4111 baren Kräfte über die Männer der Monorchie Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung ſrei ins — 5—5 916 die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell⸗ gelo. Ber evtl. Aenderung der wiriſchaltl. Berhältniſſe Nach⸗ forderung vorbehalten. Poſtſchecktonto Nr. 17590 Karls. ruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben⸗ ſtellen Waldhoſſtraße 6, Schwetzingerſtraße 22, Meerfeld⸗ ſtraße 11.— Fernſpt. Nr. 7941—7945,—. Telegr.-Adreſſe Generalanzeiger Mannbeim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Abend⸗Ausgabe annheimerGeit Mannheimer Heneral Anzeiger g 5 1925— Nr. 152 nzeigenpreiſe nach Tarif bei Vorauszahlung pro eln⸗ 79 1 für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen—4 G⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr.ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Beilagen: Bilder der Woche Sport u. Spiel Aus Seit u. Leben mit WMannheimer Auſik-Jeitung. Mannheimer Frauen⸗Jeitung Unterhaltungs⸗Beilage„Aus der Welt der Lechnik Wandern à. Neiſen Geſetz u. Necht Ausland und Präſidentenwahl weitere Pariſer Stimmen Die Pariſer Preſſe, die das Ergebnis der Wahlen für die Reichs⸗ präſidentſchaft beſpricht, ſtellt einmütig feſt, daß es außerordent⸗ lich ſchwierig ſei, ſchon jetzt beſtimmen zu können, welches end⸗ gültige Ergebnis der zweite Wahlgang bringen werde. Alles, was man ſagen könne, ſei, daß die Kommuniſten ſowohl wie Luden⸗ dorff die Beſiegten des letzten Sonntags geweſen ſeien. Das bedeute, daß Deutſchland ſeiner Taktik treu bleiben, keine brutale Löſung zu ſuchen. Es könne vielmehr durch den Sicherheitspakt das Mißtrauen einſchläfern, ſeine Gegner von geſtern miteriell und moraliſch ent⸗ waffnen und ſich ein freies Feld ſchaffen, um dort die weitgehendſten Pläne zur Wiederaufrichtung der deutſchen Hegenomie zu verwirk⸗ lichen. Der Mann, der Cbert erſetzen ſoll, wird nach außen hin der Diener einer Politik ſein, deren Form veränderlich ſein könnte, deren Inhalt aber unerſchütterlich bleiben werde. Das„Oeupre bezweifelt, daß der Sozialdemokrat Braun als eine ausgeſprochene Perſönlichkeit vielleicht die vier Millionen Stim⸗ men des Zentrums auf ſich vereinigen könnte. Trotzdem ſei aber die Notwendigkeit der Verſtändigung der Linksparteien groß. Vor jeder Befriedigung des Parteiſtandpunktes muß die Wahl eines Republi⸗ kaners zum Reichspräſidenten ſichergeſtellt ſein. Streſemnn bemüht ſich zwar, das Volk davon zu überzeugen, daß der Reichspräſident keine Rolle außer der repräſentativen zu ſpielen habe. nicht wahr, denn er habe das Recht der Auflöſung des Reichstages und der Erklärung des Belagerungszuſtandes. Wenn man dieſen Poſten einem Monarchiſten ausliefere, dann werde der Feind ſich be⸗ harrlich in ſeinem Poſten einniſten. Das ſozialiſtiſche Blatt„Le Peuple“ ſchreibt, obzwar der Kandidat der Sozialdemokraten eine anſehnliche Stimmenzahl— zuſammen ſoviel wie die Kandidaten der beiden anderen Parteien der Weimarer Koalition— erhalten habe, ſcheine es für die zweite Wahl nicht möglich, ihn als Kandidaten aufzuſtellen. Andererſeits müßte man auf die demokratiſche Kandidatur verzichten. Wohl oder übel müßte die Demokratie ſich auf einen Zentrumsmann einigen, was hauptſächlich nötig ſei, die Niederlage von Jarres und der Reaktion endgültig zu machen. Aber es müſſe der Wunſch ausge⸗ 45 1 ſprochen werden, daß in den nächſten vier Wochen die demokratiſchen Elemente in Deutſchland ihre Verteidigungsaktion ohne Zeitverluſt fortſetzen. Es wäre bedauerlich, wenn die Folgen des 29. März am 26. April ein analoges Paradoxon zeitigen würden wie nach dem republikaniſchen Sieg vom 7. Dezember 1924, der die Bildung des Kabinetts Luther herbeigeführt habe. Der Sozicliſt Grumbach ſchreibt im„Quotidien“, er glaube ſich nicht zu irren, wenn er behauptet, daß von nun ab der Sieg der Sozialiſten erledigt ſei und daß der zweite Exekutiv⸗ ausſchuß die Entſcheidung des Sonderausſchuſſes beſtätigen werde, die anfangs März gefaßt wurde und derzufolge die Sozialdemokra⸗ tiſche Partei im zweiten Wahlgang für Marx ſtimmen werde. Die„Ere Nouvelle“ ſagt, das Wahlergebnis bedeute einen Fortſchritt der Linksparteien, doch dürfe man die für Jarres ab⸗ gegebenen Stimmen nicht unterſchätzen. Man habe kein Recht in Frankreich, dem ehemaligen Feinde Ratſchläge zu erteilen, doch dürfe man die Anſicht ausſprechen, daß es für die deutſche Demokratie von größtem Intereſſe ſei, wenn ſie eine gleiche Kom⸗ binationa ſchaffen würde, mit der man in einem Jahr in Frankreich „den Nationalismus geſchlagen habe, am 16. Mal Mac Mahon und am 11. Mai Millerand. Man habe durch die Fuſſion aller verfüg⸗ und der Diktatur geſigt. Es handle ſich heute für das Deutſche Reich darum, eine ähnliche Rolle zu ſpielen Das Loſungswort ſei Konzen⸗ tration. Deutſchland müſſe 4 2 Lon der deutſchen Keichspoſt Berlin, 31. März.(Von unſerem Berliner Büro) Der Haushaltsausſchuß des Reichstags ſetzte heute die Etatsberatungen beim Etat für das Reichspoſtminiſte rium fort. Reichspoſtminiſter Sting! gab zunächſt einen all⸗ gemeinen Ueberblick über die Lage der deutſchen Reichspoſt. Auz dem Gebiete der allgemeinen Verkehrspolitik galt es zunächſt, die vielfachen Verkehrsdroſſelungen zu beſeitigen. So wurde der Ort⸗ und Landeszuſtelldienſt den tatſächlichen Bedürfniſſen wieder einiger⸗ maßen angepaßt, obwohl gerade die Verſorgung des flachen Lan⸗ des mit Poſt⸗ und Telegrapheneinrichtungen nicht immer rentabel iſt. Trotzdem wird aus kulturellen und volkswirtſchaftlichen Grün⸗ den auf dieſem Wege fortgefahren werden Der B riefv erkehr hat im ganzen den Stand von 1913 noch nicht wieder er⸗ reicht daggen bewegt ſich der Paketverkehr wieder auf der Höhe der Vorkriegszeit. Poſtſcheckverkehr, Fernſprechweſen und Funkver⸗ kehr befinden ſich in erfreulicher Entwicklung. Bei der Telegraphie machen ſich leider Vekehrsſtockungen bemerkbar. Es iſt weiter ge⸗ lungen, den Verkehr mit den fremden Ländern wieder allmählich in Gang zu bringen. Deutſchtands Weltſtellung im in⸗ ternat. Nachrichtenverkehr wird vom Ausland in jeder Weiſe anerkannt. Die Reichspoſt braucht aber zu ihren Aufgaben die hingebende Mitarbeit eines dienſt⸗ und arbeitsfreudigen Per⸗ ſonals. Der Dienſtausbildung des Perſonals, den ſozialen Fürſorge⸗ einrichtungen und der Beſeitigung der Wohnungsnot wendet die Reichspoſt beſondere Aufmerkſamkeit zu. Im Rechnungsjahre 1924 haben ſich die Einnahmen der Reichspoſt gut entwickelt. Bei den Ausgaben kommt es vor allem darauf an, die Verwaltung wieder auf eine geſunde Betriebs⸗ und Wirtſchaftsunterlage zu ſtellen. Es war möglich, ſämtliche Ausgaben aus den Betriebseinnahmen zu decken und darüber hinaus noch beſondere Ausgaben zu leiſten. So wurde die aus früherer Zeit übernommene Schuld an das Reich etilgt. Der Miniſter ſtreift dann die Vorkommniſſe, die ſich auf die Bewilligung der Poſtſcheckgelder, auf die ſogenannten Kreditgeſchäfte der Poſt beziehen. Die Unterſuchung ſei noch in vollem Gang. Ein beſon⸗ Derer Unterſuchungsausſchuß des Reichstags werde lich noch damit Das ſei aber ſich davon überzeugen, daß keine Fehler mehr geſchehen dürften, daß, wenn es den Mut habe, Jarres zum Reichspräſienten zu machen, in der ganzen Welt der Eindruck hervorgerufen werde, es zwiſchen den Kräften des Fris⸗ dens und des Krieges ſich für die Letzteren entſchieden habe. Das„Evenir“ Millerands vertritt den Standpunkt, daß es im Augenblick noch nicht möglich ſei, das endgültige Ergebnis der Reichspräſidentenwahl zu beſtimmen. Deutſchland ſei nicht das Land in dem die Verſprechungen länglebig ſeien. Bis zum Schluß, alſo bis zum 26. April werde man mit Verhandlungen und mit ver⸗ wickelten Intrigen rechnen müſſen. Das letzte Wort hätten in Deutſchland diejenigen, die wüßten, was ſie wollen und die mit den ſtärkſten Kräften operieren. Amerikaniſche Betrachtungen (Spezialkabeldienſt der United Preß) Newyork, 31. März. Die Newyorker Abendblätter wid⸗ men auch in ihren Spätabendblättern der deutſchen Präſidentenwahl längere Leitartikel, die deutlich das Intereſſe Amerikas an dieſen Wahlen wiederſpiegeln. Die„Newyork Sun“ ſaat in ihrem zweiten Leitartikel, daß„das Reſultat der deutſchen Wahl eine neuerliche Beruhiguna für alle Freunde Deutſchlands bedeutet. Das Blatt alaubt für den zweiten Wahlgana das Zuſammengehen der Parteien der Weimarer Koalition vorausſagen zu können. Als wahrſchein⸗ lichen Einheitskandidaten nennt„Sun“ Dr. Marx, der„ein hervor⸗ ragender Präſident für Deutſchland ſein würde, da er feſt an die Re⸗ publik alaubt.“„Sun“ erwartet gewiſſe Gefahren aus den zu er⸗ wartenden Verſuchen, ſämtliche bürgerliche Parteien auf eine gemein⸗ ſame Front für die Wahl zu bringen, für welche Möalichkeit das Blatt in dem Zentrumsführer Stegerwald den Kandidaten zu ſehen alaubt. Obaleich eine ſolche Kombination laut„Sun“ keine direkte Gefahr für die Weimarer Konſtitution in ſich ſchließen werde. fürchtet das Blatt doch, daß es„die Kräfte der Reaktion“ ermutigen würde.„Sun“ faßt die Bedeutung des deutſchen Wahlergebniſſes dahin zuſammen, daß es gezeigt hat, daß ſich eine immer arößere Mehrheit für die Aufrechterhaltung der Republik in Deutſchland ein⸗ ſetzt.„Newyork Evening Telegraph and Mail“, eines der konſerva⸗ tivſten Blätter Amerikas, ſieht in der Ruhe, mit der ſich die Wahl ab⸗ geſpielt hat, ein eindrucksvolles Zeichen für die fortſchreitende Stabi⸗ liſierung der innerpolitiſchen Verhältniſſe in Deutſchland. 5 Schweizer Skimmen— e Die ſchweizeriſche Preſſe begrüßt in ihrer Stellungnahme zu der deutſchen Präſidentſchaftswahl den Stimmenrückgang der extremen Parteigruppen und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß bei einem zweiten Wahlgang ein Kandidat der republikaniſchen Parteien als Sieger hervorgehen werde. Die„Neue Züricher Zeitun 1255 ſchreibt, die Verantwortung liege nun bei den Sozialdemokraten, denn nur wenn der Kandidat der republikaniſchen Parteien nicht der Sozialdemekratie angehört, werden die bürgerlichen Parteien 9 Wähler im zweiten Wahlgang in genügender Zahl an die Urne ringen. Auch die„Baſler Nationalzeitung“ weiſt darauf hin, daß der Wahltag nicht ſchlecht für die Republikaner ausgefallen ſei, glaubt aber an ihren Sieg nur dann, wenn die Sozialdemokratie zu Gunſten eines bürgerlichen Kandidaten zurücktritt. Die gleiche Anſicht vertreten die„Baſler Nachrichten“, nach denen als erfolgreicher Sammelkandidat der Republikaner nur der frühere Reichskanzler Marx in Frage kommt, denn, ſo ſchreibt das Blatt, ein in der Mehrheit bürgerliches und in der Mehrheit republikaniſches Volk müſſe einen Präſidenten haben, der beides ſei: bürgerlich und renublikaniſch. zu befaſſen haben. Um dieſe Unterſuchung nicht zu ſtören, müſſe er ſich verſagen, auf Einzelheiten einzugehen. Organiſation und all⸗ gemeine Finanzpolitik der Reichspoſt ſind einwandfrei, vor allem haben die Vorgänge mit der Selbſtändigmachung der Poſt ganz und gar nichts zu tun. Ich weiß mich mit dem ganzen Perſonal eins in dem Beſtreben, nach wie vor Lauterkeit und Sauberkeit bis ins kleinſte durchzuführen, um ſo den guten Ruf der deutſchen Reichspoſt als ein Inſtitut des öffentlichen Vertrauens mit allen Mitteln aufrecht zu erhalten. Sollten ſich Schäden irgend welcher Art zeigen, ſo merde ich mit dem ganzen Schwergewicht meiner Stellung dieſes Geſchwüre am durchaus geſunden Organismus der deutſchen Reichs⸗ poſt mit aller Rückſichtsloſigkeit ausſchneiden. Der Voranſchlag für 1924 ſieht einen U eberſchuß von 29 Millionen Mark vor, er wird wahrſcheinlich zunächſt etwas überſchritten werden. 1925 iſt die Finanzlage der Poſt etwas ge⸗ ſpannter, weil die in den letzten Monaten vorgenommene Gebühren⸗ ermäßigung und Beſoldungserhöhung bis 1925 in vollen Jahres⸗ beträgen ſich auswirken. Wir können aber auch der finanziellen Entwicklung der Poſt für 1925 mit Ruhe und Zuverſicht entgegen⸗ ſehen. Ein abſchließendes Urteil über die Bewährung des Reichs⸗ poſtfinanzgeſetzes kann man 3. Zt. noch nicht abgeben, aber ſoviel ſteht heute ſchon feſt, daß die Finanzwirtſchaft der Poſt durch das Geſetz durchaus günſtig beeinflußt worden iſt. Die Zuſammenſetzung des Verwaltungsrats bietet die Gewähr dafür, daß keine einſeitige Intereſſenpolitik einzelner Gruppen getrieben wird, und daß bei der Reichspoſt alles vom Standpunkt der Allgemeinſchaft und der Geſamtwirtſchaft aus behandelt wird. eeeeeee der zweite Magoͤeburger prozeß Bei Eröffnung der heutigen Dienstags⸗Sitzung verkündete der Vorſitzende den Gerichtsbeſchluß, daß die von der Verteidigung als Zeugen genannten Teilnehmer der Treptower Verſammlung dernommen werden ſollen. Auf Antrag der Verteidigung werden zunächſt aus dem parteiamtlichen Protokoll des Sozialdemokratiſchen wärts“ beziehen. Es heißt darin, der„Vorwärts“ habe zum Parteitages von 1919 die Abſätze verleſen, die ſich auf den„Vor⸗ die Spionageaffaire 8 des„Leonardo da vinei“ (Von unſerm römiſchen Vertreter) Eine höchſt verwickelte und unklare Spionageaffäre aus den Zeiten des Weltkriegs, die man längſt vergeſſen und begrabden gloubte, iſt neuerdings in Italien wieder lebendig geworden. Es han⸗ delt ſich um die im Jahre 1916 erfolgte Verſenkung des italieniſchen Schlachtſchiffes„Leonardo da Vinci“ im Hafen von Tarent, die der italieniſchen Flotte nicht nur den Verluſt des ſtattlichen Schifſes koſtete, ſondern der auch über 300 Matroſen zum Opfer fielen. Die Ereigniſſe ſind folgende: Der Getreidemakler Vincenzi aus Modena, einer jener be⸗ kannten Doppelſpione, die nicht aur für Rechnung eigenen Landes, ſondern auch für den Feind„arbeiteten“, war Anfang 1916 mit der öſterreichiſchen Regierung durch Vermittlung des k. k. Konſulats in Zürich in Verbindung getreten. Vincenzi hatte die italieniſche Regie⸗ rung von dieſer Verbindung unterrichtet und war von ihr mit den nötigen Inſtruktionen für eine erfolgreiche„Kontreſpionage“ ver⸗ ſehen worden. Immer im Einverſtändnis mit Rom bot er den öſterreichiſchen Linienſchiffskapitän Mayer erſt die Verſenkung kleinerer Fahrzeuge, kleine Streiks und Meutereien an, dann ſogar die Verſenkung der„Leonardo“. Das alles ſollte vom italieniſchen Standpunkt aus natürlich nur dazu dienen,„um den öſterreichiſchen Appetit wach zu halten, um dadurch eventuell von den Oeſterreichern militäriche Geheimniſſe zu erfahren oder ſie wenigſtens an der Naſe herumzuführen. Nach einiger Zeit zog ſich Vincenzi zurück. In⸗ zwiſchen aber wurde die„Leonardo“ tatſächlich verſenkt und Vincenzi erhielt einen Brief aus Zürich: er ſolle ſich ſeine Belohnung in der Höhe von 300 000 Kronen abholen. Und er widerſtand der Ver⸗ ſuchung nicht. Er berichtet, daß er nach Zürich fuhr, daß er dork tatſächlich die Summe erhielt, dann aber von der Schweiz aus in ein öſterreichiſches Gefangenenlager verſchleppt wurde, von wo er dann wieder durch Etappe und Front hindurch nach Italien entkam. Was an dieſer recht unwahrſcheinlichen Erzählung ſtimmt, iſt ſchwer feſt⸗ zuſtellen. Jedenfalls wurde Vicenzi in Italien nicht gerade freund⸗ der Verſenkung des„Leonardo“ zu ſein feſtgenommen. In Rorm hatte man, wie geſagt, dieſe Verſenkung den Oeſter⸗ reichern nur zum Schein anbieten laſſen. Dennoch war nun das Schiff eines Tages wirklich in die Luft geflogen. Man wurde un⸗ ruhig Vincenzi erſchien mit einem Male als gefährlicher Doppel⸗ ſpion, und man beſchloß der Sache auf den Grund zu gehen. Zwei ehemalige Zuchthäusler, Spezialiſten in Einbruchsdiebſtählen und andere ehrenwertere Perſonen, wurden von der„Informationsabtei⸗ lung“ des Marineminiſteriums nach Zürich entſandt und es gelang ihnen im dortigen öſterreichiſchen Konſulat einen Kaſſenſchrank zu erbrechen, der eine Anzahl höchſt wichtiger Dokumente enthielt. Die Mitglieder des Konſulats waren alle, da es am letzten Faſtnachts⸗ tage war, zu einem Ball ausgegangen... So kam die italieniſche Regierung z. B. in den Beſitz von Plänen für die Verſenkung zweier anderer Schlachtſchiffe und eines Proſektes, um das Gebäude von Montecitorio während der Sitzungen in die Luft zu ſprengen. In Sachen der Verſenkung der„Leonardo“ wurde durch dieſe Doku⸗ mente beſonders ein Ingenieur der italieniſchen Marine namens Santoro kompromittiert, der dann auch ſofort nebſt drei anderen Seeleuten verhaftet wurde. Dieſe und Vincenzi, für deſſen Schuld allerdings in den Züricher Dokumenten keine greifbaren Beweiſe gefunden worden waren, wurden dann im Jahre 1921 zu ſchweren Zuchthausſtrafen verurteilt. Nach einigen Monaten aber ſtellt ſich heraus, daß dieſe Züricher Dokumente— Fälſchungen geweſen waren! Und mon ſetzte die Beſtraften wieder auf freien Fuß. keit nicht alles klar. Vincenzi gab ſich nicht damit zufrieden, daß er nur mit einer einſchränkenden Formel— nämlich der der„man⸗ gelnden Beweiſe“— freigeſprochen worden mar. Und neuerding⸗ hat er beim Appellationsgericht von Bari eine Anzeige hinterlegt⸗ in der er nicht nur Santoro beſchuldigt, ſondern auch zwei hohe Offiziere der italieniſchen Marine. Der eine, Conz, heute Oberkom⸗ mandierender der italieniſchen Seeſtreitkräfte im Fernen Oſten, ſoll von der Fälſchung der Züricher Papiere gewußt haben; der andere, ein Her zog von Longanso, jetzt Flügeladjutant des Königs, wird beſchuldigt, den Untergang der„Leonardo“ ſelbſt photographiert zu haben, um den Heſterreichern den Beweis der erfolgten Ver⸗ ſenkung zu liefern. N 18035 ſind allerdings ungeheuerliche Ancchuldigungen! Man wird ſie denn auch zweifelsohne mit größter Vorſicht aufzunehmen haben und unbedingk das Urteil der Gerichte abwarten müſſen, ehe man ſich ein Urteil über dieſe Spionageaffäre bildet. Jedenfalls nimmt die offizielle„Agenzia Stefani“ die beiden Admirale bereits in Schutz, während andererſeits im Befehlsblatt der Marine eine Ordre erſchienen iſt, die den Herzog von Longano auf ſeinem Poſten als Flügeladjutant des Königs erſetzt. Sicher iſt nur, daß die Ge⸗ ſtalt Vincenzis moraliſch durchaus bedenklich bleibt. Er iſt der ty⸗ piſche Spion mit dem Januskopf. Ferner aber drängt ſich eine Reihe von Fragen auf, deren Beantwortung zunächſt unmöglich iſt, ſo etwa: Wer hat die zürcher Dokumente gefälſcht?(Wenn ſie über⸗ haupt falſch waren.) Wozu wurden ſie gefälſcht? Welches waren von italieniſcher Seite die tieſeren Beweggründe der„Aktion Vin⸗ centzi“ und welcher Partei hat der Spion das wahre Geſicht gezeigt. Vielleicht bringt das zweite Gerichtsverfahren Licht in dieſe Angelegenheit, vielleicht auch nicht... Dieſe Spionageaffairen ſind immer dunkel, nicht nur in moraliſcher Beziehung. Und um einen Begriff von den Schwierigkeiten zu geben, die ſich hier, wie immer insdergleichen, einer Aufklärung entgegenſtellen, möchte ich nur er⸗ wähnen, daß mir kürzlich im Kanton Teſſin von einem Welſch⸗ ſchweizer erzählt wurde, der für Oeſterreich ſpioniert hatte, unter der Anſchuldigung für Frankreich ſpioniert zu haben von den eid⸗ genöſſiſchen Gerichten verurteilt wurde, dennoch aber ſteif und feſt behauptet gänzlich unſchuldig zu ſein. Das war ein Weſpenneſt. damals in Helvetien! Auflöſung des preußenparlaments Berlin, 81. März.(Von unſerem Verliner Büro.) Im preußiſchen Landtag ſind heute vormittag um 11 uhr ſämtliche Fraktionen zuſammengetreten, um zu der politiſchen Lage Stel⸗ lung zu nehmen. Der Aelteſtenrat hat ſich um 1 Uhr verſam⸗ melt, um über die Frage der Miniſterpräſidentenwahl zvie, unter Umſtänden, der Auflöſung des Landtags zu verhandeln. *Schließung der engliſchen Kinderſchule in Köln. Am 8. April wird die Schule für die Kinder der engliſchen Beſatzungsangehört⸗ Januarſtreit im Sinne der Parteileitung Stellung genommen, in⸗ dem er die Jerderxungen der Streikenden rechtfertigte, gen geſchloſſen, weil die Koſten anläßlich der Autendung Des Dee⸗ wes⸗Gutachtens zu hoch ſind. 7 3 4 0 Preis 10 Mennig lich empfangen, vielmehr ſofort unter dem Verdacht der Organiſator Selbſtverſtändlich iſt in dieſer Angelegenheit für die Oeffentlich⸗ 1180 — 9 5 2 2 nn nn. ÄRn 2. Seite. Ar. 132 neue Mannhelmer Feitung Hitend⸗ Rus gabe) Dien. Ddtenstag. den 31. März 1925 Die Schlußziffern Berlin, 31. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Nachdem nunmehr beim Reichswahlleiter die Ziffern aus den noch fehlenden kleinen Wahlbezirken eingelaufen ſind, ſtellt ſich das vorläufige amt⸗ liche Wahlergebnis der letzten Präſidentenwahl wie folgt: Abge⸗ gebene Stimmen 26 856 002. Braun 7 798 346 Held 1006 790 Hellpach 1567 197 Jarres 10 408 365 Ludendorff 284 975 Marx 3 884 877 Thälmann 1871 207 Zerſplittert 34245 3 6 5 Marx Sammel'andidat der Linken — Berlin, 31. März. Der Zentrumsparteivorſtand hat in ſeiner heutigen Sitzung beſchloſſen, Miniſterpräſident Dr. Marx wiederum als Kandidaten für die Reichspräſidentenwahl aufzuſtellen. Es wurde ein beſonderer Ausſchuß gebildet, der die nötigen Vorarbeiten treffen ſoll. Aus dem Umſtand, daß ſich heute im preußiſchen Land⸗ tag die Parteien der Weimarer Koalition dahin geeinigt haben, den Sozialdemokraten Braun wieder zum preußiſchen Miniſter⸗ präſidenten zu wählen, kann, wie wir aus parlamentariſchen Kreiſen hören, geſchloſſen werden, daß die Kandidatur Marx eine Sammelkandidatur der Weimarer Koalition werden dürfte. Der Reichsblock hält heute zur Veſprechung des Ergebniſſes der Reichspräſidentenwahl eine Sitzung ab. Am Dienstag nachmittag und am Mittwoch beraten die maßgebenden Inſtanzen der in Be⸗ tracht kommenden Parteien und Verbände. Der Reichsblock tritt am Donnerstag erneut zu einer Beratung zuſammen. Zuſammentritt des Loebellausſchuſſes Heute vormittag 11 Uhr iſt der Löbell⸗Ausſchuß im Reichsbür⸗ gerrat zu einer Ausſprache über den Ausgang des erſten Wahl⸗ ganges der Reichspräſidentenwahl und über die Kandidatur des zweiten Wahlganges zuſammengetreten. Die„Bz.“ erfährt von den Mitgliedern des Ausſchuſſes, daß die heutige Beratung nur die aber⸗ malige Nominierung Dr. Jarres zum Ergebnis haben könne. Die Feſtlegung des Herrn von Löbell mache jeden anderen Beſchluß zu⸗ nächſt unmöglich. Nach den in den Rechtsblättern laut gewordenen Stimmen bezeichnet es das Blatt aber als faſt ebenſo ſicher, daß der heutige erſte Beſchluß nicht der letzte ſein wird. Es werde dann bei Dr. Jarres ſelber liegen, gegebenenfalls den Weg für eine neue Kandidatur frei zu machen. Inzwiſchen haben die Parteien der ehemaligen Weimarer Koalifion inoffizie, miteinander Fühlung genommen, um ſich für die Auf⸗ tellung eines republikaniſchen Einehitskandidaten für den zweiten hlgang zu einigen. Der„Bz.“ zufolge iſt es in eingeweihten Kreiſen der Parteien kein Geheimnis, daß Marx als der aus⸗ ichtsreichſte Kandidat angeſehen wird. Neben ſeiner per⸗ Fulchen Eignung habe Marx den großen Vorteil, auch im Aus⸗ lande Achtung zu genießen und ein großes internationales Preſtige zu beſitzen. Es iſt noch nicht entſchieden, wann dieſe inoffizielle Fühlundnahme zu formellen Verhandlungen führen wird. Während der Parteivorſtand des Zentrums bereits heute zuſammentritt, wer⸗ den die Sozialdemokraten vor Donnerstag oder Freitag kaum eine Entſcheidung treffen. Die Haltung des„Vorwärts“ deutet jedoch bekonntlich darauf hin, daß die Sozialdemokratie bereit iſt. Sonder⸗ intereſſen zu Gunſten einer Einheitskandidatur zurückzuſtellen. die Auſwertungsfrage Berlin, 31. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Aufwertungsausſchuß des Reichstag behandelte heute Artikel 3 des früheren Geſetzentwurfs über die Verlängerung der Friſten der 3. Steuernotverordnung, die bereits vor der Pauſe im Reichstagsausſchuß angenommen waren und ſich mit der Wieder⸗ herſtellung eines gelöſchten Rechts zum Zweck der Aufwertung be⸗ ſchäftigten. Es wurde beſchloſſen, zunächſt die Regelung dieſer Frage bis zur Verabſchiedung des endgültigen Aufwertungsgeſetzes zurückzuſtellen, doch war ſich der Ausſchuß darüber einig, daß alle Geſchäfte in Grundbuchſachen, die darauf abzielen, das Ergebnis Frau Seven und ihre drei Töchte Ein heiterer Roman von Maria Ibele (Nachdruck verboten.) * 40 (Schluß.) Durch Stunden hindurch dauerte das Eſſen, Trinken, Tanzen, De⸗ klamieren. Manchmal errötete Maria, wenn die Vurſchen gar ſo kecke Oſtanzlin brachten und von Wickelkiſſen und Wiegen ſangen. Frau Martha machte alle bäuerlichen Gebräuche mit„klingender“ Freude mit und auch Rolf Seven und dem alten Makten ſaßen die Geldſcheine ſehr locker. Telegramme kamen. Ein ganz myſteriöſes war darunter, unter⸗ ſchrieben mit Woo⸗Doo. Die kätſelhafte Unterſchrift beſchäftigte die Geſellſchaft ſehr. Lisbeths Phantaſie arbeitete ſiebernd. Das junge Paar benützte die kleine Aufregung und verſchwand. Sie kleideten ſich in Sevens Zimmer um und bis es die Gäſte merk⸗ len, fuhren in ſchnellem Tempo mit dem Auto davon. Alles ſtürzte hinaus, ſchrie und winkte. Seven perſtand es, Frau Martha ſo ganz unauffällig auf einen kleinen Wieſenweg allein wegzuführen. Sie ſchritten an Büſchen vor⸗ bei, die mit Haſelnüſſen beſteckt waren. Ohne langes Außenherum ging Seven gerade auf das Ziel. und ſagte Frau Martha, was er geſtern mit Lu Makten im Buntefa der Nachtſtunde beſprochen, ob ein Zuſammengehen nochmals mög⸗ lich ſei. nes Geſicht ſehen, in ſeine warmen Augen, und wie damals als junges Mädchen und doch wieder ſo ganz anders, gereift, bewußt, ſelbſtändig reichte ſie ihm den Mund. Und Rolf Seven dachtee in dieſem Augenblick daran, daß vielleicht jetzt in dieſem Augenblick da⸗ ran, daß vielleicht jetzt in dieſem Augenblick ein junger Gatte ſeiner jungen Frau von dem wiedergefundenen Glück der Eltern erzähle. Noch lange ſpazierte das junge alte Paar miteinander. Sie hatten ſich viel zu ſagen, abzubitten und zu verſprechen. * Lisbeth führte der Tag nach der Hochzeit in die Stadt. Sie hatte 880 unag zu erledigen, während ſich die Gäſte nach in der prüchtigen Wärme in Berthelsried bräunen ließen. Rolf Seven begleitete Lisbeth. Sie war überglücklich darüber. Frau Martha mußte umwillkürlich ſtehen bleiben und ihres Man⸗ daß die Quetſchfalte an ihrem klemmt hätte der künftigen Aufwertungsgeſetzentwürfe hinſichtlich der Rückwir⸗ kung zu vereiteln, ihren Zweck verfehlen. Nunmehr ſchlug der Abg. Keil(Soz.) folgende Entſchließung vor, die er zur Abſtimmung ſtellte:„Zum Zweck der Beſchaffung von Mitteln für die Aufwer⸗ tung der öffentlichen Anleihen ſoll dem Reichstag ein Geſetzent⸗ wurf vorgelegt werden, durch den die Vermögen, die in der Vorkriegs⸗ und Nachkriegszeit neu entſtanden ſind, einen Zuwachs erfahren, oder ſich nicht weſentlich vermindert haben, einer Sonderbeſteuerung unterworfen werden ſol⸗ len, wobei die Vermögen, die eine beſtimmte Größe nicht über⸗ ſteigen, freizulaſſen ſind.“ In der darauf folgenden Diskuſſion ſtellten ſich alle Parteien in der Sache durchaus auf den Boden der Entſchließung, es wurde aber darauf verwieſen, daß der Gedanke der Reſolution durchaus nicht neu ſei, ſondern bereits in den früheren Aufwertungsaus. ſchüſſen mehrfach zur Geltung gebracht worden wären, daß aber dabei von der Regierung auf die großen techniſchen Schwierigkeiten der Durchführung eines ſolchen Geſetzes hingewieſen worden wäre. Im Hinblick darauf, daß auch jetzt wie⸗ der die Regierungsvertreter betonten, es könnten ſolche Geſetzent⸗ würfe nicht vollkommen losgelöſt von der Beratung der im Steuer. ausſchuß zu behandelnden 11ů neuen Steuervorlagen im Aufwertungsausſchuß behandelt werden, wurde beſchloſſen, die Ab. ſtimmung über dieſe Entſchließung bis Freitag zu vertagen, da⸗ mit bis dahin mit den Fraktionen und mit dem Steuerausſchuß eine Fühlungnahme ſtattfinden kann. Aus dem Saargeb'et Haltloſe Vorwürfe gegen die deutſche Handelskammer in Saarbrücken Die deutſche Handelskammer von Saarbrücken hat in ihrer Voll⸗ ſißung am Montag zu den in Zuſammenhang mit der Spritaffäre Schlick von der„Saarbrücker Landeszeitung“ erhobenen Vorwür⸗ fen und Angriffen gegen die Handelskammer und ihren Syndikus, Dr. Schlenker, ausführlich Stellung genommen. Die zur Prü⸗ fung des Falles eingeſetzte Kommiſſion hat unter Hinzuziehung eines höheren Reichsbeamten als Sachverſtändigen, der auf Grund ſeiner amtlichen Tätiakeit im Reichsmonopolamt und Reichsfinanzminiſte⸗ rium mit der Frage ſpeziell vertraut iſt, nach eingehender Unter⸗ ſuchung feſtſtellen können, daß die von der„Saarbrücker Landeszei⸗ tung“ erhobene Anklage ſich in ihrer Geſamtheit und in ſedem einzelnen Fall an Hand der tatſächlichen, aktenmäßia feſtſtehen⸗ den politiſchen und wirtſchaftlichen Zuſammenhänge als haltlos erwieſen habe. Auf Grund dieſes Prüfunasergebniſſes gelangen die in der Handelskammer zu Saarbrücken zuſammengekommenen Ver⸗ treter von Handel und Induſtrie des Saargebiets nach eingehender Ausſprache zu der Ueberzeugung und einmütigen Stellung. daß ſich die Handelskammer und ihr Syndikus Dr. Schlenker in den von der „Saarbrücker Landeszeitung“ aufgeworfenen Fragen korrekt und einwandfrei verhalten haben. In beſonders warmen und herz⸗ lichen Worten des Präſidenten ſpricht hierbei die Handelskammer zu Saarbrücken Dr. Schlenker ihr volles Vertrauen aus und verbindet biermit den Dank der ſcarländiſchen Wirtſchaftskreiſe für die von Dr. Schlenker in zwölfjähriger Tätiakeit dem Saargebiet gewidmete weit⸗ ſchauende zielbewußte und erfolareiche Arbeit, die vom deutſchen und Standpunkt aus höchſtes Lob. Dank und Anerkennung verdient. Da wir ſ. Zt. von den Angriffen der„Saarbr. Landesztg.“ Kennt⸗ nis gegeben haben, erachten wir es als unſere ſelbſtverſtändliche Pflicht, auch die Rehabilitierung Dr. Schlenkers mitzuteilen. Tagung des pariſer Krſegsrats V. Baris, 30. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der oberſte Kriegsrat hat ſich heute unter dem Vorſitz des Präſi⸗ denten der Republik verſammelk. Die Veratungen erſtrecken ſich na⸗ mentlich auf das Projekt des Kriegsminiſters Nollet, das auf eine Verkürzung der Militärdienſtzeit abzielt. Infolge des Widerſtandes der rechtsradikalen Kreiſe, die unter dem Vorwand, Deutſchland be⸗ reite den Revonchekrieg vor, Nollet aufs heftigſte bekämpfen, wird —. in abſehbarer Zeit keine Ausſicht beſtehen, die Dienſtzeit ab⸗ zukürzen⸗ Luftfahrtbeſprechungen mit Frankreich Berlin, 31. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Ein Teil det deutſchen Preſſe läßt ſich aus Paris melden, daß die deutſche Regie⸗ rung bereit ſei, für die Erhaltung der Friedrichshafener Luftſch ff⸗ werft eine Ueberfluggenehmigung für franzöſiſche Flugzeuge über deutſches Gebiet zu gewähren. Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, entbehren dieſe Mel⸗ dungen jeglicher Grundlage. Die bisher in der franzöſiſchen Preſſe über den Verlauf der Pariſer Luftfahrverhandlungen gebrachten Meldungen ſind faſt durchweg unrichtig. Es haben einſtweilen nur informatoriſche Vorbeſprechungen ſtattgefunden. England und die Sicherheitsfrage Der engliſche Kriegsminiſter Worthington Evans ſagke am Dienstag in einer Rede in Reeding, England wünſche Frieden und kecke Art, mit der es auftrat und überall ſiegte, amüſierte ihn. Daß die ihren Weg macht, war für ihn ſicher. Sie gingen miteinander noch in ein Café. Dann mußſe Rolf Seven auf eine Stunde weg in Geſchäftsangelegenheiten. Sie machten aus, ſich in der Wohnung wieder treffen zu wollen. Lisbeth bummelte nun, beſchaute die Auslagen, zerkaute dazu Nußſchokolade und las Theaterzettel. Ein zitronengelbes Plakat mit rieſengroßen, ſchwarzen Buchſtaben hielt ſie auf. Bellinona und Woo⸗Doo ſchrie es.„Woo⸗Dbo“ wiederholte Lisbeth und erinnerte ſich an die Unterſchrift dez Telegrammes. Sie lief, was ſie konnte, zur Kaſſe des Varietes. Sie war aber geſchloſſen. In dem Schaukaſten neben dem Eingang hing Bellinona, ein kleiner, unterſetzter Mann mit Hügeln von Muskeln, der eine ſchwere Kugel wie eine Orange ſchwang und daneben lächelte mit ihrem ſ0 Munde Roſe, die Roſe, die einſt bei Sevens war. Sie war ſaſt nackt; ſie hatte Arme und Beine tätowiert. Lisbeth fand dies ſehr praktiſch, weil man die teuren Strümpfe ſpare und doch bedeckt ei. Sie wäre am liebſten heute abend in der Stadt geblieben und u Bellinona und Woo⸗Doo gegangen. Sie hätte Roſes gemalte Beine ſehen mögen. Sie konnte ſich Roſe ja ſo gut vorſtellen in einem Flitterkleide, mit den roten Lippen und den frechen Beinen. Gedankenbefangen ſchlenderte Lisbeth in die Wohnung. Sie hatte noch nicht abgelegt, da läutete es ſchon. 5 Tante Renate ſtand draußen. Sie wartete ſchon ſeit einer Stunde — ſeit Frau Heimerle zu ihr gekommen war und ihr mitgeteilt harte, daß ſie etwas gehört habe von einer Verlobung der Frau Martha. Die Alte war ſchmalzig wie eine Nudel, die gerade dem Fett entſtieg. Ohne Einleitung ſchnurſtracks fragte Tante Renate, ob es wahr ſei, daß ſich die Mutter verlobt habe. Lisbeth lächelte, ſchnürte die Pakete zuſammen, die 10 nach Ber⸗ thelsried mit hinausnehmen mußte, und freute ſich, die Alte noch et⸗ was zappeln zu laſſen mit einer Antwort. WwWas iſt er? Wie heißt er?“ fragte Renate mum unbeherrſcht neugierig. n Wieſem Augenblick ſtand Rolf Seven unter der Tür, ver⸗ beugte ſich und ſchlug mit der Rechten an ſein Herz und ſtellte ſich lachend als Frau Marthas Verlobter vor. immer länger und ſchmäler. Dann nahm ſie die 859975 N und ſchritt wortlos hinaus, aber + te vor die A. Wortlos hinaus, + ſo g. 55 90d ſich beinahe in die Tile einge⸗ Abrüſtung auf den Kontinent. Es liege in Englands eigene Intereſſe, Frankreich das Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. J dieſem Zuſammenhang gebe es eine neue Tatſache. Deutſchlar habe zum erſtenmal ſeine Bereitwilligkeit erklärt, die weſtliche Grenzen anzunehmen und einen Pakt abzuſchließen, indem es an den n jeden Verſuch, eine Abänderung dieſer Grenzen durch Kriege heich Weite beizuführen, verzichtet. Es ſcheine als ob man an der Schwehſill ode einer neuen Entwicklung ſtehe. Es laſſe ſich aber noch nicht ſageter Begr wie ſich die Lage entwickeln werde. Nur ſoviel könne geſagt wei decke g den, daß größte Hoffnungen auf weſentliche Fortſchritte in deche Rer Richtung auf den Frieden beſtünden. urch 58 90 Yr. The Nach einem am Montag abend ausgegebenen Krankheitsbericksdiſche gibt das Befinden von Carl of Ppern(French) zu Beſorgniſſeuziehen. Die Anlaß.— die 3 zaden, Buoͤgetdebatte im franzöſiſchen Senat e er Ge In ſeiner Rede im Senat begrüßt der Berichterſtatter des Bultunten gets für 1925 die vom Finanzausſchuß vorgeſchlagenen Herabſetzurzorden, gen der Einnahmen und Ausgaben. Zu dieſer Entſcheidung ſei ma, Bei gekommen, da man neue Ausagaben, die ſich durch Gehaltserhöhungeinterneh und durch Erhöbung der Zuweiſungen für Kriegsteilnehmer ergebelür der hätten, nicht durch Erhöhung der Einnahmen, ſondern durch Einen Kraf ſparungen erzielen müſſe. Es genüge nicht. fortaeſetzt neuhurch de Steuern einzunehmen, damit die Steuerzahler nicht in der Lagurück ar wären, ſie zu bezahlen. Deshalb habe man von den Ausgaben 1 54ſw. De Millionen abgeſtrichen, eine Summe. die umgekehrt deen Geſa aleich komme, die die neuen Laſten ausmachten. Um gewiſſen Eintzen. 0 bildungen, ja ſogar gewiſſen Philoſophien zu genügen, habe delleinerd. Finanzausſchuß es nicht für notwendig gehalten, ſich in Abenteuelrbeitslo einzulaſſen. Das Budget für 1925 bedeute ſomit eineneue Gtap poerbsloſe auf dem Weae der finanziellen Wiederherſtelluna des Landes. Beun der allem, was man tue, müſſe man daran denken, daß der Budgetkammntertür! um den Franken tobe und das müſſe zur Wachſamkeit und Kluaheier Arbe ermahnen. Der Stand des Franken werde im weiteſten Maße vonaguernd Vertrauen des Landes abhängen. oſen die Der Senat iſt nach dieſer Rede in die Debatte eingetreten. Itützungen deren Verlauf ſprachen Lasvaſeg(von der äußerſten Rechten), Bonritter S vayur von der republikaniſchen Vereinigung(Fraktion Painlevé) unpartet. Berchot von der demokratiſchen Linken. rhöhter schaffung deutſchland und die Türkel—— „Der deutſche Botſchafter Nadolny überreichte heute Dienstag dennie ſtel Präſidenten der Republik Chazi Muſtapha Kemal Pachſa ſein Be⸗ glaubigungsſchreiben. In ſeiner Unterredung drückte Nadolny gamen des deutſchen Volkes ſeine Befriedigung übe die glückliche Entwicklun Als der freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen der Türkei und Deutſchahtbüche land, die auf gegenſeitiger Achtung beruhen und die ſich in der Glei iniſterit artigteit der Intereſſen beider Länder im gegenſeitigen Ausfauſcdeſtdeutſ der Erzeugniſſe und Arbeitsprodukte bekundeten, aus. Der Votſchaſber den ter verſicherte, daß in Zukunft alle Anſtrengungen für das Wohle eim bis ehen beider Lander gemacht werden und ſprach ſeine Wünſche ſih e. eine glückliche Zukunft der Türkei aus. miitzu In ſeiner Antwort dankte der Präſident der Republik dem ocherichte S0 ſchafter für ſeine Glückwünſche und verſicherte, daß das türkiſche t. aim brat in gleicher Weiſe mit aufrichtiger Befriedigung auf die glückli Faem iſati wicklung der wirtſchaftlichen und politiſchen Beziehungen beider Lewßt neueſt der blicke. ſſi * ſſion de Wie aus Konſtantinopel gemeldet wird, erklärte der Miniſte lach Fr des Innern in der türkiſchen Kammer, die Regierung rechhe damitz Ert 0 daß ſie den Kurdenaufſtand bis längſtens Mal völlig untenndge fi drückt haben werde. 8 zugeſchlas 110 Mill Letzte Meldungen e ehte eldunge Sauzeit Landarbeiterſtreik in Polen en ..— Warſchau, 31. März. In 18 Kreiſen Polens hat geſtern deinduſtrien ſeit längerer Zeit angekündigte Landarbeiterſtreik begonnen. Maßbeitstage nimmt an, daß ſich dieſer Bewegung, die im ſtändigen Fortſchrewdeträgt g ten iſt, ca. 800 000 Landarbeiter anſchließen werden. ucz 1 5 2. Engliſche Flottenparade tragen rr — London, 31. Die engliſche Atlantic⸗Flotte iſt aucg. M. 5 Wunſch des Prinzen von Wales dem Schlachtkreuzer„Reiſul“, au 3. R dem ſich der Prinz befindet, entgegengefahren. er Prinz nahne inko dann eine Flottenparade ab. Mill. G. Amerikaniſche Banditen —. Newyork, 31. März. Heute vormittag brachen vier bemillic waffnete Leute mitten im Geſchäftsviertel in das Kontor eineder hohe bekannten Finanzmaklers ein, knebelten den Beſitzer und aweKapitals anweſende Kunden und entflohen im Auto mit Diamanten vogährli 50—100 000 Dollar. mark. ———— 5 Dieſ⸗ Berlin, 31. März. Die bisher für dringende Preſſege Einna ſpräche beſtehenden Sperrſtunden wurden nunmehr auf a) 2 gehoben. weyden *Das Wahlrecht in Japan. ab auf der S Die durch einen gder W geänderte Geſetzvorlage betreffend das Wahlrecht der Männer i 2558 von beiden Häuſern des Parlaments angenommen worden. 2„Die Ein frecher brauner Harzer warf Triller durch die gelben Stälden und des Käfigs, ſchwang ſich guf die kleine Holzſchaukel und ſang um di Wette mit der Höhe, die Tante Renates Stimme allmählich erklettertt als ſie Frau Heimerle das Unglaubliche klarzulegen verſuchte, da eine geſchiedene Frau ihren geſchiedenen Mann wieder heiratet. 25 2 ihne Runſt und Wiſenſchaſt dn wo 1 erſchlagen wurde? Im Hiſtoriſchen 32— Darmſtadt hielt Archivdirektor Dietrich, der vor etwa Jahl zwung dd Stagorſch x 1 einer neuen Theorie über die Entſtehung des Nibelungentil. 5 porgetreten iſt, einen Vortrag über die Frage, wo Siegfr Nulde wurde? Dr. Dietrich nimmt an, daß das Nibelungenliebu ſund s Jahr 1150 von dem Abt Siegehart von Lorſch verfaßt worde und auf iſt: ihm hätten dabei Oertlichkeiten ſeiner Umgebung bei der Schi 155 55 derung der Begebenheiten vorgeſchwebt. Das Nibelungenlied neun Vuſtenei als Schauplatz der Jagd, die der Ermordung Siegfrieds voranginedämmerr den„Waſchenwald“, der auf feinem Wert(Inſel) gelegen habe. Dieſewich, ein Wert ſei heute noch in der Weſchnitz, einem Flüßchen, vorhanden unden bühl führe jetzt den Namen Hagenwert; es ſei in etwa 4 Stunden emacl Dekrüf Worms aus zu erreichen. Wenn Hagen zu Siegfried im Nibe Jidch lied ſagte, der Wein ſei irrtümlich nach dem Speſſart geſandt w. lunge en u ſo ſei hierbei nicht an das bekannte Gebirge, ſondern an einen Wal ah zu H zu denken, der dreiviertel Stunden vom entfernt lag, de den und den Namen Speſſart führte und der noch in Flurnamen erholte,vurde ein ei. Aus dieſen und anderen Angaben ſchließt Dr. Dietrich, daß d. ils wäre rfaſſer des Nibelungenliedes die Ermordung Siegfrieds an ein iezährt, ni Brunnen verlegt hat, der in der Gemarkung Heppenheim etwa 3 Kijar hrre der meter von Lorſch entfernt iſt. Bisher hatte die Tradition die Elritzt, gen mordung Siegfrieds nach Gras⸗Ellenbach im Odenwald verlegt. B wippender dDie Ausgrabungen der Ruinen von Girgenki. Die Ruinetzenden, ri des kürzlich entdeckten altgriechiſchen Theaters von Girgenti in Siztärm ſie e lien werden jetzt von dem italieniſchen Archäologen Marconi ſyſtevie ein matiſch durchforſcht, und man hat bereits wichtige Ergebniſſe gewondenden Hu nen. Nachdem zunächſt die Sitzreihen und eine Treppe freigelegein der E worden waren, hat man ſetzt auch die Orcheſtra, den Bühnenraum Mit aufgedeckt und piachtvolle Töpferwaren des 6. vorchriſtlichen Johrhänden d hunderts gefunden. Bei dem ſog. Tempel der Juno hat eine großund immt Grube vor dem Altar Teile des wundervollen Marmorfußbodens herWie ein gegeben, und ebenſo hat man Ziegel des Marmordaches gefunderFinger lö die Ornamente in Azurblau, Rot und Weiß zeigen. Ueberraſchenwieder ar 8 io Schuttern ie ei ame bena ie ſich mittags beim Eſſen in dem Lisheth ſprang lachend in Sevens Patentlehnſtuhl hinein, während waren einige Funde, durch die neues Licht auf die RekonſtruktiotSchult⸗ fuhr e e Malben en den Tante Renate über dem Gange drüben verſchwand bei Frau Hei⸗ der berühmten Figuren vom Tempel des olympiſchen Zeus Siin 5 Pla Läden vor und kaufte ein und ließ ſich die Pakete in den Wagenmerle, die gerade Kaffee trank. wird. Die nächſten Arbeiten werden ſich der Freilegung des Tempel Köffnet ü Ir tragen. Mit einem gefüllten Hefehörnchen tauchte Tante Renate ihre Ent⸗ der Ceres zuwenden. P 3. Rolf Seven beobachtete ſie unauffällig. Das Mädel und ſeine rüſtung in die Taſſe hinein l e en——— ee ——————— — 3. Seite. Nr. 152 Dienstag, den 31. Miätz 1925 Ae eln. utſchlan veſtliche Die badiſche Regierung 01 Die b Regierung ſteht vor einem folgenſchweren Entſchluß: 7 heſ den nächſten Tagen ſoll entſchieden werden, 1 5 Land Boben Schwe ch weiterhin an dem Ausbau des Neckarkanals finanziell beteiligen 1 ſa Hill, oder ob es einen Zuſchuß zu den Baukoſten ablehnen will mit zbeſageſer Begründung, daß das Geld für notwendigere und wirtſchaftli h k ſweche gebraucht werde. Wenn dem Neckarkanal jede auke uin deche Rentabilität abzuſprechen iſt.— wie es ja Heidelberger Kreiſe urch„Fragen und Andeutungen! in der Denkſchrift von Profeſſor „Ar. Thoma zu beweiſen verſuchen— wenn dem ſo iſt, dann tut die itsberickadiſche Regierung gut daran, ſich von dem Unternehmen zurück⸗ orgniſſeuziehen. Doch ſind ſich weite Kreiſe, die ſich ein Urteil bilden wollen ber die wirtſchaftliche Tragweite des Neckarkanalprojekts auch für zaden, noch nicht im Klaren und laſſen ſich durch Schlagworte und zeröffentlichungen ſog. Sachverſtändiger von einer Uleberprüfung er Geſamtfragen abhalten. Eingehende Gegengutachten von aner⸗ es Bukünnten Sachverſtändigen ſind bis ſetzt ja noch nicht aufgebracht abſetzurorden, trotz ihrer feierlichen Ankündigung vor 3 Monaten. ſei ma Bei einer Unterſachung aber die Wirtſchaftlichkeit eines ſo großen öhungeinternehmens, wie es der Neckarkanal darſtellt, darf natürlich nicht ergebelür der Zinſendienſt für das Baukapital mit den Einnahmen aus hEinen Kraftwerken und aus den Schiffahrtsabgaben verglichen werden. tzt newurch den Bau des Kanals fließen dem Staat weitgehende Mittel er Laqurück an Steuern: als Lohn, Gewerbe⸗ Einkommen⸗ Umſatzſteuern en 154ſw. Da dieſe eine direkte Folge des Kanalbaues ſind, ſind ſie von brt deen Geſamtbaukoſten als Rückeinnahmen der Geſamtwirtſchaft abzu⸗ ſen Eimtzen. Es ſind ferner gegenwärtig im Reich rd. 500 000, in Baden abe dellein 1d. 18 000 Erwerbsloſe vorhanden. Ein ſchneller Rückgang der denteuelrbeitsloſigkeit iſt nicht zu erwarten. Dem größten Teil dieſer Er⸗ tap pperbsloſen werden Unterſtützungen durch das Reich bezahlt. Wie es. Beun der Bau der Stauſtufen Wieblingen, Ladenburg, Neckarſulm, ſetkammntertürkheim gezeigt hat, laſſen ſich bei der gewaltigen Ausdehnung Kluabeſer Arbeiten am Neckarkanal eine große Anzahl von Erwerbsloſen iße vonauernd beſchäftigen. Das Reich ſpart demnach für dieſe Erwerbs⸗ oſen die Unterſtützung; auch die erſparten Erwerbsloſenunter⸗ en. Itützungen ſind als Einnahmen von dem Baukapital abzuziehen. An ), Bonritter Stelle werden vom Kanal auch Erſparniſſe an Frachten er⸗ ve) unpartet. Auch dieſe Erſparniſſe ſind als Gewinn zu buchen, da ſie in rhöhter Leiſtungsfähigkeit der Werke und dadurch in vermehrter schaffung von Arbeitsgelegenheit wieder der Allgemeinheit zu gute ommen, ganz abgeſehen von einer Erhöhung der Steuerkraft, die em Reich unmittelbar wieder Einnahmen bringt. an Neumie ſtellt ſich nun die„Wirtſchaftlichteit des Kanals“ unter Nanten dieſen Geſichtspunkten dar? dickun Als Grundlage der Unterſuchung ſeien genannt die 7 85 Waſſerſtraßen⸗ Deutſchahrbücher, die Denkſchrift über den Neckarkanal des Reichsverkehrs⸗ 1 05 iniſteriums von 1921, die verſchiedenen Verofſentlichungen des Od Joſ f eſtdeutſchen Kanalvereins und beſonders die neueſte Abhandlung Woh iber den„Verkehr und Ertrag des kanaliſierten Neckars von Mann⸗ ſche fhein bis Heilbronn“ von Regierungsrat Barche, Berlin im ideiten Heft von„Südweſtdeutſchland, ſeine Waſſerſtraßen und miſtzu rkräfte“. Gerade dieſe Veröffentlichung gibt infolge der gründ⸗ m ocherichte Socſtennnts ihres Verfaſſers— Anſeres Wiſſene hat Regie⸗ he t, alm Frat Barche im Reichsverkehrsminiſterium die Frage der Neckar⸗ he aem aiſation amtlich unterſucht— und infolge ſeines Eingehens auf er Lewß neueſten Verkehrsverhältniſſe eine gute Grundlage für eine Dis⸗ ſſion der verſchiedenen Fragen. Nach den genannten Quellen belaufen ſich die Baukoſten 15 ach Friedenswert auf etwa 70 Mill..ht ch h. nach un:Vert eiwa auf das 1 efache, alſo auf rund 165 Mill G. N. Hieru eimögen für Gleisanſchlüſſe und ſonſtige Nebenarbeiten 5 Mill..M. 19 we 0 werden, ſo daß ſich die Geſamtbaukoſten auf 10 Mill. G. M. belaufen. Nach obigen ſind im Hin⸗ dlick auf die Geſamtvolkswirtſchaft hiervon abzuziehen, wenn als Bauzeit 8 Jahre angenommen werden: 1. Erſparte Erwerbsloſenunterſtützung: Es möge nngenommen werden, daß im Mittel, einſchlielich ſämticher Hilfs⸗ ſern deinduſtrien(Zement, Eiſenbau) rund 2000 Erwerbsloſe an 300 Ar⸗ Maßbeitstagen im Jahre Arbeit finden. Der mittlere Unterſtützungsſatz rtſchretbeträgt gegenwärtig 2 Mk. pro Tag. nach 8 K 300& 2000, 2,0. 9,6 Mill..M. 2. Rückeinnahmen aus Lohnſteuern: Die Löhne be⸗ ttragen rund 60 Proz⸗ der Geſamtſumme, alſo 0,6“ 100— 66 Mill. iſt auch M. Hiervon 8 Proz. von 66 Mill. G. M. 5,3 Mill. G. M. ul“, au 3. Rückeinnahmen aus Umſatz⸗, Gewerbe⸗ und 3 nahneinkommenſteuer rund 5 Proz. der Baukoſten 0,05* 110 Mill. G. M. 5,5 Mill..M. Summe der Abzüge: 20,4 Mill.M. Ddie eigent⸗ lichen Baukoſten betragen demnach 110— 20,4= 89,6 ler bemillionen Goldmark. Es möge für die nächſten Jahre 0 eineder hohe Satz von 8 Proz. für Verzinſung und Amortiſation dieſes D ztwegapitals als gegeben angenommen werden. Dann belaufen ſich die en doſährlichen Ausgaben%8 X 89,6— 7,17 Millionen Gold⸗ mark. 15 Dieſen jährlichen Ausgaben ſtehen gegenüber an jährlichen ſfegeci nnahmen: yr au a) Wert der erzeugten Waſſerkraft: Insgeſamt weyden nach einem Abzug von rund 10 Proz. für Leitungsverluſte niß ab auf der Strecke Mannheim—Heilbronn gewonnen 210 Mill. KWWh/ Jahr. mer iDer Wert von 1 Kch möge nun nur gleich dem Wert der er⸗ eſund wer⸗ — Dde Beſten müſſen Führer ſein, wenn ein Staat g. 1 Stälden und bleiben ſoll. en, die weiße Taube Von heinrich Leis(Wiesbaden) ectetn 3 des einem Schiffbruch ans Land e ührung zuf einer einſamen Inſel iende⸗ o zaden, von ediglich onne blendenden Waſſerwüſte des Ozeuns. Kah! und zer⸗ ate eiprokokoll k das Geſtade in einem heißen, ſchmelenden Gelo, üder⸗ ina vchandlum ur vgn ſpärlichen Büſchen, und mit dunkler, mitleidlofer in zwung d olhte ſich glühender Himmel ſibder dem verdorrten Eiland. Stefſorſch r den Seemonm mun nach der erten Freude der Gevorgen⸗ liecrurde oa ihn die Wellen wie eine ieterre ecee ausgeſpien worde und auf das Felsgeriff geworfen, ſie netene bavonen nit der orge um Notdurft und Nahrung des Levens, davon er in der üſtenei der gelben Steine nichts zu finden vermutete. Aber im ämmern, das ſchnell der vigletten Duntelheit der Sternennacht einem wohligeſ Exſchlaffen hingegeben, barg er ſich unter den unden kühlen, ruhevollen Mantel de⸗ e aus dem ihn, en„.deugekräftigt mit dem Morgen, rötlicher Frühſchein er Sonne löſte en machden zch traumumfangen, hörte er über ſich— leiſes, lockendes wi lunge en und das Rauſchen von kleinen, e Schwingen; er n Wal ah zu Häupten mit ruheſamem Kreiſen ein 0 rhelle Taube zie⸗ lag, de den und plötzlich, ohne daß er Erklärung, dieſes 1 mpfindens wußte, rhelte vurde eine marme Freude und Dankbarkeit wach gleichſam daß dils wäre durch dieſes kleine Leben ihm ein de⸗ 75 Zeichen ge⸗ nein iezährt, nicht gamz einſam gebannt zu ſein in die 1 5 Toten⸗ 3 Kühm hrre der Verlaſſenheit. Da er ſich aufrichtete, auf die Arme ge⸗ die E litt, gewahrte er, wie die Taußze ſich bei ihm niederließ auf den ſt. B wippenden Aeſten eines Buſches und ihn anſchaute aus perlglän⸗ Ruinetzenden, runden Augen. So nahe ſeiner Hand, ausgeſtreckte u Sizilrm ſie ergreifen konnte, blieb ſie, ohme Furcht da Menſchen, i ſyſtevie ein Verſtehen, daß dieſer, ſo begierig nach 1 zeh⸗ gewontenden Hungers, in ihr doch nur gleich am die Gefährtin, die Tröſte⸗ eigelegein der Einſamkeit fände, nicht die erwünſchte Beute müheloſer Jagd. nraum Mit jähem Griff haſchend, fühlte der Seemann unter ſeinen JohrHänden das glatte, ſanfte Gefieder und das kleine, Herz, roßund iwmer rußte auf ihm der glänzende Blick en ns herWie ein zärtliches Spiel erſchien es ihm, da er die faelc oſſenen funder Finger löſte, die Taube mit kleinen Stößen aufwärts ſtreben, dann aſchent eder auf dem Buſch ihm zu Füßen, auf ſeinen Knien, ſeinen ruktioschultern ſich niederlaſſen ſah. Plato. worfe Die Sonne brannte glaheuder in Milea). empel tond der Menſch die Träum⸗ von ſich abennd en. weit eöffnet über die Glitzerfläche des Meeres. Nun wieder ganz ſeiner HGBiaden und der Neckarkanal Die Geſamterſparnis iſt dem⸗ Neue Mannhe mer Jettung(abend- Ausgabe! ſparten Kohle, alſo= 0,8 Kg geſetzt werden. Es ſtellt ſich ſomit bei einem Preis für die Tonne Ruhrfettnuß IV frei Waggon Kraft⸗ werk von 26 /t die KWh auf 0,8& 0,026 0,021 G. M. Die Ein⸗ nahme der Kraft beläuft ſich ſomit auf 210 Mill. 0,021 4,41 Mill..M. Hiervon ſind abzuziehen für Bedienung, Betrieb und Abſchreibung der Maſchinen rund 4,3 Proz. von 20 Mill. G. M. 0,86 Mill..M. Die Reineinnahmen aus der Waſſerkraft belaufen ſich demnach auf 3,55 Mill..M. 5 b) Einnahmen aus den Schiffahrtsabgaben: Als Schiffahrtsabgabeſatz mögen die gleichen Sätze wie auf dem Main angenommen werden, alſo etwa 0,4 Pfg./ tKm. Barche berech⸗ net in dem erwähnten Artikel einen Geſamtverkehr von rund 330 Mill./lKm. Da eine ſachliche Widerlegung dieſer Jahl bis jetzt noch nicht erfolgt iſt, möge ſie den Berechnungen zu Grunde gelegt wer⸗ dn. Die Einnahme beträgt ſomit 0,004 K 330 Mill. 1,32 Mill. G. M. Nach derſelben Quelle betragen die Unterhaltungs⸗ und Be⸗ triebskoſten rund 1,00. Die Reineinnahmen belaufen ſich demnach auf 0,32 Mill. G. M.„ 2 c) Frachterſparniſſe: Nach Barche können unter den heutigen Verhältniſſen durch den Bau des Kanals weſentliche Ex⸗ ſparniſſe gegenüber der Bahnfracht erzielt werden. Dieſe betragen 3z. B. für Kohle ab Gelſenkirchen, wenn mit dem Waſſerumſchlags⸗ tariſ 6u ab Neckarhafen gerechnet wird: von Gelſenkirchen nach Heilbronn 6,96 f1/t= 51 Prozent, nach Stuttgart 4,51 KKl/ t 36 Prazent, nach Ulm 3,21 4½/ 25 Prozent, nach Augsburg 2,11„%/t= 16 Prozent der Bahnfracht. Das Haupteinzugsgebiet liegt in der Gegend von Heilbronn bis Stuttgart. Eine Fracht⸗ erſparnis von 5„/t könnte demnach als vollſtändig angemeſſen in die Berechnung eingeſetzt werden. Es möge trotzdem nur mit 4%t Erſparnis gerechnet werden. Von dem zukünftigen Geſame⸗ verkehr auf dem Neckar von 3,3 Mill. t entfallen nur rd. 60 Prozent auf Kohle, alſo rd. 2 Mill. t. Die Erſparniſſe hierfür würden be⸗ tragen 2 Mill. t 4,0= 8,00 Mill..M. Von der Exſparnis aus dem übrigen Verkehr von 3,3— 2,0— 1,3 Mill. t möge der Sicherheit halber abgeſehen werden. Es betragen ſomit die Geſamteinnahmen 11,87 Mill. Goldmark. Im Hinblick auf die Geſamtvolkswirtſchaft werden durch den Neckarkanal ſomit im Jahr 11,87— 7,17 4,7 Mill..M. Ueberſchuß erzielt oder mit anderen Worten, das eigen liche Baukapital verzinſt ſich mit 13,8 Prozent ſtatt der erforderlichen 8 Prozent. Es würde ſomit ſchon eine Frachterſparnis von 1,65„%%; Kohle anſtelle der zuläſſigen 5 /t genügen, um die Verzinſung ſicherzuſtellen. Dabei ſind ſämtliche Einnahmen möglichſt gering eingeſetzt, um von vorherein jeden Ver⸗ dacht der Parteilichkeit zu vermeiden. 2 Wenn hiermit nachgewieſen iſt, daß im Hinblick auf die Geſamtvolkswirtſchaft eine Befür⸗ workung des Kanalbaues gut begründet iſt, ſo fragt es ſich, wie groß die Vorteile ſind, die das Land Baden aus dem Kanalbau zu erwarten hat. Die noch erforder⸗ liche Beteiligung des Landes Baden ergibt ſich, an Hand der Aktien⸗ verteilung gerechnet und unter Berückſichtigung der ſchon für die Stauſtufe Wieblingen und Neckarſulm aufgewendeten Beträge zu ungefähr 6 Mill. G. M. Was ſteht dieſer Aufwendung gegenüber? Auf die Vorteile, die durch den Kraftbezug für Baden möglich ſind, ſei wegen des beſchränkten Raumes nur kurz hingewieſen durch die Feſtſtellung, daß von den oben erwähnten 210 Mill. KWh rund 60 Prozent, alſo 160 Mill. KWh, für Baden verfügbar werden. Baden hat wohl eine ganze Anzahl von wertvollen Waſſerkräf⸗ ten zur Verfüaung. Es fraat ſich nur. ob es mit einer ähnlichen ge⸗ ringen finanziellen Beteiligung wie für den Neckarkanal eine ebenſo aute Kraftquelle ſich ſchaffen kann. Man ſage nicht. daß die Neckar⸗ kraft als unſtändige Kroft nur geringen Wert habe: die neueſten Un⸗ terſuchungen haben gezeigt, daß der Neckar durch Speicherung ſich wohl zu einer vollwertigen Kraftquelle ausbilden läßt und man ver⸗ geſſe auch nicht. daß ſich aerade Neckarkraft und Rheinkraft mit ihrem verſchiedenen Waſſerhaushalt ſehr aut eraänzen können. 5 Ebenſo wertvoll jedoch, als der Kraftgewinn, ſcheinen die wirk⸗ ſchaftlichen Vorteile, die Baden durch den Bau des Kanals erhält. Von den noch zu bauenden 8 Stauſtufen liegen 5 vollſtändig und die Stufe Gundelsheim zum arößten Teil auf badiſchem Gebiet, Es wird ſomit eine aroße Zahl von badiſchen Erwerbsloſen Arbeit finden können und der Staat ſpart die Unterſtützuna. Noch mehr wiegt, daß ein aroßer Prozentſatz der geſamten Lohnfumme von 66 Millionen.M. auf badiſchem Gebiet an badiſche Staatsangehö⸗ rige ausgegeben wird und der badiſchen Wirtſchaft auf dieſe Weiſe wieder zu gute kommt. Wird die Aufbrinaung des badiſchen Anteils nicht ſchon voll aufgewogen durch dieſes Moment? Würden ſich die Anwohner des Neckars, die ſich freuen, wenn ſie auf dieſe Weiſe ihren Verdienſt erhöhen können, nicht vielmehr an den Kopf faſſen, wenn ſie ſehen. daß eine derart günſtige Gelegenheit, ihre bedränate Lage etwas zu beſſern, von der Regierung verpaßt wird? Der dritte wichtigſte Punkt,. der für Badens Beteiligung ſpricht, iſt die Lage des badiſchen Hinkerlandes Bisher mit Verkehr und Abſatzmöalichkeit recht ſtiefmütterlich be⸗ dacht, ſieht es jetzt zum erſten Mal eine Gelegenheit auftauchen, wo der badiſche Staat durch verhältnismäßia geringe Mittel ſeinen Wün⸗ Iſchen entgegenkommen kann. Die Bewohner erwarten, daß die maß ⸗ gebenden Stellen ihren Blick nicht nur in die Schluchſee⸗ und Ober⸗ Irdeingeaend richten, ſondern daß auch endlich einmal dem badiſchen Hinterland dezeiat wird. daß es auch noch über Freunde verfüat. Zur Beleuchtung der Lage des Hinterlandes ſei darauf hingewieſen, daß eine Anzahl von Hofbeſitzern in der letzten Zeit ihre Anweſen ver⸗ kauft haben, weil ſie nicht genügend Umſatz hatten. Eine ſtarke Bautätiakeit. verbunden mit einer ſpäteren beſſeren Erſcklie⸗ zung des Landes, würde derart bedauerliche Fälle vermeiden laſſen. Der Beitraa von Baden iſt ja eigentlich nur der Anſtoß, um ein 12mal ſo großes Kapital zum Arbeiten zu bringen. da⸗ aroßen wirt⸗ ſchaftlichen Aufſchwuna durch Belebung von Handel und Verkehr in Baden nach ſich ziehen wird. Wird dadurch letzten Endes der badiſche Staat— volkswirtſchaftlich und nicht privatwirtſchaftlich gedacht— ſeinen verhältnismäßig kleinen Anteil durch Verbeſſerung der Le⸗ benshaltung ſeiner Einwohner, durch Hebung des Umſatzes uſw. nicht in erhöhtem Maße für ſich als Einnahme buchen können? Es möge ferner nicht immer wieder die Bearündung bervorgeholt werden, daß Württemberg den arößten Nutzen vom Kanal habe: dafür brinat Württembera auch ein Vielfaches des badiſchen Anteils als Bau⸗ koſtenzuſchuß auf. Man halte ſich vielmehr vor Augen. wie Baden durch Kroftbezug, vor Allem aber durch Zuſtrömen des größten Teils der Lohnſumme und durch beſſere Erſchließung des badiſchen Hinter⸗ landes viel mehr an wertvollen wirtſchaftlichen Erfolgen erzielen wird. als ſein Anteil an den Baukoſten beträat. Wir hoffen, daß endaültige Beſchlüſſe über die Ablehnung des badiſchen Anteils am Neckarkanal noch nicht gefaßt ſind. daß ſich viel⸗ mehr die badiſche Regierung darauf beſinnt, daß nicht nur im Hin⸗ blick auf die Geſamtwirtſchaft ein Zuſchuß zu den Baukoſten des Kanals pertretbar iſt, ſondern daß weiterhin durch ſeine Genehmi⸗ aung auch für Baden wertvolle volkswirtſchaftliche Gewinne erzielt werden, die in ihrem Ausmaß vor allem für das bis fetzt ſtiefmütter⸗ lich behandelte badiſche Hinterla von großem Nutzen ſein 3 uidam. Städtiſche Nachrichten Jahresbericht der Realſchule Mannhe-Feub enheim Die Geſchichte unſerer jungen Schule, ſo wird in dem uns vorliegenden Jahresbericht der Realſchule Mannheim⸗Feudenheim für 1924/25 ausgeführt, nimmt ihren Anfang Oſtern 1922, wo mit Beginn des Schuljahres 1922½3 die Abteilung Feudenheim der Oberrealſchule Mannheim gebildet wurde. Es wurden damals 9 Klaſſen, beſteehnd aus Schülern, die in dem Stadtteil nördlich des Neckars wohnten, nach Feudenheim in den linken Flgel des Volks⸗ ſchulgebäudes verlegt, und zwar umfaßten dieſe Klaſſen die 5 erſten Jahreskurſe Sexta bis Obertertia. Ein halbes Jahr ſpäter, am 12. September 1922, erfolgte durch einen Erlaß des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts die Gründung unſerer Schule als einer ſelbſtändigen, 6⸗kurſigen Anſtalt mit dem Namen„Realſchule Feu⸗ denheim“. Sie wird jedoch inſofern als eine Abteilung ihrer Mutter⸗ anſtalt, der Oberrealſchule Mannheim behandelt, als eine beſo: dere Schlußprüfung an ihr nicht ſtattfindet. Zum Direktor der Real⸗ ſchule wurde Profeſſor Heinrich Zamponi(bisher an der Ober⸗ realſchule Mannheim) ernannt. Die junge Realſchule iſt unter ſehr ungünſtigen Zeitverhälin'ſſen ins Leben getreten und hatte in den drei erſten Jahren ihres Be⸗ ſtehens, auf die wir heute zunrückblicken können, mit großen Schwie⸗ rigkeiten zu kämpfen. Vor allem war durch die finanzielle Notlage der Stadt Mannheim die Beſchaffung der für den naturkund⸗ lichen Unterricht erforderlichen Einrichtungen und Lehrmittel ſtark gehemmt. Die durch den Mangel an Anſchauungsmitteln be⸗ dingte Beeinträchtigung des Unterrichts gab Veranlaſſung zu einer ſtark beſuchten Elternverſammlung am 11. Oktober 19˙3, in der zu⸗ gunſten der Einrichtung eines phyſikaliſch⸗chemiſchen Kabinetts eine Häusſammlung beſchlaſſen wurde. Die Hausſammlung belief ſich auf etwa 22 Billionen Mark, die ſofort wertbeſtändig angelegt 220 Goldmark ergaben. Durch weitere Zuwendungen aus Kreiſen der Induſtrie und des Handels erhöhte ſich dieſer Betrag bedeutend. So ſahen wir uns gegen Ende des zweiten Schuljahrs, im Frühjahr 1923, in der angenemhen Lage, eine beträchtliche Zahl von wichtigen phyſikaliſchen und chemiſchen Apparaten anſchaffen zu können. Dem lebhaften Intereſſe unſerer Elternſchaft verdanken wir die Zuwen⸗ dung brauchbarer Geräte und Materialien, insbeſondere Chemiklien in reichlicher Menge. Dazu kamen von Seiten mehrerer Gönner unſerer Schule namhafte Geſchenke in Geſtalt von Inſtrumenten, Chemikalien, Naturalien und Bildern. Die uns übermittelten Mineralien, Geſteinsproben und Foſſtlien lieferten den Grundſtock zu einer mineralogiſch⸗geologiſchen Sammlung. Im Verlaufe des verfloſſenen Schuljahres 1924/25, als ſich die Finanzlage der Stadt allmählich beſſerte, konnte endlich die ſchmerzlich entbehrte'nrich⸗ tung des Phyſikzimmers und des anſtoßenden Samlungsraumes durchgeführt werden. Durch weitere Anſchaffung konnte der Be⸗ ſtand an phyſikaliſchen und chemiſchen Apparaten ſo vermehrt wer⸗ den, daß wir nur in wenigen Fällen noch auf Volksſchu app rate angewieſen ſind und im ganzen genommen den phyſikaliſch⸗chemiſ hen Unterricht lerhplanmäßig geben können. Was de biologiſche Sammlung betrifft, ſo hat ſie ebreits eine anſehnliche Zahl von Stopf⸗ und Alkoholpräparaten, ſowie viele Tier⸗ und Pflan⸗en⸗ bilder aufzuweiſen auch ein menſchliches Skelett iſt ſchon vorhanden; ihr weiterer Ausbau iſt jedoch gehemmt, weil ſie vorerſt nur in einem engen, überdies ungünſtig gelegenen Zimmer untergebracht Verlaſſenheit bewußt, tappte er durch die gelbe Oede der Steine, zu erforſchen, ob nicht die Unwirtlichkeit, die doch ein anderes Leben 2 beherbergte, auch ihm Atzung und Geſchenk irgendhwo bereitet habe. Die Taude wie eine längſtvertraute Freundin umflatterte ihn, bald vorausſchwebend, bald ſeinen Wog umkreiſend. Und ſiehe, in einer Felsſpulte entdeckte er Eier von Strandvögeln, aus einer Senke ſchimmerte ein Traubengerank, dichtbehangen mit ſchwarzblauen Früchten. beeren ſeine Nahrung, und lange, ünzählig gleiche Stunden, während derer der Menſch, ganz in ſich verſonnen, alle Taten und Gedanken ſeines Lebens mit rückgewandterrinnerung vorbeigleiten ließ, zu Vorwurf und Reue oder Troſt und Dank. Vou Leben der Welt geſchieden wie ein vorzeitig Toter, überſeh er all dies Vergangene faſt wie ein fremdes Schickfal und alles dünkte ihm unerreichbar weit. Ins Traumhafte wollte alles Sein und Weſen verfließen, und von dem ſchönen, heißen, vielfältigen Leben, das da gleichſam ausbeſtoßen lag an der Grenzſcheide des Todes, noch mit leichtem Pulsſchlag ſich reſend, war nur ein einziges Zeichen und Sinnbild geblieben in der ſilberweißen, ſanften Taube: Je länger dieſe Spanne der Einfamkeit währte, je ſchwächer der Leib und geduldig⸗ergebener das Warten, umſo heller fühlte der Menſch eine ruhige, große Klarheit in ſich entzündet, die ihren Scheim über alles Geſchehen ſeines Lebens loderte. Und über dem Dunſt verblaſſender Schickfale ſchwebte, ein Gruß letzter Allverſöh⸗ nung, geruhigen Veratmens im Allerkennen, die weiße Taube. Bis eines Tages ein gelbes Segel gegen den Wind im Waſſer ſtand und neuaufſtürmende Lebensgier den Einſamen auf die höchſte Klippe des Eilandes jagte, mit den Fetzen ſeines Kleides Rettung herbeiwindend. Und von den verwunderten Seefahrern umſtaunk, trug ihn das hüpfende Boot zu dem Segler hin, indes das kleine, gelbe Rund der Inſel hinter ihm zurückſank, wie ins Meer vertau⸗ chend dumpfe Erinnerung an Kerker und Grab. Irgendwann nur einmal auf der großen Fahrt, heimwärts ſteuernd dem Hafen und dem bunten Leben zu, war im Abendalühen der rötlichen Sonne ein Gedanke, ein Sehnen, faſt ſchmerzlich anrührend wie Trauer um Verluſt: die weiße Taube und der große, ſtille Frieden des weltfernen Eilandss. Die weiße Taube. Gefährtin der Einkehr und der letzten Win⸗ ſche, wie fern verweht ſchon das Erinnern, binter neuen Bildern des Lebens ſchwindend; ein leiſe tönendes Lied. überlärmt von grelleren Melodien. In der Stille nur raunt die Stimme der Ge⸗ beimniſſe— iſt ſie woßl an dein Ohr geklungen in geweihten Stun⸗ den höchſter Freude oder kiefſter Trauer, do du der Welt ſo weit entrückt wie auf einſamem Eiland der Seefahrer zwiſchen Himeme und Meer— allein mit dir und deiner Seele? „ Dann waren Wochen der Einfamkeit, da Vogeleier 1 und Wein⸗ 755 LTheater und Muſik „eDas Mannheimer Kergl-Quarkett, von deſſen Leipziger Er⸗ folgen wir kürzlich berichteten, hat auch in Köln, Wiesbaden und anderven Städten eine überaus herzliche Aufnahme gefunden. Nun⸗ mehr iſt das Quartett für 30 Konzerte auf eine Rundreiſe durch Spanien und Portugal verpflichtet worden Im heſſiſchen Landestheater in Darmſtadt erlebte die Komö⸗ die in drei Akten„Die Gummizeit“ von Karl Haenſel ihre Urauf⸗ führung; ſie führt noch den Untertitel„Tragödie vollkommen ausge⸗ ſchloſſen. In Heidelberg hieß ſeiner Zeit die erſte Faſſung:„Men⸗ ſchen ohne Trogödie“.(Schriftiig.) Haenſel iſt Feuilletonredakteur einer Berlinex Jeitung und was er in ſeiner Tragödie bietet, iſt in einem geiſtreichelndem Feuilletonſtil abgefaßt. Es bleibt in dem Werke alles an der Oberfläche; auf die Dauer tritt der Mangel an Tiefe fühlbar hervor. Nach Haenſel gibt es Menſ hen, bei denen ein tra⸗ eee Handlungen völlig ausgeſchloſſen iſt. Den Be⸗ weis für dieſe Behauptung foll durch ein Beiſpiel in dieſem Stück er⸗ bracht werden; ſelbſtverſtändlich kann das nur in der Form eines Luſtſpiels geſchehen, wenn der Titel einen Sinn hat. Der Vertreter der Lebensauffaſſung, die das Traaiſche verneint, iſt der Betteaf brikant Joſ. Steinhöhler, der eigentlich eine lebendige Rechenmaſ nine iſt. Eine Tragödie iſt nach ſeiner Meinung nur ein Fehler in der Be⸗ rechnung. der ſich leicht ausgleichen läßt. Durch Geld, des ihm dem reichen Fabrikanten, nicht fehlt, iſt er wohl zu dieſer Meinung ge⸗ kommen amd er glaubt damit alles erreichen zu können. Er ſieht ſich jedoch hierin getäuſcht, als ſeine Frau mit dem Geſchäftsführer ſeines Betriebes durchgeht. Durch Detektive ſpürt er das Paar in einen: Hochgebirgsdorf auf, und als die Auseinanderſetzung eine tragiſche Wendung zu nehmen droht, weiß er ihr dieſe Spitze zu nehmen, ſöhnt ſich mit ſeiner Frau und deren Liebhober wieder aus und kehrt mit ihnen zu ſeinem Großbetrieb zurück als wäre nichts geſchehen. Der Titel des Stücks will beſagen, daß Zeit und Menſchen der Gegen⸗ wart wie Gummi ſind, dehnbar und biegſam, tragiſchen Entſchei⸗ dungen aus dem Wege gehend. Die Handlung der Kamsdie iſt voller Unwahrſcheinlichkeiten über die der flotte feuilletoniſtiſhe Stil der Geſpräche hinwegtäuſchen ſoll, was aber nich immer gelingt. Men de beluſtivgende Szene wird vorgeführt, wie die Beg'anung im Hich⸗ gebirgsdarf ſowie die Rückkehr aller in die alten Verhältalſſe ued Zu⸗ ſtände mit denen di⸗ Grateske ſchlietzt. Fr.ilieh ſtört auch nel'der⸗ flüſſiges Gerede das die Handlung nicht weiter treibt. Des Praß amm nahm die Neuheit beifällig auf und der Verfaſſer wunde mehrfau gerufen. An dieſem Erfolg waren vor allem die Darſteller, aber auch Bühnenarchſtekt und Spielleiter ſtark mitbetefligt. Das Landes theater hat Siegfried Wagners„Kabold⸗ in einer künſtleriſch anerkennenswerten Aufführung herausgebracht. Das Pubiteer verhieſt ſich dem Werke nicht ſo ablehnend gegenüberz —— 4. 2 5 4 4 8 F 5* 8 Seite. Ar. 152 Reue Mannheimer Jeitung[Abend⸗Nusgabe) Dienskag, den 31. März 192—50 werden muß. Die übrigen Sammlungen(mathematiſche mitta i i i üdi Prarn 5 5„ tags 9 Uhr bis nachmittags ½6 Uhr ebenfalls Gelegenheit zur ſals Feſtredner Se. Exzellenz General Graf Rüdiger vonder G 155 5 8 Pelien— 5 5 0 e der Anlazen, die mit allen techniſchen Erfindungen den bekannte Baltikumkämpfer, zu gewinnen, dem es als( in gehörigem Maß 5 91 uen der letzten Jahre ausgeſtattet ſind, zu geben. Unker Führung des deutſchen General vergönnt war, den alten Waffenruhm hochzuhe 8 9 ße ausgeſtattet zu werden; ihreUnterbringung ſtößt Oberbautelegraphendirektors Ützfelder aus Karlsruhe, der den Die Mitwirkung der Herren Hans Bahling und Hans Go infolge Raummangels auf Schwierigkeiten. Auch für den Zeichen⸗ Geſamt⸗Ulmbau leitete und der auch heute zu Erläuterungen ſich zur vom Nattonaltheater eben der Fei in b e Ge a 18 00 zu treffen. Die Lehrer⸗ Verfügung geſtellt hat, wurden die Nerrlichen Säle, Ka p elle Mohr, 5 vabertäng9en Kreiſen Wuhlbere en 155 8— el ö been ue 8 555 daß ſie geeignet wie ſie kaum eine andere Stadt Deutſchlands auſweiſt, in Augen⸗ berufen, den Teilnehmern der Feier durch alte, ſchneidige der gen. Unſere Jugend Fetung, des uUnterrichts beizutra⸗ ſchein genommen. Im unteren Stockwerke befinden ſich die Räume Armee⸗ und Fanfarenmärſche die Erinnerung an die Zeit ein en re Jugend kann ihren Wiſſensdurſt ſtillen an einer viel⸗ für Telegraphie nebſt Warte⸗ und Schreibzimmer für Depe⸗ Größe Deutſchlands wachzurufen als ſtille Mahnung an unſere P 2 bee die auch durch ihren Bibliothekar Dr. ſchierende. Staunenswert ſind die neueſten Morſetaſten, die elel⸗ dem Vaterland gegenüber. Der vaterländiſch geſinnten Bevölke iſt ei 15 10 5 1 erfahren hat. Jür unbemittelte Schüler triſchen Läutewerke, die Apperate für Wellentelegraphie, Signal⸗ Mannheims wird der Beſuch dieſer Feier warm ans Herz gelegt! ine nterſtützungsbibliothek errichtet worden. apfarate, der ſelöſttätige Schreibtelegraph, die Transformatoren, Paſſionsvorkräge. Den letzten der von der Kirchlich⸗ poſiſ Während, wie bereits erwähnt, das erſte Schuljahr 1922/½3 mit] Betriebe von Stromerzeugungen und Motoren. Ein 6,30 m breites Vereinigung peranſtalteten Paſſionsvorträge hält Pfarrer 9 Klaſſen begonnen hatte, wurde das Jahr 1923/24 mit 14 Klaſſen Treppengehäuſe, von marmornen Säulen getragen und von Statuen Greiner⸗ Frankfurt und zwar morgen Mittwo ch abend in eröffnet. Die zahlreichen Anmeldungen für die Sexta bedingten aus carrariſchem und thaſiſchem Marmor flanziert— eine Sehens⸗ Trinitatiskirche über„Das Kreuz im Leben Je 4 Parallelklaſſen; die übergroße Quarta mußte in zwei Klaſſen ge⸗ würdigkeit für ſich— führt in die 2. Etage, die ganz den Zwecken vorauf nochmals hingewieſen ſel. teilt werden. Infolge dieſes ſtarken Anwachſens der Schulerzahlf der Telephonie gewidmet iſt. Was in dieſen prächtigen Räu⸗* Die Künſtlerſ iele Libell ten im Monat April mit in Nr drohte Baummangel einzutreten. Zwar konnte uns die Volksſchule men an Fernſprechgehäuſen, Hakenumſchaltern, Akkumulatoren und Gaſtſpiel Will 850 der h 5 155 prominenkeſte Kü forder einen Raum zur Verfügung ſtellen, jedoch mußte eine Klaſſe im bis⸗ Meßapparaten untergebracht wurde, iſt ſtaunenswert. Zur Bedie⸗ des iſt 5 0 dien 0 herigen Singſgal, eine andere im Zeichenſaal untergebracht wer⸗ nung all dieſer Maſchinen ſind über 200 Perſonen, meiſt junge Da⸗ ein Tapſer an beſondere Kla f. ſind eikere eche A den, ſodaß leider Geſang⸗ und Zeichenunterricht in den Klaſſen⸗ men, angeſtellt. Ganz beſonders beſichtigenswert ſind die im oberen tionen ver flic tet Weit Anz Witg sblalt en aummern erteilt werden mußten. Dieſer Mißſtand wurde behoben, Geſchoſſe untergebrachten Rundfunkräume. Zwanzig Sender Ä8 2 80 850 die in Schulhof erſtellte Baracke mit 2 Schulzimmern im Herbſt dienen zur Verbreitung des Nachrichtendienſtes. Der 150 Kilowatt⸗ tünterg 1 8 2 Unterf 5 ee 985 in der eee, 5 0 0 0 Modenſchau L. Maper⸗Heidelberg 75 1 detezemit Beginn von 2 Unterſekunden und der Auslande dienen. Der geräumige Lanz'ſche Muft ſaal, der Pla 5 ehte, 15 Klaſſen gebildet werden mußten. Der infolge der Entlaßſung für 300 Perſonen hat, iſt in 1 99 5 Pracht erbalten Liebe Freundin! Nun habe ich mich alſo wirklich durch den ab. von 2 Unterſekunden und der Aufnahme von 3 Sexten entſtandene Es iſt beabſichtigt, von Juni ab wöchentlich—3 Rundfunk⸗Vor⸗ leberredungskünſte galen und bn wader einmat mt d Marmbedarf kennte zum Glück mit Hilfe der Volksſchule gedeckt ſtellungen darin zu veranſtelten. Ale Trchher der Antenne ſind aanger ed zu einer Rodenſchau gegangen. Ich geſtehe Ileiner werden. Das Zuſammenwirken von Elternhaus und Schule darf Maſtem von je 36 Meter Höhe aufgeſtellt worden. Die Antenne ee itact nar niedt bedaude ſondern zumal i als erfreulich gut bezeichnet werden. Der Lehrkörper hat ſeit hat die Form eines offenen Vielecks. Die Empfangsanlage iſt auf wirklich freue, die Schau mitgemacht zu haben. Zweierleife 8 0 Gründung der Schule manche Veränderungen erfahren. Der Kurſus der Frieſenheimer Inſelerrichtet. Im vierten, neu aufgebauten mir die Sache gebracht. Das en e e beeee in Gabelbergerſcher Stenographie wurde von Weihnachten an um⸗ Stockwerk ſind überaus luftige und geſchmackpoll eingerichtete Spei⸗ welchen Eindruck das wirklich Geſchaute auf mich gemacht hat, n 7 8 geſtellt unſere Schule war eine der erſten, die die neue Einheitskurz⸗ ſeſäle für weiliche und männliche Beamten nebſt Küchenräumen rend für mich imeschnder ein zſcholegiſchee Moment biſeſtreit ſchrift lerhte. der zu Veginn des Schulſohrs eingerichtete, wöchent⸗ erſtellt. Die Oberxoſtdirektion hat die höchſt löbliche Einrichtung dommt Ja meine Gnädigſte, ich habe dabef deee lene e lich dreiſtündige Handarbeitsunterricht für die Mädchen wurde Frau] getrofſen, ihren Angeſtelltenzu ſehr mäßigen Preiſen Mittag⸗ und enſchen uberdaen demacht wenn man das Hineinſchauen in Elln Hettinger übertragen und nach deren Ausſcheiden vom 16. Abendeſſen zu ſtellen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Menſchen überhaupt ſo nennen darf. Und darum nehmen Sicgs ſt September 1924 ob voi der Handarbeitslehrerin Frl. Katharina Lanz'ſche Villa morgen das Ziel vieler Hundert Mannheimer bilden mir nicht übel, wenn ich über dieſes für mich poſitive Ergebnis zwurch d Bender übernommen. In Anbetracht der Jeitverhältniſſe kann wird. Mannheim iſt um eine Sehenswürdigkeif reicher geworden ein paar Worte ſuche. Alſo da gab eeeee e, nach man den Geſundheitszuſtand bei Lehrern und Schülern in Gar manche Großſtandt unſeres Reſches wird uns darum beneiden Mädchen, die uns Wiß⸗ und 5„ 5 ne wü den 3 verfloſſenen Schuljahren im allgemeinen als zufriedenſtellend* Der Berliner Lehrergeſangverein macht im Monat Juni ſeine e e, das hotten wir zu unſerem tiefen Leidweſen den Ver⸗ 6. Grenzfahrt, diesmal nach Süd⸗ und Südwweſtdeutſchland 110 e e ee ee ee Alt von zwei hoffnungserweckenden Schülern zu beklogen. Am 30. beſucht in der Hauptſache das beſetzte Gebiet. Seine zertreiſe din ger N 5 Septegber 1922 verunglückte Wihelm Körber in GIP b tödl ſteht deenſe der Balerlanes e Nihe 8 ene 5 Ie ſelner Bar elb udee dendagbſend it are das wodewer ſenteeife beim Aufſpringen auf die elektriſche Straßenbahn. Am 6. Auguſt ginnt er am Pfingſtdienstag in Caſſel. Die Namen Wiesbaden de keimer 9 0 ee en d e ee, ee 1924 ertrank der Sertaner Otto im Neckar. Bei zahlreichen Bingen Saarbrücken, Kaiſerslautern, Trier Koblenz, Mainz be⸗ 1 5 ie i ſich die er wenden der 8 Schſtlern erwies ſich bei ärztlicher Unterſuchung der Ernährungszu⸗ zeichnen ſeinen Weg durch das beſetzte Gebiet. Am en anderſer für ſic ſelbſt ſprechen, es muß gezeigt, aber zigt we ſtand als ungünſtig, ſodaß wir es dankbar begrüßten, daß etwa 40 wird der ausgezeichnete Verein Mannheim beſuchen und im Nibe⸗ e, ae e unſon ſich mi Schüler an der Quäkerſpeiſung teilnehmen konnten. lungenſaal ein Konzert veranſtalten. Von hier aus begeben Leſchehen, als alles, was zu ſehen war, für ſich ſelbſt ſprach. g ſell 5 Da waren drei verſchiedene Tupen von Mannequins— ſo n! Jeweils gegen Ende des Scholjahrs wurden auf Anordnung des ſich die Berliner Sänger nach Freiburg, Donaueſchingen und Karls⸗ 18 5 Geſe wen beme des Kultus und Realſchulſchkuß⸗ 155 In wird die Sängerfahrt mit einem Konzert be⸗ e darüfungen für Schulfremde(Reife für O 1l) unter dem ſchloſſen werden.„%% 555 nnheim Vorſitz des Unterseichneten abgeholten. An der Prüfung vom 26. Suſammenſtöße. Geſtern vormittag ſtießen an der Straßen⸗ e e r Zivile Februar bis 2. März 1923 beteiligten ſich 18 Kandidaten, von denen kreuzung Cund) Jund 4 zwei Perſonenkraftwagen zuſammen, da ſicht, das aus der Freude am Zeigen des Schönen entſprinat, ehe 42 für beſtanden erklärt wurden. Von den 13 Kandidaten, die ſich die Führer beider Fahrzeuge die nötige Vorſicht außer Acht ließen. weiß, daß es mit dem Jeigen andern eine Freude oder Auaenw) einzelr in der Zeit vom 17. bs 22. März 1924 der Prüfung unterzogen, ſeerlanen kamen nicht zu Schaden, Veide Fahrzeuge wurden uner⸗ macht. Dann eine zweite: Glakt das Haar nach hinten gekämmihung bi⸗ beſtanden 6. Bei der Prüfung vom 16. bis 20. März 1925 konnten heblich beſchädigt.— Geſtern nachmittag ſtieß auf der Jungbuſch⸗ 2 ſtrengen Geſicht 1 klaren. wiſſenden Augen, ein Mäöchter der von den 11 Kandidaten, die in die Prüfung eingetreten waren, nur ſtraße Ecke G und II 3 ein Laſtkraftwagen mit Anhänger mit einem das die Kleider nicht einfach vorführt. ſondern beinahe zelebriern das fl 4. das gewünſchte Zeugnis erlangen. Zur geiſtigen und leiblichen Straßenbahnwagen der Linie 6 zuſammen, wobei der Anhänger des ob es mit einer gewiſſen Ehrfurcht auf die künſtleriſchen Schöpfunmende Förderung unserer Schüler, ſowie zur Pfiege der Beziehungen Laſtkraftwagens umgeworfen würde und berbef rlaheer der der Niode ſchaute Ind dann eine zriſe miz einem echten n eu ben Elternhaus und Schule wurde eine Reihe von Veran⸗ Straßenbahnwagens zertrümmerte. Auch hierbei kamen Perſonen geſicht, dem der Bubenkopf noch eine erhöhte Nuance von Frechſg g 5 ſtaltungen keils belehrender, teils feſtlicher Art unternommen. nicht zu Schaden. Wen die Schuld an dem Zuſammenſtoß trifft, muß Ze im auten Sinn des Wortes— gibt. ein junger Fratz der den Mergere Veranſtaltungen ſtellten ſich bewußt In den Dienſt der die Unterſuchung ergeben. ſchein erweckt, als ſei er von Geburt an, in ſeidenen Windeln gaeleg ae aſtepflege in unſerer Schule. Der Bericht ſchließt mit dem herz⸗ perkehrsſtörungen. Geſtern nachmittag blieben auf der Fried⸗ Vergeblich habe ich bei allen die gezierten Bewegungen ande wung z lichſten Dank für das große Intereſſe, das die Freunde und Gönner richsbrücke zwei Pferdefuhrwerke beim Ausweichen aneinander hängen Modeſchauvorführungsdamen, die geſpreizten Daumen und kleiſich geno der jungen Schule und damit der Jugend durch ihre Zuwendungen und ſtörten ſo den Verkehr etwa 5 Minuten lang.— Beim Waſſer⸗ Finger geſucht, alles aing mit einer natürlichen Anmut und mit eßiilung, bewieſen haben. enturm ſprang geſtern nachmittag ein Straßenbahnwagen der Linie 1 gewiſſen Selbſtverſtändlichkeit vor ſich. mit einer Grazie, von. freiha Die Prüfungen und Schlußfeierlichkeiten finden aus dem Geleiſe und konnte erſt nach einer halben Stunde wieder manche andere Dame noch lernen kann— wenn man Grazie üb in der am 3. April ſtatt. Das Schuljahr 1925/26 beginnt am Mantag, 27. fahrtbereit gemacht werden.— Auf dem Eiſenbahnübergang in haupt lernen kann. Doch will ich Sie nicht länger mit ſolchen ſubf zahlreic April mit machträglichen Aufnamheprüfungen. Am 28. April ver⸗ Waldhof brach geſtern nachmittag an einem mit 100 Zentner Alteiſen tiven Eindrücken langweilen, für die Sie vielleicht nicht ſoviel 9 dem R ſammeln ſich alle Schüler und Schülerinnen zur Eröffnung des beladenen Laſtwagen eine Achſe und ſperrte 25 Minuten lang die tereſſe haben, wie ich, ſondern ich will jetzt zu Tatſachen übergel Urteile Schuljahres in der unteren Turnhalle. Durchfahrtsgeleiſe. Ein von Frankfurt kommender Güterzug wurde und Ihnen berichten. was ich alles geſehen habe. idungen * 10 Minuten lang aufgehalten. Doch da bin ich ſchon zuweft gegangen. Alles, was ich ereſſe de Anfall. In der Eichbaumbrauerei erlitt geſtern nachmittag ſehen habe, kann ich Ihnen wirklich nicht ſchildern. Man wurde nm an ei 15 7 55 87 1 5 15 die Johanniskirche. Am morgigen Mittwoch ein 40 Jahre alter Monteur Brandwunden im Geſicht, als er einer Fülle von ſchönen Dingen überſchüttet. Morgen., Mittatür aber 1 5 halb 6 en die neuen Gl ocken der Johan nis eine Lötlampe in Betrieb ſetzen wollte. Mit dem Sanitätsauto ver⸗ Tee⸗, Straßen⸗ und Abendkleider, Mäntel und Umhänge in ungezäpden wi 55 8 ffff. den bin brachte man den Verunglücklen in das Allgemeine Krankenhaus. ter Auswahl, da gab es Sportkleider. entzückende Stricktleider al der 9 neulen Glogen An dem Zug 15 75 ſich 5 der Sprengelaus⸗ r Heſihenommen wurden 25 perſonen wegen verſchiedener ſtraf- ela und beige ſog. Comrlette in allen möalichen 55 nd ſchuß der Johannislirche, der evangel. Männerverein, der Kirchen barer Handlungen darunter ein Bohrer wegen Sittlichteitsver⸗ Einfackſten bis zum FVV t chor, der evang Frauenbund 9ie evang Jugendvereine und Ge⸗ brechens, wegen Verleitung zum Meineid, ein Zigeuner, die ee ee ee 55 16%7 Fabrik⸗ der wegen Körperverletzung geſucht wird, 1 Chineſe, der unerlaubt liſche Stoffe. Se eee 80 eeeee mit Porzellan hauſierte, und 5 Frauensperſonen wegen unſittlichen dazu. Beſonders 5 das Thema„Abendkleid“ in vielſelakidre. und Waldparkſtraße zum Kirchenplag, wo eine Empfangsfeter Lebenswandels. D mit Anſprachen der Geiſtli d Geſä indet. Di Hü 8 rot aller Ele M bei h Gemeiubeglleder de 1977 2 Veranſtaltun en dann Hüte die das Bild der trotz aller Eleganz immer du ees nahme am Feſtzug, herzlich eingeladen. die Glockenwei he er⸗ 9 9 e 10 dah am Palmſonntag, 5. April, vormittags halb 10 Uhr in der Bismarckfeler. Zum 110. Male jährt ſich am morgigen 1. April nahmen. Alles habe ich nicht geſchildert. Ich uberlaſſe 8 Jänen ade ohanniskirche. der Geburtstag des Mannes, der das Deutſche Reich einte und ſchuf, f ein v ichtigke Feſt j i Eröffnung des neuen Telegraphen⸗, Teleyhon⸗ und Rundfunk⸗ Bismarck. Dieſer Tag ſollte für das deutſche Volk ſtets ein beſon⸗ e eee Sie al dald in eiger amkes in der Lanz'ſchen Villa, Geſtern war die Preſſe zur Beſich⸗ derer Ehrentag ſein und müßte gerade gegenwärtig bei der inneren entzückenden Roben ſehen zu können, Ihr ergebener J. Kiche gütf tigung der neu erſtellten und umgebauten ehemaligen Lanz'ſchen Zerriſſenheit beſonderen Anlaß geben, die Blicke des geſamten Volles 5 5 icht 900 Billa zu Zwecken der Telegraphen⸗, Telephon⸗ und Rundfunkanlagen zurückſchweifen zu laſſen in die Tage ſeiner großen Vergangenheit. doch nich geladen und vollzählig dem Rufe gefolgt. In dankenswerter Weiſe die Arbeitsgemein ſchaft Schwarz⸗Weiß⸗Rot Mann⸗ Rommunale Chronik ich erfolg hat ſich die Oberpoſtverwaltung dazu entſchloſſen, der Mannheimer heim veranſtaltet deshalb am morgigen Mittwoch abend im Nibe⸗ 5 geben. Einwohnerſchaft am morgigen Mittwoch in der Zeit von vor⸗ lungenſaal eine große Bismarckfeier. Es iſt gelungen, hierzu Vorſtandsſitzung des Badiſchen Städteverbandes e Anlaß ——b—'.'.——————— ʒ.——ꝛ 4 5 8 een 0 wie die Kritik. In der zweiten Aufführung dirigierte Siegfried Wag⸗ war gekommen, tüchtig zu lachen und durfte nur— ſchmerzlich K. heidelberg, 31. März. Am letzten Samstag trat der Bor ſie re Fe en n ve gemeinen anden ſeine Kompoſitionen keine un⸗ eBeendigun uſikerſperre. In de if i 2 8 5 2* 855 55 5 7 war 55 Anerkennung durch die 9 e e eeeee der beſichtigten die Deilnehmer des 2 755 dchriftwech ſtadt 5 0 55 Erb⸗ Bar 8— 55 e eee e 175 8 am Donnerstag, ſo leſen wir im B. T. im Reichsarbeitsminiſterium nber 510 ſich 05 18 5 22 55 8 2885 mehr, denn der Beſuch—5 Aufführun en und de ee Verhandlungen bis in die ſpäte Nacht hinein ſtatt. Sie endigten f 85 n ite gen E. B. mit einer Einigung, wonach die Kampfmaßnahmen des Muſiker⸗ ausſprachen. führeng 9 1 lunſſah ang in München. Unſer Münchner Ri-HlHit berbandes und die Gegenmaßnahmen des Bühnenvereins mit ſofor⸗ eee ſediglich ei Wie gleichgültig iſt dieſes Stück eines echten diger Wirkung aufgehoben werben. der Bihnenverein verſprach Der Bürgerausſchuß Emmendingen genehme einprotokoll d arbeiter ſchreibt uns: ee 5 oder nur pſeudonymen Franzoſen namens Deval, dieſer langweilige, leichzeitig, ſich für die Wiedereinſtellung der durch die Streiks ent⸗ Reibe von Grundſtücksveräußerungen der Stadt zur Erſtella vohandlung! banal in der Diktion, ungeſchickt in der Entwicklung, wirre und ver⸗ laſſenen Mitglieder einzuſetzen. Wegen des Streitpunktes an dem Wohnungsbauken. Ferner wurde der Erſtellung vo zwerung des wirrend ſich abhaſpelnden dreiakter, aber— Max Pallenberg, die bisherigen Verhandlungen geſcheitert waren und der die allei⸗ Doppelwohnhäuſern mit zuſammen 16 Wohnungen durch dis tad Rorſchußze der in München ein Gaſtſpiel abſolviert und hier gerne„Proben aufs nige Anerkennung des Muſikerverbandes als Tariforgani- und einer finanziellen Beihilfe an die Baugenoſſenſchaft zugeſte dala und 7. Exempel“ macht, kreiert in dieſem Stück eine neue Rolle. Das Stück ſation betraf, wurde eine Einigung auf mittlerer Linie erzielt. Der Weiter wurde ſtädtiſches Gelände zur Erweiterung der Fabrikanlaen Eintri heißt„Armer Kleiner“ und handelt von einem häßlichen, jungen Muſikerverband ſah von der erſtrebten. Monopolſtellung ab, wo⸗ an die Firma Günzburger u. Haas abgetreten. womit die Einfübmg dieſe Gelehrten, der durch Vermittlung ſeines eleganten, aber nichtigen gegen jedoch ſein Intereſſen als die der ſtärkſten Organiſation durch rung einer neuen Induftrie, die Herſtellung von Textilſchuhen, veötig, wey Freundes von einer läppiſch kuppleriſchen Dame mit einem reizloſen eine Art Meiſtbegünſtigungsk 105 uſel gewahrt wurden. hunden iſt. Genehmiat wurde ferner die Verpachtuna der ſtädtiſchar auf de kleinen Landmädchen zuſammengetan werden ſoll, während der Die Tarifverhandlungen werden am 6. April fortgeſetzt werden. Ziegelei an die Firma Adolf Zipfel auf die Dauer von fünf Jahres Gerich Freund ſich um die Gunſt einer ſchönen jungen Witwe, wenn auch% Theaterrundſchau. Der langiährige Leiter des Preußiſchen für die Summe von 20 000 Mark, wofür Backſteine für die Bautemit Gel gur illegitim, bewirbt. Dieſe Schönheit, die Grund hat, mit dem Theaters in Gera Paul Medenwald hat ſich bereit erklärt, für] der Stadt zu liefern ſind. Nach Ablauf der Pachtzeit iſt das Ziegemmt daf Lebemann unzufrieden zu ſein, beginnt ſpieleriſch einen Flirt mit dem den Reſt der Spielzeit die Leitung des Stadttheaters München⸗Glad⸗werk abzutragen. Angenommen wurde ferner die Vortage windd, Vorſch Häßlichen. Als er ſich zum Hanswurſt erniedrigt ſieht, will er traurig bach anſtelle des ausſcheidenden Intendanten J. H. Braach provi⸗ Errichtung einer Nebenſtelle der Reichsbank lung', Vorf —57 5 ihr Ne er 800 dacht 1 5 ſoriſch zu übernehmen.— Die theatergeſchichtliche Sammlung des Bem 8 eelenfreundin und ſpäter, als der Häßliche ſich in Sehnſucht na Leipziger Literaturprofeſſors Dr. Albert Köſter iſt nach München 15 585 der Heimlich⸗Geltebten verzehrt, durch ſeine Selbſtmordandrohungen verkauft worden und wird dort im Klara Ziegler⸗Muſeum Wetternachrichten der Karlsruher Zandeswetterwarten es ih zu ſeiner Geliebten. Der Häßliche, immer ſchüchtern und ohne männ⸗ untergebracht werden.— In München konnte in dieſen Tagen der be⸗ Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7es morgens) nkemmt. liches Selbſtvertrauen will, unter Selbſtworwürfen, von der Endlich⸗ kannte Schwankdichter Max Neal ſeinen 60. Geburtstag feiern. Er VV 5 en bieher Strungenen laſſen. Aber der Groll der Schönen war nur geſpielt. iſt in München als Sohn des Malers David Neal geboren und bal Fee drer vern, Fe e Wind 2 eſbluß e Sie erklärt ihm, daß auch ſie ihn liebe. Und darüber fällt der Vor⸗ ſich insbeſondere mit den Schwänken„Der Hochtouriſt“,„Parkettſitz bäbe in Nad kur S88 88 Nicht. Stürte 86 hang. Mar Pallenberg alſo kreierte hier eine neue Rolle, und zwar Nr. 10“ und„Der müde Theodor“ einen Namen geſchaffen.— Nach— eeee—+ die des häßlichen, geduckt durchs Leben ſchleichenden Aſtronomen. Die dem ſtarken Erfolg der Stettiner Uraufführung der Komödie„Der Wertheim 11 7J oſ ſin— Nebel— dbriſchen Leute ſind ins Theater gekommen, um einen Komiker zu belachen und König und der Narr“ von Heinrich Leis, hat Intendant Ockert auch Königſtuhl. 509 706 3 1/ N0 leicht beiter— ſte lachten auch, aber dieſes Lachen war dumm und geſchmacklos. das neue Bühnenwerk des Dichters„Der Wanderer ins All“ eee 0—5 1885 5 2 5 leicht— 1 ah man doch hier einen Künſtler am Werke, der mit den im Manuſkript zur Uraufführung für das Stadttheater Stettiner⸗ Bagen 55 780 768.5—3 8— 8 Nebel Einen feinſten Mitteln ſeeliſcher Charakteriſierungskunſt die— nur ſelten worben.— Zum Nachfolger des Intendanten Roſenheim wurde Feldberg. Hof 1281 6832—3 3—4—„ wolfl— n bürgerd u. Tragikomik ſich begütigende und erſt durch den verſöhnenden Oberſpielleſter Dr. Fritz Jeſfner, der Vetter Leopold Jeſſners, De, Schluß gewandelte— Tragit eines Menſchen aufzeigt, die zur Tragik zum Intendanten des Kön asberaet Neuen Schauſpielhauſes St. Blaſten—— 2 7 fan— woltli.— n. der eines Renſchentypus wird. Der genialſte Dumme Auguſt der deut⸗ gewählt.— Die Finanzierung des Reußiſchen Theaters in Gera ge⸗ Aündigk ſchen Bühne beweiſt ſich hier als nicht minder genialer, ſchah auch in den Jahren nach der Revolution zum aroßen Teil durch Infolge der Verlagerung des Hochdruckgebiets nach Südoſmacht wert als Charakteriſtiker freilich, der die Linien des Um⸗ den Fürſten von Reuß. der alllährlich erhebliche Zuſchüſſe für die europa iſt in Süddeutſchland ſeit geſtern Aufheiterung eingetretebie riſſes verſchwimmen läßt; Tränen und Herzblut verwiſchen ſie. Der Bühne leiſtet. Dieſe Zuſchüſſe ſind nunmehr auf lange Jahre hinaus Von den britiſchen Inſeln folgt ein Tiefdruckausläufer nach, unteder iſt Meiſter grober und grotesker Effekte, der Mann der Mätzchen und aarankiert. Die Stadt Gera hat nämlich dieſer Tage aus fürſtlichem deſſen Einfluß morgen wieder allmähliche Trübung zu erwarten iſ N4 lh an der zwerchfellerſchütternden Mache wird hier zum Dichter einer vom Beſitz Gelände zu dem Kaufpreis von etwa 2,3 Millionen Mark er⸗ jedoch werden vorerſt keine erheblichen Niederſchläge fallen. det 12 5 ſo Berfaſſer in banalen Redensarten und Phraſen gleichgültig hinge⸗worben unter der Bedingung, die Summe durch Abzohlungen abzu⸗ VBorausſichlliche Witlerung für Mittwoch bis 12 Uhr nochtge ſtellten Figur. Das Publikum, das das Theater bis auf den letzten tragen. Der Fürſt von Reuß hat beſtimmt, daß ide Zuſchüſſe für das Wieder allmählich Trübung, jedoch zunächſt keine erheblichen Niede pruch beſt Mlatz füllte, ſpendete nicht mehr als einen Achtungsapplaus. Man! Neußiſche Theater auch fernerbin garantiert werden. ſchläge, etwas wärmer. 13 1515 985 55 75 när; ie stag. den 31. Matb 1928 nNeue mannpeimee Zeitung ndend · Nus gadei ee nder G 5 als le hochzuhe hans Go Zepräge. annt, iſt idige der Zeit ein unſere P Bevölke rz gelegt! hlich⸗poſiſ Pfarrer abend in ben Je 1 pril mit n Nr. 387 der Neuen Mannheimer Zeitung vom 17. Dezember teſte Kün forderte Dr. jur. Hans Drexler(München) für den im Gang üring, letlichen Klärungsprozeß in unſerem Wirtſchaftsleben, der die ſechs At gsweiſe Auszmerzung aller nicht lebensfähigen Wirtſchaftsgebilde, llem der während der Inflationszeit emſtandenen, bezweckt, rtatkräftigere Unterſtützung durch die Gerichte und die Rechts⸗ iſchaft. Er beklagt ſich vor allem darüber, daß der Zivilprozeß, durch Tebte, leider aber auch häufigſte Mittel, die harmäckig lebens⸗ durch zen aber daſeinsunfähigen Unternehmungen zu Fall zu bringen, einmal mit der Promptheit und Schlagfertigkeit arbeite, die im Inie⸗ blteeen einer Wirtcchaftegeſundung notwendig ſe. Die Urſache fndet ierleitmal in verſchiedenen Verfahrungsmängeln, die der Zivilprozeß zird ja oder auch infolge der durch die Verordnung vom 13. Februar ht hat, u vorgenommenen Neuregelung des Verfahrens in bürgerlichen ment hitsſtreitigkeiten aufweiſen, heuuptfächlich aber in der Art der An⸗ zenig pfpung und Handhabung der geltenden Verfahrensvorſchriften ſen in eih die Gerichte und die Rechtsanwaltſchaft. iſt nun zuzugeben, daß ſich verſchiedene neue Vorſchriften, 555 jürdurch die Novelle in unfere Zivilprozeßſordnung hineingekommen allerneue nach den bisherigen Erfahrungen nicht oder nicht in dem ich nun bewährt haben, wie der Geſetzgeber es erwartet hat. Vor allem vorgefühs das amtsgerichtl. ablig. Güteverfahren, das ſtarken Angriffen ſes Wie eſondere von Seiten der Rechtsanwaltſchaft u. der intereſſierten ewerk ſenkreiſe ausgeſetzt iſt. Vom Standpunkt des Richters, namenflich des el iſt, dters, bei großen Amtsgerichten iſt dazu zu ſagen, daß infolge der erk mußkrordentlich ſtarken Zahl v. Terminsſachen, die in einer Sitzung be⸗ aber gigt werden müſſen, zumächſt einmal die notwendige Zeit fehlt, umſonſich mit jedem zur Güteverhandlung anſtehenden Prozeß in der rach. img ſelbſt ſo eingehend beſchäftigen zu können, wie das offenbar 5 ld Geſetgeber bei Emführung des obligatoriſchen Güteverfahrens Ichne ſiheſchwebt hat. Wer die Verhältniſſe z. B. beim Amtsgericht Lächeln ündeim kennt, weiß, daß an jedem ordentlichen Sitzungstage en im r Zivilabteflung 60, 80, 100 und mehr Sachen zur Verhandlung prinat, ehen. Man darex ſich alfo leicht aus rechnen, wieviel Zeit für lugenn einzelnen Fall zur Verfügung ſteht. Die Ausdehnung einer kämmthung bis in die Nachmittagſtunden iſt ſelbſtverſtändlich für der 1 Mäichter, der ſtundenlang mit ſchärfſter Konzentranion arbeiten muß, ebriern das typiſche und weſentliche des einzelnen zur Verhandlung chöpfummenden Falles erfaſſen zu können, phyſiſch unmöglich, ganz ab⸗ ten Görhen davon daß auch die Parteien durchaus nicht willens ſind, n Frechin halben Tag und länger ihrem Berufsleben entzogen zu werden den 9 die Rechtsanwaltſchaft in den Vormittagsſtunden durch Wahr⸗ in ge hung zahtreicher anderer Termme aukerordentich ſtark in An⸗ ind Rei juch genommen iſt, ſodaß ſie die Nachmittagsſtunden zur Auskunfts⸗ mit elbilung, Verhandlung mit der Partei, Fertigung von Schriftſätzen bon kehuleen muß, die Eigſübrnme von meir a einen erae⸗ azie üh in der Woche bei einer Richterabteilung läßt ſich imHinblick auf zen ſub zahlreichen anderen Geſchäfte nicht ermöglichen; vor allem muß ſoviel 5 dem Richter auch die nötige Zeit zur Findung und Ausarbeitumtg übergel Urteile und Urteilsgründe und der anderen richterlichen Ent⸗ idungen bleiben. Andererſeits läge es aber durchaus nicht im 'as ich ereſſe der an einer ſchnellen Prozeßerledigung intereſſierten Kroiſe, wurde nu an einem Sitzungstag zwar eine geringere Anzahl von Sacher, Mittacür aber die einzeinen Ternine auf Monate Wanel angeſetzt ungezärden würden. Die mögliche Abhilfe durch Vermehrung der kleider ül der Zivilrichter ſcheitert zur Zeit an der ſchlechten Finanz⸗ onen 1„ des Reichs und der Länder, die zu weitgehender Sparſamkeit egend Bagt und zur Folge hat, 0 die Gehälter namentlich der Amts⸗ ine. k auch nicht im Entſernteſten einer angemeſſenen und ſtandes⸗ eiche⸗Ei hen Bezahlung eniſprechen, wie ſie die Richter im Hinblick vielfe Milihre verantwortungsvolle und aufreibende Tätigbeit fordern 1 zu] en und müſſen. n aclicgej großen Amtsgerichte, wo die ſtarke Geſchäftsbelaſtung kein nmer merez Werweilen de der ein lnen zur Lerbaneen aut: dehe geſtattet, wird ſich das obligatoriſche Güteverfahren daher nicht ares rähren können. Der Richter im übrigen auch ſchon ror bnen. krafttreten der Nopelle gemäß 5 206 der Zivilprozeßordnung die zu üb öglichkeit, in jeder Lape des Rechtsſtreits deſſen gütliche Beilegunz einer d vi und von diefer Befugnis wurde bei Sachen, die eine J. Kcche gülliche Erledigung erhofſen ließen, auch ſtets Gebrauch ge⸗ icht. Meiſtens wird ſich die Möglichkeſt einer gütlichen Erledigung doch nicht im Anfang, ſondern erſt im Lauſe des Rechtsſtreits, ich erfolgter Bewefsaulfnahme oder nach mehrmaliger Verhandlung geben. Im erſten Verhandlungstermin müſsfen notwendigerweiſe es e Anlaß zum Prozeß gebenden gegenſäßlichen Meinungen der artejen aufeinander en; jede Partei iſt davon überzeugt, daß er Bort ſie recht hat und 5 nur ſie auch vom Gericht Recht er⸗ Sitzunten muß. Bies iſt pfychologiſch umſemehr verſtändlich, als bis eſſen ir ung die Gegenſahe meiſtenz dchriftwechfel und perſönliche Verhandlungen verſchärft worden ſind. zelh gaß donn der erſte gerichlliche„zur Güteverhandlung“ angeſetzte er Meermin in den wenigſten Fällen ſofort zu einem Vergleich führt. iſt ohne weiteres klar. Für das Amtsgericht bedeutet daßer die Ein⸗ führung des obligatoriſchen Güteverfahrens in allermeiſten Füllen Jediglich eine Mehrbelaſtung mit Schreibarbeit weil das Sitzungs⸗ e einprotokoll den Vermerk enthalten muß, daß nach erfolgloſer Gütever⸗ a vohandlung in dae Streitperfahren eingetreten wurde. Eine Erſchwe⸗ ebcung des Prozeßganges kiegt auch in dem Erfordernis der weiteren etacmorſchußzahlung var Eintritt in n die Streitverhomdlung nach den 88 eſteula und 740 des Gerichtskoſtengeſezes, flls nicg der Veklage ſebfi ikanlaen Eintritt in das en verlangt. Vei ſtrenger Anwen⸗ Einfünmg dieſer Vorſchrift würde alſo oft eine nde lagerhebung 5 e der Sache en, veötig, wepn der Kläger nicht ſofort den zu erbebenden Borſchutz dbiſaet baf den Gerte siſth feat ei Vorheng der üperdeer der Mürde Jahres Gerichts wenig entfpricht. Einem böswilligen Schuldner wäre Bautamit Gelehenheit zur Proßeßverſchleppung gegeben. 280 der Tat Ziegemmt daher benm Amiegericht Mannheim die ſtrenge Durchführung wntd, Vorſchußer ſebung nicht zur Anwendump, ſondern es wird auch lung! Vokſchußerhe rrrg ſofor in das Streiterfahren eingetteten and —g gläger echält bei Ausbleiben des Betlagten bereits au erſten 8 deumi ullſtreckbaren Titel bermin Verfelmmmsurtefl und damit einen vollſtre lauf warten es ihm gerade bei reinen Beitrelbungsſachen doch haupeſächlich nkemmt. Wenm alſo auch die abligatoriſche Güteverhandlung nach un bisgherigen ungen in manchen Sachen zu einem qutlichen 2 bfchluß geführt hat ſo ſcheint mir dieſer Erfolg ſeine. Beibehaltung Jei der kommenden Aivilprozeßreform nicht zu rechtferttged, .uz auch vom Standpuntt des Richters die Beſeitigung des obliga⸗ oriſchen Güteverſa gefordert werden. II. zweiten Angriffspumkt des Amtsgerichtliche n bürgerlichen Nechteſtreiligleiten bietet das cbligatorſſche Whene zohren. Nach 8 1 der l 0 ſch in Entlaſtung der Gerig, u der Faßfung pom 18. Mat 1924 ſoll ein Naſpruch der un Ju. zändigtei der Amtsgerichte gehört, im Mahnberfahren gelend der Südoſtnacht werden, wenn et die Jahlung einer beſtimmten Geldſumme over tretepie Leitung einer beſtimmten Duantität anderer vertretharer Sachen untgder Wie bund den en ee eden. Aumtsgeriche dieſe en iſborſchriſt Fuwider ein Eüteantrag oder eine Klage angebracht, die dialich auf einen im Mahaverfahren verfolgbaren Anſpruch gerich⸗ nechtzet ſind. jo gellen ſie als Geſuch am Erkaſßeng eine⸗ Zahlungsbefehls, liedes ſe denn, daß alaubpaft gemacht wird, der Gegner werde den An⸗ iedepruch beſtreiten und ſich auf eine Glite⸗ oder Streitverhandlung ein⸗ Ne ſchlag mm Einen „„ durch längeren ichen Verfahrens V GeſetzZ und Necht rfahrung mit der neuen Fivilprozeßordnung im amtsgerichtlichen prozeß Von Amtsrichter von Frankenberg u. udwigsdorf⸗Mannheim laſſen. Seitens der Rechtsanwaltſchaft insbeſondere wird gegen das obligatoriſche Mahnverfahren, deſſen Einführung übrigens unter dem Zwang der durch den Weltkrieg geſchaffenen beſonderen Verhältniſſe bereits im Jahre 1916 erfolgt iſt, geltend A daß es in ſeiner praktiſchen Auswirkung eine ganz weſentliche Verlangſamung des Verfahrens auf Koſten des Gläubigers ſtatt der beabſichtigten Be⸗ ſchleunigung bringe. Der böswillige Schuldner habe durch Erhebung des Wiberſpruchs gegen den Zahlungsbefehl ein vortreffliches Mittel in der Hand, ſich Ausſtand zu verſchaffen und damit die beiden Wir⸗ kungen des Mahnverfahrens, Verbilligung und Beſchleunigung illu⸗ ſoriſch zu machen. Es iſt anzugeben, daß das Verfahren umſtändlicher wie früher iſt. Früher reichte der Gläubiger die Klage ein, erbat und erhielt in eiligen Fällen nahen Termin und hatte im günſtigſten Falle nach einer Woche ſchon Verſäumnisurteil und damit einen vollſtreck⸗ baren Titel in Händen. Heute ergeht zunächſt Zahlungsbefehl und auf den Widerſpruch des Schuldners wird Termin zur Güteverhand⸗ lung angeſetzt. Bleibt der Schulner in dem Termin aus, ſo kam allerdings auf Antrag des Gläubigers unter Eintritt in das Streit⸗ verfahren Verſäummisurteil erlaſſen werden. Auch hier wird aber die Lage des Gläubigers durch die Vorſchußpflicht des§ 753 Abſ. 2 des G. K. G. erſchwert. Sie wird auch dadurch erſchwert, daß bei manchen Gerichten ohne Zuſtellungsurkunde zur Güteverhandlung ge⸗ laden wird, ſodaß dann erſt neuer Termin zur Streitverhandlung beſtimmt und der Schuldner nochmals gegen Schein geladen werden muß. Beide Erſchwerungsgründe können aber bei einer großzügigen Handhabung der gefetzlichen Beſtimmungen, wie ſie z. B. beim Amts⸗ gericht Manmheim üblich iſt, vermieden werden. Es bleibt dann alſo nur die Auslegung der Sollvorſchrift, daß regelmäßig ein im Mahn⸗ verfhren zu verfolgender Anfpruch demnächſt im Wege des Zah⸗ lumgsbefehls geltend zu machen iſt. Auch hier ſpielt bei Prüfung der Frage, ob als glaubhaft gemacht anzuſehen iſt, der Gegner werde den Anſpruch beſtreiten und ſich auf eine Güte⸗ oder Streitoerhand⸗ lung einlaſſen, das perſönkiche Ermeſſen des bebreffenden Amtsrichters eine ausſchlaggebende Rolle; der eine Richter wird für die Glaubhaft⸗ machung einen ſtrengeren, der andere einen weniger ſtrengen Maß⸗ ſtab anlegen. Auch wird gerade hier von Bedeutung ſein, ob der Richter mit der an dem betreffenden Gericht tätigen Rechtsan⸗ waltſchaft in gutem oder ſchlechtem Einvernehmen ſteht, ein Moment, das an ſich für den objektiv urteilenden Richter außer Betracht bleiben follte, aber, menſchlich durchaus begreiflich, ſich nicht ganz wird aus⸗ ſchalten laſſen. Die vielfach geforderte völlige Ausſchaltkung des Mahnverfahrens läßt ſich meines Erachtens aber trotz mancher Mängel die ihm in ſeiner gegenwärtigen Geſtalt anhaften, nicht rechtfertigen. Es iſt micht zu beſtreiten, daß wie infolge der im Sommer und Herbſt eds vergangenen Jahres lawinenartig anſchwellenden Mahn⸗ ſachen bei den Amtsgerichten, die durch den gerade zur Unzeit ge⸗ kommenen Beamtenabbau große Perſonalſchwierigkeiten hatten und daher nicht in der Lage waren, dieſe wahre Flut von Zachlbefehls⸗ anträgen auf einmal zu bewältigen, außerordentlich unerfreulich ſind und ſicher nicht dem berechtigten Verlangen der beteiligten Kreiſe nach eine ſchnellen Juſtiz entſprechen. Es darf aber nicht vergeſſen werden, daß es ſich um einen durch die wirtſchaftlichen Verhältniſſe bedingten Ausnahmezuſtand gehandelt hat, der hoffentlich in abſehbarer Zeit ſich nicht wiederholt. Jetzt nach Eintritt normaler Verhältniſſe werden Zahlungsbefehlsanträge beim hieſigen Amtsgericht noch am Tage des Eingangs bei Gericht erledigt und alsbald ausgefertigt; in dieſer Beziehung ſcheinen ſich die beiden neu eingerichteten Mahn⸗ ſachenabteilungen durchaus zu bewähren. Es ließe ſich allenfalls die Beſeitigung des Zahlungsbefehls⸗ zwanges und die Wiederherſtellung des früheren Zuſtandes, doch kungsbefehl nur auf Antrag des Gläubigers, rechtfertigen; jedoch würde dann wieder eine Mehrbelaſtung der Richterabteilungen ein⸗ treten, die eine Vermehrung der Zahl der Richter und der übrigen Beamten bedingte. Vorſchlägen, der Rechtsanwaltſchaft das Mahnverfahren zu übertragen, von Seiten der Anwoltſchaft ſelbſt Bedenken entgegengebracht zu werden; vor allem ſcheint die Abgrenzung der Zuſtändigkeit des einzelnen Anwalts Schwierigkeiten zu bereiten. Inzwiſchen iſt übrigens der Zahlungsbefehlszwang für den Ur⸗ kunden⸗ und Wechſelprozeß durch Verordnung vom 11. Dezember 1924 außer Kraft geſetzt worden. Ob der Zahlungsbefehlszwang gänzlich fallen wird, bleibt vorerſt abzuwarten. III. Das amtsgerichtliche Schiedsverfahren(ſog. Bagatellverfahren) das nach der Bekanntmachung zur Entlaſtung der Gerichte bei ver⸗ mögensrechtlichen Streitigkeiten und einem Streitwert von nicht über 50 Mk. Platz greift, hat ſich gut bewährt. Der Richter be⸗ ſtimmt das Verfahren nach freiem Ermeſſen und kann jederzeit auch ohne mündliche Verhandlung eine a gegebenenfalls Schiedsurteil erlaſſen. Die Dauer der Prozeſſe kann alſo bedeu⸗ tend verkürzt werden und iſt nach der Statiſtik des letzten Jahres tatſächlich vielfach auch verkürzt worden. Ein weiteres Mittel, der Prozeßverſchleppung entgegenzutreten, gibt die Novelle in der Beſeitigung der Parteiherrſchaft über Friſten und Termine. Insbeſondere hat das Gericht nunmehr allein die Eniſcheidung über Vertagungen in der Hand; Vertagungen dürfen nur aus erheblichen Gründen eintreten und ſind, falls ſie ohne mündliche ergehen, zu begründen.(§ 227 C...) Die Parteien können die Aufhebung eines Termins nicht mehr verein⸗ baren. Die Frage, ob erhebliche Gründe vorliegen, die eine Ver⸗ tagung rechtfertigen, iſt oft nicht leicht zu entſcheiden. Es iſt meines Erachtens ganz richtig, was von Seiten der Rechtsanwaltſchaft gegen eine zu formaliſtiſche Anwendung des Geſetzesbuchſtabens vorge⸗ bracht wird, daß nämlich das Gericht von Vergleichsverhandlungen auf dem Büro des Anwalts, von Verhandlungen der beiden An⸗ wälte ſelbſt uſw., kurzum von allen den Prozeß betreffenden Vor⸗ gängen, die ſich während der Dauer des Prozeſſes außerhalb des Gerichtsſaales abſpielen, aus eigener Wahrnehmung nichts weiß und daher durch ſtrikte Ablehnung von Vertagungsanträgen unter Umſtänden die angeſtrebte außergerichfliche Erledigung zunichte mache. Der Richter muß ohne weiteres unterſtellen können, daß die Angabe der Parteivertreter, es ſchwebten außergerichtliche Ver⸗ richtig iſt; Sache der Anwaltſchaft und der Parteien iſt es, dafür zu ſorgen, daß mit ſolchen Anträgen kein Mißbrauch getrieben wird. Ueberhaupt muß daran feſtgehalten werden, daß der Grundſatz der Parteimaxime auch heute noch be⸗ ſteht und es kann nicht Aufgabe des Gerichts ſein, die Parteien gegen ihren Willen zu einer vorzeitigen Beendigung des Pro⸗ 8. es zu zwingen. Aus dieſem Grund wird auch von der weiteren efugnis des Gerichts, beim Ausbleiben beider Parteien nach Lage der Akten zu entſcheiden, nur ein äußerſt vorſichtiger Gebrauch ge⸗ macht werden dürfen. In der Tat ſind ſolche Entſcheidungen in der raxis bisher ſehr ſelten geweſen. Dagegen muß das Gericht einer offenkundigen de chleppung durch einſeitige unbegründete ertagungsanträge, Läſſigkeit in der Prozeßvorbereitung uſw. mit allem Nachdruck entgegenkreten. Im Hinblick auf ſolche Fälle kann m. E. die Beibehaltung der neuen, die Parteimaxime einſchränken⸗ den Beſtimmungen nur befürwortet werden. Ich komme zum Schluß und glaube gezeigt zu haben, daß et⸗ waige Mißſtände im Gan 15 Nrogeßverfauhkens mindeſtens, ſoweit das Amtsgericht Mannheſm in Frage kommt, nicht, wie der Ver⸗ faſſer des von mir eingangs erwähnten Artikels behauptet, auf un⸗ richtige Anwendung und Handhabung geltender Prozeßbeſtimmungen durch die Gerichte zurückzuführen ſind. Dieſen Vorwürfen muß da⸗ her im Intereſſe des Anſehens der Gerichte auf das Entſchiedenſte entgegengetreten werden. 55 Rücktrittsrecht bei poſttiver verweigerung der Aufwertung des Kaufpreiſes Der Inhaber der Automobilwerkſtätte und Maſchinenfabrit Sch. in Berlin ſchloß am 20. Februar 1918 mit dem Kaufmann S. in Stettin einen Vertrag, in dem unter anderem folgendes be⸗ ſtimmt war: Der Beklagte Sch., der Bezirksvertreter der Firma Benz u. Co. in Mannehim war, verpflichtet ſich für eigene Rechnung in kürzeſter Friſt, ſpäteſtens drei Monate nach Friedensſchluß, dem Kläger einen Benz⸗Perſonenwagen Type 25/5 Ps mit Doppel⸗ Phaeton⸗Karoſſerie nebſt Zubehör zu liefern. Der Preis war auf 27000 Mark vereinbart. Ein gebrauchter Adlerwagen wurde ſchließlich für 8100 Mark in Zahlung genommen, jedoch nur mit 4100 Mark angerechnet, da dem Kläger für den Wagen 4000 Mart zurückgezahlt wurden. Nachdem Anfang des Jahres 1919 der Be⸗ klagte eine Preiserhöhung verlangt, der Kläger eine Mehr⸗ zahlung aber abgelehnt und darauf wiederholt an die Liefe⸗ rung gemahnt hatte, erklärte ihm der Beklagte durch Brief vom 7. Oktober 1919, wegen der Veränderung der wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe den Wagen nicht liefern, auch einen Erſatzwagen nicht ſtellen zu können. Die vom Kläger auf Lieferung des Wagens erhobene Klage wurde vom Landgericht abgewieſen, die Anzahlung ſollte Klä⸗ ger mit 4100 Mark zurückerhalten. Das Obeflandesgericht Karſs⸗ ruhe wies die Lieſerungsklage gleichfalls ab, obgleich der Kläger nunmehr beantragt hatte, die Lieferpflicht gegen eine angemeſſene Preiserhöhung auszuſprechen. Nur bezüglich der Rückzahlung der angezahlten 4100 Mark erkannte das Oberlandesgericht am 20. Noy. 1923 zu Gunſten des Klägers auf Rückzahlung von 1200 Goldmark. Die vom Kläger beim Reichsgericht eingelegte Reviſion iſt ohne Erfolg geblieben und vom höchſten Gerichtshof zurückge⸗ wieſen worden. Aus den reichsgerichtlichen Entſcheidungsgründen: Die Entſcheidung des Oberlandesgerichts über den Einwand der Nichtzumutbarkeit der Leiſtung(elausula rebus sic stanlibus)“ ſteht im Einklang mit der reichsgerichtlichen Rechtſprechung, die namentlich angenommen hat, daß die Einwirkung der November⸗ revolution und ihrer Folgen auf das Wirtſchaftsleben die Geſchäfts⸗ grundlage eines in der Annahme der Möglichkeit normaler Ab⸗ wicklung geſchloſſenen Vertrags in der Regel als weſentlich verändert erſcheinen lüßt. Somit iſt auch die Annahme des Berufungsrichters nicht zu beanſtanden, daß der Beklagte, nachdem der Kläger jede Erhöhung ſeiner Gegenleiſtung abgelehnt hatte, zum Rück⸗ tritt von dem Vertrage berechtigt war.— Hiernach war der Kläger auf die Rückforderung ſeiner Anzahlung beſchränkt. Die An⸗ griffe, welche die Reviſion gegen die dabei vom Berufungsrichter vorgenommene Aufwertung der 4100 Mark auf 1200 Goldmark richtet, ſind ebenfalls abzulehnen. Js. verſteigerung einer Ehewohnung nach Eheſcheidung Ein geſchiedener Mann erhob gegen die Frau Klage dahin, daß ſie einwillige, die Wohnung unter ihnen zu verſteigern, weil dies die einzige Möglichkeit ſei, das zwiſchen ihnen beſtehende Gmein⸗ ſchaftsverhältnis zu löſen. Die Klage iſt abgewieſen worden(Entſch. des Landgerichts II Berlin vom 22. Dezember 1924, 26 S. 46/24). Wenn in Berlin Wohnungen an Ehsgatten gemeinſam vermietet werden, ſo hat das den Zweck, die Frau nicht nur für die Miete neben dem Mann haftbar zu machen, ſondern ſie als Mieterin mit allen Rechten und Pflichten zu behandeln, die Gatten find dann gemeinſchaftliche Gläubiger im Sinne des§ 432 BGB., ſie haben eine unteilbare Leiſtung zu fordern, der Wirt braucht nur an beide zugleich zu leiſten, keiner der Gatten kann Herausgabe der Woh⸗ nung an ſich allein vom Wirt beonſpruchen. Das Verhältnis der Gatten zu einander iſt nicht Geſellſchaft im Sinne der§§ 705 ff. BGB., denn ſie haben ſich nicht zuſammengetan, um eine Wohnung zu mieten, das gemeinſame Wohnen iſt nur eine äußere Erſchei⸗ nungsform, eine Begleiterſcheinung der ehelichen Gemeinſchaft. Das Verhältnis iſt daher beſſer als Gemeinſchaft im Sinne des§ 741 BGB. zu werten, Scheidung der Ehe löſt ſie nicht, von der Schei⸗ dung ab werden die Beziehungen der Teilhaber lediglich nicht mehr durch Rückſichten auf die eheliche Gemeinſchaft, ſondern allein durch die Beſtimmungen des Schuldrechts geregelt; die Gemeinſchaft kann nunmehr jederzeit aufgehoben werden. Zweifelhaft kann es ſein, in welcher Weiſe die Aufhebung zu erfolgen hat. Die 8§ 752 ff. unterſcheiden, ob ſich die Gemeinſchaſt auf einen Gegenſtand bezieht oder auf Forderungen; unteilbare Gegenſtände werden verſteigrt: ſind ſie unveräußerlich, ſo geſchieht die Verſteigerung unter den Teilhabern; unteilbare Rechte werden, falls fällig, verkauft. Das Mietrecht als ſelches kann alſo nicht verſteigert, übrigens auch nicht verkauft werden, denn die aus dem Schuldverhältnis gegen den Wirt entſpringenden Forderungen ſind nicht abtretbar. Als ver⸗ wertbarer Gegenſtand könnte nur die Möglichkeit betrachtet werden, anſtelle des Veräußerns, alſo der Ehegatten, unter Innehaltung der geſetzlichen Vorſchriften mit dem Hauswirt einen neuen Miet⸗ vertrag abzuſchließen. Faßt man den Begriff ſo, ſo iſt nicht ein⸗ zuſehen, warum er dann nicht auch an Dritte veräußert werden könnte; eine Verſteigerung bloß unter den Teilhabern wäre dann unzuläſſig. Anſcheinend beſteht bei dem Manne die Auffaſſung, daß zur Löſung des Gemeinſchaftsverhältniſſes nur einer der Teil⸗ haber auszuziehen braucht, um die Fortſetzung des Verhältniſſes durch den anderen möglich zu machen. Dadurch wird aber die Gemeinſchaft nicht aufgelöſt, vielmehr müßte das Mietverhältnis dem Hauswirt gegenüber gekündigt werden, und das kann nicht einer allein. Die Kündigung ſteht nur beiden Teilhabern gemein⸗ ſchaftlich zu, allenfalls kann der eine vom anderen verlangen, daß er dazu mitwirkt. Die einzige Möglichkeit des Austritts aus der Gemeinſchaft ohne Kündigung wäre die Veräußerung des Anteils, dieſe kann aber nicht erzwungen werden. mindeſtens nicht mit der hier vorliegenden Klage. Hiernach iſt die Gemeinſchaft nur durch gemeinſchaftliche Kündigung zu löſen, vielleicht auch durch Ver⸗ ſteigerung der Wohnung, aber nicht bloß zwiſchen den Eheleuten. Jrttum bei Errichtung eines Teſtaments Eine Ehefrau hatte 1919 in ihrem eigenhändigen Teſtament folgendes beſtimmt:„Zu Erben meines Nachlaſſes ſetze ich meine Kinder ein, und wenn ſolche nicht vorhanden ſind oder nach mir im teſtierunmündigen Alter ſterben würden, meine Schweſter.“ Sie ſtarb 1922, Kinder waren nicht vorhanden, der Nachlaß befand ſieh im Beſitze des Mannes. Auf Grund des Teſtaments erhob die Schweſter gegen ihn Klage auf Herausgabe, indem ſie den Pflichk⸗ teilsanſpruch des Mannes anerkannte. Der Mann erachtete das Teſtament für ungültig und focht es durch eine Erklärung gegenüber dem Nachlaßgericht auf Grund des§ 2078 Abſatz 2.G. B. wegen Irrtums an. Die Anfechtung iſt fur begründet erachtet und das Teſtament für nichtig erklärt worden(Entſch. des Reichsgerichts vom 2. Juni 1924, I 592/23). Nach der Behauptung des Mannes iſt ſeine Frau zu ihrer Verfügung, ihre Schweſter als Alleinerbin ein⸗ zuſetzen, den Mann aber völlig zu übergehen, nur durch die Beſorg⸗ nis vor Zugriffen der ſrüheten Ehefrau des Mannes beſtimmt worden; dieſe Furcht habe ſich ſpäter als unbegründet herausgeſtellt, da es 1921 gelungen ſei, die frühere Ehefrau endgültig abzufinden; allerdings möge die Verſtorbene noch bis zu ihrem Tode nicht gunz beruhigt geweſen ſein und deshalb die Vernichtung des Teſtaments nicht vorgenommen haben, tatſächlich ſei aber die Gefahr abg⸗wendet geweſen; hiernach ſei die Frau zu der Ausſchließung des Mannes⸗ lediglich durch die irrige Annahme der Inanſpruchnahme ihrer Hinter⸗ laſſenſchaft ſeitens der erſten Frou des Mannes beſtimmt worden. Das Reichsgericht hat angenommen, die bezeichnete Vefürchtung ſei für die getroffene Verfügung beſtimmend geweſen und hobe ſich durch die ſpätere Entwicklung der Dinge als irrig erwieſen. Hiernach war die Aufechtung begründet und das Teſtament nichtig. *———————— 5 1 2 VBon der Mmannheimer Börſe Zur Behebung der Mißfkände, die ſich darau⸗ ergeben haben. daß die Notiz. der auf Gold umgeſtellten Werte in . nicht, wie in den Richtlinien vom 23. Septbr. 1924 vorgeſehen, mit dem 5. Börſentage vor Ablauf der⸗ Abſtempe⸗ eingeführt werden konnte, weil das Prüfüngsverfahren er Zulaſſungsſtelle noch nicht beendet war, haben die Vorſtände 0 deutſchen Effektenbörſen im Einvernehmen mit den betreffenden Zulaſſungs sſtellen beſchloſſen, vom 1. April 1925 ab die Reichsmark⸗ Rotiz in der Regel ſtets mit dem 5. Börſentage vor Ablauf der Abſtempelungsfriſt auch dann einzuführen, wenn der Erlaß der Umſtellungsbekanntmachung oder ihre Prüfung durch die Zu⸗ laſſungsſtelle noch nicht beendet ſein, ſollte. Vom 1. April ds. Is. ab kann deshalb damit gerechnet werden, daß die Kursfeſtſtellung in Reichsmarkpro⸗ denten erſtmals am 5. Börſentage vor Ablauf der von der Geſellſchaft bekanntgegebenen Abſtempelungs,friſt ſtatt⸗ findet, ohne daß es eines beſonderen Antrages bedarf. Sollte die Abſtempelungsfriſt verlängert worden ſein, ſo bleibt nach wie vor die zuerſt beſtimmte Friſt maßgebend. Naturgemäß werden hierdurch die der Geſellſchaft auf Grund der 6. D. V. der Zulaſſungsſtelle gegenüber obliegenden Pflichten nicht berührt. Werden dieſe Pflichten nicht oder mit nicht zu vertretender Ver⸗ zögerung erfüllt, ſo werden die Börſenvorſtände auf An⸗ trag der betreffenden Zulaſſungsſtellen die Notiiz ſtreichen. Es erſcheint daher nach wie vor empfehlenswert, die Abſtempelungs⸗ friſt erſt dann beginnen zu laſſen, wenn die Tätigkeit der Zu⸗ laſſungsſtelle zum Abſchluß gelangt iſt. Das wird ohne weiteres dadurch erreicht, daß die Aufforderung an die Aktionäre zur Ein⸗ reichung der Aktien zwecks Abftempelung gleichzeitig mit der Um⸗ ſtellungsbekanntmachur ag veröffentlicht wird. Dieſes bereits vielfach deutſchen Währung iſt im Geſchäftsjahr 1924 zweifelsohne eine innere Konſolidierung der Verhältnine am Getreidemarkt erfolgt. Durch die Beſeitigung des Markentwertungsriſtkos wurde dem Handel wieder die Möglichkeit zu einer einwandfreien Abwickelung ſeiner Geſchäfte gegeben. Auch andere Hemmungen, die mit den Einwir⸗ kungen der Inflationszeit in urſächlichem Zuſammenhang ſtehen, wurden beſeitigt oder zum mindeſten in erheblichem Maße gemildert. Nach wie vor wirken ſich jedoch auch nach der Stahiliſierung noch Einflüſſe am Weltmarkt aus, die eine friedensmäßige Geſtaltung der Getreidewirtſchaft unſeres Landes verhindern. Es ſind insbe⸗ ſondere die ganz außergewöhnlich ſtarken, täglichen Schwankungen der Konjunktur, wie wir ſie im Jahr 1924 in draſtiſchen Ausmaßen erlebten, die einer Wiederbelebung und einer Geſundung des Ge⸗ ſchäftes im allgemeinen im Wege ſtehen. Die Tatſache, daß der Kon⸗ tinent auf die Bildung des Getreidepreiſes keinen nennenswerten Einfluß mehr beſitzt, hat die allgemeine Unſicherheit, die durch di: Preisſchwankungen am Weltmarkt hervorgerufen wurde, im Verlauf des Jahres 1924 noch verſchärft. Ueberblickt man die Preisentwicklung am ſüddentſchen Getreide⸗ markt im Verlaufe des Jahres 1924, ſo ſind zunächſt bis in den Hoch⸗ ſommer hinein Getreide⸗ und Mehlpreiſe feſtzuſtellen, die ſich unter⸗ halb der Friedenspreiſe bewegen. Dieſe Unterbewertung der heimi⸗ ſchen Bodenprodukte bildete für die Landwirtſchaft, die Mühlenindu⸗ ſtrie u. den Getreidehandel eine aroße Gefahr Damit einher ging eine Einfuhr ausländiſcher Mühlenfahrikate in ſolchem Umfang vor ſich, daß dadurch die geſamte Landwirtſchaft und die. Nahrungsmittel⸗ induſtrie in ihrer Exiſtenz betroffen wurden. Es muß deshalb eine geſetzliche Regeluna der Zollfrage angeſtrebt werden. die den Schutz der heimiſchen Ernährungswirtſchaft in dem notwendigen Maße gewährleiſtet. Die Mannheimer Produktenbörſe hat ſich denn auch im Verfolg dieſex Beſtrebungen zu wiederholten Malen, für die Einführung eines mäßigen Zolles. insbeſondere auf Aus⸗ landsmehl unter den heute gegebenen wirtſchaftlichen Bedingungen erklärt. Wenn man ſich in Handelskreiſen dieſen Standpunkt zu eigen macht ſo denkt man nicht an einen einſeitigen Zollſchutz der Mühlen⸗ induſtrie, ſondern man ſieht in dem Zoll ein Mittel zur notwen⸗ erhalten werden. Nach Durchführung beſtehen wird: Hovad Umſatz 50 Ballen. berger 200—210., Rei Riesling, mit 2230 2300 ½ bei Deidesheimer Weinbach erzielt. Flaſchenweinen wurden u. a. bezahlt: das Projekt der Rheinregulierung zwiſchen Baſel und Stra oder das des elſäſſiſchen Seitenkanals verwirklicht werden ̃ b6. Seite. Nr. 152 Nene Mannbeimer Jeituna(abendò· Ausaabej Montag. den 30. März 10 — 1 5 eue annk eimer deitung o Handelsblat! Berliner deſen ſpellungen erfolgten, die man ſchon per Ultimo: da 5 für den Joribeſtand des Hovad⸗Konzerns — Monat März am 30. war, erwartet hatte. ieſe Beobachtung 5 d Seite ein weſenkli Amtlicß. 0. 30 6. 81 8. 31 rp. hatte man auch Ende Januar und Februar gemacht. Außerdem geucg, Augee ge, worder e Dollano. 16784 167½7%6 voll 167,19 16761 ooll übten auch wieder die ſehr ſchwache Haltung der New Yorker der Frankfurter Verſicherungsgruppe von den Buenos. ltes.62.877 1 1818 1322 5 Fondsbörſe eine nachteilige Wirkung aus, ferner die ſchwache Hal⸗ dieſer getroffenen Vereinbarungen zurückgekreten. Die Verwa Galdee 5 21.60.585„ftung des Produktenmarktes und überhaupt die allgemein ſchlechte teilt mit, daß die auf den 1. April anberaumten Generalverſ Dang 7770 128— 70475 7995 JGeſchäftslage. Beſonders gedrüct waren Ohemie⸗ und Mon⸗ lungen des Hovad⸗Konzerns abgeſagt ſind und neue einbe 184—1882 7 76.90 77.10 8 tan⸗Werte, die Kursverluſte bis zu 3 Prozent erlitten. Auch werden mit folgenden Vorſchlägen: Die dem Konzern angehör bb N 1 1 119.„die übrigen Gebiete des Induſtriemarktes hatten zum Teil erheb⸗ Geſellſchaften Hohenzollern und Vaterkand werde Haunnedor.. J0.887 1955 10065: liche Kursverluſte. Nur der Bantenmarkt war einiger⸗ ziner Geſellſchaft vereinigt und das Aktienkapital auf mind Italen..10 1122. 7 7288 17.40:maßen gut gehalten. Anleihen waren unvexändert bei höchſtens 3 Mill. gebracht. Die Geſellſchaften Adler Re⸗Jer 3065 725 1 8 985 5 4295 en eee, eeen ee e ene ee Deutſchland werden ebenfalls fuſioniert und erk 22.1885 22195 5 22.435 2448 Im Freiverkehlr waren die meiſten Päpiere, ſtark angeboten, ein Kapital von 0,5 Mill. Das Kapital der„Oſt ra“ wirf ees, 80.90 51.10 2 beſonders Becker Kohle. Becker Kohle 6,75, Brown Bovexi 60, 1. Mill. erhöht. Ferner wird eine Umſtellungsreſerve geſch 1728 172 1055%% Api 15, Becker Stahl 25, Benz 4,5, Growag 0,130, Ang und dem Konzern werden Mittel zu Organiſations⸗ und 9430 5551 5„ Lloyd 83., Raſtatter Waggon 6,125 und Ufa 12,50. pagandazwecken zur Verfügung geſtellt. Dieſe Transaktion D5 Ween abg. 59.1 25 40 34 89.235. durch ein Konſortium, an deſſen Stelle das Bankhaus N 8 12.46 12.47 2 118—9255„ Jahresbericht der Mannheimer broduttenbbeſe Stiel u. Co. in Berlin ſteht, durchgeführt. Die dritte Millio Dabche 77—— 525 391 85 für das Heſchäſtshahe 1924 Vereinigten Geſellſchaften Hohenzollern⸗Vaterland ſoll den Kr rã Soſſa.555 3065„.085 40 ꝗ Aktionären und den dem Konzern naheſtehenden Kraſſen zum 9 166* 9 n.64.66 15—.—„11 Durch die am Eude des 5 1923 erulgt Etabtiſternng der zuge angeboten werden. Die Selbſtändigkeit des Konzernseigen insbeſondere die Eigenart ſeiner Grundlage, wie die von ihn pflegten verſicherungstechniſchen Beſonderheiten ſollen voll au A der Transaktion werden auch die Fi geändert, ſo daß der Konzern aus folgenden vier Geſellſch Un Allgemeine Verſicherungs.⸗G., H Lebensverſicherungsbank.⸗G., Hovad Transportverſicherungs und Hovad Verwaltungs⸗ und Treuhand G. m. b. H. Waren und Märkte :: Nürnberger Hopfenbericht vom 28. März. Zufuhr 30 B Tendenz ruhig, unverändert. Geringe 1 mittlere Markthopfen 280—310 4, Markthopfen 380 ,, Hallertauer 310—330. -ku- Pfälzer Weinverſteigerungen. Die Karl Eßweinf ſche verwaltung G. m. b. H. bot bei ihrer Verſteigerung 14 Hal 1922er und 4400 Flaſchen Weißweine aus. wurden die höchſten Preiſe für je 1000 Liter mit 1820 Dürkheimer Spielberg, mit 1910 bei Deidesheimer Forſter Bei den 1922er bei Ruppertsberger Hofſtück un Unter den 1 18,20 für Deidesh Leinhöhle Edelleſe und 29 für Dürkh. Spielberg⸗Edelbeeral/ neue 24 8 Schiffahrt Lose Ein Kompromiß in der Rheinfrage? Naller. -tu- Colmar. 31. März. In wirtſchaftspolitiſchen Kreiſen J Kaut erklärt, daß in der Zemtralfommiſion für Rheinſchiffahrt, die 0 buchz in Straßburg i. E. tagen wird, die Frage entſcheide Pla. 1785 2 e 5 3 25 bwohl man ſich kaum für den letztgenannten franzöſiſchen Vor geſidte Verfahren iſt als zweckmäßig anzuſehen. digen Steigerung ihrer Produktion als Vprausſetzung Der oben geſchilderte ſelbſttätige Uebergang zur Reichs⸗ für die Senkung des Preisniveaus u. man hält eine Verwendung der entſcheiden dürfte. Frankreich hat Deutſchland, die Schwei:; markn otiz kommt nur für die Aktien der Geſellſchaften zur Eingänge aus dem Mehlzoll zu Steuermilderungen für die Holland gegen ſich, die Haltung Italiens und Englands ſ ſei Anwendung, die aus Anlaß der Umſtellung einer Neuzulaſſung] Maſſe der Brottkonſumenten für durchaus geboten und zwack: zweifelhaft. Deshalb glaubt man neuerdings an ein Kom nicht bedürfen. Es wird bei Erlaß einer Abſtempelungsaufforde⸗ mäßig. Der Mehlzoll wird auch das inländiſche Futtermittelgeſchäfthmiß, das heißt, daß der Rhein reguliert werden 0V. rung zunächſt jedesmal eine Vorprüfung datin ſtattfinden, fchranten..d den Import in volkswirtſchaftlichem Intereſſe ein⸗ die Errichtung nur eines Kraftwerkes bei Kempe erlaubt wiß e ob einer der Fälle des§ 4 der 6. D. B. zur.P. V. porliegt. In Wenn auch gegen Ende des Jahres in ſtets zunehmendemMaßzefe dieſem Falle kann die Einführung der Reichsmark⸗Notiz nicht vor eine Preisentwicklung nach oben einſetzte, ſo blieb dennoch aus den Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Abſchluß des neuen Zulaſſungsverfahren ſtattfinden. eingangs ongeführten Gründen und bei dem Dunkel, das über der Neue Mannheimer Zeitung. G. m b. Mannheim EO ö 2 Löſung des Zollproblems ſchwebt, eine ſtarke Nervpoſität exhalten. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſch Frankfurter Wertpapierbörſe In ganz ungewöhnlichem Maße behindert wurde die Geſchäftstätig⸗ Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfred Mel IxIic Schwache Tendenz lkeit auch durch den Rückgang des Brotkonſums weit unter für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik 2 5 den Friedensverbrauch, im Jahre 1924. Es iſt deshalb eine der Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Jrankfurt a.., 31. März.(Drahtb.) Die Stimmung an wichtiaſten Aufgaben der Ernährungspolitik, die Grundlagen für Willv Müller; für Handelsnachrichken, Aus dem Lande. Na der heutigen Börſe war ausgeſprochen ſchwach. Es zeigte ſich] eine Steigerung des Konſums und damit auch eine Belebung der]gebiete, Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Frauz K überhaupt wieder, daß erſt nach dem eigentlichen Ultimo die Glatt⸗ Geſchäftstätiakeit run Handel und Müthlen zu ſ. für Anzeigen: J. Bernhardt. 5 Kurszettel Aktien und in Froge nte n. 30, 1. 380. 81. (Die mit einem? bezeichneten Kurſe ſind Goldmarkkurſe.) 30. 31, 30. 31 81. Trieotw. Beflgd..—.—— VBer, Uttramarinf. 19.— 19.-Zſchockew., Klt'n. 1,.09.07 Phöntr Bergdau 61.— 60.13 Nomdach. Hütten 28—— 27,50 Schuckert& Co. 44 50 Tgürg. biet Gothe 87.25 87.25 Ber. elft. Berlin 718— Zuckerf B. Waah..27 3,40]Hermann Püge 1,30 1 30 Roſitzer Braunk. 20.80 21 3⁰ Segall Strump/ Uhrenfabr. Jurtw..60 2,60 Vogtl. Maſch. St..40.25„ Frankenthal 4 4,900Rathgeder Wagg.—,.RNoſitzer Zucker Bor. deutſch Oele“ 86. 88. Voigt& Häff. St. 2,02.— Heilbronn.45.45 Reisbols Papier 18.—18,50J Rückfortd Nachf. 0,85.850 Siemens& Halste 73, Vſich. Ind. Mainz.40.20 Boltbom Sell u..15.15 Offſtein 9.„Rhein. Beaunkohl. 1520 1430 Nütgerswerke 16,10 16, Sinner.⸗G. 10, Vet. Jaßk. Caſſel 78.10 76,.— Wanß& Freytag.,47 258 Abeingau 2,50.50 Rhein. Chamotte 107.0 107.0l Sachſenwerk 3.— 3. Stettiner Bultan 69.Jiehbar, Z. Pinfel Nürnd—.——, Zellft. Waldhof St. 12.68 12.55 Stuttgart 3,47.40 Rhein. Elektrizität 77,— 74, Sächl. Gußftahl 14.87 14,80 Stoehr Kammgrn. 47, Hr. Prei Srelverkehrs-Kurſe. Rhein. Maſch Led..10.130 Salzdetfurth 92.,10 36,35 Stoewer Nähm. 111 Be 07 Rbein. Met. Borz. 68.55 85, Sarotti.70J Stollb. Zinkhütt Irankefurter Dividenden„Werte. 5 Benz. 4,80 4,.80 Kreichgauer— ,10 e eee ts[Rhein. Möbelſtoff 117.5 11400 Scheidemandel 19. 33 18,75————. 50 Wolff. VBauk„Aktien. Elberfelb. Kupfer—,52 45 Mansfelder. 725-15 E,18 65 12,500 Rheinſtah!. 3,90 52,50 Hugo Schneider 82.50 80,— Teckl. S. 1 Entrepriſes Mez Söhne———— Möm. Roblenanl. 1150 11.40——50 8 30 Rhenania Chem. 5,13.400 Schubert& Salz 151.0 150,5] Teichgräber 12 7 101,5D ot tendn!.40.80 Rhein. Creditbant 4,—.— 7 2 2 Teleph. Berliner 86.48 83,50N Glanzſtoff Ebf? 385.0 380.0—. Eiſen Lgdr. 7. 7070 F Zabſg, Bant 155 2 ebeg en 1832 1019 5 Hyp. Donk 85 8100 Berliner Dividenden⸗Werte. Sbale aiſenbütte... ,Ber. Harzer Kalt.0.,50 Wicking⸗Cement. 100 Ein Zanb ſar Br. Ind..50.50] 2 Bereinedank. 30 Südd..-red⸗B. d ee Dagt..Cred..———— Slecont⸗Gelellſch 1272 2 1270 oSuadd. Discontog. 10755 1 1978 Serneeng 4— 4701.-Auftral.'ſch.——— Norddt Thüring. Salinen..90.00 V Stahlw. v. d. Zyp 134. 18 „Hyp. u. Wb. 4.— Dresdner Bank 114. 39— Wiener Bankver. 5, 5 Lok. u. Str. 1150 115.0 Hb.„Amk. 22250 94. 75 86.15 Roland⸗Cinie 11.25 18 Wilbeltmsd. ulau 8. 80 Oloyd 90.15 88.75 Untonwerke Mhm..85 8,15 Ver. Ultramarinf. 19.,2 Wiſſener Stahl 11.7 Bärmer Bankver..56.57 Frkfri. Hyp.⸗Bant 90, 90.— Bankanſt.—.——.— Sudd⸗ Eiſendabn 155 00 32 3,50 3,80 9 Union⸗Gießerei. 77.— 75,10 Vogel Telegr.-Dr Wittener Gußſtah! 48, Drellnet Handg 1820—— Melallb v..⸗Gs 1485 115 2 Aotenbank.50 77.50 YSüdam. Oſch. 48.65 105.0 Berein. Eldeſchiff 8,10 31⁰ 7 5 Papier. 68.— 67.— Vogtländ Waſch.15 4,40J Wolf,— 5.1 Fom. u. Pribalbt 109,6 109.7] Mitteld. Credit⸗B. 99. 75 99.75 „Bereinsbanf 91 25 3,30 Baltimote 61. 60,650 Hanſa D ſchiff.. 105,2 105,4 Ver. B. Frkf. Gum. 67, 65,0 Wanderer-Werls 15,80 15,30 3 Darmſt. u. Nat. B 138,0 197.2.⸗Bl..25 725 Mannh. A 0 225—.— 9— Dante Aletten. 8. dgch. e. Ma La7 Beterreg. Ailen. 225 201 5e Bent 74347 134% 0 Gapneh Ausderte 189 P0 Sach. Lant 167 1050 ec gef. 16 12 derte. Alan. 25b 281s 4 29 W 1231 103.0 Reichsdank 14444 143.2 Feantſ.. u. Mito.— 10, Barmer Bankver. 150.0 Deuiſche Bane„188%0 138,0 Keichsbank. 1443 1444 1 ziekt. u. Wert Berl. Hd. Geſ..158.0 157,5 Dt. Ueberſee Bk.“ 100.0 98.5 Rhein Ereditbank 4, 4* Borliner Serbenten den. 1 BVer 1116 en Com. u. Privatbk. 109.5 109.5 Dise. Commandit“ 127.4 127.4 Süddeutſch. Dise. 107,5 107.5 8 9 ie 4h eb. Vi 1075 10,0 Darenſt. u. Nt.⸗Bk. 137.7 187.7 Dresdnet Dank 114½ 1145 Weſtdat 0,20 0,20 Adler gan. 33.— 32, Heldburg 55 80 58,—JPomona Harpen. Bergbau 1385 137½5 95 Sen 10 15 19.500 7 Mitteldk.. Kreditth 100.0 100. Pehe ge ed.40.40 Hochfrequenz. 825 6,— Konnenberg radgt 61. 25 60. 5 Ind ſtrie Aktien. Becker⸗.80 6 25—5 Petr. Un. Ipu 33, 8. 5 Ruſſendant 6,5 0 850 270 1843 5 u— Becker⸗Stahl.25.20 Krügershall. 11.40 11,25 Sichei& Co..5 1 2 B. 59. 56. S d5w.Hellbronne 149.0 5 Aceumulat. Fabr. 129,0 12,80 Badiſche Anilin. 145.0 142˙7 Bremer Bulkan 98,, 86,— Benz⸗Motor.90 4,75 Mehyer Textil 6035 055 Sloman Salpeter 6,50 —14 Sagent Bergwt..80 80.l0 Weeend 8 58 825 Talles Nergben.40.88 Adterente bd. 5 0 e 928 245 275⁰ 95 Sa 215—ü 0n 49.— 14 1 erwerkfʒte 3, N 4 Gelſent. Gugtadi 31 0 81.25 B. Wugaukahüts 865.500f.9 ee 10 9109 8 90 10 55 Chen. Wer, 85— 0 eeeeeeee 10 12600. 1 7— erkhrsw ergmann 4 50 em ſeiler 1I 1 Srausport-Altlen. 8 ae ee 12 71 740 a e 551 49945 0 7585 13 0 1000 1.— 395 Nrdd logd 90,25 80,— Valtmore& 0—.— leld Delligſen er Qub. br. hem.,Albert 4 11 fnorzi 7 1 Se 950 855 Saerel st ee 8bs 7 Al Elehn Hel. ll.30 11.20 Berliakarger Jnd. 11 1189 CenevebSpinnt. 100 2965 VBerliner Feſtverzinsliche Werte. rn Alf. Portl. Jemeni 140,0 130 0] Berliner Maſchb 16,50 10,25 Daimler Meioxen 5, Ddigli. 106 Induſttle⸗Aketien. be 9 5 a 720 755 Vae ele 225 405 51 e 1115 ag⸗ eee Abnen e 2 5 25 Dolta ½% B. Kohlenant. andluß⸗ kigd· Manndelm. 60,— 60.— Bad. Anii. u. Soba r 148,½1 Cememt Köriſtabt 93, 91.85 A apier Bing Nürn es. 12 8 0 e 2 s0 AeneSeerad 20 80 5e.. Pad. Kieie. Ben del de ne n n Ande 122 11 Slennehn 85 en 7750 75 0 1 — Soldanleihe... 94.75 94,75 10˙8 505% Preuß. Kaltanl zung 1 1 Welnzer Stamm. 5 1380 1770 Bad. Maſch. Dutl. 99— 90,50 Chamotte Annaw. 1250 Hochumer Gußſt. 6065 80 5 11 7 zanal..29 8570 1 30, 38.400 Siemens Elektr. 72 Haus 22 4 8— 227 Se 288 8055 ellſtoff Berein 70.5 ellſtoff Waldhof 12,51 Kettei Angel chäftss Dochumer Bb..G. 87.— 78.88 Buderus Eiſenw 17.50 16,88 Salſcert Aſchersl. 18,15 17,85 D. Luxem. Bergw 73,45 72,45 Kaliwrk. Salzdetf.——— Eichmeil. Ber, 95 142.0 139,0 Kallwerke Weſter. 22.1 15 22. 25 Aben ohle ———. 1. 10 50 10,80J Gebr. 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