+ . 1 ——¹œ1:!:!!!n! ⁰A• m½'—˙ N„ Freitag, 1. Mai elle dexugaprene: In Manndetm und Umgebung frei ins 51 odei durch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell⸗ 5 Bet evil. Aenderung der wiriſchaftl. Verhältniſſe Nach⸗ 8 vorbehalten. Poſtſchecktonto Nr 17590 Karls⸗ . E 6. 2.— Geſchäfts⸗Neben. 80 Waldhoſſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24. Meerſeld⸗ —0 11.— Fernſpr. Nr. 7941—7945,— Telegr.⸗Adreſſe talanzeiger Manndeim Erſcheint wöchentl. zwöllmal. Mannheimer General Anzeiger Bellagen: Bilder der Woche Sport u. Spiel Aus Jeit u. Oeben mit Mannheimer Muſik-Jeitung. Mannheimer Frauen-Jeftung Unterhaltungs-Beilage Aus der Wel der Lechnik Wandern. Neiſen Oer Reichsfinanzminiter über Steuerfragen Jubiläumsſitzung des Reichstags Berlin, 1. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichs⸗ geſtern eine Jubiläumsſitzung ab, die 50., ſeit er gewählt ſtim e. Aber es war wohl keinem im Hauſe ſo recht nach Jubel⸗ 8 mung zu Mute, dafür ſorgte ſchon der Finanzminiſter von chlieben, der in einem breitangelegten Expoſé die neuen teuergeſetze umriß und gleichzeitig ein Bild der finanziellen age entwarf, das zu den ſchwerſten Zukunftsbefürchtungen Anlaß 5 Es iſt ja nicht nur im Laienpublikum, ſondern ſogar in den eiſen der Wirtſchaft, die eigentlich eine klare Einſicht in die Dinge en ſollte, vielfach der ſchöne Wahn verbreitet, daß wir, nachdem „üe Schreckniſſe der Inflation glücklich überwunden ſind, und wir wieder über eine feſte Währung verfügen, nur auf wohlgepflaſterter traße weiter zu traben brauchen. Dieſem verhängnisvollen Irr⸗ 27 ging der Miniſter ſchonungslos zu Leibe. Er ſetzte auseinander, wie bedenklich trotz dem Reinüberſchuß von 1,574 Mil⸗ arden Mark es mit unſeren Finanzen beſtellt iſt. Bereits für 9²⁵ droht das Geſpenſt des Defizits, das man durch die Beſteuerung r Genußmittel des kleinen Mannes, Bier und Tabak, zu ver⸗ cheuchen zu können hoffte. Wie aber wird ſich die Entwicklung ge⸗ ee wenn mit dem Jahre 1926 die durch den Dawesplan on uns übernommene Pflicht mit ihrer ganzen ungeheuren Schwere auf dem Haushalt des Reiches laſten werden? Eine einigermaßen erſchöpfende Antwort auf dieſe bange Frage vermag naturgemäß auch Herr v. Schlieben nicht zu geben; umſo energiſcher betonte er, und das mit Recht, die Notwendigkeit, die Atempauſe, die uns's Zeitpunkt noch gegeben iſt, zu nutzen. Das ſoll geſchehen en Neuaufbau unſeres geſamken Sleuerfyſtems, wie er durch die nunmehr im Reichstag zur Beratung ſtehenden Ge⸗ bebtentwürfe geplant iſt. Der Reichsrat hat bekanntlich zumteil einſchneidende Aenderungen an einzelnen Vorlagen vorge⸗ Imen. Mit einigen dieſer Korrekturen hat 15 das Finanz⸗ 22 KMum abgefunden und in anderen ſieht“vs ſögur eine Verbeſ⸗ ung der urſprünglichen Vorſchläge. In einer ganzen Reihe von e aber beharrt die Regierung auf ihrem Standpunkt, und es mird nun die Aufgabe des Reichstags ſein, zwiſchen beiden Auf⸗ Aßungen die Entſcheidung zu fällen. Die Entwürfe werden ver⸗ mutlich nach der erſten Leſung den Ausſchüſſen überwieſen werden, 10 denen ſie einer gründlichen Nachprüfung unterzogen werden üürften. Es iſt vorauszuſehen, daß es im Plenum zu ſcharfen Aus⸗ anenderſetzungen kommen wird, namentlich über den Finanz⸗ usgleich und noch mehr über das Aufwertungs⸗ deblem. Welchen Verlauf dieſe Kämpfe auch nehmen mögen, r der Sommerpauſe wird der Reichstag ſeine Arbeiten beendigt müſſen. Eine Verſchleppung der Reformen würde zu ganz abſehbaren Folgen führen. der Etatrede des Finanzminiſters, die durch juriſtiſche Dar⸗ des Reichsjuſtizminiſters in einigen Punkten ergänzt ürde, ſetzte das Haus noch die zweite Beratung des Haushalts es Reichswirtſchaftsminiſteriums fort. Aus der Rede des Reichsſinanzmen'ſters lei m Ergänzung des vorſtehenden kurzen Ueberblicks noch folgen⸗ s mitgeteilt: 5 Die Ueberſchüſſe des Jahres 1924 müßten verbraucht werden Schudecung der noch aus der zurückliegenden Zeit beſtehenden 0 dverpflichtungen und Zurückſtellungen für die bevorſtehenden urd edlichen einmaligen außerordentlichen Ausgaben. So e dem Reich nicht einmal ein Betriebsmittelfonds verbleiben, n nicht über den Voranſchlag 1925 hinaus Erſparntiſſe zu er⸗ Neen wären. Der aus dieſen Erſparniſſen zu bildende Betriebs⸗ 05 de ſei aber angeſichts der geſteigerten Aufgaben des Reiches ausreichend. Das ſo entſtehende Loch müſſe daher aufgefüllt w Aus dem Bilde der Neichsfinanzen ergebe ſich noch wie da ch die in der beffentlichkeit oft aufgetretene Behauptung ſei, Leaſte erhebe ganz überflüſſig viel zu hohe Steuern, um Ueber⸗ ſein ee Es würde eine völlig falſche Finanzpolitik malig betonte der Miniſter, wenn die für unvermeidliche ein⸗ eiwa e Ausgaben zurückgeſtellten Ueberſchüſſe aus dem Etat 1924 Neiche dauernde Grundlage für die künftige Finanzwirtſchaft des Miniſe angeſehen würden. Der Etat für 1924 müßte, ſo fuhr der ter fort, vorweg verabſchiedet werden. Der Etat für 1925 ſehe m indeſtens 4 Mitlarden 900 Millonen Mark an Geſamtausgaben do —58 Auf der Einnahmeſeite ſelen die Sätze aus dem Etat 1924 über⸗ daß 955 worden. Das ſei bemängelt worden mit der Begründung, awiesen Finnahmen ſchätzungsweiſe für 1924 ſich als viel zu gering die alſe haben. Bei der Aufſtellung des Etats für 1925 hätten aber wür ächlichen Ergebniſſe von 1924 nicht vorgelegen. Immerhin immer 85 auch nach der jetzt möglichen genaueren Schätzung noch böhn ein weſentlicher Fehlbetrag ergeben, den man durch Er⸗ inſter der Bier⸗ und Tabakſteuer decken müſſe. Der betrag r wies darauf hin, daß für 1926 mit einem großen Fehl⸗ 888 ſh du rechnen ſei. Die erhöhte Bier⸗ u. Tabakſteuer ſolle 1926 ſich en onen Mark bringen. Im Jahre 1925 würde ihr Ertrag Juli 1 nur auf 130 Millionen Mark belaufen, weil ſie erſt am 1. Deutſchla raft treten könnte. Es würde in der gegenwärtigen Lage nds verfehlt ſein, Produktion und Konſumption in höherem Maße ſteuerlich zu belaſten, als unbedingt erforderlich iſt. Im In⸗ tereſſe des Reiches, der Länder und der Gemeinden. Die hier vor⸗ geſehene Ermäßigung der Steuertarife verfolge daher nur den Zweck, die Produktion zu fördern. Die Finanzlage des Reiches und die große von ihm zu tragende Laſt machen es immerhin notwendig, an ſehr erheblichen Steuerſätzen feſtzuhalten. Wenn die Verwaltungskoſten oft als allzu hoch bezeich⸗ net werden, ſo ſei zu berückſichtigen, daß angeſichts der geſteigerten Verwaltungsaufgaben und der geſunkenen Kaufkraft des Geldes eine Erhöhung um 30 Prozent gegenüber der Vorkriegszeit nicht als Be⸗ weis für Verſchwendungsſucht angeſehen werden könne. Bei der Ein⸗ kommen⸗ und Körperſchaftsſteuer ſei das Reich von der monatlichen wieder zur vierteljährlichen Einziehung zurückgekehrt. Im Intereſſe der Steuerzahler ſei eine einheitliche Verwaltung unentbehrlich. Die Regierung könne deshalb auf die reichseigene Steuerverwaltung nicht verzichten. Wenn die Steuern den von ihnen erwarteten Ertrag bringen ſollen, wenn andererſeits der Wirtſchaft die ihr unentbehrliche Ruhe und Sicherheit gegeben werden ſoll, dann ſei beſchleunigte Ver⸗ abſchiedung des ganzen Steuerwerks in den nächſten Monaten drin⸗ gend erforderlich. Der Miniſter kam ſodann auf die Aufwerkungsfrage zu ſprechen, deren wirtſchaftliche Regelung unter der Notwendigkeit ſtehe, die Ausgaben für die Ablöſung in den engen Grenzen zu hal⸗ ten, die die Finanzlage des Reiches ziehe. Die Reichsregierung halte an dem Gedanken feſt, daß den wirklich Geſchädigten etwas zuteil werden ſoll, nicht aber denen, die in der Inflationszeit unter Aufwen⸗ dung geringer Mittel große Anleihebeträge in ihren Beſitz gebracht haben. Der Anleihealtbeſitz umfaſſe ſchätzungsweiſe 20 Milliarden Mark. Die für die Anleiherenten aufzuwendende Summe betrage nach dem neuen Geſetzentwurf jährlich 50 Millionen Mark. Der gleiche Betrag ſei für die vorgeſehene Ausloſung in Rechnung ge⸗ bracht. Hiernach würde eine Tilgung der Altanleihen in rund 40 Jah⸗ ren durchgeführt ſein. Im Gegenſatz zum Reichsrat halte die Reichs⸗ reglerung an der Prämtencduskofung ſeſt, weil ſie ſich davon eine Begünſtigung des Vörſenkurſes zum Vorteil der Altbeſitzer ver⸗ ſpreche. Die Verkäufer der Kriegsanleihe könnten bei der Auf⸗ wertung nicht berückſichtigt werden. Der Aufwertungsentwurf ſei von den Grundſätzen der Einheitlichkeit, Endgültigkeit und der ſozialen. Löſung beſtimmt. Der Miniſter ſchloß mit der Aufforderung, das ganze Geſetzgebungswerk möglichſt ſchnell und einheitlich zu verab⸗ ſchieden. Nach der großen Rede des Reichsfinanzminiſters erörterte Reichszuſtizminiſter Frenken die Rechtsgrundſätze, die für den Regierungsentwurf zum Aufwer tungsgeſetz beſtimmend waren. Die Reichsregierung gehe davon aus, das Streben nach höchſter Gerechtigkeit mit der Verantwortung füer den wirtſchaftlichen Fortbeſtand unſeres Vaterlandes zu verſöhnen. Die Aufwertungsfrage ſei auch vorwiegend eine ſoziale Frage. Sie würde zu einer Schickſalsfrage des deutſchen Volkes werden, wenn bei ihrer Löſung nicht alle erwähnten Geſichtspunkte berückſichtigt wür⸗ den. Darum habe die Regierung die individuelle Löſung abgelehnt und ſich bei ihrer Vorlage auf die reine Vermögensanlage beſchränken müſſen. Der Miniſter ging ſodann auf die vom Reichsrat bei der Hypothekenaufwertung vorgeſchlagenen Aenderungen ein und verteidigte ihnen gegenüber die urſprüngliche Regierungsvorlage. Eine Aufwertung der Induſtrieobligationen und der Bankguthaben erſcheine der Reichsregierung nichttragbar. Der Miniſter ſchloß mit dem Wunſch, daß jetzt eine endgültige Löſung des Aufwertungs⸗ problems erreicht werden müſſe zur Beruhigung der Wirtſchaft und zum Segen für das Reich. Die Beratung wurde ſodann auf Montag vertagt, um den Ab⸗ geordneten Gelegenheit zu geben, ſich inzwiſchen mit der Miniſterrede zu beſchäftigen. Nus dem preußiſchen Landtag ſel Berlin, 1. Mai.(Von unſ. Berliner Büro.) Der zweite Tag der politiſchen Ausſprache im Preußenparlament war nach mehr als einer Richtung bemerkenswerter als der erſte. Zunächſt meldete ſich Miniſterpräſident Braun erneut zu Wort. Braun wiederholte noch einmal ſeine Auffosderung an die Deutſche Volkspartei, zur großen Koalition zurückzukehren. Mit dieſer ſicherlich auch aufrichtig gemeinten Mahnung verband die Rede offenſichtlich den Zweck die Oppoſition mit der Verantwortung zu belaſten, für den ſehr wahr⸗ ſcheinlichen Fall, daß es zur Auflöſung kommt Freilich gibt es noch immer Leute die der Anſicht ſind, daß ſich doch noch ein Aus⸗ weg aus der Sackgaſſe finden werde. Es iſt indes doch kaum mehr anzinehmen. daß die Deutſche Volkspartei in den wahrſcheinlich ſchon morgen einſetzenden interfraktionellen Beſprechungen auf Brauns letzten Verſöhnungsappell hin, ihren bisherigen Standpunkt im Prinzip ändern wird. ̃ Am Freitag kommender Woche wird ſich nun das Schickſal des Kabinetts Braun entſcheiden. Es könnte ſich am Leben erhalren⸗ wenn die Kommuniſten durch Abkommandierungen die ſonſt wohl kaum mehr zu vermeidende Niederlage verhüten. Allein die Kommuniſten würden für dieſen Liebesdienſt einen außerorden⸗ lich hohen Preis beanſpruchen, ganz abgeſehen von der großen moraliſchen Gefahr, die ein ſolcher Pakt an ſich für die Sozialdemo⸗ kratie bedeute, Jreilich auch für die bürgerlichen Parteien. Nach dem „Lokalanzeiger“, ſollen die Verhandlungen zwiſchen Sozialdemo⸗ kraten und Kommuniſten ſchon ziemlich weit vorgeſchritten ſein. Man ſpricht in dieſem Zuſammenhang von der Erſetzung des ſeit längerer Zeit erkrankten Juſtizminiſter Am Zehnhoff durch einen So⸗ zialdemokraten. Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 200 Anzeigenpreiſe nach Tariſ det Vorauszadtung pro em⸗ ſpallige Koioneizeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen—4 6⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird teine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Geſetz u. Necht Die Löſung des Aufwertungsproblems Von Landgerichtsdirektor Dr. Wunderlich, M. d.., Vorſ. des Aufwertungsausſchuſſes im Reichstag“) In den letzten Tagen des März 1925 hat die en e endlich nach monatelangen Erwägungen und Prüfungen die zwe Geſetzentwürfe der deffentlichkeit bekannt gegeben, durch die 85 die Aufwertung der privatrechtlichen Verhältniſſe, die ſie bisher chon einem Sonderaufwertungsrechte unterſtellte, im weſentlichen alſo der Hypotheken, Pfandbriefe, Obligationen, Sparguthaben und Verſicherungsanſprüche regeln will; in dem anderen behandelt ſie die öffentlichen Anleihen des Reiches, der Länder und Gemeinden. Es iſt kaum anzunehmen, daß dieſe Entwürfe irgendeinen Menſchen reſtlos befriedigen werden. Dem einen gehen ſie noch zu weit, dem anderen erſcheinen ſie nicht weitgehend genug. Immerhin werden wohl die Kreife, die ſich in ihren Hoffnungen und Wünſchen auf höhere Aufwertung getäuſcht ſehen, bei weitem größer ſein als die, die ſich zu ſtark belaſtet fühlen. In der Tat ſchließt ſich namentlich das Aufwertungsgeſetz, das die privatrechtlichen Anſprüche betrifft, eng, allzu eng an die 3. Steuernotverordnung an, die nunmehr ſeit 14 Monaten eine ſo ſchwere Beunruhigung in die Kreiſe der Hypothekengläubiger, der Sparer und Rentner getragen hat. Das zeigt ſich ſchon rein äußer⸗ lich, inſofern der Artikel 1 der 3. Steuernotverordnung mit ſeinen 15 Paragraphen auch dem Neuentwurfe zugrunde gelegt und nur ausgeſtaltet, erweitert oder ergänzt worden iſt. Dadurch ſind wahre Ungeheuer von Paragraphen entſtanden, die ſich ſehr ſchwer über⸗ ſehen laſſen. Aber auch inhaltlich fußt das neue Aufwertungsrecht durchaus auf den Grundſätzen der 3. Steuernotverordnung. Ins⸗ beſondere behält es für den weitaus größten Teil aller Fälle den ſtarren ſchematiſchen Aufwertungsſatz bei, und erhöht ihn lediglich für die ſogenannten mündelſicheren Hypotheken von 15 auf 25 Prozent. Aber auch bei dieſer Erhöhung verfährt der Ent⸗ wurf ſehr daghaß und ängſtlich: nur die erſten 15 Proz. der Hypothek ſollen die alte Rangſtelle behalten; die zuſätzlichen 10 Proz. ſollen zurücktreten, bis in die zweite Hälfte des gegenwärtigen Grund⸗ ſtückswertes, um ſo dem Eigentümer Raum für eine Eigentümer⸗ grundſchuld zu gewähren, mit deren Hilfe er ſich Kredit beſchaffen ſoll. An der bisherigen Regelung der Induſtrieobliga⸗ tionen wird gar nichts geändert. Nur in der vielumſtrittenen Frage der Rechtswirkung zeigt der Entwurf Entgegenkommen, aber noch mehr für die Hypotheken und die ihnen gleichſteherden Rechte. Alle nach dem 31. Dezember 1922 gelöſchten Rechte dieſer Art ſollen mit rechtswirkender Kraft aufgewertet werden, gleichgültig, ob bei der Annahme der See ein Vorbehalt gemacht worden iſt oder nicht, allerdings Aufßt nur bis zur Höhe der Hälfte der Aufwertungs⸗ ſätze und ünter Aufſtellung verſchſedener Ausnahmen. Der Anleihe⸗ geſetzentwurf aber wird vor allem deswegen ſcharfe Kritik aus⸗ klöſen, weil er die ſämtlichen Reichsankeihen einheitlich auf 5 Proz. des Nennwertes herabwertet und auch die Länder⸗ und Gemeindeanleihen mit demſelben Maßſtabe mißt. Es er⸗ ſcheint vor allem das ein ſchwerer Fehler, daß man für die Regel⸗ fälle nur mit demſelben Satze, der früher den Jahreszinsſatz für die Kriegsanleihe darſtellte, den geſamten Kapitalanſpruch der Reichsgläubiger endgültig abfinden will. Daß man aber die Gemeinden, die faſt alle mit erheblichen Teilen der Anleihen gut rentierende, werbende Anlagen geſchaffen haben, genau ſo behandeln will wie das Reich, das den Weltkrieg finanziert und verloren hat, wird weiten Kreiſen der Bevölkerung unver⸗ ſtändlich bleiben. Der Zweck dieſer Zeilen ſoll jedoch nicht ſein, Kritik an dieſen beiden Entwürfen zu üben. Dazu wird erſt der rechte Augenblick ſein, wenn die Entwürfe wirklich beim Reichstage eingegangen ſind. Zurzeit liegen ſie dem Reichsrate zur Beſchlußfaſſung vor: ihr Wortlaut ſteht alſo nochkeineswegs endgültig feſt, und man wird gut tun, mit ſeiner Stellungnahme zu warten, bis ſie der Reichsrat verabſchiedet hat und das Kabinett danach endgültig ſchlüſſig geworden iſt, in welcher Geſtalt es ſie dem Reichstage vor⸗ legen will. Nach den letzten Erklärungen der Regierungsvertreter und Aufwertungsausſchüſſe iſt damit zu rechnen, daß ſie um die Aprilwende herum beim Reichstag eingehen werden. Uns liegt nun⸗ mehr daran, von dieſem Ausſchuſſe aus die g roßen Gefahren hervorzuheben, die die Hinausſchiebung der Löſung des Aufwertungsproblems für unſer Volk mit ſich gebracht hat. Unſer Volk iſt jetzt tatſächlich in zwei große Heerlager geſpalten. Auf der einen Seite ſtehen die Millionen durch den Währungsverfall völlig verarmter und entrechteter Gläubiger, Sparer und Rentner, auf der anderen die Schuldnerkreiſe, im weſentlichen Grundbeſitz und Wirt⸗ ſchaft, die ſich gegen die Aufwertung überhaupt, oder wenigſtens in größeren Umfange als die 3. Steuernotverordnung vorſah, perren. Dazu kommt, daß die Aufwertungsfrage in den letzten Wahl⸗ kämpfen von den Parteien in ihr Wahlprogramm aufgenommen worden und damit zu einem Gegenſtand des Parteikampfes geworden iſt. Wenn man nan bedenkt, daß im letzten Jahr das deutſche Volk zweimal zum Reichstage gewählt, vor kurzem gleich zweimal über den Reichspräſidenten abgeſtimmt hat, ſo kann man ſich vorſtellen, wie tief dieſe an ſich ſchon beſtehenden Gegenſätze aufgewühlt worden ſind. Die Unmenge von Briefen, Denkſchriften und Eingaben, die tagtäglich bei den Reichstagsabgeordneten, insbe⸗ ſondere den Mitgliedern des Aufwertungsausſchuſſes einlaufen, gibt ein trauriges Bild innerer Zerriſſenheit und Verhetzung. Und mir will ſcheinen, als wenn beide Teile über das Ziel hinausſchießen. Die verarmten Sparer und Rentner, mit Recht verärgert und verbittert wegen der Hinausſchiebung der Aufwertungsrege⸗ lung, können in ihrer Erregung größtenteils die Schwierigkeiten des Problems, die ſchon für einen nüchtern und kühl abwägenden Mann außerordentlich groß ſind, nicht mehr überſehen, und erliegen, wie es häufig in ſeuchen Fällen geſchieht, den Schlagworten. Da werden Forderungen erhoben und nachgeſprochen, über deren Tragweite ſich der Einzelne gar keine Vorſtellung machen kann und will. Die Or⸗ „ganiſation gibt das Wort aus, und Millionen ſprechen es nach. Hierzu gehört der Ruf:„Fort mit der 3. Steuernotverordnung“. Ge⸗ wiß enthält ſie eine Fülle von Härten, Lücken, Unbilligkeiten, aber die Folgen, die eintreten würden, wenn ſie erſatzlos auf⸗ gehoben würde— wie es der Reichstag kürzlich in unbegreiflicher Uebereilung für den 30. Juni 1925 beſchloſſen hat— machen ſich die wenigſten klar. Alle Inhaber eines Sparkaſſengut⸗ habens werden außerordentlich beſtürzt ſein, wenn ſie— außer⸗ halb der Vorſchriften der 3. Steuernotverordnung— einen Zivil⸗ prozeß gegen die Sparkaſſe für jeden Einzelfall anſtrengen müßten. Gewiß ſind die Vorſchriften der 3 Steuernot⸗ verordnung gerade über die Regelung der Anſprüche gegen öffent⸗ *) Wir nehmen an, daß unſern Leſern die obigen Darlegungen gerade wegen ihrer Ausführlichkeit und Gründlichkeit willkommen ſein werden. Schriftleitung. 2. Seite. Nr. 200 Neue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Rusgabe) Iteitag, den 1. Mal 1925 liche Sparkaſſen lückenhaft und anfechtbar. Wie aber der einzelne Sparkaſſenbuchgläubiger ſeinen Anſpruch auf Aufwertung im Zivil⸗ prozeß begründen und beweiſen ſollte, wenn alle einheitlichen Vor⸗ ſchriften über die Hypothekenaufwertung und die Bildung einer Teilung⸗maſſe beſeitigt wären, kann ich mir beim beſten Willen nicht vorſtellen. Die Mehrzahl der Sparer will irgendwelche e lichen Erwägungen und Vorſtellungen einfach beiſeite laſſen; für ſie iſt die Aufwertuüngsfrage eine reine Rechtsfrage, die abhängig von allen Wirtſchaftsproblemen gelöſt werden könne. Und doch müßten ſchon die einfachſten Erwägungen die großen Zuſammenhänge vor Augen führen. Wenn der Grundſtückseigentümer ſeine Hypothekenzinſen in alter Höhe wieder abführen ſoll, muß er die Verfügung über ſein Grundſtück zurückerhalten, muß alſo die Wohnungszwangswirtſchaft aufgehoben werden. Das aber führt einerſeits dazu, daß die Haus⸗ zinsſteuer beſeitigt werden muß, womit aber den großen Fragen unſerer Steuergeſetzgebung und des Finanzausgkeichs zwi⸗ ſchen Reich, Länder und Gemeinden angeſchnitten werden, anderer⸗ ſeits dazu, daß die Gehälter und Löhne erhöht werden müßten, weil ſie die Produktionskoſten unſerer Wirtſchaft ſteigern, unſeren Export und damit die Durchführung der ganzen Dawes⸗Geſetze in rage ſtellen können. Alle die hier nur leiſe angedeuteten Probleme hängen unmittelbar zuſammen, eins kann nicht ohne Einfluß auf das endere angefaßt werden. Die Aufwertungsfanatiker gehen ſogar ſo weit, daß ſie alle politiſchen Fragen lediglich unter dem Geſichts⸗ winkel der Aufwertung betrachten. Sie bilden Parteien, die zu den Reichsbagswahlen mit eigenen Liſten auftreten. Dieſe ſind ſich einig in der Frage von Aufwertung, an alle die übrigen Fragen der Innen⸗ und Außenpolitik denken ſie überhaupt nicht. Wie kläglich würde wohl eine Aufwertungspartei, wenn ſie in ein Parlament einzöge, in ſich zerfallen, ſobald irgendein Thema außerhalb der Auf⸗ wertungsfrage erörtert würde Das Bild größter politiſcher Unreife aber bot ſich bei der letzten Reichspräſidentenwahl, als der Sparer⸗ bund Stimmenthaltung empfahl. Mit der Frage, in weſſen Hand künftig auf ſieben Jahre die Führung unſeres Staates gelegt werden ſollte, wurde das Aufwertungsproblem verkoppelt, die zwar, wie ich gleich noch ausführen werde, eine wichtige polftiſche Seite hat, bei dieſer Wahl aber ſicher nicht entſchieden werden lann, da es unmög⸗ lich iſt, die Kandidaten auf Einzelfragen, auch wenn ſie noch ſo wichtig wären, feſtzulegen. Dieſelben Uebertreibungen und Verſtiegenheiten aber auch auf der Gegenſeite. Ich habe eslebhaftbedauert, daß im Januar 1925 die verſchiedenen wirtſchaftlichen Verbände(Land⸗ wirtſchaft, Induſtrie⸗ Handel, Banken) ſich einſtimmig gegen jed⸗ wede Erhöhung der Aufwertungsſätze ausgeſprochen haben und daß noch neuerdings die Handelskammer Leipzig ſtarr an dieſem Stand⸗ punkt feſtgehalten hat;— nur ein einziges Mitglied dieſer Kammer hat den Mut gehabt, in der Ausſprache hervorzuheben, daß weite Schichten der Vevölkerung dieſen Beſchluß nicht verſtehen würden. Dieſes glatte Ablehnen jeden Entgegenkommens wird freilich von einzelnen Induſtrien nicht gebilligt: vor mir liegen ein Artikel dis Generaldirektors der Lingner Werke in Dresden und der Brief eines hervorragenden Textilinduſtriellen, die beide in den ſchroffſten Ausdrücken den Satz von 15 Prozent Aufwertung verurteilen und weitgehenden Erleichterungen das Wort reden. Es iſt gar nicht zu leugnen, daß eine ganze Anzahl Unternehmungen weit über die jetzt geltenden Sätze in der Hypotheken⸗ und Obligationenaufwertung hinausgehen könnten, ohne deswegen ihre Weiterentwicklung zu ge⸗ fährden. Einzelne tun es freiwillig, aber leider verhält ſich die große Mehrzahl ablehnend, ja es gibt Fälle, in denen Schuldner durch hohnvolle Angebote ihre Gläubiger noch reizen und verbittern. Erſt kürzlich wurde mir aus einer großen Stadt Mitteldeutſch⸗ lands ein Fall durch Briefe nachgewieſen, in denen der Käufer eines großen Apothekengrundſtückes mit Apothekergerechtigkeit die aus 1911 ausſtehende Reſtkaufgeldhypothek von 500 000 Mark im Herbſt 1923 mit einem Milllardenſchein ablöſen wollte, während der das Angebot enthaltende Brief mit einer 20⸗Milliarden⸗Marke freigemacht war. Solche Fälle hoben die Stimmung der Gläubiger und Sparer mit Recht maßlos verbittert. Bei jeder Gemeinde gibt es ähnliche Fälle. Iſt es ein Wunder, wenn ſich dann die Stimmung überſchlägt? Nun wird neuerdings aus Kreiſen der Wirbſchaft verbreitet, eine ſtärkere Aufwertung ſchaffe neue zuſätzliche Kaufkraft und müſſe deshalb zu neuer Inflation führen. Ich halte derartige Aus⸗ führungen für falſch. Ich kann das im Rahmen dieſes Aufſatzes nicht näher darlegen, möchte doch aber ſoviel bemerken: zunächſt ſollen ja nur Zinſen der aufgewerteten Kapitalien ausgezahlt werden, gar nicht das Kapital ſelbſt, das ja bis 1932 geſtundet bleiben ſoll. Weiterhin iſt es für die innere Kaufkraft ganz gleich, ob z. B. der Gewinn einer Aktiengeſellſchaft in der Geſtalt einer Dividende den Aktionären oder in Geſtalt von Hypotheken⸗ oder Obligatlonszinſen den Gläubigern des Unternehmens zugeführt wird. Rechtlich aber dürfte Uebereinſtimmung herrſchen, daß der Gläubiger vor dem Aktionär kommt. Aber ſelbſt wenn eine höhere Aufwertung vom wirtſchaftlichen Standpunkte bedenklich wäre, müßte aus politiſchen Gründen den Sparern und Rentnern entgegengekommen werden. Die ganze Frage iſt zu einem ſittlichen Problem geworden, die Fälle, wo im einzelnen große Ungerechtigkeiten vorkommen und einzelne Schuldner auf Koſten ihrer Gläubiger bereichert worden ſind, ſchreien zum Himmel. Das verletzte Rechtsgefühl fordert Sühne. Der Staat muß dafür ſorgen, daß die Maſſe der ent⸗ rechteten Sparer und Rentner wieder Vertrauen zur Geſellſchafts⸗ ordnung und zum Staat ſelbſt gewinnt. Nur wenn hier zwiſchen den einzelnen Bevölkerungsſchichten wieder Frieden einzieht, können wir aus dem gegenwärtigen Zuſtand innerer Spaltung wieder heraus⸗ kommen. Gerade die Wirtſchaft müßte in ihrem eigenſten Intereſſe alles daran ſetzen, um die jetzt in weiten Kreiſen des Mittelſtandes, der Beamtenſchaft und der Arbeiterſchaft gegen ſie beſtehende Ani⸗ moſttät zu beheben. Sie kann ſelbſt nicht gedeihen, wenn ſich weite Schichten des Volkes gefühlsmäßig gegen ſie einſtellen. Schließlich werden für die Löſung des Aufwertungsproblems im großen dieſelben Grundſätze gelten müſſen, die das berühmte Reſchs⸗ gerichtsurteil vom 28. November 1923 für den Einzelfall aufgeſtellt hal: es muß ein billiger Ausgleich zwiſchen den Intereſſen der Gläubiger und Schuldner gefunden werden. Opfer werden beide Teile bringen müſſen. Das deutſche Volk hat insgeſamt durch Krieg, Revolution und Inflation Rieſenwerte verloren. Dieſen Schaden mäſſen alle Schichten des Volkes gemeinſchaftlichtragen müſſen. Ddie Räumungs⸗ und Sicherheitsfrage Die Londoner„Daily News“ melden, der franzöſiſche Botſchafter de Fleurjau habe Churchill davon benachrichtigt. daß Briand an der Politik Herriots feſthalten werde. Der Botſchafter ſei imſtande ge⸗ weſen., äußerſt beruhigende Mitteilungen zu machen. Dieſe Erklärungen haben nach Meinung des Blattes ebenſo wie die Nachrichten aus Deutſchland, daß keine Aenderung der deutſchen Außenpolitik bevorſtehe, eine Beruhigung der außenvpolitiſchen Lage geſchaffen. Das Blatt alaubt, daß Briand jedoch nicht die Herriotſche, ſondern eine eigene Notein der Sicherheitsfrage nach Ber⸗ lin ſenden werde und zwar ſchon innerhalb zwei bis drei Tagen. Dieſe Note werde nicht den Charakter einer franzöſiſchen Botſchaft tragen, ſondern freundlicher gehalten ſein, aber nichtsdeſtoweniger„nachfor⸗ ſchend“. Auf eine befriedigende deutſche Antwort würde Briand ſich dann wahrſcheinlich nach London begeben und dies wäre der Auftakt zu einer allgemeinen Konferenz über die Sicherheitsfrage. Was die Räumung Kölns anbelange, ſo würden die Alliferten zuſammen in einer beſonderen Note Deutſchland die Bedingungen für die Räumung mitteilen. „Mancheſter Guardian“ ſchreibt zur Rede Luthers, die Rede ſei eine höchſt willkommene Verſicherung“ und Beiſpiel für ein hohes Waß von diplomatiſchem Takt. England habe keinen Grund, die Ehr⸗ lichkeit der deutſchen Sicherheitsporſchläge anzuzweifeln. Deutſchland ſei ehrlich bereit, an der Sicheruna des Friedens mitzuarbeiten. Briands engliſche Reiſe Der franzöſiſche Außenminiſter Briand berichtete in der Mi⸗ erratsſitzung vom Donnerstag über verſchiedene außenpolitiſche agen. Am Quai'Orſay wurde die Nachricht dementiert, daß Jand am 7. Mai noch London reiſen werde. Der Termin dieſet Neiſe iſt anſcheinend wieder hinausaeſchoben worden bis der „gliſch⸗franzöſiſche Meinungsaustauſch ein Ergebnis der geylanten Huſammenkunft ermöglicht. In unterrichteten politiſchen Kreiſen ſgaubt man, daß dieſer Zeitvunkt Mitte Junz erreicht ſein werde. Die Rheinkanaliſierung Die Tagung der Zentralkommiſſion für die Rheinkanaliſierung iſt wie bereits kurz gemeldet, in Straßburg zu Ende gegangen. Die Zentralkommiſſion hat beſchloſſen, das franzöſiſche Projekt zur Schaf⸗ fung eines Rheinſeitenkanals anzunehmen. An dieſem Beſchluß haben die deutſchen Delegierten nicht mitgewirkt, ſondern ſich der Abſtimmung enthalten. Gewiſſe ausländiſche Delegierte machten einige Vorbehalte hinſichtlich techniſcher Einzelheiten, z. B. Zahl der Schleuſen geltend. Gleichzeitig beſchloß die Zentralkommiſſion, auch der Schweiz das Recht zu geben. entſprechend ihrem Projekt den Rheinabſchnitt von Straßburg bis Baſel zu regulieren. Die Schweiz bekommt von Frankreich das Recht eingeräumt, auf elſäſſiſchem Boden die Regulierungsarbeiten und zwar durch deutſche Vermittlung ausführen zu laſſen. Wie die Havas Agentur mitteilt, wird der vollſtändige Wortlaut des Beſchruſſes umgehend bekanntgegeben werden. Aus den weiteren Verhandlungen iſt insbeſondere noch mitzuteilen, daß bezüglich der Abſchaffung der Sichtvermerke auf den Schifferpäſſen die Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und Belgien günſtig ſtehen und mit der baldigen Inkraftſetzung einer einheitlichen Rechstordnung zwiſchen den Uferſtaaten zu rechnen iſt. Zu dieſem Beſchluß der Internationalen Rheinlandkommiſſion ſchreiben die„Bafler Nachrichten“: Die franzöſiſche Delegation hat die Konzeſſion erhalten, daß die Schnelligkeit des Kanals 20 Kilometer betragen darf. Sie vertritt den Standpunkt, daß dieſe Schnelligkeit die Gefahr einer Störung der Schiffahrt ausſchalten wird. Die Schweiz hat das Recht, das Regulierungsprojekt durchzuführen, ſei es direkt oder indirekt durch deutſche Vermittelung. Die angenommenen Beſtimmungen geſtatten der Schweig die nötigen Arbeiten auf franzöſiſchem Gebiet durchzu⸗ führen. Bei dem Beſchluß ſpringt wiederum der Kompromiß⸗ charakter ins Auge. Frankreich darf zum Zwecke der Kraft⸗ erzeugung den Rhein ableiten, muß aber der Schiffahrt Rechnung tragen ſowohl in Bezug auf die Geſtaltung des Kanals wie durch Zuſtimmung der Regulierung des offenen Stroms. Somit bringt die Straßburger Entſcheidung eigentlich nichts neues. Sie bedeutet das Weiterſchreiten auf dem eingeſchlagenen Wege. Der nächſte Schritt, der nun zu folgen hat, iſt die Verteilung der Koſten für die Regulierung. Dieſe Frage liegt nicht im Kompe⸗ tenzbereich der Rheinzentralkommiſſion, ſondern iſt eine Sache der Vereinbarung zwiſchen den drei Anliegerſtaaten Fvankreich, Deutſch⸗ land und Schweiz. Die Beteiligung Frankreichs iſt durch den Kom⸗ promißcharakter der Straßburger Abmachungen gegeben. Bei Deutſchland iſt das direkte Intereſſe an der Verbeſſerung der Schiff⸗ fahrt bedingt, für die der offene Strom maßgebend iſt. Die Verwirk⸗ lichung des geſamten Kanalprojektes zwiſchen Baſel und Straßburg ird unter den günſtigſten Verhältniſſen nahezu ein Jahrhun⸗ dertbeanſpruchen, und auf ſolange darf der Rhein unmöglich der Verwilderung preiegegeben werden. In der Begründung der Skellungnahme der deutſchen Delegalion zu dem Kompromiß in der Rheinregulierungsfrage heißt es u..: Die deutſche Delegation mußte die Regulierung ablehnen, ſoweit ſie den Seitenkanal betraf, da die Beſtimmungen über den Kanal, ins⸗ beſondere die Waſſergeſchwindigkeit, die Ausgeſtaltung der Schleuſen, ferner einzene wirtſchaftliche Bedingungen und die Zollklaufel für die Schleuſen im Rhein den Anſprüchen des Artikels 358 des Ver⸗ ſailler Vertrages nicht entſprachen. Da auch eine von deutſcher Seite vorgeſchlagene Generalklauſel über eine ſpätere Reviſion und ſchließ⸗ lich ein Antrag auf Vertagung des Beſchluſſes abgelehnt worden ſei, jedoch die Regulierung und das Kanalprojekt in einer einzigen Ent⸗ ſchließung zuſammengefaßt waren, ſo konnte die deutſche Delegation an der Abſtimmung nicht teilnehmen. Meißner bleibt auch hindenburgs Stastsſekretär ¶ Berlin, 1. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Staatsſekre⸗ tär Dr. Meißner iſt aus Hannover geſtern abend wieder nach Berlin zurückgekehrt. Wie der„Lokalanzeiger“ erfährt, hat ihn der Reichspräſident gebeten, die Geſchäfte als Staats⸗ ſekretär weiterzuführen. Es liege ihm auch ſonſt fern, im Perſonal des Reichspräſidentenbüros Veränderungen eintreten zu laſſen. Der Reichspräſident wird vorausſichtlich am Tage vor der Vereidigung, der noch immer nicht endgültig feſtſteht, in Berlin eintreffen. Ueber die Einzelheiten dieſes Aktes hat er ſich geſtern nachmittag mit dem Reichsinnenminiſter Dr. Schiele in einer mehrſtündigen Unterredung geeinigt. Es ändert ſich daher nichts weſentliches an dem bereits bekanntgewordenen Programm. Den Wünſchen Hindenburgs entſprechend wird die Feier nach Möglich⸗ keit einen überparteilichen Charakter tragen. Die militäriſche Ehren⸗ bezeugung ſoll auf ſein beſonderes Erſuchen ihm von der Traditions⸗ Kompagnie des 3. Garderegiments zu Fuß erwieſen werden, der er als junger Offizier angehörte. An dem Tage nach der Vereidi⸗ gung werden verſchiedene Empfänge beim Reichspräſidenten ſtatt⸗ finden, deren Abſchluß der Empfang des diplomatiſchen Korps bil⸗ den wird. Hindenburgs Antwort an den Reichswahlleiter Bekanntlich hat der Reichswahlleiter an den Reichspräſidenten von Hindenburg ein Schreiben gerichtet mit der Anfrage, ob Hin⸗ denburg die Wahl annehme. Auf dieſes Schreiben hin hat Reichs⸗ präſident von Hindenburg folgendes Antwortſchreiben an den Reichswahlleiter gerichtet: Zum Schreiben vom 27. 4. 1925 Nr. 1 RW. 26/14: Ich bin bereit, die Wahl anzunehmen. gez. von Hindenburg. Sozial⸗„Demokraten“ Die lohalen Erklärungen des Staatspräſidenten Dr. Hellpach und des Landtagspräſidenten Dr. Baumgartner, nunmehr nach beendetem Wahlkampf die Waffen ruhen zu laſſen und dem vom Volk erwählten Präſidenten Achtung und Ehrerbjetung zu zollen, finden nicht den Beifall der Mannheimer„Volksſtimme“, die u. a. folgendes darüber ſchreibt: „Was doch die Republikaner für übermäßig fein emp⸗ findende und ſentimentale Leute ſind! Noch wölbt ſich friſch der Erdhügel über der Leiche Fritz Eberts, den die Herrſchaften. die jetzt hinter Hindenburg ſtehen, aufs gemeinſte und gehäſſigſte per⸗ ſönlich verläſtert, ja ſchließlich zu Tode gehetzt haben(11) uſw. Nun folgt die bekannte Litanei über angebliche Gemeinheiten des Reichsblocks. Dann geht es weiter: Aber wie ſollten nun gerade wir Republikaner dazu kommen. in der aufdringlichen Form, wie es Herr Dr. Hellpach getan, den gehäſſigen Gegnern die hinter Hindenburg ſtehen, unſere Reverenz zu erweiſen?! Der„Gene⸗ ralfeldmarſchall“ und die„Exzellenz“ wird uns die ſoziali⸗ ſtiſchen Republikaner wenigſtens, nicht abhalten, dem neuen Reichsoberhaupt gegenüber mit jenem ſachlichen Freimut und jener Deutlichkeit in der Form uns zu äußern, die wir im In⸗ tereſſe der Republik und ihrer Sicherung gegen reaktionäre Ma⸗ chenſchaften für nötig halten. Und wir werden keinen Augenblick zögern, auch den Reichspräſidenten Hindenburg in die Schußlinſe des politiſchen Kampfes hereinzunehmen, wenn er es etwa, in es bisher wenigſtens den Anſchein hatte, dulden ſollte, daß ſich hinter dem breiten Rücken ſeiner Perſönlichkeit als angebliche „Retters Deutſchlands“ ſtaatsfeindliche Elemente zu geheimen an 1 republikaniſchen Zettelungen zu verbergen ſuchen ſollten. Und 3 verſichern darüber hinaus ſchon jetzt, daß wir auch nicht geſonn 5 ſind, die leider auch von der Linken ſchon allzu lang gehegte 835 denburg⸗Legende weiterhin beſtehen zu laſſen, wenn 15 Gebot der Abwehr verfaſſungsfeindlicher Machinationen das Auf räumen mit dieſer Geſchichtsklitterung erfordern ſollte. 0 „Gemeinſame Achtung“ und„Ehrerbietung“— ja, wenn, auf Gegenſeitigkeit beruhen, wenn der neue Reichspräſiden und die hinter ihm ſtehenden Parteien ſie der R epublik in dem ſelben Maße entgegenbringen, wie ſie von den Republikanern ihrem Erwählten gegenüber e Sonſt aber und für den Fall, 2 die Verläſterung des republikaniſchen Gedankens, der Einrichtange und insbeſondere auch der Farben der Republik durch die Rea tionäre in dem Maße weiter gehen ſollte wie bisher:—.Kampf, ſchärfſter und entſchloſſenſter, wenn auch ſachlicher und in anſtän⸗ digen Formen geführter Kampf bis zur endgiltigen Nie“ derwerfung der Reaktion!“ N Das iſt deutlich! Etwas anderes haben wir auch von dieſen Republikanern, in deren Mund ſchon das Wort Republi Heuchelei iſt, weil ſie ſie nur als Uebergangsſtadium betrachten, das ſofort beendet wird, wenn ſich die Möglichkeit bietet, 77 ſozialiſtiſchen Zwangsſtaat an ihre Stelle zu ſetzen, nicht erwartet. Daß das Bürgertum Ebert Anerkennung und Achtung zollte, war für die Sozialdemokratie ſelbſtverſtändlich, nun, wo es anders ge⸗ kommen iſt, erweiſen ſie ſich als wahre Karikaturen von„Demokra⸗ ten.“ Offenſichtlich zur Bekräftigung des angekündigten„ſachlichen Freimutes“ veröffentlicht das Blatt in der gleichen Nummer eine Karikatur über Hindenburg, die an Gemeinheit nicht mehr gut übertroffen werden kann. Treffliche„Schützer“ der Republik! Senkung der Erwerbsloſenziffer In der Zeit vom 1. bis 15. April iſt die Erwerbsloſenziffer im Geſamtgebiet des deutſchen Reiches von 466 000 auf 394 000, d. h. um rund 15 Prozent zurückgegangen. Im allgemeinen hat ſich die Zahl der männlichen Hauptunterſtützungsempfänger von 427 00 auf 359 000, die der weiblichen von 38 000 auf 30 000 geſenkt. Die Zahl der Zuſchlagsempfänger, Unterſtützungsberechtigten, Angehört⸗ gen von Hauptunterſtützungsempfängern iſt von 661000 auf 553 zurückgegangen. Die günſtige Entwicklung entſpricht der Jahreszeit. die Lage in Bulgarien Verſchiedene rumäniſche Blätter melden. daß die enaliſche und franzöſiſche Regierung bei den Balkanſtaaten Schritte unternommen hätten im Intereſſe der Regelung des Standes der bulgarſchen Armee, In Bukareſt, Belarad und Athen ſei mitgeteilt worden. daß na Anſicht der Großmächte die vorgeſehene Erhöhung der Heeresſtärke im allgemein europäiſchen Intereſſe liege. Die rumäniſche Regierung habée, wie„Diimineaza“ meldet, die Intervention der Großmächte aünſtig aufgenommen. Wie aus Sofia gemeldet wird, ſoll dort der Führer der Militär⸗ partei von Kommuniſtenermordet worden ſein. Die bulgariſche Reaierung hat in Bukareſt den Antrag auf Aus“ lieferung der anläßlich der jüngſten Ereigniſſe nach Rumänien geflü teten Verbrecher geſtellt. Letzte Meloͤungen Schweres Eiſenbahnunglück im polniſchen Korridot 30 bis 40 Toke, 40 Verwundele Schneidemüht, 1. mal.(Eigener Drahtbericht) Der -Zug 4 Eydkuhnen—Berlin iſt vergangene Nacht um 1 Ahr im polniſchen Korridor zwiſchen den Stationen Swaroſchin und Preußiſch-Stargard auf freier Sirecke entgleiſt, wobei die Lokomolive und mehrere Wagen den ziemlich ſteilen Abhang hinunterſtürzten. Wie von Neiſenden gemeldet wird, ſteht nur noch der Schlafwagen und ein Wagen erſter Klaſſe auf den Schienen. Die Anzahl der Token ſoll 30 bis 40 betragen. Die Zahl der Berwundeten wird vorläufig auf 40 geſchätzt. An der Eul⸗ gleiſungsſtelle macht der Bahnkörper eine ſcharfe Kurve. Der Zuſ wird durch den Korridor von polniſchen Beamten geführt. Mil Polen ſind vorläufig alle Verbindungen unterbrochen, da die Tele⸗ phonleitungen zerriſſen ſind. Eine dienſtliche Meldung liegt an aml- licher hieſiger Stelle noch nicht vor. * Mannheimer Kommuniſten verurkeilt — Leipzig, 1. Juni. In dem Prozeß gegen die Kommuniſten Woehr aus Mannheim, Hohl aus Stuttgart, der—73— vo dem Süddeutſchen Senat des Staatsgerichtshofes verhandelt wurde erhielt Woehr 10 Monate und Hohl 7 Monate Gefängnis, be unter Abrechnung einer 7monatigen Unterſuchungshaft. Politiſche Zuſammenſtöße — Magdeburg, 30. April. Der Stahlhelmbund der Fronk⸗ ſoldaten veranſtaltete geſtern abend einen Fackelzug durch 975 Straßen Die Polizei konnte nur mit Mühe 2 Ordnung aufrechterhalten. In der großen Münzſtraße kam er 3. Zuſammenſtößen, wobei drei Stahlhelmleute burc Meſſerſtiche 7 letzt wurden. Auf dem Staatsbürgerplatz raubte eine Tru Reichsbanners eine Fahne. Im Kampf um dieſe Fa 1 wurde ein Jungſtahlhelmbündler ſchwer durch Meſſerſtiche am Kop verletzt. Der Täter wurde in Haft genommen. Skreik in der khüringiſchen Glasinduſtrie — Halle, 30. April. In Ilmenau im Thüringer Wald ſin wegen Lohndifferenzen ungefähr 10 000 Arbeiter der Glaf, flaconinduſtrie in den Streik getreten. ee 5540 000 Ilmenauer und Lauſchaer Glashütten ihrerſeits weitere 10 Mann ausgeſperrt. Lubwigshafen, 1. Mal. Herr Heinrich Glück, Direklor der Aktienbrauerei. a. 1 55 feiert am heutigen 1 Mai ſein 50jähriges Berufsjubiläu m. Seit 35 Jahron in genannter Firma tätig, urſprünglich als Mitarbeiter in der 5 rekkion, ſpäterhin als alleiniger Vorſtand, hat er durch große Ta kraft und unermüdlichen Fleiß ſein gutes Teil an dem blühen und Gedeihen dieſer angeſehenen Geſellſchaft beigetragecht Nicht zuletzt iſt es ſeiner Initiative und ſeiner weiſen Vorausſin zu danken, daß der Aktienbrauerei Ludwigshafen während der 3· flationszeit die Selbſtändigkeit und deren Aktionären das Friedenen Aktienkapital in Goldmark erhalten blieb. Perſönlich beſcheien und im öffentlichen Leben niemals hervortretend, erfreut ſich der Jubilar infolge ſeiner vorzüglichen Charakter⸗Eigenſchaften ſt⸗ größten Beliebtheit bei allen, die um ihn ſind und mit ihm lich oder privatim verkehren dürfen. Möge Direktor Glück 77 ein recht langer und ungetrübter Lebensabend beſchieden ſei * „Per Zenkralvotſtand der Deutſchen voltspattel wird, wie wit erfahren, am 23. und 24. Mai in Dresden tagen. in * Fireſtinski reiſt nach Moskau. Der ruſſiſche Botſchaften m Deutſchland, Kreſtinski, nach Moskau abgereiſt, um dort an am 8. Mai beginnenden Kongreß der Sowjets teilzunehmen. 1 * Einführung der Jugtelephonie. Wie die Reichszentrole 7 Deutſche Verkehrswerbung mitteilt, ſind die Arbeiten für die der führung der Zugtelephonie ſo weit vorgeſchritten, daß mit im Uebergabe dieſer Einrichtung an den öffentlichen Verkehr noch Laufe des Juni gerechnet werden kann. —— v Seitag den 1. Mat 1025 geue Mannhe'mer Jeltung[mittag⸗Nus gabe) 4. Seile. Nr. 200 zu bringen oder die Kaufluſt beim Warenverbraucher zu wecken?]lichen Platzvorſchriften hervorragend wirkſame Anzeigen geſtalten Die Werbekunſt hat ſich hierin ein ganzes Arſenal mehr oder und im Wettrennen um den Erfola ganze Pferdelängen voraus ſein weniger tauglicher Mittel geſchaffen. Aber alle ſind im weſentlichſten kann. Hier beainnt eben die Kunſt des Werbers. Hier iſt die Stelle. ſauf das Werkmaterial„Wort“,„Bild“ und„Ware“ angewieſen. Aus wo er zeigen muß. was er kann. 1 ichtbi ift⸗ Für die Herbeiführung größter Anzeigen⸗Auffälligkeit können Ilibnen werden Bracſachen akate. Lichteilder kurde Lichiſchrift nur allgemeine Richtlinien aufgeſtellt werden, ſie in allen Fällen rich⸗ texte, Zeitungsanzeigen und Meſſen geſtaltet. ti n tia zu gebrauchen und weiter auszubauen bleibt Sache des Einzelnen Die wirkſamſte Form der Werbung aber iſt die Jeitungs⸗ denn es liegt ein großer Wert darin. wenn der Werbeleiter es ver⸗ lanzeige, daher iſt ſie auch die gebräuchlichſte. Sie iſt die flüſſigſte, ſteht, ſeinen Anzeigen bei aller Mannigfaltigkeit eine immerfort gleich⸗ Unſere Bilder der Woche ̃ 5 beweglichſte und durchgreifendſte Werbeform und infolgedeſſen zur bleibende perſönliche Note zu verleihen die natürlich aut durchdach ſind der heutigen Ausgabe beigelegt. Sie enthalten: ſraſchen und ſicheren Durchführung einer Verkaufsabſicht un⸗ ſein will. lentbehrlich. Als allgemein bewährte Richtlinien dürfen gelten 5 Die Ueberlegenheit der Zeitungsanzeige gegenüber den anderen 1. Stets einen ſchwulſtfreien und leichtfaßlichen Text in gutem [Werbemitteln beruht auf mehreren Beſonderheiten, die eben nur ihr Deutſch ſchreiben und Uebertreibungen vermeiden, letztert Augenblicksbilder vom Wahlſonnkag— ſeigen ſind. Die Anzeige wird in der Zeitung bewußt geſucht. untergraben das Vertrauen! Die Kathedrale St. Nedilia in Sofia die Zeitung hat ſich ſchon längſt als die Vermittlerin geſchäftlicher 2. Gut lesbare. einheitliche Schrifttnpen. zweckmäßia und über⸗ 5 Angebote eingebürgert. In ihr wird man ſich immer in erſter ſichtlich aruppiert, verwenden. Mehrere Schriftarten in einer nach dem Altentat— Eine Abwäſſer⸗ Hae 9 1 5 1 Anzeige wirk hia und unſchön: das A ie ab 5 Linie über den Verkaufswillen in Induſtrie und Handel und über nzeige wirken unruhig und unſchön: das Auoe lehnt ſie ab. kläranlage in Berlin— Vom Bau des 5. 3. Wenn Clichss verwendet werden ſollen. das Papier in Be⸗ 5 die auf dem Warenmarkt gebotenen Vorteile orientieren. Durch 5 1 Deutſchland⸗Funkturms bei Berlin— 5 tracht zieben: kräftige Strichzeſchnungen kommen auf jedem Die Kreml-M ls E ibr tägliches Erſcheinen iſt ſie jeden Augenblick imſtande, Ver⸗ Papier zum Ausdruck: Negative(ſchwarze Flächen mit wei⸗ ie reml⸗ auer als Ehrengrab— kaufsabſichten mitzuteilen und die Kaufluſt anzuregen. Dadurch ßer Schrift) wirken nur voll auf glattem Panier, auf dem Eine geräuſchloſe Landſtraße aus voll⸗ bleibt ihre Reklame ſtets lebendig und intereſſant und ſichert ſich rauheren Zeftungspavier bleibt die ſchwarze Fläche faſt grau. gummi— Bühnenbilder von Mann⸗ immer aufs neue die Beachtung des Leſers. Sie hat jeden Tag für Durch Blickfänger(willkürliche und ſymboliſche Figuren, ſo⸗ heim, Breslau, Meißen, Leipzig, Königs⸗ jeden etwas. Der Satz, das Geld liegt auf der Straße, iſt weniger genannte Sianets) kann die Auffälligkeit erhöht werden! berg, Lübeck— Bilder von der inter⸗ wahr als der Satz, das Geld liegt im Anzeigenteil einer Zeitung: 4. 925 1 48 nur ihm Tag Kapi mitleidiges Lächeln! Immer denken, daß täalich neue Na⸗ nationalen Meſſe in mailand— Sport ee 0 gil her ne rianten in der Werbeform erfunden werden und daß der und Modebilder— Porträts vom Tage. Eine weitere Beſonderheit der Zeitungsanzeige, die keine andere Neuerer bem Aeſer alit ſeinet Seſie det Reklameart aufweiſt, liegt darin, daß ihr Einflußkreis territorial und eeee e ſozial genau bezeichnet und numeriſch ermeſſen werden kann, alſo Dieſe wenigen Geſichtspunkte. die bei der Ausübung der Wer⸗ * 7 2 2 ſi 4* i 8 1 ſi 2 een angelegt werden können. gründlich und fleißig geübt ſein will. wenn man im Konkurrenskampf Unſere„Bilder der Woche“ erſcheinen regelmäßig mit Dazu kommt, daß die Zeitung und mit ihr die Zeitungsanzeige nicht unterliegen, fondern ſiegen will Sie iſt im reinſten Sinve Ge⸗ nicht in der Haſt und inmitten der äußerer Reizeinwir⸗ ſchäftskunſt, denn ſie allein entſcheidet über die Eroberung der Abſatz⸗ der Freitags⸗Mittag-Ausgabe. kungen, denen der Menſch im öffentlichen Verkehr ausgeſetzt iſt, ge⸗ märkte. leſen, ſondern in einer Zeit der Ruhe ſtudiert wird. Die Aufnahme⸗ eeb ber Nenen Sanadel 5 fähigkeit wird hierdurch frei und der Einfluß des Geleſenen wirk⸗ Nus dem KRechtsleben 10 98· eis der Neuen Alannheimer Geitung ein⸗ 2 50 ſamer und nachhaltig. Der Einfluß findet Zeit, ſich zu einem Ent⸗ chließzlich Bilderbeilage monatlich 2. Mk. ſchluß zu formen. Derkragsſchluß auf Grund eines verſtümmelken Telegramms Anders verhält es ſich bei den meiſten übrigen Reklamearten. Ein gültiger Kaufabſchluß kommt immer zuſtande, wenn in allen Der Einfluß der Plakate, der Lichtreklame, des Schaufenſters uſw. wichtigen Punkten(Juantität. Qualität, Preis) Willen seint wird durch immer wieder neue Reize der Straße und des Verkehrs gung zwiſchen Käufer und Verkäufer beſteht. Wird ein Kaufangebot verwiſcht. Dieſe Werbeformen dienen daher dem Erfahrenen auch auf Grund eines verſtümmelten Telegramms angenommen, ſo liegt 2 2 7* 7* 2 2 7 Keichs⸗Keklame⸗Woche nut als Hilfsmitte Es gibt zahlreiche Firmen, die ſich mit ein rechtsgültiger Kaufabſchluß noch nicht vor, wohl aber dann, wenn beſtem Erfolg nur der aen e bedienen Es ſei in dieſer— wie eine neue Reichsgerichtsentſcheidung zun Aus⸗ VII. aun die benſee 995 ſalung hrs l 5 die, druck bringt— der Käufer ſich mit dem Kaufinhalt des verſtümmelten —5 8 Lte atenaſe Entreicklung ihres Unternehmens hinweiſend, aus⸗ und vom Verkäufer beſtätigten Telegramms einverſtanden erklärt. Werbekunſt Geſchäſtskunſt drücklich bekennt, daß ſie ihren Erfolg ausſchließlich der Zeitungs⸗ Die Metallwarenfabrik K. Söhne in Altenbura hatte der Firma Von 3. Bernhardt, Leiter der Anzeigen⸗Abteilung der pden 5 fiee den aeen en P. in Konſtanz am Bodenſee mitgeteilt daß ſie Fahrradlater⸗ Neuen Mannheimer Zeitung“ f nen zu beſonders billigen Preiſen abzugeben habe. Sie führte unter W 7 0 3 8 ſch eß Jeitungsanzeige Aezolfen 5 5 9 Beifügen der Goldwarkpreiſe die Nummern der einzelnen Fabrikate führung n der Geſchäftsmann alle Fattoren einer reellen Geſchäfts⸗ ntun wieft ſich alerdings noch die Frage auf: Iſt jede Zeitung auf. Die Firma P. beſtellte durch Telegramm verſchiedene Rummern anzuung ſich nutzbar macht und beſte Ware zu billigſten Preiſen für jede Rerlame geeignet? 10, und bat um dringende Drahtzuſage. Zugleich überwies ſie den dafür zubieten in der Lage iſt, ſo bleibt ihm immer noch die wichtigſte Dieſe Frage kann keineswegs mit Ja beantwortet werden. Eine in Betracht kommenden Goldmarkbetrag. Das Telegramm ging in ufgabe, nämlich, ſeine Ware an den Mann zu bringen. Dazu Zeitung die hauptſächlich in den unteren Schichten verbreitet iſt. wird der Weiſe verſtümmelt ein. daß das zu den Nummern hinzu⸗ ommt, daß die induſtrielle e 55 ſich 3. B. nie 28 lotznendes Werbemittel für Sekt⸗ oder Automobil⸗ gefügte„A“ fehlte das die Ausführung mit Alumfniumreflektoren heute ſich ni 5 f reklame erweiſen. Aber auch hierin aibt es zuverläſſige Anhalts⸗ bedeutete. Die Verkäuferin beſtätiate den Auftrag als angenommen ſich nicht mehr mit dem Abſatz im Bekanntenkreis begnügen kte für die B. il f 5 ſ. 185 5 nunkte für die Beurteilung des Werbewerts. Die Erfahrungen des Erſt das drei Tage ſpäter eingehende Beſtätigungsſchreiben du ie un, ſondern den Abſa d Weltwirtſchaft ſuchen muß i ü i 18, Metüte nasſchr een Im glei eene eneeeen e„(Haufmanns mit den ihm zur Verfügung ſtehenden Zeitungen haben Käuferin brachte Aufklärung über die Abweichung. Die Verkäuferin es gleichen Verhältnis ſteht auch der Einzelhandel, deſſen Aufgabe ſichere Merkmale über die Schichtung des Leſerkreiſes und deſſen ſchrieb alsbald. daß ſie den Auftrag wegen der Abweſchung nicht als ben Erzeuger als Verkaufsorganiſation zu dienen. Auch der 175 1 0 gibt hierüber Auf⸗ feſt vorgemerkt gelten laſſen könne. Nach Einſichtnahme des Tele⸗ andel iſt gezwungen, ſich die Verbraucherkräfte, die ihm nur ſchluß. Wo die vornehmen 9 ode. und Lurus⸗Geſchäfte regelmäßia] gramms erklärte die Käuferin jedoch, daß ſie mit dem Inhalt der Ver⸗ da als Maſſe bekannt ſind, als Kundſchaft zu gewinnen. Damit iſt bre Waren⸗Angebote machen wird auch die Sekt⸗ und Autoreklame ſtümmelung einverſtanden ſei und nur die angegebenen Rummern ne letzte und wichtigſte Aufgabe der Wirtſchaft gekennzeichnet: der Beachtung firden. Die Zeitung. in der die meiſten und mannigohne den Kuſatz des„A“ als gekauft anſehe Da die Nerkäuferin die le, zu verkaufen. faltigſten Ankeſgen jeder Ark und aufſedem gebiet Gültigteit dieſes Kaufvertrages beſtreitet. erbob die Käuferin Klage Wo ei zu finden ſind hat als vollkommenſtes Orientierungsmittel über alle auf Lieferung. leinen 2 de iſt iſt auch ein Weg. Der Verkaufswille hat Vorgänge im geſchäftlichen und geſeſſſchaftlichen Leben immer die Das Landgericht Altenbura erkannte auf Abweiſung der ſund Weg in der Werbetunſt, ſchlechtweg Reklame genannt, ge⸗ größte Verbreitung. Sie iſt unentbehrlich und wird daher nicht nur] Klage, das Oberlandesgericht Jeuſa dagegen verurteilte die Beklagte in einer, ſondern in allen Schichten der Bevölkerung geleſen Wer zur Lieſerung. Ebenſo hat das Reichsgericht entſchieden und als ſt die Werbung ſo ſchwer? Warum bezeichnet man ſie heute eimas n vorkaufen oder zu kaufen. au mieten oder zu vermieten be⸗ die Reviſion der Veklagten zurückgewieſen. In den reichsgerichtlichen Kunſt? abſichtjat oder wer eine Stelle oder Nerſonal ſucht oder wer ſich über Entſcheidunasgründen wird hierzu folgendes ausgeführt: Da die Klä⸗ 1 Weil die Zahl derjenigen, die dieſe Vorausſetzung des geſchäft- Neränderungen im Bekannterkreis(Verlabumgen und Vermäßlangen gerin die Beſtellung nach Maßaabe ibres Telegramms. wie es bei der den Erfolgs erkannt und zu ſchaffen verſtanden haben, immer Geburts- und Todesfälſe) ſowie über die Angebote der adengeſchäfte Beklagten angekommen iſt. gelten laſſen will, ſo kommt es auf die kröber geworden iſt und in ſcharfer Konkurrenz mit allen Wert⸗ ſfort und lückenlos urterricken will wird ſeals volfſtändiaue Verſtümmelung des Telegramms nicht an und darum auch nicht auf beugen des Geiſtes den Weg zur natürlichen und logiſchen Maſſen- ſea ch ruch tenanelle(cänen und regelhäßia lelen. Es lieat da. das Anfechtungsrecht, das ſich möalicherweile aus dieſer kür die Kl⸗ beei ber auf der Hand. daß auch aſſe übrigen Anzeigenarten. wie geri b. Ihr telegranhif i influſſung ſuchen muß gerin ergab. Ihr telegraphiſches Angebot iſt ſo, wie die Beklaate es 9 9 n muß. 25 die der Marken⸗ der Made⸗ und L urusartikel und Ge⸗ empfangen hat, von der Beklaaten angenommen worden. Damit iſt, de—5 der natürlichen Auswirkung der geiſtigen Geſetze hat ſelbſt⸗ nuß mittel. Induſtrie⸗ Bank⸗ und Finan⸗anzeigen in ihr, der wie das Berufungsgericht mit Recht annimmt auf der Grundlage des iu dedlich immer derjenige den beſten Erfolg zu verbuchen, welcher meigbenutzten und daßer auch meiſtaeleſenſten Zeitung, immer die verſtümmelten Telegramms ein Vertrag zwiſchen den Parteſen zu⸗ dert der Beeinfluſſung des Einzelnen und der Maſſenſeele am beſten arößte Beachtung und den beſten Erfola haben werden. ſtande gekommen. Daß die Klägerin ſich erſt nach Einſicht des ver⸗ raut iſt und die Mittel, auf ſie einzuwirken, am meiſterhafteſten Es lieat alſo im Intereſſe des Inſerenten, die vielbenützten An⸗ ſtümmelten Telegramms mit Schreiben vom 31. Oktober 1923 damit gebrauchen weiß. zeigenblätter in erſter Linie in den Dienſt ſeiner Werhung zu ſteſlen. einverſtanden erklärt hat. daß ihre Beſteflung nach Maßgabe dieſes Es lohnt di Vorbedi Damit fällt ibm die Aufaabe zu. ſeinen Anzeigen eine Form zu geben. Telearamms beſtehen follte. ändert an der Rechtslage nichts. Denn mit ſcheren 25 ſich daher, die erſten Vorbedingungen einer erfolg⸗ die aus der Maſſe der Anseigen beraus auffällt. dieſer Erklärung wurde nicht die Frage entſchieden, ob und wie ein erbung etwas näher zu beleuchten. In autgeleiteten Verlagen wird der Anzeigen⸗Chef von ſich aus Vertrag zwiſchen den Narteien zuſtande gekommen iſt, ſondern böch⸗ teilhaf will der Verbraucher? Mit einem Wort geſagt: vor⸗ ſchon bemüht ſein. die Anzeigenſeiten ſo zuſammenzuſtellen, das ſtens der Einfluß der Verſtümmeluna auf die Rochtsbeſtändiakeit des kauftf aft kaufen. Woher ſoll er wiſſen, wo er vorteilhaft aröfte Ueberſicht und Auffälſiakeit der einselnen Anzeigen herbei⸗ Vertrages ausgeräumt. Von einer mangelnden Willenseinigung, wie gefſhrt wird. Beſſer iſt es aber. wenn der Inſerent ſeine Anzeige ſie die Reviſion mit dem Landgerſcht annehmen will. kann nicht ge⸗ We Dieſe Frage zu beantworten, iſt die eigentliche Aufgabe der eelbſt ſo geſtaltet. daß ſie an ſoder Stelle zur Geltung kommt. denn die ſprochen werden. Denn die Beklaate bat angenommen, was die Klä⸗ rbekunſt und ihr Erfolg hängt immer davon ab, wieweit es ihr Dabl der»rechten Ecken“ und der„rechten Anseigenſeiten“ ſowie die gerin in dem Telegramm erklärt hatte. Es beſtand alſo Ueborein⸗ ſich Beachtung und Vertrauen zu verſchaffen. Plätze in direltem Anſchluß an den redaktionenen Nert“. die einmal ſtimmung der beiden Willenserklärungen und nur bei der Wilens⸗ elches ſind nun die Mittel, den Verkaufswillen des Geſchäfts⸗ ein»findiger“ Konf als die beſten Pläbe eingeläutet bat, ſind auch inerklärung der Klägerin beſtand eine Divergenz zwiſchen Wille und der arößten Tageszeitung begrenzt. Beiſufele tüöchtioer Werbelente! Erklärung. die aber nur die Anfechtung der Erklärung begründen elingt, — weiteſtgehenden Weiſe zur Kenntnis des Kaufluſtigen eigen immer mieder dentfich daß man auch unabhängig von unmßa⸗ konnte. 8 ..ͤ ²˙ AAA 1 Nur der Demut ſcheint die Wahrheit hell, Kaltſchnäuzigkeit der Zeit und Zeitgenoſſenſchaft. Im Novellen⸗ Nur der Liebe fließt der Schönheit Quell. bande„Unkerwelt“ fällte er ſo ein⸗ wie umſichtig, ſachlich und Theater und Muſik iedrich o. Schege gemäßigt ſein Urteil über die beſtehende Geſellſchaftsordnung und „ eee eder de be oHeeneen euerhengg e Heg Otto Stoeßl Stoeßls letztes Werk die dk'den⸗Plchſche, zonnenmee mames ſſt t 1017 im Beſſhe der Internatondlen Süitung Ms. 0. 0 bet ſcheeriſchen der en ee in zarteum“. 5 der Wohnung Mozarts hat man im re 1880 3u ſeinem 50. Ge bu rtstage am 2. mai 1925 ker, 5 den Mittelpunkt 0 Erbbunn⸗ unter der Leitung des verdienten Mozartforſchers Johann Ev. 15 Von Paul Wütte(Hamburch sgangs neurziger Jahre te unge Wiener Drill zu smaß die zermürbende t widrigen, niedrigen Fremd 5 7 5 dunlten. 9225 Sweß⸗ ee— 5 ge⸗ Kleinſtadtgeiſtes und ſpäter die Unſeele der Altgegenwartswel! pein⸗ 0 a de 00 J0 Scga ee 0 6 25 Atergriſg verfaßten Dramen ihre erſten Schritte 5 der Bühne des poll erduldet. Avs der Dumpfſeit ſeiner Kindheit der Stumpfheit Menſchen, die in Salzburg auf— Stünben Hal Neuſer ſchen Lebens. Doch die Bühnen der deutſchen Schauſpiel⸗ ſiner Umwelt erwacht er, kaum ſeiner ſelbſt bewußt, ganz allmählich das Muſeum zu beſuchen. Ergriffen ſtehen wir vor der Ecke, wo der und deslieben ihnen verſchloſſen. Scheu ſchreckte alsbald bange zu dunkelem und dann immer deutlicherem Ertennen der ſammer⸗ Tradition nach Mozarts Wiege ſtand. Blumen häuſen ſich über⸗ Siez Anasnbpg diteräriſchen Caubahn durüc. Swaßl ſedoch allen Berlabrenbelt deiner keiſt der unſengen Terſiricung aller emander. Beſuche ſegen ihre Biſtlenkarten hin. Mozarts Geburts⸗ Fchpfertumweichſich dem imeren Erlebniszwange au dichterſſchem Welt im der ſtenernen, eleernen. papierenen Wute zu einer ver. fiätte. Mlan bas 1880 bebanntich geringere muſeallechniſc Arce un))VGßß))))%)))))%)%)%%%0VCCCCCCC0C dariß Kennenis und weniger ſtikritiſches Gefühl beſeſen. Die Fortchrige zum Muſeneiland auf dem Erzählerwege mit verheißungs⸗ dem Genius der Gemeinheit angeglichen werden, wenn nicht dur i0 i eute ein Stilempft bſt fü vule 7— 85 aß dieß die Semſalioneluſt der ſchwachfinnigen Heidenbündheit des 5 der Meproduktionstechnik machen heute ein Stilempfinden ſelbſt für och läſte ung ch ſah 3 ‚ 55 gen Heide den Durchſchnittsmenſchen zur Selbſtverſtändlichkeit, das vor eine Fuge ſe ibm der ſchelmenjunge Frohſinn die ſchwerſten Rätſel im dungspöbels, ſo durch profeſſioneile Anbetungs- und Ablehnungs halben Jahrhundert mer Fachleute hatten. Dies verſeinerle Per⸗ Erzihiun die Schelmengeſchichte Sonfas letzter Name, die unternehmer. Er möchte den Menſchen, dieſen Sklaven ihrer eigenen ſtändnis für die Ausgeſtaltung eines Muſeums hat der Generatton und'ungen„Negerkö nigs Tochter“ und namentlich„Egon Werkzeuge mit ſeiner neuen Muſik das verlorene Paradies wieder⸗ 1880 gefehlt iß mi 5 bween B o. das geſchloſſenſte und erleſenſte unter ſeinen bringen. Um ihn herum gruppieren ſich neben ſeinem ſelbſtbeglücke⸗ Ufprüngtigtel willn ſchän f Gelte der Be⸗ 855 anhet dütze rken, die Nopellenbücher„Allerleirauh“ und„Was kriſchen Vater und ein paar tapferen Frauen, von denen die eine, vom dort am vernehmlichſten ſpricht wo er am unmittesborſben dungskr. mir die ſchönen Schuhe“ offenbarten die Vergol⸗ Dichter ſieblos behandelt, ein nicht minder fürchterliches Martyrium verdorbenſten wirken kann. So hat man ſich denn in S= 8 auuft leuchtender Leichtigteit und Grazie der Phantaſie, die erleidet wie der Held des Buches, auch ein poar weitere Einſame entichloſſen, das Muſeum den Erkennmniſſen fee gelt ent⸗ dwicteeumtes Gefühlsunklares, wunderſam Verſchlungenes und Ver⸗ von ſeinem Schlage, doch von der unbegreiflichen Gleichgiltigreit der ſprechend aufzuſtellen. M. Ates mit 1 8 127 Lebe Zuf an war ſich klar, daß trotz des Sammel⸗ ſaen————— und 15 5 ſt charakters, der ebenſo die Mozartiana ſammelt, die mit dem Meiſter u nüpfung eige i und verſchiedenartiger Seelen Verfratztheit, das e rcheinander des ſoge⸗ de di gesdere erreichte Stoeßl in einzelnen ſeiner humordurch. nannten Wellſinnes hineinfindend. Viel Bitterkeit und nicht wenig E den iee dagee ealhte zn wee e de Aalftoen Novellen durch den Duft der Worte einen C u Diſſigteit iſt in dieſem Buche mit dem tröſtlichen Titel, Gedrücktheit mi Acere itokrati ch ft der en C. F. Meyerſche t heit. charakter der Wohnung gewahrt werden muß. Allerdings ſind keine feſchen, die dus des Sille. Waren doch wen mehr als die öſterrei. Kleinnut. Sellſtaual und Berdicſterung der Gemüter, ſchmerſinnig Möbel mehr vorhanden. Gerade deshalb aber war es nötig, den hat er in zyzwei großen Schweiger Meiſter ſeine Wegweiſer. Beide verdroſſene. verbiſſene, Fa Klage und Ankloge Kegen die bettel⸗ alten Wohnungseindruck, wie er zur Zeit Mozarts beſtanden hat, demot⸗. Monographien liebevoll gewürdigt. Sein Roman„Mor- arme Nüchternheit der ſelbſthaſſeriſchen europäſſchen Gegenwart. Er⸗ wieder herzuſtellen. An di Arbeiten iſt ärtig täti Wet wachte ihm 1912 eine Ehrengabe der Tiedge⸗Stiftung ein. griffen durchlebt man die inbrünſtigen geiſtigen und ſeeliſchen Man hat ſeſtgeſtelt daß ſeit 1 0 Jahrhunder hetomme beiterm Sinn und reinen Zwecken war er ſo eine Strecke Kämpfe eines ſchönferiſchen Menſchen mit ſich und der Welt, das niemals abgekratzt wurden, ſondern einfach, wenn ſie ſchmutzt Er batte obne je irgendwelche Cliquenbevormundung mitzumachen. Ausſchäumen künſtleriſcher Gärung mit den ganz tiefen Schwingun- waren. neue Tünchungen und Farben darüber kamen. 9 Nöffnet Heiterkeit, wann immer ſie ſich einſtellte, Tür und Tor gen einer gepeitſchten Seele, bis zur Erringung der freilſch auch nur dicke Schichten hatten ſich daher angelegt, die insbeſondere die zier⸗ ſel. Sabſt bant f— 52 5 zur e Aee 5 925 97 5 e— 5 lichen Stukkaturen zu unförmlichen Wülſten entſtellt balten. Es er⸗ er 8 r vie vorherrſchende wehmütige Humor, der, wie benſch!. eßen Über das Häuflein Empfink des ſich, wi j da ozart iten di ſn—— negepreßten Traube, gepreßtem Herzen entquoll, hatte ſomer unter uns. Wenn auch das leibliche Leben verkümmert. e weiter s ellgesonte ferben hatge die 1— 555 nmer müte Kraft gegeben, ſich immer mehr aufzuerlegen und Otto Stoeßl iſt heute ohne Hoffnung auf eine beſſere Zukunft wiederfand und die undlage der neuen Färbelungen ver⸗ Neiterkelt gnleiſten. Da kam der Krieg. Der ſperrte nun doch für ſein Vaterland und für die Menſchheit. Und doch iſt er, det wendet wurden. Aue⸗ Arrangement der Räume und in der für die dic aus. Und aar weit gingen Stoeßl die Augen jünaſte Fünfziger, vor vielen wohl noch berufen, die menſchliche Hängvart der Bilder wer en die Fortſchritte, welche die Heimatſchutz⸗ , für die umgsloſe Vermorſchtheit der altöſterreichiſchen Staats⸗ Würde zu wahren und zu heben und Licht zu ſenden in die Tiefen bewegung und der verfeinerte Sinn für Altvätertum uns gegohen Empfindungsarmut und Herzensleere, die abgebrühte der Menſchenherzen. Das wollen wir ihm und uns wünſchen! hat, in Anwendung gebracht, und wenn im Frühſommer die Auf⸗ 10 0 — —— —— ——— —— —— 4. Seike. Nr. 200 Neue Mannhelmetr Jeitung[Mittag⸗Ausgabe) Fteitag, den 1. Mai 1925 Das Ausſtellungsjahr in Luoͤwigshafen a. Kh. Oſſtzielle vorbeſichtigung der Süddeutſchen Sartenbau⸗ und Landwirtſchaſtlichen Ausſtellung ie Leitung der Gartenbauausſtellung hatte auf geſtern vor⸗ mittag ihre Intereſſenten, die Stadtverwaltung Ludwigshafen und die Vertreter der Preſſe von Ludwigshafen und Mannheim zu einer Vorbeſichtigung der Ausſtellung eingeladen. Die Be⸗ ſichtigung verſolgte den Zweck, über den Fortgang der Ausſtellungs⸗ arbeiten zu orientieren und die Gerüchte zu zerſtreuen, als ob die Ausſtellung nicht rechtgeitig zum 28. Mai fertiggeſtellt würde, ſodann die Gäſte von der Größe und Ausdehnung der Ausſtellung zu über⸗ zeugen. Das Ergebnis der Beſichtigung läßt ſich in Kürze dahin zuſammenfaſſen, daß auf dem Ausſtellungsgelände Nacht und Tag fieberhaft gearbeitet wird, damit nach menſchlicher Vorausſetzung die Ausſtellung ſich zum 28. Mai komplett präſentieren wird. Es läßt ſich heute ſchon mit aller Beſtimmtheit behaupten, daß die Lud⸗ wigshafener Ausſtellung nicht hinter der großen Mannheimer Jubi⸗ läumsausſtellung 1907 zurückbleiben, ja vielmehr dieſe noch über⸗ treffen wird. Die ganze Anlage des Ausſtellungsgeländes iſt ſo⸗ herrſchenden Turmreſtaurants, an dem ſich ein großes Naturtheater(Gartentheater) anſchließen wird. Dieſes Thea⸗ ter hat etwa 500 Sitzplätze. Der nördliche Teil des Ebertparkes zeigt ſich nach ſo gründlicher Durchforſchung als ein ſelten ſchönes Land⸗ ſchaftsbild, an deſſen Vordergrund plattenbelegte Wege eine Stau⸗ denwieſe durchkreuzen, worin anſchließend große Raſenflächen zu dem unter mächtigen Bäumen ſtehenden Sterneafé über⸗ leiten, das neben gedeckten und offenen Räumen einen vornehmen Tanzplatz im Freien auf glatten Flieſen enthält. Am ſüdlichen Ende des Parkes iſt ein Muſterfriedhof mit einer ländlichen Kapelle Kriegerehrung, Brunnen uſw. im Entſtehen begriffen. Beim Weiterſchreiten gelangt man auf das frühere ſumpfige, ſeither aus Waſ⸗ ſertümpeln u. Binſenbeſtänden beſtehende offene Gelände der Aus⸗ ſtellung. Hier wurde innerhalb kurzer Zeit gezeigt, was Garten⸗ kunſt bildlich aus den Frieſenheimer Erdlöchern ſchaffen konnte. Das Gelände wurde durch künſtliche Heckenwände in einzelne Räume ge⸗ 8 + MITAEUIIE TUMANT FarctTsbfütg-WNUCAS- rrR UPTEILNUO· 2D⁰FUHSHISSEIILNIe-GFESTHNLIE.· A⁰ AUS S FPE.ILONGS G E.A NM KE DER STADT LUDWIGSHAFEN RHEIN wohl vom gärtneriſchen als auch vom techniſchen Standpunkt aus großzügig organiſiert. Auch iſt das zwiſchen Ludwigshafen und Frieſenheim gelegene Gelände, der Ebertpark, wie es erſt vor einigen Tagen getauft wurde, ein geradezu ideales und zweckentſprechendes. Eine Reihe von Herrn, die bereits 1907 bei der Mannheimer Jubi⸗ läums⸗Gaärtenbauausſtellung mitgewirkt haben— wir erwähnen nur Gärtnereibeſitzer Kullmann⸗Ludwigshafen— ſtehen an der Spitze der Ausſtellungsleitung Ludwigshafen. Auch die anderen Herrn der verſchiedenen Ausſtellungskommiſſionen, ſo vor allem Dr. Hecht und Baurat Graf, konnten nur günſtige Reſultate über ihre bisherigen Arbeiten berichten, ſodaß die Hoffnung beſteht, daß die Gartenbauausſtellung Ludwigshafen nicht nur eine Sehens⸗ würdigkeit, ſondern auch einen großen Anziehungspunkt aus der ganzen Pfalz und aus Mannheim und ſeinem badiſchen Hinter⸗ land wird. Bei dieſer Gelegenheit ſei auch feſtgeſtellt, daß die Stadtgemeinde Mannheim ihrer ſchwergeprüften Schweſterſtadt Lud⸗ wigshafen jederzeit freundlich zur Seite ſtehen wird und ihr neidlos die zu erwartenden Erfolge gönnt. Auf Einladung der Ausſtellungsleitung verſammelten ſich am Eingang Rotes Kreuz der Ausſtellung die Stadtverwaltung, ver⸗ treten durch Oberbürgermeiſter Dr. Weiß, der geſamte Stkadttat, Vertreter des Bezirksamtes, Oberregierungsrat Fritz Lederle, und die pfälziſchen und Mannheimer Preſſevertreter. Die Erſchie⸗ nenen wurden von der pfälziſchen Landwirtſchafsausſtellung durch Präſident Steitz von der Kreisbauernkammer, für die Süd⸗ deutſche Gartenbau⸗Ausſtellung durch den Vorſitzenden der Aus⸗ ſtellungsleitung Gärtnereibeſißer Jean Kullmann begrüßt. Rundgang durch das Ausſtellungsgelände Die Führung durch die Gartenbau⸗Ausſtellung übernahm Gar⸗ tenarchitekt C. W. Siegloch⸗Stuttgart, nach deſſen Entwürfen die Geſamtanlagen durchgeführt werden. Schon der Nebeneingang zeigt in ſeiner Aufmachung mit der Allee von Platanen ein maleriſches Bild, an deſſen Hintergrund eine hübſche Pfälzer Weinſchenke ſteht, die nach dem Entwurf von Stadtbaurat Graf ſich recht hübſch abhebt. Zu beiden Seiten des Nebeneinaganges ſchließen ſich Son⸗ dergärten an, die den hohen Stand der derzeitigen ſůd⸗ deutſchen Gartenkunſt vor Augen führen ſollen, Dieſe Sondergärten werden von den verſchiedenen Ortsgruppen der pfälziſchen Gärtner⸗ ſchel und von einzelnen Ausſtellern ausgeführt. Beim Weiter⸗ chreiten ſehen wir die Rückſeite des die geſamte Ausſtellung be⸗ gliedert und aufgeteilt, wodurch wiederum ſchön abgeſchloſſen, Bil⸗ der entſtehen. Hier findet ſich ein Roſen⸗ u. ein Siedlergarten, ein Jahresblumengarten uſw. Die Längsachſe der Geſamtausſtellung iſt auf der ſüdlichen Seite durch die große Ausſtellungshalle mit ihren Nebenhallen der Garteninduſtrie begrenzt, hinter denen ſich der 40 000 qm große Vergnügungspark angliedert. Von der Hauptgartenbauhalle in der Längsachſe weiterſchreitend gelangt man zu dem 600 ebm Waſſer faſſenden in Sternform gehaltenen Waſſerbaſſin mit einer großen Anzahl bei Nacht von unten elektriſch beleuchteten Springſtrahlen, während im Hintergrunde die impoſante große Ausſtellungshalle den Abſchluß bildet. Der Haupt⸗ eingang zur Ausſtellung geht von der Fichteſtraße aus. Von dort aus wird der Anblick der Ausſtellung in all ihren Blumenmaſſen, Waſſerbaſſins mit dem der 28 m hohen Schutzgöttin,Flora“ der Gar⸗ tenkunſt gekrönten Turmreſtaurant ein überwältigender ſein. Stadtbaurat Graf, der die techniſche Führung durch die Landwirtſchafksausſtellung übernommen hat, verwies auf die am Eingang befindenden beiden Eingangshäuschen. In dem einen iſt die Pumpe zur Beſpeiſung der Springbrunnen untergebracht, wäh⸗ rend ſich im anderen die Transformatorenſtation befindet. Hier fällt die Halle für Forſt- und Jagdausſtellung auf. Die Wege ſind bereits fertiggeſtellt, um die in den nächſten Tagen zu erſtellenden Zelte aufzuſtellen. Den Mittelpunkt der Landwirtſchaftsausſtellung bildet die durch Stadtbaurat Graf in wirklich großzügiger Weiſe geſchaffene, allen Ausſtellungsbedürfniſſen entſprechende Große Ausſtellungshalle in ihrem Ausmaße von 125 m Länge, 50 m Breite, bei einer durchſchnittlichen Höhe von 22 m. Trotz des bedauerlichen Unfalles des Einſturzes iſt die Arbeit bereits ſoweit vorgeſchritten, daß mit Sicherheit auch dieſe Halle zum Eröffnungstermin fertig⸗ geſtellt, bezw. von den Ausſtellern bis Mitte Mai bezogen werden kann. Eingeteilt in Gruppen, entſprechend den Erzeugniſſen der Aus⸗ ſteller ſind vertreten: der Weinbau, Obſtbau, Gemüſebau mit Spargeln, der Braugerſtenbau, der Tabakbau, Konſerven, die Milchwirtſchaft, der Korbweidenbau, ferner bienenwirtſchaftliche Erzeugniſſe und Imkereigeräte. Ferner werden in dieſer Halle untergebracht: ſämtliche ſtaatliche Stellen und Organiſationen zut Hebung und Förderung der Landwirtſchaft. ſtellung vollendet ſein wird, mag Mozarts Geiſt aus dem Muſeum noch klarer und eindringlicher leuchten, als er es bis jetzt getan hat. Im Juni wird das erneuerte Mozart⸗Muſeum vorausſichklich feier⸗ lich eröffnet werden. 4 Beruhard Shaw gegen den engliſchen Theaterbetrieb. An⸗ läßlich eines Feſteſſens zu Ehren des 361. Geburtstages von Wilian Shabeſpeare hielt Bernhard Shaw in Stratford on Avon, wo einſt Shabeſpeares Wiege ſtand, eine Rede, in der er ſich in heftigen Aus⸗ fällen gegen den engliſchen Theaterbetrieb der Gegenwart erging. „Der Theaterbetrieb in London“, führte Bernhard Shaw u. a. aus, „iſt vom Standpunkt Shakeſpeares aus einfa ch hoffnungs⸗ 19 3. In London bringt man es ſertig, ein Shakeſperareſhes Mei⸗ ſterwerk um volle zwei Drittel zu kürzen und das verbleibende Drittel obendrein noch jedes vernünftigen Zuſammenhanges zu be⸗ rauben. Die Leute, die in London die Anſicht vertreten, daß ein Thecter dazu da iſt, anſtändig Theater zu ſpielen, kämpften einen pergeblichen Kampf gegen den weitaus größeren Teil des Publi⸗ küuns, der im Theater lediglich einen paſſenden Ort für mo diſche Veranſtaltungen erblickt. Ein Londoner Theaterdirektor iſt begeiſtert, wenn irgendeine erlauchte Lordſchaft ſein Theater beſucht, aber wie geſpielt wird, iſt ihm herzlich gleichgültig Das engliſche Theater iſt zum Untergang verurteilt, falls es ſich nicht in die Linie einbiegen ſollte, die Shakeſpeare mit ſeinem„Hamlet“ begonnen hat. Solche Stücke können aber keine kürzere Spieldauer haben, als drei⸗ einhalb Stunden. Shakeſpeares Stücke douerten ſo lange, und Das Theat t die Aufgabe, die landläufige Baen 4 bedeutende Fachbibliothek. Moral und unſere geiſtigen Anſchauungen zu kritiſieren und zu reinigen. Die auf gewaltſaren Amputationen beruhenden Kurz⸗ Vorſlellungen, die man in London ſieht, erfüllen dieſe Aufgabe nicht im geringſten und ſtellen im Grunde genommen einen bösarti⸗ gen Bekrug des Publikums dar.“ 4 Thecterrundſchau. Noch zweiſähriger Tätigkeit am Bremer Schaufpielhaus iſt Annelieſe Born(Hirſch), eine Karlsruherin, die auch in Mannheim ſchon aufgetreten iſt. unter außerordentlich günſti⸗ gen Bedingungen an das Schauſpielhaus nach Hambura engagiert worden. Der bisherige Oberſpielleiter der Oper in Aachen. Dr Willi Aaron, wurde als Oberſpielleiter der Oner nach Dort⸗ mund berufen.— Nach der Meldung Wiener Blätter bewirbt ſich Felix Weingartner um die Direktorſtelle der Wiener Staatsoper. die bekantlich durch den Abgang von Richard Strauß freigeworden iſt.— Berg⸗Ehlert wird mit Beginn der nächſten Spielzeit als Nachfolger des Intendanten Siea die Leitung des Staatstheaters Kaſſel übernehmen.— Die Städtiſchen Schauſpiele in Baden⸗Baden haben Hans Johſts Luſtſpiel„Der Aus⸗ länder“ zur hraufführung noch in dieſer Spielzeit angenommen — Erich Wolfgang Korngold arbeitet gegenwärtig an einer Operette, die Das Wunder der Helia ne⸗ benannt iſt.— Der Regiſſeur der Oper am Stadttheater in Bamberg. Dr. Walter Voll⸗ bach, wurde zum erſten Regiſſeur und Dramaturgen der Oper am Stadttheater in Zürich berufen. Runſt und Wiſenſchaſt 4 Langenſcheidts Exlibris⸗Sammlung unter dem Hammer. Die berühmte Exlibris⸗Sammlung von Carl G. F. Langenſcheidt wird am 2. Mai bei Paul Graupe in Berlin Die Sammlung enthält etwa 25 000 Blatt. Die Reihe der deutſchen Exlibris beginnt mit Koſtbarkeiten aus dem 16. Jahrhundert, darunter Lukas Cranachs Exlibris der Univerſität Wittenberg. Aus dem 17. und 18. Jahrhundert ſtammen zahlreiche Buchzeichen von Klöſtern und Stiften, ſowie die Exlibris von Gottſched, Nicolai u. a. Das neue reiche Leben, das auf exlibriſtiſchem Gebiet in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts erblüht, iſt auch in dieſer Samm⸗ lung feſtgehalten worden. Wir ſehen die heraldiſchen Blätter von Hildebrandt, Hupp, Depler, feine Wappenſtiche von Beckers. Max Klinger, Greiner, Welti ſind vortrefflich vertreten; von Vogeler, Kolb, Hirzel, Heroux, Orlik, Fritz Erler ſind lange Reihen von Ar⸗ beiten da. Frankreich iſt mit entzückenden Blättchen des Rokoko und Zopfſtils vertreten, Alt⸗England mit zahlreichen heraldi⸗ ſchen Buͤcheignerzeichen. Ebenſo reich und mannigfaltig iſt auch das Bild, das Amerika bietet. Ferner gibt es Exlibris aus Belgien, Spanien, Italien, Ungarn, Rußland. Dazu kommt Langenſcheidts Ferner verſteigert Graupe eine bedeuatende Siegelſammlung, die von einem bekannten Heraldiker in vielen Jahrzehnten zuſammengebracht iſt. Sie umfaßt 12 000 Siegelabdrüche in rotem und andersfarbigem Siegellack und 500 Gipsabgüſſe früher Siegel. st. 4% Das Nakionaldenkmal für Tannenberg. In dem allgemeinen deutſchen Wettbewerb um Entwürfe für ein Nationaldenkmal zur Erneuerung an die Schlacht bei Tannenberg iſt ſoeben die Entſchei⸗ dung gefallen— der Zufall wollte es, daß es am ſelben Tage ge⸗ ſchah, an dem der Sieger von Tannenberg zum Reichspräſidenten ge⸗ wählt worden iſt. Die Betelligung aus ganz Deutſchland war ſehr rege, mehr als 370 Entwürfe waren in Königsberg eingegangen. Das Preisgericht beſtand hauptſächlich aus Architekten wie Friedrich Lahrs, Otto Kloeppel in Danzig, der Propinziolkonſervatoren von Oſt⸗ und Weſtpreußen, Dethlefſen und Schmid, dann dem Königs⸗ berger Bildhauer Stanislaus Cauer und einer größeren Anzahl von Loſen. Unter den Entwürfen, die von deutſchen und deutſch⸗ ſtämmigen Künſtlern aus allen Teiſen des einches und auch über Deutſchlands Grenzen hinaus ſtammten, fiel der erſte Preis an Re⸗ gierungsbaumeiſter Johannes und Walter Krüger in Berlin⸗Weſtend, 777 p ̃ Inmitten der Halle wird die Gruppe für das landwirtſchaftliche Unterrichtsweſen aufgebaut werden, die einen lehrreichen Einblick in den Tätigkeitsbericht der Kreisackerbauſchule Kaiſers“ lautern, der ſtaatlichen Lehr⸗ und Verſuchsanſtalt für Wein⸗ un Obſtbau Neuſtadt, die landwirtſchaftliche Kreisverſuchsſtation Spehaß und der ſämtlichen Landwirtſchaftsſchulen der Pfalz gewähren wird. Daran anſchließend werden ſämtliche in der Pfalz errichtete Land? wirtſchaftsſtellen vertreten ſein. In der linken weſtlichen Ecke dieſer Halle wird bei der Gruppe Milchwirtſchaft in einer nach neueſten Grundſätzen ausgeſtattete Molkerei⸗Koſthalle, die von den Ausſtel⸗ lungstieren gemolkene Milch verarbeitet und an die Beſucher abgegeben werden. Dieſe Anlage wird im Zuſammenhange mit der pfälziſchen Butter⸗ und Käſeausſtellung mit Recht das Intereſſe weiter Kreiſe in Anſpruch nehmen. Vergeſſen ſoll nicht werden, daß in der Halle auch ein Tabakverkaufsſtand errichtet wird. Ebenfalls werden in der großen Ausſtellungshalle noch die Fiſchausſtellung untergebracht. Beim weſtlichen Austritt aus der Halle gelangt man auf das von der Regierung der Pfalz, Kammer der Forſten, in klarer überſichtlicher Weiſe aufgeſtellten in der Pfalz heimiſche Laub⸗ und Nadelhölzer. Zurückkehrend zum Ausgange gelangten wir an an der vom pfälziſchen Bienenzuchtverbande geſchaffenen Muſteranlage, vorbei an einem vom Stadtſchulamt unter der Lei⸗ tung des Hauptlehrer Kunz errichtete Schul⸗ und Sonder“ garten. Auch die Gewächshausinduſtrie hat mit großen Anlagen angemeldet und ladet das freundliche Pfälzer⸗Weinhaus zu längerem Verweile ein. Die Beſichtigung hat gezeigt, daß alle beteiligten Stellen in vorzüglicher Weiſe zuſammengewirkt und das Veſte hergeben zum Gelingen der Ausſtellung. Bei der ſich an die Beſichtigung anſchließenden Zuſammen⸗ kunft im Vereinshaus der B. A. S. F. begrüßte zunächſt Präfident Steitz von der Kreisbauernkammer alle erſchienenen Gäſte, wobei er be⸗ tonte, daß die Ludwigshafener Ausſtellung die größte werde, die in der Pfalz je abgehalten wurde. Er dankte der Stadtverwalkung Ludwigshafen, insbeſondere Oberbürgermeiſter Dr. Weiß für das e⸗ wieſene Entgegenkommen und für die Bereitſtellung der Mittel, wo⸗ durch es moͤglich geworden ſei, die Ausſtellung in ſo großzügiger Weiſe durchzuführen. Bedauerlich ſei es dagegen, daß die Reichs⸗ regierung in Berlin nur den Bekrag von M. 5000 für die Durch⸗ führung der Ausſtellung zur Verfuͤgung geſtellt habhe Von der pfälziſchen Landwirtſchaft könne er verſichern, daß dieſe die Aus“ ſtellung nach Möglichkeit unterſtützte. Gärtnereibeſitzer Jean Kullmann⸗Oudwigshafen begrüßte im Namen der Ausſtellungsleitung die anweſenden Herren und trat alsdann dem Gerücht entgegen, als ob die Eröffnung der Ausſtellung verſchoben werden müßte. Das ſei glücklicherweiſe nich der Fall, vielmehr könnte er heute ſchon konſtatieren, daß die Aus⸗ ſtellung zum Eröffnungstage am 28. Mai fertiggeſtellt 1 Er gedachte alsdann der Tätigkeit der Preſſe. die dazu berufen ſeo den Ausſtellungsgedanken in die weiteſten Bevölkerungskreiſe er Pfalz und Baden zu tragen. Er dankte insbeſondere Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Weiß für deſſen energiſche Tätigkeit in der Vor⸗ bereitung der Ausſtellung und hob in anerkennenden Worten die Verdienſte der ſtädtiſchen Beamten um die Ausſtellung hervor. Oberbürgermeiſter Dr. Weiß⸗Ludwigshafen dankte im Namen der eingeladenen Gäſte und warf dann einen intereſſanten Rückblick auf die mühen⸗ und ſorgenvollen Vorberei⸗ tungen der Ausſtellung. Flaumacher gebe es überall. Auch in Ludwigshafen. Der tiefere Grund der Ausſtellung ſei der, ein beſſeres Verhältnis und Verſtändnis zwiſchen der Pfalz und ihren Nachbarländern herbeizuführen. Redner erſuchte ebenfalls Preſſe, Aufklärung in die Kreiſe hineinzubringen, die heute no der Ausſtellung und derem idealen und volkswirtſchaftlichen Wer verſtändnislos gegenüberſtehen. Er wünſche, daß der heutige Sonnenſchein von glücklicher Vorbedeutung für die ganze Alls ſtellung ſein möge. Redner gab ſodann einen Ueberblick über den ganzen Ausſtellungskomplex von 190 000 Om. 43 000 Om. waren. in dem Beſitze der Stadt, 94000 wurden erworben und 53 000 ſind noch zu erwerben. Dr. Behrens⸗Ludwigshafen ſprach über die landwirtſchaft' liche Ausſtellung, Baumeiſter Liebler über die Jagdausſtellung, Kohler vom Verkehrsverein Ludwigshafen über die eplanten Sonderzüge von Frankfurt und München nach Lubwigsheſer. Dr. Hecht, Geſchäftskeiter der Induſtrieausſtellung, machte die intek⸗ eſſante Mitteilung, daß ſich ſo viel Firmen zur Ausſtellung an⸗ meldeten, daß die Ausſtellungsleitung unverzüglich noch Plaßz Zur Verfügung ſtellen müſſe, andernfalls er weitere Anmeldungen ni mehr entgegenehmen könne. Direktor Robert Braun, Manm, heim, der Leiter der Naturbühne Ludwigshafen, drückte den Wunſch aus, daß die Stadtverwaltung Ludwigshafen die Ausſtellungsleitung in ihren künſtleriſchen Beſtrebungen durch von finan ziellen Mitteln unterſtütze. Landwirtſchaftsrat Klingner ſpra namens der pfälziſchen Weinproduzenten und verſicherte, daß es au der Ausſtellung nur gute Pfälzer Weine gäbe. Zum Schluſſe wurde noch der Gebrüder Grethel, Reſtaurateure Mannheim gedacht, die die drei Hauptreſtaurationslokale auf dem Ausſtellungsgelän übernommen haben. Durch all' die vielen Anſprachen klang herzliche Wunſch, daß die Ausſtellung Ludwigshafen von wirtſ aft⸗ lichen und finanziellen Erfolgen zum Wohle der ſchönen f gekrönt ſein möge. ch. der zweite Preis an den Mannheimer Architekten Eſch, der dritte Preis an den Königsberger Architekten Karl Frick. Ehrenvolle Anerkennungen erhielten der Bildhauer Profeſſor Hermann Hoſaeus und der Regierungsbaurat Erich Richter in Berlin“ 1B. OEine neue phönikiſche Zuſchrift. Die ſeit einigen Jahren vo den Franzoſen unter der Leitung von Pierre Montet in By 275 vorgenommenen Grabungen haben ſeitdem fünf König 591 4 ber aufgedeckt, von denen vier aus dem Anfang des zweiteg vorchriſtlichen Jahrtauſends, eines aus der Zeit Ramſes II. Jahrhundert) ſtamemmt. Die Zier dieſes letzteren iſt ein prächtigge auf vier Löwen ruhender Steinſarkophag, der auf dem zwei Löwen trägt, während auf den Seiten der Herr des Grabes 2 mit Profil und Spitzbart des Semiten, die ägyptiſche Lotosblume in der Hand— vier Tänzerinnen und einer Opferſzene dargeſtellt Die mykeniſche Ornamentik und eine Alabaſtervaſe mit dem Na 5 Ramſes II. ermöglichen eine ziemlich genaue Datierung. Das We · vollſte aber iſt die Inſchrift, die der Sarkophag auf den beiden Seitenflächen trägt. Nachdem ſie von Duſſaud in der franzöſiſche archäblogiſchen Zeitſchrift„Syria“ V(1924), Nr. 2, veröffentli 5 worden, haben ſich auch ſchon mehrere deutſche Gelehrte zu ihr 15 äußert Alle ſind darin einig, daß ſeit dem Funde des Denkſtebnſſt des Moabiterkönigs Meſa(1868) keine ſemitiſche Buchſtabeninſeg von ähnlicher Bedeutung gefunden wurde. Iſt ſie doch 800 Ja 00 älter als die bisher bekannten größeren phönikiſchen Inſchriften, e Jahre älter als der Meſaſtein. In der Ueberſetzung von H. Ba 11 5 (Orientaliſtiſche Literatur⸗Zeitung 1925, Nr. 3) lautet die Jaſchriſg „Sarkophag, den gemacht hat Episbaal. Sohn des Achiram, Kiſe von Gebal(Byblos), für Achiram, ſeinen Vater, als ſeine Ruheſtatz, in Ewigkeit. Angehend einen König unter den Königen oder Sta f5 halter unter den Statthaltern, und der ein Lager wider Gebal ale, richtet und dieſen Sarkophag bloßlegt: Das Zepter ſeiner Regie rung ſoll zerbrechen, der Thron ſeiner Herrſchaft umſtürzen, Jieſe Ruhe ſoll kommen über Gebal, er aber ſoll ausgetiigt werden! Oie Inſchrift iſt von? VBemerkenewert iſt, daß der pheniſch König einen zur Hälfte babyloniſchen Namen trägt, ete mehrere ſeiner Vorgänger aus dem 19. Jahrhundert. Als die älte Inſchrift in phönikiſchen Schriftzeichen hat ſie ihren Hauptwert 5 der poläographiſchen Seite. Sie flührt offenbar bis nahe an Entſtehund der Buchſtabenſchrift hin und zeigt, daß dieſe nicht lft wie gewöhnlich angenommen wird— urſprünglich eine Bi'derſchreſ war, ſondern in ganz freier Anlehnung an irgend ein ſchon beſtehen des älteres Schrifttum— das baßyloniſche, ägyptiſche oder kretiſche — künſtlich erfunden und ausgebildet wurde. —— Aalag, den 1. Mat 1928 neue Mannheimer Zeftung(Mittag⸗Nusgabe) 5. Seife. Nr. 200 Mannheimer Mai⸗pferderennen Suud. dt mehr als in anderen Städten drückt eine Rennwoche der rei Mannheim ein eigenes Geprüge auf. Die ſportlichen wachſen e verſprechen dieſesmal ins ganz Außergewöhnliche zu Pferder zumal es ſich bei den 143 zur Unterkunft angemeldeten auf en zum erheblichen Teil um das beſte Material handelt, das ſirluenderen Rennbahnen mit Erfolg ſchon um den Siegerpreis ge⸗ hahlem hat. Alle großen Trainingsplätze werden vertreten ſein; 32 die asig obenan ſteht München mit 51 Pferden, Berlin ſendel nove le rheiniſch⸗weſtfäliſchen Plätze 24, Frankfurt a. M. 23, Han⸗ Konen 2, Magdeburg s und die Pfalz 5 Pferde. daß bei ſo ſtarker feſung beß jeder Stall nur ſeine beſtgeeigneten, in tadelloſer Ver⸗ Großts befindlichen Pferde auf die Neiſe ſchickt, iſt ſelbſtverſtändlich. r Felder und äußerſt ſpannende Rennen ſind deshalb mit ſcbedelt zu erwarten. Für die Leitung des Rennvereins war es wande eine ſchwierige Aufgabe, die übergroße Streitmacht ein⸗ Ren sfrei einzuquartieren, denn man muß berückſichtigen, daß gebußferde nicht gleich anderen Pferden in engen Ständen an⸗ werden können, ſondern daß jedes Pferd eine Einzelbox 1n bumng.30 Meter im Kubik erhalten muß, wo es ſ frei und Bine unden bewegen kann. Der Mangel an ſolchen fe tgemauerten machn„der ſich ſchon bei den letzten Meetings immer mehr fühlbar gr dte, war es auch, der den Rennverein zur Erbauung von zwei oßen Stallgebäuden auf der Rennbahn veranlaßt hat. Eitudie Preſſe hatte geſtern nachmittag auf Einladung der Renn⸗ eit de Gelegenheit, alle Neueinrichtungen kennen zu lernen, die a1 em letztjährigen Herbſtmeeting, in wahrlich nicht geringem Um⸗ Renr geſchaffen wurden und die geeignet ſind, den Ruf unſeres wors flahes nur noch mehr zu feſtigen. Unter Führung des Direk⸗ K5 ohl, den die Herren Geheimrat Röchling und Fabrikant die Ne unterſtützten, wurden zunächſt die Neubauten beſichtigt, kom ie alten Boxenanlagen nach neuzeitlichen Geſichtspunkten bauftteltieren. Die beiden Stallgebäude ſind zweiſtöckige Vackſtein⸗ nl en, das Giebeldach iſt mit roten Ziegeln gedeckt, ſodaß die ganze Jebade in den Stil der Neuoſtheimer Bebauungsweiſe hineinpaßt. 92 W Gebäude hat eine Breite von 11 Meter und eine Länge von Metter. Das Erdgeſchoß iſt in ſeiner Längsachſe von einem Gebäeter breiten Gang durchzogen, zu deſſen beiden Seiten jedes Aſtse 24 Boxen und 8 Futterkammern birgt, ſodaß die Unter⸗ wurdem öglichkeiten um 48 Boren und 16 Futterkammern erweitert Shocgen, Von der Gebäudemitte aus führt eine Treppe zum zweiten brin werk, deſſen eine Hälfte, wie auch der Dachſtock, für die Unter⸗ andcdang der Fourage und als Schüttboden dient, während die beid re Hälfte ſe 10 Wohnkammern mit 30 Betten enthält. In ein 15 Gebäuden können ſomit 60 Leute werden. Die Nderen Zimmer ſind komplett ausgeſtattet mit Betten, Kleider⸗ l. en und den ſonſtigen wohnlichen Einrichtungen. Die ganze gelegee iſt an den elektriſchen Strom angeſchloſſen, was die hübſch ſededenen Aufenthaltsräume noch wohnlicher macht. Man wird ge ukal⸗ auf deutſchen Rennbahnen wenig ſo vorzüglich durch⸗ beſ hrte Stallanlagen antreffen, die neben ihrer abſoluten Einfach⸗ Die das Schwergewicht auf Sauberkeit und Zweckmäßigkeit legen. na ch Jufriedenbelt der Stalleute über die neuen Quartiere kam auch zu dem Eintreffen des Frankfurter Pferdeſonder⸗ debnrses⸗ der den Haupttroß brachte, in den Kund⸗ daß ngen zum Ausdruck und man hörte vielfach die Verſicherung, ſhaſfen ſetemer der anderen Bahnen ſo vorzügliche Quartiere ge⸗ runeme weitere begrüßenswerte Einrichtung iſt durch Verbeſſe kongegder ſanitären Anlagen geſchaffen worden. Das Be⸗ geſtat äude. mit den neueſten ſanitär⸗techniſchen Einrichtungen aus⸗ es nitet- ſiebt am Nußenzaun innerpalb des Wirtſchaftsgartens weil 8 nur beim Rennbetrieb. ſondern auch bei den ſonntäalichen leſtlichrtveranſtaltungen der Reſtauration wie auch bei den Vereins⸗ ſieherbkeiten. die ſtets viele tauſend Beſucher anziehen, zur Verfüaung —15 ſoll. Ueber das Geläuf und die Grasnarbe die mit Ane Wichtigſte einer Rennveranſtaltung ſind iſt nur ein Wort der rkennung zu fällen: garoßartig. Der Rennverein hat im Herbſt Tho techniſcher Vorbehandlung dem ganzen Wieſenrlan 300 Zentner dußergs⸗-Mebt und 600 Zentner Kainit als Winterdünaung gageben, im Frühjahr 150 Zentner ſchwefelſaures Ammoniak. Außer⸗ dierpirbtelt das ganze Geläufnetz einen ſtarken Kompoſtüberwurf, um urch auch für die Elaſtizität Sorge zu tragen. Es iſt erklärlich, late ee reiche Düngung ihre Erfolge zeitiat: Graswuchs und Dich⸗ dur it ſind ſo überraſchend, daß es eine Freude iſt, über den ſchönen. zu 00 Hinderniſſe maleriſch unterbrochenen Wieſenteppich hinweg ne 1Verſchiedene Hinderniſſe wurden umgepflanzt, ebenſo einige vier e Fänge an den Hinderniſſen angelegt, vor allem aber die meh Bögen der Flachbahn mit einer dichten Fübrungs hecke auf beit 9 5 bhundert Meter nach innen eingeſäumt. um dadurch die Sicher⸗ aen Paſſieren der Bögen zu gewährleiſten. Auf dem Neuoſtheim Län ehrten Bogen wurde die Flachbahn auf etwa 200 Meter —5 um 4 Meter verbreitert, wozu etwa 1000 cbm Humus aus der Für dranaliſation bei Wieblingen herbeigeſchafft werden mußten. vunkt n 1600 Meter⸗Startplaßtz. der bisher mit dem Start⸗ 1450 Meter am Neckardamm vereinigt war unter Heranziehung daulenf der Tribünenſeite um 150 Meter verlängerten zweiten Ziel⸗ klatee wurde in der Luiſenvarkhecke zwiſchen Rennplatz und Turn⸗ liſche neues Startgelände geſchaffen, ſodaß auch die eng⸗ für dideile in Zukunft am Hauptziel einläuft. Sämtliche Hürden, die erne ie Hürdenrennen auf der fFlachbahn aufgeſtellt werden, wurden dorſttk durch ſchwerere Geſtelle nach dem Muſter der Karls⸗ früte ter Kaſtenhürden ſodaß das unalückliche Umſchlagen der Jab'even leichteren Geſtelle während des Nennens, das vorigen Herbſt Unteru Fall urd aus ſeiner glänvenden Chance brachte. dem Jocken vorkobolzner außerdem einen Schlüſſelbeinbruch eintrug, nicht mehr ommen kann. den, Feher ſcharf wird diesmal bet den Starts verfahren wer⸗ tüt bei denen ein Mitglied der Rennleitung dem Starter Unter⸗ 0 2 0 geben wird. Wie auf der Grunewaldrennbahn werden dle lini eſenden Berufsreiter von maßgebender Seite rechtzeitig Richt⸗ alleen erteilt erhalten, die ſie beim Start zu befolgen haben. Vor nicht wird darauf geſehen werden, daß aus dem Stand und nur der Bewegung geſtartet wird. Der Starter wird das 75 1 wie ann entlaſſen, wenn alle Pferde vor dem Band ruhig ſte en; ſerdef der Grunewaldbahn wird es Pflicht des Starters ſein dernde, die drängeln und dadurch andere Pferde am Start behin. Reiteam Flügel oder im zweiten Glied aufzuſtellen, ebenſo werden 3 eiie ie vorzeitig in das Startband zu ſpringen verſuchen, in das wird d lied geſchickt werden. Gegen alle Fälle von— 99 2 dis ie Rennleitung mit 95 einſchreiten. Mit dieſer Start⸗ ſahrünplin hat man beim erſten Grunewaldrennen die beſten Er⸗ enden gemacht, indem die Starts gut und ſchnell vonſtatten lich b0.„Die Reiter hielten dort ihre Pferde ruhig und waren ſicht⸗ zu bermiht, keine Störung der Starts derdorzüirnſen Es wird nur ſich egrüßen fein, wenn dieſe Startdisziplin auch auf unſerer Bahn eltung verſchaft. Um das Feld beſſer überblicken zu können, 5 infolgedeſſen lange und breite Startbänke für den Starter as beobachtende Mitglied der Rennleitung angeſchafft. zu Wie ſchon aus der bezirksamtſichen Bekanntmachung dieſer Tage Lennſeben war, wird für den Wagenverkehr zum und vom Spfplat eine weſentliche Veränderung eintreten. Die der do zaſtraße, die in der Fluchtlinie der Chriſtuskirche von egte tto Beckſtraße nach Oſten abzweigt erhält gegenwärtig ihre er Wertigſtellung zur Abwicklung des Wagen verkehrs, während ieſe utoverkehr über die ee eee rollt. Es war eine lellarbeit, die in den letzten Tagen das Tiefbauamt für die Fer⸗ aße nig der Spinozaſtraße durchzuführen hatte. Die Spindza. ennb biegt am bei der in die zur ahn führende Pappelallee durch eine Schleife ein. ennta s jetzt noch für die Abwicklung der vorzüglich eingeleiteten tehafſ zu winſchen iſt, iſt nur noch das Wetkerglüc. Vor⸗ 0ß ber hat der Rennberein auf dem Saftelplaß wieder ein degoshe Sch ußzelt auſſtellen zaßen, ſodaß die drei erſten Platz⸗ en: en einen Wetterſchutz durch die Tribünen bezw. Zeltanlagen h zeuberdem wurde der ganze Sattelplatz ſtark überkleſt. richtn die Mitglieder hat der Rennverein dieſes Jahr eine Ipen Beſ wieder ins Leben gecufen, die zur Vorkriegszeit ſtets Dieſe eifall auf ſich vereinigte, nömlich das Prämienrennen. Gunſten der Vunen. das noch 47 Unterſchriften umfaßt, werden zu Vereinsmitglieder Prämien ausgeloſt im Geſamt⸗ betrag von 1500. Aus einem Glücksrad, das fämtliche Mitglieds⸗ nummern enthält, werden zunächſt 47 Nummern entnommen und der Reihe nach den Programmpferden zugeſchrieben. Der Inhaber der Nummer des Siegers erhält 1000 Prämie, derjenige des zweiten Pferdes 300 und des dritten Pferdes 200 vom Renn⸗ verein ausbezahlt. Jedenfalls dürfte die Einrichtung mit dazu bei⸗ tragen, daß die Vereinsmitglieder treu zum Jahresprogramm des Rennvereins ſtehen und ſich die günſtigen Gewinnchancen nicht ent⸗ gehen laſſen, zumal die heutigen Zeitläufte bei weitem nicht mehr ſo viele Mitglieder dem Verein erhielten, als zur Vorkriegszeit. Die Chancen auf Gewinn der anſehnlichen Prämien ſind infolgedeſſen deine geringen. Um auch ſolchen Turffreunden, die nur meetings⸗ weäſe alle Rennen beſuchen wollen, eine Gelegenheit zu einem er⸗ mäßigten Eintritt zu geben, hat der Rennverein eine Neuein⸗ führung geſchafſen: nämlich das dreitägige Meetings⸗ abonnement für den Tribünen⸗ und Sattelplatz, das nicht zur Jahresmitgliedſchaft verpflichtet, ſondern an den Kaſſen mit 16prozentiger Verbilligung gegen die Tageskartenpreiſe von jedermann gekauft werden kann. Wer einmal mit offenen Augen gelernt hat, Rennen zu ſehen und ſich an all ihren Einzelheiten zu begeiſtern und zu intereſſieren den läßt es nicht los. Unter dieſen Geſichtspunkten iſt dieſesmal der Rennverein in ſeiner Fürſorge, die Freude am Vollblutpferd und am Rennſport in die weiteſten Vevölkerungsſchichten zu tragen, noch einen Schritt weiter gegangen, indem das Filminſtitut Hartmann⸗ Mannheim die ganzen Rennen verfilmen und in hieſigen und auswärtigen Kinos ſpäterhin vorführen wird. Wir konnten uns geſtern durch eigenen Augenſchein über⸗ zeugen, daß die Vorbereitungen für die diesjährigen Mairennen, die wie immer aus der Fülle der mannigfachen Maiveranſtaltungen im⸗ ponierend emporragen wieder in vorbildlicher Weiſe getroffen worden ſind. Man b. Hundert ſtets von neuem die wundervolle Lage der im friſchen Majengrün prangenden Bahn, wenn man auf der neuen Mitgliedertribüne ſteht, von der aus man einen entzücken⸗ den Rundblick bis zur Kette der Bergſtraße genießt. Mit anerken⸗ nenswertem Wagemut hat das Direktorium des Badiſchen Renn⸗ vereins einen größeren Schritt vorwärts in der Vervollkommnung der techniſchen Einrichtungen gemacht. Man darf die Hoffnung hegen, daß die einheimiſchen und auswärtigen Freunde des Pferde⸗ ſports dieſe mit erheblichen Aufwendungen verbundenen An⸗ ſtrengungen durch einen Maſſenbeſuch anerkennen, der zugleich die Möglichkeit gibt, die ins Auge gefaßten Zukunftspläne zu verwirk⸗ lichen. Tierſchutz⸗Tag Zu einem Tierſchutz⸗Tag, deſſen Reinerlös zur Förderung des Tierſchutzes dient, hatte am Mittwoch der Tierſchutz⸗Verein Mannheim ſeine Freunde in den Verſammlungsſaal des Roſen⸗ gartens geladen, und zwar war der Nachmittag für die Kinder, der Abend für die Erwachſenen beſtimmt..„Zwei frohe Stun⸗ den für Kinder“ waren es, die am Nachmittag unſeren Jüng⸗ ſten das Tierreich näherbrachten und liebgewinnen ließen. Was gab es da nicht alles zu ſehen, zu hören und— zu bekommen! Da gab es Luftballons, rote, gelbe und weiße, Brezeln, Schokolade und ſonſtige Süßigkeiten, wie ſie eben für ſo kleine Leckermäulchen recht ſind.„Meine lieben Kinder“, ſo begrüßte Julie Sanden die kleine Zuhörerſchaft,„ihr ſeid alle hierhergekommen, um ein gemüt⸗ liches Stündchen zu feiern. Der Tierſchutzverein hat euch einge⸗ laden, denn er denkt, daß ihr die Tiere lieb habt.“ Und was wußte ſie nicht alles zu erzählen, von der Tiere Freud' und Leid, von ihrem Leben und Treiben, von ihren ſtummen Schmerzen und Klagen und ihren ſtillen Bitten.„Die Sprache der Tiere“, ſo ſchloß Frau Sanden,„liegt in den Augen; doch zu verſtehen ver⸗ mag ſie nur ein kindlich Gemüt.“ Dann ſchloß ſich Darbietung an Darbietung. Man wußte kaum, welcher man den Vorzug geben ſollte. Da kamen zuerſt die jungen Künſtler Heinz Webel und Uſchi Heſſe, die die„Berceuſe“ von Cotta zu Gehör brachten, Wal⸗ purga Schick ſang drei Kinderlieder,„zwei Vöalein“ kamen ge⸗ flogen, die einen reizenden Tanz aufführten, Helene Jslinger und Gabriele Troeltſch brachten im gefälligen Biedermeier⸗ koſtüm Duette zum Vortrag, eine Unterhaltung zwiſchen Gockel (Geora Köhler) und Eſel(Karl Neumann⸗Hoditz) rief das Entzücken der Kinder hervor, niedliche Tanzſzenen der Ballettſchule Aenni Haens erfreuten allerſeits, ein traaikomiſches Duett„Frau Pudel und Herr Bulldogge“ brachte die Kinder aus dem Lachen nicht mehr heraus, und zum Schluſſe zeigte ſich Fritz Linn als Zauberkünſtler, der im„Handumdrehen“ Talerſtücke, Blumen, Eier ete. herbeizauberte. Helene Leydenius wirkte als An⸗ ſagerin. Die Erwachſenen fanden ſich zu einem„bunten Abend“ zuſammen. Ein reichhaltiges Kabarett ſorgte für Abwechslung und Stimmung. Fräulein Leydenius leitete den Reigen mit einem von Herrn Karl Noll verfaßten Prolog ein, wobei ſie einen prachtvollen Wolfshund mit auf die wit Lorbeerben en und Hor tenſien geſchmückte Bühne brachte. Als humorvoller Conferencier ſorgte Herr Alfred Landory für den nötigen Schwung und Witz. In Herrn Ernſt Langheinz ſtellte er„einen heiteren Philo⸗ ſophen“ vor, der es durch ſeine Schnurren auf das Zwerchfell des Publikums abgeſehen hatte. Friedel Dann, das„vertrocknete Veilchen“, wie ſie Herr Landory nannte, ſang zwei Lieder,„Wenn draußen rings in den Zweigen“ und„Einmal möcht' ich wieder tanzen, ſo wie damals im Mai“. was ſie, es ſei hier unter Dis⸗ kretion mitgeteilt, auch ausgiebig tat.„Herr Linn möchte einen faulen Zauber machen“, verkündete der Anſager, und gleich er⸗ ſchien denn auch der Zauberer mit ſeinem ganzen Apparat, um das Publikum in das Gebiet der höheren Magie einzuweihen. Derauf gab Herr Landory ein Lied zum Beſten, die kleinen „Vögelchen“ vom Nachmittag tanzten ihren niedlichen Tanz, Elſe v. Hagen ließ ſich in ihrer neuen Rolle als Koloraturſängerin vernehmen, wobei ihr die„Pagenarie“ aus den Hugenotten nicht ſchlecht geriet, die kleine„Hedi“ mit ihrem Puſſy erfreute durch ihren zierlichen Tanz, wenn auch der ſchlechtaelaunte Puſſt einen Ausflug ins Publikum unternahm Heinz Webel und Uſchi Heſſe trugen ihre Berceuſe vor, Jlonka Sabanoff brachte mit Elan einen flawiſchen Tanz zur Vorführung, Friedel Dann und Alfred Landory löſten mit ihrem Tanzduett aus der„Gräfin Maritza“ veichen Beifall aus, und zum Schluſſe führten Frau Eliſe Delank und Herr Georg Köhler ihr Hundeduett vor. Die Solis begleitete Kapellmeiſter Klaus einfühlend und anſchmie⸗ gend am Flügel. Schon ging es auf Mitternacht, als die Vor⸗ tragsfolge ihr Ende erreichte und Tiſche und Stühle beiſeite geſchafft wurden, um den nötigen Raum zum Tanzen zu ſchaffen. dem unter den Klängen einer fleißigen Jazzkavelle tüchtig gehuldigt wurde. So ſaß man denn noch lange geſellig beiſammen, irgend ein Vortrag unterbroch bisweſſen den Tang ganz angenenm. und ſchon graute im Oſten der Morgen, als man endlich zum Aufbruch rſiſtete und zögernd von der Stätte des wohlgelungenen Feſtes Ah⸗ ſchied nahm, das hoffentlich dazu beitragen wird, Not und Jam⸗ 15 unter den Tieren zu lindern, die gleich uns ee. 1 1 nd.. Feſtabend im Noſengarten Die muſikaliſche Leitung bei der am Vorabend des Noſen⸗ gartenfeſtes im Anſchluß an die Anſprachen im Muſenſaal ſtatt⸗ findenden Liebhaber-Aufführung von Reigen, Tänzen und einer Operette hat Landgerichtsdirektor Dr. Weiß. Das Orcheſter ſtellt das Nationaltheater⸗Orcheſter. Zur Leitung von Strawinskys „Die Geſchichte vom Soldaten“, die am Hauptabend (Samstag, 9. Mai) im Nibelungenſaal unter der Regie des Inten⸗ danten Dr. Hagemann gufgeführt wird, begleitet Generalmuſik⸗ direktor Klemperer, der erſt in dieſen Tagen wieder nach Deutſchland zurückgekehrt iſt, mit dem Kammerorcheſter der Wies⸗ badener Staatsoper die von dort hier eintreffende Künſtlerſchar nach Mannheim. Herr Perlſtein, der Verleger des Stadt⸗ Anzeigers, Theater⸗ und Konzert⸗Anzeiger(Vereinigte Druck⸗ und Verlags⸗Anſtalten G. m. b..) hat ſich bereit erklärt, das Pro⸗ grammbuch zu ſtiften, das am Vor⸗ und Hauptabend zum Ver⸗ kauf gelangt. « Unaufgekläcte Diebſtähle. Entwendet wurden u. a. in letzter Zeit: Eine dunkelbraune Ledertaſche enthaltend einen ſchwarzen Geldbeutel mit etwa 10 Mark Inhalt, ferner zwei Schlüſſel. zwei weiße Tatſchentücher und eine vernickelte Butterdoſe— In der Nähe der Mollſchule ein Damenmantel dunkelblau. aus einer gefärbten Wolldecke.— In der Straße F 1 und F 2 ein noch aut erhaltener Kaſtenhandwagen mit neuen Radreifen.— Nachts vor dem Hauſe Seckenbeimerſtraße 30 ein Firmenſchild aus Glas mit der Aufſchrift Eliſe Helber, Damenſchneiderei, ferner in der gleichen Zeit vor dem Hauſe Seckenheimerſtraße 36 ein Reklameſchild aus Holz mit der Auf⸗ ſchrift„Tapeten— Ringfrei“— Von einem Schiff eine ſilberne Her⸗ renremontoiruhr mit Goldrändern, großem Ziffernblatt und ſchwar⸗ zen arabiſchen Ziffern. Auf dem Deckel befindet ſich außen ein Wap⸗ penſchild.— Aus einem Arbeitsraum des Finanzamtes Stadt eine Herrenremontoiruhr mit Silbergehäuſe vergoldeten Rändern. gelben Stunden⸗ und Sekundenseigern, Rückd⸗ckel mit auillocnertem Grund und Wappenſchild. Fabriknummer 11107. Auf der Innenſeite des Rückdeckels der Name J. Wenzler.— In der Heiliageiſtkirche ein run⸗ der Handkorb mit folgendem Inhalt: eine rotſeſdene Handtaſche mit einem Fach, ein kleines Taſchenmeſſer mit Perlmutterſchalen, ſowie 30 Mark Bargeld. * Feſigenommen wurden 27 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Arbeiter und ein Pianiſt, die von Strafbehörden geſucht werden, ein Schloſſer wegen Hehlerei und ſechs Perſonen wegen Bettels. * Das 25jährige Geſchäftsſubfläum feiert heute Schreinermeſſter Joſeph Fiſcher, Mechaniſche Schreinerei, Rheinhäuferſtraßſe 11a. veranſtaltungen Theaternachricht. Mit Rückſicht auf die ſtädtiſchen Maiveran⸗ ſtaltungen war es leider nicht möglich, das Gaſtſpiel Albert Baſſer⸗ manns auf einen dritten Abend auszudehnen. Der Künſtler wird nun am 17. und 18. Mai in der„Wildente“ u. dem„Schöpfer“ die männliche Hauptrolle ſpielen.— Donnerstag, den 7. Mai wird die von Francesco Sioli neuinſzenierte Hermannsſchlacht“ zum erſtenmale gegeben. Rudolf Wittgen ſpielt den„Hermann“. Der Berliner Komponiſt Herbert Windt hat für den Bardenchor eine Be⸗ gleitmuſik geſchaffen, die hier erſtmalig zum Vortrag kommt.— Sonn⸗ tag, den 3. Mai findet das erſte Gaſtſpiel des Kammerſängers Jacques Urlus ſtatt. Zur Aufführung gelanat„Triſtan und Iſolde“. Als nächſte Partie wird der Kammerſänger am 6. Maf den„Siegfried“ ſingen.— Im Hinblick auf die zahlreichen im Mai ſtattfinden den Theaterveranſtaltungen hat ſich die Intendanz entſchloſſen, von der geplanten Feſtwoche abzuſehen und das bereits feſtgeſetzte Programm ſpäterhin in einem Cnklus deutſcher Meiſteropern zur Auffſührung zu bringen.— In der heutigen Aufführung von„Lohengrin“ ſinat die Partie des„Heerrufers“ Carſten Oerner zum erſten Male. Heinrich Rehkemper wird nicht wie urſprünglich angegeigt, einen reinen Schubert⸗Lieder⸗Abend am Montag, den 4. Mai im Muſenſaal des Roſengarten veranſtalten, ſondern Lieder⸗ und Balladen von Franz ubert, H. Wolf, Löwe und Richard Strauß zum Vortrag bringen. Miſſionsvortrag. Am nächſten Sonntag ſpricht Miſſions⸗ direktor Dipper von der Baſler Miſſionsgeſellſchatf im Haupt⸗ gottesdienſt der Trinitatiskirche und hält am Abend einen Vortrag in dieſer Kirche über das Thema:„Die gegenwärtigen Erſchütte⸗ rungen in der Völkerwelt und die Miſſion“.(Siehe Anzeige.) *Sonderzug nach Köln am Rhein. Der Verein für Raſenſpiele e. V. Mannheim läßt zu ſeinem Spiel um die deutſche Meiſterſchaft am 3. Mai in Köln einen Sonderzug laufen. Der Fahrpreis iſt ſehr niedrig gehalten und die Fahrtdauer, ca 575 Stunden, ſehr günſtig. Die Beteiligung an dieſem Zua iſt ſedermann geſtattet und näheres aus der Anzeige, die in gleicher Nummer erſcheint. zu erſehen. Sportliche Rundſchau pferdeſport Köln 1. Treue-Rennen. 3000 M. 1400 Meter. 1. L. Lewins Hi⸗ larmus(Haynes), 2. Lancafhire Laß, 3. Golden Bloon. 17:10; 12, 13, 49:10. Ferner: Sam Weller, Manetho, Blankenburg, Woge, Primus, Wild, Gal, Oſtfrieſe. 2. Malua-Jagdrennen. 2500 M. 3200 Meter. 1. G. u. W Eichholz Galgenſtrick(Fritſche), 2. Loge, 3. Bundesbruder⸗ 195 32, en F Morgengabe, Lohengrin, Flova, nzelmann, Eiſor, Siegfried. 102 3. Dolomit⸗Rennen. 4500 M. 1000 Meter. 1. S. Weinbergs Cyrano(G. Nagy), 2. 2 8 22.10; 18, 34:10. erner: Mannesmut, BValmung, Freilicht. 5 J. Ariel⸗Rennen. Ehrenpreis und 9000 M. 160⁰ Meter. 1. W. Hemſotys Pythia(Zimmermannz), 2. Prinz Chriſtian, 3. Aſparagus. 37:10; 15, 12:10. Ferner: Allegro, Golfſtrom, Blocks⸗ berg. NMubier-Rennen. 3000 M. 1600 Meter. 1. Geſtüt Hydling⸗ Probefahrt(Zimmermann), 2. Salve, 3. Schneewolke. 20:10; 15, 112. 36:10 Ferner: Hail, Armin, Vögelchen, Aproca, rey. N ee eee 4000 M. 3700 Meter. 1. A. Steinecks Aliſſa(Gerber), 2. Ladislaus, 3. Miß Vigorous. 31:10; 14, 17, 15:10. Ferner: Chibouk, Heidi, Anitra, Häckels Nichte, Cofone, 7. Ard Patrick-Ausgieich. 4500 M. 2000 Meter. 1. H. Lff⸗ manns Carol(Große), 2. Abendſturm, 3. Imperialiſt. 124:10; 22, 13, 17:10. Ferner: Salvator Quarta, Fokker, Föhn, Charlotte. Ddas Saden⸗Sadener Schachturnier Am Mittwoch wurden die Hängepartien der 9. und 10. Runde zu Ende Fbie Sämiſch gewann gegen Mates und Mieſes gegen Colle. Roſelli ſpielte remis gegen Grün⸗ feld. Aljechin ſteht mit 8½ Punkten an der Spitze. Es folgen Rubinſtein mit 8, Grünfeld, Rabinowitſch mit 7, Marſhall, Tarta⸗ kower und Sämiſch konnten bis jetzt je 6 Punkte erringen. Sort l, H¹ uue dalfelgu. Freis 1. 7 in allen Buchhandlungen, zenungs- Klosken beim Verlag Scherl 0 N nerl, Berlin SWes. 6. Seike. Nr. 200 Neue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Ausgabe] Freitag, den 1. Mal 1925 [Neue WMannheimer Seitunge Handelsblatt! Die Lage des ſüddent N hen Tabakgewerbes Von Georg Haller⸗Mannheim I. Als die Spanier unter Columbus im Jahre 1492 an der Inſel Guanahani laubeten, ſahen ſie mit Erſtaunen, wie die Eingeborenen Rauch aus Mund und Naſe blieſen; als ſie 1519 nach Mexiko kamen, fanden ſie den Tabakgebrauch allgemein verbreitet; 1558 kam durch den Leibarzt Philipps II. der Tabak nach Portugal. Es dauerte aber bis zum Jahre 1620 bis die Sitte des Rauchens durch die engliſchen Hilfstruppen des böhmiſchen Winterkönigs nach Deutſchland gebracht wurde. Heute haben wir allein in Mannheim 85 Zigarrenfabriken. Es ſteht dabei wohl außer Frage, daß Erzeugungsgebiete des Tabaks und Standorte ſeiner Verarbeitung in einem gewiſſen Zuſammenhang ſtehen. Trotzdem wird der Einfluß des Inlandtabakbaues auf die Zigarren⸗ induſtrie meiſt überſchätzt. Im Ganzen läßt ſich ſagen, daß die Verwendbarkeit des deutſchen Inlandtabaks für Zigarren im Weſentlichen von dem Ausfall der Ernten abhängt. Gute Ernten laſſen ſich im weitgehenden Maße für die Zigarrenherſtellung ver⸗ wenden. Mittlere oder gar ſchlechte Ernten kommen jedoch für einigermaßen beſſeres Fabrikat kaum in Frage. Im übrigen iſt der Einfluß des Inlandtabakbaues auf die Zigarreninduſtrie im Laufe der leßten Jahre weſentlich zurückgegangen und zwar des⸗ halb, weil die Nachfrage nach Rauchtabak eine beträchtliche Belebung erfahren hatte. Die Reichtabakfabriken waren daher in der Lage, den Inlandtabak, und zwar auch deſſen gute Qualitäten, zu ſolchen Preiſen aufzunehmen, daß für die Zigarreninduſtrie der Ankauf ſolcher Tabake im allgemeinen wenig lohnend war. Aller⸗ dings hat die wirtſchaftliche Entwicklung neuerdings einen Rückgang der Nachfrage nach Rauchtabak gebracht, ſo daß künftig viel⸗ leicht wieder mit einer erhöhten Vedeutung des Inlandbaues für die Zigarrenherſtellung gerechnet werden kann. Indeſſen iſt der Vorteil, der dadurch etwa der badiſchen Zigarrenindu⸗ ſtrie im Verhältnis zur außerbadiſchen entſteht, nur unbedeutend, da er letzten Endes auf die Frachtdifferenz herauskommt. Dem⸗ gegenüber haben andere Gebiete, wie z. B. Rheinland, Weſtfalen, Hamburg und Bremen den Vorteil billigerer Frachten für Ausland⸗ tabak, während es auch Gebiete gibt, für die ſowohl die Frachtbelaftung des Inland⸗ wie des Auslandtabakes größer iſt als für Mannheim. Der Preis des Fertigproduktes wird aber weit ſtärker beeinflußt durch die Frachtkoſten vom Herſtellungsort zu den großen Abnahmezentren, die vorwiegend in Norddeutſchland liegen und in dieſer Hinſicht iſt die badiſche Induſtrie gegenüher den zentraler gelegenen Herſtellungsgebieten benachteiligt. Die Ent⸗ wicklung der letzten Jahrzehnte beweiſt, daß die Raucherwelt all⸗ mählich mehr und mehr zur Zigarette übergeht. Schon darin iſt ein Grund für den Rückgang der Zigarreninduſtrie zu erblicken. Hauptſächlich aber hat die allgemeine Wirtſchaftslage der Nachkriegszeit das Zigarrengewerbe ungünſtig beeinflußt. In das Jahr 1923 war die Zigarreninduſtrie noch bei verhältnismäßig gutem Geſchäftsgang eingetreten. Aus holländiſchen Händler⸗ kreiſen verlautete, daß die Verbindlichkeiten am Rohtabakmarkt im allgemeinen beſſer abgedeckt wurden, als es im Jahr zuvor der Fall geweſen war. Aber ſchon der Februar brachte einen erheb⸗ lichen Rückſchlag und machte eine Einſchränkung der Produktion notwendig, die in den folgenden Monaten ſoweit ging, daß im März über 70 Prozent der Tabakarbeiter ganz oder teilweiſe erwerbslos waren. Die Regierung verſuchte durch Herabſetzung des Zolles von 60 auf 30 für 100 Kg. Tabakblätter der ſchwierigen Lage des Gewerbes Rechnung zu tragen, indeſſen er⸗ wies ſich dieſe Hilfe als unzureichend. Dagegen führte der Sturz der Mark im Mai zu einer erneuten Belebung des Geſchäftsganges, wobei jedoch die Preiſe hinter der fortſchreitenden Entwertung des Geldes zurückblieben, ſo daß nur Scheingewinne erzielt wurden und ſtarke Subſtanzverluſte eintraten. Der lebhafte Geſchäftsgane dauerte in den Monaten Juni und Juli an, auch nachdem die Induſtrie dazu übergegangen war, die Berechnung der Ware in holländiſchen Gulden auszuſtellen, um den Subſtanzverluſten einiger⸗ maßen Einhalt zu tun. Die überaus knappe Zuteilung von Deviſen führte jedoch dazu, daß die Induſtrie nicht in der Lage war, die auf der Gulden⸗Baſis errechneten, aber in Mark eingehenden Gelder auch tatſächlich in Gulden umzuſetzen. Dieſer Umſtand nötigte die Betriebe teilweiſe zu einer Einſchränkung ihres Verkaufs, ſo daß die Hochkonjunktur nicht in dem wünſchenswerten Maße ausgenützt werden konnte. Schon der Auguſt brachte erneut einen ſtarken Rückſchlag. Der Ausfall der beſetzten und abgeſperrten Landesteile als Abſatzgebiet machte ſich geltend. Der weitere Sturz der Mark führte gemeinſam mit der Guldenberechnung dazu, daß das Publikum zur Bezahlung der ziffernmäßig hohen Preiſe nicht mehr in der Lage war. Erneute Betriebseinſchränkungen waren die Folge. Erſt gegen Jahresende erfuhr das Geſchäft infolge der Ludwigshafener Walzmühle Den ausführlichen Geſchäftsbericht der Geſellſchaft haben wir bereits in einer früheren Ausgabe unferer Neuen Mannheimer Ztg. veröffentlicht. Das Geſchäftsjahr ergab einſchließlich der Beteiligung an den Mühlenwerken Gottſchalk.⸗G. Crefeld einen Rein⸗ gewinn von 387 691 4. Davon werden 22 691% dem Reſerve⸗ fonds überwieſen, 6 Prozent Dividende erhalten die Stamm⸗ und Vorzugsaktionäre, 72 300 ſind für vertragliche und ſtatuten⸗ gemäße Vergütung ausgewieſen, während der Reſt mit 16 700 4 auf neue Rechnung vorgetragen wird. In der Bilanz per 31. Dezember 1924 ſtehen unter den Vermögenswerten: Immobilien mit 2 744 000, Maſchinen mit 1 260.000, Beſtand an Wertpapieren mit 288 300 /, Kaſſe mit 17 605, Wechſel mit 51 998„, Waren⸗Vorrat mit 6282 372 1 und Debitoren mit 1 397 361„. Das Aktien⸗Kapital beträgt 4600 000, die ordentliche Reſerve 227 309 /, die Kreditoren 1909 254„ und die Akzepte 4917 382 l. Dem Betriebsgewinn von 2 649 578 ſtehen gegenüber: für Handlungsunkoſten, Steuern, Zinſen, Proviſionen uſw. 1238 007, für Kohlen und techniſche Bedarfsartikel 257 016 K, für Löhne 341 924, für die Alters⸗, Unfall⸗ u. Krankenverſicherung 40 948 l, für Reparaturen 154 509 und für Feuerverſicherungsprämten 33 484 l. O OGrade Motoren-Werke.-⸗G., Magdeburg. In der geſtrigen .⸗V. wurde der Fuſionsvertrag mit der R. Wolf.⸗G. in Magdeburg⸗Buckau genehmigt. Stabiliſierung der Währung eine erhebliche Beſſerung, die auch in den erſten Monaten des Jahres 1924 noch anhielt. Zeitweilig konnte man von einer Hochkonjunktur ſprechen, die zu einer vollen Wiederaufnahme der Betriebe, ſtellenweiſe ſogar zu Betriebs⸗ erweiterungen Anlaß gab. Indeſſen war vorauszuſehen, daß dieſe günſtige Lage nur von kurzer Dauer ſein würde. Die Goldmark⸗ preiſe waren dem Raucher im Vergleich zu den gewaltigen vorher bezahlten Papiermarkbeträgen zunächſt ſo billig erſchienen, daß der Konſum eine unnatürliche Belebung erfuhr. Der Verbraucher hatte eben das Rechnen mit dem Pfennig ver⸗ lernt. Bald genug ſtellte ſich aber heraus, daß ein ſtarker Konſum an Zigarren nach wie vor die Verhältniſſe der meiſten Deutſchen überſtieg. Demgemäß ging der Abſatz beträchtlich wieder zurück, zumal die allgemeine ſtarke Wirtſchaftsdepreſſion, verbunden mit Arbeitsloſigkeit, Kurzarbeit, Beamtenabbau uſw. eine empfind⸗ liche Rückwirkung auf den Markt ausübte, von der die Zigarren⸗ herſtellung beſonders ſtark betroffen wurde. Der Handel hatte ſich während der letzten Zeit des flotten Geſchäftsganges in ſo großem Umfange mit Ware eingedeckt, daß ihm die Er⸗ füllung ſeiner Verbindlichkeiten ſchwer wurde. Zum Teil hatte zu dieſen Eindeckungskäufen auch die ſtarke Preisſteigerung am hollän⸗ diſchen Markte, die für die Einzelſorten bis zu 100 Prozent betrug, Veranlaſſung gegeben. Demgemäß hätten vom Sommer 1924 an die Zigarrenpreiſe eine beträchtliche Erhöhung erfahren müſſen. Inzwiſchen war aber etwa ſeit Mai der Abſatz derartig zurückgegangen, daß nicht nur der Großhandel, ſondern zum Teil auch die Induſtrie zu Schleuderverkäufen ühergehen mußte, um ſich zur Erfüllung ihrer Verbindlichkeiten die nötigen flüſſigen Mittel zu beſchaffen. In manchen Fällen wurden bei dieſen Schleuderverkäufen nicht einmal die Geſtehungskoſten erreicht. Infolgedeſſen war es dem geſunderen Teil der Induſtrie nicht möglich, die durch die Verhältniſſe bedingten Preiſe durchzuführen. Seit dem Sommer 1924 iſt der Abſatz von Zigarren faſt nur noch zu Preiſen möglich, die dem wirtſchaftlichen Bedürfnis der Induſtrie nicht gerecht werden. Das Geſchäft liegt aufs ſchwerſte darnieder. Faſt durchweg ſind die Bettiebe beträchtlich eingeſchränkt. Der Kurzarbeiter⸗ und Arbeitsloſen⸗Prozentſatz ſtieg in manchen Monaten bis auf 50 Prozent. Am holländiſchen Markte hatte der Sommer eine unbedeutende Verbilligung der geringeren Tabake gebracht, während die beſſeren Sorten ihre hohen Preiſe hielten. Im Herbſt zogen die Tabakpreiſe auch für Inlandtabake durch⸗ weg wieder an; erſt im November trat infolge des Weihnachts⸗ eſchäftes vorübergehend ein gewiſſe Belebung des Abſatzes ein. Indeſſen hat das Weihnachtsgeſchäft bei den Händlern den Erwartungen nicht entſprochen, ſo daß es lediglich eine erneute Auffüllung der ohnedies umfangreichen Händlerläger zur Folge gehabt hat, die mit dem Beginn des Jahres 1925 eine erneute Geſchäftsſtille brachte. Der Grund für den Rück⸗ gang des Geſchäftes bei den Händlern liegt darin, daß die Raucher ſich nach beginnender Stabiliſierung, an deren Dauerhaftigkeit man zunächſt nicht zu glauben wagte, ſehr ſtark eingedeckt hatten.— Im Ganzen hat ſich das Jahr 1924 für das Zigarrengewerbe ſo kritiſch geſtaltet, wie wohl keines zuvor. Die Kreditnot und die außerordentlich rigoroſe Art aller Steuererhebungen haben die geldliche Anſpannung der einzelnen Betriebe derartig verſchärft, daß ſelbſt große und alte Betriebe in ernſte Schwierigkeiten geraten ſind. Zahlreiche Filialen mußten geſchloſſen werden. In einer beträchtlichen Zahl von Fällen wurde Geſchäftsaufſicht ver⸗ hängt, eine Anzahl kleinerer Betriebe geriet in Konkurs. Im laufenden Jahre lag das Geſchäft im Januar und Februar noch vollſtändig darnieder, erſt vom März ab hat es ſich etwas beſſer angelaſſen; ob dieſe Beſſerung von Dauer ſein wird, erſcheint mehr als fraglich; auch hat ſich nichts an dem Umſtand geändert, daß der größte Prozent⸗ ſatz in der Zahl der Erwerbsloſen Badens vom Tabakgewerbe geſtellt wird. Nachdem der Abſatz an Zigarren wohl für die Dauer nicht unweſentlich zurückgegangen iſt, beſteht zurzeit eine gewaltige Ueberproduktion, die ſolange einer Geſundung des Gewerbes im Wege ſtehen muß, bis die Induſtrie den Umfang der Fabrikation dem Konſum anpaßt. Wie ſich die Jerhältniſſe für die Zukunft geſtalten werden, läßt ſich ſchwer vorausſehen. Indeſſen kann man wohl ſagen, daß eine Beſſerung der Lage des Zigarrengewerbes nur dann eintreten kann, wenn die deutſche Wirtſchaft im allgemeinen wieder zur Blüte kommt und dadurch ein erheblicher Teil der deutſchen Konſumenten zu einem Einkommen gelangt, das ihm den Genuß von Rauchwaren wieder im größeren Umfang geſtattet, als es heute der Fall iſt. — Mitropa, Mitteleuropäiſche Schlafwagen⸗ und Speiſewagen⸗ .⸗G., Berlin Von dem Goldmarkkapital 21 120 000.4 entfallen 10 560 000 Goldmark auf Grundkapital und 10 560 000 6% auf Genußſchein⸗ kapital. Die Vorzugsaktien werden wie die Stammaktien zuſam⸗ mengelegt. Das Grundkapital beſteht danach aus 9 600 000 4 Stamm⸗ und 960 000 Vorzugsaktien. Das Grundkapital wird im Verhältnis von 50 z1 derart umgeſtellt, daß der Nennbetrag jeder Stamm⸗ und jeder Vorzugsaktie über 1000 P. auf 20 G und jeder Stamm⸗ und jeder Vorzugsaktie über 5000 P auf 100 G 4 umgeſchrieben wird. In gleicher Weiſe wird das Genuß⸗ ſcheinkapital umgeſtellt, alſo derart, daß der Nennbetrag der Genußſcheine über 5000 P auf 100 G4 umgeſchrieben wird. Bei Schaffung der Genußſcheine lag der Gedanke zugrunde, ſie abgeſehen vom Stimmrecht den Aktien materiell gleichzuſtellen. Das Vorrecht der Aktien, im Falle der Liquidation vor den Genußſcheinen ihren Nennwert in Papiermark zu erhalten, iſt durch die Inflation gegen⸗ ſtandslos geworden. Infolgedeſſen haben die Genußſcheine mit Ausnahme des Stimmrechts materiellrechtlich in Zukunft den gleichen Charakter wie die Stammaktien. Die aus der letzten Kapitalerhöhung noch zur Verfügung ſtehenden nom. 80 Mill. P= Verwertungsgenußſcheine werden wie die übrigen Genußſcheine umgeſtellt. In der Goldmark⸗Eröffnungsbilanz vom 1. Juni 1924 ſtehen: Aktiva: Wagenpark mit 14 622 000 /, Wageneinrichtungen mit 549 112, maſchinelle Einrichtungen mit 46 672 /, Büro⸗, Lager⸗ und Perſonalwohnungseinrichtungen mit 80 855, Fuhrpark mit 41 910 ½, Geräte mit 7252 1, Werkzeuge mit 9626, Grundſtücke und Gebäude mit 1 199 160, Warenbeſtände mit 3 062 567 Kl, Betriebswäſche mit 711 302, Dienſtkleidung mit 67231 0 Schuldner und Vorauszahlungen mit 908 475 l, Kaſſenbeſtände mi 135 627 /1, Bankguthaben mit 1472 899, Wertpapiere un Beteiligungen mit 1 521 307„ und Hypothek mit 8892 l. Andrer, ſeits ſtehen unter Paſſiva: Grundkapital: Stammaktien m 9 600 000, Vorzugsaktien mit 960 000, zuſam. 10 560 000 5 Genußſcheinkapital mit 10 560 000, Gläubiger mit 2 313 347% Dividende für das abgelaufene Geſchäftsjahr mit 976 000 A Hypothek mit 5428 und Kautionen mit 30 113 4. 2 2: Die Geſchäftsauſſicht über das Vermögen der Firma Badiſche Uhrengroßhandlung Otto K. Romann G. m. b. H. in Karlsruhe wurde zur Abwendung des Konkurſes angeordnet. O Buderus'ſche Eiſenwerke.-., Eſſen. Der Aufſichtsral beſchloß, von der Ausſchüttung einer Dividende A bſtand 31 nehmen. Nach 1807 576/ Rückſtellung für Abſchreibungen ver⸗ bleibt ein Ueberſchuß von 308 441, der auf neue Nechnung vor⸗ getragen werden ſoll. OBeeiſtiftfabrik vorm. Joh. Faber.-., Nürnberg. Die geſtrige.⸗V. genehmigte die beantragte Dividende von 6 Prozent, Die Verwaltung teilte mit, daß die Geſellſchaft ſeit 1. Januar wieder voll beſchäftigt ſei. -ku- Preisermäßigung des Branntwein⸗Monopols. Wie ver⸗ lautet, haben die Ausſchüſſe des Reichsrates der Beſchwerde der Branntwein⸗Monopol⸗Verwaltung gegen den Beiratsbeſchluß vom 26. März inſoweit ſtattgegeben, als der Branntweinübernahmeprei⸗ auf 30 R. und für Lufthefebrennereien auf 40 R. herabgeſeß wurde. Entgegen dem Antrage der Monopolverwaltung verblei es aber beim 1. Juni 1925 als Termin für das Inkrafttreten dieſer herabgeſetzten Preiſe. Die endgültige Beſchlußfaſſung des Reichs deſſen Vollſizung in dieſer Woche ſtattfinden wird, ſteht noch aus. Deviſenmarkt Nachbörslich kamen folgende-Uhr⸗Nachmittagskurſe aus New Pork: London 48456, Paris 523, Schweiz 1938, Italien 410,½25, Holland 4012, Kriſtiania 1650 feſter, Kopenhagen 1869 feſter, Stoch⸗ holm 2678 ſchwächer, Brüſſel 508, Buenos Aires 3863. An Arbitragekurſen notieren: Dollar gegen Paris 19,12, London gegen Paris 92,63, London gegen Zürich 24,99,50, London gegen Mailand 118,09, London gegen Amſterdam 12,06,50, London gegen Brüſſel 95,35, Zürich gegen Mailand 21,97. In Goldmark bzw. Goldpfennig koſten: New PYork 4,20.5 L adon 20,345, Paris 21,96,50 Pfg., Schweiz 81,40 Pfg., Italien 17,23 Pfg., Holland 1,68,50., Wien 59,21,50 Pfg., Prag 12,4% Kriſtiania 69,30 ſehr feſt, Kopenhagen 78,50 feſter, Stockholm 1,12,48 ſchwächer, Brüſſel 21,33,50 Pfg., Buenos 0 1,62,20 l. BGörſenberichte Mannheimer Effektenbörſe O Mannheim, 30. April. Am Monatsabſchluß war der Ver⸗ kehr an der hieſigen Börſe ruhig bei behaupteter Tendenz. Ez notierten: Rheiniſche Hypothekenbank 7,3, Badiſche Anilin 138,50, Mannheimer Verſicherung 81, Oberrheiniſche Verſicherung 120 Emaillierwerke Maikammer 55, Heddernheimer Kupfer 9,1, Pfäls“ Nähmaſchinen 60, Wayß u. Freytag 86,50, Zuckerfabrik Wag⸗ häuſel 3,3, 5 proz. Deutſche Reichsanleihe 540, 4 proz. Karlsruher Stadtanleihe von 1907 8, Neuregelung der Börſenzeit in der Mannheimer Produktenbörſe u⸗ Bei der am Montag ſtattgehabten Abſtimmung über die Ne regelung der Börſenzeit wurde mit 173 gegen 54 Stimmen beſchloſſen, die offizielle Börſenzeit der Mannheimer Produktenbörſe von 1 bis 4 Uhr mittags feſtzuſetzen. 4 Uhr bleibt der Börſenſaal für jeden Verkehr geſchloſſen, jedoch wird der Börſenſaal mit Rückſicht auf die früher hier eintreffend auswärtigen Mitglieder bereits um 11 Uhr vormittags geöffne Dieſe Neuregelung tritt vom 4. Mai 1925 ab in Kraft. Waren und Märkte Berliner Metallbörſe vom 30. Rpril Preiſe in Feſtmart für 1 Kg. 29. 80. Aluminium 29. 90, Elektrolytkupfer 130,50 130.25 in Barren 2,45⸗2,50.40.20 Raffinadekupfer 122.75 121.25 inn, ausl.—— 527 Blei— 63.75 üttenzinn—.——72 Rohzinklb.⸗Pr.)———.— Nickel 9,45•-3,50..550 do.(fr Verk“ 069.0% 69 00 Antimon 790 7884350 Plattenzink 62—63 61—62 Silber für 1 Gr. 92.50.93,50 92,50 Aluminium 2,35⸗2,40.,35⸗2,40 Platin p. Gr.—.— 8ondon, 30. April(WB' Metallmarkt.(In Eſt. f. d. engl. t v. 1016 fg⸗ 29. 90. 9 9250 J 92,J0 2250 Kupfer Kaſſa 61.50 60 88 beſtſelect. 65.— 64.50 Zint 94.65 45 do. 3 Mona. 62.35 61,13 Mickel 105,— 185 ueckſirben 70.— 18,— do. Elektol. 64.75 64.50] Zinn Kaſſo 250,— 245.50] Regulus— 10. -m- Bom Metallmarkt.(Bericht der Metall⸗ und Rohſtoff⸗ Geſellſchaft m. b.., Berlin.) Die Preiſe am deutſchen Metall markt erholten ſich infolge erhöhter Londoner Metallnotierungen im Laufe dieſer Berichtswoche. Gegen Ende der Woche trat! Zuſammenhang hiermit eine größere Kaufſtimmung des Konfum? hervor. Die in den letzten Tagen eingetretene freundlichere Stig mung am deutſchen Metallmarkt blieb weiter beſtehen und läß ein beſſeres Geſchäft und erhöhte Umſatztätigkeit erhoffen. Hemmen wirkt jedoch nach wie vor der vorhandene Kapitalmangel. Am Altmetallmarkt konnten ſich im Zuſammenhang mit der höheren Notiz für Neumetalle die Preiſe gleichfalls erhöhen. 6⸗ beſteht vom Konſum auch eine lebhaftere Nachfrage nach allen Altmetallen, ſpeziell nach Kupfer und Kupfer⸗Legierungs Materialien. Der Preis für Blei erholte ſich von ſeine niedrigſten Kurs zu Anfang der Woche um ca. 6 per 100 Kh· hierfür, wie nach Zinkmaterialien, beſtand größere Nachfrage. 5 •: Pforzheimer Edelmetallpreiſe vom 30. April. 1 Kg. Gol 2810 G. 2822.: 1 Kg. Silber 92,30 G. 92,90.; 1 Gramm Platin 15,25 G. 15,75 B. 1: Nürnberger Hopfenbericht vom 30. April. Auf deſt heutigen Hopfenmarkt war keine Zufuhr zu verzeichnen. Verkauf wurden 15 Ballen. Tendenz ruhig. Mittlere Markthopfen 180 Hallertauer wurden zu 250—300, prima Markthopfen zu 3⁵ bis 370 1 angeboten. *Bremen, 30. April. Baumwolle. American Fully middling c. 28 g. mm. loko per engl. Pfd. 26,98(26,73) Dollarcents. Juter prompt innerhalb 10 Ta l f„Lieferg. Mai—, Juli—, ruhig. Melaſſe 4,25—7 ſſ 1. — — 7 Srettag, den 1. Mal 1025 neue mannheimer zeitung(mittag⸗Nusgabe) Seite. Ar. 200 E Wandern und RNeiſen Der Kaiſerſtuhl . (Nachdruck verboten.) lagiſch Kaiſerſtuhl iſt jedoch nicht nur ein geologiſch und minerao⸗ ha ch intereſſantes Gebirge, auch hinſichtlich ſeiner reichen Flora er ſeit langem das Intereſſe der Naturforſcher und ⸗freunde er⸗ und erfreut die Herzen und Augen der Wanderer. Der enwargwalt iſt ſehr philiſtrös gegen ihn, ein Kind der Gäa neben em Sprößling der Pluto, dem heißeres Blut in den Adern klopft. 0 rängt überall heraus und wandelt ſich, trotz der Dürre des viol ens, an ſeiner Oberfläche in farbenreiches Leben um. Die große ⸗ Anemone deckt im Frühling ſtellenweiſe wie ein blauer Wirich, und die großblätterige weiße ſchaukelt auf hohem Stiele im ihr poetiſches Kelchantlitz darüber; blühender Seidelbaſt flicht iche Streifen hinein. Die Luft ſchwimmt von Veilchenduft und ede Maiglöckchen nicken, vieltauſend geſellt, wie Brautkränze 13 Oberrand der ſteilen Wegwände herunter. Dann kommen zahl⸗ —55 Orchideenarten und phantaſtiſch geſtalteter Frauenſchuh; mit na vorſchreitenden Sommer folgen rote, gelbe, blaue Cenꝛianen ent arüber kriecht, flattert und flimmert zum Entzücken der deg Tologn eine andere Inſektenfaung als drüben auf den Hängen enn warzwaldes, ſeltene Falter und Käfer, die ſich hier, wie auf er Inſel ſeit unendlicher Zeit forterhalten. des Wer einmal zur Lenzeszeit oder im Herbſt durch die Talgründe Wei aiſerſtuhl gepilgert, ſich ſeiner Schönheiten gefreut und ſeinen Nan getrunken, wird ihn gern ſo nennen, wie es Wilhelm Jenſen an hat in einem„Hymnus an den Kaiſerſtuhl“: Du meine heimlich ſchöne Welt, Die nicht von fern zur Schau ſich ſtellt: Mit deinen lichten Anemonen, Mit deinen ſchlanken Orchideen, Mit deinen tauſend Veilchenkronen, Mit deinen brautkranzweißen Schleh'n. dff Der Zugang am Kaiſerſtuhl findet von der Station Riegel, der Aenburg—reiburger Bahn oder auf der Zweigbahn Freiburg— A mar von den Stationen Gottenheim, Waſenweiler, Ihringen und ſpu Breiſach aus ſtatt. Seit dem Jahre 1895 verbindet eine normal⸗ Gottcde Privatbahn Kaiſerſtuhlbahn) die Stationen Riegel und weſtinbeim auf der öſtlichen Seite und Riegel und Breiſach auf der Kalllichen Seite des Kaſeſſtu und ſchließt damit die Orte des tkrälerſtubles an das große Welteiſenbahnnetz an. Rundum be⸗ Wur den große Fabrſtraßen das Gebirge hart an ſeinem Fuße, dſte eine durchſchneidet es in ſeiner Mitte, von Oberſchalhauſen im derene nach Oberrothweil im Weſten, über die Sattelhöhe zwiſchen tlef otenkopf und der Eichelſpitze anſteigend und ſich dann in den Taleinſchnitt von Schelingen unter den völlig kahlen matten⸗ eckten Badberg niederziehend. Die übrigen befahrbaren Wege ein Kaiſerſtuhls dringen nur an den Seiten ein Stück in ihn hin⸗ ohne ſeinen Grat zu überſchreiten. und Sehr empfehlenswert iſt bei guter Ausſicht auf Schwarzwald 34 Vogeſen die Höhenwanderung über den ganzen Kaiſerſtuhl Süd Stuͤnden). Man beginnt bei oder Ihringen im en oder Endingen im Norden. Bei der Kirche in Waſenweiler bedt ein Fußweg in die Höhe auf den Waſenweilerer Kamm mit ſälicher Ausſicht, ſodann in nördlicher Richtung in den Wald und eßlic links auf den Weg von Oberſchaffhauſen⸗Vogtsburger am ergang zu den Neunlinden. Oder man geht von Ihringen aus Höh Kirchhof vorbei, dieſen rechts laſſend auf die ausſichtsreiche 85 und über ſie zu den Neunlinden. Von hier zum oben⸗ 9 annten Uebergang, den man öſtlich quert und dann wieder hinauf bernder Weſtſeite der Eichelſpize entlang, des zweiten, oben aber wachſenen Hauptgipfel des Kaiſerſtuhls. Pledein. ſteiler Pfad führt hinauf und jenſeits auf unſeren Weg rude um, hinab. Oben auf der Spitze ſteht ein altes Gemäuer, Koſter 8 sle genannt. In ihm wollen manche das verſchollene Na er St. Peter auf dem Kaiſerſtuhl erkennen, das von dem denskorafen Heſſe von Hochberg⸗Höhingen 1387 den Pauliner Or⸗ ſanabfüdern mit anderen Schenkungen übergeben wurde. Der Um⸗ aig des kleinen Gemäuers ſpricht aber dagegen. Das Bruder⸗ ald en kann nur, wie auch ſein Naus ſagt, Wohnung eines auf ruders geweſen ſein. Möglich iſt. daß ein kleines Kloſter Dunden Neunlindenbuck ſtand, wo man noch Mitte des 19. Jahr⸗ 1 rts Mauerreſte geſehen haben will und daß das Bruder⸗ Auschen als Einzelwohnung dazu gehörte. 0 mmer weiter in nördlicher Richtung, meiſt bei ſchönſter Aus⸗ 0 wendet man ſich ſchließlich links der Katharinenkapelle zu und 9 dann hinab nach Endingen. Auch kann man von hier auz Noth öhe weſtwärts weiter verfolgen und über Mondhalde nach Sponeeil abſteigen, von wo über Jechtingen oder Burkheim die don 8 unſchwer zu erreichen iſt. Auch fährt man mit einem Kahr geng reiſach aus zur Sponeck und macht von hier aus die oben⸗ duch dte Wanderung. am beſten nach Endingen oder, je nachdem, von Wbringen in umgekehrter Richtung. Ein weiterer Weg führt man er Bahnſtation Gottenheim nach Oberſchaffhauſen, bis wohin Land auch die Kaiſerſtuhlbahn benützen kann, und dort auf der ſtraße bis auf die Höhe und auf dieſer links nach Neunlinden. beſten ne eigenartige und das Bezeichnende des Kaiſerſtuhls am Aicen vor Augen führende Wanderung iſt von Ihringen über na ohl, Oberrothweil, Biſchoffingen, Kichlingsbergen, Amoltern Endingen. Die Zeitdauer beträgt etwa—5 Stunden. 9*. Pfälzerwald⸗verein Ortsgruppe Mannheim⸗Ludw'gshaſen Wanderung am 19. Ayril 1925: Albersweiler—Elimſtein Nint mn letzten. nächtlichen Kampfe am 14. März verlor der greiſe Herrſch trotz reichlichen Schneefalles endgültig ſeine bereits unſichere Land daft und mußte den ſtegenden Frübling wobl oder übel ins dieben laſſen. wunde on am Wandertage hatte der beitere Jüngling die weite Ebene Frübtirvoll geſchmückt. die das Dampfroß nur zu ſchnell durcheilte. erle asſtimmung in uns allen. näherten wir uns unverſehens der unſer der Pfalz“, Neuſtadt a. H. Nach kurzer Umſteigezeit rollte zerkthfenichku aua nach Süden. Suchend ſchweifte der Blick über die leten Hänge zum bewaldeten Höhenzug hinauf. Freundlich grü⸗ derpotrat zunächſt das Gemäuer des hiſtoriſchen Hambacher Schloſſes mal 10 und bald ſahen das von Künſtlerhand gebildete Friedensdenk⸗ ung ewie die einſt zu Höherem beſtimmte„Villa Ludwigshöhe“ auf Anng'tnieder. Trümmer bemooster Burgen, die ſebenswerte St. an u Kapelle und von Weinbergen umgebene Dörfer zogen im Fluge Vetans dorüber. Die erhabenen Bergeshäupter gaben uns. als alten lelteten. faſt bis zur inzwiſchen erreichten Stadt Landau das in Akt wo ein nochmaliger Zugwechſel ſtattfinden mußte, bevor wir Ein bersweller endlich feſten Boden betreten konnten. Am liebliane des an Steinbrüchen reichen Dorfes bogen wir links ins 555 Wieſentgl der Eußer ein. Unmerklich ſteigend leitete uns die ſanterbaltene. faſt ſtaubfrei geweſene Straße aufwärts. an die ſich terbraes Ackerland und Waldſtücke, von anmutigen Seitentälchen un⸗ 8 n. vorſchoben. Kurz nach 710 Uhr kamen die erſten Häuſer den zum Früßſtück einladenden Dörfchens Eußertal in Sicht. In Stärk aſthäufern von Syielberger und Hauck wurde für die nötiae andengz geſorgt. Auch die 1148 gegründete Kloſtertirche mar im de Golärtchen zum Beſuche empfoblen, wovon während und nach fühl ottesdienſt vielfach Gebrauch aemacht wurde. Ein hehres Ge⸗ Leſchlich wohl Jeden beim Betreten des in urſprünglichem Zu⸗ ch dierbaltenen. romaniſchen Baues, deſſen hohe, nackte Wände In laſenigen Tenſter nur ſpärliches Licht empfingen. dung f eineren Abteilungen hatte man talaufwärts die Wande⸗ digte don fortgeſelt. 1% Kilometer oberhalb des Dörfchens kün⸗ unſere te ſcharfe Naſe des Beutelberges eine größere Steigung Frunne Weges an, der ſich allmählich an den Abhängen des Arm⸗ 540 Meopfes und am ausſichtsreichen Steineck entlang bis zu eter Höhe emporwand. Eröffneten ſchon die zahlreichen Windungen eine wechſelvolle Ausſicht, ſo war auf den höchſten Punkten unſerer Wanderung der Ausblick überwältigend ſchön. Vorſichtig ſchaute das junge Grün aus den nahen, tief liegenden Wäldern, die ſich mit zunehmender Entfernung in eine blaugraue Maſſe zu verwandeln ſchienen, nur durch ihre Plaſtik erkennbar. Fern im Süden erhoben ſich die ſchon ſo oft von uns beſtiegenen Gipfel des Rehbergs und des Trifels. Im Oſten aber grüßte die „ſagenumwobene“ Kalmit zu uns herüber, zu der wohl der müde Wanderer mit Sorgen des Alltags emporklimmen könne, ſie jedoch ohne Kummer verlaſſen müſſe. Faſt 2½ Stunden lang dauerte der Aufſtieg. Hunger und Durſt erweckten die Sehnſucht nach dem nahen Forſthauſe Taubenſuhl, das trotz ſeines beſchränkten Raumes zur Mittagsraſt auserſehen werden mußte. Die erſtarkte Frühlingsſonne löſte jedoch in zufriedenſtellender Weiſe die Unterkunftsfrage, ſie lockte zum Aufenthalte im Freien. Um die 2. Nachmittagsſtunde wurde der Weitermarſch angetreten. Durch gelichteten Hochwald kamen wir auf elaſtiſchem Waldboden, am öſtlichen Abhange der Sommerſcheid vorbei, zum freiliegenden Geiskopf. In 15 Minuten kreuzten wir das an Wehren reiche Helm⸗ bachtal, dem das freundliche Grün üppiger Wieſen, von düſteren Taunen umrahmt, einen beſonderen Reiz verlieh. Ein mäßig ſteiler Aufſtieg am jenſeitigen mit gewaltigen Felſen geſpickten Abhange führte wieder zur Höhe, über welche wir uns der Senke zwiſchen Gr. Schweinsberg und Birnenberg näherten. Durch deren langſam fallende Mulde wanderten wir hinab zum Iggelbach. Im klaren Bergwaſſer ſpiegelten ſich die letzten Strah. len der früh ſcheidenden Sonne, die geſchäftig zu Tal eilenden Wellen verſilbernd. Vom Endpunkte der Wanderung trennte uns nur noch das„Kurze Eck“, das zum Schluſſe in gemütlichſtem Tempo überſchritten wurde. Um 5 Uhr zogen wir im ſchmucken Elmſtein ein, deſſen Gaſt⸗ freundſchaft wir noch 2 Stunden genießen durften, bis das um .16 Uhr fahrplanmäßig abgehende„Zügel“ uns im Wettlauf mit dem flinken Speyerbach talwärts trug. 185 Fritz Schweitzer. 4. programmwanderung des Odenwaloòklubs am 5. April Nach ſechsjähriger, unfreiwilliger Pauſe führte der Klub wieder ſeine 90 in die ſonnenfrohe Pfalz Die Wanderung begann in Edenkoben ging über das Friedensdenkmal nach der Krops⸗ burg, der Waffenſchmiede im St. Martiner Tal, ſodann zur Kalnit, Forſthaus Todenkopf, dem Hellerplatz mit der Neuſtadter Hütte und nach dem ſo ſchöngelegenen Neuſtadt. Die Wanderung war vom ſchönſten Frühlingswetter begleitet und da ſich dazu alles freute wie⸗ der einmal der Pfalz, dieſem ſo ſchönen Fleckchen deutſcher Erde einen Beſuch abſtatten zu können, darf es nicht wundernehmen daß der von der Bahndirektion Ludwigshafen zur Verfügung geſtellte Zug, der Ludwigshafen.55 Uhr verließ, etwas mehr als 700 Teilnehmer nach Edenkoben befördern mußte. Die Bewohner von Edenkoben machten erſtaunte Geſichter, als die große Wanderſchar das ſchmucke Städtchen mit ſeinen ſauberen, von Reben umſponnenen Häuschen und Häuſern durchzog und grüßten freundlichſt. Leider ließ die Fernſicht zu wünſchen übrig, denn trotzdem die liebe Sonne ſich alle Mühe gab und es wirklich faſt zu gut mit dem Wanderer meinte, konnte ſie über den dunſtigen Nebel nicht recht Herr werden. Nur langſam lugten die Umriſſe des Hambacher Schloſſes, der Maxburg, ſowie der Kropsburg und der Ludwigshöhe aus dem Dunſtkreis hervor. Gegen Mittag wurde die Ausſicht beſſer, allein gegen Abend ſchien es, als ob der Nebel auch manchen Teilnehmer angeſteckt hätte. Pfälzerrebenſaft! 15 Einen prächti Eindruck machten die Weinberge. Allent⸗ ben be Aegen beſchnitten und gebunden, ſomit für den Herbſt beſtellt. Wünſchen wir dem fleißigen Winzer und auch uns ein reichliches Erträgnis und einen guten Tropfen. Daß der Frühling ins Land gezogen war zeigte ſich übe rall. Da und dort blühte ein Pfirſich⸗ und Aprikoſenbaum, Schmetterlinge, insbeſonder der vorwitzige weißling und der Zitronenfalter, ſowie auch der Trauermantel flatterten luſtig über den Weg, auf den Bäumen flogen muntere Vöglein zwitſchernd von Aſt zu Aſt. Ein herrlicher Tag zum Wandern. Während der Haupttrupp von Edenkoben gleich dem Friedens⸗ denkmal zuſtrebte, machte die Geſangsabteilung einen kleinen Ab⸗ ſtecher zur Waffenſchmiede im Edenkobener Tal. Allein ſie hatte den etwas weiteren Weg nicht zu bereuen. Winkte doch den Sängern und Sängerinnen, in dem ſo idyliſch in der Einſamkeit des Waldes an einem rauſchenden wilden Bergbach gelegenen Gaſthaus ein gutes Frühſtück. In der Waffenſchmiede läßt ſichs gut raſten und ausruhen. Aber der Beſuch verfolgte noch einen andern Zweck, galt eß doch die aus dem 17. Jahrhundert ſtammende, heute noch erhaltene Waffen⸗ ſchmiede zu beſichtigen, die jetzt allerdings nicht mehr dem Waffen⸗ handwerk, ſondern dem weniger proſaiſchen Schmiedegewerbe dient. Die Werkſtatt wurde 1661 und das ſich daran anſchließende Wohn⸗ haus 1787 von aus Frankreich vertriebenen Hugenotten, namens Gienandt erbaut Das Merkwürdigſte dabei iſt, daß das Anweſen nie in andere Hände überging, ſich alſo von Generation zu Genera⸗ tion vererbt hat und ſich alſo heute noch im Beſitze der Familie Gienandt befindet. Die Schmiede, ein gewölbartiger Bau, macht ganzz den Eindruck des Alten und Erhabenen. Man glaubt in ver⸗ gangenen Zeiten verſetzt zu ſein. Rechts und links die übergroßen Eſſen, die wohl für Holzkohen, aber nicht für Steinkohlen eingerichtet würden. Davor die drei Amboße aus vergangener Zeit und dahinter klotzen drei mächtige Eiſenhämmer hervor, als wenn ſie ſagen wollten, was zwiſchen uns gerät zerſchmettern wir. Dieſe drei ge⸗ wiß ſchweren Hämmer ſind mit einer Welle, einem mit Moos be⸗ wachſenen Stamm, von mindeſtens 80 Zentimeter Durchmeſſer ver⸗ bunden, um beim Umdrehen durch Zapfen in Bewegung geſetzt zu werden. Dieſe Welle iſt wieder mit einem ebenfalls bemooſten Rad von etwa.50 bis.60 Meter Durchmeſſer verkuppelt und dieſes wieder mit einem größern Rad, dem Waſſerrad. Durch Waſſerkraft wird der einſache Mechanismus getrieben. Nur der große Blasbald, der dieEſſen unter Feuer hielt, exiſtiert nicht mehr und mußte einem Gebläſe der Neuzeit das Feld räumen. Nur gar zu bald mußdte von dem herrlichen Plätzchen 9 95 werden, denn der Weg war noch weit und ziemlich beſchuverlich. Auf einem Waldpfad war nach 30 Minuten 9— Friedensdenkmal erreicht. Das Denkmal, eine tempelartige Halle, wurde 1898/1899 von einem Münchener Künſtler erbaut. Vor der Halle ſitzt hoch zu Roß ein Heros mit dem Lorbeerzweig. Leider hat die Zerſtörungswut der Neuzeit an dem Denkmal ſelbſt, ſowie an den in der Halle aufgeſtellten Büſten vergangener, großer Männer, ſowie dem Heros u. ſeinem Pferd ihre traurige Schuldigkeit getan u. ſind die Spuren der Zerſtörungswut allenthalben ſichtbar ſie ſollen der Nachwelt erhalten bleiben, zum abſchreckenden Beiſpiel. Die Kropsburg, zum Teil noch erhalten, war nur 20 Minuten ent⸗ fernt und bot deren Terraſſe, ſetzt Wirtſchaftsgarten, eine beſchränkte Ausſicht auf Edenkoben, St. Martin, Alſterweiler und Maikammer, teilweiſe auch in die Rheinebene. Die Burg wurde unter der Herr⸗ ſchaft der Hohenſtaufen 1204 erbaut, im Krieg teilweiſe zer⸗ ſtört und zuletzt 1689 von den Franzoſen niedergebrannt. Bemerkens⸗ wert auch eine vor Eintritt in den Burghof rechts im Garten ſtehende, aut erhaltene in Sandſtein gehauene Statue, eine Madonna mit dem Chriſtuskind darſtellend. Trotz der vorgeſchrittenen Verwitterung ſind die Geſichtszüge noch gut erhalten. Eine am Sockel eingehauene Jahreszahl war nicht 9 zu entziffern. Wie lange ſchon mag die Madonna den Ein⸗ und Auszug zu und von der Rurg gewiſſermaßen geſegnet haben. Ein ziemlich ſteil obfallender Pfad führt von der Kropsburg(336 Mt. hoch) in 55 Minuten hinunter zur Waffen⸗ ſchmiede im St. Martiner Tal, auch prächtig an einem munteren Bergbache im Wieſental gelegen. Nachdem das Tal überſchritten war, begann die Hauptleiſtung des Tages. ſollte doch die Kalmit (673 Mt. hoch) in 1 Stunde auf ſehr ſteilem, rouhen Zickzackpfad erſtiegen werden. Mancher Schweißtropfen mußte bis zum Ziele der geſunden und ſchönen Wanderei geopfert werden und mancher ſah ſehnſüchtig beim Ausſchnaufen zur noch nicht erreichten Höhe. Vor der Kalmit 922555 noch der Turm auf dem Weinbeit herüber. Wie es nicht anders zu erwarten war, fanden die inzwiſchen wieder durſtig gewordenen Wanderer und Wanderinnen auf der Kalmit und in der Ludwigshafener Hütte bei unſerem Bruderverein gaſt⸗ liche Aufnahme. Daß ſich hier oben ein munteres Leben und Trei⸗ ben entwickelte, bedarf kaum der Erwähnung. Auch der Ausblick vom Turm war ſehr beſchränkt. Den Höhepunkt erreichte der Froh⸗ ſinn als die Geſangsabteilung mehrere ihrer Frühlings⸗ und Wein⸗ lieder erſchallen ließ. Nur zu bald mahnte der unerſchütterliche, pflichttreue Führer zum Aufbruch, galt es doch, Neuſtadt vor 7 übr n e 1 5ů bis dahin waren es eben noch gute 3 Stunden. Die Führer wählten zum Abſtieg den ſonſt wenig begangenen Weg über die kleine Kalmit, zum Felſenmeer, einer wuchtigen Felſenbildung. Allein weder auf der kleinen Kalmit, + vom Pavillon des Feane aus bot ſich eine nennenswerte Fernſicht. Auf dem Todenkopf, ein in des Waldeseinſamkeit gelegenem Forſthaus, wurden die Teilnehmer von 7 Mitgliedern des Pfälzerwald⸗Vereins aus Ludwigshafen be⸗ grüßt. Da die Wirtſchaftsräume viel zu klein waren, bot der ſchöne Wald und das prächtige Frühlingswetter Gelegenheit zum Aus⸗ ruhen. Ueberall lagerten Gruppen und manch' frohes Lied wurde geſungen. Viele zogen es vor, vom Todenkopf gleich hinüber zum Hellerplatz mit der Neuſtadter Hütte zu wandern. Man kann wohl kaum noch von einer Hütte ſprechen, denn die Ortsgruppe Neuſtadt des Pfälzerwald⸗Vereins hat anſtelle einer früheren Hütte ein ſchönes Unterkunftshaus für ihre Mitglieder erbaut Vom Heller⸗ platz ging's durch die kleine Ebene, in's wildromantiſche Finſter⸗ bachtal, am Biſchofsweiher, einer früheren Forellenzuchtanſtalt, vor⸗ bei, alsdann in's gleichfalls wildromantiſche Silbertal. Ein Hoch⸗ genuß, durch dieſe beiden Täler mit ihrem rauſchenden und ſpru⸗ delnden Bache zu wandern.„Bei der ſo ſchön an das Tal gebetteten Königsmühle wurde das prächtige Tal verlaſſen. Noch ein letzter herrlicher Blick bei der Realſchule auf das im Abendſonnenglanz er⸗ ſtrahlende Neuſtadt und die erſte und ſo ſchön verlaufene Pfälzer⸗ wanderung hatte ihr Ende gefunden. Ein von der Bahndirektion wieder geſtellter, um.17 Uhr abgehender Vorzug brachte die gewiß in jeder Hinſicht befriedigten Teilnehmer in die Heimat 8 Sch. verſchiedenes Der Volksreiſebund. Viele ſchon werden von dieſem Bunde gehört oder geleſen haben, der es ſich zur Aufgabe geſtellt hat, Rat und Auskunft in allen Fragen des Reiſeweſens zu erteilen, gute und preiswerte Erholungsgelegenheiten auf dem Lande— ſei es im Gebirge oder an der See— ausfindig und ſeinen Mitgliedern zu⸗ gänglich zu machen; Quartiere nachzuweiſen, Reiſe⸗ und Wander⸗ pläne auszuarbeiten uſw. Der Bund leiſtet dies alles auf eine gemeinnützige, jeden privaten Gewinn ausſchaltende Weiſe. Er zählt viele Mitglieder in allen Gegenden des Reiches und hat an mehreren großen Orten bereits Zweigvereine, die in der gleichen Weiſe arbeiten. Wir können hier nicht näher auf das eingehen, was der Bund bereits im erſten Jahre ſeines Beſtehens geleiſtet hat, und auch nicht auf die weiteren Punkte ſeines Programms: Ver⸗ anſtaltung von Geſellſchaftsreiſen(in dieſem Jahre nach Rom, ins Rheinland uſw.), Verſchickung erholungsbedürftſger Kinder ufw. Wir verweiſen aber auf das ſoeben erſchienene neueſte Blatt der Bundes⸗ zeitſchrift. das eine Fülle guter Anregungen für alle Reiſeluſtigen enthält und das auf Wunſch von der Geſchäftsſtelle des Bundes, Berlin SW. 48, Wilhelmſtraße 41, geliefert wird. * Der Luftkurort Kloſterreichenbach. Endſtation der Murgtal⸗ bahn Freudenſtadt-—Kloſterreichenbach, ringsum von herrlichen Tan⸗ nenwaldungen umgeben, bietet billige Unterkunft in guten Gaſt⸗ höfen und Penſionen und günſtige Gelegenheit zu lohnenden Halb⸗ tages⸗ und Tagestouren in der prächtigen Umgebung, auch Auto⸗ berbindung nach Raumünzach. Literatur „Der Oſtharz“, Zeitſchrift des Harzer Verkehrsverbandes, „Gruppe Oſtharz“. Organ der Verkehrsämter und Kurverwaltun⸗ gen Aſchersleben, Alexisbad, Bad Suderode, Ballenſtedt, Blanken⸗ burg, Friedrichsbrunn, Gernrode, Harzgerode, Mägdeſprung, Neu⸗ dorf, Quedlinburg, Stecklenberg und Thale betitelt ſich eine neue in Quedlinburg erſcheinende illuſtrierte Zeitſchrift, deren erſte Num⸗ mer uns heute zuging. Die Zeitung ſoll im Sommer wöchentlich, im Winter monatlich in etwa 30 Seiten Stärke erſcheinen und wird, zu dem ausgeſprochenen Zwecke, den Verkehr des Oſtharzes zu be⸗ leben, alle wichtigen Verkehrsnachrichten, dann aber auch reich illuſtrierte Aufſätze aus allen Gebieten, insbeſondere über Land⸗ ſchaft und Volkskunde des Oſtharzes bringen. Wandervorſchläge Tageswanderung Neckargemünd— Kleingemünd— Jelsberghütte— Lärchengarten— Münchel— Sitzbuche— Peterstal— Jiegelhauſen Sonntagsfahrkarte nach Neckargemünd 3. Kl. 1 M. 70, 4. Kl. 1 M. 20 Pfg. Vom Hauptbahhof ab:.15,.00,.5,.30,.16, Neckargemünd an:.19,.56,.08,.32,.24. „ Iin Neckargemünd mit der Fähre oder über die Briſer über den Neckar. Erſterenfalls durch Kleingemünd mit der Haupt⸗ linie 3— blauer Strich— nördlich aufwärts zum Wald, letzteren⸗ falls nach Ueberſchreiten der Brücke links auf der Straße bis zum erſten Haus vem Kleingemünd, nun rechts auf Feldweg hinauf zum Wald. Im ſchönen Buchenwald mit der Nebenlinie 66— rotes R weſtlich auf Pfad bequem auf zu einer breiten Waldſtraße. Auf dieſer links auf. Nach—8 Minuten macht dieſe Straße eine Schwenkung rechts, die Wegbezeichnung wendet ſich linls, geht auf einen Pfad über, von da eben bis zur Felsberghütte. Bis hierher etwa 30—35 Minuten. Hier einzigſchöenr Blick ins Neckartal, auf Neckargemünd, Dilsberg, ins Elſenztal und im Hintergrund auf das Viktor Lenelſtift. In ſchönem Wald auf gleicher Höhe weiter, links abwechslungsreiche, ſchöne Ausblicke ins Neckartal, auf den Königſtuhl, auf Schlierbach, Ziegelhauſen und Heidelberg. Nach etwa 35—40 Minuten geht die Markierung auf einem Pfad ziem⸗ lich ſteil bergab. Wir bleiben auf der breiten Waldſtraße, die ſich rechts wendet, noch kurz eben weiter geht und dann auch etwas abfällt. Nach etwa 15—20 Minuten bei einer Wegkreuzung über dem Bärenbachtal rechts. Gleich rechts auf Pfad über dem Bären⸗ bachtal gemächlich auf, bald rechts ein junger Fichtenſchlag, links ſchöner Buchenwald, an einem Forſtgarten rechts entlang zum Lärchengarten, rechts Forſthütte. Von der Felsberghütte bis zum Lärchengorten etwa 1½% St. Vom Lärchengarten mit der Hauptlinje 3— blauer Strich— nördlich, auf der Höhe nach einer halben Stunde der Münchel, wieder eine Forſthütte mit Brunnen. Von da mit der Hauptlinie 20— gelber Rhombus— links auf gleicher Höhe in ſchönem Buchenwald, nach ½ St. die Sitzbuche, ein ſchöner freier Platz mitten im Wald. Links an einem Tannen⸗ wäldchen Sitzbände. Von hier mit der Nehenlinie 40— rotgelbes liegendes Kreug— links auf gleicher Höhe weiter, meiſtens in ſchönen Hochwaldungen. Nach etwa ½ St. fällt der Weg oberhalb Peterstal rechts ab und führt auf ſd. Am Ranud des Maldes ſchöner Blick auf Peterstal und Zjegethauſen. Auch im Feld ab⸗ wärts und auf die Straße nach Ziegelhauſen. Durch Ziegelhauſen abwürts zur Bahnſtation etwa 4 St. Eine abwechslungsreiche Frühjahrswanderung. Mundvarrat mitnehmen. Wanderzeft ge⸗ mütliche 5 Stunden. Schlierbach⸗Jiegelhauſen ab:.36,.16,.97, .00,.28,.57. Mannheim an:.43,.06,.42,.48,.21..42. FE., Sch. — — — —— —— ————— Neue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Ausgabe) Freitag, den 1. Mai 1925 85 Bammenfal bei Heidelberg. Gasthaus zum„‚Deutschen Reich“. Größter Saal am Platze. Schönes Nebenzimmer. 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Der Abstand Borkums von der Festland- kKüste ist weit größer als bei den anderen Inseln, so daß nur bei allerklarstem Wetter ein schwacher Schimmer der Küste zu erkennen ist. Selbst von den Nachbarinseln — im Westen das holländische Rottum, im Osten Juist — ist sie durch weite Meeresarme getrennt. Der Salz- gehalt des Seewassers an Borkums Strand ist derselbe wie in der oflenen Nordsce, nämlich 3,5 Prozent. Der Wellenschlag ist wegen der freien Lage des Strandes, ein kräftiger und gibt darum, mehr als auf anderen Inseln, Gewähr für eine erfolgreiche Wirkung des Bades. Auf allen Seiten vom offenen Meer umspült, bietet die Insel stets reine, ozonreiche Luft. Das Klima ist mild und gemälbligt, von mittlerer Wärme und hohem Feuchtigkeits- gehalt; es hat ganz ozeanischen Charakter und zeichnet sich durch kurze und milde Winter, kühle Sommer und geringe Wärmeunterschiede zwischen den einzelnen Jah- Teszeiten aus. Die Badeeinrichtungen entsprechen den höchsten Anforderüngen. Jalbad u. Höhenlufuro Donaueschingen Badischer Schwarzwald. 705 m ü. M. Station der bad. Schwarzwaldbahn, Höllental- und Bergtalbahn. An die östlichen Ausläufer des Schwarzwaldes sich anlehnend. erstreckt sich jene groſſe Hochebgne, welche als„Korn- kammer Badens“ bezeichnet wird, die Baar. An ihrer westlichen und nordwestlichen Grenze durchh tannen- bewaldete Berge, gegen rauhe Winde geschũtzt. liegt Donaueschingen, die Hauptstadt dieser schénen Land- schaft, badische Amtsstadt mit über viertausend Ein- Wohnern. Donaueschingen hat also mittleres Höhen. klima, das die Tagestemperatur auch während der hei- hen Monate angenehm mildert und stets kühle Nächte beschert und wird deshalb auch als klimatischer Kur- ort vieltach empfohlen(Geheimrat Kulmaul). Die Stadt Seeeeeeemnuenmmtmnidntnnuenndeunmimnennbnmmmmnuenuenüffs Réunions Hotel-Rurhaus zum Schützen Am Emgang z fürſtl. Park, ſtaubfrei im eig. Parke gelegen, Sonnen⸗ Bäder im Hauſe mit Anſchluß Ferntuf 2. Beſitzer: J. Buri. 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Schnell- zugsverbindungen: München—Donaueschingen—Freiburg Paris. Berlin—FrankfurtDonaueschingen—Zürich—Mai- land. Donaueschingen ist nach dem Brande von 1908 das Muster modernen Stàdtebaus geworden mit bodenstän- diger Heimatkunst, ein liebes kleines Landstädtchen, das nicht durch unschöne Fabrikbauten entstellt ist. Städti- scher Lesesaal mit Volksbiliothek im Kirsnerhaus(Karl- straße). Durch ein Gymnasium, eine Töchterschule, Ge- werbeschule und vorzügliche, erweiterte Volksschulen wird das geistige Leben in Donaueschingen gefördert. Donaueschingen ist die Residenz der Fürsten zu Fürsten- berg, und als Hauptstadt des schwäbischen Reichfürsten- tums war und ist Donaueschingen der geistige und kul- turelle Mittelpunkt der Lande von den Abhängen des Schwarzwaldes bis hinunter zum Bodensee. Auch nach dem Verlust der Souveränität im Jahre 1806 hat das Fürstentum nur immer liebervoller und reicher sich mit Schöpfungen umgeben, wie sie von geistig hochstehenden Regentenhäusern auszugehen pflegen, Schöpfungen für sich und zugleich für die Bewohner und die Gäste. Be- sonders hervorzuheben sind: Die Bibliothek mit 120 000 Druckbänden, 1160 Handschriften, 2000 Musikhandschriſ- ten und 500 Inkunabeln,— mit Bücherabgabe und Lese- zi nmer— das Archiyv mit dem Max-Egonsaal, der die erlesensten Schätze der Fürstlichen Sammlungen, der Bibliothek und des Archivs den Besuchern vor Augen führt, die fürstlichen Sammlungen im Hochparterre des Bibliothekgebäudes: das Kupferstichkabinett mit ca. 70 000 Blättern, das Münzkabinett mit ca. 40 000 Münzen; die Waffensammlung; der Karlsbau, der eine Sammlung alt- deutscher Kunst ersten Ranges, naturwissenschaftliche und volkskundliche Sammlungen enthält. Alle diese In- stitute, aus Mitteln der Standesherrschaft verwaltet und fortgeführt, haben nach dem Willen ihres Fürstlichen Herrn den Zweck, nach Möglichkeit die Aufgaben öffent- licher Institute zu erfüllen. Sehenswert ist ferner der Fürstl. Marstall, die Fürstl. Treibhäuser, verschiedene Denkmale im Fürstl. Park, die Fürstl. Fürstenbergische Brauerei, das neue Rathaus(mit einem guten Oelbild des Altbürgermeisters Fischer); mehrere gute Brunnen des Karlsruher Bildhauers Sauer: der Dianabrunnen, der Hanselebrunnen vor der Hofapotheke(einem schönen alten Weinbrennerhaus), der Gretelbrunnen im Rathaus, der Ziegenbrunen vor dem Mallschen Giebelhaus, der Baden-Baden, wala-hotei Sblighof neuerb Haus m. all Komf. in ruh. Lage a. Ende d. Thiergarten⸗Linie. Gute u reichl Verpfl. Bahnhof-Hofel dnt gell. das Elektr. Licht. Schattige Terraſſen. Gute Verpflegung. S212 Penſion. Mäßige Preiſe. Tel. 24. Beſ. Karl Morlok. algbaur Aoc Lache. 8 Bernbach m fanmenwald- Lasfzaus U. 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Kai- ser Wilhelm II. Für Geselligkeit sorgen: Musik, Gesang. Theateraufführungen, Gartenfeste und Reunions in dem fürstlichen Gesellschaftshaus Museum, das zugleich Kon- versationshaus ist. Forellenfischerei, Rudern, Tennis, Fußball, Schwimmbäder. Terrainkuren, Uebergangssta- tion zu und von höheren Lagen. 15 ei 6 El 5 erg. XIteste Universitätsstadt Deutsch- lands, 75 000 Einwohner. Welt- bekannte, berühmte Fremdenstadt. Jährliceh eine Million Fremde und Touristen. Beliebtes Reiseziel zu kurzem und längerem Aufenthalt. Seit Jahrhunderten von Dich- tern und Denkern gefeiert und gerühmt als Ort einer wunderbaren Romantik. Heidelbergs landschaftliche Reize entfalten sich zu jeder Jahreszeit und laden stän- dig zum Besuch. Mit der Geschichte der„alten feinen Stadt“ eng verbunden ist ihre größte Sehenswürdigkeit, das weltberühmte Heidelberger Schloß. Die ältesten Bau- reste dieser Wunderschöpfung spätmittelalterlicher Ar- chitektonik stammen aus der Zeit von 1400—1550. Um 1600 entstanden die drei hervorragenden Paläste: der „Gläserne Saalbau'“, der„ZOtt-Heinrichsbau“ und der „Friedrichsbau“. Später kam der„Englische Bau“ dazu. Schon der Dreiſigiährige Krieg hat dem Schlosse viel Schaden zugefügt, endgültig und von Grund auf zerstört wurde dieses herrliche Bauwerk durch die Franzosen in den Jahren 1689 und 1693. Notdürftig restauriert, wurde das Schloß 1764 durch einen Blitzstrahl ein- geäschert. Von jetzt ab verödete der einstige stolze Fürstensitz, aber die neue zeit wuffte mit gutem Ver- ständnis die Ruine in ihrem weiteren Verfalle aufzu- halten. Und jetzt bildet das Heidelberger Schloß sozu- sagen eine Walllahrtsstätte von Millionen schönheits- trunkener Menschen aus allen Teilen der Welt. Stunden- lang wandert man genießend zwischen den auch in ihren Resten groſlartig wirkenden Mauern, Türmèn, Hal- len, erfreut sich des wunderbaren Ausblicks vom Sehloß- altan, steigt dann wohl auch in den Keller hinunter, wWo das nicht minder berühmte große Heidelberger Faß steht von über 220 000 Litern, daneben die Figur des sagenhaften Zwergs Perkeo. Eine Promenade durch den herrlichen Schloßpark bis zum Scheffeldenkmal auf der Terrasse, von wo man einen wunderbaren Ausblick auf Neckartal und Rheinebene genießt, beschließt den Be- such des alten, sagenumwobenen Schlosses. Heidelberg bietet seinen Besuchern auch sonst viel des Sehens- werten. Hervorgehoben sei nur das reich ausgestattete Kurpfälzische Museum, die architektonisch einzigschöne Alte Brücke. Das massige Universitätsgebäàude der Alma S211 820 Telephon 130 Ettlingen. 3 Beſ. Emil Schnurr. mater Ruperto-Carola(gegründet 1386), das renovierte Rathaus, der„Ritter“, das älteste aus dem Mittelalter stammende Gebäude Heidelbergs, die Hirschgasse mit dem Gasthaus, wo die studentischen Mensuren statt- finden, die Neue Bibliothek, die vielgestaltige Heilig- geistkirche, die Peterskirche und Jesuitenkirche. Höhenluffikurort Hinſerzarten bad. Schwarzwald, 900—1400 Meter ü. d. M. Zwischen tannenbewaldeten Höhen, in einem anmutigen Hochtale des südlichen Schwarzwaldes, wo die weltberühmte Höl- lentalbahn(Zahnradbetrieb) nach Ueberwindung einer beträchtlichen Steigung(326 m auf 7,17 km Bahnstrecke) die freie Höhe gewinnt, leuchten dem ausschauenden Reisenden die in lebhaften und dem Auge wohltuenden Farben gehaltenen Häuser des Höhenkurortes und Win- tersportplatzes Hinterzarten entgegen. Aus allernächster Nähe schauen von Westen der Windeckkopf, von Norden die Weilftannenhöhe und von Süden die Kehlerhöhe her- ab auf die zerstreut liegenden Häuser inmitten der saftig- grünen Matten, durch die sich, wie ein Silberstreifen glanzend, der Dreisam Quellbächlein leise plätschernd windet, und schicken— gleichsam zum Besteigen ein- ladend— ihre bis zur Talsohle bewaldeten Ausläufer hart ans Dorf. Von ihren Abhängen und Gipfeln bietet sich dem Besteiger ein wundervolles Panorama; nach Westen: das tiefeingerissene Löffel- und Höllental, durch das der Löffel- oder Höllenbach in übergroſſer Eile über Felsen und knarrende Mühlräder binabrauscht und an deszen steilen Felswänden ein genialer Kopf der Bahn einen sicheren Weg gewiesen und geebnet; nach Norden: die sonnenreichen Halden und Einzelhöfe der Gemeinden Altenweg, Steig und Breitnau nach Osten: unser freundliches Hochtal mit der sich hindurchschlän- gelnden Bahn bis Hölzlebruck, den die Wasserscheide bildenden Höhenzug mit dem Höchst und den das Tal versperrenden Hochfirst; nach Süden: den ganzen süd- lichen Schwarzwald, östlich vom Randen, westlich vom Feldbergriesen begrenzt. An klaren Tagen bietet sich dem Beschauer vom Windeckkopf aus eine prächtige Alpenaussicht. Ueberall sind von der Kurverwaltung Hintezarten und dem Schwarzwaldverein langsam anstei- gende Pfade mit genauen und höchstzuverlässigen Weg⸗ bezeichnungen angelegt worden. Sitzbänke und Schutz- hütten gewähren dem Spaziergänger Ruhegelegenheit und Obdach bei rasch eintretendem Witterungsumschlag. Da Hinterzarten ganz zerstreut liegt, so ist dem Wandern- den in jeder Entfernung vom Hauptort, bis hinauf zum Feldbergturm und hinüber zum Titisee, Gelegenheit ge- — —— ——————— e — —— 25 „Freitag. den 1. Mai 1925 Neue Mannheimer Jeitung[Mittag⸗Kusgabel 9. Seile. Nr. 200 Ue ed e e Freudenstadt- Hotel Adler Fernsprecher 291, Ecke Rappen- u. Murgtalstr. 8 Empfehle für Erholungsſuchende und Reiſende mein dequem und J behaglich eingerichtetes, neu umgebautes Haus— prächtige Lage— 8 immer mit fließendem Waſſer(warm und kalt)— Zentralheizung— J Senaalche Verpflegung und aufmerkſame Bedienung bei mäß Preiſen. iiſeneeeeehdaaal HiMu¹IIꝛiTNIH öt]⸗ 4¹ E ee Sialumenn J 212 Frau L. Bader, Ww. 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Dem Erholung uchenden bietet Iinterzarten mit seinen vorzüglichen klimatischen Verhältnissen angenehmsten und lohgend- zten Aufenthalt. Verdünnte, reine, staubfreie, maällig teuchte und beständig bewegte Luft wirkt anregend auf Atmung, ertrischt Lunge und Herz und lält für den Heilungsuchenden eine Genesung sicher erwarten. Rönigsfel hat sich durch seine überaus gün- stige Lage zu einem der bekannte- sten Luftkurorte des Schwarzwaldes entwickelt. Nekartals Dilsberg, gekrönt kübhnen Angriffen Süden zieht sich der Reuterberg Der- selbe ist von allen Seiten dicht von Tannenwald um- ßeben und entspricht allen Anforderungen an Ruhe, dab haglichkeit, Sauberkeit und Reinheit der Luft, 80 1 e hygienischen Bedingungen erfüllt sind. Der Ort 122 m ü. d.., auf der südöéstlichen Abdachung des nmeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Heckarsemün Talkessels, der, abgeschen von den beiden nach Sũüden gelegenen Taleinschnitten, nach allen Seiten von 250 bis % m hohen Bergen umgeben ist, und der an Mannig- faltigkeit und Schönheit kaum von einem anderen Teife des ganzen Neckartales übertroffen wird. Im Osten er- hebt sich als ein weithin sichtbares Wahrzeichen des der auf drei Seiten vom Neckar umspülte seiner ehrwürdigen Ruine, Dilsberger Besatzung, die mit seinen Idblink IsWã aldenen dem beicen goldblinkenden Felswänden. läufer des Hollmuth mit Burg Reichenstein über die über in der gleichen Richtung erhebt sich Riedkopf, während von Norden die Höhen berges und der Schadeck herübergrüſßlen, Höchſtgelegenes Stahl⸗ u. Moorbad Südweſtdſchl, groß Hallenſchwimmbad Kurkapelle.— Eröffnung 10. Apttl.— Penſion von M. 8— an. S213 Kurarzt Dr. Doll. Auskunft durch die Direktion Hmmmmmum 5 die Perle des Neckartales, bildet den Mittelpunkt eines von dem gleichnamigen Dorfe mit heilsamen. dem Denkmal an die tapfere am 5. April 1622 den toll- Tillys siegreich standgehalten hat. Im von Rainbach bis zum Münzenbachtal Seitentälern ragt der nördliche Aus- seiner malerisch gelegenen Stadt hervor. Ihm gegen- der Neckar- des Felsen- und im Westen en, ozonreichen Luft ärztlich bestens empfohlen. Alles dies vereinigt sich, um dem Kurgast dasjenige zu bieten, was er in einem ländlichen Aufenthalte sucht, und läßt den Höhenluftkurort Scheuern als Aufenthalts- ort für Erholungsbedürftige und Rekonvaleszenten in hohem Grade geeignet erscheinen. tigsten Spazierwege, die Berg und Tal erschliefen, mit zahlreichen Wegweisern und Ruhebänken versehen, la- den zu Güngen im Freien ein und geben dem Wandrer Gelegenheit, die sehenswerten Punkte der Gegend bequem zu erreichen. auf die nächsten Höhen genügt, um die schensten Aus- Taulhelu. ensbn. 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Quellwasserleitung, auf alle hygienischen Erforder- Umgebung ist ebenso reich an Naturschönheiten als an prächtigen Touren, die in die nahe gelegenen Täler Elz, der Gutach, der Kinzig usw. führen. Prächtige Wanderungen bieten die Höhenzüge, wobei Punkte wie der Brend, der Stöcklewald, der Karlstein usw. berüũhrt werden. Schonach aus leicht zu ſinden. Schonach gilt als Winter⸗ sportplatz allerersten Ranges. Autoritäten auf dem Gebiet des Skisportes ist das Schon- acher Skigelände ein geradezu ideales zu nennen. Schon Die Wege sind alle gut marklert und von Nach dem Urteile von Schwarzwaldes. Die Lage auf einer Hochebene eine auflerordentlich reine, erfrischende, nie en uft, die durch dle den Ort von ailen Seiten dich umgebenden Tannenwälder ozonreich ist und im Sommer abgekühlt wird, so dafß selbst die heißesten age nie lästig empfunden werden. Ein gröſßeres Luft⸗ und Sonnenbad steht jedem Kurgast zur Verfügung. önigsfeld ist daher geeignet für Bleichsüchtige, eidende, Asthmatiker, Blutarme, leicht Tlerzleſdenq. olungsbedürftige; besonders geistig Abgearbeitete, Rekon- valeszenten für Nachkuren nach einer Badekur. Köntte eld ist ungeeignet für Tuberkulose, nervöse 0 eit, schwere Herzfehler und Rheumatismen, Ansteckende Tuberkulöse werden nicht aufgenommen. Die 81 0585 urzeit dauert von April bis November. Kenigslelg i8 tation Peterzell-Königsfeld der Schwarzwaldbahn 0 50 urg—kRenstanz. Der Bahnhof liegt eine halbe Stunde vom Ort entfernt und wird per Postauto in 10 Minuten erreicht. I. ist eine uralte bedeutende keltisch- Adenbhurg römische Niederlassung(Lopodu- num), von der noch vielerlei Ueberreste sichtbar sind. Altehrwürdige Baudenkmäler, Türme und Zinnen ge- mahnen an die tausendjährige Geschichte des Ortes. iese, wWie auch die herrliche Lage zwischen Neckar, Rhein und Odenwald an der herrlichen Bergstraſſe ver- dankt Ladenburg seinen auſlergewöhnlichen Besuch von Touristen und Ausflüglern. der schroff abfallende Vorberg des Königstuhls mit seinem dũsteren Aussehen den Talkessel abschlieſt. Was un- serem Tale weiteren Neiz verleiht, das ist zunächst seine angemessene Ausdehnung, insofern es gerade klein genug ist, um von allen Seiten überschaut werden zu können; aber doch andererseits s0 groll, um von ver- schiedenen Punkten aus immer wieder neue ũberraschende Kussichten darzubieten. Sodann erhöht die Anmut des Tales der Umstand, daß seine Lage parallel ist mit dem Lauf der Sonne. Infolgedessen ist es möglich, die ver- schiedenen Tageszeiten, besonders den Morgen und Abend in ihrer vollen Pracht wie kaum anderswo zu schauen. Wer etwa vom Bockfelsen den anbrechenden Morgen beobachtet hat, wie die über den Dilsberg aufsteigende Sonne die Schatten der Nacht im Talgrund allmählich zurückdrängt, wer ferner vom Felsenberg des vormittags die wunderbaren Lichtwirkungen der Sonne über dem Elusse auf sich hat wirken lassen, wer endlich vom Kümmelbacherhof aus das Hereinbrechen des Abends ge- sehen hat, wie die letzten Strahlen der sinkenden Sonne die rechts und links sich erhebenden Bergrücken streifen und den fernen Gipfel des Dilsbergs vergolden, wie der im tiefsten Frieden scheinbar bewegungslos daliegende Wasserspiegel die herrliche Abendröte und den letzten Schimmr des scheidenden Tages widerstrahlt, der wird Neckargemünd nicht so rasch wieder vergessen. 1 1 F.., sichten ins Murgtal. Albtal und Rheintal genieſen zu können.— Am Kreuzungspunkt der Murgtalstraße Rastatt- Freudenstadt und der. Verkehrsstr de Baden-Herrenalb- Pforzheim bezw. Wildbad und inr sen bedeutender Na- turschönbeiten und Ausflugsorten zegen, bietet der Höhenluftkurort Scheuern ein überaus sunstiges Stand- quartier für bequeme und bergesfrohe Waade Auto- Verbindungen Gernsbach—Baden-Baden—Herrenalb- Wild- bad, Bad Teinach-Calw, Liebenzell-Neuenbürg, sowie Gernsbach—Forbach—Freudenstadt ermöglichen des wei- teren den Besuch entfernter liegender Orte und Höhen- punkte. Es sei nur noch darauf hingewiesen, daß in nächst. Nähe Scheuerns die Teufelsmühle, der Hohloh, der Merkur, die Hornisgrinde u. a. berühmte Aussichtspunkte Schonach um bad. Schwarzwald. Der Höhenluft- kurort Schonach, der ungefähr 3 km von den berühmten Triberger Wasserfällen entfernt liegt, verdankt den guten Ruf seiner prächtigen freien Lage. Er zählt unstreitig zu den saubersten, freundlich- sten Schwarzwaldkurorten. Der Ort hat Sonne, die in der Höhenlage(900—1000 m ü. d..) aber nie drückend wird, hat eine prächtige, vom Tannenduft gewürzte Luft nud bildet so für den Gesunden und den Erholungs- bedürftigen einen angenehmen Aufenthalt. Wiese, Wald und Heide wechseln angenehm ab. Staubfreie Wege führen durch das Dorf und den unmittelbar anscblieſen- den Tannenwald durchziehen schöne, wohlgepflegte Pfade, die mit Ruhebänken verschen sind. Die den Ort um- seit Jahren werden hier groſle Skiwettläufe veranstaltet, an denen sich zahlreiche Gäste von auswärts beteiligen. In den Weihnachtsferien finden regelmäßig Uebungskurse im Skilaufen, die jedermann zugänglich sind, statt. Das Skigelände liegt inmitten des Dorfes und seiner un- mittelbarsten Nähe. Schönwal im südl. bad. Sehwarzwald, ist ein prächtiges Dörfeben, lieblich gebettet in einer 1000 m ü. d.., liegenden anmutigen Tal- senkung, sorgsam geschũützt gegen die Angriſie der rauhen Winde durch die umliegenden bewaldeten Héhen. In- mitten saftig grüner Wiesen gelegen, umrahmt von herr- lichen Tannenwaldungen, bildet es mit seinen zwei ganz der Neuzeit entsprechenden grohen Hotels ein bezaubern- des und wohltuendes Landschaftsbild. Schönwald besitzt reichlich alle Vorzüge, die man von einem klimatischen Kurorte erwartet: subalpine, windgeschütrte, sonnige Höhenlage, staub- und bakterienfreie, erfrischende und stets mäſlig bewegte Luft, die auch im Hochsommer keine Schwüle aufkommen läßlt, eine überraschend trieb- kräftige Vegetation, leicht trocknender Boden und von Saftig grünen Wiesen unterbrochene ũppige Tannenforste, die der Luft die balsamische, ozonische Beschaffenheit verleihen. Den gut erhaltenen, zum grollen Teile ebenen Waldwegen entlang befinden sich zahlreiche Ruhebänke, die von der rührigen Kurverwaltung sorglältig unter- halten werden. Seit Jahren erfreut sich darum auch 10. Seite. Itr. 200 ee re 1 neue mannbelmer Jeftung(mittag⸗Nusgabe) — Areitag. den 1. 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Das Unterkunttswesen in Schönwald darf in jeder Hin- sicht als ein bestorzanislertes bezeichnet wer den, s0 daſ zowohl den einfachen wie den höchsten Anforderungen jederzeit entsprochen werden kann Der Kurgast ündet hier überall eine liebevolle familiäre Aulnahme, während die Hotels, Gasthöfe und Penslonen ihr Bestes tun, um den Fremden eine äüublerst angenehme und preiswerte Unterkunft zu sichern und den guten Nuf des Kurortes Schenwald immer mehr zu vergröhern. Eine gut ge- schulte Rurkapelle, sowie auswärtige Kapellen und Künst- ler, die ab und zu beruten werden, sorgen fär musi- Kalische Darbietungen. Weitere Unterhaltungen bieten: Lawn-Tennis- und Krocket-Spielplätze, Kegelbahn, Reu- nions, Kinder- und Waldkeste, Bibliothek, Fischerei, Jaad usw.— Arzt: Während der Saisonmonate täglich an- wesend, ev. in kürzester Zeit zu erreichen. 149 1 E 1. an der badischen Bergstrale mi 2 N 2 15 000 Einwohnern, 168 m ü. d. M. Uiegt an der Bergstraſle, jener uralten Straße, die schon zur Römerzeit in nord-südlicher Richtung am Gebirn. artlang führte und strata montana, auch platea montana genannt wurde. Wie selten eine andere Gegend Deutsch- lands, ist di Fapch. Ab Tuielaten! Prachtvoller Gebirgsaufenthalt. herrl Ausflüge. wildromantiſche Täler Vornehmes Haus. Vor⸗ zügliche Verpflegung Vee Empfehl. Pro pekt Fernuf 9. Volle Penſion Mork.50 bis.50 Autohalle Hotel Pension„Klostergarten“ mWürtt. Scdhrwarzwald. Weltdekannter Kur. und Badeot-450 HudNLinie Pforcheſm dbad FGlänzend bewahrt bei GichtRheum Aismus· Nervenleiden · Unfallbeschadiqunqen Ale neuzeiflichen KRurmittfel Sport-Fischerei-Theater-Bergbahm ad. 750.hohen Sommerbem Auskunft durch Badverwaltung oder Kurverein-. Em7⁊ 42 verschwenderisch begünstigt.„Lehnend am en gleich dem lieblichen Kindlein, traulich im Mutterscholl“ dürfte Weinheim unter den vielen freund- lichen Städtehen und Dorfern, die sich so anmutig an die westlichen Abhänge des Odenwalds anschmiegen, eln ganz besonderes Interesse beanspruchen. Umgebep von einem Halbkreis von Bergen, ist die Stadt lieblich in die Landschaft gebettet und gegen die rauhen Nord- und Ostwinde geschützt. Sie erfreut sich eines fast süd- lichen Klimas, so daß Gegend oft die„Riviera Deutschlands“ genannt wird. Den die Stadt umschliohen- den drei gewaltigen Bergmassen: Hirschkopf, Wachen- berg und Geiersberg, sind rebenumkränzte Hugel vor- gelagert, während auf den weiterhin aufsteigender Höhen Laub- und Nadelwälder abwechseln. Herrlich ist Weinheim im Blütenschmucke des sehr zeitigen Früh- jahrs, aber auch der farbenprächtige Herbst ist reich an stimmungsvollen Eindrücken. Dazu kommt, dal um Weinheim Mandeln und Pfirsiche, Aprikosen sowie alle Sorten feines Obst gedeihen und ein vorzüglicher Wein wächst. Bereits 755 wWird Weinheim erwähnt, kam im §. und 9. Jahrhundert an die Abtei Lorseh und nach Authebung derselben(1232) an die Pfalz. Im Jahre 1000 erhielt es das Marktrecht, 1065 die Münzgerechtigkeit. Seine Blüte flel in das 14. und 15. Jahrhundert. Im Dreibigjahrigen Krieg batte die Stadt viel zu leiden, ebenso im Orleanschen Kriege(1688—93). Auch während der Revolutions- und Napoleonskriege wurde Weinheim durch Einquartierung, Truppendurchmärsche und Brand- schatzung als auch dureh allerhand sonstige Krlegs- lasten und Drangsale heimgesucht. Durch den Reichs. es schöne Stückchen Land von der Natur I deputationshauptschlun vom 27. März 1803 flel die Stadt Actlen-Gesellschat„Ems“ Emüen Dampfschifffährtsgesellschaft Kurzeit vom 15. Mai bis 30. September. Kalte und warme Seebäder Licht- und Luftbäder, medizinischè Bäder. 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Nebenhin versàumte man mit dem Fortschritt der Zeit zu gehen und anlage von Straſſen und Plätzen, Schmuckanlagen, Zierbrunnen und treundliches Gesamtstadtbild zu schaffen. erst begann für Weinheim eine Zeit, die auſlerordentlich bedeutsem wurde für die Ent- wicklung der Stadt und das Wachstum der Bevölke⸗ 15 Einwohner und die Vorbedingungen zu weiterer Trotz vieler Zeugen sächlich in den älteren Seacl elertein begegnen und den Freund altertümlicher Bauweise und mittelalterlichen macht Weinheim den Eindruck Veberall ist es geglückt, das durch Alter, Eigenart und künstlerische Bedeutung Wert- Errichtung von Denkmälern ein Waltungen und Reederelen scwie alle Reise- und verkehrsbüros jetzt etwa uns haupt- August; ist ja die Luft die denkbar gesündeste. aher nicht, qureh Net⸗ ebenen Spazierwegen, im sechönen, versehen, Dazwise! —— Frequenz und die allährlich wiederkehrende Zahl alter Stammgäste dieser Waldidylle beweisen, wie gut man hier oben aufgehoben ist. Die absolute Ruhe und wieder vorteilhafte Nähe des Sammelplatzes eines vielbewegten Verkehrszentrums sind die Hauptvorzüge eines Aufent- halts in Zwieselberg.(Arzt kann im eintretenden Fall in allerkürzester Zeit zur Stelle sein.) Haupts ison Juli- nichtsdestoweniger ist ein Erholungsaufenthalt im Vorsommer sehr zu empfehlen, denn gerade Maf- Juni, wenn sich auch die Tannen mit Blüten schmücken, Schritte und man befindet sich auf guten, größtenteils an heilen Tagen immer kühlen Wald, mit Rubehänken und Schutzhütten die zu, Ijeblichen Ausblicken oder sonstigen Naturschönheiten führen. Nöhere bemerkenswerte Spa-jer- fügen sich reizende Landhäuser mit schmuecken Gärten lieblich ein. In Weinheim herrscht ein angenehmes, ruhiges Leben und wer das bewegte Leben der Großb- stadt vorübergehend oder dauernd mit der behaglichen Ruhe, den Annehmlichkeiten und klimatischen Vorteilen der Mittelstadt vertauschen will, der wird Weinheim zu seinem Aufenthalte wählen. Twieselberg(Höhenluftkurort im württemb. Schwarzwald, 842 m ü..) ſst ein wirklich idealer Platz für Erholungsuchende. Zwiesel- berg liegt eine Stunde 30 Minuten von der Bahnstation Freudenstadt und ebensoweit vom bekannten Badeort Rippoldsau; inmitten stundenweiten, teilweise bis an die Häuser reichenden, stolzen Tannenhochwaldes, und rählt heute zirka 100 Einwohner. Die immer wachsende gänge und Punkte sind z. B. der Luisenblick, herrlicher Ausblick ins Wolf- und Rippoldsauer Tal mit Klösterlein, zon Unter-Zwieselberg aus, je zehn Minuten entfernt. liegt zu Füßen das romantische Reinerzauertal, Ausblick auf den südéstlichen und südlichen Schwarzwald, im Hintergrund das Schweizer Hochgebirge. und bei gün- stiger Witterung die ewigen Schneegletscher; weiter ent-⸗ ſernt„Schöne Aussicht“, Ausblick auf den südwestlichen Schwarzwald, Burgbachfelsen mit Wasserfall(wildroman- tisch), Kastelstein, Kniebis etc. Weitere lohnende Aus- llüge und Tagestouren machen Zwieselberg zum beliebten Ziel und Stützpunkt der Touristen. von Freudenstadt (Marktplatz) aus erreicht man Zwieselberg auf dem Fullweg 5, 3 km(Höhenweg II Pf.-.) bequem in einer Stunde oder in entsprechend kürzerer Zeit auf der gut- gepflegten Fahrstraſſe, 8 km mit Wagen oder Auto. 4 t⸗ ge k. „„ ee und Schwiegervater Todes-Anzeige. Am 30. April vormittags 8 Uhr verschied nach schwerer Krankheit mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater Herr Theodor Würz im Alter von 60 ½ Jahren. MANNHEIM. den 1. Mai 1925. Traitteurstraße 45 Die trauernden Hinterbliebenen. Die Feuerbestattung findet am 2. Mai nachmittags 1¼ Uhr statt. 2033 Neue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Nusgade] Werbewoche zu aussergewöhnlich biligen Preisen Prüfen Sie meine Qualitäten u. Preise. Sie werden dann stündige Kundin Leibchen aus festem Drell NMk.** Hüftgürtel aus gutem Drell, oben mit Qummi u 1 Paar Hallein Mk. 25 Hurtgürtel gemustertem Jacquard in Osa und tlieder, oben mit ummi und 1 Paar Haltern Mk. 30 Gummigürtel ange Rorm mit 2 Paar Haltern tenige Garnitur b 58, 18/16 Am Mittwoch, den 6. 8 Ugenstraßle 11, eines guterhaltenen nit Nelanlberefang ſtatt ror MHal 1925, 15 10 Unr ſindet in Speyer, Aller- nillche Verstelgerung Auto Anfängewagens WDoeermögensstelle Mk.“ö verstärkt NMk. 0˙˙ Mk. 7“ klares Gewebe ohne Na NMk. 2 Tramaseid. 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Hicht Polifik, nicht Pariei-Propaganda, sondern friedliche Unterhaltung, goldener Humor, Lachen und Frohsinn bildet den Inhalt unseres neuen Filmwerkes: * * 1 5 5 1 5 7 Akte nach dem gleichnamigen Bühnenwerk von Gustav Kadelburg und Richard Skowronnek. I. Großßfilm: Werner von Bülow. 3226—3250 u. 3276-3375 u. 6201—6250 b. V B. 614817820 0 8 1563—1593 u 7094—7135 8 Loh. dnaedege e 0 f f0 Ende gegen 10% Uht 85 ‚ 0 Die seit lanzen Jahren führende II in dtei Akten von RichardWwagner. n Ulele Karl Maix. n Ein grotesker Sensations- und Abenteuerfilm in 5 Akten 2 ee 1 19 5 1 5 E 15 E Neul Während der Sommer- Spielzeit ist der Weinzwang atifgehoben! Ian Mar chageprwgramm Fritz u. Bobbi Linkt n. NHaria LIubomlerska Tanzrevue Lichtbilabühne. Ab heute Freitag: Die bekannte Filmdiva Munmge enaa hiem neuen Fum: ber Roman der Unan Raweng 0 Die Geschehte einer Ehe te nach dem bekannten Roman Das erste wirklich erstklassige deutsche Lustspiel, kostbar sind die Bilder, in denen die Primi- tvität der ersten Eisenbahn demonstriert wird. Gusti Laube, Der Wiener Liebling Bacehus Jacobi Humorlst Es ist ein sehr starker Heiterkeitserfolg. 8315⁵ Beata Inaya, Vortragskünstlerin Sebero, Ttansformations-Tanzabt Emusco Bonzo, Dram. Sprecherin in den NMauptrollen: Paul Heidemann, Hans Wierendorf, Paul Otto, Georg Alexander, Elga Brink ete Eine mangebende Tageszeltung schreibt: Ehrlich gesagt, wir gingen etwas geladen zu diesem Fum, glaubten wir doch, daß es sich wieder einmal um einen der üblichen Militärfilme handelt. Aber wir wurden sehr angenehm entläuscht. Das militärische Drum und Dran gibt nur das Milieu- für ein völlig unpolitisches Uberaus fröhiies Lustspiel. Hierzu die neue interessante 8329 Wochenschau. anfang wochentags 3 Uhr, Sonntags 2 Uhr. Letzie Vorstellung.30. Großfilm: „Der Korsat“ n nee Bine lustige Geschichte in 2 Akten. Herm. Ltaebner Melsterchansonnier — Liane Frank vom Charlott-Casino Berlin 4 in 7 Akten Ria van Eculter und Kurt Schön Moderne Tänze In der Hauptrolle: Belig Compson Auannten n Aihnt Aufangszeiteu wie— der be 8335 Die Eintrittspreise sind ermäßigt: Tischplatz M..— Logenplatz.50 einsohl Steuer Mittwochs, Samsfags Und Jonntags -Unr-Tanzlee mit Rapareffeinlagen. Anfang 4 Uhr Lelzte Vorstellung.15 Sonntags Anfang 2 Uhr 2 Empfehle: fag fade Materet dotter Pfd..80 P. Pid. rlsche Landbutter p. Pfid.70 p Pid. Zum Einlegen: bſosse frische Landeier p. St. 12 Pf. p St. 2050 Philipp Leininger Wwòe. T 3. 23 Telefon 1198. Der„Silberkönig“ der Mevada Die abenteuerliche Geschichte einer amerik. Erbschaft Riesen aander——— —0 cer encopbo) FedMomson bas geraumgste Fllmmeater Mannheims. n Wunderpferd„Silberkönig“ Ab heute Freitag: uatam Lppen 5 der 2. Teil von dem heivortragenden und ee Film Dat Cebeimnls cher Matter Bigzeitendes Lebens- und Cha akterbild in 6 Akten 8322 umlang— Uhr. Letete Vorstg..15. 4. 5. U. UU. NMannheimer., 5. U. ll. Mal Nal-Dierderennen 0 Ehrenpreise u. 105 000 Mark Geldpreise— 140 Pferde am Platze Sonntag, den 3. Mal, nachmittags 3 Uhr,. 7 flennen, u. a. neingoid-Doxal udennen Prüfungspreis für Dreijährige Fintriuspreise: Tribünen und Sattelplatz 8., Grel- lägiges Heeungsabonnement hleiar 20 M. Saſtelp atz 5., 1. Platz.50., 2. Platz 1., Neckat- damm 50 Pfg. Kinder zahlen auf den beiden letzten Plätzen hur halpe Preise.— Zusdilag inr 1 Slür pro Tag 5 M,— Tagespiogiamni 30 P. Hartenverkauli: Rathausbogen 55/56 und 1255 der Rennbahn. Em72 —— Veinstube Kornblume? doe enüber Kurtüistenschule B 6. 8 No gen Frcer sowie fol. 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