7 + MN NASAKAARn SFr 88 2 2 0f en admiral Dienstag, 14. April Neue Ma Sezugsprelſe: In M 2 annheim und Umgebung frei ins —* oder durch die Poſt monatl..⸗M. 250 ohde Beſtel⸗ — Ber eptl. Aenderung der wiriſchaftl. Verhältniſſe Nach. 15 erung vorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls⸗ ——Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben · — Waldhoſſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24, Meerfeld⸗ 8 e 11.— Fernſpr. Nr. 7941—7945,— Telegr.-Adreſſe eneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Morgen⸗Ausgabe eimer Seilung Mannheimer General Anzeiger Bei 15— N eilagen: Bilder der Woche Sport u. Spiel Aus Geit u. Leben mit Mannheimer Muſik⸗Zeitung. Mannheimer Frauen-Zeitung Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnix Wandern u. Neiſen Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 170 Anzeigenprelſe nach Tarif, bei Vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen—4 G⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. 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Den Glauben an das deutſche Volk und an den Beiſtand Gottes habe ich nie verloren. Ich bin aber nicht mehr jung genug, an einen plötzlichen Amſchwung der Dinge zu glauben. Kein- Krieg und kein Aufſtand im Innern können unſere geſeſſelte und leider durch Iwietracht geſpaltene Nalion be⸗ freien. Es bedarf langer, ruhiger und friedlicher Arbeit. Es bedarf vor allem einer Säuberung unſeres Staatsweſens, don denen, die aus der Politik ein Geſchäft machten. Ohne Reinlichkeit des öffentlichen Lebens und Ordnung kann kein Staatsweſen gedeihen. Der Präſident iſt beſonders dazu berufen, die Heiligkeit des Rechtes hoch zu halten. Wie der erſte Präſident auch als Hüter der Verfaſſung ſeine Herkunft aus der ſozialiſtiſchen Arbeiter⸗ ſchaſt nie verleugnet hat, ſo wird auch mir niemand zumuken können, daß ich meine politiſche Aeberzeugung aufgebe. Gleich dem 0s wir hoch geſchätzten Dr. Jarres erachte auch ich in jetziger Zeit 8 5 die Staatsform, ſondern den Geiſt entſcheidend, der de Staaksform beſeelt. A 90 Ich reiche ſedem deutſchen die Hand, der national denkt, Würde des deutſchen Namens nach innen und außen wahrt und den konfeſſionellen und ſozialen Frieden will, und bitte ihn: Hiff auch Du mir zur Auferſtehung unſeres Baterlandes! Hindenburg Märchen über Hindenburg bur Nach Zeitungsmeldungen ſoll Generalfeldmarſchall von Hinden⸗ kandid vor der endgültigen Uebernahme der Präſidentſchafts⸗ 10 Nabur in einer Unterredung mit dem Großadmiral v. Tirpitz Rej edingung geſtellt haben, daß ſofort die ſchwarz⸗rot⸗goldene Rei chspräſidenten⸗Standarte abgeſchafft und das der aſtdium in ein anderes Palais verlegt würde. Wir ſind er Mitteilung ermächtigt, daß dieſe Meldung in vollem eben ange unwahr iſt. Es handelt ſich ſomit hier um ein ſo durchſichtiges wie törichtes Wahlmanöver. Der Berliner Korreſpondent der International News Service, Weyer, kabelt ſeinen Blättern ein Interview mit Groß⸗ von Tirpitz.»Auf den Hinweis, daß im Ausland die uptung weit verbreitet ſei, Generalfeldmarſchall von Hinden⸗ 90 0 habe erſt bei dem früheren Kaiſer angefragt, Kalſer die Kandidatur annehmen„dürfe“, antwortete Tirpitz:„Der wie* hat ebenſo wenig mit Hindenburgs Annahme zu tun gehabt f Präſident Coolidge, Poincaré oder der Mann im Monde. einung des Kaiſers iſt weder erfragt noch gegeben Be a duun worden. lund der amerikaniſche Berichterſtatter erwähnte dann die im Aus⸗ gehegten Befürchtungen, daß Hindenburgs Wahl die Frage „Das ederaufrichtung der Monarchie aufrollen würde. 1 Aalt ſchmutzige Verleumdung“, erwiderte der Admiral dag, gilpig. Jeder, der die Lage Deutſchlands wirklich kennt, weiß, zu abgeſehen von ein paar Fanatikern, phantaſtiſchen Träumern, führbarn wir nicht gehören, niemand dies für ratſam oder durch⸗ außerſt hält. Alle, die Hindenburg kennen, wiſſen, daß er völlig Volk ande iſt, ſein gegebenes Wort zu brechen. Was das deutſche Par derlangt, das iſt Schluß mit der Herrſchafte der er übeipolitit und an der Spitze des Staates einen Mann, Friede den Parteien ſteht. Die Wahl Hindenburgs wird den rbnuden im Lande, die Aufrechterhaltung van Geſetz und Amerifch gewährleiſten. Dieſer Geſichtspunkt dürfte gerade für des Da wichtig ſein, in ſeiner Bedeutung für die Durchführung perſönliawes⸗Planes.„Ich geſtehe Ihnen ganz offen, daß ich hin halch den Dawes⸗Plan nicht für durchführkor halte. Immer, anneh en wir unſeren guten Willen damit. gezeigt, daß wir ihn und bisher erfüllt haben. Hindenburg wird der Garant ein gauten Willens ſein, denn gewiß zweifelt niemand daß er „74 ann von Wort iſt, der, wenn er einmal ja geſagt wirz. ine ganze gewaltige Energie daran ſetzen feierlich gegebene Verſprechen einzulöſen.“ Ein Aufruf Dr. Jarres Obsrf. tuf werkfürgermeiſter Dr. Jarres wendet ſich mit folgendem Auf⸗ n ſeine Wähler: mich 5 meine Wähler! Der erſte Wahlgang hat der durch 10, illretenen überparteilichen Kandidatur des Reichsblocks mit allen 1 Stimmen einen ſchönen Erfolg gebracht. Ich danke . Nu mir ihr Vertrauen entgegengebracht haben, dafür von Her⸗ deſte Deuehr gehts zum entſcheidenden Treffen. Dee Volke ban feche, deſſen Name den hellſten Klang in unſerem allen meif iſt bereit, un szu führen. Hinter ihm ſtehe auch ich. Von Mär, fürden Wählern erwarte ich daß ſie folgen. Fede am 2b. Cene ralſnich abgegetene Stimme gebört nunmehr dem ſieg umt feldmarſchall. Alle Kräfte angeſpannt zum En d⸗ er Führung Hindenburgss! Aufruf der Deutſchen Volksparkei Die ̃ ſchen Veil ulonalliberale Correſpondenz“(Preſſedienſt der Deut⸗ partei) veröffentlicht folgenden Aufruf: weſen wären, wenn er dort gebliehen wäre. Damaskus wurden, wie amtlich mitgeteilt wird, 12 Polizeifoſd uen den Ugleichen ſich im Grunde. Neben der Erklärung, er werde auf ſeing Hindenburgs „Dr. Karl Jarres war der erſte Vertreter und Führer einer großen, wahrhaft überparteilichen Volksbewegung in Deutſchland. Nun ruft er uns auf, für Hindenburg zu ſtimmen. Wir folgen dieſem Rufe und ſtellen, um der großen Sache willen, unſere Bedenken gegen die Kandidatur Hindenburg zurück. Hinden⸗ burg und Jarres ſind die Vertreter desſelben Programms über⸗ parteilicher Sammlung auf nalionaler, chriſtlicher und ſozialer Grundlage, gegenüber einer Vereinigung von Parteiintereſſenten, die ihren Kandidaten Marx auf ſieben Jahre hinaus in parteipoli⸗ tiſchem Sinne verpflichtet und gebunden hat. Da kann die Wahl nicht ſchwer fallen: Wählt Hindenburg!“ Die deutſche Volkspartei der Pfalz für Hindenburg Die Deutſche Volkspartei der Pfalz nahm auf einer in Neu⸗ ſt adt zuſammengetretenen Tagung ihres Bezirksvorſtandes nach einem Referat'des Landesvorſitzenden, Landtagsabgeordneten Bur⸗ ger⸗Ludwigshafen zur Reichspräſidentenwahl in folgender einſtim⸗ mig angenommenen Entſchließung Stellung: „So ſehr die aus allen Bezirken der Pfalz zuſammengekom⸗ menen Vertrauensleute der Deutſchen Volkspartei es begrüßt hätten, wenn Dr. Jarres auch im zweiten Wahlgang Kandidat des Reichs⸗ blocks geblieben wäre, kann es doch für die Verſammlung nur eine Parole geben: Ueber der Perſon das Vaterland! Um auch anderen Parteien das Eintreten für ſeinen Kandidalen zu ermöglichen, hat ſich der Reichsblock für Hindenburg entſchieden. Für ihn als den größten lebenden Deutſchen, deſſen ganzes Weſen Rechtsſinn und Treue atmet, einzutreten, fällt uns leicht. Wir fordern darum un⸗ ſere Anhänger und Freunde auf, am 26. April Hindenburg ein⸗ mütig zum Reichspräſidenten zu wählen. Die Wahl am 26. April iſt Bürgerpflicht.“ Müller⸗Meiningen an die Demokrakiſche Partei für Hindenburg Die„Münch. N..“ veröffentlichen einen Brief Müller⸗ Meiningens an den Führer der Deutſch⸗Demokratiſchen Partei, in dem es u. a. heißt: „Wir erſuchen dringend noch in letzter Stunde, da durch die Kandidatur Hindenburg eine neue Sachlage geſchaffen wor⸗ den iſt, erneut die Einigung auf eine perfaſſungstreue Perſönlichkeit, die über den Parteien ſteht, herzuſtellen. Welche perſönlichen und politiſchen Bedenken man auch gegen dieſen Vorſchlag haben mag, ſicherlich erſcheint Feldmarſchall v. Hindenburg, nachdem ſeine Kan⸗ didatur nunmehr aufgeſtellt iſt, als ein Mann, der ehrlich die be⸗ ſtehende Verfaſſung achtet und auf den ſich daher auch die D. D. P. zur Vermeidung der Zwietracht einigen könnte. Als jahrzehntelange Kämpfer für die liberale Weltanſchauung ſind wir jedenfalls nicht in der Lage, Herrn Marx, gegen deſſen außen⸗ und innen⸗ politiſche Stellungnahme wir die ſchwerſten Bedenken hegen, unſere Stimme als Reichspräſident abzugeben. Eintracht um jeden Preis muß heute die Reichsparole ſein.“ Der Brief trägt neben der Unterſchrift Müller⸗Meiningens noch die ſeines Freundes Nikolaus Stolz. Erfolg wird er allerdings nicht haben, da die Demokraten rettungslos der Manie der Reaktions⸗ riecherei verfallen ſind und aus den Reichsbannerfeſſeln nicht mehr herauskönnen. Wir erwarten im übrigen die„Feſtſtellung“ der demokratiſchen Preſſe, daß Müller⸗Meiningen kein Demokrat mehr iſt. Weitere Aufrufe Die Vereinigung vaterländiſcher Deutſchlands erlaſſen folgenden Aufruf: Durch die Aufſtellung des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg hat die vom Reichsminiſter a. D. Dr. Jarres vorgezeichnete ſchwarz⸗ weiß⸗rote Linie im Wahlkampf um den Reichspräſidenten die höchſte Steigerung erreicht. Auf dieſer Grundlage haben ſich alle Verbände und Parteien gefunden, die Deutſchlands Heil nicht in internationaler Verwäſſerung. ſondern in feſter nationaler Einheit ſehen. Ein höheres Ziel als die nationale Einheit gibt es nicht. Der Name Hindenburgs iſt der Inbegriff chriſtlichen, deut⸗ ſchen Sinnes. Er iſt die Verwirklichung der alten deutſchen Tugenden: Reinheit, Treue und Wahrheit. In dieſem Ziele wird Deutſchland zu ſeinem vorgeſteckten Ziel: Einheit und Recht und Freiheit gelangen. So allein wird der Sieg über alles Halbe, Schlechte und Unwahre errungen werden. Der Deutſche Reichskriegerbund Kuyffhäuſer wendet ſich gleichfalls mit einem dringenden Appell, am 26. April der Wahlpflicht zu genügen, an ſeine Mitglieder. Der Abgeordnete Scheffer hat an die Bezirksvorſtände und Ver⸗ trauensleute der Bayeriſchen Volkspartei im Kreisverband einen Aufruf erlaſſen, worin er Hindenburg als das Symbol der deut⸗ ſchen Treue bezeichnet und erklärt, am 26. April müſſe Hindenburg unbedingt zum Siege verholfen werden. Verbände dos deutſch⸗engliſche Reparationsabꝛommen Wie halbanmtlich gemeldet wird, hat das engliſche Parlament nunmehr endgültig das deutſch⸗engliſche Abkommen über die 26prozentige Reparationsabgabe angenommen. Seit dem 10. April wird die Abgabe durch die britiſchen Zollbehörden nicht mehr erhoben. Als ſeinerzeit der deutſch⸗engliſche Handelsvertrag von der deutſchen und der engliſchen Delegation in London unker⸗ zeichnet wurde, war es noch nicht gelungen, die 26prozentige Repara⸗ kionsabgabe, die von der deutſchen Wirkſchaft als auf die Dauer un⸗ tragbar abgelehnt worden war, zu beſeitigen. Auf engliſcher Seite hat man, das muß anerkannt werden, den deutſchen Bedenken von An⸗ fang an Verſtändnis entgegengebracht. Nachdem nunmehr eine Neu⸗ regelung der Recovery Akt⸗Abgabe eingetreten iſt, ſind die letzten Hinderniſſe für die Ratifizierung des deutſch⸗engliſchen Handelsver⸗ trages durch den deutſchen Reichstag beſeitigt. der unerwünſchte Balfour Reuter meldet aus Beirut: Die Abreiſe Balfours, der ſich nach Alexandrien begibt, iſt ohne Zwiſchenfall verlaufen. Es ſteht je⸗ doch feſt, daß ernſte Zwiſchenfälle unvermeidlich ge⸗ Bei Unruhen in verwundet. Einer der Aufrührer wurde getötet. Außerdem iſt durch eine Streukugel ein Droſchkenkutſcher umgekommen. Verbindungen fortgeſetzt werden. Oſterbotſchaften „Temps“:„Die Botſchaften, die Hindenburg und Marx anläßlich der Gedanken, wie dem Ziele nach, äußerſt banal. ſchwierigen Verhältniſſen, hindenburg und das Ausland Wenn man am Tage nach der Proklamation der Kandidatus Hindenburg in die Preſſe der Linken hineinſchaute, um die Wir⸗ kung dieſer Normierung zu beobachten, dann konnte man überraſcht ſein über die Verlegenheit, mit der die deutſchen„Republikaner“ verſuchten, ſich aus einer unangenehmen Affäre zu ziehen. Bislang haben ſie es noch nicht gewagt, an die perſönliche Würde dieſes allen Deutſchen ehrwürdigen Mannes zu rühren, das kommt erſt in der zweiten Hälfte des Wahlkampfes, wenn das Volk ſich lang⸗ ſam an die weitere Verrohung der politiſchen Sitten gewöhnt hat. Der„Vorwärts“ hat auch ſchon angekündigt, daß dieſer Wahlkampf alles bisher Dageweſene in den Schatzen ſtellen wird Wir dürfen uns alſo von Seiten des ſcgen.„Volksblocks“ auf allerhand gefaßt machen. Der einzige Grund, den die Linke bisher innerpolitiſch gegen Hindenburg vorzubringen wußte, iſt die Tatſache, daß Hin⸗ denburg ſich angeblich in den Dienſt der Parteien und der„Reak⸗ tion“ geſtellt habe. Ausgerechnet dieſelben Leute, die mit und um die Perſon ihres„großen Führers“ Marx den widerlichſten Kuh⸗ handel in Scene geſetzt haben, der im neuen Deutſchland bisher ab⸗ geſchloſſen worden iſt, wagen es, die Einigung des nationalen Deutſchlands, ſeiner ſämtlichen Parteien und Verbände auf die Per⸗ ſon ſeines großen Führers als einen Akt und einen Auefluß de⸗ Parteigeiſtes hinzuſtellen. Schlimmer kann man die Wahrheit nicht verfälſchen. Die gemeinſame Parole der Linksparteien, ſoweit man davon bisher überhaupt reden kann, iſt, wie erwartet, die„Wirkung auf das Ausland“? Der„Vorwärts“ verkündet prompt, daß die Wahl Hindenburgs Monarchie und Krieg bedeuten würde, in der Hoff⸗ nung, daß auch diesmal wieder der bisher ſtets erfolgreiche Appell an die Dummheit und Feigheit gewiſſer Deutſcher einen Wider⸗ hall finden werde. Wer im Journaliſtenberuf ſteht, wei ß, wie öffentliche Meinung gemacht wird, iſt auch unterrichtet darüber, daß die ausländiſche Preſſe ihre Kenntnis Deutſchlands zum großen Teil von ihren Berliner Vertretern erhält. So war die Linkspreſſe bereits wenige Stunden nach der Aufſtellung Hin⸗ denburgs in der Lage, ihren Leſern die Beſorgniſſe des Auslandes mitzuteilen, die ſelbſtverſtändlich zum großen Teil in den Berliner Garküchen mit Hilfe der deutſchen Linken produziert worden ſind. Dieſes anmutige Wechſelſpiel wird in der nächſten Zeit ſicher mit der bekannten Geſchicklichkeit und den noch beſſeren internationalen Hatte man ſchon in dn letzten Wahlen behauptet, daß eine Rechtsregierung in Deutſchland eine Verſteifung des ausländiſchen Widerſtandes gegen un⸗ im Gefolge haben würde, ſo wird dieſe mißtönende Melodie jetzt von allen Intereſſenten weiter geſungen werden. Eine Anzahl Dummer gibt es ja ſtets, die darauf hereinfallen. Das Hauptargument, mit dem dabei gearbeitet wird, iſt die angebliche Beſorgnis von„monarchiſtiſcher Reaktion und Kriegs⸗ politik“, alſo die Furcht des Auslandes vor einer neuen Bedrohung durch den deutſchen„Militarismus“. Demgegenüber wollen wir einmal in aller Deutlichkeit feſtſtellen, daß für uns Hindenburg ehr⸗ würdig iſt als Vertreter des alten deutſchen Wehrgedankens und daß wir nicht daran denken, unſere ſtolze Vergangenheit zu verleug⸗ nen. Andererſeits aber hat gerade Hindenburg durch ſeine Tat be⸗ wieſen, daß die Pflichten gegenüber Volk und Vaterland für ihn nicht allein mit ſeinem Wirken für die deutſche Wehrmacht beſchloſſen ſind. Iſt er es doch geweſen. der, ſicherlich unter ſchwerſter Selbſt⸗ überwindung, unter der Notwendigkeit des verlorenen Krieges die Liquidation der alten deutſchen Armee eingeleitet hat. Der höchſte Geſichtspunkt ſeines Handelns iſt die Pflichterfüllung gegen⸗ über ſeinem Volke, dem er auch den Reſt des ruhigen Lebensabends, das ihm das Schickfal beſchieden hat, zu opfern bereit iſt. Hinden⸗ burg, und alle diejenigen, die ſeine Kandidatur unterſtützen und am 26. April zum Siege führen werden, wiſſen ganz genau, daß Deutſchland im gegenwärtigen Augenblick gar ni chtin der Lage iſt, irgend eine kriegeriſche Politik zu führen, und daß die angebliche Kriegsgefahr, die nach der demagogiſchen Hetze der Linken durch die Wahl Hindenburgs heraufbeſchworen würde, nur in der Phantaſie der Gegner beſteht. Hindenburg ſelbſt iſt ſicher der letzte, der ſeine monarchiſche Grundüberzeugung jemals verleugnen würde, und kein anſtändiger Menſch wird ihm, weder im Inland noch im Auslande, jemals einen Vorwurf daraus machen können, daß er weniger eilig mit dem Wechſel heiliger Ueberzeugungen war als gewiſſe Leute, die heute in Deutſchland eine Rolle ſpielen. Das hat aber gar nichts mit der Einſtellung gegenüber den Gegenwartsfragen der Politik zu tun. Der Generalfeld⸗ marſchall denkt ebenſo wenig wie die Parteien und Gruppen, die ſeine Kandidatur proklamiert haben, daran, die politiſchen Verhält⸗ niſſe in Deutſchland etwa auf gewaltſamem Wege zu ändern. Er wird als Reichspräſident die Pflicht die Verfaſſung hochzu⸗ halten, genau ſo ernſt nehmen, wie irgendeine andere Pflicht in ſeinem Leben. Es iſt deshalb ein untaugliches Mittel, wenn die Linke verſucht, unter dieſen Geſichtspunkten der künftigen Präſident⸗ ſchaft Hindenburgs ſchon im voraus Schwierigkeiten zu machen. Aber es reiht ſich würdig den Verſuchen an, die die Weimarer Koalition im Verzweiflungskampfe um ihre unrechtmäßige Macht in Deutſchland von jeher angewandt hat, um der ſtets wachſenden nationalen Bewegung Herr zu werden. Der„Volksblock“ wird ſich täuſchen. Die nationale Welle im deutſchen Volke iſt durch Lügen nicht mehr zu brechen. Gerade der Name Hindenburg bürgt dafür, daß die Kräfte der Zuſam⸗ menfaſſung künftig über die der Zerſplitterung triumphieren werden, und das nationale Deutſchland muß den Sieg erringen, wenn es unbekümmert um die Sprengungsverſuche ſeiner Gegner einig in den Kampf zieht! Pariſer Stimmen zu den„Oſterbotſchaften“ V Paris, 14. April.(Von unſ. Pariſer Mitarbeiter.) Zu den Hindenburgs und Marx bemerkt der Oſterfeiertage an das deutſche Volk gerichtet haben, ſind ſowohl dem Es handelt ſich um ſchlechte und rechte Wahlliteratur ohne Schwung, die aus den unter denen das deutſche Volk an die Urne berufen wird, hervorgegangen iſt. Man hat den Eindruck, daß dieſe beiden Perſönlichkeiten, die einander im Wahlkampfe gegen⸗ überſtehen werden, vor allem beſtrebt ſind, niemanden zu nahe zu treten und die Elemente, die ihnen günſtig geſinnt ſind, nicht vor den Kopf zu ſtoßen. Wenn man die Sache in der Nähe betrachtet, ſo enthält die Votſchaft Marx nicht mehr Sicherungen für eine Friedenspolitik Deutſchlands als die Botſchaft Hmdenfwras. Das„Journal des Debats“ ſchreibt: Die Kundgebungen, die von den deutſchen Pröſidentſchaftskandidaten erlaſſen wurden, politiſche Ueberzeugung, d. h. auf ſeine Neigung zu den Hohenzollern —— fremden Staaten geſtellt, kennzeichnet Er wor von jeher ein 2. Seite. Nr. 170 nNeue Mannheimer Jeitung[Morgen⸗Rusgabe) Dienskag, den 14. April 1925 nie verzichten, behauptet Hindenburg, daß er es als ſeine Pflicht be⸗ trachte im Falle ſeiner Wahl ſich auf den Boden der geſetzgebenden Verfaſſung zu ſtellen. Damit will er die Befürchtungen der republi⸗ kaniſchen Wähler beſchwichtigen und Stimmen auf der Linken ge⸗ winnen. Marx dagegen gibt ſich als Verteidiger der ganzen deutſchen Einheit aus, deren Zeichen die ſchwarz⸗rot⸗goldene Flagge iſt. Er verſucht Stimmen auf der Rechten zu fangen. Es muß da⸗ her einmal wiedrholt werden, daß die deutſchen Politiker, auch wenn ſie ve rſchiedene Methoden haben, über das Ziel ihrer Politik einig ſind.“ Ein Oſtergruß des volksblock⸗Randidaten Präſidentſchaftskandidat Marx richtet an ſeine Wähler einen Oſtergruß, in dem er u. a. ſagt:„Ich ſehe in dem freigewählten Staatsoberhaupt das Sinnbild, aber auch den Hüter der deutſchen Volkseinheit. Die Einheit darf ſich nicht in ſprachlicher und ſtaat⸗ licher Gemeinſchaft erſchöpfen; Einheit des Volkes iſt Enheit des Geiſtes, Einheit des Geiſtes aber iſt Uebereinſtimmung aller über die Grundlagen des menſchlichen Zuſammenlebens im eigenen Volk und über die Ziele des Zuſammenwirkens mit allen anderen Völkern. Die Grundlage der ſozialen Gemeinſchaft im Volke aber ſcheint mir zu ſein: Freiheit des Einzelnen und Pflicht gegen die Geſamtheit. Wer ſich dieſer Pflicht bewußt iſt, wird jedes Handeln darnach einrichten; im Inhalt dieſes Rahmens aber darf es keinem Einzelnen und keiner Gruppe verwehrt ſein, nach freiem Er⸗ meſſen ſeinem religiöſen Bekenntnis zu folgen. Ein Volk, das von dieſem Geiſte erfüllt iſt, wird ohne Schwan⸗ zen auch das richtige Verhältnis zu den anderen Völkern finden. Und hier hat das deutſche Volk zwei Aufgaben: Es muß ſeine Freiheit erringen, um dann ſeine Pflicht gegen die Geſamtheit der Menſchheit zu erfüllen und erfüllen zu können. Die deutſche Verfaſſung, die der Präſident beſchwören muß, zeigt den Weg, das alte ſchwarz⸗rot⸗goldene Symbol großer deutſcher Einheit zu erzielen: Die Freiheit Deutſchlands und die Mitarbeit dieſes freien Deutſchlands an einer glücklichen euro⸗ päiſchen Zukunft! Mögen Freiheit und ſittliche Pflicht über alle Intereſſen und Parteien hinweg zum Bekenntnis des großen deutſchen Volkes werden! An dieſem Ziele mitzuwirken iſt mein ganzes Streben, wohin mich auch der Wille und das Vertrauen des Volkes ſtellen mag.“ Der Aufruf der Sozialdemokralie für Marx iſt nun auch endlich erſchienen. Er bewegt ſich in den alten, ausgetretenen Geleiſen ohne eine Spur von Originalität. Es heißt in dem Aufruf u..:„Die erneute Aufſtellung eines Sozialdemokraten hätte die Sammlung aller republikaniſchen Kräfte im bürgerlichen Lager erſchwert, hätte die Ausſichten der Mon⸗ archiſten verbeſſert. Deshalb forderte die politiſche Notwendigkeit die Einigung der drei Parteien, die gemeinſam die Verfaſſung von Weimar geſchaffen haben; der Parteien, die ſo viele Blutzeugen, die Erzberger und Rathenau, der Republik zum Opfer gebracht haben. Denn die Feinde der Republik zu ſchlagen, iſt oberſtes Gebot. Die endgültige Niederwerfung der Mon⸗ archiſten iſt das ſtrategiſche Ziel des jetzigen Feldzuges. Ihm muß die Taktik dienen. Deshalb haben wir auf Rat und in voller Ueber⸗ einſtimmung mit Otto Braun, in Uebereinſtimmung mit dem Par⸗ tefausſchuß und der Reichstagsfraktion, beſchloſſen, Euch, Wähler⸗ innen und Wähler der Sozialdemokratie, aufzufordern, am 29. April den früheren Reichskanzler Wilhelm Rarz zum Reichs⸗ präſidenten der Deutſchen Republik zu wählen. Wir ſtimmen bel dieſer Wahl nicht für das Zentrum oder eine andere Partei. Wir ſtimmen für Wilhelm Marx als den ſicheren und erprobten ver⸗ faſſungstreuen Republikaner. Wir ſtimmen für Marx als den Mann, der in der inneren Politik die Herrſchaftsanſprüche der Deutſchnationalen, die Diktaturgelüſte des Großkapitals und der großen Landwirtſchaft abgewieſen hat. Wir ſtimmen für Marx, weil er von der Notwendigkeit des ſozialen Fortſchritts überzeugt iſt, weil er die Rechte, die die Verfaſſung dem Staatsbürger und dem Reichstag gibt, nicht antaſten wird. Wir ſtimmen für Marx als dem bewährten Vertreter einer Außenpolitik der Völker⸗ verſtändigung, der Befreiung von fremder Beſetzung und erneuter Kriegsgefahr.“ Der Aufruf beſchäftigt ſich dann mit der Aufſtellung der Kan⸗ didatur Hindenburg, die als eine Gefahr für den Frieden bezeichnet wird und ſchließt mit einem Appell, alle Kräfte einzuſetzen. Was den Arbeitern verſchwiegen wird In der Kundgebung des Reichspräfidentſchaftskandidaten Marx iſt wohl der bemerkenswerteſte Satz:„Mein ganzes Leben hin⸗ durch habe ich mich um die Wahrung und Pflege der hohen Güter chriſtlicher und deutſcher Kultur bemüht. In dieſem Geiſte zu wirken wird mir ſtets vornehmſte Pflicht ſein.“ So vorſichtig dieſe Worte ſind(ein Bekenntnis zum Chriſtentum iſt dabei ſorgfältig vermieden), ſo ſind ſie den Sozialdemokraten Doch recht peinlich. Die„Dresdener Volkszeitung“ macht ſich die Sache dadurch leicht, daß ſie beim Abdruck der Kundgebun Marx dieſe beiden Sätze vollkommen unterſchlägt. Daß ein Parteiblatt nicht wagt, das Programm ſeines Kandidaten ſeiner Anhängerſchaft zur Kenntnis zu bringen, iſt für die Kampfesweiſe dieſer Leute bezeichnend. Die„Sächſiſche Staatsztg.“, die ebenfalls von Sozialdemokraten redigiert wird, glaubt den Atheismus dadurch retten zu können, daß ſie zwar die beiden Sätze von Marx bringt, aber das ſehr wichtige Wort von der chriſtlichen Kultur unterſchlägt. Wenn ſo etwas ſchon ein Regierungsblatt wagen kann, dann Fraucht man ſich nicht zu wundern, daß die andere ſozialiſtiſche Preſſe(„Leipziger Volkszeitung“,„Chemnitzer Volksſtimme“ uſw.) ebenfalls zu dieſem bequemen Mittel, unbequeme Dinge der Anhängerſchaft vorzuenthalten, greift. Was ſagt die Ar⸗ beiterſchaft zu dieſer offenbaren Fälſchung und Täuſchung? Jum Tode hermann paaſches In unſerer Samstags⸗Ausgabe konnten wir noch die Meldung bringen, daß Herrmann Paaſche in Detroit an den Folgen einer Lungenentzündung geſtorben ſei. Mit ihm iſt ein alter Liberaler aus groher Zeit dahingegangen. Paaſche wurde am 24. Fe⸗ ruar 1851 in Burg bei Magdeburg geboren. Er wandte ſich zuerſt dem Berufe der praktiſchen Landwirtſchaft zu, ſtudierte dann aber von 1872 in Halle und ließ ſich dort 1877 als Privatdozent für Staats⸗ und Wirtſchaftswiſſenſchaften nieder. Später war er ond. 9 ſeines Faches in Roſtok, Marburg und dann von 1897—1906 an Techniſchen Hochſchule in Charlottenburg. Gleichseitig trat er ſeit 1891 und dann wieder ſeit 1893 als Politiker im Reichstag hervor, wo er der nationalliberalen Fraktion angehörte und im Jahre 1907 und dann wieder ſeit 1912 1. Vizepräſtdent war. Dem alten preußiſchen Abgeordnetenhaus gehörte er von 1895—1908 an. Paaſche war namentlich Sachverſtändiger für Zuckerfragen und hat zu dieſem Zweck auch große Reiſen nach Oſtafrika, Nord⸗ und Mittelamerika Unternommen. Auch bewirtſchaftete er ſein Gut Waldfrieden bei Hochzeit n der Neumark. Nach der Revolution zog er ſich nach Neckargemünd bei Heidelberg zurück. Noch einmal trat er polli⸗ tiſch auf, als er 1921 im Wahlkreis in den Badiſchen Landtag als Mitglied der Deutſchen Volks⸗ artei gewählt— Im Oktober 1924 legte er jedoch ſein Man⸗ dat nieder, weil er in den Vereinigten Staaten aufklärende Vorträge Uber die wirklichen Verhältniſſe in Deutſchland und namentlich über die Zuſtände in den von den Franzoſen beſetzten Gebieten halten follte. Dazu war niemand beſſer berufen als Paaſche, deſſen Name n Amerika guten eg 10 i„die er r in 1 Se Le e Sinn und ſeine e Sorge um die Zuku 8 n Reiched. e. Mionler des Deutſchtums und trug ſchon vor Jahrzehnten deutſchen Geiſt hinaus in alle Welt. Mitten in ſeiner deeen Arbeit wurde Paaſche nun vom Tode ereilt. Auf fremdem Boden, in fernen Landen ſtarb er, der ſein Alles egeben für ſein— 1 Vaterland. Die irdiſchen Ueberreſte Ponſches der ein Alter von 74 Jahren erreichte, wird ſeine Witwe, die ihn wie auf anderen Reiſen, ſo auch auf dieſer begleitete, nach Deutſchland bringen laſſen. Wer das Glück hatte, mit ihm näher bekannt geweſen zu ſein, wird dieſen echt deutſchen Mann nie vergeſſen! Die franzöſiſche Kabinettskriſis Srianò mit der Kabinettsbildung beauftragt Er will die Sozialiſten einbeziehen Ueber den Rücktritt des Kabinetts Herriot wird noch mitgeteilt, daß bei der Ueberreichung des Demiſſionsgeſuches, die am Freitag abend um 10.10 Uhr im Elyſee erfolgte, Herriot dem Präſi⸗ denten Doumergue für die vertrauensvolle Mitarbeit dankte. Doumergue gab ſeinem Bedauern über den Rücktritt Ausdruck und widmete der Tätigkeit des Miniſterpräſidenten Worte der Aner⸗ kennung. Am Samstag nahm Doumergue die Beſprechungen mit den ver⸗ ſchiedenſten politiſchen Perſönlichkeiten auf. Er empfing zunächſt Painlevé und de Selves. Painlevé lehnte einen Auftrag zur Kabinettsbildung ſtrikte ab. Am Nachmittag beſprach ſich Doumergue mit Briand, dem er nach längerer Unterredung den Auftrag zur Kabinettsbildung erteilte. Unſer Pariſer Vertreter drahtet uns über die Bemühungen Briands, ein Kabinett zuſam⸗ menzubringen, folgende intereſſante Einzelheiten: yParis, 13. April. Briand, der vom Präſidenten der Repu⸗ blick gebeten wurde, die Bildung des Miniſteriums zu übernehmen, erklärte ausdrücklich, daß er den Auftrag nur durchführen könne, wenn es ihm ermöglicht würde, ſich auf die Mehrheit zu ſtützen, die ſich aus den Wahlen vom 11. Mai ergeben habe. Aus dieſem Grunde verhandelte Briand ſofort, nachdem er den Elyſee verlaſſen hatte, mit Herriot als dem ehemaligen Vorſitzenden der radikalen Partei. Unmittelbar nach der Beſprechung äußerte Briand den Wunſch, baldigſt mit dem Vorſtande der radikalen und ſozia⸗ liſtiſchen Kammerfraktion verhandeln zu können. Am Sonntag um 3 Uhr nachmittags begann die Beratung Briands mit dem Vorſtande der ſozialiſtiſchen Kammerfraktion. Die Konferenz war um 4 Uhr 40 beendet. Havas zufolge erklärte Briand, daß er entſchloſſen ſei, ſich nur auf die Mehrheit vom 11. Mai zu ſtützen, deren Elemente reſtlos die Verantwortung für die neue Regierung übernehmen müßten. Briand erwartet nicht nur die Unterſtützung der ſozialiſtiſchen Partei, ſondern rollte auch die Frage ihrer Be⸗ teiligung des Kabinetts auf. Die Vertreter der Kammerfraktion ant⸗ worteten, daß ſie kein Mandat hätten, dieſe beiden Fragen zu be⸗ antworten, daß ſie vielmehr verpflichtet ſeien, dem Nationalrat der Partei, alſo dem erweiterten Vorſtande die Entſcheidung hierüber zu übermitteln. Dieſer iſt auf Dienstag zuſammenberufen. Nach Beendigung der Konferenz mit den Sozialiſten beſprach ſich Briand mit dem Vorſtand der radikalen Kammerfraktion. In den Wandelgängen der Kammer wird erzählt, im Laufe dieſer Beratung ſoll weniger vom politiſchen Programm der neuen Regie⸗ rung als von deren Zuſammenſetzung die Rede geweſen ſein, da ſich über erſtere mühelos eine Einigung erzielen laſſen werde. Im Falle, daß der Präſident der Republik die von Briand eingeleitete Politik billigt, wird alſo angeſichts der Einberufung des Natjonal⸗ rates der ſozialiſtiſchen Partei auf Dienstag die Löſung der Kabi⸗ netiskriſe um zwei Tage hinausgeſchoben. Um 7 Uhr begab ſich Briand ins Elyſee und berichtete dem Präſidenten über die Verhandlungen, die er im Laufe des Nach⸗ mittags geführt hatte. Die Unterredung dauerte ungefähr 30 Minuten. Beim Verlaſſen des Elyſees erklärte Briand den Journa⸗ liſten, bei der augenblicklichen ernſten Lage könne er nur ein Miniſterium bilden, worin jede der Gruppen des Kartells ber Linken, alſo auch die Sozialiſten, vertreten ſeien. Am Dienstag vormittag wird er die finanzielle und wirtſchaftliche Lage prüfen. Er hofft, dem Präſidenten alsdann gute Nachricht über⸗ bringen zu können. Unter den gegenwärtigen Umſtänden ſei es un⸗ möglich, ein Miniſterium zu bilden, bevor man nicht alle Fragen er⸗ ſchöpft und ſich einer dauerhaften Mitarbeit verſichert habe. Die Ablehnung Painlevés Unmfttelbar nach dem Empfang im Clyſee begab ſich Briand zum Kammerpräſidenten Painlevé, um ſich mit ihm zu beſprechen. Der Unterredung wohnten die Abgg. Loucheur und Daniel bei. Briand berichtete über die Verhandlungen, die er mit den Parteiführern der Kammer und des Senats nachmittags geführt hatte. Er beſtand wiederum darauf, daß Painlevé nach ſeiner Anſicht das Mandat zur Regierungsbildung annehmen ſolle. Painlevé ſei nach Lage der Dinge der geeignetſte Mann, der auf die Unterſtützung der Sozialiſten rechnen könne. Briand gab Painlevé die Verſicherung, daß er für den Fall der Uebernahme der Präſidentſchaft auf ſeinen vollen Beiſtand rechnen könne. Painlevé, der für das Vertrauen dankte, erklärte jedoch, er müſſe bei ſeiner Weigerung bleiben. Auch die ſozialiſtiſchen Abgeordneten Blum, Boncourt und Varennes verhandelten geſtern abend mit Painlevé, namentlich über die Möglichkeit der Be⸗ teiligung der Sozialiſten an der Regierung. Auch ſie erklärten dem „Journal“ zufolge, dieſe Frage würde ſich ermöglichen laſſen, wenn Painlevé an die Spitze trete. Dieſer entwickelte noch einmal die Gründe, die ihn im Augenblick zwängen, die Regierungsbildung nicht zu übernehmen. Er ſuchte ſeinerſeits zu überzeugen, daß Briand, das amtliche Oeſterreich zur Anſchlußfrage Oeſterreich denkt nicht daran! Nach einer römiſchen Meldung der„Neuen Freien Preſſe“ hat Außenminiſter Dr. Mataja gegenüber Journaliſten bezüglich der Anſchlußfrage und des Planes einer Donauföderation geſagt: „Was geweſen iſt, iſt geweſen. Oeſterreich wird die Verträge einhalten. Es denkt nicht daran, ſich mit Deutſchland zu vereinigen. Es gebe wohl, ſo meint er weiter, in Oeſter⸗ reich Leute, die an dieſem Gedanken hängen, aber es handle ſich um individuelle Anſichten, die ihre Vertreter in den beiden Parteien der Großdeutſchen und der Alldeutſchen fänden. Der Geiſt der Verträge, die Oeſterreich reſpektieren wolle und die Politik der Verbündeten ſeien aber gegen den Anſchluß.“ Was fängt nun das Reichsbanner mit ſeiner lärmenden groß⸗ deutſchen Politik an? Letzte Meldungen Pfälziſches Preſſefeſt — Neuſtadt a.., 14. April Wie wir erfahren, hat der Reichs⸗ kanzler ſein Erſcheinen zum erſten pfälziſchen Preſſefeſt am 2. Mai in Neuſtadt a. d. H. beſtimmt zugeſagt und wird beim Feſt⸗ akt das Wort ergreifen. Außerdem haben bereits der Reichsinnen⸗ miniſter, der Reichsminiſter der Finanzen, der Reichstags⸗ ſowie der bayeriſche Landtagspräſident ihr Erſcheinen in Ausſicht geſtellt. Pöhner ködlich verunglückt — München, 14. April. Der Landtagsabgeorndete Oberland⸗ gerichtspräſident Pöhner, der erſt vor kurzem aus der Feſtungs⸗ haft in Landsberg am Lech entlaſſen worden war, iſt auf einer Automodilfahrt, die ex mit ſeiner Familie unternahm, bei Feldkirch tödlich verunglückt. Auch ſeine Frau und ſeine Söhne wur⸗ den verletzt. 25 wenn nicht die Mitarbeit, ſo doch die Unterſtützung zugeſichert werden müſſe. Briand ſoll nach einem Havasbericht Mitgliedern der demokrati⸗ ſchen Linken im Senat geſtern nachmittag erklärt haben, die Frage der ſozialiſtiſchen Beteiligung ſei ernſt. Das„Echo de Paris“ will ſogar den Eindruck gewonnen haben, daß ohne deren Be⸗ teiligung Briand die Kabinettsbildung nicht durchführen werde. Würde Briand die Bildung des Miniſteriums ablehnen, und Painlevé bei ſeiner Weigerung beharren, dann, ſo nimmt das in Oppoſition ſtehende Blatt an, dann wäre das Kabinett der Linken erledigt. Die Morgenblätter betonen, daß die finanzielle und die wirt⸗ ſchaftliche Lage raſche Entſchlüſſe fordere. Der 15. April ſei Verfalltag, an dem die Bedürfniſſe des Handels und der In⸗ duſtrie befriedigt, außerdem etwa 400 Millionen Franken zur Zah⸗ lung der Beamtengehälter bereit geſtellt werden müßten. Auch der Finanzminiſter de Monzie hat ſich mit dieſem Verfalltage beſchäftigt und dem Gouverneur der Banque de France das Verſprechen gegeben, die Frage des Notenumlaufs bis dorthin zu ordnen. Der Gouver⸗ neur der Banque de France weigert ſich andernfalls, die übliche Wochenbilanz am Donnerstag zu veröffentlichen und drohte ſogar mit Demiſſion. Briands Taktik gegenüber den Zozialiſten VParis, 14. April.(Von unſerm Pariſer Mitarbeiter.) Briand hat faſt zwei Tage damit verbracht, die Sozialiſten für eine aktive Beteiligung an einer künftigen Kartellregierung zu gewinnen. Es war ein geſchickter Schachzug, der jedenfalls beweiſt, daß Briands geheime Abſicht darin beſtand, einen Keil zwiſchen die Linksrepubli⸗ kaner und die 104 Sozialiſten zu treiben. Die freundſchaftliche Auf⸗ forderung an die ſozialiſtiſchen Senatoren und Deputierten, an die Führer Blum, Renaudel und Boncourt, doch endlich einmal an der Kabinettsbildung teilzunehmen, zeige, in welche Falle Briand dies⸗ mal die Kartellparteien zu locken ſucht. Briand rechnet vor allem da⸗ mit, daß innerhalb der ſozialiſtiſchen Partei zwei Strömun⸗ gen vorhanden ſind. Blum hält nach wie vor an einer Politik des Wohlwollens und der Unterſtützung jeder wirklichen Kartellregierung feſt. Boncourt, viel gemäßigter als Blum, wirbt ſchon ſeit einiger Zeit für die aktive Mitarbeit der Sozialiſten. Da zwiſchen Briand und Boncourt freundſchaftliche Beziehungen exiſtieren, ſo treibt Briand auf ein Zerwürfnis innerhalb der ſozialiſtiſchen Partei hin, falls Blum und Boncourt miteinander nicht einig werden ſollten. Im Lager des Kartells herrſcht eigentlich wenig Sym⸗ pathie für Briand. Man verdächtigt ihn, den Linksblock durch par⸗ lamentariſche Manöver gegen eine Klippe zu treiben, an der er zer⸗ ſchellen ſoll. Infolgedeſſen führten die bisherigen Anſtrengungen Briands nicht zu dem urſprünglich erwarteten raſchen Reſultat. Es kommt heute darauf an, ein Kabinett zuſtande zu bringen, das durch eine wirkſame Steuer⸗ und Finanzreform einen Wall gegen die In⸗ flationsgefahr aufwirft. Herriots Plan fand in dem durch die Schwer⸗ induſtrie entſcheidend beeinflußten Senat nicht die Zuſtimmung der Mehrheit. Es ſteht heute die Frage offen, welche Reformen anſtelle der Herriotſchen Projekte zur Erörterung gelangen ſollen. Logiſcher⸗ weiſe wären neue Vorſchläge von den Miniſterſtürzern Marſal und Poincars zu fordern. Präſident Doumergue verzichtete bisher darauf, Marſal und Poincaré über ihre Meinung zu befra⸗ gen. Offenbar will man im Elyſee mit Rückſicht auf die Außen⸗ politik Frankreichs es vermeiden, die Perſönlichkeit des Miniſter⸗ ſtürzers Poincars in den Vordergrund zu rücken. Es bleibt daher für den Augenblick nichts anderes übrig, als die Finanz⸗ und Steuer⸗ pläne de Monzies den Wünſchen des Senats anzupaſſen. Daraus würden ſich neue Schwierigkeiten politiſcher Natur eee ergeben. Der Papiergeldmangel in der franzöſiſchen Staaks⸗ bank nimmt ſo ſtark zu, daß vielleicht morgen mittag die Schalter ge⸗ ſchloſſen werden müſſen. Aus dieſem Grunde erörtert man jeht die Zuſammenſtellung eines 48ſtündigen Miniſterium 8, das im Eiltempo die notwendigen geſetzlichen Beſtimmungen zur Annahme bringen ſoll, die notwendig ſind, um der franzöſiſchen Staatsbank über die Papiergeldkriſe hinwegzuhelfen. die belgiſche Kabinettskriſis Der König hat beſchloſſen, ſeine Beſprechu über die Lö⸗ ſung der Miniſterkriſe bis zum Dienstag zu——— da zahlreiche Politiker ſich bereits in die Oſterferien begeben haben. Die Föhre⸗ der Katholiken hielten am vormitlag eine Verſammlung ab, an der auch die Führer der chriſtlichen Demokraten und die Führer der vlami Katholiken teilnahmen. Es wurde beſchloſſen, daß die genannten Fraktionen einen Block bilden werden, mit Einſchluß der Katholiken, um das Kommen einer ſozialiſtiſchen Regierung zu ver⸗ eiteln. Vandervelde hatte bis jetzt auf die Unterſtützung der Chriſtlich⸗ Sozialen gerechnet. Da außerdem die Liberalen bereits beſchloſſen haben, weder mit den Katholiken noch mit den Sozialiſten zuſammen⸗ zugehen, ſo haben ſich die Ausſichten für ein Kabinett bedeutend verſchlechtert. Es wurde außerdem in der Verſammlung der 323 „ um von abzubringen, nicht mi Katholiken zuſammenzugehen. Wenn dieſe Unterhandlungen Erfolg hätten, wäzen die Soziafiſten vollſtändig mattgeſetzt. Eine wiſſenſchafkliche Expedition vermißt „Enewyport, 13. April. Seit dem 29. März wird der omen kaniſche Dampfer„Arcturus“ vermißt, an deſſen Vord ſich eine Ge⸗ lehrtenmiſſtion befindet, die zu Studienzwecken nach dem Südatlan⸗ tiſchen Ozean gefahren war. Alle Verſuche, drahtlos mit dem Schiff in Verbindung zu gelangn, ſind geſcheitert, ſodaß man annimm, daß der Dampfer verloren iſt. — Wiesbaden, 13. April. Ein hieſiger höherer Poſtbeamter wurde Uebertretung des Radio⸗Telephonie⸗VBer⸗ botes vom franzöſiſchen Kriegsgericht zu einer Geldſtrafe von 10⁰ — 0 verurteilt, außerdem verfiel der Apparat der Beſchlag“ nahme. Hamburg. 13. April. Nach zehntägiger Dauer des Streiks ſehle am Samstag morgen wieder der volle Betrieb auf den Straßen bahn⸗, den Hochbahn⸗, den Alſterdampfer⸗ und den Omnibuslinien ein. * Abbruch der deuſſch-polniſchen Verhandlungen. Nach polni⸗ ſchen Blättermeldungen ſind die deutſch⸗polniſchen Handelsvertrags verhandlungen deswegen zeitweilig abgebrochen, weil man ſich 12 das Recht der Anſiedelung von Ddeutſchen innerhalb Polens nicht einigen konnte. Generalmobil der kürkiſchen Regierung. Aus— gora wird gemeldet, die türkiſche Regierung die Gene 9 mobümachung angeordnet hat, um den Kurdenaufſtand raſch als möglich nie derzuſchlagen. * gein Jweifel am Tode Abdel Krims. Nach einer Meldung des „Journal“ aus Madrid beſteht an dem Tode Abdel Krims kein 3 fel mehr. Er habe im Dezember im Kampfe eine Wunde erhaltel — 895 deren Folgen er geſtorben ſei. An der Spitze der Roff⸗Republit SasAneerinAnAn Se * — per wie hzer getrennt Dienstag. den 14. April 1925 Neue Mannheimer Jeitung[Morgen⸗Rusgade] 3. Seite. Nr. 170 Städtiſche Nachrichten Die Oſterfeiertage Pben viel ſchöneres Wetter gebracht, als man erwarten durfte. 5 und Donner leiteten das Feſt am Samstag abend ein. Der Siadir den das ſchnell weiterziehende Gewitter brachte, nahm der chre twerwaltung viel Arbeit ab. Die Sprengwagen konnten in 3 Behauſung bleiben. In den Hauptſtraßen war feſttägliche — erkeit feſtzuſtellen. Und in den Anlagen ſah man förmlich die wacſben ſpringen und das Gras wachſen. Der Witterungscharakter an beiden Feiertagen ungewöhnlich eigenartig. Vormittags 5 chte der Himmel ein ſo finſteres Geſicht, daß man meinen konnte, jeden Augenblick ſeine Schleuſen öffnen. Aber je mehr —7 ſich der Mittagsſtunde näherte, deſto mehr klärte es ſich auf 5 ſchließlich war der Himmel völlig wolkenfrei. Merkwürdiger⸗ rüdl hatte das ſamstägige Gewitter nicht den geringſten Temperatur⸗ 0 gang im Gefolge. Im Gegenteil, es war am erſten Feiertag ſogar ziemlich ſchwül. Der zweite Feiertag brachte ein wieder 7 e die Sonne meinte es nachmittags ede ut, daß man im Fr i i dü piskitr 85 Freien ſitzen konnte, ohne einen Schnupfen 18 Ausflugsverkehr war an beiden Feiertagen ſehr 1 005 Bevorzugt wurden wie immer Heidelberg und Weinheim als een der verſchiedenſten Tages⸗ und Halbtagsausflüge. Aber bebn in die Pfalz fuhren erfreulicherweiſe recht viele Erholungs⸗ falz ſaße⸗ Wir hoffen zuverſichtlich, daß ſich die Beliebtheit der 1155 als Wandergebiet recht bald wieder zu der vorkriegsmäßigen ͤ enſität ſteigert. Die linksrheiniſchen Pfälzer freuen ſich, wenn Blu Rechtsrheiner in Scharen zu ihnen kommen und ſich an der Ackeinacht ihrer Obſtplantagen ergötzen. Wer ſich den Unannehm⸗ 5985 der Eiſenbahnfahrt nicht ausſetzen wollte, fand in Wald⸗ ſch Luiſenpark und im Käfertalerwald Erholung. Die Gartenwirt⸗ baften machten glänzende Geſchäfte. U. a. fand das Früh⸗ Rugesfeſt, das die rührigen Rennwieſenwirte Schenk und Maß an beiden Feiertagen veranſtalteten, den erwarteten gaſt enzuſpruch. Im Friedrichspark ſtellten ſich die Kaffee⸗ — in ſo großer Zahl ein, daß die Terraſſe ſehr gut beſetzt war. 80 Lipprandt darf mit der Eröffnung der Saiſon, die recht 5 verſprechend einſetzte, ſehr zufrieden ſein. An beiden Feiertagen pielſertterte nachmittags die Kapelle Petermann mit viel Erfolg. Ein di ie dee de Publikum verſammelte ſich bei den Standmuſiken, das gleiche Orcheſter zwiſchen halb 12 und halb 1 Uhr gab, am auf dieſ auf dem Paradeplatz, am Montag am Waſſerturm. Der Siadtieſe Weiſe zum erſtenmal in die Tat umgeſetzte Beſchluß des 5 trats fand einmütige Anerkennung. Nicht weniger erfreut wer⸗ die Mannheimer ſein, wenn nach langjähriger Pauſe wieder die uchtfontäne in allen Farben ſchillert. 5 85 Lenzesfreude, die die Mannheimer unwiderſtehlich hinaus de exwachende Natur lockte, war dem Beſuch der Gottesdienſte beiden Feiertagen nicht abträglich. So darf man hoffen, daß Nerg de Preiſe zu hoch waren, die am Ausflugsziel fanden, daß der Aalſe in Mannheim viel ſtärker eingebraut Pat die gern 75 — 55 und grünende Natur ſoviel geſchenkt hat, daß ſie heute neu geſtärkt 1 Alltag ſchreiten können. Oſtern 1925 war ein ſt in des Wortes erhabenſter Bedeutung! Sch. Oſtern an der Bergſtraße Tauſende und Abertauſende von Mannheimern ziehts an den rfeiertagen zur Baumblüte nach der Beraſtraße. In früheren Oſte Babren galt der traditionelle Oſterbeſuch der ſchönen Bäderſtadt eme, Baden. Auch an dieſem Oſterfeſt übte Baden⸗Baden wieder 0 ſehr ſtarke Anziehunaskraft auf die Mannheimer aus. Der unheimer iſt in dieſer Beziehung konſervativ, er weicht nur ungern Ausnemen Prinzipien ab und macht nur ſelten von der Regel eine der e Die jüngere Generation iſt in dieſer Beziehung anders. Aaubt annheimer. der früher auf Baden⸗Baden geſchworen und ge⸗ 755 batte. nirgends anders ſeine Oſterfeiertage verleben zu können. d Tzugte in den letzten Jahren andere Orte. wo es ebenſo ſchön und 0 Geſundheit zuträglich iſt. Leute. die früher regelmäßige Beſucher — f äderſtadt waren. ſah man über die Feiertage in irgend einem Rerbringen in der Baumblüte liegenden Erholungsſtätten ihre Oſtern la N. — Leben und Beweauna in die ſonſt ſtillen Dorfſtraßen bringend. nicht alücklicher Beſitzer eines ſolchen Wagens war, lenkte ſein fli 5 1 9 5 Stahlrößchen, dem Fahrrad, mit dem Winde um die Wette, hinte era und Tal. die Fußgänger und Wandervögeltrupps weit r ſich laſſend. Manches Auto, das früher nach Baden⸗Baden ge⸗ —975 wurde, ſah man über die Feiertage auch hinüber nach der iJe der Pfalz flitzen, wo es bekanntlich auch recht ſchön iſt. Schön i0 e Natur ja überall. Es kommt ja nur auf den Menſchen und auf armonie der Seele an. Bei dem idealen Oſterwanderwetter zogs Alt und Jung hinaus erſteh Die Natur hatte auch ihr Auf⸗ geſ ungsfeſt gefeiert und ſich zum Oſterfeſt wie eine hübſche Braut f ne ſproſſende und knoſpende Grün. und Alt nicht enttäuſcht worden ſind. Die Unzufriedenen, denen gefahren wären, obwohl ſie nur eine Sonntagskarte 4. Klaſſe hatten, mögen ſich vergegenwärtigen, daß ihnen die blühende ich an die maleriſche Beraſtraße anſchmiegenden und anlehnen⸗ Unabläſſia ratterte Auto um Auto die Beraſtraße ent⸗ otorrad. Und wer auch dieſes nicht beſaß, der fuhr auf ſeinem ſich ein Bild, wie es ſchöner nicht gemalt werden kann, das in ſeiner abwechſlungsreichen Farbenpracht ſich unvergeßlich dem menſchlichen Gedächtnis einprägt. Das ſatte Grün der Wieſen mit den Schlüſſel⸗ und den orangegelben Dotterblumen an den Bachläufen, das erſte zarte Grün der Bäume mit den roſa und weißen Blüten, die gelben Forſytien mit den eigenartig geformten graziöſen kleinen Blättern und dazwiſchen das dunkle Rot des Rotdorns, bot eine Farben⸗ ſinfonie, die das Herz des Menſchen erfreute und ihn fröhlich und dankbar gegen den Schöpfer ſtimmte. Die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft hatte über die Oſtern verſtärkten Betrieb nach der Bergſtraße eingelegt Die Züge waren aus der ſteinernen Quadratſtadt hinaus in Gottes ſchöne Natur eilten. Eine große Radfahrerkavalkade flitzte durch den Käfertaler Wald am heſſiſchen Jagdſchlößchen vorbei, nach Hüttenfeld und von da nach dem Kloſter Lorch, nach Bensheim und Auerbach und noch weiter. Ueberall ſah man Mannheimer, insbeſondere an den beiden letzteren Ausflugsorten, die beide Großbetrieb von Fremden hatten. Wie alles im Leben einmal ein Ende nimmt, ſo auch die beiden vom Wetter ſo außerordentlich bevorzugten Feiertage. Nur ungern trennte man ſich von den von der Natur mit ſo verſchwenderiſcher Reichhaltigkeit und Schönheit ausgeſtatteten Erholungsorten an der Bergſtraße, wobei wir noch feſtſtellen möchten, daß der Mann⸗ heimer überall gerne geſehen iſt. ch. Beſchädigungen der öffentlichen Geleuchtungseinrichtungen Das Städtiſche Nachrichtenamt teilt mit: Die Verbeſſerung der öffentlichen Beleuchtung iſt ſoweit durchgeführt, daß in kurzer Zeit der volle Friedensumfang erreicht ſein würde, wenn nicht die mut⸗ willigen Beſchädigungen der in Betrieb genommenen Beleuchtungseinrichtungen in letzter Zeit überhand nehmen würden. Die weitere Durchführung der Verbeſſerung der Straßenbeleuchtung wird dadurch ſehr verzögert, wenn nicht gar zur Unmöglichkeit ge⸗ macht. Als Beiſpiel für die Zunahme dieſer Sachbeſchädigungen ſei angeführt, daß in den Monaten Januar, Februar und März bei einem Stande von rd. 3000 Laternen 227 Straßenlaternen zer⸗ ſtört wurden, während in den gleichen Monaten der Vorkriegszeit bei einem Sbande von mehr als 4000 Laternen nur 15—20 Later⸗ nenbeſchädigungen vorkamen. Da durch das Verſagen der öffent⸗ lichen Beleuchtung nicht nur die Verkehrsſicherheit, ſondern auch die Sicherheit des Einzelnen gefährdet iſt, ergeht die Bitte an die Ein⸗ wohnerſchaft, auf dieſen bedenklichen Unfug beſonders achten und in den Fällen, wo ſachliche Mitteilungen bezüglich des oder der Täter gemacht werden können, dieſe der zunächſt liegenden Polizeiwache zur Kenntnis bringen zu wollen. * * Neue Bilder: In unſerem Schaufenſter E 6, 2 ſind folgende Bilder ausgeſtellt: Das kleinſte Motorrad der Welt. Deutſches Kindermotorrad mit pferdigem Motor.— Eröffnungsrennen im Elberfelder Stadion. Der Sieger Möller überholt Erxleben.— Heinzelburg-Gedenk⸗Staffellauf. Letzter Wechſel der ſiegreichen ...⸗Mannſchaft.— Zu den neuen Weltrekords des Magde⸗ burger Schwimmers Rademacher. 400 Meter in:5, 500 Meter in:40,8.— Graßmann⸗Vielau, Sieger in der deutſchen Wald⸗ meiſterſchaft zu Hamburg⸗Bergedorf.— Die Hamburger Fliegerin Thea Raſchke beſtand als erſte Dame nach dem Kriege die Flugzeug⸗ führerprüfung.— Die ehemalige Kronprinzeſſin mit ihren älteſten Söhnen. Links Prinz Auguſt Wilhelm, rechts Prinz Louis Ferdinand.— General Reinhardt, Reichswehrminiſter Dr. Geßler, Prinz Leopold und General v. Seeckt bei den Beiſetzungsfeierlich⸗ keiten für die in der Weſer ertrunkenen Reichswehrangehörigen.— Bismarckfeier im Harz. Feueropfer quf der Brockenkuppe.— Kabinett⸗Kriſe in Frankreich. Miniſterpräſident Herriot auf dem Wege zur entſcheidenden Abſtimmung. Beiſetzung des Erzbiſchofs Lago in Spanien. Die Leiche wird im offenen Sarg durch Santiago getragen. * Schularziſtelle. Wie das Städt. Nachrichtenamt berichtet, wur⸗ den im Monat März in den Volksſchulen, Fortbildungsſchulen und Kleinkinderſchulen 2737 Knaben und 3930 Mädchen unterſucht. 389 Knaben und 529 Mädchen wurden in der Elternſprechſtunde vorge⸗ führt. Unter den Unterſuchten befanden ſich 183 behandlungsbedürftige Knaben und 180 behandlungsbedürftige Mädchen, deren Eltern von der Notwendigkeit einer ärztlichen Behandlung unterrichtet wurden. 380 Zahnkarten zur unenigeltlichen Zahnbehandlung wurden ausge⸗ geben. 78 Kinder mußten wegen Tuberkuloſeverdachtes der ſtädtiſchen Lungenfürſorgeſtelle, 6 Kinder der orthopädiſchen Sprechſtunde und 2 Kinder der Sprechſtunde für ſchwer erziehbare Kinder überwieſen werden. 171 mal wurde die Familienfürſorge in Anſpruch genommen. Zu ſpezialärztlichen Unterſuchungen wurden 25 Kinder gebracht. Aerztliche Unterſuchungen vor Ankritt von Erholungskuren und nach Rückkehr fanden bei 48 Knaben und 41 Mädchen ſtatt. Bei der ſyſtematiſchen Durchmuſterung einer Mädchenſchule fanden ſich unter 624 Kindern 64 d. h. über 10 Prozent mit lebendem Kopfungeziefer. Bei 30 von ihnen wurde ſofortige Kopfreinigung vorgenommen. In der Handels⸗ und Gewerbeſchule wurden von den Schulärzten Vor⸗ träge über Körperpflege, Tuberkuloſebekämpfung und die Gefahren der Geſchlechtskrankheiten und des Alkoholismus gehalten. 4 Tätigkeit der Berufsfeuerwehr. Nach Mitteilung des Städt. Nachrichtenamts wurde die Mannheimer Berufsfeuerwehr im Mo⸗ beinahe alle überfüllt, ſo groß war das Heer der Großſtädtler, die Innere Erkrankungen 226, Stichwunde, Verletzung 65, Anfälle 29, * je 1 mol nach Käfertal, Neckarau, Rheinau und nach dem Lindenhof. Nach der Art der Brände handelte es ſich in 13 Fällen um Klein⸗ feuer, je Amal um Kaminbrände und Großfeuer(Innenſtadt, Oeſtl. Stadterweiterung, Jungbuſch und Mühlau und Rheinau), in 1 Falle um Mittelfeuer. In 4 Fällen werde die Berufsfeuerwehr zu ſon⸗ ſtiger Hilfeleiſtung in Anſpruch genommen. Die Alarmierung er⸗ folgte 9 mal in der Zeit von 6 Uhr morgen⸗ bis 6 Uhr abends, und 17 mal zwiſchen 6 Uhr abends bis 6 Uhr morgens. Der Kran⸗ kentransportwagen wurde in 428 Fällen benbtigt: hiervon entfallen 16 Fälle auf Krankenanſtalten, 21 Fälle auf öffentliche Straßen und Plätze, 379 Fälle auf Wohnungen, Fabriken uſw., 12 Fälle auf auswärts. Die Arten der Erkrankung waren folgende: Wöchnerinnen, 27, Geiſteskrankheit, Influenza(Grippe) je 13, Ope⸗ rationsfälle 12, Blutungen 9, Knochenbruch 7, Scharlach 5, Diphterie und Krupp je 1, ſonſtige 20. Von dieſen 428 Transporten wurden 282 auf ärztliche Anordnung und 116 auf Anſuchen vor Privatper⸗ ſonen ausgeführt. * 4. Klaſſe oder Viehwagen? Man ſchreibt uns: Wie immer an Feiertagen. ſo war auch dieſe Oſtern über der Verkehr auf der Eiſen⸗ bahn ſehr ſtark. Da die Wagen nicht ausreichten. um den aroßen An⸗ forderungen gerecht zu werden, wurden„Viehwagen“ mit Bänken ausgeſtattet und als 4. Klaſſewagen mitaeführt. In dieſer Weiſe per⸗ fuhr man auch am Oſtermontaa mit dem Kurszua. der um 5 Uhr 5 von Karlsruhe nach Mannheim fährt. Der Zua beſtand aus einem 4. Klaſſewagen. drei 3. Klaſſewagen und einem kombinierten 1. und 2. Klaſſewagen. Der Reſt beſtand aus ausgerüſteten Viehwagen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der eine 4. Klaſſewagen ſehr bald beſetzt war und daß die Reiſenden, die nicht ganz früh kamen. gezwungen waren, in den„Viehwagen“ Platz zu nehmen. Abgeſehen von der unmög⸗ lichen Art des Einſteigens, aanz beſonders für Frauen und Kinder⸗ iſt es eine ziemliche Zumutung von der Eiſenbahnverwaltung, durch Nichteinſtellung genügender Wagen bei einem Kurszug die Reiſenden zu zwingen. dieſe ſonſt nur für den Viehtransport beſtimmten Wagen zu benutzen. Es entſteht hier ohne weiteres die Frage: Iſt ein Rei⸗ ſender. der eine Fahrkarte 4. Klaſſe hat und zu einer beſtimmten Zeit an Ort und Stelle ſein muß. verpflichtet, die„Wagenklaſſe“ zu be⸗ nutzen, oder darf er. wenn alle 4. Klaſſewagen beſetzt ſind ohne wei⸗ teres die 3. Klaſſe benutzen, ohne aufzahlen zu müſſen? Ein anderer Vorſchlaa ſei in dieſem Zuſammenhana gemacht: Vielleicht brinat die Bahnverwaltung an den„Viehwagen“ die Aufſchriften„Raucher“ und„Nichtraucher“ an, damit ſich die darin reiſenden Perſonen nicht noch einer Uebertretung der bahnpolizeilichen Vorſchriften ſchuldig machen. Erwiſchte Bilderdiebe. Der kürzlich verübte Gemäldediebſtahl im Mannheimer Schloß hat ſeine Aufklärung inſofern gefunden, als die Diebe, zwei junge Leute aus Mannheim, verhaftet worden ſind. Sie behaupten das übrigens nicht ſehr wertvolle Gemälde in den Rhein geworfen zu haben. „Anaufgeklärte Diebſtähle. Entwendet wurde in letzter Zeit u..: Aus einem Speicher in J 2 eine Bettſtelle mit Sprungfeder⸗ matratze.— Nachts in der Auguſta⸗Anlage an zwei Häuſern ſe eine Klingeldruckplatte, eine aus Meſſing mit 4 ſchwarzen Druckknöpfen, die andere aus Bronze mit 6 ſchwarzen Druckknöpfen.— In einem Treppenhaus der Sofienſtraße eine braune rindslederne Briefmappe mit 6 Fächern und verſchiedenen Ausweispapieren.— Aus einem Schrebergarten 6 Zwergbirnbäumchen, darunter 3 Schnurbäumchen, eing Weichſelkirſche und ein Apfelbäumchen, letztere etwa.70 Meter hoch. Die Bäumchen ſind etwa 3 Jahre alt.— Aus einem Stall⸗ gebäude in den Spelzengärten 2 Perlhühner, 3 weiße Hühner und ein weißer Hahn. *Jeſtgenommen wurden 37 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Schreiner wegen Sittlichkeits⸗ verbrechens, 1 Sattler, 1 Heizer und ein Taglöhner wegen Zuhäl⸗ terei, ein Kaufmann wegen Verausgabung von Falſchgeld, und 10 Frauensperſonen wegen unſittlichen Lebenswandels. veranſtaltungen 3 Theaternachricht. Unter der Spielleitung von Francesco Sioli haben die Proben für die Anfang Mai ſtattfindende Premiere der„Hermannsſchlacht“ von Heinrich Kleiſt begonnen. Die Urauf⸗ führung von Karl Orffs Bearbeitung des Monteverdiſchen„Orfeo“ iſt auf Freitag, 17. April, im Nationaltheater angeſetzt. Die muſikaliſche Leitung hat Richard Lert. Regier Richard Meyer⸗ Walden. Zur Verſtärkung des Balletts, das in großen Bewegungs⸗ gruppen die muſikaliſche Handlung des Werkes tänzeriſch⸗mimiſch darſtellt, haben ſich eine Reihe von Schülerinnen der Tanzſchule Back liebenswürdigerweiſe zur Verfügung geſtellt. Die chores⸗ graphiſche Regie führt Fräulein Dr. Wolkawa. Heute wird im Nationaltheater Pirandellos Parabel„So iſt es— iſt es ſo“ wieder⸗ holt, Gretel Mohr vom Wiener Komödienhaus ſpielt die Rolle der „Dina“ für die erkrankte Elvira Erdmann. Dr. Wegener's Tee. Altbewührtes und beliebtes Hausmittel, zur Regelung des Stuhlganges dei: Haltleib gkeit, Darmträgheit und Verstopfung. eſchmückt wit einer Farbenpra 0 1 2 inert In allen Apotheken erhültlich 96 ſenpracht, wie ſie eben nur der junge Früh⸗ nat März 26 mal alarmiert: 10 mal nach der Innenſtadt, 4 mal 0 über Nacht hervorzaubern kann. 83 ganzen Vallſteube 5 nach der Oeſtlichen Stadterweiterung, je 3 mal nach der Schwet⸗ Ferromanzauiu- Gesellschaft, Frankfurt a. M. —— Baumblüte in vollſter Entwicklung. Dem Auge bot! zinger⸗ und Neckarſtadt, 2 mal nach dem Jungbuſch und Mühlau, 0——.....———————— —————.—.———...——.——.————— ae eee Der Ueberzeugung iſt der Menſch verpflichtet, Nicht das Geſetz, nur die Erkenntnis richtet. R aupach Berliner Aphorismen Von Oscar Bie in 5 Intermezzo von Richard Strauß iſt nun endlich auch 555 Berliner Staatsoper gelandet. Strauß ſelbſt hat eine Woche Er lon dewendet, die Proben zu überwachen. Er war ſehr zufrieden. lobt das hohe Niveau. Die Dekorationen wird er damit wohl nicht ge⸗— Man nt haben. Sie waren ärmlich, unkünſtleriſch und geſchmacklos. hatte keinen Künſtler berufen, ſondern es der Werkſtatt über⸗ n 5 Wertes auß, der ſeine ſonſtige Schwere in dem feinen Geiſt des lich kei lobenswert überwand. Unter den Sängern hatten wir frei⸗ ine Lotte Lehmann. Ihre Chriſtine in Dresden bei der Ur⸗ ing war eine der intenſipſten Opernleiſtungen unſerer Zeit. eine junge Sängerin Maria Huſſa, bisher noch wenig etreten, mit ausnehmender Lieblichkeit und allem künſtle⸗ Man ſoll nicht ſo unhöflich ſein, ihr die vorzuſetzen. Jeder tut, was er kann. Man ſoll ſich auch Kopf zerbrechen, ob Strauß recht oder unrecht hatte, Mo⸗ m Leben für ſeine bürgerliche Handlung zu benutzen. freuen an dem Saft und der Kraft ſeiner Muſik, doch keiner erreicht, ſoviel moderne Opern wir ſonſt rings⸗ pören. Der Beifall war groß und das Intereſſe wächſt bei auffü a a8 Lehmanbarme die Rolle. denſt den delt Man worin aus de ſoll ihn ſich rum keder Wiederhol Tauſen mletropollhecler iſt der Tie M 33o unter ontedoro ung. ſit das Handlung erfunden, bei der die Beine, da⸗ dieſer An eſten d 2 hat, um ſich liebend wieder zu ſuchen und zu finden Außerdem liches Motiv n. Dafür ſaß es mufikaliſch. Der Dirigent war Szell, ein Schüler d ſüße Beinchen, die Brommeſche Operette im fſtand von Berlin, wie das Inter⸗ den Novitäten der Höchſtſtand iſt. Ein Mann namens fabriziert den man mit Goldberg überſetzt, hat eine Ausſtattung Thegters die der prächtigſte Kitſch und der bunteſte Zauber unſeres die Hau genannt werden darf. In der Tat ſpielen die Beine dabei iden prolle. Es wird jede Gelegenheit geſucht ſie in allen ihren ſenar entwickeln, und es wird zu der ganz gleichgültigen— 0 ißt pfband, von motiviſcher Bedeutung ſind. Was mich bei dige Uebeneiezenheit, am meiſten intereſſierte, war eine merkwür⸗ inſtimmung ganzer Strecken des Inhalts mit der neu⸗ don Wolf⸗Ferrari, das Liebesband der Marcheſa. Dort, es ſich um ein Ehepaar, das ſich aus Freiheitsliebe t in beiden Werken das Strumpfband ols weſent⸗ vor und endlich iſt dort wie hier eine ganze Szene in einen Pußſalon verlegt, wobei es nicht viel Unterſchied macht, ob es Wäſche oder Kleider ſind. Soweit nicht Goldoni, die gemein⸗ ſame Quelle für dieſe Aehnlichkeiten iſt, muß der Zufall geſpielt haben. Jedenfalls übergebe ich künftigen Doktorkandidaten die⸗ Problem als Stoff für ihre Diſſertation. Sie werden dann mit Freude erkennen, welche ſtarken Beziehungen zwiſchen höchſter und niedrigſter Kunſt in unſerer Zeit walten. Ich bitte um Verzeihung, aber jedenfalls war dies das Komiſchſte an der Sache. In der Scala tritt jeden Abend das wunderlichſte aller Wun⸗ derkinder auf. Es iſt eine neunjährige Ungarin, namens Ily Markus⸗Szoyer. Sie ſingt die tollſten Sachen, die große Roſinen⸗ grie, den Marquiswalzer aus der Fledermaus, und die ſchwierigſten italieniſchen Bravourſtücke. Ihre Stimme reicht bis zum dreige⸗ ſtichnen F. Natürlich iſt es noch keine richtige Stimme, hat noch alle Naivität der unausgebildeten Kehle, aber es iſt ſchon ein gewiſſer Ausdruck darin, eine fabelhafte Technik, und ſehr viel muſikaliſches und rhythmiſches Gefühl. Da auch die Patti ſchon mit neun Jahren öffentlich geſungen hat, haben die Eltern die beſte Hoffnung. Sie brauchen dieſe Konzerte, um die Mittel für die Erziehung aufzu⸗ bringen. Aber wenn ſie nicht gut aufſpaſſen, kann die Stimme dabei kaput gehen. Man wird ja ſehen. Noch eine kleine Tanzgeſchichte. Manda von Kreidig hat endlich die Verbindung der allein ſelig machenden Jazzkunſt mit dem modernen Tanz hergeſtellt. Mit ein paar Damen aus ihrer Schule langweilt ſie uns an einem Sonntagvormittag durch eine höchſt mäßige Technik und höchſt fragwürdige Kultur der Koſtüme und Schritte. Wohin ſind wir gekommen. Soll man unſere jungen Damen dieſer Jazzſchule anvertrauen? Alle Girls, die hier in den Revuen auftreten, machen es beſſer. Und ſie ſind doch ſehr anſtändige Mädchen. Ich bitte noch einmal um Verzeihung. Ich berühre wunde Punkte. Den tollſten Tanz in Berlin führen die Auktionen auf. Es iſt das reine Fieber. Noch nie war eine ſolche Ueberſchwemmung da. Die Auktionslokale ſtreuen geradezu die ſchönſten Sachen maſſen⸗ weiſe ins Publikum. Bei Graupe hat ſich ein ganz neues Aukſion⸗⸗ gebiet etabliert: Alt⸗Verlin. Die Preiſe gingen gut, die netten, trockenen, alten Bilderchen dieſer Stadt von Roſenberg und Gärt⸗ ner hielten ſich zwiſchen 300 und 700 Mark. Die Müllerſchen Aqun⸗ relle wollte das Märkiſche Muſeum gern haben. aber ein Privat⸗ mann kauft ſie für 4110 Mark Die Porzellanſammlung Darm⸗ ſtädter erregt einen wahren Trubel von Sevres. Wird höher bezahlt als in Paris. Gut, daß Darmſtädter ſchon Pugmalion für Verlin ſtiftete ins Schloßmuſeum. Die Roſe Pompadourvaſe geht für 10 850 Mark nach Kopenhagen. Kändler, der Meißner, macht Furore. Seine tanzenden Bauern gehen für 14 500 Mk. nach Dresden. Seine Krinolinendame bleibt für 35 000 Mark bei einer bekaanten Ber⸗ uner Sammlerin. Pötzlich Auktion er wundervollen Bibliothek Buſonis. Alte Balzacs und Don Quichotes finden ihre Liebhaber. Die ganze Cumberlandſammlung aus Hannover kommt unter den Hammer. Das reizende Osnabrücker Landmädchen von Lieven⸗ ſchätzt ſich auf 7 500 Mark. Farbſtiche aus dem 18. Jahrhundert fluten bei Henrici. Caſſirer iſt voll mit Minaturen und Uhren. Wer kauft das alles? Gott helfe uns. Dabei nehmen die Kunſtausſtellungen noch zu. Kaum ein Buchladen oder Antiquariat, in die nicht Beſucher durch Aus⸗ ſtellungen, durch Rezitationen, gelockt werden. Brund Caſſirer zeigt in ſeinem Büro Techniken der Illuſtration. Die Stadt Schöneberg macht eine Geſamtſchau der Lithographie. Die Gegend am Lützow⸗ platz wird bald nur eine Kunſthandlung ſein. Da iſt ein neuer Herr Nebelthau, der den Pariſer Klaſſiziſten Coubine ausſtellt, da iſt ein Herr Hartberg, der eine Sammlung Degner eröffnet, da iſt im Bleichröderhaus Unter den Linden ein Herr Tiedemann, der eine gewaltige Ausſtellung japaniſcher Holzſchnitte anzeigt und am Karfreitag mitten darin einen unbekannten Claudel vorleſen läßt⸗ Raucht uns der Kopf? Theater und Muſik 92 Wiesbadener Theater. Das„Kleine Haus“ brachte neuein⸗ ſtudiert das bürgerliche Trauerſpiel„Maria Magdalene“. Die Fenie Neugeſtaltung unter der Regie Dr. von Gordons wußte die orzüge des Werkes wirkſam zur Geltung zu bringen bei einem ohne weſentlich hervorragende Einzelleiſtungen gut abgetönten Zu⸗ ſammenſpiel.— Im„Großen Haus“ ging Muſſorgſkys muſikaliſches Volksdrama„Boris Godunow“(in der Bearbeitung von Rimſty Korſakoff) erſtmalig in Szene. In der Folge loſe aneinan⸗ dergereihter Bilder läßt die Oper eine ſtraffe dramatiſche Kom⸗ poſition vermiſſen; ſie gibt bunte und abwechſelungsvolle Schilde⸗ rung hiſtoriſchen Geſchehens mit eingeſtreuten lyriſchen Epiſoden. Die Inſtrumentation wie auch die Behandlung der Singſtimmen macht die national ruſſiſche Eigenart deutlich erkennbar, für den volkstümlichen Charakter des Werkes bezeichnend iſt die rege Be⸗ teiligung des Chores an den Vorgängen der Handlung. Die zeniſche Wiedergabe unter der perſönlichen Leitung Intendant Dr. Hage⸗ manns fand in den Aufzügen und Maſſenſzenen Gelegenheit zu prunkhafter Entfaltung, den maleriſchen Rahmen gaben hervor⸗ ragend ſchöne, von Gerhart Buchholz entworfene Bühnenbilder. Von den Mitwirkenden bot Fritz Krenn als Zar Boris geſanglich wie darſtelleriſch Ausgezeichnetes. Ein nicht geringer Teil des Erfolgez kam auf Koſten des Orcheſters unter Kapellmeiſter Rothers ener⸗ giſcher und verſtändnisvoller Stabführung. Heinrich Leis —.— — ——— 7 —— T Seite. Mr. 170 neue Mannheimer Jeitung[Morgen⸗Rusgabe) Dienskag, den 14. April 1925 „An Alle Von Reinhardts Großem Schauſpielhaus, Dem Zirkus in Berlin, Flog ein Waggon voll Vögel aus, Nach Mannheim herzuziehn. Sie führen mit ſich die Revue, Mit der ſie uns jetzt in der Früh⸗ Lingszeit vom heut'gen Großſtadtleben So was wie eine Ahnung geben. Picht Radio und Mah Jong allein Soll Zeichen heut'ger Büdung ſein,— So eine„Schau! gehört zum Ganzen, Zum Autofahren, Shimmytanzen. Wer ſie nicht ſchätzt, wer ſie nicht ehrt, Iſt dieſer großen Zeit nicht wert. Drum ſchweige jede ernſte Regung,— Nach Gs ſetz' Dich in Bewegung, Dort iſt der Standort dieſer Schau, Die zwar nicht wie Berlin genau Mit gleichem Maß vermag zu dienen, Und wie die Bilder hier erſchienen, Verkleinern ſie wohl ihr Geſicht, Jedoch ſie ändern's ſicher nicht. Manches iſt zweite Garnitur, Doch dies bleibt faſt belanglos nur. „Wenn Frauen ins Theater gehn“ Gibt es zuerſt dabei zu ſehn, Die Vorbereitung von drei Paaren Muß man in Züchten hier gewahren: Der Sinn des Bildes zeigt geſchwind, Daß Frauen niemaks fertig ſind. Zu zwiſchenſzeniſchen Ergüſſen Führt ein Bild„Hinter den Kuliſſen“. Ein Wolzerlied von Johann Strauß Wächſt ſich zum richt'gen Strauße aus. Der Mutter drauf der ganzen Welt, Hat man ein Wiegenbild erſtellt, In dem vom ganzen Erdenrund Ein Lied erklingt aus Muttermund. Berlin iſt auch ſentimental, Drum wird das Gange zum Choral; Die Rührung bleibt denn auch nicht aus Nur„Stimmung“ weht durchs ganze Hor Die Tillergirls ſind unerreicht, Ihr Tanz exakt und federleicht; Was dabei ganz erſtaunlich ſchien, Das war die Kunſt der Difſziplin, Wie hier ein Bein ums andre hüpft Und alles durch die Stricke ſchlüpft Aus einem Schmiß, aus einem Schwung! Als weitere Bereicherung Gibt's was, worüber man nicht ſpricht; Und drum erwähnen wir's auch nicht.— Das„Schau“⸗ſpiel bliebe nicht vollkommen, Wär' nicht der Steptanz aufgenommen. Selbſt zur„Schaubude“ wird die Szene, Wovon ich nebenbei erwähne, Daß Rosl Berndts Geſchwiſterpaar Die allerbeſte Leiſtung war; Mit Gerhart Hauptmanns Mägdelein Hat ſie den Namen nur gemein, Die Sprache bringt ſie mit aus Wien, Doch das Gehaben iſt Berlin. Von ganz beſonderem Belange Iſt noch der Tanz der gold'nen Schlange. „Orangenernte“,— nicht Bananen— Läßt dann des Südens Farben ahnen. ſende ich Ihnen den Löffel. Mit Hochachtungl „Galante Zeit“ iſt ganz entzückend, Die Farben in der Tat berückend. Der Abſchluß nennt ſich„Kindertraum“, Des Aufwands Größe glaubt man kaum: Die Tillergirls, der Löwenmann, Die Tänzer,— alles kommt heran, Und paradiert mit feinſtem Schneid, Jedweder in poliertem Kleid.— So ſind die Bilder dieſer Scha In Mannheim weiß man nun genau, Wie's mit dem Ding„Revue“ beſtellt; Das hat bis jetzt hier noch gefehlt. Nun ſie jedoch bei uns erſchien, Folgt Mannheim gleich hinter Berlin! K. Aus dem Lande Weinheim, 11. April. Die Eiſenbahndirektion Mainz hat für Weinheim außer mit Karlsruhe und Frankfurt jetzt auch Sonn⸗ tagsfahrkarten mit Schwetzingen Worms und Mainz ab Oſtern zugelaſſen.— Durch den milden Sommerregen mit darauf⸗ folgender Wärme ſind jetzt auch die Frühkirſchen zum Teil ſchon in Blüte. In dem ſich zuſehends ausbreitenden weißen Btüten⸗ flore des Frühkernobſtes miſcht ſich in lieblicher Weiſe die roſa Pfir⸗ ſichblüte, die zu voller Entfaltung gelangt iſt. In den Gärten ſieht man die Zierſträucher und die Magnolienbäumme im Blütenge⸗ wande. Zu Oſtern dürfte die Bergſtraße allgemein im Blütenflor prangen. ? Von der Bergſtraße, 11. April. Die Baumblüte hat ſich bei der günſtigen Witkerung der letztverfloſſenen Woche teilweiſe ſchon prächtig entfaltet. Aprikoſen, Pflaumen, Pfirſiche, Birnblüten prangen ſchon allenthalben in ihren herrlichen Farben. Auch die ſpäteren Obſtſorten Aepfel⸗ und Zwetſchgen etc. dürften bald nach⸗ folgen. Nach der Knoſpenentwicklung zu ſchließen, werden wohl die Hoffnungen auf reichen Kernobſtſegen beſonders bei manchen Birn⸗ ſorten etwas eingeſchränkt werden müſſen. Immerhin darf man froh ſein daß ſich nach dem gelinden Winter die allgemeine Obſtblüte bis in die jetzige paſſende Zeit dazu hinausgeſchoben hat, ſo daß im all⸗ gemeinen die Hoffnung auf gute Obſternte vorhanden bleibt, ſofern nicht Spätfroſt ſchädlich wirkt. Aus der Pfalz Bad Dürkhbeim, 11. April. Im„Hotel Terminus“ ging unter dem Poſtſtempel Wiesbaden eine Sendung mit einem ſilbernen Löffel und nachſtehendem Schreiben ein:„Sehr geehrter Herr! Anbei ſende ich Ihnen einen Kaffeelöffel, den ich vor drei Jahren bei Ihnen mitgenommen habe. Habe noch niemals etwas geſtohlen und ſomit kann ich auch dieſen Gegenſtand nicht in meinem Hauſe behalten. Mit der eigentſſchen Abſicht zum Stehlen ging ich damals auch nicht in Ihr Lokal. Und damit mein Gewiſſen wieder Ruhe e über⸗ Dirmaſens. 9. April. Der frühere Fabrikarbeiter und jetzige Agent Adolf Moritz unterhielt hier ſeit längerer Zeit ein Büro mit Lager und hatte verſchiedene Vertretungen in Schuhbedarfsarkiteln übernommen. Die Gelder kaſſierte er bei den Kunden ein lieferte ſie aber nicht ab. Da es ſich um höhere Beträge handelt, wurde er geſtern durch die Polizei feſtoenommen. X St. Inabert(Pfalz), 9. April. Infolge Mietsſtreitia⸗ keiten kam es in der Wohnuna des Bergmanns Jak. Hellenthal zu einer großen Rauferei und Meſſerſtecherei, wohei der Schwiegerſohn des Bergmanns ſchwer verletzt wurde. Auch die bei dem Streit be⸗ teiligten Frauen trugen Verletzungen davon. * Edenkoben. 9. April. Die hieſigen Bäckermeiſter haben infolge der Verbilliaung des Mehlpreiſes beſchloſſen, den Drei⸗ vfundbrotlaib um 5 Pfennia. und zwar von 70 auf 65 Pfa. herab, zuſeken. Kaiſerslautern, 9. April. Geſtern nachmittag ſchlich ſich ein beſſer gekleideter Mann in der Waldabteilung„Bremerkuppe“ hinter dem Waldfriedhof dahier an ein 17jähriges, holzleſendes Mädchen heran und ſchnitt ihm mit einer großen Scheere die beiden herab⸗ hängenden Zöpfe ab. Forſtbeamte und Waldarbeiter nahmen als⸗ bald die Verfolgung auf, die jedoch ergebnislos war. Gerichtszeitung *Mannheim, 8. April.(Sitzung des Amtsgerichts Abt. SG.) Vorſitzender: Amtsrichter Burger.— Vertreter der Anklage⸗ behörde: Staatsanwalt Morr. Der Fabrikarbeiter Guſtav Hehl aus Ilsfeld,.⸗A. Beſig⸗ heim, entwendete einem Gartenbeſitzer einen Schubkarren, einen Zuber, ein Beil und einen Gartenbrunnen. Einen Wirt bewog er zur Hingabe von 4 Mk. durch Vorſpiegelung der falſchen Tatſache, daß er verſchiedene Sachen gekauft und augenblicklich kein Geld habe. Außerdem lieh Hehl von einem Arbeiter eine Schaufel, ohne ſie wieder zurückzugeben— Der Angeklagte iſt heute zurückhaltend in ſeinen Angaben und will von den Straftaten nichts mehr wiſſen. Nach dem Gutachten des Anſtaltsarztes Dr. Götzmann iſt Hehl zeitweiſe in bedeutendem Maße dem Alkohol ergeben und leidet hierdurch an Willensſchwäche. Er iſt aber für ſeine Straftaten voll verantwortlich. Der Staatsanwalt beantragt gegen ihn eine Geſamtgefängnisſtrafe von fünf Monaten. Es erging folgendes Urteil: Der Angeklagte Guſtav Hehl wird wegen Betrugs und Diebſtahls, beides verübt im wiederholten Rückfalle, zur Geſamt⸗ gefängnisſtrafe von 4 Monaten und zu den Koſten verurteilt. Von der weiteren Anklage der Unterſchlagung wurde Hehl freigeſprochen, NI. Neues aus aller Wel; „— Eine verkannte Sternengröße. In dem Mount Wilſon⸗ Obſervatorium in Newyork iſt es gelungen, die Größe des Sternes Mira genau zu meſſen, der ſchon im Jahre 1596 von dem Aſtro⸗ nomen Fabricius entdeckt worden iſt, bisher aber nicht genau ge⸗ meſſen werden konnte. Der Stern Mira war eine verkannte Größe, denn nach den amerikaniſchen Berechnungen iſt er der zweit⸗ größte Stern des Univerſums und hat als ſolcher den Stern Betelgueſe verdrängt, der bisher den zweiten Platz einnahm. Der Stern Mira hat einen Durchmeſſer von rund 250 Millionen Meilen und iſt 30 000 mal größer als die Erde. Er wird an Größe nur noch von dem Stern Antares übertroffen. — Ein Opfer des religiöſen Fanatismus. Ein ſeltener Fall von religiöſem Fanatismus ereignete ſich in Oroville in Kali⸗ fornien. Dort hatte ein gewiſſer Hermann Schalow einen neuen Kultus gegründet, dem er ſelbſt als erſter zum Opfer fiel. Nach dem faſt unglaublich klingenden Bericht wurde er gelegentlich eines religiöſen Zeremoniells faſt nackt auf einen Tiſch ausgeſtreckt. Dann brannte ihm ein weibliches Mitglied der neuen Kultusgemeinſchaft das Kreuzeszeichen mit einem heißen Eiſen faſt zolltief in die Fuß⸗ ſohlen und auf die Arme. Schalow ſoll dieſe Tortour ſtillſchweigend erduldet haben, aber bald darauf geſtorben ſein. Die Gerichte be⸗ ſchäftigen ſich mit der Unterſuchung dieſes Falles. ſn Leibbinden das Beste Vom Pesten für Schwangerschaft, nach Operation, bei Senkung Gewissenhafteste Frauenbedienung S1³9 Tel. 3o00 Frau E. Albers re. 5040 Nur P 7, 18::: Nähe Wasserturm. Erhältlich in allen Drogerien. 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J. adt ber 0 elle — 1 eit yr⸗ ote und Neckartals“. Auch — neue Mannheimer Jeitung(Aus Zeit und Leben) Der Bauernkrieg im Odenwald Von Hans Otto Becker(Dieburg) Im Frühjahr 1525 brach in vielen Teilen Süd⸗, Weſt⸗, und Mitteldeutſchlands jene große ſoziale Revolution aus, die wir den Bauernkrieg nennen und die auch unſeren Odenwald berührte. Frei⸗ lich iſt nur der öſtliche und ſüdliche Teil des Gebirges, die Lande am Neckar und Main der Schauplatz der Ereigniſſe, die im folgenden kurz geſchildert werden ſollen. Auf die ſozialen, wirtſchaftlichen, politiſchen und religiöſen Gründe des Bauernkriegs einzugehen, würde, ſo intereſſant es auch wäre, im Rahmen dieſer Ausführungen viel zu weit führen. Sonntag Lätare, der 26. März 1525, iſt der Anfangstag des Bauernkriegs im Odenwald; da ſammelten ſich die aus dem Odenwald im Schüpfergrund einem Tale des Gebirges, der das erſte Lager bilden ſollte, und dorthin kamen die Bauern⸗ fähnlein aus dem Odenwald und die Orenbacher aus der Rotten⸗ burger Landwehr„zu Haufen, wie die Bienen, wann ſie ſtoßen“. der Platz war gut gewählt, weil doch die Gebiete mehrerer Fürſten, des Pfalzgrafen, des Erzbiſchofs von Mainz, des Biſchofs von Würz⸗ burg, des Deutſchherrenordens und anderer, kleinerer Herren zu⸗ ſammenſtießen. Vom vereinigten Heere wurde der oberſte Haupt⸗ mann gewählt: es war Jörg Meßler, der Wirt von Ballenberg, dem ſie alle zufielen und ihre Sache vertrauten; die Aemter im Heere wurden verteilt und der Plan entworfen, nachdem es handeln ſollte. Es nahm auch einen Namen an und nannte ſich das evan⸗ geliſche Heer“ und gab als ſeinen Zweck an, das Wort Gottes, namentlich die Lehre des Apoſtels Paulus zu handhaben:„Kannſt du aber frei ſein, ſo gebrauche das viel lieben“. In wenigen Tagen wuchs der Haufe gewaltig an, von allen Seiten kam Zuzug., teils freiwillig, teils gezwungen, und auf- den 4. April ſchrieb Jörg Metzler einen Tag aus ins Kloſter Schönthal im Jagſtgrund, wohin Bürger⸗ und Bauernſchaft, die ſich noch nicht angeſchloſſen hatte, zum Anſchluß in brüderlicher Liebe eingeladen wurde,„zu dem Worte Gottes und der Lehre Pauli Briſtonel und Folge zu tun und das Uebel zu ſtrafen und auszurotten unter Geiſllichen und Weltlichen, Edlen und Unedlen.“ 5 Leider wurde in der Wirklichkeit dieſes ernſte Programm ſehr übel gehanghabt. Als die vereinigten Bauernhaufen, die noch Zu⸗ zug aus dem Hohenloheſchen, dem Deutſchherriſchen und Württem⸗ bergiſchen erhielten, zum Kloſter Schönthal kamen, verübten ſie ent⸗ ſetzliche Barbarei im Weinrauſch, raubten und zerſtörten, was ihnen in die Hände fiel, verjagten die Mönſche, ſomit ſie ſich begnügten, anſtatt ſie zu töten!— und ſetzten das Kloſter in Brand. Das war das Signal zu einer endloſen Reihe von Plünderungen, Zerſtö⸗ rungen und Brandſtiftungen, die über die Burgen des Adels und die Niederlaſſungen der geiſtlichen Orden als ein furchtbarer ver⸗ nichtender Sturm hinbrauſten. In Schönthal kam zu dem Bauernheer nach Wendel Hippler, ehemals Kanzler des Graſen von Ho⸗ henlohe, der die Bürger von Oehringen aufgewiegelt hatte, Jäcklein Rohrbach mit den Bauern aus dem Neckarland und man verei⸗ nigte ſich wun zu dem„hellen chriſtlichen Haufen Odenwaldz wei adelige Herren ſanden ſich bdeim Bauernheer ein, Göß von Berlichingen, der auf dem Hornberg am Nechar faß, und Florlan Geyer, der ſeine Burg Giebelſtandt verließ, um mit einer ihm treu ergebenen Schar von Landsknechten, der„Schwarzen Schar“, mit dem gemeinen Mann 85 zufammen zu ſtreiten und ſein politiſches Ideal, eine gründliche Re⸗ ſormation des Reiches im Sinne des Einheſtsſtaates unter einem ſtarken mächtigen Kaiſer zu verwirklichen. Am 14. April, es war Charfreitag, zogen die Bauern nach RNedkarſulm, wo ſſie bei den duinn be che are Geer fanden. In der nahegelegenen Stadt Weinsberg ſaß als Ober⸗ vogt der öſterreichiſchen Regierung Graf Ludwig Helfrich von Hel⸗ fenſtein. Den forderten die Bauern auf, in ihre Brüderſchaft einzutreten, wie ſie vorher auch ſchon die Grafen von Hohenlohe dDazu genötigt hatten. Der Graf verhandelte mit den Bauern, ver⸗ übte aber Verrat und verſchulbete damit ſein furchtbares Geſchick. Am Oſtermorgen wurde die Stadt Weinsberg dank der von der Bürgerſchaft geleiſteten heimlichen Unterſtüzung von den Bauern erobert, die Burg, die bekannte„Weibertreu“, gebrochen und Graf Helfenſtein mit 13 Rittern nach tapferſter Gegenwehr in der Stadt⸗ kirche von Weinsberg gefangen genommen. Nun ſchändete aber Jäcklein Rohrbach, der Typus des Revolutions⸗Schreckensmannes, den Erfolg durch eine furchtbare Bluttat: er ließ die Gefangenen durch die Spieße jagen, dem Adel zu Schimpf und Schande, um das Geſchick der Bauern zu rächen, die bereits der Rache der an der Donau ſiegreichen Herren zum Opfer gefallen waren; dort hatte der Schwäbiſche Bund unter Herzog von Waldburg Truchſeß gegen die Aufſtändiſchen die Offenſiwe ergriffen und die Bauern ge⸗ ſchlagen, die Gefangenen aber wehrlos hingeſchlachtet. Der Mord von Weinsberg hatte aber zur Folge, daß ſich Florian Geyer, ohne deſſen Wiſſen und Willen Jäcklein Rohrbach gehandelt hatte, vom hellen Haufen in Zocn und Abſcheu trennte. Er zog durch das Mainzer Oberſtift nach Würzburg, um zu dem Fränkiſchen Heer der Bauern zu ſtoßen. Der helle chriſtliche Hauſe war jetzt ohne Führer. Da als ſolcher nur ein kriegsgeübter Ritter in Betracht kommen konnte, wählte er ſich als Feldhauptmann Herrn Götz von Berli⸗ chingen und verpflichtete ihn durch einen Vertrag auf einen Monat. den Frauenberg, ddſe biſchöfliche Feſte, die von Götz mußte notgedrungen Folge leiſten, war aber mehr Gefangener der Bauern als ihr Führer, da ſie ihn voll Argwohn beobachteten. Das Bauernheer zog nun vom Neckar hinüber zum Main. Die Stadt Miltenberg wurde in die Brüderſchaft aufgenommen, die nahe gelegene Mildenburg dagegen erobert und verbrannt Nament⸗ lich wurde das Kloſter Amorbach heimgeſucht, geplündert und zerſtört, wofür Götz ſich ſpäter verantworten und beſtrafen laſſen mußte. In Amorbach erhielten die Bauern wieder Verſtärkung, Graf Georg von Wertheim kam freiwillig zu ihnen und führte ſein vortreffliches Geſchütz dem Heere zu. Nun ging der Zug weiter nach Würzburg. Dort belagerte das fränki Heer und Florian Geyer mit ſeiner Schar mprobſt Markgraf Friedrich von Brandenburg tapfer verteidigt wurde. Die Lage der Beklagerten war bereits ſehr mißlich. Die Bürgerſchaft Würzburgs unter ihrem Bürgermeiſter Tilmann Riemenſchneider, dem berühmten Bildhauer, machte mit den Bauern gemeinſame Sache, da ſie wieder eine freie Reichsſtadt haben wollten. Allein Bürger und Bauern waren trotzdem uneinig, die Führer, Götz von Berlichingen und Florian Geyer, ſtritten ſich darüber, ob der Frauenberg gebrochen werden ſollte. Flortan Geyver wollte den Sturm nicht, bevor nicht das Geſchütz der Stadt Rothen⸗ burg noch angekommen war. Aber als er deswegen ſich nach Not⸗ henburg begab, wurde in ſeiner Abweſenheit der Sturm auf die bi'chöfliche Feſte unternommen, der mit furchtbaren Verluſten abge⸗ ſchlagen wurde. Und nun rückte zum Entſatz der Schwäbiſche Bund heran, der fürchterliche Rache an der Stadt Weinsberg und an den Mördern Helfenſteins genommen hatte und darauf immer weiter nach Norden zog. Das durch die Verluſte der erfolgloſen Stürme geſchwächte Bauernheer gab die Belagerung auf und zog ab. Bold darauf ſtieß es mit dem Heere des Schwäbiſchen Bundes zuſammen und wurde in den Schlachten von Königshofen und Sulz⸗ dorf vernichtet. Florian Geyer zog ſich mit den Reſten ſeiner Schwarzen zu dem Schlößchen Ingolſtadt zurück, wo er am 9. Juni den Heldentod ſand. Der Bauernkrieg, der nur ein Vierteljahr gedauert, wurde im ganzen Reich in Blut erſtickt. Altdeutſche Hausinſchriſten Geſammelt und in das Hochdeutſche übertragen von Hans Runge Was du tuſt, ſo bedenke das Ende, ſo wirſt du nimmermehr Uebeles tun. Diünke dich nicht klüger als die Alten, denn ſie haben es auch Anfang iſt Bedenkens wert. von ihren Vätern gelernt und verachte nicht, was die Weiſen reden. 0 Wix bauen alle feſte Und ſind doch fremde Gäſte; Und wo wir ſollen ewig ſein. Da bäuen wir gar wenig ein. Wer rechtſchaffen klug will ſein, beweiſet nicht mit Worten, ſondern mit der Tat. Das iſt Herrn Chilonis ſein Rat. Wer will bauen an freien Straßenn, Darf ſich durch unnützes Geſchwätz nicht beirren laſſen. 8 Vertraue keinem Menſchen nicht, Sie ſind wie eine Wiege, Wer heute Hoſiannah ſpricht, Ruft morgen: crucifige! 5 8 0 Durch weiſe Weiber wird ein Haus gebaut, eine Närrin aber zerbricht es mit ihrem Tun.— 0 Ich hab' kein beſſer Ding geleſen, Als Rechttun und getreulich Weſen. Die Treue auch und Redlichkeit Wird wohl am längſten gelten, Warum? Sie wird nicht abgenutzt Denn man gebraucht ſie ſelten! 0 Dies Haus iſt mein, Und doch nicht mein; Der vor mir war, Glaubt' auch, s wär ſein; Er ging hinaus, Ich ging herein; nd nach mir wird Es auch ſo ſein. —— —— Maunuheimer Muſik·Jeitung Keligion und Muſik Von Dr. Otto Schilling Trygophorus(Heidelberg) Es iſt nicht leicht und nur vermöge ſeeliſcher Veranlagung möglich, von einem Großen der Nation, der die Aeußerungen ſeines Geiſtes in den Formen der Tonkunſt Geſtalt werden läßt, Charokter und Weltanſchauung zu ergründen. Wie anders aber läßt ſich einer Perſöntichkeit innerſter Kern erfaſſen, als aus ihren Lebensäuße⸗ rungen, alſo ihren Werken? Denn in ihnen wird der Geiſt der Per⸗ ſönlichkeit Geſtalt. Faſt in jeder anderen Form läßt ſich der Geiſt leichter begreifen, als in den Geſtaltungen der Tonkunſt. Allein in ihren Wirkungen ſind die rationalen, d. h. die rein verſtandes⸗ mäßigen Momente ausgeſchaltet. Begriffsprägungen ſind der Muſik fremd, müſſen ihr fremd bleiben, will ſie nicht entarten. Die künſt⸗ leriſche Form, die vornehmlich Begriffe zu vermitteln berufen iſt. wird durch das Wort gebildet. Sie iſt die Literatur im weiteſten Sinne. Auch die Künſte, die Lebensvorgänge im Bilde zur Geſtul⸗ tung bringen, ſind fähig, menſchliche Begriffe darzuſtellen und zu übermitteln. Die Muſik jedoch nimmt hierin eine Sonderſtellung ein. Sie übt ihre Wirkungen auf den menſchlichen Geiſt auf einem anderen Wege aus, als die meiſten anderen Künſte und Aeußerungen menſchlichen Geiſtes, ſoweit ſie überhaupt geeignet ſind, ſich auf andere Menſchen zu übertragen. Das Entſcheidende iſt das Fehlen leder Begriffsmöglichkeit. Wie aber ſoll in der Muſik etwas Weſen⸗ haltes zum Ausdruck gelangen, wenn dieſer Ausdruck nicht in Be⸗ griffen zu uns reden kann, d. h. wenn wir uns in dem landläufigen Sinne nichts dabei denken können? In ſolchem Zweifel brauchen wir nur uns ſelbſt zu prüfen, wie Muſik auf uns wirkt, was ſie uns bedeutet, warum wir ſie ausüben und aufnehmen. Da empfinden wir denn, daß die Muſik ihre Wirkungen einzig und allein in un⸗ ſerex Seele betätigt, daß ſie innere Vorgänge und Kröäfte zum Leben erweckt, die durch Begriffe nicht ausgedrückt werden können, die vielmehr viel intenſiver und umfaſſender ſind und daher über unſeren Verſtand weit hinausreichen. Die Folge ſolcher ſeeliſchen Wirkungen nennen wir innere Erfahrung oder eigenes inneres Er⸗ leben. Mit der inneren Erfahrung eröffnet ſich uns der tiefſte innere Wert der Künſte. Im beſonderen aber erſchließt ſich uns die packende Gewalt der Muſik über die Seele. Gerade ihr eigenſtes Weſen weiſt ſie auf den Weg ausgeſprochen verinnerlichter Wirkung. In der unmittelbaren Einwirkung auf die menſchliche Seele liegt denn auch die ethiſche Kraft der muſikaliſchen Kunſt begründet. Die Einwirkung geht aus von der Seele des ſchaffenden Künſtlers und nimmt ihren Wea in die Seele des empfänglichen Hörers hinein. Die Wirkung. eines muſikaliſchen Werkes äußert ſich alſo im Gefühl. Das Gefüh ſteht als geiſtige Funktion dem reinen Denken, d. h. der rein ver⸗ bandesmäßlgen Geiſtestätigkeit und der Durchbildung von Begriffen gegenüber. Gefühl und Denken ſchließen ſich 5 nicht aus. Beid icch einander. Gefühl un-Verſtand beleben vereint auch die Muſik. Der Verſtand wird tättg. wenn wir Entſtehung und Beſtand der künſtleriſchen Form betrachten, wenn wir die muſikaliſche Form erklingen laſſen, ſoweit es ſich dabei um die Technik handeit. Nſcht aber wird damit Weſen und innere Wirkung des mufikaliſchen Kunſtwerks erfaßt. wirken vielmehr meiſt zuſammen, ergänzen Nicht dringen wir durch zum Bewußtſein des inneren Wertkes eines Einzelwerkes und der geſamten hohen muſikaliſchen Kunſt. Den inneren Wext, den Geiſt des muſikaliſchen Kunſtwerks vermittelt uns vielmehr ſeine gedankeninhaltliche Subſtanz. Sie zu fünden, iſt nicht Sache rationaler Erfaſſung. Denn ſie iſt der ſeeliſche und in den Formen der Kunſt irrationale, d. h. überbegriffliche, über unſeren Verſtand hinausreichende Gedanken gefaßte geiſtiae Inhalt, der die inneren Motive des Kunſtwerks bildet und mit der Form zu einer idealen inneren Einheit verſchmilzt. Das Weſen dieſer Einheit gewinnen wir vermittels des zu einer Beſtimmtheit verdichteten Gefühls durch reines Erleben oder, was dasſelbe iſt, durch innere Erfahrung. Daraus ergibt ſich eine nahe innere Verwandtſchaft der Muſik mit der Religion. Selbſtverſtändliche iſt 200 Kunſtwerk von hochſtehender Aeſthetik und edler Strukkur. Auch der Religion ſind ihrem Weſen gemäß Begriffsprägungen fremd. Auch ihr Wirkungsbereich iſt einzig das Erleben in der Seele. Die Sub⸗ ſtanz des Kunſtwerks gewinnen wir, wie angedeutet, vermittels des Gefühls, aber nicht eines allgemeinen Gefühls, ſondern eines olchen, das einen ganz beſtimmten Inhalt hat und eine ſanz be⸗ timmte Vorſtellung weckt. Die Bedeutung des Gefühls,— 5 ent⸗ ſchieden beſtimmt iſt, hat namentlich Friedrich Danjel Ernſt Schleiermache r erkannt und hervorgehoben. Seine Lehre hat Geora Wobbermin als Grundlage angenommen, ſie erweitert und ausgebaut. Schleiermacher bezeichnet das Gefühl auch als un⸗ mittelbares Selbſtbewußtſein und ſetzt beide ausdrücklich einander gleich. Es ergibt, wenn es zu einer Beſtimmtheit gelangt, ein unmittelbares Grunderlebnis. Gefühl und Grund⸗ erlebnis können religiöſer Natur ſein. Auch eine innere Erfahrung 122 kann eine religiöſe ſein. Wir nennen ſie dann religidſe Erfah⸗ 12122 1*— na oder eigenes religiöſes Erleben. Sie entſteht aus dem unmittelbaren religiöſen Grunderlebnis und baut ſich auf ihm auf. Das religiöſe Grunderlebnis gehört dem Bereich des Gefühls oder unmittelbaren Selbſtbewußtſeins an, alſo der letzten Tiefſe des menſchlichen Seelenlebens. Die religiöſe Erfahrung iſt eine Aus⸗ wirkung des Grunderlebniſſes. Sie erwächſt aus ſeiner Wurzel. Aus der religiöſen Erfahrung erſteht die religiöſe Ueber zeugung oder Glaubensüberzeugung. Ihr Intereſſe iſt gerichtet auf celigidſe Wachrheit. Dag iſt in kurzen Zügen der ſeeliſche Vorgang perſönlichen reli⸗ giöſen Innenlebens. Zu ihm in Parallele ſetzen wir feeliſche Vorgänge, die ein Kunſtwerk erregt. Gemäß unſerer Unterſcheidung verſchiedener Wege, auf denen die einzelnen Künſte ihre Wirkungen ausüben, ziehen wir die Parallele im beſonderen zwiſchen Religion und Mufſik. Muſik iſt feinſter Ausdruck der Seele Ihr Weſen quillt und lebt in der Tiefe der Seele. Das muſikaliſch⸗künſtleriſche Grunderlebnis gehört, wie das religiöſe, dem Bereich des Gefühls oder unmittelbaren Selbſtbewußtſeins an. Es führt, ſich auswirkend, zur muſikaliſch⸗künſtleriſchen Erfahrung. Die religiöſe und die muſi⸗ kaliſch⸗künſtleriſche Erfahrung treten in innere Beziehungen zuein⸗ ander. Die muſikaliſche Kunſt dient in ihren Höchſtſchöpfungen vor⸗ nehmlich zur Verkörperung von irrationalen Gedankenvorgängen und ⸗inhalten und ihrer Uebertragung auf den empfänglichen Hörer. Ihre tiefe Wirkung betätigt ſich allein in der Seele vermittels des Gefühls oder unmittelbaren Selbſtbewußtſeins und deſſen Be⸗ ſtimmtheit. Das hat die Muſik mit der Reliaion gemein. In beiden Lebensgebieten handelt es ſich um ein reines Erleben oder eine innere Erfahruna. Daher erſchließen ouch Reliaion und Muſik Tiefen menſchlichen Seelenlebens, und zwar lediglich unmitkelbar durch Uebertragung vermöge innerer Erfahrung. 83 Die religiöſe und die muſikaliſch⸗künſtleriſche Erfahrung über⸗ tragen ſich vermittels der lebendigen Subſtanz des Kunſtwerks auf den empfänalichen Hörer. Auf dem irrationalen Wege innerer Ex⸗ fohrung erſchließen ſich uns Weſen und Weltanſchauung des großen Menſchen, der die Entäußerungen ſeines Geiſtes in den Formen muſikaliſcher Kunſt lebendig werden läßt. Das Erleben des hohen Kunſtwerks wird auch in Gleichgeſtimmten oft ein verſchiedenes ſein. Das iſt aber gerade bedingt durch den umfaſſenden überweltlichen Charakter eines ſolchen. vermöge deſſen es jeder Jeitenoche wie namentlich ſedem einzelnen Beſonderes zu geben hat. Denn das begnadete Genie ſchafft Werte. die nicht nur für ſeine Zeit gelten. ſondern viel mehr noch der Aufnahmefähiakeit und des Verſtönd⸗ niſſes kommender Geſchlechter harren, um ihnen durchareffende An⸗ regungen zu äſthetiſcher, ethiſcher und religiöſer Vervollkommnung zu bieten. Solche Werte ſind überzeitlich Jede FNeitevoe wird ſie in ihrem Geiſte verſtehenn. Eingehende Unterſuchungen über die ſeeliſche Struktur des hohen muſikaliſchen Kunſtwerks und ſeiner Einwirkungen auf den empfäng⸗ lichen Hörer, die hier nur in großen Zügen aufgezeigt werden konn⸗ ten, gibt der Verfaſſer im erſten Teil ſeiner Schrift:„Missa sotem- nis— Die Geiſteswelt Beethovens als überzeitliche Größe— Mu⸗ ſit und religiöſes Bewußtſein— Das mufikaliſche Schaffen in ſeinen Beziehungen zur religidſen Erſahrung und Ueberzeugung“, Darm⸗ ſtadt. A. Bergſträßer. 5 Erziehung zum Chorgefang pratliſce Erfahtungen elnes Chocleiters- Von Robert Hernried(Erfurt) „Singt Ihr auch oft in der Schule?“ fragte ich vor kurzem den neunjährigen Sohn eines Freundes.„O, ſehr ſelten,“ war die Ant⸗ wort.„Aber Ihr habt doch allwöchentlich Geſangſtunden?“—„Ja da nehmen wir aber häufig was anderes durch,“ erwiderte der kleine Mann. Mir war die Sache unbegreiflich. Denn zufällig kannte ich den Klaſſenlehrer jenes Jungen. Ein noch jugendlicher, ſehr gebildeter und von beſtem Eifer beſeelter, fortſchrittlicher Pädagoge, der die Kinder wirklich lieb hat und ſicher ſein Beſtes tut, ſie in allen Wiſſenszweigen zu vervollkommnen. Ich beſchloß alſo, der Sache auf den Grund zu gehen, und als ich den jungen Lehrer auf der Straße traf, begleitete ich ihn ein Stück Weges und brachte die Sprache auf den Geſangsunterricht. „Ja, das iſt ein heikles Kapitel für mich“, ſagte er.„Ich liebe die Muſik und höre ſie gerne. Leider bin ich aber ſelbſt vollkommen unmuſikaliſch und darum in Verlegenheit, gerade in dieſem Fache den Jungen das zu bieten., was ſie eigentlich brauchten.“. Das Rätſel war gelöſt. Und als mir jüngſt derſelbe Knabe erzählte:„Heute haben wir aber mächtig geſungen. Mir tut der Hals noch davon weh, ſo ſehr mußten wir ſchreien,“ da erſtaunte ich nicht weiter. 33 Kein Vernünftiger kann von ein und demſelben Menſchen viel⸗ fältige gleiche Begabung fordern. Und es geſchieht auch im Leben zumeiſt nicht. Hat ſich doch in den verſchiedenſten Berufen das Spe⸗ ee ᷣͤe 1 ünterlag Dienstag, den 14. April 1925 Neue Mannheſmer Feitung[(Moegen⸗Nusgabe) 7. Seite. Ar. 170 e eee A2 auim erſ um ei in de ſahr folgt Gang. U ſclager de Pu rächt ſich. zuviel W * Der K um Siege führen. tkarn dleichen Preis iſt Ahenbezte 9 fungssp aber mit 6: g — ng. ei mt al swärt S por* und ba lag ens zu Gaſte und ria H ien und wird * laut Pien ſich beim eſelſehnens konalſchaftsſpiel, ſcluten aber keine 155 Mar 8 S 34* Bi. hren unterlag. ei den Brauereien betreten. ng ohne Zweifel auch jede ande elle Wendung genommen. Chancen zuſprechen. heim gegen Ol Sport an Oſtern unterlag dem.C. 12. Kreisliga Vorderpfalzkreis. Nikt or inzige angeſetzte Verbandsſpiel, das Wiederholunasſpiel errheim— 1904 Ludwigshafen iſt ausgefal⸗ an einem andern Termin ausgetragen werden. Hinterpfalzkreis. PiefenB. Pirmaſens ſicherte ſic durch den..Sieg über 5. eismeiſterſche rhof die Chance eines Entſcheidungsſpieles um die 0 Benlt gegen V. f. R. Kaiſerslautern. Fv. Kaiſers⸗ tebrend erlor auf eigenem Platze gegen 05 Pirmaſens 026, Zweibrücken und Phönir Kaiſerslau⸗ Stande:1 in die Punkte teilen mußten. Pfalz ſchlun Olympig Kaiſerslautern:1. Zu 5 weilten elſäſſiſche Gäſte in Kaiſerslautern, ſie r keine Erfolge einheimſen. V. f. R. Kaiſerslautern traßburg 511, während der F. C. Straß⸗ yumpia Kaiſerslautern mit ..R. urz vorm Ziele zurückgedrängt. Aber noch iſt nicht alles ver⸗ wieder im Sieg in Frankfurt am nächſten Sonntag kann alles gut machen. Der..R. hätte es aber billiger haben können. ſetzun ampf in Frankfurt wird ſchwer werden und nur die Ein⸗ df ames ganzen Könnens und ſeiner ganzen Energie wird ſationell Süddeutſche Meiſterſchaft 1925 hat eine wahrhaft ſen⸗ Nun kann auch Nürnberg wieder ſo kann man heute Mannheim, Frankfurt und Nürnberg ann m Wie die Sache verlaufen wird, der aan heute noch nicht vorausſagen. Der Kampf iſt ſchwer, aber dieſem Kampfe würdig. Wir wollen hoffen, daß unſer p meiſter das Gebot der Stunde erkennt und ſeinen letzten du ſo 80 nächſten Sonntag mit dem Geiſte beſtreitet, der ihn ſchon Kicklen Erfolgen geführt hat. leiche Pun Stuttgart hat durch ſeinen vorgeſtrigen Sieg ſich auf Eien dal gebracht und hat nun die Chance eines Entſchei⸗ Ae um den 3. Platz mit Frankfurt, falls der Mainmeiſter ſchu en noch ausſtehenden Spiele verliert. wach, immerhin können die Kickers noch hoffen. er neueſte Tabellenſtand iſt folgender: Die Hoffnung Aſt ereine Spiele tſch. Fru Ftanzunberg 8 2 3233 10 Acers t 0 3 Sbv. Wiesbaden 7 1 VVUln Rheinbezirk de Geſellſchaftsſpiele an Oſtern Irhren repielbetrieb war diesmal an Oſtern gegenüber früheren zum cht gering...L. Neckarau hatte einen Schweizer Gaſt 5— und ſiegte gegen S. C. Winterthur—Veltheim Ueberraſ 0 as Lokaltreffen in Ludwigshafen endete mit einer großen Hug ſei 1 Der Kreisligameiſter 1903 Ludwigshafen Arksfiga—— Lokalgegner Phönix den Tabellenzweiten der Be⸗ a 1. Das Ergebnis iſt ſehr beachtenswert, zumal Phönix 7 Platze und in beſter Beſetzung antrat. Die 1903er haben erſte Chancen für die Aufſtiegkämpfe. W aldhof weilte brachte gute Ergebniſſe herein. Am Karfreitag wurde rein Spandau 21 geſchlagen, am 1. Oſterfeiertag fen ndertuna Magdeburg 225. Kr in Würzburg beim Fv. 1904 zu Gaſt und unter⸗ 9 8 mit:2 Toren. von Viktoria Kelſterbach verpflichtet d d ſie V. worden Airwaf dort reichlich hoch mit=1. F. C. 8 1 weltte auch in Pfalz Ludwigs⸗ Vorwärts Mann⸗ 2 N. Werenne le der Hinterpfalzkreisliga zeiat nun folgenden Stand: e R d Sp. gew. unent. verl. Tore unkt ‚.R. Piiſerlautern 20 46 1 3 88116 933 do. Kaif urmaſens 20 14 5 1 57:22 33 ee een, e e, J8ls Pirmiemaſens 20 11 27 32½ 2% B. Iwenaſens 6. 28527 21 1J2• Fhmpa Klerslautern 20 JCCFCVV v. Nied aiſerslautern 19 7 2. 10%½% 15 ed. Wieſernnerbach, 13 3860 11 hihnkerhef 0 2 15 17200 8 .f.. dochdſes der neten hbat dannte menf K Glü tſtellen ſo ſre ſee dan de hla Gten 5 0 töriele ch gich 5 8 ers-Elf herſtaunt ſein ge 2 uanängt eſeelt die N* als ſchon mar.⸗Leute an di lawachen Pun 4: Partie verloren geben. in ihren Reihen. * Mannheim-Kickers Stuttgart:3 100 Klat 105 Juſchauer bevölkerten am 1. Oſterfeiertage den V. f. R. er nenen zugegen ſein, wie am Schluſſe des großen ch es kam neue ſüddeutſche Meiſter 1925 den Kampfplatz verläßt. ganz anders als man hoffte. Der Rheinbezirksmeiſter ba an f ampfkraft ganz erheblich eingebüßt. Dieſe Tatſache zen fef chon am vorletzten Sonntag im Spiele gegen Wies⸗ noch. e Konnte der V. f. R. damals der Niederlage mit zlicherer. entgehen, ſo ereilte ihn dieſes Mal ſein Schickſal um R. traf allerdings die Kickers in Hochform und ickers vielleicht auch in ſeinen beſten Tagen ge⸗ A Ma⸗ wenn ſie mit dieſen Leiſtungen aufgewartet den Vor annſchaft mußte man ja den Kickers ſchon vor dem ausafn eud geben, hoffte aber, daß der V. f. R. durch Einzel⸗ mußleichen könnch ſeine vielgerühmte Energie dieſes Manko würde te Aber ſchon in den erſten Minuten des Spieles in über den ſeltenen Kampfgeiſt, den die e. V. f. R. wurde ſyſtematiſch in die Verteidigung nach 15 Minuten die Kickers:0 führten ſich noch immer nicht energiſch aufrafften, Die Kickers hatten keinen Die Mannſchaft ſpielte von Um die ſüddeutſche Meiſterſchaſt: v. f. K. verliert gegen Stuttgarter Kickers mit:1— Nusländiſche Fuß ball⸗ und Rugdymannſchaſten in Deutſchland— die Amateurboxmeiſterſchaſten in hannover Die Oſterſprungläufe auf dem Feloͤberg— Kadrennen im Keich Fußball⸗Gſtern in Südoeutſchland Süddeutſche Meiſterſchaft Hoffen und Bangen erwartete Mannheims Sportgemeinde dd Oſterfetertage die Erfüllung eines ſehnlichſten Wunſches. in deutſche Meiſterſchaft lag zum Greifen nahe, aber wir ſind e Enttäuſchung reicher geworden. V. f. R. Mannheim hatte letzten Wochen eine erſchreckende Formverſchlechterung er⸗ und wer den Kampf mit Wiesbaden mit ſchlauen Augen ver⸗ konnte am 1. Oſterfeiertage nicht ſiegesgewiß die Kampf⸗ den Und das Unheil nahm ſeinen Die Kickers waren in Hochform ſüdd hätten in dieſer Verfaſ⸗ re ſüddeutſche Mannſchaft ge⸗ Bf.R. betrat zu ſiegesbewußt den Platz und 177 nkte im Spaziergang zu holen. Aber jede duenpieter ſah man fei Von dem vielgerühmten Kampfgeiſt der Raſenſpieler ſah allzurteine Spur, verſchiedene Fachblätter hatte der Mannſchaft auch denen 8 eihrauch in den letzten Wochen geſtreut und die vorhan⸗ wur chwächen überſehen, ſo kam was kommen mußte. vornherein auf Sieg und ſuchte ſofort die Entſcheidung herbeizu⸗ führen. Götz im Tore zeigte allerdings manche verblüffende Abwehr⸗ leiſtung, er hat einen großen Anteil am Erfolge. Seine beiden Vorderleute Unſeld und Höſchle, die beiden alten Kämpen aus der Glanzzeit der Kickers, waren ebenfalls in großer Form und ein unüberwindliches Hindernis für den V. f..⸗Sturm. Die ſtärkſte Stütze der Württemberger war aber ohne Zweifel der Mittel⸗ läufer Niederbacher, der ein ganz großes Spiel lieferte und un⸗ ermüdlich in Angriff und Abwehr war. Auch ſeine beiden Neben⸗ leute waren eifrig und ausdauernd. Der Sturm hatte in Wunder⸗ lich ſeine treibende Kraft, er beſaß in Hartmann einen guten Führer und in den beiden Verbindungsſtürmern zwei feine Tech⸗ niker. Auch Weiler am linken Flügel brachte das V. f..-Tor durch ſchöne Läufe und Flanken in Gefahr. .f. R. hatte die Lehren des Spieles gegen Wiesbaden nicht beherzigt und ließ jede Energie vermiſſen. Nur Bleß und Meißner ſpielten mit gewohnter Hingabe, die übrigen neun unter Form. Die Verteidigung war durch das Verſagen des Mittelläufers zeitweiſe überlaſſen. Engelhart war der Beaſer Deſchner kam erſt gegen Schluß zu den gewohnten Leiſtungen. Der Sturm ſpielte ohne Zu⸗ ſammenhang, Gehring litt immer noch unter ſeiner Verletzung und Herberger ſpielte zu unrationell. Am meiſten konnten noch Meißner und Höger befriedigen. Schiedsrichter war Herr Schneider (Union Niederrad), deſſen Spielleitung, wenn man von einem nicht. gegebenen Handelfmeter abſieht, voll befriedigen konnten. Die Mannſchaften ſtanden: V. f. R. Hügel Engelhart Freiländer Bleß Deſchner Au Höger Fleiſchmann Herberger Meißner Gehring Weiler Reihing Hartmann Strehle Wunderlich Kurz R. Niederbacher Kurz E. Höſchle Unſeld Kickers Götz .f. R. ſpielte an und bald mußte Höſchle eine gefährliche Flanke Högers ins Feld zurückbefördern. Im Gegenſtoße ſchaffte Weiler eine gefährliche Lage am...⸗Tore, Hartmann ſchoß aber hoch darüber. Die Kickers⸗Läuferreihe deckte gut und drückte ihren Sturm immer wieder nach vorne und bald hatten die Blauweißen das Spiel in der Hand. Es dauerte auch nicht lange, bis das Jührungskor geſchaffen war. Eine ſchöne Vorlage Wunderlichs ſchoß Hartmann unhaltbar ein.:0 für Stuttgart...R. hatte gleich darnach eine gute Ausgleichsgelegenheit, Au trat einen Strafſtoß genau vors Kickers Tor, der Kopfball Högers endete aber neben dem Tore. Au konnte Wunderlich nicht halten, immer wieder brachte dieſer den Ball vor Hügels Tor. Ein Zweikampf Au—Wunderlich führte zur erſten Kickersecke. Dieſe trat Wunderlich hinters Tor. Die Gäſte waren nun ſtark überlegen, eine kritiſche Sache konnte Engelhart gerade noch wegſchaffen, ehe Reihing eingreifen konnte. In der 15. Minute fiel der— 2. Treffer für Kickers Ein Schuß Strehles prallte vom Pfoſten ins Feld zurück und in der Bedränanis machte Au Eigentor. V. f. R. kam nun etwas auf. Die 1. Ecke für Mannheim wurde abaewehrt: dann verſchaſſen Meiß⸗ ner und Gehrina aute Toragelegenheiten. Die 2. Ecke für V f. R. brachte Gehrina gar nicht herein, auch die 3. hatte keinen Erfolg. Kickers hatte auch Glück. als Götz dem anſtürmenden Herberger ent⸗ gegengelaufen war, den Ball aber verfehlte und dieſer knapp vorm Tore noch zum 4. Eckball abgewehrt werden konnte. Dieſer wurde wiederum ins Aus getreten. Auch nach einem Strafſtoß aina es heiß her vorm Stuttaarter Tor: wieder konnte Götz ſein Tor rein halten. Der Reſt der Halbzeit verſtrich bei wechſelnden Angriffen: als die Pauſe kam, hatten die Gäſte immer noch die zwei Tore Vorſprung. Die zweite Halbzeit brachte keinen Umſchwung in den Leiſtungen des V. f. R. Die Elf kämpfte immer noch ohne Schwung. Zum Un⸗ glück verletzte ſich noch Hügel beim Herauslaufen und mußte kurze Zeit ausſcheiden. Dann wurde ein Durchbruch Meißners zur 5. Ecke abgewehrt, die wiederum die 6. Ecke brachte, alles ohne Erfolae. In⸗ zwiſchen war Freiländer ins Tor geaangen, hatte aber kein Glück, denn einen Schräaſchuß Weilers mußte er paſſieren laſſen und Kickers führke:0 Nun war das Spiel endqültia verloren. Kickers war nun natürlich beſtrebt, das Ergebnis zu halten. während V. f. R. immer und immer wieder vergeblich gegen das Bollwerk der Verteidiguna des Württem⸗ berg⸗Badiſchen Meiſters anrannte. Trotzdem aab es noch Torgeleaen⸗ heiten genua. Die., 8. und 9. Ecke für V. f. R. brachte nichts ein. dann war es Gehring, der in Tornähe das Leder einfach nicht über die Linie brachte Höger und Meißner waren die treibenden Kräfte im Sturme der Raſenſpieler. wurden aber nicht ſtark gedeckt. Ein ſel⸗ ten ſchöner Alleingang Meißners ſollte endlich Erfola haben. Meißner wurde aber in ausſichtsreicher Stellung unfair abgedränat. Der Schiedsrichter mußte natürlich Elfmeter geben, den Meißner unhalt⸗ bar einſchoß. 3·1 Noch war eine Viertelſtunde Spielzeit. V. f. R. wurde immer leb⸗ hafter. Ein Schuß Hartmanns ergab die 2. Kickersecke. die Wunderlich ſchön hereingab, aber ebenfalls kein Tor einbrachte. In den letzten Minuten hatte Götz im Kickerstore harte Arbeit zu leiſten. Er ließ ſich aber nicht ſchlagen. B. f. R. konnte kein Tor mehr erringen. Nur Eckbälle waren die Ausbeute, ſo daß das Eckenverhältnis ſchließlich 13:2 zu Gunſten der Raſenſpieler lautete. AmTorergebniſſe wurde aber nichts mehr geändert. Beim Schlußpfiffe konnte Kickers⸗Stutt⸗ gart als verdienter Sieger den Kampfplatz verlaſſen und wurde beim Abtreten für die gezeigten ſchönen Leiſtungen von den Zuſchauern lebhaft gefeiert.*. 5 8. verein für Leibesübungen Mannheim⸗Neckarau— Spotitlub Winterthur-Beltheim:1(:1i77 „Trotzdem auch Veltheim das geſtern beim V. f. L. Neckarau eine Gaſtrolle gab, eine ähnliche hohe Niederlage wie Luzern von Phönix Ludwigshafen einſtecken, konnte dieſe Mannſchaft weit beſſer ge⸗ fallen. Sie konnte wenigſtens im Feldſpiele den Neckarauern eini⸗ germaßen ſtand halten und bei etwas mehr Glück wäre der Tor⸗ unterſchied auch nicht ſo hoch ausgefallen. Veltheim ſpielte mehr ſüddeutſches Syſtem, Einzelkönnen und die Kombination von Neckarau nicht erreicht wurde. Bei Veltheim gefiel vor allem der Mittelſtürmer, dann der Mittelläufer und der Torwart. „Neeckarau zeigte geſtern in gute Geſamtleiſtung. Beſonders der Sturm war in großer Form, die Durchſchlagskraft hat ſich ſehr ge⸗ e Mannſchaft hatte geſtern keinen ſchwachen Punkt in U 8 8 Das meiſt wenig intereſſante Spiel wurde bon Herrn Bohn 55 1 Mannheim gut geleitet. Ihm ſtellten ſich folgende Mann ſchaften. B. f. L. Brucker, Dern, Broſe, Frei, Gaſt, Arnold, Niſchwitz, Zeilfelder, Zöllner, Kaiſer, Ott. FF%VC Veltheim. der, Maſſa, Gemperbe, Hintemann, Hußer, Weber, Letſch. wenn auch das Das Spiel war zunächſt ausgeglichen, allmählich kam.f. L. in Vorteil 752 erzielte die 1. Ecke, die nichts einbrachte. Erſt in der 24. Minute verſchafft ein ſchöner Schuß Zeilfelders Neckarau die Führung.:0 für V. f. L. Das Spiel wurde nun viel lebhafter, B. f. L. war aber ien Vorteil und in der 38. Minute erhöhte Zeilfel⸗ der nach Vorlage Zöllners das Ergebnis auf:0. Vor der Pauſe kamen die Schweizer zu ihrem einzigen Tore das der Mittelſtürmer einſchoß.:1. An dieſem Reſultate wurde bis Halbzeit nichts mehr geändert, trotzdem Veltheim ſtark nach dem Ausgleiche drängte. In der 2. Halbzeit war das Spiel zunächſt ausgeglichen. Erſt in der 63. Minute kam V. f. L. durch Zöllner zu einem 3. Treffer. Damit war das Spiel entſchieden, aber die Schweizer verſuchten trotzdem immer wieder zu Erfolgen zu kommen, Sie hatten ader kein Glück, während V. f. L. durch Zeilfelder(2) und Kaiſer das Reſultat auf:1 ſtellte. Ecken:3 für Veltheim. Vor dem Spiele ſchlug Waldhofs 1. Jugendelf die 2. Neckaraus 30. 8. Fußball in der pfals phönix Ludwigshafen— J. G. 1903 Ludwigsbafen:2(20) Ecken:4 Gegenüber dem Karfreitagstreffen Phönix—Luzern brachte dieſe Begegnuna ſpartlich wertvolleres. Für die 03er war der Kampf mit dem z. Zt. ſpielſtarken Geaner eine aute Kraftprobe für die kommenden Aufſtiegſpiele. Wenn d3 dieſe Spiele mit dem Elan durchführt wie heute, braucht es der Mannſchaft um den Wiederaufſtiea nicht bange zu ſein. Unterlag auch Phönix, ſo darf er doch ehrenvollen Anteil an dem aigantiſch durchaeführten Kampfe nehmen. Dem Schiedsrichter Herrn Müller(Mutterſtadt) ſtellten ſich die Mannſchaften wie folat: 03 Walter Hoffmann Dauer Wünſch Schmidt Platzer Linnebacher Müller Scherzinger Feſer Kah Phönir Burkardt Schmoll Weber 1 Fuchs Grünauer Rillia Schwab Bauer II Ebert Regele Bauer Bei 03 vermißte man noch den verletzten Breunia während Phönix in ſtörkſter Aufſtellung antrat. ö 03 ſpielt an, muß aber den Ball an die Blauen abgeben. Die nächſten Minuten bringen dann offenes Feldſpiel. Nun kommt Linne⸗ bacher ſchön durch, jedoch Bauer hält ſicher. Weiter bleibt 03 etwas überlegen. Scherzinger kommt zum Schuſſe. doſt das Leder flitzt über das leere Tor. Für die nächſten Minuten hat die 03-Deckung wuchtig eingeleitete Angriffe der Bezirksligaleute zu parieren. Vorerſt kann mit Glück und Geſchick alles Unheil abgewehrt werden. Schnell wech⸗ ſeln ſetzt die Situationen. Soeben iſt es Müller. der einen Ball aufs Tor ſendet. den Bauer aut hält. aber ſchon ſauſt Grünauer auf der anderen Seite die Linie entlang. er wird aber durch Linksaußen recht aut gehalten. Die nächſten Minuten bringen ausgealichenes Feld⸗ ſpiel, das zum Schluſſe Phönix etwas im Vorteile ſiebt. Als Burkardt in der 23. Minute eine aute Arbeit ſeines Sturmes ausnützt. alaubt wohl niemand. daß das unhaltbare folgende Tor das einzige für Phönix bleiben ſollte. Wohl hat Phönix etwas mehr vom Spiele, doch 03 iſt vor dem Tore gefährlicher. Beiderſeitig wechſelvolles Spiel bis zur Pauſe. Stand::0 für Phönix. Nach Wiederanſpiel hat 03 umgeſtellt, was ſich für die Folge als glücklicher Schachzug erweiſt. Scherzinger ſtürmt rechtsaußen, Linnebacher in der Mitte. Dadurch kommt mehr Schwung in das Spiel und in der zweiten Halbzeit kann bei dem Kreisligameiſter eine kleine Ueberlegenheit feſtgeſtellt werden. Vorerſt ſieht man ausgeglichenes Spiel mit gleichen Torgelegenheiten. In der Folge wurden viele Angriffe durch abſeits unterbunden. Eine Viertel⸗ ſtunde vor Schluß gelingt Feſer der Ausgleich. Er nimmt einen Ball aus der Mitte gut auf, läuft und ſendet für Bauer unhaltbar ein. Erſt jetzt ſieht man die 03er in ihrer ganzen Spielfähigkeit. Mit unermüdlichem Ehrgeiz kämpfen ſie um die Siegespalme. Kürz wor Schluß kann ſich Feſer zum zweiten Male durchſetzen und zur Freude der 03⸗Anhänger das Siegestor erzielen. Weiter liegt 03 im Angriffe. Müller läuft frei durch, doch Ebert iſt zur Stelle. Dann ſetzt Scherzinger noch einige Sachen über das Tor. Phönix bemüht ſich den Ausgleich zu erzielen, doch der Schlußpfiff beendigt die ſchönſten Ausſichten und ſomit hat 03 mit dem:1⸗ Ergebnis einen beachtenswerten Sieg errungen. Bei Phönix war kaum ein ſchwacher Punkt feſtzuſtellen. 03 konnte in der zweiten Halbzeit reſtlos gefallen. Nach der Um⸗ ſtellung war jeder Mann auf ſeinem Poſten. Beſonderes Lob ver⸗ dient der Eifer und die Energie der Elf. Der Schiedsrichter waltete ſeines Amtes zu aller Zufriedenheit.'ner. Germania Friedrichsfeld— 04 Ludwigshafen:2(:2) 04 f weilte in Friedrichsfeld, um mit den dortigen Germanen ein Freundſchaftsſpiel auszutragen. Leider mußten die Ludwigshafener mit reichlich Erſatz antreten. Außerdem hatten ſie das Pech durch zwei Eigentore den Sieg an die Friedrichsfelder ab⸗ treten zu müſſen. Das Spiel ſelbſt wurde in fairſter Weiſe durch⸗ eführt. 5 1 war 04 beſſer. Sie erzielten auch in der erſten lbzeit durch Bader auf Vorlage von Bauer zwei Tore. Ein Un⸗ entſchieden wäre nach dem Spielverlauf eher am Platze geweſen. * Olympia Kaiſerslautern— Straßburg-Biſchheim:3(221) Ecken:4 Olympia Kaiferslautern lieferte kein hochwerfiges Spiel. Der Sturm war zu langfam in der Ballbehandlung. Die Biſchheimer ſpielten dauernd überlegen, doch hat auch dieſe Mannſchaft keine rechte Durchſchlagskraft. Der beſte Mann der Gäſte war der Links⸗ außen. Zuerſt offenes Feldſpiel mit leichter Ueberlegenheit der Gäſte. In der 15. Minute bucht Biſchheim durch ein Verſchulden des Olympia Torwächters den 1. Erfalg. Sofort drängt Olympia gefährlich, doch ohne etwas zu erreichen. Zum 2. Male ſendet Biſchheim(der Mittel⸗ ſtürmer) e Durchſpiel wiederum ein und zwar durch ein Verſchulden Olympia⸗Tormannes. Vor Halbzeit kann Olympig 1 Tor aufholen. 15 Nach Seitenwechſel wiederum offenes Feldſpiel. In der 14. Mi⸗ nute ſtellt Olympia das Ergebnis auf:2. Gleich darauf Durchbruch des Mittelſtürmers der Gäſte und Tor für dieſelben.:2 für Biſch⸗ heim. In der 30. Minute ſtellt Olympia nach ſchönem chſpiel der Gſt abenee der Linksaußen aſtema ſetzte Tor hinz:3 für Biſchheim. Schiedsrichter: Görtl⸗Kaiſerslautern korrekt. 8 g 8 Fußball in Karlsruhe K. J. B.— Wacker Halle:0(:0) Ecken:3 Wenn auch der obige Sieg der Karlsruher über die bedeu⸗ tenden Ruf genie ßenden Wacker Halle gegenüber dem Außenſte⸗ henden ein Erfolg bedeutet, ſo muß doch zur Gewinnung des eigent⸗ lichen Maßſtabs vorausgeſchickt werden, daß die Hannoveraner am Oſterſonntag einen harten Strauß gegen den z. Zt. ſehr ſpielſtarken F. Sp. V. Frankfurt zu beſtehen halten, was ſicher ſeine Rückwir ⸗ kung auf das geſtrige Spiel auzüßte. Für den oberflächlich ur⸗ teilenden war die gezeigte Geſamtleiſtung der Gäſte eine herbe Ent⸗ täuſchung, zumal zugegeben werden muß, daß dem Verlauf nach die Karksruher mit—4 Toren Unterſchied hätten gewinnen müſſen, was aber auch wieder die Leiſtung der K. F. V. Mannſchaft ins Conſetti, Baumann, Steine, Rautenberger, Schny⸗ Sofort ſetzte Karlsruhe findet aber nicht gleich den ſtraffen Zufammenſchluß und den ſonſt 7 rechte Licht rückt. bei Spieleröffnung mit dem Angriff ein. 8. Seite. Nr. 170 ſo häufig geſehenen Schuß, was den in der Verteidi me und mehr als ſehr ſicher erweiſenden e erleichtert. Wohl nimmt K. F. V. durch ſein am hohen Paß des Gegners gemeſſenen immerhin guten Flachſpiels das Heft in die Hand, zeigt nach und nach glatt überlegenes Feldfpiel, doch der ausgezeichnete linke Gäſteverteidiger, wie deren hervorragender Tor⸗ wart vereiteln jeden zählbaren Erfolg. Und dieſe Meiſterung des 1 15 die verpaßt oder verſchießt, das Spiel tr rängens der Karlsruher bis zur Pauſe a dem:0 Stand. e Für die Fortſetzung erwartet man nach dem Vorausgegangenen keine einſchneidende Aenderung, da meiſtert der K. F. B. Mittel⸗ ſtürmer die Lage, ſchiebt auf Vorlage des Rechtsaußen mit ſcharf Schuß das Leder in die rechte untere Ecke. Kurz darauf bößt der Halbrechte durch, jedoch hier wie in den folgenden Kampf⸗ enen wächſt der Gäſtetorwart trotz der Gegenſonne zu wirklicher Höhe. Wie hypnotiſiert ſetzen die Karlsruher das Leder wieder⸗ holt auf den beſonnen arbeitenden Hüter. Ein ſcharfer Ball des Linksaußen ſpritzt ihm dann aus den Händen, jedoch der Innen⸗ ſturm iſt nicht in Stellung. Ein weiterer Ball prallt von der Außen⸗ kante des Pfoſtens und ein ebenfalls aufs Tor geköpfter Ball des K. F. V. Mittelſtürmers findet abermals prächtige Parade des Tor⸗ warts. Die glänzende Abwehr desſelben miſcht ſich gegen Spielende mit dicht folgenden Verſagen der Karlsruher Stürmer, die wohl das Eckballverhältnis noch ſtark zu verſchieben, aber den eigentlichen Erfolg trotz drückender Feldüberlegenheit nicht mehr zu zwingen vermögen. Wacker enttäuſchte vor allem im Angriff, von dem nur der Mittelſtürmer mitunter ſchnelles und ſchneidiges Spiel zeigte. Die Erſatzflügel fielen, von wenigen Momenten abgeſehen ab. Auch ſpielte die Mannſchaft reichlich hoch. Ganz ausgezeichnet der mit großer Ruhe arbeitende Torwart, ſowie der eine beſondere Klaſſe perkretende linke Verteidiger, wie der ebenfalls ſchon repräſentativ ſpielende linke Läufer ſind hervorzuheben. Im übrigen merkte man 50 angedeutet, der Mannſchaft das ſchwere Spiel vom Oſterſonn⸗ dag an. K. F. V. hatte wohl in ſeinem linken und dann im Mittelläufer die beſten Kräfte, die Verbindungsſtürmer, wie der Torwart waren nicht auf der Höhe. Auf alle Fälle zeigte das Spiel, daß K. F. V. noch tüchtig arbeiten muß, um gegen wirklich erſtklaſſige Hinter⸗ wannſchaften Erfolge zu erzi⸗len. Dieſe Erkenntnis kann nur von Nutzen ſein. Schiedsrichter Reiß⸗Malſch beging einige Fehler in Bezug auf abſeits, war aber gut. Beſuch an den Oſterverhältniſſen gemeſſen ſehr zahlreich. 4 August Mübßle Die Corinthians(England) auf ihrer Oſterreiſe Die Hamburger 5. B. mit:4 geſchlagen. Vor einer großen Zuſchauermenge vermochten weder die be⸗ rühmten engliſchen Amateure noch die Gaſtgeber die prächtigen Leiſtungen des vorjährigen Oſterſpieles zu erreichen. Anſcheinend lagen beiden Mannſchaften noch die Karfreitagsſpiele in den Glie⸗ dern. Die Hamburger boten nur während kurzer Zeit in der zwei⸗ ten Hälfte ein Glanzleiſtung, bei welcher Gelegenheit ſie denn auch durch Ziegenſpeck nach einem famoſen Durchſpiel mit Harder ihr Ehrentor erziellen. Die Engländer zeigten eine vorzügliche Ballbehandlung und waren hierin den Hamburgern überlegen Dagegen wies ihr Zu⸗ ſammenſpiel manche Mängel auf. Zu rühmen wäre noch die Schuß⸗ ſicherheit ihrer Stürmer. wovon die drei erzielten Tore Zeugnis ab⸗ legen. Brauer im Hamburger Tor hatte ſchwere Arheit zu bewäl⸗ tigen und entledigte ſich dieſer Arbeit in unerwartet guter Weiſe. Dr. Bauwens bot die gewohnt gute Leiſtung. Das:1 gegen Tennis-Boruſſia in Berlin. 5 Berlins Fußballgemeinde bewies, daß ſie derartige fußball⸗ ſportliche Leckerbiſſen zu würdigen weiß und war mit 18 000 Zu⸗ ſchauern erſchienen. Die Berliner Mannſchaft übertraf ſich in dieſem Spiel ſelbſt und bot eine ganz ausgezeichnete Leiſtung. Das Unent⸗ ſchieden war abſolut verdient und entſprach ganz dem Spielverlauf. Die Corinthians ließen nicht ganz die erwartete Fußballkultur er⸗ kennen, die man von ihnen zu ſehen erwartet hatte. Doch iſt hierbei zu berückſichtigen, daß ſie an den Oſtertagen drei ſchwere Spiele zu cobfolvieren hatten. 5 Tennis⸗Boruſſia lieferte ein Spiel, wie man es von einer Ber⸗ liner Elf hinſichtlich feiner Technik und Anpaſſungsfähigkeit noch nicht geſehen hatte Ihr flaches Pasſpiel war der halbhohen eng⸗ liſchen Spielweiſe unbedingt vorzuziehen. Bei durchweg größerer Feldüberlegenheit lag Tennis meiſt im Angriff. Das Tor für die Berliner fiel bereits in der 10. Minute, als der Halbrechte nach Flankenlauf unhaltbar in die Ecke ſchoß. Den Ausgleich erreichten Die Engländer in der 35. Minute durch geſchicktes Ausnützen eines Fehlers der Verteidigung durch den Mittelſtürmer. Auch nach dem Wechſel blieben die Einheimiſchen weiterhin leicht üßberlegen. Erſt gegen Schluß kamen dann die Gäſte etwas auf, vermochten aber nichts Zählbares mehr zu erreichen. * * Süddeulſcher Fußballpokal. Die lange Zeit unterbrochener Spiele um den ſüddeutſchen Verbandspokal werden au 10. Mai wieder aufgenommen. Es ſind noch 16 Vereine in Konkurrenz, die am 10. Mai auf den Plätzen der erſtgenannten Vereine wie folgt zur erſten Schlußrunde anzutreten haben: Bayern⸗München—Offen⸗ bacher Kickers, VfB. Stuttgart—1. F. C. Nürnberg, Spielvereinigung Fürth—Wacker⸗München, BfR. Mannheim—Germania Frankfurt/ M, C. Pirmaſens—Kickers Stuttgart, Sp.⸗Vgg. Griesheim—Freiburger F.., Fußballſp.⸗Ver. Frankfurt.—Viktoria Neunkirchen, Sp.⸗ V. 05 Saarbrücken—Mannheim⸗Waldhof.— Die zweite Runde wird am 7. Juni, die dritte am 21. Juni ausgeſpielt, während das Schlußſpiel auf den 2 8. Ju ni feſtgeſetzt worden iſt. Sollte einer der vorge n Vereine am Schlußſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft om 7. Juni beteiligt ſein, ſo hat er das Pokalſpiel am 11. oder am 14. Juni nachzuholen. weitere Ergebniſſe Spiele am Karfreitag. Süddeukſchland Süddeulſche Meiſterſchaft V. f. R. Mannheim— Kickers Stutigart:3. Rheinbezirk B. f. L. Neckarau— F. Cl. Winterthux⸗Veltheim:1.— Phö⸗ nix⸗Ludwigshafen— 1903 Ludwigshafen:2.— V. f. R. Kaiſers⸗ lautern— Mars Straßburg:1.— Fv. Speyer— München⸗Neu⸗ hauſen:1.— Olympia Kaiſerslautern— Straßburg⸗Biſchheim:3. 55 Rheinbezirksvereine auswärks. Spandauer Sportverein— Sp. u. Ty. Waldhof:2.— Fortung Magdeburg— Sp u. Ty. Waldhof:5.— Tp. 04 Würzburg— Pfalz Ludwigshafen:0.— 1 F. Cl. Bad Kiſſingen— Pfalz Lud⸗ wigshafen:0.— Viktoria Kelſterbach— Vorwärts Mannheim 115. — To. Kirrlach— Vorwärts WMannbeim 2. Mannſchaft:2. Kreisliga Verbandsſpiele. Vorderpfalzkreis Viktoria Herxheim— 1904 Ludwigshafen ausgefallen. pHinkerpfalskreis To. Wieſenthalerhof— V. f. R. Pirmaſens:3.— Fv. Kai⸗ ſerslautern— S. C. 1905 Pirmaſens.6.— VB. B. Zweibrücken — Phönix Koiſerslautern:1.— Pfalz Pirmaſens— Olympia Kai⸗ ſerslautern:1. N Handball. Phönix Mannheim— Spuu To. Waldhof:2.— Phönix Mannheim— Karlsruher Fv. 71. 8 Mürttemberg⸗(Spielverboß) keine wichtigen Spiele: Kickers Würzburg 2 60 Mainbezirk: Eintracht Frankfurt— Blue ſtars Zürich:3. Hintracht Frankfurt lomp.)— Schmeizer S. C. Frantfurt:1. B. f. ANeue Mannheimer Feitung morgen-usgabe] R. Frankfurt 01— Helvetia Frankfurt:2. F. S. V. Frankfurt— S. C. Stuttgart:1. Union Niederrad— Kickers Offenbach 90:1. Kheinheſſen⸗Saar: Sportgemeinde Höchſt— Germania 94 Frankfurt:1. 15 Elſaß-Lothringen: A. S. S. Straßburg— Pauliſtano Braſilien Weſideulſchland KRuhrgau: Erle 08— Union Teutonia Kiel:4. Buer 07— F. C. Idar:2. Preußen Eſſen— F. C. Zwolle⸗Holland:0. Niederrhein: V. f. L. Krefeld— Eſſen 99:1. Berg.⸗Märk. Gau: Düſſeldorf 99— F. C. Haarlem:0. Sp. Vg. Solingen— München 1860:4. Fortuna Düſſeldorf— Union Altona:2. S. u. S. Elberfeld— Faſnell Vark London:2. Rheingau: S. C. Köln 99— F. C. Corinthiens England:4. Weſtfalen: Arminia Bielefeld— V. f. B. Bielefeld:2. B. V. Oeynhauſen— 1. F. C. Nürnberg(Pokalmannſchaft):4. Viktoria Recklinghauſen— Sp. Vg. Herten:1 Heſſen⸗Hannover: Kurheſſen Kaſſel— Tſchechoſlovan Prag:4. Norddeuktſchland Endſpiele um die Verbandsmeiſterſchaft: In Hamburg: Hamburger.V.— Eintracht Braunſchweig:0. In Kiel: Holſtein Kiel— Kilia Kiel:1. Weitere Spiele: Groß⸗Hamburg:.C. Altona 93— Dulwich Hamlet.C. London:4; Viktoria Hamburg— Akademisk Boldklubben Kopen⸗ hagen:0;.C. Rothenburgsort— Bredania Breda(Holland):1. Südkreis: Städteſpiel: Hannover— Harburg 213. Mitteldeutſchland Vorſchlußrunde um die Verbandsmeiſterſchaft In Dresden: Guts Muts Dresden— 1. S. V. Jena 28. Verbandsrunde der Gauzweiten: In Leipzg: Fortung Leipzig—.C. Erfurt:2; Ring Dresden— Wacker München:2; Städteelf Chemnitz— Spyg. Fürth:4. Brandenburg 5 Norden⸗Nordweſt Berlin— Boldklubben 93 Kopenhagen 118; Burgund Friedrichshagen— Union Oberſchöneweide:5;.V. Mannheim⸗Waldhof—.V. Spandau:1; Herta.S. C.— Minerva Berlin(Gründonnerstag):2. Südoſtdeutſchland Endſpiele um die Verbandsmeiſterſchaft In Forſt: Viktoria Forſt— Breslau 08:8. In Liegnitz: Schupo Liegnitz— Sportfreunde Breslau 01. In Sagan:.V. Sagan— Beuthen 09 228. Spiele an Oſtern süddeutſchland Privatſpiele am 1. Jeſttag 1. F. C. Nürnberg—.C. Zürich:0; Kickers Offenbach— Fortung Leipzig:3;..V. Frankfurt— Wacker Halle 613; Viktoria Aſchaffenburg— Sp. Vg. Erfurt:1; Eintracht Frankfurt — Bayern München:2;.V. Darmſtadt— Sp.⸗Vg. Erfurt (Samstag):;: Saar 05 Saarbrücken— Germania Wiesbaden:2; Boruſſia Neunkirchen— S. A. Meſſin Metz:0. 2. Jeſttag Union Niederrad— Sp.Vg. Erfurt:3; S. V. Darmſtadt— Fortuna Leipzig:0;.V. Saarbrücken— S. V. Saarbrücken:2; Saar 05 Saarbrücken— Kickers Frankenthal::; Sp. V. Wies⸗ baden— Bayern München:1; Wormatia Worms— Veltheim Winterthur:2; Sp. V. Trier— Sportfreunde Saarbrücken 12. Norddeulſchland Privatſpiele am. 1. Jeſttag Hamburg.B.— Corinthians England:4;.C. Hannover — Tſchechoſlovan Prag:0;.f. B. Peine—.f. B. Bielefeld—; A. B. T. S. Bremen— Blue Stars Zürich:3: Holſtein Kiel— Velozitas Groningen:0; Boruſſia Harburg— Bredania Breda:1. 2. Jeſtiag Viktoria Hamburg—..B. 8407075 ausgefallen; Arminia Hannover— Blue Stars Zürich:0;.f. B. Braunſchweig— .f. B. Bielefeld ausgefallen: Komet Bremen— Bredania Breda Golland):0. Weſtdeutſchland 1. Jeſtiag. Ruhrgau: B. V. Alteneſſen— Eintracht Leipzig:0. S. C. Gelſenkirchen— Dulwich Hamlet London:1. Germania Herne— S. C. Stuttgart 14. Niederheingau: Duisburger Sp. V.— F. C. Haarlem:4. Sp. Vg. Oberhauſen⸗Styrum— Alemannia Berlin:2. Duisburg 08⸗ V. f. v. B. Ruhrort komb.— Be Quik Groningen:0. Sp. V. Rheinhauſen— S. C. Enſchede 11. Berg.⸗Märk. Gau: Fortung Düſſeldorf— Mainz 05:1. S. u S. Barmen— München 1860:0. S. u. S. Elberfeld— S. V. Halle 98 32. Rheingau: V. f. R. Köln⸗Sülz 07 komb.— V. f. R. Heilbronn :4. S. E. Köln⸗Marienburg— Hennes D. S. V. Rotterdam 113. Rheydter Sp. V.— Union Altona:2. Weſtfalengau: Arminia Bielefeld— F. C. Zwolle Golland) 1·8. Sp. Vg. Hamm— Kölner B. C.:3. V. f. L. Osnabrück— Wer⸗ der Bremen:1. S. C, Paderborn 13— 1. F. C. Nürnberg (Pokalmannſchaft):2. Preußen Münſter— F. V. Nürnberg 024. 2. Feſttag Ruhrgan: Schwarz⸗Weiß Eſſen—.C. Haarlem:0; Erle 08 — Sulzbach 05 Saarbrücken:2;.V. Buer 07— Eintracht Leip⸗ zig:1; Alemannia Dortmund— Tſchechoſlovan Prag:0; N. B. V, Linden— Sportklub Stuttgart:0. Niederrheingau: V. f. B. Bottroy— Alemannia Berlin:8; Spb. und 06 Meiderich komb.—.C. Enſchede:1. Berg.⸗Märk. Gau: Turu Düſſeldorf— Dulwich Hamlet Lon⸗ don:1; S. u. S. Elberfeld— Fafnel Park London ausgef.; Germania Elberfeld und.C. Sonnborn komb.— Kickers Würz⸗ burg:2. Aandegen; Sonner.V.— Union Altona—: Spog. Köln⸗ Sülz 07— F. V. Nürnberg:3;.C..⸗Gladbach— Hennes D. S. V. Rotterdam:2. Weſtfalengau: Spogg. Hamm— Kricket Viktoria Magdeburg :5; Preußen Münſter— Werder Bremen ausgef.; Münſter 08 —.C. Zwolle:0. Brandenburg Privalſpiele am Karſamstag Kickers Schöneberg— Boldklubben 93 Kopenhagen:4. Ale⸗ mannia Berlin— Tennis Boruſſia Berlin ausgef. 1. Jeſttag Preußen Berlin— Sp. Vg. Fürth 08. Union Oberſchöneweide — Wacker München:2. Norden Nordweſt Berlin—. C. Oſtend Berlin(Pokalſpiel):1. Hertha⸗Berliner S. C.— 1. S. V. Jena:5. 2. Jeſttag Tennis Boruſſia Berlin— Corinthians⸗England 111. südoſtdeutſchland A. F. C. Pforzheim— Rapid Breslau:1. A..C. Pforzheim— Breslau 08:2. 185 Mitteldeutſchland 1. Jeſtiag. Wacker Leipzig— Akademiſk Boldklubben Kopenhagen:.— Sportfreunde Leipzig— Union Ziskow Prag:2.— Ring Dresden — T. P. Eimsbüttel⸗Hamburg.— B. C. Chemnitz— Raſenſport Mülheim a. Ruhr:0. 2. Jeſtlag. Sp. Vg. Leipzig 25 Raſenſport Mülheim a. Ruhr.0. Rug by Engliſche Rugbyſpieler in Deutſchlang Oxford ·Greyhounds— heidelberger Ruderklub 14:6 Dem internationalen Treffen am Karſamstag wohnte eine ſta liche Zuſchauermenge bei. Vollzählia war die Heidelberger Ruabn“ gemeinde zur Stelle und nicht nur aus den Nachbarſtädten Mann, heim⸗Ludwigshafen war man herbeigeeilt, ſondern auch aus den fer ner gelege nen Städten Karlsruhe, Pforzheim. Stuttaart Franken konnte man zahlreiche Freunde des Ruabyſports begrüßſen. 9 würdiger geſellſchaftlicher Rahmen für das aroße Erxeianis. Were um 4 Uhr wurden die erſten Spieler vom Klub ſichtbar, kurz darauf folaten die Grenhounds., bealeitet von ihren Heidelberger Freunden Spannuna lagert über allen Gemütern, man tippt für Oxford, überg rechnet man mit einem überlegenen Sieg derſelben. Was man iu ſehen bekam, rechtfertigte voll die Erwartungen. Ein prächtiges.k 1 tiviertes Rugby, raſendes Tempo. energievoller Kampf beiderſeits bis zur letzten Minute. Jeder Spieler ſetzte ſein Aeußerſtes ein, obn jemals die Ritterlichkeit zu vergeſſen. 05 Orford das ſeine Hauptſtärke im Sturm hatte, zeigte eine gute Zuſammenarbeit, die beſonders in der ſchnellen Läuferreihe zun, Ausdruck kam. Wenn auch die Mannſchaft nicht aanz an die vor züglichen Leiſtungen der ſüdafrikaniſchen Studenten, die vor zwen Jahren gegen die R. G. H. ſpielten, heranreichte, ſo war man auf der anderen Seite doch angenehm überraſcht. mit welchem Elan ſich die verſtärkte Klubmannſchaft gegen den ſtarken Geaner ſchlug. Beſon ders gefiel der Klubſturm, der wiederholt durch ſchöne Dribblinas den Orfordern harten Widerſtand entgegenſetzte. Auch die Läuferreihe in der Sina und Botzong eine aute Leiſtung boten, hatte öfters 67 legenheit, ihr Können zu zeigen. Bei etwas ſchnellerem Handll, hätte noch mancher Verſuch fallen müſſen. Selbſt im Orforder Lage batte man mit einem derartigen Widerſtand und aut durchdachten Angriffen nicht gerechnet. Pünktlich um.30 Uhr aab der Schiedsrichter, Herr Oskar K ri zer vom Sportklub 1880 Frankfurt. das Zeichen zum Anfana. Orfot in arauem Tricot, betrat zuerſt. dann Ruderklub Vlauweiß, beide le haft begrüßt. das in tadelloſem Zuſtande befindliche Spielfeld. Es ſpielten für Orford:. C. Green. M. Canlis, J. Pearce, R. Glega, C. Woldock, Delave. N. Mac Donald. J. E. Maxwell⸗Huslop. E. Caiger, T. Lewi M. Wyatt. J. Oliver. E. Arbuthout, H. Glunn, J. Boyle. 4 FJur tudestkuaß;— Weidner F. C. N. 02. Botzona⸗Schuppel R. Kl., Sing F. C. b Leipert R. G.., Pfersdorf R. Kl. Dr. Zahn R. G. H. Autbe Rapp. Dr. Morlock, Zimmermann. Schlatter. Neumüller, Wundels .⸗Kl. Laubſcher R. G. H.— Club hat Anſtoß. In den erſten 5 Minuten liegt das S vorwiegend in der Mitte des Feldes. Oxford glänzt durch 1e Gaſſentritte, die Feldgewinn bringen. Club verwirkt durch Wei verſtoß hintereinander zwei Straftritte, die beide reſultatlos Oxford verlaufen. Paß Schuppel—Sing bringt nichts ein, da 40 den Ball verliert. Clubs Sturm ſchraubt ſich zuſehends vor, kann ſc aber vorerſt nicht recht entwickeln. Ein von Waldock eingeleiteter griff kann Botzong rechtzeitig ſtoppen, ſchöner Tritt in die mae der Club Raumgewinn bringt. Kurz darauf kann derſelbe Spieln eiften gefährlichen Vorſtoß in glänzender Abwehr zum Stehen baage Leipert verſucht durchzubrechen, kommt aber an dem äußerſt flüme Waldock nicht vorbei. In der 20. Minute entſteht vor Clubs N eine brenzliche Lage. Weidner kann den Ball nicht ſchnell genug bringen! Bei dem anſchließenden Gedränge wird der Vall von vorbildlich an die Läuferreihe weitergegeben, die anläuft, jedoch kann den ſchnellen Waldock noch ſicher faſſen. Schuppel hat einen Straftrittball gut aufgenommen. Leipert kommt in den des Leders, wird jedoch von MacDonald in die Mark gedrängt folgen mehrere Vorſtöße der Oxforder, die abwechſelnd von Bothong—Schuppel—Weidner, gut unterbunden werden können. nächſten Minuten gehören beiden Stürmerparteien, wobei O. die Oberhand hat und kritiſche Augenblicke im Heidelberaer ſchafft. Club erhält einen Straftritt zugeſprochen, der Ball von S gut getreten, bringt Feldgewinn. Green leitet einen Angriff ein kurz vor der Mallinie durch Vorwurf unterbunden wird. Dr. Zn gibt im Uebereifer zu ſpät an Schuppel, der ſich feſtläuft. Bei einer darauffolgenden Gedränge kann Waldock den Ball an ſich ziehe, täuſcht glänzend und erzielt den erſten Verſuch, der durch Glynm. höht wird.:0 für Oxford. Gleich darauf Pauſe. Nach Wiede 7 N 15 T tritt ſieht man vorerſt Orford mehr im Angriff. Wiederum Waldock, der verſucht durchzubrechen, aber Sing iſt auf der Hut 110 kann ihn ſicher halten. Ein Paß Waldock—Pearce—Conlis 5 ebenfalls von Sing ſicher unterbunden. Es folgen nun hintere ander mehrere prachtvolle Läuferangriffe von Oxford und Srafee die aber von Clubs Hintermannſchaft gut abgewehrt werden. 1 Sturm arbeitet unermüdlich und kommt ab und zu ſchön vorwan aber Oxford ſetzt ſich ebenfalls energiſch zur Wehr und geht i wieder zum Angriff üder. In der 54. Minute kann Arbuthout er. vorangegangenem ſchönem Paſſing, einlaufen. Der Verſuch wird 90l höht, zählt aber nur 3 Punkte, da der Ball vor der Durchquerung no einem Clubſpieler berührt worden iſt.:0 für Drford. Kurz en inel Wiederantritt ein glänzendes Paſſing Delape—Conlis, Pearce8 letzter wird von Leipert ſicher gefaßt. Wiederum kann Leipert 15 1 Angriff Waldock, Pearce—Conlis—Delap zum Stehen bringen. 65% darauf landet ein Ball hinter der Orfort Linje. Sing war dem, 9 in richtiger Erkenntnis wohl nachgeſetzt, konnte aber den Ball om der toten Linie nicht mehr erreichen. Club hat nun etwas mehr g Spiel und kann öfters zum Angriff übergehen. Ofersdorf hat Ball gut vom Gedränge weggeangelt, gibt rechtzeitig an Sing, mag, überrinnpelt durch kurzen Tritt die gegneriſche Läuferreihe und 7 obwohl hart bedrängt, den erſten Verſuch, der nicht erhöht wac legen. Rieſiger Beifall belohnt die ſchöne Leiſtung Sings. duee ſucht nun mit aller Energie das Ergebnis noch günſtiger für Je geſtalten und kann auch kurze Zeit darauf einen weiteren A durch Boyle unterſtützt von Waldock erringen. Ein weiterer 7 der unmittelbar vom Anſtoß weg von Lewis unternommen w 1 1 endete bei Weidner. Orford iſt nochmals durch einen Stürmervenſ erfolgreich. 14:3 für Oxford. Club wirft ſich gegen Schluß nochee mächtig ins Zeug. Zimmermann glänzt durch ſchönes Ball Lin Anthes unterſtützt ihn und kann ſich noch rechtzeitig über die werfen, das Reſultat auf 6: 14 ſtellend. Kurz vor Schluß ſen Schuppel, der bereits die Gegenpartei überſpielt hat, dem gegnereſe Mal zulaufen, wird aber kurz vor der Linie noch von Green% fangen. Gleich darauf Schluß. Abends fand zu Ehren der engl Gäſte ein Bankett im Clubheim ſtatt, das einen ſehr guten Ven nahm. 0 S. C. 1880 Frankfurt ſchlägt Greyhounds Oxford im Rugby 10 Vor ca. 3 000 Zuſchauern vermochten die zur Zeit augegh lich ſpielſtarken Frankfurter die engliſchen Studenten nach of he,. Spiel verdient mit:3 zu ſchlagen. Die Verſuche für die Eine miſchen erzielten Theo Haag und Paul, während Kreutzer eince erhöhte. Die beſten Leute auf dem Platz waren der engel ren drängehalf Mac Donald und der Schlußſpieler Raymond. Bei Haa furt geſielen beſonders der Schlußſpieler Leipprand und Kreutzer war zu egoiſtiſch, wodurch er manche Chance verdarb. Handball Phönix Mannheim— Sport- u. Turnverein 1877 we :2(:0) nach Berlängerung*3 Zum Spiel um den bad. Verbandspokal trafen ſich obige Gert auf dem Sportplatze an der Uhlandſchule. Dem Schiedsrichter 5 Oehlſchläger(..L. Neckarau) ſtellten ſich die Mannſeh 45 folgendermaßen: 1 —n— Phönix Drann 15 8„Schreck Hoffmann Höhn Benzler Rappmaunn 0 Röderer Baumeiſter Herrmann, W. Berlinghof He Schlayer Lehmann Mann Stahl Bäcker Glattfelden Wick Raſtert Hackmaier Beckenbach Waldhof Weber 155 ——————— e „ erA S r ——— Sees Saoae 4 06 ohne eine zum vot⸗ zwe if der 9 die eſon⸗ E * 0 en — —— 2 —— 2 l 0 — — — — 2 . Dienstag. den 14. April 1525 Neue Mannheimer Jeitung(Morgen⸗Nusgabe) 9. Seile. Nr. 170 Waldhof hat Anſpiel, die Läuferreihe weiß ſich gut durch⸗ ſuletzen, doch wird der Ball eine Beu önixverteidi gen, te der Phönixverteidigung. Ein —— Durchbruch Baumeiſters bringt Hackmaier zum Stehen. Des dun n iſt das Phönixtor in bedenklicher Gefahr, doch die Verteidi⸗ kinen iſt auf der Hut und wehrt glücklich ab. Hermann J kann 9 u Penen Schuß anbringen, doch dieſer wird in feiner Manier Phön eber gemeiſtert. Das Spiel wurde nun ausgeglichener, obwohl zeit 105 mit Macht nach Erfolgen drängt. Nach 20 Minuten Spiel⸗ ür Walt Schlayer nach ſchöner Kombination den Führungstreffer mit Ma dhof erzielen. Phönix vom Publikum angefeuert, trachtet pfif Ne— dem Ausgleich, doch vorläufig beendet der Pauſen⸗ * Nach Wiederbeginn iſt Waldhof vorläufig i iffe, *b g im Angriffe, ohne dotbundee zu erreichen. Beiderſeits ſind reiche ere piel. nden, ohne daß ſie ausgenützt werden. Weiterhin offenes Feld⸗ Valdh Sodann gelingt es Berlinghof ein Durchbruch, wird aber von omit 0 etwas zu hart abgedrängt— 13 Meter und Phönix hat man Herrmann I den Ausgleich geſchaffen. Bei Schluß ſieht wurd te Partie remis, obwohl von Waldhof noch 2 Tore erzielt 5 die aber der Schiedsrichter annulierte. 2. Mi hne Platzwahl werden die Seiten gewechſelt und ſchon in der Auſtrenute kann Schlayer mit dem 2. Tore den Sieg ſicherſtellen. Alle eil den von Phönix ſind ergebnislos. Das Spiel nimmt nun en Charakter an, wobei der Mittelſtürmer von Phönix des böng ſcelte önix ſcheitern an der reichlichen Ver⸗ chlagung des Gegners. Mit:1 mußte ſich der bad. Meiſter ge⸗ geblger Der Schiedsrichter war dem Spiele ein zu nach⸗ recht doch ſeinen Entſcheidungen konnte man eeee zabes verwieſen wurde, wegen zu robuſten Spiels. nüngeleiteten Angriffe von 5 Nler deſport pferderennen in Seckenheim Nilunde⸗ ausgezeichnetem Beſuch und guten Wetter⸗ und Bodenver⸗ beim iſſen fand am Oſtermontag in Seckenheim die vom Secken⸗ vennen Rennverein traditionsgemäß alljährlich veranſtalteten Pferde⸗ beſ ch ſtatt. Von den Ställen waren die einzelnen Rennen ſehr gut gebot, t. Das Pferdematerial ließ nichts zu wünſchen übrig und der ene Sport befriedigte in jeder Weiſe. 1 5 erſte Rennen, ein Trabfahren, ſah 9 Pferde am Start. 5 Runde von Ludwina geführt. Durch ein Verſehen verhielt durchs ge zu früh und Trude, geſteuert von Obert, ging als erſte el. Sberter ſreis vom Schwabenheimer Hof ſtellten ſich dem Ren fünf Pferde. Ella mit Lochbühler im Sattel gewann das 55 wie ſie wollte. Pf 8 der intereſſanteſten Rennen wurde um den Preis der hatten d gelaufen. Der Start, an dem ſich 9 Pferde verſammelt das 8 ging flott von ſtatten. Perle, die das ganze Rennen hindurch Naſeniehd über die Bahn geführt hatte, mußte ſich im Finiſh um eignet ange von Aron ſchlagen laſſen. Während des Rennens er⸗ eiligſe ſich ein Unfall, der glücklicherweiſe keine nachteiligen Folgen Pordeum zweiten Trabfahren waren 16 Nennungen abgegeben en ſo daß in zwei Abteilungen gefahren werden mußte. In Wnlcen Abteilung ſiegte Hochtouriſt ganz überlegen und in vor⸗ mchem Stil. Auch in der zweiten Abteilung kam es zu keinem kam 10 Hans mit Jäger als Fahrer fuhr ein Rennen für ſich und nangefochten durchs Ziel. ſünglt 1 fünfte Rennen vereinigte 10 Pferde am Start. Nach an⸗ beſe geſchloſſenem Feld löſen ſich Feldherr, Lätitia und Wander⸗ helr don dem Rudel los und laufen ein Rennen für ſich, das Feld⸗ Im 5 Halslänge vor Lätitia und Wanderlieſel gewinnen konnte. e wollte eis vom Wörtel ſtarteteen 7 Pferde. Perle gewann wie nlome e Um die Plätze lieferten ſich Sonntagsruhe, Hertha und eimen äußerſt erbitterten Kampf bis ins Ziel. lien ſiebenten Rennen, ein ſogenanntes Stichtrabfahren, —5 ich dem Starter 7 Pferde. Leider ereignete ſich bei dieſem 88 bedauerlicher Unfall. Kurz vorm Ziel verliert Brück⸗ und ſtiz r bis dahin geführt hatte, die Herrſchaft über ſein Pferd bricht röt vom Sulky. Brückmann läuft zu Fuß durchs Ziel und ort infolge Aufregung zuſammen. Der an dritter Stelle Ruto mit Fahrer Schneider hatte ebenfalls einen Unfall, mit F80 3 5 Folgen blieb. Sieger in dieſem Rennen blieb Hans äger. Es erich ſehr ſchm he Beſetzung wies das Troſtrennen auf. n 820 nur drei Pferde am Start. Sportsmet lief den an⸗ den Mitbewerbern einfach davon und gewann ſicher. 1 Ergebniſſe: * F. Obrabfahren um den Preis von Seckenheim(2400 Meter). Agalhe berts Trude, 2. Georg Zahns Ludwina, 3. Jakob Herbels „Ferner liefen: Kornblume, Lieſel, Meta, Freya. 1 g. Sreis vom Schwabenbeimer Hof, Flachrennen(1000 Meter. Cäſar, Woten0. 2. Henrichs La Guidia. Ferner liefen: Minka 2, Haucks Areis von der Pfalz, Flachrennen(1500 Meter). 1. J. ner llefen. on, 2. A. Beſts Perle, 3. J. Haucks Morgenſtern. Fer⸗ und Zobel Flora, Sonntagsruhe, Nannchen, Salome, Zauberflöte 4. Pre; . rüatneis von Nedar, Trabfahren(d00 Meter). Erſte Abteil: Frude. manns Hochtouriſt, 2. K. Platz' Dieb, 3. J. Oberts Abdeite Abterer liefen: Ella, Hans, Aurora, Anita und Fritz.— ieſel, 3 Crless⸗ 1. Johann Blauls Hans, 2. Auguſt Steins Herold Chriſtian Voglers Ruto. Ferner liefen: Max, Printz, —9 und Mia. Jeldzerr vom Roſenhof, Flachrennen(1300 Meter). 1. J. Eders erner Refe 2. A. Voltz' Lätitia, 3. Johann Gaas Wanderlieſe. minus und Bergfink, Aſta, Germania, Sportsmet, Bonna, Ful⸗ 6..d Fanny. vom Wörtel, Hürdenrennen(2400 Meter). 1. A. Beſts mocſteins Frau Wüllenbücher⸗Piekenbroiks Herta, 3. Johann d Zobel onntagsruhe. Ferner liefen: Salome, Olga, Nannchen . Einlers⸗ Rfabren(2400 Meter) 1. Johann Blauls S a n, 2. Chr. la, Dieb e Knödlers Lotte. Ferner liefen: Hochtouriſt, erold. Biblets 8 von der Waldſpitze, Troſtrennen(1000 Meter). J. E. R bortsmet, 2. Münchs Bergfink, 3. Fenzels Cäſar. ad bort Straßenrennen in Mannheim De 100 Straßenadrenntlub Endſpurt veranſtaltete am Oſtermontag rte über 100 en um das goldene Rad von Mannheim. Die Strecke Hriesdo Kilometer Mannheim—Käfertal—Wallſtadt—Laden⸗ —— Rittdem—Lampenhain— Altenbach—Urſenbach—Rippen⸗ heim enweier— Großſachſen—Heddesheim— Aln enden zardie Strecke mußte zweimal gefahren werden. Nach Hüee. In delte die Zuſchauermenge am Ziel in der Feudenheimer ſultes Intereſt, durchfahrten Ortſchaften zeigten die Einwohner lebe⸗ hübren die Fle Die Fahrer wurden lebhaft begrüßt. Um.51 505 waf pi hrer am Start(Badiſche Brauerei) ab und bereits im) Sf ithengruppe— Haas⸗Friedrich, Haas⸗Karl(Mann⸗ 8 mitt(Köln)— am Ziel ein. Die Hälfte der Strecke in, war in einer Stunde und 20 Minuten zurückgelegt e Glanzleiſtung! In—4 Minuten ſpäter traßen die rer ein. Nach 15 Minuten Zwangspauſe wurde die egonnen. Geren 11 Uhr krafen die Sieger ein. rchſchnitlich 36 Kilometer in der Stunde gefahren. Ka S Ergebniſſe: ier Du le r⸗Mannheim; 2. Kleinſchmitt⸗Köln 3. Ney, 4. „(Nannheim): 5. Büttner⸗Berlin; 6. Arents⸗Köln; 7. Feudenheim— ungſe die für Trabfahren etwas zu enge Bahn war der Start ſehr letien und das Fld zog ſich ſofort auseinonder und wurde bis zur Altersfahren: 1. Quirin(Waldhof): 2. Zöller(Käfertal); 3. Fries(Waldhof). Jugendfahren: 1. Baier(Mannheim); 2. Eiſenhardt (Mannheim); 3. Hafner(Mannheim). Gg. Kaorennen in Luoͤwigshafen Auf dem Olympia⸗Stadion Ludwigshafen a. Rh.⸗Rheingön⸗ heim hielt am Oſterſonntag der Bund deutſcher Radfahrer ein Armateurrennen ab. Am Vormittag zeigte der Himmel ein trübes Geſicht, doch ſetzte am Mittag heiteres Wetter ein, das auch durch⸗ hielt. Eine wohl 8000 köpfige Zuſchauermenge hatte ſich ein⸗ gefunden. Ein Beweis, daß ſich das Intereſſe des Publikums immer mehr dem Radſport zuwendet. Das Eröffnungsrennen gewann Dellmuth(Kaiſerslautern). Im Hauptrennen ſiegte der alte Meiſter Julius Bettinger(Ludwigshafen) überlegen; 31 Fahrer beſtritten dieſes Rennen. In den zwei eingeſetzten Motorradrennen ſtürzten kurz nach Beginn einige Fahrer, ſo daß dieſe nicht ausgetragen wurden. Die Bahnleitung wird überhaupt gut tun, wenn ſie auf der Bahn keine Motorradrennen mehr ein⸗ ſtellt. Das Mannſchaftsfahren über 1 Stunde wurde von Krugſtet⸗ Donath(Berlin) gewonnen. Nachſtehend die Ergebniſſe: Eröffnungsrennen 2000 Meter. 1. Vorlauf: 1. Röth Leonhard (Rheingönheim): 2. Kunzmann Hugo(Kaiſerslautern). 2. Vorlauf: 1. Müller Aug.(Ludwigshafen): 2. Dellmuth Phil(Kaiſerslautern). Endlauf: 1. Dellmuth: 2. Müller: 3. Kunzmann. Hauptfahren 1200 Meter. 1. Vorlauf: 1. Milz G.(Kaiſerslau⸗ tern): 2. Brandl S.(München). 2. Vorlauf: 1. Bettinger Jul.(Lud⸗ wigsbafen): 2. Blauth W.(Kaiſerslautern. 3. Vorlauf: 1. Brahmer W.(Bochum): 2. Kraus Alb.(Krefeld). 4. Vorlauf: 1. Prior Karl (Worms): 2. Donath Willi(Berlin). 5. Vorlauf: 1. Krupkat K.(Ber⸗ lin): 2. Stober Th.(München). 6. Vorlauf: 1. Schönauer H.(Mün⸗ chen): 2. Henkel Heinz(Bochum). 1. Zwiſchenlauf: Bettinger(Lud⸗ wigshafen): 2. Brahmer(Bochum). 2. Zwiſchenlauf: 1. Henbel(Bo⸗ chum): 2. Prior(Worms). Endlauf: 1. Bettinger: 2. Brah⸗ mer(Bochum): 3. Henkel(Bochum): 4. Prior(Worms). Mannſchaftsfahren über 1 Stunde nach 6⸗Tage⸗Art. 1. Krup⸗ kath—Donath(Berlin): 2. Bettinger J.— Meyer Otto(Lud⸗ wigshafen): 3. Stober— Brandl(München): 4. Schönauer— Hillin⸗ ger(München): 5. Munk— Prior(Worms). Gg. Boxen Die deutſchen Amateurboxmeiſterſchaften in Hannover Der Weſten ſtellt 5, Berlin 3 und der Norden einen Meiſter Süddeutſchland erringt keinen Titel Die Stadthalle von Hannover war der Austragsort der dies⸗ jährigen Amateurmeiſterſchaften im Boxen. Wohl über 2000 Zu⸗ ſchauer wurden Zeugen durchweg intereſſanter Kämpfe und kargten nicht mit ihrem Beifall. Bemerkenswert iſt das Abſchneiden der weſtdeutſchen Boxer, die bewieſen, daß der Weſten auch in dieſer Sportdisziplin auf dem Wege iſt, ſich eine führende Stellung zu erobern, wie er es auf verſchiedenen andern Gebieten bereits getan hat. Ziemlich enttäuſcht haben Süddeutſchlands Vertreter, die nicht einen einzigen Sieg erringen konnten. Die Meiſterliſte lautet nach dem Ausgang der Kämpfe wie folgt: Papiergewicht: Klemp⸗Berlin; Fliegengewicht: Schulz⸗Magdeburg; Federgewicht: Domgörgen⸗Köln; Leicht⸗ gewicht: Kruſe-Hamburg: Weltergewicht: Müller⸗Köln: Mittelgewicht: Krüppel⸗Krefeld; Halbſchwergewicht; Nispel⸗Berlin; Schwergewicht: Schönrath⸗Rheinhauſen. Der Verlauf der Kämpfe:* Dey kräftige Herosmann Klemp“⸗Verlim ſicherte ſich gegen den Erfurter Beukert nach drei unentſchiedenen Runden in der Zuſatz⸗ runde den Titel im Papiergewicht. Im Fliegengewicht gab das größere Stehvermögen von Schulz gegen Ziglarſki⸗Berlin nach zwei gleichartigen Run⸗ den den Ausſchlag. Der Mannheimer Leinz vermochte im Bantamge⸗ wicht Dübbers in der erſten Runde einen unvermutet ernſthaften Widerſtand zu leiſten. Letzterer ſchien gegen den Süddeutſchen gar⸗ nicht aufkommen zu können Erſt als Leinz bei energiſchen An⸗ griffen des Gegners ein Auge aufgeſchlagen wurde fiel die Entſchei⸗ dung zu Gunſten Dübbers, obwohl der Mannheimer tapfer kämpfte. Der Arzt griff ein und veranlaßte Leinz zum Aufgeben, wodurch der Rheinländer Sieger wurde. Von anderer Seite wird uns über dieſen Kampf mitgeteilt: Der ſüddeutſche Bantamgewichtsmeiſter Auguſt Leinz— 1. Mann⸗ heimer Boxklub weilte am vergangenen Samstag abend in Begleitung von Grockenberger in Hannover, um im Endkampf gegen den vorjährigen deutſchen Meiſter Dübbers⸗Köln anzutreten. Leider wurde das Treffen infolge ärztlicher Entſcheidung in der 2. Runde abgebrochen, da Dübbers ſich eine Augenverletzung zuge⸗ zogen hatte. Der endgültige Entſcheidungskampf findet an einem demnächſt zu beſtimmenden Tage ſehr wahrſcheinlich in Mann⸗ heim ſtatt. Niſpel⸗Berlin wurde im Halbſchwergewicht kampf⸗ los Meiſter, da der Gegner wegen Verletzung nicht antrat. Leider mußte der Titel im Schwergewicht ebenfalls ohne Kampf vergeben werden. Der an Grippe erkrankte Köpnadel⸗ Berlin tra tnicht an. Den Erſatzkampf mußte der neue Meiſter Schönrath gegen den Hamburger Sievert in der zweiten Runde aufgeben. Pech hatte auch Schunk⸗Schweinfurt, der im Leicht⸗ gewicht Kruſe einen durchaus ebenbürtigen Kampf lieferte, aber durch Urteilsſpruch des Schiedsgerichts um ſeine Chance gebracht wurde. Der Punktſieg des Hamburgers wurde mit lebhaftem Pro⸗ teſt aufgenommen. Wechſelreich verlief die Begegnung im Weltergewicht, wo Schröder⸗Berlin Müller⸗Köln wohl zu Boden ſchlagen konnte. Dieſer kämpfte von da an mit mehr Kopf und konnte aufholen und ſchließlich noch verdienter Punktſieger werden. Gleichwertiges Können bewieſen Krüppel⸗Krefeld und Hoff⸗ mann⸗Weißenſee im Mitelgewicht während der erſten Runde. Daun kam der Weſtdeutſche mit einem Male mächtig auf und ſicherte ſich einen großen Punktvorſprungg. Der Gegner vermochte lediglich ſeiner großen Härte ſein Durchſtehen zu verdanken. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Neue Mannheimer Zeitung. Gm b. H. Mannheim E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfred Meißner; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalvpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbar⸗ gebiete, Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: J. Bernhardt. Jaiacſi Meiluge Nr. 15 Dienstuag., den I. Anrif Saragossa-· Eröffnung Partie Nr. 207 (Aus der„Wiener Schachzeitung“) Weiß: J. Schulz. Schwarz: K. Krofta. r Weihßz Schwarz Weiß Schwarz 1.—c03 17—15.1 29. Tcs—e5 Ted-e/ 2. 540—C2 e7—e 30, Tes—e2 Dd2- d 3. 82—83 Sg6—16 31. De4—22 Dde—cs 9 4. LfI—g2 c7-c5 32. Sa3—cc4 Te7-c7 5. d2—- d3 Dds-c7 33. Sc4—es5-. Kf/—f8 6. 32—a4 2) Sbs-c6 34.(—c4 816.—d7 7. Sbi—as 471—a6 35. Da2—d2(0 Sd/e5 8. e2—e4 f5 e 36 Tezdce5 Des—e7 e) 9, dace4 Scb-as 9) 37. Lg2—dõ 1bꝗ-bo 10. Sg1—13 Li8-e7 38. Dd2—e3 1 c5 11.—0—0 39. 324—25(0 1b6—b4 12. Lei—f—dé()) f40. Ldsee ilo) Tesdces 13. e4—e5 Sfo-dõ 41. Degses Led ce 14. eds Le/do 42. Peddceb De7xe 15. LfAqds De7do 43. Teie Tbꝗ4c4 16. Tal—di Dd6—b 44. Teba Kf6—e7 1) 17. Sf3— e5 Db6—-cr 45, T4a6—47+ Ke7—f6 18, De2—e2 Sd5-6 46 Ta7—b7 104-a4 19. If1—el Tag—-bs 47. 1b7—b6- K6—5 20. Lg2—h3 178—e8 48. 45—a6 g7—-g5 21. Ses—c Sasec4 49. Tb6- hE 85—84 22. Ddꝰꝛꝰc4 0 De7- c6 50. Kg1—2 Kf5—g5 23. Tei—e5 b7b 51, Théhch7 Tadeatb 24. Lh3—82() 0 Pes—7 52. he—h3 gchg 25. Idi—ei Kg6—17 53. Kgꝛch3 16—f6 26. b2—b4 00 De7-d7 54. 12—14- K35—15 27. b4-c5 bo 55. Thy-hs-- Aufgegeben. 28. Tescð5 Dd7—dz 9) 1) Besser e7— e5.— 2) Um Raum für die Entwicklung des Sprigers Sbi zu machen.— 3) Beide Parteien wollen das Feld Scd in Beschlag nehmen.— 5) Ein schwacher Zug, durch den der Beö vereinzelt wird.— 6) Wegen der Dro- hung Les—b7.— 7) Ein ergebnisloser Ausfallversuch.— 8) Gegenangriff auf den weißen-Bauern, was aber von Weiß pariert wird.— 9) Die schwarze Dame darf den nicht schlagen wegen der Drohung Ddæ-—dst.— 10) Jetzt fäallt der viel umstrittene-Bauer, womit die Partie für Schwarz erledigt ist.— 11) Ein für Schwarz aussichts- loses Endspel. Sizilianisch im Anzuge (Bremer Partie) 8. Braun⸗Stuttgart; 9. Haubold Steinweiler; 10.: Partie Nr. 208 Weiß: Tartakower Schwarz: Dr. Lasker Weiß Schwarz Weiß Schwarz 1. 02—04 e7—eß5 09 27. Tel—dt Le6-.ba 2. 8bI-c3 8g8—16 26. 1d1—f 9).b3—d5 9) 3. 82—g3 116—e7 29. Lgadõ Td7dõ 4. LfI—g2 60—0 30. Dh4—e4 De7-d7 89 5. 8g1—13 d7-d 31. Tal—a2 Tag—-es 6.—0 Sbs—d7 32. De4—g2 b7-bõ 7. d2-ds eiucõ 33. T42—02 Tes—ds 8. St3—ei Sd7b6 34. 582—64 bö.bs(ö) 9. e2—e4 2) ꝗd6—d5 35. 12—14 1ds- es 10. cdõ cõ 36. De4—13 Dd7—es(ö0 11. eAd5 SfGdõ 37. Leg3—12 Tdõ5-d7 12. Scdꝰedõ Sb6DdS 38. Kg1—g2 De6-b3 13. d3—-da4) eSdd 39. Df3c Tegs-ds 14. Ddi&dã e8—-e6 40. De6-c3 Db3—ds5-- 15. Sei—e2 127—0 41. Kg2—g1 Dds-ed 0) 16. Ddꝗ4-dd Dds—as 42. De3—bs 7 17. Scz2-da IIdd 43. Db3—az gSNA 18. Deadꝗ 18— dg 44. 102—e2 Ded4-26 19. Lei-g5) 1d8—d7 45 Daz2—c2 Kgs—h7 20. 42—23 Sd5—b6 46. De2-c3 1d8—g8 21. Dda—h4 Sbé—c 47. Kg1—h1 g6—h5 22. b2—b4=) Das—b6 46. 162—d2 34g3 23. TII—e—h6 49. Lf2&g 3 24. Lgs—e7 Dbö—7 50. Dcs—c6 5 25. Lere5 SoeaA-e5 51. Deb-e4 88 26. Les-es)) Scs=d 52. 1d2—12 188—85 Auttegeben. 1) Tartakower bezeichnet dies als die beste Erwiderung. In der Mannheimer Simultanvorstellung hat Lasker gegen- über Kadisch mit f7—f5 geantwortet.— 2) Hier War f2—14 vorzuziehen.— 3) Dieser Vorstoß ist die Pointe der Spiel- weise von Dr. Tartakower, womit dieser den Ausgleich her- zustellen hofft.— 4) Hier war die einfachste Fortsetzung Ld2 mit nachfolgendem Tfi—di. Dann hätte Weiß mit Les den Ausgleich behaupten können.— 5) Erzwungen.— 6) giug wäre wegen Dha& h6 nicht günstig gewesen.— 7) Hier konnte Weiß mit Ld2& b7 einen Bauern gewinnen, ohne daſf daraus unmittelbare Gefahr entsprang Tartakower selbst erklärt in Kagans Neuesten Schachnachrichten, daß es ihm unerklärlich sei, weshalb er auf die Beute verzichtete.— 8) Dr. Lasker vertreibt mit meisterhafter Taktik den Turm aus der freien Linie und erobert einen strategischen Punkt nach dem andern.— 9) Entscheidend durch die Beseitigung des Flankenläufers. Aus dem Schachleben * Internationales Turner in Berlin. An das Großmeister- turnier in Baden-Baden(15. April bis 15. Mai) wird sich ein internationales Turnier in Berlin anschließen, das die Freie Schachvereinigung Berlin im Café Zielka veranstalten will. Außer den in Baden-Baden mitspielenden Meistern sollen auch die Meister des Deutschen Schachbundes zur Teilnahme eingeladen werden. Schachturnier in Wiesbaden. Der erste Turnus des Wies⸗ badener Meisterturners hatte folgendes Ergebnis: Euwe 2½ Schories 2, Sämisch 1 und Spielmann ½ Punkt. Aus Amerika. Im Marshall-Chess-Club fand ein theore- tisches Turnier statt. Erster wurde Marshall mit 10%½, Zweiten Torre mit 8% Punkten.— In einem Uebungsturnier in Süd⸗ amerika erzielte Reti als Sieger 16 Punkte. Schachliteratur Kagans Neueste Schachnachrichten.(Internationale Schachzeitung) Heft 2(April—Juni) ist soeben in sehr ge- diegener Aufmachung erschienen. Die Stoffauswahl ist wie⸗ der reichlich und gibt auf den verschiedensten Gebieten von Theorie und Praxis erschöpfende Aufklärung. Von größeren Abhandlungen seien erwähnt„Meine Partien aus den Jahren 1921—1925,7.(A. Nimzowitsch);„Schach-Intuition“(Meister Heinrich Wolf-Wien);„Schach als Lebenselisier“(Paula Kalmar);„Schach in der Schweiz“(Wilh. Bonacker);„Schach in Frankreich“ Dr. Tartakower);„Schach in Norwegen(A. Nimzowitsch);„Das Schachleben in Finnland“(Bernhard Kagan);„Mein Wettkampf gegen Allan Nielson“(Rudolf Spelmann) usw. Aus dem Turnier um die Berliner Meister- schaft veröffentlicht Schachmeister Bernhard Kagan einige von ihm selbst gespielte interessante Partien, von denen wir die eine oder andere gelegentlich noch mitteilen werden. Den weiteren Lieferungen von„Kagans Neuesten Schach- nachrichten sieht die Schachwelt mit gesteigertem Interesse entgegen. e N FOsssODEN + Tabletten in alſen Apoiheken u. Drogerten erhäntſich fur Hänger, Sportsleute, Raucher —— 10. Seite. Nr. 170 nNeue Mannheimer Jeitung[Morgen⸗RNusgabe] Schwägerin und Tante Oberin Marie Luise im 57. Lebensjahre. Dienstag 3½ Uhr statt. Mitten aus einem arbeitsreichen Leben voll selbstloser Nächstenliebe schied am 10. April 1925 nach schwerer Erkrankung unsere liebe Schwester Tief betrauert von Allen, die sie kannten. Hauptmann a. D Max Meincke u. Frau lsabella geb. Marquise Forcade u. Kinder, Headingly, Canada Generalmajor 2. D. v. Scherbening u. Frau Margarethe geb. Peters u. Kmder, Münster i. W. Hofrat Professor Dr. Clemens u. Frau Dorothea geb. Peters u. Kinder, Chemnitz. Die Feuerbestattung findet in Mannheim, U Pplers die männl. oder weibl. Angestellte suchen, wenden sich an die wulemnithan G. D. A. berg. J8 8er Verein,. D. H. u. à) Mannheim, N 7, 8. er W05 0⁰0⁰ beser kern 4384 klektruhranthe wird für ſofort oder 1. Mai gesucht. Angeb unter W G. 178 an die Geſchäftsſtelle. Fencralveriretung für Bezirk Baden auf feuerungs- und dampftechnischem Geblete eines der größten wärmewirtſchaft⸗ lichen Unternehmen gegen hohe Proviſion zu vergeben. Gefl. Angebote unter W. F. 177 an die Geſchäftsſt. ds. 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