Freitag, 20. März dezugeprelſe: In Mannheim und Umgebung frei ins — Dder burch die Poſt monatl..-⸗M..50 ohne Beſtell⸗ VBel eptl. Aenderung der wiriſchaſtl. Berhäliniſſe Nach⸗ wbe 8 vorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls⸗ 15 3 Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben⸗ 1* Waldhoſſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24, Meerfeid⸗ Gabe 11.— Fernſpr. Rr. 7941—7045,— Telegr.-Adreſſe Meralanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Mannheimer General Anzeiger Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 133 jelgenprelſe nach Tarif bei Vorauszablung pre ein⸗ Palitg ſär Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen—4.⸗M. Für Anzeigen an deſtimmlen Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übes⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchräntte Ausgaben oder für derſpätele Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr.ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Beilagen: Bilder der Woche Sport u. Spiel Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Seitung. Aannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern 1. Reiſen. Geſetz u. Necht Unterhausdebatte über England und die deutſchen vorſchläge In der Unterhausſitzung vom Donnerstag erklärte Chaen⸗ lain, daß die Einwände der engliſchen Regierung gegen das enfer Protokoll fundamental ſeien und daß ihrer Anſicht nach as Protokoll nicht die beſte Baſis für ein Sicherheitsübereinkommen iete. Der Weg, der der engliſchen Regierung als der geeignete er⸗ cheine, um die Sicherheitsfrage zu löſen, nach der auch das Protokoll ſtrebe, ſei durch die Rede, die er im Auftrag der Regierung in Genf gehalten habe, angekündigt worden. Baldwin erklärte, die engliſche Regierung wünſche, durch ledes geeignete Mittel eine Herabſetzung der Bewaffnung er Völker zu befürworten. Er freue ſich, daß er noch einmal elegenheit habe, dieſes klar auszuſprechen. de Wie heute einige Morgenblätter zu berichten wiſſen, ſoll Cham⸗ 8 in der geſtrigen Kabinettsſitzung die Schwierigkeiten aus⸗ lan dbeſezt haben, die durch den deutſchen Sicherheitsvorſchlag des Genfer Protokolls entſtanden ſeien. Chamberlain habe 50 art, daß ihm die Schwierigkeiten nicht unüberwindbar erſcheinen, Venn auch Frankreichs Wunſch in der Richtung einer Garantie er polniſchen Grenze ein ſtarkes Hindernis bilde. 50 anderer Seite wird betont, daß die Berliner Regierung in Zeit ſich von dem Sicherheitsabkommen viel weniger uthuſiasmiert zeige als zu Anfang des letzten Monats, und in Ver⸗ hiermit wollen die„Daily News“ wiſſen, daß am Dienstag 55 wichtiges Telegramm aus Dordoning⸗Street an Lord'Abernobn gegangen ſei. Dieſes Telegramm ſei eine direkte Folge der zweiten nterredung Chamberlains mit Herriot und zwar ſei es notwendig deworden durch die Haltung Herriots gegenüber dem deutſchen Vor⸗ ſeudg Erſt verlange er Gewißheit darüber, daß Deutſchland 0 ſtändig den Vorſchlag ausgearbeitet habe und daß es ſich dabei 10 um einen verkappten engliſchen Vorſchlag handle, und zweitens ere er, daß der deutſche Vorſchlag beſtimmt und endgültig„ohne ˖ enn und Aber“ unterbreitet werde. Lord'Abernoon dürfte, chreiben die„Daily News“, nunmehr die Aufmerkſamkeit⸗des deut⸗ ſünd Reichskanzlers auf dieſe Bedingungen lenken. Im übrigen be⸗ e keinerlei Grund für die Annahme, daß der Urſprung des An⸗ bots in etwas anderem als in Ratſchlägen zu finden ſei, die Lord — bernoon Deutſchland inoffiziell erteilt habe. Nunmehr ſei erwarten, daß Englands Vertreter in Berlin Deutſchland auf den glücklichen Eindruck aufmerkſam machen werde, der durch einen zug hervorgerufen werden würde. England und die polniſche Grenzfrage den 8 London. 20. März.(Von unſerm Londoner Mitarbeiter.) In des beſtinformierten Kreiſen erwartet man keine Meinunasänderung ein Hritiſchen Standpunktes. Selbſt wenn der Außenminiſter für ſoll Entgenenkommen in Sachen der öſtlichen Allißerten eintreten Kolle⸗ iſt wenia Ausſicht vorbanden, daß er die Zuſtimmuna ſeiner dden hierzu erhalten würde. Churchill iſt, wie wir hören. ſehr ber Dder Kampf um Preußen Allgemeine Verwirrung und Hilfloſigkeit „Verfl Berlin, 20. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Da⸗ geplanner Tageblatt“ berichtet, auf der Rechten hätte man für da⸗ er 577 neue Kabinett in Preußen die Bezeichnung eines„Kabinett ſchonblaſſen Perſönlichkeiten“ entdeckt. Man hat dem Kinde alſo int einen Namen gegeben, wennſchon es wohl mehr ironiſch ge⸗ iſt. Einſtweilen iſt es noch gar nicht da. Geſtern ſpät abends n auf Betreiben des Herrn Herold vom rechten Flügel des andlums, der im Laufe des geſtrigen Tages der eigentliche Ver⸗ den Balgsführer geworden zu ſein ſcheint, Beſprechungen zwiſchen Flügelertretern der Deutſchnationalen Volkspartei und dem rechten ni 9 zes Zentrums ſtattgefunden. Aber mit ihnen ſei man auch der Liteiter gekommen, als man ſchon war. Ein früherer Vorſchlag inken, den gegenwärtigen demokratiſchen Finanzminiſter Dr. ö p run Aufgeſteſf der zon der Deutſchen Volkspartei hat man, ſo behauptet Neſtfalorwärts., neuerdings den Landeshauptmann der Provinz ſoll ſalen, Dickmann, vorgeſchlagen, der dem Zentrum naheſtehen unbefaregen ihn ſcheint zu ſprechen, daß er in weiteſten Kreiſen völlig beſterunnt iſt. Keinesfalls ſcheint die Löſung der Kriſe durch die In mit dem Zentrum aufgeriſſenen Klüfte erleichtert zu ſein. ſchloſſer„Germania“ freilich wird verſichert, daß das Zentrum ge⸗ lede im bleiben würde. Es heißt u..: für das Zentrum iſt daus anterſtützung einer Regierung ausgeſchloſſen, die ſich einſeitig Preu echtsleuten zuſammenſetzt. Der Kampf des Rechtben habe den Zweck gehabt, zu verhindern, daß Preußen den einer Freiſen ausgeliefert würde. Es werde niemand die Hand zu ſol, en Regierung leihen, die den Charakter einer Rechtsregie⸗ abgelehnt worden. Von links iſt wieder der Plan, auch die des neuen Kabinetts einem Beamten zu überantworten, worden. rung t 5 2 preußfaigt. Auf der Linken plaidiert man dafür, die Wahl des Heice Miniſterpräſidenten auf den 3 1. Mär z, alſo bis nach 1 eichspräſidentenwahl, zu vertagen, indes auf der Rechten der Algen ſich verſtärkt, 0 Auflöſung, wie die„Deu'ſche Auſenherdeg ſich ausdrückt, eine Bereinigung des preußiſchen —— diche Lufwerbind ngland— Indien. Der Dixrektor der eng⸗ une billuftfahrr Branter erllärt⸗ bei ſeiner Ankunft in Lon⸗ eu eine Reiſe nach Indien ihn von der Möglichkeit über⸗ saſſa ba e, zwiſchen England und Indien einen regelmäßigen Agkeiteer⸗ und Handelsflugdienſt einzurichten. Techniſche Schwie⸗ eien keine mehr vorhanden. Es handle ſich jetzt nur 155 Finanzierung. Branker hoffe, daß in zwei 8 de u die Verbindung regelmäßig funktionieren werde. das Genfer Protokol erreat darüber, daß Chamberlain bezüglich der franzöſiſchen Kriegs⸗ ſchuld mit leeren Händen zurückaekehrt iſt und daß Frankreich bisher tiaung, noch keinen Ton geantwortet hat. Der Schatzkanzler und Baldwin werden auf ihrem Standvunkt beharren, daß die deutſchen und nicht die volniſchen Vorſchläge als Baſis zu künftigen Verhand⸗ lungen dienen müſſen und daß an Lord Valfours Erklärung betr. Deutſckland feſtaehalten werden müſſe. In britiſchen Reaierungs⸗ kreiſen rät man zu einer aütlichen Verſtändiaung zwiſchen Berlin und Warſckau und erkennt die Berechtilaung der deut⸗ ſchen Wünſchenach Grenzrektifikation im Oſten an. Man iſt in Kabinettskreiſen aufs tiefſte davon überzeuat, daß die lebenswichtige Mitarbeit Amerikas am wirtſchaftlichen Wiederaufbau Europas nicht zu erlangen iſt, ſolange Europa in zwei feindliche Lamer gefralten bleibt. Die„Times“ aibt dieſem Gedanken in einem Leitartikel Ausdruck. Po'niſcher UAeberfall auf Litauen Eine aus amtlicher Quelle kommende Mitteilung beſagt, daß am 16. März, 11 Uhr vormittags, an der Demarkationslinie im Kreiſe Wilkomierz im Forſt von Schirwintz die litauiſche Grenzwache plötzlich von einer ſtarken polniſchen Abteilung überfallen wurde. Es entſtand zwiſchen den beiden Grenzwachen ein Feuergefecht, doch konnten die Polen, die ſtark in der Uebermacht waren, die litauiſchen Wachtpoſten zurückdrängen. Drei litauiſche Grenzpoſten wurden von den Polen gefangen genommen. Die litauiſche Regierung hat eine Unterſuchung eingeleitet. Litauiſche Beſchwerde beim Völkerbund Die litauiſche Regierung hat infolge der polniſchen Angriffe gegen die litauiſchen Poſten ſich telegraphiſch an den Völkerbund gewandt mit der Bitte, Schritte zur Verhinderung weiterer pol⸗ niſcher Angriffe ſowie zur Herausgabe der litauiſchen Gefangenen zu unternehmen. Die polniſche Delegation beim Völkerbund ver⸗ teidigt die Möglichkeit, daß es ſich um einen unbedeutenden Irrtum handle. Die hieſige franzöſiſche Propagandaſtelle gibt bekannt, daß die litauiſche Beſchwerde auf eine Inzervention durch eine große Nachbarmacht zurüczuführen ſei, die beſtrebt ſein ſoll, Polen als Unruheſtifter und als Gefahr für ſeine Nachbarn darzuſtellen. Die Konferenz der Kleinen Entente In Belgrad wird an maßgebender Stelle ſoeben erklärt, daß die Konferenz der Kleinen Entente nicht vor Mitte April ſtattfinden könne, weil bis dahin Außenminiſter Dr. Ninſitſch keine Zeit habe. Auch ſei Bukareſt von Belgrad zu weit entfernt. Die Konferenz 1905 daher in einer nahe zu Belgrad gelegenen Stadt zuſammen⸗ reten. 0 Serzynski demiſſioniert? Wie verlautet, ſoll der polniſche Außenminiſter Ser zynski, der aus Paris nach Warſchau heute zurückkehren wird, beabſichtigen, eir⸗Aſchoff mit der Kabinettsbildung zu betrauen, iſt M entrums in ſeine Demiſſſion einzureichen. Dieſe ſoll im Zuſammenhang mit dem Rücktritt Thugutts ſtehen. Beendigung des Eiſenbahnerkonflikts Die Reichsbahngeſellſchaft gibt bekannt, daß ſie auf Grund der Verbindlichkeitserklärung des Reichsarbeitsminiſters den Inhalt des Schiedsſpruches ausführen werde, obwohl erhebliche rechtliche und finanzielle Bedenken der Ausführung entgegenſtehen. Ebenſo er⸗ laſſen die am Eiſenbahnerſtreik beteiligten Arbeitnehmerorganiſa⸗ tionen einen Aufruf, in dem ſie unter Hinweis auf die Verbind⸗ lichkeitserklärung zur geſchloſſenen Wiedera ufnahme der Arbeit auffordern. Die Trauerfeier in Halle Die kommuniſtiſche Parteileitung hat am Donnerstag in Halle anläßlich der Beerdigung der Todesopfer der Tumulte zu einer aſſendemonſtration aufgefordert. Der Parole zur völli⸗ gen Arheitsniederlegung waren jedoch nur vereinzelte Betriebe ge⸗ folgt. Schon abends vorher waren aus der näheren Umgebung von Halle und aus dem Reiche, beſonders aus Berlin, zahlreiche Betriebs⸗ delegationen und Kranzdeputationen eingetroffen und vormittags zogen größere und kleinere Trupps Kommuniſten und beſonders viele kommuniſtiſche Frontkämpfer nach dem Volkspark, wo die Leichen aufgebahrt waren. In den Zügen ſah man auch mächtige Fahnen mit ruſſiſchen Inſchriften. Die Internationale wurde geſpielt. Man ſchrie:„Nieder mit der Reaktion! Nieder mit den Bluthunden! Hoch die proletariſche Revolution!“ Zahlreiche Kränze mit roten Nelken und mächtigen roten Schleifen wurden an den Särgen niedergelegt. Der rote Frontkämpferbund ſandte einen letzten Gruß:„Die eiſerne Fauſt wird Euch rächen!“ Kurz nach 12 Uhr fand eine Trauerfeier im Volksparkgarten ſtatt. Einige Kommuniſten hielten kurze Anſprachen. Man hörte nur wenige Worte der Trauer. Vielmehr forderte man die Menge auf, die Toten zu rächen. Man ſolle aber nicht nur ſchwören, ſon⸗ dern den Schwur auch erfüllen denn dies ſei man den Opfern der uniformierten republikaniſchen Mörder ſchuldig. Nachmittags gegen 4 Uhr fand die Beerdigung der Opfer in einem gemeinſamen Grabe auf dem Gertraudenfriedhof ſtatt. * Die Flucht aus der KPD. in Sachſen. Die Flucht aus der KPD. im Freiſtaat Sachſen nimmt weiter zu. In den letzten Tagen hat wieder eine Reihe von Stadträten und Stadtverordneten ihren Austritt aus der Partei vollzogen. In Sachſen haben im erſten Viertek des Jahres 1925 bisher nicht weniger als 87 kom⸗ muniſtiſche Kommunalpolitiker und ein Landtagsabgeordneter ihr Mandat niedergelegt und ſind zur SpD. übergegangen. auf Churchills Note hierüber. außer der förmlichen Empfanasbeſtä⸗ f Franzöſiſche Erprehung wegen der Saarwirtſchaſt Saarbrücken, 18. März. In Genf, in Paris und zuletzt auch in Saarbrücken ſind in der abgelaufenen Woche Verhandlungen geführt worden, die für die Wirtſchaftsverfaſſung des Saargebiets von weittragender Bedeutung ind. Im Völkerbundsrat hat der den peinlichen Enthüllungen über die Allee⸗„Straße“⸗Politik vorausliegende Kuhhandel zwiſchen Cham⸗ berlain und Herriot dem ungefragten Saargebiet auf ein weiteres Jahr die Präſidentſchaft des Expräfekten von Lyon beſchert, um durch den alsdann verſprochenen Turnus zu bewerkſtelligen, daß in dem entſcheidenden Sommer des Abſtimmungsjahres 1935 der fran⸗ zöſiſche Vertreter in der Regierungskommiſſion des Saargebiet⸗ präſidiert. Für deutſches Partei⸗Elend charakteriſtiſch, aber keines⸗ wegs erbaulich, war das Schauſpiel, daß die Fraktionen des ſaar⸗ ländiſchen Parlamentserſatzes vor den Ratsmitgliedern in Genf in doppelter, gegenſätzlicher Auflage antichambrierten, geſpalten in Bourgeoiſie und„Proletariat“. Wie die recht ſpießbürgerlichen Ver⸗ treter des Saar⸗Sozialismus ihre Miſſion auffaßten geht aus dem parteiamtlichen Rechenſchaftsbericht hervor, den die Genoſſen Heugel und Schneider vom Frühlingsgeſtade des Genfer Sees den auf⸗ horchenden Leſern der„Volksſtimme“ telegraphierten:„Unſere Ge⸗ noſſen haben in wiederholten Unterredungen mit führenden Poli⸗ tikern des Rates und des Völkerbundkreiſes den Standpunkt der arbeitenden Vevölkerung des Saargebietes klargelegt, von der man auch im Ausland die Meinung hat, daß ein Gegenſatz zur rechtsbürgerlichen Einſtellung Beſchwerden in jeder Art rein ſachlich löſen will, anſtatt dieſen Dingen den Charakter einer franzoſenfeindlichen Demonſtration zu geben. Alle Verhandlungen haben, nach der Meinung Führern der In⸗ und Ausländer, bislang deshalb oft nicht zum erwünſchten Erfolg geführt, weil u. a. die nationaliſtiſche Hetze alle Verhand⸗ lungsmöglichkeiten in Genf ſehr erſchwerte.“ Man ſtelle ſich ein⸗ mal in konkreter Phantaſie das Bild vor, wie der Sturmgeſelle Heugel und der einſt ſo rabiate Bekämpfer der franzöſiſchen Gruben⸗ ſchulen Schneider als„geiſtige“ Führer des arbeitnehmenden Saar⸗ Deutſchtums„reprüſentierten“ und opportunen„Pazifismus ſer⸗ vierten!“ Nachtigall ick hör' Dir loofen“... Die K rippen⸗ politik einiger nach Regierungsſinekuren lüſterner„Führer“ tritt, im Gefolge des Bruchs der faardeutſchen Einheitsfront, nunmehr in allerweltskundiger Umſtellung zur Weſtorientierung in die Oeffent⸗ lichkeit, und ſo iſt es nur ganz in Ordnung, wenn der„Draht“ zwiſchen der Preſſeabteilung der Regierungskommiſſion und der „Rault⸗Stimme“ ſo„brüderlich“ funktioniert. Damit wird zunächſt auch der Zeitpunkt herannahen, wo der auffallende Hausbeſitzer Kimmritz die„Geſchäfte“ der neuinſzenierten Arbeitskammer „führen“ darf. Vivant sequentes! 4. In Sachen der Arbeitskammer, um dieſe vorweg⸗ zunehmen, konnte es ſelbſt der Saarregierung bezw. der natürlich zuvor um ihr Placet angefragten franzöſiſchen Bergwerksdirektion nicht ſchwer fallen, ſich mit einigem„ſozialen Oel“ begoſſen, zur Schau zu bieten, nachdem die deutſche Handelskammer zu ihren übrigen Ruhmestaten in den verfloſſenen Jahren der Sprithoch⸗ konjunktur auch noch in einem Rückfall in die Spuren eines gegen⸗ über den Nachfahren geiſtigen Rieſen, Alexander Tilles, eine Ar⸗ beitskammer als paritätiſche Organiſation von vornherein ſchroff ab⸗ gelehnt hat. Wir haben vor Monaten an dieſer Stelle bereits nach⸗ gewieſen, wie, ausgerechnet faſt ein Jahrfünft nach dem feierlichen Verſprechen von Saarwellingen, die Arbeitskammer als Steig⸗ bügel für den Saar⸗⸗Separatismus und zugleich als Erisapfel zwiſchen die deutſchen Parteien geworfen worden iſt. In einer Art„Heterogonie der Zwecke“ hat die Landesrats⸗Kom⸗ miſſion dem verflucht geſcheiten Projekt die Giftzähne auszubrechen verſucht und ein Organiſations⸗Inſtrument ausgearbeitet, das, jen⸗ ſeits aller annektionspolitiſchen Hintergründe, dem ſozialen Frieden im Saargebiet dienen könnte. Außer den Kommuniſten, die nach dem alten Studentenlied wie des Königs Krokus Großmutter„alles ruminieren“ wollen, erſtand bezeichnender und bedauerlicher Weiſe, wie die Dinge hierzulande nun einmal liegen, dem begutachtenden Ausſchußentwurf nur ein Kritiker aus den Reihen der deutſchen Hütteninduſtrie, der am liebſten, vermittels Erſatzes der im Artikel 2 aufgezählten Einzelaufgaben der Arbeits⸗ kammer durch eine allgemeine Phraſe, die neue Inſtitution als „weiße Salbe“ für das Unternehmertum unſchädlich gemacht hätte. Es gibt eben immer noch Leute im Saargebiet, die nichts gelernt und nichts vergeſſen haben und in ihrer holden Ahnungsloſigkeit für Imponderabilien Waſſer auf die Mühlen des gemeinſamen Gegners leiten. Für die ſteigenden Lebensnöte der Saararbei⸗ terſchaft infolge der unabläſſig wachſenden Tuerung dürfte man an erſter Stelle Verſtändnis empfinden im Umkreis der Regie⸗ rungskommiſſare, die in eigener Sache ſoeben erſt in ihrem Arbeitgeber Völkerbund den entgegenkommenden Bewilliger einer 25prozentigen Gehaltserhöhung fanden. Man ſollte alſo annehmen, daß die neue Lohneingabe der Saar⸗ bergleute an die franzöſiſche Bergwerksdirektion, die ſich auf die Zuſicherungen des franzöſiſchen Arbeitsminiſters beruſen darf, ſeitens der Regierungskommiſſion, in der ſelbſt als„Vertrauens⸗ mann“ der Eingeborenen ein ehemaliger Bergarbeiter ſitzt, aus vollem Herzen an maßgebender Stelle unterſtützt würde.„Qui vivra verra“. Die ſchlimme Lage der Saararbeiterſchaft bekundet ſich in dem immer allgemeiner feſtgeſtellten Anerbieten zu Ueber⸗ ſtunden, ſo daß bei einigen Werken tatſächlich bereits wieder die zehnſtündige Arbeitszeit iſt. Wenn die Arbeiterſchaft innerhalb des obrigkeitlich ſanktionierten Achtſtundentags die heu⸗ tigen Lebenskoſten eines Familienhaushalts erarbeiten könnte, würden ſie ſich natürlich nicht aus„Arbeitsfreudigkeit“ zur Sabo⸗ tage des Achtſtundentages und zur Schädigung der arbeitsloſen Klaſſengenoſſen hergeben. In der keramiſchen Induſtrie, die beſon⸗ ders ſchlechte Löhne zahlt, gelang es der Arbeiterſchaft eine gering⸗ fügige Lohnerhöhung durchzuſetzen; eine ausreichende wurde ab⸗ gelehnt unter dem üblichen Hinweis auf die Zollabſperrung von dem bisherigen Hauptkunden, die natürlich nicht zu leugnen iſt. Vorab in den Schlüſſelinduſtrien: der eiſenſchaffenden und ver⸗ arbeitenden der Glas⸗ umd Keraminduſtrie, hängt die ganze Zukunt, und damit im weſentlichen die der geſamten Saarwirtſchaſt, an dem endgültigen Ergebnis der deutſch⸗franzöſiſchen Sonder⸗ verhandlungen über die Behandlung des Sa⸗ i Ueber den offiziellen franzöſiſchen Standpunkt, den der Miniſterjaldirektor Serruys in der deutſch⸗franzöſiſchen Unterkommiſſion und gegen⸗ über der Pariſer Saarabordnung eröffnete, werden von Teilnehmer⸗ ſeite jetzt erbauliche Einzelheiten in der Saarpreſſe veröffentlicht. Da⸗ nach machte der Vertreter des franzöſiſchen Handelsminiſteriums aus erttrte lünb und lan ſeinem Herzen keine Mördergrube, ſondern 2. Seite. Nr. 133 nNeue Mannheimer Zeſtung(Mittag⸗Rusgade) Freitag, den 20. März 192⁵ daß Frankreich zwar, aufgrund des Verſailler Vertrags und der Ueberkragung ſeitens der Saarregicrung, die wirtſchaftliche ſowie die politiſche Auslandsvertretung des Saargebiets bean⸗ ſpruchen, daß es jedoch die Wirtſchaftsintereſſen des Saargebiets nur inſofern befürworte und fördere, als ſie mit den Intereſſen der franzöſiſchen Volkswirtſchaft parallel liefen. Daher die Nei⸗ gung, die Ausfuhrwünſche der Saarinduſtrie gegenüber Deutſchland im Rahmen der deutſch⸗franzöſiſchen Handelsvertragsverhandlungen überall zu en e wo die Orientierung der Saarinduſtrie auf dem franzöſiſchen Markt(wie bei Glas und Keramik) zu einer Konkurrenzierung und Schädigung der franzöſiſchen Induſtrie ſelbſt führen müßte. Umgekehrt, wiel Frankreich jedoch keinerlei Lö⸗ ſung zulaſſen, wodurch die Schwerinduſtrie des Saar⸗ gebieis, deren natürlicher Abnehmer von mehr als der Hälfte ihrer Produktion in Deutſchland iſt, boſſer geſtellt würde, als die kothringiſche Schwerinduftrie, die ebenfalls hauptfächlich in Fortſetzung der deutſchen Aera dahin abſetzen möchte. Schlechter als Lothriengen ſollte das Saargebiet nicht geſtellt werden, keinesfalls aber auch beſſer zals das ehemalige deutſche Lothringen. Daß ta* Saareiſeninduſtrie gemäß ihrem Standort, als Käufer des loth⸗ ringiſchen Erzes und der franzöſiſchen Staatsſgarkohle ſowie ent⸗ ſprechend ihrer Frachtlage zu den Ausfuhrhäfen, weſentlich ungün⸗ ſtiger als die lothringiſche Konkurrenz arbeitet, wird franzöſiſcher⸗ ſeits zwar nicht geleugnet, jedoch als für die Stellungnahme der franzöſiſchen Regierung unbeachtlich bezeichnet. Anders und praktiſch geſagt: Frankreich will angeſichts der ſeſbſtverſtändlichen Sympathie für die zeitweilig vom Mutterland getrennte Wirtſchaft die Zwangslage des deutſchen Saargebiets in geradezu er⸗ reſſeriſcher Weiſe zum Vorteil der lothringiſchen Schwerindu⸗ ſtrie ausnützen, oder vielmehr im Intereſſe der großen franzöſiſchen Hüttenkonzerne, in deren Händen ſich zurzeit bekanntlich auch ſo ziemlich die Hälfte der Saarländiſchen Eiſeninduſtrie befindet. Es fract ſich nun. was die eimia zur Wahrung der Wohlfahrt rbevölkerung vom Völkerbund neu in Pflicht genommene Reajerunaskommiſſion leiſtet, um bei der offenbaren Kolliſion franzöſiſcher und ſaarländiſcher Wirtſchaftsintereſſen dieienigen der wider den Willen der Bevölkerung zwangsweiße nach Weſten umgeftellten Saarwiriſchaft ernſtlich zu vertreten. Meßhr als Satirfpiet iſt es einszuſchätzen, wenn ſich bei Ge⸗ legenheit der aufgetauchten arundſätlichen Differenzen die ſogenannte „ranco⸗Saarländiſche Handelskammer“ mauſig macht und in empfehlende Crinnerung brinat, wie wenn ſie nicht auftraasgemäß ausſchließlich im Dienſte Frankreichs zu arbeiten hötte. Leider aibt es noch immer ſaardeutſche Firmen. welche ſogar unter erheblichen pekuniären Opfern. dieſem von dem frangöſiſchen Saar⸗Junker Urbain⸗Fabvier präſidierten Propaganda⸗Juftitut den Anſchein eines gewiſſen Reliefs in der Saarwirtſchaft zu ver⸗ ſchaffen beitragen. dr. Schacht reiſt nach Brüſſel Reichsbankpräſident Dr. Schacht wird heute— Freitag— in Brütſſel erwartet, wo er mit dem Gouverneur der Belgiſchen Staats⸗ bank über die Frage der 6000 Milliarden Mark verhandeln wird, die im Beſitze der Nationalbank ſind und die ſich herleiten aus der Uebernahme des Markumlaufs in Belgtien in der Zeit des Waffen⸗ flillſtandes. Dieſe Uebernahme erſolgte zu einem Kurſe von 1,25 Franken. Es ſind ſchon zahlreiche Verhandlungen in Deutſchland geführt worden, um ein Uebereinkommen über dieſe Markbeträge zu erreichen, bisher allerdings ohne Erfolg. Ein weiterer Verſuch kehn in Ausſicht. Aus dem Reichstag ſe] Berlin, 20 März.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Reichsiag der Regierung Luther in erſter und zweiter Leſung den otetat bewilligt. Heute wird das Geſetz die dritte Leſung paſſieren und damit dem Kabinett bis 31. Mai Entlaſtung er⸗ teill. Ein Mißtrauensvotum, das die Kommuniſten geſtern einbrachten, und über das heute abgeſtimmt werden ſoll, iſt nach Lage der Dinge ohne Bedeutung. Eine Debatte über die einzelnen Poſten ſond nicht mehr ſtatt. Nur mit dem Schickfal der Deut:⸗ ſchen Werke beſchäftigt man ſich noch. Die Reichsregierung, die bereits beträchtliche Summen in das Geſchäft geſteckt hat, iſt der Zuſchußwirtſchaft müde und will die helfende Hand zurückziehen. Im Ausſchuß hat man der Regierung zugeredet, eine Umſtellung des Betriebes vorzunehmen, die ſie rentabler machen ſoll. Die nöti⸗ gen Mittel will man zur Verfügung ſtellen. Da mit der Zukunft der Deutſchen Werke auch die einer ſtattlichen Anzahl Arbeiter ver⸗ bunden iſt, ſetzten ſich die Sozialdemokraten mit Eiſer für die Er⸗ —. der Werke ein. So kam es, daß ſie die Lage der Werie im nereſſe der Sache, die ſie verfochten, doch weit roſiger ausmalten als ſie wohl iſt. Die Sozialdemokraten verſuchten gußerdem noch einen kleinen inn für die unteren Klaſſen der Lohnempfänger erduszuſchtagen. Ihr Anirag in der Steuernotverordnung, die euerfreie Grenze von 60 auf 100 Mark auszudehnen, veranlagte den Finanzminiſter zu einer kurzen Erwiderung. Natürlich will Herr v. Schlicben von einer ſolchen Erhöhung nichts wiſſen. Der Antrag ging vorläufig an den Ausſchuß. Heute wird der Zuſammenſtoß in Halle, der geſtern bereits das Schweſternparlament in Preußen beſchäftigte, im Reichstag zur Sprache kommen. ANus dem RNeichsrat Der Reichsrat beſchäftigte ſich in ſeiner öffenklichen Vollſitzung bom Donnerstag abend insbeſondere mit dem Geſetzentwurf über die Errichtung* Deutſchen Rentenbank⸗Kreditan⸗ ſtalt. Da ſich die Rentenbank mit der Begebung neuer Kredite nicht mehr befaſſen darf, iſt für die Landwirtſchaft die Hauptquelle der Kredite gerade in einer Zeit ungünſtiger wirtſchaftlicher Ver⸗ Hältniſſe verſtegt. Jedoch hat man nach einer Löſung gefucht, die es ermöglicht, die Miktel der Rentenbdank auch weiterhin der Land⸗ wirtſchaft nutzbar zu machen und dieſe Löſung darin gefunden daß die Rentenbank ermächtigt wird mit Zuſtimmung der Reichs⸗ regierung ihre Mittel, ſoweit ſie nicht durch andere Zwecke gebun⸗ den ſind, einer durch Geſetz zu begründenden landwirtſchafk⸗ lichen Kreditanſtalt zuzuführen und außerdem der Reichs⸗ bank die Verpflichtung auferlegt, aus den ihr zuſtehenden Grund⸗ ſchuldzinſen der Landwirtſchaft, die zur Tilgung der Rentenbank⸗ kredite beſtimmt ſind, jährlich einen gewiſſen Betrag der neuen Kreditanſtalt zu überweiſen. Dieſe Beſtimmung des Rentenbankliquidationsgeſetzes ſoll durch die jetzige Vorlage verwirklicht werden. Die Anſtalt iſt eine juriſtiſche Perſon des öffentlichen Rechts unter Aufſicht des Reiches Ihre Aufgabe iſt die Beſchaffung und Gewährung von Real⸗ und Perſonalkrediten für Zwecke der deutſchen Landwirtſchaft in allen ihren Zweigen, einſchließlich Bodenkultur und Siedlung. Der Kre. dit foll nur an die in der Satzung begeichneten Kreditinſtitute und Stellen 18 Len werden, die ihrerſeits wieder den Kredit unmittel⸗ bar an die Landwirte oder an weitere Zwiſchenkredite geben. Es iſt ſozuſagen eine Bank der Banken. Die Bedbingungen ſind etart vorgeſehen, für den 2 Kreditnehmer, alſo jeden einzelnen Landwirt, der Zins denſelben Betrag ausmacht. Gedacht iſt auch an die Heranziehung von ausländiſchem Kapftal und unter Umſtänden an die Inauſpruchnahme überſchüſſt⸗ ger Mittel des Agenten für die Reparationszahlungen. Der Rein⸗ gewinn ſoll für landwirtſchaftliche Zwecke verwandt werden, ſomit nicht zur Erhöhung des Grundkapitals noch zu Rücklagen und Son⸗ derrücklagen dienen. J n Ausſchußberatungen hat ſich die überwiegende Mehr⸗ gahl der Länder auf den Standpunkt— daß alle Bedenken, namentlich die Bedenken wegen einer allzu großen Konzentration des Landwirtſchaftsweſens in Berlin heute gegenüber dem großen Gedanken der Produktionsfördérung der deutſchen Land⸗ wirtſchaft zurücktreten müſſen. Zur Stärkung des Einfluſ⸗ ſes der Sänder müßten aber einige Abänderungen vorgenom⸗ men werden. Die Ausſchüſſe haben an der Vorlage folgende Ver⸗ änderungen vorgenommen: Der Perſonalkredit ſoll nur Perſonen, die in der Satzung beſtimmt ſeien, gewährt werden. Ferner ſoll der Zinſennachlaß auch gewährt werden, wenn zwiſchen dem un⸗ Aitt von der Anſtalt krediinehmendem Bodenkreditinſtitut und Landwirt, der den Kredit erhält, auch nur ein Zwiſchenkredit Zuwachsſteuer den Gemeinden die erho Aufruf der deutſchen Volkspartei An unſere Freunde im Reich! Bei der Wahl des deutſchen Reichspräſidenten, zu der das deutſche Volk berufen iſt, ſteht den Parteikandidaturen der Sozialdemokratie, des Jentrums und der Demokraten als einziger nationaler Sammelkandidat gegenüber der Kandidat des Reichs⸗ blocks Dr. Karl Jarres. Hinter ihn ſtellt ſich alles, was nicht auf Parteigeiſt eingeſchworen iſt. Vier Parteien, zahlloſe politiſche, wirtſchoftliche und kulturelle Verbände haben Jarres auf den Schild erhoben und ſind entſchloſſen. für ihn den Sleg zu erringen. Die Deutſche Volkspariei ſteht in dieſem Kampf in vor der⸗ ſter Reihe. Nicht weil es ſich um einen der ihrigen handelt. Jarres iſt nie Parteimann im enderen Sinne geweſen. Vielmehr iſt gerade er wie kein anderer geeignet, auf nationalem Boden zu⸗ ſammenzuführen und zu einigen. So bedarf es für unſere Freunde keiner beſonderen Worbe, um ſie anzuſpornen, ihre ganze Kraft für den Sieg des Kandidaten des Reichsblocks einzuſetzen. Wir kennen Jarres als echten deutſchen Mann, bewährt im Freiheitskampf für Rhein und Ruhr, der unter Nichtachtung ſeines Lebens und ſeiner perfönlichen Freiheit ſich gegen welſches Unrecht wie gegen kommuniſtiſche Gewalttaten ein⸗ ſetzte Wir kennen ihn ebenfo als verantwortungsbewußten Führer in der ſchwierigen Wiederaufbauarbeit für unſer Vaterland. So er⸗ füllt er alle Vorausſetzungen die für eine wirklich nationale Sam⸗ melkondidatur erforderlich ſind. Für Jarres kämpfen heißt deshalb, der Sache des Vater⸗ landes im Sinne unſerer hohen Ideale dienen. Der Wahl⸗ ſpruch des Reichsblocks iſt auch der unſere: „Ein Weg— ein Wille! Wählt Jarres!“ Der Parteivorſtand der Deutſchen Volkspartei. Hellpach in Mannheim Einer von den ſieben Kandidaten, die ſich um die höchſte Würde des deutſchen Reiches, um die Reichspräſidentſchaft, bewerben, ſprach am geſtrigen Donnerstag cbend in Mannheim. Dieſes Ereignis wurde dadurch beſonders intereſſant, daß dieſer Bewerber der Staats⸗ präſident von Baden Dr. Hell pach war. Im Laufe der letzten Tage hatte er zwar ſchon in verſchiedenen anderen deutſchen Städten, ſo in Köln und Frankſurt, geſprochen, aber in der größten Stadt Badens war er es doch, der, wie ſich geziemte, den Reigen der Bewerber eröffnete. Selbſtverſtändlich war es, daß die Mann⸗ heimer ſich die Gelegenheit, den Präſidenten ihres Landes als Be⸗ werber um die Präſtdentenwürde des ganzen deutſchen Neiches ſprechen zu hören, nicht en'gehen ließen und in dichten Scharen zum Nibelunzenſaal ſtrömten, der denn auch bis auf den letzten Platz gefüllt wurde. Ueberflüſſig zu ſagen, daß beinesfalls alle, die er⸗ ſchienen waren, die Abſicht hatten und haben, dieſem Bemwerber ihre Stimme zu geben. Viele waren gewiß nur deshalb gekommen, weil ſie ſich von der Rede Hellpachs, dem ja der Ruf einer beſonders vielſeitig gebildeten und raklervollen Perſönlichkeit vorausgeht, eine Bereicherung ihrer Kenntniſſe und wohl auch ſo etwas von einem äſthtiſchen Genuß verſprachen. Die in dieſer Abſicht gekommen waren— und zu ihnen gehörten auch wir— wurden ſchon gleich beim Eintritt in die Halle des NRoſen⸗ 1 eingeſchaltet iſt. Von beſonderer Wichtigkeit ſind die Ausſchuß⸗ beſchlüſſe über eine Aenderung der Organiſation. Die Ausſchüſſe haben beſchloſſen, daß der Reichsrat elf Perſonen in den Verwaltungsrat entſenden ſoll. Es ſoll aber den Wünſchen der Landwirtſchaft durch die weitere Beſtimmung entſprochen werden, daß dieſe 11 vom Reichs rat beſtellten Perſonen ſolche ſein müſſen, die auf dem Gebiete des landwirtſchaftlichen Kreditweſens be⸗ wandert ſind und daß von dieſen heſonders bewanderten Perſonen mindeſtens drei Lanwirte ſein müſſen. Vor der Abſtimmung in der Vollverſammlung gab der baheriſche Geſandie v. Preger namens der batzeriſchen Regierung die Erklärung ab, daß dieſe ein Bedürf⸗ nis für die Errichtung eines neuen Zentralkreditinſtituts in Ber⸗ lin für Zwecke des landwirtſchaftlichen Realkredits nicht anerkennen und daher dem Entwurf nicht zuſtimmen könne. Der Reichsrat nahm die Vorlage nach den Ausſchußbeſchlüſſen mit Mehrheit an. Mit den Beſchlüſſen des Reichstages zur Ver⸗ längerung des Beſoldungsſperrgeſetzes erklärte ſich der Reichsrat einberſtanden. Babdͤlſcher Landtag Neue Regierungsvorlagen Dem Landtag ſind vom Unterrichtsminiſterium zwei Geſetz⸗ entwürfe über die Aenderung des Volksſchulgeſetzes zugegangen, ferner vom Miniſterium des Innern zwei Denkſchriſten, eine über die Regelung des Fürſorgeweſens in Baden und eine zweite über die Entwicklung der kurörtlichen Einrichtungen Badenwellers. Die Landbundabgeordneten kaben einen Antrag über Milchberbrauch und Milchverſorgung und mehrere ſozialdemo⸗ kratiſche Abgeordnete eine förmliche Anfrage über die Sonntags⸗ ruhe im Handwerk eingebracht. Unter den Geſuchen, die in der letzten Zeit dem Landtag zugingen, befinden ſich mehrere über die Laubſtreuverordnung. Weitere Geſuche liegen vor von der Stadt Lahr über die dortige Aufbaurealſchule, dem Gemeinderat Herbolzheim über die Errich⸗ tung einer Gewerbeſchule, von dem Gemeinderat Buchen über den Ausbau des dortigen Realprogymnaſiums zu einer Vollanſtalt, von dem Gemeinderat Säckingen über die Errichtung einer Oberſekunda am Oberrealprogymnaſium dortſ. Der Südweſtdeutſche Kanalverein und der Württembergiſche Induſtrie⸗ und Handelstag haben Ge⸗ ſuche über den Weiterbau am Reckarkanal eingebracht. Eine größere Anzahl Geſuche liegt von Beamtenorganiſationen über Anſtellung und Beſoldungsberbeſſerungen vor. Die Gemeinde Aufen wünſcht die Wiedereröffnung des Haltepunkts Aufen der Schwarz⸗ waldbahn. Der Kreisrat Karlsruhe und verſchiedene Kriegsbe. ſchädigten⸗Organiſationen ſowie der Zentralberband der Arbeits⸗ invaliden, Gau Baden, haben Geſuche eingereicht, die die Ausfüh⸗ rung der Reichsverordnung über die Fürſorgepflicht zum Gegen⸗ ſtand haben. Aenderung des Geſetzes über die Grunderwerbs ⸗ aund Zuwachsſteuer Die Regierung dem Landtag einen Geſetzentwurf üUber die und die Zuwachsſteuer hen laſſen, wodurch das bisherige über dieſe Steuern w ſoll. In dem Artikel 1 s Geſetzentwurfes wird beſtimmt, daß det Zuſchlag zwei vom Hundert und, wenn eine Wertzuwachsſteuer nicht erhoben wird, vier vom Hundert des grunderwerbsſteuerpflich⸗ ligen Wertes oder Veräußerungspreiſes nicht überſteigen darf. In den Fällen des§ 10 des Grunderwerbsſteuergeſetzes darf der Zuſchlag — vom ert des le Wertes nicht überſteigen. Artikel 2 des Geſetzentwurfs beſtimmt u.., daß eine Zuwachsſteuer nach dem Zuwachsſteuergeſetz vom 14. Februar 1911 in Baden für Land und Gemeinden bis auf weiteres nicht mehr erhoben wird. In der dem Geſe urf bei Begründung wird u. aq. ausgeführt, die Frage, ob tatſä die Wiederei der Reichspräſidentenwahl gartens unſanft daran erinnert, daß es ein ausgeſpraceng, Parteimann iſt, zu dem man gekommen war. Nechts und— von den Eingangstüren und auch in der Halle ſelbſt ſtieß man Ein⸗ lich auf Reichsbannerleute in Uniform, die den beim tretenden die Reichsbannerzeitung zum Kaufe anboten. Und Teil Bekreten des Saales fiel einem ſofort in die Augen, daß ein 5 der Galeriebrüſtung mit ſchwarz⸗rot⸗goldenem Fahnenband umzple. und auch die Rednertribüne ganz in ſchwarz⸗rot⸗goldenen Stoff 9 hüllt war. Des wäre an ſich gewiß nicht Beſonderes, ſondern. dies ja die offiziellen Farben der Republik ſind, nur ganz in nung. Wie die Dinge ſich jedoch entwickelt und zugeſpitzt rlei⸗ fühlt ſich jeder, der in erſter Linie Deutſcher und dann erſt Pa fl⸗ mann iſt, unangenebm betroffen und an die unſelige Partbeizerkin tung des deutſchen Volkes peinlich erinnert, ſobald er iraendwo ein beſonderes Zurſchautragen dieſer Farben ſtößt. Es wäre wirk an der Zeit, daß man, wie Präſidentſchaftst/ adidat Jarres es pen dieſem unſeligen Flaggenſtreit durch eine Volksabſtimmung ein bereitet. Auf den Inhalt der etwa anderthalbſtündigen Rede Dr. 925 pachs einzugehen, erübriat ſich für une. Wie ſich in den Augen Herzen der Demokraten die volitiſche Welt ſpiegelt, iſt ſa zur Gen, bekannt. Ebenſo bekannt iſt aber auch, daß und in welch harem Maße die Demokraten mit ihren Hoffnungen und Entwür Ficsko erlitten haben, und bekannt iſt auch, daß ſich, wie gu⸗ Wählerſtafitik hervorgeht die Jahl ihrer Anhönoerſchaft im immer mehr verringerf. Der Lärm, den die demokratiſche Prs macht, darf über dieſe ſprechende Tatſache niemanden hinweg täuſchen. Daß die Rede Hellpachs ſchon durch die gebildete und gereiſte Perſönlichkeit, die hinter ihr ſtand, wohltuend abſtach von den einſeitigen und oft auch ſo ſeichten und gehäſſtaen Ausführungen die wir in der demokratiſchen Tagespreſſe finden, ſoll gern anerkgg, werden. Das hat aber nichts mit der Tatſache zu tun, daß Dr 25 pach einzig und allein von der Demokratiſchen Partei für die NRei 15 präſtdentenwahl auf den Schild gehoden, alſo ein ausgeſprochene Parteikandidat iſt. Dieſer Umſtand wird den größten Teil 5 deutſchen Volkes bei aller Hecha ung vor der Perfönlichkeit dieſe Bewerbers davon abhalten, ihm die Stimme zu geben. Eine Exkratour Ludendorffs I Berliu. 20. März.(Von unſerm Verliner Büro.) Nun 5 auch Ludendorffs Name auf dem amtlichen Stimmzettel für die ſidentenwaßl ſtehen. Die Völkiſchen indeſſen hat er ni cht 117 ſchloſſen hinter ſich. Canz im Gegenbeil. denn Wulle Weer dartiber im„Deutſchen Tageblatt“ in ſettem Sperrdruck, daß o⸗ 150 die Geſamtleitung der deutſckwölkiſchen Freiheitsbeweguna au 4 5 Taauna zuſammen geweſen jei. in der auch der Süden und Weiger des Reiches lebbaft vertreten geweſen ſei. Graf Reventlow hätte f1 die politiſche Lage und die Wahl des Reichspräſidenten aeſproche Seine Nede wurde von Wulle und Hennina fontgeführt und donn 7 einmütia beffloſſen worden, Dr. Jarres zu unterſtüke⸗ 1 und von ſeder Sonderkandidatur abzufehen. Alſo zu deneſch: die ſien geordneten derſelben Partel. in deren Mitte Aba. Ludendorff 5 (d. h. ſitzen würde, wenn er überhaumt im Reichstag enſchiene!. 12715 den ſich geaen ibren prominenten Parteigenoſſen. In dielem 50 ſammenbana erhalten wir davon Kenntmnis. daß Dr. Maurenbre— nummehr der Geſamtleituna der deutſckvölliſchen Freihettsbeweau als Mitalied angehört. Noch ein Kandidat! Die Deutiche Aufwertimas- und Aufbaurartef pat den Sengre pröſidenten vom Reichsgericht in Leinzig, Dr. Lohe, als Kand ten für die Reichspräftdentſchaft aufgeſtellt. e 7 558 ee werde, ſei überaus ſchwer zu beurteilen. Zu berückſichtigen— vor allem, daß in abſehbarer Zeit die Grundſtückspreiſe kaum— die Friedenshöhe erreichen dürften, daß alſo von der Zuwacheſt 5 un weſentlichen mur ſolche Fälle erfaßt werden dünften, wo.den um Grundſticke handelt, die in der Infxationszeit erworben wo eine ſind. Der vorſtehende Geſetzentwurf wolle den Gemeinden iſetsfeele Rechtagrundlage zur Ertebung einer auf Gerneder 88 beruhenden Grumdſtückszuwachaſteuer geben. Mit 200 dem Entrourf vorgeſchlagenen Regelung verzichtet das Land bis uelle der Grundſtückszuwachsſteuer. Im Haushaltsausſchuß des Landtages wurde der 2 Nachtrag zum Staater anſchlag nach eingehender Ausſprache angenommen. Weiter ſchäftigte ſich der Ausſchuß mit einem Landbundantrag auf 4 Organiſakonen hung des ſtaattichen Kredits für die Landwirtſchaft. Antrag ollen die drei großen landtroirtſchaflichen 0 bei der Kreditgebung zu Gunſten der Landwirtſchaftstammer 8 je 100 000 Mart gekürzt werden Der Ausſchuß bewiſligs tei⸗ 200 000 Mark für die Landwirtſchaftskammer und nahm einen mmner bren Antrag an, die 300 000 Mark, die der Landwirtſchaftekar ehen zugewieſen werden, der Zentrale Tauberbiſchoßsheim zu entz weiteres auf die die Sturmkataſtrophe in Nordameelka Mindeſtens 1000 Tote und 3000 Verwundele (Speztialkabeldienſt der United Preß) Chicago, 19. März. Die Wirbelſturmkataſtrophe in den 1ud ſtaaten der Union ſteſlt ſich als eines der arößten Ungen die dar, die ſe die Vereiniaten Staaten beimgeſucht haben, wenn aukzzer⸗ ſtellenweiſe verbreiteten Geruͤchte, die von Zehntaufenden von wundeten wiſſen wollen, ſich alücklicherweiſe als weit übe geler herausſtellten. Der Zyklon begann in dem berüchtiaten allem in winkel von Annapolis im Staate Miſſouri. wütete vor ich der ungeheuren Ebeng die ſich zwiſchen dem Miſſiſſivvi wetee von dem Ohio und Wabaſß öſilich ausdehnt, fetzte auf einer Slten nach eut 400 Kllometer ſeimen todbringenden Weg von Südweſten. Nordoſten fort und verebbte in der Genend von Princete eſe Staate Indiana. Mit ſchier ungebrochener Kraft wütete aaſemeter Rieſenentfernung der Sturm. der in einer Breite von 78 Hceeten, alles um ſich niederwarf. Augenzeugen in Jrontown ber, ch eine daß bei einer ſchwülen und drückenden Atmoſphäre piöli übet ungeheure ſchwarze Wolke den Horizont verfinſterte, die ſicg cn⸗ die weſllichen Höbenzüge des Staates Miſſourt mit äußerſte, wurde liateit beranbeweate. Plötzlich ſenkte ſich die Wolke herah es. üüber gans dunkel, und mit unermeßlicher Gewalt feate der Stagder⸗ das Land alles. was an Häuſern und Bauten ihen Waen! ſtand bot. vor ſich niederwerfend und zermalme Die Auoemzeugen wurden zu Boden geworfen und lagen Trüm' Minuten bdewußtlos. Als ſſe wieder zu ſich kamen. ſaben ſie fatlen. mer und Schutt um ſich: wo vorher 400 Häufer aeſtanden ſtanden nunmehr nur noch drei. Erb, Eine Reihe kleinerer Drlſchaften iſt förmlich vom g ae boden wegraſlert worden. die Zahl der pfebe en in⸗ Sicherheit noch nicht feſtzuſtellen, da ſich die Bergungsar folge der außerordentlichen Ausdehnung des betroffenen 10⁰ ſchwierig geſtaften. Immerhin rechnet man mit mindeſtens Toten und etwa 3000 Zerwundeten, darunteſitt ua⸗ Schulkindern. Am meiſten betroffen iſt der Diſtrig die Benlon im Staate Illionis, aber auch an andern Or Zahl der Opfer ſehr bedeutend. An vielen Stellen brachen U um aus, die beſ der Jerſtörung aller Feuerlöſchgeräte ſchnel ſer griſſen und die zum größten Teil aus Holz gebauten Hengh 10 auf den Grund zerſtörten. So iſt halb Nurphaebor ge 9⁴ einer Stätte verkohlter Ruinen geworden. Zufällig Gcbeg Krankenhaus von der Verwüſtung verſchont, und in tonnten zahlreiche Opfer dort uner werden. SSZZ3, r r e S 9 it 10 +. 0 5 1 e 4 7 —— Jreltag, den 20. märz 1925 Neue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 133 Voranſchlag für die ſtädliſche Juhrverwallung 15 9 Der Bürgerausſchuß hat in ſeiner Sitzung am 25. März den oranſchlag für die ſtädtiſche Fuhrverwaltung r das Rechnungsjahr 1925/26 zu beraten. usgaben balanzieren mit 1 326 050 M. Die Fuhrverwaltung hat, 0 wird in den Erläuterungen ausgeführt, die Aufgabe, die traßenreinigung und Straßenbegießung in dem vom tadtrat beſtimmten Umfange, die Grubenentleerung, Müllabfuhr und Müllbeſeitigung durchzuführen, für Verwertung des Abfalles nach öglichkeit zu forgen und die hierzu benötigten Wagen und Pferde auch für andere gemeindliche Zwecke auszunützen. Nach der Satzung zer die Benützung der Kanäle, der Müllabfuhr und der Straßen⸗ zeinigung ſind die Gebühren ſo zu bemeſſen, daß die geſamten Vetriebskoſten durch die Gebühren und die ſonſtigen Betriebsein⸗ nahmen gedeckt werden. Die Einnahmen durch die müllabfuhrgebühren ſind auf 480 200 Mk.(371 500 Me.) veranſchlagt. Der Geſamt⸗ aufwand für den Müllabfuhrbetrieb beträgt 483 140 Mk. Davon ſind durch Anteil an den gemeinſamen Einnahmen 2940 Mk. und urch eigene Einnahmen 3100 Mk. gedeckt. Die Neſtſumme von 477 100 Mk. muß durch die Gebühren aufgebracht werden, die nach zaßgabe der Steuerwerte umzulegen ſind. Bei einer Geſamtſumme don 792 Millionen Mark einſchließſich der ſtädtiſchen Gebäude iſt von je 1000 Mk. Steuerwert eine Gebühr von jährlich 60,24 Pfg. oder monatlich 5,02 Pfg. zu erheben gegenüber einem nach dem Vor⸗ anſchlag für 1924 vorgeſehenen Satze von 4,07 Pfa, der aber wegen er Lohn⸗ und Gehaltsſteigerungen auf 5 Pfg. erhöht wurde. Dem⸗ gegenüber iſt die ſetzt notwendige weitere Steigerung um 002 Pfg., Aſo viertauſendſtel der bisherigen Gebühr, nicht von Bedeutung ervorzuheben iſt noch, daß der Mehraufwand linsbeſondere Stei⸗ gerung der Arbeiterzahl um 3 Mann) zumteil auch durch den An⸗ chluß zahlreicher neuer, an der Peripherie der Stadt gelegener ebäude an die Müllabfuhr notwendig geworden iſt. Die eni: prechende Deckuna findet dieſer Mehraufwend durch die Erhöhung zer Summe der Steuerwerte von 750 Mill. Mk. in 1924 auf 792 fkillionen Mark für das Rechnungsfahr 1925 und die daraus ießende Gebührenmehreinnahme. Im übrigen wird aber unge⸗ achtet der Steigerung der Löhne und Verbeſſerung des Be⸗ triebs durch Verwendung von Maſchinen und der auoehöriaon dienung(2 Mann) eine weitere Steigerung der Gebüßren nicht erforderlich Norerſt merden zwei Müllkraftwasen ia Dienſt deſt⸗ut. Mit der Müllabfuhr wird oleich⸗eitig auch die Abfußr der Schlecen aus dem Herſchelbad. dem Roſengarten, der Kunſthalls, em Strabenbarnamt uſw. mitbeſorat. Die aus dieſem Geſchft entſteßend⸗ Aufwendungen werden von den beteiligten Amtsſtellen eder erſetzt Der G⸗iamtanfward kür den Straßtenreiniaungsbefrieb beträgt 670 420 Mk. Devon ſind gedeckt durch Anteil an den gemein⸗ ſamen Einnahmen 1900 Mk. und durch eigene Einnahmen 17 70⁰0 ark. Die Reſtſumme mit 650 820 Mk. iſt durch Gebühren zu ecken, die nach Maßgabe der Steuerwerte umzulegen ſind. Bei zmer Geſamtſumme der Steuerwerte von 823 Mill. Mk. einſchließ⸗ lich der ſtädtiſchen Gebäude iſt von je 1000 Mk. Steuerwert eine bühr von jährlich 79,.07 Pfa. oder mone tlich.59 Pfa. zu erhehen nüber einem Satz von 3,75 Pfa. nach dem Voranſchlog für 1924, der jedoch wegen der Lohn⸗ und Geholtsſteigerungen auf.6 Pfg. erhöht wurde. Der Mehrbedarf erfordert eine weitere Erhöhung auf 6,59 Pfg. Für die Straßenbegießung mit einer Ein⸗ biets, den Ausbau neuer Straßen, Fahrzeuge im Fuhr⸗, Müll⸗ letzteren zum Zweck einer verſtärkten Reinigung) ſowie die Ver⸗ triebs⸗ und Unterhaltungsausgaben erhöhen ſich bei der Poſition „Gebäude und Grundſtücke“ von 7495 auf 25 150 Mk. einem Aufwand von 6400 Mk. übernommen. 17 800 vorgeſehen. Müllabfuhr und 8610 oder 49,5 Proz. auf die Straßenreinigung. Zu⸗ und Abgänge von 55 auf 60 Stück geſtiegen. Der Geſamtlohnaufwand rungsbeiträge für 295(265) Arbeiter beträgt 674 250 Mk. (41) Fuhrleute erhalten 112 200 Mk.(80 500) Mk. der ſtädtiſchen Kollegien vom 28. Auguſt und 30. September 1924 nehmigt. Für die Anſchaffung und Unterhaltung iſt die erſte Rate mit 38 450 Mk. eingeſtellt. Die Koſten der Straßenbahn einſchl. Gleisrerlängerung auf dem Abladeplaß be⸗ tragen 68 110 Mk(56 908 Mk.). Die zu reinigende Fläche beträgr 1850 334 qm gegen 1 846 636 qm im Jahre 1924. Der Anſatz für die Straßenreinigung beträgt hiernach 0,362 Mk. für den qm gegen gegen 0,2035 Mk. im Jahre 1924. Kollegien vom 28. Auguſt und 30. September 1924 wurde die An⸗ ſchaffung eines Sandſtreuwagens zu 4873 Mk. und durch Stadtratsbeſchluß vom 16. Oktober 1924 die Anſchaffung von z we: Schneepflügen für Automobile zu je 1000 Mark genehmigt. Die Mittel mit 6873 Mk. ſind darlehensweiſe der Fondskaſſe zu ent⸗ nehmen und aus der Wirtſchaft rückzuerſetzen. Die Rück⸗ahlung des Aufwands erfolgt für den Sandſtreuwagen in drei Jahresraten und für die beiden Schneepflüge im Rechnungsjahr 1925. Mithin ſind 7300 Mk. in den Voranſchlag einzuſtellen. Nach Beſchluß der tädtiſchen Kallgien vom 2. Auguſt 1922 und Stadtratsbeſchluß vom 10. Januar 1923 wurde die Anſchaffung einer zweiten Stra ⸗ ßenkehrmaſchine genehmigt. Der reſtliche Anſchoffungspreis von 11593 Mk. iſt in zwei Jahren zurückzuzahlen. Einseſtellt iſt die letzte Rate mit 6260 Mk. Zur Anſchaffung einer dritten Motorkehrmaſchine ſollen die Mittel darlehensweiſe aus der Fondskaſſe entnommen und in drei Raten aus der Wirtſchoft zurückbezahlt werden. Als erſte Rate ſind 4340 Mk. eingeſtellt. Einſchließlich der Unterhaltungs⸗ und Betriebskoſten erfordern die drei Matorkehrmaſchinen einen Aufwand von 22 300 Mk.(13 900 Mk). An Gehältern und Löhnen ſind bei der Straßenreinigung 362 230 Mk. eingeſtellt. Hiervon entfallen auf die 7 Aufſeher und Straßenwarte 19 700 Mk.(15 400 Mk.) und auf die 145(131) Arbeiter 300 200 Mk.(198 400 Mk.). Die Straßenbegießung erfordert einen Aufwand von 59 200 Mark(19 800 Mark). Für den Laſtkraftwagen⸗Be⸗ trieb ſind 40 050 Mark eingeſtellt. Es ſollen zwei Laſtkraft⸗ n— 5— 0 95 zum 1 1 5 5 Mark 7 00 gabme vo 200 Mk.(gegen 900 Mk. i. B) werden Motor⸗ werden. Als erſte Rate ſind 16 500 Mark fällig. Bei einem Anlage⸗ 1 derwendet, die ſo eingerichtet ſind, daß die wert von 775 337 Mark betragen die Abſchreibungen 23 640 Voſſerbehälter abgenomwen und durch einen Faſten erſetzt wer⸗ Mark(15 800 Mark). den können. Die auf dieſe Weiſe geönderten Wagen werden nach Der Gefamtiaufwand für Straßenreinigung und begiegung 8 öglichkeit zu Fuhrſeiſtungen für di⸗ ſtädtiſchen Aemter verwendet. beläuft ſich auf 670 40 Mark(379 900 Mark). Dieſe Steigenung um n Frage kommen 100 Tage zu 60 Mk. und 80 Tage zu 52,60 Mk. 290 520 Mark erklärt ſich aus der allgemeinen Verteu⸗ Die geſamten Fuhrleiſtungen für die ſtädtiſchen Aemte⸗ wer⸗erung des Betriebes gegenüber dem Stande vom., April den von der Fuhrverwaltung beſorgt. Die Sätze für die Geſvanne 1924. aus Verbeſſerungen der Reinigun⸗ durch Maſchinenbetrleb, dor ſind ſo feſtoeſetzt, daß di« Ausgaben gedeckt werden. Es merden den im Laufe des Jahres 1924 von den ſtädtiſchen Kollegien genehmigt kädniſchen Aemtern 1410 Einſvänner zu 19.70 Mk. und 2500 Dwei⸗ worden iſt, und gus Verheſſerungen, die für 1925 neu vorgeſehen ſind. ſpänner zu 26.50 Mk. oeftellt. Dazu kommen noch 850 Mk. für Auf die mehrfachen Lehnerhöhungen ſeit J. April 1924 entfallen rleiden von ußrwaden(Nefmoder) urd füür Wieffubrworke, ſodaß 74 320 Mark und auf die Steigerung des Anteils an den gemein⸗ di. Gefamtert⸗ aleiſtung 123 840 Mk.(68 0% Mk.) beträct. dunn ſamen Ausgaben der Fuhr⸗ und Gutsverwaltung 68 100 Mark. Neu erſtenmal erſcheint unter den Einnahwen der Betran von 40 05% Mk. vorgeſehen iſt u. a. die Einſtellung von 24 Mann. wovon 14 als ür Kraft n⸗Tronsvorkleiſt ungen. Es in beab⸗ Straßenkehrer und 10 als Kraftwagenführer Verwendung finden ſictiaf neß Pferdefohrmerfah etrieh ellmöbtich zum Kraf!⸗ ſallen, nachdem bis jetzt dieſe Führer aus der Zahl dieſer Kehrmann⸗ E.. ee e e ee ſchaften geſtellt worden ſind, mit einem Aufwand von 52 580 Mark. Söee fi die Geſtofluna pon Kaſifraftwegen und Nußzönoern ſind Von dem unvermeidlichen Mehraufwand von 204 690 ſ eeee das e e eeee der Nutsfaſtioas dis Aug, Mark iſt bis jetzt ſchon infolge Erhöhung der Gebühren am 1. Or⸗ „ für den Keektragenbetrieb gedegt weden. Nen teödliſchen tober 1924 in Verbindung mit einer Erhöhung der Summe aller Aemtere werden 534 Kefieefimanen zu 60 Wt. und 534 Laſtkraft⸗ Steuerwerte von 750 Millionen im Voranſchlag 1924 auf 823 Wwagen⸗Anbänge Fa 15 Mft für den Tag oetteſſt. Millionen für 1925 ein Betrag von 104 596 Mark gedeckt. Ungedeckt %%ööͥͥͤͥͤĩ”ð¹j 3 2 ſind demnach noch 185 924 Mark, von denen auf neue Verbeſſerungen Bel einer näheren Prüfung der Ausgabepoſitionen iſt lediglich 85 830 Mark entfalſen. Dieſe Verbeſſerungen, die an ſich 70 ſeſtzuſtellen, daß der perſönliche Aufwand 76 800 auch nür eine Gebührenerhöhung von 0,87 Pf. von 1000 Mark des k.(8 100 Mk) erfordert. Hiervon entfallen auf die Pezüge der Steuerwerts rerurſachen würden, ſind aber dringend geboten. Die Beamten und Aufſeher 64 400 Mk.(ö39 300 Mk.). Die Geſamtzahl Perringerung der Arbeiterzahl von 285 vor dem Kriege, die jetzt allein der Stellen der Fuhr⸗ und Gutsverwaltung beträgt nach Durch⸗ ſchon 600 000 Mark Koſtenaufwand bedingen würden, auf 131, von ung des Perfſonalabbaues und Aufgabe der beiden Pachtgüter denen bis jetzt auth noch die Motormagenführer entnommen werden 22: außerdem wird ein Angeſtellter beſchäftigt. Bei der Fuhrver.] mußten, hat zumal bei der beträch hen Erweiterung des Reinigunge⸗ hans Karl Abel der dichter des Elſaſſes Von Kunz von Kauffungen(Solln⸗München) Wald! Welch eine Poeſte umſchwebt dieſes Wortt Hören wir aber erſt gar Tannen, die ſo und dalelige Geſchichten erzählen und von großen und kleinen e por Lebensfreude bei Regen und Sonnenſchein zittern, dann, „dann denkt der Elſäſſer gleich an ſeinen Wasgenwald 5 matß, er gemeint iſt.— In dieſem Walde wurde an einem luſt 5 ſeuguſttage dem Revierförſter Abel ein Knäblein ee Im ln⸗ Aäſellaß. wo die Sonne alles wie von wachſen und 50 laßt von einer Reichenweierin, der die Poeſie des elſäſſiſchen Wein⸗ Dudes durch die Adern läuft, geboren zu werden, heißt ſchon zum wichter beſtimmt zu ſein. Die Zeit ging weiter, und der Junge die s heran! der Wald war ſein Vertrauter und erzählte ihm ele ſchöne Geſchichten. Er konnte nicht wiſſen, daß ſie einmal in Schauſpieler nur aus Metzeraler Bauern und Landarbeitern be⸗ ſtanden. Die Truppe war in den Jahren 1913—1914 wohl in ganz Süddeutſchland bekannt. Abel zog mit den Leuten ſogar im März 1914 nach Stuttgart an das damalige Kgl. Hoftheater und hatte mit den Aufführungen dort den größten Erfolg. In Straßburg, Kolmar, überall jubelte man ihm zu und die Preſſe nannte es„eine erſtaun⸗ liche und eine nationale Tat.“ Damit hat Abel bewieſen, daß er ein Volksdichter im wahrſten Sinne des Wortes iſt.— Die im Elſaß oft geſpielten, mundartlich geſchriebenen Stücke„Die Fo⸗ rellen“,„Im Herbſtnebel“ und„Die Waldmühle“ ſind uns, die wir von jenſeits des Rheines ſind, ein Stück unſerer Heimat. Und für die, die unſere Heimat nicht kennen, ſind ſie die Werke, die ihnen einen Blick in das Seelenleben meiner Landsleute eröffnen.„Nach Mariä Lichtmeß“, ein ſchriftdeutſch geſchriebenes Schauſpiel, das 1917 in Straßburg und Kolmar oftmals gegeben wurde, geht in dieſem Frühjahr in Kaſſel über die Bretter. Sein weitbekannter Elſaß⸗ roman:„Ruf in der Nacht“, iſt ein Schickſalsbuch aus einem Guß. Poll von der unglücklichen Zerriſſenheit der elſäſſiſchen Volksſeele. Mit Schonung und tiefem Verſtändnis zeigt uns Abel ihre ſchmer⸗ zenden Wunden. Er weiß dieſe nie endenden Leiden ſeiner Lands⸗ dicen 8 ä ürden.— Ob er es gerade; N 14 8 5 deshalt chönen Büchern weiter erzählt 0 Bub, dagu beſtimmt leute ſo anſchaulich zu ſchildern, daß man inbrünſtig beten möchte: war e getan, weil Hans Karl, ſo—5 e e„Herr hilf ihnen! ſie uns zu erzählen? Hans ziuns feindli Ein Spiegel der Volksſeele des dur rhunderte hindur Tebeef, und ehe man ſic vech verſah dog er dinau⸗raßßung iin deutc beblebenen Teils der elſeſſſchen eböikebrng das 1512 n Schal Er ſtudierte in München, Berlin 5 75 dua dilen der deutſchen Verlagsanſtalt Stuttgart erſchienene Buch:„Briefe eines Fra ten des Münſters. Er unternahm weite 5 Straß⸗ elſäſſiſchen Bauernburſchen aus dem Weltkriege an einen Freund“. burankreich, Oeſterreich und dem Norden und mach e an„Ein ſchlicht natürlicher, aber tief empfindender Menſch, der für das, 1 ſein Staatsexamen als Germaniſt. Nun g Metzeral Und was ihn bewegt, und was er ſieht, oft Worte findet voll der naiven —25 Münſtertälerin ein eigenes Heim hoch oben in Unmittelbarkeit und Anſchaulichkeit des Volksliedes, tritt dem Leſer Ber begann ſein dichteriſches Schaffen. Sein Heim*. Ein und in dieſen Briefen entgegen. Wie eine Perſönlichwerdung der beſten Allesen⸗ ſeine Heimat und ſeine Landsleute waren deutſchen Mannestugenden wirkt der ungenannte Bauernburſche; er Laefe Aus ihnen ſchöpfte er das Gute und 0 15 iſt 10 iſt von jenem Schlag, der eben nur bei der deutſchen Jugend zu L9 ſen ſeines Volkes und ſeines Landes ſchlummert. Er⸗ 10 ſeit finden iſt. Daß es ein Elſäſſer iſt, und daß ſeine ganze Umgebung, Nhree wie wir ihn in Deutſchland ſelten und im Elſaß btt 5 aus der er erwachſen iſt, das elſäſſiſche Landleben und Bauerntum, don zehnten nicht gehabt haben. Proben ſeiner Lyrit erwie es ſich in den Briefen bis zum letzten vom FJahre 1920 ſpiegelt, Ant Dr. Karl Storck herausgegebene Band:„Ein glückli Jahr', durchaus deutſch wirkt, macht das kleine Buch zu einem eben in feiner an dologie deutſcher Hichtung alter Zeiten. Sie wird mit ſeinen Unabſichtlichteit ſchwerwiegenden Dokument, zu einem unwiderleg ⸗ alt chriften in einem neuen eg geſammelt erſcheinen; die lichen Zeugnis dafür, daß das Elſaß deutſches Land, das Elſöſſer Voft Mun Auflagen ſind meiſt vergriffen. Abel ſchreibt, wenn er die deutſches Volt iſt.“— Ein Z. im Elſaß lebender bedeutender 5 Wdart 8 Heimat benutzt, die in ſeinen lyriſchen Gedichten, Kritiker hat dem Herausgeber die Ehre angetan, das Ganze als eine 558. in der einſt bei Beuſt in Straßburg erſchienenen Sammlung dichteriſche Erfindung Abels hinzuſtellen. Die Brieſe ſind jedoch zag Halm und Feder“, vielfach benutzt wird, das reinſte Alemanſecht wörtlich von ihm benutzt und nur mit dem nötigen Zwi⸗ died Er hat die Mundart ſeiner oberelſäſſiſchen Heimat auch für ſchentext verwoben. 5 Gl0 Bußme benutzt. Denken wir zuerſt einmal an die„Sildernen Wenn wir ſezt nach eines feiner bekannteſten Werte erwäßnen, 1 cken vom Jlienkopf“ Aufgebaut iſt dieſes Theaterſtück auf einer kommen wir zum Schluſſe dieſer Betrachtung: Zum Schickſal eines bründe deutſchen Volksſage des Münſtertals. Für dieſe Dichtung] Volks⸗ und Heimatdichters! undete Ah el im Jahre 1913 ſeine„Naturbühne Metzeral“, deren„Was mein einſt war“, ſo heißt eine Sammlung, die 1916 er⸗ waltung ſind 321(292) Perſonen beſchäftigt, davon 16(18) bei der Verwaltung, 51(50) bei Fuhrleiſtungen, 4(0) beim Kraftwagen⸗ Die Einnahmen und Transport, 9(12) in den Werkſtätten, 79(74) bei der Müllab uhr und 162(138) bei der Straßenreinigung und begleßung. Die Per⸗ ſonalvermehrung wird durch die weitere Ausdehnung des Stadtge⸗ die Anſchaffung automobiler und Straßenreinigungsbetrieb(bei mehrung des Pferdebeſtandes bedingt. Die gemeinſchaftlichen Be. Die Steige⸗ rung wird in der Hauptſache durch die Unterhaltung der Gebäunde veranlaßt, für die man 20 500 Mk.(4225 Mk.) aufwenden will Das Pachtverhältnis mit den beiden Pachtgütern Dörnishof und Bronn⸗ ackerhof wird gelöſt. Aus dem Pferdebeſtand werden 7 Pferde mit Pferdetage ſind. Davon entfallen 6205 oder 35,5 Proz. auf die Die Zahl der Pferde iſt im Laufe des Rechnungsjahres 1924 durch einſchließlich der Verſiche⸗ Die 42 Nach Beſchluß wurde die Anſchaffung von zwei Motor⸗Müllwagen ge⸗ Müllabfuhr durch die Nach Beſchluß der ſtädtſchen Unſere Bilder der Woche ſind der heutigen Ausgabe beigelegt. Sie enthalten: Der Fernſehapparat, eine Erfindung des Budapeſter Oberingenleurs von Mihaly— Das weggewehte Haus— Eine amüſante Wetterfahne— Ein moderner elektriſcher Aipper— Das Bad im Aulo— Nuinen einer indianiſchen Jelſenſtadt— Ein vereiſter Fiſchdampfer — der Waſſerſti— Jahlreiche Bild⸗ niſſe: miß Rockefeller, der Schriftſteller Karl Haus Strobl, äaönig Okto von Ungarn mit ſeinen ſieben Geſchwiſtern, Lord Curzon, die Schauſpielerin Hhedwig Wangel u. a.— Bilder von Erſtauf⸗ führungen in Darmſtadt, Frankfurk, Köln und Leipzig. Unſere„Bilder der Woche“ erſcheinen regelmäßig mit der Freitags⸗Mittag⸗Ausgabe. Bezugspreis der Neuen Mannheimer Seitung ein⸗ ſchließlich Bilderbeilagge monatlich.50 Mk. gebietes naturgemäß eine Verringerung der Leiſtungen zur Folge gehabt. Dieſe im Jahre 1921 durchgeführte Verminderung de⸗ Reinigumgsgrades war erträglich, weil die Bautätigkeit voll⸗ ſtändig ruhte und die Abfälle(namentlich Papier und Pferdedung) von den Privaten ſorgfältig geſammelt wurden, während jetzt wieder Abfälle der verſchiedenſten Art(namentlich Obſtreſte und Reklame⸗ zettel) und der geſteigerte Verkehr eine viel ſtärkere Beſchmutzung der Straßen verurſachen. Außerdem konnte durch die Einſtellung non Kehrmaſchinen und Sprengwagen die Leiſtungsfähigkeit des ge⸗ ringen Arbeiterſtandes beträchtlich erhöht werden. Aber den jetzt neu geſtiegenen Anforderungen an die Reinigung kann nur durch eine Vermehrung der Maſchinen und der Zahl der Straßenkehrer ge⸗ nügt werden, die den durch die Maſchine beiſeite geſbafften Kehricht zuſammenhäufen und auf Fuhrwerke aufladen müſſen, zumal der längere Urlaub(in der Regel 4 Wochen) und die geſteigerte Kranr⸗ heitsziffer(10 Prozent gegen 3 Prozent vor dem Kriege) die Lei⸗ ſtungsfähigkeit der Kehrmannſchaften verringert. Sch · Landͤwir: ſchaſt Landwirkſchafkliche Kreiswinterſchule Ladenburg Am 10. März ſchloß die Landwirtſchaftliche Kreiswinterſchule Ladenburg das Winterhalbjahr mit einer öffentlichen Schluß⸗ prüfung. Es war dies das 56. Schuljahr ſeit Beſtehen der Anſtalt. Der Beſuch der Prüfung durch die Landwirte war überaus ſtark. Außer den Vertretern der Regierung und des Kreiſes, ſah man unter den Gäſten viele Gönner und Intereſſenten der Schule. Auch Ann⸗ gehörige der Schüler waren in großer Zahl anweſend. Der gute Be⸗ ſuch iſt ſicher ein Zeichen, daß weite Kreiſe ein Intereſſe an der ſach⸗ gemäßen Ausbildung der jungen Landwirte haben. Die Feier wurde mit einem gut geſungenen vierſtimmigen Männerchor eröffnet. In dreiſtündiger Dauer der Prüfung zeigten nun die Schüler einen Teil ihres Wiſſens auf den verſchiedenſten Gebieten der Landwirtſchaft⸗ Anſchließend dankte der Vorſtand der Schule, Landesökonomierat Doll, für die Unterſtützung der Anſtalt, die man ihr angedeihen ließ. Auch gedachte er derer, die durch Beiträge es ermöglichten, daß auch dieſes Jahr wieder jeder Schüler mit einem guten, lehr⸗ reichen Buche bedacht werden konnte. Der Vorſitzende des Sonder⸗ antsſchuſſes. Rechtsanwalt Hörner⸗Schwetzingen ſchilderte den An⸗ weſenden die Aufgaben und die Ziele der Schule und ermahnt die abgehenden Schüler, nun auch das zu befolgen und praktiſch anzu⸗ wenden, was ſie in den beiden Kurſen gelernt und gezeigt bekommen ben. Ganz beſonders wies er auf die Notwendigkeit des Beſuche⸗ ider Kurfe hin, da nur dadurch eine geſchloſſene Fachausbildung erreicht werden könnte. Mit einem Wanderliede erreichte die er⸗ hebende Feier ihren Ausklang. Nach dem gemeinſamen Mittag⸗ eſſen fand noch ein gemütliches Beiſammenſein ſtatt, bei dem die Schüler für gute Unterhaltung bedacht waren. ſchien.„Was mein einſt war“, wer verſteht nicht das Schwere, dos in dieſen Worten liegt? 1915 ging Abels Haus, das Haus ſeiner Eltern und das ſeiner Schwiegereltern im Granatfeuer zu Grunde. Alles was er beſeſſen, wurde ein Raub des mitleidloſen Krieges. „Zerſchoſſen der Ofen mit ſamt der Bank... ſagt er in einem Ge⸗ dicht. Die ganze Familie floh über den Rhein. Hab und Gut und Heimat verſoren, denn Abel ging 1918 nicht wieder zurück, ſondern gründete ſich in Stuttgart, auf der Höhe ein neues Heim. Und oben in Degerloch, in einem Häuſel voll Sonne ſitzt nun ein deutſcher Dichter in ſeinem„Poetenſtüblein“ und ſinnt und ſchreibt weiter für ſeine Heimat und ſein Volk. Werke größeren Umfangs, die für uns Alle ob Reichsdeutſche oder Altelſäſſer ein Geſchenk ſein werden, genau ſo wie Alles das, was er bisher ſeinem Volke gab. Runſt und Wiſſenſchaſt „ Ausſtellung der kleinſten Bücher. In der Oeffentlichen Bibliothek Newark fand kürzlich eine ſeltene Bücherſchau, nämlich eine Ausſtellung von Miniaturbüchern ſtett. Sie ſtammte, wie das Buchhändler ⸗Börſenblatt berichtet, aus dem Beſitz eines Herrn Wilbur Stone. einer Auto⸗ rität auf dem Gebiete der Buchkunde, und umfaßte etwa 250 Bücher verſchiedener Sprachen von älterer Zeit bis in die Gegenwart. In der kleinſten Type, in der bisher Bücher geſetzt worden ſind, die den bezeichnenden Namen„Fliegen⸗Augen⸗Type“! führt, waren darin La Rochefoucaulds„Marimes“ zu ſehen, die Firmin⸗ Didot 1827 herausgegeben hatte, ebenſo eine Mailänder Dante⸗Aus⸗ gabe, aus dem Jahre 1878. Zu den kleinſten Büchern der Sammlung hören Bryces„Shakeſpeare“, 985 Seiten und 3½ Zoll Höhe; ennyſons Werke, 1035 Seiten, 2 K 2½ Zoll. Die kleinſte Aus⸗ gabe des Neuen Teſtaments, die je gedruckt wurde, iſt die von Bryece hergeſtellte aus dem Jahre 1895; der Deckel iſt 4 Zoll hoch. Beſonderen Erfolg hatte Bryce emmar mit einer Mi⸗ niatur⸗Ausgabe des Korans in arabiſcher Sprache aus dem Jahre 1900; das Buch wurde namentlich während des Weltkrieges von den Moslems ſtark begehrt und fand einen Abſatz von über 500 000 Stück. In früheren Zeiten pflegte namentlich das berühmte Haus William Pickering die Sonderheit des Miniaturbuches. Im Jahre 1821 druckte es den Homer, in der kleinſten griechiſchen Type, die bis dahin gegoſſen worden war. Pickering bevorzugte die„Diamant⸗Type und gab in dieſer einen Horaz, einen Virgil, einen Cicero, Petrarca und andere Klaſſiker heraus, ebenſo einen Shakeſpeare. r der be⸗ reits genannten Firma Didot war auch das Antwerpener Haus Plan⸗ tin in der Sammlung vertreten, ebenſo eine Anzahl der„Biſou⸗Alma⸗ nache“ aus der Mitkte des vorigen Jahrhunderts, die damals eine ſehr beliebte Form des Miniaturbuchs waren, heute aber nur noch ſehr ſelten zu finden ſind. — Hier entſtehen zur Zeit zwei neue ——— — —————————— 4 Seite. Nr. 133 neue mannheimer Jeitung(Mittag⸗AHusgabe) Freitag, den 20. März 1925 Stäoͤtiſche Nachrichten „wie gehts?“ Ich treffe einen Bekannten auf der Straße, den ich ſeit langem kicht geſehen habe. Wir bleiben ſtehen, muſtern uns mit einem zaſchen Blick, machen ein paar gleichgültige Worte und überlegen, was wir uns ſagen ſollen. Es fällt einem in ſolchen Fällen gewöhn⸗ lich nichts ein, ſodaß man das peinliche Gefühl hat: Er merkt jetzt, wie gleichgültig er mir iſt. So lächelt man denn und fragt etwas ſüß:„Na, wie gehts?“ Wohin man kommt, hört man übe all dieſe Froge. Sind ſich alle Leute gleichgültig? Haben ſie wirklich nichts beſſeres zu fragen als ſo etwas ganz Aeußerliches? Oder ſoll da⸗ b etwa Höflichkeit ſein? Will man damit ſeinem„Gegenüber“ zu ver⸗ R ſtehen geben, daß man ſich für ihn und ſeine perſönlichſten Ange⸗ legenheiten intereſſiert? Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man auf dieſe Art jeman⸗ den fragt, zu dem man nur wenig leutſelig ſein will. So wurde man als Kriegsfreiwilliger von ſeinem Leutnant gefragt, wenn man ſich irgendwo hinter dern Front traf; ſo fragte man ſpäter ſeinen Bur⸗ ſchen, wenn er zu einer anderen Kompagnie verſetzt war, trotzdem man ihn gern behalten hätte; ſo fragt auch die„Gnädige“ ihr Haus⸗ mädchen, das ſich verheiratet hat 0 ſie war eine Perle trotz Schatzl). Ich mag deshalb und aus Gründen, die ich verſtändlicherweiſe nicht näher illuſtrieren will, dieſe Frage„Wie gehts?“ nun mal nicht lei⸗ den. Wenn es irgend geht, frage ich ſo nicht und werde böſe, wenn ic) ſo gefragt werde. Manche verſtehen das auch zu würdigen und ſchicken ſich in derlei„Sonderbarkeit“, wie ſie es immerhin nennen; mögen ſie es nennen, wie ſie wollen— ich halte dieſe Phraſe für die erbärmlichſte Form des ganzen phraſenhaften 20. Jahrhunderts trotz Rederei von„Aufbau der deutſchen Seele“. Noch ſehe ich immer nur Abbau: oder iſt dieſe entſetzliche Oede und Langeweile der täglichen Geſpräche kein Mord an dem letzten eigenen Gedanken, den wir haben und verſchweigen müſſen, nur weil es andern Leuten peinlich ſein könnte, daß manche Leute über⸗ haupt noch Gedanken haben!—„Nicht aufregen, mein Lieber, nicht aufregen; ſchadet der Geſundheit“, flötet mir jemand zu,„Sie ſehen ſo verärgert aus. Aber warum denn! Wie gehts denn?“ Er wundert ſich, daß ich ihn ſtehen laſſe und flüchte H. HI. * Wiederholung des Wochenend⸗Sonderzugs. Die Reichsbahn⸗ direktion hat ſich auf entſprechende Bemühungen des badiſchen Ver⸗ kehrsverbandes und mit Rückſicht auf die äußerſt günſtigen Schnee⸗ verhältniſſe im Schwarzwald zu einer nochmaligen Durchführung des Wochenend Sonderzugs Mannheim— Triberg am Samstag/ Sonntag, 21./22. März, entſchloſſen. Die Hinfahrt iſt den von Mannheim geäußerten Wünſchen entſprechend ſpäter gelegt worden, außerdem wurde ein Halt in Hornberg vorgeſehen. Der Sonderzug verläßt Mannheim am Samstag nachmittag.25 Uhr, Heidelberg ab.53, Karlsruhe ab.56, Raſtatt ab.22, Baden⸗Oos ab.33, Appenweier ab.14, Offenburg ab.27, Triberg en.08. Rückfahrt am Sonntag Triberg ab 7 Uhr, Offenburg.15, Appen⸗ weier.27, Baden⸗Oos.09, Raſtatt.21, Karlsruhe.45, Heidelberg 10.50, Mannheim an 11.16. Neben den Fahrtausweiſen für den all⸗ gemein⸗öffentlichen Verkehr gelten auch die Sonntagsrückfahrkarten. Der Sonderzug führt nur 4. Klaſſe und kann von jeder Station und auch für Teilſtrecken benützt werden. Der für den Sportverkehr an Sogntagen vorgeſehene Bedarfszug Mannheim ab.10 Uhr früh verkehrt nicht. * Leihamk. Laut Mitteilung des Städt. Nachrichtenamts be⸗ trug der Pfänderbeſtand beim Mannheimer Leihamt Ende Januar 15 776 Stück mit einem Werte von 141369 Mk. Im Februar belief ſich der Zugang auf 8720 Stück mit einem Werte von 53 539 Mk., der Abgang auf 6012 Stück mit einem Werte von 45 688 Mk., ſodaß ſich der Pfänderbeſtand Ende Februar auf 16 484 Stück mit einem Werte von 149 220 Mk. ſtellte. Ende Februar 1924 betrug der Pänderbeſtand 5431 Stück mit einem Werte von 39 634 Mk.; Ende Februar 1914 lauteten die entſprechenden Zahlen 66 072 Stück bezw. 473 198 Mark. Jubiläum. Eine auch in den hieſigen Wohltätigkeitsvereinen wohlbekannte und tätige Perſönlichkeit, Herr Schuhmachermeiſter Gottfried Arnold, 1 4, 27, kann am 23. März auf eine 25 jlährige Tätigkeit als ſtädtiſcher ehrenamtlicher Armenpfleger und Bezirksvorſteher des 5. Armen⸗ bezirks zurückblicken. Die jüngſte Sitzung des 5. Armenbezirks ge⸗ ſtaltete ſich dieſerhalb zu Ehren des Jubilars zu einer ſchlichten Feier. Der Vorſtand des ſtädt. Fürſorgeamtes, Direktor Schumacher, überbrachte die Glückwünſche der Stadtverwaltung und dankte dem Jubilar in herzlichen Worten für ſeine uneigennützige, mit 5 Umſicht, Gerechtigkeit und aufopfernder Hingabe verbundene Tätig⸗ keit im Dienſte der Mannheimer Städt. Wohlfahrtspflege. Armen⸗ pfleger Ehrbar beglückwünſchte den Jubilar namens der Armen⸗ pfleger und Pflegerinnen des 5. Bezirks. Bezirksvorſteher Arnold dankte für die ihm zuteil gewordene Anerkennung und Slückwünſche und verſprach, auch weiterhin ſeine Kräfte in den Dienſt der Mann⸗ heimer ſtädtiſchen Fürſorge zu ſtellen. * Wleviel koſtet die Sinziehung der Steuern? Vor dem Kriege entſtanden bei der Erhebung der Steuern rund 125 Millionen Mark Unkoſten jährlich. Für 1924 wurden die Unkoſten auf 533 Millionen Goldmark berechnet. vereinsnachrichten * Klirchlich⸗liberale Vereinigung. Am vergangenen Montag abend fand im„Durlacher Hof' die gutbeſuchte Jahreshaupt⸗ verſammlung des hieſigen Ortsvereins ſtatt. Der Vorſizende, Herr G. A. Reutlinger, berichtete über die erfolgreiche Tätig⸗ keit in den letzten beiden Jahren, wie dies durch die Zunahme des Mitgliederbeſtandes, die vielen Vorträge, Beſprechungsabende und ee en deutlich zum Ausdruck kommt. Das Andenken der verſtorbenen Mitglieder: des Ehrenmitgliedes Glaſermeiſter Adam Lamerdin, Bankdirektor Herrſchel, Kaufmann Horn, Werkmeiſter Klingmann, Altſtadtrat Auguft Ludwig, Rentner Sauerbeck u. a. wurde durch Erheben von den Sitzen geehrt. Dem Vorſitzenden wird für ſeine rührige und unermüdliche Führung durch Stadtpfarrer enz im Namen der Verſammlung herzlichſter Dank ausgeſprochen. Nach Erſtattung des Kaſſenberichts wird dem Vorſtande Entlaſtung erteilt und hierauf der Jahresbeitrag auf 6 M. feſtgeſetzt, wobei die „Süddeutſchen Blätter“ koſtenlos geliefert werden. Hierauf wur⸗ den die Wahlen in den Vorſtand und in die verſchiedenen Aus⸗ ſchüſſe vorgenommen. der Vorſtand beſteht nunmehr aus den Herren Regierungsrat Dr. Janzer(Ehrenvorſitzender) Kaufmann G. A. Reutlinger(1. Vorſitzender), Stadtpfarrer Rothen⸗ höfer(2. Vorſitzender), Pfarrer Wältner(Schriftführer), Buch⸗ händler Aletter(Rechner), Oberlehrer Becker⸗Bender, Ober⸗ Juſtizinſpektor Geier, Direktor A. Gengenbach, Kaufmann P. Hering, Stadtpfarrer Dr. Hoff, Fräulein Hauptlehrerin Jäger, Stadtpfarrer Maler, Stadtpfarrer Renz, Profeſſor Rinkler, Stadtpfarrer Sauerbrunn, Frau E. Schmidt, Fräulein Ida Scipio und Finanzrat Welker. Nachdem noch über zwei für das Gemeindeleben wichtige Angelegenheiten, nämlich die Ein⸗ ſchätzung zur Kirchenſteuer und das kommende Gemeindeblatt, eine lebhafte Ausſprache gepflogen worden war, ſchloß der Vorſitzende mit der Mahnung, weiter zu arbeiten und zu wirken zum Wohle der Kirche und des evangeliſchen Gemeindelebens, die anregend ver⸗ laufene Verſammlung. Veranſtaltungen 8 Das heutige erſte Gaſtſpiel der Mallän⸗ der Stagione„Cavalleria ruſticana“ und„Der Bafazzo“ be⸗ ginnt nicht um 7 Uhr ſondern 7% Uhr.— In der morgen Sams⸗ tag nachmittag 2 Uhr im Nationaltheater ſtattfindenden Schüler⸗ vorſtellung von„Luife Millerin“(Kabale und Liebe) ſpielt Karl Gerhard⸗Schröder vom Thaliatheater in Hamburg die Rolle des„Ferdinand“ auf Anſtellung.— Abends findet die erſte Wieder⸗ holung der Oper„Fürſt Igor“ von A. Borodine außer Miete ſtatt — Im Neuen Theater wird das Luftſpiel von Stoskopf„Der Herr Maire“, Geſamtgaſtſpiel des elſäſſiſchen Theaters, gegeben.— Das zweite Gaſtſpiel der Mailänder Stagione„Tosca“ findet am Sonntag, den 22. März ſtatt. 8 Jrühlings-Morgenfeier des Deulſchen moniſtenbündes. Wir verweiſen auch an dieſer Stelle auf die Frühlingsmorgen⸗ feier des Deutſchen Moniſtenbundes am kommenden Sonntag im Caſinoſaale. U. a. hat der bekannte Mannheimer Opern⸗ — Hons Gedde ſeine Mitwirkung zugeſichert. Den Kern der eranſtaltung bildet ein Vortrag von Prediger Schramm aus Ludwigshafen über das Thema: Licht, Liebe und Lebenl (Weiteres Anzeige,) Im Kampf gegen Tuberkuloſe und Krebs. Ueber dieſes Thema ſpricht heute Freitag im Kaſinoſaale, R 1, 1 Profeſſor Wempe“⸗Oldenburg, der allbeliebte Redner und unermüdliche Vor⸗ kämpfer für Verbreitung und Vervolkstümlichung letzter natur⸗ wiſſenſchaftlicher Kenntniſſe und Erkenntniſſe. Der Vortrag wird auch dem ahnunsloſeſten Laien leicht verſtändlich werden, zumal der Vortrag durch eine große Anzahl Lichtbildaufnahmen aus der Strah⸗ lungsabteilung des großen Krankenhauſes in Bremen und dem Krebsforſchungs⸗Radiumheilinſtitut in Heidelberg(Profeſſor Dr. Werner) ergänzt wird. * Jeueriofropfen. Wie die Münchner zum Nokherberg. ſo pil⸗ gern die Marmemer in Scharen zum Habereckl, wenn der in der Brauerei Dinageldein hergeſtellte Märzenbock zu fließen be⸗ ainnt. Ausgerechnet 11 Jahre war die Quelle verſieat. Die Krieas⸗ und Nachkrieaszeit verſchuldete dieſe lange Pauſe. Die Zeiten haben ſich— das merkte man geſtern beim Anſtich der„Feueriotropfen“ von weuem— gewaltia geändert. Vor 11 Jahren war in der belieb⸗ ten Altmannheimer Gaſtſtätte ſchon kein Platz mehr zu bekommem, als der Zapfen in das erſte Faß geſchlagen wurde. Ordner mit weißen Armbinden mußten ſchon zu dieſem Zeitpunkt ihres Amtes walten. Geſtern vormittaa um 11 Uhr. als der Ausſchank begann, mar noch viel Platz vorhanden. Umſo ſtärker war der Beſuch am Abend. Dicht gedränat ſaßen die Verehrer eines ſüffigen Schoppens in den feſtlich mit Girlanden und Fähnchen geſchmückten Räumen und ſtellten überemſtimmend feſt. daß Herr Dingelde in wieder einen Stoff hergeſtellt hat. der der altbewährten Tradition des bür⸗ gerlichen Brauhaufes zur vollen Ehre gereicht. Eine Vor vrobe— die Sachverſtändigen ſetzten ſich aus dem Eferrat des„Feuerio“ und Vertretern der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden. ſowie der Preſſe zuſammen— hat bereits am Dienstag abend das gleiche lobenswerte Ergebnis aezeitiat. Das Feueriotropfenfeſt iſt gewiſſer⸗ maßen der Auftakt zu der Feier des 150jährigen Beſtehens, die das bürgaerliche Brauhaus„zum Habereckl“ in der nächſten Zeit begehen kann. depdert Film⸗Kundſchau Haſperle im Palaſt⸗Thealer Wie Mittwoch abend im Harmonieſaal Helge Lindberg, der nor diſche Bariton, Triumphe ſeiner edlen Kunſt feierte, ſo war Mitwoc nachmittag Kaſperle der Mittelpunkt, um den ſich die Jugen Mannheims drüngte. Schon vor Beginn der Vorſtellung war das Palaſt⸗Theater ſo voll beſetzt, daß viele, die nicht früh genug kommen waren, wieder umkehren mußten.„Der Wunder, ack des Nikolo“ oder„Kaſpers Oſtereier⸗Abenteuer ſtand auf dem Programm. Kaſperle hat es nicht nötig, Toller⸗ Lieder zu ſingen, um modern zu wirken; Kaſperle iſt nie unmodern. Es iſt nur ſchade, daß er ſich ſo ſelten blicken läßt. Wie leuchtebet die Augen der Kleinen, wie fuchtelten ihre Hände und Arme erreg in der Luft herum wenn der Kaſper mal wieder was angeſtellt hatte; immer aber erklärben ſie ſich ſolidariſch mit dem Schelm. als er dem Nikolaus die Nüſſe und Aepfel aus dem Sack geſtohlen hatte, den Sack ſelbſt als Wintermantel umänderte und ängſtlich fragte:„Gelt Kinder, ihr verratet mich nichtt? da ſcholl ihm ein vielſtimmiges„nein“ entgegen, und nur ein Pipsſtimmchen ganz vorne in der erſten Reihe krähte:„aber ich verrat'“. Einmal hörte ich eine ganz derbe Kritik. Das war, als der reuevolle Kaſper den Nitolaus um Mitternacht auf dem Gockelsberge ſuchte und ihn, trotzdem er nicht weit von ihm entfernt war, nicht finden konnte. „Du Rindviech, do ſchlooft er jo“, rief da unwillig eine kräftige Jungenſtimme. Derſelbe Junge hat ſpäter, als der Kaſper die Eier des Oſterhaſen, der eigentlich ein Affe war, unter die Kinder warf, die meiſten erwiſcht. Und das Gebalge darum war eigentlich, wie ich nachher ſagen hörte, das ſchönſte, noch ſchöner wie die Streiche des Kaſpers, der ſeinen Hund Stopps und ſeinen Affen Fips in des Nikolo Sack ſteckte und ſpäter die Prinzeſſin Pimpi⸗ nelli heiratete, damit er ſeinen Affen behalten konnte, noch ſchöner wie die Teufel, die den böſen Oberhofzeremonienmeiſter, Stehkragen in die Hölle ſchleppten.„Das ſchönſte“ am Oſterhaſen ſind halt immer die„Eier“, ſo erklärte mir ſo ein kleiner Kneckes wichtig und eine kleine Schönheit fragte errogt:„Mutti. bringt mir der Nikolaus auch einen Affen?“„Nein“, ſagte der mitanweſende Papa boshaft,„der kommt von ſelbſt“. W. R. Nachbargebiete „ Eberbach, 20. März. Ein mit Salz beladenes Schiff vom Salzwerk Heilbroun bekam auf der Talfahrt ein Leck. Inner- halb kurzer Zeit war die ganze Salzladung von etwa 3 000 Zentner durch Waſſer vernichtet. Könighofen bei Tauberbiſchofsheim, 20. März. Der Gedanke. den 400jährigen Tag der Wiederkehr der großen Bauernſchlacht am 2. Juni 1925 in irgend einer Weiſe zu begehen, wurde in einer ſammlung des Stadtrats mit Vertretern aller Kreiſe der Bürgerſchaf beſprochen. Der Vorſchlag des Landtagsabg. Sack, die Feier durch einen hiſtoriſchen Feſtzug und Darſtellungen aus dem Bauern⸗ krieg in Verbindung mit einem fränkiſchen Heimattag zu begehen, fand allgemeine Zuſtimmung. SKarlsruhe, 19. März. Nach der hier abgehaltenen General⸗ Verſammlung der Einkaufsgenoſſenſchaft badiſcher Blinder belief ſich der Umſatz im vergangenen Jahr auf 278 000 Mark. Die Zahl der an der Genoſſenſchaft beteiligten Blinden betrug am Ende des Geſchäftsjahres 256. Außer den in der Werkſtatk in Kurtsrug beſchäftigten erblmdeten Männer und Frauen erhalten gegen 15 Blinde, die in allen Teilen des Landes wohnen, durch die Genoſſen⸗ ſchaft lohnende Heimarbeit. „ Ftiberg, 19. März. In der Hauptverſammlung des Ge⸗ werbevereins fand der Vorſitzende Gemeinderat Schöller warme Worte für die Förderung des Verkehrs. Keine Mittel dürften ge⸗ ſcheut werden, um den Namen Triberg in alle Welt zu tragen und zur Hebung und Stärkung des Verkehrs alle Kräfte andufpanzen In dieſem Zufammenhang gebühre den Herren Bürgermeiſter Ke Dr. Kuntzemüller und Romberg für ihrr weitgreifende Arbeit— Die Anſtrengungen anderer Plätze müſſe als Beiſpiel dienen. Di einheimiſche Induſtrie ſei im allgemeinen gut mit Aufträgen ver⸗ ſorgt geweſen. Daß bei dem ſchneearmen Winter der Winterſport⸗ verein mit Erfolg ſich bemüht habe, erſtklaſſige Eislaufkonkurrenzen, wie die Europameiſterſchaft nach Triberg zu bekommen, ſei enzuerkennen. Der Mitgliederſtand betrug zu Jahresbeginn 302, deim Schluß 288. Der Jahresbeitrag wurde von vier auf ſechs Markk feſt⸗eſetzt. * Villingen, 19. März. Aus der Bewegung der Bevöſterneg gibt eine vergleichende ſtatiſtiſche Ueberſicht der letzten de Jahre bemertensmerte Aufſchlüſſe. Danach iſt die Hauptentane⸗ kung der Stadt erſt in die jüngeren Jahre zu verlegen. 1818 771 Villingen 3320 Einwohner, in langſamem Anſtieg ging es dann 18 auf 5367. Um die Jahrhundertwende 1900 waren es 7819 Lineg, ner. Erſt danach kommt eine raſchere Steigerung. Zwiſchen m Jahren 1917—19 waren 12 000—13 000 Einwohner erreicht,—5 Jahr 1924 14 410 Einwohner. Heute zählt Villingen zu den Städ von über 15 000 Einwohner. 15 Offenburg, 19. März. Im nahen Ortenberg iſt die älteſte E 1 wohnerin, die Witwe Gremminger im Alter von 93 Jahre 7 Monaten geſtorben. 4 Waldshut, 19. März. Die hieſige Volksſchule wurde g ſchloſſen, da zur Zeit 80 bis 100 Kinder infolge Erkrankung dem Unterricht fernbleiben. National⸗Theater Mannheim Pirandello: So iſt es— Iſt es ſo? (Zum erſten Male) Mit der Feſtſtelluna, daß man dieſes Stück in einer falſchen Atmoſptäre hat ſpielen laſſen, iſt der weſentliche Einwand gegen die Aufführung ſchon erhoben. Luigi Pirandello nennt ſein ſelt⸗ james Spiel eine Parabel. Ein Eleichnis alſo. Ein Geſchehen außzer⸗ halb oder oberhalb des realen Geſchehens. Und man ſollte ſich nicht durch die originelle Einkleiduna— Kleinſtadtſenſation, Irrſinn und Spießerei— verführen laſſen, beilweiſe eine realiſtiſche Tragödie und teilweiſe einen handfeſten Kotzebue ſwielen zu laſſen. Die harten Konturen ſtehen dem Stück nicht an. das einen glänzenden Einfall in eimer ein wenia trockenen Weiſe und allzu maſſiv— doch weniger trocken und weniger maſſiv als es in dieſer Aufführung erſchien— und außerdem ein wenia zu umſtändlich⸗geiſtreich abwandelt. Das Maſſive zu lockern und das Trockene zu mildern. bedarf es einer Aufführung. die aanz aus den ſchauſpieleriſch außerordentlich dank⸗ baren Rollen heraus ein verſchleiertes Bild der Wirklichkeit ent⸗ wickelt. Dieſe ſcheinen mir die entſcheidenden Urſachen der Erfolge des über Nacht modeberühmt gewordenen Ttalieners zu ſein: der (faſt geniale) Einfall und die ſchauſpielergerechte Rolle bei einer ge⸗ wiſſen Irrealität des Geſchehens. Die Parabel handelt von der Wahrheit. Gibt es eine abſolute Wahrheit, oder iſt alle Wahrheit nur relativ? Nur wahr, weil wir, das heißt ein jeder einzelne für ſich. an eiwas alaubt. das ſchon ſeinem Bruder. ſeiner Frau. ſeinem Nachbar nicht mehr Wahrbeit iſt. Was iſt Wahrtzeit? Kann nicht jeder recht haben.— und können nicht alle miteinander unrecht haben. Was iſt Wahrheit? Ein ver⸗ ſchleiertes Bild zu Sais erſcheint das Obſekt des Streites in der Pa⸗ robel Pirendellos zulent und erklärt: zu ſein, für was man ſie balte. Und die Ironie des Autors will. daß nicht nur die Neugierde, nicht nur die Klatſchſucht, daß auch der ruhige Wahrheitsſucher keine andere Antwort erhält: Wahrheit iſt jedem, woran er alaubt. Pirandello hat eine merkwürdige Handlung erfunden, die bis zuletzt(von einigen Längen abageſehen) bei geſchickter Fügrung der Szenen die Anteilnahme der Zuſchauer wach erhält. In eine Klein⸗ ſtadt wird ein Sekretär verſetzt: mit ihm treten in den geſellſchaft⸗ lichen Kreis der Beamtenſchaft ſeine Frau und ſeine Schwieger⸗ mutter. Das heißt: ſie treten nicht in dieſen Kreis. ſondern ſie wer⸗ den die von ſchamloſer Indiskretion und Klatſchſucht gehetzten Obfekte einer erbarmungsloſen Neuagierde. Es heißt: der Sekretär wohnt im Oberſtock eines hohen Hauſes: die Schwienermutter irgendwo in der Nähe zu ebener Erde. Er hält ſeine Frau im Zimmer eingeſchloſſen. und Mutter und Tochter ſeben ſich nur von weitem. Ein Briefwechſel — nur verbindet ſie. Die Schwiegermutter erklärt nun bei einem Be⸗ ſuch im Hauſe des Stadtrats der neugierigen und aufgeregten Ge⸗ ſellſchaft, ihr Schwiegerſohn ſei verrückt: er alaube ſeine Frau ſei ge⸗ ſtorben: er ſei zum zweiten Male verheiratet, und halte die Frau in wahnwitziger Liebe gefangen. Der Schwiegerſohn erſcheint und er⸗ klärt: die Schwiegermutter ſei verrückt. Um ihr den Wahn nicht zu zerſtören, ihre Tochter lebe noch, ſei er gezwungen. ſeine zweite Frau für die(tote) Tochter auszugeben und eine Zuſammenkunft zu ver⸗ hindern. Was iſt nun richtia? Zumal die drei fremden Perſonen vor kurzem eine furchtbare Erdbebenkataſtrophe überſtanden haben. Die Frage, wer von den beiden. Schwiegermutter oder Schwieger⸗ ſohn. die Wahrheit ſaat, wird in den drei Akten mit Ernſt und Heiterkeit um und umaewendet. Das Graebnis aber bleibt— ein Fragezeichen. Und auch der pythiſche Spruch der Frau entläßt den Zuſchauer ohne Antwort. Es ſei denn mit der urewigen: wir wiſſen, daß wir nichts wiſſen. Gewiß ein ſeltſamer aber oriaineller, ein vielfach gebrochener aber nachdenklich machender Wea zu einer nicht eben neuen Erkennt⸗ nis. Man hat Reſvekt vor der verſtandesmäßigen(nicht immer ins dichteriſche umgeſetzten) Deduktion Pirandellos, hat Reſpekt vor ſeinem bühnentechniſchen Können. das an einem Nichts von tatſäch⸗ lichem Geſchehen ſo gewandt ein dramatiſches Geſchehen vortäuſchen kann, hat Reſpekt vor ſeinem Vermögen. Geſtalten zu umreißen, freut ſich an vielen geſchmackvoll aufgeſetzten Lichtern der Jronie und der Satire und des Spottes und geht mit wirbligen Gedanken und einiger Beſinnlichkeit aus der Vorſtelluma. 5 Um dieſe Vorſtellung hatte ſich Ado von Achenbach ange⸗ nommen. Der Verneinung in den erſten Zeilen dieſer Beſprechung ſei in den letzten die Bejahung gegenüber geſtellt, woraus man keinen Widerſpruch konftruieren möge. Achenbach, das beſtätigt auch die Aufführung, hat einen geſchärften Blick für die Szene. Er weiß aus der dramatiſchen Handlung die theatraliſche Wirkung herauszuholen. Er beginnt auch ſchon über die Szene den Akt aufzubauen. Er wird, ſo ſcheint es, auch bald dazu kommen, das Stück aufzubauen. In der Führung der Darſteller wird die größere Sicherheit mit der längeren Praris ſich einſtellen. Dann wirb es nicht mehr geſchehen, daß ihm die Führung, die aus einigen Szenen deutlich zu erkennen war, in anderen en⸗ gleitet und daß neben kompreſſen Auftritten zerdehnte ſtehen, daß ein im großen und ganzen beſchleunigter Dialog, der das Weſent⸗ liche geſchickt betont, plötzlich an unwichtigen Stellen retardiert wird, worunter das ſonſt gute Zuſammenſpiel leidet. Die größere Sicher⸗ heit wird ihm und damit auch ſeinen Darſtellern ein freieres Schöpfen aus der Phantaſie und aus dem Spieleriſchen geſtatten. Die Anſätze ſind überall da daß ſie reifen, iſt eine Frage der Zeit, der Pflege und der Förderung. Die Darſtellung, wie ſie hier geſchah, hatte eine kleine Ver⸗ ſchiebung des Schwergewichts zur Folge. So mögen die meiſten Zuſchauer den Eindruck gehabt haben, Herr Ponza, der Schwieger⸗ ſohn, allein ſei verrückt, während ſeine Schwiegermutter, 8 Frola, wirklich das Opfer des Wahnſinnigen ſei, ebenſo wie ihr Tochter. Der Witz des Ganzen iſt aber doch, daß man nicht weiß⸗ wer verrückt iſt. Damit nun iſt ſchon geſagt, daß um Julie San, den das Flackerlicht des Ungewiſſen nicht war. Sie war— da mit ſei die Güte der ſchauſpieleriſchen Leiſtung an ſich nicht 1 ſtritten— nicht die Frau. Frola Pirandellos, ſondern eine arm gehetzte alte Frau, ein gütiges mutterhaftes Weib. herkomme 5 aus einem realiſtiſchen bürgerlichen Trauerſpiel. Wilhelm 2 mars Herr Ponza dagegen ſtand in jenem fahlen Zwielicht. ihm floſſen die Grenzen; und immer war man im Ungewiſſen⸗ mo der Wahnſinn begann und der klare Verſtand aufhörke. ſich übrigen Rollen find kaum mehr als dankbare Chargen, um die die Herren Köhler, Neumann⸗Hoditz, Langheinz und Felſenſten und die Damen Andor, Erdmann, Blankenfeld, Leydenius, Wfig ner und Delank mit unterſchiedlichem Gelingen mühten. Es iſſe manches au Laute und zu Abſcchtliche mit unker aber eine gafet Herte⸗ Friſche, mit der geſpielt wurde, ſicherte Wirkungen. Bleiu, ie Rolle des Lantberte Laudiſ. Man wird nicht fehlgehen, weaz man darin Pirandello ſelbſt ſieht, der mit ſeinem Raiſonnement 85 Geſchehen erläuternd begleitet und die Handlungen ausdeutet. Hilo⸗ Godeck ſprach ihn. Nicht ganz mit der Ueberlegenheit des 5 ſophiſchen Spötters und ſpottenden Philoſophen, nicht ganz ironiſchen Leichtigkeit, die dazu gehört hätte, ein wenig Dolehaßt rismus mit Grazie zu geben. Der Beifall war zuletzt ſehr le und die Aufnahme von Stück und Darſtellung ſehr freundlich. Theater und Muſik i⸗ e Das Konlervatorium der Mufit in Köln begebt am 19 fe 22. Mai die Feier ſeines 75ſähriaen Beſtehens. Die Geſchichte muſik⸗vädagoaiſchen Lehranſtalt iſt reich an Perſönlichkeiten un deutunasavollen Namen: hervorragende Kräfte haben an i baldel Lebrer dewirkt. und bedeutende Talente wurden von ihr ausgebi als Ninner wie Stelnbach. Wüllner und Hiller dagnher Leiter ihr den Stempel ihrer Perſönlichkeit aufgedrückt, und Kün von Weltruf. wie Adolf Buſch. Elly Ney, Alfred Hoe b 9 b4% ſind aus ihr hervorgegangen. Nach 75jährigem Beſtehen wir. ſtalt Konſervatorium der Muſik. das bisland vorwiegend Privatane mit ſtädtiſcher, ſtaatlicher und vrovinzieller Unterſtützung war ren dewandelt in eine ſtädtiſche Hochſchule der Muſik⸗ dleic⸗ künſtleriſch⸗vädaabaiſche Ziele der Charlottenburger Hochſchule 444 geſtellt werden. Mithin bedeutet das 75ſährige Jubelfeſt zu eine Art Abſchiedsfeier. FF Menhr E, 23 b0 m E 9 de 0 0 0 du —— der Abſchluß der Commerz⸗ u. Privatbane 000 000(21 000 000), Kreditoren 377 953 305(144 442 735), davon Vannheimer Gummi⸗, Iteitag, den 20. März 1925 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 133 [Neue Afannheimer Seitung» Handelsblatt Prozent Dividende, 1 Million in die offenen Neſerven In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung legte die Direktion die dlorechnung für das Geſchäftsjahr 1924 vor. Es wurde beſchloſſen, er.⸗V. die Verteilung einer Dividende von 8 Prozent vor⸗ Das Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto und die Bilanz weiſen 8 gende Ziffern auf: Cinnahmen: Zinſen, Proviſionen, Wechſel 5 orten und Zinsſcheine 58 457 901 RI, Wertpapiere und Konfortial⸗ 4 faldunge 813 646 Rel. Ausgaben: Handlungs⸗Unkoſten 5 701108.A, Steuern und Abgaben 4 505 975.4, Gewinn 064 464.. Die Verteilung des Reingewinns wird wie folgt vorgeſchlagen: 8 Prozent Dividende 3 360 000.A, in einen Reſervefonds 1 000 000.4, Gewinnanteil an den Aufſichts⸗ rat 239 829 R/, Vortrag 464635.A. In der Bilanz ſtehen unter Aktiva am 31. 12. 1924 (die eingeklammerten Zahlen ſind vom 1. 1. 1924): Kaſſe, fremde Peldlorten, Zinsſcheine und Guthaben bei Roten⸗ und Abrechnungs⸗ anken 18 986 790(13 592 975), Wechſel 133 762 334(5 623 866), Noſtroguthaben bei Banken und Bankfirmen 36 561 576(58 735 257), eports u. Lombards gegen börſengängige Wertpapiere 14 308 170 4156 048), Vorſchüſſe auf Waren u. Warenverſchiffungen 27079 384 3 985 308), davon 1924 am Bilanztage gedeckt: durch Waren, Fracht⸗ oder Lugerſcheine 16 393 273, durch andere Sicherheiten 1843 404, eigene Wertpapiere: Anleihen und verzinsliche Schatzanweiſungen des Reichs und der Bundesſtaaten 624 680(739 002), ſonſtige dei der Reichsbank und anderen Zentralnotenbanken beleihbare Wert⸗ papiere 328 170(399 113), ſonſtige börſengängige Wertpapiere 8 661 890(9 082 393), ſonſtige Wertpapiere 1 135 775(779 492), Konſortialbeteiligungen 7709 390(7 500 000), dauernde Beteiligungen bei anderen Vanken und Bankfirmen 4006 853(3 500 000), Debi⸗ toren in laufender Rechnung: gedeckte 95 090 381(37 788 694), un⸗ gedeckte 74 908 182(32 626 221), Bankgebäude 23 500 000(23 500 000), ſonſtige Immobilien 2 650 648(2 500 000), Verrechnungspoſten mit Niederlaſſungen und Filialen—(3 438 655) N. A. Paſſiva: Aktienkapital 42 000 000(42 000 000), Reſervefonds Noſtroperpflichtungen 4327 922(4137 051), ſeitens der Kundſchaft bei Dritten benutzte Kredite 19 583 347(1 578 491), Guthaben deut⸗ ſcher Banken und Bankfirmen 41997 579(10 676 686), Einlagen: täglich fällig 179 149 576(127 321 879), feſte Termine 132 894 881 (128 628), Akzepte 2 730 022(479 004), noch nicht eingelöſte Schecks 284116(25 287), Verrechnungspoſten mit Niederlaſſungen und Filialen 282 334(—), Reingewinn 5 064 464(—).x. 8 Die Commerz⸗ und Privatbank, die ihr Aktienkapital im Ver⸗ hältnis von 1675: 1 auf 42 Millionen(VBorkriegskapital 85 Mill. zuſammengelegt hat, erzielte in 1924 einen Bruttogewinn von 29 Mill. gegen 14,9 Mill. im letzten Friedensjahre 1913. Freilich muß bei einem Vergleich mit 1913 berückſichtigt werden, daß das Inſtitut inzwiſchen ſeine Baſis durch die Uebernahme der Mittel⸗ deutſchen Privatbank in Magdeburg(ab 1. Januar 1920) ſtark er⸗ weitert hat. Der Geſamtumſatz betrug 51,2 Milliarden gegenüber einem Geſamtumſatz der Commerz⸗ und Diskonto⸗Bank und der Möwiſchen mit ihr vereinigten Inſtitute von 45,4 Milliarden im ahre 1913. Genau wie bei den anderen Großbanken iſt der größte eil des Bruttogewinnes durch die Handlungsunkoſten aufgezehrt Worden. Dieſe erforderten nicht weniger als 49,7 Millionen(1913 6½ Millionen). Der Reingewinn beläuft ſich auf 5 Mill. 4. ierauf ſollen 8 Prozent Dividende verteilt und 1 Million dem Reſervefonds zugeführt werden, der alsdann bei 42 Mill. Aktien⸗ kapital 22 Mill. beträgt. In den letzten Jahren vor dem Kriꝛge tte die Commerz⸗ und Diskontobank regelmäßig 6 Prozent Divi⸗ ende verteill. 5 Zu der Höhe der Unkoſten wird im Geſchäftsbericht folgendes bemerkt:„Die außerordentlich hohen Ziffern des Unkoſten⸗ kontos erklären ſich zumteil daraus, daß die durch die Deflation und die Vereinfachung der Deviſengeſetzgebung ermöglichte Redu⸗ zierung des Perſonals erſt allmählich im Laufe des Jahres erfolgen konnte. Am Jahresſchluß beſchäftigten wir insgeſamt 10 260 kauf⸗ männiſche und techniſche Angeſtellte. Ferner iſt zu berückſichtigen, daß die Verarmung Deutſchlands ſich nicht nur in einer Ein⸗ chränkung der Umſätze im allgemeinen, ſondern auch in einer erkleinerung der einzelnen Geſchäfte bemerkbar macht, ſo daß der auf das einzelne Geſchäft entfallende Unkoſtenkoeffizient weit höher iſt als früher. Wir hoffen, den geſamten Betrieb unſerer erliner Niederlaſſung in kürzeſter Zeit wieder in der Behrens, raße konzentrieren zu können und erwarten hiervon eine günſtige eeinfluſſung des Unkoſten⸗Kontos. Der Höchſtſtand des Perſonals Ende 1923) hatte 26 000 betragen. Ein weiterer mäßiger Abbau nach Einführung arbeitsſparender Maſchinen ſteht in Ausſicht. Unſere Fillalen und Depoſitenkaſſen haben ſich im allgemeinen efrledigend entwickelt. Insgeſamt ſind wir jetzt an 219 Plätzen eutſchlands vertreten. Unſere dauernden Beteiligungen haben ſich zufriedenſtellend entwickelt“. Was die Liquidität betrifft, ſo ſind die Verbindlichkeiten, wenn man Reports und Warenvorſchüſſe zu den leicht greifbaren Mitteln rechnet, zu 60,5 Prozent durch leicht greifbare Mittel gedeckt. Ho. Guttapercha⸗ und Asbeſt⸗Jabrik.-G. Maunheim det Anfangs Januar 1924 hat die Geſellſchaft den Fabrikations⸗ m rieb, der infolge Abſatzſtockung im 1923 ſtillgelegt werden Er, te, wieder aufgenommen. Infolge ſtarker Nachfrage nach den endeugniſſen, gelang es verhältnismäßig ſchnell den Umſatz zu Hötvicſeln; es war naturgemäß aber nicht möglich, ihn auf die dabe früherer Jahre zu bringen, da die Geldkriſe im Sommer 1924 as Wirtſchaftsleben monatelang lähmte. Die Geſellſchaft iſt des⸗ alb nicht in der Lage, eine Dividende auszuſchütten; ſie en dt vielmehr in Uebereinſtimmung mit dem Auſſichtsrate vor, zulra eingewinn von 1877 Rel auf neue Rechnung vor⸗ en. * eber die Ausſichten wird im Geſchäftsbericht bemerkt, daß Ve Beſchäftigung für das laufende Jahr gut iſt, dagegen laſſen die Geſtaulspreiſe für verſchiedene Artikel zu wünſchen übrig. Die faelſchaft bofft indeffen. den Rückgang der Preiſe finden zu können. allae er Bruttogewinn beziffert ſich auf 538 002 R⸗A, wogegen (demeine Unkoſten und Steuern 402 009.% und Abſchreibungen 16555 Rel erfordern. Im Jahres⸗Abſchluß zum 51. Deöbr. 058 tehen unter den Vermögenswerten: Grundbeſitz mit 495 014 4, Abande 149 150 4, Maſchinen 329883, Formeg und Utenſiien 8404,% Fuhrwert 10 500, Kaſſenbeſtand 3251 el, Vechſel 1885, Wertpapiere 1, Bürgſchaften 4000, Buchforderungen 85815 und Waren⸗Vorräte 233 799 4. Bei einem Aktienkapital durch geſteigerten Umſatz einen Ausgleich. Kühnle, ftopp u. Klauſch.-⸗G., Frankenkhal(Pfalz) Amſtellung 10:1 In der geſtrigen o..⸗V., in der 23 Aktionäre mit 14 009 Stimmen verkreten waren, wurde der Bericht über das Geſchäfts⸗ jahr 1928/24 genehmigt. Das erſte Vierteljahr fällt in die Zeit des kraſſeſten Währungsverfalles. Die Geſellſchaft hat von der Veröffentlichung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Geſchäftsjahr 1923/24 Abſtand genommen. Es wurde beſchloſſen, daß die Goldmark⸗Eröffnungsbilanz auf den 1. Oktober 1924 gleichzeitig als Abſchlußbilanz per 30. September 1924 gilt. Eine Dividende kommt nicht zur Verteilung. Die.⸗B. genehmigte ferner die Goldmark⸗Eröffnungsbilanz per 1. Oktober 1924, wonach das ſeitherige Papiermarkkapital von was daburch bewirkt wird, daß die ſeitherigen 16 000 Stück auf den Inhaber lautenden Aktien zu je 1000.4 durch Abſtempelung auf einen Betrag von je 100.l herabgefetzt werden. Der geſetz⸗ lichen Reſerve fließen 160000.4 zu. Die ſatzungsgemäß aus⸗ ſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrates: Kommerzienrat Lothar Brunck⸗Mannheim, Direktor Carl Eckhard, Direktor Dr. ing Alfred Peterſen, Profeſſor Dr. ing. Wilhelm Genſecke, ſämt⸗ lich in Frankfurt a.., wurden wiedergewählt. »kk⸗ ⸗ku- Geſchäfksaufſicht. Ueber die Firma Ritter u. Weißen⸗ berger, Spezialfabrik für Fahrradglocken, offene itea ſchaft in Liquidation in Villingen wurde die Geſchäftsaufſicht angeordnet. 95. Juchs Waggonfabrik.-., Heidelberg. Wie verlautet, iſt zur Entſcheidung über die Umſtellung der Vorzugsaktien das Oberlandesgericht Frankfurt g. M. vom Reichswirtſchafts⸗ miniſter als Spruchſtelle beſtimmt worden. Inkereſſenerweiterung der Ufa. Die Univerſum Film.⸗G. hat aus dem Beſitz der Landlicht.⸗G. rund 83 Prozent des Aktienkapitals der.⸗G. für Filmfabrikation erworben. Ent⸗ ſprechend dem Beſitzwechſel werden in einer ao..⸗V. der.⸗G. für Filmfabrikation im April Vertreter der Ufa in den Aufſichtsrat gewählt werden. FConcordia Kölniſche Lebensverſicherungsgeſellſchaft in Köln. Die.⸗B. genehmigte die Abſchlußbilanz für 1923, die auf beiden Seiten mit 478 746 Bill.„ ohne Gewinn und Verluſt abſchließt. Ebenſo wurde die Goldmark⸗Eröffnungsbilanz vom 1. Januar 1924, nach der das Aktienkapital von 30 Mill. 25 Prozent eingezahlt, auf 100 000., voll eingezahlt, umgeſtellt, gutgeheißen. Der Grundbeſitz wird mit 522 903, Hypothekenbeſitz mit 742 449 bewertet. Darlehen und ſonſtiger Vermögenswert mit 35 738 ReI ausgewieſen. Unter den Paſſiven finden ſich die ausländiſchen Verſicherungsverpflichtungen mit 352 130„ und ein Aufwertungs⸗ ſtock von 788 352.4, der ſich aus aufgewerteten Hypotheken uſw., entſprechend der Dritten Steuernotverordnung, zuſammenſetzt. Zur Umſtellung iſt zu bemerken, daß in Zukunft zwei Aktien über 3000 durch 1 zu 20 4 erſetzt werden. Konſul Leiden wurde in den Aufſichtsrat wiedergewählt. * Englands vierkgrößtier Kunde. Nach der nunmehr endgültig vorliegenden Außenhandelsſtatiſtik iſt Deutſchland laut Induſtrie⸗ kurier mit 42 045 Mill. Pfd. Sterl. 1924 genau wie 1923 der viert⸗ größte Kunde Englands. Nur Indien, Auſtralien und Amerika ſind ihm poraus. In der Einfuhr ſteht Deutſchland an achter Stelle mit 46 897 Mill. Pfd. Sterl. gegenüber 34994 Mill. 1923, wo es an ſiebter Stelle ſtand. *Jur Verſtaallichung der„Skeaua Komana“. Der rumäniſche Handels⸗ und Induſtrieminiſter hat ſich vor Preſſevertretern über die Verſtändigung zwiſchen der Regierung und der Steaua Romana geäußert. Durch dieſen Schritt iſt das erſt in deutſchen, zuletzt in franzöſiſchen Händen befindliche größte Petroleumunter⸗ nehmen Rumäniens nationaliſiert worden. Die Nationaliſterung wird ſich derart vollziehen, daß der rumäniſche Staat 75 000 Aktien erwerben wird, wodurch das rumäniſche Kapital die Majorität erreicht. Die bisher beteiligten Banken werden im Verhältnis ihrer Aktien vom Jahre 1921 um etwa 800 000 Lei entlaſtet und erhalten für die Tilgung ihrer Reſtſchuld einen zwanzigjährigen Termin zu einem 675 proz. Zinsfuß. Dieſe Regelung wird in Finanzkreiſen als ein durch ſtaatliche Inter⸗ vention zuſtande gekommenes Moratorium angeſehen. (Gebr. Allmann.-⸗G., Saarbrücken. In der Bilanz dieſer am 1. Auguſt 1923 in eine.⸗G. umgewandelten Eiſenhandlung (Stammkapital 300 000 Fr.) erſcheint per 30. Juni 1924 ein Bruttogewinn von 647 711 Fr., wovon Generalunkoſten in Höhe von 604 901 Fr. in Abzug gelangen und 45 752 Fr. abge⸗ ſchrieben werden. Es verbleibt ein Reingewinn von 2361 Fr. Im Aktivum werden aufgeführt: Grundſtücke mit 771 503. Maſchinen und Werkzeuge 15 502, Einrichtung 210 072, Warenbeſtand 1 402 041, Effekten 823, Wechſel 73 700, Kaſſe 37 208 Fr. Forderungen in Höhe von 2158 021 Fr. ſtehen Verbindlichkeiten in Höhe von 4366 510 Fr. gegenüber. Der Aufſichtsrat wurde neugewählt und beſteht aus folgenden Herren: Fabrikant Ed. Sehmer, Lautzkirchen, Bankier Alexander Braun, Direktor Hans Karcher und Syndikus Dr. F. Satorius, ſämtlich in Saarbrücken. Direktion: Max Ullmann in Saarbrücken und Sally Ullmann in Mannheim. Deviſenmarkt Nachbörslich kamen folgende 4⸗Uhr⸗Nachmittagskurſe aus New London 47776, Paris 517,50, Schweiz 1928, Italien 406,25, olland 3993, Wien 1410, Budapeſt 1374, Prag 296,30, Kriſtiania 1543, Ae 1812, Stockholm 2695, Brüſſel 506,25, Madrid 1424, Buenos Aires 3966. An Arbitragekurſen notierten: Kabel gegen Paris 1932, London gegen Paris 9235, London gegen Zürich 2478, London gegen Mailand 117,62, London gegen Amſterdam 1191,75, London gegen Brüſſel 9438, Mailand gegen Zürich 2107. In Goldmark bzw. Goldpfennig koſteten: Engl. Pfunde 20,07 4, Paris 21,7274 Pfg., Schweiz 80,07 Pfg., Italien 17,06 Pfg., 16 Millionen im Verhältnis von 10: 1 auf 1,6 Mill. R umgeſtellt, 8 Holland 1,67,70 J, Kriſtiania 64,80 Pfg., Kopenhagen 76,10 Pfg., Stockholm 1,13,20, Brüſſel 21,2175 Pfg., zun 1 205 000, 63 633 4 geſetzlicher Reſerve, belaufen ſich Aeuden uf 250 342 4. wossle Seſchba. Buenos Aires 1,66,60.. HERZTEIDENDE FRACGT BEN IRZT, 8 EN BURFT, ER ANIWQRILEN: IAN Mannheimer Effektenböerſe o. Mannheim, 19. März. An der heutigen Börſe war die Tendenz abgeſchwächt. Es notierten: Pfälziſche Hypothekenbank 8,2, Badiſche Anilin 145,25, Brauerei Sinner 10, Benz u. Co. 4,75, Heddernheimer Kupfer 9,6, Karlsruher Maſchinen 3,7, Unionwerke Mannheim 8, Zuckerfabrik Frankenthal 4,375, Zuckerfabrik Wag⸗ häuſel 3,45. Waren und Märkte Berliner Metallbörſe vom 19. März Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 18. 19. Aluminium 18. 19 Elektrolytinpfer 187.— 138.— in Barren.88.2,50.48•2,0 Raffinadekupfer.281.20.24˙1,25 Jinn, ausl..95⸗5.08 4,95(.03 let 0,72.0,71 0,72.0,78 üttenzinn 4,85.5,955 4,85,4.85 RohtinklBb.⸗Br.)—.——.— ickel 3,40-3,50.40⸗3,50 de.(fr.Verk) 0,71,72 71—12 Antimon 1,21•1,23..,211,23 Plattenzink 964.0,83 63—64 Silber für 1 Or. 84,—..— 94,—.95,— Aluminium 2,31-.40.33⸗2.40 Pla tin p. Gr—.——.— London, 19. März(W9) Metallmarkt.(In Lſt. f. d. engl. t. o 1016 Kg. 18. 15 19 Blei 36.18 37.50 Kupfer Kaſſa 62,65 62 65 beſtſelect. 67,25 67.— Zink 35.13 88,25 do. 3 Monat 83.75 63.75 Nickel 165.— 185,— Queckſilber 13,75 13.75 do. Elektol. 68.— 67.75[ Zinn Kaſſa 241.— 243.—] Regulus 70.— 70.— : Pforzheimer Edelmelallpreiſe vom 19. März. 1 4g. Gold 2817 G. 2822.; 1 Kg. Silber 94,25 G. 94,75.; 1 Graum Platin 15,30 G. 15,90 B. ⸗ku- Holzverſteigerungen in Baden. Vei der Eichenſtammholz⸗ verſteigerung in Gerolzheim wurden gute Stämme mit 300 K per Feſtmeter bezahlt. Vei der Gemeindeholzverſteigerung in Singen wurden Preiſe von 25—30 für Schneidholz erzielt. Es wurde Vorgfriſt bis Juli gewährt. -ku- Viehmarklberichte. Ettlingen, 18. März: Ferkel 43 bis 70„ für das Paar, Läufer 30 4 das Stück. Stockach, 17. März: Ferkel 40—80 4 und Läufer 70 4 das Paar. Mark⸗ dorf, 17. März: Läufer 100—125, Ferkel 50—75 das Paar. -yr- Produktenbörſe Radolfzell vom 18. März. Es wurden notiert, alles per 100 Kg. in.„1, fraänko Radolfzell. Deutſches Mehl 65 proz. 42, franzöſ. Mehl 65 proz. 41, Weizenbrotmehl 40, Weizennachmehl 25, Weizen 26—27, Roggen 24—26, Gerſte 26—27, Hafer 20—21, Jugo⸗Mais 22, Wirtſchaftsäpfel 16—20, Tafeläpfel, prima. 24—26, Maisbranntwein(per Alkoholliter) 2,90—3, Miſch⸗ branntwein 2,80—2,90. -: Auf dem Nürnberger Hopfenmarkt vom 18. März betrug die Zufuhr 10 Ballen. 30 Ballen wurden verkauft. Markthopfen, Hallertauer wurden zu 280—410 4 angeboten. :: Allgäuer Butter⸗ und Käſebörſe vom 18. März. Butter 1,85—2,02., Nachfrage ſehr gut; Weichkäſe, grüne Ware 35—38, im Produktionsgebiet, Meinungsverkäufe, Allgäuer Rundkäſe 90 bis 128, Nachfrage unverändert ruhig. Die Preiſe ſind Erzeuger⸗ verkaufspreiſe ab Station des Börſengebiets, ohne Verpackung für 1 Pfund. „. Erhöhung der Gardinenpreiſe. Die Vereinigung deutſcher Gardinenwebereien hat, wie Die Textil⸗Woche erfährt, die Preiſe für Rohware um 5,5 Prozent und für ausgerüſtete Ware um 5 Prozent erhöht. * Bremen, 19. März. Baumwolle. American Fully middling c. 28 g. mm loko per engl. Pfund 28,25(28,08) Dollarcents. Schiffahrt Nächſte Dampferabfahrten der Hamburg⸗Amerika Linie Nach New Nork: D. Cleveland am 26..; D. Weſtphalia am 3..; D. Reliance am 8..; D. Albert Ballin am 9..; D. Thuringia am 16..; D. Reſolute am 20. 4. Nach Philadelphia, Baltimore, Norfolk: D. Mount Clinton am 3. 4. Nach der Weſtküſte Nord⸗ amerika: D. Alrich ca. 28. 3. M. S. Oſiris ca. 18..; D. Sachſen ca. 2. 5. Nach Südamerika Oſtküſte: M. S. Odenwald am 25..; D. Altmark am 28..; D. Württemberg am 4..; D. Steigerwald am 18..; D. darag ay am 18. 4. Nach Südamerika Weſtküſte: D. Alda am 28..; D. Planet am 25. 4. Nach Mexiko: D. Adalia am 25..; D. Holſatia am 28..; D. Schleswig⸗Holſtein am 9. 4. Nach Cuba: D. Antiochia am 25. 4. Nach Weſtindien: D. Seſoſtris am 4..; D. Rugia am 18. 4. Nach Oſtaſien: D. Croxteth Hall am 28..; D. Coblenz am 4..; D. Memnon am 11..;.S. Ermland am 18. 4. Deutſcher Levante⸗ und Orient⸗Dienſt: Abfahrten wöchentlich. Hamburg⸗Rhein⸗Linie: Wöchentliche ahrten. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Neue Mannheimer Zeitung, G. m b. Mannheim E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfred Meißner; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbar⸗ gebieke, Gericht und den übrigen redaktlonellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: J. Bernhardt. Man kann keine haare pflanzen, ſo wie der Gärtger ſeinen Kohl pflanzt, wohl aber kann man ſeine Haare immer voll, weich und geſchmeidig erhalten, wenn man ſie mit Criſapon, der idealen ſlaſſgen zarſeife pflegt. CTriſapon reinigt intenſiv die Kopfhaut, öffnet die Poren und unterſtützt die ge⸗ ſamte Durchblutung, kurz es regt damit den Haarwuchs an und macht das 855 kräftia und widerſtandsfähig. 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Freunden und Bekannten die schmerzliche Nach · ticht, dass mein lieber Mann, unser guter Vater und Großbhlvater, 7946 Herr Gerichtsoberverwalter a. D. Augusf Bach nach langem, schweren Leiden sanft entschlafen ist. Mannheim, K 1, 13, 19. März 1925. Namens der trauernden Hinterbliebenen: Frau Emilie Bach. Die Beerdigung findet am Samstag, 21 Märr, nachmittags 3 Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. llelert Schnell Iraucrbrieie ccccccoccc Zur Honfirmation! croße Auswul! In bst- u. demüsekonewen lunge Erbsen 2 Pid.-D. 88 Pf Enmenkbaler d. Mute ethacte 50.. Larotten.eha.,„ f0 er LCamembert. 25 fr. Fibsdntte.95 Cornen-Beef. boe 85 bf. Zwetschen 85. Ffut. Wünchen. Paar 45 Pr Inanas in Scheiben Dose.93 8 Dürrfleisch.. 1 Pid..45 Söänmtl. Backerfikel billigst Tafelfertige Flaschenwelne on.50—.50 Exira billig! Malaga Gold vom Fagßg.. I Liter.90 Franz. Rotwein Roussillon 1 11r. 1. 20 emschließlich Steuer Bitte Flaschen mitbringen. Relner Weinbrand au⸗ tranz. 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Heute Nur einige Tage! trifft der berũhmte Afrikaforscher u. Grogwidjager Netional-Theater Mannheim Vorstellung Nr. 216 1 Freitag, den 20. Mürz 1925 49. Vorstelluyg aufler Miete 1. Castspiel der Mallauder Stagione: 95 g Cavalleria rusticausn Odlrama in eirem Akt nach dem gleichnam'g. — des G. Berga. von Targiom Toxelt Menasei Musik von Pietto Mascagni. Musik. Leit. Maeslio Eglsto Tango. Regie: Dr. Ernst Lett Anlang 7½ Uht Ende nach 10½ Uh! 7ꝓ7ꝓꝓꝓꝓꝓꝓꝓꝙꝓVTAA aeg Ab heute Freitag, 20. Härz 8 1 Aereen ae N Hur einige Tage: Lucls 5 Tiegosi ara Scudeil Das groge Künstlerische Ereignis: ˖ Der Bafazzo kama in zwel Aten und emem Piog Diehtung Musi und Musk von Leoncavallo ö 8 usikalische Leitung. Maestio Egisto Tango. Regie: Dr. Einst Lert. Personen: Canſo. das Haupt einer komòdiantemruppe Vittorio Lois 8 da, sein Weib Petla Dorini 5 Komöciant Gulio Tregosi 5„ baope, Komöcient Nicola BaVaro ni˖oi f ie, em junger Bauer Enrico Pereuves der Königin des Films 0 89 Personen in der Komödie: alazz0 ittorf enein, Suprg kpf Und ires Däriners Jaddeo Qulio Tregos! arlekin Nicola Bavaro —5 und Ort der wamen Begebenhent Bei Mon 10 in Calabien em 15. Aüugust 1805(FHesttag) Große Pause nach dem ersten Stück. Piälzer Abend im Nibelungensaal Seuntag, den 22 Mars 19355, abend Zum ersten Mate: Aulauf iarnem vorne — 50 Maunnemer Bilderboge von L. eneuer und Hanus Giteckstein. Mustk von K. Fischer-Bernauer u. A Bonnenbüld nach Entwürten von Heinz Giete. esie: L. Puschacher.— Mustkalsche Lestung: „ Fischer.Bernauei. Kostümitche Ausstattung nch cie kümen Engeſhorn& Sturm. sosrle scher-Riegel.— Tänze: Ballettmeistet Dixon der König der Boxer in ihrer neuesten Film- und Bühnenschaul Die Tatssche, dass es nur der Ahambra gelungen ſst, diese beiden Weltruf geniessenden prominemten Persön ichkenen zu einem Gasispiel in Mannheim zu Vverpllichten, ist der beste Bewers defllr, dass die Anambra mit ihren Darhelun en an der Spitze marschiert und mit Recht als das befebteste Theater mit den hesten Spielplanen anzusprechen ist. Ferner im Film-Programm Henrik Ibsens nordisches Scauspiel: leüda Babhler Sechs Akte. In den Hauptrollen ASTA NIELSEN, Rche Haak, Frida Richard und Abert Stelnrück sowie das reizende Lustspiel: fil in Mannheim ein und wird im Ma-Iheater P 6. seinen Fulm Waadk a Karten von.90 dis.50 K. im Rosengarten 10 1 u.„ 123 Ludwigsha en bei Waidemar Henke. Naa zur Aufführung bringen. Die Besucher werden im 5 Geiste durch Heses hochwertigen Film eine Reise ins aAlast- Innere Afrikas, den dunklen Erdteil, machen, und Herr Raflee 14 1 1 Schomburgk wird bierbei(persönlichl) als temperament-. O T. 7 900) 9 8 40 anzerin voller Erzähler seiner 1 15 8 uns im Banne halten. Man gehe omburgk eeen e 5 in den Urwald! 5 z. rr pbie Presse der ganzen Welt hat sich mit der For- schertätigkeit dieses unerschrockenen deutschen Mannes belasst! Bereits 17 Jahre übt er diese Tätigkeit aus und hat datüber auch Bücher geschrieben: Liberila. Land und Leute/ Auf der Fährte des Zwergflußpferdes/ Reisen am Duquea-Fluf Reisen im Deb-Gola-Land/ Regenzeit im Li- derianischen Urwald Den Kongo aufwärts Der Fang des Zwergfluffpferdes Hinein ins Unbekannte Gehelimbünde in Liberia Im unertorschten Urwald Liberias Afrikanische Industrien. Afrikanische Blätter. Tier- und Jagdgeschich- ten aus allen Teilen Afrikas Büffel, die ich erlegte/ Meine gefäbtlichste Elefantenjagd Eine Nacht zwischen Lowen Bobsies Iod Cleo vom Kongo, ein Affenschicksal/ Afrika und der Film Eine Woche im Wildparadies- Mayi ya Weta Jumbo, das Leben eiues afri- kanischen Elefanten. Schomburgks Anwesenheit in unserer Stadt dürfte also Ein Freignis fur Mannheim in Erlobnis für zeden Besucher sein, der diesen Film geseben und den Worten ge. lauscht hat. Man hat gern Umgang mit Kkühnen Männern, deren Forschergeist sie berühmt bat, die desselben Blutes sind wie wir, deren Wiege also auch in Deutsch- land gestanden hat, die aber in die weite Welt zogen, aneinenanbemun Anfangszeiten: 4½— 6½¼ und 8½¼ Unr Karten- Vorverkaul: Kassenöftnung 2/ 4gl. von 11—1 Uhr nenlan dibe in ö Ir Mhin.—.—.—.—.—.— Ausserdem: präsidentenwahl in Deutschland Felix der Kater: Felix der Held Die vVorstellungen deginnen Wockhentags 3 Dur, Sonntags 2 UDnr, Zutriti zu jeder TZent! Leinte vorstellung.30 Uar. Bunier Abend Serda navenow. Liedersingerin Frim Adeliu. Imitator und Kunstpfeifer Oskar Albredt. Der Meisterhumorlst re Schenls. Die Berſiner Range tent 50 Pig. einsenl. Sillettateuer LLD Ab heute neues Programm! IA Ill en lon Groges sensatlonelles Abenteuer des Meisterdetektiven Herry HiII Leile in einem Programm! 12 Niesen-Akſe! Dieses Abenteurer-Schauspiel, duroh spiel, durchaus agrch im Alubau, ist ein Film, der nient 15* wegen der riesenhauen Spannung, wi. 3* auslöst, ſeden Besucher begeistern berceen Fum kann man mit Recht einen — elten Kriminal Füm nennen Obwohl Irhalt reehfieh sensationell, erscheint nze doch dureh seine hochkünst- cheng gediegen und wertvoll Wegen des voraussichtlich großen Andranges zur Abendkasse, kann der Besuch der Nachmittags-Vorstellungen nur empfohlen werden. — + rühling 1 erinnert Sie an die Erßünzung Inrer Parterode rruünahrs-Anzuge aus unserer eIigenen Fabrikatlon nunsere guten Strapazierqualitäten Mk. 28.—. 39.- 48.- dis Mk. TG. Trümahrs-Anzüge aus unserer eIigenen Fabrikation Qualftäten für höchste Ansprüche Mx. 89., 98., 110.- bis Mk. 133. trunzanrs-Mäntel uàus unserer elgenen Fabrikatlon bekaunt schleke Modelle, Dekannt gute Ausführung W. 39.-, 48.-, 36.-d% M. 148. — Beachten Sie unsere Schaufenster kane 4: iuSmntten unh afte ih beutscher Honistenbund. Sonntag, den 22. Mürz, vorm. 11 Uhr im Cusinosnale 33 HFRUHLINMGS-MORGEN-YEIER Kaer 3 Unr! Sonntags 2 Uhr: tate Vorstellung.15 Uhr. Jonderzun nach Nlürnbernl Sonntag, den 22. März 1925 Abfahrt ab M u Vott rumm 5 VVFVVVTVVVVVCVCCGC Ca. 60 Ummer 00 A halle“ F e Eül m zKung der Mannheimer Künsfle — Er A E Fahrprelis Mk. 47 Opernsünger HANS GEODE. Jullus Neek 1 Wohnunsstausch. un 3 mit Bereligung kur jedermann! 2864 E. Carten 2u Mk,.20 And Mf. 0 0 eipschl Steuel lade 5 bbctide.8—— e 2 Bahnanschluss—— 51—5 Verels igarfenhaus an der Tageskasse oder im 1—5 Kengaft: Vab. 25 7805 Möbl. Zimmer 0 1 u mi. h t bpteie* 7. 8 für Raſen· haus Hecnkel und Mannheimer Musichaus. Suche in Mannheim in guter Lage eden⸗ I. 14. 16 Wae eten g Sesucht. A brueksschen e 8pel vrd Sage oen eee ae J. F. J e die Geſd enee d Men en ind dinigst ngebote unter Z. B. 1 unter P. J 118 an die Geſchäftsſt. 3340 ſueksachen drückerei r. H8t G. m. b. I. 1 ſtelle dieles Blatdes. 55 4 — Ireitag, den 20. 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