Preis 10 Pfennig 1925—Nr. 138 Aus⸗ nög.* terv. tellg. w. 1 Zu⸗ inter äfts⸗ 81²7 — rren uuine ver⸗ Lebngeprelſe: In mennzelm und Umgebung pel ins genpreiſe nach Tarif. bel Borauszablung vrg em- 4 2510 5 die Poſt menatl..-M..30 ahne Beſtell 0 2 5 e e ee 22725 05480.X. 6f 8— erd mennerung der wirtſchaltl Perdeltolfe ach. eklamen—4.⸗M. Für Anzelgen an beſtimmten Tagen Gite⸗ Tide. n vorbebalten. Poſtſchectente Nr. 17890 Karls⸗ Stellen und Ausgaben wird keine Berantwortung über⸗ — Aer ane achee es 6. 2. 7 Geſchäfte⸗Neben⸗— nommen. Höhere Gewalt, Strelks, Betriebsſtörungen uſt. ade 1—5—055 keſtraße 21. Meerfeiv. berechligen zu keinen Erſazanſprüchen für ausgefallene oper enerslanzeil 15 Adctee Testar-urteſe beſchränkte Ausgaben oder für verſpätele Aufnahme von An⸗ zeiser Manndelm Erſcheint wöchentl. zwölfmal zeigen. Auftr.d. Fernſpr.ohne Gewäßhr. Gerichtsſt. Mannheim. Dallagen: 84 8 der Woche Sport u. Spiel Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Mufik-Zeitung. Mannheimer§rauen-Jeitung: Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Cechnik. Wandern u. Neiſen · Geſetz u. Necht 905 2 262 2 Zei 2 5 Um die die neue tſchechiſch· franzöſiſche Rultur 8.(Prager Brief) eg⸗ Der„Revue de'Univerſité“ vom 15. WbN 2 ir di is ei„ die hoch⸗ Englands„energiſche“ Bemühungen deutſchen Vorſchlägen ſowohl an ſich als auch wegen des Geiſtes ſiſche 0 0 855 9 8 29 zu ver⸗ um Frankreich der Verſöhnung, der ſie, wie angenommen wird, veranlaßt ſtärkten und die natürliche Anlehnung des in die deutſche Kultur⸗ habe, die größte Bedeutung beigemeſſen wird. Es wird jetzt Deutſch⸗ welt eingebetteten tſchechiſchen Volks an die deutſche Kultur zu über⸗ mil Paris, 23. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Im land die Abſicht zugeſchrieben, den letzten ſeiner Einwände gegen die winden. Solche Verſuche werden ſchon 195 gemene e 11 e Herald“ wird aus London„von beſonderer Mitgliedſchaft des Völkerbundes, nämlich gegen die volle Annahme franzzſſcher N 155 915 e der deut⸗ 155 eite folgendes mitgeteilt: In den nächſten Wochen wird die der in Artikel 16 der Völkerbundsſatzung enthaltenen Verpflichtungen] ſchen Sprache nötig iſt. Und zwar nicht nur, weil die geographiſchen 1 Diplomatie energiſch bemüht ſein, eine Verſtändigung fallen zu laſſen. Verhälmiſſe ſo liegen, ſondern weil es noch immer 95 ünten mit Frankreich über die Grundlage eines Sicherheits⸗ 70 N 8 143 in der Tſchechoſlowakei gilt, die deutſche Sprache nicht zu kennen, paktes zuſtande zu bringen, der 5 55 0 7 1 Andererſeits habe Herriot den britiſchen Standpunkt angenom⸗ ſei es, um den Wahlſpruch der Erneuerungsbewegung des iſche⸗ relt Belgi Zu, gen, ngland Frankreich, men, daß Deutſchlands Aufnahme in den Völkerbund und der Ab⸗ chiſchen Volkes im 19. Jahrhundert:„Mit der deuͤtſchen Sprache auch. gien und Deutſ chland umfaſſen ſoll. Die Gegner dieſes ſchluß des geplanten Paktes gleichzeitig vonſtatten gehen ſolle. Trotzlgegen die deutſche Sprache zu betätigen, ſei es, um natürlichen 817 es im engliſchen Kabinett haben ihren Widerſtand aufgegeben der allgemeinen Annäherung in den grundſätzlichen Punkten blieben Sprachbedürfniſſen Zu entſprechen. Nun aber verſucht man es mit und ſind jetzt grundſätzlich bereit, zu den Verhandlungen, die be⸗ indeſſen die Schwierigkeiten beträchtlich. einem Vertrag zwiſchen dem großen Frankreich und der kleinen 2 ginnen ſollen, i tei ein Mitali N Tſchechoflowakei und dem noch kleineren tſchechiſchen Volk— denn ſollen, ihre Zuſtimmung zu erteilen. Ein Mitglied des Kabi⸗ die Slowaken ſind natürlich noch nicht reif für„ſo“ bedeutungs⸗ etts erklärte, daß nach Jahreswende der Verwirklichung des Dawes⸗„ volle Beziehungen in dem es ſchön und kvoll hei i — prunkvoll heißt, daß„die planes, alſo Ende Auguſt, die politiſche Sicherung]“ das ſehr bemerkenswerte Angebot deutſchlands e möglichſt geſtaltet werden ſollen, um lg Euro pas zuſtandekommen werde. Das alte Jahr brachte, Der diplomatiſche Berichterſtatter des„Obſerver“ hält es für die beiden Länder an ihrer wiſſenſchaftlichen, literariſchen 185 %% ///%/% „ Plarung bringen. Man pofft in enauſchen Regtermngstreſen daß ſcher Meinun as aus tan ſch ſtalffindenf würbe, wöhrend nach. Wir müſſen es bezrweifeln, daß das dechechiche Volr zu einer den. ie Amerikaner im letzten Stadium der jetzt beginnenden Ver⸗ Formulferung der Ergebniſſe eine Konferenz folgen könne. wo es ſein gandes Sanen und Frachten auf innerſtaaklichen nalie⸗ chluß handlungen ihre Stimme erheben und ein deutliches Wort bezüglich] Wenn die deutſche Regierung ſich bereit zeige, zu den Bedingungen ee 1 hat; e Nie n des Verhaltens Amerikas gegenüber dem Völkerbund aus⸗ ihrer Ende Januar gemachten Vorſchläge zu ſtehen, ſo werde das iver Arbeit zu bieten haben wird, umfomehr, als es im Artitel 3 0 0 Problem leichter ſein. Der deutſche Vorſchf be kei ̃ heißt:„Die Wahl der Austauſchprofeſſoren wird ſich in erſter Linie 5 8 ſprechen, ferner erwartet man in engliſchen Regierungskreiſen eine über 1 73 ſefortige Rüumun eeee 90 5 auf Lehrer richten, die in der Lage ſind, eigene Forſchungen vorzu⸗ 1— Konferenz der vier Mächte: Frankreich, England, Belgien zöſiſche Botſchafter in 08 verſuche 011 0 955 1—— 5 tragen oder neue Disziplinen zu verbreiten, die noch wenig an den 5 und Deutſchland nach der Verſammlung des Völkerbundsrats im ſchen Angebots eine Brücke zwiſchen der Londoner und der ee Dr deiee duni. Selbſtverſtändlich muß bis dahin Deutſchlands Eintritt in Pariſer Auffaſſung zu ſchlagen. Der Verichterſtatter betont ſehr deut, anderer Völker zu blicken, bezweifeln aber, daß das ſſchechiſche Volk die deutſchnationalen gegen Streſemann: den Völkerbund geſichert ſein. Bezüglich der Oſtgrenzen glaubt man, daß die Berichtigung wohl noch einige Zeit wird auf ſich warten laſſen. Die Notwendigkeit einer Reuiſion des Kor⸗ ridor⸗Statuts hält man für unerläßlich. Die Hoff⸗ nung der amerikaniſchen Regierung, nach der Sicherung Europas die zweite internationale Abrüſtungskonferenz in Wafſhington verwirklicht zu ſehen, iſt ſehr groß. Ein Neun⸗Mächtepakt: Die Londoner Montagspreſſe beſchäftigt ſich eingehend mit der Frage des Sicherheitspaktes, jedoch hauptſächlich mit Telegrammen aus Paris, in denn vor allem der Beſuch de Fleuriots in Paris be⸗ ſprochen wird. Der Pariſer Verichterſtatter der„Daily Mail“ will wiſſen, Fleuriot zufolge ſei das Kabinett bereit, einen Neunmächte⸗ pakt zu erwägen, der außer Polen und die Tſchecho⸗Slowakei auch Jugoſlawien und Rumänien umfaſſen würde und anrege, daß die deutſchen Vorſchläge als Verhandlungsgrundlage zwiſchen den alliierten Regierungen benutzt⸗werden. Dem diplomatiſchen Berichterſtatter des„Daily Tele⸗ graph“ zufolge verlautet von allen britiſchen Miniſtern, * Berlin, 23. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus parlamentariſchen Kreiſen, die wir für unterrichtet halten müſſen, wird uns beſtätigt, daß in der Tat in der deutſchnationalen raktion ſich ein Wetter zuſammenbraut. Die Be⸗ wegung ſoll ſich aber, wie man uns verſichert, ausſchließlich gegen en Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann richten, deſſen Sicherungspakt man rundweg ablehnt, dem man aber auch vorwirft, bei den von ihm geplanten Aktionen den Reichstag über⸗ gangen und ausgeſchaltet zu haben. Man glaubt in dieſen Kreiſen nicht, daß die Stürme durch die Verhandlungen der letzten Tage ſchon eſchworen wären. Es wird wohl dabei bleiben, daß, wie wir das ſchon ausſprachen, die Entſcheidung über all dieſe Dinge erſt nach dem erſten Wahlgang der Präſidentenwahl heranreifen dürfte. Die B. Z. ehauptet übrigens, daß zwiſchen Luther und Streſe⸗ mann völlige Uebereinſtimmung in außenpolitiſcher oimſicht beſtehe, die in den Fragen des Völkerbundes und des Sicher heitspaktes angebahnte Politik würde fortgeſetzt werden. d In den Kreiſen der man natürlich nichts avon wiſſen, daß ſo etwas wie eine Kriſe beſtehe. Man vertrat Ner die Auffaſſung, daß durch die deutſchnationale Erklärung die Kaft wieder gereinigt ſei. In der Ausſprache, die zwiſchen dem Parzler und dem Außenminiſter einerſeits und den deutſchnationalen teiführern andererſeits ſtattfand, wurden keine ſachlichen Ein⸗ Bede gegen die Politik Dr. Streſamnns erhoben, ſondern lediglich enken geäußert wurden darüber, daß die Fraktion über die daß den lich, daß weder die britiſche noch die deutſche öffentliche Mei⸗ nung bereit ſeien, für immer die Integrität des polni⸗ ſchen Korridors oder des polniſchen Teiles Oberſchleſiens aufrechtzuerhalten. Großbritannien betrachte die deutſchen Oſtgrenzen als eine Gefahr für den Frieden und könne ſie daher nicht wie die Weſtgrenzen garantieren. In einem Leitartikel ſchreibt der„Obſerver“ zu den Gedanken⸗ wieder beleben. Das ſehr bemerkenswerte Angebot Deutſchlands habe gezeigt, wie und wo das Werk wieder auf⸗ genommen werden könne. Ein weſtlicher Friedenspakt ſei das erſte Ziel, das klar erreichbar ſei. Die deutſche Regierung ſchlage ein Schiedsgerichtsabkommen mit Polen vor. Ein öſtlicher Pakt bedeute für Deutſchland eine Reviſion, wenn die Zeit dafür ge⸗ kommen ſei, für Polen bedeute er eine Garantie der nationalen Unabhängigkeit. Wenn das deutſche Angebot verächtlich zurückge⸗ wieſen werde, ſo geſchehe dies nicht im Namen der Sicherheit. An anderer Stelle hebt der„Obſerver“ hervor, das deutſche An⸗ gebot verſuche, den franzöſiſchen Beſorgniſſen im Oſten und Weſten im Sinne der Völkerbundsſatzungen zu begegnen, es habe ſich eine vollkommen neue diplomatiſche Phaſe eröffnet und Streſemanns Vorſchläge haben augenblicklich eine Mehrheit in Deutſchland hinter ſich. Für den Zweck der Sicherheit ſei die Ga⸗ rantie der deutſchen Rechtsparteien beſonders wertvoll, aber der gün⸗ ſtige Augenblick, der ſie hervorgebracht habe, werde, wenn man ihn verpaßt, kaum wiederkehren. Engliſche Luſtrüſtungspläne (Von unſerem Pariſer Vertreter) V Paris, 23. März. Die Pariſer Ausgabe der„Daily Mail“ veröffentlicht heute einen Artikel mit der Ueberſchrift:„England muß die Vorherrſchaft in der Luft haben“. Es muß ſtärker ſein als Frankreich, der Zweimächte⸗Standard Englands zur Luft, muß unbedingt geſichert werden. In dem Artikel wird noch ausgeführt, daß das engliſche Reichsverteidigungskomitee den Be⸗ ſchluß gefaßt hat, die Suprematie Englands in der Luft im Laufe der nächſten zwei Jahre zu organiſieren. Die Veröffentlichung dieſes Artikels erregte in franzöſiſchen Kreiſen ſtärkſtes Aufſehen und wird als entſcheidender Vorſtoß der engliſchen Luftvertei⸗ digungspolitik gegen Frankreich angeſehen. So ſind nicht unbedeu⸗ tende Schwierigkeiten bezüglich der künftigen Verhandlungen eines Programms über die Luftrüſtungseinſchränkungen zu gewärtigen. 25 Frauen! Der Reichspräſident wird vom ganzen deutſchen Volke gewählt. Unter neun Wählern finden ſich fünf Frauen Seid Euch Eurer Derantwortung bewußt! Wählt nur Jarres! gängen: Glücklicherweiſe könnten Reden das Genfer Protokoll nicht auch an ſeinen Univerſitäten die Ruhe und den Willen hat, rein geiſtige Arbeit zu leiſten. Wir werden ja ſehen, wer ausgetauſcht wird und es wird dann gut ſein, ſich ein Bild von den eigenen For⸗ ſchungen zu machen und die vorgetragenen Disziplinen zu überprüfen. Um etwas müſſen wir den Vertrag beneiden: das iſt darum, daß die Studien in dem einen oder andern Lande denen im Heimatlande leichgeſtellt ſind. Das bedeutet zu einer Zeit, wo man mit unge⸗ rer Engherzigkeit und kleinlicher Verfolgung das Studium der Sudetendeutſchen an deutſchen Hochſchulen und im Reich und Heſter⸗ reich unterbindet, einen neuen Beweis jenes doppelten Maßes in der Tfchechoſlowakei, mit dem man dem einen alles gewährt und den anderen verwehrt. Dieſelbe tſchechiſche Univerſität, welche die Stirn hatte, zu verlangen, daß ausländiſche, d. h. reichsdeutſche Zeugniſſe ſudetendeutſcher Studenten von der tſchechiſchen Univerſität nach der Gleichwertigkeit überprüft werden, wird nun blind und kritiklos jede Fachſchule als gleichwertig anerkennen, um je die einſeitigen Wechſei⸗ beziehungen möglichſt ſtark zu nutzen. Gerade die Beſtimmungen des Höreraustauſchs aber ſollten dem Deutſchen Reich Anlaß geben, die gleiche geiſtige Meiſtbe⸗ günſtigung für den Höreraustauſch zu fordern, wie er Frankreich bewilligt wurde. Denn während man auf der einen Seite das Studium in Hrankreich forcieren wird, wird man das Studium in Deutſchland in jämmerlicher Kleinherzigkeit hindern. Es wäre nachgerade an der Zeit, dieſer Anbiederei der Tſchechen an Frank⸗ reich ein Augenmerk zuzuwenden. Um ſo mehr, als es in Arkikel 9 des vorbereiteten Vertrages heißt, daß„Reformvorſchläge“, be⸗ treffend die Organiſation des Geiſteslebens der beiden Länder den zu dieſem Zweck in Prag und Paris geſchaffenen Kommiſſionen mit ge⸗ teilt werden, damit ſie jede Modification ſtudieren und nach Möglich⸗ keit die notwendige Uebereinſtimmung für den Austauſch von Pro⸗ feſſoren, Studenden, Hörern und Schülern ſichern können“. Es han⸗ delt ſich alſo bereits um eine richtig gehende Angleichung der Schul⸗ gefetzgebung. Seneſch an die polniſche Noͤreſſe Die Prager„Narodni Liſty“ veröffentlicht ein Intervie w mit Beneſch, der erklärte, daß das deutſche Garantiepaktangebot von den Grundſätzen des Genfer Protokolls ausgehe. Auch der Weſtpakt müſſe vor den Völkerbund kommen, denn ohne den Völker⸗ bund komme man heute nicht mehr aus. Das deutſche Memo⸗ randum ſei zwar unbeſtimmt, aber es ſei beſſer als man behaupte. Das darin enthaltene Schiedsgerichtsangebot an die Tſchechoſlowakei, an Polen und an Belgien ſtelle ein p oſitives Ergebnis dar. Die Polen hätten eine überflüſſtige Angſt an den Tag gelegt. Die übrigen Mächte, beſonders die Franzoſen, lehnten nicht von vornherein ab. Aus praktiſchen Grün⸗ den ſei es nötig zu verhandeln. In dem zu ſchließenden Garantiepakt müſſe jedoch mehr enthalten ſein, als in dem belgiſchen Neutralitätsvertrag von 1914. Die bloße Unterſchrift Deutſchlands genüge nicht. der Pakt müßte materielle Garantien Englands und eine ausreichende Sicherung der Rheinlinie enthalten. Die Defenſiv⸗ verträge Frankreichs mit der Tſchechoſlowakei und Polen müßten in Betracht gezogen werden und Deutſchland müßte in den Völkerbund eintreten. Dann werde die Tſchechoſlowakei mit Deutſch⸗ land einen Schiedsgerichtsvertrag unterzeichnen. Der Verſailler Vertrag dürfe durch nichts erſchüttert werden. Wenn der deutſche Vorſchlag aufrichtig gemeint ſei, wäre es ein Fehler ihn nicht anzunehmen. Dabei ſei es klar, daß Deutſchland gern aus der Annahme Nutzen ziehen möchte. Deutſchland brauche aber 20 Jahre Ruhe und in der Zwiſchenzeit werde ſich zeigen, wer ſeine Sache weiteren Plä nminiſters nicht genügend unterricht ̃; 8 117 j 1 j 7 kerelen ſe, Jſeiedenſehen wed in briger deeae e ee, e eee e e e de eeene der Meebeen Eatente l. ken, 9 0 ſel de auch in der Zeit der Koalitionerdgrenhegeat üblich geweſen 5 Herz 15 chriſtliche Geſt ſtarke iür o über die Erweiterung der Kleinen Entente ſei kein wahres Wort. 15 ei daß die Fraktionsführer unter Umſtänden ihre abweichende Mei⸗ beſinnung müßt ihr von dem 5 desle der daern gigeruer zum ſAusdruc brachken ohne daß VV Aneße i ziſten ge ö8 92. Amennd von einer Kriſe hätte Flelgon 1 1 Daß Dieſer Mann iſt Tchechiſche Faſziſten gegen eutſche Studenten merhalb der deutſchnationalen Fraktion eine Anza itglieder In P chi Sonntag dreißi i iſten⸗ 79 16 b iol 70 zahl Mitglie 5 n Prag erſchienen am Sonntag dreißig tſchechiſche Faſziſten⸗ 1 c e e billigten, wird im übrigen 33 nach italieniſcher Faſziſtenart mit ſchwarzen Hemden bekleidet in den eeeeeeee Reſtaurationsräumen des deutſchen Kaſinos(„Deutſches Haus“) und 15- Hoag 23. März. Wie die hieſige Tagesgei„Hed Vaa⸗ 8 nahmen demonſtrativ an den Fenſtertiſchen Pla. In einem anderen 2— Artntent ſoll Wr gle 5 ee de Raum ſaßen deutſche Studenten in Couleur. Einer der Faſziſten deſm 29 Va in der legten forderte die Anweſenden auf, die Bänder und Mützen abzunehmen. 91 ſet die deutſche Kontrolle für nach Holland fahrende Reiſende nur 25 was von den deutſchen Studenten verweigert wurde. Darauf ſtürzte 11 bihr geringe Zeit in Anſpruch genommen hat, wird von der hollän⸗ die ganze Bande in den Raum und riß den Studenten die 405 ſchen Regierung jetzt erwogen, die holländiſche Kontrolle dieſer[ Hiller und Oeſterreich. Wie aus München gemeldet wird, iſt Kappen vom Kopf, wobei mehrere Studenten verletzt zunenden nicht mehr fondern erſt in Oldenzaal vor⸗ die Beſchwerde Hitlers gegen das Verbot ſeiner Einreiſe nach wurden. Die Eindringlinge wurden von den deutſchen Stud znehmen. Dagegen ſoll die Kontrolle nach Deutſchland fahrender Heſterreich von der öſterreichiſchen Bundesregierung abſchlägig be⸗ gleng 705 5 Reiſender wie bieher in Bentheim ſtattfinden. ſchieden worden. auz dem Raum entjernt. Die Poligei nahm mehrere Berzaftungen aatz Adenauer und Genoſſen Montag. den 23. März 1925 2. Seite. Nr. 138 Ddie Reie 65 Die Linkspreſſe iſt mit Schweigen über die öffentliche Feſt⸗ ſtellung hinweggegangen, daß im Oktober 1923 prominente Mitglie⸗ der des Zentrums und der demokratiſchen Partei bereit waren und ſogar den Vorſchlag machten das Rheinland durch Gründung eines vom Reiche unabhängigen Rheinſtaates preiszugeben. Anſtatt ſich einmal mit dieſem offenkundigen Skandal zu befaſſen, hat die Links⸗ preſſe die Stien gehabt,„Dokumente“ gegen Jarres zu produzieren. Es handelt ſich dabei um einen Brief von Karl Jarres, deſſen Wort⸗ laut ein Zuhörer bei der Verleſung des Briefes ſtenographiſch auf⸗ genommen hat, ferner um das Protokoll einer Sitzung, die im September 1923 in der Reichskanzlei bei einer Verhandlung mit Vertretern des beſetzten Gebietes ſtattgefunden hat. Dieſe Dokumente ſind bisher nicht als authentiſch beſtätigt. Aber wenn ſie echt ſind, ſo hat Karl Jarres auch nicht den geringſten Grund, ſie Sie beweiſen lediglich, daß Jarres damals einen Weg für taktiſch richtig hielt, den die Regierung nicht gegangen iſt. Jartes war der Anſicht, daß Deutſchland geſtützt auf die Curzon⸗ Note, über die Rechtswidrigkeit des Ruhreinbruchs ſich vom Ver⸗ ſailler Vertrag losſagen ſolle, um dann über einen wahrſcheinlich kurzen, aber harten vertragsloſen Zuſtand hinweg auf Grund neuer inlernationaler Vereinbarungen die Befreiung der widerrechtlich beſetzten Gebiete zu erreichen. Es iſt damals die Anſicht weiteſter politiſcher Kreiſe geweſen, daß dieſer Weg der wirkſamere ſei. Und wenn man ſieht, daß noch heute um die Befreiung des Ruhrge⸗ bietes und der ſogenannten Sanktionsſtädte zu kämpfen haben, kann man nicht einmol ſagen, daß Jarres unrecht gehabt hat. Auf jeden Fall ſpricht aus ſeinem Brieſe und aus ſeiner Rede in jener Sitzung eine ſo heiße Vaterlandsliebe und ein ſo ehrlicher Wille das Rheinland zu befreien und beim Reiche zu erhalten, daß jeder Deutſche ſich daran ein Muſter nehmen könnte. Die Kühnheit der Linkspreſſe, die nationale Geſinnung eines Karf Jarres anzutaſten, iſt umſo arößer, als ſie die eigentlich Schul⸗ digen imeigenen Lager ſitzen haben. Da dieſe Preſſe ſich daub ſtellt. ſo iſt es notwendig, noch deullicher zu werden und die Namen zu nennen, die in der Zuſchrift. wie ſchon im Morgenblatt gemeldet. aus Köln zunächſt angedeutet waren. Es handelt ſich dabel zunächſt um den Kölner Oberbürgermeiſter Dr. Adenauer der noch heute eine führende Stellung in der Zentrumspartei und namentlich im rheiniſchen Zentrum einnimmt. Adenauer war derſenige, der in einer Tagung in Hagen die am 25. Oktober 1923 die Vertreter des be⸗ ſetzten Gebietes mit den Reaierunasvertretern zuſammenführte. den Vorſchlag machte, die Spitzen der Parteien des Rheinlandes mit Bollmachten zu verſehen, damit ſie mit den Feinden im Wege der Verſtändigung über eine Loslöfung des Rheinkandes vom Reiche verhandeln könnten. Es war der Juſtizrat Dr. Falk in Köln, der Vorſitzende der demokratiſchen Landtaasfraktion in Preußen, der ſich im weſentlichen der Auffaſſung Adenauers anſchloß und noch beſon⸗ ders darauf aufmerkſam machte, wan müſſe darüber klar ſein. daß die Befolauna des Vorſchlages die Bildung eines neuen Staales be⸗ deute, d. h. eine Loslöſung vom Reiche de facto und de ſure. Herr Dr. Adenauer wußte alſo ebenſo aut wie Dr. Falk, daß die Durchfüh⸗ rung ihres Vorſchlages dem Reiche das Rheinland koſten mußte und daß die Franzoſen mit der Bilduna eines ſelbſtändigen rheiniſchen Pufferſtaates das Ziel ihrer Wünſche erreicht hätten. Trotzdem ſcheu⸗ den ſie nicht davor zurück, dieſen Weg vorzuſchlagen. Was ſaat die Linkspreſſe zu diefer Feſtſtel⸗ luna? Wir nehmen an, daß ihr vatriotiſches Herz, das ſich durch die angebliche Verſackunaspolitik ſo ſehr bedrückt fühlt. über das da⸗ malige Tun und Treiben von Adenauer und Genoſſen in die Wal⸗ lungen beilſger Empöruna verſetzt wird. Denn was hätte die Ver⸗ ſackumaspolitik ſchlimmſterfalls zur Frolge gehabt? Einen vertrags⸗ loſen Zuſtand von vorausfchlich kurzer Dauer. der nach der Anſicht der Leipziger Tſcheka⸗Prozeß Verlin, 28. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die zeue Woche beginnt mit einer großen Reihe von Beweisanträgen des Rechtsanwalts Dr. Wolf auf Heranziehung des Aktenmaterials im Prozeß gegen rechtsgerichtete Organiſationen, namentlich im Hit⸗ Regtspuif zum Beweis für die Ernſthaftigkeit des geplanten Rechtsputſches, ſowie auf Verleſung einer großen Reihe don Bro⸗ ſchüren und Aufſätzen, aus denen die Bewaffnung der Rechtsver⸗ bände ſogar bis in die neueſte Zeit hinein hertorgehe. Weiter beantragte die Verteidigung die Ladung einer großen Reihe von Zeugen, u. a. General v. Seeckt, den Reichswehrminiſter Dr. Geß⸗ ler, Severing, Kahr, Loſſow, Ehrhardt und Hitler. Der Reichsan⸗ walt erklärte, ſich erſt ſpäter zu dieſen Anträgen äußern zu kön. nen. Hierauf wird die Zeugenvernehmung fortgeſetzt. Die Zeu⸗ gen Hanf und Vonberg werden gegenüber geſtellt. Nach ihrer Ausſage ergeben ſich über die von Ck. Walter⸗Heidelbergh in Mann⸗ elze begründete Tſchekagruppe verſchiedene Wider⸗ prüche. Rechtsanwalt Dr. Wolff unterwirft die beiden Zeugen einem Kreuzverhör nach der Richtung, daß in Mannheim viele Frau Seven und ihre drei Töchter Ein heiterer Roman von Maria Ibele 30)(Nachdruck verboten.) Michaleſowziſch kam auf einen Sprun war „ſeine Frau in Tränen und blaß zu ſehen. Er ſprach ihr gütig zu und wünſchte, daß ſie ins Bett gehe. N Aſe lehnte ſich dagegen auf und bockte. Sie wollte mit ins —0 Er redete es ihr aus und ſagte, daß ihr Ruhe am beſten fei. Sie mißverſtand ſeinen guten Rat.„Er will mich heute nicht dabei haben“, trotzte es in ihr auf. Weshalb? Mit Feuer war das Wort geſchrieben und ſchürte ihre Eiferfucht. Sie hatte ſchwore Ver⸗ mutungen Am Ende ging er mit einer andern aus nach der Vor⸗ ſtellung. Sie warf mit ſpitzen 1 ſpihe Worte hin. 1 ˖— erven fürchtete, ging ohne Gruß. r war ür laut oß. Eine Zeltlang horchte Iſe und wartete Er mußte doch wieder urückkommen. Er kam aber nicht. Sie bohrte ſich ins Bett und ſchiuchge Endlich, vom vielen Weinen müde, ſchlief ſie ein und er⸗ — 5 1 als Michalejowitſch 2 Morgen heimkam mit ſeltſamen Gang war nicht gerade ein waren. ſein t. kdellte ſich ſchlafend und wünſchte, zu ſterben. —— ſonſt und noch immer unverföhnt verließ Micha⸗ NN am Vormi das Haus. Es dat ihm t— er mußte aber bleiben, um die kleine trotzige Frau zu erziehen. Wie erfroren war alles in Ilſe. In dieſem troſtloſen Zuſtand ſaß ſie dem Balkon, als eine Dame gemeldet wurde. Am kiebſten hätte ſie laſſen, wenn ſie nicht gefürchtet hätte, bereits geſehen worden zu 5 +5 Arure Seven die Anmeldung zu lange dauerte, öffnete ſte t die Tür. 225 Mutti!“ Mehr konnte Ilſe nicht fagen, ſchreden, Agtef weinen. Ste iegte ſich ihr in den Arm, an den Hals und küßte ſie. Zwei M koſten ſich aus. 1 Das Jimmermädchen war auch gerührt, ſchlicht hinaus und be⸗ müßzte die rührſelige Stimmung, um eine Kombination der jungen Frau in ihrem Koffer verſchw zu laſſen. e dgeneg e Re 85 üße d8 umd Lisbeth und Tante Renate mußte unendliche Fragen beant⸗ worten. Und jetzt erſt fiel ihr die vornehme Emrichtung auf. Ilſe ſtieg es heiß in die Wangen. Sie wußte ſelbſt nicht, warum käuſchte ſie über die nach Hauſe. Er war er⸗ Wege von Jarres und Anderen zur endeſiltigen Befreiung führen ſollte und mußte. Was Adenauer, Falk und Genoſſen aber vor hatten, das war die Loslöſuna des Rheinlandes vom Reich. die Opfe⸗ rüna und Preisaabe der Weſtmark durch eigene deutſche Hand. Die Parteien, aus deren Mitte damals ſolche Deſperado⸗Politiker hervorgegangen ſind, hätten wirklich alle Veranlaſſung. ſchuldbewußt zu ſchweigen und einen Mann unangetaſtet zu laſſen, der für das Rheinland gekämpft und gelitten und nach dem Maßſtabe ſeiner eigenen vaterländiſchen Geſinnung einen Weg geſucht hat, um es endgültia vom Feinde zu befreien und für das Reich zu retten. Eine Rede dr. Jarres in hamburg Dr. Jarres hielt am Sonntag in Hamburg bei einer Kund⸗ gebung des Reichsblocks eine große Rede, in der er nochmals ſein Programm entwickelte. Dr. Jarres wandte ſich beſonders gegen den Parteihader und wies mit Nachdruck darauf hin, daß man über Klaſſenunterſchiede hinweg das Einigende in den Vordergrund zu ſtellen habe: Das Reich. Dann nahm Dr. Jar⸗ res Stellung zu den Angriffen verſchiedener Blätter in der Frage der ſogenannten 1—1 e F Verſackungspolitik Dr. Jarres erklärte u..: Als der paſſive Widerſtand aufgegeben werden mußte, weil er über die materielle Kraft Deutſchlands ging, hätten die berantwortlichen Männer des Rhein⸗ und Ruhrgebiets diejenige Löſung zu verſucht, die für das Vaterland die beſte ſei. In den linksſtehenden Kreiſen ſei damals die Auffaſſung ver⸗ treten geweſen, man ſolle dem Verlangen Poincarés entſprechen. Die Verzögerungspolitik Poincarés, ſo habe er damals befürchtet, würde das Reich und das beſetzte Gebiet wirtſchaftlich erſchöpfen und im beſetzten Gebiet die ohnedies ſchon ſchwankend gewordene ſeeliſche Stimmung völlig zermürben und ſchließlich zur Ver⸗ zweiflung treiben. eutſchland habe damals vor den un⸗ Gefahren geſtanden, daß einmal die finanzielle Unmög⸗ ichkeit, von Reichs wegen die notwendigen Gelder auf die Dauer im das beſetzte Gebiet zu ſenden, auf der anderen Seite die Ver⸗ zweiflung der Bepölkerung zur Trennung des Rheinlandes don Deutſchland hätte führen können. Seiner Auffaſſung nach hätte dem nur durch eine ſtarke politiſche Tat entgegenge⸗ wirkt werden können. Die Löſung hätte auf internationg⸗ lem Wege gefunden werden müſſen; dazu habe die von Deutſch⸗ land viel zu wenig ausgewertete Curzon⸗Note der britiſchen Regie⸗ rung vom Auguſt 1923 die Grundlage geboten. Unter Berufung darauf hätte Deutſchland ſeiner Anſicht nach Frankreich und Belgien erklären müſſen, daß es ſich ſo lange vom Verſailler Vertrag ent⸗ bunden halte, als nicht wieder bertragsmäßige Zuſtände im be⸗ ſetzten Gebiet hergeſtellt ſeien. Er halte auch heute noch das, was dann gekommen wäre, nicht für ſchlimmer, als das, was auf dem Poen Verſtändigungswege über Deutſchland gekommen ſei. Seine efürchtungen, daß Frankreich Verhandlungen ablehnen würde, ſeien eingetroffen. Die Lage des beſetzten Gebietes ſei dadurch immer troſtloſer geworden. Er dürfe bei den Angriffen, die jetzt gegen ihn erhoben werden, nicht länger verſchweigen, daß maß⸗ gebende Führer des rheiniſchen Zentrums und der rheiniſchen De⸗ mokratie, aus deren Kreiſen die Angriffe kommen, damals in der kritiſchſten Zeit, ſich nicht geſcheut hätten, als Löſungsweg Verhand⸗ lungen mit den Feinden vorzuſchlagen, bei denen die Zugehörigkeit des Rheinlandes zu den Einzelländern und zum Reich erſt gegeben und ein ſelbſtändiger Staat außerhalb des Reiches vertragsmäßig zugeſtanden werden ſollte. Die Börſenkriſen der damaligen furcht⸗ baren Zeit ſei, Gott 5 Dank, überwunden. Das ſei das Verdienſt —55 ie mit ſtarker Hand die Verhältniſſe im Reich ordnete. Die Rede fand ſtürmiſche und begeiſterte Zuſtimmung. 2 e e Spitzel in der Partei waren. Der Zeuge Vonberg er. klärt, etwas genaues nicht zu wiſſen. Der Zeuge Hanf beſtätigt, daß ſich in der kommuniſtiſchen Partei Spitzel und Provokateure eingeſchlichen hätten. Auf eine weitere Frage des Rechtsanwalts Wolff beſtreitet der Zeuge Vonberg, daß er die Abſicht gehabt habe, zu den Separa⸗ tiſten überzutreten. Rechtsanwalt Dr. v. Bagnato: Iſt nicht auch vor einem gewiſſen Rephuhn in gewiſſem Zuſammenhange mit Spitzeln im ſeparatiſtiſchen Gewande gewarnt worden? Zeuge Hanf: Der Name kommt mir ſehr bekannt vor. Ich weiß aber nicht, ob ich ihn in diefem Zuſammenhang gehört habe. Auf eine Frage des Rechtsanwalks Dr. Wolff beſtätigt der Zeuge, daß ſich auch öfters die Separatiſten an die Kommuniſten heranmachten, um dieſe als ihre Todfeinde bloßzuſtellen. T, Amſterdam, 28. März. Auf der Werft der Kgl. Geſellſchaft für Schiffbau„De Schelde“ wurde geſtern ein neues 10 Tonnen großes Doppelſchraubenmotorſchiff mit dem Namen„Indrapoera“ vom Stapel gelaſſen. Das Schiff wurde auf Rechnung des Rot⸗ terdamſchen Lloyd gebaut und für den Paffagier⸗Güter⸗ und Poſt⸗ verkehr für Niederländiſch⸗Indien beſtimmt. Hand in Hand ſpazierben ſie durch die Wohnung. Frau Martha ſparte nicht mit einer Frage, die Ilſe über und über rot werden ließ. Die Mutter war ſehr froh, als ſie hörte, daß noch kein Kind⸗ chen in Ausſicht war. Sie packte die Mitbringſel aus. Iſe ſetzte den Hut auf und ging glückſelig auf dem nächſten mit der Mutter zum Theater. See machte ſie auf den prund⸗ vollen Bau aufmerkſam. Sie wollte damit auch Michalejowibſchs ließ ihren Mann aus der Probe ie junge Frau ließ ihren aus der Probe rufen. Michalefſowitſch begrüßbe die Schwiegermutter, als hätte es ztwi⸗ ſchen ihnen nie etwas gegeben. Er bewunderte ihr jugendliches Ausſehen und nahm ſie damit gefangen. Er hängte ſich in die Damen ein und führte ſie in den Zuſchauerraum. Mie zwei Verliebte ſaßen Mutter und Tochter dort. Der Direktor dappte ſich durch die Reihen und begrüßte Ilſe. Frau Seven murde vorgeſtellt. Der Direktor verſäumte nicht, mit der erfreuten Mutter von der Möglichteit eines Auftretens der jungen Frau zu ſprechen. Frau Martha war ſo entzückt, daß ſie laut ſprach mitten in eine Pianoſtelle hinein. Er bat die Damen ins Bureau und übergab dort Ilſe eine Rolle zum Studzum. Nach der Probe lud Frau Martha ihre Kinder zum Eſſen ein in ſehr gutes Reſtaurant. Roter Wein ſchwankte in den Gläſern und verſöhnte drei Menſchen. 5 Tante Renate wirkte während Frau Marthas Abweſenhert in der Wohumg. Sie wirkte in ihrer Art, kochte Tee, Eier, myſch dicke wollene Strümp'e und ließ Skuſſi in Frau Marthas Bett ſchlafen. Sie ſaß die meiſſe Zeit mit Frau Heimerle zufammen. Sie hatte ſehr Wichtiges im Kopf: Sie wollte Fram Martha wieder verhei⸗ raten. Frau Renz brachte ſie darauf, deren Schwager einen Neffen hatten, deſſen Freumd ein verwittweter Oberſt war mit fünf Kin⸗ dern, der ſich auch gern wieder verehelicht hätte. Er wäre auch nicht abgeneigt, aufe Land zu ziehen. Tante Renate erwähnte Frau Hei⸗ merle gegenüber, daß er alle Qualttäten zum Ehemann habe. Er ſei zwar nicht ſchön von Angeſicht, aber herzensgut. Frau Heimerle und Tante Renate waren ſich nur nicht eindg, wie ſie den Oberſt Spitz am beſten einführen könnten. Sie wollten die Sache doch ſchnell und v m machen, diskret. u Heimerle bot ihre Wohnumg an zur Einladung, weil es Frau Martha auf dieſe Weiſe am wenigſten auffiele. Sie erwähnte dabei ihren ganz vorzüglichen Haushaliskäſekuchen. Tante Renate war ganz ergriffen von fſopiel felſtloſer Liebe. Sie bewunderten ſich gegenſeitig, weil ſte ſo fürſorglich waren für die abweſende Frau Martha. Frau Heimerle ergänzte den Käſekuchen noch mit ausgezogenen Nudeln, mit ͤ in dieſer Zeit. nicht mehr zurückfand Sie wedelte auf zum Fenſter hinaus und zog ſich dann viel in die Anlage zurück zum Luftſchnappen. Sie nahm il r ein wirkſames Stück zur Aufführung in Berthelsried, wei mn „Reſchi⸗ ausdruck kenne, erklärte. Wand“ oder„Liebet Vater und Mutter!“ desliebe. Es wor ein Bauernſtück. Die nach Vorſchrift des Autors ländliche Tracht, ſprachen im Dialekt, ſtell⸗ ten ſtädtiſche Gefühle dar und hatten gar nichts dieſer Menſchen. Beim Schlußbild wurde die mit dem toten unſchuldigen Sohne. ein echtes 1 Gottloſigkeit. Lisbeth widerſprach nicht, ſie war zu vernünftig dagu Sie kannte die F und doch auffallend ür di was ſtg den würde, wenn ſch 5 terte aber Gefahr, 185 Gedanke war ihr en ein zweiter Vater um ſie ſein ſollte. denken, an heraus ging ſie in ihr Zimmer und ſchrieb ihm einen Brief können, daß ſie Maria gefehen 0 Erklärungen Dr. Schachts Der Reichsbankpräfident Dr. Schacht ſprach am Sonndan 1 einer Mitgliederverſammlung des Vereins deutſcher Maſchinenbau anſtalten in Berlin über die Frage der Kñapital⸗ und 1 verforgung der deutſchen Wirtſchaft. Dr. Scha führte u a. aus, die deutſche Wirtſchaft ſei ohne liquide Mittel. de Privatbanken ſtänden aber erheblich geringere Mittel zur Verfügung als in der Vorkriegszeit. Da die Banken infolgedeſſen allen An⸗ ſprüchen der kapitalſuchenden Wirtſchaft nicht gerecht werden könnten, erhoffe man dies von der Neichsbank. Ginge die Neichsbank die ihr zur Verfügung ſtehenden Mittel hinaus, ſo würde dieſe Be laſtung nur auf Koſten der Notenpreſſe möglich ſein. Die Reichs⸗ bank müſſe ſich ſofort zurückhalten, wenn die Aufrechterhaltung der Parität der Währung gefährdet erſcheine. Da als flüſſiges Geld der Wirtſchaft höchſtens ein Fünftel bis ein Sechſtel des Friedensſtandes zur Verfügung ſtehe, müſſe die Reichsbank dafür ſorgen, daß 5 55 geringe Quantum nur dort Verwendung findet, wo es den möglichſten Wirtſchaftsnutzeffekt erzielt. Die Kapitalneubildung, ſo betonte Dr. Schacht weiter, habe Fortſchritte gemacht. In der Ge⸗ währung von Auslandskrediten ſcheine in letzter Zeit ein gewiſſer Stillſtand eingetreten zu ſein. Man könne einen ſolchen Zuſtand nur begrüßen und müſſe immer wieder vor einer zu großen Ver⸗ ſchuldung an das Ausland warnen, beſonders vor einer kurzfriſtigen Verſchuldung. Dann wandte ſich Dr. Schacht der Aufwertungsfrage a0 und kennzeichnete die Folgen einer Aufwertung von beiſpielsweiſe 25 Prozent. Vei einer ſolchen Aufwertung würde eine Zinspflicht⸗ ſchuldenlaſt von 10 bis 15 Milliarden zu den 40 bis 60 Mil⸗ liarden ſchon beſtehenden Schulden der Privatwirtſchaft noch hinzu⸗ treten. Bei einem Zinsſatz von 5 Prozent erwachſe eine Zinſ laſt von 500 bis 750 Millionen Mark. Eine Mobiliſie⸗ rung dieſer Summe würde jedoch gefährlich ſein, da dieſe Beträge aller Wahrſcheinlichkeit nach der Produktion entzogen werden und größtenteils in die Taſchen von Konſumenten gelangen. Deutſch⸗ land habe alle Veranlaſſung, die Ausfuhrinduſtrien beſonders günſtig bei der Kreditzuteilung zu behandeln. Zum Schluß erwähnte Dr. Schacht, daß Erwögungen im Gange ſeien, das Geſchäft der Gold⸗ diskontbank wieder aufleben zu laſſen.. Amerikan ſche Flottenmandver im Paziſie (Spezialkabeldienſt der United Preß) San Pedro, 23. März. Für die diesjährigen, alljährlich ſtalk⸗ fimdenden Schießübungen der amerikaniſchen Hochſeeflotte ſind 11 große Schlachtſchiffe, 54 Zerſtörer und 6 Kreuzer verſammelt, die größte Flotte, die bisher im Stillen Ozean vereinigt worden war. Die Schießübungen werden etwa 110 Kilometer von der Küſte entfernt abgehalten werden. Beſonderes Augenmerk wird bei den Uebungen auf die Abwehr von Flugzeug⸗ angriffen gerichtet werden. Nach den Schießübungen wird ein See⸗ gefecht zwiſchen den verſammekten Emheiten ſtattfinden, wonach ſich die Flotte für die Sommermanöver nach Hawai begeben wird. Letzte Meldungen Heidelberger Chronik K heidelberg 23. März.(Eign. Drahtbericht). Die Bürger⸗ meiſterwahl ſoll, wie die Neueſten Nachrichten melden, am 3. April durch den Bürgerausſchuß ſtattfinden. Das gleiche Blatt will wiſſen, daß unter Umſtänden nur ein Kandidat aufgeſtellt wird und zwar ein auswärtiger Sozialdemokrat, der Nichttechniker iſt. Die Neueſden ichten kommen zu dem merk⸗ würdigen Ergebnis, daß die Wahl dieſes Kandidaten geſichert ſei, wenn die Sozialdemokraten und Zentrum für ihn ſtimmen. Da⸗ dürfte wohl ein großer Rechenfehler ſein.— Am Sonntag Vor⸗ mittag verzeichnete der Apparat der Königſtuhlſternwarte ein mittel⸗ ſtartes Fernbeben, deſſen erſter Einſatz um 10 Uhr 1 Min. 36 Sek. enchen Der zweite Stoß kam um 10 Uhr 15 Min. 25 Sek. Die langen Wellen trafen um 10 Uhr 45 Min. 56 Sek. ein, während der ſtärkſte Stoß um 11 Uhr 2 Min. 23 Sek. eintraf. Die Bewe⸗ gung erloſch um 12 uhr 30 Min. Die Entſernung des Herdes beträgt 14000 Kilometer.— In der nächſten Schwurgerichts⸗ periode, die am 30. März beginnt, kommen folgende Fälle zur Verghandlung: 1. gegen Steintrecher Artur Apfel von Frankfurt a. M. wegen Totſchlag, 2. gegen Mechaniker Emil Artur Böſſert von Dillweißenſtein wegen Meineid, 3. gegen T. Schmitt, Bautech⸗ nißer von Wiſhelmsfeld wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Aus Furcht vor Strafe hat ſich im hieſigen Cefängnis ein Unter⸗ luchungsgefangener erhängt, gegen den Anklage wegen Körperverletzung ſchwebte. treten könnte. Sie nahm ſich vor, die Wohnung fetzt auf Hoch⸗ glanz herzurichten. Am wenigſten waren eſgentlich Maria und Lisbeth zu Hauß Lisbeth war jetzt immer ſehr beſchefden, da chr Na ommando den Staubbeſen einen Berg von Theaterbüchern mit. Ste ächſt eine Feier für den Lehrer ſein ſollte. Sie mußte auch die führen, wie Gebſattel nicht ohne Stolz, daß er den Fach⸗ Lisbeth eniſchied ſich für das letzte Büchel: Das Kreuz an der oder„Das Opfer der Kin Darſteller trugen wenigſtens von der Erdhaftigkeit Bahre hereingetragen Lisbeth war ſich klar daß hierzu umbedingt das Harmonium ſple⸗ len müſſe. Sie ſah jetzt ſchon die Bäuerinnen heulen, daß ihnen die Tränen wie Glasperlen auf ihren ſeidenen Schürzen lagen. Tante Nenate war enteuſter ber dieſes Stück, weil em erſten An über der Tür hing. Sie erſchrak über die olgen einer Auseinanderſetzung mit der Tante. Die Alte teilte Anispläßchen aus, 5 nöher und hatte mit einem Male eine hochgeſchraubte Stimme, die Lisbeth nichts Gubes ahnen ließ. ganz außen herum, vorſichteg luge Lisbeth davon zu ſprecher, ch ihre Mutter eines Tages wieder ver ickte ein Lachen als Antwort zu ihr hinüber. Sie wib⸗ das Buch beiſeite Und 237 tzlich und unbegreiflich, ein neuer Baelf Sie mußte jetht an den Bater Ro ſeine Luſtigleit, an ſeine Streiche. Aus dieſer Stimmung Renate ſchrürfte durch den Hausflur. Sie ſah Maria auf 5 zukommen ünd öffnete ihr die Tür. Sie wartele und warte kam ader nicht. Renate konnte es nicht begreifen. Sie bälte batte. Sie detam mit einem Stie nahm ſofort Baldrian, Sie begann mit einem Male 10 Lisbeih le Angſt und füͤrchtete Zuſtünde. legte ſich einen Lappen mit Franzbranntwein getränkt, auf das Herz den ſie immer in der Taſche trug, und las in einem Buche mit Er. es tut— ſie belog die Mutter etwas und Er Sie wollte ihr keine Sorge machen! nd 7* daruuf, weil ſie f. im Stillen darauf doffte. bauungsgebeten. Als Lisbeth herüberkam, machie ſie ihr Mitteileng eer Seei an Wes: 1408c. en Bedbet lig dn, Igrn be, S g 8. ſe geheee eree e .. ⁵ĩ˙ ⁵ĩ ᷣ— Y ˙— S ennenee 9 5 deckt⸗ egt üic rflüſſig“, ſie iſt ſchädlich; Montag, den 23. März 1925 ——— Neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Ausgabe) —— PPP 8 9 7 3. Seite. Nr. 138 Städtiſche Nachrichten vorgriff auf Mittel des haushaltplans 1928 zur Ausführung von Straßenbauten 5 Der Voranſchlag der Stadt für das Rechnungsjahr 1925/26 wird em Bürgerausſchuß vorausſichtlich erſt im Monat Mai zugeſtellt deerden können. Die Ausführung einer Anzahl der im Programm 5 Straßenbauten für 1925 vorgeſehenen Straßen muß je⸗ och alsbald in Angriff genommen werden, wenn die Arbeiten planmäßig von ſtatten gehen ſollen. Um die rechtzeitige Inan⸗ griffnahme und Fertigſtellung dieſer Straßenbauten zu ſichern, iſt es geboten, die hierzu benötigten Materialien jetzt ſchon zu beſtellen. Es wird daher die ſofortige Ausführung dieſer dringlichen Arbeiten unter Vorgriff auf die Voranſchlagsmittel 1925/ù26 jetzt ſchon zu ge⸗ nehmigen ſein. Ein entſprechender Antrag liegt dem Bürgerausſchuß ür ſeine Sitzung am Mittwoch vor. Nach dem Stadtratsbeſchluß ſind 253 600 zu genehmigen. Davon entfallen auf Hafenſtraße zwiſchen Rhein⸗ und Jungbuſchſtraße 54000.., Dammſtraße zwiſchen Laurentius⸗ und Alphornſtraße 40 500 R⸗M., Am Meß⸗ platz(1. Querſtraße) 20 400 R.., Rheinhäuſerſtraße zwiſchen Klein⸗ feld⸗ u. Viehhofſtraße 43 000 RM., Viehhofſtraße zwiſchenSchwetzinger⸗ und Rheinhäuſerſtraße 21 200 R. M. Nordweſtliche Zufahrtsrampe zur Lindenhofbrücke 15 300.., Nordöſtliche Zufahrtsrampe zur Lindenhofbrücke 12 700, Meerfeldſtraße zwiſchen Gontardplatz und Windeckſtraße 17 600 R.., Windeckſtraße zwiſchen Meerfeld⸗ und Waldparkſtaße 6 600.., Waldparkſtraße zwiſchen Windeck⸗ und Emil Heckelſtraße 22 300.M. * Rene Bilder. In unſerem Schaufenſter E 6, 2 ſind folgende Zülder ausgeſtellt: S. C. Erfurt gegen Union⸗Oberſchöneweide. Ein Jurchbruch der Erfurter.— Deutſchland ſiegt im Länderkampf über . Bocchia(), Boiocchi(). Oscmella(). Longardt().— ennfahrerſchule Walter Rütt. Der Weltmeiſter mit ſeinen Schü⸗ lern.— Brandenburgiſche Waldlaufmeiſterſchaft. Der Start: Sieger Horlemann(S. C. Cito).— Die erſten Skiwettkämpfe in Berlin. lick auf die Sprungſchanze im Grunewald.— Rettung aus Seenot. decuer deutſcher Rettunggapparat für Sd mahee— Dr. Simons er ſtellbertretende Reichspräſident.— Automobilrennen in Kali⸗ ornien. Sturz auf der Bahn von Culver City.— Oelbrand in Philadelphia; der Kampf gegen Feuer und Rauch. 5* Anfälle. Samstag nachmittag wurde auf der Langſtraße ein 0 Jahre alter Schuhmacher von Herzkrämpfen befallen. Auf er Polizeiwache Langſtraße 45, wohin er verbracht worden iſt, erholte er ſich bald wieder und konnte den Weg nach Hauſe antreten. DeAm Samstag abend wurde auf der Straße zwiſchen P 1 und 2 von einer Polizeiſtreife ein 49 Jahre alter Orgelbauer bewußtlos aufgefunden. Man verbrachte ihn auf die Polizeiwache und von da ins Allgemeine Krankenhaus, woſelbſt feſtgeſtellt wurde, daß der ann einen epileptiſchen Anfall erlitten hatte.— Beim Fußballſpielen auf dem Sportplatz Waldhof brach geſtern vor⸗ mittag ein 16 Jahre alter Ausläufer den rechten Oberſchenkel und mußte mit dem Sanitätsauto ſofort in das Allgemeine Kranken⸗ 5 verbracht werden.— Geſtern abend wurde in der Waldhof⸗ raße ein 36 Jahre alter Mann aus Weinheim ſinnlos betrunken und oberhalb des linken Auges verletzt aufgefunden. Auch ihn berführte das Sanitätsauto ſofort in das Allgemeine Krankenhaus. de Samstag nacht brachte in dem Betrieb des Vereins deutſcher elfabriken, Bonadisſtraße 3, ein 36 Jahre alter Küfer den rechten em in die Transmiſſion. Er wurde ihm vollſtändig aus⸗ eriſſen. Das Sanitätsauto verbrachte den Schwerverletzten n das Allgemeine Krankenhaus. Es beſteht Lebensgefahr. *Zuſammenſtöße. Auf der Breitenſtraße bei F und E 1 ſtieß am Samstag nachmittag ein Perſonenkraftwagen mit einem Straßen⸗ ahnwagen der Linie 3 zuſammen und wurde unerheblich beſchädigt. erſonen kamen nicht zu Schaden. Wen die Schuld trifft, wird die nterſuchung ergeben.— Sonntag nachmittag fuhr ein 50 Jahre loier Radfahrer gegen ein Pferdefuhrwerk, kam zu Fall und trug eichte Hautabſchürfungen davon. Das Rad wurde ſtark beſchädigt. ie Schuld hat ſich der Radfahrer ſelbſt zuzuſchreiben, da er beim eberholen des Fuhrwerkes unvorſichtig fuhr.— Zwei 13 Jahte alte Volksſchüler ſtießen geſtern nachmittag mit ihren Fahrrädern an der Ecke J 3a zuſammen, ohne ſich zu verletzen. * Feſtgenommen wurden in den beiden letzten Tagen 46 Per⸗ ſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter eine Ehe⸗ rau wegen Kuppelei, ein Feilenhauer wegen Zuhälterei, 6 Per⸗ onen wegen Bettels und 4 Frauenperſonen wegen unſtttlichen ebenswandels. Vermißte Perſon. Seit 14 Februar iſt der am 2. Mai 1880 deborene verheiratete Chauffeur Georg Grau, wohnhaft L 12, 1, irerlchollen. Er wurde zuletzt zwiſchen 11 und 12 Uhr nachts ſh der Jungbuſchſtraße geſehen. Da der Verdacht, daß an dem Ver⸗ ſchollenen ein Verbrechen verübt wurde, nicht von der Hand zu weiſen iſt, wird um Mitteilung von Anhaltspunkten gebeten, die zur ufklärung von Anhaltspunkten dienen können. 8* Helgemäldediebſtahl. Am 16. März wurde entdeckt, daß in em Zimmer des hieſigen Schloſſes ein Oelgemälde, 1,50 auf 300 kan aus dem Rahmen geſchnitten und entwendet wurde. Die Tat ann noch nicht lange zurückliegen. Das Bild ſtellt die Nymphe 5 phne dar, die mit dem rechten Fuß aus einem Baumſtumpf erauswächſt. Berliner Ur⸗ und Erſt⸗Aufführungen Von hermann Kienzl gebuunter wimmelnden Vergänglichteiten des Tages ein paar Neu⸗ urten, die Beachtung erzwingen; und ein paar Wiedergeburten Dun angejahrten Werken oder ſolchen der ſogenannten Ewigkeit. 85 Shakeſpeare, Bahr, Grabbe, Schnitzler. 10 en Shakeſpeare'ſchen„Coriolan“ hatte man ſei (lattgwetg Tod in Werlin 119 geſehen. Wer jenes letzten Helden Err Bühne) 1 0 0 fragte bang: wird der Römer wiederkehren? ner it, als Fritz Kortner nicht gekommen. Der empören Kort⸗ 8 iſt kein Nobilis. Iſt, welchen Text auch ſeine Lippen ſprechen, ſpe Genoſſe des Robeſpierre und der Volksrevolution Ein Shake⸗ Mare⸗Menſchen bleibt alle Zeit ein Stück Chronik: Chronik der Coniſchheit. Wie immer Gegenwart und Zukunft dem Volksverächter Maielan entgegenſtehen, jedes Tages ſchöner Zufall kann uns einen das kowsky werfen, einen Coriolan. Jetzt, im Leſſingtheater, wo She Deutſche Theater gaſtierte, wurde er nicht geboren, wurde das akeſpeare⸗Stück anſtändig begraben. .* * Ein ähnliches Schickſal bereitete abermals des Deutſche Thea⸗ ee in ſeinem eigenen Haus— der Kamelien⸗ Deme“. Hollal Wer hat den drolligen Einfall, Shakeſpeare und doße nas(Dumas peérel) in eine Viſierlinie zu ſtellen? Der Fran⸗ e war gewiß nur ein Kind ſeiner Epoche, wenn auch, juſt mit ein 3 ameliendame“, der erſten dramatiſchen Rettung der Edeldiene, kö Mitſchöpfer ſeiner Epoche. An ſeiner begrenzten Zeitlichkeit Wünte es liegen, daß er den Schauſpielern unſerer Zeit entrückt äre. Doch ſtimmt es heute noch nicht. Das Schauſpiel des älteren Theans hält noch immer mit den Klammern eines ausgezeichneten die aterſtücks die Zuſchauer gefangen, und es hat die große Rolle, der vor und nach der Sarah Bernhardt und der Duſe die Königinnen dufalgubne in ihr Diadem flochten. Aber nun in Berlin, wo man die allig ſeit Jahrzehnten das Schauſpiel nicht geſehen hatte, mochte geleß; ameliendame“ einer jüngeren Generation verblaßt und ab⸗ — dünten. Der zureichende Grund? Daß ſich die Schauſpieler telltein„Bearbeiter“ zwiſchen das Publikum und den alten Dumas ten. Es genügt nicht, dieſes Stück in der Kleidertracht der des ſager Jahre aufzuführen, man muß es auch im inneren Stil men häteren Biedermeier geben, mit allen kulturgeſchichtlichen For⸗ n ſeiner Gefühlswelt. Der Moderniſterung widerſtrebt es, ſie das Ueberholte auf und diſtanziert uns. Daher iſt die drama⸗ üldiſche Bearbeitung Theodor Taggers nicht etwa bloß und auffallend verſtändnislos. Schließ⸗ te der Eliſabeth Bergner! Unſerer ieHauptfache: die Margueri 1 Beſchlagnahmke Ampel. In letzter Jeit wurde die nachbe⸗ ſchriebene Ampel beſchlagnahmt, die zweifellos von einem Diebſtahl herrührt. Der rechtmäßige Eigentümer wird gebeten, ſeine An⸗ ſprüche bei der Kriminalpolizei im Schloß, Zimmer 73, geltend zu machen. Beſchreibung: Die Ampel hat blutrotes Glas mit kleinen Wölbungen, Form eines erweiterten Zylinders. Die untere Oeff⸗ nung iſt 11, die obere 10 om und die Höhe 25 em. Die Aufhänge⸗ vorrichtung iſt aus Meſſing. Daran befindet ſich ein Petroleum⸗ behälter mit Zylinder. vorträge * Die Tuberkuloſe und ihre Bekämpfung. Am vergangenen Montag ſprach in einem Vortragsabend des Arbeiter⸗Fort⸗ bildungs⸗Vereins E. V. Mannheim Stadtſchularzt Dr. Stephani über obiges Thema. Der Redner führte an Hand vorzüglicher Lichtbilder die Gefahren dieſer Volksſeuche den über⸗ aus zahlreich Erſchienenen vor Augen, beginnend mit dem Weſen dieſer Krankheit, die alljährlich tauſende Opfer fordert. Er ging alsdann in allgemeinverſtändlicher Art auf die Mittel, die uns zur Bekämpfung dieſer Krankheit zu Gebote ſtehen, über. Wertvoll waren u. a. ſeine Ausführungen über den Nährwert unſerer Nah⸗ rungsmittel, was an Hand ſtakiſtiſcher Tabellen überzeugend erklärt werden konnte. Der Vortrag, der allenthalben Beachtung fand, wurde dankbar aufgenommen. Die zum Schluß vorgeführten Bil⸗ der unſerer Erholungs⸗ und Heilſtätten auf dem Heuberg, Rap. penau, Rennwieſen in Mannheim uſw. zeigten, mit welchem Ernſt man zur Hebung des Volkswohls Einrichtungen ſchaffte, die wir nach den Kriegsjahren dringend notwendig bedürfen. Daß der Pro⸗ zentſatz der Lungenkranken im Abnehmen begriffen iſt, darf letzten Endes als erfreulich bezeichnet werden. Der Arbeiter⸗Fortbildungs⸗ Verein E. V. Mannheim hat ſich mit dieſem Vortrag erneut für ſeine Beſtrebungen eingeſetzt. Veranſtaltungen Luiſenfeier der Deulſchnationalen Volksparkei Am Samstag abend veranſtaltete die Ortsgruppe Mannheim der Deutſchnationalen Volkspartei unter der Leitung ihrer Frauen⸗ gruppe eine Feier zum Gedächtnis der Königin Luiſe im Kaſino⸗ ſaal. Zahlreich waren die Mitglieder der Partei erſchienen, auch die Bismarck⸗Jugend war anweſend, als die Feier durch Webers „Rondo brillante“ eingeleitet wurde. Eigentlich ſollte ein kleines Orcheſter ein Muſikſtück zum Vortrag bringen, aber da verſchiedene Herren erkrankt waren, ſprang liebenswürdiger Weiſe Herr Her⸗ mann Eckert ein. Herr Karl Fiſcher⸗Bernauer, der auch für die Leitung des Abends zeichnete, las„aus Briefen der Köni⸗ gin“ und„aus deutſcher Dichtung“, worauf Frau Direktor Ott⸗ mer drei zeitgenöſſiſche Lieder, nämlich„Bitten“ von Beethoven, „Im Rhein, im heiligen Strom“ von Franz und„Frühlingsglaube“ von Schubert zu Gehör brachte. Am Flügel begleitete anſchmiegend Frau Hochſtetter⸗Streccius. Frau Johanna Richter be⸗ trat nun das Pult, um die Gedenkrede zu halten, in der die Red⸗ nerin erwähnte, daß man auch gleichzeitig den 22. März, den Ge⸗ burtstag des Sohnes, Kaiſer Wilhelms., feiern wolle. Frau Rich⸗ ter zeichnete ein getreues Bild der großen Königin und ermahnte die Verſammelten, treu im Luiſengeiſt auszuharren. Nach einem Muſikſtück, flott von Herrn Eckert am Flügel vorgetragen, beſchloß ein Dramolett in einem Aufzuge„Die gnädige Frau von Parez“ von Fr. Wichert die ſchön verlaufene Feier. Die Hand⸗ lung des Stückes drehte ſich eigentlich um den Kammerdiener der Königin, der, zum ſeiner Kunſt zu leben, ſelbſt ſeinen Beruf auf⸗ gibt. Die Königin, der Kammerherr, Baron von Schilden und nicht zuletzt die Kunſt des Kammerdieners beſtimmen ſchließlich den König, dem Kammerdiener den erbetenen Abſchied und Unter⸗ ſtützung zu gewähren, wenn auch die Gräfin Voß keine gute Miene dazu machte. Die Darſteller, Willy Birgel als Friedrich Wil⸗ helm III., König von Preußen, Maria Andor als Luiſe, Königin von Preußen, Emilie Baunach, die für die erkrankte Röſl Thomas hilfsbereit einſprang, als Oberhofmeiſterin, Gräfin Voß, Franz Lorch als Kammerherr, Baron von Schilden und Fritz Linn als Chriſtian Daniel Rauch, Kammerdiener der Königin, blieben ihren Rollen nichts ſchuldig und ernteten reichen Beifall, an dem auch Herr Fiſcher⸗Bernauer, der Leiter der Feier, teilnehmen durfte. Ein gemütliches Zuſammenſein bei Kaffee und Kuchen u. dergl. ſchloß ſich an die harmoniſch verlaufene Feier an. MW. R. 17 Mannemer Bilderboge Wenn man die ſcharfe Kritikerbrille abſetzt und dafür nur ſein lokalpatriotiſches Herz ſprechen läßt, wird man vorausſagen dürfen, daß die„17 Mannemer Bilderboge!, die geſtern abend zum erſtenmal im Nibelungenſaale zu ſehen waren, die erhoffte Zugkraft ausüben werden. Für derartige lokalgefärbte Darbietungen iſt be⸗ kanntlich anſpruchsloſes Publikum immer zur Genüge vorhanden. Hanns Glückſtein und Louis Scheuer, die Verfaſſer des Textes, laſſen die 17 Szenen in zwei Zeitabſchnitten ſpielen, 9 im Jahre 1924, 8 im Jahre 1935. Gott Chronos(Artur Au) und Mannheimia(Anna Biardi) bilden den Auftakt. Es genügt eigentlich, wenn wir die Titel der einzelnen Szenen aufmarſchieren laſſen: Pälzer Mädle, Lied unn Wein, Die Mannemer Ich hab ein Stübchen, Die Hotelkontrolle, Der Ringtauſch, Die Kuß⸗ Schule, Mannemer Schtrooße⸗Betrieb, Die Modefee, ä Summertags⸗ zug, Stadtbas und Lorenz, Nächtlicher Schpuk, Mannem als Kon⸗ wundervollen, im kleinſten klingenden Nerv lebendigen Bergner! Auch als Kameliendame gab ſie ſich— und das will ſagen, daß es da und dort vom Himmel taute, doch ſie gab nicht die Marguerite, nicht das verlorene Kind im Strahlenglanz, nicht das heroiſche Herz. Ein kleines hilfloſes Vögelchen zirpte und flatterte, und die Sterbeſzene, mit deren erhabener Qual und Glorie der Sehnſucht, die Duſe, die Bellincieni uns überwältigt hatten, ſchrumpfte ein zu einer klini⸗ ſchen Studie.— Dieſe Aufführung bewies nichts gegen die„Ka⸗ meliendame“. An mißglückter Darſtellung ſcheiterte auch ein lobenswertes Unternehmen des Rotter'ſchen Leſſingtheaters, die Ausgrabung von Arthur Schnitzlers Jugenddrama:„Das Märchen“. Ehe „Liebelei den Schnitzler hiebfeſt gemacht hatte, wurde„Das Mär⸗ chen“ vom Wiener Publikum abgelehnt. Das Odium blieb an dem nicht mehr überprüften Schauſpiel haften, und man entbehrte drei Jahrzehnte lang eine feine tragiſche Satire auf den„vorurteils⸗ loſen! Mann. Der iſt im Stück ſogar ein Dichter, einer alſo, den geſellſchaftliche Geſetze nicht drücken und deſſen Feder für die Moral des Herzens ſtreite! Im Hauſe des von ihm geliebten jungen Mädchens(und ſie liebt ihn) ſtreiten die Gäſte über weibliche Brautſchaft ohne Myrtenkranz, und der Anwalt höherer Gerechtig⸗ keit, noch nicht ahnend, daß er auch in eigener Sache ſpricht, be⸗ bämpft mit ſchöner Ueberzeugung die egoiſtiſche Engherzigkeit der Männer, die puritaniſche Strenge nur gegen das andere Geſchlecht üben, nur ein der Verführung unterlegenes Mädchen nicht zu hei⸗ raten wagen. Die Szene hat die Schwäche eines Jugendwerks: noch ſteckt Schnitzler im Debattierklub. Doch ſchon fallen die Streiflichter des Pſychologen auf die„jungen Leute“ Wiens. Und dann, in einem kurzen, ſtummen Augenblick, reichen uns Leben und Dichtung ihre Roſe: Wortlos preßt das erbebende Mädchen einen heißen Kuß der Dankbarkeit auf die Hand des Menſchlichen. Eine Beichte von ſo tiefer und zarter Beredtſamkeit, daß ſie ſtärker ergreift als irgend Worte. Warm⸗ und hellblütig, war die kleine begnadete Schauſpielerin den Illuſionen ihrer ſehnſüchtigen Künſtlerſeele zum Opfer gefallen, ſie wird dem geliebten Mann treuer ſein, als eine Wohlbehütete. Faltenlos breitet ſie vor ihm ihre Vergangenheit aus. Und jetzt? Der Ritter der ſchuldhaften Unſchuld, der Liebende, iſt ſo klein wie alle.„Darüber kommt kein Mann weg.“ Aus der Pein ſeines Zwieſpaltes reißt er ſich mit Brutalität. Ein Drama männ⸗ licher Selbſtanklage. ** * In faſt durchaus neuer Rollenheſetzuna führte der Intendant der ſtaatlichen Schaufpielhäuſer den aroßen Wurf ſeiner erſten Jahre wie⸗ der vor: ſeine Bearbeitung und Inſzenieruna des Grabbeſchen „Napoleon“. Diesmal im Schillertheater. Seiner ſtraffen Raf⸗ ehrmaſchin, greß⸗Stadt, De Zehnmillionſchte Ausſchtellungsb ſucher, Ein Schtrooße⸗ Intermezzo: Mannemer„Hof⸗Sänger und Tänzer“, Tänze im Wandel der Zeit, Einweihung des Kukirolplatzes, De letſcht Schtrooße⸗ bahn oder: Das Alte werd geſchterzt. Man ſieht, die Bilderbogenſerie läßt an Buntheit nichts zu wünſchen übrig. Eine große Rolle ſpielt Miſter Corneedbeef, ein Deutſch⸗Amerikaner aus Gimmeldingen(L. Puſchacher), der durch ein echtes Pälzer Mädel(L. Karthäuſer) wieder das Lachen lernt, das er bei den Yankees verloren hat. Die beiden Verfaſſer des Textes illuſtrieren mit viel Humor Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Sogar die Frühjahrs⸗Modenſchau fehlt nicht, zu der die Firmen Engelhorn u. Sturm, L. Fiſcher⸗Riegel und Schuhhaus Schloß das Nötige zur Verfügung geſtellt haben. Man ſieht alle möglichen Typen, u. a. den„Verkerſchtrahleregler“, den Schtrooßekehrer und die Schtrooßekehrerin, die Marktfraa, den Dienſchtmann, die Zeitungsfraa, ſogar Charlie Chaplin. Im Mittel⸗ punkt der klaſſiſchen und neuzeitlichen Typen ſtehen ſelbſtverſtändlich Schtadtbas(Eliſe De Lank) und Lorenz(Franz Lorch). Der 9. Bilderbogen bringt mit dem Summertagszug friſchfröhliches Kin⸗ derleben auf die Bühne, die im erſten Teil den Paradeplatz mit dem Rathaus im Hintergrund darſtellt, während ſich der zweite Teil vor der Ausſtellungshalle abſpielt. Kurfürſt Karl Theodor(G. Veit h) darf ebenſowenig fehlen, wie Dr. Unblutig bei der Einweihung des Kukirolplatzes(Abkürzung von Kutzer⸗Kinner⸗Rolzplatzl) Aul Aul! ſchreit man unwillkürlich. Und erinnert ſich dabei, daß die 17 Bilder⸗ boge eigentlich„Au, Au, Mannem vorne!“ betitelt ſind. Sehr apart iſt die 15. Szene„Tänze im Wandel der Zeit“, in der Terpſichore(Anna Viardi) und Clio(Johanna Stumpf) die klaſſiſche Tanzkunſt verherrlichen und Mozart, Schubert, Offenbach und Johann Strauß zitieren, die je einen reizenden Tanz dirigieren. Zum Schluß erfolgt der Start des Mannemer Verkehrsluftſchiffes 1935, das die Elektriſche erſetzt. Kurt Fiſcher⸗Bernauer hat die Muſik wieder mit viel Geſchick und Geſchmack arrangiert, Heinz Grete die originellen farbenreichen Bühnenbilder geſchaffen. Das zahlreich erſchienene Publikum war ſehr beifallsfreudig. Die vielen Lokalpointen, die in die Handlung eingeſtreut ſind, übten eine ungemein zündende Wir⸗ kung aus und ſo durften am Schluß die Schöpfer des neueſten Mannemer Bilderbuches die wohlverdienten Ehrungen entgegen⸗ nehmen. Daß nicht alles klappte, iſt zu entſchuldigen. Mit einer Bühnenprobe kann ein derartiges abwechſlungsreiches Spiel nicht ge⸗ lingen. Aber man wird ſich die noch fehlende Routine bei den Wiederholungen aneignen und man wird hoffentlich noch manche Streichung vornehmen. Sch. * Theakernachricht. Mit Bernhard Blume, deſſen Schauſpiel „Fahrt nach der Südſee“ Samstag, den 28. März im Na⸗ tionaltheater zur Uraufführung gelangt, kommt zum erſten⸗ mal in dieſer Spielzeit ein Vertreter der jungen Dramatik zu Worte. In ſeinem Drama behandelt der junge Dichter die Schickſale auf einem Deportiertenſchiff auf der Fahrt von London nach Sidney. Die Sträflinge, denen es. gelingt, revoltierend die Herrſchaft über das Schiff an ſich zu reißen, werden ſchließlich Opfer der eigenen Anarchie und ſcheitern im Sturme. Die Aufführung wird von Eugen Felber in Szene geſetzt.— Am 1. April findet ein einmaliges Gaſtſpiel. der Tänzerin Mary Wigman mit ihrer großen Tanz⸗ gruppe(20 Tänzerinnen) ſtatt.— Die Aufführung„Der Frei⸗ ſchütz“ am Freitag, den 27. März findet in Miete F. Nr. 2 7 ſtatt. S.(letztes) Akademie⸗Konzerk. Das letzte, 8. Akademiekonzert unter Leitung von Generalmuſikdirektor Richard Lert nennt in ſeiner Vortragsfolge das Tedeum von Walter Braunfels und ein Conzerto groſſo für Doppelorcheſter von Kaminski. Neben dem geſamten Chor des Muſilvereins und dem Nationaltheater⸗ Orcheſter wirken als Soliſten Emmy von Stetten, Sopran, Ber⸗ lin, Fritz Bartling und Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann mit. Aenne Geier mußte wegen Indispoſition leider im letzten Augenblick abſagen. Auf den Brahms⸗Sonaken-Abend Walter Rehberg, Max stergl, der heute Montag im Harmonieſaal ſtattfindet, machen wir noch⸗ mals beſonders aufmerkſam. Die 3 Violin⸗ und Klavierſonaten von Joh. Brahms gelangen neben einem unbenannten Sonatenſatz, den er im Jahre 1853 komponierte, zum Vortrag. * Konſulafsdienſt. An Stelle des von ſeinem Poſten abbe⸗ rufenen Generalkonſuls Chaidron iſt Konſul Adrigenſſens u Verweſer des Königl. Belgiſchen Generakonſulats in Frankfur! ſtellt worden. Nachdem dem Genannten das Exequatur des Reuns erteilt worden iſt, wird er hiermit zur konſulariſcher Amtshandlungen zuglaſſen.— Die konſulariſche Vertretung der rumäniſchen Intereſſen in Baden iſt dem Rumäniſchen General⸗ konſulat in München übertragen worden. Der Königl. Rumäniſche Generalkonſul in München Auguſtin Backmund wird hiermit zur Ausübung konſulariſcher Amtshandlungen in Baden zugelaſſen. WosNE 2 funa iſt die Syntheſe der Fetzen des Genies gelungen, dem ſtür⸗ miſchen Tempo und der mächtigen Tonanz der Volks⸗ und Kriegs⸗ ſzenen die Bewahrung der Illuſion— über die Riſſe hinweg, die der Ausfall des Undarſtellbaren geweitet hatte. Keinem vor Jeßner war es gelungen., die„Hundert Tage“ auf der Bühne lebendig zu machen. Das Braufen ſchlua von den mitaeriſſenen Zuſchauern zu⸗ rück. Gegenüber der einſtigen Aufführung hat die neue zwar nicht in allen Rollen an Kapazität, aber an Einheit und Durchſchlagskraft gewonnen. *** Unter den Erſtaufführungen neuer Dramen ſtehen einige aus dem Ausland im Vorderarund. Das Recht der Bevorzuguna iſt dem in Reinhardts Kammerſpielen gegebenen„Herrn ſeines Herzens“ des Paul Reynal keinesweas zuzuſprechen. Die Frau zwiſchen zwei Freunden. Eine ſehr ſentimentale Novelle, aufgelöſt merkwürdiger⸗ weiſe in ein Konverſationsſtück von der Art der älteren Pariſer Luſt⸗ ſpiele. Endlos wird geplaudert. Dieſe Form eines letalen Dramas befremdet, und die ihr gemäße Anreauna reicht nicht bis zur Erſchüt⸗ terunga. Die ſchöne Mädy Chriſtians iſt auch nicht im Stande, durch innere Uebergänge tiefer zu intereſſieren. Weniger franzöſiſch und— mit all ſeinen reißeriſchen Exzeſſen — nicht ohne dichteriſchen Wert— iſt eines anderen Franzoſen, Georag von Bruhelier, nächtliches Drama:„Der Kinder⸗ Karneval“. Drei Akte ohne Sonnenſtrahl. In das Clend einer herabgekommenen Fomilie, in das Stöhnen einer Kranken, Sterben⸗ den, in das Schweigen einer Toten jauchzt die Faſchinasluſt von Paris. Der arelle zzeniſche Kontraſt wird ſchickſalsmäßig ausgeweitet. Denn vom Totenbett der unglücklichen Mutter und aus ſchwerer töchterlicher Reue reißt ſich die kaum erſt mannbare Tochter los, um in den Tanz. in den Rauſch. in das ruchloſe, tödliche Leben zu ſtür⸗ zen. Doch vor dieſem, vom Bühnenmeiſter überheizten Ende weht einmal ein holder Hauch. Er kommt von den blaſſen Lippen der noch jugendlichen Frau, die, zu Tode gepeiniat von zwei frommen, haß⸗ erfüllten, lemurenhaft ſchrecklichen Schweſtern, ſich gegen Anklage und Schuld wehrt und aus dem Zuſammenbruch ihres fündhaften Lebens das Glück der Illuſion. und wäre es noch ſo trügeriſch ge⸗ weſen, rettet. Ihre ſtolze Beichte hat den Flügelſchlag der Dichtung. *** Des Engländers Sutton Vane Schauſpiel„Die Ueber⸗ fahrt“, war die Senſation von London. Auch bei der deutſchen Aufführuna in der Berliner Tribüne ſtellte ſich der Erfokg ein. Auf einem Ozeandampfer ſind ein halb Dutzend Paſſaaiere ver imt. die anfanas ſo wenig wie der Zuſchauer wiſſen, daß ſie geſtorben ſind. Sie haben auch noch die Neigungen und Gewohnheiten aus ihrem Erdendaſein; nur ab und zu dämpft und verwirrt ſie Unbeimliches 2 ——— ——— 4. Seite. Nr. 138 RNeue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Ausgabe] Montag, den 23. März 1925 * Die Ermäßigung der Viſa⸗Gebühren zwiſchen Deutſchland und Amerika. Die deutſche Regierung hat, um die Reiſeluſ von Amerfkanern nach Deutſchland zu 555 die Gebühren für die Eimreiſeviſen, die eine Gültigkeit bis 6 Monate haben, von 10 auf 2 Dollar ermäßigt. Für Amerikaner, die in deutſchen Häfen lan⸗ den und in Deutſchland nur wenige Tage verbringen wollen, wird ein bis 4 Wochen gültiges Viſum zum Preiſe von 50 Cents aus⸗ gegeben. Wie die Reichszentrale für Deutſche Verkehrswerbung von unterrichteter Seite erfährt, iſt in Amerika ein Geſetz zur Vorbereitung, das die amerikaniſche Regierung ermächtigt, auch ihrerſeits die Gebühren für Einreiſeviſen von Deut⸗ ſchen nach den U. S. A. den Grundſätzen der Gegenſeitigkeit entſprechend zu ermäßigen. Dieſes Geſetz iſt bereits vom Präſidenten unterzeichnet. Es iſt zu hoffen, daß der Senat die Genehmigung dazu erteilt. Die auf Grund dieſes Geſetzes ge. währte Ermäßigung würde ſich natürlich nur auf Geſchäfts⸗ und Vergnügungsreiſende erſtrecken. Die Gebühren für die Einwande. rung werden damit nicht betroffen. * Heimſchaffung deutſcher Kriegerleichen aus dem Auslande. Zur Vermeidung von Unannehmlichkeiten wird darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß die Heimſchaffung deutſcher Kriegerleichen aus dem Auslande nur nach vorheriger Genehmigung des in Frage zommenden Fremdſtaates und des Zentralnachweisamtes für Krie⸗ gerverluſte und Kriegergräber, Spandau, Schmidt, Knobelsdorfſtr., erfolgen darf. Ueberführungsanträge find ohne Ausnahme an das Zentralnachweisamt zu richten. * Neue ſtarke Schneefälle im Schwarzwald. Nach einem Tele⸗ gramm unſeres W..⸗Mitarbeiters aus Triberg ſind im Schwarzwald am Samstag neue ſtarke Schneefälle einge⸗ kreten. Der Neuſchnee iſt je nach der Höhenlage 10—25 Ztm. hoch. Die Temperatur beträgt—5 Grad unter Null. Bei Pulverſchnee ideale Skibahn. Schneehöhe: Feldberg 140, Triberggebiet 60 bis 80 Zentimeter. Warnung. Unter der Bezeichnung„Corned beef haſh“ wird in gelben. runden Blechbüchſen eine Fleiſchkonſerbve in den Handel debracht, die ihrer Zuſammenſetzuna nach. im Gegenſatz zu dem eigentlichen Corned beef, das in blauen. viereckigen Blechdoſen zum Verkauf kommt und ein hochwertiges. einwandfreies und reines Fleiſchprodukt darſtellt, als minderwertiag bezeichnet werden muß. Der Inhalt der Büchſen beſteht aus Fleiſch von möalicher⸗ meiſe nicht aanz einwandfreier Herkunft. aus Fett. Gewürzen und einem aroßen Anteil(bis zu 50 Prozent) Kartoffeln. Das Corned beef haſb. deſſen Einfuhr in das Zollinland nicht geſtattet iſt, ſtammt aus den Beſtänden des amerikaniſchen Heeres aus dem Kriege. Es handelt ſich ſomit um eine Ware. die ſchon mehr als ſechs Jahre alt und deren Beſchaffenheit daher wohl nicht mehr einwandfrei iſt. Es muß ſogar damit gerechmet werden, daß der Inhalt eines Teiles der Büchſen verdorben und dadurch auch geſundheitsſchädlich iſt. Unter dieſen Umſtänden kann vor dem Ankauf und dem Genuß von Corned beef haſh nur gewarnt werden. Film⸗Kundſchau *Im Palaſt⸗Theater laufen zur Zeit wieder zwei Groß⸗Filme von höchſt beachtenswerter Güte. Der erſte„Zwei Menſchen“ iſt die Dramatiſierung des berühmten gleichnamigen Romans von Richard Voß. Was wir ſehen, iſt eine hervorragende, techniſche Leiſtung allererſten Ranges, der die bildſchöne Gräfin Eſterhazi als Jußithlein und Herrin vom Platterhof ihre eigenſte Not gab Ejnerſeits mit prächtigen Aufnahmen Roms— andererſeits mit der erdrückenden Wucht der Alpen im Hindergrund— ſpielt ſich das Schickſal zweier Menſchen ab, die nicht zuſammenkommen, weil das Waſſer der Konvenienz viel zu tief iſt. Der zweite Film iſt ein Fern Andra⸗Produkt. Es hat den Titel„Die Liebe iſt der Frauen Macht“ und iſt ein Zirkusroman mit den ſpannendſten Momenten. Fern Andra gibt das liebende Weib, dem ſeine„eige⸗ nen Angelegenheiten“ üßer alles gehen und dem ſeine Beharrlich. keit den höchſten Lohn, den Sieg über das Böſe bringt. Auch dieſer zweite Film iſt eine blutvolle Leiſtung, die eigentlich ſchon durch den Namen der raſſigen„Fern“ bewertet iſt. Ein Programm, das dem Palaſt⸗Theater alle Ehre macht. D. * Schauburg,„Frauen in Flammen“, ein Spiel des Schickſals, voll Leidenſchaft und höchſter Spannung. Zwei Frauen lieben einen Mann, der aber nur eine Liebe erwidert. Das Schickſal ſorgt da⸗ für, wenn auch erſt zum Schluß, daß der Mann die Frau erhält, die er liebt. Eingeleitet wird dieſe ernſte Angelegenheit von zwei zöſtlichen Luſtſpielen:„Familie Neureich“ und„Bei Sid iſteine Schraube los“. —— Kammerlichtſpiele.„Harry Hills Jagd auf den Tod“ iſt ein Abenteurerfilm mit gewaltigen Senſationen. Zwar iſt oft alles im Bereiche unbegrenzter Möglichkeiten, aber dennoch hält die Spannung an bis zum Schluſſe. Die verzwickteſten Sachen löſt Harry Hill ſtets zu aller Zufriedenheit. Herrlich iſt die Schnitzeljagd und das 85 an Bord des Konſuls von Albanien. Trachten und Tänze ſehr originell. Die Regie ſchuf hier meiſter⸗ liches und die Darſteller, allen voran Valg Arnheim⸗Hill und Magda Lind, feierten Triumphe. Bis ſie exraten, daß ſie nicht in der alten, ſondern in einer unbekann⸗ ten Heimat landen werden. Das Ziel ihrer Reiſe wird der„Prüfer“ beſtimmen. Der ſteiat endlich. zähneklappernd erwartet, an Bord, iſt aber ein gar ſopialer Herr. wie ſich brave Engländer etwa einen trinkfeſten Friedensrichter vorſtellen. Mit jedem armen Sünder nimmt er bei gutem Humor Protokoll auf und für den Scklimmſten bot er doch nur ein bißchen Fegefeuer in Bereitſchaft. An dem gött⸗ lichen Zollviſttator wäre der bloße Grundgedanke ortainell, wenn er nicht auffällia an die himmliſche Wachtſtube in„Liliom“(des Unoarn Molnarl!) erinnerte. Beſſer als der ernſte Scherz iſt der ſcher⸗hafte Ernſt bei den vorausgegangenen verſönlichen und ſozialen Reibun⸗ den der Paſſaalere. die. wie man ſieht und entaegen der bequemen Beſſerungstheorie. in Ewiakeit zu bleiben ſcheinen. was ſie waren. 0 0 0 Komödien! Zwei funkelnagelneue. Doch gerade von ſhnen ſei nicht weiter die Rede. Es iſt ſchade am den in Munterkeiten bewähr⸗ ten Verfaſſer Hans Bachwitz. daß er zu dem ſchbechten Opiumrauſch pon„Noſchiwara“(Kleines Theater) herabſtieg. Nicht minder um die Virtuoſin Leopoldine Konſtantin, daß ihr und ihren Toiletten noch ein zweitesmal der„Dichter“ Franz Savoir willkommen war. Was ſein Stück iſt. ſagt ſchon der Name:„Der Großfürſt und der Zimmerkellner“(Trianontheater.) Aber eine Freude brachte Reinhardts„Komödie“: den alten „Krampus“ von Hermann Bahr. In Berlin ſeit Vollmers, des unvergeſſenen Herrn Hofrats Tagen nicht mehr geſehen. Das Aierlich⸗ulkige Luſtmiel mit dem Wiener Spätrokoko der thereſiani⸗ ſchen Zeit iſt wie für Reinhardts Schmuckkäſtchen geſchaffen! Und da Bafſermann den raungenden Hofrat oibt, das hier zum belach⸗ ten Objekt gewordene, verhänanisvolle Subſekt des kaiſerlichen Oeſſerreichs,. und Karl Sttlinger(des Hofrats Diener) unver⸗ fälſchten Wiener Humor verzapft, ſo iſts ein auter Abend. Kunſt und Wißenſchaſt 2 Der Jund einer anffken Kupferſtatue. In einem Brunnen u Megara, etwa 40 Kilometer von Athen entfernt, iſt, wie aus then berichtet wird, die Kupferſtatue eines Mannes in einzelnen Stücken gefunden worden. Man evrmutet, daß der Kopf dieſer Statue, die von außerordentlicher Schönheit iſt, von dem Eigen⸗ tümer des Brunnens verborgen wurde, um ſie nach dem Ausland zu verkaufen. Der Inſpektor der Altertümer hat eine ſtrenge Unter⸗ ſuchung eingeleitet. Bei weiteren wurde noch eine andere Statue entdeckt, und es werden jetzt ſyſtemati Grabungen in der Umgegend vorgenommen. Der griechiſche Geograph Pau⸗ ſanias erwähnt in ſeiner Beſchreibung der griechiſchen Altertümer, die man als den„antiken Baedecker“ bezeichnet hat, er habe im Jahre 170 v. Chr. in Megara viele Statuen des Proxiteles und 10 Kyvierſtatuen des Lyſippos geſehen. Lyſippos galt für den grßßten Bildhauer in Kupfer, und man vermutet, daß die neuauf⸗ Evangeliſche CLandesſynode eb. Karlsruhe, 21. März 1925. II. Die zweite öffentliche Sitzung In außerordentlicher Kürze konnte die Synode ihre ganze Ta⸗ gesordnung erledigen, ſodaß eine weitere Sitzung nicht mehr nötig iſt. Den Hauptgegenſtand der Beratungen und Beſchlußfaſſungen bil⸗ dete der Voranſchlag, deſſen klare Durchſichtigkeit und Lücken⸗ loſigkeit mehrfach anerkannt wurde. So wurde bei der Beſchluß⸗ faſſung nichts hinzugefügt, keine Ziffer wurde geändert. Nur einige Entſchließungen wurden beantragt. Abg. D. Frommel ſprach das Eingangsgebet. Dann ergriff Abg. Dittes(poſ.) als Berichterſtatter das Wort zu einer kurzen Charakteriſtik des Geſetzentwurſes„Die allgemeinen kirchlichen Aus⸗ gaben für das Rechnungsjahr vom 1. Aprik 1925 bis zum 31. Mörz 1926 betr.“: Der Finanzausſchuß hat den Voranſchlag gutgeheißen; er empfiehlt ſeine unreränderte Annahme, Auf Anfrage des Präſt⸗ denten der Synode erklärt ſich dieſe damit einverſtanden, daß von einer Generaldiskuſſion abgeſehen wird. Die einzelnen Poſitionen werden nacheinander aufgerufen, zu etlichen gibt der Berichter⸗ ſtatter ſeinen Bericht. Bei Poſ. 6(Gehalt des Kirchenpräſidenten) beanſtandet Abg. Dietrich(okl.) daß vom Kirchenpräſidenten im Gegenfatz zum Beſchluß des Karlsruher Kirchengemeinderats da⸗ Choralblaſen auf dem Turm der Stadtkirche am Reichsbanner⸗ tag unterſagt wurde. Ueber die Berechtigung des Kirchenpräſidenten zu ſolchem Eingreifen und über die Frage, ob der Reichsbannertag parteipolitiſches Gepräge hatte, erhebt ſich eine lebhafte Debatte, an der ſich im Sinne der Beanſtandung Abg. D. Frey(lib.) und zur Rechtfertigung des Kirchenpräſidenten und ſeines Vorgehens die Abg. Bender(poſ.) und D. Klein(kkl.) beteiligen; der Kirchenpräſi⸗ dent ergreift zweimal das Wort.— Bei Poſ. 10(Bezüge der Geiſt⸗ lichen) wird die Schaffung von Krankenhauspfarreien berührt. Zu Pof. 11(Bezüge der Religionslehrer) regt Abg. Schmitthenner (poſ.) kirchliche Anſtalten zur Ausbildung von Religionslehrern an; Abg. Kattermann(lib) erwähnt dazu, daß die Evang. ſoziale Frauenſchule in Freiburg in der gleichen Richtung ihren Aufgaben⸗ kreis erweitern will. Bei Poſ. 12(Pflege der kirchlichen Mufik) wird die Berufung eines Landeskirchenmufikdirektors im Hauptamt und die Weiterbildung der Organiſten von Abg. D. Frommel (Ikl.), Abg. Stulz(poſ.) und D. Frey(ülib.) beſprochen. Der Kir⸗ chenpräſident wird in dieſer Sache mit dem Miniſterium für Kultus und Unterricht verhandeln; die Anſtellung eines Landeskicchenmuſik⸗ direktors im Hauptamt erklärt er für noch nicht ſpruchreif; im Spätjahr werde ſich wohl die Synode mit dieſem Gegenſtand beſchäf⸗ tigen. Bei Poſ. 15(Beihilfen zur Beſchaffung von Wohnungen für Geiſtliche, die in Ruheſtand treten) dankt Abg. Kappler(poſ.) im Namen derer, für die die Einſetzung einer Summe zu dieſem Zweck eine außerordentliche Wohltat ſein wird. Poſ. 21 gibt Abg. Renner(poſ.) Gelegenheit, gleicherweiſe für die Fürſorge für Pfarrwitwen und Pfarrwaiſen zu danken. Bei Poſ. 24(Unterſtützung an arme Gemeinden zu örtlichen Zwecken) +5 der Regierungsvertreter Oberregierungsrat Aſal an, daß ſolche Mittel auch zur Erhaltung kirchlicher Baudenkmäler, der alten kirchlichen Kult⸗ und Kunſtſtätten verwendet werden. Der Kirchenpräſident dankt für dieſe Anregung und ſtellt gegebenenfalls ſolche Verwendung in Ausſicht. Poſ. 25b(Soziales Pfarramt) gibt Veranlaſſung zu längerer Ausſprache, an der ſich die Abg. Rohde(pkl.), Bender (poſ.) und D. Klein(kl.) beteiligen; der Poſten wird genehmigt; dazu wird mit allen gegen 2 Stimmen folgende Entſchließung an⸗ genommen:„Die Landesſynode iſt mit der Ausprägung, die das Soziale Pfarramt gefunden 15 nicht einverſtanden und er⸗ wartet ſeine alsbaldige Umgeſtaltung.“— Darnach wurde kurz die Eingabe der Dienſtvorſtände der kirchlichen Bezirksver⸗ mögensverwaltungen zuſtimmend erledigt und die 1 555 der Dienſtvorſtände in Mannheim und Mosbach neu feſtgeſetzt.— Abg. Bender(poſ.) dankt den Reſpizienten in der Oberkirchen⸗ behörde, die den Voranſchlag ausgearbeitet haben; er zeichnet ſich durch Durchſichtigkeit, durch ſozialen Geiſt und durch das Hervor⸗ treten der Geſichtspunkte vor den fiskaliſchen aus— Ueber die beiden Paragraphen des kirchlichen Geſetzes wird nun ab⸗ geſtimmt; ſie werden einſtimmig genehmigt. Eine zweite Abſtim⸗ mung am folgenden Tag wird, was nach der Kirchenverfaſſung zu⸗ läſſig iſt, vom Kirchenpräſidenten und von der Synode nicht ver⸗ langt.— Nun werden noch die Geſetze über die Dienſtbezüge der Geiſtlichen vom 25. November, 16. Dez. 1924 und 20. Jan. 1925 ohne Wortmeldung nachträglich genehmigt. Zum Schluß dankt der Präſident der Synode, D. Dr. Keller, dem Regierungsvertreter für ſein Intereſſe, der Stadtmiſſion für die Ueberlaſſung des Saales, dem Berichterſtatter, dem Finanzausſchuß und ſeinem Vorſitzenden, und den Schriftführern für ihre Arbeit. Er ſpricht ein 8 Abſchiedswort und vertagt die Synode. Abg. Löw ſpricht ein Schlußgebet. 0 4 0 Schwarz⸗Rol-Gold in der Evang. Landesſynode Der betonteſte Teil in den Verhandlungen der Cvangel. Lan⸗ desſynode am 18. d. Mts. war der Angriff des Synodalen Prof. Dr. Dietrich auf den Kirchenpräſidenten, weil er verbot, daß der Reichsbund Schwarz⸗Rot⸗Gold am Tag ſeiner Bannerweihe vom Turm der Stadtkirche Choräle blaſen laſſe. Der Kir⸗ chengemeinderat Karlsruhe wollte dies geſtatten, wenn der Weg des Geſuchs von dieſer Organiſation beſchritten würde. Dr. Diet⸗ rich erhob gegen den Kirchenpräſidenten den Vorwurf politiſcher Voreingenommenheit und Parteinahme und betonte, daß Schwarz, Rot⸗Gold keine parteipolitiſche Organiſation ſei, weil ſie für die beſtehende Staatsordnung ſich einſetze. Die katholiſche Kirche ſei viel weltoffener; das habe ſich auch darin gezeigt, daß ſtatt von dem Turm der evangeliſchen Stadtkirche von dem der katholiſchen Stephanskirche„Ein feſte 10 iſt unſer Gott“ geblaſen wurde. Zugleich behauptete er, daß verſchiedentlich zwar noch für den frühe. ren Großherzog, nicht aber in gleicher Weiſe für den heutigen Staat in evang. Kirchen gebetet werde. Dieſer Angriff wurde unterſtützt von dem Synodalen Prof. D. Frey, der— angeblich im Namen des Kirchengemeinderats Karlsruhe— Verwahrung ein⸗ legte, daß durch das Eingreifen des Kirchenpräſidenten die Rechte des Kirchengemeinderats in verfaſſungswidriger Weiſe verletzt wor⸗ den ſeien. Es hätte umſomehr angeſtanden, die Erlaubnis zum Choralblaſen zu geben, als dies durchaus mit dem Zweck der Kirchen im Einklang ſtehe, die Stadtkirche ſtaatliches Eigentum ſet und Tauſende der Reichsbannerleute zur hieſigen evangeliſchen Gemeinde zählen. Kirchenpräſident D. Wurth bedauerte, daß dieſe Anſragen ohne vorherige Verhandlung in der Kommiſſion gleich ins Plenum gebracht wurden. Er vermißte die Unterlagen für die von Dr. Dietrich zum Schluß aufgeſtellten Behauptungen. Als er dann aus⸗ führte, daß die evang. Kirche ſich unbedingt fernhalten müſſe von jeglicher Beteiligung an parteipolitiſchen Veranſtaltungen— daß Schwarz⸗Rot⸗Gold der Exponent für eine Gruppe von Parteien ſei. hatte auch D. Frey zugegeben und dürfte nach dem Begleit⸗ wort des Innenminiſters Remmele zu dem Reichsbannertag nicht mehr bezweifelt werden können— war er der Zuſtimmung des überwiegenden Teils der Synode gewiß. Er hoffe, daß man es dankbar begrüßen werde, 29 er mit ſeiner diesmaligen Entſchei⸗ dung Richtlinien für alle ähnlichen Fälle in der Zu⸗ kunft gegeben habe. Einmal mußte der Strich zwiſchen Kirche und politiſchen oder ſeltiereriſchen Veranſtaltungen jeglicher Art ge⸗ zogen werden. Dieſer Strich iſt bei dieſer Gelegenheit gezogen worden, und man wird künftighin ähnlichen Anträgen gegenüber die gleiche Stellung einzunehmen haben. Daß für Reich, Land und Regierung gebetet werde, ſei ſelbſtverſtändlich und überall Uebung; eine andere Sache ſei freilich das Gebet für einen Reichs⸗ präſidenten, der keinem chriſtlichen Bekenntnis angehöre. Die Stadtkirche ſei kein ſtaatliches Gebäude, ſondern der Staat ledig⸗ lich für ſie baupflichtig. Der Vorwurf der Verfaſſungswidrigkeit des Verbots wurde entkräftet durch den Hinweis auf die Feſtſtel⸗ lungen der Synode von 1891 und 1894, wonach die kirchlichen Ge⸗ bäude der kirchlichen Oberaufſicht unterſtehen. Der Synodale Pfr. Bender folgerte aus Paragr. 127 Abſ. 2 Ziff. 1 der KV.: weil gefundene Statue ein Werk dieſes Großmeiſters des vierten vor⸗ den Jahrhunderts das, was der Kirchenpräſident angeordnet hat, der kirchlichen Ord⸗ 87 nung dienlich war, habe er verfaſſungsmäßig gehandelt. Zugleic ſprach er im Namen ſeiner Gruppe und wohl des größten Tei der Synode dem Kirchenpräſidenten D. Wurth den Dank aus⸗, daß er die Kirche davor bewahrt habe, in politiſche Angelegenheiten ineingezogen zu werden. Dr. Dletrich ſtellte zum Schluß feſt: wenn das Exgebnis dieſer Debatte ſei, daß die Kirche entpolitiſiert wird, werde er ſich von Herzen darüber freuen. Dieſe Entpolitiſierung der Kirche iſt der Wunſch der überwäl⸗ tigenden Mehrzahl des evangeliſche Kirchenvolks. 8 Nachbargebiete „Worms, 22. März. Mit der Frage eines Wormſer Vieh⸗ marktes befaßte ſich geſtern nachmittag eine vom Verkehrsverein Worms einberufene Verſammlung, zu der die ſtädtiſche und Kreis⸗ behörde, die Landwirte des Kreiſes Worms, die hieſige Metzger⸗ innung, die Handelskammer uſw. eingeladen worden waren. Na einer recht ausgiebign Ausſprache, in der das Für und Wider zum Ausdruck kam, wurde beſchloſſen, eine Kommiſſion zu bilden, die die ganze Angelegenheit in poſitivem Sinne weiter bearbeiten ſoll. Die Kommiſſion wird mit der Aufgabe betraut, die Frage zu löſen, in welcher Weiſe der Gedaske, Viehmärkte, Viehſchauen uſw hier in Worms ins Leben zu rufen, verwirklicht werden könne. Der Vor⸗ ſitzende Hr. Freiherr L. v. Heyl ſchloß die Verſammlung mit dem Wunſche und der Hoffnung, daß die Ausſprache und die Arbeiten der Kommiſſion von Erfolg begleitet ſein möchten. * Frankfurt, 22. März. Ein aufſehenerregender Vorfall ſpielte ſich in der Friedberger Anlage in der Nähe des Kurſaales Milani ab. Ein heſſiſcher Polizeibeamter hatte einen an den Händen gefeſſelten Gefangenen zu transportieren, der plötzlich die Flucht ergriff und in die Anlagen ſprang. Der Beamte gab auf den Fliehenden einen Schuß ab und traf einen vorübergehenden Kaufmann in die linke Bruſtſeite Turch mehrmaliges Feuern gelang es, den Gefangenen, der in die rechte Wade getroffen wurde, gehunfähig zu machen. Die beiden Verletzten wurden in das Ge⸗ richtsgefängnis gebracht. * Kleinrinderfeld bei Würzburg, 22. März. Auf dem Durch⸗ trieb zweier Schafherden wurden ca. 300 Schafe auswärtiger Beſitzer von Hunden angefallen. 60 Schafe wurde zerriſ⸗ ſen, die übrigen zerſprengt. Die beiden Schäfer konnten nur mit großer Mühe die entflohenen Schafe wieder einfangen. Sportliche Rundſchau Nationale Boxkämpfe in Mannheim Die des Fußballklubs Phönix trat am Sonntag abend im„Gr. Mayerhof“ erſtmals offiziell mit einem nationalen Programm an die Heffentlichkeit. Die Abteilung, die noch ſehr jung iſt, beſitzt teilweiſe ganz guten Nachwuchs. Als Gegner waren Leute vom Ludwigshafener Voxklub im Ring erſchienen. Einige Kämpfe, beſonders der Papier⸗ und die Leicht⸗ und Weltergewichts⸗ kämpfe, ließen nichts von der im Maunheimer Ring gewohnten Härte zu wünſchen übrig, während ein Feder⸗ und ein weiterer Leichtgewichtskampf Anfänger gegenüberbrachte, die natürlich nicht dazu beitragen konnten, dem Boxſport Anhänger zu gewinnen. Immerhin gab man ſich auch hier redliche Mühe und verſuchte ſich nach beſtem Können zu ſchlagen. Immerhin aber würde ſich Phönig ein Verdienſt erwerben, menn es ringfertigere Leute ſtellte und auch für Raum, den man heute im Schaukampf mit hafen ga einen Gegner zu einem harten Kampf verpflichten wollte. Das Haus war gut beſetzt, wenn ſich auch hier und da noch eine Lücke zeigte. Nun zum Verlauf der Kämpfe: Baumann⸗Phönix hat Endlich⸗Ludwigshafen im Papiergewicht zum Gegner. E. iſt durchweg in Führung und iſt als Kämpfer mit einiger Routine und Praxis dem kleinen Baumann leicht überlegen. B. hält jedoch wacker Stand und behauptet ſich durch die drei Runden hindurch. In den ihm gefährlichen Momenten——5 er klugerweiſe den Clin auf, ſodaß es E. nur gelingt, einen Punktſieg zu erringen. Im Fliegengewicht kommen Schwarz und Sturm, zwei Klubkameraden, zuſammen Schwarz iſt beſſer auf den Beinen, ſodaß Sturm, der heute das zweite Mal im Ring ſteht, wenig lan⸗ den kann. In der zweiten Runde zieht Schw. beſonders vom Leder, doch kann er den zähen St. nicht ernſtlich gefährden. Schwarz er⸗ zielt einen überlegenen Punktſieg. Im Leichtgewicht hat das Publikum Gelegenheit, zwei typiſche Anfänger zu„bewundern“. Hier kommt es weniger auf Technik und Feinheiten, denn auf planloſe wilde Schläge an, wobei ſich die komiſchſten Szenen ergeben. Deckung iſt hier eine über⸗ flüſſige Sache. In angeſchlagenem Zuſtand wird Layer Phönix durch den Schlußgong gerettet und Heilmann⸗Ludwigshafen, der etwas genauer landet, Sieger. Zwei weitere Neulinge ſtellen ſich im Federgewicht in Schmidt⸗Phönix und Kern⸗Ludwigshafen vor. Gewiß, jeder muß einmal anfangen, aber es iſt dann doch gut, wenn man ie entſprechende Vorbildung mitbringt. Schmidt macht zwar mit ſeiner „Fußarbeit“ einen mehr als notwendigen Krach, kann aber do hin und wieder gut abdecken, ſo daß die weithergeholten Schwinger des Ludwigshafeners ziellos in die Luft ſaußen. In der zweiten Runde geht Kern erſt bis 6, dann bis 10 zu Boden ind läßt anſcheinend den Wink ſeiner Sekundanten zum Aufſtehen er⸗ wartend, auszählen. Das Leichtgewicht brachte eine wohltuenbe Abwechſlung in den harten Kampf, den Herber⸗Phönix und Haarmann, Ludwigshafen beſtritten. Durchweg liegt Ha. vorn, der meiſt greift und härter ſchlägt. Er kann He. jedoch nicht fertig macher da dieſer, der Knieverletzung reklamiert, beſonderg zum Schluß 15 15 abduckt 55 ſo n Punktſieg wird e ſtimmig Haarmann⸗Ludwigshafen zugeſprochen. Nach einem Schaukampf Naum⸗Phönig— Scheffner. Submigegt treuzen Werle⸗Phönix und Wagner⸗Ludwigshafen im 18 ſͤr als Letzte die Handſchuhe. Werle hat Größe und Reichweite ſich; trotzdem ſpielen ſich die drei Runden Mann an Mann de halber Diſtanz ab. Bei ausgeglichenem Verlauf der erſten kann Werle die zweite und dritte klar für ſich entſcheiden m Punktſieger enden. Scharvogel. Sie an Bla'en., Harn und Nietenbeſchwerden, Aus b Leiden und Zuckerkrankheit? Dann trinken Sie Apotheker Vagner Boldo-Tee. Pafer Mr 1 50.— 3. 5. 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Nr. 138 [Neue Atannheimer Seitung⸗ Handelsblatt 2 Deviſenmarkt Berliner Deviſen—— Amtic 6. 0. 20. 6 21 B. 21 ry. „ ouanßes 18½41 167¼88 voll 167,41 167,83 volt de.858.882 4.658.562 Ae„ 21,2 21.88 21.238 21.25 Dontenia. 56.07 68.28 68.05 68.28 2 107 78.77 5 79.65 79.85 Lopenbdagen. 76.08 78.28 78.10 73.30 1 ſaben. 19.922 19.975 19.922 19.975 Hagudelm. 4305 114.83 80 113.05 118,33 7 Saaledors. 10,56 10,80 10,565 10,608 0 Aaanen. 17.05 17.00 11.048 17.0888 Daden 20.0538 20.103 0 0⁵⁰ 20.103 4 em-Hort, 415⁵ 4205⁵ 4105—205 5 Sen⸗ 21.78 21.84 5 21.74 21.80 Schweu. 80.58 81.05 4 50.85 81.05 5 Spaalen. 59.78 89.97 4 59.93 60.07 5 Jabun: 38 1787 1761¹.752.750 Aan angnopel..16 217 5.472.482 7 1 d. Janeiro 0,463 90.465 0.663 0 4⁰⁰ 5 en abg. 59,12 688,½6 7 59.144 88.484 5 Jeag,. 13.425 14.465 0 12.435 14.4755⁵ ugeſtdvten. 6,63.65 5 6,83 6,65 2 udapeſt. 5,5084 5,5251.8004.8783 dS 4055 2085.085.065 0 6,49.51 5.89.71 0⁰ 2 1. 2 Börſenberichte Frankfurter Wertpapierbörſe Für Anleihen und Pfandbriefe feſte Tendenz, ſonſt unſicher Frankfurt a.., 23. März.(Drahtb.) Auf den Aktienmärkten war heute wieder das Geſchäft ſehr zurückhaltend und ſtill. Die Kursſchwankungen waren infolgedeſſen ſehr gering und neigten bei ontanwerten etwas zur Schwäche, bei den Chemie⸗ werten aber zur Befeſtigung. Sonſt war die Tendenz allgemein wenig verändert. Deutſche Anleihen konnten etwas anziehen. riegsanleihe ging zum erſten amtlichen Kurs bereits auf 0,780. Neuerdings konnten die Aufwertungshoffnungen wieder neue Nahrung bekommen. Auch Pfandbriefe waren ſehr lebhaft ge⸗ handelt bei ſteigenden Kurſen. Die Meinung hat ſich neuerdings wieder verdichtet, daß eine Aufwertung der Pfandbriefe auf 20 bzw. 25 Prozent ſtattfinden werde. Im Freiverkehr iſt alles unverändert geblieben. Api 1,4, Becker Stahl 1,75, Becker Kohle .25, Benz 4,9, Brown Voveri 60, Growag 0,145, Krügershall 11,75 und Ufa 12,9. Serliner Wertyapierbseſe Berlin, 23. März.(Drahtb.) Das Geſchäft börſe bewegte ſich wieder in engſten Grenzen. und Ausland warten eine Klärung der ſchwebenden innen⸗ an der Effekten⸗ Privatpublikum und außenpolitiſchen Lage ligung entſchließen. gemäß auch der Ku ab, bevor ſie ſich zu einer lebhaften Betei⸗ Bei kleinſten Umſätzen erfuhr dem⸗ s ſt and nur unbedeutende Aende⸗ rungen. Die berufsmäßige Spekulation ſah ſich auf ſich ſelbſt angewieſen. Immerhin iſt hervorzuheben, daß die große Geld⸗ lüſſigkeit und die Annahme, daß der Quartalultimo ohne chwierigkeiten vorübergehen werden, der Börſe eine gute Wider⸗ ſtandskraft gab, ſo daß die Tendenz durchaus das Gepräge der Neſtigkeit trägt. Kleinere Beſſerungen erlangten Anglo⸗ Guano, Akkumulatoren und Nordwolle. Dagegen litt etwas unter Realiſationen Hapag und Reichsbankanteile. Zu etwas höherem Kurſe wurden Deutſche Anleihen bei mäßig belebtem Verkehr umgeſetzt. Ausländiſche Renten hatten keine beſonderen Veränderungen aufzuweiſen. Die Zinsſätze ſtellten ſich für tägliches Geld auf 7 bis 9 und für Monatsgeld auf 8 bis 10 Prozent. Privatdiskont wurde mit 8 Prozent genannt. ————— 118,50—22,50; Braugerſte Verſchmelzung in der chemiſchen Großinduſtrie Nach Blättermeldungen iſt die ſchon ſeit längerer Zeit geplante völlige Verſchmelzung der Intereſſengemein⸗ ſchaft der Anilingruppen ihrer Verwirklichung näher gerückt. Wie verlautet, handelt es ſich nur noch um Steuerfragen. Die Anilingruppe verſucht mit der Steuerbehörde ein Sonder⸗ abkommen zu erlangen. An der Spitze des Konzerns ſoll die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik Ludwigshafen ſtehen. Auf unſere Erkundigung an maßgebender Stelle wird uns folgendes mitgeteilt: Die über eine Fuſion der der Intereſſengemeinſchaft deut⸗ ſcher Farbenfabriken angehörenden Firmen gebrachten Preſſe⸗ meldungen ſind verfrüht. Es ſchweben in dieſer Frage aller⸗ dings Erwägungen der beteiligten Firmen, doch haben dieſe zu einem endgültigen Beſchluß noch nicht geführt. Pfälziſche Hypothekenbank, Ludwigshafen a. Rh. Das abgelaufene Geſchäftsjahr ergab einen Reingewinn von 80 020. Nach Abſchreibungen von 17741 auf Geſchäfts⸗ einrichtung und Bankgebäude und nach Rückſtellung von 14634% für den Beamtenpenſionsfonds und 5000% für den Beamten⸗ unterſtützungsfonds wird der Reſt von 42 645„ auf neue Rechnung vorgetragen. Die.⸗V. findet am 2. April ſtatt. O Oeffentliche mehlverkäufe an der Mannheimer Produktenbörſe hr. Bei einem öffentlichen Verkauf von 100 Sack Roggen⸗ mehl, 65—70 proz. Ausmahlung, Fabrikat Weſermühle in Hameln, bei der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft in Mannheim lagernd, Börſenſchiedsgericht Hannover, erfolgle der Zuſchlag zu 30,10 4 zuzügl. 1 Prozent Umſatzſteuer; bei einem weiteren öffentlichen Verkauf von 150 Sack Weizenmehl, Marke„Goldperle“ (Weizenbrotmehl), Fabrikat Malgfeld in Kahlenberg, bei der Bavaria Schiffahrts⸗ und Speditionsgeſellſchaft in Würzburg lagernd, mit 70 Prozent Auslandsweizen hergeſtellt, erfolgte der Zuſchlag bei nur einem einzigen, von dem Auftraggeber ſelbſt abgegebenen Angebot von 30,.—, wozu verſchiedene Speſen treten. r. Bom Säckemarkt. Der Säckemarkt bekundet in Ueberein⸗ ſtimmung mit dem Jutemarkt andauernd feſte Haltung. Ver⸗ langt werden heute für neue Jute⸗Mehlſäcke 1,13—1,14 und für gebrauchte Säcke 0,85 pro Stück. Weiterer Rückgang des Großhandelsinden Die auf den Stichtag des 18. März berechnete Großhandels⸗ indexziffer des Statiſtiſchen Reichsamts iſt gegenüber dem Stande vom 11. März(136,3) um 2,3 Prozent auf 133,2 Prozent zurück⸗ gegangen. Niedriger lagen vor allem die Preiſe für Getreide, Heringe, einige Textilrohſtoffe und Nichteiſenmetalle und für Benzin. Geſtiegen ſind die Preiſe für Schmalz, Zucker, Milch, Baumwoll⸗ gewebe und Zinn. Von den Hauptgruppen ſind die Lebens⸗ mittel von 134,5 auf 129,9 oder um 3,4 Prozent, die Induſtrie⸗ ſtoffe pon 139,9 auf 139,4 oder um 0,4 Prozent zurückgegangen. O verein Deutſcher Oelfabriten. Wie aus dem Anzeigenteil unſerer Samstag⸗Abend⸗Zeitung zu erſehen, beruft die Geſellſchaft ihre 39. o..⸗B. auf den 15. April in die Süddeutſche Disconto⸗ Geſellſchaft ein. Auf der Tagesordnung ſtehen u. a. auch Wahlen zum Aufſichtsrat. Mannheimee produktenbörſe m. Mannheim, 23. März.(Eigener Bericht.) Der Verlauf der heutigen Produktenbörſe bewegte ſich bei ruhiger Tendenz in beſcheidenem Rahmen. Man nannte gegen 12,30 Uhr: Weizen, inländ. 24,50—25,—, ausländ. 30,50—33,—; Roggen, inländ. 23,—, ausländ. 25.50—26,—; Hafer, inländ. 18—21,—, ausländ. 28—32,.—; Futtergerſte 21—24,.—; Mais(mit Sack) 20,50, Weizen mehl(Spezial 0) 39,50—-40,50; ieeeeee Weizenbrotmehl 31,30, Roggenmehl 34,.—; Kleie 13,50 ReA, alles per 100 Kg bahnfrei Mannheim. Kolonialwarenbörſe. Tendenz ſtetig. Man nannte: Kaffee Santos 4,50—4,90, gewaſchen 5,40—6,50, Tee gut—8, mittel —9, fein—11, Kakao, holländ. 1,40—1,60, inländ. 1,10—.20, Reis Burmah 0,38, Weizengrieß 0,51, Hartweizengrieß 0,57, Zucker kriſtalliſiert 0,71=IA, alles per 1 Kg. Mannheimer viehmarkt Dem Viehmarkt vom 23. März waren zugetrieben: 222 Ochſen, 84 Bullen, 687 Kühe und Färſen, zuſammen 993 Stück Großvieh; ferner 705 Kälber, 80 Schafe, 2793 Schweine, 20 Wagenpferde, 193 Arbeitspferde, 40 Schlachtpferde, zuſammen 4827 Stück. Preiſe für 50 Kg. Lebendgewicht: Ochſen: 50—54, 41. 47, 34—38, 24—34; Bullen: 43—49, 40—45, 35—39; Kühe und Färſen: 52—55, 40—48, 35—41, 25—33, 10—20; Kälber:— 76—82, 70—72, 66—69, 56—65; Schafe:—, 30—32, 25—30,—, 24—28; Schweine: 63—64, 63—64, 63—65, 59—61, 56—58, 52—56; für das Stück Wagenpferde: 800—1200; Arbeitspferde: 1400—1800; Schlachtpferde: 60—120 R⸗. Marktverlauf: Mit Großvieh langſam, Ueberſtand; mit Kälbern mittelmäßig; mit Schweinen langſam, Ueberſtand; mit Pferden langſam. Offizielle preiſe der Mannheimer produktenbörſe Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack zahſber in Reeichsmark Preisnetierungen vom 23 März 1925. Weizen, inländiſcher 24,00—.24,50 J Roggenmehl 83.00 84.00 „ ausländiſcher 20,50—33,00[ Weizenklele mit Sack 13.00— 13,50 Roggen, inländiſcher 23,00—28,50] Biertreber——— „ außländiſcher 25,50— 28,00 Roh melaſſe Brau⸗Gerſte(alte) 28.00 32,00 Wieſenheu, loſe——.0⁰0 17„ lneue) 2100 24,00 JRotkleehen——.— Hafer,(neuer 18,00 21,00] Luzerne⸗Kitehen 10,30 11,10 „ lalter) 18,50—22,50 Preß⸗Stroh 5,80—.30 Mais gelbes mit Sack— 20,50—[Gebundenes Sttoßh 5 50.00 Weizenmehl B. Spez. 0 Richtpreis) 39.50 40.50 J[ Raps 13,80—14.00 Weizenbrotmehl 30.50—31.50.— Tendenz: ſtetig. FEFEFEFEFEFFEFCFF——————ꝗꝓO— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Neue Maunheimer Zeitung, G. m b. H. Mannheim E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen Teil: Haus Alfred Meißner;: für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbar⸗ gebiete, Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: J. Bernhardt. 5 EIST-SNEEEE —:... Bezug durch den Weinhandel. Kurszettel Aktilen und Auslandsanleihen in Prozenten. (Die mit einem“ bezeichneten Kurſe ſind Goldmarkkurſe.) 21. 23. 21. 23 2¹. Tricotw. Beſigd.. e Ver. Ultramarinl. 20. 20.10 gſchockem., Klt'n. Thürg. Elef. Gotda 68,60.87.— Ver. Zellſt. Berlin 71, 71. Zuckerf. B. Wagh..4 9 ührenſabr. Furtw..—.5] Vogtl. Maſch St..50 3,40]„ Frankenthal.2J 4. Ber. deutſch Oele 92.— 90.50 Poigt& 93f. St. 2— 2 deilbronn 3,42 8. Srankfurter Dividenden⸗Werte. Bank⸗Aktien. 2 21. 23. dug Creditdt. 100.0 100,30 D Hopomerendn!.30 7, 40ſ Ahein. Creditbant 8,30.55 abich Bank. 35.80 88,50 Dant J 10— agr B. Cred. W„ Ba⸗ Hyp. u Wb.80 4. Darmer Bankder 1,56 1. exlinet Hanbg 1 om u. Privalbk 108.2 108,7 d umſt u. Nat.-B. 187.7 138.0 Den cde Bant 134,2 134.2 „Ueberſ.⸗Zant 101.5—, Rhein. Hyp.⸗Bant—.— 6,20 15 0,36 0,36 Südd.Ered. B.—— Hiecont.⸗Geſellſch 12.0 120,10 Sudd. Oiscontsg. 11,10 11½. 30 Dresdnei Ban! 114, 114.5 Wiener Bankv er. 6,15 6,15 55 Frtäri. Hod.⸗Bant 90, 90, Witorg. Bankanſt.—.— 79 00.8 Metaſtb u..⸗O. 113,0 118,%0 Rotenbank. 5 0 Mitteld. Credit⸗B 108.0 116.5„ Bereinsdant 3,30.30 Nürnderg..-Bl..5 770/ manaß. Ber.el. 5 95. Oeſter. Cred Anſt. 9,10.Fran“ Alg. Verf 98, 905 Dalsziſche Bant 30,—, Pfalzer Hyp Bi e 25.15 Oberry. Verſ.-Ge. 1390 130.0 Eſten u. Wert⸗.90.—Reichsbank 1505 148.7 Frankf. Ru. Mitv..75.75 Bergwerk ⸗Aklien. n Wetgdau 141,9—, Overſcheſckb.⸗Br. 1. 8288 Aicherel 18.— 17.75 do, Eiſenind. 10.50 Kalwri. Salddell., Phont, Bergdau 62,— 62,5 Kaluiwerle Weſter 22.18 22.50 Moein Deauftodle 153.0 157¼7 Lotht. H. u..-BV.,. Sobze Hellbrona“„— 155,0 Mannesmannräd.— 63, Teltus Bergdau 3,50 .5 .K u. Caurahütte.90.— Crauspor!⸗Aktlen. Schamun 0 gdayn.05 4,05 Nrodeutſch Llond 3,85 8, Ba-Am. Walen 88.50 87.— Deſter-H. St. Induftrie ⸗Aktien. Socdem. rgr.aG— d nerun Eiſenw 17.50 17.50 2 utem. Bergw 74,75 72,25 Depeil Beigwre. 143.0 134.0 Headerded Baw.— Gallent DBergwrt 83,50 82,75 ſent Gußſtadt——-—— & Ohio—.— 61.50 5 Oſ[Hermann Pöge 50Rathgeder Wagg. 0lReisbolz Papier. 18. 21. 23, 21. 23 Phöntz Bergdau 62.25 62.Romdach Hütten 28 85 23,75 Schuckert& Co. 65.——,— 440 1 40JRoſizer Sraunk 22,50 21, Segall Steumpf.40 140 ., Roſißer Zucker 36.50 3,50 Siemens Elekte. 72,— 22, 18,500 Nügfortg Nacht.85 0,650 Siemens& Halske 74.15 78.50 0 IndMalap 0,70.8 Bolthom Sell..K 25.2%. Iffſtein 200.80 Rdein Graunkadt. 188 0 87 0 Kacgerswerke 5 1580, Si 1 Ner. Faßl. Caſſel 75.— 78.10 Wayß& Freytag.50.42], Mbeingau 3,80.50lRhein. Chamotte 107/0 107.0 Saae.9) 2,90 7285 710 A. Pinſel Mürnd.— 105 0J Zellt. Waldhof S“ 12..25J„ Stuttgart.50.50 Nbein. Glettrizta 1 10 Sac Gußadl 5,8 J8. Stoehr Rammgen. 4950 2— Sroldert* Rhein. Maſch Led. 4,25.10 Salzdetfurt 31,85 32, Stoewer Nähm. 110 2 111.2 relverkehrs ⸗Kurſo. Nhein. Met. Dorz 87.50 67/, Sarou.45.30 Stollb. Zinthütten 1339 133,5 Benz. 4480 4490J Kreichgaver. Raſftatter Woggon..,(Adein, Möbeiteß 1109 182 Scheidemande.20.— 20.2, Sudd Jnmebitken 200 88.— Elderfeld. Kupfer—.— 2 Mansſelder. 4,5.300fa.. 12,90 1575 Rheinſtahl.56,25 52,30 Hugo Schneidet 65, 83,—Teckl. Schiffom. 21,40 21.— Entrepriſes.—„[Mes Söhne 37,50 90.[ Ndm. Kohlenanl.— 11,75Rhenania Chem. 5,25 5 40 Schudert 8 Salz 151.0 151.0] Teichgräber.45 13 0 8 7 Teleph. Berliner 90, 20 83,30 mn Glanzſtoff Ed⸗ 2 VBerliner Dividenden⸗Werke. Tbale gee, e ee, Cransport- Aketien. Tboert Oelfabrit.25.40 B. Sbubf Irn 285 230 Wieslech Tonwat. 18,40 18.50 Schantungbahn 4,15—.⸗Auſtral. Dſch. 27.28 27.. Norddtſch Llond.99.85 Aſtg. Lok. u. Ste 114,2 116.0* 5 petch 88,50 88.75 Roland-Linie.. 12.65 12,75 Südd. Eiſenbahn 103.2 103.]9 ⸗Südam! Oſch... 48.45 Berein. Elbeſchiff 3,—.— Baltimore 61.30 51.59Hanſa D ſchi 10 12.40 12,40 Baul⸗Akkien. Bank f. el Werte 5,28 5,39 Barmer Bankper 1,50.80 Berl. d. Geſ 153.0 193.0 Com. u. Bripardk. 108.5 108,/ Dar. uſt. u. Nt.⸗Be. 138 0 188.0 Diſch. Aſtat. Bant 39.75 99.75 Deſt Cred.⸗Anſt..15 8. 8 Ban: 134.5 134.5 Reichsbant.149.9 149.0 Di lleberſee Bt. 102.0 100,0 Rhein Creditoank.30.30 Disc Commandi 128,0 148,7 Süddeuiſch Disc. 10.75 10,45 Dresdner Bank 114. 114,7 Veſtbant 0,20.20 Mitzelbt., Kreditb 105.2 106.5 Juduſtrie⸗Aktien. Accumulat Fabdr. 130,5 131,5) Badiſche Aniin 149.7 14301 Bremer Bulkan 91, 9. Adler& Oppend. 48, 45, Balde Naſchin..0 270 Huderus bilenv 17,75 17,50 Diſch. Nickelcd. 35, Thüring Salinen..8).80 Unionwerke Mhm—.50 Union-Giegerei. 7,70.75 Varziner Papier 69,25 88,15 Ver. B. Frkf. Gum. 64,75 63,25 Ver. Chem CTharl. 11,10 12.25 V Stahlw..d J9p 13.0 133.0] Wudeltmh.&.— Ver. Ultramarinf 20,50 20.50 Wiſſener 1280 1575 Jogel Telegr⸗Dr.30.30ſ Wittener Gußftad! 47.50 47.— Bogtländ Waſch.40 4,0 Wolf, Buran 6,—.½10 +5— +—— Verein 72.25 71.50 21 ⸗Geſ.„ 9,10 Zellito ö 0 351 Veſterreg. Alkalt. 22,40 22,20 ee — Vorliner Freiverkehrs ⸗Kurſe. Adler Kat 17-33,50 Helddurg 53.— 53, J Bomona 9— Ablermerte. ,75 3,750 Hayr. Splegelgls. 515 5,15 Cbem Griesbeim 27.35 40d. 40(Anilinſard. 27.83) 28, 8. Vemberg. 41/75—,[Chem. Hyden..85 3,55 .-⸗G J. Verthrsw 144,0—Bergmann Elektr. 1,4 18,10 Chem. Weiler 27.50 27.75 Alezanbercet 4,0 4,J0 Derlün-Anh Biſch..50.50 Chem. Jeiſent. 110.0 118.,0 Alſeld Delligſen 2,50 2,40 Ber⸗Gub. Hutſbr. 157 457 Cbem. Albert 147, 151, Alg Eſette.⸗Geſ. 11.8) 11.6 Beriin Karter Ind. 119.7 117,8J Concoro. Spinner. 9,5 8759 Alſ⸗ Portl. Zmem 14),5 141.50 Berliner Maſchb. 19.7 1/,— Zaimler Motoren.75 5,/75 Amme Gleſ,& Co. 5,20 5,10] Berzellus Bergw. ,25 6,90 Deſſauer Gas 41, 40.,70 Amm end. Papier 7½5 7,25 80 4,Otſch. Atl. Telegr. 17.— 16,30 Api, Adg Peir Ind 1,35 1% Hoch reauenz, 6 25.—[Nongenderg Becker-Kodle. far 7 Jat Betr. Un. J5u 30. 30, Auſenganen 6,8 8780 BeckerStahl..48 1,35 Krügersgall..7s 11.30 Sichel& Co. 280.50 Denz⸗Motor 490 40 Neyer Textit.075 0,0/5 Stoman Salpeter 1.80 Deuiſ de Ben. 16,50 1,500 Muldend. Bapier.——,— Südſee Ubaspbal 54.— 81.— Diamond. 21.78 42.,40] Petersb. Int. Hand.10 2,80 Ufa. 120 12,90 Berliner Jeſtverzinsliche Werte. 15 a) Neichs⸗ und Staatspapiere. 61.90 91.0 Lichd. 69.— 43.80 143./ Cement Karlſtadt 94,— 95,— Bing Nürnderz.80 0 2 2 99— Lad. Gaec 8 5 1015 zuden Mez—— 4½75 25 11 1 84 82565.6f888Bean⸗. Zelbante⸗ 9175 94.75 1410 de*5—— N 70 1380 Bad. Ne Annaw.—,. Kohlenw. 32,25 32.45 K. 83, 82,45 O. Eiſenb.⸗Signal..30 7. 5 1* 0J. b. Ralia Sardreene ns Zopuhdah te 28f5 2400 Ezen de üe: g r0 2700 6 g 1040 1 G2 Bge 20 20 Seai. Cedel 1229 15 adea e dn ae ee ee ee eee, 5 idenderg 47,0 Aſcha fog Jellft. J04,0 0, 0 Braunk u. Beikets 116.0 115.2 Deuiſch. Eußſtagt 132,0 1all 70 0 22 Seasgcn ns Jur 0 lurd Sage bdale 100g 1380J. geeee 25 205 dege Naerd Ser 28 2— 60,5 50,25%„ Weller M 27.50 2760 Beuſch: Kalln. 33. 0Ctebah 4 c. 27.—, JFenſchom. I 4%„ 0067.870½% Dabes Anl..28 Ll Lanſe nie e, Wöächt 82 28 61.— Bergmamn Glettr. 18.0 8 günt d 0 80 2 Peuiſche Maſcch..80 Emalde Udrich.25 425 Germ. Bortl. J.„ 101. l0% ,7 7 Udler——.— Bing Metallwerke 3,90.90 Dailer Meoe.70„.J0 Heutſche Stelnzg 14.5) 1465 Enzinger Filter 9,75 9,50 Gerresheim Glas 08,28 b) Ausläudiſche Nent rt. Aeete Wn 40 478 Bl- 8 Sreudge 32— 37— 800898 f Is 1410 ee ee Shn Geederdt 125 93100 e ——..„A. 1330 18%)JDeutſch. Giſeng. 13, ab ſtift. 15,70 18,50 Gebr. Goedhardt 72,45 78, AeeGee 175 N 4 W0 120 450 Nee ac Aee 430 92 1101 143%% Sef Sage e ee Kessd 99050 . 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