2333 ir Se mertee Regterungen annehmbar ſein werden. 1 Samsfag, 21. Februar elle danngepreiſe: Zn Mannheim und Um i eiſe: gebung frei ins e durch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell⸗ ernſpr. Nr. 7941—7945,— Telegr.-Adreſſe 8 anzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. üunhe 32 de Geun London. ef ern auſter erſcheinen zu laſſen, als ſie in Wirklichkeit iſt. te eun, nklagen geführt werden ſollen. de terte an die Londoner Reparationskonferenz vom letzten ud ſchl ger Beſprechungen gemacht wurden. Boff de e der eventuellen deutſchen Zuſagen geliefert. * 5 Herr würde. Völke 6 Man hoffe in engliſchen rbundes in Genf nach London kommen werde. rage einer Beteiligung Deutſchlands an den engliſche Regierung diesbezügliche Vorſtellungen machen. ehne herri ot als unannehmbar betrachtet wird. pariſer echo der Caillauxrede Cou der im Freitagabendblatt nillaux äußert ſich ſowohl der„Temps, als ngeren Artikeln. ö die pariſer Wirtſchaſtsverhandlungen da er werden geben. zurückkehren. deutſch-amerikaniſcher handelsvertrag (Spezialkabeldienſt der United Preß) Waſhington, 21. Febr. 0 natsvorbehalte zum deutſch⸗amerikaniſchen ert n dieſer Beziehung an Deutſchland herantreten, wür worbehalt wird offiziell dahin interpretiert, ſſchern 6 der künftigen Geſetzgebung größere welfen auszuſchließen. Der Konflikt mit Kumänien Dankund Rumänien weiſt dek mit Haftung ei lagnah doder * Italieniſche Anſprüche an Aegyplen nahe„ Der energiſche Ton der Note, komme, habe beträchtliche Beſorgnis erweckt. * durchangenommen. Bilder der Woche Sport u. Spiel Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Zeitung. Mannheimer Frauen-Seitung Unterhaltungs Ein deulſches„Manöver“ in London Reanzöſiſche Sorgen und Stimmungsmache Nateez Paris, 21. Febr.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Der * des„Petit Pariſien“ in London, deſſen Informationen Per* einer dem franzöſiſchen Botſchafter ſehr naheſtehenden ichkeit ſtammen, machte die ſenſationelle Mitteilung von tun ogenannten Manöver der deutſchen Reichsregie⸗ el ö Er ſchreibt: Die deutſche Diplomatie benutzt über diebenheit der ſchwebenden franzöſiſch⸗engliſchen Verhandlungen palk Entwaffnungs⸗ und Räumungsfrage, um eine die 7 tung zwiſchen den Alliierten hervorzurufen und Verlinacdführung der Vertragsbeſtimmungen zu hintertreiben. Die ner Regierung übt alle Anſtrengungen aus, um die Situation chte Geſtern Vorſ deutſche Botſchafter in London dem Auswärtigen Amt den aund dag daßmündliche Verhandlungen zwiſchen Deutſch⸗ und den Alliterten über die in dem endgültigen Bericht enthal⸗ Der deutſche Botſchafter uguſt, eßlich zu einer für alle Teile befriedigenden Löſung führte zurherianr deshalb, weil die Zugeſtändniſſe Deutſchlands auf Grund Weiter habe der deutſche An after nach den Mitteilungen des„Petit Pariſien“ eine genaue Angeblich gibt Negl eutſche Regierung in allen wichtigen Punkten nach, nur be⸗ ch der Schupo macht ſie ſehr ernſte Vorbehalte geltend. Die Unruhe äußert der„Petit Pariſien“ darüber, daß ſich den daliſche Regierung am Ende einverſtanden erklären würde, nlif zutſchen Vorſchlag anzunehmen und zwar deshalb, weil nach cher Meinung ein Einverſtändnis über die Entwaffnungsfrage wirke erlin hauptſächlich auf die deutſche Oeffentlichkeit günſtig ein⸗ 5 Regierungskreiſen, daß ot zu dieſem Zweck noch vor dem Zuſammentritt des eſu Da nun dieſer ber 10 Herriots ſehr unwahrſcheinlich iſt, ſo wäre Chamberlain die gꝛ etwas früher nach Genf abzureiſen und in Paris über erha interalliierten die andlungen mit Herriot zu konferieren. Auch in Brüſſel will W Unzufriedenheit, die in dem Bericht des Londoner Korreſpon⸗ n des Petit Pariſien zu bemerken iſt, läßt auf die Haltung der ſchen Diplomatie eindeutig ſchließen. Trotzdem darf man an⸗ en, daß der engliſche Standpunkt nicht ohne weiteres von von uns mitgeteilten Rede 118. auch das maurnal des debats“ und der radikale Paris„S8 oir“ in Uon Berlin, 21. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir Virtſenterrichteter Seite hören, hat ſich in der letzten Zeit in den der ſchaftsverhandlungen von franzöſiſcher Seite mehr als bisher dang,Ville gezeigt, zu einer Verſtändigung mit uns zu ge⸗ ren an will jetzt noch einmal den Verſuch machen, auf Grund mit neuen Vorſchläge zu einer Einigung zu kommen, ſo daß man m Handelsminiſter Raynaldi vielleicht am Donnerstag auf 8 neuen Baſis zu einer Verſtändigung gelangen könnte. Sollte oder icht der Fall ſein, ſo beſteht die Abſicht, eine, Unterbrechung, laſſe wie man das jetzt nennt„eine techniſche Pauſe“ eintreten zu dem Wi das ſoll in freundſchaftlicher Form geſchehen, ſo daß nach keite iederzuſammentreten der Delegation ſich keinerlei Schwierig⸗ Die Verhandlungen ſollen dann neu angeknüpft Hhenen, Saatsſekretär Dr. Trendelenburg wird in der Zwi⸗ Ain deit entgegen anders lautenden Meldungen nicht nach Ber⸗ Präſident Coolidge erwartet, daß Handelsvertrag Jedenfalls wird da es darauf legt, daß der Vertrag in Wirkſamkeit tritt. Der daß er eingefügt Freiheiten zu jede Möglichkeit, an der Vertragstreue Amerikas zu Und n Hinblick auf die augenblickliche Spannung zwiſchen Deutſch⸗ die Berliner Stempelvereinigung die en 0 hin, daß ſie auf Grund ihrer Geſchäftsbedingungen it di ür die Schäden, die den Kunden im Zuſammenhang kann eſer politiſchen Lage etpa erleiden ſollten, nicht übernehmen ies gilt insbeſondere für die Schäden, die durch die Be⸗ migu me von Anſchaffungen auf Konto der an der Stempelver⸗ be beteiligten Firmen bei rumäniſchen Banken und Bankiers umäe, den Inkaſſen von Schecks, Wechſeln und Dokumenten für anien entſtehen. ſchecondon, 21. Febr.„Daily Telegraph“ berichtet aus Kairo, daß 1* trotz ägyptiſcher und italieniſcher Dementi wahr zu ſein, hung 8 taliener von der ägyptiſchen Regierung ſofortige Anerken⸗ baben des italieniſchen Anſpruches auf die Oaſe erabub gefordert der einem Ultimatum Landt Die Deutſchen in Lettland. Der Rechtsausſchuß des lettiſchen gig ages hat das deutſche Autonomie projekt einſtim⸗ . Der Geſetzentwurf wird nach Begutachtung eine hierfür eingeſetzte Kommiſſion an das Plenum gehen. dem Vorfitzenden. Abend⸗Ausgabe lannheimer Seitun 4 0 kevtl. Aenderung der wiriſchaftl. Verhältniſſe Nach⸗ dahe.—9 vorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls⸗ Walttpaſeſchaftsſtele E 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben⸗— Ul. 5— 6, Schwetzingerſtraße 24, Meerfeld⸗ Der„Temps“ meint, Caillaux“ habe geſtern ein Europa der Vorkriegszeit aufgezeichnet, aus dem die harte Wirklichkeit ver⸗ ſchwunden geweſen ſei. Er habe dieſes Europa mit teufliſcher Kunſt ausgemalt. Der ehemalige Miniſter urteilte, als ob der Krieg nicht durch Deutſchlands Hegemonie angezettelt worden ſei. Welchen Preis hätte er denn Frankreich zahlen ſollen, damit man ihm Elſaß⸗ Lothkringen zurückgebe? Weit davon entfernt, die verlorenen Pro⸗ vinzen zurückzugeben, hätten alle Pläne des Deutſchland der Vor⸗ kriegszeit darauf hingedeutet, daß man durch einen ſiegreichen Krieg noch andere Stücke aus dem Fleiſch Frankreichs herausſchneiden könne Wer habe denn übrigens 1914 Frankreich regiert? Unter andern 2 radikale Miniſter, nämlich Doumergue, der jetzige Präſi⸗ dent der Republik und Viviani, der zu den Sozialrepublikanern zu zählen ſei und ſchließlich auch der zweite Verurteilte des Staats⸗ gerichtshofes, der an der Ehrentafel geſeſſen habe, Malvy. Seien ſie auch zu jenen exaltierten Chauviniſten zu zählen, die Caillaux angeklagt haben, daß ſie ſich nicht beherrſchen konnten? Nach dem„Journal des Debats“ hat die Rede von Caillaux nur einen Sinn und Inhalt: Die Staatsautorität und der Staat. das bin ich. Er habe geſtern als ein Mann geſprochen, der weniger darauf bedacht ſei, eine Lehre zu entwickeln, als ſeine Perſönlichkeit auf⸗ zudrängen. Nicht einen Augenblick habe Caillaux ſich daran erinnert, daß ſeine Partei vor dem Kriege faſt 14 Jahre geherrſcht und daß ſeine Politik von 1911 Schiffbruch erlitten hatte. Nicht einen Augen⸗ blick habe er in Rechmuma geſtellt, daß Deutſchland den Kriea gewollt habe. Herriot repräſentiert das Sumbol der Diktatur einer Partei, während Caillaux viel eher das Verſprechen einer perſönlichen Dikta⸗ tur ſei. Bis zur Stunde ſcheine das Kartell der Linken doch noch Herriot vorzusiehen, vielleicht bis zu dem Augenblick, wo die An⸗ wenduna der Gewalt ihm Caillaux als den Beſſeren erſcheinen laſſe. Der radikale„Paris Soir“ ſchreibt: Für Caillaur iſt die Stunde der Rehabilitierung ſchneller gekommen, als man zu hoffen waate. Caillaux kehrt in das politiſche Leben zurück, um dem Recht zu dienen. Ohne ſich länger bei ſeiner ſchmerzlichen Veraangenheit aufzuhalten, habe er geſtern an ſeine Geaner, die die Feinde des Friedens ſeien, eine Frage gerichtet, die wie eine ſchwere Anklage klinge.„Was habt ihr aus Frankreich gemacht?“ Und mit beredter Schärfe habe er geantwortet:„Ihr habt es nicht verſtanden. den Kriea zu verhindern und ihr habt in eurer Unkenntnis nicht einmal gewußt, daß militäriſche Siege an der finanziellen Unordnuna unter⸗ gehen können. Ihr, die ihr das Monovol des Nationalismus zu be⸗ ſizen behauptet, ihr habt Frankreich an die Tore des Vaſal⸗ lentums geführt. Frankreichs Borgverſuch bei Amerika (Spezialkabeldienſt der United Preß) Waſhington, 21. Febr. Es wird offiziell angedeutet, daß das Weiße Haus bisher ſeine Politik bezüglich der erbetenen franzöſiſchen 135 Millionen Dollaranleihe noch nicht feſtgelegt hat, weil ſie an ihrem Programm der Herabſetzung der militäriſchen Ausgaben feſt⸗ halte. ———ͤ——————— der Leipziger Tſcheka⸗Prozeß ſel Berlin, 21. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) In der heuti⸗ gen Verhandlung wird die Vernehmung des Angeklagten Poege fortgeſetzt und zwar bei dem Fall Schlotter. Dieſen Fall ſchildert der Angeklaate Poege in Uebereinſtimmuna mit dem Angeklagten Neumann. Bei der Erörterung über den Fall des Innenminiſters Bolzer⸗ aibt ſich eine Unſtimmiakeit. Poege ſchildert dieſen Fall folgender⸗ maßen:„Neumann ſaate mir, er könne doch nicht ohne Ergebnis nach 14tägigem Aufenthalt aus Stuttgart weafahren, ſo könne er nicht vor Hellmuth hintreten. Später ſagte er, er wolle ſich mit Bolz beſchäftigen. Ich erwiderte. Du haſt doch heinen Auftraa, gegen Bolz 85 zu unternehmen. Er ſaate darauf: Doch ich habe einen Auf⸗ rag.“ Der Angeklagte Neumann erklärt dazu. dieſe Schilderung ge⸗ höre zu den Angaben, die dazu dienen ſollen. dem Poege wieder An⸗ ſehen bei der Partei zu geben. indem er alles auf ſeine. Neumanns. Schulter abwälze. Neumann erklärte:„Ich ſtelle feſt. daß ich eine derartige Erklärung. wie Poege ſie wiedergab, niemals getan habe.“ Poege:„Am Sonntaa nach meiner Ankunft in Stuttaart dik⸗ tierte mir Neumann den Tatbericht. Neumann ſchickte die anderen Genoſſen hinaus und diktierte mir den Brief allein. Die Korrekturen in 110 ſtammen von mir, da ich dem Diktat nicht ſo ſchnell fol⸗ gen konnte. 7 05 Neumann:„Dieſe Darſtelluna ſtimmt nicht: Könia war beim Diktat anweſend.“— Könia beſtätiat dies. Auf eine Frage des Rechtsanwalts Dr. Schindler erklärt Poege. er hätte es auf keinen Fall mit der Erledigung Schlotters ernſt gemeint. Wäre Schlotter tatſächlich gekommen. ſo hätte er irgend eine unge⸗ 805 Bewegung gemacht, um die Ausführung der Tat unmöalich zu machen.“ Vorfitzender:„Sie hätten alſo König im Stiche gelaſſen?“ Poege:„König machte uns immer zweifelhafte Angaben, des⸗ halb habe ich natürlich an die Ernſthaftiakeit Königs nicht geglaubt.“ Neumann: Ich habe an die Ernſthaftigkeit von König ge⸗ glaubt, ebenſo an die von Poege. Meinen urſprünglichen Verdacht gegen König wegen der Verhaftung des Szon hatte ich wieder auf⸗ gegeben, da Diener mir König als zuverläſſig hinſtellte und die Beobachtungen nichts Gegenteiliges ergaben. Reechtsanwalt v. Bagn ate: Der Angeklagte Diener hat vor⸗ hin geſagt, er hätte von dem Plan gegen Bolz nichts gewußt, hätte auch keinen Anlaß gehabt, etwas zu unternehmen. Wie iſt dies zu verſtehen? Angeklagter Diener: Als Mitglied der K. P. D. hätte ich es für meine Pflicht gehalten, den Miniſter des Innern von einer ſolchen Maßnahme zu unterrichten.(Bewegung.) Reichsanwalt Dr. Neumann ſtellt nach einer Reihe von Fragen an den Angeklagten Poege feſt, daß nicht alle ſeine Angaben gegen die Partei erlogen ſeien. Angeklagter Poege: Wir mußten den Marſch von München durchkreuzen u. dem drohenden Faſzismus die Revo ution von links gegenüberſtellen. Wir mußten natürlich auch die Gewaltmittel an⸗ wenden, die die Bourgeoiſie bei Niederwerfung der Arbeiterſchaft verwenden. Bei der Erörterung dieſer Frage kommt es zu einer längeren erregten Auseinanderſetzung der kommuniſtiſchen Verteidiger mit Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 88 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen Gade M. Reklamen.—.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder veſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr.d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. „Beilage. Aus der Welt der Technik Wandern u. Neiſen · Geſetz u. Necht Kückblick und vorſchau Dor Vorboten der Keichspräſidenktenwahl— Marx-Hummel-Hell⸗ pach— Reich und Länder— Die Ziele der„Großdeutſchen jöderaliſtiſchen Vereinigung“— Zwei Deutſchland? 4 „Wer jetzt Politik des Tages ſchreiben wollte, müßte Dr. Fauſts Mantel zur Verbreitung haben, denn was heute neu iſt, iſt übermorgen ſchon ſehr alt und eine Kataſtrophe jagt die andere. Alles was man in dieſer Zeit für ſeinen Charakter tun kann, iſt, zu dokumentieren, daß man nicht zur Zeit gehört.“ Dieſes Zitat findet ſich in den 1807 geſchriebenen Apokryphen des Dichters Johann Gottfried Seume, von dem heute eigentlich nur noch das geflügelte Wort von den Wilden, die beſſere Menſcher ſind, bekannt iſt. Wenn es nicht zu phariſäeriſch klänge, könnte man im Zeitalter des überſpannten Parlamentarismus mit ſeinen Heer⸗ rudeln von Miniſtern, Beamten und Parlamentariern alles, was nicht zu den Anrainern des Parlaments und damit zu den Nutz⸗ nießern der Macht gehört, als Wilde und infolgedeſſen als beſſere Menſchen bezeichnen. Die Ausleſe der Tüchtigen, die die Demo⸗ kratie zu fördern vorgibt, würde demnach gerade außerhalb ihres Tummelplatzes, nämlich des Parlaments vor ſich gehen und da⸗ durch ſogar zu einem Argument gegen deren Güte anwachſen. So⸗ mit wären wir alſo glücklich auf den Un⸗Sinn der Formaldemokratie angekommen. Vielleicht aber geht dieſe Deduktion ſchon zu weit und wir finden uns auf dem parlamentariſchen Kreiſelkompaß beſſer zurecht, wenn wir berückſichtigen, daß die parlamentariſchen Stürme im Reich und vornehmlich in Preußen eigentlich nichts anderes ſind, als Vorboten der kommenden Reichspräſidentenwahl. Genau genommen befinden wir uns ſogar ſchon inmitten der Agſtation. Es ſcheint zum Weſen der deutſchen Demokratie zu ge⸗ hören, das Volk nie zur Ruhe kommen zu laſſen. Obwohl der Bedarf an Wahlen durch die beiden Reichstagswahlen im Vorjahre überreich⸗ lich gedeckt ſein ſollte, zwingt uns jetzt die Reichspräſidentenwahl, die im April oder Mai erfolgen wird, bereits in ihren Bann. Viel⸗ leicht werden damit noch einige andere Wahlhandlungen verbunden, als da ſind Wahlen in Preußen, unter Umſtänden eine Abſtimmung über den Flaggenſtreit und für uns in Baden möglicherweiſe auch noch die Wahlen zum Badiſchen Landtag. Man ſieht, eine reichhaltige Muſterkarte und ein weites Betätigungsfeld für die Agitation, damit aber auch für neue Demagogie und Unruhe. Unentwegte Demokraten mögen darin eine Wohltat und einen Fortſchritt erblicken. Wer da⸗ gegen noch nicht ganz in blinde Bewunderung des Parteimaſchinis⸗ mus verfallen iſt, kann ſich wachſender Beſorgnis über das geſchäf⸗ tige Treiben der Parteiführer nicht erwehren. Wer aufmerkſam zu beobachten gewohnt iſt, ſah bereits in den Kriſen des Reiches dis erſten Anzeichen des Kampfes um den Präſidentenſtuhl. Die Sozial⸗ demokratie hat abgewirtſchaftet. Ein zweitesmal würde es ihr nichl gelingen, Herrn Ebert bei einer Wahl durch das ganz Volk durchzu⸗ drücken, trotz der Unterſtützung durch die Demokraten, die bis vot kurzem dank der Gebundenheit durch das Reichsbanner Schwarz⸗ Rot⸗Gold eifriger für Ebert eintraten, als deſſen eigene Partei⸗ genoſſen. Inzwiſchen haben ſich aber auch ihre Meinungen geän und zwar um ſo raſcher, je mehr die Beſtrebungen des Zentrums deutlich wurden, ſeine Machtſtellung im Reiche durch die Beſetzung des Reichspräſidentenſtuhles zu krönen. Der gegenwärtige und kom⸗ mende Mann des Zentrums iſt Herr Marx. Was früher an An⸗ wärtern für die höchſte Würde des deutſchen Reiches genannt wurde, iſt von ihm wieder in den Schatten geſtellt worden. Die„Altreichs⸗ kanzler“ Fehrenbach und Wirth ſind, namentlich was dieſen angehr, nicht mehr in dem Maße vopulär, wie ſie es wohl ſelber glauben. Dagegen darf ſich Herr Marx zum mindeſten der perſönlichen Achtung in allen Parteilagern rühmen, auf die dieſer aus der guten preußiſchen Beamtenſchule hervorgegangene charaktervolle Politiker auch Anſpruch machen darf. Schon die ganze Agitation bei der letzten Reichstagswahl war völlig auf ſeine Lanzierung eingeſtellk. Man pries ihn gefliſſentlich als den„Retter Deutſchlands“ und ſuchte die Verdienſte Streſemanns und Luthers um das Zuſtandekommen des Londoner Abkommens zu verkleinern. Die Idee der Volksgemein⸗ ſchaft wurde dann in der Dezemberkriſe derartig propagiert, daß Marx als deren eigentlicher Herold und Apoſtel ror aller Welt er⸗ ſchien. Als dann die Dinge im Reiche nicht ſo liefen, wie es das Zentrum gerne wollte., wurde Herrn Marx die Hintertür über das Preußenparlament geöffnet, damit ihm wenigſtens eine parlamen⸗ tariſche Roſtra zur Verfügung ſtand. Das Kabinett der 100 Stunden gehört zwar heute ſchon wieder der Geſchichte an, aber aus der Hartnäckigkeit. mit der man beim Zentrum und charakterſtiſcherweiſe auch bei der Sozialdemokratie immer wieder von neuem die Präfen⸗ tierung eines Kabinetts Marx in Preußen zu betreiben gedenkt, zeigt doch, daß man ihn des Sprungbretts zum Reichspräſidenten nicht berauben will. Daß den Demokraten dabei nicht gerade ſonderlich behaglich zu Mute iſt, geht aus verſchiedenen Anzeichen hervor. Zwar wollen und können ſie die rote Nabelſchnur noch nicht abſchneiden. aber ſie ſehen doch die Zeichen des Vogelfluges, der nach der Rechten hin deutet und die Abkehr von dem bisherigen Linkskurs verlanat. Trot jahrelanger Koalitionsgemeinſchaft ſind ſie dem Zentrum noch nicht ſo verſippt. zumal in Kulturfragen diametral entaegengeſetzte Aufaſſungen be⸗ ſtehen, daß es ihnen nicht zuſaat, wenn mit ihrer Hilfe ein Zentrums⸗ angehöriger zum Reichspräſidenten aewählt wird. Beſcheiden. wis ſie nun einmal ſind. ſchmeicheln ſie ſich der Hoffnung. daß einer der ihren der dem Volke genehmſte Kandidat ſein würde. Leider haben ſie etwas allzufrüh die Karten aufgedeckt. Die Kandidatur des ehe⸗ maligen badiſchen Staatspräſidenten und Profeſſors Dr. Hummel wird man freilich nur als einen ſchlechten Witz anſehen dürfen. Anders dagegen und ernſter ſind die Beſtrebungen zu betrachten, die darauf ausgehen, dem jetzigen badiſchen Staatspräſidenten Dr. Hell⸗ pach die Wege zu ebnen. Bei dem fünaſten Beſuche des Reichs⸗ kanzlers in Karlsrube hat Hellvach beſonders darauf verwieſen. daß er aleich dem Kanzler nicht aus dem Parlament heraus in die Regie⸗ runa gelangt ſei. Es kann dies natürlich eine liebenswürdige Be⸗ arüßungsformel geweſen ſein, die das Gemeinſame betonen wollte. ebenſo kann man es aber auch als eine Selbſtempfehluna betrachten. die freilich bei einem Manne. wie es Hellpach iſt. geſchmackkos wäre, wenn nicht ſeine eigenen-Freunde mit dieſem Araument krebſen ain⸗ gen. Bei dem ungeheuer tief geſunkenen Anſehen. um nicht zu ſagen. Mißachtung, deren ſich heute der Parlamentarismus und alles was mit ihm zuſammenhänat, zu„erfreuen“ hat. iſt in der Tat die Eigen⸗ ſchaft eines Nichtparlamentariers die beſte Empfeblung. Hellvach würde als geborener Preuße und badiſcher Miniſter eine Klammer zwiſchen Nord⸗ und Süddeutſchland darſtellen, wie dies Marx nicht wermag. Auf der Rechten beſitzt Hellvach, da er ſich niemals als aus⸗ geſprochenen Parteidemokraten aufaeſpielt bat. auch nicht zuletn ſeines wiſſenſchaftlichen Anſehens wegen, aewiſſe Sympathien. Auch der Sozialdemokratie würde er zweifellos genehm ſein da Hellpach in ſeiner Studentenzeit unter dem Namen„Spartakus“ in der ſozialdemokratiſchen Preſſe Artikel veröffent⸗ —— 2. Seite. Nr. 88 Aene Mannbeimer Jeituns(Rbend⸗usgabe] Samstag, den 21. Jebruar 192— kicht hat. Man ſieht. daß eine Addition aller dieſer Poſten eine aute Endſumme für Herrn Hellvach eraibt, wie ſie keiner der bisher enannten Kandidaten aufweiſt. r haben ſi ie nationgle⸗ olksparteien noch nicht ce aber 0 ee e Zwang. einen Nichtparlamentarier zu ſtellen, nicht entgeben. Das iſt das erſte Ergebnis der Verrottung des Parlamentarismus! Daß man immer wieder auf Süddeutſche zurückkommt, iſt eine Felge der Umwertung der volitiſchen Werte ſeit 1918. Die Bevorzuaung Die im beſonderen dabei Baden ſeit dem Prinzen Max über Ebert Fehrenbach und Wirth bis zu den jetzt genannten Kandidaten er⸗ fährt, wächſt ſich boffentlich nicht zu einer gelb⸗roten Servitut aus). Die zweite Lehre, die wir aus der Kriſenhäufung der letzten drei Monate zu ziehen haben, iſt die Erkenntnis, daß wir je länger, je mehr mit Macht auf die Löſung der Frage„Reich und Länder“ hingedrängt werden. In dieſem Punkte hat die Wei⸗ marer Verfaſſung zuerſt ihre Brüchtigkeit erwieſen. ſtruktiv geſchaffene Zentralgewalt hat die Quellen des Partikularis⸗ mus nicht zuſchütten können. ſteht doch erſt, ſeitdem wir die Weimarer Verfaſſung haben. Die preußiſche Frage, die, ſolange die Sozialdemokratie am Ruder war, zeitweilig in den Hintergrund trat, wird jetzt akut, wo die Rivalität —775 dem Reich und Preußen durch die parlamentariſchen ämpfe herausgeforert worden iſt. Mit dem gedankenloſen Schlag⸗ wort, daß ein ſtarkes Preußen auch ein ſtarkes Reich bedeute, iſt es nicht getan. Im Gegenteil, gerade auf Grund der Weimarer Ver⸗ faſfung würde ein ſtarkes Preußen ein ſchwaches Reich bedingen. Uebernimmt nun gar in Preußen das Zentrum die Führung. würde bei der Einſtellung dieſer Partei die föde raliſtiſche Frage ein neues, wenn nicht bedenkliches Geſicht bekommen. Gelegentlich des letzten Katholikentages in Hannoper iſt eine ſogenannte„Großdeutſche Föderaliſtiſche Ver⸗ einigung“ gegründet worden, die unter dieſem Namen nicht nur auf ein von Preußen losgelöſtes Hannover und auf ein ſelbſtändi⸗ ges Rheinland hinzielt, ſondern Pläne verfolgt, die weit darüber hinaus an die Wurzeln unſeres heutigen Reiches faſſen und die mittelalterliche deutſche Kaiſeridee in ihren Rahmen ſtellen. Ein ſogenannter„Großdeutſcher Reichsherold“, den man zunächſt in Wien herausgeben wollte, iſt zu Beginn dieſes Jahres erſtmalig in München erſchienen, um dieſe Pläne der Großdeutſchen Föderaliſtiſchen Vereinigung zu propagieren. Wohin die Reiſe gehen ſoll, erkennt man allein ſchon aus der äußeren Aufmachung dieſes Blattes, das im Kopf den Doppeladler mit der olten Kaiſer⸗ krone führt. Man darf darauf hinweiſen, daß dieſe Pläne auch ſumpathiſche Aufnahme in gewiſſen Kreiſen finden, die Einfluß in der Görres⸗Geſellſchaft haben. Das trot z B. auf der Tagung der Görres⸗Geſellſchaft in Münſter im Jahre 1923 zutage. Man braucht auch nur gewiſſe Zeitſchriften, wie die„Allgemeine Rundſchau“ und das„Neue Reich“ zu leſen, um ein Bild von den eigenortigen Plänen zu erhalten. So war lt.„Berl. Börſ. Ztg.“ im„Neuen Reich“ vom 13. Dezember 1924 in einem Aufſatze„Zur Rheinland⸗ frage“ zu leſen, es ſollten endlich katholiſche Politiker auf den Plan treten, die den Mut hätten, die abgeriſſenen hiſtoriſchen Fäden wie⸗ der aufzunehmen und immer wieder zu betonen, doß nach den der⸗ Ritigen greiſenhaften oder hyſteriſchen politiſchen Zuſtänden in Frankreich und dem Luzifer⸗Spuck eines Ludendorff in Süddeutſch⸗ land eine Zeit wiederkommen müſſe, in der das katholiſche Oeſter⸗ reich, unter Ausſchluß von Preußens Hegemonie mit dem rekatholiſierten Frankreich am katholiſchen Rhein⸗ ſtrom ſich brüderlich zuſammenfinde. dieſe Dinge mögen zunächſt reiflich phantaftiſch erſcheinen. Auch muß zugegeben werden, daß nationale katholiſche Kreiſe im beſonderen in Bayern dieſe großdeutſchen föderaliſtiſchen Pläne glattweg abgelehnt haben Aber es wäre falſch, ſie gänzlich zu ignorieren, weil man beim Zentrum nie weiß, wie es ſich ſeine letzten Ziele denkt. Angeſichts des furchtbaren Drucks von außen muß die Er⸗ haltung der Einheit des Reiches oberſtes Geſetz jeden politiſchen Handelns ſein. Notwendig dazu iſt aber vor allem eine zuverläſſige nationale Regierung, die die Führung zu übernehmen äimſtande iſt. So geſehen, erſcheinen auch die Fragen der Reichs⸗ präſidentenwahl und des Ausgleichs zwiſchen Reich und Ländern in einem neuen Licht. Man braucht nicht die Kaſſandra zu ſpielen, muß es aber dennoch einmal ausſprechen, daß wir auf dem beſten Wege zu ſein ſcheinen, zwei Deutſchland mit der neuen Maintrennungslinie zu bekommen. Die Spuren ſchrecken! Kurt Fischer die Lohnfrage der Eiſenbahner Die Deutſche Reichsbahngeſellſchaft hat den Eiſenbahnerorgani⸗ ſationen am Freitag abend mitgeteilt, daß eine Verhandlung über die von den Gewerkſchaften angeregte Gehaltserhöhung für die Be⸗ amten zur Zeit überhaupt nicht möglich ſei. Bezüglich der Lohnver⸗ handlungen wurde ſeitens der Reichsbahn ausgeführt, daß der Ver⸗ waltungsrat erſt in der kommenden Woche ſich mit dieſer Angelegen⸗ heit, die bei dem gegenwärtigen Stand der Bahn von allergrößter Bedeutung iſt, ſich werde beſchäftigen können. Die gewerkſchaftlichen Organiſationen wollen, da ſie in dieſer Mitteilung eine Ablehnung ihrer geſamten Anträge inbezug auf Gehalts⸗ und Lohnfragen er⸗ blicken, am Montag zuſammentreten, um über gemeinſame weitere Schritte zu beraten. Die rein kon⸗ Die eigentlich bayeriſche Frage be⸗ Anterſuchung der Dortmunder Rataſtrophe Nach den in der Preſſe verbreiteten Informationen ſoll die Unterſuchungskommiſſion für das Grubenunglück auf der Zeche„Mi⸗ niſter Stein“ an der Unglücksſtelle das Vorhandenſein von unge⸗ euren Kohlenſtaubmengen, ſowie in einer Bremskammer die An⸗ ammlung erheblicher Mengen Schlagwetter feſtgeſtellt haben. Ebenſo ſtehe feſt, daß am Tage vor dem Unglück an der Unglücksſtelle ein außerordentlich ſtarker Gebirgsdruck vorhanden war, der 18 Eiſen⸗ ſtützen verbogen und zerbrochen habe. Von unterrichteter Seite wird dazu mitgeteilt, daß die Meldung unzutreffend ſei. Die Unterſuchungskom⸗ miſſion hat ihre Ermittelungen noch nicht ab eſchloſſen. Richtig iſt, daß in dem Sammeltransport, in dem die Förderung der ganzen Abteilung zuſammenlief, Staubmengen vorgefunden wurden. Dieſer Staub iſt indeſſen mit ſo großen Mengen Geſteinſtaub vermiſcht, daß er als Träger einer Exploſionsgefahr überhaupt nicht in Frage kommen kann. Ueberdies wurden die Staubmengen nur am un⸗ teren Teile des Bremsberges, in dem ſich der Sammeltransport befindet, feſtgeſtellt, wohin ſie durch die Gewalt des Exploſions⸗ ſtoßes zuſammengeſchleudert wurden. In dieſem Zuſammenhang iſt es außerdem von Bedeutung, daß die Betriebsausſchußmitglieder der Zeche bei den amtlichen Unterſuchungen ausdrücklich erklärten, daß bei ihren Befahrungen Kohlenſtaub, der durch Berieſelung hätte beſeitigt werden müſſen, nirgendwo feſtgeſtellt wurde. Ueber die Anſammlung von Schlagwettern in den Bremskammern iſt zu ſagen, daß an ſolchen mit eingerichteten Stel⸗ len ſich ſelbſtperſtändlich Schlagwetter anſammeln müſſen. Zutref⸗ fend iſt, daß ein ſtarker Gebirgsdruck auf der dritten Sohle ſtatt⸗ gefunden hat. Indeſſen liegt er 600 Meter vor dem Unglücksrevier entfernt. Infolge des Gebirgsdruckes ſind aber lediglich einige Kappenſchienen am Hangende durchgebrochen, wobei eine ½ Stein ſtarke Gebirgsmauer mit ihnen herausgedrückt wurde, während das darüber hängende Gebirge völlig unverſehrt iſt, alſo von einem Bruch überhaupt nicht die Rede ſein kann. Daß 18 Stützen infolge des Gebirgsdruckes verbogen und zerbrochen wurden, iſt völlig aus der Luft gegriffen. Straſanzeige gegen Tannenzapf Gegen den Kaufmann Tannenzapf, der als Gewährsmann für die umfangreichen Veröffentlichungen von den die Barmats belaſtenden Dokumenten unter anderem auch des bekannten Brie⸗ fes an den Reichskanzler a. D. Bauer gilt, hat der Rechtsvertreter der Gebrüder Barmat Strafanzeige bei der Staatsanwalt⸗ ſchaft erſtattet. In der Anzeige wird behauptet, daß Tannenzapf verſchiedene Angeſtellte der Amexima in Amſterdam durch Verſprechungen dazu bewogen habe, Schriftſtücke aus dem Geheimarchiv der Amexima an ihn auszuliefern. Die„Berliner Börſenzeitung“ peröffentlicht eine Zuſchrift Tannenzapfs, in der er dieſer Behauptung entgegentritt und mit⸗ teilt, daß er, ſowohl gegen den„Vorwärts“, als auch gegen die Deutſche Merkurbank in Berlin, die behauptet haben, er habe die Dokumente in Amſterdam entwendet und ſie an die„Börſen⸗ zeitung“ verkauft, bei der Staatsanwaltſchaft Strafantrag wegen öffentlicher Verleumdung und Beleidigung geſtellt habe. die kommunſſtiſchen Umtriebe in Bulgarien Bei der Unterſuchung über die Ermordung einer Schildwache vor der Hauptkaſerne in Sofia entdeckte die Polizei eine weit⸗ verzweigte kommuniſtiſche Verſchwörung. Mehrere Perſonen wur⸗ den verhaftet, darunter ein Mädchen, das ſich in Begleitung des Mörders, eines Soldaten, befand und aufſehenerregende Enthül⸗ lungen machte. Unter den Verhafteten befindet ſich auch die Frau des Architekten Guitſcheff, welche die Terroriſten in ihrer Wohnung verſteckte. Dieſe erhängte ſich in ihrer Gefängniszelle mittels eines Handtuches. Es iſt feſtgeſtellt, daß ein bolſchewiſtiſcher Ab⸗ geſandter kürzlich eine Reiſe durch Bulgarien unternahm, um die Geheimorganiſationen der Kommuniſtiſchen Partei zu beſuchen. Einfuhr portugiſiſcher Weine nach Frankreich Y Paris, 21. Febr.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Zwiſchen den Vertretern Portugals und dem franzöſiſchen Handels⸗ miniſterium iſt geſtern ein Modus vivendi abgeſchloſſen worden, das nach langwierigen Verhandlungen die Einfuhr portu⸗ gieſiſcher Weine nach Frankreich enthält. Portugal hat den franzöſiſchen Zolltarif für die Weine mittlerer Qualitäten angenommen, dagegen verlangt es Ermäßigung der Zollgebühren für Portweine. Das franzöſiſche Handelsminiſterium iſt auf einige dieſer Wünſche eingegangen. Es handelt ſich jetzt darum, die Rati⸗ fikation des Modus videndi durch die Parlamente zu erreichen. Die Blätter erklären, daß durch den Abſchluß dieſes Modus vivendi zwiſchen Frankreich und Portugal die in der letzten Zeit ſtark empfundene deutſche Konkurrenz in Portugal zurück⸗ gedrängt werden könne. ———— * Griechiſche Militärreform durch die Franzoſen. Nach einer Meldung aus Athen wurde ein Abkommen unterzeichnet, wonach eine franzöſiſche Militärmiſſion unter Leitung des Generals Girard die Reorganiſation des griechiſchen Heeres durchführen wird. Ablehnung des engliſchen Frauenwahlrechts In der engliſchen Unterhausſitzung vom Freitag wurden ſe, 220 gegen 350 Stimmen der von den Liberalen und der Arben 1 partei eingebrachte Antrag abgelehnt, nach dem allen Frauen ſoll 21 Jahre das Wahlrecht zum Unterhaus verliehen werden Der Innenminiſter Higgs erklärte den Vorſchlag für zunan bar. Die konſervative Partei ſei aber bereit, den Männern 5 Frauen die gleichen politiſchen Rechte zu geben. Die Regiern ſei bereit, im Jahre 1925 eine Konferenz aller Parteien—— berufen mit dem Auftrag, eine umfaſſende Wahlreform ausz arbeiten. Engliſche Schiffslieſerungen für Ranada (Spezialkabeldienſt der United Preß) Oktawa, 20. Febr. Die Regierung hat den Tert des h kommens mit dem engliſchen Sir William Peterſen veröffente e Damit verpflichtet ſich Peterſen, der kanadiſchen Regierung 10 lie⸗ modernſten Schiffe für den transatlantiſchen Dienſt zu 000 lern. Die jährliche Subvention für dieſe Flotte iſt auf 275 515 Pfd. Strl. feſtgeſetzt und ſoll während der 10 Jahre von 1925 1935 in derſelben Höhe gezahlt werden. von unſerem Amerika ⸗Jeppelin Waſhington, 21. Febr. Die Marineleitung macht bekarg daß der heutige Flug der„Los Angeles“ nach den Bermudainf eine Serie von Flügen einleiten ſoll, die das Luftſchiff nach* Karabiſchen See und nach der Panamakanalzone führen ſoll. 2 tän Steele wird das Kommando über die„Los Angeles“ fütne obwohl Kapitän Klein der Kommandeue des Schiffes in galeen ſein wird. An der Fahrt ſollen der Gehilfe des Marineminif ⸗ Robinſon und Admiral Moffett teilnehmen. Man rechnet mit ſtündiger Fahrtdauer, wenn die direkte Route eingehalten wi Bei zweifelhaftem Wetter dürfte allerdings ein Umw geme werden, indem das Luftſchiff erſt die Küſte entlang na. fahren würde, bevor es den Flug über den Atlantik unternim Die Gelegenheit, zum erſtenmal Poſt mit der„Los Angeles befördern, iſt lediglich dazu benutzt worden, und das Luftſchiff füh Briefpoſt im Gewicht von 200 Pfd. mit ſich. Ein ſpäteres Telegramm meldet uns: 5 die„nos Angeles“ iſt bel ſchönſtem Wetter zu ihrem Fle nach der Bermudas⸗Inſeln aufgeſtiegen. Es beſteht die Abſicht, 25 Kürze regelmäßige Fahrten nach den Bermudas⸗Inſeln zu ei ſtalten. Man rechnet mit einer 12ſtündigen Fahrtdauer. Die⸗ Angeles fährt mit 55 Knoten bei vier laufenden Motoren. Letzte Meloͤungen Amerikas Botſchafter in Berlin (Spezialkabeldienſt der United Preß) Waſhington. 21. Febr. Nach Mitteilungen aus dem Waſße Haus wird ſich die Ernennung des Berliner Botſchafters wa ſcheinlich bis nach dem 4. März hinziehen. Die heutige Abreiſe ur, Botſchafters Houghton führt ihn zunächſt zu einem Erholung ach laub nach der Schweiz, von wo er ſich gegen Mitte März u London begeben wird. f Appell des Saarlands an den völkerbund 1 b. Saarbrücen, 21. Febr.(Eig. Drahtbericht). Eine D ſchrift der Landesfraktionen des Zentrums und der Deutſchen Volkspartei erſucht den Völkerbundsrat zur Abwendung 9 bevorſtehenden Wirtſchaftskataſtrophe, die Saarregierung zu ar⸗ laſſen, Verhandlungen aufzunehmen, damit Deutſchland die Sa waren zollfrei zuläßt und Frankreich die zollfreie Einfuhr deuſher Erzeugniſſe für die örtlichen Saarverbraucher geſtattet. Auhe wird der Völkerbundsrat erſucht, die Saarpräſtdentſchaft einet 1 1· franzöſiſchen Regierungskommiſſion zu übertragen.— Der Teilſte⸗ der Hochofenarbeiter auf der Röchling Hütte in Völklingen iſt! endigt. — — 14 Der ſchlechte Frankenſtand Nach VParis. 21. Febr.(Von unſerm Pariſer Mitarbeiter.). einer Information des„Matin“ befaßt ſich der franzöſiſche öſiſchen miniſter mit der Unterſuchung eines von einem hohen franzd en Funktionär begangenen„defaitiſtiſchen Akt gegen ittei ſeranken., Der Juſtizminiſter wird deute ſeinen Kollegen m. len, welche Maßnahmen gegen dieſen Funktionär getroffen gliccen ſollen. Es handelt ſich angeblich um den Gouverneur der franzö Staatsbank. Robineau. —— 2 en „Das Genter Kriegsgericht verurteilte in contumakiam 415 Major v. Sommerfeld zum To de(), den Soldaten Nohen veld, den Eiſenbahnbeamten Klauſer, den Landjäger Schwede zng⸗ Hauptmann Hanck und den Berliner Richter Gaßner zu leben eiten licher Zwangsarbeit. Es erübrigt ſich, nachgerade Einzelh aus den Urteilsbegründungen noch hinzuzufügen. Der Gasmeſſer Von Peter Robinſon Apparaten wird gemeinhin viel mehr Vertrauen geſchenkt als Menſchen. Man ſage nicht, daß dies unerfreulich ſei. Im Gegen⸗ teil. Denn dank der unermüdlichen Arbeit der Technik kann menſch⸗ liche Tätigkeit immer mehr durch Apparate erſetzt werden, und je mehr dieſe Entwickelung ſich fortſetzt, deſto größer muß alſo auch der Schatz der Menſchheit an Vertrauen werden. Ja, es läßt ſich eine ferne Zeit denken, da in dem ganzen geſchäftlichen Betrieb der Lebensverzweigungen— einen anderen wird man dann über⸗ Haupt nicht mehr haben wollen— jede Mißtrauensmöglichkeit aus. geſchaltet iſt. Das wird aber mal ſchön ſein! Neulich bin ich aber doch einmal mißtrauiſch gegen einen Apparat geweſen. Das war der Gasmeſſer in der neuen Woh⸗ nung, die ich mir glücklich ertauſcht hatte. Er ſah genau ſo aus wie jener in der alten, wie ein Zwilling von ihm. Es iſt aber anzunehmen, daß er eher ein Hundertling oder gar Tauſendling warx. Er hatte auch genau ſo viel zu bedienen; die gleiche Anzahl Beleuchtungsflammen, den gleichen Gasherd und dann noch einen Badeofen, einen Schnellſieder. Dieſer aber ſah etwas anders aus, als der in der alten Wohnung, der„Non plus ultra“ hieß. Sein Name war: Optimus. Beide Namen wollen ja ſchließlich das gleiche ſagen, meine neuer Hauswirt aber behauptete,„Optimus“ wäre viel beſſer als„Non plus ultra“.„Optimus iſt der allein wahre Badeofen,“ ſagte er. Ich begriff zwar nicht recht, wie ein Badeofen wahr ſein kann, aber was mein Hauswirt ſagen wollte, war mir natürlich klar. Zu meiner großen Freude ſchien er auch recht zu haben. Die Beſen des Zauberlehrlings, die dem unvor⸗ ichtigen jungen Manne das Waſſer zum e trugen, konnten um beſſer arbeiten als Optimus. Ich war alſo überzeugt, daß er wirklich der beſte Badeofen wäre. Zum Ueberfluß ſtand das auch auf einem Plakat zu leſen, das neben dem Badeofen angebracht war und das Nötige über ſeine Handhabung angab. Darauf hieß es auch: Optimus hat den billigſten Gasverbrauch.— Dieſer Satz war angenehm zu leſen, wenn er auch ſtiliſtiſch übel ge⸗ raten war, denn ein Gasverbrauch an ſich kann weder teuer noch billig ſein. Aber was kümmerte mich das? Der Fabrikant des Optimus konnte gute Badeöfen bauen; das war viel wichtiger, als daß er gut deutſch konnte. Etwas über einen Monat hatte ich in der neuen Wohnung gewohnt, da kam die erſte Gasrechnung. Die Zahl erſchlug mich beinahe, ſo furchtbar war ſie. Und dabei war es eine Julirechnung. und noch höher war ſie als eine Dezemberrechnung in der alten Wohnung. Aber dann fiel mir ein: natürlich ich hatte ja ver⸗ was man ſelber noch gar nicht verbraucht hat. Doch nun war nichts mehr zu machen; ich bezahlte alſo die Julirechnung und tröſtete mich: Das nächſte Mal wirds beſſer ſein!— Schmählich hatte ich mich getäuſcht: es wurde noch ſchlimmer. Solch eine Gas⸗ rechnung wie die vom Auguſt hatte ich überhaupt noch nie gehabt; es war eine ſchändliche, eine wahnſinnige, eine Reparationsrech⸗ nung. Das konnte nicht ſtimmen. Es war weniger gekocht worden als ſonſt, denn im Sommer ißt man doch mehr kalt, und das Grog⸗ waſſer, das man im Winter braucht, fällt auch fort. Licht war wenig gebrannt worden, und der Badeofen— nun: Optimus hatte doch den billigſten Gasverbrauch. Alſo mußte der Gasmeſſer an der ungeheuren Rechnung ſchuld ſein. Er zeigte falſch, er war un⸗ getreu— eine Unterſuchung mußte gegen ihm eingeleitet werden. Ich ſchrieb an die Gasanſtalt und erſuchte um Prüfung des Gas⸗ meſſers. Darauf kamen zwei Männer und holten den Apparat ab. Sie fluchten beträchtlich, als ſie das ſchwere Ding die Treppe hinuntertrugen.„Verdammte unnütze Schererei!“ war das letzte, was ich hörte. Das erſte, was ich hörte, als ſie nach ein paar Tagen wiederkamen, war:„Schweinezucht!“ Dann ſtellten ſie den Gasmeſſer wieder auf und ſagten:„Dem hat nie was gefehlt. Das bilden ſich die Leute bloß immer ein, und wir haben dann die Arbeit. Die Badeöfen ſind es— die freſſen ſo viel Gas.“ Damit gaben ſie mir einen Brief von der Gasanſtalt, in dem mir mitgeteilt wurde, daß der Gasmeſſer durchaus genau funktio⸗ niere. Eine Rechnung über fünf Mark lag dabei,— für die Prüfung. Alſo Optimus war der Schuldige. Er war gar kein Optimus, nicht einmal ein Bonus, ſondern ein Malus, am Ende gar ein Peſſimus. Aber was konnte ich da tun? Ich hätte jetzt gern, wie früher, einen„Non plus ultra“ gehabt, aber darauf hätte ſich mein Hauswirt natürlich nicht eingelaſſen. Ihm konnte es nur recht ſein, wenn der Badeofen möglichſt teuer arbeitete; dann würde er am Ende weniger in Betrieb geſetzt und nicht ſo ſchnell abgenutzt. Ich mußte mich eben darein finden und meine Gas⸗ rechnungen zahlen wie meine Steuern, ſtumpffinnig und ergeben. Aber manchmal wird der Menſch aus ſeinem Stumpfſinn auf⸗ gerüttelt. Das geſchah mir in dieſem Falle, als ich einmal meinen Onkel Habakut beſuchte, und wir ganz zufällig auf Badeöfen 11 ſprechen kamen. Ja, damit hätte er Glück gehabt, ſagte Onkel Habakuk; einen ganz vorzüglichen Badeofen hätte er,— trotz aus⸗ giebigſter Benutzung wäre die Gasrechnung noch nie über fünf Mark im Monat geſtiegen. „Nanu, was iſt denn das für ein Syſtem?“ fragte ich und ſäumt, beim Einzug in die Wohnung den Stand des Gasmeſſers feſtauſtellen. Das foll man aber tun; ſonſt wird einem angekreidet, wurde ordentlich neidiſch. „Ja, wie heißt der Ofen doch gleich? Einen lateiniſchen Na· men hat er,— ja, richtig: Optimus heißt er. Ich lief ſofort in Onkel Habakuks Badezimmer. Wahchehe das war ein echter Optimus, ein Zwilling von dem meinen. oder meinetwegen auch ein Zehnling. Aber an einen Hundertling ns⸗ Tauſendling wollte ich nicht glauben; dazu ſchien mir die Oyt aal, Fabrik doch zu unzuverläſſig zu ſein. Denn hier war ein? dige der nach Onkel Habakuks Verſicherung wirklich etwas Anſtän von leiſtete; der meine aber fraß biel zu viel Gas, wie die Leute der Gasanſtalt geſagt hatten.% mich „und du benutt In wirllich jeden Tagz- erkunbigte ich gaag „„Aber gewiß! Jeden Morgen wird er aufgedreht u ſein, voll muß die Wanne laufen. Und ganz heiß muß das Waſſer auer vierzig Grad Celſius, denn ich bade ſo heiß, wie es die ter. tun, und weshalb ſie ſo bortreffliche Nerben zu haben b bße⸗ Und trot alledem habe ich nie mehr als fünf Mark im Monat n zahlt. Ja, der Mann, der den Optismus konſtruiert hat. iſt Wobltäter der Menſchheit, wenn er auch bweifelles ein Fein Gasanſtalten ſein muß.“—— zue Gas⸗ Als ich an dieſem Tage nach Hauſe kam, lag wieder eine fir rechnung da. Ja, wo ſollte das hinaus! Sollte ich denn mar die Gasanſtalt arbeiten, ſollte ich mich um eines mange haben Optimus willen ruinieren? Nein, ich wollte es auch ſo gut einen wie mein Onkel Habakuk. Ich machte aus dem Adreßbuch ihn, Vertreter der Optimus⸗Badeöfen“ ausfindig und ſchrieh aar bei Darauf kam ein Mann zu mir, der viele Schraubenſchlüſſe chtel ſich hatte, aber keine Streichhölzer, weshalb er ſich eine Schenen ausbat. Er beſäte den Boden des Badezimmers mit abgebre dete Zündhölzchen, zündete den Optimus an, drehte ihn aus, 0 voll ihn wieder an,— und ſchließlich batte er die ganze 75 Das heißen Waſſers laufen laſſen, ohne daß er baden wollte. hätte ich ihm freilich auch nicht erlaubt. muß Dann erklärte er:„Der Optimus iſt in Ordnung. co Bade⸗ er ſein, und zu viel Gas verbraucht er auch nicht. Unſere öfen haben bekanntlich den billigſten Gasberbrauch.“ cht viel „Ich habe aber einen Optimus geſehen, der verbrau weniger Gas.“ 7 andere. „Das gibts nicht.— ein Optimus arbeitet wie dezr ameſſe⸗ Dann muß bei ihnen die Leitung kfaputt ſein, oder der Ga zählt falſch.“ Damit ging der Mann. 2% Orbnung So, alſo der Optimus war in Ordnung, genau ſo aasmeſſe wie bei meinem Onkel Habakuk. Alſo mußte es doch am en wor⸗ liegen, deſſen Prüfung wohl recht oberflächlich norgenoee ngegeben, den war. Die Gasanſtalt hatte ſich eben keine Mü fam Aber ich wollte ſie zwingen; ich ſchrieb noch einmal. gorſt ein Herr zu mir, der ſich als Inſpeitor der Gasanſtalt l und Er ſah ſich meine ganze Gaseinrichtung an, zuckte die A u. Ihrem erklärte:„Der Gasmeſſer iſt in Ordnung,— es liegt an, Badeofen, wenn Sie meinen, zu viel Gas zu verbrauchen. — 22——— 5„ Serrroo e. rr ͤ Ab⸗ der lie⸗ ſeln der ren, urſt ter⸗ hn⸗ ird. cgia —— ae ——— Vanstag. den 21. Februar 1925 Neue Mannheimer Jeitung[Abend⸗usgade] 3. Seite.. Mannheim am Wochenende der abgeänderte ſtädtiſche voranſchlag für 1924— 46 oder 42 pfg. Umlage— Das vorſpiel zur Theaterdebatte— der zur Oroͤnung gerufene Oberbürgermeiſter e Tagen werden ſich die Stadtverordneten ſchon wieder zu ſchuſſes iwang verſammeln. Alſo drei Tagungen des Bürgeraus⸗ n8 wieden ganz kurzen Zwiſchenräumen. Damit wird einem von takt zwi erholt geäußerten Wunſche entſprochen, einen beſſeren Kon⸗ mndeſteſchen Rathaus und Bürgerſchaft dadurch herzuſtellen, daß lachtern z einmal im Monat die Stadtverordneten ihr Herz er⸗ ati9 önnen. In 14 Tagen wird der Voranſchlag des ſelleßen de e aters beraten. Das geſtrige Vorſpiel läßt darauf zumal es zu ſcharfen Auseinanderſetzungen kommen wird, bedürf ch unſeren Informationen das außerordentliche Zuſchuß⸗ dürfte is von einer Million Goldmark nicht ſehr weit entfernt ſein uun n größten Teil der geſtrigen nahezu vierſtündigen Sitzung der abgeänderte Haushaltsplan für 1924 ein. wertte 3 des Stadtverordnetenvorſtandes, Herr Fuhs, be⸗ ſauß 6 ei der Begründung der Vorlage, die ſ. Zt. vom Bürgeraus⸗ Abän ealchloſſene gemiſchte Kommiſſion, die ſich über die zahlreichen dus de rungsanträge bezüglich der Verwendung des Ueberſchuſſes in Ntüi Rechnungsjahr 1923 den Kopf zerbrechen ſollte, ſei garnicht lnme getreten, da inzwiſchen der Stadtrat über die Millionen⸗ Sludtend. Gunſten des 1924er Haushaltsplans verfügt hatte. Der ſmmi rordnetenvorſtand habe nach eingehender Ausſprache ein⸗ nuhme beſchloſſen, den ſtadträtlichen Antrag zur einſtimmigen An⸗ heteny zu empfehlen. Dagegen habe die Mehrheit des Stadtverord⸗ orſtandes nicht dem Antrage der Deutſchen Volkspartei, die 1—— von 46 Pfg. auf 42 Pfg. herabzuſetzen, zuſtimmen können, eien ſich zum größten Teil um Ausgaben handle, die bereits gemacht iffnet Der Redekampf wurde durch den Stadtv. Schneider er⸗ für di der namens der Wirtſchaftlichen Vereinigung ſich ebenfalls JeurtellHerablezung der Umlage auf 42 Pfg. ausſprach. Bei der in Friedens der Höhe der Umlage müſſe berückſichtigt werden, daß Miete edenszeiten bei einer Umlage von 37 Pfg. eine 100prozentige wurde und daß die Betriebe voll beſchäftigt waren. etru nd früher bei Hypotheken die Verzinſung höchſtens 5 Proz. in müſſen heute 12—15 Proz. bezahlt werden. Die Bemerkung meinde Begründung der Vorlage, daß eine Ermäßigung der Ge⸗ 00 eee für das 4. Vierteljahr 1924 von 13 auf 9 Pfg. eine Frieden den Hausbeſitzer darſtellen würde, da dem Prozentſatz der 5 nsmiete, der ſeit November auf 75 Proz. bemeſſen iſt, eine don Berechnung der Laſten zugrunde liege, wobei die Umlage worde Proz. in vollem Maße gedeckt ſei, wäre beſſer unterlaſſen beſter zumal in einer Zeit, in der das Verhältnis zwiſchen Haus⸗ Anke und Mieter ſo ernſt ſei. Daß dieſe Bemerkung, die von der Aumt adurch unterſtrichen wurde, daß von dieſer Seite der Ruf beſther⸗ erſcholl, als Sto. Schneider gegen die„Gabe an den Haus⸗ habe proteſtierte, in Hausbeſitzerkreiſen Mißmut hervorgerufen Warein he aus einer Entſchließung des Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ Hemert Neckarau hervor, in der gegen die oberbürgermeiſterliche Nach in der Begründung der Vorlage Front gemacht wird. Stadt er Verleſung der Entſchließung rief ein ſozialdemokratiſcher verordneter: Selbſt Herr v. Au lacht drüber! Sie wiſſen ja nicht Stv. Schneider 0 ſeae„warum ich lache! war die Erwiderung. ehr ſich dem Antrage der Deutſchen Volkspartei auf Streichung der an aufwendungen für das Nationaltheater namens ſeiner Gruppe aber ie keineswegs den Kulturaufgaben ablehnend gegenüberſtehe, verantn der gegenwärtigen Notzeit dieſe ungeheuren Zuſchüſſe nicht 3 worten könne. Das Theater müſſe ſich ſelbſt erhalten. Der der 55 von 240 000 M. an die Gutsverwaltung— der Minderertrag Ueber utswirtſchaft und Gutsverwaltung iſt hauptſächlich durch die und 0 wemmung von 35 Hektar Land auf der Frieſenheimer Inſel ſollte urch die Erhöhung des Staatsſteuerfußes verurſacht worden— merkt eigentlich ebenfalls geſtrichen werden. Als der Redner be⸗ amte eer habe ſich ſagen laſſen, daß auf dem Rathauſe 12—13 Be⸗ ſtadtd in der höchſten Gehaltsgruppe(13) ſeien, rief der Zentrums⸗ Cher erordnete Grem m, der ſich geſtern auffallend ſtill verhielt: die mehr! Die im Sitzungsbericht wiedergegebene Entſchließung, ordnun Redner dem Oberbürgermeiſter übergab, konnte geſchäfts⸗ ugsmäßig nicht zur Abſtimmung gelangen. auf dberbürgermeiſter Dr. Kutzer wandte ſich in der Erwiderung man 0 usführungen des Vorredners gegen die Bemerkung, daß ihnen ie Beamten in eine höhere Gehaltsſtufe befördere, indem man ſei di einen anderen Titel gebe. Für die Beförderung der Beamten e durch das Reich beſchloſſene Erhöhung der Gehälter maß⸗ 5 die nach dem Willen der beiden Kollegien ohne weiteres den Stadeindebeamten zugute komme. Er könne nicht begreifen, wie ein Es geberordneter auf einen derartigen Mumpitz hereinfallen könne. ebe auch Unſinn bei Stadtgeſprächen. Nur in einem einzigen zur Res ein beſſerer Titel verliehen worden. Eine Titelverleihung Natfechtfertigung eines höheren Gehalts ſei noch nie erfolgt. Das die onaltheater ſei z. Zt. im vollen Betriebe. Ob die Mittel, ſei für die Verausgabung ganz gleichgültig. Wenn die Mittel nicht genehmigt würden, entſtehe eben ein Defizit. Im allgemeinen pflege man zu bezahlen, wenn man Ausgaben aufgrund von Verträgen uſw. machen müſſe. Er habe die vom Stadtv. Schneider gerügte Bemer⸗ kung in die Begründung der Vorlage hineingeſchrieben, weil der An⸗ trag, die Umlage von 46 Pfg. auf 42 Pfg. hexrabzuſetzen, faach in einem anderen Kreis geſtellt worden ſei. Es ſei keine Oberflächlich⸗ keit, wenn er behaupte, daß mit der Ermäßigung der Umlage dem Hausbeſitzer ein Geſchenk gemacht werde, ſondern abſolute Wahrheit. Er glaube, daß der Hausbeſitz in keiner Weiſe auf Roſen gebettet ſei, aber der Mannheimer m Dornſ habe nach ſeiner Meinung kein beſſeres Recht als der in Darmſtadt, Kaſſel oder Magdeburg. In Baden ſei ohnehin eine weſentliche Begünſtigung dadurch einge⸗ treten, daß der Mietſatz auf 75 Proz. der riedensmiete feſtgeſetzt wurde, was ſeines Wiſſens in keinem andern deutſchen Staat ge⸗ ſchehen 5 Man dürfe überzeugt ſein, daß bei der Bemeſſung des Prozentſatzes der Friedensmiete die Umlageſätze in Baden einiger⸗ maßen berückſichtigt wurden. In der Kalkulation ſei ein Umlage⸗ ſatz von 50 Pfg. enthalten. Aber ſelbſt bei einer Umlage von 42 Pfg. werde die Miete nicht ermäßigt. Nur der Prozentſatz werde größer, der dem Hausbeſitzer verbleibe. 10 Proz. der Hausbeſitzer die 4 Proz. Umlageermäßigung ſtandſetzung der Häuſer verwenden. Sto. Moſes verwies bei der Begründung der ablehnenden Haltung ſeiner Fraktion auf die Tatſache, daß die Deutſche Volks⸗ partei in ihrer Stellungnahme zu der ins Uferloſe wachſenden Defizit⸗ wirtſchaft des Nationaltheaters konſequent geblieben iſt Auf die Urſachen des Defizits, das nun bald eine Million erreicht hat, wird Stv. Moſes in 14 Tagen näher eingehen. Und da auch bei den anderen Parteien die Neigung beſteht, ſich über das Nationaltheater einmal gründlich auszuſprechen, darf man ſich auf eine mehrſtündige Debatte gefaßt machen. Stv. Dr. Jeſelſohn, der Sprecher der Demo⸗ kraten, hätte es ebenfalls lieber geſehen, wenn die Bemerkung über die„Gabe an den Hausbeſitz“ in der Begründung der Vorlage unter⸗ blieben wäre. Die Hauptgefahr liege darin, daß die Mehrzahl der Hausbeſitzer die notwendigen Reparaturen nicht machen könne. Die Häuſer verfielen dermaßen, daß in einigen Jahren ein erſchreckender Zuſtand feſtzuſtellen ſein werde. Seine Fraktion hätte ſehr gern die Umlage von 46 auf 42 Pfg. ermäßigt, wenn die Möglichkeit dazu gegeben wäre. Die Bemerkung in der Vorlage, daß die Staatsſteuer von 11 auf 28 Pfg. in die Höhe gegangen ſei, hätte unbedingt die Schlußfolgerung rechtfertigen müſſen, daß die Notwendigkeit vor⸗ handen ſei, dafür zu ſorgen, daß geſpart werde, wo geſpart werden könne. Richtig ſei, wie in der Vorlage ſtehe, daß es zweckdienlich ſei, das Jahr 1924 ſtärker wie 1925 zu belaſten, weil die wirtſchaftliche Not vorausſichtlich in dieſem Jahre weit größer ſein werde als 1924. Stv. Dr. Jeſelſohn ſtellte ſich ebenfalls auf den Standpunkt, daß gegen den Theaterzuſchuß nichts zu machen ſei, weil der Betrag zum Teil bereits ausgegeben ſei. Die Schlußfolgerung, worauf das außerordentlich ſchlechte Abſchneiden des Theaters zurückgeführt wer⸗ den müſſe, ſei heute zwecklos. Seine Fraktion ftehe nach wie vor auf dem Standpunkt, daß es außerordentlich bedauerlich wäre, wenn das Nationalheater entweder geſchloſſen oder an einen Privatmann verpachtet werden müßte. Es bleibe nichts weiter übrig, als die Umlage von 46 Pfg. zu genehmigen, weil der Vorſchlag der Rechten nicht praktiſch ſei. Die Sprecher der übrigen Fraktionen ſtellten ſich mit Ausnahme des Kommuniſten Horſt auf den Standpunkt der ſtadträtlichen Vorlage, die ſchließlich gegen die Stimmen der Deutſchen Volkspartei, der Wirtſchaftlichen Vereinigung und der Kommuniſten ange⸗ nommen wurde. Der Antrag, den Theaterzuſchuß zu ſtreichen, war vorher mit der gleichen Mehrheit abgelehnt worden. Ehe die Rednerliſte erſchöpft war, wurde der Faden in der von Anfang an beliebten Weiſe weitergeſponnen. Als beſonders ſchlagfertiger Debatter erwies ſich wieder Stadtrat v. Au, der den Sozialdemo⸗ kraten gründlich heimleuchtete. Und als ſich der Sty. Schneider den Ausdruck Mumpitz verbat und den Oberbürgermeiſter erſuchte, ſich ſelbſt zur Ordnung zu rufen, erwiderte Dr. Kutzer wenn Stv. Schneider durch das Wort Mumpitz beleidigt worden ſei, ziehe er den Ausdruck zurück. Auf Wunſch des Stv. Dreifuß gab der Oberbürgermeiſter auch noch kurz Aufſchluß über die Entſtehung des Millionenüberſchuſſes. In den Monaten Auauſt bis September 1923 wurden, weil kein Geld vorhanden war, ſelbſt die dringendſten Aus⸗ gaben geſtoppt. Selbſt die Unterhaltungsarbeiten wurden eingeſtellt. Im vorigen Jahre enthielt der Voranſchlag 500 000 M. für außer⸗ gewöhnliche Baufälle. Diesmal ſinds 2 Millionen. Es ſei not⸗ wendig, daß Preſſe, Stadtverordnete und Landtagsabgeordnete zu⸗ ſammenwirken, damit die Umlageziffer nicht ganz ungeheuer an⸗ ſchwelle. Aus dieſer Bemerkung geht hervor, daß man mit einer weiteren Heraufſetzung der Umlage rechnet. Umſomehr wird man bedacht ſein müſſen, in der Gemeindeverwaltung auf das ſparſamſte zu wirtſchaften. Aus dieſer Erwägung heraus iſt ja auch der Antrag der Deutſchen Volkspartei auf Streichung des Theaterzuſchuſſes ent⸗ ſtanden. Die Schlußbemerkungen des Oberbürgermeiſters rechtfer⸗ tigen demnach völlig den Standvunkt der Fraktion der Deutſchen Er glaube auch nicht, daß zur In⸗ Städtiſche Nachrichten Die ſtädtiſchen Krankenanſtalten. Wie das Städtiſche Nach⸗ richtenamt berichtet, befanden ſich am 14. Februar in den ſtädteſchen Krankenanſtalten 960 Kranke(504 männliche. 456 weibliche) und zwar im Krankenhaus 841. im Spital für Lungenkranke 119. Von den im Krankenhaus befindlichen Kranken waren 314 in der medift⸗ niſchen Abteilung, 280 in der chirurgiſchen Abteilung. 92 in der aynä⸗ kologiſchen Abteilung. 66 im Säuglinaskrankenhaus. 82 in der Abtei⸗ luna für Haut⸗ und Geſchlechtskranke. 19 in der Abteilung für Hals⸗, Naſen⸗, Ohrenkranke und 8 in der Abteilung für Augenkranke. Da am 14. Februar 1924 die Zahl der Kranken 877(443 männliche, 434 weibliche) betrug, waren in den Mannbeimer ſtädtiſchen Kranken⸗ anſtalten am 14. Februar 1925 83 Kranke(61 männliche, 22 weib⸗ liche) mehr als am gleichen Tage des Vorjahres. Außerdem ſind in der Heimabteilung 142 Kinder untergebracht die zwar nicht krank ſind, aber dort verpfleat werden. Am 7. Februar war die Zahl der Kranken 951(Krankenhaus 834. Spital für Lungenkranke 117). Hier⸗ nach war die Krankenzahl am 14. Februar um 9 böher als am 7. Februar. 4 Herſchelbad. Laut Mitteilung des Städtiſchen Nachrichtenamts wurden nach den Feſtſtellungen des Maſchinenamts in der Woche vom 9. bis 15. Februar 10 931 Badekarten ausgegeben. Hiervon ent⸗ fallen: Auf die aroße Schwimmhalle 2 935, Familienbad 1 219, Wel⸗ lenbad 470, Frauenhalle 1 804. Halle II: 919, Wannenbänder J. Klaſſe 892, Wannenbäder II. Klaſſe 1 595, Kohlenſäurebäder 8, Dampfbäder 502, Elektriſche Lichtbäder 9, Krankenkaſſenbäder 578(11 Wannen⸗ bäder. 127 Dampfbäder, 75 Solbäder. 284 Fichtennadelbäder. 18 Kohlenzäurebäder, 52 Lichtbäder. 11 Schwefelbäder). Es wurden ſo⸗ mit in der Woche vom 9. bis 15. Februar 10 931 Badekarten veraus⸗ gabt: in der gleichen Woche des Vorjahres betrug die entſprechende Jahl 6 590: in der Woche vom 2. bis 8. Februar ds. Js. belief ſich die Zahl auf 10 946. * Brand im Bekfaal. Infolge unbekannter Urſache brach in der verfloſſenen Nach im Hinter haus in 8 4, 19 in einem jüdiſchen Betſaal Feuer aus. Decken und Wandbekleidung wurden ſtart be⸗ ſchädigt. Ein Betmantel iſt verbrannt. Die Gefahr wurde durch die um.15 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr mit einer Schlauch⸗ leitung beſeitigt. * Jimmerbrand. Infolge fahrläſſigen Anſteckens eines Spirk⸗ tuskochers am Fenſter gerieten geſtern Abend im Hauſe Lauren⸗ tiusſtraße 19/21 die Fenſtervorhänge in Brand. Außerdem wurden ein Waſchtiſch und ein Bett beſchädigt. Da während des Alarms der Berufsfeuerwehr um.27 gemeldet wurde, daß das Feuer gelöſcht ſei, ging nur ein Mann ab, der feſtſtellte, daß die Gefahr beſeitigt war. „Exploſion von Kinderballons auf dem Maskenball. Daß die Kinderballons, die ſich unter den Juxartikeln des Faſchings beſon⸗ derer Beliebtheit erfreuen, gefährlich werden können, wenn ſie in Maſſen explodieren, geht aus folgender Meldung des Polizeibe⸗ richts hervor: In der vergangenen Nacht kurz nach 12 Uhr gerieten während eines Maskenballes im Apollotheater 200 kleine Luft⸗ baklons, die zur Verteilung gelangen ſollten, auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe, vermutlich aber durch unvorſichtiges Umgehen mit brennenden Zigaretten in Brand, wodurch etwa—6 Per⸗ ſonen im Geſicht und an den Händen unerhebliche Brand⸗ wunden davontrugen. * Freiwillig aus dem Leben geſchieden. Wie der Polizeibericht mitteilt, hat ſich der Milchhändler Meixner, der ſich heute früh von dem.22 Uhr hier abgehenden Perſonenzug in der Station Rheinauhafen überfahren ließ, zwiſchen die Wagen geworfen, ehe es die Kollegen, mit denen er am Bahnhof Milch abholen wollte, verhindern konnten. * Anfälle. Donnerstog nachmittag fiel beim Verbringen eines Handwagens in den Hof des Anweſens Werftſtraße 4, einem 13 Jahre alten Volksſchüler die Eiſenſtange des Hoftores auf den Kopf und verletzte ihn unerheblich.— Geſtern vormittag erlitt im Stahlwerk Rheinau, in der Abteilung Gießerei, ein 18 Jahre alter Former, der von einem aus 15 Meter Höhe herabfallenden Brett am Kopfe getroffen wurde, eine Gehirnerſchütterung. Lebensge⸗ fahr beſteht nicht Der Verletzte wurde mit dem Sanitätsauto ſofort in das Allgemeine Krankenhaus überführt. Ob ein Verſchulden dritter Perſonen vorliegt, muß die Unterſuchung ergeben. * Juſammenſtöße. Geſtern vormittag blieb beim Vorbeifahren in der Luzenbergſtraße ein Laſtkraftwagen mit Anhänger an einem Straßenbahnwagen der Linie 7 hängen und riß 2 Handgriffe ab. Außerdem wurde eine Glasſcheibe der vorderen Plattform zer⸗ trümmert.— Geſtern nachmittag ſtieß vor dem Schlacht⸗ und Vieh⸗ hof ein Perſonenkraftwagen mit einem gleichen Fahrzeug infolge u raſchen Fahrens und nicht Abgebens von Warnungszeichen zu⸗ und beſchädigte ihn erheblich. Perſonen wurden nicht verletzt. »Feſtgenommen wurden 40 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Maurer wegen Einbruchsdieb⸗ ſtahls, eine Köchin wegen Betrugs und 11 Perſonen wegen Bettels. in allen Apothelen u. 2 Drogerien erhaͤltlich Tabletten le lezt gebraucht werden, in den Etat eingeſtellt werden oder nicht, Baberfenk. ich bitte Sie: es iſt doch ein Optimus— der ſparſamſte ſpekte Sparſam? Pah, was der an Gas verzehrt!“ Der Herr In⸗ geſ* ſagte„verzehrt“,— die Arbeiter damals hatten„gefreſſen“ zu haß s iſt doch angenehm, mit einem gebildeten Manne zu tun kann en. Aber überzeugen mußte ich den Inſpektor doch.„Es auch 75 am Badeofen liegen. Ich kenne einen Herrn, der hat er di inen Optimus, genau den gleichen. Und jeden Morgen läßt das 8 Wanne ganz boll laufen, und vierzig Grad Celſius muß tun Waſſer haben, denn er badet ſo heiß, wie es die Japaner oßdoeshalb ſie ſo vortreffliche Nerven zu haben behaupten. Und zu bem hat jener Herr noch nie mehr als fünf Mark im Monat 8 gehabt.“ allerder Herr Inſpektor ſah mich nachdenklich an. dolldings—— liegt der Herr auch in unſerm Bezirk?“ Er Vezirt natürlich ſagen, ob die Wohnung des Herrn auch in dem einfa läge, aber das war ihm wohl zu umſtändlich; er ſagte ch:„Liegt der Herr auch in unſerm Bezirk?“ antwortete ich. Aber dieſer durch dem Beamten ab. Er bat um die werde „Ja, das iſt In„Wenn er ſchläft, gewiß,“ Wir robozierte Witz prallte an ſehenſez notierte ſie und empfahl ſich mit der Verſicherung, er dwas ſich machen ließe. * baln Drei Tage ſpäter traf mich ein ſchwerer Schlag. Onkel Ha⸗ übe ſchrſeb mir einen böſen Brief. Ein ſchlechter Menſch wore nunzian niederträchtig ſpioniert hätte, ein gemeiner Hund, ein De⸗ ant, der hinkerliſtigen Verrat geübt hätte. don dernn was war geſchehen? Ein Inſpektor und zwei Arbeiter deinder Gasanſtalt waren bei Onkel Habakuk erſchienen und hatten dattgend verlangt, den Gasmeſſer an uſchauen. Sehr gründlich 6 ie ihn angeſchaut, und dann hatte der Inſpektor geſagt: Riert asmeſſer hätte ſchon ſeit langer, langer Zeit nicht funktio. ie 8 inen viel zu niedrigen Betrag hätte er immer angezeigt. werderache würde gründlich geprüft und die Differenz ermittelt n. Und natürlich müßte alles nachgezahlt werden. Runſt und Wiſenſchaſt 90 Mannheimer Kunſtverein. In ſeinen Sälen ſind eine An⸗ u ſeiner Bilder ausgeſtellt. Profeſſor Hegenbarth aus Dres⸗ auf wartet im erſten Saal mit einer ſtattlichen Zahl von Werken ſteckt ein ſolides Können in dieſen Arbeiten, wenn man line dan dem Empfinden nicht frei wird, daß das Gegenſtändliche er für dem Maleriſchen zurücktritt. Eine beſondere Vorliebe zeigt mit Toileſten⸗ und Tanzſzenen, Aquarelle, die glänzend und doch des n und Kichern, das Kniſtern und Aimen der bef der 7 eeee e e* lette beſchäftigten Frauen. auch ſeine„Köpfe“ und ſeine„Kinderrutſchbahn“, aus der fröhlich auch das Bild:„Die Zeit“, vielleicht es Im zweiten Saal finden wir eine ganze Kollektion Slevogt, die verrät, daß ſie aus eines großen Meiſters Atelier ſtammen. Der dritte Saal 0 deſſen ehrliche und ſympathiſche Kunſt ſich am beſten in ſeinen Land⸗ Das Mannigfaltigſte bringt der vierte Saal. Aus drei Bilder van Theis⸗ München in Erinnerung und etwas ſehr Vornehmes, einige ſtille Theis malt kräftige Wirkungen hin und er verliebt ſich nicht bloß in Pferd und Reiter, der mit Glanz über den Sein Ochſengeſpann wirkt fabelhaft in der 5 Eine ſprühend lebendige Licht⸗ und Farben⸗ ſtudie ſtellt„Landſchaft“ und„Waldbach“ von Laforce dar. Ein iſt ſchließlich Karl 88 Schuß Primitivität gezeichnet ſind. Aus ihnen 20 Volkspartei. Richard Schönfelder. für Jänger, Reöner, Raucher Nennenswert ſind:„Der Bartſtutzer“, buntes Meßtreiben ſpricht; aber nur weil es uns Anlaß zum Nachdenken gibt. bringt Bilder von Profeſſor Richter⸗Mannheim, ſchaften bewährt dem Vielerlei bleiben beſonders die Landſchaften von Viktor Hauck⸗Karlsruhe. auch in den ſonnigen Frühingshimmel, weiten Feldern liegt. Kraft der Bewegung. Bild voll Freudigkeit und ſtarke Dekorative Netzlers„Orlewald“ bei Sinsheim. Theater und Muſik konnte, bol das Heſſ. Landestheater biades“ von Georg Kaiſer. es der 6 75 ſelbſt nennt, krankt an einer dürftigen an einem lleberwuchern des Symboliſchen. Es ſtellt Wärme. daß die Mängel dadurch behoben würden. iſt, wie ſchon geſagt, dürftig. Sokrates trat ſich in der einen Dorn in den Fuß, bei einem Ueberfall auf Alkibiades, zum Angriff zu veranlaſſen und die Schlacht zu gewinnen. tes hat den Alkibiades gerettet und Alkibtades Den K lleberdruß von der Bühne herab in Worten verkündet. den die Stadt Athen dem Sokrates Alkibiades zertrümmert die Hermen krates jedoch ſtirbt; vorher redet er —— 7 eee noch viel, ſehr viel von 5 Erſtaufführung in Darmſtadt. Eine Erſtaufführung, die mancherlei Intereſſe erweckte, aber im ganzen wenig befriedigen mit dem„Geretteten Alki⸗ Das Stück in drei Teilen, wie ndlung und ch allzu ſehr als eine Verſtandsarbeit dar und entbehrt faſt aller gefühlsmäßigen Den Fehlern ſtehen keine ſo großen Vorzüge gegenüber, Das äußere Geſchehen Schlacht er blieb zurück und rettete dann zufällig 0 dieſem das Leben. Al⸗ kibiades gelingt es, die fliehenden Athener aufzuhalten, ſie——5 okra⸗ 0 hat Griechenland gerettet; dieſe beiden Tatſachen werden der Zuhörerſchaft bis zum ranz, e es zugedacht hat, nimmt dieſer nicht, weil die Rettung des Alkibiades durch ihn nur zufällig und nicht abſichtlich geſchah. Das Drama führt nun verſchiedene Bilder vor(Dachbodenraum, Fiſchmarkt, Strandhaus, Baderaum) keine vorwärts kreibende, innerlich begründete Handlung, die den Sokra⸗ tes ſtets zur Seite des Alkibiades, wie einen Mentor zeigt. Aber in Athen und eniflieht. So⸗ 5 1 an dem[ſches, ebenſo inhaltsreiches mie wertvolles Büchlein. Areopag und im Gefängnis; aber das kann nicht darüber hinweg⸗ täuſchen, daß der tragiſche Abſchluß des Dramas ſehr ſchwach moti⸗ viert iſt. Wenn, wie behauptet wird, in dem Dorn, den ſich So⸗ krates in den Fuß trat, der Weltſchmerz ſymboliſiert und die tra⸗ giſche Schuld des griechiſchen Weiſen das Denken ſowie die Erkennt⸗ nis des Leidens ſei, ſo läßt ſich nicht behaupten, daß dieſe Gedanken in Kaiſers Drama wirklich Leben und Geſtalt angenommen haben. dee derbe Szene auf dem Fiſchmarkt verrät äußerlich Leben und Bewegung. Die Aufführung hatte ihre beſondere Note durch das Auftreten des Intendanten Ernſt Legal als Sokrates, der damit zum erſten Mal die Bühne des Heſſ. Lan⸗ destheaters als Darſteller betrat. Die ſchauſpieleriſche Leiſtun offenbarte ſich in einer ungemein ſcharfen Charakteriſtik; ſie lie dadurch noch eine andere Schwäche des Dramas hervortreten, nähmlich daß der Held eigentlich nicht Alkibiades iſt— wenn man ihn überhaupt einen Helden nennen darf— ſondern Sokrates, von dem Alkibiades ſtark abhängig erſcheint. Das Handlungsarme Stück erfordert ſeltſamerweiſe eine große Anzahl von Mitwirkenden; alle Darſteller erwieſen ſich am rechten Platz. Die Bühnenbilder waren charakteriſtiſch und manche von poetiſcher Stimmung. Der Beifall war ſchwach und galt wohl in erſter Linie nur den Künſtlern. E. B. de Ein begehrter Poſten. Die Stelle eines Intendanten 25 das Bremer Staatstheater, die durch den Tod des ntendanten Hofrats Otto freigeworden iſt, ſcheint ein ſehr be⸗ gehrter Poſten zu ſein. Nach Ablauf der Meldefriſt, am 14. Febr. lagen bei der zuſtändigen Kommiſſion nicht weniger als 74 Be⸗ werbungen vor.(Nur?) Literatur „Großzer Miſſionskakalog. Im Evangeliſchen Miſſionsperlag G. m. b.., Stuttgart, iſt ein Katalog der Zentralſtelle für Miſſions⸗ literatur erſchienen. Alle, die ſich für die Miſſion intereſſieren, ſeien auf dieſen wertvollen Katalog aufmerkſam gemacht, der eine unge⸗ ahnte Fülle wertvoller Miſſionsliteratur enthält. Der Verſuch, einen ſolchen Katalog zuſammenzuſtellen, iſt alänzend gelungen. Wer ſich mit der Miſſion beſchäftigt, Miſſionsſtunden, ⸗Vorträge oder ⸗Predig⸗ ten hält, wird ſich des Katalogs mit Vorliebe bedienen. Er enthält alle einſchlägige Literatur und zwar ſowohl Kinder⸗ und Jugend⸗ erzählungen, als auch erſte religionswiſſenſchaftliche Werke. Außer⸗ dem hat der Verlag noch drei reizende Miſſionserzählungen heraus⸗ gegeben und zwar„Das Dornröschen von Kalikut“,„Eſther Ayah' und ein Geſprächsbuch mit Geſangseinlagen für Miſſionsfeiern. Be⸗ ſonders hervorgehoben ſei aber die neue Folge der Tagebuchblätter aus Borneo von Roſa Kühnle⸗Degeler:„Seiner will ich harren“, das ſich zum Vorleſen in Vereinen und Familien ſehr gut eignet. Es iſt aus dem lebendigen Miſſionserleben geſchrieben und ein hüb⸗ —— a2. — — —— Neue Mannheimer Jeitung[Adend⸗Rusgabe) ieg . Seite. Ar. 88 Samstag, den 21. Februar 1928. S gegeben habe. Dem Angeklagten komme aber auf jeden Fall der] gegenüber. Das Vorſpiel endete bekanntlich mit einem knapven 6f vereinsnachrichten§ 193 zugute, er müſſe deshalb freigeſprochen werden. der Ruderer mit:0, allerdinas muß berückſichtiat werden. 6 b Der Gewerbeverein Neckarau hielt am Donnerstag abend bei aewohnt zahlreichem Beſuch im Vereinslokal„Adler“ ſeine Mo⸗ nataverſammlung ab. Der Vorſitzende. Baumeiſter Steber. bearüßte in ſeiner Eröffnunasanſprache alle erſchienenen Kollegen, namentlich die neueingetretenen. Handwerkskammerſyndikus, Diplom⸗ ingenieur Guſtav Schmidt und Graveurmeiſter Karl Platte ſo⸗ wie den Referenten des Abends, Rechtsanwalt Dr. Heinrich Mayer, der ſchon ſeit den Tagen ſeiner früheſten Jugend zum Gewerbever⸗ ein in Beziehungen ſtehe. In einſtündigem Vortrage behandelte Red⸗ ner das Thema: Rechtsordnung und Rechtsgana“. Aus⸗ gehend vom Beariff Recht gab der Referent in großen Strichen einen Ueberblick über die geſamte Rechtsordnung. Die verſchiedenen Zweige des öffentlichen und privaten Rechts wurden ſkizziert. Insbeſondere wurden das bürgerliche Recht und das Strafrecht erläutert. Im zwei⸗ ten Teil des Vortraas wurden die Rechtspflege und ihre Oraane be⸗ handelt. An die intereſſanten Ausführungen, die von der Zuhörer⸗ ſchaft dankbar entaegengenommen wurden, ſchloß ſich eine ausgiebige Ausſprache an. in der eine Reihe von Anfragen beſprochen und durch den Referenten beantwortet wurden. Ueber Lehrlings⸗ Geſellen⸗ und Meiſterfragen ſprach noch Syndikus Schmidt. Vertrauens⸗ mann Fuchs behandelte verſchiedene Neuerungen in der Kranken⸗ kaſſe, deren Hauptverſammluna am 17. März in Heidelbera ſtattfin⸗ det. Aus den Mitteilungen des Sekretärs hörten wir, daß die De⸗ poſitenkaſſe der Südd. Diskontogeſellſchaft in dieſem Jahre dem Ver⸗ ein wieder 50 Mark überwieſen hat, wofür der gebührende Dank ausgeſprochen wird. Die Hauptverſammlung wurde auf 12. März feſtaeſetzt. An dieſem Tag kann der Sekretär auf eine 25jährige ehrenamtliche Tätiakeit zurückblicken. Erſt um Mitternacht ſchloß der Vorſitzende mit Worten des Dankes an den Hauptredner ſowie die Diskuſſionsredner die äußerſt anregend verlaufene Verſammluna. veranſtaltungen „hunger nach Leben“— ſo lautet das erſte Thema, mit dem am Sonntag nachmittag der durch ſein badiſches Evangeliſations⸗ Zelt bekannte Evangeliſt Trenkel von Karlsruhe die Reihe ſeiner 10 Vorträge in der Friedenskirche(Schwetzingervorſtadt) eröffnet. Wer in dieſer Zeit, da ſoviele zerſetzenden Strömungen durch unſer Volk ziehen, nach wahrem Leben ausſchaut, das die in ihm ſelbſt⸗ liegenden Todeskeime zu entkräften vermag, wird ſich vom Beſuch der Vorträge nicht abhalten laſſen. Sie finden jeden Sonn⸗ und Werktag ſtatt.(Näheres ſiehe Anzeige.) 8 der D. 5. B. ladet ſeine Mitglieder für nächſten Dienstag zu 85 gemütlichen Kappenabend ein.(Siehe An⸗ zeige. Gerichtszeitung Schwurgericht Mannheim. Zu unſerem Bericht im geſtrigen Mittagsblatt uͤber den Schwurgerichtsfall Karl Leitner aus Neckargartach wegen Meineids, wird ergänzend nachgetragen, daß die Rechtsanwälte Dr. Neumann und Dr. Pfeiffenberger als Verteidiger fungierten. Heidelberger Strafkammer Der 8 193 und die Preſſe Der„Pfälzer Bote“, das Heidelberger Zentrumsorgan, hatte im vorigen Jahre zweimal in ſcharfen Artikeln gegen den In⸗ haber des„Neuen Theaters“, Drukker, bezw. gegen verſchiedene ſeiner Filme Stellung genommen. Im Dezember v. J. wurde des⸗ halb der verantwortliche Schriftleiter Höfler vom Amtsgericht zu einer Geldſtrafe von 60 Mark verurteilt, der Schutz des§ 193 wurde ihm ausdrücklich verſagt. Gegen dieſes Urteil hatte Redakteur Höfler Berufung eingelegt. Zu dieſer Berufungsverhandlung, bei der Landgerichtsdirektor Dr. Weindel den Vorſitz führte, hatte der Beklagte mehrere Mitglieder des Heidelberger Ortsaus⸗ ſchuſſes zur Ueberwachung der Lichtſpieltheater geladen, die be⸗ weiſen ſollten, daß ſeine Ausſtellungen an der Tendenz des Neuen Theaters zu Recht beſtanden. Der Vorſitzende des Ausſchuſſes, Polizeidirektor Athenſtädt, wies an der Hand des Akten⸗ materials nach, daß Drukker im Laufe der letzten drei Jahre mehr⸗ mals wegen Zulaſſung Minderjähriger(10—12jähriger) in ſein Kino und wegen Vorführung verbotener Filmteile beſtraft werden mußte, während die anderen Kinobeſitzer nur wegen Nichtfreihaltung der Gänge Polizeiſtrafen erhielten. Sieben Filme des Neuen Theaters riefen Widerrufsanträge hervor, in den Begründungen wurden dieſe Filme u. a. als„volksverdummender Schund“ oder als„entſittlichend und verrohend“ bezeichnet. In ähnlichem Sinne ſprach ſich auch Stadtrechtsrat Dr. Ammann aus, während andere Zeugen die Tendenz des Neuen Theaters nicht ſchlechter fanden als die der an⸗ deren Lichtſpieltheater, auf jeden Fall aber in dieſer Beziehung eine Beſſerung beim Neuen Theater feſtſtellten. Der Verteidiger des Angeklagten, Rechtsanwalt Moufang, legte dar, daß es ſich für ſeinen Mandanten bei der Abfaſſung der Artikel darum gehandelt habe, ſeinen Leſerkreis, der auf die gleiche Weltanſchauung wie er eingeſtellt ſei, vor den Aufführungen des Neuen Theaters, die er für ſchädlich gehalten habe, zu warnen. Das Recht und ſogar die Pflicht dazu habe er auch aus ſeinem jahrelangen Kampf gegen Schmutz und Schund in Kino und Lite⸗ ratur hergeleitet. Dem Hauptteil des ihm zur Laſt gelegten Ar⸗ tikels liege ein Urteil des Ortsausſchuſſes zu Grunde, das er wieder⸗ Frau Seven und ihre oͤrei Töchter Ein heiterer Roman von Maria Ibele 1(Nachdruck verboten.) Es war ganz dunkel in Renatens Zimmer. Sie ſchien zu ſchlafen. Frau Seven knipſte das Licht auf. Mit einer weißen Schlafmütze lag ſie im Bette, einen wollenen Schlips um den Hals. Die Bibel lag auf dem Stuhle vor dem — 5— ſchwammen in einer Schale. Ein Zopf hing über die tuhllehne. Der Arzt kam. Er konnte keine richtige Diagnoſe ſtellen. Er ſprach nur von einer Unregelmäßigkeit des Herzens. Renate ließ ſich kalte Umſchläge auf das Herz legen und hatte eine winzige Stimme. Sie ſprach vom Sterben Frau Martha war tief ergriffen. Dder Gedanke, wieder einen von ihren Menſchen verlieren zu müſſen, war ihr ſchrecklich. Sie ſtrich die welke Hand und erbot ſich zur Nachtwache. Renate aber dankte. Als Frau Martha heim kam, übte Ilſe gerade an einer Tonleiter. Die Mutter rief die Töchter zuſammen und teilte ihnen mit, daß ſie morgen früh Tante Renate mit ihr beſuchen müßten, da es ſchlecht ſtehe mit ihr. Sie gingen am anderen Morgen mit. Tante Renate lag noch in dem ungemachten Bette. Die Luft war fürchterlich. Lisbeth fragte vorſichtig, ob ſie den Herrn Pfarrer holen ſollte. Sie fragte aus einem übergläubigen Herzen heraus. Renate ſtrampelte nun das Oberbett weg, daß die Bettſtatt kracht und ſchrie mit einer Kraſt, die alles verſtummen ließ, daß ſie nicht ans Sterben denke. daß ſie ſich überhaupt dieſe Erbſchleicherei⸗ beſuche verbitte. Auch Frau Martha bekam ihren Teil, weil ſie die Schublade der Kommode geöffnet hatte, um friſche Wäſche heraus⸗ nehmen. Mit erſchreckend dünnen Beinen ſprang Renate aus dem Bette. Die Waden waren gefatſcht mit grauen Binden. Sie eilte zur Tür und trieb ſie alle hinaus. Wie ein Beſen war dabei ihr Arm. Weinen, Jauchzen, Lachen, Schreien, alles miſchte ſich unter⸗ einander. Auf der Straße mußte Frau Martha an die Mauer lehnen. Lisbeth konnte kaum mehr ſtehen vor lauter Lachen. Ilſe ſchüttelte den Kopf und überlegte, ob ſie nicht doch noch— trotz der Abſage — zu Stagnari gehen könnte zu der Stunde. Und Maria konnte nicht anders, ſie mußte weinen. Sie wußte bis geſtern nicht, daß Rechtsanwalt Leonhard, als Vertreter des Privatklägers machte dagegen auf die wirtſchaftlichen Schädigungen aufmerkſam, die ſeinen Mandanten durch die Artikel Höflers, be⸗ troffen hätten. Er erkennt den guten Willen des Beklagten, beſſernd wirken zu wollen, voll und ganz an, hält aber die Art der Abwehr mindeſtens für eine Entgleiſung, die ſachlich und objektiv betrachtet, weit über das erlaubte Maß hinausgehe. Es handle ſich bei dieſem Fall nicht um eine prinzipielle Frage, auch nicht darum, ob die Preſſe das Recht zu ſolcher Kritik habe, Kritik dürfe aber nicht oberflächlich erfolgen. Zum mindeſten hätte ſich der Beklagte vor einem Werturteil ſelbſt von der Schädlichkeit der angegriffenen Filme überzeugen müſſen und hätte ſich nicht auf Ausſagen anderer verlaſſen dürfen. Zur Entkräftung der poſitiven Anklage gegen das Neue Theater weiſt.⸗A. Leonhard auf die Ausſagen der Zeugen hin, die das Niveau des Neuen Theaters nicht unter das der übri⸗ gen Lichtſpieltheater ſtellen. Nach längerer Beratung verkündete Dr. Weindel das Ur⸗ teil, das auf Freiſprechung lautete. In der Urteilsbegrün⸗ dung wurde feſtgeſtellt, daß eine Beleidigung vorliege, der Beklagte ſei in ſeinem Urteil zu weit gegangen, dies liege aber in der Tendenz ſeines Blattes und in ſeiner Perſon begründet. Ob⸗ wohl eine Anzahl von Beanſtandungen vorliege, ſei doch feſtgeſtellt, daß die Zuſtände im Neuen Theater in den letzten Jahren beſſer ge⸗ worden ſeien. Trotz der vorliegenden Beleidigung habe das Gericht aber doch zu einem freiſprechenden Urteil kommen müſſen, der Schutz des§ 193 ſei ihm zuzubilligen, da die Abſicht einer Be⸗ leidigung nicht vorliege. Sportliche Kundſchau Die morgigen Fußballſpiele im Rheinbezirk Die letzte Bezirksrunde um den Pokal des S. J. B. hat folgende Paarungen ergeben. V. f. R. Mannheim—V. f. L. Neckarau, Phönix Ludwigshafen—Sp. u. Tv. Wald⸗ hof, F. C. Pirmaſens—-Spvo. Darmſtadt. Das Treffen auf dem V. f..⸗Platze fällt aus, da das Gros der V. f..⸗Spieler die ſüddeutſchen Farben beim Pokalendſpiele in Hamburg vertritt. Einen intereſſanten Kampf wird es in Ludwigshafen geben. Phönix und Waldhof, zwei Mannſchaften mit dem gleichen Syſtem geben Gewähr für einen erſtklaſſigen Kampf. Im Ver⸗ bandsſpiel war Phönix glücklicher und holte ſich 3 von den 4 zu vergebenden Punkten.:0 und:0 für Phönix waren die Re⸗ ſultate. Seitdem iſt Phönix nicht beſſer geworden, dagegen iſt bei Waldhof eine Formverbeſſerung unverkennbar. Wenn der Wald⸗ hofſturm Schußvermögen zeigt, ſollte die Revanche gelingen. Das Spiel in Pirmaſens, wo der.C. den Spv. Darmſtadt zb Gaſte hat, wird ohne Zweifel mit dem Siege der Hinterpfälzer en⸗ den. Auch in der Kreisliga drängen die Ereigniſſe nach Entſcheidung. ſchwere Kämpfe bevor. Im Neckarkreis iſt die Begegnung Spielvg. 1907 Mannheim— M. F. C. 1908 das Ereignis des Tages. Zwei alte und hartnäckige Gegner ſind dieſe beiden Mannſchaften u. diesmal geht es um die Meiſter⸗ ſchaft. Gelingt es dem Tabellenführer 1908, einen Punkt aus die⸗ ſem Spiel zu erkämpfen, dann iſt die Meiſterſchaft ſicher. Die Neu⸗ oſtheimer dagegen müſſen auf Sieg ſpielen, nur im Falle eines ſolchen hätten ſie noch Meiſterſchaftshoffnungen, allerdings aus eigener Kraft können ſie auch dann nicht mehr 08 erreichen, ſondern die Neuoſtheimer müßten auf andere hoffen. Möge der folgen⸗ ſchwere Kampf einen anſtändigen Verlauf nehmen und die wicklich beſſere Elf als Sieger ſehen. Auf dem Mannheimer Phönix⸗ latze gaſtiert Vg. 98 Schwetzingen. Beide zeigten in den letzten Spielen ſchwankende Form, das eigene Gelände ſollte für den Sieg von Phönix ausſchlaggebend ſein. Vorderpfalzkreis Von den morgen angeſetzten 4 Kämpfen haben 3 für die Meiſterſchaft große Bedeutung und manche Elf wird morgen abend ihre Hoffnungen für dieſes Jahr begraben müſſen. Das Spiel 1904 Ludwigshafen— Fv. Speyer hat für die Leute aus der Kreishauptſtadt große Bedeutung. Nur ein Sieg kann Speyer bei der Spitzengruppe halten, doch ein ſolcher iſt bei der derzeitigen Form des vorjährigen Kreismeiſters nicht leicht zu erringen. Aehn⸗ lich iſt die Lage im Spiele Fv. Frankenthal— Spielvg. Mundenheim, wo der Verlierende ſich zum geſchlagenen Felde zählen kann. Das Vorſpiel gewann Mundenheim:1. Die Fran⸗ kenthaler ſollten ſich aber diesmal revanchieren. Der Favorit 1903 Ludwigshafen hat V f. R. Frieſenheim zum Gegner. Die Frieſenheimer ſind ein beachtenswerter Gegner und duürfen nicht leicht genommen werden. Doch die 1903er werden ſich wohl anſtrengen, winkt doch als Siegespreis die eptl. Tabellenführung Viktoria Herxheim empfängt zu Hauſe V. f. R. Oggers⸗ heim und wird vielleicht wieder einmal einen Sieg e Morgen ſtehen folgen⸗ Rugby Ruabn am Sonnkag. Am kommenden Sonntag nehmen die Verbandsſpiele ihren Anfang. Es ſtehen ſich nachmittaas auf dem Feld der Rudergeſellſchaft Heidelbera die beiden erſten Mannſchaften der Rudergeſellſchaft und des Offenbacher Sportvereins t der R. G. Heidelbera damals die beſten Kräfte fehlten. Stteregee inzwiſchen weitere Fortſchritte gemacht, ſodaß mit einem intere Kampf aerechnet werden muß. Vorher treffen ſich die beiden II. 15 ſchaften von der R. G. H. und Ballſpielklub. Ein ſchaftstreffen führte die beiden erſten Mannſchaften vom 7 ſpielklub und derſenigen der Wormſer Alemannig dem Spielfeld verl. Römerſtraße zuſammen. Wetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwartt Durch Zuſtrom polarer Luftmaſſen und leichter Ausftrannge in der Nacht iſt es in Baden noch kühler geworden. Allenthalben tritt Forſt ein. Die Niederſchläge, die an einzelnen Orten u ter waren unbedeutend. Der Schwarzwald iſt im Süden bis 800 im Norden bis 600 Meter Höhe herab ſchneebedeckt, in den 50015 Lagen faſt ein Meter tief. Heute früh liegt im Aheintal geute Nebel. In der norddeutſchen Tiefebene fiel geſtern und Tieſ⸗ früh ſtellenweiſe Schnee.— Das über Island erſchienene 15 druckgebiet breitet ſich nach Oſten aus; ſeine Regenfront ber ber die Weſtküſte Englands. Der Tiefdruckausläufer wird uns a vorderhand nicht weſentlich beeinfluſſen. 18· Vorausſichtliche Witterung für Sonntag bis 12 uhr nachts! Ebene zeitweiſe neblig, Nachtfroſt, Berge teils heiter, leich Temperaturumkehr, ſchwache, yränderliche Winde. Später Bevol⸗ kungszunahme, etwas milder, ſtrichweiſe Niederſchläge. 2 Schneeberichte Feldberg(vom 21. Febr.) 55 Zentimeter Pulberſchnee,— 7 Gt leichter., bedeckt, Skibahn ſehr gut, Titiſee(vom 19. Febr.) 15 Zentimeter, 3 Zentimeter — 2 Gr. Skibahn ſehr gut, ebenſo Eis⸗ und Rodelbahn. 11 Neuſtadt(vom 19. Febr.) 25 Zentimeter,— 2 Gr., Ski⸗ Un Rodelbahn fahrbar. roſt Triberg(vom 19. Febr.) Ueber 800 Meter 25 Zentimeter, 8 Ski⸗ und Eisbahn möglich. öhe Zuflucht(vom 19. Febr.) 15 Zentimeter, fahrbar nur auf der H Ruhſtein(vom 19. Febr.) 30 Zentimeter Pulverſchnee,— 2 Grabr Skibahn fahrbar bis 800 Meter. ulb⸗ Untersmatt(vom 19. Febr.) 35 Zentimeter, davon 20 Zim. 51800 riger Neuſchnee,— 2 Gr. Skibahn ſehr gut, fahrbar bis Meter herab. e Hornisgrinde(vom 20. Febr.) 35—40 Zentimeter Pulverſchnee; — 3 Gr., Skibahn ſehr gut, fahrbar bis 700 Meter. Sl⸗ Kurhaus Sand(vom 20. Febr.) 20 Zentimeter Pulverſchnee, bahn gut. Ed: hervorragend bewährt bei: Sicht Grippe Rheuma Nerven⸗ und Ischias Kopfſchmerzen Togal ſtillt die Schmerzen und ſcheidet die Harnſäure aus. Neuſchnes Kliniſch erprobt.— In allen Apotheken erhältlich. 1 W 74,3% Acid. acet. salic., 0, 46% Chinin, 12,6% Lithium ad 100 Amylu 7 — Mitteldeutsche Fahrradwerke 905 8 Sangerheusen-Herlin, Am Karisbad Gross-Vertrieb für Nordbaden: Firma Peter Ludwig, Mannhelim-Neeckarau —ä— 5 Sie arbeitete dort fiebernd. Sie wollte keine Sekunde haben zum Nachdenken. Auch daß Makten nichts mehr hatte hören laſſen bis zur Stunde, quälte ſie. Der Vorſtand, ein Regierungsrat, kam und brachte Analyſen, die ſie auszurechnen hatte. Er ſprach wie immmer ſachlich kurz, wie man eben mit einem Kollegen ſpricht. Marfa fühlte ſich heute verletzt durch dieſen Ton. Er kam ihr ſo befehlend vor. Selbſt die große Doktorarbeit, die ſie vorhatte, intereſſierte ſie nicht mehr. Es kam ihr alles ſo banal, ſo gleich⸗ gültig vor, ſo winzig und ſo unbedeutend in dem großen Geſchehen der Welt. Ob ſie Fräulein Dr. Maria Seven oder bloß Maria Seven hieße, was hatte das in hundert Jahren für eine Bedeutung, ja, eigentlich ſchon heute?! Sie fühlte nur noch eines in ſich, ein unſagbares Bedürfnis nach Ruhe, nach Schlaf. Sie zwang ſich zur Arbeit, brachte aber nichts fertig und atmete auf, als es wieder Zeit zum Fortgehen war. Sie zog ſich langſam an; ſie hatte auch gar keine Luſt zum Heimgehen. Sie prüfte ſich, ob es Verliebtſin allein ſei, das ſie ſo ganz aus ihrem ſtillen Leben riß. Sie blieb ſich die Antwort aber ſchuldig. So ging ſie vor ſich hin... durch die herrſchaftlichen Straßen hinaus in die Vorſtadt mit ihren niederen Häuſern, die mit großen Dächern in den Boden hineingedrückt waren. Die Mauern waren abgeblättert. Zerriſſene Vorhänge hingen hinter ſchmutzigen Fen⸗ ſtern. Frauen mit Kindern im Arm und am Rockzipfel ſtanden zuſammen beim Hauſierkarren mit faulem, ausgeſchnittenem Obſte. Buben mit viel zu kurzen Hoſen und halbnackt ſpielten mit Schuſſern. Alte, kranke Leute glotzten durch zerbrochene Fenſterſcheiben. Maria wurde von ein paar Buben angebettelt. Sie ſchenkte ihnen etwas. Sie dankten ihr nicht, liefen kreiſchend davon und ver⸗ ſpotteten ſie ſogar noch. Maria litt unter dieſem Spott. War denn alles mit ihr verfeindet? Sie mußte ſtehen bleiben und na den Buben umſchauen. Sie waren jetzt ſtill geworden, ſtanden vor einer Auslage und drückten die Naſen platt. Es war die Auslage eines Krämers. Sie hatte vorhin ſelbſt hineingeſehen. Eine Doſe mit breitete ſich neben einem roſafarbenen Kamm. Eine Rolle Keks ſtand in ſchmutzigem Reis. halbzerfloſſene Bonbons dufteten hinüber nach einem Laib Streich⸗ käſe. Dazwiſchen lag feingefalteter blauer Zephir. Ein bronzier⸗ ter Heiliger hatte die Hände über den goldenen Leib gefaltet. Und über alles hinüber lachte eine Puppe mit Grübchen Ein alter Mann mit Gicht humpelte auf zwei Stöcken an Marig vorbei und mußte ſich bücken, als er durch die kleine Tür des Häuschens hüpfte. Maria rannte plötzlich. Sie rannte weg von dieſer Armut. Nerven einen Menſchen ſo am Band haben können. Sie verab⸗ ſchiedete ſich und ging ins Laboratorium. C55 Bett ängſtigte Lisbeth. deutlich ſchnaufen. aber. um ihren Nacken. ch der, heut nacht zuſammenzuſchlafen in einem Bett. halt nicht wiſſen... meinte Lisbeth. Onkel Peter war im ſchon immer der„Ueberall.“ dem werde, beſchäftigte Ilſe. ihr ein, die jetzt wohl in irgendeiner Ecke hockte und borchte agſt nicht ahnte, was geſchehen war. 5 blieb aber alles ſtill. ie ging ins Wohnzimmer. n In eine ausgefranſte wollene Decke und ein Paket Zetn, die noch deutlich die Spuren der Brennſchere zeigten, die damit probiert worden, war ein Tiegel mit warm gehaltenem Gummel wickelt, und daneben lag ein Zettel:„Onkel Peter krank. Mutter.“ Maria fiſchte ſchnell ein paar Fleiſchbrocken raus, die Heus noch blutig waren, und aß ein paar halbfertige 7 artoffeln. eilte ſis wieder weg. uübe⸗ 2 Als ſie in die Nähe des Hauſes kam zitterten ihr die Jü N An der Tür ſtand, daß man klopfen ſolle. Sie tat es. zhterte ſis Urſula öffnete und war verweint.„Er iſt tot,“ flüſterre und ließ ſie herein. ans Frau Martha weinte, als ſie Maria ſah und führte ſie 1 chgebunden in⸗ rechte Auge ein klein wenig ſchalkhaft offen. Es war als zw kerte er. Marken „Ein Schlag hat ihn mitten beim Durchzählen der Mypzale, überraſcht“, berichtete Urſula zum mindeſtens zwanzigſten wis ⸗Man merkte vorher gar nichts“, ſagte ſie.„Es ſchmeckte ih ſtand ſonſt“. Auch das halbgeleerte Glas mit dem Hagebuttenwein noch auf dem Tiſch. 5 he⸗ Kiebeih and Iſe ſaßen ganz ſtin. Das zwinkernde Aubeganz Sie ſah Onkel Peter plötzlich ſchnaufen, bſic Sie hätte es zu gern geſagt; ſie ſ 1 rm Sie, ſetzie ſich nach näher zu dlſe hin und ſchlang den nan⸗ Auch Ilſe fürchtete ſich. Sie verſprgſen eraen Ilſe nickte zuſtimmend. Sie hatte auch eine unſagbare 290 vor Toten und Geſpenſtern und daß der Onkel Peter ſie ch hatte 5 52 könnte. Alles, was ſie jemals über Geiſter gehö iel ihr ein. 0 5 22 aug Der Hagebuttenwein glühte in der Sonne. Was jetzt wohl 4 Auch der Mari, die Schildkröte⸗ 110 Sie wird ſicherlich recht dachte aben.. jetzt, da ſo viele Menſchen in dem Jauuer ind, dach lſe. Sie hätte wirklich Luſt gehabt, ſie zu rufen. andene. Tante Renate, die von ſchwerer Krankheit Wiederauferſate eine Ontel Peter ſag ſtillvergnügt da mit gefalteten Händen as mit einem Kreuzlein. Er halte 1— Kinn 85 und dan * Sie war froh, als ſie zu Hauſe aufſperrte. kehrte von ihren Beſorgungen zurück. Ihre Stimme ſchrillte 1 Es war 0 ahen fal 5 Fahrikſirene. Wie eine Leiter ſtand ſie angelehnt an De 5 Sie trat ein, horchte, rief und horchte wieder, 1 Gortſezung folgti N 7 ee—* 5 2— r„ nrreree. dee —— 0( Sieg bei hat nten inn⸗ ind⸗ lU aul ee, nd he. ad, lb⸗ 1 — s, d. Suut%⁰ neue Alannbeimer Jenund(Hoene-Rusgabe o. Druüc.- 8 Briefe an die„Neue Mannheimer Seitung“ Ueuoſtheimer Straßenbahn⸗Schmerzen Wer täglich, vor allem aber ö f „ zu den Hauptverkehrszeiten, ge⸗ anſen iſ mi der eimre 10 van Reueſtgemm nach der Stade ober Vechitebrt, zu fahren, weiß wohl am beſten, wie mangelhaft die Deerndung iſt. Auf wiederholke Artitel an dieſer Stelle hat die in ion der Städt. Straßenbahn ſich ſeinerzeit veranlaßt gefühlt, imzugreifen. Aber wie? Die Wagen nach Neuoſtheim bekamen vich Anhänger, welcher aber auf dem Schlachthof wieder abgehängt d. Daß den Neuoſtheimern damit nicht geholfen iſt, weiß jeder müßten? wollte nur, die Herren von der Straßenbahnverwaltung aber en jeden Tag, wie ich, die Strecke viermal fahren(meiſtens Stehplatz, dann wäre dem Uebel bald abgeholfen. Fährt man eet von Neuoſtheim in die Stadt, ſo iſt bereits in der Karl⸗Laden⸗ 0 Nitrnße der Wagen und die Plattformen überfüllt, aber nicht nur ſſſen Noche, ſondern auch Sonntags, ſo daß ſogar oft Damen ſtehen Mhän⸗ Von der Schumannſtraße ab iſt dann der Zuwachs, trotz ſhre mger, ſo ſtark, daß die Schaffner nicht mehr in der Lage ſind, un e richtig zu erfüllen und manch einer mit Freibillett fahren mei Dies iſt mir nämlich ſchon ſelber paſſiert, doch es war nicht ne Schuld noch die des Schaffners. der Von dem entſtehenden Aufenthalt durch das An⸗ und Abhängen nan Pagen auf dem Schlachthof will ich lieber ſchweigen, denn Wie fühlt ſich dabei manchmal zweihundert Jahre zurückverſetzt. gan kann dieſem llebel nun endlich abgeholfen werden? Dies iſt zunnd einfach, die Direktion der Straßenbahn laſſe den Schlachthof⸗ Ne n einfach bis Neuoſtheim durchlaufen, und zwar ſo, daß wrroltdeim anſtatt des bisherigen 20—12 Minutenverkehrs einen malen 6 Minutenverkehr erhält und alle Not hätte ſomit 45 * Zur ungeteilten Unterrichtszeit „Brief“ am Samstag abend über obiges Thema hat in Kreiſen zuſtimmende Aeußerungen ausgelöſt, beſonders in ernſt n Familien, die aus angeborenem Pflichtgefühl das Leben denl nehmen und auch die Jugend zu pflichttreuen, ordnungslieben⸗ Die und arbeitsfrohen Menſchen herangebildet haben möchten. iä ſen Eltern iſt die Bummelei an den freien Nachmittagen ugſt zuwider. Auch ohne die Unarten in ihrem Gefolge. Wenn derſt nun gar hört, daß nur Mannheim dieſe Extrawurſt bekam, nict man die Regierung erſt recht nicht. Mannheim iſt doch ſonſt 5 ſo Liebkind in Karlsruhe. Oder ſollen gerade unſere Mann⸗ ſſc len Buben und Mädels ſich beſonders eignen, in Freiluft valchelber zu erziehen? Wir meinen, unſere Zeit kann ſolche Extra⸗ anzen weniger ertragen als eine. Ernſt iſt das Leben. Nachher 90 Vergnügen! und wer in der Jugend nicht arbeiten und ſeine ei beeder al ſten einteilen lernt, lernt es nie wieder. Wir betrachten außerdem Voltaſammenhängende fünfſtündige Arbeit für genücalchüler als Ueberanſtrengung. Die kurzen Pauſen ügen nicht. Darum fort mit der ungeteilten Unterrichtszeit! —45 altmodiſcher Vater. Ungeteilte Unterrichtszeit deimc n ſcharfer Beobachter gibt in Nr. 76 der Neuen Mann⸗ und z Jeitung der Juſchrift des Herrn E. St. vollkommen recht, weni führt zur Befeitigung der ungeteilten Unterrichtszeit einige, bezung, glücklich gewählte Gründe an. Wäre er— wie er ſich ſtolz detecnet— ein„hſcharfer Beobachter“, ſo müßte er ſeine Vorwürfe Ju Stadtverwaltung und nicht der Schule gegenüber bringen. piaed⸗ ſei es Volksſchul⸗ oder Mittelſchulſugend, will und muß I00 en, ſpringen und tollen, das liegt in ihrem ureigenſten Weſen. Ju glaube nicht, daß der Herr„ſcharſe Beobachter in ſeiner eg 55 nicht auch auf„allerhand Streiche“ gekommen iſt, denn doch immer ſo, daß man im Alter ſtreng verdammt, was Kindem der J zu gerne getan. Zum Spielen fehlt aber unſeren Beobern nicht die Zeit, ſondern der Plaß, und da hätte der„ſchar fe Auffordder⸗ ſich an die Stadtverwaltung wenden müſſen mit der bdeün derung:„Für die Bewohner einer Induſtrieſtadt wie Mann⸗ üͤber ſind große Anlagen zur Erholung, für unſere Kinder ſind all⸗ Enzen Spielplätze in geeigneter Form zu ſchaffen!“ Der Herr Gro nder hat offenbar nicht die Gelegenheit, ſich in die Lage eines lic ſtadt., eines Arbeiterkindes hineinzudenken. Er iſt wahrſchein⸗ tan, ſo geſtellt, daß er ſich öfters eine Reiſe in das Gebirge leiſten bedan um eine Reinigung ſeiner mit Mannheimer Induſtrieſtaub ſtedrſten Lunge vornehmen zu können. Das Elend unſerer Groß⸗ wöchte end kümmert ihn nicht nur ihr„Geſchrei, ſtort ihn er ten un aus perſönlichen Gründen dieſe Schreier in die Schule ſper⸗ Gze um des Mittags ungehindert ſeiner Ruhe pflegen zu können. ſten nt denn er dieſen Kindern, die nur allzuoft in den allertraurig⸗ wen Wehn. und Lebensverhäitniſſen ſich befinden, nicht auch ein dieſe Freiheit und Bewegung, weil es Volksſchüler ſind? Sind ſalen; inder minderwertiger und deshalb der Mittagsſchule ver⸗ useben der Forderung nach Spielplätzen läuft der Gedanke des diele daues der Schülerhorte. In Vorkriegszeiten gaben deich ſdeldenkende Menſchen, ſcharfe Beobachter des ſozialen Elerdes tung iche Mittel an den Verein Schülerhort; auch die Stadtverwal⸗ wüti leiſtete einen nicht geringen Zuſchuß, ſo daß viele Kinder bei konmcher Tä:igkeit, bei Spiel im Freien ihrer Lebensluſt genügen en. Heute läßt die ſoziale Einſtellung jedenfalls eine mildtälige duzeldf: uſten, ſonſt wäre nicht die große Anzahl der Kinderhorte Ibre ſt. Wie wäre es, Herr Emſender, mit einer Sammlung in deude Kreiſen für dieſen guten Zweck? Ich glaube, durch dieſes Gamitel märe den nterter der Kinden bich obgstelfen. art eanz r. ſſt Ihre Ausführung bezüglich der Haus⸗ ind Weiſen. nerſt ſollen und können— in gewiß humaner Art Funden— unſere unterernährten Volksſchüler nicht täglich—3 eln Hausqufgaben machen; alsdann predigen Sie für die„fau⸗ eig und nachlãſſigen den Nachmittagsunterricht in recht Norttümlicher Form. Sollte— nach Ihrer Anſicht— ein Kind des ihm dens ſeine Aufgaben nicht recht gemacht haben, ſo muten Sie Ausfüte Strafarbeit auf den gleichen Mittag zu; anders ſind Ihre nder hrungen nicht zu verſtehen, denn bei der ungeteilten, heutigen nuichtezeit iſt eine ſchlechte Arbeit auch bis zum nächſten Tage Schulenachen. Aber das Motto heißt: Weg von der Straßel Alſo Nrer Umterricht. Schulweg, Hausaufgaben und Strafarbeiten nach und di Nethode. Was ſagen die Lehrer, die Behörde, der Schularzt ſchultin Euern zu ſolch einem Anſinnen? Aber es ſind ſa nur Volks⸗ Ader für Mitelſchüler hat das Motto keine Geltung. Herzene Ihnen. Hert Einſender, dar Wohl der Ainder ſo am Verent ſo helfen Sie mit mir an der Erreichung zweier Ziele, das dau ſtellen von ſchönen, geſunden Spielplätzen und den Aus⸗ Ninde Schülerhorte. Ddas ſtille Aufleuchten dankbarer Fangcherzen, das n von vielen tuberkulöſen und ſonſtigen denſt.n wäre Ihnen— ſchönſter Dank. Menſchendienſt iſt Gottes⸗ Ein Vater— W. St. 8 Zur Erziehung der Jugend Naſthtn Attikel vom Samstag, den 14. Februar hat meime volle mel ung. Was ſoll aus deſer Jugend werden, wenn nicht endlich „Ich! dere Saften aufgezogen werden? Ueberall ſteht das liebe dei in dem Vordergrund. Ich komme durch meinen Beruf in ſehr de eeminen, ſaſt übercll döre ich dasſelde Das Kind wint und darübeern geben nach. Schon oft äußerte ich meine Verwunderung ſch ee Was ſon man denn machen. ſagten mir die Eſtern, wenn ſeine s perbiete, das Kind tuts ſa doch, es ſetzt immer ſüüte en Willen durch. Da liegt nun der große Fehier. Man an Aodem kleinen ſowie größeren Kinde begreiflich machen, daß ein Verbot iſt und daß kröznuß“. Folgt es nicht, ſo muß eben Lehrer ode kan gſigeren Miteln chen, von Prügel iſt noch nur 2 5 oft mehr ab, als wennſeiig 5 wenn die Buben d8 aufeinander losgehen, da ſetzt Aüe Bater oder Mutte gen. Darum von klein auf lieher Bas Aund ſelſd wiid es ſolter ſewen Erhiehern l L 4. hl 8beesBeste 4 Din eee ea. dde nte.— lich darf. Wollte Aus der Gartenſtadt Wir Bewohner der Gartenſtadt haben allen Grund lebhaft Klage zu führen über die Zurückſetzung, die uns von den Behörden zuteil wird. Mannheim als Stadtmutter ſollte ſich um ihr jüngſtes Kind, die Gartenſtadt, doch etwas mehr an⸗ nehmen und ſie nicht wie ein Stiefkind behandeln. Uns ſcheint, ſie weiß es noch immer nicht, daß ſich die Gartenſtadt zu einem großen Stadtteil von über 3000 Einwohner entwickelt hat, ſonſt würde man ſich doch mehr über die Bedürfniſſe der Gartenſtadt kümmern. Wir haben hier draußen weder eine Poſtſtelle, noch eine öffentliche Fernſprechſtelle(das Poſtamt Waldhof liegt ca. eine halbe Stunde entfernt), keine Anſchlagſäulen, aus denen die öffentlichen Ver⸗ anſtaltungen erſichtlich ſind: am Nötigſten fehlt jedoch die ſchon lange gewünſchte Straßenbahnverbindung. Schon in der Vorkriegszeit wurde darüber Klage geführt, jedoch iſt bis heute noch nichts geſchehen. Die meiſten Bewohner der Gartenſtadt ſind gezwungen, mehrmals täglich den kilometerlangen Weg zum Bahn⸗ hof oder der nächſten Straßenbahnſtelle Waldhof zurückzulegen Auf dieſem Wege muß man noch außerdem den als Verkehrs⸗ hindernis weit und breit berüchtigten Bahnübergang beim Bahnhof Waldhof paſſieren. Wenn man einmal ohne größeren Zeitverluſt dieſe Stelle überſchreiten kann, hat man Glück. Wegen des gewaltigen Zugverkehrs auf dieſer Hauptſtrecke werden die Schranken alle Augenblicke geſchloſſen und zu den Hauptverkehrs⸗ zeiten entſtehen hier große Verkehrsſtockungen. Es iſt ein Wunder, daß hier noch keine Kataſtrophe eingetreten iſt, wenn man ſieht, wie ſich nach Oeffnen der Schranken jedesmal die Wagen, Radfahrer und Menſchenmaſſen zuſammenballen. Bei Regenwetter iſt es noch ſchlimmer, weil ſich bei dem ſchlechten Zu⸗ ſtand der Straße große Pfützen und Moraſtplätze bilden, die jeder Beſchreibung ſpotten. Wir empfehlen endlich mal wenigſtens dieſe Stelle der Straße durch Pflaſterung zu verbeſſern. Es läßt ſich jedoch nicht denken, daß über dieſen gefährlichen Uebergang auch noch die Straßenbahn führen läßt. Es wäre deshalb wohl der ſchon früher gemachte Vorſchlag, die Straßenbahn über eine neu zu bauende Bahnüberführung, beginnend zwiſchen Siede⸗ lung Spiegelfabrik und Benzwerk und auslaufend hinter der evang. Kirche auf die Frankfurter Straße zu führen ernſtlich von den in Frage kommenden Behörden zu prüfen. Außer uns Garten⸗ ſtädtern käme dieſe neue auch den Bewohnern des Atzelhofes, Frankfurter Straße, annenſtraße, Fichtenſtraße, den Kolonien der Firma Bopp u. Reu'er, und den tauſenden Beamten und Arbeitern der Reutherwerke und ſonſtigen Fabriken nicht zuletzt auch den vielen Beſuchern des neuen Waldhof⸗Sport⸗ platzes und des Stadtwaldes zugute Auch die Herüberführung der Linie Käfertal abzweigend am Sammelbahnhof, als Rundbohn gedacht über die Gartenſtadt nach Waldhof wäre eine gute Löſung. Es iſt Sache der hierfür zuſtän⸗ digen Behörden, zu prüfen, auf welche Weiſe die Verbindung mit der Gartenſtadt am zweckmäßigſten und billigſten hergeſtellt wer⸗ den kann. Für uns iſt die Hauptſache, daß endlich mal in dieſer Angelegenheit etwas getan wird und das iſt auch der Zweck dieſer Zellen. Burkhardt. „Eingefangene Bunde“ Der Brief des Herrn Kunze in obiger Sache reizt zum Wider⸗ ſpruch, einmal weil er an der kieferen Urſache einfach ſtillſchweigend vorbei geht und dann, weil der vor 8 Tagen eingefangene junge prächtige Schäferhund doch ſinn epeſ nun ſeit vier Wochen auf ſeinen Herrn wartet. Aber Spaß beiſeite, der Herr Einſender zieht über die„Herrchen“ los, ſie ſeien ſoviel Treue gar nicht wert uſw. — weiß denn der Herr Einſender ſo ie die„Herrchen ſchuldig ſind? Weiß er nichts von der Trauer im Hauſe des Herrn, wenn der treue Wächter und in den weitaus meiſten Fällen der Liebling der ganzen Familie fehlt? War es wirklich notwendi einen Hundefänger anzuſtellen? Wie kommt dieſer zu den Hunden Die Sache iſt doch jedenfalls ſo, der Hund ſchlüpft in einem unbe⸗ wachten Augenblick zur Tür hinaus. Freudig erregt, ein bißchen Freiheit zu genießen, tollt er umher und wird vom Hundefänger 1 t. Wenn die meiſten eingefangenen Hunde ohne Steuer⸗ marke ſind, ſodaß die Annahme,„Herrchen“ wolle ſich auf ſo„ein⸗ fache“ Art ſeiner erledigen, berechtigt erſcheint, darf über dieſe noch lange nicht der Stab gebrochen werden. Ich kenne viele Fälle, wo Leute ihren Liebling lieber laufen als ihn töten laſſen. Sie haben ihren Hund eben zu lieb und bringen es nicht übers Herz, glauben auch, es würde ſich ſchon jemand ſinden, der ſich ſeiner er⸗ barmt und in der Lage iſt, für ihn die Steuer zu bezahlen,— denn Sie alle ſind nicht dazu in der Lage. Und damit wären wir bei der Urſache der„herrenloſen Hunde“ angelangt und gleichzeitig bei der Aufgabe, die ſedem Tierfreund, im beſonderen aber dem Tierſchutz⸗ verein zu löſen geſtellt iſt. Die Auswirkung der Hunde⸗ ſteuer iſt einfach brutat und der Verdoppelung der Steuer für jeden weiteren Hund in einer Hand gelinde 1 7 5 einfach un⸗ begreiflich. Außer Hundehalter gibt es nämlich auch Hunde⸗ züchter und für dieſe läßt es ſich eben nicht umgehen, 2 bis 3 und mehr Hunde zu halten. Die Steuer dafür beträgt ein kleines Ver⸗ mögen, wer kann ſich's leiſten? Sogenannte Fixköter ſind die wenigſten, die gewollt gezüchtet werden,— trotzdem der Tiefreund auch dieſe lieb haben muß. Alſo treten Sie ein für eine gerechte und tragbare Beſteuerung und„heimwehkranke“ Hunde im Tieraſyl wird es bald nicht mehr geben. Ein Tierfreund. Die wirtſchaftliche und ſoziale Kehrſeite des Karnevals Mit den Ausführungen unter obiger Ueberſchrift unter den Briefen in der letzten Samstagausgabe der Neuen Mannheimer wird verſucht, die Karnevalsveranſtaltungen der Gegenwart als „wirtſchaftliche Notwendigkeit“ hinzuſtellen. Wenn es zuträfe, das alles, was Geld bringt, ohne Rückſicht auf welche Art, einfach wirtſchaftlich iſt, ſo ſei mir geſtattet, dem vorliegenden Fall die moraliſche Seite zur Erkennung der Tatſachen entgegenzuhalten. Der Einſender ſagt im Schlußſatz ſeiner Ausführungen, daß das Allgemeinintereſſe höher ſtebe als das Eingehen auf Wünſche Einzelner. Bei dieſer ganz richtigen Folgerumg frage ich den Ein⸗ ſender, ob ſeine Abhebung auf die ärmeren Muſiker, Kellner, Haus⸗ perſonal, Schneidermeiſter uſw. dieſes Allgemeinintereſſe darſtellen ſoll. Ich glaube, daß die unendlichen Gelegenheiten von Veranſtal⸗ tungen und Vergnügen, die Triebe der Mode uſw. das ganze Jahr hindurch nicht als Zeichen ſehr ungünſtiger Verhältniſſe genannter Berufe angeſehen werden kann. Die ſtändige Vermehrung der Vergnügungsſtätten beweiſt, daß auf dieſem Gebiete auch ohne Karneval gute Geſchäfte gemacht werden. Ueber die große und nagende Not in der breiten Maſſe unſeres Volkes dürfen wir aber nicht mit einem Schritt hinweg⸗ ſteigen. Es iſt doch ein geradezu niederſchmetterndes Urteil auf Pſyche betreffender Kreiſe, wenn man bei denen, die es übrig haben, nur mit der Darbietung eines vollen Vergnügens etwas holen kann, um es in beſtimmten Fällen durch den ſog. Reingewinn denen zu⸗ kommen zu laſſen, die in bitterſter Not und größtem Elend dem flotten Treiben ihrer Gönner(7) ſchmerzlich zuſehen müſſen. Iſt übrigens damit wirklich etwas Gutes und Durchgreifendes für die allgemeine Not getan? Sind nicht auch bei dergrtigen und anderen Veranſtoltungen auch ſolche zu finden, die für ſich im Geldausgeben keine Rückſicht kennen und dagegen ſhren Umergebenen den Ver⸗ dienſt für ein beſcheidenes auskömmliches Leben vorenthalten? Leute, die eine freiwillige Hilfe in der Not ihrer Mitmenſchen ab⸗ lehnen, können doch nur ſolche ſein, die noch nie am eigenen Leibe wirkliche Not geſpürt haben oder ſchon den Verzicht auf ein Ver⸗ gnügen u. dgl. eigene Not nennen und ſchließlich noch ſolche, die überhaupt keine maraliſche Pflicht empfinden. Damit leite ich wieder zurück auf die Voranſeßzung, daß das Allgemeinintereſſe über alles geht, beſonders wenn es einem wirtſchaftlichen oder benecncher den de, bete dt ig, Fegeed. il gemeinheit lie le ni n Faſ⸗ n ſondern wur 12 Voden poſitiver Arbeit, auf dem ſeder ehr⸗ einen auskömmlichen und ſöndigen Verdienſt ernten wäre über wirtſchaftliche und ſoziale Fragen gar nicht zu ſtreiten. Das Solidaritätsgefühl ſollte uns auch im Kampfe gegen die Not des Volkes beſeelen, wenn wir auch wieder in einer ernſten Stunde, wo es um das Ganze geht, als geſchloſſenes Volk beiſammen ſein ſollen. Schirmet darum das arme deutſche Volk und Vaterland. Scheint dem ganzen deutſchen Volke die Sonne ungetrübten Glückes wieder, dann ſoll auch die reine Luſt an einem würdigen Faſchings⸗ treiben wieder leben. Bis dahin aber ſollten auch die Geduld üben, die glauben, auf die jetzigen Zeiten keine Rückſicht nehmen zu müſſen. E. H. Wie der Dank des Vaterlandes ausſieht! Es iſt dringend notwendig, über das Leid der Kriegsbeſchä⸗ digten zu berichten, um der Oeffentlichkeit zu zeigen, wie gut wir Schwerbeſchädigte verſorgt ſind, da vielfach die Meinung in der Oeffentlichkeit beſteht, daß wir Kriegsbeſchädigte ausreichend verſorgt wären. Obwohl ſich die Verſorgungsgeſetze in der letzten Zeit weſentlich verbeſſert haben, ſo iſt von einer Verſorgung, wie ſie uns verſprochen worden iſt und auch verdient hätten, noch lange nicht die Rede. Ein verheirateter Schwerkriegsbeſchädigter, z. B. 80 Proz. erwerbsunfähig, der vor dem Kriege gelernter Handwerker war und ſich heute ein ſchönes Geld verdienen könnte, erhält eine monat⸗ liche Rente von 40 Mark. Trotzdem für uns Schwerbeſchädigte noch ein Geſetz über die Beſchäftigung beſteht, wonach jeder Arbeitgeber, der 50 Arbeiter beſchäftigt, einen Schwerkriegsbeſchädigten ein⸗ ſtellen muß, ſo ſind wir immerhin noch die Lackierten. Wird ein Kriegsbeſchädigter in einem Betriebe eingeſtellt, ſo fragen die meiſten Arbeitgeber, welche Rente man bezieht. Nun heißt es oft: bei einer Rente von 40 Mark kann man dem Halbmenſch einen Gehalt von 100 Mark geben, obwohl bekannt iſt, daß einem Schwerbeſchädigten bei Vollbeſchäftigung Tariflohn zu zahlen iſt. Gibt ſich ein Kriegs⸗ beſchädigter mit dieſem Lohn von 140 Mark nicht zufrieden, ſo wird er entweder nicht eingeſtellt, oder er kann, wenn er Tariflohn ver⸗ langt, auf die Entlaſſung rechnen. Entlaſſungen liegen vielfach vor, ſen Kriegsbeſchädigte an ihrer Kriegsverletzung öfters erkrankt ind. Was die Bezahlung anbelangt, ſo denkt man nicht daran, daß ein Schwerkriegsbeſchädigter, der 3z. B. beinbeſchädigt iſt und ein künſtliches Glied trägt, dadurch mehr Unter⸗, ſogar Oberwäſche zerreißt und außerdem ins Geſchäft fahren muß. Von Vergnügen wollen wir ganz abſehen, denn auch da können wir nicht mehr mitmachen, trotzdem wir ja Abwechſlung nötig hätten. Iſt ein Kriegsbeſchädigter früher Sport⸗ oder Naturfreund geweſen, ſo muß er heute ins Zimmer ſitzen und über ſein Elend nachdenken. Am meiſten muß man ſich jedoch ärgern, wenn man darüber nachdenkt, wie man ſich jetzt als Krüppel mit ein paar Mark abſpeiſen laſſen muß, wo man ſich ſonſt hätte ſelbſtändig machen können. Da braucht man ſich nicht zu wundern, wenn Kriegsbeſchädigte miß⸗ mutig und aufgeregt ſind. Es wäre auch Sache des Reiches, ſeine Kriegsopfer wenigſtens ſo zu verſorgen, daß ſie nicht auf einzelne Perſonen angewieſen wären. Ein Staatsbeamter z.., der ſich dem Reiche durch 10jährige Dienſtzeit widmete und heute penſioniert iſt, erhält monatlich durchſchnittlich 200 M. Penſion; wir Kriegs⸗ beſchädigte, die dem Reiche die Geſundheit geopfert haben, erhalten dagegen nur 40 M. Penſion. Haben wir Krüppel nicht genau ſo viel geleiſtet? Ich glaube noch mehr! Es wäre Sache der Fürſorgeſtellen, daß ein Ausgleich ge⸗ ſchaffen wird. Es muß von den Fürſorgeſtellen ganz genau feſt⸗ geſtellt werden, wieviel Lohn ein jeder Kriegsbeſchädigter erhält und welchen Lohn er nach ſeiner geleiſteten Arbeit zu erhalten hätte. Iſt einem Schwerbeſchädigten ſchon lange Zeit nicht Tariflohn be⸗ zahlt worden, ſo ſollte dasſelbe von einer gewiſſen Zeit nachbezahlt werden müſſen. Ein Schwerkriegsbeſchädigter. Anmerkung der Schriftleitung: Wir haben uns an maßgebender Stelle über die Klagen des Schwerkriegsbeſchädigten erkundigt und nachſtehende Auskunft erhalten: Der Artikelſchreiber beklagt ſich 1. über die ungenügenden Rentenbezüge der Kriegsopfer und 2. über ungenügende Bezahlung der Schwerbeſchädigten in den Betrieben. Beides ſind Tatſachen, die wir als Fürſorgeſtelle beſtätigen müſſen. Die Rentenbezüge der Kriegsopfer haben heute frag nicht die Höhe der Bezüge, wie ſie dem einzelnen nach dem früheren Mannſchaftsverſorgungsgeſetz von 1906 zugeſtanden haben, erreicht. Einen Einfluß hierauf haben die Fürſorgeſtellen als Durch⸗ führungsorgane jedoch nicht. Eine Beſſerung oder eine Erhöhung der Bezüge der Kriegsopfer kann nur durch Reichsgeſetz bewirkt werden. Eine bedauerliche Tatſache iſt es, daß vielfach die Arbeit⸗ geber, obwohl ſie von den Schwerbeſchädigten in der Regel die Leiſtungen eines Vollarbeiters verlangen, ihnen aber nicht die Be⸗ zahlung eines ſolchen zugeſtehen wollen. Geſetzliche Beſtim⸗ mungen, die die Bezahlung der Schwerbeſchädigten regeln, beſtehen nicht. Unterſagt iſt nur im Reichsverſorgungsgeſetz§ 98, daß die Verſorgungsgebührniſſe eines beſchäftigten Schwerbeſchädigten ganz oder teilweiſe auf den Arbeitsverdienſt angerechnet werden. Ver⸗ ſtößt ein Arbeitgeber gegen dieſe Vorſchrift, ſo kann der davon Be⸗ troffene den Schlichtungsausſchuß anrufen. Da eine anderweitige geſetzliche Regelung der e ee der Schwerbeſchädigten nicht beſteht, kommen deshalb hierfür nur die für den einzelnen Betrieb in Frage kommenden Tarife in Betracht. Sofern die einzelnen Tarife keine beſonderen Vorſchriften über nachweisbare Minderleiſtungen eines erwerbsbeſchränkten Arbeitnehmers enthalten, iſt in jedem Falle die volle tarifliche Bezahlung zu gewähren. Die Schwerbeſchä⸗ digtenabteilung Mannheim ſetzt ſich jederzeit dafür ein, wenn ihr Beſchwerden über ungerechtfertigte mindere Bezahlung bekannt wer⸗ den, daß dieſe Zuſtände beſeitigt werden. —.—ñ— Schlechte Säſte im Blut ſind die Urſache vieler Leiden. Wir raten Ihnen, in der Apotheke 60 oder 30 Gramm echte Herbex⸗Kerne zu kaufen und geraode jetzt, beim Herannahen des Frühlings, eine Blutreinigungskur zu unter⸗ nehmen. Verlangen Sie ausdrücklich Herbex⸗Kerne. Die Beſtandteile ſind auf der Packung angegeben. Em 15 Haarwsche Eine Firma, die ein Haarwaschsalz herstellt, hat kürzlich in Zeitungsinseraten behauptet, daß Shampoone auf das Hear ungünstig wirkten. Diese Behauptung trifft für das alteste und bekannteste Kopfwaschpulver, das seit 22 Jahren bewährte und von Millionen Verbrauchern dauernd benutzte „Schaumpon mit dem schwarzen Kopf“ nicht zu und ist daher irreführend. Dieses Präparat enthalt keine das Haar schàdigenden Bestandteile und seine Vorzüge sind unũbertroffen. Hls Haarspezialisten bekannte ärztlichke Autoritsten bestätigen die Zbsolufe Unschzdlidikelt des „Schaumpon mit dem schwarzen Kopf“. Die gegenteiligen unwahren Behauptungen sind durch einstwellige Verfügung des Hmtsgericits Berlin- Mitte Nr. 76 G. 222/25 als unlauterer Wettbewerb gekennzelchnet; sle unterliegen gerichtlicher Verfolgung! Lassen Sie sſch 4 also nicht täuschen, sondern verlangen Sie, wie seit langen Jahren, ausdrücklich das an Gũte unũbertroffene „Schaumpon mit dem schwarzen Kopf“. Alleiniger Hersteller: Hans Schwarzkopf, Berlin-Dahlem. Wichtig ist,„mit dem 1 daß Sie beim schwarzen Kopf“ Einkauf besonders den Zusatz betonen. ſich das Bolk zu dieſem Erundg⸗ ſet verſtehen, dann 68. Seite. Nr. 88 Neue Mannheimer Zeikung Owens · Nasgabe) Samslfag, den 21. Jebruar 1925 [Neue Atannheimer Seitung Handelsblatt Die Wirtſchaſts⸗ Neue Schwierigkeiten für Deutſchland— Internationale Konjunkturfragen— Der Geldmarkt Die wirtſchaftliche Konſolidierung Europas geht nur langſam vorwärts. Immer wieder treten Rückſchläge ein, die faſt immer Nackenſchläge für Deutſchland ſind. So jetzt der deutſch⸗rumäniſche Konflikt, der zu einem Rückgreifen auf die ſchlimmſten Haßparagraphen des Verſailler Vertrages von Rumä⸗ nien und zu neuen Gewaltmaßnahmen gegen deutſches Privat⸗ eigentum geführt hat. Wenngleich der Schaden für Deutſchland nicht groß iſt, ſo beweiſt dieſer Konflikt doch, daß ein wirklicher Wirtſchaftsfrieden in Europa noch immer nicht eingekehrt iſt. Auch ſonſt ſind die Ausſichten für den deutſchen Export nicht günſtig. wenngleich die Achtung vor den deutſchen Verfeinerungsprodukten zugenommen hat. In England hat der Verluſt überſeeiſcher Abſatz⸗ gebiete, beſonders in den engliſchen Kolonien, die ſich während des Krieges vielfach induſtriell ſelbſtändig gemacht haben, die Neigung zum Schutzzoll in Form eines Induſtrieſchutzgeſetzes verſtärkt. Obwohl Deutſchland infolge des Verluſtes der elſäſſiſchen Textil⸗ induſtrie und infolge der Verkleinerung ſeiner Kohlenbaſis weit mehr engliſche Waren bezieht als vor dem Kriege, und obwohl England doch wahrlich ſchon wegen ſeiner unendlich ſtärkeren Finanzbaſis eine Ueberlegenheit auf dem Weltmarkte hat, neigt auch die engliſche Handelspolitik dazu, den früheren Konkurrenten nicht wieder hochkommen zu laſſen. Die deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftspverhandlungen ſind ins Stocken geraten. Trotzdem iſt anzunehmen, daß es zu einer Verſtändigung kommen wird, denn Frankreich würde ohne eine ſolche Verſtändi⸗ gung nicht wiſſen, wie es die Uebererzeugung Elſaß⸗Lothringens und des Saargebietes unterbringen ſoll. Die Franzoſen verlangen die Weitergewährung zollfreier Kontingente für das elſaß⸗lothringi⸗ ſche Eiſen, unter deſſen Ueberproduktion ſie erſticken. Dabei lehnen ſie das Prinzip der gegenſeitigen Meiſtbegünſtigung ab, ſie wollen ſich nur zu einem Zwiſchentarif für die deutſche Ausfuhr mit einer ſpeziellen Zollbelaſtung der reichsdeutſchen Waren verſtehen. Dabei iſt es klar, daß die Kaufkraft der Welt, deren Niederliegen überall Arbeitsloſigkeit und Abſatzmangel ſchafft, erſt dann wieder her⸗ geſtellt werden kann, wenn mit dieſen Methoden der Abſperrung der deutſchen Waren gebrochen wird. Solange die europäiſche Handelspolitik nur die zwei Ziele kennt, aus Deutſchland rieſige Reparationsleiſtungen herauszuziehen und gleich⸗ zeitig aus Furcht vor der deutſchen Konkurrenz, das deutſche Wirt⸗ ſchaftsleben durch Abwehrmaßregeln und Zollſchikanen im Zuſtand der Unrentabilität zu erhalten, wird der Weltmarkt nicht geſunden. Der Mangel an internationalem Vertrauen und die neue politiſche Unruhe in Europa bedrohen neuerdings auch die amerika⸗ niſche Hochkonjunktur, von der die leichte Beſſerung der Wirtſchafts⸗ lage in Deutſchland in den letzten Monaten ausſtrahlte. Der über⸗ hitzte Optimismus an den amerikaniſchen Börſen und Waren⸗ märkten ſcheint einen Rückſchlag erfahren zu haben, der auch bereits zu einem Anziehen der amerikaniſchen Geldſätze geführt hat. An den internationalen Montanmärkten hat das Geſchäft nach⸗ gelaſſen. Die deutſchen Werke ſind zwar auf einige Monate voll beſetzt, aber der neue Rückgang des Franken hat die Konkurrenz der franzöſiſch⸗kuxemburgiſchen Werke verſtärkt. In Deutſchland ſucht man durch eine weitere Einſchränkung der Roh⸗ ſtahlerzeugung die ſchon jetzt kaum rentablen Preiſe zu halten. Der amerikaniſche Rückſchlag zeigt ſich auch an den Metallmärkten. Die Konfektions⸗ und die Textilinduſtrie haben infolge des milden Winters mit Schwierigkeiten zu kämpfen, die bereits zu einer Häufung von Zahlungseinſtellungen geführt hat. Die Lage am Geldmarkt bleibt unſicher. Die Ueber⸗ ttagung der Staatsgelder zur Reichsbank, die bevorſtehende Zahlung der erſten Zinsrate auf die Dawes⸗Anleihe, die Zurück⸗ ziehung von Rentenbankgeldern zur Befriedigung der Kredit⸗ anſprüche der Landwirtſchaft hat beſonders die Kreditbeſchaffung für den gewerblichen und induſtriellen Mittelſtand noch mehr erſchwert, ſo daß die Außenſtände ſchlechter eingehen als je. Großkraftwerk Mannheim.⸗G. Mannheim Aus der Vergleichung der Aktiven und Paſſiven ergibt ſich als Eigenkapital ein Betrag von 2386 000.,, gegenüber einem bisherigen Aktienkapital von 2100 Mill., das ſich zu⸗ ſammenſetzt aus: 120 Mill.„4 Stammaktien Gattung A, 480 Mill. Stammaktien Gattung B, 600 Mill. Vorzugsaktien Gattung A, Dividende auf 10 Prozent beſchränkt, 900 Mill. Vorzugsaktien Gattung B, Dividende auf 15 Prozent beſchränkt. Der Wert der im Jahre 1923 geſchaffenen Vorzugsaktien Gattung A und B beträgt aufgerundet: bei der Vorzugsaktien Gattung A 150 000.I, bei den Vorzugsaktien Gattung B 36 000 R4. Nach Abzug der für die Vorzugsaktien zu verwendenden 186 000.4 verbleibt von dem Eigenkapital der Betrag von 2 200 000 R4. Hiervon ſoll ein Stammaktienkapital von 2 Mill. R4 zu 2000 Stammaktien zu 1000 Re gebildet werden. Der Kapitalreſt von 200 000.4 ſoll dem geſetzlichen Reſervefonds zugewieſen werden. Die Umſtellung geſchieht dann wie folgt: a) Die 60 000 Stammaktien Gattung A und Gattung B zu 10 000 werden zu 2000 Stammaktien zu 1000.4 mit je 150 Stimmen zuſammengelegt= 2000 000., b) die Vorzugsaktien A im Geſamtnennwerte von 600 000 000 4 werden zu 7500 Vorzugsaktien zu 20=„4 mit je 4 Stimmen zuſammengelegt= 150 000=4, c) die Vorzugsaktien Gattung B im Geſamtnennwerte von 900 000 000„ werden zu 1800 Vorzugs⸗ aktien zu 20 ReH mit je 25 Stimmen zuſammengelegt= 36 000=A, zuſammen 2 186 000 RIA4. Bei dieſer Umſtellung iſt das bisherige Stimmverhältnis der einzelnen Aktiengattungen zueinander gewahrt. In der Goldmark⸗Eröffnungsbilanz auf 1. April 1924 ſtehen: Anlagen mit 6 611 601, Mobilien mit 14 225 l, Kaſſe und Wertpapiere mit 25 475, Lagerbeſtände mit 356 498, Bankguthaben mit 284 614 ,, Konto⸗Korrent⸗ und ſonſtige Forde⸗ rungen mit 456 389 1, vorausbezahlte Verſicherungsprämien mit 19843 4. Bei einem Aktienkapital von 2 186 000 4 figurieren 6 proz. Kohlenwertanleihe mit 3 011883, Markanleihen von 1921/22 mit 416 390, wertbeſtändige Darlehen mit 277 130 l. Erneuerungsfonds mit 208 250, Anleihenzinſen, 6 proz. Kohlen⸗ wertanleihe, mit 62 134, Konto⸗Korrent⸗ und ſonſtige Schulden und Börſenwoche Die Börſenwoche Die Börſe ſteht im Zeichen einer grenzenloſen Verödung und Unſicherheit. Sie iſt völlig auf ſich ſelbſt angewieſen, da ſich das Publikum, die Induſtrie und das Ausland zurückgezogen haben, weil die Undurchſichtigkeit der inneren und der äußeren Politik, insbeſondere das Verlangen der Entente nach einer weiteren Ab⸗ rüſtung Deutſchlands, und die Stockung der deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsverhandlungen zur Zurückhaltung mahnen. Nur ganz vereinzelt ſandten rheiniſche Großkonzerne Kaufaufträge für Kohlenpapiere, im übrigen hat die Ruhrentſchädigungsfrage, viel⸗ leicht auch die Abſchwächung am internationalen Eiſenmarkte und der Rückſchlag an der New Porker Börſe die Käufe aus Induſtrie⸗ kreiſen verſcheucht. Die Ruhrentſchädigungsfrage hatte im übrigen für die Börſe noch die weitere unangenehme Folge, daß man ſich nicht der Befürchtung entziehen kann, die rheiniſche Großindu⸗ ſtrie werde, um die Lage der Werke gerade jetzt nicht allzu günſtig erſcheinen zu laſſen, möglichſt ſcharfe Aktienzuſammen⸗ legungen vornehmen. Von dieſem Geſichtspunkte aus wurde auch die Zuſammenlegung von 10:6 bei Köln⸗Neueſſen und Höſch be⸗ trachtet. Sie wirkte infolgedeſſen kursgemäß nicht ſehr tiefgehend, doch wurde durch dieſe enttäuſchende Aktienzuſammenlegung die allgemeine Depreſſion noch verſchärft. Wenn gleich aus den Kreiſen des Publikums und der Induſtrie Effektenmaterial nur in ſehr geringem Umfange herauskam, ſo gingen die Kurſe doch weiter zurück, weil die Tagesſpekulation durch die empfind⸗ lichen Kurseinbußen der letzten Wochen eine neue Schwächung erfahren hat. Die Tagesſpekulation war in dieſer Woche faſt ganz unter ſich. Bei derx übergroßen Zahl der Spekulationsmakler konnte es nicht wunder nehmen, daß ſich auf dieſe Weiſe Kurs⸗ chwankungen und ein Kampf zwiſchen Hauſſe⸗ und Baiſſe⸗Partei entwickelten, die in keinem richtigen Verhältnis zu dem geringen Umfang des Geſchäftes ſtanden. Vorübergehend riefen etwas lebhaftere Deckungen der Baiſſe⸗Partei, die ſich in der Vorwoche ziemlich weit vorgewagt hatte, und die vergleichsweiſe widerſtandsfähige Haltung des Kaſſa⸗Induſtrie⸗Aktienmarktes eine Befeſtigung hervor, die aber bald wieder neuen Kursabbröckelungen Platz machte. Ungeklärt iſt nach wie vor der Umfang der Termin⸗ Engagements per Ultimo Februar und die Frage, ob die Ver⸗ längerung dieſer Engagements mit neuen Schwierigkeiten verknüpft ein wird. Das eine iſt ſicher, daß der Rückzug der ſtaatlichen Gelder vom Börſengeldmarkte, ihre Anſammlung bei der Reichs⸗ bank und die bevorſtehende Bereitſtellung von Renten⸗ bankgeldern für die Landwirtſchaft den Börſen⸗ geldmarktverknappt hat. Es wird immerhin eine gewiſſe Zeit dauern, bis die Staatsgelder über die Reichsbank in Handelswechſeln und über die Seehandlung in Konto⸗Korrent⸗Krebiten angelegt ſeien und ſo Geldmittel der Banken wieder für Börſenzwecke frei machen werden. Auch ſcheinen die Großbanken darauf bedacht zu ſein, Gelder aus der Induſtrie zurückzuziehen, was auf eine gewiſſe Unſicherheit in der Beurteilung der Geldverhältniſſe durch die Großbanken hindeutet. Dieſes Zuſammenfallen der Zurückziehung der Staatsgelder mit der Prolongierung der Termin⸗Engagements macht die Börſe naturgemäß nervös. An eine Diskont⸗ ermäßigung iſt unter dieſen Umſtänden nicht zu denken, zumal auch die amerikaniſchen und die engliſchen Geldſätze etwas an⸗ gezogen haben. 8 Einiges Intereſſe zeigte ſich für Bankaktien. Man er⸗ wartet bei den Großbanken die Dividenden von durchſchnittlich 10 pCt., nur bei der Dresdner Bank eine Dividende von 8 pef. Für die Aktien der Deutſchen Bank regten Erwartungen für die Unterbringung eines großen Aktienpaketes im Auslande und Gerüchte von der Einführung der Aktien in New Pork und London an. Für Reichsbankanteile zeigt das Ausland immer wieder Intereſſe. Schiffahrtswerte profftierten vorübergehend von der Aufhebung des Ausfuhrverbotes, die bereits zu Auslandsabſchlüſſen geführt hat. Der Markt der Kriegsanleihe erfuhr eine weitere Verflauung, einmal auf Entlaſtungsverkäufe zur Durchhaltung von Induſtrie⸗Engagements und zum anderen auf das Gerücht, der Regierungsentwurf werde doch eine Unterſcheidung zwiſchen Zeichnern und ſpekulativen Erwerbern bringen. Ent⸗ ſchädigungshoffnungen führten zu einer Höherbewertung von besniſchen und türkiſchen Renten und von Schantung⸗Bahn. klo. — — In der heute Mittag 12 Uhr unter Vorſitz des Oberbürger⸗ meiſters Dr. Kutzer im Turmſaal des Rathauſes abgehaltenen o..⸗V. wurde die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Geſchäftsjahr 1923/4 als auch die Goldmark⸗Eröffnungs⸗ bilanz auf 1. April 1924, die Kapitalumſtellung und die Satzungs⸗ änderungen mit allen gegen die Stimmen von drei Aktionären genehmigt. Dagegen ſtimmte der Vertreter der Mainzer Spar⸗ kaſſe, der insbeſondere die niedere Einſtellung der Vorzugsaktien B bemängelte, ein Vertreter des Aktionärſchutzverbandes Heidelberg und ein Kleinaktionär aus Mannheim⸗Neckarau. Der Vertreter der Stadtgemeinde Mannheim, Dr. Kahn, erwiderte, daß das Großkraftwert Mannheim beim ſtändigen Schiedsgericht für Goldmarkumſtellungen in Berlin ein Gu⸗ achten über die Bilanz einholte, unter beſonderer Berückſich⸗ tigung der Vorzugsaktiengattung B. Das Gutachten laute dahin, daß die Bilanz richtig iſt und nach den Vorſchriften des Geſetzes formell auch richtig aufgeſtellt iſt. 8 5 Die Direktion ſtellte feſt, daß man den Aktionären der Aktien⸗ gattung B trotz alledem eine Bene entgegengebracht habe. Den Vorteil dieſer Aktien hätte allerdings nicht das Großkraftwerk Mannheim, ſondern die Banken gehabt, da dieſe nach dem Geſetz die Zeichner ſind. 25 Die Verſammlung ermächtigte ſodann den Aufſichtsrat, nach⸗ träglich verlangte Satzungsänderungen, ſoweit ſie die Faſſung be⸗ treffen, ſelbſtändig vorzunehmen. O Süddeulſche Disconto-Geſellſchaft.-., Mannheim Wie wir erfahren, hat Direktor Otto Gugenheim den Wunſch ausgeſprochen, ſich zur vollſtändigen Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit für einige Zeit aus dem aktiven Geſchäftsleben zurückzuziehen und aus dem Vorſtand der Süddeutſchen Disconto⸗ Geſellſchaft auszuſcheiden. Der Triftigkeit der ihm vorgetragenen Gründe hat ſich der Aufſichtsrat nicht verſchließen können und ſich mit der freundſchaftlichen Löſung des Vertragsverhält⸗ niſſes einverſtanden erklärt. Herr Gugenheim wird auch weiter in den Induſtrie⸗Geſellſchaften, deren Aufſichtsrats⸗Gremien er an⸗ mit 1 406 859 und geſetzlicher Reſervefonds mit 200 000 A. gehört, die Intereſſen der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft wahr⸗ nehmen. Durch den im Herbſt vergangenen Jahres erfohgte⸗ Heimgang des Herrn Kottow und den demnächſt erfolgenden 15 tritt des Herrn Gugenheim hat ſich eine Ergänzung des Vorſtan 1 Kollegiums als notwendig erwieſen. Die geführten Verhandlunge. haben zu dem Ergebnis geführt, daß Herr Ludwig Fuld, Direkto der Bank für Thüringen in Meiningen, ſpäteſtens am 1. ap dieſes Jahres in das Vorſtands⸗Kollegium eintritt. Rheiniſche Hypothekenbank, Mannheim Dem wiederum bericht entnehmen wir u..: r. Daß die bisherige Regelung der ſogenannten„Auf we n tungsfrage“ in vieler Hinſicht nicht befriedigen kann, bang wir ſchon im Bericht für das Vorjahr ausgeführt. Man 7— hoffen dürfen, daß der neue Reichstag zum mindeſten die ſchlimmſt 15 Härten beſeitigen wird. Jedenfalls iſt im Intereſſe unſeres in ſchaftslebens unter allen Umſtänden zu wünſchen, daß die endgülne Regelung der Materie in möglichſter Bälde erfolgt. die Vorarbeiten für die Durchfuͤhrung der Aufwertung, die in Vei folg der 3. Steuernotverordnung und namentlich der— ſpeziell 1 Hypothekenbanken berührenden— 3. Durchführungsverordnung ihr im Berichtsjahr vorzunehmen waren, haben übrigens— beſos 1 ders bei der Umſtrittenheit der zahlreich auftauchenden juriſiiſhen Fragen— gezeigt, daß den Hypothekenbanken in dieſer Hinſicht! 50 Lauf der nächſten Jahre eine ganz ungewöhnlich ſchwierige, umfang reiche und koſtſpielige Verwaltungsarbeit erwachſen wird. Für das Neugeſchäft war das Berichtsjahr ein uebe gangsjahr. Der Abſatz von Pfandbriefen war angeſichts 150 außerordentlichen Geldknappheit zunächſt nur in beſcheidenſtem 1 fang möglich; erſt gegen Schluß des Jahres wurde die Nachſra in Verbindung mit der zunehmenden Kapitalbildung ſtärker. Aller⸗ dings mußten in Bezug auf Zinsſatz, Begebungskurs und Verkauß, proviſion für die den Abſatz vermittelnden Bankfirmen weitgehen Konzeſſionen gemacht werden. Im weſentlichen begaben wir Se Goldpfandbriefe, wobei ſich der Kurs nur wenig über 80 Proze 5 bewegte. Bei der Hypothekenbewilligung haben wir, entſprechge unſerer alten Tradition unſere engere Heimat Baden jic⸗ Zahl wie dem Betrage der Darlehen nach— in erſter Reihe bere ſichtigt. Von den insgeſamt neu gewährten 1149 hypothekariſch 15 Darlehen ſind 1119 nach Baden gewährt. Vor allem haben wir 15 badiſche Landwirtſchaft, die zeitweiſe unter beſonde ſtarker Kreditnot zu leiden hatte, und zwar— trotz der uns a dieſes Zwerggeſchäft entſtehenden außerordentlich mühevollen koſtſpieligen Mehrarbeit— ſpeziell die kleinen und kleinſten triebe bedacht. ark An Einnahmen erzielte die Bank aus Darlehenzinſen M en 301 680, aus Koſtenbeiträgen 1 263 276, aus Zinſen aus a Anlagen/ 44 838 und aus ſonſtigen Einnahmen 161 539, einen Bruttogewinn von 1 771 332 ergibt. Andererſeits erfordert die allgemeinen Geſchäftsunkoſten 423 296, Pfandbriefzimſen en 45 668, Depoſitenzinſen„1 1303 und Disagio 166 671, zuſen 19 637 136. Es verbleibt ſomit ein Reingewinn von 134 G5= der wie folgt verwendet wird: 19 900 Abſchreibung auf die für ſchäftseinrichtung,„4 11322 für den Reſervefonds, 2243 155 den Beamtenreſervefonds und 1 15 000 der Scipio⸗, Reiß⸗ ch⸗ Hildebrandt⸗Stiftung. Der Reſt von 4 65 522 wird auf neue Re nung vorgetragen. äfts⸗ In der Bilanz per 31. Dezember 1924 ſtehen Aktiva: Geſchä einrichtung& 20 600, Bankgebäude 600 000, Kaſſenbeſtand, Sor, 6 ten, Reichsbank⸗ und Poſtſcheckguthaben 1 25 425, Hypotheken Dnr⸗ lehen auf Feingoldgrundlage 1 2 178 399, Wertbeſtändige 1 munaldarlehen 58 000, Rückſtändige und fällige ſowie e Darlehenszinſen„1 50 336, Forderungen 7 504 466, Wertyegz 50 (darunter eigene Pfandbriefe und Kommunalobligationen 262 59 Mark) 411 780, Wertpapiere und Forderungen des P 191 fonds und der Stiftungen 1 75 003.— Paſſiva: Attienkanen a) Stammaktien 6 000 000, p) Vorzugsaktien 4 5000, zuſa 3 742 6 005 000, Reſervefonds 2 888 678, Goldpfandbriefe 41 373 51 Anteilige und fällige Zinſen auf Goldpfandbriefe 1 20 430, ngen toren„ 423 817 und Beamten⸗Penſionsfonds und Stiftu 0 77 547. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas“ Neue Mannheimer Zeitung. G. m. b.., Mannheim⸗ ſher⸗ Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fis ibner: Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfred 7115 und für das Feuilleton: i..: Kurt Fiſcher; für Kommunalpoli Welt⸗ Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller chbar⸗ Willy Müller: für Handersnachrichten. Aus dem Lande, Kircher; aebiete, Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Franz für Anzeigen: J. Bernhardt. —— Tauflucken, Flgctan, offens fübe Krampfadern, auch veraltete Wunden, heilt die milde und wohltuende Jahrzehnten bewährte Sanitäts⸗Rat Dr. Strahls Hausſalbe. In Original⸗Doſen à.25, 2 30, und.30 erhältlich: Depots Mannheim: Einhorn⸗Apotheke am Markt R 1, 2/3, Löwe d. d. Planken E 2. 16, Pelikan⸗Apotheke O 1, 3, Mohren⸗Apotheke Schwan⸗Apotheke E 3, 14(nächſt der Börſe). 1 .87 —812 — Ein würtel weber's carisbader sehafft dem Kaffee Würre, Farb' und kratt! Ein schöner, kräffiger Mokłka ist für den All- tag zu kostspielig. Mit einer Üüberraschen geringen Menge Bohnen kommt man aber aus, wenn man beim Aufprühen einen Wurfel „echtes Carlsbader“ zusetzt. Die aroma? tischen Extraktstoffe erhöhen sich dadurch beträchflich. Das Getränk be- kommt Würze und Kraft und den vielgerühmten goldbraunen Ton. ſehr ausführlich gehaltenen Geſchäfts“ — — — — 3. 35 * F W r Wunsetag, den 21. Jebruar 1925 nNeue Mannheimer Jeitung Rbend⸗Ausgabe) 7. Seite. N. 2 97 5 ainitatiskirche..30 Predigt, Pil. enkel. WMehnsedgt, Vikar Enaler. Fr. Hof off und Geh. Ki 5 5 Wibeergebe eh. Kirchenrat D. Klein: 6 skirche. 10 igt. ſottesdienſt dutz oträge. Kollekte für die neuen Glocken. Fikerrche. 850 Früggettesdlent. Pfr. Dr für Beiit, Virchcbonkirche. 10 Predigt, Vikar Engler: — Neues er; Jutonifedt. Krankenhaus: kein Gottesdienſt. Feanen iſſenhaus. 10.30 Predigt, Pfr. Scheel. „Gemeinde Neckarau:.45 Predigt, Kolletle, rrei bantzefeebau, Pfr. Jundt. Abendgottesdienſt, Pfr. Dürr. Trinfa Wochengottesdienſt. donzitatiskirche. Dienstag abends 8 Andacht, Mledens tiuchenrat D. och Klein. irche. e, Epangeliſt Trenkel. 8. Kirche Feudenheim. Donnerstag abend Pfr. Mutſchler. don Verein Bibelſt .30 Evangeliſation, rg on Vortrag. Evangeliſt Trenkel. Vikar rche. 10 Predigt, Vikar Häfele; 11.15 Kindergottesdienſt, Häfele; 8 Abendfeier mit Vortrag von Pfr. Renz, Muſikal. ar r Lehmann; 10 Predigt. 51 br er; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Dr. Weber;: 11 Chri⸗ 8 für Knaben und Mädchen. Pfr. Huß: 11 Chriſtenlehre Pfr. Dr. Lehman;.15 Chriſtenlehre für Mädchen, r. Lehmann; 6 Predigt, Vikar Dr. Weber, hl. Abendmahl. Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. In Sonntag. den 22. Februar 1925. allen Gottesdienſten Kollekte für den Landesverein für innere 5 Pfr. Roſt; 10 Pred., Pfr. Roſt; 11.15 arſpitgettesdienſt, Vikar Hahn; 11.15 Chriſtenletzre, Pfr. Sch tze. 10 Predigt, Pr. Schenkel;: 11 Kindergottesdienſt, Pfr. Renz. dienkirch gottes e. 10 Predigt, Kirchenrat v. Schöpffer; 11 Kinder⸗ ttesdienſt, Vik. Barck; 2 Chrtſtenlehre, Kirchenrat v. Schöpffer; skirche. 10 Predigt, Pfr. Dr. Hoff; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Predigt, Vikar Speck, Bender: 11 Jugend⸗ Bibelſtunde; 8 11 Kindergottesdienſt, krar Engler: 11 Chriſtenlehre. Pfr. Rothenhöfer und Pfarrverw. ger; 6 Predigt, Pfarrverw. Rößger, hl. Abendmahl. Kin Kirche Feudenheim 10 Predigtgottesdienſt, Kollekte; 11.15 erqottesdienſt:.15 Chriſtenlehre für Jüngl. Pfr. Mutſchler. Pfr. Jundt; 11 Kinder⸗ biatesdienſt. Nordpfarrei; nachm. 1 Chriſtenlehre, Pflichtige der Nord⸗ Donnerstag, 26. Febr.,.30 abds. Abendgottesdienſt im Ge⸗ lebr en.30 Hauptgottesdienſt, Vik. Bartholomä, 10.45 Chriſten⸗ 7 e, Vik. Bartholomä; 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Dürr: Vikar Hahn. nkordiene Grierskenkirche. Donnerstaa abends 8 Andacht, Vikar Barck. 6 Mittwoch abends 8 Andacht im Konfirmandenſaal, Jeden Abend 8 Evangeliſationsvortrag die ganze 0 95 Aertrche Donnerstag abends 8 Andacht. Vik. Häfele. irche. Mittwoch abend 8 Andacht. el Mittwoch aben Andacht. Pfr. Huß. kaannchchonkirche. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Pfvw. Rößger. 8 Wochengottesdienſt, Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. an für innere Miſſon(Stadtmiſſion], Schmetzingerſtr. 90. Sonntag, 23. Febr. bis Dienstag, 1. März jeden Nachmittag.30: unde und ieden Abend 8 Uhr Evangeliſations⸗Vortra von N Zeltevang. Trenkel⸗Karlsruhe in der Friedensk.— Stamitzſtr. 15, K 2, 10, Schwetzingerſtr. 90. Fiſcherſtr. 31: Sonntag: 8 Uh Donnerstag 8 Uhr: wieſenſtraße 2; Dienstaa 8 Uhr Neuhoferſtraße 25(Rheinau, Feu⸗ Mittwoch 8 Uhr Sandhoferſtr. 22(Luzen⸗ Neckarſpitze(Kinderſchule) Freitag 8: Wald⸗ Dienstag 8: Btibelſtunde. 5(Mittwoch), K 2, 10, Schwet⸗ Bibelbeſprechung. Samstag 8 Jungmänner; Meerwieſenſtraße 2, Freitag: 8 Freitag 8 Jünglings⸗ Verſammlung. denheim(Kinderſchule); berg): Mittwoch 8: hof(Kinderſchule); Chr. Ver. junger Männer. Stamitzſtr. 1 90. Dienstaa 8 Männer⸗ zingerſtr. Bibelſtunde der Sandhoferſtr. 22. Montag: 8 Männer⸗ und Bibeiſtunde: Neuhoferſtr. 25 u. Fiſcherſtr. 31. Samstag 8 Bibelbe⸗ ſprechung, Chriſtl. Verein ſunger Mädchen. Stamitzſtr. 15, K 2. 10, Schwetzinger⸗ ſtraße 60; Sonntag nachm. 5 Uhr. Verein für Ingendpflege e. V.„Haus Salem“ Jugendverein: abds. — Mittwoch abds. Frauenſtunde. Chriſtlicher Verein junger Männer, früher U Montag abend.15 Bibelſtunde: Freitag abend.15 Schiffermiſſionsheim, Neckarvorlandſtr. 21/22. 3, 23. E Zuſammenkunft im 8 Vortrag.— Dienstag abds. 8 Gebetſtunde. — Donnerstag nachm. 4 8 Männerverein. Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft, U. Mittwoch abend—7 Süddeutſche Vereinigung, trag von Herrn Waldſchmidt ſtunde(Schw. Frieda): Bosporus“; Mittwoch 3 (1 Kor.): Donnerstaa Jugendbund für E. C.(junge Predigt, Pred. Kick; 11 Sonntagsſchule; Dienstag abend.30 Gemeindeabend mit geſangl. Unterricht; Donnerstag 8 Lindenhofſtr. 34. Sonntag abend 8 Vor⸗ „Ein Narrentanz“; Montag Frauen⸗ Dienstag abend.30 Lichtbildervortrag v. H. Waldſchmidt„Meine Eindrücke in Konſtantinopel und am 30 Mädchenbund; 8 Gemeinſchaftsſtunde Samstag.30 Knabenbund. Baptiſten⸗Gemeinde Max⸗Joſeſſtraße 12: Sonntagsſchule; 5 Elternabend der So 23.—27. Febr. jeweils abends 8: Evange .30 Hofmeiſter Derſchlag. Metßbodiſten⸗Kirche: Jabresfeier Vereins: Ehen⸗Ezer⸗Kapelle: Augarten ſions⸗Feſtpredigt, Pred. K. Schmidt; 11 Sonntagsſchule: Gotlesdienſt.— Ponnerstag 3 Frauen⸗Miſſions⸗Verein. methodiſten-Kirche. des Franen⸗ Jugendheim, F 4. 8(kleiner Saal): vormittags 11 780(er. Saal) Lichtbildervortras: ſionsarbeit unter den Menſchenfreſſern der Südſee lekteh: Montag abend 8 Gebetſtunde für junge Männer; 7 Miſſions⸗Bazar und Abend⸗Unterhaltung. Jedermann willkom. (Kinder unter 10 Jahren nur mit Erwachſenen.) Katholiſche Gemeinde. Jeſnitenkirche— Obere Pfarrei: Von 6 an Beichtgelegenheit; 6 Früh⸗ meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Faſtenhirtenbrief;.30 Kindergottesdienſt mit hirtenbrief und Amt; erſte Betſtunde vor ausgeſetztem Allerheiligſten; ſtunde mit Segen. St. Sebaſtiannskirche— Untere Pfarrei. 6 Frühmeſſe und Beicht: Frauen. 70. Spari lei ansqiſebig im Gebrauch, — 12 7 fal * * Sonntagsſchule vorm. 11 Uhr. .30 Prüfungs⸗Katech.; nntagsſchule; von Montag liſationsvortr. von Pred. ſtraße 26: vormittags.30. Miſ⸗ Anfänge und Erkolge der Miſ⸗ Predigt;.30 Hauptgottesdienſt: 11 hl. Meſſe mit Hirtenſchreiben; von Kommunion⸗Sonntag der Meſſe; 8 Singmeſſe mit 3 Bibelſtunde; Meer⸗ K 4, 10. Sonntaa 4 3, 28, Vereinslokal Sonntag.30 Darbietungen; Jugendverein. Mädchen); Bibelbetrachtung: 11 und Linder⸗Miſſions⸗ nachmitt. kein Sonntagsſchule, abends (Freiwillige Kol⸗ Dienstag Faſten⸗ —8 Uhr —4 zweite Bet⸗ Hl. Geiſtpfarrei in Mannheim. Liebfrauen⸗Pfarrei. Kath. Bürgerſpital. Herz⸗Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt. St. Joſephskirche Mannheim⸗Lindenhof. Franziskuskirche St. Peter⸗ und Paulskirche Fendenheim. St. Jakobskirche Neckarau. Gathpnliſche Katholiſche Kirche Käfertal. St. Faſtenhirtenbrief und Monatskommunion der Frauenkongrega⸗ tion;.30 Faſtenhirtenbrief und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Faſtenhirtenbrief:—5 Betſtunden vor ausgeſetztem Allerheilig⸗ ſten; 5 Verſammlung der Frauenkongregation. 1 6 Beicht, hl. Meſſe: 7 Frühmeſſe; Generalkommunion der Schülerkom⸗ 8 Singmeſſe mit Hirtenbrief kon des Faſtenhirtenbriefes munikanten(Mädchen);.30 Verleſung e und Amt; 11 h. Meſſe und Faſtenhirtenbrief: 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Andacht zur hl. Familie;.30—5 Anbetungs⸗ ſtunden vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Segen. Kommunion⸗Sonntag der Frauen; von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; gem. Kommunion des Müttervereins;.30 Predigt u. Amt; 11 Sing⸗ meſſe mit Predigt;—4 Betſtunde vor ausgeſetztem Allerheiligſten. .30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Gymnaſiums⸗ gottesdienſt. 6 Frühmeſſe u. Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Sinameſſe mit Predigt und Bundeskommunion der Jungfrauen;.30 Predigt mit Hochamt; 11 Kindergottesdienſt m. Predigt; nachm. von—3 Sühneandacht vor ausgeſetztem Aller⸗ hetligſten; 4 Verſammlung der Jungfrauenkongregation. 6 Beicht:.45 Frühmeſſe; 7 Generalkommunion des Müttervereins; 8 Singmeſſe mit Pre⸗ digt:.30 Amt mit Predigt: 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 Chri⸗ ſtenlehre für die Jünglinge:—5 Anbetungsſtunden vor ausge⸗ ſetztem Allerheiligſten. Waldhof. 6 Beicht: 7 Kommunionmeſſe mit Früh⸗ predigt;.15 Beicht und Amt in der Kapelle der Spiegelfabrik; .30 Amt und Predigt; 11 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik: 11 Schülergottesdienſt mit Singmeſſe und Pre⸗ digt; Chriſtenlehre für die Jünglinge und Veſper; 7 Sonntags⸗ abendandacht mit Segen. St. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt. 6 Beicht; 7 Frühmeſſe 8 Sing⸗ meſſe und Faſtenhirtenbrief(Monatskommunion des Mütterver⸗ eins);.30 Hochamt mit Faſtenhirtenbrief; 11 Singmeſſe und Faſtenhirtenbrief; 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge:.30—5 Bet⸗ ſtunde vor ausgeſentem Allerbeilioſten. St. Antoniuskirche Rheinau..30 Beicht;.30 Frühmeſſe mit Monats⸗ kommunion der Kinder:.30 Hauptsottesdienſt, darnach Chriſten⸗ lehre; 2 Andacht; Sühnung. u. Anbetung vor dem allerhl. Sakrament. .45 Beicht:.30 Früh⸗ meſſe;.30 Schülergottesdienſt: 10 Hauptgottesdienſt:.30 Veſper. 6 Austeilung der hl. Kommunion..45 Kommunjon⸗Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Kinderaottesdienſt mit Prediat; 2 Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Girche Sockenheim. Gan Meicht: i Früßmeſſe mit Monatskommunion der Frauen;.30 Hauptgottesdienſt;.30 Chri⸗ ſtenlehre für Jünglinge und Herz⸗Jeſu⸗Andacht. .90 Beicht: 7 Frühmeſſe mit Kommu⸗ mion für den Mütternerein:.30 Schüleropttesdienſt mit Predigt; 10 Prediat mit Amt;.30 Chriſtenlebre für Jünglinge; 2 Andacht zur hl. Familie, hernach Anbetung bis 6 Uhr. Partholomänspfarrkirche Sandhofen..30 Beicht; 7 Frühmeſſe mit Kommnunion des poln. Roſenkranzvereins;.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Prediat und Amt.30 Veſper. Alt-Ratholiſche Gemeinde. Sonniaa, 10 deutſches Amt mit Predigt. Schloßkirche. ſ l * ̃* * — GSCHUIZENMARKE O Elk Dr. Thompsons Seifenpulver(Marke Schwan) das Paket 30 Pfg. EN-PUHIVEN 1 Teind Wünſche für meine f Schweſter(ohne i. Wiſſ.) Kaufmannstochter vom Lande, gut häuslich er⸗ zogen, da ſonſt keine Ge⸗ legenheit, mit epgl. beſſ. N Herrn in ſicher. Stellg. 1 zwecks baldiger B877 in Verbindung zu trek. Gefl. Zuſchrift. m. Bild erbet. unt. K. V. 29 an die Geſchäftsſtelle d. 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Unseren Mitgliedern geben wir die Trauernachricht, daß uns unser Ehrenobermeister Adam Lamerdin durch den Tod entrissen wurde. ln dem Dahingeschiedenen verlieren wir einen Gründer der Innung der 38 jahre als Vorstandsmitglied seine ganze Persönlichkeit mit unvermin- derter Tatkraft in vorbildlicher Weise gewidmet hat. Tätigkeit hat er sich in der Innung einen Gedenkstein errichtet, der ihm ein treues, ehrendes Gedächtnis für alle Zeiten sichert. Wir bitten unsere Mitglieder, unserem verdienstreichen Ehrenober- meister vollzählig die letzte Ehre zu erweisen. Die Beerdigung findet am Montag nachm. 2 Uhr statt. Durch seine aufopfernde 5288 Der Vorstand. vel zeichnet. für alle Zeiten sicher. Sängerkranz Mannheim. Tielbewegt teilen wir unseretf; Mügliedein und Ereünden das Ableben unseres Gründungs- und Ehrenmitgliedes Glasermeister Hdam Lamerdin mit. Ein warmherziger Fördeier des deutschen Liedes im allgemeinen, einer der eiftigsten Wiegenpaten unseres „Süngerklanz Mannheim“ im besonderen, so steht das Bild des Reindeutschen Mannes in unserer Vereinsgeschichte 22 tin Denkmal der Treue ist Lamerdin in unseren Reihen Der Vorstand. NB. Zur Bestattung am Montag Mittag 2 Uhr sammelt sich die Aktivität mit Fahne vor der Leichenhalle. 28 Friedenskirene. Evangelisations-Vorträge ſles Lilt⸗kngelslen Trenktel V. Nalsrobe von Sountag. 22. Februar bis Dienstag. 3. März. Sountag nachmittags 4½ Uhr und Sonn⸗ und — Werktags abends 8 Uhr. Eintritt frei für Jedermann! 5134 2230 Versteigerung. Die auf Freitag. den 20. Februar anberaumt geweſene Versteigerung wird verlegt Au Montag, den 23. ds., vorm. 10½ Uhr. ins Lagerhaus Heinrich Launzstr. 32 part Zigarren. Möbel.Haushaltungsgegenſtände Jul. Scheuber Berteigerer Tel. 9245 Deſchonſe Nieder⸗ und Rehwildjagd in Nord⸗ baden, 2000 ha, davon ½ Wald abzugeben oder Teillhaber gesucht. Schnellzugsſtation. 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Nr. 120, 122, nach Geschäftsschluß 6760, die Handels- kammer in Mannbeim, Fernspr. Nr. 2, 1000, 1426 u. 2100, die Generalagentur des Nord- deutschen Lloyd, Hansahaus D1 Nr. 7/8 und der Verkehrsverein Mannheim, Fernsprecher Nr. 1900 und 7850. Fahrkarten für die Meß-Sonderzüge mit Fahrpreisermäfi- gung im Lloydreisebũüro, Mannheim, Hansahaus D 1 Nr. 7/8. Meßabzeichen zu Vorzugspreisen durch den ehrenamtlichen Vertreter, den Norddeutschen Lloyd, den Verkehrsverein Mannheim und das MESSI FUR DIE MUSTERMESSEN IN LEIPZle Narnevaf im NosenkRaraſier CG6.2 NMANNHEINS WEINIAUYS Jumsgeſegenmeit. EAAuis ite Muice! — — Uber die Karnevalsfage Polizelsſurideverlerigerurig Jiscuesteffunmg erheten. Sel. 7792 Jel. 7702 — stat. 2 . Der Weizenbock ist vorzüglich. leden Tag großes 12 K ONZERTI Sonniag Frühschoppen Konzeri 5 s⸗ piglzer welne von 28 Pig., aufwris bis 70 pig. 15 Bürgerliche Küche, Speꝛialität: Mippchen u. Brafwursi. 12 Es ladet ein 5300 955 M. HERZOG, 2 3,•3. 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Bild; im Schlosse der Nachtfiee.— 4. Bild Auf der Weihnachtswiese.— 5 Bild: Die Fahrt nach dem Mondberg.— 6 ild Aui dem Mona- berg.— 1. Bild: Zu Hause. Frau Holle Lene Blankenfeld Sonstige Personen wie am 8. Febiuar in No. 64 det„Neuen Mannheimer Zeitung“ Sonntag. den 22 Februar 1925 Vorstellung Nr. 187 39. Vorstellung außer Miete B. V. B. 12301—12350 u 14326—14 475 u. 14501 bis 14550 u 16 401—16 500 F. V. B. 376—406 u. 1187—1248 u. 4971—4986 Die schöne Helena Operette in 3 Akten von Mailhae und Halevy Deutsch von—. Zell und J Hopp Musik von J. Ottendach. in Szene gesetzt von Allred Landoty. Musikal Leitung: Werner von Bülow. Textbeaibeitung und Einstudi eiung dei Tanze von Altred Landoiy Anlang 71/ Uhtr Ende nach 10½ Uhr. Personen wie am 14. Februar in No. 75 der „Leuen Mannheimer Zeilung“ Die Sportkostüme sind von der Firma 94 Eischer-Riegel. Neues Theater im fosengarten Vorstellung Nr 87 Sonntag, den 22. Februar 1925 Zum ersten Male: B. V. B 12001—12 300 u 16 100—16210 F. V. B 156 186 u. 470—581 u 4125—4187 Bummelstudenten Große Berlinet Posse mit Gesang und Tanz in 5 Zildern nach E Pohl und H Wilken's„Aui eigenen Füßen“. Von Rudolt Bernauer u Rudoli Schanzer. Die alte Musik von Conradi Die neue Musik von Wily Bretischneider und Bogumi Zepler. in Szene geselzt von Francesco J0l Musikal. Leitung: Gustav Mannebeck Aniang 7½ Uhr. Ort: Matsch's Bureau. 113 APO“LL O. Am Fastunacht-Sonntag. ab.11 Uhr in sämtlichen Räumen des APO“LL O fabdhhasteera Haelbad mit Maskenprämiierung unter Miiwukung der großen Karnevalgesellschaft Lindenhof. Eintritt.50 Mk. und Steuer.50 M. 214 fsbüt En irUHHUnrn Faschings-Sonntag, den 22. Februar, 7 Uhr 11 Feuerio E. V. flobe Damer Fenden Aludo Melerolung mit teihweise neuem Programm Einzug des Hohen Elfer Rats Büttenreden— Humorist. Vorträge Allgemeine Lieder 12³ Nartenkappen und Liedei unenigeltlich. Karten von M 1 50 bis M..50 im Rosengarten u. Verkehrsverein. In Ludwigshaten bei W. 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Alle Filmarbeiten für Amateure Aer Beste Referenzen— Zilligste Berechnung Friedr. Hartmann 2Q3, 17 ————— 8 Em32 DPARR-HOTEI EBnde nach 10 Uhr. 8 Spielzeiten wochentags ab 4½½ Uhr Sonntags ab 3 Uhr ö Letzte Vorstellung täglich 8½¼ Uhr. JerFüam der unbedingten zebenzvistiageitt Gegenwärtig bringen wir einen Groß- Film, den man mit vollem Recht im wahren und höchsten Sinne des Wortes als ein Kunstwerk bezeichnen kann, wie es bis jetzt in logisch durchdachter und schöner Form wohl kaum auf der Fiumbühne sich abgewickelt hat! Schöngeistige Kunst im Film, das ist das Neueste, was die Ufa mit diesem Werk uns bietet! Es heißt: Der Ramnf um die Scholle! Frei nach Fritz Reuters„Ut mine Stromtid“ von Willi Rath und Erich Waschneck. Regie: Frich Waschneck. Von den Darstellern sind besonders hervorzuheben: Ferdinand von Alten, Margarete Schön(Kriemhild aus d. Nibelungenfilm), Otto Kronburger, M Parker. Wuhelm Diegelmann, Victor Schwannecke und Klein-Nhoden. Spieldauer des Films ca. 1¼ Stunden. Wieder gibt die Ufa durch dieses Filmwerk einen erneuten Beweis, welche hohen ideellen Werte im Film gesammelt und zu Herzen geführt werden können. Dieser Film ist berufen, wie ein schönes Buch, im Deutschen das deutsche kulturelle Empfinden zu pflegen und zu erhalten. Es ist ein Werk, das dem ärgsten Filmfeind einen Respekt abringen und aus einem Saulus einen Paulus für die Filmkunst machen wird. Die spannende dramatische Handlung des Spiels nach Fritz Reuters herrlichem Landwirts- roman làsst die altvertrauten Gestalten wieder auf- leben. Und im Tun und Treiben jener Zeit, im Lieben und Hassen, erfüllt sich von neuem das alte, ewig neue Spiel. 8307 Anfangszelien wochenfags 4¼, 6¼, 8/ Uhr. Kassenöfin. 3½ Uhr. Einiriii jederzeii! Außerdem das vorzügl. Beiprogramm! MANNHEIM Sohmfeg, 22. u. Fesfnechi-Diensfeg, 24. Febr. Konzeri im Fesisaale 5¹61 Nach dem Abenidessen Voràusbesfellung von Tischen für das Abend- SSSe erbefen. Telephon 8365%/70 — ͤ(— Sel. Z2u u. J67T0. Weinrestamramni am Sauradenſatx Fastnachtsonntag u. Fastnachtdienstag FCaurmevalistisqhiies Nlinstſer-Nonxzert. Erstklassige Küche bis 1 Uhr nachts Weine nur erster Firmen Um gefl. Vorausbestellung von Tischen wird gebeten. 2194 5 7 Notel„Jfälzer of Saſt da in ſicherer Stelu erh. v einem ſcat reellen gr. Geſchſe am Platze 5 Anzüge Mäntel, Hoſen. fertig u nach unter Garantie d tadelloſen Sitz 5 beſte Verarbelm gegen beque Aabemadlone iſen zu billigen Pre ohne Auſſchuegg Diskret! die Coulant! aweſsen de 0. bindli u K.— die— ſchäftsſtelle ds⸗ erbeten Garant rein. rslllg Oualitäts-Bienen Honig (keine minderwertet in landsware) versen d. 0 Postkollis v. 1½ P. buobimkei durbeh e Billigst. Preise. Hetallpane Stahlmatr. Aande dir. an Priv. Ka 1 0 Tkenmöbellsbrik 5n Ea 64 N. Nritscii. — Dienſtag, den 24. Februar, abds. 8 Uhr, im Vereins⸗ — 7 * Silbenrätsell a— a— an— bat— bel— bi— bie— brin— ſchen— de di di— die— dorff— e-=— e el— fi— gi— hal— hoch— in— ka— ker— korb— kur— la— la— licht— lon— ly— — mal — —— ————2—————————5 Hndlig heim, C 1, 10/11 mant— ments— ne— ne— ner— nord Ach. ran— re— rik— ſel— ſen— ſi— ſche , ſtab— ſter— ta— te— tel— thik— trich— 14 Der Vorstand. vi— wal— zeit. 185 Aus obigen Silben ſind 25 Worte zu bilden, deren nen fangs- und Endbuchſtaben, letztere von unten geleſen, e20 nützlichen Ratſchlag ergeben. e. 1. Edelſtein. 2. Altes Herrſchergeſchlecht. 3. Sittenlehr 4. Italieniſche Stadt. 5.— klnladung 7. Taff. 10. Schiffszubehör. er. Familienfeier. 12. Dichtung. 13. Inſekt. 14. Sän 15. Verhandlung. 16. Metall. 17. Italieniſche Stadt. hilo⸗ Marſchformation. 19. Männername. 20. Griechiſcher ſoph. 21. Naturerſcheinung. 22. Militäriſche 23. Italieniſcher Ausflugsort. 24. Zeichenmaterial. 8. Dichter. 9. Ruhmeshalle. Buch der Bücher. Aumthllund run- Auflöſung folgt in der nächſten Sonntagsnummer. 2111 815 Auflöſung des letzten Rätſels: gack⸗ Iboch 1. Wandarm. 2. Illenau. 3. Lawn⸗Tennis. 4ulſter. Schfedmayer uS mus. 5. Segment. 6. Tannenholz. 7. Donau. 8. Sfeinvsn c Son 8 Leber. 11. Marine. 12. Pagen Chronk. ingen.„Nelke. 15. Kremel. 16. Oaſe. reiburg⸗ Flügel· Pianos 18. Halberſtadt. 19. Eimer. 20. e 21. Freiburg bedueme 22. Olive. 23. Edith. 24. Neptun. Nalenmahlungen 1 Fön Aee iltst Du Lampen, Koches, Foſ, Wnststr Oo. ſusst zuf heinelektaa geb'n.— Säug Abteilun ein e g. 5. Das N