— 8 2 * — —— i Klu Jugspreiſe: Haus 1 55 155 In Manndeim und Umgedung jrei ins elo. Bei 0 die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell⸗ —— eptl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhäliniſſe Nach⸗ kuhe. 9 vorbehalten. Poſtſchecktonto Nr 17590 Karls. fellen Wocnptgelchafteſtele E 6. 2.— Geſchäfts⸗Neben⸗ ſraße 11. dhoſſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24. Meerfeld⸗ energlan 7 Fernſpr. Nr. 7941—7945,— Telegr.-Adreſſe anzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Bulgariſche Verſhwörer 38 ausländiſche Studenten feſtgenommen Abteilung la des Berliner Polizeipräſidiums iſt es am die Mitg, wie erſt jetzt bekannt wird, gelungen, im Weſten Berlins eines revolutionär⸗kommuniſtiſchen Klubs bulgariſcher vehmen und 38 junge Studenten feſtzu⸗ i0 Err die ſich in dem Lokal zu einer Sitzung verſammelt hatten. Si mittelungen der Polizeibehörde gehen noch weiter, da mit beit damit gerechnet werden muß, daß noch weitere Angehörige demigung ſich auf freiem Fuß befinden. 55 die Angelegenheit erfahren wir noch: In Verlin beſtehen 70 bekannte Vereinigungen bulgariſcher Studenten, die größten⸗ npolitiſch ſind. Vor einigen Monaten hatte ſich jedoch ein St gebildet, dem in der Hauptſache junge kommuniſtiſche bulgariſcher Herkunft angehören, in dem tehten 6 andere radikalen Anſchauungen huldigende Ausländer ver⸗ ſation 335 beſteht nun der Verdacht, daß dieſer Klub, deſſen Organi⸗ nifſen— im Ausbau begriffen war, an den ſchrecklichen Ereig⸗ nten teiligt geweſen iſt. Die verhafteten Stu⸗ wlerzogen im Berliner Polizeipräſidium einem eingehenden Verhör legen gen worden Das Ergebnis der bis zum heutigen Tage vor⸗ deiiſchen Unterſuchungen iſt im weſentlichen den maßgebenden worden Behörden, vor allem dem Auswärtigen Amt, mitgeteilt —8 wir hören, ſchweben wegen der Verhaftungen und wegen 5wiſ 0 das beſchlagnohmt wurde, bereits Verhandlungen landtſche m deutſchen Auswärtigen Amt und der bulgariſchen Ge⸗ den Eang Der bulgariſche Geſandte iſt im Auswärtigen Amt über der Angelegenheit informiert worden. re 8 Soſioter Unter uchungsergebniſſe daubwe den Ergebniſſen der neueſten Unterſuchung, die ſich auf das ge Zeugenausſagen gründet, ſcheinen die Räuber, die wiſſen 800 des Königs angegriffen haben, Leute von einer ge⸗ au ung zu ſein, die ungefähr eine Woche vor dem Angriff Sunden obien gekommen waren. Zu einem von ihnen zwei Näube nach dem Attentat feſtgenommenen Bauern ſagten die wiederheen kommen aus Serbien, um die Ordnung im Lande Neuigkeft zuſtellen. Wenn Du in der Ebene ſein wirſt, wirſt Du ſchickte en erfahren und wahrſcheinlich einer zur Verfolgung abge⸗ Vorte bteilung begegnen. Die Räuber wiederholten häufig die krei Kommuniſten“, und bevor ſie den Bauern wieder wieder gaben ſie ihm eine ihm vorher bgenommene Geldſumme ück. Die Bande beſtand aus fünf mit Karabinern be⸗ annern. Aus Zeugenausſagen ergibt ſich, daß die uhne 1 er Umgebung des Attentatsortes umhergeſtrichen war, bete anzugreifen, was beweiſt, daß ſie mit der Abſicht die e, den König zu überfallen. Die Tatſache, daß wieſe da aus dem Auslande gekommen waren, wird dadurch be⸗ b ein Paar Socken mit charakteriſtiſcher Stickerei ſowie Verba⸗ rendandsmater; d0 8 2 vorgefunden wurde, wie es in Bulgarien nicht 95 ergänzenden Einzelheiten über die Organiſation des Akkenkats 115 von Sofia geht hervor, daß die ehemaligen Offi⸗ 0 und Munkoff im März dieſes Jahres mehr⸗ werden der Kirche unterſuchten, wo der Exploſipſtoff nieder⸗ 5 ittleren 15 Die Höllenmaſchine wurde auf dem Boden ſion nieder auptkuppel um 7½% Uhr morgens am Tage der Ex⸗ 5 Dachſtuh gelegt. Außerdem wurden Pakete mit Exploſivſtoffen er achbarf der Kathedrale verteilt. Ein Automobil wartete in 0 ehte 180 um den jungen Mann, welcher die Zündſchnur in einem 0 den Küſter wegzubringen. Das Auts ſollte ſie glü aus ſie in her beſtimmten Ort in Nordbulgarien fahren, von kte infol Ausland zu gelangen hofften. Dieſer Plan miß⸗ ſchnellen Maßnahmen, wodurch jedes Verlaſſen —— ert wurde. Die Urheber des Attentats rechneten und ſch und die Miniſter zu töten, Unruhen hervor⸗ wir eſe ung B 5 den Beſitz der Macht zu ſetzen, was unfehlbar 50 ren berbeiſühn gariens durch jugoſlawiſche Truppen und Balkan⸗ weend 5 würde. Die Verſchwörer hatten neun hervor⸗ d Helſershelfern nen aus Regierungskreiſen bezeichnet und betert iten den Befehl erteilt, diejenigen von dieſen Per⸗ gönen würden ringen, die ſich am leichteſten einem Angriff dar⸗ 85 zu verant m dadurch das geſamte Offizierskorps und den ehmen. aſſen, an dem Trauergottesdienſt in der Kirche keil⸗ Seos Paris, ofia wird 15 April.(Von unſerm Londoner Mitarbeiter.) Aus m„Petit Pariſien“ berichtet: Die Mehrzahl der kekutivausſchuſſes der kommuniſtiſchen Partei in üche n. befinden vor dem Attentat in Deutſchland geſucht ende neerſuchung jezt in den Händen der Polizei. Die gericht⸗ Niten ung ſehr energiſch betrieben und hat neuerdings zur n, ebenſ iger Dokumegte geführt, die noch geheim ge⸗ 9 ſto f die Entdeckung von geheimen Magazinen, wo ewahrt wird. Es iſt nun feſtgeſtellt, daß die ine vor N n dem Attentäter um 8 Uhr morgens aufgeſtellt Abend⸗Ausgabe Mlannheimer General Anzeiger Beila agen: Bilder der Woche Sport u. Spiel Aus Zeit u. Leben mit Mannheimer Muſik⸗Jeitung. Mannheimer Frauen-Jeſtung in Berlin perhaftet Beachtenswerte engliſche Preſſeſtimmen Die engliſche Preſſe macht bei der weiteren Erörterung der Vor⸗ gänge in Bulgarien Moskau für die Unruhen verantwortlich. „Daily Chronicle“ hebt hervor, daß die bulgariſchen Kom⸗ muniſten genau ſo wie die anderen Kommuniſten von Moskau bezahlt und geleitet werden. Die„Weſtminſter Gazette“ ſchreibt, es ſei die Politik der Dritten Internationale, überall Unruhen anzuzetteln ohne Rück⸗ ſicht auf die Ergebniſſe, alle Werkzeuge zu gebrauchen und vor keiner Form des Verbrechens zurückzuſchrecken. Für die Rote Internationale, ſeien Gewalttaten ein Ziel an ſich. Man müßte gegen die Ver⸗ breitung dieſer Form des Wahnſinns Vorſichtsmaßnahmen ergreifen. In dieſer Hinſicht verdiene der Fall Bulgarien einer ſehr ſorgfältigen Erwägung. Das liberale Blatt erklärt, daß der Frie⸗ densvertrag, dem ſich Bulgarien 1919 unterwerfen mußbo, nicht dauernd ſein könne. Seine Hauptſtadt befinde ſich in Reichweite feindlicher Geſchütze. Es habe keinen ſicheren Zugang zum Aegäiſchen Meere. Seine Untertanen in Mazedonien ſeien vom Mutterlande abgeſchnitten. Deshalb könne Bulgarien nicht ruhig leben. Sollten dieſe Verhältniſſe fortdauern, ſo könne faſt als ſicher angenommen werden, daß ein Teil der bulgariſchen Bevölkerung mit den Türken und ein anderer Teil mit den Kommuniſten zuſammen⸗ gehen werde, wodurch das Land in Schwierigkeiten geraten würde. Der Eindruck der vorgänge auf Nmerika Newyork, 20. April. Die Tatſache, daß ſämtliche Preſſe⸗ nachrichten über die Terrorakte in Bulgarien die Urheberſchaft ſowjetruſſiſchen Agitatoren zuſchreibt, ſtärkt die Be⸗ wegung der Gegner Sowjetrußlands in den Vereinigten Staaten ganz erheblich. Man glaubt, daß es dieſen Kreiſen nunmehr mög⸗ lich ſein werde, die Anerkennung der Sowpjetregierung durch Amerika auf unabſehbare Zeit hinauszuzögern. Allerdings werden auch Preſſeſtimmen laut, die die bulgariſchen Zwiſchenfälle in einem anderen Lichte ſehen. So ſchreibt die ſehr ſowjetfeindliche„Newyork Herald“ und„Tribune“!, daß man bulgariſche Ereigniſſe nicht mit dem gewühnlichen Maßſtab meſſen könne, da„man in Bulgarien nicht gewohnt iſt, die allgemein übliche Methode des politiſchen Kampfes anzuwenden.“ Das Blatt weiſt darauf hin, daß die letzten Wahlen in Bulgarien, die unter Zankoff„gemacht“ worden ſeien, ſehr leicht dazu führen können, daß die Oppoſition zur Gewaltanwendung und den Methoden des Bandenkrieges ihres Zuflucht nimmt. In einem, dem Londoner Vertreter der United Preß gewährten Interview beſtritt Votſchafter Rakowski kategoriſch jede Schuld der Sowjetregierung an den Vorfällen in Bulgarien. Der ruſſiſche Bot⸗ ſchafter bezeichnete ferner die Dokumente, die angeblich erweiſen ſollen, daß die kommuniſtiſche Internationale bef den Sofigern Attentaten ihre Hand im Spiele hatte, als Phantaſiegebilde. Rakowski erklärte weiter: Die Männer, die Aufſtände in Bulgarien organi⸗ ſieren wollen, haben nicht nötig, ſich um Umterſtützung nach Moskau zu werden, ſie können die gewünſchte Hilfe viel ſchneller und be⸗ quemer in Belgrad. Bukareſt oder Athen haben, wo die bulgariſchen Emigranten Unterſchlupf gefunden haben.“ Rakowski ſieht den Grund für die von Sofia ausgehenden Beſchuldigungen gegen die Sowjetregierug in dem Wunſch des Kabinetts Zankoff, einen Vorwand für die Erhöhung der bulgariſchen Streitkräfte zu haben. Eine amerikaniſch-ſerbiſche Meldung Der„Newyork Herald“ meldet aus Belgrad, daß die bulgariſche Regierung noch nicht wieder Herr der Lage iſt. Im ganzen Lande ſei es zu heftigen Kämpfen gekommen, bei denen rund 4000 Perſonen ums Leben kamen. In Vratza wurden 100 Bauern von den Truppen getötet. In Sofia arbeitet das Standgericht permanent auch die ganze Nacht hin⸗ durch. Große Truppenmaſſen ſind in die Stadt eingezogen. Alle öffentlichen Gebäude ſind von ihnen beſetzt worden. Verhaftungen und Hausſuchungen dauern an. Alle Zufammenkünfte, Theater⸗ und Kinovorführungen und ähnliche Veranſtaltungen ſind verboten. Men⸗ ſchenanſammlungen auf der Straße ſind unterſagt. Die Gaſthäuſer müſſen um 6 Uhr abends ſchließen. Groß ürſt Nikolajewitſch über den Bolſchewismus „Daily Telegraph“ veröffentlicht eine Unterredung, die der Be⸗ richterſtatter des Blattes mit dem Großfürſten Nikola⸗ jewitſch in der Nähe von Paris hatte. Dieſer erklärte, der Sturz des Bolſchewismus muß von Rußland ſelbſt durchgeführt werden. Nach dem Sturz des Bolſchewismus würde es notwendig ſein, Bedin⸗ gungen zu ſchaffen, unter denen das ruſſiſche Volk ſeinem Willen freien Ausdruck geben könne. Die Regierungsform müſſe errichtet werden in Uebereinſtimmung mit den Beſtrebungen des ruſſiſchen Volkes. Der Sturz des Bolſchewismus würde die Beſeitigung des zerſtörenden Syſtems des Kommunismus und die Wiederherſtellung des wirtſchaftlichen Gleichgewichts der Welt bedeuten. Ein entſchei⸗ dender Schlag gegen den Mittelpunkt des Kommunismus würde die wirkſamſte und raſcheſte Maßnahme gegen dieſes Uebel ſein. Der Großfürſt erklärte, daß die Ruſſen außerhalb Rußlands und ſehr zahlreiche Ruſſen in Rußland ſelbſt ihn an der Spitze der Befreiungs⸗ bewegung ſehen möchten. Wenn es Gottes Wille ſei, werde er die Führung der gerechten Sache übernehmen. Die Handlung des Groß⸗ fürſten Kyrill, der ſich in Koburg zum Zar von Rußland erklärt habe, habe keinerlei Wirkung auf das Schickſal des ruſſiſchen Volkes ausgeübt und habe nur vorübergehend die Einheit im Auslande ge⸗ ſchwächt. Alles, was für die Zukunft Rußlands von Belong ſei, Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Lechnik Preis 10 Pfenn'g 1925— Nr. 183 deilung Ainzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kotonelzeile jür Allgemeine Anzeigen 0,40 G⸗M. Reklamen—4 6⸗M. Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird leine Verantwortung uber⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks Bettiebsſtörungen uſm. berechtigen zu keinen Exſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben odetr für verſpätete Aufnahme oon An⸗ zeigen. Auftr.d. Fernſpr.ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Geſetz a. Necht Wandern 4. Reiſen Beim hindenburg Während des Krieges wurde der Ausſpruch eines bekannten Sozialiſten, der mit den Verſuchen der deutſchen Sozialdemokratie, in irgend einer Weiſe wieder die Beziehungen zur ſozialiſtiſchen Internationale anzubahnen, nicht einverſtanden war, zum geflügel⸗ ten Wort. Den verbrüderungsbereiten Berlinern erteilte er näm⸗ lich folgende klaſſiſche Abſage:„Ich geh zum Hindenburg!'? Dieſer Mann war— Ernſt Heilmann der ſich damit als blick⸗ ſicherer erwies als viele ſeiner damaligen Parteigenoſſen. Später hat er ſich allerdings ſehr geändert und iſt ſtatt zum Hindenburg zum Barmat— gegangen. Da gab es freilich auch keinen Krieg mehr, ſondern nur noch Geſchäftsmöglichkeiten. Warum dieſe alte Erinnerung wieder ausgegraben wird? Weil rein geiſtig geſehen, die Dinge faſt ähnlich gelagert ſind, wie da⸗ mals. Die internationalen Kräfte, die heimlich am Werk ſind, ſuchen den Sinn dieſes Wanlkampfes zu verſchieben. Noch nie iſt ſo viel von den Wünſchen und Rückſichten und Anſchauungen des Aus⸗ landes die Rede geweſen, wie bei dieſer erſten Reichspräſidenten⸗ wahl des deutſchen Volkes. Die Preſſe der Weimarer Koalition überbietet ſich geradezu im Wettlauf um Gutwetterbitten beim Ausland. Manchmal hat man faſt den Eindruck, als ob es ſich gar nicht mehr um eine deutſche Angelegenheit, ſondern um eine des Auslandes handelt, die bei uns nach bekannter deutſcher Me⸗ thode, alles Ausländiſche wie in einem Hohlſpiegel einzufangen, kul⸗ tiviert wird. Demgegenüber hat Heilmanns Wort„Ich geh' zu Hindenburg“ die aktuellſte Bedeutung, die man ſich nur denken kann, denn in der Rückkehr zu Hindenburg liegt auch ein gut Teil jener nationalen Selbſtbeſinnung enthalten, die wir ſo bitter notwendig brauchen, wenn wir daran denken, daß es ſich um die Wahl eines Deutſchen für den höchſten Poſten handelt, den das deutſche Volk zu vergeben hat. Im letzten, engſten und phyſiſchen Sinne genommen, war das Heilmannzitat die Parole aller jener, die am Sonntag zu dem großen Preſſeempfang nach Hannover eilten. Preſſempfänge ſind zwar heute an ſich nichts mehr beſon⸗ deres, denn ſie gehören zum Handwerk der Demokratie. Und doch war dieſe Veranſtaltung von beſonderer Art, denn während ſich ſonſt derjenige Staatsmann und Politiker, der etwas der Oeffent⸗ lichkeit zu ſagen wünſcht, zur Preſſe bemüht, fuhren diesmal die Preſſevertreter des In⸗ und Auslandes nach Hannover, um die politiſche Programmrede Hindenburgs zu hören, die ſeine einzige war und auch bleiben wird. Nichts konnte die Stärke der Sache, die Hindenburg vertritt, beſſer dokumentieren, als die Großzügigkeit, mit der man den Kreis der Teilnehmer gezogen hatte. Junächſt waren, was die deutſche Preſſe angeht, nicht nur die Parteien und Verbände vertreten, die ich im Reichsblock zuſammengeſchloſſen haben. Im Gegenteil, gerade ngehörige der Zentrums⸗ und demokratiſchen Preſſe waren beſon⸗ ders eingeladen worden, und als durch ein Verſehen eines Tür⸗ hüters der Vertreter der„Frankfurter Zeitung“ keinen Zutritt er⸗ hielt, wurde ihm ſofort durch ein führendes Mitglied des Reichs⸗ blocks mit der Bitte, den unbeabſichtigten Zwiſchenfall zu entſchul⸗ digen, Einlaß verſchafft. Ganz beſonders bemerkbar machte ſich aber dieſe Großzügigkeit der Aufmachung, wenn man unter den Vertretern der ausländiſchen Preſſe Muſterung hielt. Es wäre ja ſo bequem geweſen, nur jene Blätter zu laden, die an ſich ſchon eine deutſchfreundliche Haltung einnehmen, alſo ſchwediſche, italieniſche, ſpaniſche, holländiſche Zeitungen und die— im allge⸗ meinen— neutrale amerikaniſche Hearſtpreſſe. Aber daß man ge⸗ rade die franzöſiſchen Korreſpondenten und engliſchen Vertreter mit einbezog, zeigte, daß es vor ihnen nichts zu verbergen gab und gibt und daß vor allem Hindenburg ſelbſt alles andere iſt. als eine Puppe oder hohle Attrappe, als die ihn die Linkspreſſe hinzuſtellen beliebt. Die Franzoſen, deren queckſilberige Lebendig⸗ keit bei dem internationalen Sprachengewirr dieſes Preſſeempfanges beſonders auffiel, ſtanden denn auch in der erſten Reihe, ſo daß ſie beſonders guten Anſchauungsunterricht genießen konnten Die Leute der Preſſe ſind bekanntlich die kritiſchſten Menſchen, die es überhaupt gibt. Schon der tägliche Zwang, ſich mit Senſatio⸗ nen zu befaſſen, bringt es naturgemäß mit ſich, daß ſie allen Sen⸗ ſationen geradezu fiſchblütig gegenüberſtehen. Pascal Davids klaſſiſche Formulierung, daß es überhaupt nichts gibt, was einem Journaliſten imponieren könnte gilt heute mehr denn ſe. Und nun ſtelle man ſich vor. daß vor einer ſolchen Verſammlung die zum Teil bewußt gegne⸗ riſch eingeſtellt war. der Träger der Präſidentſchaftskandidatur ſelbſt gewiſſermaßen als Freiwerber für ſeine Perſon und die von ihm ver⸗ tretenen Sache ſprechen mußte. Verſtände ſich der Reichsblock ſo aut auf Regie und Theater, wie die Arrangeure der Gegenpartei dann hbätte man aus dieſem Preſſeempfang etwas ganz anderes gemacht. Aber wan verzichtete bewußt auf aufdringliche Mätzchen, die gerade dieſem Gremium gegenüber auch nicht verfangen hätten. Keine Fahnen, keine Muſik, auch keine Räucherpfannen mit Weihrauch. wie damals bei Herrn Hellpach im Berliner Sportpalaſt, ſondern eine ganz ein⸗ fache ſchlichte und nüchterne Zuſammenkunft, bei der ohne viel große Worte geſagt wurde, was iſt. Wie bhätte es auch anders ſein können bei einem Manne wie Hindenburg. Ihm fehlt alles, auch wirklich alles, was ihn zu einem Poſeur ſtempeln würde. Was im erſten Augenblick ungewohnt er⸗ ſcheint, iſt das Zivil. nachdem ſein Bild in der Generalsuniform millionenfach verbreitet worden iſt. Aber die„Untform“ des deutſchen Reichspräſidenten und deſſen. der es werden will, iſt nun einmal der Gehrotk. Aber nicht auf die Kleider kommt es an. Dieſer Körper und vor allem dieſer Kopf, iſt ſo markant, daß jegliche Hülle zur Rebenſächlichkeit wird. Allein ſchon die Aeußerlichkeit, daß ſeine Rieſengeſtalt alle Anweſenden um Haupteslänge überragt, zieht die Blicke aller auf ihn. Der maſſige Schädel, an dem noch nichts von faltenhaftiger Greiſenhaftigkeit zu merken iſt. das volle Haar, die buſchigen Augenbrauen, der eigenartige Schnurrbart, all das vereinigt ſich zu einem Bild. das ſich unvergeſſen einem ſeden einprägt. Und dann ſeine Sprache! Selbſtverſtändlich kann er den alten Militär nicht verleuanen. Aber es iſt nicht ſene kurze und abgehackte Sprache. die man ſonſt Generalen zu unterſtellen vfleat. ſondern die Sätze ſind klar und logiſch gegliedert und betonen unter Vereicht auf jeden oratoriſchen Trick das. worauf es ankommt. Vei Höhepunkten der Rede hebt er den Kopf und läßt ſeine Blicke über die Verſammlung ſchmeifen. Und ob gewollt oder nicht, er zieht ſie mit empor und die Beifallszuſtimmungen, die ſich immer ſtürmiſcher erheben, kommen aus freudigen Herzen. Wer nur das gedruckte Wort ſeiner Rede geleſen hat, kann ſich den tiefen Eindruck, den ſie hervorrief, vfeſteicht nur ſchwer vorſtellen. Aber es war tatſächtich für Viele eine Be⸗ freiung von inneren Bedenken und Sorgen. Hindenburg einmal Angeſicht zu Angeſicht gegenübergeſtanden zu baben, gibt aus dieſem perſönlichen Erlebnis heraus die rechte Kraft für ihn einzutreten. könne nur auf ruſſiſchem Boden geſchaffen werden. Alles, was vorher ie Zz Jündſ w nur ei 5 urde. ne Stunde vor Beginn der Zeremonie ange⸗ beſtimmt würde, werde vom ruſſiſchen Volke abgelehnt. Und noch ein anderes ergab ſich aus dieſer Stunde. Wie un⸗ endlich erbärmlich, kleinlich und niedrig iſt doch alles, was die geg⸗ neriſche Preſſe gegen dieſen Mann bervorbringt. Immer wieder 2. Seike. Nr. 183 Neue Mannhelmer Zeitung[Rdens⸗Rusgade) möchte man ihr zurufen:„Haltet ein, Ihr kennt ihn ja gar nicht und glaubt ihn beſchimpfen zu müſſen, weil es der Parteigeiſt be⸗ fßehlt!“ Wie glaubhaft dagegen und überzeugungstief die ſchlichte „ doenen, mit der Hindenburg all das Ekle abtat:„Mich laſſen dieſe Angriffe kalt.“ Hindenburg iſt in Wohrheit die per⸗ ſonifizierte Pflichterfüllung, Fleiſch und Blut gewordene Geradheit und Ehrlichleit, ein ganzer Mannl Dieſem Eindruck hat ſich auch Niemand entziehen können. Was jetzt hinterher an hämiſcher Kleinigkeitskrämerei verübt wird, fäflt nur auf die Schreiber ſelbſt zurück. Und es iſt tief beſchämend, daß die au⸗ländiſ hen Journaliſten und unter dieſen wiederum die Franzoſen dem Weſen Hindenburgs gerechter werden als beiſpielsweſſe die Vertreter der d mokratiſchen Preſſe allen voran der B. Z. am Mittag“, deren Kritik wohl das wählt hindenburg! In Nord und Süd, in Oſt und Weſten Verſtumme der Parteien Krieg. Die Führerſchaft gebührt dem Beſten! „Wählt Hindenburg!“ heißt Deutſchland⸗ menſchenmöglichſte an Ni drigkeit erreicht. Es hieße ihnen zuviel Ehre antun, wollte man ſich im einzelnen mit ihnen abgeben. Es gibt auch eine untere Grenze des nicht unbeſtraft überſchreiten darf. Vielleicht wird aber gerade dadurch ihre mephiſtofeliſche Kraft offenbar. Sind es auch nur noch wenige Tage bis zum entſcheiden⸗ den Wahlgang, ſo reichen ſie doch noch aus, die Ketten der Herzen und Hände zuſammenzuſchmieden, zu der die erſten Schläge Hinden⸗ burg ſelbſt am Sonntag in Hannover tat. Um unſer Banner ſchart ſich, was, ohne auf den Parteivorteil zu achten, eintritt für die beſten Eigenſchaften des deutſchen Charakters: für Vaterlandsliebe und Ehre und Achtung alles deſſen, was uns einſt groß ge⸗ macht hat. Nicht um Krieg oder Stagtsſtreich oder Verewigung neudemokratiſcher Sitten und Gebräuche, die, fremden Vorbildern ablauſcht, ſich in keiner Weiſe für Deutſchland eignen, handelt es ſich, ſondern um Einheit und Reinheit. Dieſe Worte, die einſt Jarres auf ſein Panier ſchrieb, ſtehen auch auf der Fahne des getrauen Eckart in Hannover. Wir gehen zum Hindenburg! politiſchen Anſtandes, die man —— Demokratenſchwund in der Pfalz Der Reichsblock der Pfalz hat eine machtvolle Hindenburg⸗Kundgebung in Neuſtadt veran⸗ ſtaltet, die einen glänzenden Verlauf nahm. Kommerzienrat Philipp Helffrich, ein Bruder des verſtorbenen Staatsſekretärs Helffrich, der ſchon vor längerer Zeit aus der Demokratiſchen Partei ausgetreten iſt, wandte ſich vor allem an ſeine ehe⸗ maligen demokratiſchen Parteifreunde und mahnte ſie, das Vaterland über die Parteipolitik zu ſtellen, und für den überparteilichen Kandidaten Hindenburg einzutreten. Im Namen der Deutſchnationalen Volkspartei ſprach der preußiſche Landtags⸗ abgeordnete, Univerſitätsprofeſſor Dr. Kähler Berlin, Hin die Deutſche Volkspartei Generalſekretär Matthäus. An Hinden⸗ burg wurde folgendes Telegramm abgeſandt:„Viele hundert Pfäl⸗ zer Männer und Frauen, im Saalbau in Neuſtadt a. d. H. ver⸗ ſammelt, entbieten ihrem großen Führer treudeutſchen Gruß mit dem Gelöbnis unwandelbarer Treue.“ Die Demokratiſche Partei der Pfalz ſcheint ſelbſt lebhafte Be⸗ fürchtungen zu hegen, daß viele ihrer Anhänger der Mahnung Helffrichs und des früheren Demokratenführers Dr. Hammer⸗ ſchmidt, der bekanntlich ſich gegen die Kandidatur Marx wandte und ſich für die Kandidatur Hindenburg einſetzt, Folge leiſten wer⸗ den; denn ſie hat ſchleunigſt eine Vertreterverſammlung nach Neu⸗ ſtadt einberufen, in der ſie ihre Wähler und Anhänger dringend bat, doch ja Marx zu wählen und in der ſie durch eine Entſchließung „das Vorgehen Dr. Hammerſchmidts und ſeine Begründung als un⸗ haltbar ablehnt.“ Die Demokratiſche Partei dürfte mit dieſen Ent⸗ ſchließungen das politiſche Verſtändnis der Pfälzer und den Einfluß des Dr. Hammerſchmidt zu gering eingeſchätzt haben. ** 2 Stolz und Dr. Hammerſchmidt aus de D. D. P. ausgekreien Nach Münchner Blättermeldungen ſind die früheren demokrati⸗ ſchen Landtagsabgeordneten Dr. Müller⸗Meiningen und Stolz aus der demokratiſchen Partei ausgetreten. Ebenſo hat der frühert Abgeordnete Dr. Hammerſchmidt auf Grund ſeiner Einſtellung zur Reichspräſidentenwahl ſeinen Austritt aus der demokratiſchen Partei erklärt. Damit haben dieſe wirklich aufrechten Demokraten, die ſich dem Parteibefehl nicht zu beugen vermochten, einen Schritt getan, der ihnen nur zur Ehre gereicht. Sie werden zwar in den nächſten Tagen von der demokratiſchen Preſſe üble Beſchimpfungen zu erlei⸗ den haben, dennoch haben ſie ehrlicher gehandelt, als jene, die, um mit dem Demokraten Hellpach zu reden, trotz beſſerer Ueberzeugung ſich dafür hergeben, das„Klerikale Roß aufzuzäumen“.(Vergl. auch die Ausführungen Müllers im heutigen Morgenblatt.) Müller⸗Meiningen, Beſuch des engliſchen Königspaares in Paris. Bei der Rück⸗ kehr von ſeiner Mittelmeerreiſe wird das engliſche Königspaar am Freilag in Paris für einige Stunden Station machen. Veim Präſi⸗ denten der Nun kling' es wie ein Jubelſchrei Durch unſer Vaterland hindurch: Herbei,— wer Deutſchland liebt— herber. Wählt hindenburg! Aus den demobratiſchen Nichtlinten Auf rotem Papier gedruckt läßt die demokratiſ he Parteileitung Nichtlinien für den 2. Wahlgang zur Präſidembenwahl ergehen. Darin heißt es u..: „Die im Volksblock zuſammengeſchloſſenen drei Verfaſſungspar⸗ teien haben eine Zentrale gebildet, in der von jeder Partei zwei Vertreter ſitzen. Die Leitung hat Miniſterialdireltor Spieker von der Zentrumspartei; von der Deutſchen Demokratiſ hen Partei ſitzen in dem Ausſchuß Abg. Erkelenz und der Hauptgeſchäftsführer.“ „Oertliche Streitigkeiten zwiſchen den Parteien des Volksblocks müſſen bis nach den Reichspräſidentenwahlen ver⸗ tagt werden. Mißgriffe einer Partei bei der Agitation dürſen nicht mit öffentlichen Angriffen beantwortet wer⸗ den. Bei Schwierigkeiten ſofort die Berliner Zentrale benachrich⸗ tigen, damit von dort auf Abhilfe gedrängt werden kann. Es iſt möglich, daß beſonders in den letzten Tagen vor der Wahl von geg⸗ neriſcher Seite her der Verſuch gemacht wird, eine Partei gegen die andere auszuſpielen. Je enger die Fühlungnahme zwiſchen den ört⸗ lichen Führern der drei Parteien iſt, um ſo ausſichtsloſer werden dercrtige Verſuche ſein. In den Gegenden, wo die drei Parteien, die zwiſchen Volks⸗ block und Reichsblock ſtehen, vertreten ſind(Bayeriſcher Bauernbund, Deutſch⸗Hannoveraner, Bayeriſche Volkspartei), iſt der Verſuch zu machen, die örtlichen Führer dieſer Parteien für den Volksblock zu gewinnen.“ „Auf die Mitwirkung des Reichsbanners bei der Agitation muß großer Wert gelegt werden.„Ein Auf⸗ ruf von ganzen Berufs⸗Organiſationen iſt nicht wün⸗ ſchenswert.“ Es liegt auf der Hand, daß die Anhänger der Zentrums⸗ partei überall darauf hingewieſen werden müſſen, daß ſie auch finanziell die Hauptlaſt der Agitation zu tragen haben.“„Wir verweiſen immer wieder darauf, daß Verſammlungen mit Diskuſſion im Präfſidentſchaftswahlkampf unan ge⸗ bracht ſind.“ Sehr intereſſant iſt der Verſuch, die Bayeriſche Volkspartei und die Deutſch⸗Hannoveraner einzufangen. Damit werden die Herren Spieker& Co. wenig Glück haben. Aufrufe von ganzen Berufs⸗ Organiſationen ſind nicht„wünſchenswert“. Warum dieſe Be⸗ ſcheidenheit? Wird den guten Demokraten unheimlich bei dem Ge⸗ danken, daß ſozialdemokratiſche Gewerkſchaften öffentlich für Marx eintreten. Die Rundfunkreden der Kandidaken IBerlin, 21. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die. B. Z. meldet, werden die Rundfunkreden der Kandidaten, des Reichskanzlers a. D. Marx und des Feldmarſchalls Hinden⸗ burg am Freitag gehalten werden. Es iſt geplant, daß Hin⸗ denburg von ſeiner Wohnung in Hannover aus ſprechen wird, und daß ſich kurze Zeit darauf die Rede von Marx anſchließt, der vom Sender in Nürnberg aus ſprechen wird. Die Geſpräche werden über das Fernſprechnetz an die verſchiedenen Sender Deutſchlands weitergegeben werden. 8 5 85 Inzwiſchen hat auch der Kommuniſt Thälmann das Ver⸗ langen geſtellt, den Rundfunk zur Agitation für ſeine Wahl ge⸗ brauchen zu dürfen. Eine Entſcheidung über dieſen Antrag iſt zur Stunde noch nicht erfolgt. Am Kontrollbericht und Sicherheitspakt § London, 21. April.(Von unſerem Londoner Mitarbeiter). Wie der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ erfährt, iſt der engliſche Generalſtab mit der Durchſicht des zweiten Berichts des Verſailler Komitees über den Kontrollkommiſſionsbericht beſchäf⸗ tigt. Auf keinen Fall werde vor der deutſchen Präſidentenwahl irgend eine darauf bezügliche Veröffentlichung ſtattfinden oder Deulſchland eine Note der Allijerten überreicht werden. Nach Mitteilungen aus Paris ſcheint die franzöſtſche Regierung den Rahmen des weſtlichen gegenſeitigen Sicherheitspaktes erweitern zu wollen. Man ſpricht von Dänemark als möglichen Teil⸗ nehmer. Die britiſche Regierung iſt offenbar gegen dieſen Plan. Man betrachtet ihn als außerhalb des Vereichs der praktiſchen Politik liegend. N 0 E Letzte Meloungen Heidelberger Chronik * geidelberg, 21. April.(Eigen. Drahtbericht). Der Leheſtull für mittlere und neuere Geſchichte an der Univerſität Königsberg 5 Preußen iſt dem außerordentlichen Prof. Dr. Wolfgang Winde 5 band in Heidelberg angeboten worden.— In dem Preisaus ſchreiben des Forſchungsinſtituts für rationelle Betriebsführngg im Handwerk über Betriebs⸗ und Werkſtätteneinrichtungen ſind 8 Arbeiten eingelaufen. In der Abteilung für Schloſſer(21. 19 werber) konnle Schloſſermeiſter Carl Heuſer in Heidelberg de zweite Preis und in der Abteilung für Malermeiſter Hugo Wol than in Heidelberg der zweite Preis von 100 Mark zuerkanm werden.— Am 18. April mittags 12 Uhr iſt ein Vater mit feine! vier Kindern bei einer Vootsfahrt auf dem Neckar beim Hackteufe an einen Weidenbuſch getrieben worden. Als ſich das Boot a die Seite neigte, ſprang der Vater auf die daneben befindliche Sell⸗ und befreite das Boot dadurch aus ſeiner gefährlichen Lage. Zwel hilfsbepeite Perſonen kamen mit Nachen heran und retteten den Vater mit ſeinen Kindern.— Heute früh erlitt ein 27 Jahre aller verheirgteter Schreiner aus Wilhelmsfeld auf dem Philoſophenwen durch Gabelbruch ſeines Fahrrads einen Unfall. Er trug einen Riwpenbruch dovon und mußte im Sanitätswagen nach dem Kran⸗ kenhauſe verbracht werden. k. Neckargemund 21. April. Im Alter von 69 Johren iſt in vergangener Nacht nach kurzer Krankheit Prinz Alfred 355 Löwenſtein Wertheim⸗Freudenberg auf Schloß genzell bei Wieſenbach geſtorben. Der Prinz gehörte früher N* Erſten badiſchen Kammer als Mitglied an. Der Skreik in der Berliner Metallinduſtrie — Berlin. 21. April. Da die erneuten Verhandlungen in der 775 liner Metallinduſtrie über die Belegung des Streiks der Kurfe, ſchmiede geſcheitert ſind. keben ſich die Arbeitgeber gezwungen. ueß tere Teilbetriebe ſtillzulegen. Die Zahl der feiernden Arbeiter wil ſich daher in den nächſten Tagen von 7000 auf 17 000 erhöhen. Theaterbrand in Stargard — Verlin, 21. April. Wie aus Stargard gemeldet wird, brach 1 dortigen Stadttheater durch Kurzſchluß ein Brand aus⸗ Der gangſ Dachboden ſtand in kurzer Zeit in Flammen. Unter großem ſtürzte die Saaldecke ein. Erſt nach langer Arbeit konnte die Feuen, wehr des Brandes Herr werden. Saal und Bühne bilden eine Trümmerhaufen. Ein furchtbare Bluttatk — Neumünſter, 21. April. Auf dem zur Landg⸗meinde Was“ beck gehörenden Gutshofe Birkenhof des Gutsbeſitzers Otterbe erſchoß geſtern der aus Berlin ſtammende Pächter Neuman nachdem er 5 Pferde, 20 Milchkühe und 5 Schweine durch Schüſſ getötet hatte, ſeine Frau und ſeine 70jährige Schwie⸗ germutter. Mit Hilfe von Benzin ſteckte er dann das Wohn haus in Brand und verübte ſchließlich Sel bſtmor d. Neumam war vermutlich durch ſeine ungünſtige finanzielle Lage zu der Tan veranlaßt worden. Theaterbrand in Paris — Paris, 21. April. Heute vormittag gegen 5 Uhr ſſt Variete⸗Theater Alhambra durch eine Feuersbrunſt zum Teil e ſtört worden. Ein unangenehmer Zwiſchenfall 5 —. Warſchau, 21. April. Geſtern kam es hier zu einem 1 angenehmen Zwiſchenfall. Ein Regierungsauto, in it um 6 Uhr abends Miniſterpräſident Beneſch in Begleitung le tſchechiſchen Geſandten durch die Stadt fuhr, um einige offizien Veſuche abzuſtatten, überfuhr in der belebten Hauptſtraße, als, einem Radfahrer ausweichen wollte. einen neunjährigen Zeitun in jungen, der an der Hand ſeiner Mutter am Bürgerſteig ſchritt. Der Kleine wurde auf der Stelle getötet. Wie. „Robodnik“ meldet, gelang es der Polizei nur mit Mühe die O, nung aufrechtzuerhalten, da die empörten Paſſanten den Kn, wagenführer lynchen wollten und auch gegen die beiden inſaſſen, die ſie nicht kannten, eine drohende Haltung einnahm Schweres Aukomobilunglück — Rom, 21. April. Bei Ancona überſchlug ſich geſter ifen Automobil, weil durch allzu heftiges Bremſen zwei Gummire auf einmal platzten. Drei Inſaſſen des Autos wurden getöl!“ der vierte lebensgefährlich verletzt. 5 Zyklon⸗Kalaſtrophe in Argenkinien 1 ited — Buenos Aires, 21. April.(Spezialkabeldienſt der Unn. Preß.) Ein Zyklon hat die Provinz Corrientes heimgeſucht und 50 allem in der Stadt Mercedes arge Verwüſtungen angerichtet. 5 her ſind vier Tote geborgen worden. Hunderte von 1 ſern ſind zerſtört, ungeheure Mengen wertvollſten Vien beſtandes ſind vernichtet worden. 4 Berliner Ar⸗ und Erſt⸗Rufführungen Von Hermann Kienzl Novitäten! Nopſäten! Und ſeltſam: all das Neueſte, wie alt!.. So„literariſch“ hat man ſich das Wort vom ewigen Kreislauf der Dinge nicht ausgelegt. Wozu der Lärm? Iſt es etwa ſchon dageweſen, daß ein Affe (wohlverſtanden: nicht ein Erbprinz der Salongeſellſchaft!) unſer Dama auf behaarten Schultern trägt?— Ein Afſe: ſchwerlich. Seiner Zeit hat Goethe den„Hund des Aubry“ zu ſcheuchen ver⸗ ſucht, heute dagegen erwarb Max Reinhardt für ſein ſmartes „Komöbie“⸗Haus das franzöſiſche Schauſpiel„Der ſprechende Affe“ von René Fauchoir. Wie ungevecht! den Afſen des Fauchoir gibt doch kein wirklicher Affe, ſondern der ausgezeichnete Schauſpieler Paul Graetz!l Jawohl, und er gibt ihn ſo ver⸗ blüffend naturallſtiſch, daß ein vom Theaterzettel nicht belehrter Zu⸗ ſchauſer die längſte Zeit meinen mag, er habe ein Tier und keinen uſchen vor Augen., Worauf es ankommt. Das ganze Stück hat keinen anderen Daſeinszweck, als den„Tierimitator“ glänzen zu laſſen. Das Zirkusmileu rundum iſt alter Theutertand, die ſen⸗ timentaſe Handlung eine mäßige Klitterung, das bißchen Witz nicht gusveichemd für geiſtigen Appetit. An der Kunſtfertigkeit des Paul Gractz, die den Erfolg machte, konnte mam ſich, frei von höheren Rückſichten, erfreuen und gewiß auch an der reizenden Tapferkeit der Grete Nosheim, die im Gazeröckchen der Seiltänzerin mit ſo ehrbarer Lauterkeit über allen Gefahren ſchwebt, an dem ſpritzigen Elawahumor des Karl Ettlinger und an den phantaſtiſchen Koſtümentwürfen Hermann Zweigenthals, eines friſch ent⸗ puppten Künſtlers. ***. Die Rengiſſance⸗Tragödie„Ceſar Borgia“ von Viktor Hahn, dem bebannten Zeitſchriftſteller und Herausgeber des Ber⸗ liner Acht⸗Uhr⸗Abendblattes, führt uns zu mehreren literariſchen Perioden zurück. Zur Periode der deutſchen Renaiſſance⸗Dramen Und zur klaſſiziſtiſchen Periode der Schiller⸗Epigonen. Dieſe Perioden decken ſich keineswegs. Hahn goß um den ſchrecklichſten Bluthund der Geſchechte, den Sohn des Papſtes Alexander, den Bruder⸗ und Schwigermörder, den Giftmiſcher und Meuchelmetzler, glattge⸗ fkormte Verſe, denen eine gewiſſe rhetoriſche Begabtheit nicht abzu⸗ mraochen iſt, und er taſtete nach den ethiſchen Idolen des Schiller'ſchen Muldgerichtes. Gerede dabei aber verriet er deutlich den Gegenſatz ron Mollen urd Müſſen. Denn in ihm klärte ſich nicht eine Wolt⸗ oenſchawung. Er ſchwankte bis zum Ende zwiſchen der moraliſchen Vernichtung des Mordbuben und den Verſuchen, in ihm einen tra⸗ genden Gedanken zu verkörpern. Sogar das Streben nach der nationalen Einigung Italiens legte er gelegentlich Ceſar Vorgias tücklicher Mordpolitik unter, ohne daß er ſelbſt, der Dichber, auf der Pbattform feſten Fuß faſſen konnte. Es kommt weder ein Leitmotir des Zeitalters, noch ein ernſt zu nehmendes perſönliches Problem zu Stande, und gewiſſe herbeigeſchleppte Symbobe, wie z. B. die pro⸗ pheliſche Erſcheinung des jungen Rompilgers Martin Luther bei Ceſars Tod, wirken willkürlich, äußerlich, ärgerlich. Es bleibt alſo nur eine Vielheit von forentiſch eingeführten Haupt⸗ u. Staatsaktionen und faſt jede Szene iſt mit Leichen gefüllt. Aber in einzelnen Szenen pigt ſich Hahns geſchulter Bühnenblick. Bei der Erſtaufführung im Leſſingtheater fehlte es nicht an lautem Beifall. Die hat am wenig⸗ ſten die Darſtellung verdient, die unter der Regie Alfred Ber⸗ naus, des ehemaligen Direktors des Wiener Deutſchen Volks⸗ theaters und ehemaligen Mannheimer Intendanten, einem vom Ber⸗ liner Niveau goſtechenden Provinzialcharakter hatte. Schlechte Mei⸗ ningerei, im Lärm erſtickt, und die auf falſche Poſten geſetzten Schau⸗ ſpieler ratlos. * 1* Aus der guten alten Hofthegterzeit ſchien das füngſte Luſtſpiel des Engländers A. Milne zu ſtammen, an dem nichts merkwürdig war, als daß es gerade das Renaiſſancetheater, die kleine literariſche Spezialitätenbühne, aufführte.„Die romantiſche Zeit“ will klüglich ſagen, daß es nie eine ausnehmend romantiſche Gegenwart gegeben hat. Schön umd wahr. Aber kindiſch— und recht nach dem Geſchmack lieber Tanten, daß der überſtiegene pfeudoroman⸗ tiſche Hang an einem Familienblatt⸗Backfiſch ad abſurdum geführt wird. * 5* Aber nun ſchlug's wirklich 1905 oder gar 18951 Wäre das Dämchen von einem Zirkus(wie ihre„literariſche“ Milchſchweſter, die„Dame von Maxin“!) und nicht von der„Bar von Mont⸗ mertre“(ſo iſt der neueſte Pariſer Boulevardſchwank benamſt!). Kein Menſch würde bezweifeln, daß der Kleinen ſchon in Richard Alexanders Tagen ganz Berlin nacheeſtiegen ſei. Nur nicht undank⸗ bar ſein! Das Reſidenztheater des Nichard Alexonder war in ſeiner Art eine Vollkommenheit, und gute Kenner aus Paris legten Zeug⸗ nis ab, daß man hier die Pariſer Schwänke beſſer aufführte, als auf den heimatlichen Bühnen. Es will ſchon etwas heißen, daß man jetzt im deutſchen Künſtlertheater ollen Ernſtes, nämlich unaufhörlich lachend, an Richard Alexander und die Seinen erinnert wurde. Auch tut es dem Kredit der alten Manufkriytfirma Hennequin und Veéber keinen Abbruch, wenn der Originalität ihres Opus zu Leibe gegangen wird Aber den Schmiß hat die Firma auf eine eigene Art los— wer ihn ihr nachzumachen verſuchte, würde es ſchmerzlich erfahren. Erzählen? Nein! Man weiß ja auch nicht mehr, 110 der Vorhang gefallen iſt. Nur das Zwerchfell tut weh. Und wie kichert noch vor ſich hin, gedenkt man der Erika Gläßne en ſie ſich tugendhaft benimmt, nachdem ſie als natürliche Tochten ſt, das Haus ihres bishergen Liebhabers eingeſchmuggelt worden em und wie ſie„Papili“ qufetſcht und dann munter brüllt und aufens Bauch über die Tiſchplalte rutſcht. In dem Montmartre⸗To te blühen auch drei männliche Katyatiden(von denen alle Ky⸗ dige vom Fach lernen können, daß nicht die Grimaſſe, ſondern würnt menichliche Haltung der Poſſe die ſtärſſte Macht verleihtl). Hier 1 die Namen: Hans Junkermann, Johannes Riema“ (hat ſeinen untragiſchen Beruf entdecktl), Hans Waßmann⸗ Theater und Muſik zer Julius Weismann-Woche in Freiburg. Anläßlich einen get Juni ſtattfindenden Julius Weismann⸗Feſtwoche im Freibweche Stadttheater, wobei der Komponiſt außer einigen ſeiner Konzertwan auch die Oper„Schwanenweiß“ ſelbſt dirigieren wird, f⸗ 5 neueſtes Opernwerk„Leonce und Lena“ zur U r0 führung. Vom Mainzer Theaker. Bei ſeiner Erſtaufführung am he gen Stadttheater fand am Freitag abend das Spiel um die E en! vier Stationen von Heinrich Lilienfein„Liebfrau9a⸗ milch“ eine recht freundliche Aufnahme und lebhaften Be fall. eeiner heitere, von Gedankenballaſt unbeſchwerte Stückchen mit logen harmloſen Erotik und ſeinen geſchickt geführten witzigen 27 7 5 war von Oberſpielleiter Paul Peterſen ſorgfältig inſzeniel i der einſtudiert worden. Der ſeit einem Jahr als Oberregiſſeur Oper des Mainzer Stadttheaters tätige urt Daum hat einaſers als Oberſpielleiter an die finniſche Staatsoper zu He ſin g. erhalten und wird mit Ende edr Spfelzeit— Ende Juni d. ⸗ Mainz verlaſſen. In den hieſigen Theaterkreiſen bedauert man der richtig das Ausſcheiden dieſes ernſten und begabten Wſene ſich namentlich durch die Neueinſtudierung und— inſzerſeoſſe älterer Opernwerke wie„Hans Heiling“,„Maurer und Scb. und„Euryanthe“ ausgezeichnet und verdient gemacht hat. (Aus dem Karlksruher Muſikleben. Die künſtler ſchen gen der letzten Zeit lagen faſt ausſchließlich bei der Mußfkz das Oſterei des VBad. Landestheaters„Die Ballerina des 5 wiegt gewiß nicht ſchwer. Und auch nicht die Aufmachung baeber, mentaliſchen Machwerks mit faſt moraliſcher Tendenz: die id dei gabe der zwei Hauptrollen, des alten Fritz(A. Klöble) ur ſent, Barbarina(Herma Clement) ließ altpreußiſchen wie ſchen Stil durchweg vermiſſen. Aber die Regie von Fr. Dienskag, den 21. Aprll 1925. +— ltita 77 32r 5 CFC 1 ͤ—ͤ ͤòw3M—MAM—]ð]ð] %•;;.;k.„„—¼⁵—!!.,.—.....««ꝙꝗQ—“ctk del⸗ 1s* 9 „Duerstag. den 21. April 1025 Neue Mannhelmer Jeikung bend · Rusgabe 3. Seite. Nr. 183 N Anangenehme Oſterüberraſchungen Zeitgemäße Ratſchläge gegen Einbruch Von Otto Schwerin⸗Frankfurt Die 5 deut großen Feiertage wie Oſtern, Pfingſten, Weihnachten be⸗ Interbrfin den im Berufsleben Laligen zumeiſt 5155 angenehme rimin n des eintönigen und anſtrengenden Alltags. Die Feiertag polizei, vor allem die Einbruchskommiſſariate, begrüßen die lehrt dae jedoch mit recht gemiſchten Gefühlen, denn die Erfahrung erwart n gerade dieſe Tage von Berufseinbrechern mit Sehnſucht Verhält zwerden und die Vermutung des Eingeweihten und mit den dem Atniſſen ein klein wenig vertrauten Zeitungsleſers, kurz nach üblichenſt wieder einen Polizeibericht genießen zu können, der die in volle zwei Dutzend meldet, hat ſich leider wie Maße beſtätigt. In Frankfurt a. M. iſt es wieder, genau pertrau Weihnachten, das Weſtendviertel, wo ſorgloſe und allzu ernusfordſale Anwohner eine ganze Anzahl Diebſtähle geradezu aße 8 Aber auch die Gegend um die Eſchersheimer Land⸗ traßen owie in Sachſenhauſen(die Gegend der ſogenannten Maler⸗ dermutet wurde dieſesmal ſchwer heimgeſucht. Die Kriminalpolizei daß di aufgrund ſofort angeſtellter eingehender Ermittlungen, ſind. e Taten auf Konto von Berufseinbrechern zu ſeßen gehauſt n manchen Wohnungen haben die Diebe wie die Vandalen des Mitund Gegenſtände, die ihnen aus mancherlei Gründen nicht mmer mehmens wert waren, demoliert und beſchmutzt. Es muß Mißtrauieder geſagt werden, daß mit ein wenig mehr Vorſicht und brüche nen die Wohnungsinhaber ſelbſt eine ganze Anzahl Ein⸗ hätten verhüten können. Gegen die Unſitte, die . ſwon Jalouſien der Jenſter herabzulaſſen, keinem„viel geſchrieben worden. Der Berufseinbrecher wird in diennet Falle einen Einbruch wahllos unternehmen, er„baldovert“ auch r die Gelegenheit zu einem lukrativen Beutezug Tage oder dar l8 156n vorher aus und wird durch eine nach außen hin ſicht⸗ direkt eerſtehend, d. h. temporär unbewohnt gezeichnete Wohnung 5 einem Einbruch animiert. Auch der mit Briefſchaften, vor ort, da er mit Zeitungen vollgeſtopfte Briefkaſten verrät ihm ſo⸗ 255 925 Wohnungsinhaber auf Reiſen ſind und daß ein Ein⸗ ſtahl ohne allzu große Gefahr riskiert werden kann. erlaubt 1—555 in nachſtehenden Zeilen, ſo weit es der knappe Raum Schilderung der Einbrecherkakkik zeſo leitet uns die Abſicht, unſere Leſer vor Schaden 5 en zu be⸗ ſeaedn es iſt mit größter Sicherheit anzunehmen, daß die recht ierdge der Einbrecherzunft erneut Gelegenheit bieten, ſich düte ö enſiv zu betätigen. Wer über die Feiertage verreiſen will, Di aſtper vor allem vor allzu übertriebener Vertraulichkeit ſeinem allen dlenal gegenüber. Die„Perle“ ſelbſt iſt in den meiſten Arlicher tchaus ehrlich, aber an ihr hängt manchmal ein weniger ort„Schatz“, bei dem ein mitunter ganz harmlos hingeworfenes Pateren ügt, um bei paſſender Gelegenheit, vielleicht bei einer deifen Arbeitsloſigkeit oder Notlage den Plan zu einem Einbruch zu laſſen. Mit ganz beſonderer Vorſicht ſind die zahlreichen in ge Hausbetkler und Hauſierer e müt pen. In ineendig Fällen von Hundert iſt der Hausbettler, Pielruntt er demütig ten Miene mit mehr oder weniger guter Schau⸗ zt ein Stück en Brot oder einen Teller Suppe erbettelt, ein des eigentlichen Diebes. Auch Kinder und Leute mit Austeen Sammelliſten ſind häufig verſteckte„Baldover“. kigenart skundſchafter informieren ſich möglichſt eingehend über die kunden en der Wohnung und der Bewohner. Sie ſuchen zu er⸗ Lein—.— welche Zeit im allgemeinen zu Bett gegangen wird, ob Jugünge vorhanden iſt, ſie erkunden die direkten und indirekten iebesfah er Wohnung und dergleichen An einer ſogenannten Die rt betätigen ſich meiſt mehrere Perſonen. nach dem Baldover wichtigſte Perſönlichkeit, der Heibt 1 1 Schmierenſieher, ein dorh Nr Nähe des Tatorts auf der Straße und warnt durch petſteht e verabredetes Zeichen den eigentlichen Einbrecher. Er riede 25 auch in mitunter recht geſchickter Weiſe, eventuelle Stören⸗ oltzisten duhalten. So bittet er einen zufällig vorübergehenden verwich oder Paſſanten um Feuer oder ſucht ihn in ein Geſpräch er bet n, bis der Einbruch ausgeführt iſt. Ber eigentliche Ein⸗ üchen Zu ritt das Haus mit Nachſchlüſſel entweder durch die natür⸗ ber die Wade(Türen) oder er klettert vom Garten oder Hof aus tehend eranda. Sehr häufig gelangt er auch durch offen Fenſtern Kloſettfenſter in die Wohnung. Eiſenſtangen vor nader—— Türen halten ihn nicht lange auf. Sie werden ent⸗ halen oder einem zuſammengedrehten Seil aus dem Mauerwerk ge⸗ üünismäß mit einer ſcharfen Feile einfach durchſägt. Einen ver⸗ Aühten 5 ig guten Diebesſchutz bietet ein Geflecht aus ſtarkem ge⸗ Holzti 00 Die Verandatüren ſind ſchnell überwunden.“ Eine chnitze 7550 entweder erbrochen oder mit einem ſcharfen Holz⸗ basgeſchnitter ausgeſchnitten, die Fenſter mit einem Glaſerdiamanten eſteht aus uoder einem Pechpflaſter eingedrückt. Das Pflaſter ſa ſlüſſt 5 einem Stück Leinwand(Taſchentuch), deſſen eine Seite ach auf dim, Teer. Pech oder Schmierſeife beſtrichen iſt. Es wird an der kleb; einzudrückende oder auszuſchneidende Scheibe gelegt, die en verhüteten Schicht haften bleibt und das klirrende Zuboden⸗ 0 5 deit uhed der Dieb die Wohnung betreten hat, wird er ſtets einige 5 uwartend in einer dunklen Ecke verharren. Erſt wenn it der Stim W 1 ck mung dieſes Luſtſpiels von Presber⸗Stein den Ge⸗ Natenenen Jublikums im Konzerthaus wohl getroffen. Ohne be⸗ eu 925 Note blieben die beiden von A. Lorenz und Fr. utende kir rlottenburg) geleiteten Parſivalaufführungen. Be⸗ m Dirigenſtlerſſche Höbe erreichte dagegen unter Hugo Rahner, an Frandenten der Liederhalle, die Wiedergabe der Kompoſition ei Lip v„Weil jetzo alles ſtille iſt“(Eichendorff), die timmigen kontrapunktiſchen Satz überwältigenden Ein⸗ Sie Liederhalle dndes Requiems von H. Kaunz; der Geſangskörper Seeigerun lle überwand die großen Schwierigkeiten der gewaltigen d trei 17 85 in beiden Werken glänzend. Ein Konzertabend des dulen Eeduartetts von O. Voigt überraſchte mit einem geiſt⸗ org) hier ſt..Quartett Julius Weißmanns, deſſen Gemeinde kdemiſche ark wächſt. Mag dieſes Opus auch nicht die ſonſtige naat Satz besſchloſſenbeit Weißmannſcher Schöpfungen aufweſen, zäch der Hgdertet eine muſikaliſche Rooelle, in dee Tieſe grübeind, Sbten Wehhaeltürmend Das friſchen Humor und heute ſelten ge⸗ Veiſichquardet ang entladende Ritornell, dritter Satz, gelang dem fall. t O. Voigt zu vollkommener Wirkung 5 1 85 T. 0 5 von Vera Maria deb — The EberTboater in Baſel.„Kreuzwege“ ziehungskraft. Und jetzt hat ſich eine Frau an das aeraundent und es mit Geſchick bewältigt. Es den das welcher pfychologiſchen Feinheit und Unbefangen⸗ ſon behandelt wurde. Zwar iſt es kein Drama gewor⸗ 75 eine Szenenfolge an neun Bildern, die zudem die L der Renaiſſance mehr peripheriſch als zentral um⸗ chterin die Toaonarola und Lorenzo von Medici geſtaltet die politvar kein ntipoden der Zeiteckoche. Der düſtere Askelt Savong⸗ r 55 ſch mok Mann der Renaiſſance. Bei der Eberle tritt ſein Ewie, In den Atiſches Wirken hinter dem moraliſch⸗religiöſen zu⸗ dragkeit und glnseinanderſetzungen über Gott und Welt dienen amatiſche rkenntnis als Bauſteine zu einer Tragödie, deren den Farela kämamik im 6. Bild den Gipfel erreicht. Lorenzo und pieh Gott. Undpen um die Seele des Voltes. Beide verkörpern ſtück dende Lor der das Leben des Fleiſches und des Genuſſes an 85 Undet ſiegt über Savonarola. Das eigentliche Ideen⸗ tecken e Grenzen in Ewigmenſchlichen eines Liebesdramas, das 25 ſeben des Trivialen ſtreift und oft in der Uebertreibung orenzo daa iſt. s Bürgermädchen Anning hat in der Liebe wirft ihrer MeiErfülung ihres Daſeins gefunden. da erfährt t 5. keljefeine Schatter, daß ſie ein Kind Lorenzos iſt. Dieſer Inzeſt ſeſartzgen Chalten über ihr Ende. Die Auffſthlung betonte den g akter der Handlung. Die im Tempo arg langſame ſrcblende An Savonarola Stoff beſaß in der Literatur von jeher 3 er keine verdächtigen Geräuſche wahrnimmt, beginnt die Arbeit, die vor allen Dingen darin beſteht, ſich einen ungeſtörten Rück⸗ zug zu ſichern, d. h. er läßt ein Fenſter oder eine Türe offen ſtehen, ſchließt aber alle anderen Zugangstüren zum Tatort ſofort ab. Kleinere Gegenſtände, beſonders Wertgegenſtände, bringt er in den Taſchen unter, größere Sachen werden notdürftig verpackt oder mit mitgenommenen Stricken verſchnürt und durch das Fenſter draußen wartenden Komplizen zugeworfen. 2 Die Hauptzeiten der Einbrüche ſind eniweder die erſten Stunden nach Mitternacht oder die frühen Morgenſtunden, augenblicklich die Zeit zwiſchen 3 und 4 Uhr. Reg⸗ neriſches und ſtürmiſches Wetter deu den Einbrecher nicht ab, im Gegenteil er gibt ihnen vor warmen und klaren Nächten den Vorzug. Vor Beginn der Diebesfahrt iſt der gewerbsmäßige Hehler in faſt allen Fällen genau unterrichtet. Das Diebesgut wird denn auch un⸗ mittelbar nach vollzogenem Einbruch zu dieſem„Ehrenmann“ ge⸗ bracht und meiſt weit unter ſeinem Wert„verkloppt“. Ein be⸗ kannter Aberglaube der Einbrecher, der auch bei den Frankfurter Oſtereinbrüchen in Erſcheinung trat, beſteht in der Beſchmutzung des Tatortes. Es handelt ſich hier nicht um boshafte Motive, ſondern der Berufseinbrecher glaubt, mit dieſer ekelhaften Maß⸗ nahme ſeine Spur zu verwiſchen, fällt aber mit dieſer auf einen alten Einbrecheraberglauben zurückzuführenden Vermutung häufig herein, da die chemiſche Unterſuchung der Fäkalien Indizienbeweiſe liefern kann, die mitunter zur Verurteilung eines Einbrechers geführt haben. Es kann immer nur dringend empfohlen werden, bei Entdeckung eines Einbruchs nicht ſelbſt„Detektiv“ zu ſpielen, ſondern den Tat⸗ ort genau ſo zu belaſſen, wie ihn der Dieb verlaſſen hat. Der routinierte Kriminalbeamte entdeckt an Möbeln, Fenſterſcheiben, Ge⸗ räten u. dgl. mehr Spuren(Fingerſpuren), die bei rückfälligen Ver⸗ brechern in einer Kartei des Poligzeipräſidiums bereits regiſtriert ſind, und in vielen Fällen zur Identifizierung und ſpäteren Verurteilung des Einbrechers führen. Städͤtiſche Nachrichten Altes unò neues Paläſtina im Film Der ſehr intereſſante Paläſtina⸗Film, der am Sonntag vormittag im„Alhambra“⸗Theater vorgeführt wurde, hätte gerade ſo gut„Der Aufbau Paläſtinas durch die Juden“ heißen können. Der Film. der ein hervorragendes Propagandamittel für die unermüdliche Kultur⸗ arbeit der Juden im heiligen Lande iſt. bot für den Kenner Paläſtinas viel Intereſſantes und friſchte mancherlei liebe Erinnerungen auf. Bevor das Werk vor dem geiſtigen Auge der zahlreichen Be⸗ ſucher vorüberrollte, wies ein Rabbiner der hieſigen iſraelitiſchen Ge⸗ meinde auf die Bedeutung Paläſtinas für das Judentum hin.„Wa⸗ rum ſollte Paläſtina nicht dem Volke am heiligſten ſein, deſſen Nach⸗ kommen heute noch leben? Paläſtina iſt nicht nur ein Land der Ver⸗ gangenheit für eine unglückliche Gemeinſchaft, es iſt auch ein Land der Zukunftsſehnſucht. Sie alle kennen das Schickſal des Volkes, das ausgeſchloſſen iſt von der Ehre. ein eigenes Volk zu ſein. Iſt es nicht Menſchenpflicht. dieſem Wandervolke eine Heimat zu geben. damit es auch ſagen kann: Ich habe ein Vaterland!'? Allenthalben iſt im Laufe der allgemeinen Politik dieſe Menſchenpflicht erkannt worden und jene, denen das Land heilig iſt. ſind freudigen Herzens bereit, dieſes Land wieder aufzubauen. Da ſteht nun das Werk vor uns, das Werk eines Volkes, von dem man ſagt, daß es ein Händler⸗ und ein Schachervolk ſei. Da ſteht dies Volk da. hat Arbeiter und ſtellt ſich mit einem hörbaren Ruck auf die Realbaſis ein, ein Bauern⸗ und ein Hirtenvolk zu werden. Paläſtina wird wieder werden, was es war: Das gemeinſame Vaterland für alle Welt!“ Die in allen Teilen wohlgelungene Aufnahme dieſes neueſten Paläſtinafilms iſt von Keren Kajemeth. dem Hauptinſtrument der Bodenpolitik der modernen jüdiſchen Paläſtinakoloniſation in Jeruſa⸗ lem, hergeſtellt worden und ſpricht beredte Worte von der geſamten induſtriellen und beſonders landwirtſchaftlichen Entwicklung des Lan⸗ des in den letzten Jahren. Herrliche hiſtoriſche Stätten des alten Pa⸗ läſtina vom Berg Sinai bis hinab zum Toten Meere. das Grab Ab⸗ ſaloms, die alten Ruinen von Cavernaum dies alles zieht an unſerem geiſtigen Auge vorbei. Weiter führt uns der Film, nachdem auch Je⸗ ruſalem ein Beſuch abgeſtattet iſt, nach der rein jüdiſchen Stadt Tel Awiw. einer Vorſtadt von Jaffa die in 15 Jahren auf Wüſtenſand erbaut wurde und heute bereits 30 000 Einwohner zählt. Hier erſt bekommt man einen richtigen Begriff von der ungeheuren zähen und energiſchen Koloniſationsarbeit. die von den Juden geleiſtet wird. Die Bewirtſckaftung ſelbſt geſchieht auſ kooperativer und genoſſen⸗ ſchaftlicher Grundlage. In landwirtſchaftlichen Schulen wird die männliche und weibliche Jugend auf ihren ſchweren. der Fruchtbar⸗ machung der Steinwüſte dienenden Beruf in geeigneter Weiſe vor ⸗ bereitet. In lebendiger Anſchaulichkeit wird bier gezeigt, wie die Ju gend zur praktiſchen Arbeit herangezogen wird. Der Anbau von Orangen, Bananen. Weintrauben, Getreide und Tabak wird nach den modernſten Methoden, mit den erprobteſten landwirtſchaftlichen Ma⸗ ſchinen betrieben und der Boden wird durch weitgehendſte Ent⸗ und Bewäſſerunasarbeiten fruchtbar gemacht. Eine ganze Anzahl jüdiſcher Holonien iſt in den letzten Jahrzehnten aus der Erde hervorgewachſen. Beſonders die Einwanderung der Jemeniten(arabiſche Juden) iſt dem Lande infolge der bedürfnisloſen Lebensweiſe der Jemeniten ſehr zum Vorteil. Der Schluß des Films führt uns noch den Bau der neuen hebräiſchen Univerſität auf dem Oelberg in Jeruſalem vor, der vom Steinbruch bis zum fertigen Gebäude Arbeit jüdiſcher Hände iſt und der von ſeltenem Fleiß und von großer Kunſtfertiakeit der jüdiſchen Handwerker zeugt. W. Sch. Regie Dr. Waelterlins konzentrierte durch ein verengtes Blickfeld des Rahmens das Intereſſe auf die einzelnen Epiſoden. Das offen⸗ ſichtlich ergrifſene Publikum dankte mit lebhaftem Beifall und rief die Dichterin ungezähfte Male vor den Vorhang. Frwh. aer Deuiſche Kunſt in Moskau. Daß in den Moskauer Theatern und Konzerten zurzeit auch die deutſche Kunſt eifrig gepflegt wird, zeigt ein Blick in die Moskauer Zeitung„Isweſtija“: In der Oper Wagners„Walküre“ und„Triſtan und Iſolde“; im Konzertſaal: Beethovens„Neunte Sinfonie“ unter Klemperers Leitung, Liſzts „Mazeppa“ und„Les preludes“, Wagners„Meiſterſinger“⸗Vorſpiel und die„Tannhäuſer“⸗Ouvertüre. Das„Symphoniſche Orcheſter ohne Dirigent zählt zu den von ihm meiſtgeſpielten Komponiſten Beethoven und Wagner. Das größte Kino⸗Theater Moskaus bringt in ſeinem Spielplan den„Nibelungen⸗Film“. In den Anzeigen wird er als das größte Werk der Kinokunſt bezeichnet. Wie man ſieht, beſteht alſo auch im heutigen Rußland ein erfreulich großes und vilſeitiges Intereſſe für die deutſche Kunſt. Kunſt und Wiſſenſchaſt Jum Tode von John Henrn Sargent. Obzwar in Deutſch⸗ land verhältnismäßia wenig bekannt, war der engliſche Bildnismaler ohn Henryn Sargent, der ſoeben im Londoner Künſtlerviertel Chelſea im Alter von 69 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls verſchieden iſt. eine internationale Berühmtheit von außerordentlich hohem Range. Nicht nur in England ſelbſt, ſondern auch in Amerika, Spanien. Italien und Frankreich ſah man in ihm den bedeutendſten Porträtiſten der Gegenwart. und wenn er auch, rein künſtleriſch be⸗ trachtet, vielleicht weniger hoch einzuſchätzen iſt, ſo gebührt ihm doch auf Grund einer unvergleichlich virtuoſen und zugleich geſchmack⸗ vollen Technik, in Verbindung mit einem geradezu verblüffend treff⸗ ſicher gehandhabten Charokteriſierungsvermögen ein Ehrenplatz in der zeitgenöſſiſchen Kunſtgeſchichte. John Henry Sargent wurde im Jahre 1856 in Florenz als Sohn amerikaniſcher Eltern geboren. Er beſuchte zunächſt die dortige Akademie, um dann nach Paris zu gehen, wo er Schüler von Carolus⸗Duran wurde. Mit der von einer ſpani⸗ ſchen Reiſe mitgebrachten Darſtellung eines Tanzes(El Jaleo) errang er im Jahre 1882 ſeinen erſten aroßen Erfolg. Später ließ er ſich in London nieder wo er es durch ſeine allgemeines Aufſehen erregenden Bildniſſe ſchnell zum angeſehenſten und beliebteſten Maler der eng⸗ ilſchen Geſellſchaft brachte. Vald verbreitete ſich ſein Ruhm auch in anderen Ländern, und dauerte nicht lange, bis es faſt überall zum guten Ton gehörte, ſich von Sargent porträtieren zu laſſen. Zu den berühmteſten Bildern von ihm zäblen die des Herzogs von Portland des Generals Hamilton, des Präſidenten Rooſevelt und der Schau⸗ ſpielerin Ellen Terry. * Die Allgemeine Ortskrankenkaſſe Mannheim zählte am 1. April 54740 Mitglieder und zwar 39 006 männliche und 15 734 weibliche. Hiervon waren 50 721 pflicht⸗ und 4019 freiwillig verſichert. Die Zahl der verſicherten Erwerbsloſen betrug 4146. Arbeitsunfähig er⸗ krankt waren 2721 Perſonen= 4,97 Prozent des Mitgliederſtandes. Im Monat März wurden an Beiträgen vereinnahmt M. 400 700. Die Ausgaben betrugen für Arzthonorar M. 97 500, Arznei und Heilmittel M. 35 300, Krankenhausverpflegung M. 28 900, Bar⸗ Unterſtützungen M. 224 000. * Agnosziert. Die Radfahrerin, die geſtern mittag auf der Friedrichsbrücke ſo unglücklich unter ein Fuhrwerk geriet, daß ſie auf dem Transport ins Krankenhaus geſtorben iſt, iſt, wie noch geſtern abend feſtgeſtellt werden konnte, eine 13 Jahre alte Schülerin aus der Waldhofſtraße. Dem Mädchen war das linke Hinterrad des ſchwer beladenen Zweiſpänner⸗Fuhrwerks über die Bruſt ge⸗ gangen. Ein Verſchulden des Fuhrmannes, der erſt durch Zurufe von Paſſanten aufmerkſam gemacht wurde, ſoll nicht vorliegen. * Lebensmüde. Geſtern nachmittag brachte ſich ein 39 Jahre alter Arbeiter von hier in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, mit einem Revolver einen Schuß in den Hinterkopf bei. Die Tat geſchah vor dem Hauſe J 1, 18. Es liegt Schwermut vor. Der Sanitätswagen verbrachte den Verletzten in das Allg. Krankenhaus. Lebensgefahr beſteht nicht. * Unfälle. Sonntag nachmittag wurde auf der Uhlandſtraße ein 3 Jahre altes Kind von einem 16 Jahre alten Radfahrer ange⸗ fahren und zu Boden geworfen. Das Kind trug keine Verletzungen davon. Inwieweit den Radfahrer die Schuld trifft, muß die Unter⸗ ſuchung ergeben.— Geſtern nachmittag ſtürzte infolge Trunkenheit ein 35 Jahre alter Taglöhner aus Reilingen Ecke Schwetzinger⸗ und Traitteurſtraße vom Rade und blieb bewußtlos liegen. Vorüber⸗ gehende verbrachten ihn in einen nahegelegenen Hausgang, woſelbſt ſich der Geſtürzte alsbald wieder erholte. Die Polizei nahm ih⸗⸗ bis zur Erlangung der Nüchternheit in Gewahrſam. * Fahrläſſige Körperverletzung. Sonntag abend wurde an der Straßenkreuzung Vellen⸗ und Windeckſtraße ein 23 Jahre alter In⸗ genieur von einem bis jetzt noch unbekannten Radfahrer angefahren und zu Boden geworfen. Der Verunglückte erlitt leichte Haut⸗ abſchürfungen und am linken Arm eine Quetſchung mit Knochen⸗ ſplitterung. Zeugen des Vorganges wollen auf der Polizeiwache des Lindenhofs vorſprechen. * Juſammenſtoß. Bei O 7, 1 ſtießen geſtern nachmittag eine 16 Jahre alte Radfahrerin und ein 21 Jahre alter Radfahrer zu⸗ ſammen, weil erſtere in kurzer Wendung anſtatt in weitem Bogen in die Nebenſtraße einbiegen wollte. * Feſtgenommen wurden 39 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Schiffsjunge wegen Einbruchdieb⸗ ſtahls, ein Former wegen Sittlichkeitsverbrechens, ein Kaufmann und ein Knecht, die von auswärtigen Behörden geſucht werden, vier Perſonen wegen Bettels und 9 Frauensperſonen wegen unſtttlichen Lebenswandels. veranſtaltungen Philtzarmoniſcher Verein. Zu dem bevorſtehenden Außer⸗ de Monzert am 19. Mai mit dem Berlinet Philh. Orcheſter unter Leitung von Wilhelm Furtwängler dürfte ein Auszug aus dem letzten Heft der„Muſik“ über Furtwäng⸗ ler,s erfolgreiche Amerikareiſe intereſſteren.„Wilhelm Furt⸗ wängler“ kam, ſah und ſiegte im wahren Sinne des Wortes. Preſſe und Publikum waren gleich begeiſtert über ſeine bezwingende Künſt⸗ lerſchaft. Der Erfolg zeigte ſich in zwölf durchweg ausverkauften Häuſern. Furtwänglers letztes Konzert bedeutete den Höhepunkt ſei⸗ nes Erfolges. Ein 15 Minuten langer Beifall dröhnte durch den Saal. Rnospender Strauch Von garl Witzel Leben geht in ſeinen Fingern. Zagend, vorſichtig, verſuchend. Ein Wunder, das ſich jedes Jahr von neuem auftut. Vor meinem Fenſter hat er ſich breit gusladend aufgebaut. Mitleid ſprang zu ihm in des Winters Nacht. Nun werfe ich ihm jeden Morgen einen flüchtigen Gruß zu, und mir iſt, als ob er ihn leuchtenden Auges erwidere. Bangen ſitzt noch in ſeinem Unternehmen. Er wägt ab. ob er es wagen ſoll. Wohl kennt er den hundertjährigen Kalender, doch der iſt nur aufs Papier geſchrieben und läßt ſich nicht zur Rechenſchaft ziehen, wenn es anders eintritt. Und oft, oft hat er ge⸗ fehlt! Da der Frühling an die Pforten der Natur klopfte, rieſelte der Saft durch ſeine Adern. Selbſt die feinſten Endchen hat er beſucht. Die düſtere Farbe ſeines Aeußeren machte einem ſchwachen Glanz Platz. Wohlige Wärme ſpülte um ſeine Glieder, befühlte und be⸗ taſtete mit ſamtenen Händchen das Geſchöpf. Daher darf man nicht ſtaunen, wenn Mut ſein Beginnen förderte. Wollte er doch ſegem Endzweck zuſtreben. So habe ich ihm täglich longe Wochen hindurch meine Aufmerk⸗ ſamkeit gewidmet. Neugierde war in mir, was wohl in der geheim⸗ nisvollen Werkſtatt ſich nun alles abſpielt. Was in ihm treibt, findet nach außen anſchaulichen Ausdruck. Da, ſieh, wieder etwas Neues! Kleine Kuppen erheben den Rücken. Ihr Kleidchen ſcheint von ganz beſonderer Beſchaffenheit zu ſein. Immer ſtärker wölbt ſich der winzige Berg. Immer rumort es, geht etwas vor. Neugierde plagt einen kleinen Freund, der der Enge des dunklen Gefängniſſes zu entfliehen ſucht, Ungekanntes zu ſchauen. Wie muß ſein Herzchen 8 277õã AAA den großen Preis. Auch wurde er zum Offizier der franzöſiſchen Chrenlegion ernannt. ebenſo wie ſpäter zum Ritter des preußiſchen Ordens Pour le merite. Damals hat er auch zahlreiche Mitglieder des deutſchen Hochadels gemalt. Man hat Sargent oft den Nachfolger Whiſtlers genannt, aber wenn er auch deſſen Art der Farbengebung und Linienführung faſt völlig übernommen hat, ſo vermochte er gleichwohl nicht ſein Genie zu übernehmen. Er blieb daher Zeit ſeines Lebens im Handwerklichen ſtecken. das er zwar mit unerreichter Meiſterſchaft beherrſchte. aber doch nie zu voller Kunſthöhe empor⸗ ſteigen konnte. Daher wird der Platz, der ihm im Kreiſe der Unſterb⸗ die für die Ewigkeit ſchaffen. zufallen wird. doch nur beſchei⸗ en ſein. Die 600 Jahrfeier der Stadt Ems. Das von dem Mainzer Schriftſteller Hans udw. Linkenbach für die 600 Jahrfeier der Stadt Ems verfaßte Feſtſpiel„Dder Stadtſchreiber von Embs“ wird in der dritten Junwoche und zwar am 15., 17. und 19. Juni auf der Freilichtbühne in gen Kuranlagen zu Ems zur Auf⸗ führung kommen. Die Einſtudierung und Inſzenierung des drei⸗ aktigen Spiels beſorgt der Oberſpielleiter des Stadttheaters zu Koblenz Karl Walenda. Die Hauptrollen ſind mit Kräften des Stadttheaters beſetzt. Außerdem wirken noch 50 Dilettan⸗ en mit. Hochſchulnachrichten. Das ſeltene Jubiläum des 100. Dozen⸗ ten⸗Semeſters beging der ordentliche Profeſſor der Jurisprudenz Dr. Erwin Grueber in München.— Der Direktor des In⸗ ſtituts für Kolloidforſchung in Frankfurt a.., Prof. Dr. Bech⸗ hold, der Herausgeber der„Umſchau“, wurde von der Univerſität Saragoſſa eingeladen, eine Reihe von Vorträgen und Kurſen über Ultrafiltration und Elektrofilration abzuhalten. Die Univer⸗ ſität Saragoſſa beſteht ſchon ſeit 1474.— Dr. Baetjer, ein be⸗ kannter Gelehrter in Baltimore, verlor bei ſeinen Unterſuchungen der Röntgenſtrahlen nach und nach mehrere Finger. Er mußte ſich bis jetzt 70 Operationen unterziehen. Um ein weiteres Fortſchreiten der Eiterung zu unterbinden, wurden ihm neuerdings alle bis auf einen Finger abgenommen. eDer Kampf um den Nordpol. Außer Amundſen wollen ſich, wie über London bekannt wird, zwei weitere Forſcher mit dem Flugzeug nach dem Nordpol aufmachen. Der eine iſt Herr Gretz tier Algarſon aus Vancouver, der andere Dr. Mac Milllan. Algarſon wil im Mai von Liverpool aus aufdbrechen, zuerſt zu Schiff, das von Kapitän Worslen, einem Teilnehmer der Shackleton Expedition, geführt wird. Dr. Millan führt ſein Unternehmen auf eigene Koſten aus. Die amerikaniſche Regierung hat ihm die Er⸗ laubnis zur Venühung von Seeflugzeugen gegeben. Algarfons Auf der Pariſer Weltausſtellung erhielt er! Flugzeug wurde beſonders für dieſen Zweck gebaßt. —— ——— —— 1— —— —— J. Seite. Nr. 183 Neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Ausgabe) Dienskag, den 21. April 1925 ob des zu Erwartenden beben! Endlich wird ſein emſiges Mühen mit Erfolg belohnt. Die erſte Knoſpe iſt aufgebrochen. Eine recht toll⸗ kühne Kleine. Ob ſie ihren Uebereifer nicht mit dem Leben bezahlen muß! Kühle der Nacht kann ihr das Licht ausblaſen. Oder gar der unbarmherzige Schnee ſtellt ſich noch einmal ein. Die fürſorgliche Natur hat auch dafür Vorkehrung getroffen, daß kein Nachteil geſchieht. Filzige Blättchen, zart wie der Flaum eines poſſierlichen Kücken, ducken ſich gegeneinander, ſich ſchützend und wärmend, Wie müſſen die kleinen Knoſpenherzchen lebhaft ſchlagen! Der Saftſtrom zeugt neue Knoſpen. Da ſprengt eine ihre Hülle und bietet hoffnungsfreudig die zarten Händchen dem beleben⸗ den Sonnenlicht. Die Knoſpenkinder purzeln wie Süßigkeiten aus einer Düte. Faſt alle Zweige ſind mit dieſen kleinen Geſchöpfen be⸗ ſetzt. Dort kann eines gar nicht fertig werden, es gehört wahrſchein⸗ lich zu der Sorte der allzu Furchtſamen. Ihm ſcheint gewiß zu ſein, daß es doch noch ſeine ihm zugedachte Aufgabe erfüllt. Was werden ſich die Dingerchen alle zuraunen?! Ein Wunder, das immer weiter greift. O, hätte ich Ohren, ihren Lobgeſang zu hörenl So kann ich nur bewundernd vor dieſem Strauch ſtehen, teilnehmend an ihrem Frühlingsglück. * Lehrer für den Neligionsunkerrich. Für die Erteilung des evangeliſchen Religionsunterrichts an den Gewerbe⸗, Handels⸗ und Fortbildungsſchulen zunächſt im Schuljahr 1925/26 benötigt der Evangeliſche Oberkirchenrat eine Anzahl Hilfskräfte, darunter etwa 17 mit vollem Wochendeputat in den Städten Durlach, Freiburg, Karlsruhe, Weinheim, Mannheim und Pſorzheim. Er fordert deshalb Lehrer, die zur Uebernahme dieſes Unterrichts bereit ſind, auf, ſich, ſofern es nicht ſchon geſchehen ſein ſollle, umgehend bei ihm zu melden. Lehrer, die ſchon längere Zeit im akliven Dienſt ſtehen, werden in erſter Linie berückſichtigt. Rommunale Chronik Eine neue Stadt vor den Toren Berlins Die Stadt Berlin hat vor kurzem das im Süden der Stadt, an der Grenze Neuköllns gelegene Rittergut Britz für rund 6 Mill. Mark angekauft. Der Magiſtrat beabſichtigt nuncnehr einen Teil des ausgedehnten Geländes an die Frankfurter Firma Philipp Holz⸗ mann zu verkaufen. Ein entſprechender Vertragsentwurf liegt der Stadtverordnetenverſammlung gugenblicklich zur Genehmigung vor. Das Gelände ſoll nur unter der Bedingung verkauft werden, daß bis zum Jahre 1929 durch die Firma Holzmann etwa 7000 Wohnungen in Häuſern mit 2 und 3 Stockwerken erbaut werden. 1000 Woh⸗ nungen müſſen noch in dieſem Jahre beziehbar ſein. Wie man ſieht, handelt es ſich um eine Wohnungsbeſchaffung in größtem Ausmaße. Findet der Plan die Zuſtimmung der Stadtverordnetenverſammlung, ſo darf damit gerechnet werden, daß in etwa 5 Jahren ſich auf dem Gelände des jetzigen Rittergutes innerhalb Groß⸗Verlins, hart on der Grenze der Altſtadt, eine kleine Stadt mit etwa 40 000 Ein⸗ wohnern gebildet haben wird. Kl. i Ladenburg, 20. April. Aus der jüngſten Gemei nderats⸗ ſitzung iſt mitzuteilen. Die Farrenverſteigerung vom 7. April mik einem Erlös von 840 Mark wurde genehmigt.— Auf Antrag wird Adolf Höfer, wie im letzten Jahre, auch für das Jahr 1925 das Graserträgnis des Sportplatzes und entlang ſeinem Anweſen bis zur Schachtel gegen Zahlung einer Pachtentſchädigung überlaſſen.— Hebertragen wurde im Submiſſionswege: Die Aufſtellung von 7 Plakatfäulen Maurermeiſter Leopold Geyer und Einbauen eines Sinkkaſtens in der Bahnhofſtraße vor dem Anweſen des Gärtners Ratz dem Maurermeiſter Karl Friedrich Wittmann.— Verſchiedene Miiglieder der freiw. Feuerwehr ſollen zur Verleihung von Ehren⸗ geichen für 25⸗ und 50ährige ununterbrochene aktive Dienſtzeit bei der Feuerwehr dem Bezirksamt in Vorſchlag gebracht werden.— Die Kinderſpeiſung ſoll nach Möglichkeit auch über Sommer weiter⸗ geführt werden.— Die Friedrichſtraße wird nunmehr„Friedrich⸗ Ebert⸗Straße“ genannt.— Ddem Antrag der Siedler⸗Heimſtätten⸗ Genoſſenſchaft um Erteilung der Genehmigung zur Errichtung von Borgärten für ihre in der Sickingerſtraße projektierten Einfamilien⸗ häuſer wurde nicht entſprochen.— Die Erhebung von Sprunggeldern ſoll mit Rückſicht auf den geringen Ertrag mit ſofortiger Wirkung in Wegfall kommen. Dem Wunſche des Bürgerausſchuſſes, künftighin wie in den früheren Jahren den Schülern bei Schulſchluß Bretzeln zu verabfolgen, ſoll entſprochen werden. Aus dem Lande I. Sulzfeld, 22. April. Letzter Tage wurde in der Kohl⸗ Alter von ungefähr 47 Jahren ſtehender Mann von hier ertrunken aufgefunden. Da der Kohlbach ein Bächlein mit ein paar Zentimeter Tiefe iſt, ſo iſt es nur möglich, daß der Mann, der an epileptiſchen Anfällen litt, von einem ſolchen heim⸗ geſucht wurde und dabei das Ufer hinabgeſtürzt iſt. rr. Baden-Baden. 21. April. Unerwartet ſchnell für ſeine vielen Freunde und Bekannten iſt bier Herr Dr. Karl Schäfer im Alter von 56 Jahren aus dem Leben geſchieden. Der Verſtorbene war eine in allen Kreiſen beliebte Perſönlichkeit und erfreute ſich als Menſch wie als Arzt gleich großer Wertſchätzung. beſonders auch bei den Armen und Notleidenden, für die er ſtets ein mitfühlendes Herz zeigte und denen er hilfreich zur Seite ſtand. Zu der im Krematorium auf dem hieſigen Friedhof ſtattgefundenen Beiſetzung hatte ſich eine große Zahl von Leidtragenden, die in tiefer Ergriffenheit die Trauer⸗ rede von Stadtpfarrer Heſſelbacher anhörte. eingefunden. * Hofweier bei Offenburg, 21. April. Bei einem Wortwe ch⸗ ſel mit Nachbarsleuten erhielt der 40jährige Franz Gaß mit einem Schaufelſtiel einen Schlag auf den Kopf, was eine Gehirnerſchütterung und Bluterguß vberurſachte. Der Bedau⸗ ernswerte wurde ins ſtädt. Krankenhaus noch Offenburg verbracht. Sein Zuſtand iſt nicht hoffnungslos. * Furtwangen, 21. April. Ein tapferer Lebensretter iſt der Turner und Lagerverwalter Willy Weißer hier. Er hat in den letzten Jahren 5 Perſonen vom ſicheren Tode des Ertrinkens bei Bräunlingen, Triberg und ſonſtigen Weihern gerettet. In Aner⸗ kennung deſſen hat das badiſche Staatsminiſterium ihm nunmehr die Rektungsmedaille zuerteilt.— Wie man hört, iſt der Plan, anuläßlich des 75jährigen Jubiläums der hieſigen Vadiſchen Uhr⸗ macherſchule eine Induſtrie⸗ und Gewerbeausſtel⸗ lung in größerem Ausmaße abzuhalten wegen ungenügender Beteiligung aufgegeben worden. Es wird nunmehr lediglich eine ſolche kleineren Umfanges im Uhrmacherſchulgebäude ſtattfinden. Müllheim, 21. April. Nach längerer Zeit wurde der Müll⸗ heimer Weinmarkt, der ſich in den Jahren vor dem Kriege eines guten Zuſpruchs und einer gewiſſen Berühmtheit erfreute, am Freitag zum erſten Mal wieder nach längerer Zeit in der geräu⸗ migen Feſthalle abgehalten. Neben den Ausſtellern waren zahl⸗ reiche Intereſſenten erſchienen. Nahezu alle Rebengewächſe aus dem Weinbaugebiet des Müllheimer Bezirks waren zur Probe und zum Verkauf ausgeſtellt. Für 1923er Erzeugniſſe wurden pro Hektoliter entſprechend der Güte von 46—90 Mark aufwärts gefordert. Die Hektoliterpreiſe für die qualitativ hervorragenden 1923er Weine bewegten ſich zwiſchen 80—130 Mark, 1922er Ge· wächs zwiſchen 54—75, 1921er zwiſchen 84—140 Mark. Der Um⸗ ſatz ſoll etwa 250 Hektoliter betragen haben. * Konſtanz, 21. Agril. Die Nachricht von dem Tode des allge⸗ mein beliebten und hochverehrten Forſtmeiſters Krautinger in Konſtanz hat ganz beſonders in Fiſcherkreiſen allgemeine Teil⸗ nahme hervorgerufen. Weit über Badens Grenzen hinaus war Krautinger als Fiſchereiſachverſtändiger, namentlich in Fragen der Rheinfiſcherei, des Lachsfanges und der Lachszucht bekannt. Luhns — bach ein im 2277... Nicht nur die ſtaatliche Fiſchzuchtanſtalt Tiengen, von der aus all⸗ jährlich etwa eine Million junge Lachſe dem Oberrhein und ſeinen Nebengewäſſern übergeben werden verdankt ihre Entſtehung ſeiner Initiative, ſondern auch im Reiche half Krautinger die Organiſation der Lachszucht einführen und gehörte als bekannteſter Lachs⸗Sachverſtändiger dem engeren Vorſtande des Deutſchen Fiſche⸗ reivereins an. Als langjähriges Vorſtandsmitglied des Badiſchen Fiſchereivereins zählte er zu den gründlichſten Kennern der badi⸗ ſchen Fiſchereiverhältniſſe. Beſondere Anerkennung verdient ſeine Tätigkeit als Fiſchereiſachverſtändiger für den Oberrhein. Auch am Bodenſee und Unterſee hat ſich Krautinger durch die Anlage bekannter Fiſchzuchtanſtalten und die langjährige Leitung der ſtaat⸗ lichen Fiſchzuchtanſtalt Radolfzell viel Verdienſt erworben und durch die ſeinem Antrieb zu verdankende Anſtellung mehrerer ſtaatlicher Fiſchereiaufſeher geordnete Fiſchereiverhältniſſe geſchaf⸗ fen. In der Kriegszeit erhielt Krautinger Auftrag, die Donau⸗ fiſcherei im beſetzten Gebiet Rumäniens großzügig zu organiſieren. Auch hier hat er ſich als ausgezeichneter Organiſator einen Namen gemacht. Wegen ſeines energiſchen Handelns im Intereſſe der Fiſcherei war Krautinger als Menſch überall hochverehrt. Ein berechtigter Antrag, der im Großen und Kleinen auf die Beſſerung beſtehender Zuſtände abzielte, fand in ihm den beſten Fürſprecher. Die Badiſche Fiſcherei verliert in ihm daher einen ihrer tatkräf⸗ tigen Förderer. Dr. K. * Konſtanz, 21. April. Im Eiſenbahnzug zwiſchen Fried⸗ richshafen und Mimmenhauſen wurde von Seichrich ſaener Kri⸗ minalbeamten Rechtskonſulent Karl Vogel in Konſtanz ver. haftet und wegen Verdachts des Betrugs und Unterſchlagung von über 2 000 Mark in das Amtsgefängnis nach Tettnang in Un⸗ terſuchungshaft eingeliefert.— Auf der Inſel Reichenau hat ſich am letzten Samstag ein Ehepaar, das dort zur Kur weilte, vergiftet. Die Frau brachte ſich außerdem noch einen Schuß in die Schläfe bei. Es iſt noch nicht bekannt, was die beiden in den Tod getrieben. Nus der Pfalz 12. Pfälziſches Sängerbundesfeſt in Ludwigshafen Ludwigshafen, 21. April. Der Werbe⸗ und Preſſeausſchuß, dem die Werbearbeit, die Reklame und alle ſonſtigen in dieſen Aus⸗ ſchuß hineinſpielenden Fragen obliegt, tagte geſtern nachmittag im zadthaus⸗Süd. Den Vorſitz führte der Direktor des Statiſtiſchen Amts Dr. Zwick. Nach Erledigung einiger organiſatoriſcher Fra⸗ gen wurde die Werbung im allgemeinen beſprochen und die Vor⸗ ſchläge des Vorſitzenden hinſichtlich einer großzügigen Reklame für das Kreisſängerfeſt gutgeheißen. Wie bei den üblichen in Ludwigs⸗ hafen im kommenden Sommer ſtattfindenden Feſtlichkeiten wird auch beim Sängerfeſt eine Werbung durch den Poſtſtempel erfolgen. Die Frage des Führers durch die Feſi, It iſt ebenfalls geregelt. Das Feſtbuch iſt in Angriff genommen. Die Ausſchreibung des Werbeplakats iſt bereits erfolgt. Neben dem Werbeplakat wird ein zweites Plakat erſcheinen, das die einzelnen Veranſtaltungen des Feſtes vor Augen führt. Für den 1. Preisträger des Werbeplakats iſt ein Vetrag von 250 Mark, für den zweiten 50 Mark vorgeſehen. Wie mitgeteilt wurde, ſoll den Schülern der oberen Klaſſen ſämt⸗ licher hieſigen Schulen der Zutritt zu den Hauptproben gegen ein mäßiges Eintrittsgeld geſtattet werden. Erſte pfälziſche Jagdausſtellung *Ludwigshafen. 22. April. Im Rahmen der Landwirtſchafts⸗ ausſtellung in Ludwigshafen findet vom 28. Mai bis 7. Juni dieſes Jahres zum erſten Male für die Pfalz eine Jagdausſtellung mit Prämiierung ſtatt. Es ſoll gezeigt werden, was die pfälziſche Scholle auf dem Gebiete der Jagd als Nebennutzung der Land⸗ und Forſtwirtſchaft hervorbringt und wie Boden und ſonſtige Verhältniſſe auch auf Gehörnbildung uſw. einwirken. Jagd zuſammenhängen. Für Sonntag, den 7. Juni iſt ein pfälziſcher Jägertag geplant. * *gudwigshafen, 21. April. Ein lediger 50 Jahre alter Möbel⸗ packer von hier legte ſich in der Trunkenheit in der Schützenſtraße auf die Gleiſe der Straßenbahn, um ſich überfahren zu laſſen. Er wurde von der Polizei in Schutzhaft genommen. Am Samstag abend verſetzten zwei verheiratete Tagner von hiet einem gleichfalls verbewme! Kopf und den Rücken. Ferner verbrachten ſie Pflaſterſtein mehrere Schläge auf den Kopf, ſodaß det Mann bewußtlos zu Boden fiel. Die Verletzungen ſind nicht ernſter Natur, jedoch mußde der Verletzte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmei Sportliche Rundſchau Boxen Zufammenſchluß des 1. Mannheimer Boxklubs mit dem .C. Phönix letzten Sitzung, des F. C. Phönix, anzuſchließen und zwar unter dem Namen„Vereinigte abteilungen 1. M. B. C.— Phönix“. niſſe und Nöten der aufgegeben. Die rückgedrängt wurden. zum erſten ſeinen Grund in beſſer verſchwiegen werden, zu ſuchen hat. Der Uebertritt zumächſt Gelegenheit erſtellten Klubhaus tung der vereinigten Das erſte gemeinſame Programm Sport beſter deutſcher Amateur⸗Klaſſe gezeigt werden ſoll. wird mit in Stockholm über die Diſtanz gehen. im Leichtgewicht in Meiſter Kruſe. Für Sorge getragen. neue Abſchluß finden. 80 ige feine ö Deshalb ſollen nicht nur Kapitaltrophäen, ſondern auch Durchſchnittsware gezeigt werden, daneben ſonſtige Beuteſtücke, ferner Gegenſtände und Erzeugniſſe alter und neuer Zeit aus Kunſt, Gewerbe und Induſtrie, die mit der en Deſueur vor ſeiner Wohnung in der Nohrbachſtraße mehrere Fauſtſchläge auf den ihm mit einem Der Vorſtand des Erſten Mannheimer Borklubs hat in ſeiner die in Anweſenheit des Leiters der Voxabteilung Bradenahl, ſtattfand, einſtimmig den Be⸗ ſchluß gefaßt, ſich mit dem F. C. Phönix bezw. deſſen 1 o x⸗ Damit hat der 1. M. B.., der erſt vor kurzem ſeine Ein⸗ tragung ins Vereinsregiſter bewirkte und ſich mit einer Vereins⸗ zeitung an die Oeffemtlichkeit wagte, ſeine durch mancherlei Fähr⸗ Inflationszeit hindurch bewahrte Selbſtändigkeit vor einigen Tagen aufgenommenen Verſchmelzungs⸗ verhandlungen fanden einen verhältnismäßig ſchnellen Abſchluß. nachdem fruͤhere Fuſions⸗Beſtrebungen immer wieder erfolgreich zu⸗ Der Anſchluß an einen größeren Verein ſtellte ſich in letzter Zeit leider immer mehr als dringende Notwendigkeit heraus, was zerrütteten Finanzverhältniſſen, zum anderen in noch traurigeren Urſachen, die im Intereſſe des Sports zum Phönix bedeutet eine Rückkehr in alte Zuſtände, denn der Leiter der Bradenahl war bekanntlich 1. Vorſitzender des Der M. B.., der über eine bekannklich gute Klaſſenmannſchaft verfügt, hat durch dieſe Verſchmelzung imſofern große Vorteile, als ihm durch den F. C. Phönix allerhand Vorteile geboten werden können, deren er ſich bislang enthalten mußte. So wird der Klub haben, ſein Training in dem vom Phönix neu⸗ durchzuführen, das mit ſämtlichem nur erdenk⸗ lichen Komfort ausgeſtattet werden ſoll. Bradenahl behält die Lei⸗ Abteilungen; unter ſeiner zielbewußten Füh⸗ rung wird der Klub hoffentlich wieder beſſeren Zeiten entgegengehen. ſoll bereits am 2. Mai im Turnvereinsſaal 1846 durchgeführt werden, wobei e einz Dübbers⸗Köln zur Ausſcheidung für die Vertretung der deutſchen Farben bei den Europameiſterſchaften am 11. bis 15. Mai Ferner ſtößt Grokenberger einem Einladungsbampf auf den deutſchen ein hervorragendes Rahmenprogramm iſt Der Kampfabend ſoll mit einer Ehrung der Pferòeſport Skrausberg 1. Olfshagen⸗Jagd⸗Rennen. 1500 Meter, 300 Mk. 1. F. Zobeltitz Bubi(Nuß), 2. Stürmer II, 3. Shaun Aboo. Tot: Platz 15, 25. Ferner: Ganymed, Tireſias gef. 2. Radebrueck⸗Frachrennen. 2200 Meter, 1000 Mk. 1. R. und Th. Kaſelowſkys Friedchen(M. Schmidt), 2. Teufelsnärrim, b. 20, 3. Aſtra. Tot: 16, Platz: 14, 17. Ferner: Sta, Lucia. 3. Tribünen⸗Hürdenrennen. 1500 Meter, 3000 Mk. 1. g. Mühlas Roſebank(Edler), 2. Orkaria, 3. Wilhelma. Tot: 12, Platz: 10, 10. Ferner: Venus gef. 4. Dämeritzſee⸗Flachrennen. 1500 Meter, 1650 Mk. 1. Irhr. . Seewarte, 3. Eistreiben⸗ v. Schlotheims Orplid(FJentzſch), Eulalia⸗ Tot: 14, Platz: 15, 32, 75. Ferner: Maas, Cea, Wildkatze, Savitry, Veritas. 2200 Meter, 3000 Mk. 1. Herrmannz 5. Erſatz⸗Hürdenrennen. 2200 Meter, 1650 Mk. 1.. Octavio(Oertel), 2. Ex. 6. Eggermühle⸗Flachrennen. 2. Ninon, 3. Dolde. Tot: 18, Impreſario, Hohe Sonne⸗ Wedemehers Laurin(Varga), Platz: 14, 26, 18. Ferner: Stefanie, Frohgemut, Vielliebchen, Roſee III. 7. Wilkendorfer⸗Jagdrennen. 1500 Meter, 3200 Mk. 1. 2 Popps Tyche(Gorsler), 2. Georg, 3. Goldammer. Tot: 227, Platz; 34, 61, 43, Ferner: Centrifugal, gef, Küraſſier, Grundherk ſpielt Anarchiſt II, Atalanta. Schach mis, Schachturnier in Baden⸗Baden Am Samstag wurden die abgebrochenen Partien nachge Rabinowitſch gewann, die Partie Tartakower blieb Re Aljechin und Rubinſtein gewannen. Am Sonntaa wurde hier die dritte Runde des internatie nalen Schachmeiſterturniers geſpielt. Marcheſe Roſelli⸗ Italten verlor gegen Mieſes⸗Deutſchland: Marſhall⸗Amerika gewan durch flotten Angriff gegen Rabinowitſch⸗Rußland in 29 Ju, gen. Grünfeld“⸗Heſterreich ſiegte in 50 Zügen über Treyba 1 Tſchechoſlowakei. Dr. Tarraſch⸗Deutſchland verlor nach 28 Huce⸗ gegen Alechin⸗ Frantreich Colle ſiegte über e Kolſee Holland. Bogolſubo w⸗llkraine ſiegte in 44 Zügen über Spien mann Oeſterreich. Mit Remis endeten die Partien Rubinſt ein Polen gegen Sämiſch⸗Deutſchland, Vates⸗England gethe, Niemzowitſch⸗Dänemark, Torre⸗Mexiko gegen Ret i⸗Oeſtſe reich, obgleich Neti mit dem Könia einen Strafzug machen mußte., wie die Partie Tartakower⸗Oeſterreich gegen Tho maꝰ England. Carls⸗Deutſchland war ſpielfrei. iſch In der vierten Runde am Montag gewannen Rabinow! gegen VBogolfubow, Colle gegen Reti, Alfechin gegen Nates, Trec ſ gegen Torre. Rubinſtein gegen Spielmann, Carls gegen Roſen Remis machte Rieſes gegen Marſpall. Te Kolſts gegen Tarraſch: 155 beendet Thomas. Grünfeld. Sämiſch. Tartakower. An der Spi ſtehen Aljechin, Rubinſtein 372, Marſhall, Rabinowitſch 3.—— Neues aus aller Welt — Ermittelung der Fahrgeſchwindigkeit eines Juges. Oft h man auf der Eiſenbahn die Frage aufwerfen, mit welcher Ge chweß, digkeit der benutzte Zug im Augenblick fahren mag. Bei 59 achtung der Kilometerſteine iſt es an der Hand der Uhr wohl lich, die Frage zu beantworten, doch gehört zu dieſer Feſtſtellung oft dem ſchnellen Vorüberfliegen an den Kilometerſteinen, die man 63 verpaßt, ſchon eine gewiſſe Uebung. Auf ein erheblich einſacheh⸗ Verfahren verweiſt der Reichsbahndirektionspräſident von Kin Regensburg, in dem amtlichen Nachrichtenblatt:„Die Reichsbah Er legt für die Berechnung die Anzahl der befahrenen Schien g ſtöße zu Grunde und kommt damit zu einem durchaus brauchba 45 und in den meiſten Fällen auch ausreichenden Ergebnis. 0 bn⸗ geſchickt muß dabei werden, daß auf den wichtigſten Haupſbeg, ſtrecken entweder 12 oder 15 Meter lange Schienen verlegt ſind mittelt man nun in 10 Sekunden beiſpielsweiſe 15 Schienenſtößeet ergibt ſich bei Annahme von 12 Meter langen Schienen das Neg4 für die Minute 15.12.6 und für die Stunde 15.12 Meter.60 Ieten Kilometer Stundengeſchwindigkeit oder bei Annahme von 15 Moi, langen Schienen 15.15 Meter.60= 81 Kilometer Stundengeſchen digkeit. Da ſo hohe Geſchwindigkeiten wie die letztere zurzeit 15 erzielt werden, würde die Schienenlänge richtiger nur auf 12 5 anzunehmen ſein. RD — Späte Entdeckung. In London wurde vor kurzem ſeh Frau ins Irrenhaus eingeliefert, bei der man zum allgemen e großen Erſtaunen die Summe von 6360 Shilling fand, obw t de⸗ Familie ſtets als ſehr arm gegolten hatte. Als man der Herkung a Geldes nachforſchte, ergab es ſich, daß dieFrau das Geld im langer Jahre von ihrem Wirtſchaftsgeld erſpart hatte. Der M. ein Schmied, war ganz außer Faſſung, als er dieſe Nachrich fuhr. Schließlich ſagte er:„Na ja, ich hab mir ja oft gedach!“ unſere Butter immer nur Margarine war.“ Wetternachrichten der Karlsruher zandeswetterwolt Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72 morgen-, el⸗ — 2 88 Luft⸗Teni⸗ 82 88.2 Wind 2 2 5 45 e eee, n n Ssc s Kicht ſStürteſ E Werſheim— 97 11 5 T0 Iſtark beſter 2 Königſtuhn 563 758.8 5 9 5NO wolkig 3 Karlsruhe„ 127 758.2 8 14 7 N lleicht bedeckt Baden Baden 213 757,9 7 13 6 No ſeicht 5 2 Villingen 780158.2 5 73 5 N lleicht 1 Feldberg. Hol 1281 646,K4 2 7 2 ſtiu]„ Nebeireich Badenweilen[———— 2 e e—— St Blaſien 5——— 1*25. 3 7 Höchenſchwd]— 669,77 4] 13] 4] N lleicht Nebelrelcht diche Beim Vorübergang eines nördlichen Ausläufers eines ſie n G0, Tiefdruckgebiets kam es geſtern und in der Nacht noch in vie 1 Zenden zu Regenfällen. Ein beſonders kräftiger Ausläufer brac hi⸗ Karlsruhe zwiſchen 1 und 3 Uhr nachts ſtarke böige Nordoſtwirſſiſche zu 15 Sekundenmeter Geſchwindigkeit. Ein aroßes, die br brial Inſeln bedeckendes Hochdruckgebiet zieht langſam oſtwärts unde Er⸗ ſetzt auch in Süddeutſchland Aufheiterung. Dabei eintretendg wärmung wird Anlaß zu einzelnen Gewittern, beſonders baden, geben. ge Vorausſichlliche Witterung für Mittwoch bis 12 Ahr nachts: weiſe heiter, jedoch ſtrichweiſe einzelne Gewitter. wärmer. Dr. Vaag a Druckerei Dr Mannheim. Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt F Drucker Zeitung und Verleger: Herausgeber, Gum b. Neue Mannheimer Direktion: 1 Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfre 1 für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpo 1 Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus alleiachhen Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande⸗ e gebiete. Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: für Anzeigen: J. Bernhardt. Das ſieghafte Lavaren ſchm hat ſich innerhalb einiger Wochen und Monate als Haarwa Welenh erſten Ranges im Reich und darüber hinaus eingeführt. chte uſe Frau würde wieder von ihm abgehen, die es einmal gebrau mell 0 die erkannte, wie vorzüglich es die Haare wäſcht, wie ſchlagegz trocknen, wie leicht ſie ſich durchkämmen und wie weich und 9 ſie werden. 1. Man foll 10 Gramm Lavaren⸗Salz auf eine Kopfwäſche ken Dieſe erhält man zum Preiſe von 30 Pfg. in den Apothe 1 lche Kämpfer, verbunden mit einem Meiſterſchaftsball, einen würdigen Sch. leicht schäumend und sparsa wohl allen guten Drogerien. Jades deschäft von Ruf „Antu eben m Ka“ — — —— . — 2 6•* ˖ e 20, 1 21 1. 5 2 25 rhr⸗ be 10 1* Sch le 8 m nns 550 e klei V ul 0 Naten aben 1 15 85 10 9058 3 9835 zäd 125 dl n Tie ie:al Net ard M 15 Rieß ar An de ie 7 * gehe br 8 5— en, Sch(Mi on ne 8555* 8. 5 7 ſieben 1 91 1 üſſe en) ann er 0 ſie 8 0 ſſe d. il 11 E n? 0 2 1550 5 nei der 9 5 An 8 ſpi 15050 70 en t Adam al abee ma na di aru e i 5 we ei a ü 11 Ele 5 args le m: r ell, ſeele—— 7— 5 8 i 15 ubret ö 5— bdem e ert e Tein te M eſt 1 85 1 8 1 5 mag 5 a0. 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Seite. Nr. 183 Neue Mannheſmer Feitung[Abend⸗Rusgabe) 1 Dienstag, den 21. April 1925 Neue Mannheimer Seitung Handelsblatt Berliner Deviſen ane, e. 0 20 rkp. 6 21. 21 rp Hollance. 167,34 ool. 107.58 107.88 voll Buenos-Aixet.597 8.580.54 7 Brüßei. 21.205 5 21½18 21.24 2 Chriſtiania. 68.,58 5 08.31 08 49 Daußig 19.70 5 79 7⁰ 78.90 5 Kopenhagen 77,15 2 77.18 47.38 Lmabon 20,225 5 20.325 20.375 10 Stoctholm. 113.04 113.04 113.32 5 Helungſors. 10.,949 10,549 10,599 5 Stallen 17.205 8 172³ 17.27 8 Londoon 20.085 1 20.05 20 145 2 Nero-Hort.199 55.19⁰.205 5 aris 22.04. 21.92 21.93 Schwetz. 61.10 5 81 14 81.34 0 Spanten. 60.02 0 59.90 60.04 8 Japan..58 55.758.4⁰2 8 Konftanttnopel..188.185.195 Nio o, Jaseiro.489 8 0 437.439 Wien abg. 59.094 53,05 59,20 Prag. 12.427 12.46 12.47. Jugoſtadlen 8,75 85.705 6. 75* DBubapeſt. 58.141 5 58 14 58.34 Sofa.065 2.6 307 5 .59 70 7001 2 —* 1 2 Börenbecichte Frankfurter Wertpapierbörſe Befeſtigtere Tendenz Frankſurt a.., 21. April.(Drahtb.) Die feſtere Haltung der Börſe machte heute weitere Fortſchritte. Man vermutete hier weitere Stützungskäufe der Berliner Stempelvereinigung, was den Baiſſiers Veranlaſſung gab, ihre in der vergangenen Woche vorgenommenen Blankoverkäufe einzudecken. Auch der Wirtſchafts⸗ bericht der Deutſchen Bank übte eine ſtimulierende Wirkung aus. Das Geſchäft war aber trotzdem nicht ſehr groß, wenn es auch bedeutender war, als an allen Börſentagen der vergangenen Woche. Beſonders befeſtigt ſind Montan⸗ und Chemiewerte, erſtere mit Kursbeſſerungen bis 2 pCt., letztere mit ſolchen bis 1 pt. Einzelne Spezialpapiere, wie Sichel, ſind ſehr feſt. Das Gros der Aktien iſt durchſchnittlich 74—4 pCt. höher. Deutſche Anleihen ſind ebenfalls etwas feſter, infolge der heute ſtattfindenden Verhand⸗ lungen der Vorſtände der deutſchen Börſen in der Aufwertungs⸗ frage. Kriegsanleihe ſtieg auf 0,640. Ausländiſche Renten ſind unverändert; auch der Freiverkehr iſt ohne Bewegung. Api 1,35, Becker Stahl 0,8, Becker Kohle 5,50, Benz 4,75, Brown Boveri 60, Growag 120, Krügershall 996 und Ufa 97. Berliner Wertpapierbörſe Berlin, 21. April.(Drahtb.) Im Börſerverkehr herrſchte heute entſchieden eine zuverſichtliche Stimmung. Chemiſche Werte beſſerten ſich allgemein, meiſt um 1 Prozent. Von den Elektro⸗ werten gewannen Felten u. Guilleaume 3½ pCt. und Trans⸗ radio%½ pCt. Auf dem Markte der Maſchinenfabrikaktien ſtellten ſich Berlin⸗Karlsruher Induſtriewerke in Fortſetzung ihrer geſtrigen Steigerung zeitweiſe um 4 pCt. höher. Gebr. Körting zogen nam⸗ haft im Kurſe an. Das Bekanntwerden der Zahlungseinſtellung der Produktenfirma Beyer, Bohn u. Cie. beeinträchtigte die feſte Stimmung der Börſe nur vorübergehend. Auf dem Bankaktien⸗ markte war das Geſchäft weniger lebhaft. Berliner Handels⸗ geſellſchaft gewannen 1 pCt. und Commerz⸗ u. Privatbank pCt. * O die Stellungnahme zur Samskagsbörſe. Der Berliner Börſenvorſtand vermied abermals eine endgültige Stellungnahme zur Frage des Samstagsſchluſſes der Börſe. Für den Monat Mai kommt dieſer wohl überhaupt nicht mehr in Betracht. Es ſoll nun in 14 Tagen und danach von Monat zu Monat wahrſcheinlich neu feſtgeſtellt werden, ob die jeweilige Lage des Geſchäfts die Schließung der Börſe an den Samstagen des Juni, Juli und von der Mannheimer Produktenbörſe Die geſtrige Produktenbörſe, die ſtark von auswärts beſucht war, wies nur einen ſehr geringen Geſchäftsverkehr auf. Man darf wohl annehmen, daß damit auch die an anderen Produkten⸗ börſen Europas geteilte Auffaſſung ihren Ausdruck findet, wonach unter den gegenwärtigen Marktverhältniſſen durchaus Zurück⸗ haltung geboten iſt. Der amerikaniſche Ausfuhrhandel hat bis⸗ her ſeine Erwartungen auf ſtarke kontinentale Käufe gerichtet. Die unbefriedigende finanzielle Lage in Frankreich iſt kaum ge⸗ eignet, den Dingen vorwärts zu helfen; die italieniſche Regierung hat ſich veranlaßt geſehen, die Banken zu erſuchen. Kreditoperationen in Weizen und die Unterbringung von Schiffs⸗ Dokumenten zu erleichtern; Rumänien hat die Einfuhr von Weizen unter gewiſſen Bedingungen geſtattet und der Dampfer Thraſyvoulos iſt mit 6,124 Tonnen Baril⸗Weizen nach Braila unterwegs; die ſpaniſche Regierung hat die Einfuhr von 60 000 Tonnen Weizen genehmigt und die Einfuhr weiterer 30 000 Tonnen ins Auge gefaßt, falls ſich ſolche als notwendig erweiſen ſollte; auch von der Türkei heißt es, daß ſie mit einer Mißernte zu rechnen hat, die Einfuhren nötig macht und der Irak führt bereits indiſchen Weizen ein und die Ernteausſichten ſind ſchlecht, weil die Winterregen ausgeblieben ſind. Ein kürzlich veröffentlich⸗ ter Bericht des Internationalen Landwirtſchafts⸗ inſtituts in Rom zieht die Schlußfolgerung aus den dort vorliegenden ſchätzungsweiſen Angaben, daß die Weizenbeſtände der Welt bis zur neuen Ernte für den Konſum ausreichen, daß ſich jedoch Zufuhren und normaler Bedarf ſo nahe ausgleichen, daß eine vollſtändige Befriedigung der Bedürfniſſe keinen für die Aus⸗ fuhr verfügbaren Ueberſchuß der alten Ernte am Ende der Saiſon belaſſen wird. Alle dieſe Momente gingen an der Vörſe eindruckslos vorüber. Es zeigt ſich, daß die ſüddeutſchen Verbrauchgebiete ſo umfangreich mit Mehl verſorgt ſind, daß der Mehl⸗ handel faſt vollſtändig ſtockt. Kapitalſchwache Firmen und andere, auf die der alteingeſeſſene Mehlhandel nicht gut zu ſprechen iſt, ſind mit der Abnahme der kontraktmäßig angedienten Ware vielfach im Rückſtand und die Folge ſind neue zahlreiche Mehl⸗ verſteigerungen, die leicht geeignet ſein könnten ein ſchiefes Licht auf den Mannheimer Platz zu werfen. Da es ſich meiſt um Außenſeiter handelt, geben dieſe Verſteigerungen jedoch kein genaues Bild von den wirklichen Verhältniſſen. Für die Montags⸗ börſe waren beſonders viele Verſteigerungen angekündigt; es wurden jedoch beinahe zwei Drittel der öffentlichen Verkäufe zurück⸗ gezogen. Von den erfolgten Verkäufen nennen wir: 300 Dz. Weizenmehl, Spezial 0, Fabrikat Baruch und Schönfeld, Worms. die ſofort abzunehmen ſind, Zuſchlag bei 35,50 für die 100 Kg. zuzüglich 12 Prozent Umſatzſteuer; 35 Dz. Weizenmehl, Spezial 0, Fabrikat Heinrich Auer, Köln⸗Deutz, ſofort gegen Ueberweiſungs⸗ ſchein per Kaſſa abzunehmen, Zuſchlag bei 35,75 zuzüglich Umſatzſteuer; 100 Sack Weizenmehl, Spezial 0, Fabrikat Rhein⸗ mühlenwerke Mannheim, Zuſchlag bei 36,.— 4, 10 To. Ausputz⸗ gerſte, Fabrikat Werner u. Nicola, Mannheim, Zuſchlag bei 14.50% mit Sack; für 150 Sack Weizenmehl, Marke Goldkrone, Fabrikat: Rüningen.⸗G., März⸗Lieferung, ſofort zu disponieren, waggon⸗ frei Rüningen, Zuſchlaa bei 29,10„; 300 Dz. Weizenbrotmehl, Fabrikoat Simons in Neuß, in Mannheim lagernd, Zuſchlag bei 2285&A. Auf Drängen vieler Mitolieder hat der Vorſtand der Mann⸗ heimer Produktenbörſe beſchloſſen am Montag, den 27. April, eine Abſtimmung der Börſenmitglieder über eine etwaige Neufeſt⸗ ſetzung der Börſenzeit herbeizuführen. Es ſoll darüber abgeſtimmt werden, ob die bisherigen Börſenſtunden(10—4 Uhr) beibehalten, oder ob der Börſenverkehr auf die Zeit von(—4 Uhr) Auguſt rechtfertigen. Kurszettel Aktien und Auslandsanletihen in Prozenten. (De mit einem“ bezeichneten Kurſe ſind Goldmarkkurſe.) FIrankſurter Dvidenden⸗Werte. Thürg. Olef. Gotha 80, beſchränkt werden ſoll. G. H. 21. 9 2 20, 21. „ Ver. Ultramarin. 88.50 92.chockew., Kli'n. 09 0,75 81.— Ver. Zellſt. Berlin 68. 68. zuckerf B. Vaah..75.225 20. Trieotw. Beſſad.—75 Uhrenſabs. Jurtw.—.———Vogtl. Maſch. St..35.40 Frankenthal 4,10.15 Vor. deutſch Oele“ 76.„Voigt& Häff. St. 74. 75. Heilbronn.05.10 [Viich. Ind. Maln⸗ 86.50—.—Volthom. Sell..K 60.— 69, Offſteln.25 3,25 Zer. Faßi. Caſſel 72,— 73.50 Wayß& Freytag 81.75 81.— Rheingan—.20 J. Pinſel Nund—..., IZellſt. Waldhof St. 12.65 12.80 Stuttgart.20.15 Frelverkehrs⸗Kurſe. Benz„„ 40 489. 8 een 1— 155 Elberfeld. Kupfer 0,430 0,450] Mansſelder. 84. 83, RFE 20 21 Van 5 21 20. 21 Entrepriſes—.——.[Me Söhne.79.—„Nim. Kohblenanl.—.—— Allg. D. Creditdt. 1000 1000 D Hypothetendn. 60.Rhein. Creditbanl.50 8,7 Berliner Dividenden⸗Werke. Babiſ e Bank.. 33.50 33,„Ueberſ.-⸗Bant 97,50 97.50J Rhein. Hyp.⸗Bant 7,25.25 Cransport- Akktien. Bank für Br. Ind.75.75 Banr B⸗Cred..—-.——. „Hop. u. Wb.60.72 Barmer Bankver.51 151 Berunet Handg 1445 144.0 Com. u. Prioafbt 109 5 110.7 Darmſt u Nat.-B 136.7 136.7 „Vereinsbank 89,75 89,30 Diecont.⸗Geſellſch 115,5 115,5 Dresdner Bank“107.1 107,0 Frkfrt. Hop.⸗Banl 86, 85.— Metallb u.⸗G.“ 110.5 110,5 Mitteld. Credit⸗B 99.70 99.80 Nürnberg..⸗Bl.—— .15 8,10 Südd..⸗Cred.⸗B.— Südd. Discontog. 100.0 100.0 Wiener Bankver. 5,72.,7 Wttbrg. Bankanſt.—.—, „Notenbank—.— 75, „Vereinsbank 3,30—, Mannh. Verſ.⸗Geſ. 50 Frankf. Allg. Verſ. 90,— 90. iche? 1 1 Deſter. Cred. Anſt.— 8. 2 Blddache Bant 285—— Naigne⸗„Bt. 7,05.10l Sberrh. Verſ.⸗Geſ. 116,0 113.0] Zarmer N 115 11 25 ledeeser 80 25 5 A9 ln Erevind 5 775 5 f. Mitv. ,— 64 500 Berl. Hd. Geſ. 3141. Ueberſee—* ein Creditdank.50) 3. 1 nn 135n0 186 2Sronkf R u. Mite, 64 80Bom B. Prlonök. 110.0 4002 Dise Commandif 1190 1184 Wendad. 0 10 Vorliner Freiverkehrs ⸗Kurſe. Bergwerk⸗ Aktien. dar.nſt..2l.⸗Bt. 136.2 135,40 Hresdner Banf:„ 10%. 100d Weſtbank.245 0, 0 Adier gan. 23 80 28. Heldburg 44—.—I Vomena DochumerBd.u—.—Harpen. Bergbau 129.0 133.5 Oberſchleſ. Eb.⸗Bd.—.— 9,25 Mittelbk., Kreditb 100.0 100,0 Apl, Allg Betr. Ind.30 128 Hochreiuenz: 80. 8— Nonnenderg 4⁰ 15 Buterus Eiſenw 79.50 90,— Kaliwert Aſchersl. 15.75 16.75, do. Eiſenind..50„. Zuduftrie⸗Aktien. Becker⸗Kohle 510.40 12 Velr. Un. Spu 98.—38, Nuſſendann ½ 7 .Luxem Sergw 70, 71,[Kaliwrt. Salzdeif.—.—, Phönix Bergbau. 55,75 57,50 Becker⸗Stahl 0,5).2 Krügerzhall 1130 1140 Sſchel 6 4%„ 80 Sichweil Bergwk 136.0 136.2 Kaliwerke Weſter 21.— 21,45] Rhein Braunkohle 144,7 148,0 Accumulat Fabr. 127,5 128.5 Badiſche Anilin 133,8 135.][ Bremer Vulkan 90.— 80,[Benz⸗Motor•59.25 Meyer Textil 0,11 0,11 Stoman Salpeter 455 5 Friedrichsh. Bgw—.— Lothr. H. u..-B. 57.25.—Salzw Heilbronn“—,„Adler& Oppend. 63. 64,99Balcke Maſchin.. 2,50.50 Buderus Eiſenw. 15,90 18,200 Deutſ.he Petr.. 14.,19 14,49 Muldenh. Papier——— Südſee Phesphal 110 Gelſenk Bergwrk 75,25 78,.— Mannesmannröd. 53,70 61, Tellus Bergdau.45.55 Adlerwerke... 3,30 3,35 Bayr. Spiegelgls. 4,35[Chem Griesdeim 25,85 20. Diamond 20.,60 20,50] Petersb Int Hand.90 2,900 UHA. Galſent Gußftabt————, Cransport-Aktien. Alexanderwerk 5,10 5,10 0. Miſch. 1857 190 Chen. Acller 1555 1250 S tungdahn—,—.15 Nrddeutſch Lloyd 77,65 78,25 Baltimore& Ohio—.——.—Alfeld Delligſen.,15 2,15 Ber⸗Gub. Hutfbr. N 0,[Chem. Albert 5 133.0 1 7 7 Jo. Am Palen 78. 8 78.45J Oeſcg-1 St. B. 4— 8 40 859 4. 152 1527 Perie f 30 9745 Sal Bie 30 0 Verliner Seſtverzinsliche Werte. Alſ. Portl. Zement 138.2 133.1 Berliner Maſchb. 89.„15J Daimler Motoren.30 5 3 Induſtrie ⸗Aktien. Amme Gleſ& Co. 5,—.,35,Berzellus Bergw.59.75 Deſſauer Gas. 39,— 39.70 und Staatspapiere. 1 10 U᷑If ² ,,.,.,,, + Kenpt⸗Sternb. 58. 98.— 100 2 An 75.— 79. Anhalt. Kohlenw 28,50 28,55 Bochumer Gugſt. 74.25 76,25] O. Eiſenb.⸗Signal..25.25 Reichsſchatz. IV. V.575 0,5554% Prg. Konſols.80 Roggenwert. 505 75 Nanmde Stamm..— 438.0 Bad. ialch dun..— 200 Chamon uen 1380 1350 Annener Jußſtadl, 9..15ſGebr. Böhter& Co. 28. 29,—(Deuiſche Erdol 5180 82.35 VII.550.58934%% 98 0 105% Noggenrenm 2 f⸗ 7 10—— Sagaſcg 8 eeeee 5 Aſchaffbg. Zellſt.. 102.0—.— Braunk. u. Brikets 1072 108.2Deutſch. Gußſtahi 135.0 135.5„1924er.555 0,550% 005810 0,71805% 15 Brounf. J. 1 a 8990 Bayer. Celuleſt.—. 103.5 Geiesheim 19.7 131.]Augeb-J Maſch. 25.75 30. J Br-Beſigb. Dell. 24.78 25.78J Deulſche Kabelw. 60.50 81.805%% P. Reichsanl..6 6,40 4% Badiſche unt.—.. Lanbſch Rogg⸗ —— 22—— 5& 71⁊— 15 0———5 20,50 15 7 5725 15 5 97— 7200 4%„.690 C,5853½% Bahder. Anl.—.— 0,805 Ab dr. Wächi 52.— 52.—Bergmann Elektr. 87,— 87,. ont. Nürnd Vñg 17.— 17, eutſche—.— 7. m 8 5.— 15 Adte, Bopendelm—. Bing Metallwerke 76.50 75.25 Dalmler Motor..75.20Oeulſche Steinzg 14.59 12460 Enzinger Filter 87579, Gerresdeim Glas- 54.50 68.50 b) Ausländiſche Nentenwerte. 30 45 1 5 2 4 10 1 in 62.75 25* 30 80.—[Ei Ber; 25 2— 1085 405 Srem. Beſtgb. 8e.G0lb-u.Alt 9305 1310 Heulſc. Glten— 55 55 Fuber Vieſſ 970 980 Seht⸗Goedbarbr 945 5 5 4% Meßikaner.—.— 42. 4% Türt.unif Anl.—.— 13.504%„ Golprion Angiobkont Guan.— Breuet Stamm—.——. Deutſche Voriag 1900 188.5 Donnersmarckh. 120.0 121.5 Fahl. Liſt& Co. 65,— 63,50 Goldſchnidt Th. 104,2 105, 4%„Deß Schaßg..25.12%ͤ„ oflos 1211.90 9˙75.60% Südd 4. J 550 200 Aſchaff Buntpap—.— 128,0] Brockhues.. W 73.— Dyclerg.& Wibm 4,.45.32 Dürener Metall 105,0 105.0 Feldmühle Papier 8175 90. Goerz C. P. 5 7, 4%„Goldrente 10,30 10.60 00.„Los„ 22,.60%„ 11 9. 20 Aſcha Zeufton 101.2 101.2] Broncef. Schlent 116,0 118,0 Dinglerzweibrück. 45.— 47,50 Därrkoppwerke 14.10 14.15] Felten& Guill.' 151,0 163,7J Gothaer Waggon 55.75 58, 4%„cond. Rte.—. 0,825 4¼% Ul. St.-R1913—,—.40%„ Oblig.50 91 Bahnded Darmſt..75 170] Bürſtenſ. Erlang.—, 63.Dürrtoppwert St...——Düſſeld. Eiſend. 74, 13.50 Fiend Brückend. 47.— 47.— Greppiner Werke 128,2 130,5 4%„Silderrte. 1550.25 4½%,„1914.05.50 4½% Anaf. Serff 71 95 Baden. Weinheim.70 0,70[Cem Heidelherg 84, 84 50J Duneld Rat Dürr 84.— 63.— Dynamit stobel 102,7 103.5 2 Friſter..50Gritzner 39, 40,— 4% t 4%„Goldrte 15—.— 460% 2 111 71 1* EſſenwerkKaſſrsſt 17.J5 Feiſ Seecr Frnküri 43.——, Hirſch Kupftu. Mel. 105,0 129.0 Eiſenm Hhn 980 5 57 Jags⸗ 5 5 980 257 85 4% MagdEli ee ee 5 1805 nixpes, Elbees Jocv o 5 289 78 20 Jleſeon Fudda 15, 88 5 Jobund noſdau 132 13.59Elderſelder Farb. 125.5 130,1[Gang Ludwig..15.15 Grün& Bilfinger 19.50 20.5,4%- f.12—.(3% 8e-ll IX. SrI10—.——. 46 Elektr. Licht u. Kr..20.50 Frankfurter Ho 107.0 103.00 Höchſter Farbwrke 120.2 1327ë Elderſeld. Ku ſet 8 Gebhard Tegiil 1030 1030 Gruſchwiz Tegtlt 85 50 85.50 10o—.„ 10⁰ 5„ Eiſ Bad. Wolle 70.— 75 54.0 58,50 Holzmann, Pyil. 858,25 85, Elektr 95.— 86.50 Gelſenk. Bergw. 7 50 770 Hackeihal Pragt 80.30 80.10 Emag Frantſur..23 025/ Fuchswag Stamm.28 1,25 Holzvertohl.⸗Ind..—.10 Elektr. Licht u 2 5 Gelſenk.* nadi 40 00 Zalleſche Maſch 12.50 12.70 Emallle St. Ullrich 61. 89.75] Ganz LudwMain; 0,165 0,140 Junghans Stamm 11,30 11.80 8— We. 8— Fraulfurter Feſt in lich Werte Enzinger Worms.75.—Geiling& Co..70.35 Kammg Kaſſersl“ 08, 95, Hammers. Spinn. 20,85 2,I0ſ Hohenlohe. Werk.. 17) 19,50 Kaln Noltweſer 115,2 11670 verzins e re. Ehend& Sehmer 27.— 27.—Goldſchmidt Th. 105.0 105,6 Karler. Maſchin 63. 66, Hannov. M. Egeſt. 64,.——.—] Phllipp Holzmann 65.75 83,— ee + 5 88 Ezlinger Maſchin.——, Eulinger Spinn. 97.— 96 Fad. Joh Bleiſtif 93.—. Faber& Schleich 68.——. arbwerl Muhld. 87. ahr Gebt Pirm 67.50 68 50 Felt. Guill. Carle—,— 1837 Fernmech. Jeilet. 11.—11.40 Gritzner M. Durl. 40.50 40,50 Grün, Bilfinger. 20.25 20.— Hald& Neu, Nähm. 25. Hammer Osnabr. 20.60 21. Hanſwert. Fügen—,—— Heddernh. Kupfer.—.25 Herzogp. München 65 65— Hilpert Armaturf.60.60 Kemp, Stettin. Klein, Sch.s Zecker —.70[Hanſa Llogd Schantungbahn.25.50 2/Allg. Lak. u. Str. 13.0 105,0 Sübd. Eiſenbahn 12.0 102.0 Baltimore 58,25 58 50 Bank f. el Werte 4,0.,00 D.-Auſtral.'ſch.—.— 82.0 Hb.⸗Amk. Paketf 76.12 77.45 Südam''ſch. 99. 93.50 Hanſa D ſchiff Bank⸗Alktien. Otſch. Aſiat. Bank 96,59 38.50 99.60 100,2 Norddtſch. Lroyd 78.94 79.0 Roland⸗Linle.. 96,75 100.5 Verein. Elbeſchiff—— 2,30 Oeſt Cred.⸗Anſt. 8. O Bremen-Beſigheimer Oelfabriken, Bremen. Im Ange, teil vorliegender Ausgabe befindet ſich die Bekanntmachung Geſellſchaft gemäß der ſechſten Durchführungsverordnung zur bilanz⸗Verordnung. bi⸗ * Bayeriſche Rumplerwerke.-⸗G., Augsburg. Wie degg er herige ſtellvertretende Aufſichtsratsvorſitzende Bankdirektor Aug⸗ haher von der Bayer. Hypotheken⸗ und Wechſelbank, Fil. ang burg, in der.⸗V. noch mitteilte, iſt die Meldung vom Uebeche. ded Aktienmehrheit des Unternehmens an das Eiſenwerk det Friſch Komm.⸗Geſ. in Augsburg richtig. Demzufolge iſt ens geſamte Aufſichtsrat zuruckgetreten. Die Zukunft des Unterneheige ſei noch völlig ungeklärt. Die vorliegenden Halbfabe ⸗ werden fertiggeſtellt und das Rohmaterial wird zum Verkann langen zwecks Abdeckung der vorhandenen mäßigen Verpflichun Der Aufſichtsrat wurde neugewählt; er beſteht nunme lauter Augsburger Herren. 0 *Conkinenkal-Caoutchouc u. Guklapercha ⸗ Comp. 1 8% Hannover. In der.⸗V. wurde die Ausſchüttung einer 2 ent dende von 10 Prozent auf die Stammaktien und von 5 Probg, auf die Vorzugsaktien genehmigt. Der bisherige Aufſichtsrat wöhl. auf die Dauer von 6 Jahren bis zum 1. April 1930 wiedergenen Ueber die Geſchäftslage machte Generaldirektor Geh. Kommerzge Seligmann folgende Mitteilungen: Weſentliche Aendern ſind gegenüber den im Geſchäftsbericht geſchilderten Verhältniſſeg hu nicht eingetreten. Wir ſind in der abgelaufenen Zeit dieſes 5 d in allen Abteilungen voll beſchäftigt geweſen und hoffen, dowol gute Beſchäftigung weiter anhalten wird. Die Umſätze ſind 0 dem Quantum als dem Werte nach 3 größer als zter la korreſpondierenden Zeit des Vorjahres. Die Zahl der Arbeite den Allerdings muß gleichzeitig betont wele Die Geſtaltung Die deutſchag 0⸗ Wechi, dent ſich entſprechend erhöht. daß die Verkaufspreiſe zu ſehr gedrückt ſind. Handelsverträge iſt von beſonderer Wichtigkeit. ſchaft wird jedoch vor allen Dingen fordern müſſen, Steuerſyſtem und die Methode der ſozialen Belaſtung den niſſen, wie ſie die Wirtſchaft erfordern, mehr angepaßt we us denn nur ſo können wir zu Verhältniſſen gelangen, buelſ beſonders auch dem Auslande gegenüber wieder konkurrenge“ machen. -w- Julius Pintſch.⸗G., Berlin. In der Aufſichtsrateſtſg der Geſellſchaft wurde das Ergebnis des Geſchältsſahre beraten. Es wurde nach Abzug der Abſchreibungen von 343 ein Gewinn in Höhe von 443 263 feſtgeſtellt. Hiervon eine Dividende von 4 Prozent auf das 9 000 000 4 betrac f Aktienkapital verteilt werden, während der Reſt von 83 263 3 neue Rechnung vorgetragen wird. 8 Schiffahrt Der Schweizer Waſſerwirtſchaftsverband für die Rheinregu -tu- Rheinfelden, 21. April. Der Schweizer Wirtſchaftsbe! tagte am Samstag in Rheinfelden. Nach Mitteilungen des b0 75 ſuchs⸗Laboratoriums für Waſſerbautechnik, das an die Hochſchule in Zürich angeſchloſſen werden ſoll, günſtig voran. am Abend ſtattgefundene öffentliche Verſammlun fordette 11 9 wie die übrigen ſchweizer. Städte eindringlich die Regulie⸗ des Rheins unter Hinweis auf die Nachteile des fran Seitenkanal⸗Projekts. Ständerat Wettſtein⸗Zürich erklärte, S ganze Land in der Rheinfrage völlig einig ſei. Die et habe in der Rheinfrage keine Machtmittel in Händen, woſz aal, habe ſie das gute Recht auf die Rheinregulierung auf der 0 pel Straßburg—Baſel auf ihrer Seite. Nicht nur der Verſaille trag verleihe ihr dieſes, ſondern auch die ſogenannte Sieer ö Kompenſation, indem Frantreich die ſchweizer. Forderung Schwel Konzeſſion für den Kembſer Stau anerkannt hat. Die ft0 6n lehne es ab, in der Rheinfrage einen vom Ausland beein denel Standpunkt einzunehmen; ſie habe ihren eigenen, ſehr entſch“ Standpunkt. 20. 21. Nomba v. Hütten 25.3) 26.18 20 21. Poantt Bergdau 55.78 57.50 Schuckert& Co. Hermann PIge 1 20.20 Roſitzer Braunk 19,50 19, Segall Strump 11.75 Raihgeber Waga 65=66.25] Roſier Zuker 33,— 32.—Siemens Elektr 60.50 Rusdolt Papler 11.80 17.28 Kücforid Nad.575.555 Siemene Halste Nein Braunkohl. 105 2 105.7 Ratgerswerke 14.80 15.25 Sinner.-G. 60— Rein. Chamotte 145.2 147Sa vienwerk 2,40.50 Stettiner Bulkan 33½70 Rhein. Elektrixtt! 73.50 73.5 Sächſ. Gußftad!„ 11.75J Stoehr Kammarn. 1⁰⁰⁰ U Rhein Maſch Led. 3..30 Salzdetfurtd 25.30 26,40 Stoewer Nähm 1203 Rheln. Met. Vory 53.25 53.13 Sarottt.60.70J Stollb. Zinthütten— Rhein. Möbelſtol 108. 197.0l Scheidemandel 16.30 17.25 Südd Immobilien.—267 Rheinctahl. 47.75 43.10] Hugo Schneider 67.50 67,75 Teckl. Schiffsw. 55. Rhenania Chem 43).90J Schubert& Salz 146.0 143.]Teichgräber Teleph Perliner 77,40 78,—I Glanzſtoff Eöf? 320.1 328.0ſ Weſtf Eſſen Igdr 1056 ⸗ Thale Eiſenhltte.— Ber. Harzer Kalk.70.75 Wicking-Ce ment. 9150 7 8 Sbuhf Bru& W 65.— 68.— B Stahlw..d Zop 145.0 145.0 Ber. 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V. do.— 30770% 0,702 0,71030% 80 70 8 4% BadAnm.o1919 3/%% Bad Anl.abg— 4½%% VI.—IX bo..850.575 3% do von 1380———.— d) Ausländiſche(in Billlonen. 2* 30 1¼% GrMoni397—.——.—% Rumän. 1903—,——. 3po.K. 610 2 4¼% Oeſts1913.90.00 4½% doGold. am. 3,80 3,803½%do.„ 9. 775 e, 9055 4½% ba. Schaß..25.25 4% do. am. Rf.-B.—.——.— 7% en. am. 30 4½% do Süderr..20.204% Tek. Bagd..I————4% im. 4% do. Galbrente—— 10 304%„„.il 95—.—%%„Strig., 4% do. eing.Rents—.—.854% Ungar. Goldr. 9,40 9,10%d% Tebuanted 10 * Neue Mannheimer Feitung Abend⸗Nusgabe) .„ertag, den 21. April 1925 I4 * Die Schmiere ine heitere Komödiantengeſchichte 100 Von Ernſt Hoferichter — E.(Nachdruck verboten.) zeigen, dige Niterechmarren war's.. ein Blödſinn! Es hieß„Der trau⸗ 19 del„Sakr im jedem Akt wurde einer umgebracht—“ Golb⸗ Slück, wo 20 1 e ihn gezagt 72 5 is am liebſten ein ine ein Ki ie „ dege ſen ſchrien die ander: 6 Wir* ihm geſagt:„Herr Aſſeſſor, das iſt uns zu traurig. e e 10 a zalt du recht gehabtl⸗ Je dichten, antwortete er: etwas Lächerliches könne er gar nicht 184 8 10 zu— 995 zu heilig.“ ein!“.„Das iſt ein ganz Heiliger!“—„Nur zum 112 waz Luſtige⸗ 2Ein Scheinheiliger!“—„Weil er's nicht kann— 0 1 Der ann 155 lchretben!—„Sehr riegtig, weil er's nicht kann 0 ſchreibenl · 105 haupt nichts als nur Gasrechnungen und Steuerzettet hr dd üne Und dann ging er, noch trauriger als ſein Stück war. 6„ Stunde ſact, er, daß könne— bis ſeine G. i. ſei— dann war er fort. 910% hat er niche erklärt er ſeinen Austritt..—Aber den Brief roze„Berſt's ih mſonſt geſchrieben!“—„Den ſoll er büßen.“— wülhe„Mir m die Fenſter ein!“ i, es brkönnen nichts machen. Jedes Kind in der Stadt kennt e a——— Wt e i d eute abend Der Aſſeſſor muß eingeſeift werden! Jahle ch börte ſie l. nd ſah ich am Bahnhof die Komödianten ankommen. ab d5 Vaudterfuhre achen und Unſinn treiben, wie ſie den Berg zur Stadt ſowoh dan ſtecke i auf einem Hundekarren. Hinter dieſe tolle in del„Bravo 1 mich... Die machen bei jeder Viecherei mit.“ 0 eer 25 5 ihm eine Szene ſpielen, die ihm das Je u be det r was? ollen wir machen?“ 1, dude hat 300 5 eine paſſende Gelegenheit iſt in i des immer üter Nocht das. er emen Po wor der Vorſtand wieder, der ſo ſprach— und wenn der ah brachte, ſo ſchrien ihen alle ihr Emmverſtändnis zu. e 10 am na 90 ſie denn allmählich auf, und man ſprach wieder von 1fähs 9 Lünge ſten liegenden Dingen—. von der Tanzmuſik, von ſaadetem mehr Fahnenſtange, vom Freibier, vom Feſtzeichen und ſen—9 auch 158 Immer wieder wußten ſe darüber Beſſeres zu 10 en Sgfangeseſt unter der Einfahrtlaterne, ſprachen ſie 5 tiftungs 5 1 dene gin ſie her war leer, und die Gaſſe lag wie eine ausge⸗ a9elh bangen Glche da. Vom obern Ende her ſchoben ſich zwei ver⸗ 4 00 unterm Oates alten eng an den Häuſern hin. Als ſie die Gruppe 2 ee SSDS Se — — wenlicht ſahen, ſchien die männliche Geſtalt wieder F 7. Seite. Nr. 183 umdrehen zu wollen. Aber„ſie“ zog nach vorne, und die vom Turnverein vernahmen ganz deutlich die helle Stimme:„Aber warum denn? So geh' doch...“ Alle ſahen jetzt auf die zwei hin—, urd als ſie näherkamen, da erkannten ſie, daß es— der Aſſeſſor Süßholz war. Das weibliche Weſen war allen fremd. „Gibt's ſo was auch?“ lachte der Vorſtand und ſchlug ſich wackelnd in der Knieebeugeſtellung auf die Schenkel. Das fuhr wie ein Blitz zwiſchen ſie hinein. Einige lachten ſo, daß man Augenblicke lang gar keinen Laut aus ihnen kommen hörte, weil ſie ohne Luft waren. Der Schrift⸗ führer ſchlug auf dieſes freudige Ereignis hin vor— nochmals in die Stube zurückzukehren und einige Maß zur Löſchung dieſes Un⸗ erhörten zu vertilgen.„Dieſes Bier wird aus der Vexeinskaſſe ge⸗ zahlt... Das kann ich mit gutem Gewiſſen verantworten!“ gab der Vorſtand bekannt. AUnd der Wirt mußte noch ein ganzes Faß anſtecken, denn um dieſes Ereignis hinunterzuſpülen, glaubten ſie noch große Mengen nötig zu haben. Daß ihnen jetzt der Süßholz in die Quere kam, da ſie gerade ſo lebhaft über ihn geſchimpft hatten, das war nicht ſonderbar. In einem Ort wie Laubſtadt konnte einem ein ſolcher Zufall eines Tages über des öftern begegnen. Aber daß das Schickſal ſo exakt arbeilet, daß der Zufall dem Gegner ſolche Scheiter zwiſchen die Füße wirft, das war ſchon bald romanhaft. Aber es war nun ein⸗ mal ſo. Und das ſchönſte, feierlichſte und erhebendſte Stiftungsfeſt der Erde wäre dem Turnverein„Bauchwelle“ nicht ſo lieb geweſen — wie gerade dieſes Zuſammentreffen. „Alſo, ſeine Frau war's nicht!“—„Ach wol die iſt ſa um einen Kopf kleiner und wackelt wie eine Gans.—„Und eine von Laubſtadt war's auch nicht.. 1—„Wo er die nur her hat?, —„Aber ein feiner Haſe war ſie!“—„Nach Veilchen roch ſie! —„Ihre Augen glänzten wie naſſe Würfelkohlen!“— Und der Mund.“—„Ja, wo er die nur her hat?“—„Wenn dies ſeine Frau erfährt!“—„Und was die Laubſtädter dazu ſag'?“ —„Das iſt ja die große Gaudi!“ Und ſo ſprachen ſie noch über den unerhörten Fall, als draußen ſchon die Dunkelheit begann, in ihre Winkel zurückzuſchlüpſen und über den Dächern den himmliſchen(sternen das Oel ausging Herr Aſſeſſar Süßholz hatte Lilly wie ein brennend's Streich⸗ holz in ſeinen Windmantel gewickelt— und doch iſt er erkannt wor⸗ den. Das war nicht vorauszuſehen, daß gerade um dieſe Zeit und in dieſer Nacht der Turnverein in der Grasgaſſe vor dem Torbogen ſtehen mußte.. I Und ſie hatten ſich ſchon ſo gut zuſammenge⸗ funden— und es war ihnen, Arm in Arm, ſchon ſo heimelig ge⸗ worden, wie wenn man ſich mit dem Rücken an einen warmen Oſen lehnt. Beſonders aber ihm... Zwiſchen Rede und Antwort himein dachte er immer vor ſich hin: So ſchön war's noch nie Die ſchönſten Stunden meines Lebens brechen an. ich bin an einem Sonntag geboren, am neunzehnten April. ſolche Menſchen haben Glück.. wenn auch erſt ſpät. Und ich geh' neben einer Künſtlerin her, der Goethe und Schiller im Munde liegt wie unſer⸗ einem Malzzucker.. Ihr Arm ſtieß Dolche nach Intriganten, ſetzt liegt er wie ein ſchlafender Oſterhaſe in meiner Hand. und ihre i.Die meinen werden mit den Fingernägel ſind glanzpoliert Zähnen abgebiſſen... Und ihre Lippen! Sie werden meine Worte auswendig lernen... Sie wird meine Sätze in den Mund nehmen und jeder meiner Buchſtaben wird dadurch von ihr geküßt. Und dann in die Welt hinausgeſprochen... Sie werden in illuſtrierten Zeitſchriften zuſammen abgebildet werden: Der Dichter Julius Süß⸗ bolz und die Darſtellerin ſeiner Heldinnen So dachte er vor ſich hin, während Lilly abſchätzte— wieviel Tortenſtücke er ihr morgen in der Konditorei bezahlen werde Und ob der Direktor ſein Stück„Der traurige Ritter“ annehmen wird.. Und ob ſie dabei auch die Hauptrolle ſpielen darf, wie ihr ſoeben der Dichter verſprochen hate Dazwiſchen hinein nannten ſie ſich gegenſeitig ihre Geburtstage, erzählten von allem dem, was ſie am liebſten äßen, mit welcher Zahnpaſta ſie ihre Zähne putze— und ob er auch immer zählen müſſe, wie ihr Vater, bis er einſchläft..? Und ob ſie auch vor 5 Leſen 15 den Vüchern rieche, wie er, der Dichter und Aſſeſſor üßholz—. „Julius“, ſagte ſie—„ich fange bei jedem Buch hinten zu leſen an— und wie ein Buch zwiſchen den Seiten riecht, das intereſſſert mich nicht“ 9 ſie ſchon Julius zu ihm ſagte, da er ſie noch als gnädigez Fräulein anſprach, das tat ihm ſo wohl. Er fühlte ſich geſtreichelt, und es war, als wiſche ihm jemand mit der Kleiderbürſte einen Fettfleck aus der Weſte. So vertraulich klang ihr„Julius“ in ſeine rakammer hinein. Lilly ober ſagte es nur desholb, weil ſie mor⸗ gen dann im Cafc leichter noch eine Schaumrolle mehr von ihm verlangen konnte* 4 „Iſt dir warm genug, Julius, die Nacht iſt kühl.. „Es geht,“ ſagte er—,„nur an den Füßen friert mich oft—, ſogar im Sommer!“ Dann klebte er ihr wie eine Briefmarke einen Kuß auf die aufgeſprungenen Lippen. Aber Süßholz hatte dieſen Akt kaum vollendet— als er auch ſchon unentrinnbar vom Turnverein in der Grasgaſſe geſehen wurde, worauf es ihm bis zu den Zehen⸗ ſpitzen hinab heiß wurde. 8 Denn die Folgen dieſes nächtlichen Spazierganges mit einer jungen Schauſpielerin waren ihm ſooleich in allen Farben vor die zitternde Seele getreten. Die ganze Stadt wird mit Fingern auf ihn zeigen, und der Bürgermeiſter wird ihn unter drei Augen ſprechen wollen(denn eins war aus Glas)... Und dann ſeine Frau—1 Sie wird mit Jahrgängen der Gartenlaube nach ihm werfen und den Schlüſſel zum Schlafzimmer wie eine geladene Piſtole auf ihn richten. Es war nicht zu Ende zu denken, aber Süßhalz dachte es zu Ende—— Und es verſchlug ihm alle Rede im Munde. Es gualmte und rauchte in ihm wie in einem Ofen, durch den vom Kamin her der Wind bläſt. An der nächſten Straßenecke bogen ſie um. Er begleitete Lilly noch ans Tor des Goſthofes„Zur hölzernen Stiege“. Sie hatte es ſopleich an ihm gemerkt, daß er verſtört war wie ein naſſer Geiß⸗ bock Und ſie ſagte nur noch:„Alſo, auf Wiederſehen morgen in der Konditorei!“ Er küßte ihr die Hände und wollte noch eine Entſchuldigung ſtammeln— aber da hatte ſie ſchon den Klingelzug 125„Hausmeiſter“ in der Hand. Und weg war er, der Aſſeſſor Süß⸗ olz. (Fortſetzung folgt.) Unser langjähriger Mita rbeiter, Herr ERudolf Jaeneke st nach kurzer Krankheit im 66. Lebensjahr während eines Erholungsurlaubes plötzlich verstorben. Mit seltenem Pflichteifer hat der Verstorbene immer 3 ganzen Kräfte dem Dienste unseres Unternehmens Sewidmet. Wir werden dem getreuen Mitarbeiter stets ein ehrendes, dankbares Gedenken bewahren. MANNEHEIM, den 20. April 1925. E. Netter& Cie. Hofjuweliere. 4688 Schelftzechen und oe ſn Golopeageoruck 57f V. 10 Ner einer derihſter Fuciena mit kleiner, wenig kom⸗ Aiger baltung wird ein durchaus zu *895 gelKaufmann 8 an übernehn, Fuhr. zer Bücher im Neben⸗ die Gamen kann. 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Nr. 9 beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, ſpäte⸗ ſtens in dem auf Donnerstag, den 6. Auguſt 1925, vormittags 9 Uhr vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte Zimmer 112 anberaumten Auf⸗ gebotstermine ſeine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde wird. Mannheim, den 17. April 1925 Ba d. Amtsgericht B. G. 9. Handelsregister. In das Handelsregiſter wurde heute einge⸗ tragen: 1. Firma„Badiſche Aktiengeſellſchaft für Rheinſchiffahrt& Seetransport“ in Mann⸗ heim. Aufgrund Beſchluſſes der Generalver— ſammlung vom 17. Dezember 1924 iſt das Grundkapital auf 4 000 000 R. M. umge⸗ ſtellt und der Geſellſchaftsvertrag in§'3 ent⸗ ſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, geändert worden. Ferner wird bekaunt gemacht: Das Grundkapi⸗ tal iſt in 4000 Aktien zu je 1000.⸗Pe. ein⸗ geteilt. 2. Firma„Concordia Kohlenvertriebs⸗ und Schiffahrts⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung“ in Mannheim. Durch Geſellſchaſterbe⸗ ſchluß vom 1. April 1925 iſt der Geſellſchafts⸗ vertraa in den 88 6 und 7 abgeändert. Wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer in Gemein⸗ ſchaft mit einem Prokuriſten vertreten. Kauf⸗ mann Pius Kohn. Mannheim iſt zum wei⸗ teren Geſchäftsführer beſtellt. 3. Firma„Hut⸗Weber& Cie., Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Aufgrund Beſchluſſes der Geſellſchafterver⸗ ſammlung vom 1. April 1925 iſt das Stamm kapital von 3 500 000 Mk. auf 8 400.⸗M. umgeſtellt und der Geſellſchaftsvertrag in den SS 2 und 9 entſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, geändert worden. 4. Firma„Süddeutſche Maſchinen⸗ und Stahlwaren⸗Export⸗Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Mannheim. Die Prokura des Ludwig Kaufmann iſt erloſchen. Mannheim, den 17. April 1925. 108 Amtsgericht. Elisabefhschule. Wir eröffnen im neuen Schuljahr einen Aufbau auf Klaſſe 1 mit Oberrealſchulplan, beginnend mit Oberſekunda. Zum Eintritt uhne Prüfung berechtigt das Schlußzeugnis einer Höheren Mädchenſchule und das Ver⸗ ſetzungszeugnis einer Realſchule nach Ober⸗ ſekunda. Für andere Schülerinnen iſt münd⸗ liche Verhandlung nötig. Schriftliche An⸗ meldung ſoll alsbald geſchehen. Die letzte An⸗ meldung findet am Montag, den 27. April, um 9 Uhr im Direktionszimmer ſtatt. Am Dienstag, den 28. April um 9 Uhr ſollen ſich alle Schülerinnen im Klaſſenzimmer einfin⸗ 19 den. Direkior Buſch. eatauran TLOohengrin' B 5, 10 Inh. Fritz Häglein B 5, 10 Jeden Mittwoch Schladhifest Sperialität: Hausgemachte Brafürsfe. Vorzäglichen Mittag- u. 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St*949 Bekannimachung der Bremen-Besigheimer Celfabriken, Bremen gemäss der sechsten Durchführungsverordnung zur Goldbilanz-Verordnung. Auf Veranlaſſung der Zulaſſungsſtellen von Berlin, Bremen, Frantengt a.., Hamburg, Mannheim und Stuttgart wird Folgendes bekanntgegeben: Die außerordentliche Generalverſammlung vom 27. Norember 1924 hat die Umſtellung des Grundkapitals von nom. Papiermark nol en auf den Inhaber lautenden Ak⸗ tien, 32000 Stück über je Mk. 1000.—, im Verbältnis von 1600.: 340 auf nom. Reichs⸗ mark 10.880.000.— beſchloſſen. Dementſprechend wird jede Aktte über bisher Papiermark .000.— auf Reichsmark 300.— unter Aushän⸗ digung von zwei weiteren Aktien zu je Reichsmark 20.— abgeſtempelt. Anſtelle der Aktien zu je Reichsmark 20.— erhält ein Groß⸗Aktionär Stücke zu je Reichsmark 300.— im gleichen Geſamtbetrage, ſodaß nach erfolg⸗ ter Umſtellung 34 473 Aktien zu je Reichs⸗ mark 300.— Nr.—34 473 und 26 905 Aktien zu je Reichsmark 20.— Nr. 100 001—126 905 beſtehen. Die Eintragung des Umſtellungsbeſchluſſes in das Handelsregiſter iſt am 30. Dezember 1924 erfolgt. Von den bisherigen Aktien zu je Papier⸗ mark.000.— waren die auf den jetzigen Reichsmark⸗Nennbetrag abgeſtempelten Aktien Nr.—92 000 zum amtlichen Handel an den Börſen von Berlin, Bremen, Frankfurt a.., Hamburg. Mannheim und Stuttgart zuge⸗ laſſen, während die Nummern 32 001—34473 ſowie 100 001—126905 mit Ablauf der Ab⸗ ſtempelungsfriſt an den genannten Börſen lieferbar werden. Die Geſellſchaft behält ſich vor, ihre ſämt⸗ lichen zur Ausgabe kommenden Aktien zu amortiſieren, auch anſtelle der amortiſierten Aktien Genußſcheine auszugeben. Ueber die Art und Weiſe der Amortiſation und die Mo⸗ dalitäten, unter welchen Genußſcheine aus⸗ zugeben ſind, beſchließt die Generalverſamm⸗ Die Reichsmark⸗Eröfſnungsbilanz per 1. Januar 1924 lautet wie foigt: Aktiva Goldmark Grunzſtücke 2167 775.— Gebäude 2 160 951.— Maſckinen. Apparate und Gleisanlagen 3 034 380.— Waggon⸗ und Auto⸗Park 46 392.— Mobilien und Utenſilien 5 000.— Debitoren 949 487.46 Kaſſa 34 688.32 Effekten 4 185 585.— Zwangsanleihe.— Saaten 1000 874. 30 Oel. Kuchen, Fettſäure 942 986.86 Materialien 392 587.40 Rentenbank-Beteiligung V339 160.— 17 920.708.J0 Paſſi va: Goldmark Aktienkapital 10 880 000.— Reſervefond 24 434.13 Obligations⸗Anleihe 69.450.— Hypothek 18 000.— Kreditoren 3 928 824.27 Rentenbank⸗Grundſchuld 339.160.— 14 920 708.40 Die Bewertung der Grundſtücke in obiger Reichsmark⸗Eröffnungsbilanz bleibt hipter dem Geſtehungswert zurück. Der Wert⸗ ermittlung der übrigen Anlage⸗Konten dienten die Anſchaffungswerte und, ſoweit ſolche nicht feſtzuſtellen waren, Taxen; dabei ſind die not⸗ wendigen Abſchreibungen berückſichtigt. Die Geſellſchaft hat folgende Hypothekar⸗ anleihen ausgegeben: 1899 eine 4/ige in Höhe von urſprünglich Papiermark 1000 000.— zur Rückzahlung per 1. Auguſt 1923 gekündigt. lung. Je Reichsmark 20.— gewähren eine Stimme. Das Geſchäftsjahr iſt das Kalenderjahr. Gewinnverteilung: a) 5% an den geſetzlichen Reſervefonds, bis dieſer den zehnten Teil des Grundkapi⸗ tals erreicht bezw. bei erfolgter Inan⸗ ſpruchnahme wieder erreicht hat; b) ſodann%½ Dividende auf die Aktten: e) von dem nach Vornahme ſämtlicher Ab⸗ ſchreibungen und den Ueberreſte werden 10% Tantieme an den Auſſichtsrat verteilt; d) der alsdann verbleibende Reſt wird an iſt Die Anleihe iſt durch jährliche Ausloſung zu 1039% bis ſpäteſtens 1945 rückzahlbar; ausſtehender Betrag am Bilanzſtichtag: Pa⸗ piermark 108 000.— 1910 eine 4½%/ige in Höhe von urſprüng⸗ lich Papiermark 1000 000.—, zur Rückzah⸗ lung gekündigt per 1. Oktober 1923. Die Anleihe iſt durch jährliche Ausloſung zu 103½ bis ſpäteſtens 1955 rückzahlbar; ausſtehender Betrag am Bilanſtzichtag: Pa⸗ piermark 355 000.—. in Höhe von ark 120 000.— im Juni 1913 aufge⸗ Rücklagen verbleiben⸗ nommen und mit 4% verzinslich geweſen. Die Bewertung der Anleihen und Hypo⸗ theken in obiger Reichsmarkeröffnungsbilanz entſprechend den Vorſchriften der 3. Em6g die Aktionäre als Superdividende ver⸗JSteuernotverordnung mit 157/ erfolgt. teilt ſoweit die nicht eine anderweitige Verwendung oder Verbuchung beſchließt. Generalverſammlung Bremen. im April 1925. Blemen-Besigbeimer Oelfabriken. Vermischtes XVu. 2 brelliabe. kannten, kommen 111 809 Gebild. Dame(26 J. alt), ſucht, da es ihr an paſſ. Geſellſchaft mang. gleichgeſinnte Freundin zwecks gemeinſ. Spazier⸗ gäng., Ausflüg., Theat.⸗ Beſuch. ete. Damen aus nur feiner Familie be⸗ vorzugt. Zuſchrift. unt. L. F. 20 an die Geſchſt. 2848 Vel Aotenlt Geſang ſtud. Dame zw. Beendiz des Studiums zur Bühne? B1874 Gefl. Angebote unter M. E. 44 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dfs. Bl. Gemütliches Nebenzimmer 25—30 Perſon. faſſend, für Verein o. kl. Geſell⸗ ſchaft abzugeben. 846 Riedfeldſtr. 72, Wirtſch. Inbaber Leo Kolmer. Tücht. Schneiderin geht in Haus f. Aende⸗ rungen u. Neuanfertig. 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