22 Samstag, 7. März Wuugspreiſe: In Mannheim und Umgebung frei ins Haus Wie durch die Poſt monat..t 20 2—. entl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhäliniſſe Nach⸗ 955 vorbehalten. Poſtſchecktkonto Nr. 17590 Karls⸗ Woauptgeſchäftaſtele E 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben⸗ aldhofſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24, Meerfeld⸗ eneral,— Fernſpr. Nr. 7941—7945,— Telegr.-Adreſſe alanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. WMittag⸗Ausgabe Aeue Mannheimer Seilt Mannheimer General Anzeiger * ellagen: Bilder der Woche ⸗ Sport u. Spiel. Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Zeitung Mannheimer Frauen⸗Jeitung Unterhaltungs⸗Beilage„Aus der Welt der Cechnik. Wandern u. Neiſen Geſetz u. Necht Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 111 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung pro eln⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen—4.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. 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Vor Aarl Abreiſe nach Paris hatte der engliſche Außenminiſter Cham⸗ Jc ain eine längere Ausſprache mit demfranzöſiſchen Bot⸗ After in London. Nach dem geſtrigen Miniſterrat erhielt Main der diplomatiſche Vertreter Frankreichs Inſtruktionen be⸗ mten der Entwaffnungsfrage. Herriot ließ Chamberlain ilen, daß die Botſchafterkonferenz nicht vor der Genfer Tagung 1 Arbeiten zum Abſchluß bringen könne, und daß unter dieſen üſtänden eine Behandlung der Entwaffnungsfrage in Genf zu dleblen ſei. Ferner mußte der franzöſiſche Botſchafter Chamberlain den Wunſch der franzöſiſchen Regierung unterrichten, daß die drbelſchen Vertreter dem Völkerbundsrat den Vorſchlag machen 0 en, das endgültige Gutachten des Marſchall Foch der ungskontrollkommiſſion des Völkerbunds zu unterbreiten. Hierbei kfolgt Herriot offenkundig die Abſicht, bus einen Druck auf Berlin 5* und zwar im Sinne des Eintritts Deutſchlands in den kerbund. Ddas franzöſiſche Programm enthält an erſter palt die Forderung, daß Deutſchland vorbehaltlos den Völkerbunds⸗ die 5 unterzeichnen habe, um in der Folge an Verhandlungen über Wee teilnehmen zu können. Der franzöſiſche Botſchafter reſü⸗ hende⸗ den franzöſiſchen Standpunkt gegenüber Chamberlain in fol⸗ wber Weiſe: Frankreich iſt bereit, an einem noch näher weteſinmenden Zeitpunkt die deutſchen Vorſchläge ge⸗ heraſchaftlich mit den Alliierten zu prüfen, vor⸗ lhen zu Deutſchland den Eintritt in den Völkerbund voll⸗ tige haben. Schließlich bleibt der Abſchluß der militäriſchen Ver⸗ din zwiſchen Frankreich, England und Belgien die Vorbe⸗ wtodun g eines mit Deutſchland abzuſchließenden Garantie⸗ gommens. Das Programm morgen ſtattfindenden Beſprechung zwiſchen Chamberlain und 5 ot enthält folgende Punkte: Das Genfer Protokoll, die deut⸗ er orſchläge, den Bericht der interalliierten Kontrollkommiſſion di den Stand der deutſchen Entwaffnung, die Feſtſtellung der Be⸗ ngen, unter denen die Kölner Zone geräumt werden ſoll. ach Informationen an amtlichen franzöſiſchen Stellen wird bei dieſer erſten Beſprechung nur um einen unverbindlichen en nkenaustauſch handeln, denn gegenwärtig arbeiten noch Exper⸗ udnmn Diplomaten der alliierten Mächte an den auf der Tages⸗ die a9 ſtehenden Fragen. Während der Genfer Tagung dürften eingend zu erledigenden Angelegenheiten, beſonders die An⸗ benheiten der Botſchafterkonferenz und das gemeinſchaftliche Nhaden Frankreichs und Englands in der Sicherheitsfrage, eine Ummiſ erfahren Herriot ſteht jetzt unter dem Druck der Senats⸗ en iſion für auswärtige Angelegenheiten, die ihm in der heu⸗ ſcoſ Vormittagsſttzung die Marſchrute vorgeſchrieben und be⸗ bei 10 hat, den Miniſterpräſidentn am Montag neuerdings über Stelſdeſprechungen mit Chamberlain auszufragen. Polens Nefall dn g n ahme gegen die deutſchen Vorſchläge findet den beilt der Senatskommiſſion, die Herriot den dringenden Rat er⸗ Uteten als Beſchützer Polens, ſowie der kleinen Entente auf⸗ dbwart, Was die Kartellpolititer anbelangt, ſo verhalten ſie ſich ſüon end und finden es nicht der Mühe wert, den Druck der Oppo⸗ lnien die jetzt dem Miniſterpräſident die außenpolitiſchen Richt⸗ Irg vorſchreibt, entgegenzuwirken. Bezüglich der Räumungs⸗ duſte iſt im Kartell ein ernſter Streit ausgebrochen, denn der Feanktnde des Kammerausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten, uer Bouillon, erklärte, daß Frankreich die Räumung der Köl⸗ Uſe de nicht mit der Regelung der Entwaffnungsfrage verknüpfen „ſondern mit dem Zuſtandekommen eines Sicherheitspaktes 81 Frankreich, England und Belgien. 18 Rombinationen 2 Fueen aeis, 7. März.(Von unſ. Pariſer Mitarbeiter.) Nach ſeiner 1 engli nterredung mit Herriot, die nach dem Abendeſſen bei nie Ir eſchen Votſchafter ſtattfand. empfina Cham berlain wöcet evertreter, um ihnen mitzuteilen, daß er vorläufia iſcen du ſagen habe.. Heute nachmittag findet die Ausſprache 8 5 wird ſpricht dafür, wie eng umarenzt die Verhandlungs⸗ benen werden. Wohl zählen die Blätter eine ganze Reihe von den alich i. müſſen aber wohl ſelbſt zuaeben, daß es fehr unwahr⸗ achaliſ t im Laufe des heutjgen Tages iraend eine Klarheit in Vlain acch⸗franzöſiſchen Auseinanderſetzungen zu gewinnen Cham⸗ lat ſich ſehr zurückboltend. Sein Sekretär, machte einice duden att. Der Umſtand daß ſie wohl nicht länger als zwei Siun⸗ Fintte rganiſierung der Entwaffnungskontrolle ſowie über den Sicher⸗ ketr ſoen enaliſchen Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes und Chamberlains Beſuch in Paris geben. Ganz merkwürdig iſt es, daß Chamberlains Sekretär darauf hinwies, es ſei in den letzten Tagen nicht möalich geweſen, eine Ver⸗ ſtändiaung zwiſchen Baldwin und Chamberlain herbeizuführen. da Baldwin auf dem Landſitz ſeiner erkrankten Mutter weilt. Einigen enaliſchen Journaliſten teilte Chamberlains Se⸗ kretär folgendes mit: Der einzige Punkt, den man diesmal anſchei⸗ nend und vielleicht zur Sprache bringen wird, iſt, ob man die Deutſcheneinladen könne, um ihre Erklärungen über das Er⸗ gebnis der Waffenkontrolle anzuhören. Ferner iſt es gewiß. daß Herriot und Chamberlain über die volniſch⸗Danziger Angelegenheit ſich unterhalten werden. Chamberlain lehnte es geſtern ab, den polniſchen Außenminiſter hier in Paris zu empfangen, da er es für nötia hielt. vorerſt mit Herriot über den Stand der Situation zu ſprechen. Der franzöſiſche Miniſterprä⸗ ſident befindet ſich dagegen in der Lage, die Beſchwerden des pol⸗ niſchen Außenminiſters dem enaliſchen Staatsſekretär für Auswärti⸗ ges vorzutragen. Skrzinski wurde von Herriot in längerer Audienz empfangen, um ſich über die Wünſche Polens ausführlich zu äußern, ferner wurde geſtern abend in enaliſchen Kreiſen darauf hin⸗ gewieſen, daß ſich die Berliner Reaierung gegenwärtig über das Schickſal ihrer Vorſchläge beunruhige. Deulſchland. ſo wurde erklärt. wolle tatſächlich einen dauerhaften Frieden an der Weſtarenze zu⸗ ſtandebringen, neuerdings auf Elſaß⸗Lothringen verzichten und ſich einem wechſelſeitigen Nichtanariffspakt anſchließen. Andererſeits wolle es über ein Schiedsgerichtsſuſtem unterhandeln, das dazu be⸗ ſtimmt ſein ſolle, einen Konflikt mit ſeinen öſtlichen Nachbarn zu ver⸗ hüten. Es wäre bedauerlich, meinte ein enaliſcher Diplomat, wenn dieſe großen Chancen, den europäiſchen Frieden zu konſolidieren, unausgenützt blieben. Frankreichs Intereſſen liegen jetzt darin, ge⸗ meinſam mit Enaland ein Verfahren vorzulegen und erſt die deut⸗ ſchen Vorſchläge zu prüfen und dann ſich mit den Deutſchen in Ver⸗ binduna zu ſetzen, feſt entſchloſſen alle den Frieden Europas betref⸗ fenden Fragen zu unterſuchen. Im Gegenſatz zu allen von fran⸗ zöſiſcher Seite ausgegebenen Informationen leat die engliſche Diylo⸗ matie den Hauptwert auf die Behandlung der deut⸗ ſchen Vorſchläge. Dementſprechend wurden auch nach Newyork und Waſhinaton —9— hieſigen amerikaniſchen Preſſevertretern Kabelberichte ab⸗ geſchickt. der Widerhall dͤer Chamberlain⸗Rede Engliſches Preſſe⸗Echo In der„Times“! heißt es, es ſei kaum zu viel behauptet, wenn man ſage, daß ſeine Rede, ſo vorſichtig ſie auch war, einen Wende⸗ punkt bedeute. Der Schwerpunkt ſeiner Erklärung liege in der Verſicherung, daß den Ideen, Anregungen oder Vorſchlägen, die Deutſchla nd den alliierten Regierungen machte, höch ſte Be⸗ deutung beizumeſſen ſei. Im Hinblick auf dieſe deutſchen Anre⸗ gungen, die, wie hervorgehoben werden müſſe, den Alliierten frei⸗ willig gemacht worden ſeien, bekomme die Frage der Einſtellung Großbritanniens zu dem Problem der europäiſchen Sicherheit ein neues Geſicht. Die Idee einer gegenſeitigen und freiwilligen Ga⸗ rantie zwiſchen den Alliierten und Deutſchland, zwecks friedlicher Regelung aller Grenzfragen im neuen Europa, müſſe jetzt fehr ernſt⸗ lich erwogen werden. Jedenfalls könne Großbritannien keine Politik der Iſolierung befolgen, ſelbſt wenn ſie dies wollte. Die freiwillig von Deutſchland vorgebrachten Vorſchläge ſtellten eine neue Gelegen⸗ heit für die Staatsmänner Großbritanniens und aller alliierten Mächte dar. Sie ſeien verſuchsweiſe gemacht, bedeuteten ober einen gr o ßen Fortſchritt gegenüber allem, was bisher von deutſcher Seite kam. Was die deutſchen Oſtgrenzen angehe, ſo be⸗ ſtünden offenbar ernſte Schwierigkeiten, aber bei dem Wandel in der europäiſchen, beſonders in der franzöſiſchen öffentlichen Mei⸗ nung, ſei es durchaus nicht unmöglich, daß die beſtehenden Schwierig⸗ keiten überwunden werden könnten. Die deutſchen Vorſchläge ſeien vielleicht unvollſtändig. Es müſſe jedenfalls deutlich feſtgeſtellt wer⸗ den, oh ſie von dem aufrichtigen Wunſche, an der friedlichen Löſung des Sicherheitsproblems mitzuarbeiten, eingegeben ſejen. In dieſer Hinſicht ſeien alle Anzeichen günſtig. Reichskanzler Dr. Luther, der ſchwer gekämpft habe, um die finanzielle und wirtſchaft⸗ liche Wohlfahrt Deutſchlands wieder herzuſtellen, erkenne zu klar den Wert deſſen, was er vollbracht habe, um es durch die Ermutigung utopiſcher Träume von Rachekrieg aufs Spiel zu ſetzen. Zweifellos ſei er imſtande, einen beſchwichtigenden Einfluß auf die deutſchen Nationaliſten auszuüben. Auch in Frankreich ſei die Aufnahme der deutſchen Vorſchläge nicht völlig ungünſtig. Ihre Kritik durch die franzöſiſchen Nationaliſten ſei ſelbſtverſtändlich unvermeidlich. Die entſcheidende Tatſache ſei, daß eine Breſche in die alten hoffnungsloſen, fixen Ideen über die europäiſche Sicher⸗ heit geſchlagen ſei, und daß die britiſche Regierung ſehr verſtändiger⸗ weiſe beſchloſſen habe, wie man aus Chamberlains Rede ſchließen könne, die neuen, viel hoffnungsvolleren Möglichkeiten auf das gründlichſte zu prüfen. In der„Morningpoſt“ wird erklärt, aus Chamberlains Aeußerungen gehe klar hervor, daß die britiſche Regierung den deut⸗ ſchen Vorſchlägen größte Bedeutung beimeſſe. „Daily News“ bezeichnet Chamberlains Ausführungen als die„ſchwächlichſte Rede des wohlmeinenden Mannes“ und ſagt ſchließlich, der wichtigſte Teil ſeiner Rede ſei das Zugeſtändnis, daß die deutſchen Vorſchläge die Grundlage für eine neue Aera bilden könnten. Ob dies begründet ſei, könne nur geſagt wer⸗ den, wenn man die deutſchen Bedingungen und die Abänderungen der Alliierten kenne, von denen Chamberlain nichts geſagt habe. Attentatsverſuch auf den bulgariſchen Außenminiſter Wie aus Belgrad gemeldet wird, verſuchte eine aus bulgariſchen Emigranten beſtehende Vande, auf den bulgariſchen Außenminiſter Kalſodd, der über Belgrad nach Genf zur Völkerbundsverſammlung fuhr, ein Attentat zu verüben. Die aus 12 Mitgliedern beſtehende Bande wollte den Simplon⸗Expreß bei Salotina, einen Kilo⸗ meter vor Zaribrod, in die Luft ſprengen, doch wurde dieſer Anſchlag vereitelt, da der Zug 10 Minuten vor der fahrplanmäßigen ee 55 die Präſidentenwahl „Aus Berlin werden uns die nachſtehenden Ausführungen überſandt, die angeſichts der vorausſichtlich heute erfolgenden Nominierung eines gemeinſamen Kandidaten der Rechten von beſonderem Intereſſe ſind: Der Entſchluß, die Neuwahl des Reichspräſidenten auf den 29. März auszuſchreiben, iſt dem Kabinett nicht ganz leicht gefallen. Noch am Dienstag früh hatte man in den Kreiſen der Regierung angenommen, daß mit Rückſicht auf den Oſtertermin wohl nicht vor dem 26. April gewählt werden könnte. Dann iſt, nach der Parteiführerbeſprechung, die Regierung doch anderen Sinnes ge⸗ worden. Von den Fraktionen wünſchte vor allem die Sozialdemo⸗ kratie die Präſidentenwahl ſo früh als möglich angeſetzt zu ſehen. Auch in anderen Gruppen ſtieß man wohl auf ähnliche Wünſche, jedenfalls bei keiner auf ernſtlichen Widerſtand und da das Kabinett Luther trotz ſeiner deutſchnationalen Mitglieder oder vielleicht ge⸗ rade mit um ihretwillen, das Beſtreben zeigt, Forderungen, die von großen Parteien erhoben werden, ſich nicht zu widerſetzen, ſelbſt wenn dieſe nicht dem Regierungsblock angehören, hat man ſich gefügt und nachgegeben. In die politiſche Praxis überſetzt bedeutet der Beſchluß, daß wir von heute abmitten im ſchärfſten Wahlkampf ſtehen werden. In gewiſſem Sinn hatte die Kampagne ja ſchon ſeit Aus⸗ gang des vorigen Jahres begonnen. Aber man befand ſich doch erſt im Vorſtadium. Hier und da wurden Truppen zuſammen⸗ gezogen, gelegentlich wohl auch ſozuſagen Uebungen im Gelände vorgenommen. Alles in dem Gefühl, daß man eben ausnahms⸗ weiſe früh aufgeſtanden war und noch ſehr viel Zeit zur Ver⸗ fügung hatte. Dem entſprach auch die bedächtige, faſt dilettierende Art, wie die Kandidatenausleſe betrieben wurde. In irgend einer Abendgeſellſchaft, wo mehr oder weniger geiſtreiche Leute bei⸗ ſammen ſaßen, wurde beim Verdauungskaffee ein Name in die Dis⸗ kuſſion geworfen. Den trug man dann am nächſten Abend weiter in einen neuen Kreis und ſchließlich fand er ſeinen Weg auch ſo in die Preſſe. Bisweilen durch Indiskretionen, häufiger wohl in dem durchaus begreiflichen und legitimen Wunſch, zunächſt einmal das Echo der Oeffentlichkeit oder was man ſo heißt, abzuwarten.(Wo⸗ bei ſtellenweiſe auch die Neigung mitgeſpielt haben mag, einen un⸗ bequemen Bewerber möglichſt ſchnell abwürgen zu laſſen.) Ganz iſt man von dieſer Methode wohl bis in die letzten Tage nicht ab⸗ gekommen: die Nominierungen der Herren Heintze,.) Kar⸗ dorff, ſelbſt des Reichsgerichtspräſidenten Simons und des neuerdings viel genannten badiſchen Staatspräſidenten Hellpach dürften auf ſolchem Grunde erwachſen ſein. Eine Weile ſchien es nahezu ſicher, daß ſich Deutſchnationale und Volkspartei auf die Per⸗ ſon des früheren Reichsinnenminiſters Jarres einigen würden. Allerlei Ausſichten ſchien auch eine Kandidatur des greiſen Staats⸗ rechtslehrers Kahl zu haben. Ein würdiger, ein aufrechter Mann und ein Charakter von durchſichtiger Klarheit. Voll Pietät gegen die Werte der Vergangenheit, aber doch auch von einfühlſamem Verſtändnis für die Forderungen dieſer harten, bitteren Zeit. Es war nicht ausgeſchloſſen— und es iſt es wohl auch heute noch nicht — daß ſich für Kahl auch die bürgerliche Demokratie erwärmen könnte. Gegen ihn ſpricht vielleicht nur ſein hohes Alter: Kahl wird demnächſt 75 Jahre. Man ſoll das Schickſal nicht verſuchen. Die Dinge behutſamer Weiſe ſo ordnen, daß wir nicht ſchon über Jahr und Tag wieder zur Urne zu ſchreiten haben. Aus den Kreiſen der Reichsregierung— wir haben das hier ſchon einmal angedeutet — iſt gelegentlich auf den Dr. Carl von Siemens als einen hochqualifizierten Bewerber um den Präſidentenſtuhl hingewieſen worden. Die Eignung wird ſicher nicht zu beſtreiten ſein. Hier träfe ſich alles glücklich vereint: der ſtolze Name, die Fähigkeit zu Repräſentation großen Stils, der ruhige, vornehme Sinn, der in den Geſchäften des Welthauſes an den Zwang zu objektiven, leiden⸗ ſchaftsloſen Entſcheidungen ſich gewöhnte. Fragt ſich nur, wie die Parteien zu dieſer Kandidatur, die gewiſſermaßen von außen an ſie herangetragen wurde, ſich ſtellen möchten. Mehr noch: wie Herr von Siemens ſelber zu ihr ſich ſtellt. Man wird nicht überſehen dürfen: das Opfer, das er in ſolchem Falle der Allgemeinheit zu bringen hätte, wäre größer bei ihm als bei anderen. Wie die Dinge liegen, ſcheinen im Augenblick drei Bewerber vor allem in Betracht zu kommen: der frühere Kanzler Marx der ſetzige Kanzler Luther und der Reichswehrminiſter Geßler. Herr Marx wäre ohne ſeinen Spaziergang ins Preußiſche der gegebene, nahezu überparteiliche Kandidat geweſen. Späteſtens im zweiten Wahlgang hätte er unzweifelhaſt die überwiegende Mehrheit der Stimmen auf ſich vereint. Heute iſt es nicht einmal ausgemacht. daß auch nur die Weimarer Koalition ohne weiteres ſich hinter ihn ſtellte. Selbſt in der demokratiſchen Partei beainnen neuerdinas Stimmen ſich zu mel⸗ den. denen die Ueberlaſſung der Reichspräſidentſchaft an einen Zentrumsmann bedenklich erſchienen will. Das kann ſich ändern. ae⸗ wiß. Immerhin wird man, als ſymptomatiſch. derlei Stimmungen zu verzeichnen haben. An ſich hätte ohne Frage das Zeuag zu einer überparteilichen Kandidatur auch der Reichswehrminiſter Geßler. Seine Verdienſte um die Aufrichtung unſeres verſtümmelten Heer⸗ weſens werden auch auf der Rechten unumwunden anerkannt und beim Zentrum iſt er, der wohl mehr iſt als nur ein„Taufſchein⸗ Katholik“ gelitten. Indeſſen ſieht es ſo aus, als ob neuerdings manche Zuſammenhängae, die ihn mit ſeiner amtlichen Umaebuna verknüpf⸗ ten, ein wenia ſich gelockert hätten. Das könnte unter Umſtänden in die Breite wirken. Zumal auf die Unterſtützung der Sozialdemo⸗ kratie Dr. Geßler auch bei einem etwaigen zweiten Wahlgana kaum zu rechnen hätte. Wie man ſieht. hat jede von den bislang genannten Kandidaturen ihr Für und Wider. Das alles wird noch ſehr ſokafältia zu erwägen ſein. Immer unter dem Geſichtsvunkt, daß das Beſſere der Feind des Guten iſt und daß eine Kandidatur, die ihren Träger ans Ziel bringen ſoll, nur auf Kompromiſſen. zu deutſch: auf manniafachem Verzicht ſich aufbauen kann. Nur eine Möcglichkeit ſollte ſo ſcharf und ſo entſchieden wir möalich in den Anfängen ſchon abgelehnt werden: die, daß man Ausgana März oder Ausgana Ayril den Ge⸗ neral von Seeckt in das verwaiſte Präſidentenhaus führen könnte. Es handelt ſich dabei, was man um der Gerechtiakeit willen feſthalten ſollte, nicht um deutſchnationale Parteiwünſche. Weniaſtens nicht um die Wünſche der deutſchnationalen Fraktion oder verantwortlicher deutſchnationaler Politiker. Die äußerſte Rechte entwickelt, ſeit ſie auf der Regierunasbank Platz nehmen durfte, ein durchaus anerkennens⸗ wertes Verſtändnis für das politiſch Traabare. Manche ſtöhnen ſogar, daß die Zurückhaltuna der deutſchnationalen Miniſter ſchier in Zag⸗ haftiakeit auszuarten beainne. Die Kandidatur Seeckt iſt vielmehr vornehmlich in den Kreiſen der Verbände. des Stahlhelms, des Wer⸗ wolfs, des Junado und wie ſie ſonſt heißen mögen. erwachſen und bisweilen hat man die Empfinduna, als ob bier und da die Bewe⸗ auna auch aus der Reichswehr heraus leiſe beaönnert worden wäre. Die Erwäaungen, von denen dieſe, mehr oder weniger. fungen Leute ſb(eztan fioben wößgen an ſich durchaus roſnektabel ſein und weun 2. Seite. Nr. 111 Neue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗usgabe] Samskag, den 7. März 192— wir frei wären. könnte man am Ende noch darüber reden. wir jedoch mitnichten. Wir können uns ganz einfach keine Präſiden⸗ tenwahl leiſten. in der— ob zu Recht oder zu Unrecht— unſere ehe⸗ maligen Krieasgeaner eine Herausforderung ſehen würden. Und wir dürfen es auch nicht. R. B. die Frage der Reichspräſidentenwahl Heute endgültige Jeſtſetzung des Wahltermins Dee Termin für die Neuwahl des Reichspräſidenten wird heute in der Sitzung des Aelteſtenrats des Reichstags endqültia feſtgeſetzt werden, und es iſt wohl anzunehmen, daß der Regierungsvorſchlag, den erſten Wahlaana auf den 29. März und den etwa notwendig werdenden zweiten auf den 26. April anzuberaumen, ſich auch in die⸗ ſem Gremium durchſetzen wird. In der Kandidatenfrage ſieht man immer noch nicht klar. Für die Haltuna des Zentrums und der D emokraten wird die heutige Sitzung des ſozialdemokratiſchen Parteiausſchuſſes beſtimmend ſein. in der es ſich entſcheiden dürfte. ob die Sozialdemokratie, wie man aus den jüngſten Meldungen bes „Vorwärts“ ſchließen möchte, einen eigenen Kandidaten auf⸗ zuſtellen gedenken. Es gewinnt in der Tat den Anſchein, als beab⸗ ſichtigten die Sozialdemokraten, im erſten Wahlgana beſonders vor⸗ zugehen. In dieſem Falle wird ſie vermutlich, nachdem Reichstaas⸗ präſident Löbe ſich zu kandidieren geweigert hat, den früheren preu⸗ ßiſchen Miniſterpräſidenten Braun nominieren. Dann eraibt ſich ohne weiteres, daß auch Zentrum und Demokraten dieſen Weg be⸗ ſchreiten werden. Für den zweiten Wahlaana würden ſich die Par⸗ teien der Weimarer Koalition aller Vorausſicht nach auf einen ge⸗ meinſamen Kandidaten einigen. „Die demokratiſche Reichstaasfraktion beſchäftiate ſich am Freitaq unter anderem auch mit der Präſidentſchaftsfrage. Die Fraktion hält ein Stellvertretunasgeſetz für notwendig, da mit dem Amtsantritt des neuen Präſidenten erſt Mitte Mai ge⸗ rechnet werden kann. Die Fraktion hat weiter beſchloſſen, trotz der beſtehenden techniſchen Schwieriakeiten für die Einführung eines Stimmzettels für die Präſidentenwahl zu drängen. Die Erörterungen der Berliner Preſſe über den Stand der Präſidentſchaftsfrage zeichnen ſich durch eine ver⸗ blüffende Unorientiertheit aus. Selbſt die leitenden Per⸗ ſönlichkeiten der Rechten doch ſo naheſtehende„Deutſche Tagesztg.“ wiederholt allen Ernſtes die Behauptung einer Nachrichtenſtelle, daß die Verhandlungen der Parteien der Rechten über die Kandidaten⸗ frage ſich noch in den Anfängen befinden. Das ſtimmt nicht. Vor⸗ ausſichtlich wird ſchon heute von dem Ausſchuß der Parteien der Rechten die Entſcheidung gefaßt werden. Die„D. A..“ nennt als Kandidaten der Rechten außer den von uns bereits genannten Herren Jarres und Scholz noch Steger⸗ wald, Geßler und Frhr. v. Gayl. Die Namen könnten immer⸗ hin ſtimmen. Bei Stegerwald und Geßler liegt die Erwartung und wohl auch die Möglichkeit vor, mit dieſen Männern auch das Zen⸗ trum, unter Umſtänden ſelbſt die Demokraten zu gewinnen. Zu Anfang der kommenden Woche dürften ſich dann wehl auch die Par⸗ teien der Mitte und der Linken rühren. In der„Germania“ wird angekündigt, daß das Zentrum ſich am Montag darüber entſcheiden wolle, was es im Reich und was es in Preußen zu tun gedenke. Inzwiſchen haben die Deutſchnatio⸗ nalen den Wahlkampf im Lande ſchon begonnen. Zunächſt haben ſie eine Serie von Flugblättern ausgeſtreut, von denen der„Vor⸗ wärts“ behauptet, daß hinter ihnen als Organiſator der verwichene Oberſtleutnant Nicblai vom Kriegspreſſeamt ſtehe. Die Flugblätter ſcheinen nach den vom„Vorwärts“ mitgeteilten Proben nicht über⸗ mäßig geſchmackvoll zu ſein. Schließlich aber war wohl zu erwarten, daß die Deutſchnationalen den Fall Barmat und was mit ihm zu⸗ ſammenhängt, entſprechend ausnützen würden. Eine Vertagung des Reichstags, wenigſtens in dem Um⸗ fange, wie ſie an einigen Regierungsſtellen geplant war, wird ſich anſcheinend nicht durchſetzen laſſen. Nicht nur Sozialdemokra⸗ ten und Demekraten, auch die Volksparteiler ſind, wie wir feſtſtellen können, gegen eine ſolche Vertagung. Man fürchtet, daß, wenn man jetzt 4 Wochen lang pauſiert, die Tagung ſich würde über den ganzen Auguſt hin erſtrecken müſſen. Für Montag rüſten, wie das Erſatzblatt, das die K. P. D. anſtelle der verbotenen„Roten Fahne“ herausgibt, mitteilt, die Kommuniſten eine„große Ebertdebatte“. Sie wollen die Beratung des Geſetzes, wonach das Reich die Koſten für die Trauerfeierlichkeiten übernimmt, benutzen, um„noch einmal ihre Stellung zu Ebert dar⸗ zulegen“. Hoffentlich wird ſich dieſe Debatte wohltätig abkürzen laſſen. Es beſteht wirklich nicht das geringſte Intereſſe, die ohnehin genug bekannten Auffaſſungen der kommuniſtiſchen Damen und Herren noch einmal zu hören. Tagung des Jentrums-Reichsparkei-Ausſchuſſes Die Taauna des Reichsparteiausſchuſſes des Zentrums findet am Freitag, den 13. und Samstag. den 14. März in Berlin im Reichstaa ſtatt. Für den erſten Verhandlungstaag, an welchem die Beratungen um 10 Uhr vormittags beginnen, iſt unter dem Thema„Deutſche Po⸗ litik und Zentrumspartei“ ein Referat des Reichskanzlers a. D. Marx in Ausſicht genommen. Für Samstag iſt insbeſondere die Be⸗ ſprechung der jetzt ſchwebenden aroßen volitiſchen Fragen, alſo auch vor allem der Reichspräſidentenwahl geplant. Hitler und die Reichspräſidenlenwahl Zur Reichspräſtdentenwahl nimmt Hitler im„Völk. Beobach⸗ ter“ Stellung. Er ſchreibt u..: In dem kommenden Ringen werden die Nationalſozialiſten vermutlich das Zünalein an der Waage ſein, denn der neue Präſident wird nicht gewählt werden mit einer Maſo⸗ rität von Millionen, ſondern vielleicht nur von Hunderttauſenden. Gerade dieſes Mal aber haben wir uns in eiſiger Kühle Klarheit darüber zu geben, daß. ganz aleichgültia, wie die Würfel fallen wer⸗ den, ein Freund unſerer Beweauna den Ebertſchen Thron nicht ein⸗ nehmen wird. Innervpolitiſche Gründe laſſen für unſeren Zweck dieſe Wahl vollſtändig aleichaültiag. waſhingtoner Trauerfeier für Ebert (Spezialkabeldienſt der United Preß5) Waſhington, 6. März. In Gegenwart des Präſidenten Coolidge, des Staatsſekretärs Kellogg, der Mitglieder des Kabinetts und der Deputiertenkammer und des diplomatiſchen Korps fand in der Konkordia⸗Kirche die Trauerfeier für Präſident Ebert ſtatt. Vizepräſident Dawes benachrichtigte die deutſche Botſchaft, daß er zu ſeinem Bedauern verhindert wäre, der Feier beizuwohnen. In ſeinem Schreiben betonte er, daß er beſonderen Wert darauf legen würde, an der Feier teilzunehmen, weil erf ür Präſident Ebert großen Reſpekt und Bewunderung hege. Er beauftragte ſeinen Bruder Rufus Dawes mit ſeiner perſönlichen Vertretung. Das diplomatiſche Korps war vollſtändig vertreten, auch der neue fran⸗ öſiche Botſchafter Daeſchner wohnte der Feier bei. In der Beſſentlichkelt wurde daran erinnert, daß eine ähnliche Trauerfeier im Jahre 1923 in Berlin aus Anlaß des Totes des Präſidenten Hording ſtattfand. Amerikaniſche Anerkennung Nußlands: (Spezialkabeldienſt der United Preß) Waſhingkon, 6. März. Mit dem Rücktritt des Staaksſekre⸗ tärs Hughes iſt die Diskuſſion über die Anerkennung Rußlands, die eine zeitlang zweifelhaft erſchien, wieder neu aufgelebt. In Handelskreiſen befürwortet man die Anerkennung nicht nur, weil man an dem—— des Wiederaufbaues Rußland⸗ ich beteiligen möchte, ſondern hauptſächlich der Intereſſen Amerikas an dem Handel im fernen Oſten. Dieſer iſt in den letzten zehn Jahren ſehr geſtiegen und macht jetzt 25 Prozent des geſamten Außenhon⸗ dels der Vereinigten Staaten aus gegen 15 Prozent vor dem Kriege. Man befürchtet, daß das ruſſiſch⸗ſapaniſche Einverſtändnis nicht nur dieſe Entwicklung zum Stillſtand bringen würde, ſondern daß mög⸗ licherweiſe Amerika überhaupt von dieſem Handel ausgeſchloſſen werden würde. Die politiſchen und militäriſchen Kreiſe, die früher d eendg boffrworteten, weil ſie meinſen, daß Rußland als Das ſind] Gegengewicht gegen Japan bei Streitigkeiten im Stillen Ozean die⸗ nen dürfte, ſind nun heſorgt wegen der Möglichkeit eines mäch⸗ tigen aſiatiſchen Blocks, dem eventuell Deutſchland bei⸗ treten könnte. Zwar betrachtet man die Möglichkeit der Welthege⸗ monie eines ſolchen Blocks als entfernt, doch dürfte nach der Organiſierung der chineſiſchen Maſſen eine ſolche Kombination ein gewichtiger Faktor in der Weltpolitik werden und ein Gegenge⸗ wicht gegen den angelſächſiſchen Block darſtellen. Man iſt daher der Anſicht, daß es eine Lebensnotwendigkeit für Amerika iſt, normale freundliche Beziehungen zu Rußland aufzunehmen, da dies die ein⸗ zige Möglichkeit ſei, einer ſolche Gefahr vorzubeugen. In der Oeffentlichkeit gewinnen ſolchen Anſchauungen immer mehr Boden und ſtellen zweifellos eine Unterſtützung für die Kampagne dar, die Senator Borah baldigſt zu beginnen beabſichtigt. Tſchechiſche Rulturkampfoͤebatte In der Freitagsſitzung des Prager Parlaments ſtand eine Regierungserklärung zur Debatte, die ſich mit dem Kultur⸗ kampf beſchäftigt und einen Ausgleich zwiſchen den ſozialiſtiſchen Parteien und der katholiſchen Volkspartei darſtellt. Der Hirten⸗ brief der ſlowakiſchen Biſchöfe, in dem den Katholiken unter An⸗ drohung kirchlicher Strafen die Zugehörigkeit zu ſoztaliſtiſchen Or⸗ ganiſationen und Parteien verboten wurde, war auf den heftigſten Widerſtand der ſozialiſtiſchen Parteien geſtoßen. Die Regierung erkennt in ihrer Erklärung die Rechte aller vom Staat anerkannten Kirchen an, verurteilt aber die Durchführung des Hirtenbriefes. Die Regierung erklärt, ſie habe den feſten Willen, mit den vor⸗ bereiteten Geſetzesanträgen alle konfeſſionellen Fragen zu löſen. Die erſte Etappe des kirchenpolitiſchen Programms der Regierung ſtellt ein Geſetz dar, das die kirchlichen Fejertage regelt. Danach werden die wichtigſten katholiſchen Feiertage als geſetzliche Feier⸗ tage anerkannt. Es entfallen allerdings die zweiten Feiertage von Weihnachten, Oſtern und Pfingſten. Den Charakter von Feiertagen erhalten außerdem u. a. der 5. Juli als Erinnerungs⸗ tag Johann Huß, der 1. Mai als Weltfeiertag und der 23. Okto⸗ ber als Tag der Gründung der Republik. Die Deutſchen im Prager Parlament Die parlamentariſche Vertretung der Deutſchen im Prager Parlament wird anläßlich des 75. Geburtstages des Prä⸗ ſidenten Maſſaryk an dieſen ein Glückwunſchſchreiben rich⸗ ten, in dem der Vorſtand der deutſchen parlamentariſchen Arbeits⸗ gemeinſchaft die ſchriftliche Uebermittelung der Glückwünſche da⸗ mit begründen wird, daß die Deutſchen an keinen Kundgebungen eines Parlamentes teilnehmen könnten, welches auf die Stellung und die Gefühle des deutſchen Volkes in dieſem Staate keinerlei Rückſicht nehme. Die Pariſer Wirtſchaſtsverhandlungen Wie aus Paris gedrahtet wird, hat im Laufe der Freitags⸗ Sitzung des konſultativen Handels⸗ und Induſtrierates Handels⸗ miniſter Raynaldy eine Rede N72 in der er u. a. ſagte, die Aufſtellung der Zolltarife hänge in weitem Maße und hauptſächlich in Bezug auf die Zollſäze von der Methode ab, die Frankreich ſeinen Handelsvertragsabſchlüſſen zugrunde lege. Das augenblicklich in Kraft befindliche Geſetz von 1919 habe annehmbare Ergebniſſe gezeitigt, während der Zeit, als ſich Frankreich wieder aufrichten mußte. Dies Geſetz ſei damals ein notwendiges Schutz⸗ mittel geweſen. Jedoch ſeien im Laufe der letzten Handelsvertrags⸗ verhandlungen, ganz beſonders aber an denen mit Deutſchland, die Mängel dieſes Syſtems offenbar geworden. Die Methode, die vor dem Kriege von den meiſten Ländern zur Anwendung gebracht worden ſei, habe der doppelten Abſicht entſprochen, die eigene Pro⸗ duktion gegen die ausländiſchen Konkurrenten zu ſchützen und trotz⸗ dem nicht in einen Konflikt mit dem übertriebenen Schutz der nationalen Produkte zu geraten. Ddie Meiſtbegünſtigungs⸗ klauſel ſichern die Gleichheit mit dem ausländiſchen Konkurrenten Die Taktik der Herabſetzung der Zollſätze gebe eine Garantie für ſtabile Verhältniſſe. Das Geſetz von 1919 könne negativ ausgelegt werden. Man rufe es an, um die Meiſtbegünſtigung auszuſchließen. Nach dem Kriege ſei es nunmehr notwendig, einen Zolltarif auf neuer Grundlage, der den augenblicklichen Verhältniſſen anzupaſſen ſei und für eine Reihe von Jahren außerordentliche Gültigkeit haben ſoll, zu ſchaffen. Dieſe Aufgabe habe das Parlament zu vollbringen. Schließlich erklärte Raynaldy in ſeiner umfangreichen Rede, um Handelsverträge abzuſchließen, ſei es notwendig, daß die Unantaſt⸗ barkeit des Minimaltarifs beſeitigt werde, denn es handle ſich hier um eine Fiktion, und man müſſe ſich fragen, ob es nicht beſſer ſei, dn Minimaltarif ziemlich hoch zu ſetzen, damit man frei über ihn verfügen und ihn in beſonderen Fällen für herabſetzbar er⸗ klären könne, unter der Bedingung, daß eine entſprechende Gegen⸗ leiſtung erfolge. ——— der Streik bei der Neichsbahn Berlin, 7. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Eiſen⸗ bahnerſtreik hat geſtern abend auch auf Berlin übergegrif⸗ fen. Geſtern nachmittag ſind auch im Anhalter Güterbahnhof nach den einen Meldungen 500 Arbeiter, nach andern etwa 100 in den Streik getreten. Auch auf dem Lehrter Bahnhof hat der Aus⸗ ſtand begonnen und auf dem ſchleſiſchen Güterbahnhof ſollte der Be⸗ trieb gleichfalls von 12 Uhr nachts ab ſtillgelegt werden. Mit dem ſächſiſchen Eiſenbahnarbeiterſtreik ſteht der Berliner einſtweilen indeß nur in loſem Zuſammenhang. Es handelt ſich, wenn die Mitteilungen, die aus dem deutſchen Eiſenbahnerverband kommen, richtig ſind, dabei im letzten Grunde um eine Ungeſchicklichkeit der Verwaltung. Man hat den Arbeitern, die bei der Beiſetzung des Reichspräſidenten durchſchnittlich 5 Minuten gefeiert hatten, eine Ar⸗ beitspauſe von 30 Minuten abgezogen. Das Vorgehen der Verwal⸗ tung gerade in dieſem Fall iſt kaum verſtändlich und es iſt zu hoffen, daß Generaldirektor Oeſer, der heute von ihm naheſtehender Seite interpelliert werden ſollte, die Dinge zuxecht rücken können wird, ſonſt beſteht immerhin die Gefahr, daß der Berliner Güterverkehr völlig ſtillgelegt wird, wogegen die Einſetzung der Techniſchen Nothilfe dann doch nicht viel auszurichten vermöchte. In der geſtrigen Konferenz der Gewerkſchaften ſind endgültige Beſchlüſſe noch nicht gefaßt worden. Immerhin ſcheint man auch da mit dem Gedanken eines Streiks ſehr lebhaft geſpielt zu haben. Von der Beamtenorganiſation und den ſoge⸗ nannten gemiſchten Organiſationen d. h. Vereinigungen, in denen ſowohl Beamte wie Arbeiter organiſiert ſind, wurde erklärt, daß bei einem allgemeinen Streik der Eiſenbahnarbeiter ſich die Beamten ſolidariſch erklären würden. Weitere Verſchärfung im Eiſenbahnerkonflikt Nach Meldungen aus Breslau haben die Funktionäre des deutſchen Eiſenbahnerverbandes, Ortsgruppe Breslau, den Streik ab Samstag früh 6 Uhr für ſämtliche Bahnbetriebswerke, Güter⸗ böden und Bahnunterhaltungen beſchloſſen. Die Eiſenbahner for⸗ dern Wiedereinführung des Achtſtundentages, Lohnerhöhung, Aende⸗ rung der Dienſtdauervorſchriften und Aufhebung der Perſonalab⸗ bauverordnung. Das Ergebnis der Verhandlungen zwiſchen der Behörden und den i er⸗Organiſationen ſteht noch aus. Wie aus Thüringen gemeldet wird, iſt der Eiſenbahnarbeiter⸗ ſtreik am Freitag ouch im Direktionsbezirk Erfurt ausgebrochen und zwar in Gera, Saalfeld und einigen anderen Orten. ‚ Ueber die Lage im Eiſenbahnerſtreik erfahren wir ergänzend noch folgendes: Nachdem von 120 Güterzügen, die am Freitag nach Dresden abgegangen ſind, nur 8 angekommen und abgefertigt wurden und die Perſonalbetriebshilfe der Reichsbahndirektion Dres⸗ rlen mit, daß der Brotpreis in Paris eine den verſagt hat, mußten in der Nacht von Freitag zu Samstag de größte Berliner Güterbahnhof, nämlich der Anhalter Güterbahnhof ſtillgelegt werden. ANus dem Keichstag Mißglückter kommuniſtiſcher Vorſtoß zur Präſidentenwahl Berlin, 7. 1 Im Reichstag unternahmen geſtern die Kommuniſten berel⸗ Vorſtoß, um die Frage der Neuwahl des Reichspräſidenten feinen jetzt im Plenum ins Rollen zu bringen. Natürlich hatten f nächtt Erfolg, da, wie Herr Löbe mit Recht bemerkte, ſich morgen 105 din der Aelteſtenrat mit dem Regierungsvorſchlag, die Wahl zedenhei 29. März anzuberaumen, befaſſen wird. Mit aller Entſchie 15 wies Abgeordneter Fehrenbach vom Zentrum die kommue nt⸗ Auffaſſung, als habe Herr Luther mit der Uebernahme der Prät Die ſchaftsfunktionen einen Verfaſſungsbruch begangen, zurück. und Zuſtimmung, die ſeine Ausführungen auch bei den Demokraten g Sozialdemokraten fanden, werden Herrn Stöcker belehrt ee zu er ſchon eine günſtigere Gelegenheit ſuchen muß, um im Trü fiſchen. Innerhalb der Weimarer Koalition wird keineweſe ⸗⸗ ſtritten, daß Luther in durchaus legaler Weiſe das Amt des gen⸗ präſidenten zurzeit verſieht. Etwas ganz anderes iſt es, trum, Demokraten und Sozialdemokraten die Frage de tretung durch ein beſonderes Geſetz prinzipiell geregelt ſehen chten Präſident Löbe trat im Verlauf der Debatte den Ger u nach entgegen, wonach eine Vertagung des Reichstags bis der Präſidentenwahl beabſichtigt ſei. zber zu Die eigentliche Tagesordnung vermochte das Haus wenigiſ che feſſeln, als dieſes Vorgeplänkel zur Neuwahl. In der Haupte, würde die Veratung des Haushallsplans fortgeſeſſt, und zwar die Verkehrsminiſterium. Miniſter Krohne gab Auskunft b Bren Waſſerſtraßenpolitik der Regierung und ſchob nicht ßen die Schuld an der bedauerlichen Tatſache zu, daß dieſe Frage eine recht vom Fleck kommen will. Zwiſchendurch hätte ſich beinae n kleine Senſation ereignet, da Fürſt Bismarck zum engtcg im Hauſe zu Wort kam. Die wenigen Worte, die er im uf⸗ ſeiner Partei herſagte, boten aber keinerlei Grund zu großen, die regungen. Vor der Debatte über den Etat des Herrn Krohne, die ſich über Gebühr in die Länge zog, wurde eine Vorlage ſoziol Erhöhung der Renten aus der Aweddeneseſihernng dem politiſchen Ausſchuß überwieſen. eine Nach Erledigung der ee entſpann ſich nech heu⸗ ſehr lebhafte Geſchäftsordnungs batte über das Programm— tigen Tages. Aus dem Hauſe heraus wurde es ſcharf gerügt, er⸗ die Regierung noch immer mit dem längſt verſprochenen Au nders tungsgeſetz zurückhalte. Dieſer Vorwurf wurde 12 von den Demokraten erhoben. Sie verlangten, daß der ſozialde dnung tiſche Antrag über die Aufhebung der dritte Steuernotverer. ge⸗ bereits morgen verhandelt werde, um dem Hauſe Gelegenheit z da ben, ſich eingehend über die Aufwertungsfrage auszuſpre edieſe die Regierung es offenbar an der nötigen Initiative fehlen laſſef cher Anregung fand auch Zuſtimmung innerhalb der Deucht den Volkspartei. Man einigte ſich ſchließlich dahin, zun mmu⸗ Etat des Reichsverkehrsminiſteriums zu erledigen, dann die koner, niſtiſchen Amneſtieanträge ohne Debatte dem Ausſchuß weiſen, ſo daß reichlich Zeit für eine Beſprechung des Au problems bleibt. der Leipziger Tſcheka⸗prozeß en⸗ Es iſt bemerkenswert, daß am Freitag, mit Beginn des 1 15 ten Verhandlungstages des Tſcheka⸗Prozeſſes, im Reichsger bäude und auf dem freien Platz davor wieder ein ſchärferef will ſperr⸗ und Kontrollverfahren gehandhabt wird. Ein Cenczeage von Plänen zur Befreiung der Angeklagten wiſſen. Dtuttgarker ob wirklich keinerlei geheime Beziehungen zwiſchen der Stu ird zu Polizei und dem Angeklagten Otto König beſtanden.pen Beginn der Verhandlungen von dem Eßlinger Verteidiger wie Bagnato in verſchiedenen Faſſungen geſtellt. König reag ungen, am Dienstag mit einem Gemiſch von entſchiedenen Verneſerun mehrdeutigen Wendungen und vielſagender Ausſageverweig ffen, Rechtsanwalt Dr. Wolf bemüht ſich, Klarheit darüber zu wie wann König mit dem Mitangeklagten Adolf Diener, Bezieh, jener Spitzeldienſte für die Behörden getan haben ſoll, in. ig die ung getreten ſei. Bei ſeinen Auskünften wiederholt Köne n früheren Angaben: er habe Diener immer nur als„ gekannt. Nunmehr wird Diener ſelber zur Vernehmung ſei em rufen. Den Decknamen„Rebhuhn“ ſoll er ſeinerzeit wog eine Arbeitskollegen Figenſcher aus den Daimlerwerken, der ſtdaß er zeitlang dieſes Pfeudonhms bediente, übernommen haben., ſhintet ſich durch den Eintritt in den„Nachrichtenapparat Michel Beihilfe Michel verbarg ſich der Kommuniſtenführer Wünſch) der ſe ihn zur Vorbereitung des Hochverrates ſchuldig machte, das ha über ſchon deshalb nicht zum Bewußtſein kommen können, erh die wahre Natur dieſer Organiſation erſt ſpäter Aufſchluß ndert⸗ habe, und auch davon, daß König damals kommuniſtiſcher ſchaftsführer geweſen ſei, habe er nichts gewußt. por, dab Vorſitzender Dr. Niedner hält dem Angeklagten erſtehen es bei ſeinen Beteuerungen der Unwiſſenheit ſchwer zuen Nach ſei, wieſo er bereits am Januar 1924 zum kommuniſtiſche weich richtenleiter für ganz Württemberg aufgerückt ſei. liche aus und ſucht die Aufmerkſamkeit des Gerichts auf dieſer Einzelheiten ſeiner Geheimtätigkeit abzulenken. Erſt turgbor 4 Tätigkeit habe er einen Einblick in die vielfältigen UnſturAnfoß reitungen und Attentatspläne der KPD. gewonnen. niſtiſche zu ſeiner innerlichen Loslöſung von dem ganzen maugarter Treiben habe ein Projekt gegeben, nach welchem d i ˖ Erwerbsloſen als Provokateure gegen die Poligzei vorgeſerung 177 den ſollten. Wenn er trotz ſeiner ſeeliſchen Umorien Einſich dem Partejverbande verblieben ſei, habe ihn dabei 15 da ge, geleitet, daß er nur ſo die Fäden in der Hand beha Polizei 15 plante Unheil zu verhüten. Telephoniſch habe er die üngenmahe von verſtändigt, daß der damalige KPD.⸗Funktionär Mii 1 einen Koffer mit ſchriftlichem Material über den faßten Streik bei ſich verwahrt. Die Tatſache, daß been beim Zugreifen der Kriminalpolizei bereits ausgefloceegte ei ſei, habe ihm die Beſtätigung für ſeine ſchon länger g Spitzel 5 mutung geliefert, daß die Kommuniſtiſche Partei einen der Abteilung 4 der Stuttgarter Polizei unterhalte. die ſitzende drückte Diener gegenüber ſein Erſtaunen über enden züge aus, mit denen der Angeklagte die angeblich den en taten habe vereiteln wollen. Das einfachſte wäre⸗ 11 ei geweſen, gebenen Verhältniſſen doch eine Anzeige bei der 7 5 3575 Angeklagter: Wenn ich damals die vier Berliner Lehzi, hoch gehen laſſen, ſo wäre ich ſchon längſt nicht me tungen, en Nachträgliche Berichte zu den Dienerſchen Behanb Handhaben Neumann vorträgt, geben dem Vorſitzenden weitere dem Diener ſcharf zuzuſetzen. Letzte Meloͤungen Heidelberger Chronik azler f Reichele er“ — heidelberg. 6. März.(Eig. Drahtberich). es 0b Dr. Luther fahr geſtern nachmittag in Vegleftung daſahnt nien bürgermeiſters auf den Kohlhof. Bei der ichspräſtdegag⸗ dem Bahnhof beſichtigte er das Geburtshaus des 195 einige in der Pfaffengaſſe. Frau Ebert wird übrigens Kadt a hier verweilen und erſt am Sonntag nach Freuden 5 wurde ehen. Dem Möbelpacker Robert Wolf von Heidelbe brle perlie Htaatsminiſterium die badiſche Rettungs medaeigener Wolf hat am 11. November v. J. ein Kind unter iwillig a gefahr vom Tode des Ertrinkens gerettet.— 5 de Leben geſchieden ſind ein 57jähriger lediger Taglöb. ängte Dienstag in ſeinem Zimmer an einem Schranke eſtern m 47 Jahre alter verheirateter Arbeiter, der ſich 9 1525 ſeiner Scheune in Handſchuhsheim erhängte. 1 engüſche Schiffsaufträge in Deulſchla ſolen bulſe — Berlin, 6. März. Nach einer Londoner Meldr a orſchifte N Reeder bei der Deutſchen Werft in Hamburg Hilf⸗ 10 000 Tonnen in Auftrag gegeben haben. Erhöhung des Brotpreiſes in Paris. ſwertuug⸗ — 1 9 1 Die Aberbbicng rc Feug⸗ weitere 15 fahren wird. Das Kilo Brot wird vom 16. März ken koſten. — SS 55 75 S, SASASNAS — —— — „Samstag, den 7. März 1925 neue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Nus gabe) 3. Seite. Nr. 111 Sitzung des Bürgerausſchuſſes am Freitag, 6. März 1925 Rusſchreibung eines Jöeen-Wettbewerbes für die dritte Neckarbrücke— Bewilligung von 3,75 Mill. Mk. für die Erweiterung der Hafenanlagen Sitzungsbericht Nach einer einſtündigen nichtöffentlichen Sitzung wird die Sitzung mnz balt 5 Uhr durch Oberbürgermeiſter Or. Kußtzer eröffnet. Es ird ſofort in die Beratung der Vorlage Errichtung der 3. Neckarbrücke im Zuge der Nenz⸗ und Kronprinzenſtraße eingetreten. da Sto.⸗V. Hahn(Soz.) begründet die Vorlage. Er weiſt darauf hin, 5 der Plan der Erſtellung der 3. Brücke bereits 1913 beſtanden gebe. Damals ſei der Verkehr bereits ſo groß geweſen, daß eine bene Brücke nötig wurde. Man hatte gehofft, durch die Jungbuſch⸗ 5 eine Entlaſtung der Friedrichsbrücke zu erreichen. Dieſe trat och nicht ein. Der Verkehr über die Friedrichsbrücke wurde immer 157 er, ſo daß eine 3. Brücke nötig wurde. Man müſſe darauf könarbeiten. daß die Brücke bis 1926 in Betrieb genommen werden 0 25 5 Durch die Errichtung der Brücke würde auch für Viele Ar⸗ mitsgelegenheit geſchaffen. Die Fahrbahn bei der neuen Brücke 3 Meter breiter wie bei der alten. Die alte Brücke müſſe dann —02 Verkehr angepaßt werden. Der Redner empfiehlt die Annahme r Vorlage. ſr Stv. Pertey(Dntl.): Wir werden der Vorlage zuſtimmen und ben uns, daß dem Bau dieſer Brücke, die ſchon vor 15 Jahren als anwendig erkannt war, endlich näher getreten werden ſoll. Nicht de orſtanden ſind wir mit der gewählten Form der Brücke. In ge Vorlage iſt auf einen Stadtratsbeſchluß vom 17. Juli 1913 hin⸗ wieſen. Dieſer vor 12 Jahren über die Form der Brücke gefaßte eſchluß iſt als überholt anzuſehen, denn inzwiſchen wurden ſchönere ücken gebaut. Der vorliegende Entwurf hat folgende Mängel: 4 Auf einer Strecke von 3¼ Km. würden wir über denſelben Fluß Möbrſchiedene Brückenſyſteme haben, alſo eine faſt vollſtändige nclſterkarte. 2. Durch eine ſolche Bogenbrücke wird von der Fried⸗ wi sbrücke aus der ſchöne Blick auf die Bergſtraße verſperrt. 3. Der häctigſte Grund gegen dieſe Brückenform iſt aber die außerordentlich Miliche perſpektiviſche Wirkung. Die beiden Bogenträger liegen 20 mit er von einander entfernt. Sie müſſen durch Windverſtrebungen teinander verbunden werden. Dieſe Windverſtrebungen liegen b nfang und am Ende der Brücke nur 8 Meter über der Fahr⸗ bahn. Perſpektiviſch ſchieben ſich dieſe zahlreichen aus Gitterwerk eſtehenden Windverſtrebungen zu einer Eiſenwand zuſammen, die r den Verkehr ein Loch von 20 Meter Breite und 8 Meter Höhe gelläßt. Ein ſolches liegendes Rechteck wirkt außerordentlich un⸗ bünſtig. Beim Paſſieren der Brücke hat man keinen freien Aus⸗ — auf das gegenüberliegende Ufer. Die dort einmal entſtehenden zenumentalen Gebäude werden in ungünſtigſter Weiſe durch das ſlenwerk der Brücke überſchnitten. Die gegebene Form für dieſe dieucke wäre eine Hängebrücke. Zumal die Friedrichsbrücke ale Form ſchon hal. Wie ſchön eine ſolche Brücke wirken kann, aßt die im Jahre 1915 in Köln fertiggeſtellte Hängebrücke. Die Jattenlinie iſt nun einmal die ſchönſte Linie. Deshalb hat man im f hre 1889 auch für die Friedrichsbrücke die gleiche Form wie 1845 ſe die erſte Brücke gewählt. Die Hängebrücke hat den Vorteil, daß — den Blick auf die Bergſtraße freiläßk und daß die auch hier not⸗ Höbdigen Verſtrebungen in den beiden Portalen in etwa 20 Meter gube liegen, ſodaß man nicht wie bei dem vorliegenden Entwurf durch 900 enges niederes Loch, ſondern durch eine hohe weite Oeffnung 5 die den Blick auf die Ufer und deren Gebäude vollſtändig frei⸗ t0. Eine ſolche Hängebrücke wird einige hunderttauſend Mark mehr Jben, das darf aber nicht entſcheidend ſein. Wir beantragen, einen eenwettbewerb mit kurzer Friſt von 3 Monaten auszu⸗ chreiben und ein aus hervorragenden Fachleuten gebildetes Preis⸗ beicht zu beſtellen. In dem Ausſchreiben müßten Perſpektiven von eſtimmten Standpunkten aus vorgeſchrieben ſein, was am beſten graneinfachſten in der Form geſchieht, daß den Bewerbern Photo⸗ geipbien zur Verfügung geſtellt werden, in welche die Brücke einzu⸗ bechnen iſt. Eine Verzogerung entſteht durch unſeren Vorſchlag nicht, den mit dem Brückenbau kann doch wohl nicht eher begonnen wer⸗ Geiz als bis der neue Stadtbaurat für Tiefbau gewählt iſt und das And für den Bau zur Verfügung ſteht. Wir empfehlen unſeren trag im Intereſſe der Sache dringend zur Annahme. we Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer teilt mit, daß man für den Ideen⸗ Jaltdewerb einen beſonderen Kredit beantragen müſſe, da er aus der be uſumme nicht entnommen werden dürfe.— Sto. Dreifuß(Soz.) gabechnet die Erbauung der Brücke als eine der wichtigſten Auf⸗ Die Zufahrtsſtraßen zur neuen Brücke ſeien nicht gerade — Er iſt gegenteiliger Anſicht wie Perrey. Durch den Wett⸗ Nmerd würde der Bau der Brücke hinausgezogen. Der Redner imt der Vorlage zu. 20 tw. Kaiſer(Ztr.) tritt im Namen ſeiner Fraktion für die Vorlage er Verkehr über die Friedrichsbrücke wird nach wie vor ſtark Die Zufahrtsſtraßen müßten hergerichtet werden. Es müßte bun leib au 0 en. Eine erregte Theaterdebatte umgeſtaltet werden könnten, da der Verkehr heute kaum mehr be⸗ wältigt werden könnte. Die Jungbuſchbrücke werde nur wenig den Verkehr entlaſten. Die Friedrichsbrücke müßte verbreitert werden. Der Platz vor der Brücke erfordere eine Umgeſtaltung. Die Ver⸗ legung der Halteſtelle bringe eine Entlaſtung. Der Redner geht auf die Ausführungen des Stv. Perrey ein. Seine Fraktion habe gegen den Ideenentwurf nichts einzuwenden, wenn der Bau dadurch nicht verzögert werde. Vor dem Krieg hätten 7 Entwürfe vorgelegen. Der gewählte Entwurf würde auch heute noch den Anforderungen dingt geregelt werden. Der Redner ſtimmt einer ſchnellen Aus⸗ herumkommen. Der Verkehr der.E. G. müſſe über die neue Brücke geleitet werden.— Oberbaurat Zizler entgegnet auf die Ausfüh⸗ rungen des Stv. Perrey: Die Hängebrücke hätte in Friedenszeiten 600 000 Mark Mehrkoſten verurſacht. Hängebrücken ſeien ſonſt nur bei außerordentlich großen Spannweiten ausgeführt worden. Durch die Errichtung der neuen Brücke würde der Ausblick von der Fried⸗ richsbrücke nicht beeinträchtigt werden. In 3 Monaten ſei es wohl möglich, durch einen Ideenwettbewerb ein Bild der Brücke zu er⸗ halten, aber kein Bauprojekt. Eine Eiſenbetonbrücke komme nicht in Betracht, ſie werde auch teuerer wie eine Eiſenbrücke. Str. Ludwig(D. Vp.) führt aus: Das Projekt, das uns heute zur Beſchlußfaſſung vorgelegt wird, hat in mir in den letzten Tagen erhebliche Bedenken erweckt, die ich mich verpflichtet fühle, hier vor⸗ zutragen. Ich bin ein unbedingter Anhänger davon, daß möglichſt bald, um die Friedrichsbrücke zu entlaſten, im Zuge der Renz⸗ und Kronprinzenſtraße eine dritte Neckarbrücke errichtet wird, aber ich glaube kaum, daß durch den Bau dieſer dritten Brücke eine Ent⸗ laſtung der Friedrichsbrücke in der dargeſtellten Weiſe eintreten wird. Der Fußgänger⸗ und Straßenbahnverkehr aus der Neckarſtadt und den Vororten, aus Sandhofen, Waldhof, Käfertal und Feudenheim wird auch nach Errichtung der dritten Brücke ſich in der Hauptſache über die Friedrichsbrücke erſtrecken. Es iſt ganz klar, daß jeder, der aus den Vororten nach der Stadt gelangen will, nach dem Mittelpumkt der Stadt zuſtrebt, d. h. dahin, wo ſich das Rathaus, der Marktplatz und die großen Waren⸗ und Geſchäftshäuſer befinden. Ich glaube deshalb, daß trotz der Errichtung der dritten Brücke in ganz kurzer Zeit die heutige Friedrichsbrücke für den Ver⸗ kehr nicht mehr genügen wird. Wenn vorgeſehen iſt, eine Verbreite⸗ rung der Fahrbahn um 80 Zentimeter durch Entfernung der guß⸗ eiſernen Verkleidungen der Brückenkonſtruktionen zu erzielen, ſo habe ich aus äſthetiſchen Gründen Zweifel, ob dies ohne eine Ver⸗ ſchandelung des Brückenbildes möglich iſt. Auch bin ich der feſten Ueberzeugung, daß durch eine Verlegung der Straßenbahngleiſe in die Mitte der Brücke eine Verſtärkung der Fahrbahn durch Anbringung von Querträgern erfolgen muß und daß auch hierdurch nicht unweſentliche Koſten entſtehen werden. Ich möchte deshalb raten, doch nochmals in Erwägung zu ziehen, ob es nicht ratſamer iſt, die heutige Friedrichsbrücke nach der Renz⸗ ger Tage nach Fertigſtellung der Fundamente bewerkſtelligt werden kann— und an der Stelle der heutigen Friedrichsbrücke eine moderne, den Verkehrsverhältniſſen entſprechende Brücke zu errichten. Die Ausſchreibung eines Ideenwettbewerbes begrüße ich, da ein ſolcher zum mindeſten wertvolle Anregungen zeitigen wird. Auch bin ich im Gegenfatz zu Herrn Oberbaurat Zizler der Anſicht, daß eine Eiſenbetonbrücke nicht abzulehnen iſt, die ſich zwel⸗ felsohne dem Stadtbild gut anpaſſen und deren Unterhaltung billiger als die einer Eiſenbrücke ſein wird. Ich bedauere, daß durch meinen Vorſchlag die Errichtung der Brücke vielleicht um kurze Zeit verſchoben wird, aber ich halte es nach den Erfahrungen, die nach Errichtung der Jungbuſchbrücke ge⸗ macht wurden, für richtig, die Frage der Errichtung einer dritten Brücke auf das reiflichſte zu prüfen. Des ferneren halte ich es für erforderlich, daß der neue Leiter des Tiefbauamtes, der ja wohl in Kürze ſein Amt antreten wird, in dieſer wichtigen An⸗ gelegenheit um ſeine Meinung gefragt wird. Stv. Dr. Jeſelfohn(Dem.) tritt ebenfalls für Annahme der Vorlage ein. Es müſſe raſch gebaut werden. Er hält es nicht für praktiſch, daß die ſchweren Fuhrwerke am Krankenhaus vorbeigeleiter werden.— Stv. Perrey(Deutſchntl.) tritt den Ausführungen des⸗ Stp. Dreifuß entgegen. Er erklärt, daß er immer für eine raſche Erſtellung der Brücke geweſen ſei. Das jetzige Projekt habe er ſchon damals abgelehnt. Ein Ideenwettbewerb ſei nötig, da man darm verſchiedene Vorſchläge erhalte. Sie ſei 1913 nur nicht gebaut worden, weil der Stadtrat den angeforderten Ingenieur nicht bewilligt hade. Eine Verzögerung durch den Ideenwettbewerb würde nicht eintreten. Der Redner geht dann auf die Ausführungen des Oberbaurats Zizler ein. Eine ähnliche Brücke wie die Friedrichsbrücke würde nichte ſchaden. Sto. Perrey glaubt nicht, daß in einem Jahr von der Brücke etwas ſtehe. Die Fraktion ergänze, da nach der Anſicht des Oberbürgermeiſters ein Kredit für die Ausſchreibung des Ideenwett⸗ bewerbs nötig ſei, ihren Antrag dahin, daß ein Kredit von 20 000 M. entſprechen. Die Verhältniſſe auf beiden Neckarſeiten müßten unbe⸗ Ich g führung zu. An den verſchiedenen Brückenmuſtern würde man nicht F ſtraße zutransferieren— ein Vorgang, der innerhalb went⸗ daß Sto. Moſes(D. Vp.) führt aus: Im Stadtratsbeſchluß iſt da⸗ von die Rede, daß eine Brücke über den Neckar gebaut werden ſoll. Ich muß aufrichtig geſtehen: als ich die Skizze und den Oberbau ſah, wurde ich mit Schrecken an einen Eiſenbahnübergang in Mann⸗ heim erinnert. Ich geſtehe ganz offen, daß ich es kaum verſtehen kann, daß man zwiſchen die beiden Krankenhäuſer die am Neckar einander gegenüber ſtehen werden(gemeint iſt mit dem zweiten Krankenhaus der geplante Neubau des Thereſienhauſes am linken Neckarufer) eine derartige ziemlich veroltete Brücke hinſetzen will. laube, wir können die Vorlage trotzdem ruhig genehmigen. Das Geld iſt noch nicht da. Vor Auguſt wird doch nicht mit den undamentierungsarbeiten begonnen werden können Der Stadtrat ſollte es ſich noch einmal wohlweislich überlegen, was beſſer iſt: dieſe Eiſenſchachtel oder eine Hängebrücke oder aus wirklichen Zweck⸗ mäßigkeitsgründen eine Betonbrücke, die das neueſte, dauerhafteſte und billigſte iſt, was es auf dieſem Gebiet gibt. Ich glaube, wir ſollten den Beſchluß, den wir heute faſſen, nicht ſo auffaſſen, daß wir die Brücke genehmigen, die hier abgebildet iſt, ſondern, daß wir dem Stadtrat zur Erbauung einer Brücke an der bezeichneten Stelle die angeforderte Summe zur Verfügung ſtellen und daß der Stadt⸗ rat mit dem guten Willen der beteiligten Abteilungen prüft, eventl. mit Hilfe eines Wettbewerbs, welche Brücke die beſte und billigſte iſt. Dem Stadtrat wäre es dann ein leiches, zur nächſten Bürger⸗ ausſchußſitzung einen Kredit für den Wettbewerb anzufordern oder auf ſonſtige Weiſe einen neuen Plan ausarbeiten zu laſſen. Ich üte die Zeit bis Juli/ Auguſt für reichlich zu dieſer Fühlungnahme. ch bin überzeugt, daß ſich die Verhandlungen mit den Behörden beſchleunigen laſſen, wenn man will. Wir ſtimmen der Vorlage mit den angeführten Einſchränkungen zu. Stv. Lenel(D. Pp.) weiſt darauf hin, daß die zu errichtende Brücke den äſthetiſchen Anſprüchen genügen muß. Mit dem Stp. Perrey ſei er der Anſicht, daß das vorliegende Projekt keineswegs dieſen Anſprüchen Rechnung trage. Auf Grund früherer Erfah⸗ rungen ſpreche er ſich für den Ideenwettbewerb aus. Er könne ſich nicht gut denken, daß dadurch mehr als ein halbes Jahr bei gutem Willen verſäumt werde.— Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer iſt der An⸗ ſicht, daß der Stadtrat gerne die Verantwortung mit dem Bürger⸗ ausſchuß zur Ausführung der Brücke übernehme. Man müſſe die Bauſumme genehmigen, da man nicht weiß, was eine andere Brücke koſtet. Er habe gegen den Plan eines Ideenwettbewerbes nichts einzuwenden, da vielleicht doch etwas Neues dabei herauskommen könne. Die Auslandanleihe ſei für andere Zwecke beſtimmt Erſt wenn das ausländiſche Geld da ſei, könne man nach Geld für die Brücke ſchauen. Wäre aber die Möglichkeit eines ſofortigen Baues gegeben, ſo könne man immer noch im Bürgerausſchuß darüber reden. Man ſollte die Bauſumme weglaſſen und nur der grund⸗ ſätzlichen Errichtung der Brücke zuſtimmen.— Sty Dreifuß(Soz) erklärt, daß ſeine Fraktion dem Vorſchlag des Stv. Perrey zuſtimme, wenn die Zeit von drei Monaten nicht überſchritten werde. Auf eine Zwiſchenbemerkung des Oberbürgermeiſters bemerkt der Redner, wenn der Wettbewerb ein neues beſſeres Projekt bringen wüfde, ſich darüber reden laſſe.— Oberbaurat Zizler iſt der An⸗ ſicht, daß in drei Monaten nichts zu erreichen ſei. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer will nunmehr über den deutſch⸗ nationalen Antrag auf Ausſchreibung eines Ideenwettbewerbs ab⸗ ſtimmen laſſen.— Oberbaurat Jizler bleibt dabei, daß man nur ein Bild, aber keinen baureifen Entwurf erhalten werde.(Große Unruhe.)— Auf Antrag des Stv. Dreifuß wird um.45 Uhr die Sitzung zwecks Beratung der ſozialdemokratiſchen Fraktion auf kurze Zeit umterbrochen. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer gibt nach Wiederaufnahme der Sitzung um.10 Uhr folgenden neuen Beſchluß des Stadt⸗ rats bekannt:„Im Zuge der Renz⸗ und Kronprinzenſtraße iſt eine Brücke über den Neckar zu bauen, ſobald für den Bauaufwand die Anleihemittel zur Verfügung ſtehen. Die Zuſtimmung des Bür⸗ gerausſchuſſes zu dem Ausführungsprojekt bleibt vorbehalten. Die Deckung aus Anleihe, und zwar vorerſt in Höhe von 2,5 Mill. wird genehmigt. Zunächſt iſt ein Ideenwettbewerb mit Einreichungs⸗ friſt bis 1. Juni auszuſchreiben. Die Koſten ſind auf Anleihekredit u buchen, ſie dürfen jedoch— verwendet werden.“ Das Kollegium ſtimmt dieſem Beſchluß einſtimmig zu. 5 Erweiterung der ſtädtiſchen Hafenanlagen auf der Frieſen⸗ heimer Inſel Stv.⸗V. Ihrig(Dem.) bemerkt, man dürfe nicht kurzſichtig ſein und müſſe der weiteren Entwicklung der Stadt Rechnung tragen, Der Redner empfiehlt die Annahme der Vorlage. Stv. Mayer-Dinkel führt aus: Jum Induſtriehafen möchte ich folgendes demerken: Im Oktober 1921 habe ich bereits darauf hin⸗ gewieſen, daß Ende März des gleichen Jahres, im Staatshafen kei⸗ nerlei Plätze mehr disponibel waren und im Induſtriehafen keine mit Waſſerfront. Man hat mit der heutigen Vorlage nach meinen Anſicht zu lange gezögert. Frankfurt hat 1919 das Südbecken — geprüft werden, ob nicht die Verhältniſſe am Neckarbahnhof bewilligt werde. in Arbeit genommen, an dem allerdings heute noch gearbeitet wird: pädagogiſch⸗pſychologiſche Woche r U. letzter Redner ſprach geſtern Profeſſor D. Scheibner von des nverſität Jena über„Pſncholgaie und Pädagoaik Schulel bents voraganas.“ Er führte etwa folgendes aus: Die wiff fder Zukunft ſollte Arbeitsſchule ſein. Allein ſchon dieſer Be⸗ deiſclert in vielen Bedeutungen. Die Richtunga der freien gen tiaen Tätiakeitdes Schülers“ ſcheint ſich durchzurin⸗ Art, So kann man die Arbeit verſtehen. Aus den manniafaltiaen der 2 der Arbeit hebt ſich eine zielſtrebende Reihe heraus: ſt di rbeitsvorgang. Wer echt arbeitet, der arbeitet planmäßig. Da⸗ werde weitere Forderung: es muß ein Arbeitsplan ausgearbeitet weg n. Es folgt die Ablöſung von der Arbeit. Arbeitsziel. Arbeits⸗ Wbe rbeltsmittel. Arbeitsplan. Arbeitsablöſung.— die Phaſen der Adhebene Arbeitstechnik iſt immer verbunden mit einem Arbeits⸗ deſts ais.(7) Dieſelbe Arbeitstechnik kann jedoch verſchiedene Ar⸗ l eilebniſſe im Gefolae haben. Die Arbeit in der Schule kener en bildenden Sinn haben.„Der Schiller iſt das Werk Scll Mühe.“ Peſtalozzi.) Die Arbeit ſoll rückwirken auf den dem Ar Doch das hänat nicht von der Arbeitstechnik, ſondern von des S rbeitsergebnis ab. Deshalb ſollen die Lehrer in das Innere N lers ſchauen. Jedes Fach bat ſein eigenes Arbeiten. das nur gelernt werden kann. Ueber die verſchiedenen Fächer hinweg liches verſchiedene Typen von Arbeiten: Arbeiten am anſchau⸗S tbei Gegenſtand. Arbeiten am ſprachgefaßten Gegenſtand. harzen am aedanklichen Gegenſtand. ſchlfeßlich die Arbeit am uſtellenden und einzuübenden Gegenſtand. Acht ſe vſychiſche Struktur des Arbeitsvorganas: Cs iſt gewiß 0 9 ſchlimm mit dem Intellektualismus.(Mit Recht geißelt der Wbdeitz den heutigen pädaaoaiſchen Expreſſionismus.) Jede kleine Aas ſiedale iſt ein ausgeprägter Willensvorgang. Der Arbeitsvor⸗ Nel der lo ein vielfach geſtalteter Willensvorgang. Wie reich iſt die erker Gefüßle, die gerade durch die Arbeit entſieht Ju dem Ar⸗ N0 Balnis gehört auch der inneke intellektuale Vollzug der in man⸗ Lehrser Weiſe geſchehen kann. Ueber dieſe Einzelheiten müßte Nünl aenau unterrichtet ſein. Was cht daß gearbeitet wird, macht die Ar beits ſchule aus. Ar⸗ iängu e iſt nur dort, wo bildend gearbeitet wird. Arbeits⸗ wen de ſind umſo bildender, je ſelbſtändiger ſie vom Schüler voll⸗ therden. Dabei aibt es verſchiedene Grade der Selbſtändiakeit: 1 ſchli wität und Spontaneität: ſchon die bloße Tätigkeit wäre nicht 1 ſteie m. jedoch der Schüler ſoll verfüabare Arbeitsweiſe immer As b r Kunſt anwenden. Die Arbeit ſoll aus dem Willen des Schü⸗ bbeitg Asbrechen, er ſoll nicht Arbeitnehmer, ſondern ſein eigener eber ſein. Je naturgemäßer ein Arbeitsvoraana ſich geſtaltet, um ſo pädagogiſch wertpoller iſt er. Jeder Schüler ſoll zu ſeiner eigenen Arbeit kommen. Nach der Altersſtufe und nach der Typik ſoll ſich die Arbeit richten. Weiterhin iſt der Arbeitsvorgang umſo wertvoller, je ſachgemäßer er iſt. An draſtiſchen Beiſpielen aus der Praxis ſucht der Redner das nachzuweiſen. Arbeitsſchule allein iſt aar nicht unſere Zu⸗ kunftsſchule, Arbeitsſchule muß verbunden ſein miteinem auten Stück Lernſchule.(Spontaner. lebhafter Beifall, allſeitige Zuſtimmung.) Unterricht hat es zu tun mit einem Stoff, den er handareiflich anfaßt. Der Unterricht hat ſein ſicheres Ziel vor allem auch im Wiſſen. Arbeitsvorgänge ſind umſo wertvoller, ſe lebensnäher ſie ſind. Draußen im Leben iſt keine vermittelnde Hand des Lehrers: nun iſt das Ziel des neuen Unterrichts. den Schüler unmittelbar an den Stoff heranzubringen. Arbeitende Schüler erfordern lange Mühe und Pflege vom Leh⸗ rer von unten auf. Wenn nicht die richtige Arbeitsverfaſſuna da iſt. kann es zu keinem Arbeitsergebnis kommen. Wir reflektieren viel über die Arbeit und ſpielen zu viel Arbeitsreflexionen in den Unter⸗ richt hinein. Das iſt hochgefährlich: denn reflektieren hemmt.— Es iſt ſchwer, die Schüler zu einer werkvollen Frage zu bringen. Das Wertvollſte iſt nicht die äußere Technik, ſondern daß wir in dem Schüler die innere Arbeitsverfaſſung erwecken. Aus der Arbeits⸗ freude kommt der Arbeitswille. Wir müſſen den Schüler an die kon⸗ krete Entſchlußfähiakeit gewöhnen. Das Weſentlichſte iſt. daß der chüler in die Tugenden des Arbeitens hineinwächſt. Hier liegt der letzte, tiefſte Sinn des 5750 Die zahlreichen Zuhörer verfolaten mit arößtem Intereſſe die ſchon rein praktiſch ſo bedeutſamen Ausführungen des erfahrenen Schulmannes, der mit ſeinem lebendig gehaltenen Vortrag die Ver⸗ e der Woche in jeder Weiſe würdig und zweckentſprechend eſchloß.— Neue jtalieniſche Muſik Die Beurteilung der zeitbürtigen Muſik Italiens hat von der eigenartigen Tatſache auszugehen, daß die italieniſche Muſik des 19. Jahrhunderts an der Inſtrumentalmuſik eigentlich vprüber⸗ gegangen war. Was ſie auf dramatiſchem Gebiet Großes ſchuf, konnte dieſes Fehlen der Verbindung mit den Zeiten Vivaldis und Boccherinis nicht erſetzen. So erklärt ſich auf der einen Seite die Notwendigkeit, die ganze Arbeit an der inſtrumentalmuſikaliſchen Entwicklung des vergangenen Jahrhunderts nachzuholen und auf der andern die— meiſt ungewollte— Abhängigkeit von der Struktur der dramatiſchen Muſik, wozu noch das bedeutſame Moment tritt, daß die modernen italieniſchen Komponiſten ein viel intenſiveres Ver⸗ hältnis zur muſikdramatiſchen Kunſt beſitzen als— leider oder gott⸗ lob?— die meiſten unſerer Neutöner. Vor allem aber kommt es jenen darauf an, die Segnungen der klaſſiſchen Formen nach allen Seiten im muſikaliſchen Schaffen zu erproben; deshalb ſpielt die Sonatenform im neueren Italien eine entſcheidende Rolle. Daher wird man aber auch nach typiſch„modernen“ Schreibweiſen faſt vergebens Ausſchau halten, vielmehr die bei der Kenntnis der Lage leicht erklärliche Beobachtung machen, daß viele zeitlich unbe⸗ dingt der„Gegenwart“ angehörige Kompoſitionen in die Art längſt für uns antiquierter Stiliſtik verfallen ſind. Man muß der offenbar ſchwer um ihr Daſein ringenden Ge⸗ ſellſchaft für neue Muſik dankbar ſein, daß ſie dem hieſigen Konzertpublikum die Bekanntſchaft mit Werken dreier repräſentativer italieniſcher Komponiſten vermittelt hat. Hierzu waren zwei Künſt⸗ ler erleſener reproduktoriſcher Art gewonnen worden: Paul Otto Möckel und Catharina Boſch⸗Möckel; beide kommen, irren wir nicht, aus Stuttgart.— Den Anfang bildete eine Violin⸗ ſonate in A⸗dur von Ildebrando Pizzetti, dem derzeitigen Direk⸗ tor des Muſikaliſchen Inſtituts von Florenz. Er iſt wohl der am meiſten Traditionsbewußte unter all ſeinen Genoſſen. Rückwärts ſchaut ſein Blick; in ihm lebt etwas von der umfaſſenden Weihe gregorianiſcher Geſänge. Dieſe mehr rezitierende Art ſucht er hier mit der gleichfalls herkömmlichen Prägung der Violinſonate in Einklang zu bringen, und zwar ſo, daß die deutſchen Vorbilder oft allzu deutlich in Erſcheinung treten. Begreiflich, daß wir dabei keine beſonderen Ueberraſchungen erleben und nur noch darauf angewieſen ſind, die natürlich höchſt reizvolle und bodenſtändige melodiſche Füh⸗ rung mit der thematiſchen Durchbildung unſerer Zonen zu ver⸗ gleichen. Wo dies dann allerdings ohne den inneren organiſchen Zuſammenhang blieb, wie im letzten Satz, lauſchte man umſo gebann⸗ ter dem volltönenden, von einer ausdrucksmächtigen Bogenführung beherrſchten Spiel der Geigerin, die dieſe ſüdlichen Weiſen in ganzer Hingabe und reichem Gefühl auf ihrem weich und ſchön klingenden Inſtrument mitſang. Es folgte eine Klavierſonate von Alfredo Cafſella. Er iſt wohl der meiſtgenannte unter Italiens gegenwärtigen Komponiſten. Vom Klavier iſt er ausgegangen. Trotzdem ſeine Weiterbildung in das Paris der neunziger Jahre fällt, und trotz der großen Rolle, die Debuſſy bei ihm ſpielt, kann ſeine Einſtellung von vornherein als Gegenſatz zum Impreſſinonismus gefaßt werden. Er arbeitet in Konkraſten und mit Kontraſten; das hat ihn auch zur Oper hin⸗ gedrängt. Das gehörte Klavierwerk hat etwas Eruptives, vom Spieler vorzüglich veranſchaulicht, nur mit dem durchaus entſchuld⸗ baren Verkennen der akuſtiſchen Verhältniſſe des launiſchen Har⸗ monieſaals. Alles trat plaſtiſch hervor: Einleitung, eine Art Thema, ein ſich bildendes und wieder im Menuett zerflatterndes Fugato, das ſtürmiſche Finale mit dem gleich einem ſteineren Gaſt einherſchrei⸗ — ———— —— 1 — . 10 14 — ——— 4. Seite. Nr. 111 5W5 i ee neue Mannheimer Zeitung(Mittag-Nus gabe) Samstag, den 7. März 1925— Köln hat ſeine neuen Hafenanlagen in der Nachkriegszeit erſtellt, und kleinere Plätze, wie Speyer und Hanau ebenfalls. Die heutige Vorlage berechnet die Bauzeit auf drei Jahre, vorerſt ſoll aber nur die Hälfte des Terrains baureif hergeſtellt werden, alſo rund zirka 160 000 Quadratmeter Lagerplatz. Die Totalfront beträgt zirka 900 l. Meter. Wenn aber nur die Hälfte der Plätze baureif gemacht wird, ſo verbleiben nur zirka 450 l. Meter Uferfront benutzbar; das iſt doch recht wenig. Angeſichts der vielen Reflektanten iſt das bedauerlich. Es wäre daher rationeller und vielleicht auch billiger, wenn man gleich das Ganze in Angriff nehmen würde. Nach dem Staatsvertrag übernehmen die Länder die Staatshäfen, das Reich den Bahnbetrieb, worüber beſondere Staatsverträge abgeſchloſſen werden ſollen. Anlage der Gleiſe etc. hätte auf Koſten der Länder bzw. der Städte zu geſchehen, wenn es ſich um ſtädtiſche Anlagen handelt. Außer Mannheim haben, ſoweit mir bekannt, ſtädtiſche Hafenanlagen, die hier in Frage kommen, Köln, Karlsruhe, Speyer, Frankfurt und Hanau. Wäre es nun nicht möglich, einen Weg zu finden, um die Geſchäfte zu vereinfachen? Der größte ſtaatliche und ſtädtiſche Binnenhafen Europas, Duisburg⸗Ruhrort, gehört heute einer Aktiengeſellſchaft. Das Kapital beträgt 10 Millionen I4, davon hat der preußiſche Staat 5,5 Mill.„ und die Stadt Duisburg 4, Mill. 4. Berlin, das außer den Häfen noch Lagerhäuſer beſitzt, ſchloß ſich zuſammen mit der internationalen Speditionsfirma Schen⸗ ker u. Co., unter der Firma: Berliner Hafen⸗ und Lagerhaus⸗A.⸗G. Ich gebe dem verehrl. Stadtrat anheim, meinen hier gegebenen An⸗ regungen näherzutreten. Auf alle Fälle wäre es dringend wün⸗ ſchenswert, wenn dem Kollegium bei baulichen Vorlagen von ſo großer Bedeutung und wo es ſich um Millionen handelt, zugleich mit der Vorlage jeweils eine Planſkizze zugeſtellt würde, damit man ſich vor der betreffenden Sitzung orientieren kann. Stadtverordneie ſind ja in der jetzigen Kommiſſion nicht mehr vertreten. Meine Freunde würden für die Vorlage ſtimmen. Stadtbeirat Dr. Bariſch erwidert auf die kritiſchen Ausführungen des Stv. Mayer⸗Dinkel und verbreitet ſich dann über die Gründe, warum die Erweiterung der Hafenanlagen jetzt erſt vorgenommen werden kann.— Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer bemerkt, daß der Staat einen Zuſchuß zu den Gleisanlagen geſtrichen hätte. In der Inflationszeit wäre die Ausführung vielleicht möglich geweſen. Stv. Dr. Thelen(Ztr.) iſt der Anſicht, daß hier produktive Er⸗ werbsloſenfürſorge betrieben werden könnte. Er ſtimmt der Vorlage zu.— Sty. Arnold(Soz.) bemerkt, daß dieſe Vorlage 1921 den Bür⸗ gerausſchuß ſchon einmal beſchäftigt habe. Seinerzeit ſei die Durch⸗ führung des Projekts tatſächlich nicht möglich geweſen. Auch heute noch würde eine Kreditſchwierigkeit beſtehen. Der Redner fragt an, ob mit der Reichsbahngeſellſchaft wegen Anerkennung der Schuld für die Gleisanlage verhandelt worden ſei. Der Redner kam dann auf die Umſchlagstarife zu ſprechen. Man müßte die Tarife der Friedenszeit erreichen. Sto. Lenel(D. Vp.) bemerkt, die Vorlage ſei erfreilich, weil ſie ein Bedürfnis erfülle und dem Vertrauen zur Entwicklung Mann⸗ heims Ausdruck gebe, ein Vertrouen, das in den letzten Jahren nicht ſo in Erſcheinung getreten ſei. Freuen wir uns, daß hier ein neuer Kurs geſteuert wird, und helfen wir mit allen Kräften. Es muß offen ausgeſprochen werden, daß nicht ein Teil allein das Shiff vorwärts bringen kann, ſondern, daß Alle zuſammenhelfen müſſen. Sty. Arnold hat z. B. Umſchlagstarife angeführt. Wir arbei⸗ ten daran ſeit Jahren, ſtoßen aber auf unüberwindliche Hinderniſſe. Es benn nur erwünſcht ſein, wenn wir von dieſer Seite auch Un⸗ terſtütung bekommen, die unbedingt notwendig iſt, denn es iſt Tatſache: wenn wir die Umſchlagstarife nicht bekommen, dann nützt aller Wagemut und alles Vertrauen nichts, dann kann Mannheim nicht wieder vorwärts kommen. Darum müſſen wir Alle zuſam⸗ menſtehen: Arbeitgeber und Arbeitnehmer Wir dürfen nicht eher ruhen, bis dieſe billige und gerechte Forderung endlich erfüllt wird. Stv. Horſt(Komm.) erkennt an, daß die Erweiterung der Hafen⸗ anlage nötig ſei. Der Vorlage könne man zuſtimmen, da dadurch Arbeit für die Arbeitsloſen geſchaffen werde. Der Redner be⸗ mängelt die Art der Begründung der Vorlage. Es ſei bedauerlich, daß man durch die Verwendung der Notſtandsarbeiter ſparen wolle. „Sklavenhandel“ dürfe nicht getrieben werden, indem man die Not⸗ ſtandsarbeiter Privatunternehmern zur Verfügung ſtellt.— Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Kutzer erwidert auf die Ausführungen des Stv. Horſt und bemerkt, daß die Anſicht in Bezug auf die Notſtands⸗ arbeiter eine Verwechſlung und Entſtellung ſei— Stv. Horſt (Komm.) hält ſeine Behauptungen aufrecht. Die Notſtandsarbeiter würden nicht richtig entſchädigt.— Stadtbaurat Dr Bartſch geht auf die Ausführungen der verſchiedenen Redner ein. Die Vorlage wird hierauf einſtimmig angenommen. Die Theaterdebatte Voranſchlag des Nationaltheaters für das Jahr 1925 bezw. das Spieljahr 1925ù26 Stv.⸗V. Fuhs(Soz.) begründet die Vorlage und empfiehlt ſie zur Annahme, da ſie als tragbar erſcheine. Inkendant Sioli geht auf den Vorſchlog ein. Um künſtleriſch frei arbeiten zu können, müſſen die Hinderniſſe erkannt werden. Das Theater ſei eines der ſchwerſten Probleme, die man in Deutſchland habe. Die Entwirrung des Knotens dauere mindeſtens 3 Jahre. Die führerloſe Zeit habe ſchwer geſchadet. Es gebe drei Hinderniſſe. Es herrſche einmal ein Wirrwarr ton Spielarten. Man müſſe eine einheitliche künſtleriſche Note ſchaffen. Die Aufgabe ſei nicht leicht. Die Not der Theater dränge dazu, einen Gemeinſchaftsgeiſt zu bilden. Nur das Geſamt⸗ kunſtwerk habe Geltung. Die zweite Art der Hemmniſſe ſeien tech⸗ niſcher Art. Die Magazinsverhältniſſe ſeien ſchlimmer Art. Die mangelnde Bühnentechnik müſſe ebenfalls beſſer werden. Das Proben ſei auch ſehr beſchränkt. Es herrſche immer ein Kampf um die Bühne. Daher werde manches nicht ausgearbeitet. Die Anfor⸗ derung an die Quantität überſchreite die Kräfte. Das Perſonal reiche nicht aus. Die verſchiedenen Abteilungen müßten einander aus⸗ helfen. Der Muſenſaal entſpreche in keiner Weiſe den Anforderungen des Theaters. Man könne nur beſtimmte Stücke aufführen. Dieſe techniſchen Hinderniſſe ſind ſehr einſchneidend und drücken auf alles. Kommt noch eine Erkrankung hinzu, ſo iſt wieder alles über den Haufen geworfen, Ein Drittes iſt die Geſtaltung des Schauſpiels. Das Theater habe kulturelle Zwecke zu erfüllen. Das Publikum müſſe miterleben und nicht nur mitſchauen. Der Kampf ſei nieder⸗ drückend, wenn man die techniſchen Schwierigkeiten nicht überwinden könnte. Die Zeit werde kommen, wo man wieder eine geiſtige Fun⸗ dierung im Theater brauche. Der Redner ging dann auf den Vor⸗ anſchlag ſelbſt ein. Das Theater ſei in Ausgaben abhängig. In den Einnahmen ſeien die Erfahrungen des vergangenen Jahres zu Grunde gelegt. Ohne Mäzeen ſei es kaum möglich, weiterzukommen. Der Künſtler müſſe ſorgenfrei arbeiten können. Der Intendant bittet um Genehmigung des Budgets, um die Aufgaben erfüllen zu können. Stv. Dr. Wolfhard(Dem.) geht auf die Ausführungen des Intendanten Sioli ein. Er bemerkt, daß, wenn der Stadtrat gewußt hätte, daß die Entwirrung des Knotens am Theater drei Jahre dauern würde, dem Intendanten dieſe Bewährungsfriſt ſicher nicht gegeben hätte. Das Mannheimer Theater habe heute nicht mehr den Ruf wie vielleicht vor 10 Jahren. Daß die Aufbauarbeit nicht in Wochen getan werden kann, ſei klar. Der Redner geht dann auf die Tätigkeit des Intendanten ein. Der Intendant ſcheine ein Ver⸗ treter der Freizügigkeit der Schauſpieler zu ſein. Einen Schau⸗ ſpieler könne man nicht nach kurzer Zeit beurteilen. Dr. Wolfhard behandelt dann die Kündigungsangelegenheit. Der Redner fragt, was der Intendant denn an Erſatz gebracht habe. — Ein kurzes Zwiſchenſpiel bringt etwas Aufregung in die Sitzung, als Dr. Wolfhard mit Str. Levy zuſammenkommt wegen einer Privatunterhaltung. die er ſich als Störungsverſuche verbittet.— Der Intendant müſſe auch Künſtler in der Behandlung der Menſchen ſein. Auch bei der Oper ſei nicht alles, wie es ſein ſoll. Der Redner bemängelt, daß verſchiedene Werke hier nicht aufgeführt werden. Dr. Wolfhard kommt dann auf die Theatergemeinde zu ſprechen. Leute, die ſich einen Platz leiſten könnten, müßten aus der Theater⸗ gemeinde ausgewieſen werden. Es wäre auch zu erwägen, den rankenhäuſern, Kleinrentnern uſw. Freikarten zur Verfügung zu ſtellen. Mannheim wäre ohne Theater eine troſtloſe Stadt. Dem zu geben, den Knoten zu entwirren. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer bemerkt, daß zum erſtenmal in einer Budgetberatung Perſonen genannt werden. Er bezweifle, daß Dr. Wolfhard das Theater ſo kennt, um ein abſchließendes Urteil fällen zu können. Der künſtleriſche Nachwuchs ſei tatſächlich ſehr gering. Die Lücken könnten nur ſchwer ergänzt werden. Neuauffüh⸗ rungen in der gewünſchten Zahl könnten kaum aufgeführt werden, Die Ehrung für Köckert würde dann erfolgen, wenn er ganz aus⸗ ſcheide. Den Lärm würden nur die Freunde der Künſtler machen, die entlaſſen werden. Der Intendant habe ſich ſeine Leute genau angeſchaut. Die künſtleriſchen Qualitäten des Herrn Kolmar würden nicht beſtritten werden. Der Intendant habe der Kommiſſion ſeine Gründe der Entlaſſungen und Verſetzungen genau angegeben. Es ſeien Pläne in Vorbereitung, an Stelle der Bühne im Muſenſaat eine andere zu erſtellen. Das Publikum verlange heute beſſere Lei⸗ ſtungen wie früher. Die Anforderungen ſeien größer geworden. Mit Baſſermann werde wegen eines Gaſtſpiels unterhandelt. Der Ober⸗ bürgermeiſter kommt dann auf die verſchiedenen Theaterleitungen zu ſprechen. Beſonders von Dr. Krätzer könnte man nicht behaupten, aß er die Leitung gehabt habe. Es wäre vielleicht beſſer geweſen, Herr Dr. Wolfhard hätte den Intendanten mit weniger Unfreund⸗ lichkeiten überſchüttet. Stv. Moſes(D. Vp.): Nachdem ſich die Theaterdebatte auf dieſen Boden begeben hat, ſcheint es mir notwendig, vorauszu⸗ ſchicken, daß ich mich ſtreng an die Vorlage halten werde Wenn das Mannheimer Theater zu einer Zeit das führende in Deutſchland war und nun heute der Streit beſteht, ob das Mannheimer Theater ein ſchwieriges Problem oder ein ſolches zweiten Ranges geworden iſt, ſo mag dies an den Anſichten über die Kultur des Theaters liegen. Es fällt dem Theaterfreund zweifellos außerordentlich ſchwer, ſich mit den Dingen, wie ſie ſich entwickelt haben, abzufinden. Nun iſt Mannheim eine Stadt, in der nicht nur Zuhörer und Zu⸗ ſchauer ſind, ſondern in der ſich doch wohl ſehr viele Leute befinden, die mit ernſtem Willen und heißen Wünſchen wahre Theaterkunſt wollen. Und dieſe Stadt hat es ſich zur Aufgabe geſetzt, ſeit langen Zeiten ihr Theater mit reichen Zuſchüſſen auszuſtatten. Man ſagt, Unſer Theater ſoll kein Geſchäftstheater ſein und der Herr Intendant, der manchmal zwei Seelen in ſeiner Bruſt ſpürt, will viel weniger die geſchäftliche Seite betrachten, als die kulturelle und künſtleriſche Bei der Vorlage, die uns zur Beſchlußfaſſung vorgelegt wurde, müſſen wir uns zunächſt fragen: was koſtet uns die Sache und was bietet ſie uns. Es wird von uns ein Zuſchuß von 621300 Mark verlangt. Wenn es richtig iſt, daß, wie wir in der letzten Bürgerausſchußſitzung beſchloſſen haben, im laufenden Spieljahr außer dem Garantiefonds 874 000 Mk. aufgebracht werden müſſen, dann kann die Vorlage nicht ſtimmen. Es iſt merkwürdig, daß bei einem Theater für die Künſtlerſchaft, der der Nachwus fehlt. eine Mehraufwendung von 105 000 Mk. notwendig iſt, während für das Orcheſter eine Mehraufwendung von 135 000 Mk. angefordert wird. Wie kommt es, daß die Künſtler nur faſt ein Fünftel mehr brauchen, während das Orcheſter über ein Drittel mehr benötigt. Ich darf Budget müſſe man zuſtimmen, um dem Intendanten Gelegenheit mich doch wohl fragen, ob es nicht zu weit geht, wenn man. Mitglied des Orcheſters höher einſtuft, als einen Hauptlehrer, wo zu beachten iſt, daß ſich der Hauptlehrer einen Nebenerwerb ni 5 verſchaffen kann. Ich glaube alſo nach dieſer Abſchweifung ſarn können: Ich traue dieſer Vorlage nicht recht, dar nicht, weil die Sinnahmen meiner Meinung nach 3 u 9 0 eingeſtellt ſind. Es würde dann alſo, wenn ich inen der Zuſchuß von 621 000 Mk. nicht reichen. Wenn ich aber 701 Rückblick auf das letzte Jahr werfe, ſo habe ich zugleich die—4 0 nung, daß vielleicht die Anforderungen für das letzte Jahr reich m bemeſſen wurden. Man darf vielleicht annehmen, daß bei 7 weiteren Einſatz von 160 000 Mk. Mindereinnahmen und bei d ne Heranziehung des Garantiefonds von 125 000 Mk. immerhin Be⸗ Reſerve von 173 000 Mk. verbleibt. Ich weiß nicht, ob dieſe rechnung richtig iſt, aber wenn ſie richtig iſt, dann hätte das Theſeen in dieſem Spieljßahr einen Zuſchuß von 701000 Mk., im näche einen ſolchen von 794 000 Mk. Da darf man ſich doch fragen: 705 leiſtet das Theater für dieſes Geld? Wenn wir feſtſtellen, daß 5 den Theatergemeinden 13—14 00 Perſonen ins Theater gehen daß vielleicht weitere 10 000 Perſonen das Theater beſuchen,* kommen wir auf eine Zahl von 23 000. Das iſt nicht einm lage Zehntel der Einwohnerſchaft Mannheims, für die 6 Pfg. Umlag aufgebracht werden müſſen. 5 Es gibt Kreiſe in Mannheim, die außerordentlich bedauern, unſer Theater den Eindruck der Syſtemloſigkeit macht gibt auch Kreiſe, die den Eindruck haben, daß es furchtbar ſchuſch ſei, in Mannheim Intendant zu ſein. Es mag ſchwer ſein, 0 hineinzudenken in die Zuſtände des Theaters und es iſt viellei Vielleicht war es ein Fehler, die 0 fugniſſe derartig zu trennen. Vielleicht erſchwert es den Vetrg⸗ Aber man hat das Empfinden, daß mancherlei erreicht werden könn 0 Die Proben nehmen ungeheure Zeit in Anſpruch. Außerdem iſt 5 ziemliche Vergeudung der Künſtlerſchaft in der Weiſe zu beobachte, daß manche Künſtler, die früher ihre vertragsmäßigen Vorſtellunan überzogen hatten, jetzt nur—3mal im Mongat beſchäftigt werde einſtellen muß und umgekehrt. muß doch wohl der Theaterleitung etwas ſagen. Und wenn bereit ſein ſollen, den Zuſchuß zu genehmigen, ohne zu unterſucheß ob man dieſen Zuſchuß braucht, um das Theater ſo auszubauen, 1 es kulturelle Leiſtungen vollbringt, oder ob man mit einem mittle Zuſchuß auskommt, dann müſſen wir den Wunſch daran knüpfen, daß das Theater ein Mannheimer bleibt und ſich der Tradition a aßt. Es wird ein Intendanten gelingen, das Mannheim Theaterpublikum für ſeinen Standpunkt zu gewinnen, wenn er Wir zuerſt der Freund des Mannheimer Theaterpublikums wird. ter ſind bereit, dieſer Vorlage zuzuſtimmen, hoffen aber, daß das Thalm⸗ bereit iſt, ein Kulturfaktor zu ſein, der zuſammen mit anderen Ku faktoren der Stadt Mannheim zu dienen hat. Sto. Röhnert(Wirtſch. Vgg.) legt den Standpunkt ſeiner Fra, tion zur Theaterfrage dar. Die Einnahmen ſeien viel zu hoch be u⸗ fert. Solange das Budget nicht ſtimme, könne man ihm die bzu⸗ ſtimmung nicht geben. Um dem Theater das Vertrauen nicht abz ſprechen, ſtimme ſeine Fraktion teilweiſe zu. 15 Stv. Herkel(Soz.) meint, Stv. Dr. Wolfhard habe ſich 95 ſchlechter Pſychologe erwieſen. Man müſſe anerkennen, daß der Theater unter Sioli auch Glanzleiſtungen herausgebracht habe. zu Intendant habe den Willen mitgebracht, ein gutes Enſemble, in. ſchaffen. Für ſeine Partei ſei es noch zu früh, ein Urteil abzug ich Der Entſchluß, dem Theatervoranſchlag zuzuſtimmen, ſei nicht 1 für im Hinblick auf die ſoziale Not. Der kulturelle Geſichtspunkt ſei icht die Zuſtimmung ausſchlaggebend. Es ſei von den Vorrednern eſter geſagt worden, wo der Voranſchlag nicht ſtimmt. Beim Orcheß könne man nicht ſparen. Dagegen müſſe bei den Spitzengehälte nießt darſtellenden Künſtler ein Ausweg gefunden werden. Redner ſch mit dem Wunſche, daß es dem Intendanten gelingen möge. ſem Theater zu dem zu machen, was es früher geweſen iſt. In die Sinne bringe ſeine Partei dem Intendanten Vertrauen entgegen. 27 Stv. Dr. Moekel(Ztr.) bemerkt, das Theater ſei immer Deien geweſen.(Heiterkeit.) Man müſſe anerkennen, daß dem Intenda Er⸗ manches gelungen ſei. Er müſſe an die Künſtler das dringende die ſuchen richten, den Bogen nicht zu überſpannen. Wenn man 2 7 . 6. e, e, tenden, höchſt beträchtlich gebauten Schluß, den der Spieler mit Macht türmte. Den Schluß des Abends bildete eine Violinſonate in G⸗dur von Ottorino Reſpighi aus Bologna, Lehrer am dortigen Muſikaliſchen Lyzeum; er ging eigentlich von der Violine in ſeinem Schaffen aus, ſeine geſtern geſpielte H⸗moll⸗Sonate ließ es vielleicht erkennen. Von den beiden Vorangegangenen iſt er ebenſo unterſchieden wie dieſe wieder unter ſich. Er verſteht es, höchſt geſchmackvoll und anſprechend zu ſchreiben, ohne die Vorbilder irgendwie zu verleugnen.— Reicher Beifall lohnte den gediegenen Künſtlern für ihre liebe⸗ voll vorgetragenen Gaben die von einer reſpektgebietenden Könner⸗ ſchaft das beſte Zeugnis ablegten. Dr. K. Theater und Muſik Ein neues Tellenſpiel Friedrich Schiller gab uns in ſeinem„Wilhelm Tell“ die aroß⸗ geſchaute und überragend geſtaltete Verkörperung einer nationalen Idee, ſchuf einen Typus, der über die engen Grenzen der Nation hinaus das Recht der Perſönlichkeit betonte.„Man pflanze auf die Schwerter der Gewalt!“ iſt der Ruf des Dramas. Jetzt iſt„Ein neues Tellenſpiel“ von Jakob Bührer über die Bühnen von Baſel, Bern und Zürich gegangen, das den Geiſt der Verſöhnung. die Huma⸗ nität an die Stelle der Gewalt ſetzt. Nur ein Schweizer konnte und durfte dieſes Werk ſchreiben. Mit vollem Verantwortungsbewußtſein hält er ſeinem Volke den Spiegel vor, indem er ihm ſeinen Tell als einen tragiſchen Helden typiſch ſchweizeriſchen Verſagens zeiat. Büh⸗ rers Drama geht ebenſo wie Schillers Werk auf Tſchudis Chronik zu⸗ rück. Tell iſt ein Phantaſt und Feind der Gewalt. Seine Welt⸗ befreiungsträume aipfeln in dem Ausſpruch„Wo Menſchen ſind, iſt Heimat. Mein Herz hänat nicht an dieſem Tal allein: ich möchte unſere ganze Erde lieben.“ Der Gegenſpieler Tells iſt nicht Geßler. ſondern Stauffacher, der reiche Landjunker. Geßler und Tell ſind beide„arme Schlucker ohne Land“. Sie kommen ſich darum auch innerlich näher.„Wir ſind in Wahrheit Freunde, Tell! Wir beide haſſen die Beſitzenden,“ ſaat Geßler zu Tell bei der Begegnung am Felsabſturz. Sie begeanen ſich in dem gemeinſamen Haß gegen die Beſitzenden. Tell will ſich dem Kaiſer unterwerfen. da er in ihm die Verkörveruna volksgewollter Macht erblickt.„ein Wort nur für das lekte, für das ich keinen Namen weiß.“ Auf, dem Platz von Altdorf grüßt er darum den Hut. Als er dann vom betrunkenen Geßler be⸗ leidiat. zum Apfelſchuß gezwungen und gefeſſelt abgeführt wird, ſieht er ſeine ganze innere Welt zuſammenbrechen: er nimmt Rache an dem Zerſtörer ſeiner Ideale. Der Zua des Blutes zwinat ihn, Geß⸗ ler zu töten. So erleben beide ein traaiſches Schickſal: ſie verſagen ihren Adeslen gegenüber. Das Alte triumphiert. Den in ſchmerz⸗ voller Erkenntnis über ſeinen Irrtum zuſammengebrochenen Tell be⸗ glückwünſcht Stauffacher mit den Worten:„Seid mutig Tell. Ihr habt das Land gerettet“, worauf Tell entgegnet:„Sprecht keinen Un⸗ ſinn, Mann! Wir ſind aus Mitternacht. noch nicht der Sonne wert.“ Auf die Hilferufe ſeines in den See gefallenen Sohnes ſtürzt ſich Tell ins Waſſer, rettet den Knaben und ſucht ſelbſt den Tad in den Wellen. Damit geht er den Weg zu Ende, indem er ſich der Tee opfert. Bührer drängt das Geſchehen in vier ſtraffgeführten Auf⸗ zügen auf einen Taa zuſammen. Bührers Tell erſtrebt die Erlöſung aller Menſchen aus den Feſſeln innerer und äußerer Höriagkeit. Aber ſein Tell iſt eine im innerſten Kern gebrochene Natur, die ſich nirgends, auch in ſeinem Innern nicht. daheim fühlt. Er kommt über ſeine Paſſivität, ſeine peſſimiſtiſche Grundnote nicht hinaus und befreit darum auch nicht. Schillers Tell aibt nicht ein Abbild des Elends, der eigenen Unzu⸗ länalichkeit, des„nicht darüber Hinwegkommens“, ſondern den Wider⸗ hall einer unſtillbaren Sehnſucht nach Freiheit und Größe und damit Mitleiden und Miterleben die Erhöhuna unſeres eigenen Kraft⸗ gefühls. 1 Friedrich V. Herzog. Nationaltheater Mannheim. In der„Jüdin“ ſtellte ſich geſtern ein offenbar noch junger Baſſiſt, Joſeph Gimpler aus Ber⸗ lin, in der Rolle des Kardinals Brogny vor. Der Eindruck war vor⸗ teilhaft und gewinnend. Eine vorzügliche ſtimmliche Veranlagung iſt trefflich geſchult und teilt ſich in ſein ausgeglichenen Regiſtern und geſchicktem, müheloſem Vortrag mit. Die Timbrierung erinnert zuweilen an die Art unſeres Karl Mang; das kann nur als Vorteil gelten. Der Werber iſt zwar kein eigentlich„ſchwarzer“ Baß, wie man ihn gerne in ſolchen Rollen hört, die Grenzen ſeiner Stimme kommen ouch deutlich zum Bewußtſein,— aber ſie iſt ſo rorzugec fundiert und wohlklingend, außerdem bei aller Reife noch ſo unvek⸗ braucht und entwicklungsfähig, daß ihr Träger bei geeigneter Ar⸗ beitsteilung mit den bisherigen Vertretern der verſchiedenen Baß⸗ fächer eine höchſt brauchbare Stütze unſeres Enſembles ſein könnte. Seine Geſtalt iſt zwar nicht groß, jedoch die Möglichkeit des mimiſchen Ausdruckes umſo größer, wenn auch an entſcheidenden Stellen(Szene mit Eleazar im 4. Akt) noch völlig ungenutzt. Im Ganzen eine Kraft, die fordern dürfte, zuzugreifen. Die nicht ſehr gut, beſuchte Vorſtellung wurde durch Anna Karſek(Recha) und durch Alfred Färbachs gewaltig angelegten Eleazar zu einer be⸗ trächtlichen Höhe geführt. Dr K. 6 Brief aus Baden-Baden. Wenn mir danach der Sinn ſteht, über den Rahmen der Kunſt hinauszuplaudern, dann richte ich die Bezeichnung des Artikels danach ein. Und in einem Brief ſind die Grenzen ſehr weit gezogen. Da darf man auch vom Faſching erzäh⸗ zu: doch oben winkten als arößte Veranſtaltungen der Ggurbaufer kenball und der Schwarz⸗Weiß⸗Ball in allen Räumen als „Von allen Inſeln kamen ſie“, wenn man die Flecken de⸗ in a em und der benachbarten Rheinebene ſo nennen will. Alles n Be⸗ beſuchten den Großen Maskenball 5300 Perſonen. Nur deim ge⸗ ſucher mehr, und das geräumige Kurhaus wäre aus te. bis ſi gangen. Man kann ſich ferner denken, daß es lange e ſo viele Menſchen ausbeluſtiat hatten. Die letzten ſonntegatbenen zehn Uhr vormittag loskommen. Die Säle batten durch lten 5 Otto Haaa eine wahrhaft zauberhafte Ausſchmückung erbggochen die ſaat beute vielleicht anders, doch da ich erſt ſeit drei ithetg modernen Tänze tanze, iſt mein Gehirn bei den moderne ſlaelun' noch nicht angekommen. Zwiſchen den Bällen bielt edeſſen reiche, aenes Faſtnachts⸗Kabarett die Stimmung aufrecht. delt⸗ ellmeiſte“ oriainelles Programm Intendant Dr. Waag. die beſtritten Aßmus und Salomon ſowie die Mitalieder des rpentwoch fübt In unmittelbarer Umgebung von Faſtnacht und Aſchern war den⸗ ſich die ſeriöſe Kunſt im allgemeinen nicht wohl. die Se, 3. Sonderkonzert des Städtiſchen Orcheſtass. ſchönte, ein praniſtin Lotte Leonard durch ihre Mitwirkung ve wur 2 ſtarker Beſuch beſchieden, und die verkaterte Theaterluſt Unwider einem feſſelnden Stück lebbaft in Anſpruch genommem d alle, ſprochen kann Rebfiſchs„Wer weint um Jucke ne 15 dinas nicht bleiben, denn der erhabene ethiſche Gedanke sgeſetzt 55 (der bei dem oft beſprochenen Stück als bekannt vorau Irrſinniaen, den darf) erfordert doch eine andere Moral als die eineet un Spe⸗ Dr. Grußzendorfs Reaie hielt die Mitte zwiſchen Realiggolrud Nür bolismus— der Riß geht durchs ganze Werk— und Großen 125 Juckenack aing den gleichen Weg. Einen noch imme abrigen Miß großzer Theaterzeit begrüßten wir in dem einundſiebia azen Gen, Grube, der uns mit einem abageklärten Nathan pfon erſch⸗ bereitete und mit einem ſcharf durchleuchteten Cr am Kreidekre terte. Die nächſten Erſtauffübrungen ſind Klabunds. (am 8) und Sbaws„Die beilige. Johanna(an erin der Gn lieat ein Konzert der hervorragendſten Violinſpie A. wart. Erika Morini, am 9. März. 8 A „O Jutendantenwechſel in Elberſeld. Intendant Leiner Slell, ſcheidet aus perſönlichen Gründen am 31 Auguſt anep⸗ 5 als Intendant der Vereinigten Stadttheater Elberfe een Die Stelle wird vom 1. Sept. ab neu beſetzt werden. ſer der Olrde Prof. Paul Graener in Leipzig, der Schude⸗ 1. 45 dok⸗ „Don Juans letztes Abenteuer“,„Schirin und Gertraubchhren von der philof. FJakultät der Univerſität Leipzig zum tor promoviert. e e — 0 5 höher gehenden Wogen trieb es einem dem Gipfel der Karne Mas⸗ recht hätte⸗ ſchwer, wenn man als Intendant ſich auf den Generalmuſikdirekto⸗ Die vielſeitige Unzufriedenheit des Mannheimer Theaterpublitun — 2 , 2 — E . — 2 * —— 3 2222 2— „umstag. den 7. märz 1925 Aeue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Nusgade) 5. Seike. Nr. 111 ſiredergeweinden nicht hätte, wäre das Theater manchmal recht⸗ ſeiffe ie Theatergemeinden ſeien in letzter Zeit zu Unrecht ange⸗ Dds worden. Die„Nacktkultur“ ſei auch eine Frage der Frau. in der„Schönen Helena“ an Zoten geboten wurde, ſei unnötig. et Gegen die beabſichtigte Aufführung des Stückes„Die daz nach der Südſee“ müſſe proteſtiert werden. Das Stück ſei ton furchtbarſte, was er in ſeinem Leben geleſen habe. Seine Frak⸗ wünei der Auffaſſung, daß es einen Intendanten, wie man ihn ſich ſche, überhaupt nicht gebe. Das Theater müſſe ſein eine Stätte tio uten und Schönen. In dieſem Sinne genehmige ſeine Frak⸗ n den Voranſchlag. die— Ehrle(Komm.) meint, es wäre beſſer um uns geſtellt, wenn geh tacktkultur der Zulukaffern eingeführt wäre. In Deutſchland beit im Gegenſatz zu Rußland nur der ins Theater, der nichts ar⸗ 1 5 Weil das Mannheimer Theater ein Theater der Privilegierten benehne ſeine Fraktion die Vorlage ab.— Stp. Perrey(Deutſchnatl.) 95 erkt, der Ton der Kritik des Sto. Dr. Wolfhard ſei derart ge⸗ ſcle daß er geglaubt habe, Dr. Wolfhard würde mit dem Satz en den: Darum, meine Herren Geſchworenen, beantrage ich gegen Angeklagten eine 9 von 2 Jahren.(Heiterkeit.) Wolſontendant Sioli erhält das Schlußwort. Die Kritik des Stv. Dr. U ſhard zeuge von einer vollkommenen Unkenntnis. Im großen Keitianzen könne man ſagen, daß nur derjenige Berechtigung zur gen, ik habe, der die Sache ſo durchſchaue, daß er das Für und Wider Ntun abgewogen habe. Daß Dr. Wolfhard dies in keiner Weiſe abe habe, erhelle daraus, daß er ihn weder gefragt noch gehört bas mindeſte, das ein Angeklagter von einem Juriſten ver⸗ berden könne, ſei Audiatur et altera pars. Es ſei eine wohl vor⸗ deschte Propagandarede geweſen, die man nur als eine ganz grobe uddnacloſigteit bezeichnen könne. Die Ausführungen Dr. Wolf⸗ ſel s ſeien gelinde geſagt, ein ganz willkürliches Durcheinanderwür⸗ Grl von Tatſachen. Nichts ſtimme, denn Dr. Wolfhard kenne die Johr de nicht. Wenn Dr. Wolfhard ſage, daß er(Rednexr) in einem habe bereits ſo viel ſchaffen könne, daß er das geſteckte Ziel erreicht ſo ſei darauf zu erwidern: Hätte ſich Dr. Wolfhard länger mit 16 Materie be aßt, ſo hätte er derartige Ausführungen nicht machen dr un. Die Zelt der Vorbereitung ſei zu kurz geweſen.(Zuruf ſich Wolfhards: 28 Jahrel) Das iſt keine Vorbereitung. Man kann ich mit einer Sache befaſſen und kann ſie nebenbei betreiben. Wenn nit uriſt wäre, würde ich mich mit der Juriſterei gründlich und 90 dem Theater nebenbei befaſſen.(Heiterkeit.) Daß er mit 26 ſe blen weniger das nicht ſchaffen könne, was 1914/15 möglich war, doch wohl eine Tatſache, die er nicht zu beweiſen brauche. Die de che Baſſermann ſei eine glatte Unwahrheit. Baſſermann habe ſich ae Redner nicht angeboten, ſondern an ein Mitglied des Theaters lödeben. Daraufhin habe er Baſſermann zweimal geſchrieben. 10 das zweite Schreiben hat Baſſermann für ein Gaſtſpiel im Mai ihnſagt. Kökert werde ſeine Abſchiedsvorſtellung bekommen, in der 1* alle Ehren erwieſen werden könnten. Man ſpiele die Etüden, ſh zur Beethovenſonate zu gelangen. Der Bummelſtudent ſei eine boſanpieleriſche Etüde. Der Redner beſtreitet, daß von einer Syſtem⸗ nboteit im Theaterbetrieb geſprochen werden könne. Es ſei aber keib ch, daß die Wirkung nach außen ſo ſei. Die Beſchäftigungsloſig ⸗ 0 einzelner Mitglieder hänge mit der Zufälligkeit der Stücke zu⸗ dolmen. Es ſei ſein innigſter Wunſch, eine Verbindung mit der nltsſeele herbeizuführen. Die Grenzen ſeien genau durch die Richt: Mcten gegeben, die die Kunſt vorſchreibe. Er gebe zu, daß„Die Fahrf 5 der Südſee“ ein ſehr ſchwieriges Problem darſtelle, aber man Ine die Stücke nicht nach dem Leſen beurteilen. Es werde aller⸗ 5 notwendig ſein, ganze Stellen auszumerzen und anders zu alten, um die ganz groben Auswüchſe zu beſchneiden. der Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſtellt feſt, daß der Intendant in zu weent gegen Dr. Wolfhard einen Ausdruck gebraucht habe, der it ging. lea In der darauffolgenden Abſtimmung wird der ſtadträtliche An⸗ 1910 mit großer Mehrheit angenommen. Dagegen ſtimmen ge⸗ de ſen die Wirtſchaftliche Vereinigung und die Kommuniſten, ein ulſchnationaler und mehrere Zentrumsleute. chluß der Sitzung.30 Uhr. Städtiſche Nachrichten * die l der Erwerbsloſen. Nach Mitteilung des Städt. ac de betrug am 24. Februar d. Js. die Zahl der beim bezi itsamt Mannheim, öffentlicher Arbeitsnachweis für den Amts⸗ udt, Mannheim, gemeldeten Arbeitsloſen 9 804( 376 männliche gr 2428 weibliche). Dieſe verteilen ſich auf die einzelnen Berufs⸗ ſhinden wie folgt: Facharbeiter in der Induſtrie(Metall⸗, Ma⸗ en, Holzinduſtrie uſc.) 1919, Facharbeiter im Baugewerbe 295, i rbeiter im Handwerk 706, Arbeiter im Verkehrsgewerbe 534, im darbeiter 3803, Gaſtwirtsgewerbe und Muſiker 526, Angeſtellte kaltendel⸗gewerbe und in techniſchen Betrieben 1305, ſonſtige Ar⸗ der hmer 716. Gegenüber dem 17. Februar iſt in den Gruppen 1 Fecdarbeiter in der Induſtrie(Metall⸗, Maſchinen⸗ Holzinduſtrie werf“ der acharbeiter im Baugewerbe, der Facharbeiter im Hand⸗ und; der jilfsarbeiter, ſowie der Angeſtellten im Handelsgewerbe Seuppr techniſchen Bettieben ein Rückgang feſtzuſtellen; die übrigen pen gen weiſen eine Erhöhung auf. u. o Srfolg einer mannhelmer Jirma. Wie uns die Fa. Sachs die g.-G. mitteilt, iſt ihr gegen ſchärfſte amerikaniſche Konkurrenz llertenrichtung der braſilianiſchen Staatsdruckerei ragen worden. 178 Ein perſonenauto verbrannk. In der Nacht von Donnerstag N reitag iſt auf der Kreisſtraße Schwetzingen—Walldorf ein Nfet onenaguto aus Mannheim, offenbar infolge Motor⸗ Cich es, perbrannt. Die Zuſeſſen konnten ſich rechtzeitig in im Woett bringen. Die Trümmer des Autos liegen auf der Straße Halldorfer Walde. ie Geſundheit der deutſchen Großſtädte hot ſich in der Woche ſcheden bis zum 14. Februor gegen die Vorwoche abermals ent⸗ gebeſſert. Die Sterblichkeit iſt in 25 Orten zurückge⸗ ahns nur in 16 geſtiegen, in 5 gleich geblieben Auf 1000 Ein⸗ in dund aufs Jahr ohne Ortsfremde berechnet ſiel ſie im Durch⸗ An 9 n 11.2 cuf 10.9, in ganz Berkin auf 11.4, Neu-Berlin 19,g. bbed, Dortmund 63, Barmen 6,0. Aachen 8, Crefeld 18.9. lhen n g. d. R. 6,2..-Gladbach.0, Münſter. M. 124, Ober⸗ 9,4. Hamburg 10,4, Stettin 11,1, Kiel 10,2, Altona 12.2, debendurg 12,2, Halle a. S. 128, Erfurt 8,8, Presden 1885 Nezdeden A. J0,, Mong beim 70, ud wig de ſene Kdaten 10,0, Mainz 13,8, Stuttgart 10.0. Sie glieb gleich in ſerzertin mit 125, Füſſeldorf 9,1. Hannoder 128, Caſſel 758, 5pde 126. Sis ſtieg in Eſſen auf 10,4, Duiburg 10,9. Elber⸗ FungezBochum 11.2, Homborn 11.0. Buer 105, Bremen 108. Firgg epe. B. 132, dübec 11.5. Bressau 11, Braufſchweig 10, W 9. dent 11,7, Frankfurt a. M. 9,0, Nürnberg 10,6, 7 5 veranſtaltungen 8 Theul Nuppe Tbeaternachricht. Das neuerliche Gaſtſpiel der Holtorf. mhendent nat der Senntag, den 8. Marg un Naltenaf heater Kangt nden Morgenaufführung ſeinen Anfang. Zur Darbietung mlenta eim mittelalterliches Muſterienſpiel betiſelt„der Jübecker Han? das nach Manuſkripten des 15, und 16. e Halhe ate Holtorf zuſammengeſtellt wurde. Als Begleitmufit werden Aptoütenale Kompoſitionen zum Vortrag gebracht. Auf der ahr hne hat für die am 15. März ſtattfindende veichsdeutſche Ur⸗ ddenung der ruſſiſchen Oper„Fürſt Jgor“ von A. Borodine dle rbeit begonnen, mit der Richard Meyer⸗Walden das an alleine reſche Werk in Szene ſetzt. Es werden au der Aufffüh ⸗ s ein auf der Bühne Chöre von 300 Mann Stärke mitwirken. Aes ſoachlte Neuhelt folgt ein Schauſpiel der Parabel So iſt eal er ne f mit der Pirandello zum erſtenmal in Mannheim auf die 10 dach ſant. Das Werk 25 weite Arheit des 50jährigen Dich⸗ n. ſeiner Komödie„Sechs Perſenen ſuchen einen Autor“ ent⸗ longdie Mailänder Opern⸗Staglone wird am 20. März im r Aeater„Cavalleria ruſticana“ und„Baſazze“ und am 22. 5 Ar dsca“ zur Aufführung bringen.— Die Stagione iſt in werte das größte Unternehmen, welches bisher in Deutſchland Nanttgtid Die Zuſammenſetzung des Enſembles ſteht nicht nur d des auf beſonderer Höhe, ſondern der Apparat iſt auch ſo Künſtler beſetzt iſt. Es bietet ſich daher die ſektene Gelegenheit, eine ganze Reihe hervorragender italieniſcher Opernkräfte an einem Abend gemeinſam kennen zu lernen. Die Aufführungen ſtehen unter der Leitung von Maeſtro Egiſto Tango, der jahrelang der Geyeralmuſikdirektor von Gregor an der Komiſchen Oper in Ber⸗ lin war und daher in Deutſchland einen ſehr guten Namen hat. Für Regie und künſtleriſche Leitung zeichnet Dr. Ernſt Lert, Regiſſeur an der Mailänder Scala, früher Intendant der Städt. Bühnen in Frankfurt a. M. und Baſel. *„Apollo“(Mannheimer Künſtlertheater). Heute bis über⸗ Das gleiche Werk wird auch morgen Nachmittag als erſte Frem⸗ ee zu ermäßigten Preiſen in der Original⸗Beſetzung gegeben. Vortrag Dr. Laomer:„Der Teufel im Tinkenfaß“.„Der Teufel im Tintenfaß“ nennt ſich ein Vortrag des Hannoverſchen Nerven⸗ arztes und Pſycholdgen Dr. Georg Lomer, den dieſer mit den Unter⸗ kiteln: Maskierte Mitmenſchen— Wie ſchreiben Verbrecher— Per⸗ verſe und Geiſteskranke— Die verſtellte Handſchrift— Das ſchwer erziehbare Kind— Der brutale, ſinnliche, verlogene Menſchentyp Gemütsmenſchen— Der Angeſtellte, wie er ſein ſoll— am Sonn⸗ tag, den 8. März, im Verſammlungsſaal des Roſengartens veran⸗ ſtaltet. Schriftproben zur Deutung können mitgebracht werden. * Das ſexuelle Problem iſt eine Not für junge Männer. Eine Hilfe will der Sittlichkeitsvortrag ſein, den Jugendſekretär E. Schlenker von Berlin am heutigen Samstag abend im alten Rathausſaal halten wird über das Thema:„Der Adel deiner Seele“. Der Eintritt iſt frei.(Näheres Anzeige.) Tiefſter Märzenwinter im hochſchwarzwalo Es ſcheint, als wenn der böſe Winter 1925 jetzt, wo im Tief⸗ land die Veilchen blühen, das Verſäumte der letzten Monate nach⸗ holen will. Seit Mitte Februar hat er dem Hochſchwarzwald, ins⸗ beſondere dem Feldberg, eine Skibahn und Winterſportverhäliniſſe geſchaffen, wie ſie in dieſem Winter der Wetterlaunen nach nicht erlebt wurde. Waren die Verbandswettläufe auf dem Feldberg gut durchgebracht, beſſer jedenfalls als alle anderen Verbandſki⸗ wettläufe, die vorher ASgeedten wurden, ſo legte der Herr Winter alsbald nach dem Rennen ſeine Hand erneut an, um die von Sonne und Wind auf den Sommerſeiten etwas hart gewordenen Skibahnen friſch zu machen, die Politur des Harſches zu beſeſtigen und flaumige Kiſſen aufzulegen, wo noch tags zuvor Männlein und Weiblein ſich blaue Flecken fallen konnten, ſoweit ſie nicht verſtanden, abſeitige nordgekehrte Wege zu ſuchen, wo fortgeſetzt Pulverſchnee lag. Nach den Rennen ging die Föhnſtimmung untex dem Einfluß des nordwärts lagernden Hochdrucks langſam ins Gegenteil herum. Die Winde, am Montag bei föhniger Son⸗ nenwärme vormittags noch aus Süden, waren am Nachmittag ſchon nach Norden gedreht und damit die Abkühlung eingeleitet. Zugleich damit kam aber auch die Folgeerſcheinung, der Nebel, durch den die Sonne bis zur Wochenmitte bergeblich durchzukommen hoffte. Es wurde aber erſt noch Schnee beſchert, wie es beſſer nicht geſchehen konnte. Und was für ein herrlicher Pulverſchnee reinſter Sorte. Bei zunehmender Kälte, die ſich nachts faſt bis auf zehn Grad ſteigerte, keine Wunder. Scharfe Nordoſtſtürme jagten über die Schwarzwaldgipfel und legten bald 13.—20 Ztm. neuen Schnee, leichte dünne Flocken, die ganz trocken waren, auf die verſchneiten Flächen. Die Kälte begann, wie es in dieſem Winter kaum erlebt wurde, zu beißen, und Ohren, Naſen und Hände verlangten gebieteriſch nach Schutz. Der Nebel vollendete mit dem Neuſchnee, der die geſamte Schneehöhe auf 110 Ztm. brachte, das einzigartige Winterbild voll bezwingender Pracht. Rauhreif mit tauſenden kleinſter Nadeln überzog die winterſtarren Bäume und gab ihnen neues Leben in neuem Gewand. Und als das Werk vollendet war und der Winter ſah, daß es gut geworden war, da ging er hin zur Frau Sonne und ſagte: nun erſcheine und ſcheine! Das ließ ſie ſich nicht zweimal ſagen und machte dem Nebel mit einer einladenden Handbewegung den Weg frei. Binnen wenigen Minuten gabs keine nebelgefetzte Gegend mehr, der Glanz der Sonne ging durch die Wälder wie ein flüſſiger Strom. Wer ſich einige Tage frei machen kann, ja wer auch nur das Wochenende ſein Eigen nenn, ſollte flugs 0 und die Gelegenheit nützen. Wer den hier verzeichneten Meter Schnee auf dem Feldberg nicht glaubt, der leſe den amtlichen Wetterbericht. Alle Fahrten ſind mühelos zu machen, alle Touren ein Genuß, wie derzeit ſelbſt die Alpen in gleichen Meereshöhen nicht vermitteln und höher hinauf nur unter Einrechnung der Lawinengefahr bieten können. W. Romberg. Rommunale Chronik Kleine Miiteilungen Der Bürgerausſchuß Eberbach beſchloß die Auf⸗ hebung der Fren und Getränkeſteuer. Die Um⸗ lage wurde von 50 auf 65 Pfg. erhöht. Außerdem ſtimmte das Kollegium der Erweiterung der Realſchule in eine neunklaſſige Voll⸗ anſtalt zu. Der zweite Wahlgang der Bürgermeiſterwahl in Ach, karren endete mit einem Siege des erfolgreichen Kandidaten de⸗ erſten Wahlganges, des Bürgermeiſterſtellvertreters Bernhard Fichter, der ſomit Oberhaupt der Gemeinde geworden iſt. Die Anlage einer Straßenverbindung von Durbach über den Wald nach Offenburg ſtand in der Bürgerausſchußſitzung von Durbach zur debatte. Nach lebhafter Diskuſſion wurde über das Projekt eine Abſtimmung herbeigeführt, die 42 Stimmen für und 7 Stimmen gegen die Durchführung ergad. Es wurde auch beſchloſſen, die Ankage ſeſort in Angriff nehmen zu laſſen. Gegen den Leiter der Frankfurter Ablöſungsſtelle, Löne⸗ mund, iſt Anklage en Beſtechung in zwel Fällen, Amts⸗ unterſchlagung von werfgetandgen Jahlungsmitteln in zwei weiteren 858 im einen Fall in Tateinheil mit Urkundenfälſchung erhoben worden. 0 5 Der Stadtrat von Bad Ems hat beſchloſſon, eine Anzahl Kinder der Opfer von Dortmund in ſtädtiſche Pflege zu nehmen. Bereits vor längerer Zeit hatte der Magiſtrat erklärt, doß die Nus der Pfalz : Ludwigshafen, 5. März. An der Frankentolexſtraße ſtieß ein von Worms kommendes Perſonenauto mit einem Zwei⸗ ſpännerfuhrwerk einer hieſigen Firma zuſammen, das mit Oelfäſſer beladen war. Das Auto wurde ſtark beſchädigt, jedoch kamen Perſonen nicht zu ſchaden.— Geſtern morgen 6 Uhr 2 durchfuhr die Königin von Holland, mit einem ell⸗ 90 von Wiesbaden kommend, den Ludwigshafener Hauptbahn⸗ 72 Sie befand ſich auf der Durchreiſe nach Chur in der Schweiz. * Ludwigshafen a. Rh., 6. März. Der Staatshaushalts⸗Aus⸗ ſchuß des bayer. Landtages genehmigte zur Verbreiterung der Hafeneinfahrt zum„Kaiſerswörth⸗Hafen“ in Ludwigshafen am Rhein den Betrag von 63 000 Mark.— Die Deutſche Volkspartei Pfalz hat den Antrag eingebracht, die Staatsregierung zu erſuchen, Mittel zur Errichtung und Unterhaltung eines rediger⸗ ſeminars für proteſtantiſche Landeskirchen der Pfalz zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Frankental, 5. März. Die Regierung der Pfalz hat von einer Ermächtigung der Staatsregierung Gebrauch machend, für den Stadtbezirk Frankental und die Gemeinden Oppau, Gdigheim, Maxdorf, Bobenheim, Heßheim und Eppſtein eine weitere Unter⸗ ſtützung für die Dauer von 13 Wachen, endigend am 1. Mai, unter der Bedingung genehmigt, daß die Empfänger wöchentlich mindeſtens 8 Stunden Pflicht⸗ oder Notſtandsarbeiten leiſten, und mit dem ausdrücklichen Beifügen, daß eine weitere Friſtverlänge⸗ rung ausgeſchloſſen ſeiri— 05 :: Lambrecht, 5. März. Der Bahnbedienſtete Karl Sacre, der an einer Weiche arbeſtete, wurde, als er einem Wagen des vorbeifahrenden Elmſteiner Zuges zu nahe kam, erfaßt und gegen eine Türe geſchleudert, ſodaß er ſchwer liegen blieb. Trotz jede Stimme mehrfach durch individuell ganz verſchiedene ſofortiger Uieberführung in das Neuſtadter Krankenhaus, wo ihm ein Notverband angelegt wurde, iſt ſein Zuſtand hoffnungslos. 5 morgen geht die Operette„DDie Frau ohne Kuß“ in Szene. Sportliche Kundſchau die ſüddeutſchen Enoͤſpiele um die verbandsmeiſterſchaſt Der Weg zur ſüddeutſchen Meiſterſchaft iſt in dieſem Jahre auffallend ſchwer und dornenreich. Die urſprünglich als ſichere Favoriten angeſehenen Mannſchaften mußten in harten Kämpfen faſt alle ſtark Federn laſſen und erlitten zum Teil ganz unerwartete Niederkagen. Eine alte Erfahrung lehrt, daß gerade in den End⸗ ſpielen mit deren Fortſchreiten die Spielſtärte und Kampfkraft be⸗ ſonders der weniger favoriſierten Gegner ſich dauernd verbeſſert, ſo daß alſo für die noch ausſtehenden Begegnungen der zweiten Runde mit allerhand unliebſamen Ueberraſchungen zu rechnen iſt. Im erſten Kampf lernt man die Spielweiſe des Gegners kennen und weiß ihn deshalb beim Rückſpiel nicht ſelten mit ſeiner eigenen Waffe zu ſchlagen. Der bisher mit 5 Punkten„Club“ hat die Meiſterſchaft abſolut noch nicht ſicher, zumal Mannheim mit 2 Spielen weniger keinen Verluſtpunkt gegen 3 des 1..C. Nürn⸗ berg aufzuweiſen hat. Relativr günſtig ſteht der Mainmeiſter.S. V. Frankfurt mit ſeinen 3 Punkten an dritter Stelle, doch wird der kommende Sonntag vorausſichtlich wohl die Stuttgarter Kickerz auf ſeinen 7 bringen. Wiesbaden, durch viel Pech an den Schwanz der Tabelle gerutſcht. wird wohl auch normaler Weiſe noch einige Zeit dort verweilen müſſen. In Wiesbaden wirds ein heißes Ringen geben. Der„Club“ darf gegen den Spv. Wiesbaden keinen Punkt einbüßen, wenn er nicht gegen die Raſenſpieler ins Hintertreffen kommen will. Ob es ihm aller⸗ 15 auf dem kleinen Platz, der kaum ein gutes Kombinationsſpiel aufkommen läßt, dies gelingen wird, iſt zum Mindeſten zweifelhaft. zumal er ja auch am letzten Sonntag nur mit größter Mühe einer Niederlage auf eigenem Platze entgangen iſt. Der Sturm macht aned wieder einmal eine Kriſe durch und weiſt in Punkto Schuß⸗ icherheit und Entſchloſſenheit im gegneriſchen Strafraum recht be⸗ denkliche Mängel auf. Außerdem wird ſich Wiesbaden mehr an⸗ ſtrengen, nach bewährtem Muſter erfolgreich abzuſchneiden, da es ſonſt mit ſeinen Ausſichten ſo ziemlich erledigt iſt. Die ſtoßſichere Verteidigung mit dem vorzüglichen Tormann Riſcher wird den Nürnbergern eine recht harte Nuß aufgeben. Immerhin muß man mit einem Sieg des deutfſchen Meiſters rechnen, da ſich dieſer wohl des Ernſtes der Lage bewußt ſein und mit aller Energie auf Jen Enderfolg ausgehen wird. Ein Unentſchieden ſollte allerdings auch keine Ueberraſchung darſtellen. Nicht weniger intereſſant und bedeutend iſt das S el in Skuklgart. Der Meiſter von Württemberg Baden, Stutkgarter Kickers, hat alle Chancen, auf eigenem Boden dem bisher un⸗ beſiegten Rheinmeiſter, f. R. Mannheim, die erſte Schlappe beizubringen. Kickers ſind zurzeif in ſpieleriſcher Hinſicht vielleicht die beſte ſüddeutſche Mannſchaft, deren Beſtändigkeit ledig⸗ lich unter der noch allzugroßen Jugend mehrerer Spieler zu leiden hat. Man geht nicht fehl, die Stuttgarter als„diee Mannſchaft der Zukunft“ zu bezeichnen. Auf eigenem Platz kann ſie bei entſprechen⸗ der Stimmung die größten Ueberraſchungen bringen, während ſie ſich auf ungewohntem, fremden Gelände nicht immer in gleicher Weiſe zu behaupten weiß. Mannheims Sturm hat in den letzten Spielen bedenklich nachgelaſſen und konnte nur mit Ach und Krach gegen Wiesbaden das Spiel halten. Der Ausgang des Spieles iſt daher ſehr ungewiß. Sp. Bg. Amicitia 09 Biernheim— Olmpia Lorſch:2 Olympia Lorſch trat am Sonntag gegen die ſpielſtarke Viern⸗ heimer Vereinigung in Viernheim an. Pünktlich gab der vor⸗ zügliche Schiedsrichter Bachmann⸗Karlsruhe den Ball frei. Es dauert nicht lange und ſchon hat Viernheim durch ſeinen glänzenden Halblinken Jäger nach miſerabler Abwehr des Gäſtetorwarts den 1. Erfolg erzielt. Eine totſichere Sache Lorſchs wird in letzter Se⸗ kunde zunichte gemacht. Auf der anderen Seite ſind die Viernheimer 1 denn der Mittelſtürmer bucht das 2. Tor, an dem wie⸗ er der Torwart nicht ſchuldlos war. Das iſt Lorſch zuviel und es gelingt ihm, einen Eckball tadellos zu verwandeln. Aber kurz vor Halbzeit ſtellen die Vereinigten durch ihren Halbrechten das alte Torverhältnis wieder her und:1 für Viernheim geht's in die Pauſe. Nach Wiederbeginn legen beide Parteien mächtig los. Nach offenem Feldſpiel kommt Viernheims Rechtsaußen fein durch und ſeine exakte Flanke verwandelt Viernheims Halblinker und ſtellt dadurch den Sieg für ſeine Farben ſicher. Lorſch kommt auch noch zu Torehren, indem es ihm gelingt, einen Eckball fein einzuköpfen. Beim Schlußpfiff ſieht man Viernheim als verdienter Sieger. Lorſch enttäuſchte ſehr; man erwartete nach den letzten Re⸗ ſultaten entſchieden mehr. Der Mittelläufer der beſte, der Torwart der ſchlechteſte Mann. Viernheim war durch das Fehlen ſeiner Schußkanone Gölz ſehr gehandicapt, konnte aber trotzdem ſehr gut gefallen. Läufer⸗ reihe und linke Sturmſeite ganz hervorragend. Wolf. Pferòeſpert * Mannheimer Mairennen. Für die Rennen, deren Aus⸗ ſchreibung in der nächſten Woche erfolgen wird, hat die Sun⸗ licht⸗Geſellſchaft A. G. Mannheim⸗Rhein au wie⸗ der einen Ehrenpreis und 10000 Mark in bar geſtiftet. Der da⸗ mit auszuſchreibende„Sunlicht⸗Preis“ ſoll am Maimarkt⸗ Dienstag, 8. Mai über 2000 Meter gelaufen werden. Das Ren⸗ nen dürfte das wertvollſte Flachrennen ſein, das in den Frühſahrs⸗ monaten auf einer Rennhahn außerhalb Berlins zur Entſchei⸗ dung kommt. Rugby Rughy in Heidelberg. Am kommenden Sonntag treffen ſich in Heidelberg auf dem Platz der Rudergeſellſchaft(neue Kaſerne) die Oberligamannſchaften vom Sportklub 1880 Frankfurt und von der Rudergeſellſchaft im Verbandsſpiel. Beide Mannſchaften haben in der letzten Zeit gegen ſtarke Gegner gute Reſultate erzielt, ſodaß ein ſpannender Kampf, bei dem alle Fein⸗ heiten des Rugby zum Ausdruck kommen, bevorſtehen dürfte. Le. Leichtathletik * Die Meiſterſchaften im Waldlaufen des Bezirkes Unterbaden kommen am Sonntag(8. März.) zum Austrag und wurden dem Sport⸗ und Turnverein Mannheim⸗Waldhof übertragen. Start und Ziel iſt der neue Platz an den Schießſtänden im Käfertaler Wald. Die Jugendmannſchaft ſtartete nachm. 2 Uhr, währenddem die Seniormannſchaft um.45 Uhr für die 5 Km.⸗Strecke ſtartet. Die Strecke ſelbſt führt quer durch den Wald am Waldreſtaurant „Karlsſtern“ vorbei. 2 nach dem Platz, woſelbſt noch zwei Runden zu laufen ſind. F. B. alſocke FPachtoſ oſteng foſe Krampfadern, auch veraltete Wunden, heilt die milde und wohltuende ſeit Jahrzehnten bewährte Sanitäts⸗Rat Dr. Strahle Hausſalbe. In Original⸗Doſen à.25, 2 30, und 4 30 erhäitlich: Depots Mannheim: Einhorn⸗Apotheke am Markt R 1, 27/3, Löwen⸗Apotheke a. d. Planken E 2. 16, Pelikan⸗Apotheke O 1, 3, Mohren⸗Apothete O 3, 5 Schwan⸗Apotheke E 3, 14(nächſt der Börſe). 8122 Sut und 5iffig kauſen Sie Wäsche und Wäschestoffe im Spesiafgeschaft F. 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Von dort her liegen Nachrichten vor, daß zu Beginn dieſer Woche am Londoner Frachtenmarkte neuerdings Tonnage in bedeutendem Umfange für Mehlverſchiffungen von den Vereinigten Staaten nach Rußland abgeſchloſſen murde. Die Charterungen erſtrecken ſich auf Fahrten bis zum 10. April hinaus. Die Charterer haben dabei den Wunſch gehabt je nach Wahl die Schiffe nach dem Norden oder Süden Rußlands gehen zu laſſen. Sie ſind dabei auf gewiſſe Widerſtände der Schiffseigner geſtoßen, weil dieſe genau wiſſen wollen, wohin die Schiffe gehen, da ſie der Meinung ſind, daß nach der Oſtſee gehende Schiffe mehr Ausſichten für eine Rückfracht haben als ſolche, die nach dem Schwarzen Meere ſchwimmen. Sie verlangen deshalb für Beſtimmungshäfen am Schwarzen Meer aus dieſer Erwägung heraus höhere Sätze. Die dieſer Erſcheinung zugrunde liegenden ruſſiſchen Mehlkäufe ſind es denn auch in dieſer Woche geweſen, die dem Geſchäft ſeine Feſtigkeit erhalten haben. Insbeſondere ſind es die Laplata⸗Ablader, die mit ihren Verkäufen keineswegs drängen. Man verlangte bei uns im Cif⸗Geſchäft für die 100 Kg: Roſa Fé⸗Weizen, 79 Kg., 19,25 Fl.: Baruſo, 79 Kg., 19,.— Fl. eif Antwerpen; Kanſas 19,80 Fl. cif Rotterdam; desgl. Juni⸗ Auguſt 17,.— Fl.; desgl. Auguſt⸗September 16,70 Fl.; Auſtral⸗ weizen 19 Fl.; indiſcher Weizen 18,50 Fl., transbordé Antwerpen. Das Geſchäft mit Inlandgetreide verlief in engem Rahmen. Braugerſte wurde reichlicher angeboten, wobei je nach Beſchaffenheit und Herkunft 27—32,.— für die 100 Kg. frei Mannheim gefordert wurden. Für oſtpreußiſche Braugerſte ver⸗ langte man 32,.—% frei Mannheim, für Auſtralgerſte von ſehr ſchöner Beſchaffenheit 36,.—; Abſchlüſſe in letztgenannter Her⸗ kunft kamen jedoch nicht zuſtande, weil die Forderungen keine Rechnung laſſen. Geringwertigere Gerſten wurden beſonders ſcharf angeboten ohne viel Intereſſe zu begegnen. Futtergerſten wurden frei Mannheim mit 22,.— gehandelt. In inländiſchem Hafer vollzog ſich einiges Geſchäft bei 18—20,.— 1; für Saatzwecke geeignete Ausſtich⸗Qualitäten wurden zu 25,.— 4 die 100 Kg. gehandelt. Mais mit Sack ging mit 22,50 ½ die 100 Kg. um. Im Mehlgeſchäft zeigte ſich einige Tage lang etwas beſſere Nachfrage, die jedoch gegen Wochenende wieder abflaute. Das veranlaßte die Mühlen, auch mit Rückſicht auf die Preis⸗ bewegung für Auslandsgetreide, mit ihren Forderungen für Weizen⸗ mehl von 45,50—45,75 auf 45,.— 1, für Roggenmehl von 40,.— ½ auf 39,.—„ zurückzugehen. Für Futtermehl verlangen ſie gegenwärtig, je nach Fabrikat, 16—17 /, für Weizenkleie 14,25 l. Mitteldeutſches Weizenmehl, aus rein inländiſchem Getreide hergeſtellt, alſo kleberarm, wurde bis herunter zu 31,50 4 ab Station angeboten. Die zweite Hand verlangte für Roggen⸗ mehl 38,50, für Roggenauszugsmehl, per März⸗April 41,75 l. Franzöſiſches Mehl wurde mit 9 Doll., vorübergehend in Mark⸗ Offerten mit 42,— frei deutſch⸗franzöſiſcher Grenze angeboten. Angebote lagen auch in amerikaniſchen Mehlen vor, ſie ſtellten ſich jedoch zu hoch, um zu Abſchlüſſen zu führen. Verlangt wurde für Spring⸗Patent 11,60 Doll., Manitoba⸗Patent 11,50 Doll., Kanſas⸗ Patent 11,.—, Fancy Straight 10,90 Doll., Spring White Straight 10,85 Doll., Manitoba Straight Hard 10,70 Doll., Kanſas Firſt Clear 10,.— Doll, alles cif Amſterdam. In holländiſchem Export⸗ Patentmehl vollzogen ſich einige Umſätze zu 9,85 Doll. cif Seehafen. Nach Futtermitteln bildete ſich infolge der kälteren Witterung und der Schneefälle in Württemberg und Bayern in den letzten Tagen eine etwas beſſere Nachfrage heraus; im großen und ganzen muß jedoch der Geſchäftsverlauf als ruhig bezeichnet werden. Gefragt wurden in den letzten Tagen namentlich Malz⸗ keime, die mit ca. 19—20,.— 4, mit Sack, franko Mannheim gehandelt wurden. Ferner verlangte man pro 100, Kg. Biertreber mit Sack 22,—.; ausländiſche Qualitäten, namentlich franzöſiſcher und u Herkunft, waren um 50 Pfennige billiger erhältlich: Trockenſchnitzel koſteten frei Mannheim 14,.— mit Sack, ab ſüd⸗ deutſcher Fabrikſtation 12,50, lofe ohne Sack; für Torfmelaſſe wurden 8,25., für Haferſchalenmelaſſe 11,50, mit Sack, frei Mannheim verlangt. Bei der zweiten Hand war für prompte Ware ab und zu billiger anzukommen. Futterkuchen waren ver⸗ nachläſſigt; Rapskuchen wurden mit etwa 18,50—18,75 gehandelt, Leinmehl mit 36—38 Prozent Fett⸗ und Protein⸗Gehalt wurde mit 25,.—„ die 100 Kg. frei Mannheim angeboten. Für Braumalz ſind die Brauereien immer noch ſehr zurückhaltend. Insbeſondere hat in dieſer Woche die neue Bierſteuer⸗ vorlage mit ihrer Verdoppelung der Sätze in Brauereikreiſen gewiſſe Beſorgniſſe wegen des Bierkonſums hervorgerufen. Die Forderungen für Malz verblieben auf der alten Höhe von 54—56,—% für prima Malze. Brennmalze wurden ab Mittel⸗ baden zu 38—42,.—„ gehandelt. Ein Verkauf ausländiſchen Malzes nach Deutſchland kommt gegenwärtig nicht in Frage. Auch der Verkauf deutſchen Malzes nach dem Ausland begegnet neuerdings größerer Konkurrenz. So wird in Holland vielfach engliſches Malz, in der Schweiz franzöſiſches und tſcheſcho⸗ſlowaki⸗ ſches Malz und in den nordiſchen Staaten, namentlich in Dänemark, polniſches Malz angeboten. Im Hopfengeſchäft wurde eine Partie württembergiſcher Hopfen, in Walldorf disponibel, zu 360/ per Zentner angeboten, ohne Käufer zu finden. In Württemberg ſind in der letzten Zeit noch einige Reſtbeſtände Hopfen zu 300 und darunter, je nach Qualität gekauft worden. Für geringe Qualitäten beſteht zurzeit faſt gar kein Intereſſe, weil die Brauereien nur erſtklaſſige Ware haben wollen, ein Export⸗Geſchäft nach England und Amerika darin, das früher öfter in Betracht kam, gegenwärtig auch nicht in Frage kommt, ſeitdem Amerika trocken gelegt iſt. Aus den Kreiſen der Lanbwirtſchaft in Bayern und Württemberg hört man übrigens, daß der Hopfenſtock infolge des ſchneeloſen Winters nicht gut über⸗ wintert hat, und daß vielfach Fäulnis auftritt. Wie weit dieſe Erſcheinung ernſte Bedeutung hat, läßt ſich noch nicht erkennen, ſo daß ein Urteil darüber verfrüht wäre. Am Tabakmarkt hat die Steuervorlage, die für über⸗ ſeeiſche Tabake einen höheren Schutzzoll vorſieht, bis jetzt noch keinen Einfluß gehabt. Es würden in der Berichtswoche einige größere Poſten 1923 er und 1924ker Tabake gehandelt, wobei ſich die Preiſe für 1923 er zwiſchen 50—60,.— bewegten. Die Nach⸗ frage ſcheint anzuhalten und einige Belebung des Geſchäftes herbei⸗ zuführen. Die Winterfermentation der 1924 er Tabake in den Magazinen iſt jetzt nahezu beendet und brachte eine ſehr günſtige Entwicklung. Rippen unverändert, Preiſe für überſeeiſche Rippen 10,.—, inländiſche Rippen ohne Angebot. eee eeeeer Hallen Die Reichsrichtzahl für die Lebenshaltungskoſten Die Reichsrichtzahl für die Lebenshaltungskoſten beläuft ſich für den Februardurchſchnitt auf 125,1. Im Vergleich zum Januardurchſchnitt iſt eine Steigerung um 9 Prozent feſtzuſtellen. Neben dieſer Richtzahl iſt für den Monat Februar nach eingehenden Beratungen mit der aus Vertreter der Arbeitnehmer und Arbeit⸗ geber zuf mengeſetzten Indexkommiſſion zum erſten Male eine neue, in ihren Grundlagen erweiterte Lebenshaltungsrichtzahl be⸗ rechnet worden. Die neue erweiterte Richtzahl ſtellt ſich für den Februardurchſchnitt auf 135,6. Die Veröffentlichung der Reichs⸗ richtzahl für die Lebenshaltungskoſten erfolgt von nun ab nur einmal im Monat. Die Großhandelsrichtzahl vom 5. März iſt gegenüber dem Stande vom 25. Februar mit 136,7 unverändert. Für den Februardurchſchnitt ergibt ſich ein Rückgang der Groß⸗ handelsrichtzahl gegenüber dem Januardurchſchnitt um 1,2 Prozent. Wichtige Jorderungen der Wirtſchaft Der Verband der Vereine Creditreform, der es von jeher als ſeine Aufgabe betrachtet hat, neben der Darbietung eines unmittel⸗ baren Kreditſchutzes auch durch Eingaben an die zuſtändigen Behör⸗ den verbeſſernd auf allen Gebieten des Wirtſchaftslebens und beſonders des Kreditweſens zu wirken, hat neuerdings eine Anzahl ſehr zeitgemäßer Anträge geſtellt, von denen nur die folgenden genannt werden ſollen. Bei der Hauptverwaltung der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft iſt im Intereſſe des deutſchen Wettbewerhs eine Herabſetzung der Gütertarife beantragt worden, wobei folgende Hauptforderungen aufgeſtellt werden: 1. Aenderung der vertikalen Staffelung und damit Entlaſtung der Nahentfernung; 2. elaſtiſchere Geſtaltung der horizontalen Staffelung durch Erwei⸗ terung des Normaltarifſchemas; 3. Aenderung der Gütereinteilung entſprechend dem neuen Schema; 4. Aushebung bzw. weſentliche Senkung des Zuſchlags für bedeckte Beförderung. Beim Reichsjuſtizminiſterium iſt im Intereſſe der Sicherheit des Kredits eine Regelung des Sicherungsübereignungs⸗ und Sicherungskaufweſens beantragt worden: Sicherungs⸗ übereignungen oder Sicherungskäufe, bei denen der Schuldner in unmittelbarem Beſitz der verſchriebenen Gegenſtände als Abmieter, Leiher, Verwahrer uſw. bleibt, dürfen nur dann Dritten gegenüber geltend gemacht werden, wenn ſie in ein beim Amtsgericht geführ⸗ tes Regiſter eingetragen werden. Die Einſicht in dieſes Regiſter muß jedermann geſtattet ſein. Auch können Handwerskammern und Kreditinſtitute Abſchriften oder Auszüge aus dieſem Regiſter auf ihre Koſten verlangen. Weitere Anträge beziehen ſich auf eine Aenderung bzw. Ergänzung des§ 10 Abſ. 3 des G. m. b..⸗ Geſetzes vom 20. 5. 1898 in dem Sinne daß künftig bei den amt⸗ lichen Bekanntmachungen bei G. m. b. H. auch die Angabe der einzelnen Geſellſchafter und der Geſellſchaftsanteile jedes einzelnen mit angeführt werden. Schließlich iſt zur Vermeidung von Schie⸗ bungen und zugleich im Intereſſe des ſoliden Geſchäftsverkehrs ein bereits im Jahre 1916 an den Deutſchen Reichstag gerichteter, aber nicht erledigter Antrag wiederholt worden, analog dem Handels⸗ regiſter ein Gewerberegiſter einzurichten. Die Einſicht ſoll geſtattet ſein; denn bei dem ausgedehnten Kreditbedürfnis, nament⸗ lich auch der kleineren Gewerbetreibenden, iſt es für den Lieferan⸗ ten von größter Wichtigkeit zu wiſſen, wer der Inhaber eines Geſchäftes iſt, oder zu einem beſtimmten Zeitpunkte war, damit der Lieferant oder Kreditgeber weiß, an wen er ſich zu halten hat. Zurzeit iſt dieſe Frage durch§ 152.O. nur für Inhaber von Läden oder Gaſtwirtſchaften, aber auch nur teilweiſe und un⸗ genügend geregelt. — (Chamokte- und Dinaswerke Homburg, vorm. Gebr. Kieſer, G. m. b.., Homburg. Durch Geſellſchafterbeſchluß wurde das (eretsbenital von 312 000 auf 390 000 Fr. umgeſtellt. *Pſchorrbräu— Schultheiß⸗Patzenhofer. In dek Aufſichtsrats⸗ ſitzung am 5. März der Schultheiß⸗Patzenhoferbrauerei.⸗G. wurde in Ausſicht genommen, im Einverſtändnis mit der Pſchorrbräu .⸗G., die mit dieſer im Jahre 1922 eingegangene Intereſſen⸗ gemeinſchaft mit Gewinnausgleich in Rückſicht auf die inzwiſchen eingetretenen weſentlichen Veränderungen der all⸗ gemeinen wirtſchaftlichen Verhältniſſe in die Form einer gegen⸗ ſeitigen Aktienbeteiligung unter Beibehaltung der beider⸗ ſeitigen Vertretung im Aufſichtsrat umzuändern. Die Geſellſchaften glauben, durch dieſe loſere Form der Verbindung ihre Eigenart und ihre Intereſſen beſſer wahren zu können. *Preußiſche Hypotheken⸗Aklienbank. Der Aufſichtsrat beſchloß, in der.⸗V. am 31. März die Reichsmark⸗Eröffnungsbilanz und den Abſchluß für 1924 vorzulegen. Jene ſieht eine Zuſammenlegung 15: 1 unter Schaffung einer Rücklage von 222 172 vor. Der im Geſchäftsjahr 1924 erzielte Ueberſchuß wird vorgetragen. In der .⸗B. wird eine Kapitalerhöhung um 626 720 vorgeſchlagen werden, ſo daß das Goldkapital ſich auf 4 Mill. belaufen wird. *hHamburg-⸗Amerika-Einie. Die Mitteilung der Verwaltung, daß für das abgelaufene Geſchäftsjahr keine Dividende in Vorſchlag gebracht wird, dürfte verſchiedentlich enttäuſchen, da man mit einer wenn auch kleinen Dividende rechnen zu können glaubte, beſonders jetzt, nachdem die Hamburg⸗Südamerika⸗ niſche Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft 8 pCt. Dividende erklärt hat. Es iſt aber zu berückſichtigen, daß dieſe Geſellſchaft eine Sonderſtellung durch den regen und verhältnismäßig einträg⸗ lichen Perſonenverkehr mit Argentinien einnimmt und auch am ſüdamerikaniſchen Frachtenmarkt, beſonders in Pen Kaffee⸗ verſchiffungen, einen guten Anteil hat; der bei den ſeit einiger Zeit gebeſſerten Konferenz⸗Frachtſätzen ebenfalls für das Geſchäfts⸗ ergebnis ins Gewicht fällt. Die Hapag wird durch die Beſchränkung des Auswaändererverkehrs nach den Vereinigten Staaten und durch den ſtarken ausländiſchen Wettbewerb in dieſem Verkehr betroffen. *Engliſcher Schiffsauftrag für Deukſchland. Nach einer Mit⸗ teilung der„Times“ hat die Reedereifirma Furneß, Withy u. Co. der Deutſchen Werft.⸗G. in Hamburg den Auftrag zu Bau von fünf 10 000 Tonnen Motordampfern mit eine Geſchwindigkeit von 15 Knoten gegeben. Dieſe für die engliſchen Werften überraſchende Tatſache, der im„Times“ lange Erörte⸗ rungen gewidmet worden ſind, iſt nach Mitteilung der Auftrag gebenden Firma laut Frkf. Ztg. auf die bedeutend günſti⸗ geren Bedingungen ſowohl in der Lieferzeit als auch hin⸗ ſichtlich des Preiſes zurückzuführen. So ſoll auf der Deutſchen Werft jedes einzelne Schiff um 60 000 Eſtrl. billiger gebaut werden. deviſenmarkt Die Kurſe für Paris erſcheinen in den Vormittagsſtunden etwas feſter und zwar hört man 91,85—91,95. Nachbörslich kam aus Newyork: London gegen Kabel 47676, Paris 517,50—518,50, Schweiz 1925, Italien 408,25, Holland 3994, Prag 297, Warſchau 19,25, Chriſtiania 1527, Kopenhagen 1790, Stockholm 2586, Brüſſel 506,75, Madrid 1402, Argentinien 111. An Arbitragekurſen werden gemeldet: London gegen Paris 9276, Pfunde gegen Schweiz 2477, Schweiz gegen Lire 2125, Pfunde gegen Mailand 116,75, Pfunde gegen Holland 1193,50, Pfunde gegen Brüſſel 9407. 8 In Goldmark koſteten: Engliſche Pfunde 20,027, Paris 21,7375 Pfg., Schweiz 80,84 Pfg., Italien 17,14 Pfg., Holland 1,671 4, Wien 59,2 Pfg., Prog 12,474 Pfg., Chriſtiania imm 21,26 Pfg. und Buenos Aires 1,66 l. Börſenberichte Mannheimer Effektenbörſe o- Mannheim, 6. März. Die heutige Börſe verkehrte 5 behaupteter Tendenz. Es notierten: Badiſche Bank 35, 9195 Hypothekenbank 8, Rheiniſche Hypothekenbank 8, Rhenania 72— Weſteregeln 21,5, Gebr. Fahr 81, Germania Linoleum 157, 72 ruher Maſchinen 3,25, Mannheimer Gummi 3,25, Badenia 1, Unio 6 werke 8,5, Wayß u. Freytag 3,55, Zuckerfabrik Waghäuſel 90. Fuchs 1,4, Haid u. Neu 26, Knorr Heilbronn 3,75, Nez Söhne 0, Zellſtoffabrik Waldhof 10,75. Waren und Märkte Berliner Metallbörſe vom 6. März Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 8. 8. Aluminium 5 32760 Elektrolytkupfer 138.50 139,758 in Barren 245•2,50 745 517 Raffinadekupfer 1,27..28.27-.28 inn, ausl. 547.½% 020 Blei.74.7 0,73.074 üttenzinn 50784 34530 Rohzinklb.⸗Pr.)—.—— Nickel 3400 1234425 do.(fr. Berk)—,— 0,649,68 Antimon 123.125 1409550 Plattenzink.72.078.85.0,68 Silber für 1 Gr. 04,50.58,50 04,0— Aluminium 2,352,40 2,35-2,40 Platin p. Gr.—.— London, 6. März(Woh) Metallmarkt.(In Lſt. f. d. engl. t. v. 1016 Kg⸗· 0 3 5 6.] Blei 2763 3005 Kupfer Kaſſa 64 75 645 beſtſelect. 68,75 68.75 Jink 7845 1375 do. 3 Monat 68.50 65,50 Nickel 165,— 165.— Aueckſilber 1345 J0 do. Elektol. 69.75 68,75] Zinn Kaſſa 251.75 249.— Regulus 7⁰.— -r. Produktenbörſe Radolfzell vom 4. März. Es wurden notiert per 100 Kg. in R⸗/, franko Radolfzell: Deutſches Mehl 65 pt.—5 franzöſiſches Mehl 65 pCt. 43,50, Weizenbrotmehl 41, 07550 nachmehl 28, Weizen⸗ und Roggenfuttermehl 21; Weizen 2525 Roggen 24—26, Gerſte 26—29, Hafer 20—21,50; Jugo⸗Mais Maisbranntwein 2,90. 1123 ·0- Frankfurter Getreidebörſe vom 6. März. An der Heut z Getreidebörſe notierten bei ſtetiger Tendenz: Veizen, neuer 2 fer bis 25,50, Roggen inländ. 22—25, Sommergerſte 23—29, 0 inländ. 17,50—22,25, Mais 22—22,25, Weizenmehl dae Roggenmehl 36,25—39, Weizenkleie 13,50—13,75 und Roggen 14,25—14,50, alles in.4 je 100 Kg. 1 - Neue Preisſteigerung am Baumwollwarenmarkt. Auf 5 am 4. März 1925 in Stuttgart abgehaltenen Induſteg und Handelsbörſe ſetzte ſich laut Konf. die Preisſteigenen für Baumwollgarne⸗ und Gewebe fort. Im einzelnen notie 1¹⁷ Baumwollgarne Nr. 20 100—102(97—99), Nr. 30 115—110) (412110, Nr. 36 engl. Troſſel per Kg. 118—120(11—lif, Nr. 42 engl. Pincops per Kg. 121—123(117—119). Baum mi50 gewebe: 88 Zentimeter Cretonnes 16/16 aus 20/20 1 16,50—17),§8 Zentimeter Renforce 18/18 aus 30/30 er 15——189r (14,50—15), 92 Zentimeter glatte Kattune 18/19 aus 36/42 er 15 Meter 13,75—14,25(13,50—14,—), alles in Dollarcents. Die en Klammern befindlichen Zahlen ſind die Notierungen der 1 Börſe. Der Marktpreis baſiert auf einem Dollarkurs von.2 B d. Marktbericht über Kartoſſel⸗Fabritate.(Mitgeteilt von 8 Deutſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft e. G. m. b.., Berlin.) ſte der zweiten Hälfte Februar war die Marktlage unverändert. Fein Marken blieben geſucht und wurden über Notiz bezohlt. ne übrigen war das Geſchäft ziemlich 95 Ueber die Nachtampch, ergibt ſich bisher noch kein klares Bild. Immerhin ſind 1eh⸗ lieferungen von Kartoffeln jetzt ſo, daß ſie die Wiederinggare ſetzung der Fabriken ermöglichen, wodurch einer weiteren verknappung vorgebeugt wird. ie -: Aufhebung des Ausfuhrverboles für Häute und Felle. gemeldet wird, iſt die deutſche Regierung mit den Regierungen Tſchecho⸗Slowakei, von Oeſterreich, von Ungarn und von in Verbindung getreten, um eine baldige wechſelſeitige Au der Ausfuhrverbote für Häute und Felle herbeizuführen. Schiffahet Don Rokterdam nach Würzburg von -o- Würzburg, 7. März. Das erſte Frachtſchiff direk ai⸗ Rotterdam kommend, beladen mit 7000 Zentner Gerſte und ndelt iſt nach 20 tägiger Fahrt ohne Unfall hier eingelaufen. Es ha un ſich um das Schiff„Bavaria 14“ der Bavaria⸗Schiffahrts⸗ den Speditions⸗A.⸗G. Die Ladung hatte das Schiff direkt von Seedampfern in Rotterdam übernommen. Frachtengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrort vom 6. März Die Frachten zu Berg und zu Tal betra 70 Pfennig per Tonne. Geſchäft ſehr ſchlecht. fh ebung gen 7. Rhein⸗Pegel 128. 8. 14. 5. 6. 7. Neckar-Begelſ 28. 3. 4 5. 7 2 Schuſterinſel“.57.409.45 042.440.47 Mannheim.30.352 87 155 Kehl..75.70.88.85.65.530Heilbronn 0,77.77.70— Maxau: 87.1.50.1.0 827 Mannbeim..22.232.24.28.242.24 Aaub. 70.70.86— Röln 2,83.502.402.09,2.00.— 8 88. 7 Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei D* 1 Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfreb litit unb für das Feutleton: i..: Kurt Fiſcher: für Kommunalager Welt Fokales. Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus auRachbar⸗ Wilr Mäller: für Handetenachrichten. Aus dem Lande. Rircher; aebiete. Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Franz für Anzeiaen: J Bernbardt— Neue Mannheimer Zeitung. G. m. b. 5. Mannheim⸗ er. Aüteewe Probieren Sie bitte NMAGGIL vlumentohtſuppe ¶ Ochſeuſchwanzſuyve Eieruudel neis mit Gemũſe · Eierſternchen neis m. Tomalen ⸗ Erbs mit Speck,, Tomaten 5 Grünkern Tapĩota echt 5 Karfoffel 4 Piiz 1 Königin Windſor und 12 weitere Sorten. 1 würfel von Anddls Suppen fat 2 Teler toſtet 12 5fg., 1 Zeller Suype alſo nur 6 Yfg· +—.— 8 Nace Sbbpt, 158 4. 2 64,14 Pfg., Kopenhagen 75,17 Pfg., Stockholm 1,12,70, Brüſſel! D—— — Italien Waſſerſtandsbeobachtungen im ane, 21. 21. Fel 19. E 4444404A+44444 S r eer ß—— — We de neue Mannbeimer Zeitung[Mittag ⸗Aus gabe) 7. Seile. Nr. 111 ameltag. den 7. märz 1925 Februar 1 Verkündete. 8. Streifenmſtr. Eug. Kreiner u. Eliſab. Kreiner Paul Edelmann u. Eliſabetha Wagner geb. irchner 43. Scloſſer Emil Ewald u. Friederike Helbig Schneider 1 Seufert u. Kath. Hofmann geb. Fuhr Schloſſer Willi Probſt u. Margareta Arnold drmer Herbert Fröhlich u. Mathilde Knaus 20 Eiſendreher Otto Staab u. Lina Hennrich Glasſchneider Eduard Brucker u. Elſa Gauckel Fabrikarb. Wendelin Metzger u. Marie Kühnelt Juhrmann Hermann Becker u. Elſa Bühler 21. Iim. Bernh. Schönit⸗Müller u. Thereſe Heeb Fuhrmann Adolf Weniger u Roſa Schmitz 21 Lehrer Alfred Oeſterle u. Eliſe Schulte Fändler Wilb. Wentz u. Eliſab. Imo geb. Bauer Former Richard Kontzler u. Eva Weber usdiener Heinrich Wunſch u. Maria Schwinn Taglöhner Jakob Hohenadel u. Anna Haigis. 9 ruar Getraute. Lellner Oskar Freiermuth u. Valeska Hartmann berſtadtſekr. Ludw. Herrmann u. Emilie Wormer m. David Israel u. Jeanette Heinemann 21 Friſeur Alfred Lehmann u. Roſina Kaltenmaier Klaſer Ferdinand Boſch u. Martha Kirſch Eiſendreher Karl Bradner u. Martha Kolb andwirt Friedrich Bräumer u. Roſa Bräumer Wneiſ Emil Doll u. Euſebia Breiner geb. eiſer 8 Fabrikarbeiter Jakob Faltermann u. Anna Gallei ** el-Arbeiter Auguſt Fiſcher u. Thereſia Kraus Schloſſermeiſter Karl Großpeter u. Lina Jürgens 2 Hetzer Emil Hirſchbiel u. Alwine Röhrig geb. J dHummel 7 Vertmeiſter Franz Kaiſer u Anna Klein 2 Arbeiter Peter Kurz u. Eliſabeth Herweck Arbeiter Philipp Limberger u. Marie Morgenſtern oſthelfer Otto Baßler u. Ida Eberle Spengler Heinrich Schaudt u. Maria Weinz 2 Paſulzwicer Heinr. Schenk u. Maria Bäuerlein oſtaſſiſtent Johannes Wölfle u. Marie Petri + abrikarbeiter Karl Ziegler u Elſa Spitzer chloſſer Fohann Schimpf u. Maria Barkowsky kaufmann Simche Seiden u. Fanny Seiden. Abrnar Geborene. „Monteur Emil Otto Epp e. S. Hans Otto Polſterer Otto Chriſtof Heinr“ Imhoff e. T. Ilſe 10 Bäcker Karl Keller e S. Karl 10. Fim. Emil Aug. Paul Bethe e. T. Luiſe Ilſe Kfm. Franz Karl Achtſtätter e. T. Charlotte Hilde arie Gärtner Rudolf Bäuerle e. S. Rudolf 10 Derkmeiſter Philipp Ludwig Seitz e. T. Ruth Friſeur Valentin Dürr e. T. Eliſe 12. Serkführer Otto Gottl. Eckert e S. Joſef Walter 1. Hchneider Peter Weihrauch e. S. Georg Werner 12 Aim Friedr Jacob e S. Georg Gottfried Karl Maſchiniſt Chriſtian Völker e. T. Emma — — uandesamſiche Tachtichten. 12. Fabrikarb. Karl Otto Hübner e S. Karl Otto 11. Tagl. Karl Wilhelm Müller e. S. Otto 13. Schloſſer Wilhelm Heep e. S. Wilfried 14. Stadtarb Jakob Adolf Frant e. T. Herta Anna 14. Kfm. Jakob Emil Marktanner e. T Meta Fanny 13. Muſiker Anton Gutenberger e. T. Roſa 12. Dipl.⸗Ing, Alfons Rathgeb e. T. Eliſab. Brigitte 16. Arbeiter Auzuſt Georg Barth e. T. Katharina 15. Expedient Emil Michael Müller e. T. Anna Wik⸗ helmine Joſefine 15. Reichsbankbeamter Georg Joſef Seubert e. S. Karl Auguſt Georg Joſef 15. Arb. Phil. Wilh. Treubel e. S. Heinz Albert 18. Kfm. Rudolf Julius Bauer e S. Dieter 12. Landwirt Karl Mayfarth e. T. Gertrud Annelieſe 15. Kfm. Joſef Wilhelm Siegel e. S. Heinz Hermann 15. Fabrikant Paul Iſidor Landmann 8. S. Otto Ernſt 15. Schreiner Alois Wolf e. S. Alois Franz 13. Buchdruckereibeſ Mendel Silberberg e. S. Norbert 12. Kfm. Friedr Märker e. T. Elfriede Berta Babette 10. Inſtrum ⸗Bauer Ant. Trotz e. S. Walter Helmut 14. Kfm. Wilh. Ehrlich e T. Annelieſe Maria Sufanna 14. Bankdirektor Paul Georg Lüttmann e. S. Günther Alexander Philipp 12. Lackierer Stefan Machauer e. S. Kurt Stefan 11. Metzger Bernhard Kaufmann e S. Max 15. Bürogehilfe Gg. Joh. Jak. Hoppner e. S. Gerhard 12. Schneider Franz Sachs e. S. Werner Günter Karl 16. Chemigraph Herm. Joſ. Miteſſer e. T. Lieſelotte 12. Kfm. Theodor Paul Heinrich Jäger e. T. Annelieſe Alma Erna 12. Fuhrm. Marx Schmitt e T. Elſe Maria Kath. 13. Metzger Friedrich Adolf Menger e. T. Hildegard Margarete Luiſe 13. Fabrikant Karl Renninger e. T. Lotte Anna 14. Tüncher Heinrich Dittel e. S. Werner 14. Kraftwagenführer Johann Friedr. Sauer e. T. Lore Karola Frieda 15. Schneider Meinrad Hummel e. T. Joſefina 12. Schmiedemſtr. Alois Joſef Baumann e. S. Eugen Joſef Valentin 14. Buchhalt. Guſt. Franz Prinz e. T. Lieſelotte Erika 17. Schloſſ. Karl Jof Wilhelm e. T. Frieda Klara Ruth 17. Former Jakob Heinrich Hahner e. T. Hedwig Maria Thereſe 16. Lehrer Friedrich Guſtav Frey e. S. Helmut Ernſt Friedrich 12. Arbeiter Karl Müller e. T. Marianne 17. Kapitän Friedr. Wilh. Söller e. S. Franz Joſef 17. Müller Karl Joſef Bertſch e. T Ingeb. Math. Ern⸗ 18. Aufſeher Wilhelm Krieger e. S. Wilhelm Karl 15. Möbelpacker Joh. Alois Eſſer e. T. Maria Franz. 15. Diplom.⸗Ingen. Ernſt W. Erich Schaaf e. S. Günther Erich Wilhelm 12. 83 Fr. Karl Schmitt e. T. Liſelotte, Frieda 12. Schloſſer Heinrich Jakob Münzer e. S. Rolf 14. Packer Wilhelm Frey e. T. Hildegard Eliſabeth 14. Hoteld. Rudolf Harri Tibi e. T. Hildeg. Eliſab. 14. Schreiner Heinrich Weber e. S. Heinrich Kark 16. Bauführer Willi Brund Achtſtätter e. T. Ma⸗ rianne Emilie 18. Kaufm. Rudolf Jul. Hahn e. T. Margot Klara 16. Ben Albert Bernh. Geißler e. S. Albert elmut. 18. 5 Joh. Otto Appel e. T. Klara Wilhelm. ofie 15. Kaufm. Friedr. Matthias Ernſt Guſtav Stall⸗ mann e. T. Ruth Erika 16. Maurer Eduard Fuchs e. T. Elſa Martha 19. Polizeiwachtm. Johannes Bernius e. T. Irm⸗ gard Charlotte 18. Polizeiwachtm. Heinrich Hiller e. S. Heinrich Hermann 19. Kaufmann Alfred Stock e. S. Fritz Norbert 19.— 5 Franz Emil Morell e. S. Emil Karl einz 19. Keſſelſchmied Karl Jak. Horn e. T. Elſa Maria 18. Schaffner Friedrich Jakob Wengez e. S. Her⸗ bert Kurt 20. Kernmacher Friedrich Wilhelm Stückl e. T. Eli⸗ ſaheth Klara 20. Buchör. Heinr. Joſ. Endres e. T. Margot Eliſe 19. Kaufm. Matthias Frank e. S. Ernſt Mathias 19. 5 Eugen Fr. Engelhardt e. S. Karl ans 20. Arbeiter Wilhelm Thomen e. T. Wilhelmine 19. Portier Reinhold Brühl e. S. Günther Karl Friedrich 17. Michael Karl Brand e. T. Auguſte 20. Schloſſer Gg. Valent. Sprengel e. S. Günther Walther 19. Metzger Karl Pröger e. S. Karl Heinz 19. Maurer Johannes Arndt e. S. Hans 21. Gußputzer Adolf Butzmann e. S. Karl Hans 21. Dachdecker Albert Bürklin e. T. Wilhelm. Luiſe Eleonora. 22. Weichenwärter Heinrich Müller e. T. Jrene 21. Tagl. Nikolaus Lorenz Perl e. T. Elfriede Roſa Eugenie 22. Maſch.⸗Former Heinr. Friedr Faulhaber e. S. Friedrich Heinrich 23. Kaufmann FJohann Heinrich Schnetzer e. S. Karl Heinz 20. Bahnarbeiter Heinrich Haaß e. S. Heinz Wilh. 22. Fubem, Heinrich Gärtner e. T. Erika Emilie azemang Friedrich Rudolf Scheidel e. S. Kurt Friedrich Matthias Bankbeamter Karl Friedrich Zimmermann e. T. Erik Maria Schneider Emil Martus e. S. Karl Willi Gefängnisauffeher Willi Armin Robert Him⸗ ſtabt e. T. Ingeborg Ruth Luiſe Bankbeamter Max Georg Schmitgen e. T. Gi⸗ ſela Eliſabeth Maſchinenformer Anton Büchner e. S. Ludwig 4 Wolfgang aufmann Heinrich Alperowitz e. S. Werner Heinrich Theodor 24. Maſchinenarbeiter Andreas Friedrich Kohler e. T. Anita Antonie 80 3 8 8 8 8 28. Ingen, Karl Heinrich Grohe e. S. Gerhard Karl Ernſt Geſtorbene Februar. 1. Paul Ludwig Thron 7 M. 5. T. 18 18 17. Karolina geb. Kunz, Mathilde geb. Kraetſchmer Wwe .Karolina Mina geb. Marian Luiſe geb. Umlang Wwe. d. . Gipſer Anton Herbing 32 J. 8 M. Mugazinier Friedr. Ernſt Seydlitz 61 J. 3 M. Ehefrau des Fabrikarb. Joſef Krippl 23 J. 3 M. .Hilfsarbeiter Karl Leberer 59 J. 3z M .Privatmann Karl Friedr. Schraut 75 J. 7 M. Led. berufl. Luiſe Groß 23 J 8 M. . Kaufmann Georg Gippert 60 J. 2 M. Eliſabeth Anna Klara Schymura 1 M. 1 T. . Glasſchleifer Johann Wilhelm Hotz 54 J. „Marianne Emilie Achtſtätter 2 T. Alfred Friedrich Götz 2 J. 3 M. Eliſabeth Luiſe Weiner 1 J. 4 M. . Ida geb. Schüdt Wwe. d. Privatmanns Herm. Hahn 77 J. 6 M. .Chriſtine geb. Kutſch Wwe. d. Zuſchneiders Franz Steffen n A. 1 M, .Hans Müller 13 T. . Prokeſſor Anton Badersbach 45 Jahre „Marie geb. Weber Chefrau d. Baumeiſters E. Adolf Engeſſer 28 J. . Regina Bruder 10 M. „Hilde Anna Wandrey 1 M. 183 T. 1. Marie Kather. Johannette ben, 1 5 Ehefrau Leokadig Barbara Jany 1 J. des Hauptlehrers Emil Fink 27 J 2 M. Privatmann Gg. Adam Lamerdin 71 J. 7 M. .Led. Taglöhner Johann Kirſch 28 J. 2 M. Priratm. Bernhard Friedr. Cromer 77 J. 6 M. 5 Vene e Dr. Max Friedmann 656 N. Fuhrm. Johann Adam Ihrig 55 J. 7 M. . Zuaführer Joſ. Dick 50 J. 2 M. .Schuhmacherm. Karl Auguſt Hey 52 J. 3 M. Led. Kaufmannslehrling Karl Auguſt Klingler 17 J. 10 M. Frieda Köchia 8 M. 6 T. 22. Gottliebin Marie geb 71 Wwe d. Kaufm. Emil Schrade 75 J. 1 Led. Berta Eliſabeth Maraarꝛte Korte J. . Fabrikarb. Gg. Johann J. 7 N .Giſela Barbara Gölz 1 M. 15 23. Architekt Geora Karl Söhnlein 52 J. 8 M. .Magadal. geb. Ringwald Wwe, d. Kolonnen⸗ führers Guſtav Mangold 68 J. des Heizers Friedrich Allmannsberger 39 J. 2 M. „Hilfsarb. Adam Fritz 69 J. 8 M. Sozialrentner Karl Ehrenfried 72 J. 3 M. Ehefr. d. Packers Abdam Dillmann 36 J. 11 M. Landwirt Joſef Wolpert 40 J. 11 M. Jakob Helfer ½ Stunde Led. Gärtner Ludwig Staub 20 J. 2 M. 2. Schloſſer Wenzeslaus Wojis 73 J. 9 M. . Ruth Hildegard Laumann 6 M. 23 T. Led. Eiſenbahnſchaſfner Bernhard Schleif 41 Jahre 8 M. 9 ngenieurs G Teſſendorff 74 J. 2 M. .Frieda Littig 1 J. 8 M. „Taglöhner Heinrich Joh. Collet 22 J. 5 M. Altersrentner Jakob Verron 75 J. 7 M. Von der Reise zurück Dr. med. Heinrich, Graeff Facharzt für Frauenkrankheiten und Geburtshilfe Em39 Sprechstunde Montag bis Freitag 163—½5 Rosen artenstr,. 21 Tel. 10847 ———— — Ein Posten Pfäle. 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WOLFF D 7, 18 Photo Wochenſpielplan des Nationaltheaters vom 8. bis 16. März 1025 Sonntag. 6. März, 202 Vorſtllga, Vorm.⸗Auff, kl. Pr., Gaſtſpiel„Der Masken⸗ wagen der Holtorfiruppe“: Der Lübecker Totentanz. Anfg 11¼ Uhr Sonntag, 8. 203 Vorſtllg, auß. Mieie, kl. Pr., Der Graf von Luxem⸗ burg. BBB 61—200 u. 286—350 u. 426—450 u. 10001—10016 u 16001—16090 u. 16401—16530. FVB. 1281—1375 u 7001—7062. Anf. 2½ Sonntag, 8. 204 Vorſtllg. Miete E, Nr 25, hohe Pr., Die Entführung aus dem Serail. BVBB. 526—530 u. 551— 590 u. 826—850 u. 17450—17625 FBB. 1633—1670 u 3125—3155. Anfang 7½ Uhr Montag,., 205. Vorſtllg, Schüler⸗Vorſtllg. für die Volksſchulen in Lud⸗ wigshafen(ohne Kartenverkauf, Wilhelm Tell. Anfang 2 Uhr. Montag,., 206. Vorſtg., auß. Miete, el Pr., Gaſtfpiel„Der Maskenwagen der Holtorftruppe“? Die Komödie der Irrungen. BVB. 701 bis 710 u. 13351—14125 u 17361—17700 FVB. 1563—1593 u. 4313 bis 4343 u. 7063—7135. Anfang 7ʃ½ Uhr. 0 Diensiag. 10,, 207. Vorſtllg., Miete A. Nr 25, mittl. Pr., Der Trouba dour. F88 9101-9300 u. 14190 14200 u. 17491—17650, FBB. 1438—1460 u 4925 4955 Anfang 7½ Uhr. Mittwoch, 11, 208 n e 1c C, Nr 26, mittl. Pr. Der Poſtillon von Lonſumeau. B. 1651—1655 u. 701—1715 u. 4226—4250 u. 13276—13350 u. 16451—16670 JV8.—31 u. 3156—3186. Anfg 7 Uhr Donners ag 12, 209 Vorſtlla, Miete B, Nr. 25, kl. Pr., Die Ratten. BBB. 531—550 u. 776—800 u. 4276—4350 u. 16855—17120. FBB. 3313 bis 3319 u. 4801—4831 u. 4956—4986. Anfang 7½ Uhr Freitag, 13., 210 Porſtllg, für Schüler der 71 55 Schulen in Ludwigshafen(oone Kartenverk.), Wilhelm Tell. nfang 1½ Uhr Samstag. 14, mitil Pr,, Heffentliche Generalprobe zur Urauffg.„Fü rſt JIgor“. Anfang 7 Uhr. Sonntaa, 15, 211. Vorſtellg., außer Miete,(Vorrecht)., hohe Prelſe, Urauf. führunz„Fürſt Jgok“. Anfang 7 Uh'. Montag. 16, 212. Vorſtellg, außer Miete(Vorrecht A) mittl, Pr, Gaſtſpiel Curt Götz mit ſeinem Enſemble: Ingeborg. BWBB. 2951—2975 u. 4251—4275 u. 9501—9700 u. 12351—12550 u 17211—17395 FB. 116—155 u 1376—1437 u. 14701500 u. 4376—4385. Anfang 7½ Uhr. Wochenſpielplan des Neuen Cheaters vom 8. bis 15. März 1925 Sonntag,., 93. Vorſt.:„Bummelſtudenten. BVB 2221— 2300 und u. 2851—2900 u. 3226—3325 u 17251—17360. FBB 626—644 und 1001—1031 u. 4219—4281 u. 4344—4375 Anfang 71½ Uhr. Mittwoch, 11., 94. Vorſt.:„Bummelſtudenten“, BVB. 351—405 u 891—975 u. 1126—1130 u. 1251—12 75 u. 1326—.1370 u. 2726—2750 uU. 3826—3950 u. 8601—8700 u 8900—9000 u. 7451—17950. FVB. 249 bis 279 u 2001—2031 u 2251—2316 u. 3251—3281 u. 4282—4312 u. 4832—4862 u. 5051—5112 u. 6401—6524. Anfang 7½ Uhr. Donnerstag, 12, 95 Vorſt„Der Graf von Luxemburg“. BVB. 976 bis 1000 u 1131—1200 u 1301—1325 u. 1531—1550 u 1656—1925 u. 10001—10035 u 10501—10535 u. 16001—17235 FBB. 470—531 u. 1125—1217 u. 2083—2123 u 4863—4893 u 5154—5199 u. 6001—6059 Anfang 7½ Uhr. Freitag, 13., 96. Vorſt.:„Unſere kleine Frau“, BVB—60 u. 1876 bis 1900 u 3326—3480 u. 3551—3825 u. 7836—8150 u. 8451—8500 u. 13201—13225 u 13251—13275 u. 16301—16310 u. 17236—17480. B. 563—593 u. 2219—2250 u. 3063—3124 u. 4125—4155 u. 5401 bis 5462 u. 5601—5665 u. 6201—6262 u. 6525—6555 u. 658—6604. Anf. 7½ Samstag. 14., v7. Vorſt:„Gaſtſpiel Cur: Götz mit ſeinem Enſemble“ „Die tote Tante“ BVB. 14176—14189 u. 14201—14345 u. 17001 bis 17150. FVB. 343—406 u 1032—1062 u 1218—1280. Anf 71½ Sonntag, 15, 98. Vorſtllg,„Gaſtſpiel Curt Götz mit ſeinem Enſemble“ „Die tote Tante“. BBBB. 14346—14550 u. 17151—17350. 5VB. 32—93 u. 1094—1124 u 2124—2187. Anfang 7½ Uhr. la. Obst- u. Gemüse- Konterven zu billigsten Preisen Jakob Hess Jel. 2285& 2, 13 gegr. 1886 Lleferung frei Haus. Kino, Projektion Phulabaus FH. Rloos , Fachgeschäft, C 2, 15 Oefen u. Roederherde · Haus- u. Küchengeraſe METZGER AOPPENHEIMER Engros-Lager mif Sleisanschluss Neckarhafen. Telephon 1280 und 6545 E 3, 1a(rdh. 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B. 601- 628 u. 1371—1375 u. 12601— 12800 Motto: Sag keener bloß, u. 17281—17340 uifem Lindehot wär nix ſos! 1 . B. 2032—2062 Ul. 3046—3054 u. 6556—6886 eeee e eeee lue Deutsch von F. Zell und J. Hopp aus der hrauerei Moninger Marisrune Aureg von J. Olfenbach. in Szene gesetzt von dllon, Landory. Musikal. Leitung: Werner von ee weee e en Tentbearbeitung und Einstudlerung del dutang 11 Tänze von Altred Landoryp.„Häpelle Häussler“ de 7 Uhr. nde 10 Uhr. Es ladet Bierlrinker und Bierkenner nen wie am 28. Februar d. J. in No. 99 der hiezu höfl. ein Nikol. Greiff „Neuen Mannheimer Zeilung““ FFF die Sportkostüme sind von der Firma 94 eues Theater im fosengarten 4 Frönnung! Fröfinung! Vorstellung Nr. 92 113 cafè(orso Samstag, den 7. Mars 1925 711—718 u. 851—800 u. 1851—1625 und N b. V—etes u. 2751—2800 u. 17101—17250 J1,(ehem. Grethels Künstlerspiele) J 1, 6 1053—1093 u. 1594—1632 u. 4987—5050 Oti 0 Jã iĩ CI drog Bummelstudenten ud Berliner Posse mit Gesang und Tanz in ein. Humorisf u. 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