Wochsrat Freitag, 6. März dezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung frei ins dn b durch die Poſt monatl..⸗M. 250—.5 Beſtell⸗ —9 eeptl. Aenderung der wiriſchaftl. Verhältniſſe Nach⸗ Abend⸗Ausgabe Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 110 Meue Mannheimer Seilun Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen—4.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen 0 0 kuhe 0 vorbehalten. Poſtſchecktonto Nr. 17590 Karls⸗ Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ 1 DHauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben⸗— nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. 55 11. Bbgfſraße 6, Schwetzingerſtraße 24, Meerfeld⸗ berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder eneral Fernſpr. Nr. 7941—7945,— Telegr.⸗Adreſſe alanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Beilagen: Bilder der Woche Sport u. Spiel Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Zeitung Mannheimer Frauen-Jeitung. Unterhaltungs⸗Beilage„Aus der Welt der Technik. Wandern u. Neiſen Geſetz u. Necht c0000000000000bcVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVTEVVETETEXT Amscheidewege für das schickhdalEuxopas Engliſche Beurteilung unſeres Sicherheits⸗Angebotes „Angelpunkt der geſamten internationalen CLage“ de London, 6. März.(Von unſerem Londoner Mitarbeiter.) Are Eindruck der Rede Chamberlains in hieſigen politiſchen iſt ein enttäuſchender. Man hat von dem Außen⸗ elfter mehr Aufklärung über die Außenpolitik in der Regierung * der ſehr kritiſchen Wendung, die die internationale Lage jetzt oammen hat, erwartete. Sehr bedauert wird auch, daß die Op⸗ ſlon infolge der Abweſenheit Lloyd Georges und der geſamten 5 eiterpartei wegen der unliebſamen Zwiſchenfälle gegen den Ar⸗ iterabgeordneten Kirkwood, nur ſehr ſchwach vertreten war. Dieſe teniſchenfälle und die in der Arbeiterpartei darüber herrſchende Er⸗ Aaeng haben die Intereſſen an Chamberlains Rede weſentlich ab⸗ antt, Es wird allgemein erklärt, daß dieſes Vorkommnis faſt 0 zig in der Geſchichte des Unterhauſes daſteht. Die Erregung iſt Mcheftig, daß eine furchtbare Rauferei entſtanden wäre, wenn fübedonald ſeine Partei nicht taktvoller Weiſe aus dem Hauſe ge⸗ 5 ort hätte. In der Rede Chamberlains wurde als wichtigſter eil in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen die Aeußerung über Reds deutſche Sicherheitsanerbieten empfunden. Die ede beſtätigt ferner, was ich bereits früher mitteilen konnte, daß in hieſigen maßgebenden Kreiſen den deutſchen Schritt als den Angelpunkt der geſamten internationalen age betrachtet, und daß ſein Erfolg oder Nichterfolg 5i den Scheideweg für das Schickſal Europas —— Man iſt in diplomatiſchen Kreiſen überzeugt, daß die Ent⸗ idung von der Führung Englands abhängen wird. Wenn Eng⸗ —5 nicht führt, ſondern ſich führen läßt, ſagte ein Diplomat zu — ſo iſt keine Ausſicht auf Erfolg vorhanden. Deshalb hätte man 5 Chamberlains Rede die Ankündigung einer feſten Führung er⸗ defft beſonders, da bereits alle Anzeichen der Anerkennung des eutſchen Schrittes durch die Oſtſtaaten und Frankreich vorlagen. krit Die oppoſitionelle Preſſe ſallſert daher die Rede ziemlich ſcharf. Die„Weſtminſter Gazette“ bate„Oobwohl die Rede in Form und Ton korrekt war, 90 ſie einen klaren Ueberblick darüber, in welcher Richtung ſich die Autttik der Regierung bewegt. In einigen Punkten ſchent der zu denminiſter noch immer die franzöſiſche Anſicht zu der ſeinigen rei machen. Keine Sicherheit ſei in dem neuen jetzt von Frank⸗ 185 begünſtigten Plane zu finden. Keinerlei Sicherheit läge in franzöſiſch⸗engliſch⸗belgiſchen Pakt. Lord Grey habe recht, daß 20 einem Pakt mit Deutſchland der Eintritt Deutſchlands in den Fraterbund eingeſchloſſen werden müſſe. Dieſes Arrongement ſbenkreichs mit Deutſchland innerhalb des Bundes müſſe zwiſchen ni en als Gleichberechtigten abgeſchloſſen werden. Man könne aber c5bt einmal erſehen, ob die britiſche Regierung ſich klar ſei, daß gebebenſogut ein deutſches wie ein franzöſiſches Sicherheitsproblem „Daily News“ ſagt:„Es iſt eine ſchwache Rede eines ſelennes mit guten Anſichten. Gibt es etwas eigenartigeres als die dertache Erklärung, daß die Beibehaltung des notoriſch präjudi⸗ deutſch franzöſiſchen Vorſitzenden des Daweskomitees übermäßige tun ſche Forderungen verhindern werde? Zweifellos wird ſie das Richt Der Gefangene ſei ſchon demütig, wenn er wiſſe, daß ſein er er auch ſein Staatsanwalt ſei. Er werde nicht viel von dem Veschtigkeitsgefühl erwarten, das ein ſolcher Gerichtshof beſitzt. —5 Chamberlain ſeinen Proteſt gegen die Veröffentlichung des ſtatt rollkommiſſionsberichts zurückzöge, würde die Veröffentlichung einfinden Für einen ehrlichen Mann ſei eine ſolche Erklärung teil eſeltſame Unaufrichtigkeit. Die„Dajly News Hoffnung Chamberlains, daß das deutſche Aner⸗ Zuften eine neue Aera in dem bejammernswerten ſtande Europas ſchaffen werde.“ ie„Times“ ſind mit der Rede zufrieden. So vorſichtig wie ler geweſen ſei, markiere ſie doch einen Wendepunkt. Die Poli⸗ mach es britiſchen Reiches würden niemals den exekutiven Ab⸗ lains agen in Europa zuſtimmen. Die Bedeutung von Chamber⸗ keit Rede habe in ſeiner Verſicherung der höchſten Wichtig⸗ der deutſchen Vorſchläge gelegen. Chamberlains Beſuch in Paris derlal Paris, 6. März.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Cham⸗ terhe der heute abend hier eintrifft, wird infolge ſeiner geſtrigen huch auserklärung einen ſehr kühlen Empfang erhalten. Man be⸗ hm 05 ihn als den Vernichter des Genfer Protokolls und unterſchiebt a Snangeblich böſe Abſicht, Frankreich zu Verhandlungen über dehme icherheitspakt zu drängen, an dem Deutſchland teil⸗ n ſoll. Prinzipiell ſteht ja die franzöſiſche Regierung auf dem der Streik bei der Keichsbahn Steeitl Berlin, 6. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Zur die gabe bei der Reichsbahn erfahren wir an zuſtändiger Stelle: Suu ituation im ſächſiſchen Gebiet hat ſich im Laufe der letzten Direrten etwas verſchärft. Der Streik hat indes auf keine andere drez 8 als die Dresdener übergegriffen. Hinzugekommen im und Cner Bezirk ſind die Vahnhöfe Zittau, Dresden, Friedrichsſtadt beit hemnitz-Hilbersdorf. Im ganzen ſtreiken 2700 Ar⸗ lon er. Beamte haben ſich bisher nicht beteiligt. Der Per⸗ dechn und Warenverkehr erleidet keine Unter⸗ de te ung. Es hat ſich auch bisher nicht als notwendig erwieſen, ahegenice Nothilfe anzuſetzen. Im Elberfelder Bezirk wird whner! anderslautenden Meldungen nicht geſtreikt, es iſt auch nicht häher ſmen, daß die Arbeiter dieſes Bezirks ſtreiken, da ihre Löhne ind, als die ortsüblichen Löhne der Induſtriearbeiter. Keichsrat und Reichstag N ctenelerln. 6. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Eine Nach⸗ lle hatte die Meldung verbreitet, daß in einer Vollſitzung des oche ſies mitaeteilt worden ſei. der Reichstaa werde erſt nächſte Vaen vertagen und erſt nach der Wiederwahl des Reichspräſi⸗ Mammentreten. Dieſe Meldung iſt irrefübrend. Es Standpunkt, daß die deutſchen Vorſchläge nach dem Abſchluß eines interalliierten Garantiepaktes behandelt werden könnten. Zu dieſem Zwecke richtete ſie auch durch Vermittelung des hieſigen Botſchafters eine Anfrage an das Berliner Reichskabinett Dieſe Anfrage diente dem Zweck, möglichſt bald einen Einblick in die Abſichten Deutſchlands zu gewinnen. Es bedeutet aber inſofern ein Verſchleppungsmanöver, als die franzöſiſche Regierung in keiner Weiſe zu erkennen gegeben hat, wann ſie bereit ſei, Beſprechungen mit Berlin über die deutſchen Vorſchläge zuzulaſſen. Engliſcherſeits betrachtet man bekanntlich die deutſchen Vorſchläge als geeignet, ohne weiteres in Erwägung gezogen zu werden. Dieſe Stellungnahme ver⸗ ſtimmt hier in hohem Grade, denn man erblickt darin eine Art diplomatiſchen Erfolg Deutſchlands und weiſt das eng⸗ liſche Anſinnen zurück, nach Beſeitigung des Genfer Protokolls, die deutſchen Anträge als nächſte Verhandlungsgrundlage zu betrachten. Selbſtverſtändlich beſchuldigt man nach wie vor die Reichsregierung aller möglichen Hintergedanken und gefährlicher Intriguen. Herriot befindet ſich unter dem ſtarken Feuer der oppoſitionellen Politik und alles wird ins Werk geſetzt, um das Kabinett in innerpolitiſche Schwierigkeiten zu ſtürzen und dadurch wenigſtens eine Sabotage der unvermeidlich gewordenen Verhandlungen über einen Sicherheitspakt mit Deutſchland zuſtande zu bringen. Wie gewöhnlich werden die finanziellen Streitfragen dazu benutzt, das Kabinett Herriot ins Wanken zu bringen Die Vorfälle im Senat, wo ein regierungsfeindlicher Budgetreferent, der Senator Béranger, das in der Deputiertenkammer angenommene Finanzgeſetz als undurchführbar bezeichnet hat, bildet ein deutliches Anzeichen für die Verſchärfung in innerpolitiſchen Dingen. Chamber⸗ lain wird hier eine ziemlich geſchwächte franzöſiſche Regierung vor⸗ finden, geſchwächt deshalb, weil ſie einen Entſcheidungs⸗ kampfgegen den Senat führen muß. Dazu ſei noch bemerkt, daß im Senat die Außenpolitik Herriots ſtark bekämpft wird und daß die Mehrheit des Senatskomitees für auswärtige Angelegenheiten bisher wenig Neigung bewieſen hat, dem Miniſterpräſidenten freie Bahn für Verhandlungen mit Deutſchland zu gewähren. Die polniſche Regierung* benutzt den Kampf der franzöſiſchen Nationaliſten gegen das Kabinett Herriot dazu, um gleichfalls ihre Trümpfe in den bekannten Hetz⸗ organen des Boulevards auszuſpielen. Der polniſche Außenminiſter Skrſinſiky, der Donnerstag früh inkognito hier eintraf, hatte eine Beſprechung mit Herriot, in der er dem Miniſterpräſidenten allerlei Komplimente gemacht haben ſoll. Aber in dem Organ der franzöſi⸗ ſchen Rüſtungsinduſtrie zieht er mächtig gegen angebliche Schwächen der franzöſiſchen Regierung zu Felde. Die Artikel, in denen er über Deutſchland ſpricht, grenzen an Größenwahn. In ſeinen Aus⸗ führungen über die Urſachen, daß Deutſchland bis heute noch nicht in den Völkerbund eingetreten ſei, zieht er alle Regiſter und rühmt, daß er ſtets der große Prophet deutſcher Hinter⸗ hältigkeiten geweſen ſei. Seine Ausführungen über Danzig ſtehen in direktem Widerſpruch mit den Erklärungen Chamberlains. Er behauptet nämlich, daß die Vertreter der Freien Stadt Danzig in Genf Anſtrengungen machen würden, um die rechtliche Stellung Danzigs umzugeſtalten und ſozuſagen den Verſailler Vertrag zu be⸗ kämpfen. Man merkt, daß Skrſinſiky anſtelle des Protektorats des Völkerbundes in Danzig die polniſche Souveränität ſetzen möchte. Der deutſchen Regierung ſchiebt er die Abſicht zu, auf dem Umwege über Sicherheitsverhandlungen mit Frankreich die Reviſion des Verſailler Vertrages einzuleiten. Im übrigen bedauert er, daß das Genfer Protokoll aufgegeben worden ſei und verteidigt mit größtem Nachdruck den Danziger Korridor. Auffallend iſt, daß die franzöſiſche chauviniſtiſche Preſſe plötzlich ihre Angriffe planlos auf die ſogenannten Alldeutſchen in Danzig richtet. Aus Warſchau kom⸗ men geradezu kriegeriſch abgeſtimmte Meldungen über die Danziger Vorgänge. Es wird darin erzählt, daß dort die ſogenannten Deutſch⸗ nationaliſten eine ungeheure Bewegung ins Werk geſetzt haben und daß der Danziger Senat als Inſtrument dieſer Partei die Aktion in Danzig im geheimen unterſtützt. Der Einoͤruck der echamberlain-Rede in Berlin DJ Berlin, 6. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Rede Cham⸗ berlains hat, wie wir feſtſtellen konnten, in hieſigen politiſchen Krei⸗ ſen einen nachhaltigen Eindruck hinterlaſſen. Sie ſcheint die außen⸗ politiſche Situation zu klären. Beſondere Wichtigkeit mißt man der Feſtſtellung Chamberlains bei, daß die Räumungsfrage nicht von der vorhergehenden Frage des Sicherheitsproblems abhängig gemacht werden wird. Da der engliſche Außenminiſter in der Anregung der deutſchen Regierung einen großen Schritt nach vorwärts ſieht, erſcheint es beſonders angebracht, die Diskuſſion über die Vor⸗ geſchichte dieſes Vorſchlags in den Hintergrund treten zu laſſen. handelt ſich, wie wie hören, nicht etwa um eine Erkläruna des Reichs⸗ rats. vielmehr haben unter den Reichsratsmitaliedern lediglich unver⸗ bindliche Erörterungen über diefe Frage ſtattgefunden, da bei einem eventuellen Beſchluß des Reichstaas, ſich zu vertagen, die Reichs⸗ reaierung ſich über das Arbeitsprogramm ihrer Geſetzesvorlage ſchlüſſig werden müßte. Die Entſcheidung. ob und wann der Reichs⸗ taa ſich vertaat, ſteht ſelhſtverſtändlich ihm allein zu und ſeinen Be⸗ ſchlüſſen ſoll natürlich in keiner Weiſe vortzegriffen werden. Aus dem Reichstaa wird uns bierzn noch mitgeteilt, daß der Aelteſtenrat morgen vormittag zu eine Sitzung zuſammentreten wird, in der über den Termin der Reichspräſidentenwahl, der vom Reichstaa zu beſtimmen iſt. über das Geſetz wegen der Uebernahme der Koſten der Trauerfeierlichkeiten. ſowie über die Frage beraten werden ſoll, ob eine Vertagung des Reichstaas bis nach der Wahl an⸗ gebracht wäre. Außer Zuſammenhang mit der Frage einer Vertagung des Reichstaas ſteht die Angelegenheit der Erledigung des Reichshaus⸗ haltplans. Die Einnahmen aus den neuen Steuergeſetzen, die bis zur Erledigung geraume Zeit erfordern, werden dem Haus⸗ halt für das neue Jahr eingerechnet werden. Es iſt nicht zu erwar⸗ ten, daß alle dieſe Arbeiten vom Reichstaa noch vor dem 1. April be⸗ endiat werden können. Aus dieſem Grunde wird ein ſogenannter Notetat notwendia werden. Ses Das franzöſiſche Marinebudgel. Am Donnerstag befaßte ſich die Finanzkommiſſion des Senats mit dem Marinebudget. Sie nahm an den Ausgaben Abſtriche in Höhe von 60 Millionen Franken vor. der Nachwuchs der deutſchen Wehrmacht Von Dr. Cremer, M. d. R. Nach den Beſtimmungen des Verſailler Friedensvertrags ſetzt ſich die deutſche Wehrmacht ebenſo wie die Schutzpolizei und Waſſer⸗ polizei aus Freiwilligen zuſammen, welche ſich auf zwölf Jahre ver⸗ pflichten müſſen, nur für das Offizierkorps beſteht die lebensläng⸗ liche Verpflichtung wie früher. Bei aller dem deutſchen Volk eigenen Neigung zur Beſchäftigung mit dem Wehrdienſt, muß naturgemäß für jeden verſtändigen jungen Mann, der ſich dem Wehrdienſt oder Polizeidienſt widmen will, die Frage einer ausſchlaggebende Rolle ſpielen, was nach Beendigung der 12jährigen Dienſt⸗ zeit aus ihm wird. Nur wenn dieſe Frage befriedigend beant⸗ wortet werden kann, wird der Nachwuchs der Wehrmacht und Polizei aus geiſtig und ſittlich hochſtehenden Menſchen beſtehen, wie das Reichsintereſſe es unbedingt erfordert. Die nach zwölfjähriger Dienſtzeit aus der Wehrmacht ausſchei⸗ denden Soldaten ſtehen bereits in einem Lebensalter, in dem ſie auch im Falle der Ausſtattung mit einer Kapitalsabfindung im allgemeinen im freien Erwerbsleben wenig Ausſicht haben, ſich erfolgreich durchzuſetzen. Zwölf Jahre, die ſie dem Waffendienſt widmeten, ſind von den Gleichaltrigen zur bürgerlichen Berufs⸗ ausbildung verwandt worden und haben dieſe meiſt ſchon in Lebensſtellungen hineingeführt, die eine entſprechende berufliche Durchbildung und Erfahrung vorausſetzen. Dieſer Vorſprung iſt kaum wieder einzuholen, zumal der aus der Wehrmacht ausſcheidende Soldat vielfach bereits für Familie zu ſorgen hat, während die übrigen Berufsanwärter ihre Ausbildungszeit in jugendlichem Alter vielfach auf die Fürſorge ihrer Familie geſtützt, vollziehen können. Daraus ergibt ſich, daß die Ueberführung der Weg für die Verſorgung ſein muß, um der Wehrmacht und Polizei die wertvollen Kräfte zuzuführen und zu erhalten, die ſie braucht. Die augenblicklichen Verhältniſſe auf dem Gebiet dieſer Ver⸗ ſorgung bedeuten eine ſchwere Gefahr für das Reich. Nach der Revolution hat man ſich vielfach über die früher geltenden Be⸗ ſtimmungen bezüglich der Anſtellung der ſogenannten„Milttär⸗ anwärter“ hinweggeſetzt; vor allem haben die Gemeinden ihre Verpflichtung, ſie in einem beſtimmten Prozentſatz in ihre freiwer⸗ denden Stellen einrücken zu baſſen, in kurzſichtiger Weiſe vernach⸗ läſſigt. Auch die Reichs⸗ und Staatsbehörden haben einen großen Prozentſatz vielfach nicht einmal beruflich genügend vorgebildeter Beamten aufgenommen. Die Folge davon iſt ein namenloſes Elend unter einem großen Teil der Verſorgungsanwärter. Welchen Eindruck muß es auf die im Dienſt befindlichen Soldaten des heu⸗ tigen Berufsheeres machen, wenn ſie ſehen müſſen, daß im Militär⸗ dienſt ergraute Männer mit zwanzigjähriger und längerer Dienſtzeit, mit Weib und Kind genötigt ſind, ihren dürftigen Lebensunterhalt durch ungelernte Handarbeit zu verdienen; wofür ſie wahrhaftig nicht einer zwölfjährigen und längeren Vorbildung bedurften. Ge⸗ waltig ſind die Benachteiligungen, welche durch die beſtehende Rege⸗ lung des Beamtenbeſoldungsgeſetzes den Verſorgungsanwärtern auch dann noch erwachſen, wenn es ihnen gelungen iſt, eine feſte An⸗ ſtellung im Dienſte des Reichs, der Länder oder der Gemeinden zu finden. Vielfach iſt es ihnen praktiſch unmöglich, das vor⸗ geſehene Höchſtgehalt ihrer Beamtengruppe zu erreichen; die Mög⸗ lichkeit der Beförderung iſt mit Rückſicht auf ihre jüngere Dienſtzeit im Beamtenberuf äußerſt gering. Es iſt notwendig, die beſſernde Hand anzulegen und durch die Erfüllung gerechter Wünſche der nur zu begreiflichen Erbitte⸗ rung der Verſorgungsanwärter entgegenzu⸗ wirken. Am dringendſten erſcheint die Abkürzung der Ueber⸗ gangszeit, welche zwiſchen der Beendigung des Militärdienſtes und des Eintritts in den Vorbereitungsdienſt für die Erlangung einer Beamtenſtellung liegt. Die zurzeit für dieſe Uebergangszeit be⸗ willigten Uebergangsgebührniſſe, welche den Reichshaushalt mit jährlich 27 Millionen Goldmark belaſten, bedeuten naturgemäß eine gewiſſe Sicherſtellung für die aus dem Heere Aus⸗ ſcheidenden. Heute aber iſt der Fall nur zu häufig, daß nach Ablauf dieſer drei Jahre des Uebergangs ſich noch keine Eintrittsſtelle für die ausgeſchiedenen Soldaten gefunden hat, und ſie alsdann der kraſſeſten Not ins Auge ſchauen müſſen. Der Reichstag muß Mittel und Wege finden, um hier zu helfen. Naturgemäß wird die Ge⸗ währung der Uebergangsgebührniſſe bis zur Erlangung einer An⸗ ſtellung die Vorausſetzung haben müſſen, daß der Verſorgungsan⸗ wärter jede ſich ihm bietende Gelegenheit zur Erlangung einer An⸗ ſtellung benutzt, was ihm an ſich ſein eigenes Intereſſe ohne Zweifel ſchon dringend nahelegt. Aber auch die übrigen Erſchwerungen des weiteren Lebensganges des Verſorgungsanwärters müſſen in billi⸗ ger Weiſe ausgeräumt werden. Vorausſetzung dafür muß freilich ſein, daß der Verſorgungsanwärter ſich alle diejenigen Kenntniſſe in vollem Maße aneignet, welche von den übrigen Beamten des Dienſtzweiges gefordert werden, in dem er eine Anſtellung ſucht. Es kann ſich nicht darum handeln, den öffentlichen Beamtenkörper mit Elementen zu durchſetzen, die ihren Aufgaben nur unvollkommen gewachſen ſind Die von vornherein in ihrem Beruf eingetretene Beamtenſchaft wird für die aus dem Militärdienſt hervorgegan⸗ genen Anwärter und ihre ſchwierige Lage das nötige Verſtändnis ſchon mit Rückſicht darauf aufbringen müſſen, daß die heutige Aus⸗ bildung des Berufsſoldaten von vornherein auch darauf eingeſtellt iſt? ihm diejenige allgemeine Bildung zu vermitteln, welche von den Zivilanwärtern bei ihrem Eintritt in den Vorbereitungsdienſt er⸗ wartet wird. Ueber allem aber ſteht der Staatszweck, der ein Herabſinken der Qualität des Berufsſoldaten als Folge einer unge⸗ nügenden Verſorgung nach Beendigung des Wehrdienſtes unter keinen Umſtänden zuläßt. der Termin der Keichspräſidentenwahl Berlin, 6. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Reichs⸗ miniſter des Innern. Schiele. hat zur Frage der Neuwahl des Reichspräſidenten an den Reichstaaspräſidenten Löbe ein Schreiben gerichtet, in dem als Wahltag für den erſten Wahlganga Sonntag. den 29. März ünd für den zweiten Wahlgana, falls ein ſolcher er⸗ forderlich werden ſollte, Sonntag, den 26. April vorgeſchla⸗ gen wird. In dem Schreiben heißt es dann weiter: Die Reichsſtimm⸗ ordnung vom 24. März 1924 ſieht eine Beſchlußfaſſung des Reichs⸗ taas über den zweiten Wahlaana allerdinas erſt vor, wenn die Not⸗ wendigkeit eines zweiten Wahlaanges feſtſteht. Da indeſſen eine Be⸗ ſchlußfaſſung über den zweiten Wahlaana gerade in die Oſterzeit fal⸗ len würde, in der der Reichstag nicht verſammelt ſein wird. dürfte es ſich empfehlen, ſchon jetzt einen Eventualbeſchluß über den zweiten Wahlaana zu faſſen. Rechtliche Bedenken beſtehen gegen einen ſol⸗ chen Eventualbeſchluß nicht. Ich bitte alsbald einen Beſchluß des Reichstaas herbeizuführen. ——— ausſcheidenden Soldaten in den öffentlichen Dienſt der normales — 10 1 ..r.—————————————— 55 23— 2. Seite. Nr. 110 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 6. märz 12 die preußiſche Regierungskriſe Wie wir aus Landtagskreiſen erfahren, wird Miniſterpräſident Marx unter allen Umſtänden ſeine Beſprechungen zwecks Bildung einer arbeitsfähigen Regierung in Preußen fortſetzen und zwar ohne Rückſicht auf die Entwicklung der Reichspräſidentenfrage. Es iſt ſehr wahrſcheinlich, daß Herr Marx auch als wiedergewählter preußiſcher Miniſterpräſident für den Reichspräſidentenpoſten als Kandidat des Zentrums aufgeſtellt werden wird. Für den Fall, daß Marx zum Reichspräſidenten gewählt werden wird, wird er dann, ſo hört man, ſein Amt als preußiſcher Miniſterpräſident an einen anderen Zentrumsmann oder einen Demokraten abgeben.(?) Gegenwärkig iſt Marx weiter für die Bildung einer außerparlamen⸗ tariſchen Beamtenregierung volksparteilicher Fär⸗ bung in Preußen bemüht. Seine Ausſichten werden ziemlich gün⸗ ſtig beurteilt. Saarländiſche Jollfragen B. Sdarbrücken, 6. März.(Telegramm unſeres Vertreters.) Die in den Richtlinien vom 28. Februar vereinbarte Ausſprache über die Zollbehandlung des Saargebiets im Pariſer Handelsproviſorium findet in Paris am nächſten Sonntag ſtatt. Auf deutſcher Seite führt die Verhandlungen v. Friedberg, der Saarreferent des Auswärtigen Amts. Die ſaarländiſchen Sachverſtändigen treffen am Samstag in Paris zur Unterſtützung Friedbergs ein. Die geſtern gemeldete deutſche Zollreduktion für das Saareiſen auf den Minimal⸗ tarif iſt erſt wirkſam nach Abſchluß des Proviſoriums. Die Rreditnot des Mittelſlandes Dieſer Tage fand unter dem Vorſitz des Reichswirtſchaftsmini⸗ ſters Dr. Neuhaus eine Beſprechung über die Kreditſchwierigkeiten des gewerblichen Mittelſtandes ſtatt, in der außer den zuſtändigen Stellen und der Reichsbank ſich der Reichsverband des deutſchen Handwerks, der Deutſche Handwerker⸗ und Gewerbekammertag, die Hauptgemeinſchaft des deutſchen Einzelhandels, der Deutſche Ge⸗ noſſenſchaftsverband, die Preußiſche Zentralgenoſſenſchaftskaſſe, die Dresdner Bank(Genoſſenſchaftsabteilung) und der Deutſche Spar⸗ kaſſen⸗ und Giroverband beteiligten. Es wurde betont, daß die für den gewerblichen Kredit zur Verfügung ſtehenden Mittel nicht aus⸗ teichten. Abhilfemaßnahmen wurden vorgeſchlagen Sie werden alsbald von den zuſtändigen Stellen vorbereitend erörtert und mit einem engeren Ausſchuß der genannten Wirtſchaftsverbände beraten werden. Auch auf die hohen Zinſen der Kredite wurde hingewieſen. Sämtliche Parteien rieten aber, Abſtand davon zu nehmen, eine künſtliche Senkung des Zinsſatzes durch unmittelbare Bereitſtellung von Reichsmitteln zu verſuchen. 150 oo0 Republikaner in Magoͤeburg Sozialtemokrauſcte und vor allem demokratiſche Zeilungen ha⸗ ben durch ungeheure Uebertreibungen verſucht, die Gründungsfeier des Reichsbanners in Magdeburg als eine Maſſendemonſtration von ungewöhnlicher Bedeutung erſcheinen zu laſſen. Je nach Tempera⸗ ment der verſchiedenen Berichterſtatter wollen die Zeitungen 100 000 bis 150 000 Reichsbannerleute geſehen haben. Nach einwandfreier Zählung betrug die Zahl der Teilnehmer 31552. Die angegebene Zahl baſiert nicht auf einer Schätzung, ſon⸗ dern auf Zählung jeder Einzelgruppe und Gegen⸗ probe mit der Zeitdauer des Marſches. Das Rechenexempel iſt ſo: 1856 Doppelgruppen zu je 16 Mann, alſo 1856 K 16 1856 Grup⸗ penführer= 31 552 Teilnehmer. Der Umzug dauerte 2 Stunden und 55 Minuten. Auch dieſe Zeit ſtimmt als Gegenprobe im Ver⸗ Keich zum Vorbeimarſch eines mobilen Armeekorps. Denn das eichsbanner marſchierte in Gliedern zu je 8 Mann, d. h. in doppel⸗ ter Marſchkolonne. Man ſieht alſo, wo einer der Protektoren des Reichsbanners, der radikaldemokratiſche Berliner„Montag Morgen“ mit ſeinem„Tag der zehntauſend Fahnen“ bleibt. Der Bluff ſollte groß ſein,— er fällt zuſammen mit der Wucht der wirklichen Jahlen. Ueberflüſſige Sorge der Kommuniſten Berlin, 6. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Ueber den von Deutſchland angebotenen Sicherheitspakt, vorſichtiger ausge⸗ drückt: Ueber die Gerüchte der weſtlichen Preſſe, die von einem ſolchen Angebot zu erzählen mußten, wird ſich in der nächſten Woche, wie wir hören, der Auswärtige Ausſchuß unterhalten Die An⸗ regung zu dieſer Ausſprache iſt, was nicht ohne pikanten Beige⸗ ſchmack iſt, von den Kommuniſten ausgegangen. Die fürchten nämlich, daß bei der Gelegenheit das deutſche Reich auch die pol ni⸗ ſchen Grenzen garantieren könnte. Dagegen begehrt ſie auf, nicht um Deutſchlands willen, ſondern aus eifernder Ciebe für Sowjetrußland. *Völkiſche„Einigkeit“. In der Fraktion der Freiheitspartei im mecklenburgiſchen Landtag kam es zu einer Spaltung. Die beiden Abgeordneten Dau und Hildebrandt ſind aus der Freiheitspartei ausgetreten. Die jetzt 11 Abgeordnete zählende Freiheitspartei beſteht unter dem Namen „Deutſch⸗Völkiſche Freiheitsbewegung“ weiter. Frau Seven und ihre oͤrei Töchter Ein heiterer Roman von Maria Ibele 22)(Nachdruck verboten.) Lisbeth war unter den erſten, die den Perron durchſchritten. Sie kat das Gegenteil von den anderen, als ſie ſich vordrückte. Sie lächelte höflich, entſchuldigte ſich und dankte, wenn man ſie durchließ, und kam mit dieſem Manöver ganz ſchön bis zum Gitter vor. Mit Mantel, Ruckſack und Hut belegte ſie die Plätze im Wagen und war zur Verteidigung bereit. —— Martha aber kam mit Ilſe und Maria ſogleich nach. urz nach der Abfahrt unterhielt Lisbeth die ganze Ungebung. Sie bekam Bonbons und Schokolade. Das duftende Fräulein mit dem nackten Pinſch ſaß nicht weit entfernt in der Ecke mit einem Romanbuch und polierte die Nägel und genoß ihren eigenen Duft. Der Hund lauerte mißtrauiſch herum. lſe aß ununterbrochen. Maria ſah zum Fenſter hinaus, wie die Wälder vorüberliefen und Aecker ſich um Ortſchaften legten. Frau Martha und ihre Töchter waren erſtaunt, als die Station ſo ſchnell kam, in der ſie ausſteigen mußten. Die Zeit war ihnen verflogen. Es gab viele Abſchiedsgrüße; ja ſogar aus den Fenſtern des abfahrenden Zuges wurde ihnen noch nachgewinkt. Ein Puppenbahnhof lag vor ihnen, mit friſchgeputztem Boden. Der Herr Vorſtand grüßte— man merkte ihm an, daß er Zeit und Luſt gehabt hätte, ein Geſpräch zu pflegen. Frau Martha aber konnte es nicht erwarten, ihr Haus zu ſehen. Denn ſchon als ſie die Umgebung ſah, ſtand es feſt in ihr, daß ſie ſich hier anſiedeln werde. Die Mädels marſchierten ohne Hüte, wirbelten den Staub der Landſtraße auf und erwiderten die Grüße der Bauern, die auf leichten Laufwägen vorüberkamen. Im Walde ſangen Frau Martha und ihre Kinder vierſtimmig. Hummeln ſummten über violettrotem Klee. Die Wieſen ſtanden ſchon in grüner Fülle. Ein reizendes Dorf ſtieg plötzlich vor ihnen auf, in Duft ge⸗ hüllt, mit einem kecken, ſpitzen Kirchturm. Wie aus einem Spiel⸗ zeugkaſten zuſammengeſetzt ruhte das Dörfchen zwiſchen den Bäumen. Frau Martha und ihre Tochter waren begeiſtert und ſchritten rüſtiger aus. Sie ſchmückten ein Kreuz, das am Wege ſtand, und amüſierten ſich über Marterln mit primitiv gemalten Heiligen. „Berthelsried“ ſtand auf einem der Wegweiſer und dorthin zo⸗ gen die Singenden. Schon aus dem erſten Haus ſtürzten lärmende Kinder, weiß⸗ baoria und mit klebrigen Fingeern. Wie auf einen Befehl blieben Deutſchen Frankreich und die Genfer völkerbundstagung FParis, 5. März.(Von unſ. Pariſer Vertreter.) Im Außen⸗ amt fand heute morgen eine Konferenz ſtatt, in der die Haltung der franzöſiſchen Delegation während der Sitzung des Völkerbundsrats in Genf feſtgeſetzt wurde. Außer dem Miniſterpräſidenten Herriot und den Vertretern Frankreichs im Völkerbundsrat, Briand und Paul Boncourt nahm auch der Kriegsminiſter Nollet an den Be⸗ ratungen teil. Die Seſſion des Völkerbundsrats wird am nächſten Montag eröffnet. Sie wird in der Hauptſache dem Sicherheits⸗ problem gewidmet ſein. Bekanntlich hatte England ſchon bei der letzten Sitzung des Rats in Rom verlangt, die Prüfung des Genfer Protokolls für die friedliche Beilegung internationaler Konflikte, das von der Völkerbundsverſammlung am 2. Oktober vor. Jahres angeordnet worden iſt, zu vertagen, angeſichts der Oppoſition der Mehrzahl der britiſchen Dominions und eines Teils der britiſchen öffentlichen Meinung gegen das Protokoll. Es iſt ohne Zweifel, daß Chamberlain eine neue Vereinbarung verlangen wird. Er wird aber diesmal im Stande ſein, dem Standpunkt des Londoner Kabi⸗ netts zu den verſchiedenen Sicherungsproblemen, dem Garantiepakt, dem Schiedsgericht, der Entwaffnung, der Abrüſtungskontrolle, ſeh⸗ genau zu präziſieren. Ueber all dieſe Fragen wird ſich der Chef des engliſchen Außenamtes auch mit Herriot bei ſeiner Durchreiſe nach Genf beſprechen. Herriot ſeinerſeits wird Paris am Sams⸗ tag abend verlaſſen und ſich nach Lyon begeben, wo er an dem Bankett zur Eröffnung der Meſſe teilnehmen wird. In einge⸗ weihtenKreiſen will man wiſſen, daß Herriot am Montag die Rück⸗ reiſe nach Paris, wo man ihn im Laufe des Vormittags wieder er⸗ wartet, um einen Tag verſchieben und die eineinhalbſtündige Fahrt nach Genf unternehmen wird, um an den Verhandlungen des Völkerbundsrats teilzunehmen. Keligisſe Fanatiker in Rußland Großes Intereſſe erregt in Moskau gegenwärtig der Pro⸗ zeß gegen den Sktierer Zinbaljuk, der in Shitonix zur Verhandlung ſteht. Der Angeklagte hat in einem Anfall religiöſen Fanatismus ſeine vier Kinder ermordet. Das Haupt der Sekte, Kalanartſchuka, hat ſich als geiſtiger Urheber dieſes Verbrechens ebenfalls vor Gericht zu verantworten. Durch das Verhör wurde feſtgeſtellt, daß die Sekte es als Sünde betrachtet, Kinder zu be⸗ ſitzen, da dieſen den Menſchen verhindern, der höchſten Gnade teil⸗ haftig zu werden. Die Angehörigen der Sekte nennen die Kinder „Rote Drachen“, da ſie in ihnen künftige Kommuniſten erblicken. Den Mitgliedern der Sekte war es verboten, Kinder zu haben. Der Angeklagte Zinbaljuk, der Mitglied der Sekte gewor⸗ den, war, hatte auf Drängen des Vorſitzenden ſeine Kinder er⸗ mordet. Das Haupt der Sekte hält ſich ſelbſt für einen Gott und erklärte vor Gericht, ein fürchterliches Strafgericht über die Menſchheit abhalten zu wollen. Unzufriedenheit des amerikaniſchen Senats mit Dawes (Spezialkabeldienſt der United Preß) Waſhington, 5. März. Das Verhalten des Generals Dawes am Präſidenteneinführunastage hat im Senat viel böſes Blut ge⸗ macht. Dawes hat in ſehr ſelbſtbewußter Weiſe dem Senat gezeigt, daß er nicht gewillt iſt, ſich dem Herkommen zu fügen, indem er dem Senat gegenüber die Autorität der Regierung eneraiſch geltend zu machen beabſichtiat. Mehr vielleicht noch als dieſe fachlichen Gegen⸗ ſätze hat im Senat der Bruch mit gewiſſen traditionellen Formen ver⸗ letzt. So wurde es Dawes beſonders verarat, daß er den neuen Se⸗ natoren gemeinſam den Eid auf die Verfaſſung abnahm, während herkömmlicherweiſe die Eidesleiſtung in Führeraruppen ſtattfand und daß er gewiſſe techniſche Reformen befürwortete. Da er ſich bei ſeiner Rede auch dazu hinreißen ließ., mit der Fauſt auf den Tiſch zu ſchlagen, erklärten verſchiedene Senatoren ſein Verhalten als das eines Clown und nicht der Würde des Senats entfprechend. der„Sohn des Hhimmels“ in verlegenheit (Spezialkabeldienſt der United Preß) Oſaka, 5. März. Das Auswärtige Amt hat in inoffizieller Form den japaniſchen Vertreter in Tentſin benachrichtigt. daß das frühere chineſiſche Kaiſerpaar in Japan nicht willkommen ſein würde. Der Exkaiſer plante zunächſt nach Enaland zu reiſen, doch fehlten ihm die nötigen Mittel. Er hoffte, daß Japan ihm helfen würde, ſein beſchlaanahmtes Cigentum wieder zu erhalten. Chineſiſch- japaniſche Meinungsverſchiedenheit (Spezialkabeldienſt der United Preß) Peking. 5. März. Auf den chineſiſchen Proteſt gegen die Be⸗ ſtimmuna des ruſſo⸗japaniſchen Vertrages, wonach der Vertro⸗« von Portsmouth weiter ailtia bleiben ſollte, hat Japan nunmehr geant⸗ wortet, die japaniſche Auffaſſung gehe dahin, daß China vor Jahren jetziger Proteſt unverſtändlich ſei. ſtie in der Nähe der Fremden ſtehen, ſchwiegen und glotzten. Nicht einmal durch Bonbons waren ſie zum Sprechen zu bringen. Sie blieben unbeweglich und ſchauten nur ab und zu ſchielend einander an, Ein Köter kläffte und zerriß faſt die Kette. Hinter den ver⸗ ſchloſſenen Fenſtern bückte ſich eine ganze Familie und beratſchlagte, 5 da draußen ſein könnten und was ſie ſuchten und zu wem ie wollten. Man war ſehr verſchiedener Meinung. Die einen hielten ſie für ganz gewöhnliche Spazlergänger, andere für Hamſterer und der alte Girgel, der mit gefatſchtem Bein am Ofen ſaß, hielt ſie für einen Beſuch des Herrn Hochwürden. Die Dirn ſchlich ſich zur Stall⸗ tür und ſah hinter dem Miſthaufen hinweg den Fremden nach. Die blaue Bluſe von Alſe ſtach ihr in die Augen. Enten ſtoben ſchreiend aus ihren Pfützen, als Frau Martha mit ihren Töchtern kam. Gänſe kamen ſchnatternd und mit geduck⸗ ten Köpfen und offenen Mäulern und ziſchenden Zungen. Hühner flüchteten aus Sandneſtern und ein Schäflein trottete daher und ließ ſich ſtreicheln. Die Straße war völlig menſchenleer, aber hinter regte ſich überall Leben, beugten ſich Gaffer über Blumenſtöcke. Aus den Häuſern roch es nach friſch geſottenem Geräucherten. Auch der e e lag in der Luft. Von irgendwo hörte man eine Zither. In einem Bäckerladen, der zugleich Zimmer war, erkundigte ſich Frau Martha nach dem Hauſe, das die Gemeinde verkaufen wollte. Der Bäckermeiſter erſchien ſelber. Er war nur mit Hemd und Hoſe bekleidet. Seine nackten Füße ſtaken in Pantoffeln. Er er⸗ klärte umſtöndlich den Weg. Frau Martha kaufte ein paar blaßgebackene, weiche Weißbrote und ging wieder. Kaum waren ſie ein Haus entfernt, lief ſchon die ganze Nach⸗ barſchaft beim Bäcker zuſammen. Ilſe hielt ſich die Naſe zu, als ſie an einem Miſthaufen vorbei⸗ kam, der ſehr ſtark nach der Wohlhabenheit ſeines Herrn roch. Lisbeth ſchrie, weil ſie von einer Biene verfolgt wurde, und faſt die ganze Wegbreite einnahm. Sie wollte ſchon zurückweichen. Maria aber riet lächelnd zum Weitergehen und trieb die Kühe auseinander, als ſie näher kamen. Sie blieben ſtehen und ſchauten mit verwunderten 5 Augen — und auch der Hüterbub ſtand ſtill und, als ihn Frau Martha an⸗ redete, lief er verlegen mitten in die Herde hinein mit knallender Peitſche, daß die Tiere ſprangen und ſekundenlang Trab liefen. 13— ihren Töchtern um die Ecke und vor ihnen ſtand das Haus, ihr Haus. Es war kleiner, als ſie es ſich eigentlich vorgeſtellt hatten. Ein rotes Dach deckte blütenweiße Mauern und grasgrüne Fenſter⸗ läden. den Vertraa von Portsmouth anerkannt habe und daß daher ſein W̃ Frau Martha fürchtete ſich vor der Kuhherde, die dahertrottete und 5 0 den umliegenden Gehöften. Auslandòsrundſchau it 91 * um kupen, Malmedy. Die belgiſche Kammer hat mit n. gegen 5 Stimmen bei 48 Stimmenthaltungen einen Regiernnehn trag angenommen, nach welchem die Bezirke Eugen, 0 und St. Vith dem Arondiſſement Verviers einverleibt werden 52 * Sir Eric Drummond in Berlin. Sir Eric Drummond, Generalſekretär des Völkerbundes, iſt auf einer Reiſe nach ichs öſtlichen Staaten in Berlin eingetroffen und hatte mit dem Rei außenminiſter eine längere Unterredung. ſuchen *kKtonfeſſionsſchulen in Straßburg und Colmar. Dem 15 der Stadtverwaltungen von Straßburg und Colmar entſprechen Herriot die Errichtung konfeſſſoneller Schulen genehmiat. Regie⸗ * Schweden rüſtet ab. Durch die von der ſchwediſchen rung dem Parlament unterbreitete Heeresvorlage werden ſchwediſchen Landheer nicht weniger als 9 Infanterieregmde geſtrichen. Die Kavallerie wird ſogar von 50 auf 17 Schreab en⸗ vermindert. Von durchſchnittlich 52 000 für den Heeresdienſt Das lichen ſollen jährlich nur noch 31 000 ausgehoben werden. Landheer wird von 6 auf 4 Diviſionen vermindert. Der * Der Chef des amerikaniſchen Generalſtabes erkrankt. auf Chef des amerikaniſchen Generalſtabs, General Perſhing, iſt einer Reiſe nach Südamerika in Kuba ſchwer erkrankt un ſeine Reiſedispoſition ändern müſſen. Letzte Meloͤungen Schlägereien in einer Pariſer Sozialiſtenverſammlung VParis, 6. März.(Von unſerm Pariſer Mitarbeiter.) In 1075 geſtern abend im 20. Pariſer Arrondiſſement abgehaltenen Sun ſtenverſammlung kam es zu Schlägereien. Der Devutierte fenes wurde durch einige Stochhiebe und ein gegen ſeine Stirn geworfe Glas leicht verletzt. Aushebung einer Räuberbande an der lettiſch- litauiſchen Grenze — Riga, 6. März. Die litauiſche Polizei hat dicht Grenze eine ſeit längerer Zeit vergeblich geſuchte Räuk überraſcht und ausgehoben, als ſie ſich im Walde mit Eſſe beſchäftigte. Bei der entſtehenden Schießerei wurde ein ziſt getötet. 15 Angehörige der Räuberbande wurden nommen. Dawes zu vierjährigem Schweigen verdammk (Spezialkabeldienſt der United Preß) 8 1 Waſhington, 6. März. Eine große Zahl von Senatue, hat gedroht, Coolidge um die rechtweiſung General N wegen ſeiner im Senat gehaltenen Rede zu erſuchen. General l ſaß während der gegen ihn gerichteten Anklage der Senatoren da los in ſeinem Seſſel. Der demokratiſche Senator Reed erklärte aſſg durch die geſtrige Eidabnahme durch Dawes 23 Senatoren unzu chten im Senat ſäßen, da ſie nach einem anderen als dem hergebra 0 Modus vereidigt worden ſind. Es wird darauf hingewieſer chen General Dawes ſich den Senatoren gegenüber in einer miß be Lage befindet, da er nach ſeiner Eröffnuͤngsrede, die wie eine Be da gewirkt hat, für den Reſt der vier Jahre ſchweigen 1 ihm als Vizepräſident nur geſtattet iſt, im Senat das Wort z greifen, zur Auslegung der Geſetzentwürfe. Scharfes amerikaniſches Vorgehen gegen den Alkohol ſchmuggel (Spezialkabeldienſt der United Preß) ilan e Kewvork. 6. März. Die Durchführung des amefeen ſchen Prohibitionsgeſetzes hat eine weſentliche Stärkung erf egen durch einen Gerichtsbeſchluß, der das Recht des Küſtenſchubes Me⸗ den Alkoholſchmuggel feſtſtellt, Schiffe auch außerhalb der 1 elcher lengrenze aufzuhalten und zu durchſuchen, gleichgültig, iſched Nationalität die zu durchſuchenden Schiffe ſeien. Dieſer Ent die iſt von dem Federal Gericht in Brooklyn gefällt worden, 55. an der de berband nkochen 1 5 feſtge⸗ Rechtslage zu unterſuchen hatte, die einer ſolchen außerh Wurch⸗ 12 Meilengrenze am 23. Dezbr. vorigen Jahres erfolgten Durch⸗ ſuchung zu Grunde liegt. Das Gericht ſtellte das Recht zur Abſicht führung feſt, mit der Einſchränkung, daß die wieſen des zu durchfuchenden Schiffes, Schmuggel zu treiben, eruchſen ſein müßte. Gleichzeitig wurde die Ladung des durchſ⸗ im Schiffes, des holländiſchen Dampfers„Zechon Werte bon 250 000 Dollars für beſchlagnahmt erklärt. iled —8 Waſhington, 6. März.(Spezialkabeldienſt der kanger Preß.) Das Staatsdepartement macht bekannt, daß der ſen 4 Zeit beſtehende Grenzkonflikt zwiſchen Peru, Bonnſend und Columbia, deſſen Streitobjekt mehrere Hundere, Die Quadratkilometer betrug, nunmehr endgültig geregelt ne d e⸗ Einigung iſt auf der Grundlage der von Staatsſekretär Montag vorgeſchlagenen Baſis erfolgt. Der Entſcheid wird am veröffentlicht werden. Uniled —.Waſhington, 6. März.(Spezialkabeldienſt der dieſolu⸗ Preß.) Dem Senat und dem Repräſentantenhaus ſind eimen tionen zugegangen, die ſich für eine Teilnahme Amerikas Präſiden Weltſchiedsgerichtshof mit den bekannten von prich Harding und Hughes aufgeſtellten Einſchränkungen ie wir erfahren, ſind beide Reſolutionen auch für Coolidge annehmbar. Sie öffneten das Gartengitter. 0 ſtoct Zu beiden Seiten waren Beete mit ſproſſendem Salaſgalene duftende Büſche, die um Stöcke gebunden waren mit Glaskugeln. In einer kleinen künſtlichen Felsgrotte ſtand blau gemalte Mutter Gottes. Geſicht uh⸗ Ein gebücktes Weiblein kam ihnen entgegen, das. er denn die Hände zerknittert.„Zu wem wollt's 58 Frauenzima en, lieb⸗ „Wir ſind Kaufliebhaber und möchten das Haus beſichtige Frau,“ erwiderte Frau Martha. Die Alte nickte und rief ins Haus hinein. Auftrage, de Ein Kleiner kam und wurde weggeſchickt mit dem Schlüſſel beim Herrn Bürgermeiſter zu holen. Bis des Dann lud die Alte zum Sitzen auf der Hausbank 8 die J5. Bube zurückkam, war Frau Martha vollkommen klar u ſte iuter ſammenhänge zwiſchen der Alten und dem Hauſe: die früſ, moſerin verſah das Ganze gegen ein freies Zimmer. Sie lihen Du, Bötin, beſorgte damals die Gänge der ganzen nachbaſſeen. 75 ſten und wurde dann Flicknäherin, als die Füße auseebwar b mit dem übergroßen Kopf auf dem kleinen Körpe Enkel, der Kleinſte ihrer Tochter, den ſie ledig gehabt. ſprecher Die Alte konnte auch nicht umhin, von der Sorge ade lonnh was mit ihr wohl werde. wenn das Haus in ſtädtiſche 2 d Frau Martha verſprach ihr, ſie da zu⸗laſſen, weil ſie ſie m. ſemand brauche für den Winter, und für die Zeit, heraußen ſein könne. Das Weib ſah ſie mit verwäſſerten Augen dankbar an actt Der Bub kam geſprungen und brachte die Schlüſſel angelocl Vor dem Gartengitter draußen ſtand, von Neugier eine ganze Schar flüſternder Kinder. eig⸗ Die Hintermoſerin ging voran ins Haus. einem 90 Lisbeth kam als letzte. Sie ſuchte im Garten nach Die neten Platz für die Hängematte Oefen. dem „Die Jimmer waren klein, aber hell und hanae flog 175 unter jedem Tritt. Ein Schwalbenpaar ö ihtem ange. au Ilſe fuhr zufammen. Sie ſpürte plötzlich etwas Kalles Vsbech reigigte f dab“ Rigte ſie unter lautem Lachen. ha/ Aus dem Jubel 22 Mädchen Frau wan ſe ihnen hier zu geſallen ſchien. Stille, nach„eben Am glücklichſten war Maria. Sie fand die Sti hier werleden ſich ſehnte Sie dachte an die Sommerabende, die verklin graria ließen mit warmen, milden Abendlüften und 85 ür Läuten der Kirchenglocken aus allen Nachbardörfern. von war hier der 8 Frieden zu finden, der Frieden der Seele Ech Der Hahn vom Macbargehof ceudte und beſehn ein (Fortſetzung folgt.) — vom enter n A — 2— :— SSSoGSASS o 2 2 e —2. 2= — 3 75 222 + i⸗ 2 05 er⸗ rt⸗ iht en, ne. cht 6 ig⸗ die em em A gewor — wieransſchuß wird um Zuſtimmung hierzu erſucht. che 8 KXIDAIA2 „Aeeitag, den 6. März 1925 Neue Mannheimer Jeitung Abend⸗Rusgabe) 3. Seite. Nr. 110 Städͤtiſche Nachrichten Bürgerausſchußvorlagen Dem Bürgerausſchuß lie ür ſei i a 0 gen für ſeine Sitzung am 11. Mär, noch folgende Vorlagen zur Genehmigung vor: Jahrtauſend-Ausſtellung 1925 in Köln Die Stadt Köln veranſtaltet von Mai bi 5 ei ai bis September 1925 eine Naanrſerd-Austelung der Rheinlande, in der die hiſtoriſche Ent⸗ neſteln der Rheinlande gezeigt werden ſoll. Dies gilt auch für die üch lung des Städteweſens. Auch ſie ſoll in einer kulturgeſchicht⸗ ausſtelostegten Veranſchaulichung der kommunalen Eigenart der ich wird bei dieſer Ausſtellung ürfen. Gedacht i i ili 0 Geſ icht iſt an eine Beteiligung nach eebert ee Das Stadtbild: 1. der Mannheimer Bebauungsplan in bffent Entwicklung; 2. das Bürgerhaus(Modellbaupläne); 3. die itlichen Bauten: a) Kultusbauten, a) Profanbauten. 1 die e Handelsſtadt: wicklung der ſſerſtraßen und Häfen; 2. die Entwicklun der. Induſtriebezirke. Die kulturelle und ſoziale Entwicklung der Stadr: : 1. Theater, 2. Sammlungen und Muſeen, 3. Schulweſe Stadt⸗Hygiene. phiſ— allgemeinen werden für die Ausſtellung Pläne, Bilder, gra⸗ Lusſte Darſtellungen und dergl. in Betracht kommen; daneben eine 801 ellung von alten Mannheimer Drucken aus dem Beſitz der gloßbücherei, insbeſondere aus der Zeit Goethes und Schillers. bi ner ſoll ausgeſtellt merden ein Modell des großen Vogelſchau⸗ Da rf von Baertels von 1758. Es wird dadurch eine wirkungsvolle dun tellung der Bebauung und Befeſtigung Mannheims im 18. Jahr⸗ ein ert gegeben werden. Die Koſten dieſes Modells werden ſich übrchließlich Verpackung und Transport auf 5400 M. ſtellen; die Kraden Koſten auf etwa 4000 M. Die Geſamtkoſten, die vom Bür⸗ betrcrsſchuß zu genehmigen ſind, werden alſo rund 10 000 Mark und gen Dieſe Mittel ſollten im Voranſchlag 1925/26 eingeſtellt verdere alsbaldige Verwendung im Wege des Vorgriffs genehmigt Zuſtandjetzung der Leuchtfontkäne auf dem Iriedrichsplatz d Die Leuchtfontäne auf dem Fridrichsplatz mußte im Jahre 1913 ri lge von Bauarbeiten außer Betrieb geſetzt werden. Durch den de egsausbruch unterblieb die Wiederinſtandſetzung. Neuerdings iſt Wunſch, insbeſondere auch vonſeiten des Verkehrsvereins, laut rden, im Intereſſe der Förderung des Fremdenverkehrs die bauch fontäne die eine Sehenswürdigkeit darſtellt, wieder einzu⸗ uen. Die Arbeiten ſollen ſo gefördert werden, daß die Inbetrieb⸗ me der Leuchtfontäne zu den Maimarktrennen möglich iſt. Der t Die Wieder⸗ andſetzungskoſten im Betrage von 14000 M. ſind in den Vor⸗ anſchlag 1925 einzuſtellen. Wiederherſtellung des linksſeitigen Neckarvorlandes berſtr Bürgerausſchuß hat am 17. Februar 1922 für die Wieder⸗ 9 ellung des linksſeitigen Neckarvorlandes zwiſchen Km..100 und 955 den Betrag von 580 000 M. aus Anlehensmitteln bewilligt. üic Ausführung der Arbeit iſt bisher unterblieben, da die erforder⸗ zu n Mengen geeigneten Auffüllmaterials in erreichbarer Nähe nicht bi beſchaffen waren, nachdem die Arbeiten für den Neckurkanal nter dem Friedhof eingeſtellt wurden. Nunmehr bietet ſich Gelegen⸗ it bei der Herſtellung des Teiches im Luiſenpark die geeigneten Folfulmaſſen zu gewinnen. Die Erdſchicht, auf die man bei dem urtgang der Ausgrabungsarbeiten im Luiſenpark jetzt ſtößt, iſt berade für die Herrichtung des Neckarvorlandes beſonders gut ver⸗ endbar, während ſie ſich für die Straßenauffüllung in der Oſtſtadt Dictcer eignet. Um die Fortführung der Straßenauffüllung in der ſof zaadt nicht zu behindern, müßten jedoch die jetzt anfallenden Maſſen ſeſet auf das Neckarvorland geſchafft werden. Eine Verſchiebung erfber Arbeiten bis nach Genehmigung des Voranſchlags, in dem der eine derliche Koſtenaufwand mit 22 400 M. eingeſtellt iſt, wäre mit 8 ſachgemäßen und wirtſchaftlichen Beſchäftigung der Arbeiter 155 Ausnützung der vom Unternehmer geſtellten Geräte nicht ver⸗ for ar. Es iſt daher nolwendig, über die erforderlichen Mittel ſo⸗ ſ zu verfügen. Ein entſprechender Antrag liegt dem Bürgeraus⸗ uß zur Genehmigung vor. Zuſtandſetzung des Gebäudes N 6. 4 für die Zwecke der Gewerbeſchule ſind Die der Gewerbeſchule zur Verfügung ſtehenden Schulräume neich infolge des ſtarken Anwachſens der Schülerzahl gänzlich unzu⸗ füher bedarf daher weiterer Räume. Hierzu ſtehen nur die ule en Schulräume in N 6, 4 zur Verfügung, wo für die Gewerbe⸗ ehun weitere 12 Klaſſenräume gewonnen werden können. Voraus⸗ belteng hierfür iſt, daß das Haus N 6, 4, in dem jetzt Teile des Ar⸗ Lendents untergebracht ſind, geräumt wird. Hierzu iſt nachſtehende erung in der Unterbringung des Arbeitsamtes in Ausſicht ge⸗ derlenen: a) Von N 6, 3 werden nach der früheren Dragonerkaſerne die W5. die Direktion des Arbeitsamtes, die weibliche Abteilung und der Jerkſtätten für Erwerbsbeſchränkte; b) Von N 6, 4 ſollen nach und ragonerkaſerne: die Abteilung für männliche Berufsberatung — Lehrſtellenvermittlung mit Arbeitsnachweis für männliche! ſchen K 2 und 3 mit einem Kleinkraftrad einen 5 Jahre alten Kna⸗ rre—rr. Jugendliche, die Rechnungsabteilung und die Kaſſe; e) von N 6, 4 nach N 6, 3 werden verlegt: die übrigen männlichen Arbeitsnachweiſe und die Abteilungen der Erwerbsloſenfürſorge. Im Gebäude N 6, 4 war bis zu deſſen Inanſpruchnahme durch die Militärverwaltung bei Ausbruch des Krieges(Auguſt 1914) die Mädchenbürgerſchule untergebracht. Bei Kriegsende wurde das Gebäude von der Militär⸗ verwaltung freigegeben. Da die Räume des Arbeitsamtes in N 6, 3 für die Durchführung der dieſem geſtellten Aufgaben ſich als zu klein erwieſen, wurden die Schulräume dem Arbeitsamt zur Verfügung geſtellt. Infolge der außerordentlich ſtarken Inanſpruchnahme des Gebäudes N 6, 4, ſowohl dunch die Militärverwaltung als auch durch das Arbeitsamt, iſt vor Aufnahme des Schulbetriebs eine gründliche Inſtandſetzung der geſamten Räume erforderlich. Dieſe erſtreckt ſich 25 den Neuanſtrich der Wände und Decken, der Fenſter und Türen, auf die Aufbeſſerung der Fußböden und auf die Inſtandſetzung der Heizungs⸗ und Beleuchtungseinrichtung. In dem Geſamtaufwand von 60 300 M. ſind auch die Koſten für die Beſchaffung der erfor⸗ derlichen inneren Einrichtung enthalten. Nach dem ſtadträtlichen Antrag ſind 30 000 M. in den Voranſchlag 1925 und 30 300 M. in den Voranſchlag 1926 einzuſtellen mit der Befugnis zu ſofortiger Verwendung. Aufbau eines Stockwerks auf den ſüdlichen Querbau des Rathauſes Die Stadt beſitzt ein für Verwaltungs⸗, Wirtſchafts⸗ und tech⸗ niſche Zwecke unentbehrliches Planmaterial(Stadt⸗ und Gemarkungs⸗ pläne) in verſchiedenen Maßſtäben. Die Originalpläne ſind bisher karthographiſch von Hand hergeſtellt und auf dieſe Weiſe auch fortgeführt worden. Die Uebertragung auf die Zinkdruckplatten er⸗ folgte bis jetzt durch natürliches Licht ebenſo wie die lithographiſche Bearbeitung der Farbplatten. Das wertvolle Planmaterial iſt nun⸗ mehr ſehr veraltet und bedarf durchweg einer Neubearbeitung der Originale vor neuem Auflagedruck. Das ſeitherige Verfahren iſt ſehr zeitraubend. Beiſpielsweiſe waren bisher für die Herſtellung eines Blattes des Druckplanes 1: 5000 vier bis fünf Monate erforderlich. Zur Erſparung von Perſonal, ſowie zur Beſchleunigung und Ver⸗ billigung der Herſtellung der Pläne iſt anſtelle des Verfahrens, die Pläne mühſam in Monaten aufzuzeichnen, künftighin die Herſtel⸗ lung auf photomechaniſchem Wege beabſichtigt. Die Aufſtellung der notwendigen Apparate(Repxoduktionskamera, Kapiereinrichtung, Umdruckpreſſe), für deren Beſchaffung bereits Mittel zur Verfügung ſtehen, ſoll zweckmäßigerweiſe in unmitetlbarer Verbindung mit dem kartographiſchen Büro(Plankammer) des Tiefbauamts erfolgen. Da Räume nicht zur Verfügung ſtehen, ſoll über der jetzigen Plan⸗ kammer des Tiefbauamts ein Stockwerk aufgebaut werden. Hier⸗ durch werden vier Räume mit zuſammen 125 Om. gewonnen. Die Koſten mit 17 500 M. ſind aus den im Voranſchlag 1925/6 bereit⸗ zuſtellenden Mitteln zu decken. * Beendigung des Bierboykofls. Der vom A. D. B. G. am 12. Februar veranlaßte Bierboykott iſt beendet. Wie die Gewerk⸗ ſchaften zugeben, hat er ſo gut wie gar keinen Erfolg gehabt. Nur einige Arbeiterwirtſchaften hatten unter dem Druck des Gewerkſchafts⸗ kartells ſich dazu entſchloſſen, ihre Bierpreiſe herabzuſetzen. *Warnung vor Kettenbriefen. Einer hieſigen Familie iſt fol⸗ endes Schreiben zugegangen:„Das Glück! Schreibe dies ab und ſinde es neun Menſchen, denen Du Glück wünſcheſt. Zerreiße die Kette nicht, denn wer ſie zerreißt, wird kein Glück haben. Die Kette iſt von einem amerikaniſchen Offizier angefangen worden und ſoll 74mal um die Erde gehen. Tue dies binnen 24 Stunden und Du wirſt binnen 9(neun) Tagen großes Glück haben. Das Glück.“ Wir warnen wiederholt dringend vor dieſem Schwindel. * Schneller Tod. Mittwoch vormittag erlitt ein verheirateter 48 Jahre alter Sattler auf ſeiner Arbeitsſtelle einen Herzſchlaa, der den ſofortigen Tod zur Folge hatte. Die Leiche wurde nach dem ſtädtiſchen Friedhof verbracht. * Lebensmüde. Mittwoch nachmittag verſuchte ſich ein 17 Jahre alter Schloſſerlehrlina in ſeiner elterlichen Wohnung durch Einatmen von Leuchtgas das Leben zu nehmen. Der Lebensmüde wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus überführt. Der Grund zur Tat iſt noch unbekannt. *Anfälle. Geſtern nachmittag ſtürzte ein 62 Jahre alter Poſt⸗ ſekretär a. D. in der Schloßgartenſtraße auf den Gehweg, wodurch er oberhalb des linken Auges eine ſtark blutende Wunde davontrug und bewußtlos liegen blieb. Nach Anlegung eines Notverbandes durch eine Polizeiſtreife wurde er nach ſeiner Wohnung verbracht.— Geſtern vormittag erlitt im Betrieb einer hieſigen Baufirma ein 17 Jahre alter Maurer beim Transportieren eines 8 Zentner ſchweren Schwungrades, das umſtürzte, einen Unterſchenkel⸗ bruch— In einem Metallwerk fiel geſtern vormittag einem 36 Jahre alten Gußputzer eine Schraube eines Heizkörpers auf den linken Fuß, wodurch er eine Quetſchung der großen Zehe erlitt. Beide Verletzten mußten mit dem Sanitätsauton in das Kranken⸗ haus verbracht werden. * Juſammenſtöße. Geſtern vormittag ſtießen ein 17 Jahre alter Mechanikerlehrling und ein 15 Jahre alter Kaufmannslehrling in der Kurfürſtenſtraße bei L 5 mit ihren Fahrrädern zuſammen. Perſonen wurden nicht verletzt, dagegen eines der Räder ſtark be⸗ ſchädigt. Die Schuld trifft dem Mechanikerlehrling, weil er in über⸗ mäßig ſchnellem Tempo gefahren iſt, die linke Fahrbahn einhielt und kein Warnungszeichen abgab. Er gelangte zur Anzeige.— Geſtern nachmittag fuhr ein 17 Jahre alter Realſchüler in der Straße zwi⸗ Jeruſalem und Paläſtina Die fran 21 2 9 1— 0 mzöſiſchen Gründungen eines ſyriſchen Staatenkomplexes 10 die mit ihren verſchiedenen arabiſchen Königreichen Prohleem eigenartigen Paläſtinaſtaat bedeuten ebenſoviel ernſte Hedſ eme, ja zum Teil Kriegsgefahren. Schon hat das ſogenannte dhebas⸗ önigreich des England ergebenen Arabers Huſſein ein bieenkrtende gefunden und unter den Stößen der empörten Waha⸗ auf nadtger droht die Welle entfeſſelter Vergeltungswut weiter hin⸗ W. Norden zu branden. a e da man hinſchaut, ob nach Aegypten oder na m Sudan, du dem Meoſſulcebie oder nach der türkiſchen rredenta von den chia und Alexandrette, wo man die Verhältniſſe näher prüft, and Arlhen der Syrier in Aleppo, den Reibungen zwiſchen Juden bern in Paläſtina— überall Unfriede, überall Kampf oder wirtplvorbereiſung. Und wie not täte dieſen Ländern allen eine würdiche Waffenruhe und ein ehrlicher Wirtſchaftsfriede. Wie Erde e wäre vor allem ein folcher Zuſtand vor allem der geplagten drei Wel den geplagten Menſchen des Heiligen Landes. der ſchöeltreligionen ſind die Stätten zwiſchen dem Jordantal und uſenzaumenden Brandung des ſyriſchen Geſtades ſeit mehr denn Friede Jahren geheiligt. Die jährliche Oſterzeit müßte als neue nach uszeit wieder Zehntauſende von glaubensbeſeligten Pilgern and 55„Hochgebauten Stadt“ und nach den Erinnerungsplätzen in ein iche hren Mauern führen und dieſen Zuſtrom würde kein kben her Gedanke ſich enigegenſetzen, denn alle, die in Jeruſalem ders ob Jude, ob Muhammedaner, ob Chriſt, haben Nutzen und ebens bon dieſer Belebung des ganzen paläſtinenſiſchen Wirtſchafte⸗ füe 288 die Feſtzeiten. n Muhammedanern ſind obendrein faſt Nlügt Stätten chriſtlicher Verehrung und Anbetung gleichfalls ge⸗ Aung denn Chriſtus als Iſſa der arabiſchen Tradition iſt ver⸗ der gewürdig, genau ſo wie andere Propheten, die den beiden Dell zn drei Religionen, beiſpielsweiſe in den Moſes⸗ und Elias. Fründerzern, verehrenswert ſind. Aber das Pild dieſes Lebens iſt ſeenmgen ſeidem Krieg und Poliiit, hier im gabgalteng ſen. ohen 10 iet einen neuen Brennpunkt künftiger Weltgeſtaltung ent⸗ Beszen. Friede und Unbefangenheit ſind wohl für lange aus ſödunder bungen der Religionen und Raſſen Paläſtinas ver⸗ en Pehmut ergreift de in der reichen Literatur ſber ſe geſſigen ird Telſcchen Freuden feüherer Pilger und Fer⸗ iſttteſt ücken der ſanften läſtinet, wenn er von den zauberhaften Eindrücken ö ach Lenſichen Schhhahrenakur vermiret unter denen den meiſten hacherte das Land ſich darbietet, wenn er die tiefe, ungetrübte An⸗ docte 9 5 mit der noch vor wenigen Jahren, geiſtig und menſchlich knee Perſönlichkeiten aller Völker, in den dämmrigen Kuppel⸗ ben Frühjahrsnatur vernimmt, unter denen den meiſten Geburtskripta zu Bethlehem geweilt hatten, mit der ſie ben an, ſo daß der Knabe zu Boden fiel und an der rechien Kopfſeite eine etwa 2 Zentimeter lange Wunde davontrug. Die Schuld trifft den Lenker des Kleinkraftrades, weil er beim Vorbeifahren an den an jener Stelle ſpielenden Kindern kein Signal abgab. * Feſtgenommen wurden in den beiden letzten Tagen 48 Per⸗ ſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter 4 Per⸗ ſonen wegen Bettels und 4 Frauensverſonen wegen unſittlichen Le⸗ benswandels. 2 * Kohlenlagerbrand. Durch Selbſtentzündung geriet in der ver⸗ gangenen Nacht bei der Firma Raab, Karcher u. Co. ein Kohlen⸗ harfen in Brand. Die Gefahr der Weiterverbreitung des Feuer⸗ wurde durch die um 1,08 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr beſeitigt. Die weiteren Ablöſchungsarbeiten wurden von der Firma über⸗ nommen. *Ein Kaminbrand entſtand geſtern vormittag in einem Küchen⸗ kamin des Hauſes T 4. 7 infolge Glanzrußbildung. Die Gefahr wurde durch die um 11.09 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr mit dem Kaminkehrzeua beſeitiat. * Warnung vor einem Schwindler. Dieſer Tage erſchien in einem hieſigen Schneidergeſchäft ein angeblicher Ausländer, der ſich Kürsner nannte und in Babenhauſen bei Darmſtadt wohnen wollte. Er ließ ſich einen Anzug anmeſſen und kaufte noch Stoff für einen weiteren Anzug, den er gleich mitnahm. Zur Verrechnung gab er eine ungariſche 10 000 Kronennote in Zahlung mit dem Hinweis, daß die Note einem Wert von 500 Mark entſpreche. Er ließ ſich darauf noch 50 Mark geben und verſchwand. Erſt nachträglich wurde feſt⸗ geſtellt, daß die ungariſche Note ſo gut wie wertlos iſt. *Diebſtahl im D⸗Zug. In dem um.22 Uhr abends von Köln hier ankommenden D⸗Jug wurde dieſer Tage eine Damenhand⸗ taſche aus brauner Seide mit 120 M. Bargeld, eine ſilberne Doſe, einen zuſammenlegbaren Bilderrahmen aus Leder mit kleinen Photo⸗ graphien und verſchiedenen Kleinigkeiten entwendet. * Aufgefunden wurden im Treppenhaus U 5, 7 folgende Gegen⸗ ſtände, die vermutlich geſtohlen ſind: Eine alte, ſchwarze Hand⸗ taſche aus Pappe, mit Stoff überzogen, 2 Meſſingbügeln mit einem Drahtriemen und Meſſingverſchluß, eine ältere Handtaſche aus ſchwarzem Leder, mit gelblichbraunem Wachstuchſtoff gefüttert, oben in einem Schwarzblechrahmen eingefaßt, mit kleinem Meſſingver⸗ ſchluß, ohne Handgriff, ein grauer Herrenfilzhut, ſchwarzes Schweiß⸗ futter und grünlichem Lederband, zwei Meſſer mit verſilberten Griffen, gez. P.., ein Meſſer mit verſilb. Griff mit dem Namen „J. Keller⸗München“, ein Meſſer mit verſilb. Griff mit dem Namen „Bohrmann, Frankfurt a..“, ein Meſſer mit ſchwarzem Holzgriff mit dem Namen„A. Siegel, Landau“, zwei verſilb. Etlöffel, die Namen ſind ausgekratzt, fünf verſilb. Kaffeelöffel, zwei verſilberte Gabeln, eine mit dem Namen„H. Schellig“, ein kleiner Geldbeutel mit 4 Fächern, eine kleine Schiefertafel mit Holzrahmen, ein Brief⸗ öffner aus Bein mit Frauenkopf mit der Bezeichnung„Herz⸗ Schuhwaren, A. M. Joſeph, Köln, Bonn, Frankfurt a.., Roß⸗ markt.“ veranſtaltungen 8 Theakernachrichten. Die textliche und dramaturgiſche Umge⸗ ſtaltung, nach der die ruſſiſche Oper„Fürſt Igor“ von Borodin am Mannheimer Nationaltheater zur Uraufführung gelangt, wurde von Richard Lert und Richard Meyer⸗Walden fertiggeſtellt. Die Pre⸗ miere iſt auf den 15. März feſtgelegt.— Das zweite Gaſtſpiel der Holtorf⸗Truppe nimmt mit der Sonntag, den 8. März im National⸗ theater ſtattfindenden Matinee ſeinen Anfang. Zur Aufführung ge⸗ langt für Mannheim zum erſten Male der Lübecker Totentanz, nach den alten Faſſungen von 1463 und 1520 übertragen und ein⸗ gerichtet von Hans Holtorf. Auf vielſeitigen Wunſch kommt Montag, den 9. März im Nationaltheater die„Komödie der Irrungen“, die bei dem letzten Gaſtſpiel ſo ſtarken Anklang fand, zur Wiederholung. — Als nächſte Neuheiten im Schauſpiel werden gegenwärtig die Erſt⸗ aufführung von Pirandello's Parabel„So iſt es! Iſt es ſo?“ und die Uraufführung von Bernhard Blumes Schauſpiel„Fahrt nach der Südſee“ vorbereitet. Kirchenkonzert. Es ſei auf das Konzert hingewieſen, das heute abend in der Johanniskirche ſtattfindet. Für die erkrankte Frau Aenne Geier hat Frl. Annemarie Stegmann in freund⸗ licher Weiſe das Sopranſolo übernommen. Philharmoniſcher Verein. Als 3. Veranſtaltung bietet der Philh. Verein am 19. März einen intereſſanten Klavierabend mit dem Ruſſen Alexander Borowſki. Der Künſtler iſt von einer Amerika⸗Tournée zurückgekehrt und gibt z. Zt. eine Serie von Konzerten in Paris. Ueber ſeine künſtleriſchen Eigenſchaften be⸗ richtet Dr. Leopold Schmidt im Berl. Tagebl.: Borowfki iſt viel⸗ leicht der größte jetzt lebende Techniker von unheimlicher, faſt ver⸗ blüffender Sicherheit. Dabei ein geſchmackvoller, ſpiritueller Mu⸗ ſiker. Er hatte den gewohnten rauſchenden Erfolg. Buſch-⸗Quartelt. Am 3. dieswinterlichen Abend des Konzert⸗ vereins am Montag, 9. März, gelangen durch das Buſch⸗Quartett Streichquartette von Beethoven, Toch und Haydn zur Aufführung. 3 Wilhelm Geßner, Cello⸗Abend. Nach jahrel ingen gründlichen Studien unternimmt Wilhelm Geßner, der aus der Schule Hugo Beckers hervorging, zum erſtenmal eine große Konzerttournee, die ihn auch nach Mannheim führen wird. Er wird hier am 12.März im Kaſino R 1, 1 eine Ausleſe der Violon⸗Celloliteratur zum Vor⸗ trag bringen, u. a. Scnate G. Valentini, Konzert R. Volkmann, Zigeunerweiſen Saraſate und Stücke von Boccherini, Couperin⸗ Kreisler und Popper. über das in Sonnenlicht gebadete, gewaltige Areal des Haramee⸗ Scherif, des muhammedaniſchen hohen Heiligtums geſchritten ſind. Mit ſeinen gewaltigen Mauern und Baſtionen, mit ſeinen prächtigen Moſcheen und mit dem heiligen Fels, erzählt dieſer rieſige Platz, der ein Viertel der alten Stadt einnimmt, von der frühen, großen Zeit des Judentums, wie des Islams. Von König Salomos Zeit berichten die rieſenhaften gewölbten Unterbauten, die den ganzen Südteil dieſes Tempelplatzes ſtützen. Auf neuteſtamentliche Zeit lenkt die Gedanken der Ausblick nach Oſten, wo ſich jenſeits des Joſaphat⸗Tales der breite Rücken des Oelbergs mit ſeinen Oliven⸗ bäumen, ſeinen Kirchen und Kapellen erhebt. Blutigſter Kämpfe zwiſchen Juden und Römern waren insbeſondere die Wehrbauten an der langen Weſtſeite des Tempels⸗Areals Zeugen. Die wunder⸗ volle achtſeitige Moſchee des Kalifen Abd el Melik wiederum iſt ein Denkmal früher isklamiſcher Kunſt. Sie iſt ganz mit blauen Fa⸗ hencen umkleidet und über dem Mittelpunkt des Baues, gerade über dem Heiligen Fels erhebt ſich die hohe ſchimmernde Kuppel, die ein Wunderwerk hölzerner Konſtruktion darſtellt. Der Fels iſt von den Geſchichtsberichten und der Sage altteſtamentlicher, wie muhamme⸗ daniſcher Ueberlieferung umſchwebt. Vom Opfer Abrahams, das hier ſtattfand, weiß jüdiſche Legende zu berichten, hier hätte ferner die Bundeslade geſtanden und das Allerheiligſte des ſalomoniſchen Tempels ſich befunden. Dieſe Anſchauung iſt auch der Grund, weshalb die jüdiſche Bevölkerung Jeruſalems freiwillig vom Betreten des Tem⸗ pelplatzes ſich ausſchließt. Ohne es zu wiſſen, könnte ihr Fuß das verbotene„Allerheiligſte“ betreten. Die Muhammedaner erkennen dem Heilg. Stein— im Widerſpruch zum Augenſchein— ein geheim⸗ nisvolles Schweben über dem Abgrund und ein perſönliches Leben zu. Mehrmals ſoll er geredet haben, zu Muhammed und auch zum Kalifen Omar und als der Prophet auf ſeinem geflügelten Roß die Himmelfahrt antrat, wäre eben dieſer Felsblock, von dem er damals aufſtieg, ihm gefolgt, wenn nicht die Hand des Engels Gabriel ihn in der Luft zurückgehalten hätte. Die Hand des Engels und der Huf des Roſſes haben ihre Abdrücke auf dem Stein hinterlaſſen. auf dem Tempelplatze in dieſer Omar⸗Moſchee wie in der El Akſa Moſchee, gebaut, gebetet und regiert. Die Tempelritter tragen ihren Namen von dieſem zweiten Heiligtum, das damals als Reſt des ſalo⸗ moniſchen Tempels angeſprochen und zur Kirche geweiht wurde. Sultan Saladin war der Wiederherſteller des mu edaniſchen Staates und Kultes und zugleich der Schöpfer der prachtvollen Um⸗ mauerung der ganzen hochgebauten Stadt und der kunſtreichen Tore in ihrer jetzigen Geſtalt. So reichen ſich duf dem Boden Jeruſalems an ungezählten, denkwürdigen Stellen die Jahrhunderte die Hand mit eindrucksvollen, bedeutſamen Ereigniſſen und wo die geſchichtliche Erinnerung kein feſtes Fundament mehr findet, da ſpinnen Sage und Legende ihr Der byzantiniſche Kaiſer Juſtinian und die Kreuzritter haben hier buntes Nankenwerk um Plätze, Bauwerke und Mauern Von dieſem eigenartigen und einzigartigen Zauber der Jeru⸗ ſalemer Kultſtätten, von der maleriſchen Schönheit der verſchlungenen Treppenſtraßen, der Türme und Kuppeln, die über dem Stadtbild ſchweben, von den zähen Wandlungen in der paläſtinenſiſchen Geſchichte bis 15 5 in die neueſten, wieder weltbekannten Geſchehniſſe, wird ein Vortrag erzählen, den auf Grund langjährigen Orientlebens Dr. Ing. K. Klinghardt aus Frankfurt a.., der Autor des jetzt 9 Buches: Angora, Konſtantinopel, Ringende Ge⸗ walten“ und Verfaſſer des vorſtehenden Auffatzes, auf Einladung der 2 Mannheim⸗Ludwigshafen des Bundes der Aſien⸗ kämpfer e. V. im Roſengarten hält. Eine Fülle ſchöner, teilweiſe farbiger Lichtbilder wird die Architektur und die Landſchaft dez Heiligen Landes veranſchaulichen. Theater und Muſik Düſſeldorfer Thealerbilanz. Bei den Vereinigten Ftädtiſchen Theatern hat ſich ein unvorhergeſehener Fehlbetrag von 1,75 Mill. Mark herausgeſtellt, der auf unverhältnismäßig hohe Aufwendungen für Bühnenqausſtattung, koſtſpielige Experimente mit Filialbühnen und die verfehlte Perſonenwirtſchaft des Intendanten zurückzuführen ſein dürfte. Die eingeleitete Unterſuchung wird ergeben, inwieweit das ſtädtiſche Kunſtdezernat nicht rechtzeitig die finanziellen Belange der Stadt zu wahren wußte. Man rechnet damit, daß der kürzlich vom Deutſchen Opernhaus in Charlottenburg hierher berufene Prof. mit der verantwortlichen Leitung der Oper betraut wer⸗ n wird. Theaterorcheſter⸗Streik in Würzburg. Nachdem die Direk⸗ tion des Stadttheaters Würzburg den vom deutſchen Muſikverband diktierten Tarifvertrag nicht annehmen konnte, ohne ſich ſelbſt ver⸗ tragsbrüchig zu machen, iſt geſtern das Stammorcheſter des Stadt⸗ theaters Würzburg in den Streik getreten. % Aus dem Madrider Theaterleben. Der in Deutſchland viel⸗ beklagte Mangel an guter zeitgenöſſiſcher dramatiſcher Produktion ſcheint ſich auch im Auslande, ſo zum Beiſpiel in Spanien, empfindlich fühlbar zu machen. So iſt das Repertoire der meiſten Madrider Bühnen überaus arm an Neuigkeiten, ſodaß ſich das Publikum meiſtens mit der Repriſe alter Operetten oder abgedroſche⸗ ner franzöſiſcher Luſtſpiele begnügen muß(tout comme chez nous!) Dieſer Tage hatte nun ein neues Werk des bedeutendſten lebenden ſpaniſchen Bühnenautors Manuel Linares Rivas bei ſeiner Uraufführung großen Erfolg zu verzeichnen.„Wenn das Leben be⸗ ginnt“, heißt es, iſt ein Problemſtück und behandelt das Thema: Hat der Mann das Recht, ſeiner Frau ihre Vergangenheit vorzuhaltenz Die Tendenz des Stückes lautet verneinend. L —4. 2 4. Seife. Nr. 110 neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Rusgabe) Freltag, den 6. Mätz 19—— Nachbargebiete . gamperkheim, 6. März. Die Siedelungsgeſellſchaft läßt zur Zeit zu Wohnzwecken 11 Wohnhäuſer hier ſchädigte erſtehen, die ziemlich weit im Bau vorangeſchritten ſind. Es ſind 5 Einfamilien⸗ und 6 Zweifamilienhäuſer, die nach Fertig⸗ ſtellung in Eigentum der Bezieher übergehen— Am letzten Sonn⸗ tag veranſtaltete der Turnverein 1883 hier im„Kaiſerhof“ ein prachtvolles Bühnen⸗Schauturnen der Schüler⸗ und Schülerinnen in einer Stärke von etwa 200 Kindern. Unter der verdienſtvollen Leitung des Turnwartes, Lehrer Joſef Mandel, der die Vor⸗ führung mit einem Vortrag über Freude, Geſundheit und Sittlich⸗ keit, als wertpolle Ergebniſſe des Kinderturnens, einleitete, wechſel⸗ ten dann ſchöne Freiübungen mit Stabübungen, Geräteturnen, einige Muſterriegen am Barren, Reck und Pferd, mit einigen zier⸗ lichen Reigen der Mädchen. Alles zeugte von ernſtem Willen und Freude an der Turnſache. Reicher Beifall lohnte den Meiſter und ſeine pflegebefohlenen Zöglinge. * Worms, 6. März. Eine Erfindung, die für die ſäure⸗ verarbeitenden Betriebe in Frage kommt, iſt von dem Wormſer Kaufmann Leonhard Köllermann gemacht und vom Reichs⸗ betentamt in Berlin patentiert worden. Es handelt ſich hier um einen ſechsfach verſtellbaren Säureflaſchenkipper. Während bisher die Säure nur mit dem Stechheber, oder unter Obwaltenlaſſen größter Vorſicht dem Gefäß entnommen werden konnte, iſt durch dieſe Erfindung die Möglichkeit gegeben, auch relativ ſehr kleine Mengen der Säure mit Sicherheit und ohne Gefahr des Ver⸗ ſchüttens und ohne Gefährdung des Bedienungsperſonals aus dem Ballon zu entnehmen. Von der Schweizer Grenze, 4. März. Heute früh gegen 4 Uhr brach in der Parkettfabrik Srrßmer il kirchen⸗Egnach Feuer aus, das bei dem herrſchenden Nordwind ſehr raſch um ſich griff und das ganze Fabrikgebäude in Flammen ſetzte. Das Feuer entſtand wahrſcheinlich im Keſſel⸗ raum und fand in den Oel⸗ und Holzvorräten reichliche Nahrung. Das nebenſtehende große Wohnhaus konnte gerettet werden. Gerichtszeitung Verworfene Berufung Die von dem 28 Jahre alten Schloſſer Engelhard von Kaiſers⸗ kautern eingelegte Reviſion gegen das über ihn in der Sitzung des Schwurgerichts Kaiſerslautern vom 20. Januar verhängte Todesurteil wegen Raubmordes, begangen am 9. Okt. vorigen Jahres an dem Architekten Karl Sprenger wurde ver⸗ worfen. Schwurgericht Zweibrücken Das Schwurgericht Zweibrücken wird am Freitag, 6. März, gegen den früheren Führer der Separatiſten Helfrich aus Münchweiler, der im Januar dieſes Jahres den Schmied Wadle 55 dort erſchoſſen hat, verhandeln. Die Anklage lautet auf Tot⸗ lag. * Lieferungen für Reichsneubauämter im beſetzlen Gebiel. Der Verein gegen das Beſtechungsunweſen, Berlin, teilt mit: Die Aus⸗ führung von Bauten für die Beſatzungstruppen obliegt dem Reichs⸗ finanzminiſterium Abt. Reichsbauverwaltung. Das Miniſterium hat die Erledigung dieſer Arbeiten den Vermögensämtern bezw. Reichs⸗ neubauämtern im beſetzten Gebiet übertragen. Unter den Bauliefe⸗ ranten, die ſich um Lieferungen für ſolche Reichsneubauämter be⸗ werben, herrſcht Beunruhigung, weil in einer Reihe von Fällen be⸗ ſtechliche Angeſtellte ſolcher Aemter bei der Vergebung von Aufträgen unlautere Elemente bevorzugt haben. Mehrere Fälle ſind insbeſon⸗ dere in Koblenz vorgekommen. Noch am 30. Januar verurteilte das Schöffengericht in Koblenz den Beamten Paul Tröger des dortigen Reichsneubauamtes wegen Beſtechlichkeit in 11 Fällen zu 2 Mona⸗ 8 Neues aus aller Welt — Darf ein Ehegatte die Briefe des andern öffnen? Dieſe Frage iſt zu verneinen, denn auch der Ehegatte kann wegen Verletzung des Briefgeheimniſſes beſtraft werden, wenn der andere Ehegatte Straf⸗ antrag ſtellt. Dies gilt jedoch nur für den Ehegatten, der ſich nicht vorher um die Feinheiten des Strafgeſetzbuches kümmert. Strafbar iſt nämlich nur die Verletzung des Verſchluſſes, nicht dagegen die Unterſchlagung des Briefes. Denn Diebſtahl und Unterſchlagung un⸗ ter den Ehegatten bleiben ſtraflos. — Das Faſchingsbaby. Ein geradezu nicht alltäglicher Zwi⸗ ſchenfall ereignete ſich auf einem Roſenmontagfeſt in Rathenow. Gegen Mitternacht betrat eine weibliche Maske den Saal, in den Armen ein großes Paket. Schnurſtracks ging die maskierte Geſtalt auf eine jungverheiratete Mechanikerfrau zu und überreichte ihr das Paket. Bei Oeffnen fand die erſchreckte Frau einen etwa 1½ jährigen Knaben. Es war das uneheliche Kind ihres Ehemannes, der ihr zartfühlend das Liebespfand ver⸗ ſchwiegen, aber auch nicht für das kleine Kind geſorgt hatte. Natür⸗ lich kam es zu einer Szene. Niemand wollte das Kind in dem feſt⸗ lichen Trubel behalten, bis ſchließlich die Polizei das Kind zur Wache mitnahm. Später hat der Vater den Knaben von der Wache fortgeholt und ihn zu ſich genommen. — Erdrutſch auf Helgoland. An der Oſtſeite des bebauten Oberlandes ſtürzten in der Höhe des Kaſinos am Dienstag mor⸗ gen etwa 3000 Kubikmeter Erdmaſſen ins Meer. Eine neuerbaute Villa iſt ſchwer gefährdet. Der Gartenpavillon hängt über der Felswand. Ein Nebenhaus, das unmittelbar an der Felskante ſteht, muß abgebrochen werden. Da der Felſen verſchiedene Riſſe aufweiſt, ſind einige Wege des Oberlandes geſperrt. — Nillitärflieger als Relter eingeſchneiter Skiläufer. Ein Bravourſtückchen alpiner Rettungsarbeit, wie es bisher ohne Vor⸗ gänger in der alpinen Chronik und in der des Slilaufes daſteht, vollbrachten drei ſchweizeriſche Militärflieger über der Bernina⸗ gruppe im Engadin. Drei Skifahrer aus Zürich waren in der Marinellihütte auf der italieniſchen Seite der Berning durch Schneefälle eingeſchneit, hatten aber nur für vier Tage Proviant mit. Der Abſtieg für die drei war durch den hohen Neuſchnee ebenſo gefährlich wegen der Lawinengefahr wie eine Rettungsexpedition. Drei Schweizer Militärflieger überflogen daraufhin den Gebirgs⸗ ſtock und fanden die drei Skiläufer auf, wie ſie verſuchten, ſich den Weg durch den tiefen Neuſchnee abwärts gegen Fex zu bahnen. Die Flieger warfen Proviant ab und brachten dann die Meldung über die geglückte Hilfe nach St. Moritz. — Der ſchiefe Turm von Piſa. In der letzten Zeit waren über den Zuſtand des berühmten ſchiefen Campanile von Piſa beunruhigende Gerüchte im Umlauf. Infolgedeſſen wurde ein Ausſchuß von Sachverſtändigen mit einer Unterſuchung des Tur⸗ mes betraut. Nach dem jetzt vorliegenden Bericht weicht der Turm an der Spitze um 4,219 Meter von der Senkrechten ab. Der Be⸗ richt ſtellt feſt, daß die Seitenneigung des Turmes unaufhörlich, wenn auch in einer kaum merklichen Weiſe fortſchreitet, und zwar infolge des Zuſtandes, in dem ſich der Untergrund befindet. Der Turm hat ſeltſamer Weiſe keinen feſtgemauerten Untergrund. Vor ungfähr einem Jahrhundert wurde der Turm unterhöhlt, um die Grundmauern einer Prüfung zu unterziehen. Bei dieſer Ge⸗ legenheit ſtieg das Waſſer in die Höhle und bildete einen Teich rund um den Turm. Die Sachverſtändigen erklären, daß keine unmittelbare Gefahr beſteht, daß der Turm aber ſtändig überwacht werden muß. Sie empfehlen vor allen Dingen, das Grundwaſſer zu beſeitigen, das die Fundamente des Turmes ſchwächt. — 4 Erdarbeiter verſchüttet. Am Dienstag nachmittag wur⸗ den im Lateranviertel in Rom vier Erdarbeiter durch Erdrutſche verſchüttet. Nach drei Stunden konnten zwei von ihnen aus einer Tiefe von 12 Metern gerettet werden. Nach den beiden übrigen wird noch ununterbrochen gegraben. Eine zeitlang hörte man Rufe, doch iſt es bis jetzt nicht gelungen, ſie auszugraben. Der Grund der Kataſtrophe war der, daß man bei dem Bau auf eine ten Gefängnis und 5 Jahren Ehrperluſt. alte Katakombe geſtoßen war. 728 — die Probeehe. Das Mitglied des engliſchen Oberhenen Durpont de la Vare hat angekündigt, dab Froberh Geſetzentwurf einbringen werde, der die Einführung der Jahres für die Dauer eines Jahres bezweckt. Nach dem Ablauf ne Ehe foll die Ehe nicht mehr lösbar ſein. Einen anderen auf Innern bezüglichen Geſetzentwurf wird der engliſche Miniſter des lich vorlegen. Durch die Vorlage ſollen einige Beſtimmungen be Scheidung Eheſcheidung geändert werden. Danach ſoll die Frau die 1 nich der Ehe beantragen können, auch wenn die Mißhandlunge Woh⸗ derart ſind, daß ſie ſich genötigt ſieht, die gemeinſchaftliche n nung zu verlaſſen. Sowohl der Mann, als auch die Frau hendel, Eheſcheidung fordern, wenn eines von beiden die Kinder miß cdehn Schließlich wird der Scheidungsgrund auf Trunkenheit au ittel, und auf den Genuß von Opium und anderen narkotiſchen ſofern dies nicht bloß auf ärztliche Vorſchrift geſchieht. wWetternachrichten der Karlsruher Zandeswetterwarlt in, da Geſtern trat in Süddeutſchland teilweiſe Aufheiterung Audlich der über Norddeutſchland lagernde Hochdruckgebietsrücken ute zurückweicht und dabei über unſer Gebiet hinwegging. is öſtlih iſt ein neuer Tiefdruckausläufer über dem Meeresraume ährend von Grönland raſch zur mittleren Oſtſee vorgedrungen, weüc⸗ ſich das weſtliche europäiſche Hochdruckgebiet verflacht und 5 iem⸗ gezogen hat, dadurch iſt Mitteleuropa aber in den Vereich z 3 lich kalter, aber waſſerdampfreicher Luftſtröme gelangt zwolbes fällt wieder Niederſchlag. Die höheren Lagen des Schwardwühe haben Schneefall bei leichtem Froſt. Junächſt wird das forl⸗ Wetter mit Niederſchlägen bei etwas höherer Temperatur dauern.% Vorausſichtliche Witterung für Samstag bis 12 uhr nachts er, Meiſt trüb, Niederſchläge(Gebirge Schnee), etwas mild weſtliche Winde. Schneeberichte Zuflucht(vom 5..): 25. Ztm., davon 15 Ztm. Neuſchnee, Skibahn auf der Höhe fahrbar. Sand(v. 5..): 20 Ztm. Neuſchnee,— 5 Grad., wolkenlos, Skibahn gut, fahrbar bis Wiedenfelſen. Titiſee(v. 5.): 23 Ztm. Kniebis(v. 5..): 10 Ztm. 2 Hornisgrinde(v. 6..): 40 Ztm., davon 10 Ztm. Neuſchne 700 Grad, zeitweiſe Schneefall, Skibahn gut, fahrbar bi Meter herab.— Siſt Du grau: Lieſ dies genan „20 Jahre jünger“ auch genannt„Exlepäng“ iſt ein Mittel, golle von tauſenden Aerzten, Profeſſoren etc. gebraucht und 5 uf er⸗ wird. Seit 25 Jahren hat es durch ſeine Vorzüglichkeit We t nicht bewöllt, Of, worben.„Exlepäng“ färbt nach und nach, ſchmutzt und fle Graue iſt unabwaſchbar und unſchädlich, fördert den Haarwuchs. rels Haare machen alt. Man iſt nur ſo alt wie man ausſieht. er Mark.—. Für ſchwarze Haare, oder ſolche, welche die Farbe 5 annehmen.„Extra ſtark“ Mark 12.—. In allen Apoth. inigen Parf.⸗ und Friſeurgeſch. zu haben. Wo nicht, direkt vom a 0 Fabrikanten: Parfümeriefabeſten Exlepäng⸗Werke, Hermann 2 n⸗ lenberg, Berlin⸗Düſſeldorf, Hauptbüro Berlin, N. Nr. 509, holmerſtr. 7. Du darfſt die Pflege deines Körpers nicht vernachläſſigen, Heſundheit werwwon i. Desbalb mußt du Farauf bedach lene den kältungen, die durch Schweißfüße beſonders leicht verurſach ol-Juß⸗ zu verhüten. Das geſchieht durch Anwendung des Vaſen Emöl uders, der den Schweißfuß erfolgreich bekämpft. 5 chweißfuß— wenn dir degn, Cold 2 Sem t 7 mit 47¹ Cold Cream glättet die Haut zu sei- 5 4 5 digem Glanz. Kühlend dringt 47¹¹ Cold Cream in die 0 * Poren ein und überzieht die Haut mit einem wundervollen 27 Schimmer. Die verwöhnte Dame gebraucht zur Massage H Cold Cream. Sie kennt seine veredelnde Wirkung auf die Haut und liebt es, 85 2.* 2 seinen herrlichen Wohlgeruch um sich zu haben. 0 7 2 e p 28 1 oorrrbrTTTbTbTT Zielbewusste Körperpflege Die heutige Hauptverſammlung hat die Divtdende für das Geſchäftsjahr 1923/24 auf .⸗M..— für je nom. Mk. 1000.— Stamm⸗ aktien feſtgeſetzt. Die Einlöſung der Divi⸗ dendenſcheine erfolat von Samstag den 28. Februar 1925 ab bei:: der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft .⸗G., Mannheim ſowie deren auswärtigen Niederlaſſungen, der Rieiniſchen Creditbank, Maunheim. ſo⸗ 7 7 am Main, Herrn Sal. Oppeuheim fr.& Co., Köln, Herrn Gottfried Herzfeld, Hannover, 2 der Disconto⸗Geſellſchaft, f erlin, der Badiſchen Bank, Karlsruhe. 2712 Waghäuſel, den 28. Februar 1925. Dadlache Geseltschaft für Tuchertabrkation. 6477 Kölnisch Wasser Gold-Creme, Selfen, Toska- Parfùm, Portugal-·Haarwasser N. eant ee Herrn K. urg, Frankfurt a. der Direenen der Digcnnto,Geſellſcaft, ernar der Filiale Fraukfurt a. M. Curtscn der Mitteldeniſchen Creditbank, Fraukfurt Hanlteil. *. — 2 2 8 A. dahematl für Schmiede-- StoB- Marme-flamm- Gfen. Dumpf- Nassel ete, Nebs. · Scialeifenmnbaum 9 Boschqetthards! Weider Qbt.: Kohlen ctaubfeuernung fernrut amn ſlegen i, eſeqromm-Adrame- Seehte 4 1 Cĩe. —1 -Sieq 1 5* Aütte lest in größter Auswahl empfiehlt dustav Rennert Hauptgeschift G 5, 14 Fllizlen: 8 1, 9, Hittelstraße 39 nn* 75 eee, 75 IMung Ann Ma Hünde d Dr. Theinhardt's Diabetiker-Dist nach Gehelimrat v. Noorden Luſtbrötehen in Brikettform Soyapan-Teegebäck mit Mandeln Dlabatikermehl für den Haushalt u1d Vollkorn-Krackers Dauergebäck), fein, grobkörnig, mit und ohne Salz und Kummt. Fruchtkenserven ohne Süßstoff in 7 sorten. Volles Aroma der Frucht. prol. Karamelislertes Brot(Toast) nach Dr. E. Grate-Rostock. Votrügliche Wirkung.— Weitgehende Abwechslung in eimönigen Diit. Getingster Gehalt an Kohlenhydraten bei sämtlichen f 139 Präparaten. mit In vielen Kliniken und Krankenhäusern regelmäbig und großem Erlolg in Verwendung. Munsc Druckschriſten und Preise versenden atiſ 0 Dr. Ineinharuts Nünrmittel-..G. Abteilung: Diabetiker-Diät stuttgart · Caunstatt Gegr. 1 89 98 det Unsere Kanzlei befindet sich von Montag, den 9. März 1925 ab im Hause 2758 c 1lg. 2, Mnpn Breitestraße) kunft Anton Lindeck eeeeeeeeeeeeeeeereren 7 braanand iauslere beligende ntelbung goflen 8500 500 bis 1000 PIx. Angebote unter R. W. 88 an die Geſchäftsſt. 66539 Professor Dr. Karl Geiler tograpb, kiellen 5 Vhe,andler erh Dr. Wilhelm Pfefferle B. hen Naker Rechtsanwalte 75 pekanntesle .5 elunitzchalt Mobrenkonk Jel. UI MHorgen Samstag 5 5 ls Fichtennade inbelin Sdhladiies das 5 woxu ergebenst einladet den 8— de. ig llussemang Novop S71 Hermann Haumesser n auz- von gutrentablen Großhan delsbetrieb gegen 1. Sicherheit und beſten Zins ſofort geſucht. 2 2 — S S AAA SSS 1 r Kel —.— * Feeitag, den 6. März 1925 neue Mannbeimer Jeitung[Abend⸗Rusgadel 5. Seite. Nr. 110 eue Mannheimer Seitung» Handelsblatt 2 Deviſenmarkt — Berliner Deviſen in Billionen 110 5 0„w 6. 6[B. 6. rp. 5 167,54 107,98 voll 167½54 167,86 1 Kalhel. Ue 1089 166 1684 Lczs 5 Fbnſin. 2113 24,19 2 24.155.215 5 Daang na. 02 64,18 64.02 84.19 0 abagen 79.325 79.525 78,34 79.54 abon gen 78.21 75.39. 75.19 75,87 Slodholm. 19.975 20,025* 19,975 20,025 2 a.04 113,32 113.03 118.31 7 10.585 10.668 10.558 10,598 waben 10.97 17.01 5 1705 17.12 1 das. et 20,002 20.052 20,008 20.058 dare 85.195 4,205 1.105.205 21.36 21.41 7 21.47.58 anm.. 80,66 80,86 50.72 80.82 5 iaseee 1 i 1%„„ ** 8 2 Jlebergnspel 2104 2144 7104 2144 Ven Gs 0,464 0456 0,484 0,46 5 9. 1145 7 5,8134 5,9274 5 2 12.44 12.48 een.2.4 4442 Soßa elt..801.824 9,791.611 Achen;.555 300585.55 2058„ 6,59 6,61 3 6,59.51 7 2 Börſenbecichte Frankfurter Wertpapierbörſe Anhaltende rückläufige Bewegung de Frantfurt a.., 6. März.(Drahtb.) Es ſcheint doch, daß weiter on ſeit Wochen anhaltende rückläufige Bewegung immer derweif Kreiſe veranlaßt, Material an den Markt zu bringen. Man den 805 auch auf die vor Optimismus warnenden Darlegungen in und etzten Generalverſammlungen der verſchiedenen großen Werke Eſenbachnet ferner noch mit einem eventuellen Ausbruch eines 1 ahnerſtreiks. Die ſchwache Haltung des franzöſiſchen Franken eſent es italieniſchen Lire entzieht auch viele ausländiſche Inter⸗ den 85 den deutſchen Börſen, da dieſe jetzt gewinnbringender an könne örſen in Mailand und Paris ihren Spekulationen nachgehen mſtcher Da auch das deutſche Publikum bei den gegenwärtigen geltent en Verhältniſſen ſeine Börſentätigkeit faſt vollkommen ein⸗ Wn hat, fehlt es weiter an jeder Anregung, ſo daß das Kurs⸗ ſind u noch weiter gedrückt wird. Beſonders Montanwerte e. ſtark in Mitleidenſchaft gezogen, ferner die Chemie⸗ lege e und eine große Anzahl von Spezialpapieren. Anleihen — ebenfalls etwas ſchwächer. Im Freiverkehr iſt die Jecker ang ebenfalls ſtark gedrückt⸗ Api 1,55, Becker Stahl 1,25, Reei r Kohle 6,9, Benz 4,75, Brown Boveri 67,25, Growag 0,167%, VBa chgauer 0,110, Krügershall 10,25, Kunſtſeide 310 Gold, Raſtatter ggon 5,50, Ufa 12,75. Der Geldmarkt iſt unverändert. Berliner Wertpapierböeſr dertaerln, 6. März.(Drahtb.) Da den geſtrigen Exkurſions⸗ dublitiſen. der Spekulation die gefürchteten Abgaben des Privat⸗ 5 ums nicht gefolgt ſind, erwies ſich die Stimmung der Börſe nicht dnberein als widerſtandsfähig. Weitere Kursrückgänge traten n ein. Die Notierungen gingen vielmehr über 1 Prozent leilch oben oder unten kaum hinaus, wobei anfängliche Einbuße höre eiſe wieder hereingebracht werden konnten. Mit dem Auſ⸗ 09 n des Deckungsbegehrs lenkte das anfänglich etwas lebhafte galcan wieder in die bisherigen ſehr ruhigen Bahnen, womit balteitig ein erneutes Nachgeben der Kurſe verbunden war. Gut ſahren erwies ſich der Rentenmarkt, wogegen bei Schiff⸗ furicts werten Hapag auf die Dividendenloſigkeit 4 Prozent ihre gingen. Auch heimiſche Anleihen vermochten ſich auf behan ermäßigten Stand bei geringen Schwankungen ungefähr zu⸗ aupten. Am Geldmarkt hat ſich in den Sätzen und der über Erdölfunde im Bezi Eruption dauert an. Konzern gehören, an Inſtandſetzungs⸗ ſehr erhebliche Mittel. liche Arbeitszeit 9 und arbeitsminiſterium die antragen. ao..⸗V. der Chemiſche genehmigte die Goldbilan des Geſellſchaftskapitals geſetzlichen Reſerve von 14 fachem Stimmrecht zu Wiesbaden, bekrieb in Nürnberg. ſchloß, das Aktienkapital 1000 R. umzuſtellen. 28. März wird u. a. die kapitals von 60 ſetzung des Nennwerts der Aktien auf der zweiten Durchführungsbeſtimmung zur Goldbilanzverordnung Vorzugsaktienkapitals von 40 000 000 P4 auf die Umſtellung des den Goldeinzahlungswert allgemeinen Lage nichts geändert. Kurszettol Attien und Auslandsanleihen in Billionen Prozenten, Stückenotierungen in Billlonen Mark pro Stück. Irankfurter Dividenden⸗Werte. Vaule⸗Akklien. 8338 D. Hypothetendnt—— 715 „Ueberſ.⸗Bank.102.5 102,5 „Vereinsbank.. 0,43 0,42 Hiscont.⸗Geſellſch. 121.0 120.7 Faaſ. 8—— N 5 rkfrt. Hyp.⸗Bank 9,90 9, Metallb. u..⸗G. 114,7 1125 Mitteld. Credit⸗B. 2,— 2,— Nat.⸗B. 13.— 12,85 Nürnberg..⸗Bk.—,— Oeſter. Cred. Anſt. 9,30 9,30 che Bank—.——.— Pfälzer. e Relchsbank...144.7 144.,7 Bergwerk⸗Alkkien. 4 Bergbau 138,7 136,0 aliwert Aſchersl. 17,25 17,50 8 Rhein. Creditbank 3,35 8,35 hein. Hyp.⸗Bank 8,50.— Südd..⸗Cred.⸗B.—-.— Südd. Discontog. 11,25 11,— Wlener Bankver. 6,45 6,45 Wttbrg. Bankanſt.—.—.— „Notenbank 80,10 80,— „Vereinsbank 8,40 8,80 Mannh. Verſ.⸗Geſ. 108,.0—.— Frankf. Allg. Verf. 99,— 96,75 Oberrh. Berſ.⸗Geſ. 1120 106,0 Frankf. R. u. Mitv. 9,90 8,50 a dehnmerpd u. G. 0 Oderſchleſ. Eb.⸗Bd. 8,75 9,70 aus Eiſenw. 16,75 16,50 91 do. Eiſenind. 10,— 10.— IVer. Pinſel Nürnd—.— ausgeſchüttet werden. . Trieotw. Beſigd. 70.——— Thürg. Lief. Gotha 84.50 84,25 Uhrenfabr. Furtw. 3,.— 3. Ber. deutſch. Oele—,— 96.50 ..ch..45 8,75 Ver. Faßf. Caſſel 80,50 2 Vo Saſh. Kpftr— 8b eld. I g . 29.——— Schantungbahn..50 4,25 7 Lok. u. Stt. 107,5 106,0 Südd. Eiſenbahn 215—175 Baltimore 25 62. Bank f. el. Werte 5,.— 4,80 Barmer Bankper. 1,50—-,— Berl. Hd. Geſ... 155,0 154.0 Com. u. Priyatbk. 6,20 6,20 Darnmſt. u. Nt.⸗Bk. 18,— 19 10 DOt. Kaliwrk. Salzdetf.—.—— Kaliwerke Weſter. 21.75 21.45 Lothr. H. u..⸗VB. 58.— 54, Mannesmannröh. 68,.— 9 Trausport⸗Alctien. Nrddeutſch. Lloyd 3,80 3,71 Balkimore& Ohio—.——. Oeſter.⸗U. St.⸗B..—.—. Juduſtrie-⸗Aletien. Bad. Anil. u. Soda 28.15 27,30J Cement Karlſtadt 88,— 80,— Bad. Elektr.-Geſ. 0,44 0,43„ Lothr. Metz—.—.25 Bad. Maſch. Durl. 17,75 17.75 Chem. Wek.Alder———— Bad. Uhren Furtw. 25,— 25,— Chem. Wrk. Albert 149,0 146,0 Bayriſch. Spiegel 5,25—.— Goldenberg 55,.— 55,— Bayer. Celluloſe—.— 98.— Gries heim. 24,75 28,75 Beck K Henkel.3,.— 3,10„ Weiler t. M. 26,75—.— Bergmann Elektr. 17,50 17.—Cont. Nürnd Big.—.— 2 Bing Metallwerke 3,80 3,92 Daimler Motor · 5,50 5,50 Bl.- u. S. Braubach—.——.—Pt. Eiſenh. Berlin—. 5,50 Phönix Bergbau. 59.75 58,50 Rhein Braunkohle 48,— 45,75 Salzw. Tellus D. Kicwein Bergw. 74,50 75 Fu e rt 1380 1430 Geſenk. Ber 75 855 8850 5— ert. Gußſtadi ergbau. 3,65 9,55 Sch Zungdahn.50 415 15 Patef 94— 0— Aeben dden 60.— 60.— Stternd. 61.— 60.— uergum. 187.0 1340 San Bindg. 38.28 38.— nerd'Storch. 90.— 80.50 ellbronn 155,0——Adler& Oppenh. 50, V. K. u. Laurahütte.15.—.-.f Antlinfarb. 24,80 29,75 Annener Gußſtahl, 11,50 1070 88 Aecumulat. Fabr. 122,1 121,0 Ablerwerke .-G. f. Berkhrsw 8105 144 Alexanderwerk.,65.7 Alfeld Delligſen 2,40 2,30 Allg. Elektr.⸗Geſ.. 11,30 11,20 Alſ. Portl. Zement 139,8 137,0 Amme Gieſ.&K Co..— 5,.— Ammend. Papier—.——Bing Nürnberg Bismarckhütte— Bochumer Gu Gebr. Böhler& Co. 27,50 27,50 Braunk. u. Brikets 56.25—. Br.⸗Beſigb. Oelk. 34.75 32, Anglo-Ct. Guano 141,5—,— Anhalt. Kohlenw. 29,— 28.— Aſchaffbg. Jellſt.. 106,0 101.3 Augsb.⸗Ab.Maſch. 27.25 28,70 ſchloſſen, das Aktienkapital Solmſſen, Geſchäftsinhaber der Di Aufſichtsrat zugewählt wurden. die Neugeſtaltung der Satzungen. k. Inſolvenz im Berliner Textilgroßhandel. Gebr. S. u. E. Schmukler, Tuchgroßhandlung, hat, wie der Konf. erfährt, Höhe der Aktiven und Paſſiven iſt zurzeit der am 9. März ſtattfindenden Gläubigerverſammlung über näheres mitgeteilt werden. * Gutehoffnungshükte, Aktienverein für Die.⸗V. der Geſellſchaft am d0 80 Mill../ in gleicher Höhe auf Goldmark und den Nennwert der Aktien von 1000 Pen auf zu den bekannten Bedingungen eine Golddollars an ein Bankkonſortium Staaten zu begeben. * Adler u. Oppenheimer.⸗G. in Berlin. Der o..-V. am g des Stammaktien⸗ 000 000.4 durch Herab⸗ 000 000 PI auf 15 je 250.4 und gemäߧ 28 ergeben ſich 2000 Vorzugsaktien zu 30. Juni 1924 abgelaufene Geſchäftsjahr moe Kreichgauer. Mansfelder Mez Dresdner Bank Mitteldk., Kreditb.— Berlin⸗Anh. Ber⸗Gub. Hutfbr.—— BerlinKarlsr Ind. 1 Berliner Maſchb. 18,.— 16,— „w. Badiſche Kaliwerke. Durch die Preſſe gehen Nachrichten Es dürfte in Baden beſon⸗ rk Hannover. ders intereſſieren, daß auf dem Beſitztum der Kaliwerk ſachſen die Bohrungen auf Racky 1 und I1 niedergebracht wurden, die beide ölfindig ſind. den letzten Tagen durch ſtarke Eruptionen innerhalb 48 Stunden außerordentlich große Mengen Erdöl ausgeſchieden worden. ganze Bohrplatz und die umliegenden Wieſen es ſind alle verfügbaren Hände beſchäftigt, Die Kaliwerke Niederſachſen, die zum dem der badiſche Staat im Zuſammen⸗ Auf der Bo hang mit den Badiſchen Kaliwerken an den glücklichen Vohrerfolgen weſentlich beteiligt. *Stullgarter Straßenbahnen, Stuttgark. teilung von 5 Prozent Dividende auf und Erneuerungsarbeiten, ſchloſſen ſeien, erforderten nach Verlautbarungen der Verwaltung zo- Schiedsſpruch im rheiniſchen Braunkohleubergbau. Arbeitgeberverband im rheiniſchen Reichs⸗ und Staatskommiſſar Mehlich gefä vom 27. Februar abgelehnt. der Hauptſache, daß vom 15. April dieſes Jahres ab die Schichtzeit 10 Die Arbeitnehmerorganiſationen werden wahrſcheinlich beim Reichs⸗ des Verbindlichkeit Chemiſche Fabriken Kunheim u. Co..⸗G., Berlin. Die heutige Fabriken Kunhei z zum 1. Januar 1924 und die Umſtellung auf 16 000 000.I unter Bildung einer 1 600 000 R⸗I. ſtand zum Abſchluß des Intereſſengemeinſ trages mit der Firma Rhenania Verein Fabriken.⸗G., Köln, Clemm, Direktor der Zellſtoff von Ferner wurde der Anle in Umſtellun von 120 000.4 5. Ver. Ultramarlnf.. 18,75 Zſchockew., Klt'n. ellſt. Berlin 66.— 71.—. Maſch. St. 4,65.60 igt& Häff. St..— 195 Volthom. Sell..K 3,50 8,40 yß& Jreytag.50 Wa.50 Zellft. Waldhof St. 10.75 10.50 Freiverkehrs⸗Kurſe. 70 5 Waggon 1775 öhne Vaule⸗Alekien. Braunkohlenrevier hat den von Der Schiedsſpruch beſtimmte in um 240 000 N Vorzuͤgsaktien mit erhöhen. Die.⸗V. ermächtigte den Vor⸗ in deſſen Verfolg Kom.⸗Rat Dr. Hans abrik Waldhof in Mannheim⸗Wald⸗ hof, Rentner Max Haſenclever in Aachen, Profeſſor Dr. Ernſt Hintz, Rentner Walter Merkens in Rhöndorf, sconto⸗Geſellſchaft in Berlin, dem Weiterhin genehmigte die.⸗V. Geſchäftsaufſicht beantragt. Die genaue je 60 Ra⸗l. ſoll eine Dividende nicht .50.15 .85.80 Berliner Dividenden⸗Werte. Crausport-Alkkien. .-Auſtral.'ſch. 28.75 26.50 aketf.—.— 69.25 ⸗Südam.'ſch. 47.47.25 33 5 P anſa D ſchiff.. 12,20 11,85 e Nieder⸗ hrung Racky 1 ſind in Der ſtehen unter Oel und das Oel zu bergen. Die Burbach⸗ intereſſiert iſt, ſind Beantragt wird Ver⸗ die Stammaktien. Die die noch nicht abge⸗ Der lülten Schiedsſpruch die werktäg⸗ Stunden betragen ſoll. Schiedsſpruches be⸗ m au. C..⸗G., Berlin, Gleichzeitig wurde be⸗ ts⸗Ver⸗ Dr. Georg Die Firma Kloſterſtr. 79, noch nicht bekannt. In wird hier⸗ Bergbau und Hütten⸗ 4. März be⸗ Aufſichtsrat ermächtigt, ihe von etwa 77½ Mill. den Vereinigten vorgeſchlagen. Hiernach Für das am 55 * uckerf. B. Wagh. 3,55 rankenthal 4,40 eilbronn 3,45 ffſtein Rheingau Stuttgart n 3065 1250 hm. Kohlenanl. 11.65 11.50 1 -w- Diskonterhöhung der Bank von England. Die Erhöhung der Bankrate der Bank von England war nach der Steigerung des Newyorker Wechſeldiskonts in der vergangenen Woche, die eine bedeutende Unordnung auf den Geldmärkten verurſachte, allgemein erwartet. Die Erhöhung hat den Zweck, der Zurückziehung amerikaniſchen Geldes aus London. Einhalt zu tun. Obwohl Geld reichlich vorhanden iſt, bedingt es jetzt doch höhere Zinsſätze. Aber dem allgemeinen Vernehmen nach wirken London und Newyork eng zuſammen. Die Befürchtungen über⸗ trieben hoher Zinsſätze in nächſter Zukunft ſind unbegründet. . Ford's kextilinduſtrielle Pläne. Die Automobilfirma Henry Ford dehnt laut Information des Konf. ihre textilinduſtriellen Intereſſen in den Vereinigten Staaten immer weiter aus. Auf eine ganze Reihe von Betrieben hat das Haus Ford durch eine Rieſenorder auf 5 Millionen Yard Webſtoffe per Liefe⸗ rung März⸗Juni maßgeblichen Einfluß gewonnen. Man will ſich aber von dem Warenbezug aus fremden Fabriken unabhängig machen und beginnt bereits in den Fabriken zu Detroit Textil⸗ maſchinen zur eigenen Herſtellung der für die Automobilfabrikation benötigten Gewebe aufzuſtellen. In einer Reihe von Muſter⸗ farmen betreibt der Fordkonzern ſeit einiger Zeit erfolgreiche Flachskulturen, deren Ertrag in den eigenen Fabriken weiter verarbeitet wird. Waren und Märkte 5o- Frankfurter Biehmarkt vom 5. März. Der Auftrieb des Nebenmarktes beſtand aus 5 Färſen und Kühen, 1214 Kälbern, 407 Schafen und 543 Schweinen. Notiert wurde für den Zentner Lebendgewicht: Kälber 40—80, Schafe 32—48, Märzſchafe 20—30, Schweine 65—72.A. Marktverlauf: Bei lebhaftem Handel aus⸗ verkauft. Die Gewichtklaſſen über 300 Pfund ſowie Sauen und Eber wurden nicht notiert. -: Auf dem Nürnberger Hopfenmarkt vom 4. März betrug die Zufuhr 10 Ballen. Verkauft wurden ebenfalls 10 Ballen. Tendenz unverändert ruhig. Markthopfen erzielten 240—350 l. Schiffahrt Frachtengeſchäft in Duisburg⸗Kuhrork vom 5. März Die Frachten zu Berg und zu Tal betragen Pfe Geſ 0 ig per Tonne. äft ſehr ſchlecht. BIunHarmmt, Bleichsaseht kennzeichnen sich durch blasses Aussehen, Schlaffheit, nervöse Verdauungsstörungen, Rückenschmerzen, Mangel an Enerqie, Kopfschmerzen bereichert durch seinen Gehalt an Eisen und Lecithin das Blut, hebt den Appetit, kräftigt die Nerven und schafft frisches, gesundes Austehen Preis ½ Fl. Nk..—, ½ Fl. Nxk..75 Lecierrindragcees Schachtel Nk. 230 Zu haben in Apotheken und Drogeri, Galenus Chem. Industrie, G. m. b.., Frankturt L. N, Verkaufsstelle:„Lüöwen-Apotheke“. 5. 5 Schuckert& Co. 61,25 612 Segall Strumpf.,30 1,30 Siemens Elektr. 74.50 74,00 Siemens& Halske 78,50 72,18 Sinner.⸗G..60 10,85 Stettiner Vulkan.—— 72.— Stoehr Kammgrn.—— 46,28 Stoewer NRähm.—— 98.— Stollb. Zinkhütten—— 1320 Südd Immobilien.60 5. Teckl. Schiffsw. 28.13 20,90 Teichgräber.30.80 —5. Romdach. Hütten 27,.— 200 Roſitzer Braunk. 21,65 29,75 Aüdſer Zucker 34 10 32,— Rückforth Nachf. 0,875 0,650 . 16,65 15,20 3,— 16.— 18,25 28 5. 8 Phöniz Bergdau. 59.50 580 Hermann Pöge.30 1,30 Rathgeber Wägg..30 7,30 Reisbolz Papier 18,75 17.— ein. Braunkohl. 100,0 45.10 ein. Chamotte. 45.50—— hein. Elektrizität 7,90 7,90 ein. Maſch Led. 4,20 4,30 Salzdetfurth.— ein. Met. Vorz. 65,20 64,75 Sarotti: 2,13 2,30 hein, Möbelſtoff 3,10 8,15 Scheidemande! 17,75 17˙50 Rütgerswerke Sachſenwerk Sächſ. Gußſtahl 82 heinſtahl„.. 58,30 52,50 Hugo Schneider 0,75 6,30 Rhenania Chem. 5 10 5,— Schubert& Salz. 148,0 1552 Teleph. Berliner 5,— 775 B. Glanzſtoff Eidf 388 0 375,0 Weſtf. Ei dr. 20.— 7 Thale Eiſenhütte. Ver. Harzer Kalt 3,30.40 ſtf. Eiſen Igdr 7⁰ Wicking⸗Cement. 108.5 100,4 oerl Oelfabrie 200 9⁰5 B. Schuhf Brus W 2885.88J Wiesloch Tonwar. 17,60 18,— Norddiſch. Lloyd 3,80.70 Roland⸗Linle... 12,80 12.25 Diſch. Aſigt. Bant 39,— 89.65J Oeſt. Cred.⸗Anſt.. 9,25.,28 Deutiſche Bank. 129.0 129.5 Reichsbane 1 144.5 1 eberſee Bt. 100.5 102.0J Rhein Ereditdant 3,50 3,0 Juduftrie⸗Aktien. ellus Bergw. .— 150 1155 .80 3,80 bſt. 81.— 81.25, D. Ei Disc. Commandi 121,5 121,0J Sübdeutſch. Dise. 11,15 11,— 1140 114,0J Weſtba Badiſche Anilin. 27,25 27,25 Bremer Bulkan.95,— 94,25 Balcke Maſchin..50 2,40 Buderus Eiſenw. 16,80 16,45 3 See 5,15 5,.—]Chem Griesbeim 24,85—— J. P. Bemberg. 88,— 387 Bergmann Elektr. 18,65 15,.— ch.—.—.,80 5Chem. Hyden... 3,85.50 Chem. Weiler— Chem. Gelſenk... 108,0 105.0 Chem. Albert.. 149,0 147.8 Concord. Spinner. 5,45 5,25 Daimler Motoren 58.— 55, Deſſauer Gas. 38,65 37,60 Otſch. Atl. Telegr. 15,65 14,75 R. 76,75 75,.— ſenb.⸗Signal. 6,75.80 Deutſche Erdöl.. 56.— Deutſch. Gußſtahl 127.0—, Deutſche Kabelw..80—.— fünonrke hm. 948 J7.85 Verein. Eldeſchiff.80 2,75 Ba „„%2%25½Adter Raſtl. üring. Sall 175.0 175.0 Ver. Ultramarinf. 18,50 18,50 11 80 105.90 ogtlän! aſch. 5 4,45 Wanderer⸗Werke 15— 13— Weſer Akt.⸗Geſ.—.— 6,25 Weſterreg. Alkalt. 21,15 21,50 Wilbeltmah. Eulau 8,50 8,50 Wiſſener Stahl 11.45 10,0 Wittener Gußſtahl 48,50 47.— Wolf, Buckau.— ellſtoff Verein.78,— 71 ellſtoff Waldhof 10,78 1143 Union⸗Gießerel. 7. 5 apier. 68,25 61,25 Ver. B. Frkf. Gum. 67,— 88.— Ver. Chem Charl..75—.— V. Diſch. Nickeld. 35,— 34.— —.— Borliner Freiverkehrs ⸗Kurſe. 91.75 30,75 Heldburg... 47———Pomona Api, Allg Petr. Ind.80* hochfrequenz... 6,50 6 50 Ronnenberg.— . 6,75 6,70 rs Sichel& Co..50 245 Sloman Salpeter 6,75 6,75 Südſee Vhosphat 50,— 47.— Na, 60 12.— Becker⸗Kohle nt. Petr. Un. Ipu 30.— 30,—] Ruſſenbank Becker⸗Stahl....25„ 0 0 ande 02.90— 0,1 0,09 eulſche N—.— er—.— Hand.45 2,10 Diamond. 18,28 18.75 Verliner Jeſtverzinsliche Werte. a) Reichs⸗ und Staatspapiere. Do. 91.65 91.65 8½% O. Reichsant.850.800J 5 ½ B. Jeizen 84s 94953%%5 97381 450 2000 5% Seenß Lllend—58 Reichsſchaß. IV-V0. 0,5154% Prß. Konſols 0,975 0,920„ R 6,48 8,45 IX 0 0 900 0,9205% Roggenrentb. 8,7 .5 10„78 5,78 1924er 0,480 0,4703%„„ 05850 0,9105% Schſ. Braunk..28 2 „Landſch. Rogg. 7,80.50 Muldenh. Petersb. J oggenwert. 2 Kallw. 3250—.— Sie 18 1480 e el 0 Wolcd. 88, E. Deut— Brem. Beſigh. Oel—— 84.— O. Gold' u S. Anſt. 148 1400 9. Eiſenh.. 5080—— mardh. 105,0 105,0 Breuer Stamm—.——,— Deutſche Verlag 1700 1709 Brockhues.⸗W. 8,.—.90 Dyckerh,& Widm. 4,20 4,20 Broncef. Schlenk 42.— Dingler Zweibrück. 5,50 5,95 iſt Sect 50 4,80 Hirſch Kupf u. Met. 180.0—.—. 24, 45 10 aort Jal—5 57—90.— J0ih un Eieden.60 1,60 rankfurter Hof 112,0 110,0 115 Jarbwrke 25 55⁵ rankf. Pok. KWit. 6,25 6,45 olzmann, Phil.. uchswag Stamm 1,40.40 Holzverkohl. nd.—25.,25 anz Lubw Mainz 0,13 0,13 Fandda Feaſeral. 12,— 12,— Gellian& Co..82.75[ Kammg Kaiſersl.—.. 99, Goldſchmidt Th. 21.75 21,— Karlsr. Maſchin..55 8,28 Gritzner M. Durl. 88,——.—Kemp, Stettin. 0,55.51 Grün, Bilfinger.20.50 19,90 Aer 34.—.— —97 hm. 25,10 25.70J Knorr, Heilbronn 9,78 8,75 ammer Osnabr. 19,50 20.— Konſerven Braun.15 1,11 ——Hanfwert. Füßen 69,— 85—Krauß& Co. Lck. 3,65 3,60 bunm 83.— 62.50 Heddernh. Kupfer.50.30 Krumm, Otto..„05 Aune 47.25 46,837 Herzogp. München—,— 8, Lahmever& Co. 65,— 79, da dder Jetter.80.75] Hilgert Armaturf..40 5,28 Cech Augsbutg 2220 21.— Aaeic, iunde 112— Pee Une Frſft 0/Smeüp Frank. 51.J5 51.80 ſah. ut e 8.— 1,85 Bürſtenf. Erlang. 290 8,— Dürrkoppwerk. St..——Dü Wnbeim.—.88 Cem. Heidelberg 00,— 90.— DüſſeldRal. Hürt 88.— 88.— Dynamit alfren—.—.C18 20 24. 5,5 5,500Cld ſig. St. Frkf. 95,— 98,50 5 0 Dürener Metall 110,0 111,7 Dürrkoppwerke. 16,80 16,.— Düſſeld. Eiſenb.— 20.— obel, 11.90 11,75 Eckard Maſchin.—96.— Eiſenc. L. Meyer.30 1,45 Elberfelder Farb. 25,— 24,25 erfeld. Kupfer—.—.— Elektr. Lieferung 1000—.— Elektr. Licht u. Kr 770.45 N Ge Elsbach& Co. Emaille Ulrich aber Bleiſtift.. 15, 9 5 8 61,75 81, eldm ſer 9 1 wull. lend. Brückenb.. 4. 85 aggenau Gebhard Te ſe Be 5 4Fõ45 inger Filter. 10,25 10, w. Bergwerk. 143,5 143,5] Geſ. f. elektr. Unter. 184.0 —14, riſter r e en orz w.. 82,78 80, enk. Gußſtahl 31.85 81, ammers, Spinn. 19.85 19, annov. M. Egeſt. 68,25 68 ann. Waggonfab 7,75 6 anſa Lloyd...40—, bg.⸗Wien Gumm 2,40 2,40 artort Bergwrk. 3,.— 3,10 arpen. Bergbau 136,8 136,0 artmann Maſch..—.— eckmann C. 68,25—, edwigshütte 19,75 18,76 pert 12 50[Ka Hindr.& Aufferm. 6,10 9,25 irſch Kupfer.. 126,0 126,0 C 65 50 Leder ſinen 54.Buld.Si Jub.—.——.— Nörnd..50 52,— 4. 5 0 20,— 25 eh A..35 9, ahm..15 Schramm daaf. 840 8,½40 7 455 Sgeſg 8 ri ilippe.-⸗G. Frk 7,30 7,40 Schuck 35 elan Weſſl 160.35 Sch. B. eſſel St. 2,85.85 90.— beln. Gebd 4 Sch..—.— Schuhfabrik Herz.— 3,80 Nh. elet.Stamm 7,90.90 Schun d. Leander 0,19 0,19 85. Maſch. Leud.—.— 4,28 Seilinduſte Wolff 8,—.— Rhenania Aachen 5,15.80 Sich.KCoJ. Mai.50 2,55 Riedeck Montan 43,78 42,— Siem, KHals, Berl 72,50 7,— —.—Nodderg Darmſt..90.90 Sinalco Detmold—,— 3,60 8 85. — SS 8 88888 8 Höchſter Farbw. 25, Hoeſch Eſſ. u. St. 81,.— 70,½8 10—„=. Ko Lukau& Steffen 3,.50—.— Lüdenſcheid Met. 4,10—,— Ma girus.-⸗G. 72,— 7135 62.35 60,15 Mansfeld. Aktien 4,30.20 Markt⸗.Kühlhall. 104. — Soltaz A 3 16,75 16,1—————— bo,=—. ngbert———2— Sanald. E 5—5%50——JSfrobſt. B. Dresd.———— 3 Mokimidiansau 107%1 1070 Gebr. Junghans ahla Porzellan 9,— 9, 58 ohenlo Wert. 18, 27,50f Köln Noſtweller „80 g 2 Humboldt Httw olzmann 5,50 Maſch. 22,10 2 .. Nſſe rlsx. Maſchin. Kattowitz. 5 Aate 8 399 857 e& Hoffmann⸗ ...,90 3,90 C. Lor mr.& Jourdan 123,5 122,5 Lothr. P „Knorr 14.70 12,70J Koftheime⸗ .Kayſer 35,— 35,50 Ilſe Bergbau. 29,50 27,25 Kyffbäuſer Hütte M. Jüdel& Co, 6,20 0,20 Lahmeier& Co.. 1175 11.404 12.80 11,50l Laurahütte..85 6,73 25528—.— TTo. 38.60 98,—14% 4,30 Serltun gort⸗J. G8 G- Gerresheim. Glas 69,50 18. 100 Gebr. Goedhardt. 77.— 115— 750 Goldſchmidt. Th.. 21,— 20,70 ernl. 9. ackethal Sgge Welg. 2 1 63,80 85,— r Cell...25 5, Költitzer Kunſtled. 68,— 68,— Krauß Cie. Lok. 90 8, 50 Dinde's Eismaſch. 120,0—— Lindenberg... 44,—— ACari Aadſehm 2150 2ʃ,50 1 Schuhfabr..— 1083 1983 Ber⸗Gen 8 Mech-Deb. Einden 152 0 160,7J Neckarſ. Fabzg 5 Weberei Zittau —& Co..50 8,18] Nordd. Woflkämm 128,5 122,7 kur Wollwar 36,75 36,50 Oberſchl. Esb. d. 9,7 9,25 Mixy& Geneſt.. 81.— 88.65 Motoren Deutz, 15155 Dee 2918 an.—JOhre Noyp. 17,70 18, Berg„135,0 132, ubeim 9,80 8, 85 Niedlauſ. Kohlen. 62515— Eiſenindſt. 9,30 9,78 115 Lien 5% F. Reichsanl.;615 0,585 4% Badiſche Anl.—.——— 0.810 0,509 8¼% Baper. Anl..00.8 b) Ausländiſche Nenkenwerke. kaner..——4% Türk. unif. Anl.—,——.—%„ Golpriox. Schaha.—.—.50 4%„ Jollob. 1911 10.—.,5 Z Peüds Eag oldrente 10,.— 928 10—*3 ——— 7.„ Obligat. 12004%%. 1814.—%% Mnat. Ser f 4%„Goldrte.80.50%%„„ 1 058 105 ee a 1005 1067 de Tcbenn „.U. Stb. a 9—— .90 6,703ů% Oe.ul IX. Srü7d)—.——.— 4% M. 477%8 7 .8⁰0 1 ierrt.—.—.— 4% rtit Abnt 8 450„Mag 1 Frankefurter Feſtverzinsliche Werte. a) Juländiſche. 4% D. Schgtsa.08.25 8,— 4% do. do. 1914.25 5,— S 0 1919. 0,450 0,450 5% Pr. Schatzanw.—.—— 4% do. d 40% Preuß. 3¹ 0 4% Bayr. Eiſ.-Anl..100.— 3/% do..070.850 30% do.—.——— 4% Bag. Pf. Elſ. P 2* 8¹ 1 0 du. .920 0,910J 4% Heſſ. v. 99 u. 08— 90 D %% 9850 9385 0 u 8 äch. St. 4½%.u.— 2— 7— Rente— „ Nrr eer nl.abg—,———— % VI.—IK do. 0,490 0,490 80% 55 von 7 Württ. k. 1915.81⁰0 7 b) Ausländiſche(in Billionen). %%% rMonidg)—.———5% Rumän. 1903—.——.— 4% d0 St. R. vi910- 44½%% Oeſts Nlelg 20 2204.%% bocheldam..d0 7. 2— e 4½% bo. Schatz..65.50 4% do. am. RI. B.—.——% Mex. am.—.——— 4% do. Süberr..40 1,40.45% Trt. Bagb..1—.— 0 old 87.80 8,80 4½%„Irrig. Anl. ed eeee.i1 8085.80 l 45% do. elnd.Rente e 80 e„„— 4% le Nhm.1914———.— „ *0 1904½—,—— 1 Neschtent Ne10 G87f %½ da. 1 7.1925 0,800—,— / D. Reichsanl 0,790.750 .„.120 1,100 ———.— 0. Konſ.—— —.—.— 0,760.650 4%„„ leeuhngar- Gulör..90.808% 8. Seite. Ar. 110 lieue Mannheimer Zeltung babens· nusgabe) Freitag, den 6. März 1925 Wandern und N Die erſte Wanderung Kothenburg ob der Tauber 2 + des Ooͤenwaloͤklubs Mannheim⸗L hafen 1925 Wohl draſeegenndne gaeeed ban valalz 5 rungen an längſt vergangene Zeiten wie gerade die alte Reichsſta t Rund 400 Wanderer fuhren. trotz des ſehr zweifelhaften Wetters, Rothenburg Webereh ſtößt 50 bei Kaen Wanderungen duch am 4. Januar nach Neckargemünd. um an der erſten Wanderung die Stadt auf ſehr gut erhaltener Ueberreſte vergangener Jahr⸗ des Odenwaldklubs teilzunehmen. Dieſelbe begann in Neckar⸗ hunderte. Die Umwallung mahnt noch an die kriegeriſchen Zeiten, gemünd. führte über den Ruhſtein nach dem idylliſch gelegenen in denen ſich die Städte gegen fremde Uebergriffe ſchützen mußten. Schönau,. weiter nach Grein. dem in Waldeseinſamkeit gele⸗ Hohe, feſte Türme gewährten einen weiten Blick ins Land. Hier genen Forſthaus Michelbach und endiate in Hirſchhorn. hatte man eine gute Beobachtung nach dem anrückenden Feind. Der Himmel war mit ſchweren Wolken behangen, auch wehte Man wird unwillkürlich an die herrlichen Hoffeſte früherer Zeiten ezu emlich beftiger Wind dabei war es ſo warm, wie Ende April. erinnert, in denen noch deutſche Kaiſer in Rothenburg verkehrten. Gewiß eine Seltenheit! Im vorigen Jahr herrſchte bei der erſten Wanderuna fünf Grad Kälte und eine fußhohe Schneedecke machte das Wandern beſchwerlich. Welch ein Kontraſt! Ein Teil der Wan⸗ derer zoa den Wea über die Brücke vor, um auf ziemlich ſteilem Pfad binauf zum Ruhſtein zu ſteigen, der andere benutzte die Fähre und gelanate auf beauemem Zickzackpfad dorthin. Bald hinter dem Ruh⸗ ſtein vereiniaten ſich beide Grupven wieder. Gleich bot ſich ein ſchö⸗ ner Ausblick. Durch die Krümmuna, die der Neckar bei Neckarſteinach macht dadurch. daß die Steinach ſich durch das Gebirge einen Weg erzwungen hat. ſehen die Gebiras»nee wie ineinander geſchoben aus. Für den Bolcheuar ein muchficer Nnßlies Man der Höhe rechts arüßt das Wormſer Kindererholunasheim herüber und zu den Füßen brei⸗ tet ſich das liebliche Steinachtal aus. Gegen 12 Uhr lanate die in⸗ zwiſchen hunaria und durſtia gewordene Schar in Schönau an und fand in den Wirtſchaften aaſtliche Aufnahme. Da und dort entwickelte ſich bald ein munteres Treiben, wie ſolches nur bei einer wander⸗ frohen Schar durchbrechen kann, die an ihrem ſchönen Odenwald eine Freude hat. Viele beſichtiaten auch die evangeliſche Kirche, das ſog. Hinkelhaus und das obere Tor. Alles Bauten aus dem Mittelalter. Viel belacht wurde auch der über der Einaganastür des Rathauſes in den Stein eingehauene. zwar übertünchte, aber doch lesbare Spruch: „Es werde Licht.“ Nach 135ſtündiger Raſt aings zum ſchönen Greintal bequem auf⸗ wärts. Rechts ein ſchönes Wieſental, durchzogen von einem munteren Berabach und vor Grein führte der Wea noch durch einen ſchönen Buchenwald. Das Dörfchen Grein lieat, wie eine Inſel, in prächtigen Waldungen, dasſelbe trifft nicht minder beim Forſthaus Michelbuch zu. Auf der Michelbucher Anhöhe qgabs auf einmal Halt und eine Ueberraſchung. Den Wanderern bot ſich hier oben eine ſelten ſchöne Fernſicht. wie ſie nur ein ſturmartiaer Wind hervorzaubert. In areif⸗ bare Nähe gerückt waren der kleine Odenwald mit dem Steinsbera im Hinterarund. ſowie die Abhänge der Schwäbiſchen Alb. ja Höhen des nördlichen Schwarzwalds hoben ſich weithin ſichtbar hervor, namentlich war der eigenartige Höhenzug der Hornisgrinde genau 8 erkennen. Dazu noch die goldgelbe der Sonne. Ein einzigartiger prächtiger Ausblick, der wohl nicht mehr all zu bald beobachtet werden wird. Leider ſtellte ſich nach Sonnen⸗ Rolhenburg ob der Tauber: Plönlein mit Spitaltor untergang ein ziemlich heftiger Regen ein. der veranlaßte, die mor⸗(Aufgen. E. Biedermann⸗Lauda) gens der Wärme wegen abaeleaten Lodenmäntel und Umhänge wie⸗ 5 der anzuziehen. Von Michelbuch ainas auf durchweichtem Pfad in Glänzende Ritterſpiele wurden dort abgehalten, bei denen ſich die Schlangenlinien hinab ins Neckartal. Kurz vor Hirſchhorn führte der Fürſten vieler deutſcher Stämme in Rothenburg ein Stelldichein Weg noch an einem Freiſchärler Grab vorüber, von dem nur nochfſ gaben. Die Anfänge Rothenburgs gehen bis in das 5. Jahrhundert die eiſerne Einfaſſung und ein Stumpen des abgeroſteten Kreuzes zurück. Geheimnisvoll und viel wiſſend mutet die Stadt mit ihren vorhanden iſt. Wer maa wohl in diefer Erde ruhen. der für ſein altertümlichen Türmen und Wällen an. Ideal das Leben opferte? Wird den Freiheitskämpfer noch jemand Man kann dieſe Stadt nicht durchwandern, ohne ſich ein wenig vermiſſen?——— mit ihrer Geſchichte zu beſchäftigen, da ſie ſelbſt überall Geſchichte Da in Hirſchhorn kein ſo aroßer Saal vorhanden, der ſämt⸗ atmet. Nach einer Sage ſoll der Frankenherzog Pharamund den liche Teilnebmer zu faſſen vermag, verteilte ſich die Wandererſchar in maſſigen Pharamundſturm zu Beginn des 5. Jahrhunderts errichtet mehrere Gruppen, die in bekannten Wirtſchaften aute Aufnahme fan⸗ haben, zum Schutze gegen die Alamannen. Der Name von Rothen⸗ den. Bald brach allenthalben die Gemütlichkeit durch. manch frohes burg wird erklärt als„Burg innerhalb der Rodungen“ oder als Wanderlied wurde geſchmettert und manch auter. ab und zu auch der⸗„rote Burg“. Fränkiſche Herzöge ſuchten in dieſer geſchützten ber Witz zum beſten geaeben. Die von der Bahnverwaltung bereit⸗ Gegend Schutz. Im 8. Jahrhundert hatte in den in der Zwiſchen⸗ geſtellten Wagen brachten die Teilnehmer nach einer genußreichen] zeit errichteten zwei Burgen der hl. Gumbertus Zuflucht ge⸗ Wanderuna wohlbehalten wieder in die Heimat zurück. Naden Er wird als erſter Graf von Rothenb en nannt. Die Burg dann in den Beſitz eines ſaliſchen Ge⸗ die zweite programmwanderung 205— e eee e 3 i Schwäbiſch⸗ die Hohenſtaufen wurden von iſer des Odenwaloklubs Mannheim⸗Ludwigshafen Heinrich V. mit Rothenburg helehnt. Konrad, der 1137 Kaiſer ge⸗ Die zweite Wanderung des Klubs fand am 1. Februar ſtatt. worden war, erbaute 1142 die Vorderburg. Barbaroſſa ver⸗ Die Teilnahme war geringer, als bei der erſten Wanderung. Daran lieh 1172 Rothenburg das Stadtrecht. war wohl das Faſtnachttreiben von Samstag nacht auf Sonntag Die älteſte Stadt umfaßte ungefähr einen Kreis, der vom Burg⸗ ſchuld, auch hatte noch zwiſchen 5. und 6 Uhr ein kurzer Regenguß tor zur Johanniskirche, dem alten Stadtgraben entlang zum Mar⸗ eingeſetzt. Aengſtliche Gemüter bleiben dann lieber zurück. Allein kusturm, dann zum weißen Turm, gegen die Mitte der Klingen⸗ die, die trotzdem die Wanderung mitmachten, kamen auf ihre Rech⸗ gaſſe und von da hinter dem Frauenkloſter wieder zum Burgtor nung. Die Wanderung begann in Kreidach und führte über Siedelsbrunn, Korſika, Schönmattenwag. auf Um⸗ wegen nach Waldmichelbach. 260 Teilnehmer fuhren mit den von der Bahnverwaltung be⸗ reitgeſtellten Wagen um.50 zunächſt nach Weinheim. An⸗ kunft daſelbſt.41. Warum nun der Zug nach Fürth erſt.16 und der nach Wahlen gar erſt um.26 von Weinheim abgeht, begreift niemand, denn Anſchlüſſe ſind keine abzuwarten, weil ein Zug von Worms ſchon um.40, ein anderer von Darmſtadt um.29 und einer von Frankfurt um.43 in Weinheim ankommen. Alſo, warum der mehr als einhalbſtündige Aufenthalt in Weinheim? Die Fahrt nach Kreidach bot bei dem klaren Wetter ihre beſonderen Reize, zu⸗ nächſt bis Mörlenbach durch das ſchöne Weſchnitztal, aber je weiter es in den Odenwald geht, je ſchöner wurde ſie. Von Mörlen⸗ bach ab beginnt die Bahn zu ſteigen, führt über mehrere Brücken, die die Tälchen überſpannen und macht verſchiedene große Kehren. Dadurch wechſelt der Ausblick alle Augenblicke und wird immer ge⸗ nußreicher. Durch die Niederſchläge der Woche vorher waren die munteren Bergbäche angeſchwollen und eilten durch ſaftige Wieſen dem Tale zu. Weiler und Kreidach dehnen ſich langgeſtreckt im Kreidacher Tale aus. Gegenüber erhebt der Rudi⸗Winzerturm auf dem Schimmelberg——— Haupt und weiter links grüßt der Irene⸗ turm in magiſcher eleuchtung herüber. An den Hängen lag noch artiger ſchöner Anblick. Nicht mehr lange und die Sonne brach ſich äußerſt tüchtigen Bür eiſter Heinrich Topler, der weite 1 Hirſchhorner Höhe und die dahinter gelagerte Senſenbacher Höhe, mit dem Krähberg gegen Norden. Dieſe Gebirgszüge ſchienen durch die klare durchſichtige Luft in greifbare Nähe gerückt. Nach Verlaſſen ſie den weitblickenden Dörfern und zwar von Heddesbach bis Unterwaldmichel⸗1525. Florian Geyer, der ritter, ſprach von der 5 ähri di leiden. der Olfener Höhe her das Tal hinab. Sofort brach ein Schneeſturm Unter dem 30jährigen 5 hatte die Stadt ſchwer zu in—— Etke los, der 7— Glück nicht lange anhielt, denn 1634 beſchoß Piccolomini die Stadt, 1645 Turenne, Am 1—5 bald erſtrahlte die liebe Sonne wieder in altem Glanz. In Schön⸗ Krieges betrugen die Brandſchatzungen über 175 Millionen Gulden; Gar zu früh gaben die Führer das Zeichen zum Aufbruch, aber aufhaltbar. Am 2. Septem 15 es galt—— Höhe des Geiersbergs zu beſteigen. Der Auf⸗ bayeriſch, 1810 wurde die weſtliche Hälfte der Stadt an Württem⸗ mern noch einmal ein prächtiger Ausblick ins Ulfenbachtal, auf den wieder einen regen Aufſchwung genommen. 5 ſowie ferner(rechts) auf die Hirſch⸗ Eine eingehende Stadtwanderun iſt kaum ohne Forge zu horner Höhe, das hochgelegene Rothenberg und Kortelshütte(420 unternehmen, da man ſich ſonſt die ſchönſten Punkte entgehen l Meter hoch). Nicht zuletzt das Schauſpiel der untergehenden Sonne. muß. Die Stadt iſt reich an alten örſteri, ging's hinab in's Tal nach Unterwaldmichelba and 28 a 15 i 6 elbach. tor am Anfang der Wanderung bietet viel Intereſſantes. In der an⸗a Eine ſchöne Wondertwe bollo bier zur feade erroicht F. Sch.ſchließenden Rödergaſſe befinden ſich noch einige Häuſer mit hüb⸗ über dieſes am Schlierbacher Kirchhof vorbei auf Weg durch die* Au jetzt ſüdweſtlich bald Wald und hinauf zum Aukopf(Schughnnen 2 Stunde. Vor Eintritt in den Wald ſchöner Rüctblick au malicher bach, Ziegelhauſen und ins Neckartal auf⸗ und abwärts. In Richtung weiter, bequem aufwärts, nach 20—25 Minuten 5 chung Käſtenbaum(2 Schutzhüttenh. Von da immer in gleicher chußhütte. ſchõ ˖ ö it[i a i litt ſie durch]“: 2 lei des Waldes, welch ſchöner Ausblick in's herrliche Ulfenbachtal mit innere Kämpfe auszufechten. Große Gebietsverluſte er iegſein Wegweiſerſtein. Von da rechts auf Waldweg in g einen ſchönen faſt aneinandergebauten, ſchmucken Dörfchen und ihren Anſchluß an die Bauernbe ung, den Bauernkrieg weiter, 7 8 155 Regarrebtopf herum, nag ieg Elſenz ba ch. Und dieſes Tal durcheilt, meiſtens durch ſaftigen Wieſengrund, Empore der Jakobskirche zu den Rothenburgern. Nach der Nieder. 10—3 Vikto Ver · der wilde Geſelle Ulfenbach. Kurz vor dem Eintreffen in Schön⸗ lage der Bauern ereilte die Stadt ihr Schickſal. Vollſtrecker war ſtif kauf Neckargemünd, Dilsberg und ins Neckartal. In der aweg mattenwag eine Ueberraſchüng. Ganz unerwartet trat eine Finſter⸗-Markgraf Caſimir, der die Rädelsführer auf dem hin⸗ län Baer— 0 335 Minuten rechts ein 85 als⸗ ene den buucz ain de„„ abgeht. Auf dieſem bergab, bis er in einen Waldweg mür münd. dann kurz links, rechts zum Walde hinaus nach Ne 5 Terre Ueberall ſtehen Wegweiſerſteine; bei einiger Vorſicht münd ab⸗ mattenwag Mittagsraſt. Daß es in den einzelnen Gaſthäuſern das ganze Gebiet der Stadt war verwüſtet. Von dieſen furchtbaren unmöglich. Wanderzeit etwa 4½.—5 Stunden gemütlich zuging, iſt ſelbſtverſtändlich. Schlägen hat ſich e e Der eichsſtal Ws ene e.43, ee ſtieg war etwas mühſam, aber lohnend, bot ſich doch den Teilneh⸗] berg abgetreten. In den letzten Jahrzehnten hat dann die Stadt Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannber,“ zlcher. au 1. Hürr⸗ ü 5 ungsanlagen geben ihr]Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues Bei Dürr⸗Ellenbach, einem e größeren Ort, jetzt nur 1— 5 Heer e das Röder. Wind Maler fur Handetenachrichten. Eug dem Lanbd ein ſchem Fachwerk. Auf dem Weg liegt auch der Markusturm. Ueberreſt der älteſten Beſeſtigungsanlagen. Das Rathaus mae auf den Beſchauer einen gewaltigen Eindruck. Trotz ſeiner ge⸗ verſchiedener Kunſtſtufen macht es in ſeiner Maſſigkeit 4 nem ſchloſſenen Eindruck. Eine Beſichtigung des Baues ſollte von be⸗ Beſucher wegen der Sehenswürdigkeiten und Altertümer, dic uche herbergt, verſäumt werden. Ein Prachtbau ſtellt die Jako in dar, die bereits 1373 angefangen wurde. Die Kirche wu Etappen fertiggeſtellt, vollendet wurde der Bau 1528. herr· Die Franziskanerkirche, die 1282 vollendet wurde iſt ein die licher Bau der Frühgotik. Der mächtige Klingenturm ſchließ 0 Klingenſtraße ab. Eines der maleriſchſten Straßenbilder biete den bei der Gabelung am Plönlein dar(ſiehe Abbildung). Durch ſe. Gebſattler⸗ oder Liebersturm gelangt man in die breite Sprgſalt Den Abſchluß birdet auch pier ein Torturm, Imm Spitalhof ſer beſonders das Hegereiterhäuschen auf(ſiehe Abbildung). trecen wohnten die Hegereiter, die die Aufſicht über gewiſſe Landſt alden hatten. Noch viel wäre von den Sehenswürdigkeiten des dem Rothenburg zu erzählen. Ein Ausflug dorthin wird ſicher bei je 1ch bleibende Erinnerungen ſchaffen.(Entnommen dem Führer durch Rothenburg). Sonntagsrückfahrkarten in der pfalz Die ſeither nur auf 4 pfälziſchen Stationen auzgegetenn Sonntagsrückfahrkarten wurden vom 28. Februar ds. Js. den Bereich der Reichsbahndirektion Ludwigshafen(Rhein) a len übrigen Städten und Orten zugänglich gemacht und auf inen Stationen aufgelegt, die an Sonn⸗ und Feſttagen regelmäßig 25 ſtärkeren Reiſeverkehr aufzuweiſen haben: a) nach Städten, Ge⸗ ſelbſt durch Theater, Konzerte, Mufeen, Ausſtellungen uſw. llich legenheit zur geiſtigen Erholung geboten iſt; b) nach landſchaf bevorzugten Gegenden. 0 In der Pfalz bieten das maleriſche Haardtgebirge, das* geprieſene Nebengelände mit den weltberühmten Weinorten, zahlreichen Kur⸗ und Erholungsorte, der Pfälzerwald mit den den wechſlungsreichen Landſchaften, herrlichen Bergwäldern und beſte 140 Burgruinen, z. T. auf Höhen mit prächtiger Rundſicht, die Gelegenheit zu Ausflügen und Wanderungen, zum Studium irge lcd Abe ac ltoriſcher Stäten. Ale dieſe im Pfalzer Geee und Wald liegenden Ausflugsorte und Ausgangspunkte für gröben und kleinere Fußwanderungen ſollen in den Sonntagsverkehr e bezogen werden. n Zu dieſem Zweck werden zunächſt auf 110 pfälziſchen Statione Sonntagsrückfahrkarten aufgelegt. Die Sonntagsrückfahrkarte gewährt eine Fahrpreisermüß genn von 33 7 Proz. Demnach betragen die Erſparniſſe an Fahrge 0 4. Wagenklaſſe bei einer Entfernung von 30 km 60 Pfg., v 40 km= 80 Pfg., von 50 Km 100 Pfg., von 80 km 160—— von 100 km= 200 Pfg. Dieſe bedeutende Fahrpreisermüßieizen verbunden mit der Verbeſſerung der Fahrgelegenheiten, ſoll 15 Stadt⸗ und Landbewohnern das Reiſen und Wandern in weila größerem Maße wie ſeither erleichtern. ück⸗ In Ludwigshafen(Rhein) liegen folgende Sonntagst bf. fahrkarten auf: Nach: 1. Mutterſtadt 301. 9 Kkm; 2. Speyer 90 ader Haßloch 22 km. 3. Freinsheim 25 km: 4. Neuſtadt Hacier über Schifferſtadt, oder Bad Dürkheim oder Kirchheim(Cch) todt, Freinsheim 31 km; 5. Lambrecht oder Edenkoben über Neuſt oder Deidesheim über Neuſtadt, oder Frankenthal—ZFreinsheir ge⸗ km; 6. Weidenthal, oder Helmbach, oder Knöringen⸗Eſſingen(ü Neuſtadt, oder Bad Dürkheim über Neuſtadt oder Freinsheir er kmz 7. Altleiningen, oder Eiſenberg, oder Hettenleidelheim(ũ Freinsheim, oder Bad Dürkheim über Freinsheim oder Neutg, 45 km' 8. Elmſtein, oder Frankenſtein, oder Landau(Pfalz) (über Neuſtadt), oder Bad Dürkheim über Freinsheim oder 57 ſtadt 49 km; 9. Kirchheimbolanden, hbe Voörrſtadt(über Werm e⸗ Marnheim) 55 km; 10. Annweiler, oder Kaiſerslautern Hbf. 9— Klingenmünſter oder Elmſtein(über Neuſtadt) 65 km; 11. Neu⸗ über Neuſtadt⸗Winden oder Speyer⸗Wärth, oder Schaidt über ts⸗ ſtadt 69 km; 12. Bergzabern oder Klingenmünſter oder Wilgeißer wieſen über Neuſtadt⸗Landau 71 km; 13. Hinterweidenthal Bf 7 5 Neuſtadt—Landau, oder Schopp, oder Landſtuhl, über eubh uber Kaiſerslautern 80 km; 14. Dahn oder Münchweiler(Rodalb) ube. Neuſtadt—Landau, oder Waldfiſchbach über Kaiſerslautern 88 km 15. Bundenthal über Neuſtadt—Landau, oder Pirmaſens Neuſtadt—Landau oder Kaiſerslautern 103 km; 16. Bad Münſen⸗ St. über Hochſpeyer, oder Freinsheim—Monsheim od. Wo 19. 105 km; 17. Worms Hbf. 23 Km; 18. Heidelberg Hbf. 27 kmi Wiesbaden über Mainz 78 Km. 755 Wandervorſchläge Tageswanderung Schlierbach— Autoyf— ohle aäſtenbaum— frausſlein— Ah.. hof— Poſſelsluſt— Drei Eichen— Gaiberg— Waldhils Neckarriedkopf— Neckargemünd. 50, (Sonntagsfahrkarte nach Schlierbach⸗Ziegelhauſen 3. Kl. 1 M. 4. Kl. 1 Mark. Vom Hanptdang ab:.05,.16, Schlierbac⸗ Ziegelhauſen an:.02,.26,.18.) Bei der Station wenige Schritte am Gleiſe rechts öſtli in, 9 5 + Hohle etwas Schnee, der letzte Reſt einer kurzen Winterherrlichkeit. Auf 4 etwas abwärts nach ½ St. der Krausſtein, wieder mit Oe b zum der Kreidacher Höhe(423 Meter) wehte ein rauher Wind, der hinter nun ſüdweſtlich auf dem ſog. degerelnß ue Boſfele e Aeeen bardere, int zen Foenen u den nogendunn oe pe, deubert Pegereterhen, aat en daeee weweakeen Ae henen udn gicer a Höhenzug der Tromm lagerten ſchwarze Wolken, nur das Weſchnitz⸗ Aufgen. E. Bi dermann⸗Lauda) 59 1500 Wald 0 e Aldpenke ache link tal und das dahinter liegende Haardtgebirge erſtrahlte im ſchönſten ging. 1204 wurde durch die Zunahme der Bevölkerung die erſte ten Dre ichen, wieder mit Schutzhütte. An der enn 54 5 0 e Sonnenglanz. Dazu lagen die Berge rechts und links, ſowie die ſich r⸗ gemächlich ab auf Pfad, in ſchönem Buchenwald, mehrer Ver⸗ dazwiſchen aushreitenden Tälchen in dunklem Schatten. Ein einzig⸗ 6uß); laßcden uberſchritten, nach% St. Gaiberg Geeich nan, 1 weitere. hen urch aſſen des Waldes etwa 20—30 m am Rand des Waldes vollſtändig Bahn, der Wald bot Schutz gegen die kalte Böe und„eine prächtige Fernſicht auf den Katzenbuckel zu genießen. dlich) bald 105 bequem abwärts dem Ulfenbach zu. ee a8 Ne ee den Ort füdlich bis zum Gaſthaus von Gaul, hier links 105 Vor dem Abſtieg ſchöne Fernſicht auf die gegenüberliegende 2 inhen au ch zu machtig geworden war. Auf dieſe Weiſe machten ab, auf Pfad durch Wieſen, über den Grund, im Wald⸗ Burgermeſſter unſchädlich. und gleich wieder ab, nach ½ St. W̃ aldhilsbach. n Wald 5 hilsbach in gleicher Richtung, im Feld etwas auf, im na W̃ In der Mitte des 15. Jahrhunderts hatte die Stadt ſchwere eben bis nach 5% St. eiwa die Weldſtraße abfäll, ünts des Höhe 7 7 1 Minuten l⸗ r Le Neckarge Sch. — Haas. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. 6. ˙ Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: 5 eibnes Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Al un ſaſſen i Toren und Wällen. Die 855 für das Feuilleton: k..: Kurt Fiſcher: für Kommunt aer Welt⸗ achbar⸗ ebiete, Gericht und den übrigen redaktionellen Tell: Fr 4 für Anzeigen: J. Bernhar““. — S 2 — — beſeh Kufs an deate A für Verd Wyll d don 8 Elbebeae mit ſuger Kaufmann te Zzuter Vorbildung für Mationsarbellen Weiner größeren Fabrik Nähe Mannheims' ge⸗ 50 Eintritt wenn möglich 1. April Nur gut Mant 7. Seite. Nr. 110 Vertreter gesue t hochwertige Verſicherungszeitſchrift. eine dienſtmöglk. en ſich a. Lan Wi — Fabrit pharmazeutiſch⸗kosmetiſcher ür den Vertrieb ihrer bereits ſeit 25 Jahren eingeführten arkenartikel einen rührigen, bei der pezia Kundſchaft(Apotheken, Drogerten, arfümerien und Meeeee gut eingeführten 2684 Vertreter für Baden und die Rheinpfalz, der auch größeres Platzlager übernehmen 190 an Annc.⸗Exped. Frankfurt a. M. ann. Rapid Teadae oſentr esivh, ten, 01T, Exped. Auuuua e Auuuulauad 20—50 Mk. tägl. —— litäten ſucht fü Angebote unter R Veſtreſer Netgilli ſten gut eingeführte, arbeitsfreu⸗ rebſame Herren für Baden u. Bayern ägerfabrik gesucht. Hrch. Bewerber Freitag, 6. u. Samstag 7. abend iener Hof L 15 Nr. 6 im Neben⸗ Lichtbild und Referenzen unt. e en Rudolf Moſſe, Mannheim. eerppe Luudd ſlh ümmeeee FERTRETER n Metall-Industrie u. Hohthand'el Höglgut eingefuhii, fün bestimmten 5 eignes Biino unud Jeleſon erwiänscht, sofort gesuchi. Bewerben mit gutem geschdft- ichen KNiy, der sich in dem geachte- fiftsvollen nternehmen dumc vigheit eiue gute Existena schaſſen heltiebe seine Anwartschaft 48 Fahrlichi unt. L. Z 3I3 an dun.- Brasck, Franhifunt 2 Aain Zeil 17¹ eercbe. Auuuuuuuud 2683 interessauten 2 Fleiß u. Ruh- Emz9 Herr kommt in Bettacht. vter f ſing. Ausläufer Sofori gesucht. Sar ſtliche Angebole mit Angabe bisheriger eit und Lohnforderung unter K. S. 199 an 10 N 85 Angebot mit Lebenslauf und Zeugnisabſchriften K. V. 102 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes. 2718 Oechäftsſtelle dieſes Blattes 2710 Keubnanniſcher 955 ſtsſang zenants unter R. Z. 61 an die elle zieſes Blattes. —— Jungeres, gewandtes 2724 für 8 ler kache d ufs 1 ban bnbe dete elbſt Großhandlung per 15. April geſucht. ſgeſchrie ene Angebote mit Lebenslauf 46544 Lchrung dun Sebbeſ. Fräulein aur Entel a. perfekte Kraft. hauptſächlich Stenographle und Maſchine, geſucht. evorzugt ſoiche ous Anwaltsbüro für kaufmänniſches Büro. Augebote unter K. Z. 106 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Zum sof sofort. Eintritt eine perfekte enophnisfin t unter 20 Jahren gesucht. e nur auf eine erste Kraft iert, die flott nach Diktat steno- lert und Maschine schreibt. Lebe ngebote mit Zeugnisabschriften, enslauf und Referenzen unter eschäftsstelle d. Bl. 271 Tüchtige Käuterinnen ber sofort evtl. später m gesucht blommen nur Damen in Frage, über außergewöhnliche Ver- keiten verfügen. „aufmann& Co. Srũder Landauer A. G. Paradeplatz Spezialhaus für Damen- Moden 2756 5 menndemer Deerheere weht re dich Mirtelstand Gemeinnützige Krankenversicherung 7 Wir suchen an allen Plälzen hauptberufliche Mitarbeiter fül Werbearbeit und Inkasso gegen hohe Gebühren. 55 85 Günstige Gelegenheit für Versicherungsfachleute, insbesondere 5 der Volksversicherung, sowie ſür abgebaute Beamte. Albeitsfreudige Herren und Damen, denen an einer Dauerstellung bei guten Verchenstmöglichkeilen liegt, von Lebenslauf und Leugnissen schrittlich melden. Peisönliche Vorstellung zunächst nicht erxwünscht. selbsthilfe, Wollen sich unter Vorlage Krankenversicherung für; den Mittelstaud a. G. Bezirksdirektion Karlsruhe, Bad. Handelshof Küferkarren zu verkauf. Hohwieſen⸗ ſtraße 19, Neckarſtadt. B11⁴⁵ Drehstrom- motoren- 420 220 Volt, 2 St. 5 PS., 960 Umdrehung. Schleifrg. m. Oelanlaſſ., wenig gebr., gegen bar billig abzugeben. An⸗ gebote unt S. D. 64 an die Geſchäfts ſt*6554 Selesenheit alman nur kurze Zeit geſpielt, 4 Spiele, Regiſter, billig zu ae Carl Klaverbauer 5 1, 14 B1162 ucatwattad mit einem Columbus⸗ Eal81 ſchen Drehſtrom⸗ ſtrom⸗Anlage elektr. Elektro-Meister dem die Ueberwachung der geſamten elektri⸗ Gleichſtrom⸗ und Schwach⸗ einſchließlich Betriebswerkſtätte übertragen werden ſoll, von chemiſcher Fabrik in der Pfalz zum baldigen Eintritt geſucht. Bewerbungen mit Beigabe von Zeugnis⸗ abſchriften und Lichtbild,. möglichen Eintrittstermins und der Gehalts⸗ anſprüche erbeten unter K. W. Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. der Leitung der 2720 ſowie Angabe des 103 an die Ueperal-Vorotana Herren der Verſich.⸗Br. könn. ſich d. Uebern. e. Gen.⸗Vertr.(Zeitſchrift m. Krankenk.) ſich. Exi⸗ ſtenz ſchaff. 500/ nöt Angebote unt S. B a. d. Geſchäftsſt. 6568 Mehrere tüchtige Herren und Damen die eine Kaution von 20—40 /¼ ſtellen könn. gegen 5 Verdienſt geſucht.*6492 Süwäfa, Tullaſtr. 14. Ig. J fleiß. ehrl. Mädchen f. kl. Haush. geſucht, a tagsüb. Dasſ. kann das Kleiderm. erl. Zu erfr. i. d. Geſchäftsſt. 6534 Erſtll. Kondit.⸗Kaffee am Platze ſucht ſofort folddes frawen für Verkauf u. Bedien. „Branchekenntniſſe erw. Adreſſe in d.———15 ſtelle dis. Bl. Papiergroßg- handlung ſuch t. auf ſofort ein Fräulein für Büro u. Lager. Angebote unt. S. B. 63 a, d. Geſchäftsſt. 6552 Voſfgds, Püfl. Mauden für häusl. Arbeit tags⸗ über ſofort geſucht. 6494 K 2. 8, 2 Tr. Gewandtes, ehrliches Mädchen zur Mithilfe im Laden (Metzgerei) per ſofort geſucht. 6540 Fr. Metzgerei, G 5. 24 Neleres hav. fabten das in allen Hausarbeit. gewandt iſt, per ſof, od. ſpät. geſucht. B1146 Frau O. Schwind, —Dalbergſtr. 43. Intelligenter, techn. gebildeter Kautmang 24 Jahre(Einj.⸗Freiw. Berecht.), firm in allen vorkommend. Arbeiten, ſucht ſich per 8 17 verändern. 501 Angeb. unt 0. X. 34 an die Geſchäftsftelle Tüchtiger Bädlier in Brot⸗ u. Feinbäckerei und allem bewandert, ſucht Stellung als zweit. od, erſter, a. liebſt. als Vertreter vom Meiſter. Gute Zeugniſſe. Angeb. unter R. N. 49 an die Geſchäftsſtelle. B1150 Jung. Hanmm 24., ehem. Polizei⸗ ſtreifenmſtr., ſucht Be⸗ ſchäftigung irgendwelch. Art, a. liebſt. a. dienſt od. Magazin Zuſchriften erb. unt. unter F. U. 82 an die Geſchäftsſtelle. 6069 Filialleiterin der Lebensmittelbranche ſucht ſich zu verändern, a, liebſt. w. als Filial⸗ leiter., ev. a. a. 1. Verk. An unt. S. A. 62 Geſchäftsſt. 6551 ſele ffacein ſucht Stelle für ſofort in Haushalt für tags⸗ Mädchen a. gut Hauſe, 26 J. alt, kath., in allen Fächern des Hausweſens erfahr., ſauber u. gewiſſenhaft, ſucht ſof. paſſ. Wirkungs⸗ kreis, a. liebſt bei ält. Dame od als Stütze der Hausfrau, wo Hilfe für grobe Arbeit vorhand. Zeugniſſe vorh. Helmſtetter e a, Mgin *6579 Hs. Nr. 1253. Hillaches ffadlen ſucht Stelle per ſofort oder 15. 3. als Allein⸗ mädchen in klein. Haus⸗ halt. Kinderloſes Ehe⸗ nduser, Lͤden, Wiri. fortuuhineud zu ver- über od, ganz Angebote paar bevorz. Angebote unter S. L. 71 an die unter Q. P. 26 an die Geſchäftsſtelle.*6563 Geſchäftsſtelle. B1144 Fablit oder Lagerraum mit Bahnanschluss per sofort àu kauſen exil. mieten gesucht. Angebote unter I. B. 108 an die Geſchäfteſt 2738 ie Loplette Bürpeurihtang mit Schreibmaschinen, Geld- schrank, Doppel-Schreibtisch Büro- undSchreibmaschinen- tische, Actenschränke, Regale Stühle etc. weg. Umzugs 6527 preiswertahzugeben. interessenten erfahren Adresse in der Geschäftsstelſe ds. Bl. motor für 150 Mark zu verkaufen. B1166 Mittelſtr. 97, 3. St. Klubsestel und Garnitur billig zu verkaufen. B1158 Binzenhöfer Möbellager Augartenſtr. 38. adlen Jadeofen faſt neu, umzugshalber zu verkaufen Näher. in der Geſchäftsſt. 6592 Kauf-Gesuche. Vier gebrauchte Lederstühle zu kaufen geſucht. An⸗ gebote unt. 8. O. 74 an die Geſchäftsſt. 6567 Beꝛiehbare Wohn- u. Geschäfts- schaften kanfen durchit: 0530 Immobilien KHalser, M 2,3 Telephon 8201. zu verkaufſen mit werdender 4 Zimmer⸗ wohnung. Iungebote mit Angabe der Anzahl erb. unter O. E. 66 an die Geſchäftsſtelle.— 811¹4 Große, e, ſchwere Hucheneinetan Ja. Qualität, ſehr billig zu verkaufen. 4157/60 Binzenhöfer Schreinerei u. Möbellag. (5. Jahre Garantie.) algeld-Jannlong Adnnanmgumntnninddanan über 6000 Stück keine Doubletten Sofort zu verkaufen. 6267 Angebote unter L. A. 88 an die Geschäftsstelle ds. Blattes. ſertschaffl. Wohnungent In ſchönſter u. ruhiger Lage des Lindenhofs [Waldpark) ſind in hochherrſchaftl. Hauſe 5⸗Zimmer⸗Wohnungen mit Diele und ſämtlichen Nebenräumen. elektr. Aufzug, Autoboxen, alles der Neuzeit entſprechend ausgeſtattet, gegen Bauzuſchuß bis Spätfahr beziehbar*6523 zu vermieten. Ebenſo in gleicher Lage ſchöne Villen⸗Bau⸗ plätze mit projektierten Einfamilienhäuſern zu vergeben. Angeb. unt. R. L. 47 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Wohnune 5 Zimmer mit Mansarde in guter Lage gegen Bautoſtenzuſchuß 6600 Abzugeben. Gefl. Aügebehe unter T. N. 98 an die Geſchäftsſtelle Mietedesuche Wohnungs-TIausdi Mannheim— Ludwigshafen. Geboten in Ludwigshafen: 3 ſchöne Zimmer und Küche, part., in beſter Lage, Mitte der Stadt. 2714 Geſucht in Mannheim: Gleiche ev. größere Wohnung im Parter. oder 1 Stock geg. Umzugsvergütung per ſofor Angebote unter K. T. 200 an 115 Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Laden für Spezialgeschäft in guter Lage der Stadt per sotort oder später zu mieten gesucht. Angebote unter R. V. 60 an die Geschäfts- stelle dieses Blattes. B1155 bfoher hell. Lagerraum mit Büro 6487 zu mieten gesucht,; evtl. Hauskauf. Fischers Kaffeerösterei D I. 3. Telefon 5999. für sofort oder später ꝛzu mieten gesucht. Angebote unter K. V. 105 an die Geschäftsstelle d. Bl. 2722 Dipl.-Ing. ſuch: ill. mobl. Ammer zum 1. April. Gegend: Lindenhof— Schloß— Bahnhof.— Angebote unter S. J. 69 an die Geſchäftsſtelle. 6561 1 Unmer l. fücde groß, Innenſtadt, gegen —3 Zimmer⸗Wohnung zu tauſchen 9105 unt R. R 53 a. d. Geſ ſchäftsſt. 6531 aſee Anmer mit Klavierbenützg von gebild jüngeren Herrn geſucht. Angeb. mit Preis unt. R. S. 54 an die Geſchäftsſt. 6532 Geſucht ut öl. Anmer mit groß. Waſchtiſch u. groß. AMeiderſchrank, in nur ruhiger Lage. An⸗ gebote unt R. C. 39 an die Geſchäftsſt. B11417 Miſſions⸗ Sem ſucht möbl. Zimmer i. Villenviertel Feuden⸗ heims. Angebote unter S. 29 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 6493 Led. Polizeiwachtmeiſter ſucht ſofort leeres Zimmer mögl. Innenſtadt. An⸗ gebote unt S. F. 66 an die Geſthäftsſt B1159 mit Schreibtiſch ſucht ſof geſ. Herr. Klavier⸗ benützung erwünſcht. Angeb unt. S. V. 84 a. d. Geſchäftsſt. 6582 .3 Zimmer- Wohnung gegen Baudaxlehen und angemeſſene Miete ge⸗ ſucht. Gefl. Angebote erbet. unt. 8. Z. 85 an die 26583 vermibtungen Schöne JImmerwohpung auf d. Lindenhof zu ver⸗ mieten. Baukoſtenzuſch. 3000 u. Dringlichk.⸗ Karte erforderl. Angeb. unter 8. R. 71 an die Geſchäftsſtelle.*6571 febl. Ane. gae IUI — Peenz Webele W8 im Leben kauſen Sie en Plano oder 1500 Mark ein Flügel odef ein Harmonjum von Beamten in ſic er. Wählen Sie nur Poſition zu leihen ein erstkl. Fabiikat geſucht. Angeb. unt. T. E. 90 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle d. Bl. 6587/88 Vermischtes Cule strapaziertähigemoderne Anzuge Regenmäntel Windjacken, Hosen zum Teil reine Wolle, in den neuesten Farben und Formen kaufen Sie sehr billig im Kaufhaus für Herren-Bekleidung nhaber Jakob Ringe) Auf Wunsch Zahlungs- Alleinvertretung erster Marken L. Hiegel à John G. m. b. HI. Cudwigshafen à. Rh. Kaisei Wilhelmstr. 7 Mannheim, 0 7,— 8101 180 Heiraten vermittelt Frau Schmuck, I 1. 3. B1132 Nonig exleichterung garant. reiner Bienen⸗ Blüten Schleuder⸗Honig N edelſter Qualit. 10 Pfd., Englisch Doſe franko Nachnahme Französisch G A00 9 A. 2, 2. 1 Tr. Jarantie: Zurücknahme Rektor Feindt, Großiml. 37078 Hemelingen 27. Em?3 Beleilgung Rout. Kaufmann in bisher leitender Stellung wünscht sich an nur erstkkl. Unternehmen mit zirka .-H. 10—15000 tötig zu beteiligen. Branche egal 5 Zuschriften erbeten unter R. J. 45 5 an die Geschäftsstelle ds. Bl. 81148 Plüsch- u. Linoleum- Tep piche in allen 1 besten Qualitäten Chalselongues mit und ohne Decken empfiehlt Teppich- und Linolsum-Haus 6075 % BRUHLIK 3 eeeeeeeneeeeeeeneeeeeeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeneneeee Hleines Kursbuch Winter 1924/25 ist unenfbehrlich tür jeden der reist, weil es im badischen und pfälzischen Verkehr mit das aner- kannt beste Fahrplenbuch ist, eine Strecken-Karte und ein Grundpreis- Verzeichnis für alle Klassen enfhält. 8 8 96 Seiten und Umschlag. Preis 30 Pfennig Es ist zu beziehen ſekob Krumb, C 1 A. Kxemer, D 1. 5 Ti. Schneider, D 1. 13 A. Herzberger, D 4. 7 eeee e durch die Geschäftssfelle der Neuen Mannheimer Zeitung Jul. Herme nn's, 1. 2 3 C.9 Frenz Zimmermenn, G 5. 1 J. Spahn, G 3. 10, Filiele H 2. 14 eg e Ni. Kauthausbogen E 6. 2 ferner Rhein Linn, dene Releisstr. 59 Germersheim a. Rh.: H. Grebler, Buchendlung Heideiberg: K. Küstner, Kunsth., Frie drichstr. 10 Fritz Dietz, Papierhendlung, Heup.. strebe 138 Conrad Kleppert, Buckh andlung Klosk. Behnhofpleatz 45 Tob. Löifler, Kaufhausbogen Trunk, Zeitg-Verk., Hauptpostemt Ernst Aletter.“s Buchhendlung, O3.3 A. Bender, O 4. 16 Herters Buchkhendlung, O 8. 15 R. Röthle Wwe., Zigerrengeschöſt Hockenheim L. Pflaum, Kolonlelwerenhendiung Untere Haupistrabe 11 Ladenburg: Papierhendlung Guckenmus K. Kegel, Zigerrenheus, Merktpletz P 7. 18 Landau:; Klosk, Wesserturm G. L, Leng, Buchhendlung Chrisflen Sillib, R 3. 15 Ludwigshalen: Woerenheus Kender, I Heinrich Köhler, eedehee. 16, 17 Kiosk, Neckorbrũude Emil Strecker, U 1. 11 Wegmenn, Poplerhendlung, U 4,1 Keiberine Kissel, Peplerhendlung, Dr. Jsegersche Buch- und Kunst⸗ Handlung, Bismerckstr. 102 Hotmenn WiIlh., Buchhendlung. Bismardestraße 43 August Leuterborn, Bismardestr. 112 E. Weinhold, Mexstr. 7· Worms a, Rh.: Necharau N Annoncen-EHll-Expedifon u. Noch- Atzentur Göppinger, Neckareu, richtendlenst, Donnersbergerstr. 4 Friedrichstr. 4 Se243 deim Retheus 8 Gonterdplotz 3 Daub., Nerktpletz Städt. W. —* 1 55 a eee N S ſungbuschstraße Bendersche, Behnhofbuchhendlg. „ Neumeler, Buchhdlg., Keiserring 2 Buchhendlung Bros, Naiserbihelm- kiliele Lindenhof, Reerſeldst. 11 strabe 28 Gundlech Q Börenkleu Nachf,, Inh. Frankenthal: — Ferd. Bassety, Behnhofpletz 7 Franz Seem Z. Schenk, Papierhdig., Nitteistr. 17 Schwetzingen: 18 Wir., Zigerrengeschöſt. PI. Pichler, Inh. Krieg, NMennheimer- or See 79 5 Saebe 3⁰0 i — 6. Karcher, Tullesfraße 10 Doahnhofsbuchhendlung Schmiſtt Ee — 4 0 Speyer: arl egs, Buch- u. Kunsthendlung 8 e eee D. 10 vorm. Flliele Weldhofstroße 6 8 Fendenheim A. Specht, Zigerrengeschsft Ratheus- Chn. Schneider, Zigerrenges chöft, strobe 68 3 Hoeuptstroße 2/4 Weinheim: E Käfe Fr. Schöffner, Buchhendlung, Haupt- kecmenn Kolonielwerenhendlunsg] straße 85 8 5 Al. IAdeeeeedekmdedmemdmmdedmedmmenmdddemmmmm 5 U nNeue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Rusgabe] Freitag, den 6. März 1928. Weizenm eh N6,4 Mefiverkauf Heinrich Pfläasterer.“ für Haushaltungs-Bedarf: Phönixmehl, Spezialhaushaltungsmehl, Weizengrieß. Graupen, Eierteigwaren, Hülsenfrüchte, Backpulver und frische Hefe. Darkhotel Mannheim Samstag, 7 März ab 7½ Uhr abends K ONZ ER T Iim Festisaal Vorausbesſellungen von Tischen für das Abendessen erbeien. Telephon 8365—70 6574 ELL AAAZIIIISESSIIDdeEWenneesnen An der Spitze aller Darbietungen steht unzwelfelhaft: Lel dlöbte aler amerkansschen Monumental-fume s8Kapitel nach dem Roman von Victor Hugo Kommen Sie mif den allerhöchsfen An- sprüchen u. Sie werden mii Siaunen u. Bewun- derung ſesisfellen mũssen, daß alles über- froffen worden isi, was Sie erwariei haben Grosses verstärkles Orchester Sofort nach Eintretfen Vorführung der Original- Filmaufnahmen über die Beisetzungs- Feierlichkeiten des Reichspräsidenten Fritz Ebert in Berlin und Heidelberg. 8321 Beginn der Vorstellungen: 5.50.40.30 22 Automobilisten! Wir übernehmen laufend: vor unrunden Automobil-Kurbel- Das Nachsohleifen F 8ere 2 2 von dazu passenden Kolben in Die Meuanferkigung Zrree conische und Stirnzahnräder aller 2* 28 Als 8 0 0 2 0 f f Konstruktionen, Verzahnung von 1 Schwungscheibden. Kompletie Ueber- holungen von Personen- und Lastkraftwagen aller Systeme dei schnellster Lieferung. Schweissen von gerissenen Zylindern BIDEMHII sati, LHEAMRURHG A/ MECMAn HErrerrunsesnesesennes 155 Stimmumę. Denken, Tätigkeit, sowie jede Bewegung des Körpers sind abhängig vom Gehirn. Mattigkeit Niedergeschlagenheit, Erschöpfung, Nervenschwäche und allgemeine Körperschwäche sind Zeichen mangelnder Nervenkraft. Wollen Sie sich munter fühlen, mit klarem Kopf und kräftigem Gedächtnis, wollen Sie Arbeit und körperliche Strapazen leichter ertragen, so nehmen Sie Kola-Dultz bringf Lebenslusf und Tafkraff Nehmen Sie Kola-Dultz eine zeitlang täglich, es wird Ihre Nerven erfrischen. Unlust wird verschwinden und unter seinem Einfluß werden Sie von Unternehmungs- lust erfüllt sein. Verlangen Sie Koſa-Dultz umsonst! Jetzt biete ich Ihnen eine Gelegenheit, Ihre Nerven- kraft zu beleben. Schreiben Sie mir eine Postkarte mit Ihrer genauen Adresse, und ich sende Ihnen sofort umsonst und portolrei eine Probe Kola Dultz, groß genug, um Ihnen gutzutun, und um Sie in die Lage zu versetzen, gseine hervorragende Wirkung zu würdigen. Wenn es Ihnen gefällt. können Sie durch jede Apo- 5 theke mehr beziehen. Schreiben Sie aber Wegen der Gratisprobe sofort, ehe Sie es vergessen, direkt an Dr. E. Schwarz, priv. Apotheke, Berlin A 216, Friedrich- cstraße 19. Kola-Dultz ist in allen Apotheken und Dro- gerien zu haben. Fahr'“ Rad! Spar' Zelt und Geldl 5 mit bedingungsosem Rücksendungsrecht bei Nichtgefalles ü Refere ich überallhin von elegant. mein erstlel. Tourenrad NModell 1 92 Aussehen, leichtem Lauf und zuverläassigster Konstruktion. Ausgestattet mit Doppelglochenlager, Innenlõtung(nicht geschweißt) werden meine Räder kompl. gelięfert mit Orig. Torpedo“, Rotax·- Freilauf mit Rũc- trittbr., eratłl. pr. Bereifung · Continental, Dunlopꝰ, einj. schriſtl. Garantis 1 8. J. G. ib. angem. Anzahlung gegen beg Wochenzahl. von nur G. M. an Lassen Sie zich sofort dies Fahrrad kommen] Es iat für Sie ein Verdiener! Denn: Was Sie an Pahrgeld.Zeĩt eraparen. bringt es Ihnen ein. Die Anschaffung ist ohneKosten für Sie, wenn Sie Erspartes für die beq. Rate verwenden ain 4 Sie sofort ill. Prosp. gratis u. frei l Walter M. Gartz. Berlin 342. Pestfach 410 F . Lalnntirnler von feiner, milder, würziger Qualitãt u. schneewei 25 1924 wurden beantragt wertbest. Lebensversicherungen über 150 000 000 Goldmark Versicherungssumme beiunserer Konzern-Gesellschaft „Allba“ Allgemeine Lebensversicherungsbank Akt.-Ges. Nordsfern-Konzern Zweigstelle Baden und Pfalz irektion: C. Tesch O§, 9 Mannheim Ruf 10314 Von den Nordstern-Versicherungsgesellschaften wurden ca. 10 000 000 Goldmark für Sachschaden-, Unfall- und Haftꝑilicht- versicherungen an Prämien vereinnahmt 2524 Futter-Artikel: Futtermehl, Kleie und Hühnerfutter Abgabe erfolgt auch in kleinsten Mengen. 4 Eingeschlagen kolossalem Erfolg haben meine neuesten Spezialmarken das Stũck 15 Pfg. und veit „Weit von Itaffelstein“ das Stũck zu 20 Pfg. Durch große Abschlũsse bin ich in der Lage, beide Sorten je eine Preislage niederer zu verkaufen und stellen da obige Preise auf die erste Sorte 25% 0˙ 0 und auf die zweite 2 0 Preisermässigung dar. Diese Zigarren sind daher in der Branche unũbe Schlager rtroffene ißem Brand probieren sie, urteilen sie selbe Zigarrenhaus Albert Hoffmann budwinshafen Ludwigstrasse H1,—2(Breitestrasse) 0 6, 6(Heidelbergerstr.) Mittelstrasse 25 Ludwigsplatz 7 Telephon Nr. 7383 u. 1503 Telephon Nr. 11¹ 1 Versand nach àuswärts gegen Machnahme 7on 20 M. an 5pes 192⁴ Wörlshofener Maturhell. Elberfeld Wörishofener Spezial-Tee-Kuren haben sich glänzend bewährt bei: Gicht, Nheuma, Ischlas, Husten, Verschleimung, Brust, Lungen etc.— Allein. Niederlage für Mannheim: Drogerie Ludwig& Schütthelm, Mannheim, O 4. 3. Ems6 ohs nt. 5408 a d— 5 228 7 a