N 55 Preis 10 Pfennig Donnerskag, 19. Februar Abend⸗Ausgabe 1925— Nr. 84 9 M 0 8 il Anzeigenpreiſe nach Tarif, dei Vorauszahlung pro ein · ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.M. Reklamen.—.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſm. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder — In Mannheim und Umgedung frei ins er durch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell entl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe Nach · dahe.— dorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls⸗ Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben abe ſaldhoſſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24, Meerfeld⸗ Mannheimer General Anzeiger — Ne SN W — Von Dr. Paul Oſtwald E— Fernſpr. Nr. 7941.—1945,— Telegr.-Adreſſe beſchräntte Ausgaben oder für verlnatete Aufnahme non An⸗ rin zeiger Mannheim Erſcheiet wöchentl. zwölfmal. zeigen. Auftr. d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Maunheim. en n ellagen: Bildei der Woche. Sport u. Spiel. Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Oeitung Alannheimer Srauen-Jeitung Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern u. Neiſen. Geſetz u. Necht Um⸗ den 1 Uach der Uebergabe pariſer Stimmungsmache Paris, 19. Febr.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Ueber von halt des Berichts der Militärkontrollkommiſſion wurde geſtern dazu beßgebender franzöſiſcher Seite eine Mitteilung gemacht, die den Erammt iſt, die Neugierde der Oeffentlichkeit anzufachen und Herri indruck hervorzurufen, daß der Bericht alle in der Rede da ots enthaltenen Vorwürfe rechtfertige. Man bemerkt, ſämtliche Blätter folgenden Paſſus enthalten: mi Das Unterſuchungsergebnis der interalliierten Kontrollkom⸗ uud en ſtimmt vollkommen mit den Erklärungen Herriots überein urt beſtätigt, wie richtig der Miniſterpräſident die Situation be⸗ 0 eilte. Mehr als das, der Bericht geht in ſeinen Schlußfolge⸗ ngen weiter, als es ſeitens des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten geſchehen iſt. Uplo uf dieſe Weiſe ſucht man die öffentliche Meinung vor den Almofialiſchen Verhandlungen in Unruhe zu verſetzen. Die gerep phäre wird vergiftet anſtatt von allen ſchädlichen Einflüſſen derfrüſt zu werden. Es muß ſchon heute betont werden, daß die Auformten Kommentare der franzöſiſchen Preſſe und inſpirierten Franknationen einen nachteiligen Einfluß auf die Stimmung in wärt reich ausüben. Auffallend iſt es, wie übertrieben die im Aus⸗ rtigen Amte unterrichteten Redakteure die die Schlußfolgerungen, den aus dem Bericht gezogen werden ſollen, darſtellen. Sie eilen konſetereigniſſen und namentlich den Beratungen der Botſchafter⸗ in renz weit voraus mit der offenkundigen Abſicht, die Diplomatie lichen uſſem Maße unter die Einwirkung der beunruhigten öffent⸗ das n Meinung Frankreichs zu ſtellen.— Der„Petit Pariſen“, fere verbreitetſte Volksblatt, erklärt einfach, daß die Botſchafterkon⸗ uz nach der Lektüre des Berichts die Ueberzeugung gewinnen * den In mal, Deutſchland habe weder phyſiſch noch Armee idch abgerüſtet und beſitzt noch heute eine größere Deut Es ſei zur Zeit nur der Mangel an Kriegsmaterial, der zur blond zurückhält, ſeine Angriffe gegen Frankreich loge usführung zu bringen. In Sachſen würden große Waffen⸗ Aalib und Waffenfabriken beſtehen, in denen Geſchütze verſchiedenen Sinne in kürzeſter Zeit hergeſtellt werden könnten. In gleichem Hetzblt ſprechen linksrepublikaniſche Blätter, von den nationalen Patri ttern ganz abgeſehen, die mit Genugtuung feſtſtellen, daß der 0 iotismus das einzige Mittel ſei, Deutſchland zur Unterzeichnung ſchlä ertrages zu zwingen. Im„Matin“ lieſt man ſogar Vor⸗ gehen die der Botſchafterkonferenz gemacht werden ſollen. Sie n dahin, daß nicht nur ond die Beſetzung Kölns forldauern müſſe, * 0 kene daß auch Maßnahmen nötig ſeien, um eine neue ſtrenge erſuchung der deutſchen militäriſchen Einrichtungen vor⸗ zunehmen. Das Blatt ſchreibt: Es gibt 60 Millionen Deutſche und mehr als 30 Waffenfabriken, die zu überwachen ſind. Die Alliierten müßten die drohende Lage, die ſich aus dieſem Zuſtande ergibt, anerkennen und ihre Maßnahmen treffen, die Frankreich in vollem Umfange beruhigen können. Nach einem Londoner Bericht des„Petit Pariſien“ wünſcht das engliſche Kabinett die Feſtſetzung des Räumungsdatums für Köln, während Herriot eine deratige Juſage in keinem Falle machen möchte. Auch in der Frage der Veröffentlichung wird, wie bereits gemeldet, noch zwiſchen Paris und London verhandelt werden. Vor Anfang nächſten Monats iſt mit der Veröffentlichung nicht zu rechnen. Laut„Journal“ ſoll das engliſche Kabinett noch die Forderung ſtellen, die Entwaffnungsfrage der Kontroll⸗ kommiſſion des Völkerbundes zu überweiſen. Die engliſche Meinung M London, 19. Febr.(Von unſerem Londoner Mitarbeiter.) Der endgültige Bericht der Militärkontrollkommiſſion traf geſtern hier ein und wird ſofort von der Regierung unterſucht werden. Mittlerweile wird hier der Standpunkt der Regierung, daß die Kölner Räumungsfrage mit keiner anderen Sicherheitsfrage ver⸗ knüpft werden dürfe, emphatiſch betont. die„Times“ erklären, daß es höchſt wünſchenswert ſei, daß ſo wenig wie möglich Zeit mit politiſchen Veröffentlichungen verloren werden ſollen. Die all⸗ gemeine Haltung der britiſchen Regierung ſei britiſcherſeits klar⸗ geſtellt, ſie werde nur durch Loyalitätsgründe beſtimmt. Wenn die deutſche Regierung alle im Friedensvertrage verlangten Entwaff⸗ nungsmaßnahmen ausführt, dann verbleibe keine Entſchuldigung für die Verlängerung der Beſetzung Kölns. Die Frage ſei eine von der Sicherheit Europas gänzlich getrennte. Es ſei eine Sache höchſter Dringlichkeit. In der Kölner Räumungsefrage, die ſchon zu lange hinausgeſchoben worden, ſei weiterer Verzug zu vermeiden. von hoeſch bei herriot IJ Berlin, 19. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Pa⸗ riſer Preſſe bringt ausführliche Berichte über die Unterredung, die der deutſche Votſchafter v. Höſch vorgeſtern mit Herriot gehabt hat. Wie wir von zuſtändiger Stelle hören, hatte der Beſuch des deut⸗ ſchen Botſchafters lediglich den Zweck, der franzöſiſchen Regierung für die verſchiedenen Beileidsbezeugungen in der letzten Zeit ab⸗ zuſtatten. Alles, was darüber hinaus in der franzöſiſchen Preſſe über den Inhalt der Beſprechung mitgeteilt wird, beruht auf Kom⸗ binationen. CCCCPPPGPGPPGGGTGbPGPbTPTPPGPPTGTGTGPTPTPTPTPTPTGTPTPTPTPPTThTGPTPrPrTrTGTGTPTCTTccccc der Kampf um den Rhein Paris, 19. Febr.(Von unſerm Pariſer Mitarbeiter.) Der zangeſter Guardian“ veröffentlichte geſtern einen Leitartikel über Vlat Verhältnis Deutſchlands zu Frankreich. Das t ſchreibt folgendes: Ei„Das Rheinland iſt wahrſcheinlich endgültig vom franzöſiſchen afluß befreit. Der berüchtigte General de Metz iſt nicht mehr unm Rheinlande tätig und Girard ſcheint ſeine poincariſtiſche Geſin⸗ iſt e aufgegeben zu haben. Dder Kampf um den Rhein * endgültig zu Gunſten Deutſchlands entſchie⸗ Ei n worden. Nach der Wiederherſtellung der wirtſchaftlichen eimdeit Deutſchlands auf Grund des Dawesplans ſtehen wir vor —80 neuen Entwickelung Europas. Das Londoner Reparations⸗ 1 7827 bedeutet eigentlich eine Niederlage Frank⸗ .0 müsedieſer Artikel hat hier eine ſehr peinliche Wirkung iedendt. Selbſt die linksrepublikaniſchen Blätter ſind damit unzu⸗ babe und ſtellen feſt, daß Frankreich eine Niederlage nicht erlitten tag, ſondern ſeine Rechte, die es auf Grund des Verſailler Ver⸗ polges beanſpruchen dürfe, in vollem Umfange aufrecht erhalte. Man Nan“ ſiert heftig gegen die Ausführungen des„Mancheſter Guar⸗ ulſ und unterſchiebt dieſem Blatte gewiſſe Beeinfluſſungen von driffeber Seite. In der nationaliſtiſchen Preſſe wird Herriot ange⸗ präſtde und behauptet, daß es tatſächlich die Abſicht des Miniſter⸗ das ſei, trotz aller Erklärungen, die er bisher abgegeben habe, Aünke Rheinufer freizugeben. Immer wieder die Sicherheitsfrage sLondon, 19. Febr.(Von unſerem Londoner Mitarbeiter.) mit geſtrige Kabinettsrat hat ſich nicht, wie erwartet wurde, weil— Genfer Protokoll beſchäftigt. Dies unterblieb jedoch nicht, ute r Gegenſtand für weniger wichtig gehalten wurde als andere N t0 ragen, ſondern weil die Beratung von Amendements zum emd koll im gegenwärtigen Stadium der Verhandlungen nicht zeit⸗ ad gehalten wurde. So liegt zum Beiſpiel noch kein vollſtän⸗ dor. 2 richt des Unterausſchuſſes des Reichsverteidigungskomitees desſeateard Balfours Gutachten wird nur als ein Interimsbericht fort, en angeſehen. Die Sitzungen des Unterausſchuſſes dauern engliſ Es iſt daher ſelbſtverſtändlich nicht daran zu denken, daß die wort che Regierung bis zur Märztagung des Völkerbundes eine Ant⸗ ten. der Konferenz auf die Amendements erhal⸗ egier un. Demgemäß gilt es als ſelbſtverſtändlich, daß die britiſche Azung ung den Aufſchub ihrer Entſcheidung bis zur September⸗ i des Völkerbundes ankünden muß. Wie in hieſigen diplo⸗ Alſch n Kreiſen verlautet, iſt die franzöſiſche Regierung mit dem büerſte des Sicherheitsproblems bis ſpät in das Jahr hinein nicht eißt anden und drängt auf ein alternatives Arrangement. Es „daß das britiſche Kabinett das Protokoll nicht vorher rati⸗ n kann. Man möchte britiſcherſeits dieſem Wunſche gegen⸗ rd möglichſt entgegenkommend erſcheinen. Von britiſcher Seite daher erklärt, daß jede Bereitwilligkeit exiſtiere, den Fall mit Herriot zu beſprechen. fall Abmar nach London kommen ſollte. Doch ſind noch keine definitive Nalſchungen über eine Konferenz getroffen worden. In diplo⸗ Scher en Kreiſen iſt man überzeugt, daß eine Erörterung des ſehmedeitsprobleme ohne Rückſicht auf die endgüliige Stellung⸗ ſceide er Dominien zum Protokoll und vor der definitiven Ent⸗ könne ng des Kabinetts darüber keine weſentlichen Früchte zeitigen Jedes Arrangement, das die britiſche Regierung ohne volle Der Zuſtimmung aller Reichsteile eingehen ſollte, würde damit zu einem Fetzen Papier werden. In Anbetracht von Churchills Erklärungen im Unterhauſe, daß England in dieſer Angelegenheit namens des ganzen Reiches ſprechen würde, iſt ſelbſtverſtändlich an eine Alter⸗ native kaum zu denken. Indirekt wurde jedoch auch das Protokoll in den Bereich des geſtrigen Kabinettsrats gezogen. Bei den Bera⸗ tungen über den Flottenetat wurde ſpeziell die Möglichkeit einer vom Präſidenten Coolidge einzuberufenden Abrüſtungskon⸗ ferenz und der ſich aus dem Genfer Protokoll ergebenden Ver⸗ pflichtungen ins Auge gefaßt. Fragen an Kriegsminiſter Rollet V Paris, 19. Febr.(Von unſerm Pariſer Mitarbeiter.) Die Armeekommiſſion der Deputiertenkammer hat geſtern den Beſchluß gefaßt, dem Kriegsminiſter Nollet folgende Fragen vorzulegen: 1. über den Umfang der deutſchen Rüſtungen, 2. über den Stand der ruſſiſchen Armee und die ruſſiſche Waffenfabrikation und 3. die militäriſchen Schlußfolgerungen, die aus dem Abſchluß des ruſſiſch⸗japaniſchen Vertrages zu ziehen ſind. General Nollet wird in den nächſten Wochen auf dieſe drei Fragen vor der Kommiſſion Bericht erſtatten. 8 der Ronflikt mit Rumänien Berlin, 19. Febr.(Von unſerem Berlimer Büro.) Die Reichsregterung trägt ſich, wie wir hören, mit der Abſicht, die ru⸗ mäniſche Angelegenheit der Reparationskommiſſion zu unterbreiten. Die Meldungen von der rumäniſchen Grenze über die Ausweiſung Reichsdeutſcher aus Rumänien ſtellen ſich als über⸗ trieben heraus. in Rumänien Arbeit ſuchten, aber dort keine gefunden haben. Auch ſonſt liegen authentiſche Mitteilungen darüber nicht vor, aus denen u erſehen wäre, daß die rumäniſche Regierung die angedrohten epreſſalien bereits in Kraft geſetzt hätte. Bevor das der Fall iſt, 50 natürlich die deutſche Regierung Maßnahmen nicht vor⸗ nehmen. Handels⸗Luftſchifverkehr Condon⸗Newyork „Daily News“ erfährt, daß der Plan für die Errichtung eines großen Handelsluftſchiffverkehrs zwiſchen London und Newyork offiziellen Kreiſen zur Kenntnis gebracht worden ſei. Es verlaute, daß eine Gruppe hervorragender amerikaniſcher Geſchäftsleute den Plan unterſtützen. Urſprünglich ſei die Verwendung von drei Zep⸗ pelinen, jedoch kleiner als Z. R. 3, vorgeſehen geweſen. Die alliier⸗ ten Regierungen hätten in Erwiderung auf eine Anfrage eines Vertreters der Gruppe auf die Beſtimmungen des Verſaillers Ver⸗ trages hingewieſen, die den Bau von Luftſchiffen in Deutſchland unmöglich machen. Ob der Plan weiter verfolgt werde, iſt noch unbeſtimmt. 0 Entſprechend den Beſtimmungen des engliſch⸗deutſchen Handels⸗ vertrages, der im Dezember unterzeichnet wurde, hat der Präſident des Handelsamtes einen Geſetzentwurf eingebracht, durch den ge⸗ wiſſe während des Krieges den deutſchen Staatsangehörigen und deutſchen Handelsgeſellſchaften auferlegten Bezahlungen aufgehoben werden. Dieſe beziehen ſich auf die Tätigkeit in der nicht Eiſen verarbeitenden Induſtrie, auf den Dienſt an Bord britiſcher Schiffe und auf die Ausführung von Bankgeſchäften in England. Die Auf⸗ 1 5 der fraglichen Einſchränkungen ſoll auch auf die Bürger und Geſellſchaften anderer früher feindlicher Staaten ſich er⸗ ſtrecken, namentlich Oeſterreich, Bulgarien und die Türkei. Es handelt ſich dabei vornehmlich um Leute, die Wir haben bereits des Oefteren erfahren müſſen, daß jeder neue franzöſiſche Druck am Rhein für die Freunde und Vaſallen Frank⸗ reichs ein ermunterndes Zeichen bedeutet zu einem agareſſiven Vor⸗ gehen gegen das Deutſchtum auch ihrerſeits. So ſtebt denn in dieſer Richtung auch die Nichträumung der Kölner Zone jetzt wieder in einem gewiſſen Zuſammenhana mit dem von Polen heraufbeſchwo⸗ renen Konflikt mit Danzig. mit den erneut verſchärften Maßnahmen der italieniſchen und rumäniſchen Reaierungen gegen das Deutſchtum und mit der Deutſchenhetze in Jugoſlavien die in den letzten Wochen mit Recht ſoviel von ſich reden machte. Wenn den Deutſchen Jugoſflaviens von der Velarader Reaferung der Vorwurf gemacht wird. daß ſie ſich mit dem Führer der Kroaten⸗ partei Stefan Raditſch, der wegen ſeiner engen Beziehungen zu Moskau gegenwärtig als Hochverräter in Unterſuchungshaft gekom⸗ men iſt. in ſtaatsgefährliche Umtriebe eingelaſſen hätten, ſo handelt es ſich dabei nur um einen künſtlich herbeigeholten Vorwand. Denn man weiß in Belarad ſehr wohl. daß an der Staatstreue der deutſchen Be⸗ völkerung des jugoflaviſchen Staatsgebietes nicht zu zweifeln iſt und hat auch in ruhigeren Zeiten das wiederholt anerkannt. Die eigent⸗ lichen Gründe zur Deutſchenhetze liegen denn auch viel tiefer und ſind in politiſchen wie auch in wirtſchaftlichen Momenten zu ſuchen. In politiſchen inſofern- als der aroßſerbiſche Imperialismus danach ſtrebt, alle völkiſchen Minderheiten zu unterdrücken, und es iſt ja be⸗ kannt, daß darunter nicht nur die Deutſchen, ſondern auch die Kroaten und die Slowenen zu leiden haben. In dieſer Unterdrückungspolitik hat die Belarader Regierung durch die vor kurzem erfolgten Skuptſchinawahlen eine kräftige Unterſtützung erfahren, denn die Parteien der Radikalen und der Demokraten, die den garoßſerbiſchen Gedanken vor allem vertreten, haben wieder die Majorität auf ihrer Seite. Mit dieſem politiſchen Gegenſatz der Belgrader Regierung zum Deutſchtum hänat der wirtſchaftliche eng zuſammen. Denn die Deut⸗ ſchen bekämpfen auf das ſchärfſte das neue Aarargeſetz, wo⸗ nachjeder Bauernur 50 ha Land haben ſoll. Die Deutſchen. bei denen es ſich in der Regel um alte Koloniſtenfamilien handelt, be⸗ ſitzen aber meiſtens weit mehr. Die Belarader Regierung will ihnen nun das Land nehmen, was die 50 Hektar überſteigt. um darauf ſerbiſche Anſiedler anzuſetzen, während die Deutſchen wenigſtens das Recht des freien Verkaufs verlangen, um ſo das Land ihren deut⸗ ſchen Familien erhalten zu können. Man wird nun kaum behaupten können, daß die neue Deut⸗ ſchenhetze der Belgrader Regierung dazu geeignet iſt, die Bezie⸗ hungen zwiſchen Jugoſlavien und dem Deutſchen Reiche zu beſſern, und doch legt man gerade gegenwärtig in Belgrad wenigſtens in wirtſchaftlicher Hinſicht großen Wert darauf. Man bemüht ſich von jugoſlaviſcher Seite aus um engere wirtſchaftliche Be⸗ ziehungen mit Deutſchland, und wir haben das an ſich zwei⸗ fellos zu begrüßen. Denn Jugoſlavien iſt ein wirtſchaftlich aufſtre⸗ bendes Land. Faſt 34 ſeines Landes iſt noch unbebaut, ſodaß es bei zunehmender Urbarmachung viele landwirtſchaftliche Maſchinen nötig haben wird. Es iſt ferner ein Land, das erſt dem Verkehr erſchloſſen werden muß und deſſen Bergwerke noch der Erſchlie⸗ ßung harren, Wertvolle Ausſichten alſo für unſere Induſtrie, die dadurch einen gewiſſen Vorſprung vor der anderer Länder voraus hat, daß ja auch Jugoſlavien durch die Reparationsleiſtungen von uns reich bedacht worden iſt, und daß ſich ſo die deutſchen Maſchi⸗ nentypen dort leicht haben Eingang verſchaffen können. Wenn es daher auch deutſchem Intereſſe entſpricht, daß die gegenwärtig ſchwebenden Verhandlungen über einen deutſch⸗jugoſlaviſchen Han⸗ delsverband günſtig fortſchreiten, ſo werden wir doch bei dieſer Gelegenheit keinen Zweifel darüber zu laſſen haben, daß wir Reichs⸗ deutſche hinter den rein kulturellen und ſich durchaus im Rahmen des Minderheitenrechts bewegenden Forderungen unſerer Volks⸗ noſſen ſtehen. Eine engere wirtſchaftliche Fühlungnahme zwiſchen Jugoflavien und Deutſchland ſetzt die unbedingte loyale Be⸗ handlung der deutſchen Minderheit durch die Belgra⸗ der Regierung voraus, da ſonſt von einem gegenſeitigen Vertrau⸗ ensverhältnis nicht die Rede ſein kann. Schließlich ſind wir es ja nicht allein, die ſich etwas von einem deutſch⸗jugoſlaviſchen Handels⸗ verband verſprechen, da von der ſerbiſchen Ausfuhr ſchon jetzt immer ca. 305 nach Deutſchland gingen. Jugoſlavien hat alſo wohl allen Anlaß, auch auf unſere Wünſche etwas Rückſicht zu nehmen, wenn es ſeinen Abſatz bei uns noch zu verbeſſern hofft. Will man alſo in Belgrad die vorhandenen natürlichen geo⸗ politiſchen Bindungen zwiſchen Deutſchland und Jugoſlavien wirt⸗ ſchaftlich wirklich wertvoll machen, ſo wird man zu einer anderen Politik dem Deutſchtum gegenüber greifen müſſen. Es wird das weder politiſch noch wirtſchaftlich zum Schaden Jugoſlaviens ſein. Die aus Kroaten, Slowenen und Deutſchen beſlehende Oppo⸗ ſition hat bei den letzten Wahlen doch immerhin die Zahl von ca. 150 Sitzen im Parlament ſich erobert und Herr Paſitſch mag ſich daher wohl überlegen, in welche ſchweren Gefährniſſe er den jugoſlaviſchen Staat bringt, wenn er weiterhin ſeine großſer⸗ biſche Gewaltpolitik betreibt. Auch jugoſ laviſche Repreſſalien gegen deutſchland: EJ Berlin, 19. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie die„Täg⸗ liche Rundſchau“ aus unterrichteten diplomatiſchen Kreiſen erfahren haben will, werden von Jugoſlavien ähnliche Repreſſalien gegen die deutſchen Minderheiten erariffen wie in Rumänien. Es ſeien bereits deutſche Staatsangehörige aus Jugoſlavien ausgewieſen worden. Vermutlich hat in Jugoſlavien ſowohl wie in Rumänien Frankreich die Hand im Spiele, um auf dieſe Weiſe einen Druck auf Deutſchland bei den Verhandlungen über den Handelsver⸗ trag auszuüben. Inzwiſchen ſcheint ſich aber in Jugoſlavien doch eine leiſe Scham zu regen, wenigſtens ſind in Neu⸗Sivaz. dem Ort des Attentats auf Dr. Krafft. zwei Beamte und ein ſerbiſcher Nationaliſt verüaftet wor⸗ den, die den Anariff oraaniſiert haben ſollen. Auch drei Poliziſten aus Neu⸗Sivaz ſollen verhaftet ſein. Ebenſo iſt. wie die„Voſſiſche Zta.“ aus Belarad erfährt. wegen des Zuſammenſtoßes zwiſchen den Deutſchen und den Serben in Perdann eine Unterſuchung angeordnet ſchmachten von den verhafteten Deutſchen noch 45 in Haft. „Völkerbundsankwort an Bulgarien. Die bulgariſche Regee⸗ rung erhielt eine Mitteilung des Sekretariats des Völkerbundes, daß ihr Proteſt gegen Griechenland wegen Ablehnung des Ab⸗ kommens zum Minderheitenſchutz in Griechenland und Bulgarien in der nächſten Märzſitzung des Völkerbundes unterſucht wird. Wie verlautet, will die griechiſche Regierung Venizelos und den griechi⸗ ſchen Geſandten in London Caclamanos zu der Märztagung delegieren. 2 Seite. Nr. 84 Neue Mannheimer Jeitung[Abend⸗Ausgabe) Donnerstag, den 19. Februar 1925 Barmats Beziehungen zum Neichs⸗ präſidenten Berlin, 19. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Im Unter⸗ en chunasausſchuß des Reichstaas für die Kreditgewährung an Barmat, Kutisker uſw. aibt zunächſt der Vorſitzende dem Ausſchuß Kenntnis von einem Schreiben des ehemaligen Miniſterpräſidenten Paul Hirſch, in dem dieſer unter Bezuganahme auf eine Ausſage des Barons v. Maltzahn ausdrücklich erklärt, daß er ſich weder ſchriftlich noch mündlich für die Barmat verwendet habe. Ein weiteres Schrei⸗ ben iſt vom Oberpräſidenten der Provinz Hannover, Nosk e, ein⸗ gegangen in dem ſich Noske ebenfalls auf eine Ausſage Maltzahns hezieht und verſichert, daß er bis zum heutigen Tag keinen der Her⸗ ren Barmat geſehen habe. Hierauf erfolgt die Vernehmuna des Staatsſekretärs Dr. Meißner. Dieſer bekundet:„Aus unmittelbarer Kenntnis kann ich zu dem Beweisthema„Beziehungen Barmats zu amtlichen Stel⸗ len“ nicht viel poſtitives ſagen. Was ich zur Sache ſagen kann, das ſtützt ſich auf die Akten und auf Mitteilungen, die mir der Herr Reichspräſident hierzu gemacht hat. Was zunächſt die angeblichen perſönlichen Beziehungen des Herrn Reichsprä⸗ fidenten zu Barmat anbelanat, ſo hat der Herr Reichspräſi⸗ dent Barmat im Mai 1919 aus volitiſchen Gründen zweimal empfan aen. Barmat. der auf dem internationalen Sozialiſten⸗ kongreß in Amſterdam Ende April 1919 die Bekanntſchaft führender deutſchen Sozialdemokraten gemacht hat, kam anfanas Mai nach Ber⸗ lin. Er wurde von zwei führenden ſozialiſtiſchen Abgeordneten dem Herrn Reichspräſidenten vorgeſtellt, zu dem Zweck. einen ver⸗ traulichen Brief, der ihm zur verſönlichen Uebergabe von einem ausländiſchen Politiker übergeben worden war, dem Herrn Reichspräſidenten perſönlich auszuhändigen. Zu dieſem Zweck empfina der Herr Reichspräſident Julius Barmat am 4. Mai zuſam⸗ men mit einigen deutſchen Sozialdemokraten in den Abendſtunden und behielt im Anſchluß daran die Herren zum Abendeſſen bei ſich. Da der vorerwähnte Brief des ausländiſchen Politikers eine per⸗ ſönliche Antwort des Reichspräſidenten erforderte, beſtellte dieſer den Barmat einige Tage ſpäter nachmittaas zu ſich und übergab ihm den Antwortbrief zur Uebermittlung an den ausländiſchen Herrn. Seither, alſo ſeit etwa dem 10. Mai 1919, hat der Herr Reichspräſi⸗ dent weder Julius Barmat noch einen anderen Angehörigen dieſer Familie wieder geſehen und auch ſonſt keinerlei mittelbare Beziehun⸗ gen zu ihm gehabt. In einem Teil der Preſſe iſt ferner die Mitteilung verbreitet worden, der Herr Reichspräſident oder Frau Ebert hätten von Barmat Lebensmittel⸗Liebesgaben erhalten. Es iſt richtig, daß Barmat einmal an Frau Ebert ein Liebesgabenpaket geſchickt hat, aber Frau Ebert hat die Annahme dieſes Paketes ab⸗ gelehnt und es zurückgehen laſſen. In einem Teil der Preſſe iſt weiter erwähnt, daß Barmat im Beſitz eines Dankſchreibens des Reichspräſidenten wäre. Hiermit hat es folgende Be⸗ wandtnis: Die beiden Empfänge Barmats waren wie geſagt, zwi⸗ ſchen dem 4. und 8. Mai. Am 9. Mai beaingen der Herr Reichspräſi⸗ dent und Frau Ebert ihre ſilberne Hochzeit. Barmat hat entweder hierzu, oder als Dank für die Einladung zum Abendeſſen eine Auf⸗ merkſamkeit überſandt, ich alaube einen Blumenſtrauß oder Blumen⸗ korb. Hierfür ſandte ihm der Reichspräſident eine Karte„Für die meiner Frau und mir erwieſene Aufmerkſamkeit danken.“ Was die Akten im Büro des Reichspräſidenten betrifft, ſo ergeben ſich daraus drei Vorgänge betreffend die Firma Barmat: Der eine: Das mehrfach erwähnte Telegramm Barmats an den Abgeordneten Wels, in dem Barmat darüͤber klagt, daß das ihm vom Auswärtigen Amt zugeſandte Dauerviſum immer noch nicht erteilt wäre, und das durch Herrn Wels dem Reichs⸗ präſidenten übermittelt worden war. Auf dieſes Telegramm ſchrieb der Reichspräſident für den Chef ſeines Büros, damals Geſandter Nadolni den Bleiſtiftvermerk:„Auswärtiges Amt hat doch zuge⸗ ſagt, daß Barmat ein Dauerviſum auf 3 Monate erhalten ſoll, wünſche, daß Geſandtſchaft nochmals erſucht wird.“ Dieſes Tele⸗ gramm und dieſe Notiz des Reichspräſidenten wurde nach Rück⸗ ſprache des Reichspräſidenten mit Nadolni im Büro wie folgt be⸗ handelt: Referent Konſul Litten ſtellte durch Rückfrage im Aus⸗ wärtigen Amt feſt, daß dort nichts Nachteiliges über Barmat be⸗ kannt wäre, ſowie, daß es richtig war, daß bereits Anweiſung, für Barmat ein Dauerviſum auszuſtellen, an die Geſandtſchaft im Haag vom Auswärtigen Amt ergangen war. Demgemäß wurde am 18. Mai 1919 das Telegramm mit folgender Verfügung an das Aus⸗ wärtige Amt gegeben:„Urſchriftlich unter Bezugnahme auf die Dortigen Vorgänge gehorſamſt mit dem Anheimſtellen der erforder⸗ lichen Veranlaſſung“. Die Verfügung des Büros des Reichspräſi⸗ denten vom 20. Mai 1919 hat, wie ganz zweifellos aus den Akten hervorgeht, keinerlei Einfluß auf die ſachliche Erledigung der Frage der Viſumgewährung gehabt. Im übrigen hat Barmat in einem in den Akten des Auswärtigen Amtes befindlichen Brief ſich bei Herrn Töpfer perſönlich für die Erteilung des Dauerviſums be⸗ dankt. Die zweite Berührung der Akten mit Barmat betrifft die Telephongeſpräche die der Abgeordnete Krüger, der damals auf Privatdienſtvertrag als Angeſtellter im Büro des Reichspröſidenten beſchäftigt war, Barmat vom Büro aus nach Amſterdam zu führen erlaubt hat. Ueber dieſe Geſpräche wurde ich Ende Juli 1919 durch eine telephoniſche Mitteilung des Fernſprechamtes verſtändigt. Ich machte pflichtgemäß dem Herrn Reichspräſidenten davon Mitteilung und dieſer rügte in einer eigenhändig geſchriebenen Verfügung vom 8. Auguſt 1919 dieſes Vorgehen als unzuläſſig und unterſagte Theater und Muſik Das Ende eines Berliner Theater⸗Konzerns. Ein Zeichen für die ſchlechte Konjunktur im großſtädtiſchen Theaterbetrieb iſt es, zaß die Mode der Theater⸗Konzerne im Abflauen begriffen iſt. Nicht alle Konzern⸗Leiter gehen jedoch ſo energiſch vor, wie die Berliner Theaterdirektoren Meinhardt und Bernauer, die nun ihren ganzen Konzern auflöſen. Während das Berliner Thea⸗ ter auf Grund eines Vertrags an den Direktor Sladek vom Großen Schauſpielhaus abgegeben werden muß und bezüglich des Komödien⸗Hauſes und des Theaters in der Königgrätzer Straße ausſichtsreiche Verhandlungen mit Viktor Barnowsky gepflogen werden, ſoll die letzte der Meinhardt⸗Bernauer Bühnen, das Thea⸗ ter am Nollendorfplatz, dem bisherigen geſchäftsführenden Direktor des Konzerns, Arthur Schwelb, zur Leitung unteu eigener Ver⸗ antwortung übertragen werden. Direktor Bernauer will, wie es heißt, von Berlin nach Abbazia überſiedeln und dort als Bühnen⸗ ſchriftſteller leben. 4 Das Schickſal des Deutſchen Opernhauſes Charlottenburg. In Berlin mußte vor einiger Zeit die Volksoper ſchließen, aber auch das Deutſche Opernhous in Charlottenburg kann nicht leben und nicht ſterben. Nun hat der Magiſtrat beſchloſſen, das Deutſche Opernhaus zu übernehmen. Es ſoll eine ſtädtiſche Aktien⸗ geſellſchaft unter Ausſchluß von Privatkapital gebildet werden Man will jährlich 150 000 Mk. für Betriebszwecke be⸗ willigen und im Bedürfnisfall noch weitere 150 000 Mk. zuſchießen. Runſt und wiſhenſchaft eJu Sven Hedins 60. Geburkstag hat ſeine Schweſter Alma ein Buch geſchrieben:„Mein Bruder Spen“ nach Briefen und Erin⸗ nerungen, erſchienen bei F. A. Brockhaus in Leipzig, dem auch der Abſchnitt in unſerer heutigen Mittagausgabe„Spen Hedin an den Fronten des Weltkriegs“ entnommen war. Maurus Jokais 100. Geburtstag. Am 19. Februar jährt ſich um 100. Male der Tag, an dem Maurus Jokai, Ungarns fruchtbar⸗ er und bekannteſter Dichter, in Komorn das Licht der Welt er⸗ blickte Jokai war ein Dichter von ſchier unerſchöpflichem Reichtum der Phantaſie, deſſen ſelbſtändige Werke rund 300 Bände füllen. Es ſind ſowohl politiſche Schriften wie poetiſche, Gedichte, Erzäh⸗ lungen, Romane und Dramen, die er von früher Jugend bis ins hohe Alter hinein verfaßt hat. Schon 1847 übernahm er die Re⸗ daktion des belletriſtiſchen Wochenblatts„Lebensbilder“, war 1848 und 1849 hervorragend an der politiſchen Bewegung beteiligt und für die Zukunft ſolche Telephonate und ließ dieſe Rüge und dieſes Verbot durch Umlauf allen Angeſtellten zur Kenntnis bringen.— Der dritte Vorfall nach den Akten iſt ein Grenzempfehlungsſchreiben das Krüger eigenmächtig und beſtimmungswidrig einem Verwandten des Barmat, Iſaak, ausgeſtellt hatte. Dieſes Schreiben, das ganz zwecklos war, weil ſolche Empfehlungen nur vom Reichsfinanzmini⸗ ſterum ausgeſtellt werden dürfen, wurde dann auch dem Iſaak an der Grenze abgenommen und im Jahre 1920 durch den Reichsfinanz⸗ miniſter dem Büro des Reichspräſidenten zugeſandt. Der Reichs⸗ präſident ließ dem Finanzminiſter mitteilen, daß dieſes Schreiben ohne ſein Wiſſen und wider ſeinen Willen ergangen ſei und er Vor⸗ ſorge getroffen habe, daß ſolche Fälle ſich nicht wiederholen. Der Zeuge bekundet weiter, Präſident Ebert ſei überraſcht da⸗ von geweſen, daß ſein Sohn in die Bremer Privatbank Barmats eingetreten ſei, er habe alſo keinesfalls ſeinen Eintritt gewünſcht. Der Sohn Eberts ſei auch bald wieder auf Anregung ſeines Vaters aus der Bank ausgeſchieden. Abg. Dauck(D. Vp.):„Obwohl der Reichspräſident ſich be⸗ reits ſeit dem Sommer 1919 von den Barmats zurückgezogen hat, iſt notoriſch, daß ganz hervorragende Mitglieder der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei ſehr enge Beziehungen zu Barmat hatten. Hat der Reichspräſident nicht ſchon damals mit Ihnen, ſeinem vertrauten Mitorbeiter, über Barmat geſprochen?“ Meißner:„Der Reichspräſident hat mir nicht mitgeteilt, daß er ſeine abfällige Anſicht über Barmat anderen mitgeteilt habe. Ex hat mit mir über die Angelegenheit wiederholt geſprochen, das erſte Mal, als die Zeitungsangriffe gegen Barmat einſetzten.“ Auf weitere Fragen betont der Zeuge wiederholt, der Wunſch in dem Vermerk des Präſidenten Ebert bedeute nichts andres, wie die Sache dem Ermeſſen der betreffenden Beamten zu überlaſſen. Kein Beamter habe ſich durch den Wunſch beeinfluſſen laſſen. Am 4, Mai 1919, als Barmat zum erſten Mal beim Reichspräſidenten erſchien lag an Warnungen vor Barmat nur das Telegramm des Barons Maltzahn vor, worin „wohlwollende Jurückhalkung“ gegen Barmat empfohlen wurde. Dieſes Telegramm war dem Reichspräſidenten nicht bekannt. Auf eine Frage des Vorſitzenden beſtätigt Staats⸗ ſekretär Meißner, daß Reichspräſident Ebert ſeinen Verkehr mit Barmat ſchon lange vor den Preſſeangriffen eingeſtellt habe. Auf die Frage, wer der Abſender des Briefes war, den Barmat dem Reichspräſidenten überreichen ſollte, erklärt Staatsſekretär Meißner, daß dieſe Perſönlichkeit der Sozialiſtenführer und ehemalige bel⸗ giſche Miniſter Hymans war. Damit ift die Vernehmung des Staatsſekretärs Meißner been⸗ det. Es tritt nunmehr eine kurze Pauſe ein, nach der der frühere Unterſtaatsſekretär Töpfer vernommen werden ſoll. dr. moſes gegen Tirpitz Berlin, 19. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Haus⸗ haltsausſchuß hat ſich der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Dr. Moſes geſtern nach dem Stand der Unterſuchung gegen Tirpitz wegen der Veröffentlichung zurückgehaltener Akten er⸗ kundigt. Herr Geßler hat die Angelegenheit an das Reichsarchiv abgeſchoben, das dem Neicheem ner unterſteht. Wir haben Grund, anzunehmen, daß das das Schema iſt, nach dem dieſe Frage weiter behandelt werden wird. Tatſächlich gibt es, ſo wird uns verſichert, keinen Paragraphen, unter dem die Verfehlung des Großadmirals zu faſſen wäre. Man hat an den Arnim⸗Paragraphen gedacht, aber auch er trifft hier ganz und gar nicht zu. Man wird alſo ſchon, wenn man verhindern will, daß das Beiſpiel des Herrn Tirpitz Nachfolger findet, eine neue Lex ſchaffen müſſen. Aus dem Reichstag Berlin, 19. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Vor leeren Bänken— ſelbſt die interpellierenden Parteien Zentrum und Kommuniſten machen darin keine Ausnahme— beginnen zu früher Vormittagsſtunde die Ausſprachen über die grauenvolle Gruben⸗ kataſtrophe von Dortmund. Das erſte Wort hat Herr Schwarz, der Kommuniſt. Er hielt eine wilde Anklagerede im Kaſchemmenton, eine Anklage gegen die Bergwerksleitung, gegen den Kohlenkapitalismus, gegen die Sozialdemokratie. Aus dem Preußenparlament ſe Berlin, 19. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Aus⸗ ſprache über die Regierungserklärung im preußi⸗ ſchen Landtag geht heute weiter. Als erſter Redner tritt der Abg. Pieck auf. Er gehört zu den wenigen Kommuniſten, denen zuzu⸗ hören nicht ohne Intereſſe iſt. Er zerpflückt die geſtrige Erklärung der Deutſchnationalen und hält ihnen die Gegenſätze vor, die zwt⸗ ſchen ihrer früheren Oppoſitionspolitik und der Politik beſtehen, die ſie nach ihrem Eintritt in die Reichsregierung vertreten. Pieck be⸗ gründet dann den kommuniſtiſchen Mißtrauensantrag. Die Deutſche Volkspartei hat inzwiſchen einen ſpezialiſierten Mißtrauensantrag eingebracht, der ſich gegen jedes einzelne Mitglied des Kabinettas richtet, mit Ausnahme des Miniſterpräſi⸗ denten Marx ſelber. Ferner liegt ein Nationalſozialiſtiſcher Ver⸗ trauensantrag vor, der ſelbſtverſtändlich nur taktiſche Be⸗ deutung hat. Dieſer Vertrauensantrag erſtreckt ſich ebenfalls ledig⸗ lich auf die Mitglieder des Kabinetts, nicht aber auf den Miniſter⸗ präſidenten. („Nakon“), und dabei von 1849 ab ſtets demokratiſches Mitglied des Abgeordnetenhauſes, bis er 1897 zum lebenslänglichen Mitglied des ungariſchen Magnatenhouſes ernannt wurde. Am 5. Mai 1904 iſt der an Ausſehen faſt mehr einem Nordländer als einem Ungarn gleichende, blauäugige Dichter in Budapeſt geſtorben. Außerordent⸗ lich verſchiedenartig und reichhaltig ſind die Gegenſtände ſeiner Er⸗ zählungen, ernſte hiſtoriſche Romane, die bis in die älteſten Zeiten Ungarns zurückgehen, beſonders aber auch die Zuſtände von dem Revolutionsjahr ſchildern, dann äußerſt phantaſtiſche, an Jules Verne gemahnende Werke, utopiſtiſche Zukunftsſchilderungen, wie der„Roman des nächſten Jahrhunderts“, romantiſche Bilder aus Ungarns Vergangenheit und Novellen und Romane voll friſchen Humors, faſt alle getragen von optimiſtiſchem Glauben an die ſtändige Beſſerung und Höherentwicklung des eee ST. eZwei wichkige Erſindungen auf dem Gebiete der Malerei. Wie die„Freiburger Zeitung“ berichtet, ſind dem Freiburger Kunſt⸗ maler und ſtädtiſchen Reſtaurateur Hübner auf dem Gebiet der Maltechnik und der Gemäldereſtaurierung zwei bedeutende Erfin⸗ dungen gelungen, deren erſte in einer völlig neuen Farben⸗ miſchung beſteht, die das in der Oelmalerei ſtets zu beobachtende Nachdunkeln der Farben vermeidet. Die zweite Erfindung ſtellt ein ganz neues Verfahren der Behandlung alter Oelgemälde, deren Leinwandgrund erneuert werden muß, dar. Nach dem neuen Hübnerſchen Verfahren kann die alte Leinwand, die bisher in müh⸗ ſamer Arbeit fadenweiſe unter der Farbſchicht weggezogen werden mußte, nach Behandlung mit einer beſonderen Flüſſigkeit raſch und ohne Schädegung der Farben und des Malgrundes als Ganzes ent⸗ fernt werden. 1% kunſtausſtellung in Düſſeldorf. Im Rahmen der Jubi⸗ läumsausſtellungen Düſſeldorf 1925 iſt u. a. eine umfaſſende Kunſt⸗ ausſtellung vorgeſehen, die in dem nunmehr freigewordenen ſtädti⸗ ſchen Kunſtpalaſt ſtattfinden und vom 30. Mai bis 4. Oktober dauern ſoll. Sie umfaßt drei Abteilungen, deren erſte„die letzten 100 Jahre rheiniſcher Malerei“ bekannt iſt. In dieſer Abteilung wird ein Ueberblick über das Kunſtſchoffen in den Rheinlanden in der Zeit von 1800 bis 1900 gegeben; es werden zahlreiche Werke aus Privatbeſitz ausgeſtellt, die bis dahin ſo gut wie unbekannt blieben, obwohl ſie für das rheiniſche Kunſtſchaffen von beſonderem Wert ſind. In der zweiten Abteilung wird zeitgenöſſiſches deutſches Kunſtſchaffen gezeigt. Hier wer die beſten deutſchen Künſtler mit ausgeſuchten Werken vertreten ſein. Die dritte Abteilung iſt dem Modernen Düſſeldorfer Kunſtſchaffen vorbehalten. Sie wird eine Auswahl des Beſten bringen, was die Düſſeldorfer Künſtler⸗ ſchaft z. Zt. ſchafft. Auf dieſe Weiſe wird eine Kunſtſchau zuſtande el Berlin, 19. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Die preußiſche Landtagsfraktion der Deutſchen Volkspartei hat heute den Abg. 00 v. Campe wiederum zu ihrem Vorſitzenden gewählt. Die Wa gilt für ein Jahr. vom Die Erklärung, die in der preußiſchen Landtagsſitzung Mittwoch weſentlich der Abg. Dr. v. Campe für die Deuſſch⸗ Volkspartei abgab lautete, wie wir in Ergänzung unſeres Berichtes im heutigen Mitagsblatt noch mitteilen, wie folgt: Die Fraktion der Deutſchen Volkspartei verſagt dem Staaks⸗ miniſterium ihr Vertrauen, weil es nach ſeiner Entſtehung un nach ſeiner Zuſammenſetzung weder den Grundſätzen des parla⸗ mentariſchen Syſtems noch dem in den Wahlen zum Ausdruck ge⸗ brachten Willen des Volkes, noch auch den ſtaatlichen Notwendig⸗ keiten entſpricht. In den Wahlen zum Reichstag und zum Land⸗ tag ſeit 1920 kommt in immer ſteigendem Maße der klare nud nach⸗ haltige Wille des preußiſchen Volkes zum Ausdruck, daß auch di rechtsgerichteten Parteien on der Regierung beteiligt und in die Verantwortung für Reich und Land einbezogen werden. Die Zu⸗ ſammenſetzung des Kabinetts Marx trägt dieſem klaren Willen des Volkes nicht Rechnung Das Kabinett ſchaltet im Gegenteil e rechts vom Zentrum ſtehenden Parteien aus. Die grundſätzliche und dauernde Zurückſtoßung der Vertreter weiteſter Wählerkreiſe von der Regierung bringt für einen parlamentariſchen Staat mehr noch als für einen monarchiſtiſchen eine ſchwere Schädigung de⸗ Staatsgedankens mit ſich und birgt große Gefahren die um ſo mehr wachſen je länger die Zurückſtoßung dauert. Die jetzige Regierungs koalition hat nichts von dem Gedanken der Volksgemeinſchaft an ſich: ſie birgt alle Gefahren eines Parteiregiments in ſich. 1 Träger des Syſtems, Severing, gegen das wir immer ange! kämpft haben, gibt der Innenpolitik des Kabinetts die Signatur⸗. Die Deutſche Volkspartei lehnt es ab, irgend eine der Parteien, d auf dem Boden der Verfaſſung ſtehen, grundſätzlich von der Be⸗ teiligung an der Regierung auszuſchließen. Sofern und ſolange aber die Regierung der großen Volksgemeinſchaf nicht zu erreichen iſt, kann heute nur diejenige Koalition als geeigne erſcheinen, um all die großen innen⸗ und außenpolitiſchen Gefahren der nächſten Zeit zu überwinden, in der auch die rechts vom Zen⸗ trum ſtehenden Parteien vertreten ſind. Die ſchmale Baſis des Kabinetts und die dadurch bedingte völlige Abhängigkeit von der Sozialdemokratie laſſen nicht einmal die Hoffnung zu, daß dieſes Kabinett uns wirtſchaftlichem und kulturellem Aufſtieg zuführen wird. Die ſchon früher von uns oft geltend gemachten Bedenken über die Politiſierung der Beamtenſchaft ſind dieſem Kabinet gegenüber in vervielfachtem Maße vorhanden. Das Volk will Rein⸗ lichkeit und Ehrlichkeit in erſter Linie bei denen, die Vertreter des Staates ſind Aus den von uns angeführten Gründen muß die Deutſche Volkspartei dieſem Kabinett gegenüber in Oppoſition treten; ſie wird dieſe Oppoſition ſachlich, aber ſcharf führen. Sadiſcher Landtag Karlsruhe, 19. Febr. Zu Beginn der Vormittagsſitzung am Donnerstag wurde der von dem Zentrumsabg. Weißhauß geſtellte Antrag über die Einfuhr von Zuchtvieh aus dem Ausland inſoweit angenommen, als die Bezirkstierärzte eine Anweiſung erhalten ſollen, die Inlandzucht zu fördern. Es folgt die Beſprechung der von der Deutſchen Volksparkei geſtellten förmlichen Anfrage, die das Diſziplinarverfahren gegen den Abg. Schaible und den Hausmeiſter im Karlsruher Bezirksamt zum Gegenſtand hat. Der Miniſter des Innern, Remmele, erklärte bei der Be⸗ antwortung der Anfrage, daß der in Frage ſtehende Gaskocher, au dem Speiſen für die Gefangenen zubereitet wurden, ſich im Kloſet ſelbſt befunden und daß die Maßregelung hier durchaus am Platze ſei. Es folgte eine weitere förmliche Anfrage der Deutſchen Volks⸗ partei, die ſich gegen die Einmiſchung der Preſſeabteilung der badi⸗ ſchen Regierung in die privaten Angelegenheiten eines Reichsbe⸗ amten wendet. Miniſter Remmele antwortete: Die Preſſeabteilung habe 8 die Pflicht, an die Staats⸗ und Reichsbehörden Zeitungsausſchnitte zu überweiſen, die der betr. Behörde von allgemeinem Intereſſe ſind. Weiter beantwortete der Innenminiſter eine Zentrumsan: 1 über die Vertruſtung der ſüddeutſchen Kohlenverſorgung und bemerkte, die badiſche Regierung ſei mit der bayeriſchen, württem⸗ bergiſchen und heſſiſchen Regierung in Verbindung getreten, um eine ſolche Vertruſtung zu verhindern. Am Nachmittag werden die Beratungen fortgeſetzt. k. Heidelberg, 19 Febr. Der Stadtrat hat ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung mit dem Erſuchen der Bade.⸗G., ihr das Gelände am Vangerowplatz käuflich zu überlaſſen, befaßt. Wie wir hören, wi der Stadtrat die Frage dem gemiſcht⸗beſchließenden Ausſchuß zur Entſcheidung übergeben. Die Heidelberger Wohlfahrts“ ſtelle iſt für aufgelöſt erklärt worden. * * Die Abholzungen in den pfülziſchen Waldungen. Wie wi hören, wird die wiederholt angekündigte Denkſchrift der bahe⸗ riſchen Miniſterialforſtabteilung über die Abholzung der Wälder in der Pfalz demnächſt dem bayeriſchen Landtag zugehen. *Dr. Wiedfeldt beim Reichspräſidenten. Reichspräſident Eber empfing am Mittwoch den nach Deutſchland zurückgekehrten bis⸗ herigen deutſchen Botſchafter in Waſhington Dr. Wiedfeldt. ——.—]ꝛ⁰.]p—— Der durchg'fallene Kandidat Mit meiner Rothausherrlichkeit iſch's ſchun vorbei. Ich treeſcht mich mit dem Vers: Es hot net ſolle ſei.— Mei Witz, mei Weisheit, all mei Reddekunſcht War for die Katz, war alles ummeſunſcht. Fang ich zu ſchbreche an, do kreiſche ſe bravo, Un alles batſcht in d' Händ un ſecht: Em Hamwerſchtroh, Dem kummt e Dutzend Deifl nimmer bei, Der ſchwätzt ſe all in Grunds⸗Erdsbodde nei. Der Borchermeeſchder ſecht, mei Plän, die wöre gut. Was badds? Sie auszufiehre hot mar net de Mut. Es fehlt'n halt an Geiſcht, an Indinatzidive, Sie hawwe net den Blick, die richdich Schbeckperdive. E paar Jahrhunnert bin ich halt zu frieh gebore; Mei Generalität is for des Gſchlecht verlore; Erſcht ſchbätre Generazitrone ſehe's ein, Was ich der Schtadt, der Welt hätt könne ſein.— Die eige Fraa ſelbſcht kann mich net verſchteh'; Sie ſchennt: Mit deine phandynaſtiſche Idee Machſcht dich un aach noch mich der Welt zum Gſchbött. Ei, ſag ich do, ei heer emol Bawett, Hoſcht du net ſelwer gſat: Uff's Rothaus'heert en Mann, Wu denne dromwe di Levite leſe kann? Ich bin der Mann, ich kanns, norr ich allee; Jetzt kummſcht mer ſo, des is vun dir net ſchee. Was broddelſcht do? Was ſechſcht? Ich hätt en Schbarre? Jetzt werd mers recht! Die eige Fraa hält eem forn Narr Zwar ſecht der Nochber Kunrad zummer heit: En Mann wie du, ſo geiſchtreich, un ſo gſcheit, Daß der net drowwe uffem Rothaus fitzt, Des is net recht. Was hättſch du uns genitzt! Ei, liwwer Freind, ſag ich, du hoſcht doch aach ſchun gh 's werd kei Prophet in ſeiner Vadderſchtadt geehrt. Wenn ich mol gſchtorwe bin, nochher werd annerſcht'redd, Do heeßt's: Der Hawwerſchtroh, wenn der noch lewe dät, Do wär's ums Wohl der Börcher beſſer'ſchtellt. Ja, wenn!— So geht's halt immer uff'r Welt!— E Gut's hots aach. Was brauchſcht dich rumzureiße, Mit denne Herrn dich drowwe rumzubeiße? Ich bin vun heit an ſchtill, ganz mäuſelſchtill Un loß de Karch grad laafe wie er will. Was werre denne noch die Aaache weit uffgeh'! Dann ſoll ich helfe; awwer ich ſag: Nee! A. Weber. el eert: mit Petöft der Führer der Jugend, dann ſeit 1858 wieder Schrift⸗ leiter verſchiedener Blätter, zuletzt des Regierungsblattes„Nemzet kommen, wie ſie in dieſer Zuſammenſetzung in rheiniſchen Landen noch nicht gezeigt worden iſt. Lux. E7C—„„ e ee e ⸗⸗, rreeereeeeee ee nnerstag, den 19. Jebruar 1925 Neue Mannheimer Jeitung([Abend⸗usgabe! 3. Seite. Nr. 84 Städoͤtiſche Nachrichten Liebhaber auf der Schaubühne nach deit der Geſellſchaften und Koſtümbälle, die Zeit des Faſt⸗ Leit, w die nſchanzes und der KarnevalsAllotria iſt auch die beliebt o die Muſe Thalia von ihrem hohen Kothurn herabzuſteigen ſpielern wo ſie nicht nur ihren berufenen Dienern, den Berufsſchau⸗ terblic ſondern auch anderen zu ihrem Dienſte ſich drängenden hohes lichen hold ſein will. Daß dieſe freundliche Muſe mitunter ein ihr aß von Duldſamkeit aufbringen muß gegenüber denen, die von kebelrekt. und talentloſer Eigenliebe und Eitelkeit nahen, wird ſe di 95 Einſichtigen geleugnet werden, wenn auch Dinge, wie wohl 923 üpelkomödie im„Sommernachtstraum“ verſpottet, heute wund ür das primitipſte Vereinstheaterchen als unmöglich und über⸗ Ver gelten können. N erutbaltnismäßig langſam iſt die Luſt am Theaterſpielen gach wiede uſten Zeit des Krieges und ſeinen ſchwerlaſtenden Folgejahren des Mentrocht.„Neuerdings aber regt ſich die urſprüngliche Luſt Veſen enſchen, ſich einmal in anderen Kleidern, als ein anderes wiede einer wenigſtens kleineren Oeffentlichkeit vor Augen zu ſtellen, viele N lebhafter. Unverkennbar bedeutet das Theaterſpielen für ur ei ute eine ſeeliſche Entlaſtung. Sie, die im Leben vielleicht 1 80 kleine oder auch gar keine Rolle ſpielen, ſuchen damit die fluſenbkeit eines Ausgleichs, wenn ſie im Rampenlicht, auf den Herrn gewaltigen, weltbedeutenden Brettern der Bühne den großen bühne die elegante Dame ſpielen können. So kann die Liebhaber⸗ geheimſeu einem untrüglichen Spiegel der Seele werden, indem ſie deſen ſte Wünſche, brennendſten Ehrgeiz eines Darſtellers offenbart, ebeteneſſte gung ihm die Bühne des wirklichen Lebens ſchuldig iſt. den Unter dieſem Geſichtspunkte haben die Theateraufführungen in pädag zulen eine weit über ihren nächſten Zweck hinausgehende barudogiſche Bedeutung. Sie können für Eltern und Lehrer Offen⸗ Geleacden ſein. Denn ſie geben, bei aller Gebundenheit an die Rolle, im teit zu einer freieren Entfaltung der Perſönlichkeit, als da⸗ ſt Peſden Schulbetriebe unter dem Banne der Schulzucht möglich ma(hlonder⸗ die letzten Triebfedern des menſchlichen Handelns Klar die Bühne offenbar. Sie zeigt nicht nur mit unverwiſchbarer Sonder. wie weit der Abſtand zwiſchen Wollen und Können iſt. en ſie richtet auch unerbittlich darüber, ob in einem Menſchen Ruhmersonliche Ehrgeiz ſich dem ſachlichen unterordnet, ob eitle 5 mſucht oder ernſtes Streben nach der vollendeten Leiſtung dem 15 Willen Wege und Ziele beſtimmt. da kann denn eine kerbilor Aufführung für die zweckmäßige Beeinfluſſung der Charak⸗ ung mancherlei Segen wirken. peundl: allgemeinen aber wird man das Theaterſpielen als eine weſſ liche Unterhaltungsangelegenheit nicht mit kritiſchem Maßſtabe Nei en. dan wird es begrüßen und pflegen dürfen gleich anderen iandeen, Talenten und Fähigkeiten, für deren Betätigung nur Stunden der Muße zur Verfügung ſtehen und die man doch enſt nicht mißgachtend vergräbt. Denn gerade das, wa⸗ über den derle⸗ und die Pflicht des Tages in unſerer Betätigung hinausoeht eiht unſerem Daſein freundlichen Glanz. B. * Lorh Juſammenſtöße. Geſtern vormittag ſtießen Ecke Mittel⸗ und ſammegſtraße ein Straßenbahnwagen und ein Laſtkraftwagen zu⸗ Schuld wobei beide Fahrzeuge etwas beſchädigt wurden. Die deugl an dem Zuſammenſtoß dürfte wohl keinen der beiden Fahr⸗ ſchlü enker treffen, da beide richtig gefahren ſind. Infolge der pfrigen Schienen konnte der Straßenbahnwagen nicht ſofort tieß Halten gebracht werden.— Auf dem Rheinbrückenaufgan wa geſtern vormittag ein Laſtkraftwagen mit einem andern Kraft⸗ Petſor zuſammen, da erſterer, trotzdem ihm ein entgegenkommender enenkraftwagen im Wege war, ein Fahrzeug überholen wollte. Jahre Anfall. Geſtern nachmittag fiel inſolge Trunkenheit ein 45 Zweif alter Fuhrmann, als er auf der Friedrichsbrücke von ſeinem von bennnerfuhrwerk abſteigen wollte, auf den Boden und wurde füͤhrt em linken Vorderrad geſtreift. Mit dem Sanitätsauto über⸗ e man den Verunglückten in das Allgemeine Krankenhaus. ſtrafb Jeſtgenommen wurden 26 Perſonen wegen verſchiedener egearer Handlungen, darunter ein Schneider und ein Arbeiter gen Zuhälterei und vier Perſonen wegen Bettels. an ein Rukmaßlicher Diebſtahl. Dieſer Tage hat ein Unbekannter dene zem Fahrkartenſchalter des hieſigen Hauptbahnhofs eine gol⸗ da ſi errenuhr als Pfand abgegeben, die vermutlich geſtohlen iſt, dene bis jetzt noch nicht abgeholt wurde. Beſchreibung: Eine gol⸗ ſcwa Herrenuhr mit Sprungdeckel, weißem Ziffernblatt, römiſchen 197/ 278en Zahlen, Sekundenzeiger, mit Doppeldeckel, Fabrik⸗Nr. 71 und den Buchſtaben„J. S..“ Druſus. Marktbericht gut er heutige Markt war in Kartoffeln, Obſt und Gemüſe ſehr Vutterſchickt. Auch Südfrüchte waren reichlich angeboten. Eier und kende preif vertreten. Das hieſige Nachrichtenamt teilt uns fol⸗ eiſe mit: Notsartoffel 5, Spinat 20—25, Wirſing 15—20, Weißkraut 12, Aübenut 14—15, Meerrettich 30—100, Blumenkohl 20—.120, Gelbe —35.—10, Roſenkohl 35—50, Schwarzwurzeln 40—50, Endivien mate Kopfſalat 30—35, Feldſalat 60—100, Zwiebeln 18.—20, 130—150, Eier 10—20, Süßrahmbutter 240—260, Land⸗ — 00—240, Zitronen—10, Orangen—15, Birnen 10—40, Jden Krieg zu erklären und ſie auszurotten. Aepfel 10—35. Fiſche: Kabljau 60, Schellfiſche 45—60, Stockfiſche 40—50, Goldbarſch 50, Grüne Heringe 30—35, Lengfiſche 60, See⸗ lachs 50—60, Hecht 160—180, Karpfen 180, Barben 120—140, Breſem 120, Weißfiſche 80—140,, Aale 200, Backfiſche 50—60, Barſche 100—120. Geflügel(lebend): Hahn 200—500, Hühner 200—500, Gänſe 700—800, Enten 500—700; geſchlachtet: Hahn 200—800, Hühner 200—800, Gänſe 900—1200 Pfg. veranſtaltungen 8Die„Liederhalle“ bereitete am Sonntag köſtliche Stunden im Friedrichspark ihren Mitgliedern durch einen glänzend ver⸗ laufenen Maskenball. Derr ehrrlich geſchmückte Saal, ſowie die vielen entzückend gekleideten Masken boten ein farbenprächti⸗ ges Bild. Nach mehr als 10jähriger Pauſe wurde Gelegenheit ge⸗ nommen, wieder mal auf einige Stunden alle Sorgen zu vergeſſen und nach Herzensluſt dem Gotte Jokus zu huldigen. Eine kleid⸗ ſame Negerkapelle aus dem Süden ſtellte die Ballmuſik. Stündlich wechſelte eine Ueberraſchung mit der andern ab. Um 8 Uhr hielt in reizvoll diamantenfunkelnder Kleidung ein indiſcher Maharadſcha mit der Lieblingsfrau auf einem Kameel und Eſel Einzug in den Saal, begleitet vom ganzen indiſchen Miniſterium. Auch eine Bajadere hatte er mitgebracht(Frl. Sauter vom Nationalthea⸗ ter), die durch einen berückenden Tanz das Herz ihres Gebieters und der Gäſte erfreute. Bunte Abwechslung bot die Meßbude „Mannheim bei Nacht“, wo glänzende Dialektik zum Beſuch ein⸗ lud. Auch das Standesamt hatte lebhaften Zuſpruch, ſodaß die beiden Standesbeamten hinreichend beſchäftigt waren. Eine Be⸗ duinen⸗Karawane von Hagenbeck, die gelegentlich des Sängerfeſtes in Hannover von den damals auch in Hamburg weilenden Sanges⸗ brüdern engagiert war, zeigte ihre heimatlichen Gebräuche. Ja ſo⸗ gar den Dampfer„Kaiſer“, der gelegentlich der Sängerreiſe den Verkehr zwiſchen Hamburg und Helgoland vermittelte und den man in getreuer Imitation zum Feſte hierher befördert ahtte, konnte man durch den Saal ziehen ſehen. Der äußerſt lebhafte Verkehr zeigte auch, welche Strapazen die Herren damals dort durchgemacht haben. Nachklänge an St. Pauli bezeugte das Motto:„Wenns Ihna grad Spaß macht“, der über einem kleinen Zelte angebracht war. Und ſo gabs noch mancherlei Ueberraſchungen, die das Feſt würzten Mitternacht war längſt vorüber, als Kehraus gemacht wurde. Sängerhalle⸗Maskenball. Der Geſangverein Sänger, halle E.., Mannheim veranſtaltet am Faſtnachtſamstaa im Friedrichspark ſeinen Maskenball, worauf wir auch an dieſer Stelle hinweiſen.(Näheres ſiehe Anzeige.) Film⸗Kundſchau A- Kammerlichtſpiele. Der 3. und letzte Teil der„Jagd um die Welt in 18 Tagen“ iſt wohl an tollkühnen Begebenheiten noch reicher, als die beiden erſten. Diesmal geht die gefahrvolle Reiſe von Japan nach San Francisko—Newyork. In letzter Sekunde gelangt Desmond mit Magde und Tiggs bei Harlow an, gerade noch recht, um ein zu frühes Triumphieren Brentons zu vereiteln und dem Präſident Harlow durch Einhändigung der Vollmachten zu einem vollen Siege über ſeinen Widerſacher zu verhelfen. Das Thema iſt ſchon deshalb ſehr intereſſant, weil es uns in alle Erd⸗ teile führt. Nur ſollten eben die Unmöglichkeiten nicht zu ſtark unterſtrichen werden.— Alles in allem: man verfolgt vieſe Jagd mit ungemeiner Spannung und erfreut ſich an dem glänzenden Spiele William Demonds, Magdes und des oft komiſch verzweifelten Giggs.„Madeleine“, ein Werk franzöſiſchen Urſprungs, gibt uns einen Einblick in mancher Menſchen Doppelleben. Vom Kind zum Weibe erwacht, will Madeleine ſich rächen an ihrem Vater, der gſie nicht anerkennt und mit einer Summe Geldes abtun will. Bald gelingt es ihr, den Neffen des Grafen Montcherron in ihren Bann zu ziehen, der als der Alleinerbe ihres Vaters gilt. Sie ruiniert ihn vollſtändig, ſodaß ihm nur noch die Kugel bleibt, wenn er einige fällige Wechſel nicht einlöſen kann. Er eilt zu Madeleine und bittet ſie, ihm ihren Schmuck zur einſtweiligen Deckung zu geben. Doch ſie weiſt ihn ab. Hinter der Türe fällt ein Schuß— Marcel iſt tot. Der gebrochene Vater läßt nach Madeleine ſuchen, um ſie als Tochter anzuerkennen. Beruhigend nach dieſen dramatiſchen Höchſtſteigerungen wirkt das Ende, das ſie mit Varville verſöhnt. Ein heiteres Luſtſpiel„Harry iſt liebeskrank“ beſchließt das außerordentlich gute Programm. * Tötel die Winkerfliegen! Die Mehrzahl aller Inſekten geht mit dem Eintritt der kalten Jahreszeit durch innere und außere Einflüſſe zugrunde. So ſind auch die Fliegen ſcheinbar völlig von der Bildfläche verſchwunden. Aber an geſchützten Orten überdauern Larven oder Puppen doch den Winter und in den erwärmten Zim⸗ mern halten ſich ſogar vollkommen entwickelte Tiere. Sie gerade ſind die Mütter einer künftigen Generation. Urahnen eines Millionengeſchlechts, das uns im Sommer als wahre Plage heimſucht. Man weiß, daß gerade die Fliege einer der gefähr⸗ lichſten Krankheitsübertrager iſt und dennoch gibt es Menſchen, die beſonders die Winterfliege im Zimmer mit einem ge⸗ wiſſen Aberglauben in Schutz nehmen. Würden ſie dieſe Tiere nur einmal unter dem Mikroſkop betrachten, würde ihnen wohl bald die Luſt zu dieſer ganz unangebrachten Schonung vergehen. Und wenn ſie weiter daran denken, wie ſie im Sommer einen ausſichtsloſen Kampf gegen dieſe Quälgeiſter und Schmarotzer führen müſſen, dann werden ſie ſich vielleicht auch dazu entſchließen, den Winterfliegen (Deul Wir machen die Mitglieder darauf aufmerkſam, daß infolge der morgen, Freitag, ſtattfindenden Stadtverordnetenverſammlung, unſere auf den gleichen Tag anberaumte Porteiausſchuß⸗ Sitzung auf Montag, den 23. Februar 1925, abends 8 Uhr, verlegt werden muß. he Voltspartei Der Vorſtand. Aus dem Lande Bon der Bergſtraße, 18. Febr. vielen Seiten hervorgehoben. Der milde Winter wird von Wenige Leute können ſich eines ähn⸗ lichen Winters erinnern. Kaum, daß man bis jetzt Schnee erblickt hat. Freilich hat man an Heizmaterial viel geſpart. Die Bau⸗ arbeiten konnten meiſt fortgeſetzt werden; die Außenarbeiten im Weinberg, Wald und Feld wurden aber ſtets durch das ewige Re⸗ genwetter behindert. Der Boden iſt total durchnäßt und die Wege grundlos, die Straßen ſchmutzig und ausgefahren. Die Pflanzen⸗ welt regt ſich merklich. Die erſten Frühlingsblümchen wie Schnee⸗ glöckchen, Schlüſſelblumen uſw ſprießen aus der Erde; Kleefelder, Wieſen und Saatfelder beginnen ſich zu begrünen. Die Bäume und Sträucher zeigen ſtark angeſchwellte Knoſpen, die bei manchen Sor⸗ ten, wie Stachelbeeren, Roſen uſw. bereits aufbrechen. Man hört ſagen:„Wenn es ſo fort geht, blühen die Obſtbäume noch vor Oſtern. Und ein Kälterückſchlag brächte uns dann wieder um eine ganze oder teilweiſe Obſternte.“ Man wünſcht allgemein einen baldigen Witterungsumſchlag zu regenfreien, ſonnigen Tagen, wenn auch mit rauher Luft. Dann wäre die Pflanzenwelt in ihrer 2 frühzeitigen Weiterentwicklung etwas zurückgehalten, und der Boden könnte durch Abtrocknen zeitig zur Frühjahrsſaat bereit werden. * Karlsruhe, 19. Febr. Wie vor einiger Zeit ſchon gemeldet worden war, wurden von einer größeren Anzahl von Reichsbeamten aus Berlin in der Acherner, Bühler und Renchener Gegend über⸗ raſchende Hausſuchungen bei den Kleinbrennern vorge⸗ nommen, die allerorts zu gleicher Zeit einſetzten, ſodaß eine gegen⸗ ſeitige Verſtändigung der Brenner unmöglich war. Wie jetzt der „Reſidenzanzeiger“ meldet, ſind bei dieſen Hausſuchungen ungeheure Mengen Branntwein beſchlagnahmt worden, ebenſo Ge⸗ ſchäftsbücher, die mit Karren wegtransportiert werden mußten. Die Unterſuchung bei der Firma Behrle in Renchen war derart belaſtend, daß man den Firmeninhaber verhaftete und alle Geſchäftsräume verſiegelte. Der Buchhalter dieſes Geſchäfts, Schind⸗ ler, hatte ſich der Verhaftung durch die Flucht entzogen. Weiter wurde als verdächtig der Beſitzer des„Hanauer Hof“ in Renchen, H. Schitt, in Haft oenommen und gleichfalls alles verſiegelt. Ferner wurden ſämtliche Brennereien und Vorräte beſchlagnahmt: dem Gaſtwirt Schiller„zur Krone“ in Waldulm und der Firma Karcher in Oberachern. * Gernsbach. 18. Febr. Die Eltern der ſ. Zt. als vermißt er⸗ klärten und bisher in Baden⸗Baden in der Penſion Jäger in Stellung befindlichen Frida Möhrmann aus Loffenau erhielten heute von der Vermißten die erſte Nachricht aus Berlin. Nach dieſer wurde das Mädchen ſ. Zt. in betrunkenem Zuſtande im Auto entführt und in Berlin abgeſetzt, wo ſie mittellos aufgegriffen wurde. * Hilzingen bei Engen, 17. Febr. Geſtern Abend wurde der auf einer Anhöhe bei Hilzingen liegende Paradieshof durch Feuer vollſtändig zerſtört. Der Beſitzer Gönner wohnt im Dorfe ſelbſt, ſodaß die Hausbewohner nicht in Gefahr waren. Der Brand war weithin ſichtbar. Die Entſtehungsurſache iſt noch unbekannt⸗ Qas peα,,u esανiEſl mur Füür dlie ecſiten Jcaraswaſd Ersengnisse: Oas efarete Sriesewässerſe Den gernigen Banern-Jpedſ Den scſwarzen Bienenfſionig ist das Nhwarzwaſdans nn Fauttersall, E 2. 15 u. Mitteſstr. 52 drau Seven und ihre drei Töchter 9) Ein heiterer Roman von Maria Ibele die 5(Nachdruck verboten.) Si rzellenz hatte ihre Hand auf die von Frau Sevyen gelegt. ſum pußle ſelbſt nicht, warum— ſie fühlte ſich zu dieſer Frau ſelt⸗ Es durgezogen. Renate ſchaute mit dem Glaſe nach Lisbeth cus. in deurchzuckte ſie richtig, als ſie ihr Kind endlich fand ganz vorne Nährn erſten Reihe. Sie fing zu weinen an, aber nicht aus ketungng ſondern aus Mitleid mit ſich ſelbſt und über die Zurück⸗ teuz, über das Unverſtandenſein. Sie langte nach dem goldenen Peter⸗ das über die platte Bruſt herunterhing, Dann ſtieß ſie Onker kein Ider neben ihr ſaß und bereits wieder ſchlief. Er zeigte ſo gar ntereſſe für das was ſie ihm zu ſagen hatte. Schar Geiſtliche ſprach erhebende Worte und betete mit der jungen 055 ließ ſie dann an den Altar treten. ihre dau Seven weinte, daß es ſie nur ſo ſchüttelte. Sie mußte an dhes Jugendzeif denken, an ihre Mutter und an Rolf Seven und doß tare 5 die Mädels vielleicht auch in weißen Kleidern vor dem ie d n würden. Immauf dem Chore ſangen ſetzt leiſe. odee 55 ergriffene junge Menſchen die Stufen hinauf i en die Knie. ſaft ich nne brannte allmählich derart, daß man die Kerzenlichter Endlz ehr ſah. 5 prach dlich läuteten die Glocken zum Feierſchluſſe— der Geiſtliche leten as Vaterunſer und die Gemeinde ſprach leiſe mit. Eltern kalte für ihre Kinder, für die Jukunft der Kinder die Kinder 3 der G fühlten ſich erwachſen durch dieſen Augenblick. Dann Die. Segen. Kic Tore⸗ wucden aufgeworfen und nun ſtrömte es hinaus aus der ebercl die warme Luft der Straße, in wartende Arme. ſeter gab es Gruppen. Renate, den unvermeidlichen Schirm ſhen d. Arm gezwängt, ſtand auf der Seite. Sie wollte Liebel n der Bbrel Peter war eingeklemmt vor dem Opferſtock und kramte Aum rſe herum nach der kleinſten Münze. 5 Nauber in Arm mit Ula kam Lisbeth über die Treppe. Wie etn di nichttürgte ihr Tante Renate mit einem Glückwunſch entgegen. geſ is ahnende Ula ſchrie auf. Die Exzellenz, die nicht wußte, a dahehen war, war mit einem Satze an der Seite der Mädchen. Hellen rch Frau Sevens Begrüßung wurde ſie aufgeklärt. Die Fcbas 10 und Tante Renate wurden ſich vorgeſtellt. 2 geletwerprt„Exzellenz“ wirkte in Tante Renate Wunder. Wie ein eftenz war ſie, ließ ſie die Augen ſprühen. Wortlos riß ſie das iner Eum Halſe und ſchlang es Lisbeth um. Dann kam ſie mit inladung. 15 gg 5 Die Exzellenz aber wehrte lächelnd:„Frau Seven und ihre prächtigen Töchter ſind heute unſere Gäſte,“ meinte ſie und reichte der ſprachloſen Renate die Hand. Renate glotzte ihnen nach, als ſie zwei Wagen beſtiegen. Onkel Peter wurde mit Fragen, die er nicht beantworten konnte, über⸗ ſchüttet. Renate wich nicht vom Platz; ſie merkte es nicht einmal, daß 901 Dieb den Schirm aus dem zuſammengeklemmten Arm ge⸗ zogen hatte Eine herrlich geſchmückte Tafel und ein wunderbares Eſſen ſorgten für die erſte Stunde im Hauſe der Exzellenz. Immer neue Gäſte kamen, nur erſte Geſellſchaft. Frau Senen fühlte ſich außerordentlich wohl und freute ſich für ihre Töchter über dieſen Kreis. Muſik und Vorträge wechſelten. Der Tiſchherr Marias, ein junger Großinduſtrieller, ſchien ſich ſehr gut mit ſeiner Dame zu unterhalten. Er vergaß bald das Eſſen. 55 Maria war aufgeräumt, wie ſie Frau Seven noch nie geſehen tte. Ilſe gab auch etwas zum Beſten. Sie ſang. Sie ſetzte zwar etwas zu hoch ein; aber es gelang ihr, trotzdem die Höhe hinauf zu klimmen. Sie wurde viel beklatſcht Ein Herr v. Stagnari erbor ſich, ihr weiteren Unterricht zu geben... ganz umſonſt, wegen ihres fabelhaften Materials. Ilſe war begeiſtert von dem Angebot. Sie war froh, auf dieſe Weiſe die teuren Stunden loszuwerden. Hoch⸗ beinige Gläſer mit Champagner perlten in hocherhobenen Händen. Die Exzellenz ſprach. Ein Diener brachte Schokoladebomben, großen Worte der Exzellenz nicht entging. Alex, der Sohn, ſaß am oberen Ende der Tafel. Ab und zu flog ſein Blick verſtohlen zu Lisbeth hin. Sie erwiderte ihn und warf dabei das Kelchglas um. Ilſe brachte nun eine Gitarre und ſang kleine Verſe auf die An⸗ weſenden. Sie waren ſchlecht gereimt; aber ſie ſang ſo ſchelmiſch und mit ſoviel jugendlicher Keckheit, daß ſie alle Hörer mit ſich riß. Maria neckte ſie mit dem Frauenſtudium, was dann ein ausgedehn⸗ tes Geſpräch darüber zur Folge hatte. Der junge Großinduſtrielle zu ihrer Linken war gegen das Studium der Frau. Er plädierte förmlich für ſeine Anſicht. Frau Seven glaubte zu ahnen, weshalb und war 79 50 glücklich. Maria verteidigte ſich. Wie von lieben Freunden ſprach ſie von ihren Retorten und ihren ſonſtigen Appe⸗ raten. Nd Lisbeth und Ula verabſchiedeten ſich mit ihren Müttern. Sie mußten in den Nachmittagsgottesdienſt. Ilſe und Maria wollten auch aufbrechen. Sie wurden aber von allen Seiten herzlichſt aufgefordert, zu bleiben, und ſo blieben ſie. Maria tat dieſe Atmoſphäre unſagbar wohl. Sie genoß ſie im Voll⸗ was Lisbeth trotz der bewußtſein. Alle Vietelſtunden erinnerte ſte ſich daran. Sie wollte ſch eine Erinnerung ſchaffen damit für die freudloſen Stunden heim. Herr v. Stagnari nahm Ilſe auf die Seite, beſprach ſich mit ihr und beſtellte ſie gleich für den nächſten Nachmittag zur Stunde. Das Mädel glühte nur ſo und merkte gar nicht, wie die Geſellſchaft auf das Paar aufmerkſam wurde und ſich über ſie beluſtigte, weil ihre Augen gar ſo rieſengroß wurden wie Uhrenblätter und ganz verliebt zu ihm aufſchauten. Sie warf ihm beide Hände in Dank entgeger. Dann beanſpruchte Alex ihre Geſellſchaft. Er bot ihr Kon⸗ fekt an und hatte keine andern Fragen als ſolche, die mit Fräulein Lisbeth zuſammenführten. Ilſe fiel es aber gar nicht auf. Sie aat⸗ wortete immer prompt und nahm bei jeder neuen Frage eine neue Praline. Nur als der„Herr Alex“ darüber Auskunft wollte, wie ſich Fräulein Lisbeth ihre Zukunft eigentlich gedacht, konnte Ilſe nicht mehr mit. Lisbeth hatte auch zuviel Pläne für die Zukunft: Ein⸗ mal wollte ſie ſtudieren, ein andermal Säuglingsſchweſter werden oder Diakoniſſin, wegen der ſchönen Uniform. Auch von dem Beruf einer Kunſtpfeiferin und Spitzentänzerin hatte ſie ſchon geſprochen. Alex erſchrak ordentlich, als er von dieſen zwei letzten Plänen hörte. Ganz ſchüchtern erkundigte er ſich, wie das Fräulein Lisbeth über das Studium von Jurisprudenz denke. Er wollte nämlich dieſes Fach ergreifen im nächſten Jahre. Es ſchien ihm die beſten Aus⸗ ſichten für ſpäter zu bieten. Er hatte dafür auch die meiſten Protektionsmöglichkeiten. Im Nebenzimmer läutete die Glocke. Ilſe ſprang auf. Und ſo blieb Alex Frage unbeantwortet. In dem großen Salon ſaßen bereits die Gäſte auf zierlichen Rokokoſtühlen und Cauſeuſen. Ein Herr Generaldirektor kauerte auf dem hochgedrehten Klavier⸗ ſtuhl. Er ſaß, als hätte er ſchwerſte Arbeit in Vorbereitung. Und er tat ſchwerſte Arbeit, wie die Umſitzenden bald konſtatieren konnten. Er ſchlug auf die Taſten ein, daß ſie ſchrien. Neben dem Flügel ſtand in gleißendem Seidenkleide, betropft von Brillanten, ſeine junge Frau und kündete durch Haltung und durch ein Notenblatt an, daß ſie ſingen wolle. Sie begann leiſe mit einer furchtbar vibrierenden Stimme. Vom Text verſtand man kein Wort, und als es allmählich in die Höhe ging, warteten alle auf das Gickſen. Es ſchien ihnen unvermeid⸗ lich. Und dieſes Warten machte den Geſang erträglich und für jeden einzelnen humoriſtiſch. Ein paar Worte des Textes waren nun auch verſtändlich. Das Lied handelte von Liebe. Das Wort„Liebe dehnte ſich wie eine Gummiſchnur und miaute in den Saal hinein wie ein verliebter Kater ſeine Locktöne. Alex und Ilſe ſchauten ſich an und hatten Mühe, nicht los⸗ zuplatzen. Ilſe mußte ſich die Naſe zuhalten. Herr v. Stagnari hatte den Kopf in die Hände gegraben, damit er die Daumen beſſer in die Ohren ſtopfen konnte. (Fortſetzung folgt.) 1 — ——— ———— e eee e Nr. 84 4. Seiie. RNeue Mannbeimer Jeitung[Abend⸗Rusgade! Donnerskag, den 19. Februar 1925 19 — rnnep Dem Ende entgegen Die Spreu iſt vom Weizen geſondert, der letzte Abſchnitt der Kämpfe um die Fußballmeiſterſchaft kann beginnen. Nach über fünf Monate Spielzeit, die ſo aut wie garnicht durch ſchlechtes Wetter unterbrochen wurde, haben ſich die Beſten der Gaue, Kreiſe, Bezirke, Abteilungen in den ſieben Landesverbänden des D. F. B. herausgeſchält. ſodaß es jetzt um die Wurſt“ geht. Wie ſieht es nun in den einzelnen Landesverbänden aus? Süddeutſchland Hier ſtreiten die Bezirksmeiſter 1. F. C. Nürnbera, Kickers⸗ Stuttgart, V. f..⸗Mannheim. Sportverein⸗Wiesbaden und Fußball⸗ ſportverein⸗Frankfurt um den Titel eines ſüddeutſchen Meiſters. Die drei Vereine die am Schluß der Meiſterſchaftsſpiele die erſten Plätze in der Tabelle einnehmen, vertreten den S. F. V. in der Deutſchen Meiſterſchaft. Die erſten Spiele ſahen Nürnbera über Wiesbaden mit 3˙0 und Stuttgart über Frankfurt mit:1 erfolgreich. Am letzten Sonntaa lernten die beiden ſiegreichen Mannſchaften auch die Kehr⸗ ſeite der Medaille kennen, denn ſie wurden überraſchenderweiſe beide geſchlagen. Nürnbera von Mannheim mit:1. Stuttgart von Wies⸗ baden mit:2. Die Situation iſt alſo ſchon reichlich verworren. In Weſtdeutſchland iſt erſt im nächſten Jahre die Meiſterſchaft fällig. Diesmal galt es nur, die Beſten der Gaue zu ermitteln, damit dieſe den W. S. V. in den Spielen um die deutſche Meiſterſchaft vertreten können. Die ſieben Gauvertreter ſind: Duisburger Spielverein. Düſſeldorfer S. C. 1899. Rheydter Spielverein. Sportfreunde Siegen. Kurheſſen Kaſſel. Spiel u. Sport Osnabrück oder Arminia⸗Bielefeld ſowie vor⸗ ausſichtlich Schwarz⸗Weiß⸗Eſſen. Das erſte Schlußſpiel wurde von Kaſſel gegen Siegen mit:1 gewonnen. Am 22. Februar ſtehen ſich gegenüber: Kurheſſen⸗Kaſſel und Düſſeldorf 99 in Hagen ſowie Sport⸗ freunde Siegen und Rhendter Spielverein in Koblenz. Für die Ver⸗ tretung des W. S. V. bei der D. F..⸗Meiſterſchaft kommen zunächſt die beiden Tabellenerſten in Frage. Der dritte weſtdeutſche Vertreter wird ermittelt durch eine Pokalrunde der Gautabellenzweiten, deren Sieger mit dem Tabellendritten der Meiſterrunde zu kämpfen hat. Der Norddeutſche Funballverband umfaßt zehn Kreiſe, die wieder in ſe zwei Gruppen. Staffeln genannt, eingeteilt ſind. Als Staffelmeiſter ſind ermittelt worden: Hamburger Sportverein, Altona 93, Holſtein⸗Kiel. Kilia⸗Kiel. Bremer S. V. Ko⸗ met⸗Bremen. Arminia⸗Hannover, Eintracht⸗Braunſchweig. Schwerin 93 und Raſenſport⸗Harburg. Zwiſchen den beiden Staffelmeiſtern jeden Kreiſes haben nunmehr Entſcheidungsſpiele ſtattzufinden, die Sieger daraus nehmen an den Schlußkämpfen um die N. F..⸗Mei⸗ ſterſchaft teil. Armina⸗Hannover iſt bereits durch die Niederlage gegen Eintracht⸗Braunſchweig aus dem Rennen geworfen worden. Im Berliner Verband ſind in Hertha/ BSc und Alemannia die beiden Abteilungs⸗ meiſter ermittelt. Beide haben nunmehr um die Berliner Mei⸗ ſterſchaft zu ſpielen, nehmen aber trotzdem beide an den Kämpfen um die deutſche Meiſterſchaft teil. Der Abſtieg iſt erſt in Abteilung B ge⸗ klärt. Hier ſteigen Niederſchönhauſen und Brandenbura zur Kreis⸗ liaa ab, in Abteiluna A kommen Preußen. B. V. Luckenwalde, V. f. B. Pankow und der Spandauer Sportclub dafür in Betracht. 2 Mitteldeutſchland knauſert nicht bei der Vergebung von Meiſtertiteln. Nicht wenkger als 27 Gaue entſenden ihre Vertreter zu den Kämpfen um die mittel⸗ deutſche Meiſterſchaft, die im Pokalſuſtem ausgefochten wird. Bis zum 23. Februar ſind die Gaumeiſter dem Verband namhaft zu machen. Die Vorrunde der Gaumeiſter ſteigt am 8. März, die Zwi⸗ ſchenrunde am 15. März. Von den 27 zu ermittelnden Gaumei⸗ ſtern ſtehen bisher folgende feſt: Cricket Viktoria⸗Maadebura. Hertha⸗Wittenberge. S. V. 02 Cöthen, Germania⸗Halberſtadt. S. V. 09⸗Staßfurt, F. C. 09⸗Salzwedel. Wacker⸗Halle, V. f. B. Preußen⸗ Greppin, Sp. B. 05⸗Naumbura, Spielveraa. 04⸗Jena, 1. Sp..⸗Jena, Sp. V. Cl.⸗Gotha. Chemnitzer B.., Sportverag. Meerane, Spiel⸗ vergg. Falkenſtein. Zittauer B.., V. f. B. Gener. 1. Sp. V. Riſa, F. E. Lauter, V. f. L. Meiningen. Sp. u. B. C. Plauen und Wacker⸗ Nordhauſen. In Leipzia iſt V. f. B. als ſicherer Meiſter anzuſpre⸗ chen, während in Dresden Brandenburg und Guts Muts noch vunkt⸗ gleich ſtehen. Die ſüdoſtdeulſchen Meiſterſchaftsſpiele beginnen am 8. März im Einrundenſyſtem. Es nehmen daran die fünf Bezirksmeiſter und der fünffache ſüdoſtdeutſche Meiſter Svortfreunde⸗Breslau als Verteidiger teil. Als Bezirksmeiſter ſind bisher Saganer S.., Viktoria⸗Forſt und Schutzpolizei⸗Lieanitz er⸗ mittelt. Beuthen 09 iſt ſicherer Kandidat. während der Breslauer S. 5 5 und S. S. C. Oels noch ein Entſcheidunasſpiel auszutragen haben. Im Baltenverband ſtehen als Kreismeiſter V. f. B. Köniasberg, Titania⸗Stettin und Sp. V. 1919 Neufahrwaſſer feſt. Das erſte Entſcheidungsſpiel wurde von den Köniasbergern mit:0 gegen Neufahrwaſſer ge⸗ ſind Wonnen. Mit Ausnabme von Süd- und Weſtdeutſchland, die drei Vertre⸗ ter nambaft machen können, ſtellen alle anderen fünf Verbände ſe zwei Mannſchaften zur Deutſchen Meiſterſchaft, die am 3. Mai mit der erſten Vorrunde beainnt. Die zweite Vorrunde iſt am 17. Mai fällig. acht Tage ſpäter, am 24. Mai wird die Zwiſchenrunde geſpielt, während das Endſpiel auf den 7. Juni angeſetzt worden iſt. Aus Württemberg und Baden Eine Reihe von Freundſchaftsſpielen fand am Sonntag im Be⸗ zirk Württemberg⸗Baden ſtatt, die alle verblaßten neben dem Er⸗ eignis von Wiesbaden, wo unſer Württemberg⸗Badiſcher Meiſter mit:0 unerwartet geſchlagen wurde. In Stuttgart hat man für dieſe Niederlage nur eine Entſchuldigung, nämlich die, daß bei den Kickers auf einige Siege auch prompt eine unerwartete Niederlage folgt. Das war ſchon in früheren Jahren ſo und es ſcheint 1925 nicht beſſer werden zu wollen. Die Stuktgarter Spiele. In einem Freundſchaftsſpiel ſtanden ſich Stuttgarter Sportklub und die. Sportfreunde Stuttgart gegen⸗ über. Beide Mannſchaften waren komplett, mit Ausnahme von Meßzger(Sportklub⸗Mittelläufer). Das erſte Tor für Sportklub ſchoß der Rechtsaußen Haiſt kurz vor der Pauſe. In der Mitte der zwei⸗ ten Spielhälfte fiel durch Gutekunſt, der in dieſem Spiele den Mittelläuferpoſten eingenommen hatte(ſonſt linker Läufer) das zweite Tor für Sportklub. Die Stuttgarter Sportfreunde hatten im Tor ihren beſten Mann. Auf der Gegenſeite iſt ebenfalls der Tor⸗ wart und der Mittelläufer zu erwähnen. Schiedsrichter Burkardts⸗ meier⸗Zuffenhauſen war gut. Der V. f. B. Stuttgart beſuchte den Kreismeiſter Sport⸗ verein 1898 Feuerbach und ſchlug dieſen mit:1. Die Tore des Siegers fielen in der erſten Spielhälfte, der Erfolg Feuerbachs in die zweite. Die Feuerbacher Mannſchaft war nicht ſo gut wi⸗ ſonſt, ſie ſpielte oft luſtlos. Aus dem Breisgau. Der Freiburger Sportklub trat am Sonntag gegen La Chaux de Fonds an und unterlag mit:3. Zweimal konnte Freiburg im Verlauf des Spiels in Führung gehen und zweimal holten die Schweizer auf, um ihrerſeits in letzter Minute den Siegestreffer zu buchen. Das Spiel nahm einen ſehr ſchönen und fairen Verlauf und wurde von Dr. Mengis(Freiburger..) gut geleitet Die Bodenverhälmiſſe waren ſchlecht, der Beſuch ſehr Der Freiburger Fußball⸗Club mußte mit 4 Erſatz⸗ leuten ein Spiel in Zürich gegen Yo ung Fellows austragen. Auch dieſes Spiel hatte unter ſchlechten Bodenverhältniſſen, ſtarkem Wind und Regen ſehr zu leiden. Bis zur Pauſe konnten die Frei⸗ burger mit:0 die Führung halten. Nach Seitenwechſel erhöhte Bantle durch Kopfſtoß das Torergebnis. In den letzten 20 Minuten holten die Schweizer den Vorſprung der Freiburger wieder ein und mit:2 endete ſomit das Spiel. Auf Freiburger Seite gefiel die Hintermannſchaft Klay, Krämer, Rieger am beſten; hervorzuheben ſind noch der Mittelläufer Maver und die Innenſtürmer Bantle J und Nickelſen. Der junge Bantle II(linker Läufer) wurde kurz vor Schluß wegen einer Unſportlichkeit vom Schiedsrichter vom Spielfeld verwieſen. Als Schiedsrichter amtierte Herr Hirrle, Baſel, vor 3000 Zuſchauern einwandfrei.- Bayeriſche Runoͤſchau Bekrüble Stimmung in Nürnberg. Die Niederlage des Deutſchen Meiſters gegen den V. f. R. Mannheim drückte ſchwer auf die Gemüter der Anhänger des 1. F. C. Nürnberg. Was ich bereits in meiner Vorbeſprechung ahnte iſt zur Wirklichkeit geworden der 1. F. C. Nürnberg mußte ſich mit dem knappſten aller Siege dem V. f. R. Mannheim beu⸗ gen. Ein glücklicher gutplazierter Schuß von Herberger ſollte die Niederlage des Deutſchen Meiſters beſiegeln. Die Mannheimer ſind damit an der Spitze der Tabelle. Daß ſich der 1. F. C. Nürnberg beim Retourſpiel in den heimatlichen Gefilden revanchieren wird, ſteht heute ſchon feſt. Die Sp. Vg Fürth weilte in Sachſen und trug am Sams⸗ tag gegen Sportvereinigung Merane und am Sonntag gegen Sportklub Zwickau zwei Freundſchaftsſpiele aus. Das erſtere endete:3 und in Zwickau blieben die Fürther mit:0 Toren ſiegreich. Wacker München lieferte dem F. V Neuhauſen ein Freundſchaftsſpiel, das Wacker in richtiger Faſtnachtsſtimmung be⸗ ſtritt, denn die Mannſchaft wax zwar komplett aber vollſtändig umgeſtellt. Ertl war im Sturm, Klinßeis im Tor und Gaul markierte Verteidiger. Wacker hatte durchwegs mehr vom Spzel und erzielte 2 Tore, doch gelang es Neuhauſen durch den Rechts⸗ außen gleichzuziehen. An der ſtabilen und auch verſtärkten Hinter⸗ mannſchaft des Kreisligavereins ſcheiterten aber dann alle An⸗ griffe der Wackeraner, ſo daß beim Schlußpfiff das Ergebnis:2 lautete. Die Würzburger Kickers hatten Schwaben Augs⸗ burg zu Gaſt und zogen in einem torreichen Treffen, das:7 endete den Kürzeren. Die Schwaben waren jederzeit Herr der Lage und lieferten einen ſehr ſpannenden und techniſch hochſtehen⸗ den Kampf. Der Sieg der Schwaben ſtand nie in Frage und be⸗ reits bei Halbzeit führten ſie:2. In Augsburg ſtanden ſich B. C. Augsburg und Sp. Vg. Ingolſtadt gegenüber. Die Ingolſtädter die das reifere Spiel und vor allem die größere Schußfreudigkeit zeigten, blieben knapp ober verdient mit:1 Toren Sieger. Sp. V. Kriegshaber und F. C. Union Augsburg trennten ſich beim Stande:1. Der Frankenmeiſter F. C. Bamberg hatte ſich den Sp. Bd. Jahn Regensburg verpflichtet und dokumentierte durch einen :1 Sieg ſeine führende Stellung. 1. F. C. Schweinfurt gegen Sennfeld:1; Bayern Hof gegen Oberkotzau:0. Der vorjährige Frankenmeiſter F. C. Fichelau mußte in Kronach von dem dortigen F. C. Kronach eine unerwartete:3 (:2) Niederlage hinnehmen. In Regensburg endete ein Privatſpiel 1. F. C. Regens⸗ burg gegen F. C. Bayreuth:0. Die Bayreuther ſtellten eine Mannſchaft die ihren guten Ruf in jeder Beziehung recht⸗ ertigte. In Nürnberg waren die Punkteſpiele der Kreisliga die größten Ereigniſſe und hier wiederum ſtand das Treffen V. f. R. Fürth gegen F. C. Eintracht im Vordergrund. Die Raſenſpieler die vorausſichtlicher Meiſter werden, blieben nach ſpannendem Kampf mit:0 Toren Sieger. Der ſtarke Wind der das Spiel unliebſeen beeinträchtigte ſtellte an die Spieler die größten Anforderungen. Durch den ſtattgegebenen Proteſt des F. C. Pfeil gegen F. C. Bayern Nürnberg wegen ſtarken Nebel iſt dieſer wieder mit dem V. f. R. Meiſterſchaftsanwärter. Gewinnen beide Vereine die noch ausſtehenden Spiele, dann wird ein Ausſcheidungsſpiel zwiſchen dieſen notwendig, da ſie je 5 Minuspunkte aufweiſen. Der F. C Eintracht iſt mit dieſer Niederlage endgültig aus dem Meiſter⸗ ſchaftsbewerb ausgeſchieden, da er bereits ſeine Spiele beendet hat und 22 Punkte ergattern konnte, während Pfeil und V. f. R. je 23 Punkte haben. Der F. C. 1860 Fürth brachte ſich durch einen:1 Sieg über Bayern Erlangen in Sicherheit, während nun Bayern Erlangen und ſein Namensvetter Nürnberg die Abſtiegskandidaten ſin Firanken Nürnberg blieb über Sp. V. 1883 Nürn⸗ berg mit:3 Toren Sieger. Frankfurter Brief Die Vereine der Oberliga im Mainbezirke waren am vergangenen Sonntag faſt ohne Ausnahme auf dem Plane. Gegen im allgemeinen nicht ſehr ſtarke Gegner wurden neue Kräfte aus⸗ geprobt, mit denen teils ſehr gute Erfahrungen gemacht wurden. Die Ergebniſſe waren nicht gerade unbefriedigend, ſie waren aber auch nicht allzu roſig. Der Bezirksmeiſter, Frankfurter Fußball⸗ ſportverein hatte den Würzburger Fußballboerein 190 4 zu Gaſt und gewann ſehr knapp. Mit dem:1⸗Ergebnis iſt nicht viel anzufangen. Eintracht empfing auf dem Riederwaldplatze die Boruſ⸗ ſia, Fulda, die als Tabellenzweite in ihrem Bezirke eine leid⸗ liche Rolle ſpielen. Es zeigte ſich jedoch, daß die Gäſte für ſüd⸗ deutſche Verhältniſſe keine ausreichende Spielſtärke beſitzen. Sie wurden mühelos:4 geſchlagen und hätten ebenſo gut doppelt ſo hoch geſchlagen werden können und müſſen. Die Offenbacher Kickers hatten die Sportgemeinde Höchſt aus dem beſetzten Gebiete kommen laſſen und ſchlugen ſie leicht und ſicher:1. Das Spiel ſtand auf ſehr hoher Stufe, auch die Höchſter, die durch die mißlichen Verhältniſſe ihres Bezirkes nur ſelten mit einem guten Gegner zuſammentreffen, zeigten weit mehr als das erwartete Können. Der abgeſtiegene Sportklub Bürgel 1250 den Sp.⸗ Verein Heuſenſtamm 30. Er verdankt dieſen Erfolg ſeinem genauen Zuſpiel, mit dem er den Gegner vorzeitig zu ermüden wußte. Zwiſchen Turn⸗ und Fußballvereinigung Ober⸗ urſel und der Spielvereinigung 1911 Bürgel gab es ein torreiches Treffen, bei dem die Plaßzinhaber 5, die anderen 3 Erfolge erzielten Man ſieht ja dem Ergebnis, daß die Stürmer das Schießen verſtanden haben müſſen. Union Niederrad hatte mit dem Verein für Bewe⸗ gungsſpiele Gießen einen guten Griff getan. Das Ergeb⸗ nis von:1 mag beiden Parteien gerecht worden ſein. Helvetia Frankfurt weilte und brachte aus Trier einen ganz netten Erfolg mit, da der Sportverein 1905:2 geſchlagen blieb. Die Verbandsſpiele der Kreisliga ergaben im Nordmainkreiſe einige bemerkenswerte Ergebniſſe. Ger⸗ mania 1894 Frankfurt, die erſte Anwärterin auf die „Nürnberg folgende Vertretung für dieſes Spiel: Tor: Hügel Germanen taten es mit:1. Alle Achtung vor dieſer Leiſtung, 95 den einwandfreien Sieg wert war, denn es gab diesmal bei Gäſten nicht viel auszuſetzen. 8 Eine große Ueberraſchung ergab die Begegnung des Spo 9 1 5 der Frankfurter See pia. Der Tabellenletzte ſchlug die einſtmals bevorzugten Olympi :0. Eine weitere Ueberraſchung wurde aus Heddernheim 15 meldet, wo ſich der Sportverein 190 durch ſeine Niedernten gegen den 1. Fußballklub 1902 Rödelheim der letz 55 Ausſichten für die Meiſterſchaft berauben ließ. Die mit:0 90 rungenen Punkte kommen den Rödelheimern gerade zu Recht,—— ſie haben immer noch ganz erhebliche Abſtiegsſorgen zu überwinde Auch bei der Spielvereinigung 1903 Fechentenn ſah man den Erfolg der letzten verzweifelten Anſtrengung zur, 75 haltung des Platzes an der Sonne Ddie Frankfurter 7 ruſſia wurde 31 geſchlagen und iſt hierdurch ſelbſt in eine re bedrohliche Lage geraten. Die Frankfurter Sportfreunde, die ſich einſtnen vom gleichen Gegner:3 ſchlagen ließen, drehten diesmal 1 Spieß um und packten Victoria 1912 Eckenheim ein liches:0 auf. Wenn die Sportfreunde alſo wollen, können ſie auch⸗ Im Südmainkreiſe erzielte der Tabellenführer 9255 mania Bieber gegen den Fußballverein Spren lingen inſofern einen Achtungserfolg, als er mit einem 121 155 nigſtens ohne Niederlage heimkehrte. Das iſt auf dem beſagten Sprendlinger Platze ſchon als gute Leiſtung anzuerkennen. 5 Union Wixhauſen gewinnt bekanntlich auf eigenem Plate weit leichter und häufiger als anderwärts. Auch diesmal ma der Verein wieder in der gewohnten Weiſe von ſich reden. 221. ſchlug den Sportverein Offenbach mit einem glatten Teutonia Hauſen unterlag auf eigenem Platze mit gegen den Verein für Leibesübungen Neu⸗Iſen burg, der in Wirklichkeit weit mehr überlegen war, als 0 Zahlenergebnis beſagt. Die Gäſte hatten jedoch in dem ſchlüpfrig Boden ein großes Hindernis, das ihren ſchweren Leuten viel 3 ſchaffen machte. Kickers⸗Viktoria Mühlheim vermochten auf dem Platze nichts gegen den Tabellenletzten auszurichten und ließ ſich vom Turn⸗ und Spielverein Langen 13 ſchlagen. Im Oſtmainkreiſe bewies der Verein für Bew gungsſpiele Groß⸗Auheim, daß er ſeinen Mann 177 zeit zu ſtellen weiß. Er verlor zwar gegen Victoria Aſcha fenburg:3, man muß aber bedenken, daß die Aſchaffenburg die anderen Vereine mit weit höheren Torzahlen abfertigten, ſo 15 dieſes Ergebnis durchaus keine Schande iſt. Victoria hat nun 1 8 mal einen ſchußſicheren Sturm und ſomit immer einen gewaltig Vorteil gegen alle anderen Gegner. Germania Niederrodenbach erfüllte alle Erwar⸗ tungen und ſchlug Victoria Kahl mit einem ſicheren 32. Sport 1860 Hanau hatte bei ſeinem diesmaligen Gegwde⸗ der Sportgemeinde Damm einen ſicheren Sieg in Be⸗ Taſche.:0 lautete denn auch das Ergebnis eines ausſichtsloſen mühens der Gäſte, die deutlich erkennen ließen, daß Siege nur Zufallsſache bei ihnen in Betracht kommen können. Spielvereinigung Rügingen⸗Langendiebat iſt ſchon wieder geſchlagen worden, diesmal von den Aſchaffe 12 burger Kickers, denen man dieſen Streich gar nicht zugetra 5 hätte.:0 lautete der Ausgang eines Spieles, das reich an ſch täuſchungen aller Art war. Namentlich die Rüla⸗Leute konnten ſt nicht ein einziges Mal zu einer Kraftentfaltung aufraffen. Victoria 1894 Hanau gewann gegen Fußbal 5 ſportverein Damm mit:2. Es war ein ſehr derbes bei dem Hanau anfangs gar nicht in Schwung kam und außerdde durch dauernde Umſtellungen viel Schaden anrichtete Erſt nach 95 Pauſe konnten ſich die Platzbeſitzer in der erwarteten Weiſe cher Geltung bringen. Sie hatten von da ab den Sieg jederzeit ſi in der Hand. Zwiſchen Sportverein Klein⸗Steinheim 1 Sportverein 1920 Hanau gab es mit:2 ein ſchieden. Es handelte ſich hier um den Verzweiflungskampf We den Tabellenletzten. Die beiderſeitige Lage bleibt alſo unperin Das Vorſpiel hatte Hanau:1 gewinnen können. aliquis. * Jum Bundespokalſpiel am 22. Jebruar in Hamburg. 1— Spielausſchuß des Süddeutſchen Fußballverbandes beſtimmte C. vergangenen Sonntag nach dem Spiel..R. Mannheim—(0 Mannheim); Verteidiger: Müller(Sp. Vg. Fürth), Fretlen (...); Läufer: Hagen(Sp. Vg. Fürth), Deſchner und Au V. Alt⸗ Stürmer: Höger, Meißner und Herberger(.f..), Hebauer und vater(Wacker München). Handball 5 24 7. v. 1546 mannbeim— T. G. Rheimau 254(:1) Ecken Le. Zu einem entſcheidenden Verbandsſpiel trafen ſich am Koſſe tag obige Gegner auf dem Platze von 1846. Die Platverhältne waren nach dem in letzter Nacht niedergegangenen Regen für aune flüſſiges Spiel nicht geſchaffen, doch enkſchloſſen ſich beide Ma uſt ſchaften, das Spiel in Anbetracht der Terminnot trotz der Andie des Platzes auszutragen. Dem Schiedsrichter ſtellten ſich der Mannſchaften in kompletter Aufſtellung. Mit dem Anſpie der Rheinauer beginnt ſofort ein lebhafter Kampf, bei dem brtei beiderſeitigen Aufregung eine Ueberlegenheit irgend einer der nicht feſtzuſtellen iſt. Ein ſchön durchgetragener Angriff von om T. G. R. wird im Strafraum unfair unterbunden und der per⸗ Schiedsrichter verhängte 13 Meter vom Halbrechten prompt 935 wandelt. Nicht lange kann ſich aber Rheinau dieſes Vorſpe ßen erfreuen, denn einige Minuten ſpäter erfolgt durch den Recher⸗ n⸗ von 1846 der Ausgleich. In der Folge iſt eine kleine Ueberttetez heit der Mannheimer nicht zu verkennen, die durch ein wei Tor Ausdruck findet. Kurz darauf Seitenwechſel. iſter⸗ Das Wiederanſpiel ſieht Rheinau in Front; die Gaumeſſauf ſchaft ſteht auf dem Spiel. Wohldurchdachte Angriffe werd ung das Mannheimer Tor unternommen. In verſtärkter Verteidige. wehren ſich die Städter gegen die drückende Umklammerung. irneß Rheinauer Mannſchaft hat ſich gefunden. Ein wegen 5 rauf gegebener 13 Meter wird wohl plaziert eingeſchoſſen. Bald inan⸗ fällt durch den Halblinken der Führungstreffer.:2 für Aß che Die Mannheimer ſtrengen ſich nun gewaltig an; ihre Durch weni⸗ ſorgen dafür, daß das Spiel nicht einfeitig wird. Aber nach, bar Minuten beginnt ihr Kampfgeiſt wieder zu erlahmen. rt⸗ eeeeeeeeeeeee Rheinan. in at das Spiel feſt in den Händen und ſichert ſich den Sieg ducgggeß⸗ weiteres Tor. Die beiderſeitigen Anſtrengungen, um das it dem nis günſtiger zu geſtalten, beendet der Schiedsrichter mi Schlußpfiff. ben 15 1925 ffteute eine äußerſt flinke und durch Neuerwerfumare verſtärkte Mannſchaft ins Feld. Beſonders erwähnensweft 1846 der Mittelſtürmer, der in dieſem Spiel ſein Debut gab. Hä 5 chten, mit dieſer Mannſchaft von vornherein die Gauſpiele ausgafg men, ſo würde die Elf ſicherlich einen beſſeren Tabellenplatz einn g der wie es heute der Fall iſt. Von großem Vorteil war au Wechſel des Tormannes, der ſeinem Vorgänger gegenüber in auf Schnelligkeit und Schußberechnung ein bedeutendes Valtn ngen aus hat. Der Sieger enttäuſchte nach ſeinen bisherigen Lei 5 in der erſten Spielhälfte. Nach Seitenwechſel beſann er ſich der ſeinen bekannten Ruf und legte ſein gewohntes Spiel blperdien, Meiſterſchaft, holte ſich beim Sportverein Bergen 2 unver⸗ ſchwach(ca. 500 Zuſchauer). 2 33229„ boffte Punkte. Es iſt ſehr ſchwer, in Bergen zu gewinnen. Die wie immer gewohnte Reklamakionen das Aum zu erſchweren Sieg war, wie das Eckenverhältnis auch ausdrückt, wo forrefte Der Schiedsrichter war dem Spiel ein energiſcher aber oßftere, Leiter, dem anfänglich der Halblintke Mannheims dur ſuchds — Don S * An eeee — Donnerstag. den 19. Jebruar 1925 Neue Mannheimer Zeitung Rbend⸗Ausgade) 5. Seite. Nr. 84 eue Mannheimer Seitung⸗ andelsblatt Deviſenmarkt 5 Berliner Deviſen in Bimonen imt 5 a 1 V 18.. 18. 19. rb. Junden gn 18881[18373 1802 1894 1 Fuuſtel. Ares 153 187 1 Aaan. 21.29 2485 21.08 21.14 dan 88,84 64.— 8 63.84 64.— Aedbae 78.80 79.50 5 79.16 79.95 5 elaben en 74.64 74,82 10 74.81 74.15 5 dacbo. 19.88 20.02 19.98 20.02 Zalle 113.02 113,30 7 113.02 118.30 1 dallen 10.56 10,60 9 10.56 10,50 adan 17.24 17.28 0 17.24 17.18 5 Aw.e 19.992 20.042„ 19.955 20.085 8 „„.105 4205„.195.205 10 22.21 22.27 21.82 21.88 Feanien. 80.75 80.53 5 80.57 80.87 1 denla 1832 198 1257 1885 5 dakde Jarel 2205 220 221 1 Wen—.471.47.465 9⁴5⁵7 5 dag. 5,081 5,9254 3 5,8081.5254 5 Aahelapien 12.455 12.485 12.41 12.45 5 Sdede.81.88 0.81.88 0 ..791 5,13 5,7851.8051 7 ſhen..045.55 0.045 20⁵5 1 99ͤ 6,49 6,51 0.54.56 *7 2 Börſenbeceichte Frankfurter Wertpapierbörſe 31 Tendenz unſicher und nachgebend ſchuf ankfurt a.., 19. Febr.(Drahtb.) Trotz aller finanz⸗ beabſt en Vorbereitungen, die man in Börſenkreiſen zu treffen euührlent, um eine glatte Abwicklung des Ultimogeſchäfts zu Non g ſten, bleibt die Sorge um die unter Umſtänden Ende des leſtehen auftretenden Schwierigkeiten am Geldmarkt nach wie vor zwar 6 Kaufaufträge werden nur von der Börſe ſelbſt, und geſezt ganz geringem Umfange, erteilt, ſo daß bei den fort⸗ Ain wenn auch in langſamem Tempo ſtattfindenden Glatt⸗ nigts ung en die Kurſe weiter abbröckeln. Da fauſt Känzeichnesbt, ſind dieſe Verluſte allerdings ſehr gering, aber ſie N nen trotzdem die ganze Stimmung an der Börſe. Alle der e Anlei be Sl in verſtär darte 0,145, Krüge eriff euſche 05 weſter. z piebe 0 arktoeg; 0 deuthebiete zeigen 171 gleiche Bild. Beſonders gedrückt ſind aber en. ge ſwartt ſchon ſehr ſtill, Kriegsanleihe iſt z. B. jetzt 0,655, ſo gilt das, wenn es ktem Maße von Freiverkehr. rshall 12,25 und Ufa 14,25. Am Deviſ rliner Wertpapferbsrſe Ift noch Api 1,87, ahl 1,4, Becker Kohle 6,62, Benz 5,25, Brown Boveri 80, e n⸗ iſt der franzöſiſche Franken erneut ſtark im Fallen en, gegen London 91,40. aun., 19. Febr.(Drahtb.) Die Beratungen über die Wieder⸗ nig des Zeitgeſchäftes gehen zwiſchen den beteiligten Kreiſen Nregungen irgendwelcher Art, die der Unternehmungsluſt ätten bieten können, lagen nicht vor oder wirkten, wie unluſte Erhöhung der Roheiſenpreiſe, bei der vorherrſchenden 0 er n nicht. verönde eine lòu n 9⁰ mi U Ur 4 kiſche en handelt. ehnattien und und halten. trat 7 ein. Am Geldmarkt 0 er allgemeinen Lage nichts verändert. Uutertenſe ai mit dem Ausland wieder eine Abſchwächung im rſe 2 Prozent ſind El am Bankenmarkt Bei Devi Der Kursſtand unterlag auf allen Marktgebieten ur geringfügigen Veränderungen. Die eingetretenen Kurs⸗ tungen waren belanglos und hielten ſich zumeiſt im Rahmen rozents, wonach es ſich überwiegend um Abbröcke⸗ Mit Rückgängen von ektr. Berliner Handels⸗ gleicher Erholung zu erwähnen. Am Rentenmarkt Y der bei Kriegsanleihen geſtern zum Schluß eingetretene nfolge anhaltender Poſitionslöſungen und Abgaben fort. slandsanleihen wurden Bosnier realiſiert. recht Werte vermochten ihre geſtrigen Gewinne nur knapp zRzuer hat ſich in den Sätzen Auch ſen Vickoria-Werke.⸗G. Nürnberg Die Papiermarkbilanz auf den 30. September 1924 ergibt einen Rohüberſchuß von 1 609 170 Bill.„1, aus dem eine Dividende von 3 Re. auf 49 000 Stammaktien verteilt werden ſoll, wodurch 147 000.% beanſprucht werden. Der nach Abzug von 28 000=4 Vergütung an Aufſichtsrat, Vorſtand und Beamte verbleibende Reſt von 1 434170 Ri. ſoll zur Umſtellung verwendet werden. Die Geſellſchaft ſchlägt vor, das bisherige Grundkapital von 49 Mill. P Stamm⸗ und 1 Mill. P Vorzugsaktien in der Weiſe zu ermäßigen, daß der Nennwert jeder Stammaktie über 1000 4 auf 50 Rel und jeder Vorzugsaktie über 1000% auf 25 Rel, den Gordeinzahlungswert, herabgeſetzt wird. Der verbleibende Ueber⸗ ſchuß von 300 000 Rel ſoll zur Bildung einer geſetzlichen Rücklage Verwendung finden. In die Reichsmark⸗Eröffnungshilanz am 1. Oktbr. ſind Immobilien mit 1,15 und Maſchinen und Anlagen mit 0,20 Mill../ eingeſtellt. Kaſſa und Wechſel betragen 0,06, Effekten 0,009 Mill.., Warenvorräte ſind mit 1,13 Mill../ auf⸗ genommen. Bankguthaben von 0,27 und Außenſtänden von 0,60 Miil. R. ſtehen Gläubiger von 0,49 Mill.=. gegenüber. Die mit 22,170 Rell eingeſetzten Paſſiphypotheken ſetzen ſich zuſammen aus dem gufgewerteten Reſtbetrag von 673958 P einer im Auguſt 1920 aufgenommenen Hypothek und aus dem Reſtbetrag von 13 000.4 einer im April 1923 aufgenommenen Roggen⸗ pfandbriefhypothek. Der vorliegende Auftragsbeſtand ſichere eine ausreichende Beſchäftigung für die laufende Saiſon, falls nicht unvorhergeſehene Zwiſchenfälle eintreten. Die außerordent⸗ lich hohen Steuern, die ſozialen Laſten, Eiſenbahnfrachten uſw. würden boch derart verteuernd auf die Herſtellungskoſten einwirken, daß die Konkurrenz mit dem Ausland immer mehr gefährdet werde. Während beiſpielsweiſe der Anteil der Steuern an den Handlungs⸗ unkoſten im Geſchäftsjahr 1913/14 etwa 11 Prozent vetragen hat, erhöhte er ſich nach dem Bericht 1823/24 auf über 50 Prozent. Badiſche Aſſekuranz⸗Geſellſchaf! Aktiengeſellſchaft, Mannheim Der Aufſichtsrat der Badiſchen Aſſekuranz⸗Geſellſchaft Aktien⸗ geſellſchaft in Mannheim hat beſchloſſen, der.⸗V. für das Geſchäftsjahr 1924 die Verteilung einer Dividende von fünfzehn Goldmark pro Aktie vorzuſchlagen. -p- Pfalz⸗Mokorenwerke.⸗G., Speyer. Die Geſellſchaft gibt bekannt, daß die Firma.⸗G. Moderner Antriebsmaſchinen laut Beſchluß der.⸗V. vom 22. Januar d. J. in Pfalz⸗Motorenwerke .⸗G. umgewandelt wurde, die den Betrieb ihrer Werke über⸗ nommen hat. Zum Vorſtand wurde Ernſt Eversbuſch beſtellt, zum Prokuriſten Oskar Gaſſer und zum Handlungsbevoll⸗ mächtigten Ralph Stepp. Zur Zeichnung und Vertretung der Firma ſind berechtigt der Vorſtand oder zwei Prokuriſten oder ein Handlungsbevollmächtigter mit einem anderen Zeichnungs⸗ berechtigten. - Konkurseröffnung„Heros“.⸗G. für Elektrokraftwerke und Apparatebau, Herbolzheim(Jagſt). Zu dieſer im Mittagsblatt vom 17. Februar gebrachten Notiz wird uns vom Vorſitzenden des Aufſichtsrates der Geſellſchaft mitgeteilt, daß nach Rückſprache mit dem Amtsgericht in Mosbach der Aufſichtsrat einen Treuhänder beſtimmte, der außerhalb des beantragten Konkursverfahrens ſämt⸗ liche Gläubigerforderungen abdeckt. Vom Aufſichtsrat wurde zum Treuhänder Rechtsanwalt Dr. Max Homburger⸗Karlsruhe er⸗ nannt. Bei der Badiſchen Girozentrale in Karlsruhe wurde ein Betrag von 20 000 R. hinterlegt. Dieſer Betrag deckt weitaus die beſtehenden Gläubigerforderungen. An alle Gläubiger ging ein eingeſchriebener Eilbrief ab, womit die Gläubiger aufgefordert werden, ihre Forderungen bei dem vom Aufſichtsrat ernannten Treuhänder einzureichen. Nach erfolgter Einreichung werden alle Forderungen reſtlos beglichen, und der geſtellte Konkursantrag vom Amtsgericht Mosbach zurückgezogen. Waren und Märkte mannheimer Produktenbörſe m. Mannheim, 19. Febr.(Eigener Bericht.) Der Markt ver⸗ lief auch heute wieder in ſehr ruhiger Haltung. Sowohl in Brotgetreide als auch in Mehl ſind die Käufer im Einkauf zurückhaltend. Die Umſätze ſind unbedeutend. Man nannte gegen 12,30 Uhr: Weizen, inländ. 25,50—26,—, ausländ. 33,50—35,50, Roggen, inländ. 25,50—26,—, ausländ. 28,50, Gerſte 29,50 bis 33.—, Futtergerſte 24—25,—, Hafer, inländ. 18—21.—, ausländ. 20—24,.—, Mais, mit Sack, 22,75, Weizenmehl(Baſis 0) 41,50—44,—, Weizenbrotmehl 35,.—, Roggenmehl 36—39.— und Weizenkleie 14,50—15,—.l, alles je 100 Kg. bahnfrei Mannheim. Mannheimer Viehmarkt Dem Viehmarkt vom 19. Februar 1925 waren zugetrieben: 67 Kälber, 15 Schafe, 152 Schweine, 752 Ferkel und Läufer. Preiſe für 50 Kg. Lebendgewicht: Kälber: 1. Kl. 72—75, 2. Kl. 66—70, 3. Kl. 60—64, 4. Kl. 54—58, Schweine: 1. Kl. 66—68, 2. Kl. 66—68, 3. Kl. 67—69, 4. Kl. 66—67, 5. Kl. 64—65, 6. Kl. 54—60; Ferkel und Läufer: 19—41/ per Stück. Marktverlauf: Mit Kälbern mittelmäßig, geräumt; mit Schweinen mittelmäßig, ausverkauft; mit Ferkeln und Läufern mittelmäßig. * Oeffenkliche Verkäufe an der Mannheimer Produktenbörſe hr. An der heutigen Produktenbörſe gelangten 700 Sack Weizenmehl, Fabrikat Lange⸗Hamburg, zum öffentlichen Verkauf. Es handelt ſich um März⸗Abladung, ſo daß es ca. 6 Wochen dauern wird, ehe die Ware hierher kommt. Der Zuſchlag erfolgte in 5 Loſen, zu 28,.— die 100 Kg. Neue ruſſiſche Mehlkäufe in Süddeutſchland hr. Wie an der heutigen Produktenbörſe bekannt wurde, hat Rußland bei einer Großmühle hieſiger Gegend und bei einer Frankfurter Mühle neue Abſchlüſſe auf Weizenmehl, in 65 proz. Ausmahlung, gemacht. Dem Vernehmen nach handelt es ſich dabei um 1000, bzw. 750 Tonnen. Eine Befeſtigung des Mehlmarktes vermochte von dieſen Abſchlüſſen nicht auszugehen. 1·: Pforzheimer Edelmetalipreiſe vom 18. Febr. 1 Kg. Gold 2815 G. 2820.; 1 Kg. Silber 94,70 G. 95,20.; 1 Gramm Platin 15.— G. 15,20 B. O Erhöhung der Roheiſenpreiſe. Obwohl noch eine große Anzahl von Hochöfen im Ruhrgebiet ſtilliegt und der Eiſenmarkt eine ſinkende Tendenz aufweiſt, hat der Roheiſenverband beſchloſſen, die Tonnenpreiſe um durchſchnittlich.— zu erhöhen. * Offizielle Preiſe der Mannheimer produktenbörſe Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack zahlbar in Reeichsmark Preisnotierungen vom 19. Februar 1925. Weizen, inländiſcher 25,50—28.00 J Roggenmehl 36.00—39.00 „ ausländiſcher 32,00—35,00[ Welzenkleie mit Sack 14,00 15.00 Roggen, inländiſcher 25.50—26,00 J[ Biertreber——— 05 ausländiſcher 28,50— 00,00 J Rohmelaſſe.00—.— Brau⸗Gerſte(alte) 29,50—32,50] Wieſenheu, loſe.50— 9,00 4„(neue) 2— Rotkleehen—— Hafer,(neuer) 18,00—21.00 J Luzerne⸗Kleehen 10.,30—11.10 „ lalter) 20,00—24.00] Preß⸗Stroh 5,80—.30 Mais gelbes mit Sack 22.50—00.,00 J Gebundenes Stroh.50— 6,00 Weizenmehl B. Spez. 0 Richtpreis) 42,00—44,00[ Raps——— Tendenz: ruhig. Korpulenz macht alt, verunſtaltet die Körperformen und iſt auch ungeſund. Wir raten Korpulenten und allen zum Starkwerden Veranlagten, in der Apotheke 60 oder 30 Gramm echte Toluba⸗Kerne zu kaufen, die unſchädliche Stoffe von fettzehrender Wirkung enthalten. Verlangen Sie nur Toluba⸗Kerne Em 15 19. 19. 19. 19. 10. 18. 10 18. 19 18. 19 Trleotw, Beſigh..———Ver. Ultramarinf. 20.— 19.50 Zſchockew., Klt'n. 141 1,40Phönie Bergbau. 63,25 62,0 RNombach. Huütt 5 30.5 5 Kurs ott ol Tötkrn Fie Gahe 69.—, 78760 Per. Jelle. Berün 71.— 71,—Pguceef N. Bagz. 490 g8 Hernchn Pur 140 340 Koſſher Drgunf. 28,— 28. Sedal Sten, 1 Ührenfabr. Furtw..05.— Vogtl. Maſch. St. 4,60.30„ Frankenthal.65.67 Rathgeber Wagg—, 7,700 Rofizer Jucker 44 10 46,25 Siemens Elekir. 780 780 en und Ver. deutſch. Oele 38.50 95.Vofgt& Häff. St 2,10 2,10]„ Heilbronn 3,85 8,75 Reisdol Papler. 16,50 17.50 Aabſorth Nachf.. 0,775 44,160 Siemens& Halske 80.88 77,10 Auslandsanleihen in Billionen Prozenten, Stückenotierungen[B. ſich. Ind-Mainz 9,75 9,55 Volthom. Sell..K.35 3,80]„ Offſtein 8,95 8,85 Rdein. Braunkohl. 40,65 46,50 Kütgerswerke 18,0 17.5 Sinner A. 10.75 19.50 in Billionen Mark pro Stück. Ver. Faßſ. Caſſel 93.— 83.25 Zellte& Freytag.85 3,50[ ,„ Rheingau.05.— Rhein. Chamotte—.——,— Sachſenwerr.,20 3,20 Stettiner Vultan. 80.75 80,78 Ver. Pinſel Nürnb 20 50 19,75] Zellſt.Waldhof Sl. 13.— 12.75l„ Stuttgart.90 3,900Rhein. Naßg dn 8·40.50 Säch. Gußftabl 18.90 18,50 Stoehr Kammgrn. 49.— 2845 d ee 5 Srelwerkebrs-Katle J22J3] ĩ?—If n. Met. Vo„ aro„ 8 rankfurter Dividenden⸗Werte. Benz. 3,50.,25 Kreichgauer... 0,11—— Raſtatter Waggon—.—-[Ahein. Mödelſtoff 3,10.— Scheidemandel. 19,80 18,80 Sudd—— 285 275 Bank⸗Aktien. Elderfeld. Kupfer.60 0,60] Mansfelder.. 5,—.90/ Uufa. 14,25 14,15Rheinſtahl„. 57,40 58,75] Hugo Schneider 6,85.60] Teckl. Schiffsw. 23.13 8 1 ˖ 8 1u 19 18. 10 1% eee e ee Mez Söhne. 2 2,—IMhm. Koblenanl. 11.65 11.65 Rdenania Cbem. 5 85.80 Schubert& Salz. 150.0 1490 Teichgräber 1⸗50.40 *.*. 2. 1 1 2** ee egen 1f 1e r Fe ban, 4al Berliner Oibidenden⸗Werte. eenee e eeee Seden 25 Werelnebant.940 9⸗ Südd..-Cred.-B.——— Cransport- Aktien. Theerl Veſabeit. 2— 250 B. Sen Ben 288 285 Wieslach Tonmar. 18,— 18,19 . dop. ed W. 6,25.25 Hiscont.-Geſellſch. 124.5 123.7 Südd. Discontog. 11,25 11,250Schantungbahn. 4,50] D.-Auſtral.'ſch. 31.25 31.—] Norddtſch. Llond 4,—.— Thüring. Sallnen. 5,30.30 B Stadlw. v. d. Jup 115,0 175,0J Wildeltmsg. Eulau 9,10 9,10 d. gbah 4. Nermer Ba. Wb..27.25 Dresdner Banl 118.7 115.0 Wiener Bankver. 6,85 6,65 Allg. Bok. u. Str 1010 103,0 Hb.⸗Amk. Paketf. 20,15 29,98] Roland⸗Linſe.. 13,50 18,25 Unionwerte Mom..—.— Ver. Ultramarinf. 19.85 19,45] Wiſſener Stahl 18,10 12.80 Fealde Hantver..85.55 Frkfer. 595. Bant 10,30 10.—] Witbeg. Bunkanſt..——, Sußd. Eiſendabn 103.5 108,5H„Südam. Oſch. 49.80 43.50 Berein. Elbefchift.20.—füntan⸗Giehere.„189 Joger Teieg de 150 48, Wiene Gaßtadt 4889 8878 Faa endge 1578 1280 Nelele.g 170%5% ctenban 59l0 69.0 Salmerr. 64.8 65.25 Henſa 5 fäif 44.—13k5 eee ee eeee Wals 25 408 wei Baran 88 dan u Noalt..j0 8,0 Meitteld. Eredites..10.—J Bereinsbant 3,40 3,5 Ber. öiter Cban 14 10 1280] Weſer At de 550 850 Jeiſtef Weie 1275 1265 Jaae Saak 130 13050 Nürnderg B. Bt 11... Manag BectGe. 189 Bank- Akttien. der ahen, Chen 119 1859 Beſer l⸗e, 58 deg Jelſtef Weidhe 1848 1858 5 0 ſche Bö 13.28 13.10 Oeſter. Cred. Anſt. 8,70 9,58J Frantf. Allg. Verf. 99,75 98.— Bank f. el Werte.,50.,15] Diſch. Afiat. Bank 41,80 40.75DOeſt. Cred. Anft...59 9,800B. Diſch. Nickelm. 88,50 87.75] Weſterreg. Alkan. 28.50 28,30 ee 400 405 Aüacedee 76 80 76 80 Franf. u. Wen 880—— Zel es ge 1575 71928,. Uheer 51, 190 1088 Abern Ceedägent 3 5, eichsbank.. 78.. rankf. R. u.. 8,50——Berl. Hd. Geſ... 157..—7 e*. 5* Com. V. Privatk..80 8,80] Pise. Commandif 124,2 124,1J Süpdeulſch. Dise. 11.80 11. Berliner Freiverkehrs ⸗Kurſe. chenerd0 Vergwerk⸗Aktien. Daramſt. u. Nt.⸗Bk. 18,75 18 75 Aaadt 05 1116 1— Weſtdant 027.4/ Ater n 82.— 88,. Helbburn 83.—82,— Pones ee dpsgen. n de ergww. 88,— 82,— Kalimek. Salzdelf.—.——. 7 uduſtrie⸗Aktien. ecker⸗Kohle nt. Petr. Un. Ipu 38.— 30,— Ruffendan:.10 7 83.— 82,.—„Salzdetf.—.——.—Phönix Bergbau. 63,50 62,75 3. e rũ hall.. 12,— g Len 1440 140 Kallwerte Weſter 22.88 28.45 Ahein annohle 49,85 4204 Aecumulat. Fabr. 124,5 124,5 Badiſche Anilin. 9,15 30.— Bremer Bulkan. 93.— 81.50 e 0—— 25 Meuer Texkil 511 0 1—ꝗ— 750 15 — Vergark Lothr. H. u..-B. 90 25 9775 74 w. Sauden 170 5089 50.— 92 7 841— 8 a. 5 972.— 2475 Deuſſche Petr.. 17,80 17,75] Muldeng. Bapier—.— Südſee Phosphat 88.— 87.— Gußſt ab 38.— Mannesmannröh. 66.25 66, E 1 25 725 755 75 1850 1570 5 Aene 155 955 Chem. 22 25 85 150 Diamond.. 18,.— 18,— Petersb. Int Hand.90 3,100 Ufa..„ 14,80 110 „G. f. Verkhrsw 7JBergmann* em. er.28, 1 — ee e A Berlt weliche W 0 7 0 85.— 68,75Alfe elligſen 2, 780 Ber⸗Gub. Hutfbr. 35,— 34, em... f be 30s 28 eteel 88— dennore 8 de.— 65 5 41 715 8 1575 a 12 310 8 erliner Feſtverzinsliche Werte. Po ement erliner aſchb. 17. 6 aimler Motoren 9.— e oedukeraltter ee e ee e ee Am. mmend. Papier 7, n rnberg..—.—„ Atl. Telegr. 17, 91,10 91.308/¼%½ D.. ½B. JJJJJJJ))...... FF1 m 8. N 1** nhalt. enw. 32, ochumer Gußſt. 83, a Eiſenb.⸗Signa 8 6. IV-V o.„. 2 2 Aeden e 0J Bad Uhen en 28. 20. Chem. 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Nr. 84 Neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Rusgade) Donnerskag, den 19. Februar 192. Aus der Pfalz :: Speyer, 17. Febr. Aus Anlaß des heiligen Jahres hat der Biſchof von Speher Dr. Sebaſtian einen Faſtenhirtenbrief erlaſſen, der die Gläubigen zu reger Teilnahme am kirchlichen und religiöſen Leben auffordert. Zu gleicher Zeit gedenkt der Biſchof der tatkräftigen Hilfe des heiligen Vaters während der ſchweren Tage, die die Pfalz durchzumachen hatte. Für die Angehörigen der Diszeſe, die nicht an einem Pilgerzug nach Rom teilnehmen kön⸗ nen, findet zur Vertiefung des Glaubenslebens vom 15. bis 17. Auguſt ds. Is. im Dom zu Speyer ein euchariſtiſches Triduum ſtatt. :: Neuſtadt, 17. Febr. Hier fand am Samstag nachmittag eine Tagung des Kreisverbandes pfälziſches Obſtbauvereine ſtatt. Der Beſuch war ſehr gut. Unter anderem wurde beſchloſſen, daß ſich der Kreisverband am 22. Mai an der Ludwigshafener Ausſtellung beteiligt, ebenſo an der 31. Wanderausſtellung in Stutt⸗ gart. Die Hauptverſammlung des Landesverbandes ſoll dieſes Jahr im Auguſt in Bad Dürkheim ſein. Zum Schluß wurde Ober⸗ regierungsrat Schloſſer wieder zum erſten Vorſitzenden und zum zweiten Vorſitzenden Dr. Fleiſchmann⸗Bad Dürkheim gewählt, welch letzterer noch den Antrag ſtellte, daß die Regierung der Pfalz ge⸗ nügend Mittel für den Ausbau der Obſtverſuchsfelder zur Ver⸗ fügung ſtellen ſolle. :: Pirmaſens. 15. Febr. Wie mitaeteilt wird, errichtet die deutſch⸗ amerikaniſche Petroleumaeſellſchäft am hieſigen Güterbahnhof ein Benzin⸗ und Petroleumlager. Mit der Herſtellung ſoll alsbald begonnen werden. St. Ingbert, 14. Febr. Ein Rabenvater wurde in unſerem Nachbarorte Heckendalheim zur Anzeige gebracht. Deſſen jugend⸗ liche Tochter hatte zu Hauſe einen kleinen Geldbetrag entwendet, was den Vater ſo in Zorn brachte, daß er die Tochter an einer Kette im Schweineſtall feſtlegte und ſie dort Tag und Nacht etwa 8 Tage liegen ließ. Nur durch einen Zufall wurden andere Leute auf die Lage des Kindes aufmerkſam und ſorgten für ſeine Befrei⸗ ung. Das bedauernswerte Mädchen war vollſtändig erſchöpft, als es aus ſeiner traurigen Lage befreit wurde. Nachbargebiete Darmſtadt. 15. Febr. Der Evangeliſche Landeskirchentag be⸗ richtet über eine Vorlage der Kirchenregierung. die die Verle⸗ guna des Predigerſeminars von Friedbera nach Darm⸗ ſtadt zum Gegenſtand hatte. Nach mehrſtündiger Debatte wurde beſchloſſen, daß das Predigerſeminar vorerſt in Friedbera blei⸗ ben ſoll in der ſicheren Erwartung, daß die offenbar dringend not⸗ wendigen Verbeſſerungen ſchleuniaſt durchgeführt werden. Unter den Gründen für die Nichtverleaung wurde angeführt, daß die Verlegung des Seminars augenblicklich noch nicht erfolgen kann, da die Koſten⸗ frage noch völlia ungeklärt ſei. *Frankfurt, 18. Febr. Der Abendſchnellzug Köln—Frankfurt, der gegen 11 Uhr den Bahnhof Höchſt verläßt, wurde geſtern kurz vor der Station Höchſt auseinandergeriſſen. Wenige Mi⸗ nuten ſpäter mußte der Spätperſonenzua die Unfallſtelle paſ⸗ ſieren. Die Geiſtesgegenwart des Zuaperſonals verhütete im letzten Augenblick ein Auffahren des Perſonenzuges auf den D⸗Zug. Kurz vor der Unfallſtelle konnte der Perſonenzua durch Notſignale zum Halten gebracht werden. Beide Züge trafen in Frankfurt mit ein⸗ ſtündiger Verſpätung ein. IUStraßburg, 18. Febr. Von heute an wird nun der Stadt⸗ behörde eine Reihe der wichtigſten Lebensmittel durch den Lebensmittelhändler zum Selbſtkoſtenpreis an das Publi⸗ kum abgegeben. Ddas Anwachſen der Teuerung wird immer beunruhigender. Die Preſſe kündigt weitere behördliche Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung an. In Metz kam es zwiſchen Ziviliſten und Soldaten, Marokkaner, zu einer blutigen Schlägerei. Drei Zi⸗ Gerichtszeitung Mannheimer Schwurgericht Den eigenen Valer erſchoſſen *Mannheim, 19. Febr. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Heintze.— Beiſitzende Richter: Landgerichträte Dr. Kohler u. Dr. Darmſtädter.— Geſchworene: Frau Helene Kaſſel, Frau Auguſte Böttger, Frau Luiſe Böttger, Karl Barber, Kaufmann, alle hier, Sebaſtian Bonrier, Direktor in Schries⸗ heim und Friedrich Bölſterling, Meiſter in Seckenheim.— Vertreter der Anklagebehörde: Erſter Staatsanwalt Dr. Feiler. Der 18jährige Mechaniker Emil Ebert aus Weinheim iſt an⸗ geklagt, am 17. Dezember 1924, mittags gegen ½2 Uhr, vorſätzlich ſeinen 61jährigen Vater Philipp Emil Ebert durch 5 Schüſſe aus einer Browningpiſtole getöfet zu haben. Auf die Anklage exwiderte der Beſchuldigte heute folgendes: Der Vater kam gegen 1 Uhr nach Hauſe. In der Küche waren die Mutter und zwei Geſchwiſter anweſend. Es gab gleich Streit wie jeden Tag. Der Streit ging los wegen eines zerbrochenen Hohl⸗ ſpiegels. Der Vater wollte wiſſen wer ſchuld daran ſei. Der Vater warf ein Salzfaß gegen die Mutter und ſchimpfte, weil dieſe zuviel Geld fortſchaffe. In ſeiner großen Erregung würgte der Vater die Mutter am Halſe. Ich holte die ſcharf geladene Piſtole aus dem Nebenzimmer und ſchoß in meinem Schrecken auf den Vater zwei Schüſſe aus einer Entfernung von 3 Metern, wollte meinen Vater jedoch nicht verletzen. Ich rege mich leicht auf und habe ſchwache Nerven. Ich wollte nur Schreckſchüſſe abgeben, habe es aber nicht gern getan. Der Vater war in Geldnot, ver⸗ ſchiedene Firmen hatten Klage gegen ihn erhoben. Frau Marie Ebert geb. Moll., Mutter des Angeklagten, aibt als Zeuagin an: Mein Mann würate mich, ich rief meinen Sohn Emil zu Hilfe. Es fielen Schüſſe, darauf bat mich mein Mann um Ver⸗ zeihung. Mein Mann wurde ins Krankenhaus verbracht. wo er abends 749 Uhr geſtorben iſt. Es gab oft Streitigkeiten, wobei ich von meinem Mann öfters geſchlagen wurde. Bei der Tat war mein Mann angetrunken. Schon drei Wochen nach unſerer Heirat hat mein Mann mich ſchwer geſchlagen.— Zeuge Landwirt Heinrich Wolbert aus Hobenſachſen bekundet: Meine Schweſter war die erſte Frau des Verſtorbenen. Er hat meine Schweſter oft ſchwer mißhandelt, gewürat und getreten. Manchmal war er aut, meiſtens zeigte er ſich jedoch ſchlecht und gewalttätig.— Zeugin Frau Eva Voat geb. Wolbert ſagt aus: Ich bin die Schweſter der erſten Frau des Verſtorbenen. Ebert war immer grob. Es gab oft Strei⸗ tiakeiten zwiſchen ihm und ſeiner Frau. Bezirksarzt Dr. Kretz in Weinheim erſtattet ſein Gutachten und betont, daß ein Schuß in die Bru ſt. ein anderer in die Leber und in den Blinddarm gedrungen ſei. Die ſchweren Verletzungen hatten den Tod des Phil. Peter Ebert zur Folge.— Der Sachver⸗ ſtändige Dr. Götzmann bezeichnet den Angeklaaten als leicht er⸗ reabar, der keinerlei Reue über ſeine Tat während der Unterſüchunas⸗ haft bekundet habe. Wenn auch eine erhebliche Lockerung des Be⸗ wußtſeins des Angeklagten wahrnehmbar ſei, ſo müſſe gleichwohl die Fraae nach der ſtrafrechtlichen Verantwortlichkeit beiaht werden. Der Erſte Staatsanwalt ergreift das Wort zur Begründung der Anklage und führte u. a. aus: Die Hauptverhandlung hat er⸗ geben, daß der Erſchoſſene ein nervöſer, erregter Menſch war. Als er am 17. Dezember mittags nach Hauſe kam, gab es alsbald Streit. Der Angeklagte feuerte 5 Schüſſe auf ſeinen Vater, der an den Folgen der Verletzungen am ſelben Abend im Krankenhaus geſtorben iſt. Von Notwehr kann keine Rede ſein, da der Sohn durch Abwehr mit den Händen die Mutter vor weiterer Mißhandlung hätte ſchützen können. Die heutige Beweisaufnahme zeigt wohl ein günſtiges villiſten und zwei Soldaten wurden ſchwer verletzt. Bild für den Angeklagten. Es iſt auch nur Anklage wegen Körper⸗ verletzung mit nachgefolgtem Tode erhoben, die Anklage hätte aber ebenſogut auf Totſchlag geſtützt werden können. Zu ſeinen Voter ſten kann man zwar annehmen, daß der Angeklagte ſeinen Be nicht töten wollte, es zeugt aber von einer außerordentlichen üſſe mütsroheit, wenn der Sohn ohne beſonderen Grund 5 ſcharfe auf den eigenen Vater abfeuert und dieſen tötet. Ich beantrage geg den Angeklagten eine Gefängnisſtrafe von nicht unter 4 Jahraſziert Der Verteidiger.⸗A. Pfiſterer aus Weinheim Rotweht auf Notwehr, mindeſtens liege nur Ueberſchreitung der nder⸗ vor, da der Angeklagte vor Beſtürzung und Schrecken nicht Mutter handeln konnte, um die in großer Lebensgefahr ſchwebende! vor dem gewalttätigen Vater zu ſchützen. 9 dem Gutachten des Sachverſtändigen Dr. Götzmann für ſeine 165 nicht ganz verantwortlich. Der Erſchoſſene habe ſeine erſte ein⸗ derart getreten, daß ſie ins Krankenhous nach Heidelberg rer gebracht werden mußte, wo ſie geſtorben iſt. Die blauen Male te Verletzungen waren am Grabe noch ſichtbar. Der Verteidiger abe um Freiſprechung des Angeklagten, im Falle der Verurteilung um Ausſpruch der mildeſten Strafe. hand⸗ Im Schlußworte ſchildert der Angeklagte die ſchlechte Bel 1 lung durch den Vater ſchon während der Schulzeit. Nicht Arbeit die Schularbeiten habe er machen können, da er dets bei der Ar in der Werkſtatt(Holsſchneidewerk) helfen mußte. Ange⸗ Das Schwurgericht hat folgendes Urteil erlaſſen: Der 1 klagte wird wegen vorſätzlicher Körperverletzung mit nachgefolgen Tode zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Mona beill. abzüglich 2 Monate Unterſuchungshaft, und zu den Koſten verur 155 Die Urteilsgründe beſagen u..: Das Gericht betein Ueberzeugnug gewonnen, daß der Angeklagte in vollem Bemuß ſte gehandelt hat, als er auf den Vater die Schüſſe abgab. Er han ſge. hierbei vorſätzlich. Die Tat hatte den Tod des Verletzten zur Fo in Die mildernden Umſtände fanden bei der Strafausmeſſung 9 weitgehndſtem Maße Verückſichtigung, da der Angeklagte, ein n 1. nicht ausgereifter Menſch iſt und die Mutter ſchützen wollte. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarle In Baden fiel geſtern und heute nacht vielerorts Niederſchlagz⸗ ſchauer(im Schwarzwald Schnee), ſo daß heute früh der en ſchwarzwald von ca. 500 Meter Höhe an leicht mit Schnee be 555 iſt, in 1000 Meter Höhe etwa 30 Zentimeter. Ab 650 löſt Höhe herrſcht Froſt. Das Tiefdruckgebiet über der Nordſer e ſich auf. Auf der Rückſeite eines über Finnland liegenden Wir 55 dringen kalte Luftmaſſen von Schweden her vor, denen nach land löſung des Wirbels über Dänemark auch Zutritt nach Deutſchla geſtattet iſt. 9 Vorausſichtliche Witterung für Freikag bis 12 Uhr nachts. Wechſelnde Bewölkung, höchſtens vereinzelt noch leichte Niede, ſchläge, kühler, in den nächſten Tagen Nachtfroſtgefahr, nordwef liche Winde. —— ͤ ÄVTV———..—...———. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim. E b, Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfred Metbun für das Feuilleton: i..: Kurt Fiſcher; für Kommunalpolitik lt⸗ Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Willy Müller; für Handelsnachrichten. Aus dem Lande, ircher! aebiete, Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kir für Anzeigen: J. Bernhardt. —nß Schuhnummer 37 kragen möchte jſede Ddame. Wenn ſie an Schweißfüßen leidel, 4 ſie aber oft genötigt, eine größere Schuhnummer zu wählen. handelt ſie klug, wenn ſie zunächſt Vaſenoloform⸗Fußpuder 827 wendet und ihr Wunſch wird bald erfüllt ſein. Nur 4Pfennig LosleHAed Einfach mit kochendem Wasser ubergossen, ergibt der Wurfel Die Maggi-Gesellschaft hat ihre Eizeugnisse der Kontrolle des Direktois des Hygienischen Instituts der Universität Berlin, Geheimrat Professor Dr. Martin Hahn, unterstellt. Bekanntmac 1500 Stück zu je 20 RM. Aktien der Gruppe ck e 100 R Vor Behandlung Zeugnisse und Photographlen Über Handelsregister. Zum Handelsregiſter B Band XXII.⸗ Z. 14. Firma„Vertriebsgeſellſchaft für In⸗ duſtriebedarf Rehn u. Co. mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute einge⸗ tragen. Auf Grund Beſchluſſes der Geſellſchaf⸗ terverſammlung vom 3. Februar 1925 iſt das Stammkapital von 1 020 000 M. auf 2000 RM. umgeſtellt und der Geſellſchafts vertrag in den 88 5(Stammkapital, Geſchäftsanteile) und 12 Abſatz 4(Stimmrecht) entſprechend der eingereichten Niederſchrift auf die Bezug genommen wird, geändert worden. 8⁵ Mannheim, den 14. Februar 1925. Amtsgericht. Zum Handelsregiſter B Band XVI.⸗3. 9 „Strebelwerk Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute einge⸗ tragen: Auf Grund Beſchluſſes der Geſell⸗ ſchafterverſammlung vom 31. Januar 1925 iſt das Stammkapital auf 1 000 000.⸗M. umgeſtellt und der Geſellſchaftsvertrag ent⸗ ſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezua genommen wird, geändert den. 5 Mannheim, den 17. Februar 1925. Amtsgericht. Zum Handelsregiſter 8 Band XXV.⸗ Z. 17, Firma„Eba“ Eiſenbahnbedarf Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ Mannheim, Zweigniederlaſſung, Sitz: Saarbrücken wurde heute eingetragen: Emil Frenger iſt als Geſchäftsführer ausgeſchieden. 5 Mannheim, den 14. Februar 1925. Amtsgericht. Zum Handelsregiſter B Band IX.⸗3. 27 Firma„Ludwig Nagel Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Auf Grund Beſchluſſes der Geſellſchafterverſammlung vom 28. Januar 1925 iſt das Stammkapital von 60 000 M. auf 30 000.⸗M. umgeſtellt und der Geſellſchaftsvertrag in 8 5 entſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Be⸗ zug genommen wird, geändert worden. 85 Mannheim, den 14. Februar 1925. Amtsgericht. Zum Handelsregiſter 8 Band XXVII .⸗Z. 42, Firma„Schokinag“„Schokolade⸗ Induſtrie Aktien⸗Geſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Auf Grund Be⸗ ſchluffes der Generalverſammlung vom 13. September 1924 iſt das Grundkapital von 200 000 000 Mk. auf 200 000.⸗M. umgeſtellt und der Geſellſchaftsvertrag in 8 4 entſpre⸗ chend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, geändert worden. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Das Grundkapital iſt eingeteilt in 100 Stück A und in 20 Stück zu je 1000.⸗M. und 20 Stück zu je 500.⸗M. Aktien der Gruppe B. 8⁵ Mannheim, den 17. Februar 1925. Amtsgericht. Die Firma„Groſſag“. Großhandels⸗A.⸗G. für chemiſch techniſche Produkte in Mann⸗ heim, Tullaſtraße 16 wird unter Geſchäfts⸗ aufſicht geſtellt. Zur Auſſichtsperſon wird der Diplomkaufſmann Hans Zimmermann, hier, Tatterſallſtraße 4 ernannt. 64 Mannheim, den 17. Februar 1925. Amtsgericht B. G. 5.*55 Ueber das Vermögen der Theater⸗Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung„Apollo“ in Mannheim, G 6, 3 wird heute nachmittag 4% Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Herr Rechtsanwalt Dr. Rudolf Selig hier, Tele⸗ phon Nr. 1236. Konkursforderungen ſind bis zum 28. März 1925 bei dem Gerichte anzu⸗ melden. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters. über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in § 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände auf: Donnerstag, den 12. März 1925, vormittags 11 Uhr, ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Donners⸗ taa, 21. April 1925, vorm. 11 Uhr vor dem Amtsgerichte Abt..⸗G. 5, 2 St., Zim. Nr. 113 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache im Beſitz haben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldia ſind wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forde⸗ rungen, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 28. März 1925 Anzeige zu machen. Mannheim, 18. Febr. 1925. Amtsgericht B. G. 5. Intliche Verökkenküchungen der tadtgemelnde. Erdlarbeiten. 90 000 Kubikmeter Auffüllmaterial für die Straßen im Meerfeld⸗Meeräckergebiet(Lin⸗ denhof) zu gewinnen und einzubaue. An⸗ gebotsvordrucke m. Bedingungen zum Preiſe von.— Mark beim ſtädt. Tiefbauamt— Abt. Straßenbau— Altes Krankenh. R 5, Zimmer Nr. 74. Planunterlagen ſind daſelbſt einzuſehen; ſie werden nicht abgegeben. 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Die Lieferung von 2500 Meter Winter⸗ tuch, 700 Meter Sommertuch, 500 Meter Wollfutter für das Perſonal der ſtädtiſchen Straßenbahn ſoll im Wege der öffentlichen Submiſſion vergeben werden. Die Tuch⸗ muſter und Lieferungsbedingungen ſind bei der Lagerverwaltung des Straßenbahnamtes während der Büroſtunden erhältlich. Angebote ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Lieferung von Uniformtuch“ ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Freitag, den 6. März 1925, vormittags 10 Uhr dem Straßenbahn⸗ amt einzureichen, woſelbſt die Eröffnung in Gegenwart etwa erſchienener Bieter er⸗ folgt. 47 Gleichzeitig geben wir bekannt, daß nur Angebote von Tuchfabriken und hie⸗ ſigen, ſowie Ludwigshafener Tuchhandlungen berückſichtigt werden. PECrrrrrCrcrccrc TWangsversteigerung. Freitag, den 20. Februar 1925, nachmit⸗ tags 5 Uhr werde ich im Ladenlokal, Lortzingſtraße 40 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Verſchiedene Spezereiwaren. 3021¹ Mannheim, 19. Febr. 1925. Nitter, Gerichtsvollzieher. Tränkisdie Holzwerle Akttiengesellschaft in Haruheim(Baden). Aufforderung. Die ordentliche Generalverſammlung vom 30. Dezembes hat beſchloſſen, das nach Einztebung von 2 Millionen Vorzug. noch verbliebene Grundkapital von 68 Millionen Papierma Reichsmark 102 000.— ermäßigen. 1000. Anſtelle von 40 Papiermark⸗Stammaktien von ie Mk. treten 3 Aktien à Reichsmärk 20.— Wir fordern unſere Aktionäre auf, ihre Aktien nebſt 5 anteil⸗ und Erneuerungsſcheinen unter Beifügung de neten Nummernverzeichniſſes zum Zweck der Durchführu gefaßten Beſchluſſes bis ſpäteſtens 22. Mai 1925 k in bei der Dresdner Bank, Filiele Mannheim, bei der Volksban 28 Hardheim oder bei der Geſellſchaftskaſſe einzureichen. n die Soweit die von einzelnen Aktionären eingereichten Akti eichen, zum Erſatz durch neue Aktien erforderliche Zahl nicht rz. O⸗ wird denſelben auf Antrag gemäߧ 17 Abſ. 2 der 2. D. ein Anteilſchein erteilt. 1 Er⸗ Aktien, die nicht friſtgemäß eingereicht werden, oder 5 Ge⸗ ſatz durch neue Aktien der Zahl nach nicht ausreichen und ten zur ſellſchaft nicht zur Verwertung für Rechnung der Beteilig 17 Verfügung geſtellt ſind, hinſichtlich deren auch nicht gema anteil⸗ Abſ. 2 der 2. D. V. O. ein Antrag auf Erteilung eine kraftlos kallart aetelt in. werden gemäß F 260 ö. G. B. für 0 erklärt, Hardheim, 17. Februar 1925. Der Vorstand: 1 403“ aktien Hippler. A. Hippler· Der Angeklagte ſei 10 — auue 3 . 2 — le 7. Seite. Nr. 84 Statt besonderer Anzeige. im Krematforium statt. Todes-Anzeige. Heute in der Frühe verschied nach langem, in aller Geduld ertragenem Leiden, mein lieber Mann, unser guter Vater und Großvater Georg Gippert, kim. Mannheim, Heinr. Lanzstr. 12, den 19. Februar 1925 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Elisabeth Gippert geb. Christ. Die Bestattung findet Samstag, den 21. ds Mts., mittags 31/ Uhr Neue Mannheimer Jeitung bend⸗Ausgabe) Tücht. durchgebildete Tertäater und Tertäueranen für Kleiderſtoffe, Aus⸗ ſteuerartikel, Strumpf⸗ waren, Trikotagen ſof oder ſpäter auf 1 April gesucht. Zunächſt erbitte nur ſchriftl. Angebote. 445 Hermann Fuchs an den Planken neben der Hauptpoſt ebendendd zum Beſuch d. Kolonial⸗ warengeſchäfte per ſofort geſucht. Angebote unt. D. J. 58 a. d. Geſchäftsſt B817 aamadchen 55073 Alfred Göt Nielferschũttert geben wir allen Bekannten die überaus schmerzliche Nachricht, daß unser innigstgeliebtes Kind im alter von 2½ Jahren heute morgen 2 Uhr nach kurzem ader sehwerem Krankenlager sanft entschlalen ist. Mannheim R 8,), den 19. Februar 1925 Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Alfred Gõtz und Frau Die Beerdigung ſindet am Samstag nachm. 3 Uhr statt. Likörfabrik ſucht tüchtigen, gut ein⸗ geführten Vertroter für Mannheim u. Vor⸗ orte geg. hohe Vergütg. Bewerbg. m. Lebenslauf u. 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