——— 1 rl —— 2— 85 ugepreiſe: vodei In Mannheim und Umgeb 50 gebung frei ins b ade durch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell⸗ Wan en eptl. Aenderung der witiſchaltl. Verhällniſſe Nach⸗ dde ang vorbehalten. Poſtſchecklonto Nr 17590 Karls⸗ Iauptgeſchäftsſtelle E 6. 2.— Geſchäfts-Neben⸗ a5 aldoſſnaße 6. Schwetzingerſtraße 24. Meerſeid⸗ N Fernipr. Nr. 7941—7945.— Telegi. Adreſſe 15 anzeiget Mannheim Erſcheint wöchentl zwöllmal Um das Schickſal Europas 118 London, 14. März.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Wie aily Telegraph“ aus Genf gemeldet wird. erwartet man 1225 informierten Völkerbundskreiſen, daß das Schickſal tedens innerhalb der nächſten Monate ent⸗ bund en werden wird, und zwar nicht direlt durch den Völker⸗ londern durch eine Weltkonferenz unter Einſchluß ereinigten Staaten und Deutſchland. Die daß der Völkerbundsrat den ſehr klaren Standpunkt Dan⸗ ſſcen gem Konflikt mit Polen und die Entſcheidung des hohen eng⸗ ommiſſars nicht ohne weiteres anerkennt, ſondern den Gegen⸗ 18 das Haager Tribunal verweiſt, wird in hieſigen diploma⸗ 0 als eine dem Preſtige des Völkerbundes und des mgeehen Gouverneurs Danzigs zugefügter bedauerlicher Schaden en. Man erblickt darin einen weiteren Beweis, daß der anzöſisch⸗polniſche Einfluß im Völkerbund vorherrſcht. Konflikt Herriot⸗Briand ſben d Paris, 13. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Zwi⸗ im Voöle franzöſiſchen Regierung und dem Vertreter Frankreichs man inkterbundsrat, Briand, iſt ein Konflikt entſtanden, den habe npolitſchen Kreiſen lebhaft beſpricht. Es heißt, die Regierung des Vaiſtern Briand in letzter Stunde angewieſen, in der Sitzung dalich drbundsrals nur eine von Herriot aufgeſetzte Erklärung be⸗ lage des Genfer Protokolls vorzuleſen und ſich jeder weiteren delten ung zu enthalten Trotzdem hat Briand zuerſt eine Rede ge⸗ ü der er das Protokoll ſelber verteidigte und die Aus⸗ her dogen Cbamberlains ſebr lebhafter Kritik unlerzog. Erſt nach⸗ .ei erlas dann Briand das von Herriot verfaßte Schriftſtück, das Uegenſm ziemlich trockenen Ton gehalten iſt und in merkwürdigem Wonſatz zu der temperamentrollen Rede Briands ſteht. Chamberlains Mitteilungen an de Peſe he in Penf, 13. März.(Von unſ. Genfer Sonderberichterſtatter.) Temachtene elg in hielt es für notwendig, ſeine im Völkerbundsrat don S en Erklärungen bezüg ich der ſchiedsgerichtlichen Erlebigung detei odeitfällen und der Erklärung des Angreifers in einer plau⸗ und zwor den Igurnaliſten der Weltpreſſe noch einmal zu erklären ein 5 ergänzen. Er lud die Journaliſten in einen kleinen Soaal Aemlich unterhielt ſich mit ihnen etwa eine halbe Stunde lang in A fi gutem Franzöſiſch. Er vermied es, engliſch zu ſprechen, batten e eine große Anzahl franzöſiſcher Journaliſten eingefunden zu epa um den Leiter des engliſchen Außenamtes einmal gründlich und dieſenieren. Chamberlain beſtand dieſe Prüfung recht gut, dertreteles Zeugnis wurde ihm auch von den franzöſiſchen Preſſe⸗ Wdaß mit Dank ausgeſtellt. Der Standpunkt Chamberlains fel. w 5 obligatoriſches Schiedsgericht deshalb unannehmbar Staat 50 es ſich in gewiſſen Fällen um eine Lebensfrage für einen 25on voandein köne.„Welcher Staat dürfte aber“, ſo erklärte er, Leben unherein die Verpflichtung auf ſich nehmen, eine Frage auf ſin leicht Tod einem Schiedsgricht zu überantworten. Es wäre ſchie 8 kertiges Beginnen, von vornherin ſämtliche kritiſchen Jälle llichtun terlich zu löſen, und es wäre unmöglich, eine ſolche Ver⸗ uſag zu halten. Da aber England enkſchloſſen iſt, auf alle Fälle könne—— und die Unterſchrift, die es geleiſtet hat, zu erfüllen, 4 duftmmend. dürfe es niemals einem obligatoriſchen Schiedsgericht möglich Weiter fügte Chamberlain hinzu:„Es iſt au dine ſchi aß wir den Völkerbund in der Weiſe behandeln, da des obli srichterliche Intervention einfach durch die Feſtſtellung Jall wücde riſchen Schiedsgerichts aufzwingen. In einem ſolchen ſpgeſetzte e nämlich der Völkerbundsrat ader ein von dieſem Nat lel zubtes Gericht nichts anderes zu tun haben, als ſyſtematiſch U⸗⸗ Acherlic en. Wir zwingen in dieſem Fall dem Völkerbund als deſtig dade Inſtanz jedes Mal aufzutreten und entziehen ihm gleich⸗ auſtalten Recht, eine Unterſuchung über den Vorgang ſelbſt zu ver⸗ da um die eventuell zu erklären, daß es ſich in einem gegebenen dolter N Exiſtenz eines betreffenden Landes handle, weshalb der le nicht entſcheiden könne. Deshalb will“, ſo ſagte Cham⸗ fach annefne engliſche Regierung ein obligatoriſches Schiedsgericht n 50 chen. In der Frage der Angreifer erhob Chamber⸗ Vaffaſ ſadar ſe Oppoſition gegen die franzöſiſche Uele ſeung und kritiſterte noch einmal in ziemlich deutlicher eber den diesbezüglichen Feſtſtellungen im Genfer Protokoll. un⸗ wir ate Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund Fintritt amberlain: Es wäre ſehr wünſchenswert, wenn ſich dieſer g irgsaldmöglichft vollziehen würde und zwar unter Ausſchal⸗ ſte dend welcher vorherigen Auseinanderſetzungen.“ Wörtlich duchhern bald in den Völkerbund eintreten würde, es könnten I Deulſchl gewiſſe Auseinanderſetzungen über Fragen ſtattfinden, erlains 5 and am Herzen liegen. Infolge der Aeußerung Cham⸗ adlenkreiſezüglich Deuſchland ſind natürich in den hieſſden Hele⸗ rül angagen gehalten worden, wie ge Bei den Franzoſen wurde die Frage aufgeworfen, u Euchen würde, Man 0 von Briand wiſſen, was er über e waffnun Mieverend leine An ſichtungende erſt unterſucht werden, ob Deutſchland ſeinen Ver⸗ d. in den aus dem Verfailler Vertrag nachgekommen iſt. Wenn Wel nnte D rag der Entwaffnung dieſes Votum negativ lautet, . Auf dieft and riskieren, daß es eine ablehnende Antwort er⸗ ief Frage, die Briand geſiellt wurde, de 900 vor des r gab der Hoffnung Ausdruck, daß dieſe Angelegenheit lerbunds Anmeldung Deutſchlands beim Generalſekretariat des Nülten die Frasdiet werde. Ferner wurde den franzöſiſchen Dele⸗ rbundsvengge geſtellt, wie ſie über den bekannten Artikel des rtrags 8enken, der gegebenenfalls Deutſchland einen * 5 Ailagen: Bildei dei Woche Sport u. Spiel Aus Seit u. Leben mit Ma Veltkonferenz nit Neuſchlaud und Aner ka? weulſcen folgende Bemerkung:„Ich würde es begrüßen, wenn sfrage denke: Wenn Deutſchland in den nahme anmelde, ſo ſolle aufgrund des Völker⸗ der Vertreter Frankreichs im Völkerbund ſehr aus⸗“ Mannheimer General Anzeiger er Seitun, Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 123 Anzeigenpreiſe nach Tärif, bel Voraus zahlung pro eln⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.M. Reklamen—4 80⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird teine Veramwortung über⸗ nommen. Höyere Gewall, Streiks Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Exſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr.d. Fernſpr.ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. unheimer Muſik-Jeitung. Mannheimer Frauen-Zeitung Unterhaltungs⸗-Beilage Aus der Welt der Lechnik Wandern à. Neiſen Geſetz u. Nech Zwang auferlegen würde, Truppen und Munition über ſein Gebiet transportieren zu laſſen. Auf dieſe Frage äußerten ſich maßgebende franzöſiſche Delegierte in dem Sinne, daß man, da ja Deutſchland Gelegenheit haben dürfte, nach ſeinem Eintritt in der Völkerbund dieſe Frage auf freundſchaftliche Weiſe zu beſprechen, keine Ver⸗ anlaſſung ſähe, ſie bereits jetzt öffentlich zu erörtern. Es ſei noch erwähnt, daß vier anweſende Vertreter des Saargebiets und des Freiſtaats Danzig in verſchiedenen Geſprächen auch darauf hinwieſen, wie wünſchenswert es wäre. wenn Deutſchland bald in den Völkerbund eintreten würde.„Man könne.“ ſagte einer dieſer Herren,„dann erwarten, deß in verſchiedenen Fraren. die Deu'ſch⸗ lands Stamwesgevoſſen betroffen, die Stimme Deytſchlends einen Hmichtigen Einfluſf baben könnte.“ Einer der hier anweſendan Pertreter fügte noch hinzu:„Wenn wir einmal Deutſchlend im Pöl⸗ dbund eh ben, ſo werden wanche Rufe die wir an di⸗ Großwächte »ichten, auch heſſer und vioſſeicht auch guf fruchlhoreron Poden fallen und ſo könnde es meclich ſein. daß das Schickſe der Nopßſkouna des Scergebiets und des Freiſtactes Danzig ſich beſſer geſtalten würde“ Veberoll en⸗lick⸗franzöſiiche differensen V Vari⸗, 13. Mörz.(Von urſorem Pariſer Vortrete) Wie zetzt bekannt wird. nehwen die Arbeiten des Verſoiſſer Militär⸗ mitees. des b⸗guftragt iſt, der Botſcafterkonferenz einen eraßn⸗ enden Bericht über'e Entwaffning Deutſ hlands zu liefern. viht einen ſ glotten Verlauf, wie es Merſchall oß würſhte. Ddas Ko⸗ witee betie ſich pörtenomwen. in Gutachten abzugeben, das von ellen Miteltdern der Kommiſſion einſtimmig endonompen wird. Es zesote ſihh cher. deß die engliſchen Erperten in vielen Pun'ten anderer Meinung woren als ihre fronzöſiſ ben Kole⸗ gen. Sie moachen»hirei hs Araumente geſtend. die MeeſHoll Fon Ant nebten. Der Tert. den d Nertreter Englands f ſthellen wol⸗ 1n., en bei Focn auf harten Widerſtand. Nan den lohten Borio⸗ en ſwint man ſich nun aber auf einem Wortlaut gee'nigt zu ha⸗ gen, der dennänſt der Valfhafterkanferenz zuagehen wird.'. be⸗ torderg öraßer Spennung mird das lette neu binzuwareaemene Gin⸗ chien erwartet, in dem ſih das Komitee ſiher die Masnohwen utart, die ez für's Durchfſibrung der militäriſhen Klavſeln des Perſgiller Vertrags nötig erachtet. En'gung auf Koſten deutſch'an s: S London. 14. Mär⸗.(Von unſerm Londoner Mitarbeiter.) Man fürchtet in hieſicen dirlomatiſchen Kreiſen. daß Deutſchland tatſächlich das Opfer der enaliſch⸗franzöſiſchen Ner⸗ ſtimmuna ſein wird. Das Saarpräſidium ſei berelts eine Beru⸗ hiaunasville auf Koſten Deutſcklands gemeſen und man iſt ſehr be⸗ ſorat. daß Clamberlains und Herriots Konferenz am Montaa ein Komvromiß über den Kontrollkommiſſionsbericht und die Räumung der Kölner Jone zuſtande bringen wird. das Deutſchland unmöolich anerkennen kann. Mittlerweile beanüat ſich die enoliſche Preſſe hier allgemein damit, den Pariſer Entrüſtunasſturm über Chamberlains Erklärung in langen Berichten wieder⸗ zugeben, ohne ſich auf eine Polemik dagegen einvlaſſen. Der Todos⸗ ſchuß gealn das Protokoll oilt als abgefevert und aſles weitere Ge⸗ rede darüber iſt unnütz. Nur einice der haurtläclichſten fran⸗öſiſchen Anoriffe be⸗üalich der britiſchen Erklärung werden offtsißs zurück⸗ gewieſen. So erklärt der inſyirierte divlowatiſche Mitarheiter des Dalln Felegrauh“ die Beſchuldiaung daß Enoland im März die im letzten September gegebene Unterzeichwung ſebt zurückoewieſen babe, iſt durckaus arundlos und frivol. Macdoralde Reoierung bat das Protokoll niewals unterzeicknet. Die britiſchen Pelegierten hälten im September aufs entſchſedenſte erklärt. daß ſie vichts weiter tun könn⸗ ten, als der britiſchen Regjerung und dem Parlament die Annahme des Protokoſls zu empfehlen. Die Delegierten der Dominien bätten dieſelben Vorbebalte gemacht. Ueberdies ſei Macdonalds Pegierung in der Minorität oewefen und wenige Wochen darauf geſtürzt wor⸗ den. Frankreich babe daoegen den Vertrag von Sepres unterzeich⸗ net. aber die Ratifikation verweigert. In britiſchen volitiſchen Krei⸗ ſen werde Cbamberlains Erkläruna nur von zwei ſehr bearenzten Grunpen kritiſiert. Die eine beſteht aus Leuten, die überzeuat ſind daß der Völkerbund nichts falſches tun kann die andere Gruppe ent⸗ hält. die ſosialiſtiſchen Anbänger. Lord Nalmpor hat geſtern abend in einer Rede zu Bradford den Beſoraniſſen der letzteren Ausdruck verlieben, indem er erklärte, dadurch, daß Chamberlain ſich degen das geſamte Prinziv des univerſglen und obficatoriſchen Schiedsyerfahrens ausoeſprochen habe, babe er eire der Säulen zer⸗ ſtört. auf deren allein der Bau eines daberpden Friedens errichte merden könne. Es verlautet daß die Erekutive der Arh⸗itervartei in einer Sitbund am vächſten Montaa ſiber Cbamberlains Rede heraten werde. In der Arbeiterartei wünnſcht won allgemein eine Dehalte⸗ Im Unterbaus über dieſen Gegenſtand. Man erwartet, daß Mac⸗ donald am Montaa den Nremierminiſter um baldige Anberaumung einer ſolchen erſuchen werde. Eine entwaffnungskonferenz Waſhingkon, 13. März.(Spezialkabeldienſt der United Preß). In amtlichen Kreiſen ſteht man auf dem Standpunkt, daß Chamber⸗ lains Genfer Erklärung den Weg für eine von Coolidge einzube⸗ rufenden Entwaffnungskonferenz bereite. Allerdings weiſt man darauf hin, daß der Gedanke an eine Völkerbunds⸗Ent⸗ waffnungskonferenz noch nicht offiziell aufgegeben worden ſei. Immerhin würden die unverbindlichen vorbereitenden Erörterungen fortgeſetzt, die allerdings in vorſichtiger Weiſe geführt werden müßten. Man rechnet in amtlichen amerikaniſchen Kreiſen nunmehr doch mit einer erheblichen Verzögerung in der Einberufung der zweiten Entwaffnungskonferenz. Das erſte Hindernis dürfte die Zuſtimmung Frankreichs ſein, das wahrſcheinlich ſich zunächſt ſpröde verhalten wird. Sodann will Coolidge die Konferenz nicht einbe ⸗ rufen, wenn er nicht vorher des Erfolges ſicher iſt. — Rom, 13. Mäz. In der Univerſität Palermo ſind Unter⸗ ſchleife eines Oekonomen in Höhe von mindeſtens einer Million Lire aufgedeckt worden. Mehrere Verhaftungen wurden vorgenom⸗ men, da auch das Verwaltungsperſonal infolge der allgemeinen Unordnung ſich zahlreicher Bereicherungen ſchuldig machte. Jetzt gilt es! Ein Appell an alle Patrioten Wo iſt der wahre Patriot, der Deutſche, der in erſter Linie Deutſcher und dann erſt Parteimitglied und gebürtiger Badenſer, Heſſe, Pfälzer, Bayer, Preuße, Sachſe uſto, uſw. iſt, der nicht mit tauſend Freunden eine Gelegenheit wahrnehmen würde, bei der er ſein überparteiliches Deutſchtum beweiſen kann? Zumal wenn es ſich um eine Sache von größter nationaler Wichtigkeit handelt, die aus innen⸗ und außenpolitiſchen Gründen die größtmögliche deutſche Einheitsfront verlangt. Wer will zurück⸗ ſtehen, wenn es ſich darum handelt, dem widerwärtigen Schacher und der Bevormundung der Parteien, unter der wir ſeit Jahr und Tag ſo ſchwer ſeufzen, endlich einmal ein Schnippchen zu ſchlagen und dem Parteiegoismus eine unvoreingenommene überparteiliche Willenskundgebung entgegenzuſetzen? Dieſe ſeltene Gelegenheit iſt morgen in vierzehn Tagen gegeben, wo das deutſche Volk ſich ſeinen neuen Reichspräſidenten zu wählen hat. An Auswahl fehlt es dabei nicht. Nachdem von den Parteien mindeſtens ein Dutzend Kandidaten auf den Schild gehoben, wieder verworfen, und dann zum Teil wieder aus der Verſenkung hervorgeholt wurden, iſt nach langem und kläglichem Hin und Her der Klärungsprozeß jetzt endlich ſo weit fortgeſchritten, daß ſich nur noch fünf Kandidaten um die Palme des Sieges ſtreiten. Vier davon ſind reine Partei kandidaten. Das Zentrum präſentiert Marx, die Demokraten ſtellen Hellpach, die Sozial⸗ demokraten Braun und die Kemmuniſten Thälmann auf. Alle dieſe ausgeſprochenen Parteikandidaten ſind mit ihrer Bewerbung von vornherein zur Erfolgloſigkeit verurteilt, da der hinter ihren Parteien ſtehende Bevölkerungsteil nur einen mehr oder minder ge⸗ ringen Prodentſatz des deutſchen Volkes ausmachen. Die ſtärkſte dieſer vier Parteien, die Sozialdemokratie, konnte bei der letzten Reichstagswahl 7,8 Millionen Wählerſtimmen für ſich buchen. So anſehnlich dieſe Zahl zweifellos iſt, ſo macht ſie doch nur ein Viertel der Geſamtwähler aus. Doch auch dieſer Prozentſatz der Sozialdemokratie wird ber ner Prüſidentenwahl eine ganz bedeutende Verminderung erfahren. Denn mit Beſtimmt⸗ heit kann man damit rechnen, daß es den vielen hunderttauſenden von ſozialdemokratiſchen Mitläufern, d. h. ſolchen Wählern, die ohne überzeugte Marxiſten zu ſein, nur aus wirtſchaftlicher Unzu⸗ friedenheit heraus, rot gewählt haben, diesmal garnicht einfällt, der ſozialdemokratiſchen Wahlparole Folge zu leiſten. Große Maſſen dieſer Wähler werden vielmehr, deß ſind wir gewiß, einſichtsvoll genug ſein, um das in jeder Hinſicht Ausſichtsloſe einer ſozial⸗ demokratiſchen Parteikandidatur von vornherein zu erkennen und ſich deshalb gar nicht erſt um eine unter allen Umſtänden verlorene Sache bemühen. Ganz anders ſtehen die Dinge bel dem fünften Kandidaten, dem bisherigen Duisburger Oberbürgermeiſter Dr. Jarres, der nach einem kleinen Zwiſchenſpiel, das durch Zentrumsſchuld zum Satyr⸗ ſpiel wurde, nun endgültig als Präſidentſchaftskandidat aller rechts vom Zentrum ſtehenden Parteien und Verbämde aufgeſtellt worden iſt. Er iſt eine Pexſönlichkeit, die nach ihrem Charakter, nach ihrem bisherigen Werdegang und ihren Leiſtungen um Volk und Vaterland, berechtigte Anwartſchaft darauf erheben kann, das Oberhaupt des deutſchen Volkes zu wer⸗ den. Vor allem auch deshalb, weil er ein wahrhaft deutſcher Mann von echtem Schrot und Korn iſt, und das bewieſen hat: Wir leben ja ſeit vielen Jahren in einem verteufelt ſchnellebigen Zeit⸗ alter, aber deſſen dürften ſich die meiſten von uns wohl doch noch erinnern, daß Dr. Jarres als Oberbürgermeiſter von Duisburg den ins Ruhrgebiet eingefallenen franzöſiſchen Ausbeutern ſo mann⸗ haft, ſo echt deutſch begegnete, daß er von den Franzoſen ins Ge⸗ fängnis geſchleppt und ihm auch nach ſeiner ſchließlichen Be⸗ freiung jeder Aufenthalt im beſetzten Gebiete verboten wurde. Auch den Räubereien und gemeingefährlichen Umtrieben kommu⸗ niſtiſcher Horden gegenüber, die zu jener Zeit die ohnedies ſchon genug gequälten Bewohner des beſetzten Gebiets in Schrecken ver⸗ ſetzten, zeigte ſich Dr. Jarres als eine unerſchrockene, rückhaltslos ſeine Perſon für die gerechte Sache einſetzender Mann, auf den der beſte Sinn jener Worte gilt, die da heißen:„Der eine fragt: was kommt danach?; der andere fragt nur: iſt es recht?.. Und dadurch unterſcheidet ſich der Freie von dem Knecht!“ Was außerdem noch für Jarres ſpricht, iſt der Umſtand, daß er ein Mann in der Vollkraft ſeiner Jahre iſt, daß er das Ausland aus perſönlicher Anſchauung kennt, hat er doch ſchon als junger Student außer in Berlin und Bonn auch in Paris und London ſtudiert. Ein nicht zu unterſchätzender Vorteil iſt zweifellos auch die Tatſache, daß er nicht nur als früherer Oberbürgermeiſter einer großen deutſchen Induſtrieſtadt die Nöte und Sorgen der Wirtſchaft, wie der Städte und Gemeinden kennt, ſondern daß er als ehemaliger Reichsinnenminiſter im zweiten Kabinett Streſemann auch auf der Kommandobrücke des deutſchen Reichs⸗ ſchiffes auf Grund eigener Erfahrung Beſcheid weiß. Sollte man einem ſo hervorragend als Staatsoberhaupt ge⸗ eigneten Mann nicht ſeine Wahlſtimme geben könnn? Wo iſt der Patriot, der dieſem Bewerber gegenüber einem Partei kandidaten den Vorzug gibt?; H. A. M. der Jarres⸗usſchuß in Baden hat zu ſeinem Vorſitzenden Fabrikant Wagener in Karlsruhe ge⸗ folgende Herren beſtimmt wurden: Abe eheeee e wählt. In Ergänzung des Berichts im geſtrigen Abendblatt ſei noch mitgeteilt, daß für den Arbeitsausſchuß als—— zirks⸗ 2. Seile. Nr. 123 Neue Mannheimer Jeſtung[Mittag⸗Ausgabe) 25 Samskag, den 14. märz 19 geſchäftsführer Baſfſermann für die Deutſchnationale Volks⸗ partei, Oberpoſtrak Löffler und Bankrat Kabitz für die Deutſche Volkspartei, Abg. Gebhard und Geſchäfts⸗ führer Zoller⸗Durlach für den Landbund Die geſtern ge⸗ nannten Vertreter Willet(Wirtſch. Ver.) und Exz. v. Davans (Vaterl. Verb.) gelten als Stellvertreter. Für die Preſſe gehört Chefredakteur Schneider GKarlsruhe) dem Ausſchuß an. Sein Stellvertreter iſt Schriftleiter und Verlagsdirektor Ziegler⸗ Baden⸗Baden. Stahlhelm und Jungdeutſchlandorden entſenden die Herren Weiß und Günther. Ein gemeinſamer Aufruf wird in kurzer Zeit den Wahlkampf einleilen. 2. Jarres in Berlin Dr. Jarres iſt am geſtrigen Freitag in Berlin eingetroffen, wo er alsbald mit führenden politiſchen Perſönlichleiten Beſprechun⸗ gen hatte. Er nahm auch an einer Sitzung des Arbeitsausſchuſſes in den Räumen des Reichsbürgerrats teil. Die Vorbereitungen des Ar⸗ beitsausſchuſſes für die Wahl ſind in vollem Gange. Ein Wahl⸗ aufruf der vereinigten Parteien, Organiſationen und Verbände iſt für Sonntag früh zu erwarten.— Die„Voſſ. Ztg.“ kündigt an, daß die republikaniſchen Parteien ohne Zweifel für den zweiten Wahlgang dem Sammelkandidaten der Rechten Dr. Jarres denjeni⸗ gen Bewerber gegenüberſtellen werden, der am meiſten geeignet ſei, alle republikaniſchen Stimmen auf ſich zu vereinigen. Für den zweiten Wahlgang herrſcht bekanntlich völlige Freiheit. Einer Darſtellung, die der Verhandlungsführer der Deutſch⸗ nationglen Graf Weſtarp über den Gang der Beſprechungen im Cöbell⸗Ausſchuß gibt, entnehmen wir u. a. folgende Ausführungen:„Für den Ent⸗ ſchluß, nicht weiter zu warten. waren hauptſächlich folgende Er⸗ wägnugen maßgebend: Der vom Zentrum vorgeſchlagene Weg machte weitere Veſchlüſſe verſchiedener Parteiorgane und Verhand lungen über den Inhalt und Formulierung nötig. Irgend eine Sicherheit, ja nur die Wahrſcheinlichkeit, daß das Zentrum ſich der bürgerlichen Sammelkandidatur Geßler anſchließen werde, war nicht vorhanden. In den Erklärungen des Jentrums war vielmehr ausdrücklich abgelehnt worden, ſie zu geben. Das Hinhalten des Verfahrens ließ das Gegenteil befürchten und deſe Befürchtung wurde durch die Zähigkelt, mit der das Zentrum in Preußen an dem uſammengehen mit der Sozialdemokratie feſthielt und ſeines denſchaſtetendidaten Marx, ſich dort am 10. März erneut wie⸗ derum durch die Welmarer Koalition zum Min ſterpräſidenten wählen zu laſſen, weſentlich beſtärkt. Der Ausſchuß mußte alſo mit der grocken Wahrſcheinlichkeit rechnen, daß er mit din Verhandlun⸗ gen über die bürgerliche Sammelkand!datur nicht zum Ziele kommen werde. haben aber bereits die ſchädlichſten Folgen gezeigt, Stunde zu Stunde vermehrten.“ Zu gemeinſamer Leitung der Wahlarbeiten für die Kandidatur Jarres hat ſich ein überparteilicher Aus ſchuß gebildet, dem gußer der Deutſchnationalen Volkspartei, der Deutſchen Volkspartei, der Wirtſchaftspartei und der Deutſch⸗völkiſchen Frei⸗ heitsbewegung auch Vertreter der großen vaterländiſchen Spitzen⸗ verbände angehören. Der Ausſchuß wird die Wahlarbeit nach ein⸗ heitlichen Geſichtspunkten führen. U. a. ſind für Sonntag, den 22. März, große nationgle Maſſenverſamenlungen in Ausſicht ge⸗ nommen. Der„Bayeriſche Kurier“ ſtellt zur Kandidatur Jarres feſt, daß ſchon ehute mit Beſtimmtheit ausgeſprochen werden könne, daß die überwiegende Mehrheit der Parteſang⸗höri⸗en der Bayeri⸗ ſchen Volkspartei Jarres als Pröſidentſchaftskand daten ſcharf ab⸗ lehne. Die„Zeit“ ſpricht die Hoffnung aus, daß der Wahlkempk ſich von perſönlichen Anfeindungen und Gehäſſiakegten fernhalte. Das Blatt würde es lebhaft begrüßen, wenn überhaupt die Perſon der Kandidaten nicht zum Gegenſtand der Angriffe ge⸗ macht würde. Ausfſihrungen der„Deutſchen Tageszeitung“ gegen Streſemann in der Kandidatenfrage werden von der„Zeit“ aus un⸗ angebrächte Polemik angeſehen. Die Kandidatur Geßler ſei ſchließ⸗ lich zuſammengebrochen, weil ſie überhaupt keine Kondidakur geweſen ſei ſondern als ſolche nur vorgeſpiegelt worden ſei. Tatſächlich hätte ſie das deutſche Bürgertunn nur zerſplittert. Die„DaA3“ bedauert nochmals, daß die Einheitskandidatur aller ſtagtsbürgerlichen Parteien nicht zuſtandegekommen ſei. Es ſei in⸗ des geboten, den Blick in die Zukunft zu richten in der Hoffnung. daß die Verſtimmung unter den Parteien bei einem zweiten Mahl⸗ gang das entſcheſdende Zuſammengehen nicht verh'ndern werde. Die Ausſicht, ſchon im erſten Wahlgange die Mehtheft auf Jarres zu vereinigen, ſei durchaus gegeben, weil bei den Reichs⸗ präſidentenwahlen die ſammelnden Kräfte der Perſönlichkeit ins Gewicht fielen. die ſich von Jarres in Baden Wie wir erfahren, wird Dr. Jarres am 22 März in Karls⸗ ruhe in einer großen Verſammlung ſprechen. Megen der Kürze der Zeit bis zum erſten Wahlgang iſt eine zweite Verſammlung an einem anderen badiſchen Orte nicht möglich. die Propagandafahrten der Kandlidaten Berlin, 14. März.(Bon unſ. Berl. Büro.) Die Kandidaten werden jetzt natürlich Wert darauf legen, ſich namentlich in den Landesteilen, in denen ſie weniger bekannt ſind, den Wählern vor⸗ zuſtellen. So wird der demokratiſche Kandidat Hellpach, der in Süddeutſchland be'annt genug iſt, ſich auf eine Werbefahrt nach dem Norden und Oſten des Reichs begeben. Der Feldzug des Herrn Dr. Jorres dürfte, ſoweit wir unterrichtet ſind, am nächſten Mitt⸗ woch mit einer Verſammluug in der Berliner Philharmonie be⸗ ginnen, in der er ſelbſt ſprechen will. Seine Propagandareiſe ſoll ihn dann nach München, Stuttgart, Köln, Karlsruhe, Breslau und Hamburg führen. Ueber die Diſpoſitionen de⸗ Zentrums iſt noch nichts bekannt da Dr. Marx im Augenblick noch ſtark durch ſein Preußenamt behindert iſt. Sowohl in internen Kreſſen, als auch in der Preſſe, geht da⸗ neben die Unterhaltung über das Thema, wen am meiſten die Schuld am Scheitern der Kand datur Geßler trifft, weiter. Keiner will natürlich den Topf zerſchlagen haben. Vemerkenswert iſt de Offenheit, mit der die Hintermänner, die in der„Ger⸗ mania den Ton angeben, erkennen laſſen, wie wohl ihnen im Grunde unts Herz iſt, daß der Kelch dieſer Kandidatur an ihnen vorübergegangen iſt. Was die Parteien auf Geßler beinahe ge⸗ einigt hätte, ſo meint das Zentrumsorgan, ſei mehr das Unbeſtimmie an ſeiner politiſchen Perſönlichkeit. Deshalb wäre da⸗ Nichtzuſtande⸗ kommen der Einigung auf keinen Fall politiſcher Schaden. Blutiger Nuftakt zur Wahl Sechs Toke Wie der Vorwärts“ aus Halle meldet, kam es am Freltag abend anläßlich einer kommuniſiiſchen Verſammlung im„Volks⸗ hauſe zu einem blutigen Juſammenſtoß zwiſchen Pollzel und ver · ſammlungsleilnehmern. In der Verſammlung ſollle ein Eng ⸗ länder und der Reichskagsabgeordnele Thälmann ſprechen. Die Polizel unterſagte dem Redner das Weiterſprechen, dieſe Welſung wurde jedoch von dem Redner nicht befolgt. Angeblich ſoll aus der Menge heraus auf die Polizei ein Schuß gefallen ſein, weshalb die Polizei ihrerſeits von der Schußwaffe Gebrauch machte. Nach einer Wolffmeldung wurden 6 Perſonen geistel. 25 Peeſonen ſchwer⸗ und 15 leichtverleht. Die Polizei gibt die bei dem Zuſammenſtoß im Volkshaus Ge⸗ töteten mit fünf Perſonen an, unter denen ſich eine Frau befindet. Von der Polizei ſind vier Beamte leicht verletzt worden. Die Mehr⸗ zahl der Verletzungen ſind auf Durchfallen infolge Umreißens des Treppengeländers zurückzuführen. Die Polizei hatte das Auftreten der ausländiſchen Kommuniſten ausdrücklich verboten. Organ Dr. daß es vollſtändig unzutre daß Dr. Stre Jarres ihren prominenten Führer ſähen. Von der Oberbürgermeiſter Schei kundet, daß der Vorſtand der SPDD. keinerlei Neigung gehabt habe, hätten. Schädigung der Landesverteidigung durch einen längeren Streik raf in Verhandlungen zu treten. Dieſe Verhandlungen und der durch ſie bewirkte Aufſchub berelts die ſchödlichſ ſ teres Verbleiben in der Regierung vom Rücktritt des Kai⸗ annehmbare men. Der Zeuge hatte die Vermutung, daß es ſich bei dem an—b 5 ⸗Widerlegte Entſtellungen“ Unter dieſer Ueberſchrift ſchreibt die volksparteilige fpand 127 end ſei, emann im Reichsausſchuß der Deutſchen Volks⸗ partei eine Rede gegen Geßler gehalten habe. Dr. Streſemann habe ſich lediglich für die Kandidatur Jarres eingeſetzt. Er habe betont, daß nach der einmal erfolgten Aufſtellung der Kadidatur Jarres ein Fallenlaſſen dieſer Kandidatur zu der Mißdeutung Veranlaſſung ge⸗ ben könnte, als ob die Deutſche Volkspartei ſich felbſt die völlig un⸗ gerechtfertigten Angriffe zu eigen mache, die gegen Dr. Jarres ge⸗ richtet wären. Eine ſolche Mißdeutung wäre um ſo unerträgli her ge⸗ weſen. als alle Parteien des Rheinlandes ohne Unterſchied in Dr. rſon des Reichs⸗ wehrminiſters Dr. Geßler ſei im Reichsausſchuß, foweit ſie erwähnt wurde, nur im Sinne der Hochſchätzung die Rede geweſen. Der zweite Magdeburger Prozeß Am Freitag wurde als Zeuge der jetzige Kaſſeler emann vernommen. Auch er be⸗ ſich an der Bewegung zu beteiligen. Erſt auf wiederholtes Drän⸗ gen der Vertrauensleute habe ſich der Parteivorſtand zu dieſem Schritt entſchloſſen, um den Streik möglichſt bald zu beenden. Der Zeuge betont, in dieſem Zuſammenhang, Parteiintereſſen hätten während des ganzen Krieges keine Rolle für die Sozialdemokratie geſpielt. Wir haben lieber in eine Spaltung der Partei gewilligt als daß wir die Intereſſen des Vaterlandes aufs Spiel geſetzt Es kam für uns nur das eine Mittel in Frage, daß eine verhindert werden müßte. Weiter bekundet Scheidemann: Ich glaube, daß ich am 29. Januar vormittags an einer Sitzung der Streikleitung teilgenommen habe. In dieſer Sitzung forderten wir die Zurücknahme der politiſchen Forderungen. Mitten in dieſer Sitzung wurde ich aber beauftragt, mit dem Staatsſekretär Wall⸗ Ich telephonierte mit Herrn Wallraf, der ſich aber vollkommen unzugänglich zeigte. Ich hatte den Eindruck, daß er ſchon einen Wink bekommen hatte, wie er ſich uns gegenüber verhalten ſollte. Jedenfalls erſchien mir ſo etwas von ſchroffer Ablehnung beiſpiellos. Herr Wallraf habe den Partet. führern ſagen laſſen, er könne ſie zuſammen mit Mitgliedern der Streikleitung nicht empfangen. Es kommk zu einen bemerkenswerten Zwiſchenfall als der Verteidiger Dr. Martin an den Zeugen die Frage richtet: Iſt es richtig, daß der Zeuge im Oktober 1918 bei Ebert ſein wei⸗ ſers abhängig machte? Der Generalſtaatsanwalt widerſpricht ſo⸗ fort dieſer Frageſtellung, worauf Rechtsanwalt Dr. Martin er⸗ widert, daß die Frage ſehr eng verbunden ſei mit dem Vorwurf des Landesverrates, der dem verſtorbenen Reichspräſidenten ge⸗ macht wurde. Denn indem der Rücktritt des Kaiſers gefordert wurde, ſei auch die moraliſche Kampffähigkeit der Truppen auf das empfindlichſte geſchädigt worden. Es handle ſich hier nicht nur um Hochverrat, ſondern um Landesverrat. Deshalb bitte er, die Frage zuzulaſſen. Generalſtaatsanwalt: Die Verteidigung hat zu Be⸗ ginn des Prozeſſes erklärt, es handle ſich nicht um den Menſchen, ſondern um den Politiker Ebert. Wenn ſich auch jetzt die Erörte⸗ rungen auf alle diejenigen erſtrecken ſollen, die damals die Regie. rung geſtürzt und die Grundlagen für die jetzige Staatsform ge⸗ bildet haben, dann würde ſich alſo die des Angeklagten gegen die jetzige Staatsform richten. Ich bitte dringend, die dar. aus entſtehenden eventuellen Folgen zu bedenken. Verteidiger Dr. Luetgebrune: Der Herr Generalſtaats⸗ anwalt droht uns alſo mit der Verweiſung der Sache an den Staatsgerichtshof. Vorſitzender: Drohen iſt hier wohl nicht der richtige Aus⸗ druck, Herr Rechtsanwalt. Scheidemann: Zweifellos wären dieſe Erörterungen von größtem Intereſſe, aber Ebert wäre der Letzte, der dafür in Be⸗ tracht käme. Dr. Martin fordert einen Gerichtsbeſchtuß. Die Beratung des Gerichtshofes zieht ſich ſehr lange hin und ſchließ⸗ lich ſtellt ſich heraus, daß das Gericht und die Verteidigung ein Kompromiß geſchloſſen haben, das es ermöglicht, eine weitere Aus⸗ dehnung des Prozeſſes zu verhüten. Dr. Martin ſtellt im wei⸗ teren Verlauf die Frage, ob es richtig ſei, daß der damalige Abg. Hermann Müller in den letzten Tagen vor Kriegsausbruch nach Paris gereiſt ſei, um mit den franzöſiſchen Sozialdemo⸗ kraten über die Ablehnung der Kriegskredite zu verhandeln. Schel⸗ demann gibt die Reiſe an ſich zu, die aber allein den Zweck gehabt habe, das Möglichſte zu tun, um mit den franzöſiſchen Freunden darüber zu beraten, ob nicht doch das Unglück des Krie⸗ ges vermieden werden könne. Insbeſondere ſollte Müller mit Jaures verhandeln, deſſen großer Einfluß auf die fran⸗ zöſiſche Regierung bekannt war. Inzwiſchen war aber Jaures von den franzöſiſchen Nationaliſten ermordet worden und ſo kehrte Müller unverrichteter Sache wieder zurück. Die Vernehmung des Zeugen Scheidemann iſt damit vorläufig beendet. Er wird jedoch gebeten, zur Samstag⸗Sitzung noch in Magdeburg zu bleiben. der Leipziger Tſcheka ⸗Prozeß In der Freitag⸗Nachmittagsſitzung verlieſt der Zeuge Kop⸗ penhöfer den Durchſchlag eines Schreibens, das von der Bezirks⸗ leitung der KPD. Württembergs an die Zentrale der Roten Hilfe in Berlin geſandt worden iſt. Das Schriftſtück iſt ebenfalls bei dem württembergiſchen Sekretär der Roten Hilfe gefunden wor⸗ den. In dem Schreiben wird gegen die Entziehung der Unter⸗ ſtützung der Roten Hilfe ab 1. Auguſt proteſtiert. Weiter heißt es darin, Württemberg ſei der Brennpunkt einer Juſtizaktion gewor⸗ den. Die Perſonen, die daran ſchuld ſeien, ſeien längſt in Ruß⸗ land in Sicherheit, während die württembergiſchen Genoſſen die Zuchthausſtrafen auf ſich nehmen müßten. Damit iſt die Verneh⸗ mung Koppenhöfers beendet. Der nächſte 9 iſt Kriminaloberkommiſſar Schwaderer⸗ Stuttgart. Der Zeuge ſchildert die Beſchlagnahme des Pakets mit den Giftampullen bei Meus in Uebereinſtimmung mit den bis⸗ herigen Bekundungen. Vorſitzender: Haben Sie das Paket geöffnet! Zeuge: Jawohl, in Gegenwart des Meus. Meus war auch damit einverſtanden. Das Paket wurde dann von Koppenhöfer und mir nach Stuttgart gebracht. Der Zeuge ſchildert dann die Beſchlagnahme des in der Neu⸗ mannſchen Wohnung aufbewahrten Sprengſtoffs. Hierauf wird Kriminaloberkommiſſar Heller⸗Berlin vernom⸗ Er hat im Falle Rauſch die erſten Ermittelungen angeſtellt. Mörder Peters um ein Mitglied der ruſſiſchen Tſcheka handelte. In einem Lichtbild des Ruſſen Peters habe Rauſch dann auch ſeinen Mörder erkannt. Als ihm dann das Bild Neumanns vor⸗ gelegt wurde, glaubte er auch hier,. Peters ſei. Es ſei eine gewiſſe Aehnlichkeit beider Bilder vorhanden geweſen. Hierauf wird die Verhandlung auf Samstag vormittaa 9 Uhr vertagt. Immer neue Unterſuchungsausſchüſſe ſel Berlin, 14. März.(Von unſerm Berliner Bürb.) Wir baben ja bekanntlich nun genua parlamentariſche Unterſuchungsausſchüſſe. So haben die Sozialdemokraten im preußiſchen Lündtag beantraat, daß ein Unterſuchungsausſchuß eingeſetzt werde. der die Kredite der preußiſchen Staatsbank an die Firma Paul Schmidt u. Co. prüfen ſoll. insbeſondere. welche volitiſchen Einflüſſe zur Kreditgewährung beigetragen haben. Am beſten iſt es, die parlamentariſche Arbeit löſt ſich überhaupt in Unterſuchungsausſchüſſe auf, ſchon weil dadurch dann die Möglich⸗ keit neuer Diäten gegeben iſt. kammer Berlin folgender Schiedsſpruch gefällt: der aufgenommmen. Maßregelungen aus Anla finden nicht ſtatt. Die infolge Strelks ausgeſchiedenen i möglichſt ſofort, ſpäteſtens aber bis zum 31. März 1925 in Dienſtverhältnis wieder einzuſetzen. des Lohntarifvertrages vom 11. Juli 1934 werden mit bisherigen beſonderen Vereinbarungen zu 83 dez [träge untragbar ſei, andererſeits aber eine Erhöhung Schiedsſpruch im Eiſenbahnerkonflikt Im Eiſenbahnerſtreik wurde am Freitag von der Schlichtung i e⸗ Ahlah ee 5 U Anbeihr clus 1. Die Arbeit wird überall mög aragraphen akee a 25 wi i etzt, desgleichen auch 1. März 1925 wieder in Kraft geſetz Lohntartfoertenger Deeſe Arteitszeitregelung iſt bie zum 31. Ottober 1925 unkit eſt Sodann kann ſie von jeder der beiden Vertragsparteien ſchriflich von einem Monat auf den Schluß eines Kalendermonats + den gekündigt werden. Bezüglich der Dienſtvorſchriften bleibt es 2. Die gekündigten auf die Arbeitszeit bezüglichen geſetzlichen Beſtimmungen. z̃ 3 Durch einen Ausſchuß, der ſpäteſtens in der zweiten Halteſen April zuſammentritt und an dem die Tarifparteien beteilig 5 ſoll geprüft werden, welche Aenderungen, das heißt, welcte 5 meinen Milderungen oder Verkürzungen für gewiſſe Grupp erung Perſonals hinſichtlich der geſamten Dienſtdauer ohne We Gel⸗ der Rentabilität der Reichsbahn möglich ſind. Falls während. en Ar⸗ tung des Abkommens eine grundlegende Aenderung der ſ6h. Fnkeaft⸗ beitszeitgeſetzgebung eintritt, ſoll mindeſtens ein Monat vor treten der Aenderung über ihre Auswirkung in dieſem Abkommen zwiſchen den Parteien verhandelt werden. hen de⸗ 3. Die gekündigten auf den Lohn bezüglichen Paragraphen, Lohntarifvertroges werden mit Wirkung vom 1. März 192⁵ wieder in Kraft geſetzt. 20. Fe⸗ Für die Zeit vom 1. bis 14. März 1925 bleiben die am rung bruar 1925 in Geltung geweſenen Löhne beſtehen. Mit eſtuen vom 15. März 1925 werden die Grundlagen der Höchſtalter⸗ er⸗ um 3 Pfg. erhöht. Die Grundlagen der übrigen Alterskloſſen 30. höhen ſich entſprechend. Die Lohnregelung kann erſtmalig Ader Juni ds. Js.,—— auf den Schluß jedes folgenden Kalen ſchlie⸗ nats mit Friſt von einem Monat von jeder der beiden verkeag 01s ßenden Parteien ſchriftlich ſezlch werden. Erklärungsfriſ Dienstag, den 17. März einſchließlich. Bon den Vettretern der Reichsbahn wurde darauf bingewee⸗ daß jeder Pfennig Lohnerhöhung für die Stunde eine iſtele, liche Mehrbelaſtung von 12 Millionen Mark Afver⸗ ſodaß die geforderte Lohnerhöhung ohne nachfolgende T 87 Giiter⸗ 2 eis⸗ tarifs ſich bei der derzeitigen Lage der Wirtſchaft ohne folgende ce⸗ ſteigerung nicht durchführen laſſe. Die Ausgaben für Lohn⸗ un der haltszahlungen erforderten jetzt 60 Prozent der Einnahmen, in um Inflationszeit 20 Prozent. Die Erhöhung der Stundenſöhne pro 3 Pfennig bedeute eine Mehrbelaſtung von 36 Millionen Mar! Jahr, deren Wiedereinbringung eine ſehr ſchwierige Aufgabe ſei. Wenig Ausſicht auf Annahme? un Zu der Fällung des Schiedsſpruches im Eiſenbabnerkonſzez ſchreibt der„Vorwärts“. daß der Schiedsſpruch mit der a e Vorfitzenden gegen die Stimmen der Arbeitnehmerbeiſien ſpruch worden ſei. Dieſe ſeien redlich bemüht aeweſen, einen Schi zu erlangen, den ſie der Arbeiterſchaft zur Annahme hätten a len können. Die Gewerkſchaften. die heute(Samstaa) zu dem lpruch Stellung nehmen, würden ihn zweifellos ablehnen. n Dies ſcheint. wie von unferem Berliner Büro gen zu tet wird im gewiſſen Sinne auch die Meinung der„D. ufrecht⸗ ſein. in der u. a. ausgeführt wird:„Beſſeiner prinziviellen Au 2· erhaltung der beſtehenden Arbeikszeit ſei eine Milderung dem wifſer Härten angebracht. Es ſei zu hoffen. daß Diffe⸗ vorgeſebenen Prüfungsausſchuß gelingen möge die wichtigen, paß renzen raſch beizulegen. Vor allem erwähnt die„D..? pie Punkt 2 und 3 unbedinat innegehalten würden und daß man ſtellt der Streikbeweaung beteiliaten Arbeiter umaehend wieder ein olle Die Eiſenbahnverwaltung habe allen Anlaß. durch verſtändn g en Behandluna ihrer Arbeiter die Konfliktsſtimmung. die ſich au Betrieb ausgewirkt hat, für immer zu beſeitigen.— An der 5 aus dieſem Munde wird man nicht vorübergehen dürfen. Mätz Es wird über die Streikbewegung noch mitaeteilt: Am 13. war⸗ ſtreikten etwa 10 709 Arbeiter. d. b. etwa.5 Prozent. Man ertan⸗ tet, daß die Arbeit im Laufe des heutigen Tages überall wieder genommen wird. Letzte Meldungen Reichstags abgeordnele Hedwig Dransfeld 7 — Asin, 13. März. Wie die„Kölniſche Volkszeitung, nan⸗ iſt die Schriftſtellerin und Reichstagsabgeordnete Hedwig in eld heute nachmittag um 6 Uhr im Urſulinenkloſter zu rtei eſtfalen geſtorben. Die Verſtorbene gehörte der Jentrungg im an und vertrat den Wahlkreis Düſſeldorf 2 ſeit dem 1 Retio⸗ Reichstag. Nach der Revolution war ſie auch Mioglied der W Seit melverſammung und der preußiſchen Landesverſammlung. war 1005 redigerte ſie die Zeitſchrift„Die chriſtliche Frau ud ad⸗ ſett 1912 Vorſitzende des Katholiſchen Frauenbundes Deutſch Sie hat ein Alder von 54 Jahren erreicht. Ein neuer Skandal 155 ſig er — damm, 13. März. Wie der„Weſtfäl. Kurler“ zuverläf boben fährt, iſt Landrat KremmelHamm ſeines Poſten en it ein worden. Gegen Landrat Kremmler ſchwebe ſeit längerer obener Ermittelungsverfahren zur Klärung ſchwerer gegen ihn erh orden. Vorwürfe.— Kremmel iſt vor einigen Jahren Landrat genn ſeine Er ſollte ſich, wie es heißt, perſönliche Vorteile verſchafft un haben, Amtsſtellung gegenüber weiblichen Angeſtellten mißbraucht Neue Verkehrslürme in Berlin — Verlin, 13. März. Nach den günſtigen Erfahrungen mi don Verkehrsturm auf dem Potsdamer Pbatz iſt jetzt die Errichtune an zunächſt zwei weiteren Verkehrstürmen beſchloſſen worden, nder der Kreuzung der Leipzigerſtraße mit der Friedrichſtraße bet den Friedrichſtraße mit der Straße Unter den Linden errich gechniſche ſollen. Da aber neben der Koſtenfvage auch erhebliche dor einige Schwierigkeiten zu überwinden ſind, fo dürſte immerhin nocz amer Zeit vergehen, bis die beiden neuen Verkehrstürme un Straßenbiſd erſcheinen. Der Zwiſt im Deulſch-öſterreichiſchen Alyenvetein. 2 7 —8 Berlin, 14, März.(Bon unſ. Berl. Büro) per im 25 de ber in München beſchloſſene Ausſchluß der Sektion Donaula Berlin Deutſch⸗öſterreichiſchen Alpenvereins hatie auch in der Sektier 15 zu ſtürmiſchen Auseinanderſetzungen geführt unh ſchließlich deegern. ſtand veranlaßt. jüdiſchen Mitgliedern den Eintritt zu rerdinguns Gleichzeitig hatte der Vorſtand erklärt, nur unter dieſer Be z ſeine Wiederwahl für 1925 anzunehmen. Der Andrang Hauptverſammlung war daher geſtern beſonders ſtark etwa 2000 Mitglieder anweſend. Der bisherige Vorſitzen 5 merzienrat Hauptner, erklärte bei der Erſtattung des 5 erus berichts, es müſſe dahin gewirkt werden, durch einen ettton im clausus für die jüdiſchen Mitglieder die Stellung der Seſdſſchen Geſamtverein zu ſichern, ſonſt würden in Berlin bald die 25 14 Mitglieder überwiegen. Nach ſtürmiſcher Debatte wurde wäbrend herige Vorſitzende mit 1266 Stimmen wiedergewählt, die bis⸗ auf ſeinen Gegenkandidaten 739 Stimmen entffelen, womit 5 her vertretene Vereinspolitik gutgeheißen war. 13 — Berſin, 14. Mörz. Seit geſtern abend 9 Uhr be nehrungen 55 4 in Berlin und Umgebung ununkerbrochen. In den erſten halten des Schneefalles iſt mit umfangreichen Verkehrsſtö rechnen. mpfeb⸗ 8 chied⸗ me om⸗ der häft⸗ ſtunden betrug die Schneehöhe bereits 10 em. Bei 5 br on — ohlügs, 14. März.- In der bergungenen Nacht ſen, oon Auto mit 5 Inſaſſen bei einer ſcharfen Me—— in der Rgg 4 Der fünfte Inſaſſe kam mit dem Schrecken davon. Metzhauſen mit voller Wucht gegen einen Baum. 255 wurden ſofort getötet, zwei erlitten Kiefern⸗ und Schäde“ fordert. hier aber wird er noch beſonders zurückgeſetzt. Sdusbfug, dei 14 216 40 5 86 2012 neue Maunhelmer Jeltung(Mittag⸗Nusgabe) 2. Seite. Nr. 123 Wirtſchaftliches und Soziales Die Berückſichtigung der Jamilie in der Steuervorlage Der Reichsbund der Kinderreichen ſchreibt uns: Wir batten in einer Eingabe gefordert, daß der Kinderabzua bei r Einkommenſteuer über die Lohnſteuer hinaus auf alle Steuer⸗ zabler ausgedehnt würde. ferner ſollte er⸗ geſtaffelt werden, ſo daß geim erſten Kinde 1 Proz., beim zweiten 17 Proz., beim dritten Proz. uſw. abzuziehen wären. Auf dieſe Weiſe würde bei fünf Indern Steuerfreiheit eintreten. Man hat ſtatt deſſen ei der Lohnſteuer den Abzua vom vierten Kinde an von 1 Prozent 2 Prozent erhöht. man hat ihn ferner für die übrigen Steuer⸗ gabler neu eingeführt, aber ohne Erhöbung vom vierten Linde an. ir ſind nach wie vor der Meinung, daß unſere Vorſckläge die beſſe⸗ zen ſind. Man hat immer den Schutz des freien Mittelſtandes ge⸗ Ebenſo un⸗ karündet wie die Unterſcheidung zwiſchen abhänaia und ſelbſtändig rdienenden iſt das unvermittelte Einſetzen einer Kindervergünſti⸗ duna bei vier und mehr Kindern. Wir ſind für die Anerkennung. die 5 Kinderreichen damit erfahren, durchaus dankbar, meinen aber. die Bearünduna der Steuerverteilung weſentlich in der Lehre don der Traafähiakeit der Schultern zu ſuchen ſein ſoll. Und da iſt 23 klar. daß hier bei vier und mehr Kindern kein Abſchnitt entſteht, lendern daß vom erſten Kinde ab mit jedem folgenden die Traafähia⸗ 00 ſinkt. alſo iſt eine allmähliche Staffelung durchaus angebracht. ſt dem Vorſchlage der Regieruna iſt die Familie mit ſechs Kindern zeuerfrei, nach unſerem Vorſchlage mit fünf Kindern. Hier wäre ane Beachtung der Bevölkerunasſtatiſtit mehr angebracht. Sie würde eraeben. daß die Zahl der Familien mit fünf Kindern leider nicht mehr ſo aroß iſt. um hier einen ſtarken Steuerausfall hervor⸗ zurufen. Man bedenke, daß der Steuerausfall gegen den Reaie⸗ zunasvorſchlaa nur 2 Prozent des Einkommens der Familien mit unf Kindern beträat. Dabei darf nicht vergeſſen werden. daß die zeitſpanne, in der fünf unverſorgte Kinder vorhanden ſind im Durch⸗ t nur etwa 8 Jahre im Leben des Steuerzablers ausmacht. Die loterernähruna der Kinder in der kinderreichen Arbeiterfamilie 9780 der Allgemeinbeit ſchwere Opfer an Fürſorge⸗ Kranken⸗ und abderen Koſten. Es iſt nicht ſtaatsmänniſch gedacht, ſie durch Steuer⸗ drößge die ohnehin keine bedeutende Erträge geben, noch zu ver⸗ 8450 zen! Wenn nun aber der Steuerausfall durch die Staffelung uürklich zu ſehr ins Gewicht fällt— wir glauben es nicht—, ſo er⸗ —— mam für die Ehe⸗ und Kinderloſen die Steuer um 1 Prozent, man wird dann einen finanziellen und gerechten Ausgleich haben. Städtiſche Nachrichten Nuus der Staötratsſitzung vom 12. März Der voranſchlag der Volksſchule. lar dg rete ſetzt die Beratung über die Voranſchläge Die BVolksſchule erfordert bei einem Schülerſtand von maßo Schulern einen Zuſchuß der Stadtkaſſe von 351 Millionen daber gegen 3,15 Millionen im Jahre 1924; der Bar zuſchuß iſt ie von 1,98 Millionen(1924) auf 2,40 Millionen(1925) geſtiegen. für 1 ehrung um rund 400 000 Mk. iſt zu 7 den höheren Koſten von nterhaltung der Schulhäuſer zuzuſchreiben, die die 5 000 Mk. auf 594 000 Mk. anwachſen. Stark geſunken ſind Mar; oſten für Beheizung und Beleuchtung, nämlich von 288 000 der 10 auf 191 000 Mk.; hierdurch und durch den Rückgang der Zahl dere zehrerſtellen werden eine Reihe von Mehrausgaben, insbeſon⸗ dus jene aus dem Anſteigen der Gehälter bis auf obige 400 000 Mk. zu zhlichen. Da die Schülerzahl abermals um rund 2200 winde geht, ſo wäre bei arithmetſcher Berechnung eine Ver⸗ nur srung der Lehrerzahl um etwa 60 möglich. Vorgeſehen wird Vie⸗ VBerringerung um 30; auf dieſe Weiſe wird erreicht, daß den ucchſchnittliche Beſetzung der Klaſſen abermals ſin⸗ Klaſſ wird. Schon heute ſind dieſe Ziffern günſtig. Nur zwei von en in der Altſtadt zeigen die höchſt vorkommende Zahl Schülern, 154 aber eine ſolche von 43—.48, 163 nur von Dur Schülern, 4 Klaſſen eine Beſetzung von 36 Schülern. Die den Inittsgahl in der Altſtabt war 1934,25 4225 Schüler In Klaſſ ororten, die zuſammen 216 Klaſſen aufweiſen, iſt die die b beſetzung noch erheblich günſtiger; die Durchſchnittsziffer für Ale disorerte ſchwankt zwiſchen 35(Rheinau) und 40(Waldhof). Die Dieſe Zahlen gelten für die Haupt⸗(Normal)klaſſen. beſehndrderklaſſen(1924/25: 107) zeigen eine Durchſchnitts⸗ orlen ng von 28,3 in der Altſtadt und von 25—-29 in den Vor⸗ im al die Sprach klaſſen und Uebergangs klaſſen(33) ſind Schul gemeinen mit etwa 29 Schülern beſetzt. Die Lernmittel der werden deren Koſten infolge der hohen Preiſo etwas anwachſen, 81.— vier Fünftel der Schüler beanſprucht. 5 13 orthildungsſchule. Der Barzuſchuß wächſt von de 110 Mk.(1924) auf 259 300 Mt., alſo nahezu auf das Doppelte. für Geache iſt auch hier in erhöhten Aufwendungen für Bauten und auswibiilter zu erblicken. Außerdem ſind die Belriebskoſten des mehr zirſchaftlichen Unterrichtes um 17000 Mk. erhöht, weil nun⸗ werden oll brplanmäßige Kochunterricht in vollem Umfang erteilt Bei bEweit, den 6höheren Lehranſtalten ſteigt der Bedarf, Rea in die Gemende deal, von 488 200 M. 4920 auf 785 200 keüweiſe inzelne Anſtalten weiſen eine höhere Schülerzahl auf, was e zu einer Vermehrung der Klaſſen nötigt. Trotz des Ab⸗ baues von Stellen bei Anſtalten, die ungefähr den gleichen Schüler⸗ ſtand aufweiſen wie im Vorjahre, erhöht ſich der perſönliche Bedarf, insbeſondere wegen der Erhöhung des Gehaltsbezuge. Auch der ſachliche Aufwand wächſt wegen nicht zu umgehender Neuanſchaf⸗ fungen; ferner mußte der Nachlaß an Schulgeld erheblich höher bemeſſen werden. Die Gewerbeſchule zeigt einen Schülerſtond von rund 4550 Schüler gegen 3807 im Vorfahre; die Zahl der Lehrer ſteigt von 50 auf 63. Die Baufachabteilung und die Malerfachſchule ſollen wieder ins Leben treten. Der Zuſchuß der Stadt iſt 280 900 Mk. gegen 176 800 Mk. Auch hier iſt der Mehrbedarf an Gehältern die Haupturſache der Erhöhung. Aber auch der Aufwand für den Werk⸗ ſtättenunterricht und für Einrichtung der erwähnten Fachabte llun⸗ gen ſteigt erheblich. Erſtmals erſcheint die den Schülern aus Sand⸗ hofen gewährte freie Straßenbahnfahrt im Voranſchlag. Die Handelsſchule erfordert einen Barzuſchuß von 87 100 Mk. ſtatt des beſcheidenen Zuſchuſſes von 2800 Mk., der 1924 vorgeſehen war. Der wegen Lehrermangel gekürzte Unterricht ſoll ſtundenplanmäßig aufgenommen und die überfüllten Klaſſen ſollen auf den normalen Höchſtſtand von 30 gebracht werden. Aus dieſem Grunde iſt die Zahl der Lehrkräfte von 40 auf 50 erhöht, obgleich die Schülerzahl etwas zurückgegangen iſt. Dieſe bedingt neben 1 2950 erhöhten perſönlichen auch einen erheblichen ſachlichen Auf⸗ wand. Die Handelshochſchule erwartet im Semeſter einen Be⸗ ſuch von mindeſtens 530 Studierenden: wahrſcheinlich wird die Zahl höher ſein. Da die Ausgaben für Gehälter ſehr erheblich ſteigen, die Vergütungen für die beauftragten und nebenamtlichen Dozenten billigerweiſe neu geregelt wurden, und auch der ſachliche Aufwand, insbeſondere für Nachläſſe höhere Ausgaben bedingten, ſo wächſt der Barzuſchuß von 100 000 Mk.(1924) auf 229 600 Mark. Der Voranſch'ag für öffentliche Straßen und Wege ſieht einen normalen Unterhalt der Straßen, Plätze und Wege vor, wobei die Zahl der Arbeiter von 130 auf 110 vermindert worden iſt, vermehrt aber beträchtlich den für den Umbau von Pflaſter⸗ und Schotteſtraßen im Jahre 1924 vorgeſehenen Betrag, indem hierfür ſtatt 420 000 Mk. nunmehr 1 293 300 Mk. angeſetzt und die außer⸗ ordentlichen Unterhaltungsarbeiten von 24 000 Mk. auf 113 800 Mk. erhöht werden. Es ſind aber nur in dringenden Fällen Straßen zum Umbau vorgeſehen worden, indem 9 Straßenſtrecken insbefon⸗ dere der inneren Stadt Stampfasphalt neu, 2 Straßenſtrecken er⸗ neuert erhalten, während 2 Straßenſtrecken in Großſteinpflaſter, 23 Straßenſtrecken in Kleinpflaſter und 1 in Kunſtaspholt hergeſtellt werden ſollen. Die mit Kleinpflaſter zu verſehenden Straßen waren bisher chauſſtert. Im ganzen iſt der Bedarf 2 285 000 Mk. gegen 1 108000 M. im Jahre 1924 bezw. 920 000 Mk. im Jahre 1914(ab⸗ züglich des Betrags für Straßenreinigung.). Friedrich Ebertbrücke Zum Gedächtnis des verſtorbenen erſten Reichspräſidenten er⸗ hält die im Zuge der Renzſtraße zu erbauende 3. Neckarbrücke den Namen„Friedrich Ebertbrücke“. Neue Bürgerausſchußvorlagen Für die am 25. März ſtattfindende Bü rgerausſchuß⸗ ſitzung werden folgende Vorlagen genehmigt: Strompreis, Be⸗ triebserweiterung der ſtädtiſchen Werke, Keſſelanlage im Gaswerk Luzenberg. Für die Erbauung einer Straßenbahnlinle hinter dem Schloß zur unmittelbaren Verbindung der Bahnhöfe Mannheim und Lud⸗ wigshafen werden die erforderlichen Mittel vorbehaltlich der Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſſes bewilligt. Die Erneuerung von Skraßenbahngleiſen erfordert im Jahre 1925 914000 Mk. Der Betrag wird aus im Laufe des Jahres anfallenden Mitteln des Werkerhaltungsfonds zur Verfügung geſtellt. Ermäßigung der Wochenmarktgebühren Die Wochenmarktgebühren werden vom 1. April 1925 ab durchweg um ein Drittel des bisherigen Satzes ermäßigt. Ausbau der Schwerhörigenſchule der Volksſchule Nach dem Antrag des Schulausſchuſſes wird der Aus bau der Schwerhörigenſchule an der hieſigen Volksſchule von Oſtern 1925 an in der Weiſe genehmigt, daß a) eine erſte Schwer⸗ hörigenklaſſe der Volksſchule und b) eine Schwerhörigenklaſſe an der Knabenfortbildungsſchule errichtet wird.— Zur Leitung der Hilfs⸗ klaſſen an der hieſigen Volksſchule wird eine beſondere Oberlehrerſtelle errichtet.— Nach dem Antrag des Schul⸗ ausſchuſſes werden an der Vorksſchule 7 Hau ptlehrerſtellen beſetzt und dem Unterrichtsminiſterium Vorlage erſtattet, das zu⸗ gleich erſucht wird, weitere 31 Hauptlehrerſtellen zur Bewerbung auszuſchreiben. Errichtung eines Gebäudes für eine Abkeilung des Arbeilsamks Auf dem Platz an der Mi'telſtraße zwiſchen Acker⸗ und Pump⸗ werkſtraße iſt nach dem Proſekt des Hochbauamts ein Gebäude zur Unterbringung einer Arbeitsamtsabteilung zu errichten. Mit den zur baulichen Abrundung des Gebäudes 3u erſtellenden 13 Wohnungen iſt insgeſamt ein Bauaufwand von 256 000 M. erforderlich. Dieſet Betraa wird, vorbehaltlich der Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſſes, zur Verfügung geſtellt. 1* Aus der Veranſtaltung von zwei Städtiſchen Masken⸗ bällen wird die Hälfte des Reinaewinnes der Mannhe imer Notgemeinſchaft mit 23 585 Mark überwieſen; der hälftige Reingewinn aus der ſtädt. Redoute wird der Arbeitsgemeinſchaft für Kindererholunasfürſarge im Betrag von 2 806 zugetoilt. Der predigt von des Lebens Nichtigkeit, Und jener von des Lebens Wichtigkeit, Hör beide wohl, mein Sohn, 900 1 5 Dir: 5 i i igkeit. Halb hat's mit beiden ſeine Ri Bden 0 5 0 Magnificat Einführung zum Bach⸗Konzert des Lehrergeſangvereins dief Mannheim-Ludwigshafen dew beben herausgegebene Vortrags olge des Sebaſtian Ba weten Ard aede hat eine Bedeutung, verlangt dige trotz aller, an ſich vortrefflichen Erläuterungen der Vortrags⸗ Einſt meine Einführung. Dem Lehrergeſangverein iſt es offenbarer dontenit einer rechten Bach⸗Kultur, die uns aus den Zeiten erte“ hinausführen ſoll. Das uner ründlich Ewige det Tonten über dem„krankhaft Gegenwärtigen“ wir ſollen in haſer Graunſt Sebaſtian Bachs wieder die Tiefe und Innigkeit„zeite Nöge urobe empfinden. Mögen viele Kunſtfreunde ſo empfinden, *. alten zandern das Wort von der zeitloſen Größe, obwohl aus cerich deit der„Bachomanie“ verſtändlich, allzu hoch gegeben ſein, die au iſt der Gedanke dieſes Bach⸗Abends edel, roß und gut⸗ wählten er gewaltigen Lebensarbeit Bachs für dies Konzert ausge⸗ zu Begin derke zeigen den Reichtum und in die Weite ſeiner Kunſt: de Beinn ein ernſtes Chorwerk aus den Kirchen⸗Kantaten, dann danzerteiel belebteſter Inſtrumentalkunſt eines der ſechs Orcheſter⸗ bewalf ats eberleitung eine jubelnde Solo⸗Kantate, zuletzt das un der Paeldenk 1 0 ur in daer Prologus des Lehrergeſangvereins. Wir wollen heute u dater 9 Hauntwert aführen.e Was heißt Magnificat? Es iſt der inzoches Wort. ein Wort aus dem Mittelalter, dritte Form lateinzrzahl. und heißt verdeutſcht:„er, ſie, es macht 05555 Der ſne S. Fert heißt:„Magnificat anima mea Dominum 85 Ju derſ⸗ erhebet dem Herrn“). Es iſt der„Lobgeſang aim LußHkau Mario“ wie er im erſten Kapitel des Evan⸗ u. dieſeras za leſen ſtaht. Aber wie kommt Sebaſtian Bach biar ei len Loßgeſang in Thorſätze und Arien zu zerlegen, ſa des A ene Sätze zu Duett⸗ und Terzett⸗Geſängen umzubilden? derrde ing lange Geſchichte und als Mufitgeſchichte kaum van I Peche Pelang. So viel ſteht ſicher: die urchriſtliche Gemeinde dobrſtim derCanfica“ in einſtimmiger Pſalmodie, dann kam der apellen ige Kirchengeſang. Die Kirchenchöre— Berufsſänger⸗ Iſangen dergleichen Erbauungsmuſik an hohen Feier⸗ tagen, namentlich zu Weihnachten, allmählich gewann die Muſik den Sieg über die einfache Liturgie, den Gegengeſang(Antiphonie) von Prieſter und Kirchenchor. Die Italeiner bauten inzwiſchen die der Kantate aus, die Schule von Neapel ſchuf uns die einfachen Grund ormen. So betrachtend werden wir F Durantes„ agnificat“(Edition Peters 1370) würdigen. Kein Vorläufer von Bach, vielmehr Zeitgenoſſe. Sein Magnificat glie⸗ dert ſich in ſieben mäßig lange Sätze, von denen die Soli und das Duett nur kurze muſikaliſche Ruhepunkte zwiſchen den Chören ſind. Das Ganze mag eine halbe Stunde währen; daß aber Bach ſein Werk„im Hinblick auf ſolche italieniſchen Werke jener Zeiten ge⸗ ſchrieben habe— wie neuerdings behauptet worden iſt— ſcheint mir gar zu„muſikologiſch“. Er war ein deutſcher Meiſter ſeiner Zeit, und wenn er einmal„im italiäniſchen Guſto“ ein„Concerto vor ein Klapizymbal mit zwey Mannalen“ ſchrieb, wenn er einmal eine„Ouverture auf franzöſiſche Art“ gab, wenn er Vivaldi über⸗ trug, ſ0 wurden es zwar bedeutſame Proben ſeines Kunſtſchaffens, aber ſie blieben dennoch deutſche Muſik. In ſeiner Kirchen⸗ muſik finden wir zwar alte Themata neu ausgearbeitet, non fremdländiſchen Einwirkungen indeſſen nur die Tanzformen des 18. Jahrhunderts. Die Bach⸗⸗Gelehrten haben uns leider zu viel des Wiſſens⸗ werten hrausgeholt. So lehren ſie uns z. B. unſer„Magnificat“ ſei zuerſt am erſten Weihnachtstage 1723 in der Thomas⸗Kirche zu Leipzig erklungen, und die„Es-dur⸗Faſſung“ ſei die erſte eweſen. Wohl möglich. Aber dann iſt die Uraufführung ohne rompeten und Pauken geweſen, denn die Trompeten jener Zeit hat⸗ ten nur-Stimmung! Wenn alſo die noch heuke vorliegende Hand⸗ ſchrift des Meiſters mit den jetzigen Klavierauszügen konform geht und.-dur als Grundtonart zeigt, ſo iſt Bachs ſpätere Ausarbeitung der Partitur von 1730 ſehr wahrſcheinlich eine ganz neue Faſ⸗ ſung. Es verſteht ſich, daß wir uns an dieſe zu halten haben, die iſt uns im vorigen Jahre in einer der dankenswerten Klein⸗ partituren(Eulenburg⸗Schering) vorgeſegt worden. Die Durchſicht der Partitur der alten Bach⸗Geſellſchaft von 1850(Jahrgang 11), die Vergleichung mit dem Autogramm(Berliner Staatsbibliothel) und der außerordentlich genaue Stich, der jeden Bindebogen, jeden Staccatopunkt, jede Ziffer des Generalbaſſes(des„Continuo“) deutlich wiedergibt, ſind ein kleines Kunſtwerk. Nur ſind ſolche Partituren nicht ohne Weiteres zu beleben, denn Zeit und Raum, Kirche, Kammer und Theater um 1730 waren von unſerem Stil durchaus verſchieden. Zwar die Thomaskirche beſteht annoch, auf dieſen Raum hat Sebaſtian Bach ſeine Werke eingeſtellt. Ver⸗ geſſen wir dies nicht: Bach war ein Akuſtiker im doppelten Sinne des Wortes. Seine„Inſtrumentale“ waren 20 Muſiker— ſein Chox Ae Jugendgruppe Samskag, 14. märz, nachm. 37 Uhr, im Parteibüro: Landesſugend⸗ ausſchuß⸗Sitzung. Sonntag, 15. März, vorm. 6½ Uhr, am Hauptbahnhof: Treffen der männlichen Mitglieder. Mittwoch, 18. März abends 8 Uhr im Parteibüro: Elteratur⸗Abend. Der Borſtand. Stadtverordneter Georg Kenzler hat ſein Amt unter Hinweig auf§ 16 Ziffer 2 G. O.(Geſchäfte, die eine häufige Abweſenbeit mit ſich bringen) niedergel⸗gt. Der Stadtrat erkennt die Amtsniederlegurg als begründet an. Als Erſatzmann tritt auf Grund der Wahlvor⸗ ſchlagsliſte der Kommuniſtiſchen Partei vom November 1922 Former Ewald Schröder, Mannheim⸗Neckarau, Wörthſtr. 16 in den Bür⸗ gerausſchuß ein. Rechtsanwalt Dr. Arthur Simon wird auf weitere 3 Jahre zum Stellvertreter des Vorſitzenden des Gewerbe⸗ und Kaufmanns⸗ gerichts gewählt. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am moraigen Sonntag Herr Heinrich Göhrig. Schreiner. mit ſeiner Ehefrau Barbara geb. Wellenreuther, G 7. 39 wohnhaft. Großkaufmann Louis Gieſer 1. Ein früherer Mannheimer Großinduſtrieller, Herr Louis Gieſer, iſt dieſer Tage in Hei⸗ delberg an einer Kopfgrippe geſtorben. Der Verſtorbene, 77 Jahre alt, war in früheren Jahren Teilhaber einer großen Hopfen⸗ und Malgzfabrik in der Schwetzingerſtraße und hat ſeine Produkte an Malz ſ. Zt. ſelbſt durch Reiſen in Frankreich, der Schweiz, Italien, Holland uſw. abgeſetzt. Bekannt mit der Geſchichte ſeiner Vaterſtadt, war es eine Freude, mit ihm über den wirtſchaftlichen Aufſchwung Mannheims zu reden. Gieſer hatte auch den Feldzug 1870—71 mitgemacht, ſeine Bruſt ſchmückten verſchiedene Ehren⸗ abzeichen. Eines davon war mit dem Bezug einer lehenslänglichen Rente verbunden. Dieſe Rente bezog der Verſtorbene aber nicht ſelbſt, ſondern hatte ſie ſeit Jahren einem in Not befindlichen Kriegskameraden überſchrieben. Dieſer Kamerad war vor etwa einem halben Jahr geſtorben, und alle Bemühungen Gieſers, die Rente für einen anderen zu bekommen, ſcheiterten, da kein Geld da ſei. Dies tat dem Verſtorbenen wehe, da er darin eine Nicht⸗ achtung der alten Krieger erblickte. Bis vor zwei Jahren konnte man den rüſtigen Altmannheimer täglich auf die Berge ſteigen ſehen, was ihm große Freude bereitete. Die Unterernährung während der Kriegsjahre machte ſich jedoch ſpäter geltend. Aber ſeinen guten Humor behielt der Verſtorbene bis zuletzt. Modenſchau bei Sebrüder Wirth Die künſtlich vollendete Dekoration der Schaufenſter der Firma Gebr. Wirth an der Ecke der Heidelbergerſtraße und der engen Planken(Victoriahaus), die nach dem Urteil allerer derer, die viel herumkommen, ſelbſt in Berlin nicht übertroffen werden kann, war der denkbar eindrucksreichſte Auftokt zu der Modenſchau, die geſtern nachmittag in den hocheleganten oberen Räumlichkeiten begonnen hat. Man darf wohl ohne Uebertreibung ſagen, daß ſelbſt hoch⸗ geſpannte Erwartungen weit übertroffen wurden. Der Andrang war ſchon nachmittags ſo ſtark, daß man ſehr eng zuſammenrücken mußte. Der dreiſtündige Ausflug in das Reich der Göttin Mode, der ſich unter dem Motto„Die elegante Dame vom Morgen bis zum Abend!“ vollzog, geſtaltete ſich für alle Beſucherinnen, unter die ſich einige Herren als„zahlende Mitglieder“ gemiſcht hatten, ſehr intereſſant. Man bekam den genaueſten Ueberblick, was Phantaſie und künſtleriſches Empfinden für die kommende Frühjahrs⸗ und Sommerſaiſon erſonnen und verwirklicht haben. Mit entzückenden Pyjamas und tea⸗gowns begann der Aufmarſch der feſchen Mannequins, die Herr Wirthb— er beſitzt auch in dieſer Beziehuna viel Geſchmack— verpflichtet hatte. Ein Vormittaagsſpaziergana führte eine reiche Auswahl vornehmer Straßenkoſtüme vor. Beſonderes Intereſſe erreaten hier die Complets, weil ſie überaus kleidſam und praktiſch ſind. Man ſah Burburry, Moulins⸗Cvingls, vor allem Kaſha. den Favoritſtoff, der ſich bald allgemeiner Beliebtheit erfreuen dürfte. in geſchmackvollſter Anwendung. Die Auswahl war ſo aroß. daß die Kärtchen, die zur Notierung der aufgerufenen Nummern übereicht wurden, bald voll⸗ geſchrieben waren. Nicht minder entzückende Mäntel für Straße. Reiſe und Regen folaten Eine weitere Steioerung brachte die Vor⸗ führuna der Nachmittaaskleider, bei denen ſich zeigte, daß die Firma nicht nur auf Qualität, ſondern auch auf erſchwingliche Preiſe Wert leat. Zur Senſation des Nachmittags, der inzwiſchen zum Abend geworden war, geſtaltete ſich das Paradieren einer Reihe Abendkleider, mit denen die Firma den Beweis lieferte. daß ſie den verwöhnteſten Anſprüchen Rechnung tragen kann. Zur Unterhaltung waren ein eleganter Berliner Anſager. Herr Hanns Geert, und die Williams⸗Jazzbandkapelle verpflichtet. die die arazidſe Promenade der Mannequins rhythmi⸗ ſierte. Die zu jedem Koſtüm ſorafältig ausgewählten Hüte hatte die Firma Stephanie Kaufmann die feſchen Schuße das Schubbaus Schloß die modernen Handtaſchen die Firma Leonhard Weber zur Verfüaung geſtellt. Die Stärkuncsmittel(Kaffee und Kuchen) lieferte wieder die Konditorei Schmidt⸗Belbe. ungefähr 40 Sänger. Knaben und Jünglinge ſangen auch die Soli, die Frauenſtimme war ausgeſchaltet. Rechnen wir einmal aus: Bach hatte zwei Flöten, 2 Oboen, 2 Fagotte als Holzbläſer, da⸗ gegen drei Trompeten und Pauken. Die Trompeten waren die Zug⸗Trompeten alter Zeiten, klein und zierlich im Klang, wie die Poſthörnchen jener Tage. Man konnte auf dieſen kleinen In⸗ ſtrumenten luſtige Tonfolgen in Sechzehntelgängen bis zum drei⸗ geſtrichenen d blaſen. So blieben zehn Streichinſtrumente. Und die Or gel, die alle Gruppen verbunden und die Klangeinheit her⸗ geſtellt hat. Die Einzel⸗Geſänge begleitete Bach damals an einem kleinen tragbaren Orgelwerk, das vorne, neben dem Dirigentenpult aufgeſtellt war. Der Organiſt hatte mithin nur die Chorſätze zu ergänzen, wozu enfache Accordfolgen genügen konnten, ſtreckenweiſe wohl„manualiter“ 55 Pedal) nur die Baßſtimme von Violon⸗ cello, Kontrabaß und Fagotten verſtärkt wurde. Bach wird ſeinem Organiſten die nötigen Anweiſungen gegehen 60 Um jedoch eine Arie wie den-dur⸗Satz des Baſſes(„Quia fecit mihi magna') mit einer Orgel⸗Ergänzung des„Continuo“ zu begleiten, dazu bedurfte es der Kontrapunkt⸗Kenntniſſe, des intimen Zuſam⸗ menwirkens von Violoncello und Kontrabaß als Grundſtimme mit dem„Continuo“ und dem Soloſänger. Und wenn wir in unſerer Kleinpartitur Seite 45/46 ſehen, daß dieſe Arie nur auf zwei Zeilen aufgezeichnet iſt, obendrein ohne ſede„Bezifferung“, ſo gewahren wir Sebaſtian Bach am„Poſitiv“, das wir uns dem heutigen Har⸗ monium gleich denken können Es iſt alles anders geworden, wir werden auf die Orgelſtimme von Robert Franz zurückkommen, Chor und Orcheſter in großen Ausmaßen aufbauen und ſolche Kantaten als Konzertwerke aufführen müſſen. Die Bachforſcher werden dies als äſthetiſche Beſinnungs⸗ loſigkeit“ tadeln, aber die Finanzfrage wird auf lange Zeit hinaus die Aufführung des„Magnificat“ in der Kirche und im Kirchenſtit unmöglich machen. Anderſeits: wenn wir bedenken, daß dieſes Werk van„blendender Originalität“(Arnold Scherina) überaus ſelten zu hören iſt, daß die rechte Bach⸗Kultur in Mannheim erſt ſetzt beginet, daß„alle dieſe Edelſteine der Muſik in Mannheim ſeit langem, viel leicht überhaupt noch nicht geſtrahtt heben“— wie der oben⸗enannte Prologus ſagt— ſo werden wir uns freuen, daß der Manbheimer Lehrergeſangverein ein ſolches Bach⸗Konzert zur Ausführung bringen will und werden in Goethes Worte aus den Weimarer Weihnachtstagen 1818 einſtimmen: Denn die Nähe reiner Geiſter Geiſtigt aufgeſchloſſnen Sinn. Arthur B1a l. 1 — 4. Seile. Nr. 123 Reue Mannheimer Jeitung[Mittag⸗Nus gabe) 2 Samskag, den. 14. März 19 Als man ſich hochbefriedigt verabſchiedete, konnte Herr Wirth, der bei den Vorbereitungen der Modenſchau von ſeinem Stabe mit Herrn Löbenbera an der Spitze auf das tatkräftiaſte unterſtützt wurde. viel Komplimente hören. die darin übereinſtimmten, daß die Firma Gebr. Wirtb wieder eine alänzende Probe ihrer Leiſtungs⸗ fähigkeit abgelegt hat. Sch Veranſtaltungen Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Otto Angſt⸗ Ettenheim 9 Oelgemülde, Martha Buhl⸗Stuttgart 6 Oelgemälde, Hermann Burte⸗Strübe⸗Lörrach 2 Oelgemälde, Rudolf Fuchs⸗ Obernhof a. d. Lahn 22 Radderungen, Wilhem Hempfing⸗ Kartsruhe 2 Oelgemälde, Egon Henrich⸗Kaſſel 5 Oelgemälde, Fr. Herwig ⸗Stuttgart 7 Oelgemälde, E. Klett⸗Glaſer⸗Mann⸗ heim 4 Paſtelle, Gräfin Maria Klingowſtröm⸗Mannheim 2 Paſtelle, 8 Miniaturen, W. Müller⸗Karlsruhe 4 Aquarelle, 19 Holzſchnide und Federzeichnungen, W. Maurer⸗Waldshut 1 Oel⸗ gemäde, 5 Federzeichnungen, Otto Neumann⸗Heidelberg 1 Hel⸗ wäde, Prof ſſor Schickhardt⸗Stuttgart 12 Oelgzznälde, Karl Schropy⸗Stuttgart 1 Aquarell, Edmund Stierle⸗Stuttgart 5 Oelgemälde, Maria Strackoſch⸗Giesler⸗Stuttgart 12 Tem⸗ perg-⸗Bilder, Profeſſor W. Volz⸗ Karlsruhe 3 Oelgemälde. Theodor Waldraff⸗Heid⸗elberg 5 Aqugrelle, C. Werber⸗Mannheim 20 Oelgemälde und Aquapelle, H. Winkler⸗Deutz Heidelberg 4 Oelgemälde. Die diesjährige ſatzungsmäßige Mitglieder⸗ verſammlung findet am Montag den 30. April im Kunſtverein ſtant.(Siehe Anzeige). 8Zweites Konzert des Liederkranz e. V. Dienstag, 17. März veranſtaltet der„Liederkranz“ ſein zweites Winterkonzert im Muſen⸗ ſaal des Roſengartens. Der zweite Proarammteil iſt dem Andenken des erſt kürzlich verſtorbenen Komponiſten und Pianiſten Buſoni gewidmet: ſein ſelten zu hörendes Monumentalwerk op. 39, Konzert für Klavier. Männerchor und Orcheſter wird hierbei zur Aufführung kommen. Den überaus anſpruchsvollen Klavierteil hat Theophil Demetriescu(Verlin) übernommen, der als Letzter dieſes Werk unter des Meiſters eigener Leitund ſpielte. Im erſten Teil des Pro⸗ aramms gelangen unter Kavellmeiſter Sinzheimers Leitung Werke von Liſzt, Bleyle und Berlioz zur Aufführuna. cEvangeliſcher Bund. Es ſei nochmals darauf hingewieſen, daß der Ortsverein des Evana. Bundes am moraigen Sonntaa im Friedrichspark einen Familienabend veranſtaltet. Es wäre zu wünſchen. daß der Abend ſich zu einer machtvollen Kundgebung evang.⸗prot. Geiſtes und Glaubens geſtaltet. Das Pro⸗ aramm bietet nach dieſer Seite reichen Stoff. Sommerkagszug auf dem Lindenhof. Die Muſikver⸗ einiaung Linden hof veranſtaltet, wie uns mitgaeteilt wird, auch dieſes Jahr wieder einen Sommertaaszua und zwar am 29. März. Der Zua wird ſich vormittaas 11 Uhr von der Linden⸗ hofſchule aus in Beweguna ſetzen. Kohlenhändler Reichert. Meer⸗ feldſtraße, wird den Veranſtaltern auch dieſes Jahr wieder ſeinen Wagenvark zur Verfüauna ſtellen. Kinder arbeitsloſer Eltern bekom⸗ men ihre Sommertaasſtecken unentaeldlich. Zur Deckung der Un⸗ koſten wird eine Hausſammluna ſtattfinden, doch achte man genau darauf, daß die Liſten den Stempel des Bezirksamtes tragen und der Einkaſſierer im Beſitze eines Berechtiaungsausweiſes iſt. Rommunale Chronik G Schwetzingen, 13. März. Aus der letzten Gemeinde⸗ iſt folgendes bemerkenswert: Zur Teilnahme an dem im April— Mai ſdattfindenden Fortbildungslehrgang für Ge⸗ meimndepolizeibeamte wurde der Schutzmann Friedrich Schaffner be⸗ ſtimmt.— Als Beirat der Realſchiwe iſt der bisherige ärztliche Be⸗ raber, Medizinalrat Dr. Henrici, deſſen Amtszeit abgelaufen war, auf weſbere ſechs Jahre ernanſtt worden. Die Koſten für die vor⸗ beugende Kropfbehandlung in den Schulen ſind auf die Sdchekaſſe zu übernehmen.— Aks neuzeitliche Löſchvorrichtung iſt eine Motorſpritze(Automobilſpritze) auf ſtädt. Koſten zu be⸗ ſchaffen. Kleine Mitteilungen Die Gemeinde Brombach bei Lörrach hat mit großer Mehr⸗ heit die Eingemeindung der Gemeinde Hauingen ab⸗ gelehnt. Für die Eingemeindung waren Zentrum, Sozialdemo⸗ kraten und Kommuniſten. Der Wormſer Stadtrat beſchloß die Errichtung eines Strandbades auf der rechten Rheinſeite, das noch im kom⸗ menden Sommer in Betrieb genommen werden ſoll. Zur Be⸗ kämpfung der Trunkſucht wird eine Polizeiverordnung er. laſſen, nach der ſolchen Perſonen, die von der Polizei als Trunken. bolde beteichnet werden, in den Wirtſchaften kein alkoholiſches Ge. tränk verabfolgt werden darf. Anträge der Kommuniſten auf Er. höhung der Fürſorge für Erwerbsloſe ſollen im Finanzausſchuß eingehend beraten werden. Die Hundeſteuer für das Jahr 1925 wird von 24 auf 18 M. herabgeſetzt, dazu kommt die ſtaatliche Hundeſteuer mit 12., ſodaß für den erſten Hund 30 Mark zu zahlen ſind. Vor Eintritt in die Tagesordnung befaßte ſich Ober. bürgermeiſter Rahn in einem Rück⸗ und Ausblick mit einer Reihe von Fragen, die in der breiten Oeffentlichkeit und zum Teil auch in der Preſſe behandelt wurden. Der Oberbürgermeiſter wies da⸗ bei eine Reihe von Uebertreibungen und Entſtellungen entſchie⸗ den zurück. 2—9 Ausſtellungen in Mannheim Die Mannheimer Künſtlergruppe 1925 eine neugegründete, noch ein wenig mit den Eigenſchaften des Zufälligen behaftete Vereinigung von Malern unſerer Stadt, hat in Sälen der Kunſthalle ihre erſte Ausſtellung eröffnet. Man wird die Notwendigkeit eines Zuſammenſchluſſes anerkennen müſ⸗ ſen, wenn man bedenkt, was in der Weihnachtszeit als eine Aus⸗ ſtellung von Mannheimer„Malern“ der Oeffentlichkeit zugemutet worden war. Es iſt alſo ein Proteſt, eine Geſte der Abwehr, eine Aeußerung der Selbſtachtung. Und es iſt klug von der Leitung der Kunſthalle gehandelt, ihre Räume den Ausſtellern zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Denn die Kunſthalle iſt neben dem National⸗ theater der andere Zentralpunkt, um den das geiſtig⸗künſtleriſche Leben Mannheims kreiſt. Sie hat alſo die Verpflichtung, geiſtig⸗ künſtleriſche Strömungen in ihrem Sammelbecken aufzufangen. Die neue Gruppe hat heute noch kein Geſicht. Aber ſie hat einen Willen. Sie iſt auch noch, ohne Zweifel, erweiterungsbedürftig, weil ſie die Talente und die techniſch Reifen und die Ernſtzuneh⸗ menden umſchließen muß, wenn ſie Spiegelung der in Mannheim ſchaffenden Maler und Plaſtiker ſein will. Und das wird ſie ſein müſſen, um ein Faktor im badiſchen Kunſtleben zu werden. Ihre Förderung iſt alſo eine kulturelle Pflicht auch der Stadtverwaltung. Ueberraſchungen bringt dieſe erſte Ausſtellung nicht. Profeſſor Theodor Schindler zeigt ſeine hohen Qualitäten als Landſchaf⸗ ter in zwei im Ton ſehr warmen, im Kontur kräftigen Wald⸗ bildern. Oertels ausgezeichnetes Selbſtbildnis ſtimmt in der weichen Vortragsweiſe zu ſeinen von leichter Melancholie über⸗ träumten Landſchaften, die farblich ein wenig gewagt ſind. Von dem Oertel eindruckvoller Marinen ſehen wir großlinige Segelboote. Dillinger gibt mit einem ſicher hingeſetzten Akt und einer Porträtſtudie neue Beweiſe ſeines gereiften Könnens und zeigt ſich in dem Winterbild als ein Impreſſioniſt von Rang. Breit⸗ hut, ein feiner Aquarelliſt, der helle, frohe Farben bevorzugt, weiß auch in Oel die Leuchtkraft der Farbe zu füdlicher Glut zu ſteigern. Lu Stohner⸗Darmſtädter enwwickelt ſich zu einer Porträtiſtin, die in ungezwungenem Vortrag Weſentliches über ein Menſchenbildnis ausſagt. Stohner, der in den letzten Jahren die Paſtelltechnik beſonders gepflegt hat kommt in ſeinem großen etwas leeren Oelbild nicht zur Geſchloſſenheit noch zur Selbſtver⸗ ſtändlichkert der Kompoſition und der Farbe. Die kleinen Ballett⸗ ſtudien laſſen die Vorzüge ſeiner Art beſſer erkennen. Taver Fuhr taſtet nach einem neuen Weg; er hat ihn noch nicht ge⸗ funden. Auch Wilfried Otto ſucht. eine glatte Malweiſe und lehnt ſich an ältere Meiſter vor dem Impreſſionismus auch in der Farbe an. Die graphiſchen Blätter ſeiner Raskolnfkoff⸗Mappe überrechen immer wieder durch Gehalt Er bevorzugt augenblicklich Aus dem Lande K. Heidelberg, 13. März. Am 1. März zählte die Allgemeine Ortskrankenkaſſe 32 510 Mitglieder, gegen 32 505 im Vor⸗ monat. Hiervon waren 16 225(16 253) männlichen und 16 285 (16 252) weiblichen Geſchlechts. Pflichtverſichert waven 14 960(15 018) Männer und 12 812(12 810 Frauen. Freiwillig verſichert waren 1265(1 235) Männer und 692(836) Frauen gezählt. Hiervon entfalben auf freiwillige Mitglieder 55(76) Männer und 180(189) Frauen. Von 274(190) Wöchnerinnen, die am 1 d. M. vorhanden waren, gehören 162(113) den pflichtigen und 112(77) den frei⸗ wellöigen Mitgliedern an. Die Erwerbsunfähigkeit betrug insgeſamt 1337(1773) oder 4,12 Prozent(5,45 Prozent). An Erſatzkaſſen wurden 4 Mitglieder abgetreten. Karlsruhe, 13. März. Die Badiſche Landwirtſchaftskammer macht darauf aufmerkſam, daß das Badiſche Miniſterjum des Innern im Laufe dieſes Rechnungsjahres wieder Baudarlehen für die Erſtellung von Landarbeiterwohn ungen gewährt. Nach dieſen Beſtimmungen können auch die ſogenannten freien landwirt⸗ ſchaftlichen Arbeiter(hauptſächlich landwirtſchaftlich tätige Taglöhner) und bedürfhige Bauernſöhne, die ſich durch Errichtung von Woh⸗ nungen und Wirtſchaftsgebäulichkeiten ſelbſtändig machen wollen, derartige Darb⸗hen erhalten. Nach dem Erlaſſe des Innenmini⸗ ſteriums können dieſe Darlehen aber grumdſätzlich nur ſolchen Woh⸗ nungsbauben zugewendet werden, mit deren Bau ſo begonnen wird, daß ſie bis zum 31. 3. 1925 mindeſtens bis zur Sockelhöhe gediehen ſind. Die Geſuche ſind unter genauer Angabe der Größe des land⸗ wirtſchaftlichen Betriebos und der ſonſtigen wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe mit bürgermeiſteramtlicher Beſtätigung bei dem zuſtän⸗ digen Bezirksamt einzureichen. *Jreiburg, 13. März. Der Arbeitgeberverband für Handel⸗ und Induſtrie im Kammerbezirk Freiburg ſprach einſtimmig dem bishenigen erſten Vorſizenden Dr. Himmelsbach das Verkrauen der Freibußger Arbeitgeberſchaft aus und wählte ihn erneut zum erſten Vorſitzenden, nachdem ſich Zeugen zu den Vertragsabſchlüſſen und den ganzen Vorgängen geäußert hatten. Aus der Pfalz * Ludwigshafen, 12. März. Nach den Verechnungen des Stat. Amtes Ludwigshafen a. Rh. beträgt die Indexziffer für Lud⸗ wigshafen am Mittwoch, den 11. März, 136,9(Vorwoche 137,2), Der Rückgang beträgt 0,2 Prozent. * Ludwig⸗hafen, 13. März. Am 27. und 28. Februar 1925 fan⸗ den die Beamtenratswahlen bei der Reichsbahn⸗Geſellſchaft im be⸗ ſetzten Gebiet ſtatt, nachdem ſeit 1921 dieſe Wahlen nicht mehr ge⸗ tätigt wurden. Im Pezirksbeamtenrat erhielt der Bayeriſche Eiſen⸗ bahnerverband 6 und 1 Ergänzungsmitglied, ſomit 7 Sitze, der Deutſche Eiſenbahnerverband Reichsgewerkſchaft und Gewerkſchaft deutſcher Lokomotivführer zuſammen 4 Sitze.— Der Arbeitgeber⸗ verband pfälziſcher Gemeinden hat einen, von der Bezirksſchieds⸗ ſtelle gefällten Schiedsſpruch, der für die pfälziſchen Gemeinde⸗ arbeiter eine Lohnerhöhung von 7 Prozent vorſiebt einſtimmig ab⸗ gelehnt, nachdem die Arbeitnehmer den Schiedeſ angenommen hatten. Die Lohnforderungen ſind nunmehr von n Verband der Gemeinde⸗ und Staatsarbeiter dem Zentralausſchuß in Berlin unter⸗ breitet worden. * Speyer, 11. März. Die vom Verlage der„Speyerer Zeitung“ beranſtaltete Verloſung zugunſten der Speyerer Walder⸗ holung hat als Ergebnis den Betrag von 1096 Mark an das Bürgermeiſteramt abgeführt. * Neuſtadt a. d.., 11. März. Am Sonntag, Lätare, den 22. März ſoll der Sommertagszug auch in Neuſtadt wie früher wieder abgehalten werden. Der 90f wird ſich unter Mitwirkung von Muſik vormittags vom Bahnhofsplatz aus durch die Straßen, Winzingen und Vorſtadt bewegen. Gerichtszeitung Der Neuſtadter Kathausſturm vor Sericht (Vierter Verhandlungskag.) UL Neuſtadt, 12. März. Oberkommiſſar Klein führte aus, daß die Unruhen bereits am 21. September begonnen haben. An dieſem Tage iſt auch Stadtrat KRumpf(Kommuniſt) mit verſchie⸗ denen Arbeitern zu Bürgermeiſter Dr. Forthuber gegangen, um wegen Auszahlung von Erwerbsloſengeldern vorſtellig zu wer⸗ den. Der Bürgermeiſter hat ſich ſofort wegen Anweiſung der aus⸗ zuzahlenden Gelder mit der Regierung in Verbindung geſetzt und verſprochen, dieſe nach Anweiſung ſofort auszuzahlen. Kumpf, wie⸗ der bei den Arbeitern angekommen, rief: Die Arbeiter gehen nicht fort, ſie bleiben ſolange, bis ſie ihr Geld bekommen haben Am nächſten Tag, den 22. September, iſt es vor dem Rathaus wieder zu Zuſammenrottungen gekommen. Gegen 9 Uhr vormittags hieß es, Kumpf kommt mit den Arbeitern. Man ſorgte dafür, daß nur Kumpf allein als Vertreter der Arbeiterſchaft durch das Tor kam. Dabei rief Stadtrat Kumpf: Alle kommen wir reinl Proletarier, rein, rein! Dabei habe er verſucht das Tor aufzureißen und einen Kameraden des Zeugen anzugreifen.— Man kam dann zur Ver⸗ nehmung der Entlaſtungszeugen. Bezirksarzt Dr. Lehnert ſollte und(allerdings nicht ganz eigene Form. Helene b. Heyden Ihat, bringt Dr. Tannenbaum gibt ſich in Aquarellen natürlich und ſympathiſch, während andere Arbeiten modiſch und konſtruktiv wirken. Henſelmann iſt ebenfalls nicht frei von Abſichtlichkeit, hat aber in dem Porträt des Jungen eine ſchöne Farblichkeit, die dem grauen Waldbild fehlt. Ein wenig kühl iſt alles, was er malt. In der Plaſtik ſehen wir von Gelb ſehr ſchöne Holzſkulpturen, von Schließler ganz hervorragende Büſten und feine Arßeiten Laubers. Sie ſtehen alle drei ein wenig außerhalb der gezeig⸗ ten Malerei, bei der übrigens die Bilder auch ein wenig neben. und gegeneinander ſtehen. Und man wünſcht, daß die Gruppe, ohne einem Programm zuzuſchwören, ſich näher zuſammenfinden möchte! Die Kunſthalle veranſtaltet im Anbau eine Kollektiv⸗Ausſtellung von Werken des Expreſſioniſten Carl Schmidt⸗Rottluff. Das Thema Ex⸗ preſſionismus wird damit erneut zur Erörterung geſtellt. Ein wenig zu ſpät allerdings, als daß die Debatte ſehr lebhaft werden könnte. Als ſtärkſte Erinnerung nimmt man die an die allerdings ziemlich gegenſtändlichen„weißen Häuſer“ und an ein„Porträt“ mit. Andere bevorzugen mehr die vom Gegenſtändlichen ganz ab⸗ gelöſte liegende Frau am Strande. Die Galerie Buck widmet dem nicht lange verſtorbenen Profeſſor Friedrich Kall⸗ morgen eine Gedächtnisausſtellung aus Privatbeſitz und Nachlaß. Der Künſtler an der Karlsruher Akademie eine Zeitlang ein geſchätz⸗ ter Lehrer, hat ſeine beſte Zeit zwiſchen 1885 und 1908. Es iſt ein gemäßigter Realismus, dem er ſeine nicht geringe Begabung zu⸗ wendet. Er gibt Stimmung in guter Technik, unaufdringlich und ohne Poſe, gemäßigten Impreſſionismus ohne ſehr individuelle Züge einer gepflegten Handſchrift. Das Bild aus dem Akademiegarten verdient mehr hiſtoriſches Intereſſe als künſtleriſches; dagegen iſt die Straßenſzene am Karlsruher alten Vahnhof, frei von dem genre⸗ haften Zug, der ſich oft nicht verleuanet, ein Stück ſehr guter Ma⸗ lerei. Auch die Töpfeſtudie zum Geſchirrmarkt in der Mannheimer Kunſthalle iſt ſehr fein; ein kleines Bild mit rotem Mohn im Vorder⸗ grund iſt delikat gemalt. So gibt die Ausſtellung, wenn ſie auch nicht alle Perioden des Kallmorgenſchen Schaffens aufzeigt, doch einen guten Ausſchnitt.— Von anderen Bildern intereſſiert ein ſehr guter Baiſch und ein kleines Oelbild Liebermanns voll Licht und Farbe und ein Bild Straßburg von Schönleber. Im ktunſthaus, wo zuletzt Eberz die Farbenharmonien ſeiner ekſtatiſchen Inbrunſt, die auch ſeine myſtiſch⸗viſſonären Landſchaften durchbricht, gezeigt ein Gutachten über die Zurechnungsfähigkeit des Angeſd Steinmetz abgeben, der in einem Fenſter des Rathauſes 6r 155 mit einem Waſſerſchlauch in der Hand geſehen wurde und deſer⸗ epileptiſchen Anfällen leiden will. Dr. Lehnert bekundet, daß ſolche wohl etwas an Epilepſie leidet. Es iſt aber nicht geſagt; daß enn Kranke dann immer unzurechnungsfähig und urteilslos ſind. inem der Angeklagte fähig war, auf dem Rathausfenſter mit eeine Schlauch in der Hand zu ſtehen, dann kann von einem Anfalle der Rede ſein.— Dr Straub, praktiſcher Arzt, führt aus, dahcer Angeklagte Steinmetz am 17. Januar d. Is. wegen ange 1 be⸗ epileptiſcher Anfälle zu ihm gekommen iſt. Er hat ihn kurze 70 b handelt und am 15. März wieder geſund geſchrieben. Er beibt bei Steinmetz keine Anfälle wahrgenommen und kann kein poſa Urteil über deſſen Zurechnungsfähigkeit abgeben. Da der A und Steinmetz ſeit ſeinem 14. Lebensjahre an Epilepſie leiden wi ſein deshalb auch 1½ Jahre in der Fränkenthaler Anſtalt geweſen ſen, will, beantragt der Verteidiger Dr Weil⸗Ludwigshafen als der teren Sachverſtändigen für dieſen Fall zu laden: den Direktor Frankenthaler Anſtalt, Aſſiſtenzarzt Dr. Aumann u. a. mehr. 0 Schnei⸗ Der nächſte Zeuge, Hauptlehrer Haag bekundete, daß 10 der bei der Schulentlaſſung kaum die Entwicklungsſtufe eines n jährigen Kindes erreicht hat. Er war guch ſonſt einer ütig Schwächſten, im übrigen aber ſehr wahrheilsliebend und gutm Es folgte die Vernehmung des erſten Bürgermeiſter Dr. 8 9 uber. Der Verteidiger Dr. Weil ſtellt hier gleich feſt, Neciche orthuber ſich während der Paufe bei den Herren de⸗ ehehe⸗ aufgehalten und dort mit dieſen eine Unterredung gepflogen Be⸗ Er frage ausdrücllich, was dort geſprochen worden iſt. Die 97 antwortung dieſer Frage liege im Intereſſe des Bürgermeiß 153 ſelbſt, um auch ſchon den Schatten des Verdachtes von ihm lenken, daß dort nicht irgend welche beſondere Fragen 1d worden ſind. Das Gericht zieht ſich zur Beſprechung zurück en weiſt dann bef Wiederkehr die Frage des Verteidigers mit d Bemerken zurück, daß es jedem freiſteht, ſich während der An einer Unterhaltung hinzugeben. Dr. Forthuber gibt dann kurzen ſachlichen Ueberblick über die damals mit den Arbeiter tretern gepflogenen Unterhandlungen. Er führte u. a. aus: 4 llo Aus ſehlung weiterer Gelder wurde am Abend vorher, am⸗ am Freitag, noch von der Regerung abgelehnt. Wir waren lich ſtreng angewieſen und verpflichtet, nur die Sätze der Erwer loßemelder zur Auszahlung zu bringen, die für unſere Stadt 1 geſchrieben waren, und ſelbſt in Fällen, in denen Geld vorhar war, durfte ohne Genehmigaung der Regierung kein höherer tten ausgezahlt werden. Die Behauptungen. daß auch wir Geld ha 5 treffen nicht zu. Wir ſind ſtreng verpflichtet, uns an die Weiſed der Regie rung zu halten. Sie hat mit dem arößten Nach ͤ darauf hingewieſen, daß andere Sätze ohne ihre Genehmigung iſ 5 zur Auszahlung gelomgen dürfen. Es iſt wahr. die 1 damals oft ſpäber eingegangen. In der Regel wurden S Per⸗ in Jahlumg gogeben. die unter außerordentlich ſchwierigen en helmiſſen bei der Reichebank Mannbeim eingelöſt werden muften und ſo kam es, daß die Gelder auch verſvätet ausgezahlt Mein und der Büreermeiſterei großes Bomühen in dieſer Laaſt becherſheit iſt von allen, auch von 90 Prozent der Arbeiter caen arenfannt worden. Der ganze Stadtrat, ſoſweit er in der Sitzung vertreten war, hat dieſes ebenfalls beſtätigt. Es iſt tIch garz unbagveitſach. wie die Arbeſterſchaft ſich zu dieſem Pu hat hinreiſen laſſen können. die Auf eine Frage der Verteideamg, die darauf hinwies, daß, ner jerten Austen des Bürgermeiſters in Widerſpruch mit eren, üeren Erelärunm im Stodtrat ſtären. erwiderte Dr. Forth daß er die Laoe heute gans anders überſchauen könne wie Weden Ueber den Lernnund der Ancefſactem Mattern und Stoner der Pürqgerweiſter nichts ſchlechtos ausſagen. Damit wurde 1 7 Ußhr die Beweisaufnahme geſchloſſen.— Weiterverhandlunge morgen. 1Würftl für 2 12. Weifert MAddl-suppen: Erbs, Griinkern Eier Nudein, ochsenschwanz, windsor und 20 anderc. 2 ein Kollektiv⸗Ausſtellung von Areſſh Grimm(Baden⸗Baden), dem Trübnerſchüler. Grimm die ganz von der Art ſeines Lehrers wegentwickelt. Aber er tharen ſolide Grundlage dorther. Zwei Porträts, als Beiſpiele fruch Heulte Nachſtrebens, zeigen den Einfluß des ausgezeichneten Lehrene hat Grimm nicht nur eine um vieles aufgehelltere Pobnſen ſein Vortrag, ſeine Pinſelführung und nicht zuletzt ſeine. zum Objekt iſt eine andere geworden. Das Porträt Kaſim 8 Be⸗ ſchmids, das den Literaten nicht ſehr glücklich zur Natur, ſtporteiß ziehung ſetzt, läßt das ebenſodeutlich erkennen, wie das Selb 1 noch und wie die z. T. ſehr ſchönen Landſchaften. Einige haben nen⸗ einen Reſt des Gewaltſamen, das Vereinfachung und Zu nz 10 raffung erzwingen möchte; andere ſind ſchon dem Ziele ga ſusblic wie die Landſchaft mit den Steinbrüchen, der weiträumige 5 elleicht über eine Ebene mit abgrenzendem Beroland und das 92 ei ſchönſte Bild der aufſchlußreichen Ausſtellung, das mit ſſt ſichet Kirchen.(Leider ſind die Landſchaften unbenannt.) Grimm iler. 4 der am meiſten gereifte und eigenwilligſte der Trübnerſchile nt⸗ Von anderen Bildern, die das immer anregende und vielſegn Vla⸗ haus zeigt, verdienen ein paar Franzoſen Beachtung. nd f öne minck iſt von aroßer Schönheit, ein Haueiſen feſſelt ende ge⸗ graphiſche Blätter von Eberz erinnern an die ſoeben zu B5. gangene Ausſtellung des Künſtlers. ſtunſt und Wiſenſchaſt n In unſerer Beilage„Aus Jeit und Leben“ begindens⸗ heute mit der auszugsweiſen Veröffentlichung der erinnerungen des früheren badiſchen Geſandten in ſer Exzellenz Eugen von Jagemann. Wir machen unſere dieſe hochintereſſanten Aufzeichnungen, die wir aus einem 1 5 be⸗ veröffentlichten Werke zu alleinigem Abdruck erwerben konn ſonders aufmerkſam. aſchofclahn G50 000 Jahre alte Skelette. Eine ruſſiſche wiſſe nſe Krt Expedition, die in der Nähe von Simferopol auf der ſchliche 15 Ausgrabungen gemacht hat, hat nun in einer Höhle meng00 5 tieriſche Skelette entdeckt, die vermutlich ein Alter von genanmen ren haben. Die menſchlichen Gebeine gehören dem 110 amme „Neandertalmenſchen“ der Eiszeit an, der in dieſen Höhlen erwen mit Löwen, Bären und Hyänen gelauſt haben ſoll. ichtges 10 Wi. h Mosl 5 von dieſem wertvollen Fund, daß er der Forſchung klärungsmaterial liefern wird. Die Gebeine wurden gebracht. 7 10 eine geſchickte Umſtellung unter S— 2 atuskag, den 14. März 1925 neue Mannbe mer Feitung[Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 123 Sportliche Rundſchau Um die ſüddeutſche Meiſterſchaſt 0 8s Programm der Meiſterrunde zeigt zwei wichtige Treffen: ide Favoriten für den Titel ſtehen im Kampf mit ſtarken Gegnern. —9 70 am vergangenen Sonntag die Platzvereine nicht erfolgreich er iben konnten, dann werden die Spiele diesmal ein anderes Bild geben. Die Tabellenführer 1. F. C. Nürnberg und.f R. humnhieim müſſen dorauf bedacht ſein. den biske igen Por. Poſten zu halten, da jeder Punktperluſt eine Gefährdung ihrer oſitton bedeuten würde. * Mainmeiſter Fußbollſportverein Frank⸗ urt leß letzthin eine auffallende Formverbeſſerung erkennen, die Verwendung des Schweizers e als Mittelläufer erkennen ließ. Nachdem die Frankfur er 08 Nürnberg in der Höhe des Löwen ſich einen Punkt holen f nten, gelang ihnen am vergangenen Sonntog auferdem ein Sieg r den zur Zeit ſehr ſpielſtarken Fre burger F. C. in Freiburg. In 11 Maunh im — es daher zweifellos zu einem ſehr ſpannenden Trefſen kommen. 55 0 Rheinmeiſter hatte bisher einen glänzenden Start und unte alle drei ausgetragenen Spele gew'nnen. Er ſteht deshalb günſtiger, als der 1. F C. Nürnberg. der drei Verluſtpunkte zuweiſen hat. Gelingt es dem.f R Mannheſm die flin⸗ 85 Frankfurter zu bezwingen, dann hat er allererſte Aueſichten auf 0 Meiſtertitel Die Frankfurter werden aber Alles aus ſich her⸗ eden, um ſich die Anwartſchaft ouf den dritten Plaßz nicht ent⸗ den zu leſſen. Normalerweiſe muß man mit einem Sieg der annheimer rechnen. In het ber am Blau bon Man mi Skultgart der deutſche Altmeiſter den Meiſter von Württem⸗ »Baden, Kicers⸗Stuttgart, zum Gegner. Seiner orſonntoge nach geꝛeigten Form ſollte es ihm möglich ſein. die weißen ſicher zu ſchlagen. Allerdings waren die Stuttgarter ſeher die hartnöckaften Gegner-der Leute aus der Norisſtadt. denke an das Vor'piel. das Nürnbera nur't Glüc knavp bs10 ceden die prachtvoll kömpfenden Württemberger gewinnen wſſele Kickers ſind eine Stimmungsmannſchaft. die unter ge⸗ 1175 oraus'etzungen zu gerz großer Form auflauden kann, aber aus de der großen Jugend mehrerer ihrer beiien Spieler gich leicht ehs dem Konzept çebracht werden kann. Zeigt der Clſub ſich in ien auter Verfaſſung, wie im Spel gecen Wiesbaden. dann Penen, ihm beide Punkte ſicher lein Kicers dürfen aber kelne eſte te wehr verlieren, wenn ſie Wert auf Erreichung eines der n Plätze legen. 1 Rugby zudergeſellſchaft Heideiberg— Sportklub 80 Frankfurt:0 ſtat Obiges Treffen lockte trotz der Uncunſt der Witterung eine 0 Zuſchauermence auf das.G.⸗Feld, das ſich durch den ittags niedercebarcenen Reben nicht ger de in hoſtem Zuſtand der ſclere Poden ſaate der körverſich Kräftigeren Frank⸗ tannſch⸗ft»iht zu und unter dieſen Umſtänden konnte das 18 gewohnte flüſſice Zufammenſrviel nicht zuſtande kommen. Hei⸗ Nwera hat ſeine Form weiter verbeſſert, beſonders aut cefiel die Schiedme unſchaft durch ibr ſicheres Faſſeg und autes Troten. Dem ſeiesdericht'r. Herrn Michgeli. der lein ſchwieriees Ant zur Zu: ſugt: beit beider Parteien verſah, ſtellten ſich die Mannſchaften wie Schn G..: Sommer, Leirert, Steiſn, Belz. Uiys, Dr. Jabn, Graf, Her Laubſcher, Dubac, Küſtner, Leipert, Burkhard, Bach, ef⸗ ge Sgortffub 80: Leirvrand, Ngerſon Kreuzer, Kaas, Schwa⸗ *. Printz. PBpcßenheirar. Hemp, Rieſe, Haux, H. Müller, Böhler, „ſdade F. Mſilkzr. Q. Fads. Nin ech dem Anſtoß H. wird des Sypiel eröff»et. In den erſten amuten liecen beide Porteien, obwochtelnd durch Stürmerſpief ver⸗ Stetenerit ſchönem P Il reican im Ageriff Ein ku-zer Pok Belz. nol Leipert rürd durc) Vorwurf unterbunden. H. drückt nun un ee enf das Temvo und kenn ſich durch ſtotſens Drängen ben elbar an der cſfi-i- des Gecetd furse Deis keſtfeten ⸗ Vudecte⸗ glänzende Akwehrarbeit und ſucht durch Tritie in die Mark leite n zu gewinren. was ihm auch kurz darcuf gelinet. Kreuszer 50 einen ſchönen Dreivierteſoneriff ein, der aber durch ſchlechtes menen non Nozerton ſtecten bleht. F. iſt vun einig. Heit etwis erinn in Vorteil und kann H. zurückdrä-gen. En Durchbruch Lisert endet wieder Feſgewirn ein. Ein zugeſvrochener Straßſlaß 5 im F Leger. H. mockt nun enereiche Vorſtöße, bel der die Abn errede öcters in Aktion tri.f. fern ſich aber bei dor giäe zerben lieebe der F. Hintermennt“att et durcſezen. Bie Porteien wil bis zur Mauſe roch crmzHhieind im Angriff. zu einem Erfolg bfor ECrerdentaltuve nicht fommeg. Nach Wiederantritt rerlegt H. ſcfort das Spiel in F. Hälfte. gut einge“eiteter Läuferangriſf der Ruderer wird durch Vor⸗ n ſedlerbunden. Non geht F. wieder durch ſchönes Fuſpiel vor, gewin edoch nichts erreichen. da Nogerſon ſicher gehalten wird. H. ſalgend durch ſchͤnes Bantreiben wieder Boden. Ein darauf⸗ ſehten 9l. Vorſtoß kann Kreuzser in nicht gerade feiner Manier im auf A Augenblick vnſchädlich wachen. Immer wieder rollt Angriff Fabr nariff gegen die F. Mollinie, ſedoch die Zerſtorungsiak ik der kippochte H. um den algemein erwarteten Erfolg. Wiederum denn des Fnd durch ſchönen Trilt in die Mark das Sviel in die Mitte dſtegedes brinoen. Ein Raß Bel; Sten. Uns wird durch letteren F. be t. Auch Leipert kat heute mit ſeinen Läufen nicht viel Glück. Ein turf at n 9 Je zun wieder etwas mehr vom Spiel und kann durch Haag Auenewien erzielen. Eleich darauf unterbindet derſelbe Spieler Gewaftdefähr ichen Durchbruch Belz. F. verſucht nun mit aller brewalt zu einem Erfolg zu kommen Haag ermſes ſich bei einer a0 ancben Siwolion als zu ſanaſom. ſonſt wäre F. noch zu einem für 32 nicht verdienten Verſuch gekommen. Leipprand ſcheidet urze Heif aus deßen Potten füperrimmt Bockengeimer. Bei ein Lalles Gaſſeneinwurf dicht am Mal ſetzt ſich Stein in den Beſit dez Tritt, und kann trotz harter Bedrängnis den Ball durch ſchönen in die M 5 H. wien die Mark befördern. In den leßten 5 Minutlen ſieht man nicht oder in Front, 85 trotz gutem Spiel will es den Ruderern demegen den Sieg an ſich zu reißen Mannſchaften: Sportklub 80—..H. 15:0. Le. Boxen *. f Aubd aunken. Nach längerer Pauſe tritt der 1. Mannheimer Box⸗ einer nati Sonntag(15. März) abend im Großen Meyerhof mit Aögültige valen Veranſtaltung an die Oeffenllichkeit. Das jett dörſpricht wlertiogeſtellte Propramm bringt gute Paarungen und ürfte ze immer, guten Sport. Im Mittelpunkt des Intereſſes Raunder Kampf des 2. ſüdweſtdeutſchen Meiſters im Federgewicht und on Phönix⸗Mannheim gegen den jungen Internatſonalen m v ſche dre ſdeufchen Meiſter im Vantamgewicht Guſtav Leinz 90 Lud seiter ſtehen auf dem Programm beſte Heidelberger Lal ſchwigshafener Kämpfer, die den Vertretern des Klubs zum eichtgewichr zu ſchiffen machen durften. Der ſüdweſtdeutſche Lehn⸗ ichtsmeiſter Grokenberger Krifft auf den guten Welter dot eine ie, Größe. Gewicht und Reichweite für ſich hal, ſodaß G. ſchwere Aufgabe geſtellt iſt. 19 5 .]f fithletik 2,. Narnzeim beſiegt den 1..C. Pirmaſens 12:8 Es 75 erſt 712 0 s auf erſten Kampf um den Aufftzeg waf V. f. R. in Pirma⸗ 05 15 deneg Nake Oegner. del Gaumeiſter des Pfal caues aſter 188 Auschnlöchenheit der Mannſchaftsteile dem hieſigen HeIm Fii hin⸗Neckargaues dee 778 r dich. ngewicht gehen Gaubad nunnen zund „1, R. über die 20 Minuten, in welcher Zeit ſich Gau⸗ 3 knappen Punktiſieg erkämpfen konnte. Sinad:0 für Nede Wenten beſezte Pirmaſens durch Gaubatz A Kemd Mund nk. In Garzag Heeh beaude u der beſte Kämpfer Pirmaſens zu ſuchen ſein, der eine verblüffende Angriffstaktit zeigte. der Kampf wurde dienen, um mir alles Geld zurückerſtatten zu können. Re Unterſchlagungen beim ſtädtiſchen Arbeitsamt vor Gericht Mannheim, 13. März.(Sitzung des Schöffengerichts Aht..) Vorſitzender: Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley: Schöffen: Franz Ring Werkmeiſter hier und Peter Rupp, Bautechniker in Sand⸗ hofen; Vertr. der Anklagebehörde: Erſter Staatsanwalt Breitle. Der 24jährige, verh., frühere Kaſſenbeamte Emil Günkther aus Mannheim und der ledige, frühere Banklehrling Ludwig Kar⸗ linger aus Karlsruhe ſind wegen Amtsunterſchlagurg. 10. hierzu und Hehlerei angeklagt. Dem Günther iſt vorgeworfen, da er als Kaſſenbeamter des ſtädtiſchen Arbeitsamts Mannheim in der Zeit vomn Januar 1924 bis November 1924 aus der Kaſſe für Er⸗ werbsloſenfürſorge Gelder in Höhe von etwa 95 000 Mark, die ihm in ſeiner amtlichen Eigenſchaft anvertraut waren, nach und nach unterſchlagen zu haben. Dem Karlinger iſt zur Laſt gelegt, die von Günther unterſchlagenen Gelder, wiſſend, daß ſie auf unehr⸗ liche Weiſe erlangt waren, an ſich gebracht zu haben. Auf die An⸗ klage erklären Günther und Karlinger folgendes: Vernehmung des Angektagten Günkzer. Günther: Ich wechne mit meiner Familie zuſammen mit Familie Karlinger in einem Hauſe. Am 31. Dezember 1923 trat Ludwig Karlinger bei der Darmſtädter Nationalbank hier aus und wollte nach Hamburg überſiedeln, uen dort gemeinſam mit ſeinem Onkel Neudecker eine Zigarettenfabrik zu gründen. Ich gab ihm 3000 Goldmark aus der Fürſorgekaſſe. Er gab mir einen Scheck, den ich als Bargeld in die Kaſſe legte. Karlinger ließ aber nichts mehr von ſich hören. Als er endlich hierher zurücklehrte, erklärte er mir, ich ſolle zur Veſeitigung des Kaſſenmankos mie⸗ dere Effektenbeſtände entſprechend höher in meine Kaſ⸗ ſenſtandsdarſtellung aufnehwen. Einige Tage ſpäter reiſte Karlinger wieder nach Hamburg, ohne ſich um die 3000 Mark zu kümmern. Einige Zeit darnach gab ich dem Karlinger auf ſein Drängen weitere 6000 Mark, da er verſprach bald hinreichend Geld zu ver⸗ Es war dies im April. Gelegenheit, anderweit Geld zu erhalten, hatte ich nicht, auch aus meinem erhofften Abbau war es nichts Einmal gab ich dem Karlinger 30 000 Mk., dann 18 000 Mark. die.⸗auf einer Bank in Hamburg gegen hohe Zinſen anzulegen verſprach. In der Kaſſenſtandsdarſtellung gab ich dieſe Gelder als vorhanden an, tat⸗ ſächlich waren es aber 48 000 Mark wen ger. Karlinger ließ wieder nichts hören. Ich drängte inh, er wantwortete dann, die Hamburger f Bank ſei in Konkurs geraten, aus dem ihm nur 26 000 Mark zuge⸗ fallen ſeien. Dieſes Geld habe er inzreiſchen verbraucht. Später gab ich ihm noch weitere Betröge, bis ſie zuſammen 83 000 Mk. be⸗ trugen. Anfonas November wurde das Kaſſenmanko en deckt, es ſollte nur noch Auskunft bei der Sparkaſſe ein⸗ezogen werden. Da ich einen anderen Ausweg nicht kannte. ſteilte ich mich 2 Tage darauf bei der Palizei und geſtand die gonze Sache ein. Ich mahte abſi ht⸗ lich Additionsfehler im Kaſſenbuch. wenn die Kon⸗ trollkommiſſion ihre Prüfung vor⸗enomwen hefte oder über⸗ haupt ausgeblleben war, ſtellte ich die urſprünglichen Zahlen wieder richtig. Unſer Geld hatten wir bei der badiſchen Girozentrale andelegt. es waren ober 50 000 Mark zu wenig, auch in meiner Kaſſe fehlten 31000 Mark. Die zur Kontrolle der Ejon⸗hmen und Ausgaben gefüprten amtlichen Bücher wurden gefälſcht. was ich zugebe. Die Kaſſengeſchäfte wurden mir ſ. It. deshalb fübertragen, meil meine frühere Tätigkeit bei der Stadtkaſſe guten Anklang ge⸗ funden hatte. Vernehmung des Angeklagken Karlinger Karlinger: Ich beſuchte die Realſchule und kam nach der Schulentlaſſung zur Dormſtädter Bank in die Lehre. In der In⸗ klationszeft halte ich bis Ende Dezember 1923 4000 M. verdient. Mein Onkel Neudecker in Hamburg mochte den Vorſchlag, bei ihm zur Grüdung einer Digarettenfabrik einzutreten, wobei ich 3 bis 4000 Mark einwerfen ſollte. Ich brach meine Lehrzeit bei der Bank kurz vor ibhrer Beendigung ab. Dem Gürnther gab ich einen Scheck über 3000 Mark. Anfang Jannar ging ich nech Hamburg zu Neu⸗ decker, der wohl ein kleines Nigerettenlager hatte, aber keine Fa.⸗ brik. Es boten ſich leider keine Ausſichten, die gekauften Zisaretten gingen in einem Hamburger Warenhauſe zugrunde. die 3500 M. waren beim Teufel. Mit den mir von Günther weiter zugeſandten Summen verſuchte ich durch Ankauf von zwej Rennpferden mein Glück. ich hatte jedoch keine Chancen, ich verlor Geld und Pferde. Auch die Wetten auf den Rennplägen in Hoppe⸗ garten und München aingen alle in die Brüche. Meine Auslagen berechne ich auf 64000 M. Günther beantwortete alsdann eine an ihn gerichtete Frage, ob durch eine gnügende Kontrolle die Unterſcklogungen hätten vermieden werden können, folgendermaßen: Eine eigent⸗ kiche Kontrolle meiner Kaſſe fand nie ſtatt.()) Wenn bei der Sparkaſſe eine Bücherkontrolle ſtattge⸗ funden hätte, wäre die Sache dort ſchon bergusgekommen. kühart von Gaubatz eröffnet. um durch innwer ſchönere Angriffe desſelben und durch die Paraden Murdſchenks zum ſchönſten Kampf des Abends geſtempelt zu worden. In 12 Minut⸗n mußte ſich Mundſchenk als beſiegt erkennen. Sand:0 für Pirmaſens. Der nächſte Kampf im Federgewicht brachte dem Pirma⸗ ſenler Triem einen Ucberracchurroſieg gegen Hieber V. f. R. in 35 Sekunden. Stand:0 für Pirmmßens. Das Leichtgewicht Zwalti Pirmaſens—Denu V. f. R. brachte V. f. R. die erſten dari Punkbe, irdem Denu ſeinen Gegner in 7 Minuten 20 Sekunden durch Enrücken der Brücke beſiegte. Sta d:3 für Pirmaſens. Mittel⸗A Gerlach Pirmaſens—Spatz V. f. R. V. f. R. will aufholen. Das ſieht man ſofort an Spatz, der ſich mächtig ins Zeug leit. und Gerlach Pirmaſens vaſch und wucht,g bearbeitet. Geſchickt windet ſich Geriach vorerſt aus jeder gefährlichen Situ⸗ aton bis ihn Spatz nach 6,10 Minuten mit Halbneiſon überdrehe. Siand 6·8 für Pimaſens. Mittel⸗B Faul Pirmaſens—Weber V. f. R. Weber iſt ſichlich von demeelben Beſtreben wie Spatz erfüllt, denn er wirft ſich ſoort nach Eröffnung des Kampfes curf ſeinen Gegner Faul und beſteat ihn ſpielend in 45 Sekunden. Stand 8·9 für B. f. R. Der betzte Kampf im Schwergewicht Schadler Pirma⸗ ſems—-Rupp V. f. R. war eine kurze Sache von 3½ Minuten für Rupp. Der'egz erfolgte durch Endrücken der Brücke nach tapferer Gogenwehr Schrners. Stand:12 für V. f. R. Die V. f..⸗ Mannſchaft zeigte einen tadelloſen Kampfgeiſt: es ſbeht zu hoffen, falls dieſer in den kommenden Kämpfen weiter anhält, daß V. f. R. der Aufſtieg nicht zu nehmen iſt. Die Ringerabtellung des V. f.., die am vergangenen Sonntag in Pirwaſens den 1. Athletenklub um den Aufſtieg zur Kreislica mit:12 beſtegte, empfängt am kommenden Sonntag, (15. März) denfelben zum Rückkampf abends im Ballhaus. Wie der Verlauf der Vorkämpfe in Pirmaſens zeigte, beſitzen beide Gaumeiſter eine gusdeg ichene Kampfmamnſchaft. Während die Stä-ke der Pirmafenſer in den unden Klaſſen liegt, iſt de der Mennheimer in den odroen Gewichtstaſſen zu ſuchen. Die Mann⸗ ichafden dürften ſich bo'de ziemlich ebenbürtig ſein, ſo daß man den Sien von der Mannſcheft erwarten kenn, die ſich am Kampfabend in der beſten Verfaſſurn befirdet. Virmaſers kämpft von Leicht⸗ zum Ccw'rrerocht in fonder Arfſtellure: Gaufatz Ludwia. Gau⸗ t Heimech, Triem, Zwallg, Gerloch, Faul, Schadler, während Mannheim in bekannter Aufſtellung gogemübertritt. Winterſport DPurchfüßhrung des Großen Dauerlauſes des Ski⸗Club Schwarz⸗ wald übet 30 km am 14. FJebruar in Triberg. Infolae der unerwar⸗ tet und in reichem Maße 1edergegangenen Neuſchmeefälle, die auch im miitleren Schwarzwald bis weit in die Täler eine geſchloſſene Schneedecke von 30—350 cm geſchaffen haben, dürfte es wider Erwar⸗ ten noch möglich ſein, den ſeit Jannar mehrmals verſchobenen Gro⸗ Die Einvernahme der Jeugen Der Zeuge, Bürodirektor a. D. Jakob Schemenauer be⸗ kundet, daß er jeden Tag das Kaſſenbuch nachaddiert und die Be⸗ lege geprüft hätte, all dieſes ſei aber nur buchmäßig geſchehen. Der Sachverſtändige Bürodirektor Hemrich Vollmer bei der Sparkaſſe äußerte in ſeinem Gutachten: Bei der Anfaugs Notem⸗ ber vorgenommenen Dienſtprüfung zeigten ſich Unſtimmig⸗ keite n, die zur Nachfrage bei der Sparkaſſe nach dem Stande des Kaſſenkontos führſen. Hierbei ergab ſich die Differenz von 81000 M. Vom Auguſt ab zeigten ſich in den Büchern unrichtige Angaben über die Kontobeträge bei der Scheckabteilung der Sparkaſſe. Im Oktober fehlten 50 000 Mark. Das Kaſſenbuch war ſeit Februar gefälſcht worden. Eine Prüfung der Schecks war 15 ſchwer. Tie Unterſchlagungs⸗ fälle ab Juni mußten bemerkt werden, was leider unterblieb. Der Skaalsanwal Der Erſte Staatsanwalt ergreift das Wort zur Be⸗ gründung der Anklage und führte u. a. aus: Nach dem Ergebniſſe der Beweisaufnahme ſind die beiden Angeklagten völl!ig überführt. Den Günther bedroht das Geſetz für ſeine gemein⸗ gefährlichen Straftaten mit Zuchthaus, doch ſeien ihm mildernde Umſtände, insbeſondere da er der Verführte ſei. nicht zu verſagen. Karlinger habe ſich in den Kopf geſetzt, Günthers Kaſſe ſei eine zu melkende Kuh, es erkläre ſich dies aus Karlingers verderblichem Hang, ſich der unterſchlagenen Gelder zu bemächtigen und mit denſelben ein Leben in Saus und Beaus 11 genießen. Günther habe vom Januar bis November der Stadt einen Schiden von 81000 M. zugefügt. Gleich am Anſang ſei Günther der Ver⸗ ſuchung Karlingers unterlegen; er machte mit den erſten 3000 Mark ein Loch auf und ſtopfte es durch neuen Eingriff in die Kaſſe wieder zu, ſo ging es bis zum Zuſammenbruch. Karlinger habe wohl Buchforderungen in Höhe von 54000., aus den en aber kaum etwas Nennenswertes herauskomme. Den Günther treffe ein ungewöhnlich ſchweres Maß an Schuld dadurch, daß er das Vertrauen ſeiner Vorgeſetzten ſchmählich miß⸗ braucht habe. Eine geſunder Beamtenſtand bilde die Grund⸗ lage für Staat und Gemeinde. Der Staatsanwalt beantragt aber, wie ſchon betont, nicht die Verſagung mildernder Umſtände und hält den Ausſpruch einer Gefängnisſtrafe von 3 Jahren für am Platze. Dem Karlinger ſtehe nur das Einzige zur Seite, daß er ein junger Menſch ſei. Karlinger habe aber ungewöhnlich leich:⸗ innig gewirtſchaftet. Sein Einſatz war überall untek⸗ ſchlagenes Geld. Er kaufte Rennpferde. läuft von einem Rennen zum andern und gibt ſich mit Weibern ab. Die verſchwen⸗ deriſch ausgegebenen Summen in Höhe von 42 000 M. bezeugen, daß Kaxlinger ein zu Größenwahn gekommener Menſch ſet, der das Wohl und Wehe ſeines Schwagers auf das Speel ſetzte. Einem ſolchen Menſchen muß durch eine hohe Strafe zum Bewußtſein gebracht werden, was er verſchuldet hat. Karlinger babe ſich der gewerbsmäßigen Hehlerei ſchuldig gemacht, für wel⸗ ches Verbrechen der Staatsanwalt 2½ Jahre Zuchthaus be⸗ antragt, die, falls das Gericht zu einer milderen Auffaſſung komme, ſpäter im Gnadenwege in eine gleichhohe Gefängnisſtrafe um⸗ gewandelt werden könnten. Arkeil: Es erging folgendes Urteil: Günther erhält zwei Jahre drei Monate Ge⸗ fängnis, abzüglich der erlüenen Unterſychungshaft und Kar⸗ linger drei Jahre Gefängnis, abzüglich der erlittenen Unterſuchungsho't. Aus den(Tünden zum Urteil, das wir im geſtrigen Abendblatte bekanntgaben, ſei angeführt: Es iſt erwieſen. daß Güntber als Kaſſenbeamter des ſtädtiſchen Arbeitsamts nach und nach 95 000 M. auf unehrliche Weiſe entnommen und die Bücher gefälſcht bat. Die Schadenserſatzſumme belaufe ſich nach der letz⸗ ten Berechnung auf 81000 M. Güntber habe nicht aus Eigen⸗ nutz gehandelt, ſondern nur der Verleitung Karlingers nochae⸗ geben. Günther ſei moraliſch nicht ſo gefeſtigt daß er dem Drän⸗ gen ſeines Schwagers den nötigen Widerſtand entgegenſezen konnte. Es ſei unverſtändlich. daß Güntber gleich 300) Maxk hin⸗ gab. Nachdem aber der Fehler gemacht war, konnte Günther ſich nur dadurch retten, ſtets neue Eingriffe in die Kaſſe zu machen. Hierdurch in Verwirrung geraten, habe er auch die Geiſteskraft größtenteils verloren und als ſchwacher Menſch das Anwachten der unterſchlagenen Summen nicht mebr hintanhalten können. Die Tat Karlingers ſei ein niederes Delikt, doch verd'ene er eine köſere Strafe. Die Frage, ob gewohnheitemäßige Hehlerei vor⸗ liege, ſei zu verneinen. nur einfache Hehlerei habe das Gericht angenommen. Einheitlicher Vorſatz liece zwar vor, aber keine erkennbare Kette von einzelnen ſelbſtändigen Handlungen. die in der Rechtſprechung als geſetzliche Merkmale der gewohnheits⸗ mäßigen Hehlerei gelten. Karlinger ſei vielmehr bei ſeinem ver⸗ derblichen Ausnützen der Schwäche Günthers einem unwiderſteh⸗ lichen Zwange gefolgt.(Verteidiger RA. Pfeiffenberger für Günther und RA. Dr. L. Selig für Karlinger.) M. ßen Dauerlauf des Ski⸗Club Schwarzwald über 30 km. der dem Gau IV Hoher Schwarzwald übertragen. durchzuführen. Als Taag iſt dafür der kommende Samstag. der 14. März vorgeſehen. Start und Ziel liegen, wie urſprünalich voroeſehen. in Triberg. der Start vormittaas 11 Uhr am Kurbaus Geutſche oberbalb der Stadt. das Ziel am Jägerhaus. Die Rennſtrecke wird ebenfalls in der vor⸗ geſehenen Weiſe beibehalten werden können. Infcloe der Kürze der Friſt wird der Nennunasſchluf an den Porabend feſtaeſetzt even⸗ tuelle Nachnennungen oegen doprelet Gebühr. Die Nennungen ſind an den Winterſportverein Tribero, Herrn Karl Lienkard unmittelbar zu richten. Die Teilpebmer wüſſen zwei Stunden vor dem Ablauf ſich im Kurhaus Geutſche zur ärztlicken Unterſuchune eirfinden, die vorgeſchrieben iſt. Teilnahmeberechliot ſind alte Mitalieder des Deutſchen Ski⸗Verbandes im Alter über zwanzia Jahre. Cauwektläufe im Hohen Schwarzwald in Triberg am 15. Mär⸗. Die reichen Schneefälle im aanzen Schwarzwald laſſen eine Anzarl bisber verſchobener Wettläufe im Skiſport noch zur Ausführung zu. So ſollen auch die Gauwettläufe des Eaues IV im Ski⸗Glub Schwarz⸗ wald noch ausgetragen werden und zwar am 15. März wie vor⸗ geſehen in Tribera. Vormittaas wird Lanalauf Hindernislauf und Damenlauf gefahren. nachmittags Sprunalauf. Sämtliche Läue finden auf der Geutſche. 25 Minuten oberbalb der Stadt ſatt. Melde⸗ ſchlum iſt am Vorabend des Rennens Die Wetterverhältniſſe ſird zurzeit ſehr günſtig. es liecen 30—50 em Schnee in den mittleren Lagen des Schwarzwaldes bei fünf Grad Kälte. Anhalten des Froſtes und weitere Schneefälle dürften zu erwarten ſein. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. 8 Neue Mannheimer Zeitung. Gm b. Mannheim E 67 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für den politiſchen Teil: Haus Alfred Meißner; für das Feuilleton: Dr. Fris Hammes; für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Weltz Willy Müller; für Handelsnachrickten. Aus dem Lande. Nachbar⸗ den übriaen redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: J. Bernhardt. Geſchaͤſtliches „Er“(nämlich der gude Conrad Tack Schuh) im Urteit ſeiner Zeitgenoſſen! Ewe ebenſo origin lle wie ſehens⸗ werte Zuſammenſtellung von aus dem Preisausſchreiben der Schuhfabrik Conrad Tack& Cie..⸗G. Burg b. M. Der Künſt⸗ ler der Firma hat zu den Beiträgen Karikaturen geſchaffen, die als äußerſt gelungen bezeichnet werden müſſen und die bis Oſtern in gebiete, Gericht und den eS uſtern der hieſigen Verkaufsſtelle zu ſehen ſind: dazu eine in heutiger Nummer beginnende Anzeigenſerie, in der ſo mancher Preis zäger feine Beiträge benutzt ſehen wird. Die Samm⸗ kung der einzelnen Anzeſgen iſt wichtig, da deren Einſendung zur Teilnahme an einem neuen Preisausſchreiben berechtigt.(Stehe Angeh. S281 Ar. 123 8. Neue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Nus gabe) Sdlusiug, deu 14. ccz 18 Neue Mannheimer Zeitung Handelsblatt! Von den ſüddeutſchen Waren- u. Produltenmärklen Mannheim, 13. März. „Der Schluß der Vorwoche hatte ungemein ſcharſe Kursruckgange an den autceltalliſchen Gertelbemartten gebracht, bie ſich jedoch nicht in pollem Ausmaße auf unſeren Markt ubertrugen. Die Ertlärung fano man barin, baß bie zweite Hand ſchon vorher mehrfach, wen⸗ auch vereinzeit, weſentlich unter den diretten Foroerungen der Expoluander abgegeven hat. Vorubergehend zogen die Preiſe gegenuder dem volrausgegaͤngenen Wochenſchluß ſogar wieder an, im Wochenverlauf trat jeboch eine erneute Abſchwächung ein und im ganzen zeigt ſich, daß eine ſtarke Unſicherheit in das Geſchäft gekommen iſt. Inbeſondere war es der engliſche Markt und dort namentlich der Markt zu Liverpool, der den amerikaniſchen Verſuchen einer neuen Preiserhöhung Wioerſtand leiſtete. Hinzu kam, daß auch Argentinien, deſſen Ernte jetzt um ein bis zwei Millionen qrs. höher als zuvor geſchätzt wird und das bedeutende Mengen unverkauft auf Europa ſchwimmen hat, ſich nachgiebiger zeigte. Daß auch die in Kanada verfügbare Export⸗ menge Weizen um 20 Millionen Buſhels erhöht wurde, ſowie die Schagung der Beſtände bei den amerikaniſchen Farmern wurde weniger in Betracht gezogen, als die Tatſache, daß Ru ß⸗ land in der heute zu Ende gehenden Woche trotz der aus dieſem Lande kommenden ungünſtigen Staatenſtandsberichte, ſo gut wie garnicht als Käufer am Markte war. Man iſt ſich in den Kreiſen des Getreide⸗ und Mehlhandels nicht klar darüber, ob Rußland ſeine Käufe vorläufig als beendet anſieht, oder ob es die rück⸗ gängige Bewegung ſich weiter auswirken laſſen will, um dann umſo billiger einkaufen zu können. In den ſtatiſtiſchen Verhält⸗ niſſen ſind auf alle Fäle nicht derartige Veränderungen eingetreten. um daraus allein Preisrückgänge in größerem Umfange rechtfertigen zu können. Worauf wir an dieſer Stelle jedoch ſchon früher hin⸗ gewieſen haben, das ſind die wachſenden Saaten, die von Woche zu Woche für die Weiterentwicklung der Märkte größere Bedeutung erlangen. Insbeſondere iſt es der indiſche Markt, der in dieſer Beziehung eine Rolle zu da die indiſche ſpielen geeignet iſt, Weizenernte in allernächſter Zeit ſchnittreif wird. Wenn auch aus den indiſchen Nordſtaaten und aus den Vereinigten Provinzen wiederholt Meldungen über ſtarke Trockenheit zu uns gelangt ſind, ſo iſt vorläufig doch immer noch mit einer Ernte zu rechnen, die ſich über den Durchſchnitt bewegt. Die letzten Forderungen im Eif⸗Geſchäft lauteten für Kanſas⸗Weizen auf 18,85 Fl.; Roſa Feé, 80 Kg., 18,60 Fl.; Baruſo, 79 Kg., je nach Poſition 18,30 bis 18.50 Fl. cif Rotterdam; Auſtralweizen 18,75 Fl., transbordé Antwerpen. Nach inländiſchem Brotgetreide blieb die Nach⸗ frage ohne Bedeutung. Die Ueberſättigung des Mehlmarktes, ins⸗ beſoß,dere aber der unbefriedigende Abzug an Roggenmehl, hat dazu geführt, daß eine ganze Reihe von Mühlen in Deutſchland mit Betriebseinſchränkungen arbeitet; einzelne Mühlen haben ihre Roggenmehl⸗Abteilung gänzlich ſtill⸗ gelegt. In Futterweizen vollzog ſich einiger Handel zu 20,75 bis 21,50 für Ware in feuchter Beſchaffenheit ab Wetterauer Stationen. För Hafer ſchwankten die Forderungen je nach Qualität und Abgangsſtation zwiſchen 18—25,—; geſucht blieben nur für Saatzwecke anerkannte Qualitäten; ſonſt lag das Geſchäft in dieſem Artikel ruhig. Gerſte hatte ziemlich unveränderten Markl bei großer Zurückhaltung der Käufer. Futtergerſte koſtete je nach Qualität und Abgangsſtation bei ziemlich ſtarkem Angebot 18,.— bis 23,—; Gerſte für Brau⸗ und Malzzwecke erſcheint den ſüd⸗ deutſchen Intereſſenten bei 28—32,50„ zu hoch. Einigermaßen ſchöne Ware will man nicht unter 31,.— abgeben, wogegen darauf hingewieſen wird, daß ſchöne Saalegerſte billiger erhältlich ſei. Auſtralgerſte beſter Beſchaffenheit wurde cif Rotterdam mit 19,50—19,75 Fl. pro 100 Kg. angeboten. Bei einem öffentlichen Verkauf von 14890 Kg. Futter⸗ gerſte mit Geruch und Auswuchs erfolgte der Zuſchlag bei 19,30 pro 100 Kg. ab Lager Ludwigshafen a. Rh. Das Mehlgeſchäft lag gänzlich verödet; der Konſum zeigt ſich außerordentlich reichlich verſorgt und bekundet keinerlei Kauf⸗ neigung. Die Forderungen der ſüddeutſchen Mühlen für die 100 Kg. Weizenmehl, Spezial 0, wurden weiter von 44—44,50, zu Wochenbeginn auf 43,50—44,.—„ ermäßigt; für Roggenmehl von vorwöchentlichen 39— auf 38,—. Die zweite Hand gab Weizenmehl per April⸗Mai mit 42,.— 4, Roggenmehl mit 35,— bis 3650„. Ab mitt eldeutſchen Stotionen war Weizenmebl mit 36 25, Rogaen⸗Auszugsmehl, bahnfrei Mannheim, mit 40,50 an⸗ geboten Je nach Fabrikat koſtete Weizen⸗Nachmehl 22—25.—. Roggen⸗Nachmehl 20—24,.—, Weizenfuttermehl 16—17.50 A1, Noggenfuttermehl 16—17,.— 4. Weizenkleie 13—14,.—, Roggen⸗ kleie, worin das Angebot mit Rickſicht auf den geringen Abruf in Poggenmehl ſehr klein iſt. 14—14.50. Von den ruſſiſchen Mehlgeſchäften hört man, daß ſie, ſoweit deutſche Liefe⸗ Tonwaren-Induſtrie Wlesloch.-G. in Wiesloch In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung berichtete der Vorſtand, daß infolge längeren Stilliegens des Betriebes der Gewinn des Geſchäftsjahres 1924 natürlich nur beſcheiden geweſen iſt. Nach den üblichen Abſchreibungen wurde ein Reingewinn von 65 759„ ausgewieſen, aus dem der auf den 4. Mai 1925 ein⸗ zuberufenden.⸗V. die Verteilung einer Dividende von 3 Prozent auf das jetzige Stammaktienkapital von 1960 000% vorgeſchlagen werden ſoll. Die Nachfrage nach den Fabri⸗ katen der Geſellſchaft iſt im neuen Geſchäftsjahre 05 lebhafter geweſen. tu- Deulſche Bergin.-G. für Kohle⸗ und Erdölchemie, heidel⸗ berg. Die Geſellſchaft hat ihre Eröffnungsbilanz mit 1 Mill. R⸗ Aktienkapital aufgemacht bei 195 475 Umſtellungs⸗ und 10 000 R⸗/ geſetzlicher Reſerve. Die Anlagen in Rheinau ſind mit 236 Mill. R„ bewertet. Kreditoren betragen 1,17 Mill R. Das Grundkapital von 1920 betrug 1 Mill. A. ku- Heidelberger Volksbank e. G. m. b. 9. Aus dem Rein⸗ gewinn werden 20 pEt. Dividende ausgeſchüttet. 15 000 4 werden der Aufwertungsrücklage für Spar⸗ und Depoſitenguthaben zugewieſen. Die Genoſſenſchaft hat ſich ſehr gut entwickelt; ſie ſteht in ihrer Geſchäftsausdehnung an der Spitze der badiſchen Kreditgenoſſenſchaft. Au- Schrag u. Söhne, Malzfabriken, Bruchſal. Die Geſellſchaft hat die Malzfabrik M. Hirſch u. Co., Speyer⸗Berghauſen i. Pfalz käuflich erworben. Deuiſche Laſtauto⸗Jabrik(Daag).-., Düſſeldorf⸗Ratingen. In der nächſten Zeit ſoll eine ao..⸗V. ſtattfinden, um über die Erhöhung des Aktienkapitals von 2,3 Mill. 4 auf 5 Mill. zu beſchließen. Die Kapitalserhöhung von 2,7. Mill. iſt in voller Höhe vom Stumm⸗Konzern, der etwa 65 v. H. des Aktienkapitals beſitzt, garantiert, jedoch ſoll den alten Aktionären ein Bezugsrecht eingeräumt werden derart, daß auf eine alte Aktie eine neue zu pari zuzüglich Unkoſten bezogen werden kann. Die Entwicklung rungen in Frage kommen, in der Hauptſache abgewickelt ſind. Die ruſſiſchen Verſuche, mit Akzepten zu bezahlen, finden keine Gegen⸗ liebe und auch die Bedingung, daß Abnahme der Ware im hollän⸗ diſchen Seehafen zu erfolgen hat, würde ſo vielen Chikanen die Türe öffnen, daß man auf neue Abſchlüſſe unter dieſer Bedingung verzichtet. Der Futtermittelmarkt lag im allgemeinen ruhig, ohne daß in den Preiſen gegenüber der Vorwoche weſentliche Verände⸗ rungen eingetreten ſind. Man verlangte für die 100 Kg. Trocken⸗ ſchnitzel 12—12,50 4 loſe ab Fabrik, 13,50 mit Sack, franko hier; für jugoſlawiſche Trockenſchnitzel, in Ballenpreſſung, 12,50 4 franko ſüddeutſcher Station, 10,.— ab Paſſau und Salzburg; für Malzkeime 18—19,50; für Biertreber, je nach Herkunft, 20.— bis 21,50; für Brennerei⸗Treber 12,.—; für Torfmelaſſe.50 bis 8,.— ab ſüddeutſcher Fabrikſtation; für Haferſchalenmelaſſe ab Stuttgart und Waghäuſel 11,.—.; zweithändige in Abnahme⸗ verzug befindliche Ware wurde billiger angeboten. Das Geſchäft in Futterkuchen lag ruhig. Man verlangte ab Heilbronn für die 100 Kg. Rapskuchen 18,50, Erdnußkuchen 24,50 l. Das Geſchäft in Hülſenfrüchten blieb bedeutungslos. Die Preiſe dafür waren zwar ſtark rückgängig, erſcheinen für den Konſum aber offenſichtlich, etwa im Vergleich mit dem Preis von Büchſenfleiſch, noch zu hoch. Verlangt wurden für die 100 Kg getrieurte fränkiſche Linſen 40—45, polierte alte Erbſen 56,.— 1; thüringer Erbſen 28—32,—, Mittelerbſen 24—28,.—, Land⸗ erbſen 19—22,.—„, weiße Donaubohnen 30—35,.— 4 ab ſüd⸗ deutſcher Station. Das Saatengeſchäft war in den letzten Tagen krotz des kalten Wetters etwas belebter, woraus man den Schluß ziehen zu können glaubt, daß bei Eintritt wärmeren Wetters doch noch, ſoweit ſich überhaupt etwas vorausſagen läßt, mit einer ſtärkeren Konſum⸗ nachfrage zu rechnen iſt. Beſonderes Intereſſe zeigte ſich im Rotklee⸗ geſchäft, ſoweit billigere Qualitäten in Frage kommen. Provencer Luzerne jeder Qualität wurde bei leicht anziehenden Preiſen, wobei auch die Bewegung des franzöſiſchen Franken mitſprach, gehandelt; auch Eſparſette gefragt, andere Artlikel dagegen vernachläſſigt. Ver⸗ langt wurden für die 100 Kg. Provencer Luzerne, je nach Qualität, 160—180., italieniſche Luzerne 150—170, inländiſcher und böhmiſcher Rotklee 230—254 l, Italiener 180—200, Eſparſette 50—58, Wicken 22—24, Natalſaatmais 24,50—25,50. Im Malzeinkauf halten die Brauereien ſich ſehr reſerviert, da ſie die Entſcheidung über die neue Steuernovelle abwarten wollen. Die Forderungen für beſte Qualitäten betrugen unver⸗ ändert 54—56,.—„; für etwas geringere Malze war um einige Mark billiger anzukommen. Der Hopfenmarkt lag ruhig. Verkauft wurde Rothopfen zu 140—160, geringer zu etwa 200, Mittelhopfen zu etwa 300 und beſter Hopfen zwiſchen 350—400 der Zentner. In Sandhauſen, Baden, wurden bei Produzenten zurückgehaltene prima Qualitäten Frühhopfen zu 385 per Zentner an eine Mannheimer Kundſchaftsfirma verkauft. Im Tabakhandel verlief das Geſchäft in der Berichts⸗ woche recht ruhig. In Heddesheim wurden etwa 800 Zentner und in Seckenheim etwa 200 Zentner von den Bauern fermentierte abake zu ſeitherigen Preiſen verkauft. Das Verkaufsgeſchäft iſt etwas lebhafter geworden, läßt aber immer noch ſehr zu wünſchen übrig. Die Steuerfrage hat bisher wenig Einfluß ausgeübt; in den Kreiſen der Pflanzer rechnet man beſtimmt mit einem ausreichen⸗ den Zollſchutz, damit der Inland⸗Tabakbau nicht vom Untergang bedroht wird. Die Zigarrenfabrikanten ſind jetzt mit dem Einkauf von Sumatra⸗Tabak beſchäftigt; die Rauchtabak⸗Fabrikation geht immer noch ſehr langſam, da große Lager von Fabrikaten bei den Groſſiſten und Händlern vorhanden ſind; bevor dieſe nicht gelichtet ſind, wird ſich das Geſchäft nicht ernſthaft beleben. Rippen bleiben ſtark angeboten bei weichenden Preiſen. 5 In der Rheinſchiffahrt lag das Geſchäft ſehr flau. Der Waſſerſtand iſt nach vorübergehendem Zuwachs jetzt wieder im Fallen, da am Oberrhein dauernd etwa 5 bis 6 Grad Kälte herr⸗ ſchen. Nachdem einige Kage lang Schiffe von der Ruhr mit 2,40 bis 2,50 Meter Ladetiefe befördert werden konnten, iſt dieſe jetzt mieder auf 2 bis 2,10 Meter beſchränkt. Von Mannheim nach Karlsruhe beträgt ſie 1,50 bis 1,60 Meter, nach Kehl⸗Straßburg 1,40 bis 150 Meter. Manoels Beſchäftigung liegt eine große Zahl von Dampfern ſtill. Ddie Schiffsmiete ſtellt ſich vro Tonne und Tag auf 3 Pfennige, in Rotterdam auf 2 Cents. Der Schlepplohn von Rotterdam nach der Ruhr wird nach dem 27,50⸗Fents⸗Tarif pro Laſt von 2000 Kg. berechnet. Von der Ruhr nach Mannheim beträgt er 0,90—1,.—„.; von Mannheim nach Karlsruhe.40—0 50„; von Mannheim nach Kehl⸗Straßburg 0,90—1,.—&„ pro Tonne. Georg Haller. k- Herabſetzung der Verzugszinſen in der Textilwirtſchaft. Der größte Teil der Induſtriellen⸗ und Großhandelsorganiſationen der Textilbranche iſt laut Konf. zu einer Herabſetzung ihrer Ver⸗ zugszinsſätze übergegangen, die ſich nunmehr in den meiſten Fällen auf 15 Prozent im Jahre belaufen. Verwaltungs⸗Ausſchuß der verwandten Baumwoll⸗ und Leinen⸗ weberei⸗Verbände hat ſogar den Satz für Verzugszinſen auf 14 Prozent im Jahre ermäßigt. „k. Jahlungsſtockung in der Berliner Damenkonfektion. Die Firma Moritz Pach, Damenkonfektion, Taubenſtraße 27, befindet ſich in Zahlungsſchwierigkeiten und hat Geſchäftsaufſicht beantragt. Ueber den Status iſt noch nichts Näheres bekannt. „ Türkiſche Aufträge für die deutſche Bauinduſtrie. Die Aus⸗ arbeitung der Bebauungspläne für die Stadt Angora iſt an ein deutſches Ingenieurbureau vergeben worden. Bei der Aus⸗ führung der Bauarbeiten werden an erſter Stelle deutſche Firmen beteiligt ſein. Ddie Hafenerweiterungsbauten in Kon⸗ ſtantinopel und Skutari ſind einer deutſchen Baugeſellſchaft über⸗ tragen worden. Bei dem Bau der Bahnlinie Angora⸗Siwas und Samſun⸗Siwas, ebenſo bei der Erbauung der Linie Diarbekir⸗ Arghana haben deutſche Baugeſellſchaften Aufträge erhalten: Die Errichtung der Holzbearbeitungswerke in Derkos wird von einer deutſchen Firma durchgeführt. Deviſenmarkt Nachbörslich kamen folgende Kurſe aus Newyork: London 4787, Paris 516, Schweiz 1929, Italien 407, Holland 3999, Wien 1410. Prag 297, Kriſtiania 1533, Kopenhagen 1803,, Stockholm 2695, Brüſſel 506, Madrid 1422, Argentinien 3967. An Arbitragekurſen werden notiert: Kabel gegen Paris 1938, Pfunde gegen Paris 9280, ziemlich feſt, Pfunde gegen Schweiz 2482,50, Pfunde gegen Lire 1176,50, Pfunde gegen Holland 1197,50. Pfunde gegen Brüſſel 9462, Mailand gegen Schweiz 2110. In Goldmark reſp. ia notieren: London 20,10, Paris 2167, Schweiz 81,01, Italien 17,097/, Holland 1,67,95, Wien 59,22, Prag 12,47¼, Kriſtiania 64,38, Kopenhagen 75,72, Stockholm .13,20, Brüſſel 21,25, Madrid 59,72, Buenos Aires.66,00. 8 des Unternehmens hat in der Zeit gute Fortſchritte gemacht. Radel AKf. s. , 22. 2 Der gemeinſame3 MAINZER WEINBRENNEREI d LIiIKGRFAEBRIK NMAiNZ U. 8E Geueral-Vertreter: Hax Wertheimer, Hannheim, Goethestrasse 10.— Telephon 8268. Börlenberichte Mannheimer Effektenbörſe Mannheim, 13. März. Bei lebhaften Umſätzen verkehrte die Börſe heute in feſter Haltung. Es notierten: Badiſ Bank 35, Rheiniſche Ereditbank 3,50, Badiſche Anilin 150,7, Rhenania 5,50, Verein Deutſcher Oelfabriken 96,7, Sinner 1050, Frankonia 68, Mannheimer Verſicherung 93, Benz 5, Dingler 5,75, Emaillierwerke Maikammer 4,25, Gebrüder Fahr 82, Germania Linoleum 164, Karlsruher Maſchinen 3,6, Knorr Heilbronn 3, 5, Konſerven Braun 1,1, Mannheimer Gummi 3,25, Neckarſulmer Fahrzeug 9, Pfälz. Nähmaſchinen 8 3,35, Portlandzement Heidelberg 91.75, Wayß u. Freytag 3,6, Zellſtoffabrik Waldhof 12, Zuckerfabrik Frankenthal 4,5, Zuckerfabrik Waghäuſel 3,60. Schiffahrt Verhandlungen über die Oberrheinreguſierung in der Rhein⸗ 1 Jenkralkommiſſion -tu- Straßburg 1.., 13. März. Aus Kreiſen der techniſchen Kommiſſion der Internationalen Rhein⸗Zentralkommiſſion, die zur⸗ zeit hier tagt, erfahren wir: Der ſchweizeriſche Delegierte Ingenieur Dr. Bertſchinger(Zürich) vertrat das badiſch⸗ſchweize riſche Regulierungsprofekt gegenüber dem franzöſiſchen Seitenkanalprojekt. Nur die Rheinregulierung zwiſchen Baſel un Straßburg würde die internationale Schiffahrt um das Drei⸗ bis Vierfache des jetzigen Umfanges erhöhen. Es müßte eine Belt⸗ rinne von 2 Meter Tiefe und 75 Meter Breite geſchaffen werden, in der während 107/ Monaten im Jahre Tauſendtonnenſchiffe b Baſel fahren könnten. Die Bauzeit beträgt fünf Jahre, die Bau⸗ koſten belaufen ſich auf 62 Millionen Schweizerfranken⸗ Das franzöſiſche Rieſenproſekt des großen Elſaß⸗Kanals würde be⸗ deutend mehr Zeit und Koſten verurſachen. Nach einer Vereinbarung von 1922 müſſen die drei Uferſtaaten Deutſchland⸗ Frankreich und die Schweiz die Koſten bezahlen. Wie der ſchwelze⸗ riſche Delegierte gegenüber einem Preſſevertreter erkiärt, hofft er auf eine Annahme des deutſch⸗ſchweizeriſchen Projektes in dek Internationalen Rhein⸗Zentralkommiſſion, die im April zuk entſcheidenden Sitzung zuſammentritt. Hinter dieſem Profſekt ſtehe geſchloſſen die Schweiz, Deutſchland und Holland. Waren und Märkte Berichk über den Stickſtoffmarkt im Monat Jebruar 1923 Der Auftragseingang war auch im Monat Februar ſehr Die Erzeugung war normal, abgeſehen von einer vorübergehen den Stockung in der Erzeugung der Kalkſtickſtoff⸗Werke, hervorgerufen durch aſſermangel und Betriebsſtörungen. Der Verſand verlie ohne Störung. Die Vorräte ſind nahezu erſchöpft. Die Werke beginnen mit der Verladung aus der laufenden Erzeugung. Stickſtoff⸗Syndikat nimmt nach wie vor Aufträge auch auf prompte Lieferung in vollen Sorten entgegen, in Kalkſtickſtoff ſedoch nur noch für Lieferung April⸗Mai. Das Kilo Stickſtoff im ſchwefel ſauren Ammoniak ſtellte ſich für Februarabruf auf 1,13% R= und koſtet im März⸗April⸗Mai 1,15.A. Die Preiſe für die anderen Stickſtoffdüngemittel ſtehen hierzu in dem bekannten Verhältnis. Im Auslande hat ſich die Lage gegenüber Januar nicht geändert. Entſprechend dem Herannahen der Frühjahrsverbraucherzeit waren die Ablieferungen allenthalben ſtark. * -2 pforzheimer Edelmetallpreiſe vom 13. März 1 Kg. Sold 2818 G. 2823.; 1 Kg. Silber 94,.— G. 94,25.; 1 Gramm Platin 15,20 G. 15,90 B. .: Nürnberger Hopfenbericht vom 12. März. Die Zufuhr auf dem heutigen Hopfenmarkt beträgt 10 Ballen. Verkauft wurden 30 Ballen. Geſchäft unverändert, ruhig. Rote Hopfen wurden zu 130—190,.—, geringe und mittlere Hopfen zu 230—270,.— angeboten. „Bremen, 13. März. Baumwolle. American Fully middling c. 28 g. mm loko per engl. Pfund 28,06(28,43) Dollarcents. tk.- Die Eröffnungspreiſe der Londoner Wollverſteigerung. Die mit größter Spannung erwartete zweite Serie der diesjährigen Londoner Wollverſteigerungen, die am 10. März begann, beſtätigte nach einer telegraphiſchen Meldung der Textil⸗Woche den ſeit der vorigen Verſteigerung wahrgenommenen Preisrückgang. Eröffnungspreiſe liegen für feine Merinos 10 Prozent unter den Schlußpreiſen der Januar⸗Februarauktion. Alle mittleren Merine⸗ ſorten und Scoureds ſind um 15 Prozent zurückgegangen, die meiſten Kreuzzuchtwollen um 10 Prozent. Der Rückgana iſt alſo zunächſt nicht ſo bedeutend, wie man nach den letzten Meldungen aus Auſtralien hätte annehmen müſſen. Für Kreuzzuchtwollen bedeuten die erzielten Preiſe ſogar eine gewiſſe Erholung. Berlmer Metallbör'e vom 13. März Preiſe in Feſtmart ſür 1 Kg. 12. 13. Alumintum 12 23 80 Eletrointrupfer 188.— 137 80 in Barten 248½ 28215 Kaſfinadekupfer 127.29 126.17 inn. ausl. 48.42⁵ 288550 lei.73.074.½72..7 üttenzinn.80.488 40-5 RohzinklVb.⸗Pr.)—.——.— Nickel.49.350..123 do.(fr Verk) 9,720.7/8 11 71 Antimon 1214 18850 Plattenzink.54085 63 64 Silber für 1 Gr. 94.30.05.50 04.00 Aluminium.35,2.40.352.40 Platin p. Gr.—.— gonden. 13 März(W9) Metallmarkt.(In Lſt f. d. engl. t v. 1016 fea· 30 12. 13. 12 13 Sglei 25 J8 Kupfer Raſſa 63.50 63.75 beſtſelect. 68.28 88.50 Zink 787 1575 do. 5 Monat 64.85 64.85 Nickel 185. 185. uechiber 18T, 10 de. Elektol. 68,75 69.—] Zinn Kaſſa 246.25 249.35 Regulus 70.— Literatur -h-„Brauchen wir Getreidezölle“ von Reichsminiſter 4. 5 Dr. Ing. Gothein: Verlag Hinrichſen u. Deppe, Bexlin Wie ihm Der bekannte deutſche Wirtſchaftspolitiker unterſucht in der bei 15 gewohnten tiefſchürfenden Weiſe den ganzen Komplex von blemen, die mit der Frage der Getreidezölle irgendwie in Beziehu ſtehen. Er weiſt nach, daß dieſe Frage in ihrer Tragweite au deit blicklich wohl die bedeutendſte iſt, die der Reichstag in nächſter zu entſcheiden hat. Die Fülle und Vielſettigkeit des ungezogende ſtatiſtiſchen Materials, die präziſe, trotz aller Knappheit erſchöpfeen Darſtellung aller in der Frage der Getreidezölle mitbeſtimme mit wirtſchaftlichen Faktoren, die den Verfaſſer die geſtellte Frage zu einem„Nein“ beantworten laſſen, all das macht die Brof einem unentbehrlichen Berater für den Politiker und Wirtſchaf die als auch für alle intereſſierten Bevölkerungskreiſe in dleſer für Zukunft Deutſchlands äußerſt wichtkgen Frage. Sutf und 51ffig kauten Sie Wäsche und Wäschestofte im Snpesiafgeschäft t. Jpech Ecke Breitestrasse Tel. 22 Gegtündei 887 N SW. SS. — VVVVVVC n —— 4 nzm wa usuc zkun jcppungoich ei uenbm slocg uscplignonck uw eiblec pleibne zpiu us,vosg aaa61 SBuohnun uezeupe cbnheg u! did u ieeuteee uen ne ceeench u: Ipznbidenog 4 uebundleze %.%% u(ibg ureene uenbnigg“ ued nd oim p u usrag n uupee eeeeeee eene— ͤ muubn uudg Zabnaz Aend speube ee eeueeen da glend biecſplunvigz an das a Binqudipez in aeeng uoa oguss Agcndge 404 nellec an ieen eeee e eeee deeeed S e use i uweguequvech so sganm zuuvun urg de 11 unnß uca Jei uegen ueunene qusbac uda uigl usd 10810 oi sw pi enen iee we e eieeee e eee wee „uof Lueenvsentpfa=pin e ee ee hee uennbde ae Aae e eeee eene ee ben eeeen e; 200IU u! bn eeeg eeg eee wee gope un bofszungecd uin uegusben Kuick üshpineupq ueg in ein ne gcpu sbrugsg Ssuel usbem qo enbg 1dunzie i 4 uhgadeg gvich inphing auuna 1 5 4 0 eb ipaeg usf en uee enege de eeenen ee weee Agaiu fe 8e nen Bundezunz sio zpu uuvg uvn gen uobunjgubcg s elezh qun usumousbjeqn una u er daee ef„usboaneuv“ acpe uſe mun saaagubuneſo uebcg 5 Bungeslaez aid 4610ʃ4 bo Unzz zeg Robnſe uda unu ava g69T jouaenng 100 jag ſeb olusge- Acpck mun Susbzaqn flusſßgeg jpich z0flpephog pi!0 „10ſg deg ꝙnb wa soc enpg Adn Bnezeg Ueuse uubg Oee gun ud imn uenege gun usbuvlea sqhefsva uspoſd dguv neg zebanz u mequf uspmeb nd nogsenoc ueeige enee Wnng zeucpadeg negieg sio uezo acand 1 hen Digengn zaadved us vich uue wa szuupusbige i cpieibne bunggvlach aagoab uca uup s urineuscpog 10 1 0 zch a unec qun jvzus406 eun d1% usa g uslvich Biequtenangz aun ueſcpocd uadangz uca wahnlunupes eſe c zbn uebhe ceeeeee „ImnfoA snporod“ meue ned ho 1b5 fufqe qun zänvg ee eee ee ne eghe Ununh uba bungen aing uenoc ne uezpun spasequng e eeeee ee eheene ee enhe ue uplacd 4% ub n esee ee eeeee en e eneg eusvoſed ugeg se vd J1 11491 gqull keileses Phbnerda Lupglunvn ue en eeee eee eenz ee e esegungz aeg jog Spejone eche gun jduicacß ehvaihcß due ee ſeheeh eenhen aee e leue bun bsegung uen seg jeee e egung; nue uvu zre zceih dun ucg Bunzeg uecpune ee en beunzen; e Aeune ee eene; deen ben e eee ehbuunzand us gupi ic0 un gun uehnosnz udd uf guneeeen ben unck %ce 00 ueleeug uezebus gusef dun zuupſech 1 junmu ei Sode b Menze usheaneioch ue eeeee deun eeeeg ei eeeeen ͤ eueeeeer eeeg eef auhe bner uncpurm ͤgun usuchnug opou gazom s snvun zeues uine ͤ eun enn e eba e eehee eeeee e eiue e eendee Feles 1 119 8 uoa Zeiffufuspoſcd erunut gun scpübunbne ind negao ze0 1b s1 28% unc s deneg spppf 10 unz ne Spen Suesiiqnn cueigas imupnſopwiueg) z0 za0lleng ume Sib pezsed uscppipnnd ued nun p envg ene eeqend zqogjes usholaßd usbunquegz Ueuzef uenv uv ppiu Sugſckuue nfeqspfunz un ben den e een ne ee bee eee bee ben ee e j2 cun jaoy sbodzeseach ss uezusquz sog hoawpeic swundd dbeld 609236go uch% dipm usqo uesodebada npe uen i zeg uen Buneeee en beeheen eeeeeeeeee eeeeeee ˖id Susbiaqn Poaqpine ooioapneen e en eecpe bunz abiease e did ui eg heh osönv abm boiscpfen add ueſe emuen utunce ieeod ee swuwa ihn neog:gnascpi Cens un Subueneſuee See eend 0 0un Rezphmeleg 120 z00 nera qun uejehioch us%nusboß oaecuoſegsuf sonpb.u ꝙin ulee iqo quezuegigom 1bn 1) uszuvi uepoch ne ungzsbegag gun u musllogz uecpol zunocz eſd iiu seigz uneq ub uuputsſvogsg a ueqnu cpin boispiee gun z0%wß ugeqpis lend usd nehene ͤue gun nezphuchkeg siuungont Jcpiu 26vq orehlveg uebzoc usjeia uda dule zom lajadod joach wieuech zefeuvzscppezg 100 usſemeb pnaguſch uoa bacoch ustuſig s0 Bunnngaeiun despnte Jachng dun u12 6 „uuin uv uebunvuui gun gcpcplech gun unzg ino% qun og Pagens gekulach usqno quog% ueeeen eenenſeege seg ae es e en n eeen eeet eee en ee eeeneeeue e. 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Mebaung„une ei sagesse, Monorchen der Geſarde in det Heunea u erſchzaen y. Tos Canmn dee WMen AnoerchKucge SONaEMemtate oweldaen d⸗ und Erfahrung zugleich eine ausgezeichnete Perſon— eine ſellene J surtod sagesse Es war ſo ſtart, daß auch nach der Ne.dhele gs⸗ der diplomaiſchen Uedung, daß del Anccenhen des deſckickten Joert ei. Siocgdeneär Medberdeng ves Me. Gu Unur en und5 Erſcheinung Herr v. Meding für Reuß⸗Greiz, der ſaſt nur auflöſung, ſedoch unzer einigen Austrüten, das Zenirum einſtimmeg 8 ein Finonzpregramm tönnen micg Zuglelch matichteren. Dos Ber⸗ dann erſchien, wenn eine Stimme gegen Vorlagen abzugeben war bei der Ablehnung verblieb. Graf Balleſtrem trat vom Voritz der 8 Derhältnis von Kaiſer und Gropterzog Uner Tagebl. prophezeiſe ſchon am 21. Sepiewber eine Kaazler⸗ und ein ſonſt regelmäßiger Vertreter den unfreundaichen Akt gegen Partei zurück. war offenbar ein lehr warmes und uat es, euch eim ört chen triliez der Kaiſer welle nach ſcharſem Nezeyt des Graſen Bolhe Preußen nicht vornehmen wollte. So konnte z. B. bei Einbringung Die Militärvoxlage(insbeſondere Schaffung der neuen vierten Weirenniſein, durch regen Brefwechſel, ſchon vei der Beregeung, Eulendurg geweisſagi. Die Spaanung in Arbe terkreiſen einer Reichsfinanzreformvorlage 1894 die E nſt mmigkeit der Ver⸗ die Wuühelm II. für eeinen Oheim erülle Aer mit eis enen zu⸗ nehmenden Jahren und Erfah ungen uc großele Seleſtandigleit maänchmal hervor. Warmer Dank wuͤrde dauals dem Landes eren ausgeſprochen, daß er in der Zeu des Kanpfes um die Miltär⸗ vonlage von Cau zu Gau die vaterrändache Saite angeſchlag en habe. Die Zeſtlichkennen wuren imponierend. öremaändeches Er⸗ ſcheinen ging jo weit, daß ſelbſt ein indiſcher Radſchah kan. Een komiſches Erlebnis auf dem Exerzierplag war, wie den Förſten Reuß⸗Schleiz, als er ſein Jägercatallon vorfuhre, das ferd mit einer gewiſſen Eleganz gerade vor dem Kaiſer a warf, ohne Be⸗ ſchädigung ubeigens. Vie Winterkampagne 1893794 zeigte wenig Schaffens⸗ geiſt; die Konſervativen wollten Caprevi nicht viel gzwähren, 3z⸗⸗ mal bei nicht zureichenden Stimmen Popucrdät einzubüßen war. Die Regierungen hatten keine Auflöfungsluſt wegen del groß en Wahlwühlerei und der ſchlechten Wahl, a oten um ieue Steuern. Die Präſenz war oft ſehr ſchlecht; die Androhung der Auszählu g durch die D0 albenakten ein Hauptkampfmettel. Gute Eat vürſe. ſo des Schatzfekretärs Grafen Pobowskg, brachten es ner zum Begräbnis in Kommiſſionen. Der württembergiſche Pem er Dre⸗ herr v. Mittnacht warf mit einer berechtigten Rede die vorgeleg e Weinſteuer als disgenial mit 1870er Verhandlungen in den Sard. Betrefſs Tabakſteuer hatte ich im Plenum meine Jun ſer!rede u halten mit dem Thema, daß auch die badiſche Regklerung ie bisherige rohe Gewichtsſteuer auf dem inlend ſchen ak mi⸗ günſtig finde und daher den Uebergang zu einer Wertſteuer als Fortſchritt begrüßen würde. Veim Ordensfeſt wirkte ein korrekter Schritt des Kanzlei⸗ rats Unglaube, wie wenn eine Hand in einen ſtelln Ameiſe hauſen fährt. Nach der Vor ſchrift, daß inalttve Stealsni iber, uenn in Berlin anweſend, dazu zu laben ſund, bedachte er den.n einem Gaſthof anweſenden Gra en Herbert Bismarck, trotz der be⸗ konnten Spannung, mit einer Einlaßkarte. Dieſer kam und erweckte allgemeines Erſtaunen: auch der Kaiſer war überraſcht und ſprach ihn gar nicht an. Es war ein Schwirren, Raten, Zweifein, ja Jauchzen, aber ſchließlich nur ein Verſchen, dech füre es en Kaiſer zu einem guten Entſchluß: er andte dem Fürſten, der ein: Infaenza durchgemacht hatte, eine Le lückwünſchun; mit eiſer Flaſche cltem Steinberger. Ler Do kewitz ſagte. er äte woll ein Faß ſchicken ſollen, aler da hätte der„Bötlicher“(nit ihm ſand Dismarck beſonders übel) ja mitgemußt. Enſt einen Ta nach er teiite der Kaiſer es den Miniſtern Gref Capribi ind Freiheren von Marſchall mit; letzterer ſagte mir, ſe hät en f eilich immer e aten, der Kaiſer dürſe nicht erſt oen Vi maras Sarg ohne Veé ſöhnung nvor erſcheinen. Der Kaiſer wollte aber woehl zeigen, daß er zur erlöhnung niemand, namentlich den Son Bismerk nicht brauch⸗, übrigens Caprivis Autorität nicht ſchwächen. Er war ihm aus⸗ gleichend beſonders gnädig und Graf Schouweloff bra te, en⸗ knüpfend en eine dem Kanzler z gecangene Spreng of ſend n⸗z von ruchſoſer Hand, beim rächſten Eſſen als dipdomaliſcher Logen außerhalb der Uebung auf den Kanzier einen Toaft aus: die be⸗ ſandte Fricdenspalme wirktle befreind, ſa beglückend auf weite Volksteile. Bismarck erbat Ardlerz zur Dankſagurg: der Kiter cl⸗ graphierte damals dem Großherzog:„Bin von ganzem Herzen er; eut dar ber und dankber“ Inm Herausſchouen beim Eindeg lud mich Herbette ein, auch die Schweizeriſche Geſandtſchaft war auf ſeltem VBalton und Fiau Roth rief vor zem Lau moment ibrer Tochter ſchweizer ſch:„Bäbele, larg'r gich de Gug er ra.“ Mir katte der Votſchafter früher in ſeinem Treupenh⸗us die Gole⸗ lins über Jaſon und Medea dezeigt, mit der Er ählung, daß bim Abſchied Bismarcks das Geſpräch davor ſich, weil Medea tretz St rz bündeten nicht proklamiert werden, weil Greiz dagegen ſtimmte. Im allgemeinen herrſcht ein guter förderaler Geiſt gegenſeitigen Hebens, Tragens, Ausgleichens, richtigen Maßes, Förderung des Ganzen, bei dem es ſelten Sieger und Beſiegte. meiſt eim en dliches Einverſtändnis gab; ſedenfalls war ſolcher Geiſt mir in Fleiſch und Blut. Das beſondere Verhältnis von Greiz hatte ſeinen Grund darin, daß Fürſt Heinrich XXII. alle Bundesratsdruckſachen ſelbſt prüfte und darauf die Inſtruktion ſeiner Vertretung be⸗ ſtimmte, wobei dann die Eigentümlichkeit einer oftmals gegengũber allen anderen Bundesgenoſſen iſolierten Auffaſſung zum Ausdruck kam: doch hat er auch in gewiſſen Faällen ſtatt ablehn ndem Votum die Enthaltung von der Stimmabgabe Insbeſondere war er Gegner aller Ausnahmegeſetze, verwarf ſede Ausdehnung der Reichszuſtändigkeit, erlärte ſeiner Reglerung. nur imerner übr gens, die Militärvorlage von 1892 für ein Nationalunglück Sein Regle⸗ rungspräſidnet Meuſel demiſſionierte, weil ſolche Politik'gen ſeine Ueberzeugung ging, und der mecklenburgiſche Kollege von Oertzen, der zeitwelſe die Stimme führte, ließ ſich davon entbinden. Aber der Furſt. welcher alle Dinge von ſeinem Gewiſſensſtandpunkt aus behandelte, wurde dadurch kem anderer. Dabei hatte ihn Preußen nicht etwa hart behandelt: 1866 war zwar die Frage, ob die elgen⸗ ſtaatliche Exiſtenz des kleinen Landes wegen ſelner feindlichen Stel⸗ lung einzuzlehen ſei, in Erwägung, aber Kaiſer Wilhelm I. wollte einen ſolchen Akt gegenüber dem damals minderjährigen Fürſten und ſeiner verwitweten Mutter und Vormünden nicht vollziehen. Am Verliner Hof ſah ich ihn einmal nur, und zwar in der ihm wohl konventionsmäßig zukommenden Uniform eines komwandierenden Generals(nebſt Inhabereigenſchaft für ſein Bataillon), obwohl er nie einen Offizierdtenſt ausgeübt hat. Seine Perſfönlichkeit zeigte mir in der Unterhaltung keinerlei Schroffbeit und an Ein elſenen der Fürſorge für ſeine Landesintereſſen hörte man auch wanſes Gute. Nach ſeinem Tode gedachte Graf Balleſtrem ſeiner im Reichs⸗ tag, wie bei verſtorbenen Bundesfürſten ſonſt, das Bundesrets⸗ protokoll entbehrt dagegen einer ähnlichen Erwähnung, vielleicht wegen Ermangelung einer Traueranzeige. Für den diplomatiſchen Dienſt hatte ich den Vorzug, im badiſchen Landsmann Staatsſekretär Freiherrn v. Marſchall eine mir entgegenkommende, ſtets zugängliche Perſönlichkeit zu wiſſen. Seinen überkommenen Amanuenſis v. Kolſtein, die ſog. graue Eminenz, ſah ich nur einmal, wo er mich Neuling mit cſia⸗ kiſcher Politik überſchüttete; er lebte als Einſiedler und nahm kein Einladungen an. An Badenern waren im Ratsperſonal deg Auswürtigen Amts Otmar v. Mohl und v. Göbel, bde ce⸗ „fälligſt. Erſterer hatte als Kabinettsſekretär der Kaiſerin Auguſta, als Konſul in Nordamerika, Jeremonienmeiſter in Japan zuvor, ſowie ſpäter als Kommiſſionsmitglied der dette publique in Aegypten viel Erlebniſſe und veröffentlichte darüber ſpäter ein Memojrenwerk. Die innere Lage des Reichs und Preußens bei meinem Amtsantritt war ziemlich ſchwül. Spannungen zwiſchen Berlin und Friedrichsruh, ein Reichskanzler mit nur halber Macht auch in⸗ ſofern, da das preußiſche Miniſterpräſidium an Graf Eulenbu'g. einen vornehmen Oſtelbier, übergegangen war, dazu in den prußi⸗ ſchen Reſſorts Miniſter Miquel, der Vergargenheit nach ein Viel⸗ gewandter, damals eine ſo regſame Kraft, daß er manchmal nit einer gewiſſen Sonderpolitik weite Kreiſe in Atem hielt; die ſtrekte oberſte Einheit im Amtsorganismus zum Gmzen fehlte, ein all⸗ ſeitiges Vertrauen zur Kaiſermacht wie in den 7der Jalren exiſtierke auch außen nicht mehr. Die Parte verhältniſſe im Preußtſchen Jweikammerſyſtem hatten zwar noch durch das indircke Dreiklaſſenwahlrecht feſte Geſtalt, das Reichstagsweh veckt aber wirkte die Intereſſengegenſätze weit mehr heraus, und der Imlintt der Machtgler ging rechts und links auf die Eroberung der Maſſen und damit eben nicht auf die dem Staatsganzen dienlichen Sach⸗ löſungen, ſondern auf den Fang der Leute, an den Angeln der menſchlichen Egolsmen. Beſonders ſtark zeigte ſich dies in Umbildung des Zen⸗ trums. Der rheiniſch⸗weſtfäliſche und ſchleſiſche del wa d durch die ſcheiternde Militärvorlage an die Wand gedrüct: es ſühlten ich gemäßigte Elemente auch anderwärts(ſo in Baden der geiſt⸗ iche Rat Lender) nicht mehr belaglich, mannhaſte Zentrums⸗ Politiker ſprachen Tadelsworte, ſo Fürſt Iſenburg Birſtein durch öffentliche Verneinung der Frage, ob die Partei noch wirklicke Ver⸗ kreterin des katholiſchen Volkes ſei. Der demokraliſche Her enston klang aus der Lieberſchen Rede, mit der Berühmung, das dentrum habe auf die Reichstagsauflöfung hingetrieben; hier habe man den einzigen Fall, daß der ungebildete Mann mit dem geichen Gewich's⸗ anteil an die Entſcheidung öffentlicher Angelegenheiten deran reie. wie ter Gebildete. Das deutſche Geld ſolle nicht in den Dreck ee⸗ worfen werdenl Unſere Soldaten und Offiziere würden um foeif⸗ riger ſein, wenn ſie einer Mehrzaßi von Feinden gegenüberſtehen! Solch antimilitariſtiſches Gift war eine Bataillons für jedes Regiment) wurde gleichwehl angenommen. Es waren auch im Bundesrat bange Tage, aber nur im Bick auf den Reichstag. Man brachte 198 gegen 187 Reichstagsſtimmen zuſam⸗ men am 13. und 201 gegen 185 am 15. Juli; Konſervative, Reichs⸗ partei, Nationalliberatle waren die drei größeren Parteien defür, ſie reichten nur aus durch den Hinzutritt der Polen, denen hinter den Kuliſſen eine Rückſicht auf dem preußtſchen Schulgebiet zuteil word, ferner des Antiſemittsmus(von Liebknecht„So alismus der Dummheit“ genannt) und der vom Freiſinn* abſplitternden Ver⸗ einigung Rickert. Der Einkauf erfolgte durch Zuſage einer Reihe von Steuerabſtinenzen. Die Lage, ſo kleine Fraltionen einkaufen zu müſſen, empfand ich im Gedächtnis an unſere Zeit zuvor als»ine Schmach und die Regierung begab ſich dbei in eine Ohnmacht. J re Aufwandsdeckungsvorlagen, ſo namentlich auf Bier⸗ und Brannt⸗ wein, ließ ſie fallen, neue Steuern auf die„leiſtungs ählgſten Schul⸗ tern“ mit„Schutz der ſchwächeren Käfte“ und inter„J ei aſſung der Landwirtſchaft“ wurden in der Form weiter Gemeinpläte an⸗ gekündigt. Trotz alldem war man auch im Bundesrat wenigſtens relativ befriedigt, das rächſte Ziel erreicht zu haben. Der Reichstag als Ganzes, ſchon Mite Juli diesmal ge⸗ chloſſen, hatte neben dem erſten Vorſitzenden v. Levetzow z wei adner zu Vizepräfidenten, den Kammer er nund Land⸗ gerichtsrat Freiherrn v. Buol⸗Berenberg, Gemahl einer Tochter des bei der 1866er Umſormung tätig gcweſeren Dinomoten v. Savigny, und den Generalinterdanten des Karlsruher Hof⸗ theaters Dr. Bürklin. Der erſte gehörte dem Fntrun an und mar, abwohl er in Wahlreden manchmal ein ungeſtümes Roß ritt, eigentlich ein gemütlicher Mann, nur hörte er ſchlecht und de ama war, äangeſichts der Verteilung ſeiner Ordvungsrufe, ſo bosheft zu ſogen, auf der linken höre er weniger als auf der rechten Seite. Büsklin, Beſitzer vorzügſichſter Rebanlegen in der bꝛyerichen Rein⸗ pfalz, war beſonders opferwillig für die libe ale Preſſe und beſaß zu ibhr, wie zum Bank⸗ und Induſtrieweſen viele F den. Inswiſchen war mir gleich als Anfanasleiſtung das harte Los zugefallen, in einer Bundesrotsſache betreffend die Badiſcke Bank in Mannheim, Preußen majoriſieren zu müſſen. Es handelte ſich darum, ihr am Ablauf befindliches Notenprioileg zu verlängern. Mini⸗ ſter Miquel zielte aber auf den Einzeg cller Eniſſſo. srechte, ner⸗ giſch auch für München, Scultgart uſw. Wir ſtainden dem Schaffot zunächſt uid mit der Gefahr, daß ein etwaiger Umſchwung nach liſeror Hinrichtung die rcar andern am Leben erh lien häte u d wir, wie ſchon mit einzelnen vielleicht zu weit gegangenen Rechts⸗ nachläſſen beim Militär⸗ und Poſtweſen, in der Folge von den Nach⸗ barn ob der größeren Nachgiebigkeit deſreltiert wurden. Dr Han⸗ del aber lege auf Mannheim als Emiſſſonsplatz und damit direkle einheimiſche Geldbeſchaffungsſtelle entſchieden Wert Man war in Karlsruhe miniſteriell nicht von ſtarter Hof nund. Ich latte aber die Freude des Erfolgs nach hartem Kampf. Das einzig wirk⸗ liche Intereſſe, das Diskontleren ſeitens von Privalnstenla ken zu billigerem Satz, als bei der Reichsbank, ent preche d zu beſchränken, wurde in einem ſpäteren Spezialgennz erledigt. Im übrigen ſpielt der Notenbetrag der Pripatkanken dem Quantum nach, verglichen mit dem Kauf von Wechſeln, gar keine Rolle und en Vergleich mit Preußen konate nur ergeben, daß Berlin doch in Preuf en liegt und die Handelsmacht dort mit der Reich bank in enger Le⸗ ziehung iſt. Es grelang mir, die nötigen 30 Stemmen dadurch zu gewinnen, daß ich außer den Stea en, die ſecbſt noch No en' anken beſaßen, die Großherzogtümer ſonſt un) nam nt ich die hürirgiſch n kleineren Länder(Bismarck hat ſie einſt den Mörtel zviſchen den Quadern genannt) perſönlich um warb. Tie Miniſter v. Oö icher und v. Marſchall drängten mich auf Nachgiebigkeit, letzterer ſogar mit dem Rat„als Freund“, nicht meine ganze Stellung zu verkerben. Ich erwiderte, ſie lieber zu verlaſſen, als aus einem rerſöntichen Malip ein Landesrecht zu opfern. Er ſagte cuch, os koſt: dem Ka z⸗ ler nur eine telegraphiſche Bitte an irgendeinen Kleinſtagt geden Baden zu ſtimmen. Ich entgegnebe, Eraf Caprivi habe ſolche Preſ⸗ ſionen meines Wiſſens nicht geübt, urd ich vertraue, daß er eln ſo wenig ritterliches Verfahren gegen uns nickt üben werd'. Ich wiez auch ſtandhaft den Gedanken einer Verlänzer ng um 1) Jchre mit Verzicht für die Zukunft zurück. Herr v. Bölt'cher ſagte nach viefen Jahren noch in einem Toaſt bei uns, man babe anfangs von mir den Eirdruck eines ſchwieri⸗en Kollegen gehebt und weine Vorzüge erſt ſräter erkonnt. Mir iſt die Hauptſache, daß unſe e Notenbank auch jetzt(1925) roch beſtert. En ergötzliche; Erernis ar mir einmal in einer großen Geſellſchaft, daß einer der Reichs⸗ bankvorſtände, der mich für'mand ardern bielt, mir derte te, wie man am beſten den Privatnotenbanken den Garauz machen werde; ich blieb rein rezeptiv, um alles zu erſehren. Außer der Hochzeit eines Stiefneffen meines Nemens, damols im Leipdragonerreciment in PNamod mit einer Fochter des Pro⸗ vinzzaldlrektors v. Marquard kam ich 1893 auch durch ein Kailer⸗ manöbber im September in den Süden, nach Karlsruhe, gemäß de; Vaters zurückgekchrt ſei, zur Froge ſeer Weſer ehr gewendet habe. Doch war die Hoffnung darauf in dirloma icen Kr iſen zer⸗ tört ſeit man gar VBiswarcks Empalg durch den Keiſer ranz Joſeh veihlndert hatte. Vom Großherzog.ehielt ich den uftrag, den Fürſten ia ſe nem Senn freundlichſt zu eg üden, da er nicht perſönlich hebe erſcheinen können, mas der öetlichen here König von Sachſen ausführte. Der Kaiſer ſoll mit Bismarck übri⸗ dens keinerlei aktwelles polſiſches Geſpräch geührt heben. Im Herbſt ſpitzte ſich die Frage des Anarchlsmus immer mehr zu. Die Kölniſche Zeitung bezeichnele als Urſache des z olitiſchen Zerfalls in Deutſchland die ſozicl emo ratiſche Bewe ung, z ſan en mit pietiſtiſcher und ullramont ner Hetzerei Nan die Noß) haben⸗ den, der Reichstag ſpiegele nicht mehr die Kraft und Int. igenz. ordern mehr die Krankheilserſcheinungen der Nation. Dis geicke Wahlrecht tecge der ungleiclen Vefähigung und der verſtle e en Bedeutung der Intereſſen keine Rechnung. Dami ward verbu d⸗n das Begehren von Ceſezen gegen Umſturzbewegung. Es war eire krebe Torheit, die ſtrafrechtliche Schuß roge der Et at or nung und ie Wahlrochtsfrage miteinander zu verbunden, anſtatt erſtere as Srezbalpunkt für ſich zu erörtern. Bayern äußerte ſich ſofort zurückthallend: Graf Cra'lsheim erklärte ſelbſt, einer Befeitigung des allgemeinen Wehrrechs nie ſtimmen, nur einige Er⸗ärzung des geweinen Et focts 4 nötig. Sachten erachtete ein Anarchiſtengeſct als untunlich, we.l künſtige Kanzler wurden ſchon der kaiſerliche Schwager Herzeg von Holſtein und der zu unglückſeigem Enſe gekommene Graf Philipp Eulenburg geweisſagt ſräter. Die Srannung in Arkeiterkreiſen nahm zu; beim Schauſpiel„Die Webet von„a iptmann bek.atſch⸗ ten die Arbeiter die Zerſtörung des Hauſes des da rikherrn. Die Nattonalliberalen hatten beſonders die Beſtrafun des Kontralt⸗ bruchs im Auge, wie mir damals der Journallik Dr. Hamann er⸗ zählte, den der Kanzler dann ins Auswürtice Amt als Rat berief zur Leitung des Preſſeapparates. Der von Gefängniskongreſſen mir bekannte Aaterſtaatsſekrezär v. Braunbehrens ſagte mir anufangs Oktoſer, Preußen werde beim Reich Aktion g gen den Un ſtarz be⸗ ehren. Kaiſerreden in Könlasberg urd Thorn wurden als eine ilmachung der Jrage engeſeſen, doch ſag e mir Miniſter Raſch⸗ dau vom Auswärtigen„es ſei nur ezweck:, zu tref en die Ver⸗ herrlichung von Untaten, Angrifſe auf die:aatsgrund agen(Mon⸗ archte, Religion, Ehe, Eigentum), Streik und Boykott und ein zelnes aus Verſammlungs-, Vereins⸗ und Preſſerecht. Ca rivf erhielt am 6. Oktober in Rohnſtock die Verſicherung, daß kein Perſonalwechſei eintreten ſolle, zugleich aber die Mahnung vom Kaſr, ſich mit den preußiſchen Kollegen zu verſtändigen, deven Vorſchläge er nun ab⸗ martete. Sie waren ſo eingreifend aſgen jed⸗ Oppoſition, daß Prozeßapparat und Gefängnisbeſtand zur Durchführung nicht genſigt käuey, denn wenn ſchen ſedes Nekenntnis zu einer fub⸗ verſiren Tendenz krimimell wird, ſo kommt man ſofort auf ſtrafbare Mengen in den Hunderttauſenden. Es ward' aher ſogar der von mir nicht geteilte Verdacht geäußert, Graf Eulenburg wolle den Entwurf nicht für ſeinen Inhalt, ſondern nur als Konflikt⸗bafis für Wahlreform und Kanzlerwechſel. Ich denke mir eher. er faßte die entworfenen Paragraphen als Fakutäſen zum Eing eifenkönnen auf und von ſeiner Mitarbeiterſchoft ſei daz Logaltä sprinzip(Ver⸗ folgungspflicht des Staates für alle Delikte) nicht en ſprechend ge ⸗ würdkgt oder vielleicht auch im Entwurf ausgef altet worden. Am 8. Oktbr. entwickelte mir Grof Coprvi ſii Programm: Soziale Fürſorgen ſeien die Hauptſache. Manches hätte er keber im Land⸗ als im Reichstag gemacht, ec ſei a er bereit, bei letzterem Untatenverherrlichung und Ang iffe auf Stastsgrund⸗ lagen ſtrafbar zu bekommen, den 8 130 StGB. auszudehnen, das Traden aufrükreriſcher Embleme und Vir rei en falſcher Plakat⸗ nahrichten verbieten zu laſſen, auch zu bewirlen, daß man mehrſach beſcrafte Jeitungen aufheben dürſe und gewi e Veiſamenlusen im vorgus verbietſen. Zunächſt ſei eine Vorerörterung mit Parteien nötig, und er fürchte von Zentrum und Agrariern große Roch⸗ nungen. uf 25. hatten die Geſandten ihre heimiſchen Pre nterminiſter nach Verlin in Privatbriefen zum Kanger bitten behufs Kon⸗ ferena in der Or mungsfroage. Für Ergßezunz von Siraf⸗ und Preſſerecht auf reichsrechtlichem Wege ſelen Arbe ten im Gang, auch der Ausbau des Vereins⸗ und Verſammlan srechs durch Reichs⸗ oder Landeslegislative denkbar; in Preußen beſtön en über leßte:en Punkt zweierlei Strömungen und Graf Ca nivi woſe über die'hl des Wegs eine Beratung. Herr v. Böttſcher, der den Geſardten das Aninwen kund ſab, erachtete taktiſch für eine ſoſche Reform den Reichstag als verfehlt. Meinerſeits teille ich nach Karlsruhe weiter mit: Herr von Helldorf hat Seiner Majeſtät dargelegt, daß ein Bruch des Kaiſers mit Caprivi wegen der Ordnung geſeg birg den Grafen mit der Aurcole eines Märtyrers der Freiheit umg be.—„In den Ce⸗ danken des Reichskonzters berrſcht die Darſtellung der Flgen eiges Staatsſtreichs vor in der Richtung, daß deduich peue Bündnisver⸗ träge mit landtäglichen Genehmigungen nötig wirden, und man werde dann ſehen, was ſeder Stagt berchren werde.“— Seine Köntgliche Hohelt kam bei der krithchen Lage otlsbald zur pe ſün⸗ lichen Konfer erung mit dem Kaiſer herzuderelſt und ſag'e mir denn, der Ka'ſer babe ſich überzeugt, daß nur ein recht maßvolles Vorgeben möglich ſei. Auf 24. katte ich den badiſchen Staatswinkfter Nokk, der aber von der Reiſe zu angegriffen wer, und den Fanz'er mit einem entſprechenden Kreis zu Tiſch geladen. D bei ward letzterem Amt⸗ mann Dr. Seitz, der ſrätere Gorvernur von Keme un, als Neu⸗ liing vorgeſtellt und wir waren verblüſſt, daß er Em nur de Ver⸗ minderung ousſproch, wie man aus der ſchören Palz ſich in den Kolonzaldienſt begeben könne. Meiner Frai ſiel die Art arf. wie der Eref ihr Adieu ſagte; ſie meinte, als o) er nie paieder käme⸗ und hat recht geſeben. Ich war kurz zuvor bei ihm in Autraz des n Potsdam abgeſtiegenen Großherzols, der den Entwurf des Um⸗ ſturzaetetzes haben wollte, da ja cuf den 25 die Miniſter aus ganz Dertſchand hierweben ſchon zuſammenerufen waren. Der Kanz⸗ ler, lebhaſt imterſtützt von ſeinem Kabinet schef Ex“. Göring, den die Praſſe ais Nährmutter der Capriviſchen Vorur eile be elchmete, lehnte ab: noch niemand habe ihn erharten. auch der Kalſer ucht. Ich bezeichnete den Abweis als unannehmbar, auch in ſeinem In⸗ tereſſe und erlangte ſchließlich die El ſicht. Der Großh rzog wurd⸗ ſich klar, daß die Stunde des Wechlels kerorndtte. Ex rict dem Kaiſer els Kansler den Fürſten Clodwig Heß-nliohe an., kroß des hohen Ulters, bis zur Nachreifung eines andern. Seaee eeeeee den Grc dun Su Sunhde zazascaubm zdusn Vamstag, den 14. März 1928 9. Seite. Nr. 123 und Grohvater um 66. Lebensſahre. Mannheim, den 13. März 1925. M 6, 13 Wally Gral Franz Menges in aller Stille statt. — Nach langem schweren Leiden entschlief heute früh sanft mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegetvater Herr Heinrich Graf In tiefer Trauer: Frieda Grat geb. Reuther Hertha Menges geb. Graf und 3 Enkelkinder Die Einäs cherung findet im Sinne des Verstorbenen 7337 Statt jeder besonderen Anzelge. Unseten Verwandten, Freunden und Bekannten teilen wir mit. daß unser lieber, guter Vater, Schw-ieger · vater und Großvater Incodor Sauerbedt nach langem Leiden, im 77 Lebensjahre sanft ent- schlafen ist. 73775 MANNTHEIM, 12. März 1925. P I, 4. Marie Catoir, geb. Sauerbeck Karl Theodor Sauerbeck Karl Richard Sauerbeck Brünnhild Sauerbeek Daniel Catoir 195 Cornelie Sauerbeck, geb. Mayfarth Erna Sauerbe ek, geb. Harnisch und fünf Enkel. Die Feuerbestattung findet in aſler Stille statt. Von Kranzspendenu Beileidsbesuchen bitien wir abzusehen. 0 7 anzuzeigen: Todes-Anzeige beten dis Geſchäftsſt. Helrat Für meine Verwandte, Ihre Vermäfiung beehren sick Gustav Fiedler Heiraten vermittelt Frau Schmuck, I 1. 3. 81132 Reirat. Tücht. energ. Geſchäfts⸗ E. ſtelle dſs. Herr, 50 Jahre alt, ſucht Dame Heirat erbet unt. I. H. 60 an beſſere Beamtentochter, kath., 26., mit gutem Charakter, dunkelbl., gr. Figur, ſtreng häusl. er⸗ zogen, muſik. u. natur⸗ tieebend, mit ſchön. Aus⸗ ſteuer u. ſchön. 3 Zim.⸗ Wohng., ſuche ich einen Herrn in geſich Stellg. Beamt., auch ſelbſtänd. Kaufmann od. Witwer obne Kind. Diskretion zugeſichert u. erwünſcht. Zuſchrift, unt. K. D 81 2. d. Geſchäſtſt —7248 1 1 Beerdigung Montag, 16. März nachm. 31½% Uhr. — 0 aerbrſeſe Narten ſieter schnel br. Haas. G. m. b... E 6. 2. bekommen Mannheim L 2, 14 Nach kurzem schweren Leiden, Sparkassenleiter in blänenden Alter von naheru 20 Aenne Fiedler Aren, wurde uns ursere liebe geb. Weiler 7370 klenszute 7³2² Adelsheim EI— 14. März 19235 0 arkiing 1a f S E 2 5 entrissen. Mannheim, den 13. März 1925. 5 5 im Namen der LHinterbliebenen: 555 Sal Kanen 7 8 Familie Theodor Fritsch 85 Brauerei Eichbaum Unser Erieh hat 2 Schwesterchen Emil Spaet u. Frau Kathſeen 7310 geb. Douglas . Tt. Luisenheim frau ſucht Heirat, am liebſten Einheirat. Ano. nym u. Vermittler ver. Zuſchriften int C. 3 a. d. Geſchäftz. dſs. Bl. B127 ennen zu lernen zwecks ſpät Anon. zweckl. Strengſte Diskretton. Zuſchriften Lleker- ANeus Mannheimer Zeitung([Mittag⸗Rusgade) Bekanntmachung über den Aufruf und die Einziehung der Reichsbanknoten, deren Ausfertigungsdatum vor dem 11. Oktober 1924 liegt. 86 92 Auf Grund des 8 3 des Bankgeſetzes vom 30. Auguſt 1924 (Reichsgeſetzbl. Teil II S. 235) rufen wir alle Reichsbanknoten, deren Ausfertigungsdatum vor dem 11. Oktober 1924 liegt, die aufgerufenen Noten mäߧ 3 Abſ. 3 des Bankgeſetzes Noten in Abſchnitten unter in Gebinden und in einem durch eingereicht werden. Die Gebinde 7294 0 Zur Ronfirmallon bekochten Schinken nach Prager Art) ½ Piund 7 5 Piennig fleischsalat mit teiner Majonaise Ptund.50 Mk. Hch. Kinna F f, 7a. Gegr. 1800 Tel. 2083 Aufo Berlin, den 5. März 1925 Reichsbank⸗Direktorium Dr. Hjalmar Schacht ſoweit ſie nicht bereits aufgerufen ſind, hiermit zur Einziehung auf. Mit dem Ablauf des 5. Juni 1925 verlieren ihre Eigenſchaft als ge⸗ ſetzliches Zahlungsmittel. Die Beſitzer dieſer Noten können ſie nochbis zum 5. Juli 1925 bei allen Kaſſen der Reichsbank in Zahlung geben oder in dem ge⸗ vorgeſchriebenen Verhältnis, wo⸗ nach eine Billion Mark durch eine Reichsmark zu erſetzen iſt, gegen geſetzliche Zählungsmittel umtauſchen. werden die aufgerufenen Banknoten kraftlos, und es erliſcht damit auch die Einlöſungspflicht der Reichsbank. Mit dieſem Zeitpunkt 10 Milliarden Mark ſollen nur 10 Milliarden teilbaren Betrage ſollen nach den im Geldverkehr üblichen Gebräuchen formiert und gepackt ſein. Edad/ Vermischtes. Nausbau Bin Intereſſent für den Bau ein. kl. Einſamilien⸗ hauſes(—6 Zimmer), gleichgült. weln Stadt⸗ teil, u. bitte Architekten 9 um Vorſchläge. Angeb, Junter K. W. 49 an die Geſchäftsſtelle. 57278 FF flt achice zclanke Damen die Wert auf beſonderz feſche Kleidung legen. arbeitet rout. Schneider⸗ meiſterin, Pariſer und Wlener Modelle, ſowie Umarbeitung. zu mäßig. Preis Angebote unter . K. 20 a. d. Geſchärts⸗ ſtelle dſs. Bl. B1201 ie nen kad unl Maaschnensterelen f. 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BB 8. 2051 2075 u. 21—2200 u 3351—4200 u 4526—4975 u 13176—13200 u 12301 bis 12550 u 16450—17001 u. 1750—18115. 58 156—186 u. 28—342 407—469 u. 1063—1093 u 1251—1375 u. 1563—1632 u 498/—5018 u. 5557 5587 Anſang 8 Uhr Samstag 21., 100 Votſt:„Gaſt piel des elſä ſichen Theaters“ Der Herr Maltre“ 1B3 276 2 5 u. 451 200 u 5351—5400 u. 5401—5500 5751—5800 u 5851 5900 u 16320—16650 u. 17076—17245. 688. 187—248 u. 504—625 u. 1633—1670. Anfang 8 Uhr. Sonntan, 22, 101 Virſt:„Bummelſtudenten“ B9 716—775 und 8151—8375 u. 1250— 1200 u. 17301—17400. J B. 3001-3062 und 4001—4124. Aniang 8 Uor Pheote Kino, Projelction ppushan H. Rloos l. Fachgeschaft. C 27 15 la. Obst · u. Gemũse· Konzgerven zu billigsten Preisen Jlakob Hess lal. 2235& 2, 13 90½. 1838 Lielerung ſtei Haus. Oelen u. Roederherde · Haus- u. Küchengeräſe METZGER& Epgros-Leger mit Gleilsenschluss Neckerhe fen. opPPENHEIHER Telephon 1280 und 6543 E 3, ſa urah. 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Tal. 3493 — hei ditt loſc a Jvf ſtell S 0 Ne — — S ————5ĩi —— — Venstag. den 14. Nütz 1325 Neue Mannheimer Jeitung[Mittag⸗Nus gabe] amtliche Bekanntmachungen Handelsregister. zaln das Handelsregiſter Abt. B wurde ein⸗ dtragen: Am 6. März 1925: 94 Dand XX.-g. 58, Firma„H. Lorenz 8; „Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung Maſchinenfabrik und Apparatebauanſtalt“ in Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 27, Februar 1925 iſt die Geſellſchaft aufgelöſt. Philipp Spickert, Kaufmann, 2 ltrip. iſt zum Liquidator beſtellt. 94 Band XXII O. J. 51, Firma„Darmſtdäter und Nationalbank Kommanditgeſellſchaft auf Aktien Filiale Mannheim“ in Mann⸗ m als Zweigniederlaſſung der Firma Darmſtädter und Nationalbank Komman⸗ Atgefellſchaft auf Aktien“ in Berlin. Die kokuren von Friedrich Job, Dr. Theodor Uice und Hans Zimmermann ſind er⸗ en. 3 Dand XIII.8. 11. Firma„Heller 8 deſt Nachfolger Geſellſchaft mit beſchränk⸗ Ur ftung“ in Mannheim. Auf Grund eſchluſſes der Gefellſchafterverſammlung vom 28. Februar 1925 iſt das Stammkapital 22 1000 000 M. auf 5000.⸗M. umge⸗ eut und der Geſellſchaftsvertrag entſpre⸗ 8 der eingereichten RNiederſchrift. auf den Benz XVII.⸗3. 52, Firma„Auguſt Kve⸗ Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ 6 annheim. Auf Grund Beſchluſſes der eſellſchafterverſammlung vom 28. FFebruar 055 iſt das Stammkapital von 500 000 M. 70 3000.⸗M. umgeſtellt und der Geſell⸗ chaftsvertrag entſprechend der eingereich⸗ en Niederſchrift, auf die Bezug genommen 5 Bib. azändert worden. Dand XVIII.⸗Z. 39. Firma„Ifluma Süddeutſche Tabakfabrek Geſellſchaft mit eſchränkter Haftung“ in Mannheim. Auf rund Beſchluſſes der Geſellſchafterner⸗ ammlung vom 28. Februar 1925 iſt das tammkovital von 30 000 M. auf 8000.⸗ „ umgeſtellt und der Geſellſchaftsvertrag untſprechend der eingereichten Niederſchrift 0 550 Bezua genommen wird. geändert en. r 1. f. 9. März 1928: K XVIII Oeg 8, Firma zummel u, Wolff Gefellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ Wan in Mannheim. Ingenteur Heinrich fübnzelins. Mannheim iſt als Geſchäfts⸗ Aubrer beſtent. 2 Ba 10. März 1925: G d.-8. 48, Firma„Otto Arun wi Co. Eiſen⸗ und Metallhandelsgeſellſchaft t beſckränfter Haftung“ in Mannheim. aufe mann Hans Aron, Mannheim iſt Li⸗ uidatyr. Die Firma iſt erloſchen. N Mannheim. aſanſne in die Höheren Cetranfalfen ür die männliche und weibliche Ingenb. Aume das nächſte Schuljahr findet nur eine am Sun für alle Klaſſen ſtatt und zwar Direktio,März 1925 von—1 Uhr in den Geon immern. Bei der Anmelduna iſt Imgf eburtsſchein oder das Familienbuch, der 8 ſchein und das letzte Schulzeugnis vor⸗ ſtelleden: die Schüler ſind verſönlich vorzig muan 2. März ſind auch die Mäßdchen, die ſchul den Klaſſen IV und Vder Eltifabeth⸗ Die und der Neuen Mädchenſchulabteilung ſchul, in das Realgymnaſium der Liſelotte⸗ lich 1 übertreten wollen, mündlich oder ſchrift⸗ meng it Angabe des Geburtstages, des Na⸗ nung und Standes des Baters der Wol beſz und der bisherigen Schule und Klaſſe) Fürr Liſelotteſchule anzumelden. zuiſch. Realſchüter iſt der Neckar die Grenze ſchul en der Oberrealſchule und der Leuing⸗ e einerſeits und der Realſchule Feuden⸗ 0 ſehm andererſeits: die Direktionen behalten Für der einzelnen Sexten ror. kirte adie Höheren Midchenſchulen ſind 3 Be⸗ 1 zubaegeenzt. Es gehören: N Ar Höheren Mädchenſchulabtetlung D 7, icke zdie Neckarvorſtadt von der Friedrichs⸗ Meßplatz u. der Max Joſefſtraße Näf wärts, die Vororte Sandhofen und ſerring die Schwetzinger Vorſtadt zwiſchen ſraße ing. Seckenheimerſtraße. Traltteur⸗ Friebrichsfelderſtraße: zinger zLiſelotteſchule; der Reſt der Schwet⸗ ſabt„.Vorſtadt, die Oſtſtadt, die Neckarvor⸗ on der Friedrichsbrücke, dem Meßplatz ax Joſefſtraße neckaraufwärts: die von Neuoſtbeim, freudenbeim und Wald⸗ 7. R der Innenſtadt die Quadrate P 7, zur 38. 6, 1 8, U e bis U 83 kadt, de Eliſabethſchule: die übrige Innen⸗ zu die Junabuſch und der Lindenhof; da⸗ gleich auswärtigen Schülerinnen. Ein Aus⸗ behaltenviſchen den drei Schulen bleibt vor⸗ muſtaltdie Anterſte Klaſſe aller Höheren Lehr⸗ „Kinzkönnen aulgenommen werden: inder, die der vierjährigen Grund⸗ ausne voll genügt haben. 2 Schül erinabmsweiſe auch begabte Schüler und Schrlordenen, wenn ſie nach ber Badiſchen 1922 ranung für die Volksſchulen an Oſtern dlichter in Eintritt in die Volksſchule ver⸗ r zuletemnd berechtigt waren. Die Zulaſſung zrüfunest genannten Kinder zur Aufnahme⸗ 5 wird an die Bedinaung geknüypft, Schule Abgangszeugnis der bisher beſuchten ie Auin beſtens die Note„aut“ aufweiſt. deſehen unahme iſt in allen Fällen von dem einer Aufnahmeprüfung abhäncig zu zur Präftie Aufnabme der ausnahmsweiſe erſolgen ſung zugelaſſenen Kinder darf nur geweſen wenn das Prüfungsergebnis„aut“ tüntungsfäl Um ein ſicheres Urteil über die unen! fibiakeit dieſer Schüler gewinnen zu ſorgf 10 iſt dah ders älti er deren Prüfung beſonders güͤn din durchzuführen. laſſe i Aufnahmeprüfung für die unterſte J Falt nachzuweifen: iuel! im Leſen in deutſcher und la⸗ 50 Hebiicher Druckſchrift: belbeng im orthoarahiſchen Niederſchrei⸗ Fertia diktierter deutſcher Sätze, ſowie Scörifteit im Gebrauch der lateiniſchen denanne dex vier Rechnungsarten in un⸗ ſchriftlten Zahlen von—10 000; beim diilegem 2 e jedoch nur mit ein⸗ e Auf eiler. De dit nahme enlat in ſedem Falle auf N naſten. Rarz ibesnabmenedfungen finden am 24. kar angnven 8 Ügr an für alle Klaſſen ftatt. Aunen Aufmfweiſe in beſonderen Fällen woril 1925 ufnahmeprüfungen noch am 27. dierden, augdon 40 lihr an vorgenommen Fi Aumelbdenommen in die unterſte Klaſſe; Uen areldung muß aber auch in dieſen März erfolgen. Dieue Schuliahr—— am 27. April Schllerſchaft ſoll ſich am 28. Aprik 8. einfinden Eröffnung in den Schulhäu⸗ wral Hahen ⸗Gomneſr, Novnſtraße—8; lanle, Tulaſß Friedrichsrina 6: Ober⸗ zabe; Leſſingſchule⸗ Real⸗ ezug genommen wird, geändert wor⸗ zosten nen Ausgleich zwiſchen den Beſuchs⸗ aumnaſium II mit Realſchule, Gutenbergſtr. Nr. 2: Realſchule Feudeuheim; Eliſabetg⸗ ſchule. D 7 8; Liſelotteſchule: Ecke Nuits⸗ u. Colliniſtraße; Neue Höhere Mädchenſchulab⸗ teilung D 7, 22. Im Namen der Direktoren: Direktor J. Buſch, Eliſabethſchule. Jasdverpachiung. Städtiſches Forſtamt Heidelbera— 26 am Freitag. den 20. März 1925, vorm. 11 Uhr im„Prinz Max“, Marſtallſtraße ab 1. Febr. 1925 bis 31. Janunar 1932 auf 7 Jahre den Jaadbezirk V(frühere Gemarkung Wieb⸗ lingen). Zugelaſſen werden nur ſolche Perſonen, die im Beſitze eines Jagdpaſſes ſind oder ſich durch eine Beſcheinigung der zuſtändigen Be⸗ hörde als jagdfähig ausweiſen. Pachtbedingungen können gegen Eiſendung von 50 Pfennig bezogen werden. Harmonie-Gesellschaft eingetr. Verein Niigbsder-enaumlang im Geſellſchaftshauſe D 2, 6 am Freitag, den 27. März 1925, 8 Uhr abends Tages Ordnung: Pläne und Voranſchläge zum Hausum⸗ bau(Bericht mit Lichtbildern). Beſchluß des Hausumbaues. Beſchluß über die Aufnahme eines Dar⸗ lehens. 8 Verſchiedenes. 57227 2 3 Heute Samstag, 14. und Sonntag, 8 15. März 1925 von abends ah Hünstler-Nonzeri 8 Vofrzügl. Speisen u. Soupers Prima Weine offen u. in Flaschen. 8 3114 Fritz Sannwald. Dedangege D eedes? Restaurantfriedrichsnark Abt: Weinrestaurant Tägl. Mittagtisch von 12—2 Uhr achmittags Kaffee, Konditorei eto. Fernspr. 400— H. Lipprandt. 8 6, 8 Weinstube Kornblume g 6, 8 Heute Samstag abend Grosses Schlachtfest nebst KUnstler-Konzert wozu ſreundl einladet 7282 Emil Metz MBEI-: D Bis 20 Mälz biste intere'senten gioße Vortelle, Außerst biſige Kaufgelegenheit in Schlaf-, Speise- und femenzimmern ohne Rücksicht auf heutige Herste lungspieise nut schwere foimschöne Oualitätsmöbel. elegennelis-Angebol! sich ohne austechende armitiel eine Ausstaltung zu sichern. Besichtgung eibeten. flob. Leilfer—Nanzzzkzlgt Z Standuhren, Inwelen. Uhren, * Gold- u. Silberwaren Bestecke Außerst billig Werkstätte für Neuanfertigung und Reparaturen G. REXIN Breitestraße H 1, 6 7378 verkaufsraum und werkstätte: Hinterhaus IIII Dolzelbeamter mit 12jähriger Dienſtzeit ſucht*721¹ Veritrauensstelle Kaution kann geſtellt werden. Gefl. Ange⸗ bote unter J. E. 7 an die Geſchäftsſtelle die⸗ ſes Blattes. Miet- Gesuche aAe be abnenBatentöppemel ameln a d. 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März das klassische Vorbild mystischer das Lebenswerk des Der moderne Spielfilm vereinigt sich visionar mit einer Reihe klassischer Gemälde aus Dantes Göttlicher Komödie sodaß ein Werk entstanden ist, welches dramatische All- gewalt mit berauschender Schönheit verbindet. ¶ Narald Coudib der IDeit ᷣester Custspieldarsteller im eimer seimer Hesten groſlen Lustsniele. auah Hunstwerein.J. Zu der am Montag, den 30. März, mittags 12 Uhr im Mannheimer Kunſtverein ſtattfindend. Alfalleden nsamm iung werden die Mitzlieder ergebenſt eingeladen. Tagesordnung: 4 Täbigkeitebericht. Jahresrechnung 1924, 9. Voranſchlag 1925. 4. Neuwahl für den Ausſchuß. 5. Satzungsänderung, 6. Verſchiedenes. 735 'heim, 12. März 25. Der Borſtand. düwelne- Hleinflelsch friſch geialzene bie Ware, nettoß Pfund M3 30 Ge⸗ binde m. 30. 50 u. 100 Pfd., pro Pfund nur 36 Pfg. Kugel-Käse 2 rote, 4 Pfd. 9Pid. M..50. 9Pfd. rote Tatfelkaſe M.50, 9 Pfid. gelbe Nord garkkäſe M..50, 9 Pfd. dan 20% Edamerkäſe M.65, 9Pfd. ger. hieſig durchw. Speck M. 11 25, freibleidend ab hier Nachm..Krogmann, Nortort i. Holst Nr. 640. Alt Verſandgeſch.a. Platze. Ca 170 —5 Der grosse Erfolg! Wir bringen wieder ein Fllmwerk von reifer Kunst! Um das Erbe von Orieshuus Nach dei Novelle von Theodor Storm„Zui Chionik von Gtiesnuus“ Rerie Artur von Gerlach Musik: Gotiftied Huppertz. Bauien: Robeit Heilih und Walter Röhrig. Spieldauer. 2 Stunden Auch hier in Mannhelm wird man dleser Plimschöpfung oroßeBewunderung entregen- bringen! Wieder kann man an diesem Eum etmessen, wie schöplerisch die Ula aul dem Gebiete dei Filmttunst votsnmatschiert, wie unendlich viel und wuklieh Vollendetes ge leistet wird, welche hohe Kulturauiga e dufeh den Film gelõst wetden kann und welche deut · schen Kullurgütei verioren gehen könn en, wenn man den deuischen film dieser Artnicht Lenuend unterstützt und demnach durch wesensttemde ausländische Flme dem deut chen volk nach und nach nemden Geist einimpft! Dieser Ufa Film bildet wieder mal ein grosses Ereignis auf dem Gebiete der Filmkunst und eine große Sehenswürdigkeit tur ledermann! —.——]—ä—— „Vossische Zeitung“ schtieb von der Beiliner Auitührung am 13. Februar 1925 gehört unmittelbar in die Nähe des Nibelungentfims. Anfangszeifen: 4/, 61/ u..25 Unr. Einiriii jederzeli! Belprogramm. Jugendliche haben Zutritt bis 6 Uhr. Städt. Fro belseminar 16. zur ee von Jugendleiterinnen Kindergärtnerinnen Fröbeischen Kinderpflegerinnen. Zeginn neuer Lehigünge in allen Abteilungen Aprii 1925. Antagen und Anmeldungen sind zu richten an 2³ Die Semiuarleitung. Tanz-Schule H. K. Schmitt Neue Anfängerkurſe, an denen noch einige Herren und Damen zeilnehmen können, be⸗ ginnen Ende März. Anmeldungen Diens⸗ tags und Freitags von 575 Uhr, Caſe Sin, zinger Hof“ N 7. 8. 2281 Aatanatan Laderata“ 5. J Samstag u. die folgenden Tage Loet Jallaln-fen Ailuuunmmnmummmmnmnnummmduummdumnmunmnununnnn Anstich 5 Uhr. fauntal, I Ubs Feäbochoppenberer. Mͤnchner Weigwürstel. ae une Anfang Wocheèntags 3 Uhr! Seene Sonntags 2 Uhr! Zutritt zu jeder Zeit! waumet gebraucht, preiswert Wintel. N8. Tel 2435 G unmmmm Hmmmm dannee 0 Eals2 Aaaaduadadauud 14. bis 23. März 1923. — FPPPPPPPPPPPPPPVVPPVVVPVPVVDVPVVPVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVCVCCVCCCCCVCVCVCVCVCVCVCCVCCCCVCVCVCCVCVCVCVCVVVVVVVͤVoVoVofllw ———— Berichfigung. Anlüsuch der vom 15. dis 18 Mätz stattindenden Allianz-Konferenz 780⁰ 8 sprieht Heit Zeitpred⸗ ger Volkmaun am HMontag, 16. Mrz, abends 8 Uhr, aber „Ella und Todesneot und am Dienstag, 17. Harz. abends 8 Uhr, über „Elia und religlöse Not“ niekt im Jugendheim F 4. 8, sondern in der Trinit fis-Kirche. Jedermann ist dazu eingeladen Das Kommee der EV. Alllanz, Manndeim. REUrE ERürfuuns DiK Wünrr. ee TEATII-EERLEIDUNBA-AwDUSTNIE STUrTGART/, Gewerbehalle Auedmenmne Geöfnei 9 bis 3 Uhr. Sonntag, den 15. März 1925 abends 7 Uhr wird im Saale des alten Stadthauses Maunheim, FP t, I, Eingang Marktplatt der Bilolog e Alexander Müller aus Bad Kreuzuach, auf Einladung zahlreicher hiesiger Büiger über Moderne biologische Forschungen und ihre Einflüsse auf die heutigen Heilmethoden sprechen. 70⁰ Elintritt frei. 3000 morqen ſtrie⸗Vorortes per 1. A ——— Nach New Votl mit den Dampiern der United States Lines Die Kabinen dei dritten Klasse sind tein und gut ventilier. Giosse Piomenadendecks, schöne Geselsschaltstäume Die Hötlichken und Hutsbereite chaft det Ohiziere und Mann- schalten wird desonders lür diejenigen von grossem Vorteli sein, die die Reise zum ersten Male machen. 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