n — .— FFFGG een — * —— ———ee Erleichterungen für das beſetzte Gebiet Serepreilg: In Mannheim und Umgebung frei in⸗ Oder durch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell⸗ 8 Bei evtl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe Nach ⸗ — erung vorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls- e. IcHauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben⸗ 5 Waldhoſſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24, Meerfeld⸗ 0 11— Fernſpr. Nr. 7541—7945,— Telegr.⸗Adreſſe ekalanzeiger Mannheim Erſcheist wöchentl. zwölfmal. Ein Fragebogen Poincares an Käumung und Dawesplan 0 Paris, 14. Febr.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Miniſterpräfident Herriot erhielt einen von Poincare ausge⸗ arbeiteten Fragebogen, auf dem er in der nächſten Sitzung der Senatskommiffion für Auswärtige Angelegenheiten die Antwort haben will. An der Spitze der von Poincare geſtellten Fragen ſteht nie Räumungsfrage. Poincare erklärte in der geſtrigen Ausſchußſttzung, daß er, ehe er den Miniſterpräſidenten inter⸗ pellieren werde, noch vorher wiſſen wolle, ob Herriot bezüglich der aumungsfrage denſelben Standpunkt verträte, wie er ſelbſt, nämlich daß die Friſt allenfalls erſt vom Tage der Ratifizie⸗ tüng des Ddawesabkommens zu laufen beginne. Obwohl man nun annehmen kann, daß die gegenwärtige fran⸗ döſiſche Regierung den Standpunkt⸗Poincares nicht einnimmt, wird ie von Poincare geſtellte Frage trotzdem ſchwierige Debatten zur Bolge haben, denn im Senat herrſcht bekanntlich eine ausgeſprochen doincariſtiſche Auffaſſung bezüglich der Räumungsfriſten. In den ragebogen Poincares wird auch das Sicherheitsproblem 5 das Verhältnis zwiſchen Frankreich und Rußland behandelt. Neuer Niedergang des Franken 2 V. Paris, 14. Febr.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die bbröckelung des franzöſiſchen Franken beun⸗ duhigt die Regierungskreiſe umſomehr, als es ſich in der nächſten eit darum handeln wird, die nötigen Steuerquellen zur eckung der vorgeſehenen Budgetausgaben, die ſich insgeſamt auf 4 Milliarden Franken belaufen, zu erſchließen. Herriots Ver⸗ icherung, daß der Franken vor weiterer Entwertung geſchützt ſei, ſind jedenfalls durch den Verlauf des geſtrigen Börſentags nicht be⸗ daliat worden. In Finanzkreiſen rechnet man mit einem Geldumlauf don über 40 Milliarden und hält es für unumgänglich, die Noten⸗ preſſe in erhöhtem Umfange heranzuziehen. Der Fränken erreichte Lute zum engliſchen Pfund die Relation von 90, was ungefähr dem tand der Kriſenzeit im März 1924 entſpricht. 9 Der Niedergang des Franken überraſcht in Finanzkreiſen nicht, elmehr hält man eine weitere Abſchwächung für wahr⸗ n 50 Die interalliierte Rheinlandkommiſſion in Koblenz gibt folgendez zannt: Die interalliierte Rheinlandkommiſſion hat die Reviſion er Verordnungen fortgeſetzt und deshalb eine Reihe von Verord⸗ raden veröffentlicht, die am 16. Februar 1925 in Kraft eten und die eine Milderung gewiſſer Vorſchriften enbeiführen ſollen, ſoweit ſie ſich mit der Sicherheit der Armee ver⸗ nbaren laſſen. Vegedie neuen Verordnungen beſchäftigen ſich mit folgenden An enſtänden: 1. Die Verordnung 292, worin gewiſſe Regeln zur deleendung der Verordnung über den perſönlichen Schutz nieder⸗ werdt, ſind: Für die Jolge wird die deutſche Behörde auſgefordert f0 en, in den Fällen der Anwendung neuer Verordnungen gemein⸗ au mit den interalliierten Behörden die Möglichkeiten zu prüfen, 29 einer freundſchaftlichen Regelung zu kommen. 2. Die Verordnung d hebt die Verordnungen 156, 186, 193 und 260 auf und ſchafft Swiſte Schutzbeſtimmungen zu den Verordnungen über perſönlichen 0 3. Die aufgehobenen Verordnungen waren ſeinerzeit während debt paſſiven Widerſtandes erlaſſen worden. 3. Verordnung 294 Vorſedie. Verordnungen 97, 158 und 248 auf und mildert gewiſſe dor ſchriften, die Preſſe betreffend: Es ſind beſondere Maßnahmen ſtä deſeben zur Erhöhung einer freundſchaftlichen Ver⸗ 12 igung, welche den Erlaß des Verbots der die Sicherheit Ver Beſatzungstruppen gefährdenden Zeitungen vorausgeht und eine ſeht darnung der Hauptſchriftleiter vorſieht. 4. Verordnung 295 er⸗ betr die Verordnung 245 und 257 und andere gewiſſe Beſtimmungen ordr das Vereinsweſen und die Unterrichtsanſtalten. Dieſe Ver⸗ ber hung verfolgt in Zukunft den Zweck, die frühere Regelung zu nun eunigen und die Strafbeſtimmungen zu mildern. 5. Verord⸗ 1 g 296 betr. das Strafmaß bei Verſtößen gegen die Verordnungen Heſd beinlandkemmiſſion. Sie erläßt im allgemeinen die hohen duſſeh bezw. Gefängnisſtrafen. 6. Verordnung 297 betr. den Straf⸗ ſuchub und die Verjährung. Sie ſchafft als Gnadenmaßnahme den J mfaufſchub Verurteilter und Beſchränkung der Verfährungsfriſt. Nahl eryrdnung 298 betr. die Vorſchriften zur Sicherſtellung der Be⸗ Di⸗kung der von den interalliierten Behörden verhängten Geldſtrafen. geitreibung kann ſich nicht auf Immobilien, noch auf die für den Verurteilten unentbehrlichen Gegenſtände erſtrecken. Reues amerikaniſches Gold für deutſchland (Spezialkabeldienſt der United Pre ß) im zen Newyork, 14. Febr. Das Haus Pierpont Morgan hat heute de daftrage der deutſchen Regierung die Summe von 2500000 10 5 in Gold verfrachtet, das der Reichsbank zugeführt wer⸗ 0 15 7 5 2 5 * f en Tauſend Chineſen Hungers geſtorben. Der„Newyork Herald“ Pare aus Tientfin: Nachrichten aus der chineſiſchen Proving lehen zufolge ſei dieſe von einer Hungersnot bedroht Während rödißten Woche ſeien in der Stadt Chatum, im Südweſten der anz, 1000 Perſonen verhungert. Feg Das Schickſal Eupen⸗Malmedys. Der Zentralausſchuß der der behen Kammer hat geſtern den Geſetzentwurf angenommen, u deſtimmt, daß Eupen, Malme dy und St. Vieth endgültig Vemn ezirk von Verpier angegliedert werden. Die Kammer wird Uracſes einen Erlaß herausgeben, nach dem infolge dieſes Gebiets⸗ cßſes die Zahl der Abgeordneten um eine erhöht wird. Mannheimer General Anzeiger VBeilagen: Bildet der Woche Sport u. Spiel Aus Zeit u. Leben mit Mannheimer Mulik-Zeitung. Mannheimer Frauen-Zeitung Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Cechni. Wandern u. Neiſen Geſetz u. Necht Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 75 Anzeigenpreiſe nach Tarif, dei Vorauszahlung pro ein. ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen.—.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr.d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Herriol ſcheinlich. Das Finanzblatt„Infgrmation“ teilt mit, daß die Kapitalflucht einen unerhörten Umſang annehme. Gleichzeitig wächſt im Lande die Kreditnot und zahlreiche Fabrikanten ſtellen bereits die Warenpreiſe auf Goldwert ein. Dazu kommt die Verteuerung der Lebensmittel erſter Ordnung und wich⸗ tiger Rohſtoffe, die für die induſtriellen Betriebe notwendig ſind. Die Zeitungen veröffentlichen eine ganze Liſte verteuerter Nahrungsmittel. Bisher iſt es der Regierung nicht gelungen, die öffentliche Meinung durch wirkſame Maßnahmen zur Verhütung der Preistreiberei zu beruhigen, im Gegenteil, die Kriſe verſchärft ſich von Woche zu Woche, allmählich kommen auch die Schatzſcheine und Verteidigungsbons in den Geldumlauf, wobei die finanziellen Ver⸗ hältniſſe noch weſentlich komplizierter geſtaltet werden. Das Kabinett Herriok in„ſehr ernſter Lage“? yVParis, 14. Febr.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Die „Ere Nouvelle“ berichtet: Das Kabinett Herriot befindet ſich infolge der Fänanzkriſe in einer ſehr ernſten Lage. Geſtern verſuchte der Finanzminiſter Clementel bei den maßgebenden Bankgruppen zu erreichen, daß an der Börſe eine ſtarke Interven⸗ tion ſtattfinde, um die Steigerung der engliſchen Deviſen einzu⸗ ſchränken, doch iſt dem Wunſche des Finanzminiſters Clementel nich Genüge getan worden. Man ſpricht davon, die Demiſſion des Gou⸗ verneurs der franzöſiſchen Staatsbank ſei zu erwarten. Ferner teilte die„Ere Nouvelle“ mit, daß ſich geſtern maßgebende franzöſiſche Politiker an hochſtehende Perſönlichkeiten gewandt hätten, die in Finanz⸗ und Steuerfragen eine Autorität beſitzen. Offenbar handelt es ſich um den früheren Finanzminiſter Caillaux, der ſich gegen⸗ wärtig in Paris befindet und tatſächlich mit Regierungskreiſen über verſchiedene Finanz⸗ und Steuerangelegenheiten verhandelte und wahrſcheinlich auf gewiſſe Perſönlichkeiten einen Einfluß ausübt. SBozialiſtiſche Ankerſtützung Herriols Der ſozialiſtiſche Landeskongreß in Grenoble beendigte am Frei⸗ tag ſeine Tagung. Das Ergebnis iſt, daß die Sozialiſten weiter das Käbinett Herriotunterſtützen. Der Kongreß machte noch die übliche Verbeugung vor dem Proportionalwahlſyſtem, erklärte ſich ſchließlich aber auch für das Bezirkswahlrecht, da erſteres von den übrigen Parteien des Parlaments verworfen werden dürfte. [der Internationale unterblieb.(11) Bemerkenswert iſt, daß bei Schluß des Kongreſſes das Abſingen Das Dortmunder Grubenunglück Zur Grubenkataſtrophe auf Zeche„Miniſter Stein“ wird ge⸗ meldet, daß der Gewährsmann der„Köln. Volksztg.“ Gelegenheit hatte, einige der Geretteten zu ſprechen Einer von ihnen wurde ſo heftig gegen den Stoß geſchleudert, daß er einen Beinbeuch erlitt. Ein anderer hatte eine Lungenentzündung bkommen, zwei andere ſind noch ſehr ſchwach, während ſich die übrigen auf dem Wege der Beſſerung befinden. Zwei Steiger von der Rettungs⸗ mannſchaft erklärten über das Bergungswerk u.., daß ſie um %2 Uhr nachts bis zur zweiten Sohle in etwa 285 Meter Tiefe zum Füllort gelangten, wo das elektriſche Licht noch brannte. Hier be⸗ fand ſich noch alles in verhältnismäßig gutem Zuſtande. Als ſie aber etwa 100 Meter weiter vordrangen, bot ſich ihnen ein gra u⸗ ſiger Anblick dar. Zwiſchen einem Chaos von Förderwagen, Drähten, Holz und anderen Geräten wurden die erſten 11 Toten aufgefunden. Sie hatten von der Todesangſt grauſig verzerrte Ge⸗ ſichter und waren durch die giftigen Schwaden erſtickt. Bei weiterem Vordringen entdeckte man in der Nähe der zweiten Sohle weitere 16 Tote. Zum erſten Geſenke zurückkehrend, ſo erklärten die Stei⸗ ger, wurden wir angerufen, daß ſich oben noch Lebende gemeldet hätten und ſie drangen nun durch den Bremsberg von Flöz„Otto“ vor. Die erſten 80—100 Meter war es ihnen faſt unmöglich, vor⸗ wärts zu kommen. Jedoch gelang es ihnen, bis zu einem Füllort vorzugehen, wo die Lebenden waren, die dann geborgen wurden. 121 Tole geboraen Bis Freitag nachmittag 6% Uhr konnten im ganzen 121 Tote aus dem Schacht der Zeche„Miniſter Stein“ geborgen werden. 14 Bergleute werden noch vermißt, ſodaß ſich die Zahl der Toten auf 135 ſtellen dürfte. Die Bergungsarbeiten geſtalten ſich außer⸗ ordentlich ſchwierig. Immer wieder ſtürzen an den eben aufgeräum⸗ ten Stellen neue Geſteinsmaſſen nach. Trotzdem immer neue Ret⸗ tungsmannſchaften eintreffen, iſt noch garnicht abzuſehen, wann die letzten Toten geborgen werden können, da ſich die Ausdehnung der eingeſtürzten Stollen von den Rettungskolonnen garnicht überſehen läßt. Daher läßt ſich auch noch nicht angeben, wie die Exploſion entſtanden iſt. Der Sicherheitsausſchuß, dem auch vier Reichstags⸗ abgeordnete angehören, iſt mit der Unterſuchung beſchäftiat. Die Kommiſſion iſt bereits einmal in den Schacht eingefahren und hat zahlreiche Vernehmungen vorgenommen. In den Aufbahrungsräu⸗ men iſt man mit der Einſaraung der Toten beſchäftiat. Von dieſen ſind 12 bis jetzt noch nicht rekognoſziert. Zur Beſichtigung ihrer An⸗ gehörigen wurden bis jetzt nur die männlichen Hinterbliebenen zuge⸗ laſſen. Die weiblichen Hinterbliebenen ſollen die Toten erſt nach der Einſarauna ſehen. Wie der amtliche Preußiſche Preſſedienſt mitteilt. hat das Pre u⸗ ßiſche Staatsminiſterium anläßlich der Dortmunder Berg⸗ werkskataſtrophe als erſte Hilfe zur Linderung der Not der Hinter⸗ bliebenen und als Belohnung für die am Rettungswerk Beteiliaten 100 000 Mark zur Verfüaunag geſtellt. Die Beerdiauna der Opfer der Grubenkataſtrophe auf der Zeche„Miniſter Stein“ erfolat am Dienstag um 10% Uhr vormit⸗ taas. 355 1 9 Beileid des Saargebiets In der Freitags⸗Sitzung des ſaarländiſchen Landesrates gedachte deſſen Präſident der Dortmunder Kataſtrophe und im Anſchluß hieran beſchloß das Haus die Abſendung des nachſtehenden Telearamms an den Dortmunder Oberbürgermeiſter: Der Landesrat des Saaraebiets bittet Sie, den Betroffenen der gräßlichen Kataſtrophe der Zeche „Miniſter Stein“, herzliches Beileid ausſprechen zu wollen. Landes⸗ rat des Saargebietes. * Kuhrentſchädigung und Auslandsdeutſchtum Zu der unter dieſer Ueberſchrift im Montagabendblatt ent⸗ haltenen Meldung erhalten wir folgende Zuſchrift: „Es wäre doch ſicherlich ungerecht und ſehr betrübend, wenn man zu der ſchlechten Behandlung, die uns Auslandsdeutſchen zu⸗ teil wird, auch noch derartige unrichtige und die Tatſachen ent⸗ ſtellende Artikel unbeantwortet ließe.— Der Artikel ſagt:„Ein Vor⸗ ſtandsmitglied der Auslandsdeutſchen(nebenbei bemerkt iſt das gleichbedeutend mit allen anderen Kriegsgeſchädigten, wie Grenz⸗ deutſchen, Kolonialdeutſchen, Oſtdeutſchen uſw.) hätte ſich lebhaft darüber beſchwert, daß die Regierung zwar für die Entſchädigung der Ruhrinduſtrie Gelder in Hülle und Fülle übrig gehabt hätte, nicht aber für die Kriegsgeſchädigten, die man mit 2 Mk. oder 5 Mk. für 1000 Mk. entſchädigt hätte“.— Der Artikel ſagt dann weiter: Von„unterrichteter Seite“ wird uns dazu mitgeteilt:„Die große und beklagenswerte Benachteiligung der Auslandsdeutſchen rührt aus dem Verſailler Friedensvertrage und aus dem verlorenen Kriege her. Bei der Entſchädigung der Ruhrinduſtrie indes handelt es ſich um Verſprechen, die von der Regierung nach der Konſoli⸗ dierung der ordentlichen Staatswirtſchaft gegeben wurden und die daher auch erfüllt werden müßten.— Die Auslandsdeutſchen könn⸗ ten mit ihren Anſprüchen auf volle Entſchädigung ſich erſt melden, wenn auch die Inlandsdeutſchen für die Verluſte, die ihnen aus dem verlorenen Krieg erwuchſen, entſchädigt würden.— Sonſt ließe mit der nämlichen Argumentation ſchließlich jede ſtaatliche Leiſtung ſich bekämpfen“. So weit der Artikel! Und dazu höre man nun die nackte Wirk⸗ lichkeit, die leider ſchon vergeſſen zu ſein ſcheint, bezw. die niemals ſo richtig gekannt war. Vor allem iſt es unbegreiflich, wie dieſe „unterrichtete Seite“ es unternehmen darf, ausgehend von der jetzi⸗ gen tatſächlichen Entſchädigung, die 2 Mk. bezw. 5 Mk. für 1000 Mk. beträgt, allein ſchon davon reden zu wollen, daß eine volle, alſo 100prozentige Entſchädigung, erſt dann in Frage koenmen könnte, wenn auch die Inlandsdeutſchen für die Verluſte aus dem ver⸗ lorenen Kriege entſchädigt würden. Der Kampf um unſere ge⸗ rechten Anſprüche iſt niemals um eine 100prozentige Entſchädi⸗ gung gegangen. Das weiß jeder einzelne Eingeweihte. Wir haben immer der Notlage des Reiches, als eigentlich verſtändlich, Rechnung getragen. Aber zwiſchen 2 Mk. bezw 5 Mk. für 1000 Mk. und 100 Mk. für 100 Mk. iſt doch eine gar zu gewaltige Spannel Man möchte ſagen, daß man die Abſicht des Schreibers merkt und ver⸗ ſtimmt wird. Die Forderungen der Kriegsgeſchädigten laufen zu⸗ nächſt dahin, überhaupt mal einen angemeſſenen Prozentſatz und nicht, einen nicht angemeſſenen Promille ſatz, als Entſchädigung au erhalten und dieſe Forderung entſpricht der ſchwarzen und bitter⸗ ſten Not, in der ſich die Meiſten dieſer Geſchädigten heute noch be⸗ finden. Iſt das etwa unbillig? 5 Weiter! Wie darf man die Verluſte der Inlandsdeutſchen aus dem verlorenen Kriege in einem Atemzuge mit den Kriegsſchäden der Auslandsdeutſchen und der übrigen Geſchädigten nennen! Ver⸗ geſſen wir nicht, daß nach dem Kriege jeder Inlandsdeutſche über alles was er noch hatte, frei verfügen konntelſſ Vergeſſen wir nicht, daß er in ſeinem Heim, in ſeinem Möbeln und in allem, was ihm lieb und teuer war, rühig bleiben durfte. Wie erging es dagegen den Kriegsgeſchädigten! Sie wurden von Haus und Hof vertrieben, ihre Häuſer, ihr Hausrat, kurz alles, was ſie hatten, wurde beſchlag⸗ nahmt, oder mußte für ein Nichts ſchnell verſchleudert werden, ihre Bank⸗ und ſonſtigen Guthaben wurden ſämtlich geſperrt und liqui⸗ diert, Wertpapiere desgleichen, in einem Worte, alles, was ſie be⸗ ſeſſen hatten, wurde ihnen weggenommen und zwar im Einverſtänd⸗ nis mit der Regierung.(Dabei ſoll die Frage nicht unterſucht wer⸗ den, ob man das eine oder andere damals bei dem Abſchluß der be⸗ rühmten Vertrgäe hätte abwenden können oder nicht.) Mittellos und hilflos wurden die Flüchtlinge in das Deutſchland, das dieſen gewaltigen Krieg verloren hatte, abgeſchoben. Die Be⸗ handlung war ſehr wenig den beſonderen Leiden dieſer Armen an⸗ gepaßt! Ueberall wurden ſie als läſtige Eindringlinge angeſehen, ver⸗ ſtoßen und höchſtens mit ungenügenden, ſogenannten Unter⸗ ſtützungsgeldern abgeſchüttelt. Will man dieſes alles vergeſſen? Man ſollte ſich doch in die daenalige Zeit hineindenken, bevor man zu dem Schaden auch jetzt noch den Hohn bringen will, ſo wie es die Aeußerungen der„unterrichteten Seite“ dartun. Nun zur Liquidation des Hab und Gutes! Alles, was von den früher feindlichen Mächten liquidiert wurde, iſt, oder wird dem Deutſchen Reiche auf Reparationskonto gutgebracht; dieſe Beträge entlaſten ſomit die Allgemeinheit. Für die Allge⸗ meinheit haben die Kriegsgeſchädigten geblutet, ſchwer geblutet; überdies ſind ſie zum größten Teile auf immer aus Haus und Hof verjagt und der heimatlichen Scholle verluſtig. Haben die Ruhrge⸗ ſchädigten— gegen deren Entſchädigung als ſolche, wir nicht das Geringſte einzuwenden haben, im Gegenteil, wir freuen uns über ihre gute Behandlung— haben ſie etwa mehr gelitten und mehr verloren, als die Kriegsgeſchädigten? Nein, und abermals nein, ſie haben im Gegenteil noch das Glück gehabt, wieder nach Hauſe zurückkehren zu dürfen, falls ſie überhaupt ausgewieſen waren! So liegen die Tatſachen, und nichts kann irgendwie daran ver⸗ dreht werden. Iſt es bei dieſer Sachlage überhaupt denkbar, daß 8 0 und Frieden in die Reihen der Kriegsgeſchädigten kommen ann?! 8 Man bedenke doch, daß eine große Anzahl unter ihnen mit ihren Familien buchſtäblich heute noch darben, daß andere zwar etwas aufgebaut hatten, aber heute wieder vor dem Ruin ſtehen. Dieſe Aermſten warteten immerzu auf den Erſatz eines Teiles ihrer Verluſte, mindeſtens in dem Ausmaße, daß ſie beſcheiden ihrem neuen Erwerbe nachgehen, bezw. das mühſam Neu⸗Geſchafſene alten konnten. Aber bis zur Stunde iſt auch dieſe Hilfe unbe⸗ greiflicherweiſe ausgeblieben. Und endlich ſei des allertraurigſten Kapitels gedachtl Der Wit⸗ wen, der Greiſe, der Gebrechlichen u. a. m. Noch nicht einmal dieſe unglücklichen Menſchen ſind für das ihnen genommene Hab und Gut irgendwie nennenswert entſchädigt worden. Sie ſterben dahin, buch⸗ ſtäblich vor Hunger und Elend, und die Allgemeinheit, die um den Erlös ihres Hab und Gutes entlaſtet iſt, ſieht ruhig zul“ Radio im beſetzken Gebiet noch nicht erlaubt. Der Beſatzungs⸗ behörde kam zur Kenntnis, daß von Frankfurt am Main aus Radioapparate und dergleichen nach Städten im Rheingau verkauft worden waren. In Geiſenheim und Eltville deshalb getätigte Hausſuchungen förderten Radioapparake zutage und die Be⸗ ſitzer wurden vom Kriegsgericht zu 300 und 200 Goldmark Geldſtrafe verurteilt. Die teilweiſe recht koſtbaren Apparate verfielen außer⸗ dem der Veſchlagnahme. In der Sitzung wurde beſonders hervorgehoben, daß an eine Freigabe der Radio⸗Telephonje im be⸗ ſetzten Gebiet nicht zu denken ſei. ——— ——— ——————— 2. Seife. Nr. 75 Neue Mannheimer Jeitung mitas· Nusgabe) Streſemann für Ausgeſtaltung des Auswärtigen Amts Berlin, 13. Febr.(Von unſ. Berl. Büro). Im Haus⸗ halksausſchuß des Reichstages kam heute der Etat des Aus⸗ wärtigen Amtes zur Verhandlung. Reichsaußenminiſter Dr. emann leitete die Beratungen mit folgenden Ausführungen in: „Unſere Finanznot hat uns im vorigen Jahre zu einem durchgreifenden Behördenabbau gezwungen. Aber dieſe fis⸗ kaliſche Sparpolitit muß zum Nachteil der deutſchen Wirtſchaft ausſchlagen, wenn ſie in ſyſtematiſcher Weiſe, wie es leider geſchehen iſt, auch auf den auswärtigen Dienſt ausgedehnt wird. Wie groß unſer auswärtiger Dienſt ſein ſoll, und in welchem Lande wir außerdem Vertreter unterhalten müſſen und wieviel— dieſe Frage kann man doch nicht nach finanziellen Geſichtspunkten beurteilen! Der geſamte bisherige Abbau im Auswärtigen Amt be⸗ trägt annähernd 350 Perſonen. Wir ſchlagen in dem vorliegenden Etgt einen weiteren Abbau von annähernd 100 Perſonen vor, ſo daß alſo der Abbau im Auswärtigen Amt(Zentrale) etwa 26 Proz. vom Oktoberſtande 1923 beträgt. Es liegt ein Schreiben des Staats⸗ ſekretärs Sgemiſch vom 24. November 1924 vor. In dem heißt es:„Ich habe bereits im April v. Is. das Auswärtige Amt davon in Kenntnis geſetzt, daß auch nach meiner Auffaſſung ein weiterer Abbau von Miſſionen nicht mehr verantwortet werden kann; ferner davon, daß meinerſeits keine Bedenken dagegen beſtehen, den Abbau der Miſſionen möglichſt bald wieder einzuſtellen. Aber dieſe Ziffern geben Ihnen noch kein klares Bild, wie erſchreckend der Abbau iſt, der in unſerem Auswärtigen Amt beſteht. Wir hatten vor dem Kriege 34 Generalkonſulate und 99 Konſulate, jetzt 29 Generalkon⸗ ſulate und 34 Konſulate, in den Vereinigten Staaten beiſpielsweiſe vor dem Kriege 12 Konſulate, jetzt 4. England unterhält in Deutſch⸗ land 13 Berufskonſulate, wir in England 2, die Vereinigten Staaten in Deutſchland 14 Konſulate, wir in den Vereinigten Staaten 4. Dieſe Ziffern ſtellen uns vor die Frage, ob wir den ſchematiſchen und fiskaliſchen Abbau des Auswärtigen Dienſtes noch weiter treiben dürfen, umſomehr, als durch die Annahme des Dawesplanes ſich eine Reihe neuer Aufgaben an den auswärtigen Dienſt herandrängen. Die politiſchen Beziehungen zu vielen Staaten fangen jetzt erſt an, ſich zu entwickeln. Unſer geſamtes Handelsvertragsſyzſtem iſt, nach⸗ dem wir am 10. Januar die handelspolitiſche Freiheit zurückerlangt gaben, ganz neu aufzubauen. Die geſamten Ausgaben des auswärkigen Dienſtes einſchließlich des auswärtigen Amtes beträgt zur Zeit 43 Mill. Mark, davon ſind 13 Millionen Mark durch eigene Einnahmen ge⸗ deckt. Keine Verwaltung hat einen ſo niedrigen Ausgabeetat. Der Außenminiſter weiſt darauf hin, daß der zu weitgehende Abbau zu Rachteiligen Folgen geführt habe, die, wenn ſie nicht bald wieder behoben werden, verhängnisvoll werden müßten. Die Beamtenſchaft im Auswärtigen Dienſt, die höhere und die mittlere, ſtehen vor dem Zuſammenbruch. Dadurch daß die ausländiſche Behörde zu ſtark abgebaut worden iſt, iſt die geſamte Laufbahn erſtarrt, zu vollem Stillſtand gekommen. Es fehlt wieder Nachwuchs für den Kanzlei⸗ dienſt. Wir haben unſeren Beamten im Auslande unter der finan⸗ ziellen Not die Gehälter rigoros um 10 bis 15 Prozent gekürzt. Die Folge davon iſt, daß unſere mittlere Beamtenſchaft überall in Not und Verſchuldung geraten und daß unſere höhere Beamtenſchaft die letzten Jahre hindurch nicht die geſellſchaftlichen Beziehungen pflegen konnten, ohne die eben einmal die Diplomatie keine Politik machen kann. Botſchafter Wiedfeldt, einer unſerer ſparſamſten Miſſionschefs, hat mir noch vor kurzem berichtet, daß es nun nicht mehr längei hinguszuziehen ſei, daß unſere ausländiſchen Beamten wieder regen perſönlichen Verkehr pflegen und mit den Auslandsvertretern ge⸗ ſellſchaftlich auf gleichem Fuß zu ſtehen. Er hat deshalb Erhöhung der Gehälter der Beamten beantragt. Als Berichterſtatter des Ausſchuſſes erörtert alsdann Abg. Dr⸗ Hötzſch den Haushalt des Auswärtigen Amtes. Die Kegierungs bilöung in preußen EBerlin, 14. Febr. In den preußiſchen parlamentariſchen Kreiſen nimmt man jetzt an, daß Marx verſuchen wird, ein Kabinett der kleinen Koalition zu bilden. Alſo eine Re⸗ gierung aus Zentrum, Demokraten und Sozialdemokraten. Das wäre natürlich nur eine Notlöſung, die auf beſonders ſchwa⸗ chen Füßen ruhen würde. In dieſem Zuſammenhang ſei noch da⸗ von Notiz genommen, daß, wie die„Germania“ meldet, Dr. Hermes bereits am vergangenen Montag der Eintritt in das neu zu bildende preußiſche Kabinett angeboten worden iſt. Dr. Hermes hätte das Angebot aber„ſofort“ abgelehnt. Dr. Hermes ſollte wohl ſo auf dieſe Weiſe wegen ſeines nun ſchon halb⸗ vergeſſenen Weinhandels rehabilitiert werden. Die Ankwortk der Deukſchnationalen Die deutſchnationale Landtagsfraktion hat auf die Frage des Miniſterpräſidenten Marx, ob die Fraktion zur Beteiligung an einer Regierung der Volksgemeinſchaft bereit ſei, mit folgendem Schreiben geantwortet: „Wir nehmen Bezug auf die grundſätzliche Erklärung der deutſchnationalen Reichstagsfraktion vom 8. Oktober 1924, die aus⸗ drücklich das Eintreten der Deutſchnationalen Volkspartei für die Volksgemeinſchaft auf Zuſammenfaſſung aller auf chriſtlichem, nationalem und ſozialem Boden ſtehenden Volkskräfte betont. Wir ſetzen voraus, daß die zu einer Regierung der Volksgemeinſchaft in Preußen ſich zuſammenſchließenden Parteien die vor ſchweren Aufgaben ſtehende Reichsregierung in loyaler Zuſammenarbeit unterſtützen und ſich in der preußiſchen Politik zu folgenden Zielen bekennen: 1. Chriſtliche Jugenderziehung und Durchdrin⸗ gung des ganzen Volks⸗ und Staatslebens mit chriſtlichem Geiſt. 2. Aufrechterhaltung der geſchichtlich begründeten Verpflich⸗ tung des Staates zum finanziellen Eintreten für die chriſtlichen Kirchen bei voller Wahrung ihrer durch die Reichsverfaſſung ge⸗ währleiſteten Selbſtändigkeit. 3. Ablehnung des mit der Volksgemeinſchaft nichtver⸗ träglichen Klaſſenkampfgedankens. 4. Pflege vaterländiſchen Denkens, pflegliche Be⸗ handlung aller auf geſetzlichem Boden ſtehenden nationalen Be⸗ der Leipziger Tſcheka⸗Prozeß Neumanns Enthüllungen Die Verhandlungen im Tſcheka⸗Prozeß wurden am Freitag mieder aufgenommen. Der Angeklagte Neumann erſcheint mit einer leichten Zungenverletzung und einer handtellergroßen blut⸗ unterlaufenen Beule auf der Stirn. Man erfuhr, daß Neumann nach der Verhandlung am Mittwoch in ſeiner Zelle einen anſcheinend epileptiſchen Anfall gehabt hat. Neumann äußert ſich zu⸗ erſt auf Befragen des Vorſitzenden über die Sprengſtoffbeſchaffung für die T⸗Gruppe. Er bekundet, daß nach dem Zuſammentritt der Gruppe eines Tages Margies zu ihm gekommen ſei und ihm mit⸗ geteilt habe, er hätte eine Sendung Sprengſtoffe beſchlagnahmt, die an den Waffenleiter gerichtet worden ſeien. Ferner habe der Ange⸗ Hagte Margies ihnen Sprengſtoffe und Waffen geliefert. Bei der Agechung des Falles von Seeckt erklärt Neumann:„Hellmuth“ ſagte mir, es ſei noch eine zweite Gruppe mit der Erledigung von Seeckt beauftragt. Er ſei geſpannt, wer früher zum Ziele kommen würde. Hellmuth ließ mir die Wahl, durch eine Bombe zu töten oder ihn zu erſchießen. Nach der Verpflichtung des Genoſſen Meus erwarben wir eine General v. Seeckt abgebildet war. Die Gruppenmitglieder wußten, daß Seeckt erledigt werden ſollte. Margies wurde mir von dem Reichsgruppenleiter Klemm zugeführt. Neumann erzählt dann weiter, daß die Beobachtungen ergeben haben, daß General v. Seeckt in Begleitung eines Adjutanten jeden Morgen einen Ausflug in den Tiergarten unternahm. Ich hielt dieſe Zeit für geeignet, unſer Vor⸗ haben auszuführen. Meinen damaligen Vorſchlägen, v. Seeckt vom Pfer de zu ſchießen, illuſtrierte Zeitung, in der B iſt nicht widerſprochen worden. k abgegeben und die Flucht in Richtung auf das wartende Auto er⸗ griffen. Hätte der Adjutant uns verfolgt, ſo würden wir deſſen Pferd niedergeſchoſſen haben. Neumann erklärt, wenn er bisher verſchwiegen habe, daß ihm Bedenken gekommen ſeien, den Gene⸗ ral zu töten, ſo ſei dies darauf zurückzuführen, daß er habe befürch⸗ ten müſſen, im Falle der Weigerung von der Partei beſeitigt zu werden. Die Verhandlung wurde hierauf auf Samstag vormittag 9 Uhr vertagt. ** Vor dem Süddeutſchen Senat des Staatsgerichtshofes hatten ſich in dieſer Woche der Gipſer Georg Linke und 6 Genoſſen aus Stuttgart unter der Beſchuldigung zu verantworten, Spreng⸗ ſtoffe und Waffen in ihren Beſitz gebracht und gleichzeitig das hochverräteriſche Unternehmen, die Reichsverfaſſung zu ſtürzen, vor⸗ bereitet zu haben. Der Angeklagte Linke ſoll aus den Bahnhofsge⸗ bäude in Freudenſtadt ein Maſchinengewehr durch Einbruch entwendet haben. Auch wird Linke beſchuldigt, mit drei anderen Angeklagten im Oktober 1923 größere Mengen von Piſtolen für die Wumbo aufgẽkauft zu haben. Nach Abſchluß der Beweisaufnahme beantragte am Freitag der Reichsanwalt gegen Linke 6 Jahre Zuchthaus und 500 Mark Geldſtrafe; gegen die übrigen Ange⸗ klogten Gefängnisſtrafen von 1½ bis 2½% Jahren, ſowie Geldſtrafen von 50 bis 100 Mark. Das Urteil wird heute mittag verkündet. Freiſpruch im himmelsbach⸗Prozeß Nachdm der Vorſitzende erklärt hatte, daß das Gericht auf die Gutachten der Sachverſtändigen keinen beſonderen Wert lege, weil die Frage der erzielten Gewinne mit dem eigentlichen Prozeßthema nichts zu tun hat, nahm Rechtsanwalt Dr. Alsberg das Wort zu einem ousführlichen Plädoyer, in dem er zu dem Schluß kam, da der e dem Angeklagten nicht geglückt ſei, ſo müſſe eine entſprechende Beſtrafung erfolgen. Das Gegenteil behauptete der VPertreter des Angeklagten Dr. Vogt, der daher einen Freiſpruch Fernbachs für geboten hielt. In der ſiebenten Abendſtunde verkündete Amtsgerichtsrat Lorzing das nachſtehende Arkeil: Es war zu prüfen, ob die Vorwürfe, die in den acht Artikeln des„Holzmarkt“ enthalten ſind und zur Anklage ſtehen, als ſtraf⸗ rechtlich zu ahnden auf Grund des Paragraphen 186 anzuſehen ſeien. Zweifellos ſei die Ehre des Klägers durch den Vorwurf, er hätte aus Profitgier gehandelt, außerordentlich gekränkt. Auch die weitere Behauptung, er hätte Hand in Hand mit dem Landesfeind den Wald verwüſtet, wobei er eine auffallende Eile an den Tag legte, ſei ſchwer kränkend. Weiter habe Fernbach ausgeführt, daß das Ver⸗ halten des Dr. Himmelsbach nicht honorig ſei und eine verzweifelte Aehnlichkeit mit der Handlungsweiſe der Dorten und Genoſſen hätte. Darin liege der Vorwurf des moraliſchen und juriſtiſchen Landes⸗ verrats. Der angetretene Wahrheitsbeweis habe in dieſer Beziehung aber nichts Belaſtendes gegen Himmelsbach ergeben. Es ſei bei der Frage des Abſchluſſes der Coupes⸗Verträge zu berückſichtigen, daß die Privatintereſſen des Klägers dabei nicht ſtark in Milleidenſchaft gezogen ſeien und daß in der Frage der Beſchaffung von Rundholz ein vitales Intereſſe der Firma Himmelsbach nicht auf dem Spiele ſtand. Hinſichtlich des Zwanges zum Vertragsabſchluß ſtanden ſich die Anſichten der Parteien ſchroff gegenüber. Die Beweisaufnahme habe erbracht, daß Himmelsbach tatſächlich alles getan habe, um die Coupes⸗Verträge zu vermeiden. Die Gutachten der Sachverſtän⸗ digen wichen zudem in vielen Punkten voneinnander ab. Es ſel feſtgeſtellt worden, daß von vornherein von irgendwelchen großen Gewinnen nicht die Rede war. Im übrigen ſei der Abſchluß der Verträge durchaus zu beanſtan⸗ den, beſonders wenn man bedenke, daß es ſich hier um Fällung von Hölzern handelte, die den Staatsforſten gehörten. Hier durfte Him⸗ melsbach keinesweas auf eigene Fauſt handeln, ohne ſich die Zuſtim⸗ muna der Regierung zu verſchaffen oder nachträglich einzuholen. Sein Vorgehen bedeute alſo eine erhebliche Verletzung ſtaatlichen Eigentums. Wären Geheimverträge abgeſchloſſen worden. in denen ſich die Vertraasſchließenden verpflichteten, den Staatsregierungen darüber nichts mitzuteilen, läge allerdings alatter Landesverrat vor. Das ſei objektiv nicht erwieſen. Die Firma Himmelsbach ſei in einigen Fällen viel zu forſch vorgegangen, was dazu angetan war, die Qualität des deutſchen Waldes erheblich zu verſchlechtern. Zur Fraage, ob Fernbach der Schuk des Paraaraphen ig zuzubilligen ſel, ſei zu erwägen, daß er als Redakteur und Verleger Intereſſen ſowohl nach der materiellen wie derideellen Seite zu wahren hatte. Auch komme der aute Glaube dem Ange⸗ klaaten durchaus zuſtatten. Er durfte nach den ihm gewordenen In⸗ formationen annehmen, daß tatſächlich Geheimverträge vorliegen, alſo Landesverrat getrieben wurde. Fernbach war verpflichtet, dies ſeinen Leſern mitzuteilen. Bei der Frage, ob er in der Form zu ſchroff geweſen ſei, und ob eine Abſicht der Beleidiaung vorliege, ſei zu berückſichtigen, daß der Angeklagte als deutſcher Mann ſo zu beur⸗ teilen ſei, wie jeder aute Deutſche, der ſeinen arünen Wald liebe. Er habe ſeiner Anſicht über die Waldverwüſtungen einen ſtarken Aus⸗ druck aegeben. Im übrigen ſei er nicht über das gebotene Maß hinausgegangen, ſo daß auch vom Vorliegen einer formalen Beleidi⸗ auna nicht geſprochen werden könne. Der Angeklaate konnte der An⸗ ſicht ſein, daß nationale Intereſſen verletzt waren und deshalb könne er nicht beſtraft werden, weil das Gericht ihm den vollen Schutz des Paraagraphen 193 zugebilligt hat. Es müßte Frei⸗ lpruch erfolgen. Die Koſten wurden dem Privatkläger auferlegt. Dder Berliner Finanzſkandal Ein Erpreſſungsverſuch bei Frau Höfle Am Freitaa erſchien ein aut gekleideter Mann bei Frau Höfle und erklärte, er habe Material zu dem Prozeß ihres Gatten, das er ihr oder der Staatsanwaltſchaft aushändigen werde, ihr aber nur gegen Bezahlung. Da der verdächtige Beſucher ſich nicht zu leaitimie⸗ ren vermochte, ſo ſchloß Frau Höfle den Mann ein, nachdem ſie ſich unter einem fingierten Vorwand in das Nebenzimmer begeben hatte. Alsdann rief ſie das Ueberfallkommando an, ſodaß der Erpreſſer von Schutzleuten feſtaenommen werden konnte. Zwei Komplizen des Täters, die am Bahnhof Lichterfelde gewartet hatten, konnten die Flucht ergreifen. Nach Angaben des Verhafteten handelt es ſich um entlaſſene Angeſtellte Barmats, die ſich auf dieſe Weiſe Mittel verſchaffen wollten. In dieſem Zuſammenhanag ſei erwähnk, daß eine Niederlegung der Verteidigung Dr. Höfles durch Rechtsanwalt Alsberg. die auf an⸗ gebliche Intereſſenkolliſionen zurückzuführen ſein ſoll, nicht erfolat iſt. Dr. Alsbera hat die Verteidiaung der Barmats, die ihm ſ. Zt. ange⸗ boten wurde, abgelehnt, vertritt aber nach wie vor den Prozeß Mi⸗ niſter Höfles. Weitere Ermitlelungsverfahren. Die„Zeit“ glaubt, daß im Zuſammenhang mit dem Fimanz⸗ ſkandal das Ermittelungsverfahren auch auf andere Perſönlichkeiten ausgeübt werden würde, ſo u. a. auf den Abg. Lange⸗Heger⸗ mann und den Abgeordneten Dr. Fleiſcher. Das Ermittelungs⸗ verfahren gegen den Abg. Heilmann ſei angeblich bereits einge⸗ leitet worden. Barmat⸗debatte im bayeriſchen Lanoͤtag Als im Bayriſchen Landtag bei der Beratung des Han⸗ delsetat der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Bauer in Bezug auf den Barmatſkandal erklärte, ſeine Partei werde jeden, der damit in Zuſammenhang ſtehe, abſchütteln, machte der völkiſche Abg. uttmann den ironiſchen Zwiſchenruf„einſchließlich Ebert“. Hierauf entſtand auf den Bänken der Sozialdemokraten große Un⸗ ruhe. Der ſozialdemokratiſche Abgeordnete und Bürgermeiſter von Augsburg Ackermann liefen auf Buttmann zu und drohten ihm. Der Vizepräſident hatte alle Mühe, die Ordnung wiederherzuſtellen. Da noch weitere beleidigende Zwiſchenrufe erfolgten, erteilte Vize⸗ präſident Auer wiederholt Ordnungsrufe. In ſeinen weietren Ausführungen meinte Abg. Bauer, dem Barmatſkandal könne man Aehnliches auch in Bayern gegenüber Erſt ſpäter ſtiegen Bedenken in mir auf. An einer beſtimmten Stelle wollten wir auf den General warten. Wir hätten dann eine Salpe ſtellen. So habe die Bayeriſche Staatsbank an ein induſtrielles Unternehmen in Fürth Summen hinausgegeben, die infolge ausläu⸗ Samstag, 14. Jebruar: Treffen der männlichen Mitglieder. ſchreiben und Tel. 10219.) Sonnkag, 15. Februar: Nachmittags⸗Wanderung. Abfahrt.15 Uhr nach Heidelberg. Rückfahrt gegen 9 Uhr. Wanderkleidung.— Verpflegung mitnehmen. (Räheres lit. Rund⸗ Der Vorſtand⸗ diſcher Spekulationen wohl verloren ſein dürften. Er ſei berbez einem Kontrollausſchuß noch andere Fragen vorzulegen. 57 Uebernahme der Deutſchen Werke ſeien Millionen in des bayeriſchen Staates verſchwunden, trotzdem ebt Treuhänder des Staates die Staatsintereſſen zu wahren habe. Die Angeſtellten der Deutſchen Werke ſeien bereit, zeuge! eidliche Ausſagen zu leiſten, aus denen hervorgehe, daß der bayeriſche Staat um Millionen betrogen wurde. Auch hier handele es ſich um einen Rieſenſkandal.— völkiſche Abgeordnete Wagner wandte ſich ſcharf gegen die zialdemokratie, deren Mitglieder in Aufſichtsratsſtellen ſäßen. Befürchtung, daß auch in Bayern Korruptionserſcheinungen varhee den ſein könnten, ſei durch das Gebahren des Herrn Michg 1 begründet, der in München eine Filiale errichtet und mit ungez e ten Goldmillionen der Reichspoſt operiert habe. Redner forten dazu eine Regierungserklärung im Landtage, daß keine Beziehnn⸗ gen zwiſchen Staatsregierung, Staatsbeamten und ſolchen Gen ten beſtänden. Es ſei auffällig, daß man heute nichts mehr 5. Michael höre, der es u. a. fertig gebracht habe, mit Hilfe von Reſch poſtgeldern eine Forderung Hitlers an das Deutf Der SYs 10 Fir der Reich aufzukaufen. Mit deutſchen Poſtgeldern hat alſo Mann die deutſchen Behörden über das Ohr gehauen. Der befürwortet eine großzügige Induſtrieanſiedlungspolitik in Ba die Förderung des Luftverkehrs und die Hebung der Bautätigkeit, Am Schluſſe der Sitzung kam 4 Handelsminiſter Dr. v. Meinel auf die von dem Abg. Bauer vorgebrachten Fälle zu ſprechen 755 erklärte, es ſei richtig, daß ſchon früher die Behauptung aufge⸗ ſtellt wurde, daß aus den Lagern der Militärwerkſtätten Werke) viel Militärgut geſtohlen wurde. Den Fällen, wo 5 bares darüber bekannt wurde, ſei nachgegangen und eingeſchrſchen worden. Was den zweiten Fall einer Schädigung der Bayeriſcheg Staatsbank betreffe, ſo verſtehe er nicht, wie man dieſes Geſchä mit der Barmatangelegenheit vergleichen könne. Denn es habe 112 um ein regelrechtes Kreditgeſchäft gehandelt. Ein Verluſt ſei f die Staatsbank aus dieſem Geſchäft nicht entſtanden. Wer 5 Reinlichkeit ſorgen wolle, wende ſich a ndie Staatsregierung 1795 unterbreite ihr das Material.— Abg. Rothmayer(Baheriſ Volkspartei) ſagte, der von der Bageriſchen Staatsbank Fürther Unternehmen eingeräumte Kredit ſei deshalb gegel worden, weil die Gefahr beſtand, daß 800 Arbeiter des Fürt 55 Unternemens ausgeſperrt würden. Gegenüber den Ausfübrn ang des Abgeordneten Bauer über Unregelmäßigkeiten beim Uebergte der baheriſchen Militärwerkſtätten auf die Deutſchen Werke ſtellis Redner feſt, daß ſich dieſe Dinge unter dem ſozialiſtiſchen Miniſterium Hoffmann ereignet haben. Schließlich wandte ſich nochmals Herr miniſter v. Meinle gegen den Verſuch, daß der Anſchein erwe werde, als ob etwas bewieſen worden ſei. In ſolchen Fällen, man der Regierung die Möglichkeit geben, die Sache nachzuprüſen Er müßte ſich aber dagegen verwahren, daß in dieſer Weiſe! Landtag vorgegangen werde. Weiterberatung Dienstag, 17. Badiſche Politik Der Haushaltsausſchuß r 1 Gandelt ſſe beſchäftigte ſich in der Mittwochſitzung mit Fragen des W nungsbaues und der Gebäudeſonderſteuer d5 Ge⸗ führte der Miniſter des Innern aus, daß die Klagen über bäudeſonderſteuer und die Wohnungszwangswirtſchaft noch iues nicht verſtummt ſeien. An eine Freigabe des Wohnungemllege könne aber ſolange nicht gedacht werden, als die Wohnungs ege ſich in dem unzureichenden Zuſtande befindet. Nur auf dem Die des Wohnungsbaues könne man zur freien Wirtſchaft gelangen. in Wohnungsnot ſchaffe außerdem Zuſtände und Verhältniſſe, die den Kreiſen der kirchlichen wie der Juſtizbehörden allgemeine ſaſſe ſorgnis errege um die ſittliche Geſundheit unſeres Volkes. Prtuichter⸗ die Armen ſchuldig werden und übergebe ſie dann dem Straftri ung Der Berichterſtatter legte darauf die Gründe dar, die eine Ergög age der Gebäudeſonderſteuer notwendig machen, wie ſie in der a vorgeſehen ſei. Der Ausſchuß wollte ſich jedoch in dieſer Frage pro⸗ endgültig feſtlegen, da dieſe Steuer in das vorgeſehene Ste Fegte⸗ gramnm der Reichsregierung hineinſpiele. Er hobe daher die öhung rung beauftragt, eine Vorlage auszuarbeiten, die eine Erhg on der Mieten von 75—80 Prozent der Friedensmieten vorſteht. d der ſollten 10 Prozent ganz dem Wohnungsbau zufließen, währen zu⸗ Finanzminiſter auf einen Anteil aus der kommenden Erhöhung ſen nächſt verzichten will. Ein Zentrumsredner ſprach den Gedagge⸗ aus, daß mit einer Erhöhung der Mieten eine Lohnerhöhung derer mein Platz greifen müſſe, worin er auch von Abgeordneten anbe. Parteigruppen unterſtützt wurde. Innenminiſter Remmele ſprach, ſich mit den Kreiſen der Induſtrie in Verbindung zu ſetz Letzte Meldungen Großfeuer in der Saarpfalz Sgarpfali —.— Saarbrücken, 11. Febr. In Breitfurt(Sgarpſden brach ſe nachmittag kurd nach 4 uhr Großfeuer Eugen Pfälziſchen Hafernährmittelwerken von rtigen Barth aus. Das Feuer nahm in kürzeſter Friſt einen dergerufen Umfang an, daß die Motorſpritze von Neunkirchen herbeig werden mußte, die um halb 8 Uhr am Brandplatze eintraf, fliche Fauer 9 Uhr verſuchten im Verein mit der Motorſpritze—5 3 euerwehren der Umgegend des verheerenden Elements Herr werden. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. Die deutſch-völkiſche Freiheitsbewegung, worunter man hinfort den norddeutſchen Zweig der den kiſchen zu verſtehen haben wird, die ſich Ae getrennt dut oder er von ihnen veröffentlicht im Wulleſchen Tageblatt an Heiter⸗ Spalten langen Aufruf, aus dem man— nicht ohne ſtille keit für ſolche„Politiker“— entnimmt, daß die Herrſchaften zeitig ein„neues Großdeutſchland“ und den Kampf gegen„po und geiſtige Verſklavung durch den Katholizismus“ anſtreben. e polniſche lniſchen 50 and⸗ 1 Völ⸗ EBerlin. 14. Febr.(Von unſerm Verliner Büro.) Wi Blätter melden, wird in Danzig das Transvportſchiff der Reagierung„Varta“ mit einer Ladung franzöſiſcher nen für die polniſche Armee erwartet. zweile Verkagung des zweiten Reichspräſidentenprozeſſes. Der Siraf⸗ Ebert⸗Rothardt⸗Prozeß, der am 17. Februar vor der erſten reidi⸗ kammer in Magdeburg beginnen ſollte, iſt auf Antrag der gung auf den 10 März vertagt worden. örts“ wird Die kommende Reichspräſidentenwahl. Dem„Vorwär 5 über aus dem ſozialdemokratiſchen Parteivorſtand mitgeteilt, 5 er⸗ die kommende Wahl des Reichspräſidenten bisher nur u. bindliche Vorbeſprechungen ſtattgefunden hättelen ſcht erfolgk in dieſen eine Einigung auf einen neuen Kandidaten nich berte ſei und daß von einer Erklärung des Reichspräſidenten. wäre wonach er nicht mehr zu kandidieren gedenke, nichts bekaunt — „ ree — — 25 ——22 23.—— 20 0 00— — 2—— — Sanstag, den 14. Februar 1925 Neue mannbeſmer Zeitung(Mittag⸗Ausgade) s 3. Seite. Nr. 75 Städͤtiſche Nachrichten die herzlieb heemetgaß un die Schpielkinner Ich war e Weil verſchwunne, Hab dauſet Schtroße gfunne, 0 Awwer nie mei Heemetgaß. Die Fremm, die dhut eem ſage In herwe Heemwehdage, Was wert is d' Heemetgaß. N Moler kann viel mole Mit Eelfarb un mit Kohle, Doch ganz nie d' Heemetgaß. Er dhut viel falſch ausmeſſe Un d Haaptſach mir vergeſſe: S' Glick in'r Heemetgaß. Ihr Menner, loßt's eich ſage: Packt d' Roheit feſcht am Krage Drin in'r Kinnergaß. Awwer loßt die Berſchle ſchreie Un ringe un juchheie, Un borzle in'r Gaß. Wärt ihr ſo Weltskerl worre So worzlfeſcht mit Knorre, Hätt eich nit'ſchult die Gaß? A. Göller. Aus den Rindertagen der Eiſenbahn Mannheim-hHeidelberg 12 Auf der Eiſenbahnſtrecke von Mannheim nach Heidelberg., die am 75 September 1840 eröffnet wurde. aingen täalich mehrere Wagen⸗ 955 bin und her. an Theatertagen auch nach der Vorſtellung. Die kelle waren je nach den Wagenklaſſen 48. 30 und 18 Kreuzer: für en Hund zahlte man 6 Kreuzer. Im Jahre 1841 benutzten 9270 rit. den die erſte Wagenklaſſe, 43 502 die zweite und 280 968 die Autde Wagenklaſſe. Die Einnahmen betrugen 112 157 Gulden, die Gufgaben 81 258 Gulden, ſodaß ſich das Baukapital von 1417 617 ulden nur mit.73 Prozent verzinſte. Maf In gleichen Jahre kamen rheinaufwärts von Koblenz. Köln, 5 inz. Worms uſw. 470 Damyfſchiffe an mit einer Ladung von Sgeſamt 78 527 Zentnern. Zu Tal von Leopoldshafen. Kehl, Straß⸗ urg. Baſel fuhren 210 Damyfſchiffe mit 7621 Zentner Ladung. Groß Vor die Zahl der Segelſchiffe, die nach Mannheim fuhren. Zen Amſterdam kamen nach Mannheim 46 Segelſchiffe mit 173 567 800 Ladung: von Rotterdam 53 Segelſchiffe, von Köln und lenz 67, von Mainz und Frankfurt 69, von Leopoldshafen. Kebl. raßburg, Baſel 86 Segelſchiffe. Von Mannheim aus wurden ver⸗ — 55 auf 448 Dampfſchiffen rheinabwärts 55 186 Zentner, rhein⸗ 270 rts auf 306 Dampfſchiffen 12 483 Zentner. Nach Heilbronn de ſten Neckarorten unterweas gingen auf 170 Segelſchiffen 93 000 Giter Sonſt befuhren den Rhein von Mannheim aus 170 Segel⸗ de Intereſſant ſind auch die ſtatiſtiſchen Zahlen über die Schüler Schilabre⸗ 1840. Rund 1000 evangeliſche und ebenſo viele katholiſche im ler beſuchten die Mannheimer Volksſchulen.(Vor dem Abbau beindginen Jahre zählte das geſamte Lehrperſonal der Volksſchule nahe 1000 Köpfel)—Ad. E en ſtädkiſchen Krankenanſtalten. Laut Mitteilung des Städt. ea ichtenamts befanden ſich am 7. Februar in den Städt. Kran⸗ imanſtalten 951 Kranke(501 männliche, 450 weibliche), und zwar j rankenhaus 834, im Spital für Lundenkranke 117. Von den ankenhaus befindlichen Kranken waren 313 in der medizini⸗ 55 bteilung, 251 in der chirurgiſchen Abteilung, 98 in der gynä⸗ 8¹ chen Abteilung, 71 im Säuglingskrankenhaus, 76 in der Ab⸗ ür Haut⸗ und Geſchlechtskranke, 15 in der Abteilung für 1„ Naſen⸗ und Ohrenkranke und 10 in der Abteilung für (aßlenkranke. Da am 7. Februar 1924 die Zahl der Kranken 886 Kädtzſrännliche, 435 weibliche) betrug, waren in den Mannheimer zan tiſchen Krankenanſtalten am 7. Februar 65 Kranke(50 männ⸗ * Auz; 15 weibliche) mehr als am gleichen Tage des Vorjahres. die erdem ſind in der Heimabteilung 147 Kinder untergebracht, ußwar nicht krank ſind, aber dort verpflegt werden. Am 31. für 97 war die Zahl der Kranken 930(Krankenhaus 813, Spital um 1 Pber 117). Hienach war die Krankenzahl am 7. Febr. 21 höher als am 31. Januar. wird Neuer Briefkaſten. Vom hieſigen Poſtamt 2(Bahnpoſtamt) ſtr. Uns geſchrieben: In der Oſtſtadt iſt am Hauſe Schöpflin⸗ angeg 1— Ecke Colliniſtraße und Schöpflinſtraße— ein Briefkaſten und racht worden, der Werktags um 8½ und 119,., 3¼, 5½% 7% N. und Sonn⸗ und Feiertags um 4½% N. geleert wird. * Der Auto-Berkehr Erbach⸗Michelſtadt⸗Fürth und Lindenfels bere reits in Betrieb genommen. Nun iſt die Einrichtung einer wei⸗ n Auto⸗Linie von Fürth nach Reichelsheim und Fränkiſch⸗Grum⸗ bach geplant, die in etwa 14 Tagen in Betrieb genommen werden. ſoll. Damit iſt für die Bewohner des vorderen Odenwaldes die Möglichkeit einer raſchen Verbindung mit Heidelberg und Mann⸗ heim ebenſo gegeben, wie für die Bewohner Heidelbergs und Mannheim dieſer Teil des Odenwaldes für Geſchäfts⸗ u. Erholungs⸗ reiſen erſchloſſen wird. Veranſtaltungen Theakernachricht. Im Nationaltheater findet heute Abend die Priemierr von Offenbachs Operette„Die ſchöne Helena“ ſtatt, die unter der muſikaliſchen Leitung von Werner von Bülow und unter der ſzeniſchen von Alfred Landory neueinſtudiert wurde. Die Vor⸗ ſtellung findet außer Miete ſtatt.— Im Neuen ie gibt der Maskenwagen der Holtorftruppe 13 zweiten Gaſtſpielabend. Zur Aufführung gelangt Shakeſpeares Luſtſpiel„Der Widerſpen⸗ ſtigen Zähmung“.— Mit der Sonatag, den 15. Februar im Natio⸗ naltheater ſtalkfmdenden Matinee, in deren Verlauf Shakeſpeares „Komödie der Irrungen“ zur Aufführung gelangt, beſchließt der Maskenwagen ſeine hieſige Tätigkeit.— Die als Nachfeier für Rich. Wagners Todestag gedachte Aufführung der gaer ſan von Nürnberg“ findet Sonntag Abend im Nationalthegter ſtatt. Richard Lert hat die muſikaliſche Leitung.— Im Neuen Theater am gleichen Abend„Penſion Schöller“. Lilm⸗Kundſchau * Palaſt⸗Theater:„Ddie Wunder des Amazonenſtroms“. Die außerordentlich erzieheriſche und den Erforderniſſen der Bildung entſprechende Bedeutung der ſogenannten„Naturaufnahmen“ läßt doch auch den Wunſch berechtigt erſcheinen, der von ihnen ein be⸗ ſtimmtes unterhaltendes, in ſeiner Art ſogar ſpannendes Element verlangt. Bei aller Lebendigkeit darf doch nicht vergeſſen werden, daß dieſer die Wirklichkeit bedeutende Streifen eben doch Bild bleibt. Der Zuſchauer muß entweder durch das äſthetiſch Wohlgefällige oder durch das beſonders„Intereſſante“ einer Aufnahme irgendwie„ge⸗ feſſelt“ werden. Die meiſten Filme dieſer Art teilen ſich in dieſe zwei Möglichkeiten. Der Film, der uns den wunderreichen Ama⸗ zonenſtrom näher bringt, erfüllt iene beiden Forderungen mit einemmale; hierin liegt rein äußerlich ſeine nicht alltägliche Be⸗ deutung. Der in dreijähriger Arbeit entſtandene bildliche Zeuge einer bei aller Mühſal doch beneidenswert ſchönen Expedition gibt uns Kunde von der zuweilen faſt märchenhaften Ueppigkeit, die vielen von uns für immer ein verſchloſſenes Paradies bleiben wird. Ueber die Einzelheiten ſelbſt unterrichtet der begleitende Text; wir wollen hier nur einige Eindrücke feſthalten Sie ſind gleich zu An⸗ fang gegeben durch die merkwürdig reizvolle Fahrt durch die Wipfel der Bäume bei Hochwaſſer. Die überreiche Vegetation, die die Ufer des Fluſſes zu Gärten macht, gibt dem Ganzen das eigentliche Ge⸗ präge. Die außerordentliche Breite dieſes Repräſentanten des waſſerreichſten Stromgebietes der Erde laßt Bilder von ganz be⸗ ſonderem Reiz erſtehen, die durch Waſſerfälle und andere landſchaft⸗ liche Schönheiten in ihrer Eindruckskraft noch erhöht werden. In die reiche Faung des Stromgebiets wird der Zuſchauer trefflich ein⸗ geführt. Wir ſehen die wegen ihres Fleiſches und der reichen Ver⸗ wendbarkeit ihrer Haut eifrig gejaate Hirſchkuh. Wie ſie erbeutet wird, gibt einen Einblick in die Art, wie ſich hier offenbar alle Jagdgewohnheiten bis heute erhalten haben. Die prächtigen Reiher⸗ vögel und die wenig unſerer Wertung entſprechende Art, wie die Eingeborenen mit dieſen Koſtbarkeiten umgehen, iſt geeignet, ein Schlaglicht auf beſtimmte Kulturerſcheinungen zu werfen. Die Ernte der Paranüſſe wird durch ihren außerordentlichen Reichtum Staunen erregen. Beſonders intereſſant und anregend ſind jedoch die Bilder, die uns mit der Lebensweiſe der Bewohner, insbeſondere der In⸗ dianer vertraut machen. Eine Fülle von uralten Gebräuchen und Zeremonien ziebt in ihrer Buntheit an uns vorüber. Insbeſondere die Tänze vermögen den Zuſchauer zu feſſeln.— So bietet der Film reiche Anregungen für alle, die irgendwie ihren völkerkundlichen Horizont zu erweitern ſtreben.— —. — Oeffentliche Gerufsberatung Einer Anregung des Leiters der Volksſchule folgend, fand im Rathausſaale in Friedrichsfeld ein Elternabend ſtatt. Eingeleitet wurde er durch einen Schülerchor, der das Lied„Hab' oft im Kreiſe der Lieben“ ſehr eindrucksvoll zu Gehör Anſchließend rezitierte eine Schülerin der 8. Klaſſe das Gedicht„An die Arbeit“. Nachdem Rektor Hellmuth die zahlreichen Teil⸗ nehmer, unter denen ſich Vertreter der Gemeinde, der Geiſtlichkeit, der Lehrerſchaft und der Arbeitgeber befanden, begrüßt hatte, ergriff der Direktor des öffentlichen Arbeitsnachweiſes Mannheim das Wort, um Ausführungen über die beim Arbeitsamt Mannheim eingerichtete Abteilung„Berufsberatung und Lehrſtellenvermitt⸗ lung“ zu machen und auf die zwangloſe Benutzung dieſer Abtei⸗ lung in Fragen der Berufswahl hinzuweiſen. Die Abteilung ſei, ſo führte er aus, vor einigen Jahren eingerichtet worden, um den Eltern bei dem wichtigen und ſchweren Entſchluß der Berufswahl ihrer Kinder mit Rat und Hilfe zur Seite zu ſtehen. Durch Sammlung berufskundlichen Materials ſuche die Abteilung die Erforderniſſe der einzelnen Berufe zu ergründen und einen Ueberblick über deren wirtſchaftliche Geſtaltung zu⸗gewinnen. Die Abteilung übe ihre Tätigkeit in Verbindung mit Schule, Schularzt und Berufsſachver⸗ ſtändigen aus. Neuerdings ſei auch mit dem Inſtitut für Pſychologie und Pädagogik der Handelshochſchule Mannheim Fühlung genommen worden, deſſen Leitung in dankenswerter Weiſe ſich bereit erklärt habe, die Berufsſuchenden einer Eignungsprüfung zu unterziehen. Der Leiter der Abteilung„Berufsberatung und Lehrſtellen⸗ doermittlung“ verbreitete ſich ſodann über die Bedeutung der Berufswahl für die Jugend und den Wert der ge⸗ lernten Arbeit. Er legte den Eltern ans Herz, ihre Kinder nur einen Beruf erlernen zu laſſen, zu dem ſie Neigung und Eignung haben. Der Beruf müſſe der natürlichen Veranlagung des Menſchen angepaßt ſein und umgekehrt müſſe die natürliche Begabung durch den Beruf zur höchſten Entfaltung kommen. Bei Beachtung dieſes Grundſatzes würden Mißgriffe in der Berufswahl auf ein Mindeſtmaß beſchränkt werden können. Vor Eintritt in überfüllte Berufe ſei nachdrücklichſt zu warnen wegen des ſchlechten Vorwärtskommens. Ungelernte Arbeit ſolle nur von jenen auf⸗ genommen werden, denen die notwendigen Fähigkeiten zur Erler⸗ nung eines Berufes mangelten. Das Referat klang in eine Mahnung an die Entlaßſchüler aus, die Lehrjahre zur gründlichen Berufs⸗ ausbildung zu benützen, damit ſie dereinſt nützliche Mitglieder der Geſellſchaft würden und durch ihre Berufstüchtigkeit Bauſteine beitrügen zum Wiederaufbau des Vaterlandes. Der Berufsberater des Arbeitsamtes referierte über Lehr⸗ ſtellenwerbung und Lehrſtellenvermittlung. Er führte u. a. aus, daß die Berufsberatungsſtelle nur dann ihren Zweck erfüllen könne, wenn es dem Berufsberater gelänge, ſeinen Rat in die Tat umzuſetzen. Dazu ſei notwendig, daß die Arbeit⸗ geber aus ihrer Zurückhaltung herausträten und ihre Lehrſtellen zur Verfügung ſtellten. Er ſchilderte weiterhin die bei der Lehr⸗ ſtellenwerbung auftretenden Hemmungen und Widerſtände und er⸗ ſuchte Lehrherren und Berufsſuchende, der Abteilung das notwen⸗ dige Vertrauen entgegenzubringen. Die Hebung des Handwerker⸗ ſtandes ſei zum Teil abhängig von der Zuführung und Heranbil⸗ dung eines tüchtigen Nachwuchſes. Die Verwirklichung dieſes— habe ſich die öffentliche Berufsberatung zur Aufgabe geſtellt. Durch Anmeldung der offenen Lehrſtellen ſollte es dem Berufsberater möglich gemacht werden, die tüchtigſten Bewerber unterzubringen, damit das Wort zur Wahrheit würde:„Freie Bahn dem Tüch⸗ tigen!“ Der Syndikus des Bezirksarbeitgeberverbandes 75 das Bau⸗ gewerbe wies in ſeinem Referat auf den großen Fach⸗ arbeitermangel im Baugewerbe hin und forderte die Eltern auf, den Berufen des Baugewerbes bei der Berufswahl ihrer Kinder mehr Beachtung zu ſchenken. Die Ausſichten auf Unter⸗ bringung ſeien gut. Endlich behandelte der Direktor des Arbeits⸗ amtes Mannheim die Frage der Berufswahl der Mädchen, wobei er ſich hauptſächlich über die Berufe der Stenotypiſtin, der Schneiderin und der Hausangeſtellten ausließ, dabei betonend, daß die Unterbringung von Mädchen in Lehrſtellen weit ungünſtiger ſei als bei den Knaben, weil die Zahl der Frauenberufe eine ſehr be⸗ ſchränkte 1555 Mangels offener Lehrſtellen im Handel und Handwerk ſind die Mädchen ſchwer unterzubringen. Es wäre daher erwünſcht, wenn ſich eine große Zahl Hausfrauen bereit fänden, Mädchen in ihren Haushalt aufzunehmen und ſich der Mühe unterzögen, ihnen eine gediegene Ausbildung in der Hauswirtſchaft zuteil werden zu laſſen. Mit dem Liede„Wenn weit in den Landen wir zogen umher“ fand die anregende Verſammlung, die ihre Wirkung wohl kaum verfehlen wird, ihren Abſchluß.* * * Die Vorauszahlung ffür die Vermögensſteuer. Im Steueraus⸗ ſchuß des Reichstages liegt ein Regierungsantrag vor, nach dem die erſte Vorauszahlungsrate für die Vermögensſteuer 1925 vom 15. Februar auf den 15. Mai 1925 verſchoben werden 515 Die Regierung wollte urſprünglich ihren Antrag bereits am reitag im Steuerausſchuß zur Entſcheidung bringen, hat aber im letzten Augenblick die Sitzung des Steuerausſchuſſes abſagen müſſen. *Neue Reichsbanknoten zu 1000 Mark. In den nächſten Tagen werden neue Reichsbanknoten zu 1000 Mark in den Verkehr gegeben. Sie ſind 95 auf 190 Millimeter groß und auf weißem Papier ge⸗ druckt, das auf der rechten Seite der Vorderſeite eine hellblaue 55 aufweiſt. Ausgabetermin des Scheines iſt der 11. Oktober *Statiſtik der Bauvorhaben im Januar 1925. Im Bautennach⸗ weis der„Bauwelt“ wurden im Januar 2447 Wohnhausbauten und 596 ſonſtige Bauvorhaben(Kirchen, Schulen, Krankenhäuſer, gewerb⸗ liche Bauten, Garagen uſw.) gemeldet. Im Dezember 1924 wurden 1647 Wohnhäuſer und 689 ſonſtige Bauvorhaben gezählt. Die Bau⸗ tätiakeit weiſt alſo gegenüber dem Dezember eine Zunahme um nahezu die Hälfte auf. Im Januar 1924 wurden 687 Wohnhäuſer und 214 ſonſtige Bauten als neugeplant bekannt. * Vorſicht. Allenthalben tauchen wieder Reiſende auf, die in aufdringlicher Weiſe photographiſche Vergrößerungen zu einem lächerlich geringen Preiſe anbieten. Nicht ſelten erhält dann der Beſteller nach einiger Zeit ein rohes, vollſtändig wertloſes Bild mit der Aufforderung, es ausmalen zu laſſen. Der Preis für dieſe minderwertigen Erzeugniſſe ſtellt ſich dann höher als der, den man beim einheimiſchen Photographen für eine ernſtklaſſige Qualitäts⸗ arbeit bezahlt. Kunſtwerte im Film Von Heinrich Leis Anf hat das Lichtſpielweſen zu der Zeit, da es nach ſchmalen Fafüngen ſich weitgehende Beachtung zu erobern begann, als ein tell urrenzunternehmen des Theaters angeſehen und den Filmdar⸗ Bünnrnen ſelbſt, äußerlich durch die Bezeichnung der abgerollten deuſtreifen als Dramen, Luſtſpiele, die man in Akte teilte, einen chinchen Anklang ans Theater zu geben verſucht. Man hat das The ſpielſchauhaus ähnlich dem Theater zweckmäßig eingerichtet, als e im Kleinen. Es wurde ſogar, um die viel unmittelbarere Füm des Bühnenſpiels zu erreichen, gelegentlich verſucht, den Glei über den nur optiſchen Eindruck hinauszuheben durch die pfanddeitigkeit von Muſik, Geſang oder Rede und Filmſpiel; em⸗ — man doch den Mangel des geſprochenen Wortes. Da der lich erialismus in den Köpfen ſpukte, glaubte man alles menſch⸗ Weſen, auch das Geiſtige und Seeliſche, beliebig vervielfältigen, mißl maſchinelle Funktion erſetzen zu können elbſtverſtändlich aus ung bieſer Verſuch und mußte mißlingen. Die Illuſion blieb Zuerſt ſei mit Entſchiedenheit dieſes herausgeſtellt: Das Film⸗ dan hat ſeinem Weſen nach mit dem Theater nicht das mindeſte ſ0 ein. Man wird die äußere Zufälligkeit, daß man hier wie dort Spi uſchauerreihen gruppiert und in verdunkeltem Raum einem Saſeh im Hellen beiwohnt, nicht ernſthaft als Grund innerer Ueber⸗ Dranmmung anführen wollen. ra Man bedenke allein das: Das beſtene iſt gebunden in ſtraffe Geſetzmäßigkeit, es ſchöpft ſeine Ait d Man Wirkungen aus dem Innerlichen. Der Schauſpieldichter hat en techniſchen Möglichkeiten der Bühne zu rechnen, da das f r elementare Ereigniſſe ſchließlich nur andeuten kann.(Die peterte Bühne des jüngſten Dramas iſt mehr noch als die alte den enbühne der naturaliſtiſchen Darſtellung abgewandt, will nur intergrund ſtellen für ein typiſches und notwendiges Ge⸗ ). Die Handlung iſt zuſammengedrängt in gewiſſe Zeit⸗ „der Schauplatz vor allem darf nicht allzuhäufig wechſeln, en d die unvermeidlichen Verwandlungspauſen bedeuten jedesmal Jerreißen der Stimmung. Der Gebundenheit des Dramas ſteht 5 n die willkürliche Freiheit der Filmhandlung: Zuhilfenahme ſelener Täuſchungen, um eine 00 Unmöglichkeit 15 Feutin, ewiger Wechſel der Bilder, Ausdruck allein durch Geſte, ein⸗ ges, äußeres Geſchehen, wenig Reflexion, Abſpiegelung des us in ſeiner Buntheit und Vielgeſtalt. 0 n der Beurteilung landſchaftlicher Aufnahmen, kechniſcher ehdeſe Füms ſei ganz denn ſolche gehören nicht eryſt Rahmen deſſen, was bier zur Rede ſteht. Bei allen übrigen en und komiſchen Lichtbildern bleibt vergleichsweiſe Aehnlich⸗ keit der Handlung und Behandlungsart mit der eines Romans. Spürt man dieſem Eindruck nach, ſo entdeckt man in beiden Kunſt⸗ arten das Vorhandenſein gewiſſer Parallelerſcheinungen, die durch⸗ aus nicht zufällig ſind. Das Drama verfügt über den ganzen Komplex ſinnlicher Darſtellungsmöglichkeiten mit Spiel, Geſte und Wort; der Roman braucht die Tätigkeit der Phantaſie, da er nur das Wort gibt, Rede, Beſchreibung, Bericht. Der Film aber, die Ausdrucksfähigkeit entbehrend, hat nur das ſtumme Bild, ſo daß die 50 wie im Roman die ſinnliche Erſcheinung, hier das ge⸗ ſprochene Wort, hinzudenken muß. edeſätze als Verbindungs⸗ ſo ſpärlicher, je mehr der Film ſein ideales Ziel erreicht, durch Geſte und Bild allein verſtändlich zu werden und das Gedankliche ge⸗ wiſſermaßen in bildliche Vorſtellung umzugießen. Häufiger ange⸗ wandt, wirken jene Einſchiebſel ebenſo ungeſchickt, wie im Drama der Monolog, im Roman unplaſtiſche Beſchreibung als Mangel an künſtleriſchem Temperament und ſtofflicher Durchdringung zu werten ſind. Für die Schickſale ſeiner Menſchen wahrt ſich der Roman eine gleiche Freiheit wie der Film; hier und dort iſt gerade der Wechſel, das Schillernde, Epiſodenhafte, das Durcheinanderwirren bunter Fäden Geheimnis der Wirkung. Es ſoll nicht ein gerundetes, ab⸗ geſchloſſenes Erlebnis gegeben werden, ſondern eine Kette von Er⸗ eigniſſen, ein Aneinanderreihen von Abenteuern und ſeeliſche Ver⸗ änderungen meiſt nur, wenn ſie begründet ſind durch äußeres Ge⸗ ſchehen. Im Film aber geſchieht immer eine Uebertragung des Seeliſchen ins Greifbare, Reale, mit einer gewiſſen Vergröberung der Handlung, wie auch der Filmſchauſpieler ſeine Geſten über⸗ treibt, um den fehlenden Gehörseindruck zu erſetzen. Film wie Roman wirken ihrem Weſen nach, indem ſie das Tatſächliche, Ein⸗ malige, Zufällige bevorzugen, individualiſterend, während das fähigt zum letzten künſtleriſchen Ausdruck, weil ſie ihre Motive zu deutlich offenbaren müſſen, die das Drama, dank ſeiner optiſchen und uusdrucksmäßigen Wirkung, mit geſchickter Schürzung des Knotens erſt allmählich entſchleiert. Er erklärt ſich auch aus dem eben Geſagten daß man von einem Roman ein Bruchſtück, ein Kapitel etwa, leſen, von einem Filmſpiel einen Akt ſich anſchauen kann, ohne doch ſo ſehr den Eindruck des Fragmentariſchen zu haben wie bei einem aus dem Gefüge geriſſenen Stück eines Dra⸗ mas, wo Weſen und Handeln der Menſchen ohne Wiſſen um das Vorherrſchende und Folgende unvexſtändlich bleibt; Denn das Drama iſt eben viel mehr ein in ſich abgerundetes Gonzes. Oft hat ein empfindungsſtarker und dramatiſch geſteigerter Roman zur Bühnenbearbeitung verlockt; ein gutes Drama iſt ſelten daraus ge⸗ worden, wenn nicht in grundſäßlicher Neuerfaſſung des Stoffes. Zur Verfilmung aber wird faſt jeder Roman taugen und die bild⸗ ſtücke zwiſchen die Bilder eingeſchoben, ſind nur Notbehelf und um i hafte Darſtellung, gut geleitet, wird in den wenigſten Fällen ſchlechter ſein als das Original Daß die Geſetzloſigkeit in Stoffwahl und Fülrung der Hand⸗ lung nicht weniger als die bedenkliche Popularität den Kino dazu verleitete, eine Unmenge wertloſen Plunders auf den Markt zu werfen, iſt naturgemäß, wie es ſich ebenſo in der Produktion des Durchſchnittromans erſchreckend gezeigt hat. Machwerke, die mit Literatur nichts gemein haben als die bedauerlicherweiſe an ihnen verſchwendete Druckerſchwärze, haben gerade unter den künſtleriſch und Feinſinnigen die ganze Kunſtgattung ein wenig in Verruf gebracht, und noch ſchlimmer iſt es dem Filmſpiel er⸗ gangen. Man rechne aber der Filmkunſt zugut, daß ſie in der Hauptſache als Kunſt für ſich noch wenig gewürdigt, der Unterhal⸗ tung und Zerſtreuung einer urteilsloſen Menge dienend, ihren kunſtgeſetzgebend wirkenden Interpreten bisher nicht gefunden hat, einen Filmkritiker, deſſen Stimme ſo beachtet wird wie etwa die des Theaterreferenten; auch dieſer iſt für die Einſtellung des Publikums zum Theater, für ſeine Erziehung zum Verſtändnis, von nicht ge⸗ ting zu wertender Bedeutung. Eine regelmäßige Beſprechung guter Filmſpiele in den Tageszeitungen, nicht nur in Fachſchriften, koͤnnte viel helfen. Einſtweilen ſind materielle Rückſichten den Filmher⸗ ſtellern meiſt weſentlicher als künſtleriſcher Ehrgeiz. Daß anderer⸗ ſeits aber weder die Mittel fehlen noch der Wille, den Kino zu dem höchſten Maß der ihm möglichen Vollendung zu bringen, iſt durch gute Leiſtungen bewieſen. Die Namen der Darſteller freilich dür⸗ fen für ein Werturteil nicht ohne weiteres gelten, denn auch Größen mimiſcher Kunſt ſcheuen ſich unbegreiflicherweiſe nicht, in Erzeugniſſen nichtswürdigen Kitſches mitzuwirken. Notwendig wäre eine Scheidung zwiſchen dem bewußt künſtleriſch Gewollten und über urſprüngliche Mängel hinweghelfen kann. Dann müßten ſich Drama den Typus geben will. Beide ſind dementſprechend nicht be⸗ die Lichtbildbühnen zu erkennen geben als ſolche, die von dem Un⸗ geſchmack der ihr Geſchäft ſuchen, und ſolche, die erſt aus⸗ wählend ſich eine Vorrangſtellung ſichern und damit eine beſondere Klaſſe von Zuſchauern auf ſich konzentrieren wollen. Aus der Erkenntnis der Verwandtſchaft des Filmſpiels mit dem Roman ergibt ſich eine Grundrichtung von Kinobrauchbarkeit der Stoffe. Die Inſzenierung hat in der Darſtellung hiſtoriſcher Spiele mit Kämpfen, Schiffbrüchen, Kataſtrophen, wie in exoti⸗ ſchen Bildern ſchon das Erdenkliche getan. Die Stimmungsmittel aber werden oft das Erdenkliche getan. Die Stimmungsmittel ſtumpfen das Gefühl nur ab. Ein dem Lichtſpiel durch ſeine tech⸗ niſche Befähigung offenes Feld iſt insbeſondere die Verſinnlichung von Phantaſtik und Groteske. Der Film kann bedingungslos wan⸗ deln, Geſichte erſtehen und traumhaft verwehen laſſen; er kann durch Beleben toter Dinge Ueberwin von Mecha⸗ nik und Schwerkraft vortäuſchen. Das Geheimnisvolle oder Ueber⸗ dem Minderwertigen, dem auch aller Aufwand von Technik nicht ————— 8 4. Seite. Nr. 75 Samstag, den 14. Februar 1925 Rommunale Chronik Die Bautätigkeit in Heidelberg im Jahre 1924 Von zuſtändiger Stelle wird über die vorjährige Bautätigkeit in Stadt und Bezirk Heidelberg geſchrieben: Im baupolizeilichen Genehmigungsverfahren wurden im Jahre 1924 behandelt: Stadt Heidelberg: Baugeſuche insgeſamt 526, davon Neubauten 127, rößere Umbauten 104; Landbezirk Heidelberg: Baugeſuche insge⸗ — 386, davonNeubauten 132, größereUmbauten 46. Soweit ſich aus den im Januar 1925 eingereichten Baugeſuchen beurteilen läßt, wird die Bautätigkeit im Jahre 1925 weſentlich ſtärker werden. Der Wohnungsverband Heidelberg⸗Land, umfaſſend ſämtliche Ge⸗ meinden des Amtsbezirks mit Ausnahme der Stadt Heidelberg, hat im Rechnungsjahr 1924—25 für die Erſtellung von insgeſamt 177 Wohnungen 155 000 Mark aus Mitteln der Gebäudeſonder⸗ 3 als Darlehen bewilligt; 33 weitere Darlehensgeſuche für 108 ohnungen konnten aus Mangel an Mitteln bis jetzt nicht berück⸗ ſichtigt werden. Ddas Aufkommen aus der Gebäudeſonderſteuer wird bis zu 50 Proz. für den Wohnungsbau verwendet. Der Bezirksrat Heidelberg hielt im Jahre 1924 11 Sitzungen ab, in denen im ganzen 257 Fälle erledigt wurden. Darunter be⸗ ſanden ſich 47 Wirtſchaftsgeſuche aus der Stadt Heidelberg und 29 aus dem Landbezirk, die genehmigt wurden. Ablehnung er⸗ juhren 23 Wirtſchaftsgeſuche aus der Stadt und 5 aus dem Land⸗ bezirk. Aus der Reihe der übrigen Fälle ſeien erwähnt: 3 Ent⸗ ſcheidungen in Verwaltungsrechtsſteitigkeiten, 33 Feſtſetzungen von Entſchädigungen für getötete oder gefallene ſeuchenkranke Tiere; 12 Feſtſtellungen von Bau⸗ und Straßenfluchten, 11 gewerbe⸗ polizeiliche Genehmigungen, 4 waſſerpolizeiliche Genehmigungen Für die Allgemeinheit ſind von beſonderem Intereſſe die Ent⸗ ſcheidungen über die Baupflicht zur Heiliggeiſtkirche in Heidelberg, über die Straßenbaupläne der Stadt Heidelberg am Gaisberg und am Heiligenberg, über die Schwemmkanaliſation in Heidelberg. * Hheddesheim, 9. Febr. Aus der jüngſten Gemeinderats⸗ üötzung iſt mitzuteilen: Gegen die Verfügung des bad. Bezirksamts Weinheim vom 22. Januar: Die Bildung eines Fortbildungsſchul⸗ verbandes Heddesheim⸗Wallſtadt betr. ſoll kein Rekurs erhoben wer⸗ den.— Das Geſuch des Bauernvereins hier um Herabſetzung der Tabakverwiegungsge bühren von 15 Pfg. auf 10 Pfg. wurde bis zum nächſten Rechnungsjahr— d. i. 1. April 1925 — zurückgeſtellt.— Dem Geſuch des Hermann Gaa und Fritz Kolb hier um Errichtung eines Kinos auf dem Hausgrundſtück Beind⸗ ſtraße 28 bann vorerſt nicht entſprochen werden.— Dem Geſuch des Karl Uhrig hier um Errichtung eines Volksbades in ſeinem Wohnhauſe Schaafeckſtr. Nr. 10 kann wegen dem hier beſtehenden Wohnungsmangel und auf Grund der Wohnungsmangelverordnung nicht entſprochen werden. ai Lainpertheim, 13. Febr. Von gut unterrichteter Seite er⸗ fahren wir, daß, nachdem der Gemeinderat in ſeiner vorletzten Sitzung anfangs Januar die Ablehnung der Städteord⸗ nung endgültig beſchloſſen, nunmehr die ve ſchiedenen Amts⸗ ſtellen, zuletzt das Miniſterium in Darmſtadt, ſich mit dem Beſchluß befaßt und hierzu Jenehmigung erfolgte. Schon in Alernächſter Zeit wird von der Behörde die Auflage erfolgen an die Gemeinde⸗ verwaltung, die Vorbereitungen zu der Bürgermeiſterwahl zu beginnen und die Wahl auszuſchreiben. Es verlautet, daß die Zahl der Anwärter zu dem Bürgermeiſterpoſten nicht gering iſt. — Die geſtrige Gemeinderatsſitzung war von einem außergewöhnlich umfangreichen Programn ausgefüllt und dauerte bis Mitternacht. Als Hauptgegenſtände wurde behandelt u..: Auf mehreren ertragsloſen Geländeteilen unſerer ausgedehnten Gemarkung, namentlich im Bruch, einem waſſerreichen Landſtrich, ſollen Weidenkulturen angelegt werden in größerem Maß⸗ ſtab, ebenſo an dazu geeigneten Randflächen Pappelanlagen. Von beiden hofft man ſpäterhin ertragsreiche Einnahmen.— Die Stelle eines Gasmeiſters am hieſigen Gaswerk iſt zu beſetzen und wird ausgeſchrieben. Gute Gehaltsklaſſe, freie Dienſtwohnung, Heizung und Beleuchtung. Bewerber müſſen in Gas⸗ und Waſſer⸗ anlagen behandert ſein. Die Chemiſche Fabrik Neu⸗ ſchloß, dem Werk.⸗G. Rhenania⸗Köln gehörig, eine halbe Stunde von hier entfernt, will elektriſche Kraft durch das Elektrizitätswerk Rheinheſſen(Worms) beziehen und erhält hierzu die Genehmigung zur Aufſtellung der Leitungsmaſten, wobei die Gemeinde ihre Juſtimmung gibt zum Fällen eines Waldbeſtandes an Kiefern in 10 Meter Breite und einigen hundert Metern Länge, um die Leitung ſchadlos zu halten.— Die Gemeinde lehnt es jetzt ab, einen Zuſchuß zu dem vom Staat neu zu erbauenden Poli⸗ zeigebäude zu geben, obwohl ſeither in Ausſicht geſtellt, da der Staat die Zuſchüſſe zu dem bereits angefangenen Bauwerk eines großen Schulhauſes hier jetzt abgelehnt hat. Damit wird Letzteres auf ſich beruhen müſſen, obwohl man den Handwerkern reiche Arbeitsgelegenheit geboten hätte, da die Opfer für die Ge⸗ meinde heute unerſchwinglich ſind.— Frau Dr. Krämer von Mannheim, deren Eheman ebenfalls als Arzt hier tätig iſt, wurde als Armen⸗, Gemeinde⸗ u. Schulärztin zugelaſſen.— Gemeinde⸗Einnehmer Steffan iſt an den Folgen einer Gasver⸗ giftung ſchwer erkrankt und deshalb beurlaubt, ſo daß durch das Kreisamt die Geſchäftsführung der Kaſſe an den 1. Sekretäe Keim überliefert wurde. „ finnliche bildhaft auszuwerten, iſt für den Filmregiſſeur dankbare Aufgabe. Im Märchen hat der Film ſchon Erfreuliches geboten, ohne dieſes Gebiet ganz auszuſchöpfen. Auch hier hätte er ſeine Wirkungen in der Darſtellung des Wunderbaren. Die Stimmung wäre bereits gegeben, denn alle die alten Sagengeſchichten atmen den Duft von Kindheitserinnerungen, ſind ſinnfällig, unkompliziert und auszudeuten ohne weitläufige Erklärung. Es könnte von Märchen noch viel Schönes und Wertvolles für den Film über⸗ nommen werden, es wäre zugleich ein Verdienſt der Neubelebung alter Schätze nationaler Poeſie und künſtleriſch eindringlicher und geſchmackvoller als die elenden, zum Ueberdruß abgehaſpelten Auf⸗ klärungs⸗, Geſellſchafts⸗, Sitten⸗ und Schauerdramen. National⸗Theater Mannheim Erſtes Gaſiſpiel des Maskenwagens der Holtorftruppe: „König Nicolo“ von Wedekind Wir glaubten es kaum, als wir von unbedingt zuſtändigen Theaterleuten hörten, den Vorſtellungen dieſer Truppe verdankten ſie mit ihre ſtärkſten Theatereindrücke. Seit dem geſtrigen Abend ſchließen wir uns ihnen rückhaltlos an. Was war das eigentlich, was uns da in ſeinen Bann ſchlug? Keine überragende mimiſche Leiſtung, obwohl doch nicht im reinen Liebhabertum verbleibend; kein großer oder komplizierter„Apparat“, keine eigentliche Zweck⸗ abſichten. Aber Bilder, farbenvoll erfüllt und rhythmiſch ge⸗ liedert, durchdrungen von einer Diſziplin, die geradezu wuchtig pürbar war. Die Aufbaumittel ſind die einfachſten der Welt: Tücher. Aber farbige Tücher! Und was für Farben! Keine„ſym⸗ boliſchen“ Miſchungen, keine extravaganten Formen, ſondern ganz einfache Farben, ein Grün, ein Grau, ein Gelb, ein Rot,.. ja, dieſes Rot, es leuchtete herüber wie die Ausſtrahlung eines künſtleriſchen Schauens! Dieſe Farbenelemente ſind aneinandergereiht von ſo tiefer in Bildgehalt und Bildausdruck, wie ſie nur aus reinſtem Künſtlertum heraus geboren werden kann. Wedekinds„König Nicolo“ iſt bekannt, ſchon aus der Zeit, da ſein Autor den König einmal ſelbſt hier ſpielte. Das Stück iſt der beſte Beweis gegen die ſummariſche Betrachtung des Dichters, der doch wenigſtens mit dieſem„aktuell“ bleiben wird.— Die geſtrige„Inſzenierung“, die wir ſahen, hatte ſich über Wede⸗ kinds Forderung einer Reliefbühne hinweggeſetzt und gab ihre Bildviſionen. Nur Weſentlichſtes darſtellend, im Juſammenklang des Einzelnen mit dem Ganzen unerhört einheitlich. Der Thronſaal Erreicht durch Farben, Schminke und— die rhythmiſche Taktglie⸗ vertiefen. ſie ſich in allem ſtreng auch Wedekinds Noten für den Chorus. Grazie. Kuhn⸗Brunner Neue Mannhelmer Zeltung lMittag- fiuegabe! Aus dem Lande Kk. Heidelberg, 14. Febr. Die Polizei hält in der letzten Zeit Kohlenkontrollen auf der Straße ab. An einem Tage hat ſie in drei Fällen feſtgeſtellt, daß die Säcke bis zu 28 Pfund Mindergewicht hatten.— Vom Blutſturz ereilt wurde ein 17. jähriger Arbekter von hier, als er heute früh mit der Straßen⸗ dauernswerte Junge wurde in bewußtloſem Zuſtande mit dem Sani⸗ tätswagen nach dem Krankenhaus gebracht.— Ein junger Mann hat vergangene Nacht, als er in angetrunkenem Zuſtand durch die Hauptſtraße nach Hauſe ging mit einer Piſtole 4ſcharfe Schüſſe auf ein Lichtreklameſchild abgegeben, wobei außer einem Sachſchaden in Höhe von etwa 30 Mark weiteres Unheil nicht verurſacht wurde. Der Scharfſchütze wurde von Polizeibeamten verfolgt, eingeholt, feſt⸗ genommen und nach Feſtſtellung ſeiner Perſönlichkeit und Abnahme der Schußwaffe wieder entlaſſen. IWeinheim, 14. Febr. Als der Maurer Johann Schmitt von Unterabtſteinach beim„Waldſchlößchen“ im Gorxheimer Tal auf das in voller Fahrt vorbeikommende Poſtautomabil aufſpringen wollte, kam er zu Fall und wurde überfahren. Er erlitt töd⸗ liche Verletzungen, denen er bald nach der Einlieferung in das hieſige ſtädtiſche Krankenhaus erlag. Schmitt war 48 Jahre alt und verheiratet.— Der 18jährige Fritz Walldorf von hier, der in dieſen Tagen bei dem Brande eines Laſtautomobils in der Karl⸗ ſtraße Brandverletzungen erlitt, iſt im ſtädtiſchen Krankenhauſe geſtorben. ch. Eberbach. 13. Febr. Zu einem Heimatſonntagnachmittag hatte der Männergeſanaverein„Einheit“ unter ſeinem Dirigenten Keller⸗ mann eingeladen. Die Turnhalle war voll beſetzt.„Wach auf, du ſchöne Gotteswelt“ leitete den Nachmittag ein, dann folgten Gedichte der Mädchenklaſſe des Herrn Kellermann und Chöre. fein ab⸗ geſtimmt. In einer Anſprache behandelte Lehrer Heybach⸗Unter⸗ ſchwarzach Heimatſitten und Bräuche. dieſe deutend und erläuternd. Die„Müllers Liſel von Waldmichelbach“, ein wunderbares Bauern⸗ ſtück, beſchloß den Abend. Es wehte Heimatluft. Hauptlehrer Keller⸗ mann kann eine vollen Erfola buchen. *Offenburg, 13. Febr. Ein 27 Jahre alter lediger und ſtellen⸗ loſer, von auswärts zugezogener Hilfsſchreiber hat ſich in ſeimer Wohnung in der Friedenſtraße durch Einſpritzen von giftiger Flüſſigkeit das Leben genommen. Finanzielle Schwierigkeiten ſollen den Grund zur Tat bilden. *Durbach, 13. Febr. Heute Nacht ½4 Uhr brannte das Anweſen des Landwirts Johann Klausmann bis auf den Grund nieder. Die Bewohner konnten nur mit Mühe das nackte Leben rebben. Dos bebende Inventar konnte gereitet werden, dagegen wurde der größte Teil der übrigen Fahrniſſe vernichtet. Es wird Kur z⸗ ſchluß als Brandurſache angenommen. Aus der Pfalz *Ludwigshafen, 12. Febr. Nach den Berechnungen des Statiſti⸗ ſchen Amtes Ludwigshafen betragen die Koſten für die Lebenshal⸗ tung in Ludwigshafen am Mittwoch, den 11. Februar 1925 137,7 Prozent der Vorkriegszeit. Gegenüber der Vorwoche(138,2 Proz.) ilt ein kleiner Rückgang um 0,4 Prozent eingetreten. : Ludwigshafen a. Rh., 15. Febr. In der Arreſtzelle verſchluckte ein Monteur aus Straßbura einen Eßlöffel. Er mußte deshalb nach dem Krankenhaus verbracht werden.— Am 11. Februar abends wurde in der Wirtſchaft des Bürgerbräu zum Nachteil eines Koches ein Herrenmantel im Wert von 160 Mark geſtohlen. Die Täter ſind unbekannt.— Zum Ludwigshafener Metzgerpro zeß wird jetzt bekannt, daß die Berufung des Staatsanwalts gegen die ſ. It. erfolgte Freiſprechung zurückgezogen wurde. * Bad Dü m, 14. Febr. Ein ſunges Mädchen von hier hat ſeit längerer Zeit ein Verhältnis mit einem Mann aus Wachen⸗ heim und will am Palmſonntag die Verlobung eingehen. Der Bräu⸗ tigam erhielt nun bereits mehrere Briefe, in denen ihm gedroht wurde, falls er das Mädchen heiraten werde, würde er umge⸗ bracht. Der Mann iſt auch bereits mehrere Male von Unbekann⸗ ten auf dem Nachhauſewege nach Wachenheim in der Dunkelhen überfallen worden. So hat man ihn am vergangenen Sonntag abend noch ſchwer mißhandelt. Geſtern erhielt nun das Mädchen einen Drohbrief, in dem ihr angekündigt wurde, daß ihr Ver⸗ lobungstag für ihren Bräutigam einen Un glückstag werde, falls er ſie heiraten werde, würde er umgebracht. Der Brief war unterzeichnet von„Einem, der dich liebt“. In beiden Familien herrſcht natürlich wegen dieſes Vorfalles lebhafte Beſorgnis. :: Mqudach. 15. Febr. Verſchüttet wurde der beim Abreißen eines Bierkellers beſchäftite Maurer Jean Schwan. Er kam aber noch verhältnismäßia alimpflich davon. Durch raſche Hilfe konnte er mit ſtarken inneren Verletzungen aus ſeiner kritiſchen Lage befreit werden. Das Unalück entſtand dadurch, daß das Kellergewölbe plötz⸗ lich nachoah und den Schman unter ſich beorub. *Böhl, 11. Febr. Erhängt hat ſich der hier wohnende Metzgermeiſter Hauck. Hauch war längere Zeit krank und auch zuletzt noch leidend, was ihn zu dieſer Tat veramlaßt haben dürfte. :: Gleisweiler. 15. Febr. Ein Feuer verniichtete den größten Teil des Anweſens des Gutsbeſitzers Ludwig Koſt von hier. Nur dem raſchen Einareifen der Feuerwehr iſt es zu danken, daß das Feuer auf ſeinen Herd heſchränkt hlieb. Der Schaden iſt bedeutend. : Waldfiſchbach, 10. Febr. In nächſter Nähe unſeres Ortes ſoll jetzt eine Lungenheilanſtalt erbaut werden. bahn von Handſchuhsheim nach dem Bismarckplatz fuhr. Der be⸗ K Gerichtszeitung Amtsgericht Mannheim „Mannheim, 13. Febr.(Sitzung des Schöffengerichts Abt, 10 Vorſitzender: Amtsgerichtsdirektor Ir. Kley; Schöffen: Ne Heiden, Kreisſekretär und Frau Luiſe Rehmann, Kaufmamg ehefrau, beide hier; Vertreter der Anklagebehörde: Staatsanwa looss. Der 21jährige Ingenieurſchüler K. S. und der 21jähige Sauf mann K. L. beide aus Mannheim, ſitzen wegen Sochbeſchädigung ge der Anklagebank. Am 11. Auguſt(Verfaſſungstag) ſuchten die 5 den Beſchuldigten, die der nationalſozialiſtiſchen Partei angehöten und ſich bis tief in die Nacht hinein in luſtiger Geſellſchaft 1 den hatten, in angeheitertem Zuſtande ihrem Uebermut entſprechen Geltung zu verſchaffen. S. kletterte am Bahnhof an einem von Stadt dort aufgeſtellten Maſtbaum hinauf und holte die wehende ſchwarz⸗rot⸗goldene Fahne herunter. Mit dieſer Fahn ging er an den Rhein und warf ſie dort in der Nähe des Boctt haufes ins Waſſer. L. holte in gleicher Weiſe von einem Maſt⸗ baume am Waſſerturme eine Fahne gleicher Farbe herunter, nahm ſie mit nach Hauſe und verbrannte ſie im Küchenherd. Beide* geklagte erklären heute, daß ſie inſähen, einen großen Fehler ge macht zu haben. Eine beſtimmte Abſicht hätten ſie dabei nicht 9„ habt, ſie hätten vielmehr ohne jede Ueberlegung gehandelt. Insbe ſondere könne ein politiſches Delikt nicht in Betracht kommen.— Der Staatsanwalt betont, daß die beſchädigten Fahnen Eigentum der Stadt geweſen ſeien und einen bedeutenden Wekt gehabt hätten. Nach Lage der Sache könne man nicht annehmen, daß die Ange klagten ſich des Diebſtahls ſchuldig gemacht hätten, es ſei ihnen wohl lediglich darum zu tun geweſen, die Fahnen zu zerſtören⸗ Wegen der hierdurch verübten Sachbeſchädigung beankragt—5 Staatsanwalt gegen beide Angeklagte Geldſtrafen von 100—200.Mk. Der Verteidiger Dr Oelenheinz führte aus, daß man nicht von politiſchen Delikten ſprechen könne. Das Hinaufklettern an den Maſtbäumen und das Herunterholen der Fahnen ſtelle einen dum men Jugendſtreich dar, der nur als eine einfache Sachbe⸗ ſchädigung zu eburteilen wäre. Die Angeklagten hätten in ihrem Uebermut kein Maß und Ziel gekannt. Eine vorſätzliche Sa beſchädigung käme daher in Fortfall. Die Angeklagten ſeien dahe von der Anklage freizuſprechen.— Das Gericht fällte folgen⸗ des Urteil: Die Angeklagten werden wegen Sachbeſchädi⸗ gung zu je 3 Wochen Gefängnis verurteilt. 0 In den Urteilsgründen wird ausgeführt: Das Gericht ̃ die Ueberzeugung gewonnen, daß es ſich nicht um eine politiſche Ta handelt. Doch ſei die Handlungsweiſe der Angeklagten geeignet ge⸗ weſen, in der Bevölkerung Unruhe zu erregen. Da wir in einer politiſch ſehr erregten Zeit leben, wäre es im Hinblick auf die 17 anderen Strafſachen ergangenen Urteile eine gewiſſe Ungleichheit; Geldſtrafen auszuſprechen. Man müſſe darauf bedacht ſein, ſtrenge Beſtrafung eher dazu diene, daß Ruhe in der„Bürderſcheß aufrecht erhalten bleibe. Von Gefängnisſtrafen ſei zu erwarten, ſie abſchreckend wirken, während von Geldſtrafen dies weniger 5 erreichen ſei. Hervorgehoben müſſe noch werden, daß keine öffen liche Sache in Betracht komme, da die Fahnen nicht dauern ſondern nur zufällig als Schmuck der Stadt angebracht waren. Der 26jährige ledige Gärtner Eduard Strubl aus Wien 505 ſich wegen mehrfacher Urkundenfälſchung und Betrug t verantworten. Im November 1924 verfälſchte Strubl einen Frachtbrief dadurch, daß er den Frachtbetrag von 60 Pfg. betrüge⸗ riſcher Weiſe in 1 M. 60 Pfg. umwandelte und ſich dieſen Betrag von der Kontoriſtin der geſchädigten Fabrik auszahlen ließ. Eine Zimmervermieterin beſchwindelte Strubl durch unwahre Angaben über ſeine Stellung und ſein Einkommen um 54 M. Einen Klei⸗ Ahändler in der Rheinhäuſerſtraße beſtimmte Strubl durch die Vorſpiegelung, ſein Vater ſei Zahnarzt und ſchulde ihm 200 M, zur käuflichen Ueberlaſſung eines Anzugs im Werte von 210 M. Auf dieſen Anzug leiſtete Strubl eine Anzahlung von 10., im übrigen war der Kleiderhändler betrogen. Außerdem liegen dem Beſchuldigten drei weitere ähnliche Betrügereien zur Laſt. 254 Angeklagte gibt heute die Straftaten im weſentlichen zu und 921 zu ſeiner Verteidigung an, daß ſein Vater ihn ſtets hart behande und ihn nie in ſeiner troſtloſen Lage unterſtützt habe. Im Gegen⸗ ſatze hierzu hat ſich ergeben, daß Strubl ſich nur dann im Eltern⸗ hauſe ſehen ließ, wenn er Geld brauchte. Auch ſei er ein Tauge⸗ nichts, der nirgends gut tue.— Der Verteidiger.⸗A. Schindler befürwortet milde Beurteilung der Handlungsweiſ⸗ des Angeklagten, der früh ſeine Mutter verloren habe und untee die Fuchtel einer Stiefmutter gekommen ſei. Der Vater habe ſi wenig um ihn bekümmert. Fern von der Heimat habe er in Mainz die Gärtnerei erlernen müſſen, während 2 Stiefſchweſtern Studen tinnen der Chemie auf der Univerſität ſeien. Der Staatsanwa beantragt gegen den Angeklagten eine empfindliche Gefängnisſtrafe Es erging Urteil: 10 Monate Gefängnis, abzüglich Monat Unterſuchungshaft. M. 9 Sut und 5iffig kaufen Sie Wäsche und Wäschestoffe im N Sneslafgescmäaft. Ype at Eeke Breitestrasse Tel. 6881 Gegründet 1887 S89 derung, die die Schrittbewegungen genau vorzeichnet. Eine Art ſchickſalhaftes Vorſchreiben des Geſchehens. Manchmal unerträglich für die Nerven, aber„deutlich“, ſinngliedernd, wie in der geradezu hinreißenden Kerkerſzene. Ihr gingen drei Bilder voraus: Die Heerſtraße am Waldſaum in Aiufachſter Raumgliederung aufgebaut, die durch dieſe Art von ſtiliſierten Schneidergeſellen nicht ganz glück⸗ liche Schneiderwerkſtatt, und der Gerichtſaal, der, wie wir geſtehen, eine der unerhörteſten und geiſtvollſten Geſamtleiſtungen waren, die wir uns denken können. Nach dem Gefängnis der Gang zum Hoch⸗ gericht. Silhouette, ungeheuer ſtark in der Bildkraft,— Mittel und Wirkung im umgekehrten Verhältnis zu einanderſtehend.(„Nehmt euch ein Beiſpiel dran, und laßt vom Meiſterwahn“,— ihr ſonſtigen „Regiſſeure“ in aller Welt.) Das Hochgericht war wiederum Höchſt⸗ leiſtung, von geradezu phantaſtiſcher Eigenart; der bei Wedekind nicht vorgeſehene Schluß dieſer Szene konnte den Eindruck nur noch Sodann der Marktplatz von Parugia. Erneut beiſpiel⸗ hafte Raumverteilung, das ganze eine Farbenſinfonie. Schließlich der Thronſaal in etwas beruhigter, veränderter Foren das ganze Bild atmete das verlöſchende Leben des ausgehenden Spiel. Viel zu große Bild⸗Künſtler ſind dieſe Maskenleute, als daß konſequent blieben. Ihre„Muſik“ iſt viel ſie tickt und tackt, doch ſprengt nie den Rahmen, achtet Die Darſteller ſind Atome Einige leuchten, ſo die Vertre⸗ Namen geben ſie keine an. Wie wunderſchön konſequenter; dieſes prächtigen Theaterkosmos. terin der Alma. iſt das! Man feierte die Reichtümer bringenden Gäſte. Mit tauſend⸗ fachem Recht! Dr. K. i. V. Aus dem Frankenthaler Konzertleben. Das dritte und letzte dieswinterliche Konzert des Muſikvereins galt dem Humor, der ſeicht geſchürzten Muſe. So brachte der erſte Teil des Programms die einaktige Operette„Die Witwe Grapin“ des bald in Ver⸗ geſſenheit geratenen Komponiſten Flotow. Das Werkchen das ſ. Zt. in ris aus der Taufe gehoben wurde, hat den bei Flotow vorherrſchenden, leichten ſentimentalen Einſchlag. Es fehlen ihm Witz und Schlagkraft. In die geſchraubte Handlung hat Flotom neben ein paar reizenden, friſch rhythmiſierten Solis zwei Terzette und ein Duett gelegt, denen man willig Ohr und Herz leiht. Auch das Vorſpiel bringt hübſche Momente, Muſik voll liebenswürdiger Für dieſes Werkchen hatte ſich als muſik. Leiter Herr Kart Eberts⸗Mannheim tapfer eingeſetzt, und ſeiner großen Umſicht gelang es, die Aufführung über ſo manche Klippen zu einem guten Ende zu führen. Das Orcheſter ſpielte leichtflüſſig und durchſichtig. Für die Beſetzung hatte man Frau Kammerſängerin Charlotte aus Berlin und Herr Kammerſänger Dr. Paufk meiſterlich gegliedert, die Menſchen darin, insbeſondere die Lands⸗ knechte,(beſſer Henkersknechte) von einer ungeheuren Wirkſamkeit. Kuhn aus Trier kommen laſſen. Der hoffte etwas„Außergewöhn⸗ liches“ zu hören und zu ſehen, war empfindlich enttäuſcht, ſo daß darſtellungskunſt der Gäſte, wir dem Arrangeur des Abends zurufen müſſen: Warum denn e die Ferne ſchweifen, ſieh das Gute liegt ſo nah“. In der Tat 985 man die Operette mit Mannheimern oder Heidelberger Künſtle n weit beſſer und zweckmäßiger— ſicher auch billiger— Frre können. Mit dem Diener Vincent fand ſich Herr Frohwein 3555 Mannheimer Nationaltheater gut ab.— Im zweiten Teil des 2 gramms gab es bunte Bühne. Die Darbietungen fanden den 1 fall der Zuſchauer. Man unterhielt ſich gut und dankte durch war“ men Beifall. Berliner Schauſpiel-Künſtler auf einer Gaſtſpielrelſe die Pfalz. Von Zweibrücken aus beginnend haben führene Mitglieder der Berliner Reinhardt⸗Bühnen(Kammerſpiele) enz Kunſtreiſe durch die Pfalz angetreten, die nach Neuſtadt, Pirmaſede Sbeberegeaiſergautern führk, während für die übricen Slez, trotz lebhafter Bemühungen angebotene Gaſtſpiele nicht a ck ſchluß kamen. Die Führung der Gäſte hat Walter Stein 875 der frühere ausgezeichnete Bonvivant des Wiesbadener Stadtth de ters der ſich auch im Berliner Theaterleben raſch eine bedeuteten Stellung errang. Zur Aufführung wurde eines der erfolgreichſte Repertofre⸗Werke der Reinhardt⸗Bühnen, die Komödie„In gak borg“ von Karl Götz gewählt, der dem darſtellenden Perſo, der Kammerſpiele als Schauſpieler von anerkannter Größe am gehört. Auch in der Beſetzung jeder einzelnen Rolle war ſorgſaß Auswahl getroffen worden, ſodaß eine Meiſterleiſtung entſtaz⸗ Das Goetzſche Luſtſpiel ſelbſt iſt ein ebenſo geiſtvolles wie 1 ii ſantes Werk, in dem es von eleganten Wortgefechten funkel iteil dem oft behandelte Probleme ganz neuartig beleuchtet und zum 775 ironiſiert werden. Wunderbar abgetönte Schauſpiel⸗ und Menſchen⸗ wie ſie in der Provinz nur an Luſt⸗ feiertagen zu ihrem Recht kommt, hob die Wiedergabe des Ge⸗ ſpieles außerordentlich. Typen reifſten Könnens, elegankeſten, uſt ſellſchaftsmenſchen und Beherrſcher der pſychologiſchen Klein* der darzuſtellenden Figuren waren es, die von den Berlinern fel⸗ die Szene geſtellt wurden, deren Konverſation und Spiel den Gip in punkt modernen Bühnenſchaffens erreichte. Tille Uhrig ſchuf der Titelrolle eine Frauenfigur vollendeter Prägung im Sin⸗ ung Dichters, Walter Steinbeck als ihr Gatte bot in Erſchein e wie Geſtaltung das Urbild des vornehmen Cauſeurs und Ait und kenners, Ulrich Bettac ſtand ihm in Eleganz, Vornehmhef tref⸗ Leidenſchaft des Liebenden ausgegeichnet zur Seite. Die mit gab fendem Witz und ſarkaſtiſchem Scharfſinn ausgerüſtete Tane a Emmt Wyda lebensecht bis in die kleinſten Details, der en von Max Kaufmann konnte nicht feiner in das Mileu Daß die Szene mit klugdurchdachter Regieſorgfalt erfüllt wagz ifall ſteht ſich bei der Schulung der Gäſte von ſelbſt. Begeiſteren. etern er Hörer und Beſchauer dankten den hervorragenden Ver 5 der Bühnenkunſt der Reichshauptſtadt. ee e — TPFFw..; ͤ ͤ——.... ̃—— — ͤ— ˙7 88 EEZ ⏑TII—— mp«7+ßꝙ½ͥQ.. mue nnmnbemer Semms mus Sein und Erben — vequpeuteß) wca ueenen eeee eebpnane ee eeet e 210 naue e eee bene“ e dun meeet ee wee eee eind smoce u Uizecg acf emneg uebun 20 Aog uahgolcpleg eand o] m eige] siiicg uv 46s] a0p Agief uigt 5e gg oog Unueb einessggeg vaia Stieingz uz aeſvgz a dg uudg abef ae eenee 0 uduiuoeg ei uegne end ezg eig ui jen sig— zpunech uahhv deg uda uejdpeae ne qun usebo⸗; ng va 8 qod svan Juigaeeeee ees eeeſeenenez eeinlcz Meum jad deubb 4% fueqseapeg uunvz cin in enen e „Jabzz a0nagz zkcnd uig ꝙi un“ „uupzeg useu sf og sed pnb un— ahcpf quis p o“ welehne enn beeee ne ene c ee e— 408 wom sqezung In jolan znd und un— zquemueſs ung“ uspseſc qun zejeqh usſehn„equenuee ungz“ „euned weeen ͤ e— eee eeede“ „4 400 zuuez Joute 2 necbeee—, eeee Seeednee bene e eed e e Joun Juiumz Jplan icg zueung joc ueg u je gun inv 40 soq ehtpouu snoc ue zoa avodeg zbun svq anain ubeg a00 „en ee e zſneng wen e, „ Mu zeun alim 8e8“ „eeeentee ee en ee; ba 40 un plan 3 vo ol jugem zmocps uf 404— 0 08n“ Jeqplan n“ „elulsa ng“ „Sgoing In“ neeet en eiheen ecn ee eee eeackaoa snogsqusem rod uted Inr ideeeeeeen eee een ee e ee ee uapg eeeent ne eneeee een eeehn ee e hend uequleuiech ued un ee en ee unbusqeg 200 aeun usqebeß ueug odanc szuqnoinid ueſugon uehc uspseſg on sgeingz diag ued ppu jagpieeg 70 ei uebuvzzea ol dun Bunbppfegz gun zegan ueſnom aoi uusd Jpu zoß unu uspseig aun zopogz eicvck zo usfuug mecee en een weee ee eeen e re Apſed ueuch aenen ͤs̃ dun uneen eeeee ece ueeenene snocg gun ꝛ80% ahb gog i uenne eiegzun aee e upeen eeehen eenee een emeceee weee wou sjvuuwa oh uaſefmebubp ꝛzſzvpungz m g12leuvas cpou iſ usdanat uazpam aavogz sbunl i2 sjv qun jnvues necpse nu eenen ee een een ee ehee eeent eeien u de eene eeen eeeueeeeene eee een de eieeen eee veg qun ueg zcſec genee— esndo s aple uvog 200 ögu uügpf o] zegplg ahbun zelun qesicht„ue 2 „eivq; eh e eeene ee ee ee aee eee en nc“ „uunz— 08 „ieeee ne uu, aeengun e een eeg degß“ 28 udmozg uieg pou Dna] uezuweg d anue qun ewdpsbunjsgenlunz un qun bjeunzloc nstphiavbunc ad ul Gieib pi ueeemn e eur ei u ue söc gun zhag ueub uneegdubmsn uedur eeee t ind sjeig ususßis utene eene eeeen ee en eheeen eeuee weee wee ne nvuoc diq ak0qn jaqvasgen phagpled auie oi om Bangsusbz dbn ie eeee ecect en eenee aeie e eee beee ueeeeeeeneeeun n eipl ue aht se eign a ppu obun usuc ane eee Snvui noc uune zgubuevu Ducpnioa uebogz wad ed ueaqn; Jencei seh aun aai uepeeee eoztz 21c unu sI. 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ie ed e ee eeeeen eeen en bnesnozezabig⸗johlavg ue en ee en ee e eeeeeeh weee e eeet lenene a zufef usdaoteh sßuvg usbunech use ꝙpjol uuin ſu sgana uuegß bhuvjes sahv uusm Bunucpfessñy sgoas zuid uehaqae ⸗pang Spfaepeichnvſpf onnogz⸗Gaqung ziq 2d% mut bunloe noat oinom uuvq appg uequvzeg sgoagß ſeig ai uu dun uebun sqang 6insizüvg u 2if einof unzeg agolusuqng usede un zom bang ⸗uenne ueb vuu se ibh 1681 1a4 auvf 1½ seho seic ushebzeqn acpphdnocg ane ppreibof on uue eeeceeen eneenee bane aequrgehün feanzcß zufel an aeipzß abihnch spunog piunoe nvad abqt iwqzubq id„usuupdineuv enſpgg sinv Aqze uu un nobun⸗ eeee eeee ce eeee icet eee ee meeemneee eene aun T% fenun u eeee eeen e een aieeee e e „„ ubidusueungz eecheenee een e ee eneee ee ains neg biuem nevg wa anqup ug uec bngee SDao Menga dusbng aauzei jsg uid sD ief uene neuüs, Suüsaqaz uspenlunz uebeg ued jvuuss cp gog sio obnz un uezeickteg usg jeq Bunzzzaree uen eteee e neg“— g%e Ind u ueſef o—„igvſctue vuno nvas un un zegu 5118 zusllnut uszusqeb usunzeuusied aeneübg a0ee en ee ene usqunsg uenint ee e e eenen eceee eee e eee nvag un ei ꝛ0vzc un eiqnoib i:ueqeg 401 ui joi 2ub o g vunoed nszävg Gou ei jqvickue qun Gaaunz saeubog 16t Mu⸗ aeen:e uebae ee dun eet ehde eee ehee ihng %% n; zusdie Banqueqinc uda vuuſz u111 avC a00 sn onof sdq z0%n dagog baig id un ss buiß os zauugg ususbelazqn usd ohheidt ibn ecpec eueeune eeg a0 aho Bunönhec zguge ne„eenvuwiecpocg“ obieuse dleid an phpuqusbnv 2 jumoch qun ꝛ0ubuſe eg ueenvag sgunach uiß er,snpching“ ueg anuebeß Phaungz] zbcm gun Bumqchpareß ⸗uſhoch zusef duvaizqn uehhed ne ussunl ne ueqcachiog uabngn ed zugo uenoch goaib obphoze a0 u 261 signm aun un uneßupe uabunf zd pi ueggo uucbu e uebn neobunmnung uepuben bil aignu zi ſuelosungzꝙpnejeg 4% usbehn Icu eunn n meeee e iden ſumog, 68f banquoch uda bunſoß oſe goig„snbunpüeng“ ueagtß nd ueuuisgoagß um ne um: ⸗bd 8 ib Deucpen nnog i0euaedg 1d0 sba Inv lunznhang uogoasß ue Ibunuqpeaeeuzecg aaeſun da zagog bigzen0 e per e eeegunedg epe sno in e ſuonieva“ ecdtbipe zd uee leeeueee ee eeene ine e en el ueehunſunecc ueun ee eenen egoacaeabiß sas ee ben eneneng eee eee e e eeee“ ee Pnacksuoßoch ufef aun ussemaß usbec agonſ 1% ibn eg; ane ig aigvc avung) goc zdg ueeeeeun ee cie aid usqeh ne nvags zqueneeq ie eneedeen een eeebdee eeuehe, ⸗100(SL/æt ꝛneg) eqoadazelapi ae Hunubebeg zne Bom uvzeß ang fepines ueiheut uub in n ee ee ehe avilnh 40 ne qen aun Bund nocagvm cpfuszcß ue jvunne Inv ppvac unn qun uafphntz qun uwiuze ueg eee e e e be een ai euten e eee een eeer uebune unk e ee n uobunhezlaoautedc nbm no onog 2 uued ielleg ipiu ne uteuhe u 8 Bmt ugg(2681—1681) sa ꝛ mnmudeg ssd leihten ⸗Hodvzuzedg aae 4% dagog sꝙpef ahda 1wWm 2216 vi 155 wuntze aeiqbzqh avilnch oim eephbud aute 4b 585 iusbui uenzocß usgons 261 anqusqinc uda vuuz eignu swuoz utaufe uf jozc gi—9f suehene snbaeg% 1 unebunlu eusef sinen(„Amzunfuag“-usedq 4e) aonzzoi a lensgsniz au ieueee eer„eceuee“ cbune edur ene n e Duppu(iumg) vuurozg z3ule imbico uemeeeee ee ieeeeee ween ben en ee ben deen e e eee e uvut uuam“ zpi unb neb en Saeeet aee ee acpbuwaqcpag aus zebeqnanig a0bingudch ueg snane ban e ed wuuz u he Janſoc ib ν ννν%‚ õẽt Haumauug ſauagas gaun ua auu. bum, auaguuebn ue. *„. —— 2 7 — G Naue Manunbeimee Deuung Ras Dat und Tedbed hauſe geholt und beim Bruder und Schwager Karl Urſcht unter⸗ unamer wieder herzbewegenden üimmungsleſen Grimmſchen eſtelli Märchen(2 Bde., herausgegeben von Friedrich v. d. Leyen) die Und am nächſten Morgen ſpannte er ſeinen eigenen Wagen vortrefflich ſyſtematiſch durchgeführte Sammlung eröffnen, da lich an und die ganze Familie fuhr zu Vater und Mutter„Uf Bulkehs“.] den beiden herrlichen Bänden zwei weitere„Deutſche d r⸗ Das Glück des unverhofften Wiederſehens kann man ſich 6 8 chen ſeit Grimm“(herausgegeben von Paul Zaunert) an⸗ ——— S...r 924——— 252— r=x S N— ———— 22 2— S S S SSS ee S S SSS S SS S S S 2 S S 2— SS S S& SeE.& ̃ SS S SSSS SSS S e S SSSSA 2 S SS.5 Ser SESSSSAS&— SzS S See SSSS 1— FFCFPFCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCVCCCCCCCCCVVC 1 2 — 4 ——— 8 — aunheimer Mufik- Jeilung an den Mund ſetzten(„Zauberflöte). Sehr häufige Meroglopdent — t re verblieben Lieschen und Peter in ſchließen, die uns noch einmal ungeahnte Wunderdinge der träu⸗ 5 nd ferner der Harfenſpieler und die tauernde Frau, die die Hand⸗ —9ꝗ— Ade e de Bruders, als deſſen treue, fleißige] menden und geſtaltenden deutſchen Volksſeele erleben laſſen,— eine Die Muſik bei den alten Negyptern N. ſchlägt.— Die Inſtrumente ſpielten eine ſo große Rolle im Hilfe.— Dann wurden durch einen Ingenieur die Felder in] zweite Schale des Reichstums und von dellkaten poetiſchen Ueber⸗ Schrowe neu vermeſſen, und Jeder bekam zugeteilt ſo viel er 05 eine ganze oder eine halbe Seſſion. Nun wohnte in Schowe ein Schneidermeiſter, der für ſich eine halbe Seſſion Feld verlangte. Als er ſie zugeteilt bekam, erſchrak er ſehr es war ihm zuviel Land — zumal auch noch ein gewaltig Stück Wieſe dazu kommen ſollte. Er fürchtete ſich vor der Arbeit und kurz entſchloſſen, brannte er bei Nacht und Nebel durch auf Nimmerwiederſehen! Auf dem Gemeindehaus erinnerte man ſich an Peter Klein; er wurde vorgeladen und befragt, ob er das herrenloſe Gut, das weit vom Anweſen ſeines Schwagers entfernt war, übernehmen wollte. Gerne willigte er ein, nur tat es ihm leid aus der Nähe ſeines Schwagers zu kommen, denn ſie verſtanden ſich ſehr gut.— Bald aber fand ſich ein Ausweg.— Urſchl rief ſeinen Nachbar, ſchlug ihm vor— unter Draufgabe von zwei Kühen Schnei⸗ ders Gut zu übernehmen, worauf dieſer bereitwillig einging, und ſo wurde Peter Haus⸗ und Feldnachbar von ſeinem Schwager Karl Urſchl. Lieschen und Peter hatten zwei Söhne und eine Tochter. Der eine Sohn würde Baumeiſter, der zweite ging auf das Gut ſeiner Schwiegereltern— und als Lieschen geſtorben war, da übergab Peter Haus, Feld und Landwirtſchaft dem Mann ſeiner Tochter, Jakob Werth, bei dem er auch, geſund und rüſtig, bis ins hohe Alter, einen ſchönen friedlichen Lebensabend verbrachte⸗ Nachkommen dieſer Familien Urſchl, Klein und Werth leben heute noch als tüchtige, begüterte, freie Menſchen im„Hungreland und halten die Art und die Sitte, auch die Grundſätze ihrer Pfäl⸗ zer Vorfahren hoch und heilig. Märchen der Weltliteratur In dem Märchen beruht der Grund unſeres poetiſchen Em⸗ pfindens, die Erinnerung an die Kindheit und an eine ungemiſchte Daſeinsfreude, beruht unſere Freude an der Natur und ihren Ge⸗ ſchöpfen, an der Tier⸗ und Pflanzenwelt, an allen Dingen des als Märchen in ſeinem ſo gegenſtändlichen gemütvollen lattdeutſch, und es iſt auch eine reichbemeſſene, mild und kräftig gewürzte Gabe von„Plattdeutſchen Märchen“ da(geſammelt und be⸗ arbeitet von Wilhelm Wieſer). Hierbei ſei hervorgehoben, daß außerhalb dieſer Sammlung ein prächtiges Buch nordweſtdeutſcher „Märchen von der Niederelbe“(herausgegeben von Hans Friedrich Blunck), erſchienen iſt, eine Sammlung, die in der Fülle des Tiefſinnigen und Derb⸗Realiſtiſchen, des Myſtiſchen, wie des rein naiven Fabulierens, in Ernſt und Humor Aie ſucht. Der Stil dieſer Märchen iſt oft von einzigartiger Prägnanz, oft von dunkler Wucht und geiſtiger Ueberlegenheit. Doch die Sammlung geht weiter. Und da ſind die bekannten, in ihrem reizend wir⸗ kenden romantiſch⸗ironiſchen Rokokoſtil ſo anziehenden„Volks⸗ märchen von Muſäus“(herausgegeben von Zaunert, mit Holzſchnitten von Ludwig Richter), da ſind weiter 2 Bände wun⸗ dervoller„Nordiſcher Volksmärchen“(Dänemark, Schwe⸗ den, Norwegen), überſetzt von Klara Stroebe, Märchen, die Helden⸗ haftes und die Kraft der alten Balladen, der Kämpeviſers, nach⸗ klingen laſſen und ſolche die alle feine naturhafte Poeſie der Ja⸗ kobiden, Obſtfelder und Hamſun vorwegnehmen, lyriſche Träume⸗ reien, voll Bild und Muſik. Spröder und faſt hausbackener, aber doch auch von mannigfaltigem Gepräge, voll bäuerlichen Lebens und Treibens die„JIsländiſchen Volksmärchen“ (überſetzt von Hans und Ida Naumann), und im Anſchluß hieran, ganz fremde aſiatiſche ugriſche Herkunft mit Beeinfluffungen von nordiſchen und ruſſiſchen Völkern her verratend, Tier⸗ und Zauber⸗ märchen, Epiſches und Balladenartiges darbietend, die Kraft der nordiſchen Natur mit der weichen Hingebung der liedgewohnten Seele miſchend, die ſchönen ſeltſamen„Finniſchen und eſt⸗ niſchen Märchen“, herausgegeben von Auguſt von Löwis of Menar. Dieſe Märchen bringen auch Proben aus den beiden epiſchen Gedichtzyklen der finniſchen Kalewala und der eſtniſchen Kalevipoeg. Derſelbe Herausgeber beforgte den Band„Ruſſi⸗ ſche Volksmärchen“. In eine fremdartige, eigenartig balla⸗ Meue Forſchungen und Ergebniſſe) Von Felix von Lepel(Dresden) 1 Machdruck verboten.) Die Ausgrabungen in Aegypten, die vor über 2 Jahren zum erſten Mal in der geſamten ziviliſierten Welt ungeheures Auf⸗ ſehen hervorriefen und, allem Anſchein nach, auch jetzt wieder neue Funde und Schätze zutage fördern, lenken nicht zuletzt das Intereſſe auch auf die muſikaliſche Vergangenheit dieſes Landes. Viele Ge⸗ ſchichtsſchreiber haben Aegypten, dies älteſte Kulturland und Kultur⸗ volk der Erde, als die„Wiege der Tonkunſt“ bezeichnet. Allerdings beſitzen wir heute kaum ein einziges altes ägyptiſches Muſikſtück, keine Spur irgend einer Notenſchrift(während man zum Beiſpiel babyloniſche Notenſchrift gefunden und ſogar entziffert hat), auch keine„Traktate“ und theoretiſche Abhandlungen über ihre Mufik, wenn man von einigen diesbezüglichen Stellen und Anſpielungen bei Herodot, Plutarch ‚Plato und anderen klaſſiſchen Schriftſtellern abſieht. So ſtützt ſich unſere„Kenntnis“ des Muſiklebens im alten Aegypten in der Hauptſache auf Vermutungen und wiſſenſchaftliche Kombinationen, weniger auf beſtimmte Argumente. Neuerdings hat allerdings eine Fachzeitſchrift eine Reihe feſſelnder, wenn auch nicht durchweg neuer Unterſuchungen veröffentlicht, auf die wir ſpäter zurückkommen werden. „Bereits auf den älteſten Grabgemälden der Aegypter,“ ſagt ſchon der verſtorbene Muſikforſcher Karl Storck in ſeiner 2bändigen „Geſchichte der Muſik“,„aus einer Zeit, die mehr als vier Jahr⸗ tauſende vor Chriſtus zurückliegt, findet man Abbildungen von Harfen und Lauten, woraus hervorgeht, daß die damaligen Be⸗ wohner des Nillandes bereits die wichtigſten Formen der„Saiten⸗ inſtrumente“ entwickelt hatten.. So gab es hier die verſchieden⸗ ſten Arten von Lauten, Harfen(„Tebuni“), Leiern, Flöten, allerlei Schlaginſtrumente, die beim Gottesdienſt gebräuchlichen Raſſeln („Siſtrum“) und Trompeten, deren lauten, ſchrillen Schall Plutarch einmal mit dem„Geſchrei eines Eſels“ vergleicht Mit Recht hat Karl Storck darauf hingewieſen, daß man aus den Gemälden, mit denen die alten Aegypter die Gräber, die„Wohn⸗ Leben der Aegypter, daß ſogar Menſchennamen oft darauf Bezug nahmen; ſo hieß eine athiopiſche Königin„Lautenſchlägerin“, eine andere„Zytherſpielerin“... Wird man nun auch freilich nie er⸗ ründen können, wie die altägyptiſche Muſik geklungen hat— es i denn, daß irgend ein günſtiger Zufall einmal Reſte einer„Noten⸗ ſchrift“ ans Tageslicht bringt—, ſo kenn man doch, wie in der er⸗ wähnten Abhandlung betont wird, genau die Gottheiten der ügyp⸗ tiſchen Muſik. So galt in Hermopolis, der„Urhauptſtadt“ Aegyp⸗ tens, der Gott Dhuti⸗Hermes⸗Thot lange Zeit als der„Erfinder? der Grammatik und der Muſik, dann auch Hathor⸗Iſis, die Ge⸗ mahlin und Schweſter des Oſiris, die die„Herrin des Harfen⸗ und Leierſpiels“ war.— Nach der Anſicht des Aegyptologen Lauth ver⸗ banden die alten Aegypter mit der Göttin Hathor⸗Iſis den Begriff der Vierzahl(wie auch aus alten Abbildungen und Stellen hervor⸗ geht) und damit den Begriff der Harmonie des Akkordes(Grund⸗ ton, Terz, Quint, Oktar), wie es in einer der an die mächtige Göttin gerichteten Hymnen hieß:„Wir bejubeln die Weltordnerin(GHar⸗ monie) ewiglich. Wir muſizieren vor deinem Angeſicht, wir ſingen deinem Weſen, es erfreut ſich dein Herz an unſerer Leiſtung Du biſt die Herrin der Hymnen! Höre unſere Lobpreiſungen! Unſer Leierſpiel gilt deinem Weſen, unſer Tanz deiner Majeſtät! Du biſt die Herrin des Siſtrums, die Herrin des Jubels, die Gebieterin des Tanzes, die Gebieterin des Geſanges, die Herrin der Gaukelei, die gebietende Herrin des Pfeifens. Kommt herbei und laßt uns ihr die Harfe und Leier ertönen machen, laßt uns ihr die Trommel und die Pauke rühren, ihr zu Ehren Gaukelei und Tanz aufführen und tanzen Das iſt, in großen Umriſſen, was wir von der Muſik der alten Aegypter wiſſen. Allzuviel iſt es nicht, aber vielleicht fördern die Ausgrabungen in Aegypten doch noch irgend welche muſikaliſchen Dokumente zutage, die Licht in das geheimnisvolle Dunkel der Jahr⸗ tauſende alten ägyptiſchen Kultur werfen Brahms über Nobert Schumanns Tod 5 n einer Verſteigerung von Autographen der Sammlun Hauſes und des Herdes, der alltäglichen wie des großen weiten] deske, teils höchſt romantiſche, kulturell oft faſt allzu ſeine ſenſible ihrer Verſtorbenen, ausſchmückten, erſehen kann, welche Egelünd 15 1200 19. Febenar pei—157 Ernſt Henriei 1 Lebens, das über alle Reiche der Welt hinaus in das der Schönheit] Welt verſetzen den Leſer die„Jriſchen Volksmärchen“ olle die Muſik bei ihnen auf allen Gebieten des Lebens ſpielte, Berlin ſtattfindet, kommt auch ein ausführlicher Brief von Johan⸗ und des unerſchöpflichen Reichtums führt. Das Märchen, das Er.(berausgegeben von Käte Müller⸗Liſowski, mit einem Vorwort von dei Freude, und Trauerfeſten, bei Hochzeiten, Begräbniſſen, Gottes⸗ nes Brahms über das tragiſche Ende Robert Schumanns leben der Außenwelt wie der Innenwelt in den geheimen Bezirken] Julius Pokorny), mit den„Franzöſiſchen Volksmär⸗ dienſten, Krönungsfeiern,„hochoffftziöſen“ Ordensfeſten und aus⸗ unter den Hammer. Am 27. Februar 1854 ſtürzte ſich Schumann der Seele, iſt immanentes allgemein menſchliches Sein und Haben. chen“,— aus älteren und neueren Quellen— überſetzt von Eugen gelaſſenen Gelagen Ja:„Die in h hatten ſogar den in einem Anfall gänzlicher geiſtiger Umnachtung in den Rhein. Alle Volker haben Märchen, haben ſie erlebt als Reflexe der Seele.] Fegerhoff, wohl die romantiſch reizvollſten und oft ſinnreichſten + erkannt, ſo zeigt ein Tlerorcheſten d ee, e Durde er kebnd gebracht, doch die geiſtige Leuchte als Geſtaltungen der Phantaſie. Das Träumen, Fabulieren, Sin⸗]Märchen, wie etwa alte Balladen oder die Geſchichten vom Gral thet zu Turin„Bild eines ergstzlichen Tierorcheſters, bei dem war erloſchen. In dieſem Zuſtand verbrachte er noch zwej Jahre nieren iſt immanente ſeeliſche Eigenſchaft, iſt Trieb. So verſchieden] und König Artus eine uralte keltiſche Kultur von myſteriöſem eine Katze ihre Gefühle der Doppelflöte anvertraut, ein Krokodil die die Völker, ſo verſchieden die Märchen, und man kann hiergegen auch ſagen,— ſo gleichartig manche Motive und ihre Ge⸗ ſtaltung; denn, wie geſagt, das Märchen iſt ein immanentes menſch⸗ liches Phänomen und darum ohne gegenſeitige Beeinfluſſung bei den verſchiedenſten Völkern in Motiv und Stil oft ſich ſo ähnlich, wie die ſeeliſchen Funktionen bei allen Völkern die gleichen oder ähnliche ſind. Jedenfalls offenbart ſich in dem Märchen Menſchen⸗ tum und Volkstum unmittelbar, es iſt ein Maßſtab für Kultur— nicht im Sinne der leider ach ſo oft kulturloſen europäiſchen Kultur, ſondern im Sinne einer National⸗ und Eigenkultur. Das Märchen der ſog.„Wilden“ beweiſt ebenſo wie ihre Kunſt nicht primitive Kultur, aber auch Eigenkultur. Gleichſam die Fülle der Menſchheit und der Völker, d. h. ihrer Vorſtellungen, ihrer ſeeli⸗ Gepräge bezeugend. Die Balkanvölker ſind vertreten durch die ſchönen„Neugriechiſchen Märchen“(herausgegeben von P. Kretſchmer), in denen ſich uraltes antikes Volksgut miſcht mit ſlapiſchen und türkiſch⸗tartariſchen Motiven und Fabeln, und durch die„Balkanmärchen“(aus Albanien, Bulgarien, Serbien und Kroatien), herausgegeben von Au uſt Leskien. Nach Aſien hinüber leiten die Kaukaſiſchen ärchcn“(herausgegeben von A. Dirr), die ebenfalls uraltes Volks⸗ und Kulturgut dar⸗ ſtellen— der Kaukaſus iſt mit den älteſten Völkern verknüpft(Ar⸗ gonauten⸗, Prometheusſage), mit den Märchen der Wandervölker, der Tartaren, Georgier, Armenier, Tſcherkeſſen, Oſeten. Probleme, die alle eigene Abhandlungen erfordern. Beſondere Zierden der Sammlung bilden die teils rein märchenhaften, rein fabulierenden, Laute ſchlägt, außerdem ein Eſel ſich als„Harfeniſt“ betätigt Den Glauben an den göttlichen Urſprung der Muſik im ägyp⸗ tiſchen Mythus hat der oben erwähnte Forſcher mit Recht betont. Der Gott Thot“ gilt als Erfinder der Leier, und in den 42 Bänden ſeiner„Offenbarung“ finden ſich auch zwei„Bücher des Sängers“. Dieſe Bücher enthalten Hymnen, die in erſter Linie von den beim Gottesdienſt geſungen wurden.— Die ägyptiſchen önige hatten für ihre Palaſt⸗ und Tempelmuſik anſcheinend ſchon eine Art„Intendanten“, der den klangvollen Titel„Vorſteher des königlichen Geſangs und aller ſchönen Vergnügungen des Königs“ führte.... Die religiöſen Feſte der Aegypter waren in hohem Grade auch Volksfeſte, zu denen oft Hunderttauſende in rieſigen Prozeſſionen herbeiſtrömten, in deren Aufzug vor allem die Muſik in der Heilanſtalt zu Endenich bei Bonn, bis ihn am 29. Juli 1856 der Tod erlöſte. Brahms ſchreibt darüber an ſeinen Freund Julius Grimm im September desſelben Jahres: „Ich war zu Schumanns Geburtstag bei ihm(8. Juni). Ich fand ihn merkwürdig verändert gegen das letzte Mal. Frau Klara kam dann aus England. Gleich nach ihrer Ankunft noch ſchlim⸗ mere Nachrichten aus Endenich. Acht Tage vor ſeinem Tode er⸗ hielten wir eine telegraphiſche Depeſche. Ich las ſie nur, ſie hieß ungefähr:„Wollen Sie Ihren Mann noch lebend ſehen, ſo eilen Sie unverzüglich hierher. Sein Anblick iſt freilich grauſenerregend.“ Wir fuhren hinüber. Er hatte einen Anfall gehabt, von dem die Aerzte glaubten, er hätte den Tod ſogleich zur Folge. Ich ging zu ihm, ſah ihn jedoch gerade in Krämpfen und großer Aufregung, 8 1 eine wichtige Rolle ſpielte. So erzählt Herodot vom Feſte der ſo daß auch ich, wie die Aerzte, Frau Schumann abrieten, zu ihm ſchen und ſchöpferiſchen Eigenſchaften ſtrömt daher zuſammen inteils ſinnreichen und gedankenvollen„Märchen aus Turke⸗ Königin B4 in Bubatte, zu dem 5 5 die 700 000 255 5 zu gehen und ſie zur Abreiſe bewegten Schumann lag immer, einem Unternehmen, des Verlages Eugen Diederichs, Jena, in den ſtan und Tibet(herausgegeben von Guſtav Jungbauer), die ſammenkamen:„Auf den Schiffen befanden ſich Männer u. Weiber. nahm nichts mehr zu ſich, als löffelweiſe Wein und Gelee. Frau Mär chen der Weltliteratur'(Herausgegeben von Prof.„Indiſchen Märchen GGerausgegeben von Johannes Hertel), Da haben die Weiber Klappern in den Händen und ſchlagen die[Klaras Leiden aber in dieſen Tagen war ſo groß daß ich ihr Zr. Friedrich von der Leyen⸗München und Dr. Paul Zauert“ die„Buddhiſtiſchen Märchen“(aus ewählt und überſetzt Klapperhölzer aneinander oder ſpielen die ganze Fahrt hindurch] Samstag abend vorſchlagen mußte, wieder hinüberzugehen und ihn Marburg), jeder Band in der Ausſtattung(Einband⸗ und Vorſatz. von Elſe Lüders), die Malaliſchen Märchen“(herausge⸗ papier, Vignetten, Initialen uſw.), wie ſie dem Kunſtſinn und 2ſtil jeden Volkes, etwa in den Ornamenten, Symbolen uſw., entſpricht. Ein jeder dieſer Bände könnte wohl eine Sonderbetrachtung be⸗ anſpruchen, denn jeder enthält eine Fülle des Unendlichen, ge⸗ ſpiegelt im beſonderen Phantaſieleben eines naturhaften oder kulturell bedeutſamen Volkes, und jeder bietet eine ſoziologiſche Sondergeſchichte mit den Kreiſen der Motive, der Arten der Mär⸗ chen, mit den Variationen(bei den Stammverwandten). Hierbei ergeben ſich ſeltſamſte Einzelerſcheinungen von rätſelhafter Tiefe — wie etwa bei manchen Märchen der Chineſen, Afrikaner, Süd⸗ ſeeinſulaner, der Finnen, auch etwa gewiſſer Völkerſchaften Frank⸗ reichs(Bretagne, Provence, Basken), aber auch genug nivellierende und gemeinſame Züge, die, abgeſehen von der ſchon angedeuteten Gleichartigkeit alles Menſchentums, doch auch auf Metamorphoſen und Wanderungen von Märchen und Motiven zurückzuführen ſind. Auf alle dieſe allgemeinen und beſonderen Erſcheinungen kann geben von Paul Hambruch), die e Volks⸗ märchen“(überſetzt und eingel. von ichard Wilhelm, mit 23 chineſiſchen Holzſchnitten), die„Afrikaniſchen Märchen“ (herausgegeben von Carl Meinhof), die Sü dſee⸗Märchen“ (Paul Hambruch), und endlich die höchſt ſinnloſen„Indianer⸗ Märchen aus Südamerika“(herausgegeben von Koch⸗ Grünberg). Alle dieſe ſchönen, ſo liebevoll beſorgten Ausgaben ſind mit Bildern ausgeſtattet, und mit Einleitungen, die über ſteno⸗ graphiſche Verhältniſſe, Entſtehung und Geſchichte, Art und Sinn unterrichten, ſowie mit Anmerkungen, Quellennachweiſen reichlich verſehen. In demſelben Verlage erſcheint die ebenfalls groß ge⸗ plante, wiſſenſchaftlich durchgeführke und doch volkstümlich über⸗ ſichtlich und höchſt anregend gehaltene Sammlung„Deutſchen Sagenſchatz“, herausgegeben von Dr. Paul Zaunert. Bisher ſind erſchienen, deutſches Volksleben und ⸗dichten in reicher Man⸗ nigfaltigkeit kündend, die Bände„Vlämiſche Sagen“, enthal⸗ auf der Flöte... und die übrigen Männer und Frauen ſingen und klatſchen in die Hände oder tanzen Auch daß bei dieſen Prozeſſionen ſehr nahe beim Muſizieren oft das Trinken war, be⸗ zeugt übrigens Herodot in ironiſcher Weiſe Sehr ausgieblg und lärmend war die Muſik bei Leichenfeierlichkeiten mit ihren be⸗ 1% Lärm⸗Orgien, ihrem Paukenſpiel und vieltönigen Ge⸗ raſſel Außer bedeutenden Forſchern, wie dem Franzoſen G. Villoteau, den Deutſchen Kieſewetter, Ambros und Sachs, hat auch der ver⸗ ſtorbene 15 09 Riemann ſ1 mit dem mutmaßlichen Stand der alten ägyptiſchen Muſik beſchäftigt und zum Beiſpiel mit Recht betont, daß in dieſem Lande einer uralten, weit über die altgriechiſche Blüteperiode zurückreichenden Kultur die Muſik zu einer Zeit, als Europg ſich noch im Zuſtande völliger Barbarei befand, ſchon weit vorgeſchritten geweſen ſein muß. In einer neuen intereſſanten Abhandlung in der„Neuen Muſik⸗ zu ſehen. Jetzt und immer danken wir Gott, daß es geſchehen, denn es iſt für ihre Ruhe unumgänglich nötig. Sie ſah ihn noch Sonntag, Montag und Dienstag früh. Den Nachmittag am 4. ſtarb er. Ich erlebe wohl nie wieder ſo Ergreifendes, wie das Wiederſehen Roberts und Klaras. Er lag erſt länger mit ge⸗ ſchloſſenen Augen, und ſie kniete vor ihm, mit mehr Ruhe, als man es möglich glauben ſollſe. Er erkannte ſie aber hernach und auch den folgenden Tag. Einmal begehrte er deutlich ſie zu umarmen, ſchlug den einen Arm weit um ſie. Sprechen konnte er ſchon länger nicht mehr, nur einzelne Worte konnte man(vielleicht mehr ſich einreden) verſtehen. Schon das mußte ſie beglücken. Er ver⸗ weigerte öfters den gereichten Wein, von ihrem Finger ſog er ihn manchmal begierig und lange ein und ſo heiß, daß man beſtimmt wußte, er kannte den Finger. Dienstag miktag Joachim von Heidelberg, das hielt uns etwas in Bonn auf, ſonſt wären wir vor ſeinem Entſchlafen gekommen, ſo kamen wir eine halbe Stunde itung“(Stuttgart) weiſt nun Mathilde von Leinburg darauf hin, hernach. Es ging wie Dir beim Leſen, wir hätten freier atmen hier nicht eingegangen werden; es kann nur betont werden, daß] tend auch Legenden und Märchen, mit 16 alten Anſichten, herausge⸗ daß die älteſten, lange Zeit aufbewahrt und auch durch die münd⸗ daß er erlöſt, und wir konntens nicht glauben. Er war eder, aber auch jeder der einzelnen Bände ſeine beſonderen Schön⸗ geben von Georg Goyert u. Konr. Wolker;„Deutſche Natur⸗ liche Ueberlieferung erhalten geweſenen altägyptiſchen Geſänge, dle] ſehr ſanft enlſchlafen, daß es kaum bemerkt worden iſt. Dann ſah heiten, naturhafte Poeſie und urtümliche Weisheit aufzuweiſen hat, ſagen“(1. Reihe,„Von Holden und Unholden“, mit 4 Holz⸗ bis in die Steinzeit zurückreichen, daß jeder voll der köſtlichen anſchaulichen, lebendigen, höchſtnaiven, aber auch tiefſinnigen Träumereien der Polksſeele iſt. Es iſt nun beſonders zu begrüßen, daß die wohlbekannten und ſchnitten, herausgegeben von Paul Zaunerth, aus der Urzeit, aus der Nacht⸗ aus Wald und Feld uſw. enthaltend Sagen und Geiſterzeit, aus Bergwerken, Dr. Hans Benzmann. —— Schöpfungen der Iſis waren, wie Platon, ein Schüler von Sechnufis(On, Heliopolis) ſagt. An muf⸗ kaliſchen Symbolen der alten Aegypter führt die Forſcherin in der Hieroglyphenſchrift ein tubaartiges Inſtrument an, das die Prieſter er ruhig als Leiche aus, wie wohltuend alles war. Länger hätte es ſeine Frau auch nicht aushalten können. Donnerstag abend be⸗ erdigten wir ihn. Ich trug ihm den Kranz vor, Joachim und Diet⸗ rich gingen mit„“ st. 7. Seite. Nr. 25 den 14. Februar 1925 neue Mannhelmer Zeltung(Mittag⸗NRusgade) eue Rannheimer Jeitung Handelsblatt Waren und Märkte Serliner Metallbörſe vom 13. Februar Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. Vvon den ſäddeulſchen Varen- u. Produktenmärklen „ ͤ C ˙ e duun e Dunns anauebm zsn —— e cch ba ſe ſe ſ eine weſentliche Rolle ſpielen. . dieſe 3 2. 18. Mannheim, den 13. Februar 1925. zu verfüttern; ſelbſt Brotgetreide minderwertiger Beſchaffenheit] glettrolntkupfer 13575 145.— 245280 928 weſentlt ſüddeutſchen Getreide⸗Markt ſtand die Berichtswoche im ſoll zu dieſer Preisentwicklung beitragen. Verlangt wurden für die 17 770 8 85— 55 chen unter dem Einfluß der Preisrückgänge und Schwan⸗ 100 Kg. Torfmelaſſe 8,— ab Fabrik, für Haferſchalenmelaſſe] Nogzintlob.⸗Pr)——-— Nar!..3,0 3440-3,50 haben der Ueberſeemärkte. Die Erfahrungen der letzten Woche 11.— ab Fabrik, wogegen bei der zweiten Hand etwas billiger] do.(fr.Vert) 9,749½75 0,74.%5 Antimon.31133 1,2.188 W zur größten Vorſicht Anlaß gegeben. Als daher anzukommen war. Getrocknete Kartoffelflocken wurden ab Berlin en 47555 0 Or. 85.—.8— lannte dhenbeginn der Liverpooler Markt höhere Kurſe meldete. mi 21.— die 100 ſig angeboten, Brummollſaatmehl nit seprez ohne Be⸗ zunächſt nur einem weiteren Preisrückgang vorbeugen, Fett⸗ und Protein⸗Gehalt mit 17,.— l, 50proz. mit 23,.— 4 ab— 13 Blei 33½J5 38.25 wie die⸗ es zu größeren Abſchlüſſen auf der alten Preisbaſis kam, norddeutſchen Stationen. Dieſe Ware wurde von den Molkereien] aupfer Kaſſa 88.J8 88,25] beſtſelert 69,50 69,75 Lu 28.50 8585 b dies ſonſt normaler Weiſe der Fall geweſen wäre. Es ſollte zut Förderung der Milcherzeugung und als Erſatz für Biertreber] do. Monal 6628 9075 Niceel 10 f 18½% Feuder J0— 10.— hurchan weiteren Wochenverlauf zeigen, daß dieſe Zurückhaltung gekauft; Kleie nannte man mit 14.50—15,50, Futtergerſte mit eeee, ee ee e een eeee 1 7 2 von 1 berechtigt war, wie ein Vergleich der Auslandsangebote 20—23,—, Biertreber koſteten 21,50—22,50% ab württem⸗ l. Vom Wachsmarkt.(Bericht von Ludmar m. b.., Köln.) Roſn te mit jenen zu Wochenbeginn zeigt. So war heute Weizen, bergiſch⸗bayeriſchen Stationen, Malzkeime ohne Sack 18—18,50, In den feſten Preiſen und im Abſatz hat ſich vergangene Woche ab Bayern. Für pure Saukeime beſtand für techniſche Zwecke] nichts geändert. Im Großhandel galten für unverzollte Ware ab nihrend 80 Kg., mit 1837—18,65 Fl., eif Rotterdam angeboten, wurden. für die gleiche Ware am Montag noch 19,30 Fl. gefordert 1805 8 Baruſo, 79 Kg., koſtete heute 18,10—18,15 Fl. gegen hite l. am Montag; Auſtralweizen und indiſcher Weizen, Choice hegen Karachi, koſteten zuletzt 18,5 Fl., transbordé Antwerpen, i 8,60 Fl. bzw. 18,65 zu Wochendeginn. Im allgemeinen ſind und 85 letzten Tagen die Angebote vom Laplata, von Auſtralien Ine ndien weniger drängend und weniger nachgiebig geweſen, als dälli aus den Vereinigten Staaten. Da die weitere Entwicklung vapt unüberſichtlich iſt verhält ſich unſer Markt durchaus a b⸗ aniſchen d. Man will zunächſt ſehen, welche Richtung die ameri⸗ noch 15 Terminbörſen einſchlagen. In dieſer Richtung iſt man ſei, eswegs überzeugt, daß der tiefſte Punkt bereits erreicht Lord enn man ſich auch nicht verhehlt, daß nach dem In⸗den⸗ 0 ergrundſtellen des amerikaniſchen Konſumentenintereſſes auch auf die merintereſſe wieder zur Geltung kommen wird, das ſich deutf ſtatiſtiſche Lage zu ſtützen vermag. Für den inner⸗ ſchen Markt werden auch künftighin die Abgaben der In er Woche hat ſie ſich ſelbſtverſtändlich zurückgehalten; man ſagt, da 2 lie ie keine Weizenvorräte mehr in Baden und Württemberg en habe, ſondern nur noch Roggenbeſtände. Die Hauptweizen⸗ — dubräte ſollen in Sachſen liegen; ich höre jedoch, daß ſich auch in lehvigshafen(Rheinpfalz) noch Weizen der.⸗G. befindet. Soweit preis re Abſchlüſſe mit ihr zuſtande kamen bewegte ſich der Weizen⸗ 2 in der Gegend von 30—31,.— /, der Roggenpreis bei etwa Awas A. Das Angebot in Gerſte iſt in der letzten Woche Vrau größer geworden, weil ſich die Malzfabriken und die en im Einkauf zurückgehalten haben. Der Preis gab 5 füber der Vorwoche um—2 ½ nach. Ein größerer Poſten von iſcher Gerſte wurde in der Eppinger Gegend zu 30,50 wurd einer pfälziſchen Brauerei erworben; Oſtpreußiſche Gerſte 5 frei Mannheim mit 32,— die 100 Kg. gehandelt. Man ie letzten amtlichen Preiſe für je 100 Kg. waggonfrei i nheim vergleichen ſich mit jenen der Vorwoche wie folgt: dis 3 inländiſcher, 26,.—(Vorwoche 27,50); ausländiſcher 33.— auslä 64-35,50); Roggen, inländ. 25—25,50(26,50—27) A 7 28,50—29,.—(29,85): Gerſte 29—32,75(29,50—33,—) 4 — inländiſcher 18—21,.—(19—21,.—).; ausländiſcher 20—24,— Mais, mit Sack, 22,50—23,—(23,50). preiſe Mehlmarkt war die Haltung ſehr ruhig und die dunge rückgängig. Eine gewiſſe Stütze bot ſich nur in der Mel⸗ Groß daß Rußland 75000 Sack Weizenmehl bei einer Berliner beſonderble gekauft hat und mit anderen deutſchen Mühlen, ins⸗ hand auch am Niederrhein, wegen weiterer Abſchlüſſe ver⸗ preis t. Allerdings hieß es, daß der von Rußland bezahlte Mehl⸗ mahlen nen nennenswerten Nutzen nicht laſſe, falls das dafür ver⸗ Termine Auslandsgetreide nicht ſchon vor längerer Zeit gekaufte Nebltäware iſt. Auch in Amerika und Canada ſollen neue ruſſiſche nühlenffe nennenswerten Umzanges erfolgt ſein. Die direkten me enforderungen für die 100 Kg. lauteten für Weizen⸗ 40 auf 43,50(Vorwoche 45,75)„, für Roggenmehl auf (42.—).. Die zweite Hand gab Weizenmehl mit 40—41,.— l, „Wezdenmehl mit 35—36,—(38,.—). Vom Niederrhein war zenmehl mit 43,.—/ die 100 Kg., bahnfrei Mannheim ange⸗ boter ten: ab mitteldeutſchen Stationen mit 36—37,.—. Weizen⸗ n Bemehl koſtete, je nach Fabrikat, 26—27,.— /; Roggennachmehl M 1750 Weizenfuttermehl 18—18,50, Roggenfuttermehl 16,75 50. 0 „ Am Futtermittelmarkt zeigte ſich eine leichte Ab⸗ die ſich daraus erklärt, daß die Landwirtſchaft an⸗ der wieder etwas niedrigeren Preiſe häufiger dazu über⸗ Verlangt wurden für die 100 Kg. ab ſüddeutſchen Stationen: Rot⸗ * geringere Qualitäten Gerſte und Hafer im Regiſtergerichte und Goldumſtellungen Die Induſtrie⸗ und Handelskammer zu Berlin hat dem preußi⸗ 5 Raſtizminiſter Mitteilung davon gemacht, daß die preußi⸗ er Jegiſtergerichte verſchiedentlich Schwierigkeiten bei enn intragung von Goldumſtellungen bereiten, paſſi in der von der.⸗V. genehmigten Eröffnungsbilanz auf der iſt. vleite gleich das neue Reichsmarkgrundkapital aufgenommen in de le Regiſterrichter gehen hierbei von der Auffaſſung aus, daß nächſt Reichsmark⸗Eröffnungsbilanz ſelbſt auf der Paſſivſeite zu⸗ dü e nur das bisherige Papiermarkkapital ausgewieſen werden zechneund demgemäß auf der Attipſeite das Kapitaldefizit in einem allungichen Gegenpoſten aufzunehmen iſt. Erſt durch den Um⸗ Eintrabsbeſchluß, deſſen Wirkſamkeit von der handelsregiſterlichen ſtattet dung abhängig iſt, verſchwindet das Kapitaldefizit und ge⸗ eigentlinunmehr, auf der Paſſipſeite der nächſten Bilanz das andelse Reichsmarkgrundkapital aufzunehmen. Die Induſtrie⸗ und in, d. skammer weiſt gegenüber dieſen richterlichen Bedenken darauf fteilt die Auslegung dieſer Streitfrage in der Goldbilanzliteratur eg dat und die Praxis in überwiegendem Umfange ſich für den Runde ſofortigen Einſtellung des Reichsmark⸗ der g dkapitals entſchieden hat. Die Kammer hat zum Zwecke eulchtetelung einer einheitlichen Praxis bei den preußiſchen Regiſter⸗ Aweifn. angeregt, daß der preußiſche Juſtizminiſter oder auf ſeine in deiſung hin die Sberlandesgerichtspräſidenten ihre Auffaſſung r Frage bekanntgeben. beinde Aheiniſche Creditbank. Im Anzeigenteil dieſer Ausgabe eſamte ſich eine Bekanntmachung des Bankinſtituts, wonach das ar Aktienkapital der Bank im Verkehr und zum Handel und lurtnlichen Notierung an den Börſen zu Berlin, Frank⸗ des Grend Mannheim zugelaſſen iſt. Ferner iſt die Umſtellung Veſtimundkapitals, die Einteilung des Reichsmarkaktienkapitals, die marumungen über die Verteilung des Gewinnes und die Reichs⸗ keten Eruffnungsbilang per 1. Januar 1924 bekannt⸗ er Ban Im übrigen verweiſen wir auf die Veröffentlichung Arne Jahlungseinſtellung in der ſüddeutſchen konfektion. Die die. Konfektion Adolf Stock u. Co., Augsburg hat, wie ſt untertil⸗Woche erfährt, die Zahlungen eingeſtellt und keiten ſin Geſchäftsaufſicht geſtellt worden. Die Schwierig⸗ zahlun ind in erſter Linie durch die Kündigung und ſofortige Rück⸗ ohe 8 des Bankkredits entſtanden und durch die außerordentlich re elaſtung mit Bankzinſen und Steuern, für die im letzten wallein 180 000„ bezahlt werden mußten. Wohngeſ gachtſtundung. Der Verwaltungsrat der Deutſchen Reichs⸗ eukſelſchaft hat ſich damit einverſtanden ertlärt, daß die 65 iſtehe Verkehrs⸗Kreditbank.⸗G. in Berlin die defliſch der Frachtenſtundung für die Deutſche Reichsbahn⸗ dſ npit, übernimmt. die deutſche Reichsbahn⸗Geſellſchaft wird de üßbrechend künftig nur noch ſolche Frachtſtundungen zulaſſen, eigenen Betrieb Nachfrage bei etwa 21.— die 100 Kg. mit Sack franko Käufer⸗ ſtation. Trockenſchnitzel hatten einige Nachfrage bei etwa 12,50 die 100 Kg. ab ſüddeutſchen Fabriken, Jugoſlawiſche Trocken⸗ ſchnitzel ſind mit 11.—., loſe, ab Pfalzburg, gehandelt worden. Von Futterkuchen koſteten Palmkuchen 19.—, Rapskuchen 18,50 bis 19,.—„ ab Fabrikſtation; Seſamkuchen 24,.— ¼, Leinkuchen 25,.— ab rheiniſchen Stationen, engliſcher Palmkernſchrot wurde mit 17.—„ ab norddeutſchen Stationen, Soya⸗Bohnen⸗Schrot mit 23,.— ab norddeutſchen Stationen die 100 Kg. angeboten. Hülſenfrüchte hatten kleines Geſchäft. Verlangt wurden für die 100 Kg. fränkiſche Mittellinſen 40,.—, Odenwälder⸗ Linſen 54—58,.— +, Viktoriagerbſen 34—37,.—, Landerbſen 30—32,.— und Futtererbſen 23—25,.— l. Am Saatenmarkt beſtand wohl etwas Nachfrage, Ab⸗ ſchlüſſe kamen jedoch wegen des Geldmangels nur wenig zuſtande. klee 230—280 /, Provencer Luzerne 180—200, italieniſche Luzerne 170—190, Eſparſette 50—60, Wicken 23—25,.— 1 und Saatmais 25—26.— l. Im Malzgeſchäft haben verſchiedene Brauereien nach ihrer bisherigen Zurückhaltung Käufe vorgenommen, weil ſich jetzt zeigt, daß nach Wiederherſtellung von Starkbier ihr Abſatz größer iſt als ſie angenommen hatten. Trotzdem hat das größere Angebot von Braugerſte dazu geführt, daß die Preiſe, auch für beſte Malze, um einige Mark zurückgegangen ſind auf 54—56,— je 100 Kg., für Mittelmalze auf 52—54,.—. Malze für Brennerei⸗Zwecke wurden, je nach Qualität mit 37—42,— J gehandelt. In den letzten Tagen wurden auch wieder größere Poſten böhmiſches Malz an mittel⸗ und norddeutſche Großbrauereien abgeſetzt, wobei ſich die Preiſe ab ſchleſiſchen und ſächſiſchen Grenzſtationen zwiſchen 52—54,— die 100 Kg. bewegten. Für Hopfen wickelte ſich das Einkaufsgeſchäft in ruhiger Weiſe bei wenig veränderten Preiſen ab. In Württemberg wurden in der Gegend von Renningen Mittelhopfen zu durchſchnittlich 320—330„ der Zentner an eine badiſche Firma verkauft. In der Herrenberger und Rottenburger Gegend wurden rote Hopfen zu 150—200 ¼, mittlere Qualitäten zu 250—280 und glatt⸗grüne Hopfen zu 340—350 umgeſetzt. In roten Hopfen ſind immerhin noch anſehnliche Poſten anzutreffen. wurden mit 400—415 gehandelt, ebenſo elſäſſiſche Hoöpfen. Vom Elſaß her entwickelte ſich einige Nachfrage für deutſche Hopfen in Ja glatt⸗grüner Ware. Man nimmt an, daß es ſich hier um Sicherungskäufe gegen das tſchecho⸗lowak. Ausfuhrverbot handelt. In der Pfalz wurden in dieſer Woche anſehnliche Poſten Tabak gehandelt. Man zahlte u. a. in Bellheim 35—38,.—., Herxheim 30—35, Hayna 35—36,—„1, Kuhardt 40—42,.— l, Hatzenbühl ca. 45,.—, Steinweiler ca. 35,.— I, Otterſtadt reſt⸗ liche 1000 Ztr. 41,.— zuzüglich der Zuſchläge bis zu 10 Prozent. Die Fabrikation klagt ſehr über den ſchlechten Geldeingang und die unbefriedigende Beſchäftigung. Zu Abſchlüſſen per Sommer⸗ Lieferung können ſich daher die Fabrikanten ſchwer entſchließen. Der Rippenmarkt iſt weiter flau. Ueberſeeiſche Rippen werden der Zentner mit—8,.— 4 angeboten. Die Nachfrage iſt nicht nennenswert. 5 In der Rheinſchiffahrt liegt das Geſchäft ſehr ruhig. Durch die Niederſchläge hat ſich der Waſſerſtand gebeſſert, ſo daß die Schiffe auf größere Ladetiefe befrachtet werden können. Die Schiffsmiete beträgt für Rheinſchiffe 4 Pfennig. für Kanalſchiffe 5 Pfennig pro Tonne und Tag. Die Schiffsfracht beträgt für die Strecke Ruhrort⸗Mannheim 1,10—1,20 A; MannheimKarls⸗ ruhe 0,60 und Mannheim⸗Straßburg 1,50—1,60 4 die Tonne. Georg Haller. eintägige Frachtſtundung ſoll grundſätzlich beibehalten, aber nicht weiter asedehnt Der Zeitpunkt des Inkrafttretens dieſer Neuregelung ſteht bis jetzt noch nicht feſt. Die Frachtſtundungs⸗ nehmer werden aber gut tun ſich ſchon jetzt danach einzurichten. Concordia, Chemiſche Fabrik auf Aktien in Lec poldshall. In der.⸗V. wurde die Reichsmark⸗Eröffnungsbilanz und die Um⸗ ſtellung des Aktienkapitals im Veryaltnis von:2 auf 2, Mill. Reichsmark genehmigt. Außerdem wurde den Gemeinſchafts⸗ verträgen mit den Staatl. Anhaltiſchen Salzbergwerken und der Staßfurter Chemiſchen Fabrik zugeſtimmt. In den Aufſichtsrat wurde Staatsminiſter Dr. Weber und Staatsminiſter Müller⸗Deſſau neugewählt. Deviſenmarkt Die europäiſchen Deviſen liegen faſt ausnahmslos ſchwächer bei ziemlich beträchtlichen Kurseinbußen für die Weſt⸗ deviſen. London⸗Paris liegt ſehr feſt mit 90,75(89,12) und Kabel⸗Paris mit 19(18,60). Ferner notierten: Schweiz gegen Paris 366(395), Holland gegen Paris 764(750), London gegen Kabel 47776(47876), Kabel gegen Schweiz 5197(51876), London gegen Schweiz 2478 (2481). Paris gegen Schweiz 2730(2755), Holland gegen Schweiz 20894(20876), Kabel gegen Holland 24871(24878), Schweiz gegen Holland 4790, Paris Kaber Holland 1310(1335), London gegen Holland 11575(1157½), Kabel gegen Mailand 2425(2415), London gegen Brüſſel 9471(9396), Kabel gegen Brüſſel 1985(1950). O Börſenbecrichte Mannheimer Effektenbörſe „Mannheim, 13. Febr. Die Börſe verkehrte bei geringen Umſätzen und leicht befeſtigten Kurſen. Es notierten: Badiſche Bank 36,50, Pfälziſche Hypothekenbank 8,4, Badiſche Anilin 30,50, Weſteregeln 23,75, Mannheimer Verſicherung 97 G. 99., Benz 5,25, Germania Linoleum 165, Heddernheimer Kupfer 9,25, Karlsruher Maſchinen 3,75, Braun Konſerven 1,1, Mann⸗ heimer Gummi 3,25, Badenia 1,1, Mez u. Söhne 1.8, Rhein⸗Elektra 8,6, Salzwerk Heilbronn 165, Freiburger iegel⸗ Prima bayeriſche Hopfen Lager Hamburg folgende Preiſe: Paraffin, weiße Tafelw. 5052 C. 15.25—15,50 Dollar, Paraffinſchuppen, weiß 50/529 C. 14,50 bis 14,75 Dollar je 100 Kg.; Karnaubawachs, fettgrau 125—128 Eſtrl.; Bienenwachs, je nach Herkunft 173—180 Eſtrl.: Japanwachs, Originalware 81—82 Lſtrl.; Rindertalg, prima hellfarbige Ware 47—49 Eſtrl. je 1000 Kg.; Amerik. Harz Type F/G. 8,50—8,75 Doll. je 100 Kg. Verzollte deutſche Veredlungsware: Karnaubawachs⸗ Rückſtände 38—40 Dollar; Zereſin, 54/56 C. 22,50 bis 23,50 Dollar; Zereſin, weiß 54/560 C. 23,50—24,50 Dollar; Stearin, weiß in Tafeln 133—136 G je 100 Kg. Der Zoll beträgt für Paraffin, Karnauba⸗ und Bienenwachs 10 G⸗4, für Japanwachs 15 G per 100 Kg. 2·: Pforzheimer Edelmetallpreiſe vom 13. Febr. 1 Kg. Gold 2813 G. 2818.; 1 Kg. Silber 94.80 G. 95,20.; 1 Gramm Platin 15,.— G. 15,20 B. 5o- Frankfurter Getreidebörſe vom 13. Febr. An der heutigen Frankfurter Getreidebörſe notierten bei befeſtigter Tendenz: Weigzen, neuer 21,25—25,25; Roggen inländ. 21,75—24,25; Sommergerſte 24—31; Hafer inländ. 17,50—22,75; Mais 22,50—22,75; Weizen⸗ mehl 40,75—43,75; Roggenmehl 35,75—38,25; Weizenkleie 14,25 bis 14,75 und Roggenkleie 14,75—15,50, alles in G% je 100 Kg. * Bremen, 13. Febr. Baumwolle. American Fully middling c. 28 g. mm loko per engl. Pfund 26,92(26,92) Dollarcents. Schiffahrt Meldedienſt für die Rheinſchiffahrt In Maxau und in Straßburg iſt ſeit geſtern ein beſonderer Meldedienſt für die Rheinſchiffahrt eingerichtet und zwar für Straßburg un 2 Uhr und für Maxau um 8 Uhr nach⸗ mittags. Die Vorherſage des Waſſerſtandes gilt jeweilig für den nächſten Tag und wird in Straßburg, Karlsruhe, Lauterburg, Mannheim, Ludwigshafen und Maxau angeſchlagen. Frachtengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrort vom 13. Jebruar Die Fracht von Ruhrort nach Mannheim beträgt ab Kipper 1 pro Tonne und ab Kanal 1,20 4. Exporkkohle nach Rofferdam 90 Pfennig bei freiem Schleppen. Geſchäft weiter ſehr flau. 1* Nächſte Dampferabfahrten der Hamburg⸗Amerika Linſe Nach New Pork: D. Weſtphalia am 19..; D. Albert Ballin am 26..; D. Thuringia am 5..: D. Deutſchland am 13. 3; D. Mount. Clay am 19..: D. Cleveland am 26..; D. Weſtphalts am 2. 4. Nach Kanada: D. Weſtphalia am 19..; D. Thuringia am 5..: D. Mount Clay am 29. 3. Nach der Weſtküſte Nord⸗ amerika: D. Heſſen ca. 7..; D. Riol ca. 28..; MS. Oſiris ca. 18. 4. Nach Südamerika Weſtküſte: D. Turpin am 21..; D. Rhodopis am 28..; D. Wido am 7. 3. Nach Südamerika Oſtküſte: D. Sigrun am 17..; D. Niederwald am 18..; D. Bayern am 7..; MS. Erfurt am 7. 3. Nach Mexiko: D. Toledo am 20..; D. Nord⸗Schleswig am 28..; D. Rio Panuco am 10. 3. Nach Cuba: D. Weſterwald am 25..; D. Liguria am 25. 3. Nach Weſtindien: D. Roland am 28..; D. Galicia am 21. 3. Nach Oſtaſien: D. Elberfeld am 18..; D. Saarland am 21..; D. Kanſas am 28..: D. Deſſau am 7..; D. Preußen am 11. 3; D. Yangtsze am 14. 3. Nach Afrika: D. Tanganjika am 21. 3. Deutſcher Levante⸗ und Orient⸗Dienſt: Mehrere Abfahrten wöchent⸗ lich. Hamburg⸗Rhein⸗Linie: Wöchentlich ein Dampfer. — Literatur „„Geſchäftskalender für Oſteuropa 19257, herausgegeben vom Wirtſchaftsinſtitut für Rußland und die Oſtſtaaten e.., Königs⸗ berg Pr.(Verlag der Deutſchen Oſtmeſſe Königsberg Pr.) Dritte neubearbeitete Auflage. Der„Geſchäftskalender für Oſteuropa“ ent⸗ hält in knapper Form alle Daten über die wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe in Rußland, Polen, Danzig, Litauen, Lettland, Eſtland und Finnland die für jeden Geſchäftsmann wichtig ſind.(Größe, Be⸗ völkerung, Preſſe, Landwirtſchaft, Forſtwirtſchaft, Induſtrie, Handel, Außenhandel, Zollbeſtimmungen, Niederlaſſungsrecht ausländiſcher Firmen, Rechtslage der Ausländer, Gewerblicher Rechtsſchutz, Geld⸗ und Bankweſen uſw.). Die Darſtellung der Verkehrswege nach dem Oſten wird durch genaue Angaben über Paß⸗ und Viſabeſtim⸗ mungen, über Luftverkehr, Eiſenbahn⸗, Schiffs⸗ und Güteroerkehr ergänzt. Ein Führer durch die wichtigſten Handelsplätze und die Meſſen des Oſtens enthält alle Adreſſen, die der Kaufmann auf Reiſen nach Oſteuropa braucht. Er iſt nicht nur ein praktiſches Handbuch für jeden Kaufmann, Induſtriellen und Volkswirt, ſon⸗ dern auch ein handliches Nachſchlagewerk, das allgemeines Intereſſe beanſprucht. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Februar dibein-Pegel J 7. 10. II. II. 15.14. Becar-Begei] 7. 10.JII. II2.1[IL Schuſterinſel“).34.289.45.42.250.31 Manngeim.88.45.57.59.532.69 dehl...45.52.J0.84.58.52 Heilbronn. 82—01— 77 4 Maxau..13473.288.38J.2.25 Mannbeim..212.5.282.3.88.76 Kaub..1994.50.3 28 25 ſcöln.64..46.—.68.68.86 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim. E 8, Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teik: Kurt Fiſcher: für das Feuilleton: i..: Kurt Fiſcher für Kommunal⸗ politik und Lokales: Richard Schönfeldee; für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller: für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebiete, Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: werke 2,75 und Zuckerfabrik Waghäuſel 4. Fr. Kircher: für Anzeigen: J. Bernhardt. wnnatlich die Deutſche Welehie mretenz laufen. Das jetzige che Frachtſtundunagsverfahren veird ſeitiat werden. Die 9 8. Seite. Nr. 75 zu verkaufen Die glückliche Geburt eines gesunden e Made Is zeigen hocherfreut an Th. Jäger u. Frau Else geb. Nischwitz Mannheim, den 12. Februar 8 N Freunden u. Bekannten die schmerz- liche Nachricht, daß meine liebe, gute, treubesoigte Frau und Mutter, unsere liebe Tochter und Schwester 1 geb. Reineck mit großen in Geduld ertragenen Leiden Freitag früh 2 Uhr sanſt entschlaſen ist. Die trauernden Hinterbliebenen: Boltfried Kissling u. 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IV. dun Handelsregisfer. ud andefsregiſer Band XXIII O. ſrüntferma„Grieshandelsgeſellſchaft mit be⸗ Fin wurz daftung in Liquidation“ in Mann⸗ Kleſchen de beute eingetragen: Die Firma aunheim, den 11. Februar 1925. Autsgericht. du Fpnrtbandelsregiſter B Band XXI O78. Ahanz heute die Firma„Pehag Pfälziſche Keabrikaelsgeſellſchaft für Getreide E Müh⸗ Na e mit beſchränkter Haftung“ in katrag an eingetragen. Der Geſellſchafts⸗ aug ſt der Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ 1925 ſeſt am 29. Dezember 1924 und 2. Febr. Kber cgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens teide 5 roßhandel mit Mühlenfabrikaten, Ge⸗ Fammkard allen verwandten Artikeln. Das Fähn, gapital beträgt 27 000 R. M. Edmund ſhrer kaufmann, Frankenthal, iſt Geſchäfts⸗ egeſendeder Geſchäftsführer iſt berechtſat, licht eigllichaft ſelbſtändig zu vertreten. Als tmigetragen wird veröffentlicht. Die Be⸗ ungen der Geſellſchaft erfolgen im Reichsanzeiger. Das Geſchäftslokal ich Hafenſtraße 10. 8³ nheim, den 11. Februar 1925. Amtsgericht. Zu N 0 al, andelsreatſter B Band XVII.⸗ mit 5 irma„S. Weißenburger, Geſellſchaft purde eſchränkter Haftung“ in Mannheim ſaes der Auf 11 Be⸗ r Geſellſchafterr vo kahennar—— ſchafterverſammlung vom Fhucen ndet Nan R iſt das Stammkapital auf bertrag M. umgeſtellt und der Gefellſchafts⸗ keiſt entſprechend der eingereichten Nieder⸗ Azert auf die Bezug genommen wird, ge⸗ 1 fernerrden. Gegenſtand des Unternehmens Varen et: Spedition und Lagerung von datungsgef Art und die Führung von Ver⸗ Aut. gsgeſchäften für Unternehmungen aller ger ähne; Geſellſchaft kann ſich an gleichen nlichen Unternehmungen beteiligen, N zweign; ſegemeoderlaſſungen errichten und— Nann ſcaften eingehen. heim, den 11. Februar 1925. Amtsgericht. Land⸗ wurde wirt Karl Kaſpar Seitz in Seckenheim N 5 egen Verſchwendung entmündigt. nheim, den 2. Februar 1925. —Amtsgericht B. G. I. Kangen verkauf Fiuſt oare Stiftſchaffnei Mosbach(Baden) ad reihändig aus ihren Waldungen 69 kangendenwald) den diesfährigen Fichten⸗ Ganſtenfaü, Bät langen angen 87 I. Kl., 201 II. Kl.; Hag⸗ Hen 22; Hoypfenſtangen 1145 I. Kl., 2508 een z 8719 III. Kl., 4788 IV. Kl: Reb⸗ Kken g800„1. Kl. 687s II. al, Bobnen⸗ gahlun 2 Stück, unentrindet ab Wald zu den Nerwaldasbedingungen der Bad. Staatsforſt⸗ bung 1672 n 8 4 druzenbote in Reichspfennig je Stück oder in leng en der Landesgrundpreiſe bis ſpäte⸗ abeten. Jebruar ds. Js. an die Verwaltung i ußme dlbgabe eines Gebotes gilt als An⸗ lgemefer Zahlungsbedingungen und unſerer er lleiben Verkaufsbedingungen. Der Bie⸗ Gebt. 5 Tage nach obigem Termin an dedberzelhuis aanz erwaltung und nähere Auskunft durch Aiekatnaher U. brubenholz-Verkauf. 40 Fiausevang Stiftſchaffnei Mosbach(Baden) ſead. Od freihändig aus ihren Waldungen ſichtedenwald) eiwa 7000 Ster(Rm.) Nutz⸗ 5005 mit Rinde, nämlich 14 0 Ster Nadelnutzrollen(Kiefer) von u benders Jof aufwärte, 20 m lang(be⸗ 400 8 ſchönes und ſtarkes Sägeholz); u 1300 Ster, 1,55 m lang,—14 em Jopf; (bon beer,.25 m lang,—8 em Zopf 85 Nichel; sterem Sortiment ca. 400 Ster 95. eld zu den Zahlungsbedingungen der zen, 2 antsforſtverwaltung( in 3 Wo⸗ Kaeng in 3 Monaten. Reſt in 5 Monaten Jace 1 dem Verkaufstag ab, nach der 8. J. 7 Zins monatlich. Verzugszins uunſ 1606 t au ae Abfuhrverhältniſſe. Das Holz ſteht 5 Slbſuhrwegen. Angebote in Reichs⸗ J8. Ster(Rin.) bis ſpäteſtens 20. Febr. die Azn die Verwaltung erbeten. debgabe eines Gebotes gilt als An⸗ meinc Zahlungsbedingungen und unſerer kleiben Verkaufsbedingungen. Der Bie⸗ uül, Gebo, 5 Tage nach obigem Termin an here A gebunden. Losverzeichnis und Uskunft durch die Verwaltung. Bekanntmachung über die Ausgabe neuer Reichsbanknoten zu 1000 Reichsmark mit dem Datum vom 11. Oktober1924. On den nächſten Tagen werden auf Grund des Bankgeſetzes vom J 0. Auguſt 1924 neue Reichsbanknoten zu 1000 Reichsmark in den Verkehr gegeben werden. Sie ſind 95* 190 mm groß und auf weißem Papier gedruckt, das auf dem rechten Teil der Vorder⸗ ſeite eine hellbraune Färbung aufweiſt. Bei der Durchſicht läßt das aus einem beſonderen Stoff gefertigte Papier ein fortlaufendes dunkles Waſſerzeichen erkennen, das den ſtiliſierten Reichsadler und darüber zwiſchen zwei halbkreisförmig gebogenen Linien das Wort „Reichsbank“ in großen lateiniſchen Buchſtaben zeigt. Auf dem mit brangerot⸗ und grüngemiſchten Faſern belegten Schaurand der Vor⸗ derſeite befindet ſich in der Mitte eine große und darüber die kleine Wertzahl„1000“ in braunſchwarzer Farbe. Das Druckbild der Vorderſeite wird rechts durch eine breite gelbbraun⸗rotbraun⸗ blau gehaltene Zierleiſte begrenzt, auf der von reichem Linienſchmuck umgeben ein dunkelbraun getöntes Holbeinſches Kopfbildnis, den Patrizier Hermann Hillebrandt Wedigh von Köln darſtellend, an⸗ gebracht iſt. Das linke größere Feld zeigt einen in den Farben gelbbraun⸗rotbraun⸗graugrün ſpielenden netzartigen Jrisgrund mit der Wertbezeichnung„1000 Reichsmark“ und dem blaugrau erſchei⸗ nNeue Mannheimer ZJeitung(Mittag⸗Nusgabe] Ffauenverein der fre. Tlgiösen demeinde Mannheim Rauptvesammlung mit Vortrag des Herrn Prof. Dr. Drews⸗Karls⸗ ruhe über: „Ann bauden Al delolon am Montag. den 2 März, abends 7 Uhr im großen Saale der„Liederta fel“ K 2, 32. Etwaige Anträge ſind 8 Tage vor der Ver⸗ ſammlung mit der nötigen Begründung ſchriftlich beim Vorſtand einzu⸗ reichen.*4487 Der Vorstand. nenden Kontrollbuchſtaben im unteren Teil. Reichsbankuote Tauſend Reichsmaek Ausgegeben auf Grund des Bank⸗ geſetzes vom 30. Auguſt 1924. Berlin, den 11. Oktober 1924. Reichsbankdirektorium Dr. Hialmar Schachit KRauffmann Schneider Budezies Bernhard Vocke niſchen Buchſtaben. Unten links n n e ſtaben enthält. Wertangabe„Tauſend Reichsmark“ in lichten vier Ecken werden durch rechtwinklige Linienſtücke ausgefüllt, die in ſchräggeſtellter Anordnung die Inſchriſt: TAUSEND 1000 REICHSMARK tragen. Reikenbezeichnung und Nummer ſind oben links und unten rechts in rotbrauner Farbe aufgedruckt. Berlin, den 10. Februar 1925. Reichsbank⸗Direktorium Kauffmann v. Grimm Die in braunſchwarzer Farbe und deutſchen Buchſtaben aufgedruckte Beſchriftung lautet: Friedrich Fuchs P. Schineider. Neben den Unterſchriften befindet ſich der Stempel mit dem Adler und der Inſchrift„Reichsbankdirektorium“ in großen latei⸗ iſt die Wertzahl„1000“, rechts und oben in der Mitte des linken Feldes ſind Reihenbezeich⸗ nung und Nummer in roter Farbe aufgedruckt. Seite iſt die Note mit einer gemuſterten Blindprägung verſehen, die im unteren Teil den Kontrollſtempel enthält. Die Rückſeite zeigt links einen etwa 35 mm breiten unbedruckten Rand. Das in den Farben olivbraun⸗grün rotbraun⸗rotviolett und braunſchwarz ſpielende Druckbild der Rückſeite beſteht aus einer großen, eiförmigen Guilloche, die in der Mitte, zwiſchen zwei aus reichverziertem Linienwerk zuſammengeſetzten Kreiſen die Zierzahl Oben ſteht das Wort„Reichsbanknote“, unten die Mannheim. 14 Febr. 1925 TMangspersteinerung. Montag, 16. Febr. 1925, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal O 6. 2 gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentl. verſteigern 1 Ladeneiminung. Mannheim, 13. Febr. 25 467 Zumſtein, Gerichtsvollzieher. v. Grimm 3 f Vaſert Nähmaschinen empfiehlt Pister, J1, 7 Breiteſtraße. Reparaturwerkſtätte für alle Syſteme mit — Garantie— ſchnell und billig. S44 Rlanes zeiche Auswahl, preis- wert bei 835 Heckel Piano-Lager 0 3, 19. Jalousie-Schränke Schreibmaſchinentiſche Diplomatenſchreibtiſche ſowie ſämtl. Büromöbel liefern ſtets preiswert J. O. Krust Büroeinrichtungen Telephon 3226 S10⁰0 unten. Auf der rechten B ch⸗ ant Zierbuchſtaben. Die Eds55 Betrifft das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmauns Guſtav Veith, Mannheim. Das Verzeichnis für eine Abſchlagsver⸗ teilung in Höhe von 6,8% linsgeſamt alſo 11,8% Konkursdividende) liegt zur Einſicht⸗ nahme der Beteiligten bei dem hieſigen Amtsgericht. Abt..G. 9. Zimmer 134, auf. Mannheim, den 12. Februar 1925. Der Konkursverwalter: Diplom⸗Kaufmann Hans Zimmermann Vereidigter Bücher⸗ reviſor, Tatterſallſtr. 4. 1836 Imnliche Lerökkenklichungen der tactgemeinde. Grobſchloſſerarbeiten für den Erweiterungs⸗ ban Kraukenhaus— Gynäkologiſche Abteilung. Nähere Auskunft im Baubüro, Eingang an der Robert Kochſtraße, wo Ausſchreibungs⸗ bedingungen, ſoweit vorrätig, gegen Erſtat⸗ tung der Selbſtkoſten erhältlich. 25⁵ Einreichungstermin für die Angebote: Freitag. 20. Febr. 1925, vorm. 9 Uhr, Rat⸗ haus N 1. Zimmer 124. Hochbauamt. Tüncherarbeiten für die Hildaſchule. Nähere Auskunft bei Oberbauinſpektor Fritz. Rathaus N 1. Zimmer 119 a in der Zeit von —-9% Ubr vormittags. Ausſchreibungsbedingungen ſind, ſoweit vor⸗ rätig, gegen Erſtattung der Selbſtkoſten auf Zimmer 122 erhältlich. 25 Einreichungstermin für die Angebote: Donnerstag, 19. F ebruar 1925, vormittags 9 Uhr, Rathans N 1, Zimmer 125. Hochbauamt. Vergebung von Eiſenbeton⸗ und Maurer⸗ arbeiten für den Neubau eines 2. Waſſerwerks Rheinau. Friedrichsfelderweg. Angebotsvordrucke, ſolange Vorrat reicht, gegen Erſtattung der Selbſtkoſten erhältlich bei unſerer Bauabteilung K 7, 1½, 3 immer 313. Abgabe der Angebote nur in der Zeit von vormittags 10 Uhr bis nachmittags 8 Uhr. Oeffnung der Angebote am Samstag, den 28. Februar 1925, vormittags 11 Uhr, Zim⸗ mer 214. 175 54 Mannheim, den 12. Februar 1925. Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Elektrizitäts⸗Werke. 1 Stammholz- angen-Versteigerung. emeinde Schriesheim verſteigert am: utag, den 23. Februar ds. Js. beangen vormittags 9 Ubr, 100 Foch im Gaſthaus zur Roſe dahier aus 180h Lürchensd folgende Hölzer: Fichbenſtämme. III.—VI. Klaſſe; 900 da Maſtämme III.—VI. Klaſſe, teilweiſe J4 Jauftaſten geeignet; Hagftangen; 10 Hobſenden: enſtan 5 8 N 940 dadee ler., II. und III. Klaſſe; patellmenftecen. Vor erſich und Nummern ſind am Rat⸗ Siwarte gemacht. Auch zeigen die Are auf Verlangen die Hölzer vor. un ieshe im, den 10. Februar 1925. Der Bürgermeiſter: Rufer. Der Einzug der Allmendſteuern und All⸗ mendauflagen, ſowie die Auszahlung der Allmendrenten 1924 für die Genußberechtigten in Sandͤhofen findet auf dem Rathaus in Sandhofen ſtatt am Dienstag, den 17. Febrnar 1925: Vorm.—12 Uhr für die Buchſtaben—K, nachm.—4 Uhr für die Buchſtaben.—Z. Die Auszahlung der Renten erfolgt nur an die Genußberechtigten ſelbſt, oder an deren mit ſchriftlicher Vollmacht verſehenen Ver⸗ treter. 2 29 Wer dieſen Termin verſäumt, müß ſich an unſere Kaſſe— Luiſenring 49— wenden. Städt. Gutsverwaltung. Der Einzug der Allmendſteuern und All⸗ mendauflagen, ſowie die Auszahlung der Allmendrenten 1924 für die Genußberechtigten in Käfertal findet auf dem Rathaus in Käfertal ſtatt am Mittwoch, den 18. Februar 1925: Vorm.—12 Uhr für die Buchſtaben—K, nachm.—4 Uhr für die Buchſtaben.—2. Die Auszahlung der Renten erfolgt nur an die Genußberechtigten ſelbſt, oder an deren mit ſchriftlicher Vollmacht verſehenen Ver⸗ treter. 1 29 Wer dieſen Termin verſäumt, muß ſich an unſere Kalle— Luiſenring 49— wenden. Städt. Gutsverwaltung. Die Fuhrwerkswage in Feudenheim iſt am Montag, den 16. Februar 1925, wegen Re⸗ paratur, Reinigung und Prüfung auf un⸗ gefähr 8 Tage außer Betrieb. 40 Städtiſches Maſchinenamt. Arbeitsvergebung. Auf Grund der Verordnung des Finanz⸗ miniſteriums v. 27. Juli 22 u. 22. Juli 24 ſollen nachfolgende Ausbauarbeiten öffentlich vergeben werden. I. Neubauten von Beamtenwohnungen an der Wallſtadtſtraße und am Stolzeplatz: Verputzarbeiten, Bodenbelag(Holzfußboden) Glaferarbeiten, Schreiner⸗, Schloſſer⸗, Ma⸗ ler⸗, Tapezierarbeiten, Waſſerzu⸗ und Gas⸗ leitung und Waſſerableitung. II. Für den Neubau beim Landesgefängnis, die Verputzarbeiten, Waſſerzu⸗ und Gaslei⸗ tung und Waſſerableitung. Angebotsformulare die nach auswärts nicht verſandt werden. ſind ab Dienstag den 17. Februar vormittags beim Bezirks⸗Bauamt Mannheim Schloß linker Flügel Aufgang A III. Stock erhältlich, woſelbſt die Verdin⸗ gungsunterlagen zur Einſicht aufliegen. Angebote mit Aufſchrift der betr. Ar⸗ beit für jeden Bau getrennt ſind verſchloſſen und Poſtfrei bis längſtens Freitag den 27. Februar 25 vormittags 10 Uhr beim Be⸗ zirks⸗Bauamt einzureichen wo im Beiſein etwa erſchienener Bewerber Eröffnuna ſtatt⸗ findet. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Bezirks⸗Bauamt Mannheim. Der Verband der Unterbadischen Pferdezuchtgenossenschaften veranſtaltet Donnerstag, den 5. März 1925, 19. oe ee mit Markt in Sinsheim a. d. Elſenz. Zum Auftrieb kommen nur Fohlen, welche ſich im Beſitze von Verbandsmitgliedern be⸗ 47 finden und der Zuchtrichtung— Rheiniſch Deutſches Kaltblut— entſprechen. Auftrieb vormittags 79 Uhr, Marktbeginn 9Uhr, Schluß 1 Uhr. Frachtfreier Rück⸗ transport nicht verkaufter oder vertauſchter Tiere nach den Verſandſtationen, wozu Frachtbrief⸗Duplikate erforderlich ſind. Zum zahlreichen Beſuch der Veranſtaltung ladet die Verbands⸗Mitglieder und In⸗ tereſſenten freundlichſt ein: 1790 Das Bürgermeiſteramt Sinsheim. Das Verbandspräſidium. Schrittproben können wieder eingeſandt werden zur Charakteri⸗ ſierung an Johann Huber(gen. Ben Ali) Graphologe, Hünchen, Leonrodstr. 101. Ausführung erfolgt nur 9 0 Voreinſendung von.—.-M. für 175 55 chriftprobe. fd, fMalienische Weine: Rotwein„Chianti“, herb Mark.80 per Flasche Moscato Passito, süß Mark.80 per Flasche V. Spitoni. R 7, 2. II und 4358 Käfertal, Rebenſtr. 3 bei G. Hermann heinisehe Creditbank, Mannheim Auf Veranlaſſung der Zulaſſungsſtelle an der Börſe zu Berlin Kommiſſion für Zulaſſung von Wertpapieren an der Börſe zu Frankfurt a. M. und der Zulaſſungsſtelle für Wertpapiere an der Börſe zu Mannheim wird folgendes bekanntgemacht: Das Grundkapital unſerer Geſellſchaft vor der Umſtellung be⸗ trug Papiermark 420 000 000.—. Das geſamte Aktienkapital⸗ beſtehend aus gleichberechtigten Inhaberaktien, iſt im Verkehr und zum Handel und zur amtlichen Notierung an den Börſen zu Berlin, Frankfurt a. M. und Mannheim zugelaſſen. Durch die Generalverſammlung vom 19. Dezember 1924 iſt das Grundkapital im Verhältnis von 25:1 auf.M. 16 800 000.— in der Weiſe umgeſtellt worden, daß Stück 379 998 Aktien über je Papiermark 1000.— auf je R. M. 40.— in einer Aktie über.M. 40.—, Stück 20 000 Aktien über je Papiermark 600.— auf je.M. 24.— in einer Aktie über R. M. 20.— und einem Anteilſchein über.M..—, Stück 23 335 Aktien über je Papiermark 1200.— auf je R. M. 48.— in einer Aktie über.M. 40.— und zwei Anteilſcheinen über je R. M..— umgeſtellt wurden. Zur Einlöſung der Stück 66 670 Anteilſcheine über je.M..— werden Stück 13 334 Aktien über je.M. 20.— bereit gehalten. Das Reichsmarkaktienkapital iſt wie folgt eingeteilt: Stück 20 000 Aktien über je RM. 20.— Ser.—IV Nr.—20 000 Stück 23 334 Aktien über je RM. 40.— Ser.-IX Doppelnummern 20 001—66 668 Stück 44 999 Aktien über je RM. 40.— Ser.—XIV Nr. 66 669—111 666 u. Doppelnummer 111 667/8 Stück 335 000 Aktien über je RM. 40.— Ser. XV-XVIII Nr. 111669—446 668 Stück 13 334 Aktien über je RM. 20.— Ser. XIX Nr. 446 669— 460 002. Die Einziehung von Aktien iſt im Geſellſchaftsvertrag nicht an⸗ geordnet oder geſtattet. Sondervorteile beſtimmter Aktionäre, Aktiengattungen oder An⸗ teilſcheine beſtehen nicht. — 5 die Verteiluna des Gewinns beſtimmt die Satzung fol⸗ gendes: 1. Von dem Jahresgewinne, dem Ueberſchuß der Aktiva über die Paſſiva werden ſo lange zehn Prozent dem geſetzlichen Reſerve⸗ fonds zugeführt, als letzterer den zehnten Teil des Grundkapitals nicht überſchreitet, ſodann werden die Abſchreibungen und Rücklagen ausgeſchieden. hierauf erhalten die Aktionäre vier Prozent ihres eingezahlten Aktienkapitals, von der verbleibenden Summe werden den Direktoren und Be⸗ amten die vertragsmäßigen, ſowie dem Aufſichtsrat 7 und der ſtändigen Kommiſſion 4 ½ Gewinnanteile entrichtet. Die hierauf zu entrichtende Reichsſtempelabgabe trägt die Geſellſchaft. „Der Reſt des Gewinnes ſteht zur Verfügung der Generalverſamm⸗ lung. Hierbei ſoll auch auf die Dotierung außerordentlicher Re⸗ ſerven Bedacht genommen werden. Ueber die außerordentlichen kann nur mit Genehmigung des Auſſichtsrates verfügt werden. Das Geſchäftsjahr iſt das Kalenderfahr. Reichsmark⸗Eröffnungsbilanz ver 1. Jannar 1924. 1 8 d Aktiva R. M. Pf. Kaſſe. fremde Geldſorten, Zinsſcheine und Guthaben bei Noten und Abrechnungsbanke 2801 289.55 Wechſel und unverzinsliche Schatzanweiſungen„ 2214 944.77 Noſtroguthaben bei Banken und Bankfirmen 14971 564.04 Eigene Wertpapiere nud Konſortialbeteiligungen„10 800 000.— Dauernde Beteiligungen 1 11 74 428.97 Debitoren in laufender Rechnung: a) gedeckte„„„„4420 958.00 p) ungedeckte„ 1 8 655 88700% Außerdem: Aval⸗ und Bürgſchaftsdebitoren Rao 2 797 135.26. Bankgebäude 3„*nn%„„„ e Sonſtige Immobiliensnss 1000 000.— 52 439 018.08 Paſſiva R. M. Pf. Aktienkapital 8 I16 800 000.— Geſetzliche Reſezde 3600 000.— Guthaben deutſcher Banken und Bankfirmen 10 929 078.85 Sonſtige Kreditoren ne Noch nicht eingelöſte Schecks 25 499.24 Außerdem: Aval⸗ und Bürgſchaftsverpflichtungen Rei 2 797 135.26. 52 439 018.06 Der Wert der Bankgebäude und anderen Liegenſchaften wurde einzeln unter Berückſichtigung der Anſchaffungs⸗ bzw. Herſtellungs⸗ koſten, des Alters, des baulichen Zuſtandes, der Lage und Ver⸗ wendbarkeit berechnet und hierauf mit den jetzigen Grundſtücks⸗ und Liegenſchaftspreiſen in Uebereinſtimmung gebracht. Der in die Bilanz eingeſetzte Wert der Liegenſchaften bleibt erheblich hinter den Selbſtkoſten zurück. 1844 Mannheim, im Februar 1925. Der Vorſtand. Automodilisten! Wir übernehmen laufend: 5 2 von unrunden Automobil-Kurbel- 15 Das Nachschleife Wellen und Zylindern auf modern. 10 Präzis ions-Schleifmas chinen An: 1 von dazu passenden Kolben in Die Neuanfertigung eigener Giesserei, sowie von sàmt- ** 2* Als 8 0 2 f f f Konstruktionen, Verzahnung von 5 Schwungscheiben Komplette Ueber- nolungen von Personen- und Lastkraftwagen aller Systeme bei schnellster Lieferung. Schweissen von gerissenen Zylindern lichen Ersatzteilen. Ema IBADENHIII stztzun LMDENBURCG A/MECMHAR conische und Stirnzahnräder aller KIIENeSsELTscAff morqen Sonntag ar 1925 Samstag, den 14. Februar Täglich der beste deutsche Film seit jahren, der epochemachende Film, den jedermann gesehen haben muss, der für den neuen Zeitabschnitt in der Filmkunst Interesse hegt und der den berühmten grossen Künstler Emil Jannings in seinem grossen Spiel als Träger der Titelrolle bewundern will: Der letzte Mann! Anfangszeiten des Progtammes%½, 8½ und 8¼ Uht aims 4½, 6% und 8% Uhr Eintritt ederzeit. Anfangszeiten des. Janning Sonniags ab 3 Uhr. Die Schauburg kann den Jannings-Film nicht mehr bringen, da sie Ab heutfe folgende hervorragende Flimwerke zur Auftüührung dringen muß, um das Spieitecht auf die- sSelben nicht zu verlieren. Iur Mn un üenagt Ein Drama in 6 Akten. Der Schauplalz ist das nördliche Norwegen. Hertliche Szenerien mit einer àusserst spannenden Handlung! Haupti ollen: Rela Mofa und Olaf Fiord 2. Gross-Film: 10 Iü d. ie Die Tragödie einer Liebe. 5 Akte. In Hauptrolle detr weltberühmte japanische Fimschauspleler Sessue Hayakawa Ort der Handlung: Tokio-New-Vork. uade ü an mön Ang Burleske in 2 Akten.(Fällt Sonntags aus.) Jugendliche haben bis 6 Uhr Zutrittl Heute Samstag 4441 EHRENABENDSD für das Künstlerduo Paula u. Hans Grieving die beliebte Hauskapelle der „Reichspost“ Q1, 11 am Marktplatz) Freunde und Gönner sind herzlich eingeladen. 2 Weinhaus Fuchsbau K 2, 20— Fernsprecher 5459 ff. offene und Flaschenweine 8¹ Anerkanne gute Küche Täglich Künstler-Konzert Die ſchönſte Italienreiſe wäre ermüdend, wenn Sie ohne Unterbrechung die Fahrt von dort bis zu Ihrem Reiſeziel ausführen wollen. Gerädert und vollkommen erſchöpft würden Sie ankommen. Darum unter⸗ bricht der Kundige die Reiſe in dem ſo wundervollen und ſchon ganz füdlichen LTugano und bleibt ein oder zwei Tage in dem beſtbekannten Familienhotel„Weißes Kreuz“, gleich unterhalb des Bahnhofes in Lugano. 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Ende 10 Uhr Personen: Baptista, ein reicher Edelmann in Padua Vincentio, ein alter Edelmanu aus Pisa 11³ Lucentio, Vuncentios Sohn, Liebhaber der Bianka Betruchio, ein Edelmannaus Verona, Katharinens Freier 5 Biankas Freier 7 Lucentios Diener Grumio, Petruchios Diener 105 Vincentio vorstellen soll atharina, die Widerspenstige f 8 Bianzk a, mre Schwester Baptistas Töehter aue Witwe Vier Musikanten, die gleichzeitig Petru chios und Baptistas Diener, Schneider, Putzhändler und Gerichtsdiener spielen Die Handlung stelle man sich abwechselnd in Padua und im Landhause des Petruchio vor. Sonntag, 15. Februar, vor mittags 11 Uhr Nur einmalige Aufführung des Filmes: Lolumbus mit Vortrag des Korv.-Kapit. Rödenbeck äpp———————————————j— Ibanbra-Liahtzniele Sonntag, den 15. Februar* 11 Uhr vormittags Emi6 Filmvortrag ColUuhus der größte Dampfer Deutschlands 32 354 Br fteg.-Tonnen, Länge 236 m Norddeutscher Lloyd, Bremen Vortragsredner: Porvettenkapitän a. D. Roedenbeck Der Schiffahrtsfilm, der in der Tieſe schürn und spannende See- und New Vork-Bider mit wissenschaitlichen 7 Samstag, den 14. und Sonntag, den 15 Februar 1925, jeweils abends 7i1t Uhr beginnend, in beiden Lokalen Großer Kappenabend mif Konzeri wozu ich alle Freunde und Gönner hiermit einlade. Friiz Knochel. N Zur Rheinlusf Aeemnaſeſſiſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſn 4497 Asfofſd Heute 8u Uhr aglam-feat Schneeballschlacht Stirnmung. ⸗4518 CO 3. 10 VVVVVT Die Srr Weel 14457 Weinhaus Bommersheim“ K 4, 7 Tel. 887 K 4,7 Samstag und Sonntag grosser f Fastnachtsrummel Feierabendverlängerung. 28 ladet ein 4400 K. Bommersheim u. Frau 2355 u2 Weinhaus Rieth 9 024 gegenüber dem Herschelbad Heute Samstag u. Sonntag.13 Hialde Hauzal Pabiatagan (Kappenabend) Es ladet ein A. Rieth u. Frau. Verlängerte Polizeistunde. 4439 ee—ĩ Neckargemund Hofel Prinz Carl Jeden Sonmnfag KUnsfler⸗Konzerf Ianbe Liberane 1872 in unserer Nähe gesucht. H.& A. 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T. 8. 17 4346 Silbenrätsel a— al— arm— ber— ber— burg— chro— din dith— do— e— e— ei— frei— ga— gat— gen hal— holz— il— ke— kre— lack— lah— lawn le— le— li— ma— mel— ment— mer— mus nau— nau— ne— nen— nep— nel— ni— ni ik— nis— o— 0— pa— re— ri— ſe— ſeg— ſtadt— ſter— ta— tan— ten— tun— ul— 6 20 wand. Aus obigen Silben ſind 24 Worte zu bilden, deren fangs⸗ und Endbuchſtaben beide von oben geleſen ein nützlichen Ratſchlag ergeben. 1. Beleuchtungskörper. Farbſtoff. 5. Teil eines Kreiſes. en⸗ 8. Kleidungsſtück. 9. Körperteil. 10. Gott. 11. Trupp 35 teil. 12. Geigenkünſtler. 13. Dorf am Neckar. 14. Blu 755 15. Schloß. 16. Wüſtenlandſchaft. 17. Geſchichtliche Samen lung. 18. Preußiſche Stadt. 19. Gefäß. 20. Wettfahr⸗ 21. Badiſche Stadt. 22. Frucht. 23. Mädchennamen. Römiſcher Gott. Auflöſung folgt in der nächſten Sonntagsnummer. Auflöſung des letzten Rätſels: uh. 1. Elektromotor. 2. Seide. 3. Werner. 4. ueb eane 5, Niobe. 6. Streliz. 7. Cherusker.§. Tinte. 9. Sta4. 10. Ipswich. 11. Chapeau. 12. Jutta. 13. Eber. 18. Delta. 15. Erker. 16, Raſtatt. 17. Rentenmark: di. Arterie. 19, Ural. 20. Chemie. 21. Veilchen. 22, Ciglbe⸗ 23. Rabe. 24. Eliſabeth. 25. Heller. 26. Regen. 27. 28. Raufbold. Es Wünscht sich jeder Rauchvarehlof riinn 2. Heilanſtalt. 3. Sport. 6. Holzart. 7. Fluß en NheinelectraNauchwerzehtel—