1 2 Frektag, 17. April 5 Preis 10 Pfenn'g 1— 1925— Nr. 177 Nen Joilung Heangapreiſe: In Naundel 9a oder durch die Poſt mnnal Gl.1t 250 obne eel Anzeigenpreiſe nach Tarif. bet Borauszahlung pro ein⸗ S 8 den„ Bet eptl. Aenderung d Verha 6 paltige Koſonelzeile für Allgemeine Anzeigen.40 M. le— vorzehelten Poſticgeclonte e Reklamen—4 ⸗M. Für Anzeigen an beſüümmten Tagen nder ſtellen 9 Hauptgeſchaftsſtelle E 6. 2.— Geſchäfts-Neben. Stellen und Ausgaben wird teine Veran wortung übes⸗ ereinh— Waldhoſſtraße o, Schwetzingerſtraße 24. Meerſeld.—— nommen. Höhere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen uſm. U5 1— Fermpr. Nr. 7941.—7945.— Telegr.-Adreſſe Sac aen ode rn tee e anzeiger M w 995 deſchränkte Ausgaben oder fur verſpätete Aufnahme von An⸗ 11 zenger Manndeim Ercheint wüchentl. zwöiſmal edden And Fern en pſet Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. amttl e a en Bi 1 2 2 2 f 9—— 2 8 n gen Bilde der Woche Sport u. Spiel Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muſik⸗ Jeitung. Mannheimer Frauen-Jeitung- Unterhaltungs-Beilage Ais der Welt der vechnk Wandern Reuſen Ge ſetz a. Vecht ber. — v 110 8 3 W le An Na 31 Eein Mann der Aktlon 6 me 9 Uin 411 Seit dem Sturze Herriots waren die Augen der ganzen Kultur⸗ 5 welt auf Frankreich gerichtet. Die Frage nach ſeinem Nachfolger ſtand im Vordergrund der weltpolitiſchen Erörterungen. Denn 1 7 der Staatsfinanzen und eine Einſchränkung der budgetären Ausgaben allenthalben war man ſich darüber klar, daß für die Weiter⸗ sbl* Pariſer Stimmen vorbereite. Erſt na hher werde er, ſobald ſich das Ergebnis der von entwicklung der Weltpolitik und der Weltwirtſchaft kaum ein Faktor eiu, levé, bePeris, 17. April.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Pain⸗ ihm efche e Finanzreform gezeigt habe, dazu übergehen, demo⸗ von ſo ausſchlaggebender Bedeutung iſt, wie die Rolle, die Frank⸗ 10 lſchen er heute für die Nationaliſten als das Sinnbild der angeb⸗ kratiſche Steuern durchzuführen. reich im Konzert der Mächte einnimmt Zumal in dieſer für Frank⸗ ie Ge, ſſt an dchwäche und erfolgloſen Politik gegenüber Deutſchland gilt Man kann aus dieſer Erklärung entnehmen, daß Caillaux nicht reichs Außenpolitik ſo beſonders kritiſchen Zeit, wo die Frage des 10l an die Spite der Regierun getreten und hat Caillaux zum den Standpunkt der Sozialiſten teilt, die bekanntlich ſofort zu einer franzöſiſchen Verhältniſſes zu England und die Entſcheidung über wiceſuminiſter gemacht. Die Polliiter ſehen ſchrittweiſe der Ent⸗ ſchweren Kapitalsabgabe übergehen wollten. In einer im Fe⸗ einen Sicherheitspakt und die von der deutſchen Regierung dazu wah ung der Dinge entgegen. Auch in der Preſſe hält man es für bruar und März von Caillaux gehaltenen Rede wurde aue drücklich er⸗ gemachten Vorſchläge ihrer Löſung harren, war die Entſcheidung, Kel 5 eſcheinlich, daß Painleve und Caillaux als die eigentliche Spitze klärt, daß eine brutale Steuerabgabe den Handel und die Induſtrie vor die der franzöſiſche Staatspräſident Doumergue in dieſen Tagen .% Han eute nacht begründeten Kabinetts hervortreten würden. Aber Frankreiche auf das ſchwerſte gefährden würde. Die Tatſache, daß geſtellt war, von ſchickſalhafter Bedeutung. Schon jubelten die 500 wagt Caillaux ſich in diefem Punkte mit Loucheur, der bekanntlich Polen, deren machthungrigen Plänen der geſtürzte Premierminiſter es ni ie ö i f dulch geſtern e ee mpiel faretnereicen. der Berneier des franzöſi hen Großhandels ſtt, eingen konnte, der Herriot anſcheinend doch nicht das richiige Verſtöndnis engegen⸗ erwönngen über das künftige Kabinett den N Cat 478.weiſt, daß vorläufig von einer Kapitalſteuer in Frankreich nicht die gebracht hatte und glaubten, daß nun ihr alter Freund Poin⸗ — ähnen. Heute ſind die Zeitungen 17 85 Partei d 569 Rede ſein kann. caré wieder die Zügel der franzöſiſchen Regierung in die Hand Sualeigleit geſtellt, u dem ben 11 oliti wor ide os Zur Stunde iſt von irgendwelchen offenen Zerwürfniſſen zwiſhen nehmen werde. Und bei uns in Deutſchland, wo man bekanntlich *. llung zu nehmen. Ste geraten i En. 05 05 Ereignis den Linksrepublikanern und den Sozialiſten nichts bekannt. Aber mitten in der Wahlſchlacht für einen neuen Reichspräſidenten ſteht, tſuche geraten in die größte Verlegenheit und verſchiedene Morgenblättr verzeichnen das Gerücht, daß Blum d verſuchten die Reichsbannerparteien und ihre Preſſe dadurch die aube ſcehnzan vorläufig noch über den Ernſt und die Tragweite des Ge⸗ Renaudel mit der L5 ei n nd ˖ 85—5 1 6 lgen ſe inwegzukommen. Eines läßt ſich jedoch unbedingt ſämt⸗ ſie Pamde S e 5 1 0 919815 franzöſiſche Miniſterkriſe für ihre parteipolitiſche Zwecke auszu⸗ rachtungen der Preſſe entnehmen und das iſt die Erkennt⸗ und der Steuerreform volltommene Vollmachten asgeſtelt zu haben muden den des mercde en n eeenee, S 15 5 i„nünftigeren Sache würdig geweſen wäre, aufs eindringlichſte be⸗ 118 daß mi j 99 5 ſſt. die z mit Caillaux eine Perſönlichkeit in die Regierung eingetreten n hoffſt noch i inks ikaniſ 177 an⸗ gewe 90 75 939 n 5 nicht durch Einſchüchterungen von irgend——— Seite von e e Auf 8 5 ehnden. die im Gange befindliche Ohlung der eee 0 Calllaux ſtigefaßten Beſchlüſſen abbrigen läßt. Freunde und Feinde Grumdlage aber dieſe Hoffnung beruht, iſt 18— nettskriſis durch die Aufſtellung eines Mannes 55 Hindenburg nich Binanzmi zumen in dieſem Punkte überein. Der neuernannte blicken. Die Verhandlungen zwiſchen den Sozialiſten und den Radi⸗ zu einem uns ungunſtien Riigeng derene 55 8 niſter gilt als kalen werden in den nächſten Tagen fortgeſetzt. Vielleicht wird es 91 1 5 7 5 97 4 Caillau; reichen, da i ziali is q f f rt] Hin und Her, das. eine troſtvolle Aehnlichkeit mit den vielen Kriſen d8 der eigenkliche Führer des Kabinelts. W 5 ffenſt lſte 3 ſcheßen an ähnlicher Art in Deutſchland hatte, die franzöſiſche Miniſterkriſis died rem greßen Provinzblatt iſt heute zu leſen: daß Caillauz Caillaur bei der Reform der Staatsfinanzen erzielen wird. ee ee ee e eee ſer erkehr z 765 Weiſe, die die Polen enttäuſchen und unſeren Reichsbannerleuren ler mader Wchche Frantg Leben einem Sieg gleichkomme, wie er In oppoſifionellen Areiſen des Senats den ſdtesbenbglüchen Wid de 85 nehmen wi:d. Die Zu⸗ iucht zu verzeichne 1855 1 75 ſeit der großen Revolution überhaupt ſiſt man gleichfalls ſehr unzufrieden damit, daß Painleve gewiſſer⸗ ſammenſetzung des neuen franzöſiſchen Kabinetts gibt in der Frage, beoctt, tritt heute 210 or einem Jahr noch als Verräter gebrand⸗ maßen ſeinem Finanzminiſter Caillaux volle Freiheit in Bezug auf die uns und das andere Ausland am meiſten intereſſiert, nämlich hin⸗ 1 ſeiinm iſt, Fra die Spitze einer Regierung, die dazu die künftige Reformarbeit gegeben hat. Man erblickt hierin einen ſichtlich der weiteren Geſtaltung der franzöſiſchen Außenpolitik die 4 geit dem—85 n——5 aus einer der gefährlichſten Kriſen, die es Uebergriff, der ſich in allernächſter Zeit rächen wird. Es ſei Gewähr, daß der von Herriot trotz ſeiner verſchiedenen über⸗ 5 d0 retten Man ruch 15 napoleoniſchen Reiches durchgemacht noch erwähnt, daß das Kabinett, wie es ſeßt zuſammengeſtellt iſt, eine raſchenden Ektratouren geſegelte Kurs einer friedlichen Verſtän⸗ eidlichen Einwi an hegt nicht den geringſten Zweifel, der unver⸗ auffallende Orientierung nach der Mitte zu aufweiſt. Man ſieht da⸗ digung mit Deutſchland beibehalten wird. Herriot ſelbſt frei⸗ Aelgenden Worte rkung auf den Gang der Außenpolitik. In rin eine Perſönlichkeit wie den Juſtizminiſter Steeg, der zu den lich, der in dem erſten Entwurf einer neuen Miniſterliſte als Mi⸗ n reſümiert Caillauz ſelbſt ſein Verhältnis als beſten Freunden des kürzlich gewählten Senators und früheren Präſik] niſter des Aeußern vorgeſehen war, ſitzt jetzt nicht mehr in der —* fff...., 80 ö neuen Kabinett den Präſidenten des Komitees für Handel u. Induſtrie iſt gomme der bekan gele ehen dudget iſt gegenwärtig im Gleichgewicht. In dieſer An⸗ namens Chaumet, der gleichfalls im Senat als gemäßigter Re⸗ gleich nach dem Sturze Herriols von Doumergue gegebenen Auftrag u0 de haben wir nichts Ernſtes zu befürchten; dach handelt es publikaner eine hervorragende Rolle ſpielt. Die Unterſteatsſekrelär⸗ ſelbſt ein neues Kabinett zu bilden, nicht ausführen konnte, weil müſe⸗ kum, die dem Staat auferlegte Finanzlaſt zu erleichtern. Wir poſten ſind diesmal ganz ausgeſprochen randlkalfnzigliſtiſchen Deputier⸗er von den Sozialiſten eine Abſage erhielt, was umſo bemerkens⸗ Brüfen deshalb di e mnere und ät 3 ö Fe e 98 9 ſollte iſſermaßen die linke Seite werter wär, als Briand ſelbſt ein alter ſozialiſtiſcher Kämpe iſt wrüfung unt die geſamte innere und äußere Schuld einer genauen ten zugeteilt worden. Dadurch ſollte gewiſſermaßen die linke Seite ar, a ig! ſt eir ſoz ſchel 5 255 aerallitert erziehen. Vor allem müſſen wir aber den Betrag der des Kartells verſöhnt werden. Trotzdem gewinnt man aus der ſich aber im Laufe ſeiner politiſchen Noſe 8 151 255 itif lictung en, die dulben feſtſtellen und dafür ſorgen, daß die Ver⸗ Zufammenſtellung des Kabinetts den Eindruck, daß es ſich um eine aub, J0 Aaleie, d 4r dudeht fih det geerderl 8 1928 4 die ir dee e e e inſtelln ſo n 5 er zuletzt r in erforderlichem Maß erden. wir übernommen haben, nach beſten Kräften erfüllt Regierung größerer Kämpfe handelt, gleichzeitig um eine Einſtellung, das Vertrauen der Sazialiſten fand. Im übrigen iſt ja Briand für poL; bin der Anſicht, re ändigungs⸗ di der Mitte zu, als nach der ſozialiſtiſche inke nnnntntntn denfrage.— 8 785 Atſaten f dz„gierung angehört hat und au gon(1918 iniſterpräſſdenk wax. ler bi ge zuſtandekommen wird. Odwohl ich nicht Außenmin Im Boerlauf des geſtrigen Tages beſchäktigten ſich auch die maß In dieſer hohen Stellung waren intereſſanterweiſe auch die beiden londern die Finanzfragen zu ord i benden Politike it den außenpolitiſchen Fragen. Wie das 1 „meine zu ordnen habe, ſo werde ich gebenden Politiker mi genp„Frag 1 Kab S 0 JJJWJJ%%%%%%%%%%% ̃² dleichzeitig Worbältniſe zu England und Amerika zu ordnen, wodurch Fn 755 zwiſchen See 75 5 18 Finanzuümiſter C Aitank Alle drei woten chan en ie außenpolitiſchen Eniſcheidungen günſtig beeinftußt Deutſchland in ler Sicherungorage eſprochen. es⸗ Miniſterpräſident. Man kann alſo das neue franzöſiſche Kabinett werden 8 können. würde, nachdem Briand mit verſchiedenen Parlamentariern ge⸗ , Cai 5 mit einem gewiſſen Rechte ein Kabinett der Miniſter⸗ enner 9 5 ſich in dieſem Zuſammenhange auch ſehr an⸗ ſprochen hatte. feſtgeſetzt, daß a en e e Kr igkeit im 1155 eee 3 die Jorkſetzung der Politit Herrioks Der bedeutendſte Kopf in dieſem Triumvirat iſt zweifello⸗ Eonerenz—0 Cum en mit dem e e ſo gut wie geſichert ſei. Briand hätte, ſo wird erklärt, die von Caillaux. Bis vor kurzem hatte man geglaubt, daß die Zeit dee fand. Nach 155 55 5—5 chteſſen Herriot bisher getroffenen Entſcheidungen vollkommen gebilligt und ſeines Wiedereintritts in das öffentliche politiſche Leben Frankreichs egroßzügige Politik einung Caillauß iſt 9 70 entſchlo, die Anſicht ausgeſprochen, daß auch er die Richtlinien der Herriot⸗ noch nicht gekommen ſei. Daß er mit Hilfe feiner Freunde es nun Völfden. Cailla 10 8 Anteralhſerten We⸗ 5 ſchen Außenpolitik vertreten werde. trotzdem fertig gebracht hat, alle Widerſtände zu überwinden, und Eulkerbundes 5 ſagte:„Briand iſt der größte Verteidiger des 0— 5 20 ietzt ſchon mieder im Vordergrunde der politiſchen Bühne als Mann Fen opas. Er iſt erblickt in der Genfer Organiſation die Zukunft W ird 6f1 1 der Aktion“ zu erſcheinen, hat nicht nur in Frankreich, ſondern en franzöſtf a Meinung nach der größte Idealiſt unter er wird franzöfiſcher kammerpräſident? öberall im Auslande einen gerodezu ſenſationellen Eindruck gemacht. aatsmännern.“ Nachdem die Kabinettsbi inlene Vei der politiſchen Vergangenheit dieſes Mannes iſt das ſa auch kein 9 5 een ee en eee Wunder. Wo in der Welt gäbe es auch noch ſo einen Politiker wie 8 die Pla 3 4 pon äne Caillauxs ſelbſt anbetrifft, ſo ſind ſie 28 15 der, Flarn in den Verſammlungen der Radikalſozialiſten und radi⸗ Poſten des Kammerpräſidenten zurücktreten wird, verlautet, daß Faillaur, der vom böchſſen politiſnen Sockel herab ſo grauſam ge⸗ Enal en en erörtert worden. Doch läßt ſich bis zum nächſten H erriot an ſeine Stelle zum Kammerpräſidenten gewählt werden ſtürzt wurde, trotz ſchwerſter Schickſale aber den Mut nicht verlor, zur Lereſunn i5 e5 1 0 e 1 5 Nachfolger des zum Juſtizminiſter ernannten Senators 5 85 55 aiten, 8 Cai f 4 75 f e eeg ſals Generalgouv ier dü„ſeines Charakters ſchneller und vollkommener, als man es noch vor dertraur nicht geben. Caillaux ſelbſt hatte im Geſpräche mit 9 gonderneur von Algier dürfte der Berichteiſtatker emiger Jeit hätte ahnen können, ferkig gebracht hat, wieder den ihm kretern darauf hingewieſen, daß er vor allem eine Sanierung der Finanzkommiſſion der Kammer, der Abg. Violet werden. gebührenden Platz einzunehmen? Fünf Jahre erſt iſt es her, daß f ae e Caillaux(im Frühjahr 1920) auf Befehl des damaligen Miniſterpräſi⸗ d 2 denten ins Gefängnis 85 9 N Stambulinski. 1 ganzes Jahr lang dort eingekerkert geweſen war, durch den Pariſer as Bombenattentat in Soſia 755 0 785 2 Bürgermeiſter von Sofia ſoll ſich unter den Staatsgerichtshof wegen Einverſtändniſſes mit dem da ach Belgrader 9 8 ee ee efinden, ferner die Generäle Dapidoff und Norozoff. Schwer Feinde, worunter ſelbſtverſtändlich Deutſchland zu verſtzhen 0 eldungen ſollen bei dem(im heutigen gen⸗ verletzt wurde der General Vodoff, der Präſident der Sobranje und iſt, auf die Dauer von 10 Jahren der politiſchen Ehrenrechte beraubt bvereits 2 5 15 0 ete meh 9 15 7 1185 5 der von Sofia. 15 ihm 5 5 einer ganzen Reihe von Hödten de⸗ 1145 534 f˖ wmimter auch d is ausdrückli Welche umf da dden ſein. Die Kataſtrophe ſoll einen außerordentlich großen licher 1190 11 811 90 o mütigung für een Mann, in kesſueſele Baer, en Fabnenettsrat zuſammen, der den Kriegs zuſtandſ landeliebe nur die Intereſſen ſeines Volkes im Auge gehabt hatte, aben Wä 78 5 Ma. Aungsum„wen. Während die Kirchenkuppel feſtſteht, ſind alle Mauern für ga 8* ebe Jenkn dollſtändig zerſtört worden. Außer dem Miniſterpräſidenten ulgarien erklürle⸗ Beſonders ſtrenge Maßnahmen als Miniſter den verſchiedenſten Kabinetten angehört und in Wahr⸗ wurden und dem Kriegsminiſter Kaltoff, die leicht verlett Jede 15 in Sofia getroffen. Auf der Straße iſt niemand zu ſehen. pehmung der Staatsintereſſen auch in ſeinem Familienleben die über 2 ſind die übrigen Miniſter wohlbehalten. Ueber Sofia und Jeder Verkehr iſt verboten. Nur Autos mit Soldalen beſetzt, durch⸗ Ichwerſten Erſchütterungen über ſich ergehen laſſen mußte. Seine deilich as Land Karde de 8 fahren die Straßen. Die Miliz wurde mobiliſiert. In allen Städten] FNrau hatte bekanntlich im März 1914 den Herausgeber des„Figaro“, Nute Sperrſtund r Kriegszuſtand verhängt. Die poli⸗ Bulgariens wurden zahlreiche Verhaf tungen vorgenom⸗ Gaſton Calmette, durch einen Revolverſchuß getötet, weil Calmette 8 uenhafte Atte wurde auf 78 Uhr angeſetzt. Man führt das men und verſchiedene Führer von Verſchwörergeſellſchaften nach wiederholt die amtliche Wirkſamkeit ihres Mannes, der damals rüc. ntat auf agrarkommuniſtiſche Urhebe rJ Sofia gebracht, wo ſie vor ein Kriegsgericht geſtellt werden. Nach Finanzminiſter war, in ſeiner Zeitung angegriffen und verdächtigt Ueber anderen Meldungen iſt die ganze bulgariſche Grenze abgeſperrt. Te⸗ 5 ickſalsſchläge li i Sofi a: 950 Hergang des Attentats berichtet ein Telegramm auslephon und Poſtverbindungen mit dem Auslande ee Lon bſſchen Sadichen Mene wun d des nachmittags begab ſich der Trauerzug mit dem Aus der Vernehmung der Verhafteten geht hervor, daß das er in der Derbannung lebte ſc 18 Suche und Jelungeahes d Generals ge: Tagen auf der Straße erſchoſſenen Abgeordneten Attentat das Si f Sowlete(beren Wirkung bel ſeinen Feinden nicht minder gro 80 5 ignal zur Ausrufung der Sowjet⸗einen S ir deen e — teter 55 orgieff zur Kirche. Die geſamte Regierung, republit auf dem Balkan ſei llte ſeinen Freunden. So ſtark war der Haß, mit dem ihn ſeine Gegner de 0 Porlaments,. e alrele Beree n ſein ſollte. verfolgten, daß es bei den Vorträgen, die der Unermüdliche in den ; Sofort nach der Exploſion in der Kathed ih 0 305 1 der m Trau, ichenwagen. Eine ungeheure Menſchenmenge wohnte nugeh der Exploſion in der athedrale degab ſich der hm nicht verbotenen Städten hielt, faſt überall zu den beftigſten dalie gerduge bei. Die etwa 2000 Neene faſſende Kirche des König an die Unglücksſtätte, wo er von der verſammelten Menge Proteſtkundgebungen ſeiner politiſchen Gegner kam. Wiebe hen 8 ſen Kön 90 8 f j 1 Evangeliun, wor vollkommen gefüllt. Um.45 Uhr, gerade als lebhaft wurde. Das Werkzeug der Exploſion war eine mit ee e Antbſt die eie ben wurde, erfolgte eine furchtbare Detonation. einem verſehene Höllenmaſchine, die unter dem der ſo unerſchrocken für ſein Vaterland gekämpft dafür Jo ie bme 9 rſcheiben in den Häuſern der Umgegend wurden zer⸗]Dache des Südendes der Kathedrale verſteckt war. Undank geerntet und darüber alt und grau geworden war noch für ub di mittlere von den drei Kuppeln der Kirche ſtürzte ein große Dinge ſchonen. Unwillkürlich wird man bei der Be⸗ 7 erletzt gebliebe Menſchenmenge. Von den 2000 ſollen kaum 200 un⸗ 5 trachtung des Caillaueſchen Werdegang an das Goethe⸗Wort erinnert, 0 n ſein. Bisher konnten Zechenſtillegungen von dem:„Allen Gewalten zum Trotz ſich erhalten, nimmer ſich die Siillegung von ſüdlſchen Randzechen des Ruh beugen kräftig ſich zeigen, rufet die Arme der Götter herbeft i i Die Stillegung vor lichen Randzech tuhrreviers Seide; 5 e Pilnx delde bekonnte zuhäuſer ſind überfüllt. Unter den Toten ſind fol⸗ Helie der Peteaſceft e Jeche„Ir edlicher Rachbar“ wird nür die] 1925 nach Paris, das ihm ſo lange Jahre hindur 75 10 der nte P Hölfte der Velegſchaft beſchäfligt. Wei 1 ge. Jah ch verboten geweſen ccordnet⸗ Reſenlchkeiten: der Abecordnete Simon Georgief ver guf der 178 Kaer Seichrſch e de d ſtoben berſwar und hielt dort auf einem ihrn van ſefnen Freunden gegepenen — e Ratſcheff, der geiſtige Urheber der Nevoliuion gegen] Dortmund. eche„Kaiſer Friedrich d„Luiſe Tiefbau“ bei 191555 1— in 1855 e die hende Nemeſis immer wieder die Frage ent⸗ ——— —— ————— ——.— 1 daß Barmat ſehr deutſchfreundlich geſinnt ſei und 2. Seite. Nr. 177 Neue Mannheimer Feitung Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 17. Akpril 192 gegenſchleuderte:„Was habt Ihr aus Frankreich gemacht?“ In tluger Zurückhaltung verzichtete er jedoch darauf, gleich wieder in dem Brennpunkt der Politik dauernd zu verharren und begab ſich nach ſeinem kleinen Landſtädtchen Mamers zurück. Dort erlebte er jetzt die Genugtuung, daß ihm der neue franzöſiſche Miniſterpräſident Painleve, dem an Caillaux Mitarbeit im Miniſterium außerordent⸗ lich gelegen war, trotz der zweihundert Kilometer Entfernung von Paris ſein eigenes Dienſtauto ſchickte und ihn nach Paris holen ließ. Nun iſt Caillaur als Finanzminiſter in das Kabinett berufen und wie die Dinge liegen, kann er ſich in dieſer für die ganze fran⸗ zöſiſche Zukunft auf abſehbare Zeit hinaus ſo außerordentlich bedeut ſamer Poſition und bei den Aufgaben, die ihm geſtellt ſind, und die kein Andrer ſich zu löſen getraute, als der Rekter des Vater⸗ landes fühlen. Auch im Senat, wo ſeine alten Feinde ſitzen, wird man„der Not gehorchend nicht dem eignen Triebe“, Caillaux unter⸗ ſtützen müſſen. Und das dürfte Caillauf eine beſonders grimmige Genugtuung ſein. Er und ſein Reſſort werden jetzt die Achſe für die weitere Entwicklung, für die Zukunft Frankreichs ſein Alles ſpricht dafür, daß er in dieſer ihm vom Schickſal zugedachten Rolle die Hoff⸗ nungen ſeiner Freunde und die Befürchtungen ſeiner Feinde wahr machen und„ein Mannder Aktion“ ſein wird. H. A, M. Aus dem Reichsrat Reichsrat beſchäftigte ſich heute Freitag mit dem vom Reichstag angenommenen Geſetzentwurf über den Lehrgang der Grundſchule, wonach beſonders leiſtungsfähige Schüler ſchon nach dreijährigem Beſuch der Grundſchule in mittlere und höhere Schulen aufgenommen werden können. Auf Antrag Preußens war die Entſcheidung über den Geſetzentwurf neulich vertagt worden. Nach längerer Debatte wurde der Antrag Preußens, gegen den Reichstagsbeſchluß Einſpruch zu erheben, mit 43 gegen 22 Stim⸗ men abgelehnt. Für den preußiſchen Antrag ſtimmten außer dem Staatsmini⸗ ſterium die Vertreter von Brandenburg, Berlin, Weſtpreußen, Po⸗ ſen, die Vertreter der Provinz Sachſen, von Schleswig⸗Holſtein und Weſtfalen, weiter von den Ländervertretern die Vertreter von Hamburg, von Anhalt, Lippe und Waldeck. Es zeigte ſich, daß wieder einmal im Reichsrat Vertreter preußiſcher Provinzen anders ſtimmten als das Staatsminiſterium. Gegen den Einſpruch ſtimmten die Vertreter von Oſtpreußen, Pommern, Ober⸗ und Niederſchleſien, Hannover, der Rheinprovinz und der Provinz Heſſen⸗Naſſau. Der Steuerfragen Berlin, 17. April.(Von unſerem Berſiner Büro.) Der preußiſche Finanzminiſter Höpker⸗Aſchoff verteidigt im Amt⸗ lichen pteußiſchen Preſſedienſt die Haltung der Länder gegen⸗ über den Reichsſteuergeſetzen, deren Beratung nicht verſchleppt wor⸗ den ſei. Höpker beſtreitet, daß die Länder einen übermäßigen Be⸗ darf angemeldet hätten. Im Gegenteil ſeien die geplanten Zu⸗ weiſungen aus Einkommenſteuer unzureichend, zumal dieſe Steuer durch die Steuerreform geſenkt und ihr Aufkommen von 2,55 auf 2 Milliarden verringert werde. Die vorübergehend ſtärkere Betei⸗ ligung an der Umſatzſteuer vermöge dieſen Ausfall umſo weniget altszugleichen, als der völlige Abbau dieſer Steuer eine Notwendig⸗ keit ſei. Eine Schadlo⸗haltung aus der Hauszinsſteuer könne gleichfalls nicht erfolgen. Barmat als Jeuge Die Verhandlung in Moabit Verlin, 17. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Der große Schwurgerichtsſaal im alten Juſtizpalaſt Moabit bietet heute ein außergewöhnliches Bild. Die Pläße, die ſonſt von den Richtern eingenommen werden, ſind heute beſetzt von den Mitgliedern des Reichstagsunterſuchungsausſchuſſes. Im Zuhörerraum ſieht man nur wenige Veſucher, während der Verſammlungsraum ſtark mit Vertretern der Preſſe und Abgeordneten des Neichs⸗ und Landtags beſetzt iſt. Um 410 Uhr wird Julius Barmat aus der Unter⸗ ſuchungshaft vorgeführt. Der Vorſitzende macht Barmat darauf auf⸗ merkſam, daß er hier nicht als e ſondern als Zeuge vernommen werde, und daß der Gegenſtand der Vernehmung ſich nicht mit den Fragen decke, die ſein Strafverfahren berühren. Barmat ſchildert dann, wie er in Holland auf die ſchwarze Liſte ge⸗ ſetzt wurde. Profeſſor Brinkmann⸗Heidelberg, der Leiter der Preſſeabteitung des Nachrichtenbüros der deutſchen Geſandtſchaft und verſchiedene andre Herren ſuchten ihn auf, um ihn zu veranlaſſen, die nach dem Krieg ungünſtige Stimmung in Holland zugunſten Deutſchlands zu beeinfluſſen. Profeſſor Brinkmann ſagte, er wiſſe, Beziehungen zur Sozioldemokratie beſitze. Er ſollte ſeinen Einfluß zugunſten Deutſchlands einſetzen. Auf Fragen des Vorſitzenden erklärte Barmat, daß er wäh⸗ rend des Kriegs auch ſchon an Deutſchland geliefert habe und zwar faſt ausſchließlich an Konſumvereine. An amtliche Stellen habe er damals noch nicht geliefert. Nach dem Friedensſchluß vbn Breſt⸗ Liowſk ſeien die Herren Brinkmann und v. Maltzan an ihn heran⸗ getreten, um Verbindung mit Rußland anzuknüpfen.„Vei Be⸗ endigung des Kriegs“, ſo führt Barmat weiter aus,„war unſer Ex⸗ portgeſchäft aus Holland nach Deutſchland zunächſt ſehr groß.“ Durch Hysmans hat Barmat dann Beziehungen zur zweiten Inter⸗ nattonale angeknüpft Mit irgend welchen Geſchäften hatte das aber nichts zu tun. In Amſterdam hat Varmat bei ſolcher Gelegenheit u. a. auch den Abgeordneten Wels kennen gelernt. 1919 iſt Barmat zum erſten Mal nach Deutſchland gekommen und zwar auf Ein⸗ ladung von Hermann Müller und Wels. Ueber Geſchäfte iſt von en Herren nicht geſprochen worden. Das Paßviſum hat Barmat von der Geſandtſchaft von Herrn v. Maltzan bekommen. Barmat gibt darauf eine Schilderung der Abwicklung der Lebensmittelgeſchäfte. Auf die Pahe des Vorſitzenden, welche Beziehungen er zu politiſchen Perſönlichkeiten gehabt habe, erklärt Barmat:„Den früheren Reichskanzler Bauer habe ich ken⸗ nen gelernt, als Angriffe gegen mich in der„Berliner Volksztg.“ erſchienen. Da war die bekannte Auskunft der Bochumer Handels⸗ kammer abgedruckt und der damalige Reichskanzler Bauer ließ mich in die Reichskanzlei kommen, um mich darüber zu hören, Solange er Reichskanzler war, habe ich ihn dann nicht wieder geſehen oder geſprochen.“ Vorſitzender:„Uns intereſſiert hier die Frage, ob durch In⸗ diskretionen ihnen von amtlicher Stelle die vertraulich gehaltenen Auskünfte bekannt wurden, die ungünſtig über Sie lauteten?“ Barmat:„Dergleiche Auskünfte habe ich nie bekommen.“ Der Vorſitzende hält Barmat die geſtrigen Ausſagen des Zeugen Rom⸗ mel vor, wonach Barmat von einer vertraulichen Unterredung Rommels mit dem ſtellvertretenden Gefſandten im Haag bereits am anderen Morgen Kenntnis gehabt habe. Barmakt beſtreitet auf wiederholte Vorhaltungen die Rich⸗ tigkeit dieſer Darſtellungen des Zeugen Rommel. Die Verhand⸗ lung dauert fort. von der kleinen Entente Ueber die Gründe der Berſchiebung der Konferenz der Kleinen Entente auf den Monat Mai äußert ſich die ſoztaldemo⸗ kratiſche„Pravo Lidu“ dahin, daß dieſe Verzögerung namentlich der ablehnende Standpunkt Englands gegen das Genfer Prot koll und Englands Hinarbeiten auf einen Fünfmächtepakt bedingt habe. Polen, das durch das Desintereſſement Eng ands on einer Garantierung der Oſtgrenzen Deutſchlands bedroht ſei, verhandele gegenwärtig wegen des Eintritts in die Kleine Entente. Es habe den Anſchein, daß kein Einwand gegen den Anſchluß Polens beſtehe. Man berückſichtige dabei, daß der Eintritt Polens die Kleine Entente ehr ſtärken würde, da ſie dann einen Länderkomplex vom Baſtiſchen Meer bis zum Adriatiſchen Meer vom Erzgebirge bis zum Schwar⸗ zen Meer und eine Einwahnerzahl von 60 Millionen aufweiſen werde. im der Konferenz der Kleinen Entente würden neben den Außemmniniſtern der betrefſenden Staaten auch der polniſche und wahrſcheinlich auch der griechiſche Außenminiſter teilnehmen. Der polniſch⸗Danziger Briefkaſten⸗Konflikt Der Internationale Gerichtshof im Haag beſchloß in der Frage des Danziger⸗polniſchen Briefkaſtenkonfliktes, die Streitfrage nur in einem ſchriftlichen Verfahren in nicht öffentlicher Tagung zu behan⸗ deln und von den Parteien Auskünfte über weitere Punkte einzu⸗ holen. Beide Parteien haben ausführliche juriſtiſche Gutachten ein⸗ gereicht. Rieſenbrände in England und Polen Aus Liverpool wird gemeldet, daß auf dem im Trocken⸗ dock in Kirkenhead zur Ausbeſſerung liegenden 17000 Tonnen großen Dampfer„Montlaurier ein furchtbares Feuer ausgebrochen iſt, durch das der ganze Vorderteil des Rieſenſchiffes zerſtört wurde. Erſt nach ſtundenlangem Kampfe iſt es den zahlreichen Feuer⸗ wehren, die ſich an den Löſcharbeiten beteiligten, gelungen, des Brandes Herr zu werden. Man ſchätzt den angerichteten Schaden auf etwa 50 000 Pfund Sterling. Das Städtchen Bika in der Lubliner Wojewodſchaft iſt durch eine große Feuersbrunſt faſt ganz vernichtet worden. 257 Häuſer ſind durch Feuer zerſtört, 400 Familien ſind ohne Obdach. Auch die Synagoge iſt ein Raub der Flammen geworden. Viel Vieh iſt umgekommen. Das Feuer wurde aus Spielerei von einem fünfjährigen Knaben angelegt. Solſchewiſliſche Propaganda unter den Negern! Nach einem Funkſpruch des„Tag“ iſt man in den Vereinigten Staaten einer weitverzweigten bolſchewiſtiſchen Propa⸗ ganda unter den Negern auf die Spur gekommen. Dabei hat ſich ergeben, daß dieſe Propaganda auf geheime Abmachungen des ſowjetruſſiſch⸗apaniſchen Abkommens zurückzuführen iſt. Japan hefürchtet ſeit langem einen Krieg mit den Vereinigten Staaten. Die Somwjetregierung hat nun der japaniſchen Regierung angeboten, ſie wolle, wenn Japan eine Entente mit Sowjetrußland ſchließe, als Gegenleiſtung die Neger der Vereinigten Staaten durch bolſche⸗ wiſtiſche Propaganda gegen die Weißen hetzen, wie das die an ſelbſt naturgemäß nicht könnten. Die Erwägung, daß die Vereinig ten Staaten durch eine ſolche Maßnahme gelähmt werden. hat Japan veranlaßt, einem Abkommen mit Sowſetrußland näherzutreten. pan ſtellt dazu der Sowjetregierung erhebliche Geldbetrüge für die bolſchewiſtiſche Propaganda unter den Negern der Union zur VBer⸗ fügung. Fochs angeblicher Rontrollbericht Berlin, 17. April.(Von unſerem Berlinec Büro.) Die franzöſiſche und engliſche Preſſe verbreitet Mitteilungen über 250 Bericht des Marſchalls Foch an die Botſchaſterkonferenz. Es ſich natürlich von hier aus nicht feſtſtellen, inwieweit dieſe Angaben zutreffen. Sollten ſie authentiſch ſein, ſo müßte auf deutſcher ⸗ aufs ſchärfſte dagegen proteſtert werden, daß die Ententebl Meldungen dieſer Art bringen, ehe die deutſche Regierung von Berichten der Militärkontrollkommiſſion Kenntnis genommen 6 Solange das Material, das die gegneriſche Preſſe bringt, ni m abſoluter Sicherheit feſtſteht, kann die deutſche Regierung au dieſe Die belgiſche Kabinettskriſe Nach Meldungen der Pariſer Blätter ous Brüſſel muß 17 Miniſterpräſidentſchaft Bandervelde ſchon als geſcheile! angeſehen werden. Alle ſeine Schritte bei den Liberalen und Kach liken ſind erfolglos geblieben. Auch die beiden Liberalen 1 Maſſon erwiderten Vandervelde, daß der Landesausſchuß der 11 Partei ſeinen Mitgliedern unterſagte, ſich an der Neg erungehindun zu beteiligen. Der bisherige Außenminiſter Hymans(libere beſtäligte den Journaliſten, daß er und ſeine Freunde jede J9 menarbeit mit einer Sozialiſtenregierung entſchloſſen ablehnten. endgüllige Antwort der liberalen Partei wird jedoch erſt nachmittag Vandervelde überreicht werden. Wie der Pariſer Korreſpondent des Deuvre“ meldet, Klaub mon, daß ſich der König, falls ein Kabinett Vandervelde nicht ſtande kommt, an den Miniſter Poulet wenden werde. Es 12 jedach vorauszuſehen, daß auch dieſe Kombination ſcheitern wem und der einzige Mann, der dann noch in Frage käme, ſei der Keu⸗ merpräſident Brumet. 4 Letzte Meloͤungen Heidelberger Chronik K. Hewelberg 17. April(Eia. Prabtbericht) Bom 7. kis 8. d wird der Verband badiſcher Gemeinden hier ſeine Hae verſammlung abhalten. Es werden dazu ungefähr 1000 Tei a erwartet.— Geſtern abend regiſtrierte der Apparat der Königf 50l ſternmarte ein ſtarkes Grdbeben mit einer Herdentfernung 10 en ungefähr 10 000 km. Der erſte Einſatz erfolgte um 9 Uhr 5 P Sek., die langen Wellen kamen um 9 Uhr 27 Min. 27 Sek. das M mum fiel auf 9 Uhr 44 Min. 51 Sek. Die Bewegung erloſch erſt gell 11 Uhr. Großfeuer in Freiburg „Freiburg, 17. April. In den frühen Morgenſtunden be⸗ 0 in den ehemaligen Stallungen und Scheunen der Arfeage und Jägerkaſerne, in denen ſich die Vorra slager ſchiedener Freiburger Firmen befinden, ein Großfeuer 5* Die Arbeiker und Angeſtellten der Firmen, die das intreffe merkten, konnten nur geringe Vorräte retten. Bis zum Ei 1 der Feuerwehr ſchlugen haushohe Flammengarben aus 35 Gehbäude, wobei ein ſcharfer Südwind den Brand begünſtiate. flen ſammenſtürzende Zwiſchenwände geſtalteten die Löſcharhe ſchwierig und gefährlich. Es beſteht bei den Ausmaßen des Bize⸗ des keine Hoffnung, den Bau zu retten, da das Feuer an aufgeſchichtelen Lebensmittelkiſten und Säcken reichliche N findet. Die Urſache des Brandes und die Höhe des kaſſen ſich noch nicht überſehen. Ernſt Hardt Intendant des Kölner Schauſpiels Aöln, 17. April. Geſtern wurde Ernſt Hardt. det Diche von„Tantris der Narr“, ehemals Intendant in Weimar, als folger Guſtav Hartungs zum Intendanten des Kölner Schauſ ernannt. Gegen eine Bierſteuer · Erhöhung J Verſin, 17. April.(Von unſ. Berliner Büro.) Der politiſche Ausſchuß des vorläufigen Neichswirtſchafts rats hat ſi allen gegen eine Stimme gegen die vom Reichsfinanzminiſtec geſchlagene Erhöhung der Bierſteuer ausgeſprochen. Die Biel. belaſtung von 20 Pfennig für den Liter würde den konſum ſo ſtark zurückgehen laſſen, daß zwar das Brauereigenah ſchwer gelroffen würde, die Regierung aber nicht die erw Mehreinnahme erzielen würde. *Dder ehemals regierende Fürſt zu Schwar bucg,Soede, hauſen, Günther Biktor, iſt am Donnerskag kurz nach Mit im 75. Lebensjahre geſtorben. — Meoͤiziniſche Amſchau Umwandlung von Krebszellen Die Berliner Forſcherin, Frau Dr. Roda⸗Erdmann, die erſt füngſt den Profeſſor⸗Titel erhielt, machde in der letzten Sitzung der Oeſterreichlchen Krebsgeſellſchaft zu Wien Mitteilungen über eire neue Enideckung, die von der größten Bedeutung für die Be⸗ kümpfung der Krebskrantheit zu werden verſpricht. Seit Jahrzehnten 1 betanntlich die Gelehrten beſtreht, durch künſtlich Züchtung von pehszellen die Natur dieſer Krebszellen feſtzuſtellen. Profeſſor War⸗ burg hat vor einiger Zeit den Unterſched zwiſchen den menſch⸗ lichen Zelen und Krebszellen dadupch feſtgeſtellt, daß Krebsge⸗ ſchwülſte den Zucker in Milch äure ſpalten, ſobald ſie in Zuckerlöſung unter Ausſchluß von Sauerſtoff gehängt werden, während normale webe Zucker ſchlecht ſpalten, aber die Menge, welche durch nor⸗ male Eewihe geſpalten wird, wird auch verbrannt, wenn ihr Sau⸗ erſtoff zugeführt wird. Run hat Frau Profeſſor Erdmann bei den Verſuchen, Krebs⸗ eſchwüre künſtlich hervorzubringen, nicht nur höchſt bemerkenswerte ſtſtellungen gemacht, ſondern zum erſten Mal tatſächlich eine pebsgelle zur Rückbildung in eine normale Zelle gezwungen. Wix wußten ſeildem Scharrell ſeine berühmten Verſuche mit Krebs⸗ llen gemacht hat, daß die Krebszellen im Blute eines krebskranken rganismus ſchmeller wachſen als im Blute eines geſunden. Dieſe Feſtſtellung Proſseſſor Scharrells dienten der Frau Profeſſor Erd⸗ manm zum Ausgangspunkt für ihre großartigen Forſchungen. Sie that nun die Verſuche erweitert, und zwar ſowohl mit geſunden Hellen als auch mit Krebszellen. Beide Arten von Gewebezellen wachien im künſtlichen Verſuch gleichmäßig. Der erſte Unberſcheed macht ſich bemerkbar, wenn die Zellen wieder in den Organismus eingeführt werden. In dieſem Fall oebt die künſtlich gezüchtete nor⸗ mabe Helle zugrunde während die künſtlich gezüchtete Krebsz⸗ lle in dem Tierkörper weiter wüchſt. Es iſt feſtgeſtellt, daß die Krebs⸗ Zellen eine intenſivere Lebenskraft beſigen als die normalen Zellen. Die Verſuche mit dem Blutwaſſer, welche Frau Zrofeſſor Erdmann im Anſchluß an die Verſuche Scharrells gemacht hat, führten zu ſo enden weiteren Ergebnſſen: Eine Krebszelle, die in das Blut⸗ werſer eines krebskranken Tieres eingeführk wird, bleibt weiter Krsgsgelle mit allen typiſchen Erſcheinungen dieſer krankhaften Ent⸗ artung der Grwebezellen. Wird eine krankhafte Krebszelle in das Blitwaſſer eines geſunden. nicht krebskranten Tieres eingeführt, ſo werd dieſe krankhaft verändert⸗ Krebszelle ſeltſawermeiſe wleder zu einer normalen. Dieſe Feſtſtellungen, die zum erſtenmal gemacht ud exper mental belegt worden ſind, laſſen den Rückſchruß zu, daß zwbechen der geſunden Zelle und der Krebszelle eine innige Ver⸗ wardtſchaft beſtehen muß und daß die Veränderungen von der ge⸗ ſunden Zelle zur Krebszelle lediglich durch einen Einfluß des Blut⸗ waſſers hervorgerufen werden. Ein Krebskranker iſt alſo offenbar nicht nur an der Stelle krank, an der das Geſchwür zum Ausbruch kommt, ſondern der ganze Organismus und die Säfte ſcheinen glei⸗ cherweiſe krankhafte Veränderungen aufzuweiſen. Die Unterſchlede, welche zwiſchen der Krebszelle und der normalen Zelle beſtehen, ſind oben bereits nach den Feſtſtellungen Profeſſor Warburgs dar⸗ ebrn. Frau Profeſſor Erdmann hat dieſe wichtigen Entdeckungen Profeſſor Warburgs dahin ergänzt, daß die Unterſchiede im ſelben Augendlick aufgehoben werden, indem die Krebszelle in das Blut⸗ waſfer eines geſunden Organismus eindeführt wird und dadurch dem heilfſamen Einfluß ausgeſetzt wird. Wilche weittragenden Folgen dieſe Umwandlung von Krebszellen für die Bekämpfung der Krebs⸗ krankheit haben wird, läßt ſich heute nach nicht erkennen. Sicher iſt aber, daß damit zum erſten Mal ein feſter Boden gefunden worden iſt, auf dem man bei der Bekämpfung des Krebſes ſtehen kaen uvnd daß die Erſebneſſe der Merlinae cuhehrſen Frau von größter Frucht⸗ barkeit für die Zukunft ſind. Bemerkenswert iſt übrigens eine Feſt⸗ ſtellung, die in der öſterreichiſchen Geſellſchaft zur Erforſchung der Krobskrankheit gemacht worden iſt, daß kinderreiche Mütter gewiſſer⸗ maßen durch die häufige Mutterſchaft gegen Krebskrankheit geſchützt ſind. Es ſcheint allo, als ob die Natur ſelbſt bei der zahlreichen Nachkommenſchaft guch eine geſundheitliche Belohnung ausſetzt. die wahren Urſachen der Blinddarmentzündung Die wiſſenſchaftliche Forſchung beſchäftigt ſich ſeit Jahren mit dem Problem der Blinddarmentzündung, die bekanntlich gar keine Entzündung des Blinddarms, ſondern eine ſolche des ſogenannten Wurmfortſatzes iſt, der lediglich ein— anſcheinend recht überflüſſige⸗ — Anhängſel des Blinddarms iſt. Gerade die tötlich verlaufene Erkrankung des Reichspräſidenten hat die Frage nach der Entſte⸗ hungsurſache oktuell gemacht. Eine recht bemerkenswerte und durch⸗ aus plauſible Erklärung gibt Prof. Heile vom 8 Pau⸗ linenſtift in Wiesbaden ab; ſie hat den Vorzug, ſich auf ſorgfältig ausgeführte Tierexperimente zu ſtützen. Es iſt Heile, wie er in der Münchener mediziniſchen Wochenſchrift berichtet, gelungen, an dem Wurmfortſatz von Hunden exper'mentell jedes Stadium der ſtürmiſch verlaufenden Blinddarmentzündung mit Erkrankung des guchfalls gerodwzu geſetzmäsig darzuſtellen. und dabei fanden ſich Entzündungebelder, die denen bei der Erkrankung des Menſchen durchaus entſprachen. Weſentlich— nein, ausſchlaggebend für die Entſtehung iſt die Verhaltung von zerſetzungsfähigem Darminhalt. Wirklich verdaute oder— wie die Wiſſenſchaft ſagt— fertig ab⸗ gebaute Nahrungsbeſtandzeile können nie eine Entzündung hervor⸗ tufen. Sind ſie aber— z. B. bei Durchfällen und bei Ueberer⸗ nährung— nicht fertig abgebaut, ſo kommt es unter dem Einfluß der Därmfermente zu einer bedenklichen Umſetzung beſonders der in den Nahrungsreſten vorhandenen Eiweißſtoffe, und dieſe Ei⸗ 90 weißſpaltprodukte wirken wie chemiſche Gifte auf„⸗ Darmwand— vorausgeſetzt, daß zugleich eine Verſtopf Verhaltung dazukommt. In dieſem Falle können nämlich ſtoffe wiht durch die natürliche Muskeltätigteit des Darms geſchafft werden. Iſt die Wirkung der verhaltenen Nahrunge ſehr ſtart, ſo entſteht raſch eine fortſchreitende Entzünndung urchbruch in die Bauchhöhle. Die Entſtehung und der Verkaaſſch⸗ riſcken Blinddarmentzündung ſtellen allo lezten Endes ein che roblem dar. Wenn man außerdem Bakterien im Blinddege hanz und in der Bauchhöhle findet, ſo hat das nach Prof. Herte untergeordnete Bedeutung. Dos urſprünglich urd zuerſt W 11 bit ſind die Eirdezpaiftſtoffe. Tatſächlich erſchtenen im Tierverſ en Gifte durichnitflien 15 Stunden vor den W Immerhin beeinfluſſen die Bakterien, wenn auch ſekundär, beſ bei der Bauchfellentzündung, durch ihne Mitwirkung recht en ruſl das Krantheilsbild. Alles in allem iſt die Größe der Zerf und die Schnelligkeit, mit der ſie vor ſich geht, davon im Wurmfortſatz kommen. Es ſſt alſo nicht— we man 5 90 annahm— die Verſtopfung an ſich gefährlich; gefährlich ſoſe G. mehr ſchlecht cgebaute Nabrungsteſte unvollſtändig aufgel 15 m weißkörver, die bei Durchfällen und lieberernährung wechſel Ble. Verſtopfung zuſommen mit den Dünndarmfermenten in den darm übertreten. Darum heißt das erſte Gebot: Pflege der dauung! — Literatur 1% Aultetsiener Album von Erhard Amadeuns 8*.* (Verlag Moderue Welt, Wien.)— Es war eine reizvol, + Barock⸗ und Biedermeierzeit in Alt⸗Wien in Wort und wabbe neuem Leben erſtehen zu laſſen. Dieſes Album iſt ein zichen Schmuckkäſtchen des guten Geſchmacks und gekört zu jenen Tobe die man in den leider nur zu wenigen Feierſtunden nach der 10 f0 arbeit zur Hand nehmen muß, um auch innere Beruhigeſe finden. Aber es ſind nicht nur die reizenden Bilder allein, Herzen fröhlich machen, es iſt auch der Tert, der uns e teln des Wiener Lebens enthüllt. Von dem Sittenzeugnis e 1% an bis zu Johann Strauß' Geigenſpiel wechſeln die Berich eich 5 das, was den Wiener, nicht zu vergeſſen die Wienerin, au 910 und beſonders kenntlich macht von der übrigen Menſchheit. Wiebe drein ſind eingeſtreut Berichte über die Lebenshaltung der ch über kurioſe Namen und Berufe, eine Abrechnungg über eea feſt im Belpedere, Aphorismen und feuilletoniſtiſche Au 0 ö kurzum, alles das, was das Moſaikleben des Mienerinng 1 ſammenſetzt. Im übrigen iſt Satzanordnung und Ausſtalt ünſch kleines Kabineitſtück. zu dem man den Verlag nur beglüchm a kann. Hoffentlich bleibt dieſes Alt⸗Wiener Album nicht ver b. und findet noch manche Nachfolge. 11 welche und wieviele chemiſche Gifte und Fermente zur Ver * ‚ Behauptungn natürlich nicht eingehen. 5 SsssrgggessrrgägsSsgsgSgag 88 S e — —— SX —— — * 2 2 ür Perbindunden beſchleunigten Perſonenzüge als weitere wichtige lag, den 17. Aprit 1225 KNeue Mannhe'mer Feitung[Adend⸗Rusgabe] 3. Seile. Nr. 177 Städtiſche Nachrichten Borgen verteuert die Ware Ein Mahnwort an das kaufende Publikum. de Sans hatte in den ſchlimmſten Jahren der Nachkriegszeit, Ge 825 ölkerungsſchichten durcheinanderrüttelte, auch der ſolide el ſeiner 8 zuſehen müſſen, wie ſein Verhältnis zu einem guken wandle ee Kundſchaft dadurch getrübt wurde, daß ſie ſich ab⸗ 1 0 5 anderweitig ihren Bedarf zu decken. Um ſo mehr wird det, de innere Genugtuung gönnen müſſen, die er heute empfin⸗ müean ſeine Kundſchaft nach mancherlei Erfahrungen wieder reu⸗ Anforden ihm zurückkehrt, um wie früher ſolide, gutſitzende und den Aakaufen Ber. des Geſchmacks entſprechende Bekleidung bei ihm ein⸗ ertraue edauerlich wäre es, wenn dieſes endlich wieder auflebende ins Wanken geriete durch die alte liebe Ge⸗ monn eit des Anſchreibens u. Borgens beim Kauf⸗ um ſich 1555 dieſer alles Erdenkliche an Entgegenkommen tun wird, emeine 525 Kundſchaft warm zu halten, gebietet ihm ſchon der all⸗ wo im Wettbewerb. Aber was ſich vor dem Kriege tun ließ, rwerbsleben unter normalen Verhältniſſen eine gewiſſe Be⸗ b ahel exiſtierte, das iſt in dem heutigen verarmten Deutſch⸗ jedeg möglich. Denn es darf nicht vergeſſen werden, daß Geſchäft vor einem Jahre mit einem durch die Schwind⸗ er Inflation ausgezehrten Lager von neuem hat beginnen und ſo gewiſſermaßen erſt wieder ſeit einem Jahre beſteht dungene eden ſein muß, wenn es die ſchwere Depreſſion des ver⸗ n Jahres überhaupt überſtanden hat. Wer kann daher 17 Kundſchaft Kredit einräumen? Und welche verhäng⸗ du tugr 85 Tolgen hat es, wenn er leichtſinnig genug iſt, es 70 er Fabrikant, von dem der Geſchäftsmann ſeine Ware be⸗ augehört it ihm keinen Kredit ein, das Kartell, dem der Fabrikant Unpüntt iſt ein ſtrenger Wächter über pünktliche Zahlungseingänge. werden iche Zahlung wird mit hohen Zinſen belegt, die Preife eure: automatiſch verteuert. Kurz nichts kſt 5 als das Borge n, für den Kaufmann wie für ſeine nichts Mit Vertrauenswürdigkeit oder Kreditwürdigkeit hat es Seedt tun, wenn der Kundſchaft von einem Geſchäftsmann nicht heechen dewährt werden kann, der ſich ſchon darüber den Kopf zer⸗ 1 muß, wie er die Ware bezahlt, die er in den Verkauf gibt. (Deutſche Konfektion.) * 28. Aollekte für die katholiſchen Jürſorgevereine. Am Sonntag, aee wird in den katholiſchen Kirchen ein Hirtenſchreiben dez d. werde Carl verleſen werden, worin die Katholiken aufgefor⸗ Konſtan en, für die katholiſchen Fürſorgevereine und Anſtalten in und Freiburg, Baden⸗Baden, Raſtatt, Karlsruhe, Heidelberg Aſtalten ind eim Gaben zu ſpenden, damit dieſe Vereine und ſefährdet ihre Tätigkeit fortführen können, die ſich auf die Rettung lichen Jun, Mädchen und Frauen und auch der gefährdeten männ⸗ 3. 4 2 55 erſtreckt. Die Sammlung ſelbſt wird am Sonntag, * Veſe den 1 Kirchen vorgenommen. Nann Beſchleunigter erſonenzug Baſel—Freiburg—Karlsruhe dahrelene—Fraakfurt—Berlin deipzig. Vom Beginn des neuen einb am 5. Juni erſcheint in der Reihe der ſich immer mehr 1 n ſolche dieſer Art, die von Baſel Badiſcher Bahn⸗ renden rlin eine fortlaufende Nachtverbindung mit dieſen ſchnell⸗ Wurch dchügen mit vierter Klaſſe darſtellt. Sie wird hergeſtellt higten g aß auf der badiſchen Strecke die bisherigen beſchlen⸗ keitehrten ſenenzüge 998/999, die zwiſchen Frankfurt und Freiburg Verlä 5 85 bis und von Baſel durchgeführt werden. Durch dieſe Räbrend dens' die bis einſchließlich des Monats Oktober, alſo Motung 115 ganzen Hauptreiſezeit, vorgeſehen iſt, wird in der itannh erwähnte gute Verbindung, die über Karlsruhe— 0 N in.—Frankfurt—Halle geleitet wird, hergeſtellt. Es Ditigen 55 rankfurt ein Wagenwechſel und Uebergang auf den die Fahr Site us 869 Frankfurt—Berlin—Leipzig erforderlich. 944 Nm deiten der neuen Verbindung ſind folgende: Baſel ab 2400 28 Jreiburg.58/5.00, Karlsruhe.56/8.05, Mannheim welbzi Henfurt 11.16/11.42 nachts, Berlin Anh. B. an 11.58, wag eſteht 5Bm., Dresden an.03 Nm. In umgekehrter Rich⸗ ab ün 5 die Verknüpfung dieſer Züge noch nicht. Man muß, b 10.00 9, von Berlin und Leipzig ab den BZ—Zug 870(Berlin Nrt 10.16 Vr Leipzig ab 12.30 Vm.) benützt(Ankunft in Frank⸗ Gar) übergehe, in Frankfurt auf den Schnellzug D 156(ab 12.12 lin dcgzüge 55 In beiden Richtungen beſtehen aber gleichwertige 80 ell* nach Berlin beſchleunigter Perſonenzug, von Ber⸗ kehrſtan miß mit der Schwarzwaldbahn Offenburg—Triberg— 18 ſedaß Wagendurchlauf Konſtanz—Frankfurt und umge⸗ dlig iſt. auch hier nur einmaliger Wagenwechſel in Frankfurt W. R * 5 Nanngei Felenograppiſch peüfungsamt bei der Handelskammer nudüfun lt am 17. Mai wieder eine ſtenographiſche hren. 8 ab. Alles Nähere iſt bei der Handelskammer zu er⸗ * Aager Micher Betriebsunfall. Am 18. März iſt ein 55 Jahre alter te hlenwerk enarbeiter aus Bärlaß im Betriebe eines hieſigen da Eſenbahn; beim Ueberſteigen zwiſchen zwei zuſammengekoppel⸗ wioſe hat er ſragen ausgerutſcht und auf einen Zughaken gefallen. müflucte mußte innere Verletzungen zugezogen. Der Ver⸗ ag an de te ſich ins Krankenhaus begeben. Dort iſt er geſtern n Folgen der erlittenen Verletzungen geſtorben. »Anfälle. In einem Geſchäft in der Eichendorffſtraße.achte geſtern nachmittag ein 15 Jahre alter Taglöhner die linke Hand zwiſchen zwei Walzen, wobei die drei mittleren Finger erheblich equetſcht wurden. Der Verletzte begab ſich in das Allgemeine Krankenhaus.— Geſtern nachmittag wurde auf der Pflügersgrund⸗ ſtraße ein 8 Jahre alter Volksſchüler von einem 15 Jahre alten Radfahrer angefahren, zu Boden geworfen und im Geſicht und am Hinterkopf verletzt. Die eingeleitete Unterſuchung wird die Schuldfrage noch klären. Fuſammenſtöße. Geſtern mittag ſtieß Ecke Breiteſtraße und M und N 1 ein Radfahrer mit einem Perſonenkraftwagen zuſam⸗ men, wurde zu Boden geſchleudert und an der rechten Hand und am rechten Bein leicht verletzt Die Schuld trifft den Radfahrer, weil er zu ſchnell und unvorſichtig gefahren iſt und das Warnungszeichen des Kraftwagenführers nicht beachtete.— Geſtern nachmittag ſtießen Ecke L und M 2 und 3 ein Lieferungswagen und ein Pferdefuhr⸗ werk zuſammen, wobei das erſte Fahrzeug beſchädigt wurde. Der Lenker des Lieferungswagens hatte beim Rückwärtsfahren die nötige Vorſicht außer Acht gelaſſen. *Berkehrsſtörung. Geſtern vormittag wollte in der Neckarauer⸗ ſtraße ein mit Eiſen beladener Laſtkraftwagen mit Anhänger ein Fuhrwerk überholen. Plötzlich ſetzte der Motor aus und der Laſt⸗ kraftwagen blieb auf dem Geleiſe der Straßenbahn ſtehen. Nach einer Viertelſtunde war die Störung durch Wegſchleppen des Laſt⸗ kraftwagens mit Hilfe eines andern beſeitigt. * Jeſtgenommen wurden 24 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Taglöhner wegen Sittlichkeits⸗ verbrechens, 1 Werkmeiſter wegen Erregung öffentlichen Aerger⸗ niſſes, drei Perſonen wegen Bettels und vier Frauensperſonen wegen unſittlichen Lebenswandels. * Verſcheuchte Diebe. Der Wächter Nr. 12 der Wach⸗ und Schlie ßgeſellſchaft traf in der Nacht vom 15. zum 16. April bei ſeiner Reviſion an einem bewachten Anweſen 2 Männer, die gerade dabei waren, die Bretter von einr abgebrochenen Bauhütte wegzuſchaffen. Durch das Einſchreiten des Wächters warfen die Diebe ihre Veute weg und ſuchten in der Dunkelheit das Weite, ſodaß hierdurch der größte Teil des Materials gerettet werden konnte. *Ein ſeltenes Jubiläum begeht am kommenden Sonntag Buchdruckereibeſitzer Johann Gremm, Verleger des„Neuen Mannheimer Volksblattes“. Der hochgeachtete Mitbürger iſt am 19. April ununterbrochen 30 Jahre als ſtädtiſcher ehrenamtlicher Armenpfleger und Vorſteher des 8. Armenbezirks tätig. Nur wer mit den Verhältniſſen der hieſigen Armen⸗ und Wohlfahrtspflege vertraut iſt, wird ermeſſen können, welche Fülle von Arbeit der Jubilar in den verfloſſenen drei Jahrzehnten in unermüdlicher Weiſe geleiſtet hat. Die jüngſte Sitzung des 8. Armenbezirks ge⸗ ſtaltete ſich zu Ehren des Jubilars zu einer ſchlichten Feier. Der Vorſtand des ſtädt. Fürſorgeamts, Direktor Schumacher, über⸗ brachte die Glückwünſche der Stadtverwaltung und dankte dem Jubilar in herzlichen Worten für ſeine uneigennützige, mit großer Umſicht, Gerechtigkeit und aufopfernder Hingabe verbundene Tätig⸗ keit im Dienſte der Mannheimer ſtädtiſchen Wohlfahrtspflege. Der ſtellbertretende Vorſteher des 8. Bezirks, Armenpfleger Wißler, beglückwünſchte den Jubilar namens der ehrenamtlichen Armen⸗ pfleger und ⸗pflegerinnen des 8. Bezirks. Bezirksvorſteher Gremm berband mit dem Dank für die ihm zuteil gewordene Anerkennung das Verſprechen, daß er nach wie vor ſeine Kräfte in den Dienſt der ſtädtiſchen Fürſorge ſtellen werde. Auch wir gratulieren herzlich und wünſchen ihm ein noch recht langes Wirken. * Das 25jährige Berufsjubiläum begeht am heutigen Tage Kauf⸗ mann Rudolf Kerber, Inhaber der Firma Maanheimer Papier⸗ manufaktur Rudolf Kerber. Die Berechnung der Renten aus der Invaliden- und der An⸗ geſtelltenverſicherung iſt durch Verrechnung des Reichsarbeitsmini⸗ ſteriums vom 1. April auf eine veränderte Baſis geſtellt worden. Die vorgenommene Steigerung der am genannten Tage laufenden Anſprücke auf Invaliden⸗, Alters⸗ und Krankenrenten muß ſchnell⸗ ſtens angewieſen und den Verſicherungsberechtigten ſofort mitgeteilt werden. Soweit die Verteilung der gültig entrichteten Beiträge zur Invalidenverſicherung auf die Lohnklaſſen nicht mehr feſtzuſtellen iſt, gilt für jede Beitragsmarke ein einheitlicher Steigerungsbetrag von fünf Reichspfennigen. Weiſt der Berechtigte bis zum 31. Dezember 1925 die Verteilung der Beiträge auf die Lohnklaſſen nach, ſo iſt der Steigerungsbetrag in der neuen Faſſung zu berechnen, wenn dies für den Berechtigten günſtiger iſt. Zu den laufenden Renten der⸗ Wanderverſicherten tritt früheſtens vom 1. Januar 1924 ab die Zu⸗ ſatzſteigerung der Angeſtelltenverſicherung. Dieſe Zuſaßtſteigerung iſt rückwirkend auch bei Verechnung der Renten der Hinterbliebenen vom Wanderverſicherten zu berückſichtigen. Wenn Beiträge zur An⸗ geſtelltenverſicherung für Angeſtellte oder für Halbverſicherte ent⸗ richtet worden ſind, wird ein Steigerungsbetrag nur gewährt, wenn der tatſächlich entrichtete monatliche Beitrag mindeſtens 13,20 Reichs⸗ mark erreicht. Der Steigerungsbetrag beſtimmt ſich nach der den tatſächlich bezahlten Beitrag entſprechenden oder nach der nächſt höheren Gehaltsklaſſe. Zu dem nach dem 31. Dezember 1922 feſt⸗ geſtellten, am 1. April 1925 noch laufenden Ruhgeldern der Wander⸗ verſicherten tritt außerdem vom genannten Tage ab die Zuſatzſteige⸗ rung aufgrund des Geſetzes über Aenderung der Berechnung/ der Renten aus der Invalidenverſicherung vom 23. März 1925. * Günſtige Sonntagspoſtverbindung nach London. Vor kurzem hat das Reichspoſtminiſterium auf die werktags beſtehende günſtige Poſtverbindung nach London über Hoek van Holland— Harwich öffentlich hingewieſen. Nunmehr macht das Reichspoſtminiſterium bekannt, daß die gedachte Verbindung von jetzt ab auch an Sonn⸗ tagen zur Briefpoſtbeförderung nach England benutzt wird. der„Sultan von Marokko“ und das Ziegenhaar Von peler Robinſon(München) beſteh Stwa einem e ir Tabafmn halben Jahre ra ch eine wirklich ganz vor⸗ 5 miſchung. Waene Nan Meinung nach iſt ſie uchen, mömderen Leuten, die darum nicht Unrecht zu haben nächen gen vielleicht andere Sorten beſſer ſchmecken, denn die ſde ee manche Deutſche mit einer greulichen Pluralbildung uird deine L5 iuntlich verſchieden. ſtelt ungsſorte alſo heißt:„Sulfan von Marokto⸗; ſie ſohn“ non der Firma„Auguſt Wihelm Kolderjahn Sohn ein halbed fe im hübſch laczierten Blechbüchſen zu kaufen. Simer auf eee Pfund enthalten. Solch eine Büchſe habe ich ſchunde weiſe nem, Schreibtiſch ſtehen, und ſo eiwa alle halbe eineam Schrhne hinein und fülle mir eine neue Pfeife,— wenn 10 5 Morgens 0 ſihe, ſelbſtverſtändlich. Vor einiger geit nun, Firgenparieren es war gerade die erſte Pfeife des Täges, die ein r eine ee— fühlten meine in den Tabak geſteckten leneswegs in dſtanz, von der mir ſchon das Gefühl ſagte, daß ſie käusguf zu Hiſe ne feife hineingehörte. Meine Augen, die. ich Eutſd und meine ahn, bewieſen mir, daß die Finger ſich nicht ge⸗ don Micdem 0 Pfeife und damit auch meinen Gaumen vor etwas ee hatten. Denn was halte ich aus dem„Sultan 0 aus? Einige dichte Flocken gelblicher, weicher aber iammten ſie enſchenhagre waren es nicht, aber von welchem gie. Dieſe 2 Ich durchſtöberte meine Erinnerungen aus der N es ſchon. Haar kam mir eigentlich ſehr bekannt vor, ich dere. Haar. 5 geſehen haben. Halt— Ziegenböcke haben ſolch A8 0„Vielleicht ſtammte es auch von einem weiblichen Wüernich für den Dußte es ſchon eine Angoraziege ſein. Ich ent⸗ 85 Kocderfehe Henboc⸗ und ſchrieb ſofort an die Firma Auguſt in eitehr geehrte e, Sohn und Stiefſohn dieſen Brief: Line Marsder Bü ücher ig⸗ 255 dhres ſonſt vortrefflichen Rauchtabaks„Sultan von feden e beit alg ute die beigefüügte Subſtanz die ich mit ziem⸗ an, den chte. Wenn im Fell eines Jiegenbocks herrührend be⸗ dians. 2ß ſen von Jiege ge ahne Landwirt und Viehzüchter zu Dies unſcaf— n begreife, bin ich doch der Mei⸗ beträchtlich ſtinzen, ſo ſehr, daß man durch Einſtellen eines Ziegen⸗ bocks ſogar Ratten aus dem Hauſe zu vertreiben vermag. Da ich aber keine Ratten in meiner Wohnung habe, werden Sie es begreif⸗ lich finden, daß ich dieſe neuartige Kompoſition Ihres„Sultans von Marotko“ keinesfälli ſchätzen kann. Genehmigen Sie u. ſ..“ In dieſen Brief legte ich die Ziegenhagre hinein. So, da hatte ſie es, die Firma Auguſt Wilhelm Kolderfahn Sohn und Stiefſohn. Nun konnten der Sohn oder der Stieffohn eine Unterſuchung an⸗ wie die Ziegenhaare in den„Sultan von Marokko“ gekommen ren. Acht Tage darauf kam ich etwas früher als gewöhnlich in mein Arbeitszimmer, während noch das agenn Keroihe darin aufräumte. Sonſt pflegte ſie munter dabei zu ſingen, aber diesmal ſchimpfte ſie.„Verfluchle Tabakſauereil“ ſagte ſie gerade, als ich die Tüve aufmachte, und da hockte ſie auf dem Boden und klaubte von dem Fell, das ich der Behaglichkeit halber vor meinem Schreibtiſch noch extra über dem Teppich liegen habe, mit beiden Händen auf. Sie mußte die Büchſe hinunter geworfen haben, als ſie unbefugter Weiſe auf dem Schreibtiſch gekramt hatte. Wütend war ſie und wühlte förmlich in dem Fell. „Dieſes Fell aber war, wie mir jetzt zum erſten Male auffiel, ein Angoraziegenfall!„Sagen Sie mal, Karoline,“ ſprach ich,„das „Na ja,“ brummte Karoline,„iſt doch auch kein Wunder bei all der hier rumſteht.“ Dann ging ſie, denn es hatte ge⸗ Der Poſtbote war es, und er brachte ein Paket. Von Auguſt Wilhelm Kolderſahn Sohn und Stiefſohn. Sie ſchickten mir 5 Büchſe„Sultan von Marokko“, aber eine doppelt ſo große, wie ich ſelbſt ſie zu kaufen pflegte. Ein Brief lag dabei, in dem etwa dieſes ſband:„—— und haben wir ſofort nachgeforſcht——— und können wir uns gar nichs erklären——— und bitten wir, das Vorkommnis gütigſt entſchuldigen zu wollen.“ Ja, da hatte ſich nun alſo jemand wegen der Ziegenhaare im Sultan von Marokko“ bei mir entſchuldigt. Eigentlich hätte es das Dienſtmädchen Karoline tun müſſen. aber die entſchuldiat ſich nie⸗ mald, Es gibt ſolche Leute, die ſich nie zu einer Entſchuldigung aufſchwingen. Ob ſie etwas Ungehöriges oder Dummes angeſtellt, oder ob ſie gar jemandem Unrecht getan haben,— egal, eine Ent⸗ ſchuldigung ſcheint ihnen überflüſſig. Ganz ekelhaft ſind folche Leute. 1. Ihnen wohl neulich ſchon einmal paſſiert?“ teilweiſe nichts im Tabar zu ſu en, als Ziegenböcke, wie Ihnen viedeich 15 „. An Auguſt Wilhelm Kolderſahn Sohn und Stieſſo be i übrigens nicht mehr geſchrieben. Es ſchien mir berfäſſg Rommunale Chronik Jur Aufnahme von Auslandskrediten durch Gemeinden und Gemeindeverbände Von Dr. Cremer, Mitglied des Reichstages Die Pilgerfahrten der deutſchen Bankiers nach dem gelobten Land des Dollars hatten auch entſprechende Schritte deutſcher Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände zur Folge, von denen die Reichs⸗ bank eine Gefährdung der N Währung und der deutſchen Zahlungsbilanz befürchtete, weil nicht alle erſtrebten Kredite zu produktiven Zwecken beſtimmt waren. Nach ſchwierigen Ver⸗ handlungen iſt es gelungen, beſtimmte Richtlinien über die Auf⸗ nahme ſolcher Auslandskredite zwiſchen dem Reich und den Ländern zu vereinbaren. Leider aber waren nicht alle Länder in der Lage, die zur Ausführung der Richtlinien erforderliche Machtſtellung gegen⸗ über den Gemeinden ſich auf dem Wege der Geſetzgebung zu ver⸗ ſchaffen. Während der kurzen Vertagung des Reichstages Ende Januar erging daher eine Verordnung des Reichspräſi⸗ denten auf Grund des bekannten Artikels 48 der Reichsverfaſſung,. die eine Genehmigungspflicht für ſolche Kredite zunächſt für den Monat Februar 1925 vorausſah. Es folgte dann eine Vorlage der Reichsregierung, um an Stelle der Verordnung ein Geſetz zu 1225 Obgleich die Lage am Finanzmarkt inzwiſchen der Aufnahme von Auslandskrediten weniger günſtig geworden iſt, überwiegen die Gründe für die Beſchränkung auch heute noch, und der Reichstag hat daher einſtimmig der Reichsregierung die gewünſchte Ermächtigung zur Beibehaltung der Genehmigungspflicht auch weiterhin verliehen; la, dieſe Genehmigungspflicht noch auf die Uebernahme von Bürg⸗ ſchaften und die Stellung von Sicherheiten für ſolche Kredite ausgedehnt. Um den ſtaatsrechtlichen Standpunkt des geſamten Reichstags zu verdeutlichen, wonach der Artikel 48 der Reichsver⸗ ſaſſung im allgemeinen dem Reichspräſidenten keineswegs ein Recht gewährt, Verordnungen mit Geſetzeskraft auch zur einſtweiligen Rege⸗ lung wirtſchaftlicher Fragen zu erlaſſen, beſchloß der Reichsfag einſtimmig, das am 9. März zuſtandegekommene Geſetz mit rück⸗ wirkender Kraft vom 1. Februar 1925 ab zu verſehen und es ſomit praktiſch an die Stelle der Verordnung vom 29. Januar 1925 zu ſetzen. Bezüglich der etwa ſeit dem 1. Februar 1925 von den Ge⸗ meinden uſw. übernommenen Bürgſchaften und geſtellten Sicherheiten kann hieraus unter Umſtänden eine Schwierigkeit erwachſen, indem deren Genehmigungspflicht ſich aus der Verordnung nicht ergab. Hier iſt es möglich, die Rechtsbeſtändigkeit der einmal erlaubtermaßen während des Monats Februar zuſtandegekommenen Geſchäfte durch Erteilung der Genehmigung ſicher zu ſtellen. Wenn der ſchuu ul mit ſolcher Einmütigkeit und Entſchiedenheit durch ſeinen Beſchluß über die Verordnung des Reichspräſidenten vom 29. Januar 1925 zur Tagesordnung übergegangen iſt, ſo deshalb, um der Bürokratie, welche ſich in den letzten Jahren nur allzu ſehr daran gewöhnt hatte, über den Kopf der parlamentariſchen Körperſchaften hinweg mit Verordnungen zu arbeiten, es deutlich zu machen, daß es hiermit jetzt nach Wiederherſtellung geordneter Zuſtände ein für allemal zu Ende ſein muß. Zugleich wird hierdurch ein Druck auf die Reichsregierung ausgeübt, ſobald als möglich das im Artikel 48 der Reichsverfaſſung vorgeſehene Ausführungs⸗ geſetz über die Verordnungsgewalt des Reichs⸗ präſidenten dem Reichstage vorzulegen. Erſt wenn dieſes Geſetz zuſtande gekommen iſt, iſt ſichergeſtellt, daß ſich die innerpolitiſche Entwicklung in Deutſchland unter allen Umſtänden im Rahmen des liberalen Rechtsſtaates vollzieht. Heidelberger Stadkratsbeſchlüſſe K. Heidelberg, 17. April. Dem Bürgerausſchuß wird zu ſeiner nächſten Sitzung noch eine Vorlage über die Bewilligung der für Notſtandsarbeiten erforderlichen Kredite unterbreitet. — Der Stadtrat erklärt ſich grundſätzlich damit einverſtanden, daß die Hauptfeuerwache in das frühere Arnheimſche Anweſen, Alte Bergheimerſtraße 1, verlegt wird. Der Bürgerausſchuß wird um ſeine Zuſtimmung erſucht.— Die Fahrbahn der Leopoldſtraße(An⸗ lage) zwiſchen der Rohrbacherſtraße und Sofienſtraße wird verbrei⸗ tert.— Die Verlängerung der Theaterzeit bis Ende Juli wird genehmigt.— Auf Vorſchlag des Muſikausſchuſſes erklärt ſich der Stadtrat grundſätzlich damit einverſtanden, daß mit Rückſicht auf die Inanſpruchnahme des ſtädtiſchen Orcheſters infolge der Verlängerung der Theaterſpielzeit die Sommerkonzerte auf dem Schloß und im Stadtgarten in der Hauptſache von dem verſtärkten Orcheſter⸗ verein ausgeführt werden. An zwei Tagen in der Woche wird das Theaterorcheſter den Konzertdienſt übernehmen. Die von ihm aus⸗ geführten Konzerte ſollen zum Teil unter der Leitung eines von der Stadt zu ſtellenden Kapellmeiſters ſtehen.— An Stelle des von ſeinem Amte als Fürſorger zurückgetretenen Prof. Horn wird Privat⸗ mann Ludwig Wagner und anſtelle des ebenfalls zurückgetretenen Fürſorgers Schork im Paffengrund Gelderheber Walter Quaſt, ferner für den verſtorbenen Fürſorger Hermann Wilz in Schlierbach Flaſchnermeiſter Walter als Fürſorger ernannt. 4 Kleine Mitteilungen Vor einigen Tagen wurden im ſtädtiſchen Tiefbauamt zu Düſſeldorf Unregelmäßigkeiten aufgedeckt. Cinige Beamte wurden bis zur Klärung des Sachverhaltes von ihren Aemtern entbunden. Nachdem in der Sache kürzlich der Direktor einer Tiefbaufirma verhaftet worden war, iſt jetzt der Stadtbaurat Hellmuth wegen Verdunkelungsgefahr ebenfalls verhaftet worden. Theater und Muſik Das 55. Tonkünſtlerfeſt des Allgemeinen Deulſchen Muſik⸗ vereins wird in Kiel(14.—18. Juni) ſtattfinden. Zur Aufführung ſind— Aenderungen vorbehalten— folgende Werke in Ausſicht genommen: Chorwerke: Walter Courvoiſier,„Auf⸗ erſtehung“; Robert Kahn, zwei gemiſchte Chorgeſänge a cappella; Franz Liſzt, Der 13. Pfalm; Otto Thomas, Meſſe a cappella op. 1. Orcheſterwerke: Walter Goehr, Sinfonie op. 4: Manfred Gurlitt, Orcheſterlieder; Joſeph Haas, Variationen⸗ Suite: Karl Hermann Pillney, Max Regers Variationen und e ein Thema von J. S. Bach für Klavier und Orcheſter be⸗ arbeidt; Ernſt Toch(Mannheim), Cello⸗Konzert; Max Trapp, Violin⸗Konzert: Hermann Unger, Orgel⸗Sinfonie; Hermann Wunſch, Klavier⸗Konzert. Kammermuſik⸗Werke: Hans Gal, Divertimento für acht Blasinſtrumente; Emil Maßtieſen, Lieder mit Klavierbegleitung: Heinz Tieſſen, Duo für Violine und Klavier; Frank Wohlfahrt, Streichquartetl. Außerdem beabſich⸗ tigt die Intendanz des Keler Stadttheaters, den Feſtteilnehmern eine Opern⸗Aufführung darzubieten. Kunſt und Wiſſenſchaſt Berſteigerung koſtbarer Bildniſſe. Bei K. E. Henrici in Ber⸗ lin findet am 27. und 28. April eine Verſteigerung von Bildnis⸗ Miniaturen und Originalbildern ſtatt. Von Minzaturen werden eine Sammlung von Bildniſſen des ruſſiſchen Hofmalers Alexejew, ein Bruſtbild Napoleons von Jacques Auguſtin, Kaiſerin Katharina von Tſchernow und andere Miniaturbildniſſe deutſcher und franzöſiſcher Meiſter unter den Hammet kommen. Auch unter den Gemälden und Handzeichnungen befinden ſich bedeutende Kunſt⸗ werke und große Seltenheiten. Darunter Beckenkamps Bildnis des Hofſängers Johann van Beethoven, des Vaters Ludwig van Beet⸗ hovens, das bisker unbekannte Pendant zu einem Bildnis der Mutter im Bonner Beethovenhaus. Ferner ein Selbſtbildnis Chodowieckis in Oel, der Schauſpieber Pius Alexander Wolf von Laffinger Bild⸗ niſſe des Ehepgares Magnus von Darbes, Fürſt Pückler⸗Mus bau von Franz Krüger, Jean Paul von Friedrich Meier u. a. Mit ſechs Prachtſtücken iſt Anton Graff vertreten. Großes Intereſſe erweckt zuch ein Selbſtbildnis von Karl Stauffer⸗Bern., das 1880 in Berlin entſtand und bisher faſt unbekannt geblieben iſt. st. *. 1 e eeee — ————— —— ———————— ——— ——TT——T— N 4. Seite. Nr. 177 Freitag, den 17. April 1028 Tagungen Landesverſammlung der kirchlich-poſitiven Vereinigung Am Mittwoch, den 15. April, tagte im evangeliſchen Vereinshaus zu Karlsruhe die Landesverſammlung der kirchlich⸗ poſitiven Vereinigung in Baden. Sie war aus allen Teilen des Landes von Geiſtlichen und Laien ſtark beſucht. Die am Vormittag abgehaltene geſchloſſene Mitgliederverſammlung wurde ein⸗ geleitet mit einer bibliſchen Anſprache von Landeskirchenrat Ben⸗ der⸗Mannheim. Darauf gab der Vorſitzende, Pfarrer Herr⸗ mann-⸗Karlsruhe, einen Ueberblick über die geſamte kirchliche Lage der Gegenwart und die daraus ſich ergebenden Aufgaben. Die daran ſich anknüpfende lebhafte Ausſprache zeigte volle Einmütigkeit in dem Entſchluß, dieſe Aufgaben anzufaſſen im Geiſt des bibliſchen Epange⸗ kRums und des reformatoriſchen Bekenntniſſes, um der Kirche vor⸗ wärts zu helfen in den Geiſteskämpfen der Gegenwart, ihr auch im öffentlichen Leben die ihr gebührende Geltung zu verſchaffen und die Gemeinden durch den Geiſt Chriſti neu zu beleben. Nach Erſtattung des Kaſſenberichts durch Dekan Renner⸗ Heidelsheim wurde die Vormittagsſitzung geſchloſſen. In der öffentlichen Verſammlung am Nachmittag hielt Prof. Lic. Eichrodt⸗Baſel einen geiſtvollen, auf gründlichen Studien beruhenden Vortrag über das Thema:„Iſt die israelitiſche National⸗ religion Offenbarungsreligion?“ Der Vortrag fand allſeitige Zu⸗ ſtimmung und dankbarer Würdigung. * Die Haupfverſammlung des Odenwaldklubs findet am 23. und 24. Mai in Bruchſal ſtatt. Faſt ſämtliche Ortsgruppen haben ihre Beteiligung zugeſagt. *13er-Tag in Ingolſtadi. An Pfingſten(30. und 31. Mat und 1. Juni) iſt Wiederſehensfeier der ehemaligen Anbehörigen des K. B. 13. Inf.⸗Regts., des Reſ.⸗Inf.⸗Regts. 13, des Erſatz⸗Regts. 5 und der dazu gehörigen Erſatzformationen in Ingolſtadt. Die Ver⸗ einigung ehemaliger Angehöriger des Reſ.⸗Inf.⸗Regts. 13 Nürnberg verbindet damit ihre Fahnenweihe, die 13er⸗Vereinigung Ingolſtadt ihr 25jähriges Stiftungsfeſt. Aus dem Lande Vom Katzenbuckel, 17. April. Der hintere Odenwald war an Oſtern das Wanderziel von Vielen. Verhältnismäßig ſtark war Pforzheim vertreten, von wo viele größere und kleinere Trupps die praktiſchen Sontagsgabelkarten Heidelberg—Heilbronn benutzten, das Neckartal durchwanderten. Leider ereignete ſich auch am erſten Feiertag unweit Zwingenberg am Neckar ein ſchwerer Unfall. Dort hatte ſich ein großer Felsblock losgelöſt und einen jungen Wanderer lebensgefährlich verletzt. Wie verlautet ſoll er ge⸗ ſtorben ſein. Bruchſal, 17. April. Ein Motorradfahrer mit ſeinem Freund auf dem Soziusſitz wurde bei Stettfeld von einem von Hei⸗ delberg kommenden großen 6⸗Sitzer⸗Auto(Limouſine) überrannt, ſodaß beide Fahrer ſchwere Verletzungen erlitten. Die Infaſſen des Autos kümmerten ſich nicht um die Verletzten, ſondern fuhren in rückſichtsloſer Weiſe davon. Von einem nachfolgenden Auto wurden erfahrenen aufgenommen und ins Fürſt⸗Styrum⸗Spital nach hier verbracht. Oeſtringen b. Bruchſal, 17. April. In der Scheune des Bür⸗ germeiſters Heinzmann war Feuer ausgebrochen, dem die Scheune, Stallung, die Waſchküche und das Anweſen der Nachbarm Bernhard Bürger Witwe zum Opfer gefallen ſind. Große Heu⸗ und Strohvorräte und landwirtſchaftliche Maſchinen wurden vernichtet, dagegen konnte das Vieh noch gerettet werden. Die Brandgeſchädig⸗ ten ſind verſichert. Als Entſtehungsurſache wird Kurzſchluß ange⸗ nommen * ktarlstuhe, 17 April. Als blinder Paſſagier wurde ein Arbeiter von Warſchau in einem Schnellzug hier betreten und wegen Betrugs ſeſtgenommen Er hatte ſich in Stras burg in den Zug geſchlichen, um die Reiſe unentgeltlich zurücklegen zu können.— Im 86. Lebensjahr iſt hier der Gründer der Kunſtſtickere⸗ Anſtalt und Fahnenfabrik am Friedrichsplatz. Karl Auguſt Kin d⸗ ler, geſtorben. Der Verſtorbene hatte das Geſchäft zu hoher Blüte gebracht, ſodaß es zu den erſten und älteſten dieſer Art gezählt werden kann.* * bi Ungen. 17. Aptil. Einem Bu benſtreich ſiel die auf einer Anhöhe bei Villingen gelegene Loretto⸗Wallfahrtskapelle zum Opfer. Mit großer Gewalt wurde ein Tür erbrochen. Als die Ein⸗ brecher jedoch nichts vorfanden, was für ſie des Mitnehmens wert geweſen wäre, ließen ſie ihre Wut an dem Dach der Kapelle aus, von dem ſie einen großen Teil der Ziegel herunterwarfen. * Säckingen, 15, April. Am Oſterſonntag verunglückten bei der Trompeterhalle ein Motorradfahrer aus Wyhlen und ſeine Begleiterin. Der Fahrer muß anſcheinend beim Bremſen mit dem Bein in das Getriebe gekommen ſein, wodurch das Fahrzeug augen⸗ blicklich ſtillſtand und die beiden Fahrer in weitem Bogen weg⸗ ſchleuderte. In bewußtloſem Zuſtande wurden ſie in das Kranken⸗ haus Säckingen verbracht. “Karſau bei Säckingen, 15. April. Wohl der letzte noch lebende Zeuge der Vorgänge, die ſich im Revolutjonsjahr 1848 in der Süd⸗ weſtecke Badens abgeſpielt haben, Ludwig Bannwarth, konnte geiſtig und körperlich noch recht rüſtig letzter Tage ſeinen 90. Geburts⸗ tag feiern. Als im April 1848 der Dichter und Freiheitsheld Herwegyh ſan der Spitze einer Freiſchar einen Einfall nach Süd⸗ baden unternommen hatte, wurde er bei Doſſenbach von württem⸗ bergiſchen Truppen geſchlagen und zerſprengt. Herwegh kam nach Karſau und fand im Elternhaus des Ludwig Bannwarth Schutz und Aufnahme. Hier vertauſchte er auch ſeine Uniform mit den Ge⸗ wändern eines Bauersmannes, ließ ſich ſeinen Vollbart abnehmen und gelangte dann über die Rheinbrücke bei Rheinfelden in die Schrveiz. Ais der Plalz *Ludwigshafen, 17. April. Vorgeſtern nachmittag fiel ein 22⸗ jähriger lediger Elektromonteur von Mannheim gealegent⸗ lich von Arbeiten auf dem Dach eines Bahnſteiges am hieſigen Haupt⸗ bahnhof durch das Glasdach auf den Bahnſteig. Der Abgeſtürzte erlitt einen Bruch des rechten Armes, eine Schnittwunde an der rechten Hand und leichte innere Verletzungen. Er wurde durch die Rettungswache ins Krankenhaus verbracht. Nachbargebiete Worms, 16. April. Im greiſen Alter zum Mörder ge⸗ worden, weil er glaubte, Grund zur Eiferſucht zu haben, iſt, wie ſchon im geſtrigen Abendblatt kurz gemeldet, der 70 Jahre alte Landwirt Peter Damm von Hohenſülzen bei Worms. Seine Frau ſtand im Alter von 53 Jahren, die angeblich mit einem an⸗ deren Manne ein Liebesverhältnis unterhalten haben ſollte. Be⸗ weiſe dafür lagen dem Damm jedoch nicht vor. Deſſen ungeachtet griff Damm zum Schießeiſen und ſtreckte ſeine Frau durch einen Schuß nieder. Die Frau gab bald darauf ihren Geiſt auf. Der Mörder ſtellte ſich nach der Tat ſofort bei der Bürgermeiſterei, wohei er angab, ſeine Frau aus Eiferſucht erſchoſſen zu haben. Der gerade in Hohenſülzen anweſende Gendarmeriewachtmeifter von Pfeddersheim nahm den Täter in Empfang und verbrachte ihn ins Geflingnis. Troſſingen, 17 April. Unter dem Verdacht, die beiden letzten hier ſtattgefundenen Brandfälle vorſätzlich verurſacht zu haben, iſt am Samstag ein hieſiger junger Burſche ſeſtgenommen und in das Amtsgericht Tuttlingen eingeliefert worden. * Ludwigshafen, 17. April Nach den Verechnungen des Statiſti⸗ ſchen Amtes Ludwigshafen a. Rh. iſt die Inderziffer für Ludwigshafen a. Rh. am»Mittwoch. 15. April 1925 bei einem Stande von 139,2 faſt unverändert geblieben. Die Ziffer der Vor⸗ woche betrug 139,9. Die geringe Steigerung beträgt demnach 0,2 der Geſamtklaſſifizierung mit dem 5. Platz begnügen. nieue mannbeimer Jeituns[Abend⸗Rusgabe!/ Gerichtszeitung Schöffengericht Pforzheim Ein umfangreicher Schnipfelprozeß kam vor dem Schöf⸗ fengericht Pforzheim zur Aburteilung. Auf der Anklagebank ſaßen acht Perſonen. Die Hauptangeklagten, die Gebrüder Haller, und zwar der 19jährige Preſſer Albert und ſein 28jähriger Bruder, der Aushauer Guſtav Haller, waren in einer hieſigen Fabrik mit dem Ausſtanzen von ſilbernen Uhrgehäuſen beſchäftigt und entwendeten etwa 50 Kilogramm Silberſchnipfel im Werte von etwa 5000 M. Das Gericht verurteilte den Albert Haller zu einem Jahr und ſeinen Bruder zu 1 Jahr 1 Monat Gefängnis. Wegen ge⸗ werbsmäßiger Hehlerei erhielten der 22jährige Mechaniker Guſtav Adolf Reiß 1 Jahre Zuchthaus und der jetzige Kleinfabri⸗ kant Adolf Hör 1 Jahr Zuchthaus. Die übrigen Angeklag⸗ ten erhielten wegen Hehlerei Geldſtrafen oder mehrwöchige Gefäng⸗ nisſtrafen. Weiter ſtand wegen gewerbsmäßiger Hehlerei der Edel⸗ ſteinſchleifer Adolf Löſch von Eutingen vor dem Gericht der bon ſeiner Frau bei ihrem Arbeitgeber geſtohlene Gold⸗ und Silber⸗ waren und Schnipfel im Geſamtwerte von eiwa 10 000 M. weiter⸗ veräußert hatte. Er wurde zu 1½ Jahren Gefängnis verurtellk.— In ganz gemeiner Weiſe vexſuchte ſich der Arbeiter Oskar Schmidk aus Bietigheim, ein vielfach vorbeſtrafter Menſch, Geldmittel zu verſchaffen. Er gab ſich als taubſtummer Kriegsbeſchädigter aus 505 verübte auch noch Diebſtähle. Er erhieltſ ein Jahr Zucht⸗ aus. Bezirksſchöffengericht Darmſtadt Die umfangreichen Diebſtähle bei der landwirtſchaftlichen Zentralgenoſſenſchaft waren Gegenſtand einer umfangreichen Ver⸗ handlung vor dem Bezirksſchöffengericht Darmſtadt. Als Haupt⸗ täter kam der Kriegsbeſchädigte Wilhelm Funk in Betracht, der ſeit vier Jahren als Lagerarbeiter bei der Zentralgenoſſenſchaft tätig war. Dieſer erhielt eine Geſamtſtrafe von(Monaten 1 Woche Gefängnis, abzüglich 7 Wochen Unterſuchungshaft. Von den weite⸗ ren Angeklagten erhielt der Lagerarbeiter Ludwig Liederbach 1. aus Griesheim und der Landwirt Phil. Funk aus Nieder⸗Modau je 2 Monate Gefängnis und der Bäckermeiſter Georg Ludwig 2. von Nieder⸗Modau eine Gefängnisſtrafe von 3 Monaten. Sportliche Rundſchau Erfolge Mannheimer Athleten Glänzende Erfolge des..A. 86— ein neuer Weltrekord Reinfrank's —... 86 gewinnt den bayeriſchen Staatspreis für die beſte Geſamtleiſtung— Georg Kitz, Sp. Bg. 1884 verbeſſert den deutſchen Retord An dem Wettbewerb der großen nationalen Jubiläumswett⸗ kämpfen in Pirmaſens, wo beſte deutſche Klaſſe vertreten war, ſtarteten vom..K. 86 14 Mitglieder, die nicht weniger als 8 erſte, 2 zweite, 4 dritte, 2 fünfte und 1 ſechſten Preis, darunter den Vereinspreis(Staatspreis der bayeriſchen Regierung) für die beſte Geſamtleiſtung mit nach Hauſe braächten. Die Senſation des Tages war das Auftauchen einer bis jetzt nicht gekannten Größe im Gewichtheben des Leichtgewichts namens Helbing von Plauen i. Vogtland, der den Deutſchen⸗ und Europameiſter Reinfrank zwang, ſeinen ganzen Vorrat von Energie und Kraft zu entfalten. Mit dem Zegner ſtiegen auch die Leiſtungen Reinfrank's, dem es nicht nur ge⸗ lang, dieſen abzuſchütteln, ſondern auch ſeinen eigenen Weltrekord im beidarmigen Stoßen von 246 Pfund auf 247 Pfund zu verbeſſern. Die Begegnung Reinfrank—Helbing war der ſpannendſte Kampf und daher das Tagesgeſpräch in Mienaſehs In den beiden ein⸗ armigen Uebungen Reißen und Stoßen war Reinfrank 15 Pfund voraus, im beidarmigen Stoßen kam Helbing mit 245 Pfund, die er ſogar aus dem Hang umſetzte, nahe an den Rekord von R. heran, was 1 als eine Prachtleiſtung des Vogtländers angeſehen werden muß. 55 Die Einzelergebniſſe waren folgende: Seniorenklaſſe: Bantamgewicht, Aug. Seckel, 1. Preis im Ge⸗ wichtheben. Leichtgewicht, W. Reinfrank, 1. Preis im Gewichtheben. Mittelgewicht A, Depuhl(früher 1860 München) 1. Preis im Ge⸗ wichtheben, 3. Preis im Ringen. Mittelgewicht A, Benzinger, 4. Preis im Ringen. Mittelgewicht B, Karl Merkle, 2. Preis im Ge⸗ wichtheben. Leichtgewicht, Spohni, 5. Preis im Ringen. Jugendklaſſe: Federgewicht, K. Sommer, 1. Preis im Ringen und 1. Preis im Dreikampf. Bantamgewicht, Münch, 3. Preis im Ringen und 6. Preis m Gewichtheben. Federgewicht, H. Rudolph, 5. Preis im Ringen. Allersklaſſe: Federgewicht, H. Rudolph, 5. Preis im Ringen. Leichtgewicht, H. Wichtel, 1. Preis im Gewichtheben. Schwer⸗ gewicht, H. Küchler, 2. Preis im Ringen und 3. Preis im Gewicht⸗ heben.: Aelkeſtenklaſſe: Otto Ludäſcher, 1. Preis im Ringen und 3. Preis im Gewichtheben. 5 Der Vereinspreis wurde mit 59 Punkten, gegenüber dem zweiten Sieger AthlKl. Herkules Pirmaſens mit 46 Punkten er⸗ rungen. 12 5 K. C. Bei den großen nationalen Jubiläumswettkämpfen in Pirmaſens gelang es Georg Ritz, Sportvereinigung 1884 Mannheim im Federgewicht unter ſtärkſter Konkurrenz den deutſchen Rekord im Stoßen linkseinarmig von 140 Pfd. auf 145 Pfd. zu verbeſſern. Die Sportvereinigung 1884 konnte als Geſamtleiſtung bei den großen nationalen Wettkämpfen in Pirmaſens über Oſtern einen großen zu erzielen. Waren doch unter anderem die beſten Vertreter von Baden, Pfalz, Saargebiet uſw. am Start. Ergebniſſe: Altersklaſſe Schwergewicht, über 50 Jahre: An⸗ ton Allgaier 2. Preis im Stemmen, Valentin Michel 2. Preis im Ringen und 4. Preis im Stemmen. Altersklaſſe Mittelgewicht, über 40 Jahre: Karl Tafel 3. Preis im Ringen und 7. Preis im Stemmen. Jugendklaſſe Schwergewicht: Friedrich Kieſer 3. Preis im Ringen. Fliegengewicht: Heinrich Hemeier 3. Preis im Ringen. Federgewicht: Friedrich Bender 3. Preis im Ringen, Wilhelm Aberle 5. Preis im Ringen, Georg Ritz 1. Preis im Stemmen. Leichtgewicht: Georg Retlig 8. Preis im Ringen und 10. Preis im Stemmen unter ſtärkſter Konkurrenz. Die...-Ringermannſchaft in Pirmaſens Bei dem in Pirmaſens am Oſterſonntag und Oſtermontag ver⸗ anſtalteten nationalen Wettſtreit beteiligte ſich die V. f..⸗Ringer⸗ mannſchaft Herpich, Mundſchenk, Denu, Spatz, Weber und Rupp ſowie die Jugendringer Lehmann, Reichert, Bayer und Eſchelbach. In allen Klaſſen ſtanden die V. f..⸗Leute im Endkampf. Rupp und Weber konnten ſich vollends durchſetzen, Spatz, der in der gleichen Gewichtsklaſſe und mit denſelben Ausſichten wie Weber kämpfte, verzichtete zugunſten Webers. Denu plazierte ſich in ſeiner Klaſſe(Leichtgewicht) unter außerordentlich großer Be⸗ teiligung an 7. Stelle, Mundſchenk kam durch überaus großes Pech nicht über den erſten Kampf hinaus und Herpich ſchied im vorletzten Kampf durch Punktniederlage aus; er mußte ſich in Von den jugendlichen Ringern nahmen unter ebenfalls äußerſt ſtarker Be⸗ teiligung Lehmann den., Bayer den 6. und Eſchelbach den 7. Preis mit nach Hauſe. Die intereſſanteſten Begegnungen waren im Schwer⸗Mittel⸗ gewicht Rupp V. f. R. gegen den bekannten Kreuznacher Ringer Baruch. Der ſieggewohnte Baruch kam über die erſte Minute nicht hinaus und ſchon hatte auch ihn das Schickſal der vorherigen Gegner Rupps ereilt. Rupp hat ſich derart überzeugend durch⸗ gerungen, daß ihm das Pirmaſenſer Publikum wahre Ovationen darbrachte. Weber ſtand im Endkampf dem internationalen Ringer Drahuzal—Wien, jetzt Bruchſal gegenüber. Drahuzal hatte ſich durch ſchnelle Siege bis zum Endfampf durchgerungen und fand hier in Weber einen ebenbürtigen Gegner. Der nach 20 Mi⸗ nuten gefällte Schiedsſpruch:„Drahuzal Sieger nach Geſichts⸗ dunkten“ ſtieß auf lebhaften Widerſpruch. Allgemein hatte man Prozent. die Verkündung Webers als Sieger erwartet. Rupp, Weber und Spatz haben ſich, wie nicht anders erwartel wiederum als erſtklaſſige Vertreter des ſchönen Ringſports erwieſen und ſich allen an ſie geſtellten Anforderungen gewachſen gezeig Sporkverein 1906 Mannheim ſiegreich in Pirmaſens Bei dem natl. Wettſtreit, welcher an den beiden Oſterfeiek tagen ſtattfand, gelang es dem Sportverein 1906 ſiegreich herto zugehen. Die beſtbekannte Muſterriege beſtehend aus den Mi gliedern Hans Kiß(Führer), Max Kaiſer, Karl Dengel, Will!“ Stiefel, Karl Gerber, Jak. Fiedler, Alb. Braun, Wilh. Amail und Friedr. Laier konnte ſich den erſten Platz ſichern. In den Eim“ zelkämpfen konnten ſich folgende Mitglieder Preiſe erringen:? Ohneſorg Stemmen M. A. Klaſſe, 1. Preis, Jak. Edinger 2. Pre, und Ringen M. A. Klaſſe 1. Preis, Karl Wunſch Stemmen Ban tamgewicht 3. Preis, Wilh. Erdel Stemmen Leichtgewicht 5. Prei)“ A. Dreß 8. Preis, Wilh. Maier Stemmen Federgewicht 8. Preis Fußbalt Die Oſterſpiele der Spielvereinigung Sandhofen Ueber Oſtern ſpielte Spielvereinigung Sandhofen, der Tabellen zweite des Odenwaldkreiſes, gegen Spielvereinigung een? burg und Fv. Frankenthal. Beide Spiele gewann Sanohofen, Freiburg wurde:2 und Frankenthal gar:2 geſchlagen. Sandhofen hat damit bewieſen, daß auch der Odenwaldkreis eine beachtenswe Spielſtärke beſizt. Spog. Freiburg konnte Sandhofens Spiel ſtärke nicht erreichen und fiel dem Kombinationsſpiele ſchon vor dem Wechſel zum Opfer. Nach Halbzeit konnte die Mannſchaft, die ſchn mit 2 Toren im Nachteile war, infolge ihrer Energie beſſer auf. kommen und konnte 2 Tore erzielen, während Sandhofen ebenfall noch zweimal zu Torehren kam, ſo daß das Schlußergebnis 4˙2 füt Sandhofen lautete. Fv. Frankenthal, der im Vorderpfalzkreiſe ebenfall⸗ den zweiten Tabellenplatz einnimmt, war weit ſpielſtärker als Freiburß In Frankenthal trennten ſich die Gegner kürzlich beim Stande 11“ diesmal mußten ſich die Pfälzer nach äußerſt erbittertem Ringe :2 geſchlagen bekennen. Trotzdem war Frankenthals Geſamtleiſtung eine gute zu nennen, bei etwas mehr Glück hätte das Ergebnis günſtiger lauten können. Sandhofen zeigte in den beiden Spielen ein flottes Stürmerſpiel, während es in der Verteidigung nicht imme klappte. Das Spiel begann ſenſationell, da Sandhofen ſchon in der 1. Minute des Spieles in Führung ging und nicht lange darn ſchon:0 führte. Erſt allmählich fanden ſich die Leute aus de Zuckerſtadt zuſammen und in der 30. Minute holte der Halbrechte ein Tor auf. Der Kampf wurde nun beiderſeits mit viel Energie dur⸗ geführt und jede Partei war noch einmal erfolgreich; bei der Pauſt war das Ergebnis:2 für Sandhofen. Nach Wiederbeginn wul das Spiel noch lebhafter und das Tempo ſteigerte ſich immer meht⸗ Aber beide Hintermannſchaften gaben zähe Gegenwehr. Erſt in den letzten 10 Minuten ließ die Kampfkraft der Pfälzer nach und Sa hofen kam dadurch noch zu 2 weiteren Toren und ſtellte damit daß Ergebnis auf:2 für den Platzverein. Bei dieſem Stande trenn der Schlußpfiff die kämpfenden Parteien. Schach Die Paarungskabelle des Internationalen Schachmeiſter⸗ Turniers in Baden-Baden 1. Runde: Carls— Rabinowitſch, Roſſelli— Spielmon Marſhall— Sämiſch, Bogolfſubow— Thomas, Rubinſtein— Treh Colle— Nimzowitſch, Tarraſch— Pates, Mieſes frei. — Torre, Räti— Grünfeld, Treybal— Tartakover, Thomas Rubinſtein, Samiſch— Bogoljubow, Spielmann— Marſhall, N binowitſch— Roſſelli, Mieſes— Carls, Hates frei. 3. Runde: Roſſelli— Mieſes, Waen— Nabinowie Bogoljubow— Sbpielmann, Rubinſtein— Sämiſch, Tartakge ſe Thomas, Grünfeld— Treybal, Torre— Reti, Colle— te Kolſis Tarraſch— Aljechin, Hates— Nimzowitſch, Carls frei. 4. Runde: Aljechin— Pates, te Kolſts— Tarraſch, Nel Colle. Treybal— Torre, Themas— Grünfelp, Sümiſch— Tan koper, Spielmann— Rubinſtein, Rabinowitſch— Bogolſubom Mieſes— Marſhall, Carls— Roſſelli, Nimzowitſch frei. 3 Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſchenet; Verantwortlich für den politiſchen Teil: Haus Alfred Meibund für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitigeſt Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller chbar⸗ Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Na cher gebiete. Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kirg für Anzeigen: J. Bernhardt. bal, Tartakover— Reti, Grünfeld— te Kolſte, Torre— Alſechn 73 2 Runde: Nimzowitſch— Tarraſch, Aljechin— Colle, te gulfe 0 0 — 5. Runde: Marſhau— Carls, Bogoljubow— Mieſes, Rucg, de i ſtein— Rabinowitſch, Tactakover— Spielmann, Grünfeld— 9 miſch, Torre— Thomas, Colle— Treyball, Taraſch— Reti er a — te Kolſté, Nimzowitſch— Aljechin. Roſſelli frei. 100 N 6. Run de: te Kolſte— Nimzowitſch, Reti— Pates, Trenb kleze Tarraſch. Thomas— Cone, Sämiſch— Torre, Spielmann wos Grünfeld, Rabinowitſch— Tartakover. Mieſes— Rubinſtein, Cung St — Bogoljubow, Roſſelli— Morſhall, Aljechin frei. Lan 7. Runde: Bogoljubow. Roſſelli, Rubinſtein— Carls, a delar takover— Mieſes, Grünfeld— Kabinowitſch Torre— Spienmge ihm Colle— Sämiſch, Tarraſch— Thomas, Yates— Treybal, Nime Cude witſch— Reti Aljechin— te Kolſt⸗. Marſhall frei. Schu 8. Runde: Reti— Aljechin, Trenbal— Nimzowitſch Thom dame — Hates, Sämiſch— Tarraſch Spielmann— Colle. Rabinowiſchſſ⸗ dern Torre, Mieſes— Grünfeld, Carls— Tartakover, Roſſelli— R bbil“ ſtein, Marſhall— Bogolfubow, te Kolſté frei⸗ 8 ell., den. 9. Runde: Rubinſtein— Marſhall, Lartakover— Moſſen qu ſe Grünfeld— Carls, Torre— Mieſes, Colle— Rabinowitſch, as, Aute raſch— Spielmann, Yates— Sämiſch, Rimzowitſch— Thomt r0dt Aljechin— Treybal, te Kolſts— Reti, Bogoljubow frei. Eb⸗ en 10. Runde: Treybal— te Kolſté, Thomas— Aljechin, Jal, der! miſch— Rimzowitſch, Spielmann— Hates, Rabinowitſch— elb A0 raſch, Mieſes— Colle, Carls— Torre, Roſſelli— Grünf 17 ett Marſhall— Tatakover, Bogoljubow— Rubinſtein, Reti frei. aeſ. ſobe 11. Runde: Tartakover— Bogoljubow, Grünfeld— ates ſchw hal, Torre Kaoſſel Lelle— Carke. Tarraſch— Mieſes auhe m —Rabinowitſch, Nimzowitſch— Spielmann, Alfechin— Sämiſe ſedal te Kolſte— Thomas, Reti— Treybal, Rubinſtein frei. 100 wate 12. Runde: Thomas— Reti, Sämiſch— te Kolſte 9 ener mann— Aljechin. Rabinowitſch— Nimzowitſch, Mieſes— 20ch 51 Carls— Tarraſch, Roſſelli— Colle Marſhall— Torre, B0 ſüe jubow— Grünfeld, Rubinſtein— Tartakover, Treybal frei⸗ üüin — er Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. 9a0f 4 10 Neue Mannhelmer Zeitung G m b H. Mannheim per 8 Leelag den 17: April; 1025 neue männheimer Zeitung ndens⸗Rusgabeffk 5. Seite. Nt. 177 1 ieſen* aAn dern Un — feier⸗ rbos i⸗ in ſo reichem Maße gewährt: er erfreut ſich an der wunderbarenPerſonen und mache unauffällig einen Beamten auf ſolche Men⸗ 810 Der Kaiſerſtuhl Schönheit der Natur und koſtet ihre Reize, die ſie in ſo verſchwen⸗ ſchen aufmerkſan!! und. deriſcher Fülle in den verſchiedenen Jahreszeiten und zu den ein⸗ 5. Stelle keine überflüſſigen Fragen an die Eiſen⸗ Ein⸗ Kol Zwiſchen Schwarzwald und Vogeſen. zwiſchen Freibhurg und zelnen Zeiten des Tages ihren Freunden enthüllt, ſein Blick]bahnbedienſteten, da nicht alle die gewünſchte Auskunft erteilen bel mar. lieat im Rheintal auf der rechten Seite des Stroms in dem ſchweift freudetrunken über die Landſchaft, über Berg und Tal, können. 1 Freis ſialtaeſegneten Badner Land ein kleines, ſeltſames Gebirge, das den über Wald und Feld. Und er läßt ſich von den köſtlichen alten 6. Steige beim Zuge nicht ein oder aus, bevor er richtig zum Ban⸗ Hiben Namen Kaiſerſtuhl trägt. Zwar erhebt es ſich nur bis zur Städtchen vom bürgerlichen Leben unſerer Vorfahren erzählen, Halten gekommen iſt. 0 Freis, eter, bei der beſcheidenen Länge von ca. 20 Kilo⸗ von den Ruinen einſt ſo ſtolzer Burgen vom Heldenmut und 7. Bewahre deine Ruhe und laſſe deinen Unwillen über ein rei, die ern. aber trotzdem findet der Nierfe Wie der Naturforſcher kriegeriſcher Tat, an uralten Sagenſtätten lauſcht er andächtig dem ſerlittenes Mißgeſchick nicht ſofort an dem nächſten Eiſenbahnbeamten llen⸗ rei ofen, hofen verte piel⸗ dem ſchn auf⸗ 5 füt 1, den + ngen tung bnis ö 10 U cht wand 5 Merkwürdigen. Eigentümlichen und Schönen. ſo daß Jeder⸗ zach einem Beſuche vollbefriedigt von dannen ziehen wird. ſtehen brend der Schwarzwald und die Vogeſen aus Urgeſtein be⸗ Abeinial alchen denen ſich durch nachträgliche Senkung das breite kunte gebildet hat, wurden bei dem hierdurch entſtehenden Druck deten r liegende vulkaniſche Schichten in die Höhe getrieben und bil⸗ lehmdeckn Dolerit⸗ und Bafaltkern des Kalſerſtuhles, der die Löß⸗ Iinauftrie r Dilupialebene noch bis zu zwei Drittel ſeiner Höhe mit —5 In dieſem Lößmantel wuſchſen die Beragewäſſer die vulkani) e eigentümlichen engen Schluchten aus. Zwiſchen den berühmte n Kegelberaen. auf deren Hängen prächtiges Obſt und der baten Aegsalſerftütler Wein gedeibt. liegen ſchöne Täler mit frucht⸗ ſeckern und Wieſen. ſagenhaft urſvrung des Namens Kaiſerſtuhl lieat im Dunkel, einer Schöffenen„Ueberlieferung zufolge ſei der Kaiſerſtuhl ein alter dolf uſit“ deutſcher Kaifer geweſen, namentlich ſoll Kaiſer Ru⸗ Limdur ſen Geburtsſtätte angeblich die in Trümmern noch ſtattliche dermanif cher weſtlichen Abhang des Gebirges iſt. hier oben nach alt⸗ 5 Sitte einige Male öffentlich zu Gericht geſeſſen haben. ebirge erſtreckt ſich, der aroßen Freiburger Einbuchtung zingen nach Oſten(zwiſchen den Eiſenbahnſtationen Ken⸗ Leaſtunde Schallſtadt) gegenüberaelegen, in einer Länge von—5 lehen. ei n von Süden gegen Norden und bietet, oſtwärts her ge⸗ deten Sted ziemlich einförmigen. wallartigen. nur von drei bewal⸗ und dem Kan— dem Totenkopf(550 mö. der Eichelſpitte(522)˖ Alle Katbarinenbera(494 m)— übergipfelten Verlauf. auf den ae Bild ändert ſich vollſtändig. ſobald man überſchauend Fülle vo öhen ſteht oder von Weſten kommt. Da breitet ſich eine Kupperen faſt einem halben Hundert mehr oder minder abgerundeter dus, mit zumeiſt nur gerina vertieften Taleinſchnitten überallhin düeebn merdweſen arenzt der Kaiſerſtubl durch eine Abflachuna un⸗ durch ein bis ar den Rhein. von dem er an der füdlichen Weſthälfte denan ne breite, wenige, kruchtbare Niederung. die„faule Wagg“ dus dew getrennt wird. Nach allen Richtungen erbebt er ſich frei Aiwendn Talarund der Rheinebene: mit dem Schwarzwald ſteht er Negel nah in Verbindung. doch tritt er mit ſeinem Nordoſtlauf bei vom Süd e an die Abflachung desſelben heran. Hier floß, wie man des dortden aus der Weite ſogleich an dem eigentümlichen Einſchnitt orartia verſchmälerten Tales vermutet, in vorgeſchichtlicher delt det kuhl n. oder ein Arm desſelben an der Oſtſeite des Kaiſer⸗ 1 dieſer damals eine Inſel bildete. Noch deutlicher er⸗ und lan en begſeitenden Vorhügelketten, der„March“ und dem in 5 ine dies, abgeſpültes Ujer kund, und der fremdartig klin⸗ ade weccen hendene ſinnloſe Verderbnis aus„Dunbera“„Dünbera“, ulde zchſten Erbebungen des Gebiraes liegen kreisförmig um die von Schelingen. Ihre Grundlage bildet der Phonolit, deicende⸗ Balalif und ergoß aus einem zentralen Schlunde weit⸗ 8 ſAnome, auch riß er Granitbrocken los und warf ſie Aneus. . loderem Material gebildete Kegel des Vulkans geſtanden n und Der Bera kann eine Höhe von mehr 1000 Meter gepa! deſcaut d die Schlotöffnuna bat vielleicht aus dem Meere hervor⸗ resſt er locker aufgehäufte Keagel ſank unter der Einwirkung ceftanden pmungen zuſammen. wurde fortaeſchwemmt, und wo eaierſtubl ſab unzweifelhaft um ſeinen Fuß die erſte tanſiedluna im Hberrheintal. Dieſes ſelbſt war le 1 Srecen di des mächtigen Stromes bei Hochfluten auf weiten 3 e Bäume fortgeriſſen und, wieder abſinkend, Geröll und igte andie erſten Wanderſcharen Aſiens, an den Fluß auf dem von en Weg entlang ziehend, hierher; ob von Norden oder nd durch den Waldgürtel der Ebene. Vielleicht auch ſtönt in deirübeſten Eindringlinge in die Wildnis nicht zu Fuß. ſon⸗ men dem er und ließen ſich an den Felſen von Breiſach nieder. kennz ſo daß 0. ü ͤ alte Flußbett zwiſchen ihm und ſeinen ihn im Oſten Tuni U bage Der ſteile Weſtrand des letzteren beſonders aibt ſich Nam sſelben iſt nichts als eine erſt ſeit kaum einem Jahr⸗ Aheindüne. dumi unlinaſtein genannt. darauf häufte der Krater Schlackenagalome⸗ mit he 8 o jetzt die Talmulde von Schelingen ſich weitet. muß die en. De Tatertal a. des bübainde r Krater hat höber gelegen als die Gipfel der Berae um Bel Nagtet dangemeinen Erhebung Europas erloſch die vulkaniſche bildete ſich durch Eroſion das Schelinger Tal. 8 Gewalt rzwald mit undurchdringlichem Wald bedeckt, nur nd urß d rückgelaſſen hatte, fanden ſich ſonnige freie Lichtungen. So ld 1 Trwae nicht entſcheiden, doch gewiß nicht von Oſten über den dah erſten Booten der Menſchheit, in ausgehöhlten Baum⸗ u da 10 lein. win eint der älteſte Beſiedelungspunkt der Gegend geweſen Loten läßt. auch ſchon ſeine Art und Lage es von vornherein ver⸗ den günger bed die Kelten die erden waren, oder ob auch ſie ſchon de ſchon jah ſaßen. weiß niemand, doch ſedenfalls hauſten die erſte⸗ dalz Jahrhu dbundertelang vor unſerer Zeitrechnung dort. Im Laufe Weſſem affente iſt dann viel verſchiedenes Blut nicht nur unter dabotreit i ſengeklirr in den Boden, ſondern auch bei friedlicherem ſchwan ſich bi. die Lebensadern neuer Geſchlechter gefloſſen und ſo car haarig. auf den heutigen Tag keltiſch⸗großäugige, römiſch⸗ er len nebene und allemaniſch⸗blondköpfige Geſichter in allen Ort⸗ lten. Die wander in mannigfacher Miſchung und Kreuzung fort⸗ u Ras, Reſte keltiſcher Urbewopner ſind erkennbar an den iale 15 en, dem eigentümlichen, vom allemaniſchen verſchie⸗ blic Die Gi und der gedrungenen und ſchwarzhaarigen Geſtalten. ſrüber die ndes Kaiſerſtuhls gewähren einen einzigartigen Rund⸗ üb nmernden weite kructbare Rheinebene, aus welcher die ſilber⸗ cdi des b05 vielverzweigten üüre Kuppen des Wasgenwaldes, über die Höhen des ern⸗ aben warzwaldes und die fernen ſchndeglänzenden Häupter der das Wandern als Sild des Lebens Von Hans Otto Becker(Dieburg) de Das ſeißere Wandern 750 7 2 2 7 2 1 Rolle ſpielt ſeit einigen Jahrzehnten eine immer des ung für deim, eben das Nerſen und ſeine Be⸗ Menſchen e körperliche Geſundheit, ſein Wert für das Gemüt n menſchl immer mehr erkannt worden. Das Wandern kann iche Leben weiſen manche Vergleichspunkte auf und ſumgeke un ſagen:„Das Wandern iſt unſer Leben“, aber Nugeran ſpricht„Unſer Leben iſt ein Wandern“. öhefahrt. la gern vom Lebensweg und von der irdiſchen 5 und Tiefer Lebenspfad führt wie ein Wanderweg über der Staht Wie wir bei unſerer Wanderung aus dem geshöhe dt und dem Dunſt der Niederung uns hinaufheben iederun Sonnengold und Aetherglanz, ſo reißen wir uns ng des Lebens, aus Leid und Not heraus, unſer nd, und ſchreiten in Freude und Glück weiter. ſchi ewigen Wechſel auch wieder unſer Pfad, aber and den iſt, ewig in Glanz und Glück zu wandeln, füh nid berdammt, ewig in Leid zu verharren, ſondern 0 Lebensweg. ef ndern Leben auf verſchiedene Art genießen kann, ſo ibes und e Der Materialiſt im Leben ſchätzt die Genüſſe ziebet ſind, bei gibt auch Wanderer, die materialiſtiſch genug u Wandern nur von Wirtſchaft zu Wirkſchaft eſſen und zu trinken was gut und teuer iſt. W eben iſt das aber nicht, der iſt Idealiſt. Wie der erer di ich an Kunſt und Wiſſen erfreut, ſo weiß der eedlen Genüſſe zu ſchätzen, die das Wandern 5 auf de 8 der Raunen der Volksmäre. Das alles ſind höhere, reinere, edlere Freuden, als ſie je der genießeriſche Protz ſich ſchaffen kann. Wie der Menſch allein durchs Leben geht als Junggeſelle, von den anderen, verheirateten, als unnützes Mitglied der menſch⸗ lichen Geſellſchaft angeſehen, ſo zieht auch mancher Wanderer allein und mürriſch ſeines Weges. Wie viel ſchöner wandert es ſich mit einem guten Kameraden, beſonders wenn er dem anderen Geſchlecht angehört, wie ja auch der Weg durchs Leben in Gemein⸗ ſchaft, Ehe genannt, leichter und ſchöner iſt. Und wer im Leben Freunde und Genoſſen hat, der wird auch beim Wandern gern in einer frohen Schar gleichgeſtimmter Gefährten weilen, wie wir ſie in unſeren Wandervereinen in allen deutſchen Landen finden. Das Leben des Menſchen iſt geregelt durch die Vorſchriften der Geſetze und der Sitte, die uns den Weg in der menſchlichen Geſellſchaft weiſen. Der Wanderer hat auch ſolche Vorſchriften zu beachten. Er muß den Wegmarken folgen, wenn er in unbe⸗ kannten Gegenden ſich nicht verlaufen will, und er muß die Wei⸗ ſungen achten, die Tiere des Waldes nicht zu ſtören, die Blumen nicht auszureißen, den Wald nicht durch Feuer zu beſchädigen, wenn anders er nicht für einen Wanderer, ſondern für einen Flegel ge⸗ halten werden will. Im menſchlichen Leben feiert man mitunter FJeſte—„Saure Wochen, frohe Feſte“, lehrt uns Goethe im„Schatzgräber. Und nach der ſauren Woche im Büro, im Geſchäft, in der Werkſtatt feiert der Wanderer am Sonntag ſein Feſt, er geht hinaus in die freie Natur, in den Waldesdom, auf den ragenden, der Sonne nahen, Berggipfel, und labt ſich an all dem ſchönen, das die Natur ihm bietet, ſammelt neue Kräfte in Licht und Luft, um neugeſtärkt heimzukehren in den Beruf des Wochentags. So iſt das Leben ein Wandern und das Wandern das Leben. Wer es noch nicht empfunden hat, der nehme den Wanderſtab zur Hand und ziehe hinaus! Dann wird er bald eines anderen belehrt. Keiſewinke Von Okto Schröder, Eiſenbahnaſſiſtent, Leipzig Wie oft hat große Haſt und Eile— aber auch zu große Raſt und n Menſchen Verdruß und ſchwere Verluſte bereitet. Beſonders bei der Eiſenbahn können auf dieſem Gebiete reiche Erfahrungen geſammelt werden. Man kann täglich beobachten. wie Menſchen bei Antritt einer Reiſe in größer Ueberſtürzung dem Eingange des Bahnhofes zueilen. Bei ſolchen Leuten herrſcht meiſt das überflüſſige Gefüht vor, daß es„zu ſpät“ iſt. In größter Auf⸗ regung betreten ſie das Bahnhofsgebäude und ſtürmen nach den Fahrkartenſchaltern. Rückſichtsloſes Drängen ſetzt ein. Vor den Schaltern wird das Handgepäck abſeits gelegt und mit möglichſt viel Umſtändlichkeit die daheim ſorgfältig verwahrte Geldſcheintaſche her⸗ vorgeſucht. Zur Bezahlung der geforderten Fahrkarte wird meſſt ein höherer Geldbetrag als notwendig dem Beamten gereicht, ſo daß dieſer gezwungen iſt, das Geld erſt zu wechſeln. um den über⸗ ſchießenden Geldbetrag zurückzahlen zu können. Dadurch wird die Abfertigung der Reiſenden verzögert. Schuld daran tragen die Reiſenden ſelbſt. Verſtändlich iſt es, wenn die eiſenden unge⸗ duldig nachdrängen. Sitzt dann der eilige Reiſende im Zuge, beſinn. er ſich, daß er am Fahrkartenſchalter ſeinen Regenſchirm oder ſonſt ein Gepäckſtück zurückgelaſſen hat. Oft aber muß er auch noch feſtſtellen, daß ihm ſein Geld aus der Taſche geſtohlen iſt. Aehnliche Aufregung wie bei Antritt einer Reſſe kann man bei Fahrgäſten beobachten, fobald ſie die Züge verlaſſen. Der Zug iſt im Bahnhof noch nicht richtig zum Sdehen gekommen, ſo wer⸗ den bereits die Türen aufgeriſſen. Dieſe leichtſinnige Handlung zeitigt mitunter die übelſten Folgen. Die Reue kommt erſt, wenn ein Unglück geſchehen iſt. Aber auch Nachteile anderer Art entſtehen durch das haſtige Ausſteigen. Vielfach merken ſolche Reiſenden erſt nach längerer Zeit, daß ſie irgendeinen Gegenſtand im Zuge haben liegen lafſen. Statt nun an die ichtige Stelle zu gehen, werden lange Brieſe an die Eiſenbahnverwaltung geſchickt, die erſt nach verſchiedenen Irrläufen an die richtige Stelle gelangen. All dies kann vermieden werden, wenn man in ſolchen Fällen nach⸗ ſtehenden Rat befolgt: „Bemerkt ein Reiſender den Verluſt eines Gegenſtandes, ſo gehe er zu dem ihm am nächſten gelegenen Bahnhof und erkund ge ſich, wo er den verlorenen Gegenſtand anmelden kann. Des Nachts iſt der Aufſichtsbeamte— der Mann mit der roten Mütze— in den meiſten Fällen zuſtändig. Der Verluftträger läßt ſich eine Verluſt⸗ an.zeige geben, die als verkäufliche Druckſache auf jedem Bahn⸗ hofe erhältlich iſt. Dieſe füllt er genau aus. Die Hauptſache dabei iſt deutliche Handſchrift und genaue Angabe der eventuell in Frage kommenden Nummer des Zuges, die aus den Fahrplanbüchern er⸗ ſichtlich iſt. Die ausgefüllte Verluſtanzeige übergebe man dem Be⸗ amten, der alles Weitere veranlaßt. Im Bereich der Reichseiſenbahn gibt es Fundbüros, die Zentralſtellen für Fundſachen. Töglich melden die einzelnen Bahnhöfe an das zuſtändige Fundbüro mittels Meldekarte jeden eir gelieferten Fundgegenſtand. Aus dieſen Melde⸗ karten iſt neben der genauen Beſchreibung des Fundgegenſtandes auch der Fundort erſichtlich. 5 Außer den Fundmeldungen laufen bei den Fundbüros auch die Verluſtanzeigen der Bahnhöfſe ein. Dadurch wird ermöglicht, daß die Verluſtträger wieder in den Beſitz ihres Eigentums gelan⸗ gen. Der Verluſtgegenſtand wird den Verluſtträgern unter Be⸗ rechnung einer ſehr mäßigen Gebühr, die erſt bei der Aushändigung erhoben wird, nach jeder gewünſchten Bahnſtation innerhalb des Deutſchen Reiches geiandt. Als einfachſten, billigſten ſowie auch ſicherſten Beförderungsweg zur Ueberſendung iſt die Abfertigung auf Gepäckſchein zu wählen. Die Größe und Schwere des Gegenſtandes iſt dabei nicht ausſchloggebend. Nach dem Auslande werden Fundſachen zur Nach⸗ ſendung einem bahnamtlichen Spediteur überwieſen. Außer Nach⸗ forſchungen mittels Verluſtanzeigen kann auch telegraphiſche Nachforſchung nach verloren gegangenen Gegenſtänden erfol⸗ gen. Dabei kommen gebührenpflichtige Bahntelegramme in Anwen⸗ dung. In dieſem Falle zahlt der Antragſteller nicht jedes einzelne Wort des Telegrammes, ſondern einen feſtgeſetzten Betrag für das ganze Telegramm. Die Abfaſſung muß jedoch dem abfertigenden Beamten überlaſſen werden, da dieſer weiß, was für Angaben er⸗ forderlich ſind. Gegen Zahlung des doppelten Betrages der Tele⸗ grammgebühren kann der Verluſtträger auch telegraphiſche Antwort beantragen. 5 Wenn Reiſende und Verluſtträger vorſtehende Hinweiſe beachten und befolgen, ſo werden ſie in vielen Fällen ſich vor Verdruß und Schaden ſchüßen. Es möge daher jeder die nachſtehenden zehn Gebote beachten: 1. Gehe nicht erſt kurz vor Abfahrt des Zuges zum Bahnhofe, du Zeit haſt, dort die notwendigen Vorbereitungen in Ruhe zu erledigen. 2. Bringe nach Möglichkeit an und in deinen Sachen genaue Adreſſe an, da du in dieſen Fällen bei Verluſt von der Eiſen⸗ benachrichtigt wirſt, falls ſolche dort eingeliefert werden. 3. Stecke dein Bargeld auf Reiſen nicht an eine Stelle der Kleidung, fondern trage größere Werte dicht am Körper. In der Brieftaſche, auch in der Handtaſche der Damen, ſollte nur das unbe⸗ dingt notwendige Kleingeld untergebracht werden! Dadurch be⸗ kämpfſt du am erfolgreichſten die Taſchendiebe! 4. Im Gedränge, was häufig von Dieben künſtlich herbeigeführt wird— Seitengänge der D⸗Züge uſwi,— achte auf verdächtige aus. Bedenke, daß dieſer in hartem, verantwortungsvollem Dienſte nach beſten Kräften ſich für alle Reiſenden einzuſetzen hat. 8. Haſt du mehrere kleine Gepäckſtücke, die du in ein Wagen⸗ abteil nimmſt, ſo verbinde ſie mit Bindfaden, damit beim Ausſteigen keines liegen bleibt. 9. Schlafe nicht ſorglos in Wartefälen, da du ſonſt beſtohlen werden kannſt. 10. Nimm Rückſicht auf deine Mitreiſenden und ſei hilfs⸗ bereit gegen Alte und Gebrechliche, ſowie unbeholfene Leute, die ſelten reiſen. Aus Bädern und KRurorten *Norderney. Der Luftverkehr mit Norderney, der bereits im letzten Jahre beſondere Bedeutung hatte, wird mit der Aufnahme des allgemeinen Flugdienſtes in dieſem Jahre eine er⸗ hebliche Erweiterung erfahren. Es wird u. a. ein regelmäßiger Verkehr mit Bremen eingerichtet werden, der ſpäteſtens vom 15. Juni ab täglich beſtehen wird. Das Flugzeug wird planmäßig vormittags.30 Uhr Bremen und nachmittags 6 Uhr Norderney ver⸗ laſſen und die Strecke zwiſchen dieſen beiden Flughäfen in 1½ Stunden zurücklegen. Von Bremen aus beſteht Anſchlußmöglichkeit an die Fernſtrecken Hamburg—Kopenhagen, Dortmund—Frankfurt Mannheim—Stuttgart—Zürich, Hannover—Leipzig, Amſter⸗ dam—London uſw. Je nach Bedarf werden aber auch von Nor⸗ derney aus auch ſonſtige Fernflüge ausgeführt werden. Außerdem iſt ſtändig Gelegenheit zu Rundflügen und Flügen nach den übrigen Nordſeebädern gegeben. verſchiedenes Skadien- und Je.tenfahrten. Auch in dieſem Lahre veran⸗ ſtaltet der Deutſchnationale Handlungsgehilfenverband für ſeine Mitglieder und Freunde Studien⸗ und Ferienfahrten in alle Gaue des Vaterlandes und ins geſamte europäiſche Ausland, ſoweit es dem deutſchen Reiſeverkehr zugänglich iſt. Die Reiſen führen ins Rieſengebirge, Harz, Elbſandſteingebirge(Sächſiſche Schweiz), Schwarzwald—Bodenſee, durch die deutſche Oſtmark, an den Rhein und ſeine herrlichen Nebentäler, an die Waſſerkante, nach Rügen⸗ Dänemark, an die Weſer, in die Schweiz, Südtirol, Oberitalien⸗ Riviera, Florenz, Rom, Neapel, Baltikum, England und nach dem Mittelmeer. Das ausgedehnte Organiſationsnetz des.H. V. im In- und Auslande ermöglicht ein ſo reichhaltiges Programm an Studien⸗ und Ferienfahrten zu Bedingungen, die den wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſen der Angeſtellten angepaßt ſind. Reiſepläne wer⸗ den von der Abteilung 16 des..V.(Studien⸗ und Ferienfahrten) in Spandau⸗Johannisſtift abgegeben. Literatur “Deutſche Verkehrsbücher. Die Reichszentrale für Deutſche Verkehrswerbung gibt jetzt unter Mitwirkung der zuſtändigen Ver⸗ kehrsverbände kleine Werbeſchriften im Taſchenformat heraus, in denen die Hauptreiſegebiete des„ſchönen Deutſchlands“ dem Frem⸗ den, insbeſondere dem Auslandsreiſenden nahegebracht werden ſol⸗ len. Als erſte Bände dieſer Sammlung, die den Sammeltitel „Deutſche führt, liegen die Werbeſchriften don Berlin und ̃ Seiten in drucktechniſch hervorragender Ausführung auf Kunſtdruck⸗ papier findet der Reiſende in knapper Form alles Wiſſenswerte für einen Beſuch des betreffenden Gebietes. 10—12 ganzſeitige Bilder und eine über zwei Seiten laufende Verkehrskarte, die hei dem Führer„Berlin und Potsdam“ noch dürch eine Karte der Berliner Stadt⸗ und Ringbahn, der Vorort⸗ und Hoch⸗ und Untergrundbahn ergänzt iſt, vervollſtändigen den Wert dieſer vorzüglichen Werbe⸗ ſchriften. Wandervorſchläge Tageswanderung Neckargemünd— Kleingemünd— Ruhſtein— Schönau— Grein— Hirſchhorn (Sonntags fahrkarte nach Hirſchhorn 3. Kl. M..50, 4. Kl. M..70. Mannheim Hbhf. ab.05, Neckargemünd an.09.) Vom Bahnhof an den Neckar und mit der Fähre über den Fluß nach Kleingemünd. Im Ort mit der Hauptlinie 3— blauer Strich— in nördlicher Richtung aufwärts, links am Waldesrand entlang und in ſchönen Buchenwald. In dieſem auf Zickzackpfad be⸗ quem bergan, nach 30—35 Minuten der Ruhſtein, ein Wegweiſerſtein mit Sitzbank. Hier kreuzen nicht weniger als ſechs, ſieben oder acht Wege. Einige Schritte rechts(öſtlich) vom Ruhſtein gehen drei Wege auseinander, einer rechts, der markiert iſt, Hauptlinie 20— gelber Rhombus—, einer geradeaus, der etwas anſteigt, und einer links, der ſcharf links(nördlich) abbiegt und ziemlich eben weitergeht. Dieſem letzteren Weg wird gefolgt, nach etwa—8 Minuten mach: er bei einem Wegweiſerſtein links, einen Bogen nach rechts und ſällt langſam ab. Rechts ſchöner Blick auf das Wormſer Kinder⸗ erholungsheim und ins Steinachtal. Beim Liedelbrunnen links über ein Wieſental, am Rand des Waldes entlang, über dem Steinachſtal her, jetzt mit der Hauptlinie 1— roter Strich— auf eine breite Straße. Jetzt gleich abwärts nach Schönau. Vom Ruhſtein bis Schönau etwa—1¼ Stunde. In Schönau ſehenswert das vom ehemaligen Ciſterzienſerkloſter noch erhaltene Sommerrefek orium aus dem 12. und 13. Jahrhundert, jetzt evangeliſche Kirche, das ſog. Hinkelhaus aus dem 13. Jahrhundert und das romaniſche Obertor. Oeſtlich durch Schönau, mit der Nebenlinie 45— rotblaues Kreuz. Am Schulhaus rechts ins Greinertal. Dieſes wird überſchritten, rechts der Kloſterbrunnen, oben am Wald eine Hülte. Rechts Wald, links das liebliche Tal mit einem munteren Bächlein, gemütlich auf. Bald macht die breite Straße eine Schwenkung nach links, nun ſchöner Buchenwald. Nach Austritt aus dem Wald das Dörfchen Grein;—1 Stunde. In gleicher Richtung im Orte aufwärts, nach etwa 15 Minuten wieder Wald, der Pfalzwald. In dieſem noch kurzauf bis zu einer großen Bank links an einer großen Buche, Hier über die Hauptlinie 7— rotes Viereck— auf der Landesgrenze weiter. Nach etwa 15 Minuten macht die Wegbezeichnung bei Kreu⸗ zung verſchiedener Wege eine ſcharfe Kurve rechts und geht gleich abwärts. Nach etwa ½ Stunde bei einem kleinen Felſenmeer der 1921 von der Ortsgruppe Hirſchhorn zum Andenken an die gefallenen Mitglieder errichtete Gedenkſtein, ein mächtiger Felsblock. Links ſchköner Blick auf Rothenberg und Kortelshütte ſowie ins Finken⸗ bachtal. Noch eine halbe Stunde gemütlich abwärts nach Hirſch⸗ horn. Ganze Wanderzeit etwa 4½—5 Stunden. Hirſchhorn ab .03, Mannheim an.42. F. Sch. Schuppenbildungan und den damit verbundenen Hanrausfall behandelt man am zweckmässigsten mit fuxulin-Schuppen-Pomade von F. Wolff& Sohn, Karlsruhe. Preis Mk..25 und Mk..— die Dore.. IAMINCIIN ——ͤ K A— öee otsdam, München und Bayr. Hoch?: bei land und Der Harz“ vor. Bei einem Umfange von 32—48 6. Seife. Nr. 177 8205 chtal) Gasthaus u. j i. Albtal Irschbhaumwasen kautenhach Peeeescner tultturortReichenbach 88 dzen ngane esne eemeeune Beroßeenag naßtge Perſtoneprele 26 Gasthof, Krone“ cd BADEN-BADEN Lüffrurcrf Reſchenbach 5 5 3 10 5 9i chäön imm Erſt Haus a Platze Penſion, chöne Fremdenzim. 2 Gasthof u. Pension„Zum Waldeck“ Leierben 45 Obertch. Beſ⸗: J. B Seſter 1„ Bab%% Hotel Darmstäd ter Hof Poſt u. Telephon im Haus Schöne Fremdenzimmer n 80 74.) aeee e e Dörſchl 8 chermalbäder im Hauſe, Lift, bekannt gute Verpflegung bei] Vorzügl Verpflegung zu mäßigen Prelen. Eigene Ha old(im Schwarzwald.)S 5 8 mäßigen preiſen.— Telephon 19.— Im Zentrum der Stadt. Forellenfiſcherei. Touriſten beſtens empfohlen Hurhaus Waldlust. Ringelbad Kalionober 0 8214 Betriebsleitung: A. Zimmermann. 8209 Eigentümer: Wilh. Bäuerle. Sonnige Lage, 10 9—0 v. d 2 direkt 5 5 5 Salmel G —— 5 lde g ichtet sräume un ereſönſtreſwee dſſſtepdſſiſfee aſſanreßſdd Lanfenbach.. 5, n n drendensinmer orziel Nüche matne rele Gasthof u. e ſreund 5 in bester Lage nächst dem Kuhaus Gasthaus u. Pens., Lautenfels. Geichützte Fernſpr. 114 8208 Inh: Katl Frey. üre 16 gut eorich Vogt Ver⸗ Beh gliches Gamilienhotel ſtaubfr. Lage a Wald Sch. Zim, Saal. Ged Veranda b 7 mit allen neuzeitlichen Emichtungen. Penſſonspr. M5: S209 Beſ: Hans Meyer. 1. 2 Hotel Müller Sszis Th. Müller, Besitzer. e e ee eeeeeeeeeneeeeeeeee — 2 8 Pension— mässige Preise 4 Das ganze Jahr geönnet.— fßß Laulenbhach Obertirch). S216 Gasthaus zum Kreuz altbek gut bürgerl Haus, chöne Fremdenzim, gute Verpflegung, mäßige Penſtonspreiſe. (Rer chtal) direkt a. Bahnhof Ragoln Hasll. l. LAL U. Lünen Nähe des Waldes Erholungbed finden ſehr guter reichl Verpfl. bei mäß. Preis u angen Aufenthalt. Telephon 560 Große Autogarage Bei Anfrag bitte Retourmarke Gute Verpflegung, Beſ: Franz Kurlenbaur.] Tel. 240(Ettlingen) Beſ.: Geſchw. Maler. o. Tel. 91(S208) Gasthof und Metzgerel zur Sonn direkt an der Hauptſtraße. S0 Schöne Fremdenzimmer, Nebenzimmer, chöner 40 1 mäßige Preiſe, Autohech. Inh.: Karl Bert Allee-8 Baden-Baden, Hotel Bären Familienhaus, 120 Betten, bekannt d. guſe Küche. bevorzugte ruh. Lage d. d. berühmten Lichtentaler Allee, groß. Hotelpark, Perl⸗Aufzug, Garagen. Siraßenb.⸗Halteſtelle. Telef. 106. S213 Beſ: J. Mutschler. BAnr,-BADRN Waldholel Fischkultur wundervoll mitten im Walde. Denkbar beste Verpflegung und Erholung 8208 Vorsalison-Pensionspreis Mk.— Telephon 624 Bes.: Hermann Lischke. BScler„Bder Fremdenheim Haus Oehm. —7 ſtaubfreie Lage beim Neuen Schloß. Tel.: 847. Bekannt für gute Küche. Penſion v. 6 Mk an S213 Gustav Oehm. Baden-Baden, Wala-motel Felighof neuerb Haus m. all Komf. in ruh. Lage a. Ende b. Thiergarten⸗Einie. Gute u. reichl Verpfl. S212 Telef. 1118 Beſ.: O. Oberst. Baden-.-Lichtental Sttegenbabn“ 8219 Hotel Goldner Löwe m großem Park u Gartenreſtaurant. Altbek badiſche Weinſtube Penſianspreis v. Mk. 8 an. Proſp. auf Wunſch Telef. 113. Beſ.: J. Schulmeiſter. CCEECCCCͤ ˙AAAA Nalen A. Ugen 10 Min o der Endſtation der Straßenbahn S213 Hotel u. Penſion Geroldsauer Münhle tühige Lage a. Walde. Ausgangsort wunderb. pazlergänge, das ganze Jahr geöffnet. Schöne immer, beſte Verpflegung. Eig Landwurtſchaft. utoſtatſon. Tel 547. Inh. Rob. Braunagel. Da: Kurhaus LAldlaest Batershrang. e Schwarzw direkt a Wald 650 m h. Komfortabel eingerichtet. Elektr. Licht, Zentralheizun g. Prächtige Ausſicht. Tel. Nr. 8. S211 Beſitzer Chriſtian Züfle. Busenbadi „Gasthof Waldhoru““ Schöne Fremdenzimmer mit Penſion, gute Küche, Reine Weine, Garten,. Berges⸗ Wald⸗ u Wieſen⸗ nähe Dobel Höhenlufikurort bei Hertenalb u. Wildbad inmiti. schönst. Tannenwald., 720 mü..Besond. geeig f. Nervenſeid. Näh d. Piosp. gchulth. Allinger Es emplehlen sich: 82⁰⁴ Hotel Sonne Tel. 2 Fension Funk.„ 10 Gastk. u. Pens. Rössle„ 3 Luffkurhotel Fischwaier(ubtah Bahnſtat Spielberg⸗Schöllbronn, dir. a d B Heril. Lage, dir. a Wald Schöne Fremdenzimmer m. gut. Verpfleg. Reine Weine Saalu Nebenzimm. m Klav Autogar Beſ Karl Maier. Tel. Marxzell 6. S204 2 15 1 t Gaſthof und Penſion reudensiadi„oreiK önix“ Altbekanntes bürgerliches Haus, beſter Aufenthalt für Kurgäſte und Touriſten Telephon 30. S210 Beſitzer: P. Finkbeiner. Seansbach. Hotel Goldn. Sfern Mur Telephon Nr. 1 1— S209 Beſ. C. Brude. Gernsbach-Scheuern. Suubaa Stern Neuzeitlich eingerichtet. 82 ſtaubfreie Lage. Speſſeſaal.— Gartenterraſſe.— Vorzügliche Küche Reelle Weine Tel 121.(S209) Beſ.: Frz Mauch. Haslach in Kinzigtal gdasthof zum Rabhen Bekannt durch gute Küche und Keller. Teleph. 70 S217 Beſitzer: Heinr. Fackler. bel Klosterreichenbach. ob. Heselbach Murgtal.— Telephon Nr 22 Gasthaus Zum Anker“ Beſ: Karl Frey Schöne Fremdenzimmer mit vorzüglichen Betlen. Gute Verpflegung. S209 HiRs AU Auu In Aenoct Gasthof uud Peusion Rög1é S207 ſchöne Fremdenzim, gulbürgerl. Küche, Weine Kaffee, Penſion von Mk..— an. Beſ.: H. K. Bilharz. Nagoldtal Luftkurort Hirsau Gaſtnof u Penſion „Wäaldhorn“ in nächſter Nähe des Tannenwaldes u Bahnhofes. Neueingerichſete Fremdenzimmer, Speiſeſaal, Neben⸗ zimmer, bekannt gut bürgerl Küche zu jeder Tages⸗ zeit(einzige Metzgerei am Platze), eig. Konditorei, täglich friſche Forellen, reelle Weine, Kaffee, große laubige Gartenwirtſchaft. Aufmerkſame Bedienung. Tel. Calw Nr. 24. Beſ. P. Nonnenmann. S207 Luftkurort Hornberg Bad. Schwarzwald Ends ation der Bahn Achern- Ottenhöfen Jel Amt Kappeſradeck“ Eltennöie e daddd a d Leeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeebeeeeeeeeeceeeenenecen Bad Schwarzwald, Station Wo Höchſtgelegenes Stahl⸗ u. Mane Sudweſtdſchl, groß Hallenſche me Kurkapelle.— Eröffnung 10. Ape Penſion von M. 8— an. Kurarzt Dr. Doll oll. Auskunſt durch die Direktion uldaaduundaununbanananagdanundummmaunamangabununusgannuſunmnlmuundaull Staufen im Breisgau ECCCCCCCCCc am Fuße d. Horpisgrinde, einer der schönsten Kut orte Landbaus inem kelz t Hatad ede freier Lage Großer ſchatt. Garten. Bei mi 11„ Hotel U. Pension Edelfrauengrab herrlich gelegen a Rande Preiſen anerkannt vorzügliche Verpflegung 605 windgeschützte fuhige Lage im Wald pleise. Autogarage. lelephon 82“ Prospelie] bet grabis. Bes N Julg zr. 1 schöne Pilemdenzim Gasthof zur Linde senal Sehen 2l stübchen. Gute Küche, Speisesaal mit Gllas- hallen Tel. 88“ Bes. Bernhard Schneider. Sasihof zum Pilug slonspfieise Eig Auto. Garten, Sommerhaſle, Büder. Tel,%½ Bes. Albert 7 gro 42 Fremdenz. Hotel.Pens. 2. Sternen entaeter, Jentre Bäder, kaltu warm Wasser. ged. Veranda, schait. Garten. Aulogalage, eig. Peisonenwag. Fotell“ Eischetei. Tel. 925. Bes. J. Springmann. Gasthof Unterwasser in Tenfe Sommergäste Tel 26% Bes Andr. Spinner. Jouristen best emptohlen. Verkehrs-Gesel sch. Omnidus aut Bestellg. nach all. Richtg. Tel 205 Gasthofz.Wagen beg de ternenwirtshaus S2185. Ge Schönwale 1009 m üb. d Meer, ½ Stunde oberhalb der Triberger Waſſerſälle Rutal villa Jummerberg Bekanntes Familienhotel, erſtes am Platze. In ethöhter voller Südlage inmitten von Garlen⸗ anlagen. Beſte reichliche Verpflegung. Liege⸗ ren für Neroenleidende. Teleph. 92 Triberg, ee Sommerberg. Proſpetie. S2¹ ‚ Beſitzer L. Wirthle. 51775 faian kdgcgnnnmnngon von Mek. 5— an. Luftkurort Kirchheimbolande an der Eiſenbahnlinie Kaiſerslautern⸗Mainz. Ehemalige Reſen Fürſten von Naſſau⸗Weilburg; Schloß mit Schloßgarten. Hoac berühmter Orgel, gut erhallene Feſtungsmauern mit Türmen. Pl 350 geſunde Lage in einem Wald von Obſtväumen an den Hängen des hohen Schillerhains. auf dem Schillerhain. berggau und die Rheinevene bis zu den Höhen des Taunus, Odene und Haardtgebirges. 10 Donnersberg mit herrlichen Felspartien und ſtimmungsbollen Wal' d Schwarzwaldes, bletet] Einſtellhalen. Tel. 14 Beſ.: Ernſt Eiſele. nöne 21 4 5 d Gae Jahres— schone aimmer ur riſtlichen Gäſten ange⸗ Gasthof zum Engel Sä e. mäß Penstons-] nehmen Landaufenthalt beſter Verpflegung 4 Mahlz.).— Mk. tagl. S207 — 85 215 in Neuoſtheim, e Wohnräume, reichliche Nebenräume, große Ter⸗ vaſſe. Auto⸗Garage, in —6 Wochen beziehbar, weit unt. Preis zu ver⸗ kaufen. Dringlichkeitsk, nicht erforderl. Anfrag. Un 5 idyll] unter X. H. 97 an die Gasth. 2. Waldhorn denfs“ Wald. geſeg, Geſchäftsſtele Gasthaus, z. Hirsch Me 0 WMiücbad Wunu Bad am Sommerberg, prachtvolle Höhenlage im Mit der Bergbahn 1 Minute zu den VBäde e Telephon 25, Beſ.: Auguft Bad Wildbad panszon fal früher Villa Hanſelmann beſte Familien⸗Penſion bei den Bäder Beſ.: Georg Rath. (Schwarzwaldbahn). rrunlin ö und Sommer-Aufeniha Hotel u. Pens, Wagt 50 Frele Lage. Südzimmer mit Veren für Liegekuren, fließendes Waſſer. 840 Proſpekte. + — a Gute Hotels und Gaſthäuſer. Stäckt Earm Wunderbare Fernſicht über den Dorech Prachtvolles, weltausgedehntes Waldacund Bad Sulibach Renchtal(Baden) Telephon Oberkirch 193 Angenehmer Sommeraufſen halt. Radioaktive Glauberſalzthermen gegen Gicht, Rheumatismus uſw. Mäßige Preiſe. Proſpekte durch den Beſitzer L. Börſig. S218 „Wildbader Hof“ Die Insel des Sports- Die Stätte klassischer Musik ————— rraeer r he Schwimm⸗ und Sonnenbad, Autogarage. Hotel Pension Adler Bad Wildba Telephon 130 Ettlingen. Alirenommiertes gut eingerichtetes Haus mit Garten(vormals Hotel Malſch) 8203 Beſ. Emit Schnurr. Mäßige Penſionspreiſe. Sal5] Gut bürgerliches Haus, das ganze Jahr geöffnet. Eigentümer: Hetm. Langenbacher, Telephon 39 Tel. Nr. 30 S207 eſ: Alb. Straſſer. geeweg über Bremen-Bremerhaven-Helgoland. Direkte Sohnellauga- u. Dampferverbindung Norddeich · Norderney EAner dureh die Badevervwaltun- —— Haslach im Kinzigtal. g,, 5. mit der Schwarzwaldbahn dem Kinzigtal entlang fährt, oder nach Wanderburschensitte zu Fuß der dürchweg ten Straße fürbaßß schreitet, dem wird die Gegend, der Haslach steht, auffallepd in die Augen springen: denn hler berühren sich zwei Welten. Es ist nicht ein Allmahliches Uebergehen des sanften Flufßltalcharakters in jenen der Cebirgslandschaft, nicht ein Abflauen des einen zum andern bis zum Ausgleich. Nein, beide Land- schaftscharaktere berühren sich hier, machen sich neben- einander breit. Haslach steht an der Stelle, bel der sich in Urzeiten die Kinzig, das engere Tal verlassend, in scharfem Bogen, den vorspringenden Bergkulissen entlang, einen neuen Weg bahnte. Von üppiger Frucht- barkeit strotzt hier die weite Gegend, und auch noch- eine gute Weglänge ins Wolf- und Gutachtal hinein er- strecken sich die saftigen, mit Obstbäumen reich bestan- denen Gefilde; aber wenige Kilometer oberhalb Haslach verengt sich das Tal und die schroſfe Gebirgswelt be⸗ unt. Dichte, dunkle Walder senkeg ihre Ausläufer von en mächtigen Höben der vier, die Stadt umragenden Berge bis in das Tal bernieder, wie auch in den groflen und kleinen Seitentalern, deren Bäche sich bei Haslach in die Kinzig ergieben. Durch seine alten Gassen mit Altertümlichen schlichten Bauwerken, manchen verträum- ten Winkeln und Platzchen, mit dem auf lebhaften Wochen- und Jahrmärkten verkehrenden Publikum, darf Haslach nech Anspruch auf den Namen einer echten Schwarzwaldstadt erheben. Den Kunstsinn seiner Be- Wohner verrät schon das farbengeschmückte Rathaus, auf dem die Volkstrachten der Umgebung im Bilde fest- gehalten sind. Im Jahre 1910 wurde von Altertumsfreun- den eine Sammlung vieler künstlerisch wie volksgeschicht- lieh wichtigen Gegenstände ins Leben gerufen, die die Stadtverwaltung im ehemaligen Kloster untergebracht hat. Hier ist auch alles. was auf den Volksschriftsteller Dr. Heinrich Hansjakob, den groſſen Sohn und Fhrenbürger der Stadt und dessen Schriften irgendwie Bezug hat, ge- sammelt. Die prachtvolle Lage, die herrlichen Wälder, die hohen und doch durch gutgepflegte Wege bequem zu ersteigenden Berge und nicht zuletzt die gute und preiswerte Verpflegung ziehen Jahr für Jahr mehr Som- mertrischler und Touristen berbei, von welehen Haslach Etwa 20% aufnehmen kann. Selbst in den heillesten Som- mern blieb das Klima, da die Temperatur stets eine war, in Haslach erträglicher, als jenes selbst höher gelegenen Kurorten. Fein chmecktern sei ver⸗ Taten: Haslach ist Mittelpunkt der Forellenfischerei im Schwarzwald. Weitere Vorzüge bat Haslach, das ins- besondere nervenleidenden und blutarmen Personen in ruhiser Waldeinsamkeit durch erquictende, oronreiche uft Erholung dietet, durch mäflige Bäderpreise(elektr. eonungslichtbad, kohlensaure, Fichtennadel-, Selbäder gw.). Unweit der Siigt wurde im Gewerbekanal ein Scehwimmbad mit abschlienbaten Ankleiderzumen neu er- Stellt. Die Stadt erhebt keine Kurtaxe, dagegen eine niedere Fremdensteuer. Für die Eignung als Kur- und Erholungsort zeigte Haslach viel Verständnis. Hingsum sind in den berrlichen Tannen- und Buchenwäldern, die in 10—20 Minuten zu erreichen sind, durch die rührigen Sektionen des Schwarzwald- und Verschönerungsvereins gute Wege angelegt, von denen man in abwechslungs- reicher Folge die e Landschaftsbilder mit seinen zahlreichen Bergkulissen und seinen lleblichen Seitentglern erschauen kann. Bis auf die höchsten Berg- rücken und hinein bis in das Herz jener sonnigen, einzig · artigen Schwarzwaldgebiete nördlſech und südlſch der Kinzig erstreckt sich diese Fürsorge und fordert mit Recht Anerkennung und Dank des Ausflüglers wie Kur⸗ gastes. Die im Umkreis von—6 km gelegenen Ort-⸗ schaften: Schnellingen, Bollenbach, Steinach, Welschen- steinach, Hofstetten, Hausach und Einbach sind sowohl nach genußreichen Bergwanderungen, als auch auf bequemen Talwegen leicht zu erreichen, Den Personenverkehr zwischen dem Kinzig- und Elztsl(Haslach-Elzach), 3 Fullstunden, ver- mittelt ein täglich viermal regelmäßig fahrendes Auto. Hornbe im Sehwarswald. Zu den klimatfschen 19 Kurorten, die in den letzten Jahren einen raschen Aulstieg genommen, gehört unbestreitbar der Luftkurort Hornberg, Schnellzugsstatlon, an einem der schönsten Punkte der weltberühmten Schwarzwald- bahn. Inmitten des badischen und württembergischen Schwarzwaldes gelegen, ist rum Stützpunkt lohnend- ster Gebirgstouren geworden, In romantischem, nach allen Richtungen geschützten Tale, an dem Bergſlüßchen Gutach gelegen, eignet sich Hornberg vermöge seiner vorzüglichen klimatischen Eigenschaften zum Aufenthalt für reizbare Konstitutionen, für Neurastheniker, Rheu- matiker, Herzleidende, Blutarme, Bleichsüchtige, für katarrhalische Erkrankungen der Schleimhäute, der Luftwege ete. Auch Rekonvaleszenten, sowie beruflich Veberarbeitete finden hier rasch Erholung. Die herr- lichen, die Stadt rings umgebenden Tannenwaldungen in einer Ausdebnung von 600 ha reichen unmittelbar an den Ort heran und sind mit einem Netz von 70 km wohlgepflegter Spazierwege, die selbst nach längerem Regenkall rasch trocken sind, durchzogen. Bei ozon- reicher Luft ist das Klima das ganze Jahr über hier mild. Hornberg dient vielen als Uebergangsstation. In der Nähe erreichbare Höhen über 1000 m d. M. mit Apenaussicht. Es sind hier Bader aller Art eingerich'e. Herzte, Apotheke, elektr. Licht, ev. und kath. Kirche, Lawn-Tennis, Post und Telegraph, Gelegenheit zur Jagd und Fischerei dienen allen zu stelienden Bedürfnissen. Die Besucherzahl sowie die Verpflegungstage haben sich gogenüber der Vorkriegszeit verdoppelt. Die bekannten Verträglichen Preise in allen Hotels, Gasthöfen und Pen- sionen(dieses Jahr von—9 NMk. p. Tag) haben zum Besuch Hornbergs nicht unwesentlich beigetragen. Wäh⸗ reud der Saison finden hier musibalische und festliche Veranstaltungen aller Art, diesen Sommer zudem noch 0 Schwarzwälder Gewerbe- und Industrieausstellung, statt. Mühlenbach, Weiler-Fischerbach, Waldreiche Umgebung ausgefüht Lautenbhach(40 m d. d..) liegt in einem relzenden Nebentälchen der Murg und ist von der nächsten Bahnstation Gernsbach- §cheuern in zwanzig Minuten auf guter, durch hübsche Eandschaft führenden Straße leicht zu erreichen. Grobe Tannenwaldungen(Hochwald) jin nächster Nähe mit wohlgepflegten Wegen und zahlreichen Ruhebänken. von wo man die schönsten Fernsichten bis zu den vogesen hin hat, laden zu Spaziergängen ein. Auch lassen sich von hier aus herrliche Touren unternehmen, z. B. nach Herrenalb, Wildbad, Baden-Baden und noch viele andere. 80 ist dieser Ort infolge seiner schönen, dem Lärm der Welt entrückten Lage für ruhe- und er- holungsbedürftige Grohstädter zu empfehlen. luHnef Nirchheimholanden fan Das am östlichen Fuße des Donnersbergs gelegene Städt- chen Kirchheimbolanden ist wegen seiner ſieblichen Lage inmitten berrlicher. Obstgärten, die die edelsten Früchte liefern, seiner oronxeichen, kräftig anregenden Luft und seiner ausgedehnten Tannen- und Buchenwaldungen all- jährlieh das Ziel von Erholungsbedürftigen und Sommer- ſrischlern aus nah und fern, Dank seiner Lage ist auch in den heiben Sommermonaten die Luft stets leicht be⸗ weßgt und erfrischend. während schroſfe abendliche Ab⸗ kühlungen und rasche Witterungsumschläge fehlen. Die bis in die unmittelbare Nähe der Stadt sich erstrechen- den groben Waldungen sind wWahre Gesundbrunnen für Ruhe- und Erholungsbedürftige jeder Art. Aerxtlicherseits wird deshalb Kirchheimbolanden warm empfohlen für Blutarme, Nervöse, Rekonvaleszenten nach Erkrankungen der Atmungsorgane(Lungentuberkulose ausgenommen). Insbesondere ist auf Grund langjähriger ärztlicher Er- kahrung hervorzuheben, daß Asthmatiker in der reinen, staub. und rufifreien Luft sich wohlbefinden, zumal diese von dem Kurhause auf dem Schillerhain aus durch den angrenzenden Wald keine Steigung zu überwinden hahen, Nelmehr bequeme, ebene Wege benutzen können. Reiche Gelegenheit zu Spaziergängen von kürzerer oder langerer Dauer auf ebenen oder doch nur leicht ab- oder an- steigenden, dabei bequem angelegten und sorgfältig unter- haltenen Wegen und Pisden dieten die unmittelbar an das Kurhaus reichenden ausgedehnten Laub- und Nadel- waldungen. Dieselben sind reichlich mit Ruhebänken, sowie mit Markierung und Wegetafeln verschen, die die Orientierung erleichtern, 8o kônnen sowohl von Kireh- heimbolanden wie vom Schillerhain aus die mannigfach- sten und lohnendsten Spaziergäange und Aahrten, kleinere und größere Ausflüge zu Fuß und zu Wagen in die i werden. Dabei kann der Wanderer immer wieder neuo Wege einschlagen. neue. Austichts- und Ruhepunkte gewinnen, neue Pin- drücke in sich aufnehmen oder historisch wichtige wWie landscheftlich schöne und dedeutungsvolle Stötten auf⸗ zuchen. Selbst bei einem mehrwöchentlichen Aufenthalt dieten die vielfachen Touristen- und Fahrwege durch prächtigen meilenweiten Forst mit seinen reirenden ern und lieblichen Höhen die angenehmste Ab-“ 5 K1. 15 Wechslung, und bilden so im Verein mit der beil nd völlig staubfreien Höhenluft, abseits von Larges 10 ruhe, von Raych und Rub, ein höchst wirkks ag mittel zur Gewinnung neuer Kräfte für den Dasein. 00 ng Mordern Die bevorztehende Eroleln 1 29. Badebetriebes bringt hereſag peſche antrazen nach Wohnungen und Ersuchen, 10 beliebten Badeführer, dessen Herausgabe in eing ne ansprechenden Ausführung nabe bevorsteht, u0% auch den alten Freunden des einzicartigen gen 0% immer neuen Beizen in ein neues Jahr treiene hen nur das Erwartete, d. h. veuen, unwi zerstehlie 97 zum Besuch der Insel, so wird er doch in dlesen 0 desonders geeignet sein, neue Freunde zu Wern, dehe vortreſtlichen Illustrationen werden die Lorßeceee neys den anderen Seebaàdern gegenũber besoge 108 Erscheinung treten lassen und namentlich Kun 8che von den Bemühungen der Verwaltung, die Ben 10 und Bequemlichkeit des Badeaufenthalts zu erhö 5 besten Beweis für dieses Bestreben dürften jeten, die neuen testen Badehallen am Weststrande piibe den Wünschen auf Ausgestaltung der Bademosnen 4 an dieser Stelle in einer kaum zu übertreſee 2 Rechnung tragen. Auch die auf einer Nordseein, 1ů0 artigen gärmerischen Anlagen, denen stets Wirze Sorgtalt zewidmet gewesen ist, werden ihre Wie gue. aul den Kurgast weiterhin nicht verlehlen. n 15 erlahren, versprechen ferner die Ankündigunt den zweekmäfigen Kurgebrauch erheblich mehrz aun die schlichte und doch verheiffungsvolle Ankündih 1 550 Baar vermuten läßt. So verbirgt Acngle, hinter der Mitteilung öber die anerkannt vecgr Kurkonzerte die erfreuliche Tatsache, dab die Kgen in einer Stärke von 40 Köpten wieder fast aul wol kriegsstand gebracht und u. a, dazu bestimmf a ist, die anziehenden und künstlerisch sehr boc den Symphoniekonzerte nicht Wieder fehlen n N00 Mit nicht geringer Freude werden alle übriſe p rungen und Verbesserungen von amtlicher unch vale Seite, deren hier nicht im einzelnen gedac Kann, die Besucher des Bades erküllen. Ib 0 Der Haupt! urpetrleb ah 0 Bad Wildbad. bad beginnt dieses, 170 10 1. Mai. Die Kurkapelle wird bedeutend vers Aue und nunmehr 0 Mann betragen. Auch die e sind erweitert und ausgebaut wWorden. Die nalale 1. tung haf diesen Winter ein grobles Raumi ſur keuchte und trockene Vernebelung nach Theregte habad erstellt. in welchem die gichtischen, 100 dehen. neurelgischen und unkallverletzten m balle Wildbads Gelegenheit haben werden, neben 2 0 der Thermalbäder. welche ihrem Mauptieideſg 10 ktralse chronische Katzrrhe von RHachen, ut dhe Luttröhre erfolgreich zu behandeln. Die Vortusggel 15. April begonnen, an welchem Tage die beh und Lesesale des König-Kurlsbades géöllnet nn 925 TDaueetag. den tr. Aprit 1025 Rene Mannbeimer Zeituus lbens · fius gabe] 7. Sele. Nr. 11r 4 Bergstrasse, Odenwald und Neckarfal a0——————— ͤ———————EäE ¼—————— Sal Bamm bei 1 id Ih 0 66 Hot 1P ö Pfäãl Hof“ 15 1 eeee Miaschhom. Tabthag Mion ſ Tünſhad Iün kchnhetf Weinheim d. B. and wenstbe. Tel 120 F Teleſon 11 S213 lleh Tldd. ee, e ee eee, S ne u. Biere. Eigene Metzgerei. Schöner dal Herrliches Nebenzimmer. Gtenelſct Bammental bei Hfeideſberg. Beſtempfohlenes Haus am Platze. Fremdenzimmer, Geſellſchaftsſaal Garenterraſſe. Penſion nach Ueber⸗ Angenehme Aufenthaltsräume. Selbſtgepflegte 8 Schriesheimer Weine, ſowie Pfälzer. Heidelberger Spezialbiere, anerkannt gute Küche. garten. Garagen. Erſtel Küche, Spezialität Lebendfriſche Forellen und Schleien. Prima oſſene und Flaſchenweine. Helles Export und dunkles Münchener. Jeden Sonntag ab 6 Uhr mittags Konzert bei Kafſee Eie und durch die Geschäffssfelle der(Nähe Rheinſchule), Damen-Ffriseur-Salon Prinzregentenſtraße 17. Neuen Mannheimer Zeitung Gioße Erfolge in Gesichis- Gut bürgerlich. Privat⸗ 8 einkunft. NJ 8 2 Imel Ker Sn„Deutschen Reich“. ee eeeee S2⁰⁰ Waldemar Baumann. Süßigteiten. S206 Firma Heinrich Reiffel. i Saal am Platze. Schönes Nebenzimmer. 8 Irr ²˙ꝛmꝛi 7ʃbl¼ðrnßĩðͤ undleh—2 Küche. la Weine und Diere. Spezialtat: J. A D— N 8 U 2 e 5 7 Weinheim. Roen 545 e Ain— 5 S212 Bahnhoi-Hotel u. Nestauraon Schriesheim. Zur goldenen Rose Grundelbachſtr. am Aufg, z den Burgen Windeck 10 7C Beliebter Ausflugsort.— Beſtbekanntes Haus für] Großer Saal mit Klavier.— Schöne Ausſicht ins K Ur- und Wachenburg. Reuzeitl. einger Nebenzimmer u. — B Vereine und Geſellſchaften. S204 Tal.— Schöne f Bere feeln Nier Weie u. Sfe 5 8928 5 S2 2˙ Irkenau l. Odw. Beſitzer: Ad. Bechtold. la. Speiſen, ff. Schriesheimer Weine. und Beſitzer Wilh. Schrank. früh. Gaſthaus Gold. Bock. 016 Die Perle des Weschnitztales AAr Weinheim eeee N otel zum„Sehwarz— 2 viech„Gasthaus.Birk Tal zum, Goldenen Schwanen eee Terpen 8 8 Z. Birkenauer Ia„Prima Weine. 3. Spelſen. Am Eingang des herrlichen Birkenauer und 7 U Uror 980 ſll 2 J. 1 ſaaln Haal und Nebenzimmer mit Klavier. S205 Heiur. Neureither. Gorxheimer Tales gel. Vollt, neurenoviertes Anzeige N In einem berrlichen Wieſental umgeben von Woltg Schaften irtschal. Den Vereinen und Gesell- Haus. Großer Saal mit mod Bühne. Verſchied. chtvollen Wäldern bietet der idyliſch gelegene 10 01b0 en bestens empfohlen. 8209 7 abgeſcht Nebenzimmer f. Vereine u. Geſellſchaften. 5 9 1 Neuer Bes: Heinrich Lalse. 9 DOAU im bad. Odenwald e Erbacher HOf 4R 7 5 1 gerliche Küͤche. eine. angenehmen Frühjahrsaufenthalt. Vorzügliche Ac Naaie 7 Höhenluftkurort HNotel Engel S206 Beſitzer: Richard Lang. h, Bapftegung inkl. Nachmittagskaffee. Penſions⸗ Uiol Ids- Ul f Neu renovlert, erſtk aſſige Verpflegung. Gelegenheit preis M..50. Täglich zweimal Autoverbindung jon über 400 m über dem Meer ezum Forellenfiſchen. Penſion von Mark.— an.232 WEINHEIM a. d. B. 2: mit Heppenheim, Fürth und Erbach. S21 1 d. Siegfriedbrunnen(Niebelungenſage) 15 Min Telephon Nr 4 82¹ E. Hofmann. Wirtschaft Zum Badischen Hof 2 Hotel Station Wahlen. S213 5 Schönes Nebenzimmer, herrliche Gartenwirtſchaft. in der f0 a und Penſion Siegfriedbrunnen der Neuzeit Hobenluftznrott I 0 Dall Ddenwald Kegelbahn. Eigene Schlächterei. Reine Weine prechend eingerichtet. Geſellſchaftsräume. Mäßige 1 500 m üd. Meer Pfungſtadter Spezialbiere Kaffee u. Süßigkeiten N auen rul Preiſe. Tel.: Vlentz 37 KuUn 1 A u 3 87 b 0 1K S206 Beſitzer: Jak. Hohenadel. mõ 1 FN alentin rsam.* 5 Aannen eidelberg Leionle Rohrbach. Besitser: Karl Wwelf. Welnnheim à. d. B. Mannheimer ſeunde Knaben u. Mädchen von—16 Jahr. Penſion. Gute Fremdenzimmer Telephon Poſt⸗ 1 0 daee Teie Lage ditett am Walde, gr. Bergobſt. bilfſtele Mülben Bad. Elettriſch Licht. Endſtat Wirtschaft zum,Grünen Laub Leitun onnen tepiel Sport. Wanderungen, Luft⸗ und der Autolinie Eberbach⸗Mülben S218 Telephon 392 Hauptstraße 107 80 wenkuren auf Wunſch Unterricht im Hauſe. Direkt am Aufſtieg zu den Burgen in Uerze Jahr geöffnet.— Dependance Neckar emün Gnsthaus zum Anker Schöner Saal für—500 Perſonen. Geräum. bb I. Ref erbayer geöffnet von Mai öis Ottober, 0 5 am Marktplatz. Nebenzimmer. ff Weine— vorzügliche Biere. 1800 dul c0 dle da. Au Wimeldungen für beide Heime Gr Saal i Klavier. Eigene Schlächteret ff. Bier u.[Warme und kalte Speiſen. Beſ.: Joh. Kuhn. Reideiper H. und H. Fötſter. S217 27 8 1 7 1 S212 a ritz mz. — zuhoz Golden. vnus 10* erg 0 Sqohnerbach.; Weinheim.— deennen 338. 2— 7 7* 2 5 Leeeeeee 8 Schönes Nebenzimmer. Alleinausſchank der Edel⸗ 1e. ftir Lerelre 7 inrestaurant und Cafe eharsteinach, Totel Nalle welne der Wigeene Bergſttaße haben Sllschaktten n. ute Küche. echl. nerlinghof: Telephon 2665 Lel: Zuh: E. Aueh S2l2 anerkannt„ — dirett am Bahnhof, 1 Minute von der Elektriſchen Erſtes Haus am Platze. Großer Reſtaurations⸗ Weinheim A 7— 25 8 80 N 1. Qute Küche. garten unmittelbar am Neckar gelegen Großer 1 1 0 guüten ee er ce 7 82¹³ Reine Weine. parkettzerter Fepſaal für alle Anläſſe geeignet. 3 W9i u ik USssbeleuchfelig aſdelberg Alter Kohlhoi Für Vereine und Ausflügler deſonders empfohlen Burg-Ruine Inug 9 1 Bellebter Austlugsort 2 Schönſter Ausflugsort für Vereine und E f N Fachre Seſts Verpfegung. mäßige Pieiſe.— Dahnhok-festaur. Iur Pfa! Geedtehaften.— Herrliche 4 ch 110 Dekannt pfelweinkelterei und Milchwirtſchaft.— Direkt am Lahnhof. Gr Saal, la. Getränke. Kalte Speiſen. Telephon duten Küche unter perſönücher Leitung„ ſchatt. Gart. Selbſtgez. Weine. Kaffee und Süßigkeiten eee 28208) E Klöpper[Gut bürgerl. Haus.(S205) Bef.: W. Müller S206 Beſitzer: Jak. Grasmück. FFEDE aln eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeem 604 12 la. Oberhemden nel 8— 8 0 in modernen Streifen 1 e aldl 0 8 2 7 8 von Mk. Uqan N hein- und Haren-fahrten A 04 8 30000 Sinick von Mk. U. JUan 8 8 inſteigpiatz Rheinbrücke rechts mod. 8 Winter 1924%/25 Sonntag. deu 19. April 1925 Aluminiumto nie Iü3 0 8 2 vorm. ½ 10 Uhr 10 Mark franko v. Mk U. 1Uan b 8 ist unenfbehrlich F u: Mischemi l. Vänhetabrtt 90 7—— i alnz pro 11 Stück wie Abbildung 5 1 60 8 tür jeden der reist, weil es im bedischen d nach(GBortaſſe oder Rachnahme). chor DP S 2 122 2 8 9207 e pfalzischen Verkehr mit des r Preis inkl. Steuer.50 Mk. hin u. zurück. 1 da ben 8 5 beste kohrplenbuch* 58588 Karten werden nur in beſchr Zahl abgegeben, Inhalt————4 Liter 1 975 meiner 8 trecken-Karte und ein Grundpreis- daher dom Vorperkauf Gebrauch machen. und 6 Milchtöpſe S4ben 1 Verzeichnis für alle Klassen enthölt fabbpee bne 8 Antäßlich des 25 lährigen Fabeltlublläum, 4502 Nan 8 96 Sei tehrsvereins, Zigarrenhaus Schätzlein, a be ich ca 50000 Töpfe als Reklame ab N 3,17. 0 19 e Seiten und Umschlag. Preis 30 Pfennig Hoffmann, ki 1 u Mittelur. 25, Zimmermann 55 b. Pletten- 5. 10 0 — 8 E 5 29 N 0 75 aber peen. s Metallindustrie ll. Seulhe, Holthausen berg Nr. 11 Sce 5 68, 8 7 h 5 Bedingung: Inſerat beilegen. Haupkkatalog wird ittelſtraße 8 ist Zu bez chen—— jeder Sendung beigefügt.—— Hannover 57514 Ludwigshafen: 8 Tercht[Nassage-Insfituf Ve eie 5 8 8 8 8 5 5 E G. 2 8 pflegen d Falten hängend ür die Mittag⸗ und Abendtiſch. 5 gesamie lndustre lietert promp ittag⸗ un bendt 8 MAundwinkeln. Feſtansa'z. Adreſſe in d. Geſchäfts⸗ ferner 8 Walzen Leberſlecken Pik. D ru eks— eh E N Druskerel Dr. Haas, G. m. b. H 3. Bi. Bl827 Iul.— f ſs. alob Knann f: Buchhendlz., B 1. 2 Rheinau, keln ete. geseiugung von Srockholf 2 Uunn, Tahrrodhendluntg Reielsstr.5) 8 Gesichishaaren. elektlisch. 8 emer, b5 7 C.5 Cermersheim n. Rh. 8 Kopfmassage vegen Haai⸗ . Tnenelder 445 i 8 V kräleraderger, D.7 undih Frfedrichetr 10 Hand- u. Fußpilege Sich a esan. 202% 2 817. Fut Pleis. Feplerhendlund. fleun 8 12 0 ea Kulele. tergehn 0. 5. 10, Flliele Ti 2. trabe 138 erkauf sämilich, Toiletie 4 te eden Ren denbonee Faused Nen E artikel und Mittel zur 0— 8 N 7 mbi— 2g berhgebesen Nlosk 1 8 F 0 Schönheitspuege 8147 2 6 Ernat Aletter erk., Hauptpostemt L. Pfleum, Roloniswarenhendiung rau Chr. Köhler früne f Kellet) 1g.bender 5 e endluns, 05.3 e ee 1¹[[83, 2 S 5, 2 e. · 2 i 8 T 8 Duchhendlung. O. 13 Fasterwedleng— 5 gepr. Masseuse u 1. Arztl. Emplenſungen. 7 R. Ro 15 eplerhandlung. P6, 21[ K. Kegel, Ligerrenheus, Nerktpleg 8 25 + 8 118 Zigortengeschstt 85 Landau:— aeeeeeeeereeer eeeeneeeeeeee, 2 a% 8 Swz Wesserturm G.„ Lons. 8 1 + 8 Verenbgns 85 2.2⁰ Dr. eeeie Suc un RKuns- 8 ab 9˙ gfel 0 d ffl l 10 2 7 8 Kelarich Kodler, 75 Hendlung. Bismerdistr. 102[übernimmt ſämtliche Dacharbeiten 561 e SSioal Neckerbräcke erhde. T4 1 nennenn lih, Buchnendlung.— prompt billig und jachgemäß f eer eeee 8 gemäß. venn man immer den Spar- Y= adele 8 kemonn, Paplerha d1 u Augusf Louferborn, Blamer distr. 1112 8 Dachdecker- 9 5 77 N 8 harina ls sel. be lerbs d. 41k. Weingold, Nexstr. 71 90n 0 1 Taſmm melstef Samen 8 ielen will u dabei N altelſ 1 Sdenterdplett 85 plernend.und. Peub A. HMerk-plets Stödt. Wortehelle + 95. p 5 bee, 8 5 8 Saner e e— elefon 6632 21 fal q. Fl cK D J nabu⸗ 2 55„Behnho 150. 90 8 de enee. 4 Buchbendlung Bros Kolser Wuhelm.„„FCECTETTTTCTTTTTTTCT0 FFF iche, 8 Uind 8 oße 28— 2 ee arken-Fahrräder Scheng Sessery, Behnhofpieta 7 Fsas 5 1 1 1 27 Seaer e a anere 45 1„5 beßen 1— kleine Anzahlung Risse und Sprünge aufweisen, 2 1% orkeing Ligorrengeschell,— Serhalten Sie am pilligsten bei 31;iI= 7 0 ee eee 3 wenn du sie immer mit Pilo in a0 18 100 Sennhbo— Tullestrabe 10 Rk. Bebringer, Schreibwarenhendis. 28 0 7 0 9% Kacle 5 Schmin ee 8 Rheinhäuserstr. 55, im Hof rechts. der schwarzen Dose gepflegt 8d. Budd 5 D. A. Koch, Buchhendlunz vorm 1 1 1 bmee Waftaere 8 11 00 Ner 8 hattest.— Mer ke dir deshalb rn E 75 Y Ch. Seh deadaabeie, pedi Zigeftengesche Reben. j 1, f Hle nelder, Zigorrenges chöft sirobe 68— Willst du in schönen 5 8 uptstraße 23/4 Weinhelm: 5 2 n Sfleck Käterial bt. Schslüner, Buchhendlung, FHlean= 75 eeeee eeee Schuhen wandeln, bous ome, Rk. mit allen Neuerungen, erſtklaſſig erhalten, ge⸗ i 0% beehe. eee Wadgentene Bongersbebgersle 5 ſchloſſen oder offen, direkt aus Pripathand mußt qu mit p LO Sle 17% 1 eeenm 2 2 kauien gesuihtt behandeln 11%0 ieeneeeeeeeeeneeneeeeneeeeeeeeeeeeeee Schriftliche Angebote mit ausführl. Beſchreibung 990 und äußerſtem Preis unter W. K. 181 an die 1 eeeee deles Blattes. 4415 ben 0 2 TF 2 5 188. Fablik beufnel 2 45 Norce Ul88. TabfHKanwesen odef onig- U. Wachs- Werk? 75 ühle 5 m d H. möglichſt mit Waſſerkraft und Gleisanſchluß 8 zu kaufen geſucht. B1817 Gegründet 1889 Visselhövede Angebote mit ausführl. Beſchreibung und Preisangabe unt. C. O. 28 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. 5555 ——ͤ —— 8. Zeike. Nr. 177 ANeue Mannheimer Jeitung Abend ⸗Rusgabe) Freitag. den 17. April 1925 [Neue Mannheimer Seitung Handelsblatt Berliner deviſen Amid 6. 16 16 er 11 17 tp. Hollano. 187½89 16801 voll 167,54 16 Busnos-Aites.600 1604 5.608 1 Brüſſel. 11,16 21 22 7 21.218 41.275 Tdruiſttania. 87.84 87.98 66.11 88 70 8 Dang. 78.70 72.90 79.70 79.30 55 Kopenhagen. 77.55 77.75 0 77.67.87 7 Aſfavon 20.278 20.325 20.275 20. Siochoim. 113.04 113.22 80 1¹³ 113.32 7 Selinatots. 10.562 10.802 5 10.581 10%801[[ Stalien. 1727 17.28 17.28 17.32 8 Zonden 20.67 20.126 20,175 20,123 Nem-ort. 4105 4208(.195 420 21.78 21.825 0 22.05 22.11 a chweigz 61 05 61.25 85 91.05 81.28 Spanlemn 89,50 59.54 5 59.93 60.17 1778 1777.173 5 LNonſtantinopel..185 215 2183.193 Rio de Janeiro.438 944¹ 6 0⁴³⁰ 04⁴ Wen abg. 5540 58.24 50 08“ 89½8 P 12.44 12.48 5 12 43 14.47 Wee, 7s% 8„ 9813 udageſt.. 8,8124 85 Sofa.—65 90760 20055 8 Athen.⁰ 755¹ 7.58 76¹ 240 2 Börfenberichte Frankfurter Wertpaplerbörſe Malt Frankfurt a.., 17. April.(Drahtb.) Die Unſicherheit hin⸗ ſichtlich des Wahlausganges der Präſidentenwahl wirkte ſich heute geradezu zu einer Kataſtrophe aus. Das ganze Geſchäft beſteht überhaupt nur noch aus Glattſtellungen namentlich ſeitens des Auslandes und ſelbſt zu den bedeutend herabgeſetzten Kurſen ſindet ſich keine Aufnahmeluſt, da die in Frage kommenden Börſen⸗ kreiſe nicht über genügend Mittel verfügen, um das heraus⸗ kommende Material an ſich zu nehmen. Auch die viel erörterten Interventionen finden nicht ſtatt, ſei es, daß den Banken ſelbſt das Vertrauen fehlt oder daß die Mittel nicht ausreichend ſind. Die Kursverluſte betragen heute bis zu 3 Prozent. Beſonders Montan⸗, Chemie⸗ und Schiffahrtswerte ſind ſtark angeboten. Auch deutſche Anleihen und ausländiſche Renten ſind ſchwächer. Am Depiſenmarkt hat ſich die Deviſe Paris wieder erholt. London gegen Paris 91,40. Der Freiverkehr war ebenfalls ſchwächer. Api 1,3, Vecker Stahl 0,85, Becker Kohle 5,75, Benz.8, Brown Boveri 59, Growag 0,115, Krügershall 9,75 und Ufa 79. Im weiteren Verlaufe wurde das Geſchäft noch ſtiller. Die Kursrückgänge hielten aber noch an, wenn auch in weniger raſchem Tempo. Am Deviſenmarkt betrug die Nachfrage 45 000 engl. Pfund, das Angebot 2000 engl. Pfund. Berliner Wertpapierbörſt Luſtlos Berlin, 17. April.(Drahtb.) Im Zuſammenhang mit dem bevorſtehenden Wahlkampf ſetzte ſich die Verkaufsluſt an der Börſe heute fort, 80 daß mit wenigen Ausnahmen trotz gelegentlicher Interventionskäufe der Banken weitere Kurs⸗ verluſte eintraten. Dieſe erreichten in der Hauptſache wiederum 2 Prozent und betrugen bei einer größeren Anzahl Papiere 2 bis 3 Prozent und bei einigen Nebenwerten, wie Hugo Schneider, Berlin⸗Karlsruher Induſtrie, in denen keine Stützungskäufe er⸗ folgten, 5 Prozent. Auch einige Stützungsaktien verloren 1 bis 2 Prozent, wogegen Bankaktien ihren Kursſtand im all⸗ gemeinen gut behaupten konnten. In heimiſchen Anleihen traten gleichfalls Kursabbröckelungen ein. Lediglich auslän⸗ diſche Renten hielten ſich widerſtandsfähiger, trotz kleinerer Die Tendenz blieb auch weiterhin luſtlos. Am Kurszettel 5 Aktten und Auslandsanlelhen in Prozenten. (Die mit einem bezeichneten Kurſe ſind Goldmarkkurſe.) Frankfurter Dividenden⸗Werte. Banke ⸗Aktien. 14 17.. 16. 17 Allg. D. Treditdt. 100,0 100,0 D. Hypothetenon! 6 50.70 Rhein. Creditbank.80 3,57 Babiſſse Dank.. 34,50 34,50, Uederſ.⸗Bank 96,50 94.25 Rhein. Hyp.⸗Bank.50—.— Bank Ind. 1,70.65„ Vereinsdank. 09,75 89,75 Südd..⸗Cred.⸗B.— Darmer Dankon.—.— 1751„ Hop.⸗Bant 87, 67,.— Witbrg. Bankanſt.—.—— Doerliner Handg—.— 152.5 Metallb u..-⸗G.“ 112,T 111,2„ Notenbank—.——, Com. u. Privatbk. 109.2 109,2 Mitteld. Credit⸗B. 99,75 99,758]„ Bereinsbank—.— 3,30 Dormſt. u. Nat.-B. 136.2 136,.0 ruberg..⸗BI.————Mannh. Berſ.⸗Geſ.—.—— Cred., Hiscont-Gelellſch 115,7 119.7 Südd. Diecontog. 100.0 1000ſ Schonkungbahn „ Hyp. u. Wd. 3,75 3,85 Dresdner Bank 107.1 17,4J Wiener Bankver..75.75 Allg. Lok. u. Str. 106,0 105,5 327 5 Paketj. 78.10 76,50 M. Melliand Chemiſche Jabrik Aktien-Geſellſchaft, Mannheim hr. Die ao..⸗V. vom 17. d. M. war einberufen worden, um den Geſchäftsbericht des Vorſtandes entgegenzunehmen und über die Liquidation der Geſellſchaft Beſchluß zu faſſen. Es waren 6 Aktionäre mit 53 195 Stimmen vertreten. Nach dem mündlich erſtatteten Bericht ſchloß das Geſchäftsjahr mit einem Verluſt von 26 464.4 ab, der vorgetragen wurde. Es ſei bekannt, daß die Lage der Seifenin duſtrie eine ſo ungünſtige iſt, daß die meiſten Fabriken mit Verluſt arbeiten und daß ein großer Teil der Fabriken bereits eingegangen iſt. Die ungünſtige Entwicklung der Geſellſchaft ſei jedoch in der Hauptſache auf die Beteiligung am Schott⸗Konzern zurückzuführen, die zur Folge hatte, daß das früher recht gut proſperierende Unternehmen allmählich in Rückgang gekommen iſt. In der.⸗V. vom 22. November v. J. wurde beſchloſſen, dem Aufſichtsratsmitglied Schott keine Entlaſtung zu erteilen und ſich Regreßanſprüche vorzubehalten. Von dieſem Vorbehalt wurde kein Gebrauch gemacht, weil Schott auch perſönlich bei verſchiedenen Banken ſo ſtark verſchuldet war und in ſeinen Verhältniſſen ſo heruntergekommen iſt, daß nichts zu holen geweſen wäre. Die .⸗B. genehmigte den Geſchäftsbericht und erteilte einſtimmig Entlaſtung; ſie beſchloß ferner, die im November angenommene Umſtellung des Grundkapitals von 50 Millionen.A auf 103 000 Goldmark nicht durchzuführen und die Anmeldung beim Handelsregiſter zurückzunehmen. Im November ſei man noch der Meinung geweſen, daß es möglich ſei, das Unternehmen fortzuführen und wieder beſſere Ergebniſſe zu erzielen. Bald darauf habe man einſehen müſſen, daß es unmöglich iſt, dieſe Auf⸗ faſſung weiter zu vertreten, weil es an den nötigen Betriebsmitteln fehlte und weil es unmöglich war, das erforderliche Geld auf einem gangbaren Wege aufzubringen. Auch wären ſehr große Beträge nötig geweſen zur Reklame für ſolche Artikel, deren Herſtellung man neu aufnehmen wollte. Es wäre unter dieſen Umſtänden ein zu großes Wagnis geweſen weiter zu arbeiten und man habe ſich deshalb entſchloſſen, die Liquidation vorzuſchlagen, zumal die Entwicklung in der Seifeninduſtrie auch in der Zwiſchenzeit eine ungünſtige blieb. Die Liquidation wurde einſtimmig beſchloſſen und zum Liquidator der bisherige Prokuriſt des Unter⸗ nehmens, Arthur La mm, beſtellt, deſſen Befugniſſe auf die geſetz⸗ lichen Vorſchriften beſchränkt wurden. OBadiſche Geſellſchaſt für Juckerfabrikation, Waghäuſel. In der im Februar abgehaltenen.⸗V. der Geſellſchaft wurde die Umſtellung des Stammaktienkapitals von 235 000 000 P. auf 9 408 000.4 beſchloſſen. Es ſind demgemäß die Aktien von 1000 PeI auf 40=„ν und die Aktien von 5000.I auf 200 R. abzuſtempeln. Nachdem der Umſtellungsbeſchluß zum Handels⸗ regiſter eingetragen worden iſt, werden die Stammaktionäre im Anzeigenteil dieſer Ausgabe aufgefordert, die Mäntel ihrer Aktien zwecks Abſtempelung in der Zeit bis zum 2 5. Mai 1925 einſchließ⸗ lich mit einem doppelt ausgefertigten, zahlenmäßig geordneten Nummernverzeichnis einzureichen. ·o- Klein, Schanzlin u. Becker.⸗G. Die Geſellſchaft ruft ihre o..⸗V. auf den 24. April in die Rheiniſche Creditbank in Heidel⸗ berg zur Entgegennahme des Geſchäftsberichtes ein. Roos u. Elbert, Rheiniſche Maſchinenfabrik.⸗G., Mainz. Die Verwaltung beruft eine.⸗V. und legt den Jahresabſchluß für 1924 vor. Daneben wird die Auflöſung der Geſellſchaft beantragt. Ferner wird über die Fortſetzung des Vertragsverhält⸗ niſſes mit der Roos u. Elbert Verkaufsgeſellſchaft m. b. H. be⸗ ſchloſſen werden. 0 * Süddeutſche Bau- und Induſtriegruppe.⸗G. in München. Die.⸗V. der zur Lehrer ⸗von Siemens⸗Gruppe gehörigen Geſell⸗ ſchaft ſetzte die Beſchlußfaſſung über die Bilanz für 1924 von der Tagesordnung ab, da das Kapital noch nicht auf Gold umgeſtellt iſt. In den Aufſichtsrat wurden zwei Vertreter der Bayriſchen Girozentrale gewählt. Die Geſellſchaft hat im abgelaufenen Jahre die Bayriſchen Granitwerke G. m. b. H. erworben. 16 17. 10.. Trieotw. Beſſah.. 75,—[Vet. Ultramarinſ. 17. 90.— Zſchockew., Rlen.— 8—,95 Thürg. Elef. Golha—.——.—Ver. Zellſt. Berlin 67.50 66, Zuckerf B. Wagh. 3,27 5,10 Udrenfabr. Furtw.—,— 50,.— Vogtl. Maſch. St. 4,0.40„ 6577 70.45.50 Vor. deutſch. Oele“—. Voigt& Häff, St. 72,75 70,-][„ Heilbronn.20 8,10 .ch. Ind. Mainz 67.50 86,.—Volthom. Sell..K 61.——]„ Oßfſtein 3,40.30 Ver. Faßf. daſſel.50.50 Wayß& Freytag 83.— 76 Rheingan.30—.— UB. Pinfel Nurnd—.—, Iellſt. Waldhof St. 12.30 12,.68]. Stuttgart.30 3, 20 FIreiverkehrs⸗Kurſe. Bengz„„.90 4,90 Kreichgauer„„ 09—, Raſtatter Waggon— Elderſald. Kupfer— Mansſelber.„„ 85.—63,25 12 ee e.. 80.—79,— ntrepriſ..—.[Mez Söühne„ 95.— 79.—Mhm. Kohlenanl.—.—.— Berliner Dividenden⸗Werte. Cransport⸗Aletien. .50 8,40.⸗Auſtral.'ſch. 84.— 82.50J Norddtſch. Lloyd 81.— 79.— Roland⸗Linle... 98.—95. Südd. Eiſendahn 108.0. Verein. Elbeſchiff.70 2,50 59.— 5885 „Südam.'ſch. 102.0 91,50 anſa D ſchiff. 102.0 100,1 Bank ⸗Akkien. Baltimotre Deutſche Bank. 133,2 138,1 Oeſter. Cred. Anſt. 8,25 8,10 Frankf. Allg. Verſ. 91.— 90.75]Bank f. el Werte.80 Diſch. Aſiat. Bank 37. 86.50J Oeſt. Cred.⸗Anſt.. 8,45.95 .⸗Aſtatiſche Bank—.——— 4 Hyp. ⸗Bt..80— berrl D. Eftekt. u. Werte 104.7 104.51 Reichsbanrt. 136.6 135,11 Frankf. Bergwerke⸗Alktien. Bochumer Bd. u. 8—.—— 2 Bergdau 130.2 130,0J Oberſchleſ. Eb.-Bd..45.— Buherus Eiſenw 81.50 79.— liwert Aſchersl. 16, 28 15,75 do. Eiſenind. 9,50 9,45 D. Luxem Bergw. 70,— 60,45 Kaltwrk. Salzdetf.—.——— Eſchweil Bergwk. 138 0 187,0 Kallwerte Weſter. 21.28 Z1. Irtedrichsh. Bgw.—.——.—Lothr. H. u..⸗B.—.— 58, Helſenk Bergwrk. 78,25 75.— Mannesmannröh. 60,25 Tellus Bergbau. 9,45 9,55 Ablerwerke Gelſenk. Gußſtahl—, 27.75 Crausport⸗Aktien. eee Schantungdahn—.——.— E ch. Ologd 80,— 77,—Baltumore& Ohio—.— 60,—Alfeld Delligſen Höog.⸗Amk. Paketſ. 78.50 75,50 Oeſter.-U. St⸗. Juduſtrie ⸗Akktien. Eichd⸗Manndelm. 60.— 60.— Bad. Anil. u. Soda 135.1 133,5J Cement Karlſtadt 99.50 80,50 5. Lempf⸗ Sternd. 58.—- 58.28 Bad. Elektr.-Geſ. 0,41 0,43„ Lothr. Matz———. Mainzen Stamm.“—.——— Bad. Maſch. Durl. 99.— 98,[Chamotte Annaw.—.——— irkbrauerel.. 70,— 70.— Bad. UhrenFurtw. 21,— 21,— Chm. Mrk. Aldert“ 133,0 135,0 ſchöfferd. Bindg.—.—— h. Verſ.⸗Geſ. 120,0 119,0Barmer Bankver. 1, R. u. Mitv. 61. Berl. öb. Geſ. 143. .50 Bank 1340 134,0J Reichsbank.. 135,2 135.1 5 143,2 Dt. Ueberſee Bk.“ 95 10 95.Rhein Creditbank.80.50 Com. u. Privatbk. 109.5 108,2 Dise. Commandit⸗ 116,2 117.6 Süddeutſch. Dise. 100,0 1 Dar.nſt.u. Nt.⸗Bk. 138,5 136 0 Dresdner Bank.„ 107,5 107,2 Weſtbant..,20 O, Mitteldk. Kreditb 100.0 100.0 Iuduſtrie ⸗Aktien. eee.56,2355.50 hein Braunkohle 143.0 145.7 Aeccumulat. Fabr. 127,0 126,8/ Badiſche Anilin. 139,3 132,7] Bremer Vulkan.80.— 80,— Salzw Heilbronn“ 149.0 150,5Adler& Oppenh. 4* 55,.—[Balcke Maſchin.. 2,80.50 Buderus Eiſenw. 16,35 18, 50 Bayr. Splegelgls. 5. Edem Griesdeim 25.85 25,50 —.— VB. K u. Laurahütte 78.50 72,—.-G f. Anilinfarb. 130,1 1272 J P. Bemberg. 17½0 170 Chem. Hyden...78 9,23 .⸗G f. Verkhrsw 144,0 141,7 Bergmann Elektr. 89, 87.—Chem. Weiler 129,0 127/0 5,— 5. Berlin-Ant. Mſch. 4.—.80] Chem. Gelſenk.. 94,— 92.50 2,.18 2,25 Ber⸗Gub. Hutfbr. 163,7 104,5/ Chem. Albert.—, 130. Allg. Elektr.⸗Geſ. 10,85 10,3/ Berlin Karler Ind. 103,0 97, Concord. Spinner. 87.— 7, Alf. Portl. Zement 138.2 130,0J Berliner Maſchb. 91.90 97, Dalmler Motoren 5,10.13 Amme Gleſ.& Co. 5,20 5,20 Berzellus Bergw. 5,75 5,85 Deſſ. 40.— 180 40 40 —˙4 2 eſſauer Gas. 40, Ammend. 140.0 140,0J Bing Nürnderg.90 3,30] Dtſch. Atl. Telegr. 13.50 1 Anglo-Ct. Guano 129,5 133,0] Bismarchütte., Deutſch-Zuxemb.. 70,48 6, Anhalt. Koglenw. 29,. 26,10 Bochumer Gußſt. 75.— 73,18J D. Eiſenb.⸗Signal..50 6. Annenercgußſtahl,—,— 96[Gebr. Böhler& Co. 289.———Deutſche Erdil. 52,59 51,65 Aucgſle Zellſt..—,— 102,3J Braunk. u. Brikets 112.0 111.0 Deuiſch. Gußſtahl 131.0 130.0 Augsb.⸗No. Maſch. 28,— 27,[ Br.⸗Beſigh. Oelt. 25,— 24.30l Deutſche Kabelw. 84.10 83.25 „ Portland⸗Zementfabrik Germaula.-G. in Hannover. Das am 31. Dezember 1924 abgeſchloſſene Geſchäftsjahr erbrachte kiun Reingewinn von 607 216. Hiervon ſollen 10 Prozent au die Stammaktien und 7 Prozent auf die Vorzugsaktien als Div! dende gezahlt werden. Für Vergütungen verbleiben 94 614 und der Reſt wird mit 22 252„ vorgetragen. Der Geſchäftsbericht hebt hervor, daß ſich in den erſten Monaten des Jahres der Abſaß weiter günſtig entwickelt hat. Waren und Märkte Mannheimer Viehmarkt Dem Viehmarkt vom 17. April waren zugetrieben: 105 Kälben 5 Schafe, 110 Schweine, 466 Fertel und Läufer, zuf. 686 Stüſ, Preiſe für 50 Kg. Lebendgewicht: Kälber: 76—80, 72—76, 66—40 60—66; Schweine: 63—64. 63—64, 64—65, 63—64, 61 52—58; Ferkel und Läufer: das Stück 20—42.I. Marktverlauf: Mit Kälbern ruhig, langſam geräumt; mit Schweinen ruhig, geräumt; mit Ferkeln und Läufern lebhaft. Berliner Metallbörſe vom 16. Npril Preiſe in ffeſtmart für 1 Kg. Aluminium 18. 10. in Varren.45•2, 50 8 8 15. 18. Elektrolytkupfer 129.25 128 75 -: Pforzheimer Edelmetallpreiſe vom 16. April. 1 Kg. Gol? 2817 G. 2822., 1 Kg. Silber 92,50 G. 93,25.; 1 Gramm Platin 15,70 G. 16,20 B. epr- Radolfzell vom 15. April. Es wurden notiert, a Weizen⸗ und Roggenfuttermehl 17,—, Hafer⸗ und Roggenkleie 15, Mais 20,—, Maisbranntwein 2,70(per Alkoholliter). waren vorzüglich, haben aber trotzdem ſchlechten Abſatz gefunden. Die Heibronner ae 35 4000 Ller Weißwelg und Weißriesling 1923er, 4000 Liter 1924er Weißwein und 2000 Liter 1924er Trollinger verkaufen, doch wurden ſie wegen z niedriger Angebote nicht abgegeben. Bei der Verſteigerung de Fürſtl. Löwenſtein⸗Roſenbergſchen Weinguts Wildeck erfolgte 15 1923er und 1924er Sylvaner überhaupt kein Angebot. Für Weiß riesling beider Jahrgänge wurden 80 je Hektoliter geboten aber nicht abgegeben; für 1923er und 1924er Trollinger wur 85„ für das Hektoliter geboten und verkauft. »k- Weiterer Preisſtillſtand am Baumwollwarenmarkt. 1 der am 15. April 1925 in Stuttgart abgehaltenen Induſtrie⸗ 1 Handelsbörſe wurde laut Konf. ein Stillſtand der Preisnotierun für Baumwollgarne und Gewebe feſtgeſtellt. Im einzelnen notiel ten Baumwollgarne: Nr. 20: 100—102, Nr. 30: 115—117, Nr. 30. 118—120, Nr. 42: 121—123 Dollarcent. Baumwollgewebe: 88 cn Cretonne 16/16 aus 20/20er 17—17,50, 88 em Renforce 18/18 5 30/30er 15—15,50, 92 em glatte Kattune 18/19 aus 36/42er 1155 bis 14,25 Dollarcent. Die nächſte Börſe findet am 6. Mai 1 in Stuttgart ſtatt. -: Nürnberger Hopfenbericht vom 15. April. Auf dem heutige Hopfenmarkt wurden 10 Ballen zugefahren. Verkauft wur 15 20 Ballen. Tendenz ſehr ruhig. Württemberg koſtete 220 Hallertauer 250—290 l. 11. 16. 17 16. 50.7 Pbönie Bergdau 56.5 88,9e RKomdach Hanen 28.18 28.35 Schucker a Co. 59 28% Hermann Pöge 1 25 1,20 Noſitzer Braunk. 20.— 20. Segall Strump.25 70. Rathgeber Waga. 65. 67—Roſther Zucker 7— 34.10 Stemens Elekir* 5 25 Nelshols Papier 17.80 17.801 Rückforth Nachl. 0,800 Stemens& Halsfe 69. Adein. Braunkobl. 145 1 143.7] Nütgerswerke 18.. 15.7= Sinner.-G. 9. Rbein. Chamotte—.——Sachſenwerk.80.85 Stettiner Bulkan 68.75 Rdein. Elektrizität 74.— 74. Sächſ. Gußftah!—,— 12,28 Stoehr Kammarn. 42,50 00 Rhein. Maſch Led..60 3,5, Salzdetfurtb 25.— 25.Stoewer Nähm. 100.51 Rhein. Met. Vorz. 57.50 58.75 Sarott!t..70.70l Stollb. Zinkzütten 120.5 Rhein. Möbelſtof 110.5 108.5 Scheldemandel 16.50 18,— Südd Immobilien 60.— 110 Rheinſtahl 47.35 48.25 Hugo Schnelder 72. 70,— Teckl. Schiftsw. 18 857 Rhenania Chem. 49) 48,0l Schubert& Sals 148.0 146.4J Teſchgräber 2 Telend Perliner 78.25 Pf.a5 Glargſeſübe 5 5200 Benf Gſen B85r 7 Thale Eifenhütte.—.., ger. Harzer Kalf 8,—.80 Wicking⸗Ce⸗ment. 101.7 Thoerl Oelfabrik.50.30 8 Schutf Brn& W 86,30 96.—Wlesloch Tonwar. 88. 2 50 Unkonwerke Mhm.50.50 Der Ultramarinf 90.— 87.75 Wiſſener Stahl 11721 Union⸗Gießeref, 66. 64.— Pogel Telegr-⸗Dr 3,80.,50J Wittener Gußſtab! 107, W VBarziner Papier 68.50 35. Boatland Waſch. 4,10 4,— Wolf, Buckau. 73.10 ½0 Ber. Chem Charl. 10.78 10,15 Weſer Akt⸗Geſ.—.— 7, V. Dtſch. Nickelw. 108,5 101 0 Weſterreg. Alkalt. 21,39 21, Boerliner Freiverkehrs⸗Kurſe. ellſtoff Waldhof 18, * e 1 eir.—.—.,30 50.84.—4— nd** 2 Becker ⸗Kohle 55 Zut Ber. Ha. Oon 17 Bulſeaant 8 0 ügersball. 1210 1170 Sichei& ce. 2% Benz⸗Motor. 4, Deutſche Petr. 14, Diamond 15 5 7 110 Aae.. 0,1 0,11 Sa 4 455 end. er 2 20.80J Petersb Bal Janb.— 1800.. 68e 1100 l 575 Becker⸗Stahl. 928 —— Berliner Sefverfinsliche Werte. a) Reichs⸗ und Staatspaplere. Doflarſchäze. 91.90 92.—84½% O. Reichsanl.888 0,578J 5 ½ B. Kohlenanl. 9459 Goldanlelhe. 64.78 94.758%„„ 190 0, 0 5% Preuß. Kalian Reichsſchaßz. IV.V.87.5754% Frßz. Konſals.733.728],„ Koggenwert. 8 5 A 0,868 0,545%/½.„.735 0,7255% Roggenrenib. 225 Iosier—,—.5453%8„ 00.748.725,5% een 2˙ 17 5% B. Reichzanf..,640.520 4% Badiſche An.——, Pandſch. Rogg. 7 Deuſſche Nallw. 30,80 25,—Flsbach TTd 2750 27,[Fenſched T, 38.— 4 Maſch 7,45 7,15 Emaille Ullrig—, 53,[Germ. Portl.⸗Z. 97.— 95,30 Deutſche Steinzg 13,3 13,75 Enzinger Filten 9,—.—Gerresheim Glas“ 63,— 83, Deutſche Wollw. 79,75 80. Eſch e Bergwerk 139.0 13½0 Geſ..elektr. Untex.“ 126,1 128, „Bayriſch. Spiegel—,——,„ Goldenderg——, Schwartz⸗Storch. 89,30 89.50 Bayer. Telluloſe.“—. 103,0 Griesheim. 26.127.7 Werger. 28, 26,— Beck& Henkel 35.50 55.„ Weiler t. M.—,— 12/¼7 Adt Gedr. Wächt. 50,50 51.—Bergmann Elektr. 90,5 67,50 Cont. Nürnb. Bzg 20.——, Adler heim—.——,— Bing Metallwerke 3,95 3,87 Dalmler Motor. 5,20.05 Adierwerke Kleg.,30 3,40 Bl.- u. S. Braubach—.——.[Dt Eiſenh. Berlin—— 64.50 A G. G. Stamm 10,70 10,80 Brem.⸗Beſigh. Oel 25.10—,— D. Gold- u S. Aſt.“ 185,2 132.5 Angloſcont. Guan.—,—.—Breuer Stamm 110,0——] Deutſche Berlag!—.— 182.0 —— Buntpap—.——.— Brockhues.- W. 73.——.—Dyckerh.& Widm..38.31 AUſchaff. Zellſtoff 101.7 1010 Bronceſ. Schlent 127,5 123,0 Dingter Zweibrück..20.— Bahnbed Darmſt..80.80] Bürſtenf. Erlang. 64. 63,— Dürrkoppwerk. St. 15.— 15.— VBaden. Weinheim 0,80 0,80 Cem Heidelderg 88.— 66.— Düſſeld Rat. Dürr 64.— 64— Deutſch. Eiſenh. 65. 64,.[Faber Bleiſtift. 97,25 97,25 Gebr. Goedhardt. 65,50 65, Khb. ahl, Liſt& Co. 70,— 87.— Garn Th. 101.5 104.0 Dürener Metall 105,2 104.7 Feldmühle Papier 81.— 80,—]Goerz C. P. 6,85.70 Dürrtoppwerke 15,10 14.60] Felten& Guill.“ 100,5 159,7J Gothaer Waggon 53.— 55,15 Düſſeld. Elſenb. 79, 74,[Flend Brückenb. 43,— 43.—Greppiner Werke 148,0 120.0 D tt 193,2 101,2J K Friſter 5,30 5,30 Gritzner Maſchin. 41, 49,50 EiſenwerkKalfrslt.80 1,80 Feiſt Sect Frnkfri. 4.— 50,. Hirſch Kupf. u. Met. 1040 Elberf. Farb. o B 28,90 25,75 Filzfaprit Fulda. 95.50 95,.—Hoch⸗ und Tiefbau.81.75 Elettr. Licht u. Kr. 6,80 6,15 Frankfurter Hof 107,0 108.0 Höchſter Farbwrre 131.0 128,9 Ell. Bad. Wolle———, rantf. Pok.& Wit. 5,50.05 Holzmann, Phtl. 88,30 65,5 Emag Frankfurt..22.22 Juchswag Stamm.,30.30 Holzverkohl.⸗Ind. 7.—.15 emall⸗ St. Ullrich 60,.— 59. anz Ludw Mainz 0,135 0,140 Feee 11,00 11.80 Enzinger Worms 9,5 6,5[Geiling& Co..80 1,80 Kammg Kalſersl.“—.—— Egrnd 4 Sehme 27.50—. Goldſchuldt Th. 105,0 104, 2J Kartsr. Maſchin 63,23 68,— Eßungen Maſchin.—.—Gritzner M. Durl. 42,.— 41, Kemp, Stettin..43.,43 Enlinger Spinn. 97.50 97 Grün, Bilfenger. 20,— 20. Klein, Sch. Becker 5,70 5,70 ab. J0h Bleiſtin 98.— 8750f aldügen, Rübm 28, 25.— Knort, Helldeonn 351 ,8 ſader& Schleich 70,.— 67.—Hammer Denabr. 20 50 20.70 Konſerven Braun 1,10 1,18 ardwert Rühld———.— Hanfwert. Füßen 83.60 65, 10 Krauß& Co, Lck. 70, 70. ahr Gedr Pirm 67 88 67.— Hedderntz. Rupfer.50.4% Krumm, Otto—. 0099 ell. Guill. Carls 161,5—,[Herzogp. München 70. 68[Lahmeyer& Co 77.78 75.50 einmech. Jettet. 12, 11,80J Hüperi Armaturf..60 5.[Lech Augsburg. 84.33 84.750Hedwigshatte Lederwar Notb⸗ 115 0—, Peie r Haton Frtfi. 215 ZIU Schneüpr. Frantf 58.— 88, Led: Spich Pr.⸗A. 3,20 3,25 141 Nänm Nahſer 3,10—,Schtamm Ladf 8,— 83.— Ludwiged. Walzm 48.— 48.— Pf. Pulv. St* b.—.——.Schriftg. St. Frtz.“ 102,8 108,0 Luß Meaſcinen 23— 23, Philippsa. ei 78. 78, Schuckert, Nürnb.—J Lug' nduſtt 5,60 5,20 6,80 6,—Sch. B. Weſſel St. 67.— 65,— U Malnkraſtwerke 90.35 90,0 n. Gebd KS 3,25.25 Met.⸗Aeg Münch..— 7,—RNh. slet.Stamm 73,25 74,75 Schuhfd. Leander„. 0,185 Metall Hanndorn——.—RNh. Maſch. Qeud.—,— 4. Seſlinduſtr. Wolß 65,— 61,— Miag Mudld..78.75 Kbenania Aachen 4,0 Sich. KKog. Maing 60,.— Moenns Stamm 88,25 88.70l Riedeck Montan 101.2 100,2J Stem.& Hals, Berl 70.—.— Motoren Deußz.—.——. Nodderg Darmſt.78 4,— Sinalco Detmold 3,70.60 Oderurl. 68.— 09 Nügers-Werke.. 15,— 14.65 Südd. Drabtindſt.—— 25.— Nedorſ Pabrg..—.—Schünc& C. Hog..— Niedarrd. Ud Sae 80.— 80.—Schneld.& Hanau 770 7, Hery 3,75.75 — ode. Eckard Maſchin. 84, 33,25 Fuchs Waggon 1,20 Orkrftw. Mym% 10,50 10,88 Eiſenw. L. Meyer 1,25 1,30 Gaggenau Vorz.2⁵ 5,90J Gebr. Großmang 5,75 5,65 Elberfelder Farb. 129,5 128,5 Ganz Ludwig.. 0,15 0,15] Grän& Bilfinger 19,75 20. Elberfeld. Kupfer—7——Gebhard Teglil 104 0 104.0 Gruſchwitz Texill. 88.25 65,25 Elektr. Lieferung 95.75 94,85 Gelſenk. Berg v.. 78.50 74,0 Hatethal Draht 87,50 60, Elektr. Licht u. Kr 6,30.15 Gelſenk. Gußſtagzi 28.13 23,15] Halleſche Maſch. 12,70 12, Hammers. Spinn. 20005 70,80/ Hogenioge- Werc.. 19,%0 IJ. 0f Kiln Rottweller 116, 115.0 Hannod. M. Egeſt. 65,—-—,— 1 5 875 35,250 Hedr. Kortin 85.15 6ʃ, Hann. Waggonfab 5,73 6, 8 14.—[Kothei ner Cell.. 360.7 Hanſa Llogd. 79,50 77, umd udt Maſſ9. 19 50 18,10 Kötiger Kunſtled. 75,50 74.75 Hög.⸗Wien Gumm.30.25 Httw. N. Kagſer 34.75—,-[Keadz Cie. Lok. 71. 70,00 Hartort Bergwrk. 3,35 3,35 Ilſe Hergvau 137,6 133,00 K9 fo iuſer Hatte Harpen. Bergbau“ 130.3 129,4 N. Jädel& Co, 3,91 8,5 Vag neyer& Co. 78,50 75,50 Hartmann Maſch. 6,50 6,35 Zebr. Junzhans 85,73 35,7 Laurahätte 72.— 72.50 Hedmann C. 82,— 80,25 Kahla Porzellan ,75.90 Cinde's Ais naſch“ 130,5 130,2 73,— 73, Kaliv. Af Hersl. 16,— 15,30 Jiadenderg.—— Hilpern +1.— 4,50 Karlsr. Maſchin. 3,20 3,15 Tari Lind tröm 120,1 121 0 Hindr.& Aufferm..69 7,8/ Kattowitz. Berzö. 28,23 29,50 Ningel S huhfabe 77. 60. Hirſch Kupfer 103,7 101.5] T. M. Kemp 0,475 0,45 Hirſchderg Leder 102,0 100 0 Klöcknerwerke 56,73 53.80 Jud w. Voeweao. 143.,7—, Höchſter Farbw. 130,2 128,8J K. H. Knorr 3,30 3,5 C. Lorenz. 103.0 101 0 Hoeſch Eiſ. u. St 80.— 78 25 Koflmr. K Jourdan 118.0 1137J Jothr. Borti.-Tem.85.75 Ainte K H0 f nand 10.— 9,9002 4%„„.710 C,6853¼0% Baber. Anl. 0,82 0, b) Ausländiſche Nentenwerte. 4% Mexlkaner..—.——, 4% Türt.unif Anl.—.—. 18.—4%„ Gotprlox, 5,%40 5 40 begndeſt Scgaßa..28.28%½— Zaller 18l1 588.78( 0 280bö..—1 4%„Goldrente 10,38—— 5 1115 21.78 21,802.60%„ neue Pr.—.. 4%„conv. Kte.—,—.825 4¼% Ul. St.-R1913.70—% 60 1%„ Siderte———%„%% net. Ser 0 4%. Papierrt———. 4% oldbrte 8,28 8 30½%½ 1 50%5 5 4% Türk. Ad.⸗Anl. 8,10.904%„„ Kront.—.10 4½%„ 4%„ Magd.⸗Eiſ 11,— 10.J8 3% Oerl. Sibalte 10,40 10.405% Tebuanſepec— %„„ fl 8,12.903%Se. IX. Stt74)—.——1 Frankfurker Feſtverzinsliche Werte. 2) Inländiſche. 1⁰ 90% Dolarſchüge.——%½.52151 410 480 4% Bapr. Eif Unl. 0. 70 0 fh 4 de. do. 1514 410.5003½% 2 Soldanleihe. do. 2 4¼% Mhm 1914—— Sparprämi 1819. 0,389 0,330] 9% do. 29 40% 1902———.— 20% r. Schatzanw.—.—— 2% Bos. Pl. cu. 1⸗¹⁰*¹ 3½⁹ 4 15—., 4% do. do.—.——%% do, 5/ Zl Reichsant..835.618 4% Preuß. Konl..120 0710 4% 0..89 u. 08.00 0fh 4% do unt. d. 1928.880—,—3/%% ee e 00 05⁰0 3/% D. Reichsanl—,—.67 ¼%%74⁰ 0715ʃ%.60⁰2 % doe„„%e een„= böei..0 5% J..Schagan—.——.— 4% Pabum.51919— ſdeſe do. Rente 5600 0 4½% IV. u. V. bo.—.—.752 0 750% Württ. k. 1915 0. 4½% VI.—IX. do..530.— 3% 0 oönl ———.— uufau& Steſſen— ſech Ded. Dind I137 J II.AI Neckarſ. Fabtig 3 350 Lüdenſcheid Mer..80 72.75] Weberei Zittau 87. 85, Niedlauſ. Kohlen 70.25 70,50 Magtrus.⸗G 74,50 72.750 Fr.Meguin& Co..25.25] Nordd. Wollkämm 116,7 112,5 Mannesmannröh. 60.— 58,80] Merkur Wollwar 134.5 136 00 Oderſchl. Esb....——— Mansſeld, Aktien 88.— 84, Mir à Geneſt. 89. 89,7„ Eiſenindi.75 80.— Maorkt-.Kühlen 110.0 108.3] Moteren Deutz. 76.— 78.„ Kokswerke 103.5 102.5 Matieniaegsau.“—, Motorsfaunb. 108.0 105.00 Obrenſtein&:oꝙ 87,35 86.28 nd Ietteenn Vera 270 17 b) Ausländiſche(in Billionen. 1¼% GMoni887—.——% Rumàn. 1900—,——.—% 0 St. N. 51910 7⁰⁰ 17— 4½% DeſtsB13.—.—%½% doceldam. 388.703½½ d8.„ b. 1%— 4 4½%% do. Schaßz..50.2504% b, am.Ri.-B.— 4% Kr J 150 4½% do Silberr. 1 25 0,804% Tek. Bagd..1—-———% 1 5 8 5 28., ertg-Ant,— 2 ff ebucntenec 4% Bo. Goldrente 10,25—.—%„ S. Il u% balelnd. egte—— eenggat. Oefös. 923 8,4.. Weizen 24.—, Roggen 23,—, Gerſte 24—25,—, Hafer 20.—, Juge“ tu- Weinverſieigerung in Heilbronn. Die Weine Raffinadekupfer.24..24.22..28 inn, ausl. 12.⁰ Ä750 Blei.95..80.54..85 üttenzinn.80470.50.%0 Monzinkcb.-Pr..68-,0 68 69 cel 300.480..07 do.(fr Verk“—,—.— Antimon.20.121.20⸗141 Plattenzink 9849%2 6ele: Siber für 1 Gr. 84.,04.28 98.—4 Aluminjum 2,85•.40.35•.40 Platin p. Gr.—.——.7 Zondon 18 April WBr Metallmarkt.(In Sſt f. d. engl. t v. 1016 Kg⸗ 18. 18. 16. 16 Slei 22.35 2475 Kupfer Kaſſa 60.50 60.28 beſtſ=· 6475 Fint 5945 1815 do. 3 Monat 81588 61,25 Nickel 128.— 1 Fercßmer fa, do. Elektol. 65.25 64. Zinn Raſſa 290.— 229.25] Regulus 70.— per 100 Kg. in.l, franko Radolfzell: Deutſche? Mehl 65 proz. 40,—, Weizenbrotmehl 38,.—, Weizennachmehl 27 *— Thüring Salinen..70.70 U Stadlw..d Jop 148,0 148.0l Wildeltmed. Eulau 1000 Der. B. Frkf. Gum. 59.28 52.30] Wanderer⸗Werke 15.— 15 5 Verein 720 05 — .dee% i 7, rrernnrnee 1 13 0 Das nen auf v l⸗ + richt oſaß ber, tüc. 70, mit X * — * * . — NN — — * * * N —. — W 5 — * e — reltag, den 17. Aprl 1925 Reue Mannhermer Feitung[Adend⸗Nusgabe) Scte. Ar 11 Die Schmiere Eeine heitere Komödlantengeſchichte 10 Von Ernſt Hoferichter (Nachdruck verboten.) 2. litzte etwas auf. erze⸗ J — noch nicht recht: war es ein — Babe ns„ Koch eins... I Silhoue ten ſtiegen aus in der Fer auf.. Daubſtadt lag wie ein Steinbaukaſten aufgebau iam 5—5„Ocubſtadtl“ ſtieß er den ihm zunächſt ſchnarchenden zzon mir aus...“ brummtie er und ſchlief weiter. Aber die andern hatten's alle gehört. De ief i eenn„Auſſtehen! Cartſtedtei Sa uln ſagte Lilly umd hatte die Empfindung, die Häuſer t müßten vor Sehnſucht ihrem Zug entgegengewandert Dieſer — Aüe Haltung, Kinder.7 donnerte der Heldenvater.„Der I Eindruck iſt der te. Wi ü de ö Sler wnd beſte. Wir müſſen der Stadt, der wir We 82— e e wollen— als Menſchen hoch d ſogleich wanderten Hoarkämme, Taſchenſpi derquaſte Ne eſee aus den Nunbtelgen. Mies feenze we vor boch Aere enehden, kee galt es, den Grundſtein für alle 5„Vielleicht werden wir 5fn 4* ſt ei t ziell empfangen?“—„Die Direkti Meſſ er ſepdeiſhen Abordnung!“—„Oder eieneebsege t Der Jug hiett ſchnan inzwi W fend an... Es war inzwiſchen Nacht ge⸗ Fansnnbie Wagentür, die noch immer die Kreidef weift 85 zer batra trug, flog wie zu einem Flu hiverſuch auf. Auguſt Neig⸗ Und—— d Laubſtadts.— froher Ahmmng. die ganze Komödiant i 2 n akinfcge Edbeheenf zrnern H.uschelt bm nach Direttor Siegfried or S 9 Wachtel vom Laubftädter Stadttihecter ſas Fon Laferſper und berſuchte fein Antlig in deſſen zu 4— aten zu zwängen. Aber immer ſtanden die Ohren als zu groß ee i0 2 Wne e einer weißen Wolke verſchwand. ſeide eim Gott ſprach er aus dief:m umwz Hinumel „Jelde Semettin zurück, die hinter ihm deute ſteht mür noch ein geoßer Tag bevor“ 9—* 15 iſt 58— 5 0 4 8 wg„ Gih mir 9 0 Magiſ ats⸗ 18 Shelz hat ſich bei mir angeſagt ſchrieben 2 Der 11. 457 mir ge⸗ mit mse ei fabelha s Enſemble zufammengeſtellt ae Sanmder en. Schöngeten, ohne Sprachfehler, dabei beſcheiden „Ich— geſpannt“ Briefe der Schweinfurter iſt mein Mann, auf den baue/ Seine deſe baben wir den beſten Eindruck Neebeceſſen Er muß ein Bitro haben Der A auf ſeinen Briefbogen Haus mn dend großzügig.. Eme Firma ſage ich dir, wie ein Kauf · Da. Aiſt und Erfriſchungsraum 11 „Donnerwetter... Dann werd ich doch noch die Stiege wicchen, Danksagung. 1 Für die uns anläßl ch des Hinscheidens unseres eben Sohnes und Bruders 550 Adolf 10 zahlreich bewiesene Anteilnahme, die vielen tanzspenden, sowie füt die Hostreichen Worie des an Vikar Zahn auch im Namen des Evangel. Unglingsvereins der Fiiedenskirche Nord, Aufwärts“ sagen wir auf diesem Wege unsem innigsten Dank. Mannheim, den 17. Apru 1025. Familie Adolf Noack. G. am 28. Februar 1028 ſtattgehabte Hauptverſammlung un⸗ wltatgeſenſchaft hat u. a. die Umſtellung unſeres Stammaktien⸗ zu f.⸗M. 285 200 000.—, beſtehend aus 168,000 Stamm⸗ 8,000..-M.000.— und 13440 dergleichen Aktien zu ſe P. e Aktſen auf.⸗ M..,408,000— beſchloſſen. Es ſind demaemäß dem. 5,000 n..⸗M. 1000.— auf.-M 40.— und die Aktien von Nachden 4-M. 200.— abzuſtempeln. len Wonden der Umſtellungsbeſchluß zum Handelsregiſter eingetra⸗ ie Mäntel ziſt fordern wir hiermit unſere Stammaktionäre auß ihrer Aktten zwecks Abſtempelung in der Zeit 510 ie den bis zum 23. Mal 1928 einſchlietzlich ugen Geſcheledenden Abſtempelungsſtenlen während der baſelbſt Ab⸗ mäßig ge chältsſtunden mit einem doppelt ausgeſertigten, zahlen⸗ 1 ordneten Nummernverzeichnis verſehen einzureichen: in Ma bänfel bei der Geſellſchaſts kaſſe unheim bei der Sübdentſchen Disconto-Geſellſchaft Akt⸗Geſ. bei der Rheiniſchen Creditbauk bei der Mitielbeulſchen Ereditbank Fikiale Mauuheim bel der Direction der Disevnto⸗Geſellſchaft in Srankfurt 9— der Deutſchen 1 a. bei dem Bankhaus E. La urg bei— Direrkion der Disconto⸗Geſellſchaft in Berlin Filiale Frankfurt a. in garls bdei der Mitieldentſchen Ereditbank ruße bei der Süddentſchen Disconto⸗Geſellſchaft .⸗G. Friliale Karlsruhe bei der Fiheiniſchen Erebitbank Filiale Karlsrube in Abln bei der Badiſchen Bank in Gannzn, S. bei den Banköens Sal. Oppeubelm ir.& Gs. eee bei dem Bankhaus Gottfried Gerzfeld. pfgen Rücka bändigung der abgeſtempelten Aktienmäntel erfolgt ſonndsbeſcheinte der von den Abſtempelungsſtellen ausgeſtellten Em⸗ deftt ie Gicungen ſobald als möglich und zwar proviſtonsfrei, wichier inxeſchung an den Schaltern der Abſtempelungsſtellen rd die üblſclat die Einxeichung im Wege ber Korreſpondenz. ſo bergzur Prn e Abſtempelungsproviſion in Anxechnung gebracht. villeaniaun fung der Legitimatlon des Vorzeigers der Empfangs⸗ chtet. ug ſind die Abſtempelungsſtellen berechtigt, aber nicht ver⸗ Nach Abempetadlauf der oben angegebenen Abſtempelunasfriſt können . an nur noch bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft 5 wleiceice deim vorgenommen werden. lar Vörſenvor zweiſen wir darauf bin, daß gemäß den Beſchlüſſen dll der obi rſtände vorausſichtlich am fünften Börſentage vor Ab⸗ Masr, Attien ſen Abſtempelungsfriſt die Liefesbarkeit nicht aßgeſtem⸗ unheim an den Börſen zu Berlin, Frankfurt a. M. und aufgehoben wird. dahkufet. in April 1028 Maadhe derlrhgt ün dageebrksten 9 damit ſie einen guten Eindruck bekommen, deine Leute 1“ „Ja, und draußen auf dem Gang ſchwimmt es noch von Waſſer. Das wirkt nicht nobel ſoi W weil Parſival immer mit der Kliſtierſpritze Feuerwehr M Denn ſein Sohn ward Parſival benannt. Er erblickte vor pier Jahren das Licht dieſer Welt,— zu einer Zeit, wo Herr Wachtel noch Wirt der Tafernwirtſchaft zum„Blauen Ochſen? war. Da zſtand ein Grammophon in der Gaſtſtubenecke— mit Platten vom Pilgerchor, Sängerkrieg, Brautmarſch und Gralsglocken. Seitdere ſchwärmte er für Richard Wagner— umd taufte ſeine gunze Familie nach deſſen Heldengeſtalten um. Die Kellnerin hieß Sieglinde, der Hau kmecht Wolfram und der Kanarinvogel Triſtan. Bald aber wurde fir Wachtel die Fläche einer ſolch ſingenden Platte zu klein als Ausdruck dieſer Schönheiten— und er beſchloß die Sache felbſt in die Hand zu nehmen. Er verkaufte ſeinen Gaſthof mit dreißtig Tagwerk Grund, Eiskeller und ſechs Stück Vieh— und wandte ſich der Kunſt zu. Mit Hilfe dieſes Erlöſes ſchwang er ſich an die Spitze einer Spielgeſellſchaft, wo ſich ſeine Entwicklungsfähigkeit mit dem mfang ſeines Beuſtkorbes immer mehr erweiterte. Er ſang Ba' daß der Sprungdeckel ſeiner Uhr in der Weſtentaſche von ſelbſt gufſprang, daß alle Geſangvereine im Umkreis von vier Kilometern ſich um die Gunſt ſeiner Vorſtandf haft die Köpfe blutig ſchlugen— und Stadtverwaltungen begannen ſich für ihn als Theaterdirektor zu intereſſieren. Er ühernahm nacheinander zwei Direktionen und machte zweimal nacheinander Pleite. Dadurch wurde er teilweiſe zum Idealiſten, ſchriob in Porvinzblättern Aufſätze über Schiller und ſeine moraliſche Sendung. Sein literariſches Intereſſe trat in den Vorder⸗ grund. Er hatte es ſatt, ſich mit Hachzeitsmufikern und Begräbnis⸗ kapellen tot zu ärgern und mit kropfhalſigen Choriſtinnen über halbe und geviertelte Noten zu ſtreiten. So bot er ſich denn in Lqaubſtadt als Scharſpieldirektor an, deſſen Magiſtrat dieſen Poſten öffentlich ausgeſchrieben hatte. Bei der Genehmigung des Geſuches war ſeine vorgebrachte idealiſtiſche Geſinnung ausſchlaggebend Direktor Wachdel legte jetzt einen Stoß alter Rollenbücher an die Tiſchkante, öffnte den Schminkkaſten, ſtülpte Perücken über Kaffee⸗ kannen und hängte ein paar farbige Koſtümfetzen an den Kleider⸗ Laken. damit die Küche möglichft einem Theaterbüro ähnkich ſah. Ans Ausgußrohr legte er eine Hellebarde, in den Putzfübel ſteckke er wie einen abgegebenen Regenſchirm ein roſtiges Richtſchwert Und üder allem lag der Geruch eines aufgewärmten Abendeſſens. Von der Hautstür herauf rief durchs offene Fenſter ſeine Frau Iſolde:„Siegfried, der Herr Aſſeſſor kommt die Straße heraufl“ .„“ antwortete er, über die Blumentöpfe gebeugt, zurück. Dann ſprang er ias eheliche Schlafzimmer, riß aus dem Kleiderſchrank, durch deſſen Spiegelglas ein Blitz gefahren ſein mußte, ſeinen Brautrock, ſteckte ein paar Vereinsorden und Kraffſportzeichen ins Knopfloch ſprang in die Küche zurück— und tat e 185 ob er ſchon ſeit Stunden theaterwiſſenſchaftliche Pläne ausarbeitete und ſo feierlich tat er es, daß man das Gefühl bekam, man müſſe den Hut lüften wie beim Nennen eines heiligen Namens. „Ja— man muß ſeinen Horizont erweitern, das iſt man doch ſeiner Entwicklung ſchuldig.“ „Oh, Sie werden daran noch ihre Freude erleben 17 Das denke ich auch.. Und ich habe von der Stadt auch ſchon meinen Freiplatz zugeteilt bekommen, zwiſchen dem Wachtmeiſter und dem Herrn Medizinalrat. Ich werde jeder Aufführung bei⸗ wohnen— und wenn ich heimkomme, will ich meiner Frau im Bett noch den Inhalt des Stücks erzählen. Meine Frau liebt das ſehrt. Spielen Sie auch Stücke, wo Englein vorkommen, die auf Wolken ſißen 7 In meinem Spielplan wird ſo ziemlich alles vorkommen, Herr „Wie fein. 1 Meine Frau hat Englein gern.. Zu Weih⸗ nachten hat ſie Marzipanformen mit dem Erzengel Gabriel; die backt ie dann braun wie Mohrenkinder und behängt damit den ganzen annenbaum.. Und darunter legt ſie meine Krawatten, die Toi⸗ lettenſeife und das Briefpapier für das Dienſtmädchen..„Direk⸗ Iter Wachtel tat ſo, als ob er üder dieſe Schilderung jeden Augenblick Tränen vergießen könnte und als hörde er durch die Wände eine Spieldofe„Stille Nacht, heilige N pinken. Und erſt nach einer längeren Pauſe, als wolle er das Verklingen des ganzen Liedes abwarben, begann er wieder:„Die Oper„Lohengrin“ werden wir auch bringen „Aber wieſo? Sie haben doch keine Sänger und Sängerinnenf? „Das tut nichts zur Sache. Wir ſchreiben ruhig auf den Theaterzettel: Muſtk von Richard Wagner Im letzten Moment eben wir daun bekannt, daß Geſang und Muſik wegen Heiſerkei * Enſembles ausfallen muß, und wir ſprechen nur den Texrt „Ausgezeichnet..“ rief der Aſſeſſor, mehr verwundert über den kühnen Einfall als über das mögliche Ausmaß der Wirkung auf das Publikum 2 „Ja— ſolche künſtleriſchen Wendungen habe ich ſchon öfters inſzeniert... Da wurden einmal für ein Trauerſpiel mit Fri hofgäſten ſechs Zylinder benötigt. Ich hatte aber in meinem Fundus nur einen einzigen zur Verfügung... Und nun ließ ich ſeden Dar⸗ ſteller einzeln mit dem Zylinder auftreten, der dann fogleich wieder im die Kuliſſe gereicht wurde, dem nächſtfolgenden aufs Haupt geſetzt — und ſo kamen alle ſechs Leidtragende vorſchriftsmäßig auf die Bühne. indem die immer wieder hinter die Szene gewandert war(Fortſetzung folgk.) Biſt Du grau: Lieſ dies genau! „20 Jahre jünger“ auch genannt„Exlepäng“ iſt ein Mittel, welches von tauſenden Aerzten, Profeſſoren etc. gebraucht und empfohlen wird. Seit 25 Jahten hat es durch ſeine Vorzüglichkeit Weltruf er⸗ 92 eingetragen: e Sie Platz nehmen! „Nich über das Stadtitheater übernommen habe richtigen Ort.“ ich das Schlachthaus und jetzt da⸗ Es empfehlen sich Fays echte Socener Niinera/- Pastillen gegen Emas Husten und Heiserkeit. Eraußfurt à. M. Bad Soden d. J. Amfliche Bekanhtmachungen Die am 20. Wärz 1925 bezugl. ber Vien⸗ beſtände der Gemeinge Ilvesyeim qngeoro⸗ neten Sperrmapnahmen werden biermit auf⸗ gehoben. 10 Mannheim, den 14. April 1925. Badiſches Bezirksamt— Abt. 4. Konkursvertahren. Ueber den Nuchlaß des am 10. Dezember 1924 verſtorbenen Kaufſmanas Theodor Gut⸗ maun in Mannheim, 8 2, 3 wird heute vor⸗ mittag 10 Uhr das Konkursverfahren eröſſ⸗ net. Zum Konkursverwalter iſt ernannt: Herr Rechtsanwalt Dr. Fritz Morgenroth in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 10. Mai 1925 bei dem Gexichte anzu⸗ melden. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchunes und eintretenden Falles über die in § 132 der Konkursordnung bezeichneten Ge⸗ genſtände auf: Freitag, den 15. Mai 1925, vormittags 12 Uhr, ſowie zur Prüſung der angemeldeten Forderungen auf: Freitag, den 29. Mai 1925, vormittags 12 Uhr vor dem Amtsgerichte Abt..⸗G. 10, 2. Stock, Zim⸗ mer 114, Termin anberaumt. Allen Perſo⸗ nen welche eine zur Konkursmaſſe gehöri⸗ Sache im Beſitz haben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nict an den Gemeinſchulbner zu verabſolgen oder zu leiſten. auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den For⸗ derungen für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 10. Mai 1925 Anzeige zu machen. 145⁵ Mannheim, den 16. April 1925. Amtsgericht B. G. 8. Handelsregisier. In das Handelsregiſter wurde heute zur Firma„Allgemeine Transportgeſellſchaft vorm. Gondrand& Mangili mit beſchränkter Haf⸗ tung Filiale Mannheim“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma„Allgemeine Transportgeſellſchaft, vorm. Gondrand& Mangili mit beſchränkter Haftung“ in Ber⸗ Die Prokura des Robert riebrich iſt erloſchen. Dem W. Marſchall, Ludwigshafen a. Nh. iſt Prokura derart er⸗ keilt,-daß er herechtigt iſt, die Firma im Ge⸗ ſchäftsbetriebel der Zweignieberlaſſung Mann⸗ heim in Gemeinſchaft mit einem Geſchäfts⸗ führer oder mit einem Prokuriſten zu zeich⸗ nen. 107 Mannheim. den 14 April 1928. Amtsgericht. In das Handelsregiſter wurde heute einge⸗ tragen: 1. Firma„Frankenland“ BVerkaufsſtelle fränkiſcher kandwirtſchaftlicher Genoſſenſchaf⸗ ten und Nährmittelfabriken Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Auf grund Beſchluſſes der Geſellſchafterverſamm⸗ luna vom 10. März 1925 iſt das Stammkapi⸗ tal von 20 000 Mk. auf 2000.⸗M. umtie⸗ ſtellt und der Geſellſchaftsvertrag in den 88 5. 12 und 18 entſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, ceändert worden. Diedrich Ruſt iſt als Ge⸗ ſchäftsführer ausgeſchieden. 2. Firmg„Mineralöltaffinerie Rbeinau Geſellſchaft mit beſchrönkter Haftung“ in Nßetnau. Aufgrund Beſchruſſes der Geſell⸗ ſchafterverſammlung vom 20. Februar 1925 Es klopfte.„Here.. I— Ah, der Herr Aſſeſſor „Mit Freuden. jal Sie ſind dazu der richlige Mann am „Bisher hatte ich wir die Gasbeleuchtumg, das elektriſche Licht, den Friedhof und die Sittenpolizei zu verwalten.„. Dann be Theaber „Vielſeitig wie Goethe.“ verbeugte ſich Direktor Wachtel, ire 2 e iſt unabwaſchbar und unſchädlich, fördert den Haarwuchs. chr, Herr Direktor, Sie wiſen, daß ich das Referat ſch aare machen alt. annehmen. holmerſtr. 7. iſt das Stammkapital von 1000 000 M. auf 100 0000.⸗M. umgeſtellt und der Geſell⸗ ſchaftsvertrag entſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, insbeſondere auch in 8 4 geändert worden. 38. Firma Badiſcher General ⸗ Anzeiger Mannheimer Tageblatt, Gengenbach& Hahn, Druckerei und Verlag, Aktten⸗Geſellſchaft“ in Mannheim. Aufgrund Beſchluſſes der Gene⸗ ral⸗Verſammlung vom 25. März 1925 iſt das Grundkapital von 7 500 000 Mk. auf 375 000 .⸗M. umgeſtellt und der Geſellſchafts vertrag entſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird,, insbeſondere auch in den§§ 2, 12 und 14 geändert wor⸗ den, Ferner wird veröffentlicht: Das Grund⸗ kapital iſt in 3000 auf den Inhaber lautende Stammaktien und in 750 auf den Namen lautende Vorzugsaktlen eingeteilt. jede Aktie über 100.⸗M. Die Vorzugsaktien haben vor den Stammaktien ein Vorrecht auf den Ge⸗ winnanteil in Höhe von 6 Prozent ihres Nennbetrages mit Anſpruch auf Nachzahlung. Reicht der verteilbare Reingewinn eines Jahres zur Zahlung des Vorzugsgewinnan⸗ teiles von 6 Prozent nicht aus, ſo iſt jedes Mal der fehlende Betraa aus dem Reinge⸗ winn der nächſtfolgenden Jahre vorwegzu⸗ nehmen. Rückſtändige Gewinnanteile werden auf den Gewinnanteilſchein des zuletzt abge laufenen Geſchäftsfſabres ausgezahlt., ſoweit der Reingewinn des betr. Geſchäftsſohres hierzu ausreicht. Beträgt der auf die Stamm⸗ aktien ausgeſchüttete Gewinnanteil mehr als 6 Prozent, ſo haben die Vorzugsaktien An⸗ ſpruch auf Ergänzung ihres Gewinnanteils bis zur Höhe des auf die Stammaktien ent⸗ fallenden Prozentſatzes. 4. Firma„Elma Elektro⸗Mediziniſche Appa⸗ rate Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 8. April 1928 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Un⸗ ternehmens iſt der Handel mit Elektro⸗Me⸗ diziniſchen Apparaten und deren Fabrikation. Die Geſellſchaft iſt befugt, gleichartige oder ähnliche Unternehmungen zu erwerben und ſich an ſolchen zu beteiligen. Das Stamm⸗ kapital beträgt 5000.⸗M. Ernſt Matthes, Fritz Wezel, beide Ingenieur heim ſind Geſchäftsſührer. Jeder derſelben iſt zur Vertretung der Geſellſchaft ſelöſtändig berechtigt. Der Geſellſchaftsvertrag kann erſt⸗ mals am 1. April 1929 auf 31. März 1930 gekündigt werden und von da ab feweils auf Schluß eines Geſchäftsſahres mit einer Kündigungsfriſt von 12 Monaten. Danert die Bebinderung eines zum Geſchäftsführer be⸗ ſtellten Geſellſchafters durch Krankbeit oder andere Urſachen länger wie ein Jahr. ſo ſind die üßrigen Geſellſchafter zur Kün⸗ diaung des Vertrages herechtiot. 108 Mannuheim, den 15. Aypril 1928. 48gericht. ſnftar Irffeidchge er ltbebte Wenbewerb für die Unbauung der Man Neiss-atzer in Manbeim Zur Gewinnung von Vorentwürfen für die Umbauung des Karl Reiß Platzes in Mann⸗ heim wird untex. den in Mannheim oder Lud⸗ wigshafen anſäſſigen oder geborenen Archi⸗ tekten ein Wettbewerb ausgeſchrieben. Es ſind folgende Preiſe feſtgeſetzt: ein 1. Preis in Höhe von 4000 Mk. 2.* L 3000 L 0 E* 200⁰* Weſtere Ent ee ere Entwürfe können zum Betrage von je 500 Mk. angekauft werden. Preisrichter ſind: Dr. Kutzer. Mann⸗ eim 1. Bürgermeiſter Ritter, Mannheim Stadtrat Fudwig Mannheim Staßtrat Vogel, Mannheim Stadtoberbaurat Zisler. Mannheim E Mark.—. Für ſchwarze „Extra ſtark“ Ma l Dr Parf.⸗ und Friſeurgeſch. zu haben. Wo nicht, direkt vom alleinigen kam Fabrikanten: parfümertef 2 ſerberg. Berlin-Düſſeldorf, Hauplbüro Berlin, N. Nr. 509, 7 in Mann 5 worben.„Exlepäng“ färbt nach und nach, ſchmutzt und fleckt nicht, Graue o alt wie man ausſieht. Preis aare, oder ſolche, welche die Farbe ſchwer rk 12.—. In allen Apoth., Drog., abriken Exlepäng-⸗Werke, Hermann Schel⸗ 6. Architekt Tilleſſen, Mannheim 7. Architekt Prof, Billing, Karlsruhe 8. Architekt Prof. Geh. Rat h. c. Fiſcher⸗ München. 9. Architekt Prof. Roth, Darmſtadt. Die Wettbewerbsbedingungen werden beir Hochbauamt Mannheim, Rathaus N 1, Zim⸗ mer 127, 3. Stock, gegen einen Betrag von 5 Mark abgegeben, der bei Einreichung eines Entwurfes zurückerſtattet wird. Einreichungs⸗ termin 19. Juni 1925. E Mannhei m, den 15. April 1925. Der Oberbürgermeiſter Die Fuhrwerkswage an der Friebrichs⸗ brücke iſt von Dienstag, den 21. ril an, wegen Reparatur, Reinigung und Nacheichung auf ungefähr 12 Tage außer Betrieb. 40 5 dt. Maſchinenamt. pndioercehert Am Freitag, den 24. April nachmittags 4 Uhr verſteigere ich auf meinem Waldgtrundſtück bei der Station Sandtorf, neden Gärinerei Liefhold ca. 70 Ster Kiefern-Roller und ca. 3500 Kiefernwellen an den Meiſtbietenden gegen Barzahlung. 4516 Trledridi Gedde. nonhanatung Nannheim Icieon 344. erkäufe Heidelberg Einige 25 Einfamilienhäuser .12 Zimmer, herrschaftlich] in verschiedenen Preislagen und in 814 nzu verkaufen evil. sofort beriehbar Geometer Gg. Keil& Co. 35 Güter vermittlung Heidelberg Sophienstrage 78 Telephon 2311 Teled Hares- Iud hameld v17e1 nee eeee JI. dann Ltden;? in tadelloſemZuſtande zu verkaufen. Anzuſehen obends nach 6 Uhr und Sonntags bis 3 Uhr mittags b. Sator Käfertalerſtt. 79 feinsten Wohnlagen Mannbheim D 4, 15 Telephou 6 035 Vermfetunge 1* f0 Und Lagerräume ca. 250 qm zu vermieteu. Angebote untet X. C. 109 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes, 449 gute Stadtlage. hel, ſoſort einzeln oder zuſammen 10. Seife. Nr. 177 Neue Mannhbelmer Jeitung[(Abens⸗Nusgabe) Kiettag, den 1r. Aprit 1928 Offene Stellen asg Gwöffma im Faſ sucht für Abſatz ſämtlicher franz. Käſeſorten einen tüchtigen, bei der dortigen Kundſchaft gul eingeführten 573 Jertreter Angebote unter E. W. 86 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. IIImImume Aulamonteale S pezialisten, für Motore, dabe und Achsen von Stuttgarter Fabrikfiſiale zum sofortigen Eintritt bei guter Bezahlung in Dauerstellung g esucht. Offerten unter X. F. 102 an die Geschäftsstelſe ds. Bl. ſiuummumeeeeeem Energischer zielbewußter April kine Verlängrrung des basfspiels Lann wegen anderweſt. Ver- pflicktung. unt kein. Umstäa den statt- finden. Sondler-Züge in Mannkeim 2 Meßplatz Niescn- Eisenbahn- bringen morgen Samstag früh die KRONE Größte Schaustellung Europas Erster europàischer 3 Manegen-Cirous 3 Manegen, 2 Bühnen, 1 Rennbahn 500 eioIsdhe ficred darunter 24 Elefanten 28 Llöwen 32 riger Zebus Kamele Büffel Seelöwen 200 EDEHISTE PFERDE RiksEN- ScHAUO 2 ine Ferlängernag bes liastspieſ dann wegen anderweit. Jer- pflichtung. ank. lein. Umstan- den statt- ſinden. 15. 22 2 88 * beliebfe Kapelle 5 N 5 Vilhauer. ed IIner-Päder! Nomfemrrenzſosf Hochweitiges Matefial verbürgt lange Lebensdauer. Bedenken Sie, daß Sie ein Rad nicht alle Tage kauten. Wählen Sie daher nur das Beste vom Besten. er Name Gritsner bürgi ſdt Qualität Akguisiteur welcher bei Induſtzie und Handel ſehr gut einge⸗ fühtt und ſtrebſam iſt, von Handelsauskunftei A⸗ Flxum und Proviſion ſofort gesucht. us der Branche bevorzugt. B. N. 2 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. Angebote unter 4530 Lchrling 4520 mit guter Schulbildung von hiesiger Cigarrenfabrik per baldigen Eintritt gesucht. Angebote unt. X G 103 an die Geschäſtsst. d Bl n fleigiges MHäddien lür Ausgänge gesucht. 7572 A. Würzweiler Nachf., Mannheim Paradeplatz. Reisedamen für den Berkauf erſtkl. Damen⸗Wäſche. Drei Artikel, buher Verdienſt. Sehr alle geſetzl. geſchützt, geſucht. Sofort leicht verkäuflich. Muſter⸗Ausgabe im Hotel Heſſ. Hof, L 13, 21. bei Generalvertreter Stumpf Freitaa Uhr, Samstag von—2 Uhr. von Ea196 Aaabaler dn als Aushilfe zur An⸗ legung von Geſchäfts⸗ büchern und Aufſtellung einer Bilanz—455 geſucht. Angebote unt. C. R. 31 an die die Geſchäftsſtelle Kaüchtiger Reisender zum Verkauf v. Druck⸗ ſachen, Papier u. Papier⸗ waren geſucht. An⸗ gebote unt. D. J, 48 an die Geſchäftsſt 2489 Wonespondelt von erſter Firma der Mineralöl⸗Branche al Jololt ezacht Branchekenntniſſe ge⸗ wünſcht. Lebenslauf, Zeugniſſe und Lichtbild unter X. E. 101 an die Geſchäfte Sſtelle 1099 Tücht. Hausierer und Marktreiſende zum Verkauf eines lohnend. Artikels geſucht. 1097 Wilh. Gregorius, Lüdenſcheid. Stenotypistin (Anfängerin Lehr⸗ mädchen) von J Induſtrie⸗ firma zu ſofort. Antritt geſucht. Bewerbung. unter E. X. 87 an die Ferdtesbelke 568 Hengnauchen geſucht. 0 4. 19 502 Tüchtiges Kindder- Mäclchen für den ganzen Tag bei hohem Lohn und ſehr guter Verpfleaung ſucht Ludwig Groß, 2358 F 2. 4a. Tüchtige Köchin jowie 504 Uimmermädehen ſoſort oder per 1. Mai geſucht. Werderſtr. 20, parterre(2. Klingel). Sauberes Mäcchen f. Hausarbeit p. 1. Mai geſuch t. Adolf Betz. B 5. 3, 2. Stock. 482 Le ues Mäachen od. Fräulein, das Haus⸗ arbeit übern., in klein. bürgl. Haush. zu Kind. geſucht, ev. alleinſt. Frau. Zimmermann, II 5. 5, 540 2. Sꝗkock. Ehrliches, fleißiges ieetmäächen für Küche u. Haushalt geſucht. 3518 P 1. 7a, 3. Stock. Draves fleigig. agchen das a. kochen kann, in kl. ruh. Haush. ſof. geſ. F 2. 12, Schmiederer. 543 Saubere Monatsfrau geſucht. Zu erfragen in 2494 der Geſchältst U ſucht Stellung als Kaſſenbote. Bütrodiener, Portier, Einlaſſierer u. dergl. Angebote unter C. F. 29 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 452 Maurer durchaus ſelbſtändig, ſucht Stelle, übernimmt auch Vertrauenspoſten od. Akkordarbeiten. An⸗ gebote unt V. Z. 39 an die Geſchäftsſt. 4274 felte lunge ffau ſunt Stelle in autem Reſtaurant f. Haushalt u. Bedienung. Gefl. An⸗ 288 unter P. O. 55 a. d. Geſchäftsſt. 501 Alle pet. funge ffan gepr. Krankenpflegerin, übernimmt Tag⸗ und Nachtpflegen. Geht auch zu alleinſt, leid. Dame 3. Führg. d. Haushalts. Anfrogen zu richten: Käfertalerſtraße 42, 67 bei Kremer. Das Ausladen der Tiere beginnt Samstag 2 Uhr nachm. Kommen Sie bitte zu den Laderampen am Bahnhof Neckarstadt Eine Horde echte Sioux-Indianer zu den Ladetampen am Bahnhof Neckarstadt Kommen Sie bitte —————— Tieklong- Johreaäun durchaus perfekte, gewiſſenhafte und tüchtige Kraft mit langjähriger Praxis ſucht ſich zu verände rn. Angeb unter W. 8 189 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 4132 Grober weißer und Zimmerwagen mit ſtewagen Verkäufe Kolonialwaren-5518 0 6 0 4 Af. Geschäft (Neckarſtadt). Ecladen Pol. Bettlade zu verkauf.—3 Zim.⸗ Wohnung gegen Tauſch. mit Roſt zu verkaufen. Angebote unt. D. H. 47 4. 1, 4. St. links. g, d. Geſchäftsſt. 483 Kl. Lagerplatz zu derm. Daſ. Federhandwagen u. N GDel Sackkarren zu verkauf. Gartenfeldſtr. 11, part. Aller Art 55⁴¹ Motorrad D. K. W. 27 PS. günſtig zu verkaufen. B1802 P 4. 2. Laden. Guterhaltene Anper-Bahmaschine billig zu verkaufen. Zu erfragen: Rheinau⸗ ſtraße 28, 5. St. 486 Gut erhaltener Kinder-Kastenwagen billiz zu verkaufen. —8¹ Gothe, K 2. 21. I Labf kannat .80/1.80 m, ſowie ein groß. Kriſtallglasſpiegel auch Einzelmöbel in großer Auswahl rotz Auischlag noch zu alt. Preiren 1105 Midel Fu i. S 3, 4. 755— kaeen m. beziehbar. Wohnung zu kaufen geſucht. An⸗ geböte unt. B. Q. 5 an die Geſchäftsſtelle. 401 Bäderei An⸗ zu verkaufen. 2514 zu kaufen geſucht. 5..5 parterre. gebote unter D. M. 31 5 d. d. Geſchäftsſt. 493 Damenfahrrad Guterhaltenes ſehr gut erhalten, fahr⸗ 3 bereit, billig zu perkauf. Klavier Prinz Wilhelmſtr. 14, zu kaufen geſucht. An⸗ 509 3. Stock. Anzuſeh nur—3 Uhr oder—9 Uhr. Bett m. Auflegematr.(40% pol, Tiſch. weißer Tiſch, gebote mit Preisangabe unter B. A. 90 an die Geſchäftsſtelle. B1807 Gut erhaltenes Schlafzimmer zu kaufen geſucht. An⸗ Salonſchrank, Blumen⸗ gebote unt P. E. 44 an krippe zu verkaufen. die Geſchäftsſt 2477 . Zoll, E 7. 25. Gnterhellene onzolte 0 Underwood- ca. 2½—3½% Mtr., aus Schrelbmaschine Privathand von g (Sichtſchrift) für 160 Käufer geſuch zu verkaufen. 3562] Angeb unt. D. b. 59 L. Ahl. Lindenhof, a. d. Geſchäftsſt. 508 Rheinauſtr. 4, Telephon? 2266. eee a Feserhandwagen noverne Getriebemaſch, etwas reparat.⸗bed. für zu kaufen geſucht. Aus⸗ 40 zu verkaufen oder führliche Angebote erb. gegen Knaben⸗Fahrrad unter E. J. 73 an die zu tauſch. Wilh. Becker, Geſchäftsſtelle. 3945 Amerikanerſtr. 9, 2. St. 2545 5 Gebrauchte Ladentheke für Metzgerei geeignet, zu kaufen geſucht. Angeb. unt. E. a. d. Geſchäftsſt. Grauer Sommer-Anzug qr. ſt. Fig., wie neu, f 30 J, neues geſtreiftet Kleid, ſchl Fig., fi 10 mn verkauf. 46 Alzuſeh. 0 3. 8, 3 Tr. ⁰ Miet: Gesuche-. Sonnige 3 Zimmerwonnung Bad, große Manſarde, im Süden Heidelbergs geg. ähnliche in Mann⸗ heim zu tauſchen 86 Angeb. unter C. W. d. Geſchäftsſt. 1465 Aaner getuchl Suche per ſofort oder 1. Mai gut möbliertes Zimmer, möglichſt Nähe Hauptbahnhof, in nur gutem Hauſe. Angebote unter B. B. 91 an die Geſchäftsſtelle 81808 Zwei in der Groß⸗ 1 tät. Schweſtern —523 Imödl. Wohn- und Schlafzlmm er evtl. mit Klavierbenütz. in den L⸗Quadr. od. in der Oſtſtadt. Angebote unter E. B. 66 an die Geſchäftsſtelle d. Sanberes Höblertes Ummef mit 2 Betten oder zwei Einzelzimmer in gutem Hauſe zu miet. geſucht. Angebote unt. D. C. 58 a. d. Geſchäftsſt. 507 Junze Witwe fucht einf. möbl. Zimmer 250 10 in Gegend G⸗ H⸗Quadr. Belt And Schrank kann geſtellt werd. Gefl. An⸗ gebote mit Preis unter D. L. 50 an die Geſchſt. 491 Selbſt. Kaufm., verw., ſucht möbl. od. leeres Iimmer Angebote unt. D. O. 53 d. Geſchäftsſt. 495 Alleinſt. Fräulein ſucht lesres Zimmer im Zentrum. Angebote unter D. W. 61 an die Geſchäftsſtelle. 515⁵ 3 Fee Fce *524 Unni Iut luce tagsüb. nicht zu Hauſe. Dringl.⸗Karte 8 Angebote unt. E. an die Geſ ſchalteſelle bun föhnünmer von alleinſt. Kaufmann geſucht. Angebote unter D. N. 52 a d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 4496 Wonhnnungs- Idusch! Welche Familie möchte gern auf Vorort ziehen? Biete: Dreizimmer⸗ wohnung mit Abſchl., Ich ſuche: 205 Anenih mit Zubehör in guter Lage oder Einfamilien⸗ Em67 aus oder Villa mit—8 Zimmer Neten er. iu Hauten Dringlichkeitskarte vorhanden, gebe auch Bauzuſchuß und kann eventl. 3⸗Zimmerwoh⸗ nung eintauſchen. Angebote mit näheren De⸗ tails unter B. M. 290 an Rudolf Moſfe. Manunheint. Wonnungstausch. Geboten: Schöne 3 Zimmer und Küche mit Ausſicht auf den Rhein, Lindenhof gel. Geſucht: Schöne—4 Zimmer und Küche in der Stadt, part. oder 1 Tr*0458 Angebote unter C. T. 33 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Verh. Kaufmann sucht für Mai, Juni ILAU beschlagnahmefrei, in bester Lage der Stadt. Es kommt evtl. auch eine möblierte Wohnung in Frage. Angebote unter C. K. 24 an die Ge- schäftsstelle dieses Blattes. 81815 Von hiesiger Grosshandlung per sofort 2 Büroräume möglichst mit Telephon in zentraler Lage gesucht. ‚ Angebote unter C. L. 25 an die Oe- schäftsstelle dieses Blattes. 31816 Fabrikanwesen ca—300 Quadratmeter bebaute möglichſt ebener Erde und freiem Plaßz Iu mieten gesuchi. Eyentl. in Untermiete. Angebote unter E. C 92 an die Geſchäftsſtelle Wnen Wosnungs⸗ Tausch Geboten: 3 Zimmer⸗ Wer tauſcht eine Wohnung i. Zentrum —2 Zim.⸗.21 4 e,,-Zimmer Geſucht: 551 Angebote unt. E. M. 76 Wohnung an die Geſchäftsſtelle mit Küche. Manſarde. Keller⸗ u. Speicheranteil in Karlsruhe geg. eine ebenſolche in Mann⸗ heim? Angebote an die Zellſtofffabrik Waldhof. Monnungstabsch Tperbach⸗Mannheim Geboten w. in Eberb.: 2 Zimmer u. KücheAbtlg. Hausverwaltung. mit Zubehör u. 4100 1101 Garten.*554 Geſucht w. in Mannh.: 2 8 1 u. Küche, evtl. auch 1 Zimmer und Küche. Bewerb. unt E. P. 79 an die Geſchäftsſtelle. Keller AueereTimmer beſchlagnahmefrei, geg. Unkoſten⸗ Vergütung per ſofort oder ſpäter zu mieten geſucht. Angebote unter E. E. 69 an die Geſchäftsſtelle.*528 Elektriſch und Gas, zinne Miete. 499 Su che Stadt möglichſt gleiche Wohnung. Gg. Hoffman nu, Uhrmacher u. Fumelier, F 2. 9a, Laden. Suche er ſofort Laden ut. Wohnung zu mieten. Vermittlung erwünſcht. 50—209 qm, im Bahn⸗ hofs ⸗Viertel gelegen, geſucht. Angeb. unter Z. M. 288 Bequeme ſeilzahlung. Alleinvehauf. Pariin Dedter. A.4 Nänmaschinen u. fFahrräder. an Rudolf Moſſe, Angebote unt. X. V. 10 Mannheim. Emh7 a. d. Geſchäftsſt. B1781 S147 Iu vermieien .eoes Köllerraume Mannheims, in 6 metnandermündenden ußboden aſphaltiert, trocken, ſauber und elektr. Aufzug und elektr. en ue e men,. jeder Beziehung queme Zufahrt. Gut Weinlager, ſtelle dieſes Blattes. oder ſonſtige Vergärungss Angebote unt. W. N. 184 an die Geſc I dſere ſepar. in ruhig ſofort zu vermieten. Zu erfragen C 4 Grimm. Sehr ſchön müöblierk. Lal. l öchane mit Teleph. zu verm Beethovenſtraße 4 part. rechts. Ent möbliertes Tobl. U. d0 Jln in gutem Hauſe Na? Ahelnſnge an ſolihen Herrn(entl, 2 Herten bis 1. Mai zu vermiel, Telephon vorhanden 17 Angeb. unt. D.— 460 d. d Geſchäftsſt. Möbliertes Nobn-. daane N mit Tel. Dipl. Schreib⸗ tiſch, elektr Licht, 112 tralheizung, Bad, N5 Bahnbof, p 1. Maf 1 an Herrn zu rernue Adreſſe in d. Geſchä ſtelle d. Bl. od. Felgan Rr. 25 Anzuſeh. de 9188 9 Uyr ab 5 Tutſit. 558 ſacl* ſie möbl. Timmer Lein e Arge unter D. P. an, Geigab 5 Lagerraum. 150 qm part. m. Ein fahrt i. Zentrum d Suu zu vermieten d. Immob Büro Levi u. Sohn 8 82% Tel. 598 u. 1046“ hell, einwan geeignet für grö Aienaun evtl. auch als Werkstätte zu vermieten. 586 Lichendorffür. 14. 2 Witwer, 46 J. 5 epgl., mit ſchoͤner 4 Zimmer⸗ Wohnung, in ſicherer Stellung, wünſcht mit ein. ält. Dienſtmädchen im Alter von 38—45 J. oder Witwe zwecks bald. Heirat bekannt zu werden. Zuſchrift. unt. C. V. 38 a d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 466 Teilhaber für Autobetrieb mit ca. 1500—2000 Mk. Einlage geſucht. Bevorzugt wird, wer ein Hofrecht hat zum Unterſtellen. Angeb. unt. E. O. 78 a. d. Geſchäftsſt. 552 Solbsſgeber verleiht Geld bei Zahlungsſchwierig⸗ keiten zu mäßigen Be⸗ dingungen. Zuſchr. erb. unter E. U. 84 an die Geſchäftsſtelle 2560 Hark 500. geg. Zinfenf 42784 U Zinſen ofort zu Nhen geſucht. Gute Gefl. Angebote unter D. F. 45 d. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 478 1500 Hark geg. gt. Zins u. mehrf. Sicherh. geſ. Rückzahlg. erf in monatl. Raten à 200. Anz. u. D. X. 62 a. d, Geſchäftsſt. 516 Biete demjen. Ste der mir 15 1 500% leihweiſe geg zur Verfügung ſtell, 10 Angeb unt. E. 1 an die Geſchäftstell fucß TFTüchtige Geſchäfte cbeibe ſucht geg. Ia. Sichen eber zu lacte ngebote E. O. 80 a. d, Geſch ſtelle dſs. Bl. 3 um Ae, W 155 Jnteee 15 ahrt un Firma zwecks Die Reiſe wird b Meue Mai mit ſchwer. 19ů rad mit Beiwagen 11 geführt. Angebote 9% E. T. 83 an die Ge Bieſtempfohlene Flickerin 10 10 ſucht noch Kun unt. E. 8. d. Geſchäftef v. 8 rau Anna —— 755 — altil3Jauude zu mãssigen Preisen Schuhhaus Adam Wangef Mannheim R 1, 7 am Markt Has Haus der guten ouslitsten ——