* J dezugeptei: In Manndeim und Umgedung frel ins Haus oder durch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell⸗ — Bel evtl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhäliniſſe Nach⸗ 'orderung vorbehalten. Poſtſchecktonto Nr. 17590 Karls⸗ zude.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— Geſchäfts.Neben⸗ ellen Waldhoſſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24. Meerfeld⸗ aße 11.— Fernſpr. Nr. 7941—7945,— Telegr.-Adreſſe eneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. WMorgen⸗Ausgabe Mannheimer General Anzeiger Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 192 nzeigenpreiſe nach Tariſ. del Vorauszahtung pro ein⸗ paliige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.M. Reklamen—4 8⸗M. Für Anzeigen an beſüimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird teine Veramwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks. Betrievsſtörungen uſw. berechtigen zu teinen Erſatzanſprüchen für ausgeſallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr.ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Beilagen: Bilder der Woche Sport u. Spiel Aus Zeit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Jeitung. Mannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Lechnik Wandern 3. Neiſen Geſetz u. Necht hinde nburg Deutſchlands Führer! Gewählt mit faſt 1 Million Stimmen Mehrheit! das Ergebnis des zweiten Wahlganges Bel der Wahl am 26. April wurden an Stimmen ab⸗ gegeben: Hindenburg: 14639927 Marx: 13730 489 Thälmann: 1789 420 Es ſehlen noch einige Mecklenburgiſche Orte, die aber am Geſamtergebnis nichts mehr ändern. Am 29. Marz wurden abgegeben: JZJarres( ßeld + eLudendorff) 11 709 898 margß(c Braun&. hellpach) 13 258 628 Thälmann 1871 815 Hindenburg iſt ſomit mit etwa 1 Million Stimmen Mehr⸗ heit gewählt. Sieg— und verſöhnung! Die Schlacht iſt geſchlagen, der Sieg iſt errungenl Mit einem Gefühl hochgeſchwellter Freude, das heute unſert Herzen Aurchzieht, ſtehen wir am Ende eines Wahlkampfes, wie er ſchärfer, N erbitterter und ſagen wir es ehrlich, auch gemeiner noch nicht ge⸗ brt worden iſt, ſo oft wir auch in dem an Wahltämpfen wahrlich zicht armen Zeitraum nach dem Umſturz von 1918 in die politiſche rena hinabſteigen mußten. Es wäre menſchlich begreiflich, wenn alr alles das, was wir, und vor allem der von uns gekürte Fühcer indenburg, an Anwürfen und Schmähungen über uns ergehen 8 aſſen mußten, in der Stunde des Sieges mit doppeltem Maß ver⸗ * wollten. Und dennoch, wir tun dies nichtl Wir halten * an dem Grundſatz franzöſiſcher Courtoiſie, freilich der Franzoſen 1914, der beſagt:„Nach der Schlacht gibt es keinen Haß mehr.“ es wäre gewiß kleinlich, wollten wir jetzt etwa in der Art 8 parteipolitiſchen Kontokurrentverkehrs gegeneinander auf⸗ en. was Böſes geſagt und Schlimmes getan wurde. Gerade de als Sieger in dieſem erbitterten Wahlkampf haben erſt recht moraliſche Pflicht, mit dem Dichter zu ſagen:„Und hinter 7 im weſenloſen Scheine, liegt, was uns alle bändigt, das eine.“ b0 Hindenburg iſt gewählt trotz eines beiſpielloſen die entriſchen Angriffs von allen nur erdenklichen Seiten her. Wir wir von vornherein an ſeinem Siege nicht zweifelten, haben en wohlberechtigten Anſpruch, uns aus ganzer Seele des Erfolges nic, nen. Wir ſind nicht ſo parteipolitiſch verblendet, daß wir 8 auch die Schattenſeiten dieſer Kandidatur überſahen. Aber rüber waren wir uns vom erſten Tage an, nachdem Hindenburg den Schild erhoben war, im Klaren, daß nur ein Erfolg 5 ner Perſon die Fortſetzung jenes Aufſtiegs zur Geſundung we Innern und zur Konſolidierung nach Außen bedeuten würde, * anders wir nicht einer Reaktion, freilich im andern Sinne di dieſes Wort ſonſt landesüblich gebraucht wird, verfallen ſollten. 10 Reichspräſidentſchaft des Herrn Marx wäre die Beſiegelung — 57 Rückſchrittes geweſen, eines Rückfalles in jene Entwicklung, emi, der ſich das deutſche Volk in der letzten Zelt mehr und mehr fr 5 orgerungen hat. Wir wollen uns von den unheilvollen Kräften Macſaden, die uns im November 1918 in die tiefſten Tiefen der 5 chtloſigkeit und der Ohnmacht hinabgeriſſen haben und wir wlede. an ihrer Stelle die beſten Kräfte des deutſchen Voltes lcheer zur Geltung bringen, die in ſittlicher Reinheit des öffent⸗ en Lebens und mit der Kraft des vaterländiſchen Gedankens und d illens unſer zuſammengebrochenes Volk wieder aufrichten ſt Staat wieder aufbauen wollen. Der Herold dieſer Kräfte ſt denburg und der Sachwalter jener verderblichen Gegenkräfte Herr Marx. we, der Kandidat des Linksblockes mag perſönlich noch ſo ehren⸗ lein, er iſt doch, politiſch geſprochen, Fleiſch und Beln geſtellt orper derfenigen Parteien, die ihn als ihren Mann auf⸗ 2 hatten. Dieſe Parteien reichen.. ihren Wurzelr ei⸗ bis in das Lager der Kommuniſten. Der„Vorwärts“ hat ich einen Appell an die kommuniſtiſchen Arbeiter gerichtet, für Bolſe zu ſtimmen und er hat ſich dabei auf Sinowjew, den ruſſiſchen atlär fitenführer berufen. Sinowjew hatte in einer Kundgebung 0 der Kommunismus gedeihe beſſer auf einem Staatsboden, on den ſogenannten republikaniſchen Parteien beherrſcht wird, achtbereich der anderen Parteien. Das ſozialdemokratiſche präſide bezog dieſe Kundgebung unmittelbar auf die deutſche Reichs⸗ Vi Atenwahl und forderte die deutſchen Kommuniſten auf, dem 5 wowiews zu folgen und demgemäß Herrn Marx zu wählen, verläſſigen Hüter der deutſchen Republik. Dieſer Appell des rts“ ſprach Bände. Er bewies klar und deutlich, wer ein Intereſſe an der Wahl des Herrn Marx hatte und wer ſich alles um das Banner ſeiner Kandidatur ſchart. Es hat nicht ſollen ſein. Ueber die Verſchiebung der Wähler⸗ ſtimmen wird noch der berufene Statiſtiker Einiges zu ſagen haben. Für heute ſei lediglich feſtgeſtellt, daß die Heranholung der Reſerven im überwiegendem Maß der Kandidatur Hindenburgs zugute ge⸗ kommen iſt. Von den 11 Millionen Nichtwählern der letzten Wahl ſind diesmal etwa 37 Millionen aus der behaglichen Ruhe der Gleichgültigkeit aufgerüttelt worden. Davon hat der Volksblock etwa ½ Million für ſich in Anſpruch nehmen können, die übrigen 3 Millionen ſind Hindenburg zugute gekommen, während die Kom⸗ muniſten weitere 100 000 einbüßten. Man kann noch weidergehen. Die etwa 7 Millionen Wähler, die auch diestnal nicht von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben, können nicht der Habenſeite der der Weimarer Koalition oder der Kommuniſten im Ganzen gutge⸗ ſchrieben werden. Denn wenn ihre Sympathien auf jener Seite geweſen wäre, ſo hätten ſie ihr Wahlrecht in dieſem Sinne ange⸗ wandt. Letzten Endes iſt dies alles aber nur ein Spiel mit Zahlen. Gerade diejenigen, die immer die Demokratie, manchmal übrigens durchaus unnützlich im Munde führen, haben ſetzt zu beweiſen, daß ſie wirkliche Demokraten ſind, indem ſie das Prinzip der Mehrheit anerkennen. Genau ſo wie wir uns im Falle der Wahl von Wilhelm Marx, dem Volksvotum gebeugt hätten, ſo erwarten wir von ihnen, die heute die Unterlegenen ſind, die wahre Beher⸗ zigung demokratiſcher Grundſätze, indem ſte den Spruch des Volkes anerkennen. Und wir meinen, daß es ihnen nicht allzu ſchwer fallen kann. Haben ſie doch immer und immer wieder die überragende Perſön⸗ lichkeit Hindenburgs in Wort und Schrift anerkannt. Wollen ſie ſich nun ſelber Lügen ſtrafen, wenn ſie den Kampf gegen den Sieger mit unlauteren Mitteln und vergifteten Waffen fortſetzen wollen? Wenn ſie wahrhaft republikaniſch geſinnt ſind, müßten ſie eigentlich Freude darüber empfinden, daß es gelungen iſt, Hindenburg und die 14 Millionen ſeiner Stimmgeber dahin zu bekommen, daß ſie nicht mehr in fruchtloſer Oppoſition und Negation zum neuen Staate ſtehen, ſondern mit ihm und für ihn zu arbeiten gewillt ſind. Und es iſt wahrlich nicht öde Lippenverheißung, wenn wir ſagen, daß unſer Volk und unſer Reich gut mit Hindenburg fahren werde. Wir wiſſen, daß Hindenburg im Amte des Reichspräſidenten ſeine beſten, im ſchweren Kampfe und im Sturme der Revolutions⸗ zeit erprobten Kräfte dem Vaterlande weihen wird. Je mehr ſich die Preſſe und die Redner des Linksblockes in den letzten Tagen und Wochen an der ehrwürdigen Perſönlichkeit dieſes Mannes vergriffen haben, deſto mehr heißen wir ihn als Träger der höchſten deutſchen Reichswürde willkommen, mit deſto glühenderem Eifer wollen wir auch nach ſeiner Wahl dafür werben, daß er der Auserwählte des deutſchen Volkes wird. In der großen Kundgebung in Berlin hat Karl Jarres in ſeiner warmen und herzhaft überzeugenden Art für Hindenburg geſprochen und damit allen, die im erſten Wahlgange für ihn geſtimmt haben, ein weithin leuchtendes Vorbild gegeben. Karl Jarres reichte ohne jede Verſtimmung dem Volkshelden Hinden⸗ burg die Fahne, die er im erſten Wahlgange dem Reichsblock voran⸗ getragen hat. 780 905 gleichen Sinne reichen wir heute den Beſſegten von geſtern die Hand, wie wir immet und immer wieder verkündet haben, daß t ir nichts anderes wollen als Volksverſöhnung und Frie⸗ den zwiſchen allen Ständen und Klaſſen. Das ſei uns heiliger Wille zur Tat! Hindenburg, der durch das Feuer des allgemeinen Wahlrechts durch das Volk zur höchſten Würde gelangt iſt, die das deutſche Volk überhaupt vergeben kann, muß fortan das Sinnbild der nationalen Einheit aller Deutſchen ſein. Mit Hindenburg für deutſches Volk und Vaterland! K. F. Ergebniſſe aus den Wahlkreiſen (Die Ziffern in den Klammern beziehen ſich auf die Wahl vom 29. März. ei Hindenburg werden die Zahlen von Jarres, Held und Ludendorff, bei Marx die Zahlen von Marx, Braun und Hellpach zuſammengezählt). Wahlkreis 1: Oſtpreußen Hindenburg 713 987(564 483), Marx 302 673(320 821), mann 50 513(45 276). Wahlkreis 2: Berlin Hindenburg 384033(334 360), Marx 654 132(576 538), mann 144 853(180 734). Wahlkreis 3: Potsdam II Hindenburg 428 276(378 179), Marx 468 350(418 002), mann 71 581(84 516). Wahlkreis 4: Potsdam I Hindenburg 464 487(401 383); Marx 403 512(372 384); Thäl⸗ Thäl⸗ Thal⸗ Thäl⸗ mann 65 603(84 196). Wahlkreis 5: Frankfurt(Oder) Hindenburg 7(448 102); 308 098(306 626); Thäl⸗ mann 25 141(23 319). Wahlkreis 6: Pommern Hindenburg 658 412(543 431); Marx 225 872(251 732); Thäl⸗ mann 42 838(33 483). kreis 7: Breslau W Hindenburg 459 181(362 420), Marx 520 663(515 717), Thäl⸗ mann 29 344(18 668). Wahlkreis 8: Liegnitz Hindenburg 341 097(245 029), Marz 298 789(810 087), Thäl⸗ mann 16 647(11 667). 255 Wet, 28 0 750 8 Wahlkreis 9: Oppeln Hindenburg 224 851(151 757), Marx 293 063(276 288), Thäl⸗ mann 45 941(45 552). Wahlkreis 10: Magdebug Hindenburg 487 397(419 936), Marx 405 307(403 250), Thäl⸗ mann 39 564(38 670). Wahlkreis 11: Merſeburg Hindenburg 412,110(344 718), Marx 164 192(187 71), Thäl⸗ mann 140 494(136 951). Wahlkreis 12: Thüringen Hindenburg 620 907(524 615), Marx 392 406(394 939), Thaͤl⸗ mann 110 146(101 681). 13: Schleswi. Wahlkreis 13: eswig · n 22— 15 491(380 850): Marx(284 140): Thäl⸗ mann 38 181(37 035). Wahlkreis 14: Weſer ⸗Ems Hindenburg 334 960(236 645); Marx 355 105(340 905); Thät⸗ mann 22 971 19 144). Wahlkreis 15: Oſt⸗Hannover Hindenburg 336 841(255 766), Marx 172 930(164 457), Thäl⸗ mann 16 027(14 289). Wahlkreis 16: Süd-Hannover-Braunſ 1 Hindenburg 538 671(441 193); Marx 487 064(469 499); Thäl⸗ mann 30 985(28 813). Wahlkreis 17: Weſtfalen⸗Nord Hindenburg 388 963(279 099), Marx 663 590(830 643), Thäl⸗ mann 48 270(48 625). Wahlkreis 18: Weſtfalen⸗Süd Hindenburg 461 783(331 349), Marx 737 330(722 931), mann 95 021(108 686). Wahlkreis 19: Heſſen⸗Naſſau Hindenburg 547 532(396 529), Marx 642 618(621 826), Thäl⸗ mann 46 647(43 924). Wahlkreis 20: Köln⸗Aa Hindenburg 212 514(150 341), Marx 670 550(898 586), Thäl⸗ mann 48 274(51 675). Wahlkreis 21: Koblenz⸗Trier Hindenburg 116 148(106 731); Marx 363 724(350 891): Thal⸗ mann 13 993(12 420). Wahlkreis 22: Düſſeldorf. Oſt Hindenburg 408 795(305 832); Marx 442 430(412 664): Thäl. mann 147 530(151 676). Wahlkreis 23: Düſſeldorf⸗Weſt Hindenburg 223 017(182 228), Marx 456 457/(433 228), Thäl⸗ mann 61 237(67 55 8 Wahlkreis 24: Oberbayern⸗S en Hindenburg 630 254(606 753), Marrp 76 271), Thãl⸗ mann 26 509(25 562). Wahlkreis 25: Niederbayern 70 Hindenburg 260 729(272 434), Marx 113 485(61 860), That⸗ mann 8754(7300). Wahlkreis 26: Franken Hindenburg 672 643(615 984), Marx 447 676(328 701), Thäl⸗ mann 25 768(28 318). Thäl⸗ Wahlkreis 27: Pfalz Hindenburg 166 818(136 847), Marx 179 425(146 086), That⸗ mann 22 195(23 575). Wahlkreis 28: Dresden⸗Vautzen Hindenburg 511653(403 420), Marx 416 397(471 720), Thäl. mann 39 564(36 636). Wahlkreis 29: cewzig Hindenburg 331 643(273 937), Marx 276628(326 476), Thäl⸗ mann 82 226(67 663). Wahlkreis 30: Chemnitz⸗Jwickau Hindenburg 490 272(377 145); Marx 384 993(336 874): Thäl⸗ mann 138 673(99 864). Wahlkreis 31: Württemberg Hindenburg 541 122(361 634), Marx 587 961(585 102), Thal⸗ mann 57 040(56 521). 2. Seike. Nr. 192 Neue Mannheimer Jeſtung[Morgen⸗Nusgabe) Montag, den 27. April 192 Wahlkreis 32; Baden (Siehe oben.) Wahlkreis 33: Heſſen⸗Darmſtadt Hindenburg 274323(193 068 366 216(35 al⸗ mann 23 538(20 951).(193 068), Marx 16(351 387), Thäl Wahlbeteiligung: 82 v. H. Wahlkreis 34: Hamburg Hindenburg 294 506(220 307) Marx 281 624(292 672), Thä mann 68 804(67 566). 29f 672), Thäl⸗ Wahlkreis 35: Mecklenburg Hindenburg 242 657(231693) Marx 151 406(183 920), Thäl⸗ mann—(15 104). Im Wahlkreis 32(Saden) wurden abgegeben(die eingeklammerten Ziffern ſind die ent. ſprechenden vom 29. März): Hindenburg 375 283(251 609) Stimmen Marx 635 771(582 768) 1 Thälmann 41449(39 152„ Ddas Ergebnis in Mannheim⸗Staòt Hindenburg 34 646(27 100 Stimmen Marx 66 798(69 406)„ Thälmann 8 834(11452)„ Mannheim-Cand Hindenburg 11834(7 665 Stimmen Marx 16 754(18 361)„ Thälmann 2483(2 444)„ * Ergebniſſe aus Baden Seckenheim. Hindenburg 1184(860), Marx 2013(2033), Thäl mann 122(102). Friedrichsſeld. Hindenburg 631(441), Marx 1070(958), Thälmann 133(181). Schwetzingen⸗Stadt. Hindenburg 2179(1487), Marx 2101 (6391), Thälmnann 283(250). Plankſtadt. Hindenburg 919. Marx 1497. Thälmann 244. Edingen. Hindenburg 518(278), Marx 947(1020), Thäl⸗ mann 89(57). Oftersheim. Hindenburg 726, Marx 542, Thälmann 119. Heidelberg⸗Stadt. Hindenbufg 16 101(11 019), Marx 18 638 (20 416), Thälmann 2059(2040). Heidelberg⸗Land, Hindenburg 18 485(6785), Marx 12 819 (15 714), Thälmann 1199(858). Schriesheim. Hindenburg 916, Marx 947, Thälmann 201. Altlußheim. Hindenburg 476, Marx 346, Thälmann 183. Brühl. indenburg 280, Marx 930, Thälmann 169. Ketſch. indenburg 147, Marx 670, Thälmann 358. Asbach. Hindenburg 204, Marx 165, Thälmann 1. Eberbach⸗Stadt, Hindenburg 2088, Marx 1454, Thäl⸗ mann 5g. Mosbach(Bezirk). Hindenburg 9566, Marx 10 330, Thäl⸗ mann 386. U Mörkelſtein. 8 indenburg 115, Marx 115, Thälmann 12. Daudenzell. HGindenburg 144. Marx 2, Thälmann 1. Helmſtadt. Hindenburg 629, Marx 83, Thälmann 4. Buchen(Bezirk). Hindenburg 1966, Marx 1170, Thäl⸗ mann 63. Adelsheim⸗Stadt. Hindenburg 4721(8063), Marx 5486 (8812), Thälmann 60(27). Tauherbiſchofsheim(Bezirk). Hindenburg 5102, Marx 18 257, Thälmann 158. Wertheim(Bezirk). Hindenbuerg 5524, Marx 3839, Thäl⸗ mann 81. Pfarzheim⸗Stadt. Hinden burg 23 203(19 910), Marx 17 192(17 200), Thälmann 1114(1152). Pforzheim Stadf und Land. Hindenburg 32872(30 552) Marz 25 671(25 604), Thälmann 1860. (0t Hindenburg 2476(1550), Marx 4912 4073). Karlsruhe Stadt und Land. Hindenburg 53 072(42 401), Marx 49 868(52 738), Thälmann 4869(4292). Karlsruhe⸗Stadt. Hindenburg 38 049(29 445), Marx 86 438(37 371), Thälmann 2918(2542]. Durlach⸗Stadt. Hindenburg 4059(3054), Marx 4488(5058), (6391), Thälmann 283(250). SGraben. Hindenburg 980(718), Marx 874(886). Thäl⸗ nn 14. Emmendingen. Hindenburg 12916, Marx 13 430, Thäl⸗ mann 239. Ettlingen. Hindenburg 1645, Marx 2999, Thälmann 120. Oppenau. Hindenburg 455(248), Marx 560, Thälmann 11 Stimmen. Kehl. Hindenburg 1823, Marx 1815, Thälmann 280. Meß irch. Hindenburg 1145(440), Marx 5120(4560). Hornberg. Hindenburg 656. Marx 1124, Thälmann 71. Ettenheim. 1 0 ndenburg 178, Marx 975, Thälmann 16. Freiburg Stadt: Hindenburg 14 183, Marx 30 464, Thälmann 129. elbug · Cand: Hindenburg 20 368, Marx 43 991, Thälmann Triberg. Hindenburg 396(277), Marx 1872(1750), Thäl⸗ mann 41. Gernsbach. Hindenburg 847(891), Marx 715(769), Thäl⸗ mann—. Müllheim. Hindenburg 5336. Marr 4319, Thälmann 202. Lahr⸗Stadt. Hindenburg 2877(1992), Marx 3792(4012), i Thälmann 456(414). Hindenburg 3219, Marx 12 802, Thäl⸗ mann 333. Gießen Stadt und Land. Hindenburg 2 458, Marx 18 516, Thälmann 825. Hindenburg 4805(2852), Marx 983a ma Ergebnſſſe aus dem übrigen Reichsgebiet Ludwigshafen⸗Stabt. Hindenhurg 11220(8853), Marz 27 192(26 384), Thälmann 4118(5400). 0 Ludwigshafen⸗Land. Hindenburg 5804, Marx 9902, Thäl⸗ mann 1583. Frankenthal Stadt und Land. Hindenburg 11366, Marx 20 716, Thälmann 1159. 0 Bad⸗Dürkheim. Hindenburg 6019, Marx 6351, Thäl⸗ mann 300. 2 Neuſtadt⸗Stadt. Hindenburg 6709, Marx 7455, Thäl⸗ mann 1321. Speyer⸗Stabt. Hindenburg 1413, Marx 5401, Thäl⸗ mann 986. Landau. Hinden burg 4008, 2 2841, Thälmann 124. Bergzabern. Hindenburg 990, Marx 497, Thälmann 6. Rheinzabern. Hindenburg 258, Marx 301, Thälmann 13. Pirmaſens⸗Land. Hindenburg 3471, Marx 5711, Thäl⸗ mann—. Kaiſerslautern⸗Stabl. Hindenburg 11586, Marx 13 422 Thälmann 1030. 0 Kaiſerslautern⸗Land. Hindenburg 6554, Marx 6100, Thäl⸗ mann 607. 2 5 Neunkirchen. Hindenburg 294, Marx 191, Thälmann 2. München⸗Stadt.(Vorläufiges amtliches Ergebnis.) Hinden⸗ burg 195 334, Marx 114 020, Thälmann 13 575. 0 mg burg, Hindenburg 17 493, Marx 19 055, Thäl⸗ mann 595. Jrankfurt a..2 Hindendurg 96 721, Marx 187 179, Thälmann 11 737. Darmſtadt⸗Stabt. Hindenburg 29 395, Marx 20 762, Thäl⸗ mann 869. Das ETgebnis der eidspräsiden fenwanl in Mannheim⸗ Stadl 3 127J Städt. Krankenhaus Geſamtergebnis: 7 — Raiviss delſe ſaisrasſl 2 Reichs⸗ Links- Nommu⸗ 2 Reichs Links⸗ Mommu⸗ S block blockniſten 12 block block niſten 8 Bezeichnung des Wahlbezirks Bezeichnung des Wahlbezirks — 0 26.4. 29..026.4 29.3. 26.0½29.3. 8 20.4. 20.3 26.4 29.326 4293. 80 0 12—5 400 324 5080 517/ 25/ 28 01— 338 311 584 587 30 38 feie ee 200 306 500 580 Siee ane Seevr 421 360 04 5360 16 80 5 5 270 232 485 510 21] 23 8g Egelſtr. Fratrelſtr. Holzbauerſtr. 115 2„ ingz* 7JE 7, d 24 249 184 413/ 428 700114 gärten 380 220, 458 403 45 6 n 5% eee eeee „ rillparz„Hohwieſenweg, 1 100 H-6, J 6 2 55*5 7 5 Kocherſtr. Lange Rötterſtr. 3710 304 642 698 41 8 111 H 7, 5 271 223 486 513 101 127 91 Untere Clignetſtr. Kobellſtr, 270 214/ 704 674 55 82 12% 12. K 1 102 165 511 512 52 84 9 Cineubrmn, unand 254 201 623 840 48 14%—3. K 2 190 153, 356 353 80 114 93J Sicbendorfffr. norgneen 118 70 14JJ-—4a, K 3 2300 174 464 484 88 118 93 Käfertalerſtr. Wohlgelegen 300 789 796 28 5 94] Altwaſſer Cannabichſtr. Feuden⸗ 15 J 7. K—1 224] 174] 523/ 544 157 180 Aertt Friedhof, Garnſſonſtr 45 K 0 0—55 325 5 3 Zochaſerig. Iul Jougſt Karl Mathy⸗ 17 L. 11— 58 523/ 50 1 1556 eſtr. 180 M—7 429 363 539 551 36/ 48 eee ee 190 N—7 0—4 400 320 456 489/ 25 30 Verſchaſfeliſtraße 279 227 596 581 48 70 20/ 0—7. P—7 4160 364] 467 454 29 5195 Exerzierplatzſtr. Gefangenenlager, An 21 9—3 367 490 475 43 43 ee(Kaſernen⸗ 77 48 431] 447 106 140 22— 6 262 495/ 5360 360 48 auten) 1 4% 2% e e Fegeren, Nartee. Schelt. 24 8 1— 3160 265 6 9 iebfrauenſtr. 2 5 25 8—4. 1—2 280 218 540 55 7 130 5 4310 397 416 462 21/ 30 Feudenheim: Blücherſtr., arnhorſt⸗ 4 1. 7 55 270 5 18 ſtraße, Schwanenſtr. Talſtr. Ziethenſtr. 223 159ʃ 470 514 71 82 250 1 6, U 1 220 241, 478 400 6s 7 enge inoniſenſt. Gberbacherſte. 29 U—4 422 327 450 500 28 49 FFF 30 U—6 438, 340 501 544 64 83 Pondaergt Ppalaſe. Schllerſr. 31 Colliniſtr., Friedrichsring, Gutenberg⸗ 1 5 Landſtt bon 174 ab. lund alteſihz WoaS Weiherſtr. Weinbergſtr 298 2580 527 561] 49 55 „ Ru 7. 2 8 ſnde Stigewſtn, Scele 418 304 54%6 8 20 fege eenſe. dgene 32J Goetheſtr. Hebelſtr. Hildaſtr., Nuitsſtr. Kaſtanienſtr. Kirchbergſtr, Kronenſtr. Renzſtr., Roſengartenſtr. 337 314] 464 460 110 16 Löwenſtr., Pflugſtr., Querſtr, oberes u 330 Carolaſtr., Charlottenſtr., Lachnerſtr., unt Ringgäßch.„Ringſtr. Schweizerſtr. ee Wallſtadterſtr. Wariburgſtr 112 80 517 520( 74 raße 5 à 34J Moltkeſtr. Schulhoſſtr. Sofienſtr, 10⁰ Fene Beene eme Tullaſtr., Werderplatz. Werderſtr. 362 325 554 5506 8 8 Grauer Weg Jägerſtr. Käſertalerſtr. 350 Fichteſtr. Kanſtr. Kar Ludwigſtr, 330—32, Nelkenſtr. Reiherpl. Reiher⸗ Am oberen Luiſenpark,. Maximilianſtr, ſtraße Rollbühlſtr. Sandgewann Mollſir, Ottze Beckſir. Paul⸗ Marin⸗ Scheibenſtr. Siemensſtr. 196 1350 611/ 565 114 Uter Rr 3, Rennwleſen,. Spinozzaſtr 391] 357 534 49 5 14101 Käfertal: Grohbergſtr. Mannheimer⸗ 36] Auguſta⸗Anlage, Beethovenſtr. Eliſa⸗ 5 ſtraße, Kurze Mannheimerſtr. Aeußere, bethſtr, Friedrichsplatz 454 4360 480 472 5 7 Duerſtr. Rüdesheimerſir, Wachenhſtr 255 180 478 5100 81 37J Friedrich Karlſtr. Richard Wagnerſtr. 102J Käfertal! Auerhahnſtr. Habichtſtr. Seckenheimerſtr links 475 407 618J 5760 19l 21 Obere Riedſtr. Speckweg, Unionſtr., 38 mac Vahmzin eine d. Aeußere und Innere Wingertſtr. 144 105/ 601/ 544/ 102 mannſtr. Seckenheimer Anlage, Weber⸗ ſtraße, Weſeſtr⸗ ſowie NelOſtheim 608] 323J 500 502 6 12 109 ſeleed. WepKader 39ſ Bahnhoſplatz, Bismarckplat, Kaſſer⸗ ander Poftſtr Rebenſtr., ring, Kleine Merzelſtr. Talterſallſtr., Waſſerwerkſtraße. Weinheimerſtraße. Thoräckerſtr. 3811 323/ 543/ 554 26 22 Wormſerſtr. 2890 172J 3891 392 40 Heinrich Lanzſtr., Kepplerſtr. 388 334 527 537 37 30 104] Ne darau: Frledhofſtr, Herrlacherweg 410 Große Merzelſtr, Kleine Wallſtadiſtr 214 160 512 484 53/ 76 Herrlachſtr. Mönchwörihſtr. Neckar⸗ 45 E deencsletdeiſt, 115 133 8—5 5 100 duerſtr. bis 147 und 122. 152 96 521J/ 5260 89 43. Schwezingerſtr. Iinks 103105 Adlerſtr. Kleine Adlerſtr. 44 Schweßingerſtr rechts 240 199 64 64 79 9 Sefrn r 222 167/ 898 612/ 66 45 Ganee 3. 2340 152 620 683 63 69 10e] Neckarau: Geierſtr., diebeſſef Hang· 46 Sſelg e heinh enwenen 235 186 531l 530 49, 60 a alauweg. 462 98 522 845l 680 47J Augartenſtr. lnks 210 145/ 527J 510 56 73107 Nedarau: Germaniaſtr. Luiſenſtr. 48] Augartenſtr, rechts, Burgſtr, 277 2110 575] 5980 730/ 100 Neugaſſe, Wingertſtr. 2560 158] 662 703J 114 49 Seckenheimerſtr. rechts 332/257 604 608] 42 58 108J Nedaran; Dau eareſer⸗ Fiſcherſtr. 50J Traitteurſtr. nts, Große Wallſtadiſtr“ 230 160 583 57/ 74 83 Rathausſtr., Rheingoldſtr. 301 223/ 507/ 5100 46 510 Kleinfeldſtr., Traiſteurſtr. rechts 216 164 627 641/ 75 113 109 e Peaßgen bir, Webeche⸗ Ab 218 186 440 40 41/ 80 gat a dree 89 50 fee, 22 15g 661ſs6% 10 530 Fahrlachſtr., Kleinfeld⸗, Metzgerſtr. 1100 Neckarau: Kleine Straße, Ratſchreiber⸗ 55 Paeindewe clc ed gaſe Kesenſe. Schmdgeſe Beid i. hofſtr., Vordere Au 1800130 401 449 67 95 gornſtr. Auſene 1 65 632 6⁵⁵ 90 540 Gontardplatz, Gontardſtr., Hauptbahn⸗ 111 Nedaran: 1 85 hof, Joſef Kellerſtr., Lindenhofplatz, foriſtr., Neud 1 bein⸗ alter Rangierbahnhof, Rennershaſſtr. ˖ anercheen Scdwite, Voltaſtr, WIl Schloßgarten, Tunnelſtr. 4960 363 551 595 34/ 39 San Schwingſtr., Voltaſtr., Wilh 55 Rheindammſtr., Rheinparkſtr. Rhein⸗ undiſtr. 392 580 65 promenade 342 292 486 514] 400 49 112] Necarau: Altripperſtr., Caſterfeldſtr 56J Eichelsheinſerſtr. 309/ 205 6910 6780 72 95 dis 81 u. 94, Eiſenbahnſtr., Großfeld⸗ 57] Meerfeldſtr. links, Rheinauſtr. 352 243/ 574/ 561]/ 280 29 ſtraße, Wennaſ aatbe 1 1185 58J Meerſeldſtr. rechts. Windeckſtr. ines312 269 651/ 644 35 68 Ranglerbahnhof, 1 0 1 76 436 4710 60 59J Bellenſtr. rechts, Windeckſtr. rechts 2330 186 5300 517/ 840 99 118 eee 2 re e—1 ö 20 Dalenſtr aune Kendieliſtg 169 122 568 821/ 138 125 4 Im Herrenſand, 9 610 Lindenhofſtr. 217 132 613J 6210 112 135 Riemen, Marktplatz. Mutterſtadterſtr., 62J Rheinvillenſtr., Stefantenufer, Wald⸗ Reuhoferſtr. Otterſtadterſtr. Rhena⸗ park, e bef Waldparkſtr. 633 560 421 402 15/ 22 niaſtr., ee e en 4 63] Emil Heckelſtr.—89 und 2— 90, eimerſtr. Stengelhofſtr. Wachenbgſtr 18 Feee eeräcerſtn, Meerlachſtr. 114 deeeuu. Plankſtadter⸗ 275 Meerwieſenſtr., Schwarzwaldſtr. 394 312 4600 493/ 19/ 29 ſtraße, Relaisſtr. Waldfeeſtr. 204 138 391/ 400 86 64 Almenhof. Almenſtr. Emil ogelt, 1150 Rheinau: Däniſcher Tiſch, Diſtelſand⸗/ 1. e Düſſeldorſerſtraße, Edinger Riedweg, weg, Ho e. n 8 1 1 1 400 5 20 ab, n Jllee e. u 124 ab, Rampenweg, Speyerer ferſtraße, Großer u. Kieinen Weldſtückerweg 2180 164 785 775]0 84 10634 ee e Ruhrörler lra 1 65 Hafenſtr., Leopoldſu., Parkring, Rhein⸗ Schwetzingerlandſtraße, Zechenſtraße, Fe Schleuſenweg 296 240 509 484 35 56 Zwiſchenſtr. Rheinauhafen. 189 115/ 454/ 487 40 66 Akademieſtr., Luſſenring, Rheinſtr.374 309 480 320 24/ 43 116 Sandhofen: Garnſtr, Gaswerkſtr., 67J Jungbuſchſtr., Kirchenſtr. 232 163/ 407 504 34 42 Hanfſtr., Heſſiſcheſtr., Reuroliſtr 155 40 gaee denee, Wen, 188 80 488 10 Ee 1 9J Dalbergſtr. Grabenſtr. Werftſtr. 153 509 489 101 127 000 70 Holzſtraße, Nedarvorlandſir.—36, 2⁰⁰ Südd. Juteinduſtrie. 161 11¹ 502 70 Schanzenſtr., Seilerſtr. 100 1260 481 524] 44 65 117J Sandhofen: Bahnwaxtshaus, Birn⸗ 71] Mühlau mit Neckarſpitze und Schiffe 2 baumſtr., Deuiſche Gaſſe, Domſtiftſtr, (Binnenhafenſtr., Fruüchthahnhaſſtr., Dorſſtr., Kalthorſtſtr., Veinpfad, Luft⸗ eeeeeeee 4 taße, Landzungenſtr. Ludwigsbadſtt.— Maahlauſchlecde“ Neckatſeihe, Meckar. Hiegeigaſſe 274/ 136 515/ 572/ 10% vorlandſtr 38—109, Rheinkaiſtr., Ver⸗ 118] Sandhofen: Bartholomäusſtr., Falken⸗ bindungskanal, Werſthallenſtr.) 249 168 495 500 35/ 41 e Lee ee 0 72 Dammſtr., Dieſterwegſtr., Meßplatz 202 457 484 6 1143 euzweg, nauerſtr., Sonnenſtr., 760 Langſtr. links, Lutherſtr. 8 14 472 521¹ 108 101 119 eee, ee aſſe, aanie eneen e 74 Langſtr. rechts, Mittelſtr. rechts 204 162 660, 5680 127 179 Aterggſe Hoher 2 4 199905 5 75 Jean Beckerſtr. Mitielſtr. Unks, 177 131 536 542 117 146 Kriegerſtr. Moorgur, Obergaſſe, ber⸗ 76 Lortzingſtr. ünts, Riedleldſtr. nts 166 120 533 528 127 173 neugaſſe, Riedſpitz. Scharhoferftr. 77J Lortzingſtr. rechts, Riedſeldſtr. rechts 177 114 603 622 148 212 ntergaſſe, Unterneugaſſe, Wilhelms⸗ ö 781 Gartenfeldſtr., Waldhofſtr. Unks bis 55 106 112 506 528 131/ 178 örthſtr. Stadtteil Scharhof, ſowie 378 357 28 9 70/ Laurenttusſtr. Pftügersgrundſtrrechts 172 132 505 533 97 117 Kirſchgartshauſen, und Sandlorf, 62 427 8 800 Humboldiſtr., Waee„ Pflügers⸗ 1200 Waldhof: Eiſenſtr. Gaswerk Luzen⸗ grundſtr. links, Kleine Riedſtr. 1630 115 636 648 136 169 berg. Gerwigſtr. Hafenbahnſtr, Her⸗ 81 Alphornſtr. 140 83 722 7230 167 224 zogenriedſtr. Mauerſtr., Nalgi u. 82 Elſenſtr, Oörtmerſtr. zechts, Jehntſer 144 88 545 356, 160 202 JSganm ddoſſir o. 155—80 an 830 Draisſtr., Gärtnerſtr. links Itzſteinſtr.7 80 l ae—55 ſertebaßen. 244, 183 702 714 117 1 Sclerün anee ien 101 76 436/ 4840 1550 185 121J Waldbai: Glasſtr. Splegelſabrit. 102 56 627 584/ 153 ge Hürgerm Fuchaln. Fraduchſer rechtf 170 104 512 ſag 14 2ʃ3 J 122 Wacd 1. At ae, enber ſtr 85 Fröhlichſtr. ünks, Stockhornſtr. 126 83/ 457 483/ 175 2344 lnks odendhoſerſſe bis 5beund 124 11 86 1 75 ee 1 Spiegelſtr., Steinſtraße. Stolbergerſtr 187 144, 288 371 112 8 nduſtriehaſenge 1 Bunſenſtr., Alieneſr, Fardelyſtr., 55 Sandſte Wachſr Regseafade 17 105 500 552 15“ 11 1 Franzoſenſtr, Frieſenheimer Iuſei, 1240 Wasdhe: Alirbe 1 Frieſenheimerſir, Hanſaſtr., Helmholtz⸗ aldhof: rhe e ane ſtraße, Hombuſchſtr., Induſtrieſte, e 10 1 nelſir, Kammerſchleuſe. Lagerſtr, fantenehe cnaedetdies 240 174 607 686 95 ühlenftr. Pyramidenftr. Rheinrott⸗ 11 platzſtr. Speckweg, Zellſtoffabrit. eee ſtraße) 166 118 519l 537 1280 180 Waldhof: 9—5 eee 370 Hohwieſenſtr., Schimperſtr., Waldhof⸗ 7 70 Na ee e ſtraße rechis bis J 330 282 383 387/ 41 37 ſaße Weleſee tacte es Tamel 190 110 41 882 18 ll 1260 Waldhof: Gartenſtadt. 930 54, 666 601 10% 259 151 425 482 WMontag, den 27. April 1925 Neue Mannheimer Zeitung[Morgen⸗Nusgabe] 3. Seite. Nr. 192 Der Wahlſonntag in Berlin ˖—5 Berlin. 27. April.(Bon unſerem Berliner Bürd.) Ein läglich—5 Regen rieſelte erkältend und verſtimmend auf das ſonn⸗ elle erliner Leben. Er lockte nicht ſo wie vor vier Wochen die einmal raſonne die Leute ſchon ins Freie. Aber es zog ſie nicht dun f auf die Straße. Dieſe Wahltage ſind ſeit geraumer Weile 4275 was ihrem Ernſt gewiß nicht frommt, zu einer Art 5 Sbeluſtigung geworden. Aber unter dem aufgeſpannten ebt dirm wollen auch Volksbeluſtigungen nicht recht gedeihen. i dar nicht, wenn man den Regenſchirm ſozuſagen in die weiß⸗ er Agitation ſtellt und an ſeinen Stiel je nachdem ſchwarz⸗ ——1 oder ſchwarz⸗rot⸗goldene Fähnchen heftet. So zeigt ſich 1 ie Mittagsſtunde dasſelbe Bild wie im März„nur daß es im an matter und glatter geworden a ſchein ſcheint In der Iſtenen Stadt ſabathliche Stille. In den Buartieren der Arbeit, im 50 Norden und Süden herrſcht ſymptomatiſche Ruhe, die nur ——— Zwiſchenräumen durch ein in ſchneller Fahrt vorüber⸗ 0 endes Fahnenauto unterbrochen wird. Schon der alten zur Pftraße, im Weſten— von der Tauentzienſtraße angefangen bis des Kurfürſtendamms— gibt ſich der Haß ein Feſt. as aber ſcheint wenigſtens für Berlin das Charakteriſtiſchſte Gehe⸗ zweiten Wahlganges zu 0 Der Haß iſt——— 16* Jauc aen⸗ Im ſechſten Jahre dieſes Gewaltfriedens, in dem der bilt von draußen kaum merklich nachließ. Der Haß und die er⸗ Feindſeligkeit der Deutſchen untereinander. 98 mittag iſt ihm hier ſchon ein Opfer gefallen. Der„Vor⸗ gertel ehauptet: die Hakenkreuzler hätten angefangen, die Gegen⸗ 10 ei: die Reichsbannerleute wären die Herausforderer geweſen. Dehauptungen werden ſich wie immer in ſolchen Fällen, ganz badmeideutig wohl niemals feſtſtellen laſſen. Aber iſt es über⸗ die nötig daß, als Vorbereitung für politiſche Wahlen, tagelang Re kaum Mannbaren, den Knüppel am Arm, den ungeſicherten volver in der Taſche, unſere Straßen durchziehen, Straßen, von Aani wir einmal vernahmen, daß ſie dem Verkehr gehörten. Bal⸗ iſieren wir uns ſo am Ende nicht ſelber? 5 Am Vorabend hatte das weſtliche Berlin noch eine große Jenonſtration von Schwarz⸗Rot⸗Gold geſehen im Anſchluß an eine Wilanmlung im Sportpalaſt, bei der hintereinander Dr. Joſef Focelrd, Gertrud Bäumer und Criſpien ſprachen und ein erſt elzug nach dem Kurfürſtendamm geführt wurde. Die Bericht⸗ deſterte erzählen von einem Zug der Zehntauſenden und einer be⸗ Teilnahme des Publikums. Derartige Berichte dürfen, —5 entlich wo es ſich um Zahlenangaben handelt, nicht immer ganz erläſſig genommen werden. Unſere Berichterſtatter haben alle von dem ſeligen Herodot gelernt. Heute jedenfalls ſcheint durchaus Schwarz-Weiß-Not zu dominieren, bartentlich im Schmuck der Häuſer, die bis weit in die Arbeiter⸗ ädte hinein, vorwiegend ſchwarz⸗weiß⸗rot eſtgag. haben, in den Kl nhplöchern von Männern und Frauen, ſowle Papierfähnlein, die vle er und Erwachſene in den Händen tragen. Ab und zu raſſelt, r bis fünf Laſtwagen 50 80 ein Zug von Reichsbannerleuten über Hie Pflaſter. ann heben die Trillerpfeifen an zu konzertieren. feh und da ein kleines Rekontre. Ein lebhafter Wortwechſel. Auch 80 unter den Teilnehmern die holde Weiblichkeit nicht. Bei t. die deutſche Frau wird politiſiert. Dazwiſchen meldet ſich 1l ein Straßenredner und findet je nachdem anſtändige und ent⸗ tete Hörer. Immer wieder und wieder aber ſchieben und drängen ſudeurch das Gewimmel fahnentragende und eeee e 15 er. Richtige Kinder zu 10 und 8 Jahren abwärts.„Schade“, 5 fzt neben mir eine durchaus anzuſchauende rund⸗ Oie Dame,„daß es regnet. Es wäre ein ſo chönes Feſt geworden“. Volksfeſt oder ein Kinderkreuzzug?“ Aber mir ſcheint, das 0 ebelſche Reich ſollte ſich an dieſem 26. April 5 ſieben lange und utungsſchwere Jahre ſeinen Präſidenten wählen. Von anderer Seite wird uns noch gemeldet: Die Wahlbeteili⸗ ng war in ganz Großberlin erheblich ſtärker als am 26. März VBohn um 12 Uhr mittags war feſtzuſtellen, daß in den meiſten hllokalen bereits 30 bis 35 Prozent, ſtellenweiſe auch ſchon Prozent der Wähler ihre Stimme abgegeben hatten. Leider hat s verſchiedentlich 9 ſchwere Juſammenſlöße egeben, die von der Straße bis in die Häuſer und Höfe fortgeführt la r, In Neukölln vereinigten ſich rechtsſtehende Organiſativnen niſ Reichsbannerleute zu gemeinſamer Front gegen die Kommu⸗ n, die auf einem Laſtwagen einen Galgen mitführten, an dem ei Puppen hingen, die Hindenburg und Marx darſtellen ſollten. gegen nahmen rechtsſtehende Organiſationen und Reichsbanner⸗ 8 eine ſo drohende Haltung ein, daß die Kommuniſten wider⸗ kduchslos beide Figuren entfernen ließen. Dafür gerieten im en und Süden, auf der ſogenannten Weberwieſe, Reichsblock Reld Volksblockaneinander. Dort begegnete ein Zug von blo bannerleuten einer Kolonne von etwa zehn Leuten des Reichs⸗ — mit Hakenkreuzlern mit Fahnen. Höhniſche Zurufe von b den Seiten erfolgten. Eine ſchwere Prügelei war das Ende, 920 der es hüben und drüben ernſtliche Verletzungen die Ein Reichsbannermann ſoll einen Schädelbruch erlitten haben. 50 Reichsbannerleute flüchteten ſchließlich in die umliegenden Leuler und ſuchten dort Schutz. Die Hausbewohner ergriffen zum gegen die Angehörigen der Rechtsorganiſationen Partei und es auf den Treppen und in den Höfen zu weiteren blutigen polllammenſtößen. Erſt als mehrere Laſtautos der Schuc⸗ he izei herannahten, gelang es, nach und nach die Ruhe wieder eduſtellen. Die Kommuniſten traten in der Wahlagitation ſtien deukigen Tages ſtark zurück. Unter der Ueberfülle der Fahnen — man nur ganz vereinzelt auf das kommuniſtiſche Rot, am eneiſten noch im Süden. Im Miniſterlokal in der Taubenſtraße Sichlen als einer der erſten der ſtellvertretende Reichspräſident Simons. Ihm folgte bald darauf der Reichspoſtminiſter u lingl, dann erſchien der württembergiſche Geſandte osler — ſein bayeriſcher Kollege v. Preger. Gegen 1 Uhr mittags m S00 Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann mit Frau ohn. Ein ſchwerer Juſammenſtoß DBerlin, 27. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Ein chwerer Zuſammenſtoß zwiſchen Bismarckbündlern und durnuniſten, bei dem ein Angehöriger des Roten Jungſturms 8N. einen Bauchſchuß ſchwer verletzt wurde, ereignete ſich, ehn nachträglich bekannt wird, am Samstag Abend gegen 5210 Uhr. Dan, Trupp Bismarcugend befand ſich auf der Rückkehr von einer ſulammlung und ſtieß mit den Angehörigen des Roten Jung⸗ zuſammen, die gerade aus einem Lokal herauskamen und ſu kam zu Tätlichtkeiten, in deren Verlauf drei Bismarck⸗ gendbündler von Jungſturmleuten abgedrängt wurden. Plötzlich 0 ein Angehöriger des Bismarckbundes einen Revolver hervor gab auf ein Mitglied des Roten Jungſturms einen Schuß ab. Angeſchoſſene wurde ins Krankenhaus geſchafft, während Schutz⸗ e den Bismarckbündler verhafteten. 90 Prozent Wahlbeteiligung in Berlin ſane Berſin, 27. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Durch⸗ al tlich haben in Berlin 83—85 Prozent, ſtellenweiſe 90 Prozent er Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben. Der Wahlverlauf in Bayern de der Watetonntag iſ in Munchen boltemnnen rutig vertaufen. 5 Wahlbetelligung war jedoch erheblich ſtärker als * dem erſten Wahlgang zur Reichspräſidentenwahl, wo 72,7 Pro⸗ der Stimmiberechtigten von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht doch a Verſchiedentlich kam es zu kleineren Auseinanderſetzungen, je⸗ Aud. Wurden beſondere Zwiſchenfälle bisher nicht gemeldet.— In ugsburg war die Wahlbetefligung ſchwächer als beim erſten Wahl⸗ Auch hier ſind Zwiſchenfälle nicht zu verzeichnen. Eine merkwürdige verhaſtung in Mannheim Der Jieffe des Präſidentſchaftskandidaten Marx in Schutzhaft genommen Am Samstag abend hat ſich in Mannheim ein Vorfall ab⸗ geſpielt, der durch ſeine Begleitumſtände mehr als merkwürdig er⸗ ſcheint und dringender Aufklärung bedarf. Der in Ludwigshafen lebende Neffe des Herrn Dr. Marx, Dr. jur. Verkoyen war am Samstag nachmittag ſeinem Onkel bis Graben⸗Neudorf entgegen⸗ gefahren und hatte ihn bis Germersheim begleitet. Dr. Marx unter⸗ nahm ſodann den Schluß ſeiner Wahlreiſe, die ihn nach Neuſtadt, Kaiſerslautern und Ludwigshafen führte. Als Dr. Verkoyen gegen 10 Uhr abends ſich ins Parkhotel begab, um ſeinen Onkel auf⸗ zuſuchen, wurde er von zwei Kriminalbeamten abſeits geführt und in Schutzhaft genommen, in der er bis zum Sonntag vormittag verblieb. Er wurde erſt wieder entlaſſen, nachdem Dr. Marx von Mannheim nach Beuron bei Sigmaringen abgereiſt war. Soweit der Tatbeſtand. Ueber die Beweggründe der ſonderbaren Verhaftung ſind uns verſchiedene Verſionen zu Ohren gekommen, die wir vorläufig nicht veröffentlichen wollen, da uns die Sachlage nicht genug geklärt erſcheint. Feſt ſteht aber, daß die Verhaftung auf Veranlaſſung von Ludwigshafener Zentrumsangehörigen erfolgte, von denen ein promi⸗ nenter Führer ſich zur Stunde der Verhaftung im Parkhotel befand. Es erſcheint dringend geboten, daß amtliche Aufklärung über das merkwürdige Begebnis erfolgt. Berechtigt erſcheint die Frage, ob ein Haftbefehl der ſtaatſichen Behörde vorlag, und, wenn Nein, auf weſſen Veranlaſſung die Schutzhaft Verkoyens erfolgt war. Uns wird mitgeteilt, daß dies auf Verlaſſung des Ludwigs⸗ hafener Zentrums geſchehen ſei. Ein ſolches Verhalten be⸗ rührt um ſo merkwürdiger, als gerade in den letzten Tagen in den Waßlaufrufen für Marx ſo viel von der republikaniſchen Freiheit die Rede war. Sind wir bereitts heute ſoweit, daß man ohne Angabe von Gründen verhaftet werden kann auf Wunſch einer Reichsbannerpartei, oder lagen Gründe krimineller Art vor? Doch wohl kaum, denn dann hätte man Dr. Verkoyen am Sonntag morgen nicht mit Entſchuldigung der Polizei wieder frei gelaſſen, oder fürchtete man ein politiſches Attentat? Kurzum, wie man den FJall auch betrachten mag, umſo rätſelhafter erſcheint er. öwiſchen älle und Zuſammenſtöße im Reiche Schwere Juſammenſtöße in Durlach Anläßlich der Präſidentenwahl kam es am Sonntag in Durlach zu ſchweren Zuſammenſtößen. Im Laufe des Vormittags und Nachmittags durchfuhren Wagen mit Anhängern rechtsſtehender Organiſationen und ſchwarz⸗weiß⸗roten Fahnen die Stadt. Bereits in Grötzingen erfolgte ein Angriff durch das Reichsbanner. Als die beiden Werbeautos auf der Rückkehr von Karlsruhe wieder nach Dur⸗ lach einfahren wollten, wurden ſie am Eingang von Durlach von dem Reichsbanner erwartet, das einen planmäßigen Ueber⸗ fall ausführte. Die Reichsbannerleute drangen mit Stöcken auf die Inſaſſen der beiden Wagen ein und warfen mit Pflaſterſtei⸗ nen. Hierdurch wurde ein 17jähriger junger Mann totgeworfen und acht Perſonen ſchwer verleßt. Als die Angriffe er⸗ neuert wurden, gab einer der jungen Leute von dem Auto drei Schüſſe ab, durch die ein Gewerkſchaftsſekretär einen Unterſchenkel⸗ ſchuß erhielt. Der Anführer des Reichsbanners, ein Polizei⸗ wachtmeiſter() wurde von der Staatsanwaltſchaft feſtgenom⸗ men. Der Wahltag in Frankfurt a. M. zeichnete ſich durch be⸗ lebteres Straßenleben und größere Wahlbeteiligung aus. Am Mittag kam es auch zu Zuſammenſtößen zwiſchen zwei mit Mann⸗ ſchaften des Reichsbanners und des Reichsblocks beſetzten Laſt⸗ autos bei dem einige Perſonen leichtere Verletzungen davon trugen. Auch Schreckſchüſſe wurden a ben. Das ſchnelle Eingreifen einer Streifwache verhinderte usdehnung des Zufammenſtoßes. Die Wahlbeteiligung war gu Dor mund, Jd. April. In der Nacht ſteßen bel etwem Umzug Leute des jungdeutſchen Ordens und des kommuniſtiſchen Jung⸗ ſturms zuſammen. Dabel wurde der jungdeutſche Ordensmann Hrch. Heller durch einen Schuß auf der Stelle getötet. In der Nacht wurden zwei Kommuniſten als der Tat verdächtig verhaftet. Erfurk, 26. April. Im Laufe des heutigen Nachmittags haben Vor einm Wahllokal am ch einige Zwiſchenfälle ereignet. Falebric ilhelmplatz wurde ein Angehöriger des Reichsbanners nach vorangegangenem Wortwechſel durch Meſſerſtiche verletzt. Der Täter wurde verhaftet. Später erfolgten noch zwei weitere Ver⸗ haftun von Angehörigen rechtsradikaler Organiſationen⸗ von denen 155 eine ebenfalls politiſche Gegner mit dem Meſſer bedrohte, während bei dem Anderen eilne Schußwaffe gefunden wurde. Hamburg, 26. April. In der Walturferſtraße im Stadtteil Barmbeck kam es am Nachmittag zu einer Schlägerei zwiſchen Reichsbannerleuten und Kommuniſten, bei der mehrere Reichs⸗ bannerleute verletzt ſein ſollen. Ein Wahlvorſteher vom Schlag getroffen Bei der Wahlhandlung iſt in München ein bedauerlicher Todesfall zu verzeichnen. Während ſeiner ehrenamtlichen Tätigkeit in einem Stimmbezirk wurde der Wahlvorſteher tödlich vom Schlage getroffen. Ddas Intereſſe der Schweiz ):( Baſel, 27. April.(Von unſerem Mitarbeiter.) In der Schweiz war man am Sonntag abend ſehr geſpannt über die aus Deutſchland eingelaufenen Wahlergebniſſe. Bis ſpät abends lag ein Teil der Ergebniſſe vor, die noch durch Anſchlag von den Zei⸗ tungen bekannt ge ſeben, ſehr großem Intereſſe begegneten. lebhaft wurden die Wahlergebniſſe aus den Bezirken Nehl und Mühl⸗ durt diskutiert, da dieſe Mehrheiten ſbe Hindenburg aufwieſen. Wie tark das Intereſſe für die Reichspräſidentenwahl in der Schweiz iſt, geht ſchon daraus hervor, daß die deutſchen Grenzorte heute einen bedeutenderen Beſuch von Schweizern aufwieſen als ſonſt, die ſich den ſehr lebhaften Wahlkampf anſahen. neue Attentate in Bulgarien Die„N. F. Preſſe“ in Wien meldet auf Sofia. In Ple wna ſind am Samstag abend das Gemeindehaus und die benachbarten Gebäude, das Theater und die Stadtbibllothek in Brand ge⸗ ſteckt worden. Während es gelang, das Gemeindehaus und die Bibliothek zum Teil zu retten, wurde das Theater mit den Maſchinen, Garderoben und Dekorationen ein Raub der Flammen. Noch wäh⸗ rend des Brandes explodierten in raſcher Folge hintereinander drei Bomben. Verluſte an Menſchenleben ſind nicht zu be⸗ klagen, da zur Zeit des Brandes keine Vorſtellung ſtattfand. Der Materialſchaden geht aber in die Millionen. Die Unterſuchung ergab, daß die Brandlegung ein Werk agrarkommuniſti⸗ ſcher Verſchwörer iſt. Zahlreiche Verhaftungen wurden vor⸗ genommen. Das Maianſingen von der Beſatzung verboken. Das all⸗ jährliche Maianſingen am Abend des 30. April, das als Auftakt zu der Jahrtauſendfeier gedacht war und an dem ſämtliche Godesberger Geſangvereine mitwirken ſollten, wurde von der Beſatzung nicht genehmig* 7*„ 8 7**π—— Sehr Baloͤwin über die Sicherheitsfrage Der engliſche Miniſterpräſident Baldwin beſchäftigtde ſich in einer Rede vor einer unioniſtiſchen Verſammlung in Worcheſter auch mit der Frage der Sicherheit. Er führte u. a. aus: Wir ſehen jetzt tatſächlich die Zeichen des heranbrechenden Tages nach einigen äußerſt dunklen und verwirrten Jahren. Wir ſind überzeugt, daß die Linze, die wir verfolgen, und auf der wir hoffen, die Nationen von Weſt⸗ europa zu irgend einer Art von Pakt zuſammenzubringen, welcher, ſoweit es möglich iſt, einen Krieg für immer unmögllch machen wird, beſſer iſt, als wenn ein Verfahren befalgt werden würde, das in der Vergangenheit Europas zu ſolchen Kataſtrophen führte. Dieſes Verfahren iſt der Verſuch, die Mächte im Weſten Guropas durch bewaffnete Bündniſſe im Gleichge⸗ wicht zu halten, bei denen gewiſſermaßen einer gegen den andern ſteht. Es habe ſich immer und immer wieder gezeigt, daß einige alliierte Mächte, die ſich einander mehr oder minder gleich ſtark gegenüberſtanden, ſich beinahe unvermeidlich auf einen ſchließlichen Kampf um die Oberherrſchaft hinbewegten. Damit müſſe aufgeräumt werden und der Verſuch gemacht werden, auf anderer Grundlage et⸗ was aufzubauen, das zur Sicherheit der jetzigen und der künftigen Generation vor der blutigen Entſcheidung eines Krieges führen könne. Briands Anterredung mit Bolſchafter de Fleuriau Ueber die Unterredung, die der Außenminiſter Briand mit dem franzöſiſchen Votſchafter in London de Fleuriau am Samstag halte, heißt es in einem Kommuniqué, daß die von Herriot mit der Londoner Reglerung angeknüpften Verhandlungen über die Sicherheitsfrage und die interalliierte Schuldenfrage von Briand wie⸗ der aufgenommen werden würden. Fleuriau ſei aus dem Grunde nach Paris gekommen, um neue Inſtruktionen von Briand zu er⸗ halten. Briand ſei vollkommen im Einvernehmen mit ſeinem Vor⸗ qänger über die Frage der Sicherheit und über die Schlußfolgerungen des Berichtes des Verſailler Militärkomitees. Deutſchland müſſe mit⸗ geteilt werden, welche Maßnahmen es zu treffen habe, um die Ent⸗ waffnungsbeſtimmungen des Verſailler Vertrages auszuführen. Die Räumung der Kölner Zone könne erſt nachvölliger Erfüllung der Entwaffnungsbeſtimmungen erfol⸗ gen. Das Genfer Protokoll müſſe aufrecht erhalten werden und ſchließlich ſei das Kontrollrecht des Völkerbundes über den Stand der deutſchen Entwaffnungen zu organiſteren. der Bericht des Marſchalls Foch Der Bericht des Komitees Foch iſt dem Foreign Office üÜber⸗ reicht und von Chamberlain zur Kenntnis genommen worden. Chamberlain wird den Vericht im Miniſterrat dieſer Tage zur Sprache bringen und dann der Botſchafterkonferenz die Anſicht der engliſchen Regierung mitteilen.„Daily Chronicle“ zufolge ſtellt der Bericht keine Forderungen, die mit den praktiſchen Möglichkeiten in Deutſchland nicht vereinbar ſind. Ddas Sonderkomitee für die Sachlie erungen Das gernäß dem Londoner Protokoll errichtete Sonderkomites, welches unter dem Vorſitz des Schweden Vallenberg in Paris tagte und heute ſeine Arbeiten beendet, hat die Verfahrensvorſchriſten für die Sachlieferungen ausgearbeitet. Nachdem die Reparationskom⸗ miſſion dieſe Verfahrensvorſchriften genehmigt und die deutſche Regierung ihre Zuſtimmung erteilt hat, wird ſie am 1. Mai d Js. in Kraft treten. Das Abkommen ſetzt vor allem die Bedingung feſt, unter denen die verſchiedenen an den Annuitäten des Sachver⸗ ſtändigonplanes beteiligten Mächte die auf ihren Konten beim Ge⸗ neralagenten für die Neparationszahlungen verfügbaren Summen zum Ankauf deutſcher Waren verwenden können. Letzte Meldungen verbandsübung der deutſchen Flotte Die erſte große Verbandsübung der. geſamten deutſchen Flotte nach dem Kriege wird zur Zeit in der Oſtſeſe abgehalten. Alles, was nach der Auslieferung an Schiffsmaterial geblieben iſt, nimmt daran teil, die Kreuzer„Hamburg“ und„Nymphe“, alle Flaggſchiffe der Befehlshaber der Nord⸗ bezw. Oſtſee, ferner „Amazone“ Schulſchiff„Niobe“, lottentender„Hela“ und die Linienſchiffe„Braunſchweig“,„Elſaß“,„Heſſen“,„Hannover“, ſerner alle Torpedoboote und Minenſuchflotillen. Nur r Schulkreuzer „Berlin“, der auf Dock liegt und„Meteor“, das auf Forſchungsreiſe iſt, fehlen. Die Manöver ſind auf 8 Tage angeſetzt. * Kulisker ins Krankenhaus übergeführt Da ſich der Zuſtand Iwan Kutiskers im Unterſuchungsgefängnis verſchlechtert haben ſoll, iſt er auf Antrag des Verteidigers am Sams⸗ tag in die Charité überführt worden. Ueber den für Kutisker ein⸗ gereichten neuen Haftentlaſſungsantrag wird entſchieden werden, ſo⸗ bald am Montag das Aerztekonzilium zu der Frage der Haftfähigkeit Kutiskers Stellung genommen haben wird. Die belgiſche Regierungskriſe Der ehemalige Miniſter und Führer der katholiſchen Partei van der Vyvere wurde vom König empfangen, der ihm die Bildung des neuen Kabinetts anbot. Van der Vyvere hat ſedoch den Auftrag abagelehnt. Wahrſcheinlich wird der König nunmehr Poullot. der dem demokratiſchen Flügel der katholiſchen Partei angehört, mit der Kabinettsbildung beauftragen. Der Pariſer Kommuniſtenüberfall — Paris, 26. April. Wie der„Petit Pariſien“ meldet, Gomundeol am 23. April To des o 75 5 fordert, da einer der Verwundeten geſtern ſeinen ſchweren Ver⸗ letzungen erlegen iſt. Miniſterbegegnung in London? In politiſchen Kreiſen in Paris glaubt man. daß ſich Calllaux mit Painlevé und Briand nach London begeben wird, um mit Churchill über die Regeluna der franzöſiſchen Schuld an England zu verhandeln. Das Datum dieſer Finanzkonferenz wie auch das⸗ 4 der Konferenz Painlevé—Briand—Baldwin ſteht noch nicht 2 Der Konflikt zwiſchen Jugoſlawien und Bulgarien beigelegt Die Belgrader Regierung erklärt ſich durch das bulaariſche De⸗ menti befriedigt. Die ſugoflawiſche Regierung betrachtet daber den drohenden Konflikt zwiſchen Jugoſlawien und Bulgarien als beſeitigt. Das ſugoflawiſche Außenamt dementiert energiſch alle Nachrichten, daß die diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Jugoflawien und Bul⸗ garien abgebrochen werden ſollen. Man betont, daß die ſugoflawiſche Regierung jedes Umſichareifen der kommuniſtiſchen Bewegung in Bul⸗ garien als Gefahr für alle Balkanſtaaten betrachte. Reichskanzler Dr. Cuther, der anläßlich der Kohletagung in Eſſen anweſend war, iſt am Samstag auf einem Schacht der Rhein⸗ ſtahlwerk⸗Abteilung Arenberg in Bottrop eingefahren, um ſich über den Stand des Sicherheitsweſens im Grubenbergbau zu unterrichten. 4. Seite. Nr. 192 Neue Mannheimer Jeitung[Morgen⸗Rusgade) Montag, den 27. April 1928 5 Städtiſche Nachrichten Wahljonntag „Zu unſerem tiefen Bedauern müſſen wir den Bericht über den Dettauf des Wahlſonntags mit der Eeſtſtellung einleiren, daß das teichbanner ſich zu ſchweren Ausſchreitungen gegen Augehorige des Reichsblocks hinreißen ließ. Die„Neue Baciſche Laubesgzig. beſchränkt ſich in einem Extrablatt auf folgende An⸗ dentungen:„Von Zwiſchenfällen hat man bisher nichts gehört, 5 enommen eine etwas unſanfte() Begegnung zwiſchen Reichsblock und Reichsbannerleuten in der Lameyſtraße, die zu einer ſolennen() Keilerei führte. Wer daran ſchuld agn wird die polizeiliche Unterſuchung, die eingeleitet iſt, feſt⸗ ſtellen müſſen“. Der Reichsblock veröffentlicht über die„etwas unſanſte Begegnung“ und die dadurch entſtandene„ſolenne Keilerei“ folgende Darſtellung: Zu einem ſchweren Zuſammenſtoß zwiſchen Reichsbanner und vaterländiſchen Organiſationen kam es Sonntag nachmittag vor dem Büro des Reichsblocks. Als die Laſtautos des Reichsblocks zur Abrüſftung vor dem Büro vorfahren wollten, war die ganze Um⸗ gegend mit den Autos des Reichsbanners umſtellt. Die Reichs⸗ bannerautos fuhren an den Reichsblockautos vorbei und plötlich wurde ohne Grund von Reichsbannerleuten auf die Leute des letzten ſchwarz⸗weiß⸗roten Autos eingeſchlagen. Bei der entſtehenden Schlägerei kamen große Mengen von Reichsbannerleuten hinzu und ſchlugen meiſt mit Gummiknüppeln, Eiſenſtangen, Holz⸗ »latten, eiſernen Ketten auf die Schwarz⸗weiß⸗roten ein. Die vaterländiſchen Verbände hatten nichts, womit ſie ſich wehren konnten, da ſämtliche Mitfahrenden vor Beginn der Fahrt von ihren Führern auf Waffen uſw. unterſucht waren, und ſelbſt die Stöcke vor Antritt der Autofahrt auf dem Büro des Reichsblocks abgegeben werden mußten. Alle Behauptungen der Gegenſeite, daß die Reichsblockleute Waffen irgendwelcher Art bei ſich gehabt hätten, ind unwahr. Eine ganze Anzahl Reichsblockleute mußten mit zum reil ſchweren Verletzungen(Knochenbrüche, Stiche) dem Kranken⸗ haus zugeführt werden. Ein Dr. Friedmann, der auf einem Auto des Reichsbanners ſich befand, lehnte es ab, den im Büro des Reichsblock liegenden Verletzten Hilfe zu leiſten. Die Polizei war vom Reichsblock vor Ankunft der Reichsblockautos über die gefährliche Situation unterrichtet worden. Sie erſchien jedoch erſt in ausreichender Stärke, als es viel zu ſpät war, um ernſte Zu⸗ ſammenſtöße zu verhindern. In Ergänzung dieſer Feſtſtellungen des Reichsblocks werden uns von Augenzeugen folgende Einzelhelten mitgeteilt: Am King bei der Lameyſträße ſtiegen auf ein beſtimmtes Zeichen die Reichsbannerleute vom Auto und begaben ſich nach der Lamey⸗ ſtraße, wo ſchon eine Schlägerei im Gange war. Vor dem Hauſe der Geſchäftsſtelle der Deutſchen Volkspartei ſah man verſchiedene junge Leute mit verhundenen Köpfen. Die Leute der ſchwarz⸗weiß⸗ roten Autos waren weggegangen, teils in Häuſer geflüchtet, teils in das Lokal der Deutſchen Volkspartei. Auf einem Auto befand ſich noch ein Anhänger der Schwarz⸗weiß⸗roten. 10—15 Mann des Reichsbanners ſtiegen auf das Auto und ſchlugen mit Gummr⸗ nüppeln und ſonſtigen Schlaginſtrumenten ein und warfen den Mann dann blutüberſtrörnnt vom Wagen auf die Straße. Ich war bis dahin unbeteiligt und bat einen älteren Mann des Reichs⸗ hanners, er möchte doch ſorgen, daß die Schlägerei aufhöre, da jqa niemand etwas wolle. Der Erfolg war, daß die ganze Hor de über mich herfiel und mich derart verprügelte, daß ich mich in ärztliche Behandlung begeben mußte. Den vom Auto ge⸗ worfenen Mann ſchaffte man in einen Hausgang. Die Beſatzungen der ſchwarz⸗weiß⸗roten Wagen hielten ſich ſehr zurück, auch hatten ſie zeine Schlagwaffen bei ſich. Ich machte einen Schutzmann auf einen Mann aufmerkſam, der eine ſchwere eiſerne Kette in der Hond hatte, mit der er anſcheinend zugeſchlagen hatte. Trotz meiner Bitte wurden die Perſonalien des Mannes nicht feſtgeſtellt. Es wurde mir erwidert, wir haben nur für Ordnung()) zu ſorgen und die haben wir jetzt wieder hergeſtellt. 5 Ein anderer Augenzeuge berichtet: Ich wollte mich gerade zur Wahl begeben, da ſah ich eine Schlägerei zwiſchen Reichsbanner und Schwarz⸗weiß⸗rot. Die Reichsbannerleute waren in Ueberzahl. Die Autos der Schwarz⸗weiß⸗roten waren ruhig weitergefahren, als die Reichsbannerleute an die Aukos herandrängten und Lattenſtücke ufw. nach dem gegneriſchen Auto warfen, ein älterer Mann der Reichsbannerleute wollte einen jungen Mann der Schwarz⸗weiß⸗ roten vom Auto ziehen. Ich ſah das und bat den Reichsbanner⸗ mann, dies doch zu untertaſſen, da es doch keinen Wert habe. Kaum hatte ich ausgeſprochen, da hatte ich auch ſchon einen Gummi⸗ knüppel, eine Eiſenſtange oder eine Kette über den Kopf. Ich ſetzte mich mit meinem Rohrſtock kräftig zur Wehr, konnte jedoch beßeg die Uebermacht, die jetzt über mich herfiel, nichts ausrichten. wurde ziemlich übel zugerichtet und trug mehrere tiefe Kopf⸗ wunden davon, die ich mir von einem verbinden laſſen mußte. U. a. wurde ich auch einmal mit einer ſchweren Kette zu Boden geſchlagen. Ein Mann in Zivilkleidern ſtieg mit einem offenen Meſſer in der Hand auf ein Auto der Schwarz⸗ weiß⸗roten. 1 Wir beſchränken uns auf dieſe Mitteilungen, denen wir an⸗ fügen möchten, daß es ſich um ienen planmäßigen, genau organiſierten Ueberfall handelt, da die Perſonen, die Leute des Reichsblocks eingeliefert, von denen ſechs wieder entlaſſen werden konnten. Wie wir hören, wurde einem jungen Manne das Schulterblatt zerſchmettert. Ein anderer hat einen ſchweren Meſſerſtich ins Genick erhalten. Die Täter ließen Ketten, ſogen. Stahlruten uſw. am Tatort zurück. Ein großer Stein, der gegen die Tür des Büros der Deutſchen Volkspartei geſchleudert wurde, zertrümmerte die Füllung. Auf dem Lindenhof kam es geſtern nachmittag ebenfalls zu Ausſchreitungen von Reichsbannerleuten, über die uns folgender Bericht vorliegt: Als geſtern nachmittag kurz nach 3 Uhr ein Auto mit Reichsbannerleuten auf dem Lindenhof von der Waldparkſtraße in die Landteilſtraße einbog, wurde es von dort ſtehenden Kindern mit Pfuirufen empfangen. Die Reichs⸗ bannerleute wurden darüber ſo erboſt, daß 6 oder 7 von dem Auto ſtiegen und in brutaler Weiſe ihre Wut durch Fauſtſchläge an den Kindern ausließen. Einige Herren, die durch dieſe boden⸗ loſe Roheit der Reichsbannerleute empört, den Kindern zu Hilfe eilten, wurden ſofort mit Gummiknüppeln und ſogen. Totſchlägern tätlich angegriffen. Ein Herr erlitt dabei eine ſo ſchwere Verletzung im Geſicht, daß er ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen und die Wunde genäht werden mußte. Als ein Auto mit ſchwarz⸗weiß⸗roter Beſatzung im Anzuge war, ſchwang ſich die kinderverprügelnde Reichsbannergarde auf ihr Auto, um feige auszukneifen. er Zuſammenſtoß hatte eine große Menſchenmenge angelockt, die ihrer Empörung über dieſe gemeine Handlungsweiſe der Reichsbannerleute laut Ausdruck verlieh. Es konnte feſtgeſtellt werden, daß mindeſtens drei Reichsbannerleute mit dem Gummiknüppel zuſchlugen, und daß von dem Auto aus Pfeffer geworfen wurde. Polizeiliche Anzeige iſt er⸗ tattet. Das Wetter des Wahlſonntags war nicht ſo günſtig wie beim erſten Wahlgang. Schon am Vormittag weinte der Himmel. Und am Nachmittag wars nicht beſſer. reges Leben durch die Hauptſtraßen das Reichsbanner ſchon am Samstag abend mobil gemacht. Mit wehenden Fahnen und Tſchingdara bumbum marſchierte die Kolonne durch die Innenſtadt. Bei der Laſtauto⸗Propaganda beſchränkte man ſich nicht auf die Farben ſchwarz⸗rot⸗gold und Marxplakate, ſondern hatte ſich ſogar große Glocken verſchafft. Ein Spaßvoge meinte vorausahnend, das Arme Sünder⸗Glöcklein werde ſpazieren geſahren. Die Wahlbeteiligung war ſtärker als das erſte Mal. Als wir um 5 Uhr unſerer Wahlpflicht genügten, hatten über 70 Prozent abgeſtimmt. Dieſe Ziffer wurde in den meiſten Wahl⸗ bezirken erreicht, in einigen ſogar überſchritten. Die Partei der Nichtwähler hat ſich alſo doch aus ihrer Lethargie aufrütteln laſſen. Die Straßen machten ein ſaubereres Ausſehen als aen erſten Präſi⸗ dentenwahlſonntag, da die Handzettelpropaganda weniger ſtark in Anſpruch genommen wurde. Dem Reichsblock ſtanden diesmal nur ſechs Auto zur Verfügung, die je nach der politiſchen Einſtellung be⸗ grüßt wurden. Die Verhetzung der Jugend hat recht bedauerliche Formen angenomwen. Man merkte recht deutlich, daß das Pfui⸗ rufen ebenſo organiſtiert war wie ſo manche andere abſtoßende Wahlſonntagsgepflogenheit. Reichskanzler a. D. Marx, der Kandi⸗ dat des Volksblocks übte in Mannheim ſein Wahlrecht aus. Er hatte am Samstag noch in Landau, Kaiſerslautern, Neuſtadt und Lud⸗ wigshafen Wahlreden gehalten. Geſtern vormittag wohnte er dem Gottesdienſt in der Heiliggeiſt⸗Kirche bei, gab im Wahllokal in der Luiſenſchule ſeinen Stimmzettel ab und reiſte um 10.47 Uhr nach Sigmaringen ab. Die Dunkelheit war noch nicht hereingebrochen, als die weiße Plane, die man vor dem Baſſermannſchen Hauſe am Markt ausgeſpannt hatte, die erſten Bezirkswahlergebniſſe bekannt gab. Eine große Zuſchauermenge nahm mit großer Spannung die von der„Neuen Mannheimer Zeitung“ veröffentlichten Ergebniſſe enigegen. Im Zentralwahlbüro des Neichsblocks im Ballhaus herrſchte drückende Fülle. Die an ſich e ee Stimmung ſteigerte ſich von Nachricht zu Nachricht. it brauſendem Beifall wurde die Mitteilung aufgenommen, daß Oſt⸗ und Weſtpreußen ſich zu 85 bis 90 Prozent für Hindenburg entſchieden haben. Merkt ihr., hieß es, daß die Bewohner der Oſtmark die Befreiungstat des National⸗ helden nicht vergeſſen haben?! Als die aus demn Reiche vorliegenden Einzelergebniſſe ein immerhin ſchon maßgebendes Urteil zuließen, ergriff Stadtrat Ludwig Haas das Wort zu folgenden Aus⸗ führungen: Meine ſehr verehrten Damen und Herren! Zweimal innerhalb vier Wochen mußten wir an die Wahlurne treten. In wenigen Wochen zwei Wahlkämpfe. Was das bedeutet, weiß nur der in vollem Maße zu ſchätzen, der an der Spitze einer Organiſation ſteht und die ganze Wahlagitation zu leiten hat. Ich will davon garnicht ſprechen, ſondern nur auf die große Gefahr hinweiſen, die darin liegt, daß wir innerhalb weniger Wochen zwei Wahlkämpfe aus⸗ zufechten hatten. Wie ſich heute gezeigt 9 ſind die Leidenſchaften in einer Weiſe aufgepeitſcht worden, daß ſie ſich in irgend einer Form entladen mußten. Wenn auch das Wahlergebnis noch nicht mit Sicherheit fegeh ſo können wir aber doch die beſten Hoff⸗ nungen hegen. ch möchte die Gelegenheit nicht vorübergehen laſſen, den Dank auszuſprechen zunächſt den Mitarbeitern im Ausſchuſſe des Reichsblocks, unſerer Preſſe, die uns kräftig unter⸗ ſtützt hat und nicht zuletzt den Mitgliedern der vaterländiſchen Verbände(lebhafter Beifall), die ihre Treue mit dem Blute beſiegelt haben. Ich will mich über die Art und Weiſe, wie die Anhänger des Volksblocks ſich benommen haben, nicht weiter aus⸗ dah im Bürg der deutſchen Volkspartei aufhielten, ruen ſerhen urch einen Reichsbannermann, dem offenbar das Gewiſſen ſchlug. gewarnt wurden. In das ſtädtiſche Krankenhaus wurden acht Das beſte Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, iſt: beim Er⸗ wachen daran zu denken, ob man nicht wenigſtens einem Menſchen an dieſem Tage eine Freude machen könnte. Nietzſche. ** Internationale Kunſtaus ſtellung in Rom (Von unſerem römiſchen Korreſpondenten). Rom, im April. Die internationalen Kunſtausſtellungen im„Palazzo delle Eſpo⸗ ſthoni“ an der via Nazionale, deren dritte vor kurgem eröffnet wurde, können und wollen keine Konkurrenz zu den Ausſtellungen in Venedig ſein. Die große Tradition, die Venedig hat, die herr⸗ lichen Räume und die Pavillons der fremden Nationen dazu, bringen es mit ſich, daß dort ein wirklicher Ueberblich über die Kunſt Europas gegeben werden kann, während es in Rom inmmer bei Ausſchnitten bleiben muß. Und das iſt denn auch das Charakteriſtikum der III. römiſchen„Biennale“: daß ſie einzelne bedeutende oder intereſſante Manifeſtationen bietet, die loſe, ohne eigentlichen inneren Zuſammen⸗ hang aneinander gerei find. Da ſind zunächſt de Gedächtnisausſtellung zweier toter Meiſter: Corot und Lenbach. Frankreich, das durch ſeine lebende Kunſt überhaupt nicht vertreten iſt, hat einen herrlichen Corotſaal zuſam⸗ mengeſtellt, eine Sammlung, wie ſie außerhalb von Paris noch nie gezeigt wurde; in der beſonders die Arbeiten aus der italieniſchen Zeit Corots vertreten ſind: zauberhafte Bilder der römiſchen Ruinen, im reichen Silberton leuchtende Landſchafden aus den Albaner⸗ und Sabinerbergen, die uns hier immer und immer wieder vor allem an⸗ dern beglücken. Deutſchland ſtellte einen Lenbachſaal zuſammen. Er gibt in ſeiner Abgeſchloſſenheit den Italienern, die Lenbach vor allen neueren Deulſchen verehren, eine geſchloſſene Ueberſicht über das Werk des Meiſters. Der„Moltke“, der zweite„Bismarck„das Seloſtporträt aus dem Beſitz der Frau v. Lenbach ſind da und, was dieſe Ausſtellung vor allem intereſſant macht, mehrere Portraits aus ſchwer zugänglichem römiſchem Pripatbeſitz wie der„Prinz Mar⸗ cantonio Borgheſe, die Marcheſa Lavagqi,„die Königin Marghe⸗ rita“. Wichtig iſt Sch eine Sonderausſtellung, die der„Schule vom Poſilip“. Dieſe Schule, die die unter Salvator Roſa ſo bedeu⸗ bende neapolitaniſche Landſchaftsmalerei in den Jahren 1816 bis 1880 u neuer, anſchnlicher Blüte geführt hat, geht in ihren Wurzeln auf deutſchen Maler zurück, die Goethe während ſeiner ſüdltalieni⸗ ſchen Reiſe kennen und lieben lernte: auf Hackert(von dem eine romantiſche ſerfallandſchaft mit ausgeſtellt iſt) auf Voogt und Kniep, ferner auf die Franzoſen Voltajre, Denis und Chauvin. Ent⸗ ſche dend für ihre Bildung wurde der Holländer Pitloo, der 1816 eine Aaſlen. Wenn in einer Weiſe, wie es heute geſchehen iſt, die Unparteilichkeit gehandhabt wird, wird es unſeren Anhängern außerordentlich ſchwer gemacht, ſich zurückzuhalten. Aber ich hoffe ſpäter in Studium ſeine niederländiſche Härte an der weichen Pracht des Golfs von Neapel gemeſſen hat. Ihre bedeutendſten Ver⸗ treter aber ſand die Schule, die faſt ausſchließlich die Landſchaft Neapels und das Leben Stadt gemalt hat, erſt in den Italienern, die ihr angehörten; um nur die bedeutendſten der hier vertretenen Maler zu nennen: Camarano, Fergola, Carelli. Vianellſi und der tiefe, unglaublich empfindungsreiche Gigeinto Gigante. 5 Covot, Lenbach, die Schule vom Poſilip, das iſt ſozuſagen der rein hiſtoriſche Teil der Ausſtellung. Bis zu einem gewiſſen Grade ig iſt noch das Werk Cabiancas(f 1902), dem man ebenſo wie Carlandi(T 1924) eine Gedächtnisausſtellung gewidmet hat. Aber während Cabianca ſten der„Macchiavelli der einer der bedeutendſ e toscani“ geweſen iſt, mit ſeinen techniſch ſehr intereſſanten, erfin⸗ dungsreichen, viſtionären Landſchaften eine gewiſſe Bedeutung nicht verlieren kann, wirkt das Werk Caralandis abgegrifſen und tot. Eine Gedächtnisausſtellung aber iſt von wirklicher Bedeutung, da ſie Vergleiche von großer Tragweite fü die Entwicklung der modernen italieniſchen Malerei aufdrängt: des Futuriſten rto Bocci⸗ onil Dieſer Maler dann heute als Klaffiker auf uns wirken. Groß⸗ artige Traumbilder, ſchwere und doch durchſichtige Farben, Zauber und Märchen in unromantiſche Form ſen. Und wie kalt, wie lackiert, wie glatt iſt doneben, was der lebende Futurismus erzeugtl Balla, Depero, Dottori zeigen in ihren unerfreulichen Dekorationen nur allzu deutlich, daß der italien Futurismus tot iſt, daß ihn auch ſeine halboffizielle Allianoe mit dem Faſzismus(die übrigens zu intereſſanten Vergleichen mit dem balſchewiſtiſchen Rußland An⸗ laß geben könnte) nicht retten wird. Sonſt zeigen die italieniſchen Säle das furchtbare Einerlei ewig wechſelnder Namen und gleichgültiger Bilder, das bei ſolchen großen Ausſtellungen nicht ganz vermeidbar ſcheint. Hier hat vor allem die ultrareaktionäre römiſche via Margutta ihre verſtaubte Ware aus⸗ geſtellt. Leider fehlen die ſogenannten Neollaſſiziſten,(dies Schlag⸗ wort iſt übrigens wieder einmal irrig), vor allem Oppi und Caſo⸗ rati, die in Venedig ſo hervortraten, faſt ganz. Sie ſind durch einige warme Gemälde von Achille Funi, durch Carpi, Sironi, Piatti, Pietro Maruſſig nicht gerade ſtark vertreten. Die Sonder⸗ ausſtellung des erſt vierundgwanzigfährigen Primo Conti war ein großer Erfolg; uns aber will dies Spiel mit gewagten Farben und allzu lockeren Formen recht oberflächlich erſcheinen. Schließlich ſei noch die Sammlung von Tierplaſtiken des Sirio Tofanori er⸗ wähnt, ferner die Architekturabteilung, die einige für die Geſtaltung des Stadtbildes von Rom recht ſchickfalsreiche Projekte der kapito⸗ liniſchen Munizipalität enthält. Aus dem Ausſand kamen noch zwei Sonderausſtellungen: die des Amerikaners Sterne und des Engländers Gordon Craig. „Landſchaftskonkurrenz“ der Neapler Hochſchule gewann id dann Die monumentale Figur des Amerikaners,„Erwachen“, zeigt deut⸗ Trotzdem flutete ſchon frühzeitig Der ſogen. Volksblock hatte trotzdem, daß gerade ſolche Dinge geeignet ſind, ſich feſter zu⸗ ſammenzuſchließen, die Lauen und Unentſchiedenen in unſere Reihe aufzunehmen. Die Mahnung des heutigen Tages ſoll für uns ſein, kräftig weiterzuarbeiten. Die Hoffnung, die uns im Augenblick beſeelt, klingt in dem Wunſche aus, daß morgen früh der Draht durch Deutſchland und in die Welt hinaus verkündet: Hinden⸗ burg Präſident des Deutſchen Reichesl(Stürmiſcher Beifall.) Sch. Der erſte Schultag Von Karl Witzel Hoch ſind die Erwartungen geſpannt Wie oft mußte die, Muttber das kleine Kind tröſten, jetzt mußt du noch 4, 3, 2, 1 mal ſchlafen. So trippeln dann die zarten Füßchen den Weg, den ſie ſo lange Jahre machen dürfen. Das große Schulhaus birgt. ſür den Neuling noch eine Fülle von Rätſeln. Was mag er in ſeinem kbeinen Hirn an dieſem Tage alles denken! Je nach dem Geldbeutel des beglückten Vaters iſt die Ausrüſtung ausgefallen. Allerlei Mittel werden erfordert, um nun einigermaßen das Notwendigſte anzu⸗ ſchaffen. Die fürſorgliche Hand der ſtrahlenden Mutter führt ihn in die Turnhalle, wo die Aufnahme ſtattfindet. Ein Treiben wie in einem Bienenhaus hebt an. Endlich kommt der Lehrer. Hinter blinkenden Brillengläſern blinzelt er liebevoll hervor. Eine Hand⸗ voll gütige Worte werden gewechſelt, und ſchon ſchaut die kleine Schar hoffnungsvoll zu dem Herrn Lehrer auf, den vielleicht manche Mutter in unverantwortlicher Weſſe als einen böſen ſchwarzen Mann gezeichnet. Die Namen werden verleſen Die ganze Gemeinde wird auf—3 Klaſſen verteilt. Jeder Lehrer nimmt ſeine Klaſſe in Emp⸗ fang und bringt ſie mit den Müttern, Schweſtern, Vätern in den Klaſſenſaal. Wie die Aeuglein ſpielen! Im langen Gang iſt er leicht erkenntlich an dem großen Biſde an der Tür, das der Lehrer recht geſchickt gemalt: ein ſtrammer, pausbäckiger Junge mit dem Ranzen auf dem Rücken auf dem Schulwege. An die jungen Freunde werden ein paar Worte aus einem vor Liebe faſt überquellenden Lehrerherzen gerichtet. Jeder ſagt ſeinen Namen. Einige Fragen werden geſtellt, um allmählich die Brücke zwiſchen Elternhaus und Schule zu ſchlagen. Dort jam⸗ mert einer, hier kann einer ſeinen Platz nicht finden, da will einer nicht ſitzen bleiben, jener packt ſeinen Tourniſter aus, der da ver⸗ zehrt ſein Frühſtück, ein anderer zerbricht zum erſten Male ſeinen teuren Griffel. Leben, buntes Leben überall! Der geduldige Lehrer lenkt ein, ſucht ihn abzuziehen, und ſeiner Erziehungskunſt hat er es zu danken, daß er nicht auf einem toten Geleiſe landet. Dann noch ein kurzes Wort an die Eltern, die ja meiſt während der erſten Schulzeit ein reges Intereſſe an den Tag legen, das immer mehr ſchwindet, von wenigen Ausnahmen abgeſehen. Allerlei trägt der Lehrer auf der Seele, das er ihnen heute bekanntgibt. Schon wieder plagt die Kleinen die Ungeduld. Sie wollen nach Hauſe abreiſen. Der Lehrer beſänftigt. um ſie noch eine kurze Weile zu halten. Endlich am Ende. Für die ABC⸗Schützen eine harte Probe. Jeder gibt dem Herrn Lehrer eine Patſchhand. Na bieten ſogar einen Diener, mehr oder weniger formvollendet. Die Augen glänzen wie Sterne. Etliche ſcheinen wenig Spaß an der Schule zu verſpüren. Scheu drücken ſie ſich von dannen. Sie müſſen beſonders erobert werden. Schwere Arbeit iſt noch zu leiſten. Leichtfüßig eilen ſie durch die Straßen. Ihre Blicke meſſen die Kameraden. Wie plappert das Mäulchen! Und die Eltern ſpin⸗ nen Gedankenfäden zurück an den ſeligen Tag ihrer Schulauf⸗ nahme... Heute dürfen ſie ihre eigenen Kinder dieſen Gang tun laſſen. Was wird aus dieſem Kinde werden! 6. Deutſche Erſindungen⸗ neuheiten· und Induſtrie⸗ Meſſe, Mannheim Wie in den früheren Jahren. veranſtaltet der Reichsverband deutſcher Erfinder E. V. Mannheim(Geſchäftsſtelle K 3. 3) ſeine be⸗ ſonders in Süddeutſchland bekannte Erfinder⸗Meſſe“ Roſengarten vom.—7. Mai. Die Eröffnunasfeier findet am Freitag, 1. Mai, 11 Uhr vormittags, im Nibelungenſaal ſtatt. zu der neben den Ausſtellern die Mitglieder des Ehren⸗ Preſſe⸗ und Arbeits⸗ ausſchuſſes. ſowie die des Reichsverbandes Deutſcher Erfinder ein⸗ geladen ſind. Daran ſchließt ſich wieder ein Rundgana durch die Meſſe. Beſonders reichhaltig und gut ausgeſtattet iſt diesmal die Gr. finderabteilung, zu der alle Erfinder, gleichaültig, ob ſte Mitglieder des Reichsverbands Deutſcher Erfinder ſind oder nicht. Freiplätze erhielten. Nicht nur aus allen Teilen Deutſchlands. ſondern auch aus den deutichſprachlichen Teilen der Schweiz und aus Oeſterreich gingen Platten VoR Musik Apparate Alleinverkauf: VoOk- NAUs 11 1 Bequeme eilzahlung gestattet. e lich wie ſich dieſer Künſtler zu klaren großen Formen durchgectbeitet hat, die in ſeinen oft zerriſſenen, oft deee e, Bildern von der indiſchen Inſel Bali trotz aller viſionären Kraft noch ſehlt. in ſeinen italieniſchen Malereien aber bereits eine eindeutige Klarheit und eine überzeugende freie Schönheit erwicht, die Sterne an die Spitze der amerikaniſchen und mitten in die große europäiſche Kunſt Faner ſtellen. Intereſſant ſind die Szenen⸗ und Koftümentwürſe Craigs, deſſen Verſuchstheater in Florenz ſo unendlich vieles vorweggenom men hat, was heute zur Selbſtverſtändlichkeit geworden iſt. Ueb⸗ rigens iſt der Engländer in all den Jahren, in denen er ſchwieg, auch 1 einem vollkommenen Meiſter des Holzſchnitts geworden und ſeine usſtellung vertritt zuſammen mit der Sbernes die angelfächſiſchen Länder eindrucksvoll und geſchloſſen. In der Deutſchen Abteilung ſind die Münchener lich vertreten: Stuck, Friz Erler, Habermann, Hans Hei⸗ der, Angelo Jank, Leo Samberger, Zügel uſw. Recht beachtenswert ſcheint, was die in Italden lebenden deut⸗ ſchen Künſtler mitten unter ihren italieniſchen Kollegen ausſtellen. und wir erwähnen hier ohne alle Wertung vor allem die Arbeiten der Bildhauer Brand, Paul Peterich, Felix Tannenbaum. Schließlich ſind da noch die öſterreichiſche, die iſche und die polniſche Abteilung, die ſede ihr Land und deſſen Kunſt in einem höheren Sinne vertreten. Vor allem die Polen zeigen eine rei freie Entwicklung. Eckart Peterich Runſt und Wißſenſchaſt OJubiläum der ungariſchen Hochſchule für Muſik. Die bou Franz Liſzt im Jahre 1875 königlich ungariſche Hochſchule für Muſik feiert am 2. Mai ihr 50jähriges Jubiläum. Aus dieſem Anlaß ſollen in Budapeſt 3 Tage lang muſikali Feſtlichkeiten ſtattfinden, zu denen zahlreiche Vertreter der inter⸗ nationalen Muſikwelt erwartet werden. Die ungariſche Hochſchule für Muſik, in deren Leitung neben Franz Liſzt auch die großen Künſtler Ungarns, wie Volkmann und Franz Erkel, ſtanden,! im Laufe der Jahre zu einem Kunſtinſtitut erſten Ranges empor“ gewachſen. Die Ausſtellung der Tutanchamon-Funde. Der größte Teil der Schäve, die bisher aus dem Grabe des Tutanchamon ans Licht gefördert»orden ſind, wurden auf Vooten unter ſtrenger Bewachung nach dem Muſeum von Kairo befördert und werden jetzt do aufgeſtellt. Sie ſollen in etwa einem Monat der öffentlichen Beſich⸗ tigung zugänglich ſein und man erklärt daß dieſe neuen Alterkümer noch ſchöner und wertvoller ſind als diejenigen, die bereits kürzli aus dem Grabe gebracht wurden. Der Sarkophag wird erſt im näch⸗ ſten Jahre geöffnet werden und man erhofft, in ihm die Krönung des ganzen Schatzes zu finden. Monkag, den 27. April 1925 Neue Mannhe mer Zeltung[Morgen⸗Rusgade] 5. Seike. Nr. 172 Anmeldungen zur Meſſe ein. Ein aroßer Teil der Erfinderausſteller kommt erfahrungsgemäß noch in den erſten Meſſetagen, ſodaß wohl auf über 200 Erfinderausſteller mit über 300 Neuheiten zu rechnen ſein dürfte, eine Zahl. die die früheren Meſſen weit hinter ſich läßt. Als beſondere Abteilung wurde der Einführungs⸗ oder Muſterverkauf für die Erfindungen und Neuheiten eingeſchaltet. wobei den Groſſiſten Gelegenheit gegeben werden ſoll. durch Erwerb eines Fabrikations⸗ ſtückes vor Abſchluß größerer Lieferungsverträge eine genaue Prü⸗ fung vorzunehmen. In der Induſtrieabteilung wurden die großen Stände mit Abſicht im Intereſſe der Reichhaltigkeit der Meſſe und mit Rückſicht auf den ſehr beſchränkten Nutzraum vermindert. Die Jahl der Induſtrieausſteller dürfte bei größerer Reichhaltigkeit der einzel⸗ nen Gruppen etwa mit der der vorangegangenen Meſſen übereinſtim⸗ men. Auf ausgeſprochenen Wunſch wird der Anmeldeſchluß noch einige Tage hinausgeſchoben. um den Teilnebmern an anderen Meſſen die ſich dieſer Vorarbeften wegen noch nicht binden wollten, ebenfalls Gelegenheit zur Veteiligung zu geben. * Freibank. Wie uns das Städt. Nachrichtenamt berichtet, wur⸗ den auf der Mannheimer Freibhank im Monat März 4303 Ka. Fleiſch veriauft(1 Ochſe, 1 Farren. 371 Rinder. 8 Kühe, 5 Kälber und 84 Schweine). Die Verbraucherpreiſe— für 1 Pfund— waren folgende: Ochſenfleiſch 60 Pfg., Farrenfleiſch 50 Pfa., Rindfleiſch 55 Pfg., Kuh⸗ fleiſch 30—40 Pfg., Kalbfleiſch 40—50 Pfg., Schweinefleiſch 50 bis ihre zweite Motorſpritze erhalten. Lafettenſpritze, die als Handgerät oder als Anhänger an den Mann⸗ ſchaftswagen benützt werden kann. Der Motor iſt 24 PS ſtark, in der Minute kann er es auf eine Leiſtung von 1000 Liter bringen. Das zweite Sanitätsauto wird Ende Mai in den Dienſt geſtellt werden. Nus dem Lande ⸗k⸗. Heidelberg, 25. April. Die Freiwillige Feuerwehr hat jetzt s iſt eine ſogenannte *Kehl, 25. April. In Straßburg wurde eine wohlorganiſierte Schmugglergeſellſchaft, die deutſche Tabakprodukte ſchwarz einführte, ausgehoben. *Lauda, 25. April. Das 8 Monate alte Söhnchen des Blechner⸗ meiſters Eugen Munding hatte eine Glaskugel von etwa Zem Durchmeſſer in den Mund genommen und verſchluckt. Trotz der ſofort von den Eltern und dem Arzt vorgenommenen Entfer⸗ nungsverſuchen erſtickte das Kind. fKltarlsruhe, 24. April. Eine ſchwere Schlägerei und Meſſerſtecherei trug ſich geſtern abend in der Trumſtraße beim Rathaus zu. Schevarz⸗ Wie es heißt, waren Angehörige des Reichsbanners t⸗Gold mit Mitgliedern des Schlageterbundes in Wort⸗ raten, aber angeblich nicht aus politiſchen Gründen, ſondern Gerichtszeitung Schöffengericht München Der Bankier Dr. Wilhelm Ruckdeſchel aus München und die Tänzerin Eliſabeth Schreier aus Worms wurden in dem bereits mehrere Tage dauernden Meineidsprozeſſe verurteilt, und zwar Dr. Ruckdeſchel wegen Anſtiftung zum Meineid zu 1 Jahr 8 Monaten Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt und dauern⸗ der Aberkennung der Eidesfähigkeit, die Angeklagte Schreier wegen fahrläſſigen Falſcheides zu 6 Monaten Gefängnis. Schöffengericht Kreſeld Prozeß gegen das Stahlwer!k Becker Zu dem vor dem erweiterten Schöffengericht Krefeld begin⸗ nenden auf 5 Tage angeſetzten Verhandlungen gegen den Direklor Dr. Munt vom Becker⸗Konzern erfährt die„Kölniſche Volks⸗ zeitung“ aus Düſſeldorf u..:: Dem Direktor Dr. Muat, ein Schwiegerſohn des verſtorbenen Generaldirektors Becker, wird die Hauptſchuld an dem wenig erfreulichen Vorgange im Becker⸗ Konzern zugeſchrieben. Die gegen ihn erhobene Anklage lautet auf Urkundenfälſchung, Betrug, und Untreue. Der Zuſammenbruch des Stahlwerks Beger erfolgte bekanntlich im Frühjahr vorigen Jahres. Der wiederholt drohende Konkurs wechſel 7 92 5 wurde ſchließlich durch das Eingreifen einer neuen Finanzgruppe 60 Pfg., gekochtes Fleiſch 30—55 Pfg. unter allmählicher völliger Zurückdrängung des Einfluſſes der Fa⸗ wegen eines Mädchens. Bei der ſich entſpinnenden Schlägerei wurde Aleinſeuer. Aus unbefannter Urſache entſtand geſtern früb im ein 12 ein 21jähriger Maſchinenſchloſſer und ein 20jähriger Hilfsarbeiter Abort des 4. Stockwerks des Hauſes Friedhofſtraße 30 in Neckarun durch Meſſerſtiche lebensgefährlich verletzt. Die Täler wurden ſeſt. milie Becker von dem Unternehmen abgewandt und die Geſellſchaft Feuer. wodirch der Verputz des Raumes, ſowie die Casuhr ſtark be⸗ genommen. nach mehr als halbfährigem Stilliegen wieder normaler Beſchäf⸗ tigung zugeführt. Nach dem Tode des Generaldirektors Becker ſchädiat wurden. Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke und ein Sportswagen ſind verbrannt. Beim Eintreffen der um 3,48 Uhr alarmierten Be⸗ rufsfeuerwehr war der Brand ſchon durch Hausbewohner gelöſcht. Der entſtandene Schaden beträgt etwa 100 Mark. Ein Kaminbrand entſtand in der Nacht von Samstag auf Sonn⸗ tag infolge Glanzrußbildung im Küchenkamin des Diakoniſſenhauſes F Ta. 27/9. Die Gefahr wurde durch die um 11.42 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr mit dem Kaminkehrzeug beſeitigt. »Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierte am geſtrigen Sonntag Herr Leonhard Wallmann Kaufmann, mit ſeiner Gattin Auauſte geb. Lichtenthäler. Der Jubilar gehört zu unſeren treueſten Leſern. Wir grautlieren herzlichl Veranſtaltungen Theakernachrichl. In den Proben zu Kleiſts„Hermanns⸗ ſchlacht“ iſt gegenwärtig das geſamte Schauſpielperſonal unter der Spielleitung von Francesco Stoli tätig.— Das Gaſtſpiel Albert Baſſermanns, das Mitte Mai ſtattfinden ſoll, wird zwei Abende umfaſſen.— Der Intendant hat den„Kreidekreis“, ein Schauſpiel nach dem Chineſiſchen v. Klabund, zur Erſtauffüh⸗ rung erworben.— Kammerfänger Jacques Urlus wurde zu zwei weiteren Gaſtſpielabenden verpflichtet. der Sinn der Horoſkopie. Es ſei hiermit nochmals auf den am Montag, 27. April im Verſammlungsſaal des Roſengarten buse einmaligen Lichtbilder⸗LVortrag des Fran k⸗ urter Pſychologen Dr. Carl Höcker, über Der Sinn der Horoſkopie“ verwieſen. Muſikaliſche Beranſtaltung der Förderungsgeſellf Handelshochſchule. Die Förderungsgeſellſchaft unſerer delshoch⸗ ſchule hatte am Freitag nachmittags ihre Freunde und Gönner muſikaliſchen Veranſtaltung im Studentenheim eingeladen. Beethopenſche Quartett op. 18 Nr. 1, von den Herren Sauer, Wiele, Merz Behrend mit Feinheit und Wärme geſpielt, bildete den würdigen Auftakt in dem anſpruchsvollen Pr. afk unferer Burſch drei Meſſerſtichen in den linken Oberarm und in die linke gegend Hüf dete wurde durch einen RNettungswagen — Geſtern nachmittag wurde in der Hartmannſtr *flarlsruhe. 25. April. In der Schützenſtraße gerieten vergan⸗ gene Nacht zwei Hilfsarbeiter wegen Familienangelegenheiten in Streit, wobei der eine ein Meſſer zog und dem anderen fünf Stichwunden beibrachte. ſodaß er auf dem Platze liegen blieb. Der Täter und der Verletzte ſind verſchwägert und haben den Abend miteinander in verſchiedenen Wirtſchaften gezecht. Die Ehefrau des Täters, die abwehren wollte, erhielt ebenfalls einen Stich in die rechte Hand. Der Täter wurde verhaftet.— Zwölf Perſonen im Alter von 19 bis 23 Jahren wurden wegen gegenſeitiger ſchwerer Körperverletzung feſtgenommen. Nus der Pfalß; *Ludwigshafen, 25. April. Das am Samstag, den 2. Mai 1925, ha ſtattfindende 1. Pfälziſche Preſſefeſt, das um 7 Uhr abends im Städtiſchen Saalbau in Neuſtadt a. i wird durch Anſprachen des Reichskanzlers Dr. Luther, des baye⸗ riſchen Miniſterpräſidenten Dr. Held und des Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht eingeleitet. Nach künſtleriſchen muſikaliſchen Darbie⸗ tungen folgt um 9 Uhr abends der Cercle und um 10 Uhr der Preſſeball. Am darauffolgenden Sonntag findet um 11 Uhr vor⸗ Aecheng Ausflug uß in einem geme inſamen tte Weinprobe findet. ardt ſeinen Anfang nimmt, eim ſtatt, der ſeinen 1 mit anſchlie ſender Ludwigshafen, 25. April. Ein bisher noch unbekannter verletzte in der Gellertſtraße einen 19fährigen Tagner mit Die letzte Verletzung iſt ſchwever Natur. Der Verwun⸗ in das Krankenhaus ein riger Schüler von einem in raſcher Fahr befindlichen Rad⸗ ahrer von rückwärts angefahren und zu Boden geſchleudert. Der nabe fiel mit dem Kopfe auf den Randſtein des Bürgerſteiges und erlitt dadurch eine ſchwere Gehirnerſchütterung. „ RNeuſtadt a. d. Hrdt., 23. April. Heute jährt ſich der Tag, an ergaben ſich ſolche Schwierigkeiten, daß unverzüglich neue Geld⸗ quellen erſchloſſen werden mutzten. Verſuche, von einer Gruppe Banken unter Führung eines Frankfurter Bankhauſes einen Kre⸗ dit zu bekommen, ſcheiterten. Zur Abwendun s Konkurſes mußte im Mai das Stahlwerk Becker unter Geſchä tsauf⸗ ſicht geſtellt werden. Die Staatsanwaltſchaft Krefeld hat gegen den Bruder des Direktors, der im Verdacht der Mittäterſchaft ſteht, und gegen die Vorſtandsmitglieder, die Direktoren Eiländer und Behling das Verfahren eingeleitet. Schöffengericht Traunſtein Das Schöffengericht Traunſtein verurteilte den Bäckergehilfen Zitzelsberger von Berchtesgaden wegen fahrläſſiger Körper⸗ verletzung mit nachgefolgtem Tode zu einer Geldſtrafe von 300 Mark, erſatzweiſe 1 Monat Gefängnis Der Angeklagte hatte dem Vetter ſeines Meiſters, dem Väckerlehrling Oerzel, aus Scherz in der Annahme, daß dieſer das Getränk ſofort erkennen würde, ſtatt Limonade eine achtzigprozentige Brezellauge zum Trinken gereicht. Oerzel tat einen kräftigen Zug und verſtarb nach ſtebenwöchigem Krankenlager. ——— Handelsnachrichlen Akl Deutſche eebensverſicherungs⸗Geſellſchaft Ludwigshafen a/Rh. Die am Samstag abgehaltene.⸗V. des„alten Atlas“ in Ludwigshafen a. Rh., der zu den ſogenannten valutabelaſteten Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaften gehörkt und ſeit Aufnahme des Geſchäftsbetriebes durch den„Neuen“ bezw.„Deutſchen Atlas“ neue Verſicherungen nicht mehr abſchließt, hat den vorgelegten Papier⸗ mark⸗Abſchluß für 1923 und die Goldmark⸗Eröffnungsbilanz für den 1. Januar 1924 genehmigt. Nach dem Bericht vom Vorſtand und Aufſichtsrat ſind die Verpflichtungen in fremder Währung in ogramm. i folqden 6 Aavſerſtücke von Brahms, geſpielt von Fräntein Giſela dem der Ehrenbärget unſerer Stadt Staatsminiſter a. O. Dr. der Abwicklung begriffen; hinſichtlich der Verpflichtungen in hollän⸗ Mohr, der Tochter des hieſigen Fabrikanden Felix Mohr, zwet 15 1„diſchen Gulden und in Schweizer Franken ſind entſprechende Violinfoli des ſieggewohnten e Sa 9 Nfalp 5 alle 8 7 21 7 7— 5 e 18 Abft dungsvereinbarungen bereits abgeſchloſſen, während die Ver⸗ orcheſter: Bach, 2. Satz aus dem Violinkonzert in E und Beel⸗ Gedenkens hat die Stabtderwalfumg auf der Ruheſtätte der Beiden handlungen mit dem belgiſchen Staat und mit einzelnen in ver⸗ ſchiedenen fremden Währungen Verſicherten noch ſchweben. Ins⸗ Adern, ſind in die Goldmark⸗Eröffnungsbilanz zur bdeckung der Verpflichtungen in fremder Währung 359 466 G4 eingeſetzt. Der Fonds zur Aufwertung der Markverſicherungen, deſſen endgültige Höhe aa von der Geſtaltung der Aufwer⸗ Has ppen abhängen wird, iſt mit 1 175 000.&4 angegeben. Das Aktienkapital wird auf 20 000.% herabgeſeßt, der⸗ geſtalt, daß auf je 10 der Interimsſcheine eine neue vollbezahlte Aktie über 20 Goldmark ausgegeben wird. Die vorgeſchlagene neue Faſſung des Geſellſchaftsvertrages ſand ebenfalls die Genehmigung der.⸗V. ausſcheidenden Mit⸗ eine Kranzſpende niederlegen laſſen. e flaiſerslautern, 25. April. Der am 20. Januar wegen der Er⸗ mordung des Architekten Karl Sprenger in Kaiſerslautern zum Tode t 5 a 5 Neeen A—— ſe üh 7 auf dem tsgefängniſſes Der Verurteilte, der den Zuſpruch des Geiſt⸗ dechen in Anſpruch genommen und die Kommunion empfangen hatte, benahm ſich ſehr ruhig e Kurz vor 7 Uhr wurde ihm oon „Die„Einheitskurzſchrift.- Das hin und her über die„Ein⸗ der Staatsanwaltſchaft mitgeteilt, daß die Stunde der Voll⸗ heitskurzſchrift“ geht weiter der Bildungsausſchuß des ſtreckung des Ogehllſen ſei. en Gen Waneree 8 405 10 5 fri u einen il zum n an Reichsdages beſchloſſen hat, die Einführung dieſer nach wie vor fehr 105—5 1 80 1 , wo er an einem kleinen Tiſch, auf dem Romanze in F dur, und ſchließlich nochmals Fräulein Giſela ohr mit: Scarlalti, Paſtorale und Capriccio, Chopin Nocturno ae Aee, f der Prlcheen die rei en 5 n Künſtlers, dort die jungen Früchte einer gründli u und einer reichen Begabung. Die jugendfriſche Kinſtlerdn überraſchte durch Temperament und Kraft, reife Auffaſſung und klare Technik. Reicher Beifall dankte den Künſtlern, die ſich gütigſt in den Dienſt der guten Sache ſtellben. glieder des Aufſichtsrates Geh. Kommerzienrat Fiſcher⸗Stuttgart und Amtsrichter Dr. von Kirchen eim⸗Mannheim wurden umſtrittenen Kurzſchrift ſei bis zu einer no gründlichen u ee 8 a fung zu vertagen, teilt nunmehr der Laßheni des eine Kerze und ein Kruzifir ſtonden, Platz nahm. 15 Gerichts. wieder gewählt. nnern, in deſſen Reſſort die„Einheitskurzſchrift“ entſtanden iſt, mit, 2 verlas darauf entſcheidende Stelle des Urteils, worauf 5 das Minſſtertum des Innern habe troß dieſes Beſchuuſſe der nie de emceng auß ede Zegech wenſenweceunden mecdete der u 0 nneee dungsausſchuſſes des Neichstages die Maßnahmen„ur Eimführung walts vollzogen wurde. Nach wenigen Sekunden meldete der] Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckere! Dr. Gaas. der Einheitskurzichriſt im Geſchäftsbetrieb“ der Neichsbehörden— Scharfrichter, daß die Handlung beendet ſei. Das Fallbeil war für Neue Mannbelmer Zeltung. G. m b.., Mannheim E 0, 4 zurückgeſtellt. Der Reichsminiſter des Innern habe, da eine die 8 gus München beſonders überwieſen worden. Wäh. Direktion: Ferbinand Hevme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. de Prüt bi März d.., wie urſprüng- rend der Hinrichtung wurde die aus Zweibrücken herübergebrachte de Prüfung der Frage bis zum März d. J. Armfünderglocke geläutet. Der Leichnam wurde in einen Berantwortlich für den volitiſchen Teil: Hans Alfred Meißnerz iich beabſichtigt geweſen, nicht möglich war, dur, Nundſchreiben vom füruſänderstoce 50 15 5 für das Feuileton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik und 1 0, März den Oberſten hörden mütgeteilt, doß es hm ver⸗ bereit ſtehen gelegt. Mit einem Gebet des Geiſtlichen Dr. 9. Jpen ch der Frage, ob und in wel⸗ Der Hinrichtung wo Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: uan I 0 chätsbeltieb der Behörden die Kurzſchi Diln Nater: far Handelsnachrichten. Aus dem Lande., Nachbar⸗ einzuladen.„Die Maßna ind nes⸗ Igebie Gericht und den übrigen redaktionellen Tell: Franz Kircherz geſtelt, neßfnen nelneh n eien be für Anzeigen: J. Bernhardt. —TP———bT—TWT—————————TTTTT 755 775 5 5 80 25 man wünſe ach einen ſechſten Akt, in der lebes n ganzer Künſtler, die Klavierpartie zu glänzender Wirkung 1 Neues Theater im Koſengarten +4 5 ſche Marquis mit 5 ae an der behet. des 8 und weiterhin als Begleiter dem Bechtten⸗Flügel die hön⸗ 1275 9 1 88 gute Pommerahe dem Säugling die Fliegen fortwedelt.„ arbentöne abgewann.. Es folgte Pietro Nardinis Karl Sternheim: Die Marqulſe von Areis e Stern l ugk er 25 f uch daß bü a 977 80 55 11 155 Aun: 0 die Unmögli gerliche Sternheim ni.Er kann auch das. Den ganz Italiener, die Mitte zwiſchen Tartini un 0. Feee auſeegen. e ee—— Dialog des Diderot ha er in Pete Sprache übertragen, die ſich zu. zind den Allegrofatz mit wahrem„Brio“ gebend, den Andanteſatz nal de lich— 55 e e weilen höchſt ergötzlich im Munde der Perſonen des ancien re. Ad, das Finale als Tanzſtück mit Humor und allen eleganten Wir ſollten Sternheims Theaterſtück nach dem Franzöſiſchen des ausnimmt Im Gangen ein Stück, das in der Produktion Skern.] Ptarten hinzaubernd. 205 war wirklich ein Erlebnis, nich nur dot hören. Aber ſelbſt in den vorderſten Reihen war ſtrecken⸗ heims nicht ſchwerer wiegt und nur der dankbaren Rollen wegen Elibrettkunſt und Preſti imo⸗Trick. Im Folgenden kamen nun bon dem geſprochenen Wort, das bei dieſem ee geſpielt zu werden verdient. Allerdings— ſoviel ließ ſich über alle z enus plaisirs an die Reihe, insbeſondere die Kreiler⸗Be⸗ eine weſentliche Bedeutung hat, nichts zu vernehmen. Dafür Hemmungen hinweg doch erkennen— ein wenig anders als wir es arheffungen, aber alles in der Kunſt würdigſten Form. A. Bl. man das in dieſem Falle zweifelhafte Vergnügen, durch die zier ſahen. Beſſer vor allem. s müten ſich. Herr Birgen Zwei Nofizbücher Anion Bruckners aufgefunden. Im Be⸗ AHlundichten Wände den Geiger Guetta und ſeinen Begleiter am agen. Laura Wagner und Lene Blankenfeld ſite 2 Konzertmeiſters der Wiener Oper, Prof. Franz Mal⸗ Agel Ceſar Franck, Tartin und andere vortragen zu hören. Es Und es hatte ſich auch Herr von Achenbach bemüht. 11 r, fanden ſich, wie das„Neue Wiener Jounal“ erfährt, zwei Anverſtändlich, wie man bei einer Erſtaufführung im Muſen⸗ Fn. e pate paß che eiſan keincze roßaſten Ton Aeibacher Ankon Brucnere. Unter den Noten beſſadet 4 gleichzeitig den Verſammlungsfaal für ein Kongert freigeben Stük, das er eenfee ſebete ifall einheimſte e ee Reibe von Adreſſen. Man findet, zeils von Bruckners t geſchrieben, die Anſchriften folgender Karl Muck, Hans Richter uſw. 6, wohnhaft. Es ift aber auch unverſtändig, denn man wird dadurch die deaterbeſucher— ein Drittel des Saales war etwa be⸗ —sabſchrecken, Vorſtenlungen zu beſuchen, bei denen ſie ſolchen lichkeiten ausgeſetzt ſind. Der Eindruck der Vorſtellung war ſomit derart geſtört, daß die ndlage für die Beurteilung ihrer Qualität zum mindeſten ſankend iſt. Die Darſteller, vor allem Frau von Hagen, fühl⸗ ſichtlich irritiert und gehemmt und die Gerechtigkeit er⸗ de des Meiſters: Slafeed Ochs, um Strauß iſt noch als„Wien, 4. Bezirk, chnet, alſo in jener Gaſſe, die heute ſeinen trägt und'im Hauſe die Witwe des Meiſters beherbergt. Eine Adreſſe t nklich. Sie bezeichnet den Wohnort einer Dame, de ſt lautet:„Fräulein Ida., chriſtli ͤ Straße“. Dieſe Dame hat, wie zwei heute noch 355 Theater und muſik 0 Oviolinkonzert ceo Guetta. Am Alavier J. Hoorenmann Wenn ſo viele Künſtler das Große gleichſam in das Prokruſtesbett ihres kleinen Talentes, ihrer Launen, ihrer„Auffaſſungen“ zwingen, 5 Größe ſich ſo hatten wir vorgeſtern das ſeltene Ereignis, daß ein zur gräßz me zu vermuten, daß ihre fahrige Nervoſität hier ihre Ur⸗ vorbeſtimmter Geiger alles, was er ſpielte— namentlich aber Tar⸗ leden e e en hakte. Das Stück Sternheims iſt ſchon von Diderot her ein Intrigen⸗ mit ſehr dankbaren Rollen und wirkſamen theatraliſchen Zu⸗ ngen. Die Marquiſe von Pommerahe glaubt, nach fünf Jah⸗ an der Aufrichtigkeit der Zuneigung ihres Geliebten, des is von Arcis, zweifeln zu müſſen. Sie entlockt ihm das dnis von der erloſchenen Neigung. Sie löſt die und bleibt ſcheinbar ſeine Freundin. Tatſächlich iſt ſie tini, dazwiſchen Céſar Franck, dann wieder Nardini— in voller 1 Urgröße vor uns erſtehen ließ. Wir wußten nicht viel von Les ſind der Celliſt der Wiener Oper Wilhelm Jeral und Dr. Guetta, aber wir fühlten ſogleich: hier ſpricht ein bedeutender earl Muck. Herr Jeral berichtet, daß Bruckner von diefer Dame Geiger, ein freurig wie zart empfindender Muſiker, ein echt er Künſt⸗ tete im ſchwärmeriſcher Weiſe ſprach, und Dr. Muck beſitzt eine ler zu uns. Seine Kunſtmittel? eine herrliche italieniſche Geige Reide von Briefen Bruckners, in denen von ihr die Rede iſt. Auf eine ſeltene Kunſt der Bo ier Leenm— namentlich der langen Fall iſt dieſe Feſtſtellung wichtig. weil ſie das Märchen von breiten Striche— und ein edles erament. Das iſt alles! Aber miſogynen Veranlagung Bruckners e ſtraft. in dieſer Dreiheit iſt enthalten: die ſeltene Schönheit des Klanges, iſt nunmehr von der ihm dichteten eigung gegen ng e 10 NN 1 aufs tiefſte verletzt, ſeine unerbittliche Feindin geworden. der klaſſiſche Stil des Vortrages, das Beſondere des Künſtlers. So Dine Geſchlecht freizuſprechen. Außerdem findet man von Rache 9701 dahin, en leicht Neigung auf ein erlebten wir Tartinis-woll-Sonate und glaubten einen Mfuchners Hand einige ſeine Hauptwerke betreffende Aufzeichnun⸗ en 8. B.„Quintett Juni 1879 beendet— Siebente Symphonie Anfan September 1883 beendet— Tedeum Anfang März 1883 be⸗ Für Bruckners muſikaliſches Schaffen charakteriſtiſch iſt ein das auf einer der nächſten Seiten niedergeſchrieben iſt, und der Meiſter anläßlich des Orgelſpiels beim Hochamt in St. am 25. März 1894(Mariä Verkündigung) verwendet hat. lyriſchen Tenor zu hören; vielleicht nahm Leo Guetta das Largo zu breit, die Tanzweiſe im zwölf Achtel nicht flott genug im Rhythmus, Auffaſſungs⸗Angelegenheiten über die nichts auszumachen iſt; ſeden⸗ d falls war der Eindruck ſo. Er wurde beſtärkt durch die alte Klavier⸗The begleitung, die den bezifferten Baß ſo ſchwer nimmt und ihn dick ausmalt. Aber nun kam die bekannte Sonate von Céſar Franck, ö die uns einſt Eugene Dſaie, als Muſter des deutſch⸗belgiſchen Stiles Dazſeben ſteht außer dem bereits genannten Datum ieben: vorführte. Und nun hörten wir einen Geiger, der gleichſam deutſche ß des h. Hochamts, mit freiem Satz abgewechſelt. Am An⸗ Schule(Breite und Größe des Tones, leidenſchaften Vortrag, Kühn⸗ ſang des Hochamts aus meinem 150. Pſalm Anfang, dann frei Nrün⸗ heit des Aufbaues) mit ſeinen ſüdländiſchen Vorzügen vereinte. Hier donners bag. müßfen wir des Pianiſten J. Hoorenmann gedenken, der eben⸗ n aus verarmter Adelsfamilie hinzulenken, das zuvor mit 0 kuppleriſchen Mutter als Dirne in Paris gelebt hat. Sie Mutter und Tochter, die allen Werbungen des Marquis rſtand entgegenſetzt, bis er ihr die Hand verſpricht. Das höchſt Wafte Fräulein von Duquenoy, vordem die kleine Aisnon, Marquiſe. Der Triumpf der Pommerahe wäre vollkommen, er(nun wird es ein wenig Hintertreppenroman) Henriette liebt ven Marquis, und als die Marquiſe ihrem ehemaligen Geliebten die Wahrheit ins Geſicht ſchleudert, entdeckt er, ein wenig raſch, daß er liebt: er beginnt lyriſch zu reden und Henriette Duguenoy Gemahlin anzuerkennen. Das iſt ein ſehr ſchöner Schluß N 22 2 — 8 eeeeeene beeeeeeee —— enn ——— a 8. Seite. Nr. 192 Neue Mannhelmer Zeltung([Morgen⸗Rusgade) Monkag, den 27. April 1925 VC piel Abſchluß der ſüddeut F. S. v. Frankurt—S. v. Wiesbaden:o Süddeutſchland gewinnt den Hockey⸗Sülberſchild des Hockeybendes— Pferde port im Reich Die geſtrigen Fußballwett! aämp'e in Südoeutſchlans Am die ſüddeutſche Meiſlerſchaſt Der letzte Akt des ſo ſenſationell verlaufenen ſüddeutſchen Meiſterſchaftsrennens 1925 iſt geſtern in Wiesbaden vor ſich ge⸗ Der Mainbezirksmeiſter Fußballſportverein Frankfurt hat ie ihm gebotene letzte Chance ausgenützt und holte ſich in Wies⸗ baden beim Meiſter von Rheinheſſen⸗Saar den letzten zur Er⸗ des 3. Platzes notwendigen Punkt und wird nun mit B. f. Mannheim und der 1..⸗Cl. Nürnberg zuſammen — ſüddeutſchen Fußballverband in der deutſchen Meiſterſchaft ver⸗ reten. Alle 5 Bezirksmeiſter haben nun ihre Spiele beendet. Wenn man den Verlauf der Kämpfe rückſchauend betrachtet, muß man —— Ueberraſchungen konſtatieren. Dieſe kommen von V. f. R. annheim und von Fſpo. Frankfurt. Beiden Bezirksmeiſtern hätte man die erreichten Leiſtungen nicht zugetraut. Von V. f. R. Mann⸗ heim hatte man nur erwartet, daß er ſich unter den erſten 3 würde. Daß er der bayeriſchen Fußballhochburg die eiſterſchaft entreißen würde, wagten nur die kühnſten Optimiſten im Rheinbezirk zu hoffen. Der große Wurf iſt gelungen und der Rheinbezirk kann ſtolz ſein auf ſeinen diesjährigen Meiſter. Es war eine bewundernswerte Leiſtung und wir wollen hoffen, daß Dem Schiedscichter Herrn Scherer(..L. Neckarau) ſtellten ſich beide Mannſchaften komplett. Vorwärts im ſchmucken grünweiß⸗ treiften Trikot und grüner Hoſe ſtand: Schluſſer, Kreidel, Engſter, Vepprich, Frank, Schott, Ihrig, Limbacher, Lippler, Kohl, Fiſccher. Im traditionellen Waldhofdreß erſ hienen die Gäſte nur zu zehnt mit: Rilm, Traude, Lidy, H. Bauſch, Bretzing 2, Ph. Bauſch. Kohl, Skutlarek, Hörner. Bald 5 f. m Anſpieſe vervollſtändigte Deckert die Waldhofmannſchaft und ſtürmte halbrechts während Brückl den Mittelſtürmerpoſten einnahm. Schon bald vergab Skutlarek den Führungstrefſer aber auf der Gegenſeite machte es Lippler nicht beſſer und konnte eine ähnliche Gelegenheit nicht ausnutzen. Wald⸗ hof bekam allmählich die Oberhand und drängte ſtark, doch die Hin⸗ ſchaft der Platzherren war nicht zu überwinden. Einen ſcharfen Schuß Kohls meiſterte Schluſſer. Die erſte Ecke Waldhofs wehrde Engſder. Erſt in der 25. Minitte gelang es den Gäſten die Fegeung zu erringen. Brückl hatte ſich ſchön durchgeſpielt und ſchoß am herauslaufenden Schluſfſer vorbeſ ein. Waldhofs Feldüberlegen⸗ heit hielt weiter an. In der 35. Minute ſtellte Kohl nach ſchöner Flarſe Hörners das Ergebnis auf 2: 0. Bei dieſem Stande blieb es bis zur Halbgeit. Vorwärts hatte noch eine gute Gelegenheit aber der Mittel⸗ läufer ſchoß den Straſſteß an die OQuerlatte des Tores. Vorwärts erzwang noch ſeine 1. Ecke dann war Halbgeit. Ohne Pauſe ging es weiber. Vorwärts erzwang ſeine zweite Ecke, die ohne Erfolg war. Waldhof war dann wieder ſtark überlegen. Die 2. Ecke für Wald⸗ hef, wurde im Gedränge 8 anßnlen. 0 een der ſtolze Titel auch im nächſten Jahre behauptet wird. auf, Kohl(B) ſchoß eine ſchöne Vorlage Lipplers an oſten. Kickers Stuttgart, der Würktemberg⸗badiſche Meiſter, Auch As 3. Eckball verlief unausgenutzt. In der 76. Minute dem man nach ſeinem erfolgreichen Starte ſo viel Chancen zu⸗ ſiel nach ſchönem Flankenlaufe Hörners durch prächtigen W 0 rochen hatte, war die große Enttäuſchung. Wenn man die ſchuß das 3. Tor. Bei rts war inzwiſchen Ihrig— 15 n —.— der Kickers in ihrem letzten Spiele gegen V. f. R. Mann⸗ und erſetzt worden. eee 3 de 510 im geſehen hat, iſt die Plazierung unverſtändlich. Der Mainmeiſter ſtellung machte 1995 e er 85 ſch 5 es nun geſchafft und wollen wir hoffen, daß das Trio Mann. Nampf 8 e en Frant 0 bod⸗ im, Nürnberg, Frankfurt den ſüddeutſchen Fußballnerband ehren wehr. Waldchoßs 4. f A n voll in den D. F..⸗Schlußſpielen vertreten wird. ſichene Soche ausſletz. te das d 0 Siege Die endgülkige Tabelle der ſüddeulſchen Meiſterſchaft laute: Waldhofs. Verelve Spiele gew. unentſch verl Tore Punkte* B. I. R. Mannheim 8 6— 2 18:12 12 +. 8. 8 e 5 4 5 11718 85 Maunßheimer Jußballklub 1908s— Verein für Leibesübungen po Frankſur: 1 Seets Stuttgart 8 3 77 7 Mannheim⸗Neckarau:2(:0) Spn. Wiesbaden 8 1 77§ Als Generalprobe für die e hatte 10 geſtern Rheinbezirk der Neckarkreismeiſter die Bezirksligamannſchaft des.f. L. Neckarau Die Geſellſchaftsſpiele brachten keine Ueberraſchungen. Wald⸗ hof gaſtierte am Samstag abend beim Kreisligaverein Vor⸗ wärts Mannheim und blieb:0 Sieger. er Neckarkreis⸗ meiſter 1908 Mannheim hatte ſich die Bezirksligaelf von V. . L. Neckarau verpflichtet und gewann:2. Auch der Vorder⸗ pfalzereismeiſter 1903 Ludwigshafen konnte gegen den Be⸗ Phönix Ludwigshafen beſtehen. Gelang 1 d 77 180— 2—65 felt ber 0 s torloſe Ergebnis doch ſehr für die elſtärke der m Kampfe verpflichtet. Trotzdem beide Mannſchaften nicht in ſtäriſter Aufſtellung erſchienen waren, iſt der Sieg der Lindenhöfer ehr d0 beachten und guten Mutes können dieſe den Kampf um den ufſtieg zur höchſten Klaſſe des Verbandes aufnehmen. Das Spiel ſtand zwar größtenteils im Zeichen einer leichten Ueberlegenheit Neckaraus, doch der Sturm des Neckarkreismeiſters entſchied infolge ſeiner Wrel Durchſchlagskraft den Sieg. Der Kampf wurde von Herrn Freiländer(..R. Mannheim) ſehr gut geleitet. Die Mannſchaften ſtanden: 2. Vorrundenſpiel um den.⸗Pokal ſchlug Pfaſz 1908 Spahr nach hartem Spielverg. Mun Wieland, Gg. Wieland, Ph. denheim e nach 132 Minuten Spielzeit:1. Phönix Löſ Edelblut Langenberger Mannheim war in Sandhofen der Spielver⸗ Jöſt Teufel 1 Achtſtetter Teufel 2 Lampert einigu 9 zu Gaſte und unterlag:0. Spielvere 07 Ott öllner Zeilfelder Grimms Niſchwitz Mannhelm, der 2. im Neckarkreis, enttäuſchte in ſeinem Spiele etzer Geörg Berner gegen den Letzten des Vorderpfalzkreiſes, Kickers Franken⸗ Broſe Dern thal, ſehr und mußte ſich mit einem:2⸗Ergebniſſe zufrieden geben..f. L. Brucker Nach anfänglich gleichwertigem Kampfe war es zunächſt.f.., der das Feldſpiel an ſie reißen konnte. Die 1. und 2. Ecke blieb unverwertet. Spahr hielt verſchiedene Torgelegenheiten Neckaraus 50 u. a. einen überraſchenden Fernſchuß Edelbluts und einige ankenſchüſſe Otts. Bei 08 war es immer wieder Jöſt, der durch ſchnelle Flankenläufe das gegneriſche Tor bedrohte. Aber der Innenſturm wurde durch das entſchloſſene Eingreifen von Broſe und Dern in Schach gehalten. Auf der Gegenſelte verſchoß Zeil⸗ felder ſchöne Vorlagen. Einen Schuß Jöſts konnte Brucker nur noch zur 1. Ecke für 1908 meiſtern. 10 Minuten vor Halbzeit kam 1908 zum Eine Flanke Lamperts ſchoß Teufel 1 ein.:0 für den Neckarkreismeiſter. 1908 war dann ziemlich über⸗ legen, aber bis zum 940 keine Aenderung des Ergeb⸗ niſſes. Nach der Pauſe griff..L. forſch an und ſchon nach zwei Minuten gelang nach genauer Kombination das Ausgleichstor durch Ott.:1. Der Kampf brachte nun viel Abwechflung und beide Parteien erwieſen ſich als Die 2. und 3. Ecke für 1908 wurde von Lampert ſchlecht hereingegeben und konnte deshalb das letzte Splel um ole füdodeutſche Meiſterſchaft E. B. Wiesbaden— F. 5. B. Frankfurt:0 Das Spiel hatte nicht mehr die Zugkraft der voraufgegangenen dkämpfe zu verzeichnen: allerdings mag auch die Witterung ihr Teil dazu beigetragen haben, daß ſich auf dem Platze des S. V. Wies⸗ baden nur“ 5000 Zuſchauer eingefunden hatten. Von dieſen Leuten mögen es noch manche bereut haben. zum Spiel erſchienen zu ſein. denn der Kampf brachte ſportlich eine recht mäßige Ausbeute. Vor allem der Mainbezirksmeiſter. der doch nun den Süden bei den Kämpfen um die„Deutſche“ vertreten ſoll. zeigte eine recht ſchwache Leiſtung, bei der an keiner Stelle der Meiſter zu erkennen war. Der Sturm konnte ſich kaum ein einzigesmal zu einer einheitlichen Aktion aufſchwingen. Mit ſeinen matten Torverſuchen wurde die Wies⸗ badener Verteidigung und Rieſcher I' im Tor leicht fertig. Gut war Pache im Lauf, der den entſchieden gefährlicheren Wiesbadener Sturm gut bewachte; das Unentſchieden baben aber die Frankfurter it Verw Ente isger kebr eürigen und dlüclceen Fitermannſckaff zu danien.ein ebenſa ſchener Gtankenlauf Aeee e ee in der Reitz der beſte Mann war. Wiesbaden. das übrigens gleichtene—.. L. gab ſich aber lagen und riß dem Mainmeiſter mit ſeiner ſtärkſten Mannſchaft antrat, zeſ⸗ friebigende abgerundete Leiſtung. Der Sturm kombinſerk 55 anſprechend war ſedoch vor dem Tore zu weich. Die larei Arbeit leiſtete bei Wiesbaden die Läuferreihe. Vor allem Ni verſtand es glänzend, den Frankfurter Innenſturm immer kalt zu ſtellen. Eine recht aute Leiſtung bot auch die Hintermannſch Nach dem Anpfiff des aut leitenden Schiedsrichters Bo (Mannbeim) laa Wiesbaden eine Zeitlana im Angriff und e* bes ſtee ae rte des Spieles ſchoß Jöſt ref rkreismeiſter konnte das Reſultat halten, Neckaraus blieb ebenſo wie ihre Vorgänger erfolglos. Mit dem:2⸗ ſaaſſen konnte die Elf des Neckarkreismeiſters das Spielfeld ver⸗ en. ſie hielt den Kampf nicht 1 Die Verteidigung war wie gewohnt gut. Im Sturm überragte Zeilfelder. Im 1908⸗Sturm wurden Doland und Jöſt ſehr vermißt. Der tsaußen war der beſte Spieler auf dem Felde. Die Hintermann⸗ insbeſondere der Torhüter, ſchlug ſich ausgezeichnet. 8. * Syielvereinigung Sandhefen— Phönir Mannheim 10(:0) Auf dem Platze der Spielvereinigung Sandhofen trafen ſich geſtern die beiden obengenannten Gegner im Freundſchaftsrückſpiele. Phönir mußte ſich auch diesmal wieder geſchlagen bekennen. Mit dem knappſten aller Ergebniſſe behielt der Platzverein die Oberhand. Die Spielanlage Sandbofens befand ſich trotz des am Vormittage nie⸗ dergegangenen Regens in auter Verfaſſung, ſo daß ein ſchöner Fuß⸗ ballkampf gezeigt werden konnte. Von Anfang bis zum Schluſſe war das Syiel ein gleichwertiger Kampf. Sandhofen gelang es in der erſten Halbzeit durch ſeinen Halbrechten einen unhaltbaren Schuß an⸗ zubringen, der zum einzigen und ſiegbringenden Tore führte. In der zweiten Spielhälfte verſuchte Phönix mit aller Macht auszugleichen, die zahlreichen, meiſt aut eingeleiteten und durchgeführten A des Gegners unſchädlich zu machen. Erſt nach einer Viert wurde auch der Frankfurter Anariff bemerkbar, ſedoch kam der Mai bezirksmeiſter nicht zu einer eigentlichen Chance. Zwei ſchlecht 15 twetene Ecken wurden nicht ausgewertet. 330 Nach dem Wachſel wiederholte ſich das Bild der erſten Halbzeit. Wiesbaden drängte zunächſt mit allen Kräften. war aber im Anarif nicht entſchloſſen genua. ſodaß die Kriſe für Frankfurt ſchadlos ö Uberging. Wiesbadens Sturm ließ einige ſebr gute Chancen in Ne ſcha 2 — ſtrafläſſiger Manier aus. Frankfurt zeigte in dieſer Hälfte noch ſentlich weniger als in der erſten Hälfte. Die Mannſchaft beſ ſich in ihrer Ohnmacht lediglich darauf, die Zeit zu überwinden und das Unentſchieden zu halten. Erſt gegen Schluß belebte ſich au Anariffsgeiſt ein wenig. Der Mainbezirksmeiſter kam ſogar noch einer recht guten Torchance. die aber von Klumv glänzend auggelg wurde. So ſchloß der wenia ſchöne Kampf torlos und mit eine Eckenverhältnis ab. Wenn auch Wiesbaden nicht weſentlich be ſein Gegner war. ſo hätte es dach dem Spielverlauf entſprechend un bei ſeinen zahlreichen auten Torchancen zu einem Siege müſſen.* aber es gelana nicht. In den letzten 10 Minuten zeigte Sandhofen *— ed r eee 5 nnheimer ließ ſich nicht mehr ſchlagen. Mit dem knappen:0⸗Siege e eee Aermesten ga des deld behaurten. der Sclersricher lelete im Auf dem Vorwärtsplatze bei den ehemaligen Kafernen 55 die e de ng Jußbangeſelſſchaft 1903 Eudwigshafen— F. C. Phönt ie zum erſten Male mit einer trksli gen Ju—.C. n bet eine gute Geſamtleiſtung und unterlag ehrenvoll dem 5 Ludwigshafen:0 Ge Waldhof allerdings trotz ſtarker aa 25 18 dankt die r. ils dem prächtigen iele ihres Torhüters Neaß deſſen Vorderleute waren gut auf dem Poſten, beſonders Krei⸗ mit del, der manches Tor der Walbhöfer in letzter Sekunde vereitelte. ffritz(B. f. R. Oggersheim), ſtellte ſich 1903 mit: Im der Läuferreihe bot der Mittelläufer eine gute Leiſtung., der Voölker. Hofmann. Breunia. Links, Danner, Platzer, Scherzinger, Sturm zeigte ſchöne Anſäze zur Kambimatian, war aber in der] Kugel. Feſer I. Feſer II. Koch. Ballbegandlung Waldhofs Taktikern in der Hintermannſchaſt nich! Phönix mit: Burkkardt. Grünauer I. Schwab. Weber Zum fälligen Rückſpiele empfing 1903 den F. C. Phönix auf eigenem Platze. Die Mannſchaften traten beide mit Erſatz auf. 1903 mit drei und Phönir mit zwei Mann. Dem Ochiedsrichter, Herrn Grünauer J. Fuchs, Ebert. Bauer II. Regele, Fromm, Bauer. geändert Es blieb beim:1 Siege für Pfalz. Beim + machte ſich die Erſatzläuferreihe ſtark bemerkbar; K Das Treffen erreichte in Geſamtleiſtungen nicht die Höhe des Vorſpieles. Bei durchweg ausgeglichenem Feldſpiele ſchaffte ſich 1903 mehrere und beſſere Torgelegenheiten, verdarb ſich aber auch durch Auslaſſen der greifbarſten Torchancen den ſicheren Sieg. Phönir war im Ganzen etwas fruchtbarer, konnte aber ebenſowenig die Tor⸗ gelegenheiten ausnützen wie 03. Der Sturm hatte auch in der geg⸗ neriſchen Verteidigung Breunig—Hofmann. die gegebenenfalls ge⸗ ſchickt durch Links verſtärkt ward. einen unüberwindlichen Wall vor ich. Bei 1903 begrüßte man das Wiedererſcheinen Breunigs, der eine ſehr gute Spielform zeigte. Bei den Erſatzleuten bewährte ſich Feſer II beſſer als Kugel. der techniſch ſtark von ſeinen Nebenleuten abfiel Bei Phönir war die Verteidigung der beſſere Teil der Mann⸗ ſchaft, doch konnten auch die Läuferreihe und der Sturm im Felde ganz gut gefallen. Das Spiel wurde in fairſter Weiſe durchgeführt und geſtaltete ſich miederum zu einem ſchönen Erfolge für 1903. die den Leuten aus der Bezirksliga ſolchen Widerſtand zu leiſten vermochten und nach dem erſtmaligen:1⸗Siege nun mit einem Unentſchieden aufwarteten. Herr Fritz war dem forſchen Treffen ein gerechter Leiter, das trotz Regen eine große Zuſchauermenge angelockt hatte. Weer. * J. C. Pfalz Ludwigshafen— Spielvereinigung Mundenheim :1(:0) nach zweimaliger Verlängerung Auf dem Sportplatze an der Lagerhausſtraße atrafen ſich geſtern obige Gegner zum zweiten Spiele um den A S. Z. Pokal. Dem Schiedsrichter Herrn Berlinghof⸗Mundenheim(auf den man ſich für den nicht erſchienenen Schiedsrichter einigte) ſtellten ſich die Mannſchaften wie folgt: Pfalz: Knäble, Unold, Deuſchel; Rillig, Froſch, Tritſchler; Veſt, Mohr, Winkler, Bappert, Henn. Mun⸗ denheim: Brendel; Deuſchel, Eder; Dillenburg, Heck, Dieffenbach; Handwerker. Impertro, Groß, Scherer, Baumann. Es war ein ter Kampf, den Pfalz infolge ſeiner größeren Ausdauer in 132 inuten Spielzeit für ſich entſcheiden konnte. Pfalz ſpielt in der erſten Halbzeit ohne jeden Zuſammen⸗ hang und Angriffsgeiſt. Erſt die zweite Spielhälfte brachte etwas Elan in die Elf. Nur ſollte das zu lange Ballbehalten der einzelnen Spieler ohne Weitergabe vermieden werden. Beſt war weitaus der beſte Mann auf dem Platze Knäble war ſicher in der Abwehr und ihnen iſt es zu danken, wenn ſchließlich doch Pfalz als Sieger aus dieſem Treffen hervorgehen konnte Die Läuferreihe war viel zu langſam und in der Deckung ziemlich ſchwach. Im Sturme konnten noch Winkler und Bappert en. Mundenheim hatte die ſtabilere Mannſchaft zur Stelle und nützte dieſes Plus durch ziemlich ſcharfes Einſetzen der Körperkräfte gus. Der Torwart war ausgezeichnet, ebenſo die Verteid gung. Heck bediente die Sturmreihe in vorbildlicher Weiſe. Von der Fünſer⸗ reihe gefiel der linke Flügel am beſten. Der Schiedsrichter war ein völliger Verſager, er war dem Kampfe in keiner Beziehung gewachſen. Das Publikum verhielt ſich beiderſeits ſehr undisziplinſert. Mundenheims Anſtoß wird abge⸗ fangen. Ein ſchöner Durchbruch mit Flankenlauf Beſts verliert ſich im Aus. Gleich darauf hat Mundenheim eine glänzende Torchance Groß eilt auf das Tor— ein Boenbenſchuß— doch Knäble wirft ſich ihm entgegen und rettet glänzend. Das Spiel iſt nun weiter ausge⸗ glichen, doch kommt kein forſcher Zug in dasſelbe, beiderſeits ſind die Angriffe recht flau. Mundenheim erzielt durch Halbrechts ein Tor g20. Minute) welches aber infolge abſeits nicht gegeben wird. Beſt flankt ſchön zu Bappert, dieſer wird zu ſehr bedrängt, gibt zur Mitte, wo dieſe glänzende Torgelegenheit verſchoſſen wird. Mundenheim kommt noch zu ſeiner erſten Ecke, bald darauf iſt Halbzeit. Mit dem Wiederanſpiel geht Pfalz etwas mehr aus ſich heraus und getraut ſich auch etwas ſchneldiger anzugreifen. Einen ſchönen Durchbruch Bappert⸗ Winkler wehrt Brendel ſamos. Knäble be⸗ kommt des öfteren zu tun, iſt aber auf dem Poſten und entledigt ſich ſeiner Aufgabe ſicher. Des Halbrechten ſcharfer Schuß wehrt Knäble chön ab. Nun kommt von ſeiten Mundenheims eine ſcharfe Note n das Spiel. Dem Schiedsrichter entgleiten mehr und mehr die Zügel und ſchließlich iſt er noch ein Spielball in der Hand der Par⸗ teien. Doch endlich naht ein Torerfolg. Winkler erhält eine Flanke von Halblinks, die er prompt einſendel.:0 für Pfalz in der 22. Minute. Die dritte Ecke für Mundenheim ſchuf ein heikle Situation vor dem Tore Knäble, doch dieſer klärt im letzten Momente. Das Spiel iſt nun etwas ausgeglichener und die Parteien teilen ſich in 1 Torgelegenheiten, ohne vorerſt ſie auszunützen. In der 35. inute ſchaffft Scherer für Mundenhein den Ausgleich. Halblinks hat ſich gut durchgeſpielt und will einſchießen, Knäble wirft ſich ihm entgegen, hat den Ball aber nicht weit genug weggebracht, Scherer kommt wieder in Beſitz desſelben und ſchießt ein ins leere Tor.:1. Mundenheim ſucht nun mit Macht die Führung an ſich de reißen und liegt ſtark im Angriffe. Doch bis zum regulären Spielverlauf werden Torerfolge 119 mehr erzielt.:1. Der Beginn der Verlängerung wird durch beiderſeitiges aber ch wir li Reklamieren verzögert, d der Kamp Mil dem V. f. R. im Sonderzug nach Köln. Der Verei Raſenſpiele ſpielt am 3. Mai um die„Deutſche Meiſterſchaft öln. Der vorausſichtliche Gegner wird Arminia Bielefeld TRU-Düſſeldorf ſein. Um der Ligamannſchaft des Vereins einen moraliſchen Rückhalt zu bieten, läßt derſelbe einen 0 5* 2 nach Köln laufen. Um rege Beteiligung, die für jedermann geſte iſt, wird erſucht Alles Nähere iſt aus der Anzeige, die in gle Nummer erſcheint, zu erſehen. 12 1 Kh Cardiff gegen Sheffield:1(:1) 0 Im Stadion in Wembley fand am Samstag nach eines der größten engliſchen Sportereigniſſe der Saiſon ſtaft: Fußballkampf zwiſchen den beiden engliſchen Meiſtermannſ von Cardiff und Sheffield. Bei ſchönem Wetter wurde vor gewaltigen Zuſchauermenge von über hunderttauſend Sportbege ter, von denen Zehntauſende von auswärts zugereiſt, u Herzog von Nork, der den Siegern den Pokal überreichte, ein 055 Spiel ausgetragen. In der erſten Halbzeit gelang es 799 dreiunddreißig Minuten ein Gelegenheitstor zu machen. Die 3 Halbzeit änderte bei zähem Kampf dieſes Ergebnis nicht, Sheffield mit:0 als Sieger aus dem Spiel hervorging. * Jum Fußballkampf Süd— Weſtdeutſchland am 3. Mal 5 Anlaß der Stadionweihe in Wiesbaden iſt die füddeut Mannſchaft wie folgt aufgeſtellt worden: Rieſcher(Wiesb Rauch(Wiesbaden), Rücker(Heilbronn); Beſt(Höchſt), Niederba Kurz(Stuttgarter Kickers); Wunderlich(Stuttgart), Bantle 6970 Lipponer(Mainz), Bobo(Pirmaſens), Grünauer Eudwigs afen). — Beim Endſpiel um den dritten Tabellenplatz, das Turu-Diftel dorf am Samstag gegen Armina mit:0 gewann, war der Ver⸗ bands⸗Fußball⸗Ausſchuß anweſend, der folgende Elf für den Kampf gegen Süddeutſchland nominierte: Dr. Zörner(Kölner Sck. Berns(Meiderich 06), v. Wagenigh(Düſſeldorf 99), Plathe 1 (Bonner FV.), Frey(Bonner FJ.), Plathe 2(Bonner FB.), Pöns⸗ gen(Düſſeldorf 99), Conrad(Union Hamborn), Gogalla(Geſſen⸗ kirchen 07), Votſch(Preußen Krefeld), Fiederer(B. f. R. Mühlheim). —— * ——— —„ Nusburg: Seun 8 4 1 Neutölln:1; Hertha Berliner 806. Wentag. den 27. April 1928 Aene Mannheimer Zeitung[Morgen⸗Rusgade] 7. Seite. Nr. 192 Weitere Ergebniſſe Süddeutſchland Süddeutſche Meiſterſchaft Sportverein Wiesbaden— Fußballſportverein Frankfurt:0. Rheinbezirk Privatſpiele: 90 Vorwärts Mannheim Sp. u. Tv. Waldhof:3; 1908 Mann⸗ —— V. f. L. Neckarau:2; Pfalz Ludwigshafen— Spiel⸗ wi aagung Mundenheim:1.(nach Verlängerungſ; 1903 Lud⸗ wie hafen— Phönix Ludwigshafen:0; Spielvereinigung Sand⸗ bei n— Phönix Mannheim:0; Spielvereinigung 1907 Mann⸗ un— Kickers Frankenthal:2. Handball Städtekampf: Mannheim— Karlsruhe:8. Auſſtiegſpiele zur Betzirksliga. Da Bezirk Bayern: V. f. R. Fürth— Baycen Hof:2; 1. F. C. nberg— Schwaben Augsburg.1. (Ab. Württemberg⸗Baden: Karlsruher F. V.— F. W. Offenburg 5 ingen Vg. Cannſtadt— S. F. Feuerbach 98:4; F. S. Vil⸗ — F. C. Birkenfeld:2. Mainbezirk: Germania 94 Frankfurt— Germania Bieber:0. Privatſpiele: 1 Vezirk Bayern: 1. F. C. Nürnberg— Nürnberger F. V. e N. CE. Nürnberg komb.— F. V. Schweinau(Samstag):0; N Fdurth— Pfeil Nürnberg:1; Bahern München— 1. F. C. Jgröheim(Samstag):2; München 60— Stuttgarter Kickers nBayern Kitzingen— Sp. V. Ingolſtadt(Samstag) ausgef. „ürttemberg⸗Baden: Freiburger F. C.— V. f. B. Stuttgart . f. R. Heilbronn— Eintracht Frankfurt:2; Ulm 94— :1: 2215 51 8. C. Pforzheim:4. dan Mainbezirk; Kickers Offenbach— S. C. Bürgel:0; FJ. C. keinu 9— Sportfreunde Siegen:1; Kickers Viktoria Mühl⸗ Winnger 33 Fulda:1; Viktoria Aſchaffenburg— Bayern en:2. Saalaheinheſſen⸗Saar: Repräſentatioſpiel- in Trier: J. moſelkreis— Saar⸗Blieskreis 62 Pokalfpiele: dan. Saarbrücken— Frankenthal 1900:1; Sportfreunde Saar⸗ Fer— Altenkeſſel ausgef.; Boruſſia Neunkirchen— 1. F. C Frit :1; S. B. Saarbrücken— U. S. Forbach(Lothringen) 20. f atſpiele: F. V. Bingen— T. S. V. Mannheim⸗Wald⸗ 0 Elusgef.; Sp. Vg. Griesheim— Sp. Vg. Wiesbaden—; Sp. Elversberg— Zweibrücken:0. Mitteldeutſchland Enkſcheidungsſpiel um die 2. mitteldeuiſche Verkretung In Zena: 1..B. Jena—.C. Erfurt 221. »Privalſpiele: Sö ordweſtſachfen: T. u. B. Leipzig—.Fr. Martranſtädt:3. urt. Leipzig— Würzburger Kickers:3. Guts Muts Dresden— Vack na Leipzig:1. Eintracht Leipzig—.f. B. Apolda ausgef. er Leipzig— Viktoria 96 Magdeburg ausgef. dr Iſſachſene Dresdener Sp.Vg.— Konkordia Plauen:1. Ring amon— Halle 96 ausgef. Guts Muts Dresden— Ring Dresden Stag) ausgef. Dresdenſia Dresden— Sturm Chemnitz ausgef. Mittelſachſen:.f. B. Chemnitz—.Fr. Halle 678. 1. Mitteleld au: Germania Halberſtadt— Preußen Magdeburg Cricket Biktoria Magdeburg— Staßfurth 09:2. Norddeulſchland Endſpiel um die norddeulſche Meiſterſchaft In Hamburg: Hamburger.B.— Kilia Kiel 1 1. Privalſpiele — Fremer.B.— Sp.Bg. Fürth(Samstag):3; Werder Bremen Uemet Bremen:2; Eintracht Hannover— Werder Hannover diei Viktoria Hamburg—. Fürth(Sonnag):3; Boruſſia — Hohenzollern Hertha iel:2. Weſtdeutſchland Privatfpiele: dantaunhraan. B. V. Buer 07— Union Gelſenkirchen:5: S. C. Dre mund 08— Erle 08:3: B. V. Alteneſſen— B. V. Beeck:0; Wberden Eſſen— V. f. B. Remſcheid:1: Alemannia Dortmund— denia Köln:3: V. F. B. Dortmund— S. C. Hörde 12. Niederrheingau. Spiele um den Pokal des Raſenſportverbandes Alem Preußen Duksburg— Phönix Ruhrort:1: Meiderich 06— burg annia Beeck:1: V. f. v. B. Ruhrort— B. V. Beeck—: Duis⸗ bum.—. S. B. Daſſern— J. B. Duisburg 68—. Tura 88 Duis⸗ Bel: Hertha Duisburg— Eintracht Duisbura:1. erg.⸗Märk. Gau. Städteſpiel: Ohligs— Barmen:2: Schwarz⸗ 05 Dußarmen— S. C. Sonnborn—: Fortuna Düſſeldorf— B. C. Abeldort(Bokalſpiel):0 eingan: Rheydter Sp. V.— S. C. Düſſeldorf 99:0. 3 Am die 3. weſideuiſche Vertretung ber/(8 Duer⸗ Arminia Bielefeld(3. der Gaumeiſter)— Turu Düßfel⸗ Sieger der Gau⸗Zweiten):3. Südoſtdeukſchland Privatſpiele Cottbas 98—.TL. E. Budapeſt(Samstag):2. +* Baltenland bl. a Rlepraſentatioſpiel um den Baltenpokal n Stekfin: Pommern— Oſtpreußen:2. Brandenburg Meiſterſchaftsſpiel der Oberliga Union Oberſchöneweide— B. V. Luckenwalde:0. Pokalſpiele ö Tenn— ˖:3; Union 92 is Boruſſia ⸗Verlin Spandauer S. V Privatſpiele burg Neihenſee 1900— Titania Stettin:3; Union S. C. Charlotten⸗ TSchöneberger Kickers.2 Anòdball Iwiſchenrundenſpiel um die ſüddeutſche Handball⸗ Meiſterſchaft Sy. Bg. Jür ägt S. C. Stuttgart 621 ſaaſde Funſenel deuſde un die ſüddeulſche Handballmeiſter⸗ Nültn lieb die Sp. Vg. Fürth überlegener Sieger. Die Platzver⸗ d0 e endaren nicht die beſten, da es in Fürth während der letzten e en, St geregnet hatte. Die Leiſtungen der Mannſchaften waren anſprechend. Fürth hatte den beſſeren und routinier⸗ echſ rm, der bis zur Pauſe 4 Tore erzielte und nach dem gart, dem Vorſprung auf ſechs erhöhte, während der S. C. Stutt⸗ reffer an vor allem an Zufammenhayg gebrach, nur zu einem * 3 Handbali- Pokalſpiel 15 Pfalz eunwigshafen— F. B. Kalſerslautern:4(:3) Saar⸗ Ausloſung in den Handball⸗Pokalſpielen des Rhein⸗Main⸗ Auige Gebandes für Leichtathletik brachte für den geſtrigen Sonntag ineiſter ener cuf dem Pfalzplatze zuſammen. Der 1. Süddeutſche Fenſtpe, Pfalz Ludwigshafen, der erneut den Handballſport wieder Nennirer betreiben mn Ine en wird, war durch ſein langes Pauſieren ſeinem Waen anden auf Zufammearbeit nicht gewachſen. Beſſere Kom⸗ und vorzügliches Stellungsſpiel der Kaiſerslauterer brachte auch den Sie. gſp ſers 10 hockey Das Endſpiel um den Silberſchild des Deutſchen Hockeybundes Der Süden erringt einen knappen 4: 3 Sieg. Zum vierten Male vermochten die Vertreter Süddeutſchlands 12 den Silberſchild zu holen. Die Begegnung der repräſentativen annſchaften von Brandenburg und Süddeutſchland hatte eine große Zuſchauermenge auf den herrlichen Sportplatz des Berl. H. C. ge⸗ lockt, die es ſicherlich nicht zu bereuen hatten, ſich dieſes Treffen ange⸗ ſehen zu haben. Beide Mannſchaften hatten nicht ganz die vorge⸗ ſehenen Auſſtellungen zur Stelle. Der Süden mußte für Meyer und Ell die Frankfurter Haag und Buͤttner einſtellen, während Berlin für ſeinen Rechtsaußen Erſatz hatte. ide Mannſchaften lieferten ſich ein hochklaſſiges Spiel, wie man es in Berlin ſeit langer Zeit nicht mehr denbh, hatte. Das Treffen mer e.(äüeeß für alle Anweſenden, die denn guch nicht mit ihrem Beifall kargten. Wenn der Süden ſchließlich ſieg⸗ reich blieb, ſo lag das in erſter Linie an ſeinem Sturm, der ein außer⸗ ordentlich ſyſtematiſches Spiel zeigte, ſowie an der ganz überragenden Leiſtung ſeiner Läuferreihe, gegen deren Spiel die Berliner Deckungs⸗ reihe nicht ganz aufkam. Das Spiel war ſehr anregend. da es fortwährend wechſelze und immer neue ſpannende Kampfmomente bot. Schon bald kam Berlin durch ſeinen alten Repräſentativen Boche zum Führungstor. Dieſer nahm eine Vorlage von Weiß famos auf und ſandte unhaltbar ein. Doch dauerte die Freude der Verliner nicht allzu lange. Der Süden kam in der folgenden Minute blitzſchnell kombinierend vors geaneriſche Tor und ſchon ſaß der Ausgleich im Netz. Wieder wechſelte das Bild. Der Berliner Sturm brach energiſch durch. H. Simon erhielt die Kugel und ſetzte ſie mit feinem Schuß in die Maſchen. Auf einen folgenden Eckball ſpielte man Haag zu, der den Stand des Spieles auf :2 brachte. Nach dem Wiederbeainn legte ſich der Süden mächtig ins Zeug und war ſtark überlegen. Zwei in dieſer Zeitſpanne erzielte weitere Torerfolge deuten am beſten hierauf hin. Im Anſchluß an dieſe Tore ließ die Südmannſchaft es etwas ſachter angehen und war nur bemüht, das Reſultat zu halten. Dadurch kamen die Berliner ge⸗ fährlich auf und holten in energiſchem Anſturm ein Tor auf. wobei es bis zum Schluß blieb. 2 Der Frankfurter Stamm der ſüddeutſchen Elf bewährte ſich ausgezeiſtnet. Die Mannſchaft zeigte ein überaus flottes Stürmer⸗ ſpiel und gewann verdient. Gebrüder Haag waren die beſten im An⸗ griff und gefielen durch ihr autes Verſtändnis, wie durch ſſcheren Schuß. Der beſte Teil der Elf, die Läuferreihe. bildete das Rückgrat der Elf und war gleich gut in Abwehr wie Zuſpiel. Ueberragend ſpielte auch die Hintermannſchaft. die keine Fehler machte. Der Erſanmann auf Rechtsaußen fiel bei Berlin ſo ziemlich aus. Trokdem lieferte der Sturm eine famoſe Partie und war jeder⸗ zeit gefährlich. Die Läuferreihe kam mit der Frankfurter nicht ganz mit. war jedoch ebenfalls gut. Franzkowiak war der beſte Verteidiger. während Linke im Tor nach anfänglicher Unſicherheit auf der Höhe war. Die beiden Unparteliſchen trugen viel zum anregenden Verlauf des überaus fairen Kampfes bei. 1 Z. u. S. G. Eintrocht Fraukfurt 1— Turnverein Mannheim 1846 1 123 Die erſte Mannſchaft der 46er weilte zum Freundſchaftsſpiel am Sonntag in Frankfurt. Der Platz von„Eintracht“ befand ſich in nicht gutem Zuſtand, vornehmlich wurde das Spiel durch allzu⸗ hohen Graswuchs entlang der Außenſeiten ziemlich beeinträchtigt. Turnverein ſpielte mit Erſatz in folgender Aufſtellung: Weber.; Reichert, Franz; Nuß J, Stolzenberger, Weber.; Nuß II, Schleen⸗ voigt, Thraene, Aletter, Metz. Es dauerte geraume Zeit, bis ſich die 46er auf dem kleinen Platz zurechtfanden. Eintracht errang nach Durchſpiel der rechten Flanke durch Kantenſchuß, wobei ſich der Ball langſam über die Linie drehte, den erſten— und auch Ehrentreffer. Mannheim ſpielte dann ziemlich überlegen, hatte aber mit ſeinen Schüſſen wirklich Pech: was nicht alles aus günſtigen Stellungen verſchoſſen wurde ging an die Latte oder wurde eine Beute des von Fortuna begünſtigten guten Torhüters. Mit:0 für Frankfurt ging es in die Halbzeit. Kurz nach Anſpiel erzielte der Mannheimer Halblinke nach ſchöner Kombinalion den längſt fälligen Ausgleich. Aber nur 2 Tore waren die Ausbeute dieſes überlegenen Spiels. Manch ſchöner Schuß verfehlte ſein Ziel.„Eintracht“ war nur noch durch einige Durchbrüche gefährlich, die von der Verteidigung ſicher abgewehrt wurden.— Zwei neutrale Schiesrichter fanden nicht immer den Beifall der Spieler; es muß ihnen aber zugute gehalten werden, daß eine einwandfreie Entſcheidung infolge des hohen Graswuchſes nicht ganz möglich war. 80 pferdeſport Mannheimer Mai⸗pferderennen 130 Pferde zur Unterkunft angemeldet Der Annahmetermim in dieſer Woche hat mit dem obigen Er⸗ is ei ltat gezeitigt, das deutli igt, mit welch groseantider 25— e diesmal 2— ee dar Das ift ja auch kein irg Sene ben a en „ ſont— hal⸗ tem. Dad hat man Gelegengett, ſchon ſo oft, dſe Klaſſe aller deutſchen Gaue ſich hier meſſen zu ſehen und als beſonderen Leckerbiſſen eine Reihe neuangekaufter Ausl 1 e nnheimer 1 S mal durchgeſetzt. Beim Reugeldtermin ſind 192 Pferde 21 mit ihren diſverſen Gngagements ſtehhen geblie⸗ ben und 1 25 üiſt bereits für über 130 Pferde Stallung beſtellt. Das Hauptrennen des erſten Tages über Sprünge, der Rhein⸗ ſind ſehr gut vertreten durch Hiltrud, Contrahent und Der Main, der Weſten durch Immerweiß, einem ſchönen Schimmel, der in Frankfurt im Lalandjagdrennen um einen Kopf unterlag, Achill, Mozart und Jugendliebe, der Süden durch Trapper, Kunſtwart, die Frankfurter Sieger Satyr und Orakel, Ehrentraut, Tango, Snob, Silbertaler, Otavi und China. Sehr gute Dreijährige bringt der Mannheimer Prü⸗ fungspreis zuſammen. Der Stall Opel hat noch 5 Pferde im Rennen, von denen Edelreis, Bertram und Volker bereits in dieſem Jahr wiederholt erfolgreich waren, ebenſo wie die Münchenet La Paludièere und Champagner und die Verliner Toga und Lichtfee des Stalles Roſak. Sehr intereſſant iſt der Ausgleich im Preis von der Pfalz, einem langen Jagdrennen, in dem die Ausländer My Lord II(Frankreich) und Scarſelline(Italien), der Bruder eines Scopas, an erſter Stelle ſtehen. Von den Hochgewichten fällt noch der Karlshorſter Sieger Daim II auf, während ſehr gute Steepler wie Snob, Orakel, Trapper und Diégo in der Mitte rangieren, vor dem als gleichwertig betrachteten Reſt, in dem Balte, Silbertaler, Pippin und Glückauf auffallen. In dem Begrüßungsrennen für bis dahin Siegloſen ſind immerhin manche ſchon gut Plazierte zu finden, u. a. die Lewin'ſche Trumſcheit, Opel's Gio und Vergeßmichnicht, Sagitta und Münchener Kindl. 8 8 1„ 5 Das(Haardt⸗Jagdrennen) weiſt eine bunte Geſellſchaft auf, von denen Fromm, Satyr, Iſpahan, China, Ehrentraut, Meiſterin und Caeſar als beſte betrachtet wer⸗ den dürften. Werden im Neuwieſen⸗Rennen die vielbeſprochenen Neuimportationen des Stalles Lewin an den Start gehen, ſo wird man auch einmal deſſen Stalljockey den Auſtralier Haynes hier im Sattel ſehen. Von den 30 ſtehengebliebenen Pferden ſind in erſter Reihe zu nennen: Patroclus, Lobredner, Wolfram III, Kairos, Miramar, Emilio, Naive, Liebhaber und Waldo, die zum Teil in jüngſter Zeit erſt von ſich reden machten. Sieg gold⸗Pokal, vereint noch 26 auserleſene Steepler. Die Berliner Den Beſchluß des Tages bildet der Luiſenpark⸗Aus⸗ gleich, in dem allein 45 Annahmen zu verzeichnen ſind, ein für den Rennverein wie für den Ausgleicher in gleichem Maß ſchmeichel⸗ haftes Ergebnis. Von 66—48 Kg. geht die Skala, die mit Jabourg beginnt. Mancher mag dabei überſchätzt ſein wie Tutankhamen II, Zivater II und Orma, andere ſind mehr günſtig weggekommen, wie Champagner, Nordpol, Mardonius und Lichtfee. pferderennen im Reich Frankfurt a. M. 5 1. Preis von Wiesbaden. 2200 M. 1400 Meter: Vergeßmichnicht. 2. Oſtermaiers Seeſtern. Royale. Ferner liefen: Aiſche, Joceta, Münchener Kindl. Tot.: 38:10; Pl. 24, 81:10. 2. Reinheimer Jagdrennen. Ehrenpreis und 3000 M. 3000 Meter: 1. A. Baers My Lord II. 2. Gerteis Cocur'Almee. 3. Buchmüllers Sedalia. Ferner liefen: Contrahent, Silbertaler. Regatta, Strumen, Kätherl III, Araucaria, Duleinca. Tot.: 176:10; Pl. 70, 29, 29:10. 3. Preis von St. Georgen. Ehrenpreis u. 3000 M. 1800 Meter: 1. Sachs Südwind. 2. v. Opels Enver. 3. Fürſtenbergs Main⸗ berg. Ferner liefen: Hazcar Karrara, Luſtgarten, Modedame. Tot.: 98:10; Pl. 14, 15, 13:10. 4. Preis von München. 4000 M. 1200 Meter: 1. Ehrentrauts Champagner. 2. v. Opels Orma. 3. Mayers Goldelſe. Ferner liefen: Toga, Agate. Tot.: 20:10; Pl. 16, 18:10. 5. Preis von Mariahall. Ehrenpreis u. 5000 M. 1800 Meter: 1. Groß Taugenichts. 2. v. Opels Kairos. 3. Pfiſters Emilio. Ferner liefen: Tite Live Quick, Le Gerfaut, Miramar, Pfalzmädel, Gianturi Fiordalifo. Tot.: 41:10; Pl. 13, 14, 17:10. 6. Palmengarten-Jagdrennen. 4500 M. 4000 Meter: 1. Fei⸗ lers Trapper. 2. Mercks Tango. 3. Gerteis Daim II. Ferner liefen: Palette, Chalzit, Pippin, Nain⸗Nain. Tot.: 70:10; Pl. 18, 12, 12:10. 7. Preis von Mannheim. 3000 M. 1400 Meter: 1. Hildebrand und Kratz Perlenfiſcher. 2. Nonnenhofs Segieth. 3. Bram⸗ mers Eſtino. Ferner liefen: Nordpol, Volker, Favorita, Salas y Gomez, Libuſſa. Tot war nicht zu erlangen. Köln 1. Ankwort⸗Rennen. 3000 M. 1200 Meter. 1. Lewins Hil a⸗ rius(Hoynes), 2. Bormes Permanenz(Saria), 3. Pfeiffers Die Zuverſicht. Ferner liefen Iwan, Müſtereifel, Artus, Primus, Lehm⸗ paſtor, Heros, Wetterſtein, Heimat, Santa Roſe, Lancaſtria. Tot.: 26:10. Nl. 18, 23, 86:10. 2. Flieder⸗Jagdrennen. 2500 M. 8000 Meter. 1. Küchs A u Revoir(Grobauer), 2. Kleins Eiros, 3. Sümmermanns ein⸗ perle Fricgſche Ferner liefen: Shador, Boadilla, Irrelohe, Sieg⸗ fried II, St. Helena, Pennbruder. Tot. 29:10, Pl. 15, 21, 48:10. 3. Saraband⸗uusgleich. 8000 M. 1400 Meter. 1. Röttgens Rondo und Rößlers Tappenburg, totes Rennen, 3. Stübers Eifel(Saria). Ferner liefen: Valens, Waldo, Aſeptic, Traben, Teufelskerl, Calla, Abendröte, Coma, Gambetta, Dankbarkeit, Erik. 5 1 77:10, Pl. 48:10; Tappenburg 23:10, Pl. 20:10; Eifel 210 Pl. 4. Nautendelein Jagdrennen. 3000 M. 3200 Meter. 1. Pfeif⸗ fers Tänzer, 2. Reinighaus Jugendliebe( Idt) 8. Kierſkis Haeckels Nichte(Janek). Ferner liefen: Reichswehr, Kritiſcher Tag, Toto und die anderen Rennen waren nicht mehr zu erlangen. 1. v. Opels 3. Wertheimers 25 Hamburg⸗Horn 1. Eröffnunasrennen: 3000 M. 1400 Meter: 1. Hanlels Eme⸗ arant(Torke). 2. Hönwalts Fauſtinus(Tarras). 3. Gittlers Fanal (M. Schmidt). Ferner liefen: Rieſenſtein. Gänſeblume, Lady Mar⸗ mion. Curacao. Harry Whinſtone. Brokade. Helen, Carla, Lichtung, Tot.: 28:10, Pl. 13. 16. 22:10. 2. Wandsbecker⸗Rennen: 3000., 1200 Meter: 1. Haniels Per⸗ lenkrone(Torke). 2. Suckows Geiſenheim(Zachmeier), 3. Sam⸗ ſons Tornado(Korb). Ferner liefen: Elch. Sonnenkönigin. Tot.: 21:10, Pl. 10, 12:10. 3 3. Verkaufs-Rennen: 3000., 1600 Meter: 1. Teskes Döberitz (Teichmann). 2. Waughs Heimattrauer(Bleuler). 3. Robitſcheks Be⸗ gonia. Ferner liefen: Muratis, Pergofer. Glückſpiel, Angelus. Tot.: 19:10. Pl. 12. 13. 17:10. 4. Frühſahrsausgleich: 9000., 1800 Meter: 1. Hemſoths No⸗ tung und Grabigs Cardinal ll totes Rennen. 3. Bakes Barde (O. Schmidt). Ferner liefen: Pan Robert. Traumdeuter. Aſenſtein, Tot.: Notung25:10, Pl. 23:10, Cardinal 15:10, Pl. 19:10. 5. Dorn-Rennen: Ehrenpreis und 6000., 1600 Meter: 1. Nuſſe⸗ nows Magnet(Grabſch). 2. Haniels Coran(Torke). 3. Kühns Eleazar(Kapſer). Ferner liefen: Panter, Lakai. Tot.: 36:10. Pl. 14, 10. 6. Volksdorfer⸗Ausaleich: 4000., 1400 Meter: 1. Sobſts Gol d⸗ ſtrom(M. Schmidt). 2. Freus Metis(Braun). 3. Haniels Bafalt (Torke) Ferner liefen: Marsquino, Kiuma. Traſan, Felſenroſe, Fege⸗ feuer, Twoſtep. Tot.: 35:10. Pl. 25. 30. 24:10. 7. Hammonia-Rennen: 3000., 1200 Meter: 1. Sohſts Gour⸗ met(M. Schmidt). 2. Seidlitz' Parſtfal(O. Müller). 3. Trauns Arche. Ferner liefen: Magnus. Tot.: 32:10, Pl. 12. 11:10. Leipzig(vom 25. April) Preis von Schönefeld. 2800 M. 1600 Meter. 1. Hrn. A. d. Negeleins Hattenheim(Staudinger), 2. Pring Kuckuck, 3. Mild⸗ red. Ferner liefen: Condor, Alſterroſe, Kornelius, Verdacht. Tot.: 2, Platz 12, 20, 12. Preis von Neuſtadt. 2200 M. 1400 Meter. 1. Hrn. Ruſte⸗ mehers Kokoro(Elflein), 2. Kedes 8. Pogner. Ferner liefen: Gaukler, Theos, Heda. Tot.: Sieg 121, Platz 70, 58. Reudnitzer Ausgleich. 2800 M. Meter. 1. Hrn. W. b. Belows Räuberhauptmann(Elflein), 2. Ben trovato, 8. Rasvidr. Ferner liefen: Piaſti, Rache..: Sieg 89, Platz 20, 19. Graſſi⸗Preis. 5000 M. 1800 Meter. Hru. v. Schlotheims Peskaro(Albers), 2. Rößling, 3. Lobredner. Ferner liefen: Mazeppa I, Einſpruch, Peru. Tot.: Sieg 25, Platz 18, 39. Gohliſer Ausgle 3500 M. 1400 Meter. 1. Hrn. A. v. Dietzes Hafis(Senkpeil), 2. Darling, 3. Genügſame. Ferner liefen: Roſebank, Carl⸗Heinz, Liſſa, Sapientia. Tot.: Sieg 49, Platz 28, 44, 112. Preis von Marienbrunn. 2800 M. 1000 Meter. 1. Hrn. M. Scheuerleins La Mamora(Hutter), 2. Lava, 8. Kingrivals. Fer⸗ Play 2 1 Gellert, Königliche Hoheit. Tot.: Sieg 138, Preis von Sellerhauſen. 2800 Mark. 1800 Meter. I. Hrn. Rittm. v. Skrbenfkys Fliegender Fuchs(Ludwig), 2. Laokoon, 8. Primas. Ferner lief: Rebus. Tot.: Sieg 32, Platz 15, 17. Leipzig 1. Preis von Dittrichring. 2800., 2000 Meter. 1. Gott⸗ ſchalks Wolfram III 2. Dorndorfs Darly figs, 8. Schmidts Achilleion(Kuhnke). Tot. 15:10.—8 2. Preis vom Georgiring. 2800., 1400 Meter. 1. Ruſte⸗ meyers Boruſſia(Albers), 2. Helldorfs Kgl. Hoheit(Zachmann), 3. Vogts Groſa. Ferner liefen: Gaudium, Scuola Lombarda. Tot. 39:10, Pl. 16, 15:10. 0 9. Eulritzſcher Ausgleich. 3500., 1800 Meter. 1 v. Belows Räuberhauptmann(Ebert), 2. Herrenkrugs Famos(Senk⸗ peil), 3. Negeleins Aufklärung(Staudinger). Ferner liefen: Königs⸗ leutnant, Gauriſankar, Piaski, Rache. Tot. 23:10, Pl. 18, 25, 26:10. 4. Von der Becke-Rennen. 5000., 1600 Meter. 1. e⸗ leins Hattenheim(Staudinger), 2. Gottſchalks Rheinland(Senk⸗ peil), 3. Starpels Maravedis. Ferner liefen: Adalbert, Laokoon. Tot. 36:10, Pl. 17, 17:10. 5. Preis vom Kathausring. 2200., 1000 Meter. 1. Löbels 8— Turgels 5 5 7 8 50 inger). Ferner liefen: Hexenprinz, nsgraf, Durchgänger, Pallas Athene II, Edel. Tot. 55:10, Pl. 17, 15, 16:10. 6. Plagwitzer⸗Ausgleich. 2800., 1600 Meter. 1. Thiedes Emeritus(Tarras), 2. Dönnigs Primo(Albers), 3. Iſraels Tingl⸗Tangl(Vincenz). Ferner liefen: Ruhr, Belladonna, Doktor. Tot. 20:10, Pl. 15, 32:10. 7. Preis vom Tröndlinring. 2800., 1400 Meter. 1. Knoops Theos, 2. Ruſtemeyers Feuertaufe(Albers), 3. Schlutius' Feuer⸗ bach(Ebert). Ferner liefen: Briſe. Tot. 28:10, Pl. 12, 11:10. . Seue. NMx. 192 Monkag, den 27. April 1925 Berlin-Strausberg(vom 25. April) 1. Altenmühle⸗Jaadrennen. 1500 Mark. 3600 Meter. 1. Herren —.— 105 85 5 2. Gold⸗ „ 3. Kribbel⸗Krabbel. Ferner liefen: Centrifugal. Küraſſier. Tot.: Steg 28. Bl. 14. 17. ee 2. Möllenfee-Flachrennen. 2200 Mark. 1650 Meter. 1. Hrn. C. Fellers Doktor Mabuſe(O. Schmidt). 2. Höllenfee, 3. Elbe. frer⸗ 7 805 Stephanie, Ama. Rettung. Dolde. Tot.: Sieg 42. Pl. 12, 3. Schützenhaus⸗Hürdenrennen. 1500 Mark. 2800 Meter. 1. Hrn. A. Rosmarins Aſtra(Schimma). 2. Carneval, 3. Fechterin. Ferner liefen: Venus IV, Fata Morgana II. Attacke II. Siegmund. Tot.: Sieg 66, Pl. 13, 12, 13. 4. Frübſahrs⸗Ausgleich. 2200 Mark. 2000 Meter. Herren R. v. Falkenhayns u. O. Th. Osmunds Lily(O. Schmidt), 2. Meſſina. 8. Herbſtſturm. Ferner liefen: Kiß me quick. Tot.: Sieg 22. Pl. 15. 26 Dachsberg-Hürdenrennen. 1500 Mark. 3000 Meter. 1. Hrn. R Oswalds Grelſior(Oertel). 2. Orkaira. 3. Morgenſtunde. Fernei llef: Borgo. Tot.: Sieg 12. Pl. 12, 17. 6. Herrenſee⸗Flachrennen. 2200 Mark. 1650 Meter. 1. Hrn. Rittm v. Zobeltitz Bu bi(Jentzſch). 2. Chronos. 3. Tavalni. Ferner liefen. Danabourg. Sultan, Teufelsnärrin, Majus. Spiritiſt, Lucrezia,. Eros Glücksſtunde. Tot.: Siea 66. Pl. 22, 27. 16. Ti. Forſt⸗Jandrennen. 1500 Mark. 3000 Meter. 1. Hrn. R. Tiſchers Georg(Scholz). 2. Macbeth. 3. Lawendel. Ferner liefen: Meiſter. Cronn. Ganvmed, Crampus. Wildkatze. Tot.: Sieg 45. Pl. 17, 52. 20. Kadſport Straßenrennen des..R. VielefeldSladitzagen Das von dem Bielefelder Radfahrverein„Teutoburg“(BDR.) organiſierte Straßenrennen Bielefeld⸗Stadthagen und zurüch nahm einen ſehr guten Verlauf. Am Start waren 61 Fahrer, die 5 auf der 140 Kilometer langen Strecke einen erbitterten Kampf jeferten. Sieger blieb Thiel⸗Bielefeld in der ſehr guten Zen von 4,06 Stunden, 8 Radlängen vor Bedau und Littmeier⸗Hanno⸗ ver. Die nächſten Fahrer langten erſt 15 Minuten ſpäter am Ziel Inkernaklonale Steherrennen in Düſſeldorf Die glänzend beſetzten Düſſeldorfer Radrennen hatten einen Beſuch von über 12 000 7 zu verzeichnen. Der gebotene Sport war recht gut. Bei den Steherrennen kam es leider zu einem Sturz von Saldow, der damit zum Ausſcheiden gezwungen wurde. Die Ergebniſſe: 100 Kilometer⸗Rennen: 1. Sawall⸗Berlin 99,590 Kilom., A Wynsdau⸗Belgien 90 Kilom., 3. Suter⸗Schweiz 94,590 Kilom., Saldow geſtürzt. Fliegerhaupffahren über 1200 Meter: 1. van Neck⸗Hol⸗ 2,09, 2. Rauch⸗Köln, 3. Schürmann⸗Münſter, 4. v. d. Vor⸗ gardt⸗Holland. Inkernakionale Steherrennen in Paris Die Deutſchen Wittig und Noſellen am Slart. Bei den gut beſuchten Steherrennen auf der Buffalo⸗Bahn zu Paris wurden die ſtartenden Deutſchen ſehr lebhaft begrüßt. Von den Gäſten ſchnitt Wittig recht gut ab, er belegte hinter Vande: ſtunft —5 zweiten Platz. Dagegen kam Roſellen nicht zur Geltung. Da⸗ rgebnis: 80 Kilometer⸗Steherrennen. 1. Vanderſtunft⸗Belgien :04,25 St.; 2. Wittig⸗Deutſchland 350 Meter zurück; 3. Bréau⸗Paris Runden zurück; 4, Godivier⸗Frankreich 4 Runden zurück; 5. Roſellen⸗Deutſchland 5 Runden zurück;.Brunier⸗Frankreich 17 Runden zurück. Ende des Straßenrennens„Rund um Belgien“ (Verſchueren⸗Belgien.) Die Radfernfahrt„Rund um Belgien“ ging heute mit der Etappe Namur—Brüſſel zu Ende., die von Verdnuk in 11:18,11 Stunden ge⸗ wonnen wurde. Im Geſamtklaſſement der Fabrt ſtegte der Belgier Verſchueren in 50:02.,40 Stunden. Inlernationale Fliegerrennen in Mailand Fllegerhauptfahren: 1. del Große. 2. Tonani 3. Rizetto. Flieger⸗Malfahren: 1. Benoni. 2. Linari, 3. Oliveri. Ein Mannſchafts⸗Verfolgungsrennen wurde von Stalien gegen eine kombinierte ausländiſche Mannſchaft gewonnen. Lawn⸗Tennis Schwere Beſtrafungen engliſcher Tennisſpieler. Der engliſche Tennisverband bat dem Londoner Spieler Helmore die Sypiel⸗ erlaubnis bis zum Dezember dieſes Jahres entzogen ſowie die beiden Inder S. M. Jacob und A. H. Fuſee und den Schweden von Braun auf unbeſtimmte ZJeit ſuspendiert. Den Anlaß zu dieſer ſtrengen Maßregelung der vier Spieler gab ein Vorfall. der ſich im November in Paris ereignete. Nach einem in Paris ſtattgefundenen Clubkampf zwiſchen dem Londoner Drive⸗Club und dem Tennis⸗Club de Paris waren obige vier Spieler auf eigene Fauſt in der franzöſi⸗ ſchen Hauptſtadt geblieben und hatten an einem kurz darauf ſtatt⸗ gefundenen Turnier teilgenommen. Die Aufenthaltsſpeſen hatten ſich die Spieler von dem franzöſiſchen Club zahlen laſſen. Da dies allez ohne Erlaubnis des Londoner Drive⸗Clubs geſchehen war, erfolate Anzeige beim engliſchen Verband, der daraufhin die Beſtrafung der Spieler vornahm. Um den Davis-Bokal findet die erſte Begegnung in der euro⸗ pälſchen Zone am., 9. und 10. Mai ſtatt. und zwar ſtehen ſich die⸗ Tennismannſchaften von Frankreich und Ungarn in Buda peſt gegenüber. Ein weiteres Spiel der erſten Runde führt Italien und Polen zuſammen. Die Sieger aus dieſen zwei Spielen ſind die Geaner in der zweiten Runde. Automobilſport 2 Gaufernfahrt 1925 für Wagen und Molorräder. Der Gau 14 des A. D. A. C. veranſtaltet am 3. Mai dieſes Jahres für Wagen, Fahrräder mit Hilfsmotoren, Kleinkrafträder jeder Stärke und für Krafträder mit Beiwagen eine Gau⸗Fernfahrt„Rund um die — 84 Die Gaufernfahrt beſteht aus einer Etappe von 5 — Strecke: Natas An ueen-e brücken—Landſtuhl—Kaiſerslautern—Neuſtadt—Speyer am Rhein— Frankenthal—Ludwigshafen. Die Veranſtaltung iſt offen für alle A. D...⸗Mitglieder. Zugelaſſen werden alle Wagen, Fahrräder mit Hilfsmotoren, leichte und ſchwere Motorräder von unbeſ Stärke und Motorräder mit Seitenwagen. Tretkurbeln für Klaſſe la d geſtattet. Wagen mit e e ee müſſen den Be⸗ ingungen der Sportwagen entſprechen, werden aber in einer Son⸗ derklaſſe bewertet. Rennwagen werden nicht zugelaſſen. Die Aukowektbewerbe dieſes Jahres. In unſerer Donnerstag⸗ Abendausgabe brachten wir die Mitteilung. daß am 5. Julf das Tau⸗ nusxrennen ſtattfindet. Wie uns mitgeteilt wird. findet das Rennen erſt am 23. Auguſt ſtatt. Am 5. Juli findet dagegen die offiziell ge⸗ nehmigte ſportliche Veranſtaltung des Rheiniſchen Automo⸗ bil⸗Clubs Mannheim beſtehend aus einem Flachrennen und einem Bergrennen ſtatt. Das Bergrennen, das voriges Jahr nach dem Königsſtuhl ſtattfand, wird dieſes Mal auf der Straße nach dem Schriesheimer Hof abgehalten, weil die Königſtuhlſtraße leider nicht mehr freigegeben wird. Das Flachrennen findet auf der Gera⸗ den von Graben nach Neu⸗Lußheim ſtatt. Kuderſport pDer Mannheimer Nuderverein Baden iſt in ben deutſchen Ruderverbond aufgenommen worden. * Die deulſche Meiſterſchaftsregatta. Der deutſche Ruderverband hat beſchloſſen die deutſche Meiſterſchaftsregatta am L. Auguſt in Hannover abzuhalten. FP genialsten Schachspieler der Gegenwart und ränkter — Beilage Nr. 17 Momfag. den 2 7. Anrif Das Meisterturnier in Baden-Baden Das gesamte Interesse der Schachwelt richtet sich zur Zeit auf das im Gange befindliche internationale Meister- turnjer in Baden-Baden, das nach dem Viermeisterturnier in Wiesbaden den bedeutungsvollen Auftakt bildet zu den roßen Schachereignissen des Jahres 1925. Wenn wir uns ie dort mitspielenden Meister ihrer Bedeutung und ihrer schachlichen Reife nach näher ansehen, so fälli sofort ins Auge, daß als Favoriten für den ersten Preis in erster Linie die beiden Gropmeister Aljechin und Rubinstein zu gelten haben. Der Russe Aljechin, jetzt naturalisierter Fran- zose, der auch im Mannheimer damals abgebrochenen Meisterturnier 1914 den ersten Preis bekam, ist einer der ilt bei seiner Jugend als sicherer Anwärter auf die zukünftige Welt. meisterschaft. Es ist ein seltsames Zusammentreffen, daſß während sich Dr. Emanuel Lasker und Dr. Vidm,. an- schicken, zunächst in Belgrad und dann auch in anderen Städten des fernen Südostens ein Matich um den Vorrang auszufechten, bei uns in Baden-Baden zwischen Rubinstein und Aljechin der Wettlauf um den ersten Preis stattfindet. Ebenso sicher wie Capablanca, der derzeitige nominelle Schachweltmeister über kurz oder lang sich unter dem Drucke der öffentlichen Meinung der Schachwelt zu einer Revanche gegenüber Emanuel Lasker wird bereit halten mſissen, ebenso sicher ist es, daß der Sieger im internatio- nalenMeisterturnier Baden-Baden 1925 sich als Anwärter auf die Weltmeisterschaft mit Emannel Lasker früher oder später zu messen haben wird. Der Ehrgeiz Rubinsteins in dieser Hinsicht ist bekannt. Was Aljechin anbelangt, so ist dieser eine seinem Charakter nach viel zu sehlichte und— ich möchte sagen— vornehm bescheidene Spielgräße, um sich auch nur Gedanken darüber zu machen, ob man ihn einmal als den stärksten Schachspieler der Welt zu betrachten ha- ben wird. Ich glaube, er steht innerlich höchst gleichgültig zu dieser Frage. Ob er in Baden-Baden den ersten Preis erwerben wirdh ist selbstredend keinesfalls gewiſn, da neben Rubinstein noch sehr starke Großmeister, wie Rabinowitsch, Bogoljuboff, Marshall. Reti, Grünfeld usw. sehr in Betracht kommen. Torre, auf den die Augen der Schachwelt mit einer gewissen Neugier gerichtet sind, hat sich zwar nicht als zweiter Morphy erwiesen— dazu ist der Weg noch unend- lich weit— Wohl aber als guter aussichtsvoller Schach- spieler. Ueber den jungen Meister heute schon ein Urteil abzugeben, wäre viel zu verfrüht. Ein Lichtblick des Tur- niers ist es, daß der amerikanische Altmeister Marshall be- reits in den ersten Partien sich immer noch als der geniale Kombinationsspieler erwiesen hat, als den wir ihn seil Jahr zehnten kennen, und daß er von der Jugend mit Recht noch als Schachlöwe gefürchtet wird, vor dessen weitberech- neten Kombinationen die hypermodernen Eröffnungskunst- stücke der Jungmeister ad absurdum geführt werden. Hollands Vertreter te Kolste war im vornherein als Ver- sager anzusprechen gewesen, da nicht er, sondern Euwe der berufene Vertreter von Hollands Schechwelt ist. Weshalb Euwe, der Sieger von Wiesbaden, sich in Baden-Baden nicht stellte, entzieht sich meiner Kenntnis. Angeblich sollen ihn Berufsgründe nach Holland zurückgeführt haben. Unter allen Umständen ist sein Fernbleiben zu bedauern. Die Ein- zelergebnisse des auſlerordentlich interessanten Turniers in Baden-Baden werden jeweils in kurzen Abständen bekannt- gegeben. Sobald sich daraus ein Ueberblick über die fer. neren Aussichten gewinnen läßt, werden wir in unserer Schachspalte darauf zurückkommen. h. 1 In der 7. Runde siegten Aljechin über te Kolsté, Tarta- kower über Mieses, Boguljubow über Roselli, Nimzowitsch über Reti, Jates über Treybol, Rubinstein über Carls, Tho- mas über Tarrach und Sämisch über Colle. Remis en. deten die Partien Grünfeld gegen Rabinowitsch und Tarre gegen Spielmann. Die 8. Runde sah siegreich Aljechin gegen Reti, Treybol gegen Nimzowitsch, Spielmann gegen Colle, Tarrach gegen Sämisch, Grünfeld gegen Mieses, Marshall gegen Bogoljubow. Remis erzielten: Rabinowitsch gegen Tarre und Carls ge- gen Tartakower. Unbeendet blieben die Partien Thomas gegen Jates, Roselli gegen Rubinstein. Aljechin führt jetzt wieder mit 6½% Punkten vor Rubinstein mit 6 und eine Hängepartie, Grünfeld 5½% Rabinowitsch 5, Marshall Hängepartie, Bogoljubow, Tartakower und Tarre 4½, Spiel- mann, Sämisch, Treybol, Nimzowitsch und Tarrach 4, Carls 3% Reti, Colle und Jates + 1 Hängepartie 3, Mleses und Thomas + 1 Hängepartie 1% te Kolsté ½% Roselli + 2 Hängepartien 0 Punkte. Partie Nr. 211 (Aus dem Wiesbadener Meisterturnier, gespielt am 6. April 1925.) Wels: Spielmann. Schwarz: Euwe. Weiß Schwars Wein Schwars 1. e2—e e7—e5 28. Tei—ei Sb7-ds 2. LfI— 4 Sxs—f6 29. h2—h3 Sd8—e6 3. d2—da Sbo—c6 30. Sf4ce5 Ddices 4. Sbi—c3 LIG—b 31. Sds—c7 Debcbs 3. Sgt—e2) d7-ds 32. a2b Tes— et 6. eiNꝗd5 Stoꝰds 33. Iei—el LeI—e3 j 7.—0 Les— e6 34. Iel—eI Ledcb! 8. Scz—-e%.b4—e7 38. Tei—d7 L54—ds(9 9. e2—c03 17—15 0 36. Td7cde Tedcc? 10. Ddi—-bs Sc6—a85 0) 37. b3—b. Kha—g7 11. Db3—24. C7—c6 38. Khi—b3 Te7—es 12 LeANds Lesd5 39. 82—84 18˙ 13. Se4—83 b7—-bs 40. h3—64 J3—b3 14. Dal—2—0 41. 64—85 Kg7—i7 15 12—14 eα 42. Tdö— d7. Kf/— es 16. Seꝛci 286 43. TdpchT Tbaeda 17. b2—b4 9 25—b7 44. Th7xca/ 6 4 18. Lei—-b2—16 45. Ta7—33 Ke6—1s5 19. Tai—ei Ddgs—-d7 46. Tas—-ba KfSg 20. c3—64 Li6—vb3 47. Khæ—g3 Kg5—18 21m.-&ds Lbz—da-. 48 Kg3—13 KiS—es 22. K9i—h1 cds 49. KIa—ea K 23. De2—b3 II8—e8 9) 50. 1b3—b1 17. 24. StAds Kgs— hü 51. Ibi—f. dAabA e 25. Sg3—e2 Ld4— g7 52. III—=+ Kd5—c4 26. Se2—14 Tes—et TIiSOC5 1b4—b2 27. Tfiixcet Tases Aufgegeben 75 Ueblich ist hier Lg5.— 2) Der entscheidende Fehlzug. Mit Sc3 War Ausgl zu erzielen.— 3) Schwarz nimmt aus deer Gründen das angebotene Figurenopfer nicht an.— 4) Ein vergeblicher Versuch der Figurenbefreiung um auf Angriff zu spielen. Der Versuch scheitert am ster- haften Gegenspiel Euwes.— 5) Natürlich nicht Tda wegen Se6.— 6) Weih hat keine rechte Verteidigung mehr. ie Partie ist nicht mehr zu halten.— 7) Jetzt unt Schwarz einen Bauern und hat nun ein gutes Endspfel, das bei vor- Spiel zu Gewinn führen muß.— 80 Es drohte Tas— 2 716.— 9) Der einfachste Weg. 4 Partie Nr. 212 (Aus einer Simultanvorstellung Retis in Mannheim am 10. Juni 1924.) Wels: Retl. Schwarz: Dr. Egon Meyer. 1. 881—13 Sg8—16 14. d4-ds cbS5 2 02—04 87 386 5 15 c4eds Leb- ha) 3. b2—b3 LI8—g7 16 Tat—ei Lhacg2 4. LcI-b2—0 17. Kgig2 17—15 c) 5. 82—83-c6 18 Ddi- b3 kbEel) 6. LfI—g2 d7-dẽ 19. ds-d6 Sc7—e6 7. 0 0 Sba-as) 20 dece7 718—7 3 d2—d4 Sa6—/ 21 Lb2— a8 5) Seb—14 G 9 Sbi—es de ds 22. gade i0 Dd7—g4.f 10 Sf3—e5 dSDα 23. Kg2—h1 Ds“ 13˙+ 11. bacca Led—es d)) 24. Khi—-g1 DI3- g4+ 12. e2—e! Sto- d 23. Kal-hi Dg4—13 13. Sesd/ Ddedcd/ Remis durch ewiges Schach. ) Ein echter Rett— 2) Hier lenht Reti in die Bremee Partie ein.(Sizillanisch im Anzuge). In dieser Absicht hat Reti auch offenbar den Eröffnungszug Sda gowählt.— 3) N. Fianchetto ist in der Bremer Partie sowohl im Anzuge, 3 auch in der Abwehr eine beliebtle und bewährte Fortse nung — 4) Um den Springer über c7 zu entwickeln— 5) Dusg. diesen überraschenden Zug sichert sich Schwarz die lative.— 6) Dies ist die Pointe des 12. Zugzes von Schwart — 7) Das drohende Abzugschach dö-—d hat für Schwaf keine Schrecken, da es dessen geheimen strategischen. sichten sogar entgegenkommt.— 8) Der Be7 darf selbs verständlich von der Dame nicht genommen werden, da— nach Las die Partie für Schwarz aussichtslos wäre.— Drohi Tei-—Adl. Der Großmeister glaubte nun wohl die Partie sozusagen in der Tasche zu haben und wurde offenbar dufe das nun folgende geistvolle Manöver seines Gegners rascht.— 10) Erzwungen. Aus dem Schachleben Städtewettkampl. Für die erste Junihälfte soll ein Berlin— Budapesl— Wien ausgefoc-en werden. *Telegraphischer Schachkampf. Im Mai ist ein benß Wellkampf des Berliner Schachverbandes em dänischen Schachbund in Kopenhagen in sichere Aus sicht genommen.* „Länderwettkampf. Der österreſchische Schachverba schen Schachbunde. Zweizügerturnier. Ein internationales Zyreinüg turnier des deutschen Schachklubs in Braunau(Bohmeg kindet anläßlich des 4. Kongresses des deulschen Scbeegf verbandes in der Tschecho-Slowakei statt. Sendungen(Za unbeschränkt) mit Motto, Anschrift usw. an A. Stönner Hauptmannsdorf bei Braunau in Böhmen bis Anfang 1925. Vier Preise: 200. 150, 100 und 50 Kronen. Preisrichlef ist Freiherr von Wardener. Die schwedische Schachmeistorschaft errang in einef Wettkampf mit dem früheren Vorkämpfer G. Nyholm mit. 3 —1,=1 A. Nelson. Schachliteratur Deutsches Wochenschach und Berliner Schachzeitun Faee von H. Ranneforth, B. Sommer und arstedt.) A. Steiners Verlagsbuchhandlung Berlin-Halel see. Nummer 1 und 2 des 41. Jahrganges(1925) liegen Jot Die Eröffnungsnummer bringt eine Abhandlung zur Pro⸗ dlemgeschichte, sowie die Bestimmungen über die Fern turniere des Deutschen Wochenschachs, auhlerdem Partien Miteilungen, Aufgaben und Endspiele. Die Nummer 2 9 18. Januar ist gleichfalls reichhaltig ausgestattet. Vier jahrsbezug 2 Mark. MANNTIEIrEN RENNTAcE Zu den diesjährigen Mannhelmer Mal-Rennen am., J. und 10. Mal 1923 erscheint wieder techtzeitig unsere Rennspori- Zenſung NHannheimer Nenntage olllzlelles Ortan des Badiscnen neunnverelins in fünf Jahren hat diese sich als elnzige Mannhelmer Rennspori-Zeliung be- hauptet und in der Sportswelt und unter den Besuchern der Mannheimer Rennen allgemeine Anerkennung und grogen Absatz gefunden. Ihr in zweckmässiger Uebersichtllchkelt gebo- tener Inhalt umfaßt in jeder Nummer eilne zuverlässige Starierlisſe mii Iips für jeden Laul, die Formen sämilicher Pierde und vollsſändige Programme für dle einzelnen Nenniage. 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Vom fünften Rennen ab und nach den Renn nehmen die Pferdefuhrwerke ihren Weg dur die Pappel⸗Allee, Spinozaſtraße zur Otio⸗ Beckſtraße. B. Fahrräder benützen zur Abfahrt denſelben Weg Borſtchenben uig den ſen Regelung des orſtehenden und den ſonſtigen zur Re ang Verſehrs ergehenden Anordnungen der Polizei u. der Gendarmerie iſt unweigerlt Adende u leiſten; insbeſondere iſt den von den d en Poli⸗ zeibeamten gegebenen Zeichen unbedingt nachzu⸗ kommen. Am., 5. und 10. Mai 1925 wird die dem Rennplatz ene Strecke des Neckar⸗ damms. 1 Uhr mittags ab für den allgemeinen Verkehr geſperrt. nae ee 1N an Geld bis zu 150 4 oder mit Haft d. Mannheim, 1925. Badiſches Bezirksamt— Aenteehte 0. Errichtung einer Siah gsinnung für dag Nalete Schildermaler⸗, 9 Lacklerergewerbe Aufgrund der 83 05 und 100b Gew.⸗O. 8 88 der bad..⸗O, vom 4. 4 1898— 28. 7. 1922— .⸗B.⸗ 287— 526— wird hiermit ange⸗ ordnet, daß fämtliche Perſonen, welche in Mann⸗ heim und den eingemeindeten Vororten das Maler⸗, Schildermaler⸗, Tüncher⸗ und Laclierer⸗ gewerbe ſelbſtänd iede der für dieſe Ge⸗ werbe mit dem Sitz in Maunnheim neu zu er⸗ We 0 innun mit der Genehmigu ihrer 6 in Wir emleſt. 100 Gegen dieſe Anordnung ſteht den beteiligten Lage der Beangt binnen de 8 e 0 * anntmachu Beſchwer 18 Men dez Janern in Karkstu 1 21 Mannh Ane den 24. Apr. 5 3 irksamt— Steſſenzeesueſe! Iuunn Kautann aus der Bankbrauche, mit Oberſekunda⸗Reiſe. perfekt in Buchführung. Stenogranhie 1 Maſchinenſchreiben ſucht Stellung. Angebote unter W. P. Jan die Geſdalt⸗ ſtelle dieſes Blattes. 0. Seile. Nt. 192 Meue Mannheimer Jeitung[Morgen⸗Nusgade) Monkag. den 27. 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