Samstag, 7. März Me heingepreiſe: In Mannheim und Umgebung frei ins 1 oder durch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell⸗ . Ber evtl. Aenderung der wiriſchaſtl. Verhältniſſe Nach ⸗ m erung vorbehalten. Poſtſchecktonto Nr 17590 Karls⸗ — Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2.— Geſchäfts⸗Neben⸗ baße aldhoſſtraße 6. Schwetzingerſtraße 24. Meerfeid⸗ e 11.— Fernſpr. Nr. 79417945.— Telegr.-Adreſſe neralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. unhe 0 0 Reklamen—48⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Vetriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder Abend⸗Ausgabe 2 jer öeilt Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 112 Anzeigenpreiſe nach Tarif bei Vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Deilagen: Bilder der Woche Sport u. Spiel Aus Zeit u. Leben mit Mannheimer Muſik⸗Seitung Mannheimer Frauen⸗Jeitung: Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Technik. Wandern u. Reiſen-Geſetz u. Necht Ein ſtellvertrelender Reichspräſident der Kampf um den„ruhenden Pol““. Was angeſichts unſerer heilloſen Parteizerſplitterung und der neilenteils ſelbſtſüchtigen Beweggründen entſprungenen Kriſenluſt ker kleinen Gernegroße die Schaffung eines„ruhenden Pols 22 der Flucht der Erſcheinungen“ für unſer politiſches 0 ja für unſere ganze innen⸗ und außenpolitiſche Entwicklung eutet, bedarf keiner näheren Begründung. Viel, unendlich viel, wäre für das Geſamtintereſſe des deutſchen doltes gewonnen, wenn die maßgebenden politiſchen Parteien den t auf der ganzen Linie entbrannten Kampf um den neuen Lichspräſidenten ſo und nicht anders auffaſſen würden. ider iſt das jedoch nicht kei allen Parteien der Fall. Obwohl ſie 9 mit einer ſolchen Einſtellung letzten Endes ſelbſt den beſten munl erweiſen würden, können ſich leider gar zu viele Parteien 10 hierbei nicht über ihren engen Parteihorizont hingusſchwingen. ufgabe aller politiſchen Führer, die„im Geiſte und in der Wohr⸗ N b das Vaterland über die Partei ſtellen, muß es deshalb ſein, e deutſchen Volksgenoſſen jetzt alle Tage ſo eindringlich als nur ich darauf hinzuweiſen, daß ſie zugleich mit der Wahl des uen Reichspräſidenten für die nächſten ſieben Jahre ein ent⸗ heidendes Stück der deutſchen Zukunft beſtim⸗ Ben„„ Von unwiſſenden Leuten kann man jetzt zwar häufig die amerkung hören, daß die Wahl eines neuen Reichspräſidenten von mer großen Wichtigkeit ſei, weil er„ja doch nichts zu ſagen habe“. 1 che Aeußerungen ſind bewußte oder unbewußte Irreführung der ſſentlichen Meinung. Die ſozialdemekratiſch und gewerkſchaftlich chulten Arbeiter werden ſich durch eine ſolche Redensart zwar t irreführen laſſen. Bei dem mangelnden Wiſſen in politiſchen de gen und bei der Gleichgül'igkeit, die, wie man in dieſer entſchei⸗ den Stunde nicht verſchweigen darf, leider inmer noch in man⸗ hum bürgerlichen Kreiſen berrſch, tönnte es jedoch leicht dahin b men, daß manche mit dem Nachbeten einer ſolchen völlig unzu⸗ effenden Behauptung ihre eigene Wahlmüdigkiet ſich ſelbſt gegen⸗ r zu rechtfertigen ſuchen und, zum Nutzen der Parteigegner, der 5 lurne fernbleiben. Ausdrücklich muß deshalb darauf hingewieſen le den. daß der deutſche Reichspräſident neben anderen ſehr wich⸗ Vorrechten das Recht hat, den deutſchen Reichskanzler timmen. Daß das ſehr viel zu ſagen hat, kann auch durch den eis darauf nicht abgeſtritten werden, daß der Reichskanzler für Bildung ſeines Kabinetts das Vertrauen des Reichstags nötig hat. dolt mmer wieder und wieder muß deshalb das deutſche auf die gar nicht zu überſchätzende Wichtigkeit deſſen hingewieſen ſeh en, was mit der Wahl eines Nachfolgers Eberts auf dem Spiele ſbe. Norgen in drei Wochen iſt die Neuwahl, es gilt deshalb, Fn Tag zur Aufklärung im überparteilichen, im de utſchen wuge zu benutzen. der Kern der Sache darf durch die ſpalten⸗ will»Stimmungsmache der Parteipreſſe, durch das mehr oder minder kürliche Jonglieren mit Kandidatennamen und den von Berlin 195 letzt alle Tage in die Welt geſetzten amüſanten Kuliſſenklatſch . bes der deutſche Sicherheitsvorſchlaa 1ee Berlin, 7. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Ueber die Vor⸗ Si bichte des deutſchen Voranſchlages über den deenrheitspakt erfahren wir von autenthiſcher Seite, daß ber vle Anregung, die von deutſcher Seite ausging, in den Dezem⸗ Jiſiche 8. fiel. Der Gedanke ſpielte dabei eine Rolle, ob die fran⸗ der Wei orgnie von einem künftigen deutſchen Angriff nicht aus geich lt geſchafft werden könnte, durch deren Regelung wir uns Feunzetig von der Kontrolle des Nhbeinlandes, ſei es durch aich ſelbſt, ſei es durch den Völkerbund, befreien würden. In gun, Situation ſind die erſten Geſpräche über die deutſche An⸗ naßs des Sicherheitspaktes gefallen, die vorher bereits zwek⸗ darter aumal unter dem Regime Cuno und dann in der Stutt⸗ den ſ des Dr. Streſemann vergeblich gemacht wor⸗ deugand. Die Diskuſſion iſt zunächſt in London zwiſchen dem worden Botſchafter und dem engliſchen Außenminiſter geführt Unen. Wenn die franzöſiſche Preſſe daraus glaubt ſchließen zu Wenübedab zwiſchen Deutſchland und England ein unfaires Spiel r huch b Frankreich getrieben worden iſt, ſo wird dieſe Auffaſſung duntene Aeußerung Chamberlains widerlegt. Der engliſche de Wantegedat ausdrücklich feſtgeſtellt, daß auf ſeine e Im do heit zunächſt unter Ausſchluß Frankreichs zu be ln, ung 5 deutſchen Botſchafter ſofort die Abſicht der deutſchen Regie⸗ daäpſftbeteilt worden ſei, eine ähnliche Demarge auch in anderen en zu unternehmen. Es handelt ſich im übrigen de deuhheun beſendere prägſſerte vorſcllce deuclane Regierung hat vielmehr nur die Vereitwilligkeit aus⸗ Fen daſſen, in Berh über ei icherheitspakt einzu⸗ en. eſſen, in Verhandlungen über einen Sicherheitspakt eing zarde alian ſolcher Pakt, wie ihn die deutſche Regierung vorſchlägt, Ueatenllerdings einen Verzicht auf Elſaß⸗Lothringen W Rh andererſeits aber die Ausſicht auf eine en ldde beinlan des in abſehbarer Zeit eröffnen. n glau Wüir Wohnen maßgebenden Kreiſen die Hoffnung hegen zu dürfen, Aitden ein die Mächte einen ſolchen Garantiepakt anerkennen Vintde erkürzung der Beſatzungsfriſten des wie des im Bereich der Möglichkeit läge. Die deutſche An⸗ wole ausdrücklich betont ſei. 920 05 wicht von der Aufrechterhaltung der Grenzen guch im Oſten ndudckung hin ſind von der deutſchen Reagierung keinerlei den eingegangen worden. im Gegenteil, ſie hat ausdrück⸗ 1580 eine offizlelle Garantie der Oſtgrenzen nicht übernom⸗ bduee doß dih die bauiche Pacevα die Mßolichkejt Weder ein Kandidat der Sozialdemokratie, noch ein ſolcher der kleinen demokratiſchen Partei, auch nicht ein Partei⸗ angehöriger des in vieler Hinſicht einſeitig konfeſſionell eingeſtellten Zentrums kann„der ruhende Pol in der Flucht der Erſchei⸗ nungen“ werden, den wir in unſerem, allem Anſchein nach noch auf lange Zeit hinaus wildbewegten politiſchen Leben ſo notwendig brauchen. Ebenſowenig ein Sammelkandidat des ſchwarz⸗rot⸗goldenen Reichsbanners, dem von vornherein die übergroße Mehrzehl des deutſchen Volkes in geſchloſſener Oppoſition gegenüberſtehen würde. Deutſcher Reichspräſident wird jetzt u. E am beſten ein echt deutſcher Mann, eine überragende Perſönlichkeit, die keiner beſtimm⸗ ten Partei zugehört und doch ein außerordentlich erfahrener politi⸗ ſcher Fachmann und Könner iſt. Daß der Mann, der jetzt am Steuerruder des deutſchen Reichsſchiffes ſteht, daß Dr. Luther eine ſtarke und gerechte Perſönlichkeit iſt, wie wir ſie als Reichspräſident brauchen, hat er» brend der Zeit ſeiner Amtstätigkeit als Kanzler, zuletzt erſt noch durch die wohrhaft deutſchen und einſichtsvollen (nationalen und ſogiglen) programmatiſchen Ausführungen erwieſen, die ſeiner in der allgemeinen Aufregung jener Tage lange nicht genug beachteten hochbedeutſamen Rede am Sarge des Reichspräſi⸗ denden zu Grunde lagen. Sollte es dem Zentrum, das ſa ſo einſichtsvoll und überpartei⸗ lich war und iſt, für Dr. Luther als Reichskanzler einzutreten, gar zu ſchwer fallen, denſelben Dr. Luther auch als Reichs prä⸗ ſidenten zu unterſtützen? F. N. Keichsoerichtspräſident dr.'mon ſtellvertre·ender Reichspräſident (Von unſerm Berliner Bür⸗) ABerlin, 7. März. Wie das Nachrichtenbüro des Vereins deulſcher Zeitungsverleger aus parlamenkariſchen Kreiſen erfährt, haben die großen Parteien des Reichstags ſich dahin geeinigt, daß durch Geſetz det Reichsgerichtspräſident Dr. Simon als ſtellverkretender Reichspräſident ernannt werden ſoll. Die vor⸗ her erwähnke Löſung, den Reichskagspräſidenten mit der Verkretung zu betrauen, iſt aufgegeben worden, weil ſich daraus für die Geſchäftsführung des Reichskags zu große Schwierigkeiten er⸗ geben würden. Eine amerikaniſche Stimme zur Präſidenkenwahl (Spezialkabeldienſt der United Preß) Newyork, 6. März. Die„Newyork Times“ nimmt zu der deutſchen Präſidentenwahl Stellung und kommentiert die Lage da⸗ hin, daß der eindrucksvolle Tribut, der überall dem toten Präſidenten Ebert gezollt iſt, ein Zeichen für die Stärke der republikaniſchen Ge⸗ fühle in Deutſchland wäre. Die beſten Ausſichten hätten Marx und Luther, die das Blatt beide als Republikaner anſieht. Dagegen glaubt die„Times“ nicht, daß„Reaktionäre“ vom Tirpitz⸗Typ irgend cht verdunkelt werden. welche Ausſichten auf Erfolg hätten. vorbehalte, dieſe Frage a. friedlichem Wege zu löſen und zwar unter Berufung auf die Satzungen des Völkerbundes, wonach„an⸗ fechtbare Verträge geändert werden können.“ Es iſt daher verfehlt, wenn die polniſche Preſſe davon ſpricht, daß die deutſchen Vorſchläge eine vierte Teilung Polens bezwecken. Im Zuſammenhana mit der Sicherheitsfrage ſteht die des Eintritts Deutſchlands in den Völ⸗ kerbund. Es iſt in einer Unterredung mit dem enaliſchen Mit⸗ aliede des Völkerbundsrates Sir Erik Drumond von deutſcher Seite immer wieder betont worden, daß es Sache des Völkerbundes ſei. der deutſchen Regierung unter erträglichen Bedingungen den Eintritt in den Völkerbund zu ermöalichen. So lange Deutſchland unter den bis auf die Zähne gerüſteten Mächte entwaffnet daſteht, kann es weder eine Exekutive auf ſich nehmen, noch auch einen Durchmarſch fremder Heere zur Ausführung einer ſolchen Exekutive geſtatten, da es ſich auf dieſe Art kriegeriſchen Verwicklungen mit der Macht ausſetzen würde, gegen die eine ſolche Exekutive gerichtet ſei. Im übrigen bildet der Einkritt Deutſchlands in den Völkerbund den erſten Punkt des Programms, die der Völkerbundsrat für ſeine nächſte Sitzungsperiode geſtellt hat. Wie ſich die Diskuſſion über die deutſche Anerkennung des Sicherheitspaktes weiter entwickein wird, läßt ſich natürlich zur Zeit nicht überſehen. Sehr bedauerlicher⸗ weiſe hat die franzöſiſche Regierung, wie ſchon ſo oft, die Vertraulich⸗ keit der Beſprechungen, die urſprünglich vereinbart war, durchbrochen, ſo daß ſehr zum Schaden der Sache, die ganze Frage nun in den Mittelpunkt der öffentlichen Kritik gerückt iſt. Von beſonderer Be⸗ deutung wird natürlich die Zuſammenkunft des engliſchen Außen⸗ miniſters mit Herriot ſein. Die deutſche Anregung hatt nicht nur in London, ſondern wie wie hören, auch bei der belgiſchen und italieniſchen Regierung ein durchaus freundliches Echo gefunden. Auch der Quai d Orſay hat anfangs keineswegs eine ab⸗ lehnende Haltung eingenommen, doch ſcheint Herriot wieder ein⸗ mal unter dem Druck der Oppoſition nachgeben zu wollen. Auflöſung des preußenporlaments? Berlin, 7. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die „Nationalliberale Korreſpondenz“ ſchreibt in einem Artikel u..: Die Dinge dürften ſo nicht weitergehen. Wir betonen noch einmal, daß uns der Weg einer überſtaatlichen Regierung(Beamtenkabinett) als die beſte Möglichkeit erſcheint, um aus dem Wirrwarr heraus⸗ zukommen. Sonſt bleibt nichts übrig— ähnlich wie es in Heſſen geſchieht, wo die Verhältniſſe ähnlich liegen— als die Auflöſung des Landtags zu fordern. Einem Wahlkampf in Preußen könnten wer mit großer Ruhe entgegenſehen. Kückblick und vorſchau Auf dem Weg zum endgiltigen Frieden?— Die neuen deutſchen Sicherungsvorſchläge— Chamberlains Rede— Frankreich und die polniſche Frage— Deutſchlands Strom Soll es wirklich doch noch einmal Frieden werden in Europa? Nachdem die Friedensverträge von Verſailles, Saint Germain, Neuilly und Trianon im Grunde nichts weiter waren als ein Fortſetzung des Krieges mit anderen Mitteln, erſcheint es ſchier unausdenkbar, daß es doch noch eine Möglichkeit gibt, aus der Niederung der Kriegspſychoſe auf die Höhen eines, wenn auch nach menſchlichem Ermeſſen nur begrenzten wirklichen Friedenszuſtandes emporzuklimmen. Nach all dem Geraune und Geflüſter der aus⸗ ländiſchen Preſſe in den letzten Tagen, das allerdings bei uns durch den ernſten Klang der Trauerfeierlichkeiten für den verſtorbenen Reichspräſidenten übertönt wurde, hat jetzt der engliſche Außen⸗ miniſter im Unterhaus gewiſſermaßen das Stichwort für die weſt⸗ lichen Akteure in dem großen diplomatiſchen Schauſpiel gegeben, das nunmehr in ſeinen verſchiedenen Akten und Pauſen vor Geſamt⸗ europa zu ſpielen beginnt. Ohne uns auf Prophezeiungen oder Kombinationen über den Ausgang einzulaſſen, ſei das eine als fortab geſchichtliche Tatſache feſtgeſtellt, daß das Präludium von Deutſchland begonnen worden iſt. Das ſeit Jahren immer wieder erhobene Verlangen nach aktiver deutſcher Außenpolitik hat dadurch eine Erfüllung bekommen, die allein ſchon um des Ge⸗ ſchehens willen Anerkennung verdient, wenn auch natürlich Ein⸗ zelheiten der Kritik unterworfen bleiben. Ins Rollen gebracht wurde der Stein durch die neuen deut⸗ ſchen Vorſchläge über einen Sicherungspakt. Es mag ſein, daß die bekannten Mitteilungen der„Times“ zutreffend ſind. Dieſe vorerſt einſeitige Information iſt aber noch keine Geſchichts⸗ quelle. Wir müſſen uns daher an die halbamtliche deutſche Meldung halten, die lediglich beſtätigte, daß Deutſchland auf Anregung hin in den Hauptſtaaten der Großmächte in die Erörterung des ſoge⸗ nannten Sicherheitsproblems eingegriffen hat. Die deutſchen Vor⸗ ſchläge ſind nicht in die Form eines feſten, endgültigen Pro⸗ grammes gekleidet, ſondern ſollen als Diskuſſionsgrund⸗ lage dienen. Die deutſche Regierung hat ſich lange genug zurück⸗ gehalten. Sie verfocht und verficht auch heute noch den Standpunkt, daß die franzöſiſchen Sicherheitsforderungen nichts mit der Frage der deutſchen Entwaffnung und der Räumung der nörd⸗ lichen Zone zu tun haben. Sie wird ſich den franzöſiſchen Ver⸗ ſuchen, die beiden Fragen miteinander zu verknüpfen, energiſch widerſetzen. Wenn aber die deutſche Regierung jetzt ihre Stimme in der Sicherheitsfrage erhoben hat, ſo bedeutet das nicht, daß die kom⸗ menden Räumungs⸗ und Entwaffnungsverhandlungen damit in Verbindung gebracht werden ſollen. Die deutſche Regierung glaubte aber nicht länger ſchweigen zu können, weil ſonſt die ganze, grund⸗ legende Erörterung über ſie hinwegzugehen drohte. Man muß ſich immer wieder des Mahnrufes erinnern, den der Parteiführer Streſemann vor zwei Jahren prägte:„Durch Opfer und Arbeit zur Freiheit!“ Der Außenminiſter Streſe⸗ mann hat dieſe Leitlinie nicht verlaſſen. Er iſt bereit, Opfer im Weſten zu bringen, um die Bahn frei zu machen für eine Bereini⸗ gung im Oſten und, über dieſe nächſten Ziele hinaus, zur dauer⸗ haften Befriedung Europas. Darin liegt auch der Unterſchied zu dem erſten deutſchen Garantieangebot im Jahre 1923, das vom da⸗ maligen Reichskanzler Dr. Cuno ausging. Dort blieb die Oſt⸗ frage ganz unberührt. Diesmal hat die deutſche Regierung keinen Zweifel daran gelaſſen, daß ſie nicht gewillt iſt, durch die Ein⸗ gehung eines Garantiepaktes auch die öſtlichen Grenzen des Reiches als endgültig anzuerkennen. Der Gedanke einer gegen⸗ ſeitigen Sicherung der Weſtgrenze iſt nun zwar nicht neu. Es iſt lediglich eine Frage, wie weit man den Kreis der Garantiemächte ziehen will. Auf jeden Fall werden Frankreich, Belgien und Deutſch⸗ land daran beteiligt ſein, um ſichgegenſeitig den Beſtand der Grenzen zu ſichern. Die Einbeziehung Englands und Italiens wäre natürlich für Frankreich eine größere Beruhigung. Dieſe ganze Frage bietet aber keine grundſätzlichen Schwierigkeiten. Dabei iſt es ſelbſtverſtändlich, daß durch die Annahme eines derartigen Garantiepaktes jede weitere, von Frankreich etwa ins Auge gefaßte Sicherung hinfällig werden würde. Die prinzipielle Bedeutung des neuen deutſchen Angebotes liegt aber vor allem darin, daß das geſamte Oſtproblem aus der bis⸗ herigen einſeitigen Behandlung durch Frankreich und ſeine Satrapen im Oſten herausgelöſt und von uns aus zur allgemeinen Debatte geſtellt wird. Dadurch gerät die Angelegenheit vor das inter⸗ nationale Forum und verliert das bisherige franzöſiſche Geſicht. Dies iſt am wichtigſten hinſichtlich der engliſchen Politik, die da⸗ durch gezwungen wird, das von ihr geförderte Projekt des„Paktes der Drei“ zu Gunſten eines Paktes aller zurückzuſtellen. Die eng⸗ liſche Iſolierungspolitik iſt an ihrem Ende angelangt. Gerade weil ſie wegen der afrikaniſchen und aſiatiſchen Fragen in Europa Ruhe und Rückenfreiheit braucht, muß ſie die diplomatiſche Brücken über den Kanal ſchlagen, der ſo wie ſo heute nur noch den Charakter eines Baches hat. Englands kontinentale Oſtgrenze liegt heute ſchon an der Schelde. Daß der Rhein eigentlich den Oſten Groß⸗ britanniens bilde, iſt lediglich franzöſiſches Tendenzwortſpiel, weil Frankreich für ſeine Rheinlandpolitik nach moraliſchen Bundes⸗ genoſſen ſucht. Allerdings, und das iſt der eigentliche Kern des Problems, iſt die franzöſiſche Frage nach Sicherheiten eine Frage für alle, damit alſo auch für Deutſchland, das in keiner Weiſe einen einſeitigen Sicherheitspakt zu Gunſten von Frankreich und Belgien unter der Garantie von England und Italien abſchließen darf, wenn ihm nicht auch gleichzeitig die Sicherheit ſeiner eigenen Grenze gewährleiſtet wird. Wenn Deutſchland daher in den neuen Vorſchlägen die durch Verſailles geſchaffene Grenzziehung(Elſaß⸗ Lothringen und Eupen⸗Malemedy) anzuerkennen bereit iſt, ſo liegt darin die Forderung eingeſchloſſen, daß nunmehr das Beſatzungsjoch beſeitigt, alle Neutraliſierungspläne aufgegeben und fortab keinerlei Sanktionen mehr in irgendwelcher Form verhängt werden dürfen. Alle etwaigen Kontrollinſtanzen dürfen nicht mehr in der Rheinland⸗ kommiſſion vereinigt ſein, ſondern an ſeine Stelle müßte der Völkerbund treten, dem ſich dann auch Deutſchland anſchließen würde. Das bedeutet mit anderen Worten eine, zu vier Fünfteln entſprechende Löſung der Nationalfrage am Rhein. Denn im Weſten ſind von kleinen Verſchiebungen abgeſehen, die Grenzen ſeit Jahrhunderten traditionell und die Nationalitäten gegen einander abgegrenzt. Auch die Kulturkreiſe ſchneiden ſich nicht mehr, ſondern berühren nur einander. Ganz anders liegen dagegen die Dinge im Oſten. Nach dem Weltkriege iſt dort faſt ein Dutzend neuer Staaten entſtanden. Von der Oſteſee bis zum Schwarzen, Aegäiſchen und Adriatiſchen Meer ſehen wir nur eine einzige brodelnde Maſſe junger Nationen, die weder den nationalen Prozeß des inneren Zuſammenſchluſſes alles deſſen, wos durch Sprache, Religion oder Raſſe zuſammen⸗ gehört, vollendet, noch den ſa⸗ſoſoaiſch⸗» Nrozeß der Bildung von —— ———..————. 2——— 8 2— 2. Seite. Nr. 112 Neue Mannheimer Jeitung Mbend · Nus gabe/ Sumstag, den 7. März 19—— Staaten abgeſchloſſen haben. Kein vernünftiger Politiker, vor allem auch nicht im Lager der Entente, wird der Theorie huldigen, daß bei den baltiſchen Staaten, Polen, der Tſchechoſlowakei und nicht zuletzt bei den Balkanländern die Flurbereinigung als endgiltig anzu⸗ ſehen iſt. Ebenſoſehr wird er ſich hüten, etwa bindende Zuſagen zur Grenzgarantie zu geben. Hier liegt eben der Fehler der fran⸗ zöſiſchen Außenpolitik, daß ſie die Garantiefrage vom Rhein auf zalle Grenzen“ hinüberſpielen möchte, wobei ſie aber verſchweigt, daß ſie unter„allen“ Grenzen nur alle Grenzen Deutſchlands verſteht. In keiner Weiſe erhebt ſie die Forderung, daß etwa die Nord⸗ und Oſtgrenze Polens gegen Litauen und Sowjetrußland für alle Zeit ſakroſankt ſein ſollen. Damit begegnet die franzöſiſche Politik lediglich den Wünſchen Polens, das vor allem ſeine Weſt⸗ grenze durch einen internationalen Pakt garantiert ſehen möchte, d. h. alſo die Verewigung des polniſchen Korridors und die Zer⸗ reißung des oberſchleſiſchen Kohlengebietes. Um den Dingen auf den Grund gehen zu können, muß man ſich einmal mit dem polniſchen Standpunkt vertraut machen. Am klarſten iſt er in der Krakauer Zeitung„Witos“ um⸗ riſſen, die darüber folgendes ſagt:„Der gegenwärtige Beſtand Polens iſt nicht nur ein Symptom, ſondern auch eine Vorbedingung der Neugeſtaltung Europas. Wer gegen Polen Stellung nimmt, will das Rad der Geſchichte zurückdrehen. Zur Exiſtenz Polens ſind die oberſchleſiſchen Kohlen und der Zutritt zum Meer unerläßlich und ein Verzicht auf Oberſchleſien und den Korridor, wie er ſich in den deutſchen Anſprüchen auf eine mögliche Reviſion und die eng⸗ liſchen Hinweiſe auf die Unhaltbarkeit der gegenwärtigen Grenzen ausdrückt, bedeutet die Streichung Polens aus der Reihe der Groß⸗ mächte. Polen wird niemals, und wenn die ganze Welt darob zu⸗ ſammenſtürzt, mit ſeinen Rechten ſpielen laſſen.“ Aber, ſo heißt es dann an einer anderen Stelle, auch„wir betrachten den Verſailler Vertrag nicht als ein vollkommenes Werk, denn der Korridor iſt zu ſchmal und die Freiſtadt Danzig ein geographiſcher und politiſcher Unſinn.“ Bringt man die Ausführungen des polniſchen Blattes auf eine verſtändliche Formel, ſo heißt ſie, daß Polen defenſiv ſeine eigenen Grenzen garantiert ſehen möchte, ſich dagegen offenſiv die Möglichkeit einer weiteren Expanſion nicht verſperren möchte. In dieſem Sinne hat der polniſche Botſchafter in Paris bereits Beſprechungen mit der franzöſiſchen Regierung geführt und augenblicklich weilt der polniſche Außenminiſter incognito in Paris, um bei der heutigen Beſprechung zwiſchen Herriot und Chamber⸗ lain dem polniſchen Standpunkt Geltung zu verſchaffen. Sein Ziel iſt, nach der gleichen polniſchen Quelle, das Bündnis mit Frankreich als Grundſtock, ein Garantievertrag gegen Deutſchland nach Weſten und das Genfer Protokoll als Rahmenvertrag gegen Rußland nach Oſten ſowie ſeine Unterſtützung durch das Prinzip der regionalen Hilfeleiſtung, die einerſeits in einer Fühlungnahme mit den Bal⸗ tiſchen Staaten und anderſeits in einem mehr oder minder formu⸗ lierten Einvernehmen mit der Tſchechoſlowakei beſteht, zu deſſen Klärung die gegenwärtigen umfangreichen polniſch⸗tſchechiſchen Wirt⸗ ſchaftsverhandlungen den gegebenen Anlaß bieten. 8 Man muß zugeſtehen, daß die polniſchen Anſprüche nicht gerade beſcheiden ſind und ſich auch durch Einfachheit nicht auszeichnen. Vor allem werfen ſie ein Licht auf den Widerſtreit der polniſchen und franzöſiſchen Anſichten inſofern, als ein Garantievertrag am Rhein zwar das franzöſiſch⸗polniſche Bündnis nicht ſtört, wohl aber das Bündnis die engliſche Garantie. So iſt auch Chamberlains Rede im Unterhaus zu verſtehen. Die Erkenntnis, daß die gegen⸗ wärtige Feſtſetzung der Oſtgrenze ein Unding iſt, hat offenſichtlich in England zugenommen. Nicht nur, daß die Ziehung der öſtlichen Grenzen dem nationalen Selbſtbeſtimmungsrecht ins Geſicht ſchlägt, ſondern auch wirtſchaftlich iſt ſie das Widerſinnigſte, was man ſich denken kann. Die Zerreißung des öſtlichen Deutſchlands durch den polniſchen Korridor fängt an, auch in England abſchreckend zu wir⸗ ken. Ferner empfindet man wohl nachträglich, daß man durch die Teilung Oberſchleſiens nicht nur an dem deutſchen Abſtimmungs⸗ ergebnis geſündigt, ſondern auch eine wirtſchaftlich unverantwort⸗ liche Tat begangen hat. Sicher iſt jedenfalls, daß in London nicht die geringſte Neigung beſteht, ſich für die Aufrechterhaltung der polniſchen und der tſchechoſlowakiſchen Grenzen einzuſetzen. Cham⸗ berlains Worte waxen trotz der gebotenen Zurückhaltung deutlich genug! Gewißlich erſcheinen die Ausſichten auf die„Möglichkeit des Friedens und die Sicherheit der Welt“, um mit Chamberlain zu bereden, vorläufig noch nicht allzu groß. Aber ein Verdienſt haben die neuen deutſchen Vorſchläge doch; ſie haben der Welt gezeigt, daß die— ſcheinbare— Befriedung Europas wohl zeitlang ohne Deutſchland durch Zwang herbeigeführt werden konte, aber auf die Dauer gegen Deutſchland unmöglich iſt. Nunmehr iſt es Zeit, auf unſere Stimme und unſere Wünſche ebenſo zu hören, wie auf die Frankreichs. Das eine ſei aber heute ſchon und in der Folge immer wieder von neuem betont: der Rhein iſt nieman⸗ des Grenze, alſo auch nicht Deutſchlands Grenze, ſondern Deutſchlands Strom! Kurt Fischer Chamberlain in Paris Wie aus Paris gedrahtet wird, wird Chamberlain in den wenigen Stunden, die er dort weilt, Zeuge der innerpoli⸗ tiſchen Kämpfe ſein, die Herriots Stellung in außenpoli⸗ tiſcher Hinſicht weſentlich ſchwächen. Die nationaliſtiſchen Blätter be⸗ ſchuldigen Herriot, Polen zu verraten, und einige Vertreter belgiſch⸗ nationaliſtiſcher Blätter richten nach Brüſſel glatt erfundene Vor⸗ würfe gegen Herriot mit dem Zuſat, daß die Kartellregierung Bel⸗ giens Inlereſſen rückſichtlich engliſchen Intereſſen aufopfern wollte. Davon iſt ſelbſtverſtändlich kein Wort wahr und es iſt hinreichend bekannt, daß ſich Herriot unter der Kontrolle konſervativer Kammer⸗ und Senatskreiſe befindet, die ihre Ratſchläge dem Miniſterpräſi⸗ denten faſt täglich zugehen laſſen und andauernd über die Schritte und Pläne des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten unterrichtet zu ſein wünſchten. Herriot wird davor gewart, ſich von Chamberlain auf einen Weg bringen zu laſſen, der Frankreichs Intereſſen nachteilig wäre und die ſogenannken„letzten Sicherungen“ am Rhein gewiſſen engliſchen Verſprechungen aufopfern würden. Einen Standpunkt nimmt die„Ere Nouville“ ein. Das latt erklärt, daß diesmal Herriot den letzten Verſuch machen müſſe, ſich mit Chamberlain zu einigen. Spät Abends verlautet in eng⸗ liſchen Kreiſen folgendes: Chamberlain erklärte Herrivot auf der engliſchen Botſchaft, daß die engliſche Regierung eine baldige Löſung in der Sicherheitsfrage wünſche ud zu dieſem Zweck ein Memorandum ausgearbeitet habe, in dem auch die deutſchen Vorſchläge berückſichtigt ſeien. Dieſes Memorandum iſt⸗ non Chamberlain Herriot übergeben worden und zwar mit dem Zuſatz, es würde ſich auf der im April ſtatt⸗ findenden Konferenz über einen europäiſchen Sicherheits⸗ pakt auch das Problem der kleinen Staaten löſen laſſen und zwar im Rahmen von Schiedsgerichtsverträgen. Herriot nahm geſtern auf der engliſchen Botſchaft Cham⸗ berlain gegenüber ſcharf Stellung bezüglich der Frage, daß England die Grenzen Polens und der Tſchechoflowakei gegen⸗ über Deutſchland nicht zu garantieren wünſche. Herriot wies darauf hin, daß in Deutſchland Beſtrebungen vorherrſchten, die darauf ge⸗ richtet ſeien, Polen und die Tſchechoſlowakei entgegen den beſtehenden Verträgen um dieſe Grenzgebiete zu bringen. Darauf ſoll Cham⸗ berlain erwidert haben, daß ein Sicherheitspakt, der die Signatur Englands trage, jedenfalls genügend ausreichen werde, um Deutſchland in Reſpekt vor den herrſchenden Verträgen zu halten. Im übrigen wies Chamberlain darauf hin, daß bereits während der Pariſer Friedenskonferenz Befürchtungen auftauchten, es würden ſpäter einmal infolge der Forderungen der kleinen Staaten in Oſt⸗ europg Differenzen zwiſchen den alliierten Großmächten entſtehen. Chamberlain gab dem Wunſche Ausdruck, man möge nun endlich dieſe ſtörenden Konfliktselemente beſeitigen und zwar auf dem Wege des gemeinſchaftlichen Vorgehens der alliierten Großmächte im Sinne einer Verſtändigung zwiſchen Deutſchland und den öſtlichen Staaten. Der Eindruck, den das hier erſcheinende Blatt des„Newyork Herald“ über das geſtern abend ſtattgehabte Geſpräch zwiſchen Her⸗ riot und Chamberlain erhalten hat, lautet peſſimiſtiſch. Die Haltung Herriots ſoll außerordentlich heftig, in mancher Hinſicht ſogar ſcharf geweſen ſein. es Bratianu Der Streik bei der Keichsbahn Berlin, 7. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Eiſen⸗ bahnerſtreik hat ſich weiter verſchärft. Es ſtreiken z. Zt. 3870 Arbeiter, auf einigen weiteren Bahnhöfen ſind die Ar⸗ beiter in den Streik getreten, eine Stillegung iſt dagegen nirgends erfolgt. Heute mittag werden die Verhand⸗ lungen zwiſchen der Reichsbahngeſellſchaft und den Gewerkſchafts⸗ organiſationen beginnen. Die Reichsbahngeſellſchaft ſteht bekannt⸗ lich auf dem. Standpunkt, daß die Arbeiterlöhne dort, wo ſie unter den der Induſtriearbeiter liegen, dieſen angeglichen werden ſollen. Von den Organiſationen iſt dieſes Angebot abgelehnt und eine allge⸗ meine Lohnerhöhung gefordert worden. Nicht zutreffend iſt, wie wir von amtlicher Seite erfahren, daß ſich die Eiſenbahnbe amten⸗ ſchaft in ihrer Geſamtheit ſolidariſch mit den Arbeitern erklärt hätte. Lediglich die freigewerkſchaftlichen Organiſationen der Beamten, denen indes keine beſondere Bedeutung zukommt, ſcheinen einen anderen Standpunkt einzunehmen. Um 11 Uhr vormittags wurde über den Stand des Streiks im Bereich der Reichsbahndirektion Berlin folgender Situationsbericht herausgegeben: Auf dem Anhalter Bahnhof iſt der Güterverkehr durch den Streik vollkommen lahmgelegt, auf dem ſchleſiſchen Bahn⸗ hof fehlen zwei Drittel der Arbeiterſchaft. Der Eilgüterver⸗ kehr wird zur Stunde noch vollkommen aufrecht erhalten, auf dem ſchleſiſchen Güterbahnhof wird entgegen anderen Mel⸗ dungen voll gearbeitet, dagegen iſt auf dem Güterbahnhof in Char⸗ lottenburg die Frühſchicht der Arbeiterſchaft ausgeblieben. Eine Gefährdung der Berliner Güterverſorgung liegt bisher trotz mancher erheblichen Störungen nicht vor. Das Arbeitsprogramm des Reichstags Berlin, 7. März. Der Aelteſtenrat des Reichstages be⸗ ſchäftigte ſich heute vormittag mit dem Arbeitsplon des Hauſes in der nächſten Woche. Es wurde beſchloſſen, den 13., 14. und 16. März ſitzungsfrei zu laſſen. Ferner ſollen die Plenarſitzungen ausfallen in der Woche vor er Reichspräſidentenwahl vom 23. bis 30. März einſchließlich. Franzöſiſche Schie ßübungen bei Recklinghauſen Die Franzoſen beabſichtigen im Frühjahr dieſes Jahres in dem nördlichen Teil des Landkreiſes Recklinghauſen, namentlich in den dort gelegenen großen Waldungen, die Haardt genannt, große Schießübungen abzuhalten. In Reklinghauſen ſind bereits Offiziere eingetroffen, die in den die Haardt umgrenzenden Dörfern die Be⸗ legungsmöglichkeiten für Mannſchaften und Offiziere feſtzuſtellen. Die Franzoſen haben bereits einzelnen Gemeindevorſtehern und auch Gaſthofbeſitzern die demnächſtige Belegung u. a mit Tank⸗ truppen angekündigt. Da die zu dieſen Uebungen kommandierten Truppenabteilungen ſtändig wechſeln, werden die Schießübungen vorausſichtlichmehrere Monate anhalten. Nach den Erfah⸗ rungen des Vorjahres werden bei derartigen Schießübungen die Gemeinden der Aemter Recklinghauſen, Datteln und Marl in außer⸗ ordentlich ſtarkem Maße mit Truppen belegt. Es iſt höchſt bedauerlich, daß die„unſichtbare Beſatzung“ der Bevölkerung dieſe ſchwere Beläſtigung auch in dieſem Jahre wieder zumutet. 1 der Rundfunk im beſetzten Gebiet Wie verlautet, iſt die Reichspvoſtbehörde bemüht, trotz des zur Zeit beſtehenden Verbots des Rundfunks im beſetzten Gebiete alle Vorbereitungen ſoweit zu treffen, daß im Augenblick der Freigabe ſofort mit dem Bau der Sendeſtationen und ihrem Betrieb begonnen werden kann. Geplant iſt der Bau von zwei Sendern, einen Rhein⸗ und einen Ruhrſender. Der erſtere ſoll endaültig zwiſchen Düſſel⸗ dorf und Köln, der zweite in der Nähe von Bochum ſeine Aufſtellung finden. Da aber immerhin noch einige Zeit bis zur Bauerlaubnis vergehen dürfte, wird die deutſche Poſtbehörde zwei vorläufige Sen⸗ der in Betrieb nehmen. die auf unbeſetztem Gebiet ſtehen müſſen. Die eine Station kommt in der Nähe von Elberfeld zu ſtehen, die andere wird vor den Toren Dortmunds errichtet werden. Man geht hierbei von dem Grundſatz aus, daß es nicht ratſam erſcheint. die Sendeſtationen in das Innere einer Großſtadt zu verlegen. Die beiden neuen Stationen werden untereinander durch eine Drahtleitung ver⸗ bunden werden und außerdem an die Sendeſtelle Münſter einen An⸗ ſchluß erhalten. ſodaß jeweils die Programme ausgetauſcht werden können. ——— Aus dem engliſchen Unterhaus Macdonald richtete am Freitag im engliſchen Unterhaus eine Anfrage an die Regierung über das Verhalten des ſtellver⸗ tretenden Vorſitzenden des Unterhauſes Hope in der Donnerstags⸗ ſitzung. Schatzkanzler Churchill teilte mit, daß Baldwin ſeine Anſicht über Macdonalds Mißtrauensantrag, der in dieſer Angelegenheit eingebracht worden iſt, am Montag mitteilen werde. — Baldwin führte in ſeiner Rede aus, daß die konſervative Par⸗ tei nur deshalb eine ſo große Mehrheit erlangt habe, weil das ganze Land mit der Politik der Partei einverſtanden geweſen ſei. Baldwin ſchlug dann zu dem eingebrachten Geſetzentwurf der ſogenannten Macquiſten⸗Bill, nach welcher die von der Trade Union geſammelten Gelder nicht zu politiſchen Zwecken verwendet werden ſollen, einen Regierungszuſatzantrag vor, der folgendermaßen lautet:„Während das Haus den Grundſatz vollſtändiger Freiheit der Trade Union an⸗ erkennt, iſt es der Regierung Anſicht, daß eine Maßnahme von ſo weittragender Bedeutung nicht als Initiativantrag eines Mitgliedes eingebracht werden ſollte.“ Der Abgeordnete der Labour⸗Party Thomas ſprach zur Rede Baldwins ſeine lebhafte Zuſtimmung aus. Der Regierungsantrag wurde dann mit 325 gegen 153 Stimmen angenommen. Baldwin an die engliſche Induſtrie Baldwin hielt in Birmingham am Donnerstag eine Rede, in der er die engliſche Induſtrie aufforderte, die Lehren und Erfahrun⸗ gen der äußeren Politik auf das induſtrielle Leben Englands anzu⸗ wenden. Er lege den Arbeitgeber⸗Organiſationen dringend ans 225 die Urſachen für die Beunruhigung in der Arbeiterſchaft zu ſeitigen. verſöhnlichere Stimmung in Rumänſen In Rumänien vollzieht ſich nach Meldungen der Wiener „Reichspoſt“ aus Bukareſt ein merklicher Umſchwung in der Hal⸗ tung gegenüber Deutſchland, Die Regierungspreſſe ſchlage verſöhn⸗ lichere Töne an und die führenden Wirtſchaftskreiſe Rumäniens würden es für eine unverzeihliche Unklugheit der Regierung halten, einen Wirtſchaftskrieg gegen Deutſchland allein auf Grund des bei den kürzlichen Verhandlungen Bratianus in Paris erzielten diplo⸗ matiſchen Erfolges zu inſzenieren. Zur Löſung des Konfliktes werde der deutſche Vorſchlag als durchaus brauchbar bezeichnet, den Streit vor die Reparationskommiſſion zu bringen. Ueberhaupt habe Rumänien nur den Zweck verfolgt, Deutſchland unter günſtigen Vor⸗ bedingungen an den Verhandlungstiſch zu bringen. Man ſieht in Bukareſt den diplomatiſchen Erfolg Rumäniens in Paris daran, daß gelungen iſt, zu erreichen, daß Rumänien in die Liſte der meiſtintereſſierten Staaten bei der Aufteilung der Wiedergut⸗ machungskoſten aufgenommen wurde. Die Flottenbauten der Länder Durch das Fünfmächteabtommen in Waſhinaton vom 6 bruar 1922 iſt der Bau von Dreadnouahts für zehn Jahre auf ſtand gebracht worden. Die Folae iſt, daß ſich alle Staaten! Kiel⸗ den Baukleinerer Fahrzeuge geworfen haben. f leaung bis zur Höchſtarenze von 10 000 Tonnen jedem La geſtellt iſt. Unter dieſem Größenmaß werden kaum noch Kreuze mittel terhin in Auftraa gegeben. Japan hat alle verfüabaren dem Ausbau ſeiner Kreuzerflotte zugewandt und baut überdies(uch Zerſtörer, die die bisherigen Maße bedeutend übertreffen. it 103ʃ Frankreich verſtärkt ſeine Flotte nach Möalichkeit. Das 725 abſchließende Flottenproaramm fordert 9 Kreuzer, 57 Zerſtör 28 l 59 ÜU⸗Boote, während Japan 11 Kreuzer, 23 Zerſtörer von Boote in Auftraa gegeben hat. Enaland beſitzt 67 U⸗Boe 1 105. denen ſich einige noch in Bau befinden. Frankreich hat denaſcherl Japan 79. Mit den ſogenannten leichten Seeſtreitkräften mei no Enaland noch immer an der Spitze. England verfüat zur enmen, über ſo viel Kreuzer wie Amerika und Japan zuſammengenſ doch iſt die Hälfte davon ſchon alt und von geringer Tonnenza der neue Chef der amerikaniſchen Luftflotle (Spezialtobeldienſt der United Preß) U E Waſphington, 6. März. Kriegsminiſter Weeks empfahl d fluft⸗ nennung des Oberſten James Fecht zum Chef des fahrtweſens. Da dieſer„Empfehlung zweifellos Folge geleitten dar, ſtellt ſie ſich als eine ſchwere Niederlage des Generals Mitche der eigentlich zur Beförderung ſtand und als ſtellvertretendeſiehe 5 die arößte Anwartſchaft auf dieſen Poſten hatte. Mitchells 8 gehuna in der Beförderung bedeutet, daß die Reaierung ſein h⸗ tigen Anariffen geaen die Armee⸗ und Marinebehörden wegen meſen licher Vernachläſſiaung der Luftwaffe keinen aroßen Wert bene der hat und daß man in den maßgebenden Kreiſen Amerika als! Luft genügend gerüſtet anſieht. Die amerikaniſchen Floktenmanöver 5 Wie wir bereits mitteilten, haben die großen Flottenman gu der Amerikaner im Pazifiſchen Ozean am 3. März begonnenffen, nächſt wird ein Einfall in Kalifornien mit 110 Krieasſchier darunter 12 Ueberdreadnouahts, und ein aroßes Landunasmaanal, durchgeführt. Danach erfolat ein Anariff auf den Panama dort Zum Schluß aeht die geſamte Flotte nach den Havai⸗Inſeln. um einen fingierten Geaner umfaſſend anzuareifen. Letzte Meloͤungen Das Arteil im Helfrich-Prozeß— 6 Jahre Zuchthaus 1 — Zweibrücken, 7. März. Im Prozeß gegen den chemchge Bürgermeiſter und Separatiſt Martin Helfrich von Münge ler, der bekanntlich am 20. Januar 1925 im Verlaufe eine fn wechſels den Schmied Wadle erſchoſſen und einen anderen nlbolt weiler Bürger. ſchwer verletzt hatte, beantragte der Staateeſucßz wegen Totſchlags ſieben Jahre und wegen Totſchlagene mi drei Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverluſt. Das bene e tag gefällte Urteil lautet zuſammenfaſſend auf ſechs 8 Zuchthaus und ſechs Jahre Ehrverluſt. Jur Neuregelung der Arbeitszeit 10 — Berlin, 7. März. Das Reichsarbeitsminiſterium, danee den Vorarbeiten für eine geſetzliche Neuregelung der Arbet gr, beſchäftigt iſt, beabſichtigt die Verbände der Arbeitgeber. 1 beitnehmer der wichtigſten Induſtriezweige ſchon zu der Veraußl⸗ tung der Entwürfe für die künftige Arbeitszeitregelung rtretern ziehen. Zunächſt wird ein Paritätsausſchuß aus je 6 Beßz Ar⸗ der Arbeitgeber und Arbeitnehmer noch im März über beitszeitregelung in der Großeiſeninduſtrie beraten. Der Prozeß gegen Rothardt — Berlin, 7. März. Der Prozeß gegen Rothardt der Berufungsinſtanz vor dem Magdeburger Landgerich Dienstag, 10. März beginnen. Der Angeklagte R wird in der Berufungsverhandlung nicht mehr durch ſeine feibig gen Anwälte, ſondern durch Rechtsanwalt Luotgehruno ve werden. Die engliſchen Schiffsaufträge in Hamburg 17. ko — Hamburg, 7. März. Wie aus London gemeldet wirg Jult mentiert die engliſche Preſſe eingehend eine Beſtellung vo eſellſcha delsſchiffen zu 10 000 To., die eine engliſche Schiffahrtsg ein 10 in Hamburg gemacht hat, weil der deutſche Unternehmeg gemach 100 Millionen Pfund billigeres Angebo hatte als die engliſche Konkurrenz. Die Sommerzeik — London, 7. März. Die engliſche Regierung ha die Sommerzeit in der Nacht vom 18. zum 19. April Frankreich, Belgien und Holland werden ſie ſchon vom 1e. April einführen. Panik auf dem amerikaniſchen Weizenmarkt Gueſe — Chicago, 7. März. An der Weizenbörſe gaben 5 plötzlich ſtark nach. Die Preisſenkung betrug zwiſchen Cents für das Buſhel. Dieſer große Preisſturz, der w. eine ſammenbruch wirkte und der größte ſeit Jahren iſt, rieſ nik aufdem Weizenmarkt hervor. Er wurde in terſuchun, ſache durch das Verlangen des Kongreſſes nach einer r wurbe 5 der Spekulation auf Weizen hervorgerufen. Verſchuee an 5 Kriſe noch durch Gerüchte über eine ſchwächere Tendens E europäiſchen Börſen. rauls Polizeiliche Schließung von 500 Newyorker 27 (Spezialkabeldienſt der United Pre pro⸗ ja der dag⸗ — Newnork. 7. März. Eine aufſehenerregende 5 hibitionsagenten hat auf eine Verordnung des zuſtän und t 5 15 5 anwalts hin, zur Schließung von 500 Reſtaurants. rch die 1 7 baretts auf dem Broadwan geführt. Unter den du teue che Nachtklubs. Die Razzia veranlaßt die Newnorker 45 Kommentaren. So ſchreibt die„Newnork World“, rhafteten den kalender für die Verfolaung aller bei den Razzien gefübrt we beſetzt ſein wird. wenn die Razzien weiter ollten. in den ndorf⸗Oſt n Berlin, 7. März. Geſtern wurde in Neintceencen einag Räumen einer Pferdehandlung wiederum eine gro erdehändler r⸗ richtete Geheimbrennerei aufgedeckt. Der Pioes einen fich⸗ on, von der Geheimbrennerei nichts zu wiſſen. Eß e gan 505 trag vor, wonach er die Räume vermietet hat 95 chlagnahn vbel tung, ſowie die vorgefundenen Vorräte wurden 1· in ugerg Dortmund, 7. März. Auf der Zeche„Scharkhganſti aus ga verunglückte geſtern der Arbeiter Paul Ja er verleßr glcde⸗ hofen töklich. Zwei weitere Arbeiter wurden ſ ines Unglück iſt darauf zurückzuführen, daß beim Abb ein alter Sprengſchuß entzündet wurde. Hankier und — Newyork, 7. März. Der Newyhorker ich nach Wien Speyer iſt nach London abgereiſt, von wo er f Jameh Budapeſt begeben wird. 1 b E Laufe der 5 *Die Beſatzungskoſten im Rheinland. dun, bändler ſgloſten ſten Woche werden in Paris die deutſchen Un Beſatzung den 1 55 its Verhandlungen zur endgültigen Feſtſetzung der ziicherſeit im Rheinland Aintreffen. Man erwartet franzöſif ̃ 40 ing 7 ch einer Merde unel, Abſchluß der Verhandlungen bis 1. April. 7 eſetzt. Die belgiſche Kammer aufgelöſt. Na 715 Brüſſel hat der König das Auflöſungsdekret 1225 fe seichnet; die Neuwahlen ſind auf den 27. Märs —.— r⸗ t⸗ d. , ef + en er el u er 21 ⸗ t 03 l⸗ E it . u⸗ 1. ſe 1 U7 7 t⸗ 10 ie 1 e Samstag, den 7. März 1925 Neue Mannhe mer Heitung([Abend⸗Rusgade] 3. Seite. Nr. 112 5 Städͤtiſche Nachrichten Mannheim am Wochenende Saeee Linige Einzelheiten über die geſtrige Sürgerausſchußſitzung— der unäſthetiſche Entwurf der oͤritten Neckar⸗ brücke— Induſtriehafenerweiterung: ein ZJeichen neuer Rufwärtsentwicklung— Theaterdebatte: Dder Ton macht die Muſik Ehe wir aus der Fülle des Stoffes der geſtrigen Bürgeraus⸗ chußſitung einige bemerkenswerte Einzelheiten herausgreifen, moöchten wir nicht verſäumen, einen Wunſch zum Ausdruck zu brin⸗ gen, der ſich an die Adreſſe des Oberbuͤrgermeiſters richtet. Die offentlichen Verhandlungen ſollten„gegen 4 Uhr“ beginnen. Die eduld der Preſſevertreter, die ſich daraufhin pünktlich einfanden, wurde auf eine ziemlich harte Probe geſtellt, da ſich die Türen erſt um halb 5 uhr öffneten. Wenn eingewendet werden ſollte, daß die Dauer der geheimen Sitzung nicht vorausſehen konnte und aß die Preſſevertreter Gelegenheit hatten, im Reſtaurant ſich auf⸗ zuhalten, ſo muß darauf erwidert werden, daß der Preſſe nicht zu⸗ gemutet werden kann, ihre immerhin doch ein wenig koſtbare Zeit auf dieſe Weiſe zu opfern. Warum hält man auf einmal die ge⸗ eime Sitzung vor der öffentlichen ab? War das Arrangement der geſtrigen Sitzung nur eine Ausnahme? Wir wollens hoffen, denn e iſt wirklich nicht zu viel verlangt, wenn die Preſſevertreter wün⸗ ſchen, daß der Bürgerausſchuß erſt den öffentlichen Teil der Tages⸗ ordnung erledigt und dann den nichtöffentlichen. Wird die Geſchäfts⸗ ordnung in dieſer Weiſe gehandhabt, dann kann es den Preſſe⸗ vertretern gleichgültig ſein, wie lange die Stadtverordneten hinter geſchloſſenen Türen debattieren. Aus dem im Mittagsblatt veröffentlichten Sitzungsbericht geht hervor, daß die Verhandlungen geſtern von halb 5 bis halb 10 Uhr, alſo genau 5 Stunden dauerten. den drei Vorlagen, die zur Be⸗ zatung gelangten, kam ziemlich gleich große Bedeutung zu. Man iſt bekanatlich im Mannheimer Vürgerausſchuß vor Ueberraſchungen nie ſicher Und ſo kann es nicht Wunder nehmen, daß die aus⸗ edehnte Ausſprache über die Errichtung der dritten Nek⸗ * rücke im Zuge der Renz⸗ und Kronprinzen⸗ raß e. mit der einſtimmigen Annahme eines pöllig verän⸗ erten ſtadträtlichen Antrages endigte. Den Anſtoß bierzu gab der deutſchnationale Stadtverordnete Perrey, der den brß Ausführung vorgeſchlagenen für die dritte Neckar⸗ kücke vornehmlich aus äſthetiſchen Gründen ablehnte.„Die recht anleuchtenden fachtechniſchen Ausführungen des Vorgängers des adtbaurats Zizler machten auf das Kollegium einen ſo großen Ein⸗ a; daß Sty. Dreifuß eine Pauſe beantragte, um ſich mit der ozialdemokratiſchen Fraktion über den deutſchnationalen Antrag Ausſchreibung eines Ideenwettbewerbs zu beraten. Sty. reifuß ſperrte ſich, wie aus ſeinen Ausführungen hervorging, vor em gegen den Antrag, weil er von ihm eine weitere Ver⸗ chleppung des Beginns des Brückenbaues befürchtete. Die Ent⸗ cheidung ſollte nur bis 1. Juni befriſtet werden. Stadtbaurat Lihler ging der deutſchnationale Vorſtoß vollkommen gegen den rich. In ſichtlicher Erregung meinte er, in drei Monaten könne man durch einen Ideenwettbewerb höchſtens Bildſkizzen, aber keinen dusführungsreifen Entwurf herbeiſchaffen. Der Oberbürger⸗ eiſter ſchien dieſe Bedenken nicht zu teilen, offenbar im Hinblick auß daß das Geld für den Brückenbau noch garnicht vorhanden M Bis es zur Verfügung ſteht, werden mindeſtens noch drei Aunate vergehen. Hoffentlich iſt es dann zur Stelle. Aus dem uslande werden wir es wohl nicht bekommen, da nach unſeren nformationen der Brückenbau nicht zu den werbenden Anlagen mrechnet wird, auf die nach den Vorſchriften des Reichsfinanz⸗ zmiſters allein nur Anlehen im Auslande aufgenommen werden ennen. Wir wollen nicht hoffen, daß der Redner recht behält, der 50 Meinung vertrat, maß man ſelbſt noch in einem Jahre vergeblich ach den Fundamenten der neuen Brücke ſuchen werde. öri, Auf den Vorſchlaa des Stadtrats Ludwig die alte Friedrichs⸗ me an die Stelle zu befördern, wo die dritte Neckarbrücke errichtet 1 2 en ſoll, und die Friedrichsbrücke durch einen modernen Neubau erſetzen. wurde nicht weiter eingegangen. Die Fachleute ſagen, ie Friedrichsbrücke in einigen Tagen hinauf zur Renzſtraße ge⸗ waltt werden könnte. Die Brückenbautechnik iſt ja ſoweit fort⸗ ſchritten, daß dieſe Behauptung alaubhaft erſcheint. Stadtrat Lud⸗ lehr⸗ Vorſchlaa iſt ſehr beſtechend, zumal auf dieſe Weiſe der Ver⸗ ſte rsmiſere auf und vor der Friedrichsbrücke mit einem Schlaae ge⸗ K uert würde. Aber andererſeits iſt zu bedenken, daß die veraltete Biaſtruktion der Friedrichsbrücke ſich nicht alücklich in das moderne 50 einfügen würde, das die Gegend gewähren wird, wenn einmal * Neckarufer bis zum Krankenhaus und darüber hinaus bebaut Lud, Sehr beachtenswert iſt die weitere Bemerkung des Stadtrats zotwig. daß nicht unbedeutende Koſten entſtehen werden. wenn man beabſichtiat. die Gleife der Straßenbahn in die Mitte der Fahr⸗ ſ0 Vielleicht erleben wirs noch, daß n der Friedrichsbrücke leat. dan der neuen dritten Neckarbrücke, von der Peſſimiſten befürchten. n ſie inbezug auf Ablenkuna des Verkehrs enttäuſchen wird. eine In d dürfniſſen völlig entſprechende neue Friedrichsbrücke aeſellt. will er Beratunaspauſe, die der ſozialdemokratiſchen Fraktion be⸗ döllid wurde, trat auch der Stadtrat ſchnell zuſammen. um au der bünna veränderten Situation Stellung zu nehmen. Als der Ober⸗ ſateretmeiſter die Sitzung wieder eröffnete, konnte er von dem modi⸗ der gten Antrage des Stadtrats Kenntnis geben, wonach im Zuge enzs und Kronprinzenſtraße eine Brücke über den Neckar ge⸗ —2 wird, ſobald für den Bauaufwand Anleihemittel im Betrage detbe Mill. Mk. zur Verfüauna ſtehen. Zunächſt wird ein ie Koſteswerb mit Einreichungsfriſt bis 1. Juni ausgeſchrieben. Di bierfür, die man auf 20 000 Mk. ſchätzt. ſind auf Anleihekredit zu buchen, dürfen aber ſofort verwendet werden. Die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes zu dem Ausführunasprojekt bleibt vorbehal⸗ ten. Durch dieſen begrüßenswerten Beſchluß. der vom Kollegium einſtimmia autgeheißen wurde, wird verhindert, daß die neue Brücke Enttäuſchungen in konſtruktiver und äſthetiſcher Hinſicht bereitet. Aus der Beratung der Erweiteruna der ſtädtiſchen Hafenanlagen auf der Friefenheimer Inſel areifen. wir als ſehr beachtenswert die Bemerkung des Sto. Lenel heraus, daß Mannheim wirtſchaftlich nicht wieder in die Höhe kommen kann. wenn das Reich nicht in der Frage der Waſſerumſchlaas⸗ tarife Entgegenkommen in dem von den hieſigen Wirtſchaftskreiſen geforderten Ausmaße zeiat. Es iſt zu hoffen, daß die Reichsregierung in dieſer Lebensfrage mehr Intereſſe für die Mannheimer Belange an den Taa leat, als bei der Schaffung der Gleisanlagen auf dem neu zu erſchließenden Teil der Frieſenheimer Inſel. Die Koſten hier⸗ für muß nun auch die Stadtverwaltung tragen. Die Ausſprache drehte ſich in der Hauptſache um die Gründe, die die Erweiteruna der Hafenanlagen bis ſetzt hinausgeſchoben haben. Stv. Mayer⸗ Dinkel, der in hafentechniſchen Dingen immer ſehr viel Sachkunde an den Taa leat, vertrat den Standpunkt, daß man im Gegenſatz zu andern Städten viel zu lange zugewartet habe. worauf Stadtbeirat Dr. Bartſch und der Oberbürgermeiſter die Hemmniſſe andeuteten, die dazu führten, daß die Vorlage erſt jetzt zur Beratung gelangen konnte. Stadtv. Lenel ſprach noch ſeine Genugtung darüber aus. daß ſich der ſozialdemokratiſche Stadtv. Arnold für die Waſſerumſchlagstarife einſetzte. weil in dieſer Frage Arbeitaeber und Arbeitnehmer zuſammenſtehen müßten. Die Vor⸗ lage, die.75 Millionen Mark aus Anlehensmitteln erfordert, wurde ehenfalls einſtimmia angenommen. Kurz nach 7 Uhr wurde in die Beratung des Theater⸗ voranſchlags eingetreten. Der Oberbürgermeiſter machte den Vorſchlag, zunächſt den Sprecher des Stadtverordnetenvorſtandes und den Intendanten zu hören und ſich dann ſchlüſſig zu machen, ob man die Verhandlungen fortſetzen oder ſich vertagen wolle. Der Intendant äußerte ſich vornehmlich über die Hemmniſſe, die ſich der Verwirklichung ſeiner künſtleriſchen Abſichten entgegenſtellen. Man hörte, ſoweit die techniſche Seite in Betracht kommt, die alten Klagen. Die Magazin⸗Verhältniſſe und die damit bedingten Ar⸗ beitsnotwendigkeiten ſind ſehr ſchlimmer Art. Es wird viel Zeit verloren. Der Apparat iſt ungeheuer ſchwerfälliger. Weil eine Probe⸗ bühne fehlt, herrſcht ein ewiger Kampf zwiſchen Schauſpiel und Oper um die Nationaltheaterbühne. Ein geradezu vernichtendes Ur⸗ teil fällte der Intendant über die Bühne im Muſenſaal, ein Theaterraum, der dieſen Namen in keiner Weiſe verdiene. Infolge des akuſtiſch /ſchlechten Zuſtandes könne nur eine ganz beſtimmte Art von Stücken gegeben werden, die eigentlich an einem National⸗ theater nicht aufgeführt werden ſollten. Man ſcheint nun endlich eine radikale Aenderung zu planen. Der Oberbürgermeiſter machte in dieſer Beziehung einige Andeutungen. Es liegt offenbar ſchon ein beſtimmter Plan vor. Man wird infolgedeſſen wohl in Bälde näheres hören. Als erſter Diskuſſionsredner ergriff, da man nach den Aus⸗ führungen des Intendanten von einer Vertagung der Sitzung Ab⸗ ſtand nahm, Stv. Dr. Wolfhard das Wort, der in einer un⸗ gewöhnlich ſcharfen Weiſe an der Tätigkeit des Intendanten Kritik übte, zum Schluß aber erklärte, daß die demokratiſche Fraktion trotz alledem den Voranſchlag genehmigen werde. Dr. Wolfhard hatte während ſeiner Ausführungen ſowohl einen ſcharfen Zuſammenſtoß mit dem Stadtrat Levi, der ſich in nächſter Nähe in einer Weiſe unterhielt, daß man die Abſicht merkte, als auch mit dem Inten⸗ danten, der Dr. Wolfhard„Anmaßung“ zurief. Der allgemeine Eindruck war, daß das Gleiche in einer weniger agreſſiven Tonart geſagt werden konnte. Die Wirkung wäre in dieſem Falle bei weitem beſſer geweſen. Dr. Kutzer nahm den Intendanten in einer Weiſe in Schutz, die den Ausführungen Dr. Wolfhards ent⸗ ſprach. Sto. Moſes vertrat recht eindrucksvoll den Standpunkt der Mehrheit der Fraktion der Deutſchen Volkspartei. Der Inten⸗ dant bekam ebenfalls manches zu hören, was nicht angenehm klang, aber da es maßvoll vorgetragen wurde, paßte es in den Rahmen vornehmer Kritik. Vor allem wird zu beachten ſein, daß die Fraktion keinen Pfennig mehr bewilligen wird, als im Voran⸗ ſchlag angefordert wird. Es iſt wirklich mehr als genug. Man darf hoffen, daß im Laufe des Theaterjahres keine Nachforderungen mehr kommen, da zweifellos in dem Voranſchlag„ſtille Reſerven“ ſtecken. Man muß ſich unbedingt nach der Decke ſtrecken. Der Defizitwirtſchaft iſt unter allen Umſtänden jetzt ein Riegel vorzu⸗ ſchieben. der Sozialdemokraten ſprachen dem Intendanten ihr Vertrauen aus, im Gegenſatz zu den Kommuniſten, die den Voranſchlag aus partei⸗ politiſchen Erwägungen ablehnten. Als Intendant Sioli endlich das Schlußwort erhielt, entwickelte er eine rhetoriſche Gewandtheit, die ſich der des Sty. Dr. Wolfhard gewachſen zeigte. Wir haben noch keinen Mannheimer Intendanten gehört, der ſich ſo ſcharf ver⸗ teidigt hätte. Um halb 10 Uhr konnte zur Abſtimmung geſchritten werden. Mit großer Mehrheit wurde die Vorlage angenommen. An dem Intendanten liegt es nun, das ungewöhnliche Maß von Vertrauen, das durch die Abſtimmung zum Ausdruck gebracht wurde, zu rechtfertigen. Richard Schönfelder. vortragsabend in der hochſchule für Muſik aug Irmgard Rohnſtadt, dieſe rühmlichſt bekannte Schülerin krogner Meiſterklaſſe Karl Oehlers, hatte an den Anfang ihres berade umes Mendelsſohns Variationen op. 54 geſtellt, die nicht u durch Tiefe, ſo doch durch den graziöſen und eleganten Auf⸗ die gentzücken. Dan ihrer gepflegten Anſchlagskunſt, wußte ſie Nusaſſurdergabe mit reicher Poeſie zu erfüllen. Ihre muſikaliſche kaft ſung iſt bewundernswert. Sie hat Stilgefühl und Geſtaltungs⸗ auch zund feinen Sinn mfür rhythmiſche Nüoncen. Das bewies ſie Nagöd,Beethovens Pathetigue op. 13. Dieſe Sonate iſt zwar keine Tabie ſondern nur ein Vorſpiel dazu. Aber ſchon die erſten paar und düſter ernſt, von trotzigen Rhythmen durchzuckt, im zweiten deug riten Takt die einzeln vorſchlagende Baßnote, ſind der Aus⸗ duſwüß chſter Energieſpannung und verſetzen in einen aufregenden, barer hlenden Schickſalskampf, der ſich hier in Tönen von wunder⸗ fiſchüteeindringlichteit austobt. Es iſt Beethovens großes Leid, das los er ernd aus den Klängen bricht und in Denen, die ſtumm, atem⸗ ſhen zitternd vor dieſer göttlichen Macht der Töne, lauſchend da⸗ bld drirwacht jäh das eigene Leid. Das erwacht und rüttelt an uns Empft ingt bis in die tiefſten Winkel unſeres Seins. Daß hier das deicht dangsvermögen von Frl. Rohnſtadt nicht vollkommen aus⸗ den N le Erſchütterungen zu ahnen, die in der Seele des ſchaffen⸗ danmt dichter vorangegangen ſind, dürfen wir ihr nicht anrechnen. mahne un das mit dem finſteren Einleitungs⸗Grave dreimal den 50 und dann in dumpfes Brüten verfallende Motiv, das licht meiten Teil einleitet, ſo will ſich der volle ſaftige Geſangston wuedrüanz einſtellen, der dieſes beſchwörende Bitten zu der Höhe dangsfteeichen. muſikaliſchen Sprechens erheben ſollte. Das hoff⸗ and das udigere, tröſtende, von edler Melodik getragene Adagio s unruhvolle Begehren des letzten Satzes waren zwar von furche tterin in ihren Hauptzügen angedeutet, zu einer völligen. de ſeeli tung dieſer wunderſamen Gebilde gehört eben doch grö⸗ Müngeniſche Reiſe und geiſtige Beherrſchung als ſie Frl. Rohnſtadt dit domäß heute beſitzen kann. Die Davidsbündler op 6 haben ſan 1005 ihr ſchon einmal gehört und doch freut uns dieſes Werk Göne 1Heſpielt immer wieder von neuem. Zeigt ſie doch hier eine 118 8 hriſche Begabung für die verſonnenen Stimmungen ſichladumanns urromantiſchem Gefühlskreiſe, denen ſie mit niel dean, insfeinheit, Beherrſchung der dynamiſchen Zwiſchenwerte, 80 10 und Wärme gereicht wurde. Temperament, ſogar Lei⸗ Alladent zeigte ſie in den blendenden Aeußerlichkeiten Liſztſcher Aer an mik der Dantefantaſie. Man wurde mit dem Eindruck 18 Bedeutendes hinanragenden Muſikalität entlaſſen. NH. L2. Runſt und wißenſchaſt Ein neuer Dr. Ing. b. e. Der Senat der Techniſchen Hoch⸗ ſchule in Karlsruhe hat auf einſtimmigen Antrag der Abteilung für Chemie dem Betriebsdirektor der Hugo Stinnes Montanwerke Halle, Herrn A. Thau in Halle a. S. in Anerkennung ſeiner her⸗ vorragenden wiſſenſchaftlichen Verdienſte auf dem Gebiete der Brennſtoffveredelung die Würde eines Doktor⸗Ingenieurs ehren⸗ halber verliehen. 4 Ein Grab aus dem T7. Jahrhundert. In der Kiesgrube von Chriſtian Mathäus bei Odernheim wurde durch den Arbeiter Jatob Metzaer ein Grab aufgedeckt. Durch Heranziehung eines Fachmannes konnte feſtgeſtellt werden, daß das Grab aus dem 7. Jahrhundert ſtammt. In dem Grabe fand man eine Urne mit verſchiedenen Geld⸗ münzen, einen Degen, menſchliche Knochen. ſowie eine Steintafel mit den noch lesbaren Buchſtaben K U W eund eine nicht mehr recht erkennbare Figur. Theater und Muſik 4ftonzerk in der Johanniskirche. Der Kirchenchor der Johanniskirche gab geſtern ein Konzert, das einen befonderen Zweck hatte: der Reinertrag ſoll dazu dienen, der Johanniskirche neue Glocken zu verſchaffen. Die Vortragsfolge war nun— nachdem Mendelsſohn mit ſeiner Orgelſonate A und mit drei Arien aus dem Oratorium„Elias“ zu Worte gekommen war— auf das„Lied von der Glocke“ zugeſpitzt. Muſikdirektor Heinrich Lenz holte aus der Kirchenorgel, die kein Konzert⸗Inſtrument iſt, das Möglichſte heraus und begleitete die Arien für Tenor, Baß und Alt mit be⸗ merkenswerter Einfühlung, der bekannten Tenor⸗Arie, wie der erſten G Elias⸗Arie und der Stimme des Engels die rechte Ausdeutung ver⸗ leihend. Herr Hellmuth Neugebauer hat ſelten mit ſo ſchöner, edler Tongebung und mit ſo ſinnreicher Stiliſterung geſungen, wie eben geſtern. Es ſcheint alſo, daß der Kirchengeſang dem Bühnen⸗ ſänger und uns vorteilhaft iſt. Auch Frau Pauline Strehl⸗ Strömbom ſang ihr„Sei Stille dem Herrn“ recht verdienſtlich, wenngleich etwas dramatiſch, und ihr Gatte, nus Strömbom ſuchte den Propheten Elias glaubhaft zu machen, ſo weit ſein Bariton und ſeine lyriſch gefärbte Geſongsweiſ⸗ hinreichten. Nun aber kam die Hauptſache, Andreas Rombergs Glocke“, komponiett für Einzelſtimmen, Chor und Orcheſter. Man hatte das kleine Orcheſter und den Chor unter der Kanzel(und unter dem Bilde des Heilonds am Kreuz) aufgebaut. Hierüßer ließe Die Sprecher der Deutſchnationalen, des Nentrums und B der Konzertſänger Gege Die Arbeit iſt ein auf der ganzen Menſchheit ruhendes, aöttliches Geſetz. Sie iſt das unerläßliche Mittel der Weltbeherrſchung. Aber nicht nur dies. Die Arbeit iſt auch des Menſchen Pflicht. Niemand von uns lebt als Einzelweſen, jeder Einzelne iſt zualeich Glied der Geſellſchaft des aanzen Geſchlechtes. Das Geſetz der Gemeinſamkeit und Gegenſeitigkeit durchzieht ſämtliche Lebensſphären. Maa darum auch der Einzelne ſeine eigenen Intereſſen im Auge behalten, ſtets muß er Rückſicht nehmen auf das Wohl der Gemeinſchaft, welcher er angehört. Einordnung und Unterordnung unter das geſellſchaftliche Ganze und deſſen Wobl iſt ſoziale Pflicht. Iſt denn das ſo ſchwer? Nach all den Ereianiſſen der letzten Jahre— ich erinnere nur an die verſchiedenen Streiks— ſollte man es faſt alauben. Doch wohl die meiſten von uns haben eine höhere Auffaſſung von ihren Pflichten. Seitdem Derienige. nach deſſen Geſetzen die Rieſengeſtirne ihrs Maſſen durch den weiten Raum wälzen, ſich nicht ſcheute, ſelbſt mit eigenen Händen Hammer und Meiſel anzufaſſen und uns ein Vor⸗ bild war in Ausübuna unſerer Pflichten,— ſeitdem iſt die Arbeit nichts mehr, das uns erniedriat. nein, ſie iſt vielmehr geadelt, ja ich möchte ſagen. vergöttlicht worden. Wir wollen in herben Stunden recht oft daran denken. und wenn es uns ſchwer wird, die oder jene Arbeit zu tun, ſo wollen wir einen Funken Idealismus aus der Schatzkammer unſerer Seele herausſchlagen und uns zu großen. ja zu arößten Taten begeiſtern. Noch eines. Lehnen wir uns wieder mehr an das Chriſtentum an. Bei ihm aibt es keine kapitaliſtiſchen Herrenmenſchen, kein egoiſtiſches Streben nach Reichtum und aleichzeitiger Erweiterung der Macht und drückender Herrſchaft des Menſchen über den Menſchen Das allumfaſſende Bruderband chriſtlicher Humanität, beruhend außß der Anerkennuna einer allgemeinen Gottesfamilie, beherrſcht durch Gerechtiakeit und Liebe, regelt alle Beziehungen von Menſch zu Menſch. von Volk zu Volk. Auch hier gilt das Wort: Einer für alle und alle für einen. Der alte Herrenſtandpunkt iſt unvereinbar mit einem geſunden Arbeitsverhältnis. Der arbeitende Menſch iſt der Herr der Welt. Maag ſich nun unſere Arbeit abſpielen, wo ſie will, immer wollen wir ſie ſo verrich⸗ ten, daß der liebe Gott ſeine Freude daran hat. Iſt auch der Wir⸗ kunaskreis, in den wir hineingeſtellt ſind, klein und beſcheiden, wir können dennoch Großes leiſten. Die Arbeit iſt ja der Rohſtoff, oder ſagen wir beſſer, der Marmorblock aus dem wir eine Gott wohlgefäl⸗ lige Form herausmeißeln ſollen. Das Glück. das uns dabei beſeelen ſoll, iſt das innerſte und wahrſte Glück. Bauen und formen wir Stück für Stück. Die Welt wartet auf uns. aber wir dürfen nicht warten, bis ſie zu uns kommt. ſondern wir müſſen zu ihr gehen. Hier brinat uns die Arbeit Gewinn, wir ſammeln ihn ſparſam auf, wir mehren unſeren geſtigen Beſitz. Schritt für Schritt gehts weiter, unſere Lebensſicherheit nimmt zu, der Einfluß auf Menſchen und Dinge wird ſich mͤͤhren. Nicht zuletzt aber werden uns die ſo zu⸗ gebrachten Lebens⸗ und Arbeitstage zu einer Leiter werden, auf deren Sproſſen wir emporſteigen zur Gottesnähe. Mar ia Leitzig. * *An der Handels⸗Hochſchule Mannheim beginnt das Sommed⸗ Semeſter am 2. Mai. Das Verleſungsverzeichnis iſt ſoeben erſchienen, und enthält eine Reihe neuer Vorleſungen. Sprach⸗ kurſe ſind vorgeſehen für Franzöſiſch, Engliſch, Italſeniſch, Spaniſch 175 Ruſſiſch; neu erſcheinen Einführungskurſe in die Reichskurz⸗ ſchrift. 5 Herſchelbad. Wie das Städt. Nachrichtenamt mitteilt, wurden nach den Feſtſtellungen des Maſchinenamts in der Woche vom 23. Februar bis 1. März 8751 Badekarten ausgegeben. Hiervon ent⸗ fallen auf: Große Schwimmhalle 1949, Familienbad 998, Wellenbad 426, Frauenhalle 1 163, Halle III 788, Wannenbäder 1. Klaſſe 843, Wannenbäder 2. Klaſſe 1601, Kohlenſäurebäder 4, Dampfbäder 458, Elektr. Lichtbäder 16, Krankenkaſſenbäder 505(14 Wannenbäder, 123 Dampfbäder, 32 Solbäder, 269 Fichtennadelbäder, 22 Kohlen⸗ ſäurebäder, 44 Lichtbäder 1 Schwefelbad). Es wurden ſomit in der Woche vom 23. Februar bis 1. März 8751 Badekarten verausgabt; in der gleichen Woche des Vorjahres betrug die entſprechende Zaht —5 in der Woche vom 16. bis 22. Februar belief ſich die Zahl auf *Das Feſt der goldenen Hochzeit feiert am morgigen Sonntag Herr Nikolaus Stumpf mit ſeiner Ehefrau Eliſabeth geb. Schmitt. (Waldhof, Speckweg 37.) Herr Stumpf hat 15 Jahre mit ſeltener Pflichttreue das Amt des Kirchendieners der evang. Gemeinde Wald⸗ 345 bekleidet und erfreut ſich allgemeiner Beliebtheit. Möge dem ubelpaare ein langer, ſonniger Lebensabend beſchieden ſein! * Jingierter Aeberfall. Nach dem Polizeibericht vom 23. Dez. wurde einem hieſigen Kaufmann in der vorausgegangenen Nacht auf dem Goetheplatz von 2 maskierten Räubern unter Vorhalten eines Revolvers eine goldene Herrenuhr mit Kette und eine Brief⸗ taſche mit 100 Mark abgenommen. Der Fall ſchien von vornherein zweifelhaft. Durch die inzwiſchen gemachten Feſtſtellungen wurde der eweis erbracht, daß der Anzeiger eine goldene Uhr überhaupt nicht beſaß und ſchließlich mußte er geſtehen, daß der angebliche Raub⸗ überfall von ihm fingiert wurde, wodurch die Verſicherung um 360 t. betrogen wurde. Er wird ſich dieſerhalb zu verantworten haben. *Hallenbrand. Infolge Kurzſchluß in dem Widerſtand einer Blockbandſäge geriet geſtern Abend die hölzerne Halle der Sägerei der Firma Luſchke u. Wagemann in der Verlän⸗ gerten Jungbuſchſtraße auf etwa 15 qm in Brand. Außerdem hatte ſich das Feuer durch den dichten Holzſtaub auf dem Dachgebälk auf einen großen Teil der Halle glimmend übertragen. Der Brand wurde durch die um 8,29 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr mit zwei Schlauchleitungen gelöſcht. Der Schaden beträgt etwa 400 Mark. ſich allerlei ſagen, Theoſophie und Kunſtphiloſophie mußten aber wohl zurücktrelen vor dem zu erhoffenden„Reinertrag“. Und daß Andreas Rombergs„Glocke“— um 1800 neu und von Bedeu⸗ tung— kein kirchliches Kunſtwerk ſein ſollte und ſein konnte, leuchtet ohne weitere Begründung ein. Nehmen wir das Ganze rein miſi⸗ kaliſch, ſo ſtanden der Kirchenchor und das kleine Orcheſter— mit einem einzigen Kontrabaß— im richtigen Verhältnis, das Werk war vortrefflich einſtudiert, es klappte alles Weſentliche, die Soli waren mit Annemarie Stegmann, ihrem edlen Sopran und ihrer reinen, goldigen Geſangsweiſe, Hellmuth Neugebauers ſchmieg⸗ ſamen Tenor und Magnus Strömbom— dem allerdings die Baß⸗ farbe fehlen mußte— ſehr gut beſetzt, und die Leitung von Johannes Stegmann war unſerer vollen Anerkennung wert. Solche Vor⸗ führungen erfordern eine Arbeitskraft und Schaffensfreude, einen Idealismus der Tat, den die wenigſtens ahnen. Und noch eins: man kehrt zu ſo manchen„alten“ Werken zurück. Wer geſtern gut zugehört hat, wird den Grund gar nicht ſo geheimnisvoll finden, ſondern ſehr begreiflich. A. Bl. Muſik in Newyork. Joſeph Stransky, der namhafte Diri⸗ gent, der zuerſt in Prag, dann in Hamburg, Berlin, Dresden und ſeit 1911 in Newyork wirkte, hat den Taktſtock an den Nagel gehängt und die Leitung des Neuyorker Staats⸗Sinfonieorcheſters Ignaz Waghalter überlaſſen, um ſich nun ausſchließlich dem Kunſthandel zu widmen. Schon ſeit langem iſt die bildende Kunſt ſein beſonderes Steckenpferd, und er hat ſich auch für deutſche und ſchweizeriſche Kunſt— beſonders Hodler, warm eingeſetzt.— Eine ſeit drei Jah⸗ ren beſtehende„International Compoſers Guild“(wohr identiſch mit der Neuyorker Sektion der internat. Geſellſchaft für Neue Muſik) brachte ein von Frederic Laurence komponiertes„La⸗ hyrinth“ betiteltes Werk in einem Satze für Kammerorcheſter zur Erſtaufführung; ferner eine Fantaſie für Blasinſtrumente von Eugen doſſens, Maurice Ravels„Tſigane“ und als Senſation die Suͤite ⸗Men and Mountains“ für Kammerorcheſter von einem Komponiſten Karl Ruggles, genannt der„reinraſſige Sieben⸗Generationen⸗Neueng⸗ länder“. Die drei Sätze ſind bezeichnet:„Menſchen“,„Flieder“ und „Schreitende Berge“. Als Untertitel ſteht auf dem ganzen Werke ein Wort William Blakes:„Große Dinge geſchehen, wenn Menſchen und Verge ſich begegnen.“ Ein Bericht aus Amerika preiſt den wirkſamen ſenſatz des breiten Maeſtoſo des letzten Satzes zu der fein poe⸗ tiſchen Sprache der Streicher im 2. Satze und die Knappheit des muſi⸗ kaliſchen Ausdruckes. Für ein anderes modernes Werk von Edgar Vareſe, betitelt„Hyperprism“(für neun Bläſer und Schlagzeug), iſt Leopold Stokowski, Leiter des Philadelphia⸗Orcheſters, in Phika⸗ delphia und Neuyork eingetreten. 1 0 1 7% 171 4 —— 110 115 0 4. Seite. Nr. 112 Reue Mannheimer Jeitung(Abend⸗lusgabe] Samslag, den 7. März 1925 veranſtaltungen 3 helge Lindberg, der große nordiſche Bariton, ſang nach einer Pauſe von mehreren Jahren am 20. Februar zum erſten Mal wieder in Berlin. Lindberg wurde in dieſer Saiſon bisher für 179 Konzerte in allen europälſchen Ländern verpflichtet. Der Künſt⸗ ler abſolviert gegenwärtig eine große deutſche Tournee und wird am 18. Mär z ſein einziges Konzert in Mannhei m veranſtalten. Das für Mannheim zuſammengeſtellte Programm bringt Werke von Bach, Caccini und Händel, ferner Kompoſitionen finniſcher Meiſter, ungariſche Volkslieder, eine Gruppe Schubert, darunter den„Wan⸗ derer“,„Doppelgänger“,„Die Allmacht“ und ſelten gehörte Ge⸗ ſänge von Hugo Wolf. 8 Dr. Emanuel Lasker ſpielt am Montag abend im Apollo, Goldſaal, ſimultan gegen den Manheimer Schachklub. Da Dr. Emanuel Lasker als der ſtärkſte Schachſpieler der Welt zu be⸗ trachten iſt, iſt ein intereſſanter Kampf zu erwarten. r. Ein Süßſpeiſe-Nachmittag im Mannheimer Hausfrauen· bund. In richtiger Erkenntnis ſeiner Aufgabe, den Haushalt in der heutigen Zeit billig und doch zugleich gut zu geſtalten, veranſtar⸗ teten die Vorſtandsdamen im Hinblick auf die herannahenden Oſtern am Mittwoch in den Räumlichkeiten des Hausfrauenbundes nach einleitenden Worten von Fräulein Pohl eine Darbietung ven Koſtproben. Die Süßſpeiſe⸗Vorführung erfolgte, wie Fräulein Pohl bemerkte, um den Frauen zu zeigen, wie ſie ſich nach den Rezepten des Hausfrauenvereins für die Konfirmations⸗ oder Kommunions⸗ tafel oder ſonſtige Feſtlichkeiten ſelbſt eine vortreffliche Süßſpeiſe herſtellen können, weil doch jede Hausfrau heute mit ihrem Gelde rechnen müſſe. Um die Hausfrauen auf dieſem Gebiete noch weiter zu unterrichten, ſollen die durch die baulichen Veränderungen des Hauſes unterbrochenen Kurſe wieder aufgenommen und erweitert wekden auf die Zubereitung von Süßſpeiſe, Feinbäckerei und Vor⸗ ſpeiſen. Dieſer praktiſche Nachmittagsvortrag fand eine weit größere Anteilnahme, wie die ſeitherigen theoretiſchen Abende, z. B. der Krankenkaſſenvortrag, und Frau Dauth und Fräulein Po hl hätten je vier Hände haben können zur Verabfolgung der Koſtproben. Es gab kalte und warme Puddings allerlei Act, die, wie wir aus den von Frau Dauth bekannt gegebenen Rezepten entnehmen, bei ihrem vorzüglichen Geſchmacke den Vorzug der Billigkeit haben. Hage⸗ butten⸗ und andere Saucen erhöhten noch die Aufnahmefähigkeit für ſolche Darbietungen. Auf dem Tiſche prangten ſogar mächtige ſelbſt hergeſtellte Oſterhaſen und Oſterlämmchen. Die Damen von der Süß⸗Küche hatten die Freude, allſeitiges Lob einheimſen zu können. Film⸗Rund ſchau Kö. Ufa⸗Theater„Schauburg“. Ein wirkliches Familienpro⸗ gramm bietet der neue Wochenſpielplan der„Schauburg“. Luſt⸗ ſpiel und Drama ſind es, die die Beſucher unterhalten. Das Luſt⸗ ſpiel„Dir bleibt die Luft weg“ führt'den Beſucher zuimn Hudſon⸗Babel und ſchildert draſtiſch die aufreibende Tätigkeit eines amerikaniſchen Zeitungsreporters, die aktuell und ſenſatio⸗ nell nicht allein, ſondern auch ſchnell ſein muß.— Nun ſolgt die intereſſanteſte Begebenheit der Woche: Friedrich Ebert. Aus ſeinem Leben und die letzte Fahrt in Berlin. Präch⸗ tige Aufnahmen.— Das fünfaktige Familiendrama:„Ein Glückskind“ iſt die Verbildlichung eines ſo recht aus dem Leben gegriffenen gleichnamigen Romans. Ein junger Rechts⸗ anwalt, Sohn einer reichen Patrizierfamilie, ſoll von den Eltern in die Sippe verkuppelt werden. Die vielen Schönheiten dieſes Filmes erregen beſonders das Intereſſe der Beſucher, deſſen Hei⸗ mat, nach Bauten und Landſchaften zu urteilen, Frankreich iſt. —ä— Kammerlichtſpiele.„Intoleranz“, ein Monumen⸗ talfülmwerk, das in ſeinem erſten Teil(„Die Zerſtörung von Babylon“) an„Quo vadis“ erinnert. Doch die Intoleranz des Hohenprieſters gibt die Stadt den Feinden preis. Gewaltig wirken dieſe Szenerien auf uns ein. Wirklich meiſterlich hat hier die Regie den Stab geführt. Man denke nur an den Kampf vor den Mauern der Stadt. Dieſes große Heer im Zügel der Regie zu halten, iſt ein phönomenale Leiſtung. Auch die Darſteller leiſte⸗ ten ihr Vorzüglichſtes, beſonders die naiv⸗burſchikoſe Art Conſtance Talmagde bezaubert den Zuſchauer. Der 2. Teil des Werkes „Der Triumph der Liebe“ bringt Bilder aus dem heutigen Leben. Wie grauſam iſt es, wenn Intoleranz vorherrſcht und ſie wird immer vorherrſchen, ſo lange es Menſchen gibt. Ein be⸗ deutſamer und lehrreicher Film, der wert iſt, von allen:ſehen zu werden. Dder Himmel im März Die Sonne überſchreitet am 21. März den Himmelsäquator und bezeichnet damit den aſtronomiſchen Beginn des Frühlings. Wer in dieſen Tagen etwa auf dem Meere die Behauptung nachprüfen will, daß dann Tag und Nacht genau gleich lang ſein ſollen, wird ſie nicht beſtätigt finden. Am 21. März iſt nämlich der Tag ſchog länger als die Nacht. Das kommt daher, daß infolge der Strahlen⸗ brechung in der Erdatmoſphäre die Sonne ſchon über den Hork⸗ ont gehoben erſcheint, wenn ſie geometriſch erſt e ſoll. Dle Zunahme der Tagesdauer beträgt im März etwa 3½ Stunden. Voll⸗ tändige Dunkelheit tritt Anfang des Monats um 7½ Uhr und gegen Ende um 8½ Uhr abends ein. Der Firſternhimmel gibt abends zwiſchen 9 und 10 Uhr ſchon ein merklich anderes Bild als in den Wintermonaten. Den weſtlichen Abſchnitt des heute zu betrachtenden Teiles nehmen die letten der ſchönen Winterſternbilder ein, im Süden der Große Hund mit Sirius, weiter hinauf der Kleine Hund mit Prokyon und hoch am Himmel Caſtor und Pollux. Der Tierkreis erweitert ſich von die⸗ ſem Bilde über den Krebs nach dem Oſten zum Großen Löwen, deſſen Hauptſtern Regulus im Aafang des Bildes der ſcheinbaren Sonnenbahn oder Ekliptik ſehr nahe ſteht. Wir haben jetzt Gelegen⸗ heit, das langgeſtreckte Bild der Hydra, deren Kopf wir unterhalb des Krebſes bemerken, faſt ſeinem ganzen Umfange nach verfolgen zu können. Für die Betrachtung des Sternhimmels im Feldglaſe weiſen wir beſonders auf das Bild des Krebſes hin, wo ſchon das unbewaffnete Auge eine neblige Wolke, die ſog. Krippe, erkengt. in der bereits Galilei drei Dutzend Sterne zählte. Die Himmelspho⸗ tographie hat weit mehr Objekte erkennen laſſen, und heute wiſſen wir, daß dieſer Haufen in einer Entfernung von uns liegt, die das Licht in ungefähr 130 bis 140 Jahren zurücklegt. Der lichtwechſelnde Stern Algol, der etwa vog der zweiten bis zur vierten Größe 1 6 7 2 E 8 5 N detuN0 7 3—— 7—0 HVYORA HR/HU 2 8 5 ſchwankt, erreicht am 18. März, um 9½ Uhr und am 21. um 63 Uhr den Kleinſtwert ſeiner Helligkeit. Im letzgenannten Falle wird man 5 noch das Ende der Verfinſterung in der Dämmerung verfolgen önnen. Der Mond zeigt ſich am 10. als vollbeleuchtete Scheibe. Zur Zeit des letzten Viertels am 17. ſteht er beſonders tief unter dem Aequator und wird am 24. als Neumond unſichtbar. In dieſem Mo⸗ nat bedeckt er ſowohl den Regulus im Großen Löwen, wie auch Aldebaran im Stier, doch kann dies bei uns nicht beobachtet werden. Die Zuſammenkünfte mit den großen Planeten treten an folgenden Tagen ein: Mit Saturn am 14., mit Jupiter am 19., mit Venus am 23., mit Merkur am 25., und mit Mars am 29. Der März bieter diesmal auch die ſeltene Gelegenheit Merkur als kleinſten unter den Großen Planeten günſtig am Abendh'mmel beobachten zu können, weil er am Ende des Monats eine öſtliche Ausweichung von der Sonne im Sternbilde des Widders erreicht. Mars wan⸗ dert Mitte des Monats in den Stier und kann gegen Ende des Mo⸗ nats oberhalb der Hyaden bis gegen Mitternacht beobachtet werden. Saturn erſcheint anfangs etwa eine halbe Stunde vor Mitter⸗ nacht und gegen Ende etwa um 9 Uhr abends am öſtlichen Horizont im Sternbilde der Wage. Jupiter im Schützen folgt morgens um 4½ bezw. gegen Ende um 2% Uhr. Venus wird im Laufe dieſes Monats in der Morgendämmerung unſichtbar. * * Für Einführung der Sommerzeil. Dder Verband Deut⸗ cher Waren⸗ und Kaufhäuſer nahm laut„Konfektionär“ in ſeiner hundertſten Ausſchußſitzung zu einem Antrag zwecks Ein⸗ führung der Sommerzeit Stellung. Der Ausſchuß erklärte ſich für die Einführung der Sommerzeit aus Gründen ſozialer Rückſichtnahme auf die Angeſtellten beſonders in den Großſtädten. *Jahrpreisermäßigung für Kleingärkner. Auch in dieſem Jahre wird in der Zeit vom 1. März bis 31. Oktober die tarifmäßige Fahr⸗ preisermäßigung für Kleingärtner wieder gewährt,(was z. B. für die Pforzheimer, die in Niefern u. a. O. Gärten beſitzen und be⸗ bauen, von beſonderer Wichtigkeit iſt). Wer hiervon Gebrauch ma⸗ chen will, muß bei dem Stationsamt ſeines Wohnſitzes einen Antrag ſtellen, in dem neben ſeinem Namen auch ſeine Wohaung anzugeben iſt. Die Ausfertigungsgebühr für den zur Erlangung der ermäßigten Fahrpreiſe für den genannten Zweck auszuſtellenden Ausweiſe be⸗ trägt 1 Mark. *Oculi, da kommen ſie! In den Odenwälder Jagdgründen wurde die er ſte Schnepfe von dem Förſter vom Reichenberger Forſthaus geſchoſſen. Dem Schützen dürfte damit die Schnepfen⸗ Münze des Heſſiſchen Jagdklubs zufallen. Ebenſo wird aus Hirſch⸗ born gemeldet, daß der Revieroberjäger Heckmann von Rotenberg bereits am 25. Februar die erſten Schnepfen, zwei Stück, erlegte. Ein alter Jägerſpruch ſagt:„Oeuli, da kommen ſie“, nämlich die Schnepfen. In dieſem Jahre fällt der Sonntag Oculi aber erſt auf den 15. März. Mithin ſind die Schnepfen etwa 3 Wochen früher als ſonſt bei uns wieder eingetroffen. ok. Erinnerungen an warme Winter. Unſere Mitteilung über die abſonderlichen Witterungsverhältniſſe in dieſem Winter veranlaſſen einen bald ſiebzigjährigen Freund unſeres Blattes, uns folgendes aus ſeinen Erinnerungen mitzuteilen: Er iſt 1857 ge⸗ boren und entſinnt ſich, daß er von der Schule aus mit ſeinem Lehrer noch am 22. März, zu dem damaligen(wohl 1865) Königs⸗ geburtstag, zum Schlittſchuhlaufen aufs Eis ging. Etliche Jahre ſpäter fing es am 23. Juni, an ſeinem Geburtstag, zu ſchneien an und in der folgenden Nacht trat erheblicher Froſt ein. Sowohl der Flachs, der kniehoch ſtand und ſchön blühte, wie die Kartoffeln erfroren vollſtändig. Das Korn ſtand in der Blüte und wurde glücklicherweiſe durch den Schnee vor ſchwerem Schaden bewahrt. Etliche Jahre ſpäter, nach ſeiner Erinnerung im milden Winter 1866—67, flogen ihm am Silveſtertag bei der Hofarbeit die Mücken um den Kopf. In den erſten Tagen des Februar ſtanden ſchon Stachel⸗ und Johannisbeeren in voller Blüte. Anfang März hatte auch der Kirſchbaum ſchon ſeinen weißen Blütenſchmuck angelegt. Im Winter 1871 lag am 8. Februar der Schnee im freien Felde bei 24 Grad Kälte etwa 1 Meter hoch. Aus dem Lande Fr. Ladenburg, 7. März. Der älteſte Väcermeiſter Fez⸗ Peter Trill von hier feierte dieſer Tage ſeinen 79. Gebu tag. Jahrzehntelang verſorgte er die Gemeinde mit dem 75 lichen Brot. Die Bäcker⸗Innung Mannheim⸗Land ernannte che im letzten Jahre den Jubilar zum EChrenmitglied; ebenſo zKriegerverein“ anläßlich ſeiner 50jährigen Zugehörigkeit. 10 Jubilar feierte den Tag im Kreiſe ſeiner Gattin, 5 Kindern, 90 Enkel und 1 Urenkel.— Unſer altes Römerſtädtchen, rene Altertümer und voll von architektoniſchen Schönheiten und Sebe würdigkeiten, erhält nun durch die Renovierung des Ho lte „Roſe“— am Rathaus— eine weitere Bereicherung. Das läß eichen maſſive Holzwerk an den Faſſaden wird freigelegt und 50 die ganze Schönheit früherer Bauart erkennen. Für den Al 55 tumsfreund bedeutet dies ein Augenweide.— Der Schriesheime Mathaiſemarkt blieb für einige weinfröhliche Heimkehen nicht ohne unliebſame Folgen. So begab es ſich, daß bei 3 FJuhrwerk, auf dem drei Herren von Seckenheim fuhren Sitzbrett brach, die Herren herausſtürzten. Der älteſte, ein 75 0 Herr, ſtürzte ſo ſchwer und erlitt ſo ſchlimme Verletzungen, daß n ins hieſige Hoſpital gebracht werden mußte. Die beiden ande kamen mit dem Schrecken davon! im * Pforzheim, 5. März. Außergewöhnliche Schäden ch Fernſprechverkehr hat der Schneefall in der lahe⸗ zum Mittwoch und im Laufe des geſtrigen Tages verurſacht. 0 zu ſämtliche Fernſprechleitungen in Pforzheim waren durch ſt⸗ Schneefall zerſtört worden, ſodaß von der Karlsruher D direktion Hilfe erbeten werden mußte. In zwei Laſtautos Telegraphenarbeiter an. Auch Bretten ſandte Mannſchaften, der daß insgeſamt 50 auswärtige Arbeiter mit den hieſigen dne en Wiederherſtellung der Schäden beſchäftigt waren. Die meiſte, Schäden entſtanden durch Abreißen der Dr ähte an den Fitt⸗ ſtellen oder durch Bruch der Telephonſtänder. Erſt am 1 woch nachmittag 2 Uhr konnte der Betrieb im Telephonamt Fin⸗ der aufgenommen werden; aber 2000 Anſchlüſſe waren am 5 woch abend noch betriebsunfähig. Die Arbeiten werden auf Aten Fall die ganze Woche in Anſpruch nehmen. Da auch die meiſt Fernleitungen geſtört waren, ſo war Pforzheim ſtundenlang Fernſprechverkehr ſozuſagen von der Welt abgeſchloſſen. des Büchenbronn bei Pforzheim, 6. März. Der Beſitzey e abgebrannten Gaſthauſes„Zur ſchönen Ausſicht“ wurde mit ſeinen Frau unter dem Verdacht der Brandſtiftung verhaftet. An⸗ * Grauelsbaum bei Kehl, 6. März. Durch Feuer iſt das bis weſen des Korbflechters und Landwirts Friedrich Walter auf einen kleinen Teil des Wohngebäudes zerſtört worden. Tagungen Tagung für alkoholfreie Jugenderziehung Die in Karlsruhe abgehaltene zweite Tagung für altehß freie Jugenderziehung ſchloß mit einer Kundgebung der Juge, S 1 ini Sitzungen am Sonntag abend. Voraus waren noch einige Sitz gambf gangen und zwar hatte Pater Franke⸗Berlin über den rner gegen den Alkoholismus als nationale Pflicht geſprochen ſche⸗ referierte der bekannte Sozialhygieniker Dr. Alfons Fiſe⸗ über das Thema„Geſundheitsrecht und Geſundheitspflicht“ rer Bürck ſprach über das Thema„Die deutſche Jugend ent⸗ Scheidewege.“ An die badiſche Landesregierung wurde eine en ſchließung gerichtet, in der die Verſammlungsteilnehmer 70 er⸗ die unverantwortlich leichtfertige Weiſe proteſtieren, mit der ſetes treter des deutſchen Volkes die Vorlage des Schankſtättengeſtſet, abgelehnt haben“. Von der badiſchen Regierung wird erwar daß ſie bei der Reichsregierung„zu Gunſten einer ernſteg lls⸗ wirkſamen Behandlung des geſetzgeberiſchen Schutzes der Vo geſundheit vorſtellig wird“. Tagung der Deutſchen Waren⸗ und Kaufhäuſer ut Der Verband Deutſcher Waren⸗ und Kaufhäuſer gal ſe Nonte, „Konfektionär“ in ſeiner hundertſten Ausſchuß⸗Sitzung beſ 5 ſeine diesjährige Generalverſammlung auf den 28. April anzugz raumen. Dieſer Zeitpunkt wurde im Hinblick auf die 1 April bis 3. Mai 1925 ſtattfindende Berliner Reklame madere gewählt, die gerade den Fachleuten des Warenhausfaches beſon Anregung geben wird.———, — eeeenme e eeeere ein kleines Opſer an Mühe, Geld und Zeit bedeutet eine Kopfwäsche, die 1 05 in der einfachsten Weise zu Hause durchführen kann. 5 den geringen Preis von 20 Pfg. kauft man ein Päckche 46 „Schaumpon mit dem schwarzen Kopf dessen Inhalt man genau nach Gebrauchsanweisung + wendet.„Schaumpon mit dem schwarzen Kopf“ ist 2 5 mildes, absolut unschdliches Reinigungsmittel für haut und Haare; es erfüllt in hervorragender Weise 5 5 Erfordernisse einer vernünftigen, sachgemäßen Haarpflege. Hlleiniger Fiersteller: Hans Schwarzkopf, Berlin · DPahlem. Wlichtig ist,„mit dem daß Sie beim schwarzen Kopf Einkauf besonders den Zusatz betonen. Amerikaniſche Hotels Von Rudolf Lothar Vor mir liegt eine Nummer der Zeitung„Drake a Day“. Das iſt eine Wochenſchrift, die vom Drake⸗Hotel in Chicagg herausge⸗ ſeben wird und nichts anderes enthält als Nachrichten aus dem die Liſte der Gäſte, Interviews mit den wichligſten darunter und Artikelchen über die Koryphäen, die in Drake abſteigen. Natür⸗ lich mit Photographie Die Hotelzeitung— ich habe in Europa nie etwas Aehnliches geſehen— liegt in jedem Zimmer und iſt von einer Redaktrice geſchickt und amüſant zuſammengeſtellt. Auf der erſten Seite ſind nicht nur die Aufſichtsräte des Hotels verzeichnet, ſondern auch alle Annehmlichkeiten, die das Haus ſeinen Gäſten bietet. Barbierſtube und Chiorpodiſt, Hotelarzt und Hotelapotheke, Schneiderei und Wäſcherei und Blumenhandlung, Eiſenbahn⸗ büro und Radioſtation. Unter den Perſönlichkenten, die den Gäſten zur Verfügung ſtehen, findet ſich auch die Zofe und die Pflegerin, Und ſelbſtverſtändlich wird auch das Lokal angeführt, wo die Damen ihre Schuhe putzen laſſen können. Denn bekanntlich werden in den amerikoniſchen Hotels die Schuhe der Gäſte niemals 25 Gegen Schuhputzen hat der Amerikaner eine ausgeſprochene dio⸗ ſynkraſie. Es erſcheint ihm als die niedrigſte der Beſchäftigungen. Und ſo überläßt er ſie den Negern. In jedem amerikaniſchen Hotel iſt meiſtens neben der Barbierſtube ein Marmorſaal mit erhöhten Sitzen, wo Neger den Schuhen der Kundſchaft einen fabelhaften Glanz verleihen. Der Luxus eines amerikaniſchen Hotels befremdet einen Euro⸗ päer genau ſo wie der Mangel an Klingeln. Klingeln iſt eine in amerikaniſchen Hotels unbekannte Beſchäftigung. Wer einen Wunſch hat muß telephonieren. Er wird dann mit jener Office verbunden, in deren Reſſort die Erfüllung des Wunſches fällt. Darum gibt es kein Zimmer ohne Telephon, ebenſo wie es kein Zimmer ohne Bad gibt. Selbſtverſtändlich gibt es im Badezimmer nicht nur heißes und kaltes Waſſer, ſondern auch Eiswaſſer. Und einen Ueberfluß an Handtüchern. Dieſer Handtuchüberfluß iſt auch in der Eiſenbahn Regel. Im Toilettenraum, der zu unſerem Coupe im Eſſenbahnwagen gehörte, waren immer ein Dutzend ſaubere Handtücher vorhanden. 8 So üpnig und reich das Padezimmer mit Hondtüchern, ſo iſt auchd ſch mit Schreibutenſilien ausgerüſtet. Man ent⸗ — er, N.- NnN neuer Federn, ſondern auch Briefpapier und Couverts, Telegramm⸗ formulare und Wäſcheformulare, und ſo wie jeden Gaſt auf dem Waſchtiſch ein neues, ſauber in Papier gewickeltes Stück Seife er⸗ wartet, findet er auch immer auf ſeinem Schreibtiſch ein volles Tintenfaß. Das ſind gewiſſe Kleinigkeiten. Aber ich erwähne ſie, weil in europäiſchen Gaſthöfen, auch erſten Ranges, dieſe Kleinig⸗ keiten nur angedeutet, aber meiſtens nicht vorhanden ſind. Die Schreibmappe iſt da, aber ohne Papier. Im Tintenfaß iſt die Dinte eingetrocknet und mit der Feder kann man nicht ſchreiben. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß in dem maſchinellen Land Amerika auch ein Hotel wie eine gut gehende Maſchine funktioniert. Trotz oder wegen ſeiner vielen, geſonderten Reſſorts. In amerikaniſchen Hotels ſeine Koffer aufgeben, iſt ein wahres Vergnügen. Man ſagt dem Chef des Gepäckdepartements, daß man mit dem oder jenem Zuge da oder dorthin zu reiſen gedenkt. Eine Stunde vor Abgang des Zuges wird das Gepäck abgeholt, und wenn man an ſeinem Beſtimmungsort eintrifft, findet man es bereits im Hotel. Da jeder Reiſende 100 Kilo Freigewicht hat, braucht man für die Gepäckbeförderung auch nicht zu bezahlen. Das Prinzip des amerikaniſchen Hotels iſt, dem Gaſt ſede Be⸗ quemlichkeit und Unterhaltung zu bieten, die er auf Reiſen wünſchen kann. Darum haben alle Hotels nicht nur Konzert⸗ und Tanz⸗ ſäle, ſondern viele von ihnen beſitzen auch ein eigenes Theater und ſelbſtverſtändlich auch ein eigenes Kino. Hat nun gar ein Hotel die Möglichkeit, ſich mit Gartenanlagen zu umgeben, dann fehlt in dieſem Garten weder Golf noch Tennis, noch ein großes Schwimm⸗ baſſin. Das Schwimmen iſt aber nicht nur Sport, ſondern auch Schauſpiel. Um das Baſſin herum ſind Tribünen angebracht und man ſieht dem Baden ebenſo intereſſiert zu, wie am Abend dem Tanzen. Eine der ſchönſten Badeanlagen fand ich im Ambaſſador⸗ Hotel in Los Angeles. Dieſe Schwimmbäder im Park haben keine Kabinen. Man geht im Badeanzug aus ſeinem in den Garten und ins Bad. Ich bemerkte nebenbei, daß rikanerin up do date ganz angezogen badet. Sie hat ein ſeidenes Badekleid, trägt 2 2 autz und man ſieht weniger von ihrer Haut als Abends beim Tanzen. 5 Trinkgeld iſt, wie es in Amerika allgemein heißt, eine europäiſche Gewohnheit und im Prinzip ganz und e kaniſch. Es gibt ſogar Staaten in der Unton, wie Süd⸗Carolina, wo es geſetzlich verboten iſt. Aber ſonſt 1 5 ich ü auch nirgends ingt. U 25 Tcereh In einem eben er⸗ — ſchienenen Buch über die Etiquette ſagt die Verfaſſerin, Uebermaß im Trinkgeldgeben entſchieden„vulgär“ iſt. Amerikoner Das Trinkgeld für das Zummermädchen läßt der ermäde im Bette liegen. Er weiß, daß auf dieſe Weiſe das Zinnſache Tein, es unbedingt finden muß. Die in europäiſchen Hotels Amertta 10 geldpolonaiſe, wenn der Gaſt das Haus verläßt, iſt in 0 ündt, bekannt. Kaum iſt das Trinkgeld in Amerika aufgetau nt Teie, ſich ſchon eine Bewegung dagegen an. Man verfucht es ung. Un⸗ geldablöſung in Form eines Zuſchloges auf die Recht. ſtolz doß, eine Teeſtube in der fünften Avenue in Newyork iſt 35 gemach 50l daß ſie zuerſt dieſen Vorſchlag auf ihrer Menuel 0 Es Die amerikaniſchen Hotels ſtreben alle ins Giganti ganen; abe ſolche, die gleichzeitig taufende von Gäſten beherbergen ein gender trotzdem laſſen auch die großen Hotels die Sorge gehört 4⸗ liches“ Wohnen nicht aus dem Auge. Zur Gemütaachet! für die n geſellſchaftliche Verkehr. Und nicht nur der Tanz ſorg en grohin Bekanntſchaften. Es gibt auch in 7 machen; en Hotels Hausdamen, die die Gäſte miteinander bekene und eiget neu Ankommender wird gefragt, ob er Bridge alten bibe⸗ war es ſelbſtverſtändlich, daß die wenigen Gäſte eine diels, daß nſe ten. Es iſt des großen amerikaniſchen 1 gae⸗ Zremde ſich un Hokel nicht wie in einem Hotel, ſonde ſellſchaftligie fühlt. So entwickelt ſich denn in jedem Hotel ein findet. de Leben, das im Hotel ſein Zentrum, ſeine Begrenzurg Gäſte kommen nach und nach in Kontakt miteinandez. Ameritee⸗ in einem europäiſchen Hotel geſchieht, iſt es Zufall. ausſieht; 9 die es Abſicht. So unperſönlich eine Hotelmaſchinerie g es Gaſte, die ſ doch ſein eigenes Geſicht. äſte, die ihm die Phyſiognomie geben. 2 den „Ich ſprach bisher nur von den großen Hotels 5 Eben ſein Städten. Dieſe Hotels werden jeden Tag vollkomm imſtande foßt wieder ein neues Rieſenhotel in Chiyago gebaut, an wird, über zweitauſend Gäſte zu beherbergen un otel⸗ alle Hotels der ganzen Welt übertreffen ſoll. 190 1000 Wie man aber in die Kleinſtadt kommt, wer Keeinſte it. ſe fürchterlich. Das nette, gemütliche, wohnliche edthotel. Furopas iſt drüben So ideal daß Cece 700. kileſtändig iſt das Kleinſtadtwirtshaus. Aber 2 iſter rüs Troſt: Wie ſeder Soldat den Marſchallſtab im liegt ie deder ameritoniſchen Kleinſtadt der Reim zun Partner braucht. In den kleinen Gaſthöfen der Fomile der 8 rSZreeSe SASSSSFASSSSS —— —.— rr —— Samsfag, den 7. März 1925 Neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗usgabe) 5. Seife. Nr. 112 Gerichtszeitung der Fall Helfrich vor dem Zweibrücker Schwurgericht „Die wichtigſte Verhandlung der Frühjahrstagung des Schwur⸗ gerichts Zweibrücken richtete ich gegen den früheren Bürger⸗ meiſter von Münchweiler an der Rodalb. Der Prozeß e heute vormittags ½9 Uhr. Vorſitzender iſt ndgerichtsdirektor Wittenmeier. Die Anklage vertritt Erſter taatsanwalt Gelbert, als Offizialverteidiger Rechtsanwalt Rot⸗ gang. Die Rheilanddelegation iſt bei der Verhandlung im Sit⸗ zungsſaal vertreten. Das Hauptportal des Gerichtsgebäudes iſt mit endarmerie und Schutzmannſchaft beſetzt, ebenſo der Eingang zum richtsſaal, wo eine ſcharfe Kontrolle der für die Verhandlung ausgegebenen Einlaßkarten vorgenommen wird. E Vor Eintritt in die Verhandlung richtete der Vorſitzende eine rmahnung an die Zuhörer, ſich des Ernſtes des Falles be⸗ wußt zu bleiben und jede Aeußerung der Sympathie oder Anti⸗ le gegen den Angeklagten zu unterlaſſen. Der Eröffnungsbe⸗ chluß legt dieſem zur Laſt, ein Verbrechen des Totſchlags und * Totſchlagsverſuch begangen zu haben, in dem er am 5 Januar 1925 zu Münchweiler aus einer Armeepiſtole gegen en Schmied Alfred Wadle 5 Schüſſe abgegeben habe, wovon den linken Oberſchenkel des Wadle traf, mehrere Muskel⸗ Heange zerriß und nach etwa einer halben Stunde den Tod des 0 troffenen zur Folge hatte. Ferner lautet die Anklage auf Tot⸗ lagsverſuch gegen den Schreiner Mathias Klein durch Ab⸗ euern eines weiteren Schuſſes, der aber nicht traf. In ruhiger zuſammenhängender Darſtellung äußert ſich Helfrich die ihm zur Laſt gelegden Straftaten. Zunächſt erklärte er, daß er ſeinem Erſtaunen Ausdruck verleihen müſſe, daß er hier Nier ſchwerer Beſchuldigung ſtehe. Die Tat ſei vollkommen aus ſtünd we her erfolgt. Darauf ſchilderte der Angeklagte in über ein⸗ undiger Darlegung ſeinen Entwicklungsgang. Darnach wurde er in Münchweiler a. d. Rodalb geboren. Er ergriff die Lauf⸗ hn eines Volksſchullehrers und mußte in verſchiedenen pfälziſchen rlen als Schulverweſer und Lehrer, um ſich im Jahre 1896 auf unſch ſeines Vaters in den Volksſchuldienſt ſeines Heimatorts zu melden. Im Jahre 1900 verheiratete er ſich. Einige Jahre darauf wandte er ſich im Nebenberuf der Schuhinduſtrie zu. Später wurde er Direktor des Schuhunternehmens. Seine Perſon war ſchon da⸗ lIs ſtark angefeindet. Anonyme Anzeigen liefen bei der atsanwaltſchaft ein. Es wurden auch verſchiedene Verfahren Fröffnet, aber eine Beſtrafung erfolgte zunächſt nicht. Am 1. Jan. 3 trat er aus dem Schuldienſt aus. Die Genoſſenſchafts⸗Schuh⸗ abrik fiel im Jahre 1910 der Wirtſchaftskriſe zum Opfer. In Durch⸗ hrung des Konkursverfahrens wurde gegen Helfrich Anklage nbetrügeriſchen Bankerotts erhoben und er im Januar 1911 vom Schwurgericht Zweibrücken zu insgeſamt 3 Ja h⸗ den Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. E Im weiteren Verlauf ſeiner Vernehmung beſtritt Helfrich aufs ntſchiedenſte, jemals Separatiſt geweſen zu ſein. Allerdings habe er im Dorfſe eine kleine Gruppe von Feinden gehabt, die ihn ſchon gahrelang geſchmäht und verfolgt hätten. Alle Zeitungsmeldungen der ſeine Betätigung als Separatiſt ſeien tendenziöſe Erfindungen. 1 gehend ſchildert er dann die beiden Ueberfälle vom 13. Februar 0 22. April 1924, die der Ueberfallene auf Denunziationen ihm Uegänſtig geſinnter Dorfbewohner zurückführt. Bei dem erſten rfall wurde er gefeſſelt und auf einem Auto zum Rhein ge⸗ 1 ft um ins rechtsrheiniſche ausgeliefert zu werden. Kurz vor eberſchreitung des Rheines wurde er aber durch zufälliges Da⸗ zwiſchenkommen eines franzöſiſchen Gendarmen befreit, worauf er leder nach ſeiner Heimat zurückkehrte. Am 22. April erfolgte ein weiterer Ueberfall auf ihn am Bahnhof Münchweiler, wo ein Un⸗ itelter aus ganz kurzer Entfernung mehrere Schüſſe auf ihn ab⸗ von denen einer beide Wangen durchbohrte, aber keine benſteren Folgen nach ſich zog. Die Teilnehmer des Hauptüberfalls Pieichnete er als beſchäftigungsloſe Burſchen. die zum Teil aus Theinnſens und Rodalben herbeigekommen ſeien und von der rechts⸗ Vordoſchen Regierung Geld erhalten hätten(). Auf Grund der mei kommniſſe habe er ſich ſchließlich von ſeinem Amt als Bürger⸗ W iſter zurückgezogen, worauf eine zeitlang Ruhe eingetreten ſei, ob⸗ 5 Einzelne immer weiter gegen ihn gehetzt hätten. Schlimmer es geworden als der ſpäter getötete Wadle, der ausgewieſen rücktz wieder zurückgekommen ſei, auf den er auch Drohbriefe zu⸗ mafübrte u. deſſen Feindſchaft er u. a. damit erklärt, daß er ein⸗ we gegen ihn als Bürgermeiſter eine Auskunft in einer Sache gen eines unehelichen Kindes abgeben mußte. S„ m weiteren Verlauf der Vernehmung führte Helfrich aus, die cheh üſſe habe er in der Richtung Wadle ziemlich tief abgegeben, niemals daran gedacht, daß er jemand treffen könne. Die Ver⸗ Tunge 8 des e Sch 8 öfteren durch Vorhalte unterbrochen, die ſchlagfertig zu widerlegen verſuchte. Nach den üſſen auf Wadle iſt er nach ſeinen Angaben wieder ins Haus kehangen, um ſeine Frau zu beruhigen und ihr zu ſagen, daß dies de glich Schreckſchüſſe geweſen ſeien. Dann habe er ſich wie⸗ r ins Freie begeben und ſich hinter einen Holzſt o ß geſetzt, um duf kobochten, ob die Geſellſchaft des Wadle nicht einen Ueberfall bol In durchführen werde. Dabei habe er gehört, daß ſein Nach⸗ Tu Klein ſich über die Vorfälle unterhalten habe und die Bemer⸗ ug machte, daß Wadle nichts gemacht habe. Er habe Klein da zu⸗ wonſen, wie er ſo etwas behaupten könne, worauf er mit Schimpf⸗ ten und Drohungen geantwortet habe, denen gleich ein Sch unß Frau Seven und ihre drei Töchter 200 Ein heiterer Roman von Maria Ibele (Nachdruck verboten.) 10 Die koche Hintermoſerin ließ nicht nach, bis Frau Martha auch in ochte Stube ging. Es war dort reinlich. Auf dem eiſernen Herd etwas. Die Luft war feucht und überhitzt. Am Fenſter neben uf den ſtand eine Nähmaſchine. Eine Katze lag zuſammengerollt n em Boden in einem Sonnenflecken. An einer Stange über ſpielde erd hing eine dicke, rote Unterhoſe aus Flanell. Der Bub mit einer zerbrochenen Eiſenbahn. weize degen der Sach' ſelm müßt's halt zum Burgamoaſta geh'!“ noch die Alte und ſchickte den Buben mit. Der Kleine war immer rot bis unter die ſonngebleichten Stichelhaare. Bürgermeiſter empfing die Fremden ſchon unter der Tür. te Beſcheid, als er den kleinen Niggl kommen ſah. jeß Frau Seven und ihre Töchter eintreten. und vein Weib und ſeine Tochter flüchteten in die Küche und horchten Duterhielten ſich über die Vornehmen. ie große ſchöne Stube war auch zugleich Amtsraum des Ermelſters. 0 erzählte die ganze Lebensgeſchichte der Salbenbäuerin, die we Erben ſtarb und das Haus der Gemeinde vermachte. und die mußte ein ſonderbares Leut geweſen ſein, krug Sommer Hut Winter den Kopf mit einem Tuch bedeckt und darauf einen von 120 manche der Kapläne in der Umgebung waren Ziehkinder Neolsbeth wußte das Lachen faſt nicht mehr zu halten über das d5 Hochdeutſch des Bürgermeiſters. eing. die viel Hin und Her wurde Frau Martha mit ihm handels⸗ weerder Bürgermeiſter legte verſchiedene Schriftſtücke vor, die ſie Ucheiben mußte. tr undd als Vinzenz Gebſattel das Geld vom Tiſche ſtrich, lachte n Fieichte dann ſeine gewaltige, riſſige Hand Frau Martha und kfallen achkern hin mit dem Wunſch, daß es ihnen in Berthelsried Nsbethah i hatte gar keinen Zweifel. digr Sden; rief 9 5 ſein.8 und ſeine Tochter herein. Auch ein 1 pitz kam mit, der ſich mit nichts beruhigen ließ. drte, Zula Gebſattel brachte den Mund gar nicht mehr zu, als ſie es mit dem Kauf richtig geworden war. In ihrem Kopfe als wäre ein Hammer drinnen. Und die Tochter Hanni Feuch auf die Gewänder der Städtiſhen. uu Martha verteilte Schokolade, die übrig geblieben war, Vinzenz Tabak, wenn ſie wieder herauskäme, und er⸗ * folgte, ſo daß Helfrich ſich ins Haus begab, da er annahm, man habe ſein Verſteck entdeckt und auf ihn geſchoſſen. Daß er ſelbſt gegen Klein einen Schuß abgefeuert hat beſtreitet er. Damit iſt die Ver⸗ nehmung in der Hauptſache beendet. Es begann fſodann die Zeugen vernehmung, ſowie die Gutachten der ärztlichen Sachverſtändigen. Der Zeuge Kehr⸗ wald, der den Wadle auf ſeinem Todesgang begleitete, gab eine von den Angaben Helfrichs vollſtändig abweichende Darſtellung de⸗ Vorfalles. Danach befanden ſich der Zeuge ſowie der ſpäter ge⸗ tötete Wadle in ruhiger Unterhaltung auf der Mitte der Ortsſtraße. Helfrich kam infolge des Hundegebells bald an die Gartentür und trug bereits Waffen bei ſich. Auf ſeine Aufforderung, heimzu⸗ gehen, antwortete Wadle mit den Worten, daß er kein Recht habe, ihn von der Straße fortzujagen. Nach kurzem weiteren Hin und Her hätten dann die Schüſſe gekracht. Wadle habe unterwegs ge⸗ ſagt, daß er getroffen ſei, bald darauf ſei er auch wortlos umgeſunken und wenig Minuten ſpäter tot geweſen. Aus den ärztlichen Gutachten iſt zu entnehmen, daß der herbei⸗ gerufene Arzt Dr. Wagner⸗Münchweiler bei ſeiner Ankunft bei Wadle einen bereits vollſtändig ausgebluteten Menſchen vorfand, deſſen Puls nicht mehr zu ſpüren war. Landgerichtsarzt Dr. Faber⸗Zweibrücken nahm die Leichenöffnung vor und ſtellte feſt, daß das Geſchoß im Oberſchenkel ſtarke Aderäſte zerriſſen hatte, ſo daß der Tod durch Verblutung eintreten mußte. Weitere Zeugen bekundeten, daß der getötete Wadle keinerlei Waffen bei ſich trug und auch keinerlei Angriffsabſichten auf Helfrich erkennen ließ. Nachmittags wurde u. a. der Schreinermeiſter Klein vernommen, auf den der Angeklagte nach dem Vorfall mit Wadle einen Schuß abgefeuert haben ſoll. Dieſer Zeuge bekundet, daß er, während er über die Vorfälle mit ſeinen Angehörigen ſprach, plötzlich Helfrich rufen hörte: Warte nur, alter Stinker, Dich kriege ich auch noch. Faſt gleichzeitig fiel ein Schuß in Richtung auf den Zeugen. Die Kugel ging aber in die Wand. Ob Helfrich dieſen Schuß abgegeben hat, kann der Zeuge nicht beſtimmt be⸗ haupten. Dagegen beſtätigt ſein Sohn Wendelin, daß Helfrich es war, der den Schuß abgefeuert hatte. Sportliche Kundſchau Deutſchlanoͤfahrt Durch Sachſen nach Schleſien— Die 5. Etappe Dresden—Breslau (Von unſerem Sonderberichterſtatter.) Dreslau, 5. März 1925. 293 Deutſchlandfahrer nahmen um 7½ Uhr früh den Kampf mit Straßen und Wetter auf. Immer noch eine erſtaunlich große Zahl. Darunter freilich ſchon viele, die nur um des Durchhaltens wegen weiterfahren und die ſchon bündelweiſe Strafpunkte haben. Ob es gut iſt, Fahrer. die ſchon zur Aufgabe einer Etappe ge⸗ zwungen waren, wenn auch mit Strafpunkten, ſo doch wieder zu den folgenden Etappen als für das Geſamtergebnis ausſichtsloſe Teilnehmer zuzulaſſen, mag dahingeſtellt bleiben. Ihr Mitfahren zeugt von gutem Sportswillen und Mut. Beſſer wäre es, wenn Fahrer, die eine Etappe nicht zu einer vorzuſchreibenden Höchſtzeit kraft ihrer Maſchine erreichen, gänzlich ausſcheiden, denn ihre wei⸗ tere Teilnahme bietet ihnen keine Gewinnchancen mehr und bietet vom organiſatoriſchen Standpunkt aus zu Verwirrungen Anlaß. Die guten breiten ſächſiſchen Straßen waren vereiſt und daher gefährlich. Hier und da auch ein wenig Schnee. Trotzdem fuhren die Deutſchlandfahrer drauflos, daß es eine Freude war. Vor un⸗ ſerem Preſſewagen jagt ein Fahrerrudel im 100 km.-Tempo die ver⸗ eiſte Gradſtrecke entlang, Kontrolle in Bautzen. Rege An⸗ teilnahme der Bevölkerung dann in Löbau. Auch im ſchleſiſchen Grenzſtädtchen Reichenbach. Sehr gut organiſiert die Durch⸗ fahrt durch Görlitz. In den einzelnen Ortſchaften halten die den Kraftfahrern im allgemeinen nicht gerade wohl geſinnten Landjäger und Schupobeamten die Wegweiſerpfeile und rufen den Deutſch⸗ landfahrern ermunternd zu. Vor der Kontrolle Bunzlau bringt ein wild drauflos raſender und rechts überholender Berliner Auto⸗ mobiliſt Fahrer, Preſſe⸗ und Leitungswagen in Gefahr. In Bunz⸗ lau iſt Artur Schleſinger⸗Görlitz, der bekannte Sportsmann, Leiter der Kontrolle und verwaltet ſie muſtergültig. Nirgendwo fehlen Erfriſchungen und Liebesgaben. Mit Ausnahme Dres⸗ dens war die Liebesgabenorganiſation und Bewirtung der Deutſchlandfahrer bisher vorbildlich. Leider hatte es an Stürzen u. Pannen auch heute nicht gefehlt. Hobelmann⸗Köln auf Im⸗ peria kam durch Vorderradgabelbruch ſchwer zu Fall, nachdem er geſtern ſchon einen böſen Sturz getan hatte. Er kam unter ſeine Maſchine zu liegen und wurde von Paſſanten befreit. Er hofft aber, ſich auf der Etappe Breslau—Berlin dem Feld wieder an⸗ ſchließen zu können. Auch Paſter⸗München war mit ſeiner Wanderer⸗Feldzugsmaſchine zu Fall gekommen und mußte ärzt⸗ liche Hilfe in Anſpruch nehmen. Trotz eines Bluterguſſes im Knie fährt er wacker weiter. Wyle⸗Spitz, Berlin, war auf der Etappe Nürnberg—Dresden in Hof durch Sturz zurückgeblieben. Er hatte Dresden mit der Eiſenbahn erreicht und war heute auf ſeiner kleinen und doch ſo leiſtungsfähigen Stock⸗Maſchine mit dabei. Rüttchen⸗Erkelenz überſchlug ſich mit ſeiner Harley⸗Davidſon⸗ Beiwagenmaſchine, Er ſelbſt kam glimpflich davon und ſetzte die Fahrt fort. Sein Beifahrer Görtz wurde ins Hoſpital überführt. Das eine Mauſer⸗Einſpurouto erlitt zwiſchen Bautzen und Löbau Schwingungsbruch. Die beiden Mauſer blieben beiſammen, beſorg⸗ hielt dann ein Bukett mit wenig Blumen und viel Gräſern. Eines davon roch ſo ſtark, daß Ilſe fürchtete, Kopfweh zu bekommen. Sie wollte den Strauß wegwerfen. Frau Martha aber warnte, weil doch überall neugierige, ver⸗ räteriſche Augen lauerten. Wie ein König, der durch ſein Land zieht, kam ſich Frau Martha vor, als ſie zu ihrem Beſitz zurückkehrte. Die Hintermoſerin heulte, als ſie von dem Verkauf hörte, und bekreuzigte ſich. Die Zimmer wurden nochmals beſichtigt. Lisbeth und Ilſe ſtritten ſich. Jede wollte das Erkerzimmer haben, bis Frau Martha die Zimmer verteilte. Ilſe ſpazierte dann in den Garten, ſetzte ſich unter den einzigen Baum, der da war, und träumte ſich an Michalejowitſchs Seite. Die Stimmung, die ſie jetzt genoß, wünſchte ſie ſich, wenn er einmal zu uch kam: Stille, Sonne, Duft, Schmetterlinge und ein leiſe ſin⸗ gender Vogel oben in den Zweigen. Sie war dem Weinen nahe vor Ergriffenheit und ging auf und davon vor ihren eigenen Gedanken. Während Frau Martha notierte, was ſie anzuſchaffen hatte fülr die Küche, ſchlenderte Lisbeth in den Garten und ſetzte ſich auch unter den Baum und dachte— wie Ilſe vorhin— an einen, den ſie gut leiden mochte.. an Walden. Sie war aber nicht melancholiſch da⸗ bei. Sie wollte mit ihm durch das Dorf ziehen und Häuſer und Leute auf den Kopf ſtellen. Die Hauſerin weinte aber noch immer, als die Frauen gingen. Frau Martha und ihre Töchter bummelten nun durch das Dorf, bis hinaus zum letzten Häuschen, das wie ein Steinpilz daſtand mit gelben, verwitterten Mauern, tief in die Erde geſunken, und mit einem braunen Hütchen als Dach. Wäſche flatterte auf einem zer⸗ brochenen Gartenzaun. Ein ſchäbiger Hund ſtrich in weitem Bogen um die Fremden. Große Aufregung war im ganzen Dorfe, als der Verkauf be⸗ kannt wurde. Jedes wollte die Fremden ſehen. Man ging Quer⸗ wege, um abzuſchneiden, ihnen zu begegnen und ſie grüßen zu können, und freute ſich, daß ſo ein freundlicher Gegengruß kam. Ja, Frau Martha und ihre Töchter unterhielten ſich ſogar mit den Einheimiſchen. 0 In allen Häuſern waren ſie das Geſpräch, genau ſo wie im rühjahr der dunkeläugige Italiener, wenn er mit ſeinem dreſſierten ffen kam, der das Gewehr präſentieren, tanzen und den Leiher⸗ apen 1 580 konnte, auf einem kleinen Rade fuhr und zum Schluß ammelte. Die Weiber unterhielten ſich am meiſten über die drei Töchter. Bekonders die größte, Maria— die kam ihnen wie eine Heilige vor. Auch daß keine Männerleut' dabei waren, beſchäftigte ſie alle ſehr. rrau Martha trak durch die kleine Pforte des Friedhofes. in ie Gräber, mit rotep und blauen Blumen geſchmückt, la ten ſich neues Material und ſetzten dann die Fahrt fort. Erfreu⸗ licherweiſe hat ſich der geſtrige Unfall der Berlinerin Hanni Köhler als weniger ſchwer herausgeſtellt. Ihr Arm war nicht gebrochen, ſondern nur ausgekugelt. Auf der Etappe Breslau— Berlin wird dis tapfere Sportslady ſchon wieder mit dabei ſein. Techniſch mag heute nur kurz geſagt ſein, daß gerade die Deutſchlandfahrt ein eindrucksvolles Beiſpiel gibt von der techniſchen Vollkommenheit der Motorräder. Die deutſchen Maſchinen, unter denen es überaus zahlreiche Neuſchöpfungen gibt, bewähren ſich im allgemeinen glänzend. Geſchloſſen beiſammen iſt z. B. noch die ganze.K..⸗Mannſchaft. Auch die Stock⸗Kleinkrafträder haben ſchöne Beweiſe ihrer Leiſtungsfähigkeit vollbracht. Die neuen.S. U. Typen haben ſich hervorragend bewährt. Die Stuttgarter Klotz⸗ Fabrikate halten ſich in ihrer Gruppe ſtets im Vordertreffen. Gut bewährt hat ſich die Breslauer Ernſt⸗Maſchine, die von Bohres⸗ Saarow gefahren wird, Viktoria, Wanderer, Triumpf, Zündapp, Ardie, Allrigth, Alba, Bayer, Krieger und Eſchs⸗Rekord zeigen bei jedem Wetter und bei allen Straßenſchwierigkeiten ihre große Leiſtungfähigkeit. Immerhin— das Feld der ſtraftpunktfreien Deutſchlandfahrer iſt ſchon arg gelichtet. Der Maſſenſtart wird von den Fahrern wenig geſchätzt, weil er Gefahren bietet und zunächſt eine Jagd um die Spitze zur Folge hat. Von techniſchen Erfahrungen, die die Deutſchlandfahrt gelehrt hat, mögen heute nur einige Brocken mitgeteilt ſein. Die Bei⸗ wagen⸗Maſchinen leiden unter Rahmenbrüchen und Achſenbrüchen. Zahlreich ſind die Defekte an Oel⸗ und Brennſtoffleitungen. Ge⸗ beſſert im Verhältnis zur vorjährigen Deutſchlandfahrt haben ſich die Schutzblechbefeſtigungen. Stark in Mitleidenſchaft gezogen wer⸗ den bei allen Stürzen die Fußraſten. Bei der Mehrzahl der Ma⸗ ſchinen ſind die Lampen zu hoch montiert, was beim Sturz Ver⸗ nichtung der Lampe zur Folge hat. Wiederum hat ſich Riemen⸗ antrieb auf den vereiſten Straßen als unzweckmäßig erwieſen. Liegnitz war ſchon um 1291 Uhr von 92 Fahrern erreicht. Die Stahlhelmleute hatten hier eine Feldküche zur Kontrolle gefahren, die die Fahrer verpflegte. Im allgemeinen wurden die Kontrollen innerhalb einer Stunde vom Hauptfeld der Fahrer— 100 bis 120 Mann— paſſiert. In Breslau hielt Hoppſtock⸗Magdeburg auf Mabeco um 1,07 Uhr als erſter Fahrer ſeinen Einzug. Dann folgten dicht hinter⸗ einander Adolf Eſch⸗Köln auf Eſchs⸗Rekord, dann Wronke⸗Köln auf Apex, dann Lismond⸗Brüſſel auf Sarolea, nach ihm Gerlach⸗Dort⸗ mund auf Viktoria, Bratmann⸗Köln auf Allright, Bohres⸗Saarow auf Ernſt, Fiſcher⸗Heidelberg auf.⸗Rad, Wittmer⸗Hagen auf All⸗ right⸗K.⸗G., Brudes⸗Nürnberg auf Viktoria, Voſſen⸗Dortmund auf B. M.., Lautner⸗Zwickau auf Wanderer, Weißmantel⸗Fürth uaf Zündapp, Beeck⸗Roſtock auf.M.., Meurer⸗Köln auf Rudge, Roſenbaum⸗Düſſeldorf auf N..., Naketter⸗Grevenbroich auf Ma⸗ beco. Bis.10 Uhr abends waren 251 Fahrer in Breslau ein⸗ getroffen. Froh und gaſtlich war der Empfang, der den Fahrern abends im Konzerthausſaal geboten wurde. S. Doerschlag. hervorragend bewährt bei: Em329 SGicht Grippe KRheuma Nerven⸗ und Ischias Kopfſchmerzen Togal ſtillt die Schmerzen und ſcheidet die Harnſäure aus. Kliniſch erprobt.— Jn allen Apotheken erhältlich. Best. 74,3 0% Acid. acet. salic., 0, 46% Chinin, 12,6% Lithium ad 100 amen, Mitteldeutsche Fahrradwerke G. m. b. H. Sangerhausen-Berlin, Am Karlsbad 6. ſchmückten Photographien, die an den Grabſteinen angebracht waren für den„ehrſamen Jüngling“ und für die„ehrengeachtete Jungfrau“ Das Pfarrhaus ſtand behäbig, breit und ſauber neben der Fried⸗ hofsmauer mitten in einem Garten von Obſtbäumen. Lisbeth und Ilſe waren die erſten in der Dorfkirche, die vor Sonne brannte. Lächelnd ſahen Heilige in das Geflimmer. Die kleine Kanzel hing dicht über den Betſtühlen. Vom Altar dufteten Blütenſträuße und Weihrauch. Es roch auch nach Leder und nach Stall. Durch die buntbemalten Fenſter fiel buntfarbiges Licht auf die Seitenflieſen. Maria fühlte, daß hier in dem Kirchlein Menſchen zuſammen⸗ kommen, die eine Familie ſind mit dem, der da droben auf der Kanzel ſteh.t Frau Martha beſprach ſich mit ihren Kindern, ob man heute oder erſt ſpäter Beſuch machen ſollte beim Herrn Pfarrer. Maria riet, dies erſt beim Einzug zu tun. Pötzlich ſpielte die Orgel. Der Lehrer übte. Er ſang ſogar dazu und das trieb ſie alle hinaus, direkt in das Wirtshaus gegenüber. Die Kellnerin, die ſie durch das Fenſter ſchon beobachtet hatte, meldete die Gäſte laut bei der Wirtin an, die auf einem ledernen Sofa lag und ſich ununterbrochen gegen die Mücken wehrte. In dem Garten mit den ſchattigen Kaſtanien nahm Frau Martha mit ihren Kindern Platz. Die Kellnerin ſchlürfte heraus, arbeitete an ihrer Geldtaſche und ſagte die kurze Speiſekarte her. Der Knecht kam auf einen Schluck in die Wirtsſtube und ſchaute hinaus in den Garten. Er wollte auch die Neuen ſehen. Ein Kranz von Würſten wurde gebracht, jede fauſtgroß, gefleckt durch. ee Eingetrockneter Senft klebte auf den Tellern. Es gab Limonade und Bier, das abgeſtanden und warm war. Nun kam der Wirt mit einer Schͤrze, die noch blutig war vom Metzgern. Er ſagte„Grüßgott!“ und noch etwas pom Wetter und war dann fertig mit ſeiner Weisheit. Er blieb aber trotzdem hartnäckig; ja, er ſetzte ſich ſogar an den Tiſch und 0 zu, wie die Würſte verzehrt wurden, und drehte dabei eine Virginia im Munde⸗ u. der be drinnen hörte man ein erregtes, politiſches Ge⸗ pr 8 Endlich ging der Wirt. Er holte die Kellnerin, weil Frau Martha etwas vom Bezahlen ſagte. Bei untergehender Sonne marſchierte Frau Martha mit ihren drei Töchtern heimwärts. dem Bahnhof zu in milder Kühle. Es war ihnen allen, als wären ſie wochenlang unterwegs geweſen, was bei der ſchwermütigen Ilſe eine unſagbare Sehnſucht nach Michalejowitſch tiefem Frieden nebeneinander. Gläſerne Kränze mit Schleierſchlei —— dee folgt. Eiar 1 6. Seite. Nr. 112 dieue Mannbeimer zeitung(Abeno-Rusgabe) Samstag, den 7. März 192 die morgigen Fußballwettkämpfe im Rheinbezirk Bezirksliga Der Bezirksmeiſter weilt in Stuttgart bei den Kickers zum Kampf um die„Süddeutſche“. In Mannheim hat Altmeiſter Waldhof den..R. Kickers Offenbach zum Gegner. Die Offenbacher beſitzen eine beachtenswerte Spielſtärke und zählten in den diesjährigen Meiſterſchaftskämpfen im Mainbezirke zu den Favoriten. Waldhof muß alſo die Sache ernſt nehmen, die Elf hat auch vom letzten Spiele her viel gut zu machen. Bekanntlich folgt bei den Waldhöfern aber einem ſehr ſchlechten Spiele wieder ein gutes! Morgen ſollte man alſo wieder beſſere Leiſtungen auf dem Waldhofplatze zu ſehen bekommen. Vor dem Spiele werden die Bezirksmeiſterſchaft im Waldlauf des Bezirkes Unterbaden des ſüddeutſchen Verbandes für Leichtathletik ausge⸗ tragen. Start und Ziel iſt der Waldhofplatz. Auch hier iſt ein intereſſanter Sport zu erwarten, zumal die Beteiligung erheblich größer als in den Vorjahren iſt. In Ludwigshafen gibt es ein ſpannendes Lokaltreffen. Pfalz und Sportklub Germania 1904 ſtehen ſich im Geſellſchaftsſpiele auf dem Pfalzplatze gegenüber. Das Treffen iſt inſofern intereſſant, als die beiden Mannſchaften im nächſten Spiel⸗ jahr Gegner in der Kreisliga des Vorderpfalzkreiſes ſein werden. Das Kräfteverhältnis iſt ziemlich gleich. Da Germania in den letzten Stunden beachtenswerte Spielſtärke zeigte. Immerhin darf man die Bezirksligaelf in Front erwarten. Kreisliga. Die Meiſterſchaftsſpiele gehen auch in dieſer Klaſſe ihrem Ende entgegen. Neckarkreis Der neue Meiſter 1908 Mannheim hat.f. B. Heidel⸗ berg zum Gegner. Sicherlich werden die Lindenhöfer diesmal den Heidelbergern keinen Punkt wie im Vorſpiele überlaſſen. Phönix Mannheim empfängt Sportklub Hertha, die Punkte wer⸗ den zweifellos beim derzeitigen Tabellendritten bleiben. V g. 98 Schwetzingen hat Spielvg. Plankſtadt zu Gaſte. Die beiden Nachbarn werden ſich wie gewohnt einen heißen Kampf liefern, der Ausgang iſt ungewiß. Vorderpfalzkreis Der Favorit 1903 Ludwigshafen wird an Viktoria Herxheim für den in der Vorrunde entriſſenen Punkt zweifellos Revanche nehmen. Union Ludwigshafen und..R. Frie⸗ ſenheim ſpielten in der Vorrunde ebenfalls unentſchieden. Mög⸗ lich iſt, daß es diesmal wieder zur Punkteteilung kommt. Spielvg. Mundenheim hat in Arminia Rheingönheim einen ſchwachen Gegner und wird ſich durch einen Sieg in der Spitzen⸗ gruppe halten. S. Kuderſport * Seinen 70. Geburkskag feiert morgen in Frankfurt unſer Ru⸗ derſportberichterſtatter Hugo Bardorff. Bardorff berichtet für unſere Zeitung ſei der erſten Mannheimer Regatta. Er hat noch keine Regatta verſäumt, immer war er vertreten. Seine Verdienſte um den Ruderſport ſind allgemein in Ruderkreiſen bekannt. Sein Nam iſt weit über Süddeutſchland hinaus bekannt. Durch ſein be⸗ ſcheidenes Auftreten hat er ſich überall Freunde erworben. Wie we⸗ nige verſtand er es, die Ruderberichterſtattung ſo zu geſtalten, daß ſie tuch für den Nichtſportmann intereſſant zu leſen war. Möge ihm noch ein recht langer Lebensabend in der gleichen geiſtigen und kör⸗ perlichen Friſche wie heute beſchieden ſein. Wir ſprechen ihm auch an dieſer Stelle unſere herzlichen Glückwünſche aus. Wetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwarte Das Hochdruckgebiet hat ſich weiter in der Richtung nach den Azoren zurückgezogen, während das Tiefdruckgebiet ſich ſüdlich aus⸗ breitet. Unter dem Einfluß ziemlich kalter, waſſerdampfreicher Luft⸗ ſtröme vom Nordmeer, dauert in Mitteleuropa das trübe, regne⸗ riſche Wetter an. Die höheren Lagen der Mittelgebirge haben noch leichten Froſt. Eine Druckſtörung über Frankreich bringt in Ba⸗ den heute wieder Niederſchläge(Hochſchwarzwald Schnee). Ein weiterer Tiefdruckausläufer dringt ſüdlich von Irland vor. Das rauhe, meiſt trübe Wetter mit Regen in der Ebene und Schnee im Gebirge dauert fort.— Vorausſichtliche Witterung für Sonnkag bis 12 Uhr nachts: Fortdauer der meiſt trüben, regneriſchen Witterung(Hoch⸗ ſchwarzwald Schnee und leichter Froſt). Temperaturen wenig ver⸗ ändert, nordweſtliche Winde. Jur ungeteilten Ankerrichtszeit Auch ich muß mich den Ausführungen des Artikelſchreibers vom letzten Samstag anſchließen. Von jeher habe ich mich daküber auf⸗ gehalten. daß die Schulzeit bei jeder Lehranſtalt für Schüler nur Vormittaas abgehalten wird, wo doch gerade bei unſerer heutigen Jugend in Anbetracht ihrer Leiſtuna ſo ſehr von Nöten wäre, daß dieſe auch Mittaas zum Unterricht herangezogen würde. Betrach⸗ ten wir die aufgegebene Hausarbeit. die doch ſo bemeſſen ſein ſollte, daß der Schüler Mitta⸗s mindeſtens drei Stunden an deſſen Ausfüh⸗ rung gebunden iſt, ſo iſt dieſe im Gegenteil gaanz minjmal, ſa, man bekommt noch zu hören. ‚Habe dieſelbe in der Schule gefertiat.“ In dieſem Punkte habe ich mal einen Lehrer zur Rede geſtellt und er⸗ hielt die Antwort:„Ja die Eltern würden ſich bei Mehrauf be⸗ ſchweren. da ſie ihre Kinder zur Arbeit benötigen.“ Ich frage mich nun. zu was für Arbeit. Wenn dieſes der Fall ſein ſoll, muß ſich denn nun dieſe Auffaſſung über ſämtliche Schüler erſtrecken? Auch im Punkte der Schulzucht iſt die Diſziplin ſchwer gelockert. Zur Erziehung der Jugend In letzter Zeit ſtanden eine Reihe von Zuſchriften in der„Neuen Mannheimer Jeitung“, die ſich mit der Erziehung der Jugend be⸗ faßten. Der Sinn der meiſten Zuſchriften iſt der; die Jugend von heute iſt verwildert und muß ſtrenger als bisher er⸗ zogen werden Es iſt nicht der Zweck dieſer der ungeteilten Unterrichtszeit Stellung zu nehmen. Dazu mögen die Lehrer einmal das Wort ergreifen. Zudem iſt dieſe Frage nicht die Hauptſache der Auseinanderſetzungen, denn es handelt ſich um die Erziehung der Jugend. „Jugend hat keine Tugend!“ Das war vor dem Kriege die ewige Klage wie heute und wird es auch in Zukunft ſein. Auf dieſe Klage hat ein Vater(W. St.) die richtige Antwort gegeben in Nr. 88 der„Neuen Mannheimer Zeitung“. Eine nochmalige Ant⸗ wort erübrigt ſich.„Jugend will und muß ſpielen und tollen, das liegt in ihrem ureigenſten Weſen.“ Man ſollte annehmen, daß heutzutage die Prügelſtrafe auf das ihr zukommende Maß beſchränkt wäre und in der Schule nicht mehr angewendet würde. Weit gefehlt! Wie lange dauert das noch, bis darin eine Aenderung eintritt? Sind denn alle Eltern einver⸗ ſtanden mit dieſer Erziehungsweiſe? Vielleicht, weil ſie es nicht anders kennen? Laßt Euch ſogen:„Gehorſam, durch Schläge ein⸗ gebläut, iſt etwas Tieriſches und entzieht dem Menſchen das Schönſte, was er hat: das Bewußtſein einer freien Unterwerfung unter das Geſetz. Daher ſchlugen auch die Alten nur ihre Sklaven.(Jacohs.) Die körperliche Züchtigung iſt für einen rechten Jungen eine Ver⸗ letzung ſeines Stolzes, die keine erzieheriſche Wirkung hat, ſondern eher das Gegenteil. Das iſt keine moderne Sentimentalität. wie man gerne ſagt. Schon Walther von der Vogelweide verkündet: Nimmer wird's gelingen, Zucht mit Ruten zwingen: Wer zu Ehren kommen maa, Dem gilt Wort ſoviel als Schlag Dem gilt Wort ſoviel als Schlag, Wer zu Ehren kommen mag. Zucht mit Ruten zwingen, Nimmer wird's gelingen. Darum fort mit der Prügelſtrafe! * Troſtloſer Zuſtand der Gehwege und Fahrbahn von der Neckarſtadt nach der Friedrichsbrücke Ueber 60 000 Perſonen ſind laut fünaſter Zählung gezwungen, ihren Wea täalich über die verwahrloſten Gehwege vor der Haupt⸗ feuerwache und den Meßplatz zu nehmen. Wosu unterhält die Stadt den aroßen und koſtſpieligen Apparat eines Tiefbauamts, wenn dieſes nicht einmal die einfachſten Mittel zur Verkehrserleichterung erareift. Oder iſt dieſer Zugang für die Bewohner der Neckarſtadt gut genug? Kaum in den Vororten findet man ähnliche verwahrloſte Gehwege, die bei nur wenig Regen von Pfützen überſät ſind. Iſt es denkbar, daß ein einziger Hausbeſitzer ähnliche Gehwege vor ſeinem Haus bätte? Ehe die Stadt das Geld für Luxus ausgibt, wäre es am Platz, wenn ſie den arbeitenden Bürgern den Wea von und zur Ar⸗ beitsſtelle ſo aut wie möalich erleichterte und nicht verekelte. Dieſer Tage wurde dieſer troſtloſe Zuſtand vor der Feuerwache durch Kabel⸗ Verleauna noch verſchlimmert und es ſteht zu befürchten, daß der jetzige Zuſtand ſo bleibt oder durch eine jämmerliche Flickerei zu be⸗ ſeitigen verſucht wird. Ich alaube nicht, daß in der Oſtſtadt etwas derartiges möalich wäre. Dasſelbe ailt für die Befeſtigung der Fahr⸗ E. H. Sclfe bleibt Seite und lange zu erhalten. sie kann niemals durch Parforce- mittel und Zauber- Chemikalien ersetzt werden, wenn es darauf ankommt, Ihren wertvollen Wäschebestand, die Wollsachen usw. zu schonen Schnellwäsche und Schnellbleiche geht allemal auf Kosten der Gewebe, das ist wissenschaftlich erwiesen und auch ganz natürlich. Ihre gute teure Wäsche geht dabei allzubald in die Brüche. 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Die Folge davon en daß dieſe neuen Stellen aus dem alten Pflaſter etwas berausag und die Laſtwagen mit umſo arößerem Stoß von dieſen Erhöhum aus die benachbarten Pflaſterſteine treffen und nun dieſe in die! ſſer⸗ bahn eindrücken. Beim nächſten Regen ſteht dann hier die pfütze. Die ganze Flickerei iſt zwecklos. Auch hier bringt nur 10 1 Neupflaſterung Abhilfe. Falls die Stadt nicht in der ſein ſollte, dieſe Aufgabe des aroßen Verkehrs wegen zu löſen. 11 5 frage ſie ihre einheimiſchen Bauunternehmungen. Richtige Gre ſtädte kennen nämlich für derartige verkehrsſtörende Ausführungen Nachtarbeit. Da bekanntlich ab 8 Uhr abends bis etwa iſt vormittaas der Verkehr über die Friedrichsbrücke ſehr gering lles wäre es ſehr wohl denkbar, daß der ausführende Unternehmer in bei Tag ziemlich vorbereitet, dann abends einen beſtimmten Tei Anariff nimmt und bis früh 6 Uhr fertia ſtellt. Wenn man 55 findet ſich überall ein Weg. Es wäre erfreulich. wenn dieſe Zei das Tiefbauamt auf dieſe ſchauerlichen Zuſtände aufmerkſam gemal hätten und baldiaſt die ſo dringende Arbeiten begonnen werden w den. Ein Neckarſtädtet. * Schülerkarten für Privalſchulen Lieber General! Kann mir der„General“ Auskunft geben, warum die Schun der Privatſchulen keine Schülerkarten bei der elektriſchen Straßee, bahn gegen Bezablung erhalten? Alle Kinder unter 12 Jahren zahle für jede Strecke 10 Pfa.: warum kann alſo den obigen Schülern Schülerblock verkauft werden? Glaubt die Stadt, daß die Schaffan, hierdurch zu wenia beſchäftiat wären? Iſt es den Eltern angeneh 2 täalich das Fahrgeld mitgeben zu müſſen? Welcher Stadtrat inee welcher Zeit obige Beſtimmung erlaſſen wurde, weiß ich nicht: a weiß der Stadtrat vielleicht. warum viele Eltern gezwungen uen ihre Kinder in die viel teurere Privatſchule zu ſchicken? Viellei könnten ihm die Vorſtände der betreffenden Schulen klare Antwo erteilen. Wer ſoll mit obiger Maßnahme beſtraft werden? Die Eltern. die Schüler, die Privatſchulen oder die Schaffner? * Hundevermehrung und Hundefänger der Stadt Mannheim In einem der letzten Briefe wurde wieder einmal Beſchwerde geführt über die an der Tagesordnung ſtehende Hundever mehrung, die anſchetinend ein Grund zur Hundeſteuererhöhung bilden ſoll. Muß denn beſtändig der Hund der Sündenbock 55 wegen der Verunreinigung der Straßen und Plätze in unſerer 7d 7 Der Einſender kann ſich doch ſelbſt überzeugen, wer eigentlich di Straßen beſchmutzt. Gewiß tragen auch Hunde dazu bei, man kan aber, wenn man ſelbſt an Reinlichkeit gewöhnt iſt, den Hund ergiehen, daß dieſer die Paſſan en nicht kört. Was die angebtie Vermehrung betrifft, ſo kann ſich der Einſender zufrieden denn der Hundefänger iſt an der Arbeit, und man kann woh nehmen, daß in—3 Monaten nicht mehr ſo viel Hunde herum⸗ laufen wie jetzt. 40 Mit dem Syſtem des Hundefängers iſt wohl niemand einvel⸗ ſtanden. Soviel mir bekannt iſt, iſt das Anwenden von Dra 155 ſchlingen zum Fangen der Tiere nicht erlaubt. Ein ſolch Fall ſpielte ſich vor einigen Tagen am Marktplatz ab, ſodaß 415 größere Menſchenanſammlung entſtand. Es hätte nicht viel eſeht⸗ ſo hätte der Hundefänger ſeine eigene Schlinge um den Hals ae men. Der Hundefänger wollte einem ſchönen Rattenfänger iel Schlinge um den Hals werfen, die Schlinge verfehlte aber ihr 2. und der Hund ſprang in die Ladenniſche ſeines Hauſes am Ma platz. Der Hundefänger wurde von einem Herrn darauf aufmerkſa gemacht, daß der Hund in dieſes Haus gehört, er ſolle den Hun in Ruhe laſſen. Trotzdem warf der Hundefänger dem Hund 1e Schlinge um den Hals, obwohl der Hund ſich verzweifelt. Daß ſich die Paſſanten über ſolch eine Tierquälerei ſehr empör! kann man ſich denken. Hoffentlich wird die zuſtehende Behö rde dieſem Hundefänger bald mitteilen, wie man Hunde fäng n nicht quält.— e Tabletten eee e ee und nicht verfilzt, ist die seit nun über 30 jahren von allen erfahrenen Spar- samen Hausfrauen gerühmte wWeisse LUHMNMS Salmiak-Terpentin- Kernseife mit rotem Kreuzband. LUHNS stellt das Vollkommenste was sich nach alten Erfahrungen an feiner Wäsche-Wasch-Kernseife ũber- Deswegen auch ist LUNNS Salm.-Terp.-Kern- seife aus LUIINS Seifenfabrik, Barmen, in jedem Geschäft zu haben, wo im Schaufenster sichtbar. Für Wiederverkäufer auch bei den altbekannten Grossisten. Spezialgeschaft Mannkheim Oualitäts Photor für Reklame Arqhitektur u. Industrieauſnahmen Innenräume u. Schaulenster Mäßgßige Preise— Beste Referenzen C. Welmann, Eichendorfstraße 13 für Sänger, Reoner, Naucher Farben frischt, Wolle und Baumwolle weich erhiält dar, 180 Hark, g. gute Sicherh. u. il. Fins Monatl. Rüczzar Angeb. unter W. 76724 . HyPITTAMEREA kurz-& lanktune zu günst. 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Da zur Zeit ſo Manches von dem deutſchen Theater geſchrieben wird: da in Kalendern und Journalen der neuen Einrichtung des Mannheim'ſchen Theaters. ohne mich dabei zu vergeſſen, bereits gedacht worden: ſo kann es nicht fehlen, daß man der Fortſetzung derſelben nicht ferner geden⸗ ken und mich dabeny ins Spiel bringen dürfte. Hier muß ich Ew. Excellenz meine Schwäche geſtehen. Ich vergebe tauſend geſprochene Worte. ehe ich ein gedrucktes vergebe. Auf die erſte Sylbe, die ſich Jemand über meinen Antheil an dem Mannheimer Theater gedruckt und anders entfallen läßt. als es ſich in der Wahrheit ver⸗ hält, ſage ich dem Publico Alles rein heraus. Denn darin belieben Ew. Excellenz doch wohl nur mit mir zu ſcherzen: daß ich dem⸗ ohngeachtet die Mannheimer Bühne nicht ganz ihrem Schickſal überlaſſen und von Zeit zu Zeit beſuchen würde. Ich dränge mich zu nichts: und mich Leuten. die. ungeachtet ſie mich zuerſt geſucht, mir dennoch nicht zum Beſten begegnen wollen oder können,— mich ſolchen Leuten wieder an den Kopf zu werfen, würde mir ganz unmöalich ſein. keit.“ Verzeihen Ew. Excellenz meine Freimüthia⸗ Die ſich auf Seyler im Eingana dieſes Briefes beziehende Stelle erklärt ſich daraus, daß Leſſing dieſen tüchtigen Fachmann als artiſtiſchen Leiter für das Mannheimer Theater empfohlen und Sey⸗ ler infolge der mit ihm von Mannheim aus angeknüpften Unter⸗ handlungen ſeine Dresdner Stelle aufgegeben hatte und ſich. weil man ſchließlich ohne Rückſicht auf ihn Marchand bevorzugt hatte. in mißlicher Lage befand. Leſſing algubte ſich durch dieſes rückſichtsloſe und unwürdige Betragen ſelbſt mit bloßgeſtellt und ſchrieb auch in dieſer Angelegenheit dem Miniſter. Auf ſeine Vorſtellungen hin er⸗ bielt Seuler zu ſeiner Schadloshaltung tauſend Reichstaler. Leſſing wurde mit einer Vergütung ſeiner Reiſe⸗ und Aufenthaltskoſten leiner mit Dukaten gefüllten Dofe) und 30 in einem feinen Lederkäſtchen befindlichen Kupfermedaillen pfälziſcher Herrſcher abgelohnt. Seinem Bruder Karl berichtete er aus Wolfenbüttel am 25. Mai 1777 über die Mannbeimer Angelegenheit kurz und bündig: „ Ich glaube, ich habe Dir ſchon einmal ins Ohr geſagt, daß ich ſehr wünſchte, ich hätte mich neuerdings mit dem Theater unvermenat gelaſſen. Mit einem deutſchen Nationaltheater iſt es lauter Wind, und wenigſtens hat man in Mannheim nie einen andern Beariff damit verbunden, als daß ein deutſches National⸗ thegter daſelbſt ein Theater ſey. auf welchem lauter geborne Pfäl⸗ zer agirten. An das, ohne welches wir gar keine Schauſpieler chätten, iſt gar nicht gedacht worden. Auch die Schauſpieler ſelbſt balten nur das für ein wahres Nationaltheater, das ihnen auf Lebenslana reichlich Unterhalt verſpricht. Stücke, die zu ſpielen ſind, fliegen ihnen ja doch genug ins Maul Leſſinas Unmut und Mißtrauen war damals wohlbegründet, doch hat ihm die weitere Entwickluna der Mannheimer Theaterver⸗ hältniſſe Unrecht gegeben: trotz der anfänglich verfehlten Maßnahmen hat die Mannheimer Bühne unter Dalbergs zielbewußter Ober⸗ leitung alsbald aroße Bedeutunga für das Theaterleben in ganz Deutſchland gewonnen. Wieland hat Leſſinas Mannheimer Erlebniſſe in den„Abderiten“ ſatiriſch beleuchtet: mit dem„Euripides“ iſt Leſſing gemeint. Nach Verlegung der Reſidenz Carl Theodors nach München und nach der Ueberſiedlung der Marchandſchen Geſellſchaft dorthin wurde im Herbſt 1778 die artiſtiſche Leitung des Mannheimer Un⸗ ternehmens dem ſchon früher von Leſſing empfohlenen Direktor Abel Seyler, der zuvor in Hamburg, Dresden, Leipzig uſw. ſich gut bewährt hatte, übertragen und zwar unter Oberaufſicht des Freiherrn v. Dalberg. Schon bald nach Eröffnung ſeiner Vor⸗ ſtellungen(27. Oktober 1778) brachte Seyler, deſſen Geſellſchaft ſehr tüchtige Kräfte aufwies, Leſſings„Miß Sara Sampſon“(am 17. Januar 1779),„Freigeiſt“(24. Januar) und„Emilia Galotti(21. März) heraus. Während die beiden erſteren Stücke nur lauen Beifall fanden, erzielte„Emilia Galotti“ in Seylers ſorg⸗ ſamer Einſtudierung außerordentliche Wirkung. Der genial veran⸗ lagte Borchers war ein ausgezeichneter Odoardo, und Madame Seyler⸗Henſel, deren vollendete Darſtellungsweiſe kein Ge⸗ ringerer als Leſſing begeiſtert rühmte, eine unübertreffliche Orſina; Madame Borchers gab die Emilia, Opitz den Prinzen, Zuc⸗ carini den Appiani und Möller den Marinelli. „Nach gründlicher Vorbereitung und weitgehenden Perſonal⸗ veränderungen war die längſt profektierte„deutſche Nationalſchau⸗ bühne“ in Mannheim im Herbſt 1779 endlich betriebsfertig; am 7. Oktober wurde ſie in Gegenwart des Kurfürſten eröffnet. Als erſtes Leſſingſtück erſchien in dieſem Nationaltheater unter Dalberg am 3. November„Minna von Barnhelm“. Die aus Gotha beru⸗ fenen neuen Mitglieder Boek, Aa Beil und Bek wirk⸗ ten darin als Tellheim, Wirt, Juſt und Feldjäger erfolgreich mit; die Titelrolle wurde von der ſchönen und reichbegabten Madame Brandes, die Dame in Trauer von Madame Seyler und Franziska von Madame Pöſchel gegeben. Eine Glanzleiſtung ſoll als Riccaut geboten haben. Werner war mit randes und Graf Bruchſal mit Herter beſetzt. Zu einem Gedanken und Worte des Dichters. der bis dahin als Waldhorniſt im Orcheſter gewirkt hatte, aufführung der„Emilia Galotti“ im Nationaltheater durch das Gaſtſpiel des berühmten Ludwig Schröder als Odoardo. Wie als Hamlet und Lear riß der große Künſtler auch als Odoardo die Mannheimer zu ſtürmiſchen Beifallskundgebungen hin. Eine gründliche Beſprechung in den„Rheiniſchen Beiträgen“ bemerkt über Schröders Spiel im allgemeinen:„Schröder ſpricht niemals mit den Zuſchauern, ſteht nicht wie angenagelt auf der Schaubühne da oder wackelt wie eine Ente, wenn er geht oder ſtampft auf wie ein Enkel der Cyklopen. Er ſchreit nicht, um verſtanden zu wer⸗ den oder Empfindungen zu äußern, die nicht in der Seele ſind und deklamiert nicht wie ein Herold, um ein tragiſcher Schauſpieler zu ſein. Er ſpricht natürlich, die Worte paſſen zu ſeinen Gebärden und die Gebärden zu den Worten... Er iſt nie außer ſeiner Rolle. Dieſe iſt ganz in ſeine Seele verwandelt, wie ſich die Speiſe in Blut verwandelt. Schröder hat eine edle Bildung, einec geiſtige Phyſiognomie, iſt groß, ſchlank und wohlgebaut, kleidet ſich zu jeder Rolle vorteilhaft, iſt degagirt, zum wenigſten mehr als die beſten, die bisher auf unſerer Nationalbühne erſchienen ſind. In gewiſſen Situationen wandelt er wie ein höheres Weſen einher; die ganze Rolle ſcheint ihn nichts zu koſten, wie die Worte, die er vom Dichter empfing; es iſt ihm alles leicht, wie von der Natur gegeben; es iſt alles ſein eigen, ſelbſt das, was er von der Kunſt erhielt, auch die Zu Zeiten fährt er wie ein Blitz daher, oder wie der Gedanke, den die Leidenſchaft des em⸗ pörten Geiſtes gebar. Sein Organ iſt hell und angenehm, ſeine Stimme hat Wohlklang, die Ausſprache iſt richtig und verſtändlich, ſeine Mundart rein, keiner Provinz eigen... Neben Schröder wirkten in dieſer denkwürdigen„Galotti“⸗Aufführung die Damen Toscana als Emilia, Seyler als Orſina und Pöſchel als Claudia, Boék als Prinz, Iffland als Marinelli, Zuccarini als Appiani, Beck als Conti, Pöſchel als 1 Backhaus als Pirro und Beil als Battiſta. Bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts fanden noch 15„Galotti“⸗Wiederholungen ftatt. In einer Aufführung am 24. April 1787 debütierte Carl 1 als Odoardo. Er bewies Begabung, bewährte aber ſich in der Folge weit beſſer in komiſchen Charakterrollen als in tragiſchen Aufgaben. In einer Wiederholung am 17. April 1789 gaſtierte Madame Ehriſtine Engſt mit gutem Erfolg als Orſina; in der gleichen Rolle fand auch Madame Brochard bei ihrem Gaſtſpiel am 22. Mai 1798 vielen Beifall. Von allen Leſſingſtücken erſchien„Emilia Galotti“ am häufigſten auf der Mannheimer Bühne;: nach Pichlers Statiſtik fanden von 1780 bis 1877 insgeſamt 61 Aufführungen ſtatt, während„Minna von Barnhelm“ in der gleichen Zeit nur 39 Mal wiederholt wurde.„Miß Sara Sampſon“ wurde von Dalberg nicht in den Spielplan aufgenommen; erſt im Jahre 1870 (am 21. Januar) kam dieſes theatergeſchichtlich wichtige Stück, das erſte bürgerliche Trauerſpiel der Deütſchen, wieder auf die Mann⸗ heimer Bühne, Wenig Glück hatte Dalberg mit Aufführung des Luſtſpiels„Der beſchämte Freigeiſt“. Wie ſchon die frühere Darſtellung unter Seyler fand auch die Neuinſzenierung am 29. Juni 1781 nur ſchwachen Beifall; nach zwei Wiederholungen wurde das Leſſingſche Jugendwerk wieder bei Seite gelegt. Leſſings Toleranzdrama„Nathan der Weiſe“ am 15. Ok⸗ tobr 1779 zunächſt von Dilettanten dargeſtellt, zeigte ſich am 5. Mai 1805 zum erſtenmale auf dem Nationaltheater und zwar in der Einrichtung Schillers. Der beliebte Heldenvater Prandt war ein würdiger Vertreter der Titelrolle, Kupfer gab den Saladia, Schmidt den Tempelherrn, Mademoiſelle Koch die Recha, Ma⸗ dame Ritter die Sittah und Madame Nicola die Daja. Lell war der erſte Derwiſch, Heck der erſte Kloſterbruder und Müller der erſte Patriarch. Dichtung und Darſtellung wurden mit vielem Beifall aufgenommen. Leſſings hundertſter Geburtstag am 22. Januar 1829 wurde von der Mannheimer Bühne unbeachtet gelaſſen, dagegen fand zum hundertſten Todestage, 15. Februar 1881, eine Gedenk⸗ feier ſtatt. Zur Aufführung gelangte„Minna von Barnhelm“ mit Amalie Uramer in der Titelrolle, Neumann als Tellheim, An⸗ tonie Jenke als Franziska, Ditt als Juſt, Werner als Paul Werner, Pichler als Wirt, Jacobi als Riccaut und Frau Rocke als Dame in Trauer. Der ſorgſam eingeübten, in allen Teilen vortrefflichen Darſtellung folgte ein von Berthold Auerbach gedichteter⸗ Epilog, der Leſſings Verdienſte um die deutſche Bühne eindrucksvoll ſchilderte und von Frau Keller mit warmer Empfindung vorgetragen wurde. Eine ſpäte Leſſing⸗Premiere brachte der 25. September 1909: An dieſem Abend ging Leſſings tragiſcher Einakter„Philotas“, in dem die kriegeriſche Begeiſterung einer großen Zeit, des Sieben⸗ jährigen Krieges, unter antiker Form zum Ausdruck kommt, zum erſtenmale über die Mannheimer Bühne. Die Aufführung blieb ein Kurioſum; es gelang nicht, das befremdlich wirkende Dramolet für die Bühne des Alltags lebendig zu machen. Um die 1 machten ſich verdient Köhler(Philotas), Tietſch(Strato), Godeck (Aridäus) und Schreiner(Parmenio). Der 150 Jahre alten„Novi⸗ tät“ folgte in neuer Einſtudierng„Minna von Barnhelm“ unter Reiters Spielleitung mit den Damen Hummel, Carlſen, Wit⸗ tels und den Herren Göß, Kökert, Kolmar, Hecht und Trautſchold in den Haupt⸗ und wichtigeren Nebenrollen. Zum Schluß ſei noch kurz der„Minna“⸗Aufführung vom 16. Juni 1913 gedacht, die als SS—————— Meue Mauvhelmer Deuung Mus ödent und Lebewd Jeſtvorſtellung zum 25föhrigen Regierungsswbiläum des Kaiſer Wilhelm II. ſtattfſand. In dieſer Aufführung gab Koch den Tellheim. Marianne Rub die Franziska und Otto Schmöle den Juſt; die übrige Beſetzung war die gleiche wie bei der Neuinſzenie⸗ rung von 1909. Während früher„Emilia Galotti“ das meiſt⸗ geſpielte Leſſingſtück in Mannheim war, erfreut ſich in neuerer Zeit „Minna von Barnhelm“ der größeren Beliebtheit und häufigeren Aufführung; in dritter Linie folgt„Nathan der Weiſe“. Leſſings Stücke erzielen zwar nur noch bei hervorragenden Gaſtſpielen und ſonſtigen außerordentlichen Gelegenheiten volle Häuſer; ſie üben an ſich wenig Zugkraft mehr; dennoch iſt die aufmerkſame Pflege dieſer erſten, bahnbrechenden Hauptwerke deutſcher Dramatik Pflicht jeder Bühne von Rang und ernſtem Kunſtſtreben. In der meiſter⸗ haften Zeichnung des Charakters, in ſeinem feingeſchliffenen Dialog und in der friſchen, lebensvollen Schilderung des Zeitgeiſtes jener Tage Friedrichs des Großen ſteht„Minna von Barnhelm“ noch im⸗ mer unübertroffen, noch immer unerreicht in der deutſchen Luſtſpiel⸗ literatur da. Ddas Waldkirchlein Von Guſtav Heybach(ünterſchwarzach) Wanderer haſt du ſchon einen Blick in das Waldkirchlein ge⸗ tan, wenn du von Wimpfen her gen Mosbach gewandert biſt, nach⸗ dem du dem Schloß Guttenberg deine Reverenz erwieſen! Ich weiß es nicht, warum man ſo wenig ſich um das Kirchlein müht, das ſo traulich liegt unter dem ſchlafenden Tannengeäſt. Selten findet man ein Kirchlein, das eine ſo idylliſche Lage aufweiſen kann, als gerade das Gotteshaus der Gemeinde Neckarmühlbach. Ganz verſteckt am Waldesrand, umrauſcht von alten Tannen und Lärchen, verträumt es ſeine Tage und freut ſich immer, wenn ein Wanderer kommt und mit liebevollen Augen nach ihm ſieht. 5 Schon der Weg vom Dörſchen zur Höhe iſt ein Genuß. Drun⸗ ten im Tale das Dörfchen, verſteckt unter fruchtbaren Gefilden, 4 braune Ackergewanne und Wieſen, die bis an den Neckar gehen. Jenſeits des Fluſſes auf ſteiler Höhe das liebe Bergkapellchen, die Michaelskapelle, von der eine goktgeweihte Sage geht. Weit⸗ hin ſchweift unſer Auge, wenn wir am Lindenbaum ſtehen, über die bewaldeten Höhen bis an den Katzenbuckel. Noch eine kleine Biegung dann, und vor uns liegt das Wald⸗ firchlein. Hinter feſtem Gemäuer. Ein ſtarkes Eiſentor läßt uns ein. Grabſteine an der Kirchenwand erhaſchen einen Blick. Die Familie Dietrichs von Gemmingen iſt hier verewigt. Sein Sohn hat dieſes Grabmahl erſtellen laſſen zum ehrenden Angedenken an ſeinen Vater, der als erſter Ritter des, Kantons Kraichgau die Reformation eingeführt hatte und einmal über 30 vertriebene Geiſtliche bei ſich aufnahm. Die Ausführung iſt etwas handwerksmüßig und verrät wenig Kunſtwert. Das ganze Epithaph wird vor Witterungseinflüſſen geſchützt durch ein hölzernes Schutzdach. An der Umfaſſungsmauer ſind ſonſt noch einzelne Grabſteine der Familie derer von Gemmingen erhalten, deutlich erkennbar an einzelnen ſind noch die Wappen, meiſt ſind es weiße Sandſteine, in die die ſchweren, wuchtigen Initialen eingemeiſelt worden. Wir treten durch den Oſteingang in die Kirche. Neben der Kanzel erhebt ſich in Lebensgröße das Standbild eines tapferen Offiziers aus dem Geſchlechte der Gemmingen, der als Obriſtwachtmeiſter im Kampfe gegen die eindringenden Franzoſen bei Haltingen in der Lörracher Gegend, als er die Grafſchaft Rötteln ſchützte, fiel. Seine Gemahlin, eine geiſtig ſehr hochſtehende Frau, ließ dieſes Denkmal errichten ihm zu Ehren, deſſen Leichnam man trotz eifrigen Suchens nicht finden konnte, ſodaß angenommen werden muß, daß die Franzoſen ihn mitgenommen haben. Ueber dem Denkmal erheben ſich die Doppelwappen der Gem⸗ mingen, woraus hervorgeht, daß die Frau eine geborene von.⸗ Hornberg war. 1 51 Waffen aller Art und Fahnen umſchließen die beiden Wap⸗ pen in ſehr prächtiger Weiſe und bis ins einzelnſte ausgearbeitete Wappen umgeben die Geſtalt des Friedrich Chriſtoph von Gem⸗ mingen. Das ganze trägt eine lange lateiniſche Inſchrift, die uns Kunde gibt von dem Edlen, deſſen Gedenken man damit er⸗ halten wollte. Eine wunderbar intarſierte Kanzel aus der Renaiſſancezeit ſteht auf ſchmuckloſem Sandſteinfuß. Damit betreten wir den Chor. Zwei ſpätgothiſche Tabernakel bilden einen Hauptſchmuck des ſchlichten Gotteshauſes. Die dar⸗ unter befindlichen beiden Schreine ſind im Schloß aufbewahrt, der unruhigen Zeitläufte wegen. Sie enthalten die Holzfigur der Maria mit dem Jeſusknaben, umringt von weltlichen und geiſt⸗ lichen Herren, und den Gekreuzigten. Die Türen enthalten Dar⸗ ſtellungen aus dem Leben der Maria und der heiligen Eliſabeth, während die anderen Türchen je einen Biſchof im Ornat zeigen. Auf den beiden Tabernakeln fanden die Tonfiguren— Jeſus und ſeine Jünger— Aufſtellung. Bei der Reſtaurierung der Kirche wurden ſie wieder hergeſtellt. ee Ueber dem Triumwpobogen, der die Jaßhreszoagl 1471 träcgt, kinden ſich in einer Niſche Spuren des Bildes vom Weltenrichter, der zwiſchen Maria und Johannes ſitzt. Leider reichten die Reſte nicht aus, um das Bild wieder her⸗ ſtellen zu können. Nur einzelne Teile ſind zu exkennen. Hier ſehen wir in einer kleinen Kirche das Weltenrichterbild, wie in großen Domen, wo es ſich auch über dem Triumphbogen befindet. Ein ſchmuckes Sakramentshäuschen zeigt uns ben hohen Kunſt⸗ ſinn des Steinmetzen, deſſen Meiſel ein kleines Kunſtwerk ſchuf. Eine in zierlichem Rokoko gehaltene Grabplatte mit lang⸗ atmiger lateiniſcher Inſchrift iſt an der Nordſeite des Chores ein⸗ gelaſſen. An der Decke das Bild des Gekreuzigten mit der Dornen⸗ krone auf einem Taſchentuch— Anlehnung an die Sage vom Tuch, an dem Jeſus auf dem Kreuzesweg ſeinen Schweiß trocknete. Dann treten wir wieder aus dem Chor heraus und ſtehen vor dem Grabmahl des Dietrich von Gemmingen, deſſen Prediger der bekannte Erhardt Schnepf, der Mitarbeiter des württembergi⸗ ſchen Reformators war. Hinter dem Kirchlein liegen die Gruften der Freiherrn von Gemmiugen. Sie haben einen lieben Ort ſich gewählt. Abend ins Grab ſinkt, leuchtet ihnen die Sonne und ſtrahlt Licht und Leben aus und die Blumen ſingen ihnen letzten Gruß. Ein Stück Baugeſchichte, aufgezeichnet mit dem Meiſel des Steinmetzen, mit dem Pinſel des Malers iſt an uns vorbei ge⸗ gogen. Das 14. Jahrhundert ſchuf dieſe Platz. Namhafte Künſtler arbeiteten an der Aufmachung, ſo ſtammen die Figuren in den Altären aus dem 16. Jahrhundert und zeigen fränkiſchen Charakter, während die Bilddarſtellungen auf den Türen der Ulmer Schule— der ſehr naheſtehen. Verſchiedentlich mußte die Kirche hergerichtet werden. Man hatte ſie an den Berg angebaut und dadurch war es im Chor Bis der Kirche an ſeinem jetzigen ſchwäbiſchen Malweiſe— immer feucht und die Witterungseinflüſſe zerſtörten leider die prächtigen Bilder der Nordſeite. 1864 ſprengte man im Hinblick auf die Erhaltung des Baues den Felſen weg und ſchaffte eine Schutzmauer. Für die Bilder war es jedoch zu ſpät, dagegen konnten die Steinmetzarbeiten ge⸗ rettet werden. Man muß einmal in dieſem kleinen Kirchlein geſtanden ha⸗ ben und geſchaut, was es alles birgt, und lange wird man an den Tag denken, der ſo Schönes beſcherte Auch in ſtillen weltfernen Orten hat die Schönheit Werte geſchaffen, an denen man als Heimatſucher nicht achtlos vorübergehen darf. Ein chineſiſcher Dichter und Trinker Po Chü⸗i, einer der ſelbſtändigſten und eigenartigſten Dich⸗ ter, die China je hervorgebracht hat, lebte im achten Jahrhundert als angeſehener Beamter unter der Dynaſtie der'ang. Mehr als das ſonſt bei chineſiſchen Dichtern der Fall iſt, heben ſich die Gedichte dieſes Meiſters über das ſpezifiſch Chineſiſche hinaus und laſſen das allgemein Menſchliche unmittelbar hervortreten. Eben da⸗ durch ſteht uns Po Chü⸗i vom erſten Augenblick an innerlich viel näher, als die ſonſtigen berühmteſten chineſiſchen Poeten und bringt uns damit auch leichter als ein anderer chineſiſcher Art nahe. Der ſeinſinnige Menſch ſteht mit ſeinem tiefen Humor über allen Widerwärtigkeiten des Lebens und wenn gar nichts mehr hilft— tut es der Becher. Einige Lieder lauten in der Uebertragung von Prof. Hadl: Wunſch für das Söhnchen Im Alter, mit achtundfünfzig Jahren, ward ich erſt Vater. Halb bin ich froh, halb traurig, wenn ich's bedenke. Eine einzige Perle beſchämt, da zu wenig, die Muſchel. Aber acht Junge ſelbſt machen der Krähe nichts aus. Spät im Herbſt tragen die Zimmtbäume. Aber im Frühlingswinde knoſpen die Päonien. Den Becher heb' ich empor und möchte dies eine nur wünſchen: „Mög' er dem eigenen Vater nicht gleichen an Unverſtand“. Am Grabe des Dichters Bei Tſai⸗ſhih am Fluſſe liegt Li⸗po's Grab. Ach! ein verfallener Hügel Zur, Mitten im Grün endloſer Felder, Iſt ſeiner Gebeine Ruheſtätte. Einſtmals ſtaunten über ſein Dichten Bewegt, ergriffen, Himmel und Erde. Ach, wie ſo oft ſtirbt ein Dichter in Armut. Ein Großer iſt mit ihm dahin gegangen! Nächllicher Schneefall Beim Südfenſter ſitz' ich, der Lampe den Rücken gekehrt. Seree bp 83 Wind das Dunkel draußen. Einſam und ſtill iſt die Nacht im Dorfe. Letzter Wildgänſe Schrei nur hör' ich im Schneegeſtöber. S — — Gigeren in hpothetariſche Sicherſtellung zu aiag, den 7. März 1925 KNene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Rusgabel 9. Seite. Nr. 112 Neue Mann heimer Zeitung e Handelsblatt eſche Wirtſchaft, Geloͤmarkt und SGörſe etig ungsgrad; Außenhandel; ein gutes Bauſahr: die Leipziger Meſſe: die Diskonkraten in Deutſchland, England und Amerika; Abbau der Reſtriklionspolitit; Kursſenkungen; Geldmangel; Kreditbedürfnis Von Georg Haller⸗Mannheim In d eränd ˖ ar e. er Wirtſchaftslage ſind in den letzten Wochen nur geringe 0 eingetreten. In den Vereinigten Staaten hat man — 850 das Handelsabkommen mit Deutſchland ratifiziert, und 5 N eutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsverhandlungen, die bereits ndanaten ſchweben, iſt ein erſter Schritt auf dem Wege der kenerlei gung erfolgt, aber für unſere Wirtſchaft hatte dies noch uben praktiſche Folgen. Die ſoeben erſchienenen Berichte der 0l 5 en Handelskammern ſtellen für das Urprodukt, die Kohle, gaſt arken Abſatzrückgang feſt. In der Eiſeninduſtrie hat der ge Beſchäftigungsgrad angehalten, doch wird ſeitens eines er eiſenverarbeitenden Induſtrie ein Rückgang der Kon⸗ müurge befürchtet. Bei der Abſchwächung des Kohlenabſatzes hat mdernß der milde Winter ſeinen Einfluß ausgeübt. Der Aheftzerbrauch iſt aber doch in der Hauptſache auf die ſchlechte ſt die Hung der Induſtrie zurückzuführen. In der Eiſeninduſtrie worangez erbandsbildung in der Walzeiſeninduſtrie nicht dem gekommen und die finanzielle Lage der Werke hat ſich bei duf abehlen von Gewinnen noch nicht gebeſſert. Auch war die Vonderee von Kredit für die Werke außerordentlich ſchwierig, ins⸗ Aheiſen; ſoweit es ſich um Kredite auf längere Zeit handelte. urband allerdings wurde noch gut abgeſetzt und der Roheiſen⸗ die gan konnte mit Wirkung vom 16. Februar ab die Preiſe für 1Gearſten Sotten um 2,.—„ pro Tonne erhohen. den 5 der Zwiſchenzeit erſchienenen ſtatiſtiſchen Angaben über Jild ſchen Außenhandel im Januar haben ein wenig erfreuliches 88 dl dacht. Sie zeigen eine Zunahme der Einfuhr von Ragege 00, im Dezember auf 1371 000 000 im Januar. uuf hgezing die Ausfuhr von 739 000 000 im Dezember mitteln 0 900⁰ im Januar zurück. Die Einfuhr an Nahrungs⸗ albfab zeigte eine Abnahme; die Einfuhr an Fertigfabrikaten, nuhme rikaten und Rohmaterial weiſt dagegen eine bedeutende Zu⸗ hat zu auf. Die Ausfuhr von Rohmaterialien und Halbfabrikaten kine genommen, die Ausfuhr von Fertigfabrikaten abgenommen. wichtige Induſtrie wie die Kaliinduſtrie, konnte ihren ie deuteblat ſteigern, doch betrafen die Abrufe in der Hauptſache der 17ĩ ſche Landwirtſchaft, während der Auslandsabſatz ſich auf ſoſern üheren Höhe hielt. Die Außenhandelsziffern enthüllen in⸗ lund eine wenig erfreuliche Tatſache, als ſie zeigen, daß Deutſch⸗ zuſagen in den Tag hineinwirtſchaftet und dabei geliehenes dlſenties Auslandskrediten mitverbraucht. Mit am günſtigſten ſewereren ſich unter dieſen Umſtänden die Ausſichten des Bau: da 3. Dieſem kommt die milde Witterung zuſtatten, ſo Febert re Bauten in Angriff genommen und begonnene gut ge⸗ dauvo werden können. Die Etatsentwürfe des Reiches und große galls rhaben der Kommunen und Verkehrsgeſellſchaften ſind gleich⸗ Ngegeseignet, die Hoffnung auf ein gutes Baujahr zu mehren. is dien hat die Leipziger Frühjahrsmeſſe, die man beſuch, Meſſe des Kredits bezeichnet hat, die Hoffnungen der Meſſe⸗ detlaufe keineswegs erfüllt. Beſonders ſtill iſt die Textilmeſſe mal— 72 zu der eine Anzahl Ausſteller aus Weſtdeutſchland dies⸗ bel 5 on von vornherein nicht erſchienen ſind. Bevorzugt wurden und etilien, Schuhen, Porzellanen und Steingut nur mittlere Heldeinge Qudlitäten. Auf der Meſſe hat ſich gezeigt, daß die Nan beappheit noch von ausſchlaggebender Bedeutung iſt. erhälltnſchränkte ſich vielfach aus dieſem Grunde auf Abſchlüſſe für Die Herabſetzung des Reichsbank⸗Diskontes, die erſt kürzlich beſchloſſen wurde, hat eine Erleichterung am Geldmarkt bisher nicht zur Folge gehabt. b d mußte ſie begrüßt werden, weil ſie wenigſtens in etwa der Betriebsmittelnot der kleineren und mittleren Unternehmungen entgegenkam, die keine Anleihen in Amerika aufnehmen können, ſondern auf den Konto⸗Korrent⸗Kredit angewieſen ſind. Wenn die Mitteilung zutrifft, daß die Reichsbank bereit iſt, jedes Prima⸗Bankakzept zu diskontieren, ſo wäre das ganz beſonders zu begrüßen. Damit würde auch die Reichsbank anerkennen, daß bei dem heutigen Stande der Währungsſtabilität vermehrte Anlagen tatſächlich produktive Leiſtun⸗ gen bedeuten, denen gegenüber Reſtriktionspolitik im bisherigen Umfange nicht mehr angebracht erſcheint. Die Bank von England iſt bekanntlich inzwiſchen den Amerikanern gefolgt und hat ihren Diskontſatz am Donnerstag von 4 Prozent, bei denen er ſeit Juli 1923 ſtand, auf 5 Prozent erhöht. Als Folge wird der Depoſitenſatz der Banken von 2 auf 3 Prozent erhöht. In Erwartung dieſer Erhöhung war die Dollar⸗Sterling⸗Valuta von 4,75½ Doll. allmählich auf 4,767 Doll. angeſtiegen. Für die deutſche Geld⸗ und Exportlage müßte ſich die Diskonterhöhung der Bank von England günſtig auswirken, weil damit drüben das Geld teuerer und die Wirtſchaftslage angeſpannter wird. Natur⸗ gemäß wird damit eichegiig der Anreiz für ausländiſche Geld⸗ geber geringer, Geld nach Deutſchland zu legen, venn bei uns gleichzeitig eine Herabſetzung der Zinſen erfolgt. Die Handhabung der Geld⸗ und Diskontpolitik in Deutſchland iſt deshalb umſo ver⸗ antwortungsvoller, als bekanntlich mit Rückſicht auf die mancherlei „unliebſamen Vorkommniſſe“ bei der Verwendung der öffentlichen Gelder dieſe bei der Reichsbank zentraliſiert werden. Die Börſe ſtand weiterhin im Zeichen der Abwärts⸗ bewegung bei zuſammenſchrumpfendem Geſchäft. Immer wieder von neuem haben Nealiſationen eingeſetzt, burch welche geringe Anſätze zu einer Beſſerung der Tenbenz beſeitigt wuroen. In der Haupfſache trägt die Verantwortung ſur vieſe Kursſentung aber weniger vie Aogabeneigung, als das Fehlen der Kaufluſt. In bieſer Woche kam hinzu, daß die Bewegung der Eiſenbahner eine ernſte Beurteilung fand, und daß auch in der General⸗ verſammlung ber Rheiniſchen Stahlwerke ungünſtige Konjunktur⸗ betrachtungen angeſtellt wurden. Bei der im Borſengeſchäft herrſchenden Unluſt genügen aber ſolche Einwirkungen vollſtändig, um günſtigere Auffaſſungen, wie ſie etwa aus Dividenden⸗ Erklärungen ober aus Kaufaufträgen des Auslandes für deutſche Wertpapiere ſich herleiten ließen, in ihrer Wirkung wieder auf⸗ zuheben. Der noch tiefere Grund liegt jedoch in dem Geld⸗ mangel. Wenn auch aus Kreiſen, die ſonſt für eingeweiht gelten können, verſichert wird, daß durch die jetzige Erhöhung der Bank⸗ rate in England und die voraufgegangene in Amerika ein Nach⸗ laſſen der Kreditwilligkeit gegenüber Deutſchland oder ein Zurückziehen von Krediten nicht zu befürchten ſei, ſo bleibt eben die Frage offen, ob mit einer ſolchen Verſicherung die Gefahr einer Kündigung der kurzfriſtigen Auslandskredite wirklich beſeitigt iſt. Die Spanne zwiſchen dem ausländiſchen und dem deutſchen Zinsfuß hat ſich damit auf alle Fälle verringert, wenn ſie auch immer noch groß genug iſt, um dem ausländiſchen Kapital einen gewiſſen Anreiz zu laſſen. Auf alle Fälle hat das Kredit⸗ bedürfnis der deutſchen Wirtſchaft noch in keiner Weiſe 33 kleine Poſten. abgenommen. kahnle Kopp u. Kauſch,.⸗G., Frankenthal(Rheinpfalz) aü, de Eröffnungsbilanz weiſt Aktiva von insgeſamt 2 080 317.K lebenen Verbindlichkeiten mit 320 317 G& gegenüberſtehen. Der Fummeſchuß beträgt daher 1 760 000 G⸗4. Das derzeitige Lwlrtnkapital iſt 16 Mill... Die Umſtellung ſoll auf die Weiſe durd unverden, daß das Grundkapital— 1,6 Mill. R. ermäßigt klen nd die ſeitherigen 16 000 Stück auf den Inhaber lautenden je 1000 durch Abſtempelung auf einen Nennbetrag =l herabgeſetzt werden. Die reſtlichen 160 000=I geſetzlichen Reſerve zu. Goldmark⸗Eröffnungsbilanz am 1. Oktober 1924 weiſt aus: gen: Immobilien: Grundſtücke 294755„, Gebäude zuge,.4 Juſammen 813 572, Maſchinen 387 636, Werk⸗ 9180 Mobilien, Modelle, Fuhrpark und Patente je 1 4, Kaſſe 9854% Effekten 209, Schuldner 431886, Warenvorräte Aienkel. Ackergelünde und Miethäuſer 95 390 4, Schulden: le tal 1 600 000, Schuldverſchreibungen 10 147 4, geſetz mlage klage 160 000 1, fällige Montagen, Löhne, Steuern und Acgen uſw. 52 526„, Gläubiger 73 750, Anzahlungen terteüige, zuſammen 214789 J, Beamtenpenſions- und Arbeiter Houldo zungsfonds ſowie Kom.⸗Rat Hans Kopp⸗Stiftung 40 000, Be gerſchreibungs⸗Zinsſcheine 571 und Dividendenſcheine Die.⸗V. findet am 19. März ſtatt. O der ie mõ die Rheiniſche Stahlwerke aen,.., in der 77 Aktionäre 265 149 200 Kapital ver⸗ ii Reſenehmigte die Papierabſchlüſſe für 1922/23 und 1923,24 und 20 Einemark ⸗Eröffnungsbilanz, wonach das Papiermarkkapital .l auf dtehung von 40 Mill. Stammaktien im Verhältnis von kewaltn 160 Mill. R. zuſammengelegt wird. Weiter wurde die 905 ermäg bis zur nächſten.⸗V., mindeſtens aber bis Ende ſchen ichtigt, Bergwerkseigentum der Geſellſchaft, und zwar die Aenberggenkrum“,„Fröhliche Morgenſonne“,„Braſſert? und zu verpfänden. Zu dieſem Antrage wurde von der ausgeführt, daß langfriſtige Anleihen, deren Auf⸗ r den augenblicklichen Verhältniſſen notwendig ſeien, erlangen ſeien. Nach galgebe erhandlungen ſowohl mit ausländiſchen wie inländiſchen 0 n ſei es der Verwaltung gelungen, eine Anleihe in Midem im 21 Mill R(1.“ gleich ‚ Aüleihe lälhr naheſtehenden Bankenkonſortium zu erhalten. Die Aleihe iſt t 20 Jahre, ihr Jinsfuß beträgt 77 Prozent. Die die beginn beiderſeitig unkündbar bis Schluß de⸗ Jahres 1920. der Künt mit dem J. Januar 1923. Macht die Geſelſchafe von duleihe milgung vor Ablauf von 20 Jahren Gebrauch, ſo iſt die 10 8 5 dem zweiten 5. Jahr der Laufzeit mit einem Aufgeld hrozent zert, mit dem dritten 5. Jahr mit einem ſolchen von d kozent und für die letzten fünf Jahre mit einem Aufgeld von ſchacheett durücczuzaglen. Außerdem habe die Geſellſchaft die 1930 Kündi des freihändigen Verkaufs der Anleiheſtücke. Erfolgt e mit 12 ng nicht, ſo iſt die Anleihe, beginnend am 1. Januar Näldeſantt Jahren, und zwar jedes Halbjahr mit ein Dreißigſtel fei Uung erf etrages der Markanleihe zu amortiſieren. Die Zurück⸗ derten 80 dann zu pari im Wege der Ausloſung. Außerdem Wort don ſeihegläubigern das Recht eingeräumt, gegen einen Nenn⸗ . datsak 10 1300 Anleihe eine Aktie von je 1000 aus den ſhaſttober 5 im Tauſche zu erlangen, und zwar in der Zeit von is 31. Dezember 1929. Die Auszahlung an die Geſell⸗ 9 Anleihe betrage 92 Prozent des Nennbetrages. balte 97 Pr. ernehmenden Bankkonſortium würde die Anleihe nicht us weiter dent an den Markt gebracht werden. Die Verwaltung er ſennit, daß nach Abfaſſung des Geſchäftsberichts die Aufe beeſſen etenerzeit von der.⸗B. im Grundſatz der genehmigten chnaen und meinſchaft mit den Vereinigten Stahlwerken van der derſe Wiſſener Eiſenhütten im Wege freundſchaftlicher Aus⸗ bung erfolgt ſel. 10% amerik. Dollar) Gegen die Reichsgetreideſielle Gegen die Verkaufspolitik der Reichsgetreide⸗ ſteille richtet ſich folgende Entſchließung, die die Niederrheiniſche Induſtrie⸗ und Handelskammer Duisburg⸗Weſel in ihrer Voll⸗ verſammlung faßte: Nach den Erklärungen, die der Reichsernährungsminiſter und der Reichskommiſſar der Reichsgetreideſtelle der Kammer gegenüber abgegeben haben, iſt eine Auffüllung der Beſtände der Reichs⸗ getreideſtelle durch Einfuhr oder Käufe im Inlande nicht mehr beabſichtigt. Umſo weniger Grund beſteht für die Fortdauer der Reichsgetreideſtelle, deren Beſeitigung ſchon lange im Inter⸗ eſſe der Volksernährung von den nordweſtdeutſchen Induſtrie⸗ und Handelskammern unter einmütiger Zuſtimmung der Sachverſtändi⸗ gen des Getreidehandels und der Mühleninduſtrie gefordert worden iſt. Für die hiernach gebotene ſchnellſtmögliche Auflöſung der Reichsgetreideſtelle und Abwicklung ihrer Beſtände ſprechen vor allem folgende Gründe: 1. Die ungerechte, zudem im Grunde wirkungsloſe ungleiche Verteilung ihrer Beſtände unter Ausſchaltung des ge⸗ ſamten Handels und aller der Mühlen, die den hochgeſpannten e Anſprüchen der Reichsgetreideſtelle nicht entſprechen önnen. 2. Die Preispolitik im allgemeinen, die auf weſentlich unter Tagespreiſe liegende Verkäufe hinausläuft. Das damit er⸗ ſtrebte und an ſich ſicherlich erſtrebenswerte Ziel, den Weltmarkt⸗ preis nachhaltig zu beeinfluſſen, wird, wie die Erfahrung lehrt, nicht erreicht. Andererſeits werden aber Mühlen und Handel von Abſchlüſſen in inländiſchem Getreide im Hinblick auf die ihnen durch die ſprunghafte, in ihren einzelnen Vornahmen nicht voraus⸗ ſehbare Preispolitik der Reichsgetreideſtelle drohenden Gefahr ab⸗ gehalten. Auf die dadurch unter Umſtänden für die ungeſtörte Verſorgung der weſtdeutſchen Bevölkerung eintretende Gefährdung kann nicht nachdrücklich genug hingewieſen werden. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Wertpapiermarkle Die Unluſt am rheiniſch⸗weſtfäliſchen Wertpapiermarkte hat in der letzten Woche einen hohen Grad erreicht. Die Berichte aus der Wirtſchaft lauten ungünſtig, die politiſchen Verhältniſſe ſind unklar, die Lage des Geldmarktes hat ſich in den letzten Tagen trotz der Diskontermäßigung zugeſpitzt, und Geld für Börſenzwecke iſt nicht mehr ſo flüſſig wie in der Vorwoche. Dazu tritt die ſchwie⸗ rige Lage des Kohlenbergbaues. Die Abſatzmöglich⸗ keiten haben weiter abgenommen. Gegenwärtig ſind kaum mehr 50 Prozent der geſamten Ruhrförderung unterzubringen. Alle dieſe Umſtände gaben, wie wir den Mitteilungen des Bankhauſes Gebr. Stern, Dortmund vom 4. März entnehmen, dem Kohlen⸗ kuxenmarkte in der abgelaufenen Woche ein ſchwaches Ge⸗ präge. Zwar war das Angebot keineswegs drängend, aber die ausſetzende Nachfrage führte bei ganz kleinem Geſchäft zu Kurs⸗ abſchlägen von 2000—3000 für ſchwere Werte und etwa 500 bis 1000 ½ für leichtere. Eine Ausnahme machten nur Carolus Magnus. Für ſie beſteht bei knapp behauptetem Kurſe weiterhin Aufnahmeneigung, ebenſo für die linksrheiniſchen Werte Diergardt und Wilhelmine Meviſſen, für die auf etwas ermäßigter Grundlage Käufer auftraten. Von den Aktien ſanken Lothringen unter den Parikurs(in Papiermark), und auch die übrigen Werte gaben um Kleinigkeiten nach. In größeren Mengen wurden dabei Adler Bergbau und Becker Kohle umgeſetzt. Der Braunkohlenmarkt lag ebenfalls ſtill. Rheiniſche Werte hatten faſt während der ganzen Woche nur nominelle Preiſe. Für mitteldeutſche Werte war mit Rückſicht auf den Stand der Erneuerungsverhandlungen des Mitteldeutſchen Braunkohlenſyndika⸗ tes ſtärkere Kaufluſt vorhanden. Im Verlaufe der Woche erlahmte aber auch hier das Intereſſe. wieder ein. Die Kurſe büßten ihre Steigerung )(Commerzbank des Saarlandes.-⸗G., Saarbrücken. Das mit einem Aktienkapital von 1 Mill. Fr. arbeitende Inſtitut erzielte im Geſchäftsjahr 1924 einen Reingewinn von 309 116 Fr., woraus die o..⸗V. vom 27. Februar die Ausſchüttung einer Dividende von 10 Prozent(wie i..) beſchloß. Die in der Bilanz(in Franken) mit 7105 ausgewieſene geſetzliche Reſerve wird auf die volle Höhe von 100 000 und die Sonderreſerve im Betrage von 60 000 ebenfalls auf 100 000 gebracht. Der Brutto⸗ gewinn betrug 784 637, die Unkoſten 477 047, der Gewinnvortrag aus 1923 war 1525. In der Bilanz erſcheinen Kreditoren mit 5 129 575, Avalverpflichtungen 873 140, Kaſſenbeſtand, Sorten⸗ beſtand und Noten⸗ und Giroguthaben mit 265 396, Kundenwechſel und Neſtroguthaben bei Banken 1 184 030, Debitoren 4 791 676. Die eigenen Wertpapiere der Bank ſind mit 264 692 eingeſetzt und zwar 209 452 börſengängige Wertpapiere und 55 240 Saarwerte. Die Mobilien ſind abgeſchrieben bis auf 1 Fr. In dem Geſchäfts⸗ bericht wird betont, daß die früheren ſkeptiſchen Vorausſagungen für das Geſchäftsjahr 1924 erfreulicherweiſe nicht in Erfüllung gegangen ſeien, und die Hoffnung ausgedrückt, daß auch das kommende Jahr ſich zufriedenſtellend entwickeln werde. Börlenberichte Mannheimer Effektenbörſe :, Mannheim, 7. März. An der heutigen Wochenſchlußbörſe war das Geſchäft ruhig, die Tendenz, namentlich für Chemiewerte, befeſtigt. Es notierten: Rheiniſche Creditbank 3,4, Badiſche Anlin 28,25, Rhenania⸗Aachen 5,1, Verein Deutſcher Oelfabriken 95, Weſteregeln 21,5, Schwartz⸗Storchen, Speyer 85, Gerr ania 158, Mannheimer Gummi 3,2, Mez u. Söhne 90, Unionwerke 8, Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof 11, Zuckerfabrik Frankenthal 4,55. Obligatio⸗ nen: 47 proz. Mannheimer Stadtanleihe v. J. 1914 6,9. 4 proz. v. J. 1901 6,9, 4 proz. v. J. 1906 und 1917 6,9, 4; z. Fürſten⸗ berg 14, 4 proz. u. 352 proz. Rhein. Hypoth. 5,7. Die Stamm⸗ und Vorzugs⸗Aktien der Rhein. Elektrizitäts⸗A.⸗G. Mann⸗ heim werden ab Dienstag, 10. März in Goldmark notiert. Frankfurter Wertpapierbörſe Erholte Tendenz Frankfurt a.., 7. Marz.(Drahtb.) Nachdem ſchon an der geſtrigen Abenboörſe eine leichte Erholung auf Wochenſchluß⸗ veckungen eingetreten war, zeigte. die Vörſe auch heute eine großere Wiberſtanosfahigkeit. Allerbings zogen die Kurſe nicht mehr erheb⸗ lich weiter an, aber gegen die Notierungen von geſtern mittag ſind doch zumteil ganz anſeynliche Gewinne erzielt worden, namentlich für Montanwerte. Auch einige Banken und verſchiedene Spezialwerte konnten anziehen. Die Gefahr eines Eiſenbahner⸗ ſtreits drückt immer noch ſtark auf die Geſchäftstätigkeit. An⸗ leihen waren etwas feſter. Kriegsanleihen ſtiegen auf 0,600. Für ausländiſche Renten beſtand dagegen kein Intereſſe. Im Freiverkehr waren die Kurſe zum Teil ebenfalls beſſer. Api 1,6, Becker Stahl 1,35, Becker Kohle 7,1, Benz 4,9, Growag 0,17722, Hanſa Lloyd 1,45, Krügershall 10,75, Kunſtſeide 310, Kabel Rheydt 175, Ufa 12,75. Auf dem Deviſenmarkt iſt der Kurs für den franzöſiſchen Franken heute etwas erholt, gegen London 92. Aller⸗ dings iſt dabei zu beachten, daß London international etwas ſchwächer liegt. Schiffahrt Zur Frage der Oberrhein⸗Regulierung und des franzöſiſchen Rheinſeitenkanals Straßburg-Baſel Nach einem eingehenden Vortrage ihres Mitgliedes, General⸗ direktor J. W. Welker faßte die Niederrheiniſche Indu⸗ ſtrie⸗ und Handelskammer Duisburg⸗Weſel zu Duisburg⸗Ruhrort in ihrer Vollverſammlung am 2. März 1925 folgende Entſchließung:„Die auf Erſuchen der Schweiz von den deutſchen Waſſerbaubehörden durchgeführten Unterſuchungen und aufgeſtellten baureifen Entwürfe und die eingehenden Unter⸗ ſuchungen der Schiffahrtsbeteiligten haben einwandfrei dargetan, daß durch die Regulierung des Rheins von der Kembſer Stauſtufe bis Straßburg eine Schiffahrtsſtraße geſchaffen wird, die der Rheinſtrecke unterhalb Straßburg gleichwertig iſt und die die gleiche Entwicklungsmöglichkeit für die Schiffahrt bietet wie dieſe. Dagegen würde der von franzöſiſcher Seite in Ausſicht genommene Seitenkanal Straßburg⸗Baſel die Schiffahrt er⸗ ſchweren, verteuern, erheblichen Gefahrriſiken aus⸗ ſetzen und die Freiheit der Rheinſchiffahrt tatſächlich aufheben, alles in allem nicht die gleiche Leiſtungsfähigkeit auf⸗ weiſen wie der regulierte freie Rhein. Demnach entſpricht der Kanal nicht den Bedingungen, unter denen gemäß Art. 358 des Verſailler Vertrages allein eine Genehmigung des Entwurfs durch die Zentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt in Betracht kommen kann. Die Niederrheiniſche Induſtrie⸗ und Handelskammer Duis⸗ burg⸗Weſel zu Duisburg⸗Ruhrort iſt in erſter Linie mit berufen zur Vertretung der hier in ihrer Geſamtheit betroffenen Rhein⸗ ſchiffahrt und der mit dieſer aufs engſte verbundenen rheiniſchen Wirtſchaft überhaupt. Sie erſucht die Zentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt aufs dringendſte, den Plan des franzöſiſchen Seitenkanals abzulehnen. Die franzöſiſche Rheinſchiffahrkspolitik -u- Skraßburg i.., 7. März. Gegenüber den deutſchen Ein⸗ wänden gegen die franzöſiſchen Rhein⸗Kanal⸗Pläne zwiſchen Baſel und Straßburg, wird von franzöſiſcher Seite folgende. halbamtliche Erklärung gegeben:„Frankreich hat keine politiſche, ſondern nur die techniſch und wirtſchaftlich beſte Löſung der Frage im Auge, Die franzöſiſchen Pläne bezüglich des Rhein⸗Seiten⸗Kanals zwiſchen Straßburg und Baſel auf elſäſſiſchem Gebiet ſchaden weder der Schiffbarkeit des Fluſſes, noch erſchweren ſie die Schiffahrt im Rheinbett oder in den an ſeine Stelle tretenden Ableitungen.(2) Der Rhein⸗Seiten⸗Kanal ſtellt nichts anderes dar, als eine Fort⸗ ſetzung des„freien Rheins“ bis Baſel, entſprechend Artikel 302 des Verſailler Vertrages“, Dieſe amtliche franzöſiſche Verlautbarung iſt in keiner Weiſe überzeugend oder ſtichhaltig. Weiter teilen die Handelskammern von Elſaß⸗Lothringen mit, daß ſie die Mannheimer Reſolution gegen die bekannten Rheinregulierungspläne(Elſaß⸗Kanal, Rheinſtauungen uſw.) in einer ausführlichen Denkſchrift beantworten wollen. Waren und Märkte Magdeburg, 6. März. Jucker prompt innerhalb 10 Tagen 18—18,12—18,25, Lieferung März 18,50, April⸗Mai 18,75—19, Juni 19—19,25—19,50, Juli 19,25—19,50, ſtetig. *Bremen, 6. März. Baumwolle. American Fully middling e. 28 g. mm loko per engl. Pfund 28,63(28,57) Dollarcents. Herausgeber. Drucker d Verleger: Druckeret Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitunfl. G. m. b.., Mannheim. E 68. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfred Meißner; für das Feuilleton: i..: Kurt Fiſcher: für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welts Willy Müller: für Handeksnachrichten. Aus dem Tande. Nachbar⸗ aebiete. Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzetaen: Bernhardt Jur Blutreinigung und Auffriſchung der Säfte im Körper iſt die ſetzige Jahreszeil be⸗ ſonders geeignet. Wir raten Ihnen, in der Apotheke 60 oder 30 Gramm echte Herbex⸗Kerne zu kaufen, die unſchädlich, aber von vorzüglicher Wirkung ſind. Verlangen Sie ausdrücklich Herber⸗ Kerne. Die Beſtandteile ſind auf der Packung angegeben. Em 15 Samstag, den 7. März 12 Dr. Thompsons Seifenpulver(Marke Schwan) das Paket 30 Pfg. Hatallhe ffen tten Stahlmatr., Aindg 7 11 dir. an Priv. Kat nz kiseumöbelfabnk subl cait) Ea164 ſing, Göltlu 55 ſſchreldt Meine 4 7ꝛ7 ßß e, hade ich d. Schaumau von Ober⸗ mredee. 0 beſeitſat-Jür Nachbeban de dapen 11 u haben ken und Parfümerlen⸗ Ed354 3 2Iſ2s flagt 0% Ed391 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 8. März 1925. Trinitatiskirche:.30 Predigt, Pfr. Renz: 10 Predigt. Pfr. Renz 11.15 Kindergottesdienſt, Vik. Hahn; 11.15 Chriſteulehre Pfr. Renz. Neckarſpitze: 10 Predigt. Pfr. Schenkel: 11 Kindergottesdienſt, Pfr. Schenkel. Konkordienkirche: 10 Predigt, Kirchenrat v. Schoepffer;: 11 Kinder⸗ gottesdienſt, Vik. Barck; 2 Chriſtenlehre, Kirchenrat v. Schoepffer; 6 Predigt, Vikar Bach. Ehriſtuskirche: 10 Predigt, Pfr. Dr. Hoff: 11.15 Chriſtenl. Pfr. Dr. Hoff und Geh. Kirchenrat D. Klein Entlaſſung, 6 Predigt, Geh. Kirchenrat D. Klein. Friedeuskirche: 10 Predigt, Pfr. Walter; 11 Kindergottesdienſt, Vik. Zahn; 8 Miſſions⸗Lichtbildervortrag über die Bafler Miſſion auf der Goldküſte, Miſfionar Keller. Johanniskirche: 10 Predigt, Pfr. Sauerbrunn; 11 Chriſtenlehre, Pfr. Sauerbrunn; 11.15 Kindergottesdienſt, Vik. Häfele; 6 Predigt Bik. Häfele. 5 Lutherkirche:.30 Frühgottesdienſt, Pfr. Huß. 10 Predigt Pfr. Dr. Lehmann; 11 Kindergottesdienſt, Vik. Dr. Weber; 11 Chriſten⸗ lehre für Knaben und Mädchen, Pfarrer Huß, Entlaſſung; 11 Chriſtenlehre für Knaben, Pfr. Dr. Lehmann;.15 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Dr. Lehmann;: 5 Konfirmandenprüf. Pfr. Huß. Melauchthonkirche: 10 Predigt, Pfarrverw. Rößger, 11 Chriſtenlehre Pfr. Rothenhöfer und Pfarrverw. Rößger; 11 Kindergottesdienſt Vikar Engler; 6 Predigt, Pfr. Rothenhöfer, Städtiſches Krankenhaus: 10 Predigt. Vikar Bach.“ Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. Evang. Gemeinde Feudenheim: 10 Predigt, Pfr. Mutſchler: 11.15 Kindergottesdienſt;.15 Chriſtenlehre f. Knaben, Pfr. Mutſchler: Donnerstag abend 8 Uhr: Andacht, Pfr. Mutſchler. Evang. Gemeinde Waldhof:.30 Predigt, Pfr. Roſewich: 10.45 Ent⸗ laffung des 2. Jahrgangs der Mädchen der Chriſtenlehre, Pfr. Roſewich; 11.30 Kindergottsdinſt, Pfr. Roſewich. Mittwoch abend .90 Andacht. Pfr. Roſewich. Evang. Gemeinde Sandhoſen:.30 Predigt, Vik. Bartholomä; 10.45 Chriſtenlehre, Vik. Bartholomä:;.30 Kirchenkonzert. Wochen⸗Gottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag abends 8 Andacht, Pfr. Noſt. Konkordienkirche: Donnerstag abends 8 Andacht, Kirchenrat von Schoepffer. Ehriftuskirche: Mittwoch, abends 8 Andacht, Geh. Kirchenr. D. Klein, Konfirmandenſaal. Friedenskirche: Mittwoch, abends.30 Andacht, Landeskirchenrat Bender. Johanniskirche: Donnerstag, abends 8 Andacht, Pfr. Sauerbrunn. Lutherkirche: Mittwoch, abends 8 Andacht. Vikar Fiedler. Melauchthonkirche: Mittwoch, abends 8 Andacht. Pfr. Rothenhöfer. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Evangel. Verein für innere Miſſion(Stabdtmiſſion): Stamitzſtr. 15, K 2, 10, Schwetzingerſtraße 90, Fiſcherſtr. 31; Sonntag: 3 Uhr: Verſammlung.— Donnerstag 8 Uhr: Bibelſtunde: Meer⸗ wieſenſtraße 2: Dienstag 8 Uhr Neuhoferſtr. 25(Rheinau), Feu⸗ denheim(Kinderſchule); Mittwoch 8 Uhr Sandhoferſtr, 22(Luzen⸗ berg!: Mittwoch 8 Uhr: Neckarſpitze Kinderſchule): Freitag 8 Uhr: Waköhof(Kinderſchule); Dienstag 8 Uhr: Wbelſtunde. Ebr. Ber. funger Männer. Stamitzſtr. 13(Nittwoch), K 2, 10, Schwet. zingerſtr. 90. Dienstag 8 Männer⸗Bibelbeſprechung. Samstag 8 Bibelſtunde der Jungmänner; Meerwieſenſtraße 2. Freitag: 8 Sandhoferſtr. 22. Montag: 8 Männer- und Freitag 8 Jünglings⸗ Bibelſtunde: Neuhoferſtr. W u. Fiſcherſtr. 31, Samstag 8 Bibelbe⸗ iprechung. Chrien, Verein junger Mädchen. Stamitzſtr. 15, K 2, 10, Schwetzinger⸗ ſtraße 90; Sonntag nachm. 5 Uhr. Sonntagsſchule vorm. 11 Uhr. Verein für Ingendpflege e. B.„Haus Salem“ K 4. 10. Sonntaa 4 Jugendverein; abds. 8 Vortrag.— Dienstag abds. 8 Gebetſtunde. — Mittwoch abds. 8 Männerverein.— Donnerstag nachm. 4 Frauscaſtunde. Chriſtlicher Verein junger Mäuner([früher U 3, 23) Vereinslokal F 4, 8. Montag, abends.15 Bibelſtunde, Reichs verbandsſekretär W. Stoeltzner. Freitag, abends.15 Vortrag von Reichsverbands⸗ ſekretär W. Stoeltzner, im Schiffermiſſionsheim, Neckarvorland⸗ ſtraße 21/22. Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft, U 3„23: Sonntag,.30 Predigt, Pred. Rietz: 11 Sonuntagsſchule:.30 Predigt. Prediger Schmitt. Vom 9. bis 14 März je abends 8 Evangeliſation: W. Kühnen⸗Bruchſal. Mittwoch,—7 Unterricht, Donnerstag 4 Uhr: Frauenmiſſionsſtunde. Baptiſten⸗Gemeinde Max⸗Joſeſſtraße 12: Sonntag,., vorm..30 Bibelbetrachtung; 11 Sonntagsſchule; nachm. 5 Predigt. Mitt⸗ woch, 11., abends 8: Gebetſtunde. Methodiſten⸗Kirche. Eben Ezer⸗Kapelle— Augartenſtraße 26.(Jubiläumsfeier). Sonn⸗ tag Vormittag.30 Feſtpredigt. Seminarlehrer Prediger Dr. P. Scharpff⸗Frankfurt a..: 11 Sonntagsſchule; nachm. kein Gottes⸗ dienſt; Donnerstag nachm..30 Frauenmiſſionsverein; abends 8 Gem. Chor. Jugendheim F tag abend.30 Gemeinde⸗Abend(mit Kaffee). 8 Lichtbilder⸗Vortrag:„Johannes Wesley“ die Methodismus“.(Freiwillige Kollekte). Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 8. März 1925. Jeſuitenkirche— Obere Pfarrei: Von 6 ayu öſterl. Beichte; 7 Früh⸗ meſſe(nach der hl. Meſſe Oſterkommunion d. Dienſtbotenvereins); .45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt(Oſterkommunion der Jünglinge und Jungfrauen);.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; .30 Hauptgottesd. m. Pred. u. Amt; 11 hl. Meſſe; nachm. 2 Chri⸗ ſtenlehre:(.45 Chriſtenl. für den 3. u. 4. Jahrgang der Jung⸗ frauen im Saale des Pfarrhauſes):.30 erz Mariä Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen: abends 7 Faſtenpredigt durch Herrn Konvikts⸗ direktor Dr. Reinhard⸗Freiburg: hierauf Andacht mit Segen. (Kollekte für arme Erſtkommunikanten.) St. Sebaſtiannskirche.— Untere Pfarrei.(Kommunion⸗Sonntag der Jünglinge und chriſtenlehrpfl. Knaben): 6 Frühmeſſe und öſterl. Beicht; 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt und Generalkom. der Jünglingskongr.;.30 Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt: 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge:.30 Herz Jeſu⸗ Andacht mit Segen; 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. Kollekte für arme Erſtkommunikanten. Während der Woche mor⸗ gens von—½8 öſterliche Beicht. Hl. Geiſtpfarrei in Maunheim.(Oſterkommunionſonntag der Jung⸗ frauen]: 6 Beicht, hl. Meſſe; nach derſelben Generalkommunion des Dieſtbotenvereins: 7 Frühmeſſe, Generalkommunion d. Jung⸗ frauenkongrꝛgation; 8 Singmeſſe mit Predigt, Generalkommunion des Agnesbundes;.30 Predigt und Amt; 11 hl Meſſe mit Pre⸗ digt: 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge:.30 Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen: 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen(Herr Prof. Waldvogel) Liebfrauen⸗Pfarrei.(Kommunfon⸗Sonntag der weibl. Jugend): von 6 an Beichtgelꝛgenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Pred.; gem. Kommunion der Jungfrauenkongr., der chriſtenlehrpfl. und 4, 8: Sonntag Vormittag 11 Sonntagsſchule; Mon⸗ Mittwoch abend „Anfänge des mi digt; 2 Chriſtenlehre der Jünglinge;.80 Herz Jefu⸗Andacht Segen; 7 Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. ſiums⸗ Kath. Bürgerſpital..30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Gymna gottesdienſt. lice Beicht Herz⸗Jeſukirche Neckarſtabt⸗Weſt. 6 Frühmeſſe und öſterliche aueſf 7 hl. Meſſe und Bundeskommunion der Männer; ee Gilkinder; mit Predigt und Monats⸗ und Oſterkommunion der Schepgtz .30 Predigt und Amt: 11 Kindergottesdienſt mit Pre Segen⸗ Ehriſtenlehre für Mädchen.30 Herz Jelu⸗Andacht mit 7 Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. neral⸗ St. Joſefskirche Mannheim⸗Lindenhof. 6 Beicht:.45 Oſtergan der kommunion des Dienſtbotenvereins; 7 Oſtergeneralkommun redigt Kommunikanten⸗Knaben und Mädchen; 8 Singmeſſe mit Predigt .30 Uhr Amt mit Predigt: 11 Uühr Singmeſſe mit ür di die Kollekte iſt für die theol. Anſtalten);.30 Chriſtenlebre für a Jünglinge: 2 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft; 7 Faſtenpredig. Andacht und Segen. Die Kollekte iſt für arme Erſtkom kanten. St. Bonifalinskirche Neckarſtabt⸗Oſt: Von 6 ab Heicht: 7 Frühtg 8 Singmeſſe mit Predigt(gemeinſame Oſterkommunion + mit Jungfrauenkongr.);.30 Hochamt mit Predigt; 11 Sinam ſeſtnd⸗ Predigt; Kollekte nach den Gottesdienſten für arme Thent,.90 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge:.30 Herz Jeſu⸗Andagndachtz Verſammlung der Jungfrauenkongr. mit Predigt und 7 Faſtenpredigt und Andacht mit Segen. 2 Früh⸗ Franziskuskirche Waldhof. 6 Beicht: 7 Kommunionmeſſe mit t m. predigt(Generalkommunion der Jungfrauenkongr.);.1 Predigt, Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik:.30 Amt mit Feit; 1 1 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabn ſehre Schülergottesdienſt mit Prediat und Sinameſſe: 10 Chriſte emt für die Jünglinge und Kreuzwegandacht:.30. Faſtenpredig Miſerere und Segen. Oſter⸗ St. Antouiuskirche Rheinau..30 Beicht:.90 Frühmeſſe mit zie kommunion der Männer und Jünglinge;.30 Hauptgotte Oel⸗ darnach Chriſtenlehre; 2 Andacht zur Todesangſt Chriſti im berg; 7 Miſſions Vortrag von Pater Hörner. aerkommu⸗ Katholiſche Kirche Käſertal..90 Beicht; 7 Frühmeſſe. Oſterke nion für die Schüler;.30 Schülergottesdienſt mit Prediat, aris⸗ Kollekte; 10 Predigt mit Amt;:.30 Chriſtenlehre; 2 Herz llekte. Bruderſchaft mit Segen: 7 Faſtenpredigt mit Segen, Kolleni St. Jakobskirche Neckarau. 6 Austeilung d. hl. Kommunion nion Kommunionmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt u. Generalkomn dienſ der Schulkinder: 9,30 Hochamt mit Predigt: 11 Lindergottz.80 mit Predigt;.30 Chriſtenlehre; 2 Corp. Chriſti⸗Bruderſchanſom⸗ 2. Faſtenpredigt und Andacht und Sammlung für arme Erf munikanten. ühmeſl; St. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheim..30 Beicht:.30 Frihng g mit Generalkommunion der Mar. Jungfrauenkonaxegatioe die Schülergottesdienſt; 10 Hauptgottesdienſt; 1 Chriſtenlehre ſun der Jünglinge;.30 Herz Jeſu⸗Bruderſchaft; 2 Verſammluadacht Jungfrauenkongregation; äbends 6 Faſtenpredigt mit und Segen. zmeſſe St. Bartholsmänsvyfarrkirche Sandhofen..30 Beicht: 70 Frühmſam .30 Schülergottesdienſt mit Predigt; 10 Predigt und Jung⸗ Vormittag Kollekte für arme Theol.);.30 Chriſtenlehre el⸗ linge) und Oelbergsandacht:.30 Faſtenpredigt und Andach ſefte fü rme Erſttkommunikanten] mil Katboliſche Kirche in Seckenheim. 6 Beicht: 70 Frügmeſſez un Oſterkommunion der Schukkinder und Jungfrauen; 9330 ˖ zur gottesdienſt;.30 Chriſtenlehre für Jünglinge und Anda Todesangſt Chriſti am Delberg:.30 Faſtenpredigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche: Sonntag, den 8. März, vormittags 10 deutſche mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs.) Nachmittags ver mit Faſtenpredigt(Pfarrer Keuſſen). Aut Veſ⸗ 8 5 Stafl Kerfen. rte Vermählung beehren sich amuzeigen 27⁰ Vihhelm Heffinger Stesflich geprüffer Baumeisſer Helall. ſchulpfl. Mädchen;.30 Predigt und Amt: 11 Singmeſſe mit Pre⸗ Paule Heffinger geb. Seitg Nennheim Babsfadi b. Nappeneu un 1083 leh habe mieh in 1. Danksagung. Für die herzliche Tellnahme, die uns NHannheim. 0 6. 45 enge bianken Draki. Zahnarzt Einladung! Von Montag, den 9. bis Sonntag. den 15. März finden im Gemeindehaus der Evangel. Gemein⸗ ſchaft, Mannheim, U 3, 23 jeden abend 8 Uhr niedelgelassen 2764]Evangeliſationsverſammlungen ſtatt. 2762 Hauptthema:„Der Heilsweg“ e lue Montag: Wegweiſer zum Heiland 5 Dienstag: Das Rätſel der Sünde Mittwoch: Geheimniſſe der Bußkammer anlässlich des Hinscheidens memer lieben Donnerstag: Die Heilsgewißheit Gattin 6723 Luise Kistner zuteil wurde, sel hiermit Allen Dank ge· sagt. Besonders sprechen wir Herrn Vikar Specht jür seine ttöstenden Worte und 11. und Anwendung der aller neueſten Tech⸗ nik, in Mannheim Hotel Union am Uniperſitätsaugenklinik am 13. und 14. März von Adoif Müller⸗Welt, Stuttgart, Freitag: Der Gnadenzug des heiligen Geiſtes Skliche Augen! Ein großes Baguis Auferngung nach Natur unter Sonntag: Oſelig Haus wo man ihn aufgenommen Sonntags finden zwei Verſammlungen ſtatt, vor⸗ mittags halb 10 Uhr und nachmittags halb 4 Uhr Die Verſammlungen werden von Prediger W. Kühner, Bruchſal geleitet 12 März, in Heidelberg. Edz57 5 Scneſderin bat einige Tage frei Heiratt Vermittlungsbüro für Cheanbahnund zum Anfertigen von Konfirmanden⸗Kleider. 8 7 Angebote unt. C. R. 5 Langſtraße Nr. 6.— Sprechzeit 2 heu⸗ a. d. Geſchäftsſt. 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VVVVVUVRUoU S sd yd0s0 ĩĩ DDDDDDDDDD — neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗ flusgabe] 13. Seite. Nr. 112 +. Paaigte Nonzertleftungenz Sonntag abends 8 Uhr Versammlungssaal ttrag Df. Ggorg lumer „Der Teufel im Tintenfass“ mit Kennwolt versehen, 2z. öffentl. Deutung mitbr. aus dem Inhalt: Maskierte Mitmenschen. Wie schreiben Veibfecher, Perverse und Ceisteskianke? Wie Außert sich Körper- Krankheit? Die verstellte Handschrift. Das schwer erziehbare Kind. Iinnliche, verlogeneMenschentyp. Gemüts- menschen. Der Angestellte. wie er sein soll ba.50 bis.— einschl. Steuer Während des ganzen Sonntags im Rosengi ———— ee e. Sohfittproben Karten M. Konzertverein E. V. Mannheim 9. März, Montag, abends 7½ Uhr, Harmonie D 2, 6 Busch- Cuarteit Streich-Ouarteiſe: Beethoven, op 95 Toch, p. 26, Haydn. op. 4 Nr. 2(Lerchen-Qukrtett) Einzelkart, v. M..— bis.— einschl. Steuer —— e eeee 12. März, Donnerstag, abends 8 Uhr, Harmonie D 2, 6 daen Lisa Bredmer Der brutale, Am Flügel: Hans Bruch Lieder von Hindemith, Weiler, Karten von 1 bis 4 Mak un ———— 12. März, Donnerstag, abends 7 Uhr, Casino, Cello-Abend 5 Wilhelm Geßner am Flüge Paul Meyer, Werke v. Valentini Volkmann, Bocherini, Couperin-Kreisler, Popper. Sarasate. Karten.20 bis 4— einschl. Steuer. — ͤ————— 7. März, Dienstags, abends 7½ Uhr, Harmonie D 2. 6 Kammermusikabend Zika-Ouartett, Prag Pauline Rothschil Klavier-Ouinlett von onate für Violine, u Klavier, Dvorak, Klavier-Quintett Karten zu Mk. I- bis.- zuzügl. Steuer. 1+ZÄAEͤ—————— ͤ—— März, Mittwoch, abends 7½ Harmonie D 2, 6 18. Liederabend He ber elge Lieder Reger, Stephan, 7 85 Steuer. R I, 1 Weinkeim Klavier Taneyeff. Axmann, Uhr. Lindberg, große nordische Bariton Am Flügel: Hans Bruch 5 und Arien von Bach, Händef, Caccini. Bartok, Schubert, Hugo Wolf. arten von M..20 bis 5. einschl. Steuer ee eeee 23. März, Montag, Hai monie D 2, 6 Brahms-Sonaten ·Abend Max Kergl/ Walter Renderg Violine Sonaten Op. 78, op. 100, op. 108 Karten.— bis.— und Steuer. Farten für alle Veranstaltungen an den orverkaufsstellen der V. K..: K. Feid. Sckel, O 3, 10, Mannheimer Musikhaus, 14a, Blumenh. Tattersall, e 2808 5, sowie an der Abendkasse. R᷑V.KL. abends 7½ Uhr. Klavier Waue aunheim-Tudwiastafen elungensaal Rosengarten ontag, den 16. März 1925, pünktl. 8 Unr abds Bach-Konzert Alührende: Evn Bruhn, Kztsängerin, Essen(Sopr.) una Jacobs. Fri 8 Eelt⸗ Sertling, Opernsängeiinm, Darmstadt(Alt) Opernsänger, Mhm(Tenor) ud eefried, Konzertsünger, Mhm. Baß) Narl Uimdmann, a8 0 tz, Mannheim(Cembalo) rchester des Nationaltheaters Kirchenmusikdir.Mhm.(Orgel) 2784 Lehun Zemischte Chor des Lehrergesangvereins vo Werner von Bülow, Mannheim den asslolge: Kantate„Brich dem Hungrigen Nran gtot“ für Soli, Chor, Orchester und Orgel, Kantaa burgisches Konzert Nr. 6 für Orchester, Mag eauchzet Goti“ für Sopran u. Orchester, niticat“ iür Soli, Chor, Orchester u Orgel. 0 Eintritiskarten zu 5, 4, 3 u. 2 M. bei Heckel, 10 del Roſund Musikhaus P J. 143, in Ludwigshalen nzertt mann u. Lauterborn, Bismarckstr age an der Abendkasse des Rosengarten. U. Am — ieeeendeeendhdbnan ult nicht esen seid. eher, n Sie gut und a mungserleichterung. losef Gäbelein 8 Telephen 8839. dadnemlemmmeummenunnunmesll dluup! ebeläubr bevor Ihr Maak. Jpee- ferremümner und Aaen muie Fnemöbe zler t eee bei mir 2788 üußerst billig bei 5 4, 20 Ate ltiniemimtte mItfunemmünmsem E Der Hampi um dle moderne Weitanschauung 6 Vorträge vetschiedener Univeilsitäts- dozenten im Winter 192425 15 6. VORTRAG 6739 Dr. Holstein, ordentl. Proſessor der Rechte an der Universität Greitswald, über: „Der evanselisce Hirdengedanke und dle deutsche Gegenwart' Mittwoch, den 11. Mäiz 1925, abends s8 OUhr, im Harmoniesaal, D 2,—7 Eintrüts-Karten zu Mark, Schüler-Karten zu 50 Pfg. bei K. Feid. Heckel, O 3, 10, im Mannheimer Musikhaus, P 7, 14 a, bdei Chr. Sillib Nachl., Buchhandlung, R 3, 2 a und an der Abendkasse Mannheimer Ruderclub von 1875 e. V. Am Samstag, den 14. März 1925, abends 8 Uhr flndet im Bootshaus eine ubeloctent. Mügetemenaamang ſtatt, zu der wir unſere Mitglieder hiermit ergebenſt einladen. 2804 Tages- Ordnung: Jubiläumsangelegenheiten und Verſchiedenes. Mannheim, den 7 März 1925 Der Vorſtand. ler eg e n Nel Dr.Emanuel Lasker spielt Montag, 9. März in Mannheim Simultan gegen den Mannheimer Schachkſub. 56686 Café Apollo, Goldsaal N 8 Uhr abends Zutritt Mk..— N BHGTOS. 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Sobald die verfügbare Anzahl ver⸗ geben iſt, wird die Kartenausgabe geſchloſſen. Der Oberbürgermeiſter. 7 4 oumm! Häntel billig, in größter Auswahl bei bequemen Rafenzahlungen Kaufhaus Badenia F 3, 9 II. Madewaven bill. zu verkauf. 6689 G 7. 30, 2. Stock. Zwei gebrauchte Klaviatur- Wlelbmasdhen ſehr gut erhalt., preis⸗ wert bei kulant. Zahl.⸗ Beding. abzugeben. AEG. ⸗Deutſche Werke .⸗G., N 7. 2b. Tel. 8723. 46680 Damenrad Marke„Preſto“ gut er⸗ halten, wenig gefahren, zu verkaufen. Anzuſehen zwiſchen 12—2 Uhr und abends—8 Uhr 56695 1. 9, I. links. 1 haalle- und! Ulnk- Badewanne neu und wenig ge⸗ brauch“, billig zu verkaufen. 46703 Leemann, M 7. 24. Schöne Scakmoll-Stenpdecken zu verkaufen.*6706 O. Guthmann, Steppdecken⸗Näherei. Traitteurſtr. 46. Acht Stück gute Nanartenzuchtweibchen Stück 3 I, wegen Auf⸗ gabe der Zucht zu ver⸗ kaufen. Karl Ott, Mannheim ⸗ Käfertal, Reiherſtr. 21. B1178 Mahnung ſtädtiſcher Forderungen Aus dem Monat Februar 1925 ſind zur Zahlung fällig geworden: Vergnügungsſteuer, Getränkeſteuer, Mieteinigungsamtsgebühren, Wohnungsamtsgebühren, Tieſbauamtsgebüh⸗ ren, Feuerverſicherungsgebühren, Desinfek⸗ tionsgebühren, Wirtſchaftsſporteln. Bauge⸗ bühren, Grundbuchamtsgebühren, Ortsge⸗ richtgebühren. Wir erſuchen um Zahlung bis ſpäteſtens 15. März 1925. Wer dieſe Friſt ver⸗ ſäumt, bat die geordnete Verſäumnisgebühr zu entrichten und die Zwangsvollüxeckung zu erwarten. Eine beſond. Mahnung eines jeden einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Zahlung iſt auf den bereits behändigten Forderungszettel zu leiſten. Die Zahlung kann durch Einzaß⸗ lung mittels Zahlkarte oder Ueberweiſung auf das Konto Nr. 16 600 der Stadtkaſſe beim Poſtſcheckamt Karlsruhe, auf die Girokonten bei der Städtiſchen Sparkaſſe, bei der Badi⸗ ſchen Bank oder bei der Reichsbank Mann⸗ heim und außerdem in bar an unſerer Kaſſe geleiſtete werden. Schließlich können Zah⸗ lungen auch durch Scheck geleiſtet werden. Jeder Inhaber eines Kontos bei der Städt. Sparkaſſe Mannheim, einer Bank oder einem Poſtſcheckamt kann beantragen, daß die ſchul⸗ digen Beträge auf die Verfallzeit von ſeinem Guthaben abgebucht und an die Stadtkaſſe überwieſen werden. Zu dieſem Zweck iſt an die Stadtkaſſe nach Empfang des Forderungs⸗ zettels ein ſchriftliches Erſuchen zu ric worin Nummer des Zettels, die Bank oder die Konto⸗Nummer, ſowie der Sitz des Poſt⸗ ſcheckamtes anzugeben iſt. Schalterſtunden von 755 und 728—4 Uhr, Samstags von—12 Uhr. Notverkauf. „er neue Brockhaur“ 4 Gzl.⸗Bde., unbenutzt, daher prima erhalten. zu 1 60.—. Angebote unter V. V. 59 an die Geſchäftsſtelle. 96702 Eine vder zwei Fnspanne-Nollen geſucht. Ang. u. V. S. 53 a d. Geſchäftsſt. 16694 Schreibtisch gebr., ohne Aufſ., dunkel, zu kaufen geſucht. An⸗ gebote unter W. N. 73 q, d. Geſchäftsſt. 6726 Aolonad in nur gutem Zuſtande und nicht unter 4 PS., geg, ſofort. 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Vorstellung außer Miete 9 B VB 61—200 u. 285—350 u 426—450 und Sch 10001—10016 u. 16001—16000 u 16401—16530 heite F. V. B. 1281—1375 u. 7001—7062 an Der Graf von Luxemburg Opereſte in drei Akten von A. M Wilner und größ Robert Bodanzky. Musik von Franz Lehar. werd in Szene gesetzt von Alf.ed Landoty Der Musikalische Leitung: Gustav Mannebeck. Anlang 2½ Uhr. Ende gegen 5½ũ Uht. rant Renée, Graf von Luxemburg Hellmuth Neugebauer der Fürst Basil Basilowitsch Hugo Voisin Gräfin Stasa Kokozew Elise de Lank Armand Brissard, Maler Alired Landory ſol Angele D dier, Sangerin in der d großen Oper in Paris Friedel Dann 9⁴ urck luſiette Vermont Else Betz die Sergei Mentschikoff, Notar Willy Resemeyer Fawel von Pawiowilsch, russ. geht 4 Botschaftsrat Georg Rothhaar tr 1034 Pe egrin, Munizipalbeamter Robert Walden ag i—— Aaa ler ſoll a 0 ngma 1 e e 119 Robert Marchand Georg Berschet m Sidone Natne inge Krug als — Konservatoristinnen 2—8 don ne Amelie Marie Kaulmann rag Der Menoger des Grandhotels Pritz Linn U ſules, Oberkellner Aiois Bolre* eree Liftboy Qusii Römer-Hahn habe ortier Hermann Trembich ga bie Kostüme der Solodamen 15 von der Firma 05 Pischer-Riegel. deſ Sonntag. den 8 März 1925 79 Vorstellung Nr. 204, Miete E, Nr. 25 B. V. B. 525—530 u. 551-590 u. 826 850 und K 17450—17625 onz F. V. B. 1633—1670 u 3125—31855 Syko Die Eutführung aus dem Serall Auße Komische Oper in 3 Akten von W. A. Mozart ebenf Spielleit.: Richard Meyer-Walden. Musikalische de Leitung: Richard Lert. utf Bühnendilder: Tieinz Grete. 94 Allite Anfang 7½ Uhr Ende gegen 10 Uhi den Sonstige Personen wie am 20. Februar d. Js. in dei„Neuen Mannheimer Zeitung“ der wir⸗ Neues Theater im flosengarten nun Vorstellung Nr. 93 ein Sonntag. den S. Härz 1925 113 abz B. V. B. 2221—2300 u. 2851—2900 u 3226—3325 du u. 17281—17360.— F. V. B. 626—644 u. 1001 Frag bis 1031 u. 4219—4281—4344—4375. Bummelstudeuten Große Berliner Posse mit Gesang und Tanz in 5 Bildein nach E Pohl und H. Wilken's„Au! ſolg⸗ eigenen Füßen“. Von Rudolt Bernauer u. Rudolt ge Schanzer. Die alte Musik von Conradi Die neue Musik von Willy Brettschneider und Her Bogumil Zepler. in Szene gesetzt von Francesco ſigen Stoli. Musikal. Leitung: Gustav Mannebeck or Anang 7% Uhr. Ende nach 10 Uhr. tomn ung 25 5 10 10 n KUNSITILEKRSPIETLE al Mannheim 0 7, 8 te Mamnaft MKärz 1 1 Täglich 8 Uhr abends— Cora tom Suden 5 Die spanische Tanzattraktion 2 Hlildegards Gerda Ravenow beff Tanz-· Duo Liedersängerin zu e August Junker Münchner Komiker Jal Frihtz Adell7 Nella Duval Ne Schwedischer Australian musical 5 an 5 Universal- Imitator Comedy Gil in ag 160 und Kunstpfeifer sangs and dances 1 1 1 70 4 0 dem 4 5 we Oskar Albrecht. Iie Zeitungs Anzeige ist das billigste und beste Werbemittel 1 80 115 Humorist und Ansager 8 110 1 CLAIRE SCHENK nenne Maßb⸗ Die Beniner Range S12 Hümmerlich in drunde gehen Mumen GASTSPIEL mnd FPflanzen, venn Sie solchen nicht sofort mit Anmeldungen 6jahriger Kinder Anzlige ung Tatjana Barbakoff- Marcel Boissier 5 Pflanzendünger in die. 4 85— zu neuem achstum rt pro achl 10——— oaae fat Mixaten Realschale kal Se 10 7 Kaufen Sie denselbes beute toffen. zeun 0 15 künssdchs und Samstags- TANZ 18. noch, achten Sie aber beim tägl v.—12 u.—6 Uhr. Die individuelle Vorschule ist—85 Veracheitughlant n 3 Kabatetteinlagen Einkauf auf die weltbekannte, Volksschule und“ bereiet die aufgenommenen ardelleſen Finzung— 16 jeden Sonntag: Nachmittagsvotstallung 8 eeee chüler bis zum Gebertritt in höh. Anstalten vor. Zahlungs al 80 8 3 4 Zu haben rogerlen, Samen- 511 Eintritt Mk..50 Kein Weinzwang und Bl enee Ichneldele 1. 76⁵ PPP——— 1¹2—— Na *