5 U 1. t. E⸗ 1 U Donnerstag, 16. April dezugepreiſe: fordeꝛ ung ſprache Kephoniſches Geſpräch mit dem in Mamers weilenden Caillaux den Kammerpräſidenten Painlevé; ſtatt. 0 mit Erhz bale ag der Tabakſteuer und für den Schutz des 8 bau die Zu wüir Genen In Mannheim und Umgebung frei ins 58 oder durch die Poſt monatl..⸗M. 2050 ahn eſtel f0. Bel eptl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe Nach⸗ rube vorbehalten. Poſtſchecktonto Nr. 17590 Karls⸗ ſtelen Wacuptgeſchäftsſteue F 6. 2. GeſchäftsReben⸗ feaß aldhofſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24. Meerfeld. 90 8 1.— Fernppr. Nr. 79417945,—, Telegr.⸗Adreſſe alanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. eilagen: Büder der Woche Sport u. Spiel. Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Jeitung Mannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs⸗ Mannheimer General Anzeiger eilage. Aus der Welt der Cechnile. Wandern u. Neiſen Geſetz u. Necht Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 175 9 nzeigenpreiſe nach Tarff. bei Vorauszahlung pro eln⸗ Paltg Meloneale für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen—4.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder füt verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr.ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Cuilanx Pehelnng in Kabiten Palnlede vor einem ſchweren Endoͤkampf! —8 Paris, 16. April.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Ob⸗ in feſtſteht, daß Kammerpräſident Painlevs an den früheren e Caillaux herangetreten iſt, um die Ratſchläge 10 hervorragenden Finanzkenners zur Kenntnis zu nehmen und dentualität eines Eintritts Caillaux in das Kabi⸗ 25 kt zu erörtern, hat die Tatſache ſelbſt einen außerordentlichen ndruck in ganz Frankreich gemacht. Unmittelbar nach der Rück⸗ Painlevés mit dem Präſidenten der Republik fand ein Caillaux wurde er⸗ 50 ſofort nach Paris zu kommen, um ſich in einem privaten und g vertraulichen Geſpräch über die Bedingungen einer Sanie⸗ 105 der franzöſiſchen Geldwirtſchaft und über die notwendigen euerreformen zu erklären. Ant Streng geheim hielt man dieſen Vorgang, um nicht durch die 58 0 Caillaux in Paris Kundgebungen der Camelots du roi ähnlicher ultranationaliſtiſcher Verbände zu provozieren. In Wandelgängen der Kammer wurde erſt im Laufe des Nach⸗ e⸗ von dem Schritt Painlevés bei Caillaux etwas bekannt. Es eine ungeheure Senſation. Deputierte und Sena⸗ Sost aller Parteien hielten ſofort Beratungen ab. Beſonders die 5 zialiſten, denen bekannt iſt, daß Caillaux ihre Steuerpläne nut 0 ganz geringen Teile billigt, gerieten in ſichtbare Ver⸗ ung und werden wahrſcheinlich erſt heute klar und deutlich zu —5 Geſchehniſſen Stellung nehmen können. Unter allen Politikern der—5 Br iand allein, der lächelte und mit einer gewiſſen Selbſt⸗ Verſtändlichkeit den Journaliſten erklärte, daß Caillaux' Berufung Er n Senat im engſten Bereiche der Wahrſcheinlichkeit gelegen ſei. ug ſagte die Worte:„Wir haben den Sozialiſten Caillaux gegen⸗ * ausſprechen können. Caillaux hat die beſten Argumente ge⸗ von den Sozialiſten verlangte Kapitalabgabe, wie Poincars daß 0 früheren Miniſterpräſidenten Herriot. Wir glauben, 8 Energie am beſten mit den Sozialiſten fertig wer⸗ len ird.“ Briand ſagte noch folgendes:„Frankreich braucht und entſchloſſenen Finanzreformer, der ſich durch Parteigetriebe anöver nicht einſchüchtern läßt, nachdem ſein Plan d 1 Nus dem Haushaltsausſchuß des Keichstags Im Beraßm Haushaltsausſchuß des Reichstages wurde Donnerstag die eiitung über den Etat des Reichswirtſchaftsminiſte⸗ im Reicz fortgeſetzt. Abg. Beythien(DP.) trat dafür ein, daß Hends wirkſchaftsminiſtertum der Poſten eines Staatsſekretärs für damit b Einzelhandel und Gewerbe neu geſchaffen werden ſoll, ⁰ 8 zumen würden. Die Reſte der Zwangswirtſchaft müßten endlich e* oigt werden. Der Redner trat gegen eine zu ſtarke deutſchen Obſt⸗ 0 Abg 5 bu 8 Dr. Q uaatz(DR.) äußerte Bedenken gegen die Bemer⸗ — Miniſters zur Salidarität der europäiſchen Volk⸗wirtſchaft. begen dielig ſtehe in Europa die wirtſchaftliche Einheit eines Volkes und ee anderen im harten Kampfe und es ſei für ein ſchwaches wenn ins Hintertreffen gedrängtes Volk nicht ohne Gefahr, 6s ſolchen idealiſtiſchen Zielen nachſage. werts Eſſer(.) beſprach eingehend die Frage des Hand⸗ bungen 5 s Einzelhandels. Er unterſtützte die Beſtre⸗ geler 0 ie darauf hinzielen, die Spannung der Löhne zwiſchen den Ar eine und ungelernten Arbeitern zu erweitern, damit ein Anreiz dezug 95 ordentlichen Handwerkerlehrgang geſchaffen werde. In gelß die Kredilfrage verlangte der Redner die baldige Schaffung der werblichen Zenttalkreditinſtituts durch entſprechenden Aus. Aantgentbechen Hentealgenoſſenſchaftekaſſe. Im beſonderen ſei cheaf zlage, im beſetzten Gebiet ſchwierig, Es ſei dringend en, daß der Beſchluß des Reichstages, der Wirtſchaft des inwerk Gebietes öffentliche Aufträge bevorzugt zuzuführen, durch ungeſezt nede Neichswirkfchaſtsminſſterwums noch mehr in die Tat Juternationale Union für öͤrahtloſe Telephonie In undet mf iſt eine Internationale Union für drahtloſe Telephonie —— drorden, welcher alle Verbände und Vereinigungen. welche ſident 5 rahtloſe Sendeſtationen betreiben, beitreten ſollen. Prä⸗ englif chen erſte Jahr iſt der enaliſche Admiral Carpendale von der Delegterter adiogeſellſchaft. Vizepräſident iſt der Deutſche Gieſecke, gen. Zum des Verbandes deutſcher Radiotelephonie⸗Unternehmun⸗ Direktor wurde der Enaländer Burrowss ernannt. das Foch' ſche Gutachten deuf 8. Grtachten des Marſchalls Foch über die Entwaff werne oden bereitz 125 banee, der Boiſchnferkonereng ort u“ weiß bereits eintges über den Inhalt des Gu⸗ ſchiedene Pe richten. Danach hat Marſchall Foch gutachtlich ver⸗ De Bernen ſönlichkeiten gehört, insbeſondere den Generalſtabschef auf den 7 General Degoutte. General de Berney habe beſonders merkſam genltigen Stand der deutſchen Luftſchiffahrt auf⸗ in kürzer Zent. Nach ſeiner Memung iſt Deulſchland in der Lage. mies aif die beine anſebnliche Flugmacht aufzuſtellen. Der Generai dungspläße bu n der Nähe der franzöſiſchen Grenze angelegten Lan⸗ Tanzöſiſchen in und wiederholte auch die in der letzten Zeit von der deutſche Krie, breſſe aufgetauchten Behauptungen, daß ehemalige würden. gsflieger auf verſchiedenen Flugplätzen ausgebildet 1 bergeſtelt in der Ueberzeugung, daß ſie ch mit dieſem Manne am urch die Intereſſen des gewerblichen Mittelſtandes genügend wahr⸗ Regierung zur Annahme gelangt iſt. Caillaux iſt dafür geeignet. Das weiß man im ganzen Lande.“ Tatſächlich iſt die Kombinalion Painlevé—CaillauxBriand auf die Vorausſetzung aufgebaut, den entſcheidenden Kampf um die Rettung der franzöſiſchen Finanzen mit Hilfe einer ausge⸗ breiteten Steuerreform durchzuführen. Doch will man es darauf ankommen laſſen, die Sozialiſten vor die endgültige Entſcheidung zu ſtellen, entweder die von Caillaux zu machenden Vorſchläge als Grundlage der Unterſtützungspolitik anzuerkennen, oder dieſe Un⸗ terſtützungspolitik einfach preiszugeben. In dieſem Falle würde ſich die Regierungsmehrheit der Kammer und im Senat weiter nach der Mitte zu ausbreiten. Das Caillaux naheſtehende Blatt„Ere Nouvelle“ weiß ſogar mitzuteilen, daß im Senat bereits die Sicherheit beſteht, daß ein Kabinett Painlevpe—Caillaux—-Briand auf eine Mehrheit rechnen kann. Der Schwerpunkt der heute ſtattfin⸗ denden Verhandlungen liegt alſo in der Ausſprache mit den Sozia⸗ liſten, deren Plan über eine Kapitalabgabe im heutigen „Matin“ als abſchreckendes Vorbild empfohlen wird. Daß ſich Caillaux einer ſehr ſchwierigen Situation gegenübergeſtellt ſieht, iſt hinlänglich bekannt. Er wird verſuchen, die Sozialiſten auf die Ge⸗ fahren der von ihnen verlangten 12½proz. Kapitalabgabe nachdrück⸗ lichſt aufmerkſam zu machen, um ihnen zu beweiſen, daß nach einer ſolchen Reform die Wirtſchafts⸗ und Handelskriſe in Frankreich eine ſehr ernſte Weiterung erfahren kann. Od jedoch die Sozialiſten, deren Finanzkenner Auriel ſehr hartnäckig den Kapi⸗ talſteuerplan verteidigt, auf die Vorſchläge Caillaux' eingehen können, iſt zur Stunde ſchwer zu ſagen. Die Annahme ſcheint berechtigt, daß man jetzt vor einem ſchweren Endkampfe ſteht, in deſſen Verlauf Caillaux Gelegenheit haben wird, ſeine Geſchicklichkeit als Debatter und ſeine Energie zur Geltung zu bringen. Die Freunde Caillaux bezeichnen den früheren Finanzminiſter, der jetzt in das Kabinett Painlevs eintritt, als einen Mann der Aktion. Sie ſprechen ihm außerordentliche politiſche Tatkraft zu. Auch in den nationaliſtiſchen Kreiſen wird erklärt, daß Caillaux in dem Kabinett Painlevs eine hervorragende und auch auf dem Gebiete der Außenpolitik maßgebende Stel⸗ lung einnehmen werde. Der Leipziger Tſcheka⸗Prozeß Berlin, 15. April.(Von unſ. Berliner Büro.) Im Tſcheka⸗ prozeß werden die Plädoyers fortgeſetzt. Rechsanwalt Dr. Marſch⸗ ner ſpricht für den Angeklagten Skoblewſki. Er führt aus: Durch die Verhandlungen ſei nun allerdings erwieſen, daß Skob⸗ lewſki entgegen ſeiner Angabe, er ſei erſt am 27. Februar 1924 nach Deulſchland gekommen, bereits vor Weihnachten 1923, vielleicht ſchon im Oktober in Berlin war. Dieſer Umſtand beweiſe ſchlimmſten⸗ falls, daß Skoblewſki irgend etwas zu verbergen hat. Es gehe aber viel zu weit, darin einen Beweis für Beteiligung oder Anſtiftung von Mordtaten zu ſehen. Alle dieſe Momente ſeien bei weitem nicht ſo überzeugend und beweiskräftig, wie ſie der Reichsanwalt in Ver⸗ bindung mit den Ausſagen Neumanns hinſtellte. Neumann ſei kein Kronzeuge, ſondern einfach ein Angeklagter mit dem Bedürfnis der meiſten Angeklagten, ſich zu entlaſten. Der Reichsanwalt habe ſelbſt zwei Grundpfeiler aus dem von ihm aufgeführten geiſtreichen Ge⸗ häude ausgebrachen, indem er Neumann in zwei wichligen Punkten, auf denen die Anklage ruht, keinen Glauben ſchenkte. Gegen Helmuth habe Neumann einen beſonderen Haß gehabt, denn das Verſprechen, ſeine Familie zu unterſtützen, ſei nicht in vollem Umfang gehalten worden, und Helmuth habe ihn auch einmal verprügelt In dieſem Haß habe Neumann, als Koppenhöfer ihm ein Bild Skoblewfkis unterſchob, das vielleicht eine gewiſſe Aehnlichkeit mit Helmuth auf⸗ wies, ſich feſtgelegt. Andere Angeklagte oder Zeugen hätten in Skoblewfki nicht den Helmuth erkannt. Es brauche bei Neumann keine bewußt böſe Abſicht in der Belaſtung Skoblewſkis zu liegen, ſondern ein gewiſſer leichter Sinn. Neumanns Angaben über andere Angeklagte wären überhaupt fahrläſſig geweſen. Rechtsanwalt Dr. Hertzfeld ſpricht für den Angeklagten Mörs⸗ ner. Nach den Angaben fämtlcher Mitangeklagten, mit Ausnahme deg ganz unzuverläſſigen, ſtets wankenden und daher wertloſen Pöge ſteht feſt, daß Mörsner niemals mit Sicherheit Kenntnis von den Abſichten der Gruppe erhalten habe. Er ſei auch nicht in der üblichen feierlichen Weiſe von Neumann verpflichtet worden. Neumann ſelbſt habe immer wieder betont, daß Mörsner nicht wiſſen dürfte und ſollte, um als Chauffeur nicht die unbedingt nötige Ruhe und Unbefangenheit zu verlieren. Im Falle Wetzel ſtehe feſt, daß Mörsner an beiden Tagen, an denen der Fall beſprochen wurde in Berlin weilte, um im Auftrag Neumanns Geld zu holen. Auch die erſte Beſprechung über den Fall Schlotter ſei in dieſe Zeit ge⸗ A er 8500 1 N Das ſei ife unbefugter itz. Völlig auffällig ſei es, anzu⸗ nehmen, daß Mörsner, nachdem alles vorbei war, ſich von Könen den Revolver habe geben laſſen, um Gewalttätigkeiten auszuüben. Mörsner ſei nach Berlim zurückgefahren und wollte den Revolver wegen der damaligen Unſtcherheit u ſeinem Schutze haben. Verteidiger bittet um e e abgeſehen von dem De⸗ likt des unerlaubten Waffenbeſitzes. Die Landtagswahlen in Oldenburg. Nach einer Vereügung des oldenburgiſchen Staatsminiſteriums iſt der Termin für die Land⸗ tagswahlen auf den 24. Mai feſtgeſetzt worden. Eine berechtigte Klage. Der Rheinlandkorreſpondent der„Ti⸗ mes“ veröbffentlicht einen Artikel, der die Enttäuſchung ſchildert, die man im Rheinland über den ſtändigen Widerſtand empfinde, den die franzöſiſchen Militärbehörden der Fertigſtellung des deut⸗ ſchen Telephonkabeln etzes entgegenſetzen. Der Bericht⸗ erſtatter erklärt, daß durch das Verhalten Frankreichs ein großer internationaler Fortſchritt aufgehalten werde. präſidentſchaftskandidat iſt? Der daß Das Ethos des eigenen hauſes Das Ethos des eigenen Hauſes! Schöne Worte, goldne Worte, ein klangvoller Begriff! So iſt es! Iſt es ſo? Sympathiſches Echo muß ein ſolcher Begriff, als Forderung aufge⸗ ſtellt, bei allen finden, die ſich, wie wir, darüber klar ſind, daß die Erneuerung unſerer ethiſchen Grundlagen, unſerer geiſtigen und ſitt⸗ lichen Einſtellung, unumgängliche Vorausſetzung iſt für eine Geſun⸗ dung und einen Wiederaufbau unſeres ſtaatspolitiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Lebens. Das Ethos des eigenen Hauſes! Dieſer Satz von funkelnagel⸗ neuer Prägung, ſtammt von einem Manne, der gerade hier in un⸗ ſerem Badener Lande allen Herzen beſonders nahe ſtehen— ſollte, von keinem Geringeren nämlich, als dem badiſchen Staatspräſidenten Dr. Hellpach. Er gebraucht dieſen Begriff als eine moraliſche Forderung an ſich ſelbſt in einem langen Leitartikel, den er ausge⸗ rechnet in einer ausländiſchen Zeitung und zwar in der„Neuen Zürcher Zeitung“ veröffentlicht. Schon rein äußerlich be⸗ trachtet, muß dieſe Tatſache ſtarkes Vefremden erregen, weil die „Neue Zürcher Zeitung“, die während des Krieges mit Rückſicht auf die beſonders große Anzahl deutſcher Abonnenten, die ſie damals buchen konnte, ihre traditionelle Deutſchfeindlichkeit etwas verſteckt hatte, ſeit Kriegsende wieder in vollem Winde ihrer ausgeſprochenen franzöſiſchen Sympathien ſegelt. Doch vielleicht war Dr. Hellpach, als er ſeinen Aufſatz an das genannte Blatt ſchickte, von der echt demo⸗ kratiſchen Zuverſicht erfüllt, daß er auf die Redaktion des Blattes und deſſen Leſer durch ſeine Ausführungen in deutſchem Sinne ein⸗ wirken könnte. Doch grau, lieber Freund, iſt alle Theorie und grün des Lebens ſchwarz⸗rot⸗goldener Baum! Wie ſo häufig im Leben, ſo geht es auch in dieſem Falle, wo Vadens Staatspräſident in einer auslän⸗ diſchen Zeitung von dem„Ethos im eigenen Hauſe“ ſpricht: Die Theorie des Hellpachſchen Aufſatzes verhält ſich zu der praktiſchen Wirkung, die er auf jeden Leſer haben muß, wie Feuer und Waſſer. Man höre und ſtaune, man urteile ſelbſt! Herr Hellpach beſchäftigt ſich in ſeinem Artikel, den er übrigens„Politiſche Romantik und politiſche Erziehung“ überſchreibt, mit der Frage, die das ganze deutſche Volk und auch einen großen Teil des Auslands gugenblick⸗ lich am meiſten intereſſiert, nämlich mit der Neuwahl eines deutſchen Reichspräſidenten im allgemeinen, und der Auf⸗ ſtͤllung der Kandidatur Hindenburgs im beſonderen. Gleich im erſten Abſatz dieſes Artikels verſichert er in einer bei einem Demokraten auf den erſten Blick ſehr ſympathiſch anmutenden Ein⸗ ſicht, daß er von den außenpolitiſchen Reflexen einer eventuellen Wahl Hindenburgs nicht kebeftrwolle: zweil es ſich⸗nicht ziemt, im Angeſicht des Auslandes irgend eine deutſche Möglichkeit durch inter⸗ nationale Warnungen in Mißkredit zu bringen“.„Ich als Demokrat wenigſtens,“ ſo ſagt er,„habe dieſe Achtung vor dem Ethos deseigenen Hauſesl“ Sind das nicht hervorragend charaktervolle Grundſätze, die jeder Vaterlandsfreund, ſei er bei welcher Partei er wolle, nur unter⸗ ſchreiben kann? Doch laßt uns die Probe aufs Exempel machen! Im Anfang ſeines Artikels lobt Dr. Hellpach den von der„Abgeklärtheit des Greiſentums umſchimmerten“ Hindenburg, den ſeit den Tagen des Zuſammenbruchs„die Würde nie verlaſſen, und von dem alles, was er ſprach und ſchrieb, ohne perſönliche oder ſtändiſche Gereiztheit menſchlich lauter war“. Die deutſchen„Nationa⸗ liſten“ hätten es jedoch fertig gebracht, dieſe ehrwürdige Perſönlichkeit in den politiſchen Kampf zu zerren und ihm zum Idol eines Parxtei⸗ lagers zu machen. Das unverzeihliche dabei wäre, daß dies ohne Sinn und Zweck“ geſchehen ſei... Schon ſtutzt man! Iſt dieſe Behauptung von dem„ohne Sinn und Zweck“ wirklich die ernſt zu nehmende Meinung eines ernſt zu nehmenden Politikers in hervor⸗ ragender Poſition? Sollte Herr Dr. Hellpach wirklich nicht wiſſen, welches der Sinn und Zweck der Aufſtellung Hindenburgs als Reichs⸗ Sinn und Zweck dieſer Aufſtellung iſt, wie Jedermann weiß, der es wiſſen will, durch die Aufſtellung eines Mannes wie Hindenburg, einen Mann an die Spitze des Reiches zu bekommen, dem alle guten Deutſchen ohne Unterſchied der Partei und des Standes ihre Stimme geben können und gleichzeitig zu ver⸗ hindern, daß ein ausgeſprochener Parteimann deutſcher Reichs⸗ präſident wird, der nur mit ſozialdemokratiſcher Hilfe ſiegen kann, und deshalb Zeit ſeines Wirkens immer von der Sozialdemo⸗ kratie abhängig ſein müßte. Doch laßt uns weiter prüfen, wie Herr Hellpach ſeinen guten Vorſatz„im Angeſichk des Auslandes irgend eine deutſche Möalich⸗ keit durch internationale Warnungen in Mißkredit zu bringen“, in der Praxis bewährt: „Würde Hindenburg gewählt, was alle guten Genjen der Deutſchen verhüten möge, ſo könnte er nichts ſein als eine Staffage der militäriſchen und nationaliſtiſchen Kaſtenwelt, die nach der ſchematiſchen Wiederkehr des wilhelminiſchen Geprängs und der wilhelminiſchen Staatsſtruktur hungert“; ſo urteilt Herr Hell⸗ pach und an einer anderen Stelle ſeiner Ausführungen erklärt er klipp und klar:„In der Kandidatur Hindenburgs ſiegt der mili⸗ tariſtiſch⸗deutſchnationale Flügel, deſſen unveränderles Ziel die Reſtauration des dynaſtiſchen, militäriſchen und bürokratiſchen Stactes iſt.“ Herz mein Herz, was willſt du mehr! Kann daz ſeindliche Aus⸗ ſand zur Beſtätigung und Bekräftigung der ſchiefen und gehäſſigen Urteile, die es über Hindenburg als Präſidentſchaftskandidaten hat, ein wirkſameres Zeugnis verlangen, als ſolche Aeußerungen eines Mannes, der an der Spitze eines deutſchen Staates und dadurch doch, wie man annehmen ſollte, über dem armſeligen Eifer der Parteien ſteht? Die feindliche Auslandspropaganda, die mit allen Mitteln darauf hinarbeitet, um den von der geiſtigen und materiellen Be⸗ laſtung des letzten Jahrzehnts gebeugten deutſchen Michel nicht wieder zum aufrechten Manne werden zu laſſen, wird ſich für ihre Minier⸗ arbeit Herrn Hellpach als Kronzeugen ſicher nicht entgehen laſſen. Und Waſſer auf die feindlichen Mühlen zu liefern, iſt doch ganz ge⸗ wiß nicht die Abſicht eines Mannes wie Hellpach geweſen, der hin⸗ ſichtlich ſeiner perſönlichen Ehrenhaftigteit ſelbſtverſtändlich auch für alle Gegner ſeiner Partei a allem Zweifel ſteht. Schuld daran, Herr Hellpach troz ſeiner ſchönen Vorſägze ſo entgleiſt, iſt daz demokrati che Bündnis mit der Sozialdemokratie. Die Demokraten mit ihren 1,5 Millionen Stimmen, die ſie von 26,8 Millionen Stimmen beim erſten Wahlgang der Präſidentenwahr aufbrachten, würden überhaupt nichts zu melden haben, weng ſiie nicht im Schlepptau der ſozialdemokratiſchen Partei ſegelten und im Schlepptau des Zentrums obendrein. Doch in ihrem blindwütigen Parteieifer gegen die„Nationaliſten“ merken die Demokraten gar nicht, wie ſie von ihren beiden großen Bundesgenoſſen im Reichs⸗ J brau⸗ en und dabei allen guten Ueberlieferun i i Partei ins Geſicht ſchlagen. 8 Ab und zu kommt jedoch auch einmal für diejenigen unter den Demokraten, die ſich die eigene Urteilsbildung und 8 Nachdenken noch nicht ganz und gar abgewöhnt haben. ein lichter Moment. —— 1 4 1 0 40 1 2. Seite. Nr. 175 Neue Mannheilmer Jeitung bdend⸗ Nuogade) Donnerstag, den 10. Aprit 1928 Einen ſolchen hatte Herr Hellpach, als er ſich im ſelben Ar⸗ tikel der„Neuen Zürcher Zeitung“, in dem er die Aufſtellung Hindenburgs ſo ſchroff kritiſiert, in einer ſehr beachtenswerten Kritik ſeiner eigenen Partei folgendermaßen vernehmen läßt: „Jetzt ſ attelt die liberale Volkspartei dem Nationalismus, die Demokratiſche Partei dem Klerikalismus das Reichspferd, und wer hätte vor einem Menſchenalter ſich träumen laſſen, daß jeder Vernünftige in Deutſchland, der noch ſeine politiſchen Sinne beieinander hat, heute auf das klerikale Pferd ſetzen, dem Zentrumsführer Marx, dem Pionier der katholiſchen Schulpolitik, unbedingten Sieg in dieſem Wahlfeldzug wünſchen muß!“ Dieſe wehmütige Betrachtung zeigt, wie unwohl ſich die Demo⸗ kranten in der Gemeinſchaft mit dem Zentrum fühlen. Doch die Einſicht iſt der erſte Weg zur Beſſerung, und zur Umkehr iſt es noch nicht zu ſpät. Freilich iſt es hierzu nötig, daß man etwas konſeguenter iſt als der demokratiſche Heros Hellpach und die guten Vorſätze nicht ſo pöllig in der Luft ſchweben, wie in dem vom ba⸗ diſchen Staatspräſidenten in der obenerwähnten ſchweizer Zeitung veröffentlichten Aufſatz von der Theorie der„Achtung vor dem Ethos des eigenen Hauſes“ und dem praktiſchen Exempel darauf. Und wie es den Demokraten mit dem Zentrum geht, ſo geht es dem Zentrum mit der Sozialdemokratie. Die ſchwarz⸗rot⸗ goldenen Verkleiſterungsverſuche können nur ganz unpolltiſche und oberflächliche Leute darüber hinwegtäuſchen. Derſelbe Herr Marx, der jetzt nicht die geringſten Bedenken hat, ſich durch die ihm allein eine Siegeschance gebende Hilfe der 7,8 Millionen ſozialdemokrati⸗ ſchen Stimmen zum Reichspräſidenten wählen zu laſſen, erklärte 1910 auf dem deutſchen Katholikentage: „Wir ſehen den Unglauben am lauteſten verteidigt in den Reihen derjenigen, welche ſich den U mſturz aller ſtaatlichen und bhürgerlichen Ordnung zu ihrem Ziele geſetzt hoben. Und wir ſtehen vor etwas unfaßbaren, wenn ſelbſt hohe Staatsmänner dieſen ausgeſprochenen und zielbewußt ſtaats⸗ feindlichen Elementen die Wege ebnen und Lob und Aner⸗ kennung ausſprechen oder wenigſtens ſie„als nicht ſo gefährlich“ bezeichnen. Da wir nicht das geringſte davon gehört haben, daß die Soziol⸗ demokratie in der ſeitdem verfloſſenen Zeit ihr auf Errichtung des ſozialiſtiſchen Klaſſenſtaates hinzielendes Parteiprogramm aufge geben hat oder daß in ihrer Neligionsfeindlichkeit irgend ein Wan⸗ del eingetreten iſt, ſo geht es uns heute ſo, wie es Herrn Marx da⸗ mals gegangen iſt. Heute ſtehen wir angeſichts ſolcher verblüffenden Wandlungs⸗ und Anpaßungsfähigkeit„vor etwas Unfaß⸗ barem“, wenn ſelbſt„hohe Staatsmänner“(wie Herr Marx doch einer ſein will)„jenen ausgeſprochenen und zielbewußt ſtaats feind⸗ lichen Elementen die Wege ebnen und Lob und Anerkennung aus⸗ ſprechen... Wer aber paxteipolitiſchen Machteffers halber die elementarſten Grundſätze ſeiner Partei ſo verleugnet und ſo in⸗ konſequent handelt wie Herr Marx, und ſein Reichsbannerfreund Hellpach, der hat jedes Recht verwirkt von dem„Ethos des eigenen Hauſes“ zu ſprechen. H. A. M. Anſchlagsverſuch auf Kraſſin Die Polizei hat am Mittwoch in der Nähe der Sowfeibotſchaft einen Ruſſen namens Reinhart verhaftet, der im Beſitz eines Revolvers und dreier Photographien von Kraſſin war. Er erklärte, daß er von einem Freunde beauftragt worden ſei, Kraſſin zu erſchießen und daß ihm dafür eine hohe Belohnung in Ausſicht geſtellt worden ſei. Eine unbenutzte Handelsflotte Der Präſident der amerikanſſchen Marinekommpſton,.Connotr, hat eine Vorlage ausgearbeitet, in der er den Abbau von 22 Dampfern der ſtaatlichen Handelsflotte vorſchlägt, die ſchon ſeit einigen Jahren beſchäftigungslos und halb zerfallen in den Häfen liegen. Es ſei vorzuziehen, die Schiffe nach ihrem Material⸗ wert zu verwenden, als ſie jahrelang unbenutzt in den Häfen liegen zu laſſen. 23 Studienreiſe engliſcher Gewerkſchaftsmitglieder — London, 16. April. Dem„Daily Herald“ zufolge wird am 23. April 1925 eine Delegation weiblicher Mitalieder der enaliſchen Gewerkſchaften eine ſechs⸗ bis achtwöchige Studienreiſe nach Ruß⸗ land antreten. Die Delegation will beſonders die Lage der Frauen —1 Kinder prüfen und nach der Rückkehr einen Bericht hierüber er⸗ en. 938 Internationaler Polizeikongreß. Am 11. Maf tritt in New. dork der internationale Polizeikongreß zu ſeiner zweiten Tagung zuſammen. Aus Deutſchland werden erwartet Miniſterial⸗ direktor Dr. Abegg und der neue Chef der Berliner Kriminal⸗ polizei, Regierungsdirektor Weiß. Einer der Hauptpunkte des Be⸗ ratungsprogramms iſt die Frage der Nutzbarmachung des Funk⸗ ſyruches für die Zwecke der Kriminalpolizei. Dder Sarmat⸗Rutisker-Skandal ſeJ Berlin. 16. April.(Von unſ Verliner Büro.) Der Reichs⸗ tagsausſchuß zur Unterſuchung der Kreditaffaire Barmat⸗ Kutisker ſetzte beute die Zeugenvernehmuna fort. Als erſter Zeuge wird der Kaufmann Emil Heinemann aus Elberfeld vernom⸗ men. Er war ſ. Zt. Aufſichtsratsmitalied der Butterhandelsgeſell⸗ ſchaft Berlin und ſoll Auskunft geben über die Frage. ob der deutſche Handel unter einer Bevorzuauna Barmats durch verſchiedene Reichs⸗ ſtellen gelitten habe. Der Zeuge bekundet, daß er im Juni 1919 auf Anweiſung der Reichsfettſtelle die Butterhandelsgeſellſchaft beauf⸗ traate, 50 Wagaon Butter von Barmat abzunehmen. Er reiſte mit einem andern Herrn zu dieſem Zwecke nach Amſterdam, dort traf man Barmat nicht an ſondern nur deſſen Prokuriſten Vogelfana. Der konnte die Butter im Augenblick nicht liefern, erzählte aber allerlei von Barmat und ſeinen Beziehungen zu prominenten Per⸗ ſönlichkeiten. So ſei er z. B. ſederzeit in der Lage, telephoniſche Ver⸗ bindungen mit dem Büro des Reichspräſidenten zu bekommen. Bar⸗ mat ſei im Augenblick zwecks finanzieller Regelung in Berlin. Es war aber kein Pfund Butter da. Nach acht Tagen war das Bild genau noch dasſelbe. Darauf aingen die Herren zu einem aroßen holländiſchen Butterhandelsverband. Deſſen Direktor ſprach die Ver⸗ wunderunag aus, daß ein Mann wie Barmat mit Butterlieferungen beauftraat wurde, der vom reaulären Handel kein Pfund Butter er⸗ hielte. Barmat ſei ſehr übel beleumundet. Die Butterhandelsgeſell⸗ ſchaft könne ſederzeit Butter vom Verband der niederländiſchen Mol⸗ kereien bekommen. Die Reichsfettſtelle lehnte aber ein Angebot we⸗ gen zu hohen Preiſes ab. Die Lieferung der 50 Waagaon Butter, die Barmat übernommen hatte, iſt nur teilweiſe erfolat. Das Deutſche Reich hat bei dieſem einzigen Geſchäft einen Verluſt von zehn Millionen erlitten. Das ſei in einer Zeit geweſen, wo äußerſt ſolide Firmen auf Einfuhrbewilligungen wochenlang warten mußten. Barmat habe auch um 10 Cents teurer geliefert als die Handelsver⸗ bände. Der nächſte Zeuge Kaufmann Schweißfurt⸗Elberfeld be⸗ ſtätigt im weſentlichen die Ausſagen des Zeugen Heinemann. Der nächſte Zeuge, Wucherpfennig, der jetzt Direktor der Deutſchen Geſellſchaft in Helſingfors iſt, gehörte 1919 dem vom ver⸗ ſtorbenen Abgeordneten Franz Krüger geleiteten„Zentralausſchuß für ſoziale Aufklärung“ an, deſſen Aufgabe die Bekämpfung bolſche⸗ wiſtiſcher Beſtrebungen in Deutſchland war. Er gibt auf Befragen an, daß ein Kaufmann Hetfeld ihn damals gebelen habe, er möge für die Beſchaffung einer Einfuhrgenehmigung von der Reichs⸗ fettſtelle ſorgen, die Firma werde dann auch von dem Gewinn aus dem Geſchäft einen beſtimmten Prozentſatz als Proviſion zahlen. Der Zeuge hat dieſes Angebot dem Abg. Franz Krüger vorgelegt und dieſer habe es angenommen, weil er die Proviſion zur weiteren Ausdehnung für antübolſchewiſtiſche Propaganda verwenden wollte Tatſächlich ſei die Proviſion niemals gezahlt worden. Auf wiederholte Fragen des Vorſitzenden und verſchiedenen Ausſchußmitgliedern verſichert der Zeuge, es habe zwar mauchmal bei den Verhandlungen mit dem Kaufmann Hetfeld den Anſchein er⸗ weckt, als wollte er einen Teil der Proviſion perſönlich verwenden. Tatſächlich habe aber die beſtimmte Abſicht beſtanden, die geſcente Proviſion für die Propaganda des Zentralausſchuſſes zu verwenden. Auf die Frage, ob dieſer Zentralausſchuß eine ſtaatliche Einrichtung geweſen ſei, verweigert der Zeuge die Antwort mit der Begründung, die von ſeiner vorgeſetzten Behörde verfügte Entbindung vom Amts⸗ eid bezehe ſich nicht auf dieſe Frage. Er erklärte weiter, er ſei da⸗ mals Beamter z. D. geweſen und habe keiner Partei angehört, wie überhaupt die Mitglieder des Ausſchuſſes mit Ausnahme des Vor⸗ ſitzenden Franz Krüger mit politiſchen Parteien nichts zu bun hatten. Mit dem au dem gleichen Grundſtück untergebra hten Berliner Büro der Sozioldemokratiſchen Partei habe der Zentralausſchuß nichts zu tun gehabt. Letzte Meldungen heldelberger Chronik Zur Ruhe geſetzte badiſche Schuldirektoren K. Heidelberg, 16. April.(Eig. Bericht.) Die Direktoren der höheren Mädchenſchule Dr. Albert Waag und der Oberreal⸗ ſchule Fritz Wittmann ſind in den Ruheſtand verſetzt worden. Geheimer Hofrat Prof. Dr. Albert Waag iſt am 10. Juni 1888 in Mannheim geboren. Waag hatte in Heidelberg und Freiburg germaniſche und vergleichende Sprachwiſſenſchaft ſtudiert und wäh⸗ rend ſeiner langjährigen Tätigkeit eine ganze Reihe ſehr bedeut⸗ ſamer ſprachphilologiſcher Unterſuchungen beröffentlicht. Waag kam 1889 als Lehrer an die Realſchule nach Heidelberg, zwei Jahre ſpäter an die hieſige höhere Mädchenſchule und 1896 als Direktor an die Heidelberger Realſchule. 1897 wurde er zum Oberſchulrat in Karlsruhe ernannt. 1911 wurde er als Nachfolger Thorbeckes wieder an die Spitze der höheren Mädchenſchule in Heidelberg ge⸗ ſtellt, der unter ſeiner Direktion auch der ſogenannte Aſt angefügt wurde. Gleichgeitig las Waag an der hieſigen Univerſität. Von 1898 bis 1898 bat dee die Chronik der Stadt Heidelberg im Auf⸗ trage des Stadtrates bearbeitet.— Der bisherige Direktor der Oberrealſchule Geh. Hofrat Fritz Wittmann wurde 1863 in Oppenheim am Rhein geboren und 1890 zum Profeſſor an der Realſchule in Mannheim ernannt. Er kam 1895 an das Gym⸗ naſium daſelbſt und übernahm 1897 die Leitung der hieſigen Ober⸗ redliſchule. Die Nachfolger der beiden zurückgetretenen Schuldirel⸗ toren ſind noch nicht ernannt. Ein eiferſüchtiger Greis — Worms, 16. April. Aus Eiferſucht erſchoß geſtern der in den ſiebziger Jahren ſtehende Peter Damm in Hohenſülzen ſegz Frau. Nach der Tat begab er ſich zum Bürgermeiſter und ma Mitteilung von der Tat. Die Wetterlage im Schwarzwald r. Triberg, 16. April.(Drahtmeldung unſeres Vertreters.) Im Schwarzwald iſt ein heftiger Wetterſturz mit ſchweren Regenſtürmen und ſtarker Abkühlung eingetreten. Im H ſchwarzwald herrſcht wieder Froſt und Schneefall bis 900 Meter herab. Der Bruder des bayeriſchen Miniſterpräſidenten geſtorben —. Rom, 16. April. Geſtern nachmittag wurde in der Nähe der Jeſuitenkirche ein Ausländer von einem Schlaganfall ge⸗ troffen, dem er bei der Ueberführungg ins Krankenhaus erlag. Der Tote wurde ſpäter als der deutſche Univerſitätsprofeſſor Dr. Han Held, der Bruder des baheriſchen Miniſterpräſidenten, feſtgeſtelll, Anglück in einer Ziegelei — Meßdorf, 16. April. Als der Ziegelmeiſter Paul Thiel mit der Ausprobierung des neuaufgeſtellten Rührwerks beſchäftigt war, geriet er mit dem rechten Fuße in das Rührwerk. Ehe die Maſchine angehalten werden konnte, war das Bein bis zum Ober⸗ körper vollſtändig zermalmt. In kurzer Zeit verblutete Thiele bei voller Beſinnung. Aerztliche Hilfe konnte ihn nicht mehr retten, Vom Juge überfahren und getötet — Warbitz bei Hannover, 16. April. Von dem Perſonenzug Nr. 407 wurde auf dem hieſigen Bahnhof der Schornſteinfeger⸗ meiſter Funk aus Clenze über fahren und getötet. Jun war dem Zuge auf der falſchen Seite entſtiegen und im Dunkeln mit einem Fuß in das Schutzgitter zwiſchen den beiden Einfahrts⸗ gleiſen geraten. Dabei war er zu Fall gekommen und beim An⸗ fahren des Zuges gingen ihm direkt die Räder des letzten Wagens über den Oberkörper. Funk war ſofort tot. Er hinterläßt ein Frau und eine Tochter. Ehrliche Finderin Bürich. 16. April. Am Oſtermontaa wurde auf dem Babnhol in Olten von einer Büffetdame eine Brieftaſche mit 485 000 Gold⸗ marnk gefunden. Der Beſitzer hat ſich bis zur Stunde noch nicht ae⸗ meldet. Der wertvolle Fund wurde auf dem Fundbüro der ſchweizel Bundesbahnen deponiert. Die ruſſiſch⸗japaniſche Annäherung TPekins, 15. April.(Spezialkabeldienſt der United Preh Die Sowjetbatſchaft und die japaniſche Geſandtſchaft tauſchten heute offiziell die Ralifizierungsdokumente des ruffiſch⸗japaniſchen Ab⸗ kommens aus. Jagd auf Alkohol 1 — Newyork. 15. April. Der britiſche Schoner„Madeleine Adams wurde nach einer Jaad von 150 Meilen von einem amerikaniſchen Rollfahrzeug aufgebracht. Seine aus Whisky beſtehende Ladung wi auf 500 000 Dollar geſchätzt. weſtlich von Karaſchl geſtrandet war, iſt wieder flott gemacht und in den Hafen von Karaſchi eingeſchleppt worden. Nochtrag zum lokalen Teil Einſturz der Lubwigshafener Feſthalle Ludwigshafen a. Rh., 16. April. Der Stur m, der heute vol mittag kurz nach 11 Uhr über Mannheim⸗Ludwigshafen hinweg brauſte, hat auf dem Ausſtellungsgelände für die Ludwigshafenen Gartenbau⸗Ausſtellung im Riedſaumpark ſchweren Schaden ange richtet. Die Feſthalle, die in ihrem Rohbau fertig war, ſtürzte der Länge nach in ſich zuſammen. Mit Ausnahme vol einem Zimmermann, der eine Handverſtauchung erlitt, kam niem zu Schaden, da die mit der Montage beſchäftigten Arbeiter ſich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten. Wie uns mitgetellt wird, wurde die Ausſtellungshalle von einen Wirbelſturm erfaßt Von der ganzen Halle ragen nur noch einige Strebepfeiler in die Höhe Die Berufsfeuerwehr wal mit den Sanitätsmannſchaften ſofort an der Unfallſtelle. Eine beſon dere Unterſuchungskommiſſton begab ſich heute nachmittag an 0 und Stelle. Die Trümmerſtätte iſt polizeilich abgeſperrt. Die Halle wurde von einer Stuttgarter Spezielfirma erbaut. Wie uns fernel mitgeteilt wird, ſoll durch den Unfall keinerlei Verzögerung mit Eröffnung der Ausſtellung eintreten. Mit welcher Gewalt der Sturm hauſte, geht daraus hervor, daß ein mächtiger Betonblock mitſamt der Holzverſtrebun! Ausſtellungshalle fertig ſein. Da das Hauptgebälk an ſich in aus dem Boden geriſſen wurde. Bis 15. Mai feu e geblieben iſt, dürfte der Schaden kein großer ſein. 0 Menſchen und Masken Jur Ausſtellung der Toklenmasken in der Berliner Univerſität 0(Nachdruck verboten) Jeder Menſch trägt eins Maske ſein Leben lang, eine ſelbſt ge⸗ machte, aber nicht immer undurchdeingliche Sobald ſich in dem jungen Menſchen die erſten Gefühle irgendwelcher Art, ſei es Furcht, Scham, Reue Liebe regen, dann ſetzt er eine Maske aus, ſpannt dia Muskeln auf der Stirn, an den Schläfen, Augenbrauen. auf den Lippen und Kinnbacken, zwingt das Auge in beſondere Stellung, ſteift den Hals, preßt die Zähne aufeinander. Der Menſch wird älter, hat ſich bei allen möglichen Gelegenheiten ſeine Masken ſo ange⸗ wöhnt, daß aus ihnen im Lauf der Zeit eine Gewohnheitsmaske für den Alltag entſteht, die er dann für den Reſt ſeines Lebens mit ſich umherführt und die er nicht einmal im Schlaf mehr lüftet. Raſch tritt der Tod den Menſchen an, ſo xaſch, daß keiner Zeit hätte, ſich eine neue, eine ſchönere Maske zu beſorgen. Iſt auch nicht nötig, der Tod löſt alle Glieder, alle Muskeln, ſie werden ſchlaff, fallen zurück in die Formen, die ihnen von der Natur angewieſen wWaren und aus denen heraus ſie der Menſch drängte und preßte, um ſich ſeine Lebensmaske zu ſchafffen. Um die Totenmaske braucht er nicht beſorgt zu ſein, ſie formt ſich von ſelbſt. Und erſt dann er⸗ kennt man oft Züge im Geſicht eines Menſchen, die man im Leben an ihm vermißte, weil er ſie ſo gut zu verbergen wußte, Güte, Spottſucht, Wolluſt, Sinmlichkeit. Der Tod iſt ein großer Künſtler, wenn er will. Manche Geſichter läßt er zuſammenſinken, daß nichts mehr einfallen kann, andere, bei denen es ſich lohnt, nimmt er formt die erſchlafften Züge zu einer Schönheit, die einem Bildhauer einem Maler unerreichbar iſt. Von bedeutenden und intereſſanten Menſchen werden ſeit meh⸗ reren hundert Jahren Totenmasken abgenommen, und es iſt eine beſondere Wiſſenſchaft geworden, aus dieſen Masken das heraus⸗ zuleſen, was man zu Lebzeiten in den Menſchen vermutete. Pro⸗ feſſor Dr. Friedenthal von der Univerſität Berlin hat eine Sammlung ſolcher Masken die ich mir neulich an⸗ ſah. Große Verbrecher und bedeutende Menſchen hängen dort neben⸗ einander, und es iſt nicht immer leicht, bei manchen Masken zu raten, ob dies ein Genie oder ein Gauner war. So kann man zwiſchen den Masken des engliſchen Raubmörders Waſh und Donatellos eine fabelhafte Aehnlichkeit feſtſtellen. 5 Verändert ſich der Menſch im Tode ſehr? Nach den Masken zu urteilen ja, wenigſtens in demſelben Maße, in dem er bei Leb⸗ zeiten ſich verſtellte! Es iſt oft ſchwer, von einer Maske zu ſagen: das iſt der oder WMien gleln Mür ezus ur, ic liel Nin uncd her fünf, ſechs Namen, es Wieland, auf den ich nie ge⸗ kommen wäre. Manche Masken ſind unverkennbar, Nietzſche, deſſen ſtruppiger Bart und Augenbrauen ſenſt die ungeheuer groß und tief eingefallenen Augen vergeſſen laſſen, oder Menzel, deſſen zerknitterter kleiner(nicht wie im Leben großerl) Kvpf ſafort auf⸗ fällt. Auch bei Richard Wagner konn man zweifelhaft ſein, um wen es ſich handelt, obwohl ein fauniſches Lächeln um ſeine Züge ſpielt, vielleicht auch bel Volfalre, deſſen teufliſcher Affen⸗ kopf zu keinem anderen Menſchen paßhl. Bei den anderen iſt's ſchmierig. Lange ſuchte ich nach Goethe. aber ich f N iche Totenmasbe iſt von der Ideal⸗ mastę t verſchieden, daß man in dem etwas hohen Kapf mit wulſtigen Brauen und nichtsſagendem Mund niemals Deutſchland; größten Dichter vermutet. Vier Masken ſehen ſich gleich, zwei Dichber und zwei Feldherrn, Schiller, Wedekind, Friedrich der Große und Napoleon!. Man ſtelle ſich dieſe vier Geiſter im Leben vor, wären ſie zu verwechſeln? Oder auch nur ähnlich nennen? Niemals! Doch der Tod bringt beides hetvor, was hnen gemeinſam iſt, die lange ſpitze Naſe und das ſpöttiſche, über⸗ legene Lächeln. Hier ſieht man, wie der Tod arbeitet. An Napo⸗ lebn iſt nie eine ſpitze e, an Schiller kein ſpöttiſches Lächeln auf⸗ Peutz aber der Tod iſt exakt, er malt Falte für Falte genau. eethoven iſt nicht mehr zu erkennen, an ihm, dem es in den letzten Jahren ſchlecht ging, iſt alles eingefallen, nicht anders bei oltke, deſſen verwittertes Geſicht man fetzt verwechſeln könnte mit dem Alten Fritz, den man aus dem Leben kennt. Liſzt iſt nur durch ſeine vier großen Warzen zu agnoszieren, die Maske ſagt, er ſei kein großer Geiſt geweſen, wer weiß? Liebknecht, mit Kolbenabdruck auf dem Schädel und i in der Stirn wirkt proletenhaft gegenüber dem feinen Kopf Robespierres, der noch nicht der feinſte war der franzöſiſchen Revolutionäre. Von den übrigen Verbrecherköpfen iſt der des Frauenmörders Groß⸗ mann intereſſant durch die noch offenen Gehirnnähte, die bei an⸗ deren Menſchen in früheſter Kindheit ſchon zuſammenwachſen. Nur wenige Frauen haben ſich zwiſchen die vielen Männer verirrt. Minna Cauer, die Fraäuenrechtlerin und Luiſe, Wilhelms I. ſchöne Muter, ſah ich. Danach müßte man annehmen, daß Frauen ſich im Leben weniger verſtellen als die Männer, denn bei dieſen beiden merkt man zwiſchen Tod und Leben keinen Unter⸗ ſchied im Ausdruck. Die aske 11555 uns doch darum die Frauen geſchenkt, es iſt die eines ſiebzehnjährigen Mädchens, da⸗ vor Jahren in die Seine 92 Als man ſie auffiſchte, war ein Künſtler dabei, der die 5 8 und ſo iſt uns dieſes Lächeln erhalten geblieben, dieſes Lächeln, das nicht beſchreiben iſt. Man denke ſich einen Madonnentup mit Boticelliſcheitel, großen, und einem herrlichen Mund. Dieſer Mund lächelt, und in dieſen Lächeln liegt alles, was ein junges Menſchenherz bewegen m Wolluſt beim Empfang des Geliebten, Bitterkeit über ſeine 1 treue, Freude am Schönen, Trauer über die eigene Armut, 0 trauen in Gott, Gebet an eine Heilige, Freude über den Mitleid mit den alten Eltern— alles, alles. Dieſes Lächeln 1 himmliſch, hölliſch, es konnte der Tod nicht bannen, dies Lächelg nicht zu beſchreiben. U. Runſt und wißenſchaf dDer Schriftſteller Wilhelm Herbert T. Unſer Münchmer— arbetter ſchreibt uns: Ich hätte auch den Tod des Münchner Lan e Wilhelm Mayer melden können. Denn W. 92 t und er ſind identiſch gewe Der berühmte Vorſitzende zahlreichen Prozeſſen von Weltruf— es ſeien nur Eulenburg⸗Prpzen und der Prozeß des Theaterdirektors Ernſt Schrumpf wahn war in ſeinen Mußeſtunden unermüdlieh literariſch tätig. Als Niene hatte er den Spitznamen„Vergleichs⸗Mayer“, weil er in allen Fan eine gütliche Einigung der Kampfhähne anſtrebte und zumeiſt ſcgen erreichte. Das entſprach ſeiner eigenen„friedfertigen“ und gü un Natur, die in den Tiefen im Humor wurzelte. Und iſt Humor. 0 etwas anderes als etwa die Erkenntnis, es ſei„alles nur halb en ſchlimm? Der Schriftſteller Wülhelm Herbert hatte einen guten Noheer als Romandichter, Erzähler von Humoresken und Theaterſchriſtſt en Als ſolcher erſchien er— wie wit ſeinerzeit berichtet— vor e Monat im Münchner Meſidenztheater mit ſeinem Luſtſpiel„B Scheidumgseſſen“. Ein Volksſtück„Stehauferl“ konnte 2— Fahren Monate lang den Spielplan des damgligen„Münchner Th an ters“ beherrſchen. Von ſeinen Romanen iſt der Schelmenron „25 Bräute“, der durch mehr als hundert lief, am Aue kannteſten geworden. Sehr beliebt waren die Münchner, Sinmt Altmünchner Erzählungen Herberts, Heimatkunſt im guten Sgeg des Wortes. Eine ungemein ſcharfe Be=htungsgabe, vien nich und echter Humor, der gelegentlich Ausſſuge ins Satiriſche 95 ſcheute, ſind die Hauptmerkmale des Herbertſchen Shaffens weſen. Dabei war er ein Erzähler von Einfällen und Atem. 80 von allem Kitſch ſchuf er wahre Volkskunſt: den Zeitungsroman 55 Qualität. Bebannt iſt Herbert auch als Mitarbeiter und Hauptſchgl leſter der„Fliegenden Blätter“ geworden. Hier wirkte er bis— vier te lang. Mit ihm iſt eine der populärſten Münchm Perſbnſichkeiten dahingegangen. E. 155 Od. neue uusgrabungen in Tiſls, Wwie ber deuche Gene af —— in 83 ee 1 0. anſaſſ ſchuf rhaltung Altertümer Naſe Wenme Gecrdtens be. Tuzersbungen ſen * — Bremen, 16. April. Der deutſche Dampfer„Tannenfeld der Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft„Hanſa“ gehörig, welcher 10 Meilen — 45 Neue Mannheimer Jeitung Abend · ausgabe) 3. Seike. Nr. 175 Donnerstag, den 16. April 1925 ſung unſerer Mitteilungen im geſtrigen Abendblatt ehung Mannheims in den Luftrerkehr wird uns von pril bezw. 1. Mai ab wird Nordbaden, der Schwarz⸗ Pfalz zum erſtenmal Anſchluß an die internationalen nach Flughafen für die Oſtpfolz vorerſt in Mannheim⸗ Neuoſtheim verlegt, Zubringerdienſt nach Der vorläufige Platz in Mann⸗ chifferkaferne. Ludwigshafen und erg wird durch Automobilzubringerverkehr mit udwigshafen und Heidelberg ſind bei den Verkehrsvereinen Sie ſchwanken zwiſchen 20 Minuten bis eine Stunde aus dem Flugfahrplan zu erſehen iſt, wird die Verbindung „Baden an die internationale Linie Zürich—Hamburg in Stutt⸗ uß an die Strecke von Zürich nach Stuttgart hat, iſt voreiſt Der Weiterflug von München nach Insbruck, ſo⸗ Ebenſo hat die Linie von Hamburg nach Kopenhagen Die für das che Induſtriegebiet ſowie für die Kurſtädte Heidel⸗ und Baden⸗Baden, ganz abgeſehen von der Weſtſchweiz ſo Verbindung über den Niederrhein nach Holland und n muß aus politiſchen Rückſichten einem etwas ſpäteren vorbehalten werden. Die ſogenannte Rheintallinie wird bet n andererſeits gerade für uns in Zukunft eine wichtige Rolle Ns 8 8 Staͤdtiſche Nachrichten Mannheim im Flugverkehr In Erg e an Eeß 1 Vonde 2 noch geſchrieben: Faud und die und derbindungen haben. Der 0) Im 1 Nordbaden befindet ſich 27 von idbofen. Er wird Mitte d. Js. Hoch⸗ aus die Gewähr für raſchen 1 Fein. Seiten hin gewährleiſtet iſt. te Lindusendhofen liegt bei der früheren Luftſ Heidelbe vom Flugplatz nach Mannheim⸗Stadt, ben leiſtungsfan; 5 N0 Zubungsfühgen Perſonenkraftwagen geſchaffen. Die Koſten für den 11 Die Aberrtebehr im Automobil ſind in den Flugpreiſen enthalten Der heim gabrtegelten der Wagen von den Verkehrsvereinen in Mann⸗ ans dDu erfahren. eſtelll, der Start des Flugzeugs. rui 258 München durch den Anſchluß der Strecke Stuttgart⸗München⸗ äftigt 8 852 Nach hergeſtellt. Die Verbindung von Stuttgart nach Berlin, die 1. i e de don e etten. au gerner ge. über Wien nach Budapeſt, iſt durch eine Nacht de vom Süden kommende Linie keinen Anſchluß. Auch die von enzug Antchurg bezw. Berlin über Amſterdam nach London führenden feger⸗ pfal en ſind zur Zeit nicht unmittelbar erreichbar. Jun ber Ziſch⸗unterbadif nkeln wi g. ihrts⸗ ichtige An⸗ on do agens der un eine Sereites ſie zu ſchaffenden Verbindungsmöglichkeiten mit Baſel und dem niederrheiniſchen Induſtriegebiet Amſterdam und 0 zu ſpielen 0 7 79— an dielen haben. Eine Zubringerlinie nach Frankfurt zum An chluß 17 Leipzie im Frankfurt 2,45 Uhr nachm. ſtartende Junkersline ſüber 0 17 badif 95 nach Berlin, dort um 7 Uhr eintreffend, dürfte im geſamt⸗ 5 und pfälziſchen Intereſſe erſtrebenswert ſein. de üb führt, wo gusſichtlich Nabe le Uhr, 2 r, eine Art lugs en Kreiſ gut g. ſchluß eeignet. mu ben * erke de u deug Ge 1 Diehe m onz Zeit al 10 aus Meta Tr. Seie ch läßt den Blick durch die vier großen Fenſter auf jeder ſonderen Flugzeugs unbehindert. Die Flugzeuge ſind mit einem be⸗ Paſſagza, Toiletteraum ausgerüſtet. Der Führerraum kann vom ſondegerraum aus durch eine Tür erreicht werden. Was ganz be⸗ deren 155 emerkenswert iſt, und was dieſe Flugzeuge vor allen an⸗ — ſaugzeuge gdeugen, mit Ausnahme der neueſten zwölfſitzigen Junker⸗⸗ Lengſtc voraus haben, iſt die doppelte Führerbeſetzung. Anes biezen Gemütern wird die dadurch ermöglichte Ausſchaltung dah bundenrher oft gerügten, mit der einköpfigen Führerbeſetzung ver⸗ Inb deugs nen Gefahrenriſikos den Entſchluß zur Benutzung des Flug · die erleichtern. italk man ſih ir iſe auf den internationalen Strecken, über deren Höhe 8 in der breiten Oeffentlichkeit noch phantaſtiſche Vorſtellun, eſemn kloſte ar am Fuße eines ſenkrechten Felſens, auf dem das Krens⸗ 10 Dan 85 00—5 55 Keſe ant Ken 3 n waren 5 r gräbnisurnen aus Ton eingegraben, die ihr⸗ 10„ Weinunme an die heute noch in Gorgien im Gebrauch befindlichen Togß Hurden N 15 1G3* re un ogelknochen gefunden. 5 deſendeurde ein verhältnismäßig gut erhaltenes Fra uemſkelett dut dem g 847— 5 amen 81 e u 5 0 i¹ ben gewan n großer Za 2 2 andere ſun darben gefunden,—5 denen einige vergoldet waren, funden 15 Imitationen von Perlmutter, Obſidian und Achat. Ge⸗ 11 urden ferner ein Bronzekollier; ein Medaillon aus weißer 5 mit einer kberner Faſſung; ſilberne Ohrringe, Bronzeringe— einer der, Riege, feif Opalimitation aus hellblauer Paſte, der Kopf einer Berg⸗ + Uerte 305 künſtleriſche Arbeit aus Knochen; beſchnittene und po⸗ 50— Ae G t— * ummen von Eſſengeräten in den Grabſtätten läßt darauf ſchlie⸗ 17 dum Elſene Grabftecten in der Uebergangsperiode von dem Bronze⸗ 0 zeitalter, oder zum früheren Eiſenzeitalter gehören. st. igen enn * Theat d Muſik + er und Muſik EEFVVCCC 0 ielen“ geſan mer dortiger wunn„Kam⸗ 101 und din gelangte als Oſtergabe die Komödie Lady Fanny — zühm 15 eee tenge von K. Jerome, dem be⸗ nan Boot⸗ zur Daſſer des unwiderſtehlichen Romans„Drei Mann im be, Nüs cde Hun utſchen Uraufführung. Man ſah, in vier Akten, eine 0l ymenden noresfe, der Widerſvenſtigen Zähmung, aur Naß, die unt doll p m Heun Ende zu den Gezähmden werden. Das Stück iſt ſer) Itwegt„ach fede. typeſch br'tiſcher Sachlich“eit, freilich fällt die un⸗ ich Her in den ziche“ Art der Dienſtboden: Arroganz gegenüber der “, ur eduldie Zuſchauer ein bischen auf die Nerven, und man erwartet B nicht. Alle den erlöfenden Eclat. In die Tiefe geht dieſe Komödie 500 ſcheint als 0 Gefühlsmäß'ge iſt ſozuſagen Stichwort⸗Arbeit oder er⸗ „VDen dan ausgerappk, Die Darſzelkang der Nteifigur iſ ſehr ſchwer. 1 il haßen n muß gleichermaßen das Jeug zur Ladn und züem Tang- len“ für n das will gelernt ſein. Man hat ſich in den„Kammer⸗ dan Gretdieſs Aufgabe einen Gaſt aus Wien kommen laſſen, al⸗ bließ. Se e Wittels, deren Darſtellung nicht ohne Eindruck chaus nicht außergewöhnliche Grazie, ober ſie Geſelhchaft beſteht. Villingen ab 8,30 Uhr, Sie iſt Mal ber den oben genannten internationalen Linien wird vom ab von Mannheim ab die Schwarzwaldlinie geflogen er Karlsruhe—Vaden⸗Baden und Villingen nach Konſtanz Anſchluß an das Seeflugzeug der Konſtanzer Luftverkehrs⸗ Die Flugzeiten der Schwarzwaldlinie ſind vor⸗ Ühr folgende: 9 Uhr ab Mannheim, 9,30 an Karlsruhe 11.15 15 ab, 10 Uhr an Baden⸗Baden, 10,15 ab, 11 Uhr an Vllingen n 8 r ab, 12 Uhr an Konſtanz. Konſtanz ab 7,30 Uhr, Villingen n. Ba Baden⸗Vaden an 9,15 Uhr, den ab 9,30 Uhr, Karlsruhe an 9,45 Uhr, Kaulsruhe ab Mannheim an 10,30 Uhr. Die Schwarzwald inie iſt als lligen Bäder⸗Linie gedacht, die auf Grund ihres ganz beſonder⸗ opullä Fahrpreiſes den Luftverkehr in Baden⸗Baden und der Pfa“z ar machen ſoll und der dazu dienen ſoll, die Schönheiten eines über den Schwarzwald an den Bodenſee auch minderb⸗güter⸗ durch ſen zugänglich zu machen. Auch die Schwarzwaldlinie iſt Eiſend ubringeraufomobil erreichbar. ahnfahrten bis Konſtanz für den Geſchäftsverkehr beſonders wegen der langen Die von Konſtanz kommenden Paſſagiere haben An⸗ Flugverkehr wird von der ern), der und hat Hamdurg die internationale Linie über Frankfurt—Dortmund nach Badiſch⸗Pfälziſchen hr.⸗G. in Mannheim teilweiſe in Verbindung 9 m Deutſchen Aero⸗Llond durchgeführt. Als Luftverkehrs⸗ Sandhofer g wird auf den Strecken, die den Flugplatz Mannheim⸗ ſen anfliegen, das neueſte deutſche einmotorige Metallflug⸗ er Dornier⸗Metallbauten⸗Geſellſchaft M„Dornier⸗Komet III, 5 daallſluggeug iſt neben dem neueſten Junkersflugzeug zur s leiſtungsfähigſte Verkehrsflugzeug anzuſprechen. Es iſt latz für 8 bis 10 Perſonen. erd die Eleganz und Bequemlichkeit eines modernen D⸗Zugs. kattet zmige Kabine iſt mit 6 ausziehbaren Liegeſtühlen ausge⸗ der Paſſagzer ſitzt in der Flugrichtung. Die hochliegende riedrichshafen geflogen. in Die Einrich⸗ Die Ver⸗ eswetterwarte in Karlsruhe durchgeführt. wenig über den Eiſenbahnfahrpreiſen 1. Klaſſe. Hierbei iſt jedoch zu berückſichtigen, daß die Fluggäſte be⸗ deutend bequemer und raſcher den Raum überwinden, daß ſie eine ganz individuelle Behandlung genießen und daß die Einrichtung eine bedeutend beguemere und ausblickvollere Fahrt geſtattet Auf der Schwarzwaldlinie, auf der ebenfalls der ſchon erwähnte Flugzeugtyp mit doppelter Führerbeſetzung zur Anwendung kommt, werden die Preiſe aus den erwähnten Gründen unter den Preiſen der inter⸗ nationalen Linien gehalten. Die Sicherheit des Verkehrs iſt, obgeſehen von der be⸗ reits erwähnten doppelten Führerbeſetzung und abgeſehen von der erſtklaſſtigen Qvalität der verwandten Flugzeuge durch gut ausge⸗ bildete, mehrfährig in den Dienſten der Großflugverkehrsunter⸗ nehmungen ſtehende Piloten und durch einen ausgedehnten, alle Landungsplätze umfaſſenden Wetterdienſt gewährleiſtet. Für den Schwarzwaldflug wird der Wetterdienſt durch die badiſche Lan⸗ Die Flugkarten, deren Preis den Automobilzubringerverkehr einſchließt, werden von den Verkehrsvereinen bezw. Verkehrsämtern der Städte Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg, ſowie von den Agenturen des Nord⸗ deutſchen Lloyd und der Hapag ausgegeben. gen macht, halten ſich nur ſehr der neue Romet Orkisz von deſſen Entdeckung ſchon eine kurze Notiz durch die Tages⸗ zeitungen ging, kann ſchon mit einem guten geſehen werden. Am 4. April 1925 von Orkisz(Mont Lyſin, Polen) ent⸗ deckt, wurde ſeine Bahn von J. Vinter⸗Hanſen und B. Strömgren aus drei Kopenhagener Beobachtungen vom., 6. und 7. April er⸗ rechnet. Für die Leſer, die eine Sternkarte beſitzen, ſeien im Fol⸗ genden einige Punkte der Bahn für 1 Uhr vm. Mez. angegeben: Datum 1925 Rektaszenſion Deklination April 17. 22 h 40 m plus 30 Grad 12 21. 22 h 46 m 25. 22 h 53 m 40„ 53, 29. 23 h i m 45 37⁰ Mai 3. 23 h 12 m plus 52„ 26“ befindet ſich alſo noch im Sternbild Der neue Schweifſtern um bis zum 28. in der Pegaſus, das er am 21. April verläßt, um Lacerta(Eidechſe) zu verweilen. Vom 29. April bis zum 3. Mai durchläuft er den weſtlichen Zipfel der Andromoda, um alsdann ſeinen weiteren Kurs durch die Kaſſiopeia zu nehmen. Der Komet hat ſein Perihel(Sonnennähe) noch nicht erreicht; er iſt im Fernrohr als großer runder Nebel von—5 Durchmeſſer (ca. ein Siebentel des ſcheinbaren Monddurchmeſſers!) zu ſehen, wobei die Andeutung eines Schweifanſatzes zu bemerken iſt. Die Geſamthelligkeit des Objektes iſt ungefähr 7. Größe. Am 25. April wird der neue Komet infolge ſeines raſchen nördlichen Laufes für Mannheim zirkumpolar, d. h. er vollendet dann ſeinen gan⸗ zen täglichen Umlauf über dem Horizont ohne unterzugehen; vor⸗ erſt muß man ſich mit dem Beobachten in den frühen Morgen⸗ ſtunden zufriedengeben, da der Komet 8. Zt. erſt um 1 Uhr 30 nachts im NNO. aufgeht. Bis zum 5. Mai ſteht er dann in ſeiner unteren Kulmination d i. ſeine tiefſte Lage für uns am Himmel, immer noch ca. 15 Grad über dem Horizont, ſo daß er dann wäh⸗ rend der ganzen Nacht ſichtbar iſt. Allerdings entfernt er ſich ſchon langſam von uns; bis 3. Mai beträgt ſeine Diſtanz von uns etwa 175 Millionen Kilometer, während er bei einer Entdeckung nur 160 Millionen Kilometer von uns weg war. 5 5 G. F. Beck, Volksſternwarte. * „ Freiwillig aus dem Leben geſchieden iſt Dienstag abend ein 30 Jahre altes Küchenmädchen aus Möckmühl, das in ſeiner Dienſt⸗ ſtelle in ſelbſtmörderiſcher Abſicht eine giftige Flüſſigkeit zu ſich ge⸗ nommen hat. Die Lebensmüde iſt noch am gleichen Abend im ſtädt. Krantenhaus geſtorben. Der Grund zur Tat ließ ſich bis jetzt nicht einwandfrei feſtſtellen. „Anfälle. Geſtern mittag brachte ein 47 Jahre alter Tag⸗ löhner auf ſeiner Arbeitsſtelle bei der Firma Verein Deutſcher Delwerke infolge Unvorſichtigkeit den Daumen der rechten Hand in eine Maſchine und zog ſich eine erhebliche Quetſchung zu.— Geſtern nachmittag wollte bei T und U 6 ein 3 Jahre altes Kind den Friedrichsring überqueren. Von der Friedrichsbrücke her nahte ein Straßenbahnwagen der Linie 4. Der Wagenführer gab frühzeitig Warnungsſignale und zog die Handbremſe. Das Kind, wahrſchein⸗ lich durch die Warnungsſignale erſchreckt, blieb zwiſchen den Gleiſen ſtehen. Trotz Einſchaltens der Motorbremſe rutſchte der Wagen in⸗ olge fl ſodaß es unter die vordere Plattform zu liegen kam Glücklicher⸗ weiſe wurde es nicht verletzt. Der Polizeibeamte verbrachte es in die elterliche Wohnung. Eine Begleitperſon war bei dem Kind nicht. Den Wagenführer dürfte keine Schuld treffen, da er alles unternommen hatte, um den Unfall zu verhüten.— Geſtern nach⸗ mittag kam ein 12 Jahre alter Volksſchüler⸗ als er auf einem Fahr⸗ rad über die Friedrichsbrücke Richtung Meßplatz fuhr, gegenüber dem Bahnhof Neckarſtadt mit dem Vorderrad ſeines Fahrrades in ein Gleiſe der Straßenbahn, kam zu Fall und geriet mit ſeinem Rad unter ein Zweiſpännerfuhrwerk. Verletzt wurde er nicht, dagegen ſein Rad ſtark beſchädigt.— An der gleichen Stelle rutſchte geſtern abend eine 13 Jahre alter Volksſchülerin mit ihrem Fahrrad auf den naſſen Schienen aus, ſtürzte zu Boden und zog ſich eine Ver⸗ ſtauchung des linken Fußes zu. Der Verkehrspoſten trug die Ver⸗ letzte nach der Feuerwehrwache, von wo ſie von ihrem Vater ab⸗ geholt wurde. dur Inſtinkt und mit Temperament die Grazie d.—— 7. i, RI. Tairoffs neue Europa-Tournes. Das Moskauer Kam⸗ merkheater, das von Alexander Tairoff geleitet wird, be⸗ reitet ſich zu einer neuen Gaſtſpiel⸗Tournee durch Europa vor. Tairoff hat zwei Jahre an der Ausgeſtaltung ſeines Repertoires gearbeitet und wird neben den erfolgreichſten älteren Inſzenterungen die beſten neuen Stücke bringen. An der Tournee nehmen die meiſten der vom letzten Gaſtſpiel her bekannten Schauſpieler teil. Der erſte Ort, den Tairoff in Mitteleuropa beſucht, iſt Leipzig, und zwar wird er noch Mitte April im Leipziger Schauſpielhaus ſein Gaſtſpiel beginnen. st. Bibliothek des Theaters in London. Eine Bibliothek, die nur der dramatiſchen Literatür gewidmet iſt und die erſte ihrer Art in England darſtellt, wurde kürzlich in London eingeweiht. Es iſt nach dem„Buchhändler⸗Börſenblatt“ die Bibliothek des Britifſchen Dramen⸗Bundes und ſie ſoll vor allem das Intereſſe am Thealer und am Drama anregen. Der größte Teil der bisher vor⸗ handenen 6000 Bücher enthält engliſche und fremde Dramentexte: außerdem werden Werke der Theaterwiſſenſchaft und Theaterkritik geſammelt. Die Bibliothek beſchränkt ſich im weſentlichen auf die Sammlung der neueren Bühnenliteratur und will Dramenterte an die zahlreichen Theatervereine ausleihen, damit dieſe geeignete Stücke zur Aufführung finden. Die Sammlung, für deren Ausbau Gelder von der Carnegie⸗Stiftung zur Verfügung geſtellt ſind enthält u. a. auch die ausgezeichnete Sammung von Dramen und anderer Theater⸗ literatur, die der verſtorbene bedeutende Theaterkritiker William Archer hinterlaſſen hat. st. Literatur * Das Roſenwunder. Ein deutſcher Roman von Enrica von Handel⸗Mazzetti. Verlag Joſef Köſel u. Friedrich Puſtet, .⸗G., München, Kempten.— In ihrem neuen Werke führt uns Handel⸗Mazzetti in die nachnapoleoniſche Zeit. Wir ſehen das von religiöſen und politiſchen Kämpfen aufgeregte ſiegreiche Deutſchland von 1819 vor uns. Nicht zum Segen aller⸗ wärts war der Sieg. Das Treiben käuflicher Elemente ſchädigte die neue Kulturblüte Deutſchlands. Der ſchlimmſte dieſer Geſel⸗ len war wohl der von ruſſiſchem Geld beſtochene antideutſche Agent Auguſt von Kotzebue. Ihm ſprach der edle, aber nationaliſtiſch überhitzte Karl Sand aus Wunſiedel, proteſtantiſcher Theologie⸗ ſtudent in Jena, das Todesurteil im Namen der Menſchheit“, und vollzog es in Mannheim am 23. März 1819 durch drei Dolchſtiche. Dieſe Tat bildeb den Kern des neuen Handel⸗Magzzettiſchen Wer⸗ kes. Die Charakteriſtil des feilen Kotzehue und des idealen, aber gang dem finſteren Schwärmertum verfallenen Burſchenſchaftlers Send gigt eine ſagseftibe Kraft wie wis fie felbit zu Handel⸗ des Regens noch 5 Meter weiter und warf das Kind um, Laden zu gehen; warum ſoll „Juſammenſtoß. Geſtern nachmittag wurde an der Auffahrt zur Friedrichsbrücke(Stadtſeite) ein 48 Jahre alter Radfahrer von einem Motorradfahrer von hinten angefahren, wobei das Fahrrad ſtark beſchädigt würde. Verletzungen erlitt niemand. Die Schuld an dem Zuſammenſtoß trifft einen bis jetzt noch unbekannten Führer eines Laſtkraftwagens, der aus dem Luiſenring kam und direkt auf den Motorradfahrer zufuhr, ſodaß dieſer gezwungen war, ſcharf nach rechts auszuweichen. Fahrläſſige Körperverletzung. Am Sonntag nachmittag han⸗ tierte in einem Gartenhaus der Frieſenheimer Inſel ein 65 Jahre alter Bewohner mit einem Terzerol, wobei ſich ein Schuß löſte und einen 67 Jahre alten Taglöhner traf. Die Bleikugel drang unter der linken Achſelhöhle in den Körper ein und wurde von dort durch ärztlichen Eingriff entfernt. Es zeigen ſich noch Lähmungserſchei⸗ nungen. Der Täter wurde wegen fahrläſſiger Körperverletzung und wegen unerlaubten Waffenbeſitzes angezeigt. »Feſtgenommen wurden 33 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Taglöhner wegen Sittlichkeitsver⸗ brechens, ein Händler von hier, der von der Staatsanwaltſchaft Mann⸗ heim wegen Unterſchlagung und von der Staatsanwaltſchaft Leipzig wegen erſchwerten Diebſtahls geſucht wird, 5 Perſonen wegen Bettels und 8 Frauensperſonen wegen unſittlichen Lebenswandels. N Marktbericht Die Beſchickung des heutigen Wochenmarkte; war wieder recht gut. Vorwiegend gab es große Mengen Spinat, der zu jedem Preis zu haben war. Auch Weiß⸗ und Rotkraut, ſowie Lattich, Kopffalat und Feldſalat waren genügend vorhanden. Die Kartoffelzufuhr war ebenfalls gut. In Fluß⸗ und Seefiſchen beſtand gutes Angebot. Ge⸗ flügel lebend und geſchlachtet war nicht beſonders vertreten, ge⸗ nügte jedoch der Nachfrage. Eier und Butter waren wie immer ſehr ſtark angeboten. Die Nachfrage war heute ziemlich gut. Das Nach⸗ richtenamt teilt uns folgende Preiſe in Pfennigen für das Pfund mitk: Kartoffel 5,5, Spinat—15, N 25—35, Weißkraut 15, Rotkraut 20—22, Meerrettich 40—140, Blumenkohl 50—120, geſbe Rüben das Pfund—10, Schwarzwurzeln 60, rote Rüben 10—12, Radbeschen, Bündel 15—30, Kopfſalat 35—50, Lattich 40—60, Feld⸗ ſalat 60—100, Zwiebeln 20—22, Gurken 100—120, Spargel 120.—140 Eier—16, Süßrahmbutter 220—240, Landbutter 200—220, Zi⸗ tronen—10, Orangen—15, Birnen 15—35, Aepfel 20—50, Kabel⸗ jau 50, Schellfiſche 50, Stockfiſche 35—40, Lengfiſche 60, Seelachs 50, Schleien 200, 3 170, Breſem 80—160, Weißfeſche 80—100, Barſche 80—120, Backfiſche 50—60; lebendes Geflügel: Hahn 200 bis 400, Huhn 200—400, Eänſe 650, Enten 300,; geſchlachtetes Ge⸗ flügel: Hahn 200—800, Huhn 200—800, Zicklein das Pfund 40—100. veranſtaltungen * Der Zirkus Krone, der vom 18. bis 26. April hier gaſtiert hat auch den Film in den Dienſt ſeiner Propaganda geſtellt. Geſtern nachmittag wurde unter dem Titel„Rieſen⸗Zirkus Krone kommt“ in den Kammer⸗Lichtſpielen vor geladenem Publikum ein Dreiakter vorgeführt, der einen hochintereſſanten Einblick in die amerikaniſch anmutende Organiſation und Leiſtungsfähigkeit dieſes Rieſenunternehmens gibt, das als Dreimanegen⸗Zirkus in Europa einzig daſteht. Zur Beförderung des gewaltigen Apparates ſind 136 Eiſenbahnwagen(3 Güterzüge) erforderlich. Die feſſelnde Bilder⸗ ſchau illuſtriert die Ankunft des deutſchen Barnum u. Bailen, das Ausladen und den Transport der Tiere, der Requtſſiten und des Materials für die Zeltſtadt und das Getriebe„hinter den Kuliſſen“ während der Vorſtellung. Man kann ſich einen ungefähren Begriff von den Unkoſten des Unternehmens machen, wenn man hört, daß zur Fütterung der Raubtiere allein täglich 15 Zentner Pferdefleiſch kenötigt werden. Muſtergültig ſind die Sicherheitsvorkehrungen. Der Zirkus beſitzt eine eigene Feuerwehr, die ſo vorzüglich einexer⸗ ziert iſt, daß mit Blitzesſchnelle eingegriffen werden kann. Zudem iſt hier die Berufsfeuerwehr in allernächſter Nähe, da die Zeltſtadt auf dem Meßplatz errichtet wird. Es iſt damit zu rechnen, daß nicht nur die Ankunft des Rieſentrains, die am Samstag früh auf dem Bahnhof Neckarſtadt erfolgt, ein tauſendköpfiges Publikum an⸗ locken wird, ſondern auch der Aufbau der Zeltſtadt, der nicht minder intereſſant iſt. In ſriſcher Luft Menſchen, die nicht an die Luft kommen, haben eine blaſſe Ge⸗ ſichtsfarbe; man erkennt ſie ſofort als Stubenhocker. Sie machen einen müden Eindruck und entbehren der körperlichen und ſeeliſchen Friſche, die der hat, der ſich draußen aufhält. Mit ziemlicher Sicher⸗ heit kann man ſofort jeden ausfindig machen, der vom Lande kommt; er hat Farben im Geſicht und Leben in den Augen. Sollte es nicht bei jedem von uns zu einem kurzen Spa⸗ ziergang langen? Zeit hätte man beſtimmt, oft aber fehlt die Luſt und die Anregung. Wenn man nicht zum Spazierengehen abgeholt wird, kommt es meiſt nicht dazu. Wer nun wirklich nicht ſpazierengehen will oder kann, der mache es doch wenigſtens ſo, daß er feine Wege im Zuſammenhang erledigt und dadurch eine Art Spaziergang hat. Das Blut kommt durcheinander, der Appetit hebt ſich, er fühlt ſich wohler und zur Arbeit aufgelegter als ſonſt. Es kommt auch nicht darauf an, immer zum Einkauf in den erſten beſten man nicht einmal einen Umweg machen Mazzettis Reformationsromanen nicht höher entwickelt finden. Eine reiche Umwelt von prachtvoll ausgearbeiteten Charakterfiguren um⸗ gibt die Hauptperſonen. Die entzückende, noch halb kindliche Elſe Walch, des berühmten Jenenſer Arztes und Univerſitätsprofeſſors J. F. Walch Töchterlein aus ſeiner erſten Ehe mit einer Wiener Vorſtadtſängerin, tritt mit ihrem ſchlicht kindlichen und im katholt⸗ ſchen Bekenntnis verankerten Verſtändniſſe für Gottes Gebot in Gegenſatz zu Sands blendenden Sophismen. Die Freunde Sands, Heinrich Leo, Daniel Auguſt Binzer, Wolfgang Menzel, dann der ganze akademiſche Senat des alten Jena, in Mannheim Kotzebnes Kreis mit einigen ſcharfgeſchauten Typen ſind nicht weniger treff⸗ lich gezeichnet als die Landfahrerin, die im Landesſpital zu Jena ihre arme Seele aushaucht,— oder der biedere Wärter Sands im Mannheimer Bürgerſpital, Kilian Wolf. Das furchtbare Pathos Sands und das ſüße Geplauder Elſes mit ihrem kleinen Brüderlein, die beſchauliche Gemütlichkeit des Biedermeierfeſtes mit Taubleaug und Muſik und die grauſige atemverſchlagende Stimmung der Mordnacht von Mannheim, die feierliche franziskaniſche Myſtik des Kapuziners P. Goftfried und die teufliſchen Argumentationen des Komödianten Tybalt, alles wird uns durch das Medium einer ab⸗ ſtufungsreichen Sprache lebendig. Fauſt, eine Weltdichtung, heißt ein kleines, reizvoll ausge⸗ ſtattetes Büchlein, das im Verlag für Kulturpolitik, München, er⸗ ſchienen iſt. Es iſt die erſte Veröffentlichung aus dem Nachlaß des jüngſt verſtorbenen großen Leipziger Univerſitätslehrers ert Köſter und bringt auf einigen 40 Seiten alles Weſentlichſte, was der Gebildete über Fauſt 1. und 2. Teil wiſſen ſoll. Erſtaun⸗ lich, wie Köſter die Linie von Goethes Menſchlichkeit und äußerem Leben zu ſeiner Lebensdichtung zieht! Man darf ſagen: Goethe erſcheint im Spiegel ſeiner größten Schöpfung, und umgekehrt: die Fauſtdichtung ſpiegelt ſich im Leben des Dichters. Vorbildlich iſt, wie hier Wiſſenſchaft, ohne ſich zu banaliſieren, zu breiteſten Kreiſen ſpricht, daß ſie gehört und verſtanden wird und etwas gißt. * Victor Auburtin: Nach Delphi. Reiſebilder aus Gri⸗chen⸗ land. Verlag Albert Langen, München.— Eine Fahrt in das ge⸗ 15 5 ſe die e 25 Griechentum, aber ein bißchen anders, als ſo die üblichen Entzückungen und Begeiſterungen ſchri ſtellernder Pilger... Aeußerlich— Hngäuglg. ſteptiſch 7 ohne jedes Pathos, lieber zu wenig als zu viel ſagend. und doch ſo vielſagend, wenn er wenig ſagt, dieſer Victor Auburtin! Er weiß, warum dieſe Stätten der Menſchenſeele heilig ſind und ewig heilig bleiben werden,— nicht, weil da Kriege verloren oder ge⸗ wonnen wurden, nicht, weil Liſt, Rache, Verrat und Mord ſpiekten. wie überall und immerdar, ſondern weil der Genius des Künſtlers dieſe Geſchehniſſe in das geheimnisvolle Licht der Ewigkeit get hat; weil Städte und Staate zerfallen, Kunſt aber ewig 8 auz — 8 — —— 4. Seite. Nr. 178 Rene Mannhelmer Feitung Abend⸗Rusgabe) Donnerstag, den 16. April 1925 und ſich auch die Schaufenſter beſehen, die in entfernteren Straßen liegen?! Das Leben wird ja ſo einförmi bineinbringt la ſo einförmig, wenn man keinen Wechſel Es iſt ſehr zu begrüßen, daß die Wandervereine den Aufenthalt in friſcher Luft gleichſam organiſteren. Sie reizen dazu, ſich 15 95 flügen und Wanderfahrten zu entſchließen und tun dadurch ſehr viel für die Volksgeſundheit. Ein Geſchlecht, das ſich vor der freien Luft fürchtet, iſt zum Untergang beſtimmt. Auf den Bergen wohnt die Freiheit, in den dumpfen Straßen der Städte freilich die ſüße Be⸗ quemlichkeit. Was iſt das eine Luſt Sonntagsmorgens, auf den Bahnhöfen die Touriſten zu beobachten, die mit vollen Ruckſäcken ins Land, Gebirge oder ans Waſſer gehen. Sie ſind heißhungrig nach dem Sauerſtoff der weiten Landſchaft, der Waldtäler und Berg⸗ rücken. Ihr Atem geht tiefer und frejer ſchon im Gedanken, daß ſie einen ganzen Tag in friſcher Luft ſein können. Mütter ſollten be⸗ ſonders den Grundſatz beherzigen, daß ein Kind in Stubenluft nicht gedeihen kann. Wo immer es möglich iſt und wenn das Wetter es nur einigermaßen erlaubt, da muß der Kinderwagen mindeſtens auf der Veranda oder guf dem Hofe ſtehen. Schon die Kleinſten ge⸗ wöhnen ſich ſo an die friſche Luft, daß ſie danach ſchreien. Und die Größeren bringen rote Wangen mit und Wind in den Haaren, frohen Uebermut und die köſtliche Müdigkeit der Jugend, die ihre zwölf Stunden wie tot ſchläft. Laßt ſie auf die Spielplätze hinaus, laßt ſie tollen mit Reifen und Ballſpielen— ihr Körper ſucht ſchon, was er braucht! E.., * „Erſte juriſtiſche Prüfung. Auf Grund der im Frühjahr 1925 abgelegten erſten juriſtiſchen Prüſung ſind folgende Rechtskandidaten u Referendaren ernannt worden: Beinert, Georg, aus Ra⸗ olfzell, Budzinski, Wilhelm, aus Wanne, von Campenhauſen, Frelin Helene Juliane, aus Riga, Eiermann, Joſeph, aus Heidel⸗ berg, Erb, Hermann, aus Koblenz, Fees, Dr. Karl, aus Karlsruhe, Frig, Egon, aus Bühl, Fröhling, Adolf, aus Lörrach, Gnä⸗ dinger, Karl, aus Mannheim, Gottlob, Hans, aus Karlsruhe, Grombacher, Alfred aus Straßburg Haefelin, Wolfgang. aus Baſel, Hänert, Otto, aus Raſtatt, Jaumann, Walter, aus Lörrach, Kähm, Walter, aus Aſelfingen, Kletti, Egon, aus Ettlingen, Kolb, Wilhelm, aus Zuzenhauſen, Köpfler, Arnold, aus Görwihl, Lenz Otto, aus Eppingen, Rödelſtab, Karl, aus Bruchſal, Ruzek, Joſef, aus Karls⸗ ruhe, Schönemann, Werner, aus Heidelberg, Schott, Ernſt, aus Hei⸗ delberg, Simon, Friedrich Karl, aus Stettin, Speierer, Ludwig. aus Bühl, Uhl, Willy, aus Freiburg, Wetz, Wolfgang, aus Freiburg, Wild, Gerhard, aus Raſtatt. * Erhöhung der Verſoraunasgebührniſſe. Der Zentralverband beutſcher Krieasbeſchädigter und Kriegshinterbliebener teilt mit: Die Verſoraunasgebührniſſe nach dem Reichsverſoraunasgeſetz ſind mit Wirkung vom 1. April um 3 Proz. auf 18 Proz. erhöht worden. Da bei der Zahluna der Verſorqungsgebührniſſe für April 1925 nur die bis⸗ her geltende Rentenerhöhung von 15 Pros. berückſichtigt wurde, wird bei der Jahlung der Verſorgungsgebührniſſe für den Monat Mai ein Ausgleich vorgenommen. Demzufolge werden einmalia 21 Proz. zur Ausdahlung kommen. *Die gefündeſten Orte liegen im allgemeinen im Weſten des Relches. Des zeigt wiederun die Sterblichkeit vom Dezem⸗ ber, die jetzt aus allen Ortſchaften bis zu 15000 Einwohnern her⸗ unter vorliegt. Die geringſte, auf 1000 Einwohner und aufs Jahr ohne Ortsfremde berechnet, hat wiederum Höhſcheid mit 3,7. Es folgen Kray mit 4,6, Neuwied 4,8, Rüſtringen 5,0, Gütersleh 5,4, Benrath 5,5, Oſterode 5,7, Biebrich 5,9, Elmshorn, Limbach, Nowa⸗ wes und Ronsdorf 6,2, Cleve 6,3, Lehe 6,5, Hameln und Offenburg 6,6, Feuerbach 6,8, Höchſt a.., Lippſtadt und Wiesdorf 7,0, Datteln 7,1, Landau, Ludwigshafen, Lünen und Staßfurt 7,2, Cux⸗ haven und Vohwinkel.4, Zehlendorf 7,.5, Marburg, Oelsnitz E zg., Wermelskir hen und Wilhelmsburg.6, Hof, Iſerlahn, Mülheim a. d. R. und Wald 7,7, Detmold, Herten und Wandsbeck 7,9. Eickel, Greifswald und Schwenningen 8,0, Buer und Falkenſtein i. V 8,1. Ullenſtein, Beuthen. dena und Recklingbortten⸗Land 8,2, Berqiſch⸗ Giadbach, Bruchſal. Gladbeck, Kolberg, Lüdenſcheid. Ohllas, Oſter. ſeld, Pirwaſens, Siegen und Stolberg 83, Vergedorf, Ghltingen, Datgendortmund Maeiringen, Mühlhauſen i. Th. und Spandau 8,4 Osnabrück und Treptow 8,5 uſw. Rommunale Chronik Die Kredite der Bayeriſchen Girozenkrale In der Angelogerheit der Tayeriſchen Girozentrale wurde von Sberbiagernoſter Tr. Luppe im Nürnberger Stadtrat ſolgende Erklärung abg geben: Die Bayeriſche Girozentrale hat Kre⸗ dite gzwährt, deren Sicherheit ſich nachträglich nicht als g nügend erwdeſen hat. In der Oeffemichkeit iſt de VBefürchtung laut ge⸗ worden, daß die Zentrale zur Liquidierung gezwungen ſein könnte, oder daß die haftenden Städte für große Verluſte aufzukommen hehen. Mit Beſtimmtheit kann ich erklären, daß von einer Inan⸗ ſpruchnahme der Haftung der angeſchloſſenen Städte nicht die Rede ſein kann, da die Verhältniſſe der Bayeriſchen Girozentrale durch die Reichs⸗Girozentrale ger⸗gelt werden. Trotzdem ſind die Vorgänge ehr bdaverlich. Schwere Vorwürfe wurden gegen Stadtrat Dr. Merkel in Nürnberg und andere Verwaltungsmitglieder erhoben. Stadtrat Dr. Merkel hat die Einleitung eines Diſziplinarver⸗ fahrens gegen ſich beantraat daif die Vormilrfe gegen ihn in aller Foem zurückgewieſen werden können. Der Reviſtonsbericht mit der endgüllſgen Aufklärung liegt allerdings 12 5 nicht vor, ſo daß auch bezünlich der Vorwürfe gegen die beiden Direktoren noch nicht klar geſehen werden kann. Gelder der ſtädtiſchen Sparkaſſe Nürnberg ſind nicht gefährdet. Im Perlauf der Ausſprache wurde mitgeleilt, daß es ſich bei dem von Stadtrat Dr. Merkel gegen ſich ſelbſt b⸗antragten Düzirſinorverfahren um ein Darlehen von 40 000 Dark handelt, das Dr. Merkel von der Verwaltung der Vayeriſchen Grozentrale zum Bau eines Eigenheims gewährt wurde. Hafenbauten in Duisburg und Nuhrort In den Duisburg⸗Ruhrorter Häfen ſollen Neu⸗ und Umbauten vorgenommen werden. Der Bau einer Umſchlogvorrichtung am Südufer des Ruhrorter Katſerhafens(Roſten 1 Million Mart) und die Verbreiterung des Kafſerhafens(15 Millionen Mark) nebſt einer Ergänzungsanlage( Million Mark) iſt geplant. Für die Duis⸗ burger Häfen iſt die Verbreiterung dos Außenhafens und der Neu⸗ bau einer Sperrſchleuſe(4,5 Millſonen Mark) porgeſehen. Ferner iſt eine Hofenerweiterung im Rheinaugelände, die einen Geſamtauf⸗ wand von 30 Millionen Mark erfordern würde, geplant. Die Koſten für den Ruhrorter Hafenbau trägt der Staat, die für die Duisburger Anlagen die Stadt. Kleine Mitteilungen Der Mosbacher Bürgerausſchuß die Mittel für den Vollausbau des Realgymnaſiums bewilligt. Ein ſozial⸗ demokratiſcher Antrag auf Lernmittelfreiheit für alle Volks⸗ ſchulklaſſen wurde mit großer Mehrheit angenommen. In Ergänzung der bisherigen Mittellungen über die Pforz⸗ 85 imer Theaterfrage wird nun bekannt, daß die Stadt mi galbau und im Bernhardushof Opern und Schauſpiele aufführen laſſen will und einige Jahre hindurch einen Fonds zu einem Theater⸗ neubau anſammeln wird.— Dem Bürgerausſchuß iſt eine Vorlage ur eene von acht Motorenwagenfür die endlich der erwirklichung entgegengehenden neuen Linſen der Straßenbahn Marktplatz—Dillweiſenſtein und Bahnhof—Friedhof zugegangen. * Seckenhelm. 14. April Aus der füngſten Gemeinderats⸗ ſitzung iſt folgendes mitzuteilen: Für kommende Wahlen wird am Staatsbahnbof ein Wahllokal errichtet. Eotl. ſollen die Wahlberech⸗ tigten vom Murgwerk, Neckarauerweg, Eichwald und Steinzeug⸗ warenfabrik dieſem Wahlbezirk zugetellt werden.— Zwecks Grün⸗ dung einer freiw. Feuerwehr beim Staatsbahnhof ſoll wegen Uleberlaſſung der Feuerwehrgeräte mit der Bahn verhandelt werden.— Dem Geſangverein Sängerbund wird für den 24. und 25. Mai der Waldſportplatz überlaſſen. Auf ſede Eintrittskarte iſt eine Gebühr von 5 Proz. pom Eintrittsgeld an die Gemeinde zu zah⸗ len.— Bei der Tellaufführung zablt die ZGemeinde für die Fortbil⸗ dunasſchüler und die Schüler der 7. und 8. Klaſſe einen Zuſchuß von Tagungen vertreter-verſammlung des badiſchen Lehrervereins Bad Freyersbach, 15. April. Der badiſche Lehrerverein hielt in der Karwoche ſeine diesjährige Vertreterverſammlung in ſeinem Erholungsheim im Bad Freyers⸗ bach ah. Der Tagüngsort iſt eines der älteſten Renchtalbäder murde vom Badiſchen Lehrerverein 1917 käuflich erworben und ſeit⸗ dem zu einem behaglichen, mit allen neuzeitlichen Bequemlichkeiten ausgeſtatteten Kurort umgeſtaltet und ausgebaut. Am erſten Beratungstage erſtattete der Obmann Landtagsabg. Hofheinz den Tätigkeitsbericht über den wir bereits ſchon einen Auszug veröffentlichten. Nach eingehender Ausſprache, in der die anweſenden Vertreter die volle Zuſtimmung zu der verfloſſenen Jahresarbeit des Vereins und zu den Richtlinien der zukünftigen Arbeit zum Ausdruck brachten, wurden folgende Entſchlie ßun⸗ gen angenommen: a) Ausbau der Volksſchule. Die Vertreterverſammlung weiſt Regierung, Landtag und die weiteſte Oeffentlichleit mit dem größten Ernſte auf die der Valks⸗ ſchule in ihrer hohen ee Zielſtellung drohenden Gefahren hin: 1. Die Aenderung des Grundſchulgeſetzes ermöglicht künftighin begabten Kindern ſchon aus dem 3. Grundſchuljahr den Uebertritt in die Höheren Schulen. 2. Dieſer vorzeitige Uebertritt vollzieht ſich bei mangelhaftem Ausleſeverfahren. 3. Es tritt neuerdings das Be⸗ ſtreben in Erſcheinung, eine Zwiſchenſchulreform(Bürgerſchule) 1555 ſchen Volksſchulen und Höheren Schulen einzurichten und in Ver⸗ bindung damit das frühere Berechtigungsweſen wieder einzuführen 4. Die Fachſchulen unternehmen ſogar den Verſuch, die Berufsaus⸗ bildung weit in das volksſchulpflichtige Alter vorzulegen, dadurch würde die unerläßliche Allgemeinbildung zum Nachteil der geſamten volksſchulpflichtigen Jugend zu frühe ſchon einem Nützlichkeits⸗ prinzip geopfert werden. 5. Die vier oberen Volksſchuljahre ſind nicht in das geſamte öffentliche Bildungsweſen organiſch einge⸗ gliedert. 6. Durch das in den Städten immer ſtärker ſich ausbrei⸗ tende Privatſchulweſen werden viele Schüler ohne Not der Grund⸗ ſchule entzogen. Dieſe Erſcheinungen bedeuten für die Volksſchule die Gefahr der Zerſchlagung, der Auflöſung ihrer bisherigen Grund⸗ lagen und die Verewigung der alten Geringſchätzung. Die Vertreterverſammlung erhebt die Forderung. daß dieſen Gefahren gegenüber die Volksſchule in ihrer bewährten Grundlage erhalten und ausgeſtaltet wird. Eine ernſthafte und aroßzügige Schulreform kann ihr Ziel nicht erreichen durch Ausbau einzelner Vinrichturgen, ſondern nur durch Schaffunc eines einheitlich ge⸗ ſtalteten Bildungsplanes, in dem die Volkeſchule in ihrem nach Umfang und Inhalt unverkürzten Geſamtbeſtand oraaniſch ein⸗ gegliedert wird. b) Jur Lehrerbilduna: Der Badiſche Landtag bat im Auauſt 1924 die Regierxung beauf⸗ tragt, noch in dieſer Sitzungsperiode einen Geſetzentwurf zur Neu⸗ ordnung der Lehrerbilduna vorzulegen. Gemüß ſener Be⸗ ſchlußfaſſung ſoll dieſe Regierungsvorlage volle Hochſchulreife und die Verbindunag der Berufsbildung mit der Hochſchule vorſehen. Vis heute iſt ein Geſetzentwurf dieſer Art dem Landtaa unſeres Wiſſens nicht zugegangen. Wir fordern ſowohl das Unterxichtsminiſterium als auch Regierung und Landtag auf, ſeder weiteren Verzögerung der Neuordnuna der Lehrerbildung durch arundſätzliche Beſchlußfaſſung vorzubeugen. Wir halten nach wie vor an der in unſerer Eingabe vom 25. Mai 1924 erneut niedergelegten Forderung feſt. die nach Erwerb der vollen Hochſchulreife ein mindeſtens öſemeſtriges pädago⸗ aiſches Studium an einer Hochſchule vorſieht. Wir verwahren uns gegen das jeder ſachlichen Unterlage entbehrende Vorgehen badiſcher mittlerer Beamten in ihrer Eingabe vom Juli 1924., in der unſerer Forderung ohne jedes Verſtändnis für die Vedürfniſſe des Lehrer⸗ berufs die Berechtiaung abaeſprochen werden will. Wir weiſen die vom Finanzminiſterium aufaeſtellte Berechnung über die finanzlelle Auswirkung der Neuordnung der Lehrerbildung auf die übrigen Zweige der Staatsperwaltung zurück und ſchließen uns der bei den Verhandlungen im Landtag gegebenen Bewertung dieſes auffallenden Verfahrens an. Wir ſtellen feſt. daß unſere For⸗ derung keine Standesfrage iſt. ſondern dem innerſten Bedürfnis eines neuzeitlichen, vom Geiſte wahrer Demokratie getragenen Bildungs⸗ weſens entſprinat. Der zweite Verhandlunastaa wurde eingeleltet durch einen Vor⸗ trag des kulturpolitiſchen Schriftſtellers Dr. Richard Lenz⸗Heidel⸗ bera über das Thema: Das deutſche Kulturqut als Grundlage der deutſchen Schule. Dieſer Vortrag iſt als Verbandsaufcabe des Deut⸗ ſchen Lehrervereins für deſſen auf Pfinaſten ds. Is. in Hambura ſtatt⸗ findende Hauptverſammlunag vorgeſehen. Anlaß gaben die immer ſtärker ſichthar werdenden Verſuche. ffremdſprachen und anderen fremden Bildungselementen eine hervorragende. im Bildunosziel und im Bildunasverlauf der Volksſchule jedenfalls nicht begründete Stel⸗ luna auch ſchon in der Volksſchule einzuräumen. Bei den ſich an⸗ ſchließenden Beratungen des Voranſchlages ergab ſich volle Einmütia keit über die einzelnen Ausgabepoſten. Jur Junalehrerfrage, die nach fünfjähriger Arbeit des Vereins durch die Beſchlußzfaſſung des Landtags Ende März weniaſtens eine teilweiſe Löſung gefunden hat. wurde nach eingehender Ausſprache, an der ſich auch vom Verein angenommen: 8 1. Die Vertreterverſammlung anerkennt den Verſuch des Land⸗ tags. die Not der Nichtverwendeten durch Gewährung von Unter⸗ baltszuſchüſſen zu mildern. Sie ſpricht die Erwartung aus. daß die Anwärter in der Reihenfolge der Entlaſſunasſabraänge und verpflich⸗ tend zur Veſchäftigung in der Schule herangezogen werden. 2. Ein⸗ durchareifende Abhilfe der Not der Nichtverwendeten kann jedoch nur durch weſentliche Herabſetzung dex im 8 26 des Schulgeſetzes feſt⸗ geleaten. auf einen Lehrer entfallenen Schülerzahl erreicht werden Einer derartige Aenderuna des Schulgeſetzes iſt umſo nötiger, als es ſich nicht nur um die Beſeitigung eines Notſtandes für die Nichtver⸗ wendeten handelt, ſondern um den Ausbau der im Veraleich zu ande⸗ ren Lündern ſchlechter organiſierten badiſchen Volksſchule. Evang. Arbeiterkag der Pfalz Am Sonntag fand in Kaiſerslautern der ber 6 Arbeitertag der Pfalz ſtatt. In einer e e en die organiſatoriſchen Fragen beſprochen und beſchloſſen, die evan⸗ geliſche Arbeiterbewegung der Pfalz wieder aufleben zu laſſen und — in der Hauptſache in den Dienſt ſozialer Zwecke zu ſtellen. In er am Nachmittag aeee öffentlichen Verſamm⸗ lung im Eintrachtsſa ſtreifte der Vorſitzende, Oberſtudlenrat Hamm⸗Kaiſerslautern, kurz die ſozialen Probleme und die reli⸗ giöſe Bewegung unſerer Zeit, die er als Gegenreformation be⸗ zeichnete. Lizenziat und Reichstagsabgeordneter Dr. Mu m m führte folgendes aus, im Gegenſatz zur ſozialiſtiſchen Lehre, die die Religion zur Privatſache machen wolle, müſſe das öffentliche Leben vom Chriſtentum durchzogen ſein. Das Volk müſſe zu Grunde 5 deſſen leitende Männer nicht mehr von der Verantwortung ſeelt ſeien. Aus dem Glauben an Gott erwachſe auch der Glaube an Volk und Vaterland, an die Gott⸗gewollte Gemeinſchaft der Nation. Ein Zuſammengehen mit anderen evangeliſchen Arbeiter⸗ organiſattonen, auch mit katholiſchen Vereinen und der Zuſammen⸗ chluß in der großen chriſtlich⸗nationalen Arbeiterbewegung ſei am 10 en Nach einer kurzen Ausſprache wurde die Verſammlung geſchloſſen. * *Alkkakholiſche Candesſynode. In Säckingen fand in dieſen Tagen die gut beſuchte altkacholiſche Landesſynode ſtatt. Der erſte Nachmittag war den Steuerberatungen unter Vorſitz von Prof. Drös Mannheim gewidmet. Abends ſprach im Rahmen einer Gemeinde⸗ feier—— Prof. Dr. Keuſſen aus Konſtanz über„Pflicht und Freiheit im altkatholiſchen Bekenntnis“. Muſikaliſche und geſang⸗ liche Darbietungen verſchönten die Feier. Die eigentliche Tagung der 50 Pfa. ſe Schüler. „Tag. ſtatt, unter ynode e einem feierſichen Gottes am nächſten zugezogene Nichtverwendete beteiligten, folgende Entſchließung Aus der Pfalz —— eudwigshafen, 16. April. Die Ausſtellung der Entwürſe für den Neubau dreier katholiſchen Kirchen lockte über die Feier tage viele Beſucher an. Die Stadtverwaltung hat in damtens⸗ merter Weiſe 6 Räume im 2. Obergeſchoß des ſtädtiſchen men lyzeums(Bismarckplatz) zur Verfügung geſtellt. Es konnten a dieſe Weiſe alle 97 Entwürfe ausgeſtellt werden, ſo daß dem 810 litum umd insbeſondere auch der pfälziſchen Architektenſchaft mögli gemacht iſt, ſich einen Ueberblick über die geſamten Leiſtungen zu verſchaffen. Die Ausſtellung iſt die Oſterwoche hindurch ſeweil von—12 und nachmittags von—7 Uhr geöffnet. Am Dienstag 21. April, mittags 4 Uhr iſt Schluß. Bei einem flüchtigen Rundgang durch die Ausſtellung konnte feſtgeſtellt werden, daß die prämierten Entwürfe faſt durchweg eine moderne Auffaſſung mit monumentaler Geſtaltung zeigen, ſo wie wir ſie etwa von manchen Hochhäuſern her kennen. Ob auch die Grundrißlöſungen und Situ? ation bei der Beurteilung entſprechend bewertet wurden, iſt nicht erſichtlich, da ein Protokoll über die Sitzung des Preisgerichts aufliegt. Dies muß bemängelt werden. „Landau. 15. April. Seinem ſchweren Lungenſtich erlegen iſt im ſtädtiſchen Krankenhauſe der Tagner Gg. Scherdel. der, wie be⸗ reits gemeldet, von ſeinem Sohne geſtochen worden war der Tod dürfte infolge innerer Verblutung eingetreten ſein. Täter wird ſeinen unbedachten Roheitsakt zweifellos mit einer ge⸗ hörigen Strafe büßen müſſen. „ Kandel. 15. April Heute morgen aegen 9 Uhr überfuhr der Perſonenzua 668 zwiſchen Kandel und Winden an einem unbewachten Ueberaana ein Fuhrwerk. Der Lenker. ein 70 Jahre alter Mann, wurde verletzt und der Wagen zertrümmert: das Pferd blieb unver⸗ ſehrt. Soweit bis jetzt feſtaeſtellt werden konnte. trifft den Lokome⸗ tivführer kein Verſchulden. Die vorgeſchriebenen Signale ſind re zeitig gegeben worden. *Annweiler, 14. April. Geſtern wurde in das hieſige Kranken⸗ haus ein junger Burſche aus Silg eingeliefert, der ſich mit einer lobertpiſtole unvorſichtigerweiſe in den Unterleib geſchoſſen hatte⸗ r mußte ſofort operiert werden. Wie man hört, ſoll der Schu durch den Magen gegangen ſein. An ſeinem Aufkommen wird ge⸗ zweifelt. „ Kalſerstautern. 15. Lprfl. Bei einer Autofahrt nach Baden Baden verunglückte der Zigarrenbändler Heinrich Raab födleh während ſeine Schwägerin ſchwer verletzt darniederliegt. Raab erl im Krankenhaus Kandel ſeinen ſchweren Verletzungen. Meſſen und Ausſtellungen Die Elektrizität auf der Frankfurter Frühjahrsmeſſe In den letzten Jahren ſind der Elektrizität immer mehr B wendungsmöglichkeiten erſchloſſen worden. Erfolg zu Erfolg zurückgelegt worden. Um nun einen Ueber über die Verwendungsmöglichkeiten von Elektrizität in Hausha Gewerben und Induſtrien zu geben, wird im„Haus der Techneg während der Frankfurter Frühlahrzmeſſe vom 17. bis 22. Ap (Nichttechniſche Meſſe 19. bis 22. April.) eine Elektrizitäts⸗Sondet⸗ ſchau zu ſehen ſein. halt, in Gewerben und Induſtrien zu leiſten vermag. Man da mit Beſtimmtheit annehmen, daß die Clektrizitäts⸗Sonderausſtel lung im„Haus der Technik“ allgemeine Beachtung finden wird. Petternachreichten der Farlsruher Landeswetterwarlt Beobachtungen badiſchet Wetterſtellen(7“ morgens „Luſt⸗ Tem⸗Se 822 Wi 8 2 da. r ee m emm 55 3% 8 Richt. Stärkeſ Wertheim—— 6 17 4J SWſteiſ Regen 7 Köntgſtuhn.563 753.9 2 9[W ſſchw bedeckt 12 Karlsruhe127 254 5 7 13 6 SW wäß. 5 11 Baden Badeyſ 213 755,7 5 13 5 SW 6 1 18 Vllingen780 156 6 44 10 4J NWſichw Negen 13 Feldberg. Ho 1281—————— Badenweile[—— 0— S. Blaſiert— 5 8 4J W eſſchw. Regen 35 Höchenſchwd!——————14—— 5 5 Das Tieſprucgebiet über Schotitand iſt oſtwärts nach der ſeß norwegiſchen Küſte gezogen. Sein Südrand brachte zeitweiſe 90 miſche Luftbewegung und im ganzen Lande ſtärkere Regenfälle. 1 Temperaturen ſind etwas zurückgegangen. Sie liegen in der Rhanh ebene am Morgen bei 7 Grad, in 600 Meter Höhe bei 2 Grad ſehl im Hochſchwarzwald ebenfalls bei 2 Grad. Der Druck ſteigt 5 wieder über Weſteuropa, ſo daß eine allmähliche Beſſerung Wetters und ruhige Witterung bevorſteht. 2. Vorausſichtliche Wiiterung für Freitag bis 12 Uhr nachts: 15 ſchwache bis mäßige Weſtwinde, mählige Beſſerung, nur noch 0 weiſe aufheiternd, dazwiſchen noch einzelne Regenfälle, beſonders n Gebirge, etwas wärmer. 2 Wenn der Liebling weint,, werden ſeine Tränen nicht ſelten durch Wundſein verurſacht. Steene Sie Vaſenol-Kinder⸗Puder auf die wunden Stellen, dann laſſen Schmerzen nach und Sonnenſchein erhellt das Geſicht Ihres Kin Für die Reisel Die Nachsendung der„Neuen Mannheimer Zeitung“ während der Reisezeit kann nach jedem gewünschten Aufenthaltsort unter Kreuz- band erfolgen. Bestellungen sind unter Angabe des seit- berigen Bezugsortes nur schriitlich an die Geschältsstelle E 6, 2 zu machen. Der Ver- sand kann täglich erfolgen und täglich ein- gestellt werden.— Wird Nachsendung der Zeitung auf unbestimmte Dauer gewünscht. dann ist der Geschäftsstelle unserer Zeitung rechtzeitig schriftlich anzugeben, an welchem Tag die Lieferung einzustellen ist, Dezw. wieder in die Wohnung weiter erfolgen soll. Zur Vermeidung det Porto und Einzugs- kosten bitten wit die Gebühren für den Versand im voraus zu entrichten. Diese betragen wöchentlich: Für 1 berelis abonnieries Exemplar N..60 Ausland M. 120 Fü i besonderes Exemplar... NI. 130 Ausland N. 2. 10 hung. von Stadtpfarrer Kreuzer⸗Mannheim.. Neue Mannheimer Zeiſung. 620 Es wird in ihr überſichtlich und fachtundg alles zur Ausſtellung kommen, was die Elektrizität heute im Hpar⸗ 7 —ů———ẽͥ ² nÄBʃ 1 Seit der großen Ele trizitäts⸗Ausſtellung in Frankfurt a. M. iſt bis heute ein Weg 910 — S⏑— 922 rreee r —— RD S S er S 2 S würfe ier⸗ Mens“ dchen, 1 auf b⸗ 1 520 en zu weils 12 berten ntalet uſern itu! ah jen iſt e be.5 war; Der r ge⸗ r der achten Nann⸗ Fae⸗ kom rechl⸗ W.——— 8 5 * Gewi cb1 Abnahme unferer Donnerstag. den 16. 2tpril 1925 nmeue Mannheimer Jeltung Abend⸗Rusgabe, 5. Seite. Nr. 175 en —— Spor Fk nd deutſchlands Fiosko in Länderſpielen wöhnen wird nachgerade zur üblen Gewohnheit— d. h. wir ge · fce uns daran—, daß unſere Länderſpiele auf eigenem und keg 8 Boden gegen abwechſelnd ſtarke und ſchwache Gegner ſonder äßig verloren werden, nicht nur immer knapp u. unverdient, berhält. zauch— ſiehe die Spiele gegen Schweden und Ungarn— derla enizmäßig hoch. Eine ſolche d Serie von Nie⸗ Beſte 5 wie im vergangenen und dieſem Spieljahr haben wir ſeit denzfäh, unſereßs Verbandes und unſerer internationolen Konkur⸗ berun igkeit noch nis erlebt, und deshalb trifft uns auch dieſe Min⸗ Je ſtagt unſeres ſpieleriſchen Anſehens dem Ausland gegenüber um forſchu er und bitterer und nötigt uns, einmal ernſtlich an die Er⸗ waͤre j690 der Urſachen unſerer ſtetigen Verluſte zu gehen. Es dügen ch unnütz, darüber zu reden, und wir müßten uns be⸗ mit Re mit Betrübnis die Tatſache als ſolche feſtzuſtellen und uns der Gr ignation darein zu ergeben, wenn einzig und allein Erſt unſerer Niederlagen in dem Nachlaſſen unſeres und der ben aber d. des ausländiſchen Könnens zu ſuchen wäre. Das glau⸗ daß 567 ſelbſt unſere Gegner nicht, und zudem iſt der Umſtand, meiſt u gewiſſes chroniſches Pech und Unglück uns die betr. Spiele nberdient perlieren ließ, Veweis für das Gegenteil. 9 donenber dennoch: Auch unſere Spielſtärke hat nachgelaſſen. Wir Elem, uns darüber nicht hinwegtäuſchen. Ein charakteriſtiſches Delonmer und m. E. das ausſchlaggebendſte—, das in ſeiner Anen fintenbeit man eigentlich nur noch bei den ländlichen Ver⸗ Kanmpfendet, iſt leider aus unſerer Spfelweiſe verſchwunden. Das ſprünglichment. jenes notwendige Minimum an elementarer, ur⸗ lichen Veer und ungekünſtelter Durchſchlagskraft, an einem wlötz⸗ baller jebrleugnen ſeiner guten ſyſtematiſchen, ſchematiſchen Fuß⸗ reißen hung, an einem kaltblütigen, kühnen und kraftvollen Durch⸗ An—9— Einſetzung aller Energie und alles Wilſens zum Siege. delreteme Stelle iſt das eſegante, moderne und fiſchblütige Spiel das Sbi 8 raffinierte, kokette, tänd⸗lnde und mechaniſierte, kurz krfolereich für den Zuſchauer! Das eine iſt ſchön, das andere aber den urf den europäiſchen Nationen ſpiefen die Italiener noch gilt daß anglichſten, die Wiener den modernſten Fußhball. Dort welche Aurentsücken des Publikums dem Erfolg, gleichgültig, auf des S 1r errungen, hier gikt es dem gefälligen Ausſehen un ſr ems. Gerade das Beiſpiel der Italiener und Spanier— Vorteil Pane Linie das der Schweden und Holländer— zeiat den gegen 8 er elementaren Wucht des Spiels.(Das 720 Italiens domeng infteich iſt lehrreich.) Dieſes Fehlen nun des Kampf⸗ der auf 70 uns, unſere heutige Entwicklung zur Höchſtentfaltung audereg e Wirkung nach außen gerichteten Spielform. die nichts unſerer 5 als die Folge der Verweiblichung und Degeneration Rücg— ultur, ſcheint mir denen recht zu geben, die von einem kommt g unſerer Leiſtungsfähigkeit reben.(Zum ſelben Ergebnis und Nüritch eine„bedeutende“ Perſtzlichkeit„zwiſchen Nürnberg Solerftärt allerdings auf gedanklich ſchwierigem Wege:„Unſere Süddeutſch hat abgenommen! Beweis: V. f. R Maunheim wird utſcher Meiſter.“ Kommentar zwecklos.) f Spfelfäßiokeit würde nicht ſo ſehr ins g größerallen, wenn nicht andere Faktoren einen beſtimmenden, hier uſcht Anteil an unſerer Niederfagenſerie hätten, jedoch auch Zahl in dem Maße alleiniger Schuld, wie es von der Mehr⸗ men es Jer Sportjoaurnaliſten angeſehen wird. Es iſt ein beſchä⸗ duch wozrlacßen, daß unſer Fiasko in Auslandsſpielen, das uns den rün ich einig machen ſollte im gemeinſamen Forſchen nach nicht 12 7 en, nur benutzt wird, um die ſchon on und für ſich Reibe N Unzufriedenheit und Jwietracht in unſeren eigenen Mottecuef zu erhöhen. Maa der Vorwurk der falſchen Mann⸗ rechtjiot g ſtelung des Soiefausſchuſſes des D. F. B. noch ſo be⸗ in unfeztin—sund er iſt berechtigt—, ſo gebört es ſich dach picht. und en Redensorien und ſchämfoſen Bildern das Anſeßen eht re der dafür verantwortlichen Herren anzugreifen. Für 0 Spiel muß in Betracht gezogen werden, daß eine Ver⸗ de einder Amſterdamer Mannſchaft durch die tendenziöſe Ab⸗ —7 8 Repräſentativer unmöglich gemacht worden war. asenffei allerdinas. daß die Art und Syſtematik der Mann⸗ fech verſchlungen durch den Sp.⸗Ausechuß unter den von une eht chuldeten Urſachen unſerer Mißerfolge on erſter Stelle ſuchen 05 geht nicht an, daß dieſe unſere Auslandsſpiele zu Ver⸗ dorden; rverimenten über Aufſtellungskombinationen verwendet fa bon es Reitzt wahrlich, das Kavital anareifen. wäßrend man 800 ohne Berdinſen, d. ö. irgepdwelchen Probeſnielen denſelben Er⸗ 0. chlichkest erluſtriſtko haben könnte. Wir werfen hiermit in aller dei nn unſerem D. F. B. Sp.⸗Ausſchuß vor, daß er erſtens Wien Hgnis Sorgfakt der Vorbereſtung der Auslandsſpiele ange⸗ und ganz beſonders zweitens, daß er ſich ſcheinbar, ſden im all i d im ſpeziel⸗ n gemeinen und(ſe nach dem Gegner) im ſpez d individneflen zu befolgen find, garnicht im klaren iſt, oder Verei Ren e() gegenüber. wfüges 7 5 usſetzungen in der Zuſammenſtellung des Mannſchafts⸗ Fantz r Erfolgficherheit unerläßlich ſind. Die Erfahrunden 7 8 lännentzich dest des Stils iſt dem überragenden Ginzel⸗ mm er Spieler, die ohne Rückſicht auf ihre Spielweiſe zu⸗ 2* *1 ſein ener deutſchen Mannſchaft immer eine gute Vereins. üich be desf lhe e in ihren ſchwächeren Stellen durch erſtklaſſige 8 elben Stils ergänzt und berſtärtt wird. Unſere neuer⸗ —5 e wüſ be dieſer Notwendigleit ſichere Spiele verloren wer⸗ Faern dier frt eine kubencherretiſc duladiekeit bederten a zarmgsfäßfes. ſelereche Un Sturm aufzubauen: dem Taktiker Herberger den . Durchßz ſeiten unfähigen Harder und den typiſchen Ber⸗ daßſe all Feende Slobeck an die Seite zu geben und auf dieſe dei kaltzuſtellen. Man darf ſich nicht darüber täuſchen, ieſer mbinierten Lände Vorte 8 rmannſchaften nachſtehen: der Vorteil ia äbrige Giere Sugliat der Sizeiſeler— wird durch das ingung, Stirs vor allem aber im Sturm, iſt die erſte Grund⸗ den ite aber i N ba Irt aber iſt die Berückſichtigung der ſpieleriſchen Gi⸗ 10 ddenper Gegners. Ausländern, die den modernen Fuß⸗ au 0 brubehe Durchbruch eingeſtellte Fünfreihe gegenüber.(M. T. gber gegen⸗ die gegen den deutſchen Meiſter hoch gewannen, ver⸗ teine gien Fußball ſelbſt ſpielen, wird man am zweckmäßig⸗ Rielten 5 Kompinatoren entgegenſtellen.(In Duisburg gegen aütte Meißner die Holländer das Spiel verlieren Spfer wir Fpiekſec trotz dieſer indipiduellen Behandlungsweiſe e— iu. Es wird 1. 7 ein in 5 And 10 1 er⸗ St betrifft, ünftigen Länderſpielen, was die Hinter oll, eb* * N 0 2 faeheme über die Grundſäze, die bei ſoſchen Mannſchafts⸗ 8 duelle aer ſich nicht durchzuſetzen berſteht 5 Landesverbänden pace wir uns doch einmal, um das Lentere vorwegzunehmen, Frage haben wir uns ja teuer erkaufen müſſen: Die e Geriopobeſtellt werden, vorzuzjehen. Das will heißen, daß das muß, di Ni ben Aaßers derlage in Amſterdam iſt ein Schulbeiſpiel dafür, wie durch giet verſchiedener Landesberbände einen international inh die aufc beenicht deſtklaſſigen Vereinsmannſchaften meiſt nur wenig oder bedteit dee Eingeſpieltſein der andern ausgeglichen. Alſo: Einheit⸗ Die zweit für jedes Auslandsſpiel gilt. typfr. doll Nnche, auf der gombingtion ſpielen, gehört im Sturm eine ſten e dief flinken und kräftigen Weſtdeutſchen.) Gegnern aſenedam btt e und Fleiſchmann(1) eine Fehlaufftellung, ärke unſerer Verbände— im Gegenſatz zur 5 Vernunst 105 erückſichtigung erfahren. i Akt 5 nur ſübddeutſche Spieler aufzuſtellen, und urm, enfallz. en es ſich um Kombinationsmannſchaften handeln Eigen och au nigengrt wirz das feinſte Eingehen auf Stileinheit und gegneriſche 1 1 den gewünſchten Erfolg daben, bis zu be ngsſpiele die Spieler einander näher⸗ den, Hote ſtehendeer Spiek⸗Ausſchuß glaubt, bei dem großen, ihm katernngg er beden! Material aus dem Vollen wirtſchaften zu kön⸗ dellureional ſpieke daß bei unſeren beſten Spielern die Luſt, auf dereg nich wächſen durch ſoche 71 Mannſchaftsauf. ber betr.— ja ſchließlich das berlorene Spiel ſitzen bleißt. Das Beiſpiel, das g. Z. die durch ihre fortdauernden Abſagen geben, iſt gefährlich und macht uns mißtrauiſch. Obwohl wir an dem guten Willen des Spielausſchuſſes nicht zweifeln, müſſen wir doch warnen, die Gegen⸗ ſätze, die heute ſchon hart auf hart gegeneinander ſtehen, zum Ausbruch kommen zu laſſen. Die einiger Blätter über⸗ ſchreitet wahrlich ſchon das Maß des Erlaubten. Wir wollen nicht in dasſelbe Horn blaſen, glauben aber, in Anbetracht des ſpieleriſchen Anſehens unſeres Verbandes, ein Recht zu unſerer ſachlichen Kritik und Warnung zu haben. Der Sp.⸗Ausſchuß kann bei ſeiner trotzigen Haltung in dieſem Konflikt nur verlieren. Dar⸗ um: Reine Bahn! Es ſteht zu viel auf dem Spiel. Fr. K. Vialon. Zum Spiel v. f..-Rickers Stuttgart Von Oscar Altfelix Große Enttäuſchung und Mißſtimmung brachte dieſer Kampf in die Reihen des Mannheimer Sportpublikums. Daß.f. R. einen ſchweren Kampf gegen Kickers haben würde, war Eingeweihten be⸗ konnt, wenn auch an techniſchem Können der..R. ein gewiſſes Plus voraus hatte; an Körperkraft waren aber die Kickersleute ſicht⸗ lich überlegen und an Ausdauer zum mindeſten ebenbürtig. Den gewechnten Kampfgeiſt aber vermißte man allgemein bei den Raſenſpielern, was ſich ſpeziell in der gegenſertigen Unterſtützung von Stürmern und Läufern zeigte Es fiel ganz unangenehm auf, wie öfter die Stürmer nach einem Angriff ſich ge⸗ fielen, ihre ſchwer kämpfenden Läufer in der Abwehrarbeit allein 7 überlaſſen, ſtatt zu unterſtützen, ſich zu ſtellen oder zu ecken. Die Folge dieſer Unterlaſſungen war, daß der geg⸗ neriſche Läufer meiſtens den Ball bekam und ſein Gegenüber (Läufer) wieder auf ſich zog. Es war deshalb für den Kickers⸗ ſturm nicht zu ſchwierig, dem einheimiſchen Tor gefährlich zu wer⸗ den. Offenſichtlich war dies in der erſten Vierkelſtunde, als die beiden Tore auf Flanken von rechts fielen. Weder Meißner noch Herberger— Gehring war noch verletzt— griffen ein ein⸗ ziges Mal ernſthaft die beiden rechten Kickersſtürmer an, um ſo den Läufer Au zu entlaſten. Dasſelbe Bild ſah man zur Oenüge auf der anderen eee Seite. Dazu kam noch, daß ſich zeitweiſe der Innenſturm nicht verſtehen wollte. Fleiſchmann griff beiſpielsweiſe einen ballſpielenden Läufer an der in der Bedrängnis an ſeinen Verteidiger in Ruhe zurückgeben konnte, weil Herber⸗ ger chne ſeglichen Deckungeverſuch dieſes Verteldigers, Fleiſch⸗ mann keine Unterſtützung bot. Es iſt deshalb kein Wunder, wenn durch Häufung ſolcher oder ähnlicher Fälle die Kickers den Sieg erringen mußlen. Ein Sieg muß immer, auch bei vermeintlich ſchwächeren Gegnern, erkämpft ſein; man darf die ganze Sache nicht zu leicht nehmen.— Die oben erwähnte gegenſeitige Unterſtützung im Spiel war nämlſch die Urſache des mit ſo glänzendem Kampfgeiſt abſolvpierten erſten ſiegreichen Spieles gegen den F. C. Nürnberg. Verſteht es der Vf.., mit dieſer Aufopferung und Begeiſterung in Frankfuct am kommenden Sonntag zu kämpfen und gute rückwärtige Deckungs⸗ arbeit zu leiſten, ſo dürfte dort ihm der„Süddeutſche Meiſter“ nich! zu nehmen ſein. 1 5 Sonderzug nach Frankfurt. Dder Verein für Raſen⸗ ſpiele Mannheim läßt zu einem entſche dumgsrollen Spiel um die Süddeutſche Meiſterſchaft am Sonntag(19. April) nach Frank⸗ furt a. M einen Sonderzug laufen. Die Fahrtdauer beträgt ca. 1½ Stunden. Die Abfahrtszeiten ſind.30 Uhr Mannheim, .50 Uhr ab Frankfurt.(Näheres Anzeige.)„ Nuderſportliche Rundſchau Das Oxford- und Cambridae⸗Univerſſtäts⸗Bootrennen bildet all⸗ ſährlich den Auftakt des ruderſportlichen Betriebes in allen Ländern in denen Ruderſport betrieben wird. Das Gebiet dieſes Sports er⸗ weitert ſich ſtetig. Er entwickelt ſich nicht nur in die Breite. ſondern auch in die Tiefe. Das iſt wohl die Urſache. daß dieſes enalilche Studenten⸗Wettrudern die Aufmerkſamkeit nicht nur der Ruderkreiſe pon Enaland und ſeiner Dominſons, ſondern auch der des europäiſchen Feſtlandes und ſelbſt von Nordamerika erreat. wo man doch ſpoetlich ſehr weit vorgeſchritten iſt und eigene Wege geht. Dieſes ſachliche Intereſſe hat zweifellos ſeine Urſache darin. daß das Orford⸗Cam⸗ bridge⸗Rennen ein Auswahlrennen iſt. das aus einem räumlich eng⸗ begrenzten Kreis hervorgehend. dem das beſte ruderſportliche Men⸗ ſchenmaterial zur Verfüaung ſteht, das guf Grund ſtrenaer Ueber⸗ lieferung techniſch bis ins Einzelne vorgebildet mit ſtraffer Organiſa⸗ tion und einem planmäßigen Voraehen Höchſileiſtung zu erzielen be⸗ ſtrebt iſt. Ein weiterer Grund des nicht erlahmenden Intereſſes iſt das Verhältnis des enaliſchen Ruderſports zur Oeffentlichkeit durch die Vermittlung der Preſſe. Hier ergänzen ſich zwei Faktoren. die durch die Entwickluna der Sachlage aufeinander angewieſen ſind. Unabhängia von einander, ergänzen ſich beide in ihren Leiſtungen. Die Preſſe erhält ſede gewünſchte ſachliche Information und was noch wichtiger iſt, die Möglichkeit, ſich aus eigener Anſchauuna ein Bild über Entwicklung und Fortſchritte der Mannſchaften zu machen und die beſten Kräfte für die Berichterſtattung mobil zu machen. So hat man in Enaland für die aroßen ruderſportlichen Ereigniſſe den Vor⸗ zug, daß ſich die Federn der erſten Amateurruderer in Beweguna ſetz⸗ ten namentlich von älteren Semeſtern, die dem fournaliſtiſchen Beruf ferne ſtehen. im bürgerlichen und eigenen Beruf gehobene Stellung einnehmen und das Anſehen ihres ſportlichen Rufes einſetzen. um für den Sport und deſſen Förderung das 1005 zu leiſten, Die angeſehene Preſſe ſucht ſich dieſe Spezialiſten für ihre Mitarbeit zu ſichern und ihnen durch alänzende Honorierung ein Entgelt zu bieten für die Mübewaltung, die ſie aufgewendet haben für die Summe von fach⸗ lichem Wiſſen, die ſie in den Dienſt der Sache ſtellen. Kein Sport⸗ zweig erfordert in ſeiner publiziſtiſchen Vertretung einen größeren Aufwand von Zeit und Nervenkraft, wie gerade der Ruderſport, deſſen Vertreter man in Deutſchland noch pielfach als die publlziſti⸗ ſchen Kammerdlener der Ruderklubs betrachtet. die dankbar ſein müß ten, wenn man ihnen ein vaar informatoriſche Broſamen notagedrun⸗ gen reicht. In den deutſchen Rudervereinen reat es ſich. und allenthalben trifft man ſetzt die Vorbereitungen für das neue Ruderſahr. Ueberal hat ſetzt das Vortraining begonnen, die Bootparks ſind inſtand ge⸗ ſetzt und man hat. ſo welt wie möglich iſt. die Frage der Inſtruktion gelöſt. Die Frage nach Berufsruderlehrern war ſehr lebhaft und die auf dieſem Gebiet vorhandenen Kräfte waren ſchon im Winter alle feſt verpflichtet, ſo daß man ſich wieder an das Ausland wendete und fünf enaliſche Ruderlehrer in Berlin, Hambura, Halle und München verpflichtete. Der Deutſche Ruderverband hat für Ausbilduna pon Ruderlehrer⸗Anwärtern Stipendien ausgeſetzt und Vereinen in Ber⸗ lin, Hambura. Breslau und Mainz dieſe Anwärter zugewieſen, wo⸗ elbſt ſie einen zweijährigen Lehrgang durchzumachen haben und der Leitung tüchtiger Inſtrukteure unterſtellt wurden. Auch ſonſt hat man ſich für die Inſtruktion aute Kräfte geſichert und ſie als Amateur⸗ Snſtge e Wee erlin iſt die Sport⸗Boruſſio ſchon ſeit drei Wochen feſt an der Arbeit und ihr Hoffmann⸗Vierer wird wieder in unver⸗ änderter Fala poenlezig herauskommen und ſich bemühen die Spitzenſtellung der nörddeutſchen Mannſchaften zu Der Mainzer Ruderverein wird mit dem ſtrengen raining erſt am Ende des Monats beginnen, ſeine Mannſchaften ſind im leſchten Vortraining das der Auswahl der Mannſchaften dient. Ein feſter Plan iſt aufgeſtellt; der Mainzer Verein wird das auf den Achter legen und einen erſten und zweſten Senlor⸗Achter, ſowle einen nn⸗Achter ausbilden. Der erſte Achter wird aus dem vorjührigen verhältnismäßig leichten Senlor⸗Vierer und dem ſehr tarken Jungmann⸗Vierer zuſammengeſetzt, wie er ſchon bei der terſchafts⸗Regatta erprobt wurde, aber infolge Bobthaparie nicht 75 voller gekommen iſt. Durch Galzutcgtelt im 15 piel wird man ſich hemüßhen den Achter noch um Längen peſſer zu machen. Neben den Achter⸗Mannſchaften wird aber der Vierer in allen Klaſſen nicht vernachläſſigt und Zweier, Doppelzweier und Einer ſelbſtverſtändlich herausgebracht. Die Rudergeſell⸗ ſchaft Trier, die ihren vorjährigen guten Achter bis auf einen Mann zuſammen hat, für den bereits guter Erſatz gefunden iſt, wird ebenfalls die Ausbildung eines guten Achters als die Grundlage des Trainings wahrnehmen. Ein Jungmann⸗Achter der zuſammenge⸗ ſetzt iſt foll als Sporn⸗Achter Verwendung finden. Dieſe in England in den großen leiſtungsfähigen Klubs allgemein übliche Verwendung von Sporn⸗Achtern, die mit oder ohne Vorgabe, die wechſelt und die Mannſchaften rennſicher und hart machen, iſt in Deutſchland noch viel zu wenig in Anwendung gekommen und ſollte von den Vereinen grundſätzlich aufgenommen werden. Der Heidelberger Ruder⸗ klub hat für ſeine borjährige in allen Rennklaſſen erfolgreiche Junkor⸗Mannſchaft. einen Vierer ohne Steuermann bei den Leux⸗ werken in Frankfurt a. M. beſtellt um der Mannſchaft Gelegenheit zu geben, ſich auch in dieſer Bootgattung mit erſten Kräften zu meſſen. Die Mannſchaft wird wieder in alter Zuſammenſetzung herauskommen bis auf den zweiten Schlagmann, der in Tübingen ſtudiert und dort auf dem Neckar das Training im Einer aufnehmen wird. Der Ludwigshafener Ruderverein bildet ſeine vorjährigen Mannſchaften ſyſtematiſch weiter aus und wird ſich be⸗ mühen, deren anſehnliche Schnelligkeit noch zu ſteigern. Bodenſtän⸗ digkeit der Ruderer und deren mit den Rennklaſſen alljährlich fort⸗ ſchreitende körperliche Weiterentwicklung, eine Grundlage für dauernde Erfolge ſind bei den Ludwigshafenern vorhanden. Dazu das Traditionelle des Zuſammenhalts und das Streben nach beſter 6 60 geben dem Verein den Halt auch ſchwierige Kriſen zu über⸗ tern. Von den Mannheimer Vereinen wird die Amfcitio neben guten Jungmannen einen erſten Achter herausbringen und der Mannheimer Ruderklub einer der erſten Pioniere deut⸗ ſcher Ruderei, der in dieſem Jahre die Feier ſeines fünfzigjährigen Beſtehens begehen wird, legt beſonderes Gowicht auf die Ausbildung qualitativ guter Mannſchaften. In Frankfurt a. M. wird ſich die„Germania“ bemühen ihren Meiſter⸗Vierer wieder auf die Höhe des vorigen Jahres zu bringen. Die Mannſchaft bleibt vor⸗ ausſichtlich unverändert, für die übrigen Bootgattungen und Klaſſen ſtehen brauchbare Mannſchaften zur Verfügung. Der Frank⸗ furter Ruderverein kann auf ſeinen Meiſterruderer Walter Flinſch den Sieger von 1923 und 1924 nicht zurückgreiſen, da dieſer zur geſchäftlichen Fortbildung in Amerika weilt. Es iſt aber die Ausbildung eines Doppelzweiers für die Meiſterſchaft in Aus⸗ 1157 genommen und es ſtehen ſehr gute und bereits fleißig übende annſchaften für Achter und Vierer zur Verfügung. Im großen ganzen dürfte man in dieſem Jahre ausgereiftere Mannſchaften auf der Bildfläche erſcheinen ſehen. Das iſt das Er⸗ gebnis mehrjähriger fleißiger Arbeit, denn auch erſtklaſſige Mann⸗ ſchaften brauchen einen etwa vierjährigen Entwicklungsgang bis ſie auf die volle Höhe kommen, gegen früher iſt in der Beziehung Beſſerung geſchaffen, durch die Klaſſe der Jungmannen und derem Schutz durch die Herbſtregatten. Die Juniorklaſſe iſt dadurch eine Stufe höher gerückt und die dadurch geſchaffene Mittelſtufe iſt an ie Stelle der früheren drittklaſſigen Mannſchaften getreten, die früher ſchwächere Felder beſetzten, weil der Sprung von der früheren Juniorklaſſe zu den Seniorrennen zu groß war und im Falle des ausbleibenden Vollerfolges der größte Teil der Junkoren ſchon im zwelten Rennruderjahr für den Ruderſport vollſtändig verloren war. Um die Cadres der ausübenden Mitglieder auf einer Höhe zu halten, um das Wort ausübend zur Tatſache und niſcht zum bloßen Titel werden zu laſſen, legt man mit Recht wieder größeren Wert auf den Betrieb des Wanderruderns, in dem namentlich die Ruderer, die ſich nicht oder wenigſtens nicht auf mehrjährige Dauerer als Rennruderer betätigen können, bis in ſehr vorgeſchrittene Lebens⸗ jahre dem Ruderſport wirklich ausübend erhalten bleiben können und dadurch nicht nur ihrem eigenen Körper, ſondern auch dem Lande den beſten Dienſt erweiſen, indem ſie ihm abgehärtete geſunde und lebensfrohe Staatsbürger erhalten, die gewillt und befähigt ſind, ſeinem Wiederaufbau ſchäßenswerteſte Kräfte zur Verfügung zu ſtellen. Hugo Bardorff. Winterſport Der Verbandstag des Deutſchen Eislaufverbandes nahm am Karfreitag in Berlin unter ſtarker Beteiligung ſeinen An⸗ fang. In Abweſenheit des erkrankten Vorſitzenden Wendt leitete Dr. Engelhardt die Verſammlung. Die Entgegennahme der Berichte und die Entlaſtungserteilung gingen reibungslos vonſtatten. Aus dem Jahresbericht iſt zu entnehmen, daß die ſportliche Ausbeute wegen des ſchlechten Winters eine äußerſt geringe geweſen iſt. Ein Antrag, den Deutſchen Eislaufverband in Unterver⸗ bände einzuteilen, gelangte zur Annahme. Es werden folgende Landesverbände gebildet: Bayern, Südweſtdeutſchland, Oſtdeutſchland, Oberſchleſien, Niederſchleſſen, Sachſen Thüringen, Brandenburg und Nordwe ſt⸗ deutſchland. Die Vorarbeiten zur Organiſation dieſer Landes⸗ verbände wurden einer Kommiſſion übertragen. Eine umfangreiche Debatte löſte die Feſtlegung des Auskragungsortes für die nächſten Winterkampfſpiele 1926 aus. Der Vorſitzende machte davon Mitleilung, daß der Deutſche Bobfleighverband ſich bereits auf den Schwarzwald(Triberg) feſtgelegt hat und daß der Deutſche Rodelbund Garmiſch ablehnen würde. Es wurden zwar viele Stimmen laut, die es den demonſtrativen Zwecken der Kampf⸗ ſpiela entſprechend für notwendig erachteten, fämtliche winterſport⸗ lichen Konkurrenzen an einem Orte auszutragen, wofür Garmiſch allein in Belracht konimt. Bel der Abſtimmung trugen jedoch Triberg und Titiſee den Sieg davon.— Da der Skiverband ſich wahrſcheinlich für Garmiſch entſcheiden wird, die Rodler und Bobfleighfahrer ſich auf Triberg feſtgelegt haben und die Eisläufer ihr Kampfſpielprogramm ſogar in zwei räumlich entfernten Orten wie Triberg und Titiſee abhalten wollen, beſteht die wenig erfreu⸗ liche Ausſicht, daß die Winterkampfſpiele 1926 an drei verſchiedenen Orten abgehalten werden. Eine derartige Zerſplitterung unterbindet aber gerade den Grundgedanken der Spiele und ſo dürfle das letzle Wort in dieſer Angelegenheit noch nicht geſprochen ſein. Schach Internationales Schachturnier in Gaden⸗Baden Vom 15. April— 18. Mai. Am Mittwoch begann in Baden⸗Baden das internarlonale Schachturnier, an dem 20—22 der bekannteſten Schachmeiſter der Welz teilnehmen. Bereits 1870 fand in Baden⸗Baden ein Turnier ſtatt, das auch durch den Krieg keine Unterbrechung erfuhr. 1914 wurde kurz vor Kriegsgusbruch in Mannheim ein Turnier aus⸗ getragen, das durch den Krieg abgebrochen werden mußte. Die Ein⸗ leitung und die Vorarbeiten des Turniers lag in Händen von Dr. Tarraſch. Bis jetzt ſind in Vaden⸗Baden eingetroffen: Mar⸗ ſhall-Amerika, 4. Preisträger des Newyorker Meiſterſchaftstur⸗ niers, Carlos Torre, ein 10jähriger Mexikaner, A. Alfechin, der ruſſiſche Großmeiſter, Rubinſtein, der polniſche Großmeiſter, Spielmann, der Wiener Großmeiſter, Dr. Treybal⸗ Tſchechei, Thomas und Yates⸗England, Marcheſe Roſelli del Turco⸗Italten, Nimzowitſch⸗ Dänemark, der deutſche Meiſter Mieſes, Sämiſch und Dr. Tarraſch, ferner v. Pa⸗ tay⸗Ungarn und Opocensky⸗Tſchechei. Erwartet werden noch Grünfeld⸗deſterreich, Bogoljubow⸗Ukraine, Colle⸗Bel⸗ gien, Rati⸗Tſchechel, Dr. Tartakower te Kolſte⸗Holland uid 13 A ch⸗ Rußland. rloſung wurde folgende Reihenfolge feftgeſetzt: Mieſes, Roſellt, Marſhall, Bogoljubor, Rubinſtein, Tartakower, Grünfeld, rre, Colle, Tarr A Nimzowitſch, Aljechin, e Kolſts, Roti, Treybal, T ſch, Spielmann, tinowitſch. e ———— — 8. Seite. Nr. 178 RNeue Mannheimer Feitung Abend⸗Rusgabe) Donnerstag. den 18. Ayril 1925 [Neue Atannh eimer Seitung Handelsblatt! Berliner Deviſen eee eeene b 1 15. Hollano 167,59 168.01 voll 107,59 168.01 voll Busnos-Alres.500 1,804—.800.804 15 Brüſſel.. 21.13 24.19 85 21½15 1122 8 Chriſtania. 67.62 67.˙⁸ 55 87.87 758 amig 79.70 79.90 5 79 70 72.50 8 Kopenhagen. 71.,40 17.80 3 17.55 77.75 8 Aſſabon 20.275 20.32 20.275 20.325 0 Stoctholm. 113.04 113.32* 11,04 113.32 8 Helſüngfors. 10,563 10,603 10.562 10.682 5 Itallen. 17.21 17.25 1724 17.28 7 London 20077 20.127 3 20.073 20776 5 New-Dort.195.205 2.185.205 21.535 21.595 21.765 21.825 chweig. 81.05 81.25 8105 81.25 5 Spanlen. 59,75 59.94* 99,80 89.94 .788.762 1773.777 Konſtantinopel..18 2,19 7.185.185 2 Rio de Janetro.6⁴9 0 451 8 0 439.441 5 Wren abg. 59.074 5,10 59.24 12.485 12.475„ 1244 12.48 5 Jugoſtadten 0,765.765.76.78 Zudapeſt. 58151 5,3501.815 888 Sofa.085.075 5.065 3075 Athen.29 81 1 7⁴⁸ 73¹ D +4 2 Börfenbeeichte Frankfurter Wertpaplerbörſe Tendenz flau Frankfurk a.., 16. April.(Drahtb.) Zu Beginn des offiziellen Verkehrs hatte es heute den Anſchein, als wollten ſich die Kurſe heute beſſer behaupten; bald zeigte es ſich aber, daß das Ausland weiter als Abgeber auf dem Markte war, ſo daß auch heute wieder das Kursniveau ſank. Gerade im Auslande ſind die Befürchtungen beſonders groß, die man hinſichtlich des Ausganges der Präſidenten⸗ wahl und deſſen Rückwirkung auf die Börſe hegt. Beſonders chemiſche Werte waren ſtark gedrückt, auf Gerüchte hin, daß der Anilinkonzern wahrſcheinlich nur 8 Prozent Dividende verteilen wird, ſtatt der bisher erwarteten 10 Prozent. Montan⸗ werte waren ziemlich behauptet, dagegen mußten heute auch die Banken ſich einige Abſtriche gefallen laſſen. Auf dem Elektromarkt fällt der ſtarke Kursrückgang für Lahmeyer auf. Deutſche Anleihen waren faſt unverändert, ebenſo auslän⸗ diſche Renten. Im Freiverkehr nannte man Api mit 1,4, Becker Stahl 0,85, Becker Kohle 5,75, Benz 4,75, Brown Voveri 60, Growag 0,120, Kreichgauer 0,095, Kunſtſeide 308 und Ufa 80. Berliner Wertpaplerbörſr Berlin, 16. April.(Drahtb.) Auch heute hielt ſich das Geſchäft an der Börſe in dem zurzeit gewohnten engen Rahmen. Die Umſätze blieben ganz unbedeutend. Die geſtrige programmatiſche Rede des Reichswirtſchaftsminiſters Dr. Neuhaus über die Haupt⸗ probleme der deutſchen Wirtſchaft wurden lebhaft erörtert und der Feſtſtellung von einem ſtillen Nachlaſſen der ausländiſchen Kredit⸗ gewährung, wie der geringen Wahrſcheinlichkeit einer Senkung der Zinsſätze, eine weſentliche Bedeutung beigelegt. Jedenfalls ſetzten ſich die Kursrückgänge fort, wobei jedoch die Interventions⸗ käufe der Bankenwelt größere Einbußen verhinderten. Die Kurs⸗ abſchläge hielten ſich zumeiſt unter 1 Prozent und betrugen nur bei Bad. Anilin, Oberkoks, Schubert u. Salzer, Rhein. Braun⸗ kohlen, Lahmeyer und Hirſch Kupfer—3 Prozent. Feſt lagen Akkumulatoren⸗Aktien und auch Calmon Aſbeſt vermochten die geſtrigen dreiprozentigen Verluſte wieder hereinzubringen. Ganz unbedeutend waren wiederum die Kursveränderungen bei Schiff⸗ fahrts⸗ und Bankaktien. Auch heimiſche Anleihen ver⸗ änderten ihren Kursſtand bei belangloſen Umſätzen unweſentlich. Etwas Intereſſe gab ſich zeitweilig für ungariſche Renten zu erkennen. Am Geld⸗ und Deviſenmarkt hat ſich nichts von Bedeutung geändert. Kurszettel Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. (Die mit einem“ bezeichneten Kurſe ſind Goldmarkkurſe.) Iraukfurter Dividenden⸗Werte. Banle⸗Aktien. 7 D. Credltdk. 100,0 100.0 D Hypothetendni.75 6 50 Rhein. Creditbank.30 3,80 Babiſ de Bank..—, 34,50, Ueberſ.⸗Bank 96.50 96.50 Nhein. Hyp.⸗Bank.50.50 Dank für Br. Ind. 1,80 1,70 Bereinsbant. 89.,75 89,75 Südd..⸗Ered.B.— Discont.-⸗Geſellſch 116,2 115,7 Südd. Discontog. 100.0 100.0 Dresdner Bant 197.5 107.1 Wiener Bankver. 5,75 5,75 Irktri. Hop.⸗Bank 86,.—87, Wttbrg. Bankanſt.——.— Metallb u..⸗G. 113,2 112,7„Notenbank 77,.——.— Mitteld. Credit⸗B. 99.75 99,75„Vereinsbank———. Nürnderg..-Bk.—.——— Mannh. Verſ.⸗Geſ.—.——.— Oeſter. Cred. Anſt..30.25 Allg. Verſ. 91,50 91,— Pfälzer Hyp. ⸗Bl..25 7,300 Oberrh. Verf.⸗Geſ.—.— 120,0 Reichsbank 135.7 136,61 Frankf. R. u. Mitv.— 62.— Vergwerk ⸗Aktien. Harpen. Bergbau 132,7 130,2J Oberſchleſ. Eb.⸗Bd..75 9,45 Buherus Eiſenw 81,85 81.50 Kallwert Aſchersl. 16.— 16,25 do. Eiſenind..60.50 .Lurem Sergw. 70,25 70.—Kaliwek. Salzdelf.—.——.— Phönix Bergbau. 57,— 56,75 Sſchweil Bergwk. 138,0 138.0 Kaliwerke Weſter. 21,45 21,25 Rhein Brauntohle—„ 145.0 Friedrichsh. Bgw.—,—Lothr. H. u..-⸗B. 57, Salzw Heilbronn“ 149.0 140.0 Gelſenk Bergwrk 77,25 78,25 Mannesmannröh. 60,43 60.25] Tellus Bergbau 3,50.45 Gelſenk. Gußſtahl.——. V. K. u. Laurahütte 73,75 78,50 Crausport-Aktien. Nrddeutſch. Llood 81.— 81. Deſter.⸗U. St.-..—.——. Induſtrie ⸗Alktien. Bad. Antl. u. Soda 137,0 135.1J Cement Karlſtadt 93,50 99,50 Bad. Elektr.⸗Geſ. 0,43 0,41]„ Lothr. Metz—,——.— Bad. Maſch. Durl. 93,— 98,— ChamotteAnnaw.- Bad.UhrenFurtw. 21.— 21,—[Chm. Wrk. Albert“ 140,0 135,0 Bayriſch. Spiegel.05—.— Goldenberg 47,—— Baher. Telluloſe.“ 105,0—.]„ Griesheim. 26,05 26,— Beck& Henkel 85,— 55,50]„ Weiler t. M.———— Bergmann Elektr. 90.75 80,25 Cont. Nürnb. Bzg—.— 20,— Bing Metallwerke 3,35 3,95 Daimler Motor.25 58,20 Bl.-u. S. Braubach—.——.—[Dt Eiſenh. Berlin 64.50—.— Brem.⸗Beſigh. Oel 25,— 25.10.Gold- u S. Aſt.“ 136,5 135,2 Breuer Stamm—.— 110,0 Deutſche Verlag 182.0—.2— Af⸗ Buntpag.——.—.— Brockhues N. W. 75,50 78,— Dyckerh.& Widm..31.35 Achaff. Zelltoßf» 102,2 101,7] Broncef. Schlent 127,5 127,5]J Dingler Zweibrück..50.20 Bahnbed. Darmſt..92.80 Bürſtenf. Erlang.—.— 64.— Dürrkoppwerk. St. 15,.— 15.— Baden. Weinheim.80.80 Cem. Heidelberg 89,.— 88.—Düſſeld Rat. Dürr 65.— 64.— DBaor..-Cred. W.—,— „Hop. u. Wd. 3,75.75 Darmer Bankoer.—— Berliner Handg—.——. Com. u. Privatlbk. 109,5 109.2 Darmſt. u. Nat.-⸗B. 136,8 136.2 Deutſche Bank. 134,0 133,2 .⸗Aſlatiſche Bank—.——.— D. Effekt u. Werte 104.5 104.7 Bochumer Bd. u. G——.— Schantungdahn— Hbg.⸗Amk. Paketf. 77,90 78.50 Fe& Ohio—.——.— Eichd⸗ Mannheim. 60.— 60.— H. Kempf⸗Sternb. 60,— 59,— Mainzer Stamm.“———.— Parkbrauerei. 71,— 70,— Schöfferh. Bindg.—.——. Schwartz⸗Storch. 89,— 89,50 aeeo 28.— 28,— Adt, Gebr. Wächt. 50,75 50,50 Adler Oppenheim—.——,— Adlerwerke Kley.30 3,30 A CE. G. Stamm. 10,80 10,70 Anglockont. Guan..——.— 2 Der amerikaniſche Sadatenſtand und die Weizenpreiſe Am Weizenmarkt iſt gegenüber den Verhältniſſen vor den Feiertagen eine weſentliche Veränderung eingetreten. In der letzten Woche war bereits eine leichte Erholung der Preiſe von ihrem Tiefſtand zu beobachten, die in der Hauptſache auf größere Käufe Italiens zurückgeführt wurde. Dieſe Käufe waren inſofern bemerkenswert, als die Lagerhäuſer in Genua bereits vollſtändig überfüllt ſind, ſo daß die Dampfer auf Entladung warten müſſen. Während der Oſterfeiertage iſt nunmehr der a mtliche Bericht der Vereinigten Staaten über den Stand des Winter⸗ weizens ausgegeben worden. Dieſer Bericht nimmt das Geſamt⸗ ergebnis mit nur 474 255 000 Buſhels an gegenüber einer End⸗ ſchätzung von 590 037 000 Buſhels für die letzte Ernte, ſo daß ſich dieſer gegenüber ein Rückgang um 115 782 000 Buſhels ergibt. Dieſe Schätzung hat ausgereicht, um bereits am letzten Samstag in Nordamerika die Preiſe ſcharf anziehen zu laſſen. Der amerika⸗ niſche Getreidehandel iſt natürlich keineswegs unzufrieden, daß eine ſolche Tatſache ihre Wirkung ausübt. nzwiſchen ſind wieder Berichte über recht günſtige Witterungsverhältniſſe in gewiſſen Diſtrikten verbreitet worden, die ein gewiſſes Nachgeben der Preiſe zur Folge hatten. Für den europäiſchen Getreide⸗ handel ergibt ſich daraus die Schlußfolgerung, daß die amerika⸗ niſchen Saatenſtandsberichte faſt mit der gleichen Zurückhaltung aufzunehmen ſind, wie andere Angaben, die ihren Weg von den amerikaniſchen Börſen zu uns finden. Das ſoll keine Herabſetzung der Arbeit der amerikaniſchen Statiſtiker ſein, ſondern lediglich die Schwierigkeiten vor Augen führen, die ſich einer ziffernmäßigen Schätzung der amerikaniſchen Ernte entgegenſtellen, die erſt in einigen Monaten ſchnittreif iſt und ſich über weite und ganz ver⸗ ſchiedene Anbaugebiete erſtreckt. Auch iſt im Auge zu behalten, daß die amerikaniſchen Ernten zwar von weitreichendem Einfluß auf die Preisbildung auch in unſerem Lande ſind, daß die Getreide⸗ zufuhren aber auch von manchen anderen Ländern kommen und daß gegenwärtig große Mengen von Argentinien und Auſtralien nach Europa unterwegs ſind. Viel von dieſem Weizen hat noch ſeinen endgültigen Käufer zu finden und bis dieſe unverkauften Mengen abgeſetzt ſind, dürfte der Getreidehandel bei uns kaum viel Erhöhung der Jemenfpreiſe. Nachdem die Jementinduſteg mehrere Lohnerhöhungen auf ſich genommen hat, ohne die zu verändern, tritt nach dem neueſten Lohnaufſchlag der Baum zufolge, eine Preiserhöhung von etwa 4 Prozent ein. 1 Preisaufſchlag beträgt für 10 Tonnen Portland⸗Zement ft Berlin 30,.—. 1 Preiserhöhung des Jute Syndikafs. Das deutſche aug Syndikat hat wegen der andauernden Fun 1 der Rohju preiſe ſeinen Fabrikationspreis um 1 Pfund Sterling pro Tonne erhöht. 8. *Triumph⸗Werke Nürnberg.⸗G. in Nürnberg. Die 8 genehmigte die vorgeſchlagene Umſtellung des Aktienkapitals 50 bisher 22 Mill. Stammaktien und 250 000 l Vorzugsaktien 3,08 Mill.=4. Die Reichsmark⸗Eröffnungsbilanz für 1. Ottott, 1924 weiſt an Aktippoſten auf: Grundſtücke 303 000.A, dn anlage 832 000, Fabrikeinrichtung 127 000, Maſchinen 332 000, Wer 400 000, Kaſſa 22 073, Wechſel und Effekten 30 800, Debitoren 636 682 und Material 1 197 294=4. Dagegen weiſt die Pahtt ſeite außer dem Aktienkapital noch Kreditoren mit 627 072 N und Dividendenkonto mit 204 600.4 auf. vereinigte Glanzſtoff⸗Fabriken,.-., Elberfeld. Die Ge⸗ ſellſchaft beantragte 6 Prozent Dividende auf die Vorzug⸗ und 10 Prozent auf die Stammaktien. iell OBremer Wollkämmerei, Bremen. Das Unternehmen erzi nach 501790 Abſchreibungen einen Gewinn von 1,2 Mill. 1 woraus nach Rückſtellungen von 299 184 für ſoziale Zwecke ein Dividende von 6 Prozent= 864 000 verteilt und 18 889 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Waren und Märkte Mannheimer Produktenbösrſe m. Mannheim, 16. April.(Eigener Bericht.) Auf die 19 den ausländiſchen Getreidemärkten gemeldeten ſchwächeren Kur hin, nahm der hieſige Markt einen ruhigen Verlauf be Zurückhaltung der Käufer. Man nannte gegen 12,30 Uhte Weizen, inländ. 23,50—24,50, ausländ. 28,50—30,50, Roggen inländ. 23—23,50, ausl. 24,50—25,—, Hafer, inländ. 18—20 EiſenwerkKaiſrslt.80.80 Feiſt Sect Frnkfri. 7.—.—Hüſch Kupf. u. Met.—, 104.0 Elberf. Farb. o B 28,30 25,90J Filgfabrik Fulda.—.— 95 500 Hoch⸗ und Tiefbau 1,80.81 Elektr. Licht.Kr..50 68,30 rankfurter Hof. 108.0 107,0J Höchſter Farbwrke 132,2 181.0 Eiſ. Bad. Wolle„ 8 rankf. Pok.& Wit..80 5,50 Holzmann, Phil. 86,35 86,30 Emag Jrankfurt.—.—.22J Fuchswag Stamm.,30 1,30 Holzverkohl.⸗Ind. 7,.35 7, Emaille St Ullrich—— 69.Ganz LudwMainz 0,15 0,185 Junghans Stamm 12.— 11.,80 Enzinger Worms.5.5Geiling& Co. 185 150/ Kammg Kaiſersl.“ 97.59—, Eornd& Sehmer—,. 27.50 Goldſchmidt Th. 106,2 105,0 Karlsr. Maſchin. 63,25 63,25 Eblinger Maſchin.10.—. Gritzner M. Durl. 41, 42,—Kemp, Stettin—— 048 Eitunger Spinn. 97. 97.800 Grün, Bilfinger. 20 30 20.— Klein, S 9.* Becket 8,95 5,70 ad. Joh Bleiſtin 98.— 93.—Halds Neu, Nähm. 25.95 25, Knorr, Heil zronn 3,50) 3,51 ader& Schieich. 5 60 70,— Hammer Osnabr. 20.55 20 50 Konſerven Braun.20 1,10 ardwert Mühld—.— Hanfwert. Füßen 87 45 83.60 Krauß& Co. Lck. 70, 70, ahr Gebr Pirm“ 67.50 67.50] Heddernh. Kupfer.80.30 Krumm, Otto.99— l. Gutll. Carls 182 0 181,5 Herzogp. München—. 70.Lahmeyer& Co 79.25 77,75 einmech. Jettei 12,830 12.[Hilperi Armaturf..10.60] Lech Augsburg. 84.75 84.33 Federwar Noche—, 1I3 U Peier Hnion Frffi. 218.15 Schnellpr. Frant. 88.50 53.— Zed. Spich Pr.⸗A. 3,25 3,.20 50. Nähm Kayſer 3,25 3,10 Schramm Lackf 83,50 88,— 48.— 48. üe Schriftg. St. Frtſ.“ 99,50 102,5 „ 23.—PhilippsA.⸗G. Frk 75, 75, Schuckert, Nürnb. 61.10—.— Induſtr.70 5, el. 6,30 6,30 Sch. B. Meſſel St..70 67.— Malinkraſtwerke' 80, 25 90, 35] Rhein. Gebd& Sch.25 3,25 Schuhfabrit Herz.65 3,75 Met-Aeg Münch..—.—Rh. elet M. Stamm 75,.— 75,25 Schuhfd. Leander.155—— Metall Danndorn—.——Rh. Maſch. Leud. 4,.———Seilimduſtr. Wolff 65,— 85,.— Miag Mühld..90.780 Rhenania Aachen.—.90 Sich. KToJ. Mainz 60.— 60,.— Moenne Stamm. 83,— 86,25 Riedeck Montan. 102,8 101.2J Siem&Hals, Berl 71.— 70,— N. Oderurſ. 69.— 89.—Nü WVerke. 14,50 Südd. Dra So MNiederrg. Ed. Sp. 80, 0. Notoren Deußz.—.— 2 Darmſt..— 8,7] Sinalco Detmold 3, Schneid. A Hanau 7. zeuge 56 000, Fuhrpark 11000, Wohnungs⸗Kolonie Gibigenha z — U S Ss 2 E / 8 Ler: 7 2 2 2 50.— Neigung bekunden, neue Verpflichtungen einzugehen. Die Preiſe ausländ. 18,50—21,.—, Braugerſte 27—30,50, Futtergerſte 20 00 den waren in der letzten Zeit ſo ſtark gefallen, daß die argentiniſchen bis 23,.—, Mais mit Sack 19,50—20,.—, Weizenmehl al ſuhr Ausfuhrhäuſer begannen, ihre Verſchiffungen einzuſchränken; man 38—38,75, Brotmehl 29—29,75, Roggenmehl 32—33,50, Kleie 1 darf deshalb annehmen, daß jede nennenswerte Preisſteigerungſ bis 13,.— Rel, alles per 100 Kg. bahnfrei Mannheim. do eine raſche Zunahme der Getreidezufuhren von Südamerika zur in Folge haben wird. Tonnage iſt reichlich genug vorhanden um Offizielle preiſe der Mannheimer Produktenbörſe— jeder Anforderung zu genügen. In der letzten Zeit ſind nur ſehr Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kilo Relcoswanponfrei Mannheim ohne Sack zahe 5 wenig Schiffe für den Getreidetransport von den La Plataſtaaten Sebnee nde 60hn 10 April 1025. gechartert worden. Wenn alſo die Preisſteigerung in Amerika Welzen, inkändiſcher 224.50 24.50 J Rogaenmehl 82.00 9 möglicherweiſe einen Einfluß a die Preiſe bei uns ausübt, ſo 5 ausländiſcher 2350—2450 Se denge mit Sack 1250. 180 5 iſt doch zu bedenken, daß dieſe Preſſe auch den Einflüſſen unter⸗ Roggen, inländiecher 00—23, iertreber— 5; 7 3 sländiſcher 24.50 25,00 Rohmel——8 worfen ſind, die von anderen eeeee Brau⸗Gerſte ae 29092200 ealeer loſe——2 15 4er. 2„(rnen 28. Rotkleehen Hafer.(neuer) 18,00 20.00 Luzerne⸗Kleehen 10, 1 10 „, lalter) 18.00—21.50 Preß⸗Stroh— 5 Richklinien für die Jeſtſetzung der Lagerplatzmieten und Waeee d. e ee N e e Nutzungsgebühren 5 n 2 endenz: ruhig. da die Nichlinlen für die ſeſtſezung der Lage Iibla: verteilungspreiſe für die erſte Hälſte Aptil 1925. Weize,— mieten und Nutzungsgebühren in ihrer augenblicklichen 5 5 55 17 5 5 ausländ. 30.—, Roggen, ausländ. 25.—, Hafer, La Plata Faſſung immer wieder zu lebhaften Klagen in allen Kreiſen der Canada 21,—, Gerſte, auſtral. 31.—, andere Sorten 28.— Futtel Wirtſchaft Veranlaſſung geben, hat der Zentralverband des Deut⸗ gerſte 21.— Mais 19 25. 2 7 ſchen Großhandels eine erneute Eingabe an die Reichsbahn⸗Haupt⸗ 1 verwaltung gerichtet. Es wird darin gefordert, daß die Faſung 0 Nan der Richtlinien in einer Form erfolgt, die den einzelnen unteren 5 neee Drucker und 8 Druckeret Dr. 87 2. Lud Dienſtſtellen nicht mehr derartige Bewegungsfreiheit wie jetzt läßt, Mier aun, eenen eume chen und es wird verlangt, daß in Streitfällen eine neutrale Stelle Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfred Melzne 2 über die Mietſätze entſcheidet. Je klarer und je enger die Richt⸗ für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik 5 Aie linien in einer Neufaſſung formuliert werden, deſto ſeltener wird Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller 77 Je eine derartige Kommiſſion in Anſpruch genommen werden müſſen. 953 115 enee Aus dem—— W 105 gebiete. Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Franz f für Anzeigen: J. Bernhardt. 10 —̃————— l 5—. 100 6 16. 18, 15 156 18. 16 15. 16. 15 150 15, Trieotw. Beſigb.. 75,.——„ Ver. Ultramorinf. 17.25 17. ſchockew., Klrn. 6 280Pdönir Bergdau 57.— 56.35 Nomdach. Hütten 26.50 26,12 Schuckert& Co. 9508% der FTbürg, Llef Gatda—.——. Ber. Zellft. Berlin—. 67.50 Juckerf B. Wagh. 3,32 3,.27/ Hermann Poöge.30 1 25 Koſitzer Braunk 20.25 20.— Segall Strump.30 32 100 Uhrenfabr. Furtw.—.—— 829 Maſch. St..30.30„ Frankenthal.50 4,45 Rathgeder Wagg 66— 65 Roſißer Zucker 35.19 35,— Siemens Elektr. 72, 7 chri Ber. deutſch. Dele“—. Boigt& Häff. St. 75,— 72,5 SHeilbronn.25.200Relsbolz Papfer 17,50 77,80J Rückfortd Nach!.500.500 Stemens& Halste 70.25 9 bert D ſich Ind-Mainz 99. 87.59 Voltgom Sell u. 62.— 61.—-. fßßfſtein.80.f40]Rhein. Braunkohl. 145.7 145 1 Rütgerswerke 15,10 15, Sinner.-⸗G..40 6610 9 Bex. Faßt. Caſſel.30.50 Wayß& Freytag 83,.— 83.— Rheingau.30.30 Rhein. Chamotte——„Sachſenwer'.65 2,60 Stettiner Vulkan 69.50 4% B. Pinſel Nürnd—,—. Zellſt. Waldhof St. 13.— 12.30 Stuttgart 9,30.30 47 8 5— 7 90—— Stoeen nanrn. 1 100 In dein. Maſch Led.99.60 Salzdetfurth„ toewer Nähm. 5 e Frelverkebrs-⸗Kurſe. Abein. Mei. Bord 470 57 50 Saro 275,270Stollb,Zinthätter 1255 1 Dend..„..90 4,89 Kreichgauer.„.,10—09 Raſtatter Waggon——— Rhein. Möbelſtoff 110.0 110.5 Scheidemandei 17.— 18.500 Südd Immobilien— 10060 De erfeld. Kupfer—.50—, ansfelder..„„87,— 85.—[Ufa..81,„ Aheinſtahl 4 ugo neidei„— 72. eckl. Schiffsw..— eche 2 Ne⸗ Cobn 81— 55 Müöm⸗ Koblenanl. Chem 400 95 5 825 1480 1450 Tacgsd 27—4 a 3 U U* 1 29 U* U U„ 8„ 1— 9 üd 5 Teleph Berliner 79.— 79,25 N Glanzſtoff Ebf7 584.5 334.5 Weſtf Eſſen Igbr 710, 0 eee eee 7 Seb e ee. brik.50.1 0—66, i 80, 6% Schantungbahn.50.50.-Auſtral.'ſch. 83.50 84.J Norddiſch. Lloyd 81.78 81, Tbnring Salinen. 250.70 2 Stahlw.p gop 146.0 148,C Wiſdein dCulen 8770 1 Vert Allg. Lok. u. Su. 10/ 105,0 Hb.-Amk. Paketf. 76,50 78,10 Aeland.Sinie. 1032.7 98,[Unkonwerke Ahm.60.50 Ver. Ultramarinf 88,— 90.— Wiſſener Stahl 11 10% Prok Südd. Elſenbahn 108.0 108.0 ⸗Südam.'ſch. 102,3 102.0] Verein. Elbeſchiff.65.70[Union-Giezerel. 88.80 68. Vogel Telegr.-⸗Dr 3,70.80. Wittener Gußſtah!— 7340 iſt 5 Baltimore 58.50 59.—Hanſa D ſchiff.102.8 102.0— 5 0— 97——— 1 1 15*— 6750 67⁰⁰ 17 Baule⸗Aletien. Der Chem Cbarl. 10.50 10.78J Weſer Atl-Ge...—.— Jelſte Waldte 1,10. im Dant f. u. Werte 480.80 Piſch Aſiat Ban 1470 1775 Neſe Keaor 180 B. Otſch. Nickelw. 111.0 108.5J Weſterreg. Alkall. 21.50 21,50 N def Berl, öb. Gef 110 148554 Herſee Bf. 280 9 10 Aheln Erediggnt 280.50 Nen Com. U. Privatbk. 12058 7995 Diesdrer Pan 1075 1075 ch. Dlse. 1005 090 Vorliner Freiverkehrs ⸗Kurſe. Laaf Dar.anſt..Nt.⸗Bk. 136.5 286.5 Dresdner Ban?. 5 107, eſtba—*.— Abe Mitteldk.. Kreditb 100,0 100.0 Adler Kal.———Heidburg 48,50 409,—] Pomona er Api, Allg Petr. Ind 1,40—„ Hochſrequem. 94— 84.— Ronnenderg—. en Juduſtrie⸗Aktien. ISecer-Jable..0 825 Jnt Beie Un. Ipu 35, 78. Auſendan 9 ie Ablerd aFan. 370 387öBaplthznnn 129 135eſ gremer Buſan. 69, e. Serden. 49 95 W 10 k1 40 11 Stchee Fe,„ 2. Adler& Oppeng. 51,0 58.—Balcke Maſchin..70 2,50 Buderus Eifenw. 16,50 18,35 Benz⸗Motor 11 Aud e Salpeter 627 1* Adlermerke... 3,50 3,400 Bayr. Splegelgls..— 5,. Chem Grlesbeim 28.50 25,850 Deutſede Petr. 1 1 5——0 27 15 ſee Vhosphat 125 10 De .0 Wreunare 120, J J. J. Benberg 18c 1770 Cden Joden 28 e dlamand e 24½5 fl.—Pelersb Int Hand.—.—[üls 5. .⸗ f. Berkhrsw 142,0 142,0] Bergmann Elektr. 90,10 89, Chem. Weiler 130,5.129,0 ed Hege, es 818 Berhun, Hue J6g 28% Eben Agel. 150. lfe elligſen 15 er⸗Gub. Hutfbr.„7163, em. erk. 1o 7 0 e 1 25 Buner 88 0 9990 Verſiner Seſlverzinsliche Werke. 2 Iſ. Portl. Zemen: 1 erliner aſchb. 93, 4 aimler Moforen 5. N Aume Gleß K Ge..0 570 Sezeldee elge 2½s 2 Heſaue Gel 400 40.— a) Reichs⸗ und Staatspapiere. 1 daſ Ammend. Papier 141,0 140,0 Bing Närnberg 4,—.90 Diſch. An. Telegr. 14,10 18,50[Dotlarſchätze. 91.85 91,90 J3½% D. Reichsanl 0,835 0,885f5% B. Kohlenanl..19 400 12 Anglo-Ct. Guano 131,0 129,5 Bismarckhütte.——. Deutſch⸗Lugemb..70,40 70,25]Goldanleidge. 94.78 94,75 30% 1..755 0,790J 5% Preuß⸗Kalianl.40 m Anbalt, Kohlenw. 28,50 29, Bochumer Gußſt. 76— 75.—D. Eiſend.⸗Signal..50 650 Reichsſchaßz. IV-V 0,59 0,574% Prß. Konſols 0,740 0,735, Roggenwert.„%50*1 Annener Gußſtahl.—.—.—Gebr. Böhler& Co.—— 28.Deutſche Erdöl. 83,— 52,50 7 IVIIX 0,587 0,5658/%%, 45 0, 73508% Roggenrentb. 5584 255 Aade Aſchaffbg. Zellſt.. 102,0—.— Braunk. u. Brikets 112.0 112.0. Deutſch. Gußſtahl 132.5 181.0 197ͥer 0,558——8%„ 0,775 ö,745 5% Schſ. Braunk..25 75 Nan Augsb-Nu. Maſch. 20.40 28.— Br. Beſiap. Oell. 25.— 28,— Deulſche Kabelm. 85.25 84.10f5%% F. Reichsanl..580 0,840 40% Badiſche un.—.., Lanzſch. Nogg.— 0. Beuſcc dſe e 97— 77%e e20 d710 J8%%½ Bader. Anl..82 0,82 win. eutſche Maſch 7,„ maille.——. erm. Portl.⸗Z..— 97.— 2 790 8aa, Salen 725 J670 Sehee 10 100 geſtenr üe 129 138 b) Ausländiſche Nentenwerte. 99 geuſ eutſche Wollm.. 80, 9,75 w. Bergwer eſ.felektr. Unter. 1. Deuſsch Eiſeng.. 65,70 89.—— Bleſſiſt„58.•25Gedr, Goedhardt.67.59 68.504% Mefttaner..—.——4% Türk.unif Ant.—.——J4%„ Golprior.— deeſch Donnersmarcd 1240 123.0 Fahl, Li& Co. 70,80 70,— Goldſchmidt Th. 105,5 104,5%½ Oeſt Schaßa.—.—.25 4% Jollob. 1911 10,—.85.60% Sübö..B berla Dürener Metall 109,0 108,2 Feldmühle Papier 61.— 81,—Goerz C....75 6,65 4% ⸗Goldrente—. 10,8„o700 Jedos 21.75 21.5.50%. neue Pr.—.— 60 ezirt Dürrkappwerke 15,15 15,10 Felten& Gulll.161,6 150,5 Gothaer Waggon 58,50 59.—4%„ cong, Rte. 075—.— 4½/%l. St.⸗RI913.65 8,705%„e Obligat. 1040 1 legt. Düſſeld. Eiſend. 79,50 79,—Jtend. Brückenb. 50,— 43.— Greppiner Werke 129.0 128,004%„Silderrte.—.— 4%%.. 1014 880——4½% Anat. Ser. 1265 900 75N Sunamm Nobel 208, 103,2 K. Friſtee..½20 5,30 Gritzner Maſchin. 42.80 41, 4%„ Papierrt—=4% Goldrie 9,30 9,254½% 3 ſca Eckard Maſchin. 86,.— 84, Fa Waggon 25—Grteftw Mhm. 9% 10,20 10,504% Türk Ad.⸗Ant..40 8,104%.„ Kronr.—,—.4½%½%„II.— A1 Au it Eiſenw L. Mever 1730 1,25 Gaggenau Porz 6,25.25 Gebr. Großmann 5,75 5,754%„Magd.⸗Elſ 11.20 11.—3% Oe.-U. Stb. alte 10,50 10,405% Tehuantepec— ſa Igr Elberfelder Farb. 130,7 129,5 Ganz Ludwig. 0,15 0,15 Grän& Bilfinger 20.25 19,754%„„„ l 9,40 9,12 9% De⸗UIX. Srl7a).—. mm Ederfeld Kupfer—.—, Gebhard Textil 105.0 104 00 Gruſchwitz Textil. 90,— 86,25 apite Setr. Ag. 248 60 Oeleat. Beegi 2275 2812/ Jallege Kale. 13)0 120 Ge lektr. t u. Kr 6. 5 elſenk. Gu 5 28, a e Maſch.. 12,, 5 Hammers. Spinn. 20.50 20,05 Hogenlohe. Serk., 18.10 17,70 Aiin Noft Beller 1I6,J IIG Fraulfurter Feſtverziusliche Werte. berſch Hanngdo. M. Egeſt 69,— 65,—Philipp Holzmann 84.15 85,50 Gebr. Körting. 85, 85,15 beänd Faue 91 10 7025 12— 1835 ind 7225 75 50 a) IJuländiſche. 1 1 anſa Lloyo 510 79.50] Hum oldt!„20.— 15 4 unttled. 75,.50— deen e 230 289 8r C k. Kadler 247ß 2175/Kad ci.. 705 elealce: 2 425 40% felich Hartort Bergwrk. 3,65 3,35 Ilſe Sergbau. 133,5 13/6 T) fgäufer Hüätte 40 4½ Möm 1011—*„ Spe rümt 1919 04380.880 80% 0 5„ 1 Harpen. Bergdau“ 1310 130.8] R. J4del& Co. 5,5.30 Lahneher& Ca. 79,30 76,50 4% 0 51902 85½ Ur.S 00.5 35. 298.en 3 1700 1U— mann .50 92—— 7— 18 79 5. 155 505 00 190% 400—85 er——5 W · l bagor mann C.—82,-[Kahla Porzellan„70 8,75 Linde's Eis naſch. 5„ 7 +5 2 da e 8 J0, Uee Hedwige ütte 76, 78,[Kaliv. Aſhersl. 1 155„-Lindendergz„, 5 f91925 970——5„ Kon). 0,710.720—.e 040% J aull f Hlpert Ralg..85 2,—Karlsr. MRaſchin. 3,78 8,20] Farl Lindſtröm 128 0 120,1 3. Nelchsun 087— 83½%%728 Oe3%„ gelh g cfh de mnme Hindr.& Aufferm. 770 789 Katto wiß. Bergb. 25,75 25,25] Jingei Sbuhfabr. 83, 77, 3000 5 chsan.67—.— 10 5 7400%%— irſch Kupfer. 109,0 105.7] C. M. Kempy. 0,,475 0,475 Linke& Hofmann 10,— 10,.— 0 4% Baß Amt. 51519——— 4% Süch. S ¹ fl 1 115 br Ferde, 191.) 180 ſc er 6386 545,CartwSoewenca. 17 1304%%.9 bn.—.——3% camolene% de. Nenr 80 chafte 95 1 arbw. 131.7 180,2JC. H. Knorr,.89 4,30 C. Lorenz... 103 0 103.0 47%½ IV. u. V. do..— 7 5 3/½% Bad Anl. abg.850 0,752ſ 4% Württ. k. 1915 0⸗ ſchäft Hoeſch Eif, u. St 80.75 80,—Roflme. Jourban 115 5 115,0] Sothr. Bortl.Cem..75.854%½% VI.—IX. bo. d,568.580 J8% do. von 1898.—— 5 Zukau& Steſſen————Mech. Web. Eind. DS Lö Necarſ. Jabrzg 90 800 b) Ausla%). Idfrz⸗ Ludenſcheid 12 3,.50 3% Beben Zittau. 86,— 87.—] Niedlauf. Koblen. 71.— 70,25 usländiſche lin Billtonen 10—45 ſäal Magirus.-G.. 75, 74,50 Fr. Meguin& Co. 7,30.25 Nordd.Wollamm 1170 116,7¼% SrNon1887.—— 5% Rumän. 1909—.——.4% bo St. N. 1010„⁴⁸ 20 2 Mannesmannrög. 80.10 80.—Merkur Wollwar 133.0 134,5 Oberſchl. Esb... 9,10.—4½% OeſtsR1913.—.— 4/% doGoldlam. 485 3,85 3½% do.„ v. 1887 0 Marefeld. Nitieg 8e28 96,wie a Geuelt.. 84.50 89.—. Eſſenindt. 90 97804%%% du. Schat..800 J50 40% bo. am. 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Hohes Niveaul aune, Drſſur wrdda erwachte die Sehnſucht nach einer Menogerie, nach Hunmel ſahr in der Schachtel mit ihrem Vorrat an Kets— noch büßne Madernke dDere Fen 85 Fütterung von Raubtieren. Sie ſteckte der Hummel weiter nach Berlin.„Ja. modern bis in die Puppenl⸗ ftel Gelüſte örnchen Keks in die Schachtel, um einigermaßen uhre Lilly wurde wie eine empfangen, die man ſchon tot geſagt hatte.„Ich ſchätze die Direktion nur nach dem bezahlten Vorſchuß um ſtillen. O, ſie wollte ihr am liebſten eine roſa Schleiſe Erika freute ſich, daß nunmehr dieſer Vor 1— eine geſchenkte ein. Da zeigt ſich das wahre Niveau; Kunſt iſt mir wurſtl auß 1 3 28 ee 19 79 für a Iu bevorſteh en Rivalin in Wechal getommen ſei... ſchnaufte der Komiker und ſtöhnte eine Fuſelwolke vor ſich hin. ju ſef fi. on mer“ ſingen„Bitte, mir ſchenken“ ihr aber no vorſte 8 0 ü ſoll Dreck da ein 25 ſhent gefalteten Händen Auguſt zu. Sie lächelte bis in feine Um ſich die Zeit 15 zur Abfahrt des Zuges nach Laubſtadt zu 125 0 1 e e e e e ſollen. Wgſt game— und brachte ſoviel bettelnde Schönheit auf, vertreiben, halfen die Komödianten an einem en„ ſalt ſont .,B. Lill befangen war. fäſſer, Eiſendraht, Käſeki 2.. 225 deen 58 Man Sch babe een Troum gebebtl Kinder ich degr euch— 8 von iger krief dazwiſchen„Nein.. mir!- Wir kennen uns ſchon begeiſtert wie bei einer n Fin mee: Nicht wahr, Auguſt, du wirſt ſie mir ſchenken„ aus und ſtülpie die Aermel über den Bizeps, auf der eintätowiert Traum..“ rief die Salondame, die im Beſitz eines ägyntiſchen 5 i ffleurkaſten Waſſer emen r:„Gl offn. d Liebe Traumbuchs war.„Ich ſah aus einem Souff ktobe fü waubfroſh 125 Bu ſcrte und ſoglte 46 Warteſcal heraus. Drinnen ſaß rauſchen, Waſſer! Es war wie ein Wolkenbruch. die abril 9 hlte er zum erſten Male, wie es iſt, zwiſchen zwei Frauen 77 j de⸗ eltri ch hier der Bühne ſchwamm..! Die Verſatzſtücke erweichten wie Wurſt⸗ Werk⸗ ſtehen und zu beſtahen. Er wvimſchie tisgeheim 5 Hunmnel der Komiker, der von einer andern Weltrichtung her ſich* Der Direktor ſtürzte auf die S händeringend! a deee e ene ange en Lerdee Peen e ſed an Ferſde en Aunene aug den anerg. Alab ber feh ſoer Ser denſe Gede eet aie Faben.e e eeee ee e itoren aen. ter— ob ſich nicht inzwiſchen eine zweite habe ſehen er eenk ö8 5 55 Faß:— olla Schmierel“ Schwan von Lohengrin.. Er weinte... Die Schminke kief ihm Und beſoffen. Er dröhnte e„He, h 1 tien zaſſiv w immer inſtändiger bettelten die beiden um die Wette. Hierl Bitte, wer dort?“ antwortete der Heidenvater, Und ob⸗ vom Geſicht herab.. Ich rief: Hier iſt Papier.1 Aber ke N. de mich danſbar zeigen!“ rief Erita. Und Lilly:„Auguſt, keines in e gebcen f wie ein Onkel begrüßt. Sie meinen Unterrock... Gondeln Sie in meine Garderobe. an Kabale und Li be 10 wohl keines ihn je gekannt hatte, wurde er wie K 10 1 7 Wir ſchwammen der Garderobe zu Ge⸗ ſonde mehr daß ſich nicht allei die Hummel, 1 va 5 er die Mia mit dem Tituskapf, vaber.. er ruderze mit dem Schwert Eu r. da es nich in um die ich weiß ni woher ü„„ 1 „ pß——̃. ung 9 0 ging.... Auguſt fühlte in der erwiderte ſie ihm mit einem Gelächter bis hinter die Ohren. rinfe, ſchre Nre rzielle Mund 1555 Lillys Küſſe auf ſeine Lippen geſetzt. Aber auch Eritas Jetzt ſ 1 Laubſtädter Zug vor, wie eine Hochzeitskutſche vor⸗ eln 22 15 aare e r den Men ſbeckle . 4 Jehr winkt als ee eeeee Se ſahn, 170 1„ 155 55 ſghln 5 man ſolle Ver ghnech gräßlich 1* eine Ahalt unkt, ones, die Schachbel n m alleit ſeiben, r Komiker vor— er⸗„Einfach gräß 1 5 805 nach dhram is Schoß, Und Erika verſprach er, um die Brücken rückte N dann tame niemand herein. Getan, wie geſagt.„Nein. Ich ſchlug nach und fand: 1 ddhe zwei Munde nicht abzubrechen—, bei nächſter Gelegenhein Der Charakterſpieler, der es für nötig hiel, ſich auch einmal in den pedeuten Froßlocken im Erwachen.. lins ſtehen glückliche Tage ite zu fangen. Vordergrund der Händlung zu begeben, zog ein Stlick Kreide aus bevor. Kinder, glückliche Tage waren froh, jedigt.— und am herz⸗ der Weſtent und ſchrieb an die Außenſeite„Irrentransport“. r Komiker pumpte daraufhin die Traumdeuterin um vorſchüß⸗ ag klingt e ee 5 e Und al. delchen iür Geſtch mit blödſinnigem Geläthter an die lchen Verſchuß—5.e wüllge ein.. in Form von Brief⸗ 4es weld Birigierte mit ſeinem Spazierſtock ein ergreiſendes Lied. Fenſterſcheihen, fletſchten die Zäßne und vollführten mit den Sunten marken. ſir Vinel der Vater— es weinel die Mutter Ce weinet die S hewe: affenarlige Bewegungen. Der Komiker kratte ſich mit dem Stietel. Die anderen nickten nacheinander mit offenen Augen ein. Sie voß wegr wenmet der Bruder Gi warum? Ei— darum! Bloß abſatz hinter den Ohren, der Charakterſpieler fing den Daumen ſeiner waren über ihre zukünftigen Tage durch dieſen Traum beruhigt gure er dem Zündholzſchachterl, Streichholzſchachterl, Zündholzſchach⸗ eianen Hand, und der Intrigant zog gegen alle ſein feſtſtehendes worden. Ohne Sorge konnte man dieſer Direktion entgegen⸗ 1 b4 mal a Rutſch mer a mal drum rum!“ Es wurde an die zwanzig⸗ Meſſer. Dazu ſchlüpften die Herren in die Nachtjacken der Damen fahren. Ohne Sorge Nuunden einſtirmig, vierſtimmig, durcheinander und dieſe zerrauften ſich die Haare und ſteckten Zeitungspapier da Aus den Ecken des Wagens kroch die Dämmerung hervor. gen, klich, wie aus einer andern Welt:„Umſteigen... Höchſte zwiſchen... Und das Irrenhaus war fertig.„ine Die Sonne hinter den Wolken bekam das Naſenbluten. Der Abend 20— n Koffe. Alle wandten ſich jah von der Zündholzſchachtel ab— Ohne Jweffen e mußte ſic um en Tramepoeen Knnin legte ſich wie ein Betluch über die Felder. Serne ſchlogen die 20— Aie offern, Taſchen und Hulſchochteln zu' Aber zunm ordnungs“ handeln. Ztwei Pofſadſunkten ſtanden ſchon am Trüttbrett, um in 1 Augen auf.. Auguſt ſchlief nicht. Er ſtand am ffenſter 1 0% dem 15 Hinaustrogen reichte die Zeit miht mehr. Dder Zug, aus das Abteil zu ſteigen, ſegten aber fluchtartig den Fuß wieder in den 15 e die Türme von Laubſtadt ſehen. Eine Unruhe 5% ſeahrt heraus follten, hatte berelts wieder das Signal zur Ab⸗ Sand, als ſie das verſtörte Bild gemahrten. Einer ſegte: Das heſte Die Unruhe wie vor der verſchloſſenen Ae den 5 ſſt doc weng man ſeine keuf Seme aſed bedmeen delen Wie u ſchend helen Weihnacheſtabe, wo als Winſche e gen 10 das Gepack durchs Fenſter. Wie beim eimerreichen der andre:„Selig ſind die Armen im Geiſte.“ Da blieb ihr Wagen kangen Jahres erfüllt bereitgelegt ſind. ſe hinaus. Alle dachten imwillkürlich an die Feuersbrunſt leer. Ertka brüllte, daß ihr Hals davon Niſſe bekam. Jetzt gurgelte 47 Schaller Glocke. Ueber en 5ube der Fahrgäſte ſie vier Stationen lang zum offenen Fenſter hinaus. Fortlezung felat — 22— 2 e ee e eeer 42 In das Handelsregiſter wurde beute ein⸗ 90 et 1 ude Geſchäf Tel. Wieme„Junpoßf& Stahl Gefeulalt mit Vnser Welfer bef heufe NO e ee a. E e arn ier gre, dee e, Jr vel Brüderdien 1218 —0 Acen roße Merzelſtraße 41 iſt beendet, terer Seſchäſtsfübrer beſtellt. Dem Kaufmann V e e Baner daegn en geſgentde 1 5 Rubolf Bertrom, Mannzeſt 05 Geſamtpro⸗ 5 155* t. er gemein⸗ eeerne u ee durcg wergen des an ait einen elekabre vöe nlen. Welter Welh u. Frau Else e Murtänewieen d. 5 als rr auen mt eecen Aen die Firma zu ged. lab WMaen, en reg zeichnen berechtigt eizel zu.den 14 April 1928. 2. Firma„Maunheimer Hefenverwertungs⸗ 170 Vodiſches Amtsgericht B. G. 5. geſelſzaft it ee aereel N den 15 Apkl Mannheim. Aufgrund Beſchluſſes der Geſell⸗ 4 In da ndeleregister. ſchafterverſammfung vom 23. März 19025 iſt An, as Handels d:das Stammkapital von 60 000 Mk. auf 30 000 i fee e ee e ee e e e uaee, J be gefenſſane Ach Jenhesdachungez derSzadtgemener 9˙2 Aünnehn„A. Schwind& Bihlmaier“ in trag in den 88 3. 4, 5 und 12 entſprechend —9 N mit ei Zweigniederlaſſung der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug 93 Han 4 lof wiashafen a. Rhein. Fin ee 7 genommen wird, geändert worden. Gegen⸗ 9 08 l0 Sprastcemten. ben 8 16— ſtand des Setefunſent 0 n 1 13 55 8 eee, und Firn. ebruar 1928: trieb von Spirituoſen un n Erzene⸗ 30 1. Well. Nit beſchra„Steinacher& Rueff Geſellſchaft niſſen. Zu dieſem Zwecke kann die Geſell⸗ 110 15 ee r· Zweigeſchränkt ſt Intereſſengemeinſchaften eingeßen und 2 0 12 ber eg, Beeerlanungeß uin eee 11 Hefunche oder Teile ihrer 70 55„ „Brem 19 9 1 0 105 5 F geen eee—75 e0 Unternehmungen verpachten oder 915 mann ee ee 15 25 Uhr zu eten. ederman 100 600 Mar 1925 iſt das Stammkapital von Mannheim den 8. April 1925. für die Altſtadt im Nathaus N 1, Zim⸗ * er Geſellz auf 25 000.⸗M umgeſtellt und Amtggericht. mer 18, 105 gülſeldedertdeg in& 3(Stammkapi⸗] In das Handelsregiſter wurde heute ein⸗ für die Stadttelle Feudenhelm, fräſertal, berift. auf zend der eingereichten Nieder⸗ getragen: Neckarau, Rheinau und Sandhofen in üt worzenie Bezug genommen wird, geän. 1. Firma„Johannes fforrer. cieſellſcaft den dortigen Gemeindeſekrekarſaten, 27 mit beſchränkter Haftung in Liauidation“ in für den Stadtteil Waldhof in der Poli⸗ Am 8 loſch In tsgericht Mannheim. Mannheim. Die ffirma iſt erloſchen. zeimache des in Reniers. rae das Handels regt„ 2. Firma„Metalguß Aktiengeſellſchalt in] ahrend dieſer Zeit können da, wo die R MSS8C 1 gen: regiſter wurde heute 55 Ligulbation⸗ in Mannheim. Die Firma iſt Kartei ausliegt Einſprüche gegen deren Rich⸗ HRAHDR Fir. 107 der(Gma„Michael Borger“ in Mannheim. erloſchen. tigkeit erhoben werden. Spätere Einſprüche eeee e e erg g ne eane agee de altcer Secelt nien de-22.HPRIL 1925 * a 1 4 E 5 kein Nae. Friede e maß den Gelellſchaſterbeſckluß reim, Febr. Hle Witler werden nicht beſonders davon dedce derſonlich baftende Geſellſchaſterin 1925 iſt das annene 18 1991 8 M. benachrichtigt werden. daß ſie in der Wahl⸗ d(C 1175 Fertretunleüſchaft eingetreten; ſie iſt von der höht. Das Stammkapftal beträg Beſchluß kartei eingetragen ſind, Wer am 29. Mürz D Ssfinde M FHelen de e der ee den dn d f s ſe g. A 1 iten. eeeee geändert. Ferner 4 65— Wrkartet eingefeben, Paben Fieſenigen ie 117. 22.KPRII. 1925 a mann Georg Hornig in 3 75 an die Weekfeenp 8 1 5 Aieln We 4 in die Geſell⸗ 75 1 177 15 Maärz bis vertteter für be edd ſamt fi 8 ſchaft die in der der Urkunde vom 23. rebruar 26. April einſchließlich das 20. Lebensfſahr er⸗ Reisebüro H. Hansen. Mannheim. E 1. Fanz unter Ausſche F 1925 beigefüßten Aufſtellung näher verzeich⸗ 15 „ Feden gedertgen Grunzſtce auf ehen neten Benen und üiendier em Heſam perte degu dben ze. Wahlkartei eingetragen ſiſ, Vaillants eer ee ke. Wahengen Senee in fleiger Sibe in bant be,.g Fe N 5 ma„der es unter der bisherigen Stammeinlage Mannheim. den 14. Aprif 1928. 255 We eren c e Aktiengeſeuſchaft Textilig- in Der Oberpürgermeiſter. Gas 15 Badebfen 7 Bilhe ſhe u u beziehen dur 1¹⁰ De mertran bleiben euß des Mannheim. Aufgrund Beſchluſſes der Wene⸗ Dachdeckerarbeiten(Dachpfaunnenziegel) für ſetntaliene Geschaſte lem, Truſt Kramp“ Mannheim. kalverſammlung vom 29. Dezember 1924 iſi Wobnungsbanten an der Kronprinzenſtraße. daue i ge dert in: r ſt 1— das Grunßkapttal, von k0 000 000 Mk. auf] Räbere Auskunſt Kronprinzenſtraße, wo Inusty. Katalos · Ausgabe St 17 05 Bieue 5 Stoffe.„en 2299 enn 1 75 dee eeee e ee böratg kostenlos 817 0 omme„vertrag 1 gegen Erſtattung der Selbſtkoßen erhältlich. * gbenaang h in Hend der eingereichten Nieberſchrift, auf die Einrzichungstepmin Fr die Angebote Joh. Vaillant, Remscheid flazzienz iniederlaſſung der Firma Trommer Dezua genemmen kird, geändert worden. Mittmoch, den G. Mal 1925, vormittags 9 Uhr, 400 Glunna in wannpeigenz Die Swelänfeder⸗ 3 75 der ehee a Rathaus N 1. Zimmer 124. 2. r ein 12 F— JVTTCCCTCTT heine irma 1 B. fetrma„Schwar Nauen& Co. Geſe D. it beſchränkter Haftun FTapa. Jibaber Atewenen, un Mag. leid. Augend Veſchkuſſes der cheſeulchaſtere. Speisezimmer 5% Geuſmann unheim Dem Richurd endelsant, verſammlung vom 23. Febengr 1025 iſt bas Schlafzimmer E, eſchäften in P. m Richard Feibelmann, Stammkapitak von 1 100 000 M. auf 4000 R. 3 —+ bertanungwei 8 17 8 iſt Prokura erteilt. M. umgeſtellt und der Geſellſchaftsvertrag in e ee eee eee 416 Gemäs den Beschlüssen des Vereins 1 Lanben 5 Miizdele dunögricht- en ded eſhel, anf die be geen Gunsne gie 3 südwesideutscher Zeitungs-Verleger sind die .6 falz) nach Mannhei„reichten Niederſchrift, auf die Bezug genom⸗ nsflige Gelegenhe Zeitungen gehalten: 822⁰ 40 ee ird, geändert w lch oh ſenende Barmiſſel ei . Le 5„Aheiniſche Vorzellanfabrik Geſell⸗ 1 Flrme Metabſchmelzwert Rheinau Aktien⸗ I 1 Agemige eeeee e nen Teile des Bl ſarunz eſchränkter Baftung“ eſe geſellſchaft“ in Mannheim. Aufgrund Be⸗ Strengste Diskretion— Kein Laden b. Kurte klinmeise im redagtonellen Teile kanmin Beſ Lunez ſtung“ in Mannheim. ſchluſſes der Generalverſammlung vom 0. März eceeee auf Veranstaltungen von Vereinen(auch Sportklubs), Awital un dem e, pril dh25 it Je Uterver. 1945 ſf das Grunbkarflal von 600 000. anf Nob. Lelffer Nnunge.Einneblungeg Feaee Ane eeeee eeee et a000 de, ea 20coh fle. 400 bo0 Nenm dnellt und der eſelce Roh. Lelkker Biemarehpiau 12 N berſchnd 7 entſore Geſellſchaftsvertrag in den vertrag in 8 3 Wied e Aktienſtücke⸗ Diese kurzen Hinweise dürfen keine Angabe über „ e e e deee dennen. felt, en de eene gerinen g ge 8„„ usnahme kindet nur s erans un von 77 falſcenwa g een eeenen e ändert worden. Ferner wird veröffentlicht: nationaler und kultureller Bedeutung, enn e sich hre Fahrräder Marke: Brennabor u Kayser kaulen Sie am billigsten in dem alleingefünften Spezialgeschält L. Matanbuben.) J, 2. Igl. 300 Günstige Zahlungsbedingungen. „bdeiſchaft„Nova⸗ Das Grundbkapital iſt in 100 Aktien 6 ̃˙ò a ſt 7 N dees agen Klein⸗ ft 4 54 Amtsgericht. rma ang“ren Geſen deutſche S e e fef Bekleſdung, Muskerzelohnen. uß. Durch Geſellf ſter⸗ B e d e e ge. Zuschneiden und Anlerligen „ ee e deredensie ar Jereeeng e dit ens erünbüg di. . ſchaite 18. Mannkerechtigt. 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