—.— s —— S er ——.———.————— 2— — kuderung vorbehalten. Poſtſcheckonto Nr 17590 Karls 5 e 242 4 1 und oppoſitionellen Parteien haben einem Burgfrieden zugeſtimmt 20 0 chen die Verſchwörer kräftig beizuſtehen. ſtrop Revolu „Aszuru Jahlrei m habe,'dacht ſteht, die Exploſivſtoffe zu dem Attentat geliefert zu Bulga die bekanntlich in Wien ſteht, hat man eine ſolche in Konſtan⸗ Vogaſtſane des Jahres befohlen, die Konſtantinopeler ruſſiſche nd Kabin Na brmago den in parlamentariſchen Kreiſen bekannt gewordenen In⸗ an Dienstag, 21. April dezugepreiſt : In Mannbeim und Umgebung frei ins 57 durch die Poſt monatl..-M. 200 ohne Beſtel. „Bel evtl. Aenderung der wiriſchaftl. Verhältniſſe Nach⸗ flelen 1 Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— Geſchäfts,Reben. ba U. Whaſſraße 6, Schwetzingerſtraße 24, Meerfeld⸗ eneralcn c. Jernpr. Pr. 78417048,— Telegr. Adreſſe anzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. WMiktag⸗Ausgabe Preis 10 Pfenn'g 1925— Nr. 182 eue Mannheimer Seitung Mannheimer Genoral Anzeiger finzeigenpreiſe nach Tariſ. bei Vorauszahlung pro ein⸗ paltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.M. Reklamen—4 8⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird teine Veramwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. agen: Bilder der Woche Sport u. Spiel. Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Jeitung. Mannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Lechnil Wandern 1. Neiſen Geſetz u. Necht Jum Attentat in Sofia Moskau als Anſtiſter 5 dügt ch Verdacht, daß die Durchführung des Attentats in Sofia beweſen l Mithilfe von Kirchenbedienſteten möglich 5 iſt, ſcheint ſich zu beſtätigen. Gerüchtweiſe verlautet, daß ſer verhaftet worden ſei. Den Behörden ſollen bereits eren 1 er Attentäter bekannt ſein, die jedoch im Intereſſe der wei⸗ einige direeluchung geheim gehalten werden. Auch ſollen ſchon direkt an dem Attentat Beteiligte feſtgenommen worden ſein. hartnäckig umlaufenden Gerücht ſollen insbeſondere in⸗ ilitärperſonen als Schuldige in Betracht kommen. Sämt⸗ ordern ihre Anhänger auf, den Behörden bei dem ungleichen Die Haus⸗ n und Verhaftungen dauern fort. U. a. wurde die Geſamt⸗ des Bauernbundes und zahlreiche Kommuniſten verhaftet. nter ungeheurer Teilnahme der Bevölkerung fand am Montag egräbnis der Opfer der Exploſionskata⸗ ſetzt 88 ſtatt, die teils in eigenen, teils in Maſſengräbern beige⸗ rden. Gegenwärtig finden in verſchiedenen Teilen Bulgariens itung e Kämpfe zwiſchen Regierungs kruppen und Kommuniſten fandig 9 ſteht wohl ſchon heute feſt, daß die Regierung voll⸗ gung der Lage iſt und daß die bolſchewiſtiſche Bewe⸗ des Land unterdrückt ſein wird. Nur an verſchiedenen Stellen 5 es, wo die Nationalmiliz zu ſchwach war, gelang es den onären, die Ortsbehörden zu vertreiben und die Republik fen. Die bulgariſchen Kriegsgerichte arbeiten Tag und Nacht. che Hinrichtungen ſind erfolgt. Kapitän Krotnew, der unter Nten Selbſtmord. Vorher erklärte er, die Kommuniſten 8 Frau ermordet, um zu verhindern, daß ſie nähere Ein⸗ abotage 57 das Komplott mache. Von den Behörden werden he 8 te gegen die Bahnbrücken befürchtet. Man fand in der Sprengung größeren Station Sprengſtoffe, die vermutlich zur g einer Eiſenbahnbrücke benützt werden ſollten. 15 skaus Beteiligung bei den Attentatsverſuchen in ten iſt nunmehr klar erwieſen. Neben der Kommuniſtenzen⸗ n 5 opel entdeck 1 t. Der Vorſtoß gegen der derzeitige bulgariſche Regie⸗ iſt von Konſtantinopel aus geleitet worden. Sinowje w t ſolle die äußerſten Anſtrengungen machen, um in Bulgarien dedonien während der Monate März und April die Sow.⸗ heit auszurufen. Sinowjew teilte bei dieſer Gelegen⸗ owetre daß er für ſolche Zwiſchenfälle von den ihm von der rubel e zur Verfügung geſtellten 10 Millionen Gold⸗ wegun, ter zur Verfügung ſtellen werde, um die revolutionäre Be⸗ gauf dem Balkan zu finanzieren. Es ſind auch tatſäch. Die 3 Aſun Sterling auf dem Balkan zur Verwendung gekommen. dungen der Todesopfer wird nach den verſchiedenſten Mel⸗ auf 150 bis 2000 geſchätzt, die der Verwundeten auf 3 a An die alliierten Regierungen hat die bulgariſche Regierung eine Note gerichtet, worin ſie um die Ermächtigung nachſucht, die Zahl der bulgariſchen Truppen um 100 000 zu erhöhen. 190 Todesopfer Die Zeitungen in Sofia veröffentlichen lange Liſten der Toten, deren Zahl ſchon 190 überſteigt. Die Aufräumungsarbeiten in der Kirche werden fieberhaft fortgeſetzt und immer neue Leichen aus den Trümmern hervorgeholt. Außerdem finden die Arbeiter auch ver⸗ ſtümmelte Körperteile, abgeriſſene Hände und Füße ſowie eine Un⸗ menge Kleidungsſtücke, Hüte uſw. Die Schwerverwundeten werden auf über 300 geſchätzt. Die Zahl der Verhafteten überſteigt angeblich 100 0. Alle angeſehenen Bauernbündler und Kommu⸗ niſten, geweſene Miniſter und Abgeordete, wurden verhaftet. Unter ihnen befinden ſich die Mitglieder des Zentralausſchuſſes der Bauern⸗ partei Zanko, Bakaloff, Janeff, Tomoff ſowie die Abgeordneten Petrini und Groaroff. Aus glaubwürdiger Quelle wird berichtet, daß die beiden letzteren, die die Terrorakte geleitet haben ſollen, von den Soldaten auf einem Fluchtverſuch erſchoſſen wurden. Wie es heißt, wurden auch zahlreiche aktive Offiziere verhaftet. Dieſe haben ſich angeblich tätlich an der Durchführung der Vorbe⸗ reitungen des Attentats beteiligt. So wird ein Hauptmann Umkoff genannt, der die Höllenmaſchine in der Kirche aufgeſtellt haben ſoll. Ein Offizier erklärte offen, daß ſchon maſſenhaft kommuniſtiſche Ver⸗ brecher erſchoſſen wurden. Es wird hervorgehoben, daß die Regie⸗ rung entſchloſſen ſei, das kommuniſtiſche Uebel in Bulgarien auszu⸗ rotten. Telegramm König Boris' an Dr. Simons Wie von der bulgariſchen Geſandtſchaft in Berlin gemeldet wird, ſind alle Meldungen über Abdankungsabſichten des Königs Boris unrichtig.— Der ſtellvertretende Reichspräſident Dr. Simons hat vom König von Bulgarien folgendes Telegramm erhalten: Eurer Exzellenz ſpreche ich meinen aufrichtigen Dank aus für die freund⸗ lichen Glückwünſche anläßlich meiner Errettung ebenſo wie für das warme Mitgefühl Eurer Exzellenz für die Opfer dieſes Ueberfalles. gez. Boris. Erhöhung der bulgariſchen Miliz V Paris, 21. April.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Aus Sofia wird dem„Matin“ gemeldet: Die Polizei hat den Schlupf⸗ winkel Minkoffs entdeckt und den Verſchwörer, der die Höllen⸗ maſchine in der Kathedrale aufgeſtellt hat, zu verhaften verſucht. Minkoff leiſtete Widerſtand und wurde durch einen Piſtolenſchuß getötet. Es ſind bis jetzt 450 Perſonen in Bulgarien zum Tode verurteilt worden. Wie in hieſigen diplo⸗ matiſchen Kreiſen verlautet, iſt dem Wunſche der bulgariſchen Re⸗ gierung, die Streitkräfte zu erhöhen, Folge gegeben worden. Das Verſailler Komitee wird noch heute die Bewilligung der durch die Regierungen in London und Paris gebilligten Erköhung der Miliz geben. Man hält es für notwendig, daß Bulgarien unter den gegenwärtigen Umſtänden eine Miliztruppe von 100 000 Mann — unterhält. die Seuerprobe für das Rabinett painlevé Paris, 21. April.(Von unſerm Pariſer Mitarbeiter.) Das ment 85 Painlevé wird ſich heute nachmittag dem Parla⸗ gleichzeit len. In der Deputiertenkammer und im Senat findet ſtatt, ig die Verleſung der miniſteriellen Erklärung allen 0 Abfaſſung heute vormittag vollendet werden ſoll. In ſta n z icigen Punkten des Regierungsprogramms iſt die Ver⸗ gung innerhalb des Kabinetts erreicht worden. Die Re⸗ wird in Kammer und Senat darauf dringen, daß ihr ein ſo⸗ und vorbehaltloſes Vertrauensvotum ausgeſprochen gier tgs werde onen wird das Regierungsprogramm weder an Klarheit noch dringe heit etwas zu wünſchen übrig laſſen und ſich um werden f Fragen nicht herumdrücken. Umſtändliche Einzelheiten Doch die aſverſtändlich in dieſem Programm nicht enthalten ſein. Kabinett balchllmien ſollen deutlich gekennzeichnet werden. Das eepangenen achtet ſich in voller Uebereinſtimmung mit dem varan⸗ „d. h. es erblickt in der Zuſammenſtellung der jetzigen Regieruns beanng die Verwirtlichung des im Mal 1024 zum Ausdruck ge⸗ illens. chten Volksw behe rſch Iwei große Jragen Politit: 0 wie die Regierungserklärung beſagt, die franzöſiſche ſch der Sich Sicherheit und die der Finanzen. Bezüg⸗ danzöſſſ 5 rheitsfrage wird die von Briand in Genf charokteriſierte Swhiedsger Politit fortgeſetzt und an Herriots Genfer Ziel des den. Di, Its, der Sicherheit und der Abrüſtung feſtgehalten wer⸗ cht f Eenwärtige Regierung geht ſelbſt noch weiter. Sie Aen 8 erwer Erklärung den innigen Wunſch aus, daß zwiſchen unäher inbegriffen diejenigen, die ſich bekämpft haben, eine 825 ung zuſtandekomme. Das Finanzprogramm erfordere E. fortige Maßn Konſolidierung des Budgetgleichgewichts durch fo⸗ bra eine Erſt nachher laſſe ſich nach der Vorbereitung Finanzſanierung denten. Schwere Opfer ſtehen Frank⸗ reich bevor, um die Geſundung ſeiner Verhältniſſe zuſtande zu brin⸗ gen. Die Regierung weiſt darauf hin, daß ſie ſich genötigt ſehen werde, in Bälde an den guten Willen und an das Vertrauen des franzöſiſchen Volkes zu appellieren. Sollte ſie in ihren Hoffnungen enttäuſcht werden, ſo iſt ſie vor die Notwendigkeit geſtellt, Mittel aͤnderer Art anzuwenden, mit anderen Worten, es handelt ſich hier um den Vorſchlag einer freiwilligen Kapitalsabgabe. Falls dieſe Kapitalsabgabe nicht den Erwartungen der Regierung entſprechen ſollte, kommt eine Zwangsanleihe in Frage, die nachher in eine zwangsmäßige Kapitalſteuer umgewandelt würde. Auf die militäriſchen Operationspläne des Gene⸗ ral Nollet ſcheint das Kabinett vorläufig Verzicht zu leiſten. Die Herabſetzung der Militärdienſtpflicht kann bisher nicht ins Auge ge⸗ faßt werden, ſo lange Sicherheit und Abrüſtungsfrage nicht ihre Er⸗ ledigung gefunden haben. Die Weigerung des Oberſten Kriegsrates, Nollets Plan anzunehmen, hat den Sieg davongetragen. Im großen und ganzen unterſcheidet ſich alſo dieſe Regierungs⸗ erklärung nicht von den in⸗ und außenpolitiſchen Richtlinien des vorangegangenen Kabinetts. Erſt die Behandlung der dringlichen außenpolitiſchen Probleme durch Briand wird zeigen, ob der in dem Regierungsprogramm ausgeſprochene Wunſch einer Eint⸗ gung zwiſchen Deutſchland und Frankreich durch die Tat, die unbedingt von Seiten Frankreichs ausgehen muß, Erfüllung erhalten wird. Als feſtſtehend kann gelten, daß ſich die maßgeben⸗ den Kreiſe Frankreichs vor dem Ergebnis der Reichspräſi⸗ dentenwahl durchaus ablehnend verhalten. * Telephonverbindung London—Berlin. Nach einer Bekannt⸗ machung der britiſchen Regierung ſoll im Laufe des Sommers die direkte Telephonverbindung London—Berlin wiederhergeſtellt werden, die im Auguſt 1914 infolge des Krieges unterbrochen wurde. Gegenwärtig beſtehen zwiſchen London einerſeits und Pa⸗ ris, Brüſſel, Antwerpen, Amſterdam, Rotterdam andererſeits, direkte Telephonverbindungen. demokratiſches Frage⸗ und Antwortſpiel Ein Engländer als Schiedsrichter Die intereſſante Frage, wie die ſchwarz⸗rot⸗goldenen Gegner der Hindenburgkandidatur auf deſſen große Programmrede in Han⸗ nover reagieren würden, wird beſſer und charakteriſtiſcher als durch alle langen Abhandlungen durch folgendes Fra ot und Ant⸗ wortſpiell beantwortet, das ſich am geſtrigen Montag unbewußt zwar, aber gerade deshalb umſo wirkſamer, zwei ſüddeutſche demo⸗ kratiſche Zeitungen geliefert haben. Dieſes Frage⸗ und Antwort⸗ ſpiel, das durch die Schlußkritik eines Engländers für jeden national bewußten Deutſchen zu einem tiefbeſchämenden Schauſpiel wird, wird begonnen durch die demokratiſche„Frankfurtet Zeitung“, die in einem Kommentar zur Hindenburgrede die Frage aufwirft: „Iſt es nicht gerade ein beſonderes Kennzeichen dieſes Wahl⸗ kampfes, daß die Perſon des Reichsblockkandidaten überall bis weit in die ſozialdemokratiſchen Kreiſe hinein mit der grö ßten Ehrerbietung und Hochſchätzung behandelt wird? Wenn der Feldmarſchall beiſpielsweiſe Bezug nimmt auf„perſön⸗ liche Angriffe auch der gehäſſigſten Art“, die gegen ihn erfolgt ſein ſollen, ſo fragt man ſich erſtaunt, wo das wohl geweſen ſein könne.“ Ihre prompte Beantwortung erhält dieſe Frage des Frankfurter Demokratenblattes, die angeſichts der fortwährenden gehäſſigen perſönlichen Angriffe der ſchwarz⸗rot⸗goldenen Preſſe gegen Hindenburg lerinnert ſei nur an die kürzlich erſt von uns an den Pranger geſtellte Frage eines„alten Seeoffiziers an Hindenburg, zu deren Veröffentlichung ſich die Berliner„Germania hergab), von einer geradezu rührenden Ahnungsloſigkeit zeugt, durch das Demokratenblatt in Mannheim. Am ſelben Tage, an dem die„Frankfurter Zeitung“ die oben abgedruckte Frage aufwirft, ſchreibt die hieſige„Neue Badiſche Landesztg.“ unter der Ueberſchrift:„Ein ungewöhnliches Schauſpiel“ über die Kundgebung in Hannover: „War der offizielle Teil ſchon politiſch völlig bedeutungslos wegen der politiſchen Inhaltsloſigkeit der Rede, ſo war der nach⸗ folgende Bierabend eine recht peinliche Angelegenheit für jeden. der mit dem Feldmarſchall gefühlt. Weil man bezweifelt hatte, daß der alte Soldat den anſtrengenden Geſchäften eines Reichs⸗ präſidenten noch gewachſen ſein könnte, wollte man den Beweis dadurch führen, daß man zeigte, er könne noch eine Stunde lang beim Glaſe Bier ſizen. So mußte denn der Feldmarſchall in dem Wirrwarr und dem Laufen, Stühletragen und Bier⸗ und Vor⸗ ſichtrufen eines Provinzvereins⸗Bierabends eine Stunde lang aus⸗ halten. Und dazu hatte man noch beinahe 100 ausländiſche Zei⸗ tungskorreſpondenten eingeladen, denen auf dieſe Weiſe der Feld⸗ marſchall zur Schau geſtellt wurde. Müde ſaß er hinter ſeinem Glaſe Bier und erſt als der Photograph ſchußferti vor ihm ſtand, markierte er angeregte Unterhaltung mi ſeinem Nebenmann, dem Exkanzler Cuno, und führte ſogar noch im entſcheidenden Augenblickeine Zigarre m Munde. Den Eindruck, den die ausländiſchen Korreſpondenten davon hatten. gibt am beſten die Aeußerung eines der geiſtreichſten der Herren wieder, der ſagte: Das ſoll wohl der Erſatz für das ärztliche Geſundheitsatteſt ſein.“ Mit ſolcher gehäſſigen Verunglimpfung des Mannes, dem die Deulſchen aller Parteien ſo unendlich viel zu verdanken haben, wird die von der„Frankfurter Zeitung“ aufgeworfene Frage in einer Weiſe beantwortet, die dem Blatte wohl künftig nicht mehr er⸗ lauben wird, den ahnungsloſen Engel zu ſpielen. Das Intereſſanteſte bei dieſem höchſt unerfreulichen Frage⸗ und Antwortſpiel, zugleich jedoch leider auch das für alle anſtändig denkenden Deutſchen beſchämendſte, ſind die außerordentlich lobenden Worte, die ein Engländer und zwar der Ver⸗ treter des Reuterſchen Büros in London, der der Kundgebung in Hannover perſönlich beiwohnte, für Hindenburg findet. Hinden⸗ burg habe, ſo drahtet er nach London, den Eindruck gemacht, als 0 er noch„n voller Kraft und Rüſtigkeit“ ſei. Der Feld⸗ marſchall habe über eine Stunde lang„wie ein gemeißeltes Bild“ geſtanden ohne ſich zu bewegen und„habe auf jeden durch die Kraft und Klarheit ſeiner Stimme einen tie⸗ fen Eindruck gemacht.“ Iſt dieſer unüberbrückbare Gegenſatz zwiſchen der ſo abfälligen Kritik von deutſcher Seite und der bewundernden Anerkennung durch einen Engländer, durch einen Feind unſeres Vaterlandes, nicht tief beſchämend für uns? Was wird und muß das Auslaad von dem deutſchen Charakter und von der deutſchen Dankbarkeſt für ſeinen größten lebenden Nationalhelden ſagen, wenn es jetzt gleich⸗ zeitig die deutſche und die engliſche Kritik der Hindenburgrede vom Sonntag zu Geſicht bekommt? Verächtlich wird man über die Deutſchen die Achſeln zucken, die ſich in einer für das nationale Preſtige ſo hervorragend bedeut⸗ ſamen Angelegenheit aus gehäſſigſter Parteileidenſchaft von einem Engländer beſchämen laſſen. So eine für das deutſche Anſehen in der Welt zweifellos höchſt ſchädliche Blamage müßte den Demo⸗ kraten, die mitſamt ihren Reichsbannerfreunden ſonſt ſtete ſo ängſtlich nach der Meinung des Auslandes ſchielen, eigentlich beſon⸗ ders peinlich ſein. Erfreulicherweiſe denken jedoch nicht alle Demokraten ſo, wie die beiden genannten demokratiſchen Zeitungen. Namhafte demokra⸗ tiſche Führer denken ganz anders. Sie lehnen es nicht nur ab, ſich an den Schmähungen gegen Hindenburg zu beteiligen, ſon⸗ dern ſie treten ſogar aus vollſter Ueberzeugung mit eindringlichen Worten für die Wahl Hindenburgs zum Reichspräſidentensein. Ein ſolcher demokratiſcher Führer iſt z. B. der bekannte demokratiſche Ab⸗ geordnete Dr. Müller⸗Meiningen. In einem ſehr beachtens⸗ werten Aufſatz, der in der„Kölniſchen Zeitung“ vom letzten Sonn⸗ tag abgedruckt iſt, hält Müller⸗Meinen ſeinen demokratiſchen Partei⸗ freunden, die ja ſo ſehr auf die allein ſelig machende Wirkung des parlamentariſchen Syſtems eingeſchworen ſind, einen Wahrheils⸗ ſpiegel vor, der nicht von Pappe iſt. Müller⸗Meingingen erklärt: „Das Parlament hat ſichdurch Unfähiakeit und Zucht⸗ loſigkeit um die Frucht der demokratiſchen Verfaſſung ſelbſt gebracht. Wird das alles nicht bold anders. dann richtet ſich die demokratiſche Renublik ſelbſt zu Grunde. Wail dieſe ganze Ent⸗ wickelung der letzten fünf Jahre nach meiner feſten Ueberzeugung den Beſtand des Reiches auf die Dauer efäbrdet, ſtand für mich von Anfang an die Totſache unumſtößſich feſt. daß als Reichspräſident nur ein Mann in Betracht kommen könne, der über dem ganzen heutigen Parteiweſen ſteht und keiverſei demagogiſche Rückſichten auf Parteimänner zu nehmen braucht Ich würde für Hindenbura nicht eintreten, ja ihn bekämofen, wenn ich nicht innerlich felſenfeſtüberzeuat wäre, daß er ſicherlich treu auf dem Boden der ſetziaen Reichsverfaſſung ſteht und jedes törichte Attentat auf die Grundlage der parlamen⸗ 2. Seife. Nr. 182 c 77P KNeue Mannheimer Jeſtung(Mittag⸗Rusgabe) eeeee, tariſchen Verfaſſung mit Entrüſtung, treu ſeinem Eide, energiſch zurückweiſt. Ich bin feſt davon überzeugt, daß beim Auslande, wenn Hindenburg gewählt wird und er zeigt, daß all die Schauer⸗ märchen nichts ſind als plumper Wahlſchwindel, die ruhige Einſicht, vor allem bei den verſtändigen Angelſachſen, die Sinn für nationale Würde und Selbſtändigkeit eines Volkes be⸗ ſitzen, ſofort eintritt. Was Herr Marx im ſicheren Vertrauen auf das Freundespaar Maecdonald⸗Herriot zu erreichen ſuchte, iſt zerſtoben. Frankreich bleibt bei ſeiner Rheinpolitik, ob Marx oder Hindenburg gewählt wird. Nur ein blinder Tor kann ſich einbilden, daß dieſe Wahl den mindeſten Einfluß auf dieſe ziel⸗ bewußte Jahrhunderte alte Politik Frankreichs haben könnte.“ Das ſind Worte eines ehrlichen und nachdenklichen deutſchen Mannes, auf den das im allgemeinen auf die Demokratiſche Partei paſſende Charakteriſtikum von dem„nichts vergeſſen und nichts hinzugelernt“ keine Anwendung finden darf. Als auf⸗ rechter und nachdenklicher Mann hat er ſich erhoben über den Nebel niedriger Parteiinſtinkte. Ihm nach, ihr Demokraten! H. A. Mͤ. der Widerhall der hindenburg⸗Kede Die Kundgebung in Hannover findet in der amerikaniſchen Prefſe ſtarke Beachtung. Die Blätter bemühen ſich. einen obſek⸗ tiven Bericht über die Veranſtaltung zu geben. Die Anſprache an die Journaliſten machte einen günſtigen Eindruck, namentlich die Erklä⸗ rung Hindenburgs, daß er keiner Partei diene. ſondern lediglich den Wunſch habe, die Einigkeit Deutſchlands herbeizuführen. Sehr be⸗ achtet wird auch Hindenburas Unterſtreichung ſeiner Loyalität zur deutſchen Verfaſſung und ſein unzweideutiges Dementi gegenüber dem Rüſtungsappell. Hervorgehoben werden auch Hindenburgs Worze über die Kriegsſchuld. Die Pariſer Preſſe iſt am meiſten über uſcht. daß Hindenburg nach ſeinen Erklärungen nichts anderes anſtrebt, als was die Gegner ſeiner Kandidatur für ſich in Anſpruch nehmen. nämlich: dem deutſchen Volke in voller Sou⸗ veränität und in voller Freiheit ſeinen Platz unter den anderen Völ⸗ kern zu ſichern. Einige der Pariſer Blätter waren durch ein⸗ geladene Sonderberichterſtatter in Hannover vertreten. Dieſe äußern ſich insbeſondere über die Perſönlichkeit Hindenburas. Während die meiſten Korreſpondenten berichten, daß der Feldmar⸗ ſchall ſich zwar energiſch für dieſen Tag aufgerafft habe, aber doch wie ein recht alter Mann wirke, verſichert der Korreſpondent des nationa⸗ len„Echo de Paris“, daß„Hindenburg kaum wie ein Siebziger aus⸗ ſieht.“ Der Korreſpondent des„Matin“ ſagt: Der Marſchall ſieh beim erſten Blick noch ziemlich jung aus. aber ſobald er ſpricht, muß jeder merken. daß ſeine Worte eingelernt(1) und obne Ausdruck ſind Die Londoner Preſſe bringt die Rede Hindenburgs in mehr oder weniger großer Auf⸗ machung. Am ausführlichſten berichtet„Dailn Telegraph“ über die Beantwortung der Fragen der ausländiſchen Journaliſten. Die Lon⸗ doner Blätter ſprechen ſich im allgemeinen anerkennend über die Rüſtigkeit Hindenburgs aus. Der Eindruck der Rede iſt im großen Ganzen günſtig. Rein Kronprinzenbeſuch bei Hindenburg Zu der von uns geſtern wiedergegebenen Meldung der„B. 3. am Mittag“ über einen angeblich bevorſtehenden Beſuch des„Kron⸗ prinzenpaares bei Hindenburg in Hannover hat der Gene⸗ valfeldmarſchall ſofort die Erklärung abgegeben, daß ihm von dle⸗ ſem Beſuch nicht das geringſte bekannt ſei. Nach der Veran ⸗ ſtaltung am Sonntag ſei ein weiterer politiſcher Empfang nicht mehr in Ausſicht genommen. Mit den Mitgliedern des Hauſes Hohen⸗ zollern habe er ſeit Monaten keinerlei Fühlung gehabt und weder ein Glückwunſchtelegramm von einem Mitglied des Hauſes Hohenzollern empfangen, noch vorher in Doorn ange⸗ fragt. Nach einer Meldung der„Frankf. Zeitung, iſt der Kronprinz in Madrid angekommen. Er wird während einiger Wochen Gaſt der königlichen Familie ſein. Wahrſcheinlich wird er das ſpaniſche Herrſcherpaar nächſten Sonntag auf einer Reiſe nach Sevilla be⸗ gleiten. Schon aus dieſem Grunde wäre alſo ein Beſuch in Hannover im Laufe dieſer Woche einfach unmöglich. Die Meldung der„B..7 ſtellt ſich alſo als eine beſonderz perfide Wahllüge heraus! Aufruſe für hindenburg Die Sparer für Hindenburg Die Verſammlung der Ortsgruppen des Landesverbandes Vaden des Hypothekengläubiger⸗ und Sparer⸗ ſchukver bandes für das Deutſche Reich, faßte am 18. April in Karlsruhe einmütig folgende Entſchließung: „Die Wahl des Reichspräſidenten iſt nicht Parteiſache: hier ent⸗ ſcheidet nur die Perſönlichkeit. Dr. Marx kennen wir als erklärten Feind unſerer Beſtrebungen. Hindenburg iſt ein Mann, der auf ſich ſelbſt ſteht, weder verkettet mit dem Parteigetriebe. noch mit eigennützigen Wirtſchaftsmächten. Ihm dürfen wir vertrauen, daß er, die Worte ſeines Aufrufs wahrmachend, die Heiligkeit des Rechtes auch zu Gunſten der entrechteten Sparer wieder zur Geltuna bringt und daß er nötigenfalls gegen eine ungerechte Entſcheidung der Reichstagsmehrheit von ſeinem verfaſſungsmäßigen Recht der An⸗ rufung des Volksentſcheids Gebrauch machen wird. Jeder Sparer ſtimme deshalb am 26. April für Hindenbura. Der bayeriſche chriſtliche Bauernverein veröffentlicht einen Aufruf, in dem es u. a. heißt. für die bayeriſchen Bauern gäbe es bei der Wahl keinen andern Weg als den, ſich auf die rechte Seite zu ſtellen. Wenn ſich hier auch nicht gerade die heſten Freunde Bayerns befinden, ſo doch die Schutzzöllner. Feinde der Sozialiſierungsbeſtrebungen und Grupppen, die für die Selbſtän⸗ digkeit der Länder eintreten. Hindenburg bürge dafür, daß er die Rechte des ganzen Volkes als Reichspräſident vertrete. das verfahren gegen Dr. Sumbel Wie erſt jetzt bekannt wird, war gegen den Heidelberger Privatdozenten Dr. Gumbel ein Hochverrats⸗ verfahren eingeleitet worden. Grundlage waren die Reden, die er für die franzöſiſche Liga für Menſchenrechte im Oktober vorigen Jahres in zehn franzöſiſchen Städten gehalten hatte. Die Anzeige war auf Grund eines in der„Kölniſchen Ztg.“ enthal⸗ tenen Berichtes über ſeine Rede in Dijon erſtattet worden. Dieſer Bericht war mit der Ueberſchrift„Ein Schandfleck“ durch viele Blätter gegangen. Danach hätte Gumbel u. a. von der Allein⸗ ſchuld Deutſchlands geſprochen und die deutſche Regie⸗ rung des abſichtlichen Betruges in der Reparationsfrage bezich⸗ kigt. Der Bericht entſprach aber, wie in der Unterſuchung feſtge⸗ ſtellt wurde, nicht den Tatſachen; Das Verfahren wurde am 24. Januar 1928 eingeſtellt. Gegen Dr. Gumbel ſchwebt auch noch ein Landesverratsverfahren wegen ſeines Buches„Die Verſchwörer.“ 95 * GHinrichtung aufſtändiſcher Kurden. 23 Führer der guf⸗ ſtändiſchen Kurden, die vor einigen Tagen durch ein Kriegsgericht zum Tode verurteilt wurden, ſind am Sonntag in Diarbekir hin⸗ gerichtet worden. Die Aufſtändiſchen ſollen in verſchiedenen Ge⸗ genden wieder eine verſtärkte Tätigkeit entfalten, ſo beſonders in der Gegend von Karameſch. Dr. Hoefle geſtorben Der frühere Reichspoſtminiſter Dr. Hoefle iſt Montag nachmittag 4 Uhr im Berliner St. Hedwigs⸗Krankenhaus, wohin er kurz vorher gebracht worden war, geſtorben. Bis zur Stunde konnte von zuſtändiger Stelle noch keine Auskunft über die Todes⸗ urſache gegeben werden. Bekanntlich hat vor wenigen Tagen noch⸗ mals eine genaue Unterſuchung Dr. Hoefles auf ſeine Haftfähigkeit ſtattgefunden. Das Ergebnis dieſer Unterſuchung war bisher noch nicht bekannt gegeben worden. Der Staatsanwalt hatte trotz wieder⸗ holter Haftentlaſſungsanträge dieſen Anträgen nicht ſtattgegeben wegen der engen Verbindung des Falles Hoefle mit dem Fall Bar⸗ mat. Nach einer ſpäteren, von der Preſſeſtelle der preußiſchen Regie⸗ rung ausgegebenen Mitteilung wurde Dr. Hoefle Montag vormittags 11 Uhr in bewußtloſem Zuſtande im St. Hedwigs⸗Krankenhaus ein⸗ geliefert und zwar mit doppelſeitiger LZungenentzündung und ſehr großer Herzſchwäche. Offenbar iſt Dr. Hoefle ſeinem Herz⸗ leiden erlegen. Einzelheiken Zum Tode Dr. Hoefles wird weiter noch gemeldet: Am letzten Samstag war Dr. Hoefle nochmals in der Charité eingehend unter⸗ ſucht worden. Auf dieſem Transport hatte er ſich eine ſchwere Er⸗ kältung zugezogen, der man anfangs keine allzugroße Bedeutung bei⸗ legte. Am Sonntag morgen verſchlimmerte ſich der Zuſtand des frü⸗ heren Reichspoſtminiſters jedoch erheblich. Dr. Hoefle klagte über Stiche im Rücken und hatte bereits ſehr hohe Temperatur. Der Ge⸗ fängnisarzt ſtellte eine ausgedehnte Lungenentzündung feſt. In der Nacht vom Sonntag zum Montag 1 Uhr wurde Frau Dr. Hoefle da⸗ von benachrichtigt, daß das Befinden ihres Mannes zu ſchweren Be⸗ ſorgniſſen Anlaß gebe und ſie eilte ſofort ins Lazarett. Dr. Hoefle, der im ſchwerſten Fieber lag, erkannte ſeine Umgebung kaum noch. Frau Dr. Hoefle bat Montag vormittag, unterſtützt vom Gefängnis⸗ arzt, die Genehmigung vom Unterſuchungsrichter zur Ueberführung ihres Mannes ins Hedwigs⸗Krankenhaus. In den Mittagsſtunden wurde Dr. Hoefle dann bereits ſterbend ins Hedwigs⸗Krankenhaus gebracht. Die Verſuche, die Herztätigkeit des Patienten zu beleben, ſcheiterten an dem hohen Fieber. Um 4 Uhr nachmittags iſt Dr. Hoefle dann in Gegenwart ſeiner Frau, die er nicht mehr erkannte, ent⸗ ſchlafen. Von unſerm Berliner Büro wird uns noch gedrahtet: Dr. Hoefles Krankheit hatte ſich, verſtärkt durch eine Haftpſychoſe, in den letzten Wochen verſchlimmert. Der„Vorwärts“ ſtellt es nun ſo hin, als ob Dr. Hoefle von den„Skandalmachern zu Tode gehetzt worden ſei.“ Ganz ſo einfach liegen die Dinge denn doch nicht, wenn auch die Anſchuldigungen gegen Dr. Hoefle in der Vorunterſuchung offenbar weſentlich eingeſchränkt worden ſind, ſo bleibt doch noch genug Belaſtendes gegen ihn übrig. Die moraliſchen Qualitäten für einen Miniſterpoſten hatte er, ſelbſt wenn man alles, was für ihn ſpricht berückſichtigt, jedenfalls nicht beſeſſen. Ganz unerklärlich und der Nachprüfung dringend bedürftig iſt dagegen unſeres Erachtens das Verhalten der Gefängnisärzte, die mehrmals und noch am letzten Samstag übereinſtimmend bekundet haben, daß Dr. Hoefle haftfähig iſt. Mit Recht wird die„Germania“ die Frage auf, wie eine Un⸗ terſuchungshaft ſo lange aufrecht erhalten werden konnte, bis der Mann auf dem Totenbette lag. Nach einer anderen Verſion ſoll allerdings der Verdacht beſtehen, daß Dr. Hoefle mit größeren Men⸗ gen Veronal und Alkohol ſelbſt ſeinem Leben ein Ziel geſetzt habe. Von der nächſten Umgebung wird das jedoch beſtritten. Die bereits eingeleitete Unterſuchung wird darüber hoffentlich bald Klarheit bringen. „Wer nicht pariert, fliegt!“ Der Bezirksvorſtand der SPD. in Großoſtſachſen hat den Miniſterpräſidenten Held, den Landtagspräſi⸗ denten Winkler ſowie den Landtagsvizepräſidenten mit 37 gegen 1 Stimme aus der Sozialdemokratiſchen Partei ausge⸗ ſchloſſen, weil ſie, wie erinnerlich, im November vorigen Jahres entgegen dem Beſchluß der Leipziger Parteiverſammlung gegen die Landtagsauflöſung geſtimmt haben. Ferner wurde der Abge⸗ ordnete Schnitzler wegen angeblichen parteiſchädlichen Treibens ebenfalls ausgeſchloſſen. Alle legten Berufung ein. Eiſenbahnwiſſenſchaſtliche Woche Am Montag wurde in Berlin die zweite eiſenbahnwiſſenſchaft⸗ liche Woche der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft, die vom 20. bis 25. April im Rahmen der Verwaltungsakademie Berlin ſtattfindet, eröffnet. In ſeiner Begrüßungsanſprache wies der Reichsver⸗ kehrsminiſter Dr. Krone auf die Notwendigkeit und die Aufgaben derartiger Veranſtaltungen für die Ausbildung der Be⸗ amtenſchaft. Unter Würdigung der Verdienſte der Reichsbe⸗ amten, durch deren opferbereite Mitarbeit, die ſchwierige Umwand⸗ lung der deutſchen Staatsbahnen in ein privatwirtſchaftliches Un⸗ ternehmen nur möglich war, betonte er vor allem, daß die Reichs⸗ bahn in Zukunft ihre zahlreichen und teilweiſe ſehr ſchwierigen Auf⸗ gaben nur erfüllen könne, wenn ihre geſamte Beamtenſchaft dau⸗ ernd beſtrebt ſei, ihr ſachliches Können und ihre wiſſenſchaftliche Ausbildung zu erweitern. Bei der Ausdehnung und Mannigfal⸗ tigkeit des Reichsbahnbetriebes müßten an die Beamten die höchſten Anforderungen geſtellt werden, umſomehr als die Reichsbahnge⸗ ſellſchaft ſowohl ein Verwaltungsunternehmen, als auch in weit höherem Maße ein rein induſtrielles Unternehmen ſei, dem die ſchwierige Aufgabe der Regelung des Verkehrs zufällt. In Ver⸗ tretung des beurlaubten Generaldizektors Oeſer überbrachte Staatsſekretär a. D. Stieler die Glückwünſche der Reichsbahn⸗ geſellſchaft und begrüßte beſonders neben den zahlreich verſammel⸗ den Reichsbahnbeamten die Vextreter ausländiſcher Eiſenbahnen. Deutſchland und Argentinien Zur des Berliner Leſezimmers der angeſehenen argentiſchen Räumen des deutſch⸗argentiniſchen Zentralverbandes eine zahlreiche Geſellſchaft eingefunden, u. a. Reichsaußenminiſter Dr. Streſe⸗ mann, der ſpaniſche Botſchafter, die Geſandten der ſüdamerikani⸗ ſchen Staaten und zahlreiche Vertreter der Reichs⸗ und Staatsbehör⸗ den. Der Korreſpondent des Blattes ſchloß ſeine Begrüßungsan⸗ ſprache mit den Worten, daß er gewillt ſei, die feſte Brücke zwiſchen Deutſchland und Argentinien nicht nur in wirtſchaftlicher, ſondern auch in politiſcher Hinſicht zu ſchlagen.— Die argentiniſche Zeitung „La Prenſa“, die bereits 60 Jahre beſteht, hat mit ihrer objektiven Haltung im Weltkriege weſentlich dazu beigetragen, die Neutralität zwiſchen Deutſchland und Argentinien zu wahren. * Inkernaſionale Telegrephenkonferenz in Paris. Die deutſche Regierung iſt zur an der am 1. September in Parig beginnenden internationalen Telegraphenkonferenz einge⸗ laden worden. Die Konferenz befaßt ſich hauptſächlich mit der Re⸗ viſion des internationalen Telegraphenvertrages. * Maſſenverhaftungen polniſcher Pfarrer in Odeſſa. Wie dem „Kurſer Pronny“ gedrahtet wird. wurden in Odeſſa acht pol⸗ niſch⸗katholiſche Pfarrer wegen Spionageverdochts verhaftet. Die von den Jeſuiten gegründeten polniſchen Kinderbewahranſtalten wurden geſchloſſen. itung„La Prenſa“ hatte ſich am Montag in den k Die deniſch· ranzbſiſchen verhandlungen Im Hinblick auf die großen finanziellen Auswirk— Handelsvertragsverhandlungen, die die franzöſiſche Regierung füh dürfte man in der Annahme nicht fehl gehen, daß der neue Finand miniſter Caillaux einen ſtarken Einftuß auf den Verlauk der Verhandlungen nehmen wird. Die deutſchen Unterhändler werden ſich alſo in Paris anderen Perſönlichkeiten gegenüberſehen Was die Perſönlichkeit des neuen Handelsminiſters und Leiters de franzöſiſchen Delegation anlangt, ſo wird bekannt, daß C haume! 1917 unter dem Miniſterpräſidenten Painlevé das Marineminiſte“ rium leitete. Chaumet iſt Präſident in der republikaniſchen Kammer Handel, Induſtrie und Ackerbau und vertritt ſeit langem die YD einer Koalationsregierung auf breiteſter Grundlage. Im Senat Aahn er den Vorſitz in der Gruppe Union demokratique radikale, die Senat eine ähnliche Rolle ſpielt wie in der Kammer die Gru 15 Loucheur. Der neue franzöſiſche Handelsminiſter ſoll, wie verlau freihändleriſchen Ideen zuneigen. Ständige ſeindliche Rontrollpoſten im Rheinland EJ Berlin, 21. April.(Von unſerem Berliner Büro) D1 Note der Botſchafterkonferenz über die militäriſchen Forderungen der Alliierten an Deutſchland wird, wie die„Börſenzeitung“ wiſſ will, die Forderung an Deutſchland enthalten, daß i m Rhein land dauernd militäriſche Beobachtungspoſten des Völkerbunds inſtalliert werden, deren Aufgabe es ſoll, feſtzuſtellen, ob Deutſchland ſeine militäriſchen Verpflichtun aus dem Verſailler Vertrag erfüllt. Der Note werden Auszüge Ma dem Generalbericht beiliegen. Wie im übrigen verlautet, ſoll die Kontrollkommiſſion im 2 abermals um 30 Offiziere verringert werden, ſo daß ſie dann„be⸗ noch“ aqus 70 Offizieren ohne Ordonnanzen und Büroperfona 71 ſtehen wird. Die belgiſche Rabinetts kriſe ):( Brüſſel, 20. April.(Von unſerem belgiſchen Vertrele Vandervelde wurde heute nachmittag vom König empfange und machte die Mitteilung, daß er wahrſcheinlich Freitag vormiteg, auf jeden Fall aber Ende der Woche die endgültige Antwort beiee fend der Möglichkeit einer Kabinettsbildung unter ſozialiſtiſch Führung bringen werde. 15 „In der heute ſtattgehabten Sitzung des Generalrats der ſſhn liſtiſchen Partei ging es ſehr bewegt zu. Die Gegenſätze wiſ 0 valoniſchen und flämiſchen Politikern haben ſich arg zuge pitz, r daß ein Zuſammenwirken der Sozialiſten mit den Vertretern 8 flämiſchen Katholiken nicht möglich erſcheint. Die Anſtrengunſe Vanderveldes beginnen ſich zu zerſplittern. Am Donnerstag. die Entſcheidung fallen, ob die Liberalen an der Kabinettsbildu teilnehmen wollen. Beneſch in Warſchau „Der tſchechiſche Außenminiſter Dr. Beneſch iſt Montag nacß Feian 4 Uhr in Warſchau eingetroffen. In ſeiner Begleitig befand ſich der polniſche Geſandte in Prag und der tſchechiſche ſandte in Warſchau. Beneſch wurde auf dem mit polalſchen tſchechiſchen Fahnen reich geſchmückten Bahnhof vom polni Ab⸗ Außenminiſter Skrzynſki begrüßt, desgleichen von zahlreichen be ordnungen der flawiſchen Vereine und Vertretern der Staatsbs hörden. Beneſch begab ſich mit Skrzynſki ins Miniſterpraſie Der polniſche Kriegsminiſter General Sikorfti wie verlautet, am heutigen Dienstag, alſo während des Aufc⸗ 1 haltes Beneſch in Warſchau, aus Frankreich zurückkehren. kanntlich hatte Sikorſki, der früher Miniſterpräſident war, Frankreich eine Reihe von Unterredungen mit hohen Militärs, 9· ſegecenerel Kofet, wit Marſchat Foch, ſerie mit füßrenden 5 itikern. Rußlands Abſage zur waffenhandelskonferen) 10 In einem Telegramm Tſchitſcherins an das Generalſekretan, des Völkerbundes ſpricht die ruſſiſche Regierung ihre Abſage 4 u an ſie ergangenen Aufforderung, an der für den 4. Mai eingeſe Waffenhandelskonferenz teilzunehmen, aus. In dem Telegra heißt es, die Sowjetregierung habe bereits früher ihren ablehn⸗ den Standpunkt gegenüber dem Völkerbund in ſeiner heutigen 5 betont. Die Angelegenheit betreffe außerdem innere Fragen jetrußlands. Letzte Meloͤungen Der Oldenburger Verfaſſungsſtreit un Nach einer Drahtung aus Oldenburg wurde in der erſten Si Ver des Staatsgerichtshofes in der Angelegenheit des Oldenburger ben. faſfungsſtreites beſchloſſen, die Oeffenklichkeit völlig auszuſchlie Den Parteien wurde die Möglichkeit der mündlichen Vertretung at geben. Die nächſte Sitzung wurde auf heute(Dienstag) verſen Die Vorbereitungen der Parteien für den Fall der Neumann ſind bereits im Gange. Die beiden Rechtsparteien haben zuſamm mit dem Landbund eine gemeinſame Liſte aufgeſtellt. Auslieferung Grülte Cehders An — Berlin, 21. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Der gehörige der deutſchvölkiſchen Partei, Grütte⸗Lehder, der alen⸗ November 1923 im Tegeler Wald bei Berlin den früheren ſhen leutnant Dammerts erſchoſſen hatte und der mit land Päſſen nach Ungarn geflüchtet war, wird jetzt an Deutſ ende ausgeliefert werden. Die ungariſche Regierung hat eine entſpre Mitteilung hierher gelangen laſſen. Deukſch⸗franzöſiſche Verhandlungen in Köln — Paris, 21. April. Die bereits vor einiger Zeit gemen zu⸗ und mit den deutſch⸗franzöſiſchen Handelsvertragsverhälknſſſen det ſammenhängenden neuen Beſprechungen zwiſchen Vertreter ung deutſchen und der franzöſiſchen Schwerinduſtrie durch Erz woch einer privatwirtſchaftlichen Einigung werden am morgigen Mi 1 in Köln wieder aufgenommen werden. Deutſcherſeits nehmen en adele an den teil Fritz Thyſſen, Generaldirektor Dr. Neumarkt, Dr. Poensgen und Dr. Klotzbach. Empfang der Leipziger Sänger in Wien 10 20 — Wien, 20. April. Geſtern abend iſt der Leipziger Män ge⸗ geſangverein als Gaſt der Wiener Sängervereinigung hier a10 ommen. Heute mittag wurden die Leipziger Sänger, die eiwe der Mann ſtark erſchienen waren, im Rathaus feſtlich empfanſenbehſe Obmann der Sängervereinigung der öſterreichiſchen Eiſen ie das Regierungsrat Botſch, gab dem Wunſche Ausdruck, daß. 56 del deutſche Lied Oeſterreich mit Deutſchland verbinde, auch bald ozalen⸗ Völkern geſagt werden könne, daß ſie im großen deutſchen lande vereinigt ſeien. 2 Endgültiger Zuſammenbruch der porkugleſiſchen Aufſland⸗ bewegung zulet⸗ — Verkin, 21. April. Nach den hier vorliegenden Bläegh⸗ meldungen aus Liſſabon iſt der Militärputſch nunmehtt dih⸗ gültig zuſammengebrochen. Die Revolutionären haben ſi gungslos ergeben. Die Straßenkämpfe haben 80 Todesoß fordert.Der poxtugieſiſchen Geſchäftsträger in Bexlin teil daß die Bewegung in der Hauptſache von monarchiſtiſchen, menten geleitet war. Im Lande herrſcht vollkommene Ruhe. Erdbeben in Santiago de Chile — Santiago de Chile, 20. April. In einem großen chiles wurde geſtern morgen gegen.25 Uhr ein ſtarkes fer 1 ble⸗ wahrgenommen. Nach den bisherigen Feſtſtellungen iſt der 199 richtete Schaden jedoch nicht ſehr bedeutend. Dlenstag. den 21. Aprn 1028 11 ſcher 4 „ 1, Erdbebe⸗ 3. Seite. Nr. 182 völlig neuartiges iſt die Vorführung von mehreren wild einge⸗ fangenen Berberlöwen durch Dompteur Siegfried, einem der bewährteſten, auf eine 25jährige Tätigkeit zurückblickenden Dreſſeure. Die Tiere werden in einem beſonders konſtruierten Wagen, den ſie ſeit 85 Ausſchiffung in Hamburg vor einigen Monaten nicht mehr verlaſſen haben, in die Mittelmanege durch einen Elefanten beför⸗ dert. Siegfried hält ſich nicht lange in dem Wagen auf. Die Tiere, denen man es anmerkt, daß ſie nur höchſt widerwillig ge⸗ horchen, müſſen mehrere Barrierenſprünge ausführen, wobei es auch über Flammen geht, eine ausgezeichnete Dreſſurleiſtung, wenn man bedenit, daß die Tiere vor knapp einem Jahre noch in Freiheit waren. Man ſieht ſerner dreſſierte Gruppen von Eisbären, Seelöwen, Dromedaren, Kamelen und bei einem Umzug ſogar Zebus, Baffel und Lamas. Die Krönung der Tierdreſſurnummern bildet die Vor⸗ führung von vier Elefanten durch Direktor Carl Krone. Die klaſſiſche Zirkuskunſt iſt in allen Arten vertreten. Auch hier kann auf Einzelheiten nicht eingegangen werden Aber der kon⸗ kurrenzloſe achtfache Jockeyakt der Neitertruppe Könyött darf doch nicht unerwähnt bleiben. Glänzend ſind vor allem die Sprünge aus der Manege aufs galloppierende Pferd. Die artiſtiſchen Künſte ſind ebenfalls in erſtaunlicher Vielſeitigkeit zu ſehen. Bei den drei Luft⸗ nummern merkt man, wie glänzend in dieſem Rieſenraum die Tricks zur Geltung kommen. 25 Spaßmacher beſitzt Zirkus Krone, darunter eine hervorragende Kopie Charlin Chaplins. Zwei Kapellen kon⸗ ertieren. Das Räderwerk des techniſchen Apparates funktioniert ſo fabelhaft, daß das Rieſenprogramm ununterbrochen abgewickelt werden kann. Den Abſchluß des Abends bildet das Auftreten der Sioux⸗Indianertruppe, Quadriga⸗ und rͤmiſches Wagenfahren, ſtehend Reiten, Pferderennen und Tournierreiten in den zu eiser altrömiſchen Rennbahn umgewandelten drei Manegen. Unſer Bericht kann, wie geſagt, nur in ganz knappen Umriſſen die geradezu phänomenalen Leiſtungen des Zirkus Krone würdigen. Der bisherige Beſuch entſpricht den Darbietungen. Es iſt zu hoffen, daß er ungeſchwächt bis zum Schluß anhält, da die ungeheuren Speſen einen Maſſenzuſpruch vorausſetzen. Beſonderer Beachtung ſei die Tierſchau empfohlen, die für die Jugend und die Erwachſenen in gleicher Weiſe hochintereſſant iſt. Sch. Dienstag, den 21. April 1925 Stäotiſche Nachrichten Ddie Arbeltsvermitilung Wie da S 311 2 241 1 ͤ Städtiſche Nachrichtenamt mitteilt, betrug die Zahl —50 50 Arbeitsamt Mannheim, öffentlicher Wbeſtändchwee ſü ar sbezirk Mannheim, gemeldeten Arbeitſuchenden im Monat ſich auf kaad(19.026 männliche. 4658 weibliche), Dieſe verteilen 3024 1455 gende Berufsgruppen: Lohnarbeit wechſelnder Art 4377 4r M annliche, 553 weibliche); Melallverarbeitung und Induſtrie 136 welginen: Inſtrumente und Appargte 2055(1919 männliche, uiſche A iche)? Häusliche Dienſte 1740(nur weibliche); Kaufmän⸗ Schank ngeſtellte 1137(740 männliche, 397 weibliche); Gaſt⸗ und aeft 855(320 männliche, 535 weibliche); Verkehrs⸗ 4288 mör 168(725 männliche. 38 weibliche): Bekleidungsgewerbe 694 645 6367 muche. 356 weibliche): Nahrungs⸗ und Genußmittelgewerbe Tbeater männliche, 276 weibliche): Baugewerbe 454(nur männliche); weibliche) ak. Schauſtellungen aller Art 318(208 männliche, 10 und Schni Büroangeſtellte 305(131 männliche, 174 weibliche): Holz⸗ gewerb 20flollaemerbe 233(227 männliche 6 weibliche); Spinnſtoff⸗ und ffa 01(5 männliche. 196 weibliche): Landwirtſchaft. Gärtnerei Aer ailetwirtſchaft. Filcherei 157(154 männliche. 3 weſbliche) Tech⸗ Lörper ft. Art 160(157 männliche. 3 weibliche): Geſundbeits⸗ und Ebemiſch ege. Reinigungsgewerbe 149(96 männliche. 53 weibliche); rreugniſf Induſtrie zund Induſtrie der forſtwirtſchaftlichen Neben⸗ 116 955 e 122(2 männliche, 120 weibliche): Hei⸗er und Maſchiniſten dung 72(nrliche) Zellſtoff und Parierherſtellung und Verarbei⸗ 5 47 männliche. 25 weibliche): Vervielfältigungsgewerbe 67 arliger 80 17 weibliche): Lederinduſtrie und Induſtrie leder⸗ und Erde offe 42(34 männliche. 8 weibliche): Induſtrie der Steine ſnur ugen 28(11 männliche, 12 weibliche): Kunſtgewerbliche Berufe 1 männliche). end ſten 14694 Arbeitſuchenden ſanden 4930 offene Stellen Beſetzt 75 f Arbeitſuchend) gegenüber. n 4 737 Siellen von männlichen, ib⸗ lichen Arbeitfuchendend chen, 2 214 von weib Neue Maunheimer Zeltung[Mittag⸗NRusgabe) Die zweite Maihälfte wird mit zwei großen autoſport⸗ lichen Veranſtaltungen, ſowie mit einer Fenſterſchau der chäfte eröffnet. Letztere beginnt Samstag, 16., und läuft bis Dienstag, 26. Mai. Die vom Verkehrsverein in Aus⸗ ſicht genommenen Autoſporttage fallen auf Samstag, 16., und Sonntag, 17. Mai, und ſollen künftighin einen alljährlich wiederkehrenden Beſtandteil der Mai⸗Feſttage bilden. Bei dem großen Intereſſe, das der Entwicklung des Motorſports entgegen⸗ gebracht wird, darf angenommen werden, daß die autoſportlichen Veranſtaltungen eine beſonders ſtarke Anziehungskraft auf Ein⸗ heimiſche und Fremde ausüben werden. Am Nachmittag des 16. Mai wird die vom Rheiniſchen Automobil⸗Klub veranſtaltete Ge⸗ ſchicklichkeitsprüfung auf der Radrennbahn im alten Luiſenpark ausgetragen. Als ein Haupttag der Mai⸗Veranſtaltungen darf Sonntag, 17. Mai, gelten. Im Zuſammenhang mit der Fenſter⸗ ſchau findet vormittags halb 12 Uhr ein Standkonzert am Paradeplatz ſtatt. Nachmittags 3 Uhr beginnt der vom Verkehrs⸗ verein veranſtaltete Blumenkorſo für Automobile in der Au⸗ guſta⸗Anlage und führt über Friedrichsplatz, meee Schloß. Bismarckſtraße zum Waſſerturm, wo die Prämiierung ſtattfindet. Während der Ausſcheidung iſt am Friedrichsplatz ein Prome⸗ nadekonzert vorgeſehen. Abends halb 9 Uhr iſt ein Abend⸗ feſtmit Konzert und Illumination der Auguſta⸗Anlage und des Friedrichsplatzes geplant. Mit Einbruch der Dunkelheit wird die Leuchtfontäne, die dieſes Jahr(zum erſten Male Sonntag, 3. Mai), nachdem der Verkehrsverein ihre Wiederinbetriebſetzung veranlaßt hat, ſpielen. Gleichzeitig wird ein Höhenfeuerwerk abgebrannt. Unterdeſſen findet im Parkhotel eine Reunlon mit der Preisvertellung aus der Geſchicklichkeitsprüfung und dem Blumenkorſo ſtatt. Der Philharmoniſche Verein bringt Dienstag, 19. Mai, zu ſeinem 60jährigen Beſtehen ein Konzert der Ber⸗ liner Philharmoniker, unter perſönlicher Leitung von W. Furtwängler. Während des Monats Mai ſind in Mannheim vier Aus⸗ ſtellungen vorgeſehen: Am., 4. und 5. Mai findet anläßlich des 25jährigen Beſtehens des Schlachthofes dortſelbſt eine Aus⸗ ſtellung für Meßgereibedarf ſtatt. Vom 5. bis 8. Mai wird in den Caſinoſälen eine Wohnungsbau⸗Ausſtellung N * —— Kälber. 2 7 Marktverkehr mit vieh Vean Mitteiluna des Städt. Nachrichtenamts wurden auf den 35 Febtdten Schlachtpiehmärkten Deutſchlands im März 115 462 600 713 ruar ds. Js. 98 341) Rinder, 138 464(105 649) Kälber. 88 622 m. F beschafe. 406 554(337067) Schweine zugeführt. Gegenüber und e 5 ruar haben ſich alſa die Zahlen bei den Rindern. Kälbern zuſte enwelnen erhöht: dagegen iſt bei den Schafen ein Rückgang feſt⸗ SS den Rindern hatte Berlin den größten Auftrieb mit 19 194 M. folgen: Hamburg mit 9 671. München mit 9 122, Frank⸗ mit 5 205. mit 6 996. Köln mit 6095, Nürnbera mit 5 598, Breslau 5729. Ma Magdeburg mit 4243, Stuttgart mit 3 883. Dresden mit Maln, annheim mit 3 626 Elberfeld mit 3 385. Leipzig mit 3 357, Ai 2 8981t 2 957. Dortmund mit 2 460. Cpemnig mit 2 330. Lübeg Vürzbur⸗ Hannover mit 2 020. Eſſen mit 1 784. Königsberg mit 1 628. wit 1 48 8 mit 1617. Augsbura mit 1556, Koblenz mit 1524. Kiel Bremen f Stettin mit 1 415. Zwickau mit 1205. Wiesbaden mit 1 125, mit 764 Plt 1102. Karlsruhe mit 1080, Düſſeldorf mit 988. Kaſſel 25 en i. V. mit 669. Aachen mit 666, Krefeld mit 386. Bar⸗ Rertede Zagt, der auf dem Mannheimer Viehmarkt auf⸗ die der Sd Kälber betrug im März 2 641(im Februar ds. Js. 2 481), Nann chafe 410(677) und die der Schweine 9 717(8 379). Dem (begenübeenmer Schlachtpof wurden im März 1375 Rinder r 1407 im Februar ds. Is.) zugeführt, ferner 2 145(2 092) 65(455) Schafe und 4 493(3 882) Schweine. Mal⸗Feſttage 1925 den dle wir hören, iſt das Programm des Verkehrs⸗Vereins zu in Druct origen Mai⸗Feſttagen abgeſchloſſen und wird dieſer Tage Erfind erſcheinen. Den Reigen der Veranſtaltung eröffnen die Ju den lente Meſte, ſowie die Frühjahrspferderennen. eingegan etzeren ſind in dieſem Jahre beſonders viele Nennungen krwartet en, ſodaß ein Ereignis erſten„ in der erterden darf. eſonderes Intereſſe verdient ferner das der neuerſten Mathälftte im Apollotheater ſtaltfindende Gaſtſpiel ſpiele 5 gegründeten Hartung⸗Bühne, Berlin, die Schau⸗ Ebungen vier eee Dramatikern in den beſten Be⸗ Parfun u Worke kommen läßt. Die Geſamtregie führt Guſtav larg ung perſönlich, die Bühnenausſtattung leitet F. C. Pi⸗ dants 55 u einem großen künſtleriſchen und geſellſchaftlichen Er⸗ Saadt hricht auch die Wohltätigkeitsveranſtaltung Frankfurt aunheim am 9. Mai im Roſengarten zu werden. Das heimer der Schauſpielhaus, ſowie die Wiesbadener und Mann⸗ Hag er werden unter perſönlicher Führung ihrer Intendanten kietugenann Weigert und Sioli mſt beſonderen Dar⸗ 8. Mai unnfwarlen. Außerdem wird am vorhergehenden Freitag, ng eind Montag, 10. Mai, im Nahmen der gleichen Veran⸗ aberauffühe mit Damen und Herren der Geſellſchaft beſetzte Lieb⸗ 1820 künſtheunt der„Witwe Grapin“ von Flotow ſtattfinden, krettorg tleriſche Geſamtleitung in den Händen des Landgerichts⸗ Dr. Weiß liegt. Helios und 12 förmlich das erleichternde Aufatmen des Gitter des Laufganges hinter der letzten Beſtie geſchloſſen hat. Etwas die Teeſtube Sie Von Julius Kreis Jo 5 Se lie; Fedch gg mitten in der Stadt. Ein bißchen abſeils vom Lörm, bandet N e noch das letzte Wellchen Großſtadt fanft zu uhr ver⸗ du ihre Tid. ewen üptopen Gent— eine hauchgart duftende Lady dee Witenae ſpülen kann. Die dreht ſich lautlos und gläſern um 15 Scheitt ble., Drinnen iſt gedämpftes Jicht, füſternde Stele: auleln verſchluckt ein weicher, roter Bodenteppich. Servier⸗ adin unndewarz⸗weiß— blend end, mit roſtg polierten Finger⸗ Vanſchen dar und vornehm wie Komteſſen, fragen leiſe nach ſiberne Löffel kri l klirren. dempfehet Rohüng ſtört durch lautes Geſpräch die vornehme Ge⸗ Madgerder kommen manch ſe mal am Sonntag nachmittag kleine be dor o hrend einem Hinterhaus mit—9 Drang ins Große, 15 neue Seldenkleld, leſen und ſpielen drei Stunden lang echter. Werktag nachmittag aber i i er iſt die Vornehmheit noch waſch⸗ 5 Lerlehrt nur 927 5 Publikum“. Und ein Gaſt berauſcht Seidmit ualtfät des anderen. Die kleine Teeſtubr iſt an ſolchen beb eiſprang dor goßſe Rendezvousplatz. Dae Sprmngbreit für den hat VBeteon für die erſten Begegnungen neu an⸗ her, herkantſchaften.— Hier fliegen Blicke und Wünſche hin 5 ſaß.„jene blonde Dame, in entzückendem blauen „ener dunkle Herr in braunem Anzug— 3 5 * 0 Die 5 90 Hen br. zeigt fünf Minuten vor Fünf. Der Herr, der ein feltden, läßt de notwendig den Mantel an der Garderobe ab⸗ Vors ungeftzrie⸗ Augen durch den Raum wandern. Er ſucht ein un allem ein es Plätzchen. Er kbann ſich lange nicht entſcheiden. don dit er. Fi⸗ Die Tür muß mim im Auge behalten können 'rmel: nodert nervis am Schlips kniet ſich ein Stäuochen Ien dse Aimoch werrend er beim Servperfräulein Tee beſteut— gdele entzün dür Für.—, Der Tee ble bi halb in der Schale g g durchg Jet ſich an Ziearette. Eine Heitſchrift wird rür—— en. Pei jedem Blattwenden hebt ſich der ſuchende ezu“ Tür und wandert durch den Raum wied⸗ ebe und warnder Raum wieder zu der oft 55 Noe bilden ſich wel ſenkrechte Falten. Ert den Kopfk Plüſchvorhang über dem Eingang bewegt, hebt Fendh F lauſchend——— wie ein Jäger. erund 75 215 des Raumes. gleichgültig.— Mo und vom 24. bis 30. Mai im Ballhaus eine Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗Ausſtellung gezeigt. Sonntag, 24. Mai, veranſtaltet der Bund Deutſcher Haarformer, Ortsgruppe Mann⸗ heim, im Saale des Friedrichsparkes eine Kunſt⸗ und fach⸗ gewerbliche Ausſtellung. Jeweils in Verbindung mit der Leuchtfontäne wird der Verkehrs⸗Verein an den drei erſten Sonn⸗ tagen im Mai, ſowie am Chriſti Himmelfahrtstag, abends halb 9 Uhr, am Friedrichsplatz ein Promenadekonzert veranſtalten. Die in der letzten Ausſchuß⸗Sitzung des Verkehrs⸗Vereins vor⸗ geſchlagene Veranſtaltung einer Wein 195 ch⸗Ausſtellung konnte infolge der knappen Zeit, die zur Verfügung ſtand, nich mehr zur Durchführung kommen und mußte deshalb verſchoben werden. Firkus Krone Man wird ſchon an Barnum u. Bailey, der Mitte der H0er Jahre des vorigen Jahrhunderts auf dem Platze gaſtierte, auf dem ſich heute die Feuerwehrkaſerne erhebt, erinnert, wenn man das Rieſen⸗Vorſtellungszelt des Haſch Krone betritt. Die gewal⸗ ligen Ausmeſſungen, die techniſch geniale Konſtruktion dieſes drei Manegen und 10 000 Sitzplätze faſſenden Zeltes iſt der erſte impo⸗ nierende Eindruck, den der Beſucher empfängt. Der Eindrücke, die im Laufe der Vorſtellung auf das Publikum wirken, ſind ſo viele, daß man ſich ſehr ſchwer auf Einzelheiten einlaſſen kann. Das Geſamt⸗ urteil kann dahin zuſammengefaßt werden, daß ſeit Barnum u. Bailey zirzenſiſche Kunſt in dieſer Güte, Reichhaltigkeit und Ab⸗ wechſlung hier nicht mehr gezeigt wurde. Selbſt Saraſani wird übertroffen. Einen Begriff von der dee ſinnverwirrenden Fülle der Darbietungen gibt ſchon das Programm das 108 Num⸗ mern aufweiſt. Wie iſt das möglich? wird der Leſer fragen. Die Erklärung liegt darin, daß gleichzeitig in drei Manegen geſpielt wird und zwar iſt die Art immer dieſelbe. So ſteht man um ein Beiſpiel herauszugreifen, Schulreiterei oder Freiheitsdreſſuren in dreifacher Auflage. Wir ſagten ſchon: es iſt nicht möglich, auf Einzelheiten des Rieſenprogramms, das in knapp drei Stunden e iſt, ein⸗ zugehen. Die würde zwei Spalten füllen, wenn wir ſede Nummer in der Weiſe würdigen wollten, wie ſie es verdieat. Denn 1 1 Darbietung, ſelbſt die ſcheinbar kleinſte und nebenſäch⸗ lichſte, iſt erſtklaſſig. Wenn wir, wie es ſich bei einem Unternehmen gezlemt, in dem ſich die beſten Traditionen deutſcher Zirkuskunſt verkörpern, zunächſt das Tiermaterial würdigen, ſo muß geſagt wer⸗ den, daß Zirkus Krone nicht mehr zu überbieten 1 Man merkt, daß nicht nur auf die Pflege der Tiere die peinlichſte Sorgfalt ver⸗ wendet wird, ſondern daß es der Leitung dieſes Rieſenunternehmens, Direktor Carl Krone, gelungen iſt, 7 75 die vorzüglichſten Dreſſeure zu verpflichten. Blendend ſchön iſt das Pferdematerial, jedes Tier eine Augenweide. Das gleiche kann von den Raubtieren geſagt werden. Zu packenden Höhepunkten des Abends geſtaltet ſicz die Vorführung von 12 Bengal⸗, Königs⸗ und ſibiriſchen Tigern durch Dompteur Bendix, von 12 Löwen und Tigern durch Dompteur engal⸗Königstigern durch Dompteur Jackfon⸗ Saile. Das Benehmen dieſer gewaltigen Raubtierherde zeigt, daß es eine ſehr ſchwierig zu behandelnde eh iſt. Man merkt ublikums, wenn ſich das den 64 finanziell unterſtützt, ſchaften, 20 beſtellte. Das Bezirksſugendamt i 22 gefährdete 63 in den Anſtalten untergebracht und 73 bei ſorgeerziehungskoſten im Laufe des Jahres betrugen 1403.67. In Straffällen gegen Jugendli de iſt das Bezirksjugendamt in zu bringen. ſte kommen oder nicht. Er 1 in der Zeitſchrift. Nach 90 Zeile geht der Blick blitzſchnell, ſtreifend zur Tür. Zigarette. an müßte aufundabgehen können. Dieſes verdammte Sitzen, — an den Platz gebannt ſein, macht ſo nervös. Er erhebt ſich. Geht zum Büffet. Sucht. Zigaretten aus. Schlelt nach rückwärts zur Tür. Er lieſt wieder. Ein Cedicht.— Immer dieſelben letzten zwäl Zeilen. Jäh zuckt der Kopf empor. Brauner Mantel mit grauem Pelz. Als Reflex im Auge.——— Jertun.— Eine alte, ehrwürdige Dame iſt's Er rückt energiſch im Stuhl zurecht. Heub Fünf.— Abgeſchloſſen!——— Schließlich, was liegt an dielen Frauenzimmern'ran.— Laß' ſie 1 Was iſt denn viel verloren. öcherlich...— Zigarette. Ahl— Sie iſt da Iſt da—— Glüchs genug.— Laßt Sonne herein. —*** Junge Herren und Damen treffen ſich. Die Herren haben über⸗ lebensgroße Brillen, alle haben ſchwere Ledermappen!— Mappen. — In jeder ruht etwas eminent Wichtiges. Schwerwiegendes. Ohne daß die Mappen geöffnet werden— man weiß aus der Art, wie ſie geborgen, gehoben, gereicht werden.—— Hier ſchauert Bedeubendes. Man ſpricht von Büchern, von Dramen— von Kritiken in der Zutung. „„Von dem letzten dreibändieen Werk eines Dichters.—— Die 19jähr'g; mit der Stupsnaſe findet einzelnes darin ganz gut geſehen, aber in der Anlage verfehlt.——— Zehn Jahre ſoll er davam gearbeitet haben. Nu wenn ſchon. 5 5 der Artikel heute über Strindberg war doch 0 5 . nein, erſchüttert war ich num gar nicht von der Ausſtellung in der Staatsgalerie.— Ich wüßte nichtſein Bild, das mehr In⸗ tereſſo. Bindung——— Rodin?——Nun, ich weiß nicht.—— Mir iſt etwas darin, er Wa nicht ſo recht überzeugt, es iſt letzten Endes doch nicht das roß.. Dann aber ſprachen ſie von einem Gedicht des kleinen Blonden. Pickeligen, der ſo was wie den Vorſitz hatte. Sie nannten ihn Kurt ———— ** 4 »Jugendfürſorge. Im Bezirk Mannheim⸗Land ſind 104 Pflege kinder untergebracht; von dieſen Pflegekindern wer⸗ 40 nicht. Ueber 169 Kinder wird de Amtsvormundſchaft geführt; es ſind 149 1 Amtsvormu d⸗ mit dem Vollzug von 136 e eee beauftragt und übt die Schutzaufſicht üder ugendliche aus. Von den Peaee ſind rivatleuten. Di? Für⸗ 17 Fällen tätig geweſen. Gegen außereheliche Bäter mußten 13 Klagen angeſtrengt werden. Die Zahl der im Bezirksjugendamt überwachten Mündel betrug ca. 2900 bis 3000. An Ausgaben für hilfsbedürftige Minderjährige ausſchließlich der Fürſorgeerziehungs⸗ keſten ſind im Laufe des Jahres 29 562.92 Mark entſtanden. Wochenfürſorge wurde in 79 Fällen mit einem Geſamtauf⸗ wand von 2 148.50 gewährt. den regelmäßig in allen Gemeinden des Bezirkes ſtatt. — Mütterberatungsſtunden fin⸗ « Das Feſt der goldenen Kochzeit feiert am morgigen Mittwoch Oberreallehrer a. D. Otto Kabus mit ſeiner Gattin Emma geb. Bühler. Das Jubelvagar iſt ſchon über 40 Jahre hier anſäſſig und hat ſich während dieſer Zeit allſeitige Achtung und Wertſchätzung erwor⸗ ben. Herr Kabus iſt in Sänger⸗ und Turnerkreiſen beſtens bekannt⸗ für ſeine jahrzehntelange Tätigkeit als Vorſtand des hieſigen Lehrer⸗ geſangvereins wurde er mit deſſen Ehrenpräſidentſchaft ausgezeichnet Der markanten Perſönlichkeit ünd ſeiner Gemahlin, die ihm alſezeit ein treuer Weggenoſſe war, wünſchen wir einen geſegneten Lebens⸗ bend. * Das Feſt der ſilbernen Hochzelt feiert heute Herr Heinrich Gräff Geſckäftsführer der Firma Reichert Söhne, mit ſeiner Gemahlin Roſa geb. Schmitt, wohnhaft Seckenheimerſtr. J2. *Tödlicher Unglücksfall. Geſtern mittag zwiſchen 12 und 1 Uhr iſt auf der Friedrichsbrücke ein bis ſetzt noch unbekanntes, 14. bis 15jähriges Mädchen von einem Zweiſpännerfuhrwerk über⸗ fahren und ſo ſchwer verletzt worden, daß es auf dem Traus⸗ port nach dem Krankenhaus verſtorben iſt. Das Mädchen iſt etwa 14—15 Jahre alt, hat rötliche Haare und Sommerſproſſen. Da ſie ein Damenfahrrad bei ſich hatte, vermutet man. daß ſie bei dem ſtarken Verkehr vom Rade ſtürzte und unter das Juhrwerk ge⸗ riet, ohne daß den Fuhrmann ein Verſchulden traf. veranſtaltungen cTheaternach:ichten. Am Donnerstag, den 23. April wird im Nationaltheater wegen mehrfacher Erkrankungen im Perſonal an⸗ ſtelle von„Don Giovanni“, Verdis„Der Troubadoſir“ gegohen. Somstag, den 25. Ayril, finden im Neuen Theater die Eiſtaufführung des Schauſplels„„Die Marqutſe von Areis? von Karl Sternheim ſtatt. Es ſind folgende Kräfte beſchäftigk: Lene Blankenfeld, Elſe v. Hagen, Laura Waaner und Willy Biron. —. Als nächſte im Nationaltheater wird am 7. Maf „Die Herrmannſchlacht“ von Heinrich von Kleiſt zum eiſtemnal gegeben. Das Werk wird von Francesco Sioli in 91 5 geſatzt. Herbert Windt, ein Berliner Komponiſt, bat auf Erſu den des Regiſſeurs eine Begleitmuſik geſchaffen, die es geſtatt-t, den Barden⸗ chor in ſeinem eigentlichen melodramatiſchen Charakter zum Vortrag und das Gedicht ſtand, wie ich hörte, in einer Zeitſchrift, Sam⸗ tene Blätter“.——— Sie ſprachen darüber noch eine Stunde.— In analyliſch⸗ſynthe iſcher Würdigung.— Schwer ruhten die Mappen auf ihrem Schoß. 5 8 Die junge, elegante hübſche Frau ſieht verwirrt— ängſtlich— vorſichtig umher.— Schon neigt ſich ein Mund auf ihre Hand— leitet ſie ein ſanfter Arm durch Stühle und Tiſche zu einem abſei⸗ tigen, ſtillen Klubſeſſelwinkel. Nein— ich muß gleich wieder fort.. Ich wollte nur gicht, daß Sie vergeblich warten. Eine Menge Beſorgungen füber⸗ haupt... Nein—— ich behalte an——— Danſel Wie komiſch. Wie anders er in Zivil ausſieht! Neulich bei dem indiſchen Feſt als Maharadſcha.. Nicht wieder zu erkennen. Er faßt ſie mit ſchnellen, ſcharſen Augen. Eine blendende Frau. Sonſt immer ein großes Riſilo; Abendkleid und nüchterner Tag.— Hier aber. Er heimſt mit Befriedigung die verkangenden Plicke der Männer die feindſeligen der Frauen ein, die ihr entgegenkommen. .. Ja, Dee bitte—— oder min, velleicht doch lieber eine Schokolade. Ich bin ganz erſchöpft. Ich bin jetz zwei Stunden ge⸗ ronnt. Beorgungen Er iſt ganz höflichſte, ritterlichſte Sachlichkeit, kein Blick, keine Geſte. keine Vertraulichkeit, die ſcheu machen könnte. Ja, den Pelz will ſie doch ablegen.—— Es iſt ſo warm hier, —— Ein reizend⸗s Lokal. Gewiß, er darf helſon.—— Der Mantel wird ſäuiig. Menn der Mantel fällt. Sie ziteren Scheller? Wie reizendl!—— Litetatur Buaf: Hindenbur a. Das kurz pach dem Hriege erichi gene Buch des fran⸗öſiſchen Geperalſtabschefs Buat über Hinderborg (deutſche Ausgabe. erſchlenen bei der Allgemelnen Verlags⸗ anſtalt München.⸗G.) bat wieder aktnelle Bedeytund erlapat. Byat ſchildert ſbn in ſeiner Bedentung als Soldat. Hoerfübrer und Stratege. ſchließlich als Chef der Hberſten Heeresleitung wöprend des Krieges und ſeine politiſche Tätlakeit in dieſer Stellung. Das iſt der Inhalt des Buches. das die Fähigkeiten und Crarokteranlagen Hinden⸗ burgs in weiteſtem Maße gerecht würdigt Von ſeidem militäriſchen Gegner geſchrieben, gewinnt dieſes krteil umſo größere Bedeytung als berückſchtiat werden muß. wie ſchwer ſich ein Franzoſe zu oblor⸗ tivem Urteil aufzuſchwingen vermaa. — ——— — 1— —— 2— —— 4. Selte. Nr. 182 Neue Mannheimer Seitung(Mittag⸗Rusgabe) Dienskag, den 21. Apri 1929 Mannheimer Gaſtſpiel der Hartung Bühne. Generalinten⸗ dant Guſtav H artung erwarb für das Gaſtſpiel vom.—17. Mai der Hartung⸗Bühne im Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“ das Schauſpiel alten und neuen Lebens in 8 Bildern„Der haarige Affe“ von Eugen G.'Neill zur Erſtaufführung in Mannheim. O Neill, der markanteſte Vertreter der neuen Zichtergeneration Amerikas gelangt damit in ſeinem intereſſanteſten Werke zum erſten Mal auf einer ſüddeutſchen Bühne zur Aufführung. M. Volkslieder-Konzert. Der Geſangverein„Sänger⸗ halle⸗Germania“ Neckarau veranſtaltete am Sams⸗ 25 Jahre eine weſentliche Rolle ſpielten. Hauptgrundſatz bleibt auch hier wie überall: Vorbeugen iſt beſſer und leichter als heilen! Haupt⸗ bedingung: Gute Düngung und Kultur des Untergrundes! Die Ein⸗ zelheiten über die Schädlinge und die Mittel zu deren Vernichtung hier aufzuführen, iſt leider nicht möglich. Wir empfehlen Inter⸗ eſſenten das durch das Weinbauinſtitut erhältliche nutzbringende Buch „Pflanzenſchutz“ mit zahlreichen Illuſtrationen. Redner zeigte zum Schluſſe ſeiner tiefgründigen Ausführungen an einer Reihe vor ⸗ trefflicher Lichtbilder die hauptſächlichſten Schädlinge und ihr Zer⸗ ſtörungswerk.— zweiten Vortrag ſprach Herr Geber von den großen Erfolgen der der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik ge⸗ hörigen„Verſuchsſtation Limburger Hof“ bei Mutterſtadt. Die Mit⸗ taa im Saale des„Ochſen“ ein„Volkslieder⸗Konzert“, teilungen über dieſe in Lichtbildern vorgeführte Muſterwiriſchaft das bei außerordentlich zahlreichem Beſuch einen erhebenden ſetzten die Anweſenden geradezu in Erſtaunen. Am 24. Mai iſt den Verlauf nahm. Das Volkslied weckt dag Volksgemüt durch Mitgliedern des Gartenbauvereins Neckarau zufolge freundlichen ſeine trauten Klänge, nimmt in ſeiner ſittlich keinen Geſtalt Denken und Fühlen des Menſchen gefangen und fördert durch das Schöne gleichzeitig das Gute. Die 16 Chöre umfaſſende Vortragsfolge be⸗ handelte in je 4 Liedern als Leitmotiv die„Liebe“ im„Liebesmai“, im„Ständchen“, in„der Liebe Harm“ und der„Liebe Luſt“. Ein „Spielmann“ aus der Fremde heimkehrend, dem überall auf ſeinen Wegen der Hauch Gottes in der Schöpfung entgegenwehte, findet doch in der Heimat endlich wieder ſeinen wahren Frieden. Dieſe in wunderbarer poetiſcher Sprache vorgetragenen, ſelbſt verfaßten Berſe des Hauptlehrers Friedrich Hupp gaben als Verbindungstext einen Ueberblick über den geiſtigen Gehalt der Vorträge des Chores. Der Dirigent, Hauptlehrer Karl Hofmann, zeigte ſich durch die Auswahl und ſorgfältige Einſtudierung als ein berufener Künder der Volksſeele in unſerem nie hoch genug einzuſchätzenden Volkslied. Dirigent und Sänger bildeten ein unzertrennbares Ganzes, in beiden lebte nur ein Geiſt. Wir hörten die herrlichſten der Volkslieder von Schubert, Silcher, Schumann, Franz Wagner, Wohlgemut, Neubner, Jüngſt, Kremſer, Lerk, Baſelt, Reger, Pfitzner, Wolfrum, des leider verſtorbenen Heidelberger Univerſitätsmuſikdirektors, und endlich unſeres einheimiſchen Tondichters. Hauptlehrer L. Gaber, der in ſeinem herrlichen„Ringlein“ beſonders gefiel. Soliſtiſch betätigte ſich keine Geringere als Guſſa Heiken, unſere gefeierte Sopraniſtin vom Naticnaltheater. Ueber ihre gottbegnadeten Stimmittel und ihre vollendete Vortragskunſt Worte zu verlieren, erübrigt ſich. Es war für die Zuhörer ein vollendeter Wenuß, gercde die Schönheiten des Volksliedes in ſeiner ganzen Erhabenheit aus ſolchem Munde nernehmen zu dürfen. Wie wirkten doch die drei Schubertlieder „Am Brunnen vor dem Tore“,„Guten Morgen, ſchöne Müllerin“ und„Heidenröslein“ auf das Gemüt. Innia zart und rein ſtimmten Regers„Ein Vöglein ſingt“ und„Mariä Wiegenlied“, das wiederholt werden mußte. Pfitzners„Gretelein“ mußte die Sängerin eine Dreingabe„Der Zeiſig“ von Wittig folgen laſſen, die ſie ebenfalls zu wiederholen gezwungen wurde. Am Flügel war ihr Frau Wöhrle eine wertvolle Begleiterin. Der Erfolg des Abends darf als voll gebucht werden. * Die öffentliche Oſterfeier der Chriſtengemeinſchaft. Während Die Chriſtengemeinſchaft in Breslau eine Oſterveranſtaltung großen Stiles abhielt, iſt auch die Mannheimer Gemeinde mit einer Oſter⸗ feier an die Oeffentlichkeit getreten. Die C. G. pflegt ein kultiſch⸗ 1 Chriſtentum, in dem Sinne, wie es heute durch die nthropoſophie Dr. R. Steiners erkenntnismäßig neu fundamentiert werden kann. Eingeleitet wurde die Oſterfejer am Karſamstag durch einen kultiſchen Predigtgottesdienſt. Dr. Frieling ſprach über das„Heilige Grab“. Zweimal wurde das Redentiner Oſterſpiel aufgeführt, das in all ſeiner mittelalterlichen Derbheit und Schlicht⸗ heit doch an tiefe Geheimniſſe des Menſchſeins rührt. Am Oſter⸗ ſonntag nachmittag erzählte H. v. Skerſt für die Kinder die Par⸗ ſifalſage; dazu Schattenbilder. Die zwangloſen Nachmittage ſollten ein neues Verſtändnis für die Geiſtbildſprache der Märchen und der Eyangelien ſowie für die genialen Intuitionen des Novaolis er⸗ öffnen, eingerahmt von Brucknerſcher Muſik. Montag abend ſprach Dr. Frieling über„Das Geheimnis des Tempels und die Auf⸗ erſtehung“. Um das Darinſtehen der Mannheimer Gemeinde in der Geſamtbewegung zum Ausdruck zu bringen. war einer der Lenker der C.., der frühere Jugendbewegungsführer Dr. A. Heiden⸗ reich⸗Frankfurt, für den letzten Vortrag:„Die Verwandlung der Erde“ gewonnen worden. Wie es auf den Tagungn der C. G. üblich it. wurde jeder Tag begonnen mit der ſakramentalen Myſterienf⸗ier der Menſchenweihehandlung. Dr. F. vereinsnachrichten M. Der„Gartenbauverein Neckarau“ hielt am Freitag abend im Saal zun„Prinz Max“ eine gut beſuchte Mitglie derver⸗ fſammlung ab. Die Tagesordnung verzeichnete zwei Lichtbelder⸗ porträge der Herren Regierungsbotaniker Dr. Kotte vom badi⸗ ſchn Weinbauinſtitut Freiburg über„Pflanzenſchädlinge und Schädlingsbekämpfung“ und Diplom⸗Oandwirt Geber⸗Mannheim über die„Landwirtſchaftliche Ver⸗ fuchsſtation Limburger Hof“. In ſeinen einleitenden Eröffnungs⸗ und Begrüßungsworten gab der Vorſitzende, Valentin Wage, ſeiner Freude Ausdruck, daß das in der letzten Zeit beſonders bemerkte Intereſſe für die Beſtrebungen des Gartenbauvereins nach⸗ haltige Früchte zeitige, woran nicht zuletzt die Unterſtützung und Förderung durch Fachmänner die Haupturſache ſei. Zunächſt nahm Dr. Kotte das Wort, der in gemeinverſtändlicher Form den Gar⸗ ten⸗ u. Grundſtücksbeſitzern die Schädlinge der Reihe nach vorſtellte, um dann die Bekämpfungsweiſe und Unſchädlichmachung ſyſtemallſch zu erörtern, wobei die gemachten praktiſchen Erfahrungen der letzten Entgegenkommens der Beſitzerin, des 117 Heckar umfaſſenden Ver⸗ ſuchsinſtituts, Gelegenheit geboten, ſich durch perſönliche Inaugen⸗ ſcheinnahme von den Früchten ernſter wiſſenſchaftlicher und prakti⸗ ſcher Arbeit auf dem Gebiete der Landwirtſchaft und des Garten⸗ baus perſönlich zu überzeugen. Mit dem gebührenden Dank an die beiden Redner konnte der Vorſitzende nach 11 Uhr die ſchöne Ver⸗ ſammlung ſchließen. Rommunale Chronik Das Ende einer Kommunaliſierung In Neukölln, der Hochburg der Groß⸗Berliner Sozialiſten, trägt man jetzt wieder eine Errungenſchaft der Revolution zu Grabe. Die Neuköllner Großhandelsgeſellſchaft, 1919 zur Abwürgung der ſelbſtändigen Gewerbetreibenden mit ſtädtiſchen Mitteln gegründet, muß liquidieren. In Neukölln waren in den letzten Jahren Korruptionsfkandale(Barmat en miniature) in den kommunaliſierten Betrieben an der Tagesordnung. Aber das, was in der Neuköllner Großhandelsgeſellſchaft ſich abgeſpielt hat, muß doch wohl alles bisher in dieſer Richtung kommunalwirtſchaftlich Dage⸗ weſene in den Schatten ſtellen. Gegen die Geſchäftsführung ſind derort ſchwerwiegende Vorwürfe erhoben worden, daß die Stadtver⸗ ordnetenverſammlung analog den parlamentariſchen Barmataus⸗ ſchüſſen einen eigenen Unterſuchungsausſchuß einge⸗ ſetzt hat, der verſucht, Licht in die dunklen Geſchäftspraktiken dieſer ſtädtiſchen Geſellſchaft zu bringen. Welche Bedeutung dem Zuſam⸗ menbruch dieſes Unternehmens zukommt, erhellt am beſten daraus, daß die Geſellſchaft einen eigenen großen Fuhrpark, ein Eiswerk, einen Schlachthof und nicht weniger als rund 40 Kleinverkaufsſtellen in offenen Läden unterhielt. Aus der proviſoriſchen Bilanz per 31. Dezember 1924 ergibt ſich ein Rein ver luſt von 213 141 Mk. Zu dieſem Zeitpunkte war alſo das Stammkapital von 250 000 Mk. ſchon faſt verloren Außerdem weiſt die Bilanz rund ½ Million Mk. Bankſchulden auf. Der Magiſtrat iſt zwar mit 520 000 Mk. Dar⸗ lehen eingeſprungen, aber auch dieſe werden nicht verhindern, daß die Liquidation mit einem Millionendefizit für den Mag'ſtrat ſchließt. Die Leidtragenden ſind eben wieder einmal die Steuerzahler. El. ANAus dem Lande 5 Schwetzingen, 21. April. Am 19. April iſt Altbürgermeiſter Jean Wipfinger von hier im Alter von 58 Jahren geſtorben. Er war von 1904 bis 1910 unſer Stadtoberhaupt und hat ſein Amt muſterhaft verwaltet. Während ſeiner Amtszeit waren die finan⸗ ziellen Verhältniſſe der Stadt die denkbar beſten. Herr Wipfinger war allgemein beliebt und wertgeſchätzt. Mit ſeinem ſonnigen Humor wirkte er überall beherrſchend und ausgleichend. Er ver⸗ ſtand es insbeſondere, allen Streitenden Recht zu geben. So kam es, daß unter ſeiner Amtstätigkeit kein Beleidigungsprozeß vor dem Schöffengericht verhandelt wurde, weil ſich die ſtreitenden Parteien immer auf dem Rathauſe einigten. Herr Wipfinger betrieb ziel⸗ bewußt eine arpche Kommunalpolitik, es entſtanden neue indu⸗ ſtrielle Werke, die Straßenbahn nach Ketſch, neue Gemeindebauten uſm. Mehrere Jahre war er auch Mitglied des Kreisrats Mann⸗ heim. Als der Krieg ausbrach, ſtellte er ſich als einer der Erſten freiwillig dem Vaterlande zur Verfügung. In der Schlacht bei Mülhauſen wurde er von den Franzoſen gefangen und nach Kor⸗ ſika verbracht. Nach dem Kriege ging Wipfinger zum Beamten⸗ berufe, in die Finanzverwaltung, zurück. Er war zuletzt Oberfinanz⸗ inſpektor in Weinheim.— Auf der polizeilich abgeſperrten Strecke der Landſtraße zwiſchen Schwetzingen und Hockenheim fuhr ein Automobil aus Göppingen über die Sperrgrenze, wobei ein Hilfs⸗ arbeiter bei den Walzarbeiten überfahren und ſchwer ver⸗ letzt wurde. Der Verletzte mußte in das Akadem. Krankenhaus nach Heidelberg verbracht werden. K. Heidelberg, 21. April. In der heutigen Vorſtandsſitzung des Verkehrsvereins wurde ein Schreiben der Stadtver⸗ waltung mitgeteilt, nach dem es z. Zt. aus finanziellen Gründen nicht möglich iſt, den Werderplatz mit gärtneriſchem Schmuck zu verſehen. Es ſoll eine einfache Grasfläche angelegt werden. Die Leopoldſtraße(Anlage) wird auf der Strecke Sofien⸗ ſtraße—Rohrbacherſtraße in der nächſten Zeit um etwa einen Me⸗ ter perbreitert.(Hoffentlich wird die ganze Straße dann auch gleichzeitig in einen menſchenwürdigen Zuſtand verſetzt.)— Der Leiter des Mathildenbads in Wimpfen hat einen Führer durch das Neckartal herausgegeben, in dem er am Schluß den lächer⸗ lichen Rat gibt, zur Beſichtigung Heidelbergs Standquartier in Hirſchhorn oder Neckarſteinach zu nehmen. Dieſe Mitteilung wur⸗ mit der gleichen Heiterkeit aufgenommen, mit der ſie wobt allen Kennern Heidelbergs aufgenommen wird.— In der nächſte Zeit wird ein Motorbootverkehr Heidelberg⸗Nechen ſteinach eingerichtet. Wegen des Anlegeplatzes ſchweben noch Veie handlungen mit dem Beſitzer der Neckarbadeanſtalt.— Gegen bereits gemeldete, geplante Art der Sommerkonzerte⸗ dem Schloß und im Stadtgarten wird vom Verkehrsverein f Front gemacht. L. Walldorf, 21. April. Geſtern nachmittag fand im Kaiſer⸗ ſaal ein großes Chorkonzert ſtatt, das eine große Anziehung kraft ausgeübt hatte. Der Veranſtalter war der Arbeitergeſang⸗ verein, auf deſſen Einladung hin auch die trefflich geſchulten. beitergeſangvereine von Leimen und Sandhauſen unter der Le tung der Muſikdirektoren Gompf⸗Heidelberg bezw. Trei Heidelberg teilnahmen und mit einer Reihe hervorragend 4 ſungener Chöre erfreuten, wobei vor allem des berühmten Walzer „An der ſchönen blauen Donau“ gedacht werden muß. Unter der Leitung von Muſikdirektor Leutz ſang der einheimiſche Chor Liede von Zelter und Leutz. Das ebenfalls gewonnene Schmitt⸗Ouart 6 ſpielte uns Kompoſitionen von Hagen und Schubert einzelne für Streichquartett in bekannt hervorragender Weiſe. Den ein zelnen Programmnummern folgte jeweils reicher Beifall. * Karlsruhe, 21. April. Ein 40 Jahre alter taubſtumee Maſchinenarbeiter von hier wollke in der Kaiſerallee der Leſſingſtraße auf einem Fahrrad das Gleis der elektr. Stes ßenbahn überqueren, als im gleichen Augenblick ein Straßenbaß zug dahergefahren kam. Der Radfahrer wurde angefahren, gere, unter die Plattform des Motorwagens und erlitt erhebliche Ve zungen.— Ecke Lamm⸗ und Kriegſtraße wurde eine Radfe rerin von einem Perſonenauto angefahren, zu Boden geworfez etwa 8 Meter weit geſchleift und ſchwer verletzt.— Die Jub läumsfeier der Zimmermeiſter⸗Vereinigung Kar 1 ruhe wurde auf Sonntag, den 10. Mai verlegt, um den zahlreich⸗ Handwerkern, die ſich zum Feſt angemeldet haben, Gelegenheit geben, die im Mai in Karlsruhe ſtattfindende Ausſtellung„Hamd werk und Induſtrie“ zu beſichtigen. Die Vorbereitungen ihe Jubiläumsfeſt ſind in vollem Gange. Der Feſtakt mit Bannerwe findet am Sonntag, 10. Mai, vormittags 11 Uhr im kleinen Jele halleſaal ſtatt. Abends iſt ein Bankett mit anſchließendem Ba großen Saal des„Kühlen Krug“ vorgeſehen. Eine große An von Handwerkervereinigungen haben ihre Teilnahme zugeſagt ſſe durch Spenden von Fahnennägeln, Schleifen uſw. ihr Intere für das ſeltene Jubiläum bekundet. Die Feſtſchrift wird dem⸗ nächſt im Druck erſcheinen, ſie enthält u. a. eine intereſſante nik über die Entſtehung und Entwicklung der Karlsruher Zimme meiſterzunft von 1764—1925. 10 Pforzheim, 21. April. Pforzheim befindet ſich beranng auf dem Wege zur Großſtadt. Dies zeigt deutlich die fer. Zunahme des Kaftwagenverkehrs. Zählt doch die S heute ſchon rund 900 Kraftfahrzeuge. Leider ſteigt aber auch Zahl der Verkehrsunfälle in undemein raſcher Weiſe⸗ r⸗ vergeht kaum ein Tag ohne ſolche. Viel trägt hierzu die Unübe, ſichtlichkeit mancher wichtigen Straßenkreuzung bei. Die Polige verwaltung hat den noch vor Jahresfriſt einzigen Verkehrspoſte am lebhaften Leopoldsplatz verdoppelt und hat jetzt bereits ſolchit Poſten eingerichtet. Dieſe Verkehrsſchutzleute ſind fämtlich 1 kurzem mit einem weißen Befehlsſtab ausgerüſtet. Bisher warſ, einzelne mit einem Nachts beleuchteten Richtungsanzeiger in Pler⸗ form ausgeſtattet. Die Trennung des Laſtwagendurchgangsverkehes vom Lokalverkehr iſt in Ausſicht genommen, auch ſoll durch Leig gung der Straßenbahnkreuzungen am verkehrsreichen Leopoldsbl 4 wo öfters Stockungen entſtehen, weil hier 5 Straßenzüge un 3 Straßenbahnlinien ſich ſchneiden, eine Verbeſſerung des eee angeſtrebt werden. ee Continental⸗Regenmäntel, 8 und imprägniert, ür Damen, Herren u. Kinder. In einschlägigen Geschäften erhältlick. Sinfonie⸗Ron: ert der volksmuſi' pflege Die letzte große Veranſtaltung des verdlenſtvollen Ausſchuſſe⸗ hatte ſich in der Wahl der Werke auf die Schönheit des Klanges zu ſtellen verſucht. Das iſt an ſich gar nicht ſo ſelbſtverſtändlich; denn der„ſchöne Klaang“, der ſelbſt ſchon ein ſtrittiger Begriff ſein kann, erſcheint mehr als Forderung denn als Programm. Und als folche war er gewiß auch hier gemeint, wenn man die, wie ſtets treff⸗ ſichere, Einleitung von Karl Eberts richtig deutet. Das mußte alsdann in die Deutung der klanglichen Schönheit beim Abſolvieren der Vortragsfolge fortgeſetzt werden, wobei man ſehr gerne bei dem Eindruck der gehörten Schöpfung des früheren Pfitzner, der Ouver⸗ türe zu Kleiſts„Käthchen von Heilbronn“(op. 17) verweilt. Das klingende Rittertum, die gemüwpolle Romantik des durchſichtigen, warmblütigen Tonſtücks kam zu prächtiger Wirkung. Nach dem Aufzug der Reiſigen in klirrender Waffenwehr löſt ſich mit echter Poeſie das Idyll der Liebe unter blühenden Bäumen, die in den famos wiedergegebenen Streichfiguren, der traulich klingenden Flöte und den duftigen Harfenklängen das anmutige Bild ſtimmungsvoll umrauſchten. Die Wiedervereinigung mit der ritterlichen Geſte war eine orcheſtrale Prachtleiſtung feinſter Diſpoſition, die vor allem dem ſich wieder einmal voll einſetzenden Leiter Richard Lert und ſeinen vortrefflichen Muſikern zu danken war.— Rudi Stephans „Muſik für Orcheſter“ folgte: das einſätzige Werk war bereits im 6. Akademiekonzert zu eindringlicher Wirkung gebracht worden. Wi' der bewunderte man die ſtarke, unbedingte Logik des genialen muſika⸗ liſchen Aufbaus. Die Herausführung der reizvollen thematiſchen Gebilde aus der düſteren Umhüllung des Anfangs, die Auflöſung in der Fuge,— das alles erſcheint beim wiederholten Hören immer gewaltiger und zwingender, gerade weil ſich hier ein werdender Künſtler ausſpricht, den ein umerbittliches Geſchick allzufrüh abberief. Franz Liſzt und ſeine Aufnahme in Konzertabende wird heute zu einer ernſten und wichtigen Frage. Und zwar deshalb, weil er in vielen Teilen ſeiner ungewöhnlichgroßen Hinterlaſſenſchaft noch gar nicht richtig zu Wort kam, während andere, in ihrer Art doch eigentlich überholte Werde nur dazu beitvagen, ſein Bild in der un⸗ zuträglichen Konvention der großväterlichen Züge zu erhalten. ſtatt manchen reizvollen, neues ſagenden Zug herauszukehren. Hierher gehßrt der von Meſumnut und Sarkasmus zugleich durchdrupgene Lifzt, der merkwürdige, in immer neuer Geſtalt hervortrelende Deuter des Mephiſto⸗Gedankens in der Muſik! Der unheimlich ge⸗ ſpenſterhafte„Totentanz“ kann zu dieſer eigenartißen Reihe aleich⸗ falls gerechnet werden; ſein Entwurf nach Orcagnas„Triumph de⸗ Todes“ am fFriedhof von Piſa reicht bis ins Jahr 1838 zurück. Ein⸗ gewaltige Dämonje wohnt in dieſem Werk, das an den Vertreten des Klavierparts außerordentliche Anforderungen ſtellt. H. W. Otto Voß⸗Heidelberg hatte die ganze Wucht ſeiner ſtark proftlierten Perſönlichkeit in den Dienſt der Sache geſtellt und dabei nichts weniger wahr gemacht als die„wirbelnde Vernichtungsfreudigkeit“, die Göllerich in dieſen Werken mit Recht erkannt hat. Eine pianiſtiſche Kraftleiſtung erſten Ranges, ſchon rein techniſch von er⸗ ſtaunlicher Kühnheit und größtem Schwung. Der Künſtler war ſo eins mit dem Werk, daß ſein Temperament in der Mitführung des ſich vortrefflich auf ihn einſtellenden Orcheſters ſogleich zu ſpüren war. Er ließ die Don⸗Juan⸗Fantaſie als Solo folgen. Die Ver⸗ doppelung der Tonfülle, die Liſzts Uebertrogungen für das Klavier mit ſich bringen, erſchien bei ſeiner bravouröſen Wiedergabe noch um ein mehrfaches erhöht, die Gewalt war auf Koſten der Zwangloſig⸗ keit ins Uunngemeſſene geſteigert; der Stärke dieſes von einem über⸗ reichen Willen vermittelten Eindrucks konnte man ſich nicht ent⸗ ziehen. Den Beſchluß bildete die ſinfoniſche Dichtung„Taſſo“; in ihr erblicken wir den Liſzt, den wir uns heute ſparen können, wenn es um muſikaliſche Aufbauarbeit geht, auch wenn er ſo ſichtlich liebe⸗ voll wiedergegeben wird, wie von dem unermüdlichen National⸗ orcheſter unter Lerts Stabführung. Daß man ſich trotzdem an den „ſchönen Klängen“, der Streicher zumal, erfreuen konnte, blieb den zahlreichen Beſuchern unbenommen, die alle Ausübenden mit reichem Beifall bedachten. Dr. K. Theater und mut heinrich Grünfeld, der jüngere Bruder des kürzlich ver⸗ ſtorbenen Wiener Pianiſten Alfred, tritt am 21. April in die Reihe der Siebziger. Der im Leben eines ausübenden Muſikers ſo ſeltene Glücksfall, im Verlauf einer ſich über ein halbes Jahrhundert er⸗ ſtreckenden Kunſttätigkeit nie die geringſte Minderung ſeiner Popu⸗ larität erfahren zu haben, iſt für Heinrich Grünfeld Ereignis ge⸗ worden. Unbeſchadet des verſchärften Wettbewerbes im Konzert⸗ leben, iſt ihm die Gunſt der Berliner ſtets treu geblieben. Am 21. April 1855 in Prag geboren, kam Grünfeld vor rund 50 Jahren ncct Berlin und wurde hier ſchnell heimiſch und populär, Nach kurzem Wirken als Solo⸗Celliſt in der„Berliner Sinfonje⸗Kapelle“, die da⸗ mals den berühmten Bilſe⸗Konzerten Konkurrenz zu machen ver⸗ ſuchte, ſowie an der von dem alten Engel geleiteten Kroll⸗Oper wurde Heinrich Grünfeld als Lehrer des Cello⸗Spiels an Kullats „Neue Akademie der Tonkunſt“ berufen, wo er bis zum Jahre 1884 wirkte. Daneben gründete er mit dem Geiger Emile Sauret und dem Pianiſten kaper Scharwenka eine Trio⸗Vereinigung, die, zuletzt mit dem Geiger Florian Zajiz. nahezu 25 Jahre zu den beliebteſten Kammermuſikvereinigungen zählte. Heute leftet Heinrich Grünfeld die ſeinen Namen tragenden Abonnementskonzerte, die ſich cbenſ, großer Beliebtheit erfreuen wie die populären Veranſtaltungen ſte „Berliner Trios“, zu dem ſich Heinrich Grünfeld mit dem Pan al Mayer⸗Mahr und dem Geiger Alfred Wittenberg verbunden ſtto⸗ Grünfelds Popularität beſchränkt ſich aber nicht nur auf die miſer liſchen Kreiſe, denn er iſt der erklärte Liebling der ganzen Bertnſe Geſellſchaft, die neben dem Celliſten in ihm auch den Mann des er⸗ verſagenden ſchlagfertigen Witzes ſchätzt, der aus einem ſchier magon ſiegbaren Vorrat an fremden und eigenen Erlebniſſen ſchöpft. Dedem legen ſeine ebenserinnerungen beredtes Zeugnis ab, die unter gge⸗ Titel„In Dur und Moll, Begegnungen und Erlebniſſe“, herggel⸗ geben und denen ſein Freund Gerhart Hauptmann ein ant, wort mit auf den Weg gegeben hat. Sie ſind ſehr inter.ſſcher denn der überall gefeierte Muſiker war mit allen Verühmtherzingen letzten Jahrzehnte befreundet. Er muſtzierte nicht nur vor Köne z ſondern hatte auch das Glück, Adolf Menzel durch ſein Celloſp⸗ paln erfreuen und dem olten Feldmarſchall von Moltke bis in die ſpein Nacht hinein ſein Lieblingsſtück vorſpielen zu dürfn. Obwohl et des großer Virtuoſe iſt, hat er übrigens nie in der großen Form ehr anſpruchsvollen Konzerts geglänzt. ſeine Domäne war vielm, 5 immer das kleine, gefällige Salonſtück, in dem ſein gepflegtes t geſchmackvolles Celloſpiel ſich von der gewinnendſten Seite zeign fe⸗ ſuchte und fand ſeine Erfolge auf demſelben Wege, den auch E rühmter Landsmann und Fachgenoſſe David Popper gegangen en⸗ Araufführung am heſſiſchen Lande⸗ ihender. Generali! dant Ernſt Legal hat ſoeben die Neubearbeitung von Webers 42 aktiger Spieloper„Abu Haſſan“ von Willy Werner Götti age⸗ Uraufführung am Heffiſchen Landestheoter in Darmſtadt a nommen. Das Werk, deſſen Partitur in Kürze im Verlag der eit, boldſchen Buchdruckerei, Werner Dohany. in Offenbach erſchgel kommt im Rahmen einez„Deutſchen Singfpielabends“ heraus. kfurt tere Annahmen in Münſter, Köln, Mannheim und Fran ſtehen bevor. ſet wWeismann-Araukführung in Duisburg. Die neue geen Julius Weismanns,„‚Traumſpiel“, nach dem glei nan dez Strindbergſchen Drama, gelangt am 18. April unter Leiturd g Intendanten Saladin Schmikt und unter muſikal ſcher Leſlchſe Paul Drachs am Duisburger Stadttheater zur Uraufführung. der Bühnenbilder ſtammen von Johannes Schröder, die Hauptro* Tachter Indras ſinot Sofie Wolf. Weismanns Märcheneer „Schwanenweiß“ dürfte zu den meiſtgelpielten Opernwerken gegenwärtigen Spielzeit gehören.(Vieſleicht erinert ſich das omp⸗⸗ Nationaltheater in Mannheim auch einmal des badiſchen Koll niſten Weismann. D. Schriftl.) 25 1. 0 — 8 — „eenstag. den 21. Aptil 1925 Reue Mannhelmer Jeſtung[Mittag⸗Rusgabe) 5. Seike. Nr. 182 Aus der Pfalz Hindenburgkundgebung in Neuſtadt gebu Neuſtadt, 21. April. Zu einer großen Hindenburgkund⸗ auf nde hatte geſtern Nachmittag der Reichsblock im Saalbau Ketenelan, der außerordentlich faglreich Folge geſeiſtet wurde. indem rölenrat Helffe rich⸗Neuſtadt eröffnete die Verſammlung, Für. auf die Bedeutung der Reichspräſidentenwahl hinwies. s nur di. teien, von der rechtsſtehenden Demokratie ab, dürfte Veſen Parole Hindenburg geben, der voll und ganz das 5 s deutſchen Volkes verkörpere. In Namen der Deutſch⸗ 5 alen Volkspartei ſprach dann das Mitglied des preußiſchen burg 25 Univerſitätsprofeſſor Dr. Kühler⸗Verlin, der Hinden⸗ verein s den Kandidaten empfahl, auf den ſich dankbar alle Stimmen Aabend müßten. Er widerlegte die von gegneriſcher Seite gemachten Appell ungen gegen die Kandidatur Hindenburg und ſchloß mit dem wilf, 1 Hindenburg zu wählen.„Deutſch ſein heißt, was die Ehre MNaftg Namen der deutſchen Volkspartei ſprach Generalſekretär und k häus⸗Berlin. Er ſtellte die beiden Kand daten gegenüber Kandiden zu dem Schluß, daß es gelte Hindenburg zu wählen. Eine eine atur Hindenburgs gebe es nur einmal, wie es auch Helfferi, ismarck nur einmal gegeben habe. Kommerzienrat Semreh wandte ſich im Schlußwort beſonders an ſeine ehemaligen über die ſchen Parteifreunde und mahnte ſie, das Vaterland doch e Parteipolitik zu ſtellen und Hindenburg als den anzuer⸗ der allein für den Reichspräſidentenſtuhl in Frage kommen vam Darauf wurde folgendes an Hindenburg abgeſandte Tele⸗ bekannt gegeben:„Viele hundert Pfälzer Männer und bieten 0 8 hder dene 75 d. 8510 enk⸗ 5 ihre roßen Führer treudeutſc ruß mit öbnis unwandelbarer Treue.“ 8 * Noch ispever. 21. April. Die Pfalzhilfe iſt nunmehr verteilt. derichi 800 Woche werden acht Millionen Mark durch die der edenſten Kanäle der Landwirkſchaft, dem Handel und Gewerbe wirke 3 zufließen und auf das geſamte Wirtſchaftsleben befruchtend gelaufe können. Mit Rückſicht auf die überaus große Zahl der ein⸗ weſentiſten Geſuche— rund 16 0000— mußten allerdings ganz faſt—— Abſtriche gemacht werden. Denn nur ſo war es möglich, berrſ le Geſuchſteller zu berückſichtigen. Angeſichts der immer noch den Geldknappheit darf angenommen werden, daß auch mit gekürzten Beträgen Vielen eine wirkſame Hilfe zuteil wurde. Gerichtszeitung Strafkammer Mannheim * Denannbeim. 16. April(Sitzung vom 16. April) mit 875 Chauffeur Hans Weidenhüller hier fuhr am 14. Juli 1924 düäbriger Kraftwagen durch die Straße zwiſchen R5 und S 5. Ein den iner Knabe der über die Straße ſpringen wollte. geriet unter ſchwere übermäßiger Fahrt dahinſauſenden Wagen und erlitt ſo Lom Verletzungen, daß er tags darauf geſtorben iſt. der Töichöffengericht wurde W. am 1. Oktober 1924 wegen fabrläſſi. otung zu. 2 Monaten Gefängnis und wegen Uebertretung des A. Kraftfahrzeuggeſetzes zur Geldſtrafe von 100 Mark verur⸗ der St uf Berufung des Angeklaaten gelangte die Sache heute vor Angeklaaftammer zur Verhandlung. Ein ſtrafbares Verſchulden des deſſen agten am gewaltſamen Tode des Knaben Greiner konnte in⸗ don feſtgeſtellt werden. obwohl er eine Fahrgeſchwindigkeit r Ankl 15 Km. eingehalten hatte. Der Angeklagte wurde daher von ſtrafe age der fahrläſſigen Tötung freigeſprochen. Die Geld⸗ Drengtoo Mart wegen zu ſchnellen Fahrens blieb beſteben. Ugt zue Milchhändlerinnen aus dem Bezirk Weinheim ſind beſchul⸗ Milch e wiederholten Malen verfälſchte Milch an die hieſige mäßig allee abgeliefert zu haben. Bei der Milchkontrolle. die regel⸗ teilt durch Entrahmuna der Milch und durch ausgiebigen Waſſerzufatz her⸗ vorgerufen. Vom Schöffengericht wurden die Angeklagten zu ſe drei Tagen Gefängnis und zu Geldſtrafen von 50 bis 150 Mark verurteilt. Infolge Berufung der Angeklagten hatte heute die Strafkammer ſich mit der Sache zu befaſſen. Die Angeklagten ſuchten die Minderwer⸗ tigkeit der Milch auf verſchiedene Urſachen zurückzuführen. Einmal ſollen es unrichtige Milchkannen geweſen ſein. denen die Milch zwecks Prüfung entnommen wurde. Bei einer anderen Milch⸗ kontrolle bieß es die Kuh habe ein Eiſen verſchluckt und in⸗ folgedeſſen ſchlechte Milch gegeben. Bei einer anderen Milchprüfung hieß es. ein Kind habe aus Unvorſichtigkeit Waſſer zu der Milch geſchüttet. Weiter wurde behauptet, die Milch könne auch noch bei der Anfuhr zur Milchzentrale verwechſelt oder mit Waſſer vermiſcht worden ſein.— Der Sachverſtändige Chemiker Dr. Cantzler häl eine Verwechſlung der Milchkannen auf der Milchzentrale für aus ⸗ geſchloſſen, da dort die arößte Genauigkeit herrſche und tagtäglich die Milchprüfung durch fünf Kontrolleure vorgenommen werde. Was den Mangel an Fettgehalt betreffe, ſo ſeien es zweifellos allzureich liche Entrahmung der Milch und unzuläſſiger Waſſerzuſatz. die als Urſachen der Minderwertiakeit in Frage kämen. Das Gericht erkannte auf Geldſtrafen von 75 bis 150 Mark. Die vom Schöffengericht weiter ausgeſprochenen Gefängnisſtrafen von je drei Tagen kamen in Wegfall, da die drei Angeklagten ſchon in vor⸗ gerückten Jahren ſtehen und ſich bisher keinerlei Strafen zugezogen hatten. Als Verteidiger fungierten die.⸗A. Dr. Schaaf und Dr. Pfiſterer. M. Schöffengericht Heidelberg Ein 27jähriger, lediger Kaufmann, Karl Auguſt Hartzen aus Elberfeld, hatte Anfang März d. J. mit einem zweifelhaften Mädchen als ſeiner angeblichen Frau in einer Penſion am Gais⸗ berg in Heidelberg Wohnung genommen und ſich als Dr. med. und praktiſcher Arzt angemeldet. Bei der hieſigen Firma„Sanimed A..“ beſtellte er nach Katalogen eine komplette ärztliche Einrich⸗ tung, und Morphium und Kokain im Wert von mieehr als 10 000 Mark, lieferbar nach Elberfeld, wo er eine Privatklinik zu wollen vorgab. Er erzählte, er ſei aktiver Stabsarzt geweſen, aus Ludwigshafen ausgewieſen worden und habe eine ſehr reiche Frau geheiratet. Sein Vorſchlag von einer Anzahlung von 5000 Mark wurde angenommen. Er übergab einen Scheck über 6000 Mark, und bat, ihm 1000 Mark auszuhändigen. Der Ver⸗ käufer ſchöpfte Verdacht und der angebliche Doktor wurde verhaftet. Die Nachforſchungen ergaben, daß H. ſich auch an anderen Orten ähnlicher Straftaten ſchuldig gemacht hat, u. a. auch in Ludwigs⸗ hafen und Mannheim. Das Gericht verurteilte den Ange⸗ klagten lt. Heidelb. Tagbl. wegen verſuchten Betrugs zu einem Jahr Gefängnis und wegen unberechtigter Führung des Doktortitels und falſcher Angabe hinſichtlich des Mädchens zu 3 Wochen Haft. Schwurgericht Konſtanz Vor dem Schwurgericht Konſtanz wurden am 16. April zwei Fälle verhandelt. Als erſter Angeklagter ſaß der 43 Jahre alte Maler⸗ meiſter Heinrich Schäfers. Gemeinderat in Singen a.., der bis zum Januar ds. Is. verantwortlicher Redakteur der in Singen erſchei⸗ nenden„Oberbadiſchen Arbeiterzeitung“ war und die in Schaffhauſen gedruckt wurde, auf der Anklagebank. Am 17. Mai v. J. erſchien in dieſer Zeitung ein Artikel„Badens Kulturſchande“. Der Artikel war dem„Baſler Vorwärts“ entnommen und von der Frau Abg. Unger gehaf! Alle zwei Monate ſtattfand. ſtellte ſich heraus. daß der Fett⸗ der Milch kaum — 3 Prozent betrug. Dieſes Mindergewicht war ee aee Auldaun Aen tttte UWAttttn Itttitttttt N aade te Aaaa Aaan at Ae durch Eintritt in den 10 f7 7 1 dem ei ˖ wach nzelnen die Möglichkeit, Rücklagen zu ſiche. Das nicht zu tun wäre um ſo unverantwortlicher, cht ſtehende Deutſche Begräbnis⸗Verſicherungs⸗Verein zu 5 75 Ha abſchließt 1 1 10 ſondern ein Verein, bei dem alle für alle ſtehen. Dir kommen Vir leunen nicht aus einer Partei oder Intereſſenvertretung. Bir kommen aus deuiſcher Not zur Hilfe der deutſchen Familie. Dir rufen alle die ihr eigenes Glück in der Sorgenfreiheit ihrer Ange⸗ hörigen ſuchen. Schon nach Zahlung imi, N 77% 6‚ I ſeſſionszwang. Wir lennen i 770 11 —+ 1 7— 4 Dir lennen keine Wartezeit. 7 1 4 10 1 7 1¹ ſſſſſſſ, Uiiiiitin, Te Au Aufnahmealter 7 80 Jahre. 0 %% , 77 166— tt• 10 Deutscher Herold ſt + 10 Verlangen Sie toſtenfreie Zuſendung unſerer aufklätenden Schriften oder Vertreter-Beſuch. Vertreter W n nemnn, een eeeeeeen Annununnch l ntt wan Aaun — ſ S 40 1 10% humn, nen 4 —. ———ßß.——.— Juvwelen eemmmr 2 5 U 2 * 10n Sr maln Oenanderang Nobelspäne Iln aibadben 14a Fanerdeg ungen Goldwaren Keparaturenſ fuhr- und sackweise täglich von Eange, Litt, Funen H. Ape oösch fel. 9974 attan Atttettteg tttttendeedt Schütze Deine Familie Deutſchen Begräbnis⸗Verſicherungs⸗Verein! Kleine Einkommen kennzeichnen die wirtſchaftliche Not Deutſchlands. Sie nehmen ch 1 machen ſür Zeiten der Not. Sie en es ab d itli vorzuſorgen für den Fall des — 5 unter Reichsauf⸗ den denkbar günſtigſten Bedingungen abſolut wertbeſtändige Begräbnis⸗Sachverſicherungen auf cer Erdbeſtattung oder Bargeldleiſtung. wu kein Erwerbs Unternehmen teinen Gewiſſens ⸗ oder Kon⸗ keine ärziliche Unterſuchung Auf unſere Leiſtungen beſteht Rechisan⸗ ſpruch im Gegenſaß zu an⸗ deren Vereinen, die dieſe nur aus freiem Ermeſſen gewähren. eines Beitrages wird eine würdige pietätvolle Beſtattung gewährt. Bei⸗ ragszahlung längſtens 10 Jahre, dann Beitragsfreiheit Reich uns die hand! Daulſher Beſtäbnis- und Lebens⸗-Verſtherungk⸗Ventin d. G. Bezirks⸗Direktion Mannheim, p 3, 14. Fernruf 7983. mit gutem Leumund werden eingeſtellt. fateta Haen Wa Mannhelm. 0 T. 13 Lodem Heldeibergerstrage nüehst dem Wassertum seit 1908. I DrcH RR Aaa l. ff Aaad verfaßt. Die Mannheimer„Arbeiterzeitung“ druckte ihn in etwas milderer Form ab. Ihr Redakteur wurde deshalb im Dezember v. J. zu 250 Mark Geldſtrafe verurteilt. Schäfers behauptete vor Gericht, daß der Artikel ohne ſein Wiſſen in die„Oberbadiſche Arbeiterzeitung“ gekommen ſei. Er habe ihn erſt nach dem Erſcheinen der Zeitung ge⸗ leſen. Das Gericht verurteilte Schäfers wegen Beleidigung durch die Preſſe zu 250 Mark Geldſtrafe od⸗ 25 Tage Haft. Als zweiter und letzter Fall wurde die Anklage gegen die 19 Jahre alte Ehefrau Gertrud Stoll von Meersbura wegen Meineids verhandelt. Sie war beſchuldigt,. im April v. Is. vor dem Amtsgericht Ueberlingen unter Eid falſche Ausſagen gemacht zu haben. Der Staatsanwalt be⸗ antragte 2 Jahre Zuchthaus. Wegen fahrläſſigen Falſcheides wurde die Stoll zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt. wovon 6 Wochen Un⸗ terſuchungshaft verbüßt ſind. Schwurgericht München Wegen Beihilfe zum Verbrechen des Mordes hatte ſich der 40 Jahre alte verheiratete Maſchiniſt Leonhard Eichmüller von Nürnberg vor dem Schwurgericht München II zu verantworten. Bei Ausbruch der Revolution fuhr Eichmüller bei der Errichtung der Räteregierung nach München und beſetzte im April 1919 mit einer Abteilung Miesbach. Dort vollzog er im Auftrage des damaligen Stadtkommandanten von Miesbach. Rädl. der bekanntlich ſpäter durch die Regierungstruppen ſtandrechtlich erſchoſſen wurde, an dem Kaufmann Ernſt Lacher. der nach Miesbach gekommen war. um Rädl abzuſetzen, das Todesurteil. Das Urteil lautete auf vier Jahre Zuchthaus. 8 Neues aus aller Welt — Eine Heirat im Schnelltempo. Es handelt ſich natürlich um eine amerikaniſche Geſchichte. Ein gewiſſer Wallace, der 23 Jahrs alte Sohn eines Newyorker Millionärs, machte einer Miß Smith, der Vortänzerin in der Gruppe„Kid Boots“(Kinderſchuhe) am Samstag abend einen Heiratsantrag und wurde akzeptiert. Die Jungverlobte trat dann, wie üblich, mit ihrer Truppe auf der Bühne auf. Mittlerweile war der heiratsluſtige Jüngling auf den Gedanken verfallen, die Ehe ſofort zu vollziehen, um etwaigen Einſprüchen zuvor zu kommen. Er verſchaffte ſich eine Spezialerlaubnis, erwartete ſeine Braut nach Schluß der Vorſtellung am Theaterausgang und machte ihr den Vorſchlag, ſofort ein Paar zu werden. Geſagt, getan. Man fuhr zu einem Friedensrichter, der ähnlich wie in Deutſchland der Standesbeamte die Ziviltrauung vornimmt. Friedens⸗ richter war zugleich Inhaber eines Beerdigungsinſtiſtutes und dachte zunächſt, daß es ſich um einen eiligen Beerdigungsfall handle, als er noch ſpät Abends aus den Federn geklopft wurde. Er war aber bald unterrichtet und holte in aller Eile die nötigen zwei Zeugen herbei, da die Ehe noch vor Beginn des de e abgeſchloſſen werden mußte, da nach amerikaniſchem Geſetz die ſchließung am Sonntag ſelbſt ungeſetzlich iſt. Die Zeugen konnten denn auch noch rechtzeitig beſchafft werden und die Trauung war perfekt, als die Uhr gerade anhub, die mitternächtliche Stunde zu ſchlagen. — Eine Uhr aus Strohhalmen. Eine richtiggehende Uhr aus Strohhalmen hat ein Ulmer Bürger, ſeines Zeichens Schuhmacher, erbaut. Sie iſt zwei Meter hoch, ohne alle Bindemittel, Leim dgl⸗ hergeſtellt. 15 Jahre hat er zu dieſer Arbeit gebraucht. Die Stadt hat die Uhr im Stadthauſe zur Ausſtellung gebracht. MEITAE ERNAUI HAMT WIEDER SINMAT Nen Sußleiben ganz ber⸗ loren. Nach Gebrauch Ihrer Puen⸗ mette“) habe ich mein Fußleiden ganz verloren; hauptſächlich in den Knöcheln und am Schien⸗ bein. Ich kann ohne Ihre Cin⸗ lagen gar nicht mehr ſein und werde auch Ihre Pneumette allen Bekannten empfehlen. Jahrelang trug ich andere Ein⸗ lagen, habe aber den Erfolg nicht gehabt, wie ich es Ihnen jetzt mitteilen kann. 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Schüler in u. außer 8⁴⁰ Naui-creme erhäitlich dei 44⁰ Neseſ4 Maie Heidelbergerstrasse, O 7, 4 d. Hauſe angenommen. Zuſchrift unt. C. V. 85 8 a. d. Geſchäftsſt. B1818 ——— ——ů— ——— 6. Seite. Nr. 16. Neue Mannhe mer Zeitung[Mittag⸗Nusgabe Dienstag. den 21. April 1225 Neue Mannheimer Seitung Handelsblatt Kriſe des Rohlenberg baus Der Keichskohlenkommiſſar über die Kriſe der Kohleninduſtrie Im Haushaltsausſchuß des Reichstages gab Reichskohlen⸗ kommiſſar Dr. Stutz eine Ueberſicht über die Kohlen⸗ Lage. Bei Braunkohlen ſei noch keine Kriſe vorhanden. Doch würden ſich die Verhältniſſe im Sommer mit Rückſicht auf den Ausfall des Hausbrandes verſchlechtern. Weit ſchlimmer ſei die Lage in der Steinkohleninduſtrie. Im Ruhrrevier liegen zirka 7,5 Mill. Tonnen auf der Halde, 1,5 Mill. im Handel und auf den Schiffen, alſo etwa eine Monatsproduktion. Im deutſch⸗oberſchleſi⸗ ſchen Revier und im Waldenburger Revier liegt die Produktion etwa eines halben Monats auf der Halde. In Sachſen ſind wegen der geringen Förderung wenig Haldenbeſtände vorhanden. Aus⸗ ſchlaggebend für die ſchlechte Lage der Kohleninduſtrie ſei der Minderverbrauch in der Induſtrie. An Ausfuhr hatten wir 1913 46 Mill. Tonnen, wovon etwa 12 bis 13 Mill. Tonnen auf Oberſchleſien und 27 bis 3 Mill. Tonnen auf das Saarrevier einſchl. Lothringen entfielen. 1923 hatten wir faſt keine Ausfuhr, 1924 im Januar 225 000 To., 1925 im Januar 1,2 bis 1,3 Mill. To. Einſchließlich der Reparationskohlen ſei damit wieder eine Ausfuhr von 30 Mill. Tonnen im Jahre erreicht. Die Konkurrenz gegenüber der engliſchen Kohle wurde durch die hohen Frachtkoſten erſchwert. Die Fracht von Gelſenkirchen an die Küſte betrug vor dem Krieg 5,5„., jetzt 11,50. Von Gleiwitz nach Stettin 7,5., jetzt 13,00„4. Der Redner ging dann auf die Erſchwerungen durch die oſt⸗oberſchleſiſche Einfuhr ein und auf die Maßnahmen zur Hebung der Lage im Waldenburger Revier. Die Zechen⸗ ſtillegungen hätten ſich in verſchiedenen Fällen aus wirtſchaftlichen Gründen nicht vermeiden laſſen. Von dieſen ſeien in erſter Linie nicht die Zechen der großen Konzerne betroffen worden. ſondern die leiffungsſchwachen, ſelbſtändigen kleinen Zechen. Für die Unter⸗ bringuna der dodurch beſchäftigungslos gewordenen Arbeiter würde nach Möglichkeit geſorgt. Deutſche Bank Die.⸗V. der Deutſchen Bank genehmigte, wie uns geſchrieben wird, einſtimmig die Anträge der Verwaltung, insbeſondere betr. die Aufnahme der Eſſener Creditanſtalt und der Sie⸗ gener Bank. Auf eine Anfrage wurde mitgeteilt, daß von den 87,6 Millionen betragenden Unkoſten etwa 69 Millionen auf Perſonalkoſten entfallen. Ein weiterer Abbau von Beamten wird nicht ganz zu vermeiden ſein. Es wird aber mit größter Schonung dabei verfahren werden. Es ſei nicht damit zu rechnen, daß ein ſo ganz außergewöhnlich hoher Brutto⸗ gewinn wie im letzten Geſchäftsjahre ſich auch in den folgenden auch nur werde annähernd erzielen laſſen. Daher müßten die Unkoſten herabgemindert werden. Im laufenden Jahre habe ſich das Geſchäft in erfreulicher Weiſe bei konſtanter Zunahme in einzelnen Monaten gehoben, was aus dem Anwachſen der Kreditoren und Debitoren hervorgehe. Das Effektengeſchäft habe allerdings abgenommen. Im Jahre 1913 hätten die Umſätze im Effektengeſchäft im Monats⸗ durchſchnitt 3267 Millionen, im Jahre 1924 46,4 Millionen betra⸗ gen, im Januar 1925 129 Millionen, im Februar 65/% Millionen, im März 49 Millionen. Ddie Geſamtumſätze hätten in den erſten drei Monaten des Jahres 27 Milliarden und mit Ein⸗ rechnung der Württembergiſchen Vereinsbank und Eſſener Credit⸗ anſtalt 31 Milliarden betragen gegen 42 Milliarden im gleichen Zeitraum des Jahres 1913, bei Einrechnung der Ge⸗ ſchäftsumſäe der Württembergiſchen Vereinsbank und der Eſſener Creditanſtalt. Die Kreditanforderungen ſeien außer⸗ ordentlich groß und müßten aus inländiſchen Quellen nach Möglich⸗ keit befriedigt werden, da ein Hereinkommen ausländiſcher Mittel faſt ganz aufgehört hat. Die innerpolitiſche Spannung wirke auf das Geſchäft ſtörend und hemmend. Wir verweiſen bei dieſer Gelegenheit auf die im Anzelgenteil dieſer Ausgabe veröffentlichte Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſt⸗ technung. Volksbank Hockenheim, e. G. m. u. 5. Nach dem Geſchäftsbericht beläuft ſich der Geſamt⸗ umſatz im abgelaufenen Geſchäftsjahr auf 13 578 403.& und iſt höher als in den Jahren 1913 und 1914. Erfreulich war beſonders der Zugang der Spareinlagengelder im zweiten Halbjahr. Dieſe haben auf 31. Dezember v. Is. bereits wieder die Summe von rund 135 000.A erreicht. Im abgelaufenen Jahre ſind 104 neue Mitglieder der Genoſſenſchaft beigetreten, womit ſich die Geſamtzahl auf 828 erhöht hat. Der Gewinn aus Zinſen, Proviſionen und Effekten beziffert ſich auf 28 793 1, dem an Geſchäftsunkoſten 12037 gegenüber⸗ ſtehen. Aus dem Reingewinn von 16 756 4 werden 4 Prozent gleich 3775 zur Aufwertung auf die alten Geſchäftsanteile ver⸗ wendet. 15 Prozent= 430 gelangen als Dividende auf die neuen Geſchäftsanteile zur Ausſchüttung. Dem Reſervefonds werden 5250 zugewieſen, während 6000 für Auf wertung der alten Spareinlagen zurückgeſtellt und 1102 4 auf neue Rechnung vorgetragen werden. O Vom rheiniſch⸗weſlfäliſchen Werkpapiermarkie Der Geſchäſtsverkehr der abgelaufenen Berichtswoche, der noch durch die Feſttage beeinträchtigt war, unterſchied ſich in keiner Weiſe von der Vorwoche. Die ungeklärten politiſchen Verhältniſſe, die wenig befriedigende Lage der Wirtſchaft, die leichte Verſteiſung des Geldmarktes hatten eine allgemeine Zurückhaltung zur Folge, die ſich in gleichem Maße auf Publikum und Unternehmung er⸗ ſtreckte. Trogdem zeigte, wie wir den Mitteilungen des Bank⸗ hauſes Gebrüder Stern, Dortmund, vom 15. April entnehmen, der Markt eine ſtarke Widerſtandsfähigkeit. Die Kursbewegung wird im allgemeinen ſowohl nach oben als nach unten von geringen Beträgen beſtimmt, und erſt die geſtrige Börſe brachte bei etwas ſtärkerem Angebot eine leichte Abſchwächung.— Die Verſtimmung über die weitere Hinausſchiebung der Verhandlungen des Kohlen⸗ ſundikates übte auf den Kursſtand der Kohlenkuxe keinen Einfluß aus. Schwere Werte zeigen nur geringe Veränderungen, und auf leicht ermäßigter Grundlage bleiben Ewald, Langenbrahm und Graf Schwerin gut gefragt. Von Kohlenaktien ſchließen Mörs 5 Goldprozent, Adler Vergbau Weſtfäliſche Bergbau und Becker Kohle 1 bis 8 Prozent(Papier) niedriger. Am Braunkohlenmarkt konnten die Werte des Michelkonzerns auf die inzwiſchen bekannt gegebene Ausbeuteverteilung ihre vor⸗ wöchentlichen Preiſe behaupten. Zu nennenswerten Umſätzen kam es aber nicht. Rheiniſche Werte blieben vernachläſſigt. Am Kalimarkte iſt die Stimmung gegen Berichtsſchluß trotz der günſtigen Abſatzberichte eher ſchwächer geworden. Ver⸗ einzelte Glattſtellungen drückten leicht auf den Kursſtand. Die Um⸗ K5 beſchränkten ſich auf wenige Kuxe Glückauf⸗Sondershauſen, ſexundershall, Sachſen⸗Weimar, Heiligenroda und Burbach. Von Gumpelwerten wurden Königshall⸗Hindenburg, Aſſe und Friedrich⸗ roda umgeſetzt. Ihre Preiſe liegen etwa 100 unter den letzten Notierungen. Wilhelm Sauer⸗Werte ſind vernachläſſigt. Von Naliaktien beſchränkte ſich das Geſchäft auf Umſätze in Adler Kali, Krügershall, Kaliinduſtrie, Niederſachſen u. a. Die Bewegung war auch hier rückläufig. Der allgemeine Aktienmarkt iſt verödet, der Markt der Renten⸗ und Induſtrieobligatio⸗ nen etwas lebhafter. Hier werden von einigen großen Konzernen, aber auch von der Spekulation, größere Mengen angebotener Ware aufgenommen. Der Börſenkerminhandel an der Berliner Metallbörſe Nach mehr als zehnjähriger Unterbrechung wurde, wie man uns mitteilt, an der Berliner Metallbörſe am geſtrigen Montag der offizielle Börſenterminhandel in Metallen wieder aufgenommen. Dieſer erſtreckt ſich nicht nur, wie vor dem Kriege, auf Kupfer, ſondern auch auf Blei. Beide Metalle werden per laufenden und die folgenden fünf Monate gehandelt und notiert. Lieferbar auf Kupferkontrakt iſt raffintertes Kupferelektrolyt, Kupfer und Rohkupfer in den vom Metallbörſenvörſtand genehmigten Marken. Auf Bleikontrakt ſind lieferbar: Originalhüttenweichblei und Raf⸗ finandeweichblei, letzteres mit mindeſtens 99,7 Prozent Reingehalt in den vom Metallbörſenvorſtand anerkannten Marten. Die Er⸗ füllung der Terminkontrakte wird durch die Liquidationskaſſe für Zeitgeſchäfte in Kupfer und Blei garantiert, die von der Commerz⸗ und Privatbank.⸗G. im Einvernehmen mit dem Verein der Intereſſenten der Metallbörſe in Berlin eingerichtet iſt. Die von der Liquidationskaſſe zu garantierenden Termingeſchäfte müſſen von einem von der Berliner Induſtrie⸗ und Handelskammer für Metallbörſe beſtellten amtlichen Agenten aufgegeben ſein. Die Kontrahenten, deren Kreis auf die Mitglieder des Vereins der Intereſſenten der Metallbörſe in Berlin ſich beſchränkt, müſſen bei der Liquidationskaſſe einen beſtimmten Einſchuß bei der Preis⸗ änderung der Metalle Nachſchüſſe leiſten. Durch die Novelle zum Metallgeſetz vom 23. 3. 1925 iſt für den Börſenterminhandel in Metallen die Vergünſtigung geſchaffen, daß es für den Erwerb von Metallen im börſenmäßigen Terminhandel keiner beſonderen Erlaubnis bedarf, während für alle anderen Metallkäufe eine Konzeſſion erforderlich iſt. Feldmühle, Papier- und Jellſtoffwerke Aktiengeſellſchaft In ihrem Geſchäftsbericht ſchreibt die Geſellſchaft, daß es ihr in den legten Jahren klar geworben iſt, daß die deutſche Induſtrie und beſonbers auch die Papier- und Zellſtoffinduſtrie mit einem großen Prozentſatz ihrer Erzeugung auf den Export angewieſen iſt. Sie hat deshalb ihr Augenmerk darauf gerichtet, ihre Anlagen in techniſcher Beziehung weiter zu vervollkommnen und zu moderni⸗ lich günſtiger arbeitenden Ausland konkurrieren konnte. Erſchwert und teilweiſe unmöglich gemacht wurden ihr dieſe Beſtrebungen durch die ungeheuren Steuern, mit denen die Induſtrie belaſtet iſt. Gerade in den ſchwierigſten Zeiten, in denen Kredit kaum zu erhalten war, wurde ihr, ebenſo wie der übrigen deutſchen Wirtſchaft, durch Steuervorauszahlungen das Betriebskapital weiter entzogen. Trotz aller dieſer großen Schwierigkeiten gelang es ihr, die Erweiterung ihrer Zellſtoffabrik und ihre Chemiſche Abtellung im Auguſt anſtandslos in Betrieb zu ſetzen. Ein großes Schaden⸗ feuer äſcherte bald darauf die Hauptſchaltanlage in dem Oder⸗ münder Werk ein. Der Schaden war durch Verſicherungen gedeckt. Der erzielte Betriebsüberſchuß beziffert ſich auf 2 999 378 l, wogegen Handlungsunkoſten einſchließlich Steuern und Zinſen 1768 455 ½ erforderten. Nach 653 595„ Abſchreibungen ver⸗ bleibt ein Reingewinn von 577 328 1, aus dem eine Dividende von 6 Prozent— 477 918& auf die Stamm⸗ und 6 Prozent= 18 900 ½ auf die Vorzugsaktien verteilt und der Reſt mit 80 510 auf neue Rechnung vorgetragen wird. O ORheiniſche Handelsbank.⸗G., Mannheim. Die Geſellſchaft beruft laut Bekanntmachung im Anzeigenteil ihre o..⸗V. auf den 8. Mat ein. Auf der Tagesordnung ſtehen u. a. Aufſichtsrats⸗ wahlen und die Beſchlußfaſſung über die Verlängerung der Friſt für die Durchführung des Reſtes der von der.⸗V. vom 17. Juli 1924 beſchloſſenen Kapitalexhöhung. — O Maſchinenbau-Geſellſchaft, Karlsruhe. Wie wir hören be⸗ antragt der Aufſichtsrat ber Geſellſchaft die Ausſchüttung einer Dividende von 5 Prozent. Das Werk, das auf längere Zeit hinaus voll beſchäftigt iſt, arbeitet zurzeit mit etwa 1800 Angeſtell⸗ ten und Arbeitern. ONeue Verhandlungen der Zechenbeſitzer. Die geſtrige Ver⸗ handlung der Zechenbeſitzer verlief wieder ergebnislos, ja es hatte den Anſchein, als ob die bisher erzieite Einigung ſchon wieder einen ſtarken Riß erhielt. Der Plan, den freien Zechen 25 Prozent ihrer Verkaufsbeteiligung einſchränkungsfrei zu belaſſen, wurde ver⸗ worfen. Ein neuer Kompromißvorſchlag geht dahin, für die Ver⸗ kaufsbeteiligung der Hüttenzechen eine ſtärkere Einſchränkung vor⸗ zunehmen. Damit ſoll erreicht werden, daß Hüttenzechen in ſtärkerem Maße zur Entlaſtung der freien Zechen beigezogen werden können. fammgarnſpinnerei Stöhr u. Co..-., Leipzig-Plagwitz. Der Auſſichtsrat beſchloß die Reichsmark⸗Eröffnungsbilanz per 1. Januar 1924 mit einem Grundkapital von 17,62 Mill..4 zu genehmigen. Danach beträgt das Stammaktienkapital 17,5 Mill. N und das Vorzugsaktienkapital 120 000., alſo im Verhältnis:1. Ferner wird ein Reſervefonds mit 3,5 Mill.=1 ausgewieſen. Bilanz der.„⸗Eröffnungsbilanz FJa rikanlagen ca. 5 Mill.., Beteiligungen und Effekten ca. 13,65 Mill. N, Kaſſa, Schuldner uſw. ca. 7,023 Mill..4, Beſtände aller Art 4,449 Mill. R⸗A, zuſammen ca. 30 122 000=A4. Kreditoren ca. 7,902 Mill... Der Wert des in Amerika beſchlagnahmten Vermögens der Geſellſchaft iſt dabei nicht berückſichtigt worden. Gleichzeitig ſchlägt der Aufſichtsrat vor, für 1924 nach reichlichen Abſchreibungen eine Dividende von 6 Prozent auf die Stamm⸗ und Vorzugsaktien zur Ausſchüttung zu bringen. RNeueſte gandelsnachrichten Schweizer Nruſtermeſſe in Baſel Baſel, 21. April.(Privat⸗Telegramm.) Unter lebhafter Betelligung der ſchweizer. und der ausländiſchen, vor allem der deutſchen Preſſe, wurde in Baſel die diesjährige Schweizer Muſtermeſſe eröffnet. Das Intereſſe, das der Schweizer Meſſe vor allem im benachbarten Deutſchland eneeeaenen wird, zeigt ſich am deutlichſten daran, daß faſt alle großen deutſchen Zeitungen und ſogar ein Danziger Blatt ihre Vertretungen zur Er⸗ öffnung abgeordnet hatten. Die neuen Meſſegebäude, die teilweiſe fertiggeſtellt ſind, haben gegen 1000 Ausſteller aufgenommen. Mit ausgezeichneten Ständen ſind vertreten: die Elektto⸗, Uhren⸗ und Lederwaren⸗Branche. Die diesjährige Meſſe übertrifft ihre Vor⸗ gängerinnen hinſichtlich Reichhaltigkeit und Platzbedarf. Es ſind bereits im Vorverkauf gegen 50 000 Einkäuferkarten ausgegeben worden. Aus Fe Italien und Jugoflawien und aus dem Elſaß ſind Kollektivbeſuche der Meſſe angemeldet. Es ſcheint, daß die Schweizer Muſtermeſſe immer mehr zu einer auch im benach⸗ barten und weiteren Ausland viel beachteten Veranſtaltung der Schweizer Induſtrie⸗ und Handelswelt wird. Deviſenmarkt Nachbörslich kamen folgende 4⸗Uhr⸗Nachmittagskurſe aus New Pork: London 478½e, Paris 522, 4 10 1934, 00 409,50, Holland 3990, Wien 1410, Kriſtiania 1631, Kopenhagen 1835, Stockhom 2695, Brüſſel 505, Buenos Aires 3803. An Arbitragekurſen notierten: Dollar gegen Paris 19,16. London gegen Paris 91,75, London gegen Schweiz 24.76, London gegen Mailand 116,90, London gegen Amſterdam 12, London gegen Brüſſel 34,81, Zürich gegen Mailand 21,176. In Goldmark bzw. Goldpfennig koſten: Der Dollax 4,20, engl. Pfunde 20,11, franzöſ. Franken 21,92 Pfg., Schweiz 81,22, Italien 17,20 Pfg., Holland 1,67.57, Wien 59,21 Pfg., Prag 12,48. Kriſtiania 68,50, Koz enhagen 77,07 ſchwächer, Stockholm 1,13,2 I. Brüſſel 21,21 Pfg. und Buenos Aires 1,59,70 4, ſieren, damit ſie mit ihren Selbſtkoſten mit dem teilweiſe weſent⸗ f Bör!enbeeichte Mannheimer Effektenbörſe O Mannheim, 21. April. Bei mäßiger Umſatztätigkeit waren die Kurfe an der heutigen Börſe behaüptet. Es notierten: Badiſche Bank 33,50, Flatelch Hupothekenbank 7, Badiſche Anilin 134, Württembergiſche Transportverſicherung 27, Dingler 45, Heddern! heimer Kupfer 9, Braun Konſerven 16, Heidelberger Zement 84, Rheinelektra 74, Wayß u. Freytag 83, Zuckerfabrik Frankenthal 4. O von der Mannheimer Börſe. Die Aktien der Braueren Durlacher Hof vorm. Hagen, Mannheim, werden von heute an in Reichsmark⸗Prozenten notiert. Waren und Märkte Berliner Metallbörſe vom 20. Fpril Preiſe in Feſtmart für 1 Kg. 17. 20. Aluminlum 17. 20. 80 Etektrolytkupfer 128, 128— in Varren.45•2,50 2,45•2. 70 Raffinadekupfer—.—.22•.23 inn, ausl..70..80 4704470 Blei.640.65.64..85 üttenzinn.60..70 460.320 Rohzinklcb.-Pr. 0,68.„8 68 69 Nickel.20..50.79.721 de. ſfr Verk.—,—. Antimon.20.1,21 1,20.L24 Plattenzink.64062 61—62 Slider für 1.—.— Aiuminium.38..40 2,35•.40 Platin p. Gr.—.—— London 20 April„WB3. Metallmarkt(In Eſt f. d. engl t v 1016 Kg⸗ 7. 20. 17 20.] Blei 32.80 21% Rupfer Raſſa 59.75 60— beſtſelect. 63.75 64.75 Zin! 34.40 1375 do. 3 Mona 80.25 81.— Nickel 168. 188,. Aueckſiben 13.75.5 do. Elektol 69.50 63.50] Zinn Kaſſo 233 50 233. Regulus 70.— 10 -w- Die Cage am Eiſenmarkte iſt nach der Deutſchen Berg“ werkszeitung in der vergangenen Woche wieder etwas ruhiger ge“ worden, eine Erſcheinung, wie man ſie nach den Feiertagen regel⸗ mäßig beobachtet. Immerhin ſind die Händler und Verbraucher nach wie vor mit Anfragen im Markte. Die Werke können in übrigen auch weiterhin keine größeren Mengen hereinnehmen, we ſie faſt durchweg noch auf Monate hinaus verſorgt ſind. Infolge⸗ deſſen bleiben auch die Liefertermine ſehr ausgedehnt. Die Preiſe ind kaum verändert und ſtellen ſich im großen Durchſchnitt wie folgt: Halbzeug: Vorblöcke 112,50, Knüppel 120, Platinen 125 Stabeiſen 136, Formeiſen 132, Univerſaleiſen 145—147,50, Band⸗ eiſen 162,50,—165, Grobbleche 145, Feinbleche über 1 Millimeter 200, Feinbleche unter 1 Millimeter 215, Mittelbleche 170, Walz⸗ draht 145—150, gezogener Draht, blank, 18,50. Schiffahrt Schiffsverkehr in den Mannheimer Häfen In der Zeit vom 14. bis 18. April ſind angekommen talwärts 2 leere Dampfer und 4 beladene mit 32 Tonnen, 3 leet Schleppkähne und 5 beladene mit 340 Tonnen, bergwärts beladene Dampfer mit 2632 Tonnen, 73 beladene Schlepptaähn mit 37 246 Tonnen. Abgefahren ſind: 2 leere Dampfer 25 beladene mit 1286 Tonnen, 23 leere Schleppkähne und beladene mit 11 269 Tonnen, bergwärts 4 leere Schleppkähne un 6 beladene mit 1036 Tonnen. 5 Auf dem Neckar ſind talwärts angekommen: 22 beladen Schleppkähne mit 4046 Tonnen, bergwärts abgefahren ſind: leere Schleppkähne und 8 beladene mit 1082 Tonnen. Frachtengeſchäſt in Duisburg⸗Ruhrort vom 20. April Das Geſchäft iſt gegenüber den letzten Tagen gleich ſlau geblieben. Die Frachten zu Berg und zu Tal ſind mit 60 P.. für die Tonne unverändert. O wabderſtandsbeobachtungen im Monat Npril 15 18.17 18.21 betar-He e11 15 16 I Arein⸗Pegel 11 Schn erimſele.9104k0.95.1 45.451 72 nauntem 2652 8102 82J2 70289 3— gell..224.247.65..05 eiidronn.— 68 11½% Marxan,.733.74.75.05.514.45 Manndeim.552.67.89.86.34.62 ſaub„—.55.194 1 80 2 900. Aöln 186 192.252.28 3 29 MANNAER RENNMFe Zu qen die-jährigen Mannheimer Mai-Rennen am., 5. und 10. Mal 1925 erscheint wWieder rechtzeitig unsere Nennspori- Zeltun9 Mannhelimer Nenntage olltzieltes organ des Baauiscnhen Bennverel in kfünf Jahren hat diese sich ais einzige Mannhelmer Rennsporf-Zelſung be⸗ hauptet und in der Sportswelt und unter den Besuchern der Mannheimer Rennen allgemeine Anekennung und großen Absatz gefunden. Ihr in zweckmässiger Uebersichtlichkeit gebo- tener Inhalt umfaßt in jeder Nummer eine zuverlässige Siarierlisſe mli Tips für jeden Laut, die Formen sämilicher pferde und vollsfündige Programme für dle einzelnen NRenniage. Sie bildet somit einen unentbpehrlichen Funrer uns Berater iur die freunde des Iurlꝰ Aber auch der gesamten Geschäftswelt ist i der Gelegenheit geboten, sich den Renn- bssuchern in groß-ügiger Weise zu empfehlen. 307 Die in wirkungsvoller Weise dem Se sportlichen Texttell angegliederten Amelsen sina von groner MIrhu] oie Geschäftsstelle ist zu jeder Auskunft gerne berelt vertreterbesum uui wunsm. rernsprea vummern 184¹ 7 Neue Mannheimer Zeituns 94³ — — * 888 * Jeel Laden Bitlingen— und „enstag. den 21. April 1925 neue Mannheimer Feltung(mittag · Nusgabe) 7. Seike. Nr. 182 Sportliche Kundſchau 5 S. Saòden-Badener Autoturnier iu Verbzn diesiährige Automobil-Turnjer in Baden⸗Baden kommt Dieſe bemdung mit der Robert⸗Batſchari⸗Fahrt zur Durchführung en, deninnt am 17. Juli mit der erſten Tagesſtrecke in Mün⸗ eine Flae am 18. Juli wieder in München endet. Am 19. Juli iſt Zuhelng zprüfung im Jedander Park bei München. Nach einem Fahrt 0. Hint am 21. Juli der zweite Teil der Robert⸗Batſchari⸗ Badener A 1s Zum 24. Juli vollkommen gleich mit dem V. Baden⸗ 21. Jußt Auto⸗Turnier läuft. S deh en Die Zuverläſſigkeitsfahrt verläuft am künchen über Roſenheim—Traunſtein—Reichenhall— 58—Lindan nert dunsprud Germiſch—Landeg—arlberg Bre. 0 55 nach Friedrichshafen(549 Km.) und dann am nächſten über Donaueſchingen—Tübingen— ätzingen nach dem 412 Km. entfernten 2. Jull: aden. Hier ſpielen ſich die folgenden Geſchehniſſe ab: Jaſtatt, 2(Fochprüfung über ca. 5 Km. auf der Ettlingerſtraße be! Naenſecdt 25 Jute Bung über ca. 6 Km. am Kniebis bei Stuüt Ftütt aden⸗PBen tli: Geſchicklichkeitsprüfungen im Kurgarten zu dieſeungten, 26. Juli: Schönheitskonkurrenz für Perſonen⸗ und lung. aftwagen, Damen⸗Geſchicklichkeitsprüfung, Preisvertei⸗ Wiesbadener Auto-Turnier 1925 meden, 05 Terminkolliſion mit dem Solitude⸗Rennen zu ver⸗ Veiſe das der Wiesbadener Automobl-Club in dankenswerter 18. Maf ſeſt Wiesbadener Auto⸗Turnier 1925 auf den 9. bis Veranſtalfaf gelegt. Schon heute haben, was ſonſt bei ſportlichen Regt, nach deren erſter Ausſchreibung kaum zu geſchehen Weninge und bekannte Fahrer ihre Meldungen abgegeben. ſerstadeneh uß iſt der 2. Mai. Die Stadt Wiesbaden hat dem Wmatvon Automobil⸗Club einen überaus wertvollen und ge⸗ deſiftet,— Preis für das Rennen„Rund um den Nero⸗Berg“ due Fuche, als Wanderpreis ausgefahren werden wird. Auch dem 500 Medd iſt in das Programm aufgenommen worden. Auf gelegenen Jagdſchloß Platte, das vor wenigen diſch und noch winterlicher Futterplatz für den ſtofzen Taunus⸗ Fuiger Wute dtehe war, wird Halact geblafen, De das Wies⸗ rühlüngz iſt Turnier der erſte große Automobil⸗Wettbewerb dieſe⸗ At, wird die Teilnehmerzahl graß ſein. Lage Auntennungen gecaenale getrnfart dig gus dunnd der A. Coppo Florio ausgeſchriebene Geſellſchaftsfahrt des behegt Nicheach Sisilten hat ein über Erwarten gutes Ergebnis e eiwa 250 5. weniger als 87 Fahrzeuge ſind gemeldet worden, 0 nach Italien bringen werden. 5 Meldungen zur Alpenfahrt 1925. Der Ausſchrel⸗ wobllClug'ſterreichiſchen Alpenfayrt, die der Oeſterreichiſche Auto⸗ 1 meinſam mit dem Bayeriſchen. Automobil⸗Club 20 nterſtützung des Automobil⸗Clubs von Deutſch⸗ 8580 bis 28. Juni veranſtaltet, iſt allgemein eine günſtige 185 Teil geworden. Das Ergebnis des erſten Nennungs⸗ 5 2 befriedigend ausgefallen, es wurden bisher 42 zellbewerh Motorräder gemeldet. Die Internationalität des 255 Lonturre wird diesmal ganz beſonders zum Ausdruck kommen. 5 mdinung nd für Motorräder hat namentlich in England beſondere Aichet ſehr agefunden. Engliſche Fachzeitſchriften haben der Alpen⸗ ((eäccher engliſchrkennende Worte gewidmet, was die Meldung zahl⸗ ſcher Fahrer zur Folge hatte. EkRasdſport Kadrennen in Breslau 2 die Ren dewanow gewinnt alle drei Dauerrennen auch en des Sonntags waren mit 12 000 Perſonen glänzend druck machte das Fahren von Lewanow, der in allen Läufen glatter Sieger wurde. Dagegen enttäuſchte die neue Hoffnung des deutſchen Radſports, Möller⸗Hannover, der im dritten Lauf ſogar einen Zu⸗ ſammenbruch erlitt, ſtark. Die Ergebniſſe: 10 fm.-Lauf: 1. Lewanow 917,3 Min. 2. Thomas. 3. Fejar. 4. Möller. 5. Krupkat. 30 Km.: 1. Lewanow 28:58,2 Min. 2. Krupkat. 3. Fejar. 4. Möller. 5. Thomas.— 50 Km.: 15 wanow 38:47 Min. 2. Thomas. 3. Fejar. 4. Krupkat. 5. öller. Steherrennen auf der Olympiabahn Das Duell Saldow— Dynsdau endet mit dem Siege des Deutſchen Der gute Sport, der am Sonntag auf der Berliner Olympia⸗ bahn geboten wurde, hätte einen ſtärkeren Beſuch verdient gehabt. Insbeſonders das Zufammentreffen Saldows mit dem belgiſchen Meiſterfahrer Wynsdau verlief außerordentlich intereſſant; der Deutſche konnte in beiden Läufen gewinnen. Der 50 Km.⸗Lauf konnte leider nicht ausgetragen werden, da ein ſtarker Regen einſetzte. Das Rennen wird aber am Montag nachgeholt. Die Ergebniſſe: 20 Km.-Dauerrennen: 1. Saldow Berlin 18:39,1 Minuten. 2. Wynsdau⸗Belgien. 3. Wegmann⸗Schweiz. 4. Weiß⸗Frankfurt. 5. Sawall⸗Berlin. 30 fim.-Dauerrennen: 1. Sal do w 26:13,1 Min. 2. Wynsdau. 3. Sawall. 4. Weiß. 5. Wegmann. FJliegerhauptfahren: 1. Hah'n. 2. Münzner. 3. Techmer. Dauerrennen auf der Pariſer Bufallo-Bahn Roſellen geſtürzt Dauerrennen über eine Stunde: 1. Mi quel⸗Frankreich 73:645 Km. 2. Lavalade⸗Frankreich. 3. Berkeyn⸗Amerika. 4. Breau⸗ Paris. 5. Roſellen geſtürzt.— Der Deutſche konnte ſich anſcheinend an die Bahn nicht gewöhnen und ſtürzte; der Unfall war allerding⸗ zum Glück nicht ernſthafter Natur, warf aber Roſellen im Rennen weit zurück. Auf der Prinzenpark⸗Bahn zu Paris Fliegerrennen: 1. Michard⸗Frankreich 3 Punkte. 2. Poulain⸗ 0 6 P. 3. Kaufmann⸗Schweiz 7 P. 4. Leene⸗Holland 8 unkte. Steherrennen: 1. Ssres⸗ Paris 4 Punkte. 2. Graffin⸗Paris 5 P. 3. Aerts⸗Belgien 9 P. 4. Brunier⸗Paris 13 P. 5. Vander⸗ hockey ſtuyft⸗Belgien 14 Punkte. .f. R. Mannheim— Inler Varſity Alhlelic Board of England and of Wales Team 12(:2) Die Hockey⸗Abteilumg des..R. Mannheim empfing am Mon⸗ tag abend auf dem Sportplatze bei den Brauereien die engliſche Stu⸗ dentenauswahlmannſchaft und mußte nach gleichwertigem Kampfe den Sieg den Gäſten überlaſſen. Die Engländer, die in Heidelberg und Frankfurt recht ungünſtig abgeſchnitten hatten, konnten infolge ihrer beſſeren Dunchſchlagskraft dieſes Trefſen zu einem Siege ge⸗ ſtalten. Im Felde waren die Mannheimer zwar meiſt überlegen, doch konnte der Sturm die engliſche Verteidigung nicht überwinden und mußte ſich deshalb geſchlagen bekennen. Die Gäſte hatten ihre Mannſchaft nicht vollſtändig beiſammen und ſtellten deshalb Herrn Reichardt vom Turnverein 1846 als rechten Läufer ein. Der beſte Mann der Engländer war unzweifelhaft der Mittelſtürmer, der eine fabelhafte Schnelligkeit und Durchſchlagskraft entwickelte. Außer ihm gefielen der Mittelläufer und die beiden Verteidiger ſehr. Die Raſenſpieler zeigten eine gleichmäßigere Geſamtform als ihre Gegner und hatten ihre Hauptſtärke in der Hintermannſchaft, in der beſonders Krebs hervorragte. Die Elf zeigte ein ſchänes flaches Kombinationsſpiel. Der Sturm war aber vor dem gegneriſchen Tore zu unentſchloſſen. Die Mannſchaft England: Jackſon; Iſaac, Tarlane; Reichardt(Turnv. 1846), Hornby, Jone; Earlan, Iſaac, Perry, Bence, Everitt. Mannheim: Kohlmaier; Krebs, Maier; Wenk⸗Wolf, Bau⸗ mann, Barwind; Landes, Graf II, Böhringer, Ladenburg, Graf Die Engländer erzielten ſchon bald nach Beginn nach einem Durchbruch das 1. Tor. Die Mannheimer drängten dann ſtark, muß⸗ ten ſich aber in der 17. Minute das 2. Tor gefallen laſſen, das eine Folge ſchöner Kombination war. Die Spielzeit war auf 2 mal 30 Minuten abgekürzt. Sechs Minuten vor Halbzeit wurde endlich die Feldüberlegenheit der Raſenſpieler durch einen Erfolg belohnt, indem der Rechtsaußen einen ſchönen Schuß anbringen konnte. Halbzeit:1 für die Gäſte. 1 Auch in der zweiten Spielhälfte beherrſchten die Mannheimer das Feldſpiel, aber die größere Durchſchlagskraft der Engländer konnte den Sieg ſicher ſtellen. Eine Strafecke gab der engl Rechts⸗ außen gut herein und im Gedränge ſtellte der Halblinke durch Bombenſchuß das Reſultat auf:1 in der 50. Minute des Spieles. Die Vorſtöße der Mannheimer brachten keinen Erfolg und die Engländer waren in der 56. Minute durch den Mittelſtürmer zum 4. und letzten Male erfolgreich. Krebs ging nun auf den Mittelläuferpoſten vor, ohne jedoch ſeiner Mannſchaft mehr nützen zu können. Es blieb bei dem•1 Siege der Gäſte. Das inter⸗ nationale Spiel hatte eine große Zuſchauermenge angelockt, die den Sieg der Gäſte mit lebhaftem Beifall quittierte. 8 Turnen Meiſterſchaftskämpfe der deulſchen Turnerſchaflt. Für die Meiſterſchaften der deutſchen Turnerſchaft in den einzelnen Dis⸗ ziplinen ſind die Termine nunmehr endgültig wie folgt feſtgeſetzt: 26. April!: Waldlaufmeiſterſchaft in Rathenow; 17. Ma: Gerätemeiſterſchaft in Frankfurt a..; 14. und 15. Juni: Handballmeiſterſchaft; 21. Juni: Fußballmeiſter⸗ ſaft. Die Austrogungsorte für die beiden letztge nannten Uebungen ſtehen noch nicht feſt. Am 22. und 23. Auguſt n in Frankfurt a. M. ein Schwimmfeſt ſtatt, und die leichtathletiſchen Meiſterſchaften gehen am 30. und 31. Auguſt in Leipzig vor ſich. Am gleichen Tage kommt erſtmalig ein Marathonlauf zur rung, an dem jedoch nur Mitglieder der D. T. teilnehmem dürfen, die vor 1900 geboren ſind. Pferòdeſport * Aufhebung des Rennverbots für den Wahltag. Beim erſten Wahlgang zur Reichspräſidenten⸗Wahl(29. März) hatte es ſich ereignet, daß in Hamburg und München die geplanten pferde⸗ ſportlichen Veranſtaltungen abgehalten werden konnten, in Preußen dagegen verboten wurden. Dieſer unhaltbare Zuſtand iſt jetzt auf die Vorſtellungen der Oberſten Rennbehörde und der Rennvpereine hin beſeitigt worden. Der Preußiſche Landwirtſchaftsminiſter hat das Verbot der Pferderennen für den Tag der Reichspräſidenten⸗ wahl(26. April) jetzt aufgehoben. FFFFFFFVFTCVFbCCTCCCTCTCTCVTCCVCTVVTVTVTVVTVTVTVTVTVTVTVTVTTVTVTVTVTVTTWTT1+1„Tͤ—1wvͤÄwWwWWwW1WWWWWWW1W1WW1W1W„„WvTV—pp Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Neue Mannheimer Zeitung, G. m b. H. Mannheim E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfred Meißner? für das Feuilleton. Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Nenes aus aller Welt; Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbar⸗ gebiete, Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher; Hx. Anzeigen: A. Bernbardt. os 8 E sgDρEN ILIII der Sport er üllte die Erwartungen. Beſonderen Ein⸗ 00 . Sa ee 22s Unüctgn EMUMn ilan 1. bezember 1924. eingeladen. Sage NTIVA Reichsmark dehe ne uSorten. Zins- 1. Noten 9935 Gutha den bei banen ud Adiechnungs- 2. 10 67,493,812 I010 und Been dei Ban 5 Dividende. Doltdel nklrmen 226.47ÿ0.897 23 8. 229,32 1, 460 23 4. Wahl von Aufſichtsratsmitgliedern. es Neicazanweisu 5 500 eee: eee bdate ung unsen. 72.151.6700o7 ischüsse lombard der Stammaktien und Vorzugsaktien ſtatt. 89 2„ 4 10,203.832 35 one y 070,660,672 88 adene ap 5 10,000,000— 1 bmennd ne nenmungen 10,%000000— 50 anderen 85 aingurgen 12 Sehandumen Lankten ünd angemeldet haben. 2 5 laulung im laufendei zelesleten Schuldner 5 389, 206,64 1% Die Herren Aktionäre werden hiermit zu der am Freitag, den 8. Mai 1925 nachmittags 3 Uhr im unteren Saale der Siedertafel in Mannheim K 2. 31/32 ſtattfindenden Ildentliehen danersprrzanmlsg Geſchäftsbericht, Vorlage der Bilanz und Gewinn⸗ und Ver⸗ luſtrechnung für das Geſchäftsfahr 1924. Genehmigung der Bilanz. der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſowie der Gewinnverteilung einſchließlich der Feſtſetzung der Entlaſtung des Aufſichtsrates und des Vorſtandes. Beſchlußfaſſuna über die Verlängerung der Friſt für die Durchführung des Reſtes der von der Generalverſammlung vom 17. Juli 1924 beſchloſſenen Kapitalerhöhung. Es findet neben der Geſamtabſtimmung getrennte Abſtimmung Zur Teilnahme an der ordentlichen Generalverſammlung ſind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche die Mäntel ihrer Aktien ſpa teſtens am 3. Werktage vor der Generalverſammlung bei der Geſell⸗ ſchaft oder bei einem deutſchen Notar hinterlegt haben und dies dem Vorſtand der Geſellſchaft ſpäteſtens bis 5. Mai 1925 unter Einreich⸗ ung eines Nummernverzeichniſſes und des Hinterlegungsſcheines Mannheim. den 20. April 1928. Nheinisdie Handelsbank.-G. 4654 Tagesorbunung: Waſchen und Nadeln empfehlen wir: Are echten Indanthren⸗Farben für Voile⸗, Frotié⸗, Leinen⸗ und Baumwoll⸗Kleider, für Sporikleidung und ⸗Ausrüſtung, für Vorhange und Wandbeſpannungen. jeder Art von Gardinen, Nouleaux, Tiſch⸗ u. Spitzendecken, Betltüber⸗ Der Vorſtand: Koch. Fritzel. 85 R Igschat en Sondcegag 625.55 C5) Der Auſſichts rat: Sansſiger(9 Jakob Groß, Vorſitzender. odge Hinnadesſt.500.00— Aktiva 5 8 25 7001.525 0 4 Auter PA detlenka SsIVA Reichsmark eserab tal 150.000 0004— ldut; 50,0.000— Raabiger 5 Hame der Geſellſchaft in dachtung in laulender 1 85 N gaber.78 g 75 barerdem: 8.79,34— Vschalten ſt elstete geändert worden iſt. Qe.24ʃ8,635.05 zushe en Seemens W de. Geenung e 2,500, 000 verſtändlich nichts geändert. erschah e 155 18.758,99 6 Gewjinn..691,352,510044 1. g. Verlust-Rechnung b Dezemb Iuand S0L. er 1924 u 5 ſeue. n unkfosten Reichsmark onltah,;: 57.637.487771 u Verakts Sigrict: lür a18 cderungsdem en Jbengion Beamien 80 8e 4 Dsehr ibn u. Abling ovie Em,jefidungen ungen Adschehtung aut 9,228,212.83 6,570,81373 „Jlina Jennadeluugn-AHesgezelschat in Ztetün Wir geben hiermit bekannt, daß durch Beſchluß der außer⸗ ordentlichen General⸗verſammlung vom 28. Februar 1925 der Aigameine Fpuerassehpan! Atiengesellchalt Durch dieſe Namensänderung wird an den rechtlichen Be⸗ ziehungen unſerer Geſellſchaft und zu unſerer Geſellſchaft ſelbſt⸗ Allgemeine Feuerassecuranz Akliengesellschaft Unter Hinweis auf vorſtehendes Inſerat empfehlen wir uns zum Abschluß von Feuer- und Einbruchdiebstahl- Versicherungen zu äußerſt billigen Prämien. Mannheim(L. 11, 24, Fernruf 10384), den 17. April 1925 Die Bezirksdirektion Fritz Schürmann. Vertreter an allen Plätzen gegen hohe Provislon gesucht! 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