ugspreiſe: In Mann heim und Umgedung frei ins monatl..⸗M..50 ohne Beſtell aftl. Verhältniſſe Nach⸗ Poſtſchecktonto Nr. 17590 Karls. chäftsſtelle E 6. 2.— Geſchäfts⸗Neben. ſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24, Meerfſeld. ernſpr. Nr. 79417945,— Telegr.-Adreſſe r Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Bildel der Woche Sport u. Spiel. nderung der wiriſch befinden ſich in Haft. gniſſe in Bulgarien. ndler auf dem Lande ſteigert ſi it, daß Stambulinski cheidenden Augenblick an die er Belagerungszuſtand wird äußerſt ſcharf gehandhabt. ament iſt für den morgigen Dienstag einberufen worden. aliſtiſche Partei hat einen Aufruf erlaſſen, in die Vorgänge bedauert und die Verhängung des Bela⸗ Nach den letzten Meldungen ſoll es noch hrer der kommuniſtiſchen Zentrale Minkoff ch von Tag zu Tag. Mam noch am Leben ſei und Spitze der Bewegung ſtellen Kungen ſein, die Fü 5 el feſtzunehmen. ſch den Opfern des Akttentats au Generale, 8 Oberſten, wälte, 19 Frauen u Abdankung des Königs von Bulgarien? „Matin“ verbreitet eine Nachrichtenagentur aus ung, daß König Boris ſich entſchloſſen habe, abzu⸗ pnahme der innete Friede des Lanbes Acd —— 8 höhere Beamte, 3 Abgeordnete, 2 —— 2 urch dieſe Ma wieder menn d hergeſtellt werden könn 8 — Rückkehr des Jaren Ferdinan): und Montagszig. will aus diplomatiſchen daß in Sofia eine überraſchende Da König Boris eine Beruhigung des könne, habe er ſeinen Vater, den früheren alsbald nach Sofia zurückzukehren. Fer⸗ man bei ſeiner Autorität und ſtaatsmänniſchen Erfah⸗ chöpfer des modernen Bulgariens anſehen dürfe, hält ſich mit ſeinem jüngeren Sohne Kyrill in Coburg auf. gungen des Blattes an unterrichteter bulgariſcher Stelle em Friedensvertrag kein Hindernis für die Anweſen⸗ erfahren haben, Lande ung bevorſtehe. nicht herbeiführen erdinand gebeten, evolutionäre Sewegung in Liſabenn n letzten Meldungen aus Liſſabon iſt die revolutionäre egung in Liſſabon von der nationaliſtiſchen Partei ausgegangen. Die Bewegung hat vor⸗ n großen Umfang angenommen. Die Angeſichts der ſcharfen Zenſur iſt es n den Vorgängen zu gewinnen. Es ktorium anſtelle der bisherigen Regierung eingeſetzt Bei den blutigen Straßenkämpfen zwiſchen den regie⸗ uppen und den Aufſtändiſchen gab es viele Opfer. Die Oberhand gewonnen zu haben. Der wegung, ein Abgeordneter, wurde ge⸗ völlig ungeklärt genaues Bild vo ruppen ſcheinen die repolutionären Be n mmen. Aebergabe der Revolulionäre? chten, die in Paris eingetroffen ſind, ſollen ſich die g vormittag.45 Uhr ergeben haben. Die olgt, weil eine große Anzahl von Kämpfern deſer⸗ hrer der revolutionären Bewegung ſollen ſich in die tſchaft geflüchtet haben. Die Zahl der Toten iſt ahl der Verwundeten ſehr groß. Zu dem Umſturzverſuch in Der Miniſterpräſident habe betont, Lage ſein werde. Die regierungs⸗ e hätten am Samstag gegen 3 Uhr nachmittags Ultimatum damit beantwortet, daß ſie das Feuer Außer dem Abgeordneten Cuncha Leal ſei auch der von den Revolutionären als Miniſter⸗ Kabinettes bezeichnet wurde, gefangen ge⸗ Der Präſident der Republik habe die Zitadelle n. Die Regierung ſei im Stadtviertel von Careas publikaniſche Garde liege. Die Ordnung ſei mit dah⸗ an denen der Kampf ſich abgeſpielt habe rden. re am Sonnta och mitgeteilt: kurzem Herr der res fing: en wor künftigen r. en ogterhalten 8 er franzöſiſchen Regierungsbiloͤung den verſchiedenen Miniſterien zur Fertig⸗ rllärung wurden auch am Sonntag fortge⸗ ag vormittag fand eine achmittag wurde Bankett für die Mitglieder der Regierung an⸗ angeſetzte Miniſterrat beginnt 6 Uhr. Er der Regierungserklärung feſtſegen. Für mmer erwartet man heftige Debatten. zeilichen Unterſuchungen r und Kommuniſten für Die Agitation gegen die f die Kathedrale befinden N Unterredung Painleves ein Kabinettsrat abge⸗ an Reklamen—4.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung Über⸗ E nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder Aus Geit u. Deben mit Mannheimer Muſik-Jeitung Maunheimer Frauen-Seitung. Unterhaltungs⸗Beilage nerer Molor Burgas 1 und die von den Schwarzen Meer⸗Staaten nicht l0 die Arſache der Rataſtrophe auf Feche, Miniſter Stein! Seriin“ zur Bekämpfung von Grubenexploſionen, die Unſchädlichmachung wickeln, welche entſchloſſen iſt, die au des Steinkohlenſtaubes durch das ſogenannte Geſteinſtaubverfahren weiter und allgemein im Ruhrkohlenbergbau einzuf ferner die Schießarbeit in den gefährlichen Flözen tunlichſt be⸗ chleunigſt und Schutzmaßnahmen gegen die Einwirkung der giftigen Rauchſchwaden derartiger Exploſionen auf die überlebenden Per⸗ ſonen erforſcht werden. Preis 10 Pfeunig 1925— Nr. 181 eitung nzeigenprelſe nach Tariſ, bei Vorauszahiung pro ein⸗ 92— Kblonetzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Abend⸗ Ausgabe beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Aus der Welt der Lechnile Wandern à. Neiſen Geſetz u. Necht Die Ereigniſſe in Bulgarien eee 400 perſonen hingerichtet ariſche Regierung iſt dazu übergegangen, gegen die Auf⸗ ie allerſchärfſten Maßnahmen zu ergreifen. In Sofia mehrere tauſend Perſonen verhaftet Hunderte von Todesurteilen wurden gefällt. 400 wurden hingerichtet. Gerüchtweiſe verlautet, er der revolutionären mazedoniſchen Bewegung Prote⸗ ſich unter den Toten befindet. Die poli wergeben haben, daß die Bauernbündle es Gelingens des Attentats in der Kathedrale bereits eine e aufgeſtellt hatten. Die Macht ſollte hauptſächlich von den Undlern ausgeübt werden. Zwei der vorgeſehenen neuen Man erwartet für die nächſten Tage Paris, 17. April 1925. f 3ui ö 351 n der neueſten Nummer der Halbmonatsſchrift„Revue du beit des Könlas Ferdinand. Das gegenwärtige Kabinett Zankoff Ahmet de la Meſele⸗ veröffentlicht der als Wirtſchaftsexperte im dürfte jedoch ſeine Zuſtimmug zu einem Aufenthalt Ferdinands in Dienſte des Außenamtes ſtehende Profeſſor Georges Sofia verweigern. Die Vorausſetzung für Ferdinands Reiſe wäre Blondel einen Aufſatz über die wirtſchaftliche und daher der vorherige Rücktritt der Regierung. finanzielle Lage Deutſchlands. Die von Blondel ge⸗ 8 5 5 machten Mitteilungen ſind darnach angetan, dem franzöſiſchen Wie aus Sofia weiter gemeldet wird, haben alle Oppoſitions⸗ Leſer ein phantaſtiſches Bild des ſogenannten deutſchen Sieges parteien einem Burgfrieden zugeſtimmt.. Sie fordern ihre zu vermitteln und erinnern ſehr ſtark an Poincares Ende 1922 Anhänger auf, den Behörden bei dem Kampf gegen die Verſchwörer aufgeſtellte Behauptung, daß ſich die deutſche Induſtrie im Zuſtande kräftig beizuſtehen. einer„ſkandalöſen Proſperität“ befinde. Profeſſor Blondel begeht den Fehler, dieſe poincariſtiſche Legende kritiklos zu übernehmen, di li f und läßt vollkommen außer 9280 das 1 ahlungen nur durch ein Exportplus geſchaffen werden kann. ng⸗ ſche preſſe 5 Sorge 2 fand 5 die tagten haben dies anerkannt, und dieſe Die Londoner Preſſe befaßt ſich eingehend mit den Vorgängen Tatſache iſt wohl auch zur Kenntnis Blondels gelangt. Die in in Bulgarien und bezeichnet allgemein die Lage als ernſt.„dem Aufſatze enthaltenen Schilderungen ſind offenbar dazu be⸗ Der„Daily Telegraph“ ſagt in einem Leitartikel, die ſtimmt, das Mißtrauen franzöſiſcher Kreiſe gegenüber Deutſchland rote Hand Moskaus ſteckt in dieſem Geſchäft wie in jeder un⸗ anzuſchärfen und dem franzöſiſchen Rüſtungswahnſinn Vorſchub zu ſauberen Intrigue e Balkan und anderswo. Daß die Sowjfet⸗ leiſten. Der Umſtand, daß Profeſſor Blondel, wie erwähnt, als Ver⸗ regierung an dieſem Komplott beteiligt a ſei ebenſo ſicher, wie ihr trauensmann des franzöſiſchen Außenminiſteriums ſeine Erkundungs⸗ Anteil an den letzten Erhebungen in Eſtland. reiſe durch Deutſchland gemacht hat, läßt die nachfolgenden Aus⸗ Die„Times“ erklärt in einem Leitartikel, es ſei klar, daß führungen als bedeutſam erſcheinen. Wir entnehmen dem Aufſatze die bulgariſche Regierung in der augenblicklichen Kriſe eine ſtarke Blondels folgende charakteriſtiſche. Stellen: Unterſtützung braucht. Die Lage ſei derartig, 27 jede. Befürch.„ch konnte feſtſtellen, daß die Hauptſorge der Deutſchen darauf tung, die bulgariſche Regierung plane ein militäriſches Abenteuer, abzielte, nach der militäriſchen Niederlage den wirtſchaftlichen Kampf beſeitigt werde. Sie ſei davon enkfernt, ihre Nachbarn bedrohen zu zu gewinnen. Sie verrechneten ſich nicht mit der Annahme, daß die können. Es falle ihr ſchwer, ſich ſelbſt gegen die inneren Verſchwö⸗ Zeit für ſie arbeite und ſie im Laufe zahlreicher Konferenzen wich⸗ tungen der Sowietintriguen zu verteidigen. Der Erfolg der Um⸗ tige Konzeſſionen, vor allem einen Zahlungsaufſchub erlangen ſturzelemente und die Errichtung der Sowjetregierung in Bulgarien könnten. Dieſes Ziel haben ſie vollkommen erreicht. Nach der werde eine Interventionderübrigen Balkanſtagten Markſtabiliſierung, Ende 1923, hatte das deutſche Volk wieder Ver⸗ notwendig machen. Unter ſolchen Umſtänden könnte der europäiſche trauen; die Spekulation nahm ab, das Budget konnte nicht nur inz Friede wieder durch Unruhen auf dem Balkan gefährdet werden. Gleichgewicht gebracht werden, ſondern es ergab ſogar einen großen Wenkeleſung, daß 555 ee ee ene ver⸗ Einnahmeüberſchuß. ee e ee eeee ee eeeee eeic dag Dechtunde haß t Aufrechterhalung der Ordnung überſchrelte, und unter der der induffriellen Wiitgkelt ermöglicht. Die Induſtriellen Vorausſetzung, daß die Einreihung dieſes Konüngents nar zeitwei“ Deutſchlands ſind heute in einer ausgezeichneten Stellung, beſonders lig iſt, ſcheine kein Grund zu beſtehen, weshalb die Botſchafter⸗ ſeitdem man die härtern Beſtimmungen des Verſailler Vertrages auch erigug wesgen ſeine tee eened en dnde peech die maſern e ee e ee auch erlaubt werden, ſeine Flotte, die augenblicklich aus vier Mark hat die Kartelle wieder zu größer Bedeutung gebracht. Ihre langſamen 8 Torpedobooten beſtaht, durch Ankauf einger klei⸗ Rolle war während der Inflationszeit infolge der unaufhörlichen ſſe du verſtärken, deren Anweſenheit die ruſſiſchen Preisſchwankungen ſchwierig geworden. Die Vertruſtungsbewegung doke von heimlichen Beſuchen der Küſte zwiſchen Warna und ſowohl im horizontalen als auch im vertikalen ſich. 5 Di eutſchen erkennen die Vorteile einer Koordination der ver⸗ als bedrohlich aufgefaßt werden könnte. Auf jeden Fall brauche— des wirtſchaftlichen Lebens ſicherlich beſſer als Sulgarten in dielen Jugenblic, das der Wendepunktin der die Franzoſen. So vereinigt der Reichsbund der metallurgiſchen In⸗ W iee aee en en größeren 71585 duſtrie alle Betriebe, die ſich mit der Metallurgie befaſſen, zu einer päiſchen Gebietes ſein könne, eine uehige e unab⸗ gemeinſamen Anſtrengung. ängi i ei in ſeiner jetzigen Geſtalt für Europa von 8 N ronen e, 5 Die deutſchen Handelsreiſenden ſuchen von neuem, in allen Län⸗ dern Beziehungen anzuknüpfen. Die Handelsflotte wird wieder auf⸗ Eine gewiſſe Beruhigung? gebaut. Sie umfaßt N—5 555 drei 15 j 3 Safj 117 5 iſſe wird bald den gleichen Umfang haben wie vor dem Kriege. i Wie Pariſer Blätter aus Sofia melden, iſt in Sofia 122085 gemiſſe Schiffswerſten ſiehen in—— Betriebe. Man ſtellt den Schiff⸗ Beruhigung eingetreten. Die Blcekade verſchiedener Stadtviertel iſt ahrtsgeſellſchaften reichlich Kapitalſen zur Verfügung, während man aufgehoben worden. Der Eiſenbahn⸗, Telegraphen⸗ und Telephon⸗ ich bei uns weigert, den Werften das nötige Geld vorzuſtrecken. Im verkehr iſt wieder hergeſtellt. Der letztere unterliegt aber der Zenſur. Publikum gibt man ſich ſelbſt der Hoffnung hin, daß die deutſche i De Beiſetzung der Opfer hat begonnen. Die bulgariſche Regierung Flagge bald wieder in den Kolonialgebieten wehen 21 8 die dem hat eine dreimonatige Landestrauer verfügt. In ver⸗ 1 weictſhaſ dur rbria 2 515 Aaen i iſti as Ausla irtſcha 124 FFnn werden übrigens dadurch erleichtert, daß ſich eine große Zahl Deutſcher an allen wichtigen deh ch 555 5 hat. füge Indu⸗ triemachthaber, welche über beträchtliche Reſerven ver ügen, ver⸗ Drohende Fechenſtillegungen 8 achen ihre Geſchäftsbeziehungen. Die Firma Krupp hat ſich mit Die Induſtrie. und Handelskammer Dortmund beſprach in ihrer Rußland verſtändigt, um in Sibirien Eiſenbahnen zu bauen, für 11 ̃ 1 ̃; lche die Amerikaner das Geld liefern. Sie verkauft in Spanien letzten Vollverſammlung die mißliche wirtſchaftliche Lage, insbeſon⸗ we die des Bergbaus. Von ſämtlichen Rednern dieſer Wirtſchafts. Lokomotiven zu ſechs Franken das den Perd gruppe wurde laut„Kg“ der Befürchtung Ausdruck gegeben, daß und Zollſpeſen auf ſich nimmt. Die Deutſchen haben beträchllich noch mit erheblichen Arbeiterentlaſfungen und Intereſſen in Katalonien, in Italien, in Griechenland, in Aegypten, Zechenſtillegungen zu rechnen ſei. Die Geſamtlage in der Welt. in der ganze Levante. Sie reißen die Beſtellungen an ſich, zu kohlenwirtſchaft laſſe wenig Hoffnung auf eine Beſſerung zu. Be⸗ Preiſen, die ihre Konkurrenten nicht offerieren können. Die Ge⸗ ſonders beeinflußt würde der Kohlenabſatz durch die Höhe der ſchäftsbeziehungen mit der Schweiz, mit Holland, den ſtandinaviſchen anh face Abgben elöſttoſten der Kohlenförderung durch Steuern die in weitem Maße organiſiert ſind, betreiben die Dumpingpolitik ilo, wobei ſie noch Transport⸗ Ländern nehmen von Tag zu Tag an Umfang zu. Die Induſtriellen, mit mehr Erfolg als jemals. In den Warenhäuſern Mitteleuropas findet man viele deutſche Artikel zu billigeren Preiſen als in Auch der Binnenſchiffahrt wird ein ſtarkes Intereſſe Das Oberbergamt in Dortmund teilt mit: Die Unterſuchung der gewidmet. Man ſucht z. B. den Rhein mit der Donau zu ver⸗ 5 N its⸗Koarmmiſſion 11 binden und damit einen Teil des internationalen Verkehrs zu um⸗ ce 1 1275 gehen:„Der Verbindungskanal, der durch das Neckartal 1925 hatte folgendes Ergebnis⸗ gehen wird, iſt ein Teil der großen Waſſerſtraße von der Nord⸗ Der Herd der Exploſion iſt in einer Abbauſtelle des Flözes ſeh den geicme e Wen, gſi de e e 75 1 ſetzt. Der Reichstag hat der Kanaliſation des Neckars für Schlepp⸗ Otto oberhalb der erſten Sohle zu ſuchen. Dort wurde ein kähne bis zu 1200 Tonnen zugeſtimmt. Die 26 Stufen, welche nötig chwacher nur mit einer Patrone geladener Sprengſchuß in der ſind, um die Waſſerſcheide zu überſteigen, werden für die Gewinnung Snecfſets weggetan. Dieſer Schuß entzündete infolge der eigen⸗ von elektriſcher Energie nutzbar gemacht. Die Kraftwerke ſollen ſo artig bisher nicht klar erkannten Wirkung ſolcher ſchwachen angelegt werden, daß ſie die Schiffahrt nicht hemmen. Sie werden Schüſſe ein entzündliches Gemiſch von Grubengas, welches ſich in jährlich 350 Millionen Kilowattſtunden liefern. Die Ausführung e 199850 55 989 dieſer Projekte koſtet nicht weniger als 250 Millionen Goldmark. di e Exploſion wurde von dem vorhandenen in⸗ Di irtſchaftlie ied icht lößt den Deutſchen br ſodaß gie die Flamme über deertbanichaitlice„ueve anfrichtang flöht den den ſche vier Flöze und drei Bauſohlen ausbreitete. Die folgenſchwere Ex⸗ beachtet werden muß, als Deutſchland keineswegs geneigt ſcheint, ploſion gibt der Bergbehörde Veranlaſſung, alle wirkſamen Mittel 5 15 lh großes Vertrauen in die Zukunft ihres Landes ein, das umſomehr ſich nach der Seite einer vernünftigen, friedlichen Demokratie zu ent⸗ f ſich genommenen Verpflich⸗ * tungen zu erfüllen. Der Erfolg von Dr. Jarres iſt in dieſer Hin⸗ ühren. Es ſoll ſicht bezeichnend. Deutſchland dreht offenkundig der Demokratie den Rücken zu. Diejenigen übrigens, die zweifellos Demokraten ſind, er⸗ weiſen ſich zum größten Teil als Anhänger einer„imperialiſtiſchen“ Demokratie, die alle unſere Befürchtungen erregen muß. Wir können nicht zum Frieden gelangen, indem wir einfach einer Nation 5 Vertrauen entgegenbringen, die mit einer unerhörten Hartnäckigkeit darauf beharrt, ſie ſei unſchuldig und habe keinerlei Verantwortlich⸗ Das Grundſchulgeſetz leit an der Zerrüttung, welche auf der Erde herrſcht. Die Gefahren ſind für uns umſo drohender, als wir ſeit einigen Monaten den Ein⸗ In einer Inkerpellation erhebt die Landtagsfraktion der Deut⸗ druck einer großen Schwäche gaben. Deutſchland iſt kühn geworden. ſchen Volks partei Proteſt gegen die Haltung der preußiſchen Staats⸗ Dr. Jarres zögerte nicht, zu erklären, man müſſe auf die Bis⸗ regierung während der Verhandlungen über das Grundſchulgeſetzim marck'ſche Politif zurückkommen. Reichsrat. Die Landtagsfraktion beantragt, daß Preußen umgehend Frankreich darf ſeine Schutzmaßnahmen nicht vernach⸗ die erforderlichen Ausführungsbeſtimmungen herousgibt und ſolchen läſſigen. Wir müſſen uns hüten, ſie gegen ſcheinbare Garantien begabten Schülern, die Oſtern 1925 die Grundſchuſe drei Jahre be⸗ oder gegen trügeriſche Sicherheiten zu vertauſchen. Wir müſſen ſucht haben, trotz des Beginns des neuen Schuliahres die Ablegung unſern Eifer, unſere Aufmerkſamkeit, unſere Beharrlichkeit verdap⸗ der Aufnahmeprüfung für die mittleren und höheren Schulen nach⸗ peln gegen diejenigen, die Deutſchland wieder herſtellen und ihm trüglich ermöglichen wird. im wahren Sinne des Wortes die„Kraft“ wieder zurückgeben wollen, 2. Seife. Nr. 181 Neue Mannheimer Jeitung GAbend ⸗ Rusgabe) Monkag, den 20. April 1925 die es zu erlangen ſucht, um„Herr der Welt“ zu werden und den„Triumph des Germanismus“ zu ſichern. Wir haben eine harte Arbeit vor uns, wenn wir die Stellung wiederfinden wollen, die unſern nationalen Traditionen und den Opfern, die wir gebracht haben, entſpricht.“ Um die Neichspräſidentſchaft Reichsblock · Verſammlungen Deer Reichsblock entfaltete in den letzten Tagen im hieſigen Bo⸗ zirke eine lebhafte Tätigkeit. Zu der Verteilung von Flugblättern geſellte ſich auch eine lebhafte Verſammlungstätigkeit. Darüber liegen uns folgende Meldungen vor: Leufershauſen, 19. April. Hier fand am Samstag eine gut⸗ beſuchte Verſammlnug des Reichsblocks ſtatlt, in welcher Herr v. Gayling über Hindenburg ſprach. Die Anweſenden folgten den Ausführungen mit großem Intereſſe. lankſtadt, 19. April. Geſtern abend ſprachen hier im Auftrage des Reichsblocks die Herren Oberkaſſier Irſchlinger und Land. tagsabgeordneter Brixner⸗Brühl über„Warum für Hindenburg“ und erweckten große Begeiſterung. Neulußheim und Altlußheim, 19. April. Die vom Reichsblock einberufenen Verſammlungen hatten ſich eines recht guten Beſuchs zu erfreuen. Stadtrat Haas⸗Mannheim ſprach in beiden Ver⸗ ſammlungen über„Warum für Hindenburg?“ und erntete reichen Beifall. Vaterländiſche Worte richteten noch an die Erſchienenen die Herren Landlagsabg. Brixner⸗Brühl und Stadtrat Ludwig⸗ Mannheim. Auch hier ſand die Kandidatur Hindenburg begeiſterte Aufnahme. Außerdem fanden im Bezirk Weinhe im am geſtrigen Sonn⸗ ſag noch Verſammlungen ſtatt in: Oberflockenbach und Rippenweier(Redner: Herr Walter Freudenberg⸗Weinheim), ferner in Heddesheim (Redner: Herr Schmidt⸗Bretten), Sulzbach und Lauden⸗ bach(Redner: Herr v. Gayling). Sämtliche Verſammungen nahmen einen vorzüglichen Verlauf. Erklärungen Hindenburgs Der Berliner Vertreter des Reuterſchen Büros hat an Hindenburg, eine Reihe von Fragen gerichtet, auf die Hindenburg er⸗ klärte, er ſei bereit, den vorgeſchriebenen Eid, nach dem der Reichs⸗ präſident gemäß der Verfaſſung handeln, die Reichsgeſetze ſchützen, gewiſſenhaft ſeine Pflicht erfüllen und. jedermann Gerechtigkeit zu⸗ teil werden laſſen will, zu leiſten. Denn ſonſt hätte er nicht das Recht gehabt, ſich als Kandidat aufſtellen zu laſſen. Die Frage Republik oder Monarchie ſtehe gegenwärtig in der deut⸗ ſchen Politik nirgends zur Erörterung. ſönliche⸗ Wünſche ſeien daher nutzlos. Die Sicherheitsfrage ſei gegenwärtig der Gegenſtand internationaler Erörterungen. her könne er ſich perſönlich nicht in — Fälle einmiſchen, womit ſich an erſter Stelle die betreffenden egierungen beſchäftigen müßten. Natürlſch verfolge er dieſe wich⸗ tigen Erörterungen mit beſonderer Aufmerkſamkeit. Er teile mit allen anderen Deutſchen ohne Unterſchied der Partei die Anſicht, daß die gegenwärtigen Grenzen im Oſten Deutſchlands ugunſten Deutſchlands geändert swerden müßten. Aber, um den Frſeden nicht zu gefährden, müſſe dieſe Frage durch Verhandlungen 05 werden. Der Vertrag von Verſailles ſei für uns bindend, bis er durch ein neues Abkommen zwiſchen den Vertrags⸗ rteien geändert werde. Die Beachtung der militäriſchen Vorfchriften 2s Verkrages ſei natürlich ein Teil der Erfüllung des Vertrages. Er habe bereits in ſeiner Oſterbotſchaft an das deutſche Volk ge ⸗ ſagt, daß er dem inneren Frieden zu dienen wünſche. Er telle durchaus die Anſicht, daß Deutſchland nur von einer fried⸗ lichen Entwicklung im Innern im Auslande gewinnen könne, und daß es Torheit wäre, werm ſich Deutſchland in kriegeriſche Aben⸗ teuer einließe. Während der ganzen Nachkriegszeit habe er immer gegen kriegeriſche Abenteuer geſprochen, weil ſte nur ungeilvoll enden könnten. Seine Anſicht als militäriſcher Sachverſtändiger ſet, daß Deutſchland nicht imſtande ſei, ſich auch nur gegen einen kleinen Nachbarſtact zu verteidigen. Denn auch Staaten wie Polen und die Tſchechoflowakei beſäßen viel größere ſtehende Heere als Deuff. d und würden durch militäriſche Bündniſſe geſchützt, ſo⸗ daß wir auf jeden Fall einer Macht gegenüber ſtänden, deren Rüſtung viel ſtärker iſt als die unſerige. der frühere Kronprinz bei hindenburg Bverlin, 20. April.(Von unſerem Verliner Büro.) Der ehe⸗ malige Kronprinz Wilhelm wird ſich, wie wie„B..“ aus Han⸗ nover erfährt, dort mit ſeiner aus Teneriffa zurückkehrenden Ge⸗ mahlin treffen. Bei dieſer Gelegenheit ſoll am Mittwoch oder Don⸗ nerstag ein Beſuch des Kronprinzenpaares beim Generalfeldmar⸗ ſchall v. Hindenburg ſtattfinden, der durch die Anweſenheit eines kleinen Kreiſes von rechtsſtehenden politiſchen Führern zu einem politiſchen Empfang ausgeſtaltet werden ſoll. Dr. Brauns wieder im Amk. Der Reichsarbeitsminiſter Dr. Biauns, der krankheitshalber von Berlin abweſend war, iſt zurück⸗ gekehrt und hat die Geſchäfte des Miniſteriums wieder übernommen. Eröffnung der Floglinſe hamburg⸗Zürich Regenwolken bedeckten den Himmel, als wir uns, einer Ein⸗ ladung der Badiſch⸗Pflälziſchen Luftverkehr.⸗G. Mannheim fol⸗ gend, im Auto dem Flugplatz Sandhofen näherten, auf dem heute vormittag 10.15 Uhr zum erſtenmale offiziell das Flugzeug des vom Aero⸗Lloyd betriebenen Flugverkehrs Hamburg— Bremen— Dortmund— Frankfurt— Mannheim— Stuttgart— Zürich landen ſollte. Der erſte Flug hatte ſchon am geſtrigen Sonntag ſtattgefunden, der pünktlicher als heute von ſtatten ging, weil die Witterung günſtiger war. Zum Empfang hatten ſich als Vertreter der Behörden Polizeidirektor Dr. Bader, Regierungsrat Lafontaine, Polizeirat Weigel und Stadt⸗ beirat Dr. Bartſch eingefunden, ferner Handelskammerſyndikus Dr. Blauſtein, der Vorſitzende des bisherigen Verwaltungsaus⸗ ſchuſſes der Badiſch⸗Pfälziſchen Luftverkehr.⸗G. Mannheim, Direk⸗ tor Hieronymi, der zweite Vorſitzende Dr. Herrmann und Herr Wolff, der Inhaber der Fa. Fiſcher⸗Riegel. Die pfälziſche Regierung ließ ſich durch Regierungsrat Lederle vertrelen. Die Unterkunft der Flugleitung iſt ſehr primitiv. In einem regelrechten Unterſtand ſteht ein Tiſch, auf dem die für den Flug⸗ verkehr notwendigen riftſtücke llegen. Daneben ein Telephon⸗ apparat, den ein penſionierter Poſtbeamter bedlent. Porſicht, meine Herren, mit den Zigaretten, ruft Direktor Hieronymi, als man ein Zündholz in Brand ſteckt, in den Kannen, die in der Ecke ſtehen, befindet ſich Benzin. An Zuſchauern fehlts nicht. Die Sandhofener Jugend hat ſich zahlreich eingefunden. Da die Oſterferien noch nicht beendigt ſind, braucht die Schule nicht geſchwänzt zu werden. Auch einige Er⸗ wachſene haben ſich eingefunden. Die Mannheimer Preſſe iſt voll⸗ zählig vertreten. Die Internationalität der ſiebenten Großmacht wird durch einen Amerikaner, den Berichterſtatter der Sioux Falls Preß(Süddakota) betont, der, auf einer Studienreiſe durchs beſetzte Gebiet begriffen, zufällig heute in Mannheim gelandet iſt und nun Gelegenheit nimmt, den bedeutungsvollen lokalhiſtoriſchen Moment der Einweihung des Flugverkehrs Hamburg—Zürich mitzuerleben. Die Geduld der Wartenden wird auf eine harte Probe ge⸗ ſtellt. 10,15 Uhr der fahrplanmäßige Termin der Landung, iſt längſt verſtrichen. Gegen halb 12 Uhr empfängt Maſor Grätz, der Leiter der Mannheimer Flugſtation, die telephoniſche Nachricht vom Flugplatz Böblingen bei Stuttgart, daß das Flugzeug um 11,10 Uhr geſtartet ſei. Gleichzeitig bekam man zu hören, daß ſich der Weiterflug infolge Regen, Nebel und ſtarkem Wind verzögert habe. Da muß das Flugzeug um 12 Uhr da ſein! meint man allgemein, als die Startnachricht kommentiert wird. Ein Auto fährt ab, nicht um dem ſehnſüchtig erwarteten Gaſt entgegen⸗ zufahren, ſondern um in Sandhofen, deſſen Kirchtürme herüber⸗ grüßen, eine Flaſche Kirſchwaſſer zu holen. Man braucht etwas innere Wärme, da ein froſtiges Aprillüftchen über den ehema⸗ ligen großen Exerzierplatz der Mannheimer Garniſon ſtreicht; Polizeirat Weigel klärt uns über die dienſtlichen Obliegenheiten der beiden anweſenden Schutzleute auf. Sie befinden ſich, ſo bemerkt Herr Weigel, hier nicht in ihrer Eigenſchaft als Abſperrungs⸗ funktionäre, ſondern als JZuftpolizeibeamte. In der vorigen Woche wurden in Karlsruhe 10 Beamte aus Mannheim, Karlsruhe, Baden⸗Baden, Villingen und Konſtanz inſtruiert. Dieſe Luftpolizeibeumten müſſen die Flugzeuge Faroll re, das Startbuch nachſehen, die Zulaſſungsbeſcheinigungen prüfen. Außer⸗ dem haben ſie Auskunft zu erteilen. Ein Beamter ſoll vorläufig genügen. Vom 1. Mai ab werden vorausſichtlich ſtändig zwei Luftſchutzleute auf dem Flugplatz anweſend ſein. Die Geduld der Wartenden wird auf immer härtere Proben geſtellt. Der amerikaniſche Preſſemann nimmt Reißaus. Er will in der Zwiſchenzeit ſchnell einen Blick in die Mannheimer Hafen⸗ anlagen werfen. Frl. Berndhäuſel, die Vertreterin des Verkehrsvereins, leiſtet ihm Geſellſchaft. Nahezu eine Stunde bleibt 5 aus, aber ſie kommt immer noch zurecht. Das Telephon. ruft. ajor Grätz ſpricht lange mit Flugplatz Böblingen. Können Sie, ſo hören wir, beſchwören, daß das Flugzeug ſich wirklich in der Luft befindet? Die Antwort ſcheint befriedigend ausgefallen zu ſein. Meine Herren, bemerkte Herr Grätz, das Flugzeug befindet ſich in der Tat auf dem Wege nach Mannheim. Alſo war⸗ ten wir noch ein wenig. Um 1½2 Uhr erſchallt der vielſtimmige Ruf: Da iſt es! Da iſt es! Richtig, über der Gasanſtalt der ehemaligen Luftſchifferkaſerne hebt ſich deutlich, ſelbſt mit unbe⸗ waffnetem Auge ſichtbar, ein Eindecker vom grauen Hintergrunde ab. Immer größer wird der Rieſenvogel. Jetzt iſt er über dem Landungsplatz. Nach einer großen Kurbe, die bis zum Waldrande führt, ſetzt das Flugzeug zum Landen ein, das böllig glatt erfolgt. Der Dornier⸗Eindecker, der zu den Flügen Hamburg— Zürich benutzt wird, iſt aus Duralaluminium hergeſtellt. Die Ka⸗ bine enthält ſechs Sitze. Die Rohrſeſſel, die zu beiden Seiten angeordnet find und einen zum Führerſitz führenden ſchmalen Mittelgang freilaſſen, ſind, wie wir feſtſtellen, ſehr bequem. Diesmal ſitzt neben dem Piloten noch ein Begleiter, ein gleiter, ein ehemaliger Fliegerleutnant namens Heiler, der am Oberrheinflug 1911 teilgenommen hat. Mit ſtrahlenden Augen erzählt er von dem begeiſterten Empfang, den er dieſer Tage in Mailand gefunden hat. Unter den Paſſagieren befindet ſich ein Stuttgarter Kollege, der die ganze Fahrt mitmacht. Ein hieſiger Kollege nimmt den freien ſechſten Sitz ein. Wir erfahren weiter, daß das Flugzeug um 12,25 Uhr in Stuttgart geſtartet iſt. Die Reiſe hat infolgedeſſen 50 Minuten gedauert. Um 242 Uhr erfolgt der Start zur Weiterfahrt gach Frankfurt. Man merkt am langen Anlauf, daß die Tragfähigkeit bis 75 äußerſten ausgenutzt iſt. Aber in dem Augenblick, in dem Ein⸗ Räder vom Erdboden getrennt werden, erhebt ſich der 1t. decker, an dem in ſchwarzer Schrift Aero⸗Llyd Fr ank—5 zu leſen iſt, ſchnell in die Luft und iſt bald in nördlicher Ri 5 verſchwunden Zurück bleibt nur die Lerche, die ſeit Stune unbekümmert um das finſtere Himmelsgeſicht, über dem Flugt trillert. Denn auch wir ſtrebten im flinken Auto des Direh 95 eronymi ſchnell dem Redaktionsbüro zu. Der Magen i ber die Berufspflicht bringt ihn ſchnell zum Schweigen. Sch. auf! Mannheimer Luftverkehr! neue Wirbelſturmkataſtrophe in Amerika (Spezialkabeldienſt der United Preß) . Newyork, 20. April. Ein neuer Wirbelſturm hat die ten Illinois, Ohio und Virginia heimgeſucht. Der Tornado ver“ wüſtete beſonders den Diſtrikt um die Stadt Herrion in Auion. Bisher ſind zwei Tote und viele Verwundete geborgen worden. angerichtete Sachſchaden wird auf viele Millione“. Dollars geſchätzt. Letzte Meloungen Das Auslandsdeulſchlum Bund Berlin, 20. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Der e⸗ der Auslandsdeutſchen veranſtaltet am Sonntaa. 3. Mai im Nebös tag einen parlamentariſchen Abend, zu dem Einladungen an orah den und namhafte Parlamentarier ergangen ſind. Den Haupfraſc über die Bedeutung des Auslandsdeutſchtums wird voraugſtaſg Univerſitätsprofeſſor Dr. Kühlmann⸗Breslau übernebmen. Mü liſche Veranſtaltungen werden den Tag einrahmen. Die Berufungsverhandlung im Prozeß ftrohner — Berlin, 20. April. Vor dem Landgericht 1 in Moabit beone heute vormittag die Berufungsverhandlung in dem Prozeß gegen 10 Berliner Landgerichtsdirektor Wilhelm Krohner wegen Beleidi ich des aus dem Magdeburger Eberl⸗Prozeß bekannt gewordenen ters, des Landgerichtsdirektors Bewersdorf. In der erſten handlung wurde Krohner bekanntlich zu 3000 Mark Geldſt⸗aße na⸗ urteilt, gegen welches Urteil er Berufung einlegte. Die Berufeſ 8 begann mit der Verleſung des Urteils aus der en tanz. Staa⸗ Landrat Naumann freigeſprochen Die Bromberger„Deutſche Rundſchau“ meldet, daß am Sanen in dem Prozeß gegen den Vorſitzenden der deutſchen Sein den Senatsfraktion Landrat a. D. Naumann und ſeine Gattin von“ Bromberger Kreisgericht ein Freiſpruch gefällt wurde. Ces Bekanntlich war Naumann angeklagt. ſich durch falſche chllih aungen in die Perſonenſtandsliſte ſeines Gutsbezirkes wider e be“ die polniſche Staatszugehörigkeit und dadurch Vermögensvortel ſchafft zu haben. Die Erhebung der Anklage ſtellte aber nur 199 110 ſuch dar. den bekannten Deutſchtumsführer unſchädlich zu machen dadurch das Deutſchtum in Polen zu ſchädigen. Nach einem Hundebiß geſtorben — München. 20. April. In einem Anmeſen an der Ferdgil⸗ Mariaſtraße iſt am Sonntag das fünffährige Töchterchen des 1 ben motivführers Schuſter von einem Hund angefallen und ſo ſ we letzt worden. daß es im Laufe des Nachmittags ſtarb. Glückliche Rettung 11. — Duisburg. 20. April. Am Samstag Morgen gegen e brach in einem Aufhau auf der fünften Sohle der Zeche Rhein? g den Schacht 1 und 2 eine Decke in einer größeren Länge eiurde Steiger und zwei Arbeiter, die ſich in dem Bruch befanden, eſchng dadurch eingeſchloſſen und vollſtändig von der Außenwelt abge g ten. Die Aufräumungsarbeiten wurden ſofort aufgenommen. 0 f0 Klopfſiapale verſtändigte man ſich mit den Eingeſchloſſenen. Ci 12ſtündiger Arbeit iſt es abends gegen 9 Uhr gelungen. n. geſchloſſenen zu befreien, die unverletzt geborgen werden konnte Selbſtmordverſuch? f „Aalle — RNom. 20. April. Nach einer Meldung des Journal d eile wurde am Samstag auf der Strecke Rom—Florenz ein ſchwe 5 ter Mann aufgefunden, der als ein Dr. Hermann Hanau aus er furt a. M. feſtgeſtellt wurde. Dr. Hanau bat wahrſcheinlich v“ Selbſtmord zu begehen. Beſſerung der Lage in Spaniſch⸗Marokko — Madrid, 20. April. Der Präſtdent des Direktoriunem l„ ral Primo de Rivera, iſt hier eingetroffen. Preſſevertre i0 Al klärte er, er bringe von Marokko einen günſtigen Eindruck aaſche dort, wo Schwierigkeiten beſtänden, nehme die Lage allmäh! Nolt beſſere Entwicklung an. Seit Dezember 1924 ſeien 35 Spanien zurückgeſchickt worden und die Einſchiffung we taillone ſtehe bevor.— — Ddie weiße Stadͤt an der Seine (Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Vor hundert Jahren ſchrieb Friedrich von Schlegel:„Muſik iſt überflüſſige Baukunſt.“ Seitdem iſt die Baukunſt flüſſig geworden. Am Seineſtrand wächſt aus dem Erdboden und auf hölzernem Grunde, der auf dem Fluſſe ſchwimmt, eine Stadt empor, die ihr Daſein genlitan Stein verdankt. Würfelförmige Bauten, Pyra⸗ miden, Kegelſtümpfe, Zylinder, das ganze Formenreich der Stereo⸗ metrie wird ſerienweiſe erzeugt. Es ſchält ſich aus hölzernen Hül⸗ len, ſobald die Maſſe erſtarrt iſt, leuchtet in der Frühlingsſonne gleich einer phantaſtiſchen Stadt. Dort und da blitzt goldner Schmuck auf, farbige Flächen glänzen, Moſaik funkelt in dem alene ſtilfremder Bauten, die den üblichen Sammelnamen:„ avillons“ tragen. Kein Hammerſchlag durchbricht die Stille. Der Stein er⸗ ſtarrt. Nur im Innern der Bauwerke hört man das Lärmen der Dekorateure. Die internationale Kunſt⸗ und Gewerbe⸗ usſtellung iſt das erſte Produkt flüſſigen Steins. Später wird es ſich zeigen, ob ſie auch noch andere Verdienſte aufzuweiſen hat. Am 29. April ſoll die Ausſtellung eröffnet werden. Die aus ſechs mächtigen Säulen beſtehende Eingangspforte ſteht fertig da. Das iſt aber Alles. Der ganze Ausſtelggskenipleg gleicht noch einem Schutthaufen, aus dem die weißen und farbigen Bauten wie Ueberbleibſel aus einem Erbeben hervorragen. Trotzdem Nalt man fertig zu werden. Tag und Nacht wird gearbeitet. Die usſteller verſprechen, daß ſie wenigſtens für die Hälfte der ihnen ur Verfügung geſtellten Räumlichkeiten ſorgen werden. Wenn lles gut geht, wird man am Eröffnungstage Bruchteile der künf⸗ tigen Ausſtellung ſehen können. Ende Mai dürfte das Rieſenwerk fertig ſein. Ohne Zweifel packten die Architekten ihr Projekt groß⸗ zügig an. Sie wollten im Herzen der Weltſtadt ein„Bau⸗Mirakel“ aus dem Boden zaubern, ein entzückendes Bild ſchaffen, das trotz ſeiner Größe doch ungewöhnliche Anmut und Zartheit atmen ſollte. Die bisher fertiggeſtellten Teile berechtigten'u der Anſicht, daß der Plan durchaus gelungen iſt. Blickt man von der Ehrenpforte über die Brücke Alexander III bis zum Invalidendom, ſo iſt das Auge lief beglückt von dem wundervollen Bild. Gewiß, man erinnert ſich gewiſſer Filmſchöpfungen, wie ſie auf dem Tempelhofer Felde oder drüben in Los Angeles hergeſtellt werden. Die merkwürdig vielgeſtaltigen Bauwerke ſtehen aber hier in einem einzigartigen Rahmen. Ihr ſchimmerndes Weiß, ihr leuchtendes Rot und Gold, Blau und Gelb hebt ſich von dem verwitterten Grau des Hinter⸗ grundes reizvoll ab. Loupre, Notre⸗Dame, die dunkle Häuſermaſſe des linken Seineufers, ſind das Unvergängliche, worauf die leicht⸗ fließenden, dem Augenblick beſtimmten Könturen der Ausſtellung gezeichnet ſind. Paris im Hintergrunde— das war der Leitg danke der Architekten. Wenn in Sommernächten ein Lichtermeer aus der weißen Stadt aufſteigen wird, ſo werden ſich die Baudenkmäler des alten Paris in i en mächtigen Linien erheben. Der flüſſige Stein wird demit ſeine Miſſion erfüllt haben Die Ausſtellung krankt an der Ueberwucherung kom⸗ merzieller Ziele, die größtenteils mit dem Kunſtgewerbe und mit Kunſthandwerk nichts zu tun haben. Vielleicht wird ſie durch dieſe Verkrümmung ihrer eigentlichen Richtlinie mit einem geringeren Defizit davonkommen. Der Nachteil— unerträgliche Vermengung des Kunſtgewerbes mit allerlei billiger Reklame für Nährmittel, Weine(). Schnäpſe, Feinkoſt ete.— iſt ſchon heute offenkundig. Wenn am 29. April die Eröffnung ſtattfindet, ſo wird der Präſident der Republik, Herr Doumergue, vor Allem die vier pompöſen Pavillons der franzöſiſchen Weinproduzenten, Champagnerfabrikanten, Likör⸗Firmen beſuchen und auf die Herr⸗ lichkeit dieſer Herrlichkeiten Frankreichs einige Gläschen leeren. Er wird von den Delegierten der Nährmittel⸗Indu⸗ ſtrien in einige wohlrichende Räume geführt werden, wo es Pyra⸗ miden von Konſervendoſen zu ſehen gibt. Er wird die Trüffeln bewundern, Galantine koſten, an Wundern der Kochkunſt vorüber⸗ eiſen, in Ermangelung des Apetits die üblichen anerkennenden Phraſen fallen laſſen, die dann von den Reklame⸗Reportern aufgeleſen und gegen zweihundert Franken die Zeile(je nach Wahl der Super⸗ lative koſtet es mehrſ in den Zeitungen untergebracht werden. Dieſe geſchäftliche Ausbeutung wäre beſſer vermieden worden. In der Ausſtellung ſind nachgerade Reſtaurants, Tanzlokale, Kabaretts, Cafés genug. Jede Großmacht ſicherte ſich gaſtronomiſche Propa⸗ ganda. Deutſch⸗Oeſtereich wird das ſchönſte Wiener Kaffee⸗ haus haben. Außer der franzöſiſchen Wein⸗ und Schnaps⸗Reklame, wird ſich auch die Mode hervortun. Den ausländiſchen Ausſtellern iſt legte man nahe, von ſolchen Einſendungen abzuſehen. Frankreich wünſchte Alleinherrſchaft auf dem Gebiete der Bekleidungskunſt. Eiferſüchteleien gehören zu jeder internationalen Ausſtellung. Diesmal ſind ſie ziemlich heftig; mühſam hält man den Deckel zu, um den„Skandal“ zu verhindern. Eine kleine Exploſion wird kaum zu verhüten ſein. Viel iſt noch nicht zu ſehen. Auf dem Boden der Weltausſtellung von 1900 wird wahrſcheinlich Italien den Sieg davontragen. Es legte vier Millionen Lire an. Verzichtete auf flüſſigen Stein. Aus allen Arten italieniſchen Marmors— die Faſſade allein erforderte 170 Tonnen— iſt der herrliche Bau errichtet. Im Innern miſcht ſich karrariſcher Marmor mit Mala⸗ chit, Lapis⸗Lazuli mit Porphyr. Neu ſind die goldnen Ziegel von Floreng. In Marmor und Holz ſind keramiſche Motive inkruſtiert. Die Pforte iſt aus Olivenholz mit eingelegter Bronze. Die Innen⸗ dekoration iſt polhchrom. Sie ſingt, wie der italieniſche Architekt den Journaliſten ſagte. Der Pavyillon iſt etwas ſtark im Renaiſſan⸗ ceſtil gehalten, worüßer ſich die franzöſiſchen Organiſatoren be⸗ klagen. Den italieniſchen FJuturiſten wurde im Grand Palais d eine Reihe von Sälen zur Verfügung geſtellt. Ligurien Nalch nezien werden regionale Ausſtellungen veranſtalten; 25 0 ſchickt fünfzehn preisgekrönte Seidenſhwals, Venedig farbig 1 Turin die Puppen von Lenci.. England ſparte. Es 2 Ce Beſuchern eine Kirche und ein Reſtaurant zeigen. Auf waafee wird es die vorbildliche Hacht und den eleganteſten Sch agte ausſtellen. Oberſt Keating, der engliſche Kommiſſär, bie g erſtaunten Journaliſten:„Die Wembley⸗Ausſtellung hat anfſaſ gets unſerer großen Firmen ſtark verringert. Der 1155 1 der Ausſtellung von Wembley iſt heute der populärſte ame England. Mit 62 000 Pfund Sterling muß ich hier an i0 Viel Neues werde ich nicht zeigen, denn— Sie wiſſen es um e der Kunſt müſſen wir um tauſend Jahre zurückgehen, Va Rechtes zu bieten. Die Kirche entſpricht diesbezüglich Aden 9% meinen Intentionen.„Einige Zeitungsleute ſchüttelten r, e denn ſie hielten den Oberſt wohl für einen tüchtigen Meit zpeic für einen nichtkompetenten Kunſtrichter.. Der gleichen n, 4 ſcheint auch der ſpaniſche Remmifſir Lobe Tudela ſae umgibt ſich in ſeinem Pavillon mit einer Fülle alter uf Trotzdem gibt er der Gegenwart Raum.„Wir haben, ſag Gebiete moderner Kunſt immerhin etwas aufzuweiſen, farbah beſcheiden. Er teilt mit, daß Katalonjen Möbel, Madrid ah, Glas und Kunſtſchmiede⸗Arbeiten, Andaluſien Schmückgah⸗ ſenden werden. Eine große Bedeutung kommt der arderen, niſchen Kunſt zu, die auf der Ausſtellung einen beſondſhet 00 villon erhält. Belgien glaubt nur an die alte Kunſt. ale Bau iſt in kubiſtiſchem Stil. Die Tſchechoſlowacker bring geſin den Salon, der für das Palais des Präſidenten Maſarh ſt. 75 Schlecht iſt das Theater in dieſer Ausſtellung wen en men. Es konnte nicht in dem geplanten Umfange gebau vollelg⸗ weil die unterirdiſchen Arbeiten des„Métro“ noch u„draſ ſind. Die Architekten Perret und Granet ſchufen eichen tiſches Laboratorium“, das mit den modernſten techniſ on richtungen verſehen iſt. Sie bauten ferner eine Serie Schun feln, die dort und da Farbenfenſter— die wie Schieß inle 1 ausfehen— zeigen. In dieſen Würfeln befindet ſich die ſat tionale kunſtgewerbliche Bibliothek. Sie wird der Ruhe H0l ge⸗ den bunten Eindrücken ſein. Der Erholung iſt der n Kunſtgewerbe“ beſtimmt. Er gleicht dem Säulengange in ſterhofes. Springbrunnen, Moſaik, Email, Ornamente 1210 nen Linien. ſo ſen Wenn der Beſucher ſeinen Rundgang beendet hat krah 000 ſich ihm Gelegenheit, die Ausſtellung aus der Höhe zu ahren Vier Türme, die als Reſtaurants eingerichtet ſind, gebd zuſern Ausſicht auf die elhſäiſchen Felder, die Seine. Im 9 verſchwindet die weiße Stadt ektorz 2 * E * * — — dirk erf z Ma Eündie Unterſtätzung der Geſellſchaft. 5 Leiter Un 8 f aſte Angora. al der dertehrsſtöeung. Am Samstag nachmittag.15 Uhr blieb dalafſer Männerquartett 1924 erfreute am 1. Oſterfeiertag die zum Ausbeug börer brachten duch lebhaften Beifall ihren Dank an orzlie wiſſe bon Abſt Dichter verantwortungsbewußt vor uns. Ganz in W4f 1 des Dichters, der bei den lekten Froben anweſend war Büſobe entf das Schauſpiel inſzeniert. Johſts eigener Regie⸗ Antag, ben 20. April 1928 ANeue Mannhelmer Jeitung[Adend⸗Ausgade) 3. Seife. Nr. 181 Städtiſche Nachrichten Tagung der Seſellſchaſt ſür volksbilsung Die Geſellſchaft fü i Mannheim un für Volksbildung, inos ergehen laſſen, deren ortrag des Geſchäftsführer⸗ w 5„über ragen des weſens in der Gegenwart“ geſagt war. dalege. Die Schule, ſagt der Redner, iſt nur Säe⸗ 5 freien Volksbildung obliegt die Aufgabe, dieſe Arbeit zu er⸗ Mi 9 2 fortzuſetzen. Staat und Gemeinde haben ſie durch ihre zu unterſtützen. Die freie Bildung muß frei von jeder partel⸗ ſcha tichen und weltanſchaulichen Richtung ſein, denn„die Wiſſen⸗ uf und ihre Lehre iſt frei“. Die heutigen Begriffe einer Welt⸗ keſchuuung deckten ſich nicht mit dem wahren Begriffe. Der Redner 25 ſich als Gegner der Trennung der freien Volksbildung in eintgen und Bekenntniſſe. Den Arbeiter, ſagt er, gibt es im ſchi 2 Leben nicht, denn er komme aus den verſchiedenſten Volks⸗ 25 An und ſeine Bildung ſei verſchieden. Er übt dabei Kritik an ſolle nſchauungen über Zweck und Ziele der Volkshochſchule, ſie — nicht zeiner Klaſſe dienen, ſich auch nicht in Gruppen zerſplit⸗ Spri Weiter verlangt der Redner die Volkstümlichkeit, populäre Spruche auch ie e Vorträgen, eine wiſſenſchaftliche üche che gäbe es nicht, ſelbſt Fauſt könne maͤn dem Hörer ſo verſtänd⸗ Mit Wärme und Betonung ſpricht der Redner von der Auf⸗ büdeteiner jeden, die geiſtige Volksgemeinſchaft zu pflegen. Der Ge⸗ Men e müſſe ſich des Ungebildeten annehmen, in der Annäherung von gelſtich an Menſch liege das wahre Weſen dieſer zu erſtrebenden S 15 Volksgemeinſchaft. Sie zu fördern ſei beſonders der neue Aner wenn eit 728 dem gemeinſamen Ziele allgemeinen geiſtigen Bildungsgemeinſchaft arbeiten, könne ſich unſer Staat aufwärts entwickeln. 1190 Der Redner ging dann über i ichtli gin zu einem geſchichtlichen und ſtatt⸗ lher Ueberblicke inbezug auf die ſeither geleiſtete Arbeit. ſtdie gegründete Geſellſchaft umfaßt jetzt 8500 Körperſchaften und delbe perſönliche Mitglieder, in den 4 Kreiſen Mannheim und Hei⸗ iesſeiſi ſind 50 Körperſchaften angeſchloſſen(in Mannheim). Im Geſell igen Bezirke wurden etwa 300 Vorträge gehalten. Von der an 2100 wurden bis jetzt 4 Millionen Bücher, davon 1 Million rößt 000 Wanderbüchereien abgegeben. Die Geſellſchaft hat die Vild e Bücherſammlung im Bildungsweſen überhaupt. Auch die werfervermittelung ſoll wieder belebt werden. Im hieſigen Be⸗ 0 erfolgten etwa 500 Aufführungen der Wanderbühne, Wünſchens⸗ dund waren die Hineinbeziehung der Ortſchaften in das freie Volksbil⸗ führieweſen. Am Schluſſe ſeiner beifällig aufgenommenen Aus⸗ Bezirke en regte der Redner den Zuſammenſchluß der nordbadiſchen e zwecks Anbahnung einer fruchtbringenderen Arbeit an. Herr dei. 7 vom hieſigen Bezirkslehrerverein trat dieſem Standpunkte ſt vom Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverband dankte g der Bürgermeiſter Reinle von mei n wünſchte Lichtſpielvorführungen auch für die kleineren Ge⸗ eine 1571 Zwehl⸗Frankfurt iſt der Anſicht, daß die Volksbühne Vide eſondere Organiſation haben ſollte, findet aber damit den der Wuch des Referenten unter Hinweis auf die Zerſplitterung Schweßlrebildungsarpeit auf kleineren Plätzen. Korhummel⸗ figen hingen ſprach ſeinen Dank aus für die Unterſtützung des dor⸗ aller mit purfreundevereins. Es wurde beſchloſſen, die Vorſtände Beſpr it der Volksbildung betreuten Vereine und Verbände zu einer echung über die Neuorganiſation einzuladen. Herr Kern, der agung, ſchloß ſie um 46 Uhr. Bi Neue Bilder. In unſerem Schaufenſter E 6, 2 ſind folgende Ster ausgeſtellt: Handballſpiel Hamburg.—Berlin. Berliner rekorde im Schuß.(Ergebnis 7·4 für Hamburg).— Neue Schwimm⸗ eter.W ie Schwimmerin Erna Murray ſchuf einen neuen 200 Same eltrekord.— Berliner Oſter⸗Golf⸗Turnier. Golfmeiſter mit Flugzeug⸗Wettbewerb in Staacken. Das Flugzeug nimmt zeug in Anker den Poſtſack ab.— Belaſtungsprobe eines Flug⸗ 60 Mann auf den Flügeln eines modernen Großflugzeuges. Henrn meuer Stern im Radrennſport. Der belgiſche Dauerfahrer torſtrigte Dnsdau.— Der Griff ins Schlangenneſt. 40 junge Boa markt f rs im Zoologiſchen Garten zu Hannover.— Oſterlämmer⸗ Fompon New Market bei London.— non Reznicek, der miſt und Kapellmeiſter wurde 65 Jahre alt.— Die deutſche Der proviſoriſche Neubau des Botſchafts⸗ 5 lligſpre—.25 in Rom. Der Papſt proklamiert die Selig⸗ und und Pflanzarbeit, der Neckaraue i a rſtraße vor dem Hauſe Nr. 193 ein Laſtkraft⸗ ſebte 9 auf dem Straßenbahngeleis ſtehen, da der Motor aus⸗ kraftwa ach einer Viertelſtunde war die Störung beſeitigt. Der Laſt⸗ gen wurde mit Hilfe eines andern weggeſchleppt. * undas Maunheimer Männerquartett im Sungenſpital. Das en des Lungenſpitals durch Darbietung einiger e . erein für Volksbildung hatten für Samsta Luſtrn c Einladung zu einer Tagung im kleinen Saale— Zweck ſchon durch den angekündigten der Geſellſchaft für Volksbildung J. freien Volksbildungs⸗ 5 Es handelt ſi um die Wiederbelebung des freien Vollsbiungswefens nach 92 Bom Odenwaldklub. Im Alter von 71 Jahren verſtarb Ende letzter Woche der Mitbegründer der Ortsgruppe Mannheim des Oden⸗ waldklubs, Theodor Chriſtinger. Während der erſten 15 Jahre war er Schriftführer der Ortsgruppe. Seiner Tätigkeit iſt es beſon⸗ ders zu verdanken geweſen, daß die gemeinnützigen Beſtrebungen des Odenwaldklubs immer mehr Boden faßten und die Bevölkerung Mannheims echtes und frohes Wandern kennen lernte. Man hatte vor einem Menſchenalter in unſerer geſchäftstätigen Stadt für Sonn⸗ tagsfahrten und Wanderungen in das Gebirge recht wenig übrig. Aber Chriſtinger erkannte, daß nur wandern in Berg und Wald den arbeitsmüden Menſchen wieder friſch und zur Arbeit tüchtig machen könne. Manchen Spott ertrug er ob ſeiner Beſtrebung. Aber bald hatte er eine Gemeinde Gleichdenkender um ſich verſammelt. Der Odenwaldklub nahm mit dem eintretenden Verſtändnis für ſein Streben größeren Aufſchwung. Der Verſtorbene wat ſelbſt ein eifriger Wandersmann bis ins hohe Alter hinein. Gelegentlich der Feier ſeiner 25jährigen Zugehörigkeit zur Ortsgruppe ernannte ihn dieſe zu ihrem Ehrenmitglied. Nun hat er die letzte Wanderung be⸗ gonnen, von der es keine Heimkehr mehr gibt. Die Beiſetzung fand heute Montag mittag 17ĩ Uhr ſtatt. Freiwilliger Tod. Heute vormittag 6 Uhr wurde u: der Rheinbrücke beim Brückenaufgang ein 59 Jahre alter Schreiber dus Köln erhängt aufgefunden. Aus ſeinen Papieren geht hervor, daß er ſich in Not befunden haben muß. Die Leichte wurde auf den Friedhof überführt. wurde ein 32 Jahre alter Kaufmann dabei betreten, wie er Wahlplakate unerlaubt anklebte. Man nahm ihn vorläufig feſt. Juſammenſtöße. Am Samstag vormittag ſtießen Ecke Kunſt⸗ und Breite Straße zwei Radfahrer zuſammen und ſtürzten ohne ſich zu verlezen zu Boden. Die Schuld trifft den einen Rad⸗ fahrer, weil er in zu ſchneller Fahrt in die Kunſtſtraße eingebogen iſt.— Auf der Rhenaniaſtraße ſtieß am Samstag abend ein ſchlecht beleuchteter Laſtzug, beſtehend aus einer Straßenlokomobile mit drei Anhängewagen, mit einem Straßenbahnwagen der Linie 16 zuſammen, wobei beide Fahrzeuge beſchädigt wurden. Die Straßen⸗ bahngeleiſe waren auf die Dauer von zwei Stunden geſperrt. Per⸗ ſonen kamen nicht zu Schaden. Wen die Schuld trifft, muß die Unterſuchung ergeben.— Am 19. April, nachmittags.30 Uhr, fuhr beim Einbiegen vor der Ladenburgerſtraße in die Manheimerſtraße ein Perſonenkraftwagen mit einem Radfahrer zu⸗ ſammen, warf ihn vom Nade, ohne ihn zu verletzen. Die Schuld trifft den Kraftwagenführer, weil er nach links in zu kurzer Wen⸗ dung eingebogen iſt. „Anglücksfälle. Der heutige Polizeibericht enthält u. a. wieder eine Anzahl von Unfällen.! So geriet am Samsktag vormittag im Betrliebe der Zellſtoffabrik Waldhof ein 44 Jahre alter Arbei⸗ ter mit dem linken Oberarm in die Kammräder einer Rangier⸗ winde, ſodaß der Arm am Schultergelenk abgedrückt wurde. Nach Anlegung eines Nolverbandes durch einen herbeigerufenen Arzt wurde der Verletzte in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Ein Verſchulden dritter Perſonen ſoll nicht vorliegen. Es beſteht Lebensgefahr. Am 18. vormittags.45 Uhr e bei den Notſtandsarbeiten Bezirk 3 Lindenhof(Kalkbuckel) beim Ankuppeln eines Feldbahnwagens ein 39 Jahre alter Schloſſer ſeinen roch⸗ ten Arm zwiſchen die Puffer und erlitt eine erhebliche Quetſchung. Das Sanmitätsautoe überführte den Verumglückten in das Allgemeine Krankenhaus.— Am 18. nachmittags.30 Uhr verlor auf dem Rad⸗ fahrerweg der Woldhofſtraße kurz vor der Hanſaſtraße eine 19 Jahre alte Radfahrerin, als ſie einem ihr entgegenkommenden Radfahrer ausweichen wollte, die Herrſchaft über ihr Rad, geriet über den Randſtein hinaus und kam unter das rechte hintere Rad des Anhängewagens eines vorüberfahrenden Laſtkraſtzuges, Sie erlitt ſchwere innere Verletzungen, die lebensgefährlich ſind. Das herbeigerufene Sanitätsauto überführte die Verunglückte in das Allgemeine Krankenhaus. Nach Angaben von Zeugen ſoll den Lenker des Laſtkraftzuges eine Schuld nicht treffen.— Am Samstag nachmittag.45 Uhr lief an der Auffahrt zur Friedrichsbrücke(Stadt⸗ ſeite) ein 54 Jahre alter Maſchiniſt aus Unachtſamkeit gegen einen daherkommenden Motorradfahrer, ſtürzte zu Boden und blieb bewußtlos liegen. Man trug ihn in die gegenüberliegende Straßenbahnwartchalle, wo er ſich raſch wieder erholte und ſeinen Weg unverletzt fortſetzen konnte.— Am Sonntag über die Mittags⸗ zeit fiel ein 24 Jahre alter Fabrikarbeiter im Gaswerk Lugzenberg, wo er beſchäfligt iſt, durch eine Bodenlucke in den Keller und zog ſich eine 3 em lange Rißwunde zu. Das Sanitätsauto überführte ihn nach dem Allgemeinen Krankenhaus.— Am 19. nachmittags.10 Uhr wurde vor dem Hauſe E 1, 1 hier ein 53 Jahre alter Transportarbeiter von Schwäche befallen und mußte mit dem Sanitätsauto in das Allgemeine Krankenhaus ver⸗ bracht werden.— Beim Wäſcheaufhängen im dritten Stock eines Hauſes in der Bellenſtraße verlor geſtern nachmittag 3 Uhr eine 34 Jahre alte Frau das Uebergewicht und fiel in den H 0 f. Lebens⸗ gefährlich verletzt überführte man ſie in das Allgemeine Kranken⸗ haus. Neben ſchweren inneren Verletzungen zog ſie ſich Gelenk⸗ brüche beider Füße zu. 25fähriges Jubiläum. Prokuriſt Otto Konrad kann heute auf eine ununterbrochen 25 Jahre lange Tätigkeit bei der Firma Huth u. Co., Mannheim⸗Induſtriehafen, zurückblicken. Dem Ju⸗ bilar, der ſich großer Beliebtheit erfreut, wurden aus dieſem Anlaß Soru das neue drama hanns Johſts We Die fröhliche Stadt Aubrung im Sleinen Haus der städtiſchen Theater Düffeldorf i aad Wolaum tritt Hanns Johſt. ein Verkünder deutſchen Weſens 8 n, wems, mit einem tiefernſten Schaufpiele vor die Oeffentlichkeit. il dach 8 der Titel des Stückes auch„Die fröhliche Stadt“ lautet ſcenlebe ner und Unruhe um das Schickſal des Deutſchen und der den Alltderbauvt Gehalt und Sinn dieſes Spieles. Die Men⸗ fdie Stadt“ ans, die Menge, ſie leben dahin, als ſei ihre Welt de kennen„wirklich ſo fröhlich: ſie trinken und rauchen und lieben, aber auch 15 den Genuß der Stunde. Unter ſolchen Menſchen leben an die Uf, ie Sucher wie Alexander:„Das neue Jahrhundert wird müpfen 155 gefrült.. Ich will wiſſen. ob wir es an die Sterne Geſung vewdie Ewigfeit. oder ob wir es als Ramſch an die Ber⸗ biatt nicht rlchleudern.“ Er will angehen gegen die Welt. die ihren en denen pihr kennt. will dieſen Gott erfaſſen für ſeine Mitmenſchen, den Glaute, Jungen„vielleicht Sehnſucht“ baben, aber Gda ſtimmt den und über deren Väter Marietta das Urteil ſpricht: Valer Höllt etwas nicht. Vater wenn ein Stück Geld ein Kind vor ung rolltowabren konnte.“ In acht Bildern voller dramatiſcher zum E dieſes große. erſchütternde Ringen eines Suchers dahin. Lät im Meide der Erkenntnis, der Ahnung eines frohen Glaubens, dedeln. dafnſchen doch noch ein Größeres wobne als ein Menſchen⸗ Wosſterbende“es uns aber nicht gegeben iſt..“ Was? das ſpricht Swllen: di sxander nicht mehr aus. Wir ahnen des Dichters gelieber aben oßze Liebe, die uns als Brüder im Volke eint. Die b z. wiſſen es beſſer: ihnen, den Skrupelloſen, iſt alles ge⸗ organiſterten ewas der geſunde Menſchenverſtand dem Volke noch kter Aufklärung ſchuldet.“ 0 5 15 waenb dianme mit wenig markanten Worten die Stimmung ein Dr. de mit Viſionen von erſchütternder Kraft erfüllt, bis sdeutend. ftaenn auch im von arößtem Format, darüber hinaus eine ſittliche Tat, ſchebe Perſ 15 beſten Sinne tendenzlos. iſt dieſes Werk. aus dem eine licntum. it ſpricht. ein Ruf, ein Schrei nach einem Men⸗ debem Volkste ſeine Wurzel in ſtarkem, edlem, aläubigem, brüder⸗ den erſt 8570 lucht. Als Mahner bierzu ſteht in dieſer Dichtung uͤhnenpntſprech RTͤü»(ͤH Fobſtenbüder wend⸗ deuteten Theodor Schlonskis fein eingeſtimmte ſinnige und wertvolle Geſchenke überreicht. Johſtſcher Geſtalten). Willſg Borchardt(Melior), Gertrud F alk⸗ ner(Marietta). Hermann Unger⸗Köln ſchrieb die kongeniale Bühnenmuſik. Hanns Johſt konnte am Schluſſe im Kreiſe der das Werk vermittelnden Künſtler immer wieder für den beſonders herz⸗ lichen Beifall eines mitgeriſſenen Hauſes danken. 17 Dr. Karl Lehmann. Theater und Muſik Ernſt Hardt Intendank in Köln. Unſer Kölner Vertreter ſe el uns: Nachdem von den maßgebenden Stellen aus eine inten⸗ ive Suche nach einem Leiter des ſtädtiſchen Schauſpiel⸗ hauſes viereinhalb Monate lang betrieben worden, haben ſich die Träger der Verantwortung, wie wir ſchon berichteten, endlich auf Hardt, der bis zum Schluſſe der vorigen Spielzeit Inten⸗ dant der Weimariſchen Staatsbühne war, als Nachfolger Hartungs geeinigt. Wenn man von den Berichten über einige fein kultivierte Inſzenierungen abſieht, die er in Weimar gebracht, iſt über den Geiſt und die Ergebniſſe von Hardts Praxis als Theaterleiter in der an künſtleriſcher Tradition ſo reichen Stadt nicht allzuviel verlautet und es wäre nicht nur verfrüht, ſondern auch ſehr gewagt, nach dieſer Richtung hin jetzt ſchon Schlüſſe auf die vorausſichtliche Art der Wirkſamkeit des neuen Intendanten in Köln ziehen zu wollen. Sicher aber aſe daß mit Hardt, dem vornehmen, begabten dichteriſchen Repräſentanten der Neuromantik, ein ſehr diſtinguierter Kopf an die Spitze des Kölniſchen Schauſpiels berufen wurde und daß der Ein⸗ tritt eines ſo bedeutenden Dramatikers, wie des Dichters von „Tantris der Narr“(ſtaatlicher Schillerpreis und Volksſchillerpreis), „Ninon von Lenclos“,„Der Kampf ums Roſenrote“, Gudrun“, König Salomo“ ſowie„Schirin und Gertraude“ in das Kölner Kunſtleben auf alle Fälle als ein Gewinn für letzteres lebhaft be⸗ grüßt werden darf. P. H. Theaterrundſchau. Intendant Volkner hat für die nächſte Spielzeit die dreiaktige romantiſche Oper„Der Jungbrunnen“ von Bernhard Schuſter zur Uraufführung am Bad Landes⸗ theater in Karlsruhe erworben.— Direktor Erwin Dieteri ch, das frühere Mitglied des Württ. Landestheaters in Stuttgart wurde durch einſtimmigen Beſchluß der Stadt Ulm, unter etwa 80 Bewer⸗ bern, zum Leiter des dortigen Stadttheaters oewählt.— Der be⸗ kannte Regiſſeur der Wiener Dr. Beer⸗Bühnen Renato Mordo, hat eine Berufung als Schauſpieldirektor an die Vereinigten Theater in Breslau, das Lobe⸗ und Thaliatheater, angenommen Zugkeich mit Renato Mordo wird auch ſeine Gattin Trude Weſſeln Wien verlaſſen.— Als Vorfeier zu Max Halbes auf den 4. Oktober fallenden 60. Geburtstag wird die Generaldirektion der Bayeriſchen Staatstheater Mitte Moi des Dichters dramatiſche Legende„Schloß Zeitvorbei“ nach Ausſtattungsentwürfen Darſicher r an als aus. In heißem Atem, im Sturmſchritt daſteller dedanken. rauſchte das Spiel dahin. Getreu folgten alle n u. 4 CnWillen des Dickters und des Spielleiters. Genonn wald Balfer(Alexander, eine echte Verkörperung Ankleben von Plakaten. Am Samstag, nachts um 11 Uhr, Eiſenbahndiebſtahl. Entwendet bezw. gefunden und unter⸗ ſchlagen wurde am 26. März einem Reiſenden im D⸗Zuge zwiſchen Bingen und Appenweier eine Brieftaſche mit folgendem In⸗ ——5 1 Tauſendmarkſchein, 11 Einhundertmarkſcheine, 590 Mk. in 55 1 50 Mark⸗Schein, 3000 Lire und 685 Schweizer ranken. Diebſtahlschronik. Entwendet wurde am Palmſonntag aus einem Jugendheim eine ſilberne Herrenremontoiruhr mit Kette. Auf dem Rückdeckel der Uhr iſt der Name„Schleich“ eingraviert.— In der Zeit vom 12. bis 13. April aus einem Keller in der Dorfſtraße in Sandhofen zwei halbe Häute Sohlenleder, je 12 Pfund — 85— Am 13. April, früh zwiſchen 3 und 5½ Uhr, im Warte⸗ aal 2. Klaſſe des hieſigen Hauptbahnhofes eine Brieftaſche aus ſchwarzem Leder, 4 Fächern mit 240 Mk. und Reiſepaß als Inhalt und am 14. April, vormittags zwiſchen 9 und 10 Uhr in der Uhland⸗ ſtraße eine ſilberne Herrentaſchenuhr.— Am 17 April wurden ver⸗ ſchiedene Wäſcheſtücke, die zum Trocknen aufgehängt waren, aus dem Speicher eines Hauſes im Luiſenring entwendet. »Jeſtgenommen wurden 21 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter eine Ehefrau wegen Kuppelei. Wegen Ruheſtörung, begangen in der Nacht von Samstag auf Sonn⸗ Ann gelangten 16 und von Sonntag auf Montag 21 Perſohe zur nzeige. veranſtaltungen Theakernachricht. Morgen Dienstag wird im National⸗ theater Pirandello's Parabel„So iſt es!— Iſt es ſo?“ wieder⸗ holt. Für die Mitglieder des Bühnenvolksbundes gelten für dieſe Veranſtaltung folgende Nummern: 1956—1975 und 2151 bis 2200 und 8651—8700 und 16 987—17 305.— Sonntag, den 25. April, findet im Neuen Theater die Erſtaufführung der„Mar⸗ quiſe von Arcis“ ſtatt. Das Schauſpiel, deſſen Stoff Stern⸗ heim in Anlehnung an ein Diderot'ſches Vorbild formte, ſpielt im Rokoko des 18. Jahrhunderts. 8Inſtitut für höheres Klavierſpiel und Seminar, Inſtrumen⸗ tal⸗ u. Geſangſchule in Mannheim, M 4, 1. Der geſamte Unte⸗⸗ richt beginnt wieder Montag, den 20. April 1925. Die Neu⸗ aufnahmen ins Seminar finden ſtatt zwiſchen 20. u. 30. April 1925. JDie deutſche Ballade in Wort und Ton. Am Dienstag, den 21. April, veranſtaltet der.H. V. im Kaſino einen Balladen⸗Abend. Die Veranſtaltung kann auch von Nichtmitgliedern beſucht werden. (Näheres ſ. Anzeige.) Harkung⸗Vorkrag in Mannheim. Herr Generalintendank Guſtav Hartung wird im Monat Mai auf Einladung der„Geſell⸗ ſchaft der Freunde des graphiſchen Kabinetts“ einen Vortrag über „Das Theater als Ausdruck der Zeit“ vor geladenem Publikum halten. Kommunale Chronik L. Walldorf, 14 April. Der jüngſten Gemeinderats⸗ ſitzung iſt u. a. zu entnehmen: Die Almendabgabe auf 1. Aprli wurde genehmigt.— Es wurde beſchloſſen, von dem von dem Wohnungsverband Wiesloch aufzunehmenden Auslandsanlehen den Betrag von 300 000 M. abzunehmen und erforderlichenfalls von dieſem Betrag auch an Bauliebhaber zur Erſtellung von Wohnungen gegen Sicherheit abzutreten.— Die am dringend⸗ ſten reparaturbedürftigen Ortsſtraßen ſollen ſofort hergeſtellt und das erforderliche Schottermaterial beſtellt werden.— Zur Abgabe der zu überweiſenden Waldſtreu ſollen nach An⸗ ſicht des Gemeinderates ſämtliche hieſigen Landwirte als„minder⸗ bemittelt“ angeſehen werden.— Eine Mitteilung hinſichtlich des Polizeidienſtes und das Schreiben des Geſangvereins„Eintracht“, worin der Verein auf den ihm bewilligten Beitrag von 500 Mark anläßlich ſeines Geſangwettſtreites am.—5. Mai berzichtet, wurde zur Kenntnis gebracht. Kleine Mitteilunge Die Städtiſche Sparkaſſe Karlsruhe errichtete in verſchiedenen Stadtteilen Spargelderannahmeſtellen, woſelbſt die Sparer Bareinlagen machen können, genau ſo, als wenn es hei der Kaſſe ſelbſt geſchieht. Dieſe Einrichtung hat ſich in anderen Städten gut bewährt. Falls dies auch hier der Fall iſt. ſoll die Zahl der Annahmeſtellen vermehrt und ſpäter vielleicht ſogar auch ein kleiner Auszahlungsverkehr zur Einführung kommen. Zur Erhöhung des Gas⸗ und Waſſerpreiſes in Karlsruhe wird mitgeteilt: Angeſichts der überaus niedrigen Preiſe für die Nebenprodukte der Gasgewinnung muß zur Ver⸗ meidung von Fehlbeträgen der Gaspreis ab 1. Juni von 17 auf 19 Pfg. je Kubikmeter erhöht werden. Die finanzielle Vorberei⸗ tung des geplanten Waſſerwerkneubaues machte auch die Erhö⸗ hung des Waſſergeldes von 10 auf 12 Pfg. notwendig. Zur Bekämpfung der Wohnungsnot ſtimmte der Bürgerausſchuß von St. Georgen der Aufnahme eines Darlehens bei der Reichsverſicherungsanſtalt für An⸗ eſtellte in Höhe von 200 000 Mark zu, ferner von der Fürſorge⸗ Auſe für Gemeinde⸗ und Körperſchafksbeamten an Darlehen auf Schuldſchein in der Höhe von 25 000 Mark und einem ſolchen in Höhe von 10000 Mark vom badiſchen Gemeindeverſicherungs⸗ verband. bach in einer Uraufführung auf die Bühne bringen. Im Oktober wird ein Zyklus Halbeſcher Werke folgen.— Auf Anordnung des öſterreichiſchen Geſandten in Paris hat der franzöſiſche Unterrichts⸗ miniſter im Einvernehmen mit dem Miniſterpräſidenten Herriot den Direktor der„Akademie nationale de Musique“ beauftragt, die Wiener Oper einzuladen, in Paris den Straußſchen„R oſen kavalier“. Richard Wagners„Triſtan und Iſolde“ und einige Opern Mozarts zur Aufführung zu bringen. Die Vor⸗ ſtellungen ſollen in freier deutſcher Sprache ſtattfinden. Runſt und wiſhenſchaſt Deutſchlands„bedeutendſter Afrikaner“.(Ein Erinnerungs⸗ blatt für Guſtav Nachtigal zu ſeinem 40. Todestage am 20. April.) Nach dem großen Weltgeſchehen von 1914—1918 wird unſerer Vor⸗ kriegshelden kaum noch gedacht. Einer von ihnen war Dr. Guſtan Nachtigal aus Eichſtedt bei Stendal, dem von Bismarck die Beſitzergreifung unſerer Kolonien Togo. Kamerun und Südweſt⸗ Afrika übertragen wurde. Als dies geſchah, hatte Nachtigal ſchon eine mehr als zwanzigjährige Erfahrung als Afrika⸗Reiſender und ⸗Forſcher hinter ſich. Er hat als erſter Europäer das öde Ge⸗ birgsland Tibeſti betreten, aus dem er nur aller ſeiner Habe be⸗ raubt mit genauer Not wieder entkommen konnte. Auf derſelben Reiſe, die 1869 begann, erforſchte Nachtigal Borun, Bagirmi, Ka⸗ nem und Borku. Für die Rückreiſe wählte er nicht den direkten Weg nach Tripolis, ſondern Wadai und Darfur, wo vor ihm die deutſchen Forſcher Vogel und Beurmann zwar eingedrungen, aber ermordet worden waren. Nach ſechsjähriger Abweſenheit kehrte Nachtigal im Sommer des Jahres 1875 nach Deutſchland zurück, wo er mit den größten Ehren empfangen wurde. Nachtigal galt von nun an als unſer„bedeutendſter Afrikaner“ und es iſt daher wohl verſtändlich, daß die Wahl Bismarcks auf ihn fiel, als er ſich entſchloß, in Weſtafrika Kolonien zu erwerben. Nachtigal löſte die Aufgabe auch ſo ſchnell und ſo glücklich, daß ſein engliſcher Konkurrent, der Konſul Hewett, immer eine Naſenlänge nach ihm kam und von ſeinen Landsleuten daher ſpöttiſch der„Too late consul“ genannt wurde. Die Einzelheiten findet der Leſer in von Hagen, Bismarcks Kolonialpolitik, Deutſche Verlags⸗An⸗ ſtalt Stuttgart. Ueberall an der Weſtküfte Afrikas grenzten damals ſchwarz⸗weiß⸗rote Pfähle, an denen Nachtigal die Inſchrift„Kai⸗ ſerlich Deutſches Schutzgebiet“ hatte anbringen laſſen. So war Nachtigal wohl das ſtolze Gefühl beſchieden, ſeine Aufgabe voll erfüllt zu haben, aber die Heimat ſollte er nicht wiederſehen. Er ſtarb auf der Rückreiſe am 20. April 1885. Ein Denkmal auf der Hoß⸗Platte in Kamerun und ein Denkmal in Stendal künden von Brundo Goldſchudt und in Bühnenformung von Adolf Linne⸗ ſpäteren Geſchlechtern den Ruhm dieſes hervorragenden deutſchen Arztes, Forſchers und Diplomaten. Dr. S. e ——— — —ͤ— —— 4. Seite. Nr. 181 Neue Mannhelmer Feltung(Abend⸗Rusgabe] Monkag, den 20. Aprit 1925 In Geſellſchaſt von Fink und Meiſe Wer wandert nicht gerne in der ſchönen Frühlingszeit? So nahm auch ich den Wanderſtab zur Hand und ſtieg den Berg hinan. In der Nähe des Bierhelderhofs geſellte ſich ein Bauersmann zu mir. Eine Hacke auf der Schulter. Plötzlich ſurrte aus dem nahen Waldesrand ein Schwarm der kleinen Meiſen auf uns zu und zeigte uns am Baume ſeine Künſte im Turnen und Schwingen. Es war ein Vergnügen, die kleinen Zwergchen mit ihren ſchwarzen Käppchen ihre Purzelbäume ſchlagen zu ſehen. Sitz i dal Sitz i dal Sitz i da!“ riefen die vergnügten Leutchen einander zu. Und als ſie den Bauersmann mit der Hacke erblickt hatten, wurden ſie ärgerlich. Die Haubenmeiſe erkannte ihn und hieb auf ihn ein mit ihrem„Spitz die Schar! Spitz die Schar! In Acker fahr!“„Wird chon beſorgt!“ tröſtete der Bauer die aufdringlichen Mahner. Aber ie gaben keine Ruhe. Die Blaumeiſe mahnte dringender:„D' Zit is do! D' Zit is dol“„O, ihr kleinen Schelme!“ lachte der Bauers⸗ mann— es war einer von denen, die ſich an dem Geſang der Vögel erfreuten—„ihr ſorgt euch für die anderen aus eurem Reich!“ Und richtig, da begann der Fink:„Bäuerle, Bäuerle, ſäe früh, ſäe frühl Sä a Körnle für mich mitl“ Dort im nahen Felde zog ein Bauer mit dem Pflug die tiefen Furchen, hintennach zwei Bachſtelzen mit ihren ewig unruhig wippenden Schwänzen, das herausgeackerte Ungeziefer aufleſend. Wenn ſich dieſe Vögel zeigen, iſt es Zeit zum Säen; dann ſingen die Kinder:„Ackermännchen, ſpitz die Schar, morgen wir an Acker fahren!“ Am Morgen iſt's noch kühle, ja ſogar kalt, und der Bauers⸗ mann zieht ſich immer noch warm an. Das können die leicht⸗ beſchwingten Gäſte nicht ſehen und 9180 darum dem Bauer zu: „Zieh' aus in Pelz! Zieh aus'n Pelzl Zieh' aus'in Pelz!“ Aber die Goldammer in ihrem ſchimmernden Rock, die vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend ihr Lied erſchallen läßt, meint war⸗ nend:„'s is, s is noch viel zu früh!“ Sie wird vom Hänfling in ihrer Warnung unterſtützt, der da ſingt:„'hüt!'hütl'hütl 's es dene Leut a wenig z' frühl“ Auch das Rotkehlchen ſtimmt in die Warnung ein:„Hut dich! Hüt' dich! Hüt dich!“ „Sag, ſag, ſag! haſt meine Grete nicht geſeh'?“ pfeift uns lötzlich der Fink in die Ohren. Ja, wo mag nur ſein Weibchen tecken Wo treibt es ſich herum? Jetzt in den Flitterwochen! Darum klingt es wie Hohn, wenn ſich ein Nachbar hören läßt: „Fritz, Fritz, Fritz, willſt du mit zu Weine gehn?“ Als mein Bauersmann ſich eine Bemerkung darüber erlaubt, ſchimpft die Meiſe:„Flick dein' Pelz! Flick dein' Pelzl“ Nun gibt uns der Fink ein Rätſel auf und ſchmettert hell:„Wenn du mein Neſtle find'ſt, will ich dir a Kreuzerle geb'!“ Ja, er hat gut wetten. So ein Finkenneſt 10 wohl verwahrt im ſchützenden Baum und Strauch! Da kommt die 9 1 5 Gattin angeflogen und meldet ſich zur Stelle:„Fink, Fink, bin au wieder hi—ier!„Ick, ick, ick will hin zu dir!“ Und er:„Du, du, du, komm her zu mir! Flink, fliatk. flink!“ Wupp, ſind die Beiden fort; noch einmal läßt ſich das Männchen hören und ſingt voll hochzeitlichen Glücks:„Mein Neſt is mir lieber wie a Frühbirn!“ Doch ſchon naht neue Pon(viel Lieb), Philipp, wo biſt du?“ ruft die Singdroſſel vom Baum, und„er“ ant⸗ wortet:„Im Singen!“ Nicht weit iſt auch die Schwarzamſel in ihrem dunklen Rock und dem gelben Schnabel. Ihr Ruf iſt ja bekannt.„Liſebett! Liſebett! Willſt nicht bald kommen?“ mahnt er ſeine Gattin. Doch dieſe macht ſich nicht viel aus dem Ruf, zieht am friſch gepflügten Acker einen langen Wurm heraus und oer⸗ peiſt ihn mit Wohlbehagen. Als aber das Männchen ſein:„Sonſt iehl“ hinter ſeinen Lockruf ſetzt, weiß die Hausfrau:„Jetzt iſt höchfte Zeit, wenn er nicht bös werden ſoll,“ und nimmt nach ſchnellem Flug Platz neben dem Herrn Gemahl. Der iſt nun zufrieden und knurrt behaglich und verſöhnlich und ſo zärtlich:„Lieſebetteken, Lieſe⸗ bettekenl“ Mein Begleiter bedauerte, daß die Wachteln ſo ſelten ſind. Ihr Weckruf:„Weg vom Bett! Weg vom Beitl“ oder„Weckt den Knecht, weckt die Magd, gebt'n Speck!“ ſei am 587 75 Morgen gar ſo ſchön. Auch den Geſang der Lerche lobte er. Aufwärts Fae zum Schöpfer bringt ſie ihm ein Loblied dar:„Dir, dir, ir!“ Dem Landmann ſingt ſie⸗„Pip, pip, pip, Körnchen rip! haben die armen Leute auch was, ich auch was, ich auch was!“ In einem altmärkiſchen Liede, welches Lerche und Schwalbe ſchalk⸗ aft zuſammenfſtellt, beginnt die Lerche im Wettgeſang:„Alle Jung⸗ ern 1 ſchöne, ſind ſchöne ſind ſchö⸗ne, wenn ich ſie ſah, wenn ich ie ſahl(mit gedämpfter Stimme): wenn ſie ins Feld gehn, wenn ſie ins Feld gehn!(mit gehobener Stimme) dann ſind ſie ſchöne, dann ind ſie ſchö⸗ne!“ Die Antwort der Schwalbe lautet:„Aber du ſollſt ie ſehn, wenn ich ſeh, wenn ich ſie 12 wenn 5 in die Küche gehn und beim Topf ſtehn, dann ſollten ſie ſich was ſchä.... menl“ Iſt nicht das dem Geſang unterlegte Wort von Bedeutung. Ge⸗ wiß. Es enthält manch berechtigte Warnung, manchen geheimen Tadel. Woran liegt es nun, daß einzelne Vögel nicht ſingen, aber auch nicht ſchreien können? Warum kann der Storch z. B. nur klappern? Um dies verſtehen zu können, müſſen wir erſt den Sing⸗ apparat der Vögel kennen lernen. Die Luftröhre der Vögel beſitzt zwei Kehlköpfe, einen oberen und einen unteren. Der obere Kehlkopf entſpricht dem der Säugetiere; der untere liegt dicht vor der Gabelung der beiden Bronchien und bildet eine kapſelartige Erweiterung. Eine häutige Membran bildet in dieſem Singmuskelapparat Falten und Bänder. Der Ton kommt nun ſo zuſtande, daß die aus den Lungen hervorſtrömende Luft mehrere, quer in der Luftröhre ausge⸗ ſpannte halbmondförmige Häutchen, die Stimmbänder, in zitternde Bewegung verſetzt. Die Schwingungen der Luft vernehmen wir als Töne. Je nachdem nun dieſe Bänder ſtark oder ſchwach geſpannt ind, erſcheinen die Töne infolge der kürzeren oder langſameren Schwingungen als hoch oder nieder, genau wie bei den Saiten eines Inſtruments. Der Vogel, der dieſen Singapparat am beſten regu⸗ ſieren kann— und zwar geſchieht dies durch beſtimmte Muskelpar⸗ ien— iſt der beſte Sänger. Von ſolchen zur Einſtellung der ver⸗ chiedenartigen Modulationen nötigen Muskeln beſitzt die Nachti⸗ zall fünf Paare, ebenſo die Droſſeln, Grasmücken und Würger. Vir ſehen alſo, die beſten Sänger vermögen mit fünf Paar Muskeln die Anſpannung der Stimmbänder aufs beſte zu regieren. Der Zapagei beſitzt 3 Paar Stimmuskeln, die Eule und der Reihet zur 1 Paar. Hühner, Enten und Gänſe haben keine eigentlichen dehlkopfmuskeln, obgleich ſie kräftige Stimmen beſitzen. Aehnlich ſeht es auch dem Storch. Sein unterer Kehlkopf it verkümmert; r erſetzt das Fehlen ſeiner Stimme durch Klappern. Aehnlich liegt zer Fall beim Höckerſchwan, der deshalb auch der ſtumme Schwan enannt wird, obgleich der männliche Schwan zur Brunſtzeit trom zetenartige Töne von ſich gibt. S. i. Gund. Gerichtszeitung Amksgericht Mannheim * Mannheim, 17. April.(Sitzung des Schöffengerichts Abt..) Vorſitzender: Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley. Schöffen: Auguſt Renſchler, Baumaterialienhändler, Frau Pauline Wegerle, Mebizinalrat, beide hier. Vertreter der Anklagebehörde: Erſter Staatsanwalt Lupold. Der 21jährige ledige Schuhmacher Ernſt Albert Willkelt aus Kaiſerslautern entwendete am 14. Mai 1924 dem Karl Morell aus dem Hausgang Rheinauſtraße Nr. 6 ein Fahrrad. Der wegen Diebſtahls wiederholt vorbeſtrafte Angeklagte iſt der ihm zur Laſt geleglen Straftat geſtändig. Unter Einrechnung einer bereits früher erkannten, noch nicht verbüßten Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 6 Mo⸗ naten wurde gegen den Angeklagten eine Geſamtſtrafe von 1 Jahr 10 Monaten Zuchthaus ausgeſprochen. Wegen ſchwerer Verſehlungen gegen§ 218 St.G. B. ſind 9 Per⸗ ſonen— 5 Fraueg und 4 Männer— angeklagt. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Das ergangene Urteil lautet: eine Angeklogte(Hebamme) 1 Jahe 1 Monat Zucht⸗ haus, zwei Angeklagte je 6 Monate Gefängnis, ein Angeklogter 2 Monate Gefängnis, eine Angeklagte 60 M. Geldſtrafe. Die wei⸗ teren drei Angeklagten wurden freigeſprochen. M. Sportliche Rundſchau Mannheimer Mai⸗pferderennen Der Rekordnennungsſchluß der Altersgewichls rennen. Wie ſchon nach dem Ausfall der Ausgleichsnennungen zu er⸗ warten war, iſt auch der Nennungsſchluß für die übrigen Rennen derart ausgefallen, daß man wieder mit den ſtärkſten und beſten Feldern rechnen kann, die Konkurrenzen gewährleiſten, die den alten Ruf der Mannheimer Rennen nicht nur aufrechterhalten, ſon⸗ dern mit neuem friſchem Reis ſchmücken werden. Aus ganz Deutſch⸗ land treffen ſich die Ställe und bringen ſo durch neugeſchaffene Situationen die„glorreiche Ungewißheit des Turfs“ im vollſten Ausmaß ins Bild dar kommenden Ereigniſſe. Der erſte Tag beginnt mit dem kurzen Begrüßungs⸗ rennen, das 28 Unterſchriften erhalten hat. Allein fünf Pferde nannte der Stall Opel, der ſich in dieſem Jahr in ſo guter Form befindet wie noch nie. Hat er doch in Dresden nicht weniger als drei Rennen hintereinander gewonnen und zwei dieſer Sieger, Bertram und Volker, finden ſich hier neben ihren Stallgefährten. Die an⸗ deren genannten Dreijährigen ſind meiſt unbeſchriebene Blätter, doch geht ihnen zum Teil ein guter Ruf voraus. Wir nennen nur Sagitta, Libuſſa, Taiga, Landrat, Münchener Kindl, Aiſcha und Trumſcheit aus dem Stall des vorjährigen Derbyſiegers Anmarſch. Das Haardt⸗Jagdrennen iſt eine Verkaufskonkurrenz, doch mit einer für ſolche Wettbewerbe ſehr guten Klaſſe beſetzt. In München liefen ſchon ſehr gut Minneſang, Pippin, Iſpahan, China, Ehrentraut, Meiſterin und Roſenfee, alte Größen ſind Cäſar, Flie⸗ gender Aar, Orakel, Fromm, Balte und Honved, die ſich auf der ihnen vertrauten Mannheimer Bahn nicht ſo leicht ergeben werden. Das lange Neuwieſen⸗Rennen über 2000 Meter hat gute Steherklaſſe angelockt. Auch hier iſt der Stall O unverwüſtlichen Kairos, durch Miramar, Volmar und Karrara wie⸗ der in den Vordergrund gerückt, aber es muß auch ſchon ſchweres Geſchütz auffahren, denn die anderen Ställe ſind nicht minder ge⸗ rüſtet. Aus dem Weſten kommen Liebhaber und Waldo. Die Zentrale entſendet keinen geringeren als Lobredner, den Serien⸗ ſieger der Vorjahre, und Wolfram III, der ehemalige Graditzſche Derbykrack, dazu Felſenriede, Aufklärung, Wackerbart und Endegut von den entfernt liegenden Quartieren Süddeutſche Klaſſe vertreten Kunſtwart, der hier einmal zur Flachen zurückkehrt, Emilio, Naive, Segieth, Blau u. Weiß, Gieſelher, Luſtgarten u. vor allen Jahn und Taurus. Ein Feld von ſolcher Zuſammenſetzung ſtellt einen wirk⸗ lichen Genuß in Ausſicht. Die beiden Hauptereigniſſe ſind der Rheingold⸗Pokal und der Mannheimer Prüfungspreis. Das erſtere lange Jagdrennen hat 45 Steepler angelockt, die zum großen Teil zu un⸗ ſerer allererſten Garde zählen. Rubel iſt eines der beſten Pferde der Zentrale und bereits in der neuen* Sieger, Hiltruds Können iſt vom Vorjahr bekannt, Labrador iſt der zukunftsreichſte Vier⸗ jährige des Jahres, Tango, Kunſtwart, Palette, Trap⸗ per, Ehrentraud, Meiſterin, Otavi, Sambur und Snob ſind alte Mannheimer Stammgüſte, die immer vorne zu finden waren. Con⸗ trahent konnte ſich in Berlin ſchon mit Siegeslorbeeren ſchmückea, Achill, Jugendliebe, Mozart und Mobil zählen zu den beſten Ver⸗ tretern des Weſtens, China, Glockenſtahl, Strumen und Dorn 11 ſind Zukunftshoffnungen des„illegitimen“ Sports. Ein Feld die⸗ ſer Zuſammenſetzung hat noch keine Bahn in dieſem Jahr geſehen. Mit dem Mannheimer Prüfungspreiss für Drei⸗ jährige hat der Badiſche Rennverein gewiſſermaßen ein klaſſiſches Ereignis des Südens geſchaffen, etwa vergleichbar dem Henkelrennen in Verlin. Der Stall Opel nannte ſechs Vertreter ſeines Derbyjahrgangs, darunter die Dres⸗ dener Sieger Bertram und Volker und die als Zweijährige ſchon bewährte Orma, Gio und Edelreis. Pythia war als Zweijährige in Mannheim ſchon erfolgreich, die Münchener Goldelſe, Münchener Kindl, Champagner und La Paludiere ſind die beſten der Riemer ntrale, Amneris und Arie ſind weitere Siegerinnen. Der Stall ewin hat aus ſeinem reichen Beſtand Amandus und Hilarius, Hir⸗ truds Bruder, auserwählt, auch die übrigen ſind in ihren Ställen ſehr hoch gehalben. Es kann ein Rennen von züchteriſcher Bedeutung werden und viele maßgebende Aufſchlüſſe geben. pferdeſport Karlshorſt(vom 18. April) 1. Anemonen⸗Jagdrennen. 5000 M. 3400 Meter: 1. O. Lübows Stürmer 2(Willi Heuer), 2. Freiweg, 3. Kribbel Krabbel; ferner Liftenſtein(gefallen), Waſtig(angehalten). 31:10, 16, 72:10. Weile — Weile. 2. Preis von Bindow. 4500 M. 3700 Meter: 1. O. Königs Machthaber(Beſitzer), 2. Peleſtrina, 3. Mellaroſe; ferner: Maral (), Waldfrieden. 40:10, 16, 13:10. 3. Hürdenrennen der Vierjährigen. Ehrenpreis und 9000 M. 3000 Meter: 1. Sternbergs Mandarin(Bismarck), 2. Pemelop, 3. Rückgrat; ferner: Leſe. 26:10, 14, 14:10. 7— 5— Weile. 4. Goßler⸗Erinnerungsrennen. Ehrenpreis und 7000 M. 4000 Meter: 1. Meinn Stahls Ppfilanti(v. Vorcke), 2. Baltmaſar; ferner: e 14:10. 5. Kühlte-Hürdenrennen. 4500 M. 3000 Meter: 1. Hermanns Tereſina(Eichhorn), 2. Lebenswonne, 3. Fichte; ferner: Minen⸗ hof(), Battle Gruiſer, Madi, Kiß me Quick, Walküre(gefallen), Ben Trovato. 43:10, 13, 15, 14:10. 6. Preis der Flora. 3000 M. 3000 Meter: 1. E. Himburgs Fontamora(Nuß), 2. Zauberflöte, 3. Nahel; ferner Otus(), Eiſenkrone(gefallen), Gambutte(gefallen), Chriſtinos(angehalten), Lawendel. 48:10, 17, 19, 22:10. 7. Tuki⸗Jlachrennen. 3500 M. 1600 Meter: 1. Graf A. Ar⸗ nims Pelide(Torke), 2. Prinzeß Friedel, 3. Gaukler; ferner: Alexander der Große(), Parnaß, Goldjunge, Hohe Sonne, Heda, 2815(ſtehen geblieben), Lemmel, Lichtſtrahl, Laokoon, Siegmund. 22:10, 20, 1, 215:10. Hals— 2— 3 Lg. Handball Waldhof badiſcher Handballpokalmeiſter Sporl- u. To. a ee eee Polizeiſporloerein Mannheim Zum Schlußſpiel um den badiſchen Handballpokal ſtanden ſich geſtern vormittag auf dem Waldhofplatze die ſiegenden Mannſchafben des vorigen Sonntags gogenüber. Die Waldhofmannſchaft war durch den Sieg gogen Phönix als Favorit anzuſprechen. Sie gewannen denn auch dieſes Treſſen verdient ohne jedoch zu ihrer Höchſtform zu gelangen. Waldhofs Anſpiel glückte, es wurde ſofort eine gefährliche Situgtion vor dem Tore des Gegners geſchaffen. Der daraus reſul⸗ tierende 13er Ball wurde vom Halbrechten gut geworſen, aber ge⸗ halten. Waldhof ſetzte ſich dann immer beſſer durch, um in der 15 Minute einen wunderſchönen Wurf anzubringen, den der Tor⸗ wächter der Polizei paſſieren ließ. Die Gäſte fanden ſich nun zu⸗ ſehends heſſer zu ſammen und das Spiel wurde ausgeglichen. Von einem Tore gings zum anderen, aber beide Verteidigungen ließen ſich nicht ſchlagen Nach abwechſelnden Angriffen kam die Halbzeit beim Stande 1: 0 für Waldhof. Nach Wiederbeginn griffen die Poliziſten energiſch an. Nach ſchöne Kombination brachte ein ſcharfer Schuß des Halblinken den ausgleichenden Troffer 1: 1. Von neuem entbrannte nun der Kampf um die Führung. Waldhof drängte zeitweſſe ſtürmiſch. Ein Einzelgang, vom Rechtsgußen in fairer Form durchgeführt und vlaziert eingeworfen, führte zum 2. und ſiegbringenden Treffer. Die Anſtrengungen der Polizei auszugleichen nutzten nichts, die Wald⸗ hofverteidigung wußte das Reſultat zu halten, ſo daß die Waldhof⸗ mannſchaft mit dem 2: 1⸗Siege den Pobal gewann. Das Spiel wurde von Herrn Gaſſert(Karlsruhe) geleitet, der in einer vor⸗ nehmen und gerechten Weiſe ſein Amt durchführte. Techniſch ſtand der Kampf nicht auf der gewohnten Höhe, da Polizeiſportverein mit 3 Erſatzleuten das Spiel beſtriht, wodurch Waldhof nicht zur Hergabe ſeines ganzen Könnens gezwungen wurde. ch dem Spiele ehrte der Verbandsſyielausſchufworſitzende Oherleutnant Heller⸗Karlsruhe den Polalſieger durch eine Anſprache. a —. Raoͤſpor! Radrennen auf der Luiſenparkbahn in Mannheim Der Radſportverein„Staubwolke“ hielt am Sonntag ſein Er öffnungsrennen ab. Sehr viele Zuſchauer hatten ſich eingefunden, Die Beſucherzahl wäre wohl noch größer geweſen, wenn mi Sommertagszug, Zirkus und das zweifelhafte Wetter Abbruch gelan hätten. Wiederholt gab es einige Tropfen des edlen Naſſes von oben, doch konnten die Rennen ohne Pauſe ausgefahren werden. Den Zuſchauern iſt nahezulegen, ſich bei etwaigen Stürzen ruhig verhalten und nicht die Partei eines Fahrers zu ergreifen. Schuler(Mannheim) wurde durch Schrader(Hannover) leich angefahren, ſodaß erſterer zu Fall kam. Eine Schuld trifft Schradel nicht; dieſer iſt als anſtändiger Fahrer bekannt. Die einzelnen Rennen verliefen programmäßig und brachten gute Zeiten. ſbtehend die Ergebniſſe: Fliegeteröffnungsfahren 1200 m 1. Vorlauf K. Schuler(Mannheim); 2. W. Haas(Stuttgart). 2. Vorlaufz 1. W. Becker(Köln); 2. Zimmermann(Ludwigshafen⸗Frieſenheim, 3. Vorlauf: 1. Wenz(Köln); 2. Ney(Fraulautern). 4. Vorlauf 1. H. Helmling Mannheim). 2. Eicke(Berlin). Zwiſchenlauf; 1. Ney(Fraulautern); 2. Zimmermann(Ludwigshafen⸗Frieſenheim) Endlauf: 1. Becker(Köln); 2. Schuler(Mannheim) 3. Wenz(Köln); 4. Zimmermann(Ludwigshafen⸗Frieſenheim), Zeit 1 Min. 48 Sek. Jugendfahren, 2000 m. 1. Keſſel(Frieſenheim; 2. eeee 3. Münd(Mannheim); 4. Klinger( pertheim). Altersklaſſenfahren 6000 m. 1. Quiring(Mam 10955 2. Claus(Speyer): 3. Oelbach(Mannheim). Zeit: 13 Min Mannſchaftsfahren der.Klaſſe über eline Stunde. 1. Quiring⸗Braun(Mannheim); 2. Duckrate(Mutterſtadt); 3. Zimmermann⸗Groß(Frieſenheim)! 4. Wichmann⸗Bock(Hannover); 5. Back⸗Meng(Mannheim. Gefahren wurden 36,4 Km. Mannſchaftsfahren der AeKtafſe über 1 Stundz 1. Becker(Köln)⸗Hemling(Mannheim), 38 Punkte; 2 Schuler(Mannheim) 28 Punkte; 3. Dangel⸗Dangel(Mörlheim), 25 Punkte; 4. Haas(Stuttgart)⸗Ney(Fraulautern), 24 Punktef* Wenz⸗Boars(Köln), 18 Punkte; 9. Dobler⸗Ehmet(Frieſenheimd 16 Punkte. Gefahren wurden 53 Km. G Schwimmen Rademacher ſtellt beim„Internationalen in Bochum im 200 Yards Bruſtſchwimmen einen neuen Weltrekord auf⸗ „Die zweitägigen internationalen Schwimmwettkämpfe von Weiß VBochum nahmen einen ſehr intereſſanten und ſportlich werb, pollen Verlauf. Aus dem Auslande waren die holländiſchen Monn“ ſchaften von Het JY und delfin Amſterdam erſchlenen, während dee geſamte erſte deutſche Klaſſe mit Ausnahme von Leipzig am Stont war. Die bedeutſamſte Leiſtung war Rademachers neuerli er Weltrekord im 200 Pardsbruſtſchwimmen, wo er den alten e. kord des Ungarn Toldi von:39,6 ganz gehörig auf:36,9 Min. verbeſſern konnte. Die deutſche Meiſterin Frln. Rehborn vom peranſtaltenden Verein vermochte an ihrer kürzlichen Be wingeg Frln. Lehmann keine Repanche zu nehmen, ſondern blieb im 1 0 Dards⸗Freiſtilſchwimmen abermals geſchlagen. Ein Rekordverſuc von Frl. Breimann Düſſeldorf über 200 Yards wurde nicht von folg Fen ihre Zeit blieb um vier Sekunden hinter der Beſtleiſtung zurück. Ergebniſſe:(Erſter Tag) Sen. Lagenſtaffel 4 mal 100 Pards: 1. Hellas Magdeburh :82,2 Min., 2. Poſeidon Köln. 150 1000 Hards Freiſtilſchwimmen: 1. Fröndhoff Aegir Dorkmu 14:80, 6 Min. 21 Damenrückenſchwimmen 100 Hards: 1. Rehborn Bochum 1; 2. Bruſt W Min. en. Bruftſtaffel 4 mal 100 B. 1. Rhenus Köln 3: 47,2 Min. aahe Kückenſchwimmen 150 B. 1. Eiter Rhenus Köln 12511 Dahlem. Waſſerbal: er Mannſchaft. Het) Amſterdam— Delfin Amſtes, dam 7: 2; Her Mannſchaft: Hellas— Poſeidon Köln 11: 2. Zweiter Tag: Sen. Freiſtilſchwimmen 100.: 1. Dahlem Breslau 58,8 Win 2. Treis Poſeidon Köln und Fröhlich Magdeburg totes Renn Zeit 59,2 Min. 251 Damenbruſtſchwimmen 100 Yards: 1. Arnd⸗Gießen 1: 2. Brelmann⸗Düſſeldorf:28,2. Sen. Springen: Plumann Rhenus⸗Köln 55 Punkte. Weiſ Sen. Bruſtſchwimmen: Rademacher:36,9 Weltrekord, 2. Amſterdam:44, 3. Fauſt Göppingen:44,8. Nin. Sen. Seitenſchwimmen 100.: 1. Dahlem⸗Ruhrort:04,2 eh⸗ Damenfreiſtil 100.: 1. Frln. Lehmann:12,8 Min., 2. N born:13 Min. 184 Sen. Freiſtilſchwimmen 200.: 1. Dahlem Breslau 21 Min., 2. Gropper⸗Augsburg:31,1 Min. uten. Freiſtaffel 4100 B. 1. Hellas⸗Magdeburg:59 Min 2. Rhenus⸗Köln:02,8 Min. Min Sen.-Bruſtſchwimmen 100.: 1. Fauſt Göppingen:11,3 W. 2. Lauſcher Rhenus Köln:14, Min. 4 Große Staffel 10 50.: 1. Rhenus Köln:35 Min. Poſeidon Köln. dam Waſſerball: Waſſerfreunde Hannovder— Het Y. Amſtere beim Stande von 4·3 für Hannover wegen rohen Spiels Holländer abgebr. Hellas Magdeburg— Rhenus Köln:1. Neues aus aller Welt — Ein Zeuge der Meyerling⸗Tragödie geſtorben. In 1% nitz iſt dieſer Tage der Bezirksſekretär Joſef Gernouſe grol⸗ ſtorben. Er gehörte als junger Mann zur Leibwache des zel⸗ prinzen Rudolf von Oeſterreich und wurde ſo Zeuge aller Ei heiten des Dramas, dem der Kronprinz und deſſen Geliebte, aler Baroneſſe Vetſera, zum Opfer flelen. Gernouſer mußte nund Eid Schweigen geloben und erhielt als Lohn dafür den wenſen die Bezüge eines Bezirksſekretärs. Er durfte ſofort in Penſeig treten. Kurz vor ſeinem Tode übergab er ſeinen Angehöngeze verſiegeltes Paket mit der Beſtimmung, daß dieſes erſt 30 175 nach ſeinem Tode geöffnet werden dürfe. Es enthält die wah che getreue Niederſchrüft der Gveigniſſe in Meyerling. uen⸗ — Welche Länder haben Frauenſtimmrecht? Das Fra ſtimmvecht iſt viel weniger verbreitet, als man gewöhnlich an land Von den größeren Ländern Europas haben nur Deutſchaam⸗ und die drei nordiſchen Reiche ein uneingeſchränktes rauenſ an recht. In England ſind die Frauen erſt vom 30. Lebens aß de ſtimmberechtigt, in Frankreich und Itallen überhaupt noch ni ugen⸗ Frauenorganiſationen dieſer Länder allerdings führen im blick einen anſcheinend nicht erfolgloſen Kampf für das ſtimmrecht, ſo daß es in Bälde wohl überall vingeführt ſein — Küſſen im Dunkeln verboken. Auf Anordnung des riſchen Innenminiſters iſt in Budapeſt und anderen ungat be⸗ Städten in den Ffilmthegtern ein Plakat ausgehängt mit fügung zeichnenden Inſchrift Küſſen im Dunkeln verboten. Die%% bel⸗ ſchreibt weiter vor, daß allen Filmvorführungen ein Polſg leuch⸗ wohnen muß. der das Recht hat ſo oft es ihm beliebt, die pel⸗ tung herzuſtellen und alle etwaigen Uebertreter des Verbots; fürz⸗ haften. Die Anordnung iſt die Folge eines Vorfalls, der ſi ſch al, lich in einem Filmtheater in Budapeſt ereignete. Das plötl eines gedrehte Licht zeigte eine Dame der Geſellſchaft in den Armen ung· Liebhabers. Daraus ergab ſich ein Duell und eine Eheſche ahs⸗ Der ungariſche Miniſter des Innern will weitere derartige Ung fälle offenbor verhüten. eeeeeeen eee m reen füu Sle an Blaſen- Harn und Nierenbeſchwerden fer Nah Leiden und Zuckerkrantheit? Dann trinken Sie Apothg 9. Waaner's Roldo-FTee. Paket Mk. 150— Engros-Niederlage: Ludwig& Senütthelm · en⸗ Folſee ga⸗ S Ä Se de 8 dl Er⸗ iden. nicht etan von den. 9 0 eicht ader lnen 31 Ten „WK 2—2 —— * N kon Au nten Aeue Mannhe mer Jeitung(Abend⸗Nusgabe) 5. Seike. Nr. 181 Neue Mannheimer Seitung» Handelsblatt Berliner Deviſen Stand der Reichsbank vom 18. April 1925 Der Ausweis der Reichsbank vom 15. ds. Mts. zeigt einen A benrſ B. 20 rp. ollang uengs.. 167.81 167.83 voll 167,34 167,76 boll Velſet Alree.801.605.597.801 5 helſtanſ 21½19 21,25 7 21.205 24.265 8 Danz. ſa. 68,56 88,74 66.53 68.71* 50 72 7⁰ 74.90 5 79.70 79.90 4 Wabon gen. 77.70 77.90 0 77.15 7¹85 3 Slockholn 20.2285 20.275 5 20.225 20.275 5 Helünge 113.04 113.32 1 113.04 113,.32 5 Jiallen,e. 10.561 10.651 10,549 10,599 ennn 17.195 17.285 1 17.205 17.245 ew. Horit 20,682 20 182 05 20,085 20.185 Laris.195.205 4.195.205 dwelz 21.98 22.04 4 22.04 22.10 1 Spanlen. 81 05 81.26 5 81.10 81.30 „ aſtantinge 70.75 75² 5 l0 un Jacpel.18.19.185.195 Wen. hae.441¹ 0,443 8.489 0 441 rag d. 59,09 59.23 4 59.091 99,281 0 Lalclasſen 12.43 12.47 12,447 12.487 85 Supape..75.77 9.75 977 Soſſa 5,814.834 1 58,144 58,340 5 enn.555.065 n.565 3075 .79.8¹ 7.80.8¹ 15 + 2 Börfenbecichte Frankfurter Wertpapierbörſe Freundlichere Tendenz. * Seſch tankfurt a.., 20. April.(Drahtb.) Bei etwas lebhafterem Böcet und Vornahme von Deckungen konnte ſich heute an der e ei weniger gefühls N m merſter ne etwas freundlichere üßig bemerkbar machte. mie auf Stützungskäufe nduſtrie bekannt. pCt. höher auf die beſchäftigt ſei. Die unehgahl eine Idee höher. Alerdingechſchnittlich um 74 pt., enten um 153 pet. häſtetglind da aligtett. Api 154, Becker Stahl ,800, Betker eügersha Brown Boveri 9,25, Kunſtſeide 305 und Ufa 76,50. Berliner Wertpapierbörſr 15 20. zAprſ. es 1 greifen ene uce mungen digkeiten. Im Müntohlenn auch kleineren Umfanges feſtzuſtellen. zund Hirſch⸗Kupfer um 475 pEt. ein. ch beſſe. F Ienen 8 n 8 G05 genurtet werden konnte, und im Verlaufe wurde die Hal⸗ wielgerun mein unſicher und ſchwächer, weil ſchon die geringen Elederu 1 5 zu Abgaben benutzt wurden, ſo daß der Verkehr 05 blleben as altgewohnte Bild der Luſtloſigkeit annahm. geb—9 kteine Beſſerungen pielfach beſtehen. Tägliches MeobbantgſrpEt; Monatsgeld—11½ pt., Warenwechſel mit n Depſ 874—87% pCt., Privatdiskont unverändert 8 pCt. 9 rſe änd ſenmarkt zeigte ſich heute etwas mehr Bedarf. Die Denhagen ten ſich im allgemeinen wenig. Fedoch ſtellten ſich und Amſterdam bemerkenswert niedriger. ar bwe bt. 5 rte wie Badiſche Anilin und Höchſter Farben 1 pCt. Dagegen ſchwächten ſich Ilſe Vergbau um Kurszettel uttten un Stimmung durchſetzen, die allerdings n Kursbeſſerungen zum Ausdruck kam, ſondern ſich mehr Man führte die feſtere Tendenz der Berliner Stempelvereinigung erner werden Berichte über gute Beſchäftigung bei einem So lagen z. B. Karlsruher Maſchinen Mitteilung, daß das Werk auf längere Kurſe des Aktienmarktes ſind Bei Banken handelt es ſich bei Berliner Handelsgeſellſchaft Deutſche Anleihen und ausländiſche unverändert. Im Frelverkehr herrſchte größte Kohle%, 60, Growag 0,125, Kreichgauer 0,075, (Drahtb.) Bei Beginn des heutigen Ver⸗ als ob eine freundlichere Stimmung Die Kursbewegung zeigte mannigfache Un⸗ allgemeinen waren jedoch vorwiegend Beſſe⸗ Rheiniſche en ſetzten um 144 pCt., Berlin⸗Karlsruher Induſtrie um Schleſiſche Zink nfänglich ſogar eine Erholung um 5½ pCt. erzielen. ja bef Das Jeſchäft geſtaltete ſich aber nur wenig lebhaft, ders„ei dem Fortdauern der innerpolitiſchen Spannung nicht weiteren Rückgang der Kapitalanlage der Bank und des Zahlungsmittelumlaufs. Während die Lombardforderungen zur Monatsmitte leicht um 9,6 auf 17 Millionen Re zunahmen, ermäßigte ſich die Wechſelanlage um 64,5 auf 1422,5 Mill. R⸗. die Abnahme wurde durch die Rediskontierung von 34,8, Mill. R an öffentliche Stellen und durch Abgabe von 31,3 Mill. R/ an die Rentenbank herbeigeführt; von privater Seite machte ſich eine unweſentliche Neuinanſpruchnahme von Wechſelkrediten in Höhe von 1,6 Mill. R⸗ geltend. Die Summe der rediskontierten Wechſel belief ſich am 15. ds. Mts. auf 616,5 Mill. RæA, das Darlehn bei der Rentenbank auf 36,4 Mill../ Der Banknotenumlauf verminderte ſich in der Berichts⸗ woche um 105,6 auf 2187,7 Millionen, der Umlauf an Rentenbank⸗ ſcheinen um 72,5 auf 1484,6 Mill..; insgeſamt floß der anſehn⸗ liche Betrag von 178,1 Millionen an papierenen Geldzeichen in die Reichsbank zurück. Ihre Beſtände an Rentenbankſcheinen erhöhten ſich durch dieſe Zugänge auf 426,7 Mill..l. Die Zahlungsmittelrückflüſſe führten zu einer Steigerung der fremden Gelder um 126,7 auf 859,6 Mill. RI, die Ein⸗ gänge betrafen zum größeren Teil öffentliche Gelder. Die Gold⸗ und Deckungsdeviſenbeſtände änderten ſich nicht nennenswert. Die Notendeckung durch Gold beſſerte ſich infolge Abnahme des Notenumlaufs von 43,8 auf 45,9 Prozent, die Deckung durch Gold und Deckungsdeviſen von 58,3 auf 61, Prozent. Die Scheidemünzenbeſtände verringerten ſich um 0,5 auf 63,7 Millionen Rentenmark. 8 O Aoſtheimer Celluloſe⸗ und Papierfabrik.-., Mainz-Koſt⸗ heim. Wie wir ſeinerzeit meldeten, wurde in der.⸗V. vom 28. November 1924 beſchloſſen, das Aktienkapital im Nennbetrage von 13 000 000 auf 1020 000 R durch Herabſtempelung jeder Stammaktie über 1000, auf 80 Rel und jeder Vorzugs⸗Aktie über 1000 auf 60 Re umzuſtellen. Der Beſchluß iſt nunmehr in das Handelsregiſter eingetragen worden. Jede Stammaktie über 80 R= gewährt eine Stimme, jede Vorzugs⸗Aktie über 60 R gewährt 6 Stimmen. Sämtliche Stammaktien ſind zum amtlichen Handel an den Berliner und Mannheimer Börſen zu⸗ gelaſſen. Im übrigen verweiſen wir auf die ausführliche Bekannt⸗ machung der Geſellſchaft im Anzeigenteil vorliegender Nummer. k. Zahlungsſtockungen im Textil-Einzelhandel. Die Herren⸗ konfektions⸗ und Textilwarenhandlung Walter Schultze, Lint⸗ fort und Rheinberg im Rheinland, befindet ſich in Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten. Die Firma ſtrebt ein Moratorium an, und hofft dann, die Gläubiger voll zu befriedigen.— Das Kaufhaus W. Rubens in Herzogenrathy hat ſich unter Geſchäfts⸗ aufſicht geſtellt.— Das Kaufhaus Adolf Heymann, Berlin. Adolfſtraße 21, befindet ſich laut Konf. in Zahlungsſchwierigkeiten und ſucht einen außergerichtlichen Vergleich nach. Fried. Krupp in Eſſen. Die zunächſt verſuchsweiſe auf dem nordamerikaniſchen Markt eingeführten Textilmaſchinen der Fried. Krupp.⸗G. haben, wie die Deutſche Bergwerks⸗Zeitung ſchreibt, dort gute Aufnahme gefunden, ſo daß die Firma Stöhr u. Söhne ſich veranlaßt ſah, ihre vorläufigen Abmachungen mit Krupp in einem endgültigen Vertrag über die Verkaufsvertretung für dieſe Maſchinen umzuwandeln. In dieſem Vertrag übernimmt die Firma Stöhr die Garantie für den Umſatz einer Mindeſtmenge. Die Ausſichten für den Vertrieb der Krupp'⸗ chen Textilmaſchinen werden in der nordamerikaniſchen Textil⸗ ſehpreſſe als günſtig bezeichnet. O Vom Walzdrahtverband. Die dreitägigen Verhandlungen in Eſſen zur Bildung eines Walzdrahtverbandes ſind ergebnislos ver⸗ laufen und werden deshalb nächſte Woche fortgeſetzt. 17. 0 17, 20. Ver. Ultramarinf. 89,75 98.50 Zſchockew., Klt'n.———09 Ber. Jellſt. Berlln 66, 66. Vogtl. Maſch. St..30.35 Voigt& Häff. St. 72,— 74.— 17. 20, Trleotw. Beſlgh.——75 Thürg. Olef. Goiha 92,— 80.— Uhrenfabr. Furtw.———.— Vor. deutſch. Oele“„ 76. eilbronn *J. Roth.-⸗G., Eiſengießereien u. Maſchinenfabriken, Berlin und Ludwigshafen a. Rh. Die Gläubiger aus Schuldverſchreibungen der Geſellſchaft werden zu einer Gläubigerverſammlung auf den 5. Mai einberufen. Auf der Tagesordnung ſtehen folgende zwei Punkte: 1. Beſchlußfaſſung über die Stundung der in den Jahren 1925 und 1926 fälligen Zinſen zwecks Anwendung des Konkurſes. 2. Beſchlußfaſſung über die Beſtellung eines Gläubigers und Grundbuchvertreters, der die aus den Anleihebedingungen er⸗ ſichtlichen Befugniſſe und darüber hinausgehende, insbeſondere das Recht zur Enthaftung von Grundſtücken und etwaige ſonſtige Rechte gemäß dem Geſetz über die Rechte der Beſitzer von Schuld⸗ verſchreibungen haben ſoll. Waren und Märkte Mannheimer Produktenbsrſe m. Mannheim, 20. April.(Eigener Bericht.) Die von den ausländiſchen Getreidemärkten gemeldeten fortgeſetzten Preis⸗ ſchwankungen geben der Allgemeintendenz das Geprage der Un⸗ ſicherheit. Der hieſige Markt verkehrte infolgedeſſen auch wiederum in recht ruhiger Haltung. Man nannte gegen 12,30 Uhr: Weizen, inländ. 23,50—24,—, ausländ. 24.50—30,50, Roggen, inländ. 23—23,50, ausländ. 24,50—25,—, Hafer, inländ. 18,.— bis 20,—, ausländ. 18,25—.20,50, Brau gerſte 26,50—30,—, Futter⸗ gerſte 19,50—22,—, Mais mit Sack 19,75—20,—, Welizen mehl Gaſis 0) 36,50—37,75, Weizenbrotmehl 27,50—28,75, Roggenmehl 31,.— und Weizenkleie 12,25—12,75 Rel, alles per 100 Kg. bahn⸗ frei Mannheim. Kolonialwarenbörſe. Tendenz ruhig. Kaffee Santos 4,20 bis 4,60, gewaſchen—6,30, Tee gut—8,.—, mittel—9,—, fein.— bis 11,.—, Kakao, holländ. 1,40—1,60, inländ. 1,10—1,20, Reis Burmah 0,38, Weizengrieß 0,46, Hartweizengrieß 0,53 und Zucker kriſtall. 0,71.4, alles per 1 Kg. Mannheimer viehmarkt Dem Viehmarkt vom 20. April waren zugetrieben: 200 Ochſen. 62 Bullen, 509 Kühe und Färſen, zuſammen 771 Stück Großvieh; 428 Kälber, 40 Schafe, 2029 Schweine, 11 Ziegen, zuſ. 3279 Stück. Preiſe für 50 Kg. Lebendgewicht: Rinder: 51—55, 44—50, 36—42, 28—36; Bullen: 48—52, 42—48, 40—44; Kühe und Färſen: 52—56, 44—52, 38—44, 26—36, 10—24, Kälber: —, 76—80, 70—74, 62—68, 50—60; Schweine: 62—563, 62—63, 63—64, 61—63, 59—61, 50—56 l. Marktverlauf: Mit Großvieh mittelmäßig, geräumt; mit Kälbern ruhig, ausverkauft; mit Schweinen ruhig, Ueberſtand. Offizielle Preiſe der Mannheimer produktenbörſe Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack zahlber in Reichsmark Preisnotterungen vom 20 April 1928. Weizen, inländiſcher 23,50—.24,50 51 00—81.50 „ ausländiſcher 29.50—30,50][ Weizenkleie mit Sack 12,50—13,00 Roggen, inländiſcher 23.00—23,50] Biertreber——— * aueländiſcher 23,75 24,25] Rohmelaſſe——— Brau⸗Gerſte(alte) 27.00—29,50][ Wieſenheu, loſe——%0⁰ 4„(neue) 19 50— 22,00 Rotkleehen——— Hafer,(neuer) 18.50 20,50 J Luzerne⸗Kleehen 10,30—11,10 „ lalter) 18,50—22,00[Preß⸗Stroh— Mais gelbes mit Sack 19.75 20 00] Gebundenes Stroh— Weizenmehl B. Spez. 0 Richtpreis) 8600—37,75 Raps—— Tendenz: ruhig. Druckerei Dr. Haas. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung, b m H. Mannheim E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme. — Chefxredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfred Meißner: für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbar⸗ Phöntz Bergdau—.— 55.75 Zuckerf B. Wagh. 3,20 3,75[Hermann Pöge „ Frankenthal.20 4,100Rathgeber Wagg. 68— 65. „05[Reiebolz Papier. 17.80 17,50 gebiete. Gericht und den übrigen rebaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: J. Bernhardt. 17. 20, 17. 20 7. 20. Romdach. Hutten 25.25 28,30 Schuckert& Co. 59,40 89 10 Roſitzer Braunk. 19.50 9,50 Segall Strumpf.30.25 Nofißer Zucker 84.15 33. Siemens Elektr. 72,— 71.75 Rückforth Nachf. 0,575 0,575 Siemens& 60,50 .20.20 leke 60,25 d Auslandsanleihen in Prozenten. 30 8 9,1 Denen„ bezeichneten Kurſe ſind Goldmarkkurſe.) Brankefurter Dividenden⸗Werte. Vault⸗Alktien. 17. 20 D. Hypothekendn! 6,70 6 80 Rheln. Creditbank 3,58 8,50 „Ueberſ.-Bank—,. 97,50 Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 7,25 Vereinsbank 89.75 89,75 Südd..⸗Ereb.⸗B.—— Hlocont-Geſellſc, 115.5 116,5J Südd. Disconſog. 100,0 1000 Dresbner Bank“ 107,1 107.1] Wiener Bankver. 5,75 5,72 rkfrt. Hop.⸗Bant 87.— 86, Wttbrg. Bankanſt.———.— etallb u..⸗G.7 111,0 110.5„ Notenbank 77.——— 5/ Micteld. Credit.B. 99.75 99.70„ Vereinsbant 3,80 3,80 Nürnberg..-Bl.—— 7— Mannh. Verſ.⸗Geſ. Deſter. Cred. Anſt. 8,05 8,15 Frankf. Allg. Verf. 90.— 90, IPfätzer 955„Bk..15.05 Sberrh. Verſ⸗Geſ 118,0 116,0 Relchsban 134 2 135,0J Frankf. R. u. Mitv. Vergwerk ⸗ Akktien. Aaſper. Bergbau 130,0 129.0J Oberſchleſ. Eb.-Bd. 9,.30—. aliwerl Aſchers!l. 16,.— 15,75 do. Eiſenind. 9,50.50 Kallwrk. Salzdetf.—.——.—Phönix Bergbau. 55,58 55,75 00Kalfwerte Weſter. 21.— 21.—Rhein Braunkohle 144.2 144,7 25Lothr. H. u..-⸗B. 58,25 57.25 Salzw Heilbronn? 150.5—. Monnesmannröb. 59,50 56,70 Tellus Bergbau.35 3,45 1 B. K. u. Laurahütte 72,— 72,20 Rütgerswerke 14,60 14,80 Sinner.-G.„10—.— Sachſenwerk 80 2, 40 Stettiner Bulkan. 64.— 64.— Sächl. Gußſtahl 12,25— Stsehr Kammgrn.—— 86,75 Salzdetfurth 25,50 25,30 Stoewer Nähm. 98 50 100,58 Sarottit 2,70.60 Stollb. Zinkhütten 120,0 120,5 Scheldemandel ,— 16,30 Südd Immobillen———.— Hugo Schneider 67,65 67.50 Teckl. Schiffsw. 18.— 18.— Schubert& Salz 147.5 146,0l Teichgräber 55,10 55.— Glanzſtoff Eof? 324.0 320,1 Weſtf Eſſen Igdr. 71.— 72.— Ver. Harzer Kalt.60.70. Wicking.Tement. 101.4 1008 V. Schuhf Bru& W 66,— 65,— Wies loch Tonwar. 87.50 87,50 VStahlw..d. Jop 145.0 145,0 Mildeltmed. Eulau 50,78 Ver. Ultramarinf),50 87.75] Wiſſener Stahl 11.— 10,80 Vogel Telegr.⸗Dr 3,50 3,40 Wittener Gußſtah! 105.0 100,0 Voglland Waſch. 4,10 4,10 Wel, Bugau. 88.80 6728 Deſee Aeege. 15,.— 7 60 Jeuſte— 67. 69.— eſer Akt.⸗Geſ.—— ellſto aldhof 12,75 12.65 Weſterreg. Alkall. 21,— 21,— dol 1l5 8 Bolthom.Sell..& 60,50 60.— Wayß& Freytag 60,25 81,75 Zelf, Wal bof St. 12.65 12.68 Freiverkehrs⸗Kurſe. m„.- 0,075 ffſtein Rheingau Stuttgart Rhein. Braunkohl. 104.0 105 2 Rhein. Chamotte 144.5 145.2 Rhein.—57 7— 74.— 73,50 Rheln. Maſch Led. 3,15 8. Rheln. Met. Vorz. 57,— 56.25 Rhein. Möbelſtoff 107,0 106, Rheinſtahl„. 76,80 47.75 Rhenania Chem..90.90 Teleph. Berliner 77,50 77,40 Thale Efſenhütte.—.* Thoerl Oelfabrit.50.25 Thüring Salinen,.60.8 Unionwerke Mhm..25 7,75 Wee 655.— 65,25 Varziner Papier 63, 68, Ver.B. Frkf. Gum. 51.— 50,.25 VBer. Chem Charl. 10,— 10.25 V. Otſch. Nickelw. 103,2 105,5 Vorliner Freiverkehrs ⸗Kurſe. Adler Kan. 29, 28.50 Heldburg 49.— 48,—J Pomona Api. Allg Petr Ind 1,30 1,30] Hochfrequenz.. 92— 90,.—Ronnenberg.—.—— Becker-Kohle.. 5,25 5 10 Int. Petr. Un. Zpu 85,— 35, Ruſſendant 5,50 8,80 Becker⸗Stahl...80 0,90 Krügershall.. 118,0 113,0 Sichel& Co.„— 2, Benz⸗Motor.. 4, 50 Meyer Tertil... 0,11 0,11 Stoman Salpeler—.— 58,50 Deutſche Petr.. 14, 14.10] Muldenh. Papler——.— Südſee Vhosphal 44.— 43.— Diamond.. 20.,75 70,60J Petersb. Int.Hand—.— 2900 Ufa 11.40 11,50 ——— Verliner Jeſtverzinsliche Werte. a) Reichs⸗ und Staatspapiere. Hollarſchüe...92. 9205 f8A0g0% O. Reichsani.97s.890f5¼ B. Kohlenant..70 97¹¹ Holdanleide 847s 9473%„„ 074.730 5% racd kolen.40 48 Reichsſchatz. IV. V 9,575 0,5754% Prß. Konſols 0,72 9,960][„ Roggenwert. ,50.— 0„ VIIX.555.550 8½½, 1 Deutſch. Gußſtahl 130,9 135,0 1024er 0,543 0,5553%„ 10 Deutſche Kabelw. 61.— 80.8055% B. Reichsanl. 0,625 0,62540% Badiſche Ant. Genſchow& Co. 38,25 38,2514%„„(885.690 8¼% Baber. Anl. 0,78.79 Enzinger Fil 9,—.75 Feen 76480 584.50 b) Ausländiſche Nent nzinger Filter. 9,— 8, Jerresheim. Glas 550 64,50 uslaän 2 n. Eſchw. 16 3— 29 12⁵, 0 Faber Bleiſtift..— Hebr. Goedhardt. 66,— 63, 4% Türk. uni—.——215, ahl, Jiſ Ee. 64.15 95,—Holdſchmidt Th. 1040 104,2 40% 7 Jelen 1011.87.90 Lde e 90.— 81,7500 6„ 00--Los 21,28„.60% 4½%0li. St.-R1913——— 4½%.„„ 1914 Vſ.ch. Ind. Malnz 88,— 86.50 844. J0 Caſſel 74.— 72,.— B. Pinſel Nürnd—.— Benz 8 Waggon——— „.80 4,½89 ſeld Kußfer—, Ider. 64.75 64. 7280 76,50 Ae 2——— MNez 0 125„„ 60.— 79.— Mhm⸗ Koblenanl.—.——— Berliner Dividenden⸗Werto. Trausport-⸗ Aktien. D. ⸗Auſtral.'ſch. 82,.50——. 725 Pottg 76.50 76.12 — Schantungbahn.25 8,25 Ache. Ute 105,0 105.0 Südd. Eiſenhahn 102.0 102,0 Baltimore, 59.65 58,25 Lloyd 79.79.94 Roland⸗Einle... 95.50 96,75 ⸗Südam.'ſch. 98.50 99. Verein. Elbeſchiff 2,60—. anſa D ſchiff.. 99,75 99,60 Bauk⸗Alkkien. Dtſch. Aſigt. Bank 96.50 96.50J Oeſt. Cred.⸗Anſt...15 8. Deutſche Bank 134.0 131,0] Reichsbank.. 195,7 135.1 Dt Ueberſee Bk.“ 95,75 96.25 Rhein Creditbank 3,50.80 Disc. Commandtt“ 117,7 116,0J Süddeutſch. Disc. 100,0 100,0 Dresdner Bank 107.2 107,2] Weſtbant. 0,20 0,225 Mitteldk., Kreditb 100,0 100, Induſtrie⸗Aktien. Badiſche Anilln 134,0 133,8 Balcke Maſchin..80 1,75 Bayr. Splegelgls..90 4,.85 J P. Bemberg. 172,0 175,0 Elektr. 87,15 86,25 Berlin⸗Anh. Mſch. 3,88 4. Ber ⸗Gub. Hutfdr. 160,0 169,7 BerlinKarler Ind. 99,25 100,1 Berliner Maſchb. 90,15 89,25 Berzellus Bergw. 5,65 5,80 Bing Nürnberg 78,18 77,70 Bismarckhütte.—.—— Bochumer Gußft. 73,— 74,25 Gebr. Böhler& Co.—— 28, Braunk. u. Brikets 110.5 107.2 Br.⸗Beſigb. Oelf. 25.50 24,75 Elsbach& Co. 2750 28.— Emaille Uurich 64,15 5/, 2 Bank f. el Werte 4,80.80 Barmer Bankver..50.50 Verl. Hd. Geſ.. 143,5 143.5 Com. U. Privatbk. 109,5 110,0 Dar.nſt.u. Nt.⸗Bk. 186 2 136.2 ** e e ———.— Bremer Vulkan.80,— 80. Buderus Eiſenw. 15,80 15,90 Chem Griesbeim 29,75 25,85 Chem. Hyden.. 3,20 3,15 Chem. Weiler 127¼0 126,7 Chem. Gelſent. 93, 91, Chem, Albert.. 134.0 132,5 Concord. Spinner. 97,50 97,05 Daimler Motoren 5,20 5,10 Deſſauer Gas. 39,28 39,.— Otſch. Atl. Telegr. 12,80 13,10 Deutſch⸗Luxemb. 69,50 69,95 D. Eiſenb.⸗Signal..40.25 Deutſche Erdöl. 51,40 51,60 Aceumulat. Fabr. 127,4 127,8 Adler& Oppenh. 56,90 61,— Adlerwerte 3,80 3,30 .⸗G. f. Anilinfarb. 129,4 129,0 .⸗G. f. Verkhrsw 135,8 187,7 Alexanderwert 5,— 5,1. Alfeld Delligſen 2,28 2,15 Allg. Elettr.⸗Geſ. 10,85 10,90 Alſ Portl. Jemem 138,2 138, Ae f 10 28 Bad. Anit.Sodg—, 134 flcement Karlſtadt 90,18 01,50 Ammend. Papler 140, 828 Bad. Nn d 040 04/. Vol eh e Anglo-Ct Guano—133.7 Bad. Maſch. Durl. 98,— 98,— Chamotte Annaw. 79,— 75.— Anhalt. Koghlenw 28,— 28,50 Bad. Uhren Furtw.———.Ehm. Wrk. Albert“ 132,0 138,0 Annener Gußſtahl, 5 Babe t Spiegel 5,—.— Goldenderg 280,0 280.0 Auce Jelllt.. 102.2 1020 „Baher. Telluloſe.“ 104.0—.— Griesheim. 120.5 129,7 Augeb.-Nb. Maſch.—.— 28,75 Beck K Henkel 55,15 55,15 Weilert, M. 129,0—.— Deutſche Kaliw. 29,— 2,50 Vergmann Elettr.—. 87,— Cont. Nürnd Vög—. 17.—Deutſche Maſch 7,—.— Bing Metallwerke 3,95 78,50 Daimler Motor.15 5,150Deueſche Steinzg 13,75 14,50 Bl.-u. S Braubach—.—.—Dt Eiſenh. Berlin 64.50 62,75 Deutſche Wollw. 79,10 79,50 Drem,-Beſigh. Bel 25,60 25,.—.Gold⸗ u S. Aft. 183,5 13,5 Deutſch. Elſenh. 64 5 reuer Stamm 5„—[Deutſche Verlag“—,— 190,0 Donnetsmarckh. Brockhues.-.70,80 78.— Dyckerh.& Widm..50 4,45 Därener Metall roncef Schlent—,— 1160 Dingler Zweibrück. 50,— 45,— Dürrkoppwerke Bürſtenf. Erlang.—.——,— Dürrkoppwerk. St.—.—„—Daſſeld. Elſend. Cem Oeidelberg 85.— 84.— Düſſeld Rat. Dürr 64.— 64. Donamit Nobel Jeiſt Secf Irnefrl.—.— 48, Hirſch Kupf-u. Hret.— 103.0 Eckard Maſchin. Filzfaprit Fulda 98,— 95 111 und Tiefbau 1,60 183 Trauspork- Akctlen. Arddeutſch 9199d 77.75 77,65 Baltimore& Ohio—— Deſerel St.B. Induſtrie ⸗Aletien. D 78 15 0,72 0,810 5% Schſ. Braunk..25.25 »Landſch. Rogg..—.— 0,705 0,3855%.19 5,05 AAANne 2 4% Merikaner.—.——.— %½ Oeſt Schatza. 7,28.,25 „4%„Golbrente 10,45 10,30 Waggon 55, 55,75 4%„ cond. Rte.—,— „Silderrte.——.80 06825 .5004%„ Magd.⸗Elf,f 11 ee⸗ rohn 5„Magd.⸗Elſ,1 11. 11, Grün& Bilfinger 19.25 19,5040 0 I.78 9,12 Gruſchwig Textil 85,25 85.50— Hackelhal Hraht 80,28 80,30 Halleſche Maſch.. 12,50 12,50 Golprior. 5,75 8,55 udo Eeß 85.—.— 60%„ neue Pr. 2,60——. 64,— 64, 121,0 120,0 102,0 105,0 70— 14,10 102,2 1027 80,25 88,25 Elſenw. L. Meyer 64,—62, See Farb. 12,5 120,8 lberfeld. Kupfer—.——, 25 SSS SES 5 S — 5 SS SS SE S8SSS81/ 1881 SSSSgSEESg. 828. SS8A! 1 8 1 1 22 Goerz C. Felten& Guill. 108,2 161,0 Gotbaer lend. Brückend. 47,50 47,— Friſter 5,50 8,50 Fuchs Waggon 1,10 1,20 aggenau Vorz 5,90 5,90 Ganz Ludwig.. 0,15 0,15 Gebhard Textil 104.0 1040 Gelſenk. Bergw. 74,90 75,50 Gelſenk. Gußſtahl 27,15 28,60 Hogenlohe- Werk. 18,60 1480 850 80s 47% Aaß. Ger:i 2060 8088 . nat., Ser.] 9, 9. „Goldrte 9,0 9,364½% 1 70 o„„ Kronr. 90% Oe.-U. Stb. alte Greppiner Werke 128,0 128,24% Geitner Maſchin. 39,— 39, 4%„ 3 Arkrftw. Mhm 9% 10,20—, 4% Türk Ad.⸗Anl. Gebr. Grohmann 5,60 en ee 715 1080 10,0 5% Tebuauftpte.—— 8% De.Srl7c) e Teduantepes 17. 0 100 —.— * kan en Hol, 1080 107.9 Höchſter Farbwrke 129,5 130,2 rankf Pot&Wit.—— 54. Pgil. 66, 88.25 8 Fen ed galg 0 0 ole udw Mainz 0,.165 Gelling& Go. 1,70 1. — Flektr. Gieferung—.— 95,— Elektr. Licht u. Kr 6,30 6,25 Hämmers. Spinn. 20.80 20,85 Holzverkohl.⸗Ind..15 7, Junghans Stamm 12,— 11,80 Nammg Kaiſersl.“ 95,— 95, ——— Irankfurter Feſtverzinsliche Werte. 2 n⸗ 1 ie n⸗ ⸗ . 7 Koln Rottwell 1118 115,2 1 a midt Th. 104⁴. 105.0 Karlsr. Maſchin. 62,25 63, Haanod M. Egeſt. 68,— 64,— hilipp Holzmann 35,— 85.75 Gebe. Körtin 5 5,— 86, 5 e⸗ 5 Gribnen M Durl. 40,50 40,500 Kemp, Stettin.50—— Hann. Waggonfab 5,30—-[Hörchwerke. 14,— 12.50 Koſtheimer Cell..—,—.70 a) Inläudiſche. 10 Haldz Bilfüng et. 20 50 20,25 Klein, Sch.& Becker ·eHanſa Liogd 77,80 70,50 Humbaldt Maſch. 19,— 18 75 Kölitzer Kunſtled. 74.75 74,25 aldd Reu Rähm. 25.— 25, Knort, Hell ronn 3,50.50 Jog, Wlen Humm 2,30 2,30, Hiw e N. Kanfer—,— 34,75 Kraug Cie. Lok. 74,05 79,[Holaarſchüze..—.——14% D. Schgtsg. os.08.10 4% Bayr. Eiſ.-Anl..900—— i⸗ 5 Osnabr. 20.800 Konſerven Braun.18.060Harkort Bergrk. 8,60 25,50 Jlſe Oecgbau 73,25 138.5 Ko fhäuſer Hütte 1,30 180 Joldanleihe...———40% do. 1 1914 4,05.108¼½% do..770— 5 ebberent. Füßen 85085—.— Krauß& Co. Lck. 70, 70,[Harpen. Bergdau“ 130,1 129.5 N. ZJädeſ& go. 85,70 6,5 Jahmeyer 4 Co. 75,0 75,304½% Mhm b. 1914——.— Sparprämi. 1919.—,.8603% do.———.— . ernh. Kupfer 9,20.— Krumm, Otto eg„gceDarimann Maſch. 6,40 6,20 Gebr. Jungha 85,70 84,4 Laurahütte.. 7,25 79, 4% 1002—.—— 5% Pr. Schatanw. r ad, en 5 lieabuncden 65,— 65. Lahmeyer& Co. 78,75 78,500Hedmann C. 81,— 80.—Kahla Porzellan—,—.60 Vinde's Elsmaſch.“ 130,1 183,0%%%„ 1904/%% do. do.——.—18¼% do, 170 190 2 Armaturf, 4,50.80 Lech Augsburg. 64.— 83.84 ebwigshlttt 70, 67,180 Kallw. A Herbl.„Aeis 18.52/ Andenderg e ee 51 Reichsant.820 980 4% Preuß. Konſ. O, 785.7004% Hen. o. 99 u. 08—.— 0,740 l⸗ ö 0 57% Uneg Friſt..I0.10 Schnellpr. Frant J0, 50 89,50 Hlperi 1 5 480 Karlsr. Maſchin. ,15 ,45 Farl Eindſtröm 120 2 120.0 3,% 0 unt.1925—.— 9,7903/% 2 N%%, abgeſt..6—.— 80.— 5. biuom Kaoſer—— 3,10 Schramm Lac 94,85 80.— Hade.& Au erm 430 2650] Kattowiß. Bergb. 23,18 25,30 Lingel Schudfabr. 60, 79,%% D. Reichsanf.680 0,6883½% 0½80 0,1008%.67—.— Bßituld St Ingb.—.——.— Schriftg. St. Frth.⸗—.— 1010 9110 Hupfer. 1050 108,6K. M. Kemß—, 0,450/Sinke& Hoffmann 9,30.90.3 0˙72.714% Sͤch SA.0— rr]ßnßn eſſel, 5,50 5,80. B. 65,.— 65, v. 1. H. Knorr,.87 3. Lorenz 50 102,54¼% e ad Anl.a*—— tt. k.—.— 2 üchdorn 7 1 lndee 0 905.25 Scdſabre—.—6005 Hoeſch Eiſ u. St 2815 73,20J Koflmr.& Hurdan 1140 115,0 Zoihr Bortl. Cen 47 4½5½%%.—IK do. 0880.550 J80% do oon 1899—.——— n SES„ Aeatebuhe da widtenen 0. en m. g0˙ 5 g— 8. uſtr. Wolſf 64,— 64,—Lädenſche el. 8.„75 Weberei Zittau 88, 86, Niedlauf. Kohlen 69,90 68,85 10 Naerſ. 85 ut.——.20 89,70 Nebber an Aachen.85 4,90 Sich. KTog. Malnz 52,— 50.— Magirus.⸗G. 72.25 71.—Fr. Meguſn& Co..28.25 Arbb Aolen, 1127 112, 1¾% 8rMonlg8)—.—— 18% Rumàn 1903—.——.— 4% do St..51910.,28 5 ar Vastur) 88—.— 0 Aatan., 100.0 Stem.& Hals., Berl—— 68. Mannesmannröd. 53,80 53 90 Merkur Wollwar 185,0 187, Oberſchi, Esb. d. 8,60.90 4½% OeſtS1913 180.90 4½% doold 22.903½0 N. 28—.— Wrd. egg. g— 88.— K9. brendern 405 1550 Senglee Deimeld 340 350Manefeld. Attlen 4,— 83, anir 8 Geneſt. 81, 60.„FEſfenladg 88, 80.254%% bo. Schag..—.28 4% Pe. am.-B.—.— 8 88 580— 7 Swſe 14—55 15¾25 Südd. Dradnadſ 25,— 28.— Martt. a, Kuble— 30 bloren Deuß„ 1280 Kofewerte 1010 101.4½% do. Süüderk.—.— 1 20 40% Te. Bagd. S.—.——.— 4% GSold 37 15—— N 9g.„ S. Led, St. Jagdert—.—— Mazimilliansav.“ 1) iab. 108,0 105,0J Ohrenſteln KRapp 86 25 83.10 4% do. Goldrente 10.25—.— 40 954½0 Hanan— 780 Srogt 18 1480 o 5⁰ ente 10.25—.—4%„„ Sil.18 9054 1%„Irrig. Anl.— 5 80l Serog 750 0 151,8* 109,5 110,0 4% do einh Rente——,% nngat!Goldr..45.405%— Tebuantevec— —— ——— —— 1 159 ——— 6. Seile. Nr. 181 AKene Mannheimer Feitung(Abend⸗Nusgabe] Montag. den 20. Aprll 1928— Die Schmiere Eine heitere Komödiantengeſchichte Von Ernſt Hoferichler 13)(Nachdruck verboten.) 23„Ich kehr auf der Stelle um....—„Ich auch.. Mit dem näckſten Zug fahre ich wieder heim...“—„Eine ſolche Schmierel“ —.Nicht um einen Baron...“—„Das wird ein netter Meer⸗ ſchepein henbetrieb.— Ein richtiggehendes Nudelbrett..!“— „Pfui Teufel. I“ Auguſt verſuchte Lilly zu tröſten:„Ein ſchlechter Anfang nimmt ein gutes Ende.“ „Laß mich zufrieden mit deinen Sprichwörtern.“ „Auch in einer Scheune kann man gutes Theater ſpielen!“ Sie gab ihm überhaupt keine Antwort mehr. Auguſt wählte immer den ungünſtigſten Augenblick, um andre Seelen freundlich zu ſich herüberzuziehen. dDa— ich habe ein Fuhrwerk entdeckt!“ brüllte der Komiker in dies Bild der Troſtloſigkeit hinein. Abſeits ſtand ein Milchkarren mit einem Hund daran. Gegen eine Tafel Schokolade wurde der Wagen von der ſchulpflichtigen Kutſcherin gemietet. Der Hund wurde ausge⸗ ſpannt, und der Komiker und Heldenvater traten an ſeine Stelle. nnd die Gepäckſtücke flogen wie müde Vögel auf den Karren. So gings der Stadt zu. Mit dem Senken der Straße hob ſich die Stimmung. Geſang ſtieg auf. Die Damen ſchwärmten:„Herrlich, ſo dahin zu fahren...“—„Fabelhaft, dieſes Leben 155 „In Gottes freier Natur,“ ergänzte die Salondame.„Ich möchte 2 liebſten 05 ſo durch die Nächte ziehen..mit dem Mond als erne „Und dabei mondſüchtig werden“ ihr der Komiker von der Wagendeichſel zurück. 8 5 Die komiſche Alte, die weitſichtig war, erblickte die erſten Häuſer von 3 Laubſtadt. Alle johlten wie die Griechen, als ſie das Meer erſchauten. Der Komiker roch zu ſeiner Rechten den erſten Schnapsladen. Er lief voraus, ſo zog es ihn hin— und er fiel ſchon hinein. Mit einer Flaſche Zwetſchenwaſſer kam er zurück. Er hob ſie über alle hin, wie eine leuchtende Laterne. Drinnen hatte er ſie auf Rech⸗ nung der hohen Direktion gekauft.„Ich muß doch vorſorgen, falls er mir keinen Vorſchuß gibt,.. Es iſt immer beſſer, man holt ihn ſich vorher auf Umwegen.“ Die Flaſche machte während der Fahrt ein paarmal die Runde— und war bereits leer, als ſie auf den Direktor und den Aſſeſſor ſtießen. ſie ſahen die beiden, in einer roſaroten Wolke gehüllt, daherkommen. Alles wurde durch dieſe Flaſche roſarot. Und ſo herzlich, als kennte man ſich ſchon jahrelang, vollzog ſich die Begrüßung. Es war, als wenn Bruder und Schweſter, Braut zund Bräutigam ſich wiederfinden, nachdem ſie lange Zeit auf verſchie⸗ denen Erdteilen getrennt voneinander gelebt hätten. Dabei kannte kaum eines des anderen Namen. Der Komiker warf ſich als Erſter dem Direktor in die Arme und blieb darin liegen, wie einer, der, von der Straßenbahn üerrumpelt, auf deren Schutzgitter aufgehalten wird. Die drei jungen Damen hängten ſich an den Aſſeſſor, ſpielten mit ſeinem Schnurrbart und Frückten ihn um den Kropfhals, wie man einen Fahrradſchlauch drückt, um 1 prüfen, ob noch genug Luft darin iſt. Himmel ſah er die Sterne Ringelreihen ſpielen.— Und er roch nicht den Schnaps auf ihren Lippen. Alle andern ſtellten ſich gar nicht kange vor. Die Komödianten wollten gleich von Anfang an ihre Ueberlegenheit gegenüber den Gewohnheiten des Bürgers offen zeigen. Mam lachte ſich an, ſtieß ſich in die Rippen— und zog ſo weiter durch die Straßen. Die Hutſchachteln auf dem Karren zitterten wie warme Schaumkuchen, wenn es über holperiges Pflaſter ging. Aus einem Fenſter rief es:„Jegt war vorige Woche ein Zir⸗ kus da— nun kommt ſchon wieder eine ſolche Bande 7 „Die halten uns hier für Bärentreiber 2“ rief der Held erregt. „Ich werde morgen durch eine amtliche Zeitungsnotiz dieſen Allelſe dokumentieren...!“ entgegnete ihm beſchwichtigend der ſeſſor. „Nehmt's die Wäſch weg, die Komödianten kommen!“ ſchrie der ſen ben die eignen Kollegen parodierend, zu den Häu⸗ ern hinauf. Kinder liefen jetzt neben dem Zug her. Junge Hunde bellden keifend in das Gepolter der Räder hinein, und Katzen ſprangen über den Weg hinüber und herüber. Späte Kunden traten während des Einkaufens aus den Metzgerläden; am Gemüſeſtand hielt die Händlerin einen Augenblick mit dem Abwiegen von Sauerkraut ein, und Ladenmädchen drückten ihre Naſen von innen her ans Aus⸗ lagefenſter— und warteten mit dem Herabziehen der eiſernen Roll⸗ läden, bis der luſtige Zug vorüber war. 8 Lilly Schwan hing an des Aſſeſſors keuligem Arm und tat ſo, als ob ſie ſchon vom hundertſten Engagement herkäme, derweilen dies ihr erſtes ſeim ſollte. Und er erklärte die finſtere Stadt. Als Lilly an einer Konditorei vorbei kam, ſagt ſie:„Das iſt mein Schwarm“. Und er:„Dann gehen wir gleich morgen hinein...“ Und ſie: „Wonneſelig fein..“ Auguſt Neigbier ging mit einem luftballonroten Kopf hinter den weien her und hätte den Aſſeſſor am liebſten in ein Auslagefenſter geſchleudert. Und ſie! Wo ſie nur die Frechheiten und Geläufig⸗ keiten hernahm... 2 Vor vielen Gedanken kam er nie zu einem Wort. Es wurmte ihn, daß ſie ihn bei jeder Gelegenheit zur Seite chob.„Ich war es doch, der ſie mit hierher brachte— durch meine Fürſprache... Zuerſt fängt ſie ſo halb und halb ſchon mit dem jugendlichen Helden an, dieſem Kraftprotzen... und dann jetzt im Handumdrehen mit dieſer Schreiberſeele..I“ So ſprach Auguſt in ſich hinein— und da waren ſie auch ſchon vor dem Gaſthof„Zur hölzernen Stiege“ angelangt, wo die Komödianten wohnen ſollzen. Der Weg hierher war ſtockfinſter geworden, daß man das leere Schwarze der Nacht und den Rücken der Vorangehenden nicht von⸗ einander unterſcheiden konnte. Jetzt f der Direktor:„Das Ganze halt...!“ Sie ſtanden vor einem Toreingang, in dem hinder⸗ einander, wie Perlen an einer Halskette, Bierfaß an Bierfaß ſtand. Von der Küche her roch es nach Wiener Schnitzel und Gurkenſalat. Hier ſollte ſich nun alles erſt richtig kennen lernen und ſich menſchlich näher kommen. Aber, als man ſich anſchickte, an dem langen Tiſch Platz zu nehmen, da fehlte Lilly und der Aſſeſſor. Und alle ließen vor Erſtaunen die Augen bis an die Tiſchkante heraushängen VI. Wenn über eine kleine Stadt die Nacht herfällt, dann iſt es, als lägen Steine eines Baukaſtens ſo nebeneinander, wie ſie von ſpie⸗ lenden Kindern müde verlaſſen wurden. Ein leiſer Wind ging, wie Nur in der Grasgaſſe war himter beleuchteten 5 noch Licht und Lärm. Dort hielt der ee ſeine Beratung über das Der Vorſtand Joſef Scherzel verlas gerade einen Brief, ſchrieben war mit dem Wort„Austrittserklärung“. es untuhig zu werden. Bierdeckel klapperten, Stühle an den Vorſtand gerückt, und die Köpfe ſchoben 1 86ag ſe wollten alle unter einem gemeinſamen Regenſchirm Denn— ohne auch zunächſt die Gründe zu doch eine Herabſetzung und Mißachtung einer einigung, wenn jemand es wagte, ſich von ihr ganz ein ſondern. Alle empfanden es, daß es da jemand geben muß ſie nicht gut genug waren. Zwiſchenrufe wurden laut, und a Tiſch hin— ohne daß man noch Urteile flogen über den 25 latz finden. 9 wiſſen— waf e⸗ 0ne enfeh cg 2 ige Sofort bagche ien Namen wußte. Die vorgeleſenen Sätze waren nur mehr in„ zu vernehmen:. ein Verein, der nur Kraftpro „Der beleidigt uns alle...“ erſcholl es aus gewölbten Brüſtel . ein Verein, der von Kunſt keine Ahnung hat .7 Der muß es büßenl“ „Wer iſt das? Wer „ und ſo drängt mich mein kulturelles Gewiſſen Ramen „Da ſchau her nennen! Wer iſt der Lumd — aus einem ſolchen Der ſchent ſich mit uns lſt 4 Verein auszutreten. achemg e Julius Süßholz, ſtädtiſcher Aſſeſſor... ſchloß der Vorſta ein Vorleſung. „Ahhhh. I Da wir alle wiſſen warum! wir's! Hört. Hört. —„Freilich, weil er nicht übern a keen ſpringen kann, weil er nicht an den Kietterſtangen hinaufk —„Weil er ein Hanswurſt is ſieder iſt... der Kamillentee trinkt. eein zuſammengepappier Les „Meine Herren, das ſind nicht die letzten Gründe. 4 der Schriftführer dazwiſchen. „Warum... Wieſo..“ (Fortſetzung folgt.) Bei fasgagem fabdchgen ʒpeciell in den Entrricklungsjahren zeigt das Blut oft einen Mangel an roten Blutkörperchen, es ixt daher notwendig, dall ein normaler Blutzu- stand geschaffen wird und die weiblichen Funk- tionen befordert werdenʒ durch den Gebrauch von wird das Aussehen frischer und rosige Wangen zieren das Gesicht. preis 1/1 Hl. Nk..—, ½ Fl. Mk. 173 Leciferrindragees Schachtel NIk. 20 Zu haben in Apotheken und Drogeri Schreiner Erich Blume u. Eliſe Preißendörfer 2. Schloſſer Johann Niſen u. Luiſe Langmann Schloſſer Karl Konzett u. Elſa Weckeſſer Mechaniker Wilhelm Riegger u. Anna Winkler Arbeiter Jakob Halter u. Eva Schwind Eifendreher Alois Henk u. Helena Stahl Bürogehilfe Alois Frey u Hilda Kahbach 3. Kaufmann Jean Wöllner u. Emma Naber 7 med. Paul Nettel u. Hanna Wahlhaus geb. e Kammermuſiker Hans Stephanus u Anna Walter Bäcker Wilhelm Mann u Katharina Schadt Bäcker Joſef Meiſel u Ida Fritz 1. Kaufmann Karl Grüb u. Lydia Eiermann 6. Rottenmeiſter Otto Zoeller u. Anna Wetzel Friſeur Walter Steinmann u Roſa Laier Schloſſer Eugen Votteler u Kath Vogelmann 1. Kaufmann Herbert Taylor u. Eliſe Buckenbrod Wagner Helnrich Böhm u. Lina Lammarſch Kaufmann Rudolf Rittmann u. Sofie Hiller Auguſt Klein u. Eva Egner Schloſſer Friedrich Haas u. Berta Lichtenberger e Haubrich u Emilie Schüle, geborene lichtig Bankprokuriſt Richard Karmann u Emilie Heinen Schloſſer Willi Kramer u. Paula Bartſch Taglöhner Friedrich Löſer u. Anna Schmitt Wachtmeiſter Joſef Mildenberger u. Franziska Stube Bauſchloſſer Paul Eicht u. Monika Fürſt Taglöhner Johann Rubenſchuh u. Wilhelmine Groß Lehramtsaſſeſſor Dr. phil. nat. Fritz Martin Aſcher u. Elſa Schütz Arbeiter Wilhelm Blohmann u. Katharina Stoll Kaufmann Friedrich Rheſcheid u. Frieda Becker Kaufmann Fritz Fels u. Frieda Burgwinkel, geb. Mei⸗ ſterfeld Lautenbach u. Katharina Schröder geb. önig Lehrer Alfred Oeſterle u. Eliſe Schulte Heizer Franz Pruſch u Frieda Schlangentweith Frauenarzt Dr. med. Guſtav Schmitt u Regina geb. i* Haueiſen Kaufmann Otto Schneider u. Anna Voß Geborene: März und April 27. 30. Hafenarbeier Joſef Höfer e. S. Kurt Eiſenbahnſekretär Eugen Martin Rupert Müßig e. S. Edgar Eugen 24. Schneidermeiſter Adam Adolf Wirth e. S Joſef Helmut 29 Elettromonteur Joſef Ludwig Legram e S Kurt Ernſt Kfm Karl Friedrich Worzeiberger e. S. Hans Franz Franz Herm. Ganninger e. S. Franz Hermann Schloſſer Artur Oskar Oechſler e. S. Joſef Stadtarbeiter Julius Chriſtian Seber e. S. Julius Taglöhner Jakob Ehrle e T. Elfriede Polizeiwachtmeiſter Franz Schülle e. T Elfriede Kaufmann Paul Felger e. S. Paul Theodor Schloſſer Kurt Hiller e. S. Kurt Wilhelm Arbeiter Jakob Karl Ewald e. S. Hans Karl kpeditionsgehilfe Otto Karle u Anna Schneider 24. Gärtner Jakob Braun u Eliſe Kern Hermann Getraute: 27. April. artin 2. Diplomkaufmann Karl Schoenel u. Hilda Gaſtiger 25˙ 1. Theaterarbeiter Karl Barwind u. Berta Helmſtädter 24. Motorenwärter Paulus Blankenhorn u. Paula Stahl 55 Arbeiter Eugen Claus und Chriſtina Böhner 26. Eiſendreher Friedrich Dörner und Adelgunde Schwab Thereſia Kaufmann Jakob Doll u. Eva Mildenberger 26. Hauſierer Guſtav Groſch u. Margarete Bißinger 26. Kaufmann Erwin Haar und Albina Herrmann 27 26. Architekt Friedr. Kirchhoff e S Wolf Günther Rudolf 28. 28. 29. 24. Kernmacher Karl Friedrich Rumpf e. T. Charlotte Emma Roſa Schloſſer Otto Karl Ludäſcher e. T. Eliſabeth Philip⸗ pine Luiſe Soſie Miſchmeiſter Heinrich Köhler e. T. Elfriede Luiſe Kunſthändler Friedrich Peter Konrad Korwan e. S Karl Heinz Maurer Auguſt Franz Graveltus e. S. Otto Arbeiter Jakob Martin Saater e. S. Martin Elektromonteur Kilian Wohlfart e S. Erich Eiſenbahnſekretär Karl Joſef Schönig e. T. Giſela 30 Maſchiniſt Karl Schlickenrieder u. Frieda Böckle 31. Inſtallateur Jakob Schuhmacher u. Anna Geier 21. Kaufmann Albert Wehrle u. Eäcilie Dörig 31. Hilfsmeiſter Oskar Baebler u. Luiſe Benz Ottilie Helene Arbeiter Joſef Geiſer und Margarete Boulanger 81. Metzgermeiſter Emil Höhl u. Sofie Walter gfnolltom penge 03 Befre — 20155 5 Techniker Joſef Wilhelm Müller e. S. Rudolf Wil⸗ helm Ferdinand 29. Kau'mann Simon Matzner e. S Daoid 29 Oberſtadtſekretär Emil Günther e. T. Ruth Mathilde 28. Schiffer Heinrich Berſch e S. Hans 30 Packer Johann Joſef Burkart e. S Leo Eduard 30 Kaufmann Albert Straus e. S. Hans Joſef 31 Kaufmann Karl Holzamer e. S Werner Karl 31. Schloſſer Hans Friedrich Rüdinger e. S. Heinrich Joſef 1. Spenglermeiſter Jean Richard e. S. Richard 1. Maſchinenarbeiter Auguſt Schäfer e T. Paula Anna 1. Tierarzt Heinrich Heß e. T Ingeborg 1. Schloſſer Emil Walſer e S. Heinz Albert 1. Schloſſer Johann Georg Robl e.„ Herbert 2. Arbeiter Johannes Bohrer e. S. Joſef Wilhelm 28 Diplom⸗Ingenieur Emil Friedrich Wildbrett e. S. Gerhard Karl 30. Kauſmann Alfred Johannes Reinhard e. S. Hans Alfred Michael 31. Bankbeamter Ernſt Heinrich Auguſt Baſſe e. T. Gi⸗ ſela Lydia Lina . Friedrich Wilhelm Sengewald e. T. Anna Hilfspoftſchaffner Gerhard Robert Kurt Ritſcher e. T. Margatete Annemaria 77 Bäcker Karl Joſef Schöntag e. S. Herbert „Polizeiwachtmeiſter Alb. Sütter e. S. Hans Wilhelm Kaufmann Meier Rennert e S. Manfred .Maſchiniſt Johann Michael Löſch e. S. Heinz Erich Kaufmann Reinhold Otto Veigel e. T. Eliſe Klara Martha „ Kaufm. Willy Jakob Ludwig Mandel e. T. Luzia Maria Kaufmann Lorenz Wagner e T. Irmgald Chriſtina Händlea Johannes Dauenhauer e. S. Hans Adolf „Fabrikarbeiter Karl Ofenloch e. T. Franziska. Geſtorbene: de d Wgspe 8 März und April 30 Alice Charlotte Wegener 2 M. 29 ledige Kontoriſtin Roſa Luiſe Bauer, 17 J. 29. lediger Fuhrmann Franz Carque 58 J. 5 M. 29 Henriette, geb. Meerer, Wwe. des Arbeiters Karl Geisler 68 J 3 M. 29. Amalie Ida Theodore, geb Klein Wwe. d. Rechts⸗ agenten Jakob Vock. 62 J. 6 M 30 Anna Marie, geb. Grein, Wwe. des Maurerpoliers Friedrich Göbel 75 J 1 M. 30. Luſſe, geb Münchſchwander, Wwe d. Schloſſermeiſters Georg Gräber, 75 J. 4 M. eeess e 1. Katharina, geb. Kern, Wwe. d. Gefängn Wilhelm Joſ Walter, 64 J 10 M. N 31. Schuhmachermeiſter Anton Braun 51 3 Sae⸗ 31. Thereſia, geb. Rothenberger, Ehefrau d. 31. 26. 1. —— 4. Der Ruf der Creme Mouson als vollkommensfes und verbreiletsles Haufpflegemiftel der Welt ist unbesfriffen. Die schnelle, zuverlässige Wirkung bei rauher, aufgesprungener H der verbleibende diskrete, feine Duft sind charekteristische NMerkm Creme Mouson ist unvergleichlich und unnachehmlich. SETF SN N SEE Erich Wohlfart ½ Stid. Bernhard Anton Hoſt 1 J. M. lediger Schloſſer Wilhelm Lutz 23 J. 6 M. Luiſe, geb Bommer, 1 Jakob Weidner 22 Tage Mühlenarbeiter Nikolaus Hermann Bath/ 3¹ 8 Gärlner Lorenz Iſemann, 77 J. 8 M. Richard Petzold, 15 Minuten ers . Katharina geb Baumann, Wwe. d. Maur 9 . Emilie geb Seibert. Wwe. d. Portiers 30l . Wilhelmine Friederike geb. Dagenbach,* Kaufmann Hely Steinthal 75 J. 3 M Schreinermeiſter Philpp Heckmann 55 J. 7 N. „Buchdrucker Joſef Braſſe 43 J. 2 Erheber a. D. Joſef S Sofie Katharina geb. . Oberpoſtſchaffner Peter Zepp 57 J. 4 Shiſes N Wwe. d. praktiſchen Aͤ med. Theodor Graupner 93 J. 11 M. 150f Aug Hugo Joſef Scholz 66 3 4 M N lediger Bäckerlehrling Otto Sickinger 17 3 0 Wilhelm Erich Griesheimer 5 J 2 M. 5 Andreas Paul Renſch 7 M. 1. Techniker Friedrich Mayer 38 J 6 M. „Anna, geb. Furtwängler, Wwe. d. Weagens Chriſtian Kümmerle 82 J 1 M. aul Suſanna geb Kaltſchmitt, Ehefr. d. Wag 97 a. D. Michael Winnewiffer, 58 J. 2 M goltl 94 Eva geb Fürſt. Wwe. d. Werkmeiſters mitzſch 66 J8 M pftec ö — Und Lilly blieb geradezu an ihm geklebt. Dazu verdrehte er durch offene Türen, die Straßen auf und ab, wiegte die Aushänge⸗ Galenus Chem. Industrie, G. m. b.., Frankturt 4. MH. ebe die Augen nilpferdhaft Es war ihm als wanke zu ſeinen Füßen da⸗ ſchilder der Kaufläden in Schlaf und ſpielte übers Pflaſter hin mit verkaüfsstellen in Mannheim: Einhorn-Apotheke, Löwen-Apothen Pflaſter, die Häuſerwände neigten ſich gegeneinander, und oben im! roſtigen Blätternn——ũ— Arbeiter Chriſtoph Kraſt u. Maria Bittlingmaier 31. Magazinarb Alois Kölmel e. T. Maria Magdalena ſ29. Joſef Rudolf Bundſtädter 5½ Std. d fl N Kaufmann Siegfried Löb u. Wilhelmine Welter 31. Sattler Valentin Reitz e. T Gertrud Babette 29. Eugen Eduard Bundſtätter 10½ Std glan esam iche achrichten. Taglöhner Otto Weidner u. Frieda Preißendörfer 31. Ingenieur Ferdinand Franz Szerweska e. T. Berta 29 Taglöhner Friedrich Riebel 58 J. 10 M. Schloſſer Gerardus Bendeler u. Neeltje Butter Suſarna 29 Profeſfor Heinrich Wörner. 50 J 20 M. gall Ni 7 Verkü 8 Straßenbahnſchaffner Heinrich Dingeldein u. Karoline] 31. Ingenjeur Hubert Georg Stutzmann e. T. Eleonore 30. Katharina, geb. Kling, Eheſrau d Kaſſiers erkündete: Wüſt, geb Sees 31. Polizeiwachimeiſter Heinrich Hermann Würz e. T. kel, 62 J. 1 M. uns April. Diplomkaufmann Bernhard Dreike u. Amanda Kazy Elfriede Elilabeth 30. Eliſabeth, geb. Conrad, Ehefrau d Kaufma 1. Jyſtallateur Gg. Mauderer u. Ottilie Kern Rottenmeiſter Joſef Haas u. Beria Layer 29. Dekorationsmaler Arnolf Friedrich Hambitzer e. T. fried Friedrich Stange. 29 J 3 M Wachtmeiſter Engen Gern u Berta Back Kaufm Max Wolf u Luiſe Stohner, geb. Darmſtädter Roſa Margarete 20. Taglöhner Franz Baumeiſter 48§. 11 N. Schloſſer Karl Hartmann u Anna Siger Maſchinenarbeiter Gg. Joſ. Kolb u Maria Mehrbrei] 29. Bankdirektor Franz Dyonys e S Hans Erich 31. Martin Sauter ½ Std. Stieber, 74 J. 10 M. 49 „Anna geb. Berg, Wwe d Gerichtsvolzleher; 67 Vinzenz Bühr, 80 J. 3 M. thum, 55 J. 7 M 0b ·* löhners Georg Peter Würth, 80 J. 1 . Fräſer Wilhelm Emil Anſelment. 52 3. 7 20 Margareta geb. Kunkelmann, Ehefr. d⸗ Seb. Bockmayer, 68 J. 3 M. Magdalena geb. Schäfer Ehefr. d Mourer; Fröhlich 59 J 4 M „ Maurerpolier Johann Schuhmacher 50 3. Hermann Klemm 1 J. 3 M. 90 ahr 72 J. 1 M. be, cherer Ww. des 3 Anſelm Friedrich 77 J. 4 M. Suſanna Klara geb. Altendorf Ww. d. Jäckle 71 J 4 M. aul ubd ele. 1 Hontag. den 20. Aprll 1025 r Statt besonderer Anzeige. Am 138. April, vormittags 9 Uhr, verschied nach längerem Leiden unsere liebe treubesorgte Mutter, Grossmutter, und Tante, Frau im 83. Lebensjahre. Mannheim Geethovenstr. 10), den 20. April 1925. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Heinrich Stein Käthe Stein Familie Christmann. Auf Wunsch der Verstorbenen hat die Feuerbestattung in aller Stille stattgefunden. Zer-Club Mannheim. laria Stein Woe. geb. Born Soeden erreichte uns die traurige Nachricht, dall unser treues, hochverehries Mitglied len denend 3.. Max Roch nach kurzem Kranlsein:asch und unel wartet veschieden lot leb Sein offener edle. Charakter machten ihn uns zu einem — en Kameraden, den wir auf das Schmerzlichste vei ssen werden Sein Andenken an ihn wird in unseren reisen nie eilöschen. Wir richten zan unsere sämtlichen Mitglieder die Bitte, —— zecht zahlreiche Hetelligung zu der am Dienstag, den 2l. April, nachmut. 3½ Uhr, in Heidelberg stattlindenden Bestaltung. Mannheim, den 20. Aptll 1928, 46⁵² Der Vorstand. Treſtpunkt Hauptpahnhol Mannheim(Abiahrt 2 Uhr 15 Min.) odei Friedhofkapelle Heidelberg. ds. Monats Fräulein Nach langem schweren Leiden entschlief am 8 Apollonial inkenheim Durch vorzüglichen Charakter, durch Arbeits- reudigkeit und Leistungen hat sie sich in 35jähriger gkeit unsere höchste Wertschätzung erworben. ir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 20. April 1925. fürberei Kramer. beimer Fähre—Seckenheim über 41 wurde heute Schwiegermutter, Schwester 795 — Amtliche Bekanntmachungen Walzarbelien 5 Landſtraße No. 3 er Straßenſperre betr. Wegen Vornahme der Walzarelten wird die —— Landſtraße No. 3 zwiſchen der Feudenheimer Fähre Juno Seckenheim in der Zeit vom 22. bis 27. April, zwiſchen Seckenheim und Edingen vom 27. April bis 11 Mas zwiſchen Edingen und Wieblingen vom 12. bis 25 Mai jeweils von 6 Uhr vormitlags bis 7 Uhr nachmiitags für den Fuhrwerks⸗ und Kraft⸗ wagenverkehr 55 Die Fahrzeuge können die Strecke Feuden⸗ Kreisweg 4 und 8 ſüdlch der Landſtraße, die Strecke Seckenheim Edingen aul Kreiswegen über Friedrichsſeld und die e Edingen—Wieblingen über Grenzhof 8 gehen. Der leichte Feldverkehr kann die zunächſt gele⸗ genen Feldwege zur Umgehung benützen. Mannheim, den 17. Apriul 1925. Badiſches Bezirksamt— Abteilung lI. Gemäß 8 860 Ziffer 10 Reichs⸗Str. G. B. und 88 90 und 23 des Bad. Pol. Str. G. B. ergeht nachfolgende 2 ortspolizeiliche Vorſchrift: 8 1. Für den Verkehr mit Fahrzeugen aller Art, ausgenommen Fahrräder und kleine Handkarren. in der Richtung von Neckarau nach Maunheim wird der Neckarauer Ueber⸗ gang für die Dauer der Straßenherſtellungs⸗ arbeiten von der Einmündung der Emil Heckelſtraße ab geſperrt. 8 F 2. Fahrzeuge, die in der Richtung von Mannheim nach Neckarau fahren, dürfen auf den Auffahrten zum Neckarauer⸗Uebergang 1185 auf dieſem ſelbſt einander nicht über⸗ olen. A 3. Zuwiderhandkungen werden mit Geld bis zu 150 Reichsmark oder mit Haft bis zu 14 Tagen geahndet. Mannheim. den 17. April 1925. Beairksamt.— Polizeidirektion C. Zum Vereinsregiſter hier Band X.⸗3. der Verein„Landſchulheim Feudenheim“ in Mannheim⸗Feudenheim ein⸗ getragen. 108 Mannheim den 8. April 1928. Amtsgericht In das Handelsregiſter wurde heute die Firma„Badiſche Girozentrale, Oeffentliche Aeue Mannheſmer Feitung nbend · Ausgabe) Bekanntmachung der oöntbeimer Lellalase- und paplerzabrik.-., Malm-Rosttein gemäß der 6. Durohführungs-Verordnung zur Soldhilanz-Verordnung, auf Veranlassen der Zulassungsstelle àan der Börse zu Mannheim. worden, unſer Aktienkapital im Nennbetrage von 18 000 000.—, und zwar beßſehend aus 12 000 000.— Stammaktien und 4 1 000 000.— Vor⸗ Stammaktie über 1000.— auf Reichsmark 80.— und jeder Vorzugs⸗Aktie über 1000.— auf Reichsmark 60.— umzuſtellen. Der Beſchluß iſt in das Handelsregiſter eingetragen worden. Jede Stammaktie über Reichsmark 80.— 7 eine Stimme. jede Vorzugs⸗Aktie über Reichsmark 60.— gewährt 6 Stimmen. Die Vorzugs⸗ Aktien erhalten eine Vorzugsdividende bis zu 6% p. a. welche Vorzugs⸗ Dividende Vorrang vor der Dividende der Stammaktien hat. Die Vorzugs⸗ Aktien nehmen an der weiteren Dividendenverteilung gleichberechtigten An⸗ teill mit den Stammaktien, ſobald die für die cere auszuſchüttende Dividende 87 überſteigt, u. 3z. an dem noch zur Verteilung kommenden Gewinn Reicht der Reingewinn eines Jahres nicht zur Befriedigung der Vorzugs⸗Aktien mit ihrem 6/ igen Dividendenanſpruch, ſo iſt die Geſell⸗ et verpflichtet, in e Gewinnjahren die nicht ausgezahlte Dividende is zu 6% p. a. nachzuzahlen. Unſer Aktienkapital beträgt nunmehr Reichsmark 1020 000.— und zer⸗ fällt in 12 000 Stück Nr.—12 000 auf den Inhaber lautende Stamnaklien über je Reichsmark 80.— und in 1000 Stück Nr.—1000 a den Inhaber lautende Vorzugs⸗Aktien üker je Reichsmark 60.—. Unſere ſämtlichen Stammaktien ſind zum amtlichen Handel an den Berliner und Mann⸗ heimer Börſen zugelaſſen. Unſer Geſchäftsjahr iſt das Kalenderjahr, Von dem durch die Bilanz feſtgeſtellten Reingewinn werden 1. mindeſtens der zwanzigſte Teil in den Reſervefonds eingeſtellt, ſolange dieſer den fünften Teil des Grundkapitals nicht erreicht. Von dem nach Vornahme ſämtlicher Abſchreibungen und Rücklagen und Dotierung des Reſervefonds verbleibenden Reingewinn werden 2. die vertragsmäßig gewährenden Anteile am Reingewinn für den Vorſtand zum Abzug gebracht, 3. an die Vorzugs⸗Aktionäre bis 0 675 Divpidende verteilt, 4. alsdann erhalten die Stammaktlonäre bis zu%% Dividende; von dem Ueberſchuß erhalten 5. die Aufſichtsratsmitglieder eine Tantieme von zuſammen 105. 6. Von dem Reſt erhalten die Stammaktien eine weitere Dividende bis zu 4, während an dem dann noch verbleibenden Reſte des Reingewinns die Vorzugs⸗Aktien und Stammaktien nach Maßgabe der Einzahlung gleichmäßig teilnehmen, inſoweit die General⸗ verſammlung nicht eine anderweite Verwendung beſtimmt. Reichsmarkeröffnungsbilanz am 1. Januar 1924. Aktiva: Grundſtücke /% ¾ ͤA],l 200 000.— Gebäude„„%„%„%„„„„„„„„„„ 396 000.— Maſchinen 475 000.— Utenſilien 7J000ſ%%„ 2 500.— Ruſſi ſcher Waldbeſitz* 2 5—.— Amaflung euf rüffiſche Helſtzuf. 1 Beteiligungen„— 1— Beſtände 1„„ 202 586.— Kaſſa und Wechſel„%„% ½%„„„„„„ 516.— Deinienee„——191 437.— 41406 992.— Paſſiva: Aktienkapital: 12 000 Stammaktien à 4 80.— 960 000.— 1000 Vorzugsaktien à„ 60.—„ 60 000.— 1 020 000.— Refervefendz„ iodg Obligationsſchud,„„„„„„„„„„ 264 750.— Hypothek%%„%„„%„%„„ 1625.— Kreditoren„„„%„%„„„„„„„6 80 617.— +41466 902.— Die Ankagewerte ſind in der Bilanz ſo eingeſetzt daß ſie die An⸗ ſchaffungs⸗ bezw. Herſtellungskoſten abzüglich bſchreibungen nicht überſchreiten und in allen Fällen den gemeinen Wert vom 31. 12. 1923 nicht überſteigen. Von unſerer im Dezember 1909 aufgenommenen und mit 102% einlös⸗ baren%½ Wigen Obligationsanleihe im Geſamtbetrage von 4 1 800 000.— und unſerer im Oktober 1920 aufgenommenen 57080 Obligationsanleihe mit 101% einlösbar, im Geſamtbetrage von 4 4 000.—, hypothekariſch guf unſeren Grundbeſitz eingetragen, 115 noch rund nom. 1 208 000.— bezw. 4 000 000.— nicht eingelöſt. Dieſer Betrag iſt mit einer 15%Higen Aufwertung in die Bilanz ee wobei der Goldwert dieſer 25 teren Nachkriegsanleihe mit.4 272 628.— berückſichtigt wurde. Tilgung der Obligationsſchulden ſollte urſprünglich in den Jahren 1920 bezw. 1931 beginnen und bis 1949 bezw. 1960 dauern. Die auf unſerem Villengrundſtück in Wiesbaden eingetragene im Juni 1921 entſtandene 4½ Pige Hypothekenſchuld im ee von 4 29 091.15 haben wir entſprechend dem Goldwerte von G. 10 838.— mit dem Auf⸗ wertungsbetrage von Reichsmark 1 625.— in unſere ee ein⸗ geſetzt. Die ſollte urſprünglich in feſten halbjährigen Annuftäten von Papiermark 1425.— erfolgen. 4616 Mainz⸗Koſtheim, im Januar 1925. In unſerer Generalverſammlung vom 28. November 1924 iſt beſchloſſen 8 Uh zugs⸗Aktien, auf Reichsmark 1 020 000.— durch Herabſtempelung jeder W̃ Dienstag 21. April abds. e im Kafino R1, 1 Balladen-Abend. Dle deutſche Ballade in ort und Ton Mi wir⸗ kende: Vortragskünſtler Ilſcher, Konzertſänger Sedde, Konzertpianiſt Neek. Auch Nichtmit⸗ lieder haben Zufrüt. arten zu Mk..— bezw. .50 zuzügl. Steuer an d bekannt. Vorverkaufsſt. u. d Abendkaſſe. ECales Perfekte Schneiderin in Koſtüm. Mäntel u. Kleider, nimmt n. Kund⸗ ſchaft auß. d. Hauſe an. Andebote unt. J. L. 78 g. d. Geſchäftsſt. 757 Nühmaschinen empfiehlt Pister, J1. 7 Breiteſtraße. Neparaturwerkſtätte für alle Syſteme mit — Garantie— ſchnell und billig. S4n Garien mit Brunnen am Fried⸗ hof kann billig über⸗ laſſen werden. Angebote unter K. 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Mit den Ueberführungsarbeiten wird dem⸗ nächſt begonnen; die Hinterbliebenen werden, ſoweit ihre Anſchriften bekannt ſind, von dem Zeitpunkte der Ueberführung rechtzeitig ver⸗ Upengehf 5 ſatzungsmäßigen Aufgabe 40 8 9 195 e 7 rme ̃ ⅛j* aineinban“ Tabtgestell kcltchapn eee e dee denlu Sesneeele, Aanmann“ I 1 10 0 dre Naige g ne, Fe ergnde Manen Klaplerlampen F hen, ee 5 a0 d, e ee e in Dlenstsg. den 2l. rt 5 cher Ampeln U. Kronen geden et 500—9 Boerichnten N 7 1. Ma bis 1. November 1928 fol öffentlich verge⸗ 8 Grosses Uaarir N Grolle Auswahl der Geſchäftsaufſichtsverordnung genügenden An. ben werden. Verdingungsunterlagen erhältlich zu ockner„dd trag auf Einleitung des Vergleichsverfahrens einge⸗ 1 M im Zimmer 137 neules Rathaus N 1. b aceeer ee ager F3. 7 fbe e, e. e Fe eeee Seacdhiest m, den p. 1 2 1925, e 8 Luglam annhe Amtgaericht B. G 5 Uhr 3 0 Tiefbauamt einzureichen. Zuschlaqz Cleichzeitig emplehle ich meine fl. geführte Den Ratenzahlg.(üb Gaswi.) 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