E — — —— 2 — — 8 — —— 2 —— 2 — — 2 — Autglieder * berichtet um; Samsfag, 18. April eM Han deprelſe: In Mannßeim und Umgebung frel ins elo. durch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell⸗ Pede zung edtl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhäliniſſe Rach.⸗ ruhe ng vorbehalten. Poſtſchecktonto Nr 17590 Karls⸗ fellen Wonuptgelchäftsſtele E 6. 2.— Geſchäfts⸗Neben⸗ aße 11. hlſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24. Meerfeld⸗ Ga Fermpr. Nr. 7941—7945.— Telegr.⸗Adreſſe „eralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl zwölfmal. 155 Abend⸗Ausgabe III. Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 179 oimor Soilung Mannheimer Heneral Anzeiger Anzeigenpreiſe nach Tarif. bei Borauszahlung pro ein⸗ ſpaltigs Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen.40.⸗M. Reklamen—46⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird teine Veramwortung übes⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen uſm. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme oon An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. eilagen: Bilder der Woche Sport u. Spiel Aus Zeit u. Leben mit Mannheimer Muſik⸗Jeiftung WMannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Lechnik Wandern 3. Reiſen Seſetz u. Necht „die beiden gterne“ hoffnungen und Entwür'e wollen Paris, 18. April.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.)„Wir Trotzde uns in Deutſchlands innere Angelegenheiten nicht einmiſchen. da 85 machen wir unſere früheren Feinde darauf aufmerlſam, ſant 0h der Bildung des Kabinetts Painleve— Caillaux.—Briand in werſte⸗ die Wahl Hindenburgs zum Reichspräſidenten der kerzeichn Schlag bedeuten würde, den die Demokratie in Europa zu nen hätte.“ Mit dieſen Worten richtet ſich die Caillaux nahe⸗ ie ſchr Ere Noupelle“ an die öffentliche Meinung Frankreichs. den Willet dann weiter: Das Zuſtandekommen des Kabinetts zeigt in den Wa Frankreichs, dem Großen Kabinett treu zu bleiben, das lede hab ahlen vom 11. Mai 1924 zum Durchbruch gelangte. Pain⸗ Lusdruc als Parteiführer und als Kammerpräſident dem Wunſche wille gegeben, daß Frankreich entſchloſſen ſeinem Friedens⸗ land 1 und dem Wunſch zur Verſtändigung mit Deutſch⸗ von. Wiechkommen müſſe. Briand iſt der Mann der Abmachungen Aurppäiſchenaden und ſtrebte in Cannes der Verwirklichung einer ſachtige 5 Entente entgegen. Die Reaktionären, darunter der tob⸗ Caillaur rann Milkerand, haben Briand im Keime erſtickt. 5o Name bleibe für immer verknüpft mit dem Abkommen national opember 1911, das den Weg zu einer Politik der inter⸗ bilden en Verſtändigung erhoffte. Painlevé, Caillaux und Briand ein Triumvirat des franzöſiſchen Friedenswillens. Darz üſſe dr ſolle man ſich in Deutſchland nicht hinwegtäuſchen. Man Frankr arum verſtehen, daß es nun ein ſchweres Unrecht gegenüber die Rreich wäre, den Weg zum Nationalismus einzuſchlagen. Als Verehr r beſetzt wurde, war es auteſig daß Deutſchland in der ſeine 5 ſeines militäriſchen Ruhms gleichzeitig ſeinen Troſt und im Ge offnung erblickte. Heute iſt das nicht mehr nötig. Es ſoilte bau 9 ich bemühen, einer friedlichen und zieltreffenden Auf⸗ degret den Weg zu bahnen. Ein beſiegtes Volk hat vielleicht wenn denbliche Gründe, an die Revanche zu denken, er 185 Sieger die Früchte ſeines Sieges durchzuſetzen beſtrebt iſt. Krieges Beſiegte könnte wohl den unglücklichen Ausgang des gebnis vergeſſen, wenn der glückliche Feind beſtrebt iſt, das Er⸗ Uber welenes Triumphe⸗ einzuſchränken und mit dem Beſiegten unterh daelleittge und eine ehrliche Verſtändigung zu andeln. Am 16. Apkil erhielt Frankreich das Kabinett des Friedens. Die Fi die Fuhrer bieten durch ihre Vergangenheit und ihr Programm dwiſchen dr daß ſie es mit der Wiederherſtellung guter Beziehungen Ma rankreich und Deutſchland ernſt meinen,“ ö Auer Verſerblickt darin die Gedanken Caillaux,, wie ſie in Staatem rſammlungsrede des jetzt zum Finanzminiſter ernannten Callaur inne ausgeſprochen wurden. Daraus läßt ſich ſchließen, daß nachſte Ennerhalb des Kabinetts einen bedeutenden Einfluß auf die ihm und utwickelung der Außenpolitik ausüben werde. Zwiſchen es deutf riand beſtehen zweifellos Gegenſätze in der Behandlung ſetter duhefranzzſiſchen Verſtändniſſes. Dagegen ſtützt ſich Caillaux e 50 den ihm nahe ſtehenden Painlevé. Das neue Kabinett Spitze ſeines Programms die beiden Punkte: Sicherheit und Sanierung. Der inenerſte Punkt betrifft die Fortſetzung der Verhandlungen über daß üſten Hopäſchen Sicherheitspakt lterbunde einen Schiedsgerichtsvertrag, der alle Mitglieder des tern nicht es umfaſſen ſoll. Freilich klingt das den Boulevardblät⸗ der oppoſttiorbemehm in den Ohren. Aber ſchon die Zurückhaltung abwar 70 ionellen Boulevardpreſſe gegenüber dem Kabinett und die lußten eHaltung des von dem poincariſtiſchen Jouvenel beein⸗ Zeit zur E atin“ beweiſen, daß man doch dem neuen Kabinett laſſen will ntfaltung ſeiner inneren und außenpolitiſchen Wirkſamkeit klare e ährend Briand als Außenminiſter eine verhältnismäßig ds 8 en vorfindet, ſteht Caillaux den größten Schwierigleiten er nä beaer der franzöſiſchen Finanzen gegenüber und wird in für die Eri Jeit im Kampfzentrum der franzöſiſchen Innenpolitik Als zſtenz des Kabinetts ſtreiten müſſen. dannfe ftegner Caillaux' tritt nun der zum Senator er⸗ leinem labere Präſident Millerand offen in die Arena. In onnerstantte„Avenir“ läßt er verkünden, daß er am nächſten gegen die 8 gegen die Rückkehr Caillaux ins politiſche Leben und wird. illerennung Caillaux zum Finanzminiſter eine Rede halten as eine Hlterand betrachtet Ealllaur Rückkehr in die artwe Politit danem Letterarsforderung der franzöſiſchen Nationalrepublikaner. In 185 Frangoſen e des„LAvenir“ wird geſagt, daß von leben⸗ 89 um ig di i nanzminiſter 5 n ſechzig die Ernennung Caillaux zum die Wiederaufnahme der Dis⸗ Fauſtſchlag ins Geſicht Doch dieſe Bewegung, die jetzt von den Millerandiſten ſcheint nicht die Zuſtimmung der nationaliſtiſchen Dandgebun es Kabinetts zu beſitzen. Poincare hält ſich den ebafte Aben Millerands völlig fern und hat erklärt, daß er bei der woerde, ſonder, die Regierungserklärung nicht das Wort ergreifen ung des Rern ſich nur darauf beſchränken werde, bei der Erörte⸗ du Außern. gets über Auswärtige Angelegenheiten ſaine Meinung bebracht en. Mranftaltet 2„breſheempfang bei Dr. Streſemann 12 18. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber die der Auslbandspreſſe bei Dr. Streſemann in zwan.“, Dr. Streſemann habe die Gelegenheit benutzt, zu plauder ugloſer Form über die ſchwebenden politiſchen Probleme erfreute ſein, Dr. Streſemann befand ſich in glänzender Laune und Ueber 1 e Zuhörer durch ſprühenden Witz und treffende Pointen Lolksparte meuchspräftdentenwahl und die Stellung der zu Hindenburg äußerte er ſich naturgemäß ſehr vorſichtig, bde⸗ indem er eine diesbezügliche Frage durch die Antwort Sehr keine Gefühlsſache“ ſei. 122 au ich wurde der Miniſter dagegen, als die Unterhaltung Gegenſalbaniſchen Handelsvertrag kem und ch kohglen be elkn zwiſchen der Regierungspolitik und den erührt wurde. Streſemann erklärte unumwunden, ie Briand und Caillaux Die engliſche Kritik § London. 18. April.(Von unſerem Londoner Mitarbeiter.) Die Kommentare der engliſchen Preſſe über das neue franzöſiſche Miniſterium ſind ſehr zurückhaltend. Caillaux Portefeuille wird als das wichtigſte anerkannt Man nimmt an, daß von ſeinen Erfolgen die Exiſtenz des Kabinetts abhängen wird. Ueber die Ausſichten wurden Zweifel ausgedrückt. Der diplomatiſche Mit⸗ arbeiter des„Daily Telegraph“ erklärt über die Auffaſſung britiſcher Regierungskreiſe folgendes: Man hält mit Kommentaren über das neue franzöſiſche Kabi⸗ nett zurück, doch müſſe man von wichtigen Auslaſſungen Notiz nehmen, z. B. von denen Loucheurs, Sarrauts und General Nollets. Loucheur werde wahrſcheinlich kein Vertrauen haben in die Dauer des Kabinetts, Nollets Abweſenheit von der Miniſterliſte werde wahrſcheinlich durch die Verwerfung ſeines Armecorganiſations⸗ planes durch den Oberſten Kriegsrat erklärt. Das britiſche In⸗ tereſſe konzentriert ſich jedoch auf die beiden Sterne Briand und Caillaux. Die Konkurrenz zwiſchen ihnen, die die Kabinettsbildung verzögerte, ſtamme nicht aus der früheren perſönlichen Feindſchaft, ſondern weil Briand darauf beſtand, daß Caillaux ſich jeder Einmiſchung in ſeine Außenpolitik enthalten müſſe, was Caillaux nicht in allen Punkten genehm ſein würde. Man wird finden, daß Briand wegen Caiſlaux Anweſenheit im Kabinett ſeiner Außenpolitik einen kleinen nationaliſtiſchen Anſtrich geben wird. Briand will ſich durch die Herrſchaft Caillaux' in den Kreiſen des Zentrums nicht kompro⸗ mittieren laſſen. Wenn Caillaux noch dasſelbe wäre wie vor dem Kriege, ſo ſollte es ihm gelingen, den Kapitalismus und den So⸗ zialismus auf eine Weile zu verſöhnen.) Die„Weſtminſter Gazette“ ſagt, es ſei Frankreichs Unglück, daß ſeine Politiker die ungeücklichen Erwartungen aus deutſchen Zahlungen entmutigten. Wenn die neue Regierung dieſe Frage mutig in Angriff nehmen werde, ſei nicht nur Frankreich, ſondern ganz Europa ein Dienſt erwieſen. Die„Times“ hebt hervor, daß die Hauptlaſt der neuen Regie⸗ rung auf Caillaux' Schultern ruhe. Briand und Caillaux ſeien Gegenſätze. Das Arteil Ame kas (Spezialkabeldienſt der United Preß., Waſhington, 17. April. In einer en e oac; Senator Borah ſeine ungeteilte Befriedigung über die Kom⸗ bination Painlevs⸗Cailaux im franzöſiſchen Kabinett aus. Er be⸗ grüßte beſenders den Einf hluß Caillaux in das neue Kabinett, da dieſer ein Befürworter radikaler Finanzmaßnahmen ſei. Die Erklärung Borahs ſhließt:„Man ſagt von Caillaux aus, daß er für Sparſamleit und für höhere Steuern eintritt. Das iſt die einzige Rettung für Frankreih. Ob allerdings der Patlent die Medizin nehmen wird, muß die Zukunft lehren. Solange Frankreich nicht gewillt iſt, ebenſo hohe Steuern wie andere Länder zu tragen, be⸗ ſteht keine Hoffnung auf eine Beſſerung ſeiner fiskoliſchen Lage. Weniger hoffnungsvoll als der des Auswärtigen Aue äußert ſich die amerikaniſche Preſſe über Caillaux. Die„Newyork Times“ ſind ziemlich ſkeptiſh über ſeinen Ein⸗ ſchluß in das Kabinett. Das Blatt gibt zu, daß Caillaux eine brillanie Perſönlichkeit iſt, fügt aber hinzu, daß man ihn ſo werten müſſe, Frankreich alle ſeine Methoden zur Geſundung zu gelangen auv⸗ geſchöpft habe und nun gewillt iſt, das Erreichen des Unmöglichen einem Wundermann zu übertragen. Die„Times“ erklären ab⸗ ſchließend, daß der Tag, da franzöſiſche Politiker an das Finanz⸗ problem ohne Illuſionen herangehen werden, einen Wendepunkt n ſeiner Geſchichte bedeuten würde. 0 „Newyork Herald“ und„Tribune“ hält es für möolich, daß Caillauxs Wirken von Erfolg gekrönt ſein wird, fügt aber hin⸗ zu, daß die Mehrzahl der Franzoſen im Andenken an die Rolle Caillauxs während der Kriegszeit einen anderen Mann für dieſen Dienſt am Vaterland vorgeſchlaßen hätte. Waſhingtoner politiſche Kreiſe ſtimmen mit dem Skeptizismus überein, der von dem größten Teil der Preſſe bezüglich der Stärke des Kabinetts Painlevs zum Ausbruck gebracht wird. Man erwartet, daß Caillaux radikale Mithoden zur Reform der Finanzen anwenden wird und außerdem verfuchen wird, zu einer baldigen Tilgung der fronzöſiſchen Schulden in Amerika zu gelangen. Die Newyorker Börſe hat dieſe amerikaniſche Hoffnung bereits zum Ausdruck ge⸗ bracht in einer nicht unweſentlichen Steigerung des Fran⸗ ken. Auf der anderen Seite gibt auch die Teilnahm⸗ Briands an dem neuen franzöſiſchen Kabinett Grund zu gewiſſen Beſorgniſſen in amerikaniſchen politiſchen Kreiſen. Man iſt der Anſicht, daß mit Rückſicht auf Briands Rolle anläßlich der erſten Weſh natoner Ab⸗ rüſtungskonferenz die Ausſichten für die in dieſem Jahr ge⸗ plonte Konferenz als minimal gelten müſſen. Einige Politiker gehen ſogar noch weiter und betrachten Briands Teilnahme als den Tades⸗ ſtoß für die geplante Konferenz, da Frankreichs Haltung gegenüber den amerikaniſchen Abrüſtungsplänen unter ſeinem Einfluß not⸗ wendigerweiſe noch intranſiganter als bisher ſein muß. Auch für die Europapolitik ſieht man von ſeiner Teilnahme im Kabinett Kombli⸗ kationen voraus. Obgleich Briand, wie man hier feſtſtellen zu müſſen glaubt, im allgemeinen mit der Europapolitik Herriots ein⸗ verſtanden geweſen iſt, ſo ſieht man doch die Ausſichten des Sicher⸗ heitspaktes unter ſeiner aktiven Teilnahme an dieſer Politik langſam dahinſchwinden daß die Deutſchnationalen, ohne zuvor aus der Regierung auszu⸗ treten, den Händelsvertrag nicht niederſtimmen könnten, denn mit einer Regierungspartei, die die Vorlagen ihrer eigenen Regierung zum Scheitern brächte, könne kein Miniſter regieren. Allerdiags betonte ex, daß er an eine Aufrechterhaltung des deutſchnationalen Widerſtandes im Plenum nicht glaube. Soweit die„B..“ Da die Empfänge der Auslandspreſſe für vertraulich gelten, läßt ſich der Wahrheitsgehalt dieſer Indiskretionen im Augenblick nicht nachprüfen. *Amerikaniſches Joltenmandver. Am Donnerstag hat der amerikaniſche Admiral Robinſon eine Schlächtflotte von 127 Kriegs⸗ ſchiffen aus Franzisko hinausgeführt für die Manöver von Hawaii, das die Wiedereinnahme der hawaiiſchen Inſeln zum Ziel hat. Die Flotte hat 13 Admirale mit 40 000 Mann und hat eine Geſamt⸗ maſſerverdrängung von beinohe 700 000 Tonnen. Sie fährt ir einem Halbmond, der einen Durchmeſſer von 40 Meilen hat. Kückblick und vorſchau Das neue franzöſiſche Kabinett— Caillaux-Danton und Poincarsé⸗ Rebeſpierre— Die Wiederherſtellung der europälſchen Jabrik— Die Robeſpierre— Die Wiederherſtellung der europäiſchen Fabrik— Die Weltwirtſchaft und Weltpolitik— Das Problem Europa Das Kabinett Herriot war eine Epiſode. Wird die politiſche Ausſtrahlung des 11. Mai 1924, der die Wende einer elfjährigen Politik Frankreichs bedeutete, ſo ſtark ſein, daß das neue Kabinett Painlepé— Briand—Caillaux mehr ſein wird, als auch nur eine Epiſode! Oder wird es, was in Frankreich nur allzu üblich iſt, lediglich Anlaß geben zu einem boshaften und geiſtreichen Bonmot, das heute geprägt wird und morgen ſchon wieder vergeſſen iſt? Ge⸗ wißlich iſt es zunächſt eine Inſel, die aus dem Chaos des intellek⸗ tuellen Wirrwarrs, des moraliſchen Durcheinanders und der finan⸗ ziellen Sturmfluten an die politiſche Meeresoberfläche geſtiegen iſt. Aber ſie hat drei Gouverneure zugleich, drei Perſönlichteiten, drei Köpfe, und dadurch auch drei Individualitäten, die ſich unmöglich in ein gleichſeitiges Dreieck einſpannen laſſen, trotz des ernſten Mathematikprofeſſors Painlevé, der die Reihe der in der Regel an der Sitze befindlichen Advokaten unterbricht. Aber neben ihm ſteht der vielgenannte Briand, der bereits achtmal Miniſter und Mi⸗ niſterpräſident geweſen iſt und faſt möchte man ſagen, nicht neben ſondern über ihnen beiden Joſef Caillaux, die ſtärkſte Potenz des gegenwärtigen Frankreichs, und aus dieſem Grunde allein ſchon umſtritken, verketzert und vergöttert. Darin ſind ſich aber Freund und Feind einig, daß, wenn überhaupt jemand, nur er der Mann iſt. der allein noch Frankreich aus dem drohenden Währungsverderben erretten kann. 45 8 ‚ Das augenblicklich aktuellſte Buch iſt demnach die Niederſchrift „Meine Gefangenſchaft“, die im Jahre 1921 in Mamers entſtanden und vollendet, nicht nur eine Geſchichte ſeines Prozeſſes iſt,— der kein Prozeß, ſcadern eine Rachemaßnahme Clemenceaus war—, ſondern vielmahr ein politiſches Glaubensbekenntnis darſtellt, wie es ſeit langem nicht in Frankreich zu leſen war. In geiſtvoller Umkleidung zieht er einen Vergkeich zwiſchen dem Frank⸗ reich von heute und dem Frankreich von 1792. Er kennzeichnet die beiden Richtungen Danton und Robespierre dehin, daß jener nach innen die Politik der Nachſicht und der Mäßigung, nach außen die Politik des Unterhandelns in Waftfen befürwortete(d. h. eine Politik, die darauf abzielt, in Frankreichs Intereſſe innen und außen das Blutpergießen einzuſchränken), dieſer für die Po⸗ litik der Tyrannei, des egg des angriffsluſtigen Patrigtismus eintrat. Die Tendenz des Vergleichs iſt durch⸗ ſichtig genug. Caillaux iſt der Danton und Poincars der Robespierre der Ja 1913 bis 1920. Mit unbeirrbarer Klarheit hat ſchon vor vielen Jahren Cailloux die freilich alle Illuſionen der Blocknationa⸗ liſten mordenden Folgerungen gezogen:„Man 8 85 nicht unge⸗ ſtraft.darnach, ein Alexanderreich zu begrün den. Man muß ſich davor hüten, insbeſondere, wenn man am Friedenstiſche Verbündeten zur Seite ſitzt, die man auch weiterhin für Bündnis⸗ pertner halten muß, zu deren Nachteil man nicht ſeine Erfolge an⸗ ſtreben darf, deren Intereſſen man im Gegenteil füglich verteidigen ſollte, genau wie man ſeine eigenen werteidigt.“ Dieſe Worte, ſchon 1920 geſprochen, enthüllen ſchonungslos den Grund für die wachſende Entfremdung, wenn nicht gar Entzweiung der beiden führenden Ententemächte Frankreich und England.(Die drohende Iſolierung Frankreichs durch England war ja auch mit ein Anlaß zum Sturze Herriots.) Nach dem Kriege ſind Europa zwei Aufgaben er⸗ wachſen, die Caillaux mit den Worten„Finanzielle Sanierung und wirtſchaftliche Wiederherſtellung“ formuliert. Dazu empfiehlt er eine Verdünnund und Inzernationaliſierung der europäiſchen Schulden unter Beteiligung der Neutralen und außereuropäiſchen Länder und die Unterlaſſung jeglicher Maßnahme, die, ſei es durch übertriebene Zolltarife, ſei es durch andere Hinderniſſe für den Warenaustauſch, die Länder im Arbeiten und Produzieren behindert. Für F rank⸗ reich ſelbſt fordert Caillaux Wiedergutmachung der auf ſeinem Gebiet angerichteten Verwüſtungen und die Ablöſung ſeiner äußeren Schul d. Hierbei erweiſt er ſich als der ſchärfſte Gegner der Politik eines Clemenceau und eines Poincaré und verlangt des⸗ halb die Rückkehr zu den vierzehn Punkten Wilſons als der nur einzig möglichen und ausführbaren Grundlage einer politiſchen und wirlſchaftlichen Weltverſtändigung. Ein Jahr vor Keynes und zwei Jahre vor Nitti umreißt er bereits in ſcharfen Linien die wirtſchaft⸗ lichen Kataſtrophen als Folgen des Friedensvertrages und klar genug ſieht er den Währungszuſammenbruch Frankreichs mit allen Begleit⸗ erſcheinungen voraus, wie er jetzt fünf Jahre nach ſeiner Prophe⸗ zeiung zur Tatſache geworden iſt. Dieſem Manne iſt nun das Schickſal der Finanzen Frankreichs anvertraut worden Bei dem heutigen Stand der Dinge iſt der Finanzminiſter wichtiger und ausſchloggebender als der Miniſter⸗ präſident oder der Außenminiſter. Von ſeiner Fincnzpolitik, vor allem von ſeiner Tatkraft und ſeinem Willen, ſich gegen die zahl⸗ reichen und ſtarken Widerſtände, weniger in der Kammer, als im Senat durchzuſetzen, hängt die Zukunft Frankreichs ab. Davon iſt die Dauer des Kabinetts Painlevs bedingt, ob es eine Epiſode oder ein Uebergang ſein wird. Die alles zermalmende Inflation konnte Deutſchland, ja ſelbſt Oeſterreich überſtehen, in Frankreich würde ſie mit Naturnotwendigkeit den Ausgangspunkt einer neuen Revolution bilden. Das eine aber kann man heute ſchon ſagen: die Wiederkunft Caillaux' bedeutet das Ende der Nur⸗Politiker in Frankreich. Die Zeit, in der die franzöſiſche Wirtſchaft nichts als Dienerin der Politik war, iſt vorbei. Von nun ab wird das politiſche Geſetzbuch bedingt durch den Wirtſchaftskoder Europas, ja der Welt. Damit haben wir aber auch den Generalnenner der neuen Weltpolitik gefunden. Man hat das Europa von 1914 mit einer gigantiſchen Fabrik verglichen, die nach den Worten des amerikaniſchen Lebensmitteldiktators Hoover 100 Millionen Men⸗ ſchen mehr umfaßte, als ſie ernähren konnte und deren Speiſung nur durch den Austauſch der Produkte gelang, wie ſie aus ihren Werk⸗ ſtätten kamen, gegen die Lebensmittel, die das am'erikaniſche und auſtraliſche Neuland oder die alten Länder Aſiens liefe- ten. Nach⸗ dem der Krieg dieſe europäiſche Fabrik aus allen gebracht hat, gibt es für alle Völker, die von ihr leben, nur noch ein Mittel, de wirtſchaftliche und finanzielle Ordnung wieder herzuſtellen, nämlich Europa noch enger zu ſolidariſieren, als vor dem Kriege und alle Völker zu gemeinſamer Arbeit aufzu⸗ rufen. Es iſt darum kein Zufall, daß gerade in deſen Tagen zwei deutſche Miniſter die Wirtſchaftsfrogen in den Vor⸗ dergrund rückten. Deutſchland ſchleichende Krankheit iſt vor allem der Mangel genügenden Abſatzes nach dem Auslande. Dr. Neuhaus hat nor dem Haushaltsausſchuß die Paſſivifät unſerer Handelsbilanz deit 1. Jan. 1924 auf rund 4 Milliorden berechnet, Er meinte zwar⸗ 2. Seite. Ar. 179 Neue Mannhelmer Jeitung[Rbend⸗Rusgabe] — an ſich ſei die Steigerung der Einfuhr über die Ausfuhr nicht bedenk⸗ lich, da die Aufnahme fremden Kapitals in die Wirtſchaf ganz von ſelbſt zu geſteigerten Käufen auf dem Auslandsmarkte führe. Es ſei nur fraglich, ob dieſe Käufe auch wirtſchaftlich zu ver⸗ antworten ſeien, d. h. ob man ſie als Mittel benutze, um die deutſche Produktion nach dem Auslande zu ſteigern. Die deutſche Einfuhr von Nahrungsmitteln hat ſich außerordentlich geſteigert und wenn man de Ziffern der deutſchen Einfuhr in den Monaten Janrar und Februar 1925 einer Jahresberechnung zugrunde legt, ſo ergibt ſich nicht etwa eine Verminderung der Paſſioität unſerer Handelsbilanz gegenüber dem Jahre 1924, ſondern eine Steigerung auf etwa ieben Milliarden. Verglichen mit dem Jahre 1913 iſt unſer Außenhandel ſchon jetzt um die Hälfte zurückgegangen. Können wir da noch eine Steigerung unſerer Paſſipſeite vertragen? Dieſe Frage rührt an den wunden Punkt unſeres geſamten Wirt⸗ ſchaftslebens. Das Kernproblem iſt und bleibt, unſern Abſal auf dem Weltmarkt wieder ſo zu heben, daß die Adern unſeres Wirt⸗ ſchaftslebens ſich ſtändig mit neuem, geſundem Blute füllen können. Der Wirtſchaftsminiſter hat in ſeiner großen Rede die Notwendig⸗ keit betont, in zwiefacher Hinſicht der deutſchen Wirtſchaft wieder auf die Beine zu helfen. Sie muß vor allem aus der Iſolierung he raus, in die ſie durch die Kriegs⸗ und Nachkriegszeit geraten iſt, ſie muß wieder vollen Anſchluß an den Weltmarkt gewinnen und ſie muß zum andern wieder kapitalkräftig gemacht werden. Sollen wir abet wieder Anſchluß an den Weltmark erlangen, ſo ſind vor allen Dingen gute Handelsverträge nötig und aus dieſem Grunde iſt es für die deutſche Wirtſchaft ein Lebensfroge, ob die noch ſchwebenden oder bereits abgeſchloſſenen Verhandlungen zu einem Erfolge führen. Denſelben Faden, aber in anderem Gewebe. hat dann Reichs⸗ außenminiſter Streſemann in Hamburg weiter geſponnen. Der Leiter der deutſchen auswärtigen Politik verwob diesmal Weltwirt⸗ ſchaft und Weltpolitik. Der Cafllaurſche Gedanken der Zuſammen⸗ faſſung kehrte wieder in dem Hinweis auf die erſte Zuſammenarbeit der Rohſtoffe im Machtbereich mehrerer Staaten, z. B. in dem Zu⸗ ſammenwirken zwiſchen der deutſchen und amerikaniſchen Schiffahrt, der deutſchen und franzöſiſchen Kaliinduſtrie, dem Plane eines euro⸗ päſſchen Stahlverbandes und dem finanziellen Zuſammenhandeln zwiſchen verſchiedenen Ländern. Auch Streſemann wies auf die Be⸗ deutung der Handelsverträge hin. Deutſchland hat am 10. Januar ds., Is, ſeine Handlungsfreiheit auf handelsvoliti⸗ ſchem Gebiete wiedergewonnen. Es wird die Verhandlung mit den Staaten mit denen es in neue Beziehungen eintritt, unter Feſt⸗ halten am Prinaiy der Meiſtb⸗günſtiaung führen. Dabei iſt das Prinsip einer Abſchließung des deutſchen Marktes durch Hoch⸗ ſchutzvolitik unmößalich. Die Verormuna des deutſchen Vol⸗ kes gibt keine gepügende Baſis für den Abſatz der deutſchen Produk ⸗ tion und ohne Grportſteigerung iſt die Löſung der Re⸗ varationsfrage un möglich. Gegenüber der Balkan'ſierung Eurovas erhebt ſich die Frage der Vergrößerung einbeitlicher Wirt⸗ ſcraftsgebiete als entſcheidend für die wirtſchaftliche Zukunft. Wir können auch nicht ohne den friſchen Wied des fremden Wettbewerbs zur höchſten Entfaltung der techniſchen Möalichkeſten kommen. Nichts war verderblicher für die dentſche Induſtrie als die Krieaswirtſchaft Ard die koypkurrenzloſe erſte Nachkriegszeit. Und nur der enge Zu⸗ ſammenhang zwiſchen Volkswirtſchaft und Volks⸗ politik:„Letzten Endes bleibt auch unſere Wirtſchafts⸗ entwicklung abhängig voy der Geſtaltung der Welt⸗ politik. Wir ſind durch die Machtpolitik anderer bis auf die beutige Stunde b⸗droht. Richtlinie unſerer Außenpolftik kaun nur ſein. Sicherung der Gren⸗en des Reiches. freie Enkwicklung im Apvern vnd Sicherung des Friedens zur Konſolid'erung der deut⸗ ſchen Nerpöltrie. Ehre und Würde des Peuttchen Peijches werden am beſten gewabrt durch ſachliche Arbeit us Pflichterfüllung. Was wer wolfen iſt, dak wan uns in Frieden ſäßt. daß wir uns in Ruhe mieder aufrichten können. um die Wohlfahrt unſeres Nolkes u W. ſichern urd übernowwene Pflichten gecen anders ausführen zu kön⸗ nen. Die Grundladen dieſer Außenrolitfik könven auch durch eim Nolkspotum öber inneryplitiſche Anſchauungen nichto⸗ändert werden. Fin ſolches invervolitiſches Notum aih! der Fwufindenoen uyd der Stiörke der Nartejanſchavungen Ny⸗ druck te zſt kein Abwzgen der Stärke der Anſchgl,ungen über die fünktig⸗ Gfaltung der Stagtsform. Die wirtſchaftliche und vol'tiſche Ent⸗ micklung, die wir erhoffen, kann ſich nyr voſſziehen auf der Arund ⸗ lane der heutigen Stoatsform. Das Muelord braucht weder zu Fürchten. noch zu hoffen. daß eine innere Zerreißung in Deutſch⸗ land eint⸗ftt. ſondern es kann. unßeſchadet um den Streit der Par⸗ teien, auf eine geſund⸗ und veryünftige Entwicklung der deutſchen Verhältniſſe vertrauen.“ Hält men ſich dieſe Gedankengände vor Augen. bemerkt man ſofort die Schiefheit der Darſteſlung. die neuerdinos in der demo⸗ krafiſchen Nreſſe auftaucht, daß die Zukunft der deutſchen Wirt⸗ ſchaft bon dem Ausgang der dewiſchen Nräſidentenwahßl beein⸗ flußt werde. Dieſe inverpolitiſche deutſche An⸗elegenheit kann weder in autem noch in ſchlechtem Sinne neu⸗ Bahnen eröffnen oder berw⸗ßren. In den längſt vergeſſenen politiſchen Dichtengen Alfred de Lamarines träumte er von einem„Sindi des Friedens“ und ſchaute die Viſion eines zu ſchöyf⸗riſcher Arbeit brüderlich vertzundenen Euroves in einer in mächtigem Schwung weitaus⸗ greifenden Ackerfurche, deren Verlauf den unterfrdicchen Strömen entſpricht, die Europa 3 Einbejt im Uyterbewußtſein der NVölfer begründet. NVon der Phantaſie des Dichters zur Wirklichkeit: Heute iſt ECwroyg Problem und Torderung maleſch. Wir ſteßen in Weßrßeit vor den letzten Minuten der Schickſals⸗ ſtunde die noch ausreichen, um ihm wieder zu neuem Daſein zu berhelfen. Kurt Fischer ———— Segen Legendenbiloͤung Berlin, 18. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Berlmer Berichterſtatter des„Intranſigeant“ brachte eine Mel⸗ dung, wonach unter den bei dem Weſeyübergang verun⸗ glückten ſich Zeitfreiwillige befunden hätten. Wie uns dazu von amtlicher Stelle erklärt wird, iſt dieſe Meldung aus der Luft gegriffen, auch kenne man hier keinen Vertreter des Pariſer„Intranſigeant“. Dieſe Tatſache läßt einen gewiſſen Rück⸗ ſchluß auf die Zuberläſſigkeit der Meldung zu. Auch der„Montag Morgen“ hatte übrigens angedeutet, daß unter den verunglückten Reichswehrſoldaten zwei Angehörige des Jungdo ſich befunden hätten. Es handelt ſich, wie wir dazu hören, um Leute, die vor einem halben Jahre bereits in die Reichswehr eingetreten ſind und nach halbjähriger Ausbildungszeit reg lrecht übernommen werden. Von einem Verſtoß gegen die Beſtimmungen des Ver⸗ ſailler Vertrages kann alſo in dieſem Falle keine Rede ſein. die dentſh· amerik aniſchen Beziehungen Newyork. 17. April. Der Präſident der United States Lines, Robinſon, ſagt für die kommende Reiſezeit eine ſtarke Erhöhung des Touriſtenverkebrs von Amerika nach Deutſchland voraus. Robin⸗ ſon glaubt, daß die Stabiliſierung der Verhältniſſe viele Amerikaner, die bisber Deutſchland gemieden haben und bei ihren Europareiſen ſich auf Engtand, Frankreich und Italien beſchränkt haben, veran⸗ laſſen wird. Deutſchland zu beſuchen. Robinſon kommentiert weiter enthuſtaſtiſchdas Anwachſen des deutſch⸗amerikani⸗ ſchen Handels ſeit dem Abſchluß des Dawesabkommens und gab der Erwartung Ausdruck. daß die Entwickluna in dieſer Richtung noch weiter anhalten werde.„Es ſcheint abſolut gerechtfertigt zu ſein, an⸗ zunehmen, daß wir in den nächſten neun Monaten eine weſentliche Steigerung des deutſchen Exvorts nach allen Teilen der Welt ſehen werden.“ erklärte Robinſon und ſtützte ſeine Annahme darauf. daß im Hinblick auf die Summen, die für die Abgleichung der Dawes⸗ laſten erforderlich ſind, dieſe Entwicklung als die einzig mögliche er⸗ ſcheine. ————— »»Ein polniſcher Pfarrer in Petersburg verhaftet. Wie aus Petersburg gedrahtet wird, iſt dort der veluſche⸗katholiſche Pfarrer 7 Dder Netter Hindenburg hat den Ruf des Volkes vernommen, iſt ihm ge⸗ folgt und nimmt auf ſeine Schultern die Laſt einer Kandidat⸗ ſchaft, die um des Vaterlandes willen zum Siege führen muß. Ein ganzer Hindenburg! Wurzelnd mit ſeinem innerſten Weſen in einer Zeit, die beſſer und anders war als die heutige und trotzdem Pflichterfüllung in einer Gegenwart, die weltenfern ſeiner Tradition liegt. Wer unter uns wagt es aufzuſtehen, um dieſen Schritt reinſter Vaterlandsliebe zu mißbilligen, wer unter uns kann die Stirn haben, den Nichtpolitiker in Hindenburg zu ſchmähen, da man Leute wie Heilmann und Bauer, wie Müller und Fehrenbach, wie Marx und Wirth, da man auch einen Ebert im voraus als „Politiker“ ſtempelte, ehe ſie in der Lage waren, auch nur den Schatten eines Befähigungsnachweiſes für politiſche Arbeit zu er⸗ bringen. Es hieße den Feldmarſchall beleidigen, auch nur die Mög⸗ lichkeit der politiſchen Begabung für das Amt des Reichspräſi⸗ denten bei ihm als nicht gegeben zu betrachten, nachdem man Leute ganz anderer Sphären in die wichtigſten Aemter wählte und ſie noch jetzt regieren läßt. Nein, man verſchone uns mit ſolchen Gebärden, die von vorn⸗ herein den Stempel der Unehrlichkeit und Unwahrhaf⸗ tigkeit an ſich tragen! Hindenburg iſt nicht„Kandidat“, nie⸗ mand kann und ſoll ihm dem deutſchen Volke„näherbringen“. Hindenburg iſt Deutſchland ſelbſt, iſt nationales Selbſt⸗ bewußtſein, Sehnſucht und Erfüllung zugleich. In der Zeit ſchwan⸗ kender Entſchlüſſe, haltloſer Unmännlichkeit und tönender Reden klingt der Name Hindenburg faſt wie ein Märchen aus den deut⸗ ſchen Abſchnitten des Ruhmes zu uns hinüber. Und wie auch der ſcheußliche Trott der Jahre alles unter ſich zu erſticken verſuchte, eines konnte er nicht zum Abſterben bringen, nämlich den Klang des Namens und der Perſon von Hindenburg. Die Größe Hindenburgs wird Wunder wirken! Sie wird rettende Inſel ſein in dem Meer nationaler Verzweiflung, wird Kurs halten, wenn wir wieder plan⸗ und ziellos hin⸗ und her⸗ getrieben werden ſollten in den Wogen eigenſüchtiger Parteigeſchäft⸗ lichkeit, die kaum noch höher ſchlagen könnten als ſetzt. Aber die Zeiten ſind vorbei. da uns Hindenbura nur vlatoniſche Idee ſein durfte. vom Gegner. vom Vaterlandsverderber mißbraucht zur Drapierung ſeiner Sonderwünſche. Hindenburg muß Tatwerden wie damals, als ſein Weſen lebendig die Geſchehniſſe der Tage befruchtete. Der Feldmarſchall muß fübren nicht allein dem Vorbilde nach. ſon⸗ dern als Wirklichkeit., als Zimmerer einer Volksgemeinſchaft. die eine deutſche in Wahrheit ſeil Hindenbura. der Feldhberr, beſaß unſer deutſches männliches Herz. Hindenburg, der Mann nach 1918. ging tief in die Seele einer Welt, ſweit ſie Achtung vor der hohen Menſchheitserfüllung im Entſagen hatte. Niemals hörten wir von dem Recken des Krieges ein Ver⸗ ſprechen, niemals war ſein Mund vorlaut im⸗Predigen der Vater⸗ landsnotwendigkeiten. Sprach er aber, einfach, ſchlicht. dann folgte die Tat. deren ganze Größe nur die zu erfaſſen vermögen. die da wiſſen, was es für einen Königstreuen aus Ueberzeugung heißt, einer Nus dem hausbaltsausſchuß Im Verlauf der Wirtſchaftsdebatte im Haus⸗ haltsausſchuß des Reichstages wollte Abg. Ar. Cremer(DVp.) den wirtſchaftlich engen Zuſammenhang zwi⸗ ſchen Deutſchland und dem durch Gewalk polniſch gewordenen, in zahrheit überwiegend deutſchen Oberſchleſien auch in den Han⸗ delsvertragsverhandlungen mit Polen betont wiſſen. Er unter⸗ ſtrich ferner die Notwendigkeit, im Intereſſe der weiteren Ent⸗ wickelung des emporblühenden deutſchen Exportes nach Spanien das deutſch⸗ſpaniſche Handelsabkommen endlich zur Annahme zu bringen und forderte dafür die energiſche Kraft⸗ entfaltung der Regierung. Abg. Meier⸗Berlin(Dem.) legte mit Unterſtützung aller nicht ſozjal ſtiſchen Fraklionen einen Ge⸗ ſetzentwurf vor, wonach die Preistreibereiverordnungen ſowie die damit verwandten Verordnungen, ſoweit ſie noch in Kraft ſind, aufgehoben werden ſollen. Abg. Lejeune⸗Jung(DN.) wünſchte die Zuziehung landwirtſchaftlicher Sachverſtändiger zu den Handelsvertragsverhandlungen. Miniſterialdirektor Scheffer erklärte, daß zu den Handelsvertragsverhandlungen ſtets landwirt⸗ ſchaftliche Sachverſtändige zugezogen würden. Reichskohlenkommiſſar Dr. Skutz gab ſodann eine Ueberſicht über die Kohlenlage. Bei Braun⸗ kohlen ſei noch keine Kriſe vorhanden, doch würden die Verhältniſſe im Sommer mit Rückſicht auf den Ausfall des Hausbrandes ſich verſchlechtern. Weit ſchlimmer ſei die Lage in der Steinkohlen⸗ induſtrie. Im Ruhrrevier liegen zirka 7,5 Millionen Tonnen auf der Halde, 1,5 Millionen Tonnen im Handel und auf den Schiffen, alſo etwa eine Monatsproduktion. Ausſchlaggebend für die ſchlechte Lage der Kohlen iſt der Minderverbrauch in der Induſtrie. An Ausfuhr hatten wir 1918 46 Millionen, im Januar 1925 12 bis 1,3 Millionen Tonnen einſchließlich der Reparationskohle. Es ſei da ⸗ mit wieder eine Ausfuhr von 30 Millionen Tonnen im Roiche erreicht. Die Konkurrenz gegenüber den engliſchen Kohlen werde durch die hohen Frachtkoſten erſchwert. Die Ze⸗ chenſtillegungen hätten ſich in verſchiedenen Fällen aus wirtſchaftlichen Gründe nicht vermeiden laſſen. Von ihnen ſeien in erſter Linie nicht die Zechen der großen Konzerne betroffen worden, ſondern die leiſtungsſchwachen ſelbſtändigen kleinen Zechen. Für die Unterbringung der dadurch beſchäftigungslos gewordenen Arbeiter würde nach Möglichkeit geſorgt. Nachdem noch einige Redner der Rechten zur Kohlenfrage geſprochen hatten, wurde die allgemeine Debatte geſchloſſen und der Ausſchuß trat in die Ein⸗ zelberatung des Etats des Reichswirtſchaftsminiſteriums ein. Bei der Behandlung des Etatskavitels„Statiſtiſches Reichn⸗ amt“ fragte Abg. Dr. Heſte(DRN.) den Reichswirtſchaftsmi⸗ niſter, ob die Nachricht zukreffe, daß amerikaniſche Kredit⸗ verhandlungen infolge der innerpolitiſchen Verhältniſſe in Deutſchland, die mit der Präſidentenwahl zuſammenhängen, ge⸗ ſchädigt bezw. abgebrochen worden ſeien. eichswirtſchaftsminiſter Dr. Neuhaus erwi⸗ derte, daß er in ſeiner Etatsrede ſehr eingehend die Gründe des Rückganges der Kreditgewährung durch das Ausland dargelegt habe, der ſeiner Meinung nach weſentlich durch die Erhöhung des Diskontſatzes in Amerika und England verurſacht worden ſei. Es ſei ihm amtlich nicht bekannt, daß die politiſchen Verhältniſſe in Deutſchland einen ungünſtigen Einfluß auf die Geſtaltung des Kreditmarktes ausgeübt hätten. der HBarmat⸗Skandal l Berlin, 18. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Vernehmung Julius Barmats wurde heute fortgeſetzt. Zunächſt wendet ſich die Vernehmung wiederum dem Mil Seſen zu, bei dem es zu Differenzen zwiſchen Barmat und Reichsſtellen gekommen iſt. Der Vorſitzende verlieſt einen längeren Bericht der deutſchen Reichsſtellen in Holland aus den Akten des Auswärtigen Amtes über dieſes Ge⸗ ſchäft. Bei der Verleſung hört man, daß eine holländiſche Firma auf Veranlaſſung Barmats beſondere Etiketts herſtellen ließ auf denen ſtand„Doſen enthalten 16 Unzen“, Barmat ſoll dieſer Firma ge⸗ ſagt haben, ſie könne ruhig 16 Unzen drucken laſſen, die Berliner würden nicht merken, daß der tatſächliche Inhalt nur 14 Unzen beträgt. Zeuge Rommel beſtätigt mit direktem Wiſſen, daß die vom Vorſitzenden aufgrund der Akten verleſenen Vorgänge in allen Teilen ſtimmen. Barmat iſt in dieſer Angelegenheit verſchiedentlich in meinem Büro in Amſterdam geweſen und hat von mir unter Be⸗ rufung auf ſeinen Vertrag verlangt, daß ich ihm höhere Preiſe für die 16 Unzen⸗Doſen auszahlen ſollte. Die Erörterungen verliefen Dmowski pon den Sowjetbebörden veger Spionage verhaftet worden. welberes Gꝛdeihen blühe.“ Die Keichspräſidentenwahl Republik zu dienen. Hindenburg brachte der Republlk bis Opfer, die ein Beſaher des Vaterlandes auch dann zu bringen 9. wenn ihm Entwicklungen mit Recht wenig zuſagten. Niemals ver letzte der Feldmarſchall die Loyalität gegen die ihm fremde„neue Ordnung“; denn für ihn war der Bcgriff Vaterland keine Phraſe, londern Gegenſtand der Pflicht und der Liebe. Retten. u1 politiſieren war Hindenburgs Tatmeinung Er iſt ihr geworden in jener ſeltenen Weiſe, die ihn dauernd mit dem Vol und ſeinem reinſten Empfinden verband. 5 Wenn das Schickſal der deutſchen Zukunft aünſtig ſein will, wies Hindenburg— ſeltſame Verkettung der Dinge— Nachfolger ein⸗ Mannes. der als Präſident des Deutſchen Reiches in amtlich feierli ſter Form folgendes an den Feldherrn ſchrieb: „. benutze ich dieſe Gelegenheit, um Ihnen für Ihre Vaterlande während des Krieges und in jetziger Zeit unter große Aufopferung geleiſteten Dienſte den unauslöſchlichen Dank des deuiſchen Volkes auszuſprechen. Daß Sie auch in den Zeiken ſchwerer Not in Treue auf Ihrem Poſten ausgebat und dem Vaterlande Ihre Perſönlichkeit zur Verfügung geſte wird Ibnen das deutſche Volk niemals ven⸗ geſſen..“ Selbſt der politiſche Geaner preiſt Hindenbura als den getreuen Deutſchen. als den Rekter in der ſchwerſten Stunde des Vaterlandes. Die Zeiten baben ſich gewandelt in den Jahren⸗ nachdem Ebert einem Hindenburg gegenüber aufrichtig ſein konnte. Die Parteipolitik überwucherte inzwiſchen die Regungen der Obhern. pität und der Ehrfurcht vor der inneren Erhabenheit großer wet ſchen. Wer nicht im Beſitze der Parteimitgliedskarte iſt, bedeut nichts, und wenn er der Erſte wäre im Staate. Nur vor Hindenburg machte auch das Parteiunweſen halt. Er blieb Heros des Volkes, an den ſich Haß und Neid. Scheelſucht und Engherzigkeit nicht wagten. Im Wandel der Anſchauungen blieb ſich der Feldherr ſtets getren Und nun ſuchte ihn die Not des Volkes und will ihn in der Sehnſu nach vaterländiſcher Erneuerung auf den führenden Platz ſtellen! Ein letztes Ringen Hindenburas mit ſich ſelbſt. und dann ein ſtrahlende Bekenntnis zum Vaterlandsdienſt. das die aufjauchzen läßt. die auf das befreiende Ja warteten. Wir leben wieder im Zei Hindenburg's und werden in ihm ſiegen! Hindenburgs Wünſche ſür das Handwerk Bei der Feier des 25fährigen Jubiläums der hannowerſ hielt Generalſeldmarſchall von Hindenburg 2 ſproche: „Ich bin ſtolz darauf, Ehrenmelſter des deutſchen Hand“ werks zu ſein. Der hannoverſchen Handwerksammer ſprache miſſen beſſer als ich, was das deutſche Handwerk im Laufe der Ja an Werten geſchaffen hat. Mein Wunſch geht dahin, daß die au harter Arbeit von Handwerk und Handwerkekammer erwochſener Früchte erhalten bleiben und dem ehrlichen deutſchen Handwerk ein Barmat glaubt entgegen der Behauptung einmal zu ihm gekommen und ſie haben ſich ſchließlich darſiher einigt, daß Berlin darüber entſcheiden ſolle, wer bei Unzeninhalt recht habe.(1) Abg. Breitſcheid(Soz.) hält es für notwendig, genau 175 zuſtellen, welcher Reichsbeamte mit dem Vertreter Barmats in 9⁰ Milchlieferungsſache einen Vertrag abgeſchloſſen hat, indem ganz unſinnige Wendung„16 Unzen brutto“ enthalten iſt. dDer Vorſitzende ſtellt feſt, daß die hei den Akten liche Vertragskopie nur die Unterſchrift Reichsfettſtelle nobe Er kündigt an, daß über dieſe Frage noch weitere Beweiſe erhobe werden ſollen. 1et Barmat erklärt:„Wenn mir die Verträge, die noch nagh bei den Akten ſind, ausgehändigt würden, ſo könnte ich ſofört en waiſen, daß wir bei den großen Firmen 16 Unzen Doſen beſ 10 und hezahlt haben. Wir haben ausdrücklich uns die Beccheim gund geben baſſen. daß Doſen mit 16 Unzen Netto⸗Inhalt zu liefern Zeuge Rommel:„Mir iſt bekannt, daß die ſich zur Lieferung von 16 Unzen Doſen verpflichtet hat. Der hat dann ſpäter erklärt, wir werden Doſen mit 14 Unzen lleſern und wir haben auch nur den normalen Preis für 14 Doſen bezahlt erhalten. Dem Direktor iſt das ſehr peinlich ger dem aber Herr David Barmat hätte ihm geſagt, das müßte anf 16 Vertrag ſo ſtehen, weil in dem Berliner Originalpertrag auch g — 05 Doſen geſtanden hätten. Die Sache werde ſchon in Ordn hehen. Auf weitere Fragen erklärte der Zeuge Rommel:„Barmat 1 von mir, nachdem ich ihn darauf aufmerkſam ge habe, daß Doſen nur 14 Unzen enthalten, trotzdem energt ſch verlangt daß ihn den höheren Preis für die Doſen von 16 ausbegah ſolle. Auch die Einigung, von der Barmat geſprochen hat, ſchr einſeitige geweſen, indem ich mich geweigert habe, das wa verbangte, zu tun, und ihn anwies, ſich mit ſeinen Anſprüchen Berſin zu wendon. Letzte Meloͤungen Ein Jamiſiendrama ſigel „ eudwigshafen. 18. April. Nach einer Mitzeilung der Bonn⸗ in Neuhofen wurde dort geſtern abend die 24 Jahre alte Ebee Katharina Viehl in ihrer Wohnung ermordet au un Es war ihr der Schädel eingeſchlagen und ein Strit den Hals gelegt morden. Die Tat muß im Laufe des Vormün. begangen worden ſein. Verdächtig des Mordes iſt der Chenaz, der arbeitsloſe Tagner Friedrich Viehl.— Hierzu verlautet, ilele Eheleute fortgeſetzt in Jank und Streik lebten. Der Täter arbe nicht viel, während es die Frau, nach den Worten des Mörde 2 der ehelichen Treue nicht genau nahm. Da mon ſeit einigen ſand von dem Ehepaar nichts mehr hörte, öffnete die Polizei. die Frau mit eingeſchlogenem Schädel auf dem en und einem Strick um den Hals. Neben dem Vette der Ermer fand man das 2 Jahre alte Kind der Ehele ſchlofend und unverleßt vor. Der Mannheimer Polizeibericht meldet zu Gattenmord: klor 5 beu! Wehmwung Burgſtraße 5 eine Ehefrau mit eingeſchlagenem Fanden und einem Strick um den Hals in ihrem Beite tot aufgef daneben lag unverletzt das 2 Jahre alte Kind. Der Ehemaleute ſich am 17. April, morgens gegen 10 Uhr, von zu Haus bnden und kam als Täter wahrſcheinlich in Frage. Die ſofortige Fe einge! nach ihm zeigte, daß er den Weg nach Mannheim ſchlagen habe. Geſtern abend kam die Fahndung hierher. f einer Polizeiſtreife, den Flüchtigen heute vormittag auf dem Krolt platz feern Er hatte vor, ſich beim Zirt 3 Arbeit geben zu 15 Die Tat gab er unum wun Beamte der Ludwigshafener Polizei holten ihn hier ab. Die Metallarbeiterbewegung in Berlin U Berlin, 18. April.(Von unſerem Berlimer Blüüro) Zähiung ergibt aber bereits die Ablehnung des Schie Streik iſt damit noch nicht proklamiert, für ihn iſt eine aber ergebnislos und ich habe ihm den Betrag für 14 Unzen netto ausbezahlt. 85 1 90 5 10 2 orderlich. g Die Gewerkſchaftsführer boßken daß nochmals Verhondtül zuſtandekommen werden, Samstug, den 18. Apru 1923 det eutle⸗ 1 belfeien bel N Ich 11 11 0 er heutioen Jubelfeier meine herzlöchſten Glückwünſche aus. d 5 Rommels, daß dieſen in ſeinem Büro nicht aufgeſucht habe, vielmehr ſei R ge. Amegin, 5 4% ruß 1 „Am 17. April wurde in(Pfalz) in der bechagee Das ⸗ ie Mecc gebnis der heute beendeten Abſtimmung über den für di bishede arbeiter gefällten Schie dsſuruch liegt noch nicht vor. 9— 7 De ſpru he i 0 55 Samsfag, den 18. April 1925 nNeue Mannhelmer Feitung Mbend⸗RNusgabe) 3. Seife. Nr. 119 1 der Hauptſtraßen und ihre üblen Begleiterſcheinungen für den Ver⸗ — 2 kehr und beſonders für die Anwohner nicht nur für die Umgebung 1 I I E 5 mN 1 I W 0 ch 2 Nn 2 1 0 2 deutſchen Verkehrs⸗ traßen typiſch. Im Ausland, beſonders in Amerika und England di ſtand der Straßenbauer vielleicht vor noch größeren Schwierigkeiten Oie Eingliederung Mannheims in das deutſche verkehrsſtraßennez— die Nord⸗Süd⸗ und Oſt-weſt⸗—5 15155 zu : un rden. rſtehen, wenn unſer Linie— Zunächſt muß eine moderne verkehrsſtraße zwiſchen Mannheim und heidelberg geſchaffen n 15 15 1 5 ſtudiert 7 4 2 6 2 angjährigen Erfahrungen des Auslandes für ſich ausgenutzt haben, 5 werden. Errichtung einer Autorennbahn im Räfertalerwaldb— Mannheim im„gefährlichen Alter“ eobne ſeh ſelbſt zu 25 5 uun 0 zu baſer 8 te ausländiſchen Verfahren beſtehen im Weſentlichen darin, 5 Unſere Ausführungen in Nr. 148 vom 28. März, die ſich mit der] Weg iſt unbelſebt. weil man bis Lampertheim nicht aus den Ortſchaf⸗ durch Verwendung von bituminöſen Stoffen, alſo nicht teer⸗ ſe, ſcbaffung einesgroßzügigen deutſchen Vertehrs⸗ſten herauskommt. Zudem ſtellen die Straßen infolge ihrer Anlage förmigen, der Straße eine ebene, dichte ſtaubfreie und 91 aßennetzes beſchäftigten, haben die Frage aufgeworfen: und Beſchaffenheit an die Geſchicklichkeit des Fahrers ungewöhnliche geräuſchloſe Fahrbahn und den Bauſteffen eine wider. eu elche Vorkehrungen werden zur Eingliederung Anforderungen. Viel wichtiger iſt die Frage der Schaffung einer ſtandsfähige und damit dauerhafte gegenſeitige lte der, Stadt Mannheilm getroffen? Die Antwort, die uns modernen Verkehrsſtraße Mannheim—Würzburg. Verkittung zu geben. Mit Asphalt, insbeſondere mit dem an urch Stodtbau tadt. Man wird. da der Odenwald zu beiden Seiten des Neckartales eine Bitumen reichſten Wexphalt, ſind in Amerika tauſende Kilo⸗ rat Roemer, den Vorſtand der Abteilung Stadt J baut d d hab d rd divelterung des ſtädtiſcken Hochbauamtes, bei einer mit liebenswür⸗ auüberwindliche Barriere d. foerichtet hat, nach wie por auf die Linie meter Straßen ſeit eeee 55 be es der Bereltwilligkeit gewährten Unterredung zueil wurde, hat uns Heidelberg-Eberbach—-Lalda—Würzburg angewieſen ein. Mann. bewährt: die Wiriſchaftlichtet Hlen dieſer Sele ich die Nug b c⸗ davon überzeugt, daß man ſich auf dem Rathaufe nicht um theoretiſch beim beſitzt keine Straßen, die in dem Sinne wie in Köln Aus⸗ längſt erwieſen. 5 kann jedoch an dieſer 105 n 55 ie 1195 e 15 dem Laufenden hält, ſondern auch ſchon mit akzeptabten prekti⸗[ fallſtraßen ſind. Es wird genügen, wenn man ſie zu Chauffee⸗ 250 e e ee eee eeee, 55 188 5 Ver bera 9 5 r— 5 55* Verkehrtreibenden, der Aeene dicd pare er Aere ge⸗ en. Die erſte iſt füc die Gegen⸗ 8 zſini 1 kö iſt, ur ie berufenen Or⸗ 05 die zweite für die Zukunft beſtimmt. Stadtbaurat Roemer Wenn man die Frage ſtellt: Was kommt für, 10 1 17 175 1. 121 4 51„ 5 575 ebenfalls den Standpunkt, daß die Schaffung von de e 1 Umbauten berückſichtigt werden. Es iſt daher nicht 5 Aber derkehrsſtraßen eine Reichsangelegenheit iſt. Jes. Stadebaukats Roemer au antworten: für den iitätenichet verſtändlich, weshalb die für die Unterhaltung der großen Verkehrs⸗ kundes wird wohl nicht zu umgehen ſein, daß die Stadlverwal⸗ e 86 1 ſich eine 1 1 5 7 00 ſtraßen in der Umgebung Mannheims verantwortlichen Stellen als 15 n gen die Initiative ergveifen. Für die Stadt Mannheim kommen Frzne ben laſſenn würde. Es wird ſich ſchwerlich eine(elellchaft Ausweg aus den Schwierigkeiten lediglich die Pflaſterung der 8* zwei Richtungen in Betfracht: Nord—Süd und Oſt—Weſt. den Autobusbetrieb aufrecht erpalten kann, weil ibr 9 5 Straßen in Vorſchlag zu bringen ſcheinen. Gewiß iſt Pflaſterung en die Entwicklung der Oft—Weſt⸗Richtung wird durch den Rhein ein- die Möglichkeit gegeben iſt. die unrentablen Linſen durch rentable[ S gleichgültig, ob es ſich um Reihenpflaſter oder Kleinpflaſter han⸗ 5 baſHränt. Aber es iſt zu hoffen, daß die Stadtverwaltung Ludwigs⸗ auszucleichen. Nach Heidelberg kann ein Autabusbetrieb auf der ſetzt delt— als ein Fortſchritt gegenüber dem heutigen ſchlechten Zu⸗ 5 ſen ſich der Einſicht nicht verſchließt daß bei der Verwirklichung ſchon üperlaſteten Stratze Überhaupt nicht in Betracht kommen Auf ſtand der Straßendecken zu begrüßen, aber allen Anforderungen, die 5 reg, Verkehrsproblemen einträchtiges Zuſammenarbeiten mit der digler Strecze iſt eine Schnehlbahn die einzig dentbare Acſung. man an eine moderne Straße nach dem heutigen Stand der 0 zechtsrheiniſchen Schweſlerſtadt notwendig iſt. In der Richtung nach Aber dazu braucht man die eingangs erwähnte eigene Bahnſtraße. Technik zu ſtellen berechtigt iſt, wird die Pflaſterung nicht gerecht⸗ noeſten ergibt ſich ganz von ſelbſt die E 1 Es albt Fachleute. die der Meinung ſind. daß die elektriſche Sje iſt wohl dauerhaft, aber uneben und mmelaſticch keineswegs 15 A Anſprüchen genügenden Straßen verbindun wiſchen Straßenbahn im Laafe der geit aus den Großſtädten bingus. geräuſchlos, und zudem bei nicht beſonders behandelten Fugen auch d zeunünbeim und Heidelberg. Wir 5 9 2 5 555 geworfen werden muß. In Deutſchland bat nur Berlin Autohus⸗ nicht ſtaubfrei. Her Verkehr und die Anwohner werden alſo keine an deugt, daß dieſer Straßen ˖ 8 die ſetige 100 iſere mit verkebr in der Innenſtadt. Selbſt in London iſt der Straßenverkehr nennenswerte Verbeſſerung und Annehmlichkeit in der Pflaſterung 15 zidem Schlage beſeitige wülrde 85 85 15 1 05 noch diemlich kart, Die Freauenz der Autobuslinſen ſteigerte ſich in der Straßen erblicken dürfen. Sie werden daher nachdrücklich for⸗ 5 Sir werden könnte. Pieſe Straße bate e de bek teiſche den Jahren 1902.23 von 89 auf 994 Migonen Perſonen. wäßerd dern müſſen, daß die zuſtändigen Stellen alle bewährten Neue⸗ in deld nellbahn aufzunehmen, die in dervorragender Weiſe dazu e e rungen ete eine med a Straße geſchaffen wird, e⸗ Fochen. Studde, Heidelberg zur Wohnſtadt der Mannheimer zu Citv iſt die Straßenbahn allerdings verſchwünden. Aber der kann die alle berechtigten Ankärderungen erfn 1 na Köln, di Stad baurat Roemer denkt dabei vor allem an die Stadt der Rieſenverkehr auch nur durch den Autobus bewältigt werden, der Richard Schönfelder. dezute zanit, der elektriſchen Bahn Köln—Bonn chon längſt eine in ſo geringen Zwiſchenräumen verkehrt. daß wan auf den Haupt⸗ / NAAS A e Hieaßenzug geſchaffen werden müſſen, der Ortſchaflen nicht berührt. Denzeeniſſen noch weit entfernt— in Amerita beſigt jeder 10, in a* den demeldet werden, dann wird man zugeben, daß die Frage Man ſich die Weiterführung dieſer Nord—Süd⸗Verbindung nicht um An terbindungsftraßen erreicht werden. Im Käfertalerwald iſt eine 8 9 N furt d. die direkt neben der Durchgangsſtraße Mannheim—rank⸗ edabezu ideale Löſung gefunden hat. Die gleichen günſtigen Vor⸗ deraagungen ſind für die engſte Verbindung Mannheims und Heidel⸗ aß de Shanden. Dieſe Straße wird ſicherlich auch dafür ſorgen, dur die Oſt.—Weſt⸗Verbindung nicht am Rhein aufhört, ſondern ſich Fra die Pfalz und das Scargebiet fortſetzt und Anſchluß nach Urankreich ſucht. 8 7 7 die Frage, wie man ſich die Schaffung der Nord—Sü d⸗ ſchl indung denkt, konnte uns ebenfalls mit praktiſchen Vor⸗ uß 25 gedient werden. Wer heute nach Frankfurt im Auto fährt, wen 22 Ortſchaften paſſteren. Das wird nicht mehr notwendig ſein, Teil man Stadtbaurat Roemers Ideen verwirklicht. Zum großen wird auch zwiſchen Mannheim und Frankfurt ein eigener Ver ſind in Deutſchland im Kraftwagenverkehr von amerikaniſchen dört chland jeder 280. Einwohner ein Auto—, aber wenn man gegenwärtig in Mannheim täglich acht Kraftwagen vial schaffung von beſonderen Autoſtraßen auch in unſerer Gegend icht raſcher aktuell werden wird, als wir heute annehmen. Man Weue Nenn herum, ſondern durch unſere Stadt und zwar über die nach Kackarbrücke. Die Weiterführung der Straße über Schwetzingen aller Deilerube hätte ebenfalls möglichſt gradlinig unter Umgehung den dortſchaften zu erfolgen, die auf von der Haupttrace abzweigen⸗ ennbahn von—10 Km. Lände in Form eines Ovals Dosgdeichtet werden foll. Mon darf die Hoffmen begen, dat dieſes Stegmeige Proſekt das Mennheim mit einem Schloce eine führende wird d einräumen würde, in nicht zu ferner Zukumft verwirklicht fl a es den hieſigen Automobilfabriken nur erwünſcht ſein kann, illen eine allen modernen Anforderungen entſprecherde Bohn er⸗ eine 2 auf der ſie ihre Magen einfahren können. Die Strecke wird mit tledlometer lange Gerode erhalten. im übrigen ober ſo reich alninmen und großen Kurven ausgeſtaltet ſein, daß ein gutes un möglich iſt. linien eigentlich von einer ununterbrochenen Wagenfolge ſprechen kann. Für Mannheim kommt höchſtens eine Autobusver bi.⸗ dung der Oſtſtadtmit Seckenheim in ffrage. ffür den übri⸗ gen Verkehr genügt vollauf die Straßenbahn. * Die Stadt Mannheim befindet ſich gegenwärtig im„gefährlichen Alter“, in der überaus ſchwierigen Uebergangsperiode von der Mittel⸗ zur Großſtadt. Kleinbürgerliche Anſchauungen und Kapitalmangel ſind Haupthinderniſſe einer ſchnelſen Entwicklung. Stuttgart hat zehn Jahre gebraucht, um ſich zu ſeiner heutigen großſtädtiſchen Be⸗ deutung zu entfalten. Recht intereſſant war für uns die Feſtſtellung, daß Stadtbaurat Roemer mit uns bezüglich der Aſphaltie⸗ rung der Straßen der gleichen Meinung iſt. Vor allem ſei die Aſphaltierung des Ringes. der Straße um den Friedrichsplatz. der Tatterſall⸗ und Bismarckſtraße zu fordern. Gleichzeitig hätten die Grünanlagen auf dem Ring und in der Bismarckſtraße zu verſchwinden, die doch nur ein kümmerliches Daſein friſten und viel beſſer für den Fußgängerverkehr nutzbar gemacht wer⸗ den könnten. Ein Verſuch auf dem Ring zwiſchen Bahnhof und Waſſerturm märe ſehr empfehlenswert. Wir ſind ebenſo wie Herr Roemer der Anſicht, daß die Schotberſtraße um den Fried⸗ richnlatz ein unhaltbarer Zuſtand iſt, der ſo bald als mögſich durch die Aſphaltierung beſeitigt werden muß. Die Waldhofſtraße iſt auf der ganzen Strecke zu pflaſtern. Die Kölner großen Aus⸗ fallſtraßen ſind bis zur Grenze er Bannmeile gepflaſtert. Als dringend notwendig bezeichnet Stadtbaurat Roemer die Verbeſſerung der Straßendiſziplin. In dieſer Be⸗ ziehung haben wir vom Auslande noch viel zu lernen. Die Preſſe, ſo meinte Herr Roemer, könne nicht oft genug darcuf hinweiſen, daß die Mannheimer noch ſehr undiſzipliniert ſind, wenn ſie ſich auf der Straße bewegen. Etwas beſſer iſt es ja ſchon geworden. Das darf aber nicht davon abhalten, immer wieder darcuf aufmerkſam zu machen, daß jeder Einzelne zum kadelloſen Funktionieren dez Verkehrs beitragen muß. Die Unterredung hat uns in der Ueber⸗ zeugung beſtärkt, daß die Stadtverwaltung die Entwicklung der Ver⸗ kehrsprobleme auf das aufmerkſamſte verfolgt. Wenn hierüber bisher wenig in die Oeffentlichkeit gedrungen iſt, ſo hat das ſeinen guten Stäoͤtiſche Nachrichten Sonntagsgedanken Unſer Leben gleicht einem Moſaik, aus lauter winzigen Bruch⸗ ſtücken zuſammengeſetzt. Wenn wir verſäumen, die richtige Har⸗ monie und Ordnung hineinzubringen, wird es zu einem Durch⸗ einander ohne Sinn und Schönheit. An jeder Kleinigkeit aller⸗ dings dürfen wir uns nicht ſtoßen, denn wir brauchen Großzügigkeit im Leben. Stecken wir uns ein großes, weites Ziel. Ein guter Menſch zu werden ſei unſere hehrſte Aufgabe. Vor ihr muß alles andere in den Hintergrund treten, ja ſelbſt das Leben er⸗ ſcheine uns gering, wenn es gilt, die Seele zu retten. Wer das einmal erfaßt hat und in die Tat umzuſetzen verſucht, der kträgt eimen Reichtum in ſich. Die Erholungsſtunden werden einem ſolchen Menſchen zu wahrhaft inneren Freuden. Er freut ſich an jedem Sonnenſtrahl, der ſich zu ihm ins Zimemr ſtiehlt. Und ſo wird ſein Leben durchwebt von all den kleinen Schönheiten und großen Gedanken, die der Ewige einem jeden kund tut, der nicht achtlos daran vorüber geht. Was den Erwachſenen nicht immer gelingen will, das vermögen oft die Kinder, aber nur dann, wenn ſie des Lebens hohle Freuden nicht zu früh kennen gelernt haben. Wo die Kindesſeele abgeſtumpft iſt, wird es ſchwer halten, ihr das richtige Vorſtändnis für alles Große und Schöne beizubringen. Die Kindesſeele gleicht einem feinen Netze, das zerreißt, ſobald ein rauher Windſtoß in ſeine Nähe kommt. Die Fehler, die uns anhaften, dürfen keine Schatten werfen auf unſere Umgebung. Wer wirklich groß ſein will, der ſei vor allem rein. Wenn wir helfen wollen dem Volke die Wege zu ebnen, müſſen wir zuerſt im eigenen Innern beginnen. Wir können die Welt nicht neu ſchaffen, aber das eine iſt uns allen möglich: eine göttliche Ge⸗ ſinnung wieder unter die Menſchen zu tragen. Wie oft iſt uns der Alltag mit ſeiner Eintönigkeit ein Hemmnis unſeres ſittlichen Aufſtiegs! Und doch müſſen wir uns auf der Höhe zu halten ſuchen um jeden Preis. Wir tragen ja das Leben der Seele in unſeren Händen. Da fällt mir unwillkürlich die Geſchichte jenes ein, der im fernen Indien durch die Straßen der Stadt 0 Der d 75 führt wurde. Nachdem er ſiehen Jahre im Gefängnis war, kraßen it bau der untergeordneten Verbindungs“ Grund. Es gibt Dinge, die die Krilik der Heffentlichkeit nicht ver⸗ gefüßrt wurde. Nachvem er ſiebe eant ke⸗ e e e en un Nannbem e rm Me d* füll, burch die Sladt kragen. Sobald ein Talpten berſchhe er die unterte mit Weinheim betrifft. ſo dürfte es genügen. wenn auf de keut rhaltung der nach der Beraſtraße führenden Hauptſtraßen. Die Scha don den Autos befahren werden, Sorgfalt verwendet wird. und Wormung einer neuen Straßenverbindung zwiſchen Mannheim deurſachen über Lampertheim würde unverhältnismäßig hohe Koſten Anbrüce,„Da iſt es ſchon beſſer, man wählt den Weg über die beim und Lund ſteuert auf den guten Napoleonſtraßen über Oggers⸗ Trankenttal der Nibelungenſtadt zu. Der rechtsrheiniſche Von einem Straßenbaufachmann gehen uns unter Be⸗ zugnahme auf unſere Ausführungen in Nr. 148 noch folgende Aus⸗ führungen zu: 5 Die alle Erwartungen übertreffende Steigerung des Auto⸗ verkehrs nach dem Kriege ſtellte ſolche Anforderungen an die Straßen, daß ihnen der Fachmann, der 61 den guten Zuſtand ver⸗ antwortlich war, mit den bisher üblichen Verfahren nicht mehr gerecht werden konnte. Es ſind daher die ſchlechte Beſchaffenheit wurde, war er des Todes. Als das ſeltſame Schauſpiel begann, war die ganze Stadt auf den Beinen. Die Straßen, die Fenſter, ſogar die Dächer waren voll mit Neugierigen. Alle ſahen auf den Jüngling. Und er? Als ihn der König nach den Geſichtern der Leute fragte, die er auf dem Gange durch die Stadt geſehen. antwortete er: Mein Herr und König! Ich ſah nur mein Leben in meinen Händen! Menſchenkind! Alſo erkenn auch dun Maria Leitzig. Ausſtellungen in Mannheim 5 In der Kunſthalle aben weder 0 Spätlinge des Impreſſionismus zuſammengefunden, die bad. Es rch ein Programm noch durch Bindungen geeint neratig iſt eine generation im fünften Jahrzehnt des Lebens, eine und den 2 alſo, die zwiſchen den Ausläufern des Impreſſionismus tuiſcheidendaläufen des jungen Expreſſionismus ſtand, als ſie in die unterſchiedſien, Jahre künſtleriſcher Reifeentwicklung trat. Das iſt in kelzönis abſchen Graden bei ihnen zu ſpüren. Das geiſtige Grund⸗ Lalden Alen iſt der Impreſſtonismus, mögen ſie aus der künſt⸗ le erman moſphäre pon Henry Matiſſe ſich loslöſen Renoirs oder demeinſamns Eißwirkung verſpürt haben. Eines iſt ihnen weiter Cubt an dees iſt ihnen nicht allein um die impreſſioniſtiſche Technik, Wie geber einer naturaliſtiſch⸗gegenſtändlichen Darſtellung, zu tun. in nicht nur den farbigen Abglanz der Dinge; das Weſen den Dingen iſt ihnen ebenſo wichlig. Nur tun ſie der Ha Vergewaltigung der natürlichen Erſcheinungsform ſt ihnen uptſache nicht. Und der Primitivismus der Naturvölker ähen dicht das kopierbare Vorbild. Sie ſind ehrlich und ver⸗ iu geme ſich kindlich einfeltig zu geben. Noch eines iſt ihnen faſt 5 kräftgſt am: ein gewiſſer Internationalismus des Vortrags, dem emar Rös. der 34jährig im Krieg geſtorbene hochbegabte Wal⸗ an Lieberer widerſtanden hat. Seine breit hingeſetzten Oelbilder e it mann orientiert— und ſeine duftigen Aquarelle ver⸗ offe 5 zaner natürlichen Sachlichkeit eine erkenntnistiefe Be⸗ Feenbar ich wundervoll in dem Bild der Mutter mit dem Kind Rerbigkeit Bild Freiburger Alfred Mez gibt in einer verhaltenen i lder vom Oberrhein(Breiſach Walter Bondy, der in ihm ſteckt als der geſchickte Zeichner und Schilderer der Kokotten, als den man ihn gemeinhin wertet; Großmanns Skizzenhaftig⸗ keit überzeugt nicht recht, und der Pfälzer Purrmann, ein drauf⸗ gängeriſ er Farbenekſtatiker wie Moll und Levy, bleibt problematiſch. Waetjen iſt ein guter Porträtiſt von einer etwas ſegefeſet Art. Der Geſamteindruck der Ausſtellung iſt ſtark, man iſt gefeſſelt und wird ſo raſch nicht losgelaſſen. Im Kunſtverein ſind Karlsruher Maler zu Gaſte geladen. Es iſt eine um fangreiche Ausſtellung, die Niveau hat, gond ohne Zweifel. Ihr: Stärke liegt in erſter Linie im Techniſchen. Man ſieht ſollde⸗ Können, ruhige gepflegte Malweiſe von ſympathiſcher Ehrlichkeit überlegte Kompoſition. Es iſt eine Ausſtellung mit ſtark tradi⸗ tionellem Einſchlag. Es iſt eine Ausſtellung der Profeſſoren vor⸗ nehmlich, die an der Karlsruher Akademie wirken oder gewirkt haben. Mit Auswahl. Ohne die Neuerer, die Unruhigen, die Sucher. Und damit auch 935 den der Jugend. Vergebwch ſucht man das vorwärtsſtürmende Element, die ungebärdigen(und unbärtigen) Woller. In der Tat würden ſie auch ein wenig die vornehme Ruhe e die in den Sälen herrſcht. Die ältere Karlsruher Landſchafter⸗ chule aus der Richtung Schirmer, Thoma, Kallmorgen, Schönleber iſt tonangebend. Und Maler wie Adolf Hildenbrand mit ſeinen ſeeliſch aufgeſchloſſenen Landſchaften, oder ſelbſt Theodor Schind⸗ ler mit guten Stilleben und feinen Waldbildern wirken faſt ſchon ein bischer beunruhigend! Wer die Karlsruher, die Baden⸗Badener, die Darmſtädter Ausſtellungen der letzten Jahre geſehen hat, weiß, wem er auch hier begegnet: Ravenſteins beſinnlicher Ruhe, Luntz aus der Schönleberſchule, A. H. Bühler mit der Sehnſucht nach Altmeiſterlichkeit, Be Ke anns großem techniſchen Können, Fehrs ſelbſtverſtändlicher Sicherheit, 8 Man muß in den Dreck hineingeſchlagen haßen, um zu wiffen, wie weit er ſpritzt. Wilhelm Raabe. Kunſt und wißhenſchaf eEin deutſcher Profeſſor nach Amerika. Der Göttinger Kunſt⸗ hiſtoriker Univ.⸗Proſeſſor Dr. Oskar Hagen, der eben aus den Vereinigten Staaten zurückgelehrt iſt, wo er während des Winters als Carl⸗Schurz⸗Austauſchprofeſſor mit außergewöhnlichem Erfolge gewirkt hatte, iſt jetzt als o. Prof. und Direktor des Kunſthiſtoriſchen Inſcituts an die Staatsuniverſität in Madiſon(Wisconſin) U. S. A. beruſen worden. Profeſſor Hagen hat den Ruf ange⸗ nommen und wird im Herbſt nach Amerika zurückkehren, um das neugegründete Inſtitut an der Univerſität in Madiſon nach deutſchem Muſter zu organiſieren. Dr. Hagen, ein geborener Wiesbadener, erhielt ſeine Ausbildung in Berlin, München und Halle unter Wölf⸗ ln, Rintelen, Voll und Waetzoldt. 1914 wurde er Aſſiſtent am Muſeum für Kunſt und Kunſtgewerbe ſowie am Kupferſtichkabinett der Univerſität Halle, gleichze tig Bibliothekar und Lehrer für Kunſt⸗ geſchichte an der Kunſtgenebeſchue daſelbſt. 1918 erwirkte Hagen ſeine Zulaſſung als Privatdozent in Göttingen. erhielt hler ſpäter einen Lehrauftrag für Geſchichte der deutſchen Malerei und Gaphit und Oſtern 1924 die Ernennung zum nichtbeamteten a. o. Profeſſor. Eng verknüpft war ſein Name mit der Händelrenalſſance. Er hat eine große Zahl von Händelopern für die Göttinger Händel⸗ feſtſpiele bearbeitet und die Göttinger Aufführungen dieſer Werke muſikaliſch geleitet. Berkauf berühmter Meiſter nuch Amerika. Wie der Kunſt⸗ wanderer aus London erfährt, ſind von dort zwei Me ſterwerke der Kunſt nach den Vereinigten Staaten verkauft worden und war und vielleich 10 0 m a ti 0 ree* 2 2 +* 2* 8 ht noch Corot genau ſtudiert hat, liebt Larte, N nns ſtimmungs. an den Milllonär Joſeph Widener in Philadelphia, na vlt Töne. Dagegen hat Rudolf Tewes die flürrende Unruhe N e Nagel, Fik entſcher, Schold, Karl[ Tizians„Venus und Adonis“ aus der ee e ſeſ ſionismus, ohne in der Farbzerlegung ſoweit zu Oertel, Firnrohr, Schroedter, Brenneiſen, Haus⸗ Lord Spencer und Renoirs„La Danſeuſe“, früher im Beſitz des äerten— franzöfiſchen Vorbilder. Seine im Umriß ganz e 92 ece uß Würtenberger, Siegriſt, Süs, verſtorbenen Pariſer Sammlers Durand⸗Ruel. Der Preis wird te, Vewegun Bllder lodern und flackern von Farbe und Ahythmus Egle 2 dto Gir af und andere jeder hat Qualitüt und viele hoben weder von Herrn Widener noch von den europiiſchen Verkäufern be⸗ alt einer S 97 ſeine kräftige Koloriſtit gibt dem vortrefflichen Por⸗eigene Art. Von jüngeren hat Hars Reeger beſonderen Anſpruchf konnt gegeben, doch veranſchlagt man den Tiz an mit einer halben bie ehrer Lin den ſtarken Ausdruck. Auch Oskar Moll, der auf Beachtung; er iſt ein ſtarkes maleriſches Temperament. Millflon Goldmark in Kennerkreiſen. In der Wid ner Kollek⸗ 05 eiſtikow und Corinth trotz dem Einfluß des Henry] Die ſchönen Majoliken von Prof. Kornhas und die famoſenſion, einer der berühmteſſen der Welt, befinden ſich beroits zwei ein ger ſtra* vergeſſen hat, liebt die temperamentvolſe Farve; Kleinplaſtiten von Prof. Sautter leiten über zur Plaſtik, die durch Tizions, nämlich die Bildniſſe von Jrene und Emelia di Spikem⸗ lei Stück delt 5 Kompoſition mehr. Ein Bild wie die Brücke iſt Holꝰsarbeiten Schreyöggs, neue Arbeiten Schließlers, durch berger, von denen die erſtere eine Schülerin des großen Meiſters Schwenoch f—— Malerei. Rudolf Levys Temperament iſt viel⸗ berſchiedenwertige Schöpfungen von Föry, Binz und Volz per⸗ ſelbſt geweſen iſt. Erſt kürzlich hatten Bilder aus der Sveucerichen beere ſſt j kler, aher härter, diesſeitiger. Eine eigentt mliche treten iſt. Im ganzen iſt dieſe Aueſtellung ein getreues Spiegeldild Sammfung Ennand erlaſſen. Es ſind dies Franz Hals Porträt „Di. er ſch Gemälden Otto Coubines, etwas muyſtiſches]der Karlsruher Akademieſolidität, die noch jederzeit mit Recht den eines end.“ Mannes. Ven Docks„Daedalus und rarus“, Goins⸗ ulgare Jehängten ein wenig verwiſchten Landſchaft Fioris. ſchuldigen Reſpekt gefunden hat. us. borougbs„Georgina, Herzegin von Davonſhire“, Neynende gesn ascin zeigt in den ausgeſtellten Akten, daß mehr be Camden und Lavinia Gröfin Spencer. 758 8 — 2 2 2 — 5 S2 E — 2 83 2 — — ů ů —— 4. Seife. Nr. 179 Neue Mannhe'mer Jeitung[Abend⸗Rusgabe!] Samsfag. den 18. Aprll 192 pälzer hämweh nooch Mannem Karl Räder, der ausgezeichnete Ludwigs⸗ hafener Dialektdichter, hat im Verlag von Wilhelm Marnet in Neuſtadt a. d. H. ein neues Bändchen meiſt heiterer Verſe erſcheinen laſſen, das den Titel trägt:„Merſollt'snitglawe“. Wer Röders Art kennt. weiß. daß er unbedenklich zu dem Buch greifen darf, wenn er berzlich lachen und auch ein wenia beſinnlich werden will. Denn es iſt eine ganze Menge Lebensweisheit in dieſen Gedichten aufgeſpeichert. Wir entnehmen der Sammlung folgendes Gedicht: Ach. wamer ſo voll Läd un Neid Serückdenkt an die Friedenszeit:— Do war als Leewe in'r Palz. Do hot mer rein gelebt im Schmalz! Un mit'r Haardtbahn— eens. zwee, drei— Biſcht unbehelligt iwwer de Rhei.— Wollt ſich en Pälzer amiſiere. Is er uf Mannem gana' ſchbaziere,. Dann Mannem war. trotz Haardt un Wei 5 Halt's Zentrum vun'r Palz am Rbei. Ei, beit hot Mannem— kannſcht mer's alawe! Meb' Pälzer als wie Ludwigshawe. In Mannem blieht voll Forſch un Kraft Noch echdi Pälzer Bergerſchaft. In Mannem bot ſich noch bewabrt Habuch'nie, echdi Pälzer Art. Kerndeutſcher, freier, grader Sinn, Das leiht vum Vadder her halt drin Efach un korz. un ſchlicht un klor. Facht noch wie beim Karl Theodor. Do redt mer. wie s em is ums Herz.— In Mannem macht mer nit viel Scherz. Do nimmt ſo ſchnell ken Mann was üwwel— Do rabbelts nit im Owerſchtiwel. So is es weniaſchdens noch bei Leit. Wu aus de gude. alde Zeit! Do brauchſchd nit wie in'r Palz ze klag⸗ „Was wärre ſe dann in Münche ſage?!“ Do blieht noch Sang un noch Humor. Korzum in Mannem is es klorl Jed' Baure⸗Berſchedl in de Palz Is uff de Mann'mer Maimeß als. Un hot ſich'freet an Sport und Reide Un bot ſei Hoor ſich loſſe ſchneide, Un iß noch owends voller Glick Erleiſchdert iwwer die Brick zurick.— Ehr Leit, do hots als noch gedaucht! Do hoſchde noch keen Paß gebraucht. Do biſchde iwwer die Brick geſchtrunzt. Hoſchd mol ins Dame⸗Bad gelunzt. Nod is mer. uhne lang zu warde, In d' Kunſchthall. in de Roſegarde, Theater. Börſ' un Schloß. Muſeum. Ins Hawereck'l. am Lizeum, Ins Herſchelbad fidel un heiter. Un ins Avollo uſw. Wer'n Pälzer Winzerzug will ſehe, Der mußt uff Mannem nüwwer gebe. E' Pälzer Mundart⸗Matinee Hoſcht bloß in Mannem'heert un'ſeh. Korz: Mannem des war frieher als 's lewendig Zentrum vun der Palz! vom buntbebänderten Sommertagsſtecken im Sommertagszug Am morgigen Sonntag findet nunmehr der längſt fällige Som⸗ mertagszug ſtatt, der am Goetheplatz Aufſtellung nimmt und ſich um Uor durch verſchiedene Straßen der Innenſtadt bewegt, um wieder am Goetheplatz zu enden. Hoffentlich macht das April⸗ wetter dem Karneval⸗Verein Mannheim, der den Zug arrangiert, keinen Strich durch die Rechnung. Neben den Geſtalten des grünen Sommers und des bleichen Winters aus Stroh wird morgen wieder der dichte Wald von buntbebänderten Sommertags⸗ ſtecken mit den Eiern, den Aepfeln und Brezeln intereſſieren. Welcher kleine Pfälzer Kriſcher wollte wohl ohne den langerſehnten Stab mit den flatternden Bändern ſein? Was der Schmuck des Stabs bedeutet, iſt dem Träger unklar, die zwei vermummten Geſtalten von Sommer und Winter kann er ſich ſchon erklären. Der Sommertagsſtab iſt ein Fruchtbarkeitsſtecken. ein Lebenszweig. Schon bei den alten Griechen kennen wir den Erntebrauch der Eireſione. Dort wurde ähnlich wie beim pfälziſchen Sommertagsſtecken ein Zweig des Oelbaums mit Wollfäden und Früchten aller Art behängt, von Haus zu Haus getragen, um den Segen des Wachstums zu verbreiten. Der Spruch, der hiezu geſungen wird, lautet: Der Zweig, er kommd gegangen, Mit Feigen voll behangen, Mit Honig und mit Brot. Auch Oel brinat er zur Gnge, Mit Wein füllt er die Krüge, Nun hat es keine Not. Dieſen Zweig befeſtigte man an den Häuſern. Glück und Segen bei der Ernte ſollte dem Hauſe beſchieden ſein. Der An⸗ fang eines anderen griechiſchen Liedes, das die Kinder beim Umzug mit dem Sommexrtagsſtecken, Gaben heiſchend, ſingen, lautet nach Fried. Pfiſter etwa ſo: Da kommen wir zu einem Mann, Der uns gar vieles ſchenken kann. So öffnet ſchnell das Tor, Denn Reichtum ſteht davor, Und Friede auch und Freude. Die Krüge ſollen heute In Fülle überfließen, Die Mulden ſich ergießen Ganz übervoll vom Teig. Auch hier die Ausſicht auf eine geſegnete Ernte, auf ein fruchtbares Jahr. Welcher Hausvater ſpendete bei dieſem ſchönen Geſang nicht gerne den kleinen Verkündern eines guten Jahres? Unſer Pfälzer Sommertagsſtecken trägt das Ei und den Apfel als Sinnbild der Fruchtbarkeit. Die ſingenden Kin⸗ der wollten damit früher auch beſchenkt ſein. Freilich mit Aepfeln iſt's um dieſe Zeit bereits ſchlecht beſtellt; ſelbſt bei einer aus⸗ gezeichneten Ernte im vergangenen Herbſt dürften zu Geſchenk⸗ nicht mehr viele vorhanden ſein. Anders mit den Eiern, ie reichlich zu haben ſind. Wilhelm Grimm ſoll über einen Brauch im Kraichgau am Sommertag berichten: Da tragen die Mädchen einen mit Immer⸗ grün umwundenen Reif auf einem Stecken; an dieſem hängen Spiegel, Goldflitter und Brezeln. Die Knaben aber tragen viele ſolcher Kränze, nur kleiner, an ihren Stecken und geben immer einen als Gegengabe in jedem Hauſe ab, wofür ſie für ihren Ge⸗ ſang Geld. Eier, Schmalz oder Mehl erhalten. Dieſer Kranz wird mitten in der Stube über dem Tiſch an einem Faden aufgehängt und bleibt, bis er im nächſten Jahr durch einen friſchen abgelöſt wird. Auch hier die grünen Kränze als ſinniger Volksbrauch zu Ehren des Frühlingsnahens, am Sonntag Lätare, drei Sonntage nach Invocavit und drei Sonntage vor Oſtern. In Neuenbeim und Ziegelhauſen fand früher ein Auszug der Jugend in den Wald ſtatt, um den mit Blumen verzierten Sommer zu holen unter dem Geſang:„Feigle(Veilchen) und die Blume, hole mer de Summer!“ Bei den Sommertagsſtecken fehlen die Kränzlein; auf alten Bildern ſehen wir die Stecken mit Kränzen geſchmückt. Dafür tra⸗ gen heute die Geſtalten des Sommers und Winters Kränze. Die Spitze des Sommertagsſtabes aber ziert dafür ein Stäußlein aus grünem Buchs, durchflochten mit einigen Frühlingsblumen. Daß der Sommertagszug mit den Bitten der Kinder um Gaben, wie dies früher von Haus zu Haus geſchah, einen Fruchtbarkeitszauber darſtellt, erſehen wir aus einer verſchollenen Strophe. In den Briefen der Pfalzgräfin Eliſabeth iſt ſie uns erhalten. Sie lautet: In der Mittenfaſten(Sonntag Lätare) Leert der Bauer den Kaſten, Wenn der Bauer den Kaſten leert, Gott ein gutes Jahr beſchert. Dieſer Fruchtbarkeitszauber ſoll ſich nicht bloß im Frühling be⸗ tätigen, nach den„Schwäb. Volksbräuchen“ verbindet ſich in Schwa⸗ ben nach der letzten Garbe, die man bei der Ernte heimfährt, und bei den letzten Aehren, die man auf dem Felde ſtehen läßt, der Glaube an eine beſondere Kraft. Der letzte Erntewagen iſt mit einem Bäumchen geſchmückt, der ans Scheuertor genangelt wird. Auf dem Acker läßt man beim Mähen zuletzt ein Büſchel recht ſchöner Aehren ſtehen, ſteckt einen Pfahl dazu und windet das Ganze mit Blumen zu einem Strauß. Auch bei der Heuernte läßt man auf der letzten Wieſe drei Häuflein Heu liegen, damit dieſes Opfer die Wieſe zu reichlichem Ertrage im nächſten eeeeeee WV. 8 * *Die ſtädkiſchen Krankenanſtalten. Nach Mitteilung des Städt. Nachrüchtenamts befanden ſich am 11. April in den Städt. Kranken⸗ anſtalten 876 Kranke(446 männliche, 430 weibliche), und zwar im Krankenhaus 746, im Spital für Lungenkrande 106, im Geneſungs⸗ heim Neckargemünd 24. Von den im Krankenhaus beſfindlichen Kranken waren 255 in der mediziniſchen Abteilung, 233 in der chir⸗ urgiſchen Abteilung, 80 in der gynäkologiſchen Abteilung, 68 im Säuglingskrankenhaus, 75 in der dermatologiſchen Abteilung, 20 in der Abteilung für Hals⸗, Naſen⸗ und Ohrenkranke und 15 in der Abteilung für Augenkranke. Da am 11. April 1924 die Zahl der Kranken 890(434 männliche, 456 weibliche) betrug, waren in den Mannheimer Städt. Krankenonſtalten am 11. April ds. Is. 14 Kranke weniger als am gleichen Tage des Vorjahres. Außerdem ſind in der Heimabteilung 150 Kinder untergebracht, die zwar nicht krank ſind, aber dort verpflegt werden. Am 4. April war die Zah der Kranken 947(Krankenhaus 813, Spital für Lungenkranke 110, Geneſungsheim Neckargemünd 24). Hienach war die Krankenzahl am 11. April um 71 niedriger als am 4. April ds. Js. Stella-Haus. Was will das Stella⸗Haus, das dieſer Tage eröffnet wurde, welchen Zwecken dient es? Wir ſehen ſchöne bunte Kinder⸗Kleidchen, luſtige Handdruckſtoffe und handgewebte Sachen, die zum Dauerhafteſten gehören, was heute auf den Markt gebracht wird. Man hört mit Erſtaunen, daß es erwerbsloſe Nähe⸗ rinnen ſind, die dieſe hübſchen und geſchmackvollen Kleider für Buben und Mädchen gearbeitet haben. Eine kundige Hand hat ſie ihnen zugeſchnitten, ein künſtleriſch begabter Menſch hat ſie ent⸗ worfen. In aller Sbille hat dieſe Werkſtätte ſeit über einem Jahr gewirkt, dabei mancherlei Schwierigkeiten überwinden müſſen, und iſt jetzt bereits weithin ſo gut angeſehen, daß nah und fern ein Käuferkreis ſich gebildet hat, der eine Weiterbeſchäftigung der Näherinnen, die ſich aus allen Geſellſchaftsſchichten zuſammenſetzen, ermöglicht. Es wäre zu wünſchen, daß auch die Bevölkerung Mann⸗ heims das gute Werk mit Wohlwollen unterſtützt, das aus privater Init'atiwe entſtanden iſt ung in lockerem Zuſammenhang mit dem Reichsverband der Selbſthilfe⸗Organiſationen Deutſchlands arbeitet. Freiwillig aus dem Leben geſchieden iſt geſtern nachmittag eine 21 Jahre alte Kontoriſtin aus der Käfertalerſtraße, die ſich in 2s in ein Zimmer eingeſchloſſen und ſich einen tödlichen Schuß in die Herzgegend beigebracht hat. Die Leiche wurde auf den Fried⸗ hof überfuhrt. Als Urſache iſt Liebeskummer anzunehmen. FJahrläſſige Körperverletzung. Geſtern nachmittag hat ein Perſonenkraftwagen auf der Walohofſtraße beim Ueberhöolen zweier Radfahrer dieſe angefahren, zu VBoden geworfen und beide leicht verletzt. Der Kraftwagenlenker hielt nicht an, ſondern fuhr unbe⸗ kümmert weiter. * Anfälle. Geſtern vormittag ließ beim Befahren der Kunſt⸗ ſtraße mit einem Großltraftrad ein 23 Jahre alter Ingenieur die nölige Vorſicht außer Acht, ſodaß er an der e N und O 6 ͤund 7 nicht mehr imſtande war, ſein Kraftrad vor einem herannahenden Laſtkraftwagen zum Halten zu bringen bezw. auszu⸗ weichen. Durch das überſtarke Bremſen kam das Kraftrad ins Schleudern und wurde mit dem Führer zur Seite geworfen. Der Lenker des Motorrads erlitt Hautabſchürfungen, das Rad wurde ſtark beſchädigt.— Geſtern abend wurde Ecke Mittel⸗ und Wald⸗ hofſtraße ein 52 Jahre abter Fuhrmann von einem 20 Jahre alten Motorradfahrer angefahren, zu Boden geworfen und am rechten Knie leicht verletzt. Inwieweit den Motorradfahrer die Schuld trifft, muß die Unterſuchung ergeben. »Jeſtigenommen wurden 33 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 1 Kaufmann wegen Erregung öffent⸗ 9 5 und 6 Frauensperſonen wegen unſittlichen Lebens⸗ wandels. Marktbericht Der heutige Markt war wieder gut beſchickt, namentlich waren Weiß⸗ und Rotkraut ſehr gut angefahren, ebenſo Spiat und Salat. Kartoffel zeigten großes Intereſſe. Eier und Butter wie auch Fiſche waren auch gut vertreten. Die Preiſe waren folgende: Kartoffel 5,5—6, Spinat—10, Wirſing 25—30, Weißkraut 15, Rotkraut 20—22, Meerrettich 40—.—, Blumenkohl 15—.30, Gelbe Rüben—10, Schwarzwurzel 60, Rote Rüben—12, Radieschen (Büſchel) 20—25, Kopffelat 10—45, Lattich 40—60, Feldſalat 80 bis .—, Kreſſe 40—60, Zwiebeln 20—22, Gurken—.30, Tomaten.40 bis.50, Spargel.40—.50, Eier—15, Süßrahmbutter.30—.40, Landbutter—.20 Zitronen—10, Orangen—15, Birnen 40, Aepfel 20—60. Fiſche: Kabljau 50—60, Bratſchellfiſche 40—50, Stockfiſche 35, Lengfiſche 65, Schleien.—, Barben.40—.80, Bräſen 80—.20, Weißfiſche 80—.— Backfiſche 50—60, Barſche 80—.20. Geflügel(lebend): Hahn.—.—, Hühner.—.80, (geſchlachtet): Hahn.—.50, Hühner—.—, Tauben.20, Zickel 90—.— veranſtaltungen A Thealernachricht. Wegen mehrfacher Erkrankung im Per⸗ ſonal wird am Sonntag, 19. April, im Nationaltheater an Sielle des„Fürſt Igor“, die Oper„Orpheus“ von Monteverdi, neuge⸗ ſtatet von Karl Orf f, gegeben. 8 Das Konzert der Volks-Singakademie, Leitung Profe ſſor Arnold Schattſchneider, Max Bruch:„Das Lied von derr Glocke“. Soliſten ſind: Frau Wally Kirfamer aus Frankfurt a.., Sopran; Frl. Hilde Ellger aus Berlin, Alt; Herr Antoni Kohmann aus Frankfurt a.., Tenor; Herr Kammerſänger Profeſſor Albert Fiſcher aus Berlin, Baß. An der Orgel ſitzt Herr Wilhelm Krauß aus Karlsruhe. Agnes Delſarko ſingt an ihrem heiteren Abend am Sonn⸗ tag, 19. April, im Harmonieſaal eine Folge luſt ger Lauten⸗Lieder. Vaganten und Bauernlieder, Bänkelgeſänge, Artiges und Galantes, wird man von ihr hören. Leo Guefta wird ſich mit einer ausgezeichneten Vortragsfolge an ſeinem einzigen Violin⸗Abend am Samstag, 25. April, in Maan⸗ heim einführen. Am Flügel begleitet ihn der hier nicht mehr unbe⸗ kannte J. Hoorenman, der vor zwei Jahren einen eigenen Klavier⸗ Abend in Mannheim veranſtaltete. dAbſchiedsſeier. Zu Ehren der ſcheidenden Geiſtlichen der St. Bonifatius⸗Kuratie(Neckarſtadt⸗Oſt) findet am kommenden Montag abend im Friedrichsparkſaale eine Abſchiedsfeier ſtatt unter Mitwirkung des Kirchenchores, des Jugendorcheſters und ſämtlicher kirchlicher Vereine der Kuratie. Hierzu ſind alle Pfarr⸗ angehörigen herzlich eingeladen. Den Teilnehmern ſteht ein ge⸗ nußreicher Abend in Ausſicht. Film⸗Kundſchau .R. Afa-Theater„Schauburg“.„Alimente“(Die geſchie⸗ dene ſich ein Sechsakter, der in der Schauburg über die weiße Wand rollt. Der Film iſt ein dramatiſches Lebensbild auẽ amerikaniſchen Geſellſchaftskreiſen, das uns einen wahren Einbli gibt in die Machinationen, die manche glückliche Ehe bedrohen. Ein junger Erfinder(James Maſon) hat eine bedeutende Erfimnung macht, die ihm und ſeiner liebreizenden Frau den— ermöglich Die glückliche Ehe der beiden iſt bekannt. James nternehmer h aber ſeine Blicke auf Marion, James Gattin, geworfen und bring es endlich im Verein mit einer verworfenen und ſkrupelloſen Frau⸗ (Gloria du Bois) dahin, daß Maſons Ehe geſchieden wird. Marion bleibt James aber treu, da ſie in ihm das Opfer eines unerhörten Betruges ſieht, verlangt aber in einer gewiſſen Abſicht hohe Unter⸗ ſtützungen, die James wieder zu Gute kommen, der. plötzlich vor einem Nichts ſtehend und den Betrug erkennend, den Weg zu ſeiner treuen Frau zurückfindet.—„Der beherte Neptun“. eine Waſſerſportkomödie in fünf Akten, zeigt uns die Heilung eines roßen Sportmäzens, der 168 Vereinen angehört, ſelbſt aber keinen Epbe treibt, von der„panica aquarella“, der Waſſerſcheu, dur ein entzückendes Mädel. Ganz tolle Situationen verurſachen Lach⸗ exploſionen. Sportaufnahmen, wie Segel⸗ und Ruderregatten, dis in ihrer Mannigfaltigkeit und ſportgerechten b pannender Momente einzig daſtehen dürften, Schwimmfeſte, Paddel⸗ und Kanu wettkämpfe, Motorbootfahrten und dgl., werden das Herz eines jeden Sportlers erfreuen. Dazu die Racha und ſpannende Handlung⸗ Jeder Geſchmack kommt auf ſeine Rechnung. Dieſer humvorvol Film iſt ein Loblied auf Sport und Natur. Kö. Palaſt-Thealer. Stimmung bringt Harald Lloyd in das neue Programm des Palaſttheaters. Wie immer übt„Er“ mit ſeinem lebenswahren Frohſinn, mit ſeiner Heiterkeit und ſeiner grotesken Mimik einen unwiderſtehlichen Reiz auf die Lachmuskeln aus.„Er⸗ der falſche Prinz, will ſich nie und nimmer den Anordnungen des Hofmarſchalls fügen und ſendet lieber einen Doppelgänger an 255 Hof ſeines Vaters zurück, um ſeinen Leidenſchaften harmloſer zu fröhnen. Endlich findet er doch den Weg nach der Heimat landet mit Humor in den Feſſeln der Ehe.—„Maciſte Impe rator“ iſt die Verbildlichung eines Balkanromans a la Alexandet von Serbien. Nur hat dieſer Filmroman einen beſſeren Ausgang⸗ Ein morganatiſcher Prinz ſoll am Tage ſeiner Regierung ſeines Vaters antreten. Ihm aber will der Prinzregen nicht weichen und wendet alle Intriguen an, dies zu verhindern. Selbſt der Mord wird nicht geſcheut. Der gute Geiſt und Schützling des Prinzen weiß aber alle Gefahren zu verhindern. Es iſt die der rieſenhafte Maciſte, der ſich den größten Gefahren ausſetzt u! 5 ſchließlich über Alles ſiegt. Herrliche See⸗ und Landſchaftsbilde beleben die 6 Akte und halten den Beſucher in großer Spannung Die ſchönen Vorträge der Hauskapelle vervollſtändigen das Pro⸗ gramm. Rommunale Chronik Bau einer Tuberkuloſenheilſtälte in Freiburg Der Freiburger Bürgerausſchuß wird ſich in ſeine nächſten Sitzung u. a. auch mit einer Vorlage über den Bau nn Tuberkuloſenheilſtätte an der Freiburger Univerſſtäts klinik zu beſchäftigen haben. Zu dieſem Zweck iſt von der amere! ſchen Vereinigung(Quäker) eine Beihilfe von 20 000 Dollars zur fügung geſtellt worden, für den Fall, daß es gelingt, den weiter 11 den Bau und die Einrichtung der Heilſtätte erforderlichen Betrag an anderen Mitteln aufzubringen. dienen, an offener Tuberkuloſe leidende Kinder ſachgemäß zu int nieren und möglichſt zur Heilung zu bringen. dadurch aber auch 1 der Oeffentlichkeit drohende Infektionsgefahr zu verringern. Die 15 beſtehenden Einrichtungen der Klinik reichen für dieſen Zweck mehr aus. Die Baukoſten für den Bau ohne Einrichtung werden m etwa 270 000 Mark veranſchlagt. Das Kultusminiſterium hat ſich! des nach dem beſtehenden Vertrag auf das Land entfallenden A der Baukoſten mit drei Fünfteln(162 000 Mk.) in den zweiten Slab tragsvoranſchlag des Jahres 1925 aufzunehmen, wenn auch die 000 den auf ſie entfallenden Koſtenanteil von zwei Fünfteln mit 108 Mark bereitſtellt. Der von den Quäkern geſtiftete Betrag würde aus reichen, die Koſten der Inneneinrichtuna zu decken. Kleine Mitteilungen* Die ſtädtiſche Marktkommiſſion hat ſich in Offe nburg 95 für ausgeſprochen, daß auch künftighin ein großer Zuchtpine markt in Offenburg ſtattfinden ſoll. Der Zuchtviehmarkt früher in Offenburg, iſt aber durch die Freiburger Marktve aſ ſtaltungen nach Freiburg verlegt worden.„Offenburg wird +* in dieſem Jahre ſeinen eigenen Markt veranſtalten.— Die 1 zergenoſſenſchaften beabſichtigen, den Offenburger We ſic markt als eigene Veranſtaltung der Winzergenoſſenſchaften für 905 in Anſpruch zu nehmen. Der Weinmarkt wurde ſeit Jahren 195 der Stadt Offenburg veranſtaltet. Die Winzergenoſſenſchaß wünſchen nun, daß auf dem Weinmarkt nur in den Orten dche gene Weine zum Verkauf gebracht werden, daß alſo die oberbadiſ Weine ausgeſchloſſen ſein ſollen. 2 Der Be 11 iner Magiſtrat hat beſchloſſen, die Bürgſchaft 115 ein Darlehen der ſtädtiſchen Sparkaſſe in Höhe von 5 Millionen ten zu übernehmen, das dazu dienen ſoll, nachſtellige Hypo the und für Kleinwohnungen bis zu 2 Zimmern mit Kammes e Zubehör bereitzuſtellen. Dieſe kleinſten Wohnungen konnten b durch die ungenügende Finanzierung nicht im gewünſchten Maße 5 fördert werden. Ihre Herſtellung iſt aber notwendig. da etguhern v. H. des Geſamtwohnungsbeſtandes Kleinwohnungen ſind. darl, dem ſollen in den Haushaltsplan 1925 weitere 2ĩ Millionen Klein⸗ die gleichfalls für zweite Hypotheken(Zuſatzhypotheken) für dah wohnungen Verwendung finden ſollen, eingeſtellt werden, ſo zu hoffen iſt, daß im Jahre 1925 etwa 5000 Wohnungen dieſer ohne Zuſchüſſe durch die Mieter erbaut werden können. 155 5 L. Wiesloch, 14. April. Zur Hebung der Neub autäteg keit hat der Gemeinderat Richtlinien erlaſſen, unter denen e Unterſtützung gewährt wird. Zunächſt werden Baudarlehen die Rahmen der vorhandenen Mittel an ſolche Perſonen gewähr ing ohne Mithilfe der Gemeinde nicht baufähig ſind. Die Unterſtüsger wird ſowohl für Eigenheime wie auch für Mietshäuſer geibehör Doch ſoll die Zahl der Wohnungsräume 5 Zimmer nebſt Zubee⸗ nicht überſteigen. Auch Um⸗ und Anbauten können finangiert. ſtimmt ſein(keine Werkſtätten). Die Baudarlehen ſelbſt 4000 M. bei einer Zweizimmerwohnung und 6000 M. bei amen Drei⸗ und Mehrzimmerwohnung gelten, doch ſind dabei Ausnag ur⸗ zugelaſſen. Die Tilgung erfolgt mit jährlich 2 Prozent de eiſen ſprünglichen Darlehensbetrages. Von einer ganzen oder teilw Rückzahlung kann ſelbſtverſtändlich jederzeit Gebrauch gemacht chend den. Die Auszahlung der Darlehens erfolgt in Raten, entſpre ung dem Fortſchreiten der Bauarbeiten. Zwei Monate nach Bewilligglſs des Baudarlehens iſt ſpäteſtens mit dem Bau zu beginnen tief⸗ Sicherheit hat der Antragſteller der Stadtgemeinde eine au⸗ hhpothek. zu leiſten; außerdem hat er über genügend Kapital, erden ſtoffe uſw. zu verfügen, ſo daß die Herſtellung garantiert 1 7 kann. Bei Mietshäuſer iſt die Mietzinsbildung für die Daue Zwangsbewirtſchaftung der Wohnung der Zuſtimmung des meinderates unterworfen.— — en. SChmETTen der Nerven, Rheuma, Gicht, J chins Hexenſchuß Kopfſchmerzen Togal ſtillt die Schmer⸗en und ſcheidet die Harnſäure 7 Kliniſch erprobt! Hervorragend bewährt!— Fragen Sie Ihren n 5 In allen Apotheken erhälllich Em * 12.60% Litk., 0,4% Chinin. 74,3% Acid. acet. salic., ad 100 Amyl. Großjährigkeit di? Die zu gründende Anſtalt ſoll dazu Benehmen mit dem Finanzminiſterium bereit erklärt. die Einſtelln„ den, doch müſſen die zu erſtellenden Bauten für Wuhn ng erden zu einem Zinsfuß von 8 Prozent ausgeliehen, wobei als Höchſtſab. 5 7* Wr—2 err oer 2 es. SSSAaseSae 225 E SSSSM˖s S 2 — 2 Se .? AN NATAAFR.GFIJAKUAA I eedezgeleiſtete Arbeit des amsrag, den 18. April 1925 Neue Mannheimer Zeſtung Adend⸗Rusgade) 5. Seite. Nr. 179 Aus dem Lande Perſonal-Veränderungen im badiſchen Staatsdienſt Ernannt wurde: Seminardirektor Friedrich Boos in Meers⸗ U —— zum Profeſſor am Bertholdsgymnaſium in Freiburg, Verwal⸗ Heinrich Hauſamen beim Bezirksamt Mosbach 5 soberſekretär am Verwaltungsinſpeklor, Kanzleiaſſiſtent Karl Sulger beim obermamt Staufen zum Verwaltungsaſſiſtenten; zum Gendarmerie⸗ auf denbtweiſter der Gendarmeriewachtmeiſter Jakob Eiſenring Heuberg und Baurat Hermann Wielandt bei der und Straßenbaudirektion zum Vorſtand des Bezirksbauamts bezei 55 zu zweiten Beamten der Forſtverwaltung mit der Amts⸗ Selduung Oberförſter: Dr. Karl Abetz aus Bauſchlott, Hermann 8 ner aus Freiburg und Dr. Friedrich Bauer aus Karlsruhe. lehre t wurde in gleicher Eigenſchaft: Handels⸗ ene. r, H. Büchler an der Handelsſchule in Baden⸗Baden an lehrer Heidelberg.—Zuruhegeſetztauf Anſuchen: Haupt⸗ ſtanz Franz Wernert an der Volksſchule in Moos, Amt Kon⸗ Hauptlehre⸗ J Amt e er Georg Beiſel an der Volksſchule in Heſſelhurſt, Aus dem Tätigkeitsbericht des badiſchen Schwarzwaldvereins 1924 ach ſeinem ſoeben herausgegebenen Jahresbericht für 24 000 eahte der badiſche Schwarzwaldverein insgeſamt rund um zwe: itglieder. Die Zahl der Orts⸗ und Bezirksgruppen iſt von 888 auf 88 geſtiegen. Die Kaſſe weiſt einen Ueberſchuß Jahr.352 Mark auf. Der Jahresbericht bemerkt, daß das ſenmen 24 manche Beſſerung gebracht hat, das Gefühl der Zu⸗ eſtigt ugebörigkeit den einzelnen Gruppen habe ſich ge⸗ Ausfüh nd in den Finanzen mache ſich die Stetigkeit geltend. Die porden g des Heldendenkmals iſt in Angriff genommen ſtertum„Der Platz wurde dem Verein vom badiſchen Finanzmini⸗ und Bildh. dankenswerter Weiſe koſtenlos überlaſſen; Baumeiſter das d. hauer ſind eifrig an der Arbeit. Bis zum Spätjahr dürfte bens⸗“ enkmal fertiggeſtellt ſein. Die Neuauflage des„Pflanzenle⸗ beitun iſt in Angriff genommen worden; ſie wird durch die Bear⸗ Ergäne es würktembergiſchen Randgebietes und des Hegaus eine zung erfahren, die auch als Sonderband abgegeben wird. derger dem Leiter der Geologiſchen Landesanſtalt, Schnarren⸗ des übe ertragene Ausführung des geographiſch⸗geologiſchen Wer⸗ dehmen den Schwarzwald dürfte—6 Jahre in Anſpruch erweite* Das Kartenwerk wird durch das neue Blatt Konſtanz die Vährend die Höhenwege und der Ludwig⸗Neumann⸗Weg durch eacheutachſchlucht keine außergewöhnlichen Koſten verurſachten, dnangen die Herſtellungsarbeiten am Feldbergturm inſofern eine dafür mehme Ueberraſchung, als ſtatt 5 000 Mark 11800 Mark ſtoewendig waren. Durch unvorhergeſehene Mehreinnahmen uags 000 Mark aus Eintrittsgeldern des Turmes konnte aller⸗ die bauli Mehrausgabe faſt wieder ausgeglichen werden. Durch gew ſen Veränderungen iſt man der Feuchtigkeit im Turme Furmes orden. Ueber die Urſache eines an der Weſtmauer des dögeſchle aufgetretenen Riſſes ſind die Unterſuchungen noch nicht don ma ſſen. Der rügt dann, daß in den Bergen hebt dabechen Wanderern immer noch Unfug getrieben wird, erbor. ei aber auch die heilſame Wirkſamkeit der Be rgwacht ich df ine dankenswerte Aufgabe erwachſe den Ortsgruppen Juſamme Herſtellung und Einrichtung von Wanderhütten. ddeg agengefaßt ſagt der Jahresbericht, daß durch die im Jahre Vereins ſeine Aufgaben und Zivecke ine nicht unbedeutende Förderung erfahren haben. E eit zuulgferd. 14. April. Eine ungewöhnlich rege Vaukätig⸗ eine gche der hieſigen Gemeinde zu berichten. Zum Teil hat dies Urſ ̃ ei a i dae Baufla— dem weiten Entgegenkommen der Gemeinde. die eſüaung.35 ha zu beſonders günſtigen Bedingungen zur 980 Mk bit e⸗ Das Quadratmeter ſtellt ſich je nach Lage auf an Foppel.50 Mk. Auf dieſem Gelände. auf dem die Gemeinde Aufernewaebnbaus mit 6 Familienwobnungen erſtellte. wird die daem g bonlich aroße Zabl von 26 Häuſern gebaut werden, was üntatipen Dorſviertel entſpricht. Während die Bauten der Pri⸗ nuch die Die entſprungen ſind. bat die Gemeinde neben dem Gelände wen. ie chfügrung der neuen Straße auf eigene Koſten übernom⸗ derrde, ſſt Straße. die unter erſchwerten Bedinaungen heraeſtellt 215 Gemeinded ibrer Fertiaſtelluna eine der wichtiaſten und ſchönſten ſaln„die dier In der Generalperſammlung des Kreditver⸗ it der Ne ieſer Tage ſtattfand, zeigte ſich erfreulicher Weiſe, daß dena ndung im veraangenen Jahr eine kräftige Bele⸗ Soctrauen g0 eſchäftstätiateit einſetzte. Das wiederkehrende Wiehteinlage zeugte die zunehmende Zabl der Mitaljeder und der Ler r niedri Es wäre allerdings zu wünſchen, daß der Zinsfuß 7 7 Lerein. der wird, um eine größere Inanſpruchnahme zu erzielen. widen einbaßer in den Inflationsſahren faſt vollſtändia ſein Ver⸗ bünasftebiunn belindet ſich jetzt wieder in einem aünſtigen Ent⸗ * K 5 8 niſſenzuße, 18. April. Der neue Leiter der Karlsruher eſnden 828 uſtalt, Pfarrer Fritz Kayſer wurde durch den Vor⸗ 00 Amt fei Verwalkun srats Prälat D. Schmitthenner in dredeialrat Derlich eingeführt Als Aſſiſtenten wirkten Geh. Kon⸗ Ni e hatte Kahſer, der am Vormittag in der Anſtaltskirche ge⸗ Nit ſeer faß und der 2. Hausgeiſtliche Pfarrer Sitzler mit. der dliede 8 nur im engeren Kreiſe ſtatt. Die Schweſtern, die 95 derſten Verwaltungsrates, Prälat Kühlewein als Vertreter Feicrers wohntirchenbehörde, Freunde des Hauſes und des neuen Ffer. Veh nten der Feier an. Schweſternchöre verſchönten die Na mütig wurde der heimgegangenen Hausgeiſtlichen 15 und Graebener gedacht. Die Anſtaltsgemeinde ieder einen Leiter zu haben. arlsruh m e, 18. April. Kürzlich hat der Stadtrat beſchloſſen. dum len 55 platz in der Sübſtadt einen neuen Brunnen zu deich Zeichen daſſen mit einer Indianerfigur zu ſchmücken, Nundet wird afür, daß der Südſtadtteil als Indianerviertel be⸗ der g. geltend Gegen dieſen Beſchluß hatte ſich eine ſtarke Strö⸗ zauewo hengemacht, die eine ſolche Figur als Verhöhnung faltenden und bezeichnete. Um nun das Verhältnis zwiſch en ſantte die Bii egnern des Indianerbrunnens feſtzuſtellen, veran⸗ orderreſultat dichergeſellſchaft der Südſtadt eine Umfrage. Das Ge⸗ derztung 15 ieſer Umfrage, die ohne jede Beeinfluſſung oder Be⸗ Ja Antwort ſich ging, war ganz überraſchend. Insgeſamt ſind daraund 2327 en aßgegeben worden. Davon lauteten 1950 mit Neungfdin in 5 Nein. Die Bürgergeſellſchaft der Südſtadt hat cun des Er mer Eingabe an den Stadtrat verlangt, daß auf⸗ nenſchm gebniſſes der Umfrage die Schaffung eines ſolchen A5. Oberr. unterbleibt. derner berkirch, 18. April Irden rach F pril. In dem Hauſe des Fahrradhändlers konnte 5 euer aus, das alsbald auf ſeinen Herd beſchränkt duch dazu gehö Der Schaden iſt ſehr groß, da viele neue Fahr⸗ rdurden„zeriges Material, Nähmaſchinen uſw. verbrannt ſind. 500 teilg 2— ohnungen des oberen Stockwerkes teils durch eiſe d. dadur 50 Waſſerſchaden arg mitgenommen. Das Feuer Her ſtclübende Aſchb eine im Hauſe wohnende Frau leichtſinniger⸗ 0 ellte. ſche in einer Pappendeckelſchachtel auf den Spei⸗ e Feuer konnte deshalb eine ſo große Ausdehnunt e übrigen Bewohner alle außer Haus waren. St. la uaſen angenis. April. Das bisher dem Hotel und Kurhaus ungerdh Kauf ſniederte Sanatorium für Nervenkranke deuen dranke Uber den Beſitz des Sanatoriums St. Blaſien für Lunge Veſtimmunrgegangen und ſoll bereits anfangs Mai ſeinem beilſtätte u übergeben werden. Damit erreicht die dier„ Meersb ezu 300 Betten. sbur dit Jemnächſt 28, 18. April. Die im ehemaligen Lehrerſeminar Im eterned ſel Eröffnung gelangende Aufbaurealſchule Wag elten Jahr 75 verlautet, den Namen„Meerſtern“ führen. borda er net man mit einer Schülerzahl von 60—80, Rus dem Rechtsleben Die Bank iſt nicht berechtigt, Auslandsſchecks in Papiermark zu überweiſen Ein unkauglicher„Handelsbrauch“ während der Grundſätzliche Reichsgerichtsentſcheidung vom 10. März 1925. Zur Zeit der Hochkonjunktur des Bankgewerbes haben die deutſchen Banken Auslandsſchecks und Wechſel Währung, die ihnen zur Einlöſung vorgelegt wurden, beſonders den einzelnen Bankkunden während der Inflationszeit nicht unerheb⸗ liche Kursverluſte entſtanden, denn die Mark entwertete von Tag zu Tag. Ein Rechtsſtreit, den eine Hamburger Firma gegen die Deutſche Bank, Filiale Hamburg, erhoben hat, iſt jetzt zu Ungunſten der Bank bis zum Reichsgericht durchgefochten worden. Die in rechtlicher Beziehung ſehr bedeutſame Reichsge⸗ richtsentſcheidung teilen wir im Auszuge mit. Am 7. April 1923 überreichte die Firma St. G. in Hamburg der Filiale der Deutſchen Bank in Hamburg einen Wechſel einer Firma L. auf die Danziger Filiale der Deutſchen Bank über 3769 holländiſche Gulden mit der Bitte, den Wechſel am Fällig⸗ keitstage durch ihr Danziger Haus einzulöſen und den Gegenwert auf das Konto der Hamburger Firma St. G. bei der Deutſchen Orientbank zu überweiſen Der Wechſel wurde einkaſſiert und der Gegenwert in Papiermark überwieſen. Hierauf hat die Ham⸗ burger Firma Klage auf Zahlung des Guldenbetrags erhoben.— Landgericht und Oberlandesgericht Hamburg haben der Klage ſtattgegeben. Ebenſo hat ſetzt das Reichsgericht entſchieden und die Reviſion der Beklagten zurückgewieſen. In den reichsgerichtlichen Entſcheidungsgründen wird hierzu u. a. lehrreich ausgeführt: Wie der Auftrag auszuführen war, hing grundſätzlich von dem Willen der Klägerin ab. Aus den Worten „Gegenwert“ und„einlöſen“ iſt nicht zu entnehmen, daß die Klägerin mit der Ueberweiſung in Papiermark einverſtanden geweſen ſei. Dieſe Ausdrücke werden im kaufmänniſchen Verkehr nicht durch⸗ gehends in ſo ſtreng techniſchem Sinne gebraucht, daß aus ihnen irgend etwas Poſitives mit Sicherheit geſchloſſen werden könnte. Allerhöchſtens waren ſie— ebenſo wie das Fehlen des Wortes effektiv— geeignet, Zweifel zu erwecken. Im Zweifelsfalle aber wäre die Beklagte verpflichtet geweſen, ſich durch Rückfrage bei ihrem Auftraggeber zu vergewiſſern. Die Beklagte beruft ſich auf einen Handelsbrauch jener Zeit, einkaſſierte Scheck⸗ oder Wechſel⸗ beträge, die in fremder Währung gezahlt waren, dem Auftrag⸗ eber im Zweifel in Mark zu vergüten. Von einem ſolchen ndelsbrauch konn aber nicht die eRde ſein. Sicherlich ging das Beſtreben der Banken dahin, derartiges durchzuſetzen und es wird auch nicht zu leugnen ſein, daß ſie je nach den Umſtänden manchen Kunden gegenüber damit Erfolg gehabt haben. Aber um einen Handelsbrauch oder auch nur eine Handelsſitte annehmen zu können, dazu fehlen zwei Vorausſetzungen: einmal die durchgehende Zuſtimmung und rechtliche Ueberzeugung von Han⸗ del und Gewerbe und zweitens der zur Bildung eines Handels⸗ brauchs erforderliche Zeitraum. Es iſt alſo nicht zu beanſtanden, wenn das Oberlandesgericht den Standpunkt der Beklagten miß⸗ billigt und dieſe zur Auszahlung des Guldenbetrags verurteilt hat. In der Reviſionsinſtanz hatte die Beklagte zwar noch ein Gutachten der Berliner Handelskammer beigebracht, wonach es Anfang Dezem⸗ ber 1922 in Berlin„handelsüblich“ geweſen ſei, für Dollar⸗ ſchecks guf Newyork den Gegenwertk im Zweifel in Papiermark gutzuſchreiben. Das vermag jedoch an der Sache nichts zu ändern. Daß die Banken dieſes Verfahren verſucht haben, iſt unſtreitig. Es iſt aber nicht dargelegt, daß die Kunden ſich in ſolchem Umfange gefügt haben, um eine Handelsübung feſtſtellen zu können. js. ———— Sportliche Rundſchau die morgigen Fußballwettkämpfe im Rheinbezirk Am 1. Oſterfeiertage erlebte Mannheims Sportgemeinde eine große Enttäuſchung. Der Rheinbezirksmeiſter V. f. R. Mannheim wurde kurz vorm Ziele ſtehend von Kickers Stuttgart geſchlagen Die V. f..⸗Mannſchaft war zu ſiegesgewiß und mußte dieſen Leichtſinn mit dem Verluſt dieſes wichtigen Spieles büßen. Doch noch iſt nicht alles verloren. Dem V. f. R. Manheim bietet ſich morgen im Kampfe gegen den Mainmeiſter noch eine und zwar die letzte Chance, den Titel„Süddeutſcher Meiſter 1925 zu erringen. V. f. R. benötigt dazu nur noch einen einzigen Punkt, dieſer wird aber ſehr ſchwer erkämpft werden müſſen. Der Fuß⸗ ballſportverein Frankfurt hat ebenfalls noch Meiſter⸗ ſchaftschancen und wird alles aufbieten, um den großen Rivalen zu Fall zu bringen. In Bornheim wird es deshalb einen erbitterten Kampf um den Sieg geben, der Ausgang iſt völlig ungewiß. Nur unter Aufbietung ſeiner ganzen Energie und ſeiner ganzen Kampf⸗ kraft wird es unſerem Bezirksmeiſter gelingen, ungeſchlagen nach Mannheim zurückzukehren. Doch es winkt ein hohes Ziel! Möge die V. f..⸗Mannſchaft ſich der Bedeutung des Spieles bewußt ſein, dann muß es gelingen. Der Privatſpielbetrieb iſt morgen nicht beſonders rege. V. f. L. Neckarau empfängt Wormatia Worms zum Rückſpiel und wird ſicherlich Revanche für die:3⸗Niederlage des Vorſpieles nehmen wollen. Die Wormſer beſitzen eine große Spiel⸗ ſtärke, der Kampf wird alſo ſehr intereſſant werden. In Lud⸗ wigshafen beginnen die Kämpfe um den A8Z.Pokal. An die⸗ ſen Kämpfen beteiligen ſich: Phönix, Pfalz, 1903, 1994, Unton, Spielverg. Mundenheim, V. f. R. Frieſenheim und Arminia Rhein⸗ gönheim. Das 1. Spiel führt morgen vormittag 1903 und Union auf dem 1903⸗Platze zuſammen. 1903 wird auch dieſen Kampf zu ſeinen Gunſten entſcheiden Zu einem Freundſchaftsſpiele hat ſich Pfalz Ludwigshafen den Sp. u. Ty. Waldhof ver⸗ pflichtet. Die beiden Mannſchaften lieferten ſich ſchon immer ſpan⸗ nende Kämpfe mit knappem Ausgange und dürften auch dieſes Mal der Tradition treu bleiben. Der Neckarkreismeiſter 1908 Mann⸗ heim iſt vom V. f. R. Landau zu einem Gaſtſpiel verpflichtet worden. 1 Kreisliga Nachdem in den beiden rechtsrheiniſchen Kreiſen die Verbands⸗ ſpiele bereits beendet ſind, werden morgen auch in den zwei links⸗ rheiniſchen Kreiſen die letzten Kämpfe ſtattfinden. Im Vorder⸗ pfalzkreis muß 1904 nochmals ſein Glück gegen Viktoria Herxheim verſuchen, nachdem die Niederlage im 1. Spiel annulliert worden iſt. Beide Parteien kön⸗ nen durch einen Sieg ihren Tabellenplatz noch verbeſſern und wer⸗ den dieſen Kampf daher mit Energie beſtreiten. Im Hinter⸗ falzkreis ſoll die Meiſterſchaftsentſcheidung fallen. V. f. R. Rirma und V. f. R. Kaiſerslautern haben gleiche Punktzahl erreicht und müſſen morgen auf dem 1903⸗Platze in Ludwigshafen um den Titel„Kreismeiſter“ kämpfen. Es wird ein äußerſt erbitterter, aber auch intereſſanter Kampf werden, da beide Mannſchaften gleich ſtark find. Hoffentlich nimmt das wichtige Spiel einen einwandfreien Verlauf. v. Kaiſerslautern hat Pfalz Pirmaſens zum Gegner. Auf die Tabelle hat der Kampf keinen Einfluß mehr. Kaiſerslautern ſollte aber trotzdem die Punkte erobern können. Um die ſüddeutſche Handballmeiſterſchaft Auf eigenem Platze hat der badiſche Meiſter P hönix Mann⸗ heim morgen den Mainmeiſter Sportverein 98 Darm⸗ ſtadt zum Gegner. Darmſtadt ſchlug an Oſtern den Bezwinger von Phönix, die Sport⸗ und Spielog. Saarlouis. Darmſtadt iſt alſo Favorit für das morgige Spiel. Phönix wird aber dieſe letzte b. dchule beten Jahreguenzziffer entſpricht, die das Lehrerſeminar er Vol eginnt mi bor ſeiner Aufhebung aufzuweiſz hatte. Die ksſchule at der erſten Klaſſe, in der ab aufgenommen werden. Schulel f Jaßr! ſchlagen bekennen Der Kampf wird hart und intereſſant ZJZu 8 Chance ebenfalls ausnutzen wollen und wird ſich nicht ſo leicht ge⸗ Inflation.— in ausländiſcher gern in Papiermark ausgezahlt. Durch dieſes Geſchäftsgebahren ſind Phönix Ludwigshafen— Mannheimer Fußballklub 1908 2·1(:0) Unter den denkbar ſchlechteſten Bodenverhältniſſen lieferte geſtern abend der Neckarkreismeiſter, 1908 Mannheim, dem Bezirks⸗ ligaverein Phönix Ludwigshafen einen faſt ebenbürtigen Kampf und unterlag nur knapp mit:1 dem erſtklaſſigen Gegner. Trotz⸗ dem der Neckarkreismeiſter ſeinen Linksaußen hatte erſetzen müſſen, zeigte die Elf eine beachtenswerte Spielſtärke und bei einwand⸗ freiem Boden wäre ohne Zweifel ein ſchönes Spiel von Propa⸗ gandawert zu erwarten geweſen. Die ſtärkſte Stütze der Linden; höfer war das prächtig arbeitende Schlußtrio. Der Sturm erreichte in Bezug auf Kombination den des Gegners nicht, in den Einzel⸗ leiſtungen konnte er ſich aber mit der Phönixfünferreihe wohl meſ⸗ ſen. Vor allem iſt die ſchöne Ballbehandlung von Doland und Jöſt zu erwähnen. Phönix Ludwigshafen ohne Schwab und Ebert mußte alles herausgeben um den Sieg an ſich zu reißen, der anderer⸗ ſeits bei mehr Schußſicherheit auch noch höher hätte ausfallen kön⸗ nen. Auch bei Phönir war die Verteidigung ein faſt unüberwind⸗ liches Hindernis. Weniger ſtark war die Deckungsreihe. Der Sturm arbeitete gut zuſammen, hatte aber im Mittelläufer und Halbrechts zwei ſehr ſchwache Punkte, die die Durchſchlagskraft nachteilig be⸗ einflußten. Leiter des Treffens war Herr Zahn(1903 Ludwigs⸗ hafen), er hatte infolge des ſchlechten Bodens keine leichte Aufgabe, amtierte aber zufriedenſtellend. 22 S. Schach das Badòen⸗Badener Schachturnier Die erſte Runde: Dr. Tarraſch ſiegte über den Engländer Dates, Grünfeld gewann gegen de Kolſt ée. Rubinſtein wählte eine unregelmäßige Eröffnung gegen Treybal und ge⸗ wann Bogoljuboff ſpielte ein Damenbauernſpiet gegen Thomas und gewann nach etwa 30 Zügen. Die Partie non dem letzteren holländiſch verteidigt, wurde nach ſchwerem Kampf von Nimzowitſch gewonnen. Spielmann ſiegte als Nachziehender in einer Wiener Partie über Roſelli, Marſhal gewann gegen Sämiſch. Die Partie Torre⸗Aljechin endete nach kurzem Kampf remis. Unbeendet blieb die Partie Tartakower gegen Réti. Tartakower hat Gewinnausſichten. Das Spiel Carls⸗Rabinowitſch wurde abgebrochen. 8 Die zweite Runde brachte folgende Ergebniſſe: Réti gegen Grünfeld, Sämiſch gegen B Rabinowitſch gegen Roſelli, Carls gegen Mieſes, Torre gegen te Kolſté. Remis bleiben die Spiele von Ni m⸗ zo witſch gegen Tarraſch, Treybal gegen Tartakower, Spielmann gegen Marſhall. Die Partien Aljechin gegen Colle und Thomas gegen Rubinſtein wurden in beſſerer Stellung für Weiß abgebrochen. Canòdwirtſchaſt Der Saatenſtand im Deutſchen Reiche Anfang April 1925 Dank des außerordentlich milden und ſchneearmen Winters ſind die im Herbſt beſtellten Saaten allgemein gut durch den Winter gekommen. Auswinterungsſchäden dürften in dieſem Jahre nur in verhältnismäßig geringem Umfange entſtanden ſein. Die Saaten haben ſich im allgemeinen günſtig entwickelt. Ihr Stand wird zu⸗ meiſt als gut, teilweiſe ſogar als üppig bezeichnet. Bei den Rog⸗ gen⸗ und Gerſtenſaaten zeigen ſich in manchen Gegenden als Folge des Nachwinters im März zwar gelbliche Stellen, die ſich bei an⸗ haltender günſtiger Frühjahrswitkerung jedoch bald wieder ver⸗ lieren dürften. Unter Zugrundelegung der Zahlennoten 2 gut, 3.—mittel, 4— gering lautet die Beurteilung im Reichsdurchſchnitt für Winterweizen 2,6(gegen 3,2 April 1924), Winterroggen 2,3 (8,), Winterſpelz 2,7(2,7), Wintergerſte 2,6(3,4). Während durch 15 im entſtanden ſind, iſt andernteils vielfach großer Schaden dur tieriſche Schädlinge, hauptſächlich durch Ackerſchnecken, Mäuſe und Krähen worden, wodurch bereits Umpflügungen notwendig geworden ſind. Die Frühjahrsbeſtellung der Felder, welche durch die Ungunſt des Märzbvetters zeitweiſe unterbrochen wurde, iſt nunmehr überall im Gange. Badiſche Naturweinverſleigerungen 1925 Die dem Verband Deutſcher Naturweinverſteigerer angeſchloſſene Vereinigung Badiſcher Naturweinverſteigerer hält am 5. und 6. Mai 1925 in Offenburg, Dreikönigsſaal, am 19. Mai in Freiburg, Kath. Vereinshaus, und am 4. Juni in Baden⸗ Baden Verſteigerungen naturreiner badiſcher Qualitätsweine ab. Es werden dabei nur eigene Erzeugniſſe der betreffenden Wein⸗ güter zum Ausgebot gebracht. Das Ausgebot umfaßt größere Mengen der Jahrgänge 1924, 1923, vereinzelt 1922 und 1921(letztere in Flaſchen). Die hauptſächlichſten Edelſorten wie Clevner(Tra⸗ miner), Riesling(Klingelberger), Ruländer, Burgunder und Syl⸗ vaner werden auf dieſen Verſteigerungen aus den allerbeſten badi⸗ ſchen Reblagen und den bekannteſten Weingütern in erſtklaſſigſter Beſchaffenheit öffentlich dargeboten.(Siehe Anzeigenteil.) Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetlerwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) Es gewannen: ogoljubow, Luft⸗]Tem⸗ 1 2 B See⸗ S 282 Wind E 8 2 be 3 8352 u wÜm G 385 888 Kicht. Stürtee 8 8 82 Verſhem—— 2 127 Iſſül— beſter 3 Königſtuhl. 563 782.3 4 8 350 ſleeicht bedeckt 5 Karlsruhe.127 762,0 6 11 5ſtill— wolkig 2 Baden Baden 213 762,1 6 9 2J 80 leeicht 4 2 Villingen 780 765,2 0 12 1 Sw ſleicht halbbed. 3 Feldberg. Hof 1281 651,0—3—0—5 0 heiter 1 Badenweiler———————— 3 St Blaſienn— 1 4 0ſtil]—bedeckt— Höchenſchtod Das nach Oſten abziehende Tiefdruckgebiet brachte geſtern bei langſam nachlaſſenden Weſtwinden noch überall meiſt leichtere Regen. Im Schneefälle. Auf dem Feldberg iſt die Tem⸗ peratur bis auf 3 Grad Kälte geſunken. Ueber nacht hoher Druck über Frankreich, Süddeutſchland und den A die Wolkendecke auf⸗ ſelöſt. Die Temperaturen ſtiegen an.— leber den britiſchen In⸗ In, füdlich dis Nordſpanien entwickelt ſich erneut tiefer Druck mit öſtlicher Richtung. Es wird morgen Anlaß zu Regenfällen geben. Vorausſichtliche Witterung: Zunehmende Bewölkung, ſpäter in vielen Gegenden Gewitterregen, ſüdliche Luftſtrömung, mild. dann. Mitteldeutsche Fahrradwerke G. m. b. H. 0 Sangerhausen-Berlin, Am Karlsbad 8. 3— —— ———— —— 6. Seile. Nr. 179 feue Mannhelmer Jeltung[Abend⸗Rusgabe) Samskag, den 18. April 1925 Neues aus aller Welt Der enklarvte Schachſpieler„Ajeb“! Die„Neue Mannheimer Zeitung“ brachte in ihrer Beilage „Bilder der Woche“ Nr. 13 vom 3. April einen Arlikel über einen automatiſchen Schachſpieler namens„Ajeb“. Dieſer ſaß als Türke mit gekreuzten Beinen auf einem großen viereckigen hölzernen Kaſten, vor ſich ein Schachbrett. Der eine Arm des Automaten war beweglich und erlaubte der Figur, in der natürlich ein kleiner Mann, aber großer Schachſpieler verborgen war, jede nötige Be⸗ wegung auszuführen, z. B. Züge zu tun, Figuren zu ſchlagen und vom Brett zu entfernen. Durch eine Rieſenreklame wurde das Berliner Publikum auf die wunderbare Mechanik dieſer Erfindung allerdringendſt aufmerkſam gemacht. In Kaſtans Panoptikum, Berlin, Unter den Linden, war die Sache zu ſehen und man konnte gegen ein Spielgeld von einem Taler ſich das Recht erkaufen, mit Ajeb zu ſpielen.— Natürlich gewaltiger Zulauf, ſelbſt die routinierteſten Schachſpieler ſtrömten herbei, um mit ihm zu ſpielen— und ver⸗ loren größtenteils. Selbſtredend ging ich auch hin und im Hand⸗ umdrehen war mein Taler futſch!— Der Erklärer der Figur, die aus Holz geſchnitzt und prächtig gekleidet war, öffnete vor jedes⸗ maligem Anfang einer Partie erſt den voluminöſen Kaſten und in ihm ſah das erſtaunte Publikum eine Unmenge von Schrauben, Hebeln, Gewinded, Transmiſſionen ete., kürzum den geſamten Appa⸗ rat eines mechaniſchen Kunſtwerkes. Alle dieſe Einrichtungen waren ngtürlich, wie der Berliner dies ſo treffend bezeichnet, nur „Falle“. Oeffnete der nämliche Erklärer den Kaſten, ſo kroch das Männchen raſch in die Figur; öffnete erſterer dieſe, ſo war der kleine Mann ſofort nach unten in dem Kaſten verſchwunden!— Um den Vorgang ſo recht deutlich darzuſtellen, wurde ab und zu eine mächtige Kurbel mit großem Geräuſch minutenlang herumgedreht, man hörte ein gewaltiges Schnurren und jedermann war nun felſen⸗ feſt davon überzeugt, ein veritables mechaniſches Kunſt⸗ werk vor ſich zu haben! Nun ging es los: Wollte die Figur „garde“ anſagen, ſo nickte ſie einmal, bei„Schach“ zweimal mit dem Kopf. Machte der Gegner von ihm mal einen Zug, der nicht erlaubt iſt und gegen die Grundregeln dieſes königlichen Spiels verſtieß, ſo erfolgte energiſches Kopfſchüttelnn durch Herrn „Ajeb“, z. B. wenn ſein Gegner mit dem König direkt ins Schach zog etc. etc. Die ganze Angelegenheit erregte natürlich in ganz Berlin berechtigtes Aufſehen, hauptſächlich in den dortigen Schach⸗ kreiſen. Die Zeitungen, vor allem die Fachblätter brachten ſpalten⸗ lange Abhandlungen über dies Phänomen und man ſtritt ſich wochen⸗ ſang herum mit pro und contra, man las Repliken und Dupliken, kurzum, die Aufregung war ganz gewaltig und wuchs von Tag zu Tag. Da kam ein ganz ausgekochter und neunmal geſiebter Berliner auf eine grandioſe Idee. Er ſagte ſich: Hier gibts nur zwei Mög⸗ lichkeiten, entweder iſt Herr„Ajeb“ ein wirkliches Kunſtwerk, dann alle Achtung und Hut ab vor dem menſchlichen Geiſt, oder die ganze Sache iſt Mumpitz und es ſteckt ein Menſch, natürlich ein vor⸗ züglicher Schachſpieler, in dem Apparat und dann will ich dem Bruder den Kitt ſchon beſorgen! Was tut alſo der Schlauberger? Geht hin und kauft ſich Schneeberger Schnupftabak, eilt zum Kaſten, um dem Spiel zuzuſehen. Während desſelben ſtreut er ſich den beizenden Tabak auf die Nägel der Fingerſpitzen und knipſt im ge⸗ gebenen Augenblick eine recht reſpektable Menge in die Luft. Das Publikum fängt furchtbar zu nieſen an, aber Herr„Ajeb“ duch! Unſer Berliner halte damit beſtimmt gerechnet daß die Figur doch irgendwo ein Guckloch haben müſſe, denn ſonſt könnte doch der Spieler in der Figur das Schachbrett gar nicht ſehen und deshalbd auch nicht ſpielen Und richtig: Durch erwähntes Loch flog eine Menge Schnupftabak dem Verborgenen in die Naſe und er mußte wohl oder übel der allgemeinen Nieſerei ſich anſchließen. Tableaul Allgemeines Gelächter, Hurragebrüll und am anderen Tage war Herr Ajeb, ve rſchnupft in des Wortes verwegenſter Bedeutung, von der Bildfläche glatt verſchwunden! Sg. 1* — Fritz Bädeker f. Aus Leipzig wird uns geſchrieben: Ir Alter von 81 Jahren ſtarb hier der Verlagsbuchhändler Dr. h. c. Fritz Bädeker. Sein Name iſt weltbekannt: Stammen doch aus ſeinem Hauſe die berühmten roten Reiſebücher. Fritz Bädeker hat die väter⸗ liche Firma, die aus dem Rheinland erſt 1872 dauernd nach Leipzig verlegt worden war, 1878 als alleiniger Inhaber übernommen. Das Unternehmen blühte bald auf: der Reiſebücherverlag umſpaante ſchließlich ganz Europa, ganz Nordamerika und der Orient ſtellte den Herausgeber vor ganz neue Aufgaben. Er ſandte ſeine Mitarbeiter in die ganze Welt; zu dem Reiſefachmann, der die prakſichten Unter⸗ logen und Hilfsmittel des Reiſens beibrachte, geſellten ſich die be⸗ deutendſten Fachgelehrten von Ruf, Kunſthiſtoriker und Altertums⸗ forſcher, Aegyptologen und Orientaliſten. Die abſolute Zuverläſſig⸗ keit und Gediegenheit des Inhalts und die wiſſenſchaftliche Durch⸗ dringung des Stoffes ſicherten den roten Bädekern internationalen Ruf. Das hat Fritz Bädeker bald erkannt und durch franzöſiſche und engliſche Ausgaben ſeiner Reiſebücher dafür geſorgt, daß ihm ousländiſche Konkürrenz nicht die Früchte ſeiner Arbeit fortnahm. Die ausländiſchen Reiſenden haben ſich denn auch mit beſonderer Vorliebe der roten Führer bedient Ein arbeits⸗ und erfolgreiches Leben iſt abgeſchloſſen und auch die Erinnerung an einen vornehm denkenden und aufrechten Mann wird nicht nerlöſchen. Brieſe an die„Neue Anfragen an die Stadtverwaltung Mannheim a) Weshalb finden die dankenswerten Standkonzerte außer am Friedrichsplatz nur auf dem engen Paraderlatz ſtatt und nicht auch auf dem beſonders geeigneten Schloßhof, zumal die Stadt ein Intereſſe daran hat, für das Schloß Propaganda zu machen? b) Warum ſind nicht einmal an Oſtern die Papierfetzen auf den Mannheimer Straßen entfernt worden? Tauſende Fremde waren hier, konnten zwar nicht die vielfach ſorgſam verhüllten Schaufenſter, aber die Erzeugniſſe der verminderten Straßenreinigung bewundern. Nicht nur auf den Straßen ſondern auch im Schloßgarten. ja bis in den Friedrichspark hinein, ſind die Straßen in einer Weiſe verunrei⸗ nigt, wie man das vor dem Kriege nicht für möglich gehalten hätte. Die erſte Ausgabe für den Fremdenverkehr wäre Wiederherſtellung der Sauberkeit. In anderen Ländern, z. B. Italien, wo die Orangen ſo zahlreich wie bei uns ihre Schalen, iſt die Sauberkeit nach dem Kriege viel größer als vorher. Dieſe Länder ſind auch wirt⸗ ſchaftlich nicht leiſtungsfähiger. Auch andere deutſche Städte haben allmählich die Sauberkeit wieder erreicht. Hier laufen über 9000 Ar⸗ beitsloſe herum und die Straßenreinigung beſchränkt ſich im weſent⸗ lichen auf Kehrmaſchinen, Sprengwagen uſw. ſtatt Kleinarbeit zu leiſten. 1 A. B. Stadtverwalkung und Kleingartkenbau Man ſollte annehmen daß eine Stadtverwaltung den Kleingarten⸗ bau als unumgängliche Notwendigkeit einer Stadtverwaltung würdiat und unterſtützt. Daß dem in Mannheim nicht ſo iſt. zeigt folgendes Bild: Vor zwei Jahren wurde am Rheindamm ein größeres Gelände⸗ ſtück für Kleingärten erſchloſſen. Die Pächter ſcheuten weder Mühe noch Opfer, um ſich einen ſchönen, behaglichen Garten zu erſtellen, in dem ſie und ihre Familie nach der Tagesarbeit einige Stunden Er⸗ holung finden. Um dem Garten ein richtiges Bild zu geben. wurde ein Häuschen hineingebaut, ein Brunnen gegraben, ein Weg angelegt und Bäume. Sträucher und Blumen von den ſauer verdienten Gro⸗ ſchen zugelegt. Weder Zeit noch Mittel wurden geſcheut, um ein idylliſches Plätzchen zu ſchaffen. zumal man als ſelbſtverſtändlich an⸗ nahm. daß dieſe Anlage von längerer Dauer iſt. Doch mit des Ge⸗ ſchickes Mächten iſt kein ewiger Bund zu flechten und das Unglück ſchreitet ſchnell. Begünſtigt durch das ſchöne Wetter wurde mit den Frühjahrsarbeiten zeitig begonnen, der Garten umgeſchoren, mit Miſt gedüngt, Spinat, Salat und andere Frühjahrsgemüſe eingeſät, als unerwartet Mitte März fünfzig dieſer Gärten gekündigt wur⸗ den und ſofort geräumt werden mußten. Der Stadtrat hat beſchloſſon die Speyerer Straße, die durch dieſes Gelände ziehen ſoll, ſofort in Angriff zu nehmen. Da half kein Ach und Weh, alle mußten ſich dem Schickſol fügen. Alles mußte ab⸗ und herausgeriſſen werden. und was abzuſetzen möglich war, wurde unter großen Verluſten ver⸗ kauft: gar Vieles konnte nicht mehr verwertet werden und verdarb. Alle Müh und Arbeit war vergebens, von dem unheueren finanziellen Verluſt gar nicht zu reden. Jeder nahm nun ſelbſtverſtändlich an, daß dieſe Straße auch ſofort in Angriff genommen werde, aber man konnte feſtſtellen, daß dieſe Eile nur in der Wegnahme der Gärten beſtanden hat, aber von der Anlegung der Straße noch wenig zu ſehen war. Nachdem nun ein Monat verſtrichen. die Anlage zerſtört, der Samen zertreten iſt, läßt— man böre und ſtaune— die Stadtverwaltung durch den Ver⸗ ein den Betroffenen mitteilen. daß ſie bis zum Herbſt ihre Gär⸗ tennochweiter bebauen könnten. Mutet dieſes nicht wie ein Hohn an? Zuerſt läßt man die bereits bebauten Gärten kurzerhand zerſtören. und, nachdem dieſes vollbracht, ſtellt man die Gärten wie⸗ der zur Verfügung. Haben ſich die Herren der Stadtverwaltung ſchon überlegt, welchen Schaden ſie damit den Betroffenen zugefügt haben und was an Geld und Aerger erſpart worden wäre, wenn man die Gärten aleich bis zum Herbſt hätte bebauen laſſen. Oder iſt der tadtverwaltung gar ſo wenig an dem Wohle ihrer Einwohner ge⸗ legen? Es wäre intereſſant, wie ſich die Stadtverwaltung zu dem durch ihr voreiliges Handeln entſtandenen finanziellen Verluſt ſtellt. 10 Die Betroffenen. Im Dienſt wird nicht geraucht! Punktuml So ſollte die Verfügung des Staatsmini⸗ ſteriums lauten, nicht bloß die des Unterrichts miniſteriums. Denn gleiches Recht für alle Beamten! Vor der unſeligen Revolu⸗ tion war dieſe Anordnung ſelbſtverſtändlich, während das Rauchen ſeither für viele als Ausdruck ihrer demokratiſchen Bürger⸗ freiheit zu gelten ſcheint. Es gibt wohl kaum ein Beamtenbüro wo grundſätzlich nicht geraucht werden darf. Mir wenigſtens fe! dieſe„Errungenſchaft der Revolution“ in allen möglichen Dienſt⸗ räumen auf. Bis hinauf zu höheren Stellen des Stagtes und der Gemeinde. Es muß ein eigener Zauber ſein, zum Zeichen ſeiner Selbſtherrlichkeit nach Herzensluſt in und außer Dienſt qualmen Mannheimer Feitung zu können. Anders kann man es manchmal nicht auffaſſen. Hateß doch ſelbſt große Geiſter wie jene Diplomaten in Frankfurt— Rauchen als Zeichen der Gleichberechtigung wenigſtens markiert. götzlich muß es doch geweſen ſein, als Bismarck ſelbſt eine J anſteckte, um ſeinem rauchenden öſterreichiſchen Kollegen die Glei berechtigung Preußens vorzudemonſtrieren ö andern ſeinem Beiſpiel folgten, ſelbſt der ſonſt nie rauchende. treter eines Kleinſtaates, der zur Wahrung der Würde ſeines— chens wenigſtens eine Pfeife in den Mund ſteckte und— ka rauchte. Soll die nach der Revolution eingeriſſene Raucherei ein 15 ähnlichen diplomatiſchen Hintergrund haben?—— Doch Scherz 5 ſeite! Im Dienſt gehört nicht gerauchtl Ganz gleich, 5. Und je höher ein Beamter ſteht, umſomehr mu es geſchieht. 0 1 er ein gutes Vorbild bein. Nur dann kann er von ſeinen iche⸗ gebenen Gleiches verlangen. Hierin ſind wohl alle einig: Gie Recht für allel Aus dieſem Grund verſtehen wir die einſeitige fügung des Unterrichtsminiſteriums nicht. Wenn auch zugegeben daß Pädagogen ſchon mit Rückſicht auf die Schüler, denen ſie t Rauchen amtlich verbieten ſollen und müſſen, es wenigſtens im Dien und in Dienſträumen ſelbſt zu unterlaſſen hätten. Oder mill 65 Unterrichtsminiſterium zeigen, daß auch bezüglich des Rauchverbe der Weg durch die Schule gehen muß? Dann ſoll die Behörde ab. ganze Arbeit machen, nicht in der erſten Hälfte das Rauchen 1 Schulzimmern, auf den Gän gen und im allgemeinen, Lehrerzimmer verbieten und im zweiten Teil zulaſſen,„daß denſere, gen Lehrern, welchen das Rauchen Bedürfnis iſt, 0 Zimmer zur Verfügung geſtellt wird, ſofern dies möglich iſt Warum dieſe Ausnahme? Wenn man dann„für die Abſtellung 5 Mißſtänden die Direktion verantwortlich“ macht! Warum nicht aſſe deutig:„Im Dienſt wird nicht gerguchtl“ Und um J5 Mißverſtändniſſe auszuſchließen, vielleicht noch den Zuſatz: Dienſtgebäuden iſt das Rauchen verboten.“ paßt es auch gleich für alle Beamten! Wenn ſchon, denn ſchonl Ein Pädagoge⸗ 25 Schützet die Tiere! Wer ſeinen Spaziergang am Rhein entlang nimmt, hat an 5 ſog. Rheinſchachtel nicht ſelten das Mißgeſchick, unfreiwilliger Ze in empörender Pferdeſchindereien zu werden. Tagaus 1 95 werden dort Steine verſchiedener Art in ſchweren Fuhren ichen gefahren. Die Räder ſchneiden ſchon beim Aufladen in den wel ig Boden immer tief ein und der Roſſelenker nimmt darauf ebenſowen Rückſicht wie auf die Leiſtungsfähigkeit ſeiner Pferde. Iſt man lich zur Abfahrt bereit, dann beginnt ein wildes Schreien mit le und hot“ und auf die armen Tiere ſauſen wuchtige Peitſchenk! nieder. Kommt man ſo nach wiederholten Verſuchen mit dem ladenen Fahrzeug wirklich von der Stelle. da möchte der Zuſchege glauben, es ſei jetzt mit der Prügelei glücklich vorbei. Aber, o Da ſetzt es für die abgehetzten Tiere zum Dank für ihre überg Leiſtung erſt die allerwuchtigſten Schläge ab. Der Mut wird ae⸗ aber Der Uebelſtand. an dem alle Vorübergehenden ſich entſetzen, dar auf die Dauer nicht ſein. Wir meinen darum, es wäre ange ei den für Backſteinnachen beſtimmten Landerlatz in angemeſſener Bun mit Steinpflaſterung zu verſehen. Die Wagenräder könnten lel. nicht ſo tief einſchneiden und die Fahrzeuge kämen leichter vom ff Dem häßlichen Mißſtand an einer ſo viel begangenen Stelle mi 8. ſteuert werden— ſo oder ſol 1 W. 7 ſei, + Sypatzenplage Während des letzten Winters konnte man in den Hausgitig ganze Scharen von Spatzen beobachten. Beſonders läſtig aber won⸗ ſie in den Hühnerhöfen und es iſt für den Hühnerbeſitzer, der in g Regel nicht zu den Wohlhabendſten zählt, immer eine ärgerliche 5on ſchichſe, wenn ex außer für ſeine—8 Hühner noch für Scharen el Spatzen das Futter kaufen ſoll. Die Gärten ſind während der beginnenden Frühjahrsausſaat ebenfalls beliebte Futterpläße Spatzenfamilien; manchem Beſitzer wurde ſchon die Arbeit verle leß Wo ſich ſolche Spatzenſcharen herumtreiben, kann ſich kein an nützliches oder Singvögelein mehr halten. 11 Greift nun ein ſo verärgerter Hühner⸗ oder Gartenbeſißer Spatzenflinte— anders iſt den Bieſtern nicht beizukommen— ppel ſteht die Schutzmannſchaft da. Hier könnte man doch etwas herziger ſein, denn ein Staatsbürger, der nach vollbrachtem werk ſich noch Zeit zur Pflege von Hühnern und ſeines Gar deß nimmt, war noch immer ein ruhiges und nützliches Mitglie 1be. Staates und wird dieſen durch eine Spatzenflinte nie gefäh Wenn nun die Behörde die Selbſthilfe verbietet— dies bezügli bee⸗ ſuche wurden bisher nach Zahlung von 5 Mark Gebühren 4 der lehnt—, ſo ſollte man aber doch annehmen dürfen, daß ſeiten zm Behörde etwas Poſitives zur Verringerung der Schädlinge ſueß wird. Vielleicht äußern ſich einmal die Gartenbau⸗ und Hühn zuchtvereine zu dieſer⸗ Angelegenheit. Ein Gartenbeſig⸗ Amiche elottentcungen fl Waalgenend Wahl des Reichspräsidenten. heim. Mannheim den D deſſen Vertretung Stabtbaurat Elſaeſſer, 11. Architekt Oberbaurat Zizler, er Oberbürgermeiſter. versteigerung Montag, den 20. April verſteigere ich im Lagerhaus J. Kratzert's Möbelſpedition Sch. Mann⸗ 10 16. Ayril 1925. 5 2. Wahlgang. Die Wahlkartei liegt von Sonntag, den 19. April bis einſchließlich Mittwoch, den 22. April 1925 jeweils vormittags von 9 bis 12½ Uhr und nachmittags von 3 bis 6 Uhr, Sonn⸗ tags nur vormittags von 9 bis 12 Uhr zu jedermanns Einſicht aus und zwar: für die Altſtadt im Rathaus N 1, Zim⸗ mer 18. für die Stadtteile Feudenheim, Käfertal, Neckarau, Rheinau und Sandhofen in den dortigen Gemeindeſekretariaten, für den Stadtteil Waldhof in der Poli⸗ zeimache des 10. Reniers. Während dieſer Zeit können da, wo die Kartei ausliegt Einſprüche gegen deren Rich⸗ tigkeit erhoben werden. Spätere Einſprüche dürfen nach geſetzlicher Vorſchrift nicht be⸗ rückſichtigt werden. 9 Die Wähler werden nicht beſonders davon benachrichtigt wer an. daß ſie in der Wahl⸗ kartei eingetragen ſind. Wer am 29. März ſein Wahlrecht ausgeübt hat, darf auch am 26. April wählen. Beſonderen Anlaß, die Wahlkartei einzuſehen, haben diejenigen, die nach dem 29. März in Mannheim zugezogen ſind, und die in der Zeit vom 30. März bis 26. April einſchließlich das 20. Lebensjahr er⸗ reicht baben. Nur wer in der Wahlkartei eingetragen iſt, darf wählen. Mannheim, den 14. April 1925. Der Oberbürgermeiſter. Das Preisgericht des bereits ausgeſchrie benen Wettbewerbs für den Entwurf der Friedrich Ebert Brücke in Mannheim beſteht aus folgenden Herren: 1. Oberbürgermeiſter der Stadt heim. 2. Architekt Prof, Dr. h. e. Bonatz, Stutt⸗ gart, 3. Ingen. Prof. Dr. Ing. Gaber. Karls⸗ ruhe, 4. Ingenteur Profeſſor Kanſer, Darmßadt 5. Ingenteur Profeſſor Dr. Ing. Klein 6 8 9 Mann⸗ Ingel. Darmſtadt. Architekt Stadtral Ludwie. Mannßeim Karlarube, Stodtrat Peidel. 3. 7. Oberbaurat Mepthaler Architekt Mannheim, Stadtrat Schneider, Wannbeim. — 60. Der Vorſtand des Tiefbanamtes, in Aufgrund des Beſchluſſes des Bürgeraus⸗ ſchuſſes Mannheim vom 30. Januar 1925 und mit Staatsgenehmigung durch den Landes⸗ kommiſfär vom 2. April 1925 erhält§ 4 Abſ. 2 letzter Satz des Statuts des Kaufmanns⸗ gerichts folaende Faſſung: 1 „Die Amtsdauer der im Jahre 1921 ge⸗ wählten Beiſitzer wird auf fünf Jahre feſt⸗ geſetzt.“ Der Oberbürgermeiſter. Aufgrund der Beſchlüſſe des Bürgeraus⸗ ſchuſſes Mannheim vom 30. Januar 1925. des Bürgerausſchuſſes Ladenburg vom 2. Januar 1925 und des Bürgerausſchuſſes Seckenheim vom 3. Februar 1925 und mit Staatsgeneh⸗ migung durch den Landeskommiſſär vom 2. April 1925 erhält§ 4 Abſ. 2 letzter Satz des Statuts des Gewerbegerichts folgende—85 ſung: „Die Amtsdauer der im Jahre 1921 ge⸗ 8 Beiſitzer wird auf fünf Jahre feſt⸗ geſetzt. Der Oberbürgermeiſter. Elisabefhschule. Wir eröffnen im neuen Schuljahr einen Aufbau auf Klaſſe 1 mit Oberrealſchulplan, beginnend mit Oberſekunda. Zum Eintritt ohne Prüfung berechtigt das Schlußzeugnis einer Höheren Mädchenſchule und das Ver⸗ ſetzungszeugnis einer Realſchule nach Ober ſekunda. Für andere Schülerinnen iſt münd⸗ liche Verhandlung nötig. Schriftliche An⸗ meldung ſoll als bald geſchehen. Die letzte An⸗ meldung findet am Montag, den 27. April, um ½9 Uhr im Direktionszimmer ſtatt. Am Dienstaag, den 28. April um 9 Uhr ſollen ſich olle Schülerinnen im Klaſſenzimmer einfin⸗ den. 19 Direktor Buſch. ü i Aeagbt und Rückgebäude, großen hellen Hof, eventl. auch Seitenb. in gut. Lage Oſtſtadt /Oberſtabt bei hoher Anzahlung ſof. zu kaufen geſucht. Angebote unter F. W. 11 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. B1841 Lanzſtraße 32 gegen bare Zahlung: vormit⸗ tags 10 Uhr beginnend 1 Partie Wäſche, Glas, Porzellan. Gebrauchs⸗ und Haushal⸗ tungsgegenſtände aller Art, Bilder und Oel⸗ gemälde, nachmittags 2 Uhr 2 ausgerüſtete 0Betten 2 Nachttiſche, 1 groß. Spiegelſchrank, 1 Eßzimmer— eichen geſchnitzt, 1 weiße. mod. Küche, 1 Emailherd, 1 Klubagarnitur, 1 Badeeinrichtung, 1 Nähmaſchine und verſch. ſonſtige Möbel. 4560 Inlius Scheuber. beeid. Verſteigerer.— Tel. 9245. Zwangsversfeigerung. Montag, den 20. April 1925, nachm. 2 Uhr werde ich in Q 6. 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 Pianb, 1 Regiſtrierkaſſe, div. Wollwaren, Möbel und Sonſtiges. 4609 Hieran anſchließend an Ort und Stelle mit Bekanntgabe im Pfandlokal: 15 Faß diverſe trockene Farben. elektr. Motor. Drehbänke, Bohrmaſchinen u. ſonſt. Werkzeuge. Dingler, Gerichtsvollzieher. Priuvst-Mandelsschuie Uir. Stock HA 10 Fernspr. 1792 9 gegr. 800 am SO. April beginnen für Knäben und Mädchen., Weiche an Ostern aus dei Schule en lassen weiden, ge- schlossen durch etührte 4050 Mandelskurse. Man verlange Prospekte. Heller Biaucdhimun ſfa Tiſ entelxi Mhuem tiale Guucl oαρ Gνd Nie gume fflellen 5 Acsrell mur!; Ggerelenfabrii Blieleer, Diesclen e L8 Geperahierkrerumg: Hen Schelssle? jnarmmenmn, Anbormerfesse S 4 Suche p 5 2 6 beinse Mapder krares küche gel Alleinmsde. Gute Behandl. aagel u. hoher Lehn Zu mieten gesuchi. Angebote unter M. M. H. 1375 an Ala rau Haaſenſtein& Vogler, Mannheim. Ca196 8 L. 14. 9. und wie ſchließlich 92* ein beſonde„ — — 2 A —— —— e r ·„„9e „% · — —— un den einzelnen Geſchäftszweigen bleibt weiter ſehr verſchieden Asbortgeſchäft eine weitere Verſchlechterung erfahren. e ane amte Produktion. Neue mannheimer Jeitung[Abend⸗Nuspabe) 7. Seite. Nr. 179 Mannheimer Seitung » Handelsblatt Die Wirtſ Iunr: 4 2 2 2 Unſicherheit und Unklarheit üben weiter inft d ihren lähmenden inüfluß auf das deutſche Wirtſchaftsleben aus. Die Veſchäftigung hat aber der Geſchäftsgang und vor allem das Der Eingang iſt faſt durchweg zurückgegangen. Da aber in nduſtrien noch Aufträge von früher vorliegen, ſo iſt die n am Arbeitsmarkte vorerſt unverändert geblieben, ſie hat 5 er und da eine leichte Beſſerung erfahren. Man befürchtet in maßgebenden Kreiſen eine weitere Verſchärfung der Kriſis auf der einen Seite die überall aufflackernden Lohnbewegungen ite„uktionskoſten. in die Höhe treiben, während auf der andern Erhöhung der Verkaufspreiſe weder im die Sid noch im Auslande ſich durchſetzen läßt. Bezeichnend für en iſt die Tatſache, daß in der Remſcheider Werkzeug⸗ 15 53 die als eine typiſche Verfeinerungsinduſtrie gelten kann, währe in der letzten Zeit um—15 Prozent geſtiegen ſind, werden gleichzeitig die Verkaufspreiſe zum Teil weiter herabgeſetzt ohlich mußten, um die Betriebe aufrechterhalten zu können. Be⸗ lande iſt ferner die Tatſache, daß in vielen Induſtrien Aus⸗ mal di geſchäfte zu Preiſen abgeſchloſſen werden, die nicht ein⸗ Preis dliseloſtkoſten decken. Die Werke ſehen ſich zu einer ſolchen Nade itik im Auslande, die im Grunde genommen auf eine Ver⸗ Vetriebeag deutſcher Arbeit hinausläuft, gezwungen, um weitere Bezei Zeinſchränkungen oder gar Stillegungen zu vermeiden. ei chnend iſt es auͤch, daß am Metallmarkt, der von jeher als ber Konjunkturbarometer galt, auch Preisnachläſſe den Konſum um Kaufen veranlaßten. wiede wohl jeder einzelne Unternehmer am eigenen Leibe immer hohen Zu ſpüren bekommt, daß ein Preisabbau infolge der Selbſtkoſten nicht durchzuführen iſt, beherrſcht doch die in m allgemeinen n guer Aufträge dielen I Situatio logar hi auch p hält 5 r uns Preisri dafür Furcht vor Preisrückgängen Ei 1 Dieſe Furcht wirkt naturgemäß im Sinne wieder ſchrankung der Produktion, und dieſe Entwicklung verteuert wieder ie Produktionskoſten. Ueberhaupt läßt ſich gerade jetzt aſtslebrall die Beobachtung machen, wie ſehr das deutſche Wirl⸗ liebe en noch immer auf den falſchen Grundſatz eingeſtellt iſt, ein—— geringes Warenquantum zu möglichſt hohen Preiſen als ſeten Ißeres Warenquantum zu möglichſt billigen Preiſen abzu⸗ arbe Nur wenige Betriebe arbeiten darauf hin, Qualitäts⸗ durch 5 zu möglichſt billigen Preiſen durch vergrößerte und da⸗ ualitätg billigte Produktion zu erzeugen. Dieſer Ausdehnung der der atsarbeit, die uns allein retten kann, ſteht freilich einmal die eangel an gut eingearbeiteten Facharbeitern und zum andern Umſo ſperrung des Auslandes gegen deutſche Fabrikate entgegen. lunge Rotwendiger iſt es, daß wir bei den Handelsvertragsverhand⸗ Lerſchle gegenſeitige Meiſtbegünſtigung erlangen. Die den erſ eppung der Handelsvertragsperhandlun⸗ Rüchtun chwert den Wiederaufbau des Exportgeſchäftes. Nach dieſer der 9 120 bin bedeutet übrigens die Abänderung des Verfahrens bei aſſung dittonsabgabe im Export nach England und die. Wieder⸗ Lcchtbli 0 es Privathandels in Rußland einen wenn auch ſchwachen Viel wird von der amerikaniſchen Konjunkturenkwicklung abhängen. Vor allem in der Preisfrage. Vorerſt onjunktur in den Vereinigten Staaten trotz des ſcharfen ganges mancher Rohſtoffe noch an. Es ſpricht aber manches der 1 man jenſeits des großen Waſſers zur Wiederherſtellung en Kaufkraft des Dollars auf eine Droſſelung der Kon⸗ ſolche Ernt auf einen weiteren Preisabbau hinarbeitet. Eine Kriſis ntwicklung würde auch bei uns die Preiſe ſenken und die die nüchſt verſchärfen. ö̃ ter des deutſchen Kapitalmarktes hat ſich andstredit, Kechtert, wobei auch ein ſtarkes Nachlaſſen der Aus⸗ eine Rolle ſpielt. Der Kapitalmangel hat zu einer rkehr Wechſelverſchuldung geführt, die den ſoliden Kredie⸗ wächſt 55 ſchädigt und einſchränkt. Die Zahl der Wechſelproteſte Aner Ausdenenbaft an. Dadurch ſchrecken auch die Banken vor ehnung des Akzeptkredites zurück. Großhandelsindex auf d ergi en Stichtag des 15. April berechnete Großhandels⸗ a1 11 des Statiſtiſchen Reichsamts iſt, wie ſchon kurz berichtet, di Vorwoche 131,2 nahezu unverändert. Höher 2„Ateiſe für Roggen, Weizen, Hafer, Rindfleiſch, Baum⸗ utter, 5 Jutegarn und Zink. Geſunken ſind die Preiſe für 1 Bebe. Schweinefleiſch, Milch, Kakao, Baumwolle, Blei 77 enzin.„Die Indexziffer der Lebensmittel lautet 127,9 „) und diejenige der Induſtrieſtoffe 138,0(gegen 137,9). Geart Mez u. Söhne-G. in Ftelburg l. Br. 57 der.-V. genehmigte Bilanz für 1924 ſchließt mit 9 Pdet wird: 9ewinn von 229 028„ ab, der wie folgt ver⸗ Angobent 10 Ueberweiſung an die geſetzl. Rücklage 20 000, De eil auf 2 ewinnanteil auf 5000 Vorzugsaktien, 6 Prozent Asm nunterſti Stammaktien, Ueberweiſung an Arbeiter⸗ und ortrag ſtüzungefonds 10 böw, 5000 4, ſo daß 60 748 4 auf neue Rechnung gebucht werden. Die Bilanz Poſten: Gebäude und Grundſtücke 931 000, Beteilia 000, Mobilien, Geräte, Fabrikeinrichtung, Fuhrpark eſtand an gen 316 000, Effekten 1889, Kaſſenbeſtand 22 361, 42 266, Schulden 2 978 302, Vorräte 2 177 489 l. Srden erwähnt: Aktienkapital 2 005 000(eingeteilt in Napf 203 744 tammaktien und 5000 Vorzugsaktien), Reſerve⸗ unteterma hypotte, Obligationen 36000, Aufwertungsſchuld einer Glüultül gscnek 5940, die erwähnten Arbeiter⸗ und Beamten⸗ bige 4425500 10 bezw. 5000, Rückſtellungen 333 154, . D eineme rk un, * eudwit Rhei ſei de gshaſen aſche Sohlen. und Britett-Werte G. m. b. 9. in r irma 9955„Wie wir von zuverläſſiger Seite erfahren, iſt gehafe heiniſche Kohlen⸗ und Brikett⸗Werke G. m. b. H. b.., Min; Rh. nunmehr auch die Firma Math. Stinnes aend, Anverä d uheim(Auhr) beteilgt, prelſe erband ee Berkaufspreiſe im Noheifenverband. Der Roh⸗ Rach für den Hoß in ſeiner Sitzung vom 16. ds. die Verkaufs⸗ dage nach Nusene Mai unverändert zu laſſen. Die Wie Ger oheiſen wurde als zurzeit befriedigend bezeichnet b. Kreſſeß dertofſwerke 9. Renner u. Co..⸗G. in Hamburg. mit dender erwaltung verlautet, verzögert ſich die Feſt⸗ Zimmen uſa m Reichsan mark Eröffnungsbilanz, da die Verhandlungen ſind. sgleichsamt noch immer nicht zum Abſchluß ge⸗ menfegs, dürfte jedenfalls mit einer erheblichen gung des Aktienkapitals zu rechnen ſein. — haſts⸗ und Börſenwoche Lirkſchaſtskriſis und Preisentwicklung— Wechſelverker und Geldmarkt— Die Börſenwoche die Börſenwoche Die Ungewißheit über den Ausgang der Reichspräſidentenwahl hat die Geſchäftsloſigkeit, aber auch die Mutloſigkert an der Börſe noch verſchärft. Vor der viertägigen Unterbrechung des Börſenverkehrs durch die Oſterfeiertage ſtagnierte das Geſchäft vollkommen. Selbſt für führende Papiere kamen häufig Kurs⸗ notierungen überhaupt nicht zuſtande. Aber auch nach den Feier⸗ tagen trat keinerlei Geſchäftsbelebung ein. Die Börſe, die unter der überaus unerfreulichen Situation im Bankgewerbe, die neuer⸗ dings in einer Fortſetzung des Perſonalabbaues auch nach außen hin zum Ausdruck kommt, ſchwer zu leiden hat, iſt in dieſer peſſimiſtiſchen Gemütsverfaſſung geneigt, auch alle wirtſchaft⸗ lichen Vorgänge grau in grau zu ſehen. Es läßt ſich freilich nicht leugnen, daß die Wirtſchaftslage recht trübe iſt, wenngleich der Beſchäftigungsgrad in manchen Induſtrien leidlich bleibt. Die Börſe ſcheink aber augenblicklich alle wirtſchaftlich ungünſtigen Momente beſonders ſchwer zu empfinden. So legte man an der Börſe in Feierſchichten und Stillegungen im Ruhrgebiet große Bedeutung bei, obwohl es ſich hierbei größter⸗ teils um die Ausſchaltung von Magerkohlen⸗Zechen handelt, die wegen ihres Alters nicht mehr rentabel ſind. Verſtimmend wirkten auch von neuem die Lohndifferenzen, zumal die Arbeitgeber in faſt allen Fällen Lohnerhöhungen ablehnen, um die Produktionskoſten nicht noch mehr anſchwellen zu laſſen. Einen Druck auf die Kurſe übten auch die Preisrückgänge am Metallmarkte und am Getreidemarkte aus, ferner die Tatſache, daß eine Anzahl von Geſellſchaften dividendenlos bleiben. Die Vörſe überſah dabei frei⸗ lich, daß bei einer größeren Anzahl von Geſellſchaften ſchon für 1924 recht anſehnliche Dividenden ausgeſchüttet werden, wobei man ſich freilich nicht ganz der Vermutung entſchlagen kann, daß dieſe Dividendenzahlungen ſchon bei der Umſtellung auf Gold bereit⸗ geſtellt wurden. Lebhaft erörtert wurde ferner die ſtarke Wechſelverſchuldung der deutſchen Wirkſchaft Die allgemeine Hoffnungsloſigkeit wurde noch durch die Beobach⸗ tung erhöht, daß das Ausland neuerdings fortgeſetzt Verkaufs⸗ aufträge ſendet, die zwar ihrem Umfange nach durchaus nicht bedeutend waren, aber bei dem hochgradigen Mangel an Aufnahme⸗ neigung doch eine neue Senkung des Kursniveaus im Gefolge hatten. Die Interventionsbereitſchaft der Großbanken, die vor den Feiertagen eine gewiſſe Beruhigung hervorgerufen hatte, kam gegenüber dieſem ausländiſchen Angebot nur inſofern zur Wirkung, als die Banken einen Teil der an ſie gelangenden Verkaufsorders durch Selbſteintritt von der Börſe fernhielten. Hier und da waren auch mitunter ſchüchterne Stützungskäufe der Bankwelt zu bemerken. Immerhin wurden durch dieſe Interventionen ſchärfere Kursrückgänge verhindert, wobei freilich geſagt werden muß, daß die Reinigung der Börſe, die in den letzten Monaten eingetreten iſt, wohl auch ohne dieſe Interventionen die Verdauung des kleinen Angebotes zuwege gebracht hätte. Im übrigen handelte es ſich bei dieſen ausländiſchen Verkaufsorders wohl in der Haupt⸗ ſache um rheiniſche und füddeutſche Geldbeſchaffungsverkäufe via Amſterdam und via Schweiz. Der Börſenmarkt bleibt weiter ſehr flüſſig, weil eben irgendwie in Betracht kommende Verkäufe nicht vorgeſehen werden. irgendwelche Anregung ausging. Auf der anderen Seite hat der Entſchluß der Reichsbank, die Kreditgewährung nicht auszudehnen, die Sorgen der Börſe verſtärkt, weil man hiervon neue Zahlungs⸗ ſtockungen befürchtet. 3 Am einheimiſchen Anleihemarkte trat zunächſt auf die Aktion des Zentralverbandes des Deutſchen Bank⸗ und Bankier⸗ gewerbes gegen die Unterſcheidung zwiſchen altem und neuem Beſitz in Kriegsanleihe eine leichte Befeſtigung ein, die auch auf die K⸗Schatzanweiſungen übergriff. Sehr bald verfiel aber auch dieſer Markt in Apathie. Von Einzelheiten iſt ſonſt noch zu erwähnen, daß auf Phönix die geplante Herausgabe der 150 Millionen Vorratsaktien einen Druck ausübte. Ziemlich ſcharf angehoten waren Anilinwerte und einige Spezialwerte, wie Hirſch Kupfer, Goldſchmidt, Rheiniſche Metallwaren. Gut behauptet waren die Bankaktien und die Vorkriegshypothekenpfandbriefe. Türkiſche Renten blieben bei ruhigerem Geſchäft weiter geſucht, obwohl man annimmt, daß die Einlöſung der Couvons erſt nach zwei Jahren vorgenommen werden dürfte. Für Otavi reaten Gerüchte von Anknüpfungsverhandlungen mit ausländiſchen Metallverarbeitungs⸗ firmen an. Ho. Berliner Deviſen Amiicd. 17 17 p. 6 18 B. 18 p. Hollant 167,54 167,96 ool 107,51 167,99 voll Bnenos-Aires.606.610 5.601.605 9 Irſiſſel. 21.215 21.275 2119 21.25 2 Thrlſtianſa. 68.11 68 29 10 58.56 68,74 Danzig 79.70 79.90 70 70 7³.90 5 Ropenhagen. 77.67 17.87 5 77.,70 77.90 8 Aſſabon 20,275 20.325— 20 225 20.975 55 Stoctholm. 113.04 113.32 5 113.04 113.32 5 Helſingfore. 10.561 10,601 5 10.561 10,601 155 Itallen. 17.28 17.32 8 17 195 17.289 5 London 20,175 20.125 5 20.082 20 132 New-Dort..195.205.195.205 Baris 22.05 22,.11 21.98 22.04 5 Schwelz. 61.08 51,26 51˙05 61.28 Spanlen 59,98 60.17 4 60.07 60 20 5 Japan.773.777 1.768.772 0 Konſtantinopel..183.193 8.18.19 10 Rio d. Janelto 6,„589 0441 0441¹—443 5 Wien abg. 59 0551 89.1254 0 54,09 89,23 5 rag. 12.43 12.,47 5 12.43 12.47 7 Jugoſtaplen 6,75 6,77 1.75.77 7 Budapeſt. 5,8121 5,83 24.814.834 5 Saofſese.057.065 25.755.00⁰ 25 Aihen 7,50 7,61 5.,79.81 7 Mannheſmer Effektenbörſe O Mannheim, 18. April. notierten: Rheiniſche Crebitbank 3,55, Weſteregeln Alkali 21, Ober⸗ rheiniſche Verſicherung 115, Württembg. Transport 26,50,.⸗G. für Seilinduſtrie 61, Benz 4,8, Koſtheimer Celluloſe 4, Wayß u. Freytag 81,50, 4 und 37ë proz. Rhein. Hypotheken⸗Pfandbriefe 6,2. Feankfurter Wertpapierbörſe Frankfurt a.., 18. April.(Drahtb.) Die an der geſtrigen Nachbörſe und an der geſtrigen Abendbörſe eingetretene leichte Befeſtigung war nicht von langer Dauer. Bereits heute wieder ſtellten ſich Abgaben ein, die das Kursniveau erneut nach unten drückten. keit des Marktes und die Zurückhaltung der Spekulation. Die Kurſe gingen ſchließlich wieder auf die geſtrigen amtlichen Notie⸗ rungen zurück, zum Teil ſogar noch darüber hinaus. Mit Rückſicht auf den Wochenſchluß war aber die Umſatztätigkeit gering. Auch deutſche Anleihen und ausländiſche Renten gingen etwas zurück. Im Freiverkehr war die Stimmung ebenfalls ſchwächer. Api.35. Becker Stahl 0,8, Becker Kohle 5,6. Benz 4,75. Growag 0,115, Krügershall 976, Petroleum 14,50 und Ufa 78,50. Die Verlängerung der von der Seehandlung ausgeliehenen Gelder auf längere Termine hat die Flüſſigkeit des Börſengeldmarktes noch vermehrt, ohne daß hiervon 9 Die Börſe nahm am heutigen Wochenſchluß einen ruhigen Verlauf bei behaupteten Kurſen. Es Dazu kam die außerordentlich geringe Aufnahmefähig⸗ waren und Märkte AI. Bom Wachsmarkt.(Bericht von Ludmar m. b.., Köln.) Die Nachfrage in allen Wachsprodukten war in vergangener Woche klein. Die Preiſe in Paraffin haben durch Zweite⸗Hand⸗Verkäufe etwas nachgegeben. Im Großhandel galten für unverzollte Ware ab Lager Hamburg folgende Preiſe: Paraffin, weiße Tafelware 50/529 C. 15—15,20 Dollar; Paraffinſchuppen, weiß 50/%29 C. 14,25—14,50 Dollar je 100 Kg.; Karnaubawachs, fettgrau 128 bis 130 Eſtrl.; Bienenwachs je nach Herkunft 175—180 Eſtrl., Japan⸗ wachs, Originalware 81—82 Hſtrl.; Rindertalg, prima hellfarbige Ware 47—49 Eſtrl. je 1000 Kg.; Amerik. Harz Type F/G. 8,50 bis 8,75 Doll. Verzollte deutſche Veredlungsware: Karnauba⸗ wachs⸗Rückſtände 38—40 Doll.; Zereſin, weiß 54/56 C. 23,50 bis 24,50 Dollar; Zereſin, naturgelb 54/56 C. 22,50—23,50 Dollar; Stearin, weiß in Tafeln 133—136 G% je 100 Kg. Der Zolk beträgt für Paraffin⸗, Karnauba⸗ und Vienenwachs 10 Gel, für Japanwachs 15 Ge je 100 Kg. Schiffahrt Die Rheinſchiffahrtsfrage -ku- Straßburg i.., 18. April. Aus informierten Kreiſen erfahren wir, daß die internationale Zentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt, die augenblicklich ſowohl das franzöſiſche Seiten⸗ kanal⸗Projekt, als auch das ſchweizeriſche Regulierungsprojekt behandelt, zu einer Kompromißlöſung gelangen wird. Die Rheinregulierung zwiſchen Baſel und Straßburg kann nach dieſem Kompromiß primär gelöſt werden, die Frage des großen Elſaß⸗ Kanals ſekundär. Das würde bedeuten, daß von dem franzöſiſchen Projekt nur die Rheinſtauung und das Kembſer Kraft⸗ werk praktiſch durchgeführt werden können, während die per⸗ mehrte Rheinſchifffahrt dem regulierten Flußbett verbleiben würde. Geſtern wurde das ſchweizeriſche Gutachten ausführlich debattiert, dem die bekannten badiſchen Projekte zugrunde liegen. Der ſchweizeriſche Referent trat für die Regulierung ein, ohne jedoch den endgültigen Standpunkt der Schweiz klarzulegen. Frachtengeſchüft in Duisburg⸗Kuhrork vom 17. April Im Frachtengeſchäft iſt gegenüber den letzten Tagen keine Aenderung eingetreten, da die Frachtſätze für Berg und Tal gleich blieben. Die Nachfrage nach Leerraum iſt immer noch ſehr ruhig. Dampferbewegungen des Norddeulſchen Lloyd Bremen Bremen⸗Newyork: D. Columbus am 10. 4. an Newyork: D. Stuttgart am 10. 4. an Bremerhaven; D. George Waſhington am 9. 4. an Newyork; D. Preſident Harding am 13. 4. an Bremer⸗ haven; D. Preſident Rooſevelt am 9. 4. ab Cherbourg. Bremen⸗ Baltimore: D. Hannover am 12. 4. an Emden. Bremen⸗Cuba: D. Alrich am 13. 4. an Antwerpen. Bremen-⸗Braſilien: D. Eiſenach am 9. 4. ab Montevideo; D. Hornſund am 12. 4. ab Tenerife: D. Horncap am 10. 4. an Emden; D. Weſtfalen am 12. 4. an Pernambuco. Bremen⸗La Plata: D. Weſer am 14. 4. Dover paſſ.; D. Sierra Nevada am 12. 4. ab Funchal; D. Köln am 13. 4. 45 Santos; D. Crefeld am 9. 4. an Buenos Aires; D. Sierra Cordoba am 12. 4. ab Boulogne; D. Sierra Morena am 13. 4. an Buenos Aire- Bremen⸗Auſtralien: D. Königsberg am 11. 4. ab Genuaz D. Göttingen am 12. 4. an Brisbane nach Sydney; D. Gotha am 12. 4. an Rotterdam. Bremen⸗Oſtaſien: D. Fulda am 11. 4. ab Genua; D. Trier am 13. 4. ab Singapore nach Belawan; D. Saar⸗ brücken am 14. 4. ab Pokohama nach Dalny; D. Elberfeld am 14. 4. an Kobe nach Dalny; D. Deſſau am 9. 4. ab Perim nach Colombo: D. Coblenz am 12. 4. Dover paſſ. nach Genua. Erholungs⸗ reiſen: D. York am 12. 4. ab Funchal. Druckerei Dr. Mannheim E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher“ Herausgeber, Drucker und Verleger: eue Mannheimer b. Zeitung. Gm Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfred Meißner: für das Feuilleton. Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten. Aus dem Lande, Nachbar⸗ gebiete, Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircherz für Anzeigen: J. Bernhardt. 3 Zu den diesjahrigen Mannheimer Mai-Rennen am., 5. und 10. Mal 1925 erscheint wieder rechtzeitig unsere Rennspori- Zelſung Mannheimer Nenntase oltlzlelfes organ des Badischen Rennvereins in fünf Jahren hat diese sich als einzige Mannheimer Rennspori-Zeilfung be⸗ hauptet und in der Sportswelt und unter den Besuchern der Mannheimer Rennen allgemeine Anerkennung und großen Absatz gefunden. ihr in zweckmãssiger Uebersichtlichkeit gebo- tener lnhalt umfaßt in jederi Nummer eine zuverlässige Siarierlisſe mii Tips für jeden Laul, die Formen sämflicher Pierde und vollsfändige Programme für die einzelnen Renniage. Sie bildet somit einen uncntbenruichen Tunrer ung Beraler ſur die Freunde des Iuris. Aber auch der gesamten Geschäftswelt ist wieder Gelegenheit geboten, sich den Renn— besuchern in großzügiger Weise zu empfehlen. Die in wirkungsvoller Weise dem sportlichen Textteil angegliederten Anzelgen sind von großer MWrkung Die Geschäftsstelle ist zu jeder Auskunft gerne bereit vertreterbesuq aut wunscm. rernsprem- Nummern 7941 7943 Sezd9ꝛ Neue Mannheimer Zelluneg —— 8. Selle. Nr. 179 Neue Mannheimer Jeltung Rbens⸗Rusgade) Samsfag, den 18. April 1925 Die Schmiere Eine heitere Komödiantengeſchichte Von Ernſt Hoferichker (Nachdruck verboten.) „Sie ſind ein Künſtler von Gottes Gnaden! unſerer Stadt ſchon immer gefehlt 12) 5 Am liebſten möchte ich gleich bei Ihnen ſelbſt Theater ſpielen So hinter den Kuliſſen unter der frohen Künſtlerſchar zu leben, einmal Ricter, Feldherr und König zu ſein, das wär ſo ſchön.. Aber ſolches Glück iſt mir nun einmal nicht beſchieden „Wieſo lieber Herr Aſſeſſor, wieſo—? Ich könnte es Ihnen vielleicht doch möglich machen „Oh, Herr Direktor I Ich Theater ſpielen? Und meine Frou? Was würde meine Frau dazu ſagen. ⸗eine Angſt.. Ich deichſle das ſchon. Niemand wird Sie als Schauſpieler erkennen: Ich klebe Ihnen Bärte, daß Sie ſich nicht einmal— 5 im Spiegel wiederfinden... Unerkannt von Frau und Kind werden Sie der heitern Muſe dienen können Der Herr Aſſeſſor Süßholz ſchnalzte vor Freude mit den Fin⸗ gern. Eine Sehnſucht ſollte in ihm erfüllt werden, die er ſchon ſeit den Dagen ſeiner Kindheit ausſichtslos mit ſich herumgetragen hatte In der Bäckerei ſeines Vaters begann ſie. Da ſpielte er unter dem Ladentiſch mit Pappfiguren, die aus einem Bilderbuch ausgeſchnitten waren. Zwiſchen warmen Semmeln und altem Knödelbrot verirrte ſich ein Ritterfräulein im Walde, Gewichtſätze der Mehlwage polterten Dorner, aus einer Gießkanne ſpritzte er Wolkenbrüche über ſeine papiernen Helden hinab, die auf einem Brotlaib ihre Burgen ver⸗ deidigten.. Dozu ſprach er ſelbſtverfertigte Stegreiſtexte. ließ er Räuber um eine Gnadenfriſt bitten und die Scharfrichter Gaſſenhquer ſingen. Seine Toten begrub er in Zeitungspopier, umd den alücklich Ueberlebenden biß er bei Schluß der Vorſtellung die Köpfe ab. So enf in ihm immer mehr Frevude an dramatiſchen Szenen und tragi⸗ ſchen Konflikten. In ſeine Schulhefte ſchrieb er ſich kleine Dialoge hinein— und mährend ſich ſeine Kameraden um Butterbrote die Köpfe zerkratzten, ging er im Schulhof von einer Kehrichttonne zur andern und dachte ſich neue Handlungen für Rittertragödien aus, die er nun nicht mehr unter dem Ladentiſch ſeines Vaters zur Auf⸗ führung brachte. Sondern oh. er trug ſich jetzt mit dem Ge⸗ danken— mit dieſen Dramen alle Bretter der Welt zu erobern. Theodor Körner ſtand als farbige Künſtlerpoſtkarte auf ſeinem Nachtkäſtchen, und auch ſonſt fühlte er in ſich ein mahnendes Ge⸗ brauſe, das ihn zum Dichter trieb. Und er ließ ſich auch ſchon die Haare länger als bisher wachſen, trug Hüte, die im Winde wehen kannten, und hatte aufgebauſchte Krawatten, die wie zerrupfte Raubpögel an ſeinem Adamsapfel herabhingen. Und während er in ſeiner Amtsſtube Gasgebühren feſtſetzte, Kilowattſtunden berechnete und Se baftorffe erhßben. eühte zwiſchen Tabellen und Rubriken immer wuchernder die Sehnſucht nach Bühne und Literatur auf. Dichter wollte er ſein und Schauſpieler dazu.! Den edeln Ritter ſeines eignen Stückes in Panzer und Harniſch ſelbſt zu ſpielen, So einer hat Oh, ich ſage Ihnen, Herr einer illegitimen Vaterſchaft, eines Bankerotts oder Raubmordes. Dicektor, wie mich das alles intereſſiertl papier, Dampfheizung und Spucknapffeuchte nie zur befreienden Wirklichkeit emporwuchs Aber jetzt— ſetzt ſchien ihm die Stunde, ſeine Stunde gekommen zu ſein. Und er rückte näher an den Direktor heran und ſprach wie ein Grammophon mit verſtopftem Schalltrichter:„Vertrauen gegen Vertrauen ich habe Ihnen noch etwas zu offenbaren mein letztes Geheimnis.“ Und der Direktor wurde geſpannt wie der Maſt einer Starkſtromleitung. Er erwartete das Geſtändnis Aber der Herr Aſſeſſor Süßholz ſagte nur:„Und dann bin ich auch ſozuſagen noch— ein Dichter UAnd die Spannung des Direktors entlud ſich erlöſend. Seine Augen traten wieder hinter die dazu gehörigen Deckel zurück. und die Pupillen verengten ſich wieder auf Kurzſichtigkeit.„Menſchens⸗ kind!“ wollte der Direktor ausrufen und ihm auf die Schulter ſchlagen— aber rechtzeitig beſonn er ſich noch, daß er ja eine Amts⸗ verſon vor ſich hatte, die ihm ſozufagen geſetzlich übergeordnet war Und er verbeſſerte ſich:„Ideal Idal... Sie werden mein Hauspoet... In jeder Saiſon ein Stück. Ich mache Sie be⸗ rühmt... Ich führe Sie in die Literatur ein.I“ „In jeder Saiſon ein Stſick...“ flüſterte der Aſſeſſor freudig nach und erinnerte ſich der Bahnwärtersfrau, die ihrem Mann jedes Jahr ein Kind zur Welt brachte. Und wie berauſcht kam er ſich vor. Alſes ging ſo ſchnell. alle Wiinſche wurden ihm mit einem Mal vom Mund abgeleſen. So war für ihn das Leben bisher nich! geweſen Da mußde alles ſeinen jahrelange nDienſtweg laufen voller Zwiſchen⸗ fälle... Jede Beförderung war mit Hinderniſſen verbunden, vieles ging von Anfang an ſchon ſchief. Und jetzt war es dieſer Stunde gegeben, ihm ſeine letzten, höchſten Ziele mit einem Schlage zu ver⸗ wirklichen. Und der Djirektor war von feiner Seite aus ähnlich bewegt. Bisher kamen ihm alle Amtsperſonen und Magiſtrate mit Wider⸗ ſpenſtigkeiten entgegen. Zufchüſſe wurden ihm verweigert, Stücke nicht genehmiot, das Theater geſperrt, der Fundus ſamt ſeinem imitierten Mahagonieſchlafzimmer beſchlagnahmt und die Konzeſſion entzogen. Um wie pieles leichter fing es hier an. Er batte den Re⸗ ferenten des Magiſtvates für ſich gewonnen. Er wird ihm. dem Aſſeſſor, die Lorbeerkränze zuwerfen, ihm Bärte ankleben und Naſen⸗ wachs cufkftten. Und ſein Pſendonym wahren Er hat ihn in ßſeiner Hand. Er muß ihm Spielerſgubnis mit Brief und Sjegel bis zur Auferſtehung verſchreiben, murß ihm künſtleriſch freie Hond loſſen, weil er mit dieſer freien Hand ſeine Dichtung aufführen wird. Und muß ſtädtiſche Vorſchüſſe und Zufchüſſe anfordern und durch⸗ ſehen, daß ihm die Augen tropfen—— Und ſo freute ſich der eine ſther den andern. Es begann klaſſiſch ideal. dieſes Verhältnis! Reoeiſtert eroriff Aſſeſſor Süßholz die Heſlebarde. die in der Ecke ſtand umd ſetzte ſich in Poſitur. Der Direktor ſtipte ihm dazu den Blachchelm übers Haupt und hängte ihm den Unterrock ſeiner Frau Iſolde um... Da lachten ſie, als wäre einer des andern Publikum. „Das iſt Theater.. das iſt noch Impropſſation. So gehr mein Weg in der Kunſt...“ ſprach Direktor Wachtel im Scherz und meinte es ernſt. war die blaue Blume ſeiner Träume, die in einer Luft von Akten⸗ , 7 I aaassssssssssss sssssss Un unzeren Freunden immer das Vollendeiste zu bieten, stellten wir unserer Einkaufsorgani- sation die Aufgabe, auserlesene Tabalte des Orients einzukaufen, die fũr eine neue Zigareite 33 ganz besonderer Feinheit dienen sollten. „Es iſt Jeit. daß ich zum Bahnhof gehe, um meine Darſtelles abzuholen. Wollen Sie mitkommen, Herr Aſſeſſor?“ „Sind Damen auch dabei?“ 4 „Ja— Ihre zukünftigen Kolleginnen kommen auch mit an. Gut, ich gehe mit.— Aber ſagen Sie meiner Frau darüber kein Wort.“ „Oh, ich werde mich beherrſchen“ Dann gingen ſie, wie Männer gehen, denen ein Stein aus dem Herzen gefallen iſt. Und es war ihnen, als hörten ſie dieſen Stein erleichtert auf das Laubſtädter Pflaſter fallen Graue Nacht kroch aus dem Rinnſtein. Die Fenſter ſchlugen Augen auf. Schornſteine atmeten dünnen Rauch über ie Dächer. Und vom Himmel hingen große aufblühende Sterne m. die Gaſſen hinab. Eine Meiſterſingernacht hub an, wozu man n Direktor Wachtels Rezept die Muſik ſelbſt mitzubringen hätte. Da— plötzlich vernahmen ſie ein Gekicher, ein Gelächter ung Geſchrei, als wären in einer Menagerie ſämtliche Papageien un Raubvögel ausgekommen. Zur Linken und zur Rechten flogen di Fenſter auf, Köpfe voll bürgerlicher Abendruhe ſtreckten ſich aufge“ ſcheucht ins Freie und ſahen nach dem oberen Ende der Straße⸗ 050 jetzt— jetzt ſah man einen geſtikulierenden Knäuel um die Ecle iegen. „Meine Schauſpieler kommen..“ ſchrie Direktor Wachtel und fing zu laufen an, dem bunten Zug entgegen. Der Aſſeſſor drückte ſeinen Kropf hinter den Kragenrand und rannte hinter ihm hel⸗ Sie kamen näher und erkannten Einzelheiten. Die Komödianten zogen einen Hundekarren hinter ſich her, auf den ſie ihre Koffer, Hutſchachteln und Reiſetaſchen geladen hatten. Oben drauf Sentimentale— Lilly Schwan. Der Charakterſpieler und der Hel⸗ denvater zogen die Deichſel, der Held ritt auf einem Spazierſtock weg⸗ weiſend voran und der Komiker leitete den Nachſchub mit allen Mitigliedern des Enſembles. Der Lokalbahnzug war ausnahmsweiſe früher als zur Fahrplan⸗ zeit angekommen. Das bedeutete für die Laubſtädter Verkehrsber⸗ hältniſſe ein Wunder. Und der Bahnvorſtand ſah darin auch ein ahnungstiefes Vorzeichen ausgedrückt, daß bei Ankunft der neuen Schauſpielertruppe Wunder und Zeichen geſchähen.„Ich bin nen gierig, was die uns in die Stadt bringen... ſprach er zum Zug⸗ — 5— nahm ihm den Frachtbrief für eine Kiſte junger Span⸗ fer Als die Komödianten am Bahnhofsplatz ſtanden, ſuchten ſie nach dem Direktor, nach der Stadt und nach dem Theater. Sie ſahen rings umher. Nichts war ſichtbar als Nacht und Schwärze. Niche einmal die Stadt war zu ſehen, viel weniger noch das und ſein Direktor. Und ſchon gar nicht der ſehnlichſt erwartete Vor⸗ ſchuß, auf den allein der Komiker mit Freuden gewartet hatte. Stadt lag unten in einer Bodenſenkung und der Bahnhof din Wald. Und der Direktor disputierte noch daheim mit ſeinem Aſſeſſo⸗ über Rittertragödien. 2 Die Künſller ſtanden wie in der Wüſte Sahara auf dem peiſ ſchwarzen Bahnhofsplatz. Die erſten Flüche fielen aus ihren kunſt gerecht geſchulten Organen über Laubſtadt her. Das Wort„Schmier Da fielen aus der laubgeſägden Kuckucksuhr acht piepfende Sckreie herab. J7. 24, Gontardplatz 8 Jungbuschstr. 22 Mittelstr. 11 4 ieser neuen Zigareſte, für die maxedonische Tabake von höchster Reinheif verarbeifet wer- ,— den, gaben wir den Namen ⸗ eess W 2 aassssssl N werden. PREIs S bg J Jahrzehnielange fachmännische Erfahrung in der Herstellung von Qualitätszigaretten geben dem Raucher die Garantic, daß von uns nur erst- klassige Erzeugnisse auf den Markt gebracht MANOLI-FILIdRAN wird mit Goldmundsfüc hergestellt und ist in aparter Blechschachfel verpaccct. ——— 2 % ˖ccl'.˖ MaNmNNEANMN- FalEDRIeNH-KARLSTR. 8 TELEPRON 553. 828. Inh. Peter Herdegen Mannheim-Feudenheim: Mannheim-Neekarau: DbEßUurseR-AUuERIKANISeHE BETROTLEZUUM-GBSETTSMHAFT wurde zum erſten Male als Etikette benutzt. Einige Damen weinden auf ihre Gepäckſtücke (Fortſetzung folgt.) olin In Mannheim bei *. Eritz Held Büro N 4, 1 und Laden F 3, 14,„Inkra“ Kail Betz Industrie- und Kraftwagenverke hr Th Hlenzler m. b f1 Traitteursti. 24. Andreas Eg· Gebr. Giaab Seeeeesess Hauptstr. 95, Bentzinger& Schertel. Neckarauerstr 13a, Jean Walter. bei Georg Seitz WwũWt. Seckenheim: bei Ludwig Lochbũhler. 2215— sssss N n oss — Spezialbeh Hamburg, Id ſtunde aus. meinen ſchweren Dienſt ausführen können. Ich Döbeln. Bei allen ins Fach einſchlagenden Edss1 Mengler u. lugtabat onsarbeiten holen Sie ſich Rat u. Koſtenvoranſchläge bei Senftleber 8 Kunkel, Mannheim J 7. 12/13 Telefon 6622 Spenglerei— Inſtallation— Bierpreſſion Kohlensäure-Platz-Vertretung der Rhein Kohlen äure⸗Werke Overlahnſteen Jawelen, Uhren GCoid und Traurlige, Beſlecke in Slbet u. Albeece stark vefsiſbett. in groget Auswehl. eytl. Tellzahlung nach Belleben ohneAufschleg Elgene depetetur-Werkstätte elt.sosnouskles Walsrode, 18. 3 25 ilberwar an II Brüche ſind heilbar, ohne Operation, ohne ſchmerzhafte Einſpritzung, Dr. med. H. L. Meyer, prakt. Arzt Ueber 100 amtlich beglaub. Atteſte Geheilter kiegen in der Sprech⸗ Zum Beiſpiel: Ich beſtätige gern, daß meine doppel⸗ ſeitigen Brüche, die ich fünf Jahre hatte, heute vollſtändig von Dr. Meyuer geheilt worden ſind. Mein Sohn litt an einem Leiſtenbruch. Durch Ihre Behandlung iſt das Leiden jetzt nach einem 4 Jahr völlig ausgeheilt. Ihnen meinen beſten Dank und werde Sie gern weiter empfehlen. Crimmitſchan, den 4. Febr. 1924. Unſer Arz,, der Kieisarzt, ha: auch die Heilung des Bruches beſtäriat. 5 ˖ klegant. lröne de ce kiden.e 42 u. rechiſtr. 10, 1 Tt. fiul *624 vollſtändig ohne Berufsſtörung. Zur Behandlung kommen Leiſten⸗,—— Schenkel⸗, Hoden⸗ Nabel⸗ und Bauchbrüche. Ein faſt 1 Sprechstunde in Mannheim: Kinderwage 4 Freitag., den 24. April, uachmittags 512—-7 Uhr 7 5 1 5 e u. ein aut btisoh onnta en April., vormittags 8— + 5„Hotel Union““ Schreib 9 42* fen aalteg in der Ga andlung von Bruchleiden. ſtelle dis. Bl.— Schauenburger Straße 4. 81778 haltene moderne ünenbalaot, Angebote unt. an die Heſchöftſe ⸗ Hotorro Marke Zedel, 75 2 Gänge, Leerlauf, 5 reparaturbedürft. n en ba e Ich habe während der ganzen Kur als Lokomotirheizer ohne Beſchwerden gut danke für die genaue und gewiſſenhafte Behandlung. B. Naumann. Ich ſage Winneſeld, Kirſchbergſtr. 22. Eruſt Röitger. pallabona-Ppuder 5 lemigt und entiettel das Haal auf ockenem Wege, michi es ſocke. Drucksachen für die gesamte Industrie Hefert pronp! und leicht zu ltisteien. Lerleihf ſeinen Duft. Zu hahen in Friseur geschaflen. Paiſümerien, Dio- Druckerei Or Haas. Leten und Apolncken, S, eeeeeereee G. m. b. H. Mannkeim 4 E 6. 2. Automobdbilisten! Wir übernehmen 5 Das NMachsdbleifen 27ra e ee an eee Präzis ions- Die Neuanfertigung egener Giessefei, sowie von aämt- Als 8 1 9 2 d 4 Konstrukſionen, holungen von Personen- und Lastkraftwagen aller Systeme 9 Wochen ae bei schnellster Lieferung Schweissen von gerissenen Lylindern zwerbspftl- BHDENIH ten, LMDENBURG A/NMECMKAN A we50% 4 Telephon Ladenburg 31. 8 6. Tna un, Terste, 2c 2 Traltteurſtrebe Ein ſchöner, 10 1 Moleee 16 Mon. alt, 17 weg. Wegzug 5 Geſhl⸗ i d. Zu erfrag ehleifmaschinen von dazu passenden Kolben in lichen Ersatzteilen Em5 conische und Stitnzahntädei aller Verzahnung von Schwungscheiben Komplette Ueber perkaufen. zu en 3. 16, venteei, Mel eee er⸗ Wer kauft ſehr 6555 — 7 Stä 81 * 88422 8 aed: 2 eee eeeee beeeeee e eeee Danstag, den 16. Ayrit 1525 Neue mannhelmer Jeltung[Rbend⸗Rusgabe) 9. Seife. Nr. 179 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Tuinltatisti Sonntag. den 19. April 1928. Aeten 90: Dienstaa 8 Bibel. und Gebetſtunde der S darnbucher; 555 Predigt, Vik. Scharnbacher; 10 Predigt, Vik. Son 98 9 4 11 Ae e 1. en 5 bire, Alr.— 15 05 11.15 Siellnm, Berein für Ingendyflege e. V.„Haus Salem⸗..13 4 r r Miſſionsvortrag, Die Stellun 2 15 Wort 2 N⁰ rbnran in Kamerun“. Migionar Keller aus Heldelberg. 9 Jugendverein: abds. 3 Vortrag.— Dienstag abds. 8 Gebetſtunde. enkirche: Mittwoch abds. 8 Männerverein.— Donnerstaa nachm. 4 Ehre für Schoenf 11.15 Chriſtenlehre für Mädchen, Gaadlugtfehe: 9 Predigt, Vik. Engter. 9 Epeck. des.30 Predigt, Vik. Speck; 11 Jugendgottesdienſt, Vik. .0 Predigt, Sandeskirchenrat Pfr. ienſt. Bif ahn. eat Pfr. Bender: Johan. n. atzerkiecheche. 10 bredtgt, Bit. Hafele; 17180 Frühgottesdienſt. Bik. Dr. Webper; Predigt, Pfr. indergpttesdienſt, Vik. Dr. Weber; 11 Chriſtenlehre für Huß;.15 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Huß. 10 Predigt, Vik. Engler; 11 Kindergottesdienſt, tädt. g iakonzzrankenhaus: 10 Pred diakyn ms: redigt, Vik. Bach. erlasflagene o Predigt, Pfr. Scheel. zze. Valdhof:.30 Predigt, Vik. Eckerlin; 10.43 Chriſten⸗ Knaben, Pfr. Lemme; 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Bender: 10.45 10.45 Kindergottes⸗ 25 8 ang. 2. woitesnieche Neckaran: Vorm..30 Predigt, Pfr. Jundt, 1 Kinder⸗ E lehre, Pfl der Nord Pfarrei, Pfr. Jundt; vorm. 11 Chriſten⸗ dang. irche cge der Nord⸗Pfarrei. Griſtenle br Sandhofen:.30 Predigt, Vik. Bartholomä; 10.45 e, Vik. Bartholomä: 11.80 Kindergottesdienſt. onkorzz Wochengottesdienſte. Luchertirchereſer Donnerstag abends 8 Uhr Andacht. Mittwoch, abends 8 Uhr Andacht, Pfr. Huß. Vereiniate evangeliſche Gemeinſchaften. iing für innere Miſſion(Stabtmiſſionl. K 2, 10, Schwet⸗ Verſamaße 90. Stamitzſtraße 15, Fiſcherſtraße 31. Sonntag 3 Uhr mlung: Donnerstag.15 Bibelſtunde; Dienstag.30 kang 8 erein *. L5 75 Kinzenzandee.15 Männerbibelbeſprechung; Meerwieſenſtraße 2 funde gen Sonntag Konfirmandenſeier und Bienstag 815 Bibel⸗ 1 Raße 2) adenheim(untere Kinderſchule), Zuzenberg, Saudhofer⸗ Altwoch, zonntaa und Mittwoch.15; Neuboferſtr. 35 Rheinau) chiſulez Di keckarſpitze(Kinderſchule), Freitag. Waldhof(Kinder⸗ iſtl..15 Bibelſtunde. dunbegrüßm junger Männer. K 2. 10: Samstag 8 Konfirmanden⸗ ud Stammag mit Lichtbilder⸗Vortrag.— Schwetzingerſtraße 90 „Dienstamisſtraße 15. Sonntag.30 Konfirmandenfeier. K 2, 10: keaze 18. 815 Mitaliederverſamml. des Geſamtvereins, Stamitz⸗ kraße 35: Mittwoch., K 2. 10 und Schwetzingerſtr. 90. Fiſcher⸗ kunde, Neuhoferſtraße 25: Samstag.15 Jungmänner⸗Bibel⸗ Wbeffunsee rwiefenſtraze 3 und Sandhoferſtraße 22: Freitag.15 Statt leder besonderen Mitteilung. Verwandten, Freunden und Bekannten Suter Sohn, Bruder und Schwager Ernst Schi und Mannheim, Käfertalerstr. 40. Die Beisetzun Man bittet hölfl. Danksagung. — anläßlich des Hinscheidens meines ebten Gatten und herzensguten Vaters Adon Bossert Hraltwageniunrer 4 zahlreſch 5 3 ese anzspenden, sagen wir allen au Daut ege unseren inni 15 Dank. Besonderen teichen Wen, Stadtpfarrer Mayer für seine trost- hre hingezorte und den Diakonissenschwestern für Verein den ffole Pflege, ferner dem Chauffeur · dem en Flerren Kollegen der Benz-Garage, Alänner, utschen Verkehrsbund, dem Manpheimer der Rn erein, sowie den Herren Kollegen unseren 4 1. Hildebrand Söhne. Auch nochmals Wähtend zangsten Dank allen denen, die ihm 9 seiner Krankheit gutes erwiesen haben. Die tieftrauernden Hinterbliebenen Trau Hätchen Bossert 80 Aaen 10 Predigt. Kirchenrat v. Schoepffer, 9 Chriſten⸗ Schgepffer. aben im Konfirmandenſaal R 3, 3, Kirchenrat von S 9 Kirchenrat von Todes-Anzeige. daß mein innigstgeliebter Mann, der Vater meiner Kinder, unser herzens- nach schwerer Krankheit am Ostermontag in Davos sanft entschlafen ist. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Annemarie Schickert geb. Schuchardt der Urne findet in Stuitgart in aller Stille auf dem Pragfriedhof statt. von Trauerbesuchen absehen zu wollen. 720 Chriſtl. Verein junger Mädchen. K 2, 10, Stamitzſtraße 15: Sonn⸗ tag.30 Konfirmandinnen⸗Begrüßung; Schwetzingerſtraße 90: Sonntag 5. Zuſammenkunft des Geſamtvereins; K 2, 10: Diens⸗ tag 8 Handarbeit: Mittwoch 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde der Aelteren; 5 n emeindehaus der Evang. Gemeinſchaft, U. 8. 28: Sonntag,.80 Predigt, Pred. Kiek; 11 Sonntagsſchule;.30 Schriftbetrachtung. — Mittwoch: 3 Unterricht; 8 Gebetsverſammlung.— Don⸗ nerstag 4: Frauen⸗Miſſions⸗Verein; 8 Jugendverein. Chriſtl. Verein junger Männer(früher U 3, 23): Sonntag.30 Morgenwanderung mit Andacht.— Montag 8 abends: Bibelſtunde mit Anſprache.— Mittwoch:.15 Heimabend. Baptiſten⸗Gemeinde Max Joſephſtraße 12: Sonntag,.30 Bibelbe⸗ trachtung; 11 Sonntagsſchule; nachm. 5 Predigt, anſchl. Jugend⸗ verein.— Mittwoch abends 8 Gebetſtunde. Methodiſten⸗Kirche. Jngendheim F 4, 8(Kl. Saal) Sonnt..30 Preb., Pr. K. Schmidt; 11 Sonntagsſchule. Abends kein Gottesdienſt. Montag 8 abends: Gem. Chor. Mittwoch s abends: Bibelſtunde. Eben Ezer⸗Kapelle:, Augartenſtraße 26: 11 Sonntagsſchule; 3 nachm. Zeugnisverſammlung. Dienstag 8 abends: Bibelſtunde. Donnerstag 3 nachm.: Frauen⸗Miſſions⸗Verein. KHatholiſche Gemeinde. Weißer Sonntag. den 19. April 1923. Jeſuitenkirche.— Obere Pfarrei: Von 6 an öſterl. Beicht: 6 Früh⸗ meſſe:.45 hl. Meſſe:.30 hl. Meſſe;.30 Erſtkommunionfeier .15 werden die Erſtkommunikanten im I. 1 Schulhaus abgeholt): 11 hl. Meſſe; 3 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen und feierl. Aufnahme der Erſtkommunikanten in die Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft: abends 7 Muttergottes⸗Andacht m. Aufnahme ber Erſtkommunikanten in die Herz Mariä⸗Bruderſchaft. St. Sebaſtianuskirche.— Untere Pfarrei. 6 Frühmeſſe u. Beginn der Beichtgel.;.45 hl. Meſſe:;.30 Abholen der Erſtkommunikan⸗ ten; 8 Feier der heil. Erſtkommunion mit Predigt und levit. Hochamt:.30 kein Gottesdienſt; 11 Kindergottesdienſt mit Pred.; 3 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen und Aufnahme der Erſtkommunikanten; 7 Schlußandacht für die Erſtkommunik. Liebfrauen⸗Pfarrei. Von 6 an Beichtgel.;.30 Frühmeſſe; 8 feierl. Erſtkommunion der Kinder; 11 hl. Meſſe; 3 ſakramentale Bruder⸗ ſchaft mit Aufnahme der Erſtkommunikanten in dieſelbe:.30 Abendandacht für die Erſtkommunikanten. Tatholiſches Bürgerſpital: 10 bhl. Meſſe. FJranziskuskirche Mannheim: 6 Beicht;.30 Kommunkonmeſſe;.90 hl. Meſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik; 8 Prozeſſion der Erſt⸗ kommunikanten vom Franziskushauſe zur Franziskuskirche; da⸗ ſelbſt Ernenerung der Taufgelübde, Predigt, levit. Hochamt mit der hl. Kommunton: 11 hl. Meſſe in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik; 2 feterl. Corporis Chriſtt⸗Bruderſchaft mit Aufnahme der Erſtkommunkkanten; 7 Sonntagsabendandacht mit Segen. Bitte Welche Edeldenkenden würden einer intellig. Frau, 35 Jahre alt, zu einem Laden od. dgl. verhelfen? Würde auch in einem Geſchäft mit⸗ helfen. Angebote unter H. P. 54 a, d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs Bl. Rlesenschnauzer (Hofhund) billig zu ver⸗ kaufen oder gegen Fox (Rattenfänger) zu ver⸗ tauſchen. Adolf Mäller, Mannheim⸗Käfertal. zum Adler. 739 oe flal ſucht halbtagsweiſe Be⸗ ſchäftigung für Büro. Angeb. unt. G. O. 28 die schmerzliche Nachricht, ckert Kinder. Hl. Geiſtpfarrei in Mannheim:.15 erſte hl. Meſſ:e 6 hl. Meſſe: 7 hl. Meſſe;.45 Abholung der Erſtkom. im Luiſenſchulhaus in feierl. Prozeſſion; 8 feierl. Erſtkommunion der Kinder mit Predigt und levit. Hochamt;.30 Gottesdienſt fällt aus; 11 hl. Meſſe:.30 Andacht zum allerheiligſten Altarſakrament und ſeierl. Aufnahme der Erſtkom. in die Sakramentsbruderſchaft;.30 kurze Abendandacht mit Segen. Herz⸗Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt:.45 Frühmeſſe;.30 h1. Meſſe und Bundeskom. der Jungfrauen;.30 feterl. Erſtlrom. der Kinder, 1. Teil: 9 feierl. Erſtkommunion der Kinder, 2. Teil: 11.15 Kin⸗ dergottesdienſt mit kurzer Predigt; nachm..30 Corporis Chriſti⸗ Bruderſchaft mit Aufnahme der Erſtkommunikanten in dieſelbe: abends 7 Andacht und gemeinſames Nachtgebet der Erſtkommui⸗ kanten in der Kirche. Bonifatinskirche Neckarſtadt⸗Oſt. Beichtgel nur von—7;.30 Frühmeſſe;.45 Prozeſſion der Erſtkommunikanten v. Schweſtern⸗ haus zur Kirche; 8 Erneuerung der Taufgelübde, Feſtpredigt und levit. Hochamt mit der feierl. Erſtkom. der Kinder; der.30 Got⸗ tesdienſt fällt aus; 11 Singmeſſe mit Predigt; 3 feierl. Aufnahme der Erſtkom. in die Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft;.30 abends: KUndacht für die Erſtkommunikanten. St. Jakobskirche Neckaran: 6 Austeilung der bl. Kommunſon und hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe: 8 feierl. Abholung der Erſtkom. im Schweſternhaus; darnach Predigt. Hochamt und Austeilung der erſten hl. Kommunion: 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Corporis Chriſti⸗Brudeeſchaft mit Aufnahme der Erſtkommunikanten. St. Joſepbskirche Mannheim⸗Lindenhof: 6 Beichtgel.: 6,.30 und 7 hl. Meſſen mit Austeilung der hl. Kommunion;:.45 Abholen der Erſtkommuikanten vom Schweſternhaus; 8 feierl. Erſtkommunion der Kinder mit Feſtpredigt und Hochamt:.30 Gottesdienſt fällt aus; 11 Singmeſſe mit Predigt:.30 Corporis Chriſti⸗Bruder⸗ mit Aufnahme in dieſelbe;.90 Abendandacht für die Erſtkom. Katholiſche Kirche Käfertal: 6 Beicht;:.30 Frühmeſſe mit hl. Kom⸗ munion: 8 feierl. Kinderkommunion: 10.30 hl. Meſſe;.30 Cor⸗ poris Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Peter und Paulskirche Fendenbeim. 6 Beicht;.45 Frühm. m. hl. Kom.: 8 Hauptaottesdienſt mit feierl. Erſtkom. d. Kind.: 10.30 Schülergottesd:.30 Corp. Chr.⸗Bruderſch. m. Aufn. der Erſtrom.: abends.30 Abendandacht der Erſtkommunikanten. St. Antoninskirche Rheinau: 6 Beicht: 7 Frühmeſſe mit Monatskom der Jungfrauen; 9 Hochamt mit feierl. Erſtkommunion der Kin⸗ der:.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft mit Aufnahme der Erxſt⸗ kommunikanten: 7 Andacht mit Segen. Katholiſche Kirche Seckenheim: 6 Beicht: 7 Frühmeſſe:.30 Haupk⸗ gottesdienſt mit feierl. Kinderkommunion; 2 Corporis Chriſti⸗ Bruderſchaft mit Aufnahme der Erſtkommunikanten. St. Bartholomänsvpfarrkirche Sandhofen:.30 Frühmeſſe;.30 Sing⸗ meſſe:.45 Abholen der Kinder; 9 feierl. Erſtkommunion der Kinder: Corporis Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht und Aufnahme der Erſtkommunikanten. Kilt-Ratholiſche Gemeinde. Altsgcatholiſche Gemeinde(Schloßkircheß. Weißer Sountag, vorm .30 deutſches Hochamt mit Predigt und Feier der Erſtkom⸗ munion: abends 6 Dankandacht. St. NORDDEUTSCHER LLOTD BRENHEN Drel gotæstũnliche cſioſungsreiten æur dce ncch mit Boppelschrauben- N e Possegierdampfer LUTZ OwW- 8717 Br.-Reg.-T. 1. Reise: 20. An n u n d h 5 d7e r e—— Auskunſt I. Aug.- 14. Aug. A unsere N NORDDEUTSCcHER LLOVYD BRENIEN IN M AAMNEM Norddeutscher Lloyd, General-Agentur Mannheim Lloydreisebüro G. m. b.., Hansahaus, D 1, 7/8 und dle übrigen Bezirksvertretungen. Em5z a. d. Geſchäftsſt. 4654 Staff Karfen. Dr. med. Offo Marx Gerfrud Marx schon Eda32 * geb. Sterneſeld Vermählfe. Nennhem 1g9. April 1025 H 1 70 lch habe meine Praxis in Waldhot auſgegeben und praktiziete nunmehr nur in H 7, 20(laltert Tattenal) Nicht erst scit heute, 3 hon seif 10 Ist Opel-Zwiebadt Kindern nützlich. Er lst bewährt beim Stillen und bei künst icher Ernährung als Beikost vom 5. Monat an und unterstützt die Knochenbildung und Zahnentwicklung Deines Kindes in den ersten Jahren. Seit 1878 wissenschaftlich geprüft und von Autoritäten der Kinderheil- kunde empfohlen. In Apotheken und Drogerien. Anleitung zur Ernährung kostenlos dureh OpEI-ZwWIEBAck. LE˙· 300 eneral-Vertreter für Mann 0 heim: 1 Gustav Arras, R 3, 2b. Von der Reise zurück! Dr.Max Rothsdiid Tel. 4444 4570 Mamdeine Aamant am., 4. und 5. Mai 1925 Kauphmaint Hr Pterde uMaswied mit Prämiierung und Preisverteilung. 44 Gleich zeitig Ausstellung für Mets- gereibedarf anläßlich des 25jährigen Beſtehens des Schlachthofes. Maimarkt- Iotterie mit wertvollen Geld⸗, Sach⸗ und Tiergewinnen. Programm und Auskunft durch die 4 Spiechstunden—1,—6. Telephon 2704 Zahnarzt Dr. Spitzer. leh habe de Praxis des Zahnarztes Herrn Dr. Spitzer in Waldhof, ppauenfr. 1 ̃ und Sonn. Uübernommen. B1597 Spiechstunden:—12,—7. Dr. Schwarz.“ angewan Ausbildung en der NMediz., Freuen, Ohren-⸗ Sdugſ Universffef Frenkdurf e. U. Seſf Eröffng àm much kunsskrerkenheus Prol. lese) als I. Assisfenf 18f.g, er miedergelessen. Dr Kinderarzi des r. med. Georg Haas actmgen.. Nul: 6440. 5 uch 10-—11 Unr vorm. 41½% bis 51/ Uhr nectun. ued. Mach IS5 0= wderiplcter dede aer empfehlen. 75 lch habe mich hier als 75 Jahrelange abe ich durch Gebrauch 5 S e Medizinal herba⸗Seiſe beſeitigt, nachdem dis dahin alle anderen ten Mittel verſagten. Poſtaff.ir P. Per St. M.—.65, 80% verſtärkt Nachbehandlung iſt Herba⸗Creme beſonders zu Zu haben in allen Apotheken, Drogerten uud Parfümerien Hienholdxeption Naunheim. M..— Zur prakt. Arzt niedergelassen. 64¹ Di.mel Ricbamkrggemann S 6, 22, Friedrichsring Telefon 5702 Nstma it Heilbar Dr. med. Alberts Asthmakur kann selbst veraltete Leiden dauerud heilen. Aerztl Spꝛech · stunden in Mannheim., Rheinhäuserstr. 18. I. jeden Donnerstag 10—1 Uhr. Ed 390 Sprechstunden-10,—5 Uhr. t⸗ 7 teg-Nechmiſſag u. Sonntag) 158 Verloren. Ein brauner NHobelspäne fuhr- und sackweise täglich von Nerzpels als Schal, auf ein. Seite! mit Schwänzen, ver⸗ loren. Abzugeb. geg. hohe Belohnung *717.. Hauptgeſch. G 5, 14. 5 Naittetdtrasse 59. —3 Uhr abzugeben. 4580 Huih& C0., inselstrage 8 L. Pudel Nb. Friecrici Krieg b eine MagSdmeiderei 0 5, Nenrhem Tel. 07 10 5 — 4 814 ————( —— r Samstag. ben 18. uprll 125 Geldverkehr- Spezial-Angebot! Fur nur ersthlassige Sladiobjeltte Habe ich LHupoſmheken 0 bei madss U 8 2 Adene. Barauszahlung! Egonschwaltz res734 Ed332 nNeue Mannheimer FJe tung(Abend⸗Nus gabe) Die H. W. H. kompressorlosen Dieselmoſoren verbrauchen an Brennstoff 2,5 Pfennig pro hs/stunde, 4 Pfennig pro k/stundie MOTOREN-WERKE MANNHEINM.-G. VORM. BENZ ABTEILUNG STATIONARRR MOTORENBAU Verkaufsbüro Mennbheilm, I 13, 11 relephon 10429 Verlangen Sie Prospekt Nr. 64 NI..— Um für die Bau-Arbeiten unserer neuen Ofenanlage möglichst rasch die notwendigen Lagerplätze zu gewinnen, wollen wir den vor- handenen Koksvorrat raumen. Wir verkaufen daher vorübergehend bis auf Weiteres zum Ausnahmepreis von Je Zenimner ab Lager NI..I5 fe Zeniner frei Keller Zentralheizungskoks... Körnung 45/65 mm und gröber Füllofenkoks.. Körnung 258/45 mim 54 PHerlkokks. Körnung 15/25 mm Bestellungen werden angenommen bei der GaswWerkskohlensfelle Fernruf 6520/ö1 Annahmesitelle Fernruf 6402, 7378, 1916 Direktion der städtischen Wasser-, Gas- und Elektrizitäts Werke prompt n. auch bei Stoffen tadelloſen Sitz. raturen gut u. dleeg 10 e NMeerieldsir. 17 2. Guggenauer basherde mit Badt u. Orili Hombinierte Herde von 180 Mx. an mit 3 Gasflammen, 1 Gasbackofen und 1 Kohlenieuerung mit 2 Kochstellen Dromeſhensi Senhing Gas und kombinzerie nerde Besichtigung und prakt. Vorführung dleser Systeme ohne Kaufzwang = kadimännisdie Nontage riedricn Haiser 25 708 Tel. 1187 Junobusd Garage G m b. H Nähe Margplatz Tel. 9972 4552 H 7, 30 Auto-Benzin von 10 1 an 36 Pig pro Liter. Eintritt gesucht. Offene Stellen Rranführer möglichſt gelernter Monteur bezw. Maſchinen⸗ ſchloſſer für einen Laufkran zu ſofortigem Angebote unter Y. E. ſchäfteſtelle ds. Blattes erbeten 4612 E. 127 an die Ge⸗ sucht per sofort Hiesige Banxk 46¹0 2 Lehrlinge mit Oberſek.⸗Reiſe, aus guter Familie Angebote unter 1 E. 126 an die Geſchäftsſtelle ds. Blatt s. heſte Zeugniſſe Bedingung Ein tüchtiges NMädchen oder unabhängige Frau tagsüber in klein. aut. Haushalt(2 Perſon.) p. 1. Mai geſucht. Vor⸗ zuſtellen zw.—6 Uhr. Rheinvillenſtraße 20, 2500 3. St. liuks. Iüchiiges Mädchen mit guten Zeugniſſen auf 1. Mai gèesucht. Frau Dr. Blum Gun86 1,—-6 Geſucht Stonotypisfin, eventl. Anfängerin. mit 18 Schulbildg., zum 1. Mai. Schriftl. An⸗ m. Gehaltsanſpr. u. Zeugnisabſchr. unter D. V. 60 a, d. Geſchäfts⸗ ſtelle dis. Bl. 251¹ Ffiseuse 1. Kraft, geſucht. M. Coßaeus, B1855 0 4. 8/9. lan die e Geſchäftsſtele. Suche für ſofort J Halsende. nur gute Verkäufer u. kaufm. gebild Herren. für den Verkauf von Tapiſſeriewaren, Gobe⸗ Iins. Wäſche u. andere Textil Erzeugniſſe zu Fabrikpreiſ an Private. Schriftl. Angebote an J. Rosenbaum, Wäſchefabrik, Dresden⸗A, Eliſen⸗ ſtraße 60. Em67 Verkäufe.“ Schbnes bartenhaus (Eiſenkonſtruktion), ſowie t Wasserfall Sintassung zu verlaufen 69 Zu erfr K 2. 19, 2. St Zu verkauſen: Neckarſtadt, kompl. ma⸗ ſchinell einger., beziehb. Anzahl. 10—12 000 4, Bäckerel mit 3 Läden, i. Zentr., kompl. maſchin. bezieh⸗ bar. Anzahl. 20 000 4, Haus mit Laden, Neckarſtadt, bezi Anzahlg. 0. 5000 4 mit Laden, aute Stadtl., Anzahlg.—10 000— Angebote unt. G. U. 34 Harley-Davidson- Motorrad m. neuem Seitenwagen, in allen Teil. einwand⸗ frei, prima Maſchine, bis März 26 verſteuert, i. Auftrag äußerſt billig zu verkaufen. B1835 Augartenſtr. 34, Hof. Speisezimmer 460, Bücherſchrank 160., A. Miltenberger, R 3. 4, Schreinerei. Bi848 eeeeeeeeeeee Neues Damenrad (Markenrad) zu verkauf. Beiſel, Lange Rölter⸗ Krabe 30, part. 664 an die Geſchäftsſt. Fert(ñusse) 1 Jahr alt. Fohlen, Geſchirr und Wägelchen (Phaeton), 1 Haud⸗ wagen, 1 gut. Wachhund (Wolf) wegz.⸗h. zu verk. 2683 Nagel, J 7. 21. floll. Aktenschtänke eiche. 4 110.— Aktenſchränke, 45.— Schreibtiſche 50.— J. Blümlein, B1834 zu verk. Hoſenftr. 52, II. Hüchen in prima Ausführg. enoim billig Aolt Freinkel 4 B1568 L Dad Dondwagen bill. zu verkauf, B1850 Hch. Link, Draisſtr. 40. Kauf-Gesuche. Suche GSelbſttäufer) ein ſehr aut erhaltenes Wohn- oder dieschäftshaus in gut. Lage zu kaufen. Angebote unt. G. E. 19 a. d. Geſchäftsſt. 632 Wir suchen Nerkäufche Räuser wecks a. Intereſſenten. Wypothek ducelbe und Geldgeber ſchreiben an den Verlag Ems8 Haus- u. Grundbesitz Frankfurt a.., Zeil 51 Miet-Gesuche. Seriöſe Dame fucht 521 groges leeres Zimmer in zutem Hauſe. Nähe Villa Lanz bevorzugt. Angebote unt. D. Z. 64 an die Geſchäftsſtelle. Kfm. ſucht zum 1. Mat einfach möbliertes ungen. immer Nähe Auguſta Anlage Angebote u G. Z 3 5 Gesudi Wwird: 67 Zimmerwohnung in beſter Lage der Oſtſtadt, Dampfheizung ꝛe. Gcbolen wird: 5 Zimmerwohnung. ebenfalls in beſter Lage der Oſtſtadt. Angebote unter V. B. 123 an die Nen ſtelle dieſes Blatuies. I Hirnäun in zentraler Lage möglichst parterre od. Il. Obergeschoß per sofort zu mieten gesucht. Angebote unter X. P. 111 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. 4558 gGGSesssössse Drei Rãume (Zimmer) für geweruliche Zwecke, darunter eines für Büro geeignet ge; sucht, eventl. in Verbindung mit Wohnungstausch Angeb. unt. H. J. 48 B1853 an die Geschäftsstelle ds. Bl. Ladengeschäft in beſter Geſchäftslage gesucht das feine Lederwaren nebenbei oder als Hauptartikel gegen Ver⸗ kaufsprovifion führen würde. Gutes Ein⸗ kommen zugeſichert. Em6s Ausführliche Angebote erbeten unter F. M. J. 107 an Rudolf Mosse. Frunkfurt a. M. Wohn- und Wer Schlafzimmer Seban ns. gut u. vollſt. in gutem Hauſe, Nähe Waſſerturm, auf 1. Mai an ſol Herrn od. Dame Dringl.⸗Karte vorhand. Unkoſtenvergütung oder Umzugskoſten werd ge⸗ währt. Lindenhof bebz. Angebote unt. G. R. 81 an die Geſchäftsſtelle. bei voll. Bedien(ohne Kochgelegenheit) zu ver⸗ utieten. Näheres in der Geſchäftsſtelle. 680 11 Kkeit, Fervierfräuleln ſucht per dort gut mödl. Ammer Angebote unt. H. E. 44 d. Geſchäftsſt 697 Möbtert. Tamer von iuhigem Herrn zum „ Mai geſucht Angeb mit Preis unt 11 D. 43 an die Geſchänsſt 696 Laden nur in allererſter Ge⸗ ſchäftslage Mannhel ms. von kapilalkräft. Firma als Filiale Ea196 geſucht. Nur direkte Angebote v. Vermieter werd. berück⸗ ſitiot unt. F. T. 2102 an Ala Haaſenſtein u. Vogler, Frankfurt a. M. Vermistungen Weichelor beſte Stadtlage, mit Bureau und Kellereiein⸗ richtung abzugeben e. Angeb u H A. 40 an die Geſchäftsſtelle d Bl. Heirat“ Suche als Verwandter für jg. Fräulein erſter Kreiſe m. ſchön. Verm. u. eleganter Wohnung Anmer und Küche! Akademiker oder Herrn mit entſpr. Bildun iei zwecks*6650 elral. Zuſchrift. unt. G. I. 25 an die Gefchnje igel Ho Saurc Iherapie Leiden Sie an Bronchiab., katarrh, asthmat. Beschwerden, Atemnot, Dampag akutem Schnupfen, Verschleimung elc. so gebrauchen Sie schon jetzt mein Anti- Bronchial- wunderbar sicher wirkend. keine Medizin, Apparate, während des-Schlafes einzuatme, Beginnen Sie jetzt die Kur, dann baben Sie Herbstnebel u. Wintertage nicht zu ljürchten, siad geheilt und dagegen gefeit. War selbst 3 Ja leidend. Auskunft kostenlos. Fritz Kleine, Kaufmann, Bonn, Ellerstrabe b Besondere 1 rke gegen Heufleber-Schnupfen vorzüglich wirkend. Etiquette m. schwarzem ee SSaihsvsde Heiraten vermittelt rau Anng Hoffmaun, uur G 3. 2, 1 B1708 Abeinſt. häusl Frau m. ſchöner wünſcht ſolid., aufrich Herrn. beſſ. Handwerker i. Alter von 38—45., Witwer ohne Kind kenn zu lernen zwecks 1539 Heirat. Zuſchrift unt E. H. 72 an die Geſchäftsſtelle. Dame a, gut. Hauſe, anfgs. der 3der Jahre, wün'ht die Bekanntſch. einez beſſ geſetzt. Herrn zwecks ſpäterer 17002 Heiral. ebtl. unter Beifügung eines Bildes unter F. M. 1 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. „Unterricht. Deunch Literaturkurſe, insbeſond. zur e jun er Mädchen 722 Uebersetzungen w ſſenſchaftl, techn kauſm Erſtklaſſige Empfehlungen Langjähr Auslandspraxis Abdreſſe zu erſragen in der Ge ſchäftsſtelle Nr Neuer Unterrichtskurs im Horsen für adlo-Amateure beginnt am 22 ds An⸗ meldungu Auskunft im l 1 1* 1 1—³³⁰ enee —;vrʒX¹9N—¼¾.. ffallht. kalach 2 nach den neuest wwien eb· schaftlichen Forschusf Luftröhren- od Lungg übernimm Fertrell eventl. mit Sgegee 61 Sicherhe Scheng mit gut Volle 7 118 1 tagsüber g *6855 Seclen 7 Gasante gute Werageang Gea undel 55 Freu⸗ ſmol Aabrig, anſ ee D, Nadeh, Tinsallen di, e Neckarſtad 1 140 5 mmet? klein Waacthatt bei 14% zahlung ae 10 d9e. Ang 8 0 31e 7 0 1 50% 116 164 F „ S e Se . —— re ee 5 ut 125 Fe e ler. de kantenmacherl. ——— ſeinnachers S Neue 11. Seite. Nr. 179 Geſucht eg Fräſer, andformer, erksdreher, ältere Werkzeug⸗ ältere Hobler, ältere ältere Elektroſchweißer, ältere Fomer für Gips ältere Werk⸗ Ur iehwerkzeuge für hieſige balbe 50 den Küncter. Vackierer. Arbeitsam .. 3,/¼4. dem Schreiner, Polſterer, Gipſer, teinhauer für Sand⸗ und artonna und 1 friſe 6 Glaſer Schnei⸗ Wir suchen zum 14 0 Eintritt einen gewandten, zuverlässigen und sicheren Hochbautechniker flotten Zeichner zur Aufstellung und Ankertigung von Kosten- anschlägen, Preisangeboten und Preiskalkulationen. Bewerber welche obige Anforderungen erküllen und TiLHandit BE ch tätig für eingeführtes Geſchäft in M Branche mit eigener Fabri⸗ annheim gesucht Der Beir eb rentablen Bareingängen. en nur mit von 8000 bis 10000 d ſicher geſtellt werden. 1* 2 8. unter Es dulte eiz gut . Blatte 15 an di Durchaus tüchliger de möglichſt für lofort geſucht. lun uchungen. fleißigen Herrn evtl. Dauer⸗ det bi aeubrliche Angebate mit An⸗ W. ieherigen Tätigkeit. Referenzen — 4 5 die aceeee, dleſeg Bla 8. Fender ur bekannte, gut eingeſührte Duromasdunen Gehalt, Proviſion und Speſen ellhaber“ an Ann⸗Exped. H. Mannheim. Ed 332 8 ag der Maler. genund ergoc enfarben in eigenen Betrie⸗ gegen bohe Proviſion ge⸗ 10 Bezie mmen nur Herren in Betracht, U aha bſchaft — gacdnt können. a5 b ſind einz 0 Angeseheng Vers.- Besbllschaf doc gegen zeſe Sezahlung 0 kchligen Lbens e — — ertr. merden. Bewerbung unter X. W. 118 000e aſtsſtelle da. Blatles. Wunsgte ch. Uuebernahme der General⸗ aden durch den Vertrieb an Erforderl. Barbetrag f. Hand⸗ 8——ſ gleichgültig. Eigenes gl. 55 ebs ſuſtem. Nachwelsb. Ver⸗ ei geringſt. Tätigkeit. monatl. wollen ſich nur ſolche Herren r genanntes Kapital ver⸗ Reflektanten ſind. Aus. Sie 5 daetn un btbl 2 8 welche e ernſte Kelsg.s erbeten an u. Verlagsbuchhandlung 818 ———— ell., Piaussigerstr 5 Vis.-Fachmann] fanmumabmnnuannuunmmwn nur Herrn melden, die gute ulſition und Org. nachweiſen e exjoigteicher Arbeit tann Ge⸗ Händler und Behör⸗ Sf. Lackfabrik, welche ugen zu der in Frgae kom⸗ beſitzen und für Bewerbungs⸗ ureichen unt. Dte be. Bl. 2 einenf 4582 4534 t Del der Indu- e ee tüchtige di 5 nslauf, Lehrung er Lade igem 25 80 Schgene e nachweislichen Erfolg auf⸗ Ausfübrliche Angebote mit Lichtbild und Referenzen abeken an die Geſchäftsſtelle dleſes 4554 zu . Sur, helortigen Eintritt für mein zum mindeſten mit — nanmlestees, großes Ver- ro wird ein mit der fane lnche amter gesucht. en nerbieten unter 1 An epaar zu vergeben. 5 0 e„Oeschätsstelle 5 4564 9* 4504 über entsprechende Erfahfung verfügen,(keine Antänger) werden gebeten, kutzen Lebenslauf, Bildungsgang, Zeug- nisabschriften und Lichtbild baldigst einzureichen. 4598 Josef Hoffmann& Söhne A., beinen Unternehmung für Hoch-, Eisenbeton- und Laere 0 Tüchtige iovistonsveftreter von altem Hauſe der Melu- Und dnheosenbrange en 1 1 u. en detail auf Mai geſucht (eptl. Nebenberuß, An⸗ gebote unt. G. J. 23 an die Geſchäftsſtelle.*643 Jüngere Aonlopen mit Adler⸗Maſchine u. Stenogr. Stolze⸗Schrey vertraut, geſucht. Ang. m. Gehaltsanſpr. unter F. D. 93 an die Geſchäftsſtelle. B1833 neinc gulbürgerlichen Wohnungs EInriiungen sind von Möbelinteressenten anerkannt als gut in der Qualitãt gefällig in der Form 8 307 besonders billig im Preis. Ueberzeugen Sie sich durch einen zwangslosen Besuchl vad Hobel- u Beſten Industrie Sehmetzlnger- 11 ſich., gew. Auftr. woll. ſich melden unt. E. C. VDauersteſſung gesucht. Für 50 Wbgzgen Platz mit Arb Um⸗ gebung wird Eal90 Vertreter zum Vertrieb einer leicht verkäuflichen Neu⸗ heit mit faſt unbegrenzter Abſatzmöglichkeit geſucht. Sofortiger hoher Verdienſt. Kein Kapital erforderlich. Nur ſeriöſe Perſ. mit fl anet ferer ei per 1. Mai, nicht unter 23 Jahre alt, A Heilbronn Neckar⸗ Hotel geſucht. Adreue in der Geſchäftsſtelle dieſez Blattes, EEE verireter Selohpstn für wie echt Gold aus⸗ tritt per 1. Mai d.., ſeh. Sprungdeckel⸗Uhren, eventl. früher 1117 3 Deckel, geſucht. Muſter durchaus perfektes 4.50, 11.60, feinſtes u. gewandtes Werk 4 15.— ab Lager Träutein 151 an Ala Haoſenſtein& Vogler. Erſurt. 7ã dT......... Hieſiges Delailhaus ſucht kaufm. Expedienten mit guter Bildung, ſauberer Schriſt d Ordnungsſinn Angebote unter Nachnahme. P. Holfter, H. Z. 121 mit Zeugniſf n, Lebens⸗ Breslau Vu. 487. Ea213] mögl. mit höher Schul⸗ lauf und Bild an die cee eeee bildung. Ausführl. An⸗ dieſes Blattes. 4590 gebote mit Bild und 5 0 erfönliche Vorſtellung Ferfekte vorerſt zwecklos. Pfälzex Gummigeſell⸗ ſchaft m. b. H. Mann⸗ heim, fae üil fle zum Verkauf eineg be⸗ hördlicherſ. warm emp⸗ fohlenen Nanoh die auch mit elnfachen Buchhaltungsarbeiten vertraut iſt gesucht. Angebote mit Zeugnis⸗ bbillige dädht. Aukonobilmonteur enebge — 7 bſchr. unt. F. M 294 Hulnquncher Lerng( 2P8 ſucht 5 Huft, K 1. 14. Stelſentdesuche 1410 e Beteiligung an Lauge chem Fabrik ſucht langjähriger Kaufmann, Akademiker, mittl Alters, energiſcher aber nerträglich. Charatter, guter Oroaniſator, mit ausgezeichneter Verbindung zu Apothelerkieiſen Einige zugkräftige chemiſch⸗pharmaz. Maſſenartikel tönnten eingebracht werden 4532 Angeboie unter X. I. 107 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes Diplom-Volkswit 7 Jabre alt, Wirtſchaftler, ſrg auf ſämtlichen kaufmänn. und ſteuerlichen Gebieten, bereits mehrer. Jahre tätia bei Induſtrie, Bank und Verſiche⸗ rung, aute engliſche, franz. und italieniſche Sprachkenntn., verhandlungsgew., repräſ., auch in Organiſations⸗ und Propagandafragen, ſucht, geſtützt auf erſte Referenzen ausban, fähige Stellung. 2727 Angebote unter k1. T. 58 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Für Wochen⸗ und Säuglingspflegerin mit erſtklaſſigen Zeugniſſen, Hausdamen, Stützen und Lehrmädchen geeianete Stellen in guten Privathäuſern geſucht. 5 Arbeitsamt— N 6. 8. Frauenabteilung. Gewandte, jüngere Sicnotypisüun ſucht bis 1. Mai paſſende Stellung. Beſte Zeugniſſe ſtehen zur Verfügung. Durch⸗ gehende Arbeitszeit iſt erwünſcht. Angebote unter H. V. 63 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Statt Erwerbsloſengeld perfekt in Stenographie ſuche ich Arbeit. Bin led. gel. als Kfm. arb. alles gut b. mäß. Anſpr. und Maſchinenſchreiben. ſucht paſſende Beſchäf⸗ tigung. Angebote erbet. 655 Schröder& Wesch G. m. b. H. Mannhelm, Augartenstrasse 97/09 Epedientin mit allen Büro Arbeiten ver- traut. auselbständtges, flottes Arbelten gevöhnt. zum baldigen Eiutritt gesucht. Nur ſchrütliche Angebote mit Gehafts- anſprüchen und genauer Angabe der bis⸗ herigen Tätigkeit erbeten Emo⁊ Geschw. Alsberg Kunststraße 0 2, 8. Zum ſofortigen Antritt ſuchen wir eine fingere denohnietn mit guter Handſchrift. 789 Angebote unter H. V. 60 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Tanheprdd) denach Den proviſionsweiſen Vertrieb meines beſtens bewährten Em 6 Kindermehls würde ein tücht. fleiß. Verneter(in) übertragen. Angebote unter 8. B. 4443 an Rudolf Mosse, Stuttgart erbeien. Tücht. Vertreterinnen Schaefer, Zudwigshafen Steinſtraße 3. 644 unter F. 0. 3 an die kür einen erstklassigen patentierten Damen- debc uebe eeee 55 allel bei hohem Verdlenst gecht 288 z68Cäftigung ffälle Schwanebeck U 6, 11 Seachsring u obgebaut. Beamter. Uaele 1 parterre Ausweis mitbringen Buchhalterin mit gründl Kenntdissen, perfekte Stenographin, nicht über 21 jahre in grösseres UInternehmen der Masch Branche Sokort gesucht. Angebote mit Zeugnisabschriſten unter X R 113 an die Geschältsst. d. Bl. falle Jerhäuter für Zigarten- u Schokoladenverkauf in HFerner Garderoben- Pachtung Nachtragen v. Büchern. auch in Korreſpondenz bewandert. Angeb. unt. G. M. 26 an die Ge⸗ 15 Sſtelle—652 ſucht Stellung in Lager, Bſtro oder andere zute Beſchäftigung. Angebote unter F. X. 12 an die —62¹ gut eingeführtes geschaft konkurrenzlos, umſtändehalber ſofort zu verkaufen. Größeres 7 ſofort erforderlich. Angebote unter X. U. 116 an die Geſchäftsſtelle Blattes. Landhaus Bahnſtrecke Mannheim⸗Würzburg, 6 Zimmer, 2 Manſarden und Nebenräume. beſchlag⸗ nahmefrei, mit großem Garten, preiswert gegen bar zu verkaufen. 3 Zimmer u. Man⸗ ſarden werden frei. 4586 Gefl. Angebote unter X. V. 120 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. Vorerst schriftliche Meſdungen erb. an 1 zweirädriger 6s Palast⸗Haffee pesto-ad flandwagen hoher Rahmenbau mit Federn billig zu zu verkaufen 0861] verkaufen. 8 8 775 Luisenring 51.] S. Herdle, P f. Herm. Mannheim Strale 34/40 10 zugelaſſen, tadellos erhalten, 10⸗ fach bereift, mit allen Schikanen. preiswert gegen Barzahlung zu verkaufen. 4584 Gefl. Angebote mit Angabe des verfügb. Kapitals unter X. X. 119 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Motorräder „Hanlerr“ 2 ½ PS. Mit Doppalsit „elo“ 1½ PS. Lelchmolorrad deide ſahrbereit und in beſtem Zuſtande preiswert zu verkaufen. Näheres 1. 2. Sie Siock 4540 Pifla in der Oststadt gegen größere An- zahlung direki von Besitzer Zu Kanien Lesudht. Angebote unter X. O. 110 an die Oeschätsstelle d. Blattes. 4536 Geſucht:—5⸗Zimmerwohnung, Miet-Gesuche Wohnungstausch! gute Lage Mannheim. Geboten: ſehr hübſche 3⸗Zimmerwohnung. beſte Lage Ludwigshafſens und 2 Zimmer mit Nytküche, Keller beſte Lage Mann⸗ heim. Angebote unter G. X. 87 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Seeeοοοοοοοοοο,ẽẽ¶οο, Erstklassiges Unternehmen der Nahrungsmittelbranche suchti in allen Stadtteilen 4362 Vorkaufslokale mit und ohne Wohnung in nur erstklassiger Lage. Angebote sind zu richten unter X. Q. 112 à. d. Oeschaftsst. d. Bl. 36%%%%%%½,j eeeeeee 90%%%%%%%%%%%%%eeeeeeeeeeee Tbszere Lageaume oder Schuppen eventl. Gleisanſchluß in der Nähe des Hauptbahnhofes langfriſtig 5 mieten geſucht. Angebote unter H. U. 59 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. el Sudent sucht auf 1. Mai elnfaches Zimmer eventl. auch Dachen, mer 702 e bitte unter Hl. C. 42. die Geſchäfiſtelle d. Blalt. Wohnungstausch Mannheim- Dresden Geboten in Mannhein in guter Lage: 2 Zimmer u. Kücht mit Badezimmer. Geſucht. Gleiche oder 3 Zimmer⸗Wohnung in Dresden. B1833 Angebote unt. F. B. 91 an die Geſchäftsſtelle. .2 leere Ammer Nähe Marktplatz vog hieſi Geſchäftsmann geſucht. Angebote unter F. K. 99 a. b. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 51887 Tausche meine große 2 Zimmer Wohnung, Anf Schwet⸗ Ienen t, gegen 3 die Zimmer, evil. aleiche Umzugsvergütg. Sa Geſt Angebote un er G. S. 32 a. d. Geſchäſts⸗ ſtelle dfs. Bl. 2668 2686 NTTAe Gemütl. Heim findet gutſtt. geſetzter 55 in gutem Hauſe, agen in der ſchäftsſtelle. Möbl. Zimmer zu vermieten. 5617 Gontardſtr. 8. 3 Tr. Unmödliert. Timmer i. ſchön. Lage d. Linden⸗ hofs an a beſſer. Herrn o. Dame p. 1. 5. zu vermiet. Angeb. unt. G. H. 22 an die Geſchſt. 5688 Großes ruhiges ſehr ſchön möbl. Zimmer mögl a ält. Herr 2251 Husgbuſchſte. Ir 17 Laderraun. m part. m. Ein⸗ 7775 Zentrum d. S zu vermieten d. Immob. Büers Levi u. Sohn B 824 1, 4 Tel. 896 5 u. 10457 Aus der Mappe des kleinen Moritz. Moritz meint natürlich das berühmte, von vielen Aerzten em- 6 Pflaster) 75 Pfg. in Apotheken und Drogerien. plohlene Hühneraugen-Lebewohl für die Zehen und Lebe- wohl-Ballenscheiben für die Fußsohle, erhältlich in Blechdosen Ea187 AReue Mannheimer Feitung[Abend⸗Ausgabe) Eigene Fabrikation. Messingbeiten, bestes denisches Habrikat Kinderbeulen in flon unο Meiall, anz besonders preiswert. Mefiallbeiten, weib, 4a. Futenimatr. Mxk. 54.- 59.— 50.- 45.— 33.— 26. Nobhaurmatratzen MR. 235.— 160.— bis 140.— MWolimatratzen 88. 48. 36.- bis 28.⸗ Seegrasmatratzen 33. bis 22.— geſten Perioſ hlaus addt Beech gan 2 FanffurtalH und NMammheil mN,2cg. Ak. 113.— 93.— 78.— 4a. Capocmairat⁊en 85. Besbe-Daunendecken in all Farben, la Qudi. MHE. 95. 88.— 80. Besbe-Stieppdeckenza, Furb. ME. 7 5. 58.- 48. 37. 25.- b. 18. Daunen- Deckbeffen Hk. 83.- 77. 60. 33.—-— Deckbeflen AMk. 43.— 38.— 34.— 29. 25. Kissenm. la. Halbdounen M. 18.-16.-12.50b. 10.30 Anzaroeiten von Steppdecken. Matratzen u& issen National-Theater Mannhelm Theater Mannhelm Sonntag, den 19. April 1925 Vorsteflung Nr. 248. Miete F, Nr. 29 8 B. V. B. 3476—3480 u. 3751—8878 u. 16021 bis 16070 u. 16420—16485 F. V. B 1032— 1062 u. 2124—2158 Fürst Igor Oper in einem Vorspiel und vier Akten von A. Borodine.— Musikal Lei tung: Richard Lert. In Szene gesetzt von Richard—5 Walden. Polowezer Tänze— Choreogtaphie. Dr. Lida Wolkowa— Bühnenbuder von Heinz Giete. Antang 7 Uhr Ende nach 10 Uhr e Neues Theater im fosengarten Sonntag. den 19 April 1925 Vorstellung Nr. 114 114 B. V. B. 6001—6080 u 6251—6350 u. 7101—7230 u. 7511—7900 u. 17430—17650 F. V B. 470—331 u. 4125—4218 Schneider Wibbel Komòdie in lünf Bildern von Hans Müfler-Schlösser Spielleuung Karl Neumann Hodita 114 Antang 72 Uhr Ende gegen 10. Un: 96 —— Vereinigte Konzeitleitungen Heute, wen abds. Uhr, Has monie Die Meisterin ges Uauemoftags Agnes Delsarto 1. Bänkelsängerlleder. 2. Dorfkirchweih 3. Calanterien, Larten zu M.—, 3—..— u 1 50 einschl. Sieuer, wämend des ganzen 7 ab 11 Uhr in der Harmonie, O 2, 6. Samstag, den 25. April, abends ½ Uhl Versammiungs-Saal Violin-Abend Leo Guetta am Flügel J. Hoorenman, Zürich Werke von Tartini. César-Fiank, Nardini. Pugnani. Tonaglia, Beethoven, Sehaikowsky und Corelll. 4602 Karten.10 bis.40 einschl. Stauer Montag, 27. Aprſl. abds. 8 Uhr Veisammlungssaal Lichtbilder-Vortrag Dr. e. Höcker, Berlin Der Sinn der HorosKOple intührung in dlie Grundgesetze dei modernen Astiologie an Hand von Horoskopen interessanter Persönlich- keiten. Jahreshoroskop der Deuischen Republik 1925. Deutschlands nüchste Zukunft. Die 12 astialen Menscheniypen im Lichtbild Karten zu M 3 30, 2 50 u.50 einsch! Steuer bei Heckel, O 3, 10, Mannheimen Ausikhaus, P 7, 14a, Blumenhaus Taſter- sall, Schwelzingerstiass e 16 und an des Abendkasse —— ——— ibelle Sonntag naus. 4 Unr und abends 8 Uhr. Hage Vorstehangen mit einem bisher nle dagewe- senen Programm der piommen- testen Kabateitisten Fred Endrikat Philine Wengerdt Robert Isko Tilla Düring usw. un une! dung Verüpt Srck WIII Drager Lareen NMleine Eintrutspreise a Meighauswelber 87,3 zonntag frünh ffͤlsdoppen- Honief ansgeführt von ersten Künstleru Mannheims 4504 Es ladet höf. ein H. Welker. .KL. W Bilnge Tolografle“ Olabt e Restaurant„Kaiserring“ parthotel Hannheim — NHorgen Sonntag. den 19. April 1925 ab 7½ Uhr abends HONITPI mm restsaal Vorausbestellungen von Tischen für das Abendessen erbeien. Telephon 8365— 70 694 !v V. f. R.— England Inter Varsity Athletic Board of England and Wales Team Hontas, den 20. April, abends 8 Uhr U...-Plaſz hei denBrauerelen 4⁵³ Anstricken grumpfparen e des grossen Erfolges bis Montag verlängert! der grügte und interessanteste Fülm der denenwart! Der 4 2 besonders bllllg. 0 1 U e Alerbag und dièe ilnrien l. 155 1 Lekron Jodhen Eigene üngerin z de Laee g,. Jlll- Neglel Mechan. Strickerel Berliner Illustrierten Zeltung von Felix Holländer. Regie E. A. Dupont. Hauptdarstellern Lil Dagover, Hans Mierendorff, Margarete Kupfer u. a erste Darsteller. 8318 Lna Iulz à öb. R 3, 5 a. Filiale: Waldhofst. 8. ——.— Wer hat Intereſſe am 4händig Kiavierſpiel mit 23 jähr gebildetem Fräulein? Anged unt H G. 46 and Geſchäftsſt 0798 Geldverkehr. Für ein gut einge⸗ führtes, rentables Ge⸗ ſchäft werden Eds32 400 Pimnk. geg. Gewinnbeteiligung t geſu Angeb. unter O. M. 524 an Ann.⸗Exp. D. Frenz G. m. b. G. m. b. H. Mannk Mannheim. J00 Mark auf kurze Zeit gegen gute Sicherheit von 75 ſchäftsmann ———— ͤ———é Wochentags täglich 2 Aufiührungen um 5 und 8 Uhr! Kassenöfmung 1 Stunde vor Beginn! Eintritt jederzeit: Inſolge des gioßen Andranges zur Abend- Wud die Nachmittagsvorstellung ab 5 Uhi dringend empiohlen! Badenwenler (südl. bad. Schwarzwald) Hotel Waldhaus Neuzeitl. einger. Familienhotel in tuh. staublreier Lage 2 Min. v. Kur- paik u. Bädein am Walde gelegen. Pensilon von Hk..50 bis 10.— Bes Th. Grosse 9puig geſucht. Angebote unter F. R. 6 an die Geſchäftsſtelle ein für 5 59504 Sonntag, den 19. April wegen Familienfefier geschlossen. Fahr-Räder Günstige Zahlungsbedingungen Nur beste Maiken. J4a, 5 Aohls woh und erbittet„Angebote unter F. O. 5 an die Geſchäftsſtelke.*611 Kinderräder in allen Größen Bies⸗ Lösch ſel. 9974 Tabinetts ümöed Aulne ſnf ſllanden l. Tnnanteen 0 f0 lelsten wir 4088 Astandsles ganz Augergewöhnliches Ne Philharmonischer Verein 1. MikEsEN-eIRcUS 5 arcdnEiti-Piessplaf 5 Samslag 2 Vorstellungen, nachm. 4 u. abends 8 Uhr 5 Altrömiscie Wagenrennen und atber prene Am Mittwocu. den 22. u. Samstag, den 23. April auch nachm Anläßlich des(bjährigen Beſtehens Dienstag, 19. Mai, ½8 Uhr, im Musensaale Ausserordentl. Konzert Orchester der Berliner Philharmoniker 92 Künſtler, unter Leitung von Wähelm Furbwängler * 1 5. unter G. A. 15 050 h a I ſl 1. Meiſterſinger⸗Vorſpiel. 2 Reger, Variationen 1 593— 7 über ein Thema von Mozart 3 Brahms. 4. Symphonie. besvorzugt. Ge 7 Karten von Mk. 2— bis 14— bei Heckel. m. Preis unt. 35 4588 a. d. Geſchäftslt Pfeiffer und Mannheimer Muſikhaus. 898 Hurzes Gasisple nur um 18. 26. Aprili925 5 0 N 2 Telenn. 3770 Ettker europzischer-Manegen-Uraus! brdsste Schaustellung kuropas! 85 bpas gewaltigste UnternehmenseitMenschengedenken! 95 Itanegen.2 Bünnen.Imennbahn 27 0 u. Vorricmiunden für Iulgumnastih 2. 11 4 Husinkapellen Grösste Zeltbauten Europas, darunter das 1* 115 10000 Persenen d fassende Zuschauer-Zelt.— Nur Sitzplätze. Eene d N5.8 21 0 25 Brautpaar röfinungsvorstellung 8 dege ſciet 100 giganlische cireusspiele 100 15 21 3 der gewalfigste Spielplan 1 le— den fRiannheim je gesehen! Juc e P Zimm. 26 Löwen] 24 Flefanton 60 verschledene exo- A ge, eneer,, xu gicgeter Zeit in Braunbären pierde, aut einmal 5 Manegen.0 elelste Pferde mi Monege eee meg Eine Horde echie Sious Indianer md Zuu 1 Männer, frauen. Ninder, Cowbays mit ihren 105 Janre alten Häupfling, Der sctwarze Wolf' rift aneh — A8.4 1 8 e aug 75 mit 2 Jorrerkauf zu den 12 Lirtuskassen àb Aleln-Vvorverhaul ununterbrochen votmitta 3 10 Uhr im faufha us Schmoller, Paradeplatz 414 Uhr Circus-Vorstellung mit vollem Proę ramm. —9 5 sel Seiden · Tchau 958 un r von 1he Lle 0 g g. lnclaner-Dort ceſceee. Vorm. 11 Uhr Rauhtier- Fütterung. f u Reptilienschau. 105 ge nebole c, Täglieh geöfinet von morgens 10 bis abends! Uhr. 1 1 die 10 Fshrräder können sicher untergestellt werden 25 IWäftsſtele 4 Eine Verlfingerung des Gastsplels kann auderweltiger 1 4 ve Verpflichtung.——— ke nen eeeeeeeeee 1 be verlangen Sie das alle Paugeh e d etw den Prospeki kee, v. P für ‚aafb0 Perſet 92 91 5 eſucht. 9 Varenſtee A. Tag- und Abendschule Snch 1 Ael. Sendler und Schülerirmen add 10 1 4 Vorbereltung f. alle Schulprig. 5 Eh 8 Nichtversetzie Körmen das verloreris bel 760 Jahr zurudsgewirmen Große 1— —— 3. Stock. 10 be 1 der privaten ö.8% Höneren Lehransiali 1. e 00% Insſiſui Sigmund Mannheim, A 1, 9 am Schloß. Beginn neuer Abendkurse für Obersekundareife u Abitur: 5. Mal1925 Nird Welbndns 500l A. Oropenglesser zung n 7 Hründliche Ausbildung im Weianähe 5 Tages- une Abend Eintritt am 1 und 15. jeden 43 10 Anzüge und 1 0 brachte“ werden angeſertigt auch bei zugebr kulante E. Rriga, i Wael U I faale kompl. Ausſtattungen, ſowie Herren, Damen⸗ und Bettwäſche, la Qualktät unter Ladenpreis alli Ieilzahlung bekommen Sie bei mir. Verlangen Sie Ver⸗ tretorbeſuch ohne Kaufzwang. Em68 Angebote unter F. M. D. 1o3t on die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes.