ols· 83⁵ t in 5b. zach⸗ S87⁰ Bare mtie g8⸗ abril 74. — 2 „„ er ln — Seingsproife: In Manndeim und Umgebung frel ins Grund Petit Journal“ mit der Veröffentlichung des end⸗ gültigen Berichtes trägt: deichnung des Verſailler Vertrages verſtrichen ſind, nicht abge⸗ mit der Vombe angeſtellt. Laing Samsfag, 21. März aus ader durch die Poſt monatl..-M..50 obne Beſtell⸗ ein Belevil. Aenderung der wiriſchaſtl. Verhältniſſe Nach · orderung verbebalten. Poſtſchecktonte Nr 17590 Karls. Haupigeichaftstelle E 6. 2.— Geſchäfts. Neben⸗ nen Walbheſfnaze 8, Schwetzingerſtraße 24. Meerſeld⸗ rage 11.— Fernipr. Nr. 7541—7948. Telegt. Adreſſe enelalanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl zwölfmal. Abend⸗Ausgabe eue Mannheimer Mannheimer General Anzeiger Beilagen: Bilder dei Woche Sport u. Spiel Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Jeitung. Mannheimer Srauen-Jeitung„Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Lechnik Wandern u. Neiſen. Geſetz u. Necht Furcht oder Stimmungsmache? Oder beides! „Deulſchland bereitet ſich auf einen Revanchekrieg vor Paris, 21. März.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Auf einer Indiskretion begann das Loucheur naheſtehende 9. der Entwaffnungskommiſ⸗ ſion. Das Blatt bringt dieſen Bericht in Form mehrerer Zei⸗ tungsartikel, deren erſter heute erſchien und folgende Ueberſchriften „Deutſchland hat in den ſechs Jahren, die ſeit der Unter⸗ r ü ſt et. Es verheimlicht die Wiederherſtellung ſeiner Armee, beobachtet durch eine Spitzelorganiſation die interalliierten Kontroll⸗ effiziere und bereitel ſich auf einen Revanchekrieg vor.“ In dem Artikel werden. ſämtlich bisber bekannt gewordenen An⸗ ſichten der Kontrollkommiſſion über den deutſchen Generalſtab, die angebliche Abrichtung der deutſchen Jugend für den Militärdienſt, erwendung der grünen Polizei als Cadres für eine künftige Ar⸗ mee uſw. uſw. wiederholt. Das Blatt behandelt dann die geſamten techniſchen Expoſees der Kontrollkommiſſion wie einen Schauer⸗ roman, offenbar deshalb, weil auf breitere Schichten Europas aufmerkſam gemacht werden ſoll. Es ſchließt dieſen erſten Artikel mit den Worten:„Vor ſechs Jahren ſprach man nur vom Krieg. Heute vernimmt man nichts anderes als beſorgte Aeußerungen und Befürchtungen, daß der Krieg bald wieder ausbrechen werde. Es gibt nicht eine einzige franzöſiſche Familie mehr, wo ſychteleden Tag dieſe ſchreckliche Möglichkeit be⸗ Prochen wird.“ Wie aus dieſen Worten hervorgeht, beginnt man deute mit einer Alarmpropaganda, die dazu beſtimmt iſt, die auf Orund des Vertrages vorgeſehene ſukzeſſive Abrüſtung Frankreichs ur unmöglich hinzuſtellen. Während in der Kammer der alte Streit für und gegen die Kirchenpolitik geführt wird, treiben die kanzöſiſchen Blätter mit einer angeblich durch Deutſchland hervor⸗ gerufenen Kriegsgefahr eine gefährliche Stimmungsmache. Erfindung oder Phantaſie! § London, 21. März⸗(Von unſerem Londoner Mitarbeiter.) Weſtminſter Gazette“ bringt eine märchenhaft klingende Meldung er eine neue Erfindung zum Zwecke der Flug⸗ deugabwehr, die einen Luftangriff unmöglich machen ſoll. Es andel ſich um eine Bombe, die von dem Metall des Flugzeuges gezogen, in der Nähe eines Flugzeuges abgeſchoſſen wird. Das Flugzeug kann ſich ihr einfach nicht entziehen, gleichviel, welche Ma⸗ udder es auch ausführt, es wird unvermeidlich zerſtört. Die neue Waffe ſoll viel beſſer für Luftkriege ſein als die Torpedos und unterſeeboote im Seekriege. Vorläufig werden geheime Proben engliſche Meinungen Nie London, 21. März.(Von unſerem Londoner Mitarbeiler) Berichterſtattung über ſeine u, uropäiſchen Politik iſt auf demtoten Punkte angelangt. Wie n hervorragender Diplomat ſagte, bleibt die einzige Ausſicht 5 Erfolg, daß Amerika die zum Stillſtand gekommene Dampfwalze Fede en Schlepptau nimmt. Abgeſehen davon, erblickt man zwi danden Sicherheitspackt. Wie der diplomatif he Mitarbeiter des 5 deily Tel.“ hervorhebt, ſind zwei Punkte beachtenswert: erſtens, 1 keine der alliterten Nationen einen gegenſeitigen Vertrag dudas eines gegenſeitigen Sicherheitsvertrages als notwendiges ment anſehen. 15 In britiſchen Kreiſen glaubt man, daß Beneſchs Plan, de be in zwei Gruppen, eine öſtliche und eine weſtliche Zu teilen, ich gegenſeitig zu einem Sicherheitspakt perbinden würden. zu en„Uöſung beitragen könnte. Der„Times“ zufolge findet jetzt einungsaustauſch zwiſchen London und Wſiche übet die deutſchen Vorſchläge ſtatt. Der fran⸗ Nari Botſchafter Fleuriau hatte vor ſeiner geſtrigen Abreiſe nach Pan wichtige Konferenzen mit Baldwin und Chamberlain. Die ten zöſiſche Regierung wünſcht, von London eine genaue Dar⸗ but e der Hauptlinien der britiſchen Politit zu erhalten. Es loll Narfs Weaer Lertrag übereinſtimmt und inwieweit nicht Am ſchwie⸗ Aſken 1 dürfte es ſein. die deutſchen Vorſchläge mit Art. 44 des Ver. de 2 Vertrages in Einklang zu bringen. Die Franzoſen wünichen des uslegung des Wortes„feindliche Handlungen“ als caſus belli. 58 ürde den größten Teil der franzöſiſchen Beſorgnis zerſtreuen. Art z. bandelt es ſich um den Einfluß der deutſchen Vorſchläge auf ſaller und Art. 42 und 43 in Verbindung mit Art. 213 des Ver⸗ lleber, ertrages und Art 10 des Völkerbundsſtatuts: Wenn dieſe Weinſtimmung erzielt iſt, ſollen der deutſchen Regierung die *. . vorauszuſehen war hatte im geſtrigen Kabinettsrät Chamber. politiſche Es le und die darauf folgende Erörterung ein negatives Reſultat. der wurde kein neuer Beſchluß gefaßt und das geſamte Problem e einzige Hoffnung in dem diplomatiſchen Meinungsaustauſch ſchen den Alllierten und Deutſchland über einen Deutſchland um⸗ weſtlichen Alliierten mit Deutſchland verworfen hat und zweitens, ſie alle die Zulcſſung Deutſchlands zum Völkerbund und den ſtgeſtellt werden inwieweit der deutſche Vorſchlag mit dem vorgelegt werden. Der deutſche Bolſchafter hatte am Dienstag eine Konferenz mit Chamberlain im Foreign office über die Entwaffnungsfrage und die Sicherheitsvorſchläge. Deutſchland müſſe natürlich auf der Räumung der Kölner Zone und die Anerkennung der Räumungsfriſten und der anderen beſetzten Gebiete beſtehen, ganz abgeſehen von einem künftigen Sicherheits⸗ pakt./ ‚ engliſch⸗franzoͤſiſche Preſſefehde V Paris, 20. März.(Von unſerm Pariſer Vertreter.) Die Zei⸗ tunaspolemik zwiſchen Paris und London iſt in vollem Gange. Es werden von hier aus ſcharfe Anagriffe auf führende enollſche Blätter gerichtet. die teils in offiziöſer Form, teils aus eigener Initiativa gegen den Plan einer axoßen europäiſchen Entente unter Einſchluß Deutſchlands auftreten. Die oppoſitionellen u. die der Reglerung nahe⸗ ſtehenden Zeitungen gehen jetzt gef hloſſen vor, um die öffentliche Meinuna Enalands darauf aufmerkſam zu machen, daßs Frankreicn und Belaien an dem Zufammenſchluß mit der kleinen Entente ein ſtärkeres Intereſſe beſitzen als an einem Fünf⸗Mächtepakt, gewein⸗ ſchaftlich mit Deutſchland. Wie gewöhnlich iſt es das Herriot nahe⸗ ſtehende Blatt„LInformation“., deſſen Nolemik gegen Enaland ſich durch beſondere Schärfe kennzeichnet. Das Blatt zählt die Bewoh⸗ ner Rumäniens. der Tſchechei. waollaviens. Polens und Griechen⸗ lands zuſammen fügt dieſen 76 Millionen Menſchen noch Frankreich und Belaien binzu und gelangt ur dem Sckluß. daß gegenüber einem lolchen Staatenburd. deſſen Aufaabe es ſein ſolle, das gefähr⸗ liche Deutſchland niederzuhalten. Enoland eioentlich mwachtlos ſei. Man hofft hier offenbar auf Nachaiebigkeit des Kabi⸗ netts Baldwin. Hauptſächlich richtet ſich der Preſſefeldzua gegen Chamberlain und den außerhalb der Reaieruna ſtehenden noch ſehr einflußreichen Lord Balfour. Während die Blätter arößtenteils auf höheren Befehl dieſe Campgane führen, werden die Verhandlungen über die drinelichen Fragen, beſonders der deutſchen Ertwaffnung und der Veröffentlichung des Kontrollkommiffions⸗ berichts intenſiv betrieben. Am 24. ſoll die Botſchafterkonferenz zuſammentreten, um das vervollſtändigte Foch⸗Gutachten entaegen⸗ zunehmen. Wie verlautet, ſoll dieſes Gutachten am Montaa fertig⸗ geſtellt ſein. Die Botſchaſterkonferenz wird ſodann mit der Aus⸗ arbeitund der„ 8 inlerallſierten Note an die deutſche Regierung beainnen. Es heißt. daß dieſer Note ein Dokument beigefüat wer⸗ den ſoll. in dem eine Reihe beſonders wichtiger Punkte des end⸗il⸗ tigen Berichts der Kontrollkommiſſion wortgetreu geſchildert werden ſollen. Nllianz der Balkanſtaaten V Patis, 21. März.(Von unſerm Pariſer Mitarbeiter.) Unter dem Titel„Plan einer Neugruppierung der Balkan⸗ ſtaaten“ teilt der„Matin“ in einer Belgrader Meldung folgendes mit: Mitte April findet die Konferenz der Kleinen Entente in Sinaſa ſtatt, nach Abſchluß des perſiſch⸗griechiſchen Allianzvertrages. Dieſer Vertrag iſt inſofern von Wichtigkeit, als Griechenland die Bildung einer neuen politiſchen Gruppe auf dem Balkan vorſchlägt, nämlich den Zuſammenſchluß Jugoflawiens, Rumäniens und Griechenlands. Der Zweck dieſer Dreierallianz ſoll die Aufrecht⸗ erhaltung des Satus quo auf dem Balkan ſein. Ein weg, ein Willel Weedd Patteien und verbände, hinter denen Milllonen von deutſchen Männern und Frauen ſtehen, haben ſich in Einmütigkeit ent⸗ ſchieden, eine üb erparteiliche Rand datur für das Amt des Reichs ⸗Präſidenten aufzuſtellen. Es iſt das: Oberbürgermeiſter und Reichsminiſter a. d. Karl Jarres Meeeenenennnp dr. Marx ſpricht nicht in Maunheim Wie wir erfahren, wird Dr. Marxx in dieſem Wahlkampf nur in Köln ſprechen und zwar am Dienstaa oder Mittwoch kom⸗ mender Woche. Die Kundaebung wird in einem engeren Kreiſe ſtattfinden. Die Einladungen werden von dem Oberbürgermeiſter von Köln. Adenauer. an die Spitzen der Behörden und der kirch⸗ lichen. wiſſenſchaftlichen, wirtichaftlichen und volitiſchen Körperſchaf⸗ ten ergeben. Reſultate in einer übereinſtimmenden Note von London und Paris Preis 10 Pfenuig 1925— Nr. 136 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung prs ein eadg für Allgemeine Anzeigen 0,40.. Reklamen—40-M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird ieine Veramwortung üdes⸗ nommen. Höbere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen uſm. derechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder deſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr.ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Kückblick und vorſchau Vier Jahre geleiltes Oberſchleſien— Anterrockpolitik und Verfailler Vertrag— eder polniſche Großmachtswahn— Beneſchs Staaten⸗ ſyſteme— Jarres und der Oſten Wer von uns iſt ſich, Hand aufs Herz, noch deſſen bewußt ge⸗ weſen, daß geſtern vor vier Jahren die Abſtimmung in Ober⸗ ſchleſien ſtattgefunden hat? Daß man in Schleſten ſelbſt dieſes Tages gedenkt, der ſo viel ſtolze Freude über deutſche Treue, aber auch ſoviel Trauer über Ungerechtigkeit und Verrat in ſich birgt, iſt ſelbſtverſtändlich. Aber ſonſt in deutſchen Landen? Man kann es deshalb als einen ſchönen Akt der Dankbarkeit anſehen, wenn der Rheinländer Dr. Jarres gerade an dieſem Tage in der Haupt⸗ ſtadt Schleſiens der Treue der Oberſchleſier zum Reiche gedachte und dabei auf die unlösbare Verbundenheit der uns zwangsweiſe entriſſenen Teile Oberſchleſiens mit dem deutſchen Mutterlande ver⸗ wies. Aber es iſt nicht das rein zufällige t Foeee das die Aufmerkſamkeit auf die ſchleſiſchen Dinge lenkt, ſondern die Tat⸗ ſache, daß jetzt die engliſche Preſſe in einer Erkenntnis, die für das einſtige kair play Lloyd Georges etwa peinlich iſt, die Zerreißung Oberſchleſiens als wirtſchaftlichen Vernichtung nicht nur für Deutſchland, ſondern für ganz Europa wichtige Kohlen⸗ und Erz⸗ gebietes bezeichnet. Die Einſicht kommt zwar etwas ſpät, aber noch nicht zu ſpät. Die Wahrheit auf dem Marſche iſt für uns wertvoll genug. Doch täuſchen wir uns nicht. Dieſe prononzierte Betonung des an Deutſchland geſchehenen Unrechts dient im Augenblick nur der Polemik gegen den franzöſiſchen Standpunkt in der Frage der Oſtgrenzen überhaupt. Freilich kann es uns nur recht ſein, wenn von einer führenden Ententemacht die polniſche Hyäne als ſolche gekennzeichnet wird. Hinzu kommt noch, daß die gegenwärtige konſervative eng⸗ liſche Regierung natürlich alles Intereſſe daran hat, die Fehler ihrer liberalen und arbeiterparteilichen Vorgängerinnen beſonders zu unterſtreichen. In merkwürdiger Sekundantenrolle zur„Weſtminſter Gazette“ und zum„Mancheſter Guardian“ befindet ſich der„Popolo d Italia“ deſſen deutſcher Vertreter Jradinego zur Zeit des pol⸗ niſchen Aufſtandes in Oberſchleſien 1921 ein wenig hinter die Kuliſſen ſehen konnte, und nunmehr über das Spiel des früheren italieniſchen Außenminiſters Grafen Sforza in der oberſchle⸗ ſiſchen Frage einige Enthüllungen macht. Danach hatte Graf Sforza in einer nach Warſchau beſtimmten Depeſche, die durch fälſche Adreſſenangabe in die italieniſche Vertretung nach Berlin ge⸗ riet, der polniſchen Regierung ſeine Zuſtimmung() zu der auf⸗ ſtändiſchen Haltung der Polen erkennen laſſen. Dieſes war auch der Eindruck, den die Oe in der italieniſchen Vertretung in Berlin auslöſte. Ueber die Gründe der ebenſo merkwürdigen wie parteiiſchen Haltung Sforzas wird jetzt öffentlich bekannt, was ein⸗ geweihte Kreiſe bereits im Jahre 1921 wußten, daß Graf Sforza zu jener Zeit vollkommen unter der perſönlichen Sinwirkung der Frau eines polniſchen Diplomaten ſtand, die ihm ſeine Politik in der Frage der Auseinanderreißung Oberſchleſiens ſuggeriert hat. Es iſt von kaum zu faſſender Tragik, daß bei einer für Deutſchland ſo verhängnisvollen Entſcheidung ein Skandal im römiſchen Hotel„Haßler“ eine Rolle ſpielen konnte, in den Graf Sforza mit der Polin verwickelt war. Denkt man an die Rolle, die die Frauen im Leben Wilſons während ſeines Pariſer Aufent⸗ halts bei den Friedensverhandlungen 1919 geſpielt haben, kommt man zu dem traurigen Rückſchluß, daß das„Cherchez la femme!“ in der Vorgeſchichte des Verfailler Vertrages von einer ausſchlag⸗ gebenderen Bedeutung geweſen iſt, als man je geahnt hat. Daß die Polinnen ſich darauf verſtehen, Liebe und Politik miteinander zu verkoppeln, iſt aus der Geſchichte zur Genüge bekannt. Man braucht nur an die Epiſode Finkenſtein im Leben Napoleons J. zu erinnern. Freilich war der franzöſiſche Kaiſer ſeiner Sinne ein ſtärkerer Herr als der italieniſche Außenminiſter, denn trotz des Liebesidylls in den Armen der ſchönen Gräfin Waleska vergaß Napoleon niemals den politiſchen Endzweck. Selbſt die Geburt eines Sohnes, der ſein und polniſches Blut in ſich vereinigte, hat ihn nie davon abgehalten, Polen für ſeine Zwecke auszunutzen, ja auszupreſſen. Das Ergebnis des Liebesbundes des Grafen Sforza mit der polniſchen Diplo⸗ matenfrau war die Preisgabe deutſchen Landes und deutſchen Volkes +5 und die Mitwirkung an einer Grenze, die heute wie auch ſein Lands⸗ mann Nitti wiederholt bezeugt hat, an ihrer eigenen Unnatürlich⸗ keit zu Grunde zu gehen droht. Nach vierjährigem Beſtehen des neuen Zuſtandes in Ober⸗ ſcheſien ſteht es feſt, daß die polniſch⸗oberſchleſiſche Induſtrie lebensunfähig iſt, nachdem ihr organiſcher Zuſammenhang mit den weſtlichen Nachbarwerken zerriſſen worden iſt. Eine ſinnloſe Ueberſteuerung beſchleunigt zudem den Verfall in einer Weiſe, daß die deutſch⸗polniſchen Wirkſchaftsverhandlungen, obwohl bis jetzt bei ihnen über die oberſchleſiſche Frage kein Wort geſagt worden iſt, ſchließlich doch bei ihr ausmünden müſſen. Der ſtarke Trumpf im deutſchen Spiel iſt die für uns erfreuliche Feſtſtellung, daß die deutſche Induſtrie Oberſchleſiens ſo lebensfähig iſt, daß ſie ein be⸗ ſonderes Intereſſe an der Rettung ihres geraubten polniſchen Teile⸗ keineswegs beſitzt, im Gegenteil, gegen die polniſche Induſtrie als Konkurrentin durchaus anzukämpfen im Stande iſt. Eine fünfzig⸗ jährige Geſamtentwicklung läßt ſich aber nicht mit papiernen Para⸗ graphen aus der Welt ſchaffen. Der gegebene Weg iſt eine wirt⸗ ſchaftliche Verſtändigung in Oberſchleſien, die praktiſch am eheſten wohl durch die Uebernahme polniſcher Anteile durch deuiſches Kapi⸗ tal erfolgen könnte. 5 Die unerläßliche Vorausſetzung dieſer wirtſchaftlichen wie auch politiſchen Ausgleichsbeſtrebungen iſt aber die Abkehr Polens von der bisherigen chauviniſtiſchen und deutſchlandfeind⸗ lichen Politik. Vorderhand ſieht es allerdings nicht darnach aus, daß der polniſche Großmachtrauſch durch die engliſchen Waſſer⸗ ſtrahlen eine Ernüchterung und Abkühlung erfährt. In echt pol⸗ niſcher Beſcheidenheit betrachtet man Warſchau als den Nabel der Welt und ſpielt ſich als Großmacht auf, indem man Botſchafter bei den übrigen Großmächten beglaubigt. Statt in beſcheidener Dank⸗ barkeit ſich den Ententevätern dadurch erkenntlich zu zeigen, daß man ihnen nicht fortgeſetzt neue Schwierigkeiten bereitet, demon⸗ ſtriert man in Warſchau in leidenſchaftlichſter Form gegen England und iſt empört über Frankreich. von dem man ſich„verraten“ glaubt. Das Blätt des auswärtigen Amts in Warſchau, der „Meſſager Polonais“ ſchreibt gonz offen: Es iſt klar, daß vor allem die Sicherheit Polens auf die Wagſchale geiegt wird. Man darf aber nicht vergeſſen, daß die Wiederangliederung der öſtlichen Gebiete Preußens nur eine unvollkommene Genugtuung für die Aufteilung Polens iſt, die eine der größten Todſünden in der Ge⸗ ſchichte Europas war Zum Beſten des allgemeinen Friedens, der durch einen ſo kurzſichtigen Antrag, wel die Sicherheit eines Teiles von Euxopa durch Unſicherheit des übrigen Europas erkaufen will, gefährdet wird, würde die ſichere Gewißheit dienen, daß auf den erſten deutſchen Angriff auf die Grenzen Pos⸗ —— ————— 66.—— ̃⁵²— *——— und rannte. Vorübergehende blieben ſtehen 2. Seite. Mr. 136 Reue Mannheimer Zeitung(abend ⸗us gabe) Samslug, den 21. März 1925 lens an der Weichſel ſofort die franzöſiſchen Kanonen am Rhein erdröhnen würden.“ Jedoch auch die übrige polniſche Preſſe iſt wenig erfreut, daß Chamberlain von„polniſchen An⸗ griffsabſichten gegen Danzig“ geſprochen und in ſolchem Falle die Hilfe Englands zum Schutze der Autorität des Völkerbundes an⸗ ekündigt haben ſoll. Im Zuſammenhang mit den engliſchen Preſſeſtimmen über das unmögliche Gebilde des„polniſchen Kor⸗ ridors“ gehen einige polniſche Blätter ſogar ſo weit, zu erklären, daß noch unbequemer als der„polniſche Korridor“ für Deutſch⸗ land, für Polen die Tatſache ſei, daß es nicht Danzig und Oſt⸗ Preußen beſitze, worauf es hiſtoriſche Anſprüche habe. Der deutſchen Korridorpropaganda müſſe man das Streben nach dem Beſize Oſtyreußens entgegenſetzen, da Oſtpreußen wirtſchaftlich nach Polen gravitiere. Man muß dieſe Worte richtig leſen. Sie enthalten nicht ſo ſehr Aeußerungen des polniſchen Größenwahns als vielmehr den Aus⸗ druck der Enttäuſchung über den franzöſiſchen Protektor, der ſeine früheren Verſprechungen vergeſſen zu haben ſcheint. Wenn die polniſchen Chauviniſten als Mittel zur„Befriedung“ Europas nun auch noch Danzig, Oſtpreußen und den Reſt von Sberſchleſien ver⸗ langen, ſo verraten ſie damit nur, welche Verheißungen den Polen früher von Poincarc gemacht worden ſind. In Paris iſt man denn auch von der freundſchaftlichen Ermahnung nicht beſonders erbaut und beeilt ſich deshalb, dem polniſchen Verbündefen verſtärkten Eifer zu bezeugen, ſich ſeiner anzunehmen. Charakteriſtiſch iſt hierbei wie⸗ derum der„Temps“, der in einer längeren Polemik gegen Cham⸗ berlain die engliſche Theſe bekämpft. daß ein Pakt mit Deutſchland auf der Grundlage einer Grenzreviſtion im Oſten, eine Unmöglich⸗ keit ſei. Wenn die öſtlichen Grenzverhältniſſe, und ganz beſonders der Danziger Korridor, heute ſo viele Schwierigkeiten machten, ſo liegt das aach Anſicht des„Temps“ einfach daron, daß dieſe Grenz⸗ feſtſetzungen in dem„Geiſte“ gemacht wurden, die Alliierten gegen⸗ über Deutſchland zu ſichern. Dugegen ſcheine in einigen Ländern heute das Beſtreben zu beſtehen, eine Verſöhnung mit Deutſchland he ihren. Deshalb müßten dieſenjgen, die der durch den Krieg geſchaffenen Solidarität, die im Verſailler„Vertrag“ ihren Ausdruck findet, treu bleiben wollen, das Beſtehen eines mächtigen Polens an der Grenze Deutſchlands wünſchen. Damit ſtellt der„Temps“ Polen in den Mittelpunkt des frau⸗ zöſiſchen Imperalismus, verbreitert aber gleichzeitig damit die Kluft zwiſchen Frankreich und England, das durch derartige Belehrungen immer weniger geneigt ſein wird. den franzöſiſchen Wünſchen am Rhein nachzugeben. Trotz Genfer Tagung und nachfolgender Beſpre⸗ chung in Paris zwifchen Herriot und Chamberlain iſt die Lage ſo verfahren wie möglich. Auch Beneſchs friſcher Bündnisplan wird kein neues Gleiſe eröffnen, obwohl der„Weichenſteller Europas“ ſofort bei der Hand war, die Tränen, die man in Paris an dem Grabhügel des Genſer Protokolls vergoſſen hat, abzutrocknen. Das von ihm vorgeſchlagene Bündnisſyſtem der Oſt⸗ und Donau⸗ ſtaten bedeutet zweierlei? Da ihm auch Oeſterreich und Ungarn angehören ſollen, wäre ein folcher Oſtſtaatenbund nichts anderes, als ein erweitertes Habsburger Reich, in dem jedoch Oeſterreich und »Ungarn nicht mehr die Führung hätten. Zum anderen enthält ein ſolches Syftem von vornherein eine Spiße gegen Deutſch⸗ kan d, weil der Anſchluß Deſterreichs an Deutſchland für immer un⸗ möglich gemacht und die Tſchechoflowakei und Polen in die Grenz⸗ garantieverträge auf Koſten Deutſchlands hineingebracht würden. Immer wieder muß daran erinnert werden, daß die Tſchechei ihre Anſprüche auf Kompenſationen für das Bündnis mitk Frankreich noch nicht aufgegeben hat. Mit dem Hultſchiner Ländchen iſt der Prager Ehrgeſz noch nicht befriedigt, zur Erfüllung der groß⸗ itſchechſſchen Träume gehört auch der Beſitz von Regensburg und Annaberg in Sachſen. Das letzte Ziel Beneſchs geht aber darauf hinaus, Deutſchland nach ſeinem etwaigen Eintritt in den Völkerbund die Rechtswohltat des Art. 19 unmöglich zu maſchein, wonach unhaltbar gewordene Verträge einer Reviſion unterzogen werden können. Hier lauert die Schlarae im Graſe. Wenn auch nicht die Wahr⸗ Icheinlichkeit beſteht, daß Beneſchs Lamormafn⸗Plan lebensfähiges „Daſein erlanat, nicht zuletzt aus dem Grunde, weil er eine weitere Binduna Enalands in Weſteutopa in ſich ſckließt. ſo enthüllt er doch die Klippen, an denen die deutſche Außenpolitik vorbeiſteuern muß. Wenn rinasum die Wellen eines hochaepeitſchten Nationalismus emporſchlagen, kann an der Spitze des Deutſchen Neiches nicht ein Mann ſteben, deſſen Denkart von internatlonalen Geſichtspunkten geleitet wird. Wenn auch in ſeiner Mannheimer Rede der demokra⸗ tiſche Präſidentſchaftskandidat Dr. Hellvach das bekannte Wort Treitſchtes vom Primat der auswärtigen Politik nur bedingt an⸗ erkannt wiſſen will, ſo zeiat doch allein ſchon der öflliche Ausſchnitt gus den Gegenwartsproblemen, daß der Aufſtiea und die Entwick⸗ lung Deutſchlands mehr von den außenpolitiſchen Komponenten ab⸗ hänala iſt, als von den innenpolitiſchen. Daß Dr. Jarres in Breslau als einziger der ſieben Kandidaten die Lebensfrage des deutſchen Oſtens berührte und dadurch bewies, daß er ihre Bedeu⸗ tung erkannt hat, ſichert ihm die Gefolaſchaft aller derer, die nicht innenpolitiſch verblendet ſind. Kurt Fischer Deulſche Siedelung für Mexiko eMexiko City, 20. März.(Spezialkabeldienſt der Unfted Preß.) Im Staate Tamaulipas ſoll eine deutſche Siedlung ein⸗ gerichtet werden. Es ſind dafür 68 000 Morgen vorgeſehen. Die Organiſationsarbeiten werden bon Alfred Hartzendorff ausgeführt, der in erſter Linie den Anbau von Baumwolle beabſichtigt. Frau Seven und ihre orei Töchter Ein heiterer Roman von Maria Ibele 35⁵(Nachdruck verboten.) Der Doktor wartete ſchon. Er hatte eine ſamtene Nelke und ſamtene Augen und war ſportsmäßig gekleidet. Er trug eine flotte Breacheshoſe und einen Taillenrock. Er gefiel Ilſe. Er ſah wirklich aus wie ein Kavalier, ſo wie ein Rennſtallbeſitzer. Wie alte Bekannte begrüßten ſie ſich. Statt auf der Bank Platz zu nehmen, ſchlug er einen kleinen pazlergang vor. Er nahm ſich des Rades an, ſchritt zu Lisbeths Linken und plauderte großartig über Sportsereigniſſe. Plötzlich ſchwang er ſich auf das Rad, und bis Lisbeth recht wußte was geſchehen war, war er verſchwunden. Eine große Erkenntnis dämmerte nun in ihr auf. Sie heulte und fragten und rannten dann auch mit. Der Herr„Doktor“ war aber mit ſeiner Beute verſchwunden. Todunglücklich meldete Lisbeth den Verluſt bei der Polizei an. Sie änderte aber den Tatbeſtand etwas— ſie wußte weshalb. Sie fürchtete ihre Mutter und auch Tante Renate, die in letzter Zeit ſehr fleißig kam auf einen„Sprung“, der dann immer drei Taſſen Tee lang dauerte. Geknickt kehrte Lisbeth heim Sie haßte jetzt die Männer. Sie züberlegte, wie ſie ihr Unglück am beſten der Mutter beibringen könnte, zumal gar keine Hoffnung mehr beſtand auf ein Wiederſehen des Rades. Ohne jede Schonung, einfach herausplatzend teilte ſie zes Frau Martha mit. Und ſie eee weil die Mutter ſo ver⸗ nünftig blieb. Sie konnte dieſe rnunft erſt begreifen. als ſte erfuhr, daß ihr ein günſtiger Kauf und Verkauff gelungen war, der ihr eine Reiſe z enthalt bei völliger Freihaltung des junges Paares. Maria freute ſich herzlichſt über dieſe Nachricht der Mutter. Sie merkte es ja die ganze Zeit her, wie ſehr dieſe litt und wie ſie nichts als die Neiſe beſchäftigte. Die arme Lisbeth war durch das Mißgeſchick ausnehmend folg⸗ ſam und arbeitsſam geworden. Sie hatte ein furchtbar ſchlechtes Gewiſſen— um ſo mehr, als man ihr mitleidsvoll, gütig und nach⸗ ſichtig entgegenkam. Sie erkundigte ſich jeden Tag bei der Polizei und war bereits eine bekannte Perſönlichkeit auf der Station. Hoff⸗ nungsvoll und mit feſten Schritten trat ſie immer ein und ſtill und armſelig ſchlich ſie wieder fort aus dem Büro. Manchmal wünſchte ſie ſich, daß das Rad nicht mehr gefunden werden ſollte. Sie fürch⸗ tete ſich vor der Ausſuge des Diebes, die ſie ja ſo blamieren könnte. Frau Martha begriff in ihrem Reiſefieber Lisbeths Schmerz gar nicht. Man konnte doch ſchließlich wieder einmal ein Nad kauſen! Sie war jetzt immer in beſter Laune. u IAlſe ermöglichte mit mindeſtens einer Woche Auf⸗ Nus der heutigen Reichstagsſitzung el Berlin, 21. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Reichstag iſt heute zum letzten Mal vor den Wahlferien beiſammen. Zur frühen Stunde, wie das in ſolchen Fällen Brauch iſt und in der herkömmlichen zerſtreuteſten Stimmung. Man brennt darauf, auseinanderzugehen. Auch die wenigen Leute, die noch in dem Saale weilen, ſind mit ihren Gedanken bereits auf weiter Flur, Sogar der kommuniſtiſche Antrag über die ſogenannte Siche⸗ rung der Wahlfreiheit, der geſtern immerhin allerhand Sturm ent⸗ fachte, wird ohne den keiſeſten Verſuch, die Ausſprache weiter zu ſpinnen, abgelehnt Ohne Erörterung wird üher ein paar Mittel⸗ ſtandsfragen entſchieden; dann wendet man ſich den JInitiativan. trägen über den Lehrgang in der Grundſchule zu. Die Herren Lehrer haben das Wort. Außer ihnen iſt, wie geſagt, auch niemand im Sagl. der Reichswehrmfniſter im Ausſchuß Berlin, 21. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Im Haushaltausſchuß des Reichstags erklärte, von bay⸗ riſch⸗volksparteilicher Seite provoziert, Reichswehrminiſter Dr. Geßler:„Der Chef der Heeresleitung habe es für ausgeſchloſ⸗ ſen gehalten, nach den Erſcheinungen im Hitler⸗Putſch und nach⸗ her bei den Strafperfahren wegen Meuterei die Infanterieſchule noch länger in München zu belaſſen. Für dieſe käme nur noch Dresden und Lichterfelde in Frage, wo frühere Kadettenanſtalten die nötigen Räume böten. Ueber die Kadettenanſtalt in Lichter⸗ felde ſei aber inzwiſchen ſchon anderweitig verfügt worden. Die Schule müſſe dort ſein, wo man jeden Augenblick die Garantie habe, den erforderlichen Einfluß ausüben zu können. Später wandte man ſich dann den Fragen der Deutſchen Werke zu. Mit einigen Vorbehalten erklärten heute ſowohl die Ver⸗ treter der Deutſchnationalen wie der Deutſchen Volkspartei für die Bewilligung weiterer Mittel ſtimmen zu wollen. Darauf erteilte der Ausſchuß der Regierung die Ermächtigung zur Hergabe von 10 Millionen. Tariferhöhungen bei der Reichsbahn: Der Verwaltungsrat der Reichsbahngeſellſchaft nahm in ſeiner am Freitaa bis in die Abendſtunden dauernden Sitzung zu der durch die Verbindlichkeitserklärung des Schiedsſpruches geſchaffenen Lage Stellung, wobei man ſich neben der Beratung anderer im Zuſam⸗ menhana hiermit ſtehender Fragen vor allem mit den durch die Lohnerhöhung verurfachten Mehrausgaben und ihrer Deckuna be⸗ ſchäftiate. Die diesbezüalichen Verhandlungen wurden zunächſt als vertraulich bezeichnet. Doch würden im Laufe des Samstaas Er⸗ klärungen über die Haltung der Reichsbahngeſellſchaft zur Frage etwaiaer Tariferhöhungen abaegeben werden. Dem Aufruf der Eiſenbahnertariforganfſationen zur Wieder⸗ aufnahme der Arbeit angeſichts der Verbindlichkeitserklärung des Schfedsſoxuches haben die Eiſenbahnarbeiter in faſt aſten vam Streik betroffenen Eiſenbahndirektionen Folge geleiſtet, ſoweit ſie die offizielle Mitteilung von der Beendigung des Streiks erhalten hatten. Schwierigkeiten haben ſich allerdings in Dresden er⸗ geben, wo eine Anzahl Dienſtſtellen über die Bedingungen des Schiedsſpruches nicht genügend unterrichtet waren und den Arbeitern Reverſe vorlegten, die mit den Bedingungen des Schiedeſpruches nicht übereinſtimmten. Im übrigen beabſichtigen die Tariforgani⸗ ſationen, Zahlenmaterial zu veröffentlichen, in dem dagegen Stellung genommen werden ſoll, daß die Lohnbewegung der Eiſen⸗ bahner Urſache für notwendig werdende Tariferhöhungen ſein ſoll. Næ Einer ſpäteren Depeſche unſeres Berkiner Büros zu⸗ folge, will der Verwaltungsrat der deutſchen Reichsbahngeſellſchaft davon Abſtand nehmen, die durch die beſchloſſene Lohn⸗ erhöhung für die Eiſenbahnarbeiter entſtehenden Mehrausgaben durch eine Erhöhung der Gütertorife und der Per⸗ ſonentarife einzubringen. Dagegen ſollen die Tariſſätze der Zeitkarten des allgemeinen Verkehrs erhöht werden und zwar durch⸗ weg. Die Lohnverhandlungen bei der Poſt Am Donnerslkag haben die mehrfach vertagten Lohnverhandlun⸗ gen für die Poſt⸗ und Telegraphenarbeiter begonnen. Sie werden am heutigen Freitag fortgeſetzt, wobei es nach dem bisherigen Ver⸗ lauf vorausſichklich zu einer Einigung mit der Neichspoſt kommen dürfte. Reichshülfe für öſe winzer Berlin, 21 März.(Von unf. Berl. Bürd.) Im Reichstags⸗ ausſchuß für Handelsverträge wurde die Beratung über das deutſch⸗ ſpaniſche Handelsabkommen fortgeſetzt. Reichsernährungsminiſter Graf Kanitz entwickelte in allgemeinen Umriſſen die geplanten Hilfsmaßnahmen für den deutſchen Weinba u. Dr. Streſemann beleuchtete das Handelsabkommen nach der außen⸗ politiſchen Seite. Der Ausſchuß beſchloß dann eine Unterkommiſſton zmit der gründlichen Beratung“ der Hilfsmaßnahmen für die Winzer zu betrauen. Zum Schrecken Marias und Lisbeths verſprach Tante Renate Frau Martha, ſich während ihrer Abweſenheit recht warm der Ver⸗ wandten anzunehmen. Frau Heimerle richtete für Michalejowitſch ein umfangreiches Paket zuſammen und ſprach auch etwas vom Beibringen im Hausholt, ſo daß Frau Martha ganz beruhigt war, als ſie mit dem Wagen zur Bahn fuhr. Sie überlegte lange, ob ſie Ilſe ein Telegramm ſchicken k ſolle. Sie unterließ es aber— ſie wollte hereinplatzen, plölich, unerwartet, unvorbereitet Wirklichkeit ſehen. * Michalejawilſchs waren ſchon nach den erſten Wochen umgezogen. Der Kapellmeiſter brauchte Umgebung, Räume, Lichter, Nachbar⸗ ſchaften, die gepuderte Geſichter hatten. Ilſe durchſchritt ihre neue Wohnung, drei prächtig möblierte Zimmer und eine Diele— ſo groß, daß man ein Feſt hätte darin 8 8 ſch pfif jegt 90 2 ichalejowitſch pfiff jetzt vergnügt den ganzen Tag, lag bequem in den Klubfauteuils herum, tippte die Aſche der Zigaretten ab und komponierte. Heute aber war er beſonders vergnügt: die Leihkoſten der Möbel betrugen weniger, als er erwartet hatte. Er ſteckte trog des hellen Tages alle Lampen in Brand und freute ſich, als ein junger Hotelpikkolo vor der Tür ſtand in Smoking mit einem Kinder⸗ geſicht und hellen Handſchuhen und dem Mädchen im ſchwarzen 90 9 75 ſilberne Platte überreichte. Das Eſſen war kraffiniert geſchmückt. „Wie ein Fürſtenpaar ſaßen Michalejowitſch und IAſe an der Taſel, ließen ſich von dem Mädchen Salate anbieten und ſpra von Einladungen, die ſie ergehen laſſen wollten. Ilſe ſprach etwas zaghaft darüber, weil ſie nichts mehr in der Schatulle hatte. Ste ſprach, wie matr von Luftſchlöſſern ſpricht, lächend und ungläubig, während Michalejowitſch ſich an ſeinem Geſpräch berauſchte und ihr vorſchwärmte von den neuen Modellen, die ſie noch tragen werde, den Rock geſchlitzt, daß man ihre wundervollen Beine ſehe. Dabet vergaß er nicht, fleißig einzuſchenken. dem Eſſen mußte ſie ihr ſchönſtes Kleid 1 Michalejowitſch reichte ihr den Arm, beſtieg mit ihr eine Droſchke und fuhr beim Theaterdirektor vor. Ilſe ſollte geprüft werden. Sie habe Gold in der Kehle, behauptete Michalejowitſch, und das Gold ſollte zu Reiſen werden, zu extravagantem Leben dienen. Der Direktor war ſehr entzückt und machte grandioſe Ausſichten. Ueber die Gage aber ſchwieg er ſich aus. Michalejowitſch mußte zu einer Konzertprobe bleiben. Ilſe ver⸗ abſchiedete ſich. Sie hatte mit einem Male Angſt vor dem Theater. Es war ihr ein entſetzlich ſchöner Gedanke, an der Rampe zu ſtehen und 15 ſo 94155 zu ſpielen. zu Hauſe erwarteten Ilſe verſchiedene Zahlungen Eine Mäſche⸗ rechnung lag da und auch ein Zuſchlag von den Möbeltrans porteuren, Baoſſcher Landtag In der geſtrigen Nachmittagsſizung wurde der erſte Nack trag zum Staatsvoranſchlag für die Rechnungsjahre 1924.25 270 gelegt und nahezu einſtimmig angenommen. Dieſer erſte Nachten iſt durch den Abbau des Arbeitsminiſteriums notwendig gewor⸗ 5 Weiter wurde der Geſetzentwurf über die Grunderwerbsſteuer 59 die Zuwachsſteuer beraten. Von demokratiſcher Seite wurde 10 Anträg geſtellt, dieſen Geſetzentwurf an den Haushaltsausſchuß 55 rückzuverweiſen. Finanzminiſter Dr. Köhler ſprach ſich 9 ge dieſen Antrag aus, da die Referenten im Finanzminiſterium 5 nochmaligen Durchberatung augenblicklich nicht in der Lage weil ſie durch das Finanzausgleichsgeſetz zu ſehr in Anſpruch gend 3 men wären. Mit 28 gegen 27 Stimmen wurde aber der Geſetz entwurf an den Haushaltsausſchuß zurückverwieſen. bak⸗ Dier Landbund⸗Anfrag über Errichtung eines Reichsta n forſchungsinſtituts in Baden wurde einſtimmig angenezue und ebenſo ſtimmte das Haus einem Landbundantrag zu, W die Landwirtſchaftskammer 300 000„ aus den von der Neg e der Landwirtſchaft gemährten Krediten erhalten ſoll. Im waee der Ausſprache über den letztgenannten Antrag wies Innenminif Remmele darauf hin, daß der Landwirtſchaftliche Verein* der Gironerband nebſt einer Anzahl induſtrieller Unernenmeng beſchwerdeführend vorſtellig geworden ſind, daß für die Landw 1 ſchaft ſo viel geſchehe, die Regierung aber für die Notlage aue Betriebe nichts übrig habe. Weiterhin wurden verſchiedene kleinen Vorlagen und zwei ſozialdemokratiſche Anträge über Unterhri gung erholungsbedürftiger Kriegsbeſchädigter und die Erwerbsloſenfü ſorge angenommen Die nächſte Sitzung findet vorausſichtlich am 31. März ſtatt, Eine Neichsbanner⸗„Heldentat“ Die Ortsgruppe Unna des Reichsbanners Schwarz.rot gen hat an den Reichstagsabg. Walkraf folgendes Schreiben gerichtet „Wie wir aus Preſſemeldungen der. haben Sie an 2 Ueberführung des verſtorbenen Reichspräſidenten Ebert im Schlach, hut teilgenommen. Wir ſetzen als ſelbſtverſtändlich voraus, daß 85 als ehemaliger Oberbürgermeiſter und Staatsſekretär a. D. wiſſen. was repräſentieren heißt, und beſtimmt an der Trauerfeier für de höchſten Beamten des Reiches im Zylinder teilgenommen hätten, wenn Sie einen ſolchen beſißen würden, Um dieſem u ſtande abzuhelfen, gereicht es uns zur Ehre, Ihnen anbei ein ſo ches Exemplar als Geſchenk zu überſenden. Die von un⸗ gewählte Größe(60 em) dürfte Ihrer Kopfweite entſprechen. Achtungsvoll Reichsbanner Schwarz⸗Rot⸗Gold Ortsgruppe Unna(folgen Unterſchriften). Reichstagsabg. Wallraf hat in Erwiderung an den Oberpräſiden⸗ ten der Provinz Sachſen, Herrn Hörfin g⸗Magdeburg, das fol⸗ gende Schreiben gerichtet: Euer Hochwohlgeboren beehre ich mich beifolgend eine Zuſchrift des Reichsbanners, Ortsgruppe Unng(Weſtfalen) zur gefälligen Kenntmisnahme zu überſenden. Bei der überragenden Bedeutung Angelegenheit glaube ich, ſie nur mit der Zentrale des Reichsbanners erledigen zu können. Die Angabe, daß ich an der Ueberführung des verſtorbenen Reichspräſidenten einen Schlapphut getrogen habe, ſtellt eine falſche Behauptung dar. Ich habe an der Ueber⸗ führung überhaupt nicht teilgenommen. Sonach würde ich mich durch Annahme der gütigen Spende einer unberechtigten Bereicherung ſchuldig machen und erlaube mir daher, dieſe Spende zur ander⸗ weitigen Verwendung im Intereſſe der wirklich großen Köpfe des Reichsbanners dieſem zu Händen ſeines Schirmherrn ganz ergebenſt zurückzureichen.“ Es iſt wahrhaft herzerquickend, wie hier einmal die unerträglie Arroganz gewiſſer Reichsbanner⸗„Großen eins auf den Hut bekommk. * 0 Das Reichsbanner im beſetzten Gebiet — Verlin, 20. März. Der franzöſiſche Delegierte von Malnz hat, wie der„Voſſ. Ztg.“ gemeldet wird, dem Vorſitzenden des Reichsbanners Schwarz⸗Rot⸗Gold in Rheinheſſen eröffnet, daß im beſetzten Gebiet das Tragen von Kappen und Schulterriemen ſo⸗ wie das geſchloſſene Aufmarſchieren im Reichsbanner verboten ſe Letzte Meloͤungen Die Wirbelſturmkataſtrophe in Amerika — Berlm, 21. März. Aus Newyork wird gemeldet: 50 Aufräumungsarbeiten in dem durch den Wirbelſturm deimgeſuchte Gebiet werden fortaeſetzt Bis ſetzt ſind 738 Tote feſtaeſtellt un 823 geborgen worden, wobei die ländlichen Gebiete ſedoch nicht—1 gerechnet ſind. Die Anhäufung der vielen Leichen hat eine Seuche aefahr erzeugt. Die Aerzte ordneten deshalb ſchnellſte Beſtattung an. Große Trauerfeierlichkeiten finden am Sonntag ſtatt. Von de Behörden ſind weitere umfangreiche Maßnahmen gegen die veranmlaßt worden. ſo daß die Einwohnerſchaft nur von den Soldate verteiltes Trinkwaſſer benutzt. Anſtelle der zerſtörten Städte 10 Zeltſtädte errichtet worden, die den Ueberlebenden Obdach gewähre 57. Moskau, 20. März. Der präſident der Vereinigung de⸗ transkaukaſiſchen Sowfetrepubliken Narimano ff erlag im Al bon 54 Jahren einem Herzſchlag. weil die Friſt zur Zahlung verſäumt worden war. Sie behielt 1 Rechnungen lange in der Hand und wußte nicht, was damit anſaaaum Sie ſchüttete den Inhalt der Schatulle aus. Es reichte gerade nem Vezahlen des Elektriſchen. Da fiel ihr eine Medalllon ein mit einem Frilantplitter. Es würde Michaleſowitſch ſcher nicht abgehen, waen ſie es—8 dachte ſie. Sie wußte nur nicht, wie ſie das anſte n18 önnte. Die Gage war für die nächſten Tage in Ausſicht; ſie kon dann das Mebagon wieder auslöſen, tröſtete ſie ſich. Auch ſich Sache mit ihrem Engagement wollte ſie beſchleunigen, nahm ſie vor. Sie fühlte ſich jetzt mit einem Male wohlhabend. Sie ſteckte das Medaillon zu ſich und verließ das Haus. Sie kam an einem Tändler vorbei, der auch Pfänder 110 Der Laden war ihr lieber als das Leihhaus. Sie trat ein und ſtolgn⸗ über die kleine Treppe des winzigen, muffeligen Ladens. flen chmutzige Frau bediente ſie. Sie beſeh das Medaillon auf an! Seiten und gab ihr nur ein geringes Pfandgeld darauf. Es lebſten wenig, daß ſie kaum einen Tag damit reichen konnte. Am lie aber hätte Ilſe wieder alles rückgängig gemacht; ſie traute es ſich nicht zu ſagen. dachte Sie war ganz benebelt, als ſie auf die Straße kam. Sie tehen. daran, nun zu Michalejowitſch zu laufen und ihm alles zu geſt 4 Sie war ganz hoffnungslos. Heimweh packte ſie plözlich. Rarls liches Heimweh. Sie ſehnte ſich nach der Mutter, und nach Liebe. und nach Lisbeth. Ja, ſogar an Tante Renate dachte ſie mit Lez⸗ Fie wußte gar nich, noſche Straße ſie ging. Aſe ſaß kaum, m Wagen, denen ſie auswich. Sſe beneidete die Mädels, die Are⸗ chen Arm mit ihrer Mutter gingen. Sie ſchaute zu den Fenſtern Häuſer hinauf, hinter deren Scheiben Lichter brannten, und ſh konnte nicht anders— ihr Hals war voll von Tränen. Sie kandhr⸗ gottverlaſſen vor unter all den fremden Menſchen, die an ihr an⸗ abereilten ſie als Dame ſaben, während ſie doch kindergleich ga⸗ Mutter brauchte. Hinter jedem Fenſter vermutete ſie herzliche me⸗ milientrautheit— und dieſe Vermutungen ſtimmten ſie noch. lancholiſcher. 5 fen Es kamen jetzt mit einem Male auch noch andere Gedchere⸗ dazu, die ſie bis zu dieſem Augenblick noch nicht gehabt; Ob Miedez jowitſch ihr wohl ein Leben lang ein treuer Gatte bleiben ue aal Ste fürchtete plötzlich die Damen vom Theater, beſanders dſeidet dem Muttergottesgeſicht. die immer ſo einfach⸗raffiniert gerſuche war und bei ihrer Mutter, einer Zahnarztwitwe, wohnte. Eief die ſerge, lodernde Eiſerſucht war plötlich in Ilfe. Die Möbel ze le, als ſie ankamen, ſo ſehr entzückten, freuten ſie ſetzt nicht hinter Sie mußte immer an die geſicherten Exiſtnezen denken, die igſeng den beleuchteten ffenſtern wohnen. Ilſe bildete es ſich wenihß ein, daß dieſe Exiſtenzen alle geſichert ſeien. 83 21 Fortſetzung folgt.) —— —2 EE ———— — or⸗ rag en. ind der gen zur jen, ym⸗ ſetz⸗ ak⸗ en fach ung auf ſter und gen aͤrt⸗ rer tere ung für⸗ alt. Jold ſtet: p⸗ Sie ſen, den en bel⸗ ung ). den⸗ fol⸗ i ge der zers abe, ber⸗ nich ung der⸗ pfe anz imk. inz des 0 — — dgentlich garnicht, da die Nichthenu Necge ſoll er ruhig mal ein bischen nNeue Mannheimer Jeituna[Rbens⸗Russabe] 3. Seite. Nr. 138 Samsfag, den 21. März 1925 Mannheim am Wochenende Stellungnahme des erweiterten Ausſchuſſes des verkehrsvereins zur Husſtellungshallenfrage— das Tätigkeitsgebiet der Nusſtellungs ⸗Gejellſchaſt— das vorläufige programm der Malperanſtaltungen Die erweitee rte Ausſchußſitzuna des Verkehrs⸗ vereins Mannheim brachte in ihrem weiteren Verlauf noch recht intereſſante Mitteilungen. Prof. Dr. Walter verbreitet ſich der Ausſprache über den Vortraa des Oberbaurats Ziz⸗ über die Ausſtellungs⸗Geſellſchaft, die urkprünalich alsStudiengeſellſchaft geplant war. Im Verlaufe der Verbandlungen ſind ſich aber die Geſellſchafter— Stadtverwal⸗ na. Handels⸗ und Handwerkskammer. Arbeitaeberverband. Groß⸗ und Einzelbandel und Verkehrsverein— darüber klar geworden, daß 5 G. m. b..⸗Form die gegebene ſei. Ueber den Entwurf des Ge⸗ Uſchaftsvertrages herrſche Uebereinſtimmung. In nächſter Zeit de die formelle Gründunag und die Einzahluna des Geſellſchafts⸗ apitals ſtattfinden können. Nach dem Geſellſchaftsvertrag iſt der Eifenbahndirektion zweifellos keine Bedenken haben. Eine ſchrift⸗ liche Aeußeruna ſei ſchwer zu erlangen, weil mehrere Reichsbahn⸗ direktionen in Frage kommen. Güter können heute ſchon bis zur ſüdlichſten Ecke des Schlacht⸗ und Viehhofes mit der Bahn befördert werden. Die aleisloſe Reſtſtrecke bis zur Ausſtellungshalle ſei nur noch ganz kurz. Handelskammerſundikus Dr. Ulm bemerkt die Handelskammer müſſe den arößten Wert darauf legen. daß die Gleisanſchlußfrage nicht als nebenfächlich behandelt werde. Er möchte bitten. dieſer Frage im wirtſchaftlichen Intereſſe die allergrößte Auf⸗ merkſamkeit zu widmen und ſie mehr in den Vorderarund zu rücken. als es anſcheinend bisher geſchehen ſei. Kaufmann Richard Kunze ‚geht in ſeiner Stellungnahme zum Gleisanſchluß noch weiter. Zur Ausſtellungshalle gehöre das Zufahrtsaleis. Dieſer Standpunkt habe ſich auch in Leipzia als der allein richtige erwieſen. Die Gleis⸗ anſchlußfrage müſſe aroßzügia geregelt werden. genſtand des Unternehmens in erſter Linie die beratende Mitwir⸗ Direktor Thenau frägt in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender AssFTETIUSGSPARE N „ NNDENHSsS 65 ., BNUABScHNINT 5½ kung bei der Erſtellung und Verwaltung der ſtädtiſchen Ausſtellungs⸗ gebäude und des ſtädtiſchen Ausſtellungsparkes, weiterhin die Durch⸗ brung von Ausſtellungen und die Mitwirkung hierbei. geoebenen⸗ falls die Durchführung und Unterſtützung ſonſtiaer arößerer Veran⸗ ltungen. die der Propaganda für Mannheim dienen. Der Auf⸗ gabenkreis der Ausſtellungsgeſellſchaft ſei alſo ſehr weit gezogen. Rechtsanwalt Dr. Nauen macht zunächſt auf die Wichtiakeit des Gleisanſchlu ſſes aufmerkſam. Werde es überhaupt möa⸗ acch ſein, ohne Gleisanſchluß auszukommen? Oberbaurat Zizler erwidert. es werde zunächſt überhaupt nicht nötia ſein, mit der Er⸗ kichtung der erſten Ausſtellunashalle aleichzeitia für den Gleis⸗ Anſckluß zu forgen. Beim Bau einer weiteren Halle werde man an den Gleisanſchluß denken müſſen. Herr Zizler hat die Hoffnung daß die Eiſenbahndirektion in dieſer Frage nachaibt. weil die bis zum Schlacht⸗ und Viehhof führenden Gleiſe das ganze Jahr über ſtark 0. Betriebe ſind. Es beſteht die Möalichkeit. den Anſchluß von der iedbahn aus zu bewerkſtelligen. Gegen dieſe Löſung werde die des Turnvereins von 1846 an. ob die Ausſtellungshalle auch für ſportliche Zwecke zur Verfüauna ſtehen werde. Prof. Dr. Walter alaubt eine derartige Zuſicherung geben zu können. Es müſſe aller⸗ dinas darauf hingewieſen werden, daß die aroße Halle nicht beizbar iſt. In der Frage des Gleisanſchluſſes werde man mit aroßem Nach⸗ druck eine befriedigende Löſung ſuchen, die nach den Ausführungen des Oberbaurats Zisler auf keine unüberwindlichen Schwieriakeiten ſtoße. Sollte ſich die Möalichkeit der Beſchaffung von Anlehensmit⸗ teln über den Sertember hinaus verzögern, müſſe man verſuchen, die Mittel für den Bau der Halle auf anderem Wege aufzubringen. Man werde in der nächſten Zeit auch darüber nachdenken müſſen. welche zweckmäßiaſten Veranſtaltungen in dieſer Ausſtellungshalle ſtattfinden können. Die Ausſchußmitalieder ſollten deshalb ſchon jetzt mit auswärtigen Oraaniſationen Verbindungen anknüpfen, um ſie zu beſtimmen. hier ihre Taaungen abzuhalten. Auf die Hotel⸗ frage müſſe der Verkehrsverein ebenfalls ſein vollſtes Augenmerk richten. Allerdings ſcheine noch vieles ungeklärt zu ſein, insbeſondere die finanzielle Seite. Architekt Karch erblickt die Hauptaufaabe in der Ausſlellunasballenfraae in der Geldbeſchaffung. Man müſſe mit dem Bau möalichſt früh beainnen. damit er nicht forciert zu werden braucht. Wirtſchaftlicher Stadtbeirat Dr. Bartſch iſt der Anſicht, daß die Feſtlegung der Aufgabe der Geſellſchaft— Uebernahme der Geſamtverwalkung des Ausſtellungsbark:s— das wichtigſte ſei. Das Geſellſchaftskapital(20 000 Mk.) werde in Kücze jedenfalls füt ganz beſtimmte Zwecke erhöht werden müſſen. Die Konſequengen einer ſolchen Teilhaberſchaft ſeien auch für den Verkehrsverein nicht ohne Bedeutung, aber im Verwaltungsrat ſei von vornherein die Anſicht einhellig vertreten worden, daß es im Verkehrsintereſſe nur begrüßt werden könne, wenn die Ausſtellungsgeſellſchaft die Ver⸗ walterin des Ausſtellungsparkes werde Stadtrat Vogel ſteht im Gegenſatz zu.⸗A. Dr. Nauen nicht auf dem Standpunkt, daß die Intereſſen der Stadtverwaltung und der Ausſtellungsgeſellſchaft kollidieren werden. Bei großen Ausſtellungen müſſe man ſich wie 1907 ohnehin an die Bürgerſchaft zur Schaffung eines Garantie⸗ fonds wenden. Die Stadtverwaltung werde immer die Aus⸗ ſtellungsgeſellſchaft zur Mitwirkung heranziehen müſſen, wenn ſie ſelbſt Ausſtellungen veranſtalte. Es ſei ſehr ſchwer gefallen, in der Ausſtellungshallenfrage Einſtimmigkeit im Stadtrat zu er⸗ zielen. In der Gleisanſchlußfrage brauche man ſich keinen Befürch⸗ tungen hinzugeben. Von der Eiſenbahnverwaltung werde es jetzt ſchon als Mißſtand empfunden, daß bei dem Transport von Gütern nach dem Schlacht⸗ und Viehhof das Perſonengleis über⸗ fahren werden müſſe. Es ſchweben Verhandlungen, um dieſen Miß⸗ ſtand zu beſeitigen. Prof. Dr. Walter erinnert daran, daß ſich im Stadtjubiäumsjahr(1907) gezeigt habe, daß die Stadt garnicht Trägerin von Ausſtellungen ſein könne. Eine Ausſtellungsgeſell⸗ ſchaft habe viel freiere Hand. Der Verwaltungsrat habe ſich über den Vertrag ſehr genau unterhalten. Damit ſchloß die Ausſprache über dieſen wichtigen Punkt. Als Ergebnis ſtellte Prof. Dr. Walter feſt, daß der erweiterte Ausſchuß gegen die Beteiligung des Ver⸗ kehrsvereins an der Gründung der Ausſtellungsgeſellſchoff keine Be⸗ denken habe. Tagungen und Kongreſſe Prof. Dr. Walter bemerkt einleitend, daß er nicht in der Lage ſei, ein großes Programm vorzulegen. Mannheim ſei leider eine kongreßarme Stadt geworden. Es hänge dies mit verſchie⸗ denen Verhältniſſen, u. a. mit der Unterkunftsfrage, zuſammen, aber auch damit, daß für die Veranſtaltung von Ausſtellungen keine Räumlichkeiten vorhanden ſeien. Der Punkt ſei nur auf die Tages⸗ ordnung geſetzt worden, weil die Erſchienenen gebeten werden ſoll⸗ ten, ihre Beziehungen auszunützen, damit wir wieder Tagungen und Kongreſſe nach Mannheim bekommen. Stadtrat Vogel ſchlägt vor, eine Ausſtellung der Weinbauerzeugniſſe ähn⸗ lich wie 1907 zu veranſtalten. Die Lage des Weinbaues ſei derart, daß die Winzer froh ſeien, wenn ſie Gelegenheit hätten, ihre Pro⸗ dukte größeren Bevölkerungskreiſen zugänglich zu machen. Kauf⸗ mann Morgenrot legt mehrere Reklamedruckſachen der Er⸗ furter„illuſtrierten Woche“ auf den Tiſch des Hauſes nieder. Die Erfurter hätten mit ihrer originellen Veranſtaltung einen ſo un⸗ geheuren Zulauf erzielt, daß die Reichsbahn mehrere Extrazüge laufen laſſen moßte In Magdeburg beginne man für die Mittel⸗ deutſche Handwerks⸗Ausſtellung(18. Juli bis 9. Augyſt) jetzt ſchon mit der Reklame. Kaufniann Vögtle regt an, man ſolle an die Winzergenoſſenſchaften herantreten Es wäre ſehr wünſchen⸗wert. daß der badiſche Wein etwas mehr ols bisher hier zur Geltung komme. Kaufmann Meyer⸗Gerngroß meint, zu der von Stadtrat Vogel angeregten Ausſtcllung ſollten alle Artikel, die mit der Weinbranche zuſammenhängen, zugelaſſen werden. Feuerio⸗ präſident Bieber möchte den Maimarkt⸗Dienstag zu einem all⸗ gemeinen Volkstag ausgebaut wiſſen. Dr. Bartſch vertritt die Anſicht, daß der Gedanke der Veran⸗ ſtaltung einer Weinbau⸗Ausſtellung bei der Kürze der Zeit un⸗ durchführbar ſei. Man ſollte ſich darauf beſchränken, in Mann⸗ heim im Mai gewiſſermaßen eine Vorprobe für die große Ludwigs⸗ hafener Ausſtellung zu veranſtalten, mit der auch eine Weinbau⸗ Ausſtellung verbunden ſei. Die erſte Tat der Ausſtellungs⸗Ge⸗ ſellſchaft müſſe eine ganz große Sache ſein. Stadtrat Vogel iſt auch der Anſicht, daß der Roſengarten nicht für eine Weinbau⸗ Fachausſtellung ausreichen wird. Stadtrat Braun vertritt den Standpunkt, daß man der einſchlägigen Induſtrie Gelegenheit geben müſſe, ihre Produkte zu zeigen. Es wäre auch zu begrüßen, wenn im Rahmen der Maiveranſtaltungen ein Vortrag über die Pflege des Weines gehalten werden könnte. Prof. Dr. Walter ſagt die weitere Verfolgung der Anregung in Verbin⸗ dung mit Stadtverwaltung und Handelskammer zu. Frl. Bernd⸗ häuſel macht über den Schweizer Beſuch Mitteilung. Am 2. Mai kommen die Baſler mit ihrem neuerbauten Schiff in einer Stärke von 100—150 Perſonen hierher. Am 6. und 7. Junt folgen die Berner(400 Perſonen), vom 19. bis 21. Juni die Züricher, die von Stuttgart nach Mannheim kommen und über Bafel heimfahren. Am 4. und 5. Juli erfolgt wieder eine Rhein⸗ fahrt der Baſler nach Mannheim. Mai-Beranſtaltungen Prof. Dr. Walter bringt das vorläufige Programm der Mai⸗Veranſtaltungen zur Kenntnis. Der Auftakt er⸗ folgt durch die Erfindermeſſe(—7. Mai). Die bedeutendſte ſportliche Veranſtaltung ſind wieder die Frühjahrs⸗Pferde⸗ rennen(., 5. und 10. Mai). Auf dem Schlacht⸗ und Viehhof wird außer dem üblichen Maimarkt anläßlich des 25jährigen Be⸗ CCFPPPPPVPVVVVVVVVTVTVTVTVTVTVTVTTVTVTVTVTVTVbT((TVTWTTWTVTVTWT1WTTWW1W1T1W Ich warte Eine Großſtadtplauderei von Oscar Bie Ein findiger Kopf hat folgendes ausgerechnet. Am Potsdamer⸗ ſiaz. e Wagen und Fußgänger nach einem etengen Reglement ordnet, in das vorſchriftsmäßige. Wartezeiten ingefü ſind, müſſen im Jahr nach der bisherigen Statiſtik, alles zufammengerechnet, die Wagen ungefähr 72 600 Stunden warten, was einem Verluſt von 216 000 Mark gleichkommt, die Fußgänger Aigefähr 600 000 Stunden, was mit 900 600 Maut du bezahlen wäte. iſo es werden 1 112 000 Mk. durch das Warten verloren, ſagt dieſer chaftsphiloſoph und er konſtruirt einen Fahrkreis wie am Ro⸗ dnd und einen hochgelegenen Fußgängerplatz, gleichſam einen oberen ſe otsdamerplatz, der mit Rolltreppen abſolviert wird. wodurch nach 0 Meiaung der Verluſt von 1 112 000 Mark umbedingt vermieden Ez In emer Stadt, die ſolche Verkehrsſorgen hat, mo man bald iſenbahnen unterkellern, Untergrundbahnen noch einmal unter⸗ 89 teren wird, um ſich elegant durchzubohren, hat dieſer Gedanke rachts überraſchendes. Wohin ſind wir gekomnzen! Hier glaubt ein Achneriſcher Kopf, daß Wartezeit ohne ſeden Zmeifel Verluſt an wel t, alſo an Geld iſt, und beſeitigt werden muß. Welche Logik, balche Menſchenkenminis Ich möchte mal alle die, die da gewartet f ben, auf Herz und Nieren prüfen, ob ſie wirklich einen Verluſt er⸗ ſttten an Zeit oder gar an Geld. Zeit iſt manchmal Geld. Unter be⸗ ümmten Bedingungen gewiß, aber nicht immer, im allgemeinen Per⸗ ung der Zeit als ein ſehr för⸗ cheliches Geſundheitsmittel werden kann und ein bis⸗ nur fparten, namentlich wenn man es gleich einrechnet, die Nerven beruhigen, die Kraft anſammeln kann. babe Vir brauchen nämlich im Leben nicht mehr Zeit, als wir eben Eiben, unſer Wille zum Daſein ſchafft ſie ſich nach eigenen Geſethen, rantdeilung der vorhandenen Zeit bringt vielmehr Fortſchritt, als Er⸗ ſtillen der nicht vorhandenen. Wenn ſich jemand wie dieſer Stati⸗ und vorſtellt, daß alle vorhandene Zeit ſo und ſoviel Kraft bedeuter, tum durch Warten davon verloren geht, macht er den erſten Irr⸗ zwef zu glauben, daß alle vorhandene ausgenußt wird, und den dr ten zu raten, ſie auszunutzen. Er iſt ſchon ſo verdorben und ver⸗ dendt er keinen anderen Nutzen mehr kennt, als den der dauern⸗ dog Großſtadtbewegung, die ſich ſofort in ein Plus umſetzt. Aber wer daß ihm, daß die Nichtbewegung ſich nicht ebenſo umſetzen kann und gan, es, überhaupt auf dieſen äußeren Vorteil ankommt? Davor 905 abgeſehen, daß einer zufällig durch dies Warten vielleicht eber per em Glück kommt als durch Ws⸗ un ber Geſch wã i Schi der Liebe und des Geſchäfts f re, allerlei Schickſale das Glülc des Wartens, 9ſſo des 8, genießen, das ihn zur Beſinnung bringen wird. Ich warte ſehr gern mal ſo ein bischen. Ich denke mir, ich komme immer noch zurecht. Ich nehme den Betrieb nicht ernſter, als er iſt, ich glaube an keinen Fortſchritt, als den des inneren Menſchen, da weder Radio, noch Auto, noch Telephon, noch Eiſenbahn, die Leute glücklicher gemacht haben, als ſie früher waren, oder hätten ſem können. Das alles iſt nur Spiel, das man ſich nicht mehr abge⸗ wöhnen kann, techniſche Notwendigkeit, die mit ihrer Enkdeckugg ihren Zwang ausübt, eine Kette von Bequemlichkeiten, von der man nicht ein Glied löſen kann, ohne ſie zu zerſtören. Ausſchlag gibt nur die innere Entwicklung, die Feſtigkeit, die Haltung. der Mut, die Güte, und wie die Tugenden heißen, über die die Menſchen aller Zeitalter ſich vollkommen einig waren. Ich warte ruhig meine fünf⸗ zehn Sekunden und denke darüber nach. Die Inſel auf dem Pots⸗ damerplatz wird für eine kurze Spanne meine Einſiedelei, von der aus ich dieſen blinden und ehrgeizigen Vetrieb lächelnd betrachte. Der Mann da auf dem Signalturm bringt einen vollkommenen Rhyth⸗ mus in meine Haſt. Ich erlebe einen Vers plötzlicher Lyrik. Kaplan Fahſel und Max Deri debattierten über Glauben und Unglauben. Ein Zulauf findet ſtatt, wie beim Sechstagerennen. Der Kaplan iſt auf einmal der beliebteſte Redner in Berlin, er ſpricht über Rouſſeau und Schopenhauer mit einer eleganten Frei⸗ heit, daß es viel mehr Zuhörer gibt, als wenn Schnabel mit ſeiner Frau die Winterreiſe ader die Bichterliebe konzertiert. Gut reden hört man gern ſelbſt in dieſer Stadt, die ſo wenig attifche Kultur beſitzt. Mein Freund Deri ſteht ihm gegenüber. Redet er beſſer? Er war mein Schüler, als ich auf der Techniſchen Hochſchule noch über Kunſt las. Er wollte, wie er ſagte, ſo etwas wie ich werden. Ich beſchwor ihn, davon zu laſſen und malte ihm in düſteren Farben das Unglück eines Künſtlers aus, der nicht ſo weit gediehen war, Produktion zu geben, nur Reproduktion. Ich empfahl ihn in eine Automobilfabrik. Er war unheilbar. Er machte ſich einen Namen als Kunſtſchriftſteller und Redner. Noch einen kleinen Rückfall er⸗ lebte er, er wurde eine Zeitlang Kunſthändler. Er iſt ein Mann der Probleme, aber auch der Wirkung. Einſt trug er mir die Bücher zum Kolleg, jetzt ſteht er gegen den Kaplan und diskutiert über etwas, was indiskutterbar iſt, wenn es da iſt, den Glauben und ebenſo den Unglauben. Wem das unbeweisbare Gefühl ſtärker iſt. als Logik, der wird im Glauben leben, und bei wem es umge⸗ kehrt iſt, im Unelauben. Kann man darüber vor Zuſchauern reden? Ich habe Deri ſehr gern und kann mir ſchließlich noch eher die Debattierfrerd gkeit eines Ungläubigen vorſtellen, als eines Gläu⸗ bigen. der ſeine Sache zum Genuß einer Verſammlung macht. Ich habe auch den Glauben ſeht gern, weil er mich von dem furcht⸗ baren Mechanismus des betrieblichen Lebens, von ſeiner depri⸗ mierenden Alleinſeligkeit befreit. Aber dieſe Auseinanderſetzung Unglaube tetet, der Signalwärter ſchaltet das rote Licht ein, ich warte. Ich warte gerade an einer Litfasſäule und laufe den plaka⸗ tierten Betrieb durch. Honegger Pacific 231. Konzertnovität der neueſten franzöſiſchen Schule, Lokomotive in Muſik, Rhythmus ohne Phantaſtie— Bewegung komponieren ſie alle, Poulenc, Cowell. Es gibt Betriebsmuſik und Muſik des Wartens. Alle Zettel laſſen ſich nach einem Syſtem einteilen. Boxer und Eisbären ſind Betrieb, aber die Dampferreiſe nach Spanien— ſitzen und ſchauen. Die Opernzettel: das Staatstheater hat noch ſeinen Fond, Deutſches Opernhaus und Volksoper(wieder ab 1. April) ſpielen im Konkurſe. War ſe ſolcher Betrieb ſchon da? Im Konkurſe Muſik machen! Ich zähle durch wie die Operette die Theater aufſauet. Selbſt die Kommandanenſtraße hat ſchon ihre Gilbertpremiere„Uſchi“. Rein⸗ hardt und Jeßners Bühnen vertreten Standnunkte, die Volkebühne hat Prinzip. alles denere wird Betrieb. Meinbard und Berva uer geben es auf. Das Kino annonciert„Achtung, Kurve!“ Die Rotters führen es ad abfurdum: ſie kompromittieren unter anderm Schyitz⸗ ler mit ſeinem Jugendſtück„Märchen“ im Leſſingtheoter. Ihr Re⸗ perto're iſt Autohuve. Revuen, Varietees, Bälle— der Betrieb tropft nur ſo von den ſchwitzenden Säulen. Vox faßt alles zufammen. Da oben leuchtet ihr rotes Plakat. Die Leuchtplakate bewegen ſich. Alles Bewegung! Opern, Konzerte, Vorträge. über Glaube, über Unglauben, raſen durch die Lüfte, und wer ſie fängt, der hat ſie. Die Autoren ſtürmen ihnen erregt nach. Wo ſind jhre Rechte? Ihre Honorare und Tantiemen? Sie ſchreien: Vervielfältigung. Alles iſt Vervielfältigung im Betrieb. Einfältig iſt nur der Wartende. Gott vergebe mir mein“ Einfalt! Da ſchaltet der Wächter der Zeit die grüne Lampe ein. Ich gehe ſchon. ftunſt und Wiſſenſchaſt Ausſtellung„Plaſtiſche Kleinkunſt“ in der Mannbeimer Kunſthalle. Am Sonntag, 22. März, wird die Ausſtellung der „Mannheimer Künſtlergruppe 1925“ zum letzten Male gezeigt. Am Donnerstag, 26. März. gelangt ſodann eine neue Schau intimen Charakters zur Eröffnung, die dem Gebiet der mo⸗ dernen Medaille und Plakette, ſowie ihrer Entwicklung im 19. Jahrhundert gewidmet iſt. Zu der Ausſtellung baben außer den führenden modernen Künſtlern die öffentlichen Sammlungen von Karlsruhe. Frankfurt a.., Hamburg und Bremen wertvolle Beſtände beigeſteuert. In ſinngemäßer Verbindung mit den Pla⸗ ketten und Medaillen wird zugleich eine erleſene Auswahl von Werken moderner Kleinplaſtick vorgeführt, an der Künſt⸗ öffentlich zu machen, erſcheint mir Theater. Der(zaube tutet, der ler wie z. B. J. Abbo, E. di Fiori, Manolo, G. Marcks, A. Rickert, R. Sintenis, G. Wolff u. v. a. beteiligt ſind. ————————P———————— 8——TT—————————————————— FTCC——————————————————ͤ————————.—.——.—————————— 4. Seite. Atr. 136 Reue Mannheimer Jeitung Abend⸗Ausgabe) Samsfag, den 21. März 192⁵ ſtehens des Schlacht⸗ und Viehhofes eine Ausſtellung für Metzger eibedarf zu ſehen ſein. Am Sonntag, 3. oder Sonn⸗ tag, 10. Mai ſoll die Leuchtfontäne zum erſtenmale wieder gezeigt werden. Der Verkehrsverein wird aus dieſem Anlaß ein Promenadenkonzert am Waſſerturm veranſtalten. Am 9. Mai wird im Roſengarten unter Mitwirkung der Stadtgemeinde ein gro⸗ ßes Wohlfahrtsfeſt abgehalten. Das finanzielle Erträgnis ſoll der freien Wohlfahrtspflege zugute kommen. Das Feſt, das durch einen Ehren⸗ und Arbeitsausſchuß geleitet wird, ſoll einen künſtleriſch⸗geſellſchaftlichen Charakter tragen. Im Nibelungen⸗ ſaal hat Muſikſchriftſteller Eberts, im Muſenſaal Landgerichtsdirek⸗ tor Dr. Weiß die Leitung. Im Nibelungenſaal treten Künſtler der Frankfurter, Wiesbadener und Mannheimer Bühne auf, wäh⸗ rend im Muſenſaal von Damen und Herren der Geſellſchaft auf einer Liebhaberbühne eine kleine Oper aufgeführt wird. Anſchlie⸗ ßend an die künſtleriſchen Aufführungen iſt Tanz. Am Mittwoch, 13. Mai iſt der Staffellaufrund um den Friedrichsplatz um den Wanderpreis des Verkehrsvereins. Der Haupttag der Mai⸗Veranſtaltungen iſt Sonntag, 17. Mai. Am Tage vorher iſt eine Geſchicklichkeitsprüfung für Auto⸗ mobile auf dem Sportplatz im Luiſenpark, die ebenſo wie der Blumenkorſo am darauffolgenden Sonntag vom Rheiniſchen Automobilklub veranſtaltet wird Die Durchführung hat der Ver⸗ kehrsverein übernommen. Die Prämiterung wird abends im Park⸗ hotel vorgenommen. Weiter iſt vorgeſehen eine Fenſterſchau des Einzelhandelsverbandes. Die Geſchäfte werden infolgedeſſen am 17. Mai jedenfalls geöffnet ſein. Für das große Publikum iſt außer der Leuchtfontäne Konzert am Friedrichsplatz und Lampionbeleuchtung der Auguſta⸗Anlage und des Friedrichsplatzes vorgeſehen. Das Nationaltheater wird in den Ta⸗ gen vom 17.—24. Mai eine„Deutſche Woche! veranſtalten. Geplant ſind je ein Wagner⸗ und Richard Strauß⸗Abend, zwet Mozartabende und ein Kleiſt⸗Abend. Berliner Philharmoniker unter Furtwängler auf Veranlaſſung des Philharmoniſchen Vereins. Am 24. Mai veranſtaltet die Mann⸗ heimer Turngeſellſchaft ihren Staffellauf rund um Mannheim. Die Handelshochſchule beteiligt ſich mit einer Vortragsreihe. U. a. ſpricht Dr. GEckener. Das endgültige Programm wird in einem künſtleriſch ausgeführten Proſpekt veröffentlicht. Die Herren Dr. Holzbauer, Direktor Hieronymi, Eberts, Diſchinger und Dr. Krieger ergänzten die Aus⸗ führungen Dr. Walters. Auch aus dieſen Darlegungen ging her⸗ vor, daß im Wonnemonat Mai wieder reges Leben in Mannheim e wird. Man darf auch auf einen ſtärkeren Fremdenzufluß rechnen. Sommerfahrplan Im Anſchluß an die im Mittagsblatt veröffentlichten Mittei⸗ lungen über die Verbeſſerungen im Sommerfahr⸗ plan wurden noch einige Wünſche geäußert, die ſich vornehmlich auf den Verkehr zwiſchen hier und Frankfurt und auf die Sonn⸗ tags⸗Abendverbindung von Bühl, Achern und Appenweier hierher bezogen. Da zu Punkt„Sonſtiges“ niemand mehr das Wort ergriff, konnte Prof. Dr. Walter die ſehr anregend verlaufene Verſamm⸗ lung um halb 11 Uhr mit Dankesworten ſchließen. RichardSchönfelder. Städͤtiſche Nachrichten Am Kheine beim Weine, beim Mädel, beim Lied. Das nachſtehende Lied gehört zu den Solonummern der Mundart⸗Operette„Au, Au, Mannem vorne“ von Hanns Glückſtein und Karl Fiſcher⸗Bernauer, die am morgigen 05 abend im Nibelungenſaal aus der Taufe gehoben wird. Am Rheine, am blitzenden Rheine Umſchlungen von güldenem Band, Da lieget in ſonnigem Scheine Ein gottesgeſegnetes Land! Dort wandert im ſtrahlenden Morgen Das Glück an dem Haardtrand fürbaß, Den Kummer, das Neiden, das Sorgen Vergißt man beim köſtlichen Naß! Juchheiſſa, es winkt eine Gabe Im reblaubumſponnenen Horſt, Der Reben ſüßduftende Labe Aus Wachenheim, Deidesheim, Forſt!“ Am Rheine, am blitzenden Rheine Da gibt es der Mädels ſo viel, Dort winken beim funkelnden Weine Zwei Augen zu tändelndem Spiel! Und willſt du dein Leben genießen, Dann bleib', wo die Liebſte dir iſt, Du kannſt nur die Jugend verſüßen, Wo's Mädel herzfröhlich dich küßt! Juchheiſſa, du rheiniſches Mädel, Von Frohſinn und Luſt überſonnt. Du biſt wie die Reben ſo edel, Ob ſchwarz oder braun oder blond! Am 19. Mai konzertieren die. Am Rheine, am blitzenden Rheine Die Freude entgegen dir zieht, Dort wachet bei Mädel und Weine Im Herzen ein lachendes Lied! Das klettert aus durſtiger Kehle So hell in das himmliſche Zelt, Daß froh es den Engeln erzähle: Wie ſchön iſt am Rheine die Welt! Juchheiſſa, du lockendes Leben Bei Mädel, bei Lied und bei Wein, O Herrgott, was du uns gegeben: Erhalte uns Deutſchen den Rhein! * * Die ahl der Erwerbsloſen. Wie das Städt. Nachrichtenamt berichtet, ug am 10. März die Zah!l der beim Arbeitsamt Mannhein, offentlicher Arbeitsnachweis für den Amtsbezirk Mann⸗ heim, geeneldeten Arbeitsloſen 9446(7204 männliche, 2242 weibliche). Da am 3. März die Zahl der Vollerwerbsloſen auf 9442 ſich belief, iſt ein Rückgang um 4 eingetreten. Die am 10. März gemelderen Vollerwerbsloſen verteilen ſich auf die einzelnen Berufsgruppen wie folgt; Facharbeiter in der Induſtrie(Metall⸗, Maſchinen⸗, Holz⸗ induſtrie uſw.) 1781, Facharbeiter im Baugewerbe 228, Facharbeiter im Handwerk 761, Arbeiter im Verkehrsgewerbe 596, Hilfsarbeiter 3574, Gaſtwirtsgewerbe und Muſiker 505, Angeſtellte im Handels⸗ gewerbe und in techniſchen Betrieben 1364, ſonſtige Arbeitnehmer 637. Gegenüber dem 3. März iſt in den Gruppen der Arbeiter im Verkehrsgewerbe, Gaſtwirtsgewerbe und Muſiker, der Angeſtellten im Handelsgewerbe und in techniſchen Betrieben, ſowie der ſonſtigen Arbeitnehmer eine Erhöhung feſtzuſtellen. Die übrigen Gruppen da⸗ gegen weiſen einen Rückgang auf. * Herſchelbad. Wie das Städt. Nachrichtenamt berichtet, wur⸗ den nach den Feſtſtellungen des Maſchinenamts in der Woche vom 9 bis 15. März 8294 Badekarten ausgegeben. Hiervon ent⸗ fallen auf: Große Schwimmhalle 3320(Männer 2039, Familienbad 956, Wellenbad 327), Frauenhalle 1064, Halle III 653, Wannen⸗ bäder 1. Klaſſe 746, Wannenbäder 2. Klaſſe 1488, Kohlenſäurebäder 4 Dampfbäder 451, Elektriſche Lichtbäder 18, Krankenkaſſenbäder 550(43 Wannenbäder, 160 Dampfbäder, 29 Solbäder, 241 Fichten⸗ nadelbäder, 7 Kohlenſäurebäder, 63 Lichtbäder, 7 Schwefelbäder). Es wurden ſomit in der Woche vom 9. bis 15. März 8294 Bade⸗ karten verausgabt In der gleichen Woche des Vorjahres betrug die entſprechende Zahl 7127. In der Woche vom 2. bis 8 März be⸗ lief ſich die Zahl auf 8210. * Freiwillig aus dem Leben geſchieden iſt in der Nacht zum 20. März ein in den S⸗Quadraten wohnhafter, 22 Jahre alter, ledi⸗ ger Kaufmann, der ſich mit Leuchtgas vergiftet hat. Man nimmt an, daß er ſich vor einer bevorſtehenden Operation gefürchtet hat. * Anfälſe. Donnerstag vormittag wurde auf der Neckarauer⸗ ſtraße eine 17 Jahre alte Radfahrerin von einem in gleicher Rich⸗ tung fahrenden Straßenbahnzug erfaßt, zu Boden geſchleudert und einige Meter weit geſchleift, ſodaß ſie bewußtlos liegen blieb und erhebliche Verletzungen davontrug. Die Schuldfrage muß noch geklärt werden.— Geſtern vormittag wollte auf der Frie⸗ ſenheimerinſel, beim Transport von Kies, ein 20 Jahre alter In⸗ ſtallateur der Firma Grün u. Bilfinger auf den letzten Wagen der ort fahrenden Feldbahn ſteigen, rutſchte jedoch ab und brachte ſeinen rechten Fuß unter die Räder des Wagens. Er zog ſich eine ſtarke Fußverletzung zu und mußte mit dem Sanitätsauto in das Krankenhaus überführt werden.— Ueber die Mittagszeit er⸗ litt geſtern eine 22 Jahre alte Stenotypiſtin, an der Halteſtelle Paradeplatz, einen Ohnmachtsanfall. Man verbrachte die Erkrankte in das nächſtgelegene Haus, woſelbſt ein zufällig an⸗ weſender Arzt die Verbringung nach der elterlichen Wohnung an⸗ ordnete. * Juſammenſtöße. Geſtern nachmittag ſtießen an der Straßen⸗ kreuzung O 5 und P 6 ein Laſtkraftwagen und ein Straßenbahn⸗ wagen der Linie 2 zuſammen, wobei nur der Laſtkraftwagen be⸗ ſchädigt wurde. Perſonen kamen nicht zu Schaden.— Geſtern nach⸗ mittog ſtießen Ecke Planken und Vreiteſtraße eine 16 Jahre alte Radfahrerin und ein Motorradfahrer zuſammen. Beide Fahrzeuge wurden leicht beſchädigt. Perſonen kamen nicht zu Schaden. In beiden Fällen muß die Schuldfrage noch näher geklärt werden. * Jimmerbrand. Durch Unvorſichtigkeit beim Abſchrauben einer Verſchlußkappe am Gasſtutzen einer Zimmerdecke im dritten Stock des Hauſes G 2, 12, ohne daß die Leitung vorher abgeſtellt war, geriet geſtern Abend das ausſtrömende Gas in Brand, wodurch die Zimmerdecke ſtark beſchädigt wurde. Die Gefahr wurde durch die um 6,12 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr beſeitigt. Der angerichtete Schaden beträgt etwa 50 Mark. Marktbericht Die Beſchickung des heutigen Marktes mit Gemüſe und Obſt war wie am letzten Markt, ſo auch heute wiederum ſehr gut und daher die Auswahl für die Hausfrau ſehr reichlich. Kartoffeln waren genügend angeboten, ebenſo Eier, Butter, Gemüſe und Geflügel. Flußfiſche waren weniger zugeführt, Seefiſche dagegen um ſo mehr. Die Nachfrage hätte etwas beſſer ſein können. Schnittblumen und Topfpflanzen waren im Hinblick auf die morgige Konfirmation reich⸗ lich zum Kaufe angeboten. Das Städtiſche Nachrichtenamt teilt uns folgende Preiſe mit: Kartoffeln 5,5 Pfg. per Pfund, Spinat 25—30 Pfg., Wirſing Stü lbe bis 100 Pfg. per Stück, Blumenkohl 40—130 Pfg., per Stück, n Rüben 8 per Pfund, Roſenkohl 60—70 Pfg. S wurzel 45—60 Pfg., Rote Rüben 10—12 eeee,*5 90—35 Pfg., Kopffalat 25——35 Pfg. per Stück, Feloſcat 90 Zwiebeln 20—22 Pfg., Tomaten.20—.30„, Eier Stück 9 15 Pfg., Süßrahmbutter.40—.60, Landbutter 2 20, Stück—10 Pfg, Orangen Stück 10.—20 Pfg., Aepfel 15—40 ſun Kabeljau 50 Pfg. pro Pfund, Bratſchellfiſche 50 Pfa. pro 115 Schellfiſche ohne Kopf 90 Pfg., Stockfiſche 40 Pfg., Grüne re 25 Pfg., Schollen 1, Seelachs 40 Pfg., Schleien.80 8 15 .60—.80 /, Breſem 80—140 Pfg., Backfiſche 60—80 Pfeze 10 flügel: leb. Hahn—4%, Hühner—.50, Gänſe 23 +1 Enten.50, geſchl. Geflügel: Hahn—7 A, Hühner 278 Enten—9., Tauben 80—150 Pfg., Zickelchen 1 4 pro Pfd. veranſtaltungen Mannheimer Kunſtperein E. V. Auf die Ausſtellung Werke von Otto Angſt⸗Ettenheim, Martha Buhl⸗Stuttgart, Her mann Burte⸗Strübe⸗Lörrach, Rudolf Fuch 8⸗Obernhof, 5 Lahn, Wilhelm Hempfing⸗Karlsruhe, Egon Henr icheKaſfet Franz Herwig⸗Stuttgart, Profeſſor S chickhar t⸗Stuttgan C. Werber⸗Mannheim, H. Winkler⸗Deutz⸗Heidelberg und an dere Künſtler wird hingewieſen. Eurhythmiſche Tänze. Morgen Sonntag vormittag finven en Muſenſaal des Roſengartens eine Matinse ſtatt, bei der Dar 08 tungen in eurhythmiſcher Kunſt, ausgehend vom Goetheanu (Sthweiz) geboten werden. 5 Philharmoniſcher Verein. Das 4. Konzert findet Dounee tag, 2. April ſtatt, unter Mitwirkung des geſamten O rcheſtee⸗ des Mannheimer Nationaltheaters unter der 13 tung Felir v. Weingartner. Felix v. Weingartner, den 5 5 einmal den Unſern nennen durften, iſt hier ein ſeltener Gateg⸗ worden. Zweimal wurde er während der Kriegszeit vom Philha moniſchen Verein berufen. Die damaligen Verkehrsſtörungen ver hinderten ihn jedoch an der Erfüllung ſeiner Verpflichtungen. Arien⸗ und Lieder⸗Abend Emmy Joſeph. Mit einer Folg von Arien und Lieder von Händel, Mozart, Schumann und 8 wird ſich Emm oſeph am kommenden Donnerstag, 26. Malt in 3 Gre de Oeffentlichkeit vorſtellen. Die junge Künſt⸗ lerin ſtudierte zuletzt bei Frau Auguſte Bopp⸗Glaſer, der hier boſß geſchätzten Geſangspädagogin. Am Flügel begleitet Heinz Maye der nach längerer Krankheit erſtmalig wieder im Konzertſaal er⸗ ſcheint. 8 Sufanne Dieſel, die am Dienstag, den 31. März im Har⸗ monieſaal einen Arien⸗ und Lieder⸗Abend veranſtaltet, iſt als eins Altiſtin mit einer wohlklingenden geſchulten Stimme längſt ge⸗ ſchätzt. Bis vor einiger Zeit noch an auswärtigen Theatern tätig, wo ſie die Altpartien, wie„Aida“,„Troubadur“, Triſtan un Iſolde“,„Elektra“, Salome“,„Orpheus“ uſw. kreierte, ſtellte ſie 17 jetzt ganz auf den Konzertgeſang um. Sie wird an ihrem u. a. die Zigeunerlieder von Joh. Brahms und eine Auswahl vo Liedern von Karl Kreiß für eine Altſtimme zum Vortrag bringen⸗ Am Flügel begleitet Dr. Karl Kreiß. 5 2 * Der Sommerkagszug des Karnevalvereins Mannheim findet nunmehr beſtimmt am 19. April ſtatt. — Erhältlich in allen Drogerien. Im Großhandel durch ESüdro, G. m. b. H. Ea 166 ½ Dose 75 Pfennig. ½ Dose 1,40 Mark. ½ Dose 2,50 Mark. 4 Nezenf I¹ Dezep für Jeden, der über Kopfjucken und Schuppenbildung 2u klagen hat, lautet: Man nehme ½ LLiter warmes Wasser: dazu ein Päckchen„ Schaumpon mit dem schwarzen Kopf mitNadelholzteer-Zusatz“, verfahre genau nach Gebrauchs- anweisung und massiere beim Waschen leicit die Kopfhaut. „Schaumpon mit dem schwarzen Kopf mit Teer-Zusatz bewirkt schon nach einmaligem Gebrauch ein Nachlassen der Schuppenbildung. Preis 20 Pfennig. HAlleiniger Hersteller: Hans Schwarzkopf, Berlin-Dahlem. Wichtig ist,„mit dem daß Sie beim schwarzen Kopf“ Einkauf besonders den Zusatz betonen. 25 Pfg., Weißkraut 14—15 Pfg., Rotkraut 20 Pfg., Meerrettich 30 Der Dank koſtet nichts und erfreut doch Gott und die Menſchen. Goethe. Theater und muſik Bad. Landestheater Karlsruhe. Die Erſtaufführung des „Armen Vetters“ von Ernſt Barlach war dem Verſtändnis des Publikums durch einen Vortrag von Dr. Roſenfelder(im Auftrag des Theaterkulturverbands) und durch vorbereitende Berichte in den Tagesblättern nach Möglichkeit erleichtert worden. Rofenfelder brach als begeiſterter Prophet ſeines Dichters eine Lanze für ihn, die Urteile von Prof. Strich⸗München beſtachen die öffentliche Mei⸗ nung für die dichteriſchen Werte des Kleiſtpreisträgers. Aber all das in Ehren: ein Drama für die Bühne hat Barlach im Armen Vetter nicht geſchaffen, und das möchte man eben doch im Theater ſehen, und kein.ſch felof Daß das Stück nach gewaltigem Ringen des Dichters mit ſich ſelbſt um die tiefſten Erkenntniſſe entſtanden iſt, daß es eine Menge ſchönſter, dichteriſcher Gedanken und Geſichte in ſich trägt, ſteht außer Zweifel, und ſie packen auch zutiefſt. Aber die Häufung der Seelenzweifel, der Symbolismen, der Myſtifizie⸗ rungen wirkt auf der Bühne, vor einem gemiſchten Hörerkreis, der nicht mit Unrecht auf Grund des Geſehenen und Gehörten Abſicht und Sinn der Dichtung verſtehen möchte, als fortgeſetzte geiſtige Quälerei. So kam es, daß neben dem Pflichtbeifall für die Aufführung als ſolche zum Schluß deutliches Ziſchen der Oppoſition gegen dieſe Art neuen Dramas hörbar wurde. Und in der Tat: unſerer Zeit iſt mit ſolcher Dichtergabe nicht geholfen, nicht gedient. Das richtet nicht auf, es fördert die Zermürbtheit. Die zwölf Bilder mit ihrem unverkenn⸗ bar flaviſchen Stimmungseinſchlag wickelten ſich, gegen Ende nament⸗ lich, in ermüdender Folge ab. Die beſten Kräfte mühten ſich um mög⸗ lichſt ſtilgemäße Wiedergabe ihrer undramatiſchen Rollen, ohne aber zu mitreißenden großen Wirkung zu gelangen. Nach allen peinigen⸗ den Zweifeln blieb die Ueberzeugung, daß weder die Künſtler⸗ noch die Hörerſchaft des Bad. Landestheaters über die nötige Einſtellung zu Ernſt Barlach verfügen. Dr. K. Pr. Von Muſik und Theater in Köln. Uns wird berichtet: Das jechſte und Meiſterkonzert vermittelte im ausverkauften Gürzenichſaale ſo recht das, was man einen großen Abend nennt. Die von Wien kommende Geigerin Erika Morini hat ſich mit ihren höchſt erſtaunlichen künſtleriſchen Qualitäten zum mindeſtens als unter ihren illuſtren Berufsgenoſſen rekordfähig er⸗ wieſen. Mit Tſchaikowski abgeſpieltem Violinkonzert D⸗dur, dann mit Stücken von Händel, Brahms u. Tartini ſowie den inmitten der Vortragsfolge ihr abgenötigten drei Zugaben entfeſſelte das als ein wirkliches violiniſtiſches Genie auf die Kundigen einwirkende junge Mädchen beim Publikum Beifallsſtürme. Dann der vielge⸗ nannte Tenoriſt Alfred Piccaver von der Wiener Staats⸗ oper. Bei der zu Beginn geſungenen Bildnisarie Taminos ent⸗ täuſchte er mich einigermaßen durch Mangel an Stil und fehler⸗ hafte deutſche Lautgebung, dann aber zeigte ſich der im Belcanto jenſeits der Alpen wohlgeſchulte Sänger bei den insgeſamt in der Originalſprache vorgetragenen Opernarien ganz in ſeinem Ele⸗ mente. Die ſchön gefärbte, kraftvoll⸗ſchmiegſame und trefflich aus⸗ geglichene Stimme münzt in der Höhe mächtige Töne von wunder⸗ barem Glanze.— In der„Geſellſchaft für neue Muſik“ fand das hier in beſtem künſtleriſchen Anſehen ſtehende Mannheimer Ehe⸗ paar Hans Bruch und Lene Weiller⸗Bruch unter anderem mit erſtmalig dargebotenen ſchätzbaren Werken für zwei Klaviere von Johannes Günther und Lothar Windsperger, denen die Gäſte eine außerordentlich ſtimmungsſtarke Interpretierung angedeihen ließen, wiederum wärmſte Aufnahme. Einen ſchönen Erfolg er⸗ ſang ſich auch Liſa Brechter mit dem Liederzyklus„Das Schwal⸗ benbuch“ nach Tollers Dichtung von Ludwig Weiller, der ſein Beſtes in ſchlicht lyriſcher Empfindungsſphäre gibt.— Im ſtädti⸗ ſchen Opernhauſe hat die Aufführung der neueinſtudierten Wagnerſchen Nibelungen⸗Tetralpgie nach allerlei unvor⸗ hergeſehenen Hinderniſſen mit dem ſchon verſpäteten„Sieg⸗ fried“ und der ihm erſt nach neun Tagen folgenden„Götter⸗ dämmerung“ endlich ihren Abſchluß gefunden. Als Vorberei⸗ ter und Dirigent hat Eugen Szenkar weiter ungemein Feines und Feſſelndes erbracht, während des Generalintendanten Fritz Rémond Inſzenierung unter zielbewußter Ausnutzung der rei⸗ chen Bühnenmittel auch an dieſen beiden Abenden muſtergültig war. Reichſter Beifall begleitete die ſtilvollen Aufführungen und am Schluſſe der Götterdämmerung mußte Szenkar öfterem Hervorrufen Folge leiſten. Paul Hiller. Uraufführung in Zürich. Jetzt haben die Schweizer auch ihr Kriegsdrama:„Die Revolution des Herzens“ von Felix Moeſchlin. Daß es pazifiſtiſch ausgefallen iſt, entſpricht durch⸗ aus ihrer Mentalität, deren intellektuelle Hilfloſigkeit ſich zu einer Entgötterung des Heroiſchen flüchtet. Moeſchlin beſitzt die Gabe der Unerſchrockenheit, nach den größten Problemen ſeine Hand aus⸗ zuſtrecken. Aber ſchon bei dem Anlauf zu einer Geſtaltung bleibt er ſtecken und läßt nur ahnen, wo ein Dichter Großes leiſten könnte. Der Maler Klinger wird zum Kriegsdienſtverweigerer aus Gewiſſenszwang und„revolutioniert“ gegen Krieg und Militär. Um keine Märtyrer zu ſchaffen, ſperrt die Staatsraiſon ihn ins Irrenhaus. Hier erkennt Klinger den Krieg als Werk eines ſee⸗ liſche Vorgänge auslöſenden Anlaſſes. Nie iſt der Menſch Mittel allein, ſondern ſtets auch Zweck. Darum verneint Klinger die heroiſche Form des Daſeins, die Glück und Leben immer wieder dem Werk opfert. Neben dieſer mit polemiſcher, oft ans Gehäſſige grenzender Tendenz erfüllten Handlung läuft das Liebesdrama zwiſchen Klinger und der ſchönen Schauſpielexin Lilli, die ſich auf der Suche nach dem Glück in wirren Liebesabenteuern ver Im Geiſt der Nächſtenliebe(Der Menſch iſt gut!) erwacht,! Klinger ihr entgegen. Aber noch iſt er nicht reif für die Liebe, n empfand er nicht die letzte Güte, die ſich durch Opfer reinigt. folat berſchenkt ſeinen Beſitz und zieht hinauf in die Berge. Lilli um ihm mit einem ihrer Freunde nach, erhält ſogar das Haus öder Geſchenk, nachdem die Verzweiflung über die Fragwürdigkeit ung Welt Klinger nahezu an den Rand tragiſcher Selbſtvernich eaß führte. Dann häufen ſich die Banalitäten. Klinger ſieht das eſem ſeiner Leiden erfüllt und will das Haus verbrennen. In ihren Augenblick tritt Lilli aus der Tür und verkündet, daß ſie tüber Freund fortgeſchickt habe, daß ſie nur ihn liebe uſw. Nach 50 20 Bildern fällt dann der Vorhang über dieſem Paar aus Utoner das in den ſeichten Gefilden einer Marlitt die Erfüllung ſe on Sehnſucht fand. Der politiſche Teil des Schauſpiels ſtroßt der Leitartikelphraſen und eitler Selbſtbeſpiegelung. Gegenüber 2⸗ pazifiſtiſchen Menſchlichkeit Klingers verblaſſen alle übrigen rdi⸗ ſtalten die in ſymbolhaften Begriffen erſtarrt ſind. Paul Won⸗ muth hielt als Klinger die Mitte zwiſchen jugendbewegtem boch⸗ dervogel und ſchulmeiſterlichem Philiſter. Der Lilli gab die dlich⸗ begabte Fieda Haerlin die herbe Beſeelung leuchtender Jugeen an keit. Die Regie von Karl Knaack genügte. Moeſchlin erſchle der Rampe. Friedr. W. Her20 Literatur „die ſchöne Literatur“(Verlag Ed. Avenarius, Leipſig, iht von Will Veſper herausgegebene kritiſche Monatsſchrift, widgenne März⸗Heft in erſter Linie Carl Spitteler, in zweiter Linie Beſtied Rüttenauer. Dder Genfer Univerſitäts⸗Proſeſſor Bohnenbluſt gibt in einem zwölfſeitigen Artikel eine faſſende Darſtellung des Lebens und des Werkes Spitte 9 Wilh. Frels rundet mit einer wertvollen 7 Seiten umſ des Bibliographie das literariſche Geſamtbild Spittelers ab. ö Dichters neueſtem Werk„Prometheus der Dulder“ veröffenang ſorgſam gedruckte Beilage„Die Jahresernte“ den 4. Ge 9 ſt erſten Teiles. Den originellſten Beitrag bietet das Spilteſchte en aber mit dem an Eugen Diederichs, ſeinen Verleger, gerſe und Brief Spittelers vom 30. Mai 1924, der hier zum erſten 12 be⸗ zwar als Fakſimite wiedergegeben, die rührende Beſorgals g auf tagten Dichters um ſein Werk ausdrückt. Wenn im Hinde dieſe außerordentlichen Darbietungen in dem ſtattlichen Hefte die ſonſt üblicherweiſe im Vordergrund ſtehende etwas zurückgedrängt wurde, ſo darf der doppelte Anlaß Rüttenauer als Rechtsfertigung für dieſe— an ſich dan 905 d Abſchweifung vom redaktionellen Programm angeſprochen w 2— —— ege er ces —————————————— — amskag, den 21. März 1925 neue Mannheimer Jeitung[Abend⸗Nusgabe] 5. Seite. Nr. 136 Lilm⸗Kundſchau Jern Andra⸗-Gaſtſpiel Einen großen Tag hatten geſtern die Alhambra⸗Licht⸗ piele. War doch die Filmkönigin Fern Andra mit ihrem tlen, dem Meiſterboxer Curt Prenzel, von Stuttgart kom⸗ mend, in Mannheim eingetroſſen, um ein Gaſtſpiel zu abſolvieren. ein Wunder, deß, trotz der vielen anderen Veranſtaltungen das aus bis auf den letzten Platz beſetzt war. Am Eingang grüßte die zäſte ein herzliches Willkommen. Wie wird ſie ausſehen?, ſo fragten le vielen Blicke, die unverwandt nach der weißen Wand ſchen, als der Film⸗ und Bühnenſketch„Knock out!“ ſeinen Anfang nahm. Und als dann die Handlung auf die Bühne umwechſelte und Fern ndra perſönlich vor dem Mennheimer Publikum ſtand, da waren wohl alle von der gertenſchlanken, ſchönen Erſcheinung befriedigt. Herzlicher Beifall begrüßte die Diva und ihren Gatten. Kurz die ſundlung des Sketches: Fern Andra kommt von einem Wohltätig⸗ keitsfeſt nach Hauſe und het glücklich den Schwarm der begleitenden abaliere verabſchiedet bis auf einen Aufdringlichen, der in ihr Zimmer eingedrungen iſt. Soweit der Film. Auf der Bühne nimmt ann die Angelegenheit ihren Fortgang. Noch immer will der Ein⸗ ingling das Feld nicht räumen, da öffnet ſich die Tür und herein kritt— Curt Prenzel. Roſch überblickh er die Situation. Er glaubt n Beteuerungen ſeiner reizenden Frau und fordert Rechenſchaft von dem ungebetenen Gaſt. Ein Schuß iſt die Antwort. Aber renzel hat ſich vorgeſehen. Es kommt zu einem Duell, aber nicht elwa auf Sädel oder Piſtolen, ſondern auf vierzehn Unzen ſchwere Voxhandſchuhe. Gerade hat der Freche(der übrigens der Trainer Prenzels iſt) ſeinen verdienten Lohn empfangen, da keift eine kümme aus dem Zuſchauerraum:„Gemeinheit!“ und bald darauf erklettert ein etwas beleibter Herr die Bühne, ſtellt ſich als Steuer⸗ Lamter vor und wettert entrüſtet darüber, wie man in Mannheim oxkämpfe veranſtalten könne, ohne„nach§ 324 der Mannheimer teuerverordnung“ Steuer bezahlt zu haben. Aber Fern Andra weif den Alten ſchon richtig zu nehmen und vergnügt ſchmunzelnd trollt er ſich. Reicher Beifall belohnte die Darſteller. „Hedda Gabler“, ein Schauſpiel in ſechs Akten von Hen Jbſen, beendet das Programm. Für die Hauptrolle zeichnet Aſta diel ſen. Ihr Name iſt wie der der anderen ausgezeichneten Dar⸗ ſeuler Gewähr für die Güte des Filmes.—„Baby Peggyals ackttänzerin“, ein Lakt. Luſtſpiel, und„Winterſport in hüringen“ leiten das ausgezeichnete Programm ein. Es iſt eigentlich Pflicht der Mannheimer, ihren berühmten Gaſt durch eia volles Haus zu ehren und der großen Künſtlerin Dank zu erweiſen ür manche genußreiche Stunde, die uns ihre reife Kunſt ſchon ſchenkte. W. R. Menſch und Tier im Arwald Perſönliches Auftreten des Afrikaforſchers Hans Schomburgk Einen Kulturfilm erſten Ranges bringt das Ufa⸗Theater in P 6 dur Aufführung:„Menſch und Tier im Urwald“. Han⸗ chomburgk, der berühmte Afrikaforſcher, hat hier mit ſeinem verdienten Photographen einen Film zuſemmengeſtellt, der in ſeiner irt einzig daſtehen dürfte Leider war Herr Schomburgk wegen einer bösartigen Erkältung geſtern verhindert, den erſten Vortrag zu halten, ließ ſich aber trotzdem nicht abhalten, bei der zweiten und dritten Vorführung zu ſprechen. Statt ſeiner ſprach bei der erſten Vorführung ſein Aſſiſtent, Herr Peck, der uns an Hand tre zer Bilder ins Innere Afrikas fuhrte. uu prolnwolle Art lernte man Land und Leute, Gebräuche und Sittel kennen. Man war mit im tiefſten Urwald, gewenn einen Einblick in das Leben und Treiben Neber Bewohner und ſah mit Staunen, daß die Bürger der freien Torwart der Wiesbadener Fuchs& Co. beſchäftigte Werkmweiſter Nastei der Kammacher Johann Springmann. egerrepublik Liberia den Frack ebenſo gut zu ſchwingen wiſſen, e wir Europäer. Man wurde unterrichtet von den Geheimbünden es Landes, dem militäriſchen Schutz und der Erziehung der Jugend, lowie von der induſtriellen Entwicklung des Landes. Ich fragte päter Herrn Peck, wann er wieder den ſchwarzen Erdteil beſuchen werde.„Im Herbſt,“ war die Antwort,„nach dem früheren Deutſch⸗ Oafrita; aber es iſt auch leicht möglich, daß es nach Amerika geht. edenfalls:„Glück cuf“ zur neuen Fahrt. Ganz Deutſchland wird ſtolz ſein auf ſeinen treuen und eifrigen Kulturpionier. „Präſidentenwahl in Deutſchland“ und„Felix der Held“ bereicherten das erſtklaſſige Program. Nus dem Lande Ringsheim b. Lahr, 21. März. Aus unbekannter Urſache ent⸗ ſtand im des Altratsſchreibers Weber Feuer, dem da⸗ ohnhaus und der Holzſchopf zum Opfer fielen. weinheim, 21. März. Der bei der hieſigen Kammfabrit 6 111 ft 00 r 0 egen Untreue und Diebſtahl verhaftet und in das hie⸗ ſide erichtsgefängnis eingeliefert, mit ihm eich wegen Heh⸗ lese Amtsgerichtsgefängnis eingeli fert, 0 5. d l 5 üher auch in der obigen Fabrik beſchäftigt, hatte ſich dann aber Vet ane küine Werkſtolt eingerichtet und ſich felbſtändig gemacht. ohrmann, dem ſeine Stellung zum 1. April gekündigt war⸗ beab⸗ lelcge ſich mit Springmann geſchäftlich zu vereinigen und benutzte Be Jeiegenheit, wo er in der Kammfabrik tätig war, um Roh⸗ und etriebsmaterialben, Halbfabrikate und Fertigwaren aus dieſer in koßen Mengen in den Laden ſeines zukünftigen Kompagnons zu chmuggeln. Dabei verfuhr er mit ſolcher Dreiſtigkeit, daß er ſogar ſte Ferritlehrlinge der Kammfobrit dazu benutzte, die von igm ge⸗ ohtenen Waren zu Springmann zu bringen. Alr er dann aber kiendeit ging, den Kunden der Kammfabrit Fuchs Waren zu offe⸗ ten, die aus dieſer geſtohlen waren, erhielt der Prinzipal Bohr⸗ erfans von den Machenſchaften ſeines Werkmeiſters Kenntnis und mittete Anzeige. Vei einer durch die Gendarmerie vorgenom⸗ nen Hausſuchung wurden bei Springmann große Poſten der Shloblenen Materialien und Waren aufgefunden, worauf ſowohl ſuid ngmann, als auch Bohrmann in Haft genommen wurden. Beide d kaum 30 Jahre alt und verheiratet. Sportliche Rundſchau Die ſüddeutſche Meiſterſchaſt bermmmehr in ihr entſcheidendes Stadium eingetreten. In Nürn⸗ g ſtößt der Altmeiſter 1. J. C. Nürnberg auf B. f. R. Mannheim. Ir, Beide Vereine wiſſen, worum es geht und werden ihr gauzes be imen in die Wagſchale werfen. Die beſſere und vor allen Dieg n 1 ſtärdigere Form haben bisher die Mannheimer gezeigt. die ſämt⸗ che Treffen ſiegreich durchführen konnten. Nürnberg iſ bisher, trotz blie gewohnt guten Leiſtungen im Feldſpiel, der Erfolg 93 ge⸗ deoben, weil der Sturm ſeine Durchſchlagskraft ver oren hat. Totz⸗ dien iſt der Ausgang des Kampfes als offen zu bezeichnen, Spichnergte die der deuiſche Al meiſter gerade in een ent hedden Ve⸗ tlen aufzubringen pflegt, mit in Rechnung geſtellt werden muß. erlteren die Nürnberger, ſo ſind ſie vollkommen aus dem Rennen worfen, während der Meiſter des Rheinbeſirks bei reſmarem ſcher on Verlouf der ſüddeutſchen Endſviele faſt ſicher als ſüddeut⸗ r Meiſter 1925 bezeichnet werden kann. In Stuttgart wird S. B. Wiesbaden— Kickers b che für ſeinen auf heimiſchem Boden gegen dieſe Mannſcha 15 ee waſen. Stuttgart wird mit kom letter verſuchen, um dem unter⸗ i öri eizubri ‚ egner eine gehörige 1 0 urd mern e e 4 Sparsamer Hau Die morgigen Fußballwettzämpfe im Rheinbezirk Der Bezirksmeiſter V. f. R. Mannheim hat morgen ſeinen ſchwerſten Kampf in der„Süddeutſchen“ zu beſtehen. Der 1. F. C. Nürnberg durſtet nach Revanche für das:1 vom 15. Februar und da die Raſenſpieler Deſchner und Gehring erſetzen müſſen, werden die Mannheimer mit wenig Hoffnungen nach der bayeriſchen Fuß⸗ ballhochburg fahren. Aber die Nürnberger hängen keinen, ſie hätten ihn denn zuvor. Ein Sieg des V. f. R. würde dieſen die ſüddeutſche Meiſterſchaft ſichern und wenn die Elf mit eiſernem Siegeswillen den Kampf aufnimmt, iſt die Partie noch nicht verloren. Bezirksliga Auch in Mannheim wird eine Meiſterſchaftsentſcheidung aus⸗ getragen. Um die badiſche Meiſterſchaft im Handball ſtehen ſich auf dem Phönixplatze Phönix Mannheim und Sportklub Freiburg die Meiſter von Ober⸗ und Unterbaden gegenüber. In Freiburg blieb am vorigen Sonntage Phönix ſieg⸗ reich und ſollte daher auch morgen den Kampf für ſich entſcheiden. Phönix braucht allerdings nur ein„Unentſchieden“ um den Titel „Badiſcher Handballmeiſter“ zu erbangen und damit ſich die Betei⸗ ligung an der ſüddeutſchen Meiſterſchaft zu ſichern. Nach dieſem Spiele begegnen ſich die Fußballigamannſchaften von Phönix und V. f. T. u. R. Feudenheim. Phönix hat in den letzten Spielen gute Reſultate erzielt und dürfte der ehemaligen Bezirksligaelf ein gleichwertiges Spiel liefern. Sport⸗ u. Turnverein Wald⸗ bof hat ſich V. f. B. Heilbronn als Gegner verpflichtet. Am Sonntag unterlag Waldhof in Heilbronn bei miſerablen Bodenver⸗ hältniſſen 31. Wenn morgen die Revanche gelingen ſoll, müſſen ſich die Schwarzblauen energiſch ins Zeug legen und von Beginn an energiſch auf Sieg ſpielen. Ein Sieg wäre aber für das, durch die letzten Mißerfolge ſtark geſunkene Anſehen des Altmeiſters drin⸗ gend notwendig. In Neckarau kreuzen V. f. L. und V. f. B. Stuttgart die Klingen. Beide ſpielten in dieſer Saiſon erſt⸗ mals in der Bezirksliga, bewieſen eine beachtenswerte Spieſſtärke und konnten ſich in der 1. Klaſſe des Verbandes halten. Ein in⸗ tereſſanter Kampf ſteht alſo bevor. Kreisliga Almählig geht es auch in dieſer Klaſſe der Veendigung der Verbandsſpiele enbgegen. Im Neckarkreis werden morgen nur 2 Punkttreffen erledigt. Vorwärts Mann⸗ heim hat Spielog. Plankſtadt zum Gegner. Beide Mann⸗ ſchaften ſind noch Anwärter auf den 3. Tabellenplatz. Die Mann⸗ heimer ſollten aber ihren Sieg vom Vorſpiel wiederholen können. Germania Friedrichsfeld iſt ſicherlich ſpielſtärker als V. f. B. Heidelberg. Die Lage Heidelbergs beginnt aber kritiſch zu werden, die Germanen müſſen alſo auf der Hut ſein, denn auch ſie können den 3. Platz noch erreichen. Vorderpfalzkreis 4 Spiele ſind angeſagt, von denen das wichtigſte 1903 Lud⸗ wigshafen— Spielvg. Mundenheim iſt. Wenn die Mundenheimer mit ihven Proteſten Glück haben, könnten ſie eptl. die Meiſterſchaft der 1903er noch gefährden. Die Zitronen müſſen ſich aber anſtrengen, um auch ihr letztes Spiel zum Siege zu ge⸗ ſtalten, damit die Meiſterſchaft unanfechtbar iſt. Ein harter Kampf ſtehr bevot, dafür bürgt das:1 vom Vorſpiele und die:2 Nieder⸗ bage vdon 1903 im Pokelſpiele. Der Ausgang der drei anderen Tref⸗ fen läßt ſich eher vorausſagen. Union Ludwigshafen wird VB. f. R. Ogdersheim ſicher ſchlagen, ebenſo wird JFv. Speyer Arminia Rheingönheim ohre Pundte wieder heimſchicken und auch Germaniga 1904 Ludwigshafen wird Vf. R. Frieſenheim ſicher halten können. 0 S. 6 8 2 „ Gaſtſpiel der Rafenſpieler Heibronn. Zum fälligen Freund⸗ ſchafts⸗Rück piele gaſtierſm am morgigen Sonntag die bekannten Raſenſpieler Heilbronn beim Sport⸗ und Turnver⸗ ein Mannheim⸗Waldhof auf dem neuen Sporiplatze an den Schießſtänden. Die Stärke Heilbronns iſt zur Genüge bekannt, konnten ſie doch am letzten Sonntage den Ex⸗Bezirksmeiſter mit :1 ſchlagen. 1 d Boxen B. f. K. 86 Mannheim— 1. fr. Sp. B. Durlach 3165:3085 Pfd. — B. f. K. 86 wieder Favorit der Kreismeiſterſchaft in der Ligaklaſſe Auch ſeinen letzten Gegner, die ſtarke Gewichtheber⸗Mannſchaft van Durlach mit ihren Größen Buri und Kühner, konnte der vor⸗ jährige Meiſter V. f. K. 86 im Vorkampf in Weingarten abſchütteln. Erſtaunliche Leiſtungen wurden wied⸗rum von Buri und Kühner Durlach und Seckel, Reinfrank und K. Merkle, Mannheim, erzielt. Merkle überbietet mit der Höchſtleiſtung des Tages von 550 Pfund die von Reinfrank von 530 um 20 Pfund. Seine Er⸗ gebniſſe beweiſen, da er wieder ſehr im Kommen iſt. Dagegen war Reinfrank bei dieſem Treffen nicht ganz auf der Höhe ſeines Kön⸗ nens. Zu ſeiner Ehre als Deutſcher und Europameiſter, vielfacher deuticher und Weltrekordmann hat ſich die Mannſchaft, die ſeit 1922 die Kreismeiſterſchaft inme hat und 1923/24 die Deutſche Meiſterſchaft errang, den Namen Reinfrankmannſchaft zugelogt. Folgende Ergebniſſe erreichten die Mannſchaften dieſes Kampfes: Gewichts⸗ Mann. Reißen Stoßen Stoßen Geſamiaewicht klaſſen: Durlach heim einarm. einarm. beidarm. Durlach Mannheim Fliegeng.: Buri 105 140 190 43⁵ Dörr 80 90 130 300 Bantamg: Kühner 110 130 190 4³0 Seckel 100 140 180 4²⁰ Federg.: Buſch 105⁵ 140 180 4²⁵ Mafer 105 130 170 4⁰⁵ Leichtg: Konrad tt 5 70 4¹⁵ 430 ein 1 Mittelg A: Hummel Albrecht 15 108 50 4⁴5 405 re 0 Mittelg.B: Gieſe 120 VVVT'A 480 Merkle 140 170 240 5⁵⁰ Schwerg.: Adam 175 130 200⁰ 45⁵ Haier 120 145 220 485 3085.65 Die Entſcheidung fällt beim Rückk am morgigen Sonntag machmittag in der Knabenturnhalle der liſchule. Beide Mann⸗ ſchaften werden beſtrebt ſein, ihre Leiſtungen zu verbeſſern. gibt Durlach die Partie nicht auf und wird alles daran ſetzen, um V. f. K. 86 kurz vor dem Ziel aus dem Felde zu ſchlagen. Handball Um die Kreismeiſterſchaft T. Gem. 1878 Heidelberg—.G. Rheinau 1ꝛ0(:0) Am vergangenen Sonntag trat die Tg. 78 zum erſtenmal in die Runde um die Kreismeiſterſcheft ein. Mit viel Glück konnte ſie ſich dabei auch die beiden erſten Punkte erobern. Von vornherein muß geſagt werden, daß der ea. 20 Ztm. hohe Schnee kein einwand⸗ freies Spiel zulleß. Allerdings hätte Heidelberg bei der ieln e⸗ tung ſchon manches abändern können. Schon nach der erſten Minute brach der Schiedsrichter das Spiel ab und ſtellte es dem Schieds⸗ gericht anheim, ob in dieſem Falle weiterzuſpielen ſei. Das Schieds⸗ gericht beſtand darauf. Die erſte Viertelſtunde brachte manche humorvolle Szene. Rheinau hatte etwas mehr von dem Spiel, aber d einem Torſchuß kam es wöhrend dieſer Zeit nicht. Erſt gegen ie Halbzeit zu kam Heidelberg auf und konnte das Spiel abwechs⸗ n lungsweie auf die Rheinauer Seite üÜbertragen Inu dieſer Spiel⸗ zeit erzielte nur Rheinau eine Ecke, die aber im Schnee verpuffte. Rheinau beſtand darauf, daß weitergeſpielt wurde. Und mit gutem Willen beiderſeits zeigte das Spiel auch bald ganz andere Formen. Rheinau erf.ßte die Lage wieder zuerſt und konnte auch einen ſaf⸗ tigen Torſchuß anbringen, der von Kupfer im Heidelberger Tor gut gehalten werden konnte Dann erzielte Heidelberg ſeine erſte Ecke. Nach einem ſchönen Angriff, der durch Strafſtoß eingeleite wurde, konnte Welker einen Ueberraſchungeſchuß anbringen. Der Rheinauer Hüter hätte dieſen Ball unter allen Umſtänden halten können. Jetzt erſt gingen beide Mannſchaften aus ſich heraus und zeigten, daß trotz Schnee ein ſchönes Handballſpiel vorgeführt werden kann. Un⸗ ermüdlich legte Rheinau die Bälle nach vorn. Kupfer hatte Gelegen⸗ heit, noch zwei Schüſſe zu halten und ſpäter auch noch einen Straf⸗ wurf, aber alles erledigte er durch ſichere Arbeit. In den letzten fünf Minuten glaubte man wiederholt, daß der Ausgleich fällig ſei. Das Glück war aber Rheinau nicht hold. Mit dem knappſten aller Siege ging Heidelberg mit zwei wichtigen Punkten aus dieſem Spiel hervor. Das Spiel ließ keinen Schluß auf die Spiolſtärke beider Mannſchaften zu. Rheinau enträuſchte nach der angenehmen Seite. Es ſpielte meiſtens überlecen, während Heidelberg mit Glück cewann. Herr Ehret aus Oggersheim iſt ein ſumpathiſcher Schiedsrichter. Mit außerordentlichem Geſchick fand er ſich in jeder Lage zuracht. Er benachteiligte keine Mannſchaft, indem er ungerechte Strafſtöße gab. In vielen Föllen war es auch für ihn zweifelhaft, zu ent⸗ ſcheiden, ob ein Verſtoß ein abſichtlicher war oder durch den Schnee hervorgerufen wurde Hier waren ſeine Entſcheidungen mit Hoch⸗ wurf immer das Angebrachteſte. Schwimmen * Skädlewekkkampf Karlsruhe— Mannheim. Wie bereits vor einigen Tagen ausführlich berichtet, findet am Sonntag nachmittag in der großen Halle des Herſchbleades ein Klubwettkampf ſtatt zwiſchen Karlsruher S. V.(Herren) und S. V. Mannheim (Herren) ſowie„Neptun“ Karlsruhe(Damen) und S. V. Mann⸗ heim(Damen). Durch das Starten von nur wirklich leiſtungsſä⸗ higen Kräften iſt hervorragender Sport gewährleiſtet und alle Wett⸗ kämpfe, ohne Ausnahme, verſprechen nur das Beſte. Insbeſondere ſteht das Waſſerballſpiel, das zwei erſtklaſſige, gleichwertige, deutſche Ligamannſchaften am Start ſieht. ſchon heute im Mittelpunkt des Intereſſes und das Mannheimer Sportpublikum hat wieder einmal Glegenheit, ſich davon zu überzeugen, welch hohe Stufe das Waſſer⸗ bollſpiel in Süddeutſchland bereits erreicht hat. Wie bei allen bis⸗ hericen Veranſtaltungen des rührigen Mannheimer Schwimmvereins, wird auch diesmal jeder Beſucher voll und ganz ſeine Erwartungen in ſportlicher Hinſicht erfüllt ſehen. Turnen *40 Jahre Mannheimer Turnerbund Germania. Aus Anlaß ſeines 40jährigen Stiftungsfeſtes hält der Verein am Sonxtag vor⸗ mittag im Alhambratheater ſein Jubiläumsſchauturnen ab, das nach dem vorliegenden Programm ſehr reichhaltig ſein und Zeug is von der im Verein geleiſteten Arbeit ablegen wird. * Werbe⸗Turnabend. Die unter der rührigen Leitung des Be⸗ zirksturnwartes Günderroth vom T. V. Lamvertheim ſtehende Damen⸗ und Schülerabteilung des Sport⸗ u. Turnvereins Waldhof ſtellt ſich am heutigen Samstag im Saale„Zur friſchen Quelle auf dem Waddhof mit einem„Werbe⸗Turnabend“ der Oeffentlichkeit vor. Winterſport Wildbad, 20. März. Nächſten Samstag und Sonntag finden hier die urſprünglich auf den 17. und 18. Januar feſtgeetzten En z⸗ gauwettkämpfe ſtatt. Außer den bereits von der Ortsgr. Pforzheim des S. C. S. ausgeſetzten Preiſen gelangt auch der von der Stadtverwaltunn Wilobad geſtiftete Ehren⸗Wanderbecher für den weiteſten beſtgeſtardenen Sprumz und der Wanderbecher des Wirt⸗verein Wildbad für den beſten Langläufer der Herrenklaſſe zum Austrag.— Schneehöhe ca. 60 Zentimeter, Sonne. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Der Hochdruckrücken über Mitteleurova hat ſich aufgelöſt, wäh⸗ rend der geſtern über den britiſchen Inſeln vordringende Tiefdruck⸗ ausläufer ſich unter Verſtärkung über Norddeutſchland verlagert hat. In ſeinem Bereich iſt auch in Süddeurſckland ſtärkere Trübung mit beaginnenden Niederſcklägen eingetreten. Im Rücken der Druckſtörung erfolgt ein neuer Einbruch kalter Luftmaſſen, ſo daß wieder Schnee⸗ fälle bei ſinkender Temperatur zu erwarten ſind. VBordusſichtliche Witterung für Sonntcg: bis 12 Uhr nachts: Wech⸗ ſelnde Bewölkung. Reoen⸗ und Schneeſhauer. Gebirge nur Schnee, wieder etwas kälter.(Gebirge Froſt, Ebene Temperatur um 0 Gr.). Schneeberichte ee eeee Königſtuhl: 15 Itm., SW., bedeckt.. ſer per 7725 St. Blaſien: 17 Ztm.,— 2 Gr, ſtill, Schneefall. Feldberg: 132 Ztm. dichter Schnee, leichler NO., wolkig; Skibahn ehr gut. Unterſtmatt: 70 Itm., teils verharſcht, teils Pulverſchnee, — 4 Gr., zeitweiſe Schnee; Skibahn ſehr gut, fahrbar bis Immenſtein. Ruhſtein: 80 Itm., auf der Südſeite gefrorener Schnee, auf der Nordſeite Pulverſchnee,— 3 Grad: Skibahn fahrbar bis Ottenhöfen. Hundseck⸗Hornisgrinde: 60—120 Ztm.,— 2 Gr., bedeckt; Skibahn gut, fahrbar bis 500 Meter. Plättig und Bühler Höhe: 40 Ztm.,— 3 Gr., teils ver⸗ harſcht, teils Pulverſchnee; Ski⸗ und Rodelbahn gut, fahrbar bis 400 Meter. Sand: 10 Ztm. Neuſchnee auf 30—40 Ztm. Altſchnee, Schneefall, e1 Grad: Skibahn gut, fahrbar bis Oberthal. Mitteldeutsche Fahrradwerke G. m. b. H. puß miI LTHNS ———— Sangerhausen-Berlin, Am Karlsbad 6. Wasch- Extrakt u, Salmiak-Terp.-Seife 6. Seite. Nr. 15 Neue Mannheimer Jeitung Abend⸗Ausgabe) Samskag, den 21. März 1925 Um unseren alten Kunden wieder ein- mal etwas Besonderes zu bieten und um neue Freunde unserem Geschäft zu werben, gewähren wir in der Woche vom Monfag,.23. pis Sonnabd., d. 28.3. einen besonderen ſeser Rabaft kommt ausnahmslos auf unsere ohnchin schon so niedrigen Preise bei der Bezahlung in Abzug. Wir bieten Ihnen hiermit eine ganz besondere Gelegenheif äuhßerst günsfigen Einkaufs, die Sie keineswegs un genutzt vorübergchen lassen sollten. 24 8 4 8 Donegal- Kostüm Frühjahrs-Manfen , fköͤr das Frühjahr, aus guiem aus reinwollener Were, mit) , cc⸗⸗. 2 genoppften Stofk. mit eingeseiztem Aermel oder , Taschen, schöner Blenden- 2 2 ö 84 7 1 90 20 85 Raglenschniti, schönen W⸗ Rücken. jacke ganz auf Fuiter Teschen und Görteh Miet-Gesuche. 22 Se uch t ſubbl. Zimmeſ von jg. ruhig, kinderloſ⸗ Ehepaar, Kaufm. mö Kßthenbenützg., für ca⸗ 3 Monate. Angeb. an C. F. Beiſel Nachf. Ed328 Heidelberg⸗ Sul möbl. mmer in nur beſſ. 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Dem⸗ gegenüber behaupte ich: die vielgeſchmähte Jugend von heute iſt im Kern nicht ſchlechter als die der guten alten Zeit. Wenn etwaz an der Jugend nicht ſo iſt, wie es ſein ſollte, dann iſt daran dei Mangel an richtiger Erziehung ſchuld. Ich komme zu⸗ nächſt zu der Zuſchrift des Herrn S. Dieſer meint: es erſcheint für einen denkenden Menſchen faſt unglaublich, daß an dieſer Stelle überhaupt Meinungsverſchiedenheiten über Jugenderziehug zum usdruck gebracht werden können. Ich meine: es erſcheint für einen denkenden Menſchen faſt unglaubüch, daß für unſere heutige Jugend die Erziehungsweiſe vor 50 Jahren vorgeſchlagen wird. Das ent⸗ krich freilich der Denkweiſe jener Erwachſenen, die feſthalten am 2 2 8 daran zu denken, welches Unrecht ſie damit dem Neuen Der andere Zweck meines Artikels war der: Die Forderung nach ſtrengerer Erziehung und häufigerer Anwendung der Prügel⸗ ſtrafe mit aller Schärfe als Mißachtung der Jugend zurückzuweiſen. Die ſog. Selbſthilfe der Erwachſenen, d. h. der Gebrauch des Züchtigungsrechtes fremden Jugendlichen gegenüber bedeutet bei Durchführung vollkommene Rechtloſigkeit der Jugend. Etwas anders liegt die Sache in Haus und Schule. Eltern und Lehrer kennen ihre Zöglinge oder ſollten es wenigſtens. Ein Mißbrauch kommt hierbei weniger in Frage. Trotzdem halte ich bei Anwendung des Züchtigungsrechtes die Prügelſtrafe für bedenklich bei der üblichen, unterſchiedsloſen Anwendung. Viele Eltern und Lebrer ſehen die Prügelſtrafe als Univerſalmittel an und glauben damit er⸗ zieheriſche Wirkungen zu erzielen. Mein Standpunkt iſt der: ich bin ein grundſätzlicher Gegner der körperlichen Züchtigung. Damit iſt eine ausnahmsweiſe Anwendung als ultima ratio erlaubt. Wenn jener Lehrer auf andere Weiſe die Gutedel nicht niederhalten kann, mag er zum Stock greifen. Nur werden die Gutedel dedurch nicht erzogen. In einer Klaſſe von 40—50 Schülern iſt natürlich eine indi⸗ viduelle Behandlung und Erziehung unmöglich. Die Jugendzeit iſt die Zeit der Leidenſchaft und Liebe, der Glau. ens⸗ und Begeiſterungsfähigkeit. Darum iſt es verhällnismäßig leicht, auf die Jugend Einfluß zu gewinnen. Wer der Jugend Ver⸗ trauen entgegenbringt, kommt damit weiter als mit Mißtrauen. ͤ Können und Wiſſen mag dem Lehrer die Achtung ſeiner Schüler verſchaffen, aber die Zuneigung(den inneren, freudigen Gehorſam im Gegenſatz zum widerwilligen äußeren„Reſpekt“) kann er nur durch die Kraft ſeiner Liebe gewinnen. Die heutige Jugend iſt das zukünftige deutſche Volk. Darum iſt die Frage der Erziehyng von Wichtigkeit und wohl wert, in der Tageszeitumg erörtert zu werden. Es gibt eine Jugend, die gewährte Freiheit nicht mißbraucht, ſondern Selbſtzucht übt und deren Wahlſvruch lautet:„Frei wovon, was ſchiert das Jarathuſtra! Hell aber ſoll mir dein Auge fünden, frei wozu!“ Dieſe Jugend berechtigt mich zum Kampf für eine freiheitliche Erziehungsweiſe. Ich glaube an die Jugend! E. H. * Eine Canze für einen Theaterzug Mannheim—Heidelberg Der Beſuch des Nationaltheaters und des Neuen Theaters Roſen⸗ garten iſt den Mannheimern als auch den Einwohnern von Lud⸗ wigshafen jederzeit leicht möglich, da die Straßenbahnverbindungen ſtets gut ſind. Geht man aber weiter, ſo muß man ſagen, daß für die Umgegend ſehr ſchlecht geſorgt iſt. Wohnt man z.., wie ich, in Friedrichsfeld, ſo kann man jederzeit zu Theaterbeginn in kannheim ſein, dean hierfür ſind gute Zugverbindunzen vorhanden. Die meiſten Stücke ſind 10.15 bis 10.30 beendigt, es reicht nicht zu dem Zug 10.20, man muß wohl oder übel bis 11.40 warten. Die Mannheimer ſind ſchon vor 11 Uhr zu Hauſe, wir dazegen erſt nach Mitternacht. Den Ladenburger Einwohnern iſt— ausgenommen Sonntags— der Theaterbeſuch überhaupt unmöglich, da gar keine Zugverbindung vorhanden iſt. Nun möchte ich eines anregen: ent⸗ weder ſoll die Spielleitung die Stücke nach Möglichkeit ſo beginnen, daß man Friedrichsfeld—Heidelberg zu dem Zug 10.20 erreicht, oder, die Reichsbahn ſoll, wie dies früher war, einen Theater⸗ zug Mannheim—hHeidelberg fahren, der elwa 11 Uhr fahren könnte. Der Zug um 11.40 iſt nicht etwa deswegen ſo beſetzt, well er günſt'g iſt, ſondern nur, weil eben anderthalb Stunden lang keine Ver⸗ bindung vorhanden iſt. J. Sch. * Wie man mit uns Kriegsopfern umgeht! Zu den Ausführungen meines Leidensgefährten vom Sams⸗ tag, den 21. Februar in Nr. 88 der Neuen Mannheimer Zeitung will ich noch einiges hinzufügen, damit man auch hier ſieht, wie der Dank des Vaterlandes ausſieht. Es iſt jetzt ſchon ein Jahr, daß ich vom Reich infolge der be⸗ kannten Perſonalabbauverordnung abgebaut wurde. Der fogen. »blaue Brief“ wurde mir als vorzeitiges Weihnachtsgeſchenk über⸗ reicht, ſo daß ich recht pergnügte Feiertage hatte. In Wirklichkeit wirkt es wie ein Hohn, wenn man nach zehnjähriger Dienſtzeit, einſchließlich aktive Militärzeit, Kriegsdienſt, als Arbeiter vor der Be⸗ amtenlaufbahn kurzerhand abgebaut wird. Da heißt es auch, der ohr hat eine Schuldigkeit getan, nun kann er gehen. Da helfen auptfürſorge noch Schwerbeſchädigtengeſetz nicht.§ 13 des Schver⸗ beſchädi ſet, Ausführungsverordnung vom 13. Februar 1924, end⸗ Gerichtszeitung der hagenſchieß⸗Prozeß 14. Verhandlungstag Die leichlſinnige Geſchäftsführung der Siedelungsban am Pranger Karlsruhe, 20. März. Nachdem der Donnerslag ſitzungsfrei derr⸗ wurde geſtrigen Preicg vormittag 8 Uhr die Vernehmung es Angeklagten Honnef fortgeſetzt.„Sachverſt. Gehor dam, der zuſammen mit dem Angeklagten Hokmef am Mittwoch Nachmittag prüfte, ob die von Honnef zum Bau der Bergbahn gelieferten Teile ſtenbder neu waren gibt ein Gutachten ab und kommt zu der Feſt⸗ ellung, daß das Makerial zum geringſten Teil neu war. In ſeinen Ausführungen erklärte der Sachverſtändige Rady, Honnef ſet Zeuernd im Vorſchuß bei der Siedelungsbank geweſen. Auch der Zeuge Wetterer gibt an, daß Honnef ſchon lange, bevor die bücke geliefert waren, ſeine Lieferungen bezahlt Nei a m. Der Angeklagte Abele habe ſich auch hierin immer als Ver⸗ reter Honnefs aufgeſpielt. Der Angeklagte Honnef verwahrt ſich ſtogegen, daß er ſich ale Bankier gefühlt gabe, nur det dem Krenn⸗ ſſgeſchäft hätte er dase Rule ſeter müſſen. Er habe dabei aber erluſte erlitten; über die Höhe ſeiner Verluſte wolle er ſich iſß chweigen. Der Vorſitzende gibt Honnef den Rat, keine Geheim⸗ Kaff,walten zu laſſen. Sodann kommt der Sachverſt. Rady auf ein zunſenbuch zu ſprechen, das fingiert war. Hennef habe dieſes Buch e Zwecke der Unterſuchung anfertigen laſfen.—. Honnef ſtellte —5 Anfertigung eines fingierten Kaſſenbuch⸗ nicht in Abrede. Bei r Liguidation ſei Honnef mit 500 000 Mark im Vorſchuß geweſen. d. Auf die Frage des Vorſitenden an den Zeugen Wetterer, wie 0 etwas werden 199 5 erwiderte dieſer, das alles ſel F zu verſtehen, menn man die perſoalichen Nerhalmſſe amerhege an der Bank berückſichtige. Zeuge ſei Einflüſſen unterlegen, die kaufmänniſch wohl nicht gerechr⸗ Sachverſt. Radu erklärt, er habe jeden Po⸗ n ganz genau geprüft. Es ſei unbegreiflih wie Voraus zah⸗ gen in ſolcher Höhe gerade an Honnef geleiſtet werden konn⸗ — Der Angeklagte Abele wendet ſich in ſehr heftigem Tone rlig waren.— Der — lautet: Einem Schwerbeſchädigten kann nur mit Zuſtimmung der Hauptfürſorge gekündigt werden uſw. Nun kommt das Schöne: Auf Reichs⸗ und Staatsbeamte finden dieſe Vorſchreften keine Anwendung. Ich frage nun: wo bleibt da der Schutz der Kriegsopfer? Es ſieht wirklich traurig aus im deutſchen Vaterland, wenn man ſo die Kriegsopſer behandelt. Hier könnten Reichstag und Regierung des Dankes aller Kriegsopfer verſicherr ſein. wenn ſie den abgebauten Kriegsbeſchädigten wieder zu ihrer innegehabten Stelle und Arbeit verhelfen würden. Was die Arbeitsvermittlung in der Schwerbeſchäd'g⸗ tenabteilung anbetrifft, ſo frage ich: Warum müſſen wir Schw r⸗ beſchädigte den beſchwerlichen Weg zum Schloß drei Stock hoch machen? Was das für die Beinamputierten heißt, wiſſen ſcheint's viele nicht. Ein abgebauter Schwerkriegsbeſchädigter. E Ausbau der Tuiſenpark⸗Rennbahn Stadtbaurat Römer machte in der Hauptverſammlung des Orts⸗ ausſchuſſes Mannheim für Leibesübungen und Jugendpflege am 2. März in der Friedrichſchule die Bemerkung, daß für ihn bei Zu⸗ weiſung von Spielplätzen zunächſt die Schulen, dann die ver⸗ ſchiedenen Vereine in Betracht kämen und klaſſifizierte dieſe, indem er das Radfahren an letzter Stelle nannte und zudem bemerkte, daß Radfahren für ihn überhaupt kein Sport bedeute. Hierauf erwidere ich folgendes: Das Recht und die Pflicht, in Ihrer Stellung zunächſt für Spielplätze der Schuljugend zu ſorden, erkenne ich voll und ganz an, die Klaſſifizierung der einzelnen Sport⸗ arten Ihrerſeits wurde bereits durch den Vorſitzenden des Ortsgus⸗ ſchuſſes zurückgewieſen. Es erübrigt ſich noch, Sie davon zu über⸗ zeugen, daß das Radfahren ſo gut wie alle übrigen Leibesübungen eine ſportliche Betätigung iſt. Sie ſcheinen gar nichts von einem Bunde deutſcher Radfahrer mit ſeinen heute rund 120 000 Mit⸗ gliedern zu wiſſen, der voriges Jahr in Frankfurt a. M. ſeinen 41. Bundestag abhielt und dabei zum Vorteil der Stadt und ſeiner Bewohner eine Zuſchauermenge, wie ſie ſerbſt Frankfurt noch nicht erlebt hat— man ſprach von 300 000 Perſonen— anzog. Der Radſport iſt längſt den anderen Leibesübungen gleichgeſtellt, waz auch ſchon daraus hervorgeht, daß der führende Rad portverband in Deutſchland, der Bund deutſcher Radfahrer, im deutſchen Näichs⸗ ausſchuß für Leibesübungen Sitz und Stimme hat und das Rad⸗ fahren als Pflichtübung zur Erlangung des deutſchen Turn⸗ und Sportabzeichens feſtgeſetzt wurde. Die Vertretung im Reichsausſchuß erfolgte aber nicht nur im Hinblick auf die Veranſtaltung von Rad⸗ rennen, ſondern in erſter Linje mit Rückſicht auf die im BDR. aus⸗ geübte Jugendpflege, ein Haupterfordernis der Jetztzeit, nach⸗ dem die vorbildliche Militärpflicht in Wegfall gekommen iſt. Ber dieſer Gelegenheit möchte ich Sie auch darauf hinweiſen, daß der BDR. dieſes Jahr erſtmals Stipendien für deutſche Jueend⸗ fahrer verteilt, um bei unſerer Jugend Begeiſterung für ausgedehyte Wanderferienfahrten auf dem Rade zu erwecken, damit dieſe die Schönheiten der Hefmat ſchätzen lernt und um ſie hierdurch zur Voterlandsliebe zu erziehen. Es beſtehen allerorts Radfahrerjugend⸗ gruppen, die unter Leitung eines geeigneten Jugendführers in ſach⸗ gemäßer Weiſe ausgebildet werden. Es gibt doch ſicherlich in Mannheim noch einen Platz, der ſich zu einem Spielplatz für Mädchen leicht herrichten läßt. Man be eitiot doch nicht eine gebrauchsfähige, wenn auch nicht ideale Rad!acn zu dieſem Zweck. Dieſe Bahn hat nebembei der Stadt im vergancenen Johr eine ſchöne Summe für Luſtbarkeitsſteuer eingebracht. Ich möchte Sie auch auf die zunehmende ſtarke Bewegung hinweiſon, die gegenwärtig im deutſchen Amateurſport zu verzeichnen iſt. Der Verein deutſcher Amateurbahnen, der voriges Jahr auf dem Bundes⸗ tag in Frankfurt ins Leben gerufen wurde, iſt inzwiſchen auf 58 Radſportſtätten, die ſich über das geſamte Dentſche Reich verteilen, angewachſen. Weitere 17 Bundesbahnen befinden ſich gegenwärlig im Bau und 18 neue Kampfplätze ſind projektiert. Hieraus gehr doch deutlich hervor, daß die Väter unſerer Stadt, falls ſie Ihre An⸗ ſicht teilen ſollten, weit hinter anderen Stödten zurückſteben würden. Alſo ſtatt abzubauen, erhalten Sie zum mindeſten die Luiſenparkbahn für die Beſtrebungen zur Heranbildung eines brauch⸗ baren Nachwuchſes. Oder beſſer noch, bauen Sie ſolche aus, was mit geringen Mitteln möglich iſt, bis ein Stadion, wo alle Sport⸗ arten ihre Uebungen und Veranſtaltungen abhalten können. zur Tatſache geworden iſt. Dieſes muß kommen und iſt meiner Anſicht nach wichtiger als ein Planetarium! Karl F. Meyer, Bund deutſcher Radfahrer. * Dad Radfahren in der Induſtrieſtraße(Induſtriehafen) Am Freitag, 6. März, vormittags gegen 8 Uhr, wurden alle auf der Induſtrieſtraße in der Richtung nach Waldhof fahrenden Radfahrer von dem um dieſe Zeit dort dienſttuenden Schupo an⸗ gehalten und als ſtraffällig aufgeſchrieben, weil ſie nicht auf der rechten Straßenſeite, ſondern links der Straßenbahngleiſe fuhren. Auch ich machte mich dieſes Vergehens ſchuldig, indem ich ebenfalls, wohlberechnet, etwa 15 Zentimeter links der Gleiſe fuhr. In den Straßen, in welchen die Straßenbahngleiſe in der Mitte der Straze liegen, läßt ſich die Vorſchrift:„rechts fahren!“ ohne Hemmung durchführen, und ſie wird auch, einzelne Fälle ausgenommen, auch durchweg, einſchließlich der Radfahrer, eingehalten. In der Indu⸗ ſtrieſtraße liegen aber von der Bahnüberführung am Elektriszitäts⸗ merk ab die Gleiſe auf der rechten Straßenſeite. Dieſe Anordnung läßt ſchon die Vorausſetzung zu, daß ſich der übrige Fahrverkehr Kaſſenbüchern radiert und durchſtrichen wurde; er habe auch Rech⸗ nungen gefunden, die nicht gebucht waren. Es kommt die durch Honnef erfolgte Lieferung eines Genera⸗ tors für Holzvergaſungen zur Sprache. Honnef, der von der Sie⸗ delungsbank zur Anſchaffung eines ſolchen Generators beauftrogt war, nannte einen Preis von 148 000 Mark. Von der Sied lungs⸗ 185 verlangte Honnef für die Anlage 206 600 Mark, ſodaß eine eberforderung von 58 600 Mark erwiefen iſt, die Honnef ges Vergütung für ſeine Arbeit.., und das von ihm übernommene Ri⸗ ſiko verlangte. Vorſitzender Dr. Kurzmann wendet ſich zum Zuhörerraum mit den Worten:„Die Damen mögen das Opernglas wegnehmen Hier iſt keine Schauſtellung.“— Sachverſt. Gehorſam bemerkt, wenn die Siedlungsbank ſich direkt an Deutz gewandt hätte, hätte ſie die Pläne ohne weiteres dazu geliefert bekommen. Als Gegenleiſtung für die Holzlieferungen an die Firma Deutz bot Hon⸗ nef der Siedelungsbank einen Sauggasmotor an. Durch Zei⸗ tungsanzeigen machte er einen alten Motor ausfindig und ließ die alten Teile der Maſchinen von der Firma Deutz durch neue erſetzen. Die Inſtandſetzungsarbeiten waren auf 25 000 veranſchlagt, er⸗ höhten ſich aber auf 66 000 und wurden auf Reklamation Hon⸗ nefs hin auf 60 000 reduziert. Honnef verlangte von der Siede⸗ lungsbank 166 000. Sachverſtändiger Gehorſam wies nach, daß hier eine Ueberforderung von 20000 4 vorliege. Als Hauptmaſchine für das Starckſche Sägewerk kaufte Honnef eine Lokomobile zum Preiſe von 100 000. Sie wurde von der Firma Lanz geliefert und eingemauert. Honnef verkaufte die Maſchine an die Siedelungsbank für 147 000. In dieſen Zuſcklog ſeſen, wie ſich der Angeklagte Honnef äußerte, Inſtandſetzungs⸗ arbeiten und eine Vergütung für ſeine Arbeitsleiſtung einge echnet. Der Sachverſtändige Gehorſam ſtellt feſt, daß die Lokomobile erſt nach Eingreifen der Monteure von Lanz in Betrieb geſetzt werden konnte— Angeklagter Honnef: Ich kannte den Zuſtand der Maſchine nur aus dem Keſſelbuch, das war für mich maßgebend. — Sachverſt. Gehorſam: Das iſt nicht richtig. Die Keſſelinſpektion intereſſiert ſich für den Zuſtand der übrigen Maſchinenteile gar nicht. Honef kaufte die Maſchine ungeſehen.— Sachverſt. Rady hat feſt⸗ geſtellt, daß die Maſchine, als ſie von Honnef gekauft wurde, einen Wert von etwa 113 000& einſchließlich Löhne repräſentierte. gegen den Zeugen Wetterer. Er(Abele) habe feſtgeſtellt, daß in den 7. Seile. Itr. 138 auf dem linksſeitigen Straßenteil abwickeln ſoll. An der Bahn⸗ überführung beim Elektrizitätswerk treffen und trennen ſich die Linien 5 und 6 der Elektriſchen, es kreuzen hier oft drei Wagen dieſer Linien, es zweigt ein Abſtellgleis nach dem Platz neben dem Elektrizitätswerk ab und mündet in der Induſtrieſtraße wie⸗ der ein, die Linie 5 manövriert in der Induſtrieſtraße mit An⸗ hängewagen, und ſo wird vor dem Eingang in die Induſtrieſtraße der Straßenverkehr für Fahrzeuge ſchon von ſelbſt auf die linke Straßenſeite gezwungen. Das Fahren der Radfahrer auf der rechten Seite der immerhin einige Kilometer langen Induſtrieſtraße inner⸗ halb zweier Doppelgleiſe der Straßenbahn ſetzt lediglich dem Rd⸗ fahrer ſelbſt mancherlei Hinderniſſe entgegen und birgt für ihn ebenſo gewiſſe Gefahren in ſich. Das Pflaſter innerhalb der Gleiſe iſt zum Unterſchied von jenem der linken Straßenſeite holpriger, es weiſt namentlich an den Schienenzuſammenſtößen Unterhe hlungen auf, an den Gleiſen und an der Pflaſterung werden fortgeſetzt Ausbeſſerungen ausgeführt; die Gefahr für den Radfahrer liegt hauptſächlich darin, daß er in die Gleisrillen gerät und zu Fall kommt. Der nicht gerade im Rennzeitmaß fahrende Radfahrer wird auch einigemal von der Elektriſchen überholt, und da die Eſe triſche nicht vorſchriftsmäßig links vorfahren kann, muß eben der Rad⸗ fahrer wieder nach links ausbiegen. Oft hört man bei dem vielfachen Geräuſch der an der Straße liegenden Betriebe, Sägewerk, Blechſchmiede, Elevatoren, Gießerei, elektriſche Kranen, die hinterher kommende Elektriſche nicht, oder nicht frühzeitig genug, und bei dem Ausbiegen nach links ſteht der Nadfahrer vor den weiteren Gefahren eines entgegenkommen⸗ den Straßenbahnwagens, Autos oder fonſtigen Fahrzeugs, oder eines im gleichen Augenblick ihn ebenfalls überholenden Kraft⸗ wagens. N und gut: die Radfahrer wiſſen recht wohl, warum ſie ſich links der Straßenbahngleiſe aufhalten, und wenn die vom Wald⸗ hof herkommenden Fahrzeuge genügend rechtsſeitig ſich bewegen, läßt ſich der gegenſeitige Verkehr auf der linken Straßenſeite auch ganz gut durchführen. Im Notfalle kann ja der Radfahrer ſchon etwas nach rechts ausbiegen. Soll aber die Vorſchrift:„rechts fah ⸗ ren!“ trotz alledem auf der Induſtrieſtraße ſtereotyp durchgeführe werden, ſo muß dieſe aber in jedem Falle und bei allen Fahrzeugen ausnahmslos Anwendung finden. Manche Schutzleute erheben keine Einwendungen(womit denſelben kein Vorwurf, ſondern ſogar eine gewiſſe Erkenntnis zugedacht ſein foll), andererſeits erſcheint das vorliegende Vorkommnis, wie eine Falle, in welche die vorher in Sicherheit gewiegten Radfahrer hineingelockt und dann gefangen werden ſollen. Ich 55 einer der älteſten Radfahrer Mannheims(ſeit 1883): habe alſo genügend praktiſche Erfahrungen und verſtoße nicht mut⸗ willigerweiſe gegen Vorſchriften. V. M. * Das Ueberhandnehmen der Hunde in Mannheim Eine Erwiderung. Ein„außerordentlicher Tierfreund und Hundebeſitzer“ hat ſich am 28. Februar 1925 genötigt geſehen, öffentlich mal wieder über die Hundeplage in Mannheim loszuziehen, und kommt zu der Anſicht, daß nur durch eine hohe Hundeſteuer der Hundeplage geſteuert werden könnte. Er ſelbſt ſei jederzeit gerne bereit, eine höhere Tax zu zahlen, kurz geſagt, die Hundeſteuer ſoll ſo hoch ge⸗ jetzt werden, daß ein Arbeiter oder unterer Beamter nicht mehr in der Lage iſt, die Steuer zu bezahlen und ſomit ſeinen Hund ab⸗ ſchaffen muß. Letzthin habe ich in einer Zeitung geleſen, daß in Polen ein Räuber freiwillig dem Steueramt einen Geldbetrag als Steuer für ſein Gewerbe zugeſandt hat. Bei vielen Leſen erregte die Mit⸗ teilung Verwunderung, da doch bekanntlich die meiſten Steuerzahler verſuchen, ſich von der Steuer ſo viel wie möglich zu drücken. Nun haben wir aber ſogar in Mannheim einen Staatsbürger, der an⸗ ſcheinend mit Steuern noch ſehr wenig belaſtet iſt und welcher für das Wohl ſeiner Mitbürger ſo beſorgt 9 daß er lieber ſelbſt in ſeine Taſche greifen will, um Opfer zu bringen. In dieſem Sinne, wie es der Einſender wünſchte, wäre das Hundehalten zuletzt nur noch ein Privilegium der reichen Leute. Aber dieſe beſſeren Leute ſind heute auch faſt alle arm. Weiß der Einſender, welchen Wert— und wenn es auch ein„Köter“ iſt?— der Hund für die Liebhaber hat? Wie viele alten Leute ſind von der ganzen Welt vergeſſen, ſind allein nur auf einen Hund an⸗ gewieſen, dem ſie ihr Leid und ihre Gedanken mitteilen können. Haben Sie, Herr Tierfreund und Hundebeſitzer ſchon geſehen, wie ſo manches arme Mütterchen an ihrem Hunde hängt, denn ihr ein⸗ ziger Sohn liegt vielleicht in Frankreichs Erde und kein lebendes Weſen als ihr Hund iſt in ihrer Umgebung, dem ſie ihr armes Herz aus ſchütten kann. Es iſt ein gewiſſes Armutszeugnis, wenn man heute behauptet, daß es keine anderen Mittel gibt als hohe Steuern, um dem Un⸗ weſen in der Hundehaltung zu ſteuern. Die Hundebeſitzer ſollen ihre Hunde angewöhnen, auf die Straße zu gehen. Es iſt dies doch ſo leicht zu machen. Jeder Beſitzer eines Hundes braucht nur ſein Tier zu beobachten und nicht allein herumlaufen zu laſſen. Die Polizei müßte außerdem angewieſen werden, wo ſie einen Hund antrifft, der die Gehwege verunreinigt oder durch ununterbrochenes Bellen und Heulen in der Nacht die Ruhe ſtört, den Beſitzer feſt⸗ zuſtellen und zur Anzeige zu bringen. Die Hundeplage würde da⸗ durch mit einem Schlage ausgerottet. Das wäre der Einfachſte aber ſicherſte Weg, um allen Mißſtänden abzuhelfen und Menſch wie Tier zu ſeinem Recht kommen zu laſſen. Auch ein Hundebeſitzer. Von der Firma Wagner in Verlin ließ ſich Honnef auf Be⸗ ſtellung der Siedelungsbank hin Holzwinden liefern in Höhe von rund 5300, die er mi teinem Gewinn von rund 3000 an die Bank weiterverkaufte. Von der Firma Gerſtner hate Honnef eine große und zwei kleine Sägen für 18 000 gekauft, die er mit 22 450„ an die Siedelungsbank verkaufte. Eine ähnliche Preis⸗ erhöhung hat Honnef auch bei einer großen Kreisſäge vorgenom⸗ men, die er für 27 476 kaufte und wofür die Siedelungsbank 33 800„ bezahlten mußte. 1 Die weitere Verhandlung erſtreckt ſich auf die Beratung der einzelnen Poſitionen, aus denen dem Angeklagten Hongef der Vor⸗ wurf der Preistreiberei gemacht wurde. Es bhandelt ſich um Antriebswellen, Kuppelungen uſw. Honnef verſchaffte ſich die en⸗ elnen Teile und verkaufte ſie mit Gewinn an die Siedelunesbank. ür eine Transmiſſionsanlage, deren Wert ſich nach fachmänniſchen Erhebungen auf 121 300 belief, hatte Honnef ſich von der Bank 224 000 bezahlen laſſen. Honnef gibt dazu an, eine vollſtändige neue Transmiäionsanlage geliefert zu haben. Weitere Lieferun en bezogen ſich auf Türdrücker, bei denen es ſich nach der vorliegenden Korreſpondenz um unverkäufliches Zeug gehandelt haben ſoll. Auch der Angeklagte Deter erklärte, er habe ſich gewunndert, daß dieſe Türdrücker angeſchafft wurden, worauf Staatsanwalt Dr. Gei ß⸗ ler bemerkte, es war eine Schundware, für die es keinen Tagespreis gab.— Rechtsanwalt Dr. Albrecht: Auch für Schund gibt es Tagespreiſe.(Heiterkeit.) Schließlich wurde noch eine Draht⸗ geflechtlieferung beſprochen, bei der Honnef 176 100„ von der Bank forderte, während er 134 524/ bezahlt hatte. Vernehmung des Angeklagten Mager. Montag keine Sitzung. Diens⸗ tag: Beginn der Plädoyers. rrrrrxT——————vTä—:T—Txü——ê— In Leibbinden das Beste vom Sesten für Schwangerschaft, nach Operation, bel Senkung Gewissenhafteste Frauenbedienung 8139 rel. 5o0 Praàau E. Albers ren. 800 Nur p 7. 18s:: NMähe Wasserturm. Die Verhandlung wurde abgebrochen Samstag vorm. 8 Uhr: 8. Seite. Ar. 136 Neue Mannheimer Jeitunz(Mittag⸗Nusgabe) Samstag, den 21. märz 1925 Neue Mannheimer Seitung» Handelsblatt Die Wirtſchaſts⸗ und Börſenwoche Auß n- und Innenpolitik— Rückgang der inneren Kaufkraft und erſch i 5 hwertker Export— Paſſive Handelsbilanz und geborgte Aktivität der Jahlungsbilanz— Enkſpunnung am Geldmarkt— Geringer Deviſenbedarf— Eine eiwas beſſer geſtimmte Börſe Von Georg Haller⸗Mannheim Während man die Außenpolitik in der letzten Zeit etwas güuſtiger beurteilen zu dürfen glaubte, iſt die innenpolitiſche Lage leider nach wie vor troſtlos verfahren. Dus zeigen auch ſetzt wieder die Vorbereitungen für die Reichspräſidentenwahl. An Stelle der drei Kandidaten, mit denen das große amerikaniſche Volr bei ſeiner letzten Präſidentenwahl ausgekommen iſt, haben wir deren fetzt 4 5 885 acht. Faſt hinter jedem dieſer Kandidaten ſtehen rteien oder Wirtſchaftsgruppen, die an den nicht auf ihre Partei oder Wirtſchaftsintereſſen ſchwörepden übrigen deutſchen Volks⸗ genoſſen möglichſt kein gutes Haar laſſen. So zerfleiſcht ſich das deutſche Volk in fruchtloſen und überflüſſigen Kämpfen. Dazu kamen in der letzten Zeit die Beſorgnis vor einer einſchneidenden Störung des Slutkreislaufes der Wirtſchaft durch den glücklicherweiſe beſei⸗ tigten Eiſenbahnerſtreik und erhöhte Lohnforderungen in verſchie⸗ denen Induſtriezweigen, die angeſichts der Lebenshaltungskoſten meiſt nur zu gut zu begreifen ſind, denen aber auch die Unter⸗ nehmer mit kaum wegzudisputierenden Gründen entgegentreten. Von wenigen Ausnahmen abgeſehen, haben die deutſchen Preiſe letzt meiſt ſchon eine Höhe erreicht, daß nicht nur der Innen⸗ markt mit ſeiner geſunkenen Kaufkraft nicht mehr mitkommt, ſondern daß auch der Export ſchwer davon beeinträchtigt wird. Der Leipziger Meſſe war bekannklich aus dieſen Gründen ein nam⸗ hafter Erfolg verſagt und unſere Ausfuhr hat erſt etwa 60 Nrozent des Vorkriegsausfuhrwertes erreicht. Dagegen iſt unſere Einfuhr leider im Steigen begriffen; im Januar hat der Einfuhrüberſchuß über die Ausfuhr allein 600 000 000„ betragen. Für das ganze Jahr 1924 war unſere Handelsbilanz mit 2,7 Milliarden R paſſiv. Wenn dem entgegengehalten wird, daß dies lediglich eine Begleiterſcheinung für die Wiedereinreihung Deutſchlands in die Weltwirtſchaft, und daß unſere Zahlungsbilanz aktiv ge⸗ blfeben ſei, ſo muß dem gegenüber darauf hingewieſen werden, daß dies für das Jahr 1924 nur möglich war auf Koſten der Aufgabe unſeres Beſitzes an ausländiſchen Geldſorten, die ins Ausland zurückfloſſen und der Aufgabe unſerer Auslands⸗Guthaben und endlich auf Koſten unſerer ſteigenden Verſchuldung an das Aus⸗ land, daß es ſich alſo in Wirklichkeit um eine geborgte Aktivität bandelt. Von einer wirklichen vorkrieasmäßigen Aktivität unſerer Zahlungsbilanz ſind wir noch weit entfernt. Ob aber die geborgte Aktivität anhält, wird davon abhängen, ob die Auslandskredite weiter im bisherigen Umfange hereinfließen werden. Mancherlei Anzeichen ſprechen dagegen. So bleibt zu beachten, daß die Ver⸗ gebung des Bales von 5 Motorſchiffen an eine deutſche Werft in Enoland einen von der Times, der Dally Mail und der Mornina Poſt kräftig geſchürten Sturm der Entrüſtung ausgelö“ hat, und daß die engliſche Eiſeninduſtrie, die auch über deutſchen Wettbewerb Hlagt, zuſammen mit der Schiffsbauinduſtrie und den Kohlen⸗ grubenbeſigern, denen Deulſchland ſkandinaniſche Kontrakte ab⸗ genommen hat, die Oeffentlichteit dahin bearbeiten, daß dieſer deut⸗ ſche Wettbewerb mit engliſchem an Deutſchland ausgeljehenen Gelde geführt werde. D. h. man wendet ſich gegen die Kredit⸗ gewährung an deutſche Firmen. Das Gleiche unternahm eine Ver⸗ einigung amerikaniſcher Induſtrieller, die bei den führenden Banken der Vereinigten Staaten pegen die Hergade großer Krodite an Deutſchland vorſtellia geworden itt und darauf binweiſt. daß Deutſch⸗ land der amerikanſchen Induſtrie auf dem Weltmarkte, beſonders in Süd⸗ofmerika, Konkurrenz mache. Sie verlangt, die amerika⸗ niſchen Bankiers ſollen die deutſchen Banken verpflichten, den deutſchen Erxporteuren nur 30 Tage Kredit zu gewähren. Die amerikaniſchen Vanken haben dieſe Forderung zwar vorläufia ab⸗ gelehnt, aber verſnrachen die Wünſche der Anduſtrie zu unferſuchen. Mit einer auf dieſe Weiſe angeſtreßten Verringerung der Auslands⸗ kredite wärde aber dos Schweraewicht von der Jablungsbilanz miedor auf die Hondelsbilanz zurücknerlent werden. Mürde ſich nun die Moſſinhäf der Hardeſehilanz im Muemebe den Dorember-Aanunr⸗ Allgemeine Deulſche Credit-Anflalt zu Leipzig Der geſamte Umſatz der Bank— von einer Seite des Haupt⸗ duches— ſteilte ſich auf 11 520 Millionen.4. Für das abge⸗ faufene Jahr iſt das geſamte Kapftal von 26 000 000.&, auf weſchen Betrag die ao..⸗B. der Bank vom 20. Dezember 1924 das Kapital umzuſtellen beſchloß, voll divdidendenberechtigt. Der Rohgewinn des Jahres 1924 beträgt 20,75 Mill. RN.A. Nach 1 un Same der Handlungsunkoſten, einſchließlich der Abgaben teuern und der vertragsmäßigen Tantiemen im Geſamtbetrage von 1787 Mill. R. verbleibt ein Reingewinn von.58 Mill..4, aus dem 8 Prozent Dioldende auf 26 Mill.=K gleich 2 8 Mill..4 verteilt. dem Reſerbefonds 400 000.A4, dem Beamtenpenſionsfonds 200 000.4 zugeführt und 204 000.A als Gewinnanteil des Aufſichtsrats ausbezahlt werden. Bom Saareiſenmerkt VBom Ssgareiſenmarkt meldet uns ein Privattelegramm unſeres .Mitarbeiters aus Saarbrücken, daß die Auftragszunahme aus Mittel⸗- und Süddeutſchland unier der Bedingung 30ll⸗ freler Einfuhr anhält. Infolgedeſſen iſt die Abwicklung erſt nach geklärtem Zollverhältnis möglich. Träger und Stabeiſen ſind aus dem Saargebiet ſelbſt verſtärkt begehrt in Erwartung groß⸗ zügiger Bautätigkeit. Der Eiſenabſatz nach Frankreich iſt gleich Null. Aus dem übrigen Ausland kommen viele Anfragen, jedoch ſind trotz äußerſter Preiskonzeſſion keinerlei Abſchlüſſe möglich geweſen. O ———r—U— vereinsbank Saarbrücken. Die Vereinsbank Saarbrücken pertellt, wie uns ein Privaitelegramm unſeres Mitarbelters aus Saarbrücken meldet, für das Jahr 1924 eine Dioldende von 20 Prozent. „ Stahlwerk Becker.-G. in Willich. In der letzten Aufſichts⸗ ratsſitzung hat ſich der neu gewählte Aufſichtsrat konſtituiert. Zum Vorſitzenden wurde Generalkonſul Struve Bremen(Darm⸗ ſtädter und Nationalbank) und zum ſtellvertretenden Vorſitzenden Direktor Georg van Meeteren⸗Mülheim(Ruhr) ernannt. „Deutſche Maſchinenfabrik.-G. Dulsburg. Die Geſellſchaft will zur Feſtigung der inneren Lage des Unte; iehmens von einer Dividendenverteilung Abſtand nehmen und den nach Abſetzung der ſatzungsmäßigen Dividende für die.⸗A. verbleibenden Rein⸗ ewinn von 106 847.4 vortragen. Der Auftragseingang habe ſich in den letzten Monaten günſtig entwickelt, ſo daß eine aus⸗ teichende Beſchäftigung ſämilicher Werkſtätten auf längere Zelt hinaus gewährleiſtet iſt. „Rheinſſche Spiegelglasfabriken in Eckamp bei Ratingen. Die .B. beſchloß, den aus der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſich ergebenden Reingewinn von 872 757.4 in der Form zu verwenden, daß 720 000 R. auf die zur Verteilung kommenden 12 Prozent Dividende, 42 887.44 auf ſatzungsgemäße Gewinn⸗ anteile entfallen. 41 595.4 werden zur Abrundung des bei der Umſtellung ſich ergebenden Reſervefonds, 68 204.K4, verwandt. Einfuhrüberſchuſſes in Höhe von 1,3 Milliarden fortſetzen, ſo würde, wie neulich von berufener Seite ausgeführt wurde, auch das Kapital der Reichsbank den an ſie herantretenden Anſprüchen nicht genügen können. Dann würde zwar die Währung gehalten werden, ein Erlangen von Krediten und Deviſenkäufe zur Ermöglichung auch der notwendigen Einfuhr wären jedoch nicht möglich, wenn nicht alsbald eine Steigerung der Ausfuhr gelingt. Ein Aufrollen dieſer Fragen zeigt uns die ganzen Schwierig⸗ keiten der deutſchen Wirtſchaft, deren Produktion in erſter Linie durch Speſen verteuert wird, die auf das vier⸗ bis fünffache der Friedenszeit geſtiegen ſind. Beläuft ſich doch der Steuerbedarf des Reiches allein, ohne den Reparationsbedarf, auf 5,5 gegen.6 Milllarden der Vorkriegsseit. der Bedarf der Länder und Gemein⸗ den auf 56 gegen.5 Milliarden. Wie wir unter ſolchen Ver⸗ hältniſſen bis zum Ablauf des Moratoriums aus dem Dawesplan, alſo in zwei Jahren. zu einer Aktivität unſerer Zahlungsbilanz von mindeſtens 2 Milliarden zur Abführung an die Reparations⸗ aläubiger kommen ſollen, das bleiht vorläufia ein ungelöſtes Rätſel. Jedenfalls ſollte man glauben, daß die die Revarationen fordernden Länder allen Grund hätten, uns die Ausfuhr zuerleichtern. Misher hat man davon allerdings nichts gemerkt. Eine kritiſche Würdigung der Verträge mit England und Amerika und des Vor⸗ abkommens mit Fronkreich zeigt, daß die deutſche Verhandlungs⸗ führung aufs ſchmerſte unter dem Mangel eines genügenden handelsvolftiſchen Rüſtzeuges leidet und daß es daher, mie auch der Außenhandelsausſchuß des deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstages gefordert hat. dringend gevoten iſt. alsbald als Verhandlunas⸗ grundlage feſtzuſtellen, welche Zaflſätze in Deutſchland vorläufig gelten ſollen. Ohne die ſchwerſte Schödiaung unſerer Handelsbilanz können dieſe Mahnahmen nicht verſchoben werden. Der Geldmarkt weiſt eine beträchtliche Entſponnung auf. denn während vor Monatefriſt inſolge der Zurückzjehung der ökfentlichen Gelder noch die ſchärfſte Geldelemme herrſchte, iſt ſent Geld in großen Beträcen anoeboten. Es handelt ſich dabei zumeiſt um freie Gelder der öffentlichen Kaſſen, die auf dem Umweg über die Seehandlung und die Reichsbank durch die Hochfinanz an den Markt kommen. Dieſe Ausleihungen haben ſich im Markte ſtark fühlbar gemacht und die Geldſätze heruntergedrückt, doch iſt durch dieſe Börſengelder der Geldbedarf von Handel und Induſtrie keines⸗ wegs beſeitiat, um ſo mehr, als die Reichsbank an ihrer Kontingen⸗ tierung feſthält. Der Deviſenmarkt hat ſeit der engliſchen Diskont⸗ erhöhung Feſtigkeit des Pfundes geſehen; auch der Schweizer⸗ Franken war infolge einer Anleihe⸗Transaktion zur Abſtoßung amerikaniſcher Verpflichtungen feſt und der Gulden in Verbindung mit den aus der ganzen Welt beſuchten Tabakeinſchreibungen ver⸗ langt. Der Lire wurde geſtützt und der franzöſiſche Franken neigt troz Stützung weiter zur Schwächung. Die Börſe hat namentlich lebhaftes Intereſſe für Anleihe⸗Werte be⸗ kundet, da auf dieſem Gebiet wieder die verſchiedenſten Aufwer⸗ tungsgerüchte in Umlauf geſetzt wurden. Man verwies auch auf die Richtlinien zur Zahlung einer Nachentſchädigung für Liqui⸗ dationsgeſchädigte, woran gleichfalls Aufwertungskombinationen ge⸗ knüpft wurden. Nach allem was bisher bekannt wurde. ſoll die Regierung beabſichtigen, trog aller Bedenken der Sachverſtändigen an einer unterſchiedlichen Behandlung der Anleihebeſitzer feſtzu⸗ halten. Von Mantan⸗Aktien wurden ſchwere Werte bevor⸗ zugt: Anilin⸗Aktien wurden auf Dividenden⸗ Erwartungen cefteigert. Kali⸗Aktien auf Verhandlungen mit der elſäſſiſchen Kallinduſtrie beachtet. Im alloemeinen war feſtzuſtellen, daß man infolge des viedrigeren Reichsbankſatzes einen neuen Bewertungs⸗ abat an Dinfdendounnoniere anſegt. ree „Gegen die Erh'hung der Tobakſtener. Eine in Frankfurt a. M tagende cemeinſame Verſammlung von Vertretern der Induſtrie⸗ und Handelskammern Dillenburg, Frankfurt a.., Hanau, Gießen. Hei⸗ delbera, Karlsruhe, Lahr i.., Limburg a. d.., Mann⸗ heim. Offenbach, Wetzlar, Wiesbaden und Würzburg und der in vieſen Bezirken vertretenen Zigorren⸗ Jigeretten⸗ Rauch“, Kau⸗ un Schnupftabakinduſtrien und des Hendels, die eine Kundgebung gegen jede weitere Belaſtung des Tabaks, ſei es durch Zoll oder Steuer, erließ. „ Chemiſche Fabrik Griesheim— Elektron in Frankfurk a. M. Die Geſellſchaft teilt mit, daß die Abſchlußarbeiten für das vergangene Geſchäftsjahr noch nicht beendet ſeien. Eine Schätzung der auszuſchüttenden Dividende könne infolgedeſſen noch nicht ab⸗ gegeben werden. Es ſei aber, wie es bereits auf der.⸗V. am 19. Dezember 1924 erwähnt worden ſei, mit der Ausſchüttung einer angemeſſenen Dipidende zu rechnen. Bauk für Sdar- und Ryeinland. Das im Jahre 1919 unter den Auſpizien der Banque'Alſace et de Lorraine, der Banque de Mulhouſe und der Straßburger Bank Ch. b LPalentin u. Co., begründete Inſtitut(derzeitlges Aktienkapital 10 Mill. Fr.), das auch eine Flliale in Ludwigshaſen a. Nh. beſitzt, weiſt in ſeiner Bllanz des Geſchäftsjahres 1924 per 31. Dezember 1924 einen Rohgewinn aus von 3 756 195 Franken, aus dem ſch nach Abzug der Unkoſten und Steuern ein Reingewinn ron 2077 066 Franken ergibt, der zuzüglich des vorjährigen Vortrags ſich auf 2 118 360 Franken erhöht. Laut Beſchluß der o..⸗V. vom 6. März wird der RNeingewinn folgendermaßen verteilt: Abſchrei⸗ bung auf Immobilien 250 000 Fr., Abſchreibung auf Mobilien 140 521 Fr., an einen zu gründenden Vorſichtsfonds 500 000 Fr., Reſervefonds 103 853 Fr. Nach Verteilung von 10 Prozent Divi⸗ dende(gleich 1 Million Fr.) und 10 Prozent Tantieme an.! Aufſichtsrat verbleibt ein Saldo von 65 717 Fr., der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Der Umſatz des Unternehmens erreichte im Jahre 1924 den Betrag von etwa 2 Milliarden Franken. Wie der Vorſtandsbericht hervorhebt, hat das Geſchäftsſahr das erwartete zufriedenſtellende Ergebnis voll erfüllt. Auch das laufende Ge⸗ ſchäftsſahr laſſe ſich nach den bisher vorliegenden Ergebniſſen gut an und berechtige zu der Hoffnung, daß in dem kommenden Jahre ebenfalls ein günſtiger Abſchluß vorgelegt werden könne. (Union der Cau de Cologne⸗ und Parfäme-ie-Fabrif Johann Maria Farina gegenäber dem Eleqiusplatz in Cöln a. Rh., und Johann Maria Fritz Farina zum St. Joſeph in Cöln a. Rh.,.-G. in Saarbrücken. Nachdem die.⸗V. vom 14. Januor 1925 die Herabſetzung des Grundkapftals um 250 000 Fr. in der Weiſe be⸗ ſchloſſen hat, daß je 2 Aktien in 1 Aktie zuſammengelegt werden, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Anſprüche bei dem Vor⸗ ſtande der Geſellſchaft anzumelden. Die Aktien ſind bis zum 1. Juli 1925 zur Zuſammenlegung einzureichen. neueſte Hanoelsnachrichten Newyork, 21. März.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Die Federal Reſerve Bank hat weitere 2 Mill. Doll. Gold nach Deutſchlond rerſchifft. Mit den vor eingen Tagen abgegon⸗ genen Sendungen ſind jezt 7½ Mill. Gold auf dem Wege nach Deutſchland.„„ i E Deviſenmarkt Berliner Ddeviſen m Binonen a ee eeee ee ee r I U— Hollus. 107.58 167½98s vou 167.41 407.8 coll Juends-· Hixe⸗.680.663—— 053.932 2 Srtüne! 21.655 21315 2 21.27 41.33 hrinama. 98. J7 83 93 85.07 85.20 2 Uanig 20 50 79.10 1 79.57 7⁵.77 0 Kopenhugen 70 08 76. 28 18.10 13.33 0 Aabon, 19 80⁴² 18 875⁵ 1 18.542 18.8/5 Stoctholm. 114 94 118.52 113.05 153³3³ 3 Helnnaiore. 10 58 10.60 80 10.59 10,0 0 Itanlen. 170⁵ 17 17.05 17.009 2 Sonbdon 20.050 20 100 2 20,003 20.103 2 Nd · Hotl 41⁰⁰.% 8.150.⁰ 2 Jars 21.78 2184 41 4¹.108 21.83. Schwenz. 80.82 8102 4 20.85 81.5 5 Spamen. 56.78 89 8. 1 59.73 59. Jabun 1J79 1705 5.87.781 2 monſtantinopel.10.17 1.16.17 2 d o/ Janelte ua83 U485 0,683 0 40⁵ 10 Wen abst. 59.12 58.26„ 0 59.14 59. 26.* Srtaun. 14.43 1447 0 14.425 13.,400* Jugolzabten o. od 66³ 0 0,3 6,85* zubupen..807. 5,82/4 7 5,800. 5,44* S 3˙055 4035 8.055.065 8 Athen 6.30 6,49.51 0 247 2 Bör'enberichte Frankfurter Wertpapierbörſe Ueberwiegend feſtere Tendenz Frankfurt a.., 21. März.(Drahtb.) Nachdem nunmehr der Eiſenbahnerſtreik vollkommen beigelegt iſt, benutzte die Spekulation den heutigen Wochenſchluß zu Eindeckungen. Auch ſeitens des Auslandes lagen heute einige Kaufaufträge vor, allerdings noch in ſehr beſcheidenem Maße. Vevorzugt waren in erſter Linie Bank⸗ werte, von denen beſonders Mitteldeutſche Creditbank, Darm⸗ ſtädter und Nationalbank und Reichsbank um—2 Prozent anziehen konnten. Auch alle Themiewerte waren feſter, mit Ausnahme der Badiſchen Anilin, weil man dieſe vielfach in Chemiſche Gries⸗ heim und Höchſter Farben eintauſchte. Auch auf den anderen Gebieten des Induſtriemarktes war die Tendenz befeſtigt. Nur Montanwerte waren etwas vernachläſſigt. Deutſche An⸗ leihen neigten dagegen zur Schwäche, nachdem die Aufwertungs⸗ frage wieder einmal verzagt worden iſt. Auch Pfandbriefe lagen ſchwächer bei ſtillem Geſchäft. Der Freiverkehr iſt farblos. Api 1,4, Becker Stahl 1,375, Becker Kohle 7,25, Benz.9, Broton Boveri 60, Growag 0,145, Krügershall 11,75 und Ufa 12,9. Berliner Wertyapierbsrſt Geſchäftsſtille Berlin, 21. März.(Drahtb.) Die Börſenwoche ſchloß in wo⸗ möglich noch verſchärfteren Geſchäftsſtille. Bezeichnend iſt, daß ſelbſt für einige führende Papiere keine Anfangskurſe oder nur mit Schwierigkeiten feſtgeſetzt werden konnten. Die Kurſe unter⸗ lagen nur geringfügigen Veränderungen, ſo daß allgemein die Stimmung als behauptet und widerſtandsfähig bezeichnet werden konnte. Größere Kursveränderungen von—2 Prozent und zwar bei Akkumulatoren, Schubert u. Salzer und Deutſche Kabel nach oben, ſowie Stolberger Zink, Berlin⸗Karlsruher Induſtrie, Gebr. Körting⸗Aktien nach unten, ſind als Folge unauffälliger an ſich nicht bedeutender Kauf⸗ und Verkaufanträge anzuſehen. Etwas Kaufintereſſe beſtand anfangs bei weiter leicht erhöhten Kurſen fur chemiſche Aktien in Erwartung günſtiger Dividendenausſchüt⸗ tungen und der angeblich beabſichtigten ſcharfen Zuſammenfaſſung der bekannten Intereſſengemeinſchaft. Später konnten bei dem erlahmenden Intereſſe die Kursgewinne nicht überall aufrecht erhalten werden. Die ſchon geſtern beſtehende Kaufluſt der Ba n k⸗ aktien erhielt ſich bei mäßigen Kursaufſchlägen. Am Anleſhe⸗ markt nahm die Spekulation wegen der Unſicherheit der Auf⸗ wertungsvorlage der Regierung Realiſationen vor. Der Geld⸗ markt war flüſſig. * o- Frankfurier Viehmarkt vom 19. März. Der Auftrieb des Nebenmarktes beſtand aus 7 Färſen und Kühen, 1187 Kälbern, 569 Schafen und 691 Schweinen. Notiert wurden für den Zentner Lebendgewicht: Kälber 40—82, Schafe 36—50, Märzſchafe 20—32, Schweine 52—64 und Sauen und Eber 50—56.K. Marktverlauf: Kleinviehmarkt bei regem Handel geräumt, Schweine bei langſamem Handel eiwas Ueberſtand. „:- Pfotzheimer Edelmetallpreiſe vom 20. März. 2817 G. 2822.; 1 Kg. Silber 94.25 G. 94,75.; Platin 15,30 G. 15,90 B. Schiffahrt Nächſte Dampfer⸗Expeditlonen des Norddeutſchen Lloyd Bremen Bremen⸗New York: D. America am 25..; D. Bremen am 27..; D. George Wafhington am 31..; D. Columbus am 2.. Bremen⸗Philadelphia⸗Baltimore⸗Norfolk: D. Hannover am 11. 4. Bremen⸗Cuba: B. Rafmund am 2. 4. Bremen⸗Braſilſen D. Horn⸗ cap am 2. 4. Bremen⸗La Plata: D. Sierra Cordoba am 11. 4. D. Werra am 12 4. Bremen⸗Oſtaſien: D. Ludwigshufen am 26. 3. D. Coblenz am 28..; D. Memnon am 4..; M. S. Ermland am 11. 4. Bremen⸗Auſtralien: D. Gotha am 11. 4. 1 Kg. Gold 1 Gramm Herausgeber, Drucker und Berleger: Druckerei Dr. Neue Mannheimer Zeitung. G m b. 5. Manußeim b 6 Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Flſcher. 5 Verantwortlich für den politiſchen Teit: Haus Alfred Meibne für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik uſ⸗ Lokales: Rſchard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller 55 Willy Müller; für Handelsnachrickten. Aus dem Lande, Nachne,; gebiete, Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: J. Beinhardt. Erkältungen halten Sie ſich fern durch Ander daablndle In Apotheken und Dragerien zu haben. Herſteller Büuatd Palm., Freiburg f. B. Tabletten berbortagend bewährt bet⸗ Gicht hexenſchuß Rheuma Nerven⸗ und Jschias Kopfſchmerzen Togal ſulln die Schmerzen und ſcheider die Harmaule e. Fiagen Sie Ihren Arzt.— Jn allen Apotheten erhältlich 45 8* 12.6% Litn.,.480% Chinin. 76,3% A0 d. met. salie., ad 10% Amyln Bei läſtigem Huften raten wir Ihnen die von Kerzten als kräftiges huenmitter hervorragend begutachieten Sagitka Huſten-Bonbons a, nehmen. 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Im Namen der Hinterbliebenen: Theodor Fritsch Eichbaum- Brauerei rd frühzeitig 8117 zerſchnitten, Auf diesem Wege sagen wir für die überaus große Anteilnahme beim Heimgang unserer unvergeßlichen ſorgſt du nicht rechtzeitig für Erneuerung deiner Lebensenergien. Laß dich nicht von dem peſſimiſtiſchen alt“ niederdrücken, habe den Willen, jung und lebensfroh zu bleiben. Das Mittel hierzu iſt der tägliche Genuß des altberühmten, „Man wird unnachahmlichen Köſtritzer Schwarzbieres, das wegen lei nes herben, vollwürzigen Ge⸗ ſchmacks auch auf die Dauer gern ge⸗ trunken wird. Die Aerzte verord⸗ nen es in Tauſenden von Fällen we⸗ gen ſeiner beſonderen, der Geſundheit ſo dienlichen Eigenſchaften: Zu haben bei: Karl Köhler. Biergroßhandlung, Seckenheimerſtraße 27., Fernſprecher Nr. 3146 und kaufsſtellen: E. in folgenden Ver⸗ Marzi, Eli⸗ ſabethſtraße Nr. 5; J. Dommermut, § 2, 21;§. Deißler, Lange Rötter⸗ ſtraße 96; Gebr. Ebert, G 3, 14: Mittelſtr. 3: Kilb, M 2. 1; B. Nimes, Schwetzingerſtr. Nr. 25;: Adam Kadel Nachf., Meer⸗ feldſtraße 44. Emi0 ta⸗ athauſes eine . u 8 u da 901 na und Dienstag. N. des enas von mer Derden dritten pebänd rgeben iſt, Die Tagesordnung Zutritt zur Galerie igen. Iur A Am Mittwoch, den 25. März 1925, nachmit⸗ Ras 4 Uhr findet im Bürgerausſchußſaal des Bürgerausschuß-Sitzung iſt im Rathaus⸗ ang und bei den Gemeindeſekretaria⸗ angeſchlagen. er. iſt nur gegen trittskarten geſtattet, die am Montag, den den 24. März jeweils 23—5 Uhr im Sekretariat emeindegerichts(Altes Rathaus Zim⸗ r. 5) ausgegeben werden. Die Karten auf den Namen ausgeſtellt; für einen kann der Beamte eine weitere Karte Sobald die verfügbare Anzahl Tunes-Anzgigg. Heute flüh entschliet sanft meine liebe Frau, unsere liebe Tochter und Schwester Frau Anna Bihrecht geb. Treutle im Alter von 28 Jahren. Mannheim R 3, 16, den 21. März 1925 In tiefer Trauer: J. Gilbrecht K. Treutle, sen. J. Brod geb Treutle Die Einäscherung findet am Montag, den 23. März nachmittags 4 Uhr statt. 8160 4 20 ſchloſſen. wird die Kartenausgabe g — Der Oberbürgermeiſter. Beteillgung gn a940 000 Mt. bar ſucht auverläf krebſ. In Baun aus auter Mannheimer Farnt ie. men etracht kommen nur ſolche ſerißſe Fir⸗ die in Mannheim und Umgebung ten.„nachweisbar gewinnbringend arbei⸗ des Gar Kapital und Mitarbeit zum Ausbau niernreſchäftes benötigen, nicht aber zur Sa⸗ lolcheng⸗ Nur direkte Angebote, auch von ea z, Firmen. die im gewöhnl. nicht den .'ärdurch die Beitung bevorzugen. unter Detretion gegeben und. perlangt. Wonhnungen Nobnlnlebanten. Neu⸗ und Umbauten im billigza und ſchlüſſelfertig. erſtelt raſch 2050 unnnun. Naugprthäß Bria g. Marrefr Eigene Tclenhon 221 Amt Schwetzingen. Stein⸗ und Kynſtſteinſabeik 505 und Hoblerei mit Gleisanſchluß. 12 an die Geſchäftsſt. dieſes Blattes. et-Glocke W Farben.75 Intell. Damen und Herren Zum Abonnentensammein für glanzend vorgearbeitete Sache bei gutem Verdienst gesucht. Vorrustellen Montag, 23. 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Etwa 8000 in Betrie 80 Filiale der Dresdner Bank,. Bremen, Doms⸗ bof 8b. 9425 Feilminden 5 Tagesorònung: Ph. Maꝝfariſi& Co., Frankfurt a. M. 3ſe 9 7 1. Vorl. des Berichtes d der Ab⸗ e e N Auf Grund des 8 3 des Bankgeſetzes vom 30. Auguſt 1924 Heaen ahen be, 5 2 2 1 f 7 Beſchlußfaſſung über e Verwendung (Reichsgeſetzbl. Teil II S. 235) rufen wir alle Reichsbanknoten, Vorſanees anede g Fenre es 4 orſtandes und des Aufſichts rates.——* deren Ausfertigungsdatum vor dem 11. Oktober 1924 liegt, FVVV itteldeutſche 9 1 88 A 8 ſoweit ſie nicht bereits aufgerufen ſind, hiermit zur Einziehung N. — C editb II. N päteſtens am 2. Tage vor dem Tage der 75 Mit dem Ablauf des 5. Juni 1925 verlieren ee, S* 25 g 2 83 loder an einer der nachfolgenden Stellen: i die aufgerufenen Roten ihre Eigenſchaft als ge⸗n Bremen Dresduer Bank.. e g. esen Liliale Mannheim⸗ erlin mmerz⸗ u. Privat⸗Ba d ſetzliches Zahlungsmittel. Frankfurt a. M. A4.G, je Beſi 8;. in Frankfurt a. M. außerdem: Deutſche Ver. 5 Die Beſitzer dieſer Roten können ſie nochbis zum 5. Juli 1925 einsbant. e e g 7 N 7 Bankhaus E. bei allen Kaſſen der Reichsbank in Zahlung geben oder in dem ge⸗ Ladenburg. 3 8 in Stuttgart: Dresdner Bank, Eröffnun von mäߧ 3 Abſ. 3 des Bankgeſetzes vorgeſchriebenen Verhältnis, wo⸗ Ber · 3 Tei 1 N Keon nach eine Billion Mark durch eine Reichsmark zu erſetzen iſt, gegen Hant 2.*d Vrivat- Scheckt echnungen proviſionsfrei, 85 geſetzliche Zahlungsmittel umtauſchen. Mit dieſem Zeitpunkt in Wannbein: e e Laufenden Kechnungen dr 1 11 Dresduer Bank, werden die aufgerufenen Banknoten kraftlos, und es erliſcht damit Cae und Privat⸗ mit und ohne Kreditgewährung 7 2 2 1 1 Bank.-G. auch die Einlöſungspflicht der Reichsbank.(sbaefordert baben. 2 Me Noten in Ab itt ter 10 Milliarden M F ſoll 8 95 040 bbe ſſtens am 8. Tage vor der Generalverſamm⸗ 18 5 oten in Abſchnitten unter illiarden Mark ſollen nur 8fee e ge, ane 0 Bareinla gen 1 u il1 1 len einer der oben bezeichneten Hinter⸗ in Gebinden und in einem durch 10 Milliarden teilbaren Betrage aeeeen-unen Seun lenen gigen bei günſtigſter verzinſung 2 g interlegen und den nterlegungsſchein dei 1„ eingereicht werden. Die Gebinde ſollen nach den im Geldverkehr Abforderung der Eintrittskarte Anzureichen. Wechſeloͤiskontierung— deviſen. 5 Arr* 7 92.2 e üblichen Gebräuchen formiert und gepackt ſein. 5 Der Arfeichtzrat. 8 Carl Es. Mever, Vorſttzender. 15 Berlin, den 5. März 1925 Bremen. ben 16. März 1925. 5 r 8 5 2. 22 —— Herde, Oefen 2 2 7 Worein Deutscher Oelfabriken GSssherde ichsbank⸗Di Reichs ank⸗ irektorium unſerer Geſellſchaft werden— komb. Nerde Dr. Hjalmar Schacht Kauffmann 6 Sauneni bil Ige pratze. 15. brdenfichen deneraperrannlung n e, FFF A— We 75 Gasherde il 1028, ttags,„. Seeeeeenennnnnmnenmmme Na ere ber ebbeniſchen Biseentn,Geſelichat aul 2l manatehe Ratenzahlungen 1— 5 2.⸗G., Maunheim, mit folgender Tagesord⸗ — D U 6 2 tr Noch einige jg. Damen nuna ſtattfinden wird. Oll 80 8 102 U d en— 1 mit W Tages⸗Ordnung: eilnahme a. Oelfentiche mündelstchete Bankanstalten(nebst Zweiganstalten) Priv.⸗Aus 25 8100] 1. Geſchäftsbericht und Rechnungsablegung 5 der Sparkassen u. Gemeinden aller deutschen Ländet u. Provinzen f für das Geſchäftsfahr 1924. — Mensendieck- 2. Beſchlutzfaſſung über Bilanz und Ver⸗ Aachen Fleibuig i Schl. Lötzen Pete swaldau wendung des Reingewinns, Entlaſtut Annaderg 1. Sa Pieital f. Sa. Ludecl Bes. Bresau Symnastik der, Weettlen und zes Aufſchtszat. Battenstein Glatz Magdeburg Plauen 1. V. 85 7 Wa—0 1 5 10 Uſſichts rat . Ostpr Giogau NMaltach a. O. Reichenbach geſucht, M. Lüttich.] 2. Wahl zum Auſſichts rat. 1 G. 1. D. H. Berlin C 10 Coslar Mannheim 1. Schles. Dipl. Lehrerin, K 7. 19.] 4. Satzungsänderung des 8 15 betr. Ver⸗ N joh 125 Serlin SWweos Görlitz Marenburg Reichenbach i. V. S Mei⸗ Ubetten gütung an den Auſſichtsrat. aus- und Küchengeräte g⸗ Beilin Cz Oroß Strehlitz 1. Westpr. Rostoen—5 gSia 2 Ueber die Teilnabhme an der Generalver⸗ J 1. 8 Breſtestiaſde J1. 8 Borkum Gumbinnen Marlenwerder Schmiedeberg/R S Stahlman. Kinderdelien ſammlung beſtimmt der 8 83 unſerer Sta⸗ Braunschweig Flagen. Maskneukirchen] Schneidemünt dir an Prw. Kat 91 Rftel tuten folgendes: Bremen tlalle a d 8. Meerane i Sa Sehwerm Meckl! S kieamöbelfebnik subl(Tbür.)„Wer an einer Generalverſammlung per⸗ Bieslau 1 Hamburg 36 Moh ungen Dtallupönen— Ea164 ſönlich oder durch einen Stellvertreter teil⸗ 7 restau 17 Hameln München Steitin 3——.—.˙rRnehmen will, hat ſeine Aktien ſpäteſtens mit Vailla nts Chemnitz ee u) Wüänster! ween— 1— Aepenbonleigan 5 4 96 v Cod d H. 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Hahn; 8 Abend⸗ Konkablfeier. Pfr. Schenkel. nkordienkirche: 9 Kirchenrat v. Schoepffer(Konfirmation): 6 Pre⸗ Chriſt, Vikar Barck. riſtuskirche:.30 Konfirmation, Geh. Kirchenrat D. Klein: 6 Paſ⸗ ſionsfeier(Heidelberger Madrigal⸗Chor, Frau Elſe Floho Sopran Zriebo Muſikdirektor Landmann). edeuskirche:.30 Konfirmation, Pfr. Walter: 6 liturgiſcher Kon⸗ Zobirmanden-chottesdienſt. Pfr. Walter. hanniskirche:.30 Konfirmakion. Pfr. Mayer(Kirchenchor): 6 Pre⸗ Ludtalz, Bikar Häfele. therkirche: 8 Frühgottesdienſt, Pfr. Huß:.30 Konfirmativn, Vik. Fiedler(Rirchenchor); 11 Chriſtenlehre für Knahen. Pfr. Dr. Leh⸗ ann(Entlaſſung);.30 Chriſtenlehre für die Mädchen, Pfr. Dr. Lehmann(Entlaſſung): 2 Kindergottesdienſt, Vik. Weber: 4 Kon⸗ irmandenprufung, Pfr. Dr. Lehmann;.30 Andacht im Konfir⸗ mandenſaal. Vik. Fiedler;:.30 1. hl. Abendm., Pfr. Huß; 8 2. hl. Me bendmahl. Pfr. Huß. Lanchthonkirche:.30 Konfirmation u. hl. Abendmahl d. Oſtpfarrei, Rößger: 4 Konfirmandenprüfung der Weſtpfarrei, Pfr. henhöfer. Neues Städt. Krankenhaus: 10 Predigt, Vikar Zahn. iakoniſſenhaus: 10.30 Prebigt, Pfr. Scheel. aldhof: 9 Prüfung und Konfirmation, Pfarrverw. Roſewich: Mitt⸗ 8 woch.30 abends Konfirmandenabendmahl, Pfr. Roſewich. Andhofen:.30 Konfirmandenprüfung, Pfr. Dürr;.30 Abendgottes⸗ Eochlenſe Vikar Bartholomä. ang. Gemeinde Neckarau. Konfirmation der Nordpfarrei Sonntag, den 22. März 1925— Lätare— Kollekte für die bad Bibelgeſellſchaſt. Vorm. ½10 Pred., Prüfung u. Einſegnung, Kollekte, Jundt.— Kinder⸗ gottesdienſt Nord⸗Pfarrei fällt aus.— Donnerstag, 26. März 1925, ½8 Uhr Abendgottesdienſt in der Kirche, Jundt. Trin; Wochen⸗Gottesdienſte: kinitatiskirche: Dienstag abends 8 Uhr Andacht, Vikar Hahn. Ehriſerdtenkirche. Donnerstag abends 8 Uhr Andacht, Pfr. Maler. riſtuskirche: Mittwoch abends 8 Uhr Andacht, Geh. Kirchenrat D. Friabein. iedenskirche: Donnerstag abends 8 Uhr Konfirmandenprüfung, 8 Landeskirchenrat Bender. Johauniskirche: Donnerstag abends 8 Uhr, Predigt, Vik. Häfele. utherkirche: Mittwoch abends 8 Uhr Andacht. Vikar Fiedler. elauchthonkirche: Mittwoch abends 8 Uhr, Bibelſtunde, Vik. Engler. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Evangel. Verein für innere Miſſion(Stadtmiſſion: Stamitzſtr. 18, K 2, 10, Schwetzingerſtraße 90, Fiſcherſtr. 31; Sonntag: 3 Uhr: Verſammlung, K 2, 10 um.30 Einweihung des neurenovierten Saales K 2, 10; Schwetzingerſtraße 90, Stamitzſtraße 15, Fiſcher⸗ ſtraße 331. Donnerstag 8 Bibelſtunde. Neckarſpitze(Kinderſchule) Freitag 8 Uhr.— Feudenheim Donnerstag den 19. bis Sonntag, den 29. März allabendlich 8 Uhr: Evangeliſations⸗Vortrag in der Kirche. Sonntaas auch.30 Uhr. Werktags.30 Uhr Bibelſtunde AIn der Kinderſchule, Hauptſtraße 22. Ehr Verein junger Mäunner. Sonntag bis Samstag allabendlich um 8 Uhr: Vortraa für junge Mäuner im alten Rathausſaal. Chriſtl. Verein jſunger Mädchen. Stamitzſtr. 15, K 2. 10, Schwetzinger⸗ ſtraße 90, Stamitzſtraße 15. Sonntag nachm. 5 Uhr und Dienstags um 8 Uhr. Sonntagsſchule um 11 Uhr. Verein für Jugendpflege e. V.„Haus Salem“ K 4. 10. Sonntaa 4 Jugendverein; abds. 8 Vortrag.— Dienstag abds. 8 Gebetſtunde. — Mittwoch aboͤs. 8 Männerverein.— Donnerstag nachm. 4 Fraueaſtunde. Jugendheim F 4, 8: Sonntag: Vorm. 11.15 Sonntagsſchule: abends 8(ar. Saal) Vortrag mit Lichtbildern„Der Fluch des Rauſch⸗ tranks“.— Mittwoch: Abends 8 Bibelſtunde: Donnerstag: nachm. 3 Uhr Frauenmiſſions⸗Verein. Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft U 3, 23. Sonntag: 9 und 33.30 Uhr: Predigt mit Abendmahlfeier von Vorſteher Gegen⸗ heimer⸗Heidelberg.— Mittwoch—7 Unterricht, 8 Bibelſtunde; Donnerstag 4 Frauenmiſſionsſtunde, 8 Jugendverein. Chriſtlicher Verein junger Männer, Mannheim Vereinslokal Neckar⸗ vorlandſtraße 21—23. Vorträge von Reichsjugendſekr. W. Stoeltz⸗ ner⸗Berlin, jeweils 8 Uhr abends im alten Rathausſaal Sonntag Das große Schweigen: Montag: Du und Dein Vaterland; Diens⸗ tag: Vom Erleben chriſtl. Jugend in aller Welt; Donerstag: Gott⸗ 19 55 Chriſten; Freitag: Das große Fernweh; Samstag: Der neue önig. Südd. Vereinigung, Lindenhofſtraße 34: Sonntag abends 8: Vortrag v. H. Waldſchmibt.„Himmliſches Radio“; Mittwoch: Gemeinſchafts⸗ ſtunde. Baptiſten⸗Gemeinde Max⸗Joſefſtraße 12. Sonntag vorm..30 Bibel⸗ betrachtung; 11 Sonntagsſchule: nachm. 5 Predigt anſchl. Ge⸗ meindeſtunde. Mittwoch: 8 Uhr Gebetſtunde. Methodiſten-Kirche. Eben Ezer⸗Kapelle— Augartenſtraße 26: Sonntag: Vorm..30 Pre⸗ digt, Prediger K. Schmidt; 11.15 Sonntagsſchule; nachmittags kein Gottesdienſt; Montag abends 8 Jugendbund; Dienstag abends 8: Bibelſtunde: Donnerstag abends 8: Gemiſchter Chor. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche— Obere Pfarrei. Sonniag von 6 an öſterl. Beicht; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;:.30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre:.30 Veſper;.30 Andacht der Jungfrauenkongregation; abends 7 Uhr: Faſtenprediat(durch Herrn Konviktsdir. Dr. Reinhard) mit An⸗ dacht und Segen.(Kollekte für arme Erſtkommunikanten.) St. Sebaſtiauuskirche.— Untere Pfarrei. Sonntag(Kom.⸗Sonntag der Frauen): 6 Frühm. u. Beginn der Beichtgel.; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Predigt u. Generalkom. der Frauenkongr.;.30 Hauptgottesdienſt m. Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für d. Jüngl.:.30 Andacht zu den 7 Schmerzen Mariä; 7 Faſtenpredigt(H. H. Rektor Baumeiſter⸗ Karlsruhe), hierauf Litanei und Segen. Hl. Geiſtpfarrei in Mannheim: Sonntag: Feier der Ew. Anb. in unſ. Pfarrei. Erſtkom.⸗Sonntag der Frauen, Generalkom. der Mitgl. d. Mütter⸗Ver., von Traitteurſtr. an auswärts..45 erſtmal. Aus⸗ teilung der hl. Kom., öſterl. Beicht; 6 Eröffnung der Ew. Anbe⸗ tung mit Ausſ. des Allerhl. und Amt;: 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Predigt und Hochamt; 11 hl. Meſſe mit Predigt: von 12 bis abends 7 Anbetungsſtunden;: 7 Faſtenpredigt(Herr Prof. Waldvogel) u. feierl. Schluß d. Ew. Anbetung m. Litanei, Tedeum und Segen.(Kollekte für arme Erſtkommunik.) Liebfrauen⸗Pfarrei: Sonntag:(Kom. Sonntag der Frauen): von 6 an Beichtgel.;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe m. Predigt, gem. Kom. des Mütterver.;.30 Predigt und Amt: 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre der Jüngl.;.30 Andacht m. Todesangſt Chriſti am Oelberg: 7 Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. Kath. Bürgerhoſpital. Sonntag:.30 Singmeſſe mit Predigt: Gym⸗ naſiumsgottesdienſt. Herz⸗Jeſu⸗Ktirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe m. Pred. u. Bundeskom. der Jungfr. u. Vierteljahrskom. der chriſtenlehrpfl. Mädchen:.30 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt: 2 Chriſten⸗ lehre für Mädchen:.30 Andacht; abends 7 Faſtenpredigt m. An⸗ dacht und Sesen. St. Joſefskirche Mannheim⸗Lindenhof. Sonntag 6 Beicht:.15 Früh⸗ meſſe; 7 Oſtergeneralkom. d. Müttervereins: 8 Singm. m. Predigt⸗ .30 Amt mit Predigt; 11 Singm. m. Predigt:.30 Chriſtenlehre für die Jüngl.; 2 Andacht zur Todesangſt Chriſti am Oelberg: .30 Dienſtbotenverein: 7 Faſtenpredigt m. And. u. Segen St. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag: von 6 Beicht: 7 Früß⸗ meſſe; 8 Singmeſſe m. Predigt(aem. Oſterkom. d. Mütterver.); .30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſten⸗ lehre für die Jünglinge:.30 Andacht zu Ehren der hl. Familie; .30 abends Faſtenpredigt und Andacht mit Segen. arme. Erſtkommunikanten). St. Jakobskirche Neckarau. Sonntag: 6 Austeilung der hl. Kom.: .45 Kom.⸗Meſſe mit Generalkom des Jungmädchenvereins und der Jungfrauenkongr.: 8 Sinameſſe mit Predigt: 9 30 Hochamt m. Prediat: 11 Kindergottesdienſt mit Predigt:.30 Chriſtenlehre; 2 Uhr Kreuzweg⸗Andacht. Franziskuskirche Waldhof. Sonntag 6 Beicht; 7 Kom.⸗Meſſe mit Frühpredigt(Oſterkom. der Frauen des Atzelhofes):.15 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt mit Amt: 11 Singmeſſe mit Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik: 11 Schülergottesdienſt mit Predigt und Sinameſſe;.30 Chriſtenlehre für die Jünglinge und Kreuzwegandacht:.30 Faſtenpredigt mit Miſerere und Segen. Katholiſche Kirche Käfertal. Sonntag:.30 Beicht: 7 Frühmeſſe Oſter⸗ kom. für den Mütterverein;.30 Schülergottesdienſt mit Predigt: 10 Predigt und Amt:.30 Chriſtenlehre für Jünglinge: 2 Kreuz⸗ weg⸗Andacht;.30 Faſtenpredigt mit Segen. St. Bartholomäuspfarrei Sandhofen. Sonntag.30 Beicht: 7 Früh⸗ meſſe:.30 Singmeſſe mit Predigt u. gem. Oſterkom. des Jugend⸗ und Jungmännervereins; 10 Predigt und Amt:.30 Chriſtenlehre (Jünglinge) und Kreuzweg⸗Andacht:.30 Faſtenpredigt und An⸗ dacht.(Kallekte für arme Erſtkommunikanten). St. Peter⸗ und Paulskirche Fendenheim. Sonntag.90 Beicht:.80 Frühmeſſe:.30 Schülergottesdienſt: 10 Hauptgspttesdienſt; 1 An⸗ dacht zur Todesanaſt Chriſti am Oelberg; abends 7 Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. St. Antoninskirche Rheinan. Sonntag.30 Beicht;.30 Frühmeſſe mit Oſterkommunion der Jungfrauen;.30 Hauptgottesdienſt, da⸗ nach Chriſtenlehre: 2 Andacht zur hl. Familie. Kathpliſche Kirche Seckenheim. Sonntag 6 Beicht;.30 Frühmeſſe mit Oſterkommunion der Frauen;:.30 Hauptgottesdienſt; 12—1 Büche⸗ rei;.30 Chriſtenlehre für Jünglinge und Andacht zur Todesangſt Chriſti am Kreuze:.30 Faſtenpredigt. Alt-⸗Katholiſche Gemeinde. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche). Sonntag vorm. 10 deutſches Amt mit Prediat. IiENMSeESELLECFHHNT. SEIDELANNDHANN öRESUHRN Qeneralvertretung für Mannheim und Vorderpfalz 8 ꝗW. Lampert, Mannheim L 6, 12. Telefon 44. EEECCCCCFCCTCTCCCCCCCCCc Privat-Realschule Schwarz Tel. 6159 MANNIEIU M 3, 10 1. Die Vorschule ist Ersatz fũr Volksschule bis zum Eintritt in die höheren Anstalten. 2. 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