* N⏑ eee dezugs 0 preiſe: In Mannheim und Umgebung frei in⸗ — durch die Poſt monatl..⸗M. 2050 a e Sehe⸗ ſorder e eptl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe Nach. 5 vorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls- ſelen Wonuptgeſchäftſtelle E 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben⸗ daße 1 aldhofſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24, Meerfeid⸗ —9 1.— Fernſpr. Nr. 7941—7945,— Telegr.-Adreſſe alanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Abend⸗Ausgabe Mannheimer General Anzeiger reis 10 Pfennig 1925— Nr. 104 Joilt Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen—4.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr.d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt.Mannheim. eilagen Bildei der Woche Sport u. Spiel Aus Zeit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Zeitung. Mannheimer Frauen-Zeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnix Wandern u. Neiſen. Seſeh u. Necht „die Jeil arbeitel jeht für deulſchland“ die Sicherheitsfrage in einer„bewegten Phaſe“ Paris, 3. März.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Der 470 Beſuch des deutſchen Botſchafters v. Hoeſch bei Her⸗ und der kurz darauf folgende des engliſchen Botſchafters ſtand und Informationen des außenpolitiſchen Redakteurs des„Matin“ des„Petit Pariſien“ auch mit der Sicherheitsfrage en Zuſammenhange. Die Verhandlungen über die Sicher⸗ sfrage, ſo ſchreibt der„Matin“, treten in eine bewegte —5 e, denn es ſind nun endlichmehrere Vorſchläge bekannt * Die geſtrige Beſprechung der diplomatiſchen Vertreter ſchlands und Englands mit Herriot läßt annehmen, daß Deutſch⸗ em einen Schritt nach rückwärts, England einen nach vorwärts acht hat. Die Zeit arbeitet jetzt für Deutſchland. Fur ee rälſelhafte Bemerkung des„Matin“ findet im„Echo de ihre Ergänzung: Frankreich wünſcht eine Vereinbarung der en ralſtabe Englands, Frankreichs und Belgiens als Grundlage für en Sicherheitspakt. Dieſe Vereinbarung ſoll nach dem im Jahre polt geſchaffenen Vertrage ausgearbeitet werden. Ferner ſoll ein . ſches Abkommen mit Deutſchland vollſtändig ge⸗ von den interalliierten Verträgen geſchaffen werden und dber auf der Grundlage der Art. 42, 43, 44 des Verſailler Vertrages die Entmilitariſierung des Rheinlandes. Es iſt auffallend, daß das„Echo de Paris“ in der Information 0 den Abmachungen des Generalſtabes Englands, Frankreichs und giens vom Jahre 1912 ſpricht. Bisher wußte man nur von einem ord des engliſchen und franzöſiſchen Generalſtabes. Zum erſten⸗ wird hier angedeutet, daß auch Belgien 1912 an dieſer Verein⸗ rung einen Anteil hatte. Marſchall Loch der Held des Tages die Paris, 3. März.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Für dulevardpreſſe iſt der Marſchall Foch heute wieder einmal di eld des Tages und der erfolgreiche Ratgeber der alliierten Plomatie.„Das Ganze iſt viel einfacher als man glaubt,“ ſagte die call Foch zu den Berichterſtattern, die von ihm wiſſen wollten, Us 5 die Kontrolle Deutſchlands organiſieren wolle. dusd te Botſchafter in einer heutigen Konferenz den Wunſch zum N bringen wollten, Marſchall Foch möge Vorſchläge über die Na ſamkeit eines Kontrollſyſtems machen, ſo war dies für den di ſchal Foch keine Ueberraſchung, denn er hatte im Militärrat für enen eantwortung einer ſolchen Frage bereits Sorge getragen und Plan ausarbeiten laſſen. ie Stimmungsmache für Marſchall Foch geht ohne Zweifel von uſun ierungsſeite aus. Denn es ſcheint, daß Herriot dazu Veran⸗ 5 9 gegeben hat, daß Foch nicht allein ein Gutachten über den 8—0 des Generals Walſh anfertigen ließ, ſondern auch Vorſchläge dl eiteren Behandlung der deutſchen Entwaffnung. Der„Matin“ der außerdem einen Plan des Deputierten Paul Boncourt in nußerte ergrund, das das in letzter Zeit von engliſcher Seite ge⸗ Ueb e Gutachten über Frankreichs Abſichten, eine dauernde lanerwachung des entmilitariſierten Rhein⸗ Neicſal, zu organiſieren, in vollem Maße beſtätigt. Boncourt iſt Müſtonle der Autor des Kontrollplanes, den er in der Studienkom⸗ leß n des oberſten nationalen Verteidigungskomitees entwerfen deſtg Dieſes Komitee arbeitet ſtreng geheim, nachdem es in den war des endgültigen Berichts der Entwaffnungskommiſſion gelangt oncourt erklärte, daß die letzte Unterſuchung über den Stand der militäriſchen Entwaffnung Deutſchlands nicht geeignet ſei, eine baldige Beſeitigung der interalliierten Kontrolle anzuraten. Die Frage der Räumung des beſetzten Gebietes mußte jedoch ins Auge gefaßt werden. Getrennt ſei davon die Frage der Kontrolle der fran⸗ zöſiſchen Sicherheit zu behandeln. Jedermann wüßte, daß ſie auf Grund des Verſailler Vertrags mit Hilfe des Völkerbundes geregelt werden ſoll. Frankreich wünſche jedoch, daß nach dem Zuſtande⸗ kommen der Entwaffnung die künftige dauernde Kontrolle des Völkerbundes unter franzöſiſcher Führung ſtattfinden möge. Nur unter dieſer Bedingung werde die Regierung zuſtimmen, die Räu⸗ mungsfriſten gelten zu laſſen. Ob der Sozialiſt Paul Boncourt ſich mit ſeinen Kollegen über dieſe Vorgänge vorher verſtändigt hat, geht aus den Erklärungen Boncourts nicht hervor. Englands unklare Haltung § London, 3. März.(Von unſerem Londoner Mitarbeiter.) Wie ich von diplomatiſcher Seite höre, hat die britiſche Regierung noch keinerlei Entſcheidung über den Kontrollbericht getroffen, ſo daß die Unzahl der umlaufenden Gerüchte über das, was die alliierten Regierungen in der Kölner Frage und in der Sicherheitspakt⸗Angelegenheit zu tun gedenken, auf mehr oder weniger gut begründete Mutmaßungen beruhen. Es iſt bisher noch kein Beſchluß gefaßt worden. Wie bereits gemeldet, hat man in offiziellen Kreiſen hier Bedenken, wie ſich die Veröffent⸗ lichung des Berichts, der eine Menge von verwickelten techniſchen Einzelheiten enthält, von den militäriſchen Fachleuten verſtanden werden würde. Man hält dies jedoch nicht für den wahren Grund des Wunſches nach Verheimlichung. Mit großem Intereſſe ſieht man daher der heutigen Rede Lord Oxfords im Unterhauſe, ſeiner erſten in dieſem Hauſe, entgegen, da er, wie erwartet wird, energiſch für die Veröffentlichung des Be⸗ richts eintreten wird. Die Debatte wird vielleicht etwas Klarheit in die Verwirrung der Anſichten und Gerüchte bringen, die bisher nach der geübten Verheimlichungsmethode erhebliche Beunruhigung im Publikum hervorgerufen hat. So wird hier in gewöhnlich gut unterrichteten Kreiſen behauptet, daß das britiſche Foreign Office in der Frage der Berechtigung des Verſailler Komitees zur Beſchluß⸗ faſſung, dem franzöſiſchen Standpunkt vollkommen nachgegeben habe. Es heißt, das Fochkomitee ſoll nicht nur Befugnis erhalten, feſtzuſtellen, welches die Verfehlungen Deutſchands ſeien, ſondern auch die Maßregeln zu entwerfen, zu deren Ausführung Deutſchland gezwungen werden ſoll. Es iſt je⸗ doch zu hoffen, daß das Foreignoffice in dieſer Beziehung noch keine bindenden Beſchlüſſe gefaßt hat. Daß die engliſche Regierung zu dieſem Verfahren drängt, iſt bekannt. Das britiſche Kabinett hat ſich jedoch bisher immer widerſetzt, weil die an Deutſchland zu rich⸗ tende Note nicht nur auf militäriſchen, ſondern auch auf techniſchen Erwägungen beruhen muß. Außerdem ſei England nicht wie Frank⸗ reich durch ſeine höchſten Militärs in dem Komitee vertreten. Dem diplomatiſchen Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ zufolge dauert der Meinungsaustauſch der Alliierten über dieſen modus vivendi des Verfahrens noch fort. Wenn hierüber keine Einigung erzielt werden könnte, ſo würde ſich die heutige Botſchaf⸗ terkonferenz mit rein formalen Verhandlungen begnügen und alle weſentlichen Beſchlüſſe würden dann an die alliierten Regierungen überwieſen werden. Folgende beiden Punkte werden von Paris aus angeregt werden: 1. Die Frage der Veröffentlichung oder beſchränkte Veröffentlichung der beiden Berichte, 2. Ein Zuſammentreffen Chamberlains mit Herriot auf Chamber⸗ lains Durchreiſe durch Paris. Den Vorſchriften, Angaben und Bemerkungen des Verſaäiller Komitees über den Kontrollkommiſſionsbericht, der geſtern hier offi⸗ ziell eintraf, würden weitere detailliertere folgen. Es verlautet hier weiter, zumeiſt aus franzöſiſcher Quelle, daß ein Meinungsaustauſch zwiſchen den Kabinetten von London und Paris und Berlin über einen Sicherheitspakt und der eventuellen Abhaltung einer Konferenz ſtattfindet. das Saargebiet und Chamberlain ſn dee von Chamberlain in der Unterhausſitzung vom Mon⸗ ſeae. ttretene Anſicht. daß es im Intereſſe aller beteiliaten Parteien Nandanu der bevorſtehenden Völkerbundstagung das abgelaufene daukt des franzöſiſchen Präſidenten der Reaierunaskommiſſion. derfpr au erneuern. ruft im Saaraebiet aller ſchärfſten Wi⸗ fran tauch hervor. Man weiß, daß die Wiederwahl Raults nur Tranzosſiſchen Intereſſe lieat und daß gerade ſeine Eigenſchaft als rwölter ibn am allerungeeianetſten macht, den Forderungen der dat paerung Gerechtiakeit widerfahren zu laſſen. Der Völkerbunds⸗ ſurtl. in den nächſten Tagen Gelegenheit. zu beweiſen. daß ihm ſener Ten einer gerechten Verwaltung des Saargebietes im Sinne lader 19 nbänderſchaft gelegen iſt. Er brauche nur in Ausfübung fus ſei 22 getroffenen Vereinbaruna beim Beainn des zweiten Drit⸗ 10 iinor Saargebietsverwaltung den Vorſitz in der Regierunas⸗ cbeidun on einem neutralen Mitalied zu übertragen. Seine Ent⸗ dan in Gwird für die Saarbevölkeruna ein neuer Beweis ſein. ob ach enf das Saargebiet weiter als Handelsobjekt zu behandeln oſſen iſt. Frankreich und die Türkei wſerts. 3. März.(Von unſerm Pariſer Mitarbeiter.) Im Laufe rde brigen Beſprechung des enaliſchen Botſchafters mit Herriot ſches t Frage des Durchzuasrechts türkiſcher Truppen durch fran⸗ Faaſter mutandatsgebiet in Syrien beſprochen. Der enaliſche Bot⸗ Faſchranzinſchte zu wiſſen. ob die franzöſiſche Regierung beſtimmte mattiot bungen in Angora ſelbſt aemacht habe. Dies wurde von Auee declahend beantwortet. Der franzöſiſche Miniſterpräſident t Wugeen naora darauf bingewieſen habe, es dürften nur ſolche mi Kang de durch das Mandatsgebiet erfolgen, die ſich auf die Unter⸗ duttöriſch s kurdiſchen Aufſtandes beziehen, jedoch nicht auf eine N5 E Exvedition im Sirak. 5 in f Herriot ſprach die Hoffnung aus, 12 urzer * im enaliſchen Botſchafter bekannt, daß das franzöſiſche Ka⸗[l pariſer Waſſerſtrahl für polen yVParis, 3. März.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) In der „Ere Nouvelle“ wird heute die polniſche Regierung ſcharf gewarnt, ſich in der nächſten Zeit nicht über eventuelle Verhandlungen zwi⸗ ſchen Deutſchland und Frankreich über einen Garantiepakt aufzuregen und die öffentliche Meinung Polens durch unrichtige und verleum⸗ Meldungen zu beunruhigen. Die„Ere Nouvelle“ ſchreibt fol⸗ gendes: Es gilt für ganz gewiß, daß die künftige Organiſation Europas nicht in der Form ſtattfinden ſollte, wie ſie vor dem Kriege ge⸗ ſchehen ſei. Polen darf für uns nicht das bedeuten, was es infolge der Politik Poincarées für das damalige Frankreich bedeutete. Wir wollen nicht, daß Polen uns eines Tages in einen Krieg hinein⸗ ziehen kann. Deshalb empfehlen wir der Warſchauer Regierung größte Mäßigung. Es iſt ſchon traurig, daß das Warſchauer abinett in der Danziger Frage eine Haltung eingenommen hat, die hier ziemlich verſtimmte. Es iſt bekannt, daß ſich die öffent⸗ liche Meinung Danziger und polniſcher Regierungsmitglieder gegen den Vertreter des Völkerbundes in Danzig aufgelehnt haben. Solches Vorgehen iſt 4h Meinung durchaus unzuläſſig. Frankreich wird auf keinen wegen der polniſchen Wünſche in Danzig einen Krieg hervorrufen laſſen. die amerikaniſch-japaniſche Spannung Waſhington. 3. März. Wie wir an zuſtändiger Stelle erfah⸗ ren, beabſichtigt die amerikaniſche Regierung der japan. Regierung einen Proteſt zugehen zu laſſen, im Falle, daß das japan. Unterhaus die Reaierunasvorlage über Neuordnuna des Landbeſitzes durch Aus⸗ änder annimmt. Die Vorlage will das Verbot der Landerwerbung und des Landbeſitzes durch Ausländer aufheben. dabei aber Ame⸗ rikaner ausdrücklich ausſchließen. Die amerikaniſche Reaieruna iſt der Anſicht. daß Japan das Recht zuſtehe. eine unter⸗ ſchiedliche Behandlung in gewiſſen Fällen vorzunehmen, daß aber Zeit das Vorgehen in der Türkei ſtabiliſiert werde. ſo deetee dar Moßteftraae mßets arundſätzlich amerikaniſchen Biroern dieſeſhen Rechte eingeräumt „ Brunnenvergiſtung Iſt ſchon das Leben an ſich ein unausgeſetzter Kampf, ſo iſt es der Kampf um die politiſche Macht in ganz beſonderem Maße. Ein jeder weiß das! Und ein jeder, der ſich in dieſen gären⸗ den Zeiten in den ohn Unterlaß tobenden Streit unſerer 25 Parteien ſtürzt, iſt ſich auch von vornherein darüber klar, daß in dem rück⸗ ſichtsloſen Kampfe der Intereſſen vor ſeiner Perſon kein Halt gemacht werden wird. Zumal dann nicht, wenn er an führender Stelle ſteht. Es ſollte ja„eigentlich“ nicht ſein, aber es iſt nun einmal ſo. Dies um ſo mehr, als ſich, wie die jüngſte Chronik der Finanzſkandale aller Art erweiſt, bei der näheren Beſchäftigung mit der Perſönlich⸗ keit gewiſſer vor oder hinter den Kuliſſen ſpielenden Politiker tak⸗ ſächlich ebenſo überraſchende wie intereſſante und nützliche Ent⸗ deckungen ergeben haben. Ein jeder weiß auch das. Nur ausgerechnet der Oberpräſident einer unſerer größten deutſchen Provinzen, nämlich Herr Guſtav Noske in Hannover, ſcheint das nicht zu wiſſen. Wie anders wäre es ſonſt möglich, daß er, wie wir in unſerem heutigen Mittagsblatt meldeten, in ſeinem Hannoverſchen Parteiorgan einen Nachruf für den Reichspräſidenten unter der höchſt übelen Ueberſchrift:„Dem gemeuchelten Freunde“ veröffentlicht? Das kann doch, zu⸗ mal angeſichts des von uns bereits kurz ſtizzierten Inhalts des Nach⸗ rufs, nicht anders verſtanden werden, als daß Herr Noske die politiſchen Parteien, die Herrn Ebert als Exponent der Sozialdemo⸗ kratie bekämpften, für den frühen Tod des erſten Reichspräſidenten rantwortlich machen will... Wir wiſſen uns frei von jeder unſachlichen Befehdung des deutſchen Reichspräſidenten, wir gehören duch nicht zu denen, die den Magdeburger Prozeß angezettelt haben, wenn wir dennoch ohne Zeitverluſt und mit allem Nachdruck die ſchwere Anklage des Oberpräſidenten von Hannover zurückweiſen, ſo geſchieht dies nicht in der„Hörigkeit der Deutſchnaticnalen“, ſondern um den Verſuch einer politiſchen Brunnenvergiftung höchſt verhängnisvoller Art von vornherein auf das entſchiedenſte zu bekämp⸗ fen. Es darf unter keinen Umſtänden dazu kommen, daß bei der nächſten Monat bevorſtehenden Neuwahl des Reichspräſidenten die Sozialdemokratie nach berühmten hiſtoriſchen Muſtern ſozuſagen mit der Leiche Eberts hauſieren geht, um Stimmung für ihren Kandi⸗ daten zu machen. Zu ſolch' heuchleriſcher Komödie iſt uns das An⸗ denken der Perſon Fritz Eberts zu wert, und das was auf dem Spiele ſteht, nämlich die Wahl eines neuen deutſchen Reichspräſiden⸗ ten durch das ganze deutſche Volk, zu ernſt. Aus demſelben Grunde müſſen wir auch die ſyſtematiſche Stim⸗ mungsmache des Reichsbanners Schwarz⸗Rot⸗Gold, das ſich jetzt krampfhaft Mühe gibt, den Anſchein zu erwecken, als ſei die Republik wieder einmal in Gefahr, aufs ſchärfſte zurück⸗ weiſen. Die Neuwahl des Reichspräſidenten hat mit der Frage der Staatsform nicht das Geringſte zu tun. Und wenn es unter den ganz rechtsſtehenden Parteien wirklich einige kurzſichtige monarchiſtiſche Heißſporne geben ſollte, die die Gelegen⸗ heit einer Volksabſtimmung für günſtig halten, um einmal feſt⸗ zuſtellen, wie zahlreich jetzt noch die des zfluchwürdigen alten Regimes“ im deutſchen Volke ſind, ſo ſind ſich alle Real⸗ politiker doch völlig klar darüber, daß ein ſolches Experiment der Monarchiſten nichts ſein würden als ein Schlag ins Waſſer. Die Deutſche Volkspartei lehnt auf jeden Fall jedwede Be⸗ teiligung an einem ſolchen Manöver ab. In allen realpolitiſch ein⸗ geſtellten Kreiſen denkt man zu verantwortlich, um unſer aus tau⸗ ſend Wunden blutendes und ſich nach friedlicher Arbeit ſehnende⸗ Volk durch Einſtimmung in den vom Reichsbanner freventlich her⸗ aufbeſchworenen Kampfruf: Hie Republik, dort Mo⸗ narchie! in zwei große feindliche Heerlager zu zerſpalten und den Bürgerkrieg unvermeidlich zu machen. Schon deshalb denken wir ſo, um nicht die Geſchäfte des fein lichen Auslands zu beſorgen, das jetzt ſo tut, als ob es in größter Sorge ſei, daß wir dem früheren Kronprinzen von Preußen oder von Bayern oder gar dem früheren Kaiſer Wilhelm ſelbſt zum Reichspräſidenten wählen würden. Nicht nur die franzöſiſche Preſſe, ſondern neuerdings auch die engliſche, ergeht ſich in ſolchen höchſt müßigen Ergüſſen. Das muß uns ſtutzig machen! Von den Franzoſen in ihrer ewigen Angſt kann man in dieſem Falle ſchon annehmen, daß ſie an die Möglichkeit ihrer Befürchtungen glauben, aber dem doch ſonſt ſtets ſo nüchtern urteilenden Engländern kann man ſchwerlich den guten Glauben zubilligen, wenn ſie nach anfäng⸗ licher Zurückhaltung jetzt mit in das franzöſiſche Horn blaſen. Denn darüber müſſen ſich, genau wie wir ſelbſt es ſind, doch auch die Eng⸗ länder vollkommen klar ſein, daß uns auch ein früherer Kaiſer oder Kronprinz auf dem Reichspräſidentenſtuhle nicht die Armeen und Waffen aus dem Boden ſtampfen könnten, die wir doch unumgäng⸗ lich nötig hätten, um wirklich eine„Beunruhigung“ für die Herrſchaf⸗ diesſeits und jenſeits des Kanals werden zu können. Von der fehlenden Einigkeit des deutſchen Volkes ganz zu ſchweigen. Das ganze Gefaſel der franzöſiſch⸗engliſchen Preſſe iſt alſo weiter nichts als eine heuchleriſche Komödie, nur darauf angelegt, um uns innerpolitiſch immer noch mehr auf einander zu hetzen. Wenn wir kurzſichtig genug wären, darauf hereinzufallen, hätten die Feinde einen willkommenen Vorwand mehr, um uns aus Gründen ihrer„Sicherheit“, von der ſie lächerlicherweiſe jetzt Tag und Nacht faſeln, immer neuen Zwangsmaßnahmen auszuſetzen. Um ſo mehr iſt es deshalb die nationale Pflicht des geſamten deutſchen Volkes, ſich gegen jede Einmiſchung des Auslandes in unſere innerpolitiſchen Angelegenheiten zu verwahren. Wen wir uns zum Reichspräſidenten wählen, iſt unſere ureigene Sache, die das Ausland keinen Deut angeht. In Dingen der Außen⸗ politik ſind wir ja leider infolge der Feſſeln des Verſailler Ver⸗ trags und infolge unſerer völligen militäriſchen Ohnmacht vom Auslande in bedrückendſter Weiſe abhängig, um ſo mehr und um ſo peinlicher wollen wir deshalb darauf ſehen, daß wir in allen innerpolitiſchen Angelegenheiten freie Herren unſerer Ent⸗ ſchlüſſe ſind. Der deutſche Mann, den wir jetzt zum Präſidenten der deut⸗ ſchen Republik wählen, ſoll weder ein Kandidat der Monarchiſten, noch ein ausgeſprochener Kandidat derjenigen Kreiſe ſein, die glau⸗ ben, den„Schutz“ der in Wirklichkeit von keiner Seite bedrohten Republik in Erbpacht genommen zu haben. Ebenſo wenig kann für die Mehrheit des deutſchen Volkes ein Kandidat der Minder⸗ heit, die die ſozialdemokratiſche Partei trotz ihres großen Ge⸗ ſchreies ja doch iſt, in Frage kommen. Um derartige Ambitionen der klaſſenkämpferiſchen Sozialdemokratie recht gründlich zu Waf⸗ ſer zu machen, muß es Ehrenpflicht aller nationalen und bürgerlichen Parteien ſein, für die Zeit der Neu⸗ wahl alle Parteiſchranken fallen zu laſſen und ſich auf einen ge⸗ meinſamen Kandidaten an. . 19 5 *— —̃— TT—————VT————————....——— ————————————— — 1 149 1 14 17 9 144 11 1 1 11 10 2. Seite. Nr. 104 Neue Mannheimer Jeitung(Abends⸗Rusgade] Dienskag, den 3. man—. der Termin der neuwahl EBerlin, 3. März.(Von unſerem Berliner Bürd.) Heute mit⸗ lag hat zwiſchen der Reichsregierung und den Parteiführern eine Be⸗ ſprechung ſtattgefunden. Es wurde eine Einigung dahin erzielt, daß die Reichsregierung dem Reichstag vorſchlagen wird, den Termin für die Neuwahlen des Reichspräſidenten auf den 29. März anzube⸗ raumen. Für den Fall, daß ein zweiter Wahlgang notwendig ſein wird, ſoll dieſer am 28. April ſtattfinden. Der Reichsminiſter des Innern hat die Länderregierungen durch Rundtelephon dahin ver⸗ ſtändigt, daß die Länder alle Vorbereitungen für die Neuwahl ſo⸗ fort in Angriff nehmen wollen. die Gemeinden ſind dahin anzu⸗ weiſen, daß bis zum 15. März die Wählerliſten auszulegen ſind. Die Wählerliſten des letzten Reichstages ſind nach Möglichkei zu ver⸗ wenden und nach dem neueſten Stand zu ergänzen. 8 das Programm der Berliner Trauerfeier „EBerlin, 3. März.(Von unſerem Berliner Büxro.) Die Ein⸗ teilung bei der Trauerfeier iſt ſo geregelt, daß die Vertreter der ausländiſchen Regierungen im Hauptſaal auf der rechten Seite ihren Platz haben werden, während auf der linken Seite die Ver⸗ treter der Reichsregierung, der Parlamente, der Stadt Berlin, der wirtſchaftlichen Organiſationen und der Kunſt und Wiſſenſchaft Platz finden. Links vom Saal hinter den Sitzplätzen für die Fa⸗ milie ſind einige Plätze für Freunde der Familie reſerviert. Der rechts gelegene Gartenſaal, das gelbe Herrenzimmer, iſt den Ver⸗ tretern der Preſſe eingeräumt, der dahinter liegende Saal wird vom Orcheſter beanſprucht. Der Chor iſt hinter dem Gartenſaal aufgeſtellt. Den Trauerzug eröffnen berittene Mannſchaften der Schutz⸗ polizei, ihnen ſchließt ſich die militäriſche Trauerparade unter dem Befehl des Kommandanten von Berlin an. Sie beſteht aus einer Schwadron, einem Infanteriebataillon, einer Küſtenwehrkompagnie und einer Batterie. Der Leichenwagen wird geleitet von den im Büro des Reichspräſidenten tätigen Referenten, ihm folgen die Söhne, Verwandten, die nächſten Freunde der Familie, der Chef des Büros des Reichspräſidenten und die Leitung der Trauerfeier. Die nächſte Gruppe wird von Mitgliedern der Regierung und der Parlamente gebildet, an deren Spitze der Reichskanzler und der Reichstagspräſident ſtehen, die Botſchafter und Geſandten der aus⸗ ländiſchen Regierungen, die Staats⸗ und Miniſterpräſidenten der Länder, die Reichsminiſter, die Miniſter der Länder und die ſtimm⸗ führenden Reichsratsbevollmächtigten, ſowie die Vertreter des Reichstags. Daran ſchließen ſich an: Staatsſekretäre, der Präſident des Reichsgerichtshofs, der Generaldirektor der Reichsbahnen, der Reichsbankpräſident, Vertreter des Reichswirtſchaftsrats und des preußiſchen Landtags, der Oberbürgermeiſter und der Stadtver⸗ ordneten⸗Vorſteher von Berlin, ſowie ein Vertreter des deutſchen Städtetags, Vertreter wirtſchaftlicher Organiſationen, Vertreter von Kunſt und Wiſſenſchaft und die übrigen Teilnehmer der Trauerfeier im Hauſe. Dann reihen ſich in den Zug ein die Wa⸗ gen mit den Damen der Familie, gefolgt von den Wagen mit Kränzen und Blumen und weiter Beamte und Angeſtellte im Büro des Reichspräſidenten. Nun beginnt die lange Reihe der Verbände und Organiſa⸗ tionen ſowie der Einzelperſonen. Die Zeiteinteilung für das Trauerzeremoniell iſt ſo feſtgeſetzt, daß es um 3 Uhr beginnt mit der Trauerfeier im Hauſe Wilhelmſtr. 73 und um 6 Uhr 30 mit der Abfahrt des Trauerſonderzuges aus der Bahnhofhalle endet. In der Budapeſter Straße ſind bereits die Laternenmaſte mit dichtem Tannengewinde geſchmückt, während die Laternen ſelbſt mit ſchwarzem Trauerflor umhüllt ſind. An der Ausſchmückung der Trauerdekoration am Potsdamer Bahnhof wird ſchon ſeit geſtern abend gearbeitet. die Beiſetzungsfeierlichkeiten in heidelberg Zu der am Donnerstag vormittag ſtattfindenden Beiſetzung des verſtorbenen Reichspräſidenten hat bereits eine ganze Anzahl von Vereinen und Studentenkorporationen ihre Teilnahme durch Ent⸗ ſendung von Abordnungen und Fahnendeputationen angemeldet. Die Spitze des Leichenzuges, der ſich vom Bahnhofsvorplatze aus zum Bergfriedhof bewegen wird, bildet eine Abteilung berittener Polizei. Daran ſchließen ſich die Abordnungen der Vereine und Studenten⸗ verbindungen, die Sängerſchaft und mehrere Polizeikapellen. Dann folgt der Leichenwagen, hinter dem die Vertreter des Reiches, des Staates und der Gemeinden dem toten Präſidenten das letzte Geleit geben werden. Auf dem Friedhofe findet an dem Platze vor dem Krematorium nochmals eine kurze Trauerfeier ſtatt. Hiernach wird der Arbeiter⸗ ſängerbund das Lied„Ein Sohn des Volkes möcht ich bleiben“, zum Vortrag bringen. Eingeleitet wird die Feier vor dem Krematorium durch den Choral„Sanktus“ von Schubert, den der Heidelberger Sängerverband ſingen wird. Nach Beendigung der Trauerfeierlich⸗ keiten wird der Sarg mit den ſterblichen Ueberreſten des Reichsprä⸗ ſidenten zur Gruft getragen werden. Hier wird Stadtpfarrer Maaß das Schlußgebet ſprechen. Von der Reichsregierung iſt bisher nur vom Reichskanzler die beſtimmte Zuſage ſeiner Teilnahme an den Beiſetzungsfeieclichkeiten in Heidelberg zugeſagt worden. Wahrſcheinlich aber werden ſich meh⸗ rere Mitglieder des Reichskabinetts dem Kanzler anſchließen. Auch die Handelshochſchule in Mannheim hat eine Studentenabordnung zur Teilnahme angemeldet. Weiter wird uns von unſerem Heidelberger K⸗Ver⸗ treter noch gedrahtet: Die Anmeldungen zur Teilnahme an der Beiſetzung des Reichs⸗ präſidenten ſind überaus zahlreich eingetroffen, ſo daß ſchon für den Mittwoch abend ein ganz gewaltiger Fremdenzuſtrom zu erwarten iſt. Heute nachmittag wird eine Verkehrskonferenz ſtatt⸗ finden, die ſich mit der Einlegung von Sonderzügen befaſſen wird. Um den ungeſtörten Verlauf des Trauerkondukts zu ſichern, wird die Polizeidirektion Heidelberg alle notwendigen Vorkehrungen treffen. Alle Teilnehmer und das Spalier müſſen ſich um 729 Uhr ſchon aufſtellen. Die Rohrbacherſtraße wird ſchon in aller Frühe für den Wagen und Fußgängerverkehr geſperrt. Der Friedhof ſelbſt kann nur mit Eintrittskarten betreten werden Für die am Don⸗ nerstag vormittag noch ankommenden auswärtigen Vertreter von Behörden, der Preſſe uſw. iſt auf der Bahnhofswache Vorſorge ge⸗ troffen, Zulaßkarten zu erhalten. Nach der offiziellen Feier wird der Friedhof für das Publikum zur Beſichtigung des Grabes geöffnet Die Stadtverwaltung hat nicht nur das Grab der Mutter herrſcht reges Arbeitstreiben. Die Gerüſte für die großen Pylonen und den übrigen Trauerſchmuck ſind bereits fertiggeſtellt. Die badiſche Staatsregierung, der Landtag und höhere ziellen Teilnehmern nach der Trauerfeierlichkeit einen kleinen Imbiß geben. Auch das Präſidium des heſſiſchen Landtags wird an der Beiſetzung teilnehmen. Aus oͤem Preußenparlament Berlin, 3. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Im preußiſchen Landtags Sitzungen ab. Die ſozialdemokratiſche Fraktion veran⸗ ſtaltete eine Gedächtnisfeier für den verſtorbenen Reichspräſidenten. Auch die Demokratiſche Fraktion gedachte des verſtorbenen Reichs⸗ präſidenten. Der Fraktionsführer Falk hob insbeſondere ſeine nommenen Standpunkt feſt. Das Fentrum und die preußiſche Regierungskriſe UIBerlin, 3. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Bör⸗ ſenzeitung“ behauptet, die 1 Aieſc Landtagsfraktion der Zentrums⸗ partei hätte beſchloſſen, den Ausſchluß der Abgeordneten v. Papen und Loenartz zurückzunehmen. Dieſer Entſchluß ſoll auf die Ver⸗ mittlung des Miniſterpräſidenten Marx zurückzuführen ſein. Die „Germania“ enthält darüber nichts. Immerhin wäre es ja bei der Stimmung, die in den agrariſchen Kreiſen des Zentrums zum Aus⸗ druck gekommen iſt, möglich, daß der an ſich durchaus zu Vermitt⸗ lungen neigende Marx einer derartigen Entſcheidung das Wort ge⸗ redet hätte. Man darf es auch als ſicher anſehen, daß Herr Maärx bei den Verhandlungen über die Neubildung eines Kabinetts nicht mehr Herrn Severing in den Vordergrund ſchieben wird. Wie die „Zeit“ behauptet, verhandelt Marx jetzt erneut über die Bildung eines Kabinetts der großen Volksgemeinſchaft. Das Echo, das ihm nun entgegenhallt, ſcheint um ein beträchtliches freundlicher zu 19 als por 14 Tagen. Die„Zeit“ behauptet übrigens, daß Severing die Abſicht gehabt hätte, vor ſeinem Ausſcheiden aus dem Amt noch eine große Perſonalveränderung in der preußiſchen Verwaltung vorzunehmen. Davon ſei indes infolge anderweitigen Einſpruchs nur die Neubeſetzung der Stellvertretung im Berliner Polizeipräſidium zuſtande gekommen. Caillaux einſt und jetzt yVParis, 3. März.(Von unſ. Pariſer Mitarbeiter.) Der frühere Miniſterpräſident Caillaux iſt von der engliſch⸗amerikaniſchen Preſſevereinigung., deren Chrenpräſident der engliſche Botſchafter und der Botſchafter der Vereiniaten Staaten ſind. eingeladen wor⸗ den, an dem am Mittwoch, den 4. März ſtattfindenden Bankett teil⸗ zunehmen. Caillaux hat dieſe Einladung angenommen. Er wird bei dieſer Gelegenheit eine Anſprache halten. Das Blatt„Avenir“, be⸗ kanntlich das Organ des Nationalrepublikaners Millerand, erinnert bei dieſer Gelegenheit an folgendes: Im Jahre 1917 brachte der König von Enaland und nach ihm der Präſident der Vereinigten Staaten der Pariſer Regierung zur Kenntnis, daß Caillaux Intriquen angezettelt habe, die für die Sicherheit der Alliierten gefährlich ſein könnten. Sie legten dem damaligen Präſidenten der franzöſiſchen Republik nahe, Caillaux verhaften und vor ein Tribunal ſtellen zu laſſen.„Avenir“ ſtellt die eneraiſche Frage an die Preſſevertreter Enalands und Amerikas, die jetzt Caillaux eingeladen haben, ob ſie ſich nicht dieſer Vorgänge im Jahre 1917 erinnerten. Frau Seven und ihre oͤrei Töchter Ein heiterer Roman von Maria Ibele 10)(Nachdruck verboten.) Sie freute ſich, daß ſie der Pepi heute ein Büſchel roſa Gänſe⸗ blümchen in das Haar geſteckt und daß ſie ihr den Volant der Unterkleider ſo ſteif geſtärkt hatte. Lisbeth wurde im Tanzſaal abgeliefert. Die Herren, die— weil Tanzpauſe war— ſittſam auf den ge⸗ genüberliegenden Sofas ſaßen, erhoben ſich und grüßten. Lisbeth reihte ſich neben Ula ein. Waldens Augen grüßten ſehr deutlich zu ihr herüber. Ula eniging es nicht. Sie ſchluckte und drehte ihren zwei Märzenbechern, die ſie am Gürtel trug, die Köpfe ab. Als Feindin ſaß Lisbeth neben Ula. Der Tanz begann. Walden ſtürzte gleich 40 Lisbeth zu. Sie kicherten, neckten ſich und traten ſich Eaher ſng auf die Füße. Ein neuer Tanz wurde eingelernt. Der Tanzlehrer ſtand in der Mitte des Saales— er hieß all⸗ gemein der„ſchöne Eduard“— und kommandierte mit ſüßer Stimme und weißen Handſchuhen über den rieſigen Händen. Die Mütter drängten unter den Portieren und glänzten, als wären ſie Butterballen. Nach der Stunde begleitete Walden Lisbeth und Frau Martha heim und nahm freudig eine Einladung ins Haus für die nächſte ger Woche an. 5 5 5 Ula ging nicht den gleichen Weg. Sie wollte fahren. Sie log ihre Mutter an. Sie habe Fußſchmerzen, erklärte ſie. Die Exzellenz ſchob es auf die hohen Abſätze. Am nächſten Morgen fand Lisbeth auf dem Klaſſenpulte einen Brief. Er war von Ula. Ula kündigte ihr die Freundſchaft. Es war ein langer Brief— volle Seiten. Lisbeth las ihn heimlich. 5 Die letzte Seite war zu ihrer Ueberraſchung von Alex geſchrieben, korrekt, in tadelloſem Schriftdeutſch und ſcheinbar mit einer neuen Der Bund, der Ewigkeiten dauern ſollte, war durch dieſes Schrel⸗ ben zerriſſen. 22 Alex hatte geſtern abend in einem Hausgange gegenüber inſtitute g tet, war donn Kiebeſh und Walden nachge⸗ ee ond mit der Waldens Eberts, ſondern auch ſein Geburtshaus in der Pfaffengaſſe mit gärtneriſchem Schmuck verſehen laſſen. Auf dern Bahnhofsplaß Beamte kommen Donnerstag vormittag 9 Uhr 5 Min. in Herdelberg an. Die Familienangehörigen des Reichspräſidenten werden im Europäiſchen Hof wohnen, dort wird die Staatsregierung den offi⸗ Landtag hielten am Dienstag mittag faſt ſämtliche Fraktionen des Verdienſte um das beſetzte Gebiet hervor. Sodann wurde die politiſche Frage, insbeſondere die Frage der Wahl des Reichspräſi⸗ denten und des preußiſchen Miniſterpräſidenten beſprochen. Zur Regierungsbildung hielt die Fraktion ſachlich an dem bisher einge⸗ die Kredͤitgeſchäſte der Landespfandbriefanſialk für die Der Unterſuchungsausſchuß des preußiſchen Landtages Montag Kreditgeſchäfte der Landespfandbriefanſtalt ſetzte am er⸗ abend unter dem Vorſitz des Landtagsabg. Lein handlungen fort. Der Vorſitzende gedachte bei Erö zung ehrend des Todes des Reichspräſidenten. Ausſchuß eingeforderten Akten verlas der Schriftführeg dez⸗ ert ſeine ⸗ ffnung der Sit⸗ Aus den 12 2 7 7 1 Riedel(Dem.) zunächſt den Bericht des Direktoriums der Ae pfandbriefanſtalt mit dem Adelskonzern. In des Direktoriums iſt immer nur die Rede von Herr als dem Kreditgewährenden und Darlehensnehmer. Hierzt in kraſſem Widerſpruch der Inhalt der Akten de briefanſtalt. Daraus geht zunächſt hervor, daß tatſäch dem 9110 n v. 3 ſteht rand⸗ Landespfan 1 zuer ditfuchende die Herren v. Etzdorf und v. Carlowitz als Kre an die Anſtalt herantraten. Auch ſollte es ſich nicht nur 15 inen kurzfriſtigen Kredit von 600 000 Mark handeln, ſondern un Antrag ſolchen von 2½ Millionen Goldmark. Auf dieſen an ſteht ein Vermerk von Geheimrat Nehring, der ſein EinverſSchuld⸗ kurz gibt, dann befindet ſich bei den Akten eine Anzahl von urkunden. Als Deckung wird in drei verſchiedenen Urkun den der, ſelbe Wechſel von 330 000 Mark genannt. Weiter kome tpanl, je ein Vortrag der Briefwechſel mit der holländiſchen Grundkred der ſehr dürftig iſt. Es bleibt insbeſondere unergründlich, we l Betrag von 388 000 Mark an den Vermittler Dr. Cann ur werden konnten, ohne daß die entſprechenden Pfandbrſel dende Auslieferung kamen. Hier wäre zu prüfen, ob nicht ſtrafrechtliche und zivilrechtliche Folgerungen zu ziehen ſind. Letzte Meloͤungen Die elſäſſiſchen Kaligruben N ers. — Saaorbrücken, 3. März.(Drahtbericht unſere⸗ Vertrel n⸗ Der Senat des Finanzausſchuſſes verwarf die von kammer angenommene Geſetzesvorlage über die der Deputierte Verpachen v0s ſäſſiſcher Kaligruben. Er empfiehlt direkten Staatsbetrieb 1 de dem Arbeitsminiſterium unterſtellte Office des mines domin i potaſſe, ſowie ein gemeinſames Verkaufskontor mit dem 5 Kalibergbau. Eiſenbahnunglück — Madrid, 3. März. Am Montag nachmittag chen Vigo und Crenſe entgleiſt. 10 Reiſende wur r Nähe von Linares ſind zwei Perſonenzüge zuſammen 30 Grubenarbeiter die von ihrer Arbeit zurückke Teil ſchwer verletzt worden. Racheakt von Alkoholſchmugglern — Newyork, 3. März. Einer der Beamten des Prol dienſtes Phenſter, der von den Alkoholſchmugglern wege je El Eifers und ſeiner Streuge beſonders gehaßt war, iſt durch getötet ivaten iſt ein Zeh 150 rden ungeſlhn, hrten, ſind zun ilion⸗ bieie⸗ Er⸗ ploſton einer Zeitbombe die in ſein Auto gelegt worden war, worden. Anterdrückung eines Aufſtandes in Chile (Spezialkabeldienſt der United Santiago de Chile, 3. März. Es gelang Preß) 0 erung⸗ der Regle ines die Rädelsführer und die Perſonen, die an der Vorbereitung amt⸗ Aufſtandes hervorragend beteiligt waren, feſtzunehmen. Nach nzen lichen Berichten iſt es gelungen, in allen Teilen Santiago, Valparaiſo und Aconcagna, über die ſi ausdehnte, die Ruhe wieder herzuſtellen. Das Begnadigungsrecht des amerikaniſchen (Spezialkabeldienſt der United e — Waſbinaton, 3. März. Das höchſte Gericht. da⸗ ae, deß Proving er Prob ad 0 der Ausſtan Präſidenten Preß) Reichsgericht in Leivzia entſpricht, entſchied, daß dem Präſſdente n Vereinigten Staaten das Begnadiagunasrecht zuſteht, Verurteilung wegen vorſätzlicher Mißachtung von G Es iſt das erſtemal in der Geſchichte der amerikaniſchen daß das höchſte Gericht zu dieſen Fragen Ste at. „im. Ta füſſel erichts echtſore llung gen n in ke heidelberg 3 März. geig. Ber) Es ſind Beſtreiprac Gange, an der Heidelberger Volksſchule den fremd lichen Unterricht wieder einzuführen. * ont *Deulſch-polniſche Handelsvertragsverhandlungen. Am ngen. dlu haben in Berlin die deutſch⸗polniſchen Handelsverkragsperhan ſch begonnen. Am 13. Januar d. J. war bekantlich zwiſche 5 Begiit land und Polen ein Proviſorium geſchloſſen worden, das dMätz ſeſt der eigentlichen Handelsvertragsverhandlungen auf den 1. iſt abe⸗ legte. Deutſcher Delegationsleiter bei den Verhandlungen in defim⸗ ſekretär Dr. Lewald. Man hofft, bis zum 31. März tiven Abſchluß zu kommen. * Wahlreform in Japan. Im japaniſchen U am Montag mit großer Mehrheit das neue zu eine wull nterbgeſeh ange Wahlrechtgeſe galten. t erhe, m. nommn, durch das 10 Millionen Mann mehr dts Wahlrech * Sa«arhilfe für die Dortmunder Opfer. Die miſſion des Saargebietes hat zur Linderuna der dur een der Grubenkataſtrophe entſtandenen Not 50 000 Fran fügung geſtellt. Lisbeth trennte die lethte Sejte des Briefes ab und zeigte ihn zu Hauſe ihrer Mutter. —027 Martha ſetzte ſich telephoniſch mit der Exzellenz in Ver⸗ indung. Die Mütter kamen überein, ſich um die Angelegenheit der beiden „Zigeuner“ am beſten gar nicht zu kümmern. Und jetzt, da es aus war, mußte Lisbeth immer an die Venus und den Alex denken. 0 Roſe zerbrach heute ſchon die zweite Taſſe. Frau Martha ſchwenkte nun hinaus in die Küche und zankte. Das Wort„Porzellan“ 25 und das war Roſe zu dumm, weil ſie die zweite Taſſe ſelbſt gekauft hatte in einem Baſar. Sie wollte den Kaffee nicht immer aus dem Tiegel trinken. Es gab eine ſcharfe Auseinanderſetzung zwiſchen Frau Martha und Roſe, die gar nicht mundmüde wurde. Plötzlich riß ſie ihr Häubchen herunter und warf ihr zierliche⸗ Lätzchenſchürzchen hin und raſte in ihr Zimmer. Sie packte ein, zog ganz heimlich ihren Koffer zu den Leuten im Hochparterre hinunter und ging ohne Zeugnis, ja ſogar ohne Abrech⸗ nung. Sie brauchte gar kein Stellenbuch mehr. Sie legte ihr beſtes Kleid an, ihre roſaſeidene Bluſe und das blaue Koſtüm und trug faſt ihr ganzes Geld zum Friſeur. Dann marſchierte ſie zu Makten hinaus. e Sie hatte ſich den Weg eigentlich nicht ſo weit gedacht. Die Füße taten ihr weh; die Abſätze ihrer Halbſchuhe waren nicht mehr ganz ade. 5 Sie erſchrak über ſich ſelbſt; ſie hatte. Herzklopfen. Es fiel ihr doch nicht ſo leicht, wie ſie es ſich vorgeſtellt hatte. Die Herren ſind oft unberechenbar— fiel ihr ein. Sie hätte viel darum gegeben, wenn ſie ein paar Stunden mehr hinter 15 gehabt hätte. Lisbeth heulte, als ſie merkte, daß Roſe davon war, ohne Adieu zu ſagen. 50 ſetzte ſich gleich zu Schulaufgaben, um der usarbeit zu entgehen. 705 Dann fragte ſie im ganzen Hauſe herum und auch in der Nachbarſchaft. r wußte etwas Beſtimmtes von Roſes Aufenthalt und ihrer Flucht. 805 blleb den ganzen Tag in dem nicht überzogenen Bette. Die Naht des 5 aufgeſprungen. Federn quollen hervor und hingen in ihrem r. 5 Als ſie von Roſes Weggehen hörte, kuſchelte ſie ſich noch tiefer in die Kiſſen. Sie wollte auch nicht abſpülen und die Gän beſorgen. Sie tat ſehr krank. Sie mochte nichts wiſſen vom Eſſen und nichts vom Trinken. Nichts intereſſierte ſie. Sie wollte nur Dettean wi oufchloſſenen NMuden und— on Michaltiowiſſch denken zu pflanzen. „ und an die Art, mit der er es verſtand, ſeine Blicke einem Regierunge un⸗ ch die Oa gen Liebe 1 Ilſe war betrübt, weil ſie nicht wußte, ob ihre mann un völlig einſeitig war. Sie fürchtete es, weil er zu 150 reizenber ſtrickend liebenswürdig war und weil er alle Menſchen Komplimenten bewarf. Sie war auch überzeugt, da 475 erlogen war. Er war ein Meiſter im Lügen. ſich deshalb auch oft. Im gleichen Augenblick aber wieder eine Lüge, eine neue Lüge, die ihn wiede Ilſe konnte nicht anders, ſie war auch in dieſes Sie erinnerte ſich daran, wie voll er einmal den ſein Vater ein ſehr hoher Beamter ſei in Serbien u trage, die über und über mit Gold und Silber beſtickt Mund naftalfoen 1505 es, 0 er widerſ ind er ſand. erfheraueme Lügen ver dg 5 tu am gleichen Nachmittage erzählte er von der Kalfeeſanſmet Vaters. Und als ſie ihn auf ſeine Widerſprüche machte, lachte er ſein welliges Lachen. Maria beſuchte Ilſe, als ſie von ihrer Erkrank ihr Obſt, lüftete, unterhielt ſich ein wenig mit ihr und, nmal di eſen ung hörte, ſcgu nd eine nd og i, 150 ine? be en chölte 3 ſie 9 als 125 mußke ſie, was die Krankheit war— ſie hatte ſie aucd ſebt ge 01 gemacht.. war auch einmal verliebt, unglücklich n Der junge Makten fiel ihr wieder ein. Sie wo llte ai 5 ihr 1t s in eliebl⸗ denten. Es war aber umſonſt. Sogar Freude war e heißge wal einem Male bei dem Gedanken, daß Onkel e Es Markenſammlung vielleicht jetzt in ſeiner Nähe 50 ihr ein liebes Bewußtſein. Trotz aller Gegenwehr berr war e ſein Bild nicht für immer aus dem Herzen zu reißſege ſie wiede on ſchwerer Seelenzeit zu ihr gekommen und jetz * Eich leerer, hebloſer Jeit in der man nichte andchſch hallen f Sparen und daß man die Zimmer nicht ſo rei 1 weil die Kernſeife zu viel koſte und das Bodenwachs.„ 30 ſich 5 Erſt als es Zeit zur Stunde war, ſtand Ilſe au ſorgfällig und mit dem Willen, hübſch auszuſehen. In Stagnaris Zimmer warteten bereits die 5 hielten ſich. Michelejowitſch führte das große Wort, der Muſik des„Wakner“ und riß den Bayreut C 2 1 ich ſeiner, galej Auch vor Brahms hatte er keine Ehrfurcht. d5e Michal konnte überhaupt niemand komponieren als witſch. ßte— Alles lachte bunt durcheinander und keines 5 nicht— ob er es im Spaß oder im Ernſt mein ch⸗ Ilſe hing mit den A an Michalejowitf ſeiner Worte war ihr eine Offenbarung, eine hie Sie war ſtolz, daß er ihre Stimme lobte, ge Kreiſe belobte. Die Kaffee⸗Einladung zu Hauſe fiel ihr ein. S auch zu kommen (Fortſetzung folgt). chüler und untel. . Er ſplochge eiſter heg ic Ilſe 63 auch Lippeel iung. gen Brorher dem ganke ie bat ihn de tage; 5 getre leger für geſte feſtg, ſond Re folge lage; ⸗ el⸗ 505 ten Ju en. 15. les Fr jtel 1111.3. Dienstag, den 3. März 1925 RNeue Mannheimer Jeitung Adens⸗Rusgabe) 3. Seile. Nr. 104 Deutſcher hanoͤwerks⸗ und Gewerbekammertag i Die Vorſtände des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammer⸗ und des Reichsverbandes des deutſchen Handwerks ſind am 26. Februar 1925 in Hannover zu Sitzungen zuſammen⸗ 58 en. Am erſten Tage wurden vorzugsweiſe Verwaltungsange⸗ ür iten erledigt. Es wurde der Kauf eines Verwaltungsgebäudes geſt en Kammertag genehmigt, der Haushaltsplan für 1925ù26 auf⸗ und die Einzelheiten für die vom 27. bis 29. Auguſt in ſeſt eck vorgeſehene Jubiläumstagung des Kammertages 8. Die Verhandlungen am zweiten Tage betrafen einige be⸗ ers wichtige Fragen der Handwerkerpolitik. Re. In erſter Linie wurde über den gegenwärtigen Stand der fol ichshandwerksordnung verhandelt. Es wurde dazu gender Beſchluß gefaßt: 1 Vorſtände des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammer⸗ 85 und des Reichsverbandes des deutſchen Handwerks ſtellen mit 0 8890 feſt, daß noch immer nicht die Vorarbeiten der Reichs⸗ 25 erung wegen der Vorlage des Entwurfs einer Reichshandwerks⸗ Ar nung abgeſchloſſen worden ſind. Sofern die Verzögerung dieſer arbeiten durch die Stellungnahme der Länderregierungen bedingt iben die vereinigten Vorſtände ihrer beſtimmten Erwartung arb druck, daß nunmehr auch von den Länderregierungen die Vor⸗ eiten baldigſt abgeſchloſſen werden. 101 Die vereinigten Vorſtände erklären unter Hinweis auf den Be⸗ euß des volkswirtſchaftlichen Ausſchuſſes des Reichstags, daß die rufsvertretungen des Handwerks unbedingt die Vorlage eines ſchlſeeben twurfs erwarten, der auf der Grundlage der Be⸗ magſe des Reichsverbandes des deutſchen Handwerks den plan⸗ Grbigen Aufbau der fachlichen Pflichtorganiſation ſicherſtellt, der dem keichndſatz der beruflichen Selbſtverwaltung des Handwerks in aus⸗ arbbendem Maße gerecht wird und die Frage der Gemeinſchafts⸗ eit mit den Geſellen des Handwerks in einer der wirtſchaftlichen r eutung des Meiſterſtandes angemeſſenen Form regelt. Die urfnigten Vorſtände erwarten, daß nach Fertigſtellung des Ent⸗ a fs dieſer ſofort der Oeffentlichkeit bekanntgegeben wird, damit chtu Kreiſen des Handwerks die Möglichkeit ausreichender Begut⸗ ung geboten wird. ein Sollte die Vorlage eines Regierungsentwurfs durch Widerſtände aulner Regierungen noch wefter hinausgezögert werden, ſo er⸗ uen die vereinigten Vorſtände der Spitzenvertretungen des anadwerks, daß die Fraktionen des Reichstags ihrerſeits endlich 9 e klare Entſcheidung in der Frage der Reichshandwerksordnung gerbeiführen. St Verhandelt wurde weiter über die Frage der Errichtung eines Fa kretariats für das Handwerk. Einen breiten Raum im die Frage der Kreditverſorgung des Handwerks ein. Fa wurde Kenntnis genommen von den Verhandlungen des Handuſchuſſes im Reichstag über die Frage der Kreditverſorgung des Sondererks. Die vom 8. Ausſchuß verlangte Bereitſtellung eines inſti erkredits von 30 Millionen Mark für die zentralen Kredit⸗ des gewerblichen Mittelſtandes wurde nachdrücklich unter⸗ 8 ch und als das Mindeſtmaß deſſen bezeichnet, was zur ſofortigen ebung der Kreditnot im gewerblichen Mittelſtand erforderlich ſei. ſicherden wurde die Errichtung reiner Handwerkerbanken, ſowohl ört⸗ bind wie zentraler Art, als wirtſchaftlich untragbar abgelehnt. In Ver⸗ Au ung mit der Frage der Kreditverſorgung wurde über die Frage der deuf w ertung beraten. Bekanntlich hat ſich der Reichsverband des pi ſchen Handwerks kürzlich an der Aktion der wirtſchaftlichen d itenverbände beim Reichswirtſchaftsminiſterium beteiligt, in der Rah gegen eine neue Aufrollung der Aufwertungsfrage über den hab men der 3. Steuernotverordnung hinaus Stellung genommen deſerz Aus den Kreiſen des Handwerks ſind dem Reichsverband ererbalb Vorwürfe gemacht worden, weil er angeblich die beſon⸗ mit wirtſchaftlichen Intereſſen des Handwerks an der Aufwertung der Rückſicht auf das Zuſammengehen mit den Spitzenverbänden wirtſchaftlich ſtärkeren Berufe nicht genügend berückſichtigt habe. für die ausführlicher Verhandlung wurden die Gründe dargelegt, die ſtim ie Haltung des Reichsverbandes des deutſchen Handwerks be⸗ dahmend geweſen ſind. Nach der Ausſprache wurde die Stellung⸗ ſta me des Präſidiums des Reichsverbandes in der Aufwertungs⸗ ge ausdrücklich gutgeheißen. Schließlich befaßte ſich die Verſammlung mit den von der Reichs⸗ K. 2 witerung vorgelegten bekannten und ſieben neuen Steuergeſetzent⸗ Fr. fen. Von dieſen beanſprucht das nächſte und größte Intereſſe die r aunde der Neugeſtaltung der Einkommenbeſteuerung. Hierzu wurde der ütig der Standpunkt vertreten, daß mit dem geltenden Syſtem Um erechnung der Einkommenſteuer⸗Vorauszahlungen nach dem Peſtet ſobald wie möglich gebrochen und zu einer ordnungsmäßigen us dierung bereits im laufenden Jahre zurückgekehrt werden müſſe. eine Beſem Grunde ſei es unerläßlich, daß bereits für das Jahr 1924 .31 eranlagung bezüglich des tatſächlichen Einkommens— wie im die er 2. St.N. V. geſetzlich zugeſichert— erfolge, auf Grund deren eien orauszahlungen auf die Steuerſchuld des Jahres 1925 feſtzuſetzen teue Die Behandlung der Einzelheiten wurde dem gemeinſamen und denueſchuß des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertages es Reichsverbandes des deutſchen Handwerks überlaſſen. eine oft betonte, dankbare Verehrung Ebert und heidelberg Aus Heidelberg wird uns geſchrieben: Man wird es draußen im Reiche verſtehen, daß der richtige Ba⸗ dener ſtolz darauf iſt, dem Reich ſchon eine erkleckliche Anzahl von führenden Männer geſtellt zu haben. Und ſelbſt der Badener, der auf anderer politiſcher Seite ſteht, wie Fehrenbach, Wirth u.., der wird im ſtillen Kämmerlein zum mindeſten ſeinen Stammesſtolz ſprechen laſſen. Umſo mehr trifft dies für den echten Heidelberger zu, deſſen Lokalpatriotismus und Lokalſtolz eine ganz beſondere Note trägt. Wir in Heidelberg wiſſen alle, daß unſerer Stadt mit dem un⸗ tilgbaren Zeichen der Schloßruine in der deutſchen Geſchichte ein un⸗ vergängliches Mal geſetzt iſt,„Scheffels und Perkeos Geiſter“ haben dann noch ein Uebriges dazu getan, um den Namen Heidelberg in der ganzen Welt berühmt zu machen. Wie ſollte dann der echte Heidelberger nicht vor allem ſtolz darauf ſein, daß einer ſeiner Brü⸗ der die höchſte Würde— aber auch die ſchwerſte Bürde— im Vater⸗ land getragen hate! Eberts Geburtshaus in der pfaffengaſſe Atelier Schramm-Heidelberg(Fhot. Kämpfile) Aber nicht nur der Umſtand, daß gerade ein Heidelberger der erſte Präſident der deutſchen Republik war, läßt das Herz der Hei⸗ delberger höher ſchlagen, ſondern die— auch von den ſchärfſten Gegnern, die ſich von Parteiſcheuklappen frei gemacht haben, aner⸗ kannte,— Art, wie Fritz Ebert dieſes Amt verwaltet hat. Und noch ein Drittes kommt hinzu: Fritz Ebert, weit in deutſchen Landen herumgekommen, iſt innerlich immer ein treuer Heidelberger ge⸗ blieben, immer wieder zog es ihn in die Heimat, die Liebe, die er der Neckarſtadt und ihrem herrlichen Tal entgegengebracht, und die er mit dem Wunſche, dort ſeine letzte Ruheſtätte zu finden, gekrönt hat, die wird ihm von ſeinen Brüdern und Schweſtern erwidert. In der Pfaffengaſſe, einer der kleinen und engen Gaſſen in der Nähe des Marktplatzes, iſt Fritz Ebert am 4. Februar 1871 als Sohn eines Schneidermeiſters geboren. Einige von ſeinen Jugend⸗ geſpielen leben noch heute in der kleinen Gaſſe. Schlicht und einfach iſt an das kleine Barockhäuschen mit ſchwarzer Farbe geſchrieben: „Geburtshaus des Reichspräſidenten Ebert“. Und als die erſten Jahre kindlicher Spiele vorüber waren, da ging es mit dem Bücherranzen zweimal am Tage von der Pfaffengaſſe zum Schulhaus in der Sandgaſſe. Hauptlehrer Zeuner erzählt noch heute mit beſonderer Freude, wie er Fritz Ebert bald zu ſeinen beſten Schülern rechnen konnte. Dieſem Lehrer hat Fritz Ebert durch ſein ganzes Leben gezollt. Auch in der Gewerbe⸗ ſchule wurde man bald auf den begabten Schüler aufmerkſam. Die knappen Mittel des Vaters zwangen ihn aber, den Sohn zu einem Sattler in die Lehre zu geben. Nach der Lehrzeit ging es auf die Wonderſchaft, Land und Leute lernte der junge Burſche ſo kennen und lieben. Aber in all den vielen Jahren hat Ebert ſeine Heimatſtadt nicht vergeſſen und nie die Verbindung mit ihr verloren. Selbſt als Reichspräſident hat er, wenn es die Zeit nur irgendwie erlaubie, ſeine Vaterſtadt beſucht. Wie hat man im Auguſt 1919 gelacht, als zu ſeinem Empfang am Heidelberger Hauptbahnhof die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden hochoffiziell, bewaffnet mit allen Emblemen feiertäglicher Stimmung, am Bahnſteig erſchienen waren und der Reichspräſident in einem Anzug, der beſſer zum ſchönen Neckartal paßt als Angſtröhre und Taufpatenrock, mit ſtrahlendem Geſicht zu⸗ erſt die„Spitzen“ und mit noch ſtrahlenderem Geſicht die ebenfalls erſchienenen alten Freunde begrüßte. Im Auto ging es damals nach der Pfaffengaſſe, die ihren alten Sohn beſonders feierte. Es waren keine Redensarten, wenn Ebert damals bei der Begrüßung im Ge⸗ werkſchaftshaus ſagte:„Es war mir ein Herzensbedürfnis auf dieſer Dienſtreiſe auch meine Vaterſtadt Heidelberg wiederzuſehen. Ich habe endlich die ſo lange vorgenommene Reiſe zu dieſer herr⸗ lichen und ſchönen Heimatſtadt ausführen können und freue mich, daß ich, dieſem Herzensbedürfnis nicht aus dem Wege zu gehen brauche. 5 Für den echten Heidelberger iſt die Bezeichnung„Neckar⸗ ſchleimer“ eine ehrende Auszeichnung. Fritz Ebert hat ſich damals dem Oberbürgermeiſter gegenüber ſelbſt als einen echten Neckar⸗ ſchleimer bezeichnet, der zwar nicht immer der bräpſte geweſen ſet, aber doch einer von denen, die ſich immer ihrer Pflicht be⸗ wußt geweſen waren. Und als dann an dieſem Tage alle öfft⸗ ziellen Begrüßungen überſtanden waren, da wanderte der Reichs⸗ präſident noch einmal ganz alleine in die Pfaffengaſſe zurück. Im Frühjahr 1924 beſuchte der Reichspräſident die Frankfurter Meſſe. Da gab es noch einmal Gelegenheit zu einem Abſtecher nach Heidelberg. Im„Bachlenz“ in Handſchuhsheim traf er ſich auf ganz kurze Zeit nur mit einer kleinen Schar von Freunden und Be⸗ kannten. Dem Heidelberg, dem ſeine Liebe im Leben galt, hat Fritz Ebert auch die Treue im Tod bewahrt. Sein Wunſch war es, dort begraben zu werden, wo auch Vater und Mutter die letzte Ruhe ge⸗ funden haben. Leider iſt das Grab des Vaters nicht mehr erhalten, aber ganz in der Nähe der letzten Ruheſtätte der Mutter bereitet die Stadt Heidelberg dem toten Sohn das Ehrengrab. Die Vorbe⸗ reitungen die für eine würdige Beſtattung getroffen werden, be⸗ gegnen bei der ganzen Bevölkerung lebhafteſtem Intereſſe. J. K Städoͤtiſche Nachrichten Die Ronkordatsfrage in Deutſchland Die kirchlich⸗liberale Vereinigung und die volks⸗ kirchliche Vereinigung Mannheim hatten auf geſtern abend in den Saal des alten Rathauſes(F 1) zu einer ö6ffent⸗ lichen Verſammlung eingeladen, in der Hauptlehrer Hof⸗ heinz aus Heidelberg, Mitglied des badiſchen Landtages und der badiſchen Landesſynode, über das obenerwähnte Thema ſprach.— In den Dezembertagen des letzten Jahres war ich ſelbſt bei den Be⸗ atungen der pfälziſchen Landesſynode in Speyer anweſend und war Zeuge des ſchweren Kampfes über Annahme oder Ablehnung des Konkordats. Man vertagte ſchließlich die Synode auf Januar dieſes Jahres, wo dann die Annahme auf das eifrige Befürworten des pfäl⸗ ziſchen Kirchenpräſidenten, Herrn Dr. Fleiſchmann, erfolgte.„Aber die Folgen der Annahme des Konkordats in Bayern ſind noch unab⸗ ſehbar“, führte Herr Reutlinger in ſeiner Begrüßungsanſprache aus,„und hätte das Intereſſe an dieſer Frage einen zahlreicheren Beſuch erwünſchen laſſen.“ Es ſei eine eigentümliche Erſcheinung, ſo begann der Redaer des Abends, Hauptlehrer Hofheinz, ſeinen Vortrag, der auf kirchenrechtlichen und ſtaatsrechtlichen Ausführungen fußte, daß das geiſtige und ſeeliſche Leben gegenwärtig in Dunkelheit, ja in Acht und Bann geraten ſei. Die Zerſplitterung des Geiſtes⸗ und Seelen⸗ lebens werde durch das Konkordat, das kein internationaler Staats⸗ vertrag, ſondern ein Ausgleich auf verſchiedenen Gebieten ſei, noch vergrößert. Es ſind jetzt ungefähr hundert Jahre verfloſſen, ſeit Kon⸗ kardate in Erſcheinung traten, und wie heute, ſo war auch Bayern damals tonangebend In manchen Gegenden ſcheine die proteſtan⸗ tiſche Kirche, die Laien⸗, Volks⸗ und Individualkirche, hierarchiſch zu werden. Das zeigten die Beiſpiele in Bayern, wo von 1919—1923, ohne daß die Oeffentlichkeit etwas davon wußte, Verhandlungen ge⸗ pflogen wurden. Jetzt behauptet die bayeriſche Kirche, das Konkor⸗ dat ſei ihr aufgezwungen worden, was keine Entſchuldigung ſei. Von proteſtantiſchem Geſichtspunkt aus iſt gerade dies eine Belaſtung für eine Kirchenregierung. Kein Land in Deutſchland beſitzt ein Kon⸗ kordat außer Bayern. Der Redner geht dann näher auf Staatsrecht und Konkordatsrecht ein. Man kann den Bürger nicht trennen in einen Bürger des Staates und einen Bürger der Kirche Da würde ſich eine unüberwindliche Kluft ergeben. Staatsrecht iſt höher als Konkordatsrecht. Darf überhaupt ein Land ein Konkordat ſchließen ohne Genehmigung des Reiches? Entweder wird Deutſchland aus ſeiner Kleinſtaaterei erwachen und ſein Denken aufs Ganze und Große richten, oder es wird wieder um ein oder zwei Jahrhunderte zurückſinken. Komponiſten⸗Abend des Pfalz⸗Orcheſters in Luoͤwigshafen Werke von Ernſt Toch und Kurk Akterberg. Geteas Pfalz⸗Orcheſter hat gehalten, was es verſprochen hat. —35 abend bekam die Ludwigshafener Konzertgemeinde zum J0 Mal in dieſem Jahre moderne Komponiſten zu hören. Dies⸗ dumal gar unter ihrer eigenen Stabführung. So war es doch Jalle möglich, die eigenſte Auffaſſung zu hören, die ſonſt im beſten die⸗ nur nacherlebt, aber nie mitempfunden werden kann. Interdies der Fall war, bewies die feinſinnige und verſtändnisvolle Kungbretation durch das Orcheſter, das ſich heute in ſeinem Lei⸗ Da wieder einmal ſelbſt übertraf. 25 für Konzert leitete die„Phantaſtiſche Nachtmuſik es ſelbſdes Orcheſter von Toch ein. Nicht programmatiſch, wie er ſein, am Schluß der Partitur vermerkt, ſoll die Schöpfung gedacht mubenee Serenade, die gebracht wird, wie vielleicht der Titel ver⸗ deſchau läßt, ſondern ein Erlebnis. Wir haben alſo keine objektiv achen Tatſache, ſondern eine tiefe Weſenheit, die zweifellos der döht anuſik“ eigen iſt und ihr ihre Formſchönheit gibt, die noch er⸗ n drlied durch eine glänzende kontrapunktiſche Diktion. Daß es breche ch gerade in der Töneeinheit Geſetze gibt, die wir nicht wiſ n können, zeigt ſich auch bei Ernſt Toch. Wichtig iſt dabei zu eAunn as Opus vor 5 Jahren erſchien. Im übrigen hinterließ Kompafführung den beſten Eindruck und weiſt dem Mannheimer Dan ten einen erſten Platz unter den Jungen Deutſchlands an. Wiährienn kam die„Symphonie Nr. 1 in H⸗moll“ des nunmehr Tochſeigen Atterberg(Er hat übrigens dasſelbe Geburtsjahr wie ſprün zur Aufführung. Weniger eigenartig wie eigen, iſt ſie ur⸗ an St was ihr auch den großen Erfolg damals in Göteburg die aullgart(1912) bei der Uraufführung gebracht haben mag. uintensalhaft und paſtoral anmutende Weife der muſikaliſchen uns die bung dürfte uns nichts mehr Neues ſein. Und doch mutet ſe wie ehrliche Inſtrumentation wie eine gute Verwandtſchaft an. deold nicht miſſen wollen. Wundervoll und großzügig iſt das bin beaß in ſeinem Moll⸗Charakter an Grieg erinnert und bei lbet ſornahme durch die Tuben ſtark wagneriſch klingt. Attenberg ttppun gewiſſem Sinne ein Bindeglied zwiſchen germaniſchen zweiten und flaviſcher Ausdrucksmöglichkeit: die Schlußfigur des i 8 d der ganze dritte Satz. Auch dies Werk kann nicht als war lerh daliſch aufgefaßt werden. Die Neubearbeitung Atterbergs braggeſchickt— ſie hat dem 3. und 4. Satz zuſammengezogen— chte dem Komponiſten ſtarken Beifall und Zurufe. Hoffent⸗ Puien 4 wir bald einmal Gelegenheit, eine ſeiner neueren Sin⸗ ſalgodu ehren. vielleicht auch einmal eine Uraufführung. Das er wirds ſchon ſchaffen. wwkglken den beiden Werken ſpielte das Streichorcheſter„In⸗ o u. Allegro für Harfe“ des ebenfalls modernen Franzoſen Rayel, dem Prof. Boehe der gewandte Nachſchaffer war. gen zur ſchönſten Geltung. Frau Cläre Kleinſchroth erwies bit als hochachtbare Künſtlerin, die zu hören, wirklich einen Genuß ietet. Alles in Allem: Es war ein bedeutungsvolles Omen für die nächſten großen Konzerte, die uns das Pfolz⸗Orcheſter in dieſem und dem kommenden Monat beſcheren will! Auf die geſtrige Leiſtung hin hoffee wir das Beſte! Dr. E. NI. Heidelberger Akademie der wiſſenſchaſten (Stiftung Heinrich Lanz) Matkhematiſch⸗nakurwiſſenſchaftliche Klaſſe. Sitzung vom 21. Februar 1925. Vorſitz: Herr A. Koſſel. 1. Herr Loe wy(Freiburg i. Br.) legt folgende Arbeiten vor: 1. Samſon Breuer⸗Karlsruhe i. B. Zu den Newtonſchen Formeln für die Potenz⸗ ſummen der Wurzeln einer Gleichung. Der erſte Abſchnitt der Note kritiſiert einen von Euler ge⸗ gebenen Beweis für die Newtonſchen Formeln, der oft als beſon⸗ ders ſcharfſinnig betrachtet wurde, in Wirklichkeit aber zwei ſchwer⸗ wiegende Fehler, bezw. Lücken enthält. Der zweite Abſchnitt ent⸗ hält eine begriffliche Vereinfachung des gewöhnlich gegebenen Be⸗ weiſes für die genannten Formeln durch Vermeidung des Begriffes der Ableitung einer ganzen rationalen Funktion. 2. Samſon Breuer⸗Karlsruhe i..: Zur Theorie der metazykliſchen Gleichungen vom Primzahlgrad. Es wird zunächſt die bekannte Lagrangeſche Interpolations⸗ formel auf Funktionen von beliebig vielen Variabeln verallgemei⸗ nert. Die Formel für die Darſtellung von Funktionen zweier Veränderlichen wird ſodann angewandt zur effektiven Dar⸗ ſtellung einer Wurzel einer auflösbaren Gleichung vom Primzahl⸗ grad als„rationaler“ Funktion zweier anderer Wurzeln; die Möglichkeit dieſer Darſtellung wird bekanntlich durch den„Satz von Galois“ gefordert. Endlich wird die Lagrangeſche Inter⸗ polationsformel ſelbſt noch angewandt zur Vereinfachung der Be⸗ ſtimmung von Minimalbaſen fürdie Invariantenkörper von gewiſſen intranſitiven Permutationsgruppen: dieſe Beſtimmung wird zurück⸗ geführt auf die entſprechende Aufgabe bei Permutationsgruppen, die zu der vorgelegten holoédriſch iſomorph ſind, deren Grad aber nur ein Teiler des Grades der vorgelegten Gruppe iſt. 3. Verallgemeinerung eines von Herrn A. LDoewg ſtammenden Reziprozitätsſatzes für alge⸗ So kamen die durch die Harfe geſchaffenen und eingewobenen Tonſchattierun⸗ braiſche Gleichungen. Von Friedrich Karl Schmidt in Freiburg i. Br Es wird ein von Herrn A Loewy ſtammender Reziprozitätsſatz für die gegenſeitige Reduktion algebraiſcher Gleichungen auf unvoll⸗ kommene Körper übertragen, d. h. auf ſolche Körper, die irreduzible Gleichungen mit mehrfachen Wurzeln enthalten. 8 Multiplikationsringe. Von Wolfgang rull. Es handelt ſich um eine Fortführung der in dieſen Sitzungsbe⸗ richten(Abt. A, 1924, Abh. 6) erſchienenen Note: Die verſchiedenen Arten der Hauptidealringe. Der dort abgeleitete Hauptſatz wird folgendermaßen verallgemeinert: Jeder Multiplikationsring läßt ſich als eindeutige Summe von endlich viel ſpeziellen zerlegbaren Pin⸗ gen und von endlich viel Ringen vom Typ der ganzen algebraiſchen Zahlen darſtellen; dabei bedeutet ein Multiplikationsring einen Be⸗ richt, in dem jedes Ideal eine endliche Baſis beſitzt, und außerdem Teilbarkeit im Produktſinn und Teilbarkeit im Idealſinn ſich gegen⸗ ſeitig bedingen. II. Herr Heffter(Freiburg i. Br.) legt eine Mitteilung vor zur abſoluten Geometrie II. Unter Ausnützung der in einer früheren Mitteilung gleichen Titels gegebenen Formeln werden Linien⸗, Flächen⸗ Volumenele⸗ ment und die Bewegungsgleichungen der abſoluten Geometrie auf⸗ geſtellt, alles ſo, daß durch Spezialiſierung unmittelbar die Euklidi⸗ ſchen Formeln entſtehen. III. Herr Pütter berichtete über Unterſuchungen von K. Felix über den Aufbau des Thymushiſtons. Dieſes wurde quantitativ in fünf große Bruchſtücke zerlegt, deren reaktions⸗ fähige Gruppen wurden beſtimmt und die Möglichkeiten ihrer Ver⸗ knüpfung zum Hiſtonmolekül diskutiert. IV. Herr Salomon⸗Calvi legt eine Arbeit vor: Beo b⸗ achtungen über Harniſche. die in den Sitzungsberichten der Akademie veröffentlicht werden wird. In der Literatur ſind meiſt nur Harniſche mit geraden Streifen beſchrieben. Zwei Harniſche mit ſtark gekrümmten Streifen wurden daher von E. Sueß und R. Richter als„Erdbebenautogramme“ bez.„Seismogramme“ be⸗ zeichnet. Der Verfaſſer zeigt daher, daß ſchon in der älteren Lite⸗ ratur drehende Bewegungen an Harniſchen vielfach angegeben ſind. Er ſelbſt hat im letzten Sommer in den italieniſchen Alpen eine große Anzahl von Harniſchen mit gebrochenen oder gekrümmten Streifen beobachtet, und zeigt, daß die Schollenbewegungen, welche die Harniſche hervorriefen, nicht an planparallelen Flächen in gleicher Richtung verliefen, ſondern ſehr häufig mit Drehungen verbunden waren. Die Bezeichnungen„Erdbebenautogramm“ oder gar „Seismogramm“ lehnt er ſchon deswegen ab, weil auch gewöhnliche Harniſche mit geraden Streifen bei Erdbeben entſtanden ſein können, für die Harniſche von Sueß und Richter aber außer⸗ dem der Nachweis von Erdbebenerſchütterungen ganz fehlt. V. Die Klaſſe erledigt geſchäftliche Angelegenheiten. — ——— ———— — — —— 4. Seite. Nr. 104 feue Mannhbeimer Jeitung[Abend⸗Ausgabe) 122 Dienskag, den J. ae e Was den Religionsunterricht in der Schule anbetrifft 1 lelange es noch Menſchen mit religißſer Anſicht gibt, 15 5 122 kommen. Die badiſche Geſetzgebung iſt die einzig gangbare und ein Muſter für das ganze Reich. In Bayern iſt die Rückgabe kirchlicher Güter, natürlicher nut katholiſcher Kirchengüter, in ſolchem Um⸗ zange erfoigt, daß die geſamte Preſſe bis ganz nach rechts darauf hinwies, daß dies in Widerſpruch zur Reichsverfaſſung trete. Der Staat muß ſich widerſpenſtigen Kirchenfürſten gegenüber auf ſeine Macht und ſeine Autorität beſinnen! In Bayern werden Lehrende, mit denen die Kirche nicht zufrieden iſt, aus dem Staatsdienſte ent⸗ fernt!l Trotz dem Widerſtand der Univerſitäten beſitzt die Kirche mehr Einfluß als der Staat. Der Redner geht dann zu Erziehungsfragen über. Er führt aus, daß der Staat nur noch derſenige iſt, der der Kirche die Polizei ſtellt. Ereignen ſich irgendwo Dinge, die der Kirche nicht genehm ſind, ſo erſtattet ſie Anzeige und der Staat darf dey Büttel ſpielen. Der Staat wird jetzt ein ethiſch handelndes Subfekt er iſt nur noch ſekundär. Er muß ſich ſeine Menſchen ſo formen, wie er ſie ſpäter aktiv ſehen möchte. Der Staat hat bald in ſeiner Schule keine Zuſtändigkeit mehr. Wie der Staat, ſo hat auch die Kirche die Freiheit des Einzelnen zu achten! Sonft kämen wir zu einer Zwangsverwaltung, der Vildung. Der Redner behandelt noch die Frage, ob Konkordate für das geiſtige und ſeeliſche Leben einer Nation zuträglich ſeien, ud weiſt dann nach Berlin, wo Kräfte am Werke ſeien(Kardinal Pacella ſiedelte bekanntlich von München nach Berlin über), die ſich eifrig für Konkordate einſetzten. Herr Hofheinz ſchloß dann ſeine ſehr intereſſanten Ausführungen mit dem Hin⸗ weis, daß ſein Vortrag kein abſchließender geweſen ſei und kein ganzes Bild der verfaſſungsrechtlichen Zuſammenhänge und der bayeriſchen Kämpfe hat darſtellen ſollen. Herr Walch dankte dem Redner und ſorderte die Anweſenden zum treuen Ausharren für die proteſtantiſche Sache auf. W. R. Arbeitsgemeinſchaſt für Kindererholung E. v. Der Winter geht, ſo wird uns geſchrieben, zu Ende und mit dem Frühling kommen wieder die Tage, an denen ſich unſer Nach⸗ wuchs durch den Aufenthalt in der friſchen Luft kräftigen kann. Neue Aufgaben harren der„Arbeitsgemeinſchaft für Kindererholung“, deren Ziel es iſt, den ſchwachen und kranken Kindern durch Entſen⸗ dung in Ferienheime zur Geneſung zu verhelfen. Es iſt nun auch an der Zeit, die Oeffentlichkeit durch eine kurze Ueberſicht über die im Jahre 1924 geleiſtete Arbeit und über den er⸗ zielten Erfolg zu unterrichten. Von etwa 5000 dringend erholungs⸗ bedürftigen Kindern gedachte die Arbeitsgemeinſchaft bei der ſchweren Wirtſchaftslage 1500 entſenden zu können. Günſtige Umſtände er⸗ laubten es uns, den Umfang unſerer Arbeit weſentlich zu erweitern. Es wurde 2665 Kindern im Alter bis zu 14 Jahren(darunter an⸗ nähernd 200 Kleinkindern) ein durchſchnittlich ſechswöchiger Ferien⸗ aufenthalt gewährt. In dieſer Zahl ſind nicht enthalten die 423 Kinder, für die das ſtädtiſche Jugendamt die Koſten übernommen hat. Die rund 108 000 Verpflegungstage bedeuten für die Eltern eine außerordentliche Entlaſtung und für den Geſundheitszuſtand der Jugend eine bedeutende Beſſerung. Die Arbeitsgemeinſchaft, in der alle auf dieſem Gebiet arbeitenden Vereine Mannheims ſich zu⸗ ſammengeſchloſſen haben, hat im verfloſſenen Jahre im ganzen 130 000 M. für ihre Zwecke aufgewendet, von denen ein erheblicher Teil(45 000.) durch das im letzten Jahre veranſtaltete„Feſt für große und kleine Leute“ gedeckt wurde. Die nüchternen Zahlen können nicht die Summe von Freude und Geſundheit veranſchaulichen, die weiten Kreiſen der Bevölkerung durch dieſes ſoziale Werk der Arbeitsgemeinſchaft gebracht wurde. Es ſteht zu erwarten, daß auch in dieſem Jahre ſich die Ziele der Arbeitsgemeinſchaft in dem gleichen Rahmen verwirklichen laſſen, und daß wiederum durch Veranſtaltung eines Sommerfeſtes die er⸗ forderlichen Mittel aufgebracht werden können. St. * 200 Gramm Mehl! Heute vor zehn Jahren, am 3. März 1915, beſchloß die Reichsverteilungsſtelle,„künftig allgemein im Deutſchen Reich den Tageskopfbedarf an Mehl auf 200 Gramm zu bemeſſen“. Es iſt vielle t heilſam, an dieſen Beſchluß zu erinnern. Scheinbar hat man vielfach ſchon wieder vergeſſen, welch ſchwere Zeiten hinter uns liegen. *Juſammenſtöße. Geſtern abend ſtießen auf der Straßen⸗ kreuzung Schloßgarten⸗ und Kurfürſtenſtraße ein Straßenbahnwagen der Linie 5 und ein Einſpännerfuhrwerk infolge Scheuens des Pferdes zuſammen. Am Straßenbahnwagen wurde eine Fenſter⸗ ſcheibe zertrümmert und am Fuhrwerk eine Lanne abgebrochen. Perſonen kamen nicht zu Schaden.— Geſtern nachmittag fuhr ein 43 Jahre alter verheirateter Metzger mit ſeinem Fahrrad einen 7 Jahre alten Volksſchüler in der Jungbuſchſtraße an, ſo daß dieſer zu Boden fiel und an der rechten Stirnſeite eine kleine Haut⸗ abſchürfung davontrug. Die Schuld trifft den Schüler, da er in das Fahrrad hineinlief. * Unfall. Geſtern vormittag erlitt im Betriebe der Firma Weil U. Reinhardt im Rheinauhafen ein 61 Jahre alter Magazinarbeiter eine Hüftenquetſchung und mußte mit dem Krankenauto in das All⸗ gemeine Krankenhaus verbracht werden. *Tierquälerei. Geſtern nachmittag verübte in der Dieſterweg⸗ ſtraße ein 37 Jahre alter Hundefänger beim Einfangen eines Hun⸗ des Tierquälerei, wodurch eine Menſchenanſammlung von etwa 50 bis 60 Perſonen entſtand, die an der Handlungsweiſe des Hunde⸗ fängers Anſtoß nahmen. pädagogiſch⸗pfychologiſche Woche Die Fortchritte unſerer zeitbürtigen Pychologie, die nach dem methodologiſchen Streit ſich mehr dem Leben als der Lehre zu ihrem und unſerem Vorteil zuwendet, enthalten in ihren Ergebniſſen ſo weſentliche Geſichtspunkte und Fingerzeige für den ausübenden Pädagogen, der doch der eigentliche Verwalter unſerer Zukunft iſt, daß man das Beſtreben des Bezirkslehrervereins Mannheim warm begrüßen muß, den Erziehern Gelegenheit zu geben, ſich von dem gugenblicklichen Stand der pädagogiſch⸗pſychologiſchen Forſchung durch berufene Gelehrte in einer geſchickten Themenauswahl zu un⸗ terrichten. Die pädagogiſch⸗pſychologiſche Woche, die dieſem Zweck dienen ſoll, nahm geſtern im großen Saal des Apollotheaters ihren Anfang. Hauptlehrer Kern gedachte bei ſeinen einleitenden Worten des Todes des Reichspräſidenten und begrüßte die außerordentlich zahl⸗ reich erſchienenen Lehrer und Lehrerinnen, den Oberbürgermeiſter d und alle andern Anweſenden. Der Redner teilte u. g. mit, daß ſich dieſer Woche ähnliche Veranſtaltungen in abſehbarer Zeit an⸗ ſchließen ſollen.— Oberbürgereiſter Dr. Kutzer begrüßte die Ver⸗ ſaommlung und gab der für das vorbildliche Gedeihen dieſer Veranſtaltungen Ausdruck. Der als erſter Redner vorgeſehene Staatspräſident Profeſſor Hellpach war durch den Tod des Reichspräſidenten am Kommen verhindert, ebenſo konnte Profeſſor Selz ſein vorgeſehenes Referat nicht halten. So ſprach der für den 2. Tag beſtimmte Profeſſor Dr. D. 7 von der Univerſität Roſtock über„Pſychologie der menſchlichen Hand“. Er ging von der Bedeutung der Hand als dem wichtigſten Taſtorgan des Men⸗ ſchen und den ſich hieraus ergebenden Folgerungen für die moder⸗ nen Schulprobleme aus. Für den Erzieher von beſonderer Wichtig⸗ keit war der Hinweis, daß die Bewegung das weſentlichſte Merkmal des Taſtſinns bildet, der die Hand zum eigentlichen Träger hat. Deshalb iſt die ruhende Hand des Schulkindes ein Zwang, der ſich mit der eigentlichen pſychologiſchen Wahrheit nicht verein⸗ baren läßt. Zwiſchen Hand und Sprache beſtehen engſte Beziehun⸗ gen. Außer den nicht nur durch Goethes Fauſt unterſtrichenen Hin⸗ weiſen auf das Be⸗„greifen“ wies der Redner an einigen inter⸗ eſſanten Beiſpielen auf die Zuſammenhänge von Hand⸗„fertigkeit“ und Intelligenz, geprüft durch das Medium der Sprache hin, die gewiß zu„denken“ geben.— Man wird bei einem Forſcher, der ſich die Unterſuchung des Taſtſinns zum Hauptarbeitsfeld erwählt hat, eine ſonſt nicht gewohnte Betonung dieſer Dinge ohne weiteres er⸗ warten. Und in der Einſeitigkeit kann ſehr wohl etwas bedeutſames liegen, beſonders, wenn es ſich um ein ſo vielſeitiges, univerſallez * farlsruhe, 3. März. Im Schwurgerichtsſaal begann, wie ſchon geſtern gemeldet, por dem Schöffengericht am Montag der ſogenannte Hagenſchieß⸗Prozeß. Dem Publikum ward bekaantlich der Zutritt nur gegen beſondere Einlaßkarte geſtattet. Zu Beginn der Sitzung war aber der Zuhörerrdum nur ſchwach beſetzt, ein Zeichen, daß das Allge meinintereſſe für den Prozeß nicht allzugroß zu ſein ſcheint. Amtsdirektor Dr. Kurzmann eröffnete kurz vor 9 Uhr die Sitzung. Die 55 geladenen Zeugen werden ebenſo wie die Sachver, nicht ſofort aufgerufen, ſie ſind auch nicht zur Stelle, da ie je nach Bedarf zu den einzelnen Sitzungen beigerufen werden. Der Eröffnungsbeſchluß ergibt folgendes: Dem Angeklagten Bernhard Abele in Karlsruhe(Verteidiger Dr. Richard Haas) wird porgeworfen, daß er als ſeinerzeitiger Angeſtellter der Landwirt⸗ ſchaftskammer und der damaligen Siedlungs⸗ und Landbank(1919) Geſchenke angenommen hat(Beſtechung) um der Firma Honnef die Lieferung von Waren an das Hagenſchieß⸗Unternehmen zu er⸗ leichtern; wird ihm Verleitung zum Meineid vorge⸗ worfen. Auch der Angeklagte Wilhelm Grieger(Verteidiger Dr. Ziegler⸗Karlsruhe) ſoll in ſeiner Eigenſchaft als Prokuriſt der Siedlungs⸗ und Landbank Geſchenke angenommen und darauſhin Honnef Aufträge für Unternehmungen dieſer Bank zugewieſen haben. Der Angeklagte Hans Wuſtenberger(Verteidiger Dr. Gönner), der Betriebsleiter der Siedlungs⸗ und Landbank, ſoll ſich in dieſer Eigenſchaft Verfehlungen haben zu Schulden kommen laſſen(Untreue). Kaufmann Hermann Honnef(Verteidiger Dr. Albrecht⸗Gießen), wird vorgeworfen, daß er ſich durch Geſchenke an Abele, Deter, Grieger, Vorteile verſchafft und damit Lieferungen an die Siedlungs⸗ und Landbank erhalten hat, außerdem ſoll er in 22 Fällen zu hohe Preiſe von der Siedlungs⸗ und Landbank genommen haben. Dem Angeklagten Hugo Deter in Karlsruhe(Verteidiger Rechts⸗ anwalt Steinel) wird gleichfalls die Annahme von Geſchenken vor⸗ geworfen und dem Landtagsabgeordneten Lothar Mager, Heidel⸗ berg,(Verteidiger Dr. Albrecht), daß er nach Verhängung der Brief⸗ ſperre über Honnef dieſem Briefe zugleitet und außerdem Honnef Mitteilungen aus dem vertraulichen Bericht der vom Badiſchen Land⸗ tag eingeſetzten Unterſuchungsausſchuß für die Hagenſchieß⸗Ange⸗ legenheit machte. Das Gericht beſchloß die Verhandlung gegen Lo⸗ thar Mager vorläufig abzutrennen und ihn erſt am nächſten Mon⸗ tag zu vernehmen. Hierauf begann die Vernehmung der Angeklagten. Bernhard Abele, geb. 1882, ſtand 1918 einige Zeit hindurch in feſtem Ver⸗ tragsverhältnis zur Badiſchen Landwirtſchaftskammer; er bezog damals 520 Mark und 200 Mark Teuerungszulage und wurde mit der Bearbeitung von Siedlungsfragen betraut. Am 12. Juli 1919 wurde die Siedlungs⸗ und Landbank gegründet. Vorſitzender war der damalige Regierungsrat Dr. Kampfmayer. Das Kapital der Bank betrug 3 420000 Mark; zuerſt wurden 860 000 Mark einbe⸗ zahlt, der Reſt erſt am 15. Juli 1920. Geſchäftsführer der Bank waren Wetterer und Abele. Gegen den Willen eines der Direk⸗ toren konnte nichts geſchehen. Einige Monate vor der Gründung der Bank war, ſo ſagte der Angeklagte, Wetterer von dem da⸗ maligen Arbeitsminiſter Rückert zu ihm geſchickt worden. Bei der Gründungsverſammlung war hinſichtlich der Perſonalfrage ſchon alles in Ordnung. Wetterer war der kaufmänniſche, Abele der landwirtſchaftliche Leiter der Bank und ihrer kommenden Unternehmungen. In der weiteren Vernehmung dieſes Angeklagten forderte der Vorſitzende den Sachverſtändigen Rady auf, ſich zu der Büro⸗ einrichtung der Siedlungs⸗ und Landbank zu äußern. Verteidiger Dr. Albrecht lehnte dieſen Sachverſtändigen wegen Befangenheit ab. Im Folgenden kam es zu lebhaften Auseinanderſetzungen zwiſchen Staatsanwaltſchaft und Verteidiger, bei der Rechtsan⸗ walt Dr. Haas den Ausdruck„Unſinn“ bei Kennzeichnung des ſchriftlichen Gutachtens des Herrn Rady gebrauchte, was der Vor⸗ ſitzende ſcharf rügte. Rechtsanwalt Dr. Haas bemerkte, er habe ſich mi Ausdruck vergriffen, er habe das Gutachten als unlogiſch be⸗ zeichnen wollen. Das Gericht beſchloß, den Sachverſtändigen Rady nur in Fra⸗ gen der Buchhaltung zu hören. Die Möbelbeſchaffung für das Büro der Land⸗ und Siedlungsbank koftete 300 000 Mark.„Iſt das wirtſchaftlich?“ fragte der Vorſitzende.„Das iſt großartig, denn damit war das eingezahlte Aktienkapital faſt völlig erſchöpft.“ Darauf wurde das eigentliche Hagenſchieß⸗Unternehmen er⸗ örtert. Abele ſagte dazu u. a. aus: Das Arbeitsminiſterium, das die Oberaufſicht über die Siedlungs⸗ und Landbank hatte, hat der Bank die Inangriffnahme einer ſelbſtändigen Siedlung nahege⸗ veranſtaltungen * Das Winterfeſt der Deutſchen Generalfechtſchure Mannheim — Wohltätigkeitsverein zum Zwecke der Waiſenpflege—, das am vergangenen Samstag im Ballhausſaal abgehalten wurde, bot eine ſehr abwechslungsreiche Vortragsfolge. Die Ausführung der ein⸗ zelnen Nummern kann als ſehr gut bezeichnet werden. Die Dar⸗ bietungen des Opernſängers Gedde, der Damen Weidner und Vorgeitz ſowie die Geſangsvorträge des Benz'ſchen Män⸗ nerquartetts ernteten reichen Beifall. Ebenſo wurden die Darſteller des unter der bewährten Leitung des Herrn Vorgeitz aufgeführten Einakters„Der erſte Patient“ mit dem verdienten Bei⸗ fall belohnt. Leider hatte die Nachricht von dem Ableben des Reichspräſidenten den Beſuch des Feſtes weſentlich beeinflußt. Der Saal wies infolgedeſſen ziemlich große Lücken auf. Die ausgezeich⸗ neten Darbietungen hätten ein volles Haus verdient. Hoffentlich hat der Verein, deſſen Zweck ja ein guter iſt, das nächſte Mal mehr Glück. Rommunale chronik , Schwetzingen, 3. März. Aus Anlaß des Ablebens des Reichs⸗ präſidenten Ebert fand geſtern abend eine Trauerkundgebung des Bürgerausſchuſſes ſtatt. Die Bürgerausſchußmitglieder hörten ſtehend die Gedächtnisrede des Bürgermeiſters Götz an. Redner würdigte beſonders die guten Eigenſchaften des Heimgegan⸗ genen als Menſch, Politiker und Staatsmann.— Der Verwaltungs⸗ rat der Städt. Sparkaſſe hier hat ſich dem Vorgehen anderer Spar⸗ kaſſen angeſchloſſen, indem er anordnete, daß zur Förderung es Sparſinns mit ſofortiger Wirkung für jedes meu⸗ geborene Kind hieſiger Einwohner ein Sparbuch mit einer Einlage von 5 Mark ausgeſtellt wird; das Geld kann vor Erreichung des 14. Lebensjahres nicht abgehoben werden. Ab Baden-Baden, 1. März. Unter dem Vorſitz des Oberbürger⸗ meiſters Fieſer wurde im Saale des Rathauſes eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes abgehalten, auf deren Tagesordnudg fünf Punkte ſtanden. Der erſte betraf die Neuregelung der Kurtaxe. Bisher war die Kurtaxe in vier Gruppen nach den Betrieben eingeteilt, und zwar wurden erhoben für jeden Tag des Aufenthalts in der erſten Gruppe 1., in der zweiten 75 Pfg., in der dritten 50 Pfg. und in der vierten Gruppe 30 Pfg. Nach der neuen Vorlage des Stadtrats gibt es nur noch drei Gruppen, in denen die Taxe wie folgt feſtgeſetzt iſt: Erſte Gruppe 1., zweite Gruppe 70 Pfg. und dritte Gruppe 30 Pfg. Die Mehreinnahme, die durch die Neuregelung zu erwarten iſt. ſoll für Werbetätigkeit und für Reklamezwecke verwendet werden, da eine Reklame für die Fortentwicklung der Kurorte immer größere Bedeutung gewinnt. Das Kollegium ſchloß ſich dieſer Anſicht an und gab der ſtadträtlichen Vor⸗ lage einhellig die Zuſtimmung. Ein Antrag, bei der badiſchen Ge⸗ bäudeverſicherungsanſtalt ein Anlehen von 58 000 M. zum Zwecke der Förderung des Wohnungsbaues aufzunehmen, wurde gleichfalls angenommen. Beim dritten Punkt der Tagesordnung handelte es ſich um den Kauf des in der Lichtentaler Straße gelegenen Palais Stourdza“ durch die Stadtoemeinde Baden. Der Vorſitzende be⸗ tonte in überzeugender Weiſe die Notwendigkeit des Gebäudes, da die Stadt darauf bedacht ſein müſſe, derartige im Mittelpunkt dez Ding handelt wie um die menſchliche Hand. Reicher Beiſag lohnte die mit großem Intereſſeaufgenommenen Ausführungen.— Verkehrs liegende Anweſen ſich zu ſichern, beſonders wenn die Kauf⸗ kedingungen und der Preis(150 000 Marxk) günſtig ſind. Der Antrag wurde ſchließlich mit großer Mehrheit angenommen, Der Hhagenſchieß⸗Prozeß Forſtrat Siebert von der Domänendirektion ſchlug dez Hagenſchieß vor. Bei einer Begehung des Geländes wurde dieg als geeignet für die Exrichtung eines Dorfes bezeichnet. 2 (Abele) verlangte 15 Millionen zum Ankauf von Gelände. die beitsminiſter Rückert war aber dagegen; es ſolle Arbeit fchieß⸗ Arbeitsloſen geſchaffen werden. Darauf wurde der Hagenſncher wald für die Siedlung zur Verfügung geſtellt; ein erhehnge Ueberſchuß aus dem Holzhieb ſollte der Siedlungsgeſellſchaft kler laſſen bleiben.— Sachverſtändiger Forſtmeiſter Spizmu por⸗ war gegen die Siedlung, ſchon weil dort kein Quellwaſſer 155 handen iſt. Später iſt mit einer Wünſchelrute etwas Waſſer⸗ 10 5 funden worden.— Abele: Das Waſſer für die Siedlung ſed aus der Pforzheimer Waſſerleitung genommen werden. e⸗ Pforzheimer Gaswerksdirektor hatte eine entſprechende Zuſage 15 geben. legt. Sachverſtändiger Spitzmüller hatte den Eindruck, al ſte das Arbeitsminiſterium auf die Forſtabteilung drückt, damit nd Gelände hergebe. Das Hagenſchieß⸗Gelände war für die a wirtſchaft nicht ſonderlich geeignet. ten „Im weiteren Verlaufe der Vernehmung des Angellag Abele wurde darauf hingewieſen, daß Zweck des Unternehtten war, der Siedlungsbank Geld zuzuſchieben, das aus ind⸗ Uebererlös des Holzhiebes gewonnen wurde. Die W liche Erlaubnis zum Fällen des Holzes(bevor der Landtag 55 Zuſtimmung gegeben hatte) habe das Finanzminiſterium gegheiſter — Daraufhin beantragte die Verteidigung, den Landesforſtrn ent Gretſch, den Regierungsrat a. D. Kampffmaher und Rü um als Zeugen zu laden, um feſtzuſtellen, wer die Erlaubnis znte Beginn des Holzfällens gegeben habe.— Das Gericht le dies ab. zbank Als Zeuge wird der ſeinerzeitige Direktor der Siedlung gge⸗ Wetterer, jetzt Oberreviſor der Landesverſicherungsanſtalt, rufen. Der Zeuge(zunächſt noch unvereidigt) ſagt u.., Ni malige Arbeitsminiſter Rückert und Miniſterialrat Im off 1 an⸗ mit der Zuziehung Abeles in die Siedlungs⸗ und Landban die fänglich nicht einverſtanden geweſen. Er, der Zeuge, kam Fau⸗ Bank, weil er dem Arbeitsminiſterium als Mitarbeiter beim mi bund bekannt war. Abele hätte alsbald nach der Revolution 52 dem damaligen Miniſter Dietrich Siedlungsprojekte dauchche Le⸗ tet. Vom Finanzminiſterium habe die Bank eine ſchri ſtätigung bekommen, daß ſie mit dem Abholzen beginnen 5 die Honnef ſei durch ſeine enge Geſchäftsfreundſchaft mit Abele eiſen Geſellſchaft gekommen. Er habe Material zu günſtigen Pregaz geliefert. Eine Rentabilitätsberechnung ſtamme von ihm.— Innef iſt dach merkwürdig,“ bemerkte der Vorſitzende,„zumal Hant nicht Sägefachmann iſt.“ Som⸗ Nun wird der Angeklagte Honnef aufgerufen. Im da mer 1919 wurde er nach ſeinen Angaben aufgefordert, ſich Hagenſchieß⸗Unternehmen anzuſehen. Zunächſt wurde veitn 9 ein Vorprojekt zum Abtransport des Holzes und für die Erri dann eines Sägewerks ausgearbeitet.— Zeuge Wetterer ſag udwirt⸗ weiter aus, daß der Angeklagte Würtenberger von der La bea ſchaftskammer empfohlen, mit der Leitung des Holzfällens 1den, tragt wurde. Grundſtücke ſeien für das Sägewerk gekauft waichtet ohne daß man genau gewußt habe, ob es auch beſtimn Forſt⸗ wird. Auf eine Zwiſchenfrage des Vorſitzenden erklärte. daß meiſter Spitzmüller: Es wurde der Kardinalfehler gerrach fällen ein von mir ausgearbeitetes Teilgutachten über das Holgſin von der Bank auf das ganze Unternehmen ausgedehnt 5 ſo Zeuge Wetterer erklärte dann weiter: Honnef habe der ſchenlt ſchöne Pläne vorgelegt, daß ſeinen Darlegungen Glauben ge wurde. erfaßte Zur Verleſung kommt dann eine von Wetterer ſchiez⸗ Denkſchrift über den wirtſchaftlichen Ausbau des Harriſt Tapr zu der Honnef Angaben beigeſteuert hatte. Die Denkſchrf Bank, übrigens erſt in die Hände des Aufſichtsrats der S. und erklärte, als der Holzhieb ſchon im Gange war. Zeuge Wetterer 15 zu die Holzintereſſenten hätten eine feindliche ablehnende Ste ge hal⸗ dem Unternehmen eingenommen. Auf ein gang allgemein Vor⸗ tenes Angebot von Himmelsbach gingen wir nicht ein. ſitzender:„Ich hätte das Geſchäft mit Himmelsbach gemanweſen Zeuge gibt zu daß er zu wenig Geſchäftsmann 400 ein ſei. Auf die Frage eines der Verteidiger, ob denn 275 in Juriſt gehört worden ſei, erklärte der Zeuge: Das iſt chalb 3 ſchwacher Punkt(Heiterkeit).— Schluß der Sitzung Uhr. Fortſetzung Dienskag vormittag 8 Uhr. Aus der Pfalz 1 n 2: Ludwigshafen, 2. März. Geſtern mittag 3 Uhr ken 15 Kreuzung Gellert⸗ und Rupprechtſtraße ein 7 Jahre alter u. unter vor ein Führungsauto der Deutſchlandfahrer. Da er rbeigeeilten die Räder kam, ging die Sache noch gut ab. Die her Hautal⸗ Sanitäter brachten den Knaben in ſeine Wohnung, 1t wurde 7 ſchürfungen und eine leichte Hüftenquetſchung feſtgefteltee Nacht Ein 21 Jahre alter Tagner aus Sppau verübte a, in der Luitpoldſtraße in Frieſenheim einen derartigen uille fe, daß er von der ihn zur Ruhe bentgener enen ſe farleh des genommen werden mußte. Dabei leiſtete er einen enee el ſtand, daß Verſtärkung geholt werden mußte, die ihn 050 auf einem Handkarren zur Wache brachte. die Famit 2: Einſelthum, 3. März. Glück im Unglück hatte eien plötl des Fabrikarbeiters Römer. Montag nacht um 2 Uhr ſich en zu⸗ ihr ſchon lange als baufällig erklärte⸗ Wohnbägewohn ſammen und begrub die im Schlaf befindlichen 5 förde ten unter ſich. Die ſofort begonnenen Aufräumungsarbei eslicht. die Verſchütteten, kaum verletzt, bald wieder ans Tagrte dab dem Schrecken und dem Verluſt des Hauſes ſind ſi 1 tommen. 7 icherweiſe ſtar, :: Scheidt, 3 März. Zwei Burſchen, die nächtli polige ken Unſug verübt hatten, ſprangen vor der ſie verfolge nten jedac in der Dunkelheit in eine Dunggrube. Sie kon Lag noch rechtzeitig, ſtark parfümiert, aus der unangene ch en. befreit werden. Ein Strafzettel wird den Beſchluß malußer der 2 Dahn, 3. März. Von Dahn wird gemelde auf dent kürzlich im Bienwald gefällten Kaiſerin⸗Eiche gibt es 7 Umfang Wege von Dahn nach Schwanheim eine ſolche, die von 5,20 Meter aufweiſt. rwarte erwal, Wetlernachrichten der Rarlsruher zandeewa kung hi Das atlantiſche Hochdruckgebiet hat ſich wöflacher e Schottland vorgelagert. Im Bereiche kalter, es Wetter ge⸗ ſtrömungen herrſcht in Deutſchland rauhes, meiſt trü über dem die Temperaturen liegen überall nur wenige t. Das Süd⸗ frierpunkt. Der Hochſchwarzwald hat noch leichten 15 en am lich kalte Wetter dauert zunächſt fort. Druckſt erſchlage rande des Hochdruckgebiets werden vereinzelt Nieder birge Schnee) bringen. chts: Vorausſichtliche Witterung für Mittwo 0 vereingg, Fortdauer der rauhen, meiſt Gucheh Wilteng oſt) füdöſt Niederſchläge, beſonders Südbaden(Hochſchwarzwa liche Winde. 5 0 1. Or, fß 5 Herausgeber, Drucker und dere. e Neue Mannheimer Zeitung. G. m. b. H. Mannzart Filchezner; Direktlon: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur; Alfred un Verantwortlich für den vpolitiſchen Teil: Haron mun 8 für das Feuilleton. I..: Kurt Fiſcher für Knes aus alee Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues gande, Mircher⸗ Willy Müller: für Handelsnachrichten. Aus dem ranz il: aebiete, Gericht und den übrigen eeee ch für Anzeigen: J. Lrbende, Iasletter allen SBeeen Verleger: Dru H — ſär Sänger, Sporlcleute, Raucher — 2 e. Ne 11144 Dienskag. den 3. März 1925 5. Seile. Nr. 104 [Neue Afannheimer Zeitung Reue Mannheimer Jeitung[Abend⸗Ausgabe) +7 Frankfurter Wertpapierbörſe des franzöſiſchen Franken s das gleiche Bild, wie in den letzten Tagen. Derfai dünge infolge anhaltender Poſitionslöſungen und faänbüßten. de leichte Beſſerung des Kursſtandes. größe ſchw 8 ſtärk aris waren. Kurszettel teilweiſe Tendenz ſehr ſtill und weiter nachgebend— Neuetr Kursſturz Jrankfurt a.., 3. März.(Drahtb.) Die Börſe zeigte auch 5 Kaufaufträge n nicht vor, aber Glattſtellungen wurden weiter vor⸗ ſiegnmen. Alles ſpielte ſich in allerengſtem Rahmen ab, ſo daß ſind urseinbußen nicht erheblich ſind. Nur in den ſeltenſten Fällen Kursverlu ſte von 1 Prozent und mehr feſtzuſtellen. Für eihen war im weiteren Verlauf etwas größeres Intereſſe Ein die anhaltend unbefriedigten Berichte vom Ruhrkohlenmarkt. Zage Marktgebiete, wie der chemiſche, Schiffahrts⸗ und anken⸗Markt zeigten heute Widerſtandskraft, während auf 0 A keweren Marktgebieten empfindliche Kursnachläſſe vorherrſch⸗ Mo m allgemeinen überſchritten die Einbußen nur auf dem 5 ntanmarkt und bei einigen führenden Papieren 1 pCt. ia verloren Höſch, Kattowitzer, Siemens u. Halske, Stettiner zuman und Stolberger, Zinkaktien und Anglo⸗Guano⸗Aktien 2 bis Et. In Montanwerten ſetzte ſich die rückläufige Bewegung im fe der Börſe mit dem Ergebnis weiter ermäßigter Rück⸗ D evij enmarkt Berliner Börſenſchluß am Mittwoch Wegen der Trauerfeierlichkeiten für den verſtorbenen Reichs⸗ 1 Berliner Deviſen in Bilopen Präſidenten bleibt die Berliner Börſe auf Beſchluß des Börſen⸗ Auch vorſtandes am morgigen Mittwoch, 4. März 1925 für 75 G. 9 B. 5. b. jeden Verkehr geſchloſſen. — Fea 9105 1115 2 155 9105 Der erſte Tag der Leipziger Meſſe he 79.325 79.525 720 4 Die Muſtermeſſe und die techniſche Meſſe hatten einen ſehr Wabon 1 5 5 0 7499 75.16 fſtarken Beſuch aufzuweiſen. Am 1. März hat hauptſächlich das ſeh⸗ Fahuder. 113035 11331 17 5 15 7 5 luſtige Publikum die Meſſe überſchwemmt, jedoch kann ſchon jetzt Jallen a. 0,50.60 5 10.557 10.597„geſagt werden, daß auch die ESinkäufer, beſonders die ausländi⸗ Laden 5 5 552 4 702„ſſchen Intereſſenten, ſehr ſtark vertreten ſind. Im alten Lan,rt.105.205 2.105.205 Rathauſe iſt u. a. eine italieniſche Muſtermeſſe untergebracht. Gegen⸗ Saweg 21.54 21.60 5 21.10 21.16„füber befindet ſich das Meſſehaus der Tſchechoflowakei, und wenige Sdanten.——8 925—5„(Schritte davon entfernt das deutſch⸗öſterreichiſche Meſſehaus. Die 2*.658 102.351.665 techniſche Meſſe bietet eine gute Darſtellung der neueſten Exſin⸗ die be Jabent 2075 20885 41¹.12 Idungen und der leberlegenheit der deutſchen Induſtrie. Die Wen abg. 9210 8920 85 1„[[Werkzeugmaſchinenfabriken, die Schwerinduſtrie und die Elektro⸗ — 12.43 13.47 55 13.43 12.47 0 induſtrie ſind gleichmäßig hervorragend in ihren ausgeſtellten adebe 870 5⁰¹ 0.74.76 Fabrikaten. Uleberall iſt ein gutes Anfangsgeſchäft zu Le 9 80*—75„fverzeichnen. Die Verkehrsunternehmungen ſind kaum in der Lage, ben..58 6661. 6,59.51 8 den ungeheuren Verkehr zu bewältigen, jedoch hat eine gute 4 Verkehrsorganiſation zur reibungsloſen Abwicklung des Rieſen⸗ 3 andranges ihr möglichſtes getan. Börfenbecichte Deulſcher Eiſenhandel.-G. Die Geſellſchaft bringt die Ausſchüttung von 5 pt. Dioi⸗ dende auf das dividendenberechtigte Aktienkapital von 16 Mill. Reichsmark in Vorſchlag. Der Bruttogewinn wird per 31. Dezember 1924 mit 1 239 060 R. ausgewieſen. Nach 92 556 R Aoſchrei⸗ bungen auf die Grundſtücke verbleibt ein Reingewinn von 1146 504.4. Die Verteilung ſoll wie folgt vorgenommen werden: Dem Reſerpefonds werden 300 000 R. überwieſen, 6 pCt. Divi⸗ dende— 15000.4 auf die Vorzugsaktien verteilt, die Dividende auf die Stammaktien erfordert 800 000.4, der Reſt von 31504 dorhanden. Der erſte Kurs für Triegsanleihe wurde 0,664. Reichsmark wird vorgetragen. Die Bilanz zeigt im Vergleich mit Beges 8 7 baegk, en rerne 1.8,] der Goldmarkbilanz und der 8 Bild: j ahl mit 1,3, Becker Kohle mit 7,1, Benz mit 5,12, Entre⸗ 31. 12. 7 1 2 91² Mües mit 21,5, Growag mit 0,1827, Krügershall mit 12, Raſtatter Grundſtücke 4535 253 4627 809 4884757 Nen mit 5,5 und Ufa mit 13,37 ex. Dividende. Auf dem Kaſſe und Guthaben 796 435 210211 3417923 ne iſenmarkt hat der franzöſiſche Franken einen Wechſel 173 348 1602 780 uen Kursſturz erlitten. Paris gegen London 94,35. Debitoren 1278 844 426155 5 912 940 7 Beteiligungen 13 767577 13 767577 19 636 000 Berliner Wertyapierbörſt Stammakthan 16 000 600 16 000 000 23 000 000 92 Berlin, 3. März.(Drahtb.) Heute war ein neuer Rekord der Vorratsaktien 8 000 006 8 000 000 85 nachch 8eof igkeit zu verzeichnen. Die Realiſationsneigung Vorzugsaktien 250 000 250 000— un gte Fortſchritte. Sie wurde noch gefördert durch das recht Reſervefonds 1 600 000 1600 000 1192 344 günſtige Ergebnis der deutſchen Handelsbilanz im Januar Kreditoren 1554954 1181754 2128 168 Die Bilanz von 1913 verzeichnete außerdem noch folgende Konten: Warenbeſtand 1027 997, Effekten 12 600, Obligationen 7 500 000, Hypotheken 85 000, Penſionsfonds 40 000, Rück⸗ ſtellung für Talonſteuer 200 000 4. Der Geſchäftsbericht enthält u, a, folgende Ausführun⸗ gen:„Zu Beginn des Jahres 1925 hält die anſteigende Konjunktur noch an. Wie ihre Entſtehung und Entwicklung zweifellos durch die Schaffung des Rohſtahlſyndikates— dem wichtigſten Ereignis des Jahres 1925 auf dem deutſchen Montanmarkte— hervor⸗ gerufen und begünſtigt wurde, ſo wird die weitere Geſtaltung der auf Preiſe mit davon beeinflußt werden, ob die geplante Syndizierung 2 ankdabgaben fort, ſo daß auch Harpener ſchließlich über 4 pct. Am heimiſchen Rentenmarkt bewirkten Deckungen Nach täglichem Geld war achfrage bei allerdings unveränderten Sätzen lheute etwas Am Deviſenmarkt erſolgten im Einklang mit der achen internationalen Haltung weitere Abbröckelungen, die aber Nur für die Frankenwährungen und beſonders für die Deviſe Aktien und Auslandsanleihen in Billionen Prozenten, Stückenotierungen auch der Fertigprodukte zuſtande gebracht wird. Letzten Endes aber wird auf unſerem Gebiete alles darauf ankommen, einmal, ab die ſchwebenden Verhandlungen über die Handelsverträge ein befrie⸗ digendes Ergebnis zeitigen, ſodann ob die Belebung des Hypotheken⸗ marktes und größere Geldflüſſigkeit die Aufnahme der bisher nur unbedeutenden Bautätigkeit ermöglichen werrden, ſchließlich ob eine der Weltmarktlage Rechnung tragende Preispolitik der deutſchen Von dieſen drei Momenten hängt die Vorausſage, wie die weitere Entwicklung auf dem Eiſenmarkte im ellgemeinen ſich geſtalten, und ob auf das ſchwere Umſtellungsjahr 1924 ein freundlicheres folgen wird, ab. Leider fehlen aber noch alle ſicheren Unterlagen, ob dieſe drei Vorausſetzungen gegeben ſein werden. Ein Gutes hat auch die verfloſſene Neuorientierung des Jahres 1924 mit all ihren Stufungen gehabt: ſie hat viele Inflation sblüten auch auf unſerem Handelsgebiete mehr oder minder beſeitigt, und damit dem ſoliden und legitimen Handel wieder ſeinen alten Platz zurück⸗ gegeben; dieſe Entwicklung hat ihr Ende noch nicht erreicht. Wenn es in der Folge gelingt, auch die Uneinigkeit des Handels unter ſich zu beſeitigen, und unter Einbeziehung auch der bisher ſtark konkurrierenden Werkhandelsorganiſationen eine Einheitsfront auf dem Eiſenhandelsgebiete herzuſtellen, kann mit aller Wahrſcheinlich⸗ keit auf eine günſtige Geſchäftsentwicklung gerechnet werden.“ OSöddeutſche Disconto- Geſellſchaft.-., Mannheim. Wie ſeinerzeit berichtet, hat die.⸗V. vom 22. Dezember 1924 die Um⸗ ſtellung des Aktienkapitals von 150 000 000.4 auf 15 000 000 Res, eingeteilt in 150 000 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien zu je 100 R. beſchloſſen. Wie aus der Bekanntmachung im Angeigenteil der vorliegenden Ausgabe erſichtlich, werden die Aktionäre aufgefordert, die Mäntel ihrer Aktien zwecke Abſtempe⸗ lung auf den Nennwert von 100.4 in der Zeit is 31. Mär z 1925 einſchließlich hier in Mannheim bei dem Bankinſtitut einzu⸗ reichen. Alles Nähere iſt aus der Bekanntmachung, die ſowohl den Prüfungsbericht als auch die Reichsmark⸗Eröffnungs⸗ bilanz auf 1. Januar 1924 enthält, zu erſehen. „ Ausfuhrvereinigung Oſt G. m. b. 9. Unter dem Namen „Ausfuhrvereinigung Oſt G. m. b..“ wurde, wie der Oſt⸗Expreß erfährt, in Berlin eine Geſellſchaft mit einem zu einem Viertel eingezahlten Kapital von 500 000 zum Zwecke der Ausfuhr deut⸗ ſcher Induſtrieerzeugniſſe nach Rußland gegründet. Geſellſchafter ſind nachfolgende Firmen: Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft. Berlin; Bergmann Elektrizitäts⸗Werke.⸗G., Berlin: Chemiſche Fabrik auf Aktien(vorm. E. Schering), Berlin; Deutſche Werke .⸗G., Berlin; Kirchner u. Co..⸗G., Leipzig Sellerhauſen; Fried. Krupp.⸗G., Eſſen; Friedr. Krupp.⸗G., Gruſonwerk, Magde⸗ burg⸗Buckau; Deutſch⸗Luxemburgiſche Bergwerks⸗ und Hütten⸗A.⸗G., Bochum; Gelſenkirchener Bergwerks⸗A.⸗G., Gelſenkirchen; Motoren⸗ fabrik Ddeutz.⸗G., Köln⸗Deutz: Heinrich Lanz, Mann⸗ heim; Maſchinenfabrik Badenia, Weinheim: Osram G. m. b. H. Kommanditgeſellſchaft, Berlin; Siemens⸗Schuckertwerke G. m. b.., Siemensſtadt b. Berlin; Hugo Stinnes.⸗G. für Oſthandels⸗ und Induſtrieunternehmungen, Berlin; Weſtfäliſche Drahtinduſtrie.⸗G., Hamm; Otto Wolff, Köln. Dem Auſſichtsrat gehören an: Geheimrat Deutſch(...), Direktor Dr. Bonn (Deutſche Bank) und Direktor Fehzmann(Gugo Stinnes). Vereinsbauk Saarbrücken, G. m. b.., Saarbrücken. Die Aufſichtsratsſitzung beſchloß der demnächſt einzuberufenden o..⸗V. die Ausſchüttung einer Dividende von 20 Prozent für das Geſchäftsjſahr 1924 und außerdem— ebenfalls wie i. V.— noch einmal eine beſondere Vergütung an die älteren Mitglieder in Vor⸗ ſchlag zu bringen. Nach dem Vorſtandsberichte zeigt ſich auf allen Konten eine erfreuliche Weiterentwicklung der Genoſſenſchaft. Das Ergebnis war recht günſtig. Die Dividende wird nach angemeſſenen Abſchreibungen auf Immobilien⸗ und Einrichtungs⸗Konto und nach Zuweiſung eines nennenswerten Betrages an die Reſerve in der vorjährigen Höhe ausgeſchüttet. k. Deutſche Handelserfolge in der Mandſchureſ. Das Handels⸗ regiſter der Stadt Mukden weiſt die intereſſante Tatſache auf, daß unter den daſelbſt anſäſſigen ausländiſchen Handelshäuſern deutſche Firmen zurzeit in der Mehrzahl ſind. Die regiſtrierten ausländiſchen Firmen verteilen ſich wie der Konf. berichtet, nach der Nationalität der Eigentümer wie folgt: 18 deutſche, 13 eng⸗ liſche, 7 amerikaniſche, 7 griechiſche, 3 franzöſiſche und 2 holländiſche. Von individuellen Geſchäftsleuten ſind in Mukden zurzeit anfäſſig: 121 Engländer, 59 Deutſche, 44 Amerikaner, 6 Franzoſen und Werke für die verarbeitende Induſtrie Exportmöglichkeit laſſen wird. 5———— 2. 8 2. 3. Teleotw. Beſigg. 65.-67,—Ver. Ultramarinf. 20.. 19.85 Zſchockew., Klt'n..25.20 Thürg. Llef, Gothe 85,— 86.10] Ber. Zellſt. Berlin 72.50 72.—. Zuckerf B. Waah..80.75 Uhrenfabr. Furtw.. 3,.—Vogtl. Maſch. St. 4,70.70%„ Frankenthal.65.55 Ver. deutſch. Oele 99,50 99.— Voigt& Häff. St. 2,10 205]„ Heilbronn.82 8,50 Bäſ.ch. Ind.Mainz 9,85 9,80] Volthom. Sell..& 3,45 8,50 Offſtein.90 3,80 Ver. Faßſ. Caſſel 83, 81.— Wayß& Freytag.65.55. Rheingau.10 3,85 Ber. Pinſel Nürnb 20.75 20.50 Zeuf. WaldbofS. 12.25 11.80][„ Stuttgart.85 3,65 Frankfurter Dipidenden⸗Werte. VBault⸗Aktien. Janſſcd Jank. 37,— 36,28 „ Ueberſ.⸗Bank Veteinsbank. wwer..85 1. Fender Handgel 180.5 15770] Neianb. u..-A. 117ů0 11500 dant Brivalpk..25 6,25] Mitteld. Eredit.B..05 2,— eu Nellde Band. 181.0 130,2 Beiter. Cred. Anſt..50.59 Leilettce Bant—.——.—Bfäzer Hyp.Bl..50 8,45 u. Werts.—.—Reichsbank dog Vergwerle⸗Aktien. 80 rne Ddu. G. 88.50—.— Fichudem Bergw. 78.— 77,50 Kallwrk. Salzdetf.—.—— Phönix S — rk. 188,0 142,0] Kaliwerte Weſter. 23.50 22,50 Nhein Jußftadi 23 50 52.— 90 Transpork- Aketien. Oeſter. St.-.,——— 00 Wnee Wächt. 0 G785 Kley 4,10.— l. Guan.—— *„ ntun di Dungdahn, 470.80] Nrddeutſch. Llogd.05 4,01J Baltimore& Ohio—.— üünt Paketſ.* 91— 5 4 Wler Oppenheim—.————.—[Dalmler Motor. 6. 1858˙.d8 Wralde 3— 5 Eiſenh. Berlin.——.—Deutſche Wollw. 9 Miogestamm 11,80 11½70 Srem.⸗Beſigh. Oel 37.28 87.— O. Gold. u S unſt. 1440 144,0[Deutſch. Eiſenh. 5½ a. G Breuer Stamm———Deutſche Verlag 34.— 170,0 Donnersmargd. untpap.—.——.— Brockhues.-W..— 6,—Dockerb.& Widm. 3,0.57 Dürener Metall Naiab Fentten 1030 106 2. Droneet, Schient 41. 42.—.Pingtergweibreg..—.— Järrkoppwerke 18.70 18.80 Uden n Darmit.85.,38] Bürſteni. Erlang..10.—- Hürkor dut. ül 28 20 3 1 0 2 8 2. 3. dd 9. Ereditdk. 3,50.90 D. Hypothekenun!.95 7 80l Rheln. Creditzank.55 9,50 3 103,7 103,0 Rhein. Hyp.⸗Bant 6,50.30 0,41 0,44/ Südd..⸗Cred.⸗B...— 8. lecomt.-Geſellſch 123.4 128,10 Südd. Discontog. 11.25 11.25 Derme 9b. u. Wö..80 4,28 5 5 1215——5 Lr 6,40 6,40 „Bank 10.— ttörg. Bankanſt.—.—— yp. Molendan 60 40—. d. Eiſendahn 103.2 108.2 „Vereinsbank 3,39.25 du. Ral.-B. 13.50 13,50J Nürnberg..-Bk..75-—.——12 171 krankf. Allg. Verſ. 99.—).. el 8,45 derth. Ae e 1460 l6/arte Ganene, 188 0 150.5 148.,0 Frankf. N. u. Mitv. 10.85 9,.—Berl. Hd. Gef..158.7 187.5 .70 ö Harpen. Bergbau 144.0 141.0J Oberſchleſ. Eb.⸗Bd. 10,85 10,— Eiſenw. 13,30 18,15 Kaliwert Aſchersl. 18,45 17.90 do. Etſenind.— 17½ raunkohle 47, 780[Accumulat. Fabr. 125,0 124,7 ent. Bgw.—.——.— Lothr. H. u..-B. 59.75—,— Salzw. Heilbronn 160.5 160.0 8 Sahent Dergwrt. 87.— 86.— Mannesmannröb. 68,50 65,— Tellus Bergdau..65.650Adlerwerkte..— 4. B. K. u. Laurahütte.25.—.⸗G. f. Anilinfarb. 24.90 25.— Fu. Nürnb. Bzg 23.50 24.—Deutſche Maſch. 9,90 8,75 .40.35 Dergmann Elektr. 18,75 18.75 Cont. Nürnb Bgg.75 Deutſche Steingg 3145 13.60 0 ———Düſſeld. Eiſenb. Freiverkehrs⸗Kurje. Benz„5,15.45 Krelchgauer. 0,15—.—Raſtatter Waggon—.— 8,80 Elderfeld. Kupfer—..55 Mansfelder...85.65 Hfa.14. 13,45 Entrepriſes.. 21,78] Mez Söhne—, IMNhm. Kohlenanl. 11,65 11.50 Berliner Vividenden⸗Werls. Trausport⸗Aktien. Schantungbahn.89.75].⸗Auftral.'ſch. 38.78.] Korddlſch. Slond.—.90 Alig. Bof. u. Str. 109,0 10.0 Hb.⸗Amk. Paketſ. 97.25 95.25 Roland-Ante.. 15,40 12.85 —.—Alfeld ſearee 0 e Baltimore 82.80 62 25 [Harmer Bantver..65.80 Com. u. Privatbk..25.25 Darenſt. u. Nt.⸗Bk. 19.65 13.50 Adler& Oppenh. 55,— 59,50 .⸗G. f. Berkyrsw 155,0 153,0 Alexanderwerk 4˙¹⁰.60 .50 2,80 . 11.75 12,80 ement 142,0 142,0 Allg. Elektr.⸗ Alſ. Portl. ⸗Südam. Deſch. 47.30 40.00 Berein. Elbeſchiff.— 2,.90 5 Vſchiff 25 12.75 12,85 Banlt-Alelien. Diſch. Aſiat. Bank 39 25 39.30] Oeſt. Cred.⸗Anſt..50 9,50 Deulſche Bank.. 130,7 130.5J Reichsbank.. 148.5 14½5 Dt. Ueberſee Bk.. 102.0 103,0 Rhein. Creditbank 3,50.50 Disc. Commandit 128,1 122.7J Süddeutſch. Dise. 11.25 11,25 Dresdner Bank. 113,2 113,2 Weſtbant. 0,20 0,25 25 anderer Staatsangehörigkeit. „„ßßßßß!„CFCFFCFFFFCCCCCãã ãõwTTVTVVßPbwPGGPwwGCPFPTCcPcccwcccccCcccCcCccccc————————— E 3 2 2 Phöntz Bergdau 62.50 61.— Nombach. Hütten 29,.— 28,75 Schuckert& Co. 68.70 65.— Hermann Pöge Rathgeber Wagg..78.35 Roſizer Zucker Reisholz Pavier. 16,75 78.50 Rückforth Nachf Rhein. Braunkohl. 43.10 43.— Rhein. Cdamotte 100.0—,— Sachſenwerk Rhein. Elektrizität 8,30.10 Sächl. Gußftadl Rhein. Maſch Led..60.30] Salzdetfurtd Rhein. Met. Vorz..50 63, 3 Rhein. Möbelſtoff.24.28 Scheidemandel .35 1,30 Roſitzer Braunk 41.50——Segall Strump!.25.20 38 75 33.70] Siemens Elektr. 77,75 75,75 .775 0,725] Siemens& Halske 78,.— 76.85 17.75 17.400 Sinner.⸗G. 10.90 10,50 .13 3,13 Stettiner Bulkan 77.50 75,.— 16,80 18, J Stoehr Kammgrn. 50.75 50,25 32,25 31.,25l Stoewer Nähm. 22.13 21.50 .30 2,35 Stollb. Zinkhütten 133.7 135.0 .19,80 28,50] Südd Immobilien.87 5,70 58.50 55,50J Hugo Schneider 7.—.75 Teckl. Schiffow. 22.25 21.— Rhenania Chem. 577 5,35J Schubert& Salz. 153.0 152.0] Teichgräber 1. Teleph Berliner 5,70 5,20 J. Glanzſtoff Elbf 341.0 40.0ſ Weſtf. Eſſen Dgdr. 22— 71. Thale Eiſendütte.—.——.—Ver. Harzer Kalk.50.50 Wicking⸗Cement. 112,0 110.0 Thoerl Oelfabrik..45 6,65 3. Schuh BrudW 2,85 2,80] Wiesloch Lonwar.—— 17,80 Tbüring Sallnen. 5,45—.— Stablw..d. J5p 115.0 175.0 Wildeltmsd. Eulau 8,.—.— Unſonwerke hm..50.25 Ver. Ultramarinf. 19,75 18,75 Wiſſener Stahl 12850 12.10 .70.25 Vogel.15 3,90J Wittener Gußſtad! 46.— 47.— Darziner Papier 67,80 67.50] Bogtländ Waſch..70 4,50 Wolſ. Buckau 6,20.,10 Ber. B. Frtf. Gum. 67,— 89.— Wanderer⸗Werke 15.90 15,25 Jellſtoff Derein 73,75 7520 Ver. Chem Charl.—.———Weſer Akt.⸗Geſ..65 8,85 Jellſtoff Waldhof 12.— 11,75 V. Diſch. Nickelw. 37,— 88,25 Weſterreg. Alkalt. 28.45 28,— Nütgerswerke Sarotti Nheinſtahl Umon-⸗Gießerel. Berliner Freivertehrs⸗Kurſe. Mitteldk., Kreditb.— 2, Induſtrie ⸗Aktſen. Badiſche Anilin. 29.50 29.45 Bremer Bulkan. 95,— 89.50 Balcke Maſchin..50.700 Buderus Eiſenw. 13,30 17.75 Bayr. Spiegelgls. 5,40 5,25] Chem Griesdeim 24.80 45.15 J. P. Bemberg. 40,30 40.—Chem. Hyden.. ,75.65 Bergmann Elektr. 18,70 18,30J Chem. Weiler. 24.75 25,40 Berlin⸗Anh. Mſch..65 4,20 Chem. Gelſenk... 105.0 108.0 Ber⸗Gud. Hutfbr. 34.25 34,25 Chem. Albert. 153,0 152,0 BerlinKarlsr Ind. 128,5 11 roncord. Spinner. 5,40 5,45 Berliner Maſchb. 17.— 16,50 Daimler Motoren.80 58.75 58882 Api, Allg Petr. Ind.80.50 Hochfreguenz.. 6,90 8 50 Ronnenderg. Becker⸗Kohle. 7—.J0] Int. Petr. Un. Ipu 35.— 30,— Ruſſendank.15 8,½ Becker⸗Stahl...30 1,0 Krügershall.. 11,75 11,50 Sichel& Co. 270.89 Benz⸗Motor 5, 5,.—Meyer Teptil... 0,1%1 Sloman Solpeter.—.— Deutſche Petr.. 17.— 17.—] Muldenh. Bapier—.—— Südſee Uhosphat 88,— 83.— Diamond. 158,25 18,— Petersb. Int. Hand.80.90 Ufa 850 Adler Kall.. 34,— 32,50 Heiddurg.80.50 12 Pomona Berliner Jeſtverzünsliche Werte. a) Reichs⸗ und Staatspapiere. Dynamit Nobel 1 Emaille Ullrich 4,0 4, 300 German. Portl.-⸗3. 98,50 57.— Enzinger Filter. 10,75 13 Gerresheim. Glas 72.— 68,50 Eſchw. Bergwerk. 1 1 143,5 Geſ. f. elektr. Unter. 137,5 135,0 aber Bleiſtit. 15,20 18,10ſ Gebr. Goedhardt 50.18 78.85 ahl, Liſt& Co.. 5,78 5,15 Goldſchmidt, Th. 22.,73 22,10 eldmühle Papier 98,75 82,75 Goerz C. B..,50 elten& Guill.. 47,85 40,75 Gothaer Waggon 4,—.45 lend. Brückend..75 4,80 R. Friſter 6 7 4 Sy 87%S%„„ 1 „ Papierrt. 1. 0J4% Türk. Ad.-Ant.50.040 Amme Gieſ.& Co..— 5,— Berzellus Bergw..85 7,1 auer Gas 41,25 40,45 NehMen Iuduſtrie⸗Alktien. 10 52—e1 geſ rnſpeen Fare 28 0 Biug Wüinderg. 30 4, Heſc L. Legegr. 1948 125 0 Deneeeg:.5 215 J2%.Reigsani.g49.g80J8% F. Sedtenert 10)ß 10 1 Lampſ. Sprn.— 60.— Bab. Anil. u. Sode 29.75 29,85 Cement Karlſtadt 32,.— Anglo-Ct. Guano 159,7 152,0 Bismarckhütte. ee e Deuiſch⸗Luxemb.. 77,50 77,15]Goldonleie 84½75 94.75 200 3.200.2005% Preuß. Kalianl 4,40 4½40 ager 8 ternd. 62.— 62.— Bad. Elektr.⸗Geſ. 0,42 0,44„ Lotbr. Meß—— 1020 Unbalt. Kodlenm. 20.80 29.50 Bochumer Bugtt. 87,25 84,50 D. Eiſenb.⸗ 41.50.15 Reichsſchat. IV.Y 9888 08403% Brg. Konſols.000 0880„ Noggenwert. 830 885 4 tetaueremm. 184.0 1340 Bad. Maſch. Durl.—.— 17,45 885 1570 151.0 Annener Gußſtahl, 11,90 11.—Gebr. Böhler& Ko.—.— 20.— Deutſche Erdül 59—87.85 0 IVAX o5528 9,539 60-„1000.005 59% Koggenrentb. 8,80.88 8. 38,.——,— Bad. UhrenFurtw, 26,50 25,— Chem. Wrk. Aldert 8 Aud Zellſt.. 109,5 106,0] Braunk. u. Brikets 61.90 59.20 Deutſch. Gußſtahl 131.0 128,„1824er 0,50.500 3% 8„.,015 1,0105% Schſ. Braunk. 205 205 D warz⸗Stords. 34.— 34.— Bayriſch. Spiegel 19 75 8,251„ 2485 25.25 Augsb.⸗Rb. Maſch. 29.— 29,25] Br.⸗Beſigb. Delf. 37.30 36,50l Deutſche Kabelw.—.——. 50% D. Reichsanl. 80 5 W— 1˙16 1˙10„Landſch. Rogg..80.40 ßßß b) Ausländiſche Nenkenwerte. 4% Mexikaner. 42,.——.—4% Türk. unif. Anl.—,——,—%„ Solprior. 6,0 8,59 Jager 7750.754%„ Gollob. 1911 10.38 10,302.60⸗ Südö.e.— 75 4%„Goldrente 10.— 10.—„400-.-Los 21,25——.80%„ neue Pr.—.— 9,80 4% cond.Rte..——.—4½/l. St.-RIe1s2 6,80 8,758%„ Osügat 987— 4%„Silderrte..40 4¼½%-„ 1914—.—.504½% Anat., Ser J 10.5, 4%.———4%.„ Goldrte 9,40.40 4½%„ 838 87½5 Mäyldelm Berg—.— 138 endeim.95.—Cem. Heidelberg 95.— 91.50 Düſſeld 2 Kronr..30.80 47 1I.25.— e 0 5 Eckard in. 1. tw. 60% 11,—40 ⸗ 0 5102* 10 ee-J0 Feſſ Sce Frnrt.80 40 Hirſch Kuren der 1190 159 Ellens, E. ege; 10 0—% 72 850JGebl Grozmang.80 880f4,%-WMagd.-Eiff 19.87 10 80 8% He usgele 1185—% Tehuenſepet—g. dee B 2887 2575 Nigtebrt Jelda- Jech: und ileſden 5 Feselberkeider Jarb. 28730 5,35 Gan Zudeig 848 08 eun e Bihirger 2adeg zatecſ⸗ 1 80 ,0 l6 een EStte ee Aed ezar. 57 740 Franfeger 8 1 18279 Heclar Bok. 200.0 Sbderſeld“ Kioſer 8 e8 Hephard. Terfl, 109 Ndg Seuſcrnd Tergt. 248 Sag Frarele, 58— Jrand Per Win.47.75 Sdence ad. 888 860fCtettr. Lieſerung 10lgs 10350] Geiſent. Bergew..45 88.10 Hacedal Fradt.75 3. da Stuhecg 1 5 7 e 1N 015 Janhe Sen 12.80 12,70 Elektr. Licht u. Kr 7,90.80 Gelſenk. Gußſtahl 33.—33.—JHalleſche Maſch.. 13.50 13, Frankeſurter Feſtverzinsliche Werte Ebrnger N 2 1680 K iſersl. 12,38 12,380Hammers. Splnn. JI.55 T1, 75 Hohenlohe- Merk.. 7, I0 2,J5 Söln Rottweller..— 11 5 00 4 Sahme 5— 535 15 N 5 115 Rarler Ntefgin. 275.10 Hannog M. Egeſt. 72,.——.— 15 olzmann.95.80 Jebr. 0 1 88,— 89 8) Juländiſche 15 Auler Maſchin 8 10•10 Gritzner N Durl. 38,50 39.50 Kemp, Stettin. 9488 ann. Waggonſab.75 8,—Horchwerte.. 15,10 14.75] Koftheimer Tell. 5,50 8, 8 a 0 Spinn. 5— Grün, Bilfinger. 20.83 20.50 Klein, Sch.8 Becker.39 0,30 Hanſa Kloyd 42.40 Humdoldt Maſch. 23,50 22,10 Kötiher Kunſtled.—,— 68,— Dollarſchage. 4% D. Schgtsg. 98—, 5,85J 4% Bagr, Eiſ⸗Anl. 1487—.— n Naen—.— 15.50 Halbänten, Nühen. 2670 28.70 Knort, Heildronn 495 3,Hdg.⸗Wlen Gumm.85.80] Hüw. C. M. Kapſer 20.5 Frauß ie. Lot.. 7 zeigHoldanleide.————e do. 86. 14—.— 8888,/% de.—+.165 ibnes, Schleich..75.500 Hammer Denabr. 21.63 21.50 Konſerven Braun uls uls Hariort Bergwrk..35 3,20 Jlſe Bergbdau. 29,95 29,25 Kyfſdäuſer Hütte. 118 1884½½ Möm v. 1914— Sparprämi. 1919.—. 0,450 3% do.— ahr ger Mühld———*. üßen 97.50 84 50 Krauß& co, Ack.——.—Harpen. Bergbau 144, 140,0 N. Jüdel& Co, 6,75 2,50 Labmener& Co.. 12,70 12, 70%%— 5% Pr. Schatzanw.—.——, 4% Bag. Pf. Eil. B.70— i. Gbedr. Pirm 84. 83.— Heddernh. ſer.30.50 Krumm, Otio.%. eHarimann Maſch. J..— Gebr. Junghans 12.— 12,50 Sauragütte..= 0J/%„ J004/—,——J% de. do.— ½% de,.60— anmaill.Tarls 49.25 49.60 32 ogp. München.40.40 Ladmeger& Co. 13.89 1378 Heckmann K. 93,40 93,— Kahla Porzellan 10,15 10,— Ande s Eismaſch. 13,49 120,2% b1 Reichsanl..649 0,655 4% Preuß. Konf. O. 170.—4% Heſl. v. d8 u. 8——— ded Jetter 14.— 13.90 Hiiser Armaturf..55 5,50 Lech Augsdurg. 22.33 22.20 Hedwigshütte 20,50 18. Saliw. 2 ersl.. 16,50 16,— Sindenderg.... 40,50 47,—4% do. unk..1925—.——.—3½%—— e abgeſt.—— 0 Sde Woide——. Peier linion Frift..30..30 Schnelpr. Feanc 51. 50 J8ſh Auem 88 770— 5 1. 585—44 ee een 97% 1— 1510% 5 5 1 5 0 10 8 7 en— 1 2——.—4% Säch. St.⸗A.19—— Aeln 22% fJr oſer 880 48 Scee e. 1050 1000 00 Kopſe 120 100 fc. W. Neug, 9355 0 dle e eneen 11 0% Sgfben agun ol510 J Ler Aene— Anenn 28— 50 9 1 710 7730J Schuckert, Nürnd. 80,— 65.80.Hleſche* 3 855— 72 5 1 1105% e 88 5.200 1,628 4% Württ. 1. 1915.— 1 * ee W ſter Farbw.. 25,J0 25,70 g. H. 85½7JK. 3233— 0,% do. von Ad 4 95 5 i e 378 4JJeed af u. St.2635 24 50 fGodlnr Beurdan 128 144 Seide Pordegen. 5 Aaad Senddne. 78 708 e Stene, 20 Sal e Wolf 960 8 aden en.— 8 700 Aie 70 1180 d) Ansländiſche(in Villionen e. e tr. 25Lüde i el.—.— eber ſau. 8. K.70, A n 5e 168 Bbennded nae 570 Se. men Js Aemene. fe 5e e e d6 88. 8 e l 20 J8 e h0. 20 785 vedo St.N. 51910—. 38. Neun Slewm 30 2 30 Niebef Montan 45.55 l8. Stemed Hale. Ber 74.—.es Mannesmeg vöp. 6' J 64 280 Nerkae Wolwar 89.— 88 78 doerſc e, d.. 10.70 10.504.%% Oeſtsniels.50.80 4/% boc old.an. 470 4502,v. v. A87 280—.— Jaundd*.50 Rodperg darmt.92.0, Sinalco Deimald.30.30 Rasa Akken 805 1970 Mie à Sen 3 1 0 8—— 40 75 e 1—5 2 22 5⁰ 0 80 10˙ eueer, 1717] Südd. Pradtindſt.—.——.—[Martt..Kählvall. 105. 190] Mototen Deus.22.50 ft.„Koteden 504¹) o. Sübert. 1. 5„Bagd..!—.— 10.,70% N aurzg. 3 115 15 Ale——— 107.2 110.0 etoetne in 83. 10000 PotteinKoyp. 18.50 18.80Ce% 80. Goldrente——.— 6% Sell dies 988/% derig. Anl.—— 4⸗** 9. 4% do. einh.Rente——. 4% Ungar. Goldr. 9,30.80 8% Tezusntevte W 0 Handelsblatt — — geſchieht. Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Husgabe] Dienstag, den 3. Marz 12— Für die anläßlich des Hinscheidens geßlichen Mannes, unseres innigstgelieb en herzlichsten Dank aus. 5 Danksagung. Bruders, Schwagers, Onkels und Großonkels Christian Rothweiler bewiesene Ante nahme, sowie die überreichen Kranzspenden und trostvollen Worte am Grabe des Verstorbenen, spreche ich allen Verwandten, Freunden und Bekannten meinen Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: ftau Elisabeth Rothweiler Wwe. meines unver Vatels, Sohnes 2602 Hanna Wahlhaus geb. Abel Dr. med. Paul Nettel Verlobte Mannheim, I. März 1925 6248 Augusta-Anlage 26 Heinr. Lanz-Krankenhaus enorme AuSVWõaAh! billigsfe Preise ſ A. Straus& Ce, JI, 1— ——— fönsterleder Cram St..25,.8 5 5 00 5 70 Pl. Darkettbobnor eaen 250 5 dohnenucher per St.. 05 u. 5 Pf. er Stück Adbeen,“.60 liustapy Rennert Hauptgesch. G5. 14 Eiliaen: S 1. 9 und Mittelstraße 59 Tundelkessut Pol. Be.(Penſionär) nimmt—2 Hunde in Dreſſur. Spez.⸗ Gehor⸗ ſam⸗ u. Mannabrichtg. Zuſchrift. unt. G. H. 95. d. d. Geſchäftsſt. B1056 Madotche Daconte dese bchadt H. L. Naaaben Die Generalverſammlung unſerer Geſellſchaft vom 22. 12. 24 hat die Umſtellung unſeres Aktienkapitals von Papiermark 150 000 000 auf 15 000 00.— Reichsmark, eingeteilt in 150 000 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien zu je RM. 100.—, beſchloſſen. 5 Wir fordern nunmehr unſere Aktionäre auf, die Mäntel ihrer Aktien zwecks Abſtempelung auf den Nennwert von RM. 100.— in bis 31. März 1925 einschliesslich bei den nachſtehenden Abſtempelungsſtellen während der üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden mit einem doppelten, zahlenmäßig geordneten Num⸗ der Zeit mernverzeichnis verſehen einzureichen bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., Maunheim und deren Zweigniederlaſſungen, bei der Direktion der Disconto⸗Geſellſchaft, Berlin und deren Nie⸗ derlaſfungen in Frankfurt a. M. und Stuttgart, bei dem Bankhaus E. Ladenburg in Frankfurt a.., bei dem Bankhaus Straus u. Co. in Karlsruhe i.., bei Carl Schmitt u. Cie..⸗G. in Pforzheim, bei der Handels⸗ und Gewerbebank Heilbronn.⸗G. in Heilbroun am Neckar, bei dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankyerein.⸗G. in Köln, bei der Allgemeinen Deutſchen Credit⸗Anſtalt Die Aushändigung der ahgeſtempelten in Leipzig. Aktienmäntel erfolgt gegen Rückgabe der von den Abſtempelungsſtellen ausgeſtellten Emp⸗ fangsbeſcheinigungen ſobald als möglich und zwar proviſionsfrei, ſo⸗ weit die Einreichung an den Schaltern der Abſtempelungsſtellen Erfolgt die Einreichung im Wege der Korreſpondenz, ſo wird die übliche Abſtempelungsproviſion in Anrechnung gebracht. Zur Prüfung der Legitimation des Vorzeigers der Empfangs⸗ beſcheinigung ſind die Abſtempelungsſtellen berechtigt, aber nicht ver⸗ pflichtet. Nach Ablauf der oben angegebenen Abſtempelungsfriſt können Abſtempelungen nur noch bei vorgenommen werden. der Geſellſchaftskaſſe in Mannheim Gleichzeitig weiſen wir darauf hin, daß gemäß den Beſchlüſſen der Börſenvorſtände vorausſichtlich am fünften Börſentag vor Ab⸗ lauf der obigen Abſtempelungsfriſt die Lieferbarkeit nicht abgeſtem⸗ pelter Aktien an den Börſen zu Berlin. Frankfurt a. M. und Mann⸗ heim aufgehoben wird. Ferner wird gemäߧ 1 der 6. Verordnung zur Durchführung der Verordnung über Goldbilanzen folgendes bekannt gemacht: a) das Grundkapital unſerer Geſellſchaft betrug bisher Papier⸗ mark 150 000 000.—, eingeteilt in 150 000 Stück auf den Inhaber lautende Stammaktien zu je PM. 1000.—. Sämtliche Aktien ſind zum Handel und zur Notiz an den Börſen in Berlin, Frankfurt a. M. — und Mannheim zugelaſſen: durch Beſchluß der a. o. Generalverſammlung vom 22. 12. 24 iſt das Grundkapital auf RM. 15 000 000.— auf den Inhaber lautende Stammaktien, eingeteilt in 150 000 Stück zu jſe RM. 100.— Nyo.—150 000, umgeſtellt worden: e) das Geſchäftsjahr iſt das Kalenderjahr: d) der Reingewinn wird wie folgt verwendet: 1) fünf Prozent ſind dem geſetzlichen Reſervefonds ſolange zu⸗ zuführen, als dieſer den zehnten Teil des Grundkapitals nicht überſteigt: 9 — bis zu fünf Prozent ſind, jedoch lediglich auf beſonderen Be⸗ ſchluß des Aufſichtsrats, einem beſonderen Reſervefonds zu⸗ zuführen; 3 — das eingezahlte Grundkapital: alsdann erhalten die Aktionäre bis zu vier Prozent auf 4) aus dem verbleibenden Ueberſchuß erhalten die von der Ge⸗ neralverſammlung gewählten eine Tantieme von zehn Vrozent; Mitglieder des Auſfſichtsrats 5) über den Reſt verfügt die Generalverſammlung. — die Reichsmark⸗Eröffnungsbilanz zum 1. folgt: 2 Aktiva: Kaſſe, fremde Geloͤſorten und Kupons Guthaben bei Noten⸗ und Abrechnungsbanken Deutſche und fremde Wechſel Noſtroguthaben bei Banken und Bankfirmen Lombard⸗Debitoren Vorſchüſſe auf Waren Effekten und Konſortialbeteiligungen Dauernde Beteiliaungen 1. 24 ſtellt ſich wie RM. 2 798 728.— 573 112.89 4 583 070.28 17 546 805.72 3 363 927.85 47 230.— 9 715 561.97 3 825 000.— (Darunter Beteiligung bei E. Ladenburg, Frank⸗ furt a. M. RM. 3 000 000.—) Debitoren Bankaebäuse und ſonſtige Grundſtücke Aval⸗Debitoren Paſſiva: Aktienkapital Reſervefonds Beamtenfonds Kreditoren Akzepte und Schecks Aval⸗Verpflichtungen 17 119 000.93 5 000000.— 1) RM. 2 446 701.23 RM. 64 072 437.64 RM. 15 000 000.— 5 000 000.— 200 000.— 43 566 222.65 306 214.99 .⸗M 2446 701.23 NRM. 64 072 437.64 1) Die Bewertung der Bankgebäude und der fonſtigen Grundſtücke erſolate gemäß den Vor⸗ ſchriften des 8 4 der Goldbilonzvergroͤnung und 8 4 der 2. Durchführunasvernydung. Die An⸗ ſchaffuneswerte unter Berſickſichtigung angemeſſe⸗ ner Abſchreibungen ſind nirgends überſchritten. Mannheim im Februar 1925. Süddeutsche Disconto-Gesellschaft.-G. Antliche Betanntmachungen Der Autogaragenbeſitzer Robert Bitz beab⸗ ſichtigt auf dem Grundſtück Amerikanerſtr. 33 4000 Liter feuergefährlicher Flüſſigkeiten nach dem Syſtem Martini& Hüneke zu lagern. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamt oder dem Stadtrat Mann⸗ heim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkün⸗ digungsblatt ausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. 43 Die Beſchreibungen und Pläne liegen wäh⸗ rend der Einſprachsfriſt auf Zimmer 12 des Bezirksamts und beim Stadtrat Mannheim zur Einſicht offen. Mannheim, den 25. Februar 1925. Bezirksamt.— Polizeidirektion Abt. E. Die Firma J. Kratzert Möbelſpedition be⸗ abſichtigt auf dem Grundſtück Hch. Lanzſtraße 3032 2000 Liter feuergefährlicher Flüſſigkeiten nach dem Syſtem Hermann Hoffmann zu lagern. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamt oder dem Stadtrat Mann⸗ heim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachuna enthaltende Amtsverkün⸗ digungsblatt ausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. 43 Die Beſchreibungen und Pläne liegen wäh⸗ rend der Einſprachsfriſt auf Zimmer 12 des Bezirksamts und beim Stadtrat Mannheim zur Einſicht offen. Mannheim, den 25. Februar 1925. Bezirksamt.— Polizeidirektion Abt. E. Die Firma Jofef B. Rößlein beabſichtigt auf dem Grundſtück C 1, 13— 4000 Liter feuergefährlicher Flüſſigkeiten nach dem Syſtem Hermann Hoffmann zu lagern. Wir brinagen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamt oder dem Stadtrat Mann⸗ heim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Taages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkün⸗ digungsblatt ausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. 45 Die Beſchreibungen und Pläne liegen wäh⸗ rend der Einſprachsfriſt auf Zimmer 12 des Bezirksamts und beim Stadtrat Mannheim zur Einſicht offen. Mannheim, den 25. Februar 1925. Bezirksamt.— Polizeidirektion Abt. E. Die Mannheimer Milchzentrale beabſichtigt auf dem Grundſtück Viehhofſtraße 50— 3000 Liter feuergefährlicher Flüſſigkeiten nach dem Syſtem Martini u. Hüneke zu lagern Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung. etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamt oder dem Stadtrat Mann⸗ heim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachuna enthaltende Amtsverkün⸗ digungsblatt ausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. 43 Die Beſchreibungen und Pläne liegen wäh⸗ rend der Einſprachsfriſt auf Zimmer 12 des Bezirksamts und beim Stadtrat Mannheim zur Einſicht offen. Mannheim, den 25. Februar 1925. Bezirksamt.— Polizeibirektion Abt. Die Firma Mathieus Spiehlmann beabſich⸗ tigt auf dem Grundſtück Viehhofſtraße 14 6000 Liter feuergefährlicher Flüſſigkeiten nach dem Syſtem Martini u. Hüneke zu lagern. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamt oder dem Stadtrat Mann⸗ heim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkün⸗ digungsblatt ausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt aelten. 43 Die Beſchreibungen und Pläne liegen wäh⸗ rend der Einſprachsfriſt auf Zimmer 12 des Bezirksamts und beim Stadtrat Mannheim zur Einſicht offen. Mannheim, den 25. Februar 1925. Bezirksamt.— Polizeidirektion Abt. E. Konkursverfahren. Ueber das Vermögen der Firma Damen⸗ moden Robert Kahn, Inhaber der Kaufmann Robert Kahn. C 1, 1 hier, wird heute vorm. 10% Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter wird ernannt: Rechts⸗ anwalt Dr. Chriſtian Hartmann in Mann⸗ heim. Konkursforderungen ſind bis zum 2. April 1925 bei dem Gerichte anzumelden. Zu⸗ gleich wird zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und ein⸗ tretenden Falles über die in§ 132 der Kon⸗ kursordnung bezeichneten Gegenſtände auf: Dienstag, den 17. März 1025, nachmitt. 4 Uhr Saal A, Zimmer 111 ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf 64 Dienstag, den 21. April 1925. nachmitt. 4 Uhr vor dem Amtsgerichte Abteilung B. G. 2, 2. Stock, Zimmer Nr. 111 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache im Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufge⸗ gehen, nichts an den Gemeinſchuldner zu ver⸗ abfolgen oder zu leiſten. auch die Verpflich⸗ tung auferlegt. von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 2. April 1925 Anzeige zu machen. Mannhei m. den 2. März 1925. Amtsgericht B. G. 2. Handelsregisfer. Zum Handelsregiſter 8 Band I.-Z. 41, Firma Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Ge⸗ ſellſchaft“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Auf Grund Beſchluſſes der Generalverſammlung vom 29. Dezember 1924 iſt das Grundkapital von 1800 000 auf 90 000.⸗ umgeſtellt und der Geſellſchaftsvertrag in§ 4(Grundkapital und Aktieneinteilung) entſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, ge⸗ ändert worden. Als nicht eingetragen wird ver⸗ öffentlicht: Das Grundkapital iſt eingeteilt in 1800 Aktien zu je 50.⸗J. 90 Mannheim, den 24. Februar 1925. Amtsgericht. „Zum Handelsregiſter B Band XyV.⸗Z. 45, Firma„Büromöbel⸗Fabrik Hanſa Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“, Mannheim⸗Sandhofen, wurde heute eingetragen: Die Firma iſt erloſchen. Mannheim, den 25. Februar 1925. Amtsgericht. Zum Handelsregiſter B Band XXIX.⸗3. 43, Firma Berg& Fiſcher Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Mannheim, wurde heute ein⸗ getragen: Die Geſellſchaft iſt durch Beſchluß der Geſellſchafterverſammlung vom 17. Februar 1925 aufgelöſt. Karl Reſſig, Mannheim, iſt als Liqui⸗ dator beſtellt. 90 Mannheim, den 24. Februar 1925. Amtsgericht. Zum Handelsregiſter B Band XXI.⸗Z. 47, Firma„Ferro⸗Chemie“ Handels⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Auf Grund Beſchluſſes der Geſell⸗ ſchafterverſammlung vom 11. Februar 1925 iſt das Stammkapital von 100 000/ auf 25 000.⸗4 umgeſtellt und der Geſellſchaftsvertrag in§ 3 ent⸗ ſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, geändert worden. 9⁰ Mannheim, den 25. Februar 1925. Amtsgericht. Zum Handelsregiſter B Band XVIII.⸗3. 25, Firme„Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft Filiale Mannheim“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma „Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſell⸗ ſchaft“ in Hamburg wurde heute eingetragen: Die Prokuren von Eugen Fiechtner, Auguſt Bornemeyer und Hermann Hippius ſind er⸗ loſchen. Dem Johann Hauck., Mannheim. dem Wilhelm Schönauer, Mannheim und dem Auguſt Walter, Mannheim iſt für den Betrieb der Niederlaſſung Mannheim Ge⸗ ſamtprokura derart erteilt, daß jeder berech⸗ tigt iſt, gemeinſam mit einem Vorſtandsmit⸗ aliede oder gemeinſam mit einem anderen Prokuriſten die Firma der Zweigniederlaſſung zu zeichnen. 90 Mannheim, den 25. Februar 1925. Amtsgericht. Zum Handelsregiſter B Band XVII.⸗3. 42, Firma„Wilhelm Hartmann, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Auf Grund Be⸗ ſchluſſes der Geſellſchafterverſammlung vom 12. Februar 1925 iſt das Stammkapital von 20 000 M. auf 1000.⸗M. umgeſtellt und der Geſellſchaftsvertrag in 83(Stammkapital) entſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wd. geändert worden. 90 Mannheim. den 25. Fehruar 1925. Amtsgericht. Zum Handelsregiſter B Band XXIX.⸗3. 47, Firma„Auto⸗Claus Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch Beſchluß der Ge⸗ ſellſchafterverſammlung vom 30. Jannar 1925 iſt der Geſellſchaftsvertrag in§8 1(Firma) geändert. Die Firma lautet jetzt:„Aurepa“ Auto⸗Reparaturen& Handels⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung.“ 9¹ Mannheim. den 55. Februar 1925. Amtsgericht. Zum Handelsregiſter 8 Band XXVII .⸗Z. 39. Firma„Otto Greulich, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch Beſchluß der Geſellſchafterverſammlung vom 14. Februar 1925 iſt der Geſellſchaftsvertraa in den 88 3, 6, 7, 9, 10. 11 und 15 abgeändert. Die Geſell⸗ ſchaft endigt mit dem 31. Dezember 1940. wenn die Geſellſchaft ſpäteſtens 6 Monate zu⸗ vor durch einen Geſellſchafter gekündigt wird. Die Kündigung muß der Geſellſchaft gegen⸗ über mit Einſchreibebrief erfolgen. Findet keine Kündigung ſtatt, ſo verlängert ſich die Dauer der Geſellſchaft um ein weiteres Jahr und ſo fort von Jahr zu Jahr. 91 Mannheim., den 25. Februar 1925. Amtsgericht. Zum Handelsregiſter BZ Band XXX.⸗3. 1 wurde heute die Firma„Meha“ Motoren⸗ betriebsſtoffe⸗ 8 Oelhandelsgeſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim eingetra⸗ gen. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 13. Januar 1925 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Handel mit Motorenbetriebsſtoffen und techniſchen Oelen und Fetten. Die Geſell⸗ ſchaft kann Zweigniederlaſſungen errichten und kann ſich an ähnlichen Unternehmungen beteiligen. Das Stammkapital beträgt 20 000 .⸗M. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo ſind zur Vertretung der Geſellſchaft zwei Geſchäftsführer gemeinſam oder ein Geſchäfts⸗ führer in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten berechtigt Otto Mettler. Mannheim⸗Feudenheim iſt Geſchäftsführer und befugt, die Geſellſchaft ſelbſtändig zu vertreten. Kaufmann Friedrich Schaupp, Mannheim, iſt als Einzelprokuriſt beſtellt. Die Dauer der Geſellſchaft iſt bis 31. Dezember 1929 beſtimmt. Auf dieſen Tag kann jeder der Geſellſchafter die Auflöſung der Geſellſchaft verlangen, wenn er dieſes Verlangen mindeſtens 6 Monate vorher der Geſchäftsführung ſchriftlich anzeigt. Erfolgt dieſe Aufkündigung nicht, ſo läuft die Geſell⸗ ſchaft auf 5 Jahre feſt weiter und ſo fort. Jeder Geſellſchafter kann außerdem die Auf⸗ löſung der Geſellſchaft jederzeit verlangen, wenn in zwei aufeinanderfolgenden Geſchäfts⸗ jahren mit Verluſt abgeſchloſſen worden iſt. Kommt die unter den Gründern beſtehende offene Handelsgeſellſchaft mit der Firma Mettler& Hauſſer aus irgend einem Grunde zur Auflöſung und Liquibation, ſo hat jeder Geſellſchafter das Recht, dieſe Geſellſchaft zur Auflöſung und Liquidation zu bringen. Die Kündigung, die ſofortige Wirkung hat, muß bei Vermeiden des Verluſtes des Rechtes innerhalb 4 Wochen durch ſchriftliche Anzeige an die Geſchäftsführung erklärt werden, nach⸗ dem feſtſteht, daß die offene Handelsgeſell⸗ ſchaft liquidiert wird. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen nur im Deutſchen Reichsanzeiger. Die Geſellſchafter bringen in die Geſellſchaft ein a) Otto Mettler, Kauf⸗ mann. Mannheim⸗Jeudenheim 14130 Kg. Benzin, 8300 Kg. Steinkohlenteer⸗Heizöl, 6811 Ka. Heißdampf⸗Cylinderöl und 26 Stück Flitaelpumpen im Geſamtwerte von 10 000 .⸗M., b) Friedrich Schneider, Kaufmann, Maunheim 16 871 Kg. Benzin und Benzol, 15030 Kg. Petroleum und 217 Kg. Putzwolle weiß, im Geſamtwerte von 10 000.⸗M. Durch dieſe Einbringen ſind die Stammein⸗ lagen der Geſellſchaft geleiſtet Das Geſchäfts⸗ lokal befindet ſich Diffeneſtraße 27. 9¹ Mannheim den 25. Februar 1925. Amtsgericht. Zum Handelsregiſter 8 Band XXVIII .-Z. 11, Firma„Schmidt 8 Willmes Aktien⸗ geſellſchaft Verkaufsvereinſaung von Fabriken landwirtſchaftlicher und induſtrieller Maſchi⸗ neic“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Auf Grund Beſchluſſes der Generalverſamm⸗ lung vom 23. Dezember 1924 iſt das Grund⸗ kapital von 5 000 000.auf 10 000.⸗M. um⸗ geſtellt und der Geſellſchaftsvertrag in den 88 2. 14 und 13 entſprechend der eingereich⸗ ten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, geändert worden. Als nicht einge⸗ tragen wird veröffentlicht: Das Grundkapital iſt in 59 auf den Inbaber lautende Aktien zu je 200.⸗M eeingeteilt. 90 Mannbeim den 28. Februar 1925. Amtsgericht. 8. Zum Handelsregiſter B Band Waierbe 2 wurde heute die Firma„Gebr. Mann⸗ Holz⸗Aktiengeſellſchaft Niederlaſſung ug der heim, Mannheim als Zweigniederlaſtaft⸗ in Gebr. Roſenberg Holz Akttengeſeltodertroß Köln eingetragen. Der Geſellſchaftige feſt⸗ der Aktiengeſellſchaft iſt m 20. Juni eändert geſtellt, und am 16. April 1928 a69000 M. Das Grundkapital beträgt 50 000 0erh Gegenſtand des Unternehmens iſt der zuftrie, und Betrieb von Werken der Holzin etrieb ſowie der Handel mit Holz und deltzeſchäfte⸗ aller damit in Verbindung ſtehender an au⸗ Die Geſellſchaft iſt befugt, ſich auch aueder deren verwandten Unternehmungen gaemein⸗ Form zu beteiligen und Intereſſene nehm⸗ ſchaften mit anderen verwandten un aus ungen einzugehen. Beſteht der Vogſeſellſhafl mehreren Perſonen, ſo wird die Genz oder von, zwei Mitgliedern des Vorſtandes und von einem Mitglied des Vorſtande Roſen⸗ einem Prokuriſten vertreten. Paul bera, Kaufmann, Köln iſt Vorſtand.. Fernando Caſaretto, Kaufmann, Köln 97 Ge⸗ Fritz Gramp, Kaufmann. Mannheim e. daß ſamtprokura erteilt mit der Maßgaen Vor⸗ jeder berechtigt iſt, gemeinſam mit die ſtandsmitglied oder einem Prokuris Fris Firma zu zeichnen; die Prokurg dee aun⸗ Gramp iſt auf die Zweigniederlaſſung befugt, heim beſchränkt. Der Aufſichtsrat iſt die Be⸗ einzelnen Mitgliedern des Vorſtandes ein 1 fugnis zu erteilen, die Geſellſchaft aue per⸗ vertreten. Als nicht eingetragen wird h 000 öffentlicht: Das Grundkapital iſt in auf den Inhaber lautenden Aktien einamung Der Vorſtand beſteht je nach der Beſt er aus des Aufſichtsrats aus einer Perſon antglie⸗ mehreren Mitgliedern. Die Vorſtandgaufſichts der werden vom Vorſitzenden des rates beſtellt und abberufen. Die Beruſn alige Generalverſammlung erfolgt durch nzeige Veröffentlichung im Deutſchen Reichsg ſtens unter Angabe der Tagesordnung, mgekann⸗ 21 Tage vor der Verſammlung. 17 5f machungen der Geſellſchaft erfolgen äftslokal Deutſchen Reichsanzeiger. Das Geſchäftsgl befindet ſich in D 6, 1. 192 den„ 5 mtsgericht. 55. Jum Handelsregiſter A Band XX 177 wurde heute die Firma„Gnſtau Guſtar in Mannheim eingetragen. Inhaber i 90 Throm, Ingenieur in Mannheim. 925 Mannheim, den 27. Februar 1929. Amtsgericht. ein⸗ Jum Handelsregiſter A wurde heute 5 getragen: Cohn 1. Band Y.3. 62, Firma„ Firmd in Mannheim. Das Geſchäft ſane. SRat iſt durch Erbfolge auf Kaufmanner es Cohn. Mannheim übergegangen, unter der bisherigen Firma 1255 ſchen. Die Pyrnkura des Max Cohn iſt e mni 2. Band XV.⸗Z. 37, Firma Stariſt er⸗ & Co.“ in Mannheim. Die Firma loſchen. Deutſche 3. Band XVI.⸗Z. 638, 2 0 Münch“ in Mannheim. ſamt Firma auf Richard Rieg, Kausgals in Mannheim übergegangen, bisherigen alleiniger Inhaber unter ber bi Firma weiterfürhrt. gieb 8. 4. Band XVI.⸗3. 88, Firma ſellſchaſl Bartling“ in Mannheim. Di⸗ oſchen. iſt aufgelöſt und die Firma erloſapeoritz 5. Band XXV.⸗3. 178, Firmaſ Mor Aſcher“ in Mannheim. Inhaber Ais nich Aſcher. Kaufmann, Karlsruhe. as Ge eingetragen wird veröffentlicht: traße 20. ſchäftslokal befindet ſich Gontardſee Geſchäftszweig: Fourniergroßhande polf 6. Band XXV.⸗3. 179, Firxma, iſt Hollmann“ in Mannheim. Inbannheim, Adolf Hollmann, Ingenieur. M gebor Adolf Hollmann Ehefrau Bitgichraknriſ Müller in Mannheim iſt als 4 beſtellt. In 7. Band XXV O⸗g. 180, Firma 17 55 Al⸗ ternationales Privatdetektiv⸗Jah iſt bert Schupp“ in Mannheim. In Albert Schupp, Privatdetektiv, heim. lerdeſbbi 8. Band XXV.⸗g. 181„N haber i Berta Paul“ in Mannheim. Berta Malermeiſter Karl Paul Witw 1 geb. Geiger, Mannheim. Mobe 9. Band XXV.⸗Z. 182, Firma 11 Mann, bau Oskar Schöppe u. Comp. ſellſchaft, heim. Perſönlich haftende deuſchreigel, ſind Oskar Schöppe, Model⸗ Mannheim⸗Waldhof, Karl Stein e, Silhelm ſchreiner. Mannheim⸗Waldhof. heim, e⸗ Kräger, Modellſchreiner, Manan heim org Weiß, Modellſchreiner. llſchreine Michael Langenbach. Mods eſellſchaft Mannheim. Die offene Handelsg 1 bat am 1. April 1924 begonnen. Auan 10. Band XXV..⸗Z. 183, Firma iſ r⸗ Zeeb“ in Mannbeim. Inbaber Mann⸗ 55 Auguſt Zeeb, Kaufmann, eim. Mannheim, den 28. Februar 125 Amtsgericht. Tuands Ferstelgerunt. Im Wege der Zwangavolftreckuche nöhung in Friedrichsfeld belegene, 5 Eintragut von Friedrichsfeld zur Zeit 155 5 Geſa 15 des Verſteigerungsvermerkes au 5 Heintz aut der Fahrnisgemeinſchaft meßrichsfeld 917 Beims, Betriebsbeamter in Fris, ebend⸗ deſſen Ehefrau Juliana geb. Een Grun eingetragene. nachſtehend beſchri 15 ſtück am.1025 vormitta Donnerstag, den 7. Mai 1925, im Nal⸗ durch das Notaria werden. haus zu Friedrichsfeld verſteiſe un Haut 2 Ar 34 Quadratmeter Hofrei in zweiſtecz⸗ garten. Auf der Hofreite ſteht ler in ſei⸗ ges Wohnhaus mit Schienenkell. Verſtan keller, 5 9000 R 192⁴ erungsvermerk iſt am 16. den. 90s Grundbuch eingetragen Grundbn teſ⸗ Einſicht der Mitteilungen dehr undſtück beng⸗ tes ſowie der übrigen das Grendzer Scher⸗ fenden Nachweiſungen, in ſtattet. anr ungsurkunde iſt jedermann ge ſoweit ſie aus geht dir Aufforderung. Re zsvermerkeg äte⸗ Eintragung des Verſteigernnec waren, ſlanf⸗ dem Grunbbuch nicht erſichtlin vor der wel, ſtens im Verſteigerungsterng boten anzrucht, forderung zur Abgabe von ter widerſor der den und. wenn zer Gläubice ſie bei ße⸗ olaubaft zu machen, widrigegehotes nicht zer⸗ Feſtſtellung des gerinaſten teilung, des Glä, rückſichtigt und bei der e ſteigerungserlöſes dem Auzechten na bigers und den übrigen Meein der er⸗ werden. Diejenigen, we Recht haben, ngu⸗ oerung entgegenſtehendes Erteilung den aufgefordert, vor der 5 ſchlaas die Aufhebung ober fetzuführen, as⸗ ſtellung des Verfahrens ber ſteigern rigenfalls für das Recht de ſtei erlös an die Stelle des ver 1020 ſtandes tritt. 11 Kebrugt gsgericht „ nßhbeim. den eck Nela-za VII cle Bolltr di 7/ „ e d 5 S * e — — De * eneeeeeeee J 114 7. Seite. Nr. 104 „Dienstag, den 3. märz 1925 Neue Mannheilmer Jeitung(Adend⸗Nusgabe) ee aeeeee 555 eebeee, e, we, An. N 95 Men cer Neis e, der Neis cſes feriigen Kffees ſſt moſgebend ſehe Anerlennungen. Schen 1078: 2222 2 229 de Vermischtes Detektip-Auskunftel „Globur“ BV. Nhelubäuferfir. 15ff. II. Versend nech ellen in Mahegori, Nußg-· baum, Eiche in Allen Ferben urid Slllerfen mif Kafhe- 7. Reihe Aaig, B, ab⸗ zugeber t dralgong, Bimbam, K. 65 a. b. Geſchafts⸗ Westminster 1 Für Architekten Auskünſte jed. Art. Er⸗ hebungen i. all. Krim. u. Ziv.⸗ Prozeſſen. Be⸗ obachtung u. kberwach. Heiratsauskünfte. 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