eeeeneeeeee — 80 Freikag, 24. April Nouo gungyreife, In Mannheim und Umgebung frei ins ei S2 durch die Poſt monatl..-M..50— Beſtell⸗ 5 eutl. Aenderung der wiriſchaſtl. Verbällniſſe Nach. we vorbehalten. Poſiſcheckkonto Nr 17500 Karls. Wadubigechäftsſtelle E 6. 2.— Geſchäfte. Reben⸗ ſtraße 11. dolltrabe 6, Schwetzingerſtraße 24. Meerfeld⸗ eneralen., Cernpr. Nr. 7041.—7645.— Telegr.- Adreſſe anzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Beilagen: Bilder der Woche · Sport u. Spiel · WMitlag⸗Ausgabe annheimers Mlannheimer General Anzeiger Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Jeitung · Mannheimer Frauen-Jeitung · Unterholtungs-Bellage · Aus der Welt der Cechnik. Wandern u. Neiſen Geſetz u. Necht Millerand, der deulſchenfreſſer, im Zirkus Ein Triumph des haſſes groß Paris, 24. April.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Im abend 8 Zirkus von Paris ließ ſich Millerand geſtern lunern Senator des Seinedepartements von den Nationalrepubli⸗ feiern, umgeben von nationaliſtiſchen Deputierten der Haupt⸗ mit ſei Gohlreiche Genueräale machten dem Linkskartell, das Millerand a ſie zem blinden Haß verfolgt, den Prozeß und verſäumten nicht, ſehen ihm den Schöpfer des franzöſiſch⸗polniſchen Bündniſſes mgebliche ihnen am Herzen liegenden Intereſſen Polens gegen die ilera 55 deutſchen Eroberungspläne zu verteidigen. doniſche erinnerte an die Worte, die Marx bezüglich der deutſch⸗ 5 en Grenze und des Anſchluſſes Oeſterreichs an Deutſchland Aprochen hatte und führte dann aus: * irgendw it unmöglich, auf Grund des deutſchen Memorandums für 8 zu einem Ergebnis zu gelangen. Schiedsgerichtsverträge wie die uropa dürfen den Deutſchen ebenſowenig bewilligt werden Frankrei Aufrouung territorialer Fragen im Völkerbund. Wenn inn ch darauf eingehen würde, ſo beginge es einen Wahn⸗ Zakt. deutſchland muß ſämtliche im Verſailler Vertrag ſeſt⸗ 9 renzen anerkennen und die Sicherheit Polens ebenſo ten wie die Elſaß⸗Lothringens. Dieſer Pakt muß von 1 0 der Tſchechoſlowakei ebenſo unterzeichnet werden wie eigien, Italien, England und Frankreich.“ Caltteſchender Beifall folgte ſeinen Ausführungen. Gegen daran auꝝ richtete Millerand die bekannten Angriffe und erinnerte laux während des Krieges die Oberſte Heeresleitung in Cail⸗ nutzli 0 Mann erblickte, der im gegebenen Augenblick Deutſchland viede kein könne und ſagte, daß Caillaux auch heute ein für Deutſchlands Intereſſe arbeite und Diederef ützling der Berliner Regierung ſei. Caillaux 4intritt in das politiſche Leben bezeichnete er als furchtbare Zung und Kränkung aller Patrioten. einen Triumphe wurde Millerand nach der Verſammlung in Wagen getragen. lerand Milglied des Senalsausſchuſſes für auswärlige Wi Angelegenheilen Senatauderand wurde am Donnerstag zum Mitglied des ein usſchuſſes für Auswärtige Angelegenheiten gewählt, nachdem Wille voſttionelles Ausſchußmitglied zurückgetreten war, um für einen Platz frei zu machen. dublnete er Senatsſitzung vom Donnerstag verlangte die Munnele Linke ſchlug Vertagung der Interpellation bis nach Kabine 5 bg. Gaudin de Villaine über das Programm des neuen Leendigun Die Linke ſchlug Vertragung der Interpellation bis nach kagun ng der Budgetdebatte vor. Der Senat beſchloß die Ver⸗ Kammer b Die Fraktionsvorſitzenden und Ausſchußvorſitzenden der Freitag abelchlolſen geſtern, der Kammer vorzuſchlagen, daß ſie heute 2 end ſich bis zum 26. Mai vertagen ſollen. e ge RNationaliſlenverſammlung auf dem Montmartre einer Schule auf dem Montmartre fand am abend eine von der Jugendabteilung der Republika⸗ durch ſein reinigung veranſtaltete Verſammlung ſtatt, in der der mesgeicn e leidenſchaftliche Bekämpfung des Kartells der Linken ſich Werter de Abgeordnete Taittinger, der Chefredakteur der war ſo ſte das Wort ergriff. Der Zudrang zu dieſer Verſammlung urk, daß etwa 300 bis 400 Perſonen keinen Einlaß mehr In d Donne, der Aula nerstag abe di 10 8 e Aufwerlungsfrage 2 24. April.(Von unſerem Berliner Büro) Im ufwert at es betanntlich bei den Verhandlungen über das chen Kunsgeſetz zu ſcharfen Zuſammenſtößen zwiſchen dem l0 manzmünaenmiſter und der Reichsregierung gekommen. Das dudnend Ngen an verhält ſich nach wie vor entſchieden ab⸗ Gledsantechen den Antrag Preußens, auch die Altbeſtzer der Vor⸗ feae zu ſtell mit den Altbeſitzern von Kriegsanleihen auf eine aandielle Bela, Dan befürchtet im Finanzminiſterium eine ſchwere 1050 3i ſür ng. des Reichshaushalts, ohne daß man allerdinge m ſchej die Höhe dieſer Belaſtung zu nennen vermag. Außer⸗ Finanzminiſterium die bechniſche Möglichkeit für die zwiſchen Alt⸗ und Neubeſitzern dieſer Anleihekate⸗ 125 wecsan zu ſein, wie das bei den Alt⸗ und Neubeſitern der und 24 werdder Fall iſt. Die.Schahanmwelſungen der Jahre Gerung eſahten ven nach den im Einvernehmen mit der Reichsre⸗ Beſchlüſſen des Reichsrats weſentlich beſſer behan⸗ —— finden konnten. Als nach 10 Uhr abends der Abgeordnete Taittinger das Wort ergriff, wurde die Stimmung ſehr kritiſch, daß die Ein⸗ berufer der Verſammlung nach dem Zirkus telephonierten, in dem Millerand ſprach, und um die Entſendung von Mitgliedern der Jugendabteilung der Nationalen Republikaniſchen Vereinigung er⸗ ſuchten. Als dieſe in geſchloſſenem Zuge, 40 Mann, ankam, ſtieß ſie auf die Menge, die keinen Einlaß zu der Verſammlung Taittinger finden konnte. Es kam zu heftigen Zuſammenſtößen, in deſſen Verlauf Schüſſe fielen. Es wurden 3 Perſonen ge⸗ tötet und 8 verletzt. Nach dem Petit Pariſien“ ſind die Schüſſe von zwei Perſonen, die Kommuniſten ſein ſollen, und die verhaftet wurden, abgegeben worden. die tſchechiſch⸗polniſchen verhand lungen Bei einem Empfang Warſchauer ausländiſcher Preſſevertreter gab Beneſch die Erklärung ab, die polniſch⸗tſchechiſche Verſtändigung trage keine Spitze gegen irgend jemand und wolle nur der Sicherung des Friedens dienen. Tatſächlich hat man ſich bei den Verhandlungen bemüht, jede Spitze gegen Rußland zu vermeiden, während andererſeits die antideutſche Tendenz deutlich zutage trat. Auch der polniſche Außenminiſter bezeichnete in ſeiner Rede an Beneſch als Grundlage der Verſtändigung zwiſchen Polen und der Tſchechei die Gefahr der Zukunft, worunter man finn⸗ gemäß nur die deutſche Gefahr verſtehen kann. Als poſitives Ergebnis der Reiſe Beneſchs ergibt ſich mit Aus⸗ nahme der Unterzeichnung der drei Verträge ſo gut wie nichts. Aus allem, was in den Beſuchstagen hier geſprochen und geſchrieben wurde, wird erkennbar, daß auch ein polniſch⸗tſchechiſches Bündnis in keiner Weiſe aktuell iſt. Man hat ſich vorläufig alſo damit be⸗ gnügt, die wirtſchaftlichen und nachbarlichen Beziehungen zu regeln. Als Abſchluß ſeines politiſchen Beſuchs hat der Präſident der Repu⸗ blik dem tſchechiſchen Außenminiſter das große Band des Ordens Colonia reſtituta verliehen. Auch die Begleiter Dr. Beneſchs wur⸗ den durch Ordensverleihungen ausgezeichnet. 7 Beneſch über den Anſchluß Deutſchöſterreichs Gegenüber Vertretern der polniſchen Preſſe hat ſich Dr. Beneſch auch über die deutſch⸗öſterreichiſche Anſchlußfrage ge⸗ äußert und erklärt, daß die Friedensverträge St. Germain und Ver⸗ ſailles die Entſcheidung darüßer trafen, was erlaubt ſei u. was nicht Wenn der Pölkerbund, der allein darüber entſcheiden könne, ſich für den Anſchluß ausſpreche, ſo könne er ſich dieſer Entſcheidung nich: wiederſetzen, unabhängig davon, ob ihm das gefallen werde oder nicht. Seiner Anſicht nach würde ſich aber Oeſterreich nicht mit Deutſchland vereinigen. n fragte den Miniſter, ob nicht nach einer Angliederung Oeſterreichs an Deutſchland die Deutſchen Appetit auf Einverleibung der tſchechiſchen Deutſchen be⸗ kommen könnte Beneſch entgegnete, daß er ſo etwas nicht für mög ⸗ lich halte, da in Deutſchland niemand daran denke. Die Deutſchen müßten dann die ganze Tſchechoflowakei mit Prag verſchlugen und das ſei ein ziemlich großes Stück. 5 1 Ankerzeichnung polniſch⸗ kſchechiſcher Verkräge Die zwiſchen Polen und der Tſchechoſlowakei abgeſchloſſenen Verträge, der Schiedsgerichtsvertrag und der Handelsvertrag, ſind Donnerstag vormittag von den Außenminiſtern der beiden Staaten unterzeichnet worden. Der Abſchnitt des Handelsvertrages, der von der Einräumung der gegenſeitigen Meiſtbegünſtigung handelt, tritt unabhängig von der Ratifizierung durch die Parlamente ſofort mit der Unterzeichnung in Kraft. Dr. Beneſch iſt gegen 12 Uhr mittags von Warſchau nach Prag abgereiſt. delt, als urſprünglich vorgenommen, ohne daß freilich die heutigen Börſenkurſe der in Ausſicht geſtellten Ablöſungsſchuld entſprechen. Für eine Milliarde K⸗Schatzamweifungen beträgt der Nennbetrag der Ablöſungsſchuld 3000 Mark, für eine Billion K⸗Schatzanweiſungen 1924 1000 Mark. Eine Reichsmeſſeſleuer Berlin, 24. April.(Von unſerem Berliner Büro). Wie in den Kreifen der Fachleute verlautet, plant die Regierung eine Steuer für Meſſen und Ausſtellungsräume. Sie ſoll nach dem Voranſchlag etwa 80 Millionen Mark ergeben. Mon geht dabei von der Erwägung aus, daß das Meſſen⸗ und Ausſtellungweſen in den ver⸗ ſchiedenen Städten Deutſchlands in der letzten Zeit überhand⸗ genommen habe. Im Jahre 1924 betrug die Zahl der Meſſen in Deutſchland 167. Dieſe Ziffer dürfte in dieſem Jahre ſich noch beträchtlich ſteigern, das aber, meint man, wäre des Guten doch elwas zu viel. e ee lenburg spricht Frühzeiſig erscheinen! Preis 1o Pfemig 1925— Nr. 188 eitung — genp nach Tariſ,. bei Borauszahlung pro ein⸗ paltige Kolonelzeile für Allgemeine— en 0,40.⸗M. Reklamen—4.⸗M. Für Anzeigen an beſuͤmmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übe⸗⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streits, Betriebsſtörungen uſm. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Ium Tode hoeſles UABerlin. 24. April.(Von unſerm Berliner Büro.) Das Dunkel, das über dem Tode Dr. Hoefles ſchwebt. iſt noch immer nicht gelichtet. Das Gutachten der Gerichtsärzte dürfte vorausſichtlich im Laufe des heutigen Taas dem Juſtizminiſterium überreicht werden. Von der Familie des Verſtorbenen iſt angeregt worden, von dem Unter⸗ ſuchungslazarett die Akten über den Krankheitsbefund, die Fieber⸗ tabellen uſw. ſicher zu ſtellen. um die Prüfung zu ermöglichen, ob die Gerichtsärzte ſchon früher für eine Ueberführung Hoefles ins Kran⸗ kenhaus hätten ſorgen müſſen. Wie verlautet, ſollen gegenüber dem Gericht Schadenserſatkanſprüche geltend gemacht werden, ſodaß unter Umſtänden der tragiſche Tod Hoefles neben den Parla⸗ menten auch noch die Gerichte beſchäftigen wird. Die„Germania“ gibt heute nochmals eine zuſammenfaſſende und eingehende Schil⸗ derung des Krankheitsverlaufs und beſtreitet, daß Dr. Hoefle vor ſeinem Ende Abſchiedsbriefe an ſeine Gattin und Tochter geſchrieben habe. Daß er ſelbſt mit Bewufßitſein ſeinen Tod berbeigeführt habe, ſei nach ſeinem ganzen Verhalten bis in die letzten Tage—*— undenkbar. Zutreffend könnte höchſtens die Vermutung ein, e in ſeiner Schwäche ſich in der Jahl der Schlafmitteltabletten vergeif⸗ fen und ſich dadurch un bewußt vergiftet babe. Hoefles Beerdigung Die Beerdigung des verſtorbenen Reichspoſtminiſters a. D. Dr⸗ Hoefle fand Donnerstag nachmittaa auf dem Friedhof Berlin⸗Lichter⸗ felde unter großer Beteiligung ſtatt. Jahlreiche Politiker und Par⸗ lamentarier nahmen daran teil. Von der Reichsregierung waren Reichspoſtminiſter Stingl und Neichsarbeitsminiſter Dr. Brauns an⸗ weſend. Außerdem bemerkte man noch Staatsminiſter a. D. Peter Spahn, Miniſterialdirektor Dr. Spieker. die Staatsſekretäre Bredow und Sauter vom Reichsvoſtminiſterium. Ferner waren vom Reichs⸗ voſtminiſterium ſämtliche Abteilungsleiter und Referenten anweſend. Bei der Trauerfeier im Trauerhauſe widmete Reichsarbeitsminiſter Dr. Brauns dem Verſtorbenen einen Nachruf. der Tariferhoͤhungsantrag der Reichsbahng ꝛſellſchaſt Ueber das Schickſal des Tariferhöhungsantrages der Reichs⸗ bahngeſellſchaft erfährt das„B..7, daß die Reichsregierung ihre Stellungnahme vorausſichtlich Mitte der nächſten Woche bekannt⸗ geben wird. Der Verwaltungsrat begründet ſeinen Antrag hauptſächlich damit, daß die perſönlichen Ausgaben in del Eien Zeit bedeutend geſtiegen ſind und zwar handle es ſich hauptſächlich um die unteren Veamtengruppen 1 bis IV, deren Gehälter und Löhne etwa 52 Proz. über den Vorkriegsſtund hinausgingen. Ein weiterer Grund ſei der in der letzten Zeit erfolgte ſtarke Rück⸗ gang des Berkehrs. Wie wir erfahren, ſind etwa 100 000 Wagen und 5000 Lotemotiven unbeſchäftigt, was vor allem auf den ungenügenden Abruf aus dem Nuhrgebiet zurück⸗ zuführen iſt. In Jahlungsſchwierigkeiten befindet ſich die Reichs⸗ bahn abher nicht. Ganz allgemeine Tariferhöhungen ſind nicht ge⸗ plant(alſo auch keine Perſonentariferhöhung) ſondern nur Maß⸗ nahmen im Rahmen der zur Zeit gültigen Manteltarife. Die vorgänge in Bulgarien Nachrichten, die aus der Ukraine nach Sofia gelangten, ſprechen von einer Mobiliſierung ruſſiſcher Truppen in der Südukraine. Rußland hat danach im gleichen Augenblick, als die bulgariſchen Unruhen ausbrachen, 14 der beſten Sewiet⸗Diviſtonen an der rumäniſchen Grenze konzentriert, um jederzeit in der Lage zu ſein, in etwa entſtehende Valkanwirren einzugreifen. Es heißt, daß die Ruſſen üder eine neue Arz ſehr wirkſarner Gaſe verfügen ſolben, gegen die es kein Schutzmittel geben ſoll. Die bulgariſche Regierung wendet ſich gegen Er⸗ klärungen des ruſſiſchen Botſchafters in London, Rokowſky, der be⸗ hauptet. daß die Sowjetregierung an den Vorgängen in Bulgarien unſchuldig ſei und daß die bei den bulgariſchen Kommuniſten auf⸗ gefundenen Dokumente Fälſchungen waren. Die Regierung, die be⸗ kanntlich die Dokumente den Entente⸗Geſandtſchaften zur Eiaſicht übergab, hält an der Echeheit der Dokumente feſt. Räumung Kaſros durch die Engländer: Paris, 24. April.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Die kontinentale Ausgabe der„Daily Mail“ bringt heute die Aufſehen erregende Nachricht, daß in engliſchen Militärkreiſen und auch inner⸗ halb der Regierung die Frage erwogen wurde, Kairo mili⸗ täriſch vollkommen zu räumen und die engliſche Be⸗ ſatzung am Suezkanal, wahrſcheinlich bei El Kantara, zu konzen⸗ trieren. Dieſer Plan ſoll, wie die„Daily Mail“ mitteilt, in Aegypten große Berunruhigung bervorgerufen haben und man ſei dort der Meinung, daß ruſſiſche Bolſchewiſten von dieſer Zurück⸗ ziehung der engliſchen Truppen von Kairo Gebrauch machen wür⸗ den, um eine ſtarke Propaganda gegen England einzuleiten. Das Blatt weiſt darauf hin, daß weder die Türkei noch Frankreich, noch Italien in Aegypten irgendwelche englandfeindliche Pläne verfolgen. Von dieſer Seite wäre alſo nichts zu befürchten. Dagegen müſſe man dafür ſorgen, daß Kairo nach wie vor militäriſch beſetzt bleibe, weil dort die Bolſchewiſten in der letzten Zeit Anſchläge vorbereitet haben. 1, eeeleen heute Abend von 8 bis.15 Uhr durch Lauisprscher im Nibsſungensaal Weitere fedner: Die fejchstagsabg. Dr. Curtius und Dr. v. Keudell. Anfang ,8 Uhr. 10 Srdrb— neue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗NRusgabe] Frettag., den 24. Aprll 122— 1 Selte. Ir. 188s Aee Deutſche Frauen Erx, auf den Millionen aller Stände, aller Parteien mit Ehr⸗ furcht zu blicken gewohnt ſind als auf das unverrückbar feſtſtehende Wahrzeichen deutſcher Treue und Ehre, nationaler Würde und Opferwilligkeit: er, deſſen Name als leuchtendes Sinnbild ſchlichter Mannesgröße im der Geſchichte unſrer verworrenen Zeit eingegraben iſt, er, vor deſſen unantaſtbarer Lauterkeit und in ſchwerſten Stür⸗ men erpropter Klarheit des Urteils alle Tadelfucht und aller Partei⸗ zunk verſchämt verſtummen müſſen, er tritt in dieſen Frühlingstagen wieder als Retter und Einiger, als Verkörperung deutſcher Kraft und deutſchen Lebenswillens vor ſein ihn in Ehrfurcht grüßendes deutſches Volk: Hindenburg! Wie er einſt aus dem Ruheſtand dem Rufe ſeines oberſten Kriegsherrn folgte, ſo verſagt er ſich auch heut dem Notruf ſeines führerloſen Volkes nicht. Zum zweiten Male gibt er ſein Anrecht auf einen friedvollen Lebensabend auf. Dafür wiſſen wir deutſchen Frauen ihm Dank. Und noch einem zweiten gebührt unſer Dank: Jarres, der die Größe beſaß, die in Ehren geführte Fahne in die Hand des Größeren zu legen, eine Tat, die ihm zu den Millionen deutſcher Herzen noch ungezählte dazu erobert hat. Ein ſchwerer Kampf liegt noch vor uns, ehe wir Hindenburg uls unſeren Führer begrßen können. Hindenburgs überragende Perſönlichkeit verkörpert die ſittkich⸗religiöſen Kräfte deutſchen Lebens. In ihm, der mit der reifen Erfahrung des Alters rüſtige Tatkraft des Mannes vereint, erblickt das deutſche Volk das leuchtende Vorbild unwandel⸗ barer Treue gegenüber der großen nationalen Vergangenheit und im Gottwertrauen wurzelnden Glaubens an die Zukunft. Seine Taten erfüllten die Welt mit Bewunderung, ſeine Perſönlichkeit zwingt noch heut auch unſern Feinden die höchſte Achtung ab. Der geniale Führer im Weltkriege weiß am beſten, daß unferm völlig entwaffneten Volke nur Anſpannung aller Kräfte, Rein⸗ lichkeit in allen Verwaltungszweigen und Erſtarkung des deutſchen Innenlebens zum Wiederaufſtieg verhelfen können. Deutſche Frauen, die ihr für eure Kinder eine glückliche Zukunft in einem von der Welt geachteten Vaterlande erſtrebt, wöhlt am 28. April 5 FF Hindenburg! Helene Barchewitz, Gr. Merzdorf, Kreis Schweſdniß; Julie Baſſermann Mannheim: Margarete Behm, d.., Dr. med. h..; r. Marie Bernays, M. d. bad.., Mannheim: Eliſabeth Böhm, Königsberg; Frau Brandis, Wilhelmshaven; Frau Milh Bültmann, M. d. ſächſ.., Dresden⸗Loſchwitz; Anneroſe Bube, Berlin; Frau Margarete Dammann, Vorſ. des Deutſchen Frau⸗ enbundes, e..; M. Detmering, Schwerin⸗Mecklenburg; Guida Diehl, Eiſenach; Emma Ender, Hamburg; Prof. Dr. Engel⸗Rei⸗ mers, Berlin; M. Fritſch, Königsberg i. Pr.; Charlotte Garnich, Berlin; Frau v. Gaudecker, Stettin; Frau Anna Gerhardt, Alten⸗ burg; Frau v. Hahnenfeld, Frau Ilſe Hamel, Berlin; Agnes Harder, Berlin; Dr. Hertwig, M. d, ſächſ..; Frau Dr. Käthe v. Herwarth, geb. Stackmann; Minna Hölzel, Berlin; est Hoff⸗ mann, Bochum; Lili Keil, Darmſtadt; Frau Gräfin Keyſerlingk, Cammerau; Käthe Klamroth, Berlin; Klara Klotz, Stuttgart; Frieda Koch, Berlin⸗Lichtenberg; Anni v. Kuleſza, M. d. pr..; Annagrete Lehmann, Studienrat, M. d..; FrauOberin Lübben, Berlin; Dr. Magnus v. Hauſen, Jena; Direktorin Matz, M. d..; Dr. jur. Anng Mayer, Berlin; Klara Mende, M. d..; Paula Mueller⸗Otfried, M. d..; Alice Neven Du Mont, Köln; Frau Marie Netz, 1. Vorſitzende des Königin⸗Luiſe⸗Bundes; Mathilde Plathe, M. d.., Bremen; Beda Prilipp, Berlin; Pia Sophie Rogge, Berlin; Frau Stadtverordnete Rötger, Berlin; Frau Toni Saring, Friedenau; Ulrike Scheidel Direktorin M. d.., Berlin; Dr. Käte Schirmacher; Dre Ilſe Szagunn, Charlottenburg: Frau Stadtyerordnete Ulbrich, Geſchäftsführendes Vorſtandsmitglied des Deutſchnationalen Arbeiterbundes; Jane Voigt, M. d. pr.., Flens⸗ burg; Frau v. Willich, Deutſcher Jungmädchendienſt; Gertraud Wolf, München; Hulda Zarnack, Dahlemmn E Stimmen deutſcher Frauen Dr. h. c. Iſolde Kurz: Ich den Feldherrn am Abend ſeines Lebens lieber auße der Politik hen, da mun aber einmal die Kandidatur Hindenburg aufgeſtellt iſt, bin ich der Meinung, daß alle Frauen aller Parteien, ganz unangeſehen ihrer poltiſchen Einſtellung für den Einen zuſammentreten ſollen, damit uns vor dem Ausland der ungeheure Schimpf erſpart bleibt, den größten und reinſten Namen in den Wahlkampf gezogen zu haben, ohne ihm zum Siege zu veihelfen; damit wäre unſer letzter Einfatz verfpielt. Helene Böhlau: Za, ich trete dafür ein, daß jede deutſche Frau, welcher Partel ſte auch e, den Mann wähle, der in Zeit Deutſchland vor dem furchtbaren Schickſal vöfliger Zerſtörung und Zermalmung, vor Mord, Brand und Krieg im Lande, rettete.— Ein folcher Mann, der Retter eines ganzen Volkes, wird nicht Parteimann ſein, ſondern in Gerechtigkeit über allen, die er ge⸗ rettet, ſtehen. W. e Carry Brachvogel: Seboſtrerſtändlich bin ich dafür, daß alle Deuiſchen, weiblich wie männlich, für Hindenburg ſtimmen. 5 Ida Boy- C& dz::· Die Wahl Hindenburgs zum Reichspräſidenten hat eine ſym⸗ boliſche Bedeutung. Ihn wählen, heißt da⸗ Vaterland e Ihn wählen, heißt die Internationale vernemen. Ich glaube, daß er ſelbſt dieſe Erkenntnis hat und um ihretwillen das ungeheure Opfer auf ſich nechm, ſich dem Woahlkampf zu ſtellen. Jede Frau, die ſich als Deutſche fühlt, muß ihm ſeine Stimme geben. Vor ſeiner Per⸗ ſöntichteſt vergeht der Horizont der Parteien in Dunſt und die Mergenröte des friebvollen Zuſammenlebens Deutſcher mit Deut⸗ ſchen ſteigt als Möglichkeit empor. 175 1* Clara Blüthgen: In Hindenburg ſehe ich den Retter, den Einzigen, der im Bis⸗ marckſchen Geiſt uns mit ſtarker Hand alle Irrungen und Wirrungen dieſer ünſeligen Zeit löſen kann. Allet Herzen ſchlagen ihm ent⸗ gegen, erwarten von ihm das Heill Alle deutſchen. Frauen, die das Wohl Deutſchlands erſehnen, müſſen geſchloſſen für ſeine Kandidatut eintreten. Dr. h. c. Margarete Behm, M. d..: Vorſitzende des Gewerkvereins der Heimarbeiterinnen Deutſchlands 57 wollen für den höchſten Poſten im Reich einen Mann haben, Darum wöhlen wir Hindenburd.— Wir wollen ihn nicht Darum wählen wir Hindenburg.— Wir wollen ihn nicht er allen Deutſchen gehört, wir wollen ihn auch, well der Klang ſeines Namens über die Erde geht, von Freund und FJeind geachtet.— Das Ausland wird an der Wahl dleſes deutſcheſten aller Männer erkennen, daß Deutſchland ſich wieder auf ſich ſeſbſt beſinnt.— Aber wir wallen ihn nicht um des Auslandes, wir wollen ihn um unſeretwillen wählen.— Unſere Männer, Brüder zbre kämpften unter ihm den Heldenkampf gegen den Ver⸗ und Sö —+++———5 ——ů— die Frauen für Hindenburg nichtungswillen der Feinde. Aus allen Ständen, Schichten, Landen folgten ſie ihm voller Vertrauen, und er hat ſie nicht enttäuſcht. Auch nicht nach dem unheilvollen 9. November! Da ſtellte ſich dieſer treueſte aller Deutſchen den neuen Machthabern zur Verfügung und brachte unſer armes Heer geſchloſſen in die geliebte Heimat zurück.— Ein Mann, der Deutſchland ſo liebt wie Hindenburg, der wird auch den Weg zu den Herzen der noch Beiſeiteſtehenden finden, er wird der Führer werden, der unſerer innerlich zerriſſenen Nation den Frieden bringt.— Und Frieden brauchen wir.— Der Friede nach außen iſt auf lange feſtgelegt durch die völlige Wehrloſigkeit Deutſchlands. Den Frieden im Innern müſſen wir erringen, wenn ein Wiederaufſtieg möglich werden ſoll. Dazu ſoll uns der 77 jährige Helfer ſein! Abgeklärt und über den Dingen, über dem Streit der Meinungen und Parteien ſtehend, wird er mit uns verteidigen, was jedem ehrlichen Deutſchen wertvoll iſt. Um ihn her wird es licht werden, denn„um den Abend wird es licht“.— Dankbar erinnern wir Alten uns der geſegneten Regierungszeit des greiſen erſten Kaiſers. Unter ihm war es auch licht in Deutſchland.— Mögen nicht nur alle Frauen, ſondern auch alle Männer mit geſchichtlichem Sinn dieſen Größten unter uns auf den Schild heben, damit es wieder ein einiges, reines, frommes, lichtes Deutſchland gebe! Margarete Dammann: Vorſitzende des deutſchen Frauenbundes Man hat uns an die Wahlurnen gerufen, nun deutſche Frauen, die Reihen geſchloſſen, fragt nicht nach Partei und Konfeſſion, nich! nach Stand und Alter glaubt an unſern Retter Hindenburg! Anna Gerhardt: Vorſithende des Reichsverbands Deutſcher Hausfrauenvereine Ein Mann, der ſein Beſtes gegeben hat, in ſchwerſter Zeit, unter deſſen Führung zahlloſe Familien im bedrohten Grenzlande vor dem Untergehen, zahlloſe Frauen vor dem Schlimmſten bewahrt wurden, ein Mann, der ſich frei von jedem parteipolitiſchen Einfluß erwieſen hat, verſöhnend, ausgleichend, bedacht auf Einigung und Feſtigung des Volksganzen— ein ſolcher Mann hat Anſpruch auf das uneingeſchränkte Vertrauen jeder Frau in der gegenwärtigen Entſcheidungsfrage. Dr. h. c. Eliſabeth Jörſter-Nietzſche, Weimar: Ich bin von ſeiten der Frauen aufgefordert worden, für die Wahl von unſerem Hindenburg eine Bitte an die deutſchen Frauen zu richten, und tue dies von Herzen gern. Aber ich meine faſt, daß es kaum nötig iſt, denn die Perſönlichkeit Hindenburgs iſt für alle deutſchen Herzen etwas ſo Verehrungswürdiges, ſo ganz außer⸗ halb und über allem Parteigezänk, daß nur ſein Name genannt zu werden braucht, um jede deutſche Frau mit Begeiſterung zu erfüllen und die Wahl für ihn zu ſichern. eeee Ameriła und hindenburg gaein amerikaniſcher Iinanzboykott Nach einem Newyorker Funkſpruch des„B..“ veröffentlicht „Aſſocieted Grpreß“ eine Auslaſſung des Präſidenten der amerikaniſchen Bankiervereinigung William Knox, der im Hin⸗ blick auf die in Deutſchland verbreiteten Gerüchte erklärt haben ſoll. daß von dem Aufſichtsrat der Bankiervereinigung kein Kabeltele⸗ gramm des Inhalts betreffend die ablehnende Haltung des amerikani⸗ ſchen Bankkapitals in der ffrage der deutſchen Kredite nach Berlin autoriſiert worden ſei. Damit iſt auch dieſer neue demokratiſche Wahlſchwindel erledigt. Maltzan zur Kandidatur Hindenburg — uſtändiger deutſcher Stelle wird jetzt der Tert der Rede. die der deu ſche Botſchafter, Freiherr von Maltzan, im Deutſchen Verein in Newyork über die Kandidgtur Hindenburg gehalten hat, mit⸗ geteilt. Nach der amtlichen Lesatt führte Freiherr von Maltzan aus: Die Amerikaner deutſcher Abſtammung ſeien der beſte Beweis dafür, daß man unter der weiſen Leitung einer Republik erfolgreich und glücklich arbeiten könne. Dies bedeute ein gutes Beiſpiel für Deutſchland. Ohne Rückſicht auf ſeine Parteizugehörigkeit müſſe ſich heute ſeder in den Dienſt des Vaterlandes ſtellen. Kein geringerer als Hindenburg habe dies bereits im Jahre 1919 erkannt, als er ſich Ebert zur Verfügung ſtellte, das militäriſch ungeſchlagene Heer in die Heimat zurückzuführen, und als er Ebert in dem durch den Magdeburger Prozeß bekannt gewordenen Briefe dankte. Dieſe Tatſache ſei der beſte Beweis dafür, daß Hindenburg, falls er gewählt würde, lonal zur Republik ſtehen würde.“ Aus dieſer offizlellen Lesart eraibt ſich. daß Freiherr v. Maltzan ſich binſichlich der Kandidaturen für die bevorſtehende Reichspräſiden ⸗ tenwahl durchaus neutral verhalten hat. Hierbei iſt ſedoch für den Fall, daß Feldmarſchall von Hindenburg ſiegreich aus der Wahl her⸗ vorgehen ſollte, von dem Botſchafter betont norden, daß er etwaige außenpolitiſche Bedenken gegen dieſe Wahl nicht zu hegen vermöge. Reuer großer Kredit aus Nmerika Wie die Berliner Börſenzeitung hört, ſind die Anleihever⸗ handtungen des Stinnes⸗Konzerns in Newyork ſoeben erfolgreich zum Abſchluß gebracht. Hierzu erfährt eine Berliner Nachrichten⸗Agentur, daß es ſich dabei um einen Bankkredit von ſechs Millionen Dollar handelt, den die Newyorker Dillon Red Company, die International Acceptance Company und die Heinrich Schröder⸗Ge⸗ ſellſchaft Ende März der Rhein⸗Elbe⸗Union zur Verfügung geſtellt haben. Der Abſchluß des Kredites wurde jetzt beſtätigt. Schutz am Wahlſonntag J verün, 24. April.(Von unſerem Berliner Büro). Der ſtell⸗ vertretende Polizeipräſident hat, wie der„B..“ zu entnehmen iſt, für den Wahltag am Sonntag ganz beſondere Maßnahmen vorge⸗ ſehen, um einen ungeſtörten Verlauf in der Reichshauptſtadt u gewährleiſten. U. a. iſt auch den Beamten zur Pflicht gemacht, 7255 Fahne unter ihren Schutz zu nehmen, da der Polizeipräſtident auf dem Standpunkt ſteht, daß die Fahne ein Zei⸗ chen der Geſühlsäußerung iſt, die ſedem Staatsbürger durch die Ver⸗ faſſung garantiert worden iſt. Insbeſondere ſind die Beamten an⸗ gewieſen worden, die Jugendlichen, die ſich an politiſchen Demon⸗ ſtrationen beteiligen, feſtzuſtellen. eine Erklärung des„Oſſervatore Romano“ Der vielzitierte„Oſſervatore Romano“ nimmt nunmehr zu den deuiſchen Blättermeldungen, die ſich mit ſeinen Ausführungen über das Verhältnis zwiſchen Zentrum und Sozialismus beſchäftigen, Stellung. Das Vatikan offiziöſe Organ erklärt, einige deutſche Blätter hätten ſeine Artikel gegen Sozialismus und Ng ſozialtſtiſche Kandidaturen willkürlich wiedergegeben. Seine rtikel hätten keinerlei Bezug auf die deutſche Präſidenten⸗ wahl gehabt. Das iſt natürlich ſelbſtwerſtändlich, daß der„Oſſ. Rom.“ als ele be— des Vatitans ſich nicht in die Wahlkämpfe irgend eines Landes miſcht. Aber wenn das Blatt ſcharfe Artikel gegen den Soziallsmus beröffentlicht in einer Zeit, wo nirgends auf der Welt Wahlen ſtattfinden, als wie in Deutſchland, und einer Konſtellation, bei der der Vertreter der Katholiken nur mit den Stimmen der Sozialiſten gewählt werden kann, haben ſolche Artikel einen ganz beſtimmten Zweck. Und der iſt nicht nur von uns, ſondern namentlich von jenen, die er auch am erſten angeht, durchau⸗ richtig verſtanden worden! Die Mannheimer Kundgebung für Hindenburg am heutigen Abend, 748 Uhr, weiſt inſofern einen beſonderen Cha⸗ rakter auf, als Hindenburg ſelbſt durch Nundfunk ſeine Stimme erſchallen laſſen wird. Es iſt gelungen, hochempfind· liche Empfangsgeräte im Saal aufzuſtellen, ſodaß die Ausſproche deutlich zu vernehmen ſein wird. Als weitere Redner ſprechen zwei Reichstagsabgeordnete, denen der erſte, von Dr. Julius Curkius als der badiſche Vertreter der Deutſchen Volkspartei und einer der ausſchlaggebenden Politiker im Reichstag allen Mannheimern be⸗ kannt iſt. Dagegen werden über den zweiten Redner, Dr. von Keudell einige Daten willkommen ſein. Er ſtudierte nach praktiſcher land⸗ wirtſchaftlicher Betätigung in Königsberg i. Pr., München und Holl und wurde im Jahre 1913 Regierungsaſſeſſor. Er gang dann 1910 als Rittmeiſter der Reſerve in das Feld. Von 1916—20 war 90 Landrat des Kreiſes Königsberg(Reumark). Er iſt Mitglied des Kreis⸗ ausſchuſſes und Kreistages in Königsberg(Neumark), ferner Brandenb. Provinziallandtages. 1918—23 war er Deichhauptmann des Oderbruchs. Er iſt des weiteren Vorſtandsmitglied des branden“ burgiſchen Landbundes, Vorſitzender des brandenburgiſchen a beſizerverbandes u. Mitglied des ſtänd. Ausſchuſſes des Reichsfort wirtſchaftsrates. Während dieſer ſeiner Tätigkeiten hat er ſich große Verdienſte erworben, auch weiter über die Grenzen ſeines ſonſtigen Wirkungskreiſes hinaus, in deren Anerkennung er zum Dok der Forſtwiſſenſchaft Eberswalde ehrenhalber ernannt wul Dr. von Keudell iſt als ausgezeichneter Redner bekannt. So vereinigen ſich alle Faktoren, um heute abend eine wür“ dige Kundgebung für unſeren Hindenburg durchzuführen. 1. allen vaterländiſch Geſinnten liegt es, mit dafür beizutragen. Wer für Hindenburg iſt, ſei heute im Nibelungenſaall Frühzeitig erſcheinen! pünktlicher Beginn s Uhr wegen 17 Kundfunkes! PTTTTTTTbTTTb Letzte Meldungen Tunneleinſturz bei der Schwarzwaloͤbahn — offenburg 24. April. Der auf einer Höhe von 884 Mes, bei den Orten Nußbach und Sommerau gelegene ſogenannte Klein Sommerauer Tunnel iſt geſtern eingeſtürzt. Aus her noch unaufgeklärter Urſache haben ſich Felsblöcke losgelöͤſt, 1 auf den Eingang ſtürzten und dieſen mitriſſen, ſo daß der gant Eingang verſchüttet iſt. Mit dem Einbruch des Tunnels iſt 10 ganze Verkehr unterbrochen. Er wird aber durch Umſtei 05 Automobilen weiter aufrecht erhalten. Da der Tunnel zur Zeit Einſturzes frei war, kamen Perſonen dabei nicht zu Schaden. Wie weiter aus Donaueſchingen gemeldet wird, beren der Einſturz zwiſchen ½7 und 7 Uhr. Die Verkehrsſperre vorausſichtlich zwei Tage dauern. 1 Wie uns hierzu noch ein Drahtbericht unſeres 1 berger Vertreters meldet, wird über das Unglück folg amtlich mitgeteilt: Am 23. April, 6 Uhr 45 nachmittags, löſte über dem Schieferhaldetunnel(der 2. Tunnel unterhalb Sommer eine Felſenmaſſe los und verſchüttete den oberen Toreinſchnitt kommen. Beide Hauptgeleiſe der freien Strecke ſind geſpe Perſonenverkehr wurde durch Umſteigen und Kraftwage aufrecht erhalten. Vom 24. April ab wird durch Herſtellung Notbahnſteigen beiderſeits der Umſteigeverkehr durch direktes ſteigen aufrecht erhalten. Die Sperrung dauert vorausſichtlich Stunden. Perſonen kamen nicht zu Schaden. der Schieferhaddetunnel iſt ein kleiner nur 40 Meter 65 Tunnel an der Straßenkreuzung mit der Eiſenbahn. Von Tunneleinſturz des Sommerautunnels oder einem anen wie anfänglich verlautete, kann nicht die Rede ſein. ſich lediglich um eine durch Verwitterungserſcheinungen Felſenmaſſe, die oberhalb des Tunnels ausbrach und im Sturte veben Tunnelportal beſchädigte. Der Zugverkehr wurde der Autoverbindung von Konſtanz her teilweiſe über Höllenuh Freiburg nach dem Unterlande uungeleitet, ebenſo der Saee, dieſer zum Teil auch über württembergiſche Linien. Die 150 ſchnellzüge, darunter der Dortmund⸗ Mannheim⸗Konſtanz 7 tehrte von der Unſallſtelle nach Freiburg zurück und wurde gebe⸗ einen Erſatzzug jenſelts der Unfallſtelle nach Konſtanz we leitet mit drei Stunden Verſpätung. 1 Heute wird der Zugverkehr in der Hauptſache fabrple mäßia durchgeführt. Es iſt lediglich mit Berzögerunger en ca. ½ Stunde durch das Umſteigen zu rechnen. Die Züge k beiderſeits bis auf etwa 200 Meter aneinander heranfahren. der Sicherheit der Tunnels hat der Vorgang nicht das 8⸗ 777 7 zu tun. Großſeuer bei der A..G. — Berllin, 24. April. In einer Werkſtätte der großen ein der AEch. in der Ackerſtraße wurden geſtern abend durch großes Feuer Millionenwerte vernichtet. Der wen⸗ entſtand durch Entzündung von Heizöl in der Schmelzerei⸗ itten ſchenleben ſind nicht zu beklagen. Einige Feuerwehrleute“ Rauchvergiftungen. 5 Eine Doppelhinrichtung ſigen — Gera, 23. April. Heute morgen um 6 Uhr fand im nache⸗ Gefängnishof die Hinrichtung der wegen Erdroſſelung ibrer ete jährigen Tochter zum Tode verurteilten Frau Schellhardt 1 vel⸗ und des wegen Ermordung ſeines Schwiegervaters zum Togin⸗ urteilten Zimmermanns Seiffert aus Auma ſtatt. Die letzte tung in Gera erfolgte im Jahre 1908. Balfour Nachfolger Curzons? wil — eLondon 23. April. Der engliſche Miniſterpräſtdent Sae hat an Lord Valfour die Eſnladung gerichtet, in das Kabin zutreten als Truſtſiegelbewahner. um die Stelle auszufüllen. den Tod von Lord Curzon frei geworden iſt. — London. 23. April. Dem politiſchen Berichterſtatter der 7500 1 Mail“ zufolge beſteht guter Grund zu der Annahme. daß 955 Balfour eine Einladung ergangen ſei, dem Kabinett beizutce urn, zwar wahrſcheinlich als Lord Privy Seal an Stelle von Fal houfe⸗ der zum Lordpräſidenten od the Council und Führer des Obe 2 ernannt wird. cde. 70 0 7 — es ban, bee, *— do Irelt —ea 24. upril 1825 Reue Mannhelimer Jeltung(mittag · Nus gabe) 3. Seite. Nr. 188 3 handeln, irgend ein Fabrikat, irgend eine Ware mit ſeiner Hilfe Reichs⸗RNeklame⸗Meſſe 55* Kundſchaft einzuführen oder weiterhin bekannt zu machen. Stãoͤtiſche Nachrichten Eie wir bereits wieberbelt imitgstellt haben 5 aſ e Geſchenkartikel ſagen dem Kunden, daß er beim in der kommenden Woche in Berlin die Reichsreklame Paßer ieſe Gceen miß pen ven mien ee i ö gae, Talt. an der unch die Ne Nan bei 2 5 8 Gbem di—— Geſchenkartikel in dezenter und reprä⸗ Die ſchöne Staodt 4 S er Form i ächlich fö 5 Cha⸗ Aus—— n e 1 2 a doch immer mce 5 den Je a be e 95 In jeder Stadt bildet die Frage der Berunſtal⸗ den 80 annheimer Verbeleitern gewandt mit ſtehende Geſchäftsverbindungen freundlicher zu geſtalten. Die erſte tung des Stadtbildes eine Quelle heftiger Auseinander⸗ ichen. de gerber ferltaen dige Keilel verofſen,. dang huech anbere dber ermob ſig dus dem. diſerabentel der ölch etene eeee ſind ⸗ lichen und beginnen heute mit dem erſten. ſchrift reſp. der Tageszelkung. eee, ,, n rache Schriftleitung. Man könnte den Beweis dafür, daß alle Reklame⸗Möglichkeiten 81 8185 hat, Feitungsinſerat 00 eine weitere Unterſtützung des als Grundlage dienenden Zei⸗ ärung dieſer Frage zu gelangen, drei der bedeu⸗ * öugte erte bedeuten, theoretiſch noch viel weiter ausbauen. Man tendſten deutſchen Städtebauer um Aeußerungen ge⸗ eklame⸗Chef Zoſef Brüggemann, Mannheim 250 Reklamemittel mit der Wirkung des beten, die in einer Sonderausgabe unter dem Titel Daeegnee oder Strecken⸗Reklame?— oder Lichtreklame? geben, e e—— Lerhelee en e e e eneeee, der munherene chenkartitel?— oder— na, ſagen wir undſoweiler. Von auch billiger zum Ziele führt. Aber alle Theorie muß ſchließlich daen— ſei zugegeben, daß jede derarkige Reklame ihren beſon⸗ vor der praktiſchen Wirklichkeit zurücktreten. Die aber zeigt ſich in Oberbaurat Zizler, das Wort. Schriftl. 1be⸗ kritiſc ert beſitzt. Denſelben herabzumindern iſt nicht Abſicht dieſer der Tatſache, daß der in dieſen Dingen Unkundige ſo lange Lehr⸗ Aeralſe denthſ 10 der deaſle 5 Zeilen, 9620 4 Se die in langen Jahren ernſter* iſt, den billigſten und erfolgreichſten Weg auf d erausgefundenen ußfolgerungen ſelbſt zu ziehen weiß. on zu d eabgültteme ſicher zu en 55 1 ſdoch am Schluſſe heute iſt dieſer Kreis der Kasgefernien ahr 50 Er wien cber das Staötbilo unſerer Sroßſtädte land- auflecat die ee Mrun— 5 3 17 55 ungs⸗ mit der fortſchreitenden Zeit beſtimmt immer größer werden. Von Oberſtadtbaurat Zizler⸗Mannheim Halle ſzubauen iſt undlage bedeutet, auf der jede Reklame Soweit der rein materielle Vergleich. Für den Kaufmann wird +. 3 ſt. die materielle Auswirkung allein ausſchlaggebend ſein. Aber trotz⸗ Wir ſprechen häufig davon, daß die eine Stadt ſchön, die an⸗ %(%(( ² TTJTJVT i i 5 · 8 ni i ien ige U en, urr nduſtrie rechnet ſcharf, um im beſtehenden Kon VVVV nientend das ſich uns darbietet. Und umgekehrt ſind wir oft genug enttäuſcht, zurenzkam 5 8 j ̃ 5 f reis', dings fampfe nicht zu unterliegen. Den Kurzſichtigen ſtört aller⸗ Vorteil des Inſerenten ergibt. Würde nämlich überhaupt niemand 5 19 unſete— Kalkulcton 8 e 8 15 dußerſter inſerzeren, dann müßte die einzelne Tageszeitung oder Fachſchrift ſo wenn wir in eine Stadt gehen, die uns als ſchön bekannt war. Da kuern nung aller Kräfte, trotz Vermeidung jeder unnötigen Ver⸗ teuer werden, daß ſie nur noch für Wenige exiſtieren könnte oder ſie ſehen wir, daß vielleicht ein paar Blickpunkte von packender Schön⸗ na n müßte ganz verſchwinden. Wer aber das deutſche Wirt⸗ heit ſind, daß aber alles andere, was drum herum iſt, abſtaßend und trotz d f aden⸗ kumenſag fur 9 es knapp bemeſſenen Reinverdienſtes ein gewiſſer ſchaflsleben vorzuſtellen ohne Tages⸗ und 15 8 Wer würde häßlich iſt. Ümfahren wir eine Stadt in weitem Bogen, ſo Über⸗ nſicht eklame mit einbegriffen werden ſoll. Nach ſeiner 5 f f lid⸗ ſcht iſt dies ei Gelegenheit haben, gegen unmorali mutzkonkurrenz zu Felde raſcht uns oft ihre intereſſante Silhouette. Gehen wir in die Stadt uuſt letlic doch im Hinblic au die vuhr„„5„ aber zu ziehen? Wäre überhaupt noch 928 willich 91— hinein, ſo iſt vielfach von dem Zauber des äußeren Umriſſes nichts ſ, dvendendigkeit zugibt, dann iſt ſeine nächſte Sorge, den dafür not, feſſenverttetung möglich? Wünſht ſich irgend ſemand dieſen Zu. mehr zu ſpiren. Und wieberum gewinnen Klädte deren Geſami⸗ roßs heſtteben, Betrag ſo eng zu begren daß 2 5 not ſtand? Ganz beſtimmt nichtl Wenn dies aber ſo iſt, dann beſteht eindruck nüchtern und reizlos iſt, je mehr wir das einzelne Straßen⸗ fgen e Wirkung ganzli ch 570 10 15 er meiſtens für die er⸗ſchon nach der ideellen Seite hin eine gewiſſe Notwendigkeit für das bild auf uns wirken laſſen. Stadtſchönheit iſt alſo ein tot de der großzügf 5 zureichend iſt. Juſerieren. Die Preſſe in ihrer Geſamtheit iſt ſchon in taufend Fällen Sammelbegriff, mit dem wir nichts anfangen kön⸗ ucde miſteht, 5 abcgige Kaufmann aber, der ſicherlich auch zu rechnen zur Hüterin der deulſchen Wirtſchaft geworden. Das ſollte ſelbſt beim nen. Unſere heutigen Städte, die ſich aus dem alten Kern ent⸗ 1 it au ertſ er des Geſchäftslebens genaueſten Rechnen nicht vergeſſen werden. wickelt haben, können niemals als geſchloſſen wirkendes, ſaner um Blick gefolgt iſt, rechnet ſchon bei der Gründung Nach der kulturellen Seite hin genügt der Hinweis, daß unſere einheitliches Kunſtwerk in Erſcheinung treten. Gleichwohl üt⸗ wüchichen noch mehr beim Ausbau derſelben mit einem be. führenden Tageszätungen, vor allem auch die guten Export⸗Zeit⸗ braucht die Forderung, daß die Stadt wie aus einem Guſſe ſein 410 leht und nur gabe Gtat für Reklame. Dieſen Poſten ſetzt er nicht ſchriften der ganzen Welt mit ihrem Text⸗ und Inſe ratenteil von 25 ſoll, nicht Vorausſetzung zu ſein für den Grad ihrer Schönheit. ebe ur mit Widerſtreben, ſondern zuerſt und in der ſicheren deutſchen Erfindergeiſt, von deutſcher Willenskraft, von deutſcher Tüch⸗ Ausſchlaggebend vielmehr iſt, ob das Bild der einzelnen rde 5 faren ein, daß dieſe Ausgaben dazu beitragen werden, ſeine kigkeit erzählen und Beweis erbringen. Die ganzen Handelsbe. Teile der Stadt, die räumlich faßbar ſich dem Auge darbieten, atlame ſein dilligen. Er weiß und rechnet damit, daß durch dieſe ziehungen mit dem Auslande, Export und Import ſind doch in ihrer als ſchön anzuſprechen iſt. Daher kann auch die langſam ge⸗ taicer werde Umſatz ſtetig ſteigt und dadurch eine immer umfang⸗ Hauptſache erſt durch die Verbindungsföden möglich„worden, die wachſene Stadt, deren einzelne Teile verſchiedenen glonsziffer ende Fabrikation im Gefolge hat. Geſteigerte Fabri⸗ von der nach dem Auslande gehenden und vom Auslande kommenden Stilperioden angehören, ſchön ſein. Aber es iſt klar, daß der des dihtungen en ermöglichen erſt die rationelle Ausnutzung aller Ein Fach⸗ und Tagespreſſe gezogen wurden. Dieſe Kulturarbeit der deut⸗ Weg, allgemein gültige Regeln für die ſchönheitliche Geſtaltung der er Serie und verlangen gebieteriſch die ſtändige Vervollkommnung ſchen Preſſe verdient nicht nur eine entſprechende Würdiaung bel Stadt zu geben, auf ein totes Geleiſe führen muß. Beiſpielsweiſe 8 n oder Maſſen⸗Herſtellung. den Reklametreibenden— fie iſtauch ein weiterer Bewels ſtellt die Forderung von der einheitlichen Blockfront nur 8 Naren edem Kurzſichtigen als eine unnötige Verteuerung der 9— 5 die durch nichts zuüberbietende Wirkſamkeit eine inhaltsleere Formel dar, die für ein Kunſtwerk, wie es die Fegenteieſceint, das bedeutet für den Weitblickenden gerade das des Inſerates. Straße ſein ſoll, nicht mehr und nicht weniger bedeutet, wie die füſſel—. der Schlüſſel des Erfolges. Allerdings muß dieſer Kompoſitiosidee fſir ein Gemälde. Immer iſt es die Schwungkraft gelben 9 auch paſſend ſein. Eine gedankenloſe Nachahmung des⸗ der Konzeption, die dem Straßenbild Gehalt und Bedeutung gibt. erſolg— Verückſichtigung ſeiner Feinheiten, ſchließt das Tor zum Wi 7 0 2 lt: Es kommt vor allem auf das Herausarbeiten einer Bild⸗ teiben a nicht auf. Mit anderen Worten: Man kann Reklame le wir gewa 5 idee an, die Raum und Maſſen ſinnvoll geſtaltet und gleichzeitig helfen in doch nicht zum gewünſchten Ziele kommen. Etwas den Zweck, dem die Straße dient, klar charakteriſiert. Her erkennen wenn ird ſie immer. Vollen Erfolg aber bringt ſie nur dann, wir die Schwierigkeit des Problems: Der eine macht den Be⸗ 7. daden Mone plncheiogiſches Verſtänbnis für die n Beſracht kem] Paul von hindenbura, eenneee n een e Vabl der Reftendigkeiten und vor allen Dingen die richtige Aus⸗ Generalfeldmarſchall, Hannover eine gibt die Kaumidee, der andere hat die Auf⸗ bis⸗ 8 eklame mittel Hand in Hand geht gabe, ſie durchzuführen. Liegt die Planung des Raum⸗ die Srundla dieſem Juſammenhange bedeutet die 5 Zeitungsreklame die bildes und die Ausführung der Bauten in einer Hand, ſo können a80t heißen—5 des Aufbaues Mag der Artikel, der zu vertreiben iſt befriedigende Straßenbilder entſtehen. Wir ſehen das an zahlreichen ie er wi 8 5 in.] Wi helm Marx, neichskanzler a.., Berlin neuen Siedlungen. Wenden wir uns aber den Altſtadtſt 50 e allere will, mag das Geſchäft groß, mittel oder klein ſein, ark, 3 2 ſtraßen machu rſte Vorausſe 3 1 d; 8 zu, ſo ſehen wir, wie bei ſeder Veränderung, bei Umbauten, Auf⸗ 10 ng der sſetzung für den Verkauf, reſp. für die Bekannt 2. Ne—— are iſt die Zeitungsreklame. ſtockungen, bei Neubauten an Stelle alter Häuſer die Verbindung mit de⸗ egenfg ie wir an, der reklametreibende Kaufmann beginnt im Ernſt Thälmann, Raumidee mehr und mehr verloren geht. Bei⸗ Sache doczu mit der Streckenreklame. Es liegt in der Natur Cransportarbeiter, m. d. R. Hamburg lrielsweiſe, wenn eine Wohnſtraße des 18. Jahrhunderts mit drei⸗ ſuren kur aß auf Schildern, Plakaten oder Tafein die Aufſchriften 5 ſtöckigen, gleichmäßig hohen Häuſern zu einer modernen-Geeſchäts⸗ 5 bo überh den prägnanten Schlagworten gehalten ſein können, wenn* ſtraßs ſich umwandelt. Hier liegt die Urſache für den Niedergang der vid i0 bderſahren igngsvon ſein ſollen. Jeder vorübergehende oder Aeee eee eeeee 1 agen deh acche geöb Ni aber zes Heſangeiger doeene. Das Kreuz in den erſten Kreis! ee en eeſen aleren e de aen eee de 1 8 15 5 weiß der Leſer der Streckenreklame ſofort:„Aha, 14 15 2 bodt abe flt anreflame acht, die ich ſchon in der Zeitung geleſen habe.“ Die rſtört wurde. So ſind dann Difſonanzen von der⸗ ee dee ee e ee eee Faere W ee ven e ei ihre n Augen⸗ iſpielsweiſe ei 5 i eeeen he—— 1 5——5 4—— Tagungen 8 0 oder 4 mal geſehen hat, wird ſie ſpäterhin Wenn ich die Bedeutung der Raumidee für die 50 delen. Her ſaen ſich aber beſtimmt beim Sehen derſelben nichts Pfingſi⸗Tagung des Bundes der Verſicherungsvertreier Schönbeit d es Straßenbi 189 5 obenan ſtelle, ſo muöcht ich 1 ech ſtändig 5 wird abgeſtumpft. Das Zeitungsinſerat aber Deulſchlands nicht ſagen, daß die Durchbildung der Wandungen 50l dauch tspunkte Wern Text und gibt dem Leſer immer wieder neue— 155 felbſt weniger wichtig wäre. In der Tat liegt in der Ausbildung un wiz dann 150 5 enn dann das Plakat der Streckenreklame auf⸗ Vom Dienstag, 26. Mai, bis Donnerstag, 28. Mai findet in der Blockwand ein guter Teil der unbefriedigenden Wirkung unſerer Uüriich 7 der Leſer durch den vor ihm ſtehenden Namen der Kongreß⸗Stadt Heidelberg die Tagung des Vundes der Ver⸗ neuen Straßenzüge. Aher man kann nicht behaupten, daß dieſe Be⸗ D . deer Jweg an die erklärende Inſertion der Zeitung erinnert. Es ſicherungsvertreter Beutſchlands ſtatt. Der Bund der Verſiche⸗ urruhigun m dann entſteht, wenn die Maſſen wechſeln und nicht, wi dntereſſen ae Reklame, aus der Maſſe der vielen Intereſſeloſen rungsvertreter iſt 1901 glerichſte worden und ſtellt ſich in ſeiner wie Jahrhunderts in der Regel der Fall derzen vorſiegendu gewinnen. Das notwendige Intereſſe kann aber. Organiſation als die gaßlreichſte und am meiſten verbreitete Ver. war, in gleicher Höhe durchgehen. Denn ebenſo berechtig wäre ein . Falle, nur durch das Zeitungsinſerat geweckt einigung von Verſicherungsvertretern dar. Es iſt das erſte Mal Geſtaltungsgedanke, der auf Gegenſätzlichkeit der Maſſen be⸗ dbe Wit der L rauf kommt es an. ſeit ſeinem Beſtehen, daß er eine Bundestagung in dem ſchönen ruht. Und auch eine eyxſtatiſche Rellefierung der Schau⸗ * eren ichtreklame iſt es genau dasſelbe. Der in größeren Heidelberg abhält. Es ſoll darum auch alles aufgeboten werden, ſei ten kann eben ſo gut am Platze ſein, wie eine gewollt ruhige dtzeiler kem Zeitabſtänden automatiſch wiederkehrende Ein⸗ oder um die wirtſchaftliche, ſoziale und auch öffentliche Bedeutung. Flächenbehandlung. Man denke nur an die maleriſche Lebhaftigkeit e Erinnen keine nähere Erklärung bringen. Auch hier wieder die der Bund der Verſicherungsbertreter und ſeine diesjährige einer mit Türmen, Erkern und Giebeln reich ausgeſtattezen Altſtadt⸗ eitmot 8 fün dien an die porausgegangene Zeitungsanzeige das Tagu darſtellt, er hervorzuheben. Die Tagung wird ſtraße, deren Motivreichtum für uns durchaus nichts ſtören des hat. Veründ beim ie Erreichung— Reklame⸗Erfolges. nicht allein geſchäftlichen Sitzungen gewidmet ſein, ſondern es ſell Abr hier ſehen wir eine Folgerichtigt eit der Geſtal⸗ denbewert Geſchenkartifel? Soweit derſelbe überhaupt einen den auch fachwiſſenſchaftliche Vorträge ſtatt; auch wird die geſell⸗ tungsgedanken, die uns heute vollkommen fehlt. Das Straßen⸗ bos e ſtbt(manchmal erreicht er genau das Gegenteil von ſchaftliche Seite der Veranſtaltung ebenfalls in reichem Maße zur bild jener früheren Städtebauperiaden mag lebhaft oder ruhig ein, eichen foll) kann es ſich doch beſtimmt nicht darum Geltung kommen. immer war es gebunden durch die Einheitlichkeit einer gewollten Nur 0 a0 bloße— benoe Einheit kann eine Gemeinſchaft erzeugen. Theologen der Vorwurf gemacht, daß„Seine Geliebte und ich“ Ver⸗ſ meines Bruders Jules geworden. Er litt furchtbar. Seine Agonie wan ebeneinander iſt dazu unfähig: ihm fällt alles aus- wirrung in den Köpfen der Jugend anrichten werde. daß dieſes Buch war entſetzlich. Hoffnungslos war ſein Zuſtand. Ich ſchrieb einen Rudolf Eucken. gefährlich ſei. Der Autor verteidigt ſich. Er repliziert. Mein Buch Brief an den Polizeikommiſſär, in dem ich erklärte. meinen Bruder d 2 ſchließt mit einem Fragezeichen. Sophie und Antoine ſind unglücklich:] töten zu müſſen, weil er unter furchtbaren Schmerzen einem ſicheren er Mord aus Mitleid ob ſie— nach außen hin— ihre Gemeinſchaft aufrechterhalten, oder] Tode entgegenginge. Ich legte den Brief auf den Tiſch. Ich rechnete ( 5 ob ſie ſich trennen. das kommt für mich nicht in Betracht. Sophie be⸗ damit, verhaftet zu werden. Dann griff ich nach dem Revolper, ind Narcet 5 on unſerem Pariſer Mitarbeiter) ging einen Mord. Mildernde Umſtände ſind ihr zuzubilligen, denn näherte mich dem Sterbenden und richtete die Waffe gegen ſeine ſale ch die revoſt bat mit ſeinem neueſten Roman: ⸗Seine Geliebte ſie erkannte als Aerztin die vernichtende Krankbeit ihres Mannes und Stirne. In dieſem Augenblick ſchlug Jules die Augen auf. Sein Ant⸗ ſcneedl iſer Geſellſchaft in Aufruhr verſetzt. Sein Buch er⸗ erhielt von dem Sterbenden die ſchriftliche Erlaubnis, durch„Eutha⸗ litz drückte eine ſolche Ueberraſchung, eine ſolche Angſt aus. daß ich lcen ach dem Prozeß der Polin Uminska, die ibren Ge⸗ naſie“ das Ende zu beſchleunigen. Ich trete nicht für den Gnadenſtoß den Revolver weit von mir ſchleuderte und mich ſchluchzend auf das baun Wunſch iden Schriftſteller Zamonski, auf deſſen ausdrück⸗ ein. ſondern für die Juerkennung mildernder Umſtände. wenn— auf] Lager des Todkranken warf.“ Der jüngere Rosnn iſt mit einem Ro⸗ an Aamoyski lag hoffnunaslos an einem Kehlkopftrebs den ausdrücklichen Wunſch eines Menſchen hin— dem Todkranken] man beſchäftigt. der dieſen Brief Edmond de Goncourts zum Aus⸗ len Mudang erſchoſſen batte, aber man konſtruierte ſofort einen Zu⸗ durch Anwendung eines gewaltſamen Mittels furchtbare phyſiſche ganaspunkt wählt. das areel Plcten dem Gerichtsfall und dem Roman des geſchick⸗] Leiden erſpart werden. Nur in dieſem Falle laſſe ich den Mord aus Die Rechtsanwälte verurteilen den„Mord aus Mitleid“ Er ſcchlagwort: repoſt. Gleich dem jüngeren Dumas ſchleuderte er] Mitleid zu. Ich vergleiche ihn mit der Tat eines Menſchen, der ſeinem aufs Entſchiedenſte. Die ffreiſprechung der Uminska findet heftige ein ſprudrach teine„Du darfſt aus Mitleid töten!“ in die Geſellſchaft. ehrlos gewordenen Freunde die Waffe in die Hand drücktt um dem Gegner. Wenn Ende Mai der Prozeß gegen die Probiermamſell 4 55 erheben fwegs einen Gedanken aus, der auf Oriainalität An⸗ moraliſch vernichteten Leben ein Ende zu machen.. Prevoſt befin⸗ Boivin. die ihre von den Aerzten aufgegebene Schweſter erſchoſſen ſaten n Ausl könnte: doch die Tat der Uminska, ſowie gleichartige det ſich infolge dieſer Replik unter dem Kreuzfeuer zahlreicher Aerzte. hat. ſtattfindet. ſo dürfte das Verdikt der Geſchworenen anders aus⸗ naz Pah ſcufen dem Roman eine gewiſſe Aktualität. Advo⸗ Advokaten und Romanſchriftſteller. Wenige geben ihm recht. Sie fallen. Als Mindeſtmaß der Strafe betrachtet der Advokat Campinchi en trös bemächtiel olitiker, nicht zuletzt Schriftſteller haben ſich des The⸗ erblicken in der von Prévoſt gemachten Einſchränkung. der Mörder) mehriährige Gefängnishaft: im Falle außerordentlich mildernder Um⸗ nächſte mit eine und behandeln es in Tageszeitungen. Revuen. Vor⸗ aus Mitleid müſſe ſich vorber in den Beſitz einer ſchriftlichen Voll⸗ ſtände wäre. ſeiner Meinung nach. Strafaufſchub zuläſſig. Die gleiche beſtztber eit m ſolchen Eifer, daß man ſich fragen muß, ob nicht in macht geſetzt baben, eine außerordentlich gefährliche Prozedur. die Ueberzeugung ſpricht der Rechtsanwalt und kommuniſtiſche Deputierle tet ſant, den„Mdene Liga das Licht der Welt erblicken werde, dazu ſchwerſte Bedenken binſichtlich des Entſtehens dieſer Vollmacht erre⸗Berthon aus. Präzedenzfälle ſpielen eine große Rolle. Im Jahre ſen edige ord aus Mitleid“ als die letzte Errungenſchaft unſe⸗ gen muß. Beſonders die Aerzte lehnen Prévoſt's Argument ab. Den 1827 fand vor einem Schwurgericht in der Bretaane ein Prozeß ſtatt, oben Vredoft feit zu verkünden und zur Nachahmung anzuprei⸗ tödlichen Ausgana einer Krankbeit mit abſoluter Sicherheit auszu⸗ der plötzlich Aktualität gewinnt. Ein gewiſſer Bera ſtand vor dem in ert. Veide ſtellt in ſeinen Roman zwei Menſchen: Sopbie und ſprechen. die Friſt. innerhalb der das Ende eintreten müſſe, feſtzu⸗] Tribunal, des Mordes angeklagt, weil er ſeinen von den Aerzten auf⸗ rau. Schwertig: er ein Gelebrter, ſie die moderne, eman- ſetzen, halte ich für unmöalich.“ ſchreibt eine mediziniſche Autorität. gegebenen Freund, auf deſſen ſchriftlich niedergelegten Wunſch hin, Sophie tötet ibren Mann, den ſie nicht liebt. Er„Herr Prevoſt überſchätzt uns. Seine Sophie mag eine gute Medi⸗ erſchoſſen hatte. Er wuxde zum Tode verurteift. Gegen das Urteil 5 Friſt einer unbellbaren Krankbeit zum Opfer ſallen. zinerin ſein, ſie bat aber die Gremen ihres Wiſſens weit überſchritten. legte die Verteidigung Verufung ein; der Kaſſationshof wies den An⸗ aber derer. Antam. der den Tod wünſcht, den Mord aus Mitleid. als ſie Roberts Tod befriſtete und den Leiden des Schwerkranken] traa mit folgender Begründuna zurück: die Ermordung eines Neben⸗ untet wiſchen ibneime Hermenault, findet ibre Liebe. Der Tote ſteht durch Euthanaſte“ ein Ende machte. Der Arzt. ſei er noch ſo ere] menſchen, ſelbſt auf den ausdrücklichen Wunſch der betreffenden Per⸗ 4 Rüch dem Verb en. Sophie fühlt ſich frei von Schuld. Antoine leidet fabren beſitzt nicht das Recht. einen Todkranken aufzugeben.“ Die) ſon kin verübt. ſtellt ein Verbrechen dar, für das es laut Geſetzbuch kelne d. ſein. Sochen ſeiner Geliebten. Niemals wird er mit ihr Zuläſſigkeit der„Euthanaſie“ wurde während des Krieges von fran⸗ irgendwelche mildernde Umſtände nicht gibt. 4 litten der religlös odie ſehnte das Ende Noberts herbei: für ihn. An⸗ zöſiſchen Aerzten proklamiert. Heute wird darüber ganz anders ge⸗„Gegen das Recht zu töten— ſei es aus Mitleid, aus Liebe, ſei es Rmenz. legt er in empfindet. ſteht das Verbrechen feſt. Was er durch⸗ urteilt.„Eutbanaſte iſt ein Verbrechen“. erklärt der Deputierte Ber⸗ ſchriftlich zugebilligt oder nicht— lehnt ſich die Vorkämpferin für unterf enthält meinem Tagebuch nieder, das ſtarke dramatiſche Mo⸗ gey, ein Geiſtlicher, deſſen Stimme außerhalb des Parlaments ſtarke] Menſchenrechte. Sevérine, mit Entrüſtung auf. Ueber Prevoſt's Buch gibt teicht. Die Angußerordentlichem Scharfſinn den„Fall Sophie“ Beachtung findet. Die Literaten verteidigen den„Gnadenſtoß“. Sie fällt ſie das Verdammungsurteil:„Gefährliche Reklameſucht eines er⸗ lich erinen icht ußenwelt dringt in dieſen Konflikt nicht ein. Es führen vor allem Maeterlinck ins Treffen, der in einer Erzählung ledigten Romanſchreibers. der nicht ein einziges wertvolles Buch ge⸗ Heſcicvidelt ſich in dem Roman von Marcel Prévoſt. Rein inner⸗ den Arzt als Vollſtrecker eines gerichtlichen Befehls auftreten läßt.] ſchrieben hat.“ Vielleicht hat Sévérine ins Schwarze getroffen. Das mitei SArds —*— „ 8 57 4 — 2 55 Pr miteinand, 5 Drama dieſer beiden Menſchen, die ein hartes„Kürzen Sie die Leiden des Sterbenden ab,“ lautet die Order,„ver⸗ hindert aber nicht. daß„Seine Geliebte und ich“ in den Zeitungen révoſt der verbunden hat. nichten Sie das ſchmerzvolle Daſein!“ Der Arzt gehorcht. Es wirdunterhaltlichen Stoff— nebſt vielen Briefen aus dem Leſerkreiſe—lie⸗ M der Atade r ſeinen Platz auf dem rechten, gut katholiſchen an einem erſchütternden Brief Edmond de Goncourts an Fuſtave fert. Im Salon behandelt man den„Mord aus Mitleid“ als reizvolle mie einnimmt, wird von geſtrengen Kleritern und! Flanbert erinnert. Goncourt ſchrieb:„Faft wäre ich der Mörder! Scharade Und wer verlangt mehr von dem Roman à la mode. 2 ————— —— ͤ ͤ— 8 —— 4 Seite. Nr. 188 Neue Mannheſmer Jeſtung(Mittag⸗Nusgabe) Freilag, den 24. Aprll 192— Idee oder auch einer unbewußt wirkenden guten Geſinnung. Heute aber jagen ſich tauſend Geſtaltungsgrundfätze. Einer 555 25 5— zu übertönen. Es fehlt ebenſo an der Gleichgeſtimmtheit der ſtädte⸗ baullichen Auffaſſungen, wie in dem Willen, reklamehafte Heraus⸗ ſtellung des eigenen Hauſes zu verzichten. Eine das Straßenbild geſtaltende einheitliche Idee kann ſich alſo nicht auswirken. Dabet ſehe ich durchaus keinen entſcheidenden Fehler darin, daß die for⸗ male Durchbildung der einzelnen Gbäu de oſt ſo ver⸗ 5 iſt. Es iſt für das Straßenbild durchaus nicht weſentlich, des Barocks oder Renaiſſance gehalten iſt. Im Straßenbild iſt das Formelement von ſekundärer Bedeutung. Viel wichtiger iſt die räum⸗ liche Wirkung der Motive, alſo die Frage, wie Relief und Umriß der Straßenwandungen in Erſcheinung und zueinander in Veziehung treten. Betrachten wir uns daraufhin die Straßenwand, ſo ſehen wir oft einen häßlichen Wechſel von Satteldächern und Manſarddächern, von ſteilen und flachen Dächern, wir ſehen hochſtarrende Brandmauern mit überſtehenden Seitenflügeln, ein un⸗ geordnetes Durcheinander von Aufbauten, Giebeln, Türmen, kurzum eine Vielheit von gegeneinander kämpfenden Motiven, die,die Sil⸗ houette verzerrt und verworren erſcheinen läßt. Die Häßlich⸗ keit vieler unſerer Straßenzüge liegt 9ff vor allem in der Aus⸗ bildung unſerer Dachgeſchoſſe. Wollen wir Straßenbild verbeſſern, ſo müſſen wir hier den Hebel anſetzen. Denn offenbar ſchützt die Beſtimmung vieler Bauordnungen, daß die Hauptgeſimſe durchgehen müſſen, nicht dagegen, daß ein unruhiges Durcheinander verſchiedener Dachformen entſteht. Würden beiſpielsweiſe lauter gleichgeneigte Satteldächer oder nur gleich⸗ gerichtete Manſarddächer ohne ſtörende Aufbauten ausgeführt wer⸗ den, ſo könnten die Hauptgeſimſe ſehr wohl in der Höhe abſetzen. Wir haben viele Beiſpiele dieſer Art in alten Städten, Beiſpiele, die zeigen, wie eer Naß die Wirkung ſolcher Straßenbilder il. Aber wenn nicht jeder Baumeiſter, der an der Straße baut, von gleicher Geſinnung und gleichem Wollen beſeelt iſt, wenn jeder glaubt, ohne Rückſicht auf die Nachoargebäude die Dachform nach Belieben wählen zu können, 25 müſſen wir einem ſolch ungezügelten Geſtalten Beſchränkungen auferlegen. Ich gehöre nicht zu denen, die glauben, daß alles Heil nur von Sie muß dem Künſtſer im Formalen jede der Baupolizei kommt. Freiheit laſſen, aber umſomehr darüber wachen, daß die Maſſenge⸗ ſtaltung im Rahmen des Geſamtbildes bleibt. Daher müſſen wir durch entſprechende Beſtimmungen dafür ſorgen, daß die Gebäude gegen den freien Himmelsraum einen Ausklang zeigen, der ruhig iſt und von einheitlicher Geſinnung, Das einzige Mittel, dies zu er⸗ reichen, ſehe ich in der kubiſchen Bauweiſe. Denken wir uns das häßliche Durcheinander von Dachformen, das in der per⸗ ſpektiviſchen Erſcheinung um ſo verworrener wirkt, je weiter die Sicht auf die Dachflächen iſt, erſetzt durch gleichförmige, wenn auch in der Höhe wechſelnde Kuben, ſo wären mit einem Schlag der Häß⸗ lichkeit unſerer Straßenzüge die Giftzähne ausgebrochen. Die Straßenbilder würden einheitlicher, klarer, charaktervoller. Allein ich möchte nicht das Kind mit dem Bade ausſchütten und nun alle ſichtbaren Dachſlächen überhaupt verbieten. In den neuen Straßen, vor allem in den Wohnſtraßen, können ſehr wohl die Dächer auch im Geſamtbild zu guter Wirkung gebracht werden. In unſeren Altſtadtſtraßen aber, die durch Aufſtockungen, Neubauten ſtändig verändert werden, gibt es, wenn das fortwährende Ein⸗ ſchieben neuer Maſſen in ſolche, die unter der Herrſchaft früherer verſchiedener Bauordnungen entſtanden ſind, überhaupt erträglich ſein foll, kaum einen anderen Weg, als den, den kubiſchen Abſchluß förmlich vorzuſchreiben. Da es ſich hier hauptſächlich um die Ge⸗ ſchäftsſtraßen der Innenſtadt handelt, ſo wäre eine ſolche Beſtim⸗ mung auch zweckmäckig. Vor allem würde man dann bei maßvollen Ueberſchreitungen der Gebäudehöhe nicht ſo ängſtlich zu ſein brauchen. Und auch die Brandmauer des kubiſchen Abſchluſſes würde viel, wenn nicht alles von der üblichen Häßlichkeit verlieren. Die Schönheit ſolcher Straßenbilder läßt ſich an zahlreichen alten Städten nachweiſen. Insbeſondere liegt die Eigenart vieler alt⸗ bayeriſcher Städte in dem Zurückdrängen der Dachformen, die gegen die Straße horizontal abgeſchloſſen ſind. Die Schönheit der Städte Waſſerburg am Inn, Burghauſen, Paſſau, Pfarrkirchen und vieler anderer ſind prächtige Beiſpiele hierfür. Umgekehrt zei⸗ gen uns dieſe Städte, daß dort, wo die Reinheit des alten Bildes verloren ging, die Urſache in der Regel ⸗darin liegt, daß ſich eine fremde Dachform eingeſchoben hat, die den Rhythmus der Maſſen zerſtört hat. So ſehen wir immer wleder, daß wir aus dem Geiſt, in dem unſere alten Städte entſtanden ſind, lernen können. Damit will ich nicht einer ſimplen Nachahmung vergangener Stilperioden das Worte reden. Wir wollen den Straßen, die wir heute bauen, den Stempel unſerer Zeit aufdrücken. Aber wie foll das mög⸗ lich ſein, wo ein ſchrankenloſer Individualismus herrſcht? Heute will jeder einen Stil erfinden. Es iſt ein ewiges Suchen und ten nach neuen Formen, ein ſtändiges Eyperimen⸗ liexen. Schon ſeit Jahrzehnten ſtehen wir in einem Gärungspro⸗ zeß des künſtleriſchen Geſtaltens und damit begreiflicherweiſe in einer Periode des Irrens. Den Schaden davon haben unſere Städte, die auf ein Jahrhundert hinaus gebrandmarkt ſind. Daher muß es unſere hehrſte Aufgabe ſein, die Städte wieder ſchön zu machen und ſie zu reinigen von dem häßlichen, das ſich breit gemacht hat. Aber erſt, wenn wir wieder eine Tradition der baukünſt⸗ leriſchen Gefſinnung haben, die alle am Städtebau Tätigen bindet und von gleichem Geiſt erfüllt, können wir hoffen, daß dies — + das im höchen Sinne Kulturarbeit am Volke iſt, Er⸗ folg hat. Nicht Erbrecht, Geburt, das Herz macht groß und klein. * Ehriſtian Jeli Weiße. Künſtliche Eroͤbeben Von Geheimrat Prof. Johannes Walther(Halle) MNachdruck verboten.) Das Sireben, neue Bodenſchätze und neue Kraftquellen in den Tlefen der Erdrinde zu entdecken und auszubeuten, hat zu einer neuen Merhode geführt, um den Bau der Erdkruſte zu enträtſeln. Denn Erzlager, Kohlenflöze und Salzſtöcke ſind keineswegs regelos darin verteilt, ſondern beſtten beſtimmte Umriſſe und eine von den allgemeinen geologiſchen Umſtänden bedingte Lagerung. Die tek⸗ toniſche Einordnung techniſch wertvoller Geſteinsmaſſen in andere benachbarte Geſteinskörper, die Auswertung und Verfolgung örtlich gewonnener Aufſchlüſſe über das unbekannte Nachbargebiet iſt nicht Sache des Zufalls oder der Geſchicklichkeit eines Bohrmeiſters, ſon⸗ dern beruht auf 1 geologiſchen Wiſſen und einer fein⸗ fühligen Kombinakionsgabe wie ſie nur in ſtrenger wiſſenſchaftlicher Arbelt gewonnen werden kann. Ganz beſonders ſchwierig wird eine ſolche Aufgabe, wenn die ſuchten Geſteinskörper in einer Tiefe von mehreren hundert Metern unter einer Decke von lockerem„Schwemmland“ liegen, durch das nur hier und da eine Klippe des Untergrundes hervorragt, und durch ſein ſfoliertes Vorkommen, wie ein durch das Fleiſch hin⸗ durchſpießender Knochenſplitter, dem üfenden Geologen ſchwere Rälſel aufgibt. Von den vielen Methoden, die man in den letzten Jahrzehnten zu deren Löfung erſonnen, geprüft und angewandt hat, gewinnt neuerdings die von dem deutſchen Geologen Dr. Min⸗ top ausgebildete ſeismiſche Unterſuchung eine immer größere Be⸗ deutung. Sie beruht auf der bei Erdbebenſtudeen gewonnenen Er⸗ ſahrung, daß Geſteinskörper von verſchiedener Dichte, an ihren Grenzflächen die auf ſie treffenden Erderſchütterungen wie ein Spie⸗ gelglas die Lichtſtrahien brechen und unter beſtimmten Winkeln flektieren. 15 bele enn man nun aus allgecneinen geblogiſchen Grünben und Furch die Unterfuchung ähnlich gebauter, aber beſſer auf eſchloſſener Na ſete das Vorhandenſein beſtimmter Geſteinskörper ae tze) mit beſtmmten Umrißformen annehmen kann, wer⸗ en im fümkreis det geſuchten Felsmaſſe(Erz, 3, ölgetränkte Schieſerſteine ufw.) eine größere Anzahl von Exploſionen erzeugt, und mit feinfühligen Apparaten der unterirdiſche Weg der dadurch erzeugten„Erdbebenwellen“ verfolgt. Durch marſcheideriſche(ſtereg⸗ das eine Haus in gotiſierenden Formen, das andere im Stile zu unterſcheiden. „Rheinwein“ und gibt ſich damit zufrieden, ob ein„Rüdesheimer“ —— ein„Nierſteiner“, ein„Lorcher“ oder ein„Binger“ im Glaſe dlinkt. ſelbſtändiges Produktionsland, das an Ausdehnung den Rheingau übertrifft, deſſen Gewächſe zwar von ganz anderer Art als die Rheingauer ſind, ihnen an Güte aber durchaus nicht nachſtehen. das tiſchen Provinz gleichen Namens. und dem unteren Nahelauf eingeſchloſſen, erſtreckt es ſich bis hin⸗ über zu den Abhängen der Haardt: ſonniges Hügelland mit grünen Rebenhängen, Obſtgärten und Gemüſefelder, mit wohlhabenden Dör⸗ fern und kulturgeſchichtlich bedeutſamen Städten. ſeine beſondere Weſensart. Sonnenſchein, große Wärme ausgezeichnetes Klima ſchafft der Natur des Landes die beſten Wachstumsbedingungen. der Traubenreife kommen die zahlreichen, nach Süden, Südoſten und Südweſten abgedachten Hänge und die geologiſche Beſchaffen⸗ heit des Bodens mit ſeinen tertiären Kalken und Mergeln ſehr zu⸗ Rheinheſſen nicht zu eigen. auch das rheinheſſiſche Wein innerhalb der Reichsgrenzen genoß, auch außer⸗ Güte des Produkts. beſonders große Nord wo unter den mächtigen Ablagerungen des Miſſiſſippt und metriſche) Kombination der ſo gewonnenen Oberflächengeſtalt und Ausdehnung jolcher unterirdiſcher Gebilde gelangt man zuletzt zu Rheinheſſen und ſein Wein Von Hans Ludwig Linkenbach Rheinland— Weinland. Dieſer Reimklang iſt aller Welt ge⸗ läufig. Alle Welt weiß auch, daß die edelſten Tropfen, die Zunge und Gaumen des Kenners laben, unter der rheiniſchen Sonne ge⸗ deihen. Aber dem großen Laienpublikum, das in Berlin und Dres⸗ den, in München und Hamburg die Weinkarte ſtudiert, iſt es nicht allgemein bekannt, daß es ſich beim rheiniſchen Weinbau um ein⸗ zelne, ſcharf von einander geſonderte Produktionsgebiete handelt, und daß dementſprechend auch der Charakter ihrer Erzeugniſſe ganz verſchieden iſt. Man läßt ſich nicht ohne weiteres einen Saar⸗ oder Pfalzwein für einen„Moſel“ vorſetzen, aber zwiſchen einem „Rheingauer“ und einem„Rheinheſſen“ pflegt man nicht allzuſtreng Für beide hat man das gebrauchsfertige Etikett Das iſt aber grundfalſch, denn Rheinheſſen iſt ein großes Das rheinheſſiſche Weinbaugelände entſpricht ungefähr der poli⸗ In weitem Vogen vom Rhein Der Rhein iſt Ihm verdankt es ſeine Kraft, ſeinen Reichtum, Ein mildes, trockenes, durch reichen und verhältnism ihm Lebensnerv. geringe Niederſchlagsmengen Der Entwicklung der Reben wie ſtatten. Lange ſchon bevor der letzie Schnee drüben im Taunusbergland ſchmilzt, weckt hier der junge Frühling die Blüten an Baum und Strauch. Und wenn ſchon überall des nahenden Winters Stürme fauchen und die Nebelfrauen ihre grauen Schleier weben, umfächelt uns hier noch der Zauber des goldenen Herbſtes, der Tal und Höhen mit hellem Jubel füllt. Prunkhafte Paradeſtücke der Natur ſind Weder gigantiſche Berggrate noch wild⸗ zerklüftete Schluchten empfangen den Wanderer mit geheimnis⸗ vollen Schauern, und auch der Wald iſt im ganzen Gebiet nur ſpär⸗ lich verteilt. Alles iſt welt und hell und heiter. Wer überwältigende Landſchaftspartieen ſucht, der wird enttäuſcht wieder von dannen ziehen. Und daher mags wohl auch kommen, daß der Durchſchnitts⸗ touriſt das Land achtlos beiſeite liegen läßt und ſeine Wanderfahrt erſt da beginnt, wo unterhalb von Mainz das Gebiet der rhei⸗ niſchen Berg⸗ und Burgenromantik anfängt. Und das iſt ſchade, denn Rheinheſſen verdient es wahrlich nicht, überſehen und über⸗ gangen zu werden. Blieb ſeiner Natur auch die Romantik vor⸗ enthalten, ſo lebt dieſe doch in den altehrwürdigen Städten, deren Türme ſich in den grünen Waſſern des Stroms ſpiegeln, und in den kleineren Städichen im Herzen des Landes. Hier, wo die Zeugen einer nach Jahrtauſenden zählenden Vergangenheit aufragen, wo um verwitterte, efeuumſponnene Mauern die Sage raunt, da iſt die Romantik zuhauſe. Mainz, Worms, Bingen, Oppenheim, Alzey. Dieſe fünf Namen braucht man nur zu nennen, um Bilder deutſcher Stadtkultur und Stadtſchönheit heraufzubeſchwören, um den Odem rheiniſcher Poeſie zu ſpüren. Dieſe Poeſie hängt aber wieder innig mit dem Hauptproduktionszweig des Landes, mit dem Weinbau, zuſammen. Faſt in allen Gemarkungen wird ja Weinbau betrieben. Die Ge⸗ ſchichte dieſes Produktionszweiges geht wohl bis in die vorrömiſche Zeit zurück. Soviel iſt jedenfalls ſicher, daß die Römer hier ſchon Reben pflanzten, und daß Rheinheſſen in den Tagen Karls des Großen ein wichtiges Weinland war. Die kaiſerlichen Kapitularien mit ihren genauen Vorſchriften und Beſtimmungen über Anbau und Pflege der Reben laſſen keinen anderen Schluß zu. Nach der äl⸗ teſten noch vorhandenen Urkunde hat das Kloſter Fulda am 18. Ja⸗ nuar des Jahres 753 einen Weinberg bei Bretzenheim angekauft. Aus dem 8. Jahrhundert ſtammen ferner Schenkungsurkunden, die den Klöſtern Fulda und Lorſch Weinbergbeſitz auf rheinheſſiſchem Boden zuweiſen, und zahlreiche andere Urkunden aus dem gleichen Jahrhundert geben Zeugnis von der beſonderen Bedeutung, die man damals ſchon dem Weinbau zumaß. Im Laufe von mehr als tau⸗ ſend Jahren hat ſich freilich gar manches geändert. Der Wein iſt nicht mehr Volksgetränk wie im Mittelalter; der urſprüngliche Quan⸗ titätsbau mußte zugunſten des Qualitätsbaus zurücktreten. Man lernte allmählich den Boden zweckmäßiger zu bearbeiten und aus⸗ zunützen, man mühte ſich, die Güte des Weins zu verbeſſern und wandte der Weinbereitung und ⸗behandlung erhöhte Sorgfalt zu. Man ſtellte die Wiſſenſchaft in den Dienſt der Praxis und machte mancherlei techniſche Fortſchritte, mit deren Hilfe es möglich war, die Erzeugniſſe zu verbeſſern und zu veredlen. Man ſuchte ferner bſatzgebiet zu erweitern und den guten Ruf, den der halb dieſer Grenzen zu begründen. Und es gelang, dank der Arbeit⸗ ſamkeit und Anpaſſungsfähigkeit aller Beteiligten und dank der ſeiner Feſtſtellung der Punkte im Gelände, wo eine Tiefbohrung mit größtem Erfolg 1. E werden kann. Das Mintro rfahren hat im Laufe des letzten Jahres edeutung in den Südſtaaten von Nordamerika einem Nachbarfluß gewaltige, faſt nirgends zutage tretende Salz⸗ lager liegen, in deren Nachbarſchaft, durch das Zuſammentreten ver⸗ ſchiedener Bildungsumſtände, das heute ſo heiß begehrte Naturöl (Petroleum) in großen Leckerzonen emporſteigt. In den fieberreichen heißen Niederungen längs der Küſte von Texas und Luiſiana ſind jetzt eine ganze Anzahl ſolcher fliegender ſeismiſcher Stationen eingerichtet; Dynamittransporte ziehen durch die Ebene, gewaltige Exploſionen donnern durch die unter Leitung deutſcher Geologen(wie Prof. Weigelt aus Halle u..) werden die Leitlinien von geologiſchen Bauelementen der Erdrinde feſtgelegt, die bis 1000 Meter tief, verſenkt, unter mächtigen Fluß⸗ ſandſchaften begraben, jedem menſchlichen Auge verborgen liegen. Fluren und Es iſt ein Zeichen der hohen Schätzung deutſcher wiſſenſchaft⸗ licher Arbeit, daß dieſe für das nordamerikaniſche Wirtſchaftsleben ſo wichtigen Forſchungen ganz in deutſchen Händen ruhen, und das Anſehen unſeres Vaterlandes wieder neu begründen helfen. Theater und Muſik Aus dem. Karlsruher Kunſtleben. Auf den Kompoſitions⸗ abend A. Kuſterers folgte eine muſikaliſche Morgenfeier im Künſt⸗ lerhausſaal, die eine Liederreihe von Margarete Voigt⸗Schwei⸗ kert unter Mitwirkung der Komponiſtin und des Tenors A. Peters vermittelte. auf klaſſiſchem Grund gewachſen, mit modernen Klangmitteln ar⸗ beitend, ſich immer klar und verſtändlich äußert, erſcheint bei der Sucht, allzu moderne atongle Wege zu gehen, als ein ſehr erfreu⸗ licher Beweis ihrer nakürlichen, geſunden Art. tenöre werden in dieſem neuen Hpus Freude finden und ſcha weniger dürfte es dem dramatiſch eingeſtellten, A. Peters, eignen. Alfred Lorentz 7 175 im letzten Sinfonjekonzert die Neunte von Beethoven, wohl ſi um die Karlsruher Oper hochverdiente Staatskapellmeiſter zieht ſich ins Privatleben zurück. Guſtav Havemann ſpielte das Violin⸗ konzert Beethovens ſchön, wenn auch nicht mit der packenden Wir⸗ kung, die der Künſtler ſchon oft ausgeübt hat und die das Konzert hervorrufen müßte. Abſchluß der Sinfoniekonzerte des Staatsorcheſters, das in ſeinen konzertierenden Veranſtaltungen unter Leitung der bedeutendſten deutſchen Dirigenten moderne und klaſſiſche Muſik in gleich liebe. voller traditionstreuer Interpretation gepflegt hat. Daß die Kunſt Marg. Voigt⸗Schweikerts, Lyriſche Konzert⸗ ffen, ch ſelbſt zum Abſchied: der langjährige und Der Abend bedeutete aber einen würdigen Dr. K. FPr. Heute iſt der rheinheſſiſche Weinbau und Weinhandel ain wichliger Faktor im deutſchen Wirtſchaftsleben. Und der einhenne Winzer iſt ſtolz darauf. Es verdrießt ihn deshalb aber auch, dal⸗ man verkennt, daß ſein Produkt etwas durchaus Selbſtändige⸗ ſtellt und neben dem„Rheingauer“ gleichberechtigt und vollko ſür ebenbürtig daſteht. Mit ihrer duftigen Feinheit und ihrer dilüch lichen Süße gehören die rheinheſſiſchen Weine mit zu dem Köſ 10 ſten, was in deutſchen Landen unter der goldenen Sonne des He 1 ſtes geborgen und gekeltert wird. Bedarf es noch eines Bewel 1 6 für, ſo braucht man nur an den Jahrgang 1921 zu denken, dec hel⸗ den geringeren Lagen des Gebietes Weine von unerreichter vorbrachte, Weine, deren wunderbare Naturſüße kaum überboten gen den kann. Die wirtſchaftliche Bedeutung des rheinheſſiſchen baues wird erſichtlich, wenn man ſich vergegenwärtigt, daß 0 in ganz Heſſen in Ertrag ſtehenden Rebenanbaufläche von Hektar auf die Provinz Nheinheſſen allein 12 745 Hektar entfallel Von den Weißweintrauben, die in 182 Gemarkungen Sor⸗ heſſens von im ganzen 186) angepflanzt werden, ſpielen zwei cher ten die Hauptrolle: die überall vorherrſchende Sorte De ſtertel ghe und die ebenfalls angebaute Sorte Riesling, die eigentlich veh raktertraube der Rheinweine. Die Qualitätstraube für den N am iſt der Spätburgunder. Der Riesling, ſeit alters Favei Mittelrhein heimiſch, iſt der Vermutung nach aus einem 850% des Rheintals eniſtanden. Er liefert die rheiniſchen Hochgemeg deren unübertreffliche Eigenart in Raſſe, Aroma und Lel ee Entzücken des Kenners bildet. Der Urſprung der Oeſterrei kant nicht einwandfrei feſtgeſtellt werden. Soviel iſt ſedenfall⸗ daß ſie ſch den eheiniſchen Perhalmiſſen ausgezergner andepe Wohl gehört ſie nicht zu den allererſten Qualitätsſorten, ger⸗ ihre Weine den Riestingweinen an Edelraſſigteit noch aber ſe ſpricht einen gleichmäßigeren Ertrag in Menge und Güte, und ſ Reife und befondere Milde, verbunden mit Reingärigkeit, ſind wertvollen Charaktereigenſchaften ihrer Weine. Der Spã urhld oder blaue Burgunder iſt, wie der Name ſchon beſagt, aus 2 N0. an den Rhein gekommen. Seine etwas bräunlich abgetönten weine haben viel Aehnlichkeit mit der vollen, weichen, ei aromatiſchen Art des franzöſiſchen Burgunders. U Während man bei der Pflege der Reben bei der Weinerreucſh und Weinbehandlung bis in die Neuzeit hinein die alcbewäb eng thoden anwandte, iſt man in der Gegenwart zu qualitätsſteb Aenderungen übergegangen. Auf Sortenwahl und reinen Saf% nunmehr ein ganz beſonderes Gewicht gelegt: man führt 1 4 ſorgfältiger als früber aus und keltert raſcher ab. Von gewi 110 Bedeutung iſt. daß man neuerdinas gelernt bat. die pflanzlichen ze nieriſchen Schädlinge der Rebe weit gründlicher und ſicherer naſtet kämpfen als in den Tagen unſerer Väter, namentlich die Pere bel den Heu⸗ oder Sauerwurm. Die moderne Zeit ſtellt den e ſchen Winzer ja auch vor neue Aufgaben. Um dieſe aben ee erkennen und zweckmäßig durchzuführen. ſind einige Ei geſchaffen worden. die den Weinbauer durch Nat und Lehre c ſchweren Arbeit weitgehend unterſtützen. So hat die ſta fh Wein⸗ und Obſtbauſchule zudppenheim durch idagch ſchungs⸗ und Verſuchsarbeiten wie durch ihre ausgiebige Lehrt den rheinheſſiſchen Weinbau im günſtigſten Sinn beeinflußt allem gab ſie durch die Errichtung ſogenannter Muſter berge den Winzern ſchätzenswerte Fingerzeige und Beiſpiele ih Behandlung der Reben und die Weinbereitung und pfleßt% minder förderlich wirkten aber die Beſtrebungen der be 6l, Weinbau⸗Domäne, des 1906 aus wirtſchaftlichen 11 lichen Gründen und Erwägungen ins Leben gerufenen N heſſiſchen Weinbauverbands und die unermüdliche keit der verſchiedenen Winzervereine, deren Hauptzwec das Wachstum der dem Verein angegliederten Winzer un arufal aus den Weinbergen zu übernehmen und daraus durch ſonerſ Kelterung und Behandlung ein gutes, marktfäbiges Brodut e len. Von den Winzern und ibren Vereinen uſw. übernimmt zumeiſt noch unfertigen Weine der anſäſſige Weinhandel. weitere, d. h. die eigentliche Kellerbehandlung bis zur 9 Reife obliegt. Aehnlich wie im Weinbau pflanzt ſich e 1 2 — geſeſſenen Weinhandel., der vielfach ſelbſt Weinautsbeſitzer calioh wiegend am Oualitätsbau beteiligt iſt, der Beruf von Gener 99 7% Generation fort. Er verlangt eine umfaſſende Fachkenninis. 70 zünftige Weinhändler ſich nicht nur im Inland. ſondern und ſach in den in Betracht kommenden Auslandsſtaaten erwirbt 95 ſetzt ein feines Verſtändnis für die Eigenart. Entwicklung 0„ handlung der Weine voraus. Es aibt in Rheinbeſſen zabl ſtolze Weinhandels⸗Häuſer. die als Pionlere die deutſchen —5 Herren Länder eingeführt und ihnen zu Wellruf aben. Wer Land und Leute Nheinheſſens kennen lernen—— zur Herbſtzeit kommen, wenn die in den Trauben au Sonnenwärme des Jabres unter Singen und Klingen be wird, wenn überall an den Wirtsbäuſern der Strauß des Moſtes und des Federweißen einladet. Dann ummittert r grauen freundlichen Städtchen und Dörfer Rheinbeſſens ſiegbare Zauber rheiniſcher Poeſie. Der Beariff dieſes W ja durch die Gewohnheit faſt erſtarrt und dort. wo der gr bauw, den⸗ und Touriſtenſtrom den Rhein berührt, iſt beute auch ſchweizeriſches Nallonclcheater? Die Froge Ein 88 Nationaltheater iſt durch Paul Lang in ſeinem ſchienenen Buche„Bühne und Drama der deutſchen Sche 145 neut zur Debatte geſtellt worden. Lang ſucht dieſee dbaene Linſe durch einen Kampf gegen die reichs deutſchen 8 2 der Schweiz zu erreichen. Seiner Anſicht nach iſt die 10 von ſchweizeriſchen Dichtungen durch reichsdeutſche Schau ul 9 vereinbar. Mit rückſichtsloſer Ehrlichteit wendei ſich aag e gegen die mit neuhelvetiſcher Pathetit propagierien 5 mebl von Lang. In der Schweiz ſei noch kein Schauſpieler von Drol, durchſchnittlicher Begabung aufgetaucht. Da⸗ Scheweegeue brauche in einer Kulturgemeinſchaft, die alle Ange dörigeg 7 Zunge vereine, nicht auf ſeine Sonderart verzichten. und. wärkige dramatiſche Produktion habe Anfpruch ouf Doſein 1 tung, allerdings nicht auf Ueberwertung. Dedentendes 0 0 der Kunſt ſtets durch, meiſt ſogar zuerſt in Deutſcht 6. Spitteler). Ein ſtarkes Volk wird in der geiſtigen einem anderen ſeinen eigenen Ausdruck formen lernen. ſchen, die ſchweizeriſchen Dramen der letzten Jahre daß die Schweizer keine eigentliche dramatiſche Begobiggz Der große Zug geſetzmäßiger Entwicktung, innere Notwendiſe, organiſches Wachstum müſſen charakteriſtiſche Eigenbeiteg zu ſchaffenden Dramas werden. Mit der Forderung f Inzucht und dem Kampfruf gegen Berlin wird man dieſes mals erreichen. * — —— Literatur e Mein Heimatland. 12. Jahrgang, Heft 8, Blätker ele kunde, Familienforſchung, Natur⸗, Heimat⸗ und Den eben N J. A. des Landesbereins Badiſche Heimat beransaferube, an Hermann Eris Buſſe. Freib i. B. Verl. G. Braun, Karpurch an guten Abbildungen geſchmückt erſchien das 3. Heft, das nn Hoſß würdigen Nachruf in Mundart von H. Boetſch für Heingelelſche den ſo früh beimgegangenen Markgräfler Maler, einge chf 10% Bilder alter Fachwerkhäuſer aus der Gegend wiſche en ru und Bruchſal, gibt Kurt Meyer. Intereſſant ſind die Auae, des Forſtmeiſters Freiberger über das Herzogskreuz im des ſchen Oftersheim und Sandhauſen. Ueber den Aufſtieg Frohl knechts und Holzhauers Anton Rindenſchwender zum Hunt mann und Oberſchultheiß zu Gaggenau plaudert Dr nes, ein im Gedenken an die Wiederkehr ſeines 200. Gerargelſche lange Reihe anderer feſſelnder Auffätze und kleiner Be 9 1 Bücherſchau, Mitteilungen der badiſchen Familienforderun a 5 ee 1 das Heft ab. —— — * — 2 * * 2 —— 7 acltog, den 24. Apru 1925 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Nusgabe) ie rer g er 5. Seile. Nr. 1886 ein f. uune 0 le 1 ge genug. E 27 Eindrücke zu vermitteln. n e Sinne haben. muß emp Unſere Bilder der Woche ſind der heutigen Ausgabe beigelegt. Sie enthalten: Barmat als Hauptzeuge vor dem Unter⸗ ſuchungsausſchuß im Reichstage— Die gefilmte Operalion— Das Holſtentor in Lübeck— Das heilige Jahr in Rom — Intereſſantes aus dem Reich der Mitte— Das moderne junge Mädchen in Amerika— Das größte engliſche Luftſchiff— Ein Modell des baby⸗ loniſchen Turms— Bilder und Porkräts vom Tage— Der gut angezogene Herr von 1925 Unſere, Bilder der Woche“ erſcheinen regelmaßig mit der Freitags⸗Mittag-Ausgabe. ſelrerpeee det Neuen Mannheimer Zeitung ein⸗ ießlich Bilderbeilage cher Abglanz deſſen zu finden, was man elnſt Rheinppeſie r hier in den abſeits gelegenen Weinorten Rheinheſſens, 2 Koch ſo viel Urſprüngliches, Unverfälſchtes erbalten hat, da 50 5 grüßt ſie uns auf Schritt und Tritt und wird zum ſeeliſchen deſſen, der einmal ihren Hauch verſpürte. rung durch die geſegneten Fluren dieſes Landes iſt loh⸗ um auch dem verwöhnteſten Weltenbummler unvergeß⸗ Freilich muß er ein offenes Herz und fänglich ſein auch für die unaufdring⸗ .monatlich.50 Mlk. Und wahrlich, menn wir ven Carl May und ſeinen Taten laſen— ein Kerl wie der ſein können— das war das Spüren, das in unſern Schläfen hämmerte. Es war die Jugend— die verdammt ſchöne Jugend, die wir verloren glaubten. Wir ſind inzwiſchen Männer geworden, die hart und zähneknirſchend im Kampf des Alltags ſtehen, die auf Glück oder Verderb ſich mit dem Leben herumſchlagen müſſen— vielleicht ſind wir ganz andere Helden als dieſe roten Ritter der Wildnis21 Aber— die ſchöne Jugend, ſte kehrte zurlck zu uns, und warm wie das Blut rieſelte die Erinnerung durch unſere Pulſe, als eines ſchönen Tages der Zirkus Krone mit ſeinen Indianern an⸗ marſchiert kam. Wir ſahen die Geſtalten, von denen unſere Traum⸗ nächte ausgefüllt waren, leibhaftig vor uns. Nun haben wir ſie mitten unter uns: Wehender Adlerſchmuck, kupferbraune, harte Geſichter, von unzähligen tiefen Falten zerriſſen, Augen, die adler⸗ gleich in die Ferne ſchauen, ſtoiſche Ruhe und grenzenloſe Gleich⸗ gultigkeit unſerer unromantiſchen„Moderne“ gegenüber. Schüchtern verſucht gar mancher vorwitzige Junge ſo einem„Kriechenden Bär“ —ſo einem„Schwarzen Wolf“— ſo einem geheimnisvollen Medizin⸗ mann heimlich und verſtohlen über die braune, lederne Hand zu fahren. Leiſe quält ihn der Gedanke: Hab ich wirklich ein Stück aus dieſer vergangenen Welt berührt? Und— iſt das wirklich der Winnetouf Da iſt nun dieſe Horde der wilden Sioux, die ihren Wigwam im Zelt des Zirkus Krone aufgeſchlagen hat. Vor etwa 8 Wochen ſind dieſe rolen Söhne Manitous aus ihren Jagdgründen zu uns nach Europa herübergekommen. Eine 1ö5tägige Reiſe brachte ſie von dem wilden Weſten— dem Terxitorium der Oklahoma⸗Gebietes — in das ziviliſierte und ein bißchen dekadente Europa. Ob dieſe Leute ſich wohl hier fühlen? Sie können es uns nicht erzählen, weder mit deutſchen, noch mit engliſchen Worten. Sie ſchauen mit einem erſtaunlichen Gleichmut in dieſe„Neue Welt“ hinein. Was ſie empfinden und ſehen, das erzählen ſie ſich untereinander in ihrer Slammesſprache. Ihr Häuptling iſt der„Schwarze Wolf“, ein wet⸗ terzerriſſener, alter Skalpjäger, dem 100 Sommer und mehr das Haar gebleicht haben. Einſtmals ſchwang er den Tomahawk in ſeinen ſungen Jahren, riß den Köcher von der Schulter und galop⸗ pierte hinter dem jagenden Büffel her. Wo ſeid ihr herrlichen Zeiten? Da iſt der Medizinmann mit ſeinen elfenbeinernen Bruſtſtäben, die uns ſagen, wieviel Kranke ihm die Geſundheit zu danken haben. Da iſt der„Rote Vogel“— da iſt„Wotan“, und da iſt das Gefolge mit Frauen und Kindern. Die älteſte Squaw zählt 80 Winter und der jüngſte Rokhautſprößling 5 Jahre. Herr⸗ golt haben dieſe Steppenſöhne einen guten Appetit! Für jeden Mann täglich 9 Pfund Fleiſch. Für die Gewähr der ſicheren Rückreiſe nach den II. S. A. hatte Direktor Krone bei der amerikaniſchen Regie⸗ rung 15 000 Dollar zu hinterlegen. Begleitet wird die Krlegerſchar von 3 Cowboys in der maleriſchen Tracht der Pampas⸗Hirten. Dieſe Jungens ſind die Dolmetſcher und Unterhändler der Truppe. Die Leute beſchäftigen ſich im Zirkus mit der Darſtellung indianiſcher Gerflogenheiten und mit der Herſtellung von Perlſtickereien. Es lebe Carl May! 7 Und die Männer und die Jungens ſtrömen in den Zirkus hinein. Und die Männer und die Jungens lauſchen dem dumpfen Gongſchlag bellg“(Tis Pity She's a Whore) des John FFord, in deutſcher Sprache für die deutſche Bühne pon Exwin Kaiſer bearbeitet. zur Erſtaufführung. John Ford. ein jüngerer Zeitgenoſſe Shakeſpeares, bietet als Vertreter individiualiſtiſcher Tendenzen der Renaiſſance in „Giopanni und Annabella“ ein Werk egozentriſcher Lebenswertung, ein Stück ganz verſönlicher Problematik und Geſtaltung. Orgelkonzert in der Chriſtuskirche. Arno Landmann, dem nach erfolgreichen Gaſtſpielen in Hamburg und Prag das Orgel⸗ konzert des Bielefelder Bachfeſtes übertragen wurde. wird am kom⸗ menden Sonntag, 26. April mit Max Kergleeinen Bachabend in der Chriſtuskirche geben. Zur Aufführung kommen an Orgelwerken Präludium und Fuge D⸗Dur, Phantaſie G⸗Dur, einige Choralpor⸗ ſpiele und ein Jugendwerk des 17jährigen Bach; Variationen über den Choral„D Gott du frommer Gott“(zum erſten Mal). Konzert⸗ meiſter Kergl wird außer einem Adagio H⸗Moll das Violinkonzert -Dur vortragen. Der Eintritt iſt frei. Das volkstümlche Sonntagskonzert im Nibelungenſenl beſtrei⸗ tet bei Wirtſchaftsbetrieb die Kapelle badiſcher Polizei⸗ mufiker. Hierbei wird im zweiten Programmteil. der der heſteren Muſik gewidmet iſt, Frl. Laura Bernauer. die geſchätzte Opereſten⸗ Saubrette, als Einlage einige Wiener Lieder zum Vortrag bringen. Willn Prager im Palaſt-Kaffee. Willn Prager, der Mitautor der Revue„An Alle“, tritt heute perſönlich im Palaſt⸗Kaffee auf, Er wird heute abend ſeine Schlager ſicher vor einem ausverkauften Haus zum Vortrag bringen. 8 Neuer Buchführungskurſus. Nach einem intereſſanten Steuer⸗ vortrag im Durlacher Hof wurde beſchloſſen, für die Mitglieder meh⸗ rerer hieſiger Innungen, deren Frauen und erwachſene Angehörige weitere Vortragsabende, ſowie Steuer⸗Buchführungskurſe ins Leben zu rufen.(Weiteres Anzeige.) vortrage Mittelrheiniſche Dome Am Moniag ſprach auf Veranlaſſung des Mannheimer Altertumspereins im Vortragsſaale der Kunſthalle Ge⸗ heimrat Prpf. Dr. Kaußz ſch von der Univerſität Frankfurt g. M. über„Mittelrheiniſche Dome“. Der groß angelegte Vortrag dieſes beſten Kenners der Architekturgeſchſchte des Mittelrheins war der Verſuch, die mittelalterliche Kunſt aus den geiſtigen Strömungen der Zeit heraus zu erklären; denn Kunſtgeſchichte, ſo führte der Redner aus, iſt nicht nur Illuſtration eines Stücks Geſchichte, noch die Geſchichte des Stilwandels architektoniſcher und künſtleriſcher Formen, ſondern zugleich die Geſchichte des Wandels des Geiſtes⸗ lebens, die zwiſchen den beiden Palen der Weltabgeſchiedenheit und Anerkennung der Wirklichkeit pendelt. Die eingehende Erklärxung der Baugeſchichte des Wormſer und Speyerer Domes gah hierüber näheren Aufſchluß, Die Wormſer Anlage des 12., und beginnenden 18. Jahrhun⸗ derts ruht auf einem älteren Bau des Biſchofs Burkhard um das Jahr 1000; ſie nahm das 40 Programm der karolingiſch⸗otto⸗ niſchen Baukunſt auf und ſchuf qmit in freier Weiſe weiter, Dem gegenüber iſt das Grundmotiv der Speherer Anlage, das unter 22 8 — 2 l * — * * — * = — —— —.— 8 * für di inrich 1 ͤ ein völli auf ſeine K 0 N theſſen dem Knall der Piſtolenſchüſſe und dem wilden Kriegsgeheul der de hriſtli Bafilika mit ſef beſtimmten Richtungsakzent in genunene Koſten, wer aber in ihr die Seele ſucht, weſſen Ohr va Kehle d ſie kehren heim, kriechen in das bürgerliche der alichriſtlichen Baſilita mit ſeinem beſtimmten Richtungsakze der menun iſt. die leiſe ſchwingenden Akkorde aus ihr herauszuhöven e eee e eeee ng en, von Weſt nach Oſt, der Symboliſierung des Weges des Gotkes⸗ inag ſeine Schri 5 ren. Bett und erwachen plöglich in heißem Schreck vom ſcharfen Schuß f ö* i wird ee Schritte getroſt ins rheinheſſiſche Weinland lenken. Es per berühmten Silberbüchſe——„Old Shetterhand“— Ein kurzer, zum 7*—15 eee Miaelg es wird zmanches ſpenden. was er anderswo lange vergeblich ſuchte 5 er Oſtteile hat der Speherer Dom unte + 2 5 7d ihm vor allen Din i ichti zegriff g. ſchöner Traum! ſie iſt zum Ausdruck der imperialiſtiſchen Tendenzen dieſes Sa⸗ 57 gen einen richtigen Begriff geben von der 15 liers geworden, der oberitalieniſche Bauleute nach Worms zog. unv 8 lüätigtei erdorbenen innigen Harmonie zwiſchen der Produktions K 0 teines L 5 ieſt oſtamt 2 eitere Verlauf des Vortrages gah Geheimrat Kaußzſch Gels⸗ 1 es L d Behandlung von Eilbrieſſendungen. Vom hieſigen Poſtam Der weitere Verlguf des Vortrages g e zſch VVFFFF 135 uns eden Bei Aahee von Eil- genheit, Einzelheiten ſeiner langjährigen Unterſuchungen mitzu⸗ Lachepenumſponnenen Wirtshausgä 2 ng8(Bahnhofplatz) wi ngis und Singen V 1 e durch die Briefkaſten kann mit ihrer zweckentſprechen⸗ feilen. Vor allem ſwurden die intereſſanten eee von Hübrt, dann wird es ihm vielleichf erſt ſo recht bewußt. daß den, bevorzugten Behondlung nur dann gerechnet werden winn Worm zu Hbee, Maulhronn, beſonders aßer zu elſäſſſchen Fau⸗ rhein Land und dieſes Volt ihr Eigenleben baben. und daß auch der links neben dem Beſtimmungsort in großen Buchſtaben ten, wie Alsbach, Maursmünſter, Murbach, Molsheim uſw. erwähnz. heſſiſch 187855 5 b auch der der Vermerk„Durch Eilboten“ geſeht und mit Farbſtift 77 5 Den Teilnehmern des Ausfluges nach Worms, der ſtimmt e Wein etwas ganz Beſonderes iſt, etwas von ganz b 55 ter Weſens n danz be⸗ unzerſtrichen iſt. Die Verwendung der roten Klebezettel, die von den Tags zuvor ſtattfand, wurden dieſe Einzelbeiten beſonders deutlich. kennen kann. VVVVVUVVVTVVVTVVVV woſtanftatten unengelle 199 0 werden, wird beſonders Ab⸗ Auch dieſer Tag brachte den Mitgliedern des Mannheimer Alter⸗ tumsvereins Snderen Genuß, nicht allein durch die Beſichti⸗ ndern, die häufig Eilſendungen aufliefern, dringend empfohlen. eban gung des Domes unter der ausgezeichneten, ehenſo feſſelnden * Di iſſternwarle veranſtaltet heute Freita Rothäut ee ne i üir ie reichen a 9 155 liaung ist fült jedemann toſtente aen men tor Dr. Grill, Worms, eingehend exläuterte. Auch mit den Von Will gleinmann Pr Kreiſen eine Gelegenheit geboten werden, die erſte Orientierung am iih. „Preſſechef des Zirkus Krone S übrigen Sehenswürdigkeiten der Stadt, wie der Dreifaltig⸗ 7 Sternhimmel zu kernen und auch ſonſt Intereſſan es von den Sternen kei 2 kirche, Warkus⸗ Andreas⸗ und Liebfrauen⸗ Mernders ür ein Bild ſteigt auf? Weite, endloſe Prärien. Flim⸗ zu hören. Die Sternführung findet auf dem Gelände„Hohenwieſen“ be Seandieſe eppenglanz. Wogendes Grasmeer. Gleißende Horizonte, zwiſchen Kaſernen und Uhlandſchule bei klarem Wetter ſtatt. Sollte* i10 Nan Nare Naubd Einſomkeit. Und in der kriſtallklaren Luft ein mächtiger ungünſtige Witterung herrſchen, dann wird die Veranſtaltung auf den bild hate die Liebenswürdigkeit die im in diel el de iſe zi i a 11 Abend 9 ühr verlegt. Inter⸗ Lehrer Rorhſch hate bie Lie ürdigkeit die im 11. und dieſe Erier, beutegierig ſeine Kreiſe zieht. Wer denkt nicht, wenn nächſtfolgenden klaren ber 12. Jahrhundert rrichtele, int 17. Jahrhunberd erweiterte Sner Agen Jahre nerung packt an die ſorgenfrahen, lausbubenſehnſüch- eſſenten ſind gebeten, ſich bis 8 Uhr 45 auf dem Plaß vor der goge mit dem Judenbab und der Ruſchin⸗Kapelle 3u Serlef re der ſchönen Jugendzeit? Haben wir nicht alle einmal, Uhlandſchule(Langerötterplatz) einzufinden, von wo der Weg nach 1075 Nachten weß Geſſtes Kind wir auch waren, in dunkelrauſchenden den Hohenwieſen gemeinſam zurückgelegt wird. 8 ude gehockt flackernden Kergenlicht auf der einſamen Pennäler⸗„ Berkehr mit Kraftfahrzeugen. Innenminiſter Remmele Nulſen nn und mit klopfendem Herzen und mit hämmernden veranſtaltungen richtete an die Bezirksämter und die Polizeidixektionen Baden fol⸗ die Slttina Zederſtrumpf verſchlungen— den Carl May gefreſſen—, 393 gende Bekanntmachung: Mit Beginn der 18 Jahreszeit Mogſtanag Bulls, die Texas Jocks und die Buffalo Bills, die letzten 3 Theaternachricht. Samstag, den 25. April findet im Neuen mehren ſich wieder die Klagen über Mißſtände im Kraft⸗ unſer aller mit allen Poxen in uns hineingeſagen? War es nicht Thealer die Erſtaufführung des Schauſpiels„Die Marauilevon fahrzeugberkehr Beſonders wird darüber Klage geführk, brennender peitſchender Ehrgeiz, unſer heißglühender Wunſch, unſer Arcis“ von Sternheim ſtatt. Regie: Ado von Achenbach. Be⸗ daß von za lreichen Fahrern von Motorgweirädern in rück⸗ werden er Wille, ein verwegener, tollkühner Wild⸗Weſtjäger zu ſetzung: Marquis von Arcis— Willn Birgel, Marquiſe von Pom⸗ ſichtsloſer Weiſe innerhalb geſchloſſener Ortsteile die zuläſſigen Für merane— Elf vone von Hagen, Hortenſe Duauenon— Lene Blan⸗ Höchſtgeſchwindigleiten überſchritten und die Be⸗ zupfekratenns, in denen das Abenteuer flammend lohte, waren die kenfeld. Henriette von Duauenon— Laura Wagner.— Zu der Neu- ſtimmungen über die Schließung der A uspuffklappen WWlerf n Steppenſöhne, die ſtolz und hochgewachſen, mit wehendem inſzenierung der„Herrmannſchlacht“ durch Francesco Sioli völlig außer acht gelaſſen werden. Auch ſonſtige verkehrspoligeiliche Nuft vom Scheitel bis zur Sohle, ſattellos auf ſtruppigen hat Heinz Grete die Bühnenbilder geſtaltet.— Zwiſchen der Inken⸗ Porſchriften werden vielfach nicht beachtet. Die Bezirksämter und dete fie⸗ dahinggloppierten e 54 Erde. Aahaben danz und dem Schauſpieler Albert Baſſermann kam eine Ver⸗ Polizeidirektionen werden daher unter beſonderem Hinweis auf die nen aus— Freiheit war ihr Element, in dem ſie atmeten. einbarung zuſtande, nach der demnächſt hier ein Gaſtſpiel des promi⸗ Runderlaſſe vom 27 Juni 1924 und vom 7. Oktober 1924 erſucht, Seheme en die weiten Horizonte, die ſtrahlend und pochender nenten Schauſpielers ſtattfinden wird. auf die genannten Mißſtände ihr beſonderes„Augenmerk zu richten zegeiſtert e irgendwo dahinten wie lauernde Beſtien kauerten. 3 Mannhelmer Gaſtſpiel der Fartung⸗Bühne. Generalintendant und gegzen Kraftfahrer, die gegen die geſetzlichen Vorſchriften ver⸗ dieſe aren wir von dem ſtarken Freundſchaftsempfinden, das Guſtab Hartung erwarb für das Gaſtſpief der Hartung⸗ ſtoßen, mit aller Schärfe vorzugehen. In gleicher Weie iſt darauf zu achten, daß auch Radfahrer und Führer von ſonſtigen Fuhr⸗ E 2* 7 2 1 Dnken endteinander verband— begeiſtert waren wir von dem Bübhne vom 2. bis 17. Mai im Mannbeimer Künſtlertheater Apollo raufgängertum. Ein blaßgelber Neid ſchüttelte uns, die alte engliſche Tragödſe in 5 Akten„Giovanni und Anna⸗ werken die ſtraßenpolizeilſchen Beſtimmungen innehalten. — BENZCIE uEINIScHE AurHoSI u. MoroRENFTAEBRIK A-., HANNHETN. SENNERHE SHOEND- FENν ο DAIMLER · NMorOREN- GESETTIScHAFT WSRNEK UNTERTURHNTEHWERN NMHANNFELOE eeERRNK SINNELFINLSEN ʒ — —— —— ——— ————— *— 6. Seite. Nr. 188„„ Neue Mannhe mer Zeitung(Mittag⸗Rusgabe) Freikag, den 24. April 1925 Rommunale Chronit Kleine Mitteilungen Der Bürgerausſchuß Neckarelz lehnte einſtimmig die Abtretung von Gelände an die Gemeinden Diedesheim für Zwecke des gemeinſamen Waſſerleitungsbaues ab und beſchloß den Bau einer Waſſerleitung auf eigene Koſten. Die Bau⸗ ſumme im Betrage von 93 000 Mark wird durch einen außerordent⸗ lichen Holzhieb aufgebracht. In der letzten Sitzung beſchloß der Bürgerausſchuß zu Neckargerach, das alte Rathaus durch ein neues zu erſetzen. Somit verſchwindet eines der älteſten Häuſer der Ge⸗ meinde. Das eigentliche Baujahr iſt nicht bekannt, jedoch hofft man, beim Abbruch einige Anhaltspunkte in dieſer Hinſicht zu finden. Man geht aber in der Vermutung nicht fehl, daß das Haus im 15. Jahrhundert erbaut wurde; die Rathausuhr trägt die Jahres⸗ zahl 1518. Der Bürgerausſchuß Pforzheim hat nach ausgie⸗ biger Ausſprache den Antrag der Stadtverwaltung auf Einführung des fremdſprachlichen Unterrichts an der Volks⸗ ſchule mit Beginn des neuen Schuljahres abgelehnt. Der Bürgerausſchuß Freiburg i. Br. nahm die Vorlage betreffend den Bau einer Tuberkuloſe⸗Heil⸗ ſtätte an der Freiburger Univerſitätsklinik an. In der nichtöffentlichen Sitzung des Stadtrates Ann⸗ weiler wurde wegen der Beſoldung des, Berufsbürger⸗ meiſter Bretz eine Einigung dahin erzielt, daß Bürgermei⸗ ſter Bretz das Gehalt der Gruppe 11 Stufe 5 erhält mit den ent⸗ ſprechenden Vorrückungen bis zum Endgehalt dieſer Gruppe. Nach Erſcheinen der Vollzugsvorſchriften zum Beſoldungsſverrgeſetz ſind die Gehälter ſämtlicher Beamten einſchließlich des Bürgermeiſterd einer Prüfung zu unterziehen und den Vollzugsvorſchriften an⸗ zupaſſen. Die Kündigung gegen Stadtbaumeiſter Hartung wird zurückgenommen. Der Voranſchlag der Stadt Worms für 1925 iſt den Mitgliedern der Stadtverordnetenverſammlung zugeganzen. Der Entwurf des Voranſchlages der Betriebsrechnung ſieht in Aus. gaben 12 255 247 Mark vor; die Einnahmen betragen zuſammen 10 242871 Mark. Hiernach verbleibt ein Fehlbetrag von 1809 376 Mark, der durch Gemeindeumlagen, durch die Sonder⸗ ſteuer vom bebauten Grundbeſitz, ferner durch Einführung einer Getränkeſteuer aufgebracht werden ſoll. Nus dem Lande Perſonal-Beränderungen im badiſchen Staatsdienſt Ernannt wurden Bauoberinſpektor Kornel Greß beim Miniſterium des Innern zum Bezirksbaumeiſter in Ettlingen; Verwaltungsoberſekretär Georg Steinbrenner beim Begirks⸗ amt Heidelberg zum Verwaltungsinſpektor, Verwaltungsoberſekretär Friedrich Wintkerhalter beim Betzirksamt Villingen zum Ver ⸗ waltungsinſpektor, Polizeiaſſiſtent Friedrich Knapp in Heidelberg zum Polizeiſekretär, Juſtizoberſekretär Friedrich Streib beim Amtsgericht Wiesloch zum Juſtizinſpektor, Ernſt Metzger beim Landgericht Karlsruhe zum Kanzleiſekretär, die Aufſeher Karl Aſchinger beim Amksgefängnis Bretten und Anton Wolf beim Amtsgefängnis Buchen zu Oberaufſehern. Verſetzt wurden die Juſtizinſpektoren Karl Münch beim Landgericht Karlsruhe zum Amtsgericht daſelbſt, und Georg Boos bei der Staatsanwaltſchaft Freiburg zum Amtsgericht daſelbſt, die Juſtizoberſekretäre Hermann Henninger beim Amtsgericht Oberkirch zum Amtsgericht Wertheim, Ernſt Götz beim Amtsgericht Gengenbach zum Amtsgericht Oberkirch, und Erwin Zaiß beim Amtsgericht Villingen zum Amtsgericht Eppingen, Kanzleiaſſi⸗ ſtent Alfred Schmitt beim Amtsgericht Karlsruhe zum Oberlandes⸗ gericht, Aufſeher Karl Lauber bei der Fürſorgeerziehungsan⸗ ſtalt zum Amtsgefängnis II Karlsruhe. Zuruhegeſetzt 11 Anſuchen wurde Direktor Dr. Friedrich Fath an der Hildaſchule(Höhere Mädſchenſchule) in Pforzheim. Entlaſſen auf Anſuchen wurde Profeſſor Dr. Ernſt Jockers zan der Oberrealſchule in Pforzheim. ** „BVon der Bergſtraße, 23. April. Nach Ablauf etlicher Tage iſt die Blütenpracht vorüber. Die Bäume fangen ſchon an, ſich ihrer weißen Blumenblätter zu entled'gen. Bis fetzt ſind die Fruchtanſätze gut geblieben. Es kann eine ergiebige Kirſchenernte n. Reckargerach. 23. April. Seit letzter Woche wird der verhei ⸗ vatete Steuermann Joſ. Bracht von her vermißt. Er fuhr zu⸗ letzt auf einem hieſigen Schiff von Heilbronn nach Heidelberg. In⸗ ſolge Dunkelheit wurde in Neckargerach Halt gemacht. Der 63jährige Mann ging an Land und iſt nicht zurüchgekehrt. Man vermutet, daß im n Neckar fiel und ertrunken iſt. * Buchen, 23. April. Der bisherigen ſiebenklaſſigen Real⸗ ſchule wird mit Beginn des Schuljahres 1925/6 eine Klaſſe Unterprima und weiterhin mit Beginn des Schuljahres 1926/27 ſchaffen. Oberprima angegliedert und damit eine Vollanſtalt ge⸗ affen. * Freiburg, 23. April. In der alten Garniſonſtadt Freiburg i. Br. wurde der Verein ehemaliger 76er und ſeiner zugelörigen Kriegsformationen gegründet, dem eine ſtattliche Anzahl Kame⸗ raden bereits beigetreten iſt. Als Regimentstag iſt der 19. Juli 1925 in Ausſicht genommen. Die Vorbereitungen hierzu ſind in vollem Gange. Mit der Feier des Regimentstages iſt die Grundſteinlegung zu einem Heldendenkmal geplant. Singen, 23. April. Die Nachricht außerbadiſcher Blätter, daß die beabſichtigte Errichtung des großen Scheffelhauſes mit Konzertſaal und Theater wegen Mangel an Geldmitteln nicht aus⸗ geführt werden könne, entſpricht keineswegs den Tatſachen. Das Gegenteil iſt der Fall, denn der Konzertſaal und das Theater wer⸗ den ſchon bis zum 25. Mai fertiggeſtellt ſein. In den Räumlich⸗ keiten werden etwa 3500 Perſonen Platz haben. Dazu kommt eine Galerie, die etwa 1600 Perſonen faßt. Anläßlich des am 31. Mai bis 2. Juni ſtatffindenden Sängerfeſtes findet die Einweihung der Feſthalle zum Scheffelhauſe ſtatt.— Die Stadt Singen hat ein ſchönes ſonniges Gelände am Fuße des Hohentwiels, im ſogen. Twielfeld für den geplanten Krankenhausneubau erworben. Das Gelände befind“t ſich in der Richtung gegen Gottmadingen, umfaßt insge amt 2 Hektar und koſtete per Quadratmeter.50 Mark. Ebenſo erwarb die Stadt Singen ein Oekonomiegebäude in der Schmiedſtraße um 28 000 Mark, zu dem Zwecke, dort einen neuen Farrenſtall einzurichten. * Schönau i. Wieſental, 23. April. In Schönau⸗Brand konnte Frau Sekunda Berger in körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 98. Geburtstag feiern. Ihre Tochter, die im 74. Le⸗ bensjahre ſteht, iſt noch ſo rüſtig, daß ſie noch in die Spinneren nach Schönau zur Arbeit gehen kann. Frau Berger ſelbſt ſoll die älteſte Frau im Schönauer Bezirk ſein. Aus der pfalz Erſtes Pfälziſches Preſſefeſt Neuſtadt a.., 23. April. Das von der Vereinigung Pfäl⸗ ziſcher Zeitungsverleger und dem Landesverein Pfalz im Reichsver⸗ band der Deutſchen Preſſe veranſtaltete Erſte Pfälziſche Preſſefeſt werd eine heimatlich⸗vaterländiſche Kundgebung der Kreiſe werden, die in ſchwerer Notzeit die Heimat verteidig haben und— wenn es nottut—, wieder die ſtärkſten Stützen un⸗ ſerer deulſchen Pfalz ſein werden. Im Mittelpunkt des Feſtes ſtehl ein Feſtakt am Abend des 2. Mai, bei dem unter anderem Reichs⸗ kanzter Dr. Luther, Miniſterpräſident Dr. Held und Reichsbank⸗ präſident Dr. Schacht Anſprachen halten werden. Außerdem ſind künſtleriſche Darbietungen unter Mitwirkung des Pfalzorcheſters und erſter Kröfte des Münchener Staatstheaters vorgeſehen. Wie weiter berichtet wird, hat auch der Reichsaußenminiſter Dr. Streſe⸗ mann und das geſamte bayeriſche Kabinett ſein Erſcheinen auf dem Preſſefeſt zugeſagt. Goldenes Jubiläum des pfälziſchen Gewerbemuſeums X Aaiſerslaufern. 22. April. Zum 50jährigen Jubiläum des pfäl⸗ ziſchen Gewerbemuſeums und zur Handwerksſchau 1925 in Kaiſers⸗ lautern veröffentlichen die Handwerkskammer der Pfalz und das Pfäl⸗ ziſche Gewerbemuſeum einen Aufruf, dem wir u. a. folgendes ent⸗ nehmen: Das Pfälziſche Gewerbemuſeum ſchaut in dieſem Jahr auf ſein 50jähriges Beſtehen. die Handwerkskammer der Pfalz auf ihr 25jähriges Beſtehen zurück. Die Zeit iſt zu ernſt. um Feiern und Feſte zu veranſtalten. Wirtſchaftlicher Aufbau tut not. Deshalb ſoll dieſes für das pfälziſche Handwerk und für die ganze Pfalz bedeut⸗ ſame Jubiläum durch eine große pfälziſche Handwerksſchau nach außen dokumentiert werden, die nach Jahren der Drangſal und Not von der unverwüſtlichen Schnellkraft und Schaffensfreude der Pfälzer zeugen ſoll. Nicht nur eine übliche Maſſenſchau ſoll geboten werden. Planmäßig ſollen Entwicklung und Geſchichte des pfälziſchen Handwerks und die heute ſo brennend heiß gewordenen Fragen der gewerblichen Fortbildung und Erziehung gezeigt werden. Die modern⸗ ſten Gedanken rationellſter Betriebswirtſchaft ſollen in muſtergültigen Werkſtätten und in betriebsſtatiſtiſchen Vergleichen zum Ausdruck kommen. Entwickelungsreihen vom Rohſtoff bis zur veredelten Fer⸗ tigware ſollen eindringliche Bilder wirtſchaftlicher Möglichkeiten geben. Die Muſeen der Pfalz und der alten Kurpfalz öffnen ihre Schatzktammern. Zum erſten Male wird aus der Vergangenheit des pfälziſchen Handwerks ein impoſantes Geſamtbild entſtehen. Wir rufen das Handwerk und das Gewerbe der ganzen Pfalz zur ein⸗ mütigen Mitarbeit auf. Die Pfälziſche Handwerksſchau Kaiſerslautern wird die 25 000 Gewerbebetriebe der Pfalz in Kaiſerslautern zu⸗ ſammenfübren. So rüſtet ſich die Barbaroſſaſtadt Kaiſerslautern, die Handwerkszentrale der Pfalz. zu einer Heerſchau des pfälziſchen Handmerks! aschiler gudwi en, 24. April. Der 11 Jahre alte Volksſchü Wilhelm 5 115 iſt ſeit 19. April 1925 von einer Beſorgung nicht mehr zurückgekehrt und wird ſeit dieſer Zeit vermißt. * inntwenler(Pfalz). 23. Aril Aufpergeunchelich viele Bein chen gibt es dieſem Jahre in unſerer Gegend: manche Raſen geiche einem blauen Teppicht auch ganz alte Leute können ſich nicht 0 innern, Veilchen in ſolcher Menge geſehen zu haben. Die in dieſe Jahre ungewöhnlich ſtarke Verbreitung dieler lieblichen Frühlings blume wird ihren Grund darin haben, daß ſich während de⸗ verger⸗ genen Winters bei dem anhaltenden warmfeuchten Wetter beſonden im Janrar und Februar die Veilchenpflanzen ſo gut wie reſtlos en wickeln konnten. Nachbargebiete * Mainz, 22. April. Der 35jährige, aus Oppeln gebürtige Dr. jur.., deſſen verſtorbener Vater Landgerichtsdirektor war. bettelte in der Kaiſerſtraße in Mainz einen dort wohnenden Herrn an, der! m eine Mark ſchenkte. Er wurde vom Amtsgericht Mainz zu einem 57 Haft verurteilt, die durch die Unterſuchungshaft für verbüßt erkläl wurde. * Saarbrücken, 23. April. Der Gedanke einer würdigen Ju bel⸗ feier der tauſendjährigen Zugehörigkeit des Rheinlands zu Denuc land hat auch in der Bepölkerung des Saargebietes ein freudge Gcho geſunden. Im ganzen Saargebiet haben ſich Ausſchüſſe gehilde in denen die Vorbereitung für das dreitägige Feſt eifrig geförder wird.— Die Regierungskommiſſion des Saargebietes hat nun, ſoeben bekannt wird, eine Verfügung erlaſſen, in der die Landräte, Bürgermeiſter, ſowie ſämtliche Bcamten und Schulen die Weiſung el halten, ſich jeder Teilnahme an der Feier und ihren Vorbereitungen zu enthalten„in Uebereinſtimmuna mit der ſtrengen Neutralität, die, wie es heißt, alle Dienſtſtellen zu beobachten haben.“— In politiſche Kreiſen hält man dieſen Erlaß für überflüſſig, da niemand daran ge' dacht hat, die Behörden in den Dienſt der Jahrtauſendfeier zu ſtellen, Der Gedanke, durch die Feier auch außerhalb die engſte Verbunden heit mit dem deutſchen Vaterlande zu bekunden, entſpringt dem freien Entſchluß und Bedürfnis der geſamten Saarbevölkerung. * Baſel, 23. April. Am Dienstag fanden in Baſel die erſten mündlichen Verhandlungen in Deutſchland wegen der Beteiligung an der im Jahre 1926 in Baſel ſtattfindenden inter“ nationalen Ausſtellung für Binnenſchiffahrt und Waſſek? kroftnutzung ſtakt. Als Vertreter des Reichsverkehrsminiſte⸗ riums waren zu den Verhandlungen Miniſterialdirektor Gaehrs un Oberregicrungsbaurat Loebell erſchienen. Die Ausſprache ergab e ſtarkes Intereſſe Deutſchlands an der Ausſtellung und die Zuſage einer umfaſſenden Beteiligung der deutſchen Behörden und der deul⸗ ſchen Induſtrie. Sportliche Rundſchau Boxen *Der Mannheimer Boxklub ſchließt ſich dem B. f. R. an nicht dem F. C. Phönix. Die außerordentlich ſtark beſuchte Mitgt derverſammlung des Erſten Mannheimer Boxklubs beſchäftigte C. am Dienstag mit dem Beſchluß des Vorſtandes, ſich mit dem 55 Phönix zuſammenzuſchließen. Nach einer außerordentlich lebhaft e Diskuſſion, die ſich einige Stunden hinzog, ergab die vorgenomme Abſtimmung, daß unter den Mitgliedern des M. B. C. für den 7 Phönix kein Intereſſe vorlag, vielmehr entſchied man ſich faſt en ſtimmig zum Anſchluß an den Verein für Raſenſpiele. der dem M. B. C. ein weit günſtigeres Angebot unterbreitete als Phön Beſonders die aktiven Kämpfer ſetzten ſich für den V. f. R. ein. 1 beſteht nun für das hervorragende Kämpfermaterial. das der M. 1 C. dem V. f. R. einbringt, die Möglichkeit, auch mit weiter gelegeme und auch internationalen Leuten im Ring zuſammenz treffen. Waberſtandsbeobachtungen im Monat April Arein⸗Hegel J17 18.J 21 J 22. 28. 26. efar-HegelL7 I18 U. 22 25 1—— .7201.601.5201.37,0 f 87 70.65 8 691. 5 Mannberm 2 70 2 63 3,74.08 6.— Schu erinſel“.45 1 45 Jehl 7055.8 88 2 28 2˙88 eilbronn. 1 1⁴ 52 Maxau..08.514.45.72 4 59.48 Mannbeim.86.34..62 9 93.98.75 daub 180 290 2 80 276.76 285 Höln.52.26 3 29 309 3˙09 3 11 —x Derausgeber, Drucker und Verleger: Druckere! Dr. Daaß Neue Mannheimer Zeitung Gm b. Mannbeim E 6. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredafteur: Kurt Fiſchen VBerantwortlich für den politiſchen Teil: Daus Alfred Melbnz für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolltik gell⸗ Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller bb0t⸗ Willy Müller; für Handelsnachrichten. Aus dem Lande. Nach er: gebiete. Gericht und den übrigen redakttonellen Teil: Frans Kirch für Anzeigen: J Bernbardt— Straße vollste Geschwindigkeit. zur Schonung von Wagen und Insassen. Ohne jede Anderung an Rad oder Felge können Sie„Continental Type Ballon“ auflegen und damit sofort in den Genuß der großen Vorteile dieses hervorragenden Niederdruckreifens gelangen. Seine wunderbate Schmiegsamkeit gestattet selbst auf schlechtester Sie glauben mit ihm auf Asphalt zu fahren und erreichen Ihr Ziel schneller. Sie sparen Reparaturkosten und werden sich später dankbar des Tages erinnern, an dem Sie übergingen zum nlinenlal Ballon? 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Man wußte zunächſt nur, daß eine Quelle erzielt hatte mit einem Salzgehalt, der faſt das . der bisherigen Quellen aufwies. Zwar hatten ſchon ältere Nimer Badeſchriften beiläufig etwas über einen'ſengehalt gan lax-Ouelle verzeichnet, aber das geriet vollkommen in Ver⸗ nachdem kein Geringerer als der berühmte Heidelberger knmiker Bunſen in einer genauen Analyſe des Waſſers kein Vor⸗ ane von Arſen feſtgeſtellt hatte. Das erſcheint um ſo eigen⸗ als Bunſen mit ſeinem kurz vorher erfundenen ſpektral⸗ Ru ädichen Verfahren 2 neue Elemente, die Alkalimetalle, ae zum und Cäſium in dem Waſſer der Ouelle entdeckt hatte— Auf Entdeckung, die damals in der wiſſenſchaftlichen„Welt großes kiten eben erregte— und als gerade Bunſen einer der erſten Analy⸗ u war, der Spuren von Arſen in Mineralquellen, namentlich olchen ſeines Heimatlandes, z. B. in Baden⸗Baden nachwies. Dürkheimer, dem damaligen Studenten der Chemie und ſpä⸗ z f„Direktor des Biochemiſchen Inſtitutes in Heidelberg, dem viel Heimal verſtorbenen Dr. Bart blieb es vorbehalten. die für ſeine heit atſtadt und die ganze Pfalz. ſa für die ganze leidende Menſch⸗ anzureuchlige Entdeckung des hohen Arſengehaltes der Max⸗Quelle des Per Er lenkte die Aufmerkſamkeit ſeines damaligen Lehrers, ſe e in München verſtorbenen Chemieprofeſſors Ebler, auf uelle und dieſer machte durch genaue Analyſen in Dürkheim gehall flebenerregende Feſtſtellung, daß die Max⸗Quelle einen Arſen⸗ ntd von 17, Milligramm im Liter hat Die Bedeutung dieſer die Rug wird dadurch erſichtlich, daß die Mar⸗Quelle nicht nur anzenenbaluigſte Mineralquelle Deutſchlands, ſondern auch des Kontinentes iſt, denn die weltbekannte Arſenquelle in La illi rboule in Frankreich hat nur einen Arſengehalt von 11,4 in dhramm im Liter und die ebenfalls ſehr bekannte Starkquelle Milian Weltbad Levico in Tirol gar nur einen ſolchen von 6,0 rſennamm im Liter. Die ſcheinbar räteſelhafte Tatſache, daß der nich gehalt der Dürkheimer Max⸗Quelle ſo ſpät entdeckt wurde, iſt aß d1 va darauf zurückzuführen— was nahzuliegen ſcheint—, ſen übe Max⸗Ouelle bei ihrer analytiſchen Unterſuchung durch Bun⸗ rworberbaupt noch keinen Arſengehalt beſeſſen und ihn erſt ſpäter Neränder habe, ſondern die Erklärung ergibt ſich aus den chemiſchen Luft ien. die das Waſſer erleidet, wenn es eine zeitlang der Arſen üsgeſetzt iſt. Es wird dann der geſamte Arſengehalt zu ab, aten oxydiert und es ſetzt ſich gleichzeitig ein Sedimentſinter eubeter den ceſamten Arſengehalt beherbergt, ſo daß das nach be⸗ olche Abſcheidung klar abgegoſſene Waſſer völlig arſenfrei iſt. den 10 arſenfreies Waſſer war Bunſen zur Analyſe geſchickt wor⸗ Sa aug aß er natürlich in den Proben kein Arſen feſtſtellen konnte. ſcoalde as in der Quelle enthaltene Radium ausgeſchieden wird, Rad as Waſſer längere Zeit der Luft ausgeſetzt iſt, iſt die in dieſer lttivität des Sediments ſo bedeutend, daß es auch radioakti Hinſicht zu den ſtärkſten zählt und daß man nicht nur das we Quellwaſſer, ſondern auch das Sediment zu Badekuren erg diten dehen ſucht. Einer der erſten deutſchen mediziniſchen Auto⸗ eimer er. Direktor des phamakologiſchen Inſtituts in Halle, Ge⸗ Schrift. edizinalrat Prof. Dr. Erich Harnack kommt in ſeiner Duelle⸗„Pharmakologiſches und Therapeutiſches über die Max⸗ die dem Ergebnis, daß die Ouelle, wenn man zunächſt nur Aipleradeneiſche Anwendung des Waſſers ins Auge faßt, ohne daſteht, jedenfalls ganz einzig im Gebiete des Deutſchen orzage. daß ſie für ihre Verwendung poſitive und negatide ind vor allen bisher bekannten Arfenquellen der Welt beſ beſitt 9 noch einen bis ſetzt nur zum kleinſten Teil gebobenen Sche alle An ad Dürkheim in der Ludwigsquelle, die, wenn nicht ſie diel Richen trügen, ſetzt erſt vor ihrer„Entdeckung“ ſteht, obwohl tammt ter als die Max⸗Quelle iſt. Die letzte Analyſe dieſer Quelle Analpſen us den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Moderne Au ſehl nach den Prinzipien der Elektrochemie liegen nicht vor. mehr hat d bis ſetzt Unterſuchungen über Radioaktivität uſw. Nun⸗ erſt Ende er Facharzt, für Erkrankungen der oberen Luftwege. der Stolt f es vorigen Jahres nach Dürkheim übergeſiedelle Dr. inguchen eſtgeſtellt, daß der Ludwigsbrunnen nicht nur die unzu⸗ Gngsform bisher im Spezialgebiet üblichen chemiſchen Behand⸗ boen iolg weit übertrifft, ſondern daß er ſogar die beſten opera⸗ N igt ge in kürzeſter Zeit einholt und dadurch die Annahme oneskſcheinen läßt, daß er die zum Teil recht umſtändlichen bend. Die bei ſchweren Naſenerkrankungen völlig ausſchalten zunnen d ſtaunenerregenden Heilerfolge, die mit dem Ludwigs⸗ bezlalwiſſer dem Dürkheimer Facharzt erzielt wurden, ſind für die teſhuch der enſchaft ſo weſentlich, daß Dr. Stoll, wie er bei einem ailte. nf pfälziſchen Landtagsabgeordneten in Bad Dürkheim mit⸗ unnen in ddaran zweifeln kann, daß der Dürkheimer Ludwigs⸗ on wir die Lehrbücher ſeines Spezlalfaches aufgenommen wer⸗ ſtealärzte deß der diesjährige Kongreß der Naſen⸗ und Ohren⸗ tellun n 5 Wiesbaden noch nicht mit diefen mediziniſchen Feſt⸗ de eobach eſchäftigt wurde, lag nur daran, daß Dr. Stoll erſt noch 0 chäſer⸗9ngen des ſchon vor 12 Jahren verſtorbenen Facharztes nd ihren„Neuſtadt nach dem heutigen Stand der Wiſſenſchaft üchtun nforderungen nachprüfen mußte und auch ſeine Beob⸗ . Habelber leinen Chess 25 den Univerſitätskliniken web damſt d und Freiburg unterbreiten wollte, bevor ſich der Kon⸗ 95 0 den eſchäftigt, was im nächſten Jahr geſchehen wird. Da drele der Sie Jahre 1852 analiſierten Beſtandleilen der Ludwigs. wibe unentderif oder das Agens nicht gefunden wurde, dem die ideckte Heiltraft zugeſchrieben werden muß, ſo iſt ein ſſenf Furden algiches Inſtitut mit der Analyſe des Waſſers beauftragt oudwigshru un es handelt ſich darum, daß die Heilkräfte des allen udern 855 bis ſetzt nicht nur für das Spezialfach brachlagen keinrdlgung mn daß dieſer Heilbrunnen, überhaupt noch keine volle vieem an eerkahren hat. Jedenfalls ſteht jetzt ſchon feſt, daß in (le Hell 8 Bad des Kontinents ſo viele Möglichkeiten und ſo vorhandeneren— Arſenquelle, Radioaktivität, Traubenkur uſw. ban Der Ruf zind. wie gerade in Bad Dürkheim. Feberlcchen Aödleles Badesortes iſt alt. Dürkheim wurde von dem alg und ſeim ig, Ludwig 1. 1847 offiziell zum Vad erhoben. Der nd oft in Nachfotger Mar und andere Fürſtlichkeiten wellten N Vad Dürkheim, das durch die beiden hervorragenden chow und deſſen Schwiegervater, den bekannten Mayer, die ſehr häufig und mit Vorliebe Dürk⸗ gefüſten Jahrhu dert wurde, und das in den 60er Jahren des üllt wa nderts mit Badegäſten bis zu 2000 in einem Jahr aber die Stadt beſondere Opfer für das Bad nicht n bereit war, wurde Dürkheim von anderen Bade⸗ Durch die Entdeckung des relativ enormen Arſoe⸗ chen Quelle wurde von neuem die Aufmerkſe mkeit der Beſtr Welt auf Bad Dürkheim gelenkt. Die Erfolg ver⸗ eſnbungen durch Gründung des Bade⸗ und Sa⸗ 8, der das neue Kurmittelhaus erbaute, durch weſſenwieder den hauſes, des Kurgartens und der Kolonaden Dürk⸗ Nochte den es mi Pletz unter den VBädern des Konkinents zuzu⸗ von riegsseft Recht verdient, wurden durch den Krieg und die göschder Pächtertterbrochen. Der Verſchleiß der Arſenquelle, die Jahren auf Orf m, der Arſen⸗Heflauellengeſellſchaft, unter Luft⸗ des ael9tn Jie maalflaſchen abgefüllt wird, hatte von 1911 bis zum Alers iſt du ahl von 700 000 Flaſchen erreicht. Der Vertrieb de. Lrieg außerordentlich zurückgegangen, wenn auch im vorigen Jahre wieder rund 200 000 Flaſchen verſchickt wur⸗ den. ein zahlenmäßiger Beweis, wie der Aufſchwung des Vades durch den Krieg und die politiſchen Verhältniſſe der Pfalz gehemmt wur⸗ den. Obwohl manch gute vorbildliche Einrichtung, wie 3z. B. das vollſtändig modern eingerichtete Kurmittelhaus, Kurgarten uſw vor⸗ handen ſind, fehlt es freilich in Bad Dürkheim, das auch durch das Klima in hohem Grade begünſtigt iſt, an vielem für eine Emwicklung zum Badeort erſten Ranges, worauf das Bad durch ſeine zahlreichen Heilfaktoren berechtigten Anſpruch hat, und es ſind dazu für die heutige Zeit immerhin bedeutende Kapitalien nötig. Kraft und Wert der werbvollen Naturſchätze im Intereſſe der ganzen Pfalz und der geſamten leidenden Menſchheit richtig auszunutzen, geht über die finanzielle Kraft des Badeortes. Hier muß der Staat heifend ein⸗ greifen. Die Stadt⸗ und Kurverwaltung haben ſich daher um Unter⸗ ſtützung an den Stact Bayern gewandt und die pfälziſchen Landtags⸗ abgeordneten haben dieſe Beſtrebungen durch eine Interpellation im Landtag unterſtützt. 5 Die pfälziſchen Abgeordneten haben ſich bei einem Beſuch, den ſie auf eine Einladung der Stadt und der Kurverpaltung abſtatteten, durch die Beſichtigung der bereits vorhandenen miuſtergültigen Ein⸗ richtungen davon überzeugt, daß es Aufgabe des bcweriſchen Staates ſein muß, die reichen Schätze, die ſetzt zum Teil noch brach in Dürk⸗ heim im Boden liegen oder mit dem Quellwaſſer unbenutzt abfließen zu heben und damit auch der Allge meinheit nutzbar zu machen. Das hat Landtagsabgeordneker Gollwitzer nach der Begrüßungsan⸗ ſprache des Bürgermeiſters als die Pflicht des bayeriſchen Staates bezeichnet und er hat mit Recht die Hebung der Vodenſchätze Dürk⸗ heims eine allgemeine pfälziſche Angelegenheit genannt. Ohne Unter⸗ ſchied der Partei haben die pfälziſchen Volksvertreter die Ueberzeu⸗ gung gewonnen, daß die Förderung des Bades Dürkheim nur dann möglich iſt, wenn der Staat ſelbſt Mittel zur Verfügung ſtellt und gemeinſam mit den bereits beſtehenden gemeinnützigen Untern hmun⸗ gen den Ausbau des Bades in die Wege leitet. Die vom Abgeord⸗ neten Gollwitzer ausgeſprochene Zuverſicht, daß auch die pfälz'ſche Kreisregierung die Bemühungen der Stadt Dürkheim und der pfäl⸗ ziſchen Abgeordneten unterſtützt, hot der pfälziſche Regierungspräſi⸗ dent beſtätigt. So iſt zu hoffen. daß ſich die bayeriſche Regierung der Notwendiakeit nicht verſchli ßt, mitzuhelfen an der Hebung de: großen Naturſchätze zum Heile der Menſchheit und durch Förderung des Nades Dürktheim einen neuen Faktor ſchafft zum Wiederaufbau des Würtſchaftslebens der Pfalz und des gemeinſamen großen deut⸗ ſchen Vaterlandes. Dr. Englram Mannheim. * Der Ka ſerſtuhl II. Unmittelbar neben dem Totenkopf, der höhſten Ethebung des Kaiſerſtuhls, befindet ſich die etwas niedrigere, aber beſuchtere Höhe der„Neunlinden“. Vor einer Anzahl Jahren ragte dort als ein weit ringsum ſichtbares Wahr⸗ und Erkennungszeichen eine uralte Linde auf, unter der Rudolf von Habsburg einſt Racht ge⸗ ſprochen haben föll. Als dieſe endlich dem Zahn der Zeit zum Or fer fiel, ſtiegen aus ihvem Wurzelſtock neun neue mächtige Sproſſen als neue Stämme empor, der Höhe den Namen„Neun⸗ linden“ eintragend. Altersſchwach geworden, fielen ſie in der Haupt⸗ ſa he im Jahre 1884 einem Sturm zum Opfer und auch der letzte Reſt ber; zwand bold. Um das alte Wehrzeichen dor Mit⸗ und Nachwelt zu erhalten, hat man neun andere junge Lindenbäume droben auf⸗ gepflanzt; doch Jahrhunderte werden vergehen, bevor ſie annähernd die Bergkuppe wieder mit grüner Krone wie ihre Vorgänger über⸗ wölben. Seit dem Jahre 1900 ragt hier ein Ausſi tsturm empor, den der badiſche Schworzwoldverein mit Unterſtüzung einiger Ge⸗ meinden des Kaiſerſtuhl errichtete. Es iſt ein prumkloſer Maver⸗ körper, einfach a⸗holten, ohne viel architektoniſchen Schmuck, lediglich ſeinem Zweck dienend, ein echber„Luainsland“, der, von wel her Seite man auch kommen mag, einen majeſtätiſchen Anblick gewährt. Am 15. Juli 1900 wurde er, unter zahlrei her Beteil gung, wanment⸗ lich der Sektion Kaiſerſtuhl, mit würdiger Feierlichkeit ſeinem Zweck übergeben. Gewaltige Doleritblöcke bilden, auf einem Sockel aus gleichem Geſtein ruhend, feſtgeſügt die vier mächtigen Ecken des mit Zinnen ekrönten Turmes und umrahmen in ihrer düſtergrauen Färbung weißverputzte Wände in ſtimmungsvoller Weiſe. Auf einer mit Gras und Geſträuch bewachſenen und mit laubigen Väumen eingehegten Waldolöſe ſtehend, ähnelt der 12 Meter hohe und 3 bis 4 Meter im Geviert haltende Turm einem hohen Altar, zu geheimnisvollen Prieſterdienſten auserſ hen. Eine ebenfalls aus Stein hergeſtellte Treppe windet ſich im Innern des Turmes hinauf. Eine wundervolle Ausſicht lohnt den Aufſtieg. Der Beſchauer befindet ſich 571 Meder uüber dem Meere und beherrſcht eine Rundſicht von vielen Meilen, die nach der Richtung, wo nicht ferne Bergzüge das zauberhafte Panorama abſchließen, um das doppelte und dreifache ſich erweidert. Bei klarem Himmel lodern die Gipfel der Berge des Schwarzwaldes und der Vogeſen wie Flammen auf Opferaltären. Im Glanz der Sonne grüßt der Feldbergturm ſeinen Genoſſen. Bolchen, Blauen und Kandel erheben kühn ihre Gipfel und bilden mit ihren übrigen Brüdern einen farbenprächt gen Kranz um das reizende Landſchaftsgemälde, in deſſen ſchrankenloſer Ebene der Rheinſtrom in gewaltigen Fluten wie ein ſilbergraues Band ſich ſchlängelt, mächtig und erfurchtgebietend, Deutſchlands Strom, niht Deutſchlands Grenze! Dort liegt ſie die Perle im Breisgau, die „ſufere“ Stadt Freiburg, überragt vom mächtigen Münſter⸗ turm mit ſeinem Wunderbau. Wendei man den Blick rückwärts, ſo erreicht das Auge noch im fernen Horizont den Straßburger Mün⸗ ſterturm, wenn auch nur in verſchwommenen Vilde. Im engeren Kreiſe dagegen erſchaut man neben zahlreichen Dörfern und Städten das alte Breiſach. Der Hauch einer be⸗ wegtlen Vergangenheit ſchwebt heute noch über der Stadt und darin liegt das Geheimnis ihrer Anziehungskraft, welche durch die prächtige Lage noch erheblich geſteigert wird. Wir werden überraſcht durch den prächtigen Anblick ſagenbe⸗ kränzter Trümmer von zerfallenen Burgen, die an eine glücklich überwundene Zeit erinnern. Neben den Ruinen unſeres engeren Heimatlandes finden wir die hiſtoriſchen Denkmäler namenllich vertreten an den Abhängen der Vogeſen, wohin ſich ganz beſonders die Ausſicht wunderbar eröffnet. Auf des Kaiſerſtuhls nördlichſter Spitze, dem Katharinenberg, einer waldig ſteilen Höhe, thront, den von des Himmels Segen üppig ausgeſtatteten Plan weithin beherrſchend, die altehrwürdige Kapelle St. Katharina, am ſchnellſtens von dem altertümlichen Städtchen Endingen am nördlichen Fuße des Kaiſerſtuhls aus erreichbar. Schon pon altersher haben fromme Pilger und ſchau⸗ luſtige Touriſten, die den inſelartigen Gebirgszug des rebenge⸗ ſchmückten und waldgekrönten Kaiſerſtuhl beſtiegen, nach dieſer Kapelle gelenkt, die ſtolz und frei hinausſchaut auf eine reizende Landſchaft mit mildem Klima und geſegneten Fluren. Durch die herrliche Rundſicht, die man auf dem Turm des Kirchleins Tales, leiſtet ſte dem Beſchauer unſchätzbare Dienſte. In einem ale am nordweſtlichen Fuß des Berges liegt der denkwürdige Ort Amoltern, wo ein Pfarrer vor mehr als hundert Jahren den erfolgloſen Verſuch machte, eine ſozialiſtiſch⸗kommuniſtiſche Gemeinde zu gründen. Unter den Ortſchaften, die in und am Kaiſerſtuhl liegen, haben außer Breiſach noch Rie gel und Endingen einige.deutung. In Riegel, das eine großartige Brauerei beſitzt, beg unt die Ka ſer ſtuhlbahn, die das ganze Gebirge umzieht. Der größte und inter⸗ eſſanteſte Ort iſt das Städichen Endingen mit 3000 Einwohnern. Es hat eine ſehenswerte Kirche, ein oltes Rathaus mit einer Samm⸗ lung von Altertümern, eine ſchöne Kornhalle und ſtgttliche Privat⸗ gebäude, auch befinden ſich dort die intereſſanteſten und ſehenswerten Baſtianiſchen Kellereien. Der Boden des Kaiſerſtuhl iſt ſehr fruchtbar. Aus vulkaniſchen Grundſteinen entſtanden, iſt er dunkel, ſpeckig ihre Schritte] dz nimmt, liefert eine gute Baſis. In den unteren und mittleren Lagen beherrſcht der Weinſtock den geſamten landwirtſchaftlichen Belrieb. Faſt jeder Bewohner oder Einwohner des alten plutoni⸗ ſchen Gebirges iſt Eigentümer eines mehr oder minder umfang⸗ kreichen Weinberges. Soweit das Auge reicht, leuchtet das Grün der Rebenterraſſen, auf den ſich auf langen Pfählen das Gewinde hin⸗ aufrankt und lachende Trauben das Feuer der Sonne einſaugen. In den oberen Regionen des Kaiſerſtuhles werden die Weinberge, Wieſen, Matten und Aecker, in welche überall eingeſtreut prächtige Nußbäume, ſowie Aprikoſen, Kirſchen, Aepfel und Bernen in großer Zahl bemerkbar ſind, durch Wald abgelöſt, der in ſeiner Zuſammen⸗ ſetzung außerordentlich variiert und den Waldungen des benach⸗ bart⸗„ er Wogeſen allerdings an Schönheit nicht gleichkommt. Am meiſten aber frerit ſich die Rebe ihres vul⸗ kaniſchen Nährbodens. Rundum am Kaiſerſtuhl wächſt ein Wein, der unter ſanftem Anſchein alte Feuertücke birgt. Noch vor wenigen Jahrzehnten ſegelten die Kaiſerſtühlerweine unter fremder Fla ge, als Markgräfler, Ortenauer, Rheinweine uſw. uſw. in die Welt, dies iſt jedoch bedeutend heſſer geworden und der Kaiſerſtühler Wein hat ſich einen ehrenvͤllen Platz unter den Weinen des badif hen Landes errungen. Wer hat ſie nicht ſchon nennen hören, die Wein⸗ orte, Ichkarren, Bickenſohl, Breiſach, Endingen, Ihringen, Rothweil, Burkheim Sasbach und wie ſie alle heißen. In größerer Aus⸗ dehnung ſind angebaut weißer und roter Gutedel, Sylvaner, Mus⸗ kateller, Ruländer, Riesling, Tramienr, weißer und roter Elbling weißer und blauer Klöpfer, ſchwarzer Burgunder, Trollinger u. 5 Müllertrauben. An erſter Stelle glänzen die Ausleſe⸗, Riesling⸗und Traminerweine, die mit hochfeinen Rheinweinen ehrlich konkurrieren können. Der durchſchnittliche jährliche Ertrag des Weinbaus am Ka ſer⸗ ſtuhl beziffert ſich auf etwa 145 000 Hektoliter, etwa ein Viertel der geſamten Weinernte Badens, davon etwa 130 000 Hektoliter We ß⸗ weine und 15 000 Hektoliter Rotweine. Große Mengen davon gehen über die rotgelben Grenzpfähle hinaus und eine hervorragende Sektfirwa am Mittelrhein hat im Herzen des Kaiſerſtuhls eine Kelterei zur Einloge des für ihren Schaumwein vorzüglich ge⸗ eigneten Kaiſerſtühler Weines. * Wandervorſchläge Tageswanderung Heidelberg— Philoſophenweg— Mönchberghülte— Siebenmühlen. tal— Doſſenh.un— Ruine Schaueuburg— Ruine Strahlenburg— Schriesheim— Ladenburg (Wanderkarte mit der Heuptbahn Heidelberg oder Großſachſen Heddesheim, 3. Kl. 1 M. 20, 4. Kl. 80 Pfg., mit Nebenbahn, Sonn⸗ tagsfahrkarte nach Schriesheim über Heidelberg, 1 M. 40. Vom Hauptoahnhof ab:.05,.16,.12, Heidelberg an: 7,39,.43,.45; vom Behnhof der U⸗Schule ab:.10,.12, 9,25, Heidelberg Bismarck⸗ platz an:.55,.49, 10.57.) Von Heidelberg über die neue Brücke zur Bergſtraße und den immer ſchönen Philoſophenweg aufwärts, bis links der Weg zum Bismarckturm abbiegt. Da vorausſichtlich am Sonniag der Apfelbaum blüht, einzig ſchöner Blick auf Heidelberg und ins Neckar⸗ tal. Hier beginnt die Nebenlinie 10— weißes R. Mit dieſer Weg⸗ bezeichnung links auf zum Bismarckturm links. Von deſſen Höhe gleich prächtige Ausblicke. Zurück zur Markierung. Im Walde auf zur Mönchsberghütte, ½ St. Hier ſchöne Ausſchau auf Neuenheim. Auf breiter Waldſtraße gemächlich ab ins Mühlental Links die in Blütenppacht gebettete Bergſtraße und die Rheinebene. Das Tal wird beim ehemaligen Gaſthaus zum Siebenmühlental überſchritten, in dieſem kurz auf, dann links in Weinberge eingebogen. Wohin das Auge ſchaut, Frühlingsherrlichkeit! Der Weg macht eine Schwen⸗ kung rechts nördlich, gehr am Hang hin, durch eine Hohle, in einen Keſtanienwald, ſteigt etwas an und mündet in einen bre'ten Wald⸗ weg. Auf dieſem links, gleichzeitig mit der Nebenline 39— gelber zwiſchen rotem Strich—, eben hinter zur Höllenbachquelle (Brunnen), 1½ St. Die Nebenlinie 39 ſteigt rechts an. Wir wenden uns, in ſchönem Hochwald, mit der Wegbezeichnung weißes N links und bleiben ſo ziemlich auf gleicher Höhe. Nach etwa 25—30 Minuten auf rauhem Pfad ziemlich ſteil links ab, wieder auf eine ſchöne Waldſtraße und auf dieſer links bequem ab, nach einer ſcharfen Rechtsſchwenkung ins Mühltal und nach Doſſenheim, Sr. Nördlich im Ort auf, am Porphyrwerk rechts vorbei, über Wieſen und durch Wald zur Ruine Schauenburg, von der nur noch wenig Ueberreſte vorhanden ſind. Von hier einige Zeit eben weiter, hierauf am Abhang bergan. Nun links wieder ſchöne Ausblicke auf die Bergſtraße und Rheinebene. Aufwärts bis zu einem Gedenkſtein rechts; die Hauptlinie 20— gelber Rhombus— mündet hier ein. Auf luftiger Höhe wieder prächtige Fernſicht auf die Bergſtraße, die Rheinebene das Haardtgebirge vom Weinbiet bis Donnersberg und bei ganz klarem Wetter bis zum Taunus. An Weinbergen links rechts meiſtens Keſtanienwald, hinab zur Strahlenburg, ½ St. Daſelbſt eine der ſchönſten Ausſichten auf die Bergſtraße, auf das ſo prächtig gelegene Schriesheim und die wunderbar mit dem Früh⸗ lingskleid geſchmückte Bergſtraße. Einen Sonnenuntergang hier oben zu genießen, iſt ein Hochgenuß. Von der Burg rechts ab durch einen Kaſtanienhain nach Schriesheim. Durch Schriesheim in weſtlicher Richtung ohne Markierung auf der Landſtraße nach Laden⸗ burg. Nach—8 Minuten rechts ab auf Feldweg über eine Brücke, rechts ein munteres Bächlein, unter blühenden Obſtbäumen hin, an mehreren Häuſern und an Baumſchulen vorüber, mit ſchönem Rück⸗ blick auf die Beroſtraße Nach etwa 35—40 Minuten wieder über eine Brücke, bei einem Gute rechts. Der Weg geht auf die Land⸗ ſtraße nach Ladenburg über und nach 5 Minuten Ladenburg. Wanderzeit etwa 5 Stunden. Ladenburg ab:.48,.19..09,.16, Mannheim an:.21,.50,.35,.52. Wer mit der.E G. efahren iſt, Schriesheim ab:.14..04,.40, Weinheim an:.37,.45,.00, 10.15, Ankunft in Mannheim 35—40 Minuten ſpäter. F. Sch. Nus Bädern und Kurorten *Bad-Nauhꝛim. Wenn Bad⸗Nauheim auch in der Bewahrung und Weiterentwicklung ſeines Weltruſes nie raſtet, ſo iſt gerade in dieſem Jahre durch verſchiedene techniſche Verbeſſerungen und Er⸗ neuerungen der Vervollkommnung des Badebetriebes beſonders Aufmerkfamkeit gewidmet worden. Im Laufe dieſes Winters wur⸗ den zunächſt die Badehäuſer 1 und 8 mit neuen Rohrleitungen, Armaturen und verſehen, ſo daß dieſe beiden älteren Gebäude den anderen modernen Badehäuſern in badetech⸗ niſcher Hinſicht gleich zu erachten ſind. Im Zuſammenhang mit ieſen Renovierungen der Badehäufer wurden auch die übrigen techniſchen Betriebe von Grund aus überholt. Das Inhalatorium wurde vollſtändig mit neuen Apparaten modernſter Bauart ausge⸗ ſtattet und durch Aufſtelluns einer zweiten pneumatiſchen Kammer vergrößert. Die Gradierbauten erhielten neue Bedornung, das Teichhaus, der beliebte Aufenthaltsort an dem See, iſt vollſtändig renoviert, die Tennisplätze ſind erweitert. Im Kurhaus ſind die Aufenthaltsräume der Kurgäſte modern hergerichtet und auch die Ausſtattung und Einrichtung der beiden Theaterſäle mit ihren Vüghnen vervollkommnet. Für das Theater wurde ein neuer Fundus geſchaffen und ein Kuliſſenhaus errichtet; für die Orcheſterkonzerte wurde eine groß⸗ Konzertorgel angeſchafft. Alle dieſe Erneueru werden für die Freunde Bad⸗Nauheims bei ihrem Beſuch in dieſem Jahre eine willkommene Uebervaſchung bilden, ein erneuten Beweis, daß dieſer Weltkurort unermüdlich beſtrebt iſt, den Rahmen ſeiner koſtbaren Heilſchätze immer ſchöner und wertvoller Vom 25.—27. April ſteht Bad⸗Nauheim im Zeichen der ſechzehnt Tagung der Deutſchen Ngenee ſchaft für Rönſgenkunde und Strahlenforſchung), die dem Weltbad und mineraliſch wieder Gelegenheit gibt, ſeinen Ruf als Kongreßort, insbeſonde zußerſt kräftig. Auch der Kalk, der die Mitte des Gebirges ein⸗ Plattſorm wiſſenſchaftlicher Arbeit zu bewäßzen. . Seife. Nr. 188 Neue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Rusgabe) Lees e 2r urn ————— Bammental bei fleidelberg. Gasthaus zum„Deutschen Reich“. Größter Sgal am Platze. Schönes Nebenzimmer. Prima Küche. la Weine und Biere. Spezialität; Hausgemachte Wurſt. S2¹ Beſ: Wilh. Hoffmann, Metzger 2 Touriſten, Vereine und Geſellſchaften. apENBURG Bahnhoi-Hotel u. Nestauraſien feen ahnhol-Restaur. zur Piall Direkt am Bahnhof. Or Saal, ſchatt. Gart. N Weine. (S205) Beſ „TT——TT———ͤÿ——....— Müller. Bellebter Ausflugsort.— Beſtbekanntes Hae, 4. Out bürgerl. Haus. Telephon 124 Beſitzer: Ad. Bechtold. Birkenau 1. Odw. Die Perle des Weschnitztales „Basthaus 2. 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Ent⸗ 9 55 ſtaatlichen Finanzkriſe weiſt man auf die günſtige 1925 einedan deis bilanz hin, die für das erſte Vierteljahr eringere 7 1695 053 Tonnen im Werte von 391 498 000 Franken Ausfu K„Einfuhr, dagegen eine um 1304 732 Tonnen größere Unſtreſti im Vergleich mit dem erſten Vierteljahr 1924 ausweiſt. die ſich 10 daist jedoch die kaum mehr verſchleierte Inflation, thöhun 2 letztwöchigen Bilanz der Banque de France in einer g9 der Vorſchüſſe an den Staat um 350 auf 22 350 Millionen und in dem 42 Milliarden überſchreitenden(wenn auch fan der Vorwoche um 45 Millionen ermäßigten) Noten⸗ ſowohl in berte zur Steigerung der kritiſchen Nervoſität d er Eiſen⸗ als auch in der Teytilinduſtrie bei er Ausfuhrüberſchuß tatſächlich als der einzige weſentliche 38* der derzeitigen franzöſiſchen Wirtſchaftslage ein⸗ die Statiſtit über das erſte Vierteljahr 1925 verzeichnet für ergleich einen ziemlich ſtarken Rückgang der Ausfuhr in 1925 ich mit der gleichen Zeit der beiden Vorjahre: 164 530 To. Eizeugune gen 215 712 To. in 1924 und 200 937 To. in 1923. Die arz zu iſt ebenfalls im Februar und wahrſcheinlich auch im Nieſe Bauckgegangen, blieb jedoch noch höher als im Februar 1924. einer unaninderung der Ausfuhr erklärt ſich wahrſcheinlich aus um nahme des inneren Verbrauchs, da auch die Einfuhr nahezu 1924 und Pent abnahm, nämlich 7904 To. gegen 13 000 To. in den Mon 10 500 To. in 1923. Die Abſchlüſſe in Roheiſen für zumteil dat April ſind erheblich geringer als für März, was ſich eſtellun araus erklärt, daß die bis zum 31. März eingelaufenen Fondikatgon noch zu dem um 10 Franken je Tonne niedrigeren die ausgeführt werden. Andererſeits ſind bekanntlich erhöhun urgiſchen und belgiſchen Werke der franzöſiſchen Preis⸗ ſorciert 0 nicht gefolgt, während Italien ſeine eigene Produktion Verhra; mmerhin bleibt Thomas⸗Roheiſen ſowohl für den inneren wie verla als für die Ausfuhr geſucht. Einige Hütten arbeiten, dau Age t, bereits auf Vorrat, was in Anbetracht der Geldlage Nrachtbaſts“ durchführbar erſcheint. Grundpreis für No. 3 P.., imalft ongwy, iſt unverändert 345 Franken je Tonne. In Kreditſ hnſen iſt einerſeits die Ausfuhr nach Italien infolge 8 ſchwierigkeiten der dortigen Induſtrie im Rückgang be⸗ Aalwickung dererſeits die engliſche Konkurrenz durch die Kurs⸗ Fr gehemmt. Ab Werk notiert man durchſchnittlich erro. Sil; Eiſen⸗ Verbindungen iſt geringere Nachfrage nach Silicium, wo bereits Vorräte ſich anſammeln. Gegenſatz zum Roheiſen iſt die Ausfuhr von Walz⸗ en im erſten Vierteljahr 1925 höher als in der gleichen üppel orjahrs und erſt recht in 1923 geweſen: Blooms, und 191 Oand Stabeiſen 444 436 To gegen 363 289 To in. 1924 Aabetracht0, To. in 1923, wobei jedoch zu beachten iſt, daß in Jollſt er Einbeziehung des Saargebiets in die franzö⸗ elsziff atiſtik mit dem Januar d. J. die franzöſiſchen Außen⸗ nicht ſtreng vergleichbar ſind. Das Geſchäft iſt zur⸗ Did wie in Roheiſen, ſehr ruhig. Die Konventional⸗ rt ſfür die Stähle ab Frachtbaſis Diedenhofen— ſind unver⸗ r gewöhnliche Thomasqualität) bei Mindeſtabnahme von Blooms 415—420, Brammen 430, Knüypel 440—450, 60, Stabeiſen 530, Betonrundeiſen 520, Schrauben⸗ 5, Träger 500, ſchwarzes Bandeiſen 680, Gruben⸗ — Vom rheiniſch⸗weſifäliſchen Wertpapiermarkle mmer ueſchaftsverkehr der abgelaufenen Berichtswoche litt noch der allgemeinen Luſtloſigkeit, indeſſen iſt die Auf⸗ eſchaſt die induſtrielle Lage etwas freundlicher geworden. man ermaltskätigkeit hat auf manchen Gebieten zugenommen und lebu 9 d rtet nach der Reichspräſidentenwahl eine weitere Be⸗ dbernaſchen Geſchäftes. Geſtützt wird dieſe Auffaſſung durch die Altiges end gekommene Einigung im Kohlenſyndikat, deſſen end⸗ weiſten Beneſtandetommen erwartet werden kann, nachdem die daben ſelu gten ihre Unterſchriften zum neuen Vertrage gegeben murt tratſache gab in den letzten Tagen allen Wertpapier⸗ wuemungsk räftige Stütze, und in Verbindung mit vereinzelten bter e des Publikums nahm vor allem die berufsmäßige dile, nuch in Montanwerten umfangreiche Deckungen vor. Das ortmu den Mitteilungen des Bankhauſes Gebrüder Stern, Nartte poieder zur Folge, daß ſich auch am Kohlenkunen. denche erholen Kursſtand gegenüber den niedrigſten Kurſen der ne orwöchen konnte. Trotzdem ſchließen nur wenige Werte über Wirfachen Swilichen Notierungen. limgeſetzt wurden ferner in Aulhe ine Fücken Graf Schwerin, Glückaufſegen, Diergardt und walſen iſt bleediſſen, aber eine weſentliche Veränderung in den Momen Lothter nicht feſtzuſtellen. Von Kohlenaktien ge⸗ dre,Attierbringen gegenüber den niedrigſten Preiſen etwa 10 pet. aus pet. In erheblichen Beträgen wurden Adler⸗ manig 9pCt. ſt em Markt genommen, ohne daß der Kurs, der ſich 5 ellt ſich weſentlich veränderte. Ebenſo liegen Mon⸗ „Becker-Kohle und Weſtfäliſche Bergbau unverändert Teiles der Woche luſtlos. jeder 115 erſt die Aemele Befeſtigung der Wertpapiermärkte brachte em Gebiete eine leichte e bis auf den letzten Berichtstag nach unten gerichtet. Fortgeſetzte Verkäufe in Alexandershall führten eine weitere Ein⸗ buße van 400 herbei. und Aſſe büßten etwa 300 ein. 600„ unter dem vorwöchentlichen Kurſe und nur Kaiſeroda und Sachſen⸗Weimar, letztere nach lebhafteren Käufen, ſind um Kleinig⸗ keiten gebeſſert. Dr. Wilhelm Sauer⸗Gruppe. B bleiben zu leicht gebeſſerten Preiſen gefragt. Umſätzen ſind Gebra bei etwa 3500, Siegfried⸗Gieſen bei etwa 8500, Siegfried 1 bei 1850„ nach 1725, Salzmünde bei 430—450 und Wilhelmshall⸗Oelsburg bei 750—800 zu nennen. Von Kaliaktien konnten ſich Kaliinduſtrie nach vorüber⸗ gehender Senkung bis 65 pCt. auf 71 pCt. erholen. waren bei Krügershall bei etwa 120 pCt., Niederſachſen bei etwa 98 pCt. im Handel. Auf dieſem Gebiete war bei Berichtsſchluß die Belebung des Geſchäftes deutlicher zu erkennen. Aktienmarkte wechſelten Kabelwerk Rheydt und Uerdinger MWaggon in erbeblichen Beträgen ihre Beſitzer. Markt ſtill. obligationen und Renten an. ſchienen 550, Schwellen 600, Laſchen 685 Franken; mit Qualitäts⸗ zuſchlägen für Martinſtahl bei Halbzeug 50, Träger 70 und Stab⸗ eiſen 70 Franken je Tonne. Wie mitgeteilt wird, werden die Einheitspreiſe mit ſtrenger Diſziplin befolgt; ſie gelten, worauf wiederholt aufmerkſam gemacht wird, nur für den franzöſiſchen Inlandsmarkt. In England und den Vereinigten Staaten vermerkt man immer deutlichere Schutztendenzen gegen die franzöſiſch⸗ belgiſche Einfuhr. Im äußerſten Orient und in Süd⸗Amerika begegnen die Franzoſen nicht nur dem deutſchen Wettbewerb, ſondern auch den Amerikanern und Engländern; auf dem Weltmarkt über⸗ haupt der belgiſch⸗luxemburgiſchen Konkurrenz. Die Schienen ſind bekanntlich in die Preiskonvention nicht inbegriffen, und des⸗ halb ſchärfer denn je konkurrenziert; man notiert die Tonne Schienen zu 40 Kg. 555—575, 46 Kg. 455—530 Franken. Für Bleche bedeutete die Einbeziehung in das„Office de Statiſtique des Produits Metallurgiques“ eine rapide Preis⸗ erhöhung, die in Anbetracht der ausländiſchen Wettbewerbsmöglich⸗ keit und der Zurückhaltung der einheimiſchen Kundſchaft für die Feinſorten bereits rückwärts revidiert werden mußte. Die Syndi⸗ katspreiſe notieren für Grobbleche, je nach Mengen, 700—750, für Mittelbleche 850—900, Feinblecke 1020—1070 und Breiteiſen 680—730 Franken. Was Bandeiſen betrifft, ſo iſt die franzöſiſche Einfuhr noch höher als die Ausfuhr, jedoch hat die Bilanz ſich verhältnis⸗ mäßig gebeſſert. Die Nachfrage nach kaltgewalztem Bandeiſen erſcheint ziemlich befriedigend, die üblichen Preiſe jedoch ſchlecht; anſcheinend ſtehen die Fabrikanten vor dem Abſchluß einer Inter⸗ eſſengemeinſchaft. Für Walzdraht ſteht die Einbeziehung in das„.S..M“ bevor, d. h. für Drahtziehereierzeugniſſe, während der Maſchinendraht für Eiſenbeton bereits mit 52 Fr. je 100 Kg. ab Diedenhofen ſyndiziert iſt. In den diesbezüglichen Verhand⸗ lungen ſind auch die Röchlingſchen Eiſen⸗ und Stahlwerke in Völklingen vertreten. Für gezogene Stähle hat das Syndikat eine Preiserhöhung von 10 Fr. für 100 Kg. vorgenommen. Aus der Maſchinenfabrikation wird die Mindererzeu⸗ gung vieler Automobilfabriken gemeldet. Nur Laſt⸗ autos verſucht man ſerienweiſe in größeren Mengen herauszu⸗ bringen. Die Landmaſchinenfabriken verzeichnen gute Nachfrage für Saiſonartikel. In der Gießerei wird vielfach wegen Auftragmangels an zwei Wochentagen gefeiert. Die Schiffs⸗ werften klagen über den ungünſtigen Zeitpunkt, zu dem man in Ausführung des Verſailler Vertrages 2 Paketdampfer in Deutſchland in Auftrag gegeben hat(einen von 1300 To. für den äußerſten Orient, einen von 10 000 To. für Madagaskar). Ebenſo ſind die Eiſenbahnbauanſtalten wieder mit Beſchwerden über die Rückwirkung der Materialbeſtellungen in Deutſchland an die Regierung herangetreten. In Schrott iſt das Ausfuhrkontingent anſcheinend auf 400 000 To. für Belgien, Italien und England feſtgeſetzt; was darüber hinaus ausgeführt wird, ſoll einer Abgabe unterliegen. Die italieniſchen Verbraucher haben auf diplomatiſchem Wege Schritte bei der franzöſiſchen Regierung unternommen und die italieniſche Preſſe erblickt in der drohenden Ausfuhrbeſchränkung einen Erpreſſungsverſuch, um die italieniſche Eiſeninduſtrie zur Bewilliaung gewiſſer Kompenſationen an die Franzoſen— zum Ausgleich des deutſch⸗italieniſchen Abkommens— zu zwingen. Die franzöſiſchen Verbraucher umgekehrt begründen ihr Verlangen der Ausfuhrbeſchränkung mit ihrem Koksmangel und zwangsläufigen Bedarf billigen Schrotts und dem Umſtand, daß die Schrottausfuhr nahezu das ſechsfache der Vorkriegszeit erreicht hat. Der Schrott⸗ handel bält ſich bei unveränderten Preiſen zurück, um die von dem neuen Handelsminiſter zu treffende Entſcheidung abzuwarten. limarkte war die Stimmung während des größten Es fehlte zunächſt an jeder Anregung. Erholung. Für Kalikuxe war die Glückauf⸗Sondershauſen verloren 700 Heiligenroda notieren etwa Intereſſe beſtand weiter für die Werte der Bergmannsſegen, Hugo, Hohenfels Von den ſonſtigen Adler⸗Kali 110—114 pCt., Halleſche Kali bei 102—108 pCt, Am allgemeinen Sonſt lag dieſer Dagegen hielt der lebhaftere Verkehr in Induſtrie⸗ ODarmfkädter und Nakionalbank, Kommandilgeſellſchaft a. A. Wir verweiſen auf die Bekanntmachung der Geſellſchaft betreffs Umfa um can 5 751 1 in Zukunft⸗Aktien ſtatt, wobei ſich O e aUpö Ge wi nunverteilung für das Geſchäftsjahr 1924 im Anzeigen⸗ teil vorliegender Ausgabe. 222 Rannheimer Seitung 0 Handelsblatt Odie Iſchocke-Werke, Kaiſerslaukern unter Geſchäftsaufſicht. Die Zſchocke⸗Werke, die ſchon über ein halbes Jahrhundert beſtehen, ſind in Schwierigkeiten geraten und haben die Geſchäfts⸗ aufſicht beantragt. Die Firma unterhielt einen ausgedehnten Fabrikbetrieb und einen flotten Handel mit Holzwaren. Anfänglich firmierte der Betrieb Holzinduſtrie Kaiſerslautern Albert Mun⸗ zinger. Durch den unglücklichen Ausgang des Krieges verlox die Geſellſchaft ihre wichtigſten Abſatzgebiete im Saargebiet, in Elfaß⸗ Lothringen und Luxemburg. Während des paſſiven Widerſtandes und der Separatiſtenherrſchaft mußte die Fabrik in unwirtſchaft⸗ licher Weiſe fortgeführt werden. Der Geſamtſchaden an geſchätzt. Die Rheiniſche Treuhandgeſellſchaft hatte allein aus den Büchern einen nachweisbaren Schaden von 460 000.& feſtgeſtellt. Da es der Geſellſchaft an den nötigen Mitteln fehlt, um die Fabrik auf eine neue und rentable Grundlage um⸗ beantragt. Die Reichsbehörde wurde wiederholt dringend um Hilfe erſucht. Dieſe ſtellte ſich aber auf den Standpunkt, daß Schäden dieſer Art von ihr nicht 1 erſetzen ſind. Hüktenwerk, Eiſengießerei u. Maſchinenfabr. Michelſtadt i. O. Die Geſellſchaft hatte ihren Betrieb lange geſchloſſen und nahm ihn erſt im März v. J. mit etwa 60 Mann wieder auf. Im Juni wurde die Belegſchaft auf 150 und im Dezember auf 165 erhöht. Ein großer Hochwaſſerſchaden machte die Umſtellung des Betriebes notwendig. Der Jahresumſatz betrug 409 000.. Nach 20 878 R vorgetragen wird. OWiedererrichlung des alten Skahlwerkverbandes. Die betei⸗ ligten Kreiſe hatten während des geſtrigen Tages in Eſſen ver⸗ handelt. Erſt in ſpäter Abendſtunde gelangte man dann zu einer Einigung, derzufolge der alte Stahlwerkverband wieder errichtet wird, indem ein Abkommen unterzeichnet wurde, das die Neugründung des A⸗-Produktenverbandes bedeutet. Auch wurde eine Einigung über die Beteiligungsziffer erzielt. Die Verhandlungen werden nicht fortgeſetzt. Deviſenmarkt New PYork: London 480/50 feſter, Paris 521,50 feſter, Schweiz 1935, Italien 410,50, Holland 3999, Kriſtiania 1631, Kopenhagen 1853, Stockholm 2695, Brüſſel 506, Buenos Aires 3826. An Arbitragekurſen notierten: 19,18, London gegen Paris 92,15, London gegen Schweiz 24.81, London gegen Brüſſel 94,95, Zürich gegen Mailand 21,2024. In Goldmark bzw. Goldpfennig koſten: Der Dollar 4,20 A, engl. Pfd. 20,17%„1 feſter, Paris 21,90 Pfg. feſter, Schweiz 81,31, Italien 17,24 Pfg., Holland 1,67,95 feſter, Prag 12,46 Pfg., Kriſtiania 58,.50 Pfg., Kopenhagen 77,82 Pfg., Stockholm 1,13,2, Brüſſel 21,25 Pfg., Buenos Aires 1,60,70%14. Börſenberichte Mannheimer Effektenbörſe O Mannheim, 23. April. Es notierten: verſicherung 28, Salzwerk Heilbronn 149, Union⸗Werke 8, Zellſtoff Rhein. Hypothekenbank⸗Pfandbriefe 6,35. O Von der Mannheimer Börſe. Wie wir erfahren, werden vom kommenden Samstag an die Aktien der Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik.⸗G., Mannheim, der Koſtheimer Celluloſe⸗ und der Mannheimer Aktienbrauerei in Reichsmark⸗Prozenten notiert. Waren und Märkte Berliner Metallbörſe vom 28. April Preiſe in Feſtmart für 1 Kg. eondon 28 April(WB) Metallmarkt.(In Iſt f. d. engl. t v. 1016 Kg. 23. 20. 22 23 Blei Nupfer Kaſſa 60 13 60.50 beſtſeleet. 63.75 64.75] Zink 84.30 85.50 do. 3 Monai 61.13 91.50 Nickel 185. 165.— ueckſilber 19,78 18.75 do. Elektol. 63.35 64.—[ Ztun Kaſſa 239.75 242.25] Regulus 70.— 70— 2817 G. 2822.; 1 Kg. Silber 92,25 G. 93,—.; ein Gramm Platin 15,25 G. 15,75 B. 2·: Nürnberger Hopfenbericht vom 22. April. Auf dem heutigen Hopfenmarkt wurden 10 Vallen zugefahren, 15 Ballen umgeſetzt. Tendenz ruhig. Prima Hallertauer wurden zu 390„ angeboten. Bremen, 23. April. Baumwolle. American Fully middling c. 28 g. mm loko per engl. Pfd. 27,24(27,17) Dollarcents. *Magdeburg, 23. April. Jucker prompt innerh. 10 Tagen 20z Melaſſe 4,00—3,30. Schiffahrt Jrachtengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrork vom 23. April In der Fracht⸗ und Geſchäftslage iſt keinerlei Aenderung der gegenwärtigen flauen Lage eingetreten. Es wurden ab Ruhrorter Häfen per Tonne bezahlt: 60 Pfg. nach Mannheim, 65 Pfg⸗ IIcdaromafis cuͤke — Frankfurt, 60 Pfg. nach Rotterdam und 1,15 nach Antwerpen. * — Papierfabrik.⸗G. in Koſtheim, der Rheinmühlenwerke.⸗G. und 2: Pforzheimer Edelmekallkurſe vom 23. April. 1 Kg. Gold unproduktiven Betriebskoſten uſw. wird auf eine Million Re zuſtellen, hat das Unternehmen die Anordnung der Geſchäftsaufſicht für Abſchreibungen verbleibt ein Verluſt von 57 629 ReI, der Nachbörslich kamen folgende 4⸗Uhr⸗Nachmittagskurſe aus Dollar gegen Paris London gegen Mailand 117,14, London gegen Amſterdam 12,01, ̃ Bei ruhiger Umſaßtätig⸗ keit verkehrte die heutige Börſe weiter in feſter Haltung. Badiſche Anilin 139, Württembergiſche Transporkl⸗ Waldhof 13. 5 proz. Deutſche Reichsanleihe 0,615, 4 und 375 proz. 22. 23. Aluminkum 22. 28. Elektrolytkupfer 127.ä— 127,50 in Varren 2,45•2,.50.452,50 Raffinadekupfer—.——.— inn, ausl..70-.80—— 2 Blei—.—.64..85 üttenzinn.60..70—.— RohzinklBb.⸗Pr.) 68 69.69-70 Nickel 8.40..50 3,69..50 do.(fr Verk.) 61—62 62—63 Antimon.20..21.12.1,1838 Plattenzink—.—.35•2,40 Silber für 1 Gr. 92.50⸗93,5 92,80.93,590 Aluminium.95..10—,— Platin p. Gr.—.——.— 8185 82. —— ——— Freitag, den 24. April 1925 Am 20. April ds. Js. entschlief sanft und schmerzlos in Erfurt, wo er seinen Lebensabend zu verbringen gedachte, im fast vollendeten 7B. Lebensjahre, mein lieber Bruder, unser geliebter Onkel Hem Parl Friedrich Mäfler ſrüher Mlitinhaber der Mannheimer Robhaarspinnerei u. Fabrik technischer Gewebe Maller& Link in Mannheim. Sein Leben war Mühe und Arbeit und Sorge für andere. Erfurt, Mömpelgarderstraße 68, den 22, April 1925. Dr. jur. Julius Werber. Die Einäscherung kindet in aller Stille statt. Gesehfitsſahr 24 ketzigesetzt wurde Aktien werden nieht eingelöst. 4792 Otobvater im Alter von 60 Jahren. nachmmags à Uhr statt. Todes-Anzeige. Heute nacht starb unerwartet mein guter Mann, unser Heber Vater, Bruder, Schwaget, Onkel, Schwiegei vaſei und 1230 Philipp Hardung chreinermeister Mannheim(Bellenstr. 30), den 23, April 1925. im Namen der traueinden Hinterbliebenen: Kath. Hardung, geb. Hechmann Die m 8 Uindet am Samstag, den 28, April 1928, für dle Aktlen R RM 100. tür die Aktien à RM. 120.— auf RM. 12— Natienalbank für Jahte%½0 Darmstätter uu. Matinnalbant Hommandiigeselischan aui Akllen. gegen Einreichung der Dividendenscheine vom 28 4 ad dei der Darmstädter und Nationalban aut Aktien, Berlln W 3, Behfendstrasse 68/%9, und deten sämtlichen Niede lassungen. Die Dividendenscheine sind aul der Rückseite mit dem Fümen- stempel bezw dem Namen des Eimeicheis zu versehen. Dividendenscheine von dulden-Akſien der chemallgen Bauk kfür Handel und Industrie und von Wir machen darauf aufmerksam, dass wir auch fetzt noch bereit eind, giese Akllen in dem in unserer wiederholt vetöltentlichten Aui ungegebenen Verhäunis in Altien unse es Instituten umzutauschen 72 Wir übernehmen den Hmzukaul oder Veikauf von Spitzenbeträsen wecks Durchführung dieses Taus ches. Berliu, den 23 Aptil 1925. Kommanditgesellschaft auf Axtien. Kammanditgeselischaft auf Aktien 1 Bilanz per 21. Derember 122 Aktivs M. Wir bringen hiermit zur Kenntnis, dass der Oewinnanten für das K f 25 Oel 922 925 beroag und Guthaben en- un aee Sein, 49274000 13 echsel- u unverzinsliche Schatz- Die Auszahlung erſolgt abzüglich. 10—— 105 765 302 8¹ 1 osnoguthaben bei Banken un Kk Kommanditgesellschaft dden n Len e 118848604 13 eports u. Lombaids gegen börsen- 4 güngige Wertpapiere 9804 82005 Vorsehüsse aul Waien u. Waen⸗ 30 verschinlnungen 419164%0 Elgene Wertpapiere 1785124%%% Haderade deenen 14035 861 der chemaligen Aktienzesellschaft in Pirma Dauernde Beteiluntam def andek. 35 Banken und Hanklirmen. 20816844 eutsehland(susgegsben vor dem Debitofen in laufender Rechnung 201 462%0 Bankgebäude„„ 425000 Summa der Aktivn 78454524 ———. 77 Passiva M. Aktien-Kapiia!l 60 0000 Kreditoren„„„ 3 66 460 Akzepees 5„0 5 Darmstädter und Nationalbank ase, Fendb fr Böw: 7 Gewinn-Sado 9110071. 504.523 9 ann Summa der Passiva 784594 treubesorgten Gatten und unseres unseren tielgefühlten Dank legungen, sowie allen, die ihm die wiesen haben. Danksagung. Für die anlässlich des Hinscheidens meines Carl Nöser erwiesene Teilnahme sprechen wir aul diesem esonderen Dank für die trostteichen Worte des Herrn Viker Speck, für die Kranznieder- Im Namen der traueraden Hinterbliebenen: Frau Mina Röser geb. Schmauderer, Stolzestr. 8 lleben Vaters Aus. letzte Ehre er- 1267 Danksagung. Für die vielen Beweise heizlicher Anteilnahme, sOoie der vielen zehònen Kranzspenden sagen wir Allen auf diesem Wege unsern lietigefünlten innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Plarter Huss tüt deine trostteichen Worte, der Missions-Oemeinschalt Stamitzstiaße, Fräulein Immentsberger vom Schwimm- verein 8 V.., sowie den Schüllerinnen für die auf- nehtige Antellnahme an unserem schweren Veiluste. Mannheim, den 23. April 1928, 4800 Im Namen der traueruden Hinterbllebenen: Philipp Erny u. Familie. Trauerbriefe Export nach Polen 5 Korrespondenzen und N üver⸗ eeidigte Dolm. am nimmt flelene Cahn Landger. Mannhe m [[rel. Nr. 10128 138 7. 1 Allerfeinste frische Moſkerei-Butter Pfund 1 80 Mk. 91262 Philipp Leininger wWwe. 3. 28 Telephon 1198 Wir haben mehrere 1162 Aurnt ind Lazenaune zowie Laden Schneider-, Bäcker-, Schreiner-, Metzger- u. Schuhmach.-Innungen. Für die Mitglieder be⸗ ührungs⸗Kurſus am Montag. den 27. d.., abends punkt 815 Uhr im Durlacher Hof. 1239 Der Vorſtand. Deutsche Schäferhündin ader mit braun ge⸗ trahnt. auf den Namen „Rita“ börend, trägt Steuermarke Mannheim Nr. 901, entlanſen. Rückgabe gez, aute Be⸗ — ein Steuer⸗Buch⸗ Im Mittelalter war es Brauch, am Dorabend hoher Feſtlichkeiten, Kirchen- und Volksfeſten, Hochzeiten, vor dem Ritter⸗ ſchlag ein Ead zu nehmen. kuch in heutiger Zeit, wo das Teben für die Arbeit gepflegt werden muß, ſollte jedermann mindeſtens einmal wöchentlich„gut“ baden! „Gut“ baden heißt, ſich ein vorſchriftsmäßiges Dr. Berg⸗ in anns Sauerſioſfbad oder ein Tripinatbad Fſach Jichtennadel) bereiten und dasſelbe nach 20 bis 30 Minuten ſeltſam aufgefriſcht und fröhlich verlaſſen! Frauen ergötzen ſich an den extra für dieſe geſchaffenen elſenhaltigen Damana-Bädern. a108 Abaabe in Apotheken, I Drogerien, Sanatortlen und Badehänſern. A⸗il⸗Werke, Deuiſche Arzneibäden⸗Fabrik, Dresden 80 ſſſccun Fiſcosaun dir fünturd. Individueller Unterricht, umfassend alle Fächer die eine lückenlose Musikbildung gewäbrleisten. Seminar für Musiklehrer mit Abschluberamen. 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Vorstellung Nr 116 8. 1400—14378 u. 1001—16% u. 16700 . v..1 dis 1670 u. 1698—17360 1 kieh 17—1217 u 1376—1437 u 2063—2123 2250 u 4063—J14 u. 4882 4802 und 0 7063—7135 ath bumefteh an der Weise in Szene gesetzt von Arthut Hlolz Bühnendidel von Hleinz Grete lang 71% Unr. —— Letztes Konzert bel Wulschslisbelried und klelnen Preisen Mk. 0, 80 bis.00 U Ade ac Düllenaaſe Leltung: Odelmusikmeister Heisig bekannigabe der Wahlresultate Best im Rosengarten und Verkehrsverein. We e—— 05 erhalten bei nu estellabga rmüßigun u¹ mei jel ten.echpe. 858 5 OlHene5s C Ab heuie der Fum unserer Sonderklasse: Die dtadt Jerzuchung! Qrosses Drama der neueren Zeit. in der Hauptrolle: Julanne Johnston di schwere Rolle in diesem Film 4 N löste. Oeneral Wenkoff stellt ür er dar. Auch hier hat man n Spiel die grõgte Bewunderung! Das köstlede lustspio: Was man nicht alles aus Liebe tut! Autfaug 4% Uhr. Eintritt jederseit? S888 tate Vorstellung 8½ Uhr. alkerinimeb 62 A 255 neuer Pracht- Spielplan: tauffünrung fur Mannheim: Die Liebe einer Königin] Wun de 8 Fümioman aus Palanter in 6 Riesenak ten Hauptdarstelleriu: 5 Renny Porten gse 6 250 n diet eti allen Freunden ein mchuensp eldunst Gelegenheit, ein gem bepiel kennen zu lernen. von banen 8 enhen schteigt. daß es in seinel dendi kelt nelt, seiner qamalischen Le- eineg g6r und wunderbaren Dalstellung 7 seiner Art darstellt. abale Dachgarten merikan. 2 Akter-Lustispiel 3 Unr— Sondta gs 2 Uhr Teute Vorstellunk.30 Antan · 96 14 dedient in ſun Autzügen v. Lessing Ende gegen 10% Uht. 78 Ainngr Menin Hbeg össes Schlachtfest 11. Seite. Nr. 188 Reue Mannheimet Zeitung(mittas· Rus gabe) Heute zum letzten Male! 2580 Der hervorragende amimeln 6 Akte nach dem gleichnamigen Noman v. Hedwig Courths-Mahler pola Negri in dem spanischen Drama Ile Spaufehe Liskerin 8 Akte nach der Erzählung: Don Cäsar von Bazan. Em Abenteuer in 8 Akt en mit DbEBARLWITHE der weltbekannten amerikanischen Schönheit. Aus dem Inhalt: Das Leben auf eiser werlassenen lpgel ber Kuasee— kin Mödchen, das uuter Milden Tieren aukuächst— ber Auguiit% elnes stammes von Milden kin neldlcher obinson— Ausbruch eines Julkans. 1535 Ab morgen: 5 Das groge kùnstlerische Ereignis: Iuiariochen In der Hauptrolle [ILEE PaRRY. Drama in 8 Akten DDie einfache Oeschichte von der Aufopferung ener Mutterf für ihre Kinder, deren uner- cchöpfliche Liebe über alle AUudernisse und Widerwärtig· reiten des Lebens den Sieg davon trägt, wird hier erzählt. 5 Es ist die Erzählung aus den riefen des menschlichen Da- seins, die jedes Herz rühren muß und als das„Hohelied der Mutterliebe“ bezeichnet werden kann. Autang.5 Lotele Bosstellung.5 J Fuunlags Antang 2 Urn. FEHTILLIETIEEE Falast Taeale Ab heute: der Film der unbegrenzten Möglich-⸗ reiten, der uns auf Grund spannen. der Oeschehnisse führt nach Paris, Genua, Kairo, Lybische Wüste, Cheopspyramide, Sphinx, Rotes Meer, Aden, Colombo, Ceylon, Britisch- Indien, Malaienstaaten, Hinterindien, Zingapore, Sundainseln, China, S. Francisco, New- Vork, Azoren daſuasi- Naffee EllEN RlcHrER Wir betonen ausdrückblon, dah die Aufnahmen an Ort und Stelle der odigen Städte bezw. Länder statt. CO T. 7 ekunden haben und dieser Film ein ———— seltener Oenũsse xeigt, Heute Freitag, dessen Handlungsorte die oben er. 1 55 24. April wiännten u. im Original zu sehen sind 5 15 ene d Ui Außer: 885 Ler, Bunten Abend! wirken noch folgende Filngrößen mit: Brunn Rastner Reinhuld Schünzel Einmaliges Gastspiel 1vi Frager Max banda 5 u. a. 8320 Pperner: Hnansi Daulu, kunstſodlerin Anfang 4/ Unt! latritt Jederzet! nobert Isko wu den 5 Sümmen Dmiline Wengerdt, vortragsdivn Gertrude Alpers, oie deuische Nachtigall Eintritt 1 Mark einschl. Billettsteuer Manger- Cozaagperein„Conconnis'“ Einladung!l bend:9 On begiudend, nndeli im Ballhause droller Famlllen-Abend beizenden Ball statt.— Otlene Weine— Tanz dis ½2 Un Es ladet neund ichst ein ber Vorstand. Letats Vorstellung fäglleh 8⅜ Uhr! festauration Habereckl,04,1 Heute Freitag, den 24. April ds. Js. 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Emit ibKraſt“ in Mannheim, In⸗ Naungelrma Fealt Kaufmann, Mannheim. beiger ein Jube er ich Schreckenberger“ in wunſfann Ma Friedrich Schrecken⸗ einhard Audeim. eara Perſönkich ardt&K Sommer“ in Mann⸗ Achge, Reindard, daftende Geſelſchafter in auſm ogozing aufmann, Mannheim, u dag e. Mi 9 5 Kaufmann, Mannbeim. leuſcha, Geſchäft el Rogozinski, Mannheim iſt Fiel gat Fingelret verſönlich haftender Ge⸗ —— Se dat am 10.„Die ofſene Handels⸗ rlegt vril 1928 begonnen. 15. Fir rd 72 Ludwigshafen a. Rh. bierher WoßKozten Geſellſchaft mit be⸗ dez 1 0. Fir 9. Die eſ en inlen. chaft i eim. FF. Geſellſchafter Kaufmann Emil Kirn, Mann⸗ zänkt ſtung“ in Mannheim. Aufgrund Weee Geſelſchag Sanemkapia vom 28. März 1928 iſt Stammkapital von 22 000 f. auf 2000.-At. umgeſtellt und der Geſellſchaftsvertrag eichten Nieberſchrift, auf die Bezug genank⸗ 90 wirb,, e rbene der§(Ge⸗ äftsjahr) geänder rde 115—5„Ktrn, Rudolph& Cie., Nähr⸗ und Genußmittel. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Seckenheim. Der Geſellſchafts⸗ gertrag ber Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung iſt am 10. März und 11. April 1925 feſt⸗ geſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Herſtellung von Nährkakav, Import und Ver⸗ trleb von Kaffee, Tee. Schokolade, Spirituo⸗ ſen und ſonſtigen Nähr⸗ und Genußmittelm, der Handel mit Getreide und Futtermitteln, ſowie der Betrieb einer Lohndbreſcherei und Lohnſchroteret. Die Geſellſchaft kaun ſich an aleichen oder ähnlichen Unternehmungen be⸗ teiligen und ſolche erwerben und vertreten. Das Stammkapital beträgt 5000.⸗M. Emil Kirn. Mannheim iſt Geſchäftsführer. Dem Auguſt Rudolph, Seckenheim iſt Einzelprokura erteilt. Fernex wird bekannt gemacht: Der heim hringt die ihm geſetzlich geſchützte Erfin⸗ dung zur Herſtellung von Kirns⸗Kakao Prapa⸗ rat„Volkswohl“ in die Geſellſchaſt ein, dieſe übernimmt dieſe Sacheinlage A Ausnützung um den Geldwert von 500.⸗M. Die Stamm⸗ einlage des Geſellſchafters Kirn iſt damit ge⸗ leiſtet. Die geſetzlich vorgeſchriebenen Bekannt⸗ machungen der Geſellſchaft werden nur im Deutſchen Reichsanzeiger veröffentlicht. Das Geſchäftslokal befindet ſich in Seckenheim, Friedrichſtraße n. 17. Firma„Nicklas& Heinemann Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung, Werkzeugbau und Metallwaren“ in Mannheim. Der Ge⸗ ſellſchaftsvertraa ber Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung iſt am 6. April 1928 ſeſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmeng iſt die Herſtel⸗ lung von Präge⸗, Zieh⸗ und Stanzwerkzeugen, von Metallwaren, elektrotechniſchen Artikeln, Inſtallationsmatertalien, Maſſenartikeln aller Art, beſonders auch von ee ee den der elektrotechniſchen Induſtrie. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt berechtigt, ſich an gleichen oder ähnlichen Unternehmungen zu betetligen, ſolche zu erwerben und zu vertreten. Das Stamm kapital beträgt 5000.⸗M. Wenn mehrere Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt ſind, ſo wird die Geſell⸗ ſchaft durch zwei Geſchäftsführer ober durch einen Geſchäſtsführer in Gemeinſchaft mit zur ſelbſtändigen Vertretung der Geſelſchaft befugt, auch wenn mehrere Geſchäftsſührer beſtellt find, Dem Fritz Nicklas, Mannheim, dem Fritz Heinemann, Mannheim und dem Karl Walter, Manuhelm⸗Fendenheim iſt Ge⸗ ſamtprokura erteilt. Jeder derſelben iſt be⸗ rechtigt, die rirma in Gemeinſchaft mit einem Geſchäftsführer oder mit einem Prokuriſten u zeichnen. Ferner wird bekannt gemacht: Mie ſelkſchafter Mechanikermeiſter 0 Nicklas, Mannheim, Werkzeugdreher Kar Walter, Mannheim⸗FJeudenheim, Werkzeug⸗ macher Fritz Heinemann, Mannheim und Di⸗ rektor Franz Brucker, Heidelberg bringen fol⸗ gende, ihnen gemeinſchaftlich gehörigen Gegen⸗ ſtände in die Geſellſchaft ein: 1 Exzentervreſſe um 950.⸗M., eine ee e um .⸗M., eine Hobelmaſchine 1810.⸗M., 1 Bohrmaſchine 110.⸗M. und eine Drehbank 1850.⸗M. Die Geſellſchaft übernimmt dieſe Sacheinlage zum Geldwert von 5000.⸗M., damit ſind die Stammeinlagen der Geſellſchaf⸗ ter gedeckt. Die geſetzlich vorgeſchriebenen Bekanntmachungen der Goſellſchaft werden nur in der„Reuen Badiſchen Landeszeitung“. Mannheim veröfſentlicht. Das Geſchäftslotal befindet ſich Käfertalerſtraße 162. 18. Firma„Danziger Allgemeine Verſiche⸗ rungs⸗Aktiengeſellſchaft, Mannheim, Zweig⸗ niederlanung, Sitz: Danzig. Der Geſellſchafts⸗ vertrag der Aktiengeſellſchaft iſt am 17, Fe⸗ bruar, 29. März 1920 feſtgeſtellt und am 27. April. 22. Junt, 11. Auguſt. 17. Februar, 15. Mai, 25. September 1920, 81. Januar 1921. 5. Juli 1022, 6. Auguſt 1928 und 5. Auguſt 1924 geändert. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Pflege des Verſicherungsweſens, insbe⸗ ſondere 1. Die Verſicherunagsvon Transvort⸗ mitteln jeder Art, der mit ihnen beförder⸗ den Güter, jedes damit verbundenen in Geld ſchätzbaren Interenes, der Lagerung von Gütern und ſeder damit zuſammenhängenden Gefahr; 3. Die Gewährung von Rlückverſiche⸗ rungen in allen Verſicherungszweigen. Die Geſellſchaft iſt bexrechtigt, ihren Geſchäftsbe⸗ trieb nach Genehmigung durch die zuſtän⸗ digen Behörden auch für die Feuerverſiche⸗ rung ſowie andere Verſicherungszweige aus⸗ zubehnen; ſie dat ferner das Recht. Verſiche⸗ rungsunternehmungen und Unternehmen. deren Gegenſtand mit dem Zwecke der Geſell⸗ ſchaft in wirtſchaftlichem Zuſammenhange ſteht, zu erwerben, oder ſich an ſolchen zu betei⸗ ligen. Das Grundkapital beträgt 1 000 000 Danziger Gulden. Die Geſellſchaft wird ver treten bdurch das Vorſtandsmitglied allein, 780 8000 Aktien zu ſe 100 Danziger Gulden. rſtandsmitalieb in Gemeinſchaft mit bezw. Hanbdlungsbevoll⸗ mächtigten oder durch zwei Prokuriſten oder durch einen Prokuriſten in Gemeinſchaft mit einem Handlungsbevollmächtigten. Dr. Jo⸗ hannes von Düring⸗ Danzig⸗Langfuhr iſt Borſland. Karl Behnken. Oliva. Bern⸗ bard Albrecht, Danzig, Brund Scheſiler. Danzig, ſind zu Weſamtoroturiſten mit der Waßgabe beſtelt, daß der Ernere zufammen mit einem Handlungs bevolmächigten und jeder der beiden Letztgenannten in Gemein⸗ ſchaft mit einem anderen Prokuriſten zeich⸗ rechtigt iſt. Ferner wird nveröſfent⸗ dlapital iſt eingeteilt in 16 1— nungsbe licht: Das Grun Aktien von jſe 40 Danziger Gulden un Aktien lauten auf Namen. Der Vorſtand beſteht nach der Beſtimmuna des Auſſichtsrates aus einer Perſon oder aus mehreren Mitglie⸗ dern. Der Auſſichtsrat beſtellt die Vorſtands⸗ mitglieder. Die Generalverſammlung wird durch den Vorſitzenden des Auſſichtsrats ein⸗ beruſen. Die öffentlichen Bekanntmachungen der Geſellſchaft und die Berufuna der Sene⸗ ralverſammlungen erfolgen durch den Deut⸗ ſchen Reichsanzeiger, durch die Danziger Neueſten Nachrichten und durch den Staats⸗ anzeiger der Freien Stadt Danzig. 1¹⁰ 10. Firma„ utſche Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim mit in Pforzheim, Lahr, ſreiburg, Heidelberg, Bruchſal. Karlsruhe, Baden⸗Baden. Durlach. Singen(Regiſterge⸗ richt Radolfzell), Offenburg. Raſtatt, Kehl. Villingen, Tauberbiſchofsheim, Mosbach, Em⸗ mendingen. Bretien, Bühl, Weinheim, Ett⸗ lingen, Gernsbach, Schwetzingen, Ueberlingen, Triberg. Radolfzell. Pfullendorf, Lörrach, Konſtanz, Worms. Landau, Pirmaſens, Neu⸗ ſtabt a..,(Regiſtergericht Ludwigshafen a. Rh.), Lubwigsbafen. Oppenheim, Kaiſerslau⸗ tern, Germersbeim(Regiſtergericht Landau). Bad Dürkheim(Regiſtergericht Lubwigshafen a. Rh.), Edenkoben(Regiſtergericht Landau), Spever(Regiſtergericht Ludwiashafen a. Rh.), Alzey und Säckingen. Alfred Bettauer, Mannheim, Dr. Okto Koch, Mannhelm, Dr. Albert Maurer, Mannheim. Dr. Trudbert Rieſterer. Mannheim ſind zu Geſamtproku⸗ riſten mit der Maßgabe beſtellt, daß ſeder der⸗ ſelben mit einem Vorſtandsmitalſede, einem ſtellvertretenden Vorſtandsmitoltede oder einem Prokuriſten die Firma zu zeichnen berechtigt iſt. Dieſe Geſamtprokura iſt auf den Be⸗ einem Prokuriſten vertreten, Franz Brucker, Direktor, Heidelberg iſt Geſchäſtsführer unb welches bazu vom Auſſichtsrat ermächtigt iſt, ober durch zwei Borſtandsmitglieder ober burch trieb der Hauptniederlaſſung Mannbeim be⸗ ſchränkt. Geb. Witwe, Mitte 40. gendl. Erſchein. muſi⸗ aliſch, mit tief. Gemüt. 85 auf dieſem Wege, es ihr an paſſ. Ge⸗ legenh. fehlt. charakter⸗ vollen gutſituiert. Herrn zwedz ſpäterer 1162 Helrat kennen zu lernen. Gefl. Zuſchriften erbet unter 8. 1. 99 0. d. Geſchäſts⸗ ſtelle is. Bl. 9 Dome, 21 F. alt, die des Alleinſeins müde iſt. wünſcht auf dieſem Wege die Belanntſchaft eines ſoliden Herrn in ſich. Stellung, im Alter von 22—25 Jahren 8 ſpäterer 51898 Helrat. Anfragen ev. mit Bild unter O0. Z. 14 an die chäftsſtelle d Bl. Heirat. Fräulein mittelgroß, angenehm Aeuß., Ende 80, berufstät., m. Aus⸗ ſteuer u. eig. Wohng., wünſcht des Alleinſeins müde, mit Beamten gl. Alters, in ſicher, Poſit. in Verbindung zu tret. Ernſtgemeinte Zuſchrift. mit Bild unt O. V. 18 a. d. Geſchäftsſt d Bl. erbet. Diskret. Ehren⸗ ſache Bild wird eventl. zurückgegeben. Anonvm zwecklos. B1897 Heirat! Weſe ſe ehe Aus · Anderinn., viele ver mõg. deutsche Damen, à m. Reuliät. Besiig ete., wünsch glückl. Heiiat. Herren. s o Veim.. Ausk. e ee meaue, 201. Stabrey. Berlin 114 B 14¹⁰ —ñ̃ůůůů ——— ——— — — ———— —— 14 Seite. Nr. 188 Reue Mannheimer Feitung(Mittag ⸗Rusgade! Jrelag, den 24. Apen 122— regulärei Freis reme Wolle, 2 306 25— 3235 Imprüägulerte Mantelstolffe statt Mk. 16.50 2 15 11.50 eisenstarke Waie die grofſe Mode für Mäntel, braun und schwarz, 85 bis 100 em breit Eln osten Donegul 95 em 140 em breite eeee 10 Cuslitst .... ᷣͤ ccccꝙcocꝙcoPpPcococPcoPPPcc Gelegenheitskäufe weit unter Preis! 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