—— * τ L ————... ⁵Ü?..]⅛˙⁵—ͤdutt⁵. ˙W——— — 8 * Donnerskag, 12. Februar — Falabepreiſe; In ader Mannheim und Umgebung frei in⸗ die Poſt monatl..⸗M..50 Beſtell⸗ 85 1. Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe Nach lube. 5 orbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls — Waldtethelchäfteſtele E 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben · U. haſſtraße 6. Schwetzingerſtraße 24, Meerfeld⸗ Saergign, Fernpr. Nr 7841—7945,— Telegr.-Adreſſe zeiger Mannheim Erſcheirt wöchentl zwölfmal Abend⸗Ausgabe ſannheimerö Mannheimer General Anzeiger Preis 10. Plennig 1925— Nr. 72 eilung Anzeigenpreiſe nach Tarif, dei Vorauszahlung pro ein. ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen.—.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſm. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. ellagen: O3 1 7. gen: Bilder det Woche Sport u. Spiel. Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Jeitung. Mannheimer Frauen-Seitung Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Cechnig. Wandern u. Neiſen. Geſetz u. Recht Die dorlmunder Jechenlataſtrophe 136 Tote w Geſamtzahl der Toten der bei der in unſerem heutigen latt gemeldeten Schlagweiterkalaſtrophe auf der Zeche er Stein beträgt 136. die Urſachen des Anglück die Urſache der entſetzlichen Schlagwetterkataſtrophe Müun⸗ zur Zeit noch keine Angaben gemacht werden, da jede Auſ⸗ Wnbe bisher durch die Rettungsarbeiten verhindert iſt. Nähere Miunt können erſt dann gemacht werden, wenn die Brüche aus⸗ 920 ſind und die Bergleute Auskunft geben können. Vor der ſeagt N ſich die Bevölkerung in außerordentlicher Erregung und feele ihren Angehörigen. Die Namen konnten jedoch noch nicht laglü t werden. Auf der Zeche ſelbſt iſt ſeit dem Jahre 1901 kein ücksfall paſſiert. ween. m 10 Uhr vormittags ſind 70 Leichen geborgen ge⸗ dnen 9888 die Direktion meint, beſteht keine Ausſicht, auch nur ˖ on den noch eingeſchloſſenen zirka 70 Berg⸗ en lebend ans Tageslicht zu bringen. 5 50 dem bisherigen Befund hat eine große Anzahl Bergleute durden auf der Flucht gefunden. Verſchiedene Arbeitsſtätten duren von der Exploſion unberührt vorgefunden. Die Bergleute ſuchtet aber nicht mehr in dieſen Betriebspunkten. Sie waren ge⸗ ſunde 5 haben allem Anſchein nach in den Gaſen ihren Tod ge⸗ dlehn Eine große Anzahl von Bergleuten wurde ohne äußere Hüngen tot aufgefunden. d Die Zeche„Miniſter Stein“ gehört zu den vereinigten Stein⸗ Furbwerken des Gelſenkirchener Bergwerksvereins und lieg! nehe muten nördlich von Dortmund. Sie iſt eine Fettförderkohlen⸗ dech ⸗ Förderung von 90 000 Tonnen pro Jahr. Die N hat eine Tiefe von etwa 500 Metern und eine Belegſchaft 10 leber Whertend 3000 Mann. Ddas Unglück ſelbſt übertrifft nach den auf Feſtſtellungen an Ausdehnung das letzte große Unglück Zeche„Mont Cenis“, bei dem 73 Tote zu beklägen waren, Einzelheiten auf Von zuſtändiger Stelle wird dem Wolff⸗Büro zu dem Unglück chl chacht 3 der Zeche Miniſter Stein noch mitgeteilt: Die Geſamt⸗ beter er durch die außerordentlich ſtarke Schlagwetterexploſion, der Reichskanzler in Karlsruhe 15 deichskanzler Dr. Luther, der vergangene Nacht, von Stuttgart 0„auf dem Hauptbahnhof eingetroffen und in ſeinem Salon⸗ Muſte erblieben war, wurde dort heute vormittag.45 Uhr vom dle Freſch abgeholt und nebſt Begleitung nach dem Schloß⸗ an. wo um 9 Uhr beim Staatspräſidenten Dr. Hellpach Sthun uhſtück in engſtem Kreiſe ſtattfand. Für 10 Uhr war eine anberaumt, der der Reichskanzler at. wunnmatsvräſdent Dr. Hellpach hieß den Reichskanzler herzlich une undn in der Südweſtmark des Reiches. die badiſche Regie hünſchten das badiſche Land in einer tüberwältiaenden Mehrheiſ Fün und b daß das Wirken des Kanzerls getreu dieſem Proaramm bobtfüßr leiben werde, das die republikaniſche Staatsform und die keandte da der bisberjcen Außenroltiit einſchltefe. Dr Hellvach aer. Luther als politiſchen Schickſalsgefährten. der wie er, U0 Wirtk, ohne das Parlamentsmandat aus der Stellung des bürger⸗ rekt en beraus zurückgeleat habe. Es ſei das der Wea der lu. Notce Demokratie und als ſolcher für die deutſche Politik llamewendiakeit, und darin liege keine ahſprechende Kritik dem düh,Ein 2 oder den Parlamentariern gegenüber. ſeden, ſte eil der politiſchen Parteien, die die badiſche Regierung n ber mi ht zu Ihnen in Oppoſition. auch die Partei, zu der ich due den bekenne, gehört dazu. Aber hier in Baden wurde kurz dons unſe irren der Staatsumwälzung ſchon die alte Ueberliefe⸗ deboſttie res Landes wieder aufgenommen, daß ſich Koalition und au begeg manchmal in freier Ausſprache auf dem geſelligen Bo⸗ mſedſnen. So mancher Widerſtreit iſt damit in en Ergebnis ſne za devorden. Wir bitten Sie, eine ſolche Stunde heute unter Slche rbringen, und ich gehe weiter und leite daraus eine grund⸗ dagiks golgerung für das Weſen einer Oppoſition guten 5 das derhaupk ab. Auch eine gute Oppoſition muß wünſchen, rlands irken der von ihr bekämpften Regierungsleitenden dem Ver zum Segen und nicht zum Unſegen ſei. Staatspräſident verſicherte dem Kanzler, daß Baden wie p Gr⸗ zum Reiche ſtehe. Er gedachte ſchließlich des bedauer⸗ f0 benunglücks, infolgedeſſen Dr. Luther früher als ttug der ſch badiſche Hauptſtadt verlaſſe, da es ihn dränge, an den doden diehweren Grubenkataſtrophe zu eilen. In der Ausſprache Vertrter di Wünſche des Landes und ihrer Organiſationen N0 Warnr der Mannheimer Wirtſchaft trugen die Herren Grcddgele, Direktor Höfler und Handwerkskammerpräſi⸗ ünſche und Anreaungen vor. „ Nus dem Reichstag U 8 05 lageicheteg begann am heutigen Donnerstag kurz nach 12 deſ re ſeine Beratungen. Präſident Löbe gedachte zunöchſt in ßrartn n Grubenunglücks auf der Zeche„Miniſter Stein“ Netodliche und. Der Präſident erklärte wörtlich:„Nur wer einmal When en iind perſönliche Berührung mit einem ſchweren Unglück laſer Saer kann ſich den Schrecken und die Angſt ausmalen, von kundete von Menſchen, Angehörige der Geſtorbenen, in erfoßt werden. Kaum einer von üns lann ſich eine 7 1 beträgt 136. Unmittelbar nach der Exploſion konnten 8 Bergleute ſofort geborgen werden und ſind wahrſcheinlich außer Lebensgefahr. Bis heute früh 9 Uhr waren 36 Tote geborgen. 93 Bergleute werden vermißt und ſind durch zu Bruch gegangene Kohlenmaſſen abge⸗ ſchnitten. Obgleich die Rettungsmannſchaften der eigenen Zeche ſo⸗ wie der Schweſterzechen Gneiſenau, Viktor Achenbach, Scharnhorſt und Preußen und die Berufsrettungswehr vom Rhein⸗Elbe fieberhaft tätig ſind, iſt nicht damit zu rechnen, daß auch nur ein einziger der abgeſchnittenen Bergleute am Leben bleibt und zu retten iſt. Der größte Teil der bisher geretteten Toten iſt auf eiliger Flucht von den dichten Schwaden erreicht und vernichtet worden. Es ſind insgeſamt 180 Mann Rettungsmannſchaften zur Stelle. Andere ſtehen bereit, um die zu Bruch gegangenen Strecken mil größter Schnelligkeit frei zu machen. Ein großer Teil der verunglück. ten Bergleute iſt verheiratet. Die Bergungsarbeiten werden erſchwert durch die teilweiſe noch vorhandenen Nachſchwaden. Seit Mitternacht weilen General⸗ direktor Bergrat Funke von der Rhein⸗Elbe⸗Union, dann Berawerks⸗ direktor Koepper, Berahauptmann Overthum. Berarat Müller und die Bergaſſeſſoren Wülke und Beiling von der Unterſuchunasſtation für Sprenaſtoffweſen auf der Zeche. Berahauptmann Overthum und Berarat Müller haben die Strecke, ſoweit es möglich iſt, bereits be⸗ fahren. Zu der Schlagwetter⸗Exploſion auf der Zeche„Miniſter Stein III“ wird noch gemeldet. daß die Exvloſion ſich im Luftſchacht auf der zwei⸗ ten und dritten Sohle ereignete. Die Strecken auf der erſten, zweiten und dritten Sohle ſind durch Brüche abageſperrt. Die Rettungsabtei⸗ lung. die aleich nach der Exploſion antrat, verſucht. die Brüche zu durchbrechen, um an die dahinter befindlichen Bergleute heranzukom⸗ men. 8 der Keichskanzler nach dortmund abgereiſt Reichskanzler Ddr. Euther hat ſeinen Beſuch bei der badiſchen Staatsregierung äbgebrochen und ſich um 2 Uhr nachmittags an die Stätte des Dortmunder Grubenunglücks begeben. Inzwiſchen hat er an den Oberbürgermeiſter Eichhorſt⸗Dortmund folgendes Tele⸗ gramm geſandt: Die Schreckensnachricht von der Kataſtrophe auf der Zeche Mini⸗ ſter Stein hat mich auf das tiefſte erſchüttert. Sprechen Sie bitze den Angehörigen der Opfer meine herzliche Teilnahme aus, die ich ihnen ſobald wie möglich auch perſönlich zum Ausdruck bringen werde. Urſache noch immer nicht feſtzuſtellen iſt, betroffenen Bergleute Peichskanzler Dr. Luther. Vorſtellung machen von den Todesqualen, unter denen die Opfer ihr Leben verloren. Wir können der Trauer, dem Mitgefühl mit den Angehörigen nur würdigen Ausdruck geben, wenn wir uns be⸗ mühen, ſoweit menſchliche Vorkehrungen dazu im Stande ſind, ſolche Furchtbarkeiten zu verhindern, wenn wir den Angehörigen die dußeren Laſten zu erleichtern ſuchen, wenn wir alles tun, denen, die unter ſolch furchtbaren Gefahren ihrem Beruf nachgehen müſſen, mehr Schutz, Erleichterung und Beſſerung ihrer Verhältniſſe zu ge⸗ währen. Das Haus hörte die Rede ſtehend an. Ein kommuniſtiſcher Antrag auf ſofortige Bildung eines Unter⸗ ſuchungsausſchuſſes zur Nachprüfung des Unglücks wurde auf eine Bitte des Präſidenten Löbe, angeſichts der Majeſtät des Todes keinerlei Streitfragen aufzurollen, bis zur Freitagsſitzung zurückge⸗ ſtellt.— Das Haus trat ſodann in die Tagesordnung ein und ſetzte die Einzelberatung des Reichsarbeitsetats fort. zur Nufwertungsfrage Das Präſidium des Hanſabundes nahm eine Entſchließung an, in der vor allem die Regelung der Aufwertungsfrage verlangt wird. Zu der bevorſtehenden Steuerreform gibt das Präſi⸗ dium des Hanſabundes der Erwartung Ausdruck, daß das ange⸗ kündigte Ueberleitungsgeſetz den Wünſchen der durch den Hanſabund vertretenen Wirtſchaftskreiſe nach Steuermilderungen weit⸗ gehendſt Rechnung tragen werde. Auch der Hypothekengläubiger⸗ und Sparerſchutzverband— 7 5 ſich in einer Verſammlung mit der Aufwertungsfrage. In den Ausführungen aller Redner trat die Auffaſſung zutage, daß der in der dritten Steuernotverordnung vor⸗ geſehene Zeltpunkt der obligatoriſchen Rückzahlung, nämlich das Jahr 1932, zu weithinausgeſchoben fei, Fertigſtellung des Kontrollberichtes Nach einer anſcheinend offiziöſen Mitteilung de⸗„Petit Pariſien“ wird der Schlußbericht der Kontrollkommiſſion am 15. Februar erſcheinen und ſofort den alliierten Regierungen ſowie dem Verſailler Militärkomitee zugeſandt werden. Später wird ſich die Botſchafterkonferenz mit dem Bericht beſchäftigen. Die Beſatzungskoſten im franzöſiſchen haushalt Zu dem Generalbericht über das franzöſiſche Budget iſt jetzt der franzöſiſchen Kammer ein Nachtragsbericht zugeſtellt worden. Darin wird einer Meldung aus Paris zufolge feſtgeſtellt, daß die Ruhrbeſetzung für Frankreich nach Abzug der Beſatzungs⸗ und ſonſtigen Ausgaben und nach Deckung der belgiſchen Priorität einen Verkuſt von 134 Millionen Mark ergibt. Weiter wird ein Bericht zu den deutſchen Zahlungen aus den Dawes⸗Annuitäten gegeben. Der franzöſiſche Anteil aus der erſten Annuität beläuft ſich danach auf 2 166 933 000 Franken. Für Beſatzungskoſten und die Rheinlandkommiſſion gehen davon ab 945 398 000 Franken, ſo daß eine Summe von 1 221 553 000 Franken zur Verfügung des Budgets ſteht. Da in dem Budget eine Summe von rund einer Milliarde Franken an Einnahmen aus der Dawes⸗Annuität vor⸗ geſehen ſind, ergibt ſich alſo ein Ueberſchuß von etwa 221 Millio⸗ nen Fränken. Die engliſchen Gewerkſchaſten und Moskau 5 (Von unſerm Londoner Vertreter § London, 10. Febr. Der Beſchluß der Amſterdamer Internationalen Föde⸗ ration der Gewerkſchaften, dem Allruſſiſchen Gewerkſchaftskongreß Eintritt in die Föderatirn zu gewähren, falls er darum nachſuchen will, hat in England erhöhte Aufmerkſamkeit auf die kommuniſtiſche Propaganda unter den heimiſchen Gewerkſchaften gerichtet. Wenn man bedenkt, daß es vor etwa zwanzig Jahren noch keinen Sozialismus unter den engliſchen Maſſen gab, und daß die Kommuniſten bei den letzten Parlamentswahlen gänzlich verſchwan⸗ den, ſo muß man mit Staunen beobachten, daß die britiſche Dele⸗ gation in Amſterdam, deren Führer Purcell Vorſitzender des Bri⸗ tiſchen Gewerkſchafts⸗Kongreſſes iſt und zugleich Porſitzender der Amſterdamer Internationalen war, geſchloſſen den Vorſtoß für Vereinigung mit den ruſſiſchen Bolſchewiſten führte und nur durch die gemäßigteren, kontinentalen Genoſſen in ihrer bolſchewiſtiſchen Politik vorläufig behindert wurde. Es iſt noch garnicht lange her, da wurden die engliſchen Dele⸗ gierten auf den internationalen Sozialiſten⸗Kongreſſen für die„Ari⸗ ſtokraten“, die„Konſervativen“, die„nüchternen Gemäßigten“ ange⸗ ſehen. Doch das Schickſal ſchreitet ſchnell— wie ſchnell der Sozia⸗ lismus in England geſchritten iſt, hat die Arbeiter⸗Regierung be⸗ wieſen— und jetzt ſieht man, wie ſchnell der Kommunismus in den engliſchen Gewerkſchaften vorwärtsſchreitel. Daß die obige Entſchließung eine Vereitelung der Abſicht der britiſchen Delegierten, die Vereinigung mit den Ruſſen herzu⸗ ſtellen, bedeutet, iſt ſchon gemeldet worden. Falls der Allruſſiſche Ge⸗ werkſchaftskongreß die Einladung des Amſterdamer Kongreſſes an⸗ nähme, würde er dadurch bekunden, daß er ſeine eigene Propaganda für eine revolutionäre, kommuniſtiſche Gewerkſchafts⸗Internationale aufgeben und ſich den Prinzipien der Amſterdamer ſozialiſtiſchen Internationale fügen müßte. das Tomſki, der Leiter des Allruſſiſchen Kongreſſes, dies ablehnen wird, gilt als ſicher. Der Sekretär der britiſchen Kommuniſten, der ſogenannten„Minderheits⸗ Bewegung“ die mit Moskau in enger Beziehung ſteht, Mr. Harry Pollitt, hat erklärt, die Reſolution bedeute ganz definitiv die Nieder⸗ lage des britiſchen Geſichtspunkts— und beweiſe deutlich, daß die ſozialdemokratiſchen Führer, welche die Amſterdamer Internationale jetzt kontrollierten, entſchloſſen ſeien, jeden wirklichen»Schritt zur Einigung der Gewerkſchaftsbewegung zu ſabotieren. Tatſächlich war die britiſche Delegation die einzige in Amſterdam, die für eine bedingungsloſe Vereinigung mit den Ruſſen eiatrat, ihr dahingehender Antrag wurde mit allen gegen die britiſchen Stim⸗ men und eine fkandinaviſche Stimme abgelehnt. Nur dem Einfluß der britiſchen Delegation, die die finanziell ſtärkſte und einflußreichſte Sektion in Amſterdam darſtellt, iſt es zuzuſchreiben, daß überhaupt eine bedingte Einladung an die Ruſſen durchging. Ein Antrag, die Verhandlungen mit den Ruſſen gänzlich abzubrechen, wurde nur auf den Druck der Engländer zurückgezogen. Und daß die britiſche Delegation nicht aus unmaßgeblichen Leuten beſtand, geht aus fol⸗ genden Tatſachen hervor: Purcell iſt der Präſident des britiſchen Gewerkſchaftskongreſſes, Cook iſt der Sekretär der britiſchen Berg⸗ arbeiter⸗Föderation und Bramley iſt der Sekretär des Generalrat⸗ des britiſchen Gewerkſchafts⸗Kongreſſes— alle 3 ſind ſomit Spitzen der großen, engliſchen an ſich unpolitiſchen Gewerkſchaften. Das hat in engliſchen, politiſchen Kreiſen ſehr zu denken gegeben. Die meiſten, nicht ſozialiſtiſchen Blätter tröſten ſich da⸗ mit, daß die große Mehrheit der Arbeiter⸗Führer in Großbritannien ſowie die überwältigende Maſſe der Arbeiter ſelbſt dem Kommunis⸗ mus abhold ſeien. Das gleiche wurde von einer nicht allzu langen Reihe von Jahren vom Sozialismus geſagt. Man beruft ſich ferner auf die Beſchlüſſe der letzten ſozialiſtiſchen Parteiverſammlung im letzten Herbſt, noch zu Macdonalds Regierungszeiten, wonach eine Verbindung zwiſchen ſozialiſtiſchen und kommuniſtiſchen Parteien unterſagt wurde. Aber dieſe flammenden Reſolutionen der Führer haben ſic als ein Schlag ins Waſſer erwieſen. Es ſteht jeßzt feſt, daß ſie in der Praxis unausführbar ſind, weil die Arbeiter ſie einfach ignorieren. Sozialiſten und Kommuniſten blieben eng verbrüdert und die ſozialiſtiſchen Ortsgruppen denken nicht daran, die Kommuniſten zu exkommunizieren. Man ſieht, die Exkommun:⸗ kation würde bei den Spitzen zu beginnen haben. Cook, der Sekretär der mächtigen Bergarbeiter⸗Föderation, hat ſich offen als Kommuniſt bekannt, und daß Purcell, Bramſey und viele andere Arbeiterführer, wenn auch vielleicht nicht offiziell, ſo doch im Herzen Kommuniſten und Anhänger der roten Internationale ſind, darüber kann kein Zweifel herrſchen. Es wird nunmehr auch klar, was die im vorigen Herbſt vom bri⸗ tiſchen Gewerkſchafts⸗Konareß nach Moskau geſchickte Delegation in Wahrheit bezweckte. Sie beſtand aus den nämlichen Führern. Pur⸗ cell, Cook, Bramley und anderen Extremen. Ihr Auftrag lautete, Information über die ruſſiſchen Arbeiterverhältniſſe einzuziehen. Kein Wunder, daß man bisher nichts einleuchtendes darüber von ihr gehört hat. Der wahre Zweck der Delegierten war, wie man jetzt ſieht. den Anſchluß der roten Gewerkſchaftsinternationale an die britiſchen Gewerkſchaften und die Amſterdamer Internationale vorzubereiten. Das Ideal, das dieſen Arbeiterführern vorſchwebt, und deſſen Ver⸗ wirklichung ſie nahe zu ſein glauben, iſt ein Weltverband aller Gewerkſchaften mit kommuniſtiſchen Prinzivien. Daß ein ſolcher die Geſchicke der ziviliſierten Welt diktieren und alle beſtehenden nationa⸗ len, politiſchen und wirtſchaftlichen Einrichtungen in leere Schatten verwandeln würde, iſt ſelbſtverſtändlich. In Enaland wurde zu dieſem Zwecke die ſogenannte Minderheit⸗ Beweaunga„inauauriert“. In einer im vorigen Auauſt abagehaltenen Konferenz traten die extrem linken Flügel der Gewerkſchaften hierzu zuſammen. In ihrem Proaramm ſind die Hauptpunkte: Entwicklung des revolutionären Klaſſenbewußtſeins. Vermiſchung des Generalrats des Gewerkſchaftskonareſſes mit kommuniſtiſchen Elementen. Errich⸗ tung von Ausſchüſſen in allen Fabriken, enaſte Beziehungen mit den revolutionären Arbeitern in der ganzen Welt. Programmäßig ſoll die Minderheits⸗Beweagung„innerhalb der beſtehenden Oraaviſatio⸗ nen gegen die gegenwärtige Tendenz des ſozialen Friedens und des Zuſammenarbeitens der Klaſſen“ wirken. Dieſe Durchdrinauna der enaliſchen Gewerkſchaften von innen heraus wird mit Eifer betrieben und Niemand kann genau ſagen, wie weit ſie vorgeſchritten iſt. Der Amſterdamer Handſtreich der briti⸗ ſchen Gewerkſchaftsführer hat ein arelles Licht auf ſie geworfen. *Mexikaniſche Rothäute auf dem Kriegspfade. In Alburqueraue (New Mexiko) hat die Tötung eines Indianers durch einen Pol'⸗ ziſten zu einem Aufſtand der Uavajo⸗Indianer geführt. Große Scharen von Rothäuten verſammelten ſich in der Prärie und rückten en die weißen Anſiedler der Stadt Cuba box. . —ůůů 2. Seife. Nr. 72 Neue Mannheimer Jeitung Abend⸗Rusgabe) Donnerskag, den 12. 5 ebruat 12— Engliſche Ppreſſeangriffe gegen Chamberlain Wegen der Nichträumung Kölns S London, 12. Febr.(Von unſerem Londoner Mitarbeiter.) Die Oppoſitionspreſſe, ſowie ein Teil der konſervativen Blätter ſetzen den Kampf gegen Chamberlains Außenpolitik fort. Der ge⸗ mäßigte konſervative„Daily Expreß“ erklärt in einem Leit⸗ artikel mit der Ueberſchrift„Das Reich und der Rhein“: Der Außenminiſter beabſichtigt offenbar ohne beſonderen Wider⸗ ſtand von den anderen Mitgliedern der Regierung eine Art Mili⸗ tkärpakt mit Frankreich zur Verteidigung der franzöſiſchen Grenzen gegen Deutſchland einzugehen. Er ſucht Unterſtützung bei Militär⸗ und Marinebehörden und behauptet, die Verteidigung der franzöſiſchen Kanalhäfen ſei im nationalen Intereſſe Englands. Das britiſche Publikum ſei nicht im geringſten bereit, die Rheingrenze für Frankreich zu ver⸗ teidigen. Wenn das Auswärtige Amt ein ſolches Ueberein⸗ kommen treffe, würde ihm das Reich einfach nicht Folge leiſten. Alle vernünftigen Imperialiſten müßten ſehen, welche Gefahr für den geeinigten imperialiſtiſchen Handel in einem ſolchen Pakt läge. Das liberale Organ, die„Daily News“, greift Chamber⸗ lain ſowohl wegen des Sicherheitspaktes als auch wegen der Be⸗ handlung der Kölner Angelegenheit kräftig an. Unter dem Titel „Eine junge Politik“ ſchreibt ſie in einem Leitartikel: Es ſcheint jetzt Tatſache zu ſein, daß die Anſicht der britiſchen Regierung ſich gegen die Veröffentlichung des lange verzögerten Berichts der Kontrollkommiſſion richtet. Das ſei ein ſchwerer Irrtum und eine Ungerechtigkeit. Englands Unterlaſſung der Räu⸗ mung Kölns habe nicht nur in England, ſondern in der ganzen ziviliſierten Welt einen unheilvollen Eindruck gemacht. Eine ſolche Entſcheidung hätte nur durch Deutſchlands überlegte bößwillige Verfehlungen im großen Maß⸗ ſtabe gerechtfertigt werden können, wenn ſie überhaupt zu recht⸗ fertigen wäre. Der deutſche Kanzler habe wiederholt um Beweiſe gebeten. Wenn dieſelben auf Veranlaſſung der britiſchen Regie⸗ rung gänzlich unterblieben ſeien, würde die Wirkung in Europa und Amerika und ſelbſt in den Kolonien allerdings ſchlimm ſein. Die Folgen einer ſo jungen Politik und eines ſo verhängnisvollen Verfahrens ſollte jedem britiſchen Außenminiſter klar ſein. Ein Außenminiſter, der in der gegenwärtigen ſchwierigen Lage eine hölzerne Denkſchrift eine ſteife und ſterotype Auffaſſung der Lage beſitze, könne leicht zu einer größeren Gefahr für den Frieden Europas werden, als politiſche Abenteurer, und die einzige Kühn⸗ heit, die man in diplomatiſchen Kreiſen Chamberlain zuſchreibe, ſei eine privatim ausgedrückte Vorliebe für einen maritimen Pakt, an dem Belgien, Frankreich und Deutſchland teilnehmen. Wenn die Räumung des beſetzten Gebietes von einem Schacher abhängig gemacht und Deutſchland taktiſch zum Beitritt gezwungen werden ſollte, ſo ſei der Plan von vornherein zum Scheitern verurteilt. Durch ſolche geſetzlich und moraliſch nicht zu rechtfertigende Metho⸗ den können weder Frankreich noch Europa gegenüber Angriffen ge⸗ ſichert werden. Wenn Chamberlain in der Geſchichte niem als Zerſtörer des Dawesplanes erſcheinen wolle, ſo würde er gut tun, ſeine Schritte umzulenken. Die Blätter ſprechen auch die Erwartung aus, daß die Oppoſitionsführer die Außenpolitik der Regierung im Parlament bekämpfen würden. Ein engliſch⸗franzöſiſcher Vorpakt! Paris, 12. Febr.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Nach einer Meldung des Londoner Berichterſtatters des„Matin“ fanden vertrauliche Beſprechungen zwiſchen den maßgebenden maritimen und militäriſchen Perſönlichkeiten Englands betr. Ausarbeitung des engliſch⸗franzöſiſchen maritimen Paktes ſtatt, der ſich auf den Aermelkanal bezieht. Es heißt, daß bereits Ende März darüber mit franzöſiſchen Perſönlichkeiten durch Fachleuten eine Konferenz begonnen werden ſoll. Chamberlain habe perſönlich nach ſeinem Amtsantritt(ſo ſchreibt der Londoner Berichterſtatter des Matin), die Frage der gemeinſchaftlichen Verteidigungskoſten des Aermelkanals durch einen maritimen Pakt zwiſchen Frankreich und England einer Unterſuchung unterzogen. Das Ergebnis ſoll ſich günſtig geſtaltet haben. Die maßgebenden Kreiſe Englands ſind im Prinzip für einen ſolchen Pakt, behauptet der Matinberichter⸗ ſtatter, aber ſeinen Wunſch. eine Ausdehnung des Vertrages auf die belgiſche und holländiſche Küſte, dürfte ſich ernſten Schwierigkeiten zwiſchen den Regierungen entgegenſetzen. Der Matinberichterſtatter glaubt ferner zu wiſſen, daß das Genfer Protokoll, falls es in dieſer Form durch England ergänzt oder abgeändert ſein ſollte, nicht mehr die Zuſtimmung Frankreichs finden werde. Infolgedeſſen ſei man auch in London zur Einſicht gelangt, von den Verhandlungen abzuſehen und die weiteren Ver⸗ handlungen im Rahmen eines Sicherheitspaktes fortzu⸗ führen. * Bei dieſem Verſuchsballon des bekannten franzöſiſchen Hetzblattes und ſeines Londoner Vertreters dürfte wohl vielfach der Wunſch der Vater des Gedankens geweſen ſein. Man glaubt ja ſo gern, was man hofft. Die Doktoreſſa und der Hausknecht Eine Groteske von Max Geißler Das Fräulein hatte vor einigen Tagen ihren Dr. jur. gebaut. In München. Sie hatte nicht den Ehrgeiz, eine Rechtspraxis zu er⸗ öffnen— nicht unbedingt. Sie war ein ſehr vernünftiges Mädchen. Ohne Umſchweife geſtand ſie ſich und anderen:„Wenn ich die Gele⸗ genheit habe zu einer glücklichen Ehe, dann wird geheiratet. Ich will in der nächſten Zeit jede Chance dazu beachten; und zwar mit ſtärkerer Hingabe als die Möglichkeit, meine Diplomweisheit zu kapitaliſieren.“ Während ſie ſich für die mündliche Prüfung vorbereitete, hatte ſie noch etwas getan: ſie hatte ihren Reiſekoffer gepackt. Das er⸗ ſorderte Sammlung und wägenden Verſtand. Der Koffer war zwar aus Rindsleder, knarrend und von wohltätiger Vornehmheit, aber er war klein. Er war ſo klein, daß Fräulein Dr. zur. Wilma Haſel⸗ bach ſich getraute, auf eigene Fauft damit durch Süditalien zu kommen. Ohne Gepäckträger und Hoteldiener.„Und wenn ich Glück habe, ſogar in die Ehe“, ſetzte ſie beſinnlich hinzu und lachte ſich dabei freundlich an. Sie war ein ſehr vernünftiges Mädchen. Wenn ſie mit dem Koffer aus Rindsleder in Rom oder Neapel ein Hotel ſuchen würde(konnte man ſich vorſtellen), ſo ward keine Kari⸗ kotur aus ihr. Die beiden paßten zuſammen. Auch das Fräulein war non zierlichen Ausmaßen. Es klang wieneriſche Muſik durch ihre Bewegungen— nicht Strauß, nein, nein: Mozart. Sie war nicht beſtechend in ihrem Aeußeren. Aber ſie war von weichen öſterreichiſchen Umſponnenheiten. Und wenn ſie ſprach und ſich betat, dann heimelte ſie ſich Männern von innerer Kultur in Herz und Sinne. Sie hatte ſich dieſer Kunſt aber nur mit Maß be⸗ 5 fliſſen. Mit Maß. Es lagen um Wilma ernſte Semeſter, mit dem Dr. jur, als Abſchluß; und es waren dafür vorhanden gemeſſene Mittel. Immerhin: ſie hatte jene Kunſt auf ihre Verläßlichkeit ge⸗ prüft. Und ohne Nervoſität reiſte ſie ihrem fünfundzwanzigſten Namenstag entgegen und— Neapel. Dort wählte ſie ein Hotel in der Straße Santa Lucia. Das Leben der Metropole des Südens brauſte durch jene Straße. Und n dieſem ungefeſſelten fremden Leben wollte ſie ganz nahe ſein. Für 10 ein paar Tage. Dann erwartete ſie Nachricht von einer befreundeten Familie aus Sorrent. Dort— in der ſchimmernden Blüte der Wellen— gab es wohl Zeit genug für beſchauliche Sonnenträume. Es war am zweiten Morgen in Neapel. Sehr früh. Gegen, über der Hotelzimmertüre Wilmas(man brauchte nur den Gang zu überqueren) war eine Glastür. Dort trat man auf eine Terraſſe. Das Haus lag noch im Schlummer. Im Morgengewande huſchte Wilma über den Gang. Gärten lagen unter ihr. Palmen ſtanden darin; Opuntien, Feigenbäume, mit blauen Winden umwoben, im Silber des Morgens. Auf dem Hafen lag eine Nebeldecke. Maſten und Schornſteine ragten darüberheraus. Die Rauchfäule des Feuer⸗ Korporal Whitwhan durch Revolverſchüſſe getötet hatte, des ſchließe, verkündet, ſobald es die Genehmigung des Oberkommandierenden der britiſchen Rheinarmee erhalten hat. einen Kaufauftrag auf einen beträchtlichen Poſten amerikaniſcher Farbſtoffe erteilt. Textilmaſchinen für Rußland weiterhin für mehr als 10 Millionen Dollar amerikaniſche Baumwolle gekauft. 95 ſchwarz. ſchlohweiß herausgebrodelt. Gipfelzacken der Odyſſeelandſchaft funkelte der Tag herauf. Eoſinrot. Es war ſchön. Mannes. Er klang an der offenen Glastür vorüber. Der Haus⸗ knecht wars, der die Stiefel der „Die Doktoreſſa?“ dachte er. zierliche Schuhpaar vor ihrer Tür auf und ſagte mit einer Ver⸗ beugung„Guten Morgen“. Zimmer zurückkehrte, Stiege hinabſickern. er eine Mütze mit Goldbuchſtaben. Dampfer. Dort, ſchmetterte er, in der Reihe dr Hoteldiener, den an⸗ kommenden Reiſenden den Namen ſeiner Gaſtſtätte entgegen. zugeſchloſſen man ſich die Mühe gegeben hätte: auch noch mehr. ſich dieſe Mühe nicht. Dr. jur. lich bitt“ Siel). Doch begegnete man ſich oft einmal.„Guten Morgen, Doktoreſſa,“ ſagte er dann. gen, gnädiges Fräulein!“ Nie ohne die artige Verbeugung. Man Dankbarkeit, Glück. dachte nicht— als wohlverwahrtes junges Mädchen! Zum mindeſten: man gab ſich Mühe, nicht zu denken. ſeines Grußes auf und ſagte mit dem Glück... die Angelegenheit war damit nicht einfach abge⸗ tan. Es war da noch jene Verhaltenheit. ſchleierung. herumzuraten— weil man in dieſer Friſt von ernſteren Sachen juſt paar Charaden herumliegen: die Augen fliegen darüber hinweg— nau ſo prompt bewerkſtelligen. Aber. nun ja. Man konnte ihm⸗ dafür ein Trinkgeld in die Hand ſponnenheiten an ihm auf, Dunkelheiten— mit feſſelnden Vermutun⸗ Intereſſante Eingeſtãndni ſſe eines Franzoſen V. paris, 12. Febr.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Eine Rede Jean Longues, des Groß⸗Enkels von Karl Marx, auf dem zurzeit in Grenoble ſtattfindenden Sozialiſtenkongreß, der die Finanz⸗ und Außenpolitik des Kabinetts Herriots in allerſchärfſter Weiſe kritiſierte, war ſenſationell. Longues nahm kein Wort vor den Mund. Aus ſeiner Rede ſeien folgende Sätze zitiert: Her⸗ riot benimmt ſich gegenüber der Schwerinduſtrie, den Großunter⸗ nehmern und Induſtriellen wie ein kleiner Junge. Er wei⸗ gert ſich, den Mächtigen Steuern vorzuſchlagen. Immer mehr nähert ex ſich dem Hochbürgertum und verteidigt die Intereſſen der Schwer⸗ induſtrie gegenüber denen des notleidenden Mittelſtandes. Seine Außenpolitik iſt kataſtrophal. Wie konnten in der Kammer die Sozialiſten für den Maueranſchlag der chauviniſtiſchen Rede Herriots ſtimmen? Das iſt mehr als Verrat an unſerer Partei. Was würde hier Jaurès geſagt haben, als Herriot die grauenhafte Theſe aufſtellte, daß der Rhein Frankreichs einzige Friedens⸗ garantie bilde. Es gibt ein Buch von Jaurès, das übrigens nicht mehr aufzufinden iſt, in dem dargelegt wird, daß der Krieg von 1870 in dem Beſtreben Frankreichs wurzelte, an dem Rhein Fuß zu gewinnen, ebenſo wie die Kriege ron Ludwig 14. und Napoleon. Bismarck hat 1870 vollkommen Recht gehabt und die deutſchen Staatsmänner werden gleichfalls Recht be⸗ halten, wenn Frankreich die Politik einer friſtloſen Beſetzung des Rheinufers fortſetzen ſollte. Es würde in dieſem Falle die Veran⸗ laſſung zu einem neuen Kriege geſchaffen. Longues ſprach ſo⸗ dann von den Kriegszjelen, die Frankreich verfolge und erklärte, daß alle franzöſiſchen Staatsmänner die Eroberu ng des linken Rheinufers als Hauptziel betrachteten, weshalb auch die Bemühungen, den Frieden im Jahre 1913 zuſtande zu bringen, ſcheitern mußten. Die Rede erregte große Senſation, dürfte jedoch die Kartell⸗ politik der franzöſiſchen ſozialiſtiſchen Partei nicht in Frage ſtellen. der himmelsbach⸗prozeß und oie pfalz In dem Mittwochtsbericht über den Himmelsbach⸗Prozeß heißt es. daß der als Zeuge vernommene Syndikus des Verbandes Pfälziſcher Induſtrieller Dr. Keſſel⸗Neuſtadt in ſeiner Eigenſchaft auch als Vertreter der pfälziſchen Holzſäge⸗ und holzverarbeitenden Induſtrie zum Teil an den Coupes⸗Verträgen teilgenommen habe. Wie uns hierzu mitgeteilt wird, war der Verband der holzweiterver⸗ arbeitenden Induſtrie der Rheinpfalz über die Coupes⸗Verträge nicht unterrichtet, hat ſich daran nicht beteiligt und nicht darüber derhandelt, weder durch den Syndikus, noch durch den Vorſtand. ** Der heſſiſche Finanzminiſter Henrich empfing am Mittwoch den Chefredakteur des„Darmſtädter Tageblattes“ zu einer Unter⸗ redung über die Himmelsbachaffäre. Finanzminiſter Henrich er⸗ klärte, daß die Behauptung des Dr. Himmelsbach, er habe geglaubt, daß die Regierung mit ſeinem Vorgehen einverſtanden ſei, irrig ſei. Gerade Finanzminiſter Henrich iſt es geweſen, der nach dem Bekanntwerden der Himmelsbachverträge Eingreifen der Staats⸗ anwaltſchaft forderte. Er müſſe ferner feſtſtellen, daß bei den Ver⸗ handlungen mit Vertretern der Firma Himmelsbach vor dem Ge⸗ ſamtminiſterium eine Ehrenerklärung, wie ſie die Firma gefordert, nach Lage der Sache nicht möglich geweſen ſei. Da das Gerichts⸗ verfahren noch ſchwebt, ſieht er von einer Darſtellung des Sach⸗ verhaltes ab, behält ſich eine ſolche jedoch für eine ſpätere Zeit vor. Kleine politiſche Mitteilungen Portugieſiſche Kabinettskriſe In einer Nachtſitzung des portugieſiſchen Parlaments hat die Oppoſition ein Mißtrauensvotum mit 65 gegen 45 Stimmen er⸗ zwungen und die Regierung geſtürzt. Mordprozeß gegen einen engliſchen Beſatzungsſoldaten. Nach ſechstägiger Verhandlung wurde vor dem britiſchen Kriegsgericht in Köln der engliſche Soldat Wright, der am 22. Dezemder 1924 eine gewiſſe Maria Stoſiak in Köln⸗Mülheim und den ſchottiſchen Mordes für ſchuldig befunden Der Angeklagte hatte durch ſeinen Verteidiger den Verſuch gemacht, zu beweiſen, daß er die Tat in einem Zuſtand begangen habe, der die freie Willensmeinung aus⸗ weshalb eine große Anzahl von, Sachverſtändigen aus Deutſchland und England aufgeboten worden war. Das Urteil wird Sadiſche politik Kirchenſteuerfragen im Haushallausſchuß 775 Wie wir ſchon berichtet haben, hatte die Deutſche partei im Landtag einen Antrag eingebracht, des Ingalt, 0 die Kirchenſteuer für das Jahr 1924 inſoweit unerhaben bleih 08 ſie ein Fünftel der Einkommenſteuer für das Jahr 1924 und aßt und Gewerbeſteuer für das Rechnungsjahr 1924—25 überſten uer⸗ weit dieſer Betrag bereits bezahlt iſt, wird er auf die Kirchenſtene ſchuld für das Jahr 1925 angerechnet. Der Haushaltausſchuß n Landtags beſchäftigte ſich nun mit dieſem Antrag, der er zleſes Abg. Dr. Mattes begründet wurde. Zum Berichterſtatter 995 Ankrags war Abg. Mayer⸗Karlsruhe(Dtnt.) beſtimmt, der wei Antrag der Deutſchen Volkspartei als unzuläſſig bezeichnete, nicht er gegen die Verfaſſungg verſtoße und weil er auch techniſch lach⸗ durchführbar ſei. Auch die Kirchenbehörden gewährten Steue⸗ 5 läſſe und entſprächen ſomit dem in dem Antrag niedergeleg Wunſche. Haushaltausſchuſſes bezeichneten den Antrag ebenfalls als nib⸗ lich unmöglich, zumal die Regelung der in dem Antrag angeſch er tenen Frage den Kirchen und deren geſetzlichen Organen, nicht mit dem Landtag zuſtehe. Schließlich wurde ein Zentrumsantrag om⸗ 8 Stimmen bei 7 Stimmenthaltungen gegen 1 Stimme ange eng men, der wünſcht, der Landtag ſolle beſchließen, in welchem Umfen eine Aenderung des Landeskirchenſteuergeſetzes nötig iſt, um veränderten ſteuerlichen Unterlagen der Steuerpflichtigen Rechn zu tragen. ung FJinanzminiſter Dr. Köhler und Innenminiſter Remmele 50 die Berliner Beſprechungen zur Neuregelungg der Laften her Steuerverteilung zwiſchen Reich, Ländern und Gemeinden. Kue dieſe Beſprechung in Berlin iſt vor einigen Tagen ſchon ber worden.) Letzte Meldungen Das Dortmunder Grubenunglück Berlin, 12. Febr.(Von unſerem Berliner Bürv.)(4 ub nachm.) Von amtlicher Seite erfahren wir üher das Grubenunglü bei Dortmund, daß im ganzen 129 Mann vermißt werden. Gegen 11 uhr ſind 36 Mann tot zu Tage gefördert worden, Die übrigen 93 Mann fehlen noch. Wegen ſtarker Brüche iſt 5 Exploſionsfeld z. Zt. nicht erreichbar. Rettungsmannſchaften 11 genügend zur Stelle. Die Urſachen des Unglücks konnten noch ni feſtgeſtellt werden. Reichskanzler Dr. Luther wird 1* wie wir hören, an die Stätte des Grubenunglücks begeben, ws beute nacht um 11 Uhr eintreffen wird. Heidelberger Chronik K. Heidelberg, 12. Febr. Der Direktor des Städtiſche Arbeitsamtes, Herter, iſt geſtern verhaftet worden, N. werden ihm Unterſchlagungen bis zur Höhe von etwa 16 000 e⸗ zur Laſt gelegt. Von den zuſtändigen Stellen, die ſich an Scht* pflicht gebunden ſehen, waren nähere Einzelheiten vorerſt nicht 5 erhalten. Die Unterſuchung iſt bereits durch die Staatsanwalt eingeleitet. „Der Stadtrat 264 de Mädchenſchule an das Miniſterium für Kultus und Unterricht 1 Erſuchen gerichtet, vom neuen Schuljahre ab die Zulaſſung Mädchen zum Knabengymna ſium wieder aufzuheben, f. Dem ſeit 1. April 1921 an der hieſigen Univerſität wirkenden ahe⸗ Dr. Wieland iſt vom Unterrichtsminiſtexium der ordentliche en. ſtuhl für Chemie an der Univerſität Heidelberg angeboten worden — Durch die Zurruheſetzung des Geheimrat Prof. Ende mee⸗ an der Univerſität Heidelberg erledigte Ordinariat für römiſege, und deutſches bürgerliches Recht iſt dem ordentlichen Profeſſor? jur. Hans Lewald in Frankfurt a. M. angeboten worden. 1 Der Naturhiſtoriſche mediziniſche Verein Heidelberg hat in letzten Sitzung den Geh. Hofrat Prof. Dr. Salomon⸗Calb“ zu ſeinem Ehrenmitglied gewählt. C. heidelberg, 12. Febr. Zu den Unterſchlagungen beim Heide berger Arbeitsamt erfahren wir noch, daß Herter auf die Liſten für die Erwerbsloſenunterſtützungen Namen geführt hat, er garnichtexiſtierten. Die dafür berechneten Beträge nah eh in ſeine Taſche fließen. Herter ſoll dieſe Unterſchlagungen ſchon ge⸗ mehr als 1½ Jahren betrieben haben. So war es ihm z. 25 10 lungen, ſich vor ſeinem Sommerurlaub 1924 rund 5000 M. dure *Kuſſiſche Käufe in Amerika. Wie das ollruſſiſche Textilſyndi⸗ kat mitteilt, hat Rußland dem Dupont⸗Konzern in Wilmington Das Syndikat hat ferner einen Probeauftrag auf Rußland gegeben. Seit dem 1. Januar hat Liſtenfälſchungen zu verſchaffen Es verlautet, daß die Unteg ſchlagungen weit mehr als 16 000 M. betragen. Herter war ihn ſtädtiſcher Beamter nach Gehaltsklaſſe 11 beſoldet. Not könnte alſo nicht zu dieſen Fälſchungen veranlaßt haben. —— 113 Köln al Kongreßſtadt. Die Nheinſſche Tauſendfohrh ſtellung, die bekanntlich vom 15. Mai bis 15. Auguſt währt, als einen rieſigen Fremdenſtrom nach Köln bringen Nicht wenſgeſchon 60 Kongreſſe ſind bis jetzt für die Zeit der Ausſtellung ſchn Um jene Stunde. Geſtern, im Lichte der Sonne, war er Ueber Sorrent, über Ravello, über den Da hörte Wilma auf dem Gange den gedämpften Tritt einez Hotelgäſte abholte zum Reinigen. In ſinnender Betrachtung nahm er das Als Wilmqa von der Terraſſe in das ſah ſie ihn am Ende des langen Ganges die Einmal im Laufe des Tages ging ſie an ihm vorüber. Da trug Er ging zur Landungsſtelle der Schmuck ſah er aus. Reſch. War gut gewachſen. Ein wenig Allerhand war an ihm zu entdecken. Und wenn Aber man gab Als wohlperwahrtes junges Mädchen. Als Oder er ſagte:„Guten Mor⸗ onnte dabei denken: es leuchte verhaltenes Leben in ſeinen Augen, Allerhand konnte man denken. Aber man Schaute erſt im Augenblick aus gutgeſpielten Verſunkenheiten: Ah— Morju!“ So ein bißchen obenhin. Ein bißchen erſtaunt, daß in Gruß von irgendwoher komme. Jedennoch: mit dem Leuchtblick der Augen, mit der Dankbarkeit, Es war noch da Ver⸗ Es waren Rätſel, die ſich wert genug gaben, daran icht zu ſehr beanſprucht war. wie in der Ecke einer Zeitung ein ie Gedanken bleiben daran hängen. „Guten Morgen, gnädiges Fräulein.“ 790 „Morf'en, Friedrich! Ah— was ich ſagen wollte: melden Sie ſi Am Nachmittag brauch' ich viel⸗ Bei Licht beſehen: dies alles ließ ſich ohne dieſen Hausdiener ge⸗ ſpielen. Darüber gingen Ver⸗ hergs ſtand ſteil und ſtill gegen den Himtnel. Klar, aber glanzlos mar dieſer Himmel um jene Stunde; der Qualm aus dem Krater gen für den Beſchauer. „Sind Sie ſchon lange hier, Friedrich!“ 45 2* ſich ein. dachte ſie burſchikos. Gange. kündete ihm: er er wieder ins Zimmer. Sie die Hotelrechnung. Da— bezahlen 11 30 Wagen. Dann: holen Sie den Koffer. Stürzen Sie damit 3 eine Dampfer. Ich muß einen kleinen Umweg fahren: ich dringende Beſorgung für meine wartet mich dort am Abenddampfer. Los!“ reit. ſchien, ratterte mit der Doktoreſſa von hinnen. dem Koffer ſtürzte zum Schiff. ledigt. en dem Doktoreſſa rollte heran. Friedrich befand ſich an Bord neb kteur Koffer..„Augenblick! Einen Augenblick!“ rief er dem ch zu,„dieſe Dame im Wagen.“ teß-. doch heut, mal bei mir! Etwa vor Tiſch. Ich habe Geld zu wechſeln. Das könnten Sie mir beſorgen. leicht ouch einen Wagen; den rufen Sie mir, nicht wahr? Es iſt da noch mancherlei.“ Der polterte hinüber, Der Dampfer— wie einer, der ſich mühſam vom Schlafe der Dampfer drehte langſam ab, ganz langſam. Friedrich ſich herüber auf die Doktoreſſa lachte befreit zu ihm hin. eee „Im Hoitel? Zwei Tage länger als Sie, gnädiges Fräulein. 30 Hotelfoch bin ich nämlich erſt ſeit einer Woche.“ Im Hotelfach ſagte er. Hm. Erſagte das mit einem Lächenken; ein Lächeln war es eigentlich gar nicht Man konnte de zyniſche Selbſtverſpottung; aber ohne Akzent. „Und vorher?“ obge⸗ „Vorher hab' ich für einen Schriftſteller Manuſkripte telſach ſchrieben und gab ſeinem Söhnchen Unterricht. Eh' ich ins Ho überging, war ich alſo im Fache des Erziehers.“ te die Das Lächeln war wieder da.„Diesmal illuſtrativer,“ dach na: Doktoreſſa,„und diesmal mit einem Akzent.“ Es ſah aus es e res „Verhaltene Suffiſance,“ dachte die Doktoreſſa.„Ein undefinierbals? Gemiſch.“ zll⸗ z Die Nachkriegszeit, gnädiges Fräulein, zeitigt Lebengrere ſagte Friedrich. Er ſchlel * „Vielleicht hat er was ausgefreſſoan Da mütete die Hotelglocke draußen auf per⸗ Friedrich verſchwand. Der Nummernkaſten war der Gewünſchte. Zwei Minuten dana niſſe von ganz beſonderer Art,“ Das Fräulein ſah ihn an. Wütete. „Ein Telegramm, gnädiges Fräulein.“ Wilma faltete es auf. 523 „Was iſt die Uhr, Friedrich?“ „Zehn nach drei.“ „Der Dampfer nach Sorrent?“ „Geht halb vier.“ „Ich danke. orde In drei Minuten iſt mein Koffer gepackt. Forden Sie!l Nuen Sie mir eß noch n er⸗ Freunde in Sorrent. Ma be⸗ Es geſchah alles mit Haſt und Promptheit. Der Koffer 05 155 Die Rechnung ward gefordert und bezahlt. Der Waag, mit Der Housknech, er⸗ Die dringliche Veſorgung wit der Das letzte Schiffszeichen ertönte. Die Carozza Kondu Da ſprang ſie auf die Landungsbrücke, hüpfte über dertehen von den Armen dreier Bootsleute Brücke und lehnte ſich ans Geländer⸗ „Sind Sie Dr. med., gnädige⸗ Fräulein?“ „Nein!“ 0 „Aber ichl“ Der Regierungsvertreter, wie auch der Vorſitzende ach⸗ ichteten In der geſtrigen Sitzung des Haushaltausſchuſſes berichter zheren hat guf Erſuchen der Direktion der höhereg beim ſtädtiſchen Verkehrsamt angemeldet.— 7 —— neue Mannheimer Jeitung Adend⸗Rusgabe) 3. Seite. Nr. 72 Nunnerstag, den 12. Jebruar 1925 Städtiſche Nachrichten Handwerkerverſammlung beltdeedewergeverein und Handwerkerverband ſtzen 55 einen Vortragsabend ab. Einleitend begrüßte der Vor⸗ Dozent—95 Albert Wolf, den Redner des Abends, Dr. Rößle, Nannhei r Betriebswirtſchaftslehre an der Handels⸗Hochſchule krages, und die zahlreich Erſchienenen. Ausgangspunkt des Vor⸗ zum Ge das Thema„Der genoſſenſchaftliche Wirtſchaftsbetrieb⸗ Virt en hatte, bildete eine allgemeine Einführung in dio der Vderergenge, geſehen vom Standpunkte der Volkswirtſchaft nuſſenſ 75 wirtſchaft und des Rechts. Analog dazu wurde der ge⸗ ſchaften dahcde Betrieb beleuchtet, der ſich von den anderen Wirt⸗ die Kunde urch unterſechidet, daß die Kapitaleinleger(Genoſſen) und Eigenart n oder Lieferanten ein und dieſelbe Perſon ſind. Dieſe und Bet erfordert eine beſondere Behandlung der Genoſſenſchaft Aleratur febswirtſchaft Bei der Ueberarbeitung der beſtehenden Felen 01 finden ſich ausgeſprochene volkswirtſchaftliche und rechtliche Veniges. on des Genoſſenſchaftsweſens, betriebswirtſchaftlich nur werkerhen enn wir das Genoſſenſchaftsweſen innerhalb der Hand⸗ dofenſchafteng unterſuchen, ſo zeigt ſich, daß handwerkliches Ge⸗ Aondef weſen ſehr ſtark berufspolitiſch betont iſt. Der dinergrundfbe Geſichtspunkt tritt dabei oft ſehr ſtark in den etsald allgemeimen Fragen über die Aufwertung der Genoſſen⸗ Neoblem ile ging der Redner auf die betriebswirtſchaftlichen waren die im genoſſenſchaftlichen Betrieb ein. Bemerkenswert prozente Hinweiſe auf die Urſachen der verſchiedenen Aufwertungs⸗ beſonder. Der genoſſenſchaftliche Wirtſchaftsbetrieb kann trotz ſeiner ſchaftli 50 Unternehmungsformen und ſeines ſonſtigen genoſſen⸗ Wes Zweckes innerhalb der Volkswirtſchaft nur exiſtieren, eine Antch als Organismus des Ganzen fühlt und dementſprechend bohren miernehmungsdispoſitionen trifft. Ddas ganze Betriebsge⸗ denn in Uebereinſtimmung mit der Wirtſchaftlichkeit ſtehen; helten keinen Zweck Genoſſenſchaftsbetriebe aufrecht zu er⸗ 55 e möglicherweiſe noch für die Genoſſen Opfer bedeuten. on n iſt es deshalb, daß der genoſſenſchaftliche Betrieb 00 5 ſeiner Gründung darauf bedacht iſt, genau zu berechnen, kann 8 orausſichtliche Umſatz, der mit den Genoſſen erzielt werden und del die Erhaltung des Genoſſenſchaftsbetriebes gewährleiſtet iſt aſſo über hinaus für die Genoſſen noch einige Vorteile bietet. Es umſa—3 5 Gründung eines Genoſſenſchaftsbetriebes ein Mindeſt⸗ noſſen ch aig der unbedingt erreicht werden muß, wenn der Ge⸗ ſchaft Haftsbetrieb beſtehen will. Außerdem erfordert die Wirt⸗ aln Gel die richtige Auswahl der Umſatzprodukte. Es iſt bei den„Wenoſſenſchaften in dieſer Hinſicht ſchon viel geſündigt wor⸗ berten. ſogenannte Ladenhüter die Belebung des Geſchäftes be⸗ g0 edeswohl des richtigen Geſchäftsführers iſt ebenfalls von ſührun edeutung. Der Redner lehnte die ehrenamtliche Geſchäfts⸗ kion'sdaus wirtſchaftlichen Gründen ab. Auch die Innenorgani⸗ akulati 5 Vorhandenſein einer richtigen Rechnungsführung und Dinge die eines geſchickten Ein⸗ und Verkaufs der Produkte ſind Ffunzen im Genoſſenſchaftsweſen nach ſehr wenig Bearbeitung En Wortbaben. Der Redner ſchloß deshalb ſeinen Vortrag mit i en, daß auch der genoſſenſchaftliche Betrieb nur dann anpaßt un ecke dienen kann, wenn er ſich der allgemeinen Wirtſchaft d den Forderungen der Wirtſchaftlichkeit Genüge leiſtet und 1755 Schluß der Ausführungen dankte Herr Wolf Wasſſcht weitere derartige belehrende Vorträge in nächſter 185 in 5 ejegshinterbliebenen⸗Verſorgung und-Fürſorge an Thema behandelte geſtern abend in einer ſtark beſuchten driegebeſ ung des Bezirksvereins Mannheim im Reichsbund der gaſſerſcalbapigten, Kriegsteilnehmer und Kriegshinterbliebenen im legsbeſ die Krieger⸗Witwe Detzel⸗Koblenz. Als Vertreter der Lund b chädigten⸗ und Kriegshinterbliebenen⸗Fürſorge Mannheim⸗ Aſprache adte der Vorſitzende Kirchner in ſeiner einleitenden Herrn e den Geſchäftsleiter, Regierungsrat Dr. Wagner, ferner mit 5 ann von der ſtädtiſchen Fürſorge. Er verwies dann, da⸗ anderwä Zweck der Verſammlung andeutend, auf die Tatſache, daß Miieder die Organiſationen des Reichsbundes drei Fünftel der beſchädi 10 aus Kriegshinterbliebenen und zwei Fünftel aus Kriegs⸗ benen⸗Mirn beſtehen, während in Mannheim die Kriegshinterblie⸗ 5 itglieder nur ein Drittel der Mitglieder ausmachen. Nic 75 Detzel, eine glänzende Rednerin, warf zunächſt einen kafen u die Vergangenheit, als die ſchrecklichen Telegramme ein⸗ de 0 die Frau pöllig mittellos allein daſtand, des Ernährers benen 5 ilie beraubt. Bis heute ſei die Lage der Kriegshinterblie⸗ erechte un Reich und Staat, von der Heffentlichkeit noch nicht in dae r Weiſe gewürdigt worden. Bis ſetzt ſei die Heilbehandlung, alte Forderung der Hinterbliebenen, noch nicht durchgeführt; bde im derausgabten Gelder ſeien an der Zuſatzrente abgezogen worden. Nen ſoeren Stellen werde die Frau ſogar zum Armenarzt geſchickt. duſamme⸗ das Leiden der Hinterbliebenen ſtände nicht in urſächlichem Rantzentahang mit dem Tode des Ernährers, als ob die zahlreichen und desken in der Familie nicht die Folge ſeien der harten Arbeit den Fegennds durch den Tod des Familienoberhauptes. In man⸗ egenden ſind 50—60 Prozent der Kinder tuberkulös. Der Reichsbund werde dafür ſorgen, daß endlich Verträge mit den Kran⸗ kenkaſſen abgeſchloſſen werden und die unwürdige Behandlung der Hinterbliebenen aufhört. In Keblenz ſei ein ſolcher Vertrag bereits in Kraft. Eine weitere Forderung ſei das Sterbegeld. Die Reaktion ſei in der Beſchneidung der Rechte der Hinterblie⸗ benen bereits am Werke. Nach den Wahlen am 1. April werde das in den Gemeinden noch ſchlimmer werden. Die Rednerin ver⸗ wies dabei auf den Abbau der Gleichſtellung von Mannſchaften⸗ und Offiziers⸗Hinterbliebenen, die Kriegerswitwe erhalte nur 20:60., die Offizierswitwe aber 88 M. Beſonders im Argen liegt es mit der Elternrente. Mit der Zuſatzrente ſei man ſchon auf dem Ab⸗ ſtiege: zwei Drittel aller Kriegsbeſchädigten bekommen ſie noch und 15 Prozent aller Beſchädigten die Zulage. Die Perſonalabbauver⸗ ordnung hat eine gute Handhabe gegeben, daß bei nicht feſtſtellbarem Einkommen die Zuſatzrente einfach abgezogen werden kann. Die Kriegshinterbliebenenfürſorge ſei nur noch eine Zahlſtelle für die Zuſatzrente. Eine Verſchlimmerung ſieht die Rednerin in dem Finanzausgleich zwiſchen Reich und Staat, der den Gemeinden die Fürſorge zugewieſen hat. Der Mann hobe für das Reich gekämpft, vom Reiche habe man die Sicherſtellung der Hinterbliebenen zu ver⸗ langen. Verlangt werden müſſe die Wiederübernahme auf da⸗ Reich. 1920/21 betrugen die Aufwendungen noch 30—70 Pfg. auf den Kopf in den ländlichen Gemeinden, in der Stadt 70 Pfg. bis .20., 1923 nur noch—2 Pfa. bezw. 15—20 Pfa. Eine Reihe von Verbeſſerungen der Lage der Hinterbliebenen zählt die Rednerin auf, die lediglich durch die Organiſation erreicht worden ſind. Das ſollten die Frauen beherzigen. Wären alle im Reichsbunde organi⸗ ſiert. 3 Millionen ſtatt 1 Milſion, dann würden auch die anderen Forderungen unſchwer durchgeführt werden können. In der Ausſprachs ſekundierte namentlich Frau Martin der Rednerin, die wie im Schlußwort, ſo auch in ihrem Referate öfters von ſtarken Beffallsrufen unterbrochen wurde.—r. * Bierſtreik. Die geſtrige Delegiertenverſammlung der ſozial⸗ demokrotiſchen Gewerkſchaften hat wegen der Bierpreiserhöhung den Wirtſchaftsboykott beſchloſſen. * Lebensmüde. Am Dienstag vormittaa bat ſich ein 34 Jahre alter Bürodiener in dem Strohſchuppen eines Hauſes Laden⸗ burgerſtraße 6 in Käfertal in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen. mit einem Raſiermeſſer an beiden Handgelenken tiefe Schnittwunden und an der linken Holsſeite drei Stiche beigebracht. Sein Vorhaben murde noch rechtzeitia bemerkt. Man ließ ihn in das Allgemeine Krankenhaus verbringen. Lebensgefahr beſteht nicht. Grund zur Tat: Nervenleiden.— Geſtern nachmittag trieb ſich im Käfertaler⸗ wald bei den Schießſtänden ein 80 Jahre alter Taalöhner umher und wollte ſich durch Erhängen das Leben nehmen. Beamte der Po⸗ lizeibereitſchaft, die dort Wache hielten, hinderten ihn an ſeinem Vor⸗ haben und veranlaßten ſeine Ueberführung in das Allgemeine Kran⸗ kenhaus. Grund zur Tat: Familienzwiſtiakeiten.— Geſtern abend meldete ſich auf der Polizeiwache R 1, 14 in völlia durchnäßtem Zu⸗ ſtand ein 24 Jahre alter Beramann aus Hamm i. Weſtf. und er⸗ klärte, er habe ſich kurz vorher in der Abſicht, ſich das Leben zu neh⸗ men, im Induſtriehafen in den Altrhein geſtürzt. Aus eigenen Kräf⸗ ten rettete er ſich wieder an das Land. Als Grund zur Tat gab uer an, wegen Streitiakeiten zwei Tage vorher die elterliche Wohnung verlaſſen zu haben, um zweck⸗ und mittellos umherzuirren. Auch hier veranlaßte man die Aufnahme in das Allgemeine Krankenhaus. * Mißglückte Täuſchung. Am Morgen des 9. Februar wurde am Rhein oberhalb des ſtädt. Freibadplatzes ein Frauenhut und ein Brief mit Abſchiedsworten, an eine hieſige Frau gerichtet, gefun⸗ den. Der Fund ließ darauf ſchließen, daß ſich die Briefſchreiberin, eine auf dem Waldhof wohnende Frau, deren Mann ſich im Ge⸗ fängnis befindet, im Rhein ertränkt habe. Da die betr. Perſon aber am gleichen Tage eine mehrmonatige Gefängnisſtrafe wegen Kuppelei antreten ſollte, entſtanden doch Zweifel darüber, ob der Fund nicht etwa eine Irreführung der Polizei bezwecken ſollte. Es wurden diesbezügliche Erhebungen angeordnet, die da⸗ zu führten, daß die Totgeglaubte geſtern abend bei einem hieſigen Freund ermittelt und ins Amtsgefängnis eingeliefert wurde. „ Tobſuchtsanſall. In der vergangenen Nacht wurde von einer Polizeiſtreife auf der Mittelſtraße eine 29 Jahre alte Fabrikarbei⸗ terin aufaeariffen, die ſich ſchreiend und tobend herumtrieb. Zur Be⸗ ſeitigung des ordnungswidrigen Zuſtandes nahm man die Erkrankte in polizeilichen Gewahrſam. Da ſich Tobſucht bei ihr einſtellte, wurde ſie mit dem Sanitätsauto in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. * Anfälle. Im Betriebe der Glaſerei Zieſche. Waldhofſtraße 16. ereianeten ſich geſtern zwei Unfälle. Um 11 Uhr vormittaas brachte ein 18 Jahre alter Zimmermann ſeinen rechten Daumen in die Säge und verletzte ſich erheblich. Nachmittaas gegen 6 Uhr wurde an der Kreisſäge ein 32 Jahre alter Schreinermeiſter von einem zu⸗ rückſchlagenden Stück Holz getroffen und innerlich verletzt Lebensgefahr beſteht nicht. Ein Verſchulden dritter Perſonen liea! Hicht vor, 18 725 JZuſammenſtoß. Geſtern nachmittaa ſtieß auf der Friedrichs⸗ brücke ein Laſtkroftwagen mit Anhänger mit einem Straßenbahn⸗ wagen der Linie 5 zuſammen und beſchädiate letzteren erheb⸗ lich. Die Schuld ſoll den Laſtkraftwagenführer treffen, da er, als er den Straßenbahnwagen überbolt hatte. zu früh nach rechts abbog, Perſonen kamen nicht zu Schaden. Feſtgenommen wurden 34 Perſonen wegen verſchiedener raf, harer Handlungen. darunter 4 weoen Glücksſpiels. 5 * Einbruchsdiebſtahl. In der Nacht zum 7. Februar wurde zwiſchen 12 und 1 Uhr verſucht, durch Ueberſteigen des Zaunes in eine Flaſchenbierhandlung in der Zehntſtraße einzudringen. Die Täter konnten von dem Beſitzer vertrieben werden. Die gleichen Täter ſtiegen kurze Zeit ſpäter in der gegenüberliegenden Metzgerei durch das Abortfenſter ein und entwendeten etwa 7 Pfund Fleiſch und Wurſt. Als Täter kommen etwa 20 Jahre alte Burſchen in Frage. Marktbericht Der Markt war heute wieder gut beſchickt. Kartoffel und Ge⸗ müſe aller Art waren reichlich vorhanden, auch Butter und Cier. Butter zog etwas an, während Eier billiger wurden. Das Nach⸗ richtenamt teilt uns folgende Preiſe mit: Kartoffel—5,5, Spinat 15—25, Wirſing 15—18, Weißkraut 12, Rotkraut 14—15, Meerrettig 25—.00, Blumenkohl 30—.20, Gelberüben—10, Roſenkohl 35—50, Schwarzwurzel 35—50, Rote⸗ rüben—10, Endivien 25—35, Kopfſalat 25—35, Feldſalat 60—80. Zwiebel 18—20, Tomaten.20—.50, Eier—18, Süßrahmbutter .20—.60, Landbutter.00, Zitronen—10, Orangen 10—15, Bir⸗ nen 10—40, Aepfel 10—35; Fiſche: Kabliau 60, Schellfiſche 60—80, Seehecht 50—70, Stockfiſche 40—50, Goldbarſch 50, Grünheringe 30, Lengfiſche 60, Schollen 80, Rotzungen 90, Seelachs 50, Schleien.80, Hecht.80, Karpfen.80, Barben.40, Bräſen 80—.20, Weißfiſche 60—.20, Aale.00, Backfiſche 50—60; Geflügel, lebend: Hahn —4, Hühner.00—.80, Gänſe—8, geſchlachtet: Hahn—9, Hüßh⸗ ner—9, Enten—10; Haſenragout.00—.20, Braten.60.—.30. veranſtaltungen UL Künſtlerſpiele Libelle. Der Februarſpielplan iſt von Direktor Schallert mit Routine und Geſchmack auf den Faſching einge⸗ ſtellt worden. Als Anſager wurde Oskar Hermann Röhr, ein Meiſter der alten Schule, gewonnen, der mit ſeiner Vielſeitigkeit den ganzen Abend beherrſcht. Vor allem verſteht er es, durch ſein charmantes Weſen ſchnell den Kontakt mit dem Publikum herzu⸗ ſtellen. Röhr iſt aber nicht nur ein ausgezeichneter Anſager, der durch die individuelle Art der Einführung viel zu dem Erfolg der Mitwirkenden beiträgt, ſondern auch als geiſtreicher Vortrags⸗ künſtler eine Klaſſe für ſich. Die Art, wie er z. B. über die Unmög⸗ lichkeit philoſophiert, daß alle menſchlichen Wünſche in Erfüllung gehen, iſt ein äſthetiſcher Genuß. Und ſchließlich beweiſt Röhr als Stegreifdichter, daß er ſich ſelbſt durch den eigenartigſten Zuruf nicht in Verlegenheit bringen läßt. Alles in allem: Röhr iſt ein Stimmungsmacher par excellence, der mit ſchier jugendlich be⸗ ſchwingtem Temperament den richtigen Ton trifft. Der groteske Humor hat einen brillanten Vertreter in Willy Bolesko geſandt. Aeußeres, Geſte, Mimik und Vortrag ſind ſo originell, daß man von einem Unikum ſprechen darf. Der Heiterkeitserfolg iſt ſchon geſichert, wenn Bolesko durch den Bühnenvorhang ſchlüpft. Nicht minder zwerchfellerſchütternd geſtaltet ſich das Auftreten von Pilzz u. Naumann, die im Genre des Duetts Fiſcher und Wacker das denkbar vollkommenſte in burslesker Komik bieten. Ein Kabinett⸗ ſtückchen iſt das Zwiegeſpräch des Zahnarztes und des Bauern im „Hühnerdialekt“. Als künſtleriſche Individualität bewährt ſich glän⸗ zend Maya Bach, die Humoriſtin zur Laute, ein pikantes Per⸗ ſönchen, während die Harfen⸗Virtuoſin Trudel Thiem die ernſte Kunſt mit zwei ausgezeichneten Vorträgen vertritt. Die Tanzkunſt kann in allen Variationen bewundert werden. Die Ueberleitung bildet Paul Przybillak, der als Spitzentänzer auf Rollſchuhen eine Neuheit für Mannheim iſt. Baroneſſe Kemeny und Tibor Lieskowski von der Budapeſter Staatsoper und M. u. H. Doublon ſind zwei ſo gleichwertige Tanzpaare, daß die Zuer⸗ kennung des erſten Preiſes bei einer Konkurrenz ſehr ſchwer fallen würde. Frauenſchönheit, feinſter Geſchmack in der Aufmachung und techniſches Geſchick vereinigen ſich zu ganz entzückenden Spitzen⸗ leiſtungen, an denen auch Irmgard Arens und Gretel Burger, zwei anmutige Solotänzerinnen, redlichen Anteil haben. Die muſi⸗ kaliſche Würze ſpendet das vortreffliche Orcheſter unter Leitung des Kapellmeiſters Manny Mauder. * Skeuerzahlungen im Februar. Der Zentralverband des Deutſchen Großhandels macht darauf aufmerkſam, daß die Vorauszahlungen auf die inkommen⸗ und Körper⸗ ſchaftsſteuer mit Schonfriſt bis zum 17. Februar auf Grund der Umſätze im Monat Januar zu leiſten ſind und zwar zu den in den Durchführunasbeſtimmungen zur zweiten Steuernotverordnung feſt⸗ geleaten Sätzen abzüalich 25 Prozent. Es war allerdinas eine Aen⸗ derung dahingehend beabſichtiat, daß die Vorauszahlungen im Jahre 1925 nicht mehr monatlich, ſondern nur vierteljährlich erfolgen ſollten. Eine Beſtimmuna dieſer Art iſt bis jetzt aber noch nicht Geſetz gewor⸗ den. Der Z. D. G. macht ferner darauf aufmerkſam, daß am 15. Fe⸗ bruar mit Schonfriſt bis zum 22. Februar eine Vermögens⸗ ſteuerrate zu zahlen iſt und zwar in Höhe eines Viertels der für das Jahr 1924 insgeſamt veranlaaten Vermögensſteuer, ſofern nicht noch eine anders lautende Bekanntmachuna erfolat. * Staatsprüfungen. Das Bodiſche Miniſterium des Kultus und Unterrichts veröffentlicht in dem neueſten Amtsblatt die Verord⸗ nungen über die Staatsprüfungen für den mittleren techniſchen Dienſt in der Elektrotechnik, im Maſchinenweſen, im Tiefbauweſen und im Hochbauweſen. frau Seden und ihre drei Töchter 90 Ein heiterer Roman von Maria Ibele M(Rachdruck verboten.) dict daßſand ſeinen Vorſchlag allgemein ſehr gut. Renate vergaß Sltel Pe er dort auch ſein Röschen kennen gelernt habe. Bei daatsral er folgte nun eine gedankliche Abſchweifteig, die Tane Oer für ſich ausnutzte und in lauter Begeiſterung zerfloß brgen.“ Wunderbare dieſer Zuſammengehörigkeit in Stunden der Fibahn, die bis jetzt geſchwiegen hatte, dankte für die allſeitige fü tte e: beſonders dem Okel Peter dankte ſie Der nickte nur. 0 a, ſeinetiefinnerliche Angſt vor ſeinem großen Mute und vor Ur⸗ an eineer Haushälterin, die ſicherlich nicht recht entzückt ſein würde päte, 1255 neuen Gaſte, beſonders da er ein junges ſauberes Mädel Vorte tvierte ſie doch jeden Morgere zum Kaffee eine Portion uud ütentt über Onkel Peters Liebling ſeine Schilderöte Mari keinem das Flughaus mit dem Dutzend Vögeln, die ſangen, daß orich ſchier die Ohren zerriß, und die den Boden bis faſt zum lber„omüber beſchmutzten Inkel Peier überlegte ab es nicht mulert are, Ilſens Mittagkoſt doch mit Geld zu erledigen. Er . ſich aber, es zu ſagen— und ſo blieb es bei der Abma⸗ an Ane Stagtsrat ſprach etwas von einer Wäſchebeiſteuer. Dann We uſe. Sie konnte nicht anders, ſie mußte es ſich vom ſch ſeliatunterreden. Es war ihr im Andenken an ihren guten ledene g, den Herrn Staatsrat, ſchon ſehr peinlich, nun eine Ge⸗ n fo eine echte Geſchiedene, in der Verwandtſchaft zu haben. eiſet vor etwas nur wenigſtens in der angeheirateten Verwandt⸗ weleben motommen wäre! Nur gut, daß es Adolf nicht mehr mit⸗ gernußte, meinte ſie und ſchluckte an einer Träne, die nicht 85 5 kommen wollte. dadenehm fiel vermittelnd ein. Die harten Worte waren ihr un⸗ hes, der g. Sie hatte Mitleid mit Martha, die daſaß wie ein Kind, iat den Lehrer ausgezankt.„Martha kann ja ſchließlich wieder meinte ſie luſtig—„vielleicht auch einen Herrn Staats⸗ Sach hat ſich ja ſehr gut erhalten für ihre vierzig Jahre. R. atsratte war ſehr entzückt von dieſem Einwurf, während Tante elang n chmichrak. Es wäre ihr ſehr unangenehm geweſen, dieſen ſewe zgmals in der Verwandiſchaft zu haben.„Adal wäre ſie guf, einiſter geworden, wenn er nicht geſtorben wäre,“ trumpf ein war davon überzeugt; die anderen ſchienen es weniger Tel Jinge ſie ſchwiegen. Onkel Peter tupfte mit dem angefeuchte⸗ irlage die Bröſel des Kuchens zuſammen, die noch auf dem ſühn 9 80 Tante Staatsrat betrachtete Martha. Sie betrachtete Haadiel ſüſten Male mit den Augen der Frau. Und wirklich,Martha ar, leb nger aus, als ſie war. Sie hatte ſchweres, dunkelbraunes 0 hafte Augen und friſche Farbe auf Wange und Lippe. „Sie könnte am Ende doch noch... Tante Staatsrat vermochte den Gedanken nicht völlig gar zu denken. Sie bereute es jetzt faſt, ihren jungen Freund nicht doch geheiratet zu haben, der ihr einen ſo wunderbaren Antrag gemacht und dazu drei Chryſanthemen auf den Tiſch gelegt hatte. Daß ſie ein paar Wochen ſpäter die Rech⸗ nung für die Blumen bekommen, ſchien ſie heute ganz vergeſſen zu haben. Sie erinnerte ſich nur daran, wie bezaubernd er von Liebe zu ſprechen vermochte, daß es ſie nur ſo durchwühlte, durchſchüttelte, daß ſie glühte. Sie blickte ganz erſchrocken herum. Zum Glück war ihre Stirne nicht durchſichtigl „Ja, und was gedenkſt du für die Kinder zu tun?“ fragte Renate und wandte ſich Grete zu. „Ich greife zu, wo man mich braucht. Mit Geld kann ich leider nicht ſo große Aufwartung machen wie Onkel Peter Der Alte freute ſich. Er liebte es von jeher, überſchätzt zu werden in ſeinem Reichtum.—„Ich lade die ganze junge Bande im Monat ein paar Mal ins Theater ein oder zu einem Ausflug.“ Martha ſtimmte hocherfreut Grentens Plan zu.„Da mache ich auch mit,“ rief ſie begeiſtert„Wir ſtopfen uns eine Taſche voll belegte Brote, machen ein Picknick im Walde und kehren dann in irgendeinem Bauernneſte zu einem Glaſe Bier ein.“ „Milch, bitte Martha, Milch iſt für die Kinder bekömmlicher,“ mahnte Onkel Peter. „Alſo die Kinder ſollen Milch kriegen! Ilſe nimmt die Gitarre mit und dann laufen wir hinein in den Frühling, mitten hinein!“ „Du redeſt daher wie ein junges Mädchen, nicht wie eine Frau, wie eine Mutter von vier Kindern,“ tadelte die Staatsrätin. Onkel Peter lauerte auf eine Fliege, die auf dem Kuchen ſaß und ſich gütlich tat am Zucker. Er fing ſie nicht ohne Stolz. „Nicht töten!“ ſchrie entſetzt Tante Renate.„Fliegen im Win⸗ ter bringen Glück.“ 154 Mitt Ausnahme von Peter glaubten alle daran. Er murmelte etwas Unverſtändliches und ſetzte ſie wieder auf ihre üppige Pfründe. 5 erhob ſich.„Die Kinder erwarten mich mit dem Eſſen,“ meinte ſie. 5 Sie wurde auch nicht aufgehalten. Sie bekam Küſſe, Ratſchläge und ein Stück Kuchen mit. 95 „Onkel Peter überlegte. Er hätte eigentlich auch 5 müſſen... der Urſula wegen. Es gab Semmelknödel am nd. cher Er blieb aber trotzdem. Er wollte noch einmal mit Lob beſprengt te] werden. Und da niemand am Tiſche als man wieder— 955 kam, etwas ſagke, wurde er nervös und fing ſelbſt zu fragen an, ob er denn nicht gut geſprochen habe. Ja, er ſetzte ſogar ſeine Rede herunter— gegen ſeine Anſicht.. meinte, daß er dieſes oder jenes hätte hinzufügen ſollen. Zu ſeiner Freude ſtieß er aber all⸗ gemein auf Widerſpruch. Er fühlte ſich nun mit einem Male hoch⸗ geſättigt. Der Kuchen, dieſes eine Stück Kuchen konnte wohl nicht daran ſchuld ſein. Er lächelte, nahm das Taſchentuch heraus, wiſchte die Brille, faltete es dann wieder ſehr ſorgfältig zuſammen und verabſchiedete ſich. Großes Bedauern umſtellte ihn. Grete wollte ihn begleiten. Er wehrte. Sie holte ſich aber einfach Mantel und Hut und ging zu ſeiner Linken über die Treppe. Vor dem Hauſe ſetzte er ſofort die Pfeife in Brand, ſchwieg.. ſaugte.. Auch Grete ſchwieg. Sie hatte ſich einen Brief an den hohen Herrn, der ein„Abendrot“ ſuchte, zurechtgedacht. Renate ſah ihnen durch den Spion nach, bis ſie um die Ecke verſchwunden waren. Dann ſetzte ſie ſich wieder zu Tante Staats⸗ rat, nahm den Nähkorb zu ſich und eine Arbeit zur Hand und— arbeitete nicht. Tante Staatsrat erzählte aber auch etwas zu Inter⸗ eſſantes, ein Skandälchen von der Tochter eines Generalmaſors und einem jungen Kaufmanne. Die Stimmen waren gedämpft, die Ohrläppchen rot. Ab und zu mußte eine Entrüſtung dazwiſchen hinein, und als die Tante Staatsrat endlich ging, hatte ſie da⸗ gleiche Gefühl wie damals, als ihr der junge Menſch den Antrag gemacht— genau ſo heiß durchwogte es ſie jetzt wieder. Tante Renate geleitete den Gaſt zur Tür; dann ſchritt ſie ins Zimmer zurück, lüftete und legte Wacholderbeeren auf den Ofen, die ſofort zu ſchnurren und zu ſummen begannen, als wetzten Hummeln ihre Flügel. Nun kam Klärchen herein, nahm dicht bei der Herrin Platz und —5 mit eingefallenen Kiefern, was man heute alles beſchloſſen habe. Eine Wachholterbeere, die brannte, ſprang heraus, durch das Zimmer wie ein frühlingstoller Leuchtkäfer. Als Frau Martha heimkam, fand ſie die Wohnung leer. Sie ging durch alle Zimmer. In der Küche kochte etwas über, brannte etwas an. Sie löſchte ſofort die Gasflamme aus. Die Tiegel vom Mittag ſtanden noch herum. Die Teller hatten Fettränder. Nun trat Lisbeth ein. Frau Martha wollte ihre Tochter aus⸗ ſchelten. Sie kam aber nicht dazu. Denn das Mädel flog ihr derart an den Hals, daß es ſie beinahe umgeworfen hätte, küßte ſie, nannte ſie Mutti, Muttel, Mutting. Dann brachte ſie zwei Eier aus der Taſche, die ie eben geholt, ſetzte ſich auf den Küchen⸗ tochhe baumelte mit den inen und ſah der Mutter zu, wie ſie ochte. „Du kannſt es dir kaum vorſtellen, wie ſehr ich nun an Inter⸗ eſſe gewonnen habe in der Klaſſe“, meinte ſie. rau Martha verſtand ſie nicht. »Nun, als Tochter geſchiedener Eltern! Verſtehſt du jetzt?“ Sie 938 das rechte Knie hoch und umarmte es.„Es iſt aber auch wirklich zu intereſſant, Mutti, einen und doch keinen Vater zu haben.. ſo alle Jahre einmal mit ihm zuſammenzukommen! Es muß doch großartig ſein, einmal heimzukommen und ſagen zu können:„Ich habe heute Rolf Seven, den Vater, auf der Straße troffen. Er grüßte, blieb ſtehen und unterhielt ſich mit mir, mit einer Tochter FFortſetzung folgt.) ———————ů— 4 Seite. Nt. 72 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Rusgabe) Donnerskag, den 12. Jebruar 1925 Sport und Spiel Bayeriſche Runoͤſchau Meiſter gegen Meiſter „Die verſchiedenen Bezirksmeiſter haben zum Endſpurt angeſetzt; gleich der erſte Sonntag brachte in beiden Spielen Ueberraſchungen. Die Kickers Stuttgart überraſchten durch ihren hohen:1⸗ Sieg über F. V. Frankfurt und die Wiesbadener durch die gute Leiſtung und dem hartnäckigen Widerſtand dem Deutſchen Meiſter gegenüber. Mit einem Höllentempo ſetzte der Kampf des bayeriſchen und Rheinheſſen⸗Saarmeiſters ein, ſodaß man ſich nach einer halben Stunde Spieldauer klar darüber war, daß dieſer Zu⸗ ſtand nicht mehr lange anhalten wird, was dann auch in der zweiten Halbzeit offenſichtlich in Erſcheinung trat— die zu ſtarke Veraus⸗ gabung der beiden Mannſchaften. Die Wiesbadener enttäuſchten und zwar nach der angenehmſten Seite, denn die ganze Mannſchaft ſpielt einen gefälligen Fußball und hat ihre Hauptſtütze in dem überragenden Torwart Riſcher II, an dem die Klubwogen 50 —— lang abprallten, trotzdem ſie eine ziemliche Stärke auf⸗ wieſen. Die Sp.Bg. Fürth und der F. V. Fürth lieferten ſich am Samstag ein Freundſchaftsſpiel, das ſehr ſchöne Kampfmomente bot. Die Sp. Bg. die ohne Seiderer, Hagen und Löblein ſpielte, lag zwar ſtändig im Angriff, konnte aber erſt nach Seitenwechſel, nachdem bis Zzur Pauſe das Ergebnis:0 lautete, zu Torehren kommen. In dieſer Zeit holten ſie dann aber das Verſäumte nach und erzielten 5 Tore. Kießling(), Aſcherl, Franz und Hofmann() waren die Torſchützen. Der Sp. B. 1860 München ſpielte gegen den.S. V. München und ſiegte mit:3 Toren. Wie das vorhergehende, ſo hatte auch dieſes 5 mehr den Charakter eines Uebungsſpieles. 1860 wie auch.S. V. waren nicht in voller Form. Durch Faubel legen die 60er 3 Tore vor, denen der Gegner nur eins entgegenſetzen kann. Bei dieſem Stand werden die Seiten gewechſelt. Nach Seiten⸗ wechſel erzielte Moſer für den.S. V. ein 2. Tor, das die 60er nun zu größerer Aufopferung anſpornt und dieſe auch durch 2 weitere Tore belohnt wird. Der D. S. V. erzielt dann ein 3. Tor und Faubel ſtellte durch ein 6. Tor das Endreſultat her. Schwaben Augsburg hatte die Münchener Bayern zu Gaſt und mußte dieſen einen:0⸗Sieg überlaſſen. Die beiden Mannſchaften waren ſich in der Spielſtärke gleich, doch gab die größere Erfahrung und die Schnelligkeit den Ausſchlag. Zu An⸗ ſang lagen die Schwaben mehr im Angriff und hatte auch einige ſchöne Torgelegenheiten, die aber nicht ausgenützt wurden. Als die Bayern dann in Schwung kamen, war auch bald der 1. Treffer fällig. Pöttinger köpfte auf eine Ecke den Ball ins leere Tor, da der Hüter herausgelaufen war. Erſt nach der Pauſe konnte dann der als Sturmführer tätige Naglſchmitz aus einem Gedränge heraus den 2. Treffer buchen. Der Allgemeine Sportverein(Nürnberger Fuball⸗ verein) weilte in Regensburg und blieb über den 1. F. E. Re gens⸗ burg:1 ſiegreich. Die Regensburger bewieſen, daß mit dem Gegner auch ihre Spielſtärke wächſt. treisliga in Bayern brachte einige hochintereſſante Spiele. Das größte Intereſſe nehmen hier die Punktſpiele im Kreis Mittelfranken in Anſpruch, wo im Spiel 5 C. Pfeil gegen F. Cl. Eintracht durch einen :1 Sieg der Pfeiler die Eintrachtler aus dem Meiſterſchaftswett⸗ bewerb geworfen wurden. Das Spiel wurde äußerſt hart durchge⸗ führt und ſah die Pfeiler als verdiente Sieger. Der nächſte Sonn⸗ tag wird nun im Spiel V. f. R. Fürth gegen F. Cl. Eintracht den Meiſter ermitteln. Die weiteren Punktſpiele brachten folgende Ergebniſſe: V. f. R. Fürth gegen F. Cl. Bayern Nürnberg 621; Sp. V. 1883 Nürnberg gegen F. Cl. 1860 Fürth:3; Sp. V. Franken gegen F. Cl. Bayern Erlangen 111. Auch eine Anzahl Freundſchaftsſpiele kamen zum Austrag. Das Ulmer F. V. hatte den Sp. V. Feuerbach als Gaſt und be⸗ endete das Spiel mit:2(:). Der F. Cl. Bamberg hatte den f V. Fürth verpflichtet, dem er ſich mit:3 Toren beugen mußte. Dieſer Sieg verdient umſomehr Beachtung, als die Fürther ſchon am Samstag ein Spiel gegen Sp. Vg. Fürth gemacht hatten. Die Würzburger Kickers fertigten Jahn Schwein⸗ furt mit:1 Toren ab und der Würzburger Fußballverein blieb gegen Bayern Kitzingen:3 Sieger. In Bayreuth ſtanden ſich der V. f. B. Bayreuth und der 1. F. Cl. Lichtenfels gegenüber. Die Bayreuther behielten durch einen:0 Sieg das beſſere Ende für ſich. -Rlaſſe Gau Mannheim Käferkal— Wallſtadt:0(Vorſpiel(:1) 1913— Rheinau:5(Vorſpiel:6) Eintracht— Union Neckarau:0(Vorſpiel 0:). Der vorletzte programmgemäße Spieltag zeitigte normalen Ver⸗ tauf; lediglich die Höhe der Tordifferenz dürfte bei den Favoriten⸗ ſiegen überraſchen. Beide, Käfertal und Rheinau, ſcheinen allen Ernſtes gewillt zu ſein, in den reſtlichen Spielen keinen Punktverluſt mehr zu erleiden, dies umſomehr, als beide beim letzten bezw. vorletzten Spiel angelangt ſind. Käfertal— Wallſtadt 50 bedeutet einen einwandfreien Sieg des Tabellenführers. Erfreulicherweiſe nahm das Treffen im Gegenſatz zum Vorſpiel einen einwandfreien Verlauf. Wallſtadt rehahilitiert ſich dadurch und beweiſt damit, daß man auch in Ehren einer beſſeren Mannſchaft unterliegen kann. 1913— Rheinau 125 brachte dem andern Anwärter zwei weitere Siegespunkte. Der Sieg iſt in dieſer Höhe umſo höher einzuſchätzen, als das Spiel auf des Gegners Platz ſtattfand. Nach den Mißerfolgen des Siegers in den letzten Spielen ſcheint ſich die Mannſchaft wieder gefunden zu haben. Eintracht— Union Neckarau 210 brachte dem Platz⸗ verein in ſeinem letzten Verbandsſpiel den Sieg, womit gleichzeitig die Vorſpiel⸗Niederlage wettgemacht wurde. Der Sieger ſetzt ſich dadurch wieder vor Wallſtadt, während Union nach wie vor mit dem letzten Tabellenplatz vorliebnehmen muß. Sonſt hat es in der Tabelle, die nunmehr folgendermaßen lautet, nichts geändert: Bereine Sp. gew. unent. verl. Tore Punkte S. C. Käfertal 13 10 1 2 43 14 21 Alemania Rheinau 12 9 1 2 42:18 10 Biktoria Neckarau 13 7 1 5 26:18 15 Kickers Mannheim 11 8 2 3 24:14 14 Eintracht'heim 14 4 3 7 39:28 11 Viktoria Wallſtadt 11 5— 6 19:43 10 M. F. C 1913 12 1 2 9 13:33 4 Union Neckarau 12 2— 10 10:48 4 Mit dem kommenden Spieltag geht nunmehr die nor⸗ male Terminliſte zu Ende, während die im Rahmen dieſer ausgefallenen Spiele noch nachgeholt werden müſſen. Auf der Tagesordnung ſteht: Käfertal— 1913, in welchem Treffen die 1913er wohl ihrem Gegner, zudem noch auf deſſen Platz, die Punkte laſſen müſſen.— Das andere Spiel ſieht Union Neckarau— Kickers im Kampf um den Sieg. Nach dem auf⸗ fallenden Formrückgang der letztgenannten Mannſchaft dürfte der Sieg dieſer nicht ohne weitere⸗ feſiſtehen, umſoweniger, als der ſchwere Boden des Neckarauer Platzes den Kickersleuten nicht befon⸗ ders zufogen dürfte.— Außer Konkurrenz ſpielen Waldhof— Viktoria Neckarau und Wallſtadt— V. f. R. Spielfrei iſt Rheinau, während Eintracht ihre Spiele beendet hat. Gr. * FJußball⸗Länderkamyf Deutſchland⸗Hylland. In Holland wirf! dieſer wichtige Kampf ſchan ſeit langem ſeine Schatten. Wie es in Mannſchaft am 29. März Deutſchland gegenüber zu ſtellen. Und was geſchieht in Deutſchland? Nichts! Wenigſtens hat man bis jetzt noch nichts von praktiſchen Vorbereitungen gehört. Früher, wo der Spielausſchuß des Deutſchen Fußball⸗Bundes das Gerippe von Nürnberg⸗Fürth für die deutſche Mannſchaft nehmen konnte, brauchte man keine beſonderen Vorbereitungen, da hier ein ausge⸗ zeichnetes homogenes Ganze zur Verfügung ſtand. Heute iſt dieſe ſpieleriſche Vormachtſtellung der Nürnberg⸗Fürther unbedingt zu Ende. Unſer Anſehen im internationalen Fußballſport verlangt es gebieteriſch, daß nunmehr praktiſche Vorbereitungen getroffen wer⸗ den, die uns in den Stand ſetzen, eine Mannſchaft nach Amſterdam zu bringen, die uns die Gewähr bietet, ehrenvoll abzuſchneiden. Zu dieſen Vorbereitungen gehören unter allen Umſtänden„Uebungs⸗ ſpiele“, wie ſie in anderen Ländern gang und gebe ſind. Es iſt erſtaunlich, daß der deutſche Spielausſchuß dieſe Idee immer wie⸗ der von ſich weiſt oder ſie wenigſtens nicht praktiſch aufgreift. Nur bei ſolchen Uebungsſpielen iſt dem Spielausſchuß Gelegenheit ge⸗ geben, die Leiſtungen der in Frage kommenden Spieler prüfen zu können und es fällt ihm doch beſtimmt leichter, dann unter 22 Spielern die paſſenden heraus zu ſuchen. Die Zuſammenſtellung der Ländermannſchaft aus dem Gefühl heraus war, wie die Er⸗ fahrung lehrt, noch immer mit großem Riſiko verbunden, unſere Niederlagen hintereinander müßten eine ganz eindrucksvolle War⸗ nung ſein. Wir dürfen nicht vergeſſen, daß uns Holland eine über⸗ aus ſtarke Mannſchaft entgegenſtellt, und daß dieſe Mannſchaft mit dem größten Ehrgeize beſtrebt ſein wird, die letzte Niederlage in Amſterdam von:0 auszuwetzen. Auf der anderen Seite iſt der D. F. B. immer noch die Erklärung ſchuldig, warum dieſes Rückſpiel, das in Deutſchland ſtattzufinden hätte, wiederum in Amſterdam zum Austrag gebracht wird. Die Oeffentlichkeit hat ein Intereſſe daran, über dieſe nicht ganz verſtändliche Maßnahme Auf⸗ klärung zu erhalten. Schwimmen Ein deutſches Schwimmerjubiläum Zu Ende des vergangenen Jahres konnte ein bekannter, alt⸗ bewährter ſüddeutſcher Meiſterſchwimmer ſeine vierteljahrhundert⸗ lange Zugehörigkeit zum Sport feiern: Ernſt Bahnmayer, der heutige Oberſchwimmeiſter des ſtädtiſchen Herſchelbades zu Mannheim. Bahnmayer entſtammt wie auch ſein gleichfalls jetzt in Mannheim als Induſtriedirektor tätiger älterer Bruder Dr. ng. Arthur Bahnmayer dem Schwimmverein Karlsruhe, bei deſſen 25jährigen Jubelfeſt im vergangenen Oktober beide entſprechende Ehrung erlebten, wie er ſie bekanntlich beim letzten Schau⸗ ſchwimmen des von ihm jetzt betreuten Mannheimer Schwimm⸗ vereins beglückt erlebte. So wird die Sportwelt, wie auch die duptee Beſucherſchar unſerer ſchönen Herrenſchwimmhallen ein urzes Bild von der ungemein erfolgreichen Sportlaufbahn Ernſt Bahnmayers gewiß intereſſieren. Als ſohagen halber Schwarzwälder von Geburt(1888 zu Gaggenau Murgtal geb.) kam er früh ſchon in die badiſche Haupt⸗ ſtadt, wo er als Junge entgegen allzu ängſtlichem elterlichen Ge⸗ bot unverdroſſen von ſelbſt ſchwimmen lernte, was freilich dann vernünftigerweiſe ihre klingende Anerkennung fand, die er ſofort als Badegeld ſinnvoll anlegte. Kein Wunder, daß er ſich dem 1899 dort entſtehenden Schwimmverein— der erſte nach Pforzheim in Baden— mit jugendlichem Eifer anſchloß und zwar zielbewußt dem bald ſich vom Stammklub„Neptun“ abtrennenden„Poſeſdon“. Hier fand er 1 Sportgenoſſen, von regem Wetteifer er⸗ füllt, und konnte ſo ſeine wohlgeſchulten Kräfte unter kundiger Lei⸗ tung bald auch auswärts mit beachtlichen Gegnern meſſen, ſowohl im Einzelrennen wie in Mannſchaftskämpfen(Staffeln und Waſſer⸗ ball) und wurde durch ſeinen Stuttgarter Bahnrekord beſter ZJög⸗ ling Süddeutſchlands. Als Fünfzehnjähriger zur Herrenmaanſchaft übergetreten, ſiegte er in Mannheim im Erſt⸗ und Juniorſchwim⸗ men und als Staffelſchlußmann, wurde Sonntags darauf im Gaſt⸗ ſchwimmen ſchon Senior, der dann Leute wie Henrich, Frey, Münch in Hauptſchwimmen ſchlug. Das Jahr 1904 brachte ihm erſtmais den ſtolzen Titel Rheinmeiſter, den er auch in den beiden nächſten Jahren beibehielt, während er daneben als ſüddeutſcher Kreisvertreter auf den norddeutſchen Verbandsfeſten ſtartete, — ſo 1905 zu Berlin, wo er im Kaiſerpreis zweiter in der Lang⸗ ſtrecke wurde. Außerdem zu Hannover Altmeiſter Schiele(Magde⸗ burg 96) ſchlug und daheim den Großherzogspreis erſtmals holte, ſowie 1906 zu Hamburg, wo er den berühmten Auſtralier Healy erſtmals bei uns Kriechſtoß ſchwimmen ſah, den er noch bei den erſten erneuten Olympiſchen Spielen zu Athen traf, wo er ſelbſt als Staffel⸗ und Einzelſchwimmer deutſche Siege errang wie ferner zwei Siege zu Zürich in der Landesmeiſterſchaft und in der Züricherſeemeiſterſchaft über 3500 Meter. Die nun beginnende Dienſtzeit in der Marine ließen ihn zwar dort, ſoweit möglich, ſeine Sportbetätigung fortſetzen und dreimal den ſchleswig⸗holſteiniſchen Meiſterſchaftspreis der Kieler Neueſten Nachrichten erringen, auch eine Belohung für eine Lebensrettung am Neufjahrstag 1908 als Oberheizer S. M. S.„Prinz Adalbert“. Zu ſeinem damaligen Zivilberuf als Werkmeiſter zurückgekehrt, verlegte er ſich jetzt noch auf das Kunſtſpringen, worin er dhegſell⸗ ſchöne Erfolge erzielte, ſo den bekannten Springer und Springförderer Julius Stern zu Neuſtadt ſchlug. Nicht geringer ſind ſeine Leiſtungen als Waſſerbaulſtürmer elnzuſchä n. Inzwiſchen fand er eine geachtete Stellung als Werkmeiſter zu Offenbach am Main, wo er, wie ſchon als Kieler Marinemann, ſich auch als ehrenamtlicher Klubtrainer löblich verdient machte. Mit einem vierteltauſend Siege durfte er bis dahin wohl zufrieden ſein. Der Weltkrieg zwang ihn für vier Jahre als Maſchiniſtenmaat in gufreibenden Vorpoſtenbootsdienſt, bis er 1918 als Monteur für U⸗Boote nach Mannheim abberufen wurde, wo er ſich dann nach Uebernahme des Poſtens als Oberſchwimmeiſter am neu⸗ eröffneten Herſchelbad mit Frau und Töchterlein anſäſſig machte. Als jederzeit hilfsbereiter Vereinsmitarbeiter wie als Gauſchwimm⸗ wart hat unſer allbeliebter Altmeiſter ſeitdem neben der Durchfüh⸗ rung und Leitung des vorbildlichen Mannheimer pflichtmäßi⸗ gen Schulſchwimmbetriebs auch weiterhin, abgeſehen von ſelegentlichem Start, noch dauernd ſeine gediegenen und Ferſigtelten, beiſpielsweiſe als Kunſtſchwimmer bei Schau⸗ und Werbefeſten, in den Dienſt der guten Sache geſtellt nach ſchlichter, treuer deutſcher Schwimmerart. Mögen ihm noch lange reichgeſeg⸗ nete Arbeit zum Vorteil unſerer Schwimmerwelt und damit unſerer Volksgeſundung beſchieden ſein. Rückblic zur Europameiſterſchaſt im Eis⸗ kunſtlauf in Triberg 1 Aus dem Boden geſtampft. kann man in aller Form als Na vor die am 7. und 8. Februar in Tribera, als Verleaungsort Berlin, ausgetragene Eurovameiſterſchaft im Eiskunſtlauf ſetzen. 45 verdient in den Annalen der winterſportlichen Organiſation feſtge ⸗ ten zu werden. daß es möalich war, innerhalb fünf Tagen einen 50 bewerb von der Bedeutung und dem Umfana wie dieſer a meiſterſchaft nicht nur auf die Beine zu bringen, daß ſie ſtand. ſon 5 auch ſo auf die Beine zu ſtellen, daß ſie gerade ſtand und daß von* fang bis zum Schluß aber auch nicht das gerinaſte Verſagen den⸗ zeichnen war. Es wird ſich nicht ſo leicht eine zweite Stelle weiſen die in einer ſolchen kurzen Zeit eine derartige Leiſtung aufae wird. Und das noch unter Wetterumſtänden, die zu den erſchwerend n Erſcheinungen gehören, die überhaupt für eine eisſportliche Kon renz möalich ſind. Erſt um Null ſchwankendes, nebeldunſtiges, hoher Luftfeuchtiakeit ausgezeichnetes Wetter, dann alücklich Froſt, aber innerhalb weniger Stunden gefolat von ſchweren ſtürmen, die die ſorafältia bearbeitete Eisbahn im Handumdeem zweimal mit 20 em hohem naſſen Neuſchnee zuwarf. Und trotz el tadellos durchgeführt. Eine Erſcheinung, die nur denkbar war. 15 tatſächlich alle Kreiſe. vom Kopf der Oraaniſation bis zur ſchein gerinaſten Handarbeit. in einmütiger Geſchloſſenheit ſich zum gro Ziel zuſammenfanden. 1er Als dieſes Ziel war erkannt worden, von welch zungebener Traaweite dieſe aroße ſportliche Veranſtaltung in Wirklichkeit wa Die erſte Europameiſterſchaft in Deutſchland ſeit dem Kriea. Die fe. wurde in Deutſchland im Jahre 1910 ausgetragen. Und für 115 Durchführung der Schwarzwald beauftragt! Tribero war als Dur 5 führungsort der Hüter nicht aller ſeiner, ſondern auch des Schwarn waldes ſportlicher Ehre geworden. Und dieſe Aufaabe hatte man.! Triberg in einer Weiſe begriffen, daß die Zuſammenarbeit allergn bis zu dem Höchſtmaß des Erreichbaren vervollkommnet wurde. auf dieſe Weiſe konnte der aroße Wurf gelingen. Und er iſt gelu 1 gen. Und Tribergs Arbeit hat dem ganzen Schwarzwald in 15 Augen der aus fernen Ländern herbeigekommenen Sportsleuten ein Nimbus geſchaffen. Man muß dabei geweſen ſein und die Wan, jener Läufer aus Troppau. im fernen Winkel des ehemals öſterzie chiſchen Schleſiens gehört haben, die eine Eiſenbahnfahrt von drei ſez Stunden nicht geſcheut haben und ſpontan eine Wiederholuna die* Fahrtopfers zuſagten. Man muß die bewegten Worte aus A peſter Herzen vernommen haben, um das Ausmaß dieſer Veranſt tung ganz zu begreifen. 5 Umſo auffälliger wird erſcheinen. wenn man den Eindruck 2— zeichnet, daß in den Kreiſen der engeren badiſchen Heimat anſch. nend dieſe Traaweite einer völkerverbindenden ſportlichen Konkurre 5 nicht ſo ganz zum Bewußtſein gekommen zu ſein ſcheint. Wenjasten, bleibt der Eindruck haften, daß man dieſen ſportlichen Vorgang 9 ſtriert hat wie den Tod der Katze der Nachbarin, den man mit einig⸗ Worten erlediat. Mit der Verlegung dieſer Meiſterſchaft in d Schwarzwaldſtadt war aleicherweiſe dem Gebirge wie dem Lan 80 dem dieſe Stadt angehört, eine ganz gewaltige Auszeichnung wide fahren. um die ſich viele andere geriſſen hätten. Statt der Würdiaun dieſer Tatſache mußte man ſehen, daß das Fußballwettſpiel in Trin trill viel wichtiger war und mit zwei Spalten vor der Deffentlichte beſprochen werden mußte. während der Europameiſterſchaft pien Zeilen gewidmet wurden. Es ſind hier zweifellos in aller Form! ſie verhältniſſe ſportlicher Beurteilung in Erſcheinung getreten, wie ſich ſeit einiger Zeit ſchon in ſteigendem Maß bemerkbar machen un die über kurz oder lang zu einer Exploſion führen werden. Es, 7˙ leider offen ausgeſprochen werden, daß ein ganz erheblicher Teil 70 Oeffentlichkeit gegenüber dieſem ſportlichen Ereignis ſich auf Indo lenz eingeſtellt und verſagt hat. Umſo bedeutſamer iſt der mit der Europameiſterſchaft zu ve⸗ zeichnende Erfola, der unbeſtritten iſt. einzuſchätzen. Sportlich. mora⸗ liſch und geſellſchaftlich in oleicher Weiſe. Die Tatſache des oraanie toriſchen und ſportlichen Zuſammenklanas, der erzielt wurde, a ſich nur in der erwähnten pſychologiſchen Wirkung ausſtrablen, woln der Verlauf des geſellſchaftlichen Rahmens in ſeiner Zwanaloſſaag, und Zugänalichkeit Anhaltspunkte bietet. Die eine Auswirkung la 1 ſich bereits darin erblicken, daß der Deutſche Eislaufverband auf ſeiſſt langen Suche nach geeianeten Traininasplätzen jetzt Triberg als 0f k⸗ ziellen Trainingsplatz im Kunſtlauf für Süddeutſchland ſüdlich n furt annehmen wird, ihm alſo einen Charakter zuerkennen will, ule deſſen Wichtiakeit kein Zweifel aufkommen kann. Daß die bei dieſer Gelegenheit in Triberg ſo gaſtfrei und freudig aufgenommenen 57 ländiſchen Sportsleute aus Oeſterreich. Tſchecho⸗Slowakei, Schwen und Unaarn einen Faktor im Werbeetat für den ſchönen Schmar wald darſtellen. über deſſen Größe man ſich ebenfalls im Klaren ſei ſollte, ſei nur ſtreifend erwähnt. Zum ſportlichen Teil des Verlaufes der Meiſterſchaft wäre kun zu erwähnen, wie ſehr die Ueberlegenheit der Wiener in die den ſprang. Hier zeigte ſich der ganze Nachteil der mißlichen Wetterver hältniſſe dieſes Winters einerſeits und auch der Mangel, der aus 9 Verluſt der Kunſteisbahnen in deutſchen Städten wie München 9 5 Berlin entſtanden iſt. Es konnte ja einem beſten Berliner Läufer nu eine erfolgreiche Konkurrenz möalich ſein. wenn er nom Geſchick n anadet ſich etwa auf einem hochaelegenen Schweizer Platz trainteren konnte. In dieſer Richtung ſoll eben weiterhin die als Verbandsbal zu betrachtende Triberger Bahn abhelfend wirken, daß deutſche fer in geeianeten deutſchen Plätzen ohne allzu aroßen Aufwand u; Reiſe und Aufenthalt dem Trainina obliegen können. Unter den 5 werbern um die Meiſterſchaft fiel die aroße Annäheruna wwiſche Böckl, Rittberger und Preisecker ins Auge. von denen jeder in ſeine⸗ Art eine ausgezeichnete Kür liefen. Aehnliche Leiſtungsannäherungen machten ſich auch im Paarlaufen bemerkbar wo das Ehepaar Horre Troppau, dem der Siea zufiel, in den Wiener Hochaltinger/ Pam verl ernſtliche Konkurrenten hatte. W. Rombers. ** Nach Triberg verlegte Bobmeiſterſchaften. Der Deutſche 91 8 lleighperband will nunmehr, nachdem infolge der Ungunſt der Wat rung die Austragung der Deutſchen Zweierbobmeiſterſchaft in 10 5 terzerg(Weſtfalen) und die Austragung der Deutſchen Fünfertieſ⸗ meiſterſchaft in Oberhof(Thüringen) bisher nicht möglich war, die beiden Meiſterſchaften auf der Vobbahn des Bobklub Schwarduhe in Triberg zur Austragung bringen. Der dafür zunächſt Hede en Termin am 14. und 15. Februar kann aber nicht eingeha⸗ werden, da auch die Schneeverhältniſſe im Schwarzwald durch 5 Unbeſtändigkeit des Wetters viel gewechſelt haben.— ——— Boxen „Hamburger Boxkämpfe. Die 3. diesjährige Veranſtaltung des Nordweſtdeutſchen Punching⸗Club im Hamburger Zirkus Buſch war nicht übermäßig ſtark beſucht, der Sport dagegen hervorragend Im Hauptkampfe trafen ſich Domgörgen⸗Köln und Prunier⸗ Frankreich. Letzterer wog mit 138 ein Pfund mehr als ſein Gegner. In den beiden erſten Runden taſteten ſich beide nur ab, jedoch merkte man bei Domgörgen die beſſere Arbeit. In der 3. Runde ging Dom⸗ görgen mehr aus ſich heraus, landete mehrfach gut, wobei ſeinem Gegner ein Auge aufgeſchlagen wurde. Der Franzoſe war dadurch etwas behindert, verlor aber gegen den überlegen boxenden Dom⸗ örgen nach 10 Runden durch Punktwertung. Recht gut führte ſich ane 107 Pfd.) gegen den 13 Pfund mehr wiegenden ronzoſen Machinal ein. Er zeigte, daß er in Amerika viel ge⸗ lernt hat, beſonders was die Schlagkraft betrifft und gewann in der 3. Runde durch einen Magentreffer entſcheidend, nachdem der Fran⸗ loſe bereits in den beiden voraufgegangenen Runden hatte den Boden aufſuchen müſſen. Antonowitſch⸗Bremen ſchlug den Un Roſza ſicher noch Punkten, während der Halbſchwerge⸗ wichtler Kompa⸗Königsberg gegen Marmouget⸗Frankreich in der 7. Runde gewann. Hier gab der vollkommen erſchöpfte allen übrigen Ländern Gepflogenheit, ſo hat auch der holländiſche Dußball⸗Verband Uebungsſpiele arxangiert, um die tatſächlich beſte Lorenz. Nuanfmunn Oshar Fietx, Jensen mdl amdere ſahren quy Nifa-Rad Nritterdeutscme SHrUAmerHte& m b. Ti Jamgermausem-Merfim, am HNKdrisbad& Gross- Veririeb fur Mordbaden: Flrma neter cudwig, iannßeim-· Neckarau Franzoſe den für ihn ausſichtsloſen Kampf wegen einer Handper⸗ letzung guß eeeeee eeeee- e eeeeeeeeeeeee 95 e + t⸗ 1* i⸗ 2 •7 t ö+ + il * * eee — Dennerstag, den 12. Februat 1925 Rneue Mannheimer Zeitung(bend⸗Rusgade) 5. Seile. Nr. 72 eimer Seitung Handelsblatt eue Mannh Deviſenmarkt Berliner Deviſen in Blillonen 5 en duße dn alland uenos.pite 1888.89 189,81 voll 169.89 169,31 voll Jriſſel. Ares J1.660.875.860 10884 Sbrſtan. 21.41 21.47.41 24.47 Danz a. 64,07 64.,23 10 94.07 84,28 0 dopende e 79.60 79.80 1 79.60 79.80 Aaboaden 74.66 74.84 74.73 74.91 10 Stocchole, 5 19.,98 20.02 7 19,8 20,02 8 gallanſe 113,06 113.34 7 113.05 118,.33. 2 ln. 10,.559 10.509 10.558 10,585 55 Lendon 17.30 17.42 4 17.40 17.44 0 Zew. Jer 20,057 20.107 20.055 20,105 1 Sane 5„.155.205 5.105.205 1 e 22.51 22.57 22.51 22.57 5 Spanſen.. 80.50 81.10 5 80.87 8107 5 Npann 59,53 59.67 59,58 59.72 Lenſtangne.643.647.543.647 3 dua de Jandel 7215.225 5.212.282 Men aianeire 0,474.476 0 0,275 0,477 Jrag. 5,054.9254.9054 5,5251 Lagetaoſe 12,.30 12.43 12.385 12.425 1 Sadabeſ 6,885.905 7 6,9705 6,895 7 Sofa..81ʃ 5,881 8 8,9084 575284 Uhen.052.062 3.055.065 0 9*„.89 61 60 6,98 15 2 Börſenbecichte Frankfurter Wertpapierbörſe 5 Schwache Tendenz benddenefure d.., 12. Febr.(Drahtb.) Die an der geſtrigen Markt örſe angeſtellten Verſuche zu einer leichten Befeſtigung des offizi 2 ſind wirkungslos verpufft. Gleich zu Beginn des heutigen Nuuen Verkehrs eröffnete der Markt, nachdem während des ſeht Vormittags im Handel von Büro zu Büro faſt nichts um⸗ lation worden war, ſchwächer auf Abgaben nicht nur der Speku⸗ Norn ſondern auch ſeitens des Auslandes, das, wenigſtens für den das Vertrauen verloren hat. Ddie Abwicklung der en mängeſchäfte ruft große Beſorgnis hervor, weil mit Mater Tell diefer Abſchlüſſe ohne jede Deckung iſt, ſo daß man markt 7— für den Ultimo große Schwierigkeiten auf dem Geld⸗ erücht wartete. einer 9 der Außerdem ſind allerlei ſonſtigen ungünſtigen e in Umlauf, ſo u. a. auch über finanzielle Schwierigkeiten roßen Firma in Berlin. Sowohl der Aktien⸗ als auch Nichn nleihemarkt hatten daher weitere Verluſte zu ver⸗ Freſ⸗ ebenſo der Markt für ausländiſche Renten. Auch im gemei ieir nannte man nur niedrigere Kurſe, denn die all⸗ Veck ne Luſtloſigkeit war auf allen Gebie en gleich groß. Api.875, er Stahl 1,325, Becker Kohle 6,4, Benz 5,5, Bromn Boveri 80, Nunſaſe 20,5, Growag 0,130, Hanſa Lloyd 1,35, Krügershall 11, iſt fage 97, Deutſche Petroleum 18, Ufa 14. Der Geldmarkt Berliner Wertpapierbörſr von Berſin, 12. Febr.(Drahtb.) Der Börſenverkehr geſtaltete ſich anreawenherein ſehr träge, weil Einflüſſe, die die Kaufluſt hätten eteſlin können, durchaus fehlten und auch von auswärts keine nigung ſich zeigke. Rur Montanpapiere erfuhren gleich ſpogar Finn Abſchläge von 1 bis 2 Prozent. Kattowitzer gingen unglü 4 Prozent zurück. Die Meldung von dem ſchweren Gruben⸗ des m. auf der Zeche Miniſter Stein mag bei der Abſchwächung arktes mit von Einfluß geweſen ſein. Auf dem Banken⸗ zurüg te gingen Berliner Handelsgeſellſchaft weiter 17 Prozent ücg Von Bahnaktien erfuhren Elektr. Hochbahn einen Feſtſegng von Prozent. Deutſche Anleihen litten nach der n ung der erſten gegen geſtern unveränderten Kurſe unter Re ot, befeſtigten ſi⸗/ aber ſpäter etwas. Ausländiſche auanben blieben faſt gänzlich unverändert. Geld war reichlich geboten. Die Zinsſätze wurden aber als unverändert Vom rheiniſch-weſtfäliſchen Wertpapiermarkte Die abgelaufene Berichtswoche hat dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Wertpapiermarkte einen Geſchäftsumſchwung gebracht. Die Verhältniſſe der Innen⸗ und Außenpolitik und die vorübergehende Verſteifung des Geldmarktes, führten an den großen Börſen zu ſtärkeren Rückgängen. Wie immer in börſenſchwachen Zeiten fielen ſachliche Gründe für die Beurteilung des Marktes faſt voll⸗ ſtändig aus. Nur ſo läßt ſich der Kalimarkt in der Berichts⸗ woche beurteilen. Hier lagen ausgezeichnete Berichte aus der Induſtrie vor. Die gemeldeten Abſatzziffern übertrafen die bis⸗ herigen Schätzungen erheblich. Der Kampf um die Mehrheit im Syndikat, der, wie wir den Mitteilungen des Bankhauſes Gebrüder Stern, Dortmund, vom 11. Februar entnehmen, zweifellos noch zu für den Markt wichtigen Transaktionen führen wird, geht weiter. Trotzdem blieben dieſe Umſtände wirkungslos. Das Publikum und vor allem die zünftige Unternehmung nahmen Gewinnſicherungen vor, ſo daß der Kursſtand mit wenigen Ausnahmen im Verlaufe der Woche eine Senkung erfuhr. Beſonders wurden hiervon eine Reihe von Mittelwerten betroffen, in denen ſich die Unternehmung vorher beſonders betätigt hatte. Hierzu gehören Alexandershall, Sachſen⸗Weimar, Wilhelmshall, Aſſe u. a. m. Etwas beſſer be⸗ hauptet lagen die Kuxe der Dr. Wilhelm Sauer⸗Gruppe, in denen das Geſchäft allerdings an ſich geringer war, und endlich die ganz ſchweren Werte: Glückauf⸗Sondershauſen, Kaiſeroda, Wintershall und Heiligenroda, in denen auch bis in die letzten Tage hinein, wenn auch zu abgeſchwächten Kurſen, immerhin noch nennenswerte Umſätze ſtattfanden. Der Kaliaktienmarkt, der von den Einflüſſen der großen Börſen ſtärker abhängig iſt, als der Kuxenmarkt, war ſtärkeren Abſchwächungen ausgeſetzt. Kaliinduſtrie⸗Aktien verloren bei fortgeſetzten Verkäufen etwa 10 pCt. gegenüber ihrem Höchſt⸗ ſtande, Heldburg etwa 8 pet., Adler Kali 4 pet., Halleſche Kali 3 pCt. Beſſer behauptet lagen Friedrichshall und Salzdetfurth. Krügershall waren, nachdem ſie vorübergehend in großen Mengen bis etwa 13 pCt. bezahlt wurden, auf Gewinnſicherungen 2 pCt. niedriger. die Woche ſchließt indes auf dieſem Markte auf Rück⸗ käufe der Unternehmung etwas freundlicher. Am Kohlenkuxenmarkte ſchrumpften im Verlaufe der Woche die Umſätze zuſammen. Die Kurſe gaben auf der ganzen Linie nach. Auf dem Kohlenaktienmarkte traten die größeren Käufe in Weſtfäliſche Bergbau beſonder⸗ in Erſcheinung. Die in den nächſten Tagen ſtattfindende Aufſichtsratsſitzung und eventuell hier bekannt werdende Mitteilungen, u. a. über die Goldumſtellung, dürften wohl Veranlaſſung hierfür ſein. Der Braunkohlenmarkt lag ziemlich verwaiſt. Die nachgebende Tendenz machte ſich auch auf dieſem Gebiete bemerkbar. Die ſchwereren Werte. wie Michel, Leonhard und Bruckdorf⸗Niet⸗ leben büßten bis zu 400 ein. Am Markt der Freiverkehrsaktien waren Deutſche Laſtauto bei anziehenden Preiſen ſtark begehrt, während Kabel⸗ werk Rheydt und Uerdinger Waggon bei gleichfalls regen Umſätzen ihre letztwöchentlichen Kurſe knapp behaupteten. De; Verkehr, in Vorkriegs⸗Stadt⸗ und Induſtrieobligationen nahm vorübergehenden Anlauf zu weiterer Beſſerung, fiel jedoch nachher unter dem Ein⸗ druck der ungeklärten Aufwertungsfrage in ſeine ruhige Haltung zurück. — „Leopold Loeb.⸗G. in Trier. In der am 6. März ſtatt⸗ findenden.⸗V. ſoll über die Lage der Geſellſchaft berichtet und ihre Auflöſung beſchloſſen werden. Der Zwangsvergleich iſt bekanntlich ſeinerzeit angenommen worden, bisher aber noch wicht zur Ausführung gelangt, weil die dazu erforderlichen flüſſigen Mittel zurzeit noch nicht vorhanden ſind. Der Gläubigerausſchuß wird die Gründe dafür demnächſt in einem Rundſchreiben den Gläubigern dartun. Er hofft, bald die Beſtände veräußern zu können, glaubt aber jetzt ſchon feſtſtellen zu müſſen, daß die ſeiner⸗ zeit in Ausſicht genommene Quote von 20 Prozent wahrſcheinlich waren und Märkte mannheimer Produktenbörſe m. Mannheim, 12. Febr.(Eigener Bericht.) Beeinflußt durch die weitere Kursſenkung an den amerikaniſchen Getreidebörſen ver⸗ kehrte der hieſige Markt heute in ſehr ruhiger Haltung. Die Geſchäftstätigkeit iſt klein. Die Preiſe, die gegen 12,30 Uhr genannt wurden, ſtellten ſich für Weizen, inländ. auf 26,.—, ausländ. 33—35,—, Roggen, inländ. 25—25,50, ausländ. 28,50—29.—, Gerſte 29—32,—, Hafer, inländ. 18—21,.—, ausländ. 20—24,—, Mais, mit Sack, 22,50—23,—, Weizen mehl(Baſis 0) 41—43,50, Roggenmehl 35—40,—, Brotmehl 32—34,.—, Kleie 14,.50—15,— Relt alles per 100 Kg. bahnfrei Mannheim. Mannheimer viehmarkt Dem Viehmarkt am 12. Februar 1925 wurden zugetriehen: 63 Kälber, 80 Schafe, 11 Schweine, 747 Ferkel und Läufer. Preis für 50 Kilo Lebendgewicht: Kälber 1. Kl. 68—72, 2. Kl. 62—66, 3. Kl. 56—62, 4 Kl. 50—56; Schweine 1. Kl. 66—68, 2. Kl. 66—68, 3. Kl. 67—69, 4. Kl. 65—67, 5. Kl. 63—65, 6. Kl. 54—60; für das Stück Ferkel und Läufer wurden 19—42 4 bezahlt. Marktverlauf: Mit Kälbern mittelmäßig, geräumt; mit Schweinen ruhig, ausverkauft, mit Ferkeln und Läufern lebhaft. . Ruſſiſche Mehlkäufe in Deutſchland hr. An der Mannheimer Produktenbörſe lag heute die Nachricht vor, daß geſtern für Rechnung der ruſſiſchen Regierung 70000 Sack Weizenmehl bei einer Berliner Groß⸗ mühle gekauft worden ſind. Ferner hieß es, daß die ruſſiſchen Vertreter mit weiteren Mühlen, insbeſondere ſolchen am Nieder⸗ rhein, wegen Mehlabſchlüſſen in Verbindung ſtehen. Es handelt ſich um Mehl, bei deſſen Herſtellung weniger als 30 Prozent deut⸗ ſcher Weizen vermahlen worden ſind. Der an ſich flau liegende Mehlmarkt zog aus dieſen Meldungen einige Anregungen. Offizielle Preiſe der Mannheimer produktenbörſe Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack zahlbar in Reeichsmark Preisnotierungen vom 12. Februar 1925. Weizen, inländiſcher 28.00 00,00 eee 35.00—40.00 1 ausländiſcher 33.00— 38,.00[ Weizenkleie mit Sack 14.50— 15.00 Roggen, inländifcher 25.00—25.50] Biertreber——— 5 ausländiſcher 28.50— 29,00] Rohmelaſſe.00—.— Brau⸗Gerſte(alte) 29.00—32,75] Wieſenbeu, loſe 8,50— 8,00 5„(neue) 5„— Rotkleehen——— Hafer,(neuer) 10,00 21,00 Luzerne⸗Kleeheu 10,30—11.10 (olter) 20.00—24.00 Preß⸗Stroh.90—.30 Mais gelbes mit Sack 22.50—28.90] Gebundenes Stroh.50—.00 Weizenmehl B. Spez. 0 Richtpreis) 40.50 43.50] Raps Tendenz: Brotgetreide, Mehl und Mais rückgängig; Hafer und Gerſte unverändert. Schiffahrt Jrachtengeſchäft in Duisburg⸗Kuhrort vom 10. Jebruar Die Schiffsmiete beträgt pro Tonne und Tag nach Rhein⸗ und Mainſtationen 4 Pfg. ab Kipper. Fracht 1,10 per Tonne ab Kipper und 1,20 per Tonne ab Kanal. Exportikohle nach Rolterdam 55 Cents bei freiem Schleppen. Geſchäft: weiter abgeflaut. 's Sodener Huſten, Mineral· 5 Heiſerkeit, Verſchleimung. echle Paſtillen Seit 40 Jahren glänzend bewährt. bezeichnet. Attten und Auslandsanleihen in Billionen Prozenten, Stückenotlerungen in Billionen Mark pro Stück. 11 12. Frankfurter Dipidenden⸗Werte. Banlt⸗Aktien. 12 a0 ann 48 115 Da I0 Sudlidt..60 3,60 D. Hypothetenon! 790 7,60 Rhein. Credithank.40 3,35 dant g, an. 30 6.„ Hebertant l10f5 Azen Hap. Fant 880.— Babr. B Gr. ed. 240.15½ Berenaban.41 gae Südd. Wred B. 179 11.50 7o red. W.—.——— HiscontGeſellſch 16,— 17.80 Südd. Discontog. 11.50 11,50 Nanme ar Wb..— 4,15] Dresdner Bank. 9,15 115.0 Wiener Bankver. 6,55 6,55 Serüner ankver. 1,68.65—— Hyp.⸗Bank.90 9,90] Witbrg. Bankanſt.—.——.— Tom u. Handgeſ. 160,.5 160,5J Metallb. u..⸗G. 17.80 17,0[ Notenbank—,— 89.50 armſt u rivalbt. 6,50 6,45] Mitteld. Credit⸗B..95.95„Vereinsbank.25 3,25 Jauch. Waat⸗S. 13,— 12.680 Nürnberg..⸗Bk. 11,50 10,50 Mannh. Verſ.⸗Geſ.—.——.— J. ecee 12.40 12.0 Pelter Ceed Ant 90 80 che Bank— .E Pfälzer Hyp.⸗Bl. 6,40 8,40 berrh. derſ cg l„„ IPfätzer Hyp.⸗Bk. 8, errh. Verſ.⸗Geſ. 89.——.— ſat u. Werte.28.30lReichsbank 74.— 74488 Frantf.N. u Mitv..50.40 Bergwerk ⸗Aketien. Harpen. Bergbau 199,7 142.5 Oberſchleſ, Eb.⸗Bd. 12,85 12,88 Kaliwerk Aſchersl. 18,75 18,50 do. Eiſenind. 12.65 12.45 Kaliwrk. Salzdetf.———.— Nden Bergbau. 61,85 62.65 Kaliwerte Meſter. 28.78 23,65 Rhein Braunkohle 48.— 48,75 Lothr. H. u..-B. 63,— 61.50 Salzw. Heilbronn 83.— 93, Mannesmannröh. 63. 65,25 Tellus Bergbau.75 8,70 .K. u. Laurahütte.10.85 Joch Juderg, Odu.O. 9858 F agee enw 10.98 18.88 Aaane Vergm 64.— 8228 Fatdecen erk 1335 1380 000 109. gw. wa e e Wrk, 92.28.— Se 32— 87— Baltim ore 11, 12 Trleotw. Beſigd..———Ver. Ultramarinf.—.— 19.75 Zſchockem., Klt'n..40.41 Thürg. Llef, Gotha 78,.— 80.—Ver. Zellſt. Berlin 74,75—.—. Zuckerf B. Wagh. 3,90 3,95 Uhrenfabr. Furtw..—.— Vogtl. Maſch. St..30 4,00„ Frankenthal 4,55 4,55 Ver. deutſch. Oele 39,50 30.Voigt& Höff,. St. 2.—.05]„ Heilbronn 3,82 3,85 V..ch. Ind.Mainz 9,75 10.— Voltgom.Sell. u. 3,65—„ Offſtein.85.95 Ver. Naßk Caſſel 84.— 63,75 Wayß& Freytag 3,87/.65 Rheingau 4,10.05 Ver. Pinſel Nürnd—„—Zellſt.Waldhof St. 12.50 12.30 Stuttgart.90.90 Freiverkehrs ⸗Kurſe. Benzz 565 5,50 Kreichgauer—½· Raſtatter Waggon 6,25—— Elberfeld. Kupfer 0,60 0,60 Ran e.. ꝗ..90.95 51 eeene Entrepriſes... 20,50 Mez Söhne.75.,75[ Mim. Koblenanl. 11.65 11,65 Berliner Dipidenden⸗Werte. Crausport- Aktien. Trinkkur mit Sodener Waſſer von vorzüglicher wirkung. 11. 1* 11. Phönix Dergbau, 61,85 62,25] Rombach. Hütten 30,50 30,25 Schuckert 8 Co. 64.10 Hermann Pöge.40—.Koſitzer Braunk.. 22,.— 22,— Segall Strumpf.30 Ratogeber Wägg. 7,70——RNaoſitzer Zucker.46.90 44 10 Siemens Elektr,..80 Reisdolz Papier. 17.— 16,90 Rückforth Nachf. 0,800 0,830] Siemens& Halske 81,85 Rhein. Braunkohl. 48,35 47,750 Rütgerswerke. 18,— 17.50 Sinner.⸗G. 10,10 Rhein. Chamotte.—.—„—Sachſenwerk.40.50 Stettiner Vulkan. 82,28 Rhein. Elektrizität.40.40 848. Gußftahl 16,75 16,75 Stoehr Kammgrn. 59.— ein. Maſch Led..30.30 Salzdetſurth. 00.50 31,20 Stoewer Nähm. 19.35 dein. Met. Vorz. 10,50 10,65 Sarott!i! ein. Möbelſtoff 2,75 9,75 Scheldemandel heinſtahl.. 56,50 56,50J Hugo Schneider Rhenania Chem. 5,85 Teleph. Berliner. 5,15 5,— hale Eiſenhütte.———.— doerl Oelfabrik. „ 2SSA8 8888 8³ 1 2,13.13] Stollb. Zinkhütten 48,75 48.7 .19,85 19,75[ Südd Immobilien 6,.90 5,80 .35.50J Teckl. iffsw... 29.— 22.50 5 851 Schubert& Salz. 147,0 14,0J Teichgräber.50.50 H Glanzſtoff Eldf 1049 103 ö Weſtf. Eiſen Tgdr. 21. 28 71 Ver. Harzer Kalk.85 3,80 Widing-Kement. 86.— 55,25 V. Schubf Bru& W.,90.90 Wiesloch Tonwar. 17,25 17,25 E * Tbüring. Sall VStahlw..d. Zyp 175,0 175.0J Wildeltmsd. Eulau 9,30.,10 Norddtſch. Llond.70 8,70 Roland⸗Limee.. Schantungbahn.—.— 12.85 12, Verein. Eldeſchiff 3,15 3,10 Allg. Lok. u. Str. 99.— 97.— Südd. Eiſenbahn 103.,7 103.2 .30 67.90 .-Auſtral.'ſch. 29,25 29.— Hb.⸗Amk. Paketf. 27,75 27,75 9 ⸗Südam, Heſch. 44.80 44.85 Hanſa D ſchiff.. 12,60 12,45 Bank ⸗Aktien. Bank f. el Werte 6,25 5,90] Oiſch. Aſigt. Bank 40.— 40, 75 Oeſt. Cred.⸗Anſt., 9,85 9,68 Barmer Bankver,.70 1,70] Deutſche Bank 12.45 12,460 Reichsbank. 74,10 75,25 Berl. Hd. Geſ... 161.0 160.0] Dt. Ueberſee Bk.. 108.5 108 1 Rhein. Creditbank 3,45 8,45 Com. U. Privatbk. 6,50 6,50 Disc. Commandit 17.80 17,60 Süddeutſch. Dise. 11.80 11,89 Dresdner Bank..20 11,40J Weſtbant.. 0,22 0,25 Mitteldk., Kreditb.—.— Induſtrie⸗Akkien. Darmſt..Nt.⸗Bl. 13 18 12.90 Accumulat. Fabr, 61, 61,50 Adler& Oppenh. 50,25 50,25 Adlerwerke.. 4,— 4,— .⸗G., Anilinfarb. 24,80 25,90 Balcke Maſchin. 2,83.500 Buderus Eiſenw. 16.50 18, Bayr. Spiegelgls. 3,70 5,75 Chem Griesbeim 24.48 24,80 Bemberg. 41,50 41,—[Chem. Hyden... 3,80 9,85 .⸗G. f. Verkthraw 159,7 195,7] Bergmann Elektr.—,— 18,30] Chem. Meiler 2 25,7 Berlner Seſwerfneüche Werte n.— 4,95 iſch. Liond 3,80 3,6 10 68.— 68.— elligſen. 2,78.70 Ber Gub. Hutſbr. 33,28 88, Albert.. 4. 41.— E Paketſ. 27.55 e—.— 8 Allg. Elektr.⸗Gef. 11/0 12,.— BerünKarlex Ind. 130,7 130,0] Concord. Spinner. 4,.— erliner Seſtvernins che exie. Alſ⸗Portl. Zement 145,0 1470] Berliner Maſchb. 18.— 18.— Dalmler Matoren.88.85 a) Reichs ⸗und Skaatspapiere gchg e e Anmen gegler 748 5en Siun Mberen 885 408 8ſ%. Leihe eeen 90.50 90.50 J8./% d . ann mmend. Papier ing Nürnberg 3,. elegr. 5—*** 90.508¼% D. Rei 1 000ʃ 5 /% B. Naeen 2 175 59—Bad. Glert eh 044 2045 deeee ez 19.——Kaglect. Guano 18½ 2889 Biemarcthütte. Oeaſch⸗Ougemb. 8450 62.0 Solbaleiz⸗ 5J 875 94.75 94 555 1200 1400 50 Veeng Raent 1417 1120 Lacdan enm. 4320 480 Dad. Maſch. Durl. 19.— 19.—Chematkedinnaw.. Anhalk. Kohlenw. 20.5 90.,35 Bochumer Gußſt. JJJ8 88,6 O. Eſenb. Signal. 745 59 Reichsſchaß..Y 930.540 4% Prö. Könſols.400 1478, Koggenwer. dde 889 Höſenere. 88,— 35. Badell e 70 Ehem. Wrt. Aidert 4880 6 50fUinener aßſtgi. 35. 3055 Jebteotedee, 27.28 2775 Deu 9. Erdhl. 30,50 80,75„ IVIX 0610.6258/½%,„.,185 1,1605% Naggenrentb. 5,70 883 Schwiend.Bindg. 33.80 38.25 Ba e 1 80„ Chem Golhenberg.. ſcaſſeg Jeilt 30.80 30.30 Braunt n Patete 58 89 50J Zeuſſch. Jaen. 4000 128.5 1924der.890.580 3%„„ 130.080 5% Sch. Scaunk. 188 188 ine ere 2825 2525 Bager Cellileſe.—/ ö. meichzanl.—5 ee 580 Gd 28,7s 28.50 Deck& Henkel.50 8. Weſlerk. N. 24,50 26.50 Feuſſche Lalim. 28.88 33,0 Flbach& C. 750 2078 Penſchow L Co. J0.— JG—4%. 2% Baper. düte n, Wüächt.30 3,30 Serhmen lete 10 175 cont. Nürnb Bzg.———.—Deuſſche Maſch 8,50 6,40 Emallle Uuric 4,40 ,40 German. Porte J. 88.7. N CCCCCCC(%%/ // eeee deſ —.— u. S. 87.— enh. Be n.* f. 5 1 deene. 168 13— Arem.Beh. 80—.—— DGoeldu S. Anſt. 21,05 21.28. Deutſch. Eiſenz..9.90 Jaber 1. 16,20 16,—Gebr. 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Mai ſtattfindende Wettſingen anläßlich des 60jährigen Jubiläums des Geſangvereins„Eintracht“ hatten ſich zahlreiche Vereinsvorſtände eingefunden. Die Anmeldung erfolgte in 2 Abtei⸗ lungen: Land⸗ und Stadtvereine, die jeweils in 3 Klaſſen zerfallen Im ganzen werden ſich 25 Vereine mit über 1300 Sängern be⸗ teiligen. Jeder Verein ſingt ein Lied nach eigener Wahl ſowie einen aufgegebenen 8⸗Wochenchor. Der Feſtbeitrag für jedes Mitglied be⸗ trägt 1 Mark. An Preiſen ſind folgende Geldpreiſe ausgeſetzt: in der Abteilung für Landvereine: Klaſſe A bis mit 35 Sängern 100 Mark: Klaſſe B über 35 Sänger 150.; Klaſſe C über 50 Sänger 200.; in der Abteilung für Stadtvereine: Klaſſe A bis mit 40 Sängern 150.; Klaſſe B über 40 Sänger 200 M; Klaſſe C über 70 Sänger 300 M. Außerdem ſtehen noch ein von der Stadt Wall⸗ dorf geſtifteter Ehrenpreis und andere wertvolle Ehrenpreiſe zur Verfügung. Die angemeldeten Vereine verteilen ſich auf 10 Stadt⸗ vereine und 16 Landvereine. *Pforzheim, 12. Febr. Bei dem gemeldeten Brand in der württembergiſchen Gemeinde Kapfenhardt ereignete ſich ein tödlicher Unglücksfall, der Feuerwehrmann Jakob Burkhirdt der als Preſſer in Pforzheim beſchäftigt iſt, wurde bei den Löſcharbeften von einem herabſtürzenden Balken ſo ſchwer getroffen, daß er alsbald ſtorb. Lahr, 10. Febr. Die neuzeitliche Grünlandbewegung macht im der Ortenau große Forlſchritte. Es hat ſich jetzt ein Unter⸗ nehmen gebildet zur Verbeſſerung der Wäſſerungsmöglichkeit der Wieſen auf den Gemarkungen Ichenheim, Dundenheim und Nieder⸗ ſchopfheim. Es wurde eine Waſſergenoſſenſchaft gegrün⸗ det, die bereits Schritte eingeleitet hat zur Erlangung einer baren Beihilfe aus Staatsmitteln. Es kann mit Sicherheit angenommen werden, daß bei ſachgemäßer Durchführung und Handhabung eine erhebliche Steigerung der Heu⸗ und Oehmdernte des fraglichen Ge⸗ bietes eintritt. *Hornberg(Schwarzwaldbahn), 10. Febr. Am Sonntag Nach⸗ mittag iſt in der Möbelfabrik Heim in Hornberg auf noch unge⸗ klärte Weiſe Feuer ausgebrochen, das unter den großen Holz⸗ vorräten raſch um ſich griff. Die Feuerwehr mußte ſich auf den Schutz der Nachbargebäude beſchränken. Die Fabrik, die Eigentum der Geſchwiſter Wöhrle iſt, wurde bis auf den Grund ver⸗ nichtet. Die Betriebseinrichtung iſt nur zum kleinen Teil verſichert, ſodaß der Schaden groß iſt. Durch den Brand ſind an 40 Arbeiter brotlos geworden.— Das Waldhüterhäusle bei der Wirt⸗ ſchaft zur Schönen Ausſicht in Niederwaſſer iſt ein Raub der Flam⸗ men geworden. Infolge der raſchen Ausbreitung des Feuers konnte von den Fahrniſſen faſt nichts gerettet werden. *Hauſach, 10. Febr. Durch die Waſſer⸗ und Straßenbaube⸗ hörde werden hier Vermeſſungen vorgenommen, welche den Umbau der aus Holz hergeſtellten Einbachbrücke, die dem Verkehr nicht mehr genügt, vorbereiten ſollen. * Schiltach, 10. Febr. In Schramberg hat ſich ein 38 Jahre alter Kaufmann, der infolge einer Kriegsverletzung an übergroßer Nervoſität litt, das Leben genommen. Er hinterläßt Frau und zwei Kinder. *Billingen, 10. Febr. Mit dem Gebiet von Hintervillingen ſoll eine Kraftwagenverbindung ins Leben gerufen werden. Zuſchüſſe durch Rigierung und Poſt werden in Ausſicht geſtellt. Die Verwirklichung ſoll baldigſt erfolgen. *Wolkerdingen, 11. Febr. Vor über einem Jahr brannten infolge Kurzſchluſſes 26 Häuſer in Wolterdingen, die inzwiſchen wieder aufgebaut ſind, nieder. Dieſer Tage waren wieder zwei Neubauten in großer Gefahr. Nur mit Hilfe von Nachbarn konnte ein Unglück verhütet werden. Auch im Farrenſtall mußte ein Teil der Leitung neu gelegt werden. Dieſe Stromentgleitung konnte der Tarvenwärter durch die genagelben Schuhe beim Betreten des Aus der pfalz Speyer, 12. Febr. Dder Regierungspräſident v. Chlin⸗ gensperg auf Berg vollendete geſtern in München ſein 65. Lebensjahr. Herr von Chlingensperg, der aus der Pfalz ſtammt, war ſeit der Ausweiſung des Regierungspräſidenten von Winter⸗ ſtein im Juni 1919 bei der pfälziſchen Kreisregierung und ſeit 1921 Regierungspräſident von Speyer, bis er im Januar 1923 als eines der erſten Opfer ausgewieſen wurde. Kurz darauf übernahm er das Regierungspräſidium in Landshut. *Neuſtadt a. d. 9dt., 11. Febr. Einem bedauerlichen Un⸗ glücksfall iſt Rechtsanwalt Jakoby von hier zum Opfer ge⸗ fallen. Mit zwei weiteren Herren der„Schlarafia“ befand er ſich am Sonntag auf einer Autofahrt nach Trier. Infolge irgendwelcher Umſtände ereignete ſich der Unfall. Jakoby wurde aus dem Auto geſchleudert und erlitt außer anderen Verletzungen einen ſchweren komplizierten vechten Armbcuch. Nachbargebiete *Worms, 11. Febr. Ein Opfer ſeines Berufes iſt der Tünchermeiſter Ries von hier geworden. Er hatte die Abſicht an ſeinem Hauſe Tüncherarbeiten vorzunehmen und ſchlug zu dieſem Zweck ein Gerüſt auf. Als Ries das Gerüſt beſtiegen hatte, glitt er auf den durch das naſſe Wetter glitſchrig gewordenen Dielen aus und ſtürzte zwei Stockwerk hoch ab. Dabei fiel er auf die Hofmauer. Er trug neben einem Schenkelbruch auch eine Gehirn⸗ erſchütterung ſchwere Rücken⸗ und Beinverletzungen davon. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, ſtarb aber alsbald nach ſeiner Einlie ferung an den erlittenen Verſetzungen. Großzimmern, 11. Febr. Großfeuer brach in der Mühle von Ganß aus, das ſich infolge des heftigen Windes ſehr raſch berhreitete. Innerhalb einiger Minuten ſtand die ganze Scheune in Flammen. Durch das Eingreifen der Motorſpritzen bon Darm⸗ ſtadt und Dieburg konnte das Feuer auf ſeinen berd beſchränkt werden, doch ſind große Mengen von Stroh und Fuüttervorräten verbrannt. Das Vieh konnte gerettet werden. Oberſtein b. Saarbrücken, 12. Febr. In dem Dörfchen Wil⸗ zenberg hat der Schuhmachermeiſter Butz, der von 3 Monaten aus der Pfalz zugezogen iſt, nach der Rückkehr von einer turneriſchen Veranſtaltung ſeine Frau getötet. Man fand bei der Hausſuchung die Leiche der Frau unter der Makratze des Bettes liegen, in dem Butz geſchlafen hatte. Er gab an, ſie mit den Händen erwürgt zu haben, cis ſie ihm bei ſeiner Rückkehr von Nieder⸗ bombach Vorhaltungen machte *Straßburg i.., 12. Febr. Aus Heyviller wird ein Todesfall infolge Schlafkrankheiſt gemeldet, die ein Dienſtmädchen be⸗ fallen hatte.— In Aſpach wurde ein alter, anſcheinend verſchütteter Unterſtand auſgedeckt, in dem man die Skelekte vog drei deutſchen Soldaten in gebückter Haltung vorfand.— Geſtern wurden ſchon wieder zwei Deutſche aufgegriffen, die ohne gültige Päſſe aus dem Saarland nach Straßburg kamen. Sie würden verhaftet. Da ſich in letzter Zeit dieſe Fälle ſehr mehren, werden hierfür immer ſchärfere Strafen ausgeſprochen.— Wegen Singens deutſcher Lieder angeblich in demonſtrativer Abſicht, wurden aus Illkirch verſchiedene reichsdeuſſche Arbeiter au sgewleſen und über die Grenze geſchafft.— In Pfaſtatt fiel das Kind des Pächters Nußbaumer in einen Kübel heißen Waſſers und verbrühte ſich derart, daß es ſtar b.— Nachts dam es zwiſchen Buchsweiler und Kirrweiler zwiſchen drei Schmugglern und zwei Gen⸗ darmen zu einem Zuſammenſtoß, wobei die beiden Gendarmen durch mehrere Revolverſchüſſe ſchwer verletzt wurden. Die Schmugg⸗ ler transportierten in einem Kinderwagen Schnaps. Die drei Täter konnten geſtern als zwei aus Galizien eingewanderte Männer namens Kern und Siegel verhaftet werden; der dritte iſt ein gewiſſer Wölkling. Den beiden ſchwerverletzten Gendarmen wurden im Laza⸗ rett durch den kommandierenden General und den Präfekten A us⸗ Stalles am Morgen verſpüren. zeichnungen verliehen. An ihrem Aufkommen wird gezweifelt. G sachgemãssen Pflege mit 4ri, Cold Cream.— 4711 Cold Cream gehört zu den einfachsten Schönheitsmitteln der Frau und ist daher ebenso unentbehrlich im Salon fa Cold Cream ixt nur r mit der ges, gesch. 7U(Flau-Seld-Eükette * —— 2 8 5 8 e RRRrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrerrrrrrerrrrrrrrrrrrrre—— ewig frische Teint der grossen Dame. NNN 75 Der Hautpflege gilt vor allem die Aufmerk- samkeit der jihres Reizes bewussten Frau. Duft und Glanz, Weichheit und Geschmei- digkeit der Haut sind das Ergebnis einer N 8808 wie auf der Strasse. Pelze, Pelz lacken, pelzmänjel u. 10—20% Rabaft Großes Lager in Fellen für Besäize. pelzhaus Schüritz 01.1 Wir gewähren bis auf weiteres auf sämtliche noch vorrätigen Alles beste Kürschnerarbeit in eleganter Verarbeitung. Reparaturen, sowie Maßanfertigungen in eigener Kürschnerei. 84⁵ IJStädt. Fröbelseminar 055 5 zeginn neuer Lehtgänge in allen Abteilungen April 1925. Antragen und Anmeidungen sind zu richten an 23 8. W. 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Nicht weniger als 23 Anaeklagte, nahezu 70 Zeugen ſind zu vernehmen. Die Straftaten ſelbſt. 5 ſchon zwei Jahre und mehr zurückliegen, haben den Gerichten a liche Arbeit verurſacht. Zum Teil waren die Haupttäter wiederhol ausgebrochen, wurden wieder eingefangen. Dies hat natürlich Gana der Vorunterſuchungen noch erſchwert. In jenen Jahren hän, ten ſich die Einbruchsdiebſtähle in Worms wie auch in Tei len der Pfalz und in einer aroßen Zahl Gemeinden Rheinheſſens in einer erſchreckenden Weiſe. Zu den vielen kleinen und arößeren Einbrüchen kam noch der Einbruch im Paulusmuſeum, bei dem unerſetzliche Werte, hiſtoriſche Werte, geſtohlen wurden. Es ge⸗ lana der Polizei, nach und nach die Täter dinafeſt zu machen. Na den Eragebniſſen der ſchon ſeit zwei Jahren ſchwebenden Unterſuchun⸗ aen gewinnt es den Anſchein, als ob man es mit einer wohlorgant⸗ ſierten Einbrecherbande zu tun hätte, die nach einem beſtimm⸗ ten vorbereiteten und wohl erwogenen Plan gearbeitet hätten. Im Ganzen ſtehen etwa 25 Einbruchsdiebſtähle, zum Teil ſchwerer und ſchwerſter Art zur Anklaae. Für die Verhandlungen ſind 5 bis Tage vorgeſehen. Schöffengerichk Neuenbürg— 8 In der Nacht auf 12. Dezember hatte der in noch jugendlichem Alter ſtehende Holzhauer Richard König und der Fuhrmann Rapp von Höfen auf dem Rückweg von Wildbad verſchiedene Gegenſtände, ſchuh auf die Eiſenbahnſchienen bei Neuenbürg gelegt und die Sig⸗ naldrähte zur Regulierung der Einfahrtsſcheibe zuſammen⸗ gebunden. Eine Entgleiſung des Arbeiterfrühzuges wurde nur da⸗ durch verhindert, daß ein Weichenwärter zufällig das Hindernis ent⸗ jetzt wegen Transportgefährdung verurteilt, und zwar erhielt Köni 1 Jahr und 3 Momate, Rapp1 Jahr einen Mona Zuchthaus, woran je 1 Monat Unterſuchungshaft abgehen. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarlt Unter Hochdruck⸗ und Föhneinfluß herrſchte auch geſtern heiteres und ungewöhnlich mildes Wetter. Die Nachmittagstemperaturen ſtiegen in der Rheinebene auf 14 Grad, auf der Baar auf 11 Grad und im Hochſchwarzwald auf 7 Grad an. Ein über Frankreich und England lagerndes Regengebiet bewegte ſich nordöſtlich und ſtreift demnächſt unſer Gebiet. Vorausſichkliche Witterung für Freitag bis 12 Uhr nachts: An⸗ haltend mildes Wetter, meiſt bedeckt, teilweiſe Regen, Schnes nur em Hochſchwarzwald, Südweſtwinde. 80 KaarWrr————aↄõ5¹kꝛxp———̃— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haus, Neue Mannheimer Zeitung. G. m. b.., Mannheim. E 6, Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Flſcher⸗ Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teiß Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: i..: Kurt Fiſcher: für Kommune⸗ politik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neue aus aller Welt: Willy Müller: für Handelsnachrichten, Aus Lande. Nachbargebiete, Gericht und den übrigen redaktionellen Teil:; Fr. Kircher: für Anzeigen: J. Bernhardt. —— f f ll verunſtaltet die Körperformen und Orpu enz mach ll biſt auch ungeſund. Wir raten Kor⸗ pulenten und allen zum Starkwerden Veranlagten, in der Apothele echte Toluba⸗Kerne, 30 oder 60 Gramm, zu kaufen und damit gerade jetzt im Winter, wo der Mörper von Natur aus eine beſondere Neigung zum kinſatz zeigt, eine Kur vorzunehmen. Toluba enthält übrigens keine Stoffe die das Herz angreifen. Verlangen Sie ausdrücklich Coluba. „Selbſttätig wäſcht Paxil Du nur die Wäſche ſpül'!“ „Paxi 4 hat 30% Settgehalt, iſt unter fachgemäßer Leitung aus den beſten Rohmaterialien her⸗ geſtellt. frei von Chlor und ander Wäſche und Hände ſchädigenden Beſtandteilen. 117, iſt das unübertroffene ſelbſttätige Waſch⸗ „Paxil mittel der anſpruchs vollen Hausfrau. 310% iſt von unübertoffener Reinigungs⸗ u. Bleich⸗ 77 P axil kraft und erzielt eine blendend weiße Wäſche. 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Vom erweiterten Schöffengericht wurden die Angeklagten —— r M 2220 * Donnerslag. den 12. Jebruar 1925 Neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗usgabe] 7. Seife. Nr. 72 Amtliche Bekanntmachungen Handelsregistfer. 1uSum Handelsregiſter B Band XXIX.3. Gräſſer dde heute die Firma„Staubitz u. in Maa Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ vertr annheim eingetragen. Der Geſellſchafts⸗ tun ag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ 00 iſt am 12. Januar 1925 feſtgeſtellt. unbe Wand des Unternehmens iſt der Ankauf behörerkauf von Kraftfahrzeugen, von Zu⸗ ſände eilen für dieſelben, Ausrüſtungsgegen⸗ de zu denſelben. Die Geſellſchaft kann ſich von N der Beſchaffung und der Erzeugung Naſch eſen und ähnlichen Zwecken dienenden ſch hhinen u. Jubehörteilen befaſſen. Sie kaun —K Unternehmungen beteiligen, auch ſolche darerben, auch wenn ſolche nicht in unmittel⸗ em Zuſammenhang mit den Hauptproduk⸗ St zader ſonſtigen Erzeugniſſen ſtehen. Das dit umkapital beträgt 5000 R. M. Karl Stau⸗ Kalntaufmann, Mannheim, Willi Gräſſer, üſmann. Mannheim, ſind Geſchäftsführer. dae Geſellſchaftsvertrag kann ſeweils 6 Mo⸗ 195 vor Ablauf des Geſchäftsjahres gekün⸗ öſfen derden, Als nicht eingetragen wird ver⸗ ell klicht: Die Bekanntmachungen der Ge⸗ Micult erfolgen durch den Deutſchen Reichs⸗ Ellſagere Das Geſchäftslokal befindet ſich Wbethſtraße 5. 8³ annheim den 6. Februar 1925. Bad. Amtsgericht D. V. — Abteilung für Regiſterweſen. 1Zum Handelsregiſter 8 Band XXIX.⸗3. uſtnuürde heute die Firma„Kleinberger& Haſtnann ir. Geſellſchaft mit beſchränkter Jutegewebe⸗ und Käckefabrik“, vertunbeim, eingetragen: Der Geſellſchafts⸗ tung a der Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ Geid diſt am 29. Januar 1925 feſtgeſtellt. kafonſtand des Unternehmens iſt die Fabri⸗ aer Vertrieb und Reparatur von Säcken, Nnn und ſonſtigen Jutegeweben, ſowie die deſcahme aller damit zuſammenhängenden gleichefte. Die Geſellſchaft iſt befugt, ſich an betelian oder ähnlichen Unternehmungen zu Netenden ſolche zu erwerben und zu ver⸗ an. Das Stammkapital beträgt 20 000 — Zum Handelsregiſter B Band XXIII.⸗ Z. 39, Firma„Vereinigte Pechelbronner Oel⸗ bergwerke, Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Die Prokura des Dr. Friedrich Groß iſt er⸗ loſchen. 83 Mannheim, den 9. Februar 1925. Bad. Amtsgericht D. V. Abteilung für Reaiſterweſen. Zum Handelsregiſter 8 Band XIII.⸗3. 2, Firma„Baugeſellſchaft für Kleinwohnungen Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Wen⸗ delin Leonhardt iſt als ſtellvertretender Ge⸗ ſchäftsführer ausgeſchrieden. Aufgrund des Beſchluſſes der Geſellſchafterverſammlung vom 19. November 1924 iſt das Stammkapital von 248 500 M. auf 31910 R. M. umgeſtellt wor⸗ den. Durch Beſchluß der Geſellſchafterver⸗ ſammlung vom 19. November 1924 iſt der Geſellſchaftsvertrag entſprechend der Umſtel⸗ lung und in den 88 6(Veräußerung von Geſchäftsateilen) und 7(Vertretungsordnung) geändert worden. Gemäß dem Beſchluſſe der Geſellſchafterverſammlung vom 19. November 1924 iſt das Stammkapital um 250 R. M. er⸗ höht. Das Stammkapital beträgt jetzt 32 160 R. M. 8⁴ Mannheim, den 9. Februar 1925. Bad Amtsgericht D. V. Abteilung für Regiſterweſen Zum Handelsregiſter 8Z Band XVI..⸗3. 28, ſellſchaft mit beſchränkter Haftung(„S...“) in Mannheim wurde heute eingetragen; Auf Grund Beſchluſſes der Geſellſchafterverſamm⸗ lung vom 14. Januar 1925 iſt das Stamm⸗ kapital von 300 000 M. auf 5000.M. um⸗ geſtellt und der Geſellſchaftsvertrag entſpre⸗ chend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, insbeſondere auch in § 14, geändert worden. 82 Mannheim, den 9. Februax 1925. Bad. Amtsgericht D. V. Abteilung für Regiſterweſen. 15 Zum Handelsregiſter 8 Band XII.⸗3. 12, Firma„Goldſchmidt's meinnützige Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung“, Mannheim⸗Rheinau, wurde heute eingetragen: Auf Grund Beſchluſies der Ge⸗ ſind Wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſcäfts ſa wird die Geſellſchaft durch 2 Ge⸗ Kührer oder durch einen Geſchäftsführer treteremeinſchaft mit einem Prokuriſten ver⸗ zuhen. Maier Kleinberger, Kaufmann, Karls⸗ Mar⸗ und Sami Luſtmann ir., Kaufmann, Jedenbeim, ſind als Geſchäftsführer beſtellt. felbſig derſelben iſt berechtigt, die Geſellſchaft 1 810 zu vertreten. Albert Kleinberger, ensruhe, iſt als Einzelprokuriſt beſtellt. Hälfte infolge von Verluſten mindeſtens die it ſes, des Stammkapitals verloren iſt, ſo ſhaftser Geſelſſchafter berechtigt, das Geſell⸗ künds verhälznis mit Friſt von 3 Monaten zu öffe igen. Als nicht eingetragen wird ver⸗ ch Die geſetzlich vorgeſchriebenen Be⸗ Deutmachungen der Geſellſchaft werden im Geſchchen Reichsanzeiger veröffentlicht. Das Matelokal befindet ſich Werfthallenſtr. 1 a. annheim, den 9. Februar 1925. Bad. Amtsgericht D. V. Abteilnng für Regiſterweſen. 82 1 Fizum Handelsregiſſer B Band I1 O3 18, heirma„Bahngeſellſchaft Waldhof“ in Mann⸗ wurde heute eingetragen: Caſpar Mon⸗ Kehe als Prokuriſt ausgeſchieden. Edmund pr kur taufmann. Mannheim, iſt als Einzel⸗ Mrrit beſtellt. 82 annheim, den 9. Februar 1925. Bad. Amtsgericht D. V. Abteilung für Regiſterweſen. ffene Stellen Tuchgrosshandlung sucht per ſofort Aaaen Nann fr dao. ager deles Btbbie unter I. N. 12 an die Geſchäfteen — attes erbeten 37 Gesucht per sofort Tiichtiger Expedient um Alter don 28 30 Jahren B726 ferner jungerer Faklurist mut guter Handſchrift. Bewerber aus der hrrad⸗ und Autogummi⸗Branche⸗bevorzugt. ugebote u R. V. 73 an die Geſchäftsſt. d. Bl. —. Slänzencle Existenz! run 8 zu errichtende zukunftsreiche Ausliefe⸗ ſame elle ſuche ich bei hoh. Bezügen ſtreb⸗ Gehal ehrl. Perſonen. Bisher. Beruf gleich. tene( 250 monatlich. 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Mann⸗ heim⸗Rheinau iſt gls Einzelprokuriſt beſtellt. Die Prokura iſt auf den Geſchäftsbetrieb der Niederlaſſung Mannheim beſchränkt. Mannheim, den 9. Februar 1925. Bad. Amtsgericht D. V. Abteilung für Regiſterweſen. Zum Handelsregiſter B Band III.⸗3. 16, Firma„Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloid⸗ Fabrik“ in Mannheim wurde heute einge⸗ tragen: Ernſt Gaeßler Schwetzingen und Dr. Richard Sager Mannheim ſind zu Pro⸗ kuriſten beſtellt derart, daß jeder in Geme⸗ ſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede zeich⸗ nungsberechtigt iſt. 83 Mannheim, den 9. Februar 1925. Bad, Amtsgericht D. V. Abteilung für Regiſterweſen. Zum ſofortigen Eintritt ſuche ich 2 tücht. Reisende zum Beſuche der Landkundſchaft. Nur erſte Kräfte, die lange Jahre mit Erfola gereiſt u. durchaus mit der Landmaſchinenbranche ver⸗ traut ſind, können Berückſſchtigung finden. Als beſt eingeführtes, alt renommiertes Geſchäft, Generalvertretungen nur erſter Firmen, iſt großer Umſatz geſichert. 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Dezember 1924 iſt das Grund⸗ kapital von 10 000 000 M. auf 50 000 R. M. umgeſtellt und der Geſellſchaftsvertrag in den S§ 5 Satz 1(Grundkapital, Aktieneinteilung) und 17(Vergütung der Mitglieder des Auf⸗ ſichtsrates!) entſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, geändert worden. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Das Grundkapital iſt in 1000 Aktien zu je 50 R. M. eingeteilt. Mannheim den 9. Februar 1925. Bad. Amtsgericht D. V. Abtejlung für Regiſterweſen. Zum Handelsregiſter 8Z Band XXVIII.⸗ 3 14, Firma„Wellenreuther& Wilhelm, Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Ingenieur⸗ büro& Großhandel für Elektrotechnik& In⸗ duſtriebedarf“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: Die Geſellſchaft iſt durch Geſell⸗ ſchafterbeſchluß vom 24. Januar 1925 auf⸗ gelöſt. Friedrich Wellenreuther, Kaufmann, Mannheim, iſt als Liquidator beſtellt. 8² Mannheim, den 9. Februar 1925. Bad. Amtsgericht D. V. Abteilung für Regiſterweſen. Zum Handelsregiſter B Band XVIII.⸗ . 56, Firma„Dunamidon⸗Werk Engelhorn & Co Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim⸗Waldhof wurde heute einge⸗ tragen: Auf Grund Beſchluſſes der Geſfell⸗ cbafterverſammlung vom due. Januar 1925 ziſt das Stammkapital von 500 000 M. auf 800 000.M. umgeſtellt und der Geſellſchafts⸗ dertrag in den 88 2, 5, 8, 10 und 17 ent⸗ ſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, geändert worden. Mannheim, den 11. Februax 1925. Bad. Amtsgericht D. V f Abteilung für Regiſterweſen. 83 Aufgebot. Der Kaufmann Heinrich Müllecker in [Mannheim hat das Aufgebot der Hypotheken⸗ brteſe über Briefhypotheken, laſtend auf dem Grundſtick Lgb.⸗Nr. 373 à— Eigentum ſeiner efran Emilie geb. Kringel— eingetragen Grundbuch von Mannheim, Band 28. Heft 12, III. Abteilung, Nr. 2, in Höhe von 13000.M. zugunſten der Aktiengeſellſchaft in ſeirmoe Ginger Aktien BRrauerei porm. Gräfl. von Oberndorff'ſche Brauerei in Edingen und Nr. 3: 1100 P. M. zugunſten des Theydor Wüſt, Kaufmann in Pforzheim jetzt nn Maulbronn beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, den 28. Mai 1925. vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 112, anberaumten Auf⸗ gebotstermine ſeine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen 63 Mannhe m, den 6 Tebruar 1925. f Amtsgericht.G. 9. Der Hypothekenbrief über eine Briefhypo⸗ thek von 7000., die im Grundbuch Mann⸗ heim, Band 496, Heft I. III. Abteilung, Nr. 1, zugunſten der Städt. Sparkaſſe Mann⸗ heim, auf dem der Frau Elſe Wehberg geb. Kraft in Mannheim⸗Käfertal, Baumſtraße 5, zit Eigentum gehörigen Grundſtück, Lgb.⸗Nr. 3 1002,% des Stadtteils Käfertal eingetragen 15 wird für kraftlos erklärt. 63 Mannheim den 29. Januar 1925. Amtsgericht.G. 9. Oroße Bauunternehmung B731/23 EFräulein mit guter Allgemeinbildung, im Maſchinen. ſchreiben u. 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