8 Fernggprrlte: 18 3 er durch b 2 vorbehalten. Poſtſchecktonto Nr 17590 Karls⸗ llen Wöhnptgeichaftsſtehe E 6. 2.— Geſchäfts⸗Neben ⸗ — n 6, Schwetzingerſtraße 24. Meerfeid⸗ In Mannheim und Umgebung frei ins die Poſt monatl..⸗M.50 ohne Beſtell · ei eptl. Aenderung der wiriſchaſtl. Verhällniſſe Nach⸗ Fernſpr. Nr. 7941—7945,— Telegr.-Adreſſe mneialanzeiget Manndeim Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Abend⸗Ausgabe or Geitung annheimer General Anzeiger Preis 10 Pfenng 1925— Nr. 124 Anzeigenpreiſe nach Tarif. bel Vorauszablung pes elg⸗ ſpallige Ko onelzeile für Allgemeine Anzeigen.0 Reklamen—46⸗M. Für Anzeigen an deſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird teine Beran wortuntz uder⸗ nommen. Höhere Gewalt, Sireiks Betriebsſtörungen uſm. betechtigen zu keinen Erlatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder ſur verpätete Aufnahms don An⸗ zeigen. Auftr..Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichisſt. Manndeinmn. Deilagen: Bilder der Woche Sport u. Spiel Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Mulik⸗Zeitung. Mannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs-Beilage.Aus der Welt der Cechnik. Wandern u. Reiſen Geſetz u. Recht Pariſer Intriguen und Drohungen der polniſche und tſchechiſche Außenminiſter bei herriot Genf, 14. März.(Von unſerem Genfer Sonderbericht⸗ 5 er.) Soeben erfahre ich, daß in Paris heute wichtige Kon⸗ zwiſchen Herriot und dem polniſchen Außen⸗ niſter ſtattfinden werden. Dieſe Konferenzen finden am ontag unter gleichzeitiger Anweſenheit des tſchechiſchen ußenminiſters Beneſch ihre Fortſetzung. Im Mittelpunkt dieſer erhandlungen ſteht die Frage des Fünfmächtepaktes und ſciaſachlich die Erörterung des deutſchen Vorſchlags bezüglich der edsgerichtlichen Entſcheidung, die ſich auf eventuelle Streitfälle mit ſten beziehen. Wenn Chamberlain am Montag nachmittag e konferieren wird, ſo dürfte der franzöſiſche Miniſter⸗ ſident bereits im Beſitz eines Memorandums ſein, das zu⸗ 0 mit den polniſchen und tſchechiſchen Vertretern ausgearbeitet orden iſt. Demgemäß erwartet man von der am Montag zwiſchen wamberlain und Herriot ſtattfindenden Beſprechung wichtige diplo⸗ atiſche Ergebniſſe, die als Ausgangspunkt neuer Verhandlungen 5 chen London und Paris zu betrachten ſein werden. Die Note 5 Deutſchland wird hier nicht bekannt gegeben, vielmehr be⸗ 0 man es als einen Akt der Höflichkeit, der Berliner Reichs⸗ egierung die Veröffentlichung der Note, die ſie aus Genf erhalten at, zu überlaſſen. Heute wird noch die Frage der Anleihe für gendig entſchieden. Soweit bekannt iſt, wird dieſe Entſcheidung in mem für Danzig günſtigen Sinne ausfallen. Franzöſiſche Drohungen E Der franzöſiſche Miniſterrat trat am Freitag unter dem ſtarken ene der Stellungnahme Chamberlgins zuſammen. 5 den Blättern offiziell mitgeteilten Beſchlüſſen kommt die ſchlechte Süimmung des Kabinetts und die von ihm befürchtete Rückwirkung die Stellung der Regierung deutlich zum Ausdruck. Der Miniſter⸗ at hat die außenpolitiſche Lage unter beſonderer Berückſichtigung Vorgänge in Genf beraten. Er beſchloß, die Sicherheit der eee zu wahren. Die republikaniſche Gruppe des Senats trat ch. ufolls zu einer Sitzung zuſammen und beſchloß nach einer großen 1 Peincarés einſtimmig die Befürwortung der Veröffent⸗ ichung des Generalberichtes, die Weiterführung der Kon⸗ 1gollkommiſſion, in Deutſchland und die Nicht⸗ aumung der Kölner Zone. Der„Intranſigeant“ erklärt, e Beſchlüſſe ſeien die Antwort an Chamberlain. Wenn England 5 weigere, Frankreichs Sicherheit mit zu verbürgen, ſo müſſe rankreich ebtl. zur Gewalt greifen. der Iwiſchenfall von Halle 9 Betlin, 14. März.(Von unſerem Verliner Büro.) Bei der ommuniſtenverſammlung, die geſtern im Volkspark in Halle ſtatk⸗ nd, um den kommuniſtiſchen Präſidentſchafts⸗ andidaten Thälmann vorzuſtellen, iſt es, wie bereits im eutigen Mittagsblatt gemeldet. zu einem ſchweren Zuſammenſtoß dwiſchen der Polizei und den Verſammlungsteilnehmern gekommen. 8 kommuniſtiſche Partei in Halle hat nämlich geſtern die erſte zuße Verſammlung einberufen, in der ihr Kandidat für den Reichs⸗ prüfddentenpoſten, der Reichstagsabgeordnete Thälmann, ſprechen 11 7 Außerdem waren ein engliſcher und ein kranze⸗ 9 ſcher Kommuniſt als Redner angekündigt worden. Die Polizei atte der Parteileitung mitgeteilt, daß die beiden Ausländer als ebner nicht auftreten dürften. Entgegen dem polizeilichen Verbot jedoch der Engländer die Rednertribüne und hielt eine An⸗ ee in engliſcher Sprache. Als er geendet hatte, wollte ein 15 ſſcher Kommuniſt die Rede überſetzen. In dieſem Augenblick n die Polizei ein und erklärte, daß das Reden des engliſchen ummuniſten verboten worden ſei und daß auf keinen Fall geſtattet n daß jetzt die Ueberſetzung der gehaltenen engliſchen Rede ge⸗ en werde. Im gleichen Augenblick gab es einen unerhörten Tu⸗ ült. Von der Galerie ertönten wüſte Schimpfworte auf die Polizei, 00 verlangte ihren Abzug. Als aber der Beamte auf ſeiner An⸗ mung beſtand und man von der Verſammlungsleitung ſich dem ge 0 rſetzte, erklärte der Polizeibeamte die Verſammlung für auf⸗ Si öſt und forderte zur Räumung des Saales auf. Das war das Agnal zu einem 8 4 + N0 Angriff gegen die Polizei. Ben der Galerie wurden Biergläſer, Stuble und Tüche aif nie w amten geworfen, die von dem Rednerpult aus den Saal räumen Aten. die Beamten wurden tätlich angegriffen erſt haben, als aus der Menge der Verſammlungsteilnehmer die ee Schüſſe fielen, auch von ihren Dienſtwaffen Gebrauch ge⸗ e Sie ſchoſſen gegen die Andrängenden. Die erſten wurden der offen, und fielen zu Boden. Ein ungeheurer Lärm entſtand, von her alerie verſuchten die Verſammlungsteilnehmer über die Treppe dun zukommen, dabei brach das Geländer der Treppe und mehrere M nd der auf der Treppe befindlichen Perſonen ſtürzten hinunter vieler Mühe gelang es ſchließlich, den Saal der dei hat eine Reihe von Feſtnahmen vorgenommen. Die Zahl ein Toten ſoll ſich auf 7 Perſonen belaufen, außerdem wird egroße Anzahl von ſchwerverletzten Perſonen gemeldet. In den zu räumen. Die Engliſche Stimmungsmache In einer Reutermeldung aus Genf heißt es: Es ſei zu erwar⸗ ten, daß eine ausgedehnte Propaganda geführt werden würde. um der Welt zu beweiſen, daß es eine Gruppe von Mächten gebe, die beſonders für die Ideale des Schiedsgerichts, des Friedens und der Abrüſtung eintreten, und daß, wenn dieſe Ideale nicht erreicht wer⸗ den, die Schuld an Großbritannien liege, indem es in der Praxis dem widerſtrebe, was es in der Theorie unterſtütze. Demgegenüber werde hier erklärt, daß Großbritannien ein verſtändiges und einiges Europa wünſche, und daß es ſtets für eine Verſtändiauna zwiſchen Frankreich und Deutſchland eingetreten ſei. Von anderer Seite ſei bemerkt worden. daß das Protokoll den In⸗ tereſſen gewiſſer Staaten diene. daß Großbritannien es aber ablehne, weil es über das hinausgehe was Großbritannien bei einem all⸗ gemeinen Sicherheitspakt anzubieten bereit iſt. Die Londoner„Morninapoſt“ tritt in ihrem Leitartikel für einen Dreiländervakt zwiſchen Frankreich. Belaien und Großbritan⸗ nien ein. Die erſte Bedinauna für die Sicherheit Curopas ſei die Erklärung Großbritanniens, daß Großbritannien ſeine geſamte See⸗ macht, falls Frankreich wieder angeariffen werden follte, gegen die⸗ ſen Anareifer einzuſetzen bereit ſei. Die„Dailny Mail“ ſchreibt: Das Fallenlaſſen des Protokolls habe die Bahn für eine beſſere und weiſere Politik frei gemacht. Der Friede könne am beſten durch eine Vereinbarung zwiſchen Frankreich und Deutſchland, an der ſich auch Großbritannien und Italien betei⸗ ligen würden, geſichert werden. Wenn Deutſchland die Abrüſtungs⸗ beſtimmungen getreulich durchführe und die Schriftſtücke ausliefere, und die Anagaben mache, die die Kontrollkommiſſion bisher nicht er⸗ halten konnte, ſo würde das als ein Zeichen für die Aufrichtiakeit Deutſchlands betrachtet werden. Die deutſch⸗ſchweizer Preſſe über Genf Die deutſch⸗ſchweizeriſche Preſſe iſt über den Gang der Verhand⸗ lungen in Genf ſehr enttäuſcht. Sie äußert übereinſtimmend die Befürchtung daß das Schickſal des Genfer Protokolls beſiegelt ſei. Die„Baſeler Nationalzeitung“ nennt die Vorſchläge Chamberlains dürftig. Briands Antwort zeige die Stärke des engliſch⸗franzöſiſchen Gegenfatzes. Es ſcheine zu keiner klaren Einigung zu kommen, weder in der Danziger Frage, noch in der Räumung der Kölner Zone. Die ſiegreiche Reaktion führe zu einer Reaktion des Kriegs⸗ geiſte s, des Mißtrauens und der alten üblen diplomatiſchen Kniffe. Der Völkerbund habe einen ſchweren Schlag erlitten. Die italieniſche Auffaſſung Der„Meſſaagero“ ſchreibt: Das Genfer Schiedsgerichtsprotokoll ſei endaültia mit der geſtrigen Sitzuna zu Grabe getragen worden. Daran könne der Wortlaut des Vorſchlages Beneſch's, die Weiter⸗ beratung des Gegenſtandes auf die nächſte Taaung zu verſchieben, nichts ändern. Dieſer Vorſchlag ſei nur aemacht worden, um gewiſſe Illuſionen zu retten. Wie uns von unſerem Berliner Büro ergänzend gedrahtet wird, wird von den zuſtändigen Stellen über die Vorgänge in Halle folgende Darſtellung gegeben: Die kommuniſtiſche Verſamm⸗ lung war von etwa 6000 Perſonen beſucht. Bald nach der Eröffnung betrat ein engliſcher Redner die Tribüne. Da der Poli⸗ zeipräſident verboten hatte, daß ausländiſche Redner das Wort nehmen ſollten, ſo begab ſich ein Oberwachtmeiſter der Schupo auf die Rednertribüne, um die Verſammlungsleitung auf das Verbot aufmerkſam zu machen. Als der Redner an dem Rednerpult an⸗ gelangt war, fielen von der Galerie herab eine Reihe von Schüſſen hintereinander, ſo daß die Polizeibeamten den Ein⸗ druck gewannen, es ſei aus einer Maſchinenpiſtole geſchoſſen worden. Die Schüſſe waren auf die im Saale anweſende Schupo⸗ mannſchaft gerichtet, die daraufhin ſchleunigſt hinter den Kuliſſen Deckung ſuchten. Gleichzeitig wurden die Beamten von allen Seiten her mit Stühlen und Biergläſern heftig beworfen. Die Polizei ſah ſich daher genötigt. zur Abwehr von der Schußwaffe Ciehrauch zu machen, mit dem Ergebnis, daß 6Tote,! Schwerverwundete und 16 oder 18 Leichtverwundete auf dem Platz blieben Von der Schupo ſind pier Mann verwundet worden. Ob die Toten ſämtlich durch Schüſſe oder auf andere Weiſe ihr Leben ver⸗ loren haben, ſteht noch nicht feſt. Bis jetzt iſt nur bei einem der Toten eine Schußverletzung feſtgeſtellt worden. Es beſteht alſo die Möglichkeit, daß die übrigen fünf bei der ausbrechenden Panik von der Menge niedergeriſſen und totgetrampelt worden ſind. die Streiklage bei der Reichs bahn Berlin, 14. März.(Von unſ Berl. Büro.) Der Schieds⸗ ſpruch im Eiſenbahnerſtreik iſt bisher von keiner Partei abgelehnt worden. Die Vertreter der Reichsbahngeſellſchaft konnten überhaupt eine bindende Erklärung noch nicht abgeben, da erſt die Entſchei⸗ dung des Verwaltungsrats abgewartet werden muß, er am Diens⸗ tag nächſter Woche zuſammentritt. Einſetzen der Techniſchen Nothilfe =I verlin, 14. März.(Von unſ. Berl. Bürs.) Die Tech ⸗ niſche Nothilfe iſt im Laufe des heutigen Tages in erweitertem Umfange in den Berliner Bahnhöfen eingeſetzt worden. Auf den verſchiedenen Güterbahnhöfen und Umſchlagsplätzen auf den großen Berliner Ringbahnhöfen mußte auch techniſche Nothilfe zur Schneebeſeitigung eingreifen. Insgeſamt ſind in Berlin 360 Nothelfer bei der Eiſenbahn eingeſetzt. Die Regferungsbildung in Luxemburg. Die Oppoſitionspar⸗ teien haben nun doch den Abgeordneten Prüm, den Führer der Oppoſition in der Angelegenheit der alten Eiſenbohnkonvention mit Belgien zum Staatsminiſter vorgeſchlagen. Prüm wird mit der Regierungsbildung betraut werden. * Rückblick und vorſchau Der unlösbare engliſch-franzöſiſche Widerſtreit— Die Umkehrung der Fronten am Rhein— Englands Ende als Inſelreich—⸗ Deutſchlands moraliſche Offenſiwe— Abſchied von Elſaß⸗Lothringen Die dreiunddreißigſte Tagung des Völkerbundes in Genf unter⸗ ſcheidet ſich weder äußerlich noch innerlich von ihren Vorgängerinnen. Aeußerlich nicht, weil die oratoriſchen Feuerwerke Briands die Völkerbundsluft, die im allgemeinen doch recht ſchwül iſt, nicht ge⸗ wittergleich zu remigen imſtande iſt, innerlich nicht. weil alle Reden und Verhandlungen immer wieder auf den Urgrund der euro⸗ päiſchen Uneinigkeit zurückkommen; den unheilbaren fran⸗ zöſiſch⸗engliſchen Gegenſatz. Das durch fünf Jahrhun⸗ derte durchgefochtene Duell zwiſchen den beiden großen Rivalen diesſeits und jenſeits des Kanals wird am Verhandlungstiſch imnier wieder von neuem ausgetragen. Und mag man auf beiden Seiten auch noch ſo viel von den Erinnerungen an die gemeinſame Waffen⸗ brüderſchaft ſchwärmen, mag man die„Freundſchaft“ und die „Entente“ mit Hymnen und Weihrauch auf den Altar heben, um die letzte Auseinanderſetzung über das engliſch⸗franzöſiſche Macht⸗ problem kommt weder der Völkerbund, noch Europa, noch überhaupt die Welt herum, ſo weit ſie von den Ausſtrahlungen dieſes Konflikts erreicht wird. Der jüngſte Ausgangspunkt der Verwickelungen iſt und bleibt der Verſailler Vertrag, deſſen Unterzeichnung durch Eng⸗ land, wie ſich immer mehr herausſtellt, die größte politiſche Dumm⸗ heit war, die je in der Geſchichte der ſonſt ſo klugen engliſchen Diplomatie begangen worden iſt. Die berühmte engliſche Grund⸗ theorie der„Balance of Powers“ wurde durch die Vernich⸗ tung des deutſchen Konkurrenten über den Haufen geworfen. An ſeine Stelle trat der franzöſiſche Rivale, der durch den Ausbau ſeiner Machtſtellung am Rhein mittelbar England in einer Weiſe bedroht, wie dies noch niemals in der Chronik des franzöſiſch⸗engliſchen Wider⸗ ſtreites der Fall geweſen iſt. Heute iſt das britiſche Inſelreich und damit auch das Zentrum des britiſchen Weltimperiums in ſeinen Grundveſten bedroht. So merkwürdig es klingen mag: Viel mehr als Frankreich muß heute England um ſeine eigenen Sicher⸗ heiten beſorgt ſein. Mit Recht hat dieſer Tage Dr. Paul O ſt⸗ wald, der wiederholt ſchon in dieſer Zeitung zu Wort gekommen iſt, über den Wettſtreit der Sicherheiten geurteilt, daß England dadurch, daß es ſeine Sicherung immer mit neuen Zuge⸗ ſtändniſſen an Frankreich in Europa zu erkaufen ſuchte, mit Zwangs⸗ notwendigkeit zu einer weiteren Verſchiebung des europäiſchen Gleichgewichts zu ſeinen Ungunſten beitrug. Mit einer ſolchen Politik jetzt Schluß zu machen, der für das engliſche Mutterland zu gefährlich gewordenen europäiſchen Machtſtellung energiſch entgegen⸗ zutreten, ihren Abbau zu betreiben, iſt immer deutlicher als das Ziel der konſervativen Regierung zu Tage getreten, und in dieſem Sinne ſoll auch die Genfer Völkerbundstagung ausgenutzt werden. Doch da eben befindet ſich die engliſche Politit in einem„Circulus vitiosus“. Denn die Sicherheit Englands iſt von Frankreich nicht zu erkaufen durch weltpolitiſche Zugeſtändniſſe, wie die Sicherheit des britiſchen Weltreiches durch Zugeſtändniſſe an Frank⸗ reich am Rhein. Frankreich folgt nun einmal in konſequenter Weiſe ſeiner ſeit Jahrhunderten überlieferten Politik und läßt ſich in ihr durch nichts irre machen. Völlig im Banne ſeiner geſchichtlichen Beharrung hat es ſogar auf die ſich ihm bietenden Möglichkeiten großzügiger Weltpolitik verzichtet. Wenn es den Willen dazu ge⸗ habt hätte, wäre es ihm ein Leichtes geweſen, ſeine japaniſchen Beziehungen zu einer wirklichen Bedrohung des britiſchen Well⸗ reichs im fernen Oſten auszunutzen. Aber auch Japan hat es nur in den Dienſt ſeiner europäiſchen und deutſchen Vernichtungspolitit geſtellt, hat ſogar den Ausbau Singapores zugelaſſen, dbwohl dadurch das eigene franzöſiſche Indochina bedroht wird. Welche weltpoli⸗ tiſche und für das britiſche Weltreich bedrohliche Macht hätte Frank⸗ reich heute in Händen, nachdem das ruſſiſch⸗⸗japaniſche Bündnis ge⸗ ſchloſſen iſt, wenn es ſich frei zu machen verſtanden hätte von der geſchichtlichen Beharrung, die ſeinen politiſchen Blick nur an den Rhein bannt. Mag die engliſche Politik daraus für die Sicherheit des britiſchen Weltreiches ihren großen Nutzen gezogen haben, die ſchweren Nachteile daraus für das engliſche Mukterland blieben nicht aus. Man wird dem Gedankengang des kenntnisreichen Weltpolitiker⸗ ohne Einſchränkung folgen können, muß aber angeſichts des füng⸗ ſten deutſchen Sicherungsangebotes noch einmal ein beſonderes Augenmerk auf die Lage am Rhein richten. Der Zwang der neuen Verhältniſſe für England iſt einzig und alleim durch die Rück⸗ kehr Frankreichs an den Rhein geſchaffen worden, denn in dieſer Beherrſchung des Rheins wohnt die Hegemonie Frankreichs als des weſtlichen Eroberers des deutſchen Stromes. Schon Stegemann, der Verfaſſer des berühmten Buches„Der Kampf um den Rhein“ hat darauf hingewieſen, daß die Erkenntnis, daß der auf das Seinebecken und die Rhone geſtützte Beherrſcher des Rheines fähig iſt, das Feſt⸗ land und das inſulare England zu beherrſchen, ſedem zur unum⸗ ſtößlichen Gewißheit werden muß, der die militärgeographiſchen Ge⸗ ſichtspunkte im Kampf um den Rhein zu erfaſſen und die ſtrategiſchen Beziehungen zu verſtehen gelernt hat die ihre Geltung ſeit der Auf⸗ ſtellung des zäſariſchen Urbeſitzes vom Rhein als Bewegungslinie und vom Stromgebiet als Operationsbaſis in mehr als zweitaufend⸗ jähriger Entwickelung bewahrt haben. Wenn franzöſiſche Zeitungen immer wieder dauon reden, daß Englands Oſtgrenze jſetzt am Rhein läge— polniſche Blätter behaupten ſogar, daß eigentlich die Weich⸗ ſel ein engliſcher Grenzſtrom ſei!l—, ſo liegt darin die ſtillſchwei⸗ gende Feſtſtellung, daß England heute. militäriſch geſehen, keine Inſel mehr iſt. Richtig iſt, daß Enaland, wenn es ihm nicht gelingt, die Umwertung der Werte am Rhein. d. h. die Umkehrung der Fronten in Bälde aufzuheben, auf dem beſten Wege iſt, zu einem Anhängſel des Kontinents zu werden und dadurch die Grundmauern des Wunderbaues enaliſcher Weltmacht zu verſchieben. Immer wieder müſſen wir die Nrophetengabe Bismarcks bewundern, menn er z. B. im dritten Bände ſeiner„Gedanken und Erinneruggen“ ſchreibt:„Wenn England. wos nicht außerhalß der natürlichen Ent⸗ wickelunga der Politik liegt, von franzöſiſ her Landuno ernſtpoft be⸗ drobt wäre ſo kann ihmenur Deutſchland helfen!“ Dieſes möalichen Helfers hat ſich England durch ſeine Unterichrift unter den Verſailler Vertrag ſelpſt beraubt. Das waffenloſe Deutſchand vom 1925 kann weder helfen, noch iſt es überhaupt bündnisfäbia. In die Auszementierungsperfuche der franzöſiſchen Machtſtellung am Rhein und in das peinvolle Dilemmna Enalands iſt nun die m o⸗ raliſche Offenſive Deutſchlands hineingeprallt, die wir mit dem por der Genfer Konferenz gemachten Vorſchlag eines Go⸗ rantiepaktes begonnen haben. Mögen ihr auch im Augenblick noch 5 4. an ———— ce. * 2 5 28 Meus Manneeee„ ee e dee eee IJreilag, den 13. März 925 keine greifbaren Erfolge beſchieden ſein, das eine ſteht feſt, daß in Genf die Erkenntnis immer ſtärker geworden iſt: Ohne Deutſch⸗ land iſt der Völkerbundsgedanke zur Ohnmacht verurteiltl Der ſymboliſche leere Stuhl auf den ſchon Macdonald hinwies, ver⸗ langt nach Beſetzung. Was man auch immer in Genf verhandelt und beſchließt, ſtets muß der Vorbehalt gemacht werden, daß die Zeit wir lich fruchtbringender Arbeit erſt beginnen kann, wern Deutſch⸗ land als Partner und Mitarbeiter dem Völkerbunde angehört Wie haben ſich doch die Zeiten und die Anſchauungen geändert. Als bald nach dem Friedensſchluß Deutſchland den Antra auf Aufnahme in den Völkerbund ſtellte, wurde es mit Hohn 1n8 Abſcheu zurückge⸗ wieſen. Heute giert man geradezu nach Deutſchlands Mitaliedſchaft, weil ſonſt das Genfer Tun Stückwerk bleibt. Freilich ſieht auch heute im Zuſammenhang mit dem Sicherheitsangebot der Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund anders aus als noch vor kurzem. Daß die Entſcheidung über die Saa rfrage z. B. ein anderes Ge⸗ präge tragen würde, wenn Deutſchland mit im Völkerbundsrate ſäße, darf man als ſicher annehmen. Auch würde bei einer aktiven deut⸗ ſchen Mitwirkung der unheilvolle Zwieſpalt aufgehoben worden ſein, der nun leider als Produkt außenpolitiſcher Hilfloſigkeit der Soziar⸗ emokratie durch die Entſendung zweier Saardelegationen eni⸗ ſtanden iſt. Aber auch der Danziger Briefkaſtenſtreit, dei dem es ſa um piel wichtigere Dinge geht als die mit weißen Adlern geſchmück⸗ ten Aufnahmebehälter der polniſchen Poſt, würde nicht mit Kompro⸗ miſſen vertagt werden, wenn ſich Deutſchland des Rechtes der Min⸗ derheiten annehmen könnte. Man kann ſogar ſo weit gehen, daß man mit Fug und Recht ſagen darf: eine etwaige„Wilnaſſierung“ Danzigs durch die Polen iſt ausgeſchloſſen, wenn Deutſchland dem Völkerbund angehört. So wird der erſte Schrüt zwangsläufig den zweiten nach ſich ziehen, und beide zuſammen zu einer Beſſerung der außenpolitiſchen Lage Deutſchlands führen. Freilich muß dieſe Beſſerung mit einem ſchmerzlichen Verzicht erkauft werden. Der Sicherungspakt iſt nur möglich, unter Anerkennung der Weſtgrenzen, wie ſie durch den Verſailler Vertrag beſtimmt worden ſind. Das bedeutet einmal die Abkehr von Eupen und Malmedy, zum andern den Abſchied von Elſaß⸗Lothringen. Jener Verluſt mag, auch wenn es ſich um deutſches Land und deutſche Bewohner handelt, noch einiger⸗ maßen ertragbar ſein, weil das Objekt materiell zu klein iſt, um mit Belgien deswegen in ſtändigem Hader zu liegen. Aber Elſo ß⸗ Lotlhringen? der Gedanke, gerade auf den Siegespreis von 1870% 1 zu verzichten, mag uns noch nicht recht in den Kopf und wird bei vielen Deutſchen, am allererſten bei den ungezählten Tau⸗ ſenden, die einſt Elſaß⸗Lothringen ihre Heimat nannten, Wehmut im Herzen hervorrufen Uns galt der Wiedergewinn Elſaß⸗Lothrin⸗ gens als Endglied und gerechter Abſchluß vie hundertähriger Kämpfe. Aber es war das tragiſche Geſchick dieſer Grenzlande, daß ihre Staatszugehörigkeit jeweils von dem Sieg oder der Nieder⸗ lage eines der beiden Rheinrivalen abhängig war. So wurden ſte wechſelſeitig hin⸗ und hergeriſſen und gehörten auf die Dauer nie⸗ manden endgültig an. Die Folge war, trotz des politiſchen Ringes, eine ſeeliſche Entwurzelung und das Erleben aller Stadien eines Zwitterdaſeins. Im Weſen war das Land deutſch, im Kulturgefühl wurde es von deutſchen und franzöſiſchen Einflüſſen geſpeiſt, in der politiſchen Denkart war es Frankreich verwandt und im Bau ein Stück Frankreichs geworden. Daran hat auch eine faſt 50jährige Germaniſierungspolitik nichts zu ändern vermocht,— im Gegenteel, wenn man ſich der Vorgänge 1918 im Elſaß erinnert, ſie bedeutete ein vollkommenes Fiasko. Und wenn auch heute in den drei„wie⸗ dergewonnenen“ Rhein⸗ und Moſeldepartements Frankreichs der erſte Rauſch verflogen iſt und ſich der völligen Franzöſiſterung un⸗ gezählte Schwierigkeiten entgegenſtellen, an der Tatſache iſt nicht mehr zu rütteln, daß uns Elſaß⸗Lothringen verloren iſt. Eine der Hauptwurzeln des Weltkrieges war der Revanche⸗ gedanke Frankreichs. Auch um Elſaß⸗Lothringens willen iſt der Krieg mitentbrannt und es iſt durchaus logiſch gedacht und wird in dem Sinn der Geſchichte gerecht, wenn das deutſche Sicherheits⸗ angebot zwar niezt ausdrücklich, aber deutlich genug den Verzicht auf Elſaß⸗Lothringen ausſpricht. Wir erleben geſchichtlich geſehen, nur eine Wiederholung des für uns Deutſche betrüblichen Vor⸗ ganges, daß urſprünglich deutſche Gebiete nach dem Ablauf gewiſ⸗ ſer Perioden aus dem deutſchen Verbande endgültig ausſcheiden. So beſiegelte 1648 den Austritt der Schweiz und der Niederlande aus dem Heiligen Römiſchen Reich deutſcher Nation, ſo ſchied 1918 Elſaß und Lothringen aus dem Reiche Bismarcks. Aber wie uns mit den Ländern an der Quelle und an der Mündung des Rheins noch vielhundertfältige kulturelle Fäden verknüpfen, werden auch die Brücken der Herzen über den Rhein geſchlagen bleiben, ſo. lange die Kreuzblume von Erwin von Steinbachs herrlichem Bau hinübergrüßt in badiſches, in deutſches Land! So iſt das deutſche Sicherheitsangebot die politiſche Befolgung Dichterwortes, daß man das Erbe der Väter erwerben muß, um es zu beſitzen. Was Deutſchland will, iſt auf kürzeſtem Wege die Befreiung der Rheinlande herbeizuführen, dann aber, ſte demdauernden Beſitzſtand des Deutſchen Reichs zu erhalten, in das dann, deſſen ſind wir gewiß, im Jahre 1935 auch das treue Saargebiet zurückkehren wird. des Kurt Fischer Die öſterreſchiſche Handelsbilanz — Wien, 11. März. Für 1924 betrug in Oeſterreich die Ein⸗ fuhr 3335 Millionen Shilling, die Ausfuhr 1820 Millionen Shilling. (1 Shilling gleich 10 000 Kronen.) Hiernach beträgt das Paſſivum 1052 Millionen Goldkronen gegen 800 im Jahre 1923. Wahl des Reichspräfidenten Jeder Wahlberechtigte, der bis einſchließlich 17. März nicht durch Poſtkarte von der Eintragung ſeines Uamens in die Wahlkartei benachrichtigt worden iſt, hat, wenn er am 29. März ſein Walllrecht ausüben will, die Verpflichtung, ſich zu vergewiſſern, ob er vergeſſen worden iſt. Gegen die Nichteintragung muß Einſpruch erhoben werden. Die Wahlkartei liegt bis einſchließlich Montag, 23. März zur Einſicht auf und zwar für die Altſtadt im Rathaus, Zimmer 1s, für die Stadtteile Feudenheim, Käfertal, Ueckarau, Rheinan und Sandhofen in den dortigen Gemeindeſekretariaten, für den Stadtteil Waldhof in der Polizeiwache des 10. Reviers. Nach dem 25. März werden Einſprüche gegen die Nicht⸗ eintragung in die Wahlkartei nicht mehr berückſichtigt. Nur wer in die Wahlkartei eingetragen iſt, darf wählen! Nerztlicher Sachbericht über den Tod Eberts Um unzutreffenden Ausſtreuungen borzubeugen oder ſie rich⸗ tig zu ſtellen, hat die Familie Ebert die Zuſtimmung zu einem Sachbericht gegeben, den die behandelnden Aerzte Geheimrat Dr. Freudenthal, Geheimrat Bier und Geheimrat Lubarſch auf Grund des Leichenbefundes und der mikroſkopiſchen Unterſuchung in der Freitagnummer der Deutſchen Mediziniſchen Wochenſchrift ber⸗ öffentlichen. Der Bericht enthält über. die letzten Stunden des Reichspräſidenten folgende Angaben: Samstag, den 2. 2. morgens früh traten plötzlich Uebelkeit, ſtarke Unruhe und Brechneigung auf. Der Puls wurde klein. Der Bauch war bis aufs äußerſte aufgetrieben. Die Dünndarmſchlinge wurde ge⸗ öffnet. Trotzdem ſich aus dem Darminhalt keine Gaſe entleerten, beſſerte ſich ſein Befinden ein wenig, bis gegen 10 Uhr ein ſchnel⸗ ler Kräfteverfall eintrat. Um 10½ Uhr ſtarb Ebert, Morphium hatte er vor der Operation und gegen das Ende hin erhalten. Herzmittel waren nur in den zwei kritiſchen Rächten notwendig. In der übrigen Zeit war der Puls ſtets völl und kräftig. Wäh. rend des ganzen Verlaufs überſtieg die Temperatur nicht 36,0 Grad. Die Urſachen der dortmunder Kataſtrophe Der Bergbauverein veranſtaltete am Freitag in Eſſen im Rahmen der Grubenrettunaszentrale eine Konferenz. die ſich mit der Grubenkataſtrophe auf Miniſter Stein beſchäftiate. Direktor Bergaſſeſſor Brandt hielt einen Vortrag über die jetzt mit nahezu völliger Sicherheit aufgeklärten Urſachen der Kata⸗ ſtrophe auf der ihm unterſtellten Zeche„Minfſter Stein“. Der Vor⸗ tragende führte aus:„Miniſter Stein“ iſt die beſte Zeche der Gelſen⸗ kirchener Verawerksgeſellſchaft und eine der beſten des Reviers. Auf einer ſolchen Zeche laſſe ſichs aut arbeiten und laſſen ſich auch Sicher⸗ heitsmaßnahmen leicht durchführen. So habe die Zeche z. B. die beſte Wetterführung. Die Exploſion entſtand, wie ſetzt einwandfrei feſtgeſtellt iſt, am Flötz Otto auf der weſtlichen Strecke der oberſten Sohle und kat ſich dann dem Wetterſtrom entgegen nach unten über alle drei Sohlen ausgebreitet. An zwei Stellen befanden ſich Stein⸗ ſtaubbarrieren, die die Flammen auch erlöſchen ließen. Das geht daraus hervor, daß an dieſen Stellen die Leute noch ſtundenlang am Leben geblieben waren. Leider iſt durch die Exploſion eine Strecke zu Bruch gegangen. Die Wetterführung wurde hierdurch gehemmt, die Gaſe konnten nicht heraus und die von der Exploſion verſchonten Leute wurden dann von Nachſch w aden vergif⸗ tet. Nach Ausweis des Schiedsſpruchs iſt an der Stelle, an S die Erploſion ihren Ausgang nahm, wenige Minuten vor dem Unalück eine Patrone ausgegeben worden. Man fand das Schießloch und die Drähte und die Zündmaſchine. Der Schuß war ein ſogen. Knappſchuß. Während der Norwalſchuß aus 3 bis 6 Patronen beſteht. iſt hier nur eine Patrone verwendet worden. Knappſchüſſe hat man nun bisher immer für ganz beſonders ſicher gehalten. Das war aber ein Irrtum. Es iſt eine furchtbare Traaik, daß unmittelbar vor der Kataſtrophe auf der Verſuchsſtrecke des Reviers, auf der die Gefahrenguellen und ihre Bekämpfung ſtändia erforſcht und erprobt werden. feſtaeſtellt worden iſt, daß Knappſchüſſe Exploſionen herbei⸗ führen können. Wäre dieſe Feſtſtellung weniage Zeit früher erfolgt, ſo mürde die Kataſtrophe auf Miniſter Stein ſich nicht ereignet haben. Frau Seven und ihre oͤrei Töchter Ein heiterer Roman von Maria Ibele (Nachdruck verboten.) Sie ſtieß das Fenſter auf. Sonne, zurückgeworfen vom hohen Aude de 4 wie ein fkrophulöſes Großſtadtkind bleich und jämmerlich auf dem Fenſtergeſims. Ein paar Hühner, die ſich der Hausmeiſter hielt, klopften mit den harten Schnäbeln auf dem Steinboden herum nach Körnern. Und mit einem Mal⸗ war in Maria wieder wilde Sehnſucht nach dem Grünen und der Weite von Berthelsried. Sie ſuchte die kleine Bibliothek auf und begann zu leſen. Der Vorſtand kam und ſetzte ſich auch hinein und plauderte mit ihr über wiſſenſchaftliche Dinge, über ihre Doktorarbeit. Sie wor faſt etwas verlegen heute— ſie wußte nicht, weshalb— aber ſie ſah heute neben dem Kollegen den Mann und, während ſie groß als Wiſſenſchaftlerin von Jonen und Elektronen ſprach, dachte ſie als Welb an Lu Makten. Als es Mittag ſchlug, wurde ſie traurig; ſie wußte nicht, wohin ie folle. Sie mußte an die Ihren in Berthelsried denken doß ie ſeht wohl im Garten herumſpazieren oder irgendwo draußen im Freien liegen, ohne Strümpfe und ohne Hüte. Sie ging als letzte..— Vor dem Tore blieb ſie unſchlüſſig ſtehen. Sie war ſich nicht klar, was ſie jetzt tun ſollte. Sie überlegte, ob ſie in einen Gaſthof oder heimgehen ſollte. Plötzlich fiel ihr in Cafs ein mit Tiſchen im. Freien unter herrlichen Bäumen. Sie lächelte. Jetzt hatte ſie ein Ziel. Ein Herr grüßte ſie plötzlich dicht neben ihr. Es war Lu Mak⸗ ten. Er war 15 gebräunt. Es ging ſo überraſchend ſchnell, daß Maria ganz unbefangen war, als ſie ihm die Hand reichte. Erſt, als er zu eschen begann, wurde ſie verlegen. Das Erlebnis kam ihr ſo unwahrſchelnlich vor. Er er⸗ kundigte ſich nach ihrem Befinden und wie es den Angehörigen gehe. Als ſie von dem Häuschenkauf in Berthelsried erzählte und von ihrer Sehnſucht nach dieſem ſtillen Neſt ſpra⸗h. brachte er in ſeiner impulſiven Art einen Vorſchlag, der ihr unmöglich ſchien und ſie doch ganz wunderlich lockte. Er rief dem Chauffeur, der mit dem Auto gegenüber wartete. Der Wagen fuhr vor und ohne daß Maria Zeit zum wider⸗ prechen hatte, ſetzte ſie Makten in die Polſter und bat ſie, dem Chauf⸗ 255 den Wog nach Berthelsried auf der Karte anzugeben, während er in in Geſchäft eilte. Er kam mit einem Jungen zurück, der Deli⸗ kateſſen, Wein und Leckereien in den Wagen hob. Maria bekam eine Decke über und einen Schal— und dann fuhr das Auto ab. Als ſie außerhalb der Stadt waren, nahm Makten Beſtek und Teller aus dem Kaſten, der im Sitze eingelaſſen war, und ſervierte. 29) Keichshilfe für die Ruhrgeſchädigten Zur Linderung der Not der bei der Ruhrbeſetz ung 8 ſchädigten beabſichtigt die Reichsregierung, den von Schäben wab⸗ troffenen ohne Aenderung der geſetzlichen Deſtimmungen len W dielen tungswege eine Nachentſchädigung zu gewähren. Nach den zu eine Zwede von der Reichsregierung vorbereiteten Richtlinien iſ zu augemeine Nachentſchadigung für Schäden 200 000 Mark vorgeſehen. Für größere Schäden wini Nachentſchädigung nur unter gewiſſen Vorausſetzungen Hatlehen Zur Orlientierung diene hier folgendes: Ein Wieberaufoaupnadigte und eine Nachentſchädigung wird nur gewährt, ſofern der Gele bereits eine Endentſchädigung erhalten hat. Von dem dieſer entſchädigung zugrunde gelegten Betrag(Grundbetrag) iſt bei Sie Berechnung der Nachentſchädigung im allgemeinen auszugehen, beſteht in einem beſtimmten Prozentſatz des Grundbettages. ſlacß Sonderregelung iſt getroffen für Wertpapiere und für Nechl 5 chäden. Auf die Nachentſchädigung werden die Vorleiſtungen gerechnet. 1 Von der Anrechnung ausgeſchloſſen ſind jedoch dejenigen Jue dungen, die in erſter Linie dazu beſtimmt ſind, den Geſchah zur Milderung der augenblicklichen Notlage zu dienen. Die zu markzuwendungen werden bei der Anrechnung der Vorleiſtunge r, ihrem Nennwert angerechnet, und die Papiermarkzuwendungen 1 7 den in Goldmark umgerechnet. Die Gewährung von aufbaudarlehen erfolgt an Geſchädigte, die einen e Schaden als 200 000 Mark erlitten haben. Sie ſind dazu denne den Geſchädigten zur Auftechterholtung der geſälnrrdeten oder it notwendigen Ausbau der eingeſchränkten wirtſchaftlichen Täligte, die im allgemeinen wirtſchaftlichen Intereſſe liegt, zu verhelfen. hen den Nachentſchädigungsrichtlinien werden auch die auf die Dare im bisherigen Verfahren gemachten Zuwendungen angerechnet Darlehen ſind mit 5 Prozent zu verzinſen und im a 15 meinen von der Leiſtung einer Sicherheit abhängig zu machen, t⸗ jedoch das wirtſchaftliche Fortkommen der Geſchädigten nicht weſen lich beeinträchtigen darf. Letzte Meloͤungen Südſlawien und die Türkei — Velgrad, 14. März. Zwiſchen Südſtawien und der 1 ſchen Republik ſind die ſeit dem Weltkriege unterbrochenen— lomatiſchen Beziehungen wieder aufgenommen worden. Die lomatiſche Vertretung der Türkei iſt dem bisherigen türkiſchen Kog⸗ ſul in Belgrad Lutfi Bey übertragen worden. Vertreter Süb⸗ ſlawiens in der Türkei wird der bisherige Konful Eiwkowitſch. Ge⸗ —— Eine neue Abrüſtungskonferenz (Spezialkabeldlenſt det Untted Preß) +Waſhington. 14. März. Das Weiße Haus gibt bekang daß Präſident Coolidae dem Staatsſekretär Kelloaa Anweiſung die fremden Regierungen zu ſondieren, wie ſie zu einer neuen amet, kaniſchen Entwaffnunaskonferenz ſtünden. Dieſe 22 in Frage kommen. ſobald der Plan der Juni⸗Konferenz in Genf a gegeben iſt. Es wird weiter bekannt gegeben, daß die neue den ferenz die Frage der Landrüſtungen nicht anſchneiden werde.() Präſident Coolidae ſei der Anſicht, daß die Vereinig Staaten ſowohl wie auch verſchiedene europäiſche Reglerungen 5 dieſer Hinſicht bereits weit genügend gegangen ſeien. Auch ſcheue 8 davor zurück, auch nur den Anſchein zu erwecken, daß er beſondeß, auf gewiſſe europäiſche Staaten einen Druck ausübe. Feſtſtebhend, Pläne über die Art der Konferenz ſind noch nicht gefaßt. Es komm Waſhinaton oder ein anderer Ort in Frage. Neuer Preisſturz an der amerikaniſchen Weizenbörſe (Spezialkabeldilenſt der United Preß) — Chicago, 14. März. Zum zweiten Mal innerhalb eines Monats erfolat an der Weixenbörſe ein vaniſcher Preisſturz. fla⸗ . Zt. in der wilden Hauſſebeweaung ſich alles auf Getreldeſpekn tionen ſtützte und nicht aenua gekauft werden konnte, ſo iſt etzt +5 Wunſch allgemein, ſo ſchnell als möglich die Vorräte loszuſchlag 1 Unter Szenen arößter Erregung fiel der Prels des Buſhels lae 11 Cents. Man alaubt, daß die heftigen Reaenaüſſe der letzten T. 5 dem Maiweizen zuaute kommen werden und daß von einer Getrei knappheit keine Rede mehr ſein kann. Der Preis ſtellt ſich jetzt a 1 Dollar 71 Cents. s I, Magdeburg, 14. März. Der Nagiſtrat don Magdezurg ha⸗ auf Antrag des Oberbürgermeiſters beſchloſſen, dem Skraßeg, brückenzug„Sternbrücke“ den Namen„Friedrich Eber Brücke“ zu verleihen. — Elberfeld, 14. März. Die Vertreter der Kreiſe und 4 gemeinden des Bergiſchen Landes haben einmütig der Anxegud der Stadt Elberfeld zugeſtimmt, ſich an der Jahrlauſen. feier der Rheinlande zu beteiligen. Der Plan 775 Feſtzuges wurde wegen kechniſchen Schtoierigkeiten fallen gegaſſer dagegen iſt ein großes Sportfeſt vorgeſehen. Man hofft, daß il⸗ Reichspräſident am Feſtabend in der hieſigen Stadthalle—— nehmen wird, zu der der verſtorbene Reichspräſident ſein Er nen zugeſagt hatte. Maria griff ungeniert zu. Die Luft hatte ihr Appetit gemacht. Dann reichte er ihr eine Zigarette. war ihr wie ein Traum, wie ein Märchen. Makten ſprach von England, von Reiſen, und daß ſein Vater Das raſche Fahren urd die ſtarke Zugluft ermöglichten nicht immer ein fortlaufendes Geſpräch. zu kommen, wenn es um Kurven ging. Es murde allmähſlich ganz ſtill zwiſchen ihnen. Sonnengeflimmer und Sonnenketten. Maria überlegte, ob die Begegnung wirklich ſo zufällig war, wie denken, wie ſie ihn denken mochte. lind plötzlich hockte der ſchwarze Geſelle vom Laboratorium wieder neben ihr— der Abbaugedanke. ſchwiegen hatte, plötzlich fragte, ob ſie nicht Luſt hätte zu einer beruf⸗ lichen Veränderung, und ihr unter ſehr günſtigen Bedingungen eine ſten ihre Hand zu ihm hinübergereicht. Sie ſetzte ſich nun freier in ihrer Begeiſterung. geſchüttelt. Der Chauffeur hatte einen Steinhaufen überſehen. Maria lachte. Plötzlich jubelte ſie auf. Der Kirchturm von Berthelsried, den heißen Himmel hinein. Der große Wagen fuhr durch das Dorf. Gackernd ſtoben die kläfften und Bauern ſtarrten, bis ſie Maria im Wagen erkannten. Kurz vor dem Hauſe mußte der Wagen halten, weil der Weg Nachbarſchaft die Fenſter aufriß. Maria warf ſich ihrer Mutter an den Hals. konnte nichts begreifen, weder Marias Anweſenhelt noch Maktens ſelbſtverſtändliche Erkundigungen nach allſeitigem Befinden. So auf⸗ fragte, wie das alles gekommen ſei. Sie war faſt enttäuſcht; ſie hatte geglaubt, die Verlobung ſei ſchon perfekt. halb leicht verſtimmt. Sie ging raſch zu Makten urück, in deſſen Geſicht auch ein leichter Schatten war. Maria erſchrak. Erſt, ats freute ſich, daß er eiferſüchtig war auf Michaleſowitſch. Nach einem Rundgang deckte Maria im Freien unter einem fand in der erſten Ueberraſchung keine Worte; ſie Mak Sie legte ſich boquem im Polſter zurück und rauchte— und alles zurzeit an der Riviera ſei. 9 drückte ſich ganz eng in das Polſter, um Makten nicht zu Sie durchfuhren dunkelgrüne Wälder mit braunem Boden und er zu ihr ſagte. Sie traute ſich nicht, den Gedanken ſo glückvoll zu Sie erſchrak ordentlich, als Makten, der ſeit einiger Zeit ge⸗ Stelle im Laboratdorium des Hüttenwerks anbot. Sie hätte am lieb⸗ Wie ein Thermometer wurde ſie mit einem Male ſte unter hundert Kirchtürmen herausgefunden hätte, langte in den Hennen auseinander, die geduckt unter dem Gebüſch ſaßen; Hunde zu ſchmal wurde. Lisbeth ſah ſie als erſte; ſie ſchrie, daß die ganze Frau Seven fallend, daß ſich Maria ſchämte, zog ſie Frau Martha zur Seſte und Maria ahnte, was in ihrer Mutter vorging. Sie wurde des⸗ ſie merkte, was daran ſchuld war, wurde ſie wieder aufgeräumt. Sle Baum. Blätter fielen als Dekoration herunter. Makten ließ kein Auge von ihr. Sie gefiel ihm in dieſer Haus“ fraulichkeit. Ste ſah licht und blond aus in der Sonnenhelle. Po⸗ Der Chauffeur trat vor Makten an und brachte ein große dann ket. Er wurde beordert, es drinnen in der Küche abzugeben.— wurde er in die Wirtſchaft geſchickt. Er ließ ſich dort aufko hen llen 1055 geben und hatte ſeinen Spaß mit der männertollen, dra ellnebin. Makten ſeßte ſich beim Kaffee Marka gegenüber. Er derlor ſie völlig in ihr, was Frau Martha nicht entging und ſie heiter e Ilſe, Lisbeth, Michalejowitſch, alles lachte laut und plauderte mi un ander. Eine freche Henne vom Nachbarhofe flog über den Zalchtaria ſetzte ſich auf Frau Marthas Schoß und ließ ſich füttern. die mußte in ihrer Ausgelaſſenheit an den Vormittag denken, an Stunde, in der ſie vor dem Mittag gebangt. Es kam ihr dabe—. der in den Sinn und ſie nahm ſich vor, von jetzt ab, wenn ſie nſchen Schwere bedrücke, immer daran zu denken, daß die kleinen Maeß 25 Schickſal nicht beſtimmen können, nur Vollzleher ihres Le ind. 145 e Makten hielt eine ganz feerliche Rede und lud zum Schluſſe all ein, ſtatt mit der Bahn, mit dem Auto heimzufahren. ine jubelnde Zuſage erfolgte. um⸗ Nach dem Sa machte Makten mit den Mädhen einen anhen mel durch das Dorf. Es war wie ausgeſtorben. Alles war dra ſern. auf' dem Felde; nur Kinder ſprangen ab und zu aus den Als ſie am Wirtshaus porüberkamen, ließ der Chauffeur he mit, Makten erſuchte ihn, mit dem Wagen vorzufahren, und teilte— olle. daß er nachmittags frei habe und mit der Bahn nachkommen ſun, Der Chauffeur war ſichtlich erfreut darüber. Es amüſterta apee noch länger bei den Bauern den Herrn ſpielen zu können, 8 heim⸗ und Bier auffahren zu laſſen und den Mädels, die vom Felde he kamen, Männlichkeit zu zeigen. 1 in Wie Pakete verſtaute Frau Martha ſich und ihre drei Töcgteha dem Wagen. Micholejowilſch ſaß eingeengt wiſchen Frau Mings⸗ und Ilſe, die glückſelig war üÜber die Nähe, obwoht ſie derart e eben quetſcht ſaß, daß ſie hätte aufſchreien können. Maria ſaß n akten am Steuer. unte Die Hintermoſerin, mit dem Buben im Arm, nickte und drohen .5 faſſen über den noblen Herrn, der ihr einen ſo gr n ge chenkt. Als ſie durch das Dorf fuhren, wurde ihnen verſchiedentlic ſſen, zugewinkt. ria hatte die Augen geſchloſſen. Sie konnte es nicht faſſen, daß das alles Wirklichkeit war. Sie mußte ſetzt unwillfürlich 5 ſehen, hinüberſehen zu Makten und, weil die Straße hinder ugten dor ihm dag, ſaß in dieſem Angendüick zu ihr und ihre Blice uuen ich. Beide erröteten leicht. Maria ſeufzte ganz leiſe. Auch Makken ſeufzte leiſe. ſeufzte ganz leiſ(Fortſetzung folgt) — — 4* p⸗ v⸗ ⸗ d⸗ it, 10, i⸗ if⸗ n⸗ n en in 15 nt es is da⸗ er ge e⸗ uf 1 * + + 2 ⸗ CC Zamstag, den 14. März 1925 neue Mannheimer Feituna Rbend⸗Rusgade) 3. Seite. — der Vorſtand es doch für gut, zur Direktion und Aufſicht des dütt chenbaues wieder einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Die Wah 2 5 oi Akademie Direktor, Ritter fiel auf den„Churfürſtl. Zeichnungs Akademie Direktor, Mit m 0 W̃ d ſchaffelt“ ſich hierzu bereit erklärte. Auf Anord⸗ 0 E U m o ch E n e n e v. Verſchaffelt“. der ſich hierzu ergebene Maurerpolier Aus der Geſchichte des katholiſchen Bürgerhoſpitals— Erbauung des Krankenhauſes und der hofpitalkirche ſwhoß er Nücdne auf die Oeſciche de, katbolicen Burderhaſpital b ͤſ vor 14 Tagen mit der Mitteilung, daß Frau Geheimrat de inkopp bei der Wahl des Entwürfes für den Neu bau che ihren Willen durchſetzte. Vergeblich hatte das Vor⸗ remitglied Hölzel ſchriftlich dargelegt, daß, da der Kirche und rechte Flügelbau weichen müſſe, der die Pfarrwohnung, die Küche ein die Wohnung für die geſunden Pfründner enthielt, dem Hoſpital lun Sch.den von 14000 fl. entſtehe. Nach eingehenden Verhand⸗ 5 zu denen der„Hoſpitals Medicus“ Steinme z, der„Ho⸗ meiſl Chirurgus“ Sator und der kurfürſtliche Hofkammer⸗Bau⸗ w iſter Faxlunger, der Verſertiger des Entwurfes, zuge zogen urden, kam man zu dem Veſchluß, den Erſatzbau als Kranken⸗ kaus auszuführen und den Plan und Voranſchlag durch Far⸗ mi 8 er ausarbeiten zu laſſen. Zuerſt mußte das Krankenhaus 85 Küche errichtet werden, damit die Leute untergebracht werden für dten. Am 12. März 1780 wurde der Plan mit Koſtenvoranſenlag — Kirche und Krankenhaus vorgelegt und vom Hoſpitalvorſtand enehmigt. Die Kirche war zu 15 171 fl und das Krankenhaus zu 84 fl. veranſchlagt. In dieſen Preiſen waren„die geſammte er. Steinhauer, Zimmer, Schloſſer, Tüncher, Schieferdecker, okador und Glaſerarbeit mit Stellung aller hiezu erforderlichen aterialien zu ſämmtlichen vorgeſchriebenen Arbeiten“ inbegriffen. hief dem mit Faxlunger abgeſchloſſenen Vertrag durften nur„da⸗ ieſige zünftige Bürger und Meiſter“ mit den Arbeiten betraut werden. Die Vorſtandsmitglieder waren von den vorgelegien Ueber⸗ lägen nicht beſonders erbaut, da die Preiſe offenſichtlich zu niedrig ngenommen waren. Es wurde daher die Verſteigerung der Ar⸗ eiten an den Wenigſtn⸗Lmenden verlangt. Dem widerſprach aber rau v. Winkopp aufs entſchiedenſte, da ihr daran gelegen war, daß axlunger die Vauten ausführte, weil ſie ihn veranlaßt hatte, die doſtenſumme möglichſt niedrig zu halten, und weil e vorher ſchon„dem gedachten Faxlunger eine beſtim mte Ent⸗ ſt ädigung aus dem ihrigen zugeſichert“ hatte. Als der Vor⸗ and hiervon Kenntnis erhielt, gab er abermals nach, ſodaß der ertrag mit Fexlunger am 23. März 1786 abgeſchloſſen werden onnte. Die bauliche Genehmigung wurde unterm 4. April 1786 erteilt, nachdem der Kurfürſt und ſeine Gemahlin von den Plänen inſicht genommen hatten. Ein Teil der Baumaterialien, wie Kalk, Steine Holz uſw., wurde vom Hoſpital ſelbſt geliefert und zum Selbſtkoftenpreis mit Faxlunger verrechnet, ebenſo das Baumaterial der ehemaligen Garniſonskirche, die bis zur Erbauung des Zeughauſes auf dem Zeuahausvlatz ſtand. Der Kurfürſt ſchenkte das Baumcterial dem Hoſpitalvorſtand auf Erſuchen. Außerdem ſind einige Bilder, die Bänke und die Kanzel der Garniſonskirche deſchenkweiſe überlaſſen worden. d Mit den Arbeiten wurde gleich darauf begonnen. Da unter em Krankenhaus kein Keller und in der zu erbauenden Küche kein runnen vorgeſehen war, wurden weitere 400 fl hierfür bewilligt. n der Woche vom 13. bis 20. Mai wurde ſchon das Holzgebälk und lechwerk am neuen Krankenhaus aufgeſchlagen. Aus dieſem Anlaß ieß das Hoſpital jedem Arbeiter eine halbe Maß„ordinären Wein nebſt Käs und Brot verabreichen. Mit den Arbeiten am Kranken⸗ haus wurde auch der Kirchenbau in Angriff genommen. Die nnere Ausſtattung des Krankenhauſen war die enkbareinfachſte. Die Böden der Krankenzimmer zu ebener Erde ſollten ſogar mit Steinplatten belegt werden.„Da man aber m der Folge entdecket, daß⸗ ſolches zumal auf ebener Erde vielen eſchwerniſſen unterworfen, auch eben ſo wenig den Kranken recht geſund ſeyn mögte, ſo hat man für das Sicherſte und Beſte gehalten, olche Zimmer mit geſunden anderthalb zölligen Bord zu belegen, da an einen Vorrath ſolcher Bord wirklich im Hauſe halte Die dabeiten am Krankenhaus und an der Kirche ſchritten ſo raſch voran, aß am 14. Juli 1786 die Legung des Grundſteines, auf unſch des Miniſters v. Oberndorf in aller Stille. erfolgen konnte.„Frühe um 9 Uhr“, ſo heißt es in der Chronit,„wurde dieſer erſte Grund⸗ und Eckſtein dieſer neu erbaut werdenden Kirche auf das Vordere Eck gegen die Straſen, und zwar⸗ neben den Eingang auf rechter Seite gelenet, in ſelbigen ein Fläſchchen rothen und des⸗ geichen weißen Wein, Pfälzer Landgewächs von dem Jahrgang 17835 ein kleines rundes Brot. Ein Condentions⸗Thaler zu 2 fl 2n Hr. nd ein holber dto.; Ein Conventions 24 Kr. Stiick; ein dto. 12 Kr. Stüc. ein dto. 6 Kr. Stück, ein Kreutzer, ein Halber und ein Viertel to. von Kupfer; endlich die Inſchrift in eine zinnerne Tafel ge⸗ graben folgenden Inhalts eingeſchloſſen“: „Im Jahre nach Jeſus Geburte 1786, den 14. Tag des Heu⸗ monats wurde dieſer erſte Grund und Hauptſtein, zu der Pfarr⸗ irche des im Jahr 1775 neu errichteten Kotholiſchen Bürger⸗ boſvitals zu den H H. Theodor und Eliſabeth, unten der Glor⸗ reichen Regierung des durchlauchtigſten Kurfürſten zu Pfals, Herrn Karl Theodor. Pfal⸗grafen bei Rhein, Herzog in Ober⸗ und Nieder⸗ bajern, des H. H. St. Er⸗truchſäßen u. Kurfürſten, und böchſt ihrer durchlauchtioſten Frau Gemahlin Eliſabetha Auguſta, Pfalzgräfin i Rhein, Herzogin von Ober⸗ und Niederbaiern. und Kurfürſtin, der Huldreichſten Beſchützer dieſes Armenhauſes hieher gelegt und Kirche zur Ehre des einigen Gottes durch die anſehnlichſte Wer etwas Treffliches leiſten will Hätt' gern was Großes geboren, Der ſammle ſtill und unerſchlafft Im kleinſten Punkt die höchſte Kraft. ** * „Fürſt JIgor“ von Borodin Jur Einführung in das Werk anläßlich ſeiner deulſchen Arauf⸗ füͤhrung im Mannheimer Nationalkhealer am 15. März 1925 Als nach dem Voraana Glinkas ſich die ruſſiſche Mulit auf itre dezfieh nationale Gigenart beſann, hatte ſie in den beiden letzten pantteln des veraangenen Jabrhunderts faſt aleichzeitia eine⸗ Reihe on Vertretern gefunden, die mit mehr oder weniger aroßen Abwei⸗ naen von eigentlich nationaler Beſchränkung ihrer Suiets. der ſnuen“ ruſſiſchen Muſik das Gepräge aaben. Der älteſte unter baen war Alexander Porphiriowitſch 80 en am 12. November 1834 in Petersbura als natürlicher Sohn eoläbrigen Fürſten Gedeonow. der dem Geſcklecht der Imeretinſti fanſtammte An Borodin bewahrheitete ſich wieder einmal Fhrunastatfache, daß die Begabung eines Knaben wie ſeine aeiſtigen ßebiakeſten umſo ſtärker ſind und umſo früher hervortreten, ſe arö⸗ der Altersunterſchted von Vater und Mutter und je älter der ater iſt. wobei aflerdinas die körverliche Konſtitution des Kirdes nachteiliat ſein kann. Ein Leibeigener des Fürſten batte ihm den Mufen gegeben, den er in der ruſſiſchen Geiſtes⸗ und der euroväiſchen ſeiulikgeſchichte tragen ſollte. Die Doppelbegabung ſeines Weſens — Hingezogenbeit ſowohl zur Naturwiſſenſchaft wie zur Muſfik aenanle ichon ſelp gelkend: die wufteliche Produktivität ſetzte alls in der Jugend ein.— 5 Cß An der Akademie in Petersbura ſtudierte er emje und Medizin. Seine Studien führten ihn auch von Ende b0 bis 1862 nach Heidelbera, von wo aus er oft das Mann⸗ mer Nati tbeater vor allem wegen der damals gerad⸗ Weedaben Werde Waoners beſuchte.(Am 9. Januar 8 hier unter„enthuſiaſtiſcher Aufnahme die erſte Auffüh⸗ es„L in“ ſtatt.) al ach anfänclicher Tätiokeit als Militärarst ſchlua Borodin als⸗ e d die akademiſche Laufpahn ein. wurde ordentlicher Profeſſor an at Arens gerannten Akademie(1864), Kaiſerlicher wirklicher Staats⸗ *Ritter uff eifr Neben die ztlakeit innerhalb der Wiſſenſchaft war Borodin 897 um A ene e muſikaliſchen Fäbiakeiten bemüht. übrzallem durch die Anreauna ſeines Freundes Balakirew. der becidens gleichfalls einer Neiaung zu den Naturwiſſenſchaften nach⸗ gangen war. Wer die Eigenart der Ruſſen kennt. wird über dies Schiller. Schenkungen Höchſtgedachter Ihrer Kurfürſtlichen Durchlauchten, Kurpfälziſchen Geheimen Staats und Coverential Gonferenzial⸗) erſten Hoſpitals Gutthäterin, der verwittibten Frau Geheimen Rätin Maria, Johanna Eliſabetha, Joſepha von Winkopp, 5 bohrenen Pflüger, erbaut von dieſes Armen und Krankenhauſes Vorſteher und Fürſorger, dahieſiger Bürger: Bürgermeiſter Herrn Joh. Konrad Stengel, Herrn Anton Devilla, Herrn Jacob Zech. Herrn Jacob Erhard Roos, Herrn Ludwig Oswald Herrn Georg Ungemach, Herrn Michael Speiſer, Herrn Bartholome Bodani, Herrn Eſaias Eurich, Herrn Joſeph Hölzel, Herrn Anton Lay, Herrn Philipp Großer, dann: dieſes Hoſpitals Syndicus und Con⸗ Advocaten, der erſte Pfarrer dieſer Kirche war Herr Ambros Schnabel der theologiſchen Doctorwürde Candidat, Baumeiſter Herr Johann Faxlunger pfälziſcher Bauinſpector.“ „Der Stein wurde zu ebener Erde gerade auf das Mauer⸗ fundament geleget, wohl verſchloſſen und ſo über ſelbigem das Gemäuer außer der Erde gleich heute zu bauen angefangen.“ Bei den Bauten iſt ungemein ſparſam verfahren worden. So hat man z. B. die„Schneckenſtiege“ zur Empore der Kirche aus dem„Freiherrlich von Sturmfederſchen Hof zu Ladenburg erwor⸗ ben“, die für wenig Geld zu haben war. Im ganzen wurden dieſe„41 Stück Tritte oder Staffeln“ dem Stück nach für 15 Kreu⸗ zer erkauft, ſo daß die ganze Treppe einſchließlich Fuhrlohn und Auslagen auf 15 fl. 23 Kreuzer kam. Auf die Bitte des Hoſpital⸗ vorſtandes wurde das Bauholz größtenteils aus den Waldungen „Geiſtlicher Adminiſtration“ und die Schieferſteine zur Deckung des Daches aus dem kurfürſtlichen Materialhof entnommen. Nach der Grundſteinlegung gingen die Arbeiten raſch vorwärts. Je höher der Bau wuchs, deſto unangenehmer machte ſich die Stellung ſo nahe an der Nachbargrenze geltend, ſodaß die Lichtverhältniſſe im Innern der Kirche zu wünſchen übrig ließen. Es wurde deshalb beſchloſſen, über dem inneren Hauptgeſims jeweils noch ein Ober⸗ licht über jedem Fenſter anzubringen. Da Faxlunger inzwiſchen krank geworden war und wenig Hoffnung beſtand, daß er ſeinen Arbeiten nachzugehen in der Lage ſein werde, ſo erhielt ſein Ver⸗ treter Wüſtner den Auftrag, jene Fenſter anzuordnen und die Geſchäfte Faxlungers zu beſorgen. Für die Fenſter entſtand eine Mehrausgabe von 400 fl. Faxlungers Krankheit verſchlimmerte ſich zuſehends, ſodaß er ſich am 23. April 1787 gezwungen ſah, bei der kurfürſtlichen Regierung um die Entbindung von ſeinem Ver⸗ trage nachzuſuchen. Da man ſah, daß Faxlunger nicht mehr lange zu leben hatte, willigte der Vorſtand ein. Zur Abrechnung mit Faxlunger— die Arbeiten waren mittlerweile auf Dachgeſims. höhe angelangt— wurde von der kurfürſtlichen Regierung eine Kommiſſion eingeſetzt, die Faxlunger 16 357 fl. 7 Kr. zuſprach. Mit der Entbindung Faxlungers von ſeinem Vertrag entſtanden für den Hoſpitalvorſtand viele Mühen und Sorgen, da noch ein großer Teil des Rohbaues und der Turm, ſowie der geſamte Innenbau anszuführen waren. Wenn auch die Pläne zu den ein⸗ zelnen Arbeiten teilweiſe ſchon fertig waven, ſo iſt es doch eine große Aufgabe geweſen, unter der Leitung des Hoſpitalvorſtandes mit den beiden Maurer⸗ und Steinhauerpolieren die Arbeiten in Regie auszuführen. Wohl nahm das kurfürſtliche Bauamt auf Erſuchen ſich der Sache jeweils bereitwilligſt an, doch ſchon beim Weiterbau des Turmes ſtieß man auf Schwierigkeiten. Der Hof⸗ pitalvorſtand ſchlug vor, aus Erſparnisgründen den Turm in Putz. bau auszuführen und nur die Geſimſe in Stein herzuſtellen. Schließlich wurden die Arbeiten aber doch in Hauſtein ausgeführt. Auch über die Konſtruktion des Turmes war man verſchiedener Meinung und ſo ging man den„Fürſtlich Biſchöflich Eichſtättiſchen Hofbaumeiſter Pedetti“, vermutlich einen Bruder des im hieſi⸗ gen Schloſſe tätigen Stukkateurs Pedetti, der ſich zufällig auf einer Reiſe in Mannheim aufhielt, um ein Gutachten an. Pe⸗ detti ſchlug ein maſſives gothiſches Gawölbe aus Hauſtein und ſtarke Verſchlauderungen vor. Da dieſer Vorſchlag die Koſten beträchtlich erhöht hätte, holte man noch ein Gutachten des kurfürſtlichen Bau⸗ imſpektors Mayer mit dem Erfolg ein, daß der urſprüngliche Faxlungerſche Plan mit einer Einlage von Schlaudern zur Aus⸗ führung kam. Pedetti erhielt für ſeine Mühe 11 Gulden. Die Arbeiten am Langhaus der Kirche waren inzwiſchen ſo weit vorgeſchritten, daß das Dachgebälk durch die Zimmerleute aufgeſchlagen und der Strauß am Donnerstag, 24. Mai 1787 aufgeſteckt werden konnte. Dabei wurde ein Zimmerſpruch vom Dach herunter gehalten, worauf die Handwerksleute den üb⸗ lichen Trunk bekamen. Auch der Schieferdecker hielt am 14. Sep⸗ tember 1787 vom Turme der Kirche herunter ein Spruch in 14 Verſen. Am 8. Juni 1787 ſtarb Faxlunger. Am 30. Juni wurde den Vorſtandsmitgliedern bekannt gegeben, daß der Kurfürſt und ſeine Gemahlin weitere 15 000 fl. aus freiem Anlaß zum Beſten der Anſtalt und des Kirchenbaues ſtifteten. Wenn die Arbeiten durch den Tod Faxlungers auch keine Unterbrechung erlitten, ſo fand Zufammentreffen ſo verſchiedenartiger Intereſſensrichtungen nicht erſtaunt ſein: ſo iſt zum Beiſpiel eine aroße Anzahl der Vertreter der ruſſtſchen Literatur aus dem Aerzteſtand hervorgegangen(Tſche⸗ chow u..)—. Balakirews Haus wurde bald der Treffpunkt der Komponiſten Cui. Muſſoroaskn. Rimskn⸗Korſſakow und Borodin. Alle fünf waren Autodidakten, denen Glinker und Dargomyſchſki für die Heimat. Schumann, Berlioz und Liſzt für den Weſten Paten bei ibren muſikaliſchen Schörfungen ſtanden. Hier wurde das Kunſt⸗ ideal der„neuruſſiſchen Schule geſchaffen. Das Haupt dieſer Bewe⸗ aung. und ſo auch der Leiter Borodins, blieb Balakirew Borodins Werke(darunter die erſte Symphonie in Es⸗Dur) gewinnen an Bo⸗ denſtändigkeit. Den Plan zu einer Oper erbielt er 1869 von Wladimir Sta⸗ ſo w, dem vielſeitigen Forſcher und einſeitigen Theoretiker, der die ganze Heldenepik der Ruſſen aus dem Orient berleitete. Der Plan, den dieſer ihm aab. hatte die„Mär von der Heerfahrt Jaors“ zum Inbalt. Von dieſem Zeitpunkt beſchäftiate Vorodin die Oper„Fürſt Jaor“ mit Unterbrechungen bis zu ſeinem Tode(am 27. Februar 1887). Vollendet hat er ſie nicht: das aleiche Schickſal hatte ſeine 3. Symphonie in-Dur. Zwiſchen dieſer und der erſten lieat die Somybonie in II⸗Moll. Die ſpmphoniſche Dichtung„Steppen⸗ ſkizze aus Mittelaſien“ hatte Liſzts Bewunderung erregt: mit ihm war Borodin verſönlich zuſammengetroffen. auch ein Briefwechſel der beiden iſt erhalten.— Außer der Kammermuſik Borodins iſt noch ſeine Suite für Klavier bervorzuheben, deren feiner Stim⸗ das anſchaulichſte Bild von dem Geſchmack dieſes Mu⸗ ikers aibt. Im Jahre 1795 fand der Präſident der Petersburger Kunſt⸗ akademie, Graf Muſin Puſchkin in einer klöſterlichen Somme hand⸗ ſchrift eine Dichtung, deren ganz wörtlich überſetzter Titel etwa lautet:„Ein Wort dle eudſe griechiſchen„Logos“ über das Regi⸗ ment von Igor“. Die Handſchrift, die etwa aus dem 16. Jeh han⸗ dert ſtammt, ging bei dem Brande Moskaus 1812 verloren; der ſi h daran ſchließende Verdacht. daß das Ganze eine Fälſchung ſei, hat ſich als unhaltbar herausgeſtellt. Wenn auch der Tert gewiß in ent⸗ ſtellter Form erhalten blieb, ſo weiſt doch die Spur ſeiner urſprüng⸗ lichen Geſtalt nach der Verſicherung der Philologen unverkennbar auf eine echte Dichtung aus dem 12. bis 13. Jahrhundert zurück, von —— Verſaſſer man ſogar annimmt, daß er ein Zeitgenoſſe ſeines lden war. Die Dichtung kündet von einer Reihe von Geſchehniſſen aus den Kriegen ruſſiſcher Fürſten mit den heidniſch⸗tatariſchen Polowzen. Der Großfürſt Soviatoflaw hatte im Jahre 1183 die Polowzen ent⸗ ſcheidend aufs Haupt geſchlagen. Seine Vettern, Igor von Nowo⸗ jorod⸗Sewerfk und Wſewolod von Trubtſchewſt waren die em Feld⸗ 1 275 ausgeführt. Die Bodenplatten wurden von den Steinhauer ſulenten Heren Jacod eibrittan Heth urpfäleiſche, Nannro Fiſcher und Georg Franz zu 8 Kreuzer das Stück zugerichtet nung Verſchaffelts wurde der dem Trunke trer Brahm entlaſſen und dafür Polier Hackſtiel, der mit ſolchen Arbeiten ſchon vertraut war, eingeſtellt. 5 ſtrich wurde am 1. September 1787 begonnen. Auf Veranlaſſung Verſchaffelts wurden die Farben des„Churfürſtl. Zeughauſes, grau., beſtimmt. Die Hauſteine wurden viermal 55 unter wohlthätiger Beförderung des Hochwürdig, Hochwohl⸗ en dal Lee 15 95 1 gebornen Franz Albert, des H. R. R. Freiherrn von Oberndorf, meiſter Sammet mit der Bedingung 055 755 8 i ü erhaftigkeit wie j eughaus. Miniſters, Hofrichters und des hohen Malteſer Ordens Baieriſcher Felen uns liefern Ger Kiche Provinz Gros Ballei ſ. ſ. dann durch beſondere Unterſtüßung der wurde folgende Juscheitt in den Sten g5hanens Mit dem äußeren An⸗ Triuni Deo Electorali Munificentia Caroli Theodori et Elisabethae Augustae Cives Calholici M. D. C. C L. XXXVII. Die Arbeiten im Innern der Kirche wurden im Jahee eſellen und vom Maurerpolier Enk mit ſeinen Leuten zu 1½ Kreuzer für den Quadratſchuh gelegt. Die Maurerarbeiten zu den Altären, der Kommunionbank, die Verputz⸗ und Stukkateurarbeiten, ſowie das Setzen der Kapitäle hatten Enk und ſeine Leute um die Summe von 350 fl. übernommen. Als Geſchenk erhielten ſie je⸗ weils einige Maß Wein, Brot und Käſe. Das erforderliche Ma⸗ terial wurde vom Hoſpital geſtellt. Die Arbeiten leitete Ober⸗ leutnant Steimig, der hierfür als Gratifikation 2 Conventions⸗ taler(4 fl 48 Kr.) erhielt. Die Kapitäle der Wandpilaſter lieferte Hofſtukkateur Pozzi, der als Freund des Hauſes nur den Gips und Geſellenlohn(6 fl. das Stück) berechnete. Der Hochaltar wurde von der Geheimrätin v. Winkopp geſtiftet und von dem „Geiſtl. Adminiſtrations Werkmeiſter und Bildhauer Dückert zu Heidelberg“ ausgeführt. Laut Vertrag waren ſämtliche Bild⸗ hauer⸗, Lackierer⸗, Vergolder⸗ und Schloſſerarbeiten, ſowie die Malerei des Altarbildes und das Antipendium im Preiſe inbe⸗ griffen. Der Meiſter des Altarbildes, das die heiligſte Dreifaltig⸗ keit darſtellt, iſt unbekannt. Die beiden Seitenaltäre wurden erſt im Jahre 1791 aufgeſtellt. Das Antipendium und die Altarſtufen dieſer Altäre fertigte Schreinermeiſter Löffelmayer, während der Aufbau der Altäre, d. h. die Umrahmung der Bilder, von dem Bildhauer und Vergolder Carolus Dilmer ſtammt, der für beide 194 fl. erhielt. Auch die anderen Einrichtungsgegenſtände, wie Kanzel, Kommunionbank, Beichtſtuhl, Orgelempore, Geſtühl uſw., ſingd von Löffelmahyer gefertigt oder, ſoweit ſie von der ehemaligen Garniſonkirche herrühren, zumteil ergänzt wor⸗ der ehemaligen Garniſonskirche herrühren, zumteil ergänzt wor⸗ geben. Daß es auch damals ſchon„Submiſſionsblüten“ gegeben dat, zeigen die eingelaufenen ſechs Angebote, die ſich zwiſchen 140 und 88 fl. bewegten. Der billigſte, Vergolder Spahn jr., erhielt den Zuſchlag. Auf Veranlaſſung des Hoſpitalpfarrers Schnabel, der ſich ſchon früher durch eine Schenkung für die Orgel verdient gemacht hat, iſt ein weiterer Baß hinzugefügt worden, den er auf ſeine Koſten durch Hoforgelmacher Kramer in Heidelberg aus⸗ führen ließ. Am 11. Juli 1788, kurz vor ihrer Abreiſe nach München, beehrte die Kurfürſtin das Haus und die neuerbaute Kirche mit ihrem Beſuche und ſprach ihre höchſte Zufriedenheit über das Geſehene aus. Bald darauf, am Feſt des hl. Apoſtels Mathäus, des Patrons der Kirche, am Sonntag, 21. September 1788, wurde die Einweihung des neuen Gotteshauſes vollzogen. Darüber ſoll in einem Schlußartikel berichtet werden. Richar dSchönfelder. wirtſchaſtliches und Soziales Die Frage der Elektriſierung der Reichsbahn in Baden hat den Verkehrsverein Karlsruhe in jüngſter Zeit wieder beſchäftigt. Demnächſt ſollen die Verhandlungen zwiſchen der Heuptverwaltung der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft und dem Badiſchen Miniſterium der Finanzen wieder aufgenommen werden. Es iſt möglich, daß das Ergebnis dieſer Beſprechung eher einen Ausblick auf die weitere Einführung des elektriſchen Zugbetriebs in Baden geſtattet, ols dies jetzt der Fall iſt. Der Schwerpunkt aller dieſer Fragen liegt mehr auf finanziellem als auf techniſchem Gebiet. Im übrigen ſind die Vorarbeiten für die Einführung des elektriſchen Betriebs auf den badiſchen Strecken abgeſchloſſen. Gulſcheinheſte für die Frankſurter Frühjahrsmeſſe Dem Meßamt Frankfurt iſt mehrfach ſchon die Anregung ge⸗ worden, Beſuchern der Frankfurter Meſſe durch Ausgabe von Gut⸗ ſcheinheften den Veſuch in Frankfurt zur Meſſezeit nach ſeder Richlung hin zu erleichtern. Die Meſſeleitung hat ſich nun entſchloſ⸗ ſen, für die Frühjahrsmeſſe vom 19. bis 22. April(Techniſche Meſſe vom 17. bis 22. April) dieſem Gedanken näherzutreten und für einen zwei⸗ oder dreitägigen Aufenthalt in Frankfurt Gutſcheine für Unterkunft, Verpflegung, Beſuch der Meſſe, von Theatern uſw. auszugeben. ihren Auszug beſchattende Sonnenfinſternis konnte ſich von ihrem Vorhaben nicht zurückhalten, auch war ihnen das zu An⸗ fang günſtig. Bald jedoch erlitten ſie eine Niederlage. Die Fürſten, darunter Jgor wurden gefangen denommen. Die Polowzen dran⸗ gen plündernd und zerſtörend weiter vor als den Gefangenen keiner der übrigen Fürſten zu Hilfe kam. Doch da gelang es Igor. mit Hilfe des gekauften Polowzen Orvlur, zu entfliehen. Sein S hn aus erſter Ehe, Wladiimr, der die Tochter des einen Führers der Talaren, des Khans Kontſchak zum Weibe nahm, kehrte mit ſeiner zum Chriſtentum übergetretenen Gattin erſt zwei Jahre ſpãter in die Heimat zurück. Dieſem Vorbind folgt der von Borodin ſelbſt verfaßte Text ſeiner Oper in allen weſentlichen Zügen. Borodin hat die Ouver⸗ türe nicht niedergeſchrieben; deſer Aufgabe unterzog ſich Glaſunow. der ſie von Borodin öfter vorgeſpielt bekam. Die bevorſtehende hieſige Aufführung läßt die Ouvertüre ganz weg und ſetzt gleich mit dem Prolog ein. Dieſer führt auf einen Platz ruſſiſch: Wetſche) in der Stadt Putivl. Fürſt Igor, mit ihm Fürſten und Bofaren Adlige) treten aus der Kathedrale zur Heerſchau. Das Volk jubelt ihnen zu in einem Chor, der eine lyriſche Wandlung nach E⸗dur und eine wirkſame Steigerung erfährt. Das muſikaliſche Bild be⸗ herrſchen alsbald die für die Harmonik der ruſſiſchen Muſik charak⸗ teriſtiſchen Farbenmiſchungen, die in dem plötzlichen Eintreten der Sonnenfinſternis einen Höhepunkt errei hen. Igor läßt ſich dadulch nicht beirren. Skula und Eroſchka, beide keine Freunde des Krieges, ziehen es vor, zuhaute zu bleiben. Es folgt ein Ouartett. in dem Jgor von ſeiner Gattin Jaroſlawra Abſchied nimmt und ſie dem Schutz ihres Bruders, de⸗ Fürſten Galitzky übergibt. Bereits hier tritt die Abſicht einer möglichſt weitgeſpannten Geſangslinſe die ſich über den wechſelnden khytheniſchen Bildungen der Begeitung erhebt, deutlich hervor. Mit dem Aufruf zum Kriegszug kehrt die Muſik zu der Tonart des Anfangs und zu dem Eingangsthema in Achteln) zurück, des inzwiſchen einige intereſſante harmoniſche Ab⸗ wandlungen, beſonders in einem zweimal guftretenden Fortiſſimo, erfahren bat. Der erſte Akt zeigt die Machenſchaften des Fürſten Golitz'n, der in Jgors Abweſenheit einen Aufruhr gegen ihn anzstteſt. Eroſchka und Skula, tapfer wenigſtens im Trinken, ſind ihm treff⸗ liche Helfer. Die Muſik bleibt ſich überall der ruſſiſchen Spezialilät des häufigen Taktwechſels und der Wandlung des periodiſchen Auf⸗ baus treu. Feinere Saiten erklingen in der erſten Axie Jaroſ⸗ lawnos, die von einer leiſen, ſchwärmeriſchen Melodie eingeleitet wird und ſich zu reichem Gefühlsausdruck über fein gebauten Se h⸗ zehnteln erhebt. Die eigentliche Struktur des folgenden Dus zwiſchen Jaroſlawna und Galitzty iſt aus dem keine Inſtrumentie⸗ zug ferngeblieben, wollten aber nun ebenfalls eine ſo große Tat voll⸗ dringen und zogen 1185 wider die mongoliſchen Eindringlinge, Eine rung mitteilenden Klavierauszug nicht zu erkennen. Der Akt ſchließt mit der Kunde von Gefangennahme Igors— Se UDD r. eeee.el 82 e ————ůůů ————————— 4. Seite. Nr. 124 Neue mannheimer Jeitung(Abend⸗Nus gabe, Samstag, den 14. märz 1925 Stäoͤtiſche Nachrichten Sonntagsgedanken Alles aroße Denken und Wollen wird erſt fruchtbar durch das reine Herz. Je tiefer ein Menſch eindrinat in die Zuſammenhänge des menſchlichen Lebens, von denen wir umgeben ſind. um ſo tiefer wird das Urteil über Art und Weſen der Menſchen. Nicht umſonſt ſagt Goethe:„Große Gedanken und ein reines Herz, das iſts, was wir uns von Gott erbitten ſollten.“ Das wird es auch letzten Endes ſein. was in dieſer trüben Zeit ſeine Bedeutung behalten wird. Die Not. unter der die gegenwärtige Menſchheit leidet. hat ihre Wurzeln nicht in den äußeren Geſchehniſſen. Das haben wir länaſt erkannt. Die ſeeliſche Verfaſſung unter der Menſchen und Völker handeln. iſt ſtets das ausſchlaggebende Moment geweſen. Wenn nun in unſerer Zeit dieſe ſeeliſche Verfaſſung von einem ſchnöden Materialismus und einer enahereicen Selbſtſucht regiert wird, welche Hoffnungen können wir uns da für die Zukunft machen? Solche Symptome haben uns immer von Gott getrennt. Deshalb wird unſer Volk und Land unter dieſen Erſcheinungen niemals zum Frieden kommeg.“ rum fort mit allem Egoismus. der die Herzen veraiftet und die See⸗ len verödet. Nichts iſt dem inneren Menſchen gefährlicher als gerade die Ichſucht. Sie nimmt etwas aus unſerem Innern heraus., das durch nichts erſetzt werden kann. Nur wer ein aütiges Herz hat, ſteht ſittlich hoch. Unſere heutige Menſchheit muß ſich wieder herausfin⸗ den aus Not und Zerriſſenbeit. Dieſe Erkenntnis bricht ſich allent⸗ halben Bahn. Aber zur Erkenntnis muß die Tat kommen. Im öffentlichen Leben hören wir heute ſo manches, das man früher nicht kannte. Durch alle Srhären geht eine Sehnſucht nach dem Ewigen. Sie iſt der Pulsſchlaa unſeres Lebens, die Zufluchtſtätte. die uns über Zweifel und Verfolaung erhebt. Sie iſt der erſte Schritt auf dem Wege nach den Höhen. Maria Leitzig. In unſerem Schaufenſter in E 6, 2, ſind folgende Bilder aus⸗ geſtellt: 14. Berliner Sechstage⸗Kennen. Der Start. Inter⸗ nationales Radballſpiel in Braunſchweig. Die ſiegreichen Gebr. Stolge.— Neue Verkehrsflugzeuge. Die Kajüte des Dornier⸗Flug⸗ zeuges.— Die Glockengießerei in Rudolſtadt, in der Schillers Lied von der Glocke entſtand.— Ein Denkmal für kriegsgefallene Pferde. Entwurf zu einem Denkmal von Prof. Limburg.— Der proviſoriſche Reichspräſident. Reichsgerichtspräſident Dr. Simons verläßt den Reichstag.— Der neue deutſche Botſchafter in Amerika. Vor der Abreiſe des Freiherrn von Maltzan.— Zur Amtseinführung Coo⸗ lidges und Dawes. Coolidge, neuer Präſident, und General Dawes, Bizepräſident der Vereinigten Staaten.— Rugbyſpiel in England. Blackheath Veteranen ſchlagen das Team der Bank von England.— Auſtraliſche Cricketſpieler in Europa. Das erſte Spiel der Au⸗ ſtralier in London. Ein Sport-Sonderzug nach dem nördlichen Schwarzwald. Mit Rückſicht auf die außerordentlich günſtigen Schnee⸗ und Sportverhält⸗ niſſe wird nach Mitteilung des Badiſchen Verkehrsverbandes außer dem zweitägigen Sonderzug nach Triberg ein weiterer Sport⸗ Sonderzug am morgigen Sonntag von Mannheim über Heidel⸗ berg⸗Karlsruhe nach Offenburg zur Ausführung kommen. Dieſer Zug ſoll hauptſächlich den Beſuch der Sportplätze des nördlichen Schwarzwaldes erleichtern. Man verläßt Mannheim Sonntag früh .10 Uhr, Heidelberg.34, Karlsruhe.30 und erreicht Raſtatt.55, Baden⸗Oos,.07, Appenweier.55, Offenburg.09. Rückfahrt ab Offenburg Sonntagabend.35, Appenweier.47, Baden⸗Oos.37, Raſtatt.50, Ankunft in Karlsruhe.15, Bruchſal.45 Hebel .21, Mannheim.45. Zu dieſem Sonderzug ſind neben den all gemeinen Fahrtausweiſen auch die ermäßſgten Sonntager 5 karten zugelaſſen, desgleichen dürfen die Stortgeräte in die Wagen mitgenommen werden. Verkehrsnachricht. Am moraigen Sonntaa wird zur Bewälti⸗ aung des Sonntagsverkehrs ein Sonderzug von Mann⸗ heimnach Gberbach und zurück wie folat gefahren: Mann⸗ beim ab nachm..08. Heidelbera ab.48, Neckargemünd ab.11. Eberbach an.33, zurück nachm..32, Neckargemünd ab.57, Heidel⸗ bera ab.15. Mannheim an.50. Zwiſchen Mannheim und Heidel⸗ bera hält der Zua auf der Hinfahrt in Friedrichsfeld und Wieblin⸗ gen, auf der Rückfahrt auf allen Stationen. zwiſchen Heidelbera und Eberbach in beiden Richtungen nur in Neckargemünd. *Die Bautätigkeit in Mannheim. Laut Mitteilung des Städt. Nachrichtenamts wurden nach den Erhebungen der Ortsbaukontrolle anläßlich der Rohbaureviſionen im Monat Februar zum Teil durch Neubauten, zum Teil durch Umbauten 80 Wohnungen neu ge⸗ ſchaffen; darunter ſind 43 Wohnungen mit—3 Zimmern und 37 Wohnungen mit 4 und mehr Zimmern. Die Zahl der Neubauten be⸗ lief ſich auf 33(davon 21 Kleinhäuſer mit—2 Wohngeſchoſſen), die der Umbauten auf 3. *Die Jahl der Erwerbsloſen. Nach Mitteilung des Städt. Nach⸗ richtenamts betrug am 3. März 1925 die Zahl der beim Ar⸗ bezirk Mannheim, gemeldeten Arbeitsloſen 9 442(7 248 männ⸗ liche, 2 194 weibliche). Da am 24. Februar die Zahl der Vollerwerbs⸗ loſen auf 9 804 ſich belief, iſt ein Rückgang um 362 eingetreten. Die am 3. März gemeldeten Vollerwerbslofen verteilen ſich auf die einzelnen Berufsgruppen wie folgt: Facharbeiter in der Induſtrie (Metall⸗, Maſchinen⸗, Holzinduſtrie uſw.) 1782. Facharbeiter im Baugwerbe 239, Facharbeiter im Handwerk 791, Arbeiter im Ver⸗ kehrsgewerbe 579, Hilfsarbeiter 3 621, Gaſtwirtsgeꝛwerbe und Mu⸗ ſiker 490, Angeſtellte im Handelsgewerbe und in techniſchen Betrieben 1324, ſonſtige Arbeitnehmer 616. Gegenüber dem 24. Februar iſt in den Gruppen der Facharbeiter im Handwerk, der Arbeiter im Ver⸗ kehrsgewerbe, der Angeſtellten im Handelsgewerbe und in techniſchen Betrieben eine Erhöhung feſtzuſtellen; die übrigen Grur:»egegen weiſen einen 4e auf. 3 *Kionkrolle der Kohlenfuhrwerke. Am Donnerstag wurden im Laufe des Nachmittags verſchiedene Kohlenfuhrwerke kontrolliert und folgende Beanſtandungen gefunden: Bei einem Laſtkraftwagen mit Anhänger, beladen mit 50 Säcken, die je 1 Ztr. Briketts ent⸗ halten ſollten, wurden beim Nachwiegen nur 4 Säcke gefunden, die das richtige Gewicht hatten, während alle übrigen Säcke Minder⸗ gewichte von 4 bis 12 Pfund aufwieſen. Ein anderes Fuhrwerk hatte eine Ladung von 10 Zentner Nußkohlen und 5 Ztr. Buchenholz. Bei den 10 Zentnern Nußkohlen fehlten insgeſamt 53 Pfund und bei den 5 Zentnern Buchenholz 82 Pfund. Eine andere Sendung(10 Ztr. Nußkohlen) auf dem gleichen Fuhrpark zeigte ein Mindergewicht von 24 Pfund und eine dritte Lieferung, beſtehend aus 5 Ztr. Tannen⸗ holz, wies ein Mindergewicht von 162 Pfund auf. Die Händler werden wegen Betrugs zur Anzeige gebracht. * Eine brütende Wildtaube wurde dieſer Tace von einem hieſigen Jäger im Waldpark auf einer Pappel in Höhe von etwa 8 Metern beobachtet. *ktleinfeuer. In I 5. 11 gerieten in der vergangenen Nacht einige Säcke Mehl, die zu nahe an einem geheizten Ofen aufbewahrt wurden, in Brand. Die Gefahr wurde durch die um 11.33 Uhr alar⸗ mierte Berufsfeuerwehr beſeitiat. Der angerichtete Schaden beträat etwa 300 Mark. Anfälle. Geſtern nachmittag geriet Ecke Luiſenring und Gra⸗ benſtraße ein 30 Jahre alter Radfahrer zwiſchen einen Straßenbahn⸗ wagen der Linie 1 und ein Laſtfuhrwerk, ſodaß er Quetſchungen aom rechten Arm und eine leichtere Wunde am rechten Bein davontrug. Auch wurde das Fahrrad zertrümmert. Die Schuld dürfte den Rad⸗ fahrer ſelbſt treffen, da er beim überqueren der Straße nicht die nötige Vorſicht walten ließ.— Im Betriebe der Mannheimer Mo⸗ torenwerke A. G. vormals Benz fiel geſtern nachmittag einem 30 Jahre alten Kraftfahrer beim Ankuppeln eines Anhängewagens on einen Motorwagen die Kuppelung des Anhängewagens auf die Ferſe des linken Fußes und quetſchte ſie. Ein Auto der Firma ver⸗ brachte den Verletzten in das allgemeine Krankenhaus. *Jeſtigenommen wurden 40 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 1 Kaufmann wegen Begünſtigung, 1 Schiffer wegen groben Unfugs und Widerſtands und 7 Perſonen wegen Bettelns. * 25ſähriges Dienſtjubiläum. Vermeſſungs⸗Oberinſpektor Emil Wolf bei der ſtädt. Vermeſſunasdienſtſtelle feiert am moragigen Sonntaa ſein 25jähriges Dienſtinbiläum. *Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am morgigen Sonntag Herr Jakob Back, Inhaber der Wirtſchaft zur„Stadt Caub“, Juna⸗ buſchſtraße 32/34 mit ſeiner Chefrau Margarethe geb. Moll. *Verhaflung zweier Kommuniſten. Die hieſige Kriminalpoli⸗ zei verhaftete geſtern vormittag in S 3, 10 aus der Redaktion der „Arbeiterzeitung“ heraus, den Kommuniſten Hermann Kulitz wegen Bannbruchs und den Kommuniſten Kunzmann vom Parteibüro wegen Begünſtigung. Beide wurden nach Heidelberg verbracht. Marktbericht Der heutige Markt war wieder ſehr gut mit Gemüſe und Obſt beſchickt. In Eiern, Butter, Fiſchen und Geflügel übertraf eben⸗ falls das Angebot die Nachfrage, die wieder zu wünſchen übrig ließ. Das Städtiſche Nachrichtenamt teilt uns folgende Preiſe in Pfennigen für das Pfund mit: Gemüſe und Obſt: Kartoffeln 5,5, Spinat 25—30, Wir⸗ ſing 20—25, Weißkraut 12—15, Rotkraut 18, Meerettich 30—100 (Stück), Blumenkohl 35—120(Stück), gelbe Rüben—10, Roſenkohl 50—60, Schwarzwurzeln 40—55, rote Rüben 10—12, Endivienſalat 15—35(Stück), Kopfſalat 35(Stück), Feldſalat 80—140, Zwiebeln 20, Tomaten 120. Zitronen—10(Stück), Orangen—20(Stück), Birnen 10—-40, Aepfel 15—50. Eier 10—16(Stück), Süßrahmbutter 240—270, Land⸗ butter 220. Fiſche: Kapelſau 50—60, Bratſchellfiſche 40—50, Stockfiſche 40, Goldbarſche 40—50, grüne Heringe 20, Schollen 50—100, Rot⸗ zungen 150, Seelachs 50, Hecht 180, Karpfen 160—180, Backfiſche 50—60. Geflügel: Lebend: Hahn 400, Huhn 200—500; geſchlachtet: Hahn 300.— 900, Huhn 300—900, Tauben 120—180 das Stück. Veranſtaltungen * 4. Kenjerenz der Evang. Allianz. Zeltprediger Volkmann, in unſerer Stadt gut bekannt durch ſeine Vorträge in der Deutſchen Zeltmiſſion vor einigen Jahren, iſt einer der Redner der 4. Kon⸗ ferenz der Evang. Allianz, die vom 15.—18. März hier ab⸗ gehalten wird.(Siehe Anzeige.) Er wird des zu erwartenden An⸗ dranges wegen Montag und Dienstag abend nicht im Jugendheim, ſondern in der Trinitatiskirche reden und zwar am Mon⸗ tag über„Elia und Todesnot“ und am Dienstag abend über„Elia und religiöſe Not“. Dieſe Vorträge ſind Teile des ganzen Konferenz⸗ Themas:„Elia, ein Wegweiſer in Zeiten der Not“, das auch in den übrigen Konferenzverſammlungen behandelt wird, die von Montag bis Mittwoch im großen Saale des Jugendheims F 4, 8 ſtattfinden. Ein weiterer Rebner iſt Prediger Kröker aus Wernigerode, be⸗ kannte durch ſeine vielen Schriften für ernſte Chriſtenleute und durch die Zeitſchrift des Miſionsbundes„Licht dem Oſten“. Er wird bei der Begrüßungs⸗Verſammlung am Sonntag abend im Jugend⸗ ſheim einen Vortrag über das ev. Miſſionswerk in Rußland halten ⸗ deſſen Führung ihm als Vertreter des Bundes beſonders oblie Jedermann iſt willkommen. a0 3 Bei den Gaſtſpielen des Götz-Euſembles wirkt auch 85191 Gertrud Gerlach⸗Jacobi mit. Frau Gerlach⸗Jacobi iſt Tochter des ſeiner Zeit in Mannheim äußerſt beliebten Künſtie. ehepaares Herm. und Kath. Jacobi. Anläßlich des 25 ährigef; Jubiläums ihrer Eltern, betrat Frau Gerlach im Mannheimer N5 theater erſtmals die weltbedeutenden Bretter. Seit drei Jahre iſt ſie Mitglied des Deutſchen Theaters in Berlin. 8 Eine Gedenkfeier für Königin Cuiſe findet am 21 März 1 Saale des Caſino R 1. 1 ſtatt. Im Mittelpunkt der Feier ſtehl die Gedenkrede der Landtagsabgeordneten Frau Jahanna Ruchte⸗ umrahmt von künſtleriſchen Darbietungen geſanglicher und rezitange ſcher Art. Die Vortragsfolge beſchließt ein einafliges Dramole deſſen Darſtellung zum Teil durch Mitglieder des Nationalthealers erfolgt.(Weiteres Anzeige.)%% Die Tuberkuloſe und ihre Bekätapfung. Ueber dieſes über aus wichtige Thema ſpricht am kommenden Montaa abend im alten Rathausſaal(F 1) Stadtſchularzt Dr. Stephani. Der A 19 ter⸗Fortbildunasverein.⸗V. Mannbeim, der au dem Gebiete der Volksbildung ſeit Jahrzehnten wertvolle Arbeit lei⸗ ſtet, veranſtaltet dieſen Lichtbilder⸗Vortraa, wozu jedermann einaela⸗ den iſt. Der Eintritt iſt frei.(Näheres Anzeige.) Hurra, hurra! Kafperle iſt dal Am Mittwoch, 18 März kommt der Heidelberger Studentenkaſper mit ſeiner ganzen Familit aus Wien und gibt im Palaſttheater ein einziges Gaſtſpiel mit dem verheißungsvollen Titel:„Der Wunderſack des Nikolo oder— Kaſpers Oſtereier⸗Abenteuer“, deſſen luſtige Uraufführung kürzlich im künſtleriſchen Programm des Wiener Volksbildungsvereins auf genommen wurde. Wenn ihr, Große und Kleine, mal rechten Spa haben wollt, dann kommt und lacht alle tüchtig mit. Beſondere Beachtung verdienen die künſtleriſchen Puppen, geſchnitzt von der Hand eines Meiſterſchülers der Weimarer Kunſtakademie.(Weiteres Anzeige.) 5. 3 Der Mannheimer Sängerkreis E. B. brachte geſtern Abend ſeinem Mitgliede, Betriebsleiter Jofef Schmittus, Rheinhäuſerſtr. Nr. 52 anläßlich ſeines 30jährigen Sängerjubiläums und ſeiner Ver⸗ dienſte im Vorſtand des Vereins unter Leitung ſeines Chormeiſters, Muſikdirektor Edgar Hanſen, ein Geſangsſtändchen und ernanntt ihn zu ſeinem Ehrenmitglied. „RNeuer Schneefall. Aus Triberg wird uns elegraphiert; Nach klarer Nacht hat bei 5 Grad unter Null der Schneefol wieder begonnen. Die Skibahnen ſind bis zu den Talſtationen vorzüglich. Rommunale Chronik Aus dem Heidelberger Stadtrat K. heidelberg, 14. März. Der Voranſchlag für das Nech⸗ numgsjahr 1925(l. 4. 25—1. 4. 26) wird nach den Vorſchlägen des Finanzausſchuſſes feſtgeſtellt. Die Umlage ſoll vorläufig die gleiche Höhe wie bisher(monatlich 5 Pfg. für 100 Mark Steue worin die Kreisſteuer in ihrer bisherigen Höhe eingerechnet iſt) weiter erhoben werden. Der Mehrbetrag an ungedeckten Ausgaben gegenüber dem Rechnungsjahr 1924 ſoll durch Wiede hrung einer Müllabfuhrgebühr in Höhe von jährlich 5 Pfg. 05 100 Mark Steuerwert, ſowie durch Erhöhung des Gaspre ſes um 2 Pfg. für den kbm ausgeglichen werden. Die Voll' zugsbeſtimmungen zur Kanalgebührenordnung⸗ werden gut geheißen. Das Gelände Bergheimerſtraße 69 Ecke Gartenſtraße ſoll zur Ab⸗ haltung von Wochenmärkten im Bergheimer Vier⸗ tel hergerichtet werden. Dem Voranſchlage des Marktausſchuſſes entſprechend wird mit Beginn des Frühjahrs vor der Tiefburg in Handz huhsheim Mittwochs und Samstags ochenmarkt auch für den Kleinverkauf einüchat. Die Aenderung der Marktordnung hinſichtlich einiger weiterer Beſtimmungen wird beim Bezirksamt beantragt. 13 machi die v/ blendend Der zweite Akt führt in das Lager der Polowzen. Die hieſige Aufführung hat bei dieſem und dem folgenden Aufzug einige Umſtellungen vorgenommen, denen wir hier zu folgen haben. Ein Marſch mit charakteriſtiſchen Vorſchlägen leitet den Chor der Sieger (mit Eoda) ein, dem eine Arie des Khans Köntſchak folgt. Es folgt ein Teil aus der im Original in den dritten Akt verlegten Arie des ürſten Igor, eine Klage über ſeine Gefangenſchaft. Aus dem iſt der Auftritt Kontſchakownas und der Mädchen bemer⸗ kenswert, die den gefangenen Ruſſen Trank und Speiſe bringen. — Owlur will Igor zur Flucht überreden, doch Igor ſchlägt es aus. Freundſchaftlich nähert ſich ihm Kontſchak, deſſen Vorſchlag zur Ver⸗ drüderung er beſtimmt zurückweiſt. Es folgt das vielleicht urſprüng⸗ lichſte Stück des ganzen Werkes, der Polowzkiſche Tanz mit Chor: „Auf den Flügeln linden Zephirs“, beginnend auf einem Orgelpunkt in A. Hier iſt die von faſt mendelsſohnſcher Melodik durchdrungene Weiſe der— in dieſem Fall angebenen— Oboe zugewieſen. Ein wilder Tanz der Männer folgt, von dem Preis Kont⸗ ſchaks, an den ſich wieder Tänze der Knaben, Sklavinnen uſw. ſchließen. Der dritte Akt zeigt Igors Sohn und Kontſchakowna, die ein anmutig begleitetes Duett anſtimmen. Igors Arie löſt beide ab: ihr Schwerpunkt liegt ausſchließlich in der Singſtimme. In Igor reift alsbald der Plan zur Flucht, die er noch in dieſer Nacht aus⸗ führt. Der Schluß des Aufzugs gehört den zurückbleibenden Po⸗ lowzern, Wladimir und Kontſchakowna. Der letzte Akt hebt an mit der innigen Klage Jaroſlawnas, die auch in Einzelheiten dem an dieſer Stelle beſonders ſtark wir⸗ kenden Epos nachgebildet iſt. enthält keine beſonderen muſikaliſchen Merkmale mehr, nur das Lied der Gudokſpieler— es ſind die ohne Gewiſſensbiſſe zurückgekehrten Abtrünnigen des erſten Akts— bedarf der Bemerkung, daß es ſich dabei um den Geſang zu einem dreiſaitigen Inſtrument handelt, von dem zwei Saiten auf den gleichen Ton, die dritte in der Oberquarte eſtimmt iſt. Dem ſucht die Begleitung in gewiſſem Sinn zu entſprechen.— Das Werk iſt von ſeinem Schöpfer nicht vollendet worden. Da⸗ für haben Rimsky⸗Korſſakow und Glaſunow die Inſtrumentierung und Rundung nach dem von Borodin hinterlaſſenen Material be⸗ ſorgt. Noch ein dritter Name gehört im Zuſammenhang mit der Oper genannt, der de⸗ Begründers gleichnamigen Verlagsanſtalt M. P. Belajew(1826—1904), der ſich um die nationalruſſiſchen In dem Komponiſten außerordentliche Verdienſte erworben hat. 5 Leip—145 r Verlag iſt auch der Klavierauszug des„Fürſt Igor erſchienen. Morgen wird, ein Menſchenalter nach der Entſtehungszeit dez Werkes, die deutſcke Uraufführung ſtattfinden, auf an dieſer Stelle zurückkommen wollen. r. Theater und Muſik Vvom Badiſchen Landestheater. Die Deutſchlandreiſe der Mailänder nahm ihren Ausgang von Karls⸗ rühe aus. Dr. Lert, früher Intendant in Frankfurt, jetzt Oberre⸗ giſſeur der Scala, hat die Staggione zuſammengeſtellt und ausge⸗ bildet. Egiſto Tango iſt ihr ausgezeichneter muſikaliſcher Leiter, ud⸗ ter dem ein Orcheſter von ſo.—5 künſtleriſchen Werten wie das Karlsruher ſich italieniſcher Auffaſſung täuſchend anpaſſen kann und muß. Die zwei Gaſtſpielabende brachten Troubadour, Caval⸗ leria 1 und Bajazzo. Wer den Süden kennt und liebt, bekam heulendes Heimweh nach Italien. Und wer noch keinen ſtalieniſchen Kunſtgeſang gehört, mußte neidlos bewundernd be⸗ ſtätigen, was er ſo oft ſchon ſich ſagen ließ: an dieſe von der Natur mitgegebene Technik der Stimme und Sprache kommen wir noch lange nicht heran. Was unſere bedeutenſten Künſtler nicht ohne den Eindruck des Erſ leiſten, hier kommt es mit wohltuender Mühelofigkeit und Selbſtverſtändlichkeit: Atemſchwierigkeiten ſcheinen überhaupt nicht zu beſtehen. Und das gilt für alle Glieder dieſes Enſembles, das wahrſcheinlich nicht einmal allererſte Beſetzung der Scala iſt. Aber was die Sarti, Caruſo, Battiſtini u. a. Italiener vom Singen ſagten, hier gab es Exempel über Exempel darauf. Alle⸗ war Klang, Wohlklang, und doch konnte wer ein wenig Italieniſch verſtand, faſt jedes Wort erfaſſen. Die Stimmen packten, ja faszi⸗ nierten. Arien im Troubadour, der Prolog des Baſazzo, ſie mußten frenetiſchen Beifall hervorrufen. Das Spiel feſſelte durchweg in der füdlichen Originalfaſſung; wir finden da viel neues, manches, wad Nachahmung verdient. Die durchweg dezente Natürlichkeit, die ſple⸗ leriſche, nie forcierte Beweglichkeit berührte höchſt angenehm; keiner ſtand dem andern im Licht, das Ganze verſchmolz zur wirklich künſt⸗ leriſchen Einheit. Die beiden Abende waren nicht nur lehrreich für den kritiſchen Vergleich von deutſcher und italieniſcher Opernleiſtung. Sie boten höchſten, nicht ſelten idealen Genusß. Dr. K. Pr. ſtunſt und Wiſenſchaſt Mörite und König Friedrich Wilhelm IV. Im Jahre 1843 kam Mörike auf den Gedanken, Friedrich Wilhelm IV., dem Schutz⸗ herrn ſo manchen Dichters, eine ſelbſtgeſchriebene Samm⸗ lung ſeiner Gedichte zu widmen. Monatelang füllte er in ſeiner feinen Schrift Seite um Seite, zeichnete für das Titelblatt eine zierliche Leiſte, ließ das Ganze in Leder binden und fügte ein be⸗ ſonderes Widmungsgedicht hinzu. Doch„habent sua fata libelli“! Vom Könige ſelbſt hörte Mörike gar nichts, aus dem Kabinett kam, datiert vom 8. Mai 1844, nur ein mageres Dankſchreiben. Die Ge⸗ ſchichte iſt hiermit nicht zu Ende, vielmehr hat ein. Zufall dieſe„ver⸗ lorene Handſchrift“ jetzt wieder zutage gefördert. Sie war in die Hohenzollern⸗Bibliothek gelangt und iſt dort kürzlich von Fritz Behrend neu„entdeckt“ worden. Der Verlag K linthacdt u. Bier mann(Leipzig) hat ſie in Facſimile herausgebracht und dange allen Mörike⸗Freunden eine große Freude bereitet. Denn am 5 ſten lieſt man den Dichter doch aus eigener Hand und wo ſein kann, in getreu nachahmender Wiedergabe. So kommt Handſchrift an König Friedrich Wilhelm IV. doch noch zu „Badiſche Jundberichte“ helßt ein neues Nachrichtererg für die vor⸗und frühgeſchichtliche Forſchung, das Prof. Dr. e der Wahle in Heidelberg herausgibt. Während unſere Nachbarlagei Württemberg, Bayern, die Pfalz und Elſaß⸗Lothringen eigne; gen, ſchriften beſizen, die ſich mit archäologiſchen Forſchungen beſaf gace fehlt in Baden eine ſolche Veröffentlichung. Dieſe fühlbare en will Prof Wahle mit den von ihm im Selbſtverlag berausgegeb, d⸗ „Badiſchen Fundberichten“ ausfüllen, welche die innerhalb der—5 ſchen Landesgrenzen gemachten vor⸗ und frühgeſchichtlichen Sas⸗ in abgerundeter Darſtellung bekannt geben ſollen. Auf die Wert ſtattung der Zeitſchrift mit guten Abbildungen wird beſonderer clpre⸗ gelegt. Das vorliegende erſte Heft bedeutet einen recht vielve iner chenden Anfang und enthält Beiträge des Herausgebers und eider Mitarbeiter über Funde bei Oberwittighauſen, Neckarau, au⸗ im⸗ Gegend von Pforzheim und von Lichtenau. Es wäre ſehr zu erſter ſchen, daß der Herausgeber in ſeinen Beſtrebungen, die doch in lirde. Linie der Heimatkunde zugute kommen, genügend unterſtützt it Das Weimarer„Bauhaus“ kommt nach Deſſau? 8b der ſchweben Verhandlungen zwiſchen dem thüringiſchen Staat und in Stadt Deſſau, die darauf abzielen, das ſtaatliche Bauhar ene Weimar nach Deſſau zu Am Samstag wa Deputation, die aus Vertretern des Magiſtrats der Stadt Dafſter der Deſſauer Stadtverordnetenverſammlung, dem Staatsminiſte, Dr. Weber und den zuſtändigen Referenten der anhaltiſchen zudes⸗ rung, Vertretern der Deſſauer Preſſe und dem anhaltiſchen Lan des konſervator Dr. Grote beſtand, in Weimar, um eine Beſichtigung die⸗ Bauhaufes vorzunehmen. Die Verhandlungen dürften im Laufe t ſer Woche vorausſichtlich zum Abſchluß kommen und es kann werden, daß die Deſſauer Kommiſſion bei der Beſichtigun ſehr günſtigen Eindruck gewonnen hat, und daß auf. ſtigen Seiten die Neigung beſteht, die Verhandlungen zu einem Aeffung⸗ Abſchluß zu bringen. Dazu meldet unſere Weimarer Schriftle Davon, daß die Stadtverwaltung von Deſſau den Künſtlern lube⸗ Weimarer Bauhauſes„Heimatrecht zur Fortſetzung ihres 755 kannten Lebenswerkes“ geben wolle und daß mit der geſa deln Künſtlerſchar auch die Schülerſchaft nach Deſſau u werde, iſt an amtlicher Stelle noch nichts bekannt: es iſt! ulaſſen nicht ausgſchloſſen, daß ſich Walter Gropius in Deſſau niederzulg gedenkt. Ob alle Meiſter ihm, ohne weiteres folgen wer 5* E bezweifelt werden, weil anzunehmen iſt, daß die meiſten erſt di nennung des neuen Bauhausleiters abwarten werden, Weimar den Rücken kehren. einen F W„ RNerreeeee — FFFrrrrerr ̃̃• w⏑ꝰ—wMWM̃ö ⁰Äm-²/ṽ̃mrrrer Samsfag, den 14. märz 1025 — 5. Seile. Nr. 124 neue Mannbelmer Jeitung lfbend⸗Rnegabe! Briofe an die„Neue Mannheimer Seitung“ Jur Erziehung der Jugend Es erſcheint für einen denkenden Menſchen faſt unglaublich, daß erziehung zum Ausdruck gebrecht werden können. Ein Land, in m Hunderttauſende arbeitslos ſind und hungern müſſen(in Mann⸗ 5 und Ludwigshafen allein viele Tauſende), ſollte ſich längſt Kraber einig ſein, daß nur durch ernſte Arbeit, durch le ngſte Pflichterfüllung und Vermeidung jeglichen ſitt⸗ ichen Anſtoßes von Jugend auf ein Emporkommen aus dem jedergange gewährleiſtet werden kenn.„Die heutige Jugend muß ich austoben, muß etwas vom Leben haben.“ Dieſe ſinnloſen Worte müſſen jeden Volks⸗ und Jugendfreund empören. Glaubt man denn wirklich, daß durch Roheiten und Frechb iien der Straßeningend. urch ausgiebige Tanz⸗ und andere Pergnügungen der„höheren thachter und Söhne“ Frauen und Männer erzogen werden tumen. die für einen ernſten Lebenskampf und für einen Empor⸗ ieg des Volkes brauchbar ſind und in Betracht kommen?! Focſche man einmal nach, wie die Frauen und ſpeziell die Männer erzogen wurden, die Deutſchland von 1870 ab in die Höhe gebracht h. ben! Noch leben Männer aller Parteien ſener Zeit, die in ernſter Lebens⸗ auffaſſung groß geworden ſind, die heute noch mühſam unſer Staats⸗ iff über Waſſer zu halten vermögen. Wie wird es aber werden, wenn ein Nachwuchs ans Ruder kommen ſollte, der ſeine ſittliche lusbildung auf der Straße, Tanzböden uſw. erhalten hat? he dann dem Vaterlande! Glücklicherweiſe denken weite Kreiſe des Volkes, und beſonders 's arbeitenden, verſtändig. Sport und Spiele. in denen Geiſt und örper geſtählt werden, ſind allerdings für die Jugend notwendig. Die ſoll und muß ſie haben. Dabei kann ſie ſich„austoben“ d. h. ihre überſchüſſige Kraft verwenden Der leichtfertigen und ſeichten Lebensauffoſſung aber gehört die Ru te, und nicht zu knapy! Wenn AWalther von der Vogelweide anführt. der geoen körperliche Aichtigung ſich ausſpricht, ſo möge darauf hingewieſen werden, daß d. Vogeſweide kaum als Autoriät für eine mannhafte und baterländiſche Jusenderziehung gelten dürfte, wenn er auch ſcraſt ſeine Vorzüge hatte. 8. ** Zur ungeteilten Unkerrichtszeit Es iſt auffällig, daß ſich an den Auseinanderſetzungen in den darifen⸗ der Neuen Mannheimer Zeitung bisher die nach der amilie zunächſt Beteiligten, die Lehrer und die Schulverwaltung, edenſo die Aerzte, insbeſondere der Schularzt, in Schweigen üllen. Ich ging dieſer merkwürdigen Erſcheinung auf den Grund und ſchnitt dieſe Frage dieſer Tage in einer Geſellſchaft an, der auch einige Lehrer angehören. Letztere erklärten, daß innerhalb der rerſchaft zwei Richtungen ſeien, die eine ſei für die ungeteilte Unterrichtszeit, die andere für die auf Vormittag und Nachmittag geteilte. Die älteren Herren und Damen ſeien mehr für die ge⸗ teilte, die jüngeren für die ungeteilte. Um den Streit nicht in die eigenen Reihen zu tragen, ſchwlegen bis jetzt wohl beide Nichtungen. beb berrſcht die Anſicht vor, die Entſcheidung ſei Sache der Schul⸗ ehörde, an deren Spitze je ein Nervenarzt als Unterrichtsminiſter ehe, dem alles Material, alle Erfahrungen„Für“ und„Wider“ zur and ſeien. Darin ſeien freilich alle einig, daß es vom erzie⸗ eriſchen Standpunkt aus beſſer wäre, wenn die Kinder auch nachmittags dem Einfluß der Straße entzogen und dem der Schule unterſtellt blieben. Dabei ſollten Spiel Turnen, nterrichtsausgänge, Handarbeit, Zeichnen im Freien wialichſt auf den Nachmittag verlegt werden. Die den Geiſt mehr anſtrengenden Jacher gehörten in die Morgenſtunden. Dann würden freilich—4 tunden vollauf genügen, beſonders wenn möglichſt alle Störungen es Unterrichts durch Schularztunterſuchungen, Quäkereſſen u. dergl. zmieden würden. Dieſe unvermeidlichen Störungen, über die e Lehrer klagten, könnten entweder in die letzte Vormittagsſtunde ader auf Schluß derſelben oder ganz auf den Nachmittag verlegt werden. Für die Kinder wäre dieſe Regelung ohne Zweifel beſſer. Vormittag⸗—3 Stunden für die jüngſten Jahrgänge und—4 für ie älteren wären für das kindliche Gehirn genug. Dann—3 tunden Pauſe, hernach nochmals etwa 2 Stunden Unterricht am achmittag; das wäre richtige Verteilung von„Arbeit“ und„Er⸗ olung“. Was ſich beſſer bewährt hat, könnte nach jahrelangem erſuch mit ungeteilter Unterrichtszeit in Mann⸗ heim und Beibehaltung der geteilten Unterrichts⸗ deit in andern badiſchen Großſtädten unſchwer feſt⸗ geſtellt werden, in pädagogiſcher wie körperlicher Hinſicht! So unge⸗ r äußerten ſich meine Lehrerfreunde. Ich aber muß daraus ſol⸗ genden Schluß ziehen: Was für die Jugend das Beſte iſt, müßte allgemein durchgeführt werden, nicht bloß in Mannheim. Für unſere Jugend iſt das Beſte gerade gut genug. Was zu ihrem Wohl ient, muß geſchehen, ohne Rückſicht auf etwaige andere Wünſche nd Einreeadungen von irgendwelcher Seite. Ein Freund der Jugend. * Körperliche Züchkigung S In einem„Brief“ an die„Neue Mannheimer Zeitung“ vom damnstag abend wendet ſich ein Einſender E. I. gegen die Anwen⸗ ung der Prügelſtrafe in der Schule und meint, damit erziehe man 85 Sklaven. Dagegen iſt denn doch einzuwenden, daß heute leider — 0 ohne dieſes Zuchtmittel nicht auszukommen iſt und zwar. weil ele Kinder daheim von Vater und Mutter nicht nur nicht erzogen, d. vielmehr manchmal zu offener Widerſetzlichkeit angehalten wer⸗ n. Niemand würde lieber auf jede körperliche Züchtigung ver⸗ Sportliche KRundſchau die morgigen Fußballwettk ämpfe im Rhelnbezirk Im Vordergrunde des Intereſſes ſtehen morgen wieder die dömpfe um die Tüddeutſche Meiſterſchaft, da unſer Rhein⸗ bezirksmeiſter V. f. R. Mannheim ſein zweites Spiel 175 heimi⸗ em Boden austrägt. Der Mainbezirksmeiſter Fuß ballſport⸗ derein Frankfurt iſt diesmal der Gegner. V. f. R. hat den Aheinbezirk in den bisherigen Spielen ehrenvoll vertreten. Dem zichten als wir Lehrer. grundverdorbene Buben trotz wiederholter Verwarnungen oder Be⸗ die 8 15 75 8 lehrungen ſi egenſeiti an dieſer Sielle überhaupt Meinungsverſchiedenheiten über Jugend⸗ upf eN ſte gelegennlc gar dem Lehrer die bekannte Ein⸗ ladung zurufen, wenn ſie ſohlend und pfeifend ſelbſt durchs Schul⸗ haus ziehen oder ſich die Kleider vom Leibe reißen, iſt da noch reden zu laſſend wachsweiche Behandlung möglich? Ich möchte da den Herrn Ein⸗ k ſender als Lehrer ſehen; ich glaube, er würde in dem Fall nicht mehr Walther von der Vogelweide zitieren, ſondern auch zu ungebrannter Aſche greifen. würden die Heldentaten ſolcher„von Haus aus“ ſchon verdorbenen Früchtchen manch Glück nur wenige Prozent ſolcher Gutedel; aber dieſe—2 Dutzend unter Umſtänden körperlicher Züchtigung die Kopf ſtellen. Jungen mit allem Nachdruck zum Einfügen in die — Gewiß ſollte körperliche Züchtigung das letzte und ſtärkſte ſein; jeder Lehrer weiß auch 2 Aber wenn jene nicht gezogen ſind, ſollen denn ihre Sprößlinge noch morg gen ner traut man allgemein nichts beſonderes zu und 18 N 8 als ſicherer Sieger genannt. Doch Selbſtüberhebung tännte ſchaden und auch zu dieſem Spele wird der Sieg erſt er⸗ mpft werden müſſen! Doch wenn mit der dem Ernſte des Favoriten beſtreitet, werden Punkte holen können. Von 0 n 5 Frankfurter in Mannheim keine übrigen Mannſchaften der 5 Pezirksliga ind nicht vi zelabſchlü bekannt. Waldhof fährt nach ellb 15 n Nach dem letzten Möerfolee des Elf re ein Si leder einmal notwendg. Sportpverein 98 Da emſtadt baf Lf B. Stuttgart ols Gaſt verpflichtet. Beide Wreſne nehwen in ihren Vezirken ungefähr den gie hen Tabellen⸗ platz ein auf das Ergebnis kann man alſo geſpannt ſein. Kreisliga. Mit Rieſenſchritten geht es nun der Beendigung der Meiſter⸗ ſcaftsſpiele 80 in 3 von den 4 Kreiſen die Meiſter⸗ ſtsfrage ziemlich geklärt iſt Im Neckarkreiſe nd für morgen nur zwel Spiele angeſetzt. Germania Fried⸗ ſcheld hat Hertha Mannheim zum Gegrer nud wird ſch nicht bermäßig anzuſtrengen brauchen, um die beiden Punkte 10 behalten. Einen harten Kampf wird es in Heidelberg ab⸗ V. f. R. den Kampf von Beginn Wenn aber in Klaſſen von 40—50 Schülern die unflätigſten Schimpfworte an den Wenn in ſolchen Fällen kein Exempel ſtutuiert würde, anderen zur Nachahmung reizen. Es ſind zum ernſter Strafe und ulordnung auf den „hoffnungsvolle“ dnung zwingen, als daß ihr VBeiſpiel wie eine Seuche um ſich—0 itte l zu unterſcheiden zwiſchen mut⸗ willigen Streichen und gemeinem Betragen. Es hat auch mancher oft das Gefühl, daß eigentlich die Eltern der wahre Schuldige ſind. in jedem Schulhaus würden ohne Furcht vor Da iſt's doch viel wirkſamer, ſolche ungezogener werden? Man könnte ja den Verſuch machen. einmal rundweg jede körperliche Züchtigung zu verbieten. Wenn dann ſämt⸗ liche Erzieher in Schule und Haus nur—3 Jahre grundſätzlich auf dieſes letzte Zuchtmittel verzichteten, könnte man ja das Ergebnis abwarten. Ich glaube allerdings, daß es dann hieße, wie jener Ber⸗ liner ſagte:„Et jinge wohl, aber et jeht nich!“ Ja, wenn alle Kinder Engel und alle Eltern und Erwachſenen gute Vorbilder waären! Ein Lehrer, der kein Freund der Prügelſtrafe iſt. 1* Selbſttätige Weiche Die Gleisanlagen der Städt. Straßenbahn werden z. Zt. an der Bismarckſtraße erneuert. Wer, wie ich, täglich von der Stadt nach dem Lindenhof fährt, weiß, welche Verſpätungen durch das Umlegen der Weiche ſeitens des Schaffners ſchon herbel⸗ geführt wurden. Nicht nur das! Die Wagen der Linie 5 ſind zu gewiſſen Zeiten regelmäßig überfüllt, ſelbſt wenn Anhänger fah⸗ ren, und da iſt es wirklich keine angenehme Aufgabe für den Schaff⸗ ner, ſich zwecks Umlegung der Weiche hindurchdrücken zu mitſſen. Es wird dies auch ſeitens des Publikums als beläſtigend empfun⸗ den, Fremde gaben mehrmals ihrer Verwunderung laut Ausdruck. An der übernächſten Halteſtelle dann das gleiche Schauſpiel, näm· lich am Lindenhof⸗Uebergang. Könnte die Direktion der Straßen⸗ bahn nicht jetzt bei dem Neulegen der Schienen an der Bismarck⸗ ſtraße eine ſelbſttätige Weiche, wie ſie ſich am Waſſerturm be⸗ währt hat, einbauen? Der Dank des Publikums und der dienſt ⸗ tuenden Beamten wäre ihr ſicher.—er.— 1* Jur 3. Neckarbrücke Mit Freude wurde von der Einwohnerſchaft der Plan betreffs Erbauung der 3. Neckarbrücke begrüßt. Die bei der Bebandlung der Vorlage einſetzende Debatte im Bürgerausſchuß brachte eine erfreuliche Tatſache. Man hat nochmals einen Wettbewerb gefordert, da das bislang vorliegende Projekt noch nicht die ge⸗ wünſchte, ganz glückliche Löſung bringt, nachdem von den verſchie⸗ denften Seiten ſtatt der geplanten Bogenbrücke eine Hängebrücke gewünſcht wird. um die Ausſicht nicht zu verſchandeln. Da iſt es doch verwunderlich, daß eine hierbei gegebene Anregung, nämlich die Verſchiebung der derzeitigen Friedrichsbrücke (Hängebrücke) nach der Renzſtraße, ſo garnicht in Erwägung ge⸗ zogen wurde. Der Verkehr, der ſich bisher einzig und allein über die Friedrichsbrücke bewegt, ſoll. ſoweit er die Richkungen Käfertal— Feudenheim betrifft, in Zukunft über die neue Brücke geleitet wer⸗ den. Das kann aber nur bedingt richtig ſein. Solange der Markt⸗ platz, das Rathaus, die großen Warenbäuſer, überhaupt der ganze Handel auf das Stadtinnere beſchränkt iſt, ſolange wird der Hauptſtrom des Verkehrs nach wie bor auf die Friedrichsbrücke angewieſen ſein. Sie wird die meiſt belaſtete und meiſt befahrene ſein der täglich zunebmende Verkehr fordert desbalb dringlich eine neue Brücke an Stelle der Friedrichsbrücke, die einem tatſäch⸗ lich großſtädtiſchen Verkehr genügen kann. Die geplante Geleis⸗ verlegung der Mitte zu, die nebenbei noch einen neuen Unter⸗ bau fordert, genügt nicht, im Verein mit der 3. Brücke zur Ent⸗ laſtung und Verkehrserleichterung zu dienen. Iſt nicht zu befürch ten, daß, wenn die neue Brücke erbaut iſt, es ſich als notwendig erweiſt, die Friedrichbrücke ebenfalls durch eine neue Brücke zu erſetzen, da auch nach dem Umbau die Brücke ungenügend iſt? Jetzt wäre noch die Zeit, den Plan„Verſchiebung der Fried⸗ richsbrücke und Neubau einer Brücke an Stelle der jetzigen Fried⸗ richsbrücke“ zu erwägen und bei Ausſchreibung des Wettbewerbs darauf Rückſicht zu nehmen. * Die Mannheimer Stadtverwaltung und der Ehrenfriedhof In der Mittwoch⸗Abendausgabe veröffentlicht die Stadtgemeinde eine Bekanntmachung, wonach der Ehrenfriedhof abermals einer„Prozedur“ unterzogen werden ſoll. Die außerhalb der 6 Felder vor dem Denkmal ruhenden Krieger ſollen umgebettet werden. Ein Gruſeln lief beim Leſen dieſer Bekanntmachung durch meinen Körper, und wer einen lieben Angehörigen in ſenem Teil des Ehrenfriedhofs ruhen hat, wird mit mir fühlen können. Waren die maßgebenden Herren auf dem Friedhof, als die Franzaoſen ihre Gefallenen heimholten? Sicher nicht, denn wenn ſie alles dag, mas die Neuoſtheimner mü en die Sache ernſt nehmen, wenn ſie in Hel⸗ delberg ſiegen wallen. Vorderpflazkreis. Trotzdem die Meiſterſchaft von 1903 Ludwigshafen Neaur ge⸗ ſichert iſt, könnten die vielen ſchwebenden Proteſte na ränderun· ſind bringen, ſo daß auch die weileren Kämpfe noch k deu neenen ind. Die vier morgen fälligen Begegnungen find daher recht inter⸗ eſſant. V. f. R. en ſann durch einen Sieg über Spielv 9. Mundenheim deren Meiſterſchaftshoffnungen end⸗ gültig zerſtö'ren. F. Frankenthal hat Union Ludwigs⸗ hafen zum Gaſte. Union hat an Kampfkraft ziemlich eingebüßt, es iſt daher nicht ſehr wahrſcheinlich, daß die Partie auch diesmal remis endet. 1904 Ludwigshafen, der vorfährige Kreis⸗ ſich dabei ereignete— die Feder ſchreiben— geſehen hätten, würden ſie ſagen: Nie und nimmermehr, laßt die Toten ruhen! Nun ſchen wieder neue Aufregungen. Republik etwas mitzureden Sogar den Schülern hal man durch die ſog. Elternbeiräte eine Art Mitbeſtimmungsrecht in der Schule ein⸗ geräumt. ſchweigen! 0 der Gefallenen nicht endlich da ruhen, wo ſie jetzt ſind? ſind doch ſchon zweimal umgebettet. die Kriegsſahre geſchlagen Iſt=s Maß noch nicht voll? ihr Leben zum aber die Aufmachung 0 auf dem noch ſchlecht etwas zu leſen iſt und verwilderter Efeu iſt ſträubt ſich, Näheres darüber zu Warum, frage ich, hat man ſich nicht die Mühe gemacht, auch die Angehörigen der Gefallenen ein klein bißchen mit⸗ Erſt mußten Kreuze, Einfeſſungen, Blumen, urzum alles verſchwinden, um„etwas Beſſerem“ Platz zu machen. Heute hat doch ſeder in der Doch die Angehörigen der Kriegsopfer, die müſſen Warum, frage ich, läßt man die ſterblichen Ueberreſte Manche Sollen denn die Wunden, die immer wieder neu aufgeriſſen werden Etwas mehr Pietät. Ihr Herren Stedtväter! Latzt die Ge⸗ fallenen endlich einwal ruhen und verwendet das dadurch zu ſparende celd für deren Witwen und Waiſen oder zur Ausſchmückung der Gräber und für die Grabſteine. Unwürdige Zuſtände der Kriegergräber in Rheinau In Nr. 100 der„Neuen Mannheimer Zeitung“ wird üger den unwürdigen Zuſtand des Heldenfriedhofes in Sandhofen geſchr.eben. Der Verfaſſer des Artikels bringt die Sache ganz gut vor und ich pflichte ihm ganz bei. Nun will ich auch mal ſagen, wie es in Rheinau ausſieht. Von einem Heldenfriedhof kann hier gar keine Rede ſein, ob⸗ wohl Platz genug wäre. Hier liegen Unſere deutſchen Helden, die Sguge der Heimat hingaben, wohl allein gebeꝛet. iſt ſehr primitiv. Ein einſg hes Holzkreuz. die einzige Zierde. Ich weiß wohl, daß der Vorort nicht über die Geldmittel verfügt, daß hier eine großartige Anlage geſchaffen wer⸗ den kann. Aber da wir nun mal der Stadt Mannheim angegliedert ſind, ſo mache ich auch unſere Stadtverwaltnug dafür verantwortlich. Wir haben hier nicht ſoviel Gräber, daß mit Ausgaben gerechnet werden muß. de in die Tauſende gehen. Aber ich meine, eine Ein⸗ friedigung des Platzes, wo die Helden beſtattet ſind. und ein kleiner Grabſtein(nehmen ſie ſich den Ehrenfriedhof in W einheim zum Vorbild) würde dem Ganzen ein anderes Gepräge verleihen. Für andere Saben, die nicht ſo wichtig ſind, gibt die Stodtverwaltung auch Zuſchüſſe. Warum denn hier nicht Stellen Sie ſich mal vor, es kommt ein Kriegsteilnehmer(3. B am Volkstrauertag) auf den Friedhof; der muß erſt ſuchen, wo ſein Kamerad liegt. Das wäre meine Anſicht und ich kann den Hinterbliebenen dieſer Helden garnicht verdenken, wenn ſie über dieſe Zuſtände unge⸗ halten ſind. zumal die Hinterbliebenen an den Gräbern nichts machen dürfen, weil alles einheitlich ſein ſoll. Ein Rheinauer. Mitteldedtsche Fahrradwerke G. m. b. H. Sangerhausen-Berlin, Am Karlsbad 6. Bei läſtigem Huſten raten wir Ihnen die von klerzten als kräftiges Huſtenmittel hervorragend begutachteten Sagitta Huſten-Bonbons zu nehmen. Lin ern die Schmerzen, löſen den Schleim. Sagitta⸗ Bonbons ſind in allen Apotheken erhältlich. Ea 181 Stets vorrätig: Töwen⸗, Peſfkan⸗, Hof⸗ Mohren⸗, Adler⸗, Kronen⸗ Apolheke. Hfeckarqu: Storchenapotheke. Aäfertal: Blumenapotheke. und Nordtirol nach München. Ende Juli anfang Auguſt eine Wanderfahrt nach Wimpfen, im Monat September eine atägige ahrt durch den ſüdlichen Schwarzwald. Die Leitung der Geſell⸗ ſt für Radwanderfahrten iſt auch in dieſem Jahre in den glei⸗ chen bewährten Händen wie im vergangenen Jahre, ſodaß für rei⸗ bungsloſe Durchführung des vorgeſehenen Wanderprogramms Ge⸗ Edl. hockey währ geboten iſt. geidelberger-Club— B. f. K. Am Sonntag vormittag treffen ſich in Mannheim auf dem V. f..⸗Platz bei den Brauereien die beiden ten badiſchen Hockeymannſchaften, der Heidel⸗ berger Hockey⸗Club und die.⸗A. des V. f. R. Mannheim. Heidel⸗ meiſter muß la Rheingönheim der Arminig gegenüber⸗ treten. Auf jeden Fall wird der Sieg der Germanen in dieſem Treffen nicht do hach wie im Vorſpfele ausfallen(:). In Herx⸗ heim bei Viktoria muß der Fv. Speyer ſein Glück ver⸗ ſuchen. n Herrheim haben die gaſtierenden Mannſchaften bisher nicht viel ausrichten können, man darf geſpannt ſein, ob die Kreis⸗ hauptſtädter günſtiger abſchneiden werden. 8. * „V. f. R.— f. 8v. B. Frankfurt. Wie wir erfahren wird das Wettſpiel des Rheinbezirksmeiſters gegen den Main⸗Meiſter bei gün⸗ ſtiger Witterung duech die Firma Hartmonn gefilmt werden. Die Leitung hat Regiſſeur Bruno inne. Rad'port Anfahren der Geſellſchaft für Radwanberfahrten Mannheim. Am kommenden Sonntag(15. März) eröffnet die G. f. R. die dies⸗ jährige Radwanderſaiſon mit einer Fahrt nach der Wie im vergangenen Jahre. ſo werden auch in dieſer Saiſon außer den regelmäßigen Sonntags⸗ und Mittwochs⸗Abendfahrten, während der Ferienzeit größere Wanderfahrten arangiert. So ſind unter ande⸗ rem vorgeſehen: Eine dreitägigs Wanderfahrt anfang Mai durchs Rheintal bis Koblenz und zurück durchs Lahntal, an Pfingſten ſeden, wo V. f. B die Spielypg. 1907 Mannheim zu⸗ meneſen Bas ſcech Ergebnis der Heidelberger vom vorigen donntag kann man nicht als Maßſtab ihres Könnens betrachten; eine dreitägige Wanderfahrt quer durch den Odenwald nach Mil⸗ berg ieſ ohne A. Haußmann, V. f. R. ohne Böhringer, Modlich und Rieſterer etwa in folgender Aufſtellung antreten: H. C..: Ganter, Paff, H. Haußmann, Rudiſile, Ueberle, Hormuth, Horn, pp,. Kohlmüller, Geyer, Fehmann.— V. f..: Kohlmeier, ayer, Krebs, Bärwind, Baumann, Wenk⸗Wolff, Graff L, Laden⸗ burg, Arnold, Graff II. Landes. Seit langen Jahren zählen die der beiden Vereine zu den ſchönſten und intereſſanteſten Spiele, die im Hockey in Mannheim ausgetragen werden. In den leßten Spielen waren die Ergebnse immer ſehr knapp und auch das Vorſpel in Heidelberg endete unentſchieden.3. Beide Monn⸗ ſchaften, von denen Heidelberg das echniſch feinere, vielleicht zu hr verfeinerte Hockey ſpielt, während N. mehr Energie, ampfkraft und Beſtändigkeit zeigt, werden ſicher alle Anſtrengungen machen, um den Sieg zu erringen Ob der erſatzgeſchwächte Mann⸗ heimer Sturm allerdings in der Lage iſt, ſein gewohntes ſchnelles Spiel zu zeigen, iſt die Frage, von der der Ausgang des Spieles letzten Endes abhängen wird. Sicherlich werden die deſden Mann⸗ ſchaft wirklich gutes Hockey zeigen, wie man es in Mannheim leider nur ſehr ſelten zu ſehen bekommt. N Schach Dr. Emanuel Lasker in Mannheim. Bei der am Montag abend im Goldſaal des Apollo ſtattgefundenen Simultan⸗Vorſtel⸗ lung des Großmeiſters perlor dieſer nicht gegen Herrn Herz, ſon⸗ tenberg, in der zweiten Hälfte Juni eine größere Ferienwander⸗ fahrt über Paſſau nach Wien, durch das ammergebiet, Süd⸗ dern gegen Herrn Herr.(Eine Beſchreibung des Spieles folgt.)] F —— ———— —— — 6. Seile. Nr. 124 neue Mannheimer Jeitung Abend⸗Nusgabe) Samstag, den 14. März 1925 [Neue Mannheimer Seitung Handelsblatt Die Wirtſchaſts⸗ und Börſenwoche Die undurchſichtige Wirtſchaftslage— Auslands⸗ die Wirtſchaſtswoche Die Wirtſchaftslage bleibt unſicher und undurchſichtig. Nicht nur in Deutſchland, ſondern auch im Auslande. Ueberall herrſcht Zurackhaltung der Käufer, obwohl die Preiskurve eher wieder nach oben weiſt. In den Schwerinduſtrien freilich und an den Metall⸗ märkten herrſchen ſinkende Preiſe und die Kohlenvorräte haben in Rückwirkung der induſtriellen Stagnation in allen Ländern— ab⸗ geſehen. von Amerika— in der letzten Zeit weſentlich zugenommen. Berückſichtigt man dieſe wenig günſtige Lage des Weltmarktes, ſo kommt man zu dem Ergebnis, daß die deutſche Konjunkturkurve ſich leidlich gehalten hat. In den wichtigſten Wirtſchaftszweigen, in der Kohlen⸗, Eiſen⸗ und Textilinduſtrie, hat ſich freilich der Abſatz unter dem Drucke des Exportrückganges verſchlechtert. In einzelnen Induſtrien dagegen hat ſich die Nachfrage gebeſſert, ſo in einzelnen Teilen der Maſchineninduſtrie, in der Elektroinduſtrie, der Waggonbau⸗Induſtrie. Die Automobil⸗ und Fahrradfabriken ſind faſt durchweg auf Monate hinaus bis an die Grenze ihrer Leiſtungs⸗ fähigkeit beſchäftigt. Schwere Sorgen bereitet freilich den Fertig⸗ induſtrien die Steigerung der Rohſtoffpreiſe vor allem die Eiſenpreiserhöhungen. Vielfach ſieht man ſich, um den Betrieb aufrecht zu erhalten, genötigt, Aufträge zu Preiſen zu übernehmen, bei denen nicht einmal die Produktionskoſten gedeckt ſind. Verhängnisvoll iſt die vielfach jetzt befolgte Preispolitik, die Ausfuhrpreiſe weſentlich unter den Inlandpreiſen zu halten, zum Teil bis zu 50 Prozent. Durch das Hochhalten der Preiſe im In⸗ lande zur Hebung des Exportes wird naturgemäß der inländiſche Konſum noch weiter geſchwächt. Die Leipziger Frühjahrsmeſſe hat gezeigt, daß wir mit dieſer Preispolitik nicht weiter kommen: Das Exportgeſchäft blieb trot⸗ dem ſehr mäßig, weil die deutſchen Preiſe noch immer für das Ausland zu teuer ſind, während für das Inland nur die ſogenannten„billigen“ Waren oder Luxuswaren verlangt werden. Der Markt der guten Mittelware, früher das Rückgrat unſerer Induſtrie, fehlt gänzlich. Dieſer verhängnisvollen Entwicklung des Inlandmarktes wird man nur durch einen gründlichen Preisabbau beikommen können! Dieſer aber hat eine Verminderung der Produktionskoſten durch eine rationelle Steuer⸗ und Kreditpolitik zur Vorausſetzung. Parallel gehen muß die Verbeſſerung der Qualität durch techniſche Neuerungen. Die Zukunft des Inlandmarktes und des deutſchen Exportes hängt von der Rückkehr zur Qualilätsarbeit ab. Die Richtigkeit dieſes Satzes wird auch durch die Tatſache bewieſen, daß größere Auslandaufträge der deutſchen Induſtrie faſt nur in Spezialfabrikaten zugehen. Eine Anzahl Aufträge dieſer Art, die in den letzten Tagen zu verzeichnen waren, bedeuten einen Lichtblick in dem ſonſt trüben Bilde der deutſchen Wirtſchaft. In dieſem Zuſammenhange muß auch darauf hingewieſen werden, daß die Induſtrialiſierung überſeeiſcher Länder, wie Japan, China, Südamerika, die ſeit dem Kriege weiter zugenommen hat, nur dann für die deutſche Exportinduſtrie Früchte tragen kann, wenn die deutſchen Spezialfabrikate ihren früheren Weltruf wiedergewinnen. Die Rationaliſierung und Moderniſierung vieler Betriebe mitt⸗ leren und kleineren Umfanges, die den Preisabbau begünſtigen würden, werden leider durch die zu kurze Kapitaldecke aufgehalten. Die Kapitalknappheit macht ſich wieder überall ver⸗ hängnisvoll bemerkbar. Die Kundſchaft verlangt lange Ziele, während die Preiskonventionen der Fabrikanten kurze Zahlungs⸗ ziele vorſchreiben. Die Folge iſt, daß ſich beſonders in den Branchen, die unter dem milden Winter zu leiden haben, Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten und Zahlungseinſtellungen häufen. Es muß damit gerechnet werden, daß dadurch auch Preisunterbietungen hervorgerufen werden, die zwar das Preisniveau ſenken, aber das Geſchäft ungeſund machen dürften. Die Geldſätze bleiben weiter recht hoch, der Privatdiskontſatz iſt nach der Reichsbank⸗ diskontermäßigung unverändert geblieben, weil niemand außer der Reichsbank Gelder zu 8 Prozent in Privatdiskonten anlegen will. Hoffentlich werden die Vanken jetzt reichlicher als bisher der Ge⸗ ſchäftswelt Akzeptkredit gewähren. Nur auf dieſem Wege kann die Vereinigte Stahlwerke van der Jypen und Wiſſener Eiſen⸗ hükten Aktien⸗Geſellſchaft, Köln ⸗Deutz Nach dem Prüfungsbericht des Vorſtandes und des Aufſichts⸗ rates über die Reichsmark⸗Eröffnungsbilanz vom 1. Juli 1924 beträgt der Vermögensüberſchuß 24,7 Mill..l, dem ein Papiermark⸗Kapital von 37 Mill. gegenüberſteht, nachdem die ſeit Februar 1922 im Beſitz der Geſellſchaft befindlichen 6 Mill. 1 Vorzugsaktien auf Grund der Beſchlüſſe der.⸗V. vom 4. Dezbr. 1924 eingezogen worden ſind. Der Unterſchied von 12,3 Mill. 4 ſoll in der Weiſe beſeitigt werden, daß das Kapital von 37 Mill. 4 auf 22,2 Mill.„ ermäßigt und ein Betrag von 2,5 Mill. in den geſetzlichen Reſervefonds eingeſtellt wird. Demgemäß ſoll der Nennwert jeder Aktie von nom. 1000 Peν auf 600., herabgeſetzt werden. Jede Aktie gewährt nach wie vor eine Stimme. Bei dieſer Umſtellung ſollen die im Beſitze der Gewerkſchaft Hürtherberg befindlichen 10 Mill. Stammaktien ebenſo behandelt werden, wie die übrigen Stammaktien. Der Gegenpoſten befindet ſich, vor⸗ ſichtig bewertet, unter den Debitoren. In der Reichsmark⸗Eröffnungsbilanz, aufgeſtellt am 1. Juli 1924 ſtehen: Immobilien⸗ u. Anlagen mit 18,75 Mill. 4, Magazin⸗ beſtände, Rohmaterialien, Halbfabrikate, Fertigfabrikate u. Betriebs⸗ materialien mit 2,80 Mill.„1, Kaſſenbeſtand mit 67 798&., Wechſel⸗ beſtand mit 15 049 ,, Effektenbeſtand und Beteiligungen mit 2,6 Mill.„1, Debitoren: Guthaben bei Bankhäuſern 1,5 Mill. M, ſonſtige Debitoren 6,8 Mill., zuſammen 8,3 Mill. 1. Andrer⸗ ſeits belaufen ſich Akzepte auf 4,82 Mill., Kreditoren auf 2,7 Mill.. 2 und Inlandspreiſe— Situation am Geldmarkte die Börſenwoche Die Verſtärkung des Angebotes, die am Ende der Vorwoche eine Verflauung der Börſe hervorgerufen hatte, ſetzte ſich in den erſten Tagen der Berichtswoche weiter fort. Induſtrie und Waren⸗ handel gingen angeſichts der wieder ſchärfer hervortretenden Geld⸗ knappheit und im Zuſammenhange mit dem ſchlechten Eingang von Zahlungen weiter mit Geldbeſchaffungsverkäuſen vor. Die Bank⸗ welt prüfte die Engagements ihrer Kundſchaft ſorgfältig und die Folge waren neue mehr oder minder unfreiwillige Verkäufe von Depoteffekten. Da gleichzeitig der ſächſiſche Eiſen⸗ bahnerſtreik und die Ungewißheit über die Reichspräſidentenwahl die allgemeine Verſtimmung und Unſicherheit noch erhöhten, ſo gingen die Kurſe zunächſt weiter zurück. Die Aufnahmeneigung war gleich Null. Dann änderte ſich das Bild. Das Angebot ließ weſentlich nach und ſchüchtern wagten ſich vereinzelte Kauf⸗ aufträge hervor. Aber die Stimmung blieb noch immer unſicher, Deckungskäufe der Baiſſepartei und neue Blankoabgaben wechſelten ſich beſtändig ab. Als ſich dann herausſtellte, daß die Reichsbank ſich doch entſchloſſen habe, einen Teil der öffentlichen Gelder, deren Abzug von der Börſe die Baiſſebewegung ausgelöſt hatte, dem Markte wieder zur Verfügung zu ſtellen, wurde die Stimmung zuverſichtlicher. Die Seehandlung bot recht beträchtliche Gelder bis zum 15. April zu etwa 9 Prozent an. 5 Aeberangebot von käglichem Geld ſprechen. Aber auch Monatsgeld wird bereitwilliger gegeben, frei⸗ lich zu Sätzen, die es den meiſten Geldnehmern nahelegen, ihren Geldbedarf in Form von täglichem Geld oder in Form von Geld auf einige Tage über den Ültimo zu decken. Im übrigen ſtellte es ſich heraus, daß einmal durch rechtzeitige Prolongierung bereits für den Ultimo vorgeſorgt iſt und daß zum anderen die Ultimo⸗ engagements, deren Umfang den Ultimo Februar ſo kritiſch geſtal⸗ teten, offenſichtlich eine weſentliche Verringerung erfahren haben. Man hatte das Gefühl, daß der Markt durch die anhaltenden Ver⸗ käufe der letzten Wochen eine tiefgehende Reinigung erfahren hat, während gleichzeitig noch beträchtliche Baiſſeverpflichtungen zu beſtehen ſcheinen, die naturgemäß einen Stützpunkt für die Börſe darſtellen. So kam es, daß in den letzten Tagen die Geſamt⸗ tendenz eine Befeſtigung erfuhr. Dazu trugen auch günſtige oder doch relativ günſtige Dividendenerklärungen bei einer größeren An⸗ zahl von Geſellſchaften bei, während andererſeits freilich auch Dividendenenttäuſchungen, ſo der Dividendenausfall bei der Hamburg⸗Amerka Linie, zu verzeichnen ſind. Im allgemeinen ſcheint aber bei den Geſellſchaften doch die Erkenntnis aufgegangen zu ſein, daß man mit einer allzu vorſichtigen Divi⸗ dendenpolitik weder den inländiſchen Aktionär noch den ausländiſchen Kapitaliſten für künftige Kapitalerhöhungen und für die Uebernahme neuer Aktien wird einſpannen können. Man fragt ſich, wie ſich beiſpielsweiſe die Hamburg⸗Amerika Linie, die jetzt eben eine Kapitalerhöhung ankündigt, dieſe Neu⸗Emiſſion denkt, da die alten Aktien infolge der Dividendenloſigkeit weſentlich unter pari notieren. Eine Anregung für den geſamten Markt bedeutete auch die Erholung am einheimiſchen Anleihemarkte Das Näherrücken der Veröffentlichung der neuen Aufwertungs⸗ entwürfe 55 wieder allerhand Gerüchten Tür und Tor geöffnet. Aus der Tatſache, daß die Regierung von neuem den Rat der Bankſachverſtändigen einholt, folgert man, daß die unterſchiedliche Behandlung der und der ſpekulativen Käufer fallen gelaſſen werden ſoll. Gerüchtweiſe, aber ziemlich beſtimmt, verlautete, daß auf der einen Seite das Umtauſchverhältnis für die Kriegsanleihen in die neue Anleihe(bisher hatte man mit 5 Prozent gerechnet) herabgeſetzt werden ſoll, während andererſeits die neue Anleihe für alle Beſißer mit einem höheren Zinsfuß aus⸗ geſtattet werden würde. Bei den.⸗Schatzanweiſungen ſoll die Aufwertung im Intereſſe der Auslanddeutſchen ebenfalls auf⸗ gebeſſert werden. Neben Montanwerten waren beſonders Anilin⸗ werte und Bankaktien gebeſſert, ferner Schwachſtromwerte auf Auslandaufträge, Spritaktien auf die Abſchlüſſe hin, Waggon⸗ und Maſchinenwerte auf etwas günſtigere Situationsberichte. Dagegen neigten Textilwerte weiter zu Abſchwächungen. Ho. O Metallwerke Skarkenburg.⸗G., Auerbach i. 9. In der im November obgehaltenen Generalverſammſung wu de da Stamm⸗ kapital der Geſeſchaft von„1 40 Mill. auf R. 40 000 herabgeſetzt. Wie aus dem Anzeigenteil vorliegender Ausgabe erſichtlich, werden die Aktionäre aufgefordert, ihre Aktien bis ſpäteſters 1. Mai bei der Darmſtädter und Nationalbank Filiale Ludwigshaſen a. Rh. umzu⸗ tauſchen. Börlenbeeichte Man nheimer Effektenbörſe Bei ruhigem Verkehr war die Tendenz an der heutigen Börſe namentlich für chemiſche Werte weiter feſt. Nach dem amt⸗ ichen Kurszettel notierten: Pfälziſche Hypotthekenbank 8,25, Rein. Creditbank 3,5, Bad. Anilin 152, Rhenania, Aachen 5,6, Weſterege'n 23, Badiſche Aſſekuranz 115, Germania 164,5, Knorr, Heilbronn 3,75, Mannheimer Gummi 3,25 bez. u.., Neckarſulmer Fohrzeug 9 bez. u.., Zementwerk Heidelberg 93, Rheinmühlenwer'e Mannhein 3b., Salzwerk Heilbronn 160, Vereinigte Freib. Fiegel 3, Zuckerf ibrik Waghäuſel 3,60,; Obligationen 3½ proz. Bayern 1,28, 4% Deutſche Reichranleihe 1918 0,9. 39 D. Reichsanleihe 1,19, 4 preuß. Konſo's 1, 3½proz. preuß. Konſols 1,1, 3proz. preuß. Konſols 1,03ſ Sproz., Aproz. und 3½proz. Pfdöbr. der Rh. Hyp.⸗Bank 5,92% G. 2 Frankfurter Wertpapierbörſe Frankfurt a.., 14. März.(Drahtb.) Das Geſchäft an der heutigen Samstagsbörſe war wieder ſehr klein, aber feſt. Anregend wirkte die Herabſetzung der äußeren Induſtriebelaſtung und die Er⸗ wartung, daß, nachdem ein Schiedsſpruch gefällt worden iſt, der Eiſenbahnerſtreik bald ſein Ende erreichen wird. Feſt waren namentlich die Montan⸗ und Schiffahrtswerte und 5 einzelt auch die Banken, wahrend die übrigen Aktien gut hauptet bis leicht befeſtigt waren. Für deutſche Anleih beſtand ebenfalls wieder erhöhles Intereſſe. So konnten Krun anleihe bis 0,730 im Kurſe anziehen. Im Freivertehr 10 das Geſchäft ebenfalls ſehr beſcheiden, aber die Kurſe teilweiſe ſeſte Man naunte: Api 1,4, Becker Stahl 1,35, Becker Kohle.2, 4,9, Growag 0,140, Krügershall 12,12 und Ufa 12,75. Im wain Verlaufe wurde das Geſchäft lebhafter und die Kurſe konn— ſich weiter befeſtigen. Jetzt erzielten auch die chemiſchen bebeutende Kursbeſſerungen, ebenſo die Elektrowerte. ich Markt der nur zu Einheitskurſen gehandelten Papiere befeſtigte 10 ebenfalls weiter. Deutſche Anleihen wurden von der anen nen Befeſtigung ebenfalls ſtark mitgeriſſen. So konnten Krieg anleihen einen Einheitskurs von 0,750 erzielen. Am Debiſen markt war die Umſagztätigkeit klein; verlangt waren 20 000 45 Pfund, denen nur 5000 Angevot gegenüberſtand. Der Gel markt war eine Idee feſter infolge der ſtärkeren Inanſpruch, nahme ſeitens der Spekulation, die ſich heute lebhafter am Geſche beteiligte. Tägliches Geld ſtieg auf ¾ pro Mille, Monatsge blieb jedoch unverändert 10—11 Prozent. An der Nachbökſe blieb die feſte Tendenz beſtehen bei ganz unveränderten Kurſen, Das zu den bedeutend erhöhten Kurſen herausgekommene Materia wurde immer ſchlank aufgenommen. Berliner Wertpaplerböeſt Berlin, 14. März.(Drahtb.) der Effektenmarkt bot heute ein recht ungleichartiges Bild. An den Induſtriemärkten herrſchte Zürückhaltung, weil man die Entſcheidung der Par teien in der Eiſenbahnerfrage erſt abwarten will. Dder Kurs⸗ ſtand blieb aber gut behauptet. Nur vereinzelt fanden in den geſtern geſtiegenen Werten Gewinnſicherungen ſtatt, die ie Kurſe gewiſſer Werte herabdrückten, ſo für Harpener und Badiſche Anilin. Dagegen ſetzten Köln⸗Rottweiler auf die angeblich günſtige Lage der Kunſtſeideninduſtrie und Dividendengerüchte ihre Auf⸗ wärtsbewegung fort(3 Cpt.) Auch Dynamit Nobel gewannen ziemlich 3 pCt. Sonſt blieben Induſtriewerte nur behauptet. I Gegenſatz hierzu entwickelte ſich ein äußerſt lebhaftes Geſchäft un deutſchen Anleihen, wozu unbeſtätigt gebliebene Zeitungs⸗ meldungen über Vermutungen für Initiativanträge der Parteien in der Aufwertungsfrage Anlaß gegeben haben. Auch Schutzgebſe anleihen wurden unter ſtarken Käufen bedeutend in die Höhe geſetz Dieſe Vorgänge beeinflußten die allgemeine Haltung vorteilhaft. Am Bankenmarkt herrſchte gleichfalls eine zuverſichtliche Stimmung. liner Handelsgeſellſchaft und Deutſche Bank zogen weiter an. Von Schiffahrtsaktien gewannen Hamburger Paketfahrt weitere 2 pt. Auch für Norddeutſcher Lloyd zeigte ſi Kaufintereſſe. Ausländiſche Anleihen fanden wenig Beachtung⸗ Geld war zu den geſtrigen Sätzen reichlich angeboten. * Waren und Märkte -ku- Viehmarktberichte. Pforzheim: 1 Pfund Lebendgewicht Ochſen 1. Qualität 48—52, Rinder 1. Qualität 51—55, Ochſen— Rinder 2. Qualität 38—43, Farren 40—48, Schweine 66—69. De Marktverlauf war mäßig belebt.— Ettenheim: Unter 6 Woche. alte Tiere 56 pro Paar, über 6 Wochen alte Tiere 66«k. N5 Verkehr war mittelmäßig.— Raſtatt: Ferkel 40—60 4, Läufe 90—150 das Paar.— Freiburg: Ochſen und fnder 1. 75 43—46 l, 2. Kl. 34—42, Kühe 18—34, Kälber 64—72 und Schweine 86—72 pro Zentner Lebendgewicht. 'Rückgang der Weizenpreiſe in Amerika. In Newuont fiel der Preis für Weizen⸗Rotwinter vom 12. auf 13. März 125 199/7 auf 186, für Weizen⸗Hartwinter von 195,5 auf 180 und dis Mais von 13276 auf 125,5. In Chicago ſiel der Weigengez, per Mai von 18124 auf 166,75, per Juli von 1567 auf 14 25 und per September von 146,25 auf 1397; Mais per M iber 126,5 auf 119,25, per Jult von 129,75 auf 122,75 per Septem per von 129,5 auf 122,75; Hafer per Mai von 50,25 auf 45.75, 5 Juli von 51 auf 4674; Roggen per Mai von 142,25 auf 125 b per Juni von 129,5 auf 115 und per September von 117,25 0 105,75. Die Tendenz iſt für Hafer, Weizen und Roggen recht wetternachtechten der Karlsruher Landeswetterwartt 1 Tas ns!— Beobachtungen badiicher Wetterſtellen morge See⸗ Luft⸗ Tem⸗ 2 8 2 Wind 2 2 8 27 a eee m ww 358 898/mich.JStärteſ 8 8 Wertheim— 2 0 1 6 W ſmäß g Schne 1 Königſtuhh. 563 76700 5 2 6 N0. ichw 1 Karlsruhe.127 7683 1 1] W ſſtart Baden⸗Baden213 768.5 0 2 0J SwW(eicht bedeckt— Villingen780 172.0 7 2 10] W„ wolt g Feldberg. Hoſ1281 654.4 11 9 12 W„ bedeckt Badenweilern.———— 2 1 2 St Blaſien— 6 12 13] N fün bewöl]“ Nach vorübergehender Aufheiterung unter dem Einfluß des e wärts zurückweichenden Hochdruckgebiets iſt über Nacht wiedr 5 buna mit Schneefällen eingetreten. da von der Nordſee eine Die ſtörung vorgedrungen iſt. die wärmere Luftmaſſen beranfübrt. 3 5 Erwärmuna ſchreitet aber nur lanaſam vorwärts. da noch Vom gedehnte Kaltluftmaſſen über dreer ſüdlichen Feſtland lagern. pe⸗ Ozean folat jedoch eine neue Tiefdruckwelle nach, ſo daß die Tengze⸗ raturen weiter ſteigen werden und in der Ebene Tauwetter mit aht genfällen zu erwarten iſt. Im Gebirae dauert der Froſt zun noch an. Meiſt Vorausſichlliche Witteruna für Sonntaa bis 12 Ahr nachts: nen trüb. Schneefälle(in der Ebene in Regen übergehend) Tempera! lanalam ſteigend, weſtliche Winde. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. beag 2. Neue Maunheimer Zeitung. Gm b. H. Mannheim E 1 Direktion: Ferbinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fif ner Verantwortlich für den politiſchen Teil: Haus Alfreb 1115 11 für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolit Welt⸗ Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller bar⸗ Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nurcher! gebiete, Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Franz — 2 U 2 * 4 A. D 1 IiNs as Wenn es Serrl Denn dieſe bayeriſche Kemmatganne aus den V. N. V. Nürnberg vereinięt zum erſten Mal höchſte Nähtkraft und höchſten Wohlgeſchmack · Viamine und Alpenmilch In der Küche des Feinſchmeckers darf ſie datum lo wenie lehlen. wie auf dem Iiſch des Mannes, der ſſch gelund und kräftig nahren ill neue Dbadun mit Rol-Band aun deæn Rragen geht. And auf Brat dsiichs 50% Kernseife-Gehalt(mind. 30 Fetts.). Luhns ist seit 30 Jahren erprobt. Ueberall wiedef zu haben, ⁰ im Schaufenster sichtbaf für Anzeigen: J. Bernhardt.— 210 *4 5 2 4 Dues“, de-le Sep f——0 e Den hat es davongeſcheungen! Behaupteter Kursſtand— Lebhaftes Geſchäft in deulſchen Anleihen — neue Mannheimer Jeitung[Abend⸗Nusgabe) 7. Seite. Nr. 124 1 ſein Mannheim Kasino-Saal RI, 1. Tumeleln 2 1846. 22 2 Ri Samstag, den 21. März 1925, abends 8 Uhr eee e 13. Köniein Tuise pgen Mranee Gedenk-Feiler von Tucgennmen nd. Turg Staffelschwimmen— Tauchen Nach längerem schweren Leiden verschied heute im Alter von 63 jahren mein geliebter Gatte, unser guter Vater Herr Heinrich Bock f Spring— Wasserbatispiel. Obervermessungsinspektor. Veranstaltet von der Frauen-Gruppe Hochche Ferleninger Koſſag und Almeiſter i i von Oeſtr⸗Ungarn, „„„„ der Deutschnationalen Volkspartei- de de eee eEr erbltebenen: 1 2 iaor 1 in t bv. Win 0 Trbeiſer-fortd. gangz- Jereln.-L. Mannde m. * E B K Die Damen: Landtagsabgeordnete Richter, Heta Ottmet, 2 6 März 1925. abds. 8 Ühr rau EMmma 500 ia Andor, Rösel Thomas Am Montag, 16 März 1925. abds.„ 0 Hochstetter-Strecoius, Matia Andor, 5 findet im alten Rathausſaal(F 1) ein Licht⸗ 725 Die Herren: Willy Birgel, Fritz Linn, Franz Loi sch. büln eveie über 9 3108 die Tuberkuloſe und ihre Bekämpfung Mannheim, den 14. März 1925. Eintrittspreise Mk..—,.—. 2.—,.30. Voruere von Herrn Stadtſchularzt Dr. Stephanf ſlatt. 0 Kkauf bei: Heckel O 3, 10, Musikhaus, P 7, I4a, Siilib Jedermann willkommen! Eintritf frei! Fiiediich Ka. Isti aße 6 Nachf, R 3. 2a. B13¹³ geben* 5 in en nächſten Tagen ein Unterrichtskurſus in Die Beerdi find W—.— 1 eeeee 2 i g. à 4 eainnt. Anmeldungen im Lokal Liederhalle 9 8 et 1855 16. März, nach R 7, 40(Einzeichnungsliſte), oder ſchriitlich mittags 2/ Uhr, von der Friedhofkapelle aus statt. 7+ an Herrn Heinrich Dingeldein, hier O0 8. 5, Tag des Unterrichtsbeginns wird den Teil⸗ nehmern ſchriftlich mitgeteilt. Der Vorſtand. Landauer dibtüche Jchauzpiele baden-zaben. vorm. Wertheimer- Dreyfuß Die Erstauffſüh rung Fnegfiensplate 5„bie heilige Johanna“ ladet zur Vorführung der von Shav 2878 ist auf Sonntag, den 22. März 1925 N S U Sn od el— angesetzt worden. Inszenierung: Intendant Dr. Hans Waag. Bühnenbilder Ludwig Sievert. vom 16 3. bis 21. 3. jeden nachmittag Kartenbestellungen: lntendanz. nur nach vorherigeranmeldung ZJ2CCbCC0C0 0T0b Fernruf 1255 86963 Großer Honzern.-6. richtet Inhabern von zu Ladenlokalen ſich geeigneten Räumen erkauisstelten ein. Es werden Waren gegen entſprechende 55 Sicherheitsleiſtung in Kommiſſion gegeben und Schaufenſter Einrichuungen zur Ver⸗ fügung geſtellt. Intereſſenten wollen ſich mel⸗ den unter J. J. 13016 an Rudolf Moſſe, Ber⸗ lin SW. 19 Emai Man bittet, von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. Hleute früh 4 Uhr entschlief sanft nach langem, schweren Leiden meine gellebte Ffrau, unsere treubesorgte Mutter, Schwiegermutier, Gtossmutter, Schwägerin und Tante Hilda Mozin geb. Hummel im 58. Lebensjahre. Mannheim, Rheinhäuserstr. 35, 14. März 1925 In tiefer Trauer: Stefan Mozin Ernestine Appel Wwe. geb. Mozin Stefan Mozin jun. Johanna Mozin geb. Unger Die Feuerbestattung findet am Dienstag, den 17. März, nachm 31/ Uhr im hiesigen Krematorium statt. 7441 Tel. 2138 Sonntag, 15. März emälde: baach, Detregges, dul, MAr Fee Tcn, Inte l. l JPorzellane: fanhenlhal, Mah, S Alir Nonzert Melen, Lüdwissburg, Tüüna Fſie Rims of ſieſod rapenten: AMnaam, Slümdbel e Aber- Schmuckgegenstände. Jeppiche Tis chbestellungen zum Abendessen unter relephon Nr. 2l89 erbeten. 2186 Kammlung Empire u. Medermeiersasten Besiehtigung: Sonntag, 15. März: von 11—6 Uhr Montag, 16. März: von 10—2 Uhr Ihustrierter Katalog u Auskunft durch Alte und Neue Kunst Bitte meine geehtten Damen um geföllige Dr. Fritz Nagel G. m. b. H Besſchtigung meiner 7489 Tel. 1944 50 Verkaufsräume N 7. 3 Nodelhut-Ausstellung F e Dienstag, 17. u. Mittwoch, 18. März, Kasino R 1, 1 8 1 8 U1% Gucss tur Henlung e, billige Lebens- und Genußmittel Engros- und Detail-Einkäufe! %%οοο⁰οeee 59%.„ Allen derier, die es srigehf umd die sich Ceftir irnhferessieren, zur Kerriris, dag ichi ern Montag, den 16. März eiri Verkeufsbürto Mannheim A 2 74 ſrri Heuse der RHeirà. T. 7 HypOHEKSEnSK SUrOZelf-=5 Uhr ercffre. BUrozeif-=5 Unr Richard Ernst Neih, Hamburs Impori— Export— Lebens- und Genußmittel Verkaufsbiſiro Mannheim. 3134 Bankverbindung für Mannheim: Gebrüdei Röchling, Filiale Mannheim, C 2, 1. Errols badent ae, Zur gefälligen Beachtung! Ihinen unsereſMñit. Stätt Kaften. Aananeununmeeeeeeettnmeedntneeetmtttedttae 1 adleben und Automaten Wenn Ihr Badeofen oder Automat kein heißes Waſſer gibt, oder reparaturbedürftig iſt, ſo wenden Sie ſich an Reparatur-Werkstätte Jul. Becker Mollstr. 3 Telephon 5474 7393 Poſtkarte genügt, komme ſofort, billige Berechnung Auf Wunſch wird Ofen und Automat billig emailliert. Seckenheimerstr. 6 5 Wieder Nöhe Kunsthäölle —— 57 ee Gemäß den Beschlũssen des Vereins Bre Senden Sle uns sudwestdeutscher Zeitungs-Verleger sind die— 1— Ihie Anfrage od. Zeitungen gehalten: 8229—. LScwn Si Phys. didt. Kuranstalt(System Di. Lahmang). 1. Kurze Hinweise im redaktionellen Teile des Blattes Emorado tür Oesunde. Krankeu Frholungs unseren Besuchi. auf Veranstaltungen von Vereinen(auch Sportklubs), dedüringe. Rierakuma. Deutscher Atzt und ebenso Vorträge und Vorstellungen aller Art nur in Fiauenäizin im Hause. Deutsches Hlaus Verbindung mit einer Anzeige am Tage oder Vor- Das ganze lahl besucht Pensionspieis von tage des Stattfindens der Veranstaltung aufzunehmen. Mark 8. an lllustiierte Plosgekte fei dutch Diese kurzen Hinweise dürfen keine Angabe über Direkſoft M. Pfenning. Eintrittsgeld, Kartenverkauf usw. enthalten. Eine— Anzeigen-Aktiengeselischaft Ausnahme findet nur statt bei Veranstaltungen von tein Vogler.-G nationaler und kultureller Bedeutung, wenn es sich 15 7 2 G. 5 4 5 H. um Wohltätigkeits-Veranstaltung handelt. Daube 2. Einsendungen von Behörden zwecks Umgehung des Fernr. 409 Mannheim, P2, I, Planken Anzeigenteils abzulehnen. 3. Jede direkte odet versteckte Geschäftsreklame im 5 redaktionellen Teile abzulehnen. ee Mit bedingungslosem Rücksen- Zur Vermeidung von Auseinandersetzungen mit dem Fenten 5 2 Kaut 0 eSUuC h 4 Personal unserer Geschäftsstelle und der Schriftleitung ee e Möon 8 bitten wir unsere Leser von diesen Grundsätzen RHezecz 54 dge 175 15 1 nehmen und 5 50 bequeme r Bar infüden eren lung uns unmöglich ist, nicht zu äussern. taten von nur Rm an ock, zu günſtigen Zahlungsbedingung PPP zu verkauſen wwnükzen d, 1, 1 bei Hoffmann. H K 1 Ferner Aie Aus auf eg ag e Tüunmöbel Geräumiges Haüs mit größerem Hof und Raum ü üro, kſtätt d uſehen g. 14 von 10—12 jür Büro, Werkſtätte und Lager, eventl. mit Laden lnSchreiner- Eidt Weinheim Tel. 286 zu haufan uesucht. Strictmaschinenn ½ eeeeeee 0. apparate und Platien, Harmenikes. Udren,. Phote 8 0 Neue Mannheimer Zeitung. 8eοꝰ Anz R Aeukertpedees lunses Hnengar de Sttic) ſucht in autem Hauſe am Ring, Ausführl Angeb. mit Angabe des Preiſes, Friedens. werden fachmänniſch prompt und billia reva⸗ Hasseuse errenzimmer Wadploß od 11.1925 55 1. Boder Paradepl. per 1. April 1925 ſteuerwertes Belaſtung und Zahlungsbed t.Alte Strickmaſchinen werden ange⸗ nimmt n. einige Dame 1 1 8 aonn- und Sehins mmer B. M. 433 an Ann. Cry.D. öreng cm„Mannhelm 1 27358 5 Ang. un, N. 25 vornehme Oualltätsarbeit, bes vortein Ein die Agebote hes Schlafzimmer. Telephon erw. kauft. a. d. Geſchäftſts. 57421 teilung(Bibl.20). Besichtigung d. Dupl. Geſcha mit Preisangabe u. O. E. 82 an EEEE P. B. Koch, Holzſtraße 19. gestatſet Charlottenstr. 6 paitelre, links. tsſtelle dieſes Blattes. 7429 FBRrDrrrrrrrrr — 1 8. Seile. Nr. 124 Neue Mannheimer Feitung[Abend⸗Rusgabe] Samskag, den 14. März 122.— lehre — 282 2 Frauen⸗ und Jungfrauenkonferenz. Sonntag 8 bis Mittwoch 8.30 Predigt und Amt: 11 hl. Meſſe mit Prediet: 2 Chriſt ſe Gottesdienſt⸗ Ordnung. Uhr: Allianz⸗Konſerenz. K 2, 10; Schwetzingerſtraße 90, Stamitz. für die Junafr.:.30 Herz Mariä Andacht mit Segenz en. ö N 2 5 ſtraße 15, Fiſcherſtraße 31. Donnerstag 8 Bibelſtunde. Neckar⸗ predigt mit Litanei und Segen.(Kollette für arme öſterl.— vangeliſche Gemeinde. ſpitze(Kinderſchule) Freitag 8 Ubr.— Feudenheim. Donnerstag, Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag 6 Frühmens 5 m. lür Sonutag. den 15. März 1925. 19. und Sonntag, den 29 März allabendlich 8 Uhr: Evangelti⸗] Beicht: 7 hl. Meſſe: 8 Sinamene mit Prediat und Oſter annerb. Trinitatiskirche:.50 Konſtrmatlon, Pir. Schenkel; 11.15 Chriſten laßtonsvortrag zu der Kirche. Fonntaas auch 3 0 üior. Werktaas] alie Junglinge zögriſtenlehrzſt dunalendenn. Jugredigt lehre(Entlauung) Pfr. Moſt; 2 Kindergottesdienſt, Vikar Hahn;.30 Uhr: Bibelſtunde in der Kinderſchule. Sauptſtraße 72..30 Predigt und Amt. 11 Kindergottesdienſt mit Pre m Oel⸗ 4 5 Lönaemardenpeulena. Pir. Roſt. ee 7555 Männer. 85 1 12 für Arr e e Chriſti a unkordienkirche: 10 Predigt, Pfr.: indergertesdi Jungmänner⸗Konferenz; Stamitzſtraße 15: Frauen⸗ u. Jung⸗ erg; 7 Faſtenpredigt mit Andacht und Segen.. Früũ— Barck; 2 7fff.. e frauen⸗Konſerenz: 8 Allianz Konferenz. K 2, 10, Schwetzingerſtr. St. Joſephskirche Mannleim⸗Lindenhef. Sonntag 6 Beicht: 2a Ver⸗ an Barck. 5 Nr. 90, e 2 eee 31, Neuhoferſtraße W: pundeg S e eee im xiſtuski: Speck: 18 9 0 Samstag 8: Jungmänner Bibelſtunde. bundes; 8 Singm. m redigt; 9. mi mit Pre.2 ETTTETEEEEETCECC(CCC // rat D. Klein. Sonntag bis Mittwoch: Allianz⸗Konſerenz. edene mit 7 mit Andacht und Friedenskirche. 9 Chriſtenlehre(Entlaſſung), Pfr. Walter: 10 Predigt,„, Sonntagsſchule um 11 Ubr.„„C 7 Früb⸗ Landeskirchenrat Pfr. Bender; 11 Chriſtenlehre ane Pfr. Verein für Jugendyflege e. V.„Haus Salem“ K 4. 10. Sonntaa 4] St. Boniſatinskirche⸗ Neckarſtadt⸗Ot. ab lAärſlder, Bender; 6 Konſirmandenvrüſung Pfr. Walter. Jugendverein; abds. 3 Vortrag.— Dienstag abds. 8 Gebeiſiunde. mellen 8 Singmeſſe mit Predtat N Predigt; 11 Sing⸗ Johauniskirche: 10 Predigt, fr. Mayer; 11 Cbriſtenlehre(Ent⸗— Mittwoch abds. 8 Männerverein.— Donnerstaa nachm. 4] die ſchon kommunigtert haben) d. Hehmt; redgg ſchmerz⸗ lahung), Pfr. Mayer: 11.15 Kindergottesdienſt, Pfr. Sauerbrunn; Frau aſtunde. meſſe mit Segen. 8 1 W 75 ngen Ug, 23). Bereinslokal„»„ und Andacht uthertirche: 8 Frühgottesdienſt, Vikar Dr. Weber;.30 Konfirmation, 4, 8: Montag abends.15 Teilnahme an dem Vortrag der Ev. 4 S cht: 7 K eſſe us 2 Huß ree ee Dr. Weber: Was das Gebet vermaa.(Prediger Volkmann, egaangeregſahe Fenee der Zü. degeeler 5 85 onfirmandenprüfung Vikar Fiedler;.30 Predigt, Pfr. Hutz. erlin). ö N 1„Syienelfabrik; edi Welanchebenkiecke: 10 Predtat. Bitar Engler; 11 Kinbergbitzgöſenſt Gemeinbehans der Gpang. Gemelnſchalt U 2, 23, Senntag..0 und] rg Ant: 11 Sngmeſe 35 Sviebel 5 Vikor Engler; 4 Konfirmandenprüfung der Oſtpfarrei, Pfarrverw..30 Predigtgottesdienſt. Prediger W. Kühne⸗Bruchſal; 11 Sonn⸗ 4 it Pr diot 1 ri⸗ un Rößger. tagsſchule. Mittwoch:—7 Unterricht. Donnerstag abend 8: Vor⸗] fabrik: Schülergottesdienſt m nawegandacht:.30 Faſtenpredih bale Slatsuiſer Krankenhaus: 10 Predigt, Pfazrrerw. Rößger. 5 een-Gestende und Kreußtnegandechte.30 ffa 5 Diakoniſſeuhaus: 10.30 Predigt, Pfr. Dr. Fink. aptiſten⸗Gemeinde Max Joſeſſtraße 12: Sonntag, 15. März:.30 40 5 om⸗ Heinrich Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfr. Renz. Bibelbetrachtung: 11 Sonntaasſchule: nachm. 9 Miſſionsportrag St. Ne eltene zer Man gung⸗ den Keckeran 67 Frebiet. t. Lamk; un Linbergottesdtent der Sad.] ben nohtenar Märtens. Mittwoch, 18. Märze s Uhr abendse Ge⸗ Hngs⸗ ung Geſellenvebein; 8 Sinamene wit Prebiast% 1 e —.dd½/ ̃ amt mit Prediat; 11 Kindergottesdient mit Bediat: 130 Chrane Fen re e e a en abends Methodiſten⸗Kirche. Jugedheim F 4, 8(kl. Saal): Sonntag.80 lehre; 2 Faſten⸗Andacht;.30 3. Faſtenpred. mit Kollekte für a 1 Evang. Gemeinde Feudenheim: 10 Prediotgottesblenſt, Pfr. Mutſch Prediat, Prediger K. Schmidt; 11 Sonntaosſchule; 8 abends(ar. Erſtkommunikanten. Oſte r⸗ deri 2 Saal): Beainn der Alllanz Konferenz. Montaa bis Mitwoch ſe Katholiſche Kirche Küfertal. Sonnt..30 Beicht; 7 Frühmeſſe Ge ler; 11.15 Kindergottesdienſt, Pfr. Mutſchler:.15 Chriſtenlehre 0 0 74 Allianz⸗ 9 24„890 Schn 2 Pre für Mädchen; Donnerstaa abend 8 Andacht vorm. 10 und nachm. 4 Allianz⸗Konferenz. Tema:„Elta, ein kom. für chriſtenlehrpfl. Mädchen;.90 Schülergottesd. mudchen; Ebang. Gemeinde Waldbof:.30 Predigt, Vikar Schanbacher: 10.45 Wegweiſer in Zeſten der Mr!“ 2 diat; 10 Prediat mit Hocamt:.30 Chriſtenlehre für M Kon⸗ Cöriſtenlehre(Entlaſung) der Söbne des 2. Jahrganas; 11.30 Eben Ezer⸗Kapelle(Augartenſtraße—. Sonntag vom. 11 Sonntags⸗] 2 KreuzwegAndacht. herndch Berſammlena der Junafrauen⸗ 2 Jugendaottesdienſt. Vikar Schanbacher. Mittwoch Abend.80: a,, eee e Beicht: 7 Frul⸗ eheneade enoſe für die Jugendbünde. 8 Katholiſche Gemeinde meſe zaßt Wel⸗aren der eeneee aee ece vang. Gemeinde Sandhofen:.30 Haupteottesdienſt. Pfr. Dürr; 45 125 Vred 16. 130 Chriſtenlehr 10.45 Entlaſſung der Chriſtenlehrpflichtigen des g. Jahrgangs; Jefnitenkirche Obere Pfarrei. Von 6 t gottesdienſt m. 1 10 95 Ant eint 11.30 Kindergottes dienſt. Bikar Barkbolomä;.0 Abendgottesdienſt. 7— re Pfarrei. Ve an öſterl. Berchte; 6 Früh⸗ Jungfrauen) und Andacht zur Todesanaſt Chriſt llette füt meſſe und Oſterkommunion der Frauen:.45 hl. Meſſe und Oſter⸗.90 Faſtenpredigt mit Ausſetzung und Andacht Golle Woche n⸗Gottesdienſt. kom. der Frauen;.30 Singmene mit Predigt und Oſterkom. der arme Erſtkommunikanten). icht; U Trinitatiskirche: Donnerstag abends 8 Kirchenkonzert d. Leipziger Frauen;.30 Kindergottesdienſt mit Prediat;.30 Hauptgottes⸗ St. Peter⸗ unb Paulskirche Feudeufeim. Sonntag.30 Solo⸗Quatetts. dienſt mit Prediet und Amt: 11 hl. Meſſe mit Predigt; 2 Chriſten⸗.30 Frübmeſſe:;.30 Schülergottesdienſt; 10 Hauptgottes⸗ ſten⸗ Konkordienkirche: Donnerstaa abends 8: Andacht, Bikar Bach. lehre(.45 Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang der Füngl.;(heute Kollekte für bedürſtige Erſtkommunlkanten);.30 e Ehriſtuskirche: Mittwoch abends 8: Andacht. Pfr. Dr. Hoff(Konf.⸗.30 Herz⸗Jeſu-Bruderſchaſts Andacht mit Segen: 7 Faſtenpredigt lebre für die Mädchen; 2 Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft;.80 Saal.) 5 durch Herrn Konviktsdirektor Dr. Reinhard. Freiburg; hierauf Mütterverein; 6 Faſtenpredigt mit Andacht und Segen, ia; Friedenskirche: Mittwoch abends.30. Andacht, Vikar Zahn. Andacht und Segen.(Kollekte für arme Erſtkommunikanten). Kath. Kirche Seckenkeim. Sonntaa, Beickt:;—1 Ewige Anbeln ach Johanniskirche: Donnerstaa abends 8:(Konfirmandenprüfung) Pfr. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei. Sonntag(Oſterkom. der.80 Frübmelle;.30 Hochamt: 1 Schluß der Anbetung, hern Naper. Junafr. und Hriſtenlehrofl. Mädchen): 6 Frühmene m. öſterl. Chriſtenlehre für Mädchen:.20 Faſtenpredigt. Lntkerkirche: Mittwoch abends., Andacht Vikar Fiedler. Beichte. 7 bl. Mene mit Generalkom der Junafrauenkon.; 8 Sinz⸗ Alt-Katholiſche Semeinde. Melanchthonkirche: Mittwoch abends 8: Bibelſtunde, Bikar Engler. meſſe mit Predigt 930 Prediat und Amt; 11 Kindercottesdienſt 2 N Amt mit aene Diatkeniffenbanskapelle F., 200: Seuntag, ig nereinzen Fünienteere fir, krüdcen, o Wetzereendan Schloßkirche: Sonntag 15. März vormittags 10: deutſches Am nachm, 5. Prediat, Pfr, Wagner 7 Faſtenpredigt(bochwd. Hr. Rektor Baumeiſter⸗Karlsrukef mit] Predtat., Dr⸗ 5: Litanei und Segen.(Kollekte für arme Erſtkommunikanten). Freireligiöſe Gemeinbe. Sonntag, 10 Sonntagsfeier, Prediger der Vereiniate erangeliſche Gemeiyſchaften. Hl. Geiſtpfarrei in Mannheim. Sonntag(Oſterkom. d. Frauen Gene⸗ Weiß über„Eines Dichters Abrechnung mit der Kirche“ 5 Ge⸗ Evang Verein für innere Miſſion(Stadtm ſſion]: Sonntag. 3 Uhr: ralkom, des Müttervereins. 1. Hälſte bis Traitteurſtr. wolnend): Kula d. Realaumnaſiums, Tullaſtr. 4. Unter Mitwirkung des K 2, 10: Männer und Jungmänner⸗Konferenz; Stamitzſtraße 15: 6 Beicht und hl. Meſſe: 7 Frühmeſſe; 8 Sinameſſe mit Predigt: ſangvereins Typographia. danadhumsgun d Fathaler-Sätel-Labantes u u la f. Duisburg-Ruhrrurt. Hierdurch laden wir unſere Mitglieder zur Teilnahme an der Aler Haupvewanmung auf Montag. den 23. Mä:2 1925, nachm. 4 Uhr in das Reſtaurant„Zur Bürngerſchenke“ in Duisburg⸗Ruhrort, Landwehrſtr. 55, ein. Tagesordnung: 1. Erſtattung des Jahres⸗ und Rechenſchafts⸗ ſind vo einige. Seit eingetrot: 179⸗ berichtes für 1924 3 4. 2 Fernspr. 2. werene des Jahresabſchluſſes und ee eeeeee e eelde N 4,1.— Entlaſtung des Vorſtandes. AleianoliHan 97 ieſeè eNn Am E. April bes a epeier eee ausgeglichenen milden. Hiſchumgen, Ane e eeeee 4. Wahl zum geſchäftsführenden Ausſchuß. 5. Feſtſetzung des Eintrittsgeldes gemäß 8 8e und des Beitrages gemäß 6f der Satzungen. 6. Wahl zweier Rechnungsreviſoren. 7. Berſchiedenes. 2844 der grsthatftsführende Ausschufl: fuhrung Hermann Bovermann, 1. Vorſitzender. in de. Herſtellung von Qualitàts- Tahap: Murnadie eeee e Sigaretten geben dem hauchen ah a e e Gh e die garuntie, daß von ianoli nun ben e e 5 ini 7 Lanstgenerd betel:: 750 1 arteb kker Jereipaung enthgſige& eugmilſe Fresper A ce. c m. b. H. aigf dlen lamt gebraclit dateann bentabem fiiet 2 werden.— Duisburg Ruhrort. dewandter, fofter Auf Beſchluß des Auſſichtsrates gemäß 8 11 Dekoratuer un Abſatz 1 der Satzungen laden wir hierdurch 3 17 Iß. die Geſellſchafter zur Teilnahme an der Lackschreibe 98 f 1 sucht noch einlge deschüfe 8 Urd Aaliehen Terzann Ua0 zwedks zugkreftiget Schaufenüerdekore 1 ebolt 05 der Geſellſchafter(8 10 der Satzungen]) auf Montar, den 23. Manz, vormittags 9/ Uhr in das Reſtauraut„Zur Bürgerſchenke“, Dnis⸗ burg⸗Ruhrort, Landwehrſtr. 55, ein. Tages⸗Ordnung: Feee eeee œt. jetæt wieden ibie vo dem Nriege, ſèine eigene- Einlaußsorganiſation, mOrient- Oie Mbalie dei: leteten Grnte die unm frieden den Manolilubrikaten inre beſondereſſote gaben. ** Oriqinel- Kauqummi Zur kinführue gieses conſcurrenzlosen * Katanbecte Generabvertreler in geſm and ge Offerten urtter., Kau Boy gum Ws Ala· Haasensteiri&Vglef Berlind.. brivat- Hande sschu · Une Stock —— 5 Weſehe an Oat 2 ge Schule en ladzen Welden, 708 schloesen durch etühe Mandeiskurse te. Mun— Beſte Zeugn ſſe ſtehen zur Verfügung. 50 I. G. die Geſchäftsſtelle. unter 59 an die Geich Zurenläss. Scalosser l Wale. eisel iſt oft chon in 14 Tagen durch meine vorzügliche Formen 25%ẽ 7 NHaben Sie gute Beziehungen Meihode beſeuigt nn, Stottern Aerzten. Lehrern u., und amiliche Gut ichten für die Oummiinduſt' ie liefern ka wolle Angeboſe richten an 1. Vorlage des Jahresberichts, der Bilanz, ſowie der Gewinn und Verluſtrechnung e 33 eeeeeeeeeeeee War ſrſher ſelbſt ſchw. Sto terer Jeoer kaon ſich IA-U. 2. Entlaſtung der Geſchäftsführung und des ſelbſt dem Uebel deſrel Hanndeimer Cammi- Collapel 5 Auſſichtsrates. oo nützen Se dieſe uns durch die Ubernahme 1 2 5 K0 60 fel 0 U 0 00 der Haupt⸗ oder nebenbetuflichen Veritetung eines etſtklaſſ. Verſ cherungs Unternehmens Diskrenon und wellgehendſte 7. Unterſtutz ing zugeſ. Angebote unter V. K. 745 an 4 A lousie Sie ſo ont konen os mein Büchlein Em28 L. Waruecke, Hannover. Schließiach 16 8. Beſchlußfauuns zu 8 13 der Satzungen. 4. Beſchlußfaſſung über die Verwendung non Geſchäftsantetlen gemäß 8 15 der Sat⸗ zunaen. 5. Aufnahme 121 Aöbezt fabr 7 neuer Mitalieder und Er⸗ 3126 fein zpännen der Parteltböden motr u lig! — höhung des Stammkapitals bezw. Ueber⸗ 10 1— traaung von Stammanteilen.„oRRün Rollos wartenen Uee teen eeeneee, Schönheitsp flege 500 d6 6 Wahlen zum Auſſichtsrat Deutsche Anzelgen- Ges. G. m b H, Mannheim Sti aU liche Böden. 8271 80 0 kaneraand g. J 7. Aend eaen e erlenkHermann Parketifinid iſt das beſte und billigſte Neini⸗ 4 a e r W 85 Aenderung und Ergänzung der Beſchluß⸗ eeee spexislfabrik gungsmüntel für Parkett., Pit chp ne. u Lino· a deele 8 faſſung der Gründer.— Mi ann heim leumböden ſowie Mödel uw selligung a nheitsle beseiligg 8 damplbäder. Bestrahlungen alle Hautanreinigkeiten— Sp long bei starkem Fettansat““ kbins usw Hlend- und Fußoflege. ; 11 Geschw. Steinwe Tel. 01 MANNEHEINA. P 5. 1 8. Verſchiedenes. 2842 Der Vorsitzende des Aufsiehtsrates: Dr. Reinig. Zu haden in der: Drogerle Ludwig& Schütt⸗ ſelm. O 4, 3, Merkur-Drogerſe. Gontardplatz. togerie Welßes Kreuz. Ecke Mitiel⸗ und Humboldiſtr., Bittorig-Dtogerie. Schwetzinger · ſtraße 26, Drogerie Albert Sperder, Secken ⸗ beimerſtr. 20, Drogerie F. Becker, Inhaber: A. Michels, G 2, 2, Springmann, Drog., P 1, 6. U Aufzelehnen.-Beee und anfertigen ſämtlicher Haudarbeiten ſowie Anfertigung künſtlicher Lampenschirme übernimmt billigſt 7358 Ilse Fischer, Dammſtraße 20. degartenstz 23 Lel 2002 2odern Spelsezimmer billig abzugeben. 57357 A. Miltenberger, Schreinerei, R 3. 4. igt igt m⸗ ng⸗ och⸗ en⸗ me ler⸗ re⸗ en/ on⸗ üh⸗ er⸗ hre euz für icht; enſt ten⸗ iſtl. ma⸗ *——— —ů— enstag. den 14. Marz 1925 Aeue Mannheimer Feftung Abend⸗Rusgade) . Seite. At. 124 fheinischo Crcäfdbaptk, Nannhein. 54. ordentliche Generalverſammlung in genlittwoch den 8. April 1925, vormittags 11.30 Uhr, bäude der Bank, wozu wir die Herren Aktionäre einladen. 1. Vortage der Bilanz auf 31. Dezember 1924 mit Berichten Tagesordnung: 2 des Vorſtands und Aufſichtsrats. 3 Beſchlußfaſſung über die Verteilung des Reingewinnes. 1 Entlaſtung des Vorſtandes und Auſſichtsrats. Wahl von Auſſichtsratsmitgliedern. Zur Ausübung des Stimmrechts iſt j ionã hts iſt jeder Aktionär berechtigt, 5 die Aktien ſpäteſtens am fünften Tage vor der Verſamm⸗ Sellen der Geſellſchaft oder bei einer der nachſtehend bezeichneten oder bei einem Notar vorlegt. leriſche Nannhe im, den 13. März 1925. 31⁵0 mſe Eintrittstarten zur Generalverſammlung ſind erhältlich bei bei der Bank und ihren fämllichen Iweigniederlaſſungen, in Berlin r Deutſchen Bank und bei Herrn deulſe Hamburg, München, Stultgart bei den Zweiganſtalten der l. Bank, in Baden-Baden bei Herren Carl T. Herrmann 3020 e, im Neuſtadt a. d. Hdt. bei Herrn G. urbrücken bei Herren G. F. Grohé-Hentich u. Cie. in Jreiburg bei Herrn J. A. Krebs, in Bafel und Zürich bei der Schwei⸗ n Kreditanſtalt. Bleichröder, in Frankfurt J. Grohé-Henrich, in Der Aufſichtsrat. erteilt gebote kann ſchule Konſervat. gebild. Naay erfehprerin Unterricht ſ. An⸗ fanz u. Mittelſtufe. An⸗ erb unt. L. O. 66 2. d. Geſchäftsſt. B1297 An ſehr gutem Minags- und Abendtisch noch ein beſſerer Herr od. Dame bei zut bürgerl. Familie, Nähe Peſtalozzi⸗ und Moll⸗ teilnehmen. Adreeſſe in der Ge⸗ Mittelstand! Oist Deine Sparkasse? Ohest Du Demn Korio? Bei Deiner Cenossenschaftsbank! 8136 ——.Ü866Ä88ʃ86ʃ88(8ʃ⁰8ʃůdʃů8888ů8Äö88888882888888 5666666ʃ˙8˙88886886 Scheckre 81¹ itteldeutſche Creditbank giliale Mannheim⸗ Strohmarkt eröffnung von chnungen vrounensfre, Laufenden Kechnungen mit und ohne Kreoͤitgewährung 0 Runahme don Bareinlagen dei günſtigſter Verzinſung wechſeloiskontierung— deviſen. 2 7a Sreniachw-elg zedurg l. Br. von Ffelbuig i Schl. Lötzen pete:swaldau Preſtal I. Sa. LAdeck Bez. Breslau Jlats Magdeburg Plauen l. V. Giogau Mafisch a. O. Reichenbach Goslar Mannheim 1. Schles. Görliiz Marienburg Reichendach i. V. Groß Strehlitz. Westpr. Rostoek Gumdinnen Marienwerder Schmiedeberg /R Hagen 1. W Makneukirchen Schneidemuhl flalle 3. d S. Meerane i Sa. SchwerinMecld Hambutg 36 Mohiungen Stallupönen tlameln München Steitin Hannaver, Münster i Westt Stolp i. Pomm. Heide(Senl.-1) Neubrandenburg] Stualsund Heiligenbeil 1. Mecktl. Stuhm Huschbeig/Schl N adoit Stuitgart Insteiburg 81 Atl. Schl. Tileit Johannisburg Senl. Ttier. Kaiserslautein uens Waldenburg Noꝛdei ney Schl Katistuhe Nordh 1. Kassel ſeranausen Warmbrunn l. R. Kiel Wanemünde Köin à Rhein 2 ls Weimer Königsberg i Pr. 95 Wesermünde Langenbieſau Ober· Schreiber- Wiesbaden Leer(Ostiriesl) hau 1. Rsahb. Wismar I. Moeckl. Leipzig Ohlau i. Schl. Wuns“ort Liegniix Osnabrück Zwickau I1. 83. in laulender Rechnung, Aukag 11 jeste Ter mine und àls 10 laulend U Wechgnn neuen ein. Se andt Zins- und duakd er Rechnung, huldschem, als dee⸗ me und Ve, tiieb mün Verkauf und Beleihung von eee. aut Schuldkonten gegen darlehen oder aut Pestachteinung. delsicherer Anleihen— Binziehung von necks, sowie Zins · und Gewinnanteiischelnen— Besorgung lun und Gew nnanteilscheindogen.— maere eee ſremdei Suk, Ssmuntel—Stellung von Alktediltven an zamtilehen mabg. rsonp'ren des 5— altet ligen bankmäßigen Gesc ntte etteiten kostenlos schriſtuch und mündlleh dle kür die einzelnen Beriike zuständigen dotaug Verkauf, sowie Aufbewahrung und Verwaltun Wertpapieren, Anlegung verfügbarer Geldmitt 11„ Wechseln, eeeeeeeeeneeeeeeeeneeeeenenn Deutsche Girozentralen danenmiehe mündelsichere Bankanstalten(nebst Zweiganstalten) Spai kastzen u. Gemeinden ailer deutschen Länder u. rovinzen Ründigung, gegen obliehen und Ausiandes. go)Ie Efledigung tür Mannheim die 77 1 e. Badische Girozentrale Mannheim, B J, 10/12. Aaald ſſſſſiſsſsſsſſſtſsſüsteeh ul Eeeeeeneeneeeeiiiif duun — 8 ſchäftsſtelle. 8222 Iba Schfedmayer u4 Stfeinway e, S Fügel· Panos Natenzahlungen X. eee Fstt O10. Ke 25 bölnisch qualitatir das beste und sehr ½% Fi Statt 135 nur 90 Pfig. ½ Fi. statt 235 nur.50 Mk. knen 8 l. 9 d in großer Auswahl Aablalamer anünnet nnen in allen Preislagen Einzelmöbel u. Aahlungserlstehtsrung del L. Aalper t 1, Za, I Stock Bieitestraße Bechstein 1 Deaueme ist die neue Marke billig 6 5. 14 Mittelstr. 59 u ben sowie Betten auch gegen Städt. Sparkasse Mannheim. Das Geſchäftszimmer unſerer Darlehens-Abteilung iſt zur Entgegennahme von Darlehensanträgen aller Krt Montags, Mittwochs u. Freitags in der Zeit von vorm. 8 12 Unr und nachm. von%/— 5 Uhr geöffnet. 61 An den übrigen Wochentagen iſt das ge⸗ nannte Geſchäftszimmer für den verkehr mit dem Publikum geſchloſſen TRIEBWERRE Technisches Büro in MAUNNREIM Augusta-Anlage 32— Fernruf 7147 AERbIH-AAn. MASTHIENBAU-Akr.-ESB. Dessau Zwelgnlederlassung der BaMaG-MEGUIN- Aktiengesellschaft Eed erfordert ſur uns die heunſge Zeit Dem lebengebenden Blute, der Grundſubſtanz in unſerem Organtsmus, müſſen wir daher unſer Augenmeik zuwenden Man befolge daher den Rat der Aerztewelt, die allen denen, deren Nerven infolge übermäßigen Verbiauches an roten Bluttörperchen dem Lebenskampfe nicht voll gewachſen ſind, das blutbildende Köſtritzer Schwarzvier verordnen. Das echte Köſtritzer Schwarzbier wird wegen ſeines herben. vollwürzigen Geſchmackes auch auf die Dauer gein ge⸗ trunken. Zu haben bei: Karl Köhler. Bier⸗ roßhandſung, Seckenheimerſtr. 27. Fern⸗ precher 3146 u. in folgenden Verkaufs⸗ ſtellen: E. Marzi, Eliſabethſtraße 5, 3 Dommermut, S 2, 21, H. Deißler, Lange Rötterſtr 96, J Kadel. Mineſſtr 3. Gebr. Ebert. G 3, 14. V. Kilb. M 2, 1. B Nimes, NalLDHO wieſeahe 44. kädam Kadel 30ag e— eerſe raße 5 mi 05 2 2 ſurad. Honig- u. Wachs- en q m b H. Visselhövede —— 75 Badischer Nönigsield Schwarzwald degründet 1889 Babnstatlon Peterteil— Terkehrsauts an ledem Iuge. Haus Westend vornehme bens jon, schöne Lage duekt am Wald, gut eingetiehtefe Zimmei mi Zalkons und Vetanden. Vorzögliche Verpilegung u. müssige Pieise Cemralhelzung. S503 Schönster nerbst- u. winter-Autlentmalt. aud lur Durdreisende. perſerteppiche Hellms ze können wir durch vorzüglich einge⸗ arbeit. Perſonal unſerer ausgedehnten Kunststopferel ſo reparieren, daß deren ur⸗ ſprüngl Zuſtandw hergeſt wird Tabrik nandgehni it. Ieppiche G. m. b 3128 H Katlsruhe, Telefon 275. 60 Vaillants Gas⸗-Badeöfen Zu beziehen durch alle Installations · Geschäfis Illustr. Katalog-Ausgabe St 17 kostenlos 812 Joh. Vaillant, Remscheid — Die Ieitungs-Anzeige I8t das beste undbilligste werbemittel Kriegsſtraße 25. Zugang: Möbelfabrit Gebr. Himmelheber A⸗G. Um für die Bau-Arbeiten unserer neuen Ofenanlage möglichst rasch die notwendigen Lagerplätze zu gewinnen, wollen wir den vor- handenen Gaskoksvorrat räumen. Wir verkaufen daher vorübergehend zum Ausnahmepreis von 3. NI..— jße Zennner ab Lager NI..15 e Zenmer frei Keller Tentralheizungskoks.. Körnung 45/55 mm und gröber Fülllofenkaks..... Körnung 25%/45 mm Herlkoks. Körnung 15/ 25 mim Da die Mengen beschränkt sind, empfiehlt sich sofortige Sestellung bei der Gaswerkskohlensielle Fernruf 6520/21 oder Annahmestenle K 7 Direktion der städtischen Wasser-, Gas- und Flektrizitäts- Werke. Fernruf 6402, 7378, 1916 ——————— ——ů— 10. Seite. Nr. 124 r, εeheimner Oenung moeno⸗nusgabe Tel. 8224 Schürzen Wäsche Trikotagen Knabenschü 3 Damenhemden ben 25 T e 90, 75 Pf 2*— 5 emd..95 weiß gewebt, mit Bandträger 85 Pf. dusfrauenbun 31 5 f Kinder-Hemdhosen Montag 8 Uhr Harmonie 10 en Maegnen 95 Pf. Herren Nachthemd.50 Wn e in verschied. Gr. 95 Pi. llhinastet Karten z 1 einſchl Kaffee und Kuchen bis Montag 4 Uhr in b 6, 20 abends Kaſſe. 751 Bute pünktl. erſcheinen. Mammname L. Mumfeunde tretet dem Verein der Münzenfreunde Mann⸗ heim⸗L'hafen bei. Näh. durch K. Alb. Froß, Lhafen, Oggersheimer⸗ ſtraße 10, J.*7372 Langjährige 8 Klavierlehrerin nimmt noch einige Schüler an Angeb. unter M. H. 85 an die —.— ſtelle 47339 aus geblümten Wienerschürzen aus ge- stteiiten u. getupllen Stolfen. Wienerschürzen Jumperschürzen helle Streiſen Schb Stollen 95 125 .95 Warenhaus fur die Gudfe unserer Arbeifer, deß wir uns Vererlegf seber, auper der Vergröüßgerung urserer Befriebs- Urid Arbeifsrädrrie iri urisererm Hause Kissenbezug Kissenbezug Mannheim aus guten Stofien, gepaspelt Garnitur: lani 1 Hose mit Hohlsaum u. Klöppelspitze aus gutem Stoit, 80/80 em mit ausgenãhiem aer 80/80 175 Nanen k n Damen- Trilæot- Taill .45—. 15 45 Herren-Lemden, Hozen U. Jacben wollgemischte gute Qualität St. Groe Wallsfadistr. 62 Naähe Seckenheimerstr.) auchnoch Eeinen Laden Sirzurichifer, Zur Armabhrme aller iris Fechi einisctegerideri Arbeifer, Vie Weschier, Reiriger, Färben uswy. Wir DrirꝛgenHerrnit gleictzeifig urser Vorzuglich eingerichnf. leisfungsfstuges Urrernehrmem im errpfehileride Brirmerumg —— nhaber Karl Brand Billige .95 St Von Monfag bis Freitag fühten wit das Kaltfärben und Batiken mit Malax-Stoff-Farben vor.— Mitgebrachte Taschentücher, Bänder, kleine oflreste usw. werden gramis geiärbt u. gebafikt. Geſucht werden: Demenfriſense, Groß⸗ ſtückmacher für Lederkleidung, tüchtige Tün⸗ cher, Lackierer und Gipſer. 5 Arbeitsamt.— N 6. /4. AZuverlä läffiges, tüchzaes Aenmadchen das im Kochen u. Hausarbeit ſelbſtändia iſt, mit langjährigen Zeuaniſen gegen hohen SLohn in kleinen Haushalt geſucht. Borzuſtellen nachm. Waldparkſtr. 12, 2. St. Rlebsſoffabrix lucht einen tüchtigen Vertreter zum Beſuch der Zigarrenfabriken. Angebote unter N. R. Nr. 19 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 7407 ——— Größere und alte Mannheimer Zigarrenfabrik ſucht für ihre ſüddeutſchen eingeführten Touren tüchtigen jüngeren 31⁴⁶ der bei den einſchlägigen Zigarrenſpezialgeſchä ten dekannt ſein muß Bei zufriedenſtellendem Erfolg Lebensſtellung. Angeb mit Angabe der bisherigen Reiſeiätigkeit untet N. T. 180 an die d.* Reisendler für Zchreibmazchinen und dürobedarf esucht. Entſprechende Vorbildung, perfekter ſaſchinenſchreiber. ſicheres Auftreten wird verlangt Angebote unter O. A 182 an die Geſchäſtsſt 3152 Poffekte Stenotypistin auch in Büroarbeit bewandert, per ſofort oder 1. Aptil geſucht. Edoꝛ8 Ausf. Angebote mit Le e Gehalts⸗ anſpr. und unter C M. 454 an Ann · Exped. D. Frenz.m b. H Mannh. SHieſige Importfirma ſucht zu Oſtern Lchrung mit guter Schulbildung, mögl. Oberſekunda⸗ Reife. Ausführliche Angebote mit Zeugnis⸗ abſchriften unter O. G. 84 an die ai ſtelle dieſes Blattes. 10 Proz. Provision Eingeführte Vertreter 3. Beſuch von Kolonial⸗ waren o. 5 Angebote unt. P. d. d. Geſchäftsſt. 7458 1455 Steſlen Besuche Kunst- gewerblerin flott und firm im Ent⸗ werfen u. Aufzeichnen Tüchtige ſämtlicher Hand⸗ und 25 Maſchinenſtickereien, Friseuse Steland bei hoh. Lohn u. freier Station i Nähe Mann⸗ — per ſofort gebote unt. P. a. d. Geſchäftsſt. 81322 Laufmädchen res, ſofort geſucht. R part. Is. 7389 Dlensim ädchen jüng., ſof. geſ. Thon Angebote unt M T. 96 an die Geſchäftsſtelle. 7354/55⁵ Gestell- Aquarium beſ. 18. 6 Becken ver⸗ ſchied. Größe mit allem Zubehör billig zu ver⸗ kaufen. Lehmann, Colliuiſtr. 10, III. N1065 Colliniſtr. 8, II. 7387 Täglich Eingang von Neuheiten in Damen-Konfektion! zunisiug, oen 14. nats 7379 Tel. 8224 FcIld Gumn. An einem einjähr. Privatkurſus b. akad. bildetem Lehrer ab Oſtern 1925 können teil⸗ zwei aut begabte, evtl. körv. zarte Kinde 3 nehmen. Anfragen unter F. Q. 78 an 1 9 Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. 800 000 Barged ganz oder geteilt auf prima e e größeres induſtrielles Werk gunstig auszuleiben Ausfuhruche Oeſuche unter f. M. 2. 80, b. an Ala-Haaſenſtein u. Vogler, Berlin NW. 6 Wohnungstausch! e, 2 in Geſucht: 5Zimmerwohnung in aguter Oſtſtadt bevorzugt. Geboten: geräumige 3⸗Zimmerwohnung ſehr auter Straße. Unkoſten werden gütet. Angebote unter O. F. 33 an Geſchäftsſtelle dieſes Blattes Büroraume —3 Zimmer möglichſt im Stadtzentrum ſofort zu mleten gesucht. bote unter kl. D 81 an G0 10 „Gesuche Kohlenfachmann 31 Jahre alt, sucht sich sofort oder später zu verändern. Angebote unter B. B. 27 an—— eeee dieses Blattes. 5¹22³ beteleung Verſierter Kaufmann in mittl. Jahren wünſcht ſich an nur ſolid. Unter⸗ nehmen mit 57325 allb. tätig zu beteiligen. An⸗ gebote unter M. B. 79 an die Geſchäftsſtelle. II mit Beiwagen, gut erhalten preiswert zu verkaufen. Angebote unter O. M 39 an die Geſchäftsſtelſe dieſes Blattes. ene 22 J. alt, ſucht Stelle als Kontoristin auch Telephoniſtin für ſofort od, ſpäter. Befl. Angebote unt. J. R. 19 d. Geſchäftsſt. 57228 Junger Mann 23., ſucht Arbeit, aleich welch. Art. Zuletzt auf Bank tätig. Angeb. unter M. A. 78 an die —324 11I 7439 Wohn- und Schlafzimmer Küche mit Geſchirr und ſonſt. Keiumöbel, alles gut erhalt., zu begarg 2 unt. M. d. Geſ chäftsſt. 37831 Aanmer und müche ſofort abzugeben. Evtl. Möbelübernahme An⸗ gebote unt. K. O. 43 an die Geſchäftsſt Bi294 oblde. Anmer ſof. zu vermiet. B1300 J. 8, 2. St. Iinks. ffpundl. möbl. Zimmer m. b. Penſ. a. beſſ.Herrn zu verm Eichelsheimer⸗ ſtraße 16, 3. St. links. B1299 F Ia. 2, 1 Treppe gat möbſlert. Zmmer mit ſepar. Eingang ſof zu vermieten. 17873 Beſſerez Hohn-U. Schafmmel ſowie Einzelzimmer in gut. Hauſe u. gut.——1 an beſſ. Herren o. z. verm. Näh. L 14. 7 1. Telephon 6825. 11384 Möbl. Zimmer zu vermiet. p. 16. März 47356 U2. 2, part. r. Anzuſeh. v. 11 Uhr ab. Lindenhofſtraße 100 1 Zimmer mit 2 Betten an 2 Frl. zu vermieten bei 7851 Kreß, 3. St. Aad. Aame an Herrn zu vermieten. — 30, —369 Trepp. e Herr ſuch gut möbl. Zimmer auf 1. April. Angebote unter L. W. 74 an die Geſchäftsſtelle.— 319 Herr, 22 abweſ —— leie Timmer (evtl. 2) ſofort od. 1. 4. Angebote unt. L. Z. 77 a. d. Geſchäftsſt. 2823 lan fl abl. Anne mit elektr. Licht u. mög⸗ lichſt Telephon, Nähe Weberſtraße od. Haupt⸗ bahnhof per ſofort zu mieten geſu Angeb unt. M. M a. d. Geſchäftsſt. 27942 Ffaunal. ösl. Jamer (Schwetzingerſt.) ſof. zu vermiet. Adreſſe in der Geſchäftsſtelle 7814 Möbl. Zimmer f. 2 berufst, 1g. Herren zu vermieten. 7845 Rennershofſtr. 14, 4. St. Froßes I Jclalummer mit Bad, Tel.⸗Anſchluß. mit od. ohne Venſion an einz. Herrn ſof. zu ver⸗ mieten. I. 13. 6, 3. St., Nähe Bahnhof. 7867 Aopnlentes Immer zum 15. März zu ver⸗ mieten 7309 H 2. 8, 3. St. Unts. —Gärtnerſtraße 5 2. St. rechts möbl. Zimmer an beſſer. Herrn zu ver⸗ mieten B1309 Eilangebot! Suche 1 oder 2 Igere Zimmer ſofort geg zeitgem. Be⸗ zahlg., mögl. Lindenhof. 4 6 unter O. W. 49 d. Geſchäftsſt. B1319 Ein Raum 15 qm groß, in der Schwetzingerſtadt z. ver⸗ mieten. Geeignet für Malerwerkſtatt, Lager⸗ raum o. Büro. Wo, ſagt die die Geſchäftsſt. 77359 Größere helle Wanlaatt m. Büro u. Kraftſtrom. anſchluß von ſauberem ruhigen Fabrikations betrieb per ſofort oder ſpäter zu mieten geſucht. Angeb unt. N. L. 88 4 d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 7341 ehn günstge elegenbeit! Zwei Büro unbd Lagerraum, zuſam. 60 qm, Nähe Zollamt. bei normaler Miete zu ver⸗ mieten. Erforderlich Uebernahme des Inven⸗ tars zu annehmbarem ſtigen Zahlunasbeding Preis bei eventl. gün⸗ ungen Angebote unter M. O. 93 au die Tae teſtele ds. Blattes. Geldverkehr. Spezial-Angebot! Flit nut ersk assige Sladiohfekte habe ich LHgpemeken à S dh dei mässger Eo328 3 Barauszahlung! Egondchwarzrecz7st Hypothek. -3000 Mark gegen zeitgemäße Ver⸗ zinſung geſucht. Angeb. unter M. D. 81 an die Geſchäftsſtelle B13³⁰3 Suche m mich N11 an Untern. 8 beteilig. Angebote unt. L. V. 78 a. d. Geſchäftsſt. 27318 1000 Mxk. von Geſchäftsfrau gegen gute W zu geſ. Ang unt. M. E 8 a. d.. d. Geſchäſtsſt. 1230 Unterricht. Erfinder! Autkiftung über atent- u. Asbrasehsmuster dureh unsere Broschüre umsonst. Allgem. Mandelsgeellschalt Leipzig 16 Emis eeeeeeeeee ingenieurschule Auf Grund meiner reichen theoret. u prakt Erfahrungen erteile ich gründl., ſchnell fördernd Privat⸗unterricht in Buchführung (alle exiſtierend. Syſt.), Scheck, u. Wechſelkunde, Rechnen, Schön. und Rundſchrift, Maſchinen⸗ ſchreiben, richtig. deutſch Sprechen und Schreiben ſow, franzöſiſch Sprache nach beſter Lehrmethode. Unterrichtszeit zwiſchen morgens 8 und abends 10 Uhr Honorcr ſehr mäzig. Unbemittelte finden weitgehendſte Berück⸗ ſichtigung. S115 Ohne Erfolg kein Honor vücher--Rebiſor und Privatlehrer Kepplerſtr. 19, Min v. Bahnhof. Enplisdit dch. Deutſch⸗Amerikaner. 9 unt. N. V. 28 d. Geſchäftsſt. 27422 Heirat. 2 Freundinnen, 29 J. alt, mit Ausſtatt., tüchtig im Haushalt u. Geſchäft, ſuchen—— Mangel an Herrenbe⸗ beſl 85 ge mit beſſ. ren in ſicher, Stell. in Ver⸗ bindung zu tret. zwecks ſpäterer 57258 HNeirat a Zuſchriften unt. K. J. 36 an die Geſchſt. Sprötlen, anf. 30 J. m. eig. Geſchäft, wünſcht beſſer. Herrn kennen zu lernen zw ſpät. 7344 Zuſchrift unt. M N. 90 an die Geſchäftsſtelle. Neicunds The ſucht durch mich kinderl., Beamtenwitwe, Hausfrau mit mod. 4 Zimmereinrichtung.— Charakter u. entſpr. Alter oder nicht erheblich älter(Witwer mit einem hübſche Herren mit vorn. Kind nicht ausgeſchl.) kommen, welche alücklich werden wollen, mög. vertrauensvoll. womöglich mit Lichtbild Zu⸗ ſchriften unter N. E. ſtelle einreichen. ſeitig.— Vermittlung verbeten. Fräulein vom Lande, 28 Jahre, evgl., Waiſe, ſtattl. Erſchein., m. Aus⸗ ſtatt. u. Verm., wünſcht charakterfeſt. ſich. Stellg., auch beſſer. Handwerker kennen zu nen*7299 eirat Anonym zwecklos. Zu⸗ ſchriften unter L. K. 62 En Die Geſchaftsſtelle ee Mittl. Reichsbeamter, — alt, mittl. Figur, 55 wünſcht hübſche daust veranl. Mädchen m. guter Vergangenheit zwecks ſpäterer 7806 Heirat kennen zu lernen. Nur ernſtgem. Zuſchrift. erb. unter L. C. 68 an die Geſchäftsſtelle. Diskret. erwünſcht u. zugeſichert. Chemiker in ausſichtsreich. Stell., wünſcht mit geb. Dame. 18.—20., freundſchaftl. Verkehr zwecks ſpãt. Heirat uſchriften unt N. +. 85 d. Geſchäftsſt. eee. Gebild. Dame. anzen Erſcheinung, Aueſt und Vermög.,— Herrn Staatsbeamt.) i. Alter b. 40—50 J. zweckz NReirat kenn. zu 1 0 6 7 an die 7 8 386 2 Anonyum zwecklos. Vollſte Diskretion gegen⸗ Schteibmasoh, Für Kaufmannswitwe, binig zu, jugdl. Erſchein., v. gut.—— k. Ruf, mit reich, Haush., Orga 10 1885 Wohn v. 4 Zim., wird Kappel—230⸗ Herrn in biczt ang 0 9 2 Underwood⸗ d0 nicht un ahr. ge⸗ wünſcht zwecks 7298 klear.Seleen Heirat. Zuſchrift unt. I. I. 63 erst an die Geſchäftsſtelle—— 5— unter I. 1 die Geſ chätznel* —ʃ es, u. Küche vorhanden. Stioewer Lastwagen 31. ganz neu überbolt, Bereifung neu zu feſten Pieis don Mk. 4800.— zu verkaufen. ſel. 7Ul. Msmahplat. 1 geiſtig hochſt und Ende 30, tüchtige mit penſionsfäh. Ein⸗ Bauhandwerker, mit Ausf. kl. Reparat. ver⸗ traut, übernimmt Habsverwalfong Tauſchwohn. 2 Zimmer Gebildetes ne 10 Ehepaar ſucht für oder ſpäter nnewoll Gefl Zuſchrift. erbet in gutem Hauſe. unter N. V. 23 an die Geſchäftsſtele. 27417 Tauschuorlg, in ſchöner Mumn er der Provinz Han Vermischtes- I bote un 100 un dle Geſchöſten. Haus-· ds. Blattes erbe verwaltungen werd. gewissenh Aülov-„Malod, die Oualitäte- Huchbe neue und gebg relten, zu billigsten nlung. auch dei Teil. 53˙ Musterlagelf 6. Tenbelbn u N ernt fertig u nach Maß de Nute 25 billigu b angenehm. Jahlungsweiſe. 2 Unverb. Vertreterbe · ſuch ſederzeit. Eal82 Zuſchr. u K M L. 166 an Alo Haaſenſtein& Vogler, nen Oder⸗ j Medlzin 4 00 aalashne andngen enehler e⸗ + gebrouchi. breiswerl. ſenm en eecer Wise, N 8. 7. gerien und Par Tel 2433. 8 Ed55— Suchen Sic Stelluns dermeben Sie eire Arzeige er auen Mannheimer Zeitung eu. Dle auperorderuuc orope Ver- dreldg i elen Kreisen verbürot hrer Arwelqe die gr&te Beoctuung und cddeher kSrmen Sle cuqd e uten Erſolq rectmeru — mit tige erb S= S Wnn — Are lle 0 neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Nusgabe) 11. Seile. Nr. 124 2 aisc OEKNNT Tüchtige 7372 Beisedamen u. Herren zan Beſuche der Prirate Mergütung ſoſort geſucht. zewen ee ungebote unter N. D. 6 an die Geſchäfts⸗ Ale dieſes Blattes. 95 Parfümerie-Branche Bekann e leistungstühige GroBhandlung sucht kür lelchtveik. Markenartkel tüchtig. dei dei einschläg Kundschaft gui eingefhrien Vertreter gegen hohe Provision it Maun- heim u. Umgegend. Edses Bei zuniedeneteendem Ertog wud Eihale ert chiet Austün! Angeb, unter 770 an die Geschäftsst ds B. Jüngerer Elektro-lngenieur 00 abgeschlossener Ausbildung zum sofor- gen Eintritt für Reise gesucht. Angebote dbeten unt M. Z. 2. an die Geschäftsstelle. eee Dersonal-Gesudd. „Soweit noch nicht beſetzt als 31? Abteilungsleiter. Neklamechef, Kaſſierer und Lageriſt für mein neu errichtetes Verkaufs⸗ Büro Maunheim geſucht. Herren. die an in⸗ tenſives Arbeiten gewöhnt ſind,, ſich ferner eine ſehr aut bezahlte Poſition ſichern wollen, und in der Lage ſind, einige Tauſend Mark als Intereſſeneinlage, die ſichergeſtellt und boch verzinſt werden. bei Vertragsabſchluß zu zahlen, wollen ſich ab Montag den 16. März, in den Büroſtunden von—5 Uhr vorſtellen. Nichard Ernst Roth. anburg Import— Exvport— Lebens⸗ u. Genußmittel. Filiale NMannneim A 2. 1. i. Hauſe der Rhein. Hypothekenbank. Tüdiger Expedtent aus der Schiffahrtsbrauche, im Getreide⸗ und Stückgutverkehr bewandert und ſelbſtän⸗ dig arbeitend, von größerer Schiffahrts⸗ und Speditionsgeſellſchaft in Manuheim geſucht. Eintritt am 1. April 1925. ma Angebote unter A. M. 122 an Rudolf Moſſe, Mannheim. kt ſter, Mochanizef, Monteure. Schloſſer, Dreher ete., w. i. Beruf vorwärts ſtreben, verlg. koſtenls. die Broſch A/4 „Der Erfolg“ von Ing. F. Onken Lörrach i. B Em32 ag. Jadend (auch Heimarbeit) im Haupt⸗ od Nebenberuf. Herm. Becker, Adreſſen⸗ verlag, Berlin 80. 26. B1287 fu Rüdesheimer Weingroßhandlung sucht ür den dortigen Bezirk tüchtigen 3086 Ceneravertreter der bei beſſerer Privat- und Hotelkundſchaft gut eingeführt iſt. Angebote unter P. 3329 an Annoncen- mayer Frankfurtmain. faeerede Feaördeadag ſucht tüchtigen, bel der Bäckerkundſchaft beſtens Ugeläbrten Vertbetel u e Mannheim und Weinheim, evtl. kommt N 5 Feſtanſteuung in Betracht. Angebote unter an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 1 Für die Bearbeitung des Inseraten- elis einer hiesigen Wochenzeltschriit, wird gewandter Emä1 Akguisiteu mit besten Beziehungen zur hiesigen Jeschätswelt und ersten Referenzen ſesen lagesspesen und hohe Provision u Dauerstellung gesuchl. elmich kasten& Sönne 6. m. b. H. Werderplatz Nr. 7. 7395 — gerie ſucken dum 1. Nprſc elnen ſüngeren Maf. der Luſt bat, ſich in Stenographie und ſchinenſchreiben für den Poſten eines danlanstenanaplen d Glnnbereizen. Taſchengeld wird gewährt. Angage. Auſſtiegsmöglichkeiten.*7287 elle ebote unt. I. A. 33 an die Geſchäfts⸗ Reſes Blattes. l Herr as. Dame ur Zuchhaltung, Korrespondenz und Leitung eines kleinen Büros gesucht. uf urdehe mit Bild, Gehalt, Alter und Lebens⸗ erf W. b. 143 an die Geſchäfteſtelle. 2030 mume Denſſche Wlasfabrir für Saberald Ungern, und J d t beſtens ngeführte Induſtriebedarf ſuch A0 Veritreter r Frangekigen Bezirk. Prima Reſerenzen und dungevekenntuſge Vorbedingung. Bewer⸗ S v. 440d an diabelf Men Dr. a 1 1. Hankädteraben n lür Kleiderstoffe u. Seide deruchten Spezialhaus sofort und spät. Ange eht Nur branchekundige Bewerberinnen Empfehlungen wollen ſich melden. dle urter N J. 168 an die Geſchäftelt. 2050 4 Weſpinſtift. Tollcrftepreipndg g. hoh. Gehalt u. Prov. geſucht. Lebensſtellung. Angebote an Potenb'ra. Berlin W. 35. B1231 Versandstelle vergebe nach jedem Ort P. Holfter. BVreslau E487T oasetätienet 1 J. Intellig., redegewandte Damen u. Herren werd. von großem Verlags⸗ unternehmen für die Propaganda(d. Beſuch von Privaten) ſoſort ae⸗ ſucht. Hohe Proviſion, evtl. Speſenzuſchuß. An⸗ gebote mit näheren An⸗ gaben erbittet Ea182 L. Pohl. Nürnberg, Fürtherſtr. 47,1 —— Junger Versicherungs- beamter geſucht. Angebote mit kurzem Lebenslauf und Zeugnisabſchriften erb. unter N. P. 171 an die Geſchäftsſtelle. füchig. Auefamadcken das aut bürgerl. kochen kann, auf 1. April ge⸗ ſuſchet. e achſtr 2, 2. St., Nähe Weigelt— 130 Stenoſypistin geſ. Ang. unt. M. k. 2 a. d. Geſchäftsſt. 1847 Tüchtiges Aneinmädchen mit guten Zeugniſſ für ort geſucht. 7334 R T. 20, 3. Stod Tüchtiaes Aleinmädchen mit Zeugniſſ. ſofort od. ſpäter geſucht. 7348 Frau Dipl.⸗Ing. Schön⸗ jahn,'haſen⸗ Frieſen⸗ heim, Leopoloſtr. 1 Tüchtiges, zuverläſſiges Mädchen das auch etwas kochen kann, auf 1. April in kl. Haushalt geſucht. Vorzuſtell. ztoiſch. 2 bis 5 Uhr nachm 74ʃ5 Frau Lerſch, Setlenheimerſtr. 55. Jüngeres Apimzacen nicht unter 18 Jahren, tüchtig und ehrlich, per 1. April geſucht. Friedrichsring 18, *7420 4. Stock. Beſſeres. tüchtiges Alleinmädchen aus guter Fam., welch. kochen k. u. gute Zeugn. beſitzt, in ruhig. Haus⸗ halt zu 2 Perſonen auf 15. März geſucht. Frau Jabrikant Michel, 0 7. 1, 4. Stock. B1304 Douilonstſckerianen Supereticherinnen finden dauernde Beſchäftigung. 747 Heidelhers. Fahnenfahr. Früulein in Buchführung, Steno⸗ graphie u. Schreibmaſch. bewandert, für 1. April geſucht. Angeb. mit Lebenslauf, Gehaltsanſprüch., Alter u. ev. Bild u. Zeugnis⸗ abſchrift unt. N. P. 17 a. d. Geſchäftsſt. 37406 nicht unt. 20 J. od. un⸗ abhängige Frau tagsüb. ſofort geſucht.*7311 Kepplerſtr. 16a, 3. St. Beſſeres Mäclehen das ſelbſtänd, kocht. auf Mädchen vorh. 77312 1. April geſucht. Zim.⸗ Ligniez, M 7. Luveft. fünn. Mäschen nt. gut. Zeugn. p. ſofort od. 1. 4. geſucht. 7316 Max Joſephſtr. 23 prt. r. Faheln Faa zum Waſchen u. Putzen geſucht.*7275 Marx Joſephſtr. 21 r. euensstelung ſucht geb. ält. Fräulein, kinderlieb, erfahren in Krankenpflege, in allen Zweigen des Haushalts perfekt, Nähen, ſprachen⸗ kundig, am liebſten in frauenl. Haushalt. An⸗ gebote unt. G. E. 57 an die Geſchäftsſt. B1259 Perfekte Stenofvpistin ſowie mit allen vorkom⸗ menden Kontorarbeiten beſt. vertraut, ſucht ſich zu verändern. Angebote unter I. S. 70 an die Geſchäftsnelle. 1818 Heltere Frau ſucht als Haushälterin Stellung. Angebote unt. M. G. 84 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle.—7332 Staatl. geprüfte Wochen- und Aauangzpfleuerg m. Ia. Zeugn, ſucht Stell. Zuſchriften an Krapp, Darmſtadt, Mauerſtr. 4. Em40 Ein durchaus ehrliches, ſauberes anſt. Fräulein mit gut. Umgangsform ſucht Stelle als 17338 akelttaen (Anfäfpzerin) auf 1. od. 15. April. Gute Zeugn. vorhand. Angebote unt. M. K. 87 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dſs. Bl. Junge Frau, 25., ſucht Stellung als Haushälterin wo ſie ihr jähr Kind m. bei ſich haben könnte Angebote unt. J. V. 28 a. d. Geſchäftsſt, B1285 LANDHAUS in ſchönſter Lage Neckargemünds (erhöht, ſtauberei) 7 Zim., Centralheiz. uſw., 2400 am Obſta., Hühnerh., 8 Min. v. Bahnh., 4 Min. von elektr. Straßenb. zu verkauſen, evtl. zn vermieten gegen—8 Zimmerwohn. in guter an die B122²⁰ Lage Mannh. Angeb. unter A. T. 19 Geſcgäftsſtelle dieſes Blattes. 1 Zebre-Zweislzer-Wagen 4 Zylinder 3/11 P§., generalüberholt, neu lacklert, gepolſtert, u. bereiſt, mit Einfuhrerlaubnis Mark 1700 1 Grade-Wagen, neueſtes Modell. 5˙16 P 8. zugelaſſ. u. berſteuert b. Sept. 1925, prima Läufer, Mk. 1 400 zu verkaufen Wilnelm Specht, Ludwigshafen a. Rh. Oggeisheimerſtr. 17.19 B1273 Telef. 818 Gelcgenheits-Haui! 25 solide, schwere Spblsg-, Herren- und Schlaf- Zimmer in Eiche, Nußbaum, Kirsechbaum, Rüstern, Berke u. We glack, ferner 8 Sollde. smwere Hüden Ausserst billig. Klubsessel, Dliwane, Chaiselongues, Matratzen in nur bester, solider Ausfuh- rung aus eigen. Werkstätten, Einzelmöbel 3111 H 5,-4 u. 22— aller Arten. Friedr. Rötter, Môbelfabfi, Haltestelle Apollo. „Schwapn“ Ist der gute Fliegenfänger. Verkäutlieh: ſicschäftshaus in Heldelberg Mitte der Haupiſtr. mit freiwerd. Laden u. Whg. ca Mk 80 000.— bei gr Anzahlung S253 Vlla in Heidelberg a Neckar gelegen, ca 10 Zimmer etc. ohne Tauich Dezlehbar, en. Mt 75000— gr Anzahlung Ferner noch verſchiedene andete Odjekie. Fikann, eidelderg Immobilien DlatZ: unm Lindenhofſtadtteile, nahe am Ryein. zu ſehr günſtigen Bedingungen sofort abzugeben. Anſtagen erbet unt. M R. 94 an die Grſchäftsſtelle. nfandenad in Feudenheim, 4 Zimmer, Küche, ſchön. Hof, Waſchküche, Scheuer, tall., Hühnerhof, ſchön. Garten, Haus eignet ſich auch für Geſchäft, alles in gut. Zuſtande, preis⸗ wert zu verkaufen, geg. Tauſch v. 2, d. 3 Zim. Wohnung Adreſſe in der Geſchäftsſtelle 1901 Gediegene Talleguümmef enorm biflig abzugeben Ja. Cäbelein. Mögelhaus Tel. 8539[683] 8 4, 20 SGeseesese FIANOS-„ u. Har moniums erh. ſolv. Familien von 100 Me. Anzahlg. 0an, b. mil. Abzahlg v. Mk 50 an Ang. Uu. M M O 1130 an Ala Haaſenſtein& Vogler Maunheim 90 2 1 9290 Erſtklaſſiges Piano wie neu, ſofort gegen Kaſſe ſehr preiswert ab⸗ zugeben. Angebote unt. HI. F. 83 a, d. Geſchäfts⸗ ſtelle dis. Bl. B1272 Zu verkaufen: Sofa m. Umb., Spiegel m. Tiſch, Schrank, Waf tiſch, Auſſpültiſch, Stühle u. Gaslampe. Anzuſeh. 9. 4 Uhr ab. 7409 Molter, Verſchaffeltſtr. 16, 2. St. Schwarze Itallener 1,12 vorzügliche Lege⸗ hühner, prima Zucht⸗ ſtamm, 1 Wyandoltes⸗ glucke u. 1 Hühnerhaus billig abzugeben 37340 Zimdel 1 2 prach-voll Modelle enoime Auswahl außergewöhnſich bilüge preise I dn ll 1½2 ½2 Schöne, kräſtige Geschätts- Greiräder Herten⸗, Damen⸗ und Kinderräder, neu u. gebraucht, billig abzugeben.*7305 Schwetzingerſtr. 134, Fahrradhandlg. Gut erhaltenes Damenrad billig zu verkaufen bei Nuß, I 2. 16a, 3. St. 7416 Violine 92 Inſtr., zu verk. ngebote unt. N. 8. 20 a, d. Geſchäftsſt. 7410 Dorfelder Binlard (franz., 2 K 1 m) gebraucht, ſehr billig abzugeben. 7403 Rheinhäuſerſtraßze 50 Büro(part.) Schö Afefmarkenzammlang zu verkaufen. Angebote unter., X. 75 an die Geſchäftsſtelle 7820 Federrolle 40—50 Ztr. Tragkraft, 1 leichter Bofdwagen zu verkaufen. B1267 Lortzingſtraße 44. Kauf-Gesuche. Keiner ſchwarzbrauner aaadnacher mit Stammbaum zum Decken geſucht. Angebote erbet. unter N. X. 179 an die Ge⸗ ſaen Etagenhaus der Ostistadi mit freiwerdender—9 Zimmerwoh- nung per sofort gegen Barzahlung zu kaufen gesucht. Angebote unt. N. V. 177 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. 3110 DLHIH Ferkkaufstladen in allen Gegenden Mannheims, ſowie Lud⸗ wigshafen, Heidelberg. Schwetzingen, Wein⸗ heim und näherer und weiterer Umgebung geſucht, die von mir mit hervorragend billi⸗ ger, erſtklaſſiger Markenware an Lebens u. Genußmitteln, wie Konſerren, Doſenmilch, Schokoladen uſw. in großen Mengen belie⸗ fert werden, zu konkurrenzlos billigen Prei⸗ ſen. Nur einmal ſind ca. 500 bis 1000 Mk. zu zahlen als Sicherheit für drei⸗ bis vier⸗ fache Werte an Warenlagern, bei wöchentl. A⸗Konto Zahlungen für verkaufte Waren und eventl. täglichen Nachlieferungen.— Schrift⸗ liche oder mündliche Angebote an 8130 Richard Ernst NRoth. fanbung Import— Export— Lebens⸗ und Genußmittel. Verkaufsbüre Mannbeim A 2, 1 im Hauſe der Rhein. Hypotekenbank. Bankverbindung für Mannheim: Gebrüder Röchling, Filiale Mannheim O 2, 1. In beſter Verkehrslage der Stadt Ladeniokal für ſeines Spezialgeſchäft erſter Firma zu mieten gesucht. 7230 Angebote unter K. K. 37 an die Geſchäftsſtelle. Wohnungs-Tausch Karlsruhe-Mannheim. behör, Bad, elek. Licht. gut. Lage im Ztr. Geſucht in Mannheim:—6 Zimmer, neu⸗ zeitlich, gute Lage. Oſtſtadt bevorzugt. Umzug und ſonſtige Unkoſten werden ev. vergütet. 20⁰ ſtelle dieſes Blattes. SAA82888 88228——5 Geboten in Karlsruhe: 5 Zimmer mit Zu⸗ 275 Angebote unter I. E. 111 an die Geſchäfts⸗ N ſucht ſok. gibl. Ron. Anmel Bettwäſche u. Federbett. k. geſtellt werden. Nähe Hauptbahnhof»Schloß⸗ Friedrichspark. Angeb. unter J. P. 17 an die Geſchäftsſtelle. B1283 Leeres od. einfach möbl. Iimmer von achtbar. berufstätig. Frau geſucht. Bett U. Bettwäſche vorhand. Suchende iſt gerne bei Hauswäſche behilflich. Gefl. Angebote unter M. X. 100 an die Ge⸗ ſchäftsſtele. B1807 Gut eingerichtetes möbl. Zimmer mögl. Zentrüm d. Stadt ſofort geſucht. Angebote mit Preisang. unter N. Z. 181 an die Geſchäftsſtelle. 753 Fräulein ſucht Jut möbtertes Lmmer (ungeniert) evtl. Wohn⸗ u. Schlafzimm in guter Lage zum baldigen Be⸗ zug. Zuſchriften unter K. L. 38 a, d. Geſchäfts ſtelle dis Bl. 7262 Vermieter koſtenlos. Suche ſofort 7365 .23 Hoblert. Ammer Schwetzingerſtr. 16 am Tatterſall, Tel. 5540. Leeres Zimmer od. Manſarde von Ehe⸗ paar m. erwachſ. Sohn geſucht. Miete kann auf Wunſch im voraus ge⸗ zahlt werden. Angebote unter K. C. 30 an die Geſchäftsſtelle B1288 Jünger, ſolid Mann ſucht ſofort einſach Dödl. Tnmel N. C. 159 an die Ge⸗ ſcäftsſele. Lonles limmer od. Manſarde p. 1. April geſucht. Angeb. unt. M. W. 99 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 7360 Kinderloſes Ehepaar. Prokuriſt, ſucht ſchöne Laden ſofort oder ſpäter zu mieten geſucht. ſchäftsſtelle dieſes Blattes. in nur erſter Lage für vornehme Branche für Gefl. Angebote unter K. N. 40 an die Ge⸗ 7264 3Zimmer⸗- Wohnung ev. arößere, m. Zubeh., in guter Lage. Schöne kl. 3 Zimm.⸗Wohn. kaun in Tauſch gegeb. werd Angebote unt. M. 8 95 g. d. Geſchäftsſt 7332 Drr e Wer vermietet an solides Unternehmen -3 Büroräume gegen gute Bezahlung Zuschriſten erbeten unter L. V. 76 an die Geschäftsst. ds. Bl. 27322 eeeeeeeee Geſucht 6 Timmer⸗- Wohnung in zuter Lage in Mann⸗ heim. Evtl. Baukoſten⸗ zuſchuß(3000). An⸗ gebote unt. N. A. 3 an die Geſchäftsſt. B1308 F pfohlene Hühneraugen-Lebewohl für wohl-Ballenscheiben für die Fußsohle, ſchäftsſtelle d. Bl. 749 (8 Pklaster) 75 Pig. in Apotheken und Drogerien. Aus der Mappe des kleinen Moritz. Morftz meint natürlicn das berühmte, von vielen Aerzten em- die Zehen und Lebe- erhältlich in Bleehdosen Eal78 —.— 8— 12. Seite. Nr. 124 nNeue Mannheimer Feitung(Abend⸗Rusgade) Samsfag. den 14. März 192 —— — Eigene Fabrikahion. Messingbeiten, bestes deutsches Labrikat. Kinderbeiien in Hoa und Metal, oanz preisweri. Meialhenen, weib, 1a. Fatenimatr. ME. 6.- 39.- 30.- 45.— 33.- 26. Robhaarmatr otzen&x 235.- 160.— bis 140.— Ida. Copocmatralzen 88. MWolimatratzen 388.- 48. 36.- bis 28.- Seeęrasmatratzen 35.- bis 22. Heſſen eꝛial hlaus .Mk. 113.— 93.— 78.— 4dol Deckbeſſen Das Besbe-Bett ist das beste Bett! duan du 1un ie Besbe-Decke ist die heste Decke!l aum u un Besbe-Daunendecken m all. Farben, la Ouat. Mk. 93.- 88.— 80. Besbe-Steppdeckenidl,Furb. M. 7 5. 58.- 48. 37. 25.-b. 18.— Daunen- Deckbeiſen U. 85.- 77. 60. 533.— 43.— 38.— 34.— 29.— 23. Kissenm. Ia. Halbdaunen M. 18.-16.-12.50 b. 10.50 Biechœchl gonbefurt aſu und NannheimN, Ace. Aufarbetien von Sieppdeełken. Matratzen u.& issen. Franko· Matlonal- Theater Mannheim Vorstellung Nr. 211 Sonnutag. den 13. März 1925 46. Voistellung außei Miete Uraufführung: Fürst Igor Oper in einem Vorspiel und vier Akten von ., Borodine.— Musikal Le tung: Richard Lert. In Szene gesetzt von Rehard NMeyer Walden. Polowezer Tänze— Choreogiaphie Pr. Lida Wokowa— Bühnenbider von Heinz Giete. Anfang 7 Uhr Ende nach 10 Uhr Igor Swiatoßlawitsch Hans Bahling Jaroslawna Aenne Geier Wad mii Igotewitsch Paul Berger Madimir Jaroslawitsch Catsten Oerner Kontschak Wihelm Fenten Gzak Mathien Frank Kontschakowna Emihaa Poßzert Owlur Geoig Ro hhaar Skula Karl Mang Eroschka Fritz Bariling Die Amme Betiy Koiler Russische Fülsten und Fürstinnen. Boyaren und Boyatenfrauen, Greise fussische Krieger, junge Mädchen. Volk Polowezkische Chane. Gefährtinnen der Koutschakowna, Sklavmnen(Tschagen) des Chans Komschak russische Kriegsgelangene, polowezk sche Wachen und fieer. Die Handlung geht vor: im Prooge, im 1. und 4. Autzuge in der Stadt Puliwl: im 2. und 3. Aufzuge im pol Feldlager Jahr 1188. Neues Theater im fosengarten Vorstellung Nr. 98 114 Sonutag. den 15 März 1925 B. V. B. 14346— 14550 u 7181—17350 F V. B. 32—93 u. 1094—1124 u 2124—2187 Gastspiel Curt Götz mit seinem Ensemble Die tote Tante und at dere Begebenheiten Diei Einakter von Curt Götz. Anfang 7½ Uhr. Ende gegen 10 Uhr Der Mörder. Eine Argerliche Begebenheit) Das Märchen. Eine kitschige Begebenhelt) Die tote Tante. (Eine erbauliche Begebenheit) WVoereinigte Konzerfleitungen 18. März, Mutwoch, abends 7½ Uht, —58— 89 D 2, 6 95 Liederaben eneige Lindberg, Der große nordische 2 Am Flügel: Hans Bruch ö Lieder und Arien von Bach, Hündel. Caccini. Bartok, Schubert, Hugo Wolf. Karten von M..20 bis 5. einschl. Steuer de. März, Sonntag, vormüt 11¼% Uht, Musensaal, Darbietungen in Eüufhythmischer Kunst Ausgehend vom SGoeheanum Freie Hochschule ſür Geisteswissenschaft m Dornach(Schweiz). Karten von M..— dis.— zuzügl Steuer 15 de dee, abends 7½ Uhr. 2 Hai monie, D 2, 6 5 Brahms-Sonaten-Abend Max Keigl/ Walter Rehberg Violme Klavier Sonaten Op. 78, op. 100. op 108 Karten.— bis.— und Steuer. 855 24. März, Dienstag. abends 7½ Uhr, Musensaal J.(letztes) Akademie-Konzeit Lig Generalmusikdir. R. Le it. Sol. Muwg: Crel. Gessef an, Somct en, Fbe, e Nedinrt. ILISTFEINMSCHMIVIITE/ Aenne Geier, Fritz Bartling, dazu der Lesamte Chor des Musikvereins, Kaminsk, 15 Concerto giosso, füi Doppel Orchestel 823 2 25 mit Klavier, Btaunfels, Te Deum 65 Kkarien von A.— bis.— einscffl. Steuer 5 vom 17. auf 25. Mälz. 55 verlegt Mittwoch abend 7½ Uhr, * Haꝛmonie D 2, 6 Kammermusikabend Zika-Ouarteit, Prag Pauline Rothschild Wne== Klavier-Oumſett von Tanęyelt. Axmann. Sonate für Violhne, u Klavier, Dvorak, Klavier-Quintett 90 Karten zu Mk..- his.- zuzügl. Steuer. Anmeldungen 6jahriger keinder in die Tunul un Düplen Hragdüg Jüxen tägl v. 11—12 u.—6 Uhr. Die individuelle Vorschule ist Ersatz für Volksschule und bereinet die auſgenommenen Schüler bis zum Uebeitritt in höh. Andtaften vor. Welch' edelgeſinnt. Herr od. Dame würde einem 9915 alleinſteh., ledigen 53jähr. Mann v guter Herkunft, d. d. Inflat. Geſchlechtskrankheiken ſind nur durch rückſichsloſe Aufklärung und Belehr ung des breiten Publikums zu be⸗ kämpfen. Nicht Senſations luſt ſoll durch Vorführung des Filmes„Die Geichlechts. krankheiten“ befriedigt werden, ſondern eine liefernſte Mah⸗ nung und Warnung iſt deſſen Zweck. Ss14 — Hunstnerisches „Häsperle- Ineater, ſur Araee ung klelne Leuie. Siudent Scheer-Wien. Handlung: 46 „Der Wun ſersack das Mikelis oder Kaspers Oſter⸗·Ei S 3138 Mittwoch. 18. Härz 24 Uh Halast-Theater. Karten: 0,30 0,50 und 1 Mark. stofis“ eeeeeene Heuie rroß er 7448 ff. Oftene 1 8 eine· Flaschennen Kolb's Wein- ud unee N 4, 22 Tel. 9834 Empfehle meinen Dürkheimer souie prima Kallstadter. Warũme kalte Speisen zu jeder Tageszeil. Tel. 8233 ostcar KoIlb· ür die gesante Industrie letert p D rue K 8 E h en orekerel Dr. Hass. G.— rompt Kreuzworträtsell 15 16 17 18 20 22 23 24 25 3 14 26 März, Donnerstag, abends ½ Uhr, Arien · und Lieder-Abend Emmy Joseph Werke v. Handel, Mozalt Schumann,— Suauß. Kart zu M. 1 50,.50, 4— u. Steuer Vontag, den 30. Mirz adends 77½ Uhr, 5 Harmonie D 2, 6 8 [(ꝑꝗKarl Rinn Hasler- Abend Werkev Busons, Spanich Debussy u. Toch Karten v M..— bis 4— inki Steuei. Karten für alle 2 den Vorverkaufsstellen der V. n. K Feid. Heckel, O 3, 10, Mannheime: kMiusihalg P7, 14a, Blumenh. Tattersall, Schwetzstt 16, sowie an der Abendkasse 21405 bb N 7, 8 Kinzingerhof) eeeeeeeee eeethmnetſtbmnnetſin Ainemmmnnnenttünnenmnimmennnmne nnnlftgannmdenimne m Ummnemunmnnemn le. Radio-Interessenten Täglich ab%½% Uhr Vorführung mit Apparaten jeder Stärke und Preislage. Reichhaltiges Lager in erstklassigen Zubefiör- und Bastler-Einzeſteiſen. Laden und leihweise Austausch von Akkumulatoren Reelle Preisel Fachmännische Bedienung! Oscar Madhauer Radio-Abteilung 7413 Fernruf: 3474 eneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeemuf mmemmlf verarmt, aus Erbar:nen und Liebe 7196 Unterkunft od ein Heim bieten od. bekorgen? Derſelbe war 6 Jahre Krankenwärt., verſteht alle Haus⸗ und Gartenarb., kann kochen u. ein. Haushalt führ., iſt ehrlich, zuverläſſig, vertraul. u. würde auch in Liebe die Pflege ein. Kranken beſorgen Ein⸗ tritt jederzeit. Angebote unt. H. V. 1 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dſs Bl. Garant. rein erstklass. Qustents Bienen 828 Biligst. Preise a. Antrag Chaiselongue Wolf. F g. 13, 8. St. 20 kauf geſucht. 7885 Die oberſte Reihe ergibt den Namen einer bekannten Elektrizitätsfirma. Von links nach rechts: 2. Vulkan. 3. Männlicher Vorname. 4. Männliches H tier. 5. Farbſtoff. 6. Faultier. 8. Schlechter Menſch. 1 Beleuchtungskörper. 10. Blume. 11. Teil eines Garte 12. Einer der fünf Sinne. 13. Weiblicher Vorname. S20 Vogel. Von oben nach unten: 10 1. techn. Einrichtung im Hauſe. 6. Städt. Garten. 7. 1 5 poſition. 8. Amphibien. 9. Ausdruck für Löwe. ke. Franzöſ. Artikel. 15. Gebrauchsgegenſtand für Kr. 5 16. Sittenlehre. 17. Land in Aſien. 18. Triebfeder des tand. Habene, 19. Behürde. 20. Plume. 21. Schmuckgegerftern. 22. Bibl. Land. 23. Süßſpeiſe. 24. Sportclub. 25. Ele Weckruf. Auflöſung folgt in der nächſten Sonntagsnummer. Auflöſung des letzten Rätſels: (keine minderwert. Aus- 1. Rheinau. 2. Heizkiſſen. 3. Eduard. 4. 5 eee Mentet in Nicaragua. 6. Eitorf. 775 Ludendorf. 8. Ebene. 9. K43 Teene lis v. 1½ Pid. an tine. 10. Tandem. 11. Rheinelektra. 12. Armeniſch. Croimkerel bersdach. 5. Tahiti. 14. Emden. 15. Erle. Theinelektra-Tes. Ul. Kafeemaschine!