Mittwoch, 15. April Zugepreiſe: In Mannhelm und Umgebung freil ins 90 oder durch die Poſt monatl..⸗M. 20 ehne Seel —55 Bei evtl. Aenderung der wixiſchaſtl. Verhäliniſſe Nach⸗ ruhe rung vorbehalten. Poſtſchecktonto Nr 17590 Karls. 8 Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2.— Geſchäfts Neben · 5 11haffraße 6. Schwetzingerſtraße 24. Meerfeld⸗ Hene.— Fernipr. Nr. 7941—7945.— Telegr.-Adreſſe etalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. iiklag⸗Ausgabe Ein Kabinett Painlevë-Herriot: die Sozialdemokraten gegen Briand Uite Oeſamtvorſtand der franzöſiſchen ſozig⸗ Teinen 1 en Pa rt e i hat Dienstag nachmittag einſtimmig beſchloſſen, Kade ertreter in ein von Briand zu bildendes Kabinett zu ent⸗ nahme An der Beratung, die gegen%½ Uhr eröffnet wusde, en etwa 2⁰⁰ Mitglieder des Geſamtvorſtandes, in dem alle dinzialverbände der Partei vertreten ſind, teil. Der Abg. Leon fg b. betonte, daß die Einberufung des Geſamtvorſtandes nicht nach 1 1 die Anfrage Briands veranlaßt worden ſei, ſondern gleich erklürte Rücktritt des Kabinetts Herriot beſchloſſen wurde. Blum e es weiter für wünſchenswert, daß die Stellungnahme bdes imeworſtandes zur Frage des Eintritts in die Regierung ein Ane mig beſchloſſen werde. Auf Befragen des Abg. Varenne⸗ die 70 Führer des rechten Flügels der Partei, der grundſätzlich 0 der Sozialiſten an der Regierung wünſcht, beſtätigte Aabhen un ausdrücklich, daß es ſich jetzt nur um das eventuelle ab, ob Briand handele. Der Vorſtand ſtimmte dann darüber Aabinen e Partei⸗Vertreter für ein von Briand zu bildendes Gegenet ſeien. Das Ergebnis war: Keine Stimme dafür. Bei der Vegenprobe erhoben faſt alle Anweſenden die Hände. 5 Empfänge bei doumergue Untg wrafdent Doumergue hatte Dienstag gegen Mittag eine lange aſſe rredung mit dem Vorſitzenden der Radikalen Partei. Beim Ver⸗ Ag. des Elyſee erklärte Cazals, die Lage erſcheine ihm„ſehr ſchwie⸗ n Cazal wurde Briand erneut von Doumergue Nen Die Beſprechung drehte ſich beſonders um die Frage der Brand dapn Frankreich. Nach der Beſprechung äußerte ſick, Auſfaſſung in, daß die Angelegenheit der Bank von Frankreich ſeiner ſorſſch n9 nach durch die zurückgetretenen, aber die Geſchäfte provi⸗ lärte weiterführenden Miniſter geregelt werden könne. Briand er⸗ e Preſſevertretern gegenüber erneut, daß er nur ein auf die halte E kratlonen der Kammer geſtütztes Kabinett für möglich dent 15* bob weiter hervor, daß er während des Krieges Präſi⸗ Partef es Miniſteriums war, dem drei Vertreter der Sozialiſtiſchen f0ßi gllſtnal bürten und daß Leon Blum damals als Kabinettschef des Beichfal en Miniſters der öffentlichen Arbeiten Sombat indirelt ͤ zur Regierung gehörte. Eine Erklärung der Bank von Frankreich en d Bank von Frankreich ließ Dienstag mittag offiziell mit⸗ dusgep ihre Lage durchaus nicht ſo kataſtrophal ſel, wie dies von ider gochenen Flaumachern behaupket werde. Die Bank ſei völlig age, allen Anforderungen zum bevorſtehenden 16. April auch ohne ſondere geſetzliche Maßnahmen aus eigenen Mitteln gerecht zu be werden. . untic iſt de Monzie der gegenteiligen Anſicht und er 105 eshalb durch beſondere Regierungs⸗ und geſetzliche Maß⸗ nitz der Bank zu Hilfe kommen. Der Plan de Monzies iſt be⸗ endgüttig abgetan. Eine Sitzung der Kariellfraktionen emeinſ vier Kartellfraktionen der Kammer hielten am Dienstag eine ame Sitzung ab, in der die Einſetzung eines Ausſchuſſes zur Ausa rbei 0 beitung einer Sanierungsvorlage beſchloſſen wurde. verweiſung an den Staatsgerichtshof Vo benen. den Prozeſſen, die wegen Beleidigung des verſtor⸗ ichspräſidenten Ebert anhängig ſind, ſind 2 Reihe von deeſen den an den Staatsgerichtshof verwieſen worden. die Sachen iſt angenommen, daß durch die Beleidigung Eberts lb ein buklikoniſche Staatsform herabgewürdigt ſei und daß n Pergehen gegen das Republikſchutzgeſetz vorliege. Da⸗ auch die Strafſache gegen den völkiſchen Abg. Dr. Gan⸗ Cbert gelegentlich des Beſuches des Neichspröft „Landesverräter“ zugerufen haben ſoll. Bis ſetzt ſind 15 zur gemeinfamen Verhandlung vor dem Staatsgerichtshof dem Süddeutſchen Senat überwieſen, da die über⸗ detunple, Raehrheit der Angeklagten wie Dr. Ganßer, Pfarrer erg nom dakteur des„Miesbacher Anzeigers“, Redakteur Roſen⸗ Auf 5 Beobachter“, aus Süddeutſchland ſtammen. Suden ged ufrage des Vorſitzenden hat Scheidemann aus dem kin. Der Oztet daß er hoffe, Ende Mal wieder in Deutſchland zu Frozeſſes 8 taatsgerichtshof muß die Beendigung de⸗ Magdeburger berangezo edwarten, da die Akten gegen den Redakteur Rothardt roird der. werden ſollen. Zur Verteidigung mehrerer Angeklagter ge ogen rteidiger im Magdeburger Prozeß Dr. Lütgebronn he⸗ s Magdeßur der„Verhendlungstermin ſoll erſt nach Beendigung rger Prozeſſes anberaumt werden. ie Spaltung der Jächſiſchen Sozialdemokratie n dahtssezzalder Aufklärungsberſammlung. zu der die 28 ſächſiſchen felte. berichtete ratiſchen Abgeordneten ihre Anhängerſchaft geladen barttion 7 der Vorſitzende der ſozialdemokratiſchen Landtags⸗ dandlungen 1 über die geſcheiterten Berliner Vereinigungsver⸗ we, 2s wirfnteilte mit, daß der dort beſchloſſene Ausſchlutz N a meß a 10 8 geblieben wäre. Der Redner erklärte wahf von chren ede von den 23 ausgeſchloſſenen Landtagsabgeord⸗ Raltt, worden 15 Ortsvereinen demonſtratib zum Vorſitzenden ge⸗ zaliſtiſce(z. wären, daß Ausgeſchloſſene in ihren Bezirken die ſo⸗ eindevertreterkonferenz leiteten und anderes mehr. Jede der vier Fraktionen entſendet zwei Vertreter in den Ausſchuß, dem u. a. Loucheur, ein Delegierter der radikalen Linken und der Sozialiſt Vincent Auriel angehörten. Englauòd zur franzöſiſchen Kriſe § London, 15. April.(Von unſerem Londoner Mitarbeiter.) In England verfolgt man die Entwicklung der franzöſiſchen Kriſe mit geſpanntem Intereſſe. Nicht ſo ſehr um ihrer politiſchen Bedeutung willen, ſondern weil man in Eitykreiſen eine finanzielle Kataſtrophe befürchtet. Der„Daily Tel.“ gibt dieſer Auf⸗ faſſung heute Ausdruck. Das Blatt bemerkt in einem Leitartikel: „Hinter allen Parteiverhandlungen, allen Erörterungen über ſtaat⸗ liche Anſprüche an Vertrauen, allen Erwartungen von einem Appell an die Wählerſchaft, liegt die franzöſiſche Kriſe, die kein Kommen und Gehen in die politiſche Sphäre beilegen kann. Keine zeitweilige Maßnahme könne ſie heilen. Die praktiſchen Maßregeln der direk⸗ ten und indirekten Beſteuerung ſind der einzige Ausweg. Aber jeder franzöſiſche Politiker weiß, daß neue Steuern Poincarés Mi⸗ niſterium bei den vorjährigen Wahlen ſtürzten. Gleichviel welche⸗ Miniſterium kommt, es wird die Folgen der allzu optimiſtiſchen Ver⸗ waltung der Staatsfinanzen durih alle Vorgänge während des Krieges und ſeit dem Krieg zu tragen haben. Amerika zum Sturz Herriots Der Sturz des Kabinetts Herxiot erregte in den Vereinigten Staaten einige Beſorgniſſe. Die Regierungskreiſe befürchten, daß der Nationale Block wieder ſtärkeren Einfluß gewinnen könnte und daher ſich wieder Tendenzen einer Gewaltpolitik gegen Deutſchland durchſetzen könnten, durch die die Durchführung des Dawesplanes ſchwer beeinträchtigt werden müßte. Ebenſo würde dadurch die Fundierung der Kriegsſchulden eine neuerliche Verzögerung erleiden. Ein Kabinett Pafnlevé⸗Herriot? In der franzöſiſchen Kabinettskriſfe iſt am ſpäten Abend des Dienstag inſofern eine neue Wendung eingetreten, als Pain⸗ levsé nach einer Unterredung mit Doumergue Preſſevertretern gegen⸗ über erklärte, daß er in Zuſammenarbeit mit Doumergue ſein Mög⸗ lichſtes verſuchen werde, um die Regierungskriſe zu löſen. Im Laufe des Mittwoch werde er eine endgültige Antwort erteilen, ob er den Auftrag zur Regierungsbildung, den er nach dem Verzicht Briands erhielt, annehmen könne. Von den Sozialiſten und den Radikalen wird Painlevé zur Annahme des Auftrages gedrängt und dürfte dieſem Drängen nunmehr nachgeben. Im Gegenſatz zu Briand ſoll er ſich mit einer wohlwollenden Neutralität der Sozialiſten begnügen wollen. Von einer Painlevs naheſtehenden Perſönlichkeit wurde ver⸗ ſichert, daß dieſer beabſichtige, Herriot um Uebernahme des Außen⸗ miniſteriums zu erſuchen. Bis zum 4. Mai, dem Tage der Gemeinde⸗ wahlen, dürfte ein Kabinett Painlevé⸗Herriot höchſtwahrſcheinlich vom Senat wohlwollend aufgenommen werden. Der am Dienstag von den Parteien des Linkskartells eingeſetzte Unterfuchungsausſchuß zur Löſung der Regierungskriſe im Sinne des Kartells iſt zu dem Ergebnis gekommen, daß die gegenwärtigen Schwierigkeiten„nur durch beſondere Opfer des Landes“ überwunden werden können. Der Senat iſt für Mittwoch nachmittag einberufen worden, um den Geſetzentwurf über die Konvention betreffend die Erhöhung des Notenumlaufes zu ratifizieren. Sicherheitspakt und Anſchlußfrage 1271 Berlin. 15. April(Von unſerm Berliner Bürb.) In einem In⸗ terview mit dem Vertreter der Wiener„Neuen Freien Preſſe“ hat Dr. Streſemann, wie wir berichteten, entſchieden Verwahrung dagegen eingeleat, daß das Problem des Sicherheitsvaktes mit dem des Anſchluſſes verquickt werde. Dieſe Abwehr erſcheint umſo not⸗ wendiger., als ſich in letzter Zeit die Anzeichen häufen, daß die Kleine Entente unter Führung von Beneſch in Paris darauf binarbeitet, daß Deutſchland. wenn der Garantiepakt zuſtande komme, ſich durch eine freiwillige Unterſchrift verpflichten ſoll, auf die Vereinigung mit Deutſch⸗Oeſterreich dauernd zu verzichten. Es iſt natürlich aanz ausgeſchloſſen, und Dr. Streſemann hat das ja auch mit aller Deutlichkeit und allem Nachdruck zu verſtehen gege⸗ ben. daß Deutſchland ſich in der Anſchlußfrage irgend welche Bin⸗ dungen für die Zukunft auferlegt. Daß eine deutſche Regierung gar freiwillia Verzicht auf die Vereinigung leiſten könnte, iſt ein ſo un⸗ ſinniger Gedanke, daß jede Diskuſſion darüber ſich erübriat. Man wird aber die Beſtrebungen der Kleinen Entente, den Anſchluß durch alle möglichen diplomatiſchen Schachzüge zu hintertreiben, gerade jetzt wieder mit argwöhniſcher Wachſamkeit verfolgen müſſen, das umſo mehr. als unſeren leitenden Stellen der Vorwurf nicht erſpart wer⸗ den kann, dieſer uns ſo tief berührenden Frage bei weitem nicht die Beachtung geſchenkt zu haben, die ihr gebührt. Deulſch-öſterreichiſche verkehrserleichterungen In WMien iſt ein Schreiben des deutſchen Auswärligen Amies ein⸗ getroffen, in dem die generelle Aufhebung des Sichtver⸗ merkes vorgeſchlagen wird. Der Paßzwang ſoll zwar aufrecht er⸗ halten werden, es ſollen jedoch auch andere amtliche Perſonalausweiſe fuh als Päſſe dienen können. Die deutſchen Vorſchläge werden gegen⸗ wärtig durch eine interminiſterielle Konferenz einer Prüfung unter⸗ zogen. Die Aufhebung des Sichtvermerkes dürfte noch in dieſem Monat erfolgen. Preis19 Pleun'g eue Mannheimer Seilung Mannheimer General Anzeiger Beilagen Bilder der Woche Sport u. Spiel Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Seitung Mannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs⸗Beilage nzeigenpreiſe nach Tarif. dei Vorauszahlung pro ein⸗ b ae für Allgemeine Anzeigen.40.⸗M. Rellamen—46 ⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird teine Veraniwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen uſm. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Aus der Welt der vechnik Wandern 1. Reiſen Geſetz u. Necht der Sturz des Rabinetts Herriot (Von unſerem Pariſer Vertreter.) 9 yParis, 13. April. Das Kartellkabinett Herriot iſt unter den Schlägen der natio⸗ naliſtiſchen Oppoſition zuſammengebrochen. Der Mimiſterpräſident hat ſich am Freitag nachmittag dem Anſturm des bloc national, der in den letzten Tagen heftiger war denn je, entgegengeſtellt. Doch der Kampf gegen Marſal, oincaré, Millerand, gegen die Leute des Comité des Forges, gegen die Reaktion war von vorn⸗ herein ausſichtslos. Herriot mußte ihn in dieſem Augenblick verlieren. Vielleicht wollte er ihn auch verlieren, um durch eine Art Harakiri einem durch die Uneinigkeit im Kartell ſelbſt herbeigeführten Sturz in der Kammer zu entgehen. Denn Herriot ſtand in einer doppelten Gefahr. Im Senate war die Kartellmehr⸗ heit verſchwindend klein geworden. Bei jeder mußte er auf ein Fiasko gefaßt ſein. Andererſeits drohte ſeine Mehrheit in der Kammer auseinanderzufallen. Sie konnte ſich über die Finanzprojekte der Regierung nicht einigen. Das Kabinett Herriot wäre unfehlbar in kurzer Zeit das Opfer dieſer Unſtimmigkeiten ge⸗ worden, wenn ſich ſein Schickſal nicht geſtern im Senate erfüllt hatte. Die Senatsſitzung am Karfreitag, die die Entſcheidung bringen mußte, wurde mit äußerſter Spannung erwartet. Saal und Tri⸗ bünen waren dicht gefüllt. Herriot hatte am Vorabend in der Kammer ſchwere Beſchuldigungen gegen ſeine Gegner erhoben. Vor allem die Veröffentlichung eines Dokumentes, aus dem hervor⸗ geht, daß unter den Vorgängern Herriots ähnliche zweifelhafte Fi⸗ nanzoperationen praktiziert wurden, wie diejenigen, die die Opno⸗ ſition Herriot zur Laſt legte, hatte unter ſeinen Gegnern große Ex⸗ regung verurſacht. Das Dokument war entſchieden in einem für ſie unangenehmen Augenblick ans Tageslicht gezogen worden. Mar⸗ ſal ſchickte daher ſeiner Rede die vorſichtige Bemerkung voraus, daß die in dem Dokument erwähnten Operationen nicht unter ſeiner Re⸗ gierung durchgeführt wurden. Beſtreiten konnte er die Tatſachen nicht, aber er verſuchte ſie zu rechtfertigen und darüber hinaus alle Maßnahmen des nationalen Blockes anzupreiſen. Für das Kar⸗ tellkabinett aber fand er nur Worte gehäſſiger Kritik, die in der Be⸗ hauptung gipfelte, es habe eine ſchwere Finanzkriſis heraufbe⸗ ſchworen und trage dadurch allein die Schuld an der ſchwierigen Fi⸗ nanzlage des Staates. Herriot zahlte mit Münze zurück und zerpflückte das Erbe, das er von ſeinen Vorgängern über⸗ nommen hatte. Er brandmarkte aufs ſchärfſte ihre unheilvolle An⸗ leihepolitik, die jede finanzielle Geſundung des Staates erſchweren müſſe. Auch diesmal zog Herriot wieder ein Dokument aus ſeinem Doſſier, das ſeine Gegner in ſchwere Verlegenheit ſetzte und eine zündende Antwört auf Frangois⸗Marſals Beſchuldigung bildete, er habe die Sparer entmutigt und das Vertrauen des Landes unter⸗ graben. Es handelte ſich um ein Sitzungsprotokoll der Finan kommiſſion des Senates, das ein Votum Frangois⸗Marſals enthiel 1 klage die Regierung an“, ſagte dieſer am 6. März 1924,„daß ſie die Gefahr, die uns bedroht, nicht abwenden konnte. Die ſchwere Situation, in der wir uns befinden, iſt die Folge ihrer Politik. Es wurde nichts getan, um die Vertrauenskriſe zu vermeiden, unter der wir gegenwärtig leiden... Es fehlte der Regierung an Offenheit und an Vertrauen uns gegenüber, und darum hat ſie auch kein Recht mehr, auf unſer Vertrauen.“ Marſal richtete alſo vor einem Jahre die gleiche Beſchuldigung, die ſich Herriot gefallen laſſen mußte, gegen den damaligen Miniſterpräſidenten Poincaré, mit dem er geſtern einträchtig gegen das Kartellkabinett Sturm lief. Beide konnten denn auch ihre Nervoſität, in welche ſie durch die Enthüllung Herriots verſetzt wurden, nur ſchlecht verbergen. Für Herriot aber bedeutete dieſer Hieb einen ſichtlichen Erfolg, der ihm umſo mehr zuſtatten kam, als ſeine Rede wenige ſolcher Höhe⸗ punkte aufwies. Im großen und ganzen beſtand ſeine Verteidigung nur darin, nachzuweiſen, daß die Sünden, die ihm vorgeworfen wurden, auch von ſeinen Vorgängern und von ſeinen Gegnern be⸗ gangen wurden. Das konnte ihn aus der heiklen Situation, in der er ſich befand nicht retten. Er hatte zu lange gezögert, dem Nationalen Block energiſch auf den Leib zu rücken. Zu viele Gelegenheiten ihn zu ſchwächen und fein Anſehen herabzuſetzen hatte er während ſeiner Regierungszeit unbenützt verſtreichen laſſen, um die Partie im Se⸗ nate noch zu gewinnen. Auch Poincarc, der ſofort nach Herriot das Wort ergriff, hielt ein Plädoyer pro domo. Nach ſeiner Bohauptung liegt die Schuld an der ſchlechten Finanzlage nur darin, daß Deutſch⸗ land nicht bezahlte. Seine Rede ermüdete die Senatoren und das Publikum, die Aufmerkſamkeit ließ erſichtlich nach. Die Unter⸗ haltung in den Bankreihen wurde immer lauter. Ein heftiger Zwiſchenfall aber rüttelte das Haus plötzlich wieder auf. Zwiſchen Paincars und Herriot wurden ſcharfe Worte gewechſelt. Poincars zitierte eine Erklärung des Präſidenten der Finanzkommiſſion des Senates, Milliès⸗Lacroix, wonach ſich Herriot geäußert haben ſoll, er wolle keine Inflation, denn dadurch würde er entehrt werden Herriot ſah ſich veronlaßt. Poincars zu unterbrechen und eine Berich⸗ tigung zu geben. Die Erklärung, die er dem Präſidenten der Fmmanz⸗ kommiſſion gegenüber gemacht hatte, lautete:„Ich würde mich als entehrt betrachtlen, wenn ich zur Inflation Zuflucht nähme, ohne vor⸗ her alle menſchenmöglichen Mittel verſucht zu haben, um den Geldum⸗ lauf einzuſchränken. Die perfide Eniſtellung der Aeußerung Herrfots beweiſt zur Ge⸗ nüge, mit welchen Mitteln man gegen Herriot auftrat. In vorge⸗ rückter Abendſtunde wurden dem Haus zwei Reſolutionen vorgelegt. Bienvenu⸗Martin ſchlug im Namen der Linken vor, der Regierung das Vertrauen auszuſprechen. Die Oppoſition ließ durch Charon ein Mißtravensvotum einreichen. Herriot verlangte die Priorität für die Tagesordnung der Linken und ſtellte die Vertrauensfrage. Man ſchein zur Abſtimmung. Zwanzig Minuten ſpäter wurde ſeine Nieder⸗ lage bekannt gegeben. Er war mit einer Mehrheit von 24 Stimmen geſchlagen worden. Die Rechte nahm das Reſultat der Ab⸗ mit eiſigem Schweigen auf, die Linke bereitete Herriot eine lebhafte Sympothiekundgebung. Herriot ſtand ſofort auf und ſchickte ſich an, den Sael zu verlaſſen. Seine Miniſter folgten hm. Ihre Anhänger umrinaten ſie; nur mit Mühe konnten ſie ſi h den Weg zur Tür bahnen. Auch die Senatoren des Kartells verſteßen den Saal. Die Opvoſition blieb allein zurück und vollendete ihr Werk, indem 105 einſtimmig die Tagesordnung Cheron annehm. Unter neuen ionen ſeiner Freunde, zahlreicher Journaliſten und des 5 ſais Lurembourg drärgte, ſtieg fuhr nach dem 2 Wohnung um i nachhe ine Mimiſter in ſei Paeſeeen 4. 92 8—— Gemeinſchaft 10 uf und zu ſte dann mit dem Präſidenten der Rerublit das Schreibe— Re 8 ben zu oume miſſion entgegen, ſiattehe den Miniſtern den— Paut 2— die Erledigumg der 8 einer Audieng verließen aurzen Aien de Weeter der Pel de, Peh 10 17 —— 2. Seife. Nr. 172 Keue Mannhelmer Jeitung(Mittag⸗Nusgabe) Herriot blieb allein zurück und unterhielt ſich noch etwa eine halbe Stunde mit Doumergue. Gegen 11 Uhr trat er endlich aus dem hellerleuchteten Portal. Er ſchien in beſter Laune zu ſein und ſcherzte mit den auf ihn wartenden Journaliſten. Trotz des Proteſtes ſeines Generalſekretär⸗ Israel beſtand er darauf, vorn im Auto neben dem Chauffeur Platz zu nehmen.„Du brauchſt Dir nichts mehr einzu⸗ bilden“, ſagte er lachend zu Israel;„mit Dir iſts jſetzt auch vorbei.“ Und zu den Journaliſten gewendet ſprach er:„Jetzt bin ich wieder ein einfacher Bürger und kann machen was ich will. Deshalb ſitze ich neben dem Chauffeur.“ Langſam rollte die Limouſine in die Nacht hinaus. So endete das Kabimett des Linkskartells. Deutſch- polniſche verhandlungen Ji Berlin, 15. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Nach einer zwei⸗ wöchigen Oſterpauſe werden die deutſch⸗polniſchen Verhandlungen über die Regelung verſchiedener zwiſchen Deutſchland und Polen be⸗ ſtehender Rechtsfragen, die neben den Handelsvertragsverhandlun⸗ gen einhergehen, ihren Fortgang nehmen. Am weiteſten ſind bis⸗ her die Kommiſſionsarbeiten in der Erbſchaftsfrage und in der Frage der mit Polen auszutauſchenden Verwaltungsarchive vorgeſchritten. Die Beſprechungen über die rechtliche Stellung der polniſchen Wan⸗ derarbeiter in Deutſchland ſind bisher über die Erörterung grund⸗ lätzlicher Probleme nicht hinausgegangen. Polniſche Kriegsvorbereitungen: Die Berliner„D...“ bringt aus„unbedingt zuverläſſiget Quelle“ Aufſehen erregende Mitteilungen über polniſche Kriegsvorbereitungen und teilt hierbei u. a. mit, daß es in wohlunterrichteten Kreiſen hinlänglich bekannt ſei, daß Polen die von Amerika erhaltene 50 Millionen Dollaranleihe zu militäriſchen Rüſtungen verwende, obwohl Amerika bei Begebung der Anleihe zur Bedingung gemacht hatte, daß ſie keinen militäriſchen Zwecken dienen dürfe. Von dieſer Anleihe ſind bisher 35 Millionen angezahlt worden. Es iſt von zuverläſſiger Seite feſt⸗ geſtellt worden, daß die polniſche Regierung in den letzten ſechs bis acht Wochen 20 000 bis 25 000 Tonnen Hafer ankaufte, der als„Saat⸗ hafer“ Ausfuhrgenehmigung erhielt. In Wirklichkeit iſt er aber in Polen nur an Proviantämter und ähnliche militäriſche Stellen nach Galizien und in anderen Teilen Polens verſandt worden. An Brot⸗ korn und Mehl wurden in letzter Zeit etwa 100 000 Tonnen be⸗ ſchafft. Alle Käufe gelangten überhaſtet zum Abſchluß. Die be⸗ ſchleunigte Lieferung erfolgte ohne Rückſicht darauf, daß Julilieferung ſich für Polen viel billiger geſtellt hätte. Weiterhin verhandelt Polen gegenwärtig über die ſofortige Lieferung von 100 000 Paar Stiefeln. Zudem iſt Polen an mehrere deutſche Tuchfabriken wegen beſchleunigter Lieferung von Tuchen herangetreten. Zum beſchleu⸗ nigten Ausbau des Hafens von Gdingen, der als polniſch⸗ kranzöſiſcher Marineſtützpunkt in der Oſtſee gedacht iſt, werden große Mengen Zement angeliefert. Das polniſche Mini⸗ ſterium drückt mit allen Mitteln auf Erfüllung eines Zuſatzvertrages, wonach ein polniſch⸗franzöſiſches Konſortium verpflichtet wurde, den Hafenbau in Gdingen um ein Jahr zu beſchleunigen. Kulturfragen in der Tſchechoflowakei Der tſchechiſche Außenminiſter Dr. Beneſch deutete in einer Unterredung mit einem Vertreter der„Chicago Tribune“ die Mög⸗ lichkeit eines Kompromiſſes mit den Radikalen an, ſofern deſe der tſchechiſchen Regierung Entgegenkommen zeigen. Die ſchecho⸗ ſlowaliſche Regierung wünſche keineswegs einen Kulturkampf. Ihr ſchwebe eine Regelung vor, die derjenigen in Braſilien ähnlich ſehe. Die Beziehungen mit dem Vatikan ſollten fortbeſtehen, doch dürfte der Vatikan ohne vorherige Verſtändigung mit der iſchechi⸗ ſchen Pegierung ſelbſtändge Ernennungen tſchechoſlowakiſcher Geiſt⸗ licher nicht vornehmen. Beſchwerde ruſſiſcher Emigrenten Berlin, 15. April.(Von unſ. Berl. Bürod.) Die Berlinet Polizei hat vor kurzem bei einigen ruſſiſchen Emigrantenvereinen Hausfuchungen vorgenommen. Es handelt ſich um den Verdacht der vorſchriftswidrigen Ausſtellung von Perſonalausweiſen. Die in Frage kommenden Verbände haben nunmehr beim preußiſchen In⸗ nenminiſteriun wegen dieſer Maßnahme Beſchwerde geführt. Der Verdacht wird von ihnen als völlig unbegründet zurückgewieſen und es wirb erklärt, daß das Vorgehen der Polizei geeignet ſei, der kom⸗ muniſtiſchen Agitation Waſſer auf die Mühle zu liefern. Guerillakrieg in Ruröiſtan Die Regierung von Angora hat für die Gefangennahme des Scheichs Said. des Anführers der Rehellen. eine Belohnung von 1000 Pfund ausgeſetzt und für ſeinen Leichnam eine ſolche von 700 Pfund. Im übrigen ſcheint man doch nicht mit einem ſo ſchnellen Erlöſchen des Aufſtandes zu rechnen. wie das aus den letzten Meldungen zu⸗ nächſt ſchien. Jedenfalls iſt die völlige Einkreiſung der Rebellen nicht gelungen. man fürchtet vielmehr einen lanawierigen Guerilla⸗ krieg unter Unterſtützung der aufſtändiſchen Kurden von Perſien ber. die vorgänge in damaskus Die Demonſtration der Führer in Damaskus gegen Balfour wird von der arabiſchen Preſſe Paläſtinas lebhaſt begrüßt. Es wirb in den Blättern die Auffaſſung vertreten, daß die Vorgänge in Damaskus ohne die franzöſiſche Duldung unmöglich ge⸗ weſen ſeien. Der Rat des franzöſiſchen Generals Sarall, Lord Bal⸗ ſour müſſe ſofort abreiſen, wird als Affront angeſehen und mit der Reiſe Franklin Bouillons nach der Türkei in Zuſammenhang ge⸗ bracht. Am Mittwoch wird der engliſche Kolonjalminiſter Amery aus Bagdad in Jerufalem eintreffen. Die Araber bereiten eine Deputation an ihn vor. In Paläſtina wurde eine neue demokratiſche, englandfreundliche Arbeiterpartei gegründet. vanderveldes Bemühungen (S) Brüſſel, 14. April.(Von unſerem belgiſchen Vertreter.) Die politiſche Lage hat infolge der Berufung des Deputierten VBanderbelde zum König Albert eine raſche und entſcheidende Entwirrung gefunden. Der frühere Juſtizminiſter und Führer der ſozialiſtiſchen Partei Vandervelde iſt, wie bereits gemeldet, mit der Bildung des Kabinetts betraut worden. Die Nachricht wurde in Brüſſel mit großer Erregung aufgenommen, denn in den letzten Tagen hatten ſich die Gerüchte verdichtet, daß König Albert krotz dem Ergebnis der Kammerwahlen einen konſervativen Politiker mit der Kabinettsbildung betrauen werde. Die Bemühungen Van⸗ derbeldes ſind jetzt darauf gerichtet, die demokratiſchen Elemente in den beiden Kammern für ein gemeinſchaftliches Programm zu ewinnen. Heute nachmittag verhandelt der belgiſche Sozialiſten. führer bereits mit verſchiedenen Politikern der demokratiſchen Partei. Er legt ihnen ein Programm vor, in dem eigentlich ſämt⸗ liche Punkte der ſozialiſtiſchen Parteiforderungen enthalten ſind. Aus dieſem Grunde geſtaltet Fr ſchwi Kabinettsbildung unter Hin⸗ zugiehung der Demokraten ſehr ſchwierig. Man glaubt, daß es Vandervelde nicht gelingen wird, ein Programm zuſtande zu bringen, das zur Bildung eines Linkskar⸗ tells in der belgiſchen Deputiertenkammer führen dürfte. Bereits rechnet man für die nächſten Tage mit einem Zuſammenbruch der Bemühungen Vanderveldes. In den belgiſchen Zeitungsblät⸗ tern erſcheint heute die Nachricht, daß bedeutende franzöſiſche Ka⸗ pitaliſten ihre Guthaben an franzöſiſchen Franken, die ſie bei bel⸗ giſchen Banken untergebracht hatten, urückgezogen haben, und zwar deshalb, weil ſie es nicht mehr für ſicher genug halten, Mi„ den 15. 1925 iwoch. April 19— Die Keichspräſidentenwahl Aufruf der Deutſchen Volkspartei Gadens Jeldmarſchall von Hindenburg iſt der Kandidak des Reichsblocks zur Reichspräſidentenwahl. Die Bedenken, die der Feldmarſchall gegen ſeine Aufſtellung geäußert hatte, decken ſich mit denen werk ⸗ voller Teile der Wählerſchaft. Er ſelbſt hat dieſe Bedenken zurück⸗ geſtellt und iſt enkſchloſſen, auch die letzte Arbeit ſeines Lebens dem Vaterland zu opfern, wenn die Mehrheit des Volkes am 26. April es wünſcht. farl Jarres, der Mann unſeres Vertrauens im erſten Wahlgang, hat verſprochen, alle ſeine Kräfle für die Wahl Hinden⸗ burgs einzuſetzen. Nachdem nun auch das Echo, das Hindenburgs Kandidatur bei den Parteien der Weimarer Koalition geweckt, be⸗ wieſen hat, wie ſehr Jentrum und demokratliſche Partei in ihrer Hörigkeit zur Sozialdemokralie verharren wollen, gibt es für eine Partei der ſtaalspolitiſchen Verantworkung nur eine Loſung: Jede Stimme unſerm Hindenburgt Wir bittfen unſere Freunde, im Sinne der Oſterbok⸗ ſchaft Hindenburgs zu arbeiten. dieſe ſchlichte Kundgebung zeigt uns Hindenburg als einen Mann, der durch die Leiſtung ſeines nur dem Volke und Vaterland geweihten Lebens bewieſen hat, daß ihm der Gedanke der Partei ganz klein, aber der Gedanke des Vater⸗ landes einzig groß erſcheint. Der Wahlkampf wird ſo geführt werden, daß er der Wähler⸗ ſchaft die Nolwendigkeit der Wahl einer über allen Parteimeinungen und Parkeibindungen ſtehenden Perſönlichkeit vor Augen führt. Deshalb: Mann für Mann auf zur Wahl! Mit Hinden⸗ burg für Hindenburg zum Sieg! Karlsruhe, 13. April. Der geſchäftsführende Ausſchuß der Deutſchen Volkspartei Der Landesausſchuß der Deukſchnalionalen VBolkspariei war ebenfalls in Karlsruhe zur Beſprechung der Reichspräſidenten⸗ wahl verſammelt. Hierbei wurde dem Kandidaten des Reichsblocks im erſten Wahlgang Dr. Jarres Dank ausgeſprochen und eine Aufforderung zur Wahl Hindenburgs erlaſſen. Gemeinheit! Die„Germania“, das Berliner Zentrumsblatt, veröffent⸗ licht einen Artikel in dem„von einem alten Seeoffizier“ folgende Fragen an Hindenburg gerichtet werden: Zum erſten an den Menſchen: hat Hindenburg zur gleichen Zeit, als blühendes deutſches Leben an der Front verblutete, als die Heimat hungerte, in Kreuznach an ſeine Gäſte Bilder gegeben mit der Unterſchrift: Mir bekommt der Krieg wie eine Badekur? Zum zweiten an den Offizier: hat der Feldmarſchall Hindenburg geduldet— wie es bei Ludendorff andeutungsweiſe zu leſen ſteht—, daß er für eines andern Verdienſt ge⸗ feiert wurde? Offizierſtandpunkt bedeutet nicht nur das Decken von Untergebenen bei Fehlern, ſondern auch das Herausholen ihrer 7277 Gegen Arbeitsruhe am 1. Mai Die Anfang April in Stuttgart zahlreich verſammelten Vertreter des Reichsbund vaterländiſcher Arbeitervereine, Landesverband Süd⸗ deutſchland, richten folgenden Aufruf an die Arbeiterſchaft: „Der Londesverband Süddeutſchland des R. v. A. fordert die Arbeiterſchaft auf, dem Aufruf der ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaf⸗ den, am 1. Mai zu feiern, keinerlei Folge zu leiſten. So⸗ zialismus und Marxismus haben die wirtſchaftliche und ſoziale Lage der Arbeiterſchaft keineswegs zu beſſern vermocht, im Gegen⸗ teil, die hinter uns liegenden ſechs Jahre haben vollauf bewieſen, daß unter ſozialiſtiſcher und gewerkſchaftlicher Herrſchaft die ſoziale Lage der deutſchen Arbeiterſchaſt erhebliche Verſchlechterungen er⸗ litten hat. Von einer Weltverbrüderung, der der 1. Mai dienen ſoll, iſt heute weniger denn je zu merken, im Gegenteil, die Arbeiter⸗ ſchaft anderer Länder hat ſich ſtets recht nationaliſtiſch gezeigt, ſie hat ſich nur dann der Hilfe der Internationale bedient, wenn es galt Nutzen für ſich und ihr Land daraus zu ziehen. Die im R. v. A. vereiniote Arbeiterſchaft lehnt deshalb die Arbeitsruhe am 1. Mai entſchieden ab, ſie fühlt ſich nicht als Pro⸗ letarier im Sinne der Worte Criſpiens:„Ich kenne kein Vater land, das Deutſchland heißt.“ Sie fordern deshalb alle Arbeiter und Arbeiſerinnen, die mit ihnen gleichen Sinnes ſind, auf, am 1. Mai zu arbeiten und dafür zu forgen, daß die Betriebe nicht geſchloſſen werden. Von den Arbeitgebern erwartet der R. v.., daß ſie ihre Betriebe unter allen Umſtänden offen halten.“ die Barmatunterſuchung Der Barmat⸗Unterſuchungsausſchuß des Reichstages wird am ßeutigen Mittwoch vorm. 10 Uhr ſeine Arbeiten wieder aufnehmen. Der Ausſchuß will nächſtens ſeine Verhandlungen in Moa⸗ bit abhalten, um dort Barmat ſechſt und den früheren Reichs⸗ miniſter Dr. Höfle vernehmen zu können. Die Entſcheidung des Unterſuchungsrichters hierüber ſteht aber noch aus. vom engliſchen Arbeiterparteitag Am Dienstag fand in London die Schlußſitzung des Partei⸗ tages der engliſchen Arbeiterpartei ſtatt, in der ſehr heftig über die Frage der Sozialiſtierung und der Nationaliſterung debattiert wurde. Die radikale Minorität verlangte eine Entſcheidung ohne jegliche Entſchädigung. Die Organe des Parteitages hatten im Sinne der gemäßigten Richtung einen Plan ausgearbeitet, in dem die Hoffnung ausgeſprochen wird, daß nach vier Jahren eine Majo⸗ rität der Arbeiterpartei im Parlament mit der Uebertragung des Pribateigentums auf die Nation beginnen könne.(!) Die Mittel zur Entſchädigung ſollen aus einer Steuer auf den Vermögenszuwachs genommen werden. Macdonald wohnte der geſtrigen Sitzung nicht mehr bei. der ſagenhaſte Kontrollbericht Berlin, 15. April.(Von unſerem Berliner Büro.) In hieſigen unterrichteten Kreiſen nimmt man an, daß die Botſchafternote über die Militärkontrolle nicht vor Mitte Mai hier eintreffen wird. Die Beratungen der militäriſchen Sachverſtändigen mit der Botſchafter ⸗ konferenz, die während der Oſterwoche unterbrochen wurden, dürften bereits in dieſen Tagen wieder aufgenommen und eine Note ent⸗ worfen werden, die ſich auf den VBericht des Militärkomitees ſtütt. Nach Ausarbeitung des Textes bleibt dann noch die Zuſtimmung ſämtlicher alliierter Regierungen einzuholen. * Alkoholeinſchränkung in Rumänien. Der rumäniſche Finanz⸗ miniſter hat den Preſfevertretern Mitteilung über einen Geſetzent⸗ wurf gemacht, der die Einſchränkung der Erzeugung und des Ver⸗ brauchs alkoholiſcher Getränke bezweckt. Es ſoll innerhalb von zwölf Jahren die Erzeugung und der Verbrauch von Brannt ⸗ wein ſchrittweiſe gänzlich eingeſtellt werden. Alkoholiſch⸗ dieſe Kapitalien in belgiſchen Banken und durch die Vermittlung Rieſer Banken. in. der. belgiſchen. zn laſſem Getränke don mehr als 25 Prozent Alkohol dürfen in öffentlichen Lokalen nicht mehr ausgeſchenkt werden, en 90 aene Leiſtungen, das Beiſeiteſtellen der eignen Eitelkeit. Offizier ſeln heißt: ehrlich ſein. Weder in der kommuniſtiſchen, noch in der ſozialdemokratiſchen Preſſe war bisher etwas derart Niederträchtiges an perſönlicher Be⸗ ſchmutzung des vorbildlich vornehmen Gneralfeldmarſchalls zu leſen. Die„Germania“, ihren eignen Namen ſchändend, hat ſich mit die er Leiſtung auf die Stufe der gemeinen Burſchen geſtellt, die nächt⸗ licherweile nationale Denkmäler beſudeln. Marx in Rönigsberg Reichskanzler a. D. Marx begann am Dienstag aßend die Eröffnung des Wahlfeldzuges, der ihn durch eine Reihe deutſchel Städte führt, mit einer programmatiſchen Rede in Königsberg in Oſtpreußen. Marx ſprach zunächſt ſeine tiefe Betrübnis darüber aus, daß er dem von ihm hochverehrten Generalfeldmorſchall vom Hindenburg als politiſcher Gegner gegenübertreten müſſe. Weiter führte Marx insbeſondere aus: Unſere Vaterlandsliebe muß mi Klugheit gepaart ſein und darum muß unſere Außenpolitik nach wie auf Verſtändig ung mit unſeren früheren Gegnern gerich ſein. Möge die Entſcheidung im Wahlkampf ſo fallen, daß ſie ung eine Fortſetzung der bisherigen bewährten Außenpolitik der Ver⸗ ſtändigung und der Befriedigung der Welt verbürgt. ee Noch ein bayriſcher demokratenführer gegen mart Anſcheinend werden viele bayeriſche Mitglieder der übrigen⸗ gerade in Bayern ſtark zuſammengeſchrumpften Demokratiſchen Partei der Parteiparole für Marx nicht folgen. Einer ihrer an ſehenſten Führer, Geh. Oberſtudienrat Dr. Hammerſchmißt der die Pfalz ein Viertelfahrhundert lang im Landtag vertreten hat, erklärt in den„Münchner Neueſten Nachrichten“: „Die Leitung der Deutſchen demokratiſchen Partei hat, wie allet⸗ dings zu erwarten war, ſich für die Kandidatur Marx entſchieden, Sie fordert alſo ihre Anhänger auf, Zentrum zu wählen und die Sozialdemokratie zu unterſtützen. Das iſt mehr, als man einem alken Liberalen zumüten kann. Marx wird als Reichs präſident gerade in wichtigen Fragen auf den Willen der So ial⸗ demokraten zu achten haben, weil ſie ihm zu ſeiner Wahl die meiſten Stimmen zuführen. Datmit wird deren politiſcher Einfluß nicht nut ondauern, ſondern eher noch wachſen. Das halte ich aber ſolange für perhängnisvoll, als ſich die Sozialemokratie nicht vom Internationalismus und vom Klaſſenkampf ausdrücklich losgeſag hat. Daß ſie ihre wirtſchaftlichen Pläne nicht durchführen bdann, ſie, wenn auch noch nicht eingeſtanden, ſo doch eingeſehen. Und warum ſtellt die Deutſche demokratiſche Partei trotz mancher Warung dieſe Zumutung an ihre Mitglieder? In erſter Linie, und wie immer wieder betont wird, der republikaniſchen Ver⸗ faſſung zuliebe. Da dieſe aber keineswegs die vordringlichſte Frage darſtellt, ſo iſt dies wieder einmol jene ſtarrſinnige Be! tonung der Form—* des Inhalts, die uns Deutſch⸗ ſchon oft in entſcheidenden Zeiten um Klärung und Erfolg gebracht hat. Ich bin, wie tauſende andrer Liberale, der Deutſchen demokrati⸗ ſchen Partei deswegen beigetreten, weil ich in ihr die endliche Eind gung des Liberalismus, für die ich mich als Politiker und Fraktion;“ führer viele Jahre hindurch einſetzte, erblicken zu dürfen wähnte. Es war leider eine betrübende Enttäuſchung. Nun kann ich die einge“ ſchlagenen Wege nicht mehr mitgehen. Wer vor ihnen warnte, wurde nicht für voll genommen. Darum kann ich die Auß forderung der Partei, durch meine Wahlſtimme Zentrum und So⸗ zialdemokratie zu fördern, nicht hinnehmen.“ Reine verlegung der Jeppelinwerſt Der Luftſchiffbau Zeppelin tritt mit Entſchiedenheit den Bläl termeldungen entgegen, wonach die Zeppelingeſellſchaft wegen Ver⸗ legung der Werft auf ſchweizeriſches Gebiet in Unterhan lungen ſtehe. Alle derartigen Meldungen ſeien in jeder Hinſich unzutreffend. 10 Flugzeugüberquerung des Skillen Ozeans? Bei dem bevorſtehenden zweiten Bermuda⸗Flug des„Los Ange⸗ les“ wird das Luftſchiff in beiden Richtungen auf Wunſch Poſt be⸗ fördern. In Bermuda wird die Landung auf einem Mutterſchiff ſtattfinden. Die ſchon lange gehegte Abſicht auf eine ueberquerunt des Stillen Ozeans mit Flugzeugen dürfte nunmehe Ende Juni oder Anfang Juli zur Ausführung gelangen und zwar im Anſchluß an die augenblicklich ſtattfindenden Rieſenmanöbel der Flotte der Vereinigten Staaten im Pazific. Es werden mehrer Schiffe auf der vorausſichtlichen Flugſtrecke als Patrouillen verteilt werden. Der Flug wird von zwei neuartigen Marineflugzeugen unternommen werden. Sein Ausgangspunkt wird San Franzish oder San Diego ſein, ſein Ziel Honolulu. Letzte Meldungen Hinrichtung Haarmanns — Hannover, 15. April. Heute morgen um 6 Uhr wurde bü den Scharfrichter Gröpler aus Magdeburg der Kaufmann Feiß Haarmann, der durch das Urteil des Schwurgerichts vom 9. De zember 1924 wegen mehrfachen Mordes zum Tode verurteilt worben war, im Hofe des hieſigen Gerichtsgefängniſſes hingerichtet. Di Hinrichtung erfolgte durch das Fallbeil. Der Verurteilte woch einen ſehr gefaßten Eindruck. Er erklärte, daß er ſeine Taten b 5 reue und als Mann ſterben wolle. Die Strafvollſtreckung war wenigen Sekunden vollzogen. Maſſenausſperrungen in Hamburg — Hamburg, 14. April. Der Hamburger Bauarbeiterſtreit he nunmehr zu den vorausgeſehenen Maſſenausſperrungen gefü n von denen nach und nach weit über 20 000 Arbeitee Mitleidenſchaft gezogen werden. Gegen die eingeſetzte Technif 1 Nyothilfe haben die Arbeiter den ſchärfſten Kampf proklamiert, Der Nachfolger Pöhners — München, 14. April. Als Nachfolger Pöhners zieht in 50 baheriſchen Landtag der Schloſſer Georg Zipfel aus Kronach Oberfranken ein. “aſtge vaen Jugendgruppe Mittwoch, 15. April, abends 8 Uhr, im Parteibürd: Heim⸗Abend(Neferal: Reichsprüfddent und Verfaſſung Sonntag. 19. April. vormittags 87 Uhr: 4. mittaß Treffen in Wanderkleidung zu einem Vor Spaziergang an der Endſtation der Linie 8 in 1 e Den — e — „„„„ e EA ———2—— ——— Deere — „%%C ˙ͤ ² ꝗ—ͤa——]—A ̃6˙———]—————— —————— laene—— 1 „Wittwoch, den 18. April 1925 Neue Mannheimer Jeltung(Mittag⸗Nusgabe) 3. Seiie. Nr. 172 Wirtſchaſtliches und Soziales Dder deukſche Weinbauverband zur Ablehnung des deutſch⸗ ſpaniſchen Handelsverkrags Zur Abl i dels Jur, Ablehnung des deutſch⸗ſpaniſchen Handelsvertrags im han⸗ ban, flden Ausſchuß des Reichstags ſchreibt„Der Deulſche Wein. 9 Organ des deutſchen Weinbauverbandes u. a. folgendes: ſtand mi einbau hat keinerlei Intereſſe an einem vertragloſen Zu⸗ Ubrige 5 Spanien. Im Gegenteil, er wünſcht wie die geſamte mit de irtſchaft den baldigen Abſchluß eines endgültigen Vertrages athien Lande, das während des Krieges wohl die meiſten Sym⸗ ſaudern für unſer Vaterland an den Tag gelegt hat. Aber er muß wird n, daß der Vertrag ſo ausfällt, daß er dadurch nicht ruiniert haben 25 iſt kaum zu glauben, daß Spanien hierfür kein Verſtändnis 828 30 55 Der Weinbau begrüßte deshalb auch die Entſchließung Ver andlaspolitiſchen Ausſchuſſes, die ſofortigen Eintritt in die neuen lungen mit Spanien fordert, lebhaft. Wenn die Reichs⸗ egi der ſpaniſchen Regierung klar macht, daß ſie mit dem — 1 7 8 da etzigen Handels i i i; o delsvertrag im Reichstag nicht durchdringt, wird Spanien nicht klbſt einſehen, daß es von neuem verhandeln muß, es ſchuldet Odium auf ſich laden will, einen vertragsloſen Zuſtand ver⸗ panf zu haben, den in Deutſchland niemand wünſcht, und der en ſelbſt am wenigſten zum Vorteil gereichen würde. handlunr. erachten es als ſelbſtverſtändlich, daß bei den neuen Ver⸗ wo en nicht wieder derſelbe Fehler gemacht wird wie früher, Mal 15 es unterlaſſen hat, Sachverſtändige hinzuzuziehen. Dieſes üſſen unter allen Umſtänden Sachverſtändige mitwirken. das wetter in Baden im März 1928 7 7 einem normalen März ſind die Luftdruckverhältniſſe über den 15 derart. daß hoher Luftdruck über den Azoren und tieſer über don Südalſchen Gewäſſern lagert. dann hat Mitteleurova ſtakes, Störun en nach Norden gerichtetes Luftdruckgefälle, die ozeaniſchen milde gen ziehen über Nordeuropa oſtwärts vorüber und ziemlich land Bozaniſche Luftmaſſen überfluten in lebhaftem Strome das Feſt⸗ in dem 15 dieſen normalen Verhältniſſen wich die Luftdruckverteilung gewöhnſ esfährigen März ſtark ab. Der hohe Luftdruck laa un⸗ weſlich icherweiſe faſt dauernd über Weſteuropa oder dem Meere Hertunf von Irland, während die Tiefdruckgebiete überwiegend polarer Nordm t waren. Sie erſchienen über Island oder aus dem polaren gebnis 1085 und ſtießen ſüdoſtwärts weit gegen Süden vor. Das Er⸗ Nuftmaſſeler, Wetterlage war eine faſt dauernde Vorherrſchaft volarer kung bi en die das Feſtland überfluteten und ihre erkaltende Wir⸗ derholten Ilalien. Spanien und Nordafrika geltend machten. Die wie⸗ zwirkten Vorſtöße der kalten Polarluftmaſſen gegen Mitteleuropa Fen eine ſo ſtarke Abkühlung des Feſtlandes, daß die März⸗ 0 ſehr tief herabgingen und in den Mittelgebirgen wochen⸗ weſtliche unter dem Gefrierpunkt blieben. Gelegentliche Vorſtöße des bewirkt n Hochdruckgebietes und die dabei eintretende Aufheiterung och. daß ſich die Kälte durch Wärmeausſtrahluna in der Nacht 10. bis Ichärfte Ihren Höhepunkt erreichte die Kälte vom m 8, als ſich über Deutſchland ein Kältegebiet entwickelte. in Die Bo Lemperatur wiederholt unter— 10 bis 15 Gr. herabſank. der kalten Polarluft. die auf dem Wege über das Meer fallen 1 aufgenommen hatten. waren wiederbolt von Schnee⸗ beſonders in den Mittelgebirgen, wo die oberen Lagen eigentlichenme hohe Schneedecke trugen. ſodaß erſt der März dort den ſwort und die aünſtiaſten Verhältniſſe für den Winter⸗ bahliger durchgreifende Veränderung der Wetterlage und den all⸗ es Mann Uebergang zum Frühling brachten erſt die letzten Tage oſteuranz' als ſich das Hochdruckgebiet von der Biscayaſee nach Süd⸗ pelarer g vorlagerte Dieſer Wechſel ſchnitt die Zufuhr kalter duftſtrz Luft gegen Mitteleuropa ab und föhnartige, warme, ſüdliche liche Früngen gewannen die Herrſchaft. Damit begann der eigent⸗ wicklu ühling und die durch die Märzkälte lang unterdrückte Ent⸗ etterl Vegetation erwachte. Bis heute hat ſich in dieſer keinerlef noch kein Umſchwung vollzogen und es ſind zur Zeit auch ni Anzeichen für einen Kälterückfall vorhanden, wenn man im 1 annehmen kann, daß es ohne die üblichen Kälterſckfälle mittel z. oder Juni abgehen wird. In Baden lagen die Monats⸗ ärztemn, Lemperatur überall um—3 Grad unter der normalen fänſtigten atur In der ſonſt durch hohe Frühlingswärme be⸗ (Man n Rheinebene betrug die Mitſeltemperotur nur etwa 3 Grad eim 3,5 Grad), im mittleren Schwarzwald—3 Grad terlj Hochſchwarzwald—4 Grad Der Feldberg hatte dauernd echt faſt 1 he Temperaturen und mit Ausnahme der letzten Märztage überal ernd Froſt. Die höchſten Temperoturen traten faſt und 85 31. März ein, als die Wetterlage frühlingsmäßig wurde Aheineber der Märzſonne das Thermometer auf 14 Grad in der am die Mi ſtieg. die größte Kälte trat in der Froſtperiode Aheineß, itte des Monats ein, wo ſelbſt am Bodenſee und in der des Sene—8 Grad Kälte ereicht wurden. In einigen Hochtälern Apfeln warzwaldes auf dem Bauland und auf den höchſten Berg⸗ Kälte hercle das Thermometer ſtellenweiſe ſogar auf 12—16 Grad Nerpunte und es gab nur wenige Tage, an denen es über den Ge⸗ Wer ſchnefzing. Die Niederſchläge waren, obwohl es häufig regnete eite. nicht übermäßig. Max Klingers unbekanntes Tagebuch Mitgeteilt von Dr. eudwig Stettenheim des ſics dem bisher unbel⸗ ſich j ſer unbekannten Tagebuch Max Klingers, N0 2 Rachlaß des Meiſters aufgefunden hat, ſind wir in der füuftecchnunwe Auezüge nach der Haadſchriſt zu veroffenilſcen die n eigenes den des jungen Klinger über Kunſt und Leben, fowie über s Schaffen und Streben werden ſtarkem Intereſſe begegnen. Nated. Februar 1885 8 3 2. 11 m Sterlar.(Paris.) Wenn reife Männer, Greiſe ſich mi aen Fünne im Krieg erſchießen laſſen, ſo iſt das Heroismus: Sie DDie 5 Einſatz und haben doch einen ſehr zweifelhaften Gewirm. de e erd iheene 0 Zu„Malerei und Jeichnung. ſur s Bi oruc des Gefühles und des Eharakters im Kopfe iſt becchrantt ſe van großer Wichigreit falt Hauptſache, Pie Zeirwung u allge ſich mehr auf die allgemeinere Charakteriſierung und auf die Malenen Geſtlis, die ſie beide ſchärfer prononcieren kann, 5 5—5—25 e iſt eben mehr geeignet zur Darſtellunt ug als die Malerei. ee e 5 gentli m eir dankens dauert n Worte befindet 5 Worte il... Sobald das Denken Schrez t, iſt es nicht mehr innig. 4 Aatge aad oe geen DDenten:„Auntwerk“, und für ik iſt viel geſagt. 1 Laate de 1885. Weiter e Paralipomena(i. B. über die daffaffung es Einzelnen):„Alles dieſes ſind nur bildliche alleaoriſche 61 dieſſtenen—— wie es denn überhaupt uns nicht vergönnt iſt, leichnis e⸗ terborgenſten Wahrheiten anders, als im Bilde und bauer drentene—560 kewähntne Beſkreben der Einzelnen, ihre Schickfale vorauszuſehen ſei der M5 lichts ſagt über— Lergeblich dieſes Beſtrebens, ſelbſt teben nichglichkeit die Jukunft zu ergründen, wenn er dieſes Be⸗ mör 21. Juli als reine Neugier hingeſtellt wiſſen will. Auben, 8 1885. Der Schritt von einer vollſtändig handwerks Danſtwerke ſchaus geiſtesabweſenden Bildnerei zu einem vollendeten wötltellung ſe die ganze Individualitat des Künſtlers und die zuurs nicht ſololt gleichmäßig dosgelöſt und ausdrucksvoll daſtehen, einem Gefon groß, wie die von einem Kunſtwerk einer Gattung Die jote amtwerke wie die ner ſchen ſind? ſiten würb den Darſtellungen des Aeitlichen in allen Künſten er⸗ nichteder Triu zherrlichſten Beruf“, Gelegenheit zu machen. Sie ſtahts weiter umph der Koketterie. Das Weib iſt Genußobſekt und l— nur die damit zuſammenhängenden Seiten dar⸗ die Scheußlichkeit der modernen Weſberform in der levei ſe Taille 18 b unge * geblei wurſtige Hüften, weiße Euterbrüſte und unge⸗ eiche Jarben, der Kopf„hübſch“ und friſiert. 4 wert zu dieſem Kapitel ſcheint mir, daß als Schopen⸗ Auf das ganze Land fielen etwa 90 Prozent der normalen Waſſerſumme des März. Zu naß waren die Landſchaften am mitt⸗ leren und unteren Neckar, der Kaiſerſtuhl und einige Gebiete im nördlichen Schwarzwald, wo 120—140 Prozent des normalen Nie⸗ Derſchlags fielen, zu trocken die Süd⸗ und Südoſthänge des ſüdlichen Schwarzwaldes und die Baar, die nur 50—70 Prozent erhielten. Ein großer Teil des Niederſchlags fiel bei den tiefen Temperaturen als Schnee, beſonders in den oberen Lagen des Schwarzwaldes, wo während des ganzen Monats die Höhe der Schneedecke über 1 Meter belrug. Auch die tiefen Lagen des Gebirges bis 600 Meter herab trugen den größten Teil des März eine zuſammenhängende Schnee⸗ decke. Auf dem Feldberg erreichte die Schneehöhe in der zweiten Monatshälfte ſogar längere Zeit 1½ Meter Höhe. 75 Städtiſche Nachrichten Ausübung des Wahlrechts Die Handelskammer für den Kreis Mannheim teilt folgen⸗ den Erlaß des Reichsminiſters der Finanzen vom 8. April mit: An Stelle der Vorauszahlungen nach dem Satz von 2 v H. der Betriebseinnahmen abzüglich der Löhne und Gehälter war zuge⸗ laſſen worden, daß a] körperſchaftsſteuerpflichtige Erwerbsgeſellſchaften monatlich 1 v. T. ihres Vermögens entrichteten; b) induſtrielle Betriebe, die nicht in Körperſchaftsform ge⸗ kleidet ſind, ſtatt des Einzelabzugs der Löhne und Gehälter und ſonſtigen Abzüge einen feſten Pauſchſatz von 25 v. H. der Betriebs⸗ einnahmen abziehen und vom Reſt 2 b. H. als Vorauszahlungen entrichteten. Ferner durften beſtimmte Angehörige der freien Be⸗ rufe(Aerzte, Rechtsanwälte) ſowie beſtimmte für die Vorauszah⸗ lungen dieſen gleichgeſtellte Steuerpflichtige(Handelsvertreter, Spedi⸗ teure) von den Einkünften Unkoſtenpauſchſätze abziehen. 0 Das einmal ausgeübte Wahlrecht ſollte für die Zukunft bin⸗ dend bleiben. Die wirtſchaftlichen Verhältniſſe haben ſich jedoch ſeit Ausübung des Wahlrechts bei einzelnen Steuerpflichtigen weſentlich geändert. Ich beſtimme deshalb, daß in den genannten Fällen von den Steuerpflichtigen das Wahlrecht bis zum 17. April 19 25 erneut ausgeübt werden kann. Auf Antrag iſt Rückwirkung für die am 10. Februar und 10. März fällig geweſenen Voraus. zahlungen zu geſtatten. Die hiernach etwa überzahlten Beträge ſind anzurechnen. Mannheims finſchluß an das Zuftverkehrsneh Zum erſten Male erſcheint Mannheim im deutſchen Luftver⸗ kehrs⸗Kursbuch, wenn auch zunächſt unter den Hauptſtrecken nur ein Mal, nämlich in der Linie Hamburg—Dortmund—Frankfurt— Mannheim-Stuttgart—Zürich, einer Strecke, die vom deutſchen Aero⸗Lloyd mit Dornier⸗Mekallflugzeugen täglich einmal beflogen werden wird. Der Flugplan iſt wie 1957 feſtgeſetzt: ab Hamburg 10.45, ab Dortmund 13.30, ab Frankfurt 15.30, an Mannheim 16.00, ab Mannheim 16.15, an Stuttgart 17.00, an Zürich 18.45. Zürich ab.15, Stuttgart ab.45, Mannheim an 10.30, Mann⸗ heim ab 10.45, Frankfurt an 11.15, Dortmund an 13.15, Hamburg an 16.15. Man wird alſo Mannheim—Hamburg ſtatt in 12—13 Stunden in 94 Stunden ztärücklegen können und dabei nicht im heißen, rüttelnden Eiſenbahnzug, ſondern in luftiger Flugzeugkabine ſitzen. Durch einen Zubringerdienſt mit fleineren Kabinen⸗ flugzeugen wird wohl über Frankfurt der Anſchluß an die mit Junkerslimuſinen betriebene Flugſtrecke Berlin—Leipzig—Erfurt— Frankfurt hergeſtellt werden mit folgendem Flugplan: ab Berlin .30, ab Leipzig.10, ab Erfurt 10.20, an Frankfurt 12.00. Frank⸗ furt ab 14.45, Erfurt an 16.25, Leipzig an 17.30, Berlin an 19.00. Bei günſtigem e wird man Berlin von Mannheim aus in 5½ Stunden, Leipzig ſchon in 3 Stunden erreichen können! Aehnlich verhält es ſich mit München, das man über Stutt⸗ gart, wo man„umſteigen“ muß, erreichen kann. Der Flugplan hier⸗ für wäre folgender: ab Mannheim 16.15, an Stuttgart 17.00, ab Stuttgart 17.15, an München 18.45. München ab.00, Stuttgart an .30, Stuttgart ab.45, Mannheim an 10.30. 5 Man kann alſo morgens um 8 Uhr in München wegfliegen und nach Aufenthalt in Mannheim auf dem Luftweg abends um 7717 Uhr wieder in München ſein, alſo noch rechtzeitig zum Abendeſſen! Für den Hin⸗ und Herflug ſowie den ganzen Aufenthalt in Mannheim benbtigt man alſo nur 294 Stunden mehr als für die einfache Eiſenbahnfahrt! Der Flugplan iſt ja in umge⸗ kehrter Richtung nicht ganz ſo günſtig. Immerhin kann man nach dem Nachmittagskaffee wegfliegen etwa zu einer Premiere nach München ins Theater und am nächſten Morgen gegen 11 Uyr wa in ſeinem Geſchäft in Mannheim ſein, ohne ermüdende Nachteiſen⸗ bahnfahrt oder allzufrühes Aufſtehen! Damit wäre der erſte Schritt für den Mannheimer Luftverkehr getan. Es iſt ja nur eine Frage der Zeit, daß Frankfurt Sammel⸗ punkt weiterer Luftlinien wird, insbeſondere für den Oſt⸗Weſt⸗Luft⸗ verkehr. Eine Linie Paris—Berlin(von der ganz hoffnungsfreudige Luftibuſſe ſchon träumen!) wird entweder über Mannheim Frankfurt führen, oder von Mannheim aus wenigſtens leicht (nach Frankfurt) zu erreichen ſein. Dann kommt aber vor allem noch die linksrheiniſche Linie Amſterdam-Köln—Mann⸗ Wagner und Böcklin ſind die einzigen, die die Frau als intellektuellen und zugleich körperlichen Gegenſatz des Maanes zu er⸗ faſſen wiſſen. Das weiche, anrankende, leicht erfaſſende und durch⸗ dringende des Weiblichen iſt den Modernen nur von der ſinnlichen Seite zugänglich. Bei der Darſtellung der Frau durch Wagner und Böcklin tritt das ſianliche Moment nur als das notwendige Schluß⸗ glied einer Reihe logiſcher Gemütsbewegungen ein und iſt ſo mora⸗ liſch und poetiſch. Seine Auslaſſung und Verhüllung wären Mangel an Logik oder ungeſunde Prüderie. 4. Auguſt 1885. Ein Glück, daß man die Zukunft nicht überſehen kann! Hätte ich mir vor zwei Jahren, als ich das große Atelier mie⸗ tete, um das„große Bild“ zu malen, träumen laſſen, daß ich heur nach zwei Jahren faſt auf demſelben Flecke bin wie damals— wer weiß, ob ich da noch den Pinſel wieder angefaßt hätte. Randbemerkung zu dieſer Pariſer Notiz: Hat ſich in Rom anno 1888—90 genau wiederholt. 21. März 1890 ſetzt ſich ſo fort. Leipzig, am 25. März 1893 aber doch ſchon mit dieſem Vorgefühl angefangen. 11. Mai 1886. Was iſt Konventionalismus? Eigent⸗ lich mehr das, was nicht drin iſt, als das, was drin iſt, macht das Kunſtwerk konventionell: Beobachtung. Die Furcht, konventionell zu ſein, iſt oft der erſte Schritt da⸗ zu, es zu werden. In der zu großen Beſorgnis um die teure Individualität opfert man die einfachſte Natur auf, macht man etwas perſönlich gewolltes, 92 eben nur unter Vorausſetzungen(Konventionen) gang⸗ ar iſt. Die Alten und die Mittelalten ſchufen einzelne Typen, und kein Giotto, kein Botticelli, kein Mantegna, ſelbſt Lionardo, Rafael, Michelangelo hielten es unter ihrer Würde, dieſen hergebrachten Chriſtus⸗, Johannes, Marien⸗Charakter auszubilden(„und hofft, es könne das Glück ihm walten, ihr Angeſicht würdig zu geſtalten“. .), ihn ſo zu übernehmen, wie er ihnen gegeben wurde.— Heut⸗ zutage ſucht jeder neue Typen und Geſten und agiert darin wie ein Schauſpieler in Schafsmasken. 1 0 überraſchte mich neulich, wie ich fand, daß ich mich doch nicht vor den dummen Demonſtrationen der Herren Pariſer zurück⸗ zog, ſondern daß ich in Rom, Leipzig, München ſchon mit demſelben unangenehmen Gefühl, angeglotzt zu werden, herumlief, ſchließlich dieſem Glotzen auszuweichen ſuchte.— Iſt das Manie, daß ich etwas ſpeziell auf mich beziehe, was ſchließlich jedem andern doch ebenſo begegnet? 25. Mai 1886.„Zu Goyas„Proverbivs“ Schon ſofort, als es mir geſagt wurde, konnte ich nicht glauben, daß ein anderer als Goya die Aquatinten nachgetragen habe, langes Bewundern und Anſehen hat mich in meiner Meinung nur beſtärkt. Hier meine Gründe. Die Aquatinta iſt in dieſem Werk allerdings anders behandelt, als in„Deſaſtros“, Cappriccios“,„Tauromachia“; dafür ſind ſie guch zuletzt und nach längerer Pauſe und mit größter techniſcher Reife und Ueberlegenheit gearbeitet, mit einer Virtuoſität(ohne heim—Straßburg—Baſel, die wohl auch nur noch eine Frage der Zeit und franzöſiſchen Entgegenkommens iſt. Sie dürfte wohl mit ausländiſchen Flugzeugen betrieben werden, wie die Linie Brüſſel—Straßburg—Baſel. Neben dieſen 8 Linien werden wohl noch kleinere Zubringerlinien in Betrieb kommen, ſo vor allem nach oder von Karlsruhe und Heidelberg u. a. m. Gerade für eine Stadt wie Mannheim, mit ſo großem Handel und ſo reger Induſtrie iſt der Luftverkehr von beſonderer Bedeutung, denn da weiß man am meiſten den Zeitgewinn und das nicht er⸗ müdende Reiſen zu ſchätzen. Je mehr der Flugbetrieb in Anſpruch genommen wird, deſto billiger wird er zu geſtalten ſein. Eine Luft⸗ reiſe Mannheim—München dürfte etwa auf 70 M. kommen. Das iſt ja wohl noch ziemlich viel, aber wenn man damit den Gewinn eines ganzen Arbeitstages, die Erſparnis des Uebernachtens und der Verpflegung rechnet, dann wird die Rechnung wohl zugunſten des Luftverkehrs ausgehen, zumal doch eben auch die Ermüdungs⸗ erſcheinungen von zwei§ſtündigen Eiſenbahnfahrten eben auch er⸗ ſpart bleiben. Man darf erwarten, daß der Anſchluß an das deutſche Luftver⸗ kehrsnetz nicht nur von Mannheim aus rege benutzt wird, ſondern auch zugunſten des Mannheimer Handels und der Induſtrie oon außen neues Leben zuführt. Den außerdeutſchen Luftverkehr haben wir noch außer Acht gelaſſen, da ex noch nicht ſo feſtliegt. Es wird aber ſ. Z. möglich ſein, wenn der Anſchluß in Hannover, Köln oder Hamburg richtig klappt, von Mannheim aus in 6 Stunden in Amſter⸗ dam 8 etwa in 10 Stunden in London, oder in 5 Stunden in Genf zu ſein. Nach Wien wird man in nicht ganz 5 Stunden, in Budapeſt in 7½ Stunden ſein, um dort den Anſchluß nach Konſtan⸗ tinopel und Kleinaſien(Angora) zu erreichen.„Nunc est r. * Der Eiſenbahnverkehr an den Oſterkagen war im allgemeinen nicht ſo ſtark, wie in früheren Jahren, oder wie in der Vorkriegs⸗ zeit. Immerhin mußte die Eiſenbahnverwaltung eine Reihe von Sonderzügen führen, um dem Andrang der Reiſenden genügen zu können, der beſonders am Oſtermontag abend ſehr großen Umfang annahm, als die Ausflügler in ihre Heimatorte zurückkehrten. Von Heidelberg aus, deſſen Hotels vollſtändig beſetzt waren, nahm der Rückſtrom der Fremden am zweiten Feiertag rieſige Dimenſionen an. Zwanzig Sonderzüge mußten abgelaſſen werden. Während ſo der Nahverkehr 115 ſtark war, blieb der Durchgangsver⸗ kehr hinter den Erwartungen zurück. Unfälle haben ſich nirgends zu⸗ getragen. Die Heidelberger Straßenbahn beförderte an beiden Oſter⸗ tagen etwa 75 000 Perſonen. Die Bergbahn wurde von rund 10000 Perſonen benützt. Das Schloß beſuchten etwa 12 000 Per⸗ ſonen. Im Schloßkeller waren 4300. Geführt wurden 4000 Per⸗ ſonen. Auf der Molkenkur waren während des größten Andrangs 3000 Perſonen verſammelt. Da die Waſſerleitung verſagte, war dieſer Ausflugspunkt, der ſich bei den Mannheimern beſonderer Beliebtheit erfreut, nachmittags drei Stunden ohne Waſſer. Zum Kaffeekochen mußte die hierzu notwendige Flüſſigkeit in Kannen herbeigeſchafft werden. Im Mannheimer Hauptbahnhof wurden am etwa 12 000, am Montag etwa 9000 Fahrkarten ab⸗ geſetzt. * Die„Hölle der Roſengartenbühne“. Dem Berliner Dichter⸗ Schauſpieler Götz fiel unlängſt die ſchwere Prüfung zu, zwei Abende lang— bevor er ſich im Nationaltheater durch das Fegefeuer des Orcheſterraums in die Herzen der Mannheimer hineinſpielen durfte — zwei Abende lang die„Hölle der Roſengartenbühne“ zu erdulden. Scheinbar iſt ihm dieſe Erinnerung ſo gegenwärtig geblieben, daß er nun durch die Theaterwelt wandert als lebendige Warnung vor dem Roſengarten⸗Inferno. Und dieſe Hölle ſteht in ſo peinlichem Ruf, daß ſelbſt der unerſchrockene Paul Wegener über ſie in An⸗ fechtungen fiel und angſtbeklommen zwei Tage vor ſeinem Gaſtſpiel folgendes an die Intendanz drahtete:„Wann endlich erbarmt ſich der Stadtrat auch der anſäſſigen Künſtler und bewahrt ſie durch einen himmliſchen Neubau vor den Peinigungen dieſer Höllel?l Ich ſpiele keinesfalls in dieſer Roſengarten⸗Muſen⸗Hölle:“ * Jur Kaupenverkilgung. Die öffentliche Aufforderung an die Baumbeſitzer vom 7. März im Anzeigenteil, die Obſtbäume, Zier⸗ bäume und Geſträucher von Raupenneſtern zu reinigen, wurde von einem großen Teil der Baumbeſitzer nicht beachtet. Es ergeht deshalb erneut die Mahnung zur ſofortigen Beſeitigung der Raupen⸗ neſter. Die Baumbeſitzer, die dieſe Mahnung nicht Wuoige werden wegen Uebertretung der Feldpolizeiordnung mit Geld bis zu 60 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Außerdem werden die Raupenneſter auf Koſten der Säumigen durch die zuſtändige ſtäd⸗ tiſche Stelle vertilgt. * Ludwig Singer f. Wieder iſt einer von denen dahingegangen, die im Reiche der Mannheimer Geſchäftswelt, im Getriebe des großen Räderwerks emſig mit an der Arbeit ſaßen: Ludwig Singer, der Sekretär der Mannheimer Effektenbörſe, der in den Oſtertagen die Augen für immer geſchloſſen hat. Ludwig Singer war der Sohn des Lehrers und Kantors Singer in Frankenthal. Er hatte bei dem früheren Mannheimer Bankhaus Maas gelernt; ſpäter über⸗ nahm er Verſicherungsagenturen. Seit über einem Jahrzehnt war er Sekretär der Mannheimer Effektenbörſe. Außerdem war er Sekretär beim Holländiſchen Konſulat, einige Zeit hindurch auch Direktor der Mannheimer Börſenbau⸗Geſellſchaft. Ludwig Singer gehörte zu jenen Bienen im Arbeitsſtaate, die ſich nicht in den Vordergrund drängen. ſondern in Beſcheidenheit, dafür aber mit Erſcheinung derſelben), die für mich, der doch das Material kennt, unglaublich eindrucksvoll iſt Klinger begründet dann in eingehenden techniſchen und künſt⸗ leriſchen Darlegungen ſeine Anſicht, daß die von Goha hinterlaſſe⸗ nen Platten nicht von zweiter Hand vollendet wurden, ſondern daß Goha ſelbſt die Aquatinten nachgetragen hat. Daber kommt Klin⸗ gers unbegrenzte Bewunderung für den ſpaniſchen Meiſter zum Ausdruck. So ſagt er über Blatt 9 der„Proverbios“:„Man nenne mir nur den, der die Aquatinta gemacht hätte! Zwiſchen Goya und Rembrandt ein neuer Stern! Ich bewundere die Zwiſchentöne, die Modellierungen im Halblicht, z. B. Ammenmütze, Katzendrecke ſtets auf neue... Ueber Blatt 18:„Das Anſehen dieſes ein⸗ zigen Blattes müßte genügen, jeden Gedanken an fremde Wirkung auszuſchließen. Wenn Goha ſich je über Rembrandt erhob, ſo hier. Vor der Fülle der Formen und Töne, vor der Einfachheit ihrer Mache kann man ſich nur verneigen.“„Die Augqatinten dieſes Wer⸗ kes ſind für jeden, der das Material kennt, ſo meiſterhaft, ſo über⸗ legen rückſichtslos gemacht, daß ſie für den Bewunderer ſeiner früheren glättern Werke als fremde Zutat wohl erſcheinen mögen, etwa wie man die letzten Quartette Beethovens nicht neben den früheren anerkennen wollte.“ 26. Mai 1886. Hörtman in der Nachtſtille, ohne den Blitz ge⸗ ſehen zu haben, den Donner, ſo macht es den Eindruck einer Antwort, deren Frage wir nicht gehört haben. Im Nachbarhof rechts bellt ein Hund nach jedem Donner.— Er bellt nicht bei den unzuſammenhängendſten Geräuſchen: Balken⸗ werfen, ſtarken unerwarteten Hämmern uſw. Er kennt alſo die Urſachen. Donner muß ihm alſo völlig den Zuſammenhang mit dem Blitz— beide doch ebenſo unſchädlich für ihn wie andere Ge⸗ räuſche— entſchlüpfen, denn bei Wetterleuchten bellt er nicht. 4. März 1890(Rom). Wenn wir genau wüßten, und be⸗ herrſchten, was im menſchlichen Körper gegeben iſt, brauchten wir nichts weiter hineinzulegen. 27. März 1893(Leipzig). Ich hatte unrecht, die ganzen drei Jahre das Heft liegen zu laſſen. Einen Gedanken zu Papier bringen, heißt ihn klären, er mag ſo alt ſein'wie er will, wenn man ihn nur erfaßt und betrachtet. Voriges Jahr machte Dr. Groſſe eine Bemerkung über meine Calkographie(Radierkunſt). Ich glaubte in der olge dies bewußt zu tun oder zu forcieren. Heut beim Anſehen dieſer Schriften von vor 10 Jahren finde ich dasſelbe auch darin. So täuſcht man ſich über ſich ſelbſt, in dem man über die einfach⸗ ſten Dinge die Obſektivität verliert. Die Woche, Montag 24., fing der Druck der Lifhographien zur Brahms⸗Phantaſie an, meinen Berechnungen nach minte er am 28. September abgeſchloſſen ſein. Bin neugier g, ou mein Optimismus wieder aushält. 2 ————— — — „„ eeeeee — ——— —— 4. Seite. Ar. 172 Neue Mannheimer Jeitung[Mittag⸗Ausgabe) Mittwoch, den 15. April 1925 voller Gewiſſenhaftigkeit und Treue ihre Pflicht erfüllen der israelitiſchen Gemeinde betätigte er 15— eh des Synagogen chors. Dem Mannheimer„Liederkranz“ ge⸗ hörte der Verſtorbene vier Jahrzehnte als aktives Mitglied an. In⸗ folge ſeiner Verdienſte um den Verein wurde er zum Ehrenmitglied ernannt Das Leiden, das ſeinen Tod herbeigeführt hat, liegt etwa ein Jahr zurück; es hatze ihn wiederholt niedergeworfen, bis es Sieger über ihn blieb Ludwig Singer hat ein Alter von 57 Jahren erreicht. Wegen ſeines anſpruchsloſen, entgegenkommenden Weſens erfreute er ſich allgemeiner Wertſchätzung..H Veranſtaltungen Theaternacheicht. In der heutigen Aufführung von„Die Fahrt nach der Südſee ſpielt Raimund Ja 117 55 E Schau⸗ ſpielhaus in Hamburg die Rolle des„Gangan“ auf Anſtellung.— Im Neuen Theater geht Thomas„Mignon“ in Szene. Aenne Geier tritt in der Titelpartie nach längerer Erkrankung erſtmals wieder auf. Jurkwängler mit dem Berliner Philharmoniſchen Orcheſter in Mannheim. Der Philharmoniſche Verein begeht am 19. Mai die Feier ſeines 65jährigen Veſtehens. Er konnte ſie nicht würdiger ein⸗ leiten, als durcß dis außergewöhnliches muſikaliſches Unternehmen. Die Berufung der Berſiner Philharmoniker mit Wilhelm Furt⸗ wängler als Leiter des Feſtkonzertes iſt vom Philharmoniſchen Ver⸗ ein eine muſikaliſche Tat von beſonderer Bedeutung. Abſchiedsfeier im Börſenkaffee. Neue Gaſtſtätten entſtehen, alte verſchwinden. So ſchließt das Börſenkaffee, wie ſchon im An⸗ zeigenteil bekonnigegeben wurde, heute abend in ſeiner Eigenſchaft als Konzertkaffee die Pforten, da der Hauptraum für Börſenzwecke benötigt wird. Das jetzige Börſenreſtaurant, die ehemalige Mam pe⸗ ſtube, bleibt erhalten und wird von dem bisherigen Inhaber, Herrn Richard Müller, als Kaffee weitergeführt. Die heutige Abſchieds⸗ 58 ee auch der ſcheidenden Kapelle zu ezeugen, ie ſich in ihrer vorzüglichen Leiſtungen großer Beliehtheit erfreute. 57 57 9 15 V Film⸗R Lilm⸗Kundſchau ufa-Theater P 6. Nach dem Roman der Berliner Illuſtrier⸗ ten Zeitung„der Ddemütige unddie Sängerin“ von Felix Holländer hat E. A. Dupont einen Film in acht gewaltigen Akten geichaffen, der mit gutem Recht Anſpruch darauf erheben darf, erſt⸗ klaſſig genannt zu werden. Schon die Namen der Hauptdarſteller, wie Lil Dagove r, Hans Mierendorff, Margarete Kupfer bürgen für ſeine Güte. Mit Recht war man auf dieſen Film ge⸗ ſpannt; denn wer hat nicht ſelbſt den Roman geleſen und möchte nun nicht Zeuge ſeiner Verfilmung ſein? Daher ſcheint es kaum nötig zu ſein, auf den Inhalt näher einzugehen, mit nüchternen Worten die Handlung wiederzugeben, die man in zweieinhalb Stun⸗ den im.⸗T. ſelbſt erteben kann. Für diejenigen, die Roman und Film noch nicht kennen, ſei kurz erzählt, wie die junge Toni Seide⸗ witz mit ihrer Mutter nach Berlin kam, wie ſie den Fabrikanten Dr. Lieſegang kennen lernte und ſchließlich, um ihrer Kunſt leben zu können, deſſen Geliebte und ſpäter ſeine Frau wird. Durch Nacht zum Licht wird Toni eine gefeierte Sängerin. Da tritt der Kapell⸗ meiſter Kreuzer in ihr Leben. Er ſchreibt ein Werk, deſſen Inhalt dem Schickſal Tonis gleicht. Die Aufführung bringt durch die bis aufs äußerſte geſteigerte Seelenqual Tonis Zuſammenbruch. Sie geſteht Kreuzer ihre vermeintliche Schuld, findet in ihm aber einen verſtehenden Freund, der ſie einem neuen Leben entgegenführt.— „Bilder aus Spanien“, eine prächtige Völkerſtudie, be⸗ ſchließen das Programm. W. R. UAfa-Theater„Schauburg“.„Mein kleiner Kapi⸗ tän“, ein Schauſpiel in ſechs Akten nach dem Reman„Captain Jannary“, ähnelt in Spiel und Handlung ſehr dem Film„My boy“ mit Jackie Coogan. Diesmal iſt aber Baby Peggy, die weibliche Konkurrenz Jackies, der Held oder vielmehr die Heldin der Hand⸗ jung. An einer feiſigen Inſel war einſt ein Schiff geſtrandet. Die Wellen hatten ein kleines Mädchen an das Ufer geſpült, das von dem alten Leuchtturmwächter Judkins gefunden und erzogen wurde. Aber böſe Leute wollten dem guten Alten das Kind, das man überall „Kapitän Liliput“ oder den kleinen Kapitän nannte, nehmen. Sie hatten indes keinen Erfolg, bis eines Tages eine Jacht zu der ein⸗ ſamen Inſel kam. Der Zufall wollte es, daß die Schweſter der Mutter von unſerem kleinen Kapitän, die Beſitzerin der Jacht war, und die bei einer Beſichtigung des Leuchtturms ihr Nichtchen erkannte und mit ſich nahm. Groß war der Schmerz des Alten und des Kindes. Aber eines ſchönen Tags kam unſer kleiner Kapitän wieder zu ſeinem geliebten Papa Judkins, ohne den es nicht leben mochte, und nahm ihn mit ſich auf alle die Reiſen, von denen ſie immer geträumt hatten.—„Tommyim Varieté, eine Groteske in zwei Akten von Buſter Keaton in der Hauptrolle, und„Unſicht⸗ dare Strahlen“ eine zweiaktige Filmplauderei über die Rönt⸗ genſtrahlen, vervollſtändigen den guten Spielplan. Kö. Palaſt-Theater. Das Oſteryrogramm des Palaſthyheaters iſt reichhaltig.„Vererbte Schuld“, ein Drama in ſieben hoch⸗ dromatiſchen Akten, hält die Zuſchauer in atemloſer Spannung von Anfang bis zum Schluß. Die Schuld der Eltern iſt die des Sohnes. So muß John Trevor alles auf ſich nehmen. Dur piälziſches Muſikfeſt in Landau (Von unſerem nach Landau entfandten Sonderberichterſtatter.) Das Muſikleben 1 der 1 7 nahm 1. 1— n n 0 Aufſchwung. s hat ſeinen tiefen Grund in dem 1 eraus e e des größten Teils der pfälziſchen Bevölkerung für die muſikaliſche Kunſt, das nach den langen Kriegsjahren erneut init elementarer Kraft durchbroch und hängt eng zuſammen mit der Gründung des Landesſymphonieorcheſters und ſeinem hohen Auf⸗ ſtieg unter der künſtleriſch und erzieheriſch hervorragenden Leitung von Generalmuſikdirektor Prof. Ernſt Boehe⸗ Damit waren die erforderlichen Vorbedingungen für die Veranſtaltung eines pfälzi⸗ ſchen Muftkfeſtes gegeben. Es ſollte zweifellos der Kulminations⸗ punkt aller muſikali Beſtrebungen der letzten Zeit werden. Iſt es das geworden? Dieſe Frage muß verneint werden. Schon die geringe Anteilnahme des muſikliebenden Publikums einerſeits und der führenden mufikaliſchen Kreiſe der einzelnen Städte anderer⸗ ſeits ſprach dagegen. zu kam aber noch, daß auch die Darbie⸗ tungen nicht durchweg auf der künſtleriſchen Höhe ſtanden, die man für ſolche Tage hätte erwarten dürfen. Die Leiter der einzelnen Veranſtaltungen waren Prof. Boehe, Studienrat Fritz Schmidt und Muſikdirektor Hermann Neu⸗ man n. Die Ausführenden: das Pfalzorcheſter, der vereinigte Chor des Muſikvereins Landau und des Cäciltenvereins Speyer, der Beethoven⸗Chor Ludwigshafen, ferner da⸗ Wendling⸗Ouartett und nicht zu vergeſſen die vier Soliſten, Kammerſängerin Nelly Merz, Kammerſänger Fritz Krauß, Kammerſänger B. Sterne ck vom Staatstheater⸗ München. Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann und Karl Maria Zwißler(München). Das Muſikfeſt gliederte ſich in die 2 Aufführungst Karfreitag und Oſterſonntag. Der Karfreitag brachte die Tragiſche Duvertüre, die 4 ernſten Geſänge und das deutſche Requiem von B(Vereinigter Chor Lan⸗ deu⸗Speyer), das Frühkonzert vom terſonntag Streichquartett op, 59 Nr. 1 von Beethoven, Liederkreis„An die ferne Eelſebte van Biehoven, Streichquartett op. 51 a/moll von Brahms und Seahmsli der. Die Nachmittagsfeter: Präludium und Fuge in D⸗ Dar für Orgel, die Kantate„Wachet auf, ruft uns die Stimme“ von Ba ch(Becthoven · Chor⸗Ludwigshafen) und die Bruckner⸗Sym⸗ phonie Nr. 5. Die Vortragsfolge bewegte auf durchaus würdiger vorneh⸗ mer Linie, gonz dem ernſten Gehalte der Oſtertage angemeſſen. Lediglich die Brahmslieder, von Fritz Krauß geſungen, fielen in ihrem leichteren Stmmungsgehalt aus dem Rahmen. Und damit ſollen die Leiſtungen der Soliſten gleich vorweg genommen. werden, waren ſie doch das am igſten befriedigende Moment dieſer Tage. Fet Krauß beſaß zweiſellos noch die ſcbönsten immichen winen Das Organ iſt weich und geſchmeidig und gut kultiviert. Was ihm ch Fleiß und durch ſehlt, iſt Leuchtkraft und Tragfähigteit di⸗ Errettung von Bob und den Zwillingen aus den Schneelawinen mit eigner Lebensgefahr gewinnt er das Vertrauen und die Freund⸗ ſchaft der Familie Heath zurütk. Die Handlung iſt wie aus dem Leben gegriffen.—„Dreiklang der Nacht“ iſt ein Senſations⸗ film nach der gleichnamigen Novelle von Paul Roſenhagen. Bunt ſind hier die Erlebniſſe eines Afrikabummlers, der wieder in die Heimat zurückkehrt, geſchildert. Das Schickſal wechſelnder Laune ſpielt ihm manche Tücke, vereint ihn aber doch mit der heißgeliebten Frau, die er ſchon für immer verloren glaubte. Dezente erſtklaſſige Muſik umrahmt das Programm. W. Die Kammerlichtſpiele bieten dieſe Woche ein ausgezeichnetes Programm. Das Geſellſchaftsdrama„Ehe⸗Moral“ erhält durch durch die Hauptdarſteller Ani Forreſt und dom Moore eine individuelle Note. Als Beigabe folgt ein Luſtſpiel in 5 Akten „Oben in Marys Dachkammer“ mit zahlreichen heiteren Momenten. was wird der Sommerurlaub koſten? Der Ausſchuß, der im Reichsverband der deutſchen Hotels, Re⸗ ſtaurants und verwandter Gewerbe die beſonderen Intereſſen der Kurorte und Bäder vertritt, hat für die kommende Sommerzeit Richtlinien für die Preisgeſtaltung feſtgeſetzt. Man hat die Preiſe den Weltmarktpreiſen anzupaſſen verſucht und iſt bei der Feſtſetzung bis an die Grenze der Möglichkeit gegangen, um die Leiſtungsfähigkeit der Betriebe gerade noch zu gewähr⸗ leiſten. Der Reichsverband hat den Mitgliedern nahegelegt, dieſe Leiſtungen ſo zu geſtalten, daß der Wettbewerb mit der internatio⸗ nalen Konkurrenz zu halten ſei. Es ſind Mindeſtpreiſe, nach denen die Uebereinkommen zwiſchen Gäſten und Hoteliers getroffen werden. Gruppe 1(neuzeitlich eingerichtete Groß⸗Hotels in großen Bädern) fordern für Penſion 14, für Zimmer 6 Mark, für Früh⸗ ſtück 2 Mark; Gruppe II(neuzeitlich eingerichtete Groß⸗Hotels in mittleren Bädern, gute Hotels und erſtklaſſige Penſionshäuſer in großen Bädern und Kurorte) für Penſion 12 Mark, Zimmer 5 Mk., für Frühſtück 1,75 Mark. Gruppe III(neuzeitlich eingerichtete Hotels in kleinen Bädern, aute Hotels in mittleren olels zweiten Ranges und gute Hotels in kleinen Bädern, gute Hotels in mitt⸗ leren, Hotels zweiten Ranges und gute Penſionshäuſer in großen Bädern und Kurorten) für Penſion 10,50 Mark, für Zimmer 4 Mk., für Frühſtück 1,50 Mark. Gruppe IV(Häuſer 3. Ranges in großen, 2. Ranges in mittleren und guten Hotels in kleineren Bädern in Kurorten) für Penſion 9 Mark, für Zimmer 3,50 Mark, für Früh⸗ ſtück 125 Mark. Gruppe V(feinbürgerliche Häuſer in kleinen und großen Bädern, Kurorten und Sommerfriſchen) für Penſion 7 Mk., für Zimmer 3 Mark, für Frühſtück 1 Mark. Gruppe VI(gut bürgerliche Häuſer in Bädern, Kuxorten und Sommerfriſchen) für Penſion 6 Mark, für Zimmer 2 Mark, für Frühſtück 0,75 Mark. Gruppe VII leinfache kleine Betriebe in Bädern, Kurorten und Sommerfriſchen) für Penſion 5 Mark, für Zimmer 1,75 Mark, Frühſtück 0,75 Mark. 8 45 „ Voranſchlag der evangeliſchen Landeskirchenſteuer. In dem Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt der Badiſchen Landeskirche findet ſich der bis 31. März 1926 geltende Voranſchlag der allgemeinen tirchlichen Ausgaben der evangeliſchen Landeskirche(Landeskirchen⸗ ſteuervoranſchlag). Wie daraus hervorgeht, beträgt die Geſamtaus⸗ gabe 6 316 410 Mark. Die Verwaltungskoſten(Aufwand der allge⸗ meinen evangeliſchen Kirchenkaſſe Karlsruhe, Koſten der Landes⸗ kirchenſteuer) belaufen ſich auf 344 750 Mark. Weitere Poſten ſind zum Beiſpiel Aufwand für die Kirchenregierung und den Oberkirchen⸗ rat 203 400 Mark, Koſten der Tagungen der Landesſynode 25 000 Mark, Dienſtbezüge der planmäßigen Geiſtlichen 3 539 370 Mk., ſtändige Bezüge der nicht feſt angeſtellten Geiſtlichen 482 550 Mk., Pflege der kirchlichen Mk., Funktionsgehalte der Dekane 25 000 Mk., Ruhegehalte 240 Mk., Witwen⸗ und Waiſenver⸗ ſorgung 515640 Mk., Stipendien für Theologie⸗Studierende 15 000 Mark, Unterſtützungen an arme Gemeinden ſeinſchließlich der Dia⸗ ſporagemeinden) für örtliche Zwecke 70 000 Mark. * Münzprägung im März. Im März 1925 ſind in den ſech⸗ Münzſtätten an Reichsmünzen geprägt worden: für 3 286857 RM. Einmarkſtücke(jetziger Umlauf 158 899 733 RM.): für 1739 838 RM. Dreimarkſtücke(135 006 633 RM.); für 272 810.78 RM. Einpfennig⸗ ſtücke(2 685 443.19 RM.); für 197821.24 RM. Zweifennigſtücke (4922 044.14 RM.); für 2333 54635 NM. Fünfpfennigſtücke (23 123 482.35 RM.); für 5 041 310.70 RM. Zehnpfennigſtücke (49 342 211.40 RM.) und für 101 543 RM. Fünfzigpfennigſtücke (108 907 649 RM.). „ Sonderzüge für kleinere Geſellſchaften. Die Deutſche Reichs⸗ eiſenbahngeſellſchaft teilt mit: Ab 1. Mai können für kleinere Ge⸗ ſellſchaften Sonder züge ohne Fahrpreisermäßigung eingelegt werden. Es ſind wenigſtens 80 Fahrkarten zweiter, oder 120 Fahrkarten dritter oder 180 Fahrkarten vierter Klaſſe des all. gemeinen Verkehrs zu löſen. Kinder genießen allgemeine Fahr⸗ preisermäßigung, ſind mindeſtens fünf Tage vorher mit Angabe der Strecke, der Zeik, der gewün chten Wagenklaſſe und der ungefähren Zahl der Reiſenden bei der Abgangsſtation zu beſtellen. Erholungsfürſorge für Kinder. 29 badiſche Städte und Ge⸗ meinden beabſichtigen, auf Anregung des Bad. Landesausſchuſſes für Kinderſpeiſung während der Sommermonate⸗ die örtliche Er⸗ holungsfürſorge für Kleinkinder, Schüler und Schülerinnen Der Ton kommt nicht aus den Reſonanzräumen heraus, geht ſogar manchmal in leichten Schwingungen zu weit nach unten, und doch it ihm die not⸗ wendige Vertiefung in rein techniſcher und ſeeliſcher Hinſicht. Ju⸗ dem waren die Tempi vielfach zu raſch genommen. Alles in allem: in Beethovenſchen Geiſt iſt der Sänger ganz und gar nicht einge⸗ drungen. Beſſer konnte er Brahms ausſchöpfen, wie er ſich in deſſen oben genannten anſpruchsloſen Liedern auswirkt. Eine un⸗ gleich reifere und wärmere Geſtaltungsfähigkeit im Vortrag entfal⸗ tete B. Sterneck. Dies bewieſen nicht nur die 4 ernſten Geſänge von Brahms, ſondern aus das ſeelenvolle Duett in der Bach⸗Kantate, das erſchöpfende Einfühlung und Hingabe verriet. Was dagegen durchaus nicht zufrieden ſtellen konnte, das iſt die rein ſtimmliche Qualität des Süngers. Sein Baß iſt voluminös und beſaß gewiß einmal eine große Wärme und Klangfülle, iſt aber jetzt bereits brüchig geworden. In dem Duett paßten die beiden Stimmen im Timbre durchaus nicht zueinander und der Zuſammenkſang konnte auch nicht den geringſten Anforderungen an eine Tonäſthetik ge⸗ nügen. Dieſen ungünſtigen Eindruck vermochte auch Nelly Merz nicht abzuſchwächen trotz guter Tongebung und ſympathiſchen Stimm⸗ Die Stimme klingt wie„eingewickelt“ und beſitzt keinerlei Friſche und durchſchlagende Kraft. Den erhebenden Auftakt zum Sonntag⸗Nachmittagkonzert gab Arno Landmann mit der hohen Meiſterſchaft, die kein weitere⸗ Wort der Kritik verlangt. Einen gleich ungetrübten künſtleriſchen Genuß bot Karl Maria Zwißler als Begleiter am Flügel. Der vereinigte Chor Landau⸗Spener hielt ſich recht wacker. Den muſika⸗ liechen Anſprüchen des deutſchen Requiems, dieſes Wunderwerkes Brahmsſcher Chormuſik, konnte er dank der zielbewußten Leitung des Muſikdirektors H. Neumann vollauf gerecht werden. Doch der rein ſtimmtechniſchen Schulung bleibt noch ein weites Feld der Betätigung offen; bedarf doch das ſtark naturaliſtiſche Klangkolorit noch ſorgfältiger Abtönung. Gerade dies hat der Beethoven⸗ Chor im vollendetſten Maße nicht erreicht und das iſt es vor allem, was ihn bei der Selbſtverſtändlichkeit der rein künſtleriſchen Qualität meit über wohl alle anderen pfälziſchen Chöre hinaushebt Dies iſt natürlich einzia und allein das Verdienſt ſeines hervorragenden Chorteiters Friß Schmidt, wie auch die ganze Bachkantate in vor⸗ nehmſter Stiſwabrung unter ſeinem Dirigentenſtabe erſtand. Das hohe Können des Wendling⸗Quartetts iſt rühmlichſt betannt. Die Wiedergabe der beiden Streichquartette geſtaltete ſich zurt erleſenſten künſtleriſchen Genuß und bildete den Höhepunkt des ganzen Muſikfeſtes zuſammen mit der Brucknerſymphonie Nr. 5, die ſeinen wuchtigen Ausklang und zugleich ſeine Krönung bedeutete. Prof. Boehe brachte mit ihr für die Pfalz eine Erſtaufführung Da ein eifriger Bal die Bruck S ik e een eee, u, e charakters. Ihr Organ iſt klein und ohne großen klanglichen Reiz. ze einzurichten. Als Leiter und Leiterinnen der einzelnen Gruppen der örtlichen Erholungsfürſorge kommen auch ſtellenloſe Junglehrer und Junglehrerinnen in Betracht. Die Konfuſion der Sommerzeit. Nachricht, wonach am 5. April im beſetzten Gebiet die Sommerzeit eingeführt worden ſei, beruht auf einem Irrtum. Wie die Haupt⸗ verwaltung der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft mitteilt, iſt der Tatbeſtand folgender: Im beſetzten Gebiet iſt bereits am 1. Februar dieſes Jahres die mitteleuropäiſche Zeit eingeführt. Es hat ſich alſo in der Nacht vom 4. auf den 5. April an der Zeit des beſetzten Ge⸗ bietes ganz und gar nichts geändert. Dagegen iſt in Frankreich. Belgien und England in der Nacht vom 4. auf den 5. April die weſteuropäiſche Sommerzeit eingeführt, die mit der in ganz Deutſch⸗ land und auch im beſetztn Gebiet geltenden mitteleuropäiſchen Zeit übereinſtimmt. Infolgedeſſen ändert ſich auch im Fahrplan der Eiſenbahnen des beſetzten Gebietes nichts, wit Ausnahme einiger internationaler und Grenz⸗Züge, die itn Hinblick auf die Aenderung der Zeit in Frankreich, Belgien und England anders gelegt werden mußten. Rommunale Chronik Die Mehrbelaſtung der Skädte durch das Schulgeſetz 7 der Badiſche Städteverband, der vor einigen Tagen im Rathaus zu Heidelberg unter dem Vorſitz des Oberbürger⸗ meiſters Dr. Walz eine Vorſtandsſitzung abhielt, beſchäftigte ſich zunächſt mit dem vom Landtag verabſchiedeten Geſetz über die Aen⸗ derung des Schulgeſetzes, durch das etwa 500 neue Haupt⸗ lehrerſtellen an den Volksſchulen geſchaffen wurden. In der Begrün⸗ dung der Regierungsvorlage dieſes Geſetzes war ausgeführt, daß mit der Bildung dieſer neuen Lehrerſtellen für die badiſchen Städte eine Mehrbelaſtung von insgeſamt 45 000 Mark verbunden ſei. In⸗ folge der Beſtimmung des Artikels III des Geſetzes vom 23. März 1923 über den Aufwand für die Volksſchulen tritt jedoch durch die neuen Hauptlehrerſtellen in einigen Städten eine derartige Erhöhung des Durchſchnittsſatzes für die Verteilung des perſönlichen Auf⸗ wandes zwiſchen Staat und Gemeinde ein, daß die Geſamtbelaſtung ganz erheblich höher wird. Für die Stadtgemeinde Mann⸗ heim entſteht durch das Geſetz beiſpielsweiſe allein ein Mehr⸗ aufwand von über 100 000 Mark. Bei den Beratungen des Ge⸗ ſh im Haushaltsausſchuß und im Plenum des Landtags war man ich über die finanziellen Auswirkungen der Neuregelung für die Städte nicht im Unklaren. Trotzdem hat man es für gut befunden, das Geſetz zu verabſchieden, ohne den Städten eine Möglichkeit zur Stellungnahme zu geben. Der Vorſtand des Badiſchen Städtever⸗ bandes muß gegen ein ſolches Vorgehen, das ſich über das den Städten verfaſſungsmäßig verbriefte Recht der Anhörung offenſicht⸗ lich hinwegſetzt, auf das nachdrücklichſte Verwahrung einlegen. Der Uebergang der Fürſorgegeſchäfte von den der⸗ zeitigen Bezirksfürſorgeverbänden auf die Kreiſe wird durch den Städteverband begrüßt und befürwortet, wobei die Städte von der Vorausſetzung ausgehen, daß die bisher einen eigenen Bezirksfür⸗ ſorgeverband bildenden Gemeinden auch künftig verbandsfrei bleiben und durch die Aenderung keine finanzielle Mehrbelaſtung erfahren. Der Fürſorgeaufwand der Kreiſe müßte alſo von dem übrigen Kreis⸗ aufwand abgetrennt und auf die keinen eigenen Fürſorgeverband bildenden Gemeinden beſonders umgelegt werden. Der bisherige Verband Badiſcher Arbeitsnachweiſe wurde in einen„Verband der Verwaltungsgemeinden der öffentlichen Arbeitsnachweiſe in Baden? übergeleitet und mit der Intereſſenvertretung dieſer Gemeinden au dem Gebiete des Arbeitsnachweisweſens beauftragt. Im übrigen be⸗ ſchäftigte ſich der Vorſtand mit einer Reihe anderer wichtiger Fragen auf dem Gebiete des Schul⸗ und Finanzweſens, der Wohnungs⸗, Kleinrentner⸗ und Erwerbsloſenfürſorge. Gegenüber den erneuten Veſtrebungen der Intereſſenverbände auf Beſeitigung der ört⸗ lichen Getränkeſteuer werden ſich die Städte nach wie vor ablehnend verhalten. Kleine Mitteilungen Der Offenburger Bürgerausſchuß trat einem Stadt⸗ ratsbeſchluß bei, wonach zur Förderung des Wohnungs baues im Wittſchaftsjahre 1925/26 230 000„ verwendet werden ſollen. Der Marienhausverein hatte ſich an den Stadtrat gewandt, ihm zum Ausbau eines Altersheims für Kleinrentner ein, größeres Baudarlehen zu gewähren. Der Stadtrat wie der Bür⸗ gerausſchuß ſind bereit, dieſes Bauunternehmen zu unterſtützen. Es ſind zunächſt 20 000 eingeſetzt worden, die aber als Reſerve die⸗ nen, bis ein genauer Plan vorgelegt werden wird. Zur Erwerbung von Grundſtücken wurde ein weiterer Kredit in Höhe von 25 000 4 bewilligt. Der Betrag ſoll vorläufig Wirtſchaftsmitteln entnommen werden, bis eine Kapftalaufnahme möglich iſt. Weiterhin wurde be⸗ ſchloſſen, von der Städtiſchen Sparkaſſe zum Zwecke der Erſtel⸗ lung von Wohnungen an der Rhein⸗ und Bühlerſtraße ein Kapital von 200 000„ und zum Ausbau der Kleintinderſchule 30 000 Mark aufzunehmen. Weitere Vorlagen betrafen Grundſtücksverkäuſe und Erwerbungen. Die Mainzer Stadtverordnetenverſammlung beſchloß den Neubau eines Waſſerwerks bei Hochſchönau. Die Koſten ſind auf 5,2 Millionen Mark veranſchlagt, dazu kommen noch 100 000 Mark für den Anſchluß an das Rohrnetz von Rüſſels⸗ heim. Ein Waſſerturm ſoll auf dem großen Sand erbaut werden Weiter wurden in der gleichen Sitzung 615 920 für den neuzeil⸗ lichen Ausbau des ſtädt. Gaswerks bewilligt. er an die Seite von Ferdinand Löwe zu ſtellen, eine höchſte künſt leriſche Würdigung, der nichts weiter hinzuzufügen iſt. Sein Or⸗ cheſter ſpielte mit hinreißender Begeiſterung und einem Höchſtmaß von Ausdrucksintenſität., Dr. B. E. B. Theater und Muſik O AUraufführung in heidelberg. Am 28. April bringt das Hel, delberger Stadttheater den neuen dreiaktigen ſalem jr.“ von Julion Lan dau und Franz Sauer als Urauf⸗ führung heräus. Das Werk wurde bereits von einer größeren In- zahl Bühnen für die kommende Spielzeit erworben und iſt im Bühnenverlag von Karl Hochſtein Heidelberg erſchienen. Julian Lan? 15 iſt der Autor des erfolgreichen Einakter⸗Zyklus„Das Reifen⸗ pringen“. 5 GAKarlsruher Brief. Die politiſche Tätigkeit der Parteien ſcheint auf die künſtleriſchen Ereigniſſe der letzten Woche hemmend gewirkt zu haben. Das Landestheater hielt mit Schauſpe und Gper zurück; dafür brachte es Tzum Eingang der Stillen Woche eine fleißig vorbereitete Neueinſtudierung des Fauſt, 2. Teil. igte wieder, trotz etlichen einführenden Vorträgen— der von Prof, Dr. KHoll ſtand⸗gehaltlich an erſter Stelle— wie wenig ſin ber aller techniſchen Liebesmüh der Tragödie zweiter Teil für die Buhn⸗ eignet. Der gleiche Tag brachte ein ſehr anſprechendes Morgen konzert der Mannheimer Volksſingakademie, zweifellos zu den erſten deutſchen Vereinigungen ihrer Art zählt Eine ſtraffe Disziplinierung aller Stimmen, tadelloſe Intonation und ſicheres Durchhalten in vollſter Reinheit ohne jede Schwanku b und Unklarheit fiel ſofort bei der erſten Volksliedprobe beruhigen auf. Ausſprache und Dynamik, zeichnen ſich durch einfache Nai lichkeit aus, frei von der Gefahr einer gekünſtelten Sucht nach Effel 5 Auf dieſer Grundlage kann ſich die Singakademie mit ihren bis 5 kleinſte durchgearbeiteten, techniſch wie pfychiſch, überall hören laſſen Harmoniſch wirken ihre vier Stimmchöre ineinander, die nicht ſel große orcheſtrale Wirkungen auslöſen. Eine kleine Eindämmun dürfte das mitunter zu ſtark ſoliſtiſche Hervortreten einiger Soprau. Säulen zu Gunſten der Geſamtwirkung erfahren. In Prefeſſ ch Arnold Schalktſchneider beſitt die Akademie einen muſttalſg hochkultivierten, temperamentpollen Führer, dem ſie ihre Bedeutuf verdankt. Er hat auch den Klavierpart des Mozartſchen Quinte 8 mit Geſchmack durchgeführt, das durch die Bläſe rvereinigun des Mannheimer Nationalthealers eindringliche warme Interpretation fand.— Im Klavierabend von G Mankes unſerm einheimiſchen Pianiſten, Lehrer am Städt. Konſervatoriunt kamen alle pianiſtiſchen Vorzüge Mantels zur Geltung, zu denen a allem ſein weicher, nie weichlicher Anſchlag, eine allen Schwierig. keiten gewachſene Technik und eine geſunde, natürliche Auffoſſend zählen. Dr. K, Frs 4 Die mehrfach verbreitets Schwank„Methu“ 5 o. eed 2cee — „ ͤ P ³ ˙¹-¹̃Ä—ðͤ 5! d ˙ ˙.—.⏑— ⏑⏑. rr FFFFTA ⸗ nA Prn „ 1 ⸗ n * KSSSSSSSAASAFSNSSAFKN&e r 1 Lergſrapn der Bergſtraße, 14. April. 1 9* Be 5 Auwoch den 15. Aptil 1925 Reue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Rusgabe). 5. Seite. Nus dem Lande Der Oſterverkehr nach der 885 auch aus den benachbarten Städten 150 der Cbene u Fuß dem recht annehmbaren Wetter wieder ſehr anſehnlich. fügler 1. per Rad und per Bahn kamen die Touriſten und Aus⸗ —5 deuaſſenhaft herbei, um ſich an dem Blütenſchmuck der Bäume erholen in der würzigen Luft unſerer Täler und Berge zu A ud zu kräftigen nach harten Arbeitstagen und Wochen. fütends waren die Gaſthäufer jeweils bi t waren die G ſthäuſer jeweils bis zum letzten Platz ange⸗ die Abendzüge die Gäſte neugeſtärkt und zu Arbeit 5 wieder der Heimat zuführten. eub elsheim, 11. April. Die Deutſche Reichsbahngeſellſchef bahn ang im Bahnhof Hirſchlanden die Brücke 55 De und en lert durchgeführt iſt, zu beſeitigen bä Airnau unter der etwa 50 Meter näher am Stationsge⸗ ude gelegenen Brücke durchzuleiten. 2 It. Vaſtatt, 11. Apri jeſt ſtatt, 11. April. In der letzten Zeit gelangte eine Reihe hee 5 Geſchäftsleute zur Anzeige, weil ſie ihre Verkaufsſtellen 58 wieſen geöffnet hatten. Bei dieſem Anlaß wurde erneut darauf hinge⸗ en daß das Offenhalten, insbeſondere auch der Lebensmittel⸗ ſraf in der Zeit vor 7 Uhr vormittags verboten iſt und ſtrengſte ung nach ſich zieht. nach lacaggenau: 11. April. die ei deit glieder portie rt. hin 5 Baden-Baden, 14. April. Der April zeigte ſich während der Eume liegenden Feiertage beſſer als ſein Ruf im allgemeinen auf dewaz launiſch ließ ſich der Witterungscharakter zwar an. denn Charfreit chönen Gründonnerstag folgte ein ziemlich verregneter duch die ag, dann aber trat eine Wendung zum Beſſern ein. Wenn manch, Sonne nicht immer ſiegreich das geld behauptete, ſondern ir dunklen Wolkengebilden Platz machen mußte, ſo blieben trotz eber erſten und zweiten Feiertaa vom Regen verſchont und immerhin er Temperatur geſtaltete ſich der Aufenthalt im Freien keh 0 u noch zu einem ganz angenehmen. Der Fremdenver⸗ Witter geſtaltete ſich denn auch, entſprechend dem ziemlich günſtigen gen ſchocharakter⸗ zu einem ſehr umfangreichen. Viele Gäſte dieſelbe zon im Laufe der Woche eingetroffen und in Maſſen kamen ſurt w n am Karfreitaa und Samstag an. Mannheim und Frank⸗ aren wie immer am ſtärkſten vertreten, auch Pforzheim, Karls⸗ r di reiburg. Stuttgart und München ſandten viel Beſucher, die Laſt id dertage verleben und ausruhen wollten von des Alltags ker 8 Mühen. Im Geſamten war der Oſterverkehr bedeutend ſtär⸗ aktia ſt man urſprünglich angenommen hatte, wenn auch nicht der⸗ Aimm ark wie Oſtern letzten Jahres. Wohl in allen Hotels war jedes ag er beſetzt und auch die meiſten Penſionen waren. wie man ſo Freien udverkauft“ bis aufs letzte Plätzchen. Wer am Aufenthalt im tung. ganz ungetrübte Freude batte, dem war an Unterhal⸗ ſicht ſonſt des Schönen und Guten genug geboten: in dieſer Hin⸗ vorſtelunne die Kurverwaltung vorgeſorgt mit Konzerten. Theater⸗ rdenn und ſonſtigen künſtleriſchen Veranſtaltungen. die jeweils en und entlich zablreich beſucht waren. Den Mittelvunkt des geſelli⸗ ha 2 geſellſchaftlichen Lebens bildeten KRuraarten und Kur⸗ und wa wo ein Treiben herrſchte. das an die Hochſaiſon erinnerte * Der Gendarmerie Gaggenau iſt es gen Ermittlungen gelungen, eine größere Diebesbande, längerer Zeit ihr Unweſen trieb, feſtzunehmen. Fünf Mit⸗ der Bande wurden ins Raſtatter Amtsgefängnis abtrans⸗ ruh bie Die Fremdeninduſtrie hatte viel Arbeit, ſie war mit der 20 ein. wohnte ein Toilettenluxus entfaltet wurde, der an die Rennzeit ge⸗ Fre ten 0 zufrieden, die Gäſte waren es auch, es ſind alſo beide Sei⸗ beute beibre Rechnung gekommen. Es waren ihrer nicht wenige, die das Abſchied ein„Wiederſehen an Pfingſten“ vorausſagten, wer delte Zeichen. daß der Aufenthalt für ſie ein ſchöner und angeneb⸗ 5 Nolf 9251 11. April. Durch Großfeuer war die Fabrik von Gießerefetter& Jacobi ſtark bedroht. Dae Feuer war in der eine 2 2 ausgebrochen und hatte beim Eintreffen der Feuerwehr Wehr erart großen Umfang angenommen, daß ſich die Arbeit der auf ein Uebergreifen des Brandes auf die übrigen Fabrik⸗ elang Die auf das Gaswerk beſchränken mußte, was denn auch 8 ie Gießerei ſelbſt brannte vollſtändig aus. a Teiburg, 14. April. Am 15. April beginnt die Univer⸗ g ihr Sommerſemeſter. Wie nach den bisherigen ſcheint retariat eingelaufenen Anfragen geſchloſſen werden, darf, mit einem recht guten Beſuch gerechnet werden zu dürfen. Immtrfk l tigung des zu erwartenden ſtarken Andranges ſind drei * ne atſonstermine(25. April, 2. und 16. Mai) vorgeſehen. Jahre feuſtadt a. d Hrdt. 9. April. Freiheißer daß den Bürgern Neuſtadts a. d. Hrdt. die Rachten und Kurier“en einer Stadt verliehen wurden. Ein vom„Pfälziſchen Abbildn aus dieſem Anlaß herausgegebenes Gedenkblatt enthält eine Stadtbildd der Urkunde vom 6. April 1275, und Wiedergaben älterer eeer ron Neuftadt Warrach urrach 15. April. Wie die Handelskammer für den Kreis fährt, ſte nd zaldshut in Schopfheim aus zuverläſſiger Quelle er⸗ leich heben die Ausſichten 290 der Einrichtung einer Er⸗ günſtiae ung im Grenzverkehr zwiſchen Baden und Elſaß fechnef n Es könne mit dem Abſchluß eines Abkommens ge⸗ leichterunerden, das für den Perſonenverkehr eine anſehnliche Er⸗ kroffe d vorſieht, wie ſie im Grenzverkehr mit der Schweiz ge⸗ Nr en iſt. Perſonen, die ſeit mindeſtens 6 Monaten an die elſäſſiſchne anſäſſig ſind und aus einwandfreien Gründen öfters in di ſche Grenze überſchreiten müſſen, wird der Grenzübertritt firksanlenſeitige Grenzzone auf Grund eines beſonderen, vom Be⸗ runlszuſtellenden Grenzausweis geſtattet. Die ſachlichen ungen beziehen, ſich auf die Bewirtſchaftung von Grund⸗ Worenderk die Bewohner der anderen Grenzzone. Ein zollfreier es eutſ ehr in der Art der Erleichterung, wie ſie in Anlage C a0 ni cheſchweigeriſchen Handelsverkehrs enthalten ſind, ſcheint ſordert in Ausſicht genommen zu ſein. Die Handelskammer ſtehend. ie in Betracht kommenden Kreiſe auf, ſich zu der vor⸗ 8 Abſicht umgehend zu äußern. unde onſtanz. 15. April. Der wegen dringenden Verdachts des ate tef Am 6. April waren es 650 Eun dem Gutsbeſitzer Schäfer in Heiligenbera ſteckbrieflich ver⸗ ich Maſer wurde in Klagenfurth(Deſterreich) verhaf⸗ Sportliche Rundſchau Internationales Skiſpringen des Ski⸗Club Schwarzwald am Oſterſonntag auf dem Feloͤberg Seeit den vier Jahren, die das Oſterſpringen auf dem Feldberg jetzt beſteht, waren die Witterungsverhältniſſe ſchon in den Vor⸗ tagen nicht ſo ungünſtig wie in dieſem Frühjahr. Eine Gefähr⸗ dung des Rennens durch Mangel an Schnee, der nach dem ſon⸗ ſtigen annormalen Verlauf des Winters leicht möglich geweſen wäre, war nach den reichen Schneefällen des März nicht zu be⸗ fürchten, wohl aber hatte die fortgeſetzt feuchtwarme Witterung in der Voroſterzeit, vor allem in der Karwoche, für die Güte des Schnees fürchten laſſen. Es fehlte die genügende Nachtkühle, um dem Untergrund des ſalzigen Schnees die erforderliche Feſtigkeit zu geben, auf der die führige Oberfläche die bekannten ſchönen Früh⸗ jahrsfahrten geſtattete. Auch hatte die Karwoche den Beſtand des Schnees ſtark vermindert, ſo daß die unteren Lagen raſch ſchneefrei nunden und beiſpielsweiſe das Poſtauto ab Titiſee bereits vor Oſtern bis zur Jägermatte, alſo wenige Minuten unterhalb des Feldbergerhofes verkehren konnte. Für die Lage der Hügel ſelber war eine Gefahr ungenügender Schneemengen weniger gegeben, aber die Einnebelung des Feldberges mit ſtrichweiſe Regenfällen, während in den Lagen der Ebene überwiegend beſſeres und trok⸗ kenes Wetker herrſchte, war alles andere als eine angenehme Er⸗ ſcheinung, die auch die Frage der Hügelwahl zur Erörterung ſtellte. Das ſportliche Ergebnis der Nennungen für die Sprungläufe war über alle Erwartungen gut. Es hatten ſich aus Deutſchland und dem Ausland 49 Springer gemeldet. Außer Deutſchland waren als Länder vertreten die Schweiz mit einer ge⸗ ſchloſſenen Gruppe beſter Springer wie Freimann⸗Engadin, Affen⸗ tranger⸗Luzern, Sepp Schmid⸗Adelboden, Lauener⸗Wengen, Kauf⸗ mann⸗Grindelwald, Peter Schmid⸗Adelboden, Biſchoff⸗Engelberg und Mertz⸗Baſel; Norwegen mit Namen wie Corneliuſſen und Oeſterrud(Engadin); Oeſterreich war in dieſem Jahr im Gegenſatz zu bisher nicht vertreten. Schneeberger, der ſonſt Tirol vertrat leidet, wie man hört, noch an den Folgen eines Sturzes beim Langlauf in Kitzbühel. Von den deutſchen Landesverbänden waren erſchienen mit namhaften Springern: Bayern mit Walter⸗München, Thüringen mit Scheerſchmidt⸗Oberſchönau und dem Meiſter Karl Huhn⸗Ernſttal, Wagner⸗Oberſchönau, Recknagel⸗Oberſchönau und Jäger⸗Oberſchönau, Schwaben mit Kimmerle⸗Batersbronn und Diet⸗ rich⸗Stuttgart. Aus dem Ski⸗Club Schwarzwald waren Namen wie Dr. Baader⸗Freiburg, Otto Klausmann⸗Freiburg, Allgeier⸗Frei⸗ burg, Otto Dietſche⸗Todinau, Ernſt Dietſche⸗Sajg, Jehle⸗Todtnau, Röſch⸗Pforzheim, Angſt⸗Pforzheim, Scherzinger⸗Schönwald, Rie⸗ ſterer⸗Hinterzarten, Fink⸗Neuſtadt, Contini⸗Bühlertal, Richter⸗Frei⸗ burg, Bertſch⸗Freiburg, Serr⸗Mannheim und andere mehr ver⸗ treten. Sauerland hatte v. Eckartsberg, den früheren Karlsruher entſandt. Es ergibt ſich aus dieſem Auszug ein Bild der Kon⸗ kurrenz, wie ſie umfaſſender und erwartungsberechtigter nicht ſo leicht wiederkehrt. Für die Jüngeren iſt dieſes Oſterſpringen ein ſent 9. Stand, da nur in einer Klaſſe geſprungen wird und ſie omit gegen die Alten ſtehen. Der Nachmittags noch eingefügte Hindernislauf, deſſen Strecke von der Seebuckwächte hinab den Steilſturz durch die Felſen bis zum Feldſee führte, hatte mit 43 Einſchreibungen ebenfalls ein vorzügliches Ergebnis zu verzeichnen. Von verwandten und befreundeten Verbänden waren der Schwäbiſche Schneelaufbund durch Körner⸗Stuttgart, der Schweizer Skiverband durch Straumann⸗Waldenburg und Walty⸗Engadin, der Deutſche Bobſleighverband und der Deutſche Eislaufverband durch Romberg⸗Triberg vertreten. Zur Durchführung der Springen ergaben ſich wie meiſt noch einige Verſchiebungen gegenüber den Nennungen. Ausgeblieben war zum Beiſpiel Huhn⸗Thüringen. Für Kaufmang⸗Brindelwald trat Müller⸗Waldenburg ein, andere verzichteten angeſichts der Schwere der Hügels und des ſchweren Schnees auf ein Mitſpringen, wie Cor⸗ neliuſſen und Beriſch. Es blieben aber doch 45 Springer, die ſich dem Starter ſtellten. Bei dieſer großen Beteiligungszahl war es umſo erfreulicher, daß das für den Feldberg immerhin ſchon etwas tradi⸗ tionelle Wetterglück ſich auch dieſes Mal wieder in letzter Minute einſtellte und dafür ſorgte, daß der Nebel, der noch beim Auffſtieg zum Hügel alles einhüllte, zu Beginn des Rennen gedrückt wurde und die Sonne bei wolkig bleibendem Wetter durchkam und das landſchaftliche und ſportliche Bild zur vollen Geltung kommen ließ. Der Hügel war bei dem ſchweren Frühjahrsſchnee als ſchwer zu be⸗ zeichnen und im erſten Gang waren faſt durchweg Stürze und nur einige halbgeſtandene zu verzeichnen, weil die Springer ſehr hoch in der Luft ſtanden und bei Sprungweiten im erſten Gang von maximar 44 Meter einen ſtarken Druck und Widerſtand im naſſen Schnee auszuhalten hatten. Nach dem erſten Gang wurde die Schanze um anderthalb Meter verkürzt, wodurch ſich die Sprungweiten um etwa 7 Meter verringerten, aber die Standſicherheit weſentlich erhöhten und auch die Verletzungsgefahr bei Stürzen herabſetzten. Das war umſo beſſer, als geradezu vorbildliche Sprünge gezeigt wurden, die aber anfänglich zu allgemeinem Bedauern faſt unabweisbar mit einem Sturz endigen mußten. Im zweiten und dritten Gang wurde dann eine große Anzahl Sprünge geſtanden und abgeſchwungen, ſo von Röſch⸗Pforzheim, Sepp und Peter Schmid⸗Adelboden, Lauener⸗Wen⸗ gen, Beter d⸗t Moritz. Baader⸗Freiburg, Allgeier⸗Freiburg, Wag⸗ ner⸗Thüringen, Biſchoff⸗Engelberg, Freimann⸗Pontreſina, Dietſche⸗ Saig. Die weiteſte Sprunglänge war geſtürzt 44 Meter von Baader erreicht, und 38 Meter geſtanden, von Heſterrud erzielt. Daneben ſtehen aber zahlreiche Sprünge von Allgeier, Baader, Biſchoff, Frei⸗ mann, Sepp Schmid mit 33 bis 36 Meter geſtanden, eine Summe von prachtvollen Leiſtungen, die einen beſſeren Schnee und damit noch eine andere Geltung verdient hätten. Einige leichtere Unfälle ſind angeſichts des ſchweren Schnees leider zu verzeichnen, ſo er⸗ litten Richter⸗Freiburg und Jehle⸗Todtnau Zerrungen im Fußgelenk. Von den jüngeren fanden Rieſterer⸗Hinterzarten, die Brüder Lenk⸗ Achern, Angſt⸗Pforzheim, Scherzinger⸗Schönwald, Fink⸗Neuſtadt, Eid⸗Achern, wenn ihnen auch die Sprünge nur teilweiſe glückten, Be⸗ achtung und werden weiter verfolgt werden. Die Zuſchauermengen hatten, da es am Samstag auch in den Städten unten geregnet hatte, zicht das Ausmaß erreicht wie im letzten Jahr, dagegen waren Feld⸗ teilligten größere Befriedigung ſchaffen können, als es jetzt mõglich iſt wo 55 dem Einfluß des im Frühjahr zweifelhaften Schnees vielfach die beſten Bemühungen nur einen Teilerfolg erzielen können. Die Grgebn iſſe ſind im einzelnen beim Sprunglauf: Altersklaſſe: 1. Mertz⸗Baſel 26,26 gef., 25 Meter 10,791. Klaſſe 1: Biſchoff⸗Engelberg 41,5 gef., 36,35 Meter Note 16,588, 2. Oeſterrud⸗S. C. Alpina⸗St. Moritz 39 gef. 38,36,5 Meter 16,513, 3. Allgeier⸗Freiburg 40,5 gef., 33,35,5 Meter 16,191, 4. Schmid Peter⸗Adelboden 34 gef., 32,31 Meter 15,327, 5. Baader⸗Freiburg 44 gef., 86,36,5 gef., 15,245, 6. Lauener⸗Wengen Note 15,124, 7. Schmidt Sepp⸗Adelboden 14,999, 8. Freimann⸗Pontreſina 14,782, 9. Röſch⸗Pforzheim 14,75, 10. Recknagel⸗Thüringen 13,944, 11. Wagner⸗Thüringen 13,43. Jungmannen: 1. Angſt⸗Pforzheim 40 gef., 35 gef., 35,3 Note 12,885, 2. Müller⸗Waldenburg 28,24,27 alle gef., 9,22. Wanderpreis der Ortsgruppe Freiburg und Ehrenpreis der Stadt Freiburg: Biſchoff, Pokal des Ski⸗Club Schwarzwald Oeſterrud, Ehrenpreis für den ſchönſten Sprung Lauener, Auf⸗ munterungspreis für den jüngſten Springer Rieſtexer⸗Hinterzarten, Lenk-⸗Achern, Dr. Baa 5 er erhielten für den weiteſten Sprung einen Sonderpreis. Schwerer Abfahrtslauf An die Internationalen Sprunzläufe des Ski⸗Club Schwarz⸗ wald auf dem Feldberg am Oſterſonntag ſchloß ſich nachmittags ein ſchwerer Abfahrtslauf, der als Erſatz des bei den. Verbands⸗ wettläufen ausgefallenen Hindernislaufes gedacht war und in der Art ſeiner Durchführung wieder mehr dem Charakter der früheren Läufe dieſer Art, nämlich der einer wirklichen techniſchen Prüfung ſich nähern ſollte, nachdem die Hindernisläufe allmählich zu allem anderem als einer Wertleiſtung auf Ski infolge der vielfach ge⸗ übten Auswahl der Strecke geworden war. Die Strecke ging dies⸗ mal von Seebuck unterhalb der Wächte durch den felſendurchſetzten Steilſturz bis zum Feldſee hinab mit einer Höhendifferenz von rund 300 Metern. Die Nennungen waren außerordentlich zahl⸗ reiche, es nahmen 56 Läufer teil, ein Beweis, daß dieſe Art von Läufen ſich einer großen Schätzung erfreut, was auch ganz natür⸗ lich iſt angeſichts der Tatſache, daß eben viele guten Läufer vor⸗ handen ſind, die keine Springer und auch keine Langläufer ſind oder ſein können. Den Sieg in dieſem Abfahrtrennen brachte Ernſt Dietſche⸗Saig an ſich, gefolgt von dem Thüringer Wagner. Die Zeiten ſind im einzelnen: 1. Dietſche⸗Saig 6,27 Minuten, 2. Wag⸗ ner⸗Thüringen 7,05, 3. Miggler Karl⸗Freiburg 7,15, 4. Müller Alfred⸗Freiburg 7,23, 5. Dietſche Otto⸗Todtnau 7,24, 6. Miggler Richard⸗Freiburg und Boſch⸗Freiburg 7,26 Minuten. Man darf aus dieſem Laufe die Hoffnung ſchöpfen, daß man allmählich wie⸗ der zu der alten Werkſchätzung der Geländelaufprüfung kommen wird, die man früher bekanntermaßen für würdig erachtet hatte, in kombiniertem Lauf einbezogen zu werden, wie es übrigens heute noch anderswo geſchieht. 588 pferdeſport * Pferderennen in Seckenheim. Ueber den Verlauf des 7. Rennens, das ſogenannte Stichtrabfahren erfahren wir noch, daß der Reiter Brückmann nicht die Gewalt über das Pferd verloren hat, ſondern abſprang, weil der Sulky defekt geworden war. Nur ſeiner Geiſtesgegenwart iſt es zu verdanken, daß kein größeres Un⸗ glück entſtand. Dem Fahrer wurde dann doch der erſte Prels zu⸗ erkannt, da er einen zu großen Vorſprung hatte. Radſport Inkernakionale Oſterrennen in Elberfeld Zwei neue Weltrekorde von Wittig! Die Rennen am 2. Feiertag hatten ein gutes Programm aufzu⸗ weiſen und nicht weniger als 20 000 Zuſchauer angelockt. Dieſe be⸗ kamen ſehr intereſſante Kämpfe zu ſehen, da die erſtklaſſige Elber⸗ felder Bahn ſich auch der Aufſtellung von Welthöchſtleiſtungen als geeignet erwies. Wittig war in großer Form, was auch ſeine beiden neuen Rekorde über 20 bezw. 30 Km. erkennen laſſen. Die Ergebniſſe: 55 5 100 Km.⸗Rennen in 2 Läufen: 1. Wittig⸗Berlin 93,920 Km; 2. Wänsdau⸗Belgien 96,430 Km. 3. Müller⸗Köln 91,730 Km. 4. Saldow⸗Berlin 90,300 Km. 5. Ganay⸗Frankreich 87,350 Km. 6: Gaffne⸗Paris 81,350 Km. „Iliegerhauptfahren über 1000 meter: 1. Hahn⸗Berlin:13.2 Min. 2. Jenſen⸗Dänemark. 3. Schürmann⸗Münſter. Meſſen und Ausſtellungen Schiedsgericht auf der Frankfurker Frühſahrsmeſſe Das Meßamt Frankfurt a. M. hat wiederum zur Regelung von Streitigkeiten, die ſich aus auf der Meſſe getätigten Geſchäften ergeben können, zur kommenden Frühjahrsmeſſe(19. bis 22. Apriß) ein Schiedsgericht eingeſetzt. Dieſes ſetzt ſich zuſammen aus einem Vorſitzenden, der von der Induſtrie⸗ und Handelskammer Frank⸗ furt a. M beſtellt iſt, und zwei Beiſitzern, von denen der eine von den Ausſtellern und der andere vom Meßamt ernannt wird. Durch das Schiedsgericht ſoll die Regelung entſtandener Streitigkeiten unter Ausſchluß des öffentlichen Rechtsweges und unter Mitwir⸗ kung der Ausſteller vereinfacht und beſchleunigt werden. Der Tätig⸗ keitsbereich des Schiedsgerichts erſtreckt ſich jedoch nicht auf die Erledigung ſolcher Streitigkeiten, bei welchen eine der Parteien eine niederländiſche Firma iſt. Für Streitigkeiten dieſer Art iſt nach wie vor die Niederländiſche Handelskammer Nähere Auskunft erteilt das Meßamt Frankfurt a. M. und die Niederlän⸗ diſche Handelskammer Haus Offenbach. Die Rheinſchiffahrt auf der Deulſchen Verkehrsausſtellung Auf der Deutſchen Verkehrsausſtellung München 1925 wird auch die Rheinſchiffahrt zur Darſtellung kommen. Unter den aus⸗ ſtellenden Städten befinden ſich Köln, Dortmund, Gelſenkirchen, Recklinghauſen, Hamm, Emmerich, Weſel Neuß, Koblenz, Mann⸗ heim, Ludwigshafen, Speyer, Karlsruhe und Hanau. Zu kis aba bat unter der Wucht der Beweiſe ein umfaſſendes Geſtänd⸗ bergerhof und Hebelhof wieder in voller Beſetzung und Hochbetrieb. den Hafenſtädten kommen die Schiflahrtsgeſellſchaften mit ihren der rbent Da es ſich nicht um einen volitiſchen Mord handelt, wird Für die kommenden Jahre wird es zu überlegen ſein,. nicht Kopforganifationen. Die Deuiſche Verkehraausſtellung wird auch n deſige Ammrausſichllic in den nächſten Tagen ausgeliefert und] die bisher an Oſtern gebundenen Rennen terminlich feſt und früher ein Modell der Hafenanlagen von Dutsburg⸗Ruhrort vorführen mit de—— Numtsgefänans eingeliefert werden. Inwieweit die Frau]legt, um ſie von der wechſelnden Güte des Schnees im Frühjahr allem, was dazu gehört: Bahnhöfen, Hafenbecken, Hallen, Brücken. e Uuterſt ten. die auch verhaftet iſt. an der Tat beteiliat iſt. wird unabhängiger zu machen. Ende Februar, Anfang März wird als Man wird erkennen, welch überragende Bedeutung dieſer größte chuna ergeben. Termin ſportlich höhere Leiſtungen erzielen laſſen und für alle Be⸗ Binnenhafen Deutſchlands für den Verkehr hat. —————————————————————————————— 5 N 30———— 0—— 7 85 14 155 170 12 8 2—— 77 5 Professor Dr. med. Hueppe erklärt, daß zur notwendigen, regelmäßigen Desinfektion 80 Nie 2 2 7 05 des Mundes und der Zähne sich Zahnpasten und Zahnpulver nicht eignen, ö 5 — weil man damit nicht zwischen die einzelnen Zähne, nicht hinter die Zähne, nicht in die feinen Spalten und Risse der Zähne gelangen kann. Es müsse— jedem einleuchten, daß nur ein flüssiges Desinfektionsmittel, das aber nicht 10 giftig sein dürfe, sich zum täglichen Gebrauch eigne. Als das beste, ja als 8 5 N0 das einzige, bezeschnet Professor Dr. f — — — 7725 med. Hueppe auf Grund seiner Unter- suchungen das weltbekannte Odol. eee lichkeit gleich. 8. Seife. Nr. 172 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Rusgabe] Mittwoch, den 15. April 1925 [Neue Mannheimer Jeitung Handelsblatt Ner Jentralberbaud der Vaußen zum Aufwertungsgeſetz Der Zentralverband des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes ellt ſich in der grundſätzlichen Beurteilung der volkswirtſchaftlichen swirkung einer Aufwertung öffentlicher und privater Schulden durchaus auf den Boden des vom Vorläufigen Reichswirtſchaftsrat abgegebenen Gutachtens und hält namentlich den Hinweis der genannten Körperſchaft auf die von einer erhöhten Aufwertung drohende Steigerung der Produktionskoſten und der Warenpreiſe für unbedingt zutreffend. Im einzelnen erklärt er ) zu dem Geſetzentwurf über die Aufwerkung öffenklicher Anleihen Sowohl finanzpolitiſche als auch verkehrstechniſche Gründe machen es zur Notwendigteit, die entwerteten Verpflichtungen des Reichs, der Länder und der Gemeinden aus ihren alten Anleichen baldigſt durch eine einheitliche, allgemeine Regelung aus der Wel zu ſchaffen. Der Zentralverband iſt ſich bewußt, daß die Möglich⸗ keiten einer den Erwartungen der Anleihebeſitzer auch nur an⸗ nähernd entſprechenden Regelung durch die unzureichende finanzielle Leiſtungsfähigkeit der Anleiheſchuldner und die auf Staat und Wirtſchaft ruhenden Reparationslaſten aufs äußerſte begrenzt ſind. Er kann indeſſen in dem vom Reichsfinanzminiſterium vorgelegten Geſetzentwurf die Grundlage einer geeigneten Löſung nicht er⸗ blicken. Daß bei der Verwendung der für die Anleiheablöſung bereitzuſtellenden Mittel der ſoziale Gedanke einer Hilfe für bedürftige Anleihezeichner Anſpruch auf weitgehende Berückſichti⸗ gung hat, betrachtet auch das Vankgewerbe als eine Selſtverſtänd⸗ lichkeit. Die ſachlich ungerechtfertigte und techniſch undurchführbare Unterſcheidung zwiſchen altem und neuem Beſitz, auf der der Entwurf beruht, hat jedoch mit ſozialen Gedanken nichts zu tun. Der Altbeſitzer als ſolcher hat unter ſozialen Geſichts⸗ punkten keinen Anſpruch auf Bevorzugung vor dem Neuerwerber, man müßte dann von vornherein von der unhaltbaren Annahme ausgehen, daß jeder Neuerwerber in wirtſchaftlich auskömmlicher, jeder Altbeſitzer in wirtſchaftlich ungünſtiger Lage ſei. Ueberdies läßt der Entwurf die den Altbeſitzern zugedachten Vorteile nur den größeren Altbeſitzern zugute kommen. Bei einem Beſitz von weniger als tauſend Mark hat der Altbeſitzer nach dem Entwurf weder ein Recht auf Anleiherente und Ausloſung noch die Mög⸗ lichkeit eines Spitzenausgleichs zum Zwecke der Erhaltung des Wertes des Altbeſitzervorrechts. Auch wo dieſe Mindeſtgrenze er⸗ reicht oder um ein weniges überſchritten wird, wird das Vorrecht wegen des Mißverhältniſſes zwiſchen ſeinem Wert und den zum Zwecke ſeiner Geltendmachung zu erfüllenden Förmlichkeiten und Beweisprozeduren für den Beſitzer praktiſch ohne Wert und Inter⸗ eſſe ſein, da bei einem Altbeſitz von nominell 1000 die Ver⸗ zinſung der Anleiherente jährlich 2,50 /, bei einem Altbeſitz von 10 000 4 jährlich 25/ beträgt. In noch viel höherem Maße aber beſteht dieſes Mißverhältnis zwiſchen Arbeit und Erfolg bei den mit der Prüfung der An⸗ meldungen betrauten Behörden und den zur Erteilung von Beſcheinigungen herangezogenen Banken. Ob und in welchem Umfange der Nachweis des Altbeſitzes theoretiſch als durch⸗ führbar zu erachten iſt, kann dabei pöllig dahingeſtellt bleiben; vom Standpunkte praktiſcher Wirtſchaft ſteht eine Durchführungs⸗ möglichkeit, die eine unvernünftige Vergeudung von Kräften und Koſten bedingt und den volkswirtſchaftlich gebotenen Perſonal⸗ abbau in den Banken und bei den Aemtern aufhält, der Unmög⸗ Unſere Forderung geht dahin, daß a) zwiſchen Alt⸗ und Neubeſitz keinerlei unterſchiedliche Behand⸗ lung ſtattfindet, b) die zur Verfügung ſtehenden Mittel— nach Abzug eines Sonderfonds für Unterſtützung bedürftiger Zeichner— unter gleichen Bedingungen zugunſten ſämtlicher Beſitzer verwendet werden. 5 Ein ſolches Verfahren hätte die folgenden Vorteile: 1. Arbeit und Koſten des Ablöſungsgeſchäfts werden auf einen kleinen Bruchteil des jetzt vorgeſehenen enormen Umfangs zurückgeführt. 2. Es entfällt die Gefahr einer betrügeriſchen Schädigung des Reichs und die Notwendigkeit, ſich dagegen durch koſtſpielige Ueberwachungsmaßnahmen zu ſichern. 3. Die Rechte ſämtlicher Ablöſungsgläubiger werden endgültig feſtgelegt. 4. Für die Be⸗ wertung der Ablöſungsſchuld wird eine ſichere Grundlage geſchaffen. 5. Die Entrechtung der Altbeſitzer unter 1000 ½ wird beſeitigt. 6. Es erübrigt ſich ein ſtrafrechtliches Verbot der Aufforderung zur Unterlaſſung des Umtauſchs(§S 58 des Entwurfs), gegen welches rechtlich und moraliſch die erheblichſten Bedenken beſtehen. 7. Schließlich und vor allem werden die Gefahren vermieden, die einer künftigen börſenmäßigen Unterbringung von Anleihen des Reichs und der Länder aus einer dem Weſen des Inhaberpapiers zuwiderlaufenden Handhabung erwachſen müſſen, wie ſie vor⸗ liegend beabſichtigt iſt. Dieſe Gefahren ſind nicht niedrig zu ver⸗ anſchlagen; denn ein Anleiheſchuldner, der ſich einmal zu dem Grundſatze bekannt hat, daß in ſeinen Augen der Erwerber zweiter Hand dem Erſtbeſitzer im Rechte nachſteht und daß insbeſondere eine ſpekulativer Erwerber als Beſitzer minderen Rechts zu be⸗ handeln iſt, richtet damit ſelbſt ein Warnungszeichen vor dem Erwerb ſeiner künftigen Emiſſionen auf. Dieſer Nachteil würde ſich vermutlich bereits fühlbar machen, wenn man für die auf Grund des vorliegenden Geſetzes auszugebenden Anleiherenten⸗ ſcheine einen Markt ſchaffen will, da hier angeſichts der Unſicherheit einer künftigen Aufrechterhaltung des Zinſendienſtes der Gedanke an die Möalichkeit einer ſpäteren erneuten Unterſcheidung zwiſchen Alt⸗ und Neubeſitz außerordentlich naheliegt. Die Rückſichtnahme auf den künftigen Anleihekredit des Reichs ſollte auch zu einer Reviſion der in§8 3 Abſ. 2 des Entwurfs für die Ablöſung der ſogenannten K⸗Schatzanweiſungen aufgeſtellten Grundſätze Veranlaſſung geben. Die Erwerber machen für die von ihnen erlittene Schädigung insbeſondere die Tatſache verantwortlich, daß die Befreiung der Anleihen des Reichs vom Proſpektzwang ſie im vorliegenden Falle des Schutzes beraubt habe, den das Börſengeſetz im übrigen dem Publikum gegen die Einführung wertloſer Emiſſionen gewährt. Einem Vorwurf, wie dieſem, ſeine Grundlage zu entziehen, dürfte im eigenen wohlverſtandenen Intereſſe des Reichs liegen. B) Zum Enkwurf des Aufwerkungegeſetzes Der Entwurf des Geſetzes über die Aufwertung privatrecht⸗ licher Anſprüche geht in weſentlichen Punkten— Einführung einer Zuſatzaufwertung für Hypotheken, Berechnung des Goldmarkwerts auf Indexbaſis, Zubilligung einer begrenzten Rückwirkung— über die 1II. Steuernotverorönung hinaus. An den hiergegen in der gemeinſamen Erklärung der wirtſchaftlichen Spitzenverbände vom 28. Januar 1925 geltend gemachten allgemeinwirtſchaftlichen und währungspolitiſchen Bedenken hält der Zentralverband des Deut⸗ ſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes feſt und warnt aus dieſem Grunde namentlich vor den ſchon jetzt einſetzenden Verſuchen einer Ausweitung dieſer Zugeſtändniſſe bei der ferneren geſetzgeberiſchen Behandlung. Der Zugrundelegung eines Indexymaßſtabes iſt zu widerraten, weil dadurch die an ſich beſtehende Unüberſichtlich⸗ keit der Regelung vergrößert und in das Nechtsleben ein falſcher Segriff vom Weſen und Inhalt der Geldvperbandlichkeiten hinein⸗ getragen wird. Im Intereſſe einer endgültigen Beruhigung der Wirtſchaft iſt jedenfalls eine verfaſſungsrechtliche Sicherung der für die Aufwertung privater Forderungen nunmehr zu ſchaffenden geſetzlichen Grundlage gegenüber neuen Aende⸗ rungsperſuchen dringend geboten. Dem Bedürfnis nach einer ein⸗ heitlichen, den wirtſchaftlichen Verhältniſſen Rechnung tragenden Rechtſprechung in Aufwertungsſachen ſollte ferner dadurch ent⸗ ſprochen werden, daß als oberſte Aufwertungsſtelle das Reichs⸗ wirtſchaftsgericht eingeſetzt und ſeine Anrufung in Fragen von grundſätzlicher, über den Einzelfall hinausgehender Bedeutung auch dann ermöglicht wird, wo nach dem Entwurf an ſich nicht die Zuſtändigkeit der Aufwertungsſtellen, ſondern der ordentlichen Gerichte gegeben iſt. Was die Juſatzaufwerkung für Hypokheken betrifft, ſo iſt zu beſorgen, daß die im Entwurf vorgeſehene ver⸗ wickelte Regelung, die das Rangverhältnis von Aufſbertung und Zuſatzaufwertung von dem künftig feſtzuſtellenden Einheitswert des Grunoſtücks abhängig macht, die Ueberſichtlichkeit des Grundbuchs gefährben wird, ohne auf der anderen Seite durch Offenlaſſung einer Rangſtelle den Zweck einer Wahrung hinlänglicher Möglich⸗ keiten für die Beſchaffung neuen Realkrebits zu erreichen. Die in§ 12 Abſ. 4 des Entwurfs für Bankguthaben vorgeſehene Regelung trägt der Doppelſtellung der Banken als Papiermarkſchuldner und Papiermarkgläubtger und der Unmög⸗ lichkeit einer Aufwertung ihrer eigenen Anlagen in Schatzwechſeln, Reichsbankgiroguthaben, Banknoten und Notgeld und Papiermark⸗ krediten an die Wirtſchaft Rechnung; ſie ſtellt lediglich, in Ueber⸗ einſtimmung mit zahlreichen unter der Herrſchaft der geltenden Verordnung ergangenen gerichtlichen Entſcheidungen, die Folge⸗ rungen klar, die ſich aus der Anwendung der Grundſätze von Treu und Glauben auf die hier in Betracht kommenden Rechtsverhält⸗ niſſe ergeben müſſen. Dringend geboten erſcheint aber auch eine weitere Klarſtellung, daß nicht gegen Verwalter fremden Vermögens, wie Vormünder, Teſtamentsvollſtrecker, Banken und dergl., Schadenserſatzanſprüche um deswillen geltend gemacht werden können, weil ſie die Rück⸗ zahlung von Schuldverſchreibungen und Hypotheken während der Inflationszeit in Unkenntnis der künftigen Aufwertungsgeſetz⸗ gebung zum Papiermarknennwert entgegengenommen haben. Gegen die Zumutung, daß ſich die Sorgfalt des Bankiers als ordentlicher Effektenverwahrer auch auf die Vorausſicht künftiger geſetzaeberiſcher Ereigniſſe erſtreckt, die ſich namentlich im vorliegenden Falle jeder Berechnung entzogen, müſſen wir als Verufsvertretung des Bank⸗ gewerbes entſchiedenen Widerſpruch erheben. Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Wertpapiermarkle Die hochgradige Geſchäftsunluſt am rheiniſch⸗weſtfäli⸗ ſchen Wertpapiermarkte hält an. Der Kursſtand blieb in der ver⸗ gangenen Woche für eine große Anzahl von Werten nominell, Leichte Vorſtöße der berufsmäßigen Unternehmung, die Kurſe zu heben, reichten zu einer allgemeinen Belebung nicht aus, da das Publikum zum Teil aus Mangel an flüſſigen Mitteln, zum Teil wegen der immer noch ungeklärten Lage ſich zurück hält. Am Kohlenmarkte blieben, wie wir den Mitteilungen des Bankhauſes Gebrüder Stern, Dortmund, vom 8. April ent⸗ nehmen, die Mitteilungen über den Fortgang der Verhandlungen zur Neubildung des Syndikats eindruckslos. Nach den vielen ver⸗ geblichen Verſuchen, die Verhandlungen zu einem glücklichen Ende zu führen, wünſcht man nunmehr den endgültigen Erfolg abzu⸗ warten. Hervorzuheben ſind aus dem Verkehr die Käufe intereſſier⸗ ter Stellen in Ewald und Langenbrahm. Sonſt verzeichnet der Zettel nur leichte Rückſchläge bei vereinzelten Umſätzen in Alte Haaſe, Carolus Magnus, Graf Schwerin, Trappe und Trier. Von Kohlenaktien wechſelten nicht unbedeutende Beträge in Adler Bergbau, Becker Kohle, Weſtfäliſche Bergbau und Niederrheiniſche Bergwerk ihre Beſitzer. Die Kurſe hielten ſich auf ihrem vor⸗ wöchentlichen Stande. Lothringen⸗Aktien blieben, nachdem die Gold⸗ notierung eingeführt iſt, ebenfalls unverändert. Im Braun⸗ kohlenmarkte zeigten mitteldeutſche Unternehmungen Auf⸗ beſſerungen von 200—400. Zukunft⸗Aktien und Roddergrube blieben unverändert. Am Kalimarkte bleibt die Stimmung luſtlos, obwohl die vorliegenden Abſatzziffern des Syndikats eine Anregung bieten könnten. Es beträgt in den erſten drei Monaten dieſes Jahres der Abſatz des Kaliſyndikates 5 119 922 Dz. Keo gegen 2 217 438 Dz. in der gleichen Zeit des Vorjahres und 8 420 605 Dz. im ganzen Jahre 1924. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Werke durch den ſtark erhöhten Abſatz auch mit anſehnlichen Ueberſchüſſen ge⸗ arbeitet haben und daß die Möglichkeit von Gewinnausſchüttungen nähergerückt iſt. Trotzdem beſtand nur Intereſſe für einige bevor⸗ zugte Werte, wobei ihre Kurſe im allgemeinen nur knapp behauptet ſind. Für Glückauf⸗Sondershauſen, Heiligenroda und Kaiſeroda wurden vorwöchentliche Preiſe geboten. In vereinzelten Stücken wurden ſie umgeſetzt. Der allgemeine Aktienmarkt blieb ruhig. Die Kurſe bröckelten bei mangelnder Nachfrage eher um Kleinigkeiten ab. Lebhafter war der Markt für Renten⸗ und namentlich Induſtrieobligationen. Für letztere wurden zum Teil beſſere Preiſe als in der Vorwoche bewilligt. Man wartet die Verhandlungen über der Aufwertungsentwurf ab. ORheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau⸗.⸗G., Mannheim. Im Anzeigenteil erläßt die Geſellſchaft ihre 3. Aufforderung zum ſind, werden für kraftlos erklärt. Aktienumtauſch. Die Aktien, die bis 15. Mai nicht eingereicht e e, Greifwerke Peter Kohl.-., Mannheim⸗Neckarau hr. Dieſe Geſellſchaft, in der der Barmatkonzern be⸗ herrſchenden Einfluß gewonnen hatte, hat am 14. April in Mann⸗ heim eine ao..⸗V. abgehalten, in der von den 250 000 Nel Aktienkapital 206 140 R. mit 10 307 Stimmen durch fünf Aktionäre vertreten waren und die über Abberufung und Neuwah von Aufſichtsratsmitgliedern und vollſtändige Neufaſſung der Satzungen zu beſchließen hatte. Wie das den Vorſitz führende Aufſichtsratsmitglied, Rechtsanwalt Dr. Eder⸗Mannheim, mitteilte, hing dieſe Tagesordnung u. a. damit zuſammen, daß die Aktien mehrheit in andere Hände übergegangen iſt. Die im Vorjaht beſchloſſene Kapitalerhöhung von 47000 G auf 250 000.A iſt inzwiſchen im Auguſt durchgeführt worden und zwar mit Hilfe des Barmatkonzerns. Daraus erkläre ſich auch die bisherige Zu⸗ ſammenſetzung des Aufſichtsrats, dem zuletzt angehörten Reichstags⸗Abg. Lange⸗Hegermann; Direktor Hüſſelrath; Reichstags“ Abg. Hoffmann⸗Ludwigshafen a. Rh.; Rechtsanwalt Dr. Salomon Herzfeld;: Henry Barmat; Rechtsanwalt Dr. Eder⸗Mannheim und Eugen Lichtenſtein, Direktor der Merkurbank in Berlin. Aus den weiteren Darlegungen ergab ſich, daß mit der durch die Entwick⸗ lung im Barmatprozeß eingetretenen Stockung in der Kapital⸗ zufuhr der Hauptaktienbeſitz aus den Händen der Barmats oder deren Bank im weſentlichen in die Hände der früheren Beſitzer, der Familie Kohl und ihrer Freunde, übergegangen iſt. Infolgedeſſen haben die Herren Lange⸗Hegermann, Direktor Hüſſelrath, Reichs⸗ tagsabg. Hoffmann und Dr. Herzfeld, der bisherige Vorſitzende, ihr Amt niedergelegt. Die Verſammlung beſchloß, daraufhin einſtimmig, die Herren Eugen Lichtenſtein und Henkr! Barmat abzuberufen. Neu in den Aufſichtsrat gewähll wurden Rentner Eugen Zimmermann⸗München, der ſchon früher dem Aufſichtsrat angehört hatte und Frau Direktot Peter Kohl⸗Mannheim.— Die beantragte Neufaſſung der Satzungen wurde einſtimmig gutgeheißen. Die Anderung im Aktienbeſiz und die Rückkehr von der ausgreifenden Weiſe zu arbeiten unter dem Barmateinfluß zu der überlieferten Geſchäfts“ gebarung der Firma ſoll auch darin Ausdruck finden, daß diz Firma nicht mehr„Greifwerke vormals Peter Kohl.⸗G. ſondern wie an der Spitze des Berichtes ſtehend firmiert. Den Hauptgegenſtand des Unternehmens bilden nach der neuen Faſſung Herſtellung und Verkauf von Motoren und verwandten Artikeln und Handel mit verwandten Art'keln aller Art der Metallbranche⸗ O Rheiniſche Automobilbau.-., Deulſche Geſellſchaft für 115 eizenz E. Bugalti„Rabag“ in Düſſeldorf. Die Geſellſchaft erläß im Anzeigenteil dieſer Ausgabe ihre erſte Aufforderung an 5 Aktionäre zur Einreichung ihrer alten Aktien bis 1. Auguf einſchl. zum Umtauſch. Wie wir ſeinerzeit meldeten, hatte* ao..⸗V. vom 14. 2. 25 beſchloſſen, das verbleibende Grundkapita von 200 Mill. Pe auf 50 000 R. umzuſtellen. Die Umſtellung erfolgt in der Weiſe, daß der Nennbetrag der Aktien auf je 20 R herabgeſetzt wird und die 1000%½ Aktien im Verhältnis 80 ·1 die 5000„ Aktien im Verhältnis 16: 1 zuſammengelegt werden. Deviſenmarkt Nachbörslich kamen folgende 4⸗Uhr⸗Nachmittagskurſe aus Neb ö York: London 478%16, Paris 513,50, Schweiz 1932, Italien 409,70 Holland 3993, Wien 1410, Kriſtiania 1604, Kopenhagen 18 Stockholm 2695, Brüſſel 504,25, Buenos Aires 3819. 13 An Arbitragekurſen notieren: Kabel gegen Pac 19,47%½, London gegen Paris 93,20, London gegen Schweiz 24.%0 London gegen Mailand 116,8, London gegen Amſterdam 11,987% London gegen Brüſſel 94,92, Schweiz gegen Mailand 21,21. In Goldmark reſp. Goldpfennig koſten: Der Dollar 4,20 engl. Pfunde 20,1 1, Paris 21,57 Pfg., Schweiz 81,14 Pfg⸗ Holland 1,67,70, Wien 59,21 Pfg., Prag 12,4576, Kriſtiania 67,37, Kopenhagen 77,32, Stockholm 1,13,2, Brüſſel 21,18 Pi⸗ Buenos Aires 1,60,40 l. 0 Sörſenbeeichte Mannheimer Effektenbörſe O Mannheim, 14. April. Bei ſehr ruhigem Geſchäft worn die Kurſe an der heutigen Börſe behauptet. Es notierte Pfälz. Hypothekenbank 7,25, Rheiniſche Creditbank 3,6, Benz 45 Karlsruher Maſchinen 62, Neckarſulmer Fahrzeugwerke 9½, nae Elektra 75, Zuckerfabrik Frankenthal 4,75, Zucketfabrik Waghäll 3,4, 5 proz. Deutſche Reichsanleihe 0,650. Berliner Metallbörſe vom 14. Npril Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 8. 14. Aluminium 9..350 Elektrolytkupfer 128,50—.— in Barren 2,48.2,50..—455 Raffinadekupfer.23..24 1,241,25 inn, ausl. 4,70•4,80 4,78 4ů5 Blei.66..67.66..67 üttenzinn.60..70.65.40 RohzinklVb.⸗Pr.).67.0,68 69 700 Nickel 3,40.3,50 770425 do.(fr. Verk)—,—.— Antimon.20⸗1.22 1,20J Plattenzink.60•0,61 61—62 Silber für 1 Gr. 92.50.8,50 92.50.— Aluminium 2,35⸗2,40.35⸗2,40 Platin p. Gr.—.— London, 14. April(WSB) Metallmarkt.(In Lſt. f. d. engl. t v. 1016 99. 9. 14. 9. 14. Btei 923 8475 Kupfer Kaſſa 60,50 61.— beſtſelect. 65.— 65,50 5 34.52 1305 do. 3 Monat 61.65 62,—] Nickel 165.— 185.— meckſilber 13.75 1a⸗ do. Elektol. 634,50 65.—] Zinn Kaſſa 232.25 229.50 J Regulus. Schiffahrt Frachlengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrort vom 14. April 0 In den Frachten zu Berg iſt keine Veränderung eingetreng, wogegen die Frachten nach Rotterdam um 10 Pfennig zureeg, egangen ſind und jetzt mit 60 Pfennig pro Tonne notiert —5 Geſchäft iſt anhaltend ſehr flau. O Tagung der inkernakionalen Rheinſchiffahrtskommiſſion „0- Skraßburg, 15. April. Am heutigen 15. April tritt ff internationale Zentralkommiſſion für die Rheinſchi fahrt in Straßburg zuſammen. In dieſer Sitzung werden von Deutſchland, Holland, Frankreich und der Schweiz eingebran ten Vorſchläge für eine neue Rheinſchiffahrtsakte z erſten Male erörtert werden. Mittel bei Schlafloſigkeit, zur Herz⸗ und neles Herve ſtärkung. Per Fl. Mk..50.— Z. h. tropfen„Wawil““ ſeit 24 Jahren ausgeze chrwen Engros-Niederlage: Ludwig& Schütthelm. Ha, eme ccconere, Wenm Schon Len Scüm NAusputz m LUHHN Masch-Extrakt 15 Salmiak-Terp. Seife —————ůů——— ———— „Wiitwoch, den 15. Aptil 1925 neue Mannheimer Zeitung( mitag · Nus gabe) 2. Seite. Ax. 112 ö Aus der Pfalz 70 die Hotelverhältniſſe und die ſonſtigen Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Apeil nlagen der Stadt beſichtigen. ö f 75 3 Rbeln-Pegel..8..11. 15. Neckar⸗BPegelf 4.8. 9 11.15. fü Ludwigshafen, 14. April. Ein verheirateter Maſchinen⸗„ Neuſtadt a. d. Hrdt. 11. April. Ein Leſahrigee Müdchen, das⸗ eire— bi hrer verübte in ſeiner Wohnung in der Kaiſer Wilhelmſtraße in letzter Zeit Spuren von Schwermut zeigte, fand man geſtern Schunerinſel“.20.30.09.J8J0.91J9.90 Manndeim 125 1122—60.8502.81 chusinen derartigen Spektakel, daß ſeine Ehefrau polizeilichen 92 Bahnübergang im Schöntal vom Zuge überfahren als 27 8 1„120114 82—1 in Anſpruch nehmen mußte. Wä iecß„, eneen Leiche vor. Mannbeim..81.52.49.47.55.67 patron aſd Während ſich eine Polizel⸗ Maundeim„.51.5.40.472.552.57 55 en pisgic der Frau nach deren Wohnung begab, warf ſich die Germersheim, 14. April. Die frühere, auf Grund des Ver⸗ daw. J18 151 L62 15 5 15 ann⸗ linie 18 daherkommenden Straßenbahnwagen der ſailler Vertrages geſchleifte Feſtung Germersheim iſt durch den Ver⸗ Rel dnoch rechtzeitf r Abſicht, ſich überfahren zu laſſen. Sie konnte luſt der deutſchen Garniſon in eine große Notlage geraten, die Druck Serkeger: Drustere: fünf der beim Cinrderon bgegalten werden. Der Spektatelmacher ſſe durch An ſiedelung von Induſtrie und Errichtung einee Serahtennge er geſtung G. m. b. 5. Maunbeim f 8 wahl Perſonen, di intreffen der Polizei mit Blumentöpfen nach Rheinhafens zu beheben ſucht. Der Stadtrat hat ſich nunmehr e Strektton: Ferdinand Heyme.— Cheſredakteur: Kurt Fiſcher. der en, warf. ie ſich im Hof des fraglichen Hauſes angeſammelt hat⸗ mit den 2 Hafenprojekten beſchäftigt. Das eine Projekt t die Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfred Meißner: ende nersta 85 5 5 vorübergehend in Saft-genommen.— Am Don⸗ Erweiterung des jetzt ſchon beſtehenden Hafens vor. Da ſei die für das FFeuilleton: Dr. fFritz Hammes; für Kommunalpolitik und eilte, von bier 3 8 Uéhr verſetzte ein 28 Jahre alter lediger Tagner Erweiterungsbauten vollſtändig auf dem ehemaligen Feſtungsgelände Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: len ſtich in das 0 25 Jahre alten ledigen Schmied einen Meſſer⸗ zu liegen kämen, auch kein Hinterland für Induſtriegelände vorhan⸗ Willy Müller; für Handelsnachrichdenz delen ch Na jahe bat die 8 enick.— Der Hotel⸗ und Saalbau⸗Verein e. V. den iſt und der Hafen ſtets der lieberſchwemmungsgefahr ausgeſetzt gebiete. Gericht wub e eegen: J. Berrdarbt eil: Franz 5 iſt terie üm 97 Genehmigung zur Abhaltung einer Sachlot⸗wäre, hat ſich der Stadtrat für das zweite Projekt entſchloſſen, ob⸗ ür Anzeigen: g. 2 des 1 Bd 175 eines Saalbaues erhalten. wohl die Herſtellung der Bahnanſchlüſſe größere Koſten verurſacht. Zu⸗ tungsrat Schl oſſer unß.— Auf kuercdeſſung von Oberregie⸗ Nach dem zweiten Projekt kommt die ganze Haßenanloge auf ſtäd⸗ Du ar—2 rien VVJVVVJJVCJVVCCCCCVCCCVVCCCCCC%%%%CCCCCC deines Kötpers nicht vernachläſſigen, wenn dit deine a5 dicen.-G, 5. April die Pfäl⸗ duſtriegelände. Bei dieſem Projekt können auch aus der aus dem die Pflege deines Körper 0 bedacht ein * eennen hierherkommen, um die Verhältniſſe von] Hafenbecken auszuhebenden Erde rund 36 000 am Hafengelände ge⸗ Geſundheit werkvoll iſt. Deshalb mußt du arauf bedacht ſein. Er 1 ilfe des Faun zu prüfen und ſich von der Natwendigkeit der Mit⸗ wonnen werden. Man erhofft, daß dieſe unmittelbar am Hafen kälkungen, die durch Schweißfüße beſonders leicht verurſacht werden, den zeugen Staates zur Entwicklung des Bades zu über⸗ gelegene Fläche bei einem Mietpreis von 5 Mark pro am eine zu verhüten. Das geſchieht durch Anwendung des Baſenol-Juß⸗ wick— Abgeordneten treffen vormittags hier ein und werden] Jahresmiete von 180 000 Mark einbringen werde. Puders, der den Schweißfuß erfolgreich bekämpft. Emz! 91 5 Aſtor u. Maria FFreiſinger geb.] 21. Fabrikarb. Emil Trunk e. S. Werner Adolf 27 o eban ee h 8 ecba 1 deutſch Joſe 27. eiwacht! 9 110 andesamtliche Nachrichten. Steindrucker Ludw. Bartſch u. Margarete Run⸗28. 15 Heinrich Scherer e. S. Karl Heinrich Georg Walter f pert einri Geſtorbene: ichs, Berkündete: Bürogehilfe Nikolaus Dech u. Frieda Geiger 20. Kaufm. Karl Friedrich Landenberger e..] März e „iht März. erkündete: Fabrikarb. Heinr. Dillig u. Sof. Mai geb. Hein Karl Fredrich Hans ib Helmut Braun, 1 J. 2 N ifhin. Diplomhande Schloſſer Emil Ewald u. Friederike Helbig 20. Maſchinenſchloſſer Jakob Friedrich Kempf e. T. 55 Geo Zaiac 1 J. 5 M. 5 11 0 elslehrer Viktor Hofbauer u. Hed⸗ Spengler Jakob Fix u. Eliſe Senſtleber Gertrud Eliſabeth 92 e Senieen hähll Spengle. 5 Schloner Ludwig Grönert u. Roſa Zieger 21. Buchbinder Karl Alfons Waldner e. S. Otto 29. Oltilie Pauline Hedwig Brettel geb. Zettrit chon——* Krannich u. Sofie Gräther Eiſendreher Louis Gropp u. Johanna Neßler Maxius 9 1. Schlo 8 ob. Leininger u. Frieda Mangler Dachdecker Joſef Karcher u. Eliſabeth Frey 9. Fabrikant Rertfuld Lana e. S. Gerhard 5 Alois Pfeifer 2 g. 6 M etei Kürſchnermſtr. Wilhelm Kleiner u. Eliſaberha 19. Ffm. Richard Sinn e. S. Heinz Richard Atthur 22. Erita Helma Kaifer, 1 M. 28 T. det Kaufned mart. Schrever u. Kather. Grimm Andreas 19. Former Ernſt Ludwia Donath e. S. Erich 23. Händler Franz Wrobel, 66 J. 1 M im Eiſendr Aug Ueblinger u. Johanna Theobald Schneider Jakob Kohlmüller u. Anna Heinlein Eruſt Ludwig„ dadg geb Taruſello, 81 J. 1 M zu 2. Dilfsarb Wilh. Pfeiffer u. Eliſab. Baum Bäcker Wilh. Lamprecht u. Johanna Weis 19. Wagmeiſter Karl Mackemull e. S. Heinz Erich 23. Roſine Gottliebin Scheerer eb. Kugler, 41 J. 8 M äfts⸗ Küſer 28 arl Gröſtenberger u. Karol, Egele Maurer Bernhard Large u. Anna Müller 10. Inſtall. Johann. Hönſa e. S. Haus Karl Joſef 22. Paula Kaſper, 1 J. 1 M deb, Kugereee di aufe ilhelm Dieterich u. Marie Kütterer Schweißer Heinrich Ludwig u. Anna Stumpf Joſef 3— 55 95 251 90 J. 9 M G Bäcker⸗ Paul Hoppe u. Renate Barther Fabrikarbeiter Ludwig Röſch u. Roſa Krug 19. Kfm. Heinrich Mohr e. S. Joſef Joh, Alfred 24. Zina 7525 55 J. M. Den 2 eiter Jarob hlohsbucher 5 Jobenng Grab Heinrich Seitz u. Eliſabetha 4 75—5 4] 28. Hermine Kauffmenn geb. Baer, 72 J. 10 M 5 P 5 8 ilding m. 7 eorg Karl e. T. Annelieſe Maria 51. a 5 ſung Baauriſ Karl Weinhardt u. Luiſe Schilling Eiſenbreher Otto Staab u. Ling Hennrich 21. Arbeiter Philivv Joſef Spies e. T. Emmo 25 55 e e e ee 1 ikeln bramitr. Karl Kohlbecker u. Walburga Har⸗ Schloſſer Otto Striehl u. Amalie Scherer Veronika 24. Alnin Henning 9 1 nche⸗ Eiſ recht Zementeur Georg Vogel u. Roſa Beutl 21. Kaufm. Karl Grohmüller e. T. Annemarie 24. Str 5 9 8 Karl Ulmrich, 83 J. 9 M. 388 Johann Mohr u. Amalie Komvr Fabrikarbeiter Georg Eckſtein u. Anna Ockert 21. Dekorgtionsmaler Friedrich Amandus Kreber 24. Kedigs berustlaſe Jobannd Gertend Kee die Polſtere Karl Bernlöhr u. Barbara Bieretb Schmied Suneſius Frank und Anna Merkel e. S. Adalbert Joſef„„ 0.— e eeeeee Arbeiter Wilhelm Freund u. Emma Wohlleher22. Arbeiter Joſef Baſtianns e. T. Patronella]„ n a e. 7 rläß Technt⸗ Hein. Stadler u. Dorothea Gagſtatter Bautechniker Heinrich Fuhr u. Franziska Kohr Helena Johanna 25. Hilde Maria Hill, 8 M. Tg. 10 n 08 Hermann Paul Morgenſtern u. Maria. Adam Kilthau e. T. Liſelotte 25 8 315 1* Heinzel Ru ige Arbeite hön. 8 5 d1e Eſhener Karl Hartmann u. Kath. Weber 81. Sorttermflr. Ferdinand Benzing u. Barbara 17. Reiſender Ludwig Heinrich Holderbach e. T. 24. ledige Näherin Anna Marie m. 5 M. ital Eiſe Frand Ricklas u. Marte Grovo Zivpfel Elfriede Amalie 8 24. Lillt Hallo geb, Heidelberger, 19 J. Iung Schlo reher Johann Zen u. Eliſe Sohn Muſiker Adolf Mack u. Dorothea Thomas 20. Schmied Mathtas Merſinsky e. T. Cäeilie Luiſe[24. Arbeiter Kudolf Stadelmaier. 45 J. 2 M. . Hadeller Karl Hoffmann u. Eliſabeth Keicher Kolonialwarenhändler Aloiſius Popp u. Wil⸗ 18. Kaufm. Karl Lewinski e. S. Rolf Manfred 25. Maurer Ludwig Frey, 50 J. 7 M. 10 R+ Arb er Heinrich Schitterhelm u. Marie Schmid helmina Mantel 5 22. Bankbeamter Georg Pbilivv Raſp e. S. Gün⸗ 26. Roſine Oswald geb. Stegmaxer. 35 05 8 90*0—88 Otto Eiſele u. Marie Mildenberger Pianiſt Joh. Renner u. Helma Schönemann ther Georg 25. Walter Martin Ebinger, 1 J. 4 M. n. 27. 8925 5 Schloſſer Otto Schürle u. Eliſabetha Ackermann 22. Gipſer Ludwia Karl Wühler e. T. Gertrud 55· Friſeur Chriſtian Molz, 51 J. 8 M. 1 Werkz. rt Ottmar Barnickel u. Frida Rückert Mechtsanwalt Dr. jur. Ludwig Rud. Selig und Hildegard 26. Falobine Marg. Scherz geb. Hornung, 70 J. 8S M. zeugdr Joh. Heckmann u Helene Freund Berta Stſegel I21. Oberlehrer Auauſt Kern e. S. Helmut 25. Georg Lulei. ½ Stunde * Schloflagent Ernſt Löb und Anna Biſchoff 0 24. Fabrikarb. Eucen Friebrich Morlock e. Tochter 25. Invalide Jakob Damm 77 J 5 M. New 2 Faboſſer Emil Koch u. Chriſtine Heinzelmann Geborene: Euaenie Ottille 25. lediger Arbeiter Joſef Vogt. 21 J. 11 M. 75 J rikant Heinrich Hauſer u. Joſefine Hammer[März. 24 Kaufm. Ernſt Emil Dahringer e. T. Ilſe Käthe 26. Hedwig Kärcher. 14 J. 10 M. 9, 1 Elesb. Lehn 22. Bankbeamter Karl Friedr. Feßenbecker e. S. 22. Arbeiter Alexander Ellwanger e. S. Hans 25. Ernſt Erich Ohnsmann, 1 J. M. 8⁴ 28 Aueltromont. Wilh. Heppes u. Hilda Weſch Karl Friedrich 24. Eiſenhobler Wilh. Konr. Kumm e. S. Hans 27. Franz Joſef Günther Heß, 14 Tage Ieben Arthur Bätzner u. Annem. Steamann 20. Kraftwagenf. Johannes Martin Geora Krytz e. Friedrich 26. Karl Hermann Franz, 4 Tage zaris ſchter Auguſt Müller u. Eva Bürck Sohn Robert Ernſt 23. Geſchäftsfübrer Phil. Gines e. T. Ruth Giſela 26. Kaufmann Karl Schwarz, 65 J. 2 M. .770 Bchtnenmeiſter Alfons Schütz und Helene 20 Schloſſer Heinr. Blum e. T. Ingeborg Maravt Julie 20 led Pfründnerin Margarete Mozin. 81 J. 8 M. 9875 Di eraofsku Siegel. 24. Eiſendr. Johannes Gröner e. T. Maria 28. Ruprecht Rudolf Groß, 9 J. 2 M. vlomingen. Erich Knobloch u. Carvla Eichler[20. Dachdecker Franz' Ludwig Nehr e. T. Inge 28 Glaſer Peter Paul Betz e. S. Hans Werner 27. Joſefa Magdalena Bracker geb. Keller, 68 J. 11 M. 9 4, Mär⸗ Getraute: 22. Arbeiter Ernſt Martin Seubert e. T. Frieda 23. Berufsfeuerwehrmann Paul Peter Mößinger e. S. 22 led. Religionslehrer Mendel Landerer, 60 J. 1 M. 1 Gachzalt Wil Im Eh M Dor ſch 2¹ Ernſt Philipp Maurer e. T. 25 Frank e. S. Bruno Valentin 5 5— e i i* T. 3. S eb. S* Deter Fobann—— Eliſe Wanner Gertend Sebwig 26. 19 7 Otto Heinrich Lotz e. S. Karl Wilbelm 28 Ser Na 58 3 M. brat i i 21. Schi i ippert e. T. einhard 28. Schloſſer Emil Kraft 31 J. r77777%%%%%%% 28. Drehscamt. Adolf Stübner n. Cliſab. Czekalla[22 Bankbeamter Karl Fütterer e. S. Hans Brund 25 iffer ogel e. S. 29. led. Ren 30 J. fi„ Verwaltungsoberſekret riedr. Guſt. Adolf Edel. 29 Katharina Zepp geb. Bißwanger, 78 J. 9 M. Laer Friedr. Apfel u. Anna Bechtels⸗ 22. Rud. Friedrich e. S. Wal 4. 9221 15 0 78— 9 770 uſt f 29 Heger atedr a aren 495 N 45., ein,, 8 10 2,., g 2275 27 Zuee,. ⸗ 4. e, NN 485 5 2. 4% 5 1 dune, de, Velesdie. ,, m unseren Freunden immer das Vollendeisfe ⸗ 2 zu bieten, stellten wir unserer Einkaufsorgani- ⸗ 2 10 zafion die Aufgabe, auserlesene Tabake des 164% ⸗ 2 Orienis einzukaufen, die für eine neue Zigareſte 7 5 8 9* ⸗ von ganz besonderer Feinheit dienen sollten. 7 2 25 10 ⸗ icser neuen Zigarette, fur die mezedonlache FRANKFURTER 11 Tabalte von höchster Reinheif verarbeifef wer- FRU HJAHRSMESSE ⸗ ⸗ den, gaben wir den Namen ⸗ 75 2 9 aB 5, MANNEEIH 4 am 19. April 1925 7, s1 Uhr Vorm. — 4 2 und 90s Uhr Vorm. FAHERKARNTENVERKAUT Hamburg-Amerika-Linie Neisebũro , H. 8 780 es 50 1 r 1 i i— ⸗ Raucher die Garantie, daß von uns nur erat- 3* , klassige Erzeugꝑnisse auf den NMarla gebrachl, auswörts nur gegen Nachnahme , werden. f 2 ̃ ssse Oekrichntelange fachmännische Erfhrung in det Herstellung von Qualitäts zigareiten geben dem I N MANOGLI-FILIdRAN vird mit Goldmundsfück hergestellt und ist 1 opoarter Blechschachtel verpadct. PREISs PFENNIGd ss I d Zif Hch. Haumfſſer fel 50öJ 5 Herrenschneiderei liefext ee bei billiger Berechnung 2 tung NMeparaturWerkſtätte* apide 2183 Aufbſtgein, Reparieren uſm. bel ſchneller Ausführung. Damenschneiclerei D 2, 11 K. Haumüller Tel. 3082 Anfertigung sämtl. Damengarderoben bel 184 vornehmer Ausführung und billiger Berechpune. ae eeeeeeeeeeee eue eeee,eel,e, eeen, 92 — 8 S. Seite. Nr. 172 Mlitwoch, den 15. April 1925 re Verlobung beehren sich anzuzeigen Dr. Pphul. Maria Nöhl Dr. fur. Friedrich Kaiser Hechisenwell Stefenienuler 16 NMANNHEINM Rermershofsfr. 25 Aptll 1925 * 44⁵² Slelt Kerfen. Sonja Livsctun Frifz Wohlgemuſn Verloble Hernburg. Schiump 58 Rosengerf.sfr. 22 NMarmheim 0188 Ncherd Weqnersfr. 1 10 Zzu Hause: Sonnfeg, den 19. April. NManrhelm — Steit Karien. 5 Line Ginsberger Ernsf Hauser Verlobſe NMarmheim NMarmhelm H 2, 5 Kl. Nerzelsir. 4 April 19285. 0180 1 5 7 Die glückliche Geburt eines gesunden Töchterchens 2 9⁰ August Sieberling u. Frau Lisbeth geb. emut zeigen hoche. freut an. Mannheim Neuostheim, Leibelstraße 5 2. Zt. im Theresienhaus — Möbel enorme Auswahl billigsie Preise A. Siraus& C2, JI, 12 12 Zwangsverſteigerung. Donnerstag, den 16. April 1925, vormit. 11 Uhr, werde ich in Waldhof, Waldſtraße 17, Maſchinenfabrik Berg& Fiſcher gegen vare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich vec⸗ ſteigern: 4442 1 Revolverdrehbank. 20 Schraubſtöcke, 1 kompl. Transmiſſions⸗Aulage, 1 Schmiede⸗ einrichtung, 1„⸗PS⸗Motor, 1 Partie Stab⸗ und Flacheiſen, 2½ Rollen Draht. Nachmittags.30 Uhr im Pfandlokal Q 6, 2 bezw. am folgenden Tag: 1 Kaſſenſchrank, 1 Schreibmaſchine, Schreib⸗ tiſche, 1 Spiegelſchrauk, eine Partie Stoffe, Hemden uſw., 1 Schweißapparat, 1 Motor. Weiler, Gerichtsvollzieher. 4442 Imtliche Veröfteninchungen der Stadtgemeinde. Gebäudeſonderſteuer. Wir erſuchen um Zahlung der am 5. April 1925 fällig geweſenen Gebäudeſonderſtener für März 1925 mit einer letzten Friſt von drei Tagen. Wer bis zum 17. April 1925 nicht zahlt, hat die mit hohen Koſten verbun⸗ dene Zwangsvollſtreckung zu erwarten. Es wird darauf hingewieſen, daß für den ge⸗ nannten Monat bereits ein Zuſchlaa von 1 Prozent des Rückſtandes für jeden ange⸗ fangenen halben Monat vom Fälligkeitstage, d. i. 5. April 1925 an, erhoben wirb. Der Verzugszuſchlag beträgt jetzt für den Monat: Juli 1924 259. Auguſt 1924 21½, Septem⸗ ber 1924 17/%, Oktober 1924 13%, November 1924 10%, Dezember 1924 7¾, Januax 1925 596, Februar 1925%, März 1925 1½½. 50 Schalterſtunden von.30—11.30 Uhr und .30—4 Uhr. Smstags von.30—12 Uhr. Stabtkaſſe. vVersteigerung. Im Verſteigerungslokal des ſtädt. Leiham⸗ tes, Litera C 5 Nr. 1— Eingang gegenüber dem Schulgebäude— findet an folgenden Tag en die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt: a) für Gold, Silber, Uhren und dergl. Mittwoch. den 22. April 1925 b) für Kleider, Weißzeug, Stiefel u. dergl. Donnerstag, den 23. Aptil 1925. Die Verſteigerung beginnt jeweils nachmit⸗ tags 2 Uhr. Das Verſteigerungslokal wird um ½2 Uhr geöffnet. Die auf 16. April angeſetzte Verſteigerung findet nicht ſtatt. Städt. Leihamt. Erdarbeiten. 87 000 Kubikmeter Erdbewegung für die Straßen⸗ u. Bahndämme im Baugebiet„Herr⸗ lacher Brunnen“ bei Neckarau ſind zu ver⸗ eben. Angebote ſind verſchloſſen mit Auf⸗ chrift„Erdarbeiten Herrlacher Brunnen“ bis zum 20. April 1925, vormittags 11 Uhr bei der Abt. Straßenbau R 5. Zimmer 74, ein⸗ zureichen, woſelbſt gegen Bezahlunga von.— Ml. Angebotsvordrucke abgegeben werden. Pläne und Zeichnungen liegen zur Einſicht auf: ſie werden nicht aboegeben. 53 Tiefbauamt Mannheim. Urueksachen nezer zee Pte Dacenn Ur. Iins ln. l. I. E5, 2. Neue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Nusgabe) Todes- Bruder, Schwager und- Onkel Jenseits abzurufen. Mannheim(L 2, 10), den 15. April 1925 HRosa Burger, Klagenfurt Karl Burger. 125 Hans Burger. 5 Milly Burger geb Trost, Klageufurt Siegfried Burger Familie Krieg, Offenbach a. M. Georg Heuge, Kölu Anzeige Freunden und Bekannten machen wir hiermit die traurige Mitteilung. dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unseren innigstgeliebten, unvergesslichen Gatten, Vater, Ham Rudolf Burger ſeufnann nach langem Leiden am Ostermontag 1½ Uhr mittags im 55. Lebensjahre in ein besseres Die trauernden Hinterbliebenen: Mathilde Burger geb Heng e Rosa Burger Tilla Burger Paula Burger Euni Burger Walter Burger, als Kinder Philipp Henge. Morris Iliinois, Die Beerdigung findet Donnerstag nachm. 3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 296 5 Unterricht. Meine Privat-Kurse in Stenographie und Maſchinenſchreiben beginnen demnächſt. Tages⸗ und Abendkurſe. Mäßtiges Honorar. Kürzeſte Ausbildungszeit Erſte Reſerenzen. Erfolg garantiert. ⁵⁶ Schnell fördernde Spezial-Kurse für Abgebaute. Privat-Institut WEIS, Bismarckplatz 19. *228 Telephon 4053. Sahbnschneltschrelben Heirat. Suche für ein mir be⸗ 82 tenographie, Maſchin.⸗kanntes Fräulei 7 Schreiben, Buchführung 30., aller exiſtier Syſteme mit tadelloſ. Verg., die Scheck⸗ u. Wechſelkunde ſchon lange in nur fein. Rechnen. richt deutſches Hauſe tätig u. zu ſchade Sprechen u. Schreiben, iſt, ihr Leben bei fremd. ſow. franzöſiſche Sprache Leuten zubring. z. müſſ., lehrt ſchnell u gründlich auf dieſem Wege einen braven, ſittl. u. moral. nach 8 8 Methode F. Grone hochſteh evgl. Beamten Miheint. Kepplerſtr 19, od. Lehrer awecks ſpät. 2 Min, vom Bahnhof. Heirat. eeeeeee Hauptbeding. vollſt. ze⸗ Ilſund, eine makell. Ver⸗ gangenh. u. Pflichttreue in ſein. Beruf. Sauer⸗ töpfige Junggeſ. dank. verbet. Zuſchrift. erbet. unter W. G. 71 an die Geſchäftsſtelle. Englisen rnzösisen C 2. 2, I Tr. 7245 Statt besonderer Anzeige Tochter, Schwiegertochter und Schwester geb. Stutzmann Mannheim, 14. April 1925. Päul Martinuler 44. Willi Gross Leichenhalle aus statt. Unerwartet verschied heuie meine liebe Frau, unsere liebe Frau Fridl Gross Im Namen der Hinterbliebenen: Familie Dr. Ernst Stutzmann Familie Wilhelm Gross. Die Beerdigung findet Donnerstag ½12 Uhr von der städi. Gestern Beamter Herr Mitarbeiter, der liegenden Arbeit 0279 9 2 Aaae Auumonl Deutsche Gesellschaft für die Lizenz E. Bugaltli„ftabag“ in Düsseldorf. 1. Aufforderung Nach Einzua von Mk. 1 000 000.— Vorzugsaktien und Mark 400 000 000.— Stammſchutzaktien hat die außerordentliche General⸗ verſammlung vom 14. Februar 1925 beſchloſſen. das verbleibende Grundkapital von Papiermark 200 000 000.— auf Reichsmark 50 000.— umzuſtellen. Die Umſtellung erfolgt in der Weiſe, daß der Nennbetrag der Aktien auf je.⸗M. 20.— herabgeſetzt wird und die Mk. 1 000.— Aktien im Verhältnis 80:1, die Mk. 5000.— Aktien im Verhältnis 16:1 zuſammengelegt werden. Aktien, welche den Betrag von nom. Mk. 80 000.— nicht erreichen, werden innerhalb einer vom Vorſtand zu beſtimmenden Friſt nach Maßgabe der geſetzlichen Beſtimmungen für kraftlos erklärt. Unberührt bleibt davon, daß Aktionäre, welche die für eine.⸗M. 20.— Aktie erforderliche Anzahl von Mk. 80 000.— Aktien nicht be⸗ ſitzen, ſoweit geſetzlich zuläſſig, Anteilſcheine erhalten. Die unten angeführten Stellen ſind bereit, den Zukauf oder Verkauf von Spitzen zur Abrundung auf zuſammenlegbare Beträge nach Möglichkeit zu vermitteln. Nachdem der Beſchluß in das Handelsregiſter eingetragen iſt, fordern wir hiermit unſere Herren Aktionäre auf, die alten Aktien einſchließlich Gewinnanteilſcheine bei der Bayeriſchen Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank Möünchen, Nürrnbera oder Augsburg, bei dem Bankhaus H. Aufhäuſer, Kommandite von S. Bleich⸗ röder Berlin, Müunchen, bei dem Bankhaus S. Bleichröder. Berlin, bei dem Bankhaus Siegfrieb Falk, Düſſeldorf, zei ber Bankkommandite Friedrich Stern& Co., Mannheim, bei dem Bankhaus Simon Hirſchland, Eſſen, bei dem Bankhaus Anton Kohn. Nüruberg. innerhalb einer bis 1. Auguſt 1925 einſchließlich ſich erſtreckenden Ausſchlußfriſt zum Umtauſch einzureichen. Die⸗ jenigen Aktien. welche bis zu dieſem Zeitpunkt nicht eingereicht ſin d. morden für kroftſaua erfklärt. Der Umtauſch erfolgt proviſionsfrei, ſoferne die Aktien mit einem arithmetiſch geordneten Nummernverzeichnis während der üblichen Geſchäftsſtunden am Schalter eingereicht werden; bei der Einreichung im Korreſpondenzwege werden die üblichen Gebühren in Anrechnung gebracht. Gegen Rückgabe der von den genannten Stellen ausgeſtellten Quittungen über die eingereichten Aktien erfolgt die Aushändigung der neuen Stücke nach erfolgter Fertig⸗ ſtellung. Zur Prüfung der Legitimatjon des Vorzeigers ſind die Einreichungsſtellen berechtigt, aber nicht verpflichtet. Düſſeldorf, am 14. April 1925. 4406. Der vorstand. Tbeigache Uch- und Lietzau-Aengeelachalt MANNHEIM. I. Aufforderung. Wir nehmen Bezug auf unſere Anzeige vom 16. Februar 1925 und 27. März 1925, betreffend Kapitalumſtellung, veröffentlicht im Deutſchen Reichsanzeiger und Preußiſchen Staatsanzeiger in Nr. 42 vom 19. Februar 1925 und Nummer 76 vom 81. März 1925 und fordern unſere Aktionäre nochmals auf, die Aktien nebſt Dividen⸗ denbogen und Erneuerungsſcheinen zwecks Umtauſch in Reichsmark⸗ Aktien bezw. Av“eilſcheinen unter Beifügung eines doppelten arith⸗ metiſch geordnzen Nummernverzeichniſſes bei der Süddentſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim und deren ſämtlichen Nie⸗ derlaſſungen einzureichen. 4422 Diejenigen Aktien, die nicht bis zum 15. Mai 1925 eingereicht ſind, werden gemäߧ 290 H..B. für kraftlos erklärt. Mannheim, den 15. April 1925. Der Vorſtand: Eiſen. Nachruf. Wir verlieten in ihm einen iteuen und tüchtigen Gesellschaft stand und der zu jeder Zeit die ihm ob- haftigkeit ausgefühit hat. Wir werden ihm em ehrendes Andenken bewahren ENZINGER- UNION-WERKE veischied nach längerem Leiden unser Rudolf Burger über 25 Jahre in den Diensten unserei en mit vorbildlicher Treue und Gewissen- Aktien-Gesellschaft MANNHTHIII. 444⁴6 Heidelberg Einige Einfamililenhäuser •12 Zimmer, herrschaftlich in verschiedenen Preislagen und in feinsten Wohnlagen 8146 nzu verkaufen 5 evil. sofort beziehbar Geometer Gg. Keil& Co. 10 Güter vermittlüng Heidelberg Mannheim Sophienstraße 7a D 4, 15 Telephon 2311 Telephon 605 Soſlafzimmer Nur Qualitätsware, bei beſter Ausführung, elegante, bürgerliche Modelle, liefere ich zu angenehmen Be⸗ dingungen Musterzimmer anzuſehen Bach- straßze 4. part. Iinks, b Weſpinſtift. woſelbſt ich jeden Donnerstag und Freitag, von—7 Uhr zur Entgegennahme von Aufkägen bin. Adam Streib, Srenete Neidenstein Telephon Nr. 2 Waibstadt. Auto 8/24 N. A. G. 6sitz. elektr. Bosch Licht u. Anlasser, Boschhorn u. Sucher Gfach bereift weg Ansch. e. gr. W. Zu verkauien Angebote unter W O. 185 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. 4448 Kauf-Gesuche 18/ñ¹ P& Benz mit allen Neuerungen, erſtklaſſig erhalten, ge⸗ ſchloſſen oder offen, direkt aus Privathand Zu käufen gesucht Schriftliche Angebote mit ausführl. Beſchreibung und äußerſtem Preis unter W. K. 181 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 4418 Zu Kaufen Privat- oder Geschäftshaus in beſter Lage der Stadt bei ſofortiger Baran⸗ zahlung von R. M. 30.000.— aklexofferte zwecklos. Em 66 *108 Offerten unter K. M. 278 an Rudolf Mosse. Maunuheim erbeten. Miet⸗gesüche ſtelle dieſes Blattes. Gebild tinderloſes Chepaar ſuch! möbllertes Wohn- und alatimmel in veſſerer Lage Mannheims eotl. mu Telephon Angebote unter C. 17. an die Geſchäſtsſtelle d Blattes. Fonnungstausd unbiete: Moderne 3⸗Zimmerwohnung mit Manſarde, Bad und allem Zubehör in gutem Hauſe d. Oberſtadt oder ſchöne 5⸗ Zimmerwohnung mit Balkon und allem Zubehör in den L⸗Quadraten. 020 Geſucht:—4⸗Zimmerwohnung mit Bad iß der Oſtſtadt oder Nähe d. Bahnhoſs. Angebote unter X. M. 1 an die Geſchäfts⸗ — Schöne 2 Iimmerwohnuns mit lüchne 3. Stock, in Mannheim⸗Lindenhof gegen eine gleichwertige Wohnung in Karlsruhe zu tar⸗ ſchen geſucht. Angebot? unter W. P. 175 Wohnungstausch! Biete: Sehr ſchöne 7 Zimmer in gutem Heu u. beſter Lage. 7255 Suche: Sehr ſchöne 5 Zimmer, Oſtſtadt in gutem Hauſe bevorzugt, Zent alheizung. ge Angebote unter Z. A. 40 an die Geſchäftsſte dieſes Blattes. Lagerraum: nebst Garage zu mieten gesucht eventl. mit 4 Zimmerwoh. Tauſchobjekt vorhandell Angebote unt U. G. 21 an die Geſchättsſtelle Vermietunge Wohn- u. Schlafeimmeſ gut und gemütlich möbliert mit Televhon elektr. Licht, Nähe Bähnpoſt per 1. Mai uu an Herrn zu vermieten. Bad im Hauſagz Adreſſe in der Geſchäftsſtelle. 0 Zu vermieien in nächſter eenesMollerräume Mannheims, in 6 jneinandermündenden Nüg men, Fußboden aſphaltiert, trocken, hell jeder Beziehung fauber und einwandfres elektr. Aufzug und elektr. Beleuchtung ez gueme Zufahrt. Gut geeignet für größene, Weinlager, oder ſonſtige Vergärungszwe Angebote unt.., N. 184 an die Geſchaſſ ſtelle dieſes Blattes. Tfmmel 7162 Hffl. Jchſaftimmer J Schôn mödſ m. 2 Betten u. Wohn⸗ zu vermieten. 1 zimmer zu verm. 2172 Lange Rötterſtr. Helle. J 1. 18, 3. St. 2. St. links. an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten⸗ ——— — U 1 ne 11* 17⁵ 2 2 10l. 2 5 hſiet e zän⸗ rel 195 ech its⸗ nol 1162 — W— neue Mannhelmer FJeitung(Mittag⸗Rusgabe) 9. Seite. Nr. 172 Durchaus tüchtiger neisender für bekannte, gut eingeführte Büromasdiinen gegen feſtes Gehalt, Proviſion und Speſen möglichſt für ſofort geſucht. Für tüchtigen, fleißigen Herrn evtl. Dauer⸗ liellung. Ausführliche Angebote mit An.⸗ gabe 5 bisherigen Tätigkeit, Referenzen; unter C. 174 an die waee 8 dieſes Blattes erbelen. 366 Naeb Dümef üHeren Bien Verkauf von Wäſche an Private ſofort geſucht Arben Gehalt, Speſen und Proviſion. Verlange: eitsfreudige Leute mit la. Referenzen. Angeb r Biantes uner 2. E. 4 an die Geſchättsſegt ben hrke Großhandlung ſucht zum 75 Eintritt Feisevertrater kien Beſuch der hleſigen Avotheken, Droge⸗ ſttenz, Kolonialwarengeſchäfte u. beſſeren Re⸗ gegen feſtes Monatsgehalt. Zur eingtellung kommt nur routinierter, beſtens en Hührter älterer Herr mit hervorragen⸗ a Empfehlungen. 88 mit Gehaltsangabe unter W. V. tigen Dan die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Wir suchen Elektro-ingenieur Oder Techniker nit—5000 Mk. für Aer⸗ Installati Einlage mit Gewinnanteil, onsaàbteilung. Ween mit Gehaltsanſprüche und bisherig. eit J. 23 an die enee Den bie verfi und Damen nber gute Umgangsformen und Kleidung meld e 1* ſofort Geld verdienen —üre p, 23 im.⸗T., B. Stock Manufakturwaren⸗Geſchäft 5 ute eine(eik f 5 0N der Branche. Jüngere Kraft ausge⸗ ſen. Bei zufriedenſtellender Leiſtung eenang ſte lle pbote unt. W. Z. 89 an die Geſchäfts⸗ Ele dieſes Blattes. Gute Verdienſtmögl ichkeit für 50179 Damen v 10 durch gte. Scnol korrektes und ſauberes Arbeiten Bedingung. 5 Anfängerinnen ausgeſchloſſen. 9 1 5 Verſönliche Vorſtenung zwiſchen 10—12 7 5 vormittags. LIEBETRAU& UEssEl. Elektrizitäts⸗Geſellſchaft 0 eee Wersſelte ſucht re älteren, ſich n e d teil deden kann. Adreſſe ee ee heſſe 70228 Au giſerin Schneider, Amenichneidern 10 23 AMaelg Fane bei ſofork. 96 W „Tachtiges Manmägehen 70 dahen 9 Zeugniſſen Gesubht perlelte fole in Ludwigshafen, Perkauf chem. pharm. Artikel an Pri⸗ kangebote unter X. B. 91 an die Ge⸗ Aue.———5 n pistin Frieſenheimerſtr 11. Alleinmädchen älter., od. Haushälterin per Mai geſucht. Tüchtig u. erfahren im Kochen u. allen Haus⸗ arbeit. m. gut. Zeugn. bei hoh. Lohn u. beſter Behandlg. Näh. Leon⸗ hardt, L 13. 1 3. St. Nelteres, enfl. ſſſuen für kleineren Haushalt geſucht. Adreſſe in der Geſchäftsſtelle. 2163 ades Maadhen ſauber und ehrlich zur Mithilfe in kleinem Haus⸗ halt tagsüber geſucht. Näh. bei der We ds. Blattes. feneeet für Küche u. Haus, nur mit e, 115 E. Kerner. ſofort Lohn möal. geſu Woe 4... 1 wentl. chen kadche en ſu 1* 0f ge 5 5— 25 2514 19 1 Alenmäcchen koche fan Zut bürgerlich e aheſeune. 43. u ordentl., kräſtiges men 1 58 kann, 315 AI. Wnas, G 5. 24. gleinmädenen Vnen Khlele ct. Gäenzedage 20. Faer fachen welch. ev. bürgl. kochen kann, zu 2 Perſ. tags⸗ über geſucht. 191 Stern, Rheinſtr. 9. 9. Tüchtiges Alleinmädchen gew. u. zuverl. n. unt. 890 b „gantſe. 11 AShebtg Junges, ſaub., fleiß. tagsüb, f. Hausarb geſ. 2283 Schenck, G 7. 26. nicht 0 7., das gut kochen k geſucht. Fran Simmler, Moltkeſtraße 13. 255 Jüngere, ſaub. unabh. flau oder Madehen tägl. einige Stund. für Häusarb. geſucht(Mon.⸗ Lohn 50). Vorzuſtell v—5 Uhr.*266 Rupprechtſtr. 10, IV. I. Zuverläſſiges Zimmermägchen zum 1. Mai geſucht. Frau Sämmler, 2256 Moltkeſtr. 13. Tuverläss. Person zu leidender Frau und Führung eines kleinen Haushalts geſucht. Leiſter, 227 Bismarckplatz 19, 2 Tr. Wer giht mir Arbeit? 77 Ke alleinſtehend. kfm. Beamter, beſtens vertraut mit dem Buch⸗ haltungs⸗, Kaſſen⸗ und Rechnungsweſen, ſucht ſofort od. ſpät. irgend⸗ welche Stellung. Prima Zeugniſſe u. Referenz. Eptl. Intereſſeneinlage. Gefl. Angebote unter W. P. 79 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle.—45²2 Fräulein, 2 20 J. alt, a. gut. Fam., ſucht als Haustocfter gegen klein. Taſchengeld Stellung per ſofort in nur gutem Hauſe. Die⸗ ſelbe iſt mit allen Haus⸗ arbeiten vertraut. An⸗ gebote unt X. E. 94 an die Geſchäftsſt. 189 Saubere junge Frau ſucht gute 2267 Putzstelle —8 Stunden vormitt. Angebote unt. V. W. 36 an die Geſchäftsſtelle. Anst. Mädchen 21 Jahre ſucht in klein beſſer. Haushalt Stelle als Zimmermädchen auf Angebote unt. V. 85 an die Ge⸗ e 2169 Groh. Eehhaus Seckenheimerſtr., 4½ t. mit Laden, 201 Haus mit Kolonialwaren⸗Ge⸗ ſchäft, 4% ſtöck, 1 Zen⸗ trum der Stad Haus mit Vorder⸗, Seiten⸗ u. Hintergebäude, Hinter⸗ gebäude 4. Stockw. frei. für jedes Geſchäft zu verwenden, Toreinfahrt, im Zentrum der Stadt, Haus mit Wirtſchaft, ſofort frei alles unter günſtigen Bedingungen 17 25 zu verkaufen. Angeb. unter X. L. 100 an die Geſchäftsſtelle d Bl. 5% artengrundstück ca. 100 Ar, auch geteilt. Wonnhaus ſofort beziehbar, Nähe Miheims zu verkaufen. Näheres unt X. F. 95 g. d. Gef Geſchäftsſt. 190 Sehr gnt gut erhalt. großer Nonlaulknag reisw. zu verk. angſtr 9901 3. St. 110 inderdeitstelle faſt neu, Herrenanzug⸗ ſtoff preisw. 119.Sl. 4260 F 7. 16a, 2. St. bahnebneuche eeee preiswert. gebre el, N 8., u. Hormon verk. dill. Schwabs Co. Seckent'ſtr 16 lJ. Gedlegene Sdlat- Immer u. Kudzen in großer Au-wahl Ul. Schnalbaeh Söhne B f. 4 Kein Laden aus renom Hof⸗Piano⸗ fabrik, faſteneu, mit Garantie billig ab⸗ zugepen bei S32 jering, C 7. 6, Muſterlager d„Bülow⸗ Pianos u. Flügel“. Maufen Sie nut das Hamantgad elegantes und ſtabiles Oualitätsfahrrad Verkaufsſtelle 1031 Helmaln Digtel Rreitestr J1,—81 GELEGENHEHTSKAUF E Farben, Piane; prima Fabrikate Kleine Anzahlung, bequeme Ab⸗ zahlung. S72 Muſikhaus E. u. f. Schwab, Mannheim K 1 5b und 'hafen Wredeſtr. 10a. SGSGseees FPlANOS- e u. Har moniums erh. ſolvd. Familien von 100 Me Anzahlg. G G an, b mil. Abzablg G 0* Me 50 an Ang M M. O 1130 an 6 0 Ala Haaſenſtein& Bogler Maunheim G 660 25 1* 9 0 Tlügel erſtklaſſig, ſehr preisw.. Auiee0 vom Laien ſofort ſpiel⸗ bar, auch vorzügl. Hand⸗ ſpielklavier, 142 Diano elektriſch(Philipps) mit 20 Notenrollen, ſehr gut erhalten, aen ſowie erſtklaſſige Pianos in reicher Auswahl zu mäßigen Preiſen, auch gegen Teilzahlung. Ia. hieſige Referenzen. Pianolager Altſchuh O2. 11. Kein Laden. Marmor-Garnſtur neu(deutſch⸗gelb) ung zu verkaufen. Nenneraheſſrghe 26 bei Grattolf. Schönes 4157 Iaueinuinmef preiswert zu verkaufen. Näher, B 6. 19, 2. St. Für Liebhaber. Heller großer, gut er⸗ haltener eichener Schrank zu verkaufen. Adreſſe in der Geſchäftsſt. 144 Wezzugsbalder verschiedenes Mobel Sofa. Seſſel, Stühle, Wandregale Kopier⸗ preſſe mit Tiſch, 19 957 käſten, 3 Vogelkäfige u a, m. billigſt berfng Meng. 5 15 3. St. 51 Reinwoll. Hopeline-Stoffe in neuesten Farben Höperseide 1 aat 880 50 Grosses Waschstoff- und Weissw-arenlager, Ripssamie, Mousseline Billige Kostümstofie: Mouliné, Kasha, Alpacca, Rips usw. 111i91! 130 br. Ripse n Moulinèéstreifen Oeblümte Waschseide 70 breit hell und dunkelgrundig und Crëpe Marocain 90 breit Halbseide Harierte Frottes 100 breit, entzückend. statt.30 Kleider, Riesen-Auswahl Billigste Konsumpreise 9 D3, .45 Rips- .55 100 breit, eleg. auch Schokolade Rahao 85 em breit Bedruckie japanische Rohseide viele Faben 9595 33 . statt.50,—50 für Kostüme, Reinwolle Wert 12.50 .50 95952„„ 65„ 130 em breit, Mantfelsfoffe für Staub und Regen schöne Sportfarben wasserdichi —42 100 em breite, neueste, wollgemischte, helle Friihfahrs- Karos Ia., schwarz · weiß, marine · weiß braunweiß usw. in großer Auswahl Ralt J. 75 lul 225 Einzig Möbliertes Zimmer 1 in Gegend D⸗,., Fe, .⸗Quadrate. Angebote m. Andabe d Preiſes unt. W. M. 183 d. d. Geſchäftsſt. 1071 Gut möbliertes Ummer im Zentrum der Stadt von Prokuriſt p. 1. Mai zu mieten geſucht. An⸗ gebote unt. Z. G. 46 an 255 Geſchäftsſt. Bi788 Zwei Zimmer leer od. möbliert, mit Kochgelegenheit v. Ehe⸗ Wanderer 4½ PS. m. Boſchzündlicht, Horn, Sozius etc, für 1300% bar zu verkaufen. An⸗ gebote unt. X. J. 98 an die Geſchäftsſt.*196 Tol. Aütenschräke eiche,& 110.—, Aktenſchränke I 45.— Schreibtiſche. 50.— zu verk. J. Blümlein, Hafeuſtr. 52, II. 164 Wegen Wegzug ig billig zu verkaufen: umpl. Schatummer mit Bettzeug, 1 bompl Spelselmmer „ kenenammer f. Perserteppich Beſichtigung durch: R. Kaiſer, Feudenheim, Scheffelſtr. 27, Tel. 9522. 135 Cauf Gesuche. Maus gut erh., bei 7000 Mk. Anz. zu kaufen achichg Zuſchrift. unt. X. D. g d. d. Geſchäftsſt 2181 Zu kaufen geſucht: Neues od. gut erhalten. Maenad ca. 4 PS. 1 unt. V. U. 59 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs Bl. B1759 Lastwägen —3 To., eventl. auch reparaturbed. mit Kax⸗ danantr. geg. Kaſſe zu kaufen geſucht. Angeb. m. gen. Beſchr u. Preis unter W. H. 72 an die Geſchäftsſtelle. Bi765 paar geſucht. Angeb. an Aſte Gebisse Sire Koriier Hotel Pfälzer Hof. kauft Samuel Bryum, 8 4 13, 2 Tr. 4153 Schöne Junmemwobnung gegen Umzugskoſtenver⸗ gütung oder Baukoſten⸗ zuſchuß zu miet. gepuct Angebote unt. G. I d. d. Geſchäftsſt. 91101 Vohnungstausch 1 großes m. Manſarde, Kü Keller in Ludwigshafen geg. 2 Zimmer u. Küche in Mannheim zu tau⸗ ſchen geſucht. Scheid, Prinzregentenſtr. 28,., Ludwigshafen. 2193 •J Anmeronnung geg. Umzugskoſtenvergt. od. Baukoſtenzuſchuß v. Beamten zu mieten ge⸗ ſucht. Dringlichkeitsk. Angeb. unt. X. O. 3 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 2206 Niet-Gesuche. Per ſofort oder ſpäter LUnnerwobaung H. Hohe U. Tubeher bei zeitgemäßer Miete geſucht. mifan od. Unkoſtenvergüfung wird ev, gewährt. Dringlich⸗ keitskarte vorhanden. Anzeb. unt G. C. 91 g. d. Geſchäftsſt. 2382 Einfſach möblierteg Ummer von jg. Kaufmann ge⸗ ſucht. Bevorz. Käfer⸗ tal oder Neckarſtadt. erbet, unter S. M. 264 an Rudolf Noſſe.. Mheim. Em6⸗ Für ein bei uns an⸗ geſtellt. Fräulein 7 55 wir ein ſchön öbl. mnmel 4 111 9. B2. B fe oee 0 fabl Auna f. gutſit. Herren. Ober⸗ ſtadt u. Oſtſtadt bevorz. im Stadtinnern— Breltea ſtraße— Planken— per ſofort von gutem Unter⸗ Wohnungsnachweis ll 18, err,, ngee J F. 150 Telephon 10 336. an die Geſchäftsſt. Senes Kleiner Werkstätte. Raum möglichſt im Zentrum zu mieten geſucht. 575 Angebote u. H. D. 135 an die Geſchäftsſtelle. Wolauagsvench. 2 Ummer u. Küche zu mieten geſucht in Mannheim⸗Käfertal od. Waldhaf(Käfertal wird bevorzugt.) Dringlichk.⸗ Karte vorhand Angeb. unter W. M. 76 an die Geſchäftsſtelle. 145 Aübnste Wallmnusseline in enorm groſfer Auswahl von.90 Mk. an 8 LI. Seiden-Voile f. Straßen-Kleider, 100 br wunderv. Farb. statt.73.5 O B. 427 l. Crèpe in 20 Farben 100 breit, statt.30 iIn seiner Vermietungen 5 75 Zimmer i. jed Preisl. zu verm. Eilboten⸗ u. Wohnungs⸗ büro R 1, 12, Tel. 9. 2. B176g Große Anzahl 225 möbl. Zimmer für Damen, Herren u. Ehepaare vermietet Schwetzingerſtr 16 am Tatterſall, Tel. 5540. Möbdetes Inmel ſofort zu vermieten. H 2 2. 8. 1 9 5 links. de chine 75 Leld 1u 9/ Im Jabt Bankvertr. Kaiſer, e Scheffelſtr. 27 el. 9522. 2134 . 400 ſofort gute Sicher⸗ heit u. Zins zu leihen geſucht. Gefl. 80 unter W. W. 86 Geſchäftsſtelle 81712 .Jln. wünſcht ſich Fräulein tätig zu beteiligen 150 0 eſchäft. Angebote unter a 83 an die Ge⸗ itde 9166 ſiut nüdl. ntf mit elektr. Licht zu ver⸗ mieten. Obere Clignet⸗ ſtraße 31. 5 links. Möbl. Zimmer an ruhigen ſolid. Herrn zu vermieten. 14 N 2. 2, 3 Tr. links. dut mödl. Zimmer mit elektr. Licht an beſſ. Herrn p. 1. 5. zu verm. 4. 12, 2 Tr. ſiut möbl. Zimmer (Bahnhofsnähe) 1 0 zu vermieten. 1769 L 13. 23 2 Trepp. ſowie 1 leeres Zimmer m. Küchenbenützung an Kinderl. Ehep. zu verm d. Geſchäftsſt. B1774 Möbl. Zimmer m. 1 od. 2 Bett. zu ver⸗ miet., evil. Klavierben. Kl. Merege 6. 4. St. Tuutmödt Sclafammer unt. X. G. 86 Mk. 250. v. Beamten geg. guten Zins u. Sicherheit auf monatl. Ratenrückzahlg. geſucht. Angebote unter Z. F. 45 d. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 285 . Autozug nach Frankcurt am Freitag Motorwagen noch fre bin u. zurück, ſuche noch Beiladung. B1771 Haibt, Feudenheim Telephon 7123. Aduiung! Nach wie vor: Herren⸗Sohlen u. Fleck m. Gummiabſ. 4.— Damen⸗Sohlen u. Fleck m. Gummiabſ? 4.80 Prima Kernleder. 199 Zehntſtr. 33(Neckarſt.) Verloren. 1 0 möbl. Zimmer ſofort od. ſpät. z. verm Angeb. unter W. X. 87 F 4. 1, 3 Treppen gut mödl. Zimmer mit elektr. Licht zu Ser⸗ mieten 186 Selcgeberkreis vergibt zu norm. Zinſen Hypotheken, Baugelder, nicht 500.—. Anfrag, 152 0. O. 80 an die Geſchäftsſtelle⸗ A770 mit neuen Möbel für 8. d. Geſchäftsſt. 175 Geldverkehr. Mataace zwiſchen Ludwigshafen u. Paradeplatz*200 verloren. Finder kann Geld be⸗ balten, 82˙ 15 Poſt an Lüble. E 3 Kaler mausgrau. 2 Abzugeben geg. Belohn. W 18, fulallen Süwarier ollshund mit Leine. Vor Ankauf wird gewarnt. Abzugeb. gegen Belohnung B1767 T 3. 18, part. Reue Maunheimer Feitung(mittag⸗Rusgabe) Miwoc des 18. Ari 1225 10. Seile. Nr. 172 Frũhjahrs-Schotten 100 em breit Crèpe-Schotten 100 em breit Woll-Mussellne Alpacca kariert Kleiderſtoffe „„„„„„ Meter e moderne Farben.«. Meter ſeine Nadelstreifen.. Heter Saison-NJeuheft Meter.50 Koſffũmſtoffe Gabardine reme Wolle, m sllen 5 mod. Farben. 130 em breit.. Meter 75 Nps reine Wolle, vorzügli gliehe Qualität,. 130 em breit.. Meter.75 Rips mouliné die groge Mod 180 em breit 5100.75⁸ Covercoat mit karierter Abseite 4 180 en beeit Meter 4. 90 Seidenſtoffe Waschseide 2 kariert und gestreift ee. Meter.90 Helvetia-Seide 85 em breit.„%NMeter.95 Crèpe marocaine groses Farben- sortiment, 100 em breit... Meter 75 Satin Liberty kunstselde hochglänz. Gewebe, Mtr..90 Kleider-Zefir moderne Muster Voll-Voile kariert gestreitt und einfarbig. Baumwoll. Musseline Groger Sſoſ-Derkauf Waſcpſtoffe .Meter 78 11. Neter 85. Baumwoll. Crèpe marocaine 1 bedruckt el 0 Woll-Crèpe Epinglé od Gewebe Rohseide Crèpe marocaine bedruckt.. Meter.75 2 98 z0lide, 130 em bi.75 80 em breit„% Meter.95 55 Kunstseide, 100 em breit Meter.95 Alpacca Nips mouliné kariert 12 Eollenne wolle mit Seide 5 Crèpe marocaine 3 180 em breit.... Meter 7⁵„eter 9⁵ moderne chotten, 100 em br., Meter G. 90 aparte Stellungen, 100 em br., Meter.7⁵ .„ Meter Voll-Voile Heis Crèpe marocaine Ia. Schweizer Ware„e MHeter 9⁵ reine Wolle, moderne Farben Meter.90 Gescow. Alsber Crèpe marocaine wolle m. Seide.90 100 em breit.„ 6e. Meter Burberry-Art reine Wolle, imprägn. 9. 2 in Sport- u mod. Farben, 180 em br. utr. 7⁵ O 2, 8 Kunstsfrage O 2, 8 Manngeim Natlonal-Theater Mannhelm Durch sofortige Beteiligung an der grogen Mittwoch, den 15. April 1925 8 5 905 Id er e 25. preul.-Aüd. Bar-Geldd aaurn. luttert „ V B. 5082—5089 u. 6401—6462 1 eeeeeee e welche 8— einen eventl. Höchstgewinn von 5 e 2 Mill.-M Sdene bng, 2 1 1IO0nen* 0 5 Anfang 7½h Uhr Ende gegen 9½ Uhr 8 5 Neues Theater im fosengarten 3 MHittwoch den 15. ee— 4 X 500,000.-M. B. V. B. 12626—12800 u. 13001—13400 9 7 5 ] dietet, xõ 8· t mit Schi der Geldknapphei r...854 85 f bn„IIIEII * 2 2. ö 11 114 8 1 Sperin Zente eenken, dbes Hosngele Tel. 6534—35 N 2, 6 am Paradeplatz N 2. 6[e ſeae 20, 80 2 0 iIn Je ½% ôà Mk. 3. 5 „Wilnelm Meisters Lehijahre“ 1 in Kee idenparne Speleen ee 5 7130, 81, 52, 54, 56, 62 in 4e 14 à Mk..— 4 i 28. i it 3 N 2 2 Mache Lellung; Gasef Nare Auf bewahrung von Pelzen l. Teppichen— 7233, 44, 45, 52, 58, 59 in Je ½ à Mk. 12.— N 100827, 29, 31, 48, 64, 70 in J6 ½ à Mk. 24 1 , Ji, 7 1* Vereinigte Konzertheftungen n 7 55 Aptl, eeee 25 Umarbeitungen— 251932, 47, 55, 66, 73. Doppellose a Mk. 48.— Harmonie D 2, 6 5 ee—— auch telephonisch Die Meisserin des Laulentorrags erbitte baldmòglickist. FFFFFFF 14 otterſe- f Agnes Delsarto 1 Einnehmer, S 1, 5, Haunbein 8—— 2— Postscheckkanto Karistuhe 76944 Nebsste olgel„ behe nc. . 1. Bänkelsängerlieder. 2. Dortkirchw-eih 1 ee 3. Galanterien, Spar“ Ze Kurten zu M.—,.—,.— u 1 50 einschl. 5 und deid! Steuer bei K. Ferd. Heckel, O 3, 10,. 1 4 2 2 I 1 Mannheimer Musikhaus, P 7, 14a, Blu- 5 32 menhaus Tattersall, Schwetzingerstr. le 25 8 1 1 und an der.I. 44³8 1 85 5 80 25 Schotolade Ratao S Haqn 5 5 5— 5 15 0 5 657 eee ee eee Rücknendungerecht bei Nichtgefallen 6 „ C 3 15 Sertenkagen, anenztang(eicht gerdee göth werdes meie de, kompl. geliefert mit Ogg ·, Tornedo“, Rotar, Komet·· Freilauf mit Rñiektriſtbfan Täglich mit grogem Erfol ersckl pr. Bereifung·, Continentat', Dunlopꝰ, einfdhrige ochriftl. Garantis — c on Si. +. es fur die deq. Rate vorwenden or! en Sio sofort i is u. . Der Walter M. Gartz, Berlin 4 44, Postfach 4107 7 22 42 Vermischtes. 88. Pill 0 2 kn. chön I 1 Susstahms N ‚ 22 abꝛ! on Huer geſtattet—7 Zimmet 1 Künstlerteater,Apolo“!? Tafeldutter e und die 1 gintden Bedingmne 5 0 45 8 teinste Qualitnt rel. 2138 585 Pfd. 2,20 neute ntwoen 18. aprn be er r Ee olg den f 1 1— Mannheim je gehabl. Uaumdels 4 Uhr Tanziee Zu verkaufen: EG it freien Die schönsſe Revue der weli e abNüme,— s Akte Spieldauer ea. 2 Std. Akte 8 Uhr Elit b u 395 251 Nach dem Roman in der 66 fas- Muude Ad EN 1 Snoß⸗ reiten Berllner Allustrierten Leltung 2 u. dgl. Taelacganem enb,, von FPeli Xx Holländer. 99 e 9936 7 nähe Tatterſall, Prels Regie: E. A. Dupont. 5 756 5 20000 Mk., Anzahlung ee e eeeeeeee 200 NMirwirkeride 20 Puder ana eneitehen stahen.] The Rings of melody Renrez* 0 2 0 f mit Wirtſchaft u. La eiste Dunzeler 8215 Die weltberühmten Tiller- Girls ne, splelen. arde 0—5 Wochentags tüglich 2 uhrun 2 8.—. 8 ckhat nee Vorwerheuf fgne ven 10· O Uhr 1 85 Abent 9 3. 20 Kassenöfinung 1 Stunde vor Beginn! FECCC für e in 5 H dil K Aeder Eintritt jederzeit! K Dru, f zäcker Intolge des großgen Andranges zur Abend. nd Straup-Dreher, E 1. 286 Dam fanla II 1 5 8 7 unst. 0 e ETEC an 85 Frau Luise Berlinghof entiürr Werslef a drimgend empfohlen Motor te. Uip etz 5—— U. Tel. 370. e eeee Konfirmanden-i 5 b. Geſchäfteſt B1764 Sprechzeit von—8 Uhr Boaget—— 7˙¾W‚— elge, ngun 11JJJ3ſͤ ³˙¹AA reiſe billigſt. B1678 für Weinlokal geſucht.—— Villa Verliner Atelier H 1..] Angebote unt. VJ. I. 75 3 i 2 Gaäsherde m i areewee arertee ee e zuehz— f 18³³ eittgung ell. Schönbeitafehler— Gesichte ich Preisabschlagl Aeenee etene e in reicher Auswahl, empfiehlt J. 10 10 f fldel Aeereen, e 5 alle Hautuareinigheiten.—. e, Hadaform- Haarmische FFCE und Villen 55 Wotzen bal her in Plaschen statt Mk..40 kinn usw.“ Hand· and Fußpflege. 82 Hirsch Schuster 25 weit unt. Preis zu—5 jetat nur. Mk.—95 Geschw St einw and ieder Art und Preislagen ſtets zu verkaufen. daufen. Deinclteen 9 8 45 232 2 n Gustar Renneft aeb:.9n lden 50 L teis MANEA, P 8. 15 fel. x018 ee ee 80 ae J. K. 87 f. Telefonanschiüsse 627, 3480 u. 3881 e