— ſich über Samsfag, 2. Mai dezugay reiſe: Zn Manndeim und Umgedung ſret ins —9 285 durch die Poſt monatl..-M. 2250 ohne Beſtell · order ung entl. Aenderung der wiriſchaſtl. Verhällniſſe Nach. e 29 vorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr 17500 Karls. lellen Wanpigeſchäftsſteue E 6. 2.— Geſchäfts-Neben. 15 1l. deltrabe 6, Schwegzingerſtraße 24. Meerfeld⸗ energlgn7e Fernipr. Nr. 7541—7945,— Telegr.-Adreſſe anzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Neue Mannhei Mannheimer General Anzeiger Abend⸗Ausgabe Preis 10 Nlennig 1925— Nr. 203 Anzeigenpreiſe nach Tarlſ. bei Vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen.40.⸗M. Reklamen—4.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Veramwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. V 8 1 N eulagen Bilder der Woche Sport u. Spiel Aus Jeit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Jeitung. Mannheimer Frauen-Zeitung Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Cechnik Wandern à. Neiſen Geſetz u. Necht Die neue franzöſi Engliſche Erkundigungen bei Briand V Paris, 2. Mai.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Der derberichterſtatter der Londoner„Times“ iſt damit beauftragt N die Richtlinien der franzöſiſchen Außen⸗ unter Briand an maßgebender Stelle zu infor⸗ en. Er war in der Lage ſich mit Briand ſelbſt über die wichti focdlaſten Fragen auszuſprechen. Seinem Blatte teilt er hierüber olgendes mit: Son Wrder franzöſiſche Außenminiſter iſt jetzt damit beſchäftigt, den tlaut der Antwort Frankreichs auf das deutſche Haltuneran dum feſtzuſtellen. Briands Wunſch iſt es, vorher die * der Berliner Regierung hinſichtlich der neuen Ent⸗ ſich Ifnungs bedingungen kennen zu lernen, weshalb er 85 nicht überſtürzen möchte. Obgleich die Antwort Frankreichs auf ſol deutſche Memorandum unabhängig von den Alliierten zu er⸗ hat, ſo hält es Briand doch für nötig, ſich vorher hierüber der engliſchen Regierung zu verſtändigen. Es iſt ſchwer zu gen, welche Abänderungen er an dem ihm von Herriot hinter⸗ 0 enen Text vorzunehmen für nötig hält, aus dem einfachen kunde, weil die Außenpolitik der franzöſiſchen Regierung, die ſich egenwärtig noch 5 in einem Aebergangsſtadium elindet Jedenfalls konnte er ſchon feſtſtellen daß im Gegenſatz zur öffentlichen Meinung Englands bezüglich des deutſchen Vor⸗ ages der Standpunkt Frankreichs dahin geht, daß man das kalſche Memorandum nur als einen Löſungsverſuch des wich⸗ 80 ſten Teils der geſamten Sicherungsprobleme betrachtet, doch emesfalls als einen Verſuch, der das geſamte Problem umfaßt. 15 Franzoſen teilen nicht den Wunſch Deutſchlands, einen dauern⸗ en Frieden auf der Baſis des Verſailler Vertrages zu errichten. ie halten dafür, daß im allgemeinen durch die Unterzeichnung des aktes, gegen deſſen Zuſtandekommen Briand im Prinzip nichts ein⸗ e enden hat, die hauptſächlichſte Sicherheit Europas ſelbſt nur gelöſt iſt. Die Annäherung zwiſchen Polen und 78 Tſchechoſlowakei erſcheint in dieſem Zufammenhange das erſte poſitive Reſultat einer neuen Politik, wie ſie ſich rankreich wünſcht. Es ſind nicht die in Warſchau unterzeichneten chiedsgerichtsverträge, ſondern vorläufig nur der mündlich zu⸗ tande gekommene Pakt zwiſchen Dr. Beneſch und dem Sczreſezinsky nſichtlich des politiſchen Zuſammenwirkens auf breiter Grundlage. Ne in Zukunft ein Vertreter Polens eingeladen werden ſoll, den welbrechungen der Kleinen Entente beizuwohnen. ſo läßt ſich die eitere Entwicklung der oſteuropäiſchen Politik deutlich erkennen. eun leich vertritt den Standpunkt, daß Polen als eine dein r älſch e Großmacht aufzufaſſen iſt, deren Schwäche als 5 temporär betrachtet werden ſoll. Dagegen wird Frankreich un⸗ ingt darauf dringen, daß ſers Jeichstanzler Dr. Luther traf in Begleitung des Reichsmini⸗ hefe für die beſetzten Gebiete Dr. Frenken und des Reichspreſſe⸗ Tel ſowie des bayeriſchen Eeſandten in Berlin, Dr. v. Preger, zur nahme an dem heute(Samstag) abend in Neuſtadt ſtattfin⸗ niſ n er ſten pfälziſchen Preſſefeſt aus eiſenbahntech⸗ in n Gründen bereits heute vormittag in der Pfalz ein und betrat m anudwigshafen pfälziſchen Boden. Reichsaußenminiſter Dr. Streſe⸗ nußte der ebenfalls ſeine Teilnahme an dem Preſſefeſt zugeſagt hatte, 1 5 in letzter Minute von der Reiſe in die Pfalz Abſtand nehmen, 5 ſein Geſundheitszuſtand wieder verſchlimmert hat und er wie⸗ die Bett hüten muß. Die bayeriſche Staatsregierung, wurde fh, die Landtagsverhandlungen in München zurückgehalten Emuf⸗ trifft erſt heute nachmittag in der Pfalz ein, ſodaß ſie an dem eiln ang der Reichsregierung im Stadthaus in Ludwigshafen nicht ahmen konnte. Der Oberbürgermeiſter der Stadt Ludwigshafen, ſette 2i 5, begrüßte den Reichskanzler und den Miniſter für die be⸗ Gebiete, und den bayeriſchen Geſandten ſowie die Herren ihrer Ausbitung herzlichſt auf pfälziſchem Boden. Er gab dem Wunſche licht ruck, daß das Reichsminiſterium für die beſetzten Gebiete mög⸗ ſeine bald in ſeinem Perſonalbeſtand ſo ausgebaut werde, daß es allen tön n wichtigen Aufgaben für das beſetzte Gebiet gerecht werden ne. Der Oberbürgermeiſter brachte dann die große Beunruhigung dum usdruck, die b das Finanzausgleichgeſetz aaden Gemeinden hervorgerufen habe. Er bat den Reichskanzler, deg baleichsfinanzminiſterium dahin zu wirken, daß den Gemeinden 5 eſetzten Gebietes billige Kredite zur Verfügung geſtellt werden, 0 9 noch bis in die jüngſte Zeit hinein darauf angewieſen waren, lichſt redite bei der Giro⸗Zentrale zu beſchaffen, um den allerdring⸗ 5 Aufgaben gerecht werden zu können. Oberbürgexmeiſter Dr. ſpru glaubte, daß die Städte des beſetzten Gebietes umſo mehr An⸗ als ch auf Berückſichtigung bei Gewährung billiger Kredite hätten, 4 blreiche Städte des unbeſetzten Gebietes, deren Notlage nicht ſo des 8 wie die der Gemeinden des beſetzten Gebietes, die während ſchaſteagven Widerſtandes und in der Separatiſtenzeit auch wirt⸗ ch ſchwer gelitten haben. Reichskanzler Dr. Lukher da 79 te herzlich für die Begrüßung und teilte mit, daß der erſte der rbürgermeiſter Dr. Weiß vorgetragenen Wünſche bereits ſet raödten Teil erfüllt ſei, nachdem der Poſten des Staats⸗ Stelle ärs für die beſetzten Gebiete, wie er an dieſer e zum erſtenmal in der breiteren Oeffentlichkeit mitteilte, nun⸗ Hauptwächter der weſtländiſchen Demokratie. der Keichskanzler in Ludwigshafen che Außenpolilil für den Fall des Eintritts Deukſchlands in den Völkerbund Frankreich folgende Forderung geltend machen werde: Erhält Deutſchland einen permanenten Sitz im Völkerbundsrat, ſo muß auch Polen das gleiche Recht zu⸗ geſprochen werden. Der Timeskorreſpondent gibt nun Briands Gedankengang über die polniſch⸗tſchechiſche Annäherung wieder, die zu einer neuen politiſchen Gruppierung führen dürfte, z. B. zur Beſſerung der Be⸗ ziehungen zwiſchen Polen und den Sowjetrepubliken, was nicht be⸗ ſagen will, daß Polen einer freundſchaftlichen Annäherung an die Moskauer Regierung zuſtrebt. Gleichwohl beſteht in Warſchau wie in Moskau der Wunſch, die Regelung der ſchwebenden Streitfragen, die für ein Kompromiß nicht reif genug ſind, hinauszuſchieben. Die franzöſiſche Regierung hat nicht nur in Prag und Wien auf die Not⸗ wendigkeit eines engen Kontaktes zwiſchen den beiden Ländern hin⸗ gearbeitet, ſondern ſie ſucht Polen ſtändig im Sinne einer fried⸗ lichen Politik gegenüber Deutſchland zu beeinfluſſen. Man würde einen großen Irrtum in London begehen, wenn man außeracht laſſen ſollte, daß die Weigerung Amerikas und Englands, den Sicherheits⸗ pakt von 1919 zu ratifizieren, Frankreich machtlos gemacht habe. Im Gegenteil, die franzöſiſche Diplomatie glaubt, wie Briand erklärt, an einen großen Erfolg in der Verwirklichung der europäiſchen Sicherung durch Errichtung von Allianzverträgen mit Oſt⸗ europa und erwartet jetzt, daß die von Frankreich geſchaffenen Grundpfeiler durch England eine weitere Stütze erhalten. Als Ergänzung zu dieſer Mitteilung des Timeskorreſpondenten, die von ſämtlichen Blättern mit außerordentlicher Anerkennung Briands vermerkt werden, veröffentlicht man heute den Wortlaut der letzten Rede Chamberlains anläßlich des Banketts der Eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Union, die unter Vorſitz des großen Franzoſen⸗ freundes Lord Derby ſteht. Dem Bankett wohnten, wie aus London gemeldet wird, die Spitzen der franzöſiſchen und engliſchen Depu⸗ tierten bei. Der franzöſiſche Botſchafter Fleuriau bemühte ſich, zu beweiſen, daß das Ziel ſeiner Londoner Reiſe ſei, die wechſelſeitigen Verhältniſſe zwiſchen den beiden Ländern in vollem Umfange wieder herzuſtellen. Außenminiſter Chamberlain ſchilderte nun inkereſſante Abſchnitte aus ſeinem Leben. Er erzählte, daß ihm ſein Vater die Ziviliſation Deutſchlands und Frankreichs durch Reiſen in dieſen beiden Ländern vermitteln ließ, und er, Chamberlain, habe dann ſelbſt die Wahl getroffen, welchem Lande er ſeine Freundſchaft ſchenken ſollte. Dies ſei ihm ein Leichtes geweſen. Er habe ſich für Frankreich entſchieden. Sein oberſtes Ziel bilde die Verwirklichung einer engen Freund⸗ ſchaft zwiſchen Frankreich und England. Er hofft dies zu erreichen trotz des Vorhandenſeins von Meinungsgegenſätzen. Frankreich und England, ſo ſagte Chamberlain, ſind die beiden 5 mehr endgültig bewilligt ſei. Wegen der übrigen vorgebrachten Wünſche und Anregungen verwies der Reichskanzler auf den in näch⸗ ſter Zeit ſtattfindenden längeren Beſuch des Reichsminiſters für die beſetzten Gebiete in der Pfalz. Nach der offiziellen Begrüßung unterhielten ſich der Reichskanzler und der Miniſter für die beſetzten Gebiete in zwangloſer Weiſe längere Zeit mit Vertretern aller Be⸗ rufsſchichten und Stände der pfälziſchen Bevölkerung und nahm ihre Wünſche und Anregungen entgegen. Vom Rathaus aus begaben ſich Reichskanzler Dr. Luther, Miniſter Dr. Frenken mit Begleitung zur Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, deren Anlagen ſie beſichtigten. Heute nachmittag werden der Reichskanzler und die Miniſter an einem von dem Verein Südweſtdeutſcher Zeitungsverleger gegebenen Eſſen in Neuſtadt teilnehmen. Bei dem heute abend ſtattfindenden Pfälziſchen Preſſe⸗ feſt werden Reichskanzler Dr. Luther und der bayeriſche Miniſterprä⸗ ſident zu einer Anſprache das Wort ergreifen. Frankreichs Kämpfe in Marokko V Paris, 2. Mai.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter). Rich⸗ tige Kriegsbilder treffen jetzt aus dem franzöſiſchen Kampfgebiet in Marrakeſch ein. Marſchall Liautey beginnt den Kampf gegen die Riffkabylen mit allen modernen Kampfmitteln, z. B. mit Stick⸗ gaſen. Die Eingeborenen werden mit äußerſter Strenge behandelt. In den Berichten heißt es, daß Unbotmäßigkeit auf das ſtrengſte cahndet wird. 5 Eine weitere Meldung beſagt: Der Aufſtand der Riffkabylen hat, aufgemunbert durch die Erfolge gegen die Spanier, vollkommen nach Franzöſiſch⸗ rokko übergegriffen und die gezwungen, große mili⸗ täriſche Vorbereitungen zu trefſen. ie Kabylen unternahmen in den letzten Wochen zahlreiche Ueberfälle gegen die den Franzoſen ergebenen Eingeborenenſtämme mit dem Zwecke der Einſchüchterung oder auch, um die Eingeborenen zur Rebellion gegen die Franzoſen zu peranlaſſen. Es ſcheint tatſächlich gelungen zu ſein, verſchiedene Führer der den Franzoſen ergebenen Stämme abzuſetzen und durch Anhänger der Riffkabylen zu erſetzen. General Liautey ordnete da⸗ her an, daß die marokkaniſchen Truppen, verſtärkt durch Bataillone aus Algier, eine bewegliche, aber zufammenhängende Front an der Grenze des franzöſiſchen Protektorats einnehmen ſollen. Die auf dem öſtlichen Flügel der franzöſiſchen Front befind⸗ lichen Truppen des Generals Colomba konnten auf ihren Märſchen nach Norden gegen die Grenze von Spaniſch⸗Marokko weſentliche Fortſchritte erzielen. Im Zentrum der franzöſiſchen Linie iſt es je⸗ doch anſcheinend den Riffkabylen gelungen, einige Ueberfälle auf die Eingeborenendörfer auszuführen und dieſe zu plündern. 8 Rückblick und vorſchau Wahlausklang— Der wahre Sieger und der eigentliche Beſiegte— Los von der Parteibürokrakile!— Dder Stand des Sicherheits⸗ problems— Die Entkſcheidung im Oſten Das Wahlfieber hat ausgeglüht, die Erregung iſt verebbt. Was wir im Laufe der vergangenen Woche noch an Polemiken hüben und drüben erlebten, glich Rückzugsgefechten, bei denen erfahrungs⸗ gemäß mehr Pulver verſchoſſen wird, um das Abbrechen der Kampf⸗ fronten zu verſchleiern. Es erübrigt ſich aber noch, gewiſſermaßen den Schlußſtrich zu ziehen, um das Ergebnis ſtaatspolitiſch, nicht parteipolitiſch zu werten. Ohne jegliche Dialektik und ohne auch nur den Verſuch zu machen, das Wahlergebnis umzubiegen, ſei nüchtern und rund feſtgeſtellt, daß es einen Sieg der Republik und Demo⸗ kratie und eine Niederlage der Reaktion und des Bürokratismus darſtellt. Das mag paradox erſcheinen, wenn man ſich der Litaneien der Linkspreſſe über die„Reaktion“, die angeblich von einem Siege Hindenburgs beſiegelt wird und über die„Niederlage der Republik“ aus dem gleichen Anlaß erinnert, wie wir ſie in Tauſenden von Varianten und teilweiſe in ſehr üblen Formen zu hören bekamen. In Wirklichkeit liegen die Dinge doch ſo, daß Hindenburg mit der Erklärung, das Amt des Reichspräſidenten anzunehmen, gleichzeitig damit ſeine Einwilligung ausgeſprochen hat, ſich allen Konſequenzen zu unterziehen, die dieſes Amt mit ſich bringt. Wenn der als Reak⸗ tionär und als Monarchiſt verſchrieene Generalfeldmarſchall ſich ſomit zur Republik und Demokratie bekennt, ſo liegt darin gleichzeitig auch deren Anerkennung. Dies gilt aber nicht nur für Hindenburg allein, auch für die 13 Millionen, die ihm ihre Stimmen gegeben haben, bedeutet ſeine Wahl eine Ausſöhnung mit dem modernen Staat, zu dem ſie bislang in Oppoſition oder mindeſtens doch im Schmollwinkel geſtanden haben. Was den vereinten und übereifrigen Anſtrengungen der Weimarer Koalition und dem Reichsbanner bisher nicht gelungen iſt, die deutſche Republik wirklich populär zu machen, oder wenigſtens als gegebene Tatſache allen Deutſchen ins Bewußtſein zu bringen, wird die moraliſche Magnetkraft des Neuerwählten ermöglichen, daß ſich gleich ihm auch ſeine Wähler dem Staate zur Verfügung ſtellen und damit dem Staatsgedanken dienen, dem die nationale Blutleere der Republik Hunderttauſende und Millionen bisher entfremdet hatte. Deshalb hätten eigentlich die Anhänger der Kandidatur Marx, die wie hypnotiſiert immer und immer wieder aus das Wort Republik, ſtarren und von ihr reden, ohne überhaupt ihren Geiſt begriffen zu haben, berechtigten Anlaß zur Freude, daß die bisherigen Negierer, der Republik nunmehr in das Lager der wenn auch nicht gleich feurigen Bekenner, ſo doch aber zum mindeſten Anhänger des gegen⸗ wärtigen Staates umgeſchwenkt ſind. Statt deſſen jammert man über die Niederlage der Republik und ſpielt die Kaſſandra. In Wirklichkeit hat ihre„Reaktion“, nämlich die ſtarre Verteidigung und Konſervierung des Parteigeiſtes gegenüber der fortſchrittlichen Entwicklung des politiſchen Lebens, wie ſie durch Jarres und Hindenburg vertreten wird, eine Niederlage er⸗ litten. Der weitere Leidtragende iſt der Bürokratismus, zwar nicht jener, den wir ſonſt mit dem Begriff der Staats⸗ und Beamten⸗ bürokratie zu verbinden pflegen, ſondern die viel drückendere und gefährlichere Bürokratie, die nur mittelbar mit dem Staat in Ver⸗ bindung ſteht und ſich vornehmlich in politiſchen Parteien und wirt⸗ ſchaftlichen Organiſationen, vorab in Gewerkſchaften, breit macht. Dieſe Bürokraten der Politik brachten es auch zuwege, daß bereits beim erſten Wahlgang Orgien des Parteigeiſtes gefeiert wurden. Auch der ſogenannte Volksblock des zweiten Wahlgangs war nichts weiter als ein organiſierter Parteiklüngel, der, um mit den Wor⸗ ten des Neſtors der deutſchen Journaliſten Ernſt Poſſe zu ſprechen, ſich nicht ſcheute, uns in einem Konglomerat aus Kirchenſtaats⸗Kon⸗ feſſionalismus, atheiſtiſcher Proletarierdiktatur und zwiſchen beiden — Prophete rechts, Propehete links— ideologiſchem Bindeſtrich⸗ Demokratismus ein nationales Gemeinintereſſe und ein einheitliches Prinzip“ vorzutäuſchen, nach dem das Volk ſich regieren laſſen ſoll. In dem Votum der Hindenburgwähler liegt nicht politiſche Unreife enthalten, wie die Linkspreſſe behauptet, ſondern im Gegen⸗ teil ſtarkes politiſches Erkennen, das ſich entrüſtet gegen derartige Zumutungen und Anmaßungen wandte und mit der Zuwendung zum wahren Staatsgedanken gleichzeitig auch die Abkehr vom Partei⸗ geiſt dokumentierte. Eine weitere Lehre: das Wahlrecht für den Reichspräſidenten iſt in dieſer Form eine Unmöglichkeit! Dr. Otto Kriegk weiſt in ſeiner Zeilſchrift„Der Deutſchen Spiegel“ mit Recht darauf hin:„Auf jeden Fall muß aus dem Wahlgeſetz die Beſtimmung verſchwinden, daß der zweite Wahlgang wieder volle Freiheit für die Aufſtellung der Kandidaturen gibt. Der zweite Wahlgang darf nur Stichwahl zwiſchen den beiden Kandidaten ſein, die im erſten Wahlgang die zwei höchſten Ziffern erreicht haben. Bei ſolchen Beſtimmungen des Wahlgeſetzes würde der Kampf der Parteien und würde die Gruppierung der politiſchen Kräfte ſchon vor dem erſten Wahlgang endgültig erfolgt ſein. Die Parteien der Weimarer Koalition hätten ähnlich wie die Parteien im Reichsblock ihre Entſcheidung über die Gruppierung ſchon im erſten Wahlgang treffen müſſen. Es wäre dann der Ernſt der politiſchen Lage von vornherein dem ganze Volke klar geweſen, und man hätte in beiden Lagern, was den Parteien des Reichsblocks mindeſtens ebenſo nützlich geweſen wäre wie den Parteien der Wei⸗ marer Koalition, ſich auch über den Kandidaten endgültig ent⸗ ſcheiden müſſen. Das Wahlgeſetz in ſeiner heutigen Form iſt nur ein Produkt des Parteiegoismus der Linken.“ Das Wahlgeſetz für den Reichspräſidenten muß daher gleich dem für den Reichstag aus dem Netz parlamentariſcher und parteipolitiſcher Ver⸗ irrungen wieder befreit werden. Mit anderen Worten alſo: Los⸗ löſung aus der Partei⸗ und Organiſationsbürokratie auf der ganzen Linie. Nur ſo kann nach dem erſten Schritt fortſchrittlicher Entwicklung, wie er jetzt durch die Wahl Hindenburgs getan wurde, der zweite und dritte folgen. Das Echo des Auslandes war bei weitem nicht ſo ſtark, als man naſchdem Angſtgeſchrei und den Beſchwörungsformeln der Linkspreſſe hätte vermuten müſſen. Was an Mißyverſtändniſſen noch blieb, iſt durch die kluge Rede des Reichskanzlers aufgeklärt und zer⸗ ſtreut worden. Das Hauptproblem iſt und bleibt nach wie vor der Sicherheitspakt. Auf Grund beſonderer Informationen, die uns hierüber aus Berlin zugehen. iſt der augenblickliche Stand etwa folgender: Die Anregungen Streſemanns begegnen in Deutſchland ſelbſt zweierlei Hemmungen. Von rechts aus wird der Verſuch ge⸗ macht. die Vorſchläge, die die Regierung zur Sicherung der Weſt⸗ grenze und zur Beſſerung der Oſtgrenze gemacht hat, als eine Art von Landesverrat zu brandmarken. Dieſe Angriffe haben ihre Spitze ver⸗ loren, ſeitdem der neue Reichspräſident Hindenburg das Kabinett Luther in ſeinem Amte beſtätiat und damit auch der Fortführung der bisherigen Außenpolitik ſeine Zuſtimmung gegeben hat. Die Hem⸗ mungsverſuche, die von der andern Seite kommen, ſind gefährlicher. Sie ſuchen den Eindruck zu erwecken, als habe ſich die außenpolitiſche Situation in beſoraniserregender Weiſe verſteift, ſeitdem Hindenburg —— 2. Seife. Nr. 203 zteue Mannbeimer Jeitung Abenòd⸗Rusgabel Samskag, den 2. Mal 1925 zum Reichspräſidenten gewählt wurde. Die Linkspreſſe hat ſich dabei zunächſt auf ein Interview Briands berufen, das inzwiſchen von Briand ſelbſt als erfunden bezeichnet worden iſt. Nach dieſem Fehl⸗ ſchlag führte man dann ein Londoner Telegramm ins Treffen, das dem franzöſiſchen Botſchafter in London nach ſeiner Rückkehr aus Paris allerlei Andeutungen in den Mund legte, als balte Frankreich die Sicherungsvorſchläge Deutſchlands jetzt überhaupt nicht mehr für diskutabel und als beabſichtige Briand, die Antwortnote auf die deut⸗ ſchen Vorſchläge, die Herriot bereits entworfen hatte. aanz erheblich zu verſchärfen. Es iſt bedauerlich, daß die deutſche Linkspreſſe mit der⸗ artigen Meldungen arbeitet. Sie verſtärkt damit lediglich die deutſch⸗ feindliche Propaganda im Auslande und erzeugt, nur um gegen Hin⸗ denburg Stimmung zu machen, gans falſche Beſorgniſſe im Inlande. Tatſächlich liegen die Dinge ganz anders. Es war geradezu gewiſſenlos, den Franzoſen vor der Wahl des Reichspräſiden⸗ ten den Verſuch nahezulegen, eine etwaige Wahl Hindenburgs als Vorwand zu benutzen, um ihre Vertragsverpflichtungen nicht inne zu halten. Die franzöſiſche Regierung ſelbſt war beſſer als der Ruf, in den ſie die deutſche Linkspreſſe zu bringen verſuchte. Herriot hat noch in den letzten Tagen ſeiner Regerung ganz ſpontan dem deutſchen Botſchafter von Höſch erklärt, er halte ſich ſelbſtwer⸗ ſtändlich an den in London vereinbarten ſpäteſten Termin der Ruhr⸗ räumung(15. Auguſt d. Is.) gebunden. Er denke auch garnicht daran, die Räumung der Ruhr mit den Differenzen über die Räu⸗ mung der nördlichen Rheinlandszone in Verbindung zu bringen. Als dann Briand Herriots Nachfolger wurde, hat er ebenſo ſpon⸗ tan wie ſein Vorgänger dem deutſchen Botſchafter verſichert, daß ſich in der franzöſiſchen Außenpolitik Deutſchland gegenüber nichts ändern werde. Die offizielle Haltung der franzöſiſchen Regierung hat auch bisher gar keinen Anlaß geboten, an dieſer Verſicherung zu zweifeln. Selbſtverſtändlich ſoll damit nicht geſagt ſein, daß wix Veranlaſſung hätten, über die franzöſiſche Rheinland⸗ politik uns irgendwelche Illuſionen zu machen. Die deut⸗ ſchen Vorſchläge, die zur dauernden Befreiung von Ruhr und Rhein führen ſollen, bedeuten die Entfeſſelung des Entſcheidungskampfes gwiſchen dem Poincarismus und denjenigen europäiſchen Kräften, die nach der wirtſchaftlichen Vereinbarung von London jetzt auch den politiſchen Frieden in Europa wiederherſtellen, einmal zwiſchen uns und der Gegenſeite und zum andern zwiſchen Frankreich und Eng⸗ lond. Die Verhandlungen ſind vor etwa fünf Wochen etwas ins Stocken geraten. Die Schwierigkeiten mögen damals mit dem wachſenden Widerſtande im Zuſammenhang geſtanden haben, dem Herriot innerpolitiſch ausgeſetzt war. Sie gehen ſicher auch auf die Agitation zurück, die namentlich von Polen aus gegen die deut⸗ ſchen Anregungen eröffnet worden iſt. Es ſcheint ja, als ob in⸗ wiſchen eine Verſtändigung zwiſchen Polen und der Tſchecho⸗ lowaei zuſtanoe gekommen iſt, die ſelbſtverſtändlich Frankreichs Stellung England gegenüber ſtärkt und die Verhardlung über die deutſchen Vorſchläge erſchwert. Es kommt hinzu, daß Briand in der äußeren Politik weit ſelbſtändiger auftritt und auftreten kann als Herriot. Mit der Wahl Hindenburgs zum Reichspräſidenten hat das alles auch nicht das geringſte zu tun. Die Lage iſt an ſich ſchwierig genug und es wäre deshalb beſſer, wenn man der deutſ hen Regierung bei der unveränderten Fortführung ihrer bisherigen nicht immer wieder im eigenen Lande in den Rücken iele. Bei allen dieſen Betrachtungen über das Sicherheitsproblem darf eines nicht vergeſſen werden, daß es ſich nicht um die Furcht vor einer Weltrevoultio, ſondern vor einem neuen Welt⸗ krieg handelt. Man weiß an der Seine und an der Themſe ganz genau, daß die Sicherheit Europas niemals von Deutſchland bedroht ſein wird. Der Gefahrenherd liegt im Oſten. Die Shhwen⸗ kung der ruſſiſchen Politik zwingt die Augen der Diplomatie nach Aſien hin. Die bolſchewiſtiſche Unterwühlung des Balkans iſt weni⸗ ger ein Ausfluß der ruſſiſchen Außenpolitik, als vielmehr eine Art Preſtigebetätigung der dritten Internationale. Dagegen läßt die amtliche ruſſiſche Politik in dem Bündnis mit Japan bereits die erſten Schlagſchatten auf das kranke und müde Europa fallen. Die engliſche Weltherrſchaft ſteht und fällt mit der Unwerſehrtheit ihres aſiatiſchen Beſitzes. Un dieſe letzten Dinge wird ſich daher der End⸗ kampf zwiſchen dem Oſten und Weſten drehen. Deshalb wird die Entſcheidung über die Sicherheit und den Beſtand Europaz nicht hier, ſondern in Aſien fallen. Kurt Fischer Die preußiſche Kegierungs⸗Tragikomödſe UEJBerlin, 2. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Im preu⸗ ßiſchen Landtag wird die Pauſe, wie von vornherein anzunehmen war, zu lebhaften Verhandlungen zwiſchen den Parteien benutzt. t den Eindruck, daß alle Parteien, mit alleiniger Ausnahme vielleicht der Sozialdemokratie, die Auflöſung zu vermeiden wünſchen und daher an einem Ausgleich intereſſiert ſind. Einſtweilen ſcheint man dieſen Ausgleich in der Richtung zu ſuchen, daß dem Kabinett zwei deutſchnationale Beamte eingefügt werden ſollen. Soviel wir u überſehen vermögen: dem beſtehenden, von Otto Braun ge⸗ ührten Kabinett. Um dieſen Ausgleich bemüht ſich beſonders auch der frühere Reichsminiſter Hermes, der jetzt dem Reichstag angehört. *Neue Briefmarken in Oeſterreich. Mit dem erſten Juni kom⸗ men in Oeſterreich neue Briefmarken, Nachmarken und Flugpoſt⸗ marken in den Verkehr. Gleichzeitig findet zur Erinnerung an die Einführung der Briefmarken im alten Oeſterreich vor 75 Jahren eine Ausſtellung ſtatt, welche die geſchichtliche Entwicklung der alten und neuen öſterreichiſchen Briefmarken zeigen wird. aeee ee eee Aus der heutigen Reichstagsſitzung IBerlin, 2. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Am Re⸗ gierungstiſch Reichswirtſchaftsminiſter Neuhaus. Präſident Loebe eröffnet die Sitzung um.20 Uhr und gedenkt zunächſt dem furchtbaren Eiſenbahnunglück. Die zweite Leſung 55 N beim Reichswirtſchaftsminiſterium wird darauf fortgeſetzt. Abg. Schlack(.) erkennt an, daß die deutſche Wirtſchaft un⸗ verkennbare Fortſchritte gemacht hat, aber ſie befindet ſich noch immer im Zuſtande der Beunruhigung Sie iſt zu einer Binnen⸗ wirtſchaft geworden, weil die deutſchen Waren in weitem Maße vom Auslandsmarkt verſchwunden ſind. In der Inflationszeit ſind die deutſchen Güter verſchleudert worden. Dafür müſſen wir heute die Folgen tragen. Die Sitzung dauert fort.) Aus dem Haushaltsausſchuß Berlin, 2. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Haus⸗ haltsausſchuß des Reichstags wurde heute die Beratung des Etats des Reichsminiſteriums für Ernährung und der Landwirtſchaft fortgeſetzt. Abg. Frau Wurm(Soz.) wies darauf hin, daß im Jahre 1920 mehr als 100 000 Menſchen an Tuberkuloſe zugrunde gingen als Folge der ſchlechten Ernährungsverhältniſſe. Sie verlangt desz⸗ halb eine Aktion zur Verbilligung von Milch und anderen Nah⸗ rungsmitteln. Abg. Mayer⸗Hannover(Wirtſchaftl. Vereinigung) fordert, daß das Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft mehr zu einem Landwirtſchaftsminiſterium ausgebaut werden ſolle. Die hohen Preiſe für Lebensmittel, über die ſo viel geklagt würde, beruhten auf der großen Spanne zwiſchen Erzeugerpreiſen und Verbraucherpreiſen, die wiederum zurückzuführen ſeien auf eine ſtreng angeſpannte Frachtenpolitik und Steuerpolitik, insbeſondere wirke hierbei die Umſatzſteuer verheerend. Hierauf vertagte ſich der Ausſchuß auf Montag. Eine Jenkrumsinterpellation U Berlin, 2. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Zen⸗ trumsfraktion des Reichstags hat folgende Interpellation ein⸗ gebracht: Gewiſſe Vorkehrungen und Maßnahmen von Beſatzungs⸗ mächten haben in der Bevölkerung der beſetzten Gebiete Beun⸗ ruhigung hervorgerufen. Im Hinblick darauf ſind erneute Befürch⸗ tungen, es könnte ſich die allgemeine Lage in dem beſetzten Gebiet verſchlechtern, wohl zu verſtehen. Wir fragen deshalb: 1. Iſt die Reichsregierung bereit, dem Reichstag baldigſt Auf⸗ ſchluß zu geben über ihre Abſichten hinſichtlich der Weiterführung der bisherigen außenpolitiſchen Linie, unter beſonderer Berückſich⸗ tigung der Belange der beſetzten Gebiete, insbeſondere der vertrag⸗ lichen Räumung der Kölner Zone, ſowie der 2. Was gedenkt die Reichsregierung zu tun, um ückſchläge in den Verhältniſſen der beſetzten Gebiete— verhindern? Die ſozilaldemokratiſche eichstagsfraktion fordert in einer Entſchließung die Einſetzung eines unabhängigen Kartellamtes und die Errichtung eines Kartellregiſters. die Barmatunterſuchung E Berlin, 2. Mai.(Von unſ. Berliner Büro.) Der Barmal⸗ Ausſchuß des Reichstags beſchäftigte ſich heute in ſeiner Sitzung mit ſeinem Arbeitsplan für die nächſte Zeit. Es wurde beſchloſſen, zunächſt die Angelegenheit der Reichsſcheckſtelle zu erledigen. Die Beſchlußfaſſung über die Beweisaufnahme in Sachen der Reichs⸗ poſtkredite ſoll zurückgeſtellt werden, bis die Frage der Eröffnung des gerichtlichen Hauptverfahrens ſich geklärt hat. Der Vorſitzende Abg. Sänger(Soz.) ſpricht die Erwartung aus, daß der Ausſchuß allerſpäteſtens Anfang Juni die Unter⸗ ſuchung abgeſchloſſen hat. Berlin, 2. Mai.(Von unſ. Berliner Büro.) Wie wir er⸗ fahren, erhebt nach dem gegenwärtigen Stand der Unterſuchung die Staatsanwaltſchaft in der Barmataffäre gegen die Hauptbeteiligten folgende Anklagen: Barmat witd beſchuldigt der Beihilfe zur Un⸗ treue und der aktiven Beſtechung, der frühere Abg. Lange⸗Heger⸗ mann der Beihilfe zur Untreue. Dieſe Delikte beziehen ſich auf die Poſtkredite. Neuer Konflikt zw ſchen Mexiko und den U. S. A. (Spezialkabeldienſt der United Preß) Mexiko City, 2. Mai. Zwiſchen den Vereinigten Staaten und Mexiko hat ſich ein neuer Zwiſchenfall ereignet. Der amerika⸗ niſche Botſchafter Sheffield ſah ſich zu einem Proteſt veranlaßt, wegen der Beſchlagnahme der Kraftſtation in Jalupa, die im Eigentum amerikaniſcher Bürger ſteht. Der Botſchafter wird ſich am 23. Mai nach Waſhington begeben, um dort mit dem Präſidenten und dem Staatsſekretär Kellog zu verhandeln. Die Spannung zwiſchen den Vereinigten Stgaten und Mexiko iſt befonders geſtiegen, weil das Mexikaniſche Auswärtige Amt auf den Proteſt des amerikaniſchen Botſchafters keine Antwort erteilte, ſondern in einem offenen in den Zeitungen veröffentlichten Brief dazu Stellung nahm. Der fragliche Zwiſchenfall iſt der zweite innerhalb drei Wochen. CCCC...Cc. die Eiſenbahnkataſtrophe bei Schneldemühl eJ Berlin, 2. Mal.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Neichsbahl geſellſchaft gibt, wie wir hören, bekannt, daß den Angehörigen Stargarder Eiſenbahnkataſtrophe nach Ausweiſung der Perſonal 55 freie Fahrt an die Unglücksſtelle und an die Orte gewährt werd ſoll, an denen die Verunglückten untergebracht ſind. Die Urſache der Eiſenbahnkataſtrophe bei Preußiſch⸗Stargard iſt noch immer nicht feſtgeſtellt. D polniſche Erklärung, die von einem verbrecheriſchen A ſprach, wird in Danziger Kreiſen, wo das Unglück eine große. vegung ausgelöſt hat, ſtark angezweifelt. Sachverſtändige e des verungllckten Zuges betonen, daß die Urſache des Unglücks der Verwahrloſung der Eiſenbahnſtrecke zu ſi iſt. In Danzig erhält ſich daher das Gerücht, daß die Behaup! ſ von einem Attentat von polniſcher Seite nur konſtruiert worden ſle⸗ um die Verantwortung der polniſchen Eiſenbahnverwaltung lehnen. Feſtſtellungen der ſachverſtändigen deutſchen Fahrgeen die dabei von den Polen nach Möglichkeit behindert wurden, beſagen daß der Schwellenunterbau an der Unglücksſtätte total verbra. 4 war und in einem geordneten Eiſenbahnbetrieb längſt hätte ernen werden müſſen. Auch die Behauptung, daß es ſich wahrſchelſen um einen Anſchlag gegen eine ruſſiſche Kommiſſi 1 handle, wurde von polniſcher Seite nur deshalb aufgeſtellt, um 5 Schuldfrage zu verſchleiern und ſie auf das politiſche Gebie, ſchieben. Von einer ruſſiſchen Kommiſſion kann keine Rede 15 Dr. Markoff, der Direktor des Wirtſchaftsinſtituts für Rußland 1 die Oſtmarken iſt unverletzt in Berlin angekommen und erklärte, das genannte Inſtitut eine deutſche Stelle ſei. ur Es iſt alſo nur zu wünſchen, daß den deutſchen Vehörden zu⸗ Aufklärung der Schuldfrage polniſcherſeits jede mögliche VBewecunh freiheit und Unterſtützung gewährt wird. An der Unfallſtelle 7 die Aufräumungsarbeiten inzwiſchen fortgeſetzt worden. Sie* jedoch nur geringe Fortſchritte gemacht, da die Zahl der dabei der ſchäftigten Arbeiter verhältnismäßig gering iſt. Die Zahl b Todesopfer hat ſich auf 29erhöht. Einer der Schtwerven, letzten iſt im Krankenhaus ſeinen Verletzungen erlegen. Es iſt we. terhin gelungen, die Perſönlichleiten von fünf Toten ſeſtzuſtelle Vier Frauenleichen und die eines Mannes konnten noch nich identifiziert werden. Letzte Meldͤungen Jeflgenommener Raubmörder — Hanau, 2. Mai. Am 16. September vorigen Jahres wurde an der Bahnſtrecke bei Ganzlin in Mecklenburg ein polniſcher Ar beiter ermordet und beraubt aufgefunden. der 44 Jahre alte Schnitter Stephan Kochmann aus Galizien 5 Frage, der auf dem Gutehofe Sadow in Mecklenburg beſchäflih und am 15. Dezember mittellos entlaſſen worden war. Nunmeh iſt Kochmann von einem Landjäger erkannt und auf einem Bauern⸗ hof bei Hanau, wo er Beſchäftigung gefunden hatte, feſtgenommen und ins Landgerichtsgefängnis Hanau eingeliefert worden. Hebung eines weiteren deutſchen Jerſtörers — Condon, 2. Maf. In Scapa Flow wurde geſtern der zehnle der verſunkenen deutſchen Zerſtörer gehoben. Der 1. Mai in Japan 2 Tokio, 2. Mai Die Demonſtrationen anläßlich des 1. Mal ben nicht zu den befürchteten Zuſammenſtößen geführt. Abgs, ſehen von kleinen Zwiſchenfällen verlief der Tag ruhig. Beſonder; ſtark war die Veteiligung in Tokio, wo rund 30 000 Arbeiter demeef ſtrierten, und Oſaka, wo die Zahl der Demonſtranten auch 30 000 geſchätzt wird. Das Verfahren gegen Scheich Said — Konftankinopel, 2. Mai. Gegen den Führer der aufſtändiſ hen Kurden, Schaich Sald, hat das Kriegsgericht in Varto das Verfahrel eröffnet. Schaich Said ſoll zugegeben haben, daß er von eine fremden Macht unterſtützt worden ſei. Das Urteil ſoll Angora vollſtreckt werden. *„ Kommuniſtiſche Razzia in Polen. Wie jetzt bekannt wird, wurde am Vorabend des 1. Mai in Polen wieder eine Art Kom muniſtenrazzia veranſtaltet. In Warſchau wurden 40, in 2 5 ebenfalls 40 und in Bialiſtok 50 Kommuniſten verhaftet. Ange lich wollte man vor allen Dingen die Führer unſchädlich machen da am 1. Mai Kommuniſtenattentate befürchtet wurden. *Englands Kampf gegen den Kommunismus. Die engliſchin Behörden ſind angewieſen worden, mit allen verfügbaren Mitte gegen den Kommunismus vorzugehen. Die engliſche Regierung den Kommuniſtenkongreß in Glasgow verboten. * Die Penſionsleiſtung an Kaiſerin Jita. Wie aus Paris gemeſ det wird, ſoll die Botſchafter⸗Konferenz beſchloſſen haben, diejenig Staaten, die das frühere öſterreichiſch⸗ungariſche Reich bildeten, 15 erſuchen, je eine Summe zu einem Fond zuzuſteuern, der der oll maligen Kaiſerin Zita jährlich als Penſion ausgezahlt werden 100. Der ee würde ſchon in allernächſter Zeit ſämtlichen in Bet kommenden Staaten zugehen. 1 —— weſtdeutſche Mailieder (Nachdruck verboten.) In manchen Gegenden Weſtdeutſchlands war es früher üblich, daß die jungen Burſchen des Dorfes in der erſten Mainacht, mit Maizweigen verſehen, vor die Häuſer zogen und ſich Eier er⸗ baten. Die Türen der Häuſer, in denen ihre Bitte Gehör gefunden, wurden mit den Maigzweigen geſchmückt. Von den bei dieſem Brauch geſungenen Liedern mögen hier einige folgen: Wir kommen hier gegangen, Röschen rot! Ihr wollt uns ſchön empfangen, Röschen rotl Grün iſt der Wald. Gebt uns vom Huhn ein Ei, Röschen rot!l Wir ſtellen auch den Mai, Röschen rot uſw. Gebt deren uns wohl pier, Röschen rot!l Aufs Jahr rückkehren wir, Röschen rot uſw. Mädchen, tu dich eilen, Röschen rot!l Sonſt wir die Tür auffeilen, Röschen rot uſw. (Beim Weggehen): Wir ſagen Euch ſchön' Dank, Röschen rot!l Lebt wohl und werd't nicht krank, Röschen rot uſw. * Hier kommen wir in dieſer Nacht, Roſental voller Blümelein! Seid Ihr tot oder lebt Ihr noch? Roſental voller Blümelein, Sauber iſt das Mägdelein! Liegt Ihr unter den Decken? Roſental uſw. Wir wollen Euch bald wecken, Roſental uſw. Mädchen, tu dich bald herfür, Roſental uſw. Sonſt holen wir die Gater mit der Tür, Roſental uſw. Mädchen geht ſchon längſt die Wand, Roſental uſw. Hat die Eier in der Hand, Roſental uſw. Wir kommen hier in dieſer Nacht, Seid Ihr tot oder lebt Ihr noch? Fein Roſenblümelein, Singen uns die Vögel fein. Mädchen, bring uns ECier, Wir ſtecken dir auch einen Maien, Fein Roſenblümelein uſw. Mädchen, bring uns deren viere, Aufs Jahr kommen wir wiere(wieder), Fein Roſenblümelein uſw. Mädchen, tu dich ſchicken, Wir tun die Türe 0 Fein Roſenblümelein u Mädchen, tu dich tummeln, Wir tun die Tür auftrummeln, Fein Roſenblümelein uſw. (Beim Weggehen): Wir ſagen dem Mädchen gute Nacht, Es hat uns Hühnereier bracht, Fein Roſenblümelein uſw. Runſt und Wiſhenſchaſt 17 Die Peter Schlemihl⸗Bibliothek. Zur Er werbungeiner Peter Schlemihl⸗Bibliothek durch die Stadt Berlin wird uns näher berichtet: Es handelt ſich um die einzigartige Sammlung von Ausgaben und Ueberſetzungen von„Peter Schlemihls wunderſamer Geſchichte“ von Adalbert von Chamiſſo, die der verſtorbene Philiyy Rath zuſammengebracht hat. und die in den Beſitz des Antiquars Martin Breslauer übergegangen war. Auf Grund ſeiner Sammlung hat Philivp Rath eine Bibliographie des Schlemihl verfaßt, die unter dem Titel„Bibliotheca Schle⸗ — H. G. mihliana“ 1919 bei Martin Breslauer erſchienen iſt. Die Sam lung iſt im Laufe von zwei Jahrzehnten entſtanden, in denen Rath ſeine beſondere Liebe dem Dichter Chamiſſo und deſſen S mikl zugereandt balte. Sie iit literaturgeſchichtluch v, aroßer Bedeutung. Das bibliographiſche Werk des keng k reichen Schriftſtellers und Bibliophilen brachte Licht in die D 4. geſchichte des Schlemihl, der noch bei Lebzeiten Chamiſſos ein Vol 75 buch nicht nur Deutſchlands, ſondern der Welt geworden iſt. 5 den in der Bibliographie aufgeführten 189 Ausgaben ſind 115 5 der Sammlungenthalten. Weitere kamen nach Druckleau Veröffentlichung der Urſchrift des Schlemihl. herausgegeben von br muth Rogge. Ein Gönner der Berliner Stadtbibliothek bat nunme die Sammlung von Breslauer erworben und der Stadt Berlin Geſchenk gemgcht. ber⸗ Die Deutſche Schillerſtiftung für Verlängerung der urhe 15 rechllichen Schutzfriſt. Von der Deutſchen Schillerſtiftung erging 2 den Reichstag und die zuſtändigen Reichsſtellen folgende Kun 5 gebung:„Die im Schillerhaus zu Weimar tagende Generalve ſammlung der Deutſchen Schillerſtiftung richtet im Gefühl ihre, Verantwortung für das geiſtige und wirtſchaftliche Gedeihen 1 ſchen Schrifttums an den Reichstag die ergebenſte, dringende Bit 1 endlich auch in Deutſchland die urheberrechtliche Schuh friſt auf fünfzig Jahre geſetzlich zu verlängerg wie dies in der Berner Uebereinkunft vorgeſehen und von allen 5 der einſchlägigen Geſetzgebung vorgeſchrittenen Staaten längſt zu geſtanden iſt.“ Literatur „Calbin: um Gottes Ehre: Vier Schriften Calvins, überſett und herausgegeben von Matthias Simon, Pfarrer in Erding. C 1 Kaiſer Verlag, München.— Dieſe vier Schriftſätze des ſchdeſſe riſchen Reformators gewähren einen tiefen Einblick in deſſen Seele. Er bekräftigt mit ſeinen Schriften das, was ſein große⸗ Zeitgenoſſe Luther ſelbſt lehrte. damit die Wahrheit auf zwedez Zeugen Mund beſtehe und durch die Individualität nicht nur einen, ſondern auch des andern hindurchleuchte. ſich wiederholt in herzilcher Dankbarkeit als Luthers Schüler. Nich nur tiefe Gelehrſamkeit, innere Ueberzeugungstreue und ein 0 denhafter Bekennermut zieht durch Colvins Schriften, die im Ori. ginaltext kaum mehr zu haben ſind, ſondern auch ſein kindlich⸗ demütiger Glaube. Calvins Schriften richten ſich an den Franzo⸗ ſenkönig Franz(1536), an Kardinal Jacob Sadolet(1589) und an Kaiſer Carl 5. Nicht allein vom religiös⸗wiſſenſchaftlichen, ſondern auch vom hiſtoriſchen Standpunkt aus ſind die Schriften inter⸗ eſſant und leſenswert. Ueberſetzer und Herausgeber verdienen alle Anerkennung.—r. Als Täter klam der Bibliographie hinzu. als letzte die im Inſelverlag 1923 erſchterene Calvin bekenn. l⸗ niſch Eanstag. den 2. Mat 1925 Neue Mannheimer Jeitung Rbend⸗Rusgade) 3. Seite. Nr. 203 Mpähriges Beſlehendes Mannheimer schlachthofes Von Direktor Dr. Fries Mapn Rahmen der Mannheimer Maiveranſtaltungen darf der da arkt nicht fehlen, ja er iſt eigentlich das Urſprüngliche, lichen 2 ſich die heutigen künſtleriſchen, ſportlichen und wirtſchaft⸗ prechenden nſtaltungen gruppierten. Sie alle wollen auf dem ent⸗ rüfſtei en Gebiet Höchſtleiſtungen hervorbringen, ſie ſollen ein 0 ft in und Gradmeſſer für die hervorgebrachten Leiſtungen ſein. utof es auf dem Gebiet des Pferdeſports, der Leibesübungen, des 5—9 der Muſik und Kunſt, des Erfindungsweſens und ſo iſt ene 9 auf dem Maimarkt im Pferde⸗ und Viehhandel. Ueberall onzentration von Kräften, die im gegenſeitigen Wettkampf Ind di eiſtungen miteinander meſſen. les entſpricht ganz dem Charakter Stadt, in dem freier Wettbewerbz Anreen en noch immer ein 1*. zu wir i i 2 98 weſen if. ſchaftlichem Aufſtieg ge 5 1 imnhn dieſem Jahre ſteht der Schlachthof Mittelpunkt der Maimarktveran⸗ ungen. Denn vor 25 Jahren— am bl Nai 1900— iſt der großzügig an⸗ lbeegte neue Schlachthof dem Betrieb eine gaben worden. Er ſtellte damals 8 1 Glanzleiſtung auf dem Gebiet der chlachthoftechnik dar und diente lange als eine Muſteranlage, die weit ch breit Anerkennung und Nach⸗ nng gefunden hat Die anderwärts zmachten Erfahrungen und die tech⸗ erſtelt Errungenſchaften ſind bei der ſctiatung auf das beſtmöglichſte berück⸗ fü igt worden. Es iſt aber auch der 1 auten dieſer Art ausſchlaggebende 5 eckmäßigkeitsſtandpunkt mit den Ge⸗ Aeſtg der Harmonie und formalen hetik in Einklang gebracht worden. 5 zeigt ſich in der ganzen Grundriß⸗ bebronung. in der Gliederung der Haupt⸗ fähiatrgebäude. in der Erweiterungs⸗ Foadteit u. in der architektoniſch ſchönen 1 rm. Bei der Ausführung wurde nur doll beſte Material vern ſendet, ebenſo kommen ſind die maſchinellen Ein⸗ Lchungen. Die Baukoſten wurden mit 3212 veranſchlag, für die ein bellehenskredit bewilligt wurde. Heute la rägt der Buchwert der geſamten An⸗ 1899 einſchließlich des ſchon im Jahre 0 Viehhofes über 5 Mil⸗ lione geder Schlachthof iſt als eine all⸗ meine Wohlfahrtseinrich⸗ Geſun anzuſehen, ohne die ein auf die grögndbeit ſeiner Bevölkerung bedachtes ößeres Gemeinweſen nicht mehr ge⸗ beſt werden kann. Noch vor 25 Jahren den aden neben dem für die zunehmen⸗ che Schlachtungen nicht mehr ausrei⸗ danden alten Schlachthaus am Neckar⸗ iüm etwa 40 Privatſchlächtereien in⸗ u0 ten der Stadt. Man eringert ſich ti gut der Nachteile und Belä⸗ beungen, die ſolche Betriebe für die mit ehner der Stadr verurſachen. Erſt au der Einrichtung eines öffentlichen hofccbließlich zu benützenden Schlacht⸗ werden dieſe Nachteile beſeitigt Ier die ſanitätspolizeiliche Kontrolle dert Fleiſchgewinnung und des Fleiſch⸗ * aufs kann einheitlich geregelt und ti chgefühnrt werden. Was bei einem für die Bevölkerung ſo wich⸗ ſtärn täglichen Nahrungsmittel wie das Fleiſch heute als ſelbſtver⸗ mndlich angeſehen wird, daß nämlich alle zur menſchlichen Nah⸗ geſch beſtimmten Schlachttiere in einem öffentlichen Schlachthof ge⸗ euſdlachtet und durch Tierärzte ſachverſtändig unterſucht werden, iſt mit mit der Erbauung der heutigen Schlachthofanlage und dem da⸗ end auch in Mannheim eingeführten allgemeinen Schlachthauszwang gültig gelungen. Ve Die wichtigſte Aufgabe des Schlachthofes beſteht ſonach in der 99 ſorgung der Bevölkerung mit ausreichendem dethten iſch einwandfreiem Fleiſch. Ueber den Fleiſch⸗ tun rauch der hieſigen Bevölkerung ſollen noch einige kurze Betrach⸗ dorden angeſtellt werden. Der Fleiſchverbrauch läßt ſich aus dem 15 enommenen Schlachtungen und der Fleiſcheinfuhr im Verhält⸗ durchſchnittlichen Einwohnerzahl auf den Kopf und Jahr halb Tag berechnen und iſt, wie die Säulendarſtellung zeigt, inner⸗ ge wesder letzten 25 Jahre erheblichen Schwankungen unterworfen mit Jc Der ſtärkſte Fleiſchverzehr fiel in das Jahr 1900 66,96 Kilo auf den Kopf. Dann folgen Schwankungen infolge o% oO o os 0 Euinden Angebots an Vieh oder Schweinen. In den vier letzten ugs c. MNe Sda cra S 4436 Durchſchnittlicher Fleiſchverbrauch auf den Kopf der Bevölkerung in Vorkriegsjahren iſt der Verbrauch ziemlich konſtant geblieben, um dann von 59,40 Kilo im Jahre 1914 auf 10,08 Kilo im Jahre 1918 zurückzugehen. In dieſer ungeheuren Abnahme des normalen Fleiſchkonſums um 83 Proz. drückt ſich die ganze Not unſerer Er⸗ nährungslage gegen Ende des Weltkrieges aus. Die Hungerſahre des deutſchen Volkes kommen in den Zahlen für 1916 bis 1920 ebenſo deutlich zum Ausdruck. Wer erinnert ſich nicht an die knap⸗ pen Fleiſchrationen von wöchentlich 400 Gramm, ſpäter nur 250 Gramm und 200 Gramm Fleiſch— oft konnten nur 150 und 125 Gramm Schlachtviehfleiſch ausgegeben werden—, an die Zeit des 2 2 15 5 5 8 4 L O O„o e s„s e is i% ½ 12 2 eg% öh vd% dats sg% R Sgio m, Hν ν ᷓ ινν νν,,hαν ν,See; da ε d at. den letzten 25 Jahren. Streckfleiſches, der Fiſchkoteletts, des Dörrgemüſes und des amerika⸗ niſchen Specks. Von 1921 an iſt mit der Wiedereinführung der freien Wirt⸗ ſchaft ein ſtetiger Aufſtieg, ausgenommen das Inflotionsjahr 1923, zu beobachten. Eine weſentliche Beſſerung iſt aber erſt vom Juli vorigen Jahres ab zu verzeichnen, ſo daß im Durchſchnitt des Jahres 1924 der Fleiſchverbrauch in Mannheim immer noch um 35,75 Proz.(im Reich 22,7 Proz.) hinter dem normalen Friedens⸗ verbrauch zurückgeblieben iſt. Der tägliche Konſum Wun damals durchſchnittlich 165 Gramm Fleiſch gegenüber 100 Gramm im Jahre 1924. Erfreulicher Weiſe iſt feſtzuſtellen, daß ſich die Fleiſchverſor⸗ gungsverhältniſſe im erſten Vierteljahr 1925 noch weiter gebeſſert haben; bei einem durchſchnittlichen Tagesverbrauch von 133 Gramm beträgt die Abnahme gegenüber einem Verbrauch im gleichen Zeit⸗ raum des Jahres 1913 nur noch 16 Proz. Dieſes günſtige Ergebnis iſt auf die Zunahme der Schlachtungen von Großvieh und nament⸗ lich von Schweinen zurückzuführen. 0 Wir ſind ſomit den Vorkriegsver kommen und möchten nur hoffen, daß dieſe Bewegun kann natürlich nur eintreten, wenn kein wirtſchaftlicher ltniſſen ziemlich näher ge⸗ wage Dies ückſchlag Wem viel Herzeleid geſchah. dem geht ein Kummer nicht zu nah: wem ſelten Herzeleid geſchieht. den kränkt's, wenn ihm ein Wunſch mißriet. Freidank. Ein Gang durchs deutſche Muſeum in München Tage ker Münchner Mitarbeiter ſchreibt uns: Nur wenige trennen uns von der Eröffnun g des Deutſchen Muſcums. ſieht man vor dem rieſigen Bau auf der Kohleninſel, die jetzt dem umsinſel heißt, allerlei Schutt⸗ und Sandhaufen, aber, wer ſich mit— iude nähert, den grüßt der Lärm glättender Lokomobile chön Zukunftshoffnung: Am Tage der Eröffnung wird alles vorden d ſauber ſein. Der Bau ſelbſt iſt im Jahre 1906 begonnen Krf Gabriel von Seidl lieferte den Entwurf, und im erſten ka egsſommer ſtand der Rohbau fertig. Sieben magere Jahre ranic und der Bau blieb, wie er ſtand. Inter arma ſilent Muſae. ferti, a hatte ihr Haupt verhüllt. Das werdende Muſeum blieb un⸗ man didepſchalt, ein Denkmal ſchönerer Tage. Erſt anno 21 ſetzte u adie Arbeit fort. Heut ſteht das Werk vollendet. Der Rieſen⸗ daigen Eiſenbeton, mehr breit als maſſiv wirkend, von einem vier⸗ len iſt 64 Meter hohen Turme überragt. In ſeinen einzelnen Tei⸗ 12000 er vielgeſtaltig gegliedert: der Zweck gebot der Architektur. ſtellun am. mißt das Grundſtück des Vaues, der 40000 qm. Aus⸗ des Müiſläche bietet. 14 Km. muß zurücklegen, wer alle Abteilungen walſ uſeums durchwandern will. Gewaltige Zahlen, die von ge⸗ Volkeher Leiſtung erzählen. Das Volk baute ſich dies Haus, und dem ſedem wird es gehören. Niedrig bemeſſene Eintrittsgebühr wird den Beſuch ermöglichen. Wertem beſonderen Entgegenkommen des geiſt'gen Vaters dieſes ſcon 5, Exzellenz von Millers, verdanke ich die Möglichbeit, te eine kleine Wanderung durch die Ausſtellungsſäle zu WeſHauptzufahrt traßen zum Muſeum ſind die Iſarbrüchen im 5—5 und Sfen. Die Weſtſeite zeigt die breitere Front, aber der nimmeingang liegt nordwärts. Die Halle, die den Eintretenden auf⸗ bin du, eigt Monumentalität. Dieſer Eindruck wird, nach rechts börurch die Flucht hochanſtrebender Treppen geſteidert. An den Jen dieſer Treppe erinnern Ehrentafeln an den Gründer dieſes B.'s und ſeine hauptſächlichen Helfer. ander⸗ In der inneren Gliederung des Hauſes iſt dies zu ſagen: Wa⸗ heitli Muſeen abträglich wäre, der Verzicht auf eine gewiſſe Ein⸗ chbeit in der Stimmung und der baulichen Struktur— hier wird es Notwendigkeit und Pflicht. Die einzelnen Ausſtellungsräume werden von der Materie der Ausſtellungsobjekte beherrſcht, und dieſe Materie iſt velgeſtaltet, hat ihre eigene Natur und Naturge⸗ ſchichte und ſtellt jeweils beſondere Anſprüche. Die Nachbildung der ergwerke beiſpielsweiſe— es werden Erz⸗, Salz⸗ und Kohlen⸗ gruben und die Förderung der Naturſchätze in alter und neuer Zeit dargeſt üüt— iſt räumlich in Muſeumsſäle nicht eeee Ein Lift führt zwei Stockwerke unter die Erde, und der Beſchauer benutzt bei ſeiner Wanderſchaft durch dieſe„Gruben“ Holztreppen, Rutech⸗ bahnen und dergleichen, die ſelbſt Teile des Ausſtellungsobjektes: Bergwerk ſind. Anderswo wieder wird die Anordnung von Kofen und Einbauten notwendig. So z. B. in der hochintereſſanten chemi⸗ ſchen Abteilung, in der es ein alchemiſtiſches oratorium aus dem 16. Jahrhundert zu ſehen gibt, einen gotiſch gehaltenen Raum, der mit vielen Originalſtücken der Zeit ausgeſtattet iſt. Ein Laboratorium des 18. Jahrhunderts zeigt die Einrichtungen, Appavate und Präpa⸗ rate ſeiner Zeit, während das„Liebig⸗Laboratorium“, als Uebergang zur meueren Zeit auf die Säle der„modernen Chemie“ vorbereitet. Die beſondere architektoniſche Gliederung und die immer unter⸗ ſchiedliche innenarchitektoniſche Ausſtattung kommt vor allem auch in den Räumen zur Geltung, die vornehmlich repräſentativen Zwecken dienen, ſo z. B. in dem großen Ehrenſaal mit der Kuppelrotunde, der eine Art Walhalla der berühmteſten Erfinder und Forſcher vor⸗ ſtellt. Aehnliches gͤlt von dem rieſigen, durch mehrere Stockwerke hochragenden Saale der Schiffahrt und Luftſchiffahrt, der zur Zeit nur die ringsum die Galerie oder an der Decke ſchwebend angebrach⸗ ten Ausſtellungsſtücke des Luftverkehrs beherbergt, während die Saalfläche ſelbſt für den feierlichen Eröffnungsakt freigehalten wor⸗ den iſt. Hier wird auch das Gerhart Hauptmann'ſche Feſtſpiel am PVormittag des Haupttages der Eröffnungs⸗Feierlichkeiten zur Dar⸗ ſtellung gelangen. Beſondere Ausformung erhielt auch der Muſik⸗ ſaal, der ſich an den„Saal der Inſtrumente“ anſchließt und Klaviere und Orgeln in hiſtoriſcher Entwicklung veranſchaulicht. Hier iſt innendekorativ eine beſchwingte, heitere Stimmung zum Ausdruck gekommen. Beſondere Aufmachung zeigt ſchließlich auch die aſtro⸗ nomiſche Abteilung, deren großer Vorraum an der Decke Stern⸗ bilder zeigt. Das Ausſtellungsmaterial beſteht in der Hauptſache aus Ori⸗ ginalſtücken oder getreuen Nachbildungen von inen, Apparaten und techniſchen Einrichtungen, aus Miniaturmodellen(hier iſt vor⸗ nehmlich in der Abteilung„Verkehr“ muſtergültiges geleiſtet), aus inſtruktiwen Ouerſchnitten, die einen Blich ins Herz ermüöglicht, aus lehrſamen, graphiſchen Darſtellungen, aus Bildern u. plaſtiſchen An⸗ ſchauungsſtücken. Einige Beiſpiele: Im Querſchnitt, wird die„unterirdi⸗ ſche Stadt“ gezeigt: Kennt Ihr das kunſtvolle, weitverzweigte, höchſt erfolgt. Die Beſſerung iſt zudem nur durch die Hinzunayme von eingeführtem Vieh und Fleiſch aus dem Ausland möglich geweſen. Es iſt Tatſache, daß die einheimiſche Landwirtſchaft noch nicht die erforderlichen Fleiſchmengen wie früher produzieren kann. Wir brauchen jedoch, wenn wir die Arbeitsleiſtungen des Volkes ſteigern wollen, eine ausreichende Fleiſchkoſt zu erſchwing⸗ lichen Preiſen. Dies iſt nur möglich durch Steigerung der Inlandsproduktion und Einfuhr von Vieh und Fleiſch, ſoweit unſere Währungsverhältniſſe es irgend geſtatten. Beide Mittel müſſen natürlich ſo gewählt werden, daß ſie den wirt⸗ ſchaftlichen Bedürfniſſen entſprechen Der Schlachthof wird zuſam⸗ men mit dem Viehhof allen Verhältniſſen in Fragen der Fleiſch⸗ verſorgung und Fleiſchhygiene gerecht werden. Das hat ſeine Ver⸗ gangenheit bewieſen und es wird ſeine ſchönſte Aufgabe ſein auch im nächſten Viertelſahrhundert zur Erhaltung der Volkskraft und Volksgeſundheit beizutragen. Direktor Dr. W. Fries hat anläßlich des ſilbernen Jubitzyms des Mannheimer Schlachthofes eine geſchmackvoll ausgeſtattete Feſtſchrift erſcheinen laſſen, in der einbeitend die Geſchichte und Gedeutung des Mannhe mer Schlacht⸗ hodes in wirtſch afil cher und hygieniſcher Hinſicht geſchildert wird. Wir entnehmen der Abhandlung die nachfolgen⸗ den intereſſanten Einzelheiten: Von ſtädtiſchen Anſtalten oder Einrichtungen, die ſich bewöhrt haben, darf nicht zu ihrem Nachteil geſagt werden, daß man ſie in der Bülgerſchaft allmählich als etwas Soelbſtverſtändlihes anſicht und nicht mehr viel von ihnen ſpricht. So geht es auch mit dem chlachthof. Der moderne Großſtadtbewohner findet es heute als ſelbſtverſtändlich, daß die Stadt neben einem Viehhof einen S lacht⸗ hof betreibt, in dem das für die Bedürfniſſe der Stadt erforder iche Schlachtvieh ausſchließlich geſchlachtet wird; er ſetzt voraus, daß dis Fleiſch hygieniſch einwandfrei und möglichſt gut und bill'g in den Verkehr gelangt und denkt nicht an die Gefahren, die der Genuß von nicht unterſuchtem geſundheitsſchädlichem Fleiſch bringen kang: er erinnert ſich auch nicht mehr an die unzuträglichen Zuftände, die das Vorhandenſein von Privatſchlachthäuſern intnitten einer aufblühen⸗ den Stadt hervorgerufen hat. Anläßlich des 25jähr'gen Beſſehens des Mannheimer Schlachthofs erſcheint es wohl angebracht, eine geſchichtliche Entwicklung in kurzen Zügen ſich wieder vor A gen zu ſtellen und daraus zu erkennen welche Bedeutung der Selacht⸗ hof für die Stadt Mannhoim hat In der Mannheimer Geſchichte läßt ſich das Vorhan denſein öffentlicher Schlachthäuſer bis in die erſte Zeit nach dem Wiederaufbau der im Jahre 1689 durch die Franz ſen zerſtörten Stadt zurückverfelgen. Wie aus einer Vorſtellung der chriſtſichen Metzger an den Kurfürſten Karl Philipp vom 28. Juni 1726 hervor⸗ geht, fühlten ſich dieſe dadurch benachteiligt, daß ihnen die Shlach⸗ tung von Großvieh in ihren Wohnhäuſern unterſagt und ſie zur Benutzung des vor dem Stadtwall zwiſchen dem Neckartor und dem Neckar— im jetzigen Quadrat K 3— beſtehenden ſtädtiſchen Schlachthauſes gehalten ſeien, während eine gleiche Verpf ich⸗ tung für die Judenmetzger nicht beſtehe Daraufhin wurde auf An⸗ ordnung des Kurfürſten ein beſonderes Judenſchlachthaus am Rhein, unweit der über den Strom führenden Schifſbrücke er⸗ baut. Gelegentlich der Errichtung des Freihafens am Rhein(1837) wurde dieſes Schlachthaus dem Staate zum Gebrauch als Lazerhaus überlaſſen. Das Schlachthaus für die chriſtlichen Metzger am Neckartor wurde um das Jahr 1750 durch einen Neybau neben den Neckarhafen erſetzt, in dem den jüdiſchen Metzgern ein abgetrennter Schlachtraum zugewieſen wurde. Durch den Ausbau des Neckar⸗ hafens wurde das Gelände dieſes Schlachthauſes bewötigt. Die Stadt mußte in den Jahren 1867—69 ein der größeren Entwicklung der Stadt entſprechendes Schlachthaus guf den Holzhofes am linken Neckarufer erſtellen. Dieſes Schlachthaus am Neckardamm war hauptſächlich für die Abſchlachtungen von Groß⸗ vieh und für Notſchlachtungen eingerichtet, daneben konnte auch Kleinvieh in beſchränktem Umfange geſchlachtet werden. Ein Teil der Metzger— es waren gegen 40 von 110 Meßzgern— hatte noch die Berechtigung, Kleinvieh einſchließlich Schweinen zu Hauſe in eigenen Priratſchlachtſtätten zu ſchlachten. Der Bauaufwand betrug damals 157 354 Mark. Schon im Laufe der nächſten Jahre mußten Erweiterungen, wie der Anbau einer beſonderen Kuttelei uſw., mit einem Aufwand von 32 319 Mark vorgenommen werden Bei der Entwicklung Mannheims zur Großſtadt in den 1880er Jahren erwies ſich das Schlachthaus am Neckardamm bald als un⸗ zureichend und das Vorhandenſein der Privatſchlachtſtätten in der Stadt als ſtörend und für die Geſundheit der Einwohner als bedenk⸗ lich. Die Viehmärkte und insbeſondere die Schweinemärkte hatten einen bedeutenden Aufſchwung genommen; Mannheim war ſchon da⸗ mals ein in Deutſchland und im Ausland bekannter Stapelplatz und eine Umſchlagſtelle für Schlachtvieh geworden. Die Verhältniſſe drängten mit aller Macht dahin, einen neuen Viehhof mit direltem Gleisanſchluß außerhalb der Stadt in dem Gelände Kleinfeld zu er⸗ bauen. Als nun im Jahre 1889 von den ſtädtiſchen Kollegien be⸗ ſchloſſen wurde, einſtweilen nur den Bau des neuen Viehhoſes in Angriff zu nehmen und denfenigen des Schlachthauſes auf eine ſpätere Zeit zu verſchieben, entſtand unter der Bürgerſchaft und bei den Intereſſenten ein ernſter Streit der Meinungen daricber eb in Verbindung mit dem Viehhof gleichzeitig ein den Bedürfniſſen der Großſtadt entſprechender Schlachthof erbaut werden ſollte. Der kleinere Teil der Metzger mit beſonderen Privilegien wollte den ſcheinbaren Vorteil und die Bequemlichkeit der eigenen Shlacht⸗ ſtätten nicht aufgeben. Auf der anderen Seite hatte in den Ver⸗ flaſber eine Welt für ſich bildet? Das Waſſer, das aus Eurer Lei⸗ ſpritzt, das Gas, das Euren Herd ſpeiſt, das Licht, das in den Lampen aufleuchbet, wenn Euer Griff am Knipſer es ruft, durch unterirdiſche Leitungen wird es Euch hergebracht, und in der Tiefe liegen auch die Züge von Röhren, durch die der Unrat der Stadt, bezwungen und unſchädlich gemacht, abfließt? Ein Blick auf das Modell im„Deutſchen Mufeum“ und Ihr erkennt den Wert und die Klarheit dieſes praktiſchen„Anſchauungs⸗Unterrichtes“. Ein anderes Modell zeigt einen Schweizer Berg und veranſchaulicht an dem einen Objekt eine ganze Anzahl der berühmten„Bergbahnen“, die ja jetzt auch bei uns Mode werden ſollen. Der Brückenbau in älteſter, in neuerer, in neueſter Zeit— alles erſteht im Modell. Und ſtaunend ſieht man, wie 75 entwickelt der Wegebau ſchon im klaſſiſchen Alter⸗ tum geweſen iſt: Fünffach geſchichtet ſtreckte ſich die via Appia durch das alte Italien. Es iſt nicht möglich, im Rahmen dieſes kurzen Aufſatzes eine Schilderung der mannigfachen Reichtümer des Muſeums 2 geben, nur die Eindrücke, die der flüchtig durch die Säle Eil⸗ empfängt, mögen hier einen Widerſchein finden. Tief iſt der Ein⸗ druck der wiſſenſchaftlichen Gründlichkeit, die hier alles eher iſt als etwa Pedanterie, ſondern durchaus muſiſch wirkt: erkenntnisreich und— phantaſievoll. Man betrachte einmal den Aufbau einer Ab⸗ teilung, vielleicht„Flug und Luftſchiffahrt“. Die hiſtoriſche Reihe beginnt hier mit dem— Samen, als erſten„Flieger“. Abbildungen vorgeſchichtlicher Vögel, der fliegenden Tiere unſerer Zeit führen zu einer Darſtellung der Technik des Vogelflugs, die der Technik des Menſchen will ſagen: Maſchinenflugs zum Vorbilde gedient hat. Dann ſieht man die erſten Flugzeuge— auch der Freiballons in älterer und neuerer Zeit— man kann die Original, kiſten“ von Lilienthal, dem Pionjer des Fliegens, von Wright, Bler'ot, Grade, 2 5 55 ee In Modellen: den erſten Mont⸗ golfière, den Rieſenballon„Preußen“ die Luftſchiffe von Zeppelin, Schütte⸗Lanz, Parſeval. ftſchff Zeppelin, Wenn man bedenkt, daß dieſe Ausſtellungsreihe nur die Unter⸗ abteilung einer Abteilung iſt und daß das Muſeum eine große Anzahl von Abteilungen enthält(Geologie und Bergbau, Maſchinen Verkehr, Mathematik. Phyſik, Chemie, Aſtronomie, Textilſen und Landwirt⸗ ſchaft) enthält, dann wird man ſich von der Ausdehnung des Mir⸗ ſeums und ſeiner Ausſtellungsmittel einen Begriff machen. Es wirkt belehrend und weckt die Bewunderung für menſchliche Tatkraft und den Aufſchwung der ziviliſatoriſchen Entwicklung. Gerade der wird z. B. in der Maſchinenabteilung deutlich. Man ſieht hier, wie der Menſch ſeine Maſchinen„hinaufentwickelte“: Er iſt im Laufe der Jahrhunderte von der Muskeſkraft, über die Waſſerkraft zur Dampf⸗ kraft und Exploſionskraft gelangt. Richard Riess. zweckſame Netz von Röhren und Kabeln Jes tief unter dem Straßen⸗ ——— w— 4. Seite. Nt. 20³ neue Mannheimer Zeitung Abenò⸗Rusgade) Samstag, den 2. Mol 1925— braucherkreiſen die Bedeutung des Fleiſches als tägliches Nahrungs⸗ mittel immer größeren Eingang geſunden, ſie verlangten die beſten Einrichtungen für die Herſtellung und Auſbewahrung des Fle ſches und für die Ueberwachung des Fleiſchhandels. Ebenſo hatte ſich die hl der hieſigen Metzger immer mehr geſtsigert, ſo daß mit der unahme der Schlachtungen die Zuſtände im Schlachchaus nicht mehr Eträglich waren. Sie verlangten daher in einer Eingabe an den Stadtrat die gleichzeitige Errichtung einer gemeinſamen Shlachth⸗f⸗ anlage neben dem Viehhof und Einführung des Schlochthauszwan⸗ ges. Dasſelbe Ziel verfolgte der damolige Sachverſtändige, Bezi ks⸗ tterarzt Ph. Fuchs der in einer Reihe von ausführlichen Guta hten die Pläne für den neuen Schlachthof entworſen hatte Auf Grund ſeiner reichen Kenntniſſe und Erfahrungen hat er in überzeugender Weiſe die Notwendigkeit für die Erbauung des heutigen Sölacht⸗ hofes nachgewieſen. Es mußten jedoch noch jahrelange Verhandlun⸗ gen infolge des Widerſtreits der Meinungen geführt werden. So kam es, daß Mannheim ſchon 1892 wohl über einen großangelegten Viehhof verfügte, dem jedoch erſt im Jahre 1900 der neue Schla hthof in betriebsfertigem Zuſtand angegliedert werden konnte. Direktor Ph. Fuchs zerſtreute an Hand von Rentabilitätsborech⸗ nungen die Anſicht, daß eine derartige Anlagefleiſchverteuernd wirke und die Steuerkräfte der Stadt überſpanne. Weitere Vorteile lägen in der Vereinfachung der Verwaltung und beſſeren Durchfüh⸗ rung der Fleiſchbeſchau. Er ſtrebte von vornherein die gleichzeitige Erbauung eines muſtergültigen Schlachthofes und eine organiſche Verbindung mit dem Viehhof an. Er wandte ſich entſchieden gegen die Abſicht. neben dem neuen Viehhof noch ein zweites kleineres Not⸗ ſchlachthaus zu errichten, was nach Anſicht des damaligen Innunas⸗ vorſtandes auf lange Jahre hinaus genügen ſollte. Auch der Veteri⸗ närreferent im Miniſterium des Innern. Geh. Oberregierungsrat Dr. Lyndtin, begründete in einem hier gehaltenen Vortrag(9. Juni 1891) die Unerläßlichkeit einer alsbaldigen örtlichen Verbinduna des Schlachthofes mit dem Viehhof. Er legte dar, daß die mitten in den belebteren Vierteln gelegenen Privatſchlächtereien ungeachtet polizei⸗ licher Vorſchriften und ſtrenger Ueberwachung zunächſt für die Nach⸗ barſchaft ſehr beläſtigend ſind und zu denſenigen Anſtalten gehören, welche mit der Geſundung der Luft, des Waſſers und des Bodens einer Gemeinde nicht zu vereinigen ſind. Eine Stadt wie Mannbeim mit ſo ſchwierigen Waſſerverſorgungs⸗ und Entwäſſerungsverhält⸗ niſſen, mit ſo tiefer Lage, mit ſo hoher Sommertemperatur und einer ſo dichten und ſtets wechſelnden Bevölkerung könne doch darauf keinen Anſpruch erheben, daß die Entfernung der Privatſchlächterelen aus der Stadt weniger notwendig ſei als in Baden⸗Baden. Freiburg, Karlsruhe und einer Reihe mittlerer und kleinerer Städte. wo man aus ſanitären Gründen ſchon früher zu einer Zentraliſierung der Schlachtſtätten in einem öffentlichen Schlachthaus geſchritten ſei. Das Miniſterium des Innern gab in einem Erlaß zu erkennen daß der Eröffnung und dem Betriebe des neuen Viehhofes ohne das Vorhandenſein einer unmittelbar anſtoßenden größeren Schlachthof⸗ anlage von veterinärvoliseilſchen Geſichtsvunkten aus weſentliche Be⸗ denken entgegenſtehen. Wohl ſei in dem Bauprogramm für den neuen Viehhof die Errichtung einer Schlachtſtätte zur Vornahme von Not⸗ ſchlachtungen. insbeſondere ſolcher Tiere vorgeſeßen, welche auf dem Transvort beſchädigt werden oder während des Aufenthalts im Vieh⸗ hof in gefahrdrohender Weiſe erkranken. alſein dieſes Schlachthaus könne für eine Maſſenſchlachtung, wie ſie der Fall des Aus⸗ bruchs einer Seuche. wie Lungenſeuche oder gar Rinderpeſt erfordere, nicht als ausreichend angeſehen werden. Mit der Eventualität des Ausbruchs einer ſolchen Seuche und der dadurch bedingten Abſchlach⸗ tung des ganzen Viehbeſtandes müſſe um ſo mehr gerechnet werden als der Viehmarkt in Mannbeim mit Tieren aus allen Gegenden Deutſchlands und dem Auslande befahren werde. Nuch rücke die Ein⸗ ſchlepvungsgefahr näher wenn einmal die Vieheinfuhr aus den öſt⸗ lichen Nachbarländern in weiterem Umfang geſtattet werde. Das Schlachthaus in Verbindung mit dem Viehbof, ſaate Lndtin, iſt das beſte Mittel. um den Viehmarkt zu einem Stavelmatz erſter Ordnung für den inländiſchen und ausländiſchen Fleiſchmarkt zu erheben, Das Schlachthaus ermöalicht den Fleiſchervort im grosen, bebt üher alle voliseilichen Sperren hinweg und iſt eine notwendige Einrichtung zu den immer mehr modern werdenden Schlachtviehausſtellungen. Im Juni 1891 beſchloß der Stadtrat faſt einſtimmig die al⸗haldia. Einleitung von Vorarbeſten für die Erſtellung eines neuen Schlacht⸗ hofes. Die damit beauftraate Kommiſſion ſeate auf Grund der Er⸗ fabrungen und Eindrücke die ſie bei der Beſichtiaung verſchiedener Schlachthöfe im Inland ſowie in Antwerven und Brüſſel gewonnen hatte ein Bau⸗ und Betriebsprogramm im nächtten Kahre im Ent⸗ wurf nieder. Am 7. Mai 1896 wurde über die erdaßliſoe Morlage der Erbavuna des neuen Schlachthofs im Bürgerausſchuß Beſchluß gefaß⸗ und am 16. Dezember 1896 der erſte Spatentich vorgenommen. Am 3. Mai 1900 wurde der neue Schlachthof erzffnet und am folgenden Tace um orſtonwal in dor neyen Nyſane geſchtgehtet. 2*.. Städtiſche Nachrichten Maiſeſte in Mannheim Man ſchreibt Sonntag, 8. Mai 1836. Draußen auf dem Exergierplatz auf der Kuhweide(hinter dem jetzigen Waſſerturm) gehts hoch her. Feſtlich iſt der weite Platz geſchmückt. Fahnen flat⸗ tern, Tribünen, mit grünem Tannenreis ausgeſchlagen, ſind bereit zur Aufnahme der Gäſte. Die Kanoniere haben am Vorabend mit dem Pulver nicht geſpart und das Maifeſt mit mächtigen Kancnen⸗ ſchüſſen verkündet. Heute ziehen von allen Seiten her die Land⸗ leue zu Fuß, zu Wagen und Pferd herein in die Stadt, die großen Feſtlichkeiten mitzuerleben.'s iſt höchſte Zeit, denn bereits hört man die Feſtmuſik, auch die Trommeln und die Pfeifen. Strammen Schrittes marſchiert das Bürgermilitär daher im ſeinen farbigen Uniformen, voran die Bürgergrenadiere mit ihren weißen und roten Federbüſchen, ihnen folgen die Zünfte, die Vereinigungen der Handwerker, mit ihren alten Zunftbannern, dahinter die Mann⸗ heimer Landwirte auf wohlgepflegten, ſchönen Gäulen, alle mit neuem Sattel⸗ und Zaumzeug geſchmückt. Die Buden und Zelte auf dem weiten Faſtplatz leeren ſich, als der Feſtzug naht. Freudig begrüßt, nehmen die Feſtteilnehmer ihre Plätze ein, denn ſchon kommt die Nachricht, daß die verwitwete Großherzogin Stephanie mit ihrem Gefolge naht. Sie nehmen auf der Tribüne Platz; dann ſteigt Lachnars Feſtkantate, geſungen von dem Hoftheaterſängerperſonal unter Mitwirkung von Sangesfreunden. Das ganze Feſt nimmt ſeinen programmatiſchen Verlauf. Auf den Scheibenſtänden der Schie ßliebhaber⸗ geſellſchaft herrſcht großer Vetrieb. Das große Frei⸗ ſchießen um ſilberne Gaben im Wert von 300 Gulden nimmt ſeinen Anfang. Die ſchönen Preiſe erfreuen ſich ollgemeiner Be⸗ munderung. Doch was drängt die Menge hinüber gegen die Straße? Hier iſt durch Schranken ein Platz abgeſperrt für ein Pferde⸗Wettrennen, für das erſle Pferderennen in Mannheim. Um fünf Uhr nimmt es ſeinen Anfang. Je drei Pferde aus den Beſtänden der Landwirte erhalten in einem Nennen Preiſe, das erſte Pferd bekommt 3, das zweite 2, das dritte 1 Rheindukaten nebſt einer Siegesfahne. Im erſten Rennen ſzeat Peter Wolf aus Ladenburg, zweiter wird Abraham Lanaenbach aus Mannheim, dritter Georg Fuchs aus Mannheim. In der 2. Abteilung ſiegen Seitz, Mozin und Bender. Das ganze Rennen wird nur von VBauernpferden beſtritten. Fremde Pferde ſind nicht zugelaſſen. Eine große Spannung herrſcht während dieſes erſten Rennens auf„nackten Pferden“!! Mer bei dem Rennen leer aus⸗ geht, erhält aus der Hand der Großherzogin Stephanie ein hübſches Geſchenk als Troſtpreis. Dieſes Pferdewettrennen hat graßen Beifoll gefunden in Stadt und Land und bildet lange den Geſprächsſtoff, vorweg bei den Bauern, deren es viele in Mannheim gibt. Könnte man das nicht alle Jahre wiederholen? Gewiß, ſchon im nächſten Jahr vermehrten ſich die Meldungen, die Beſtimmungen werden verſchärft. Die Pferde der erſten Abteilung müſſen inländiſcher Zucht entſtammen, 4— 7 Jahre alt ſein. Bei der zweiten Abteilung können Pferde jeden Alters und Schlags, in⸗ und ausländiſche, in Wettbewerb treten; als Preis iſt ausgeſetzt 6, 4, 3, 2 Kronentaler, beim erſten Rennen 9, 6 und 5 Dukaten. Als einheitlicher Renndreß iſt für die Reiter blaue Jacke, weiße Hoſe und Mütze vorgeſchrieben, um den linken Arm tragen ſie ein gelbrotes Band. Ein Sattel iſt noch nicht genehmigt, das Rennen geſchieht auf nackten Pferden. Die Bauern zeigen auch ihre Kunſt im Pflügen. Auf einem großen Acker in der Nähe des Feſtplotzes treten ſie mit ihren Geſpannen an und beginnen nach⸗ einander das Wettpflügen. Auch hierfür ſind Preiſ? ausge⸗ ſotzt.— Ein Freund der Landwirtſchaft hat es durchgeſetzt, daß auch Vieh zur Prämiierung beiaetrieben werden kann; ſo findet die erſte Viehſchau in den Maitagen ſtatt. Einzelne ſchöne Stücke werden angekauft als Preiſe für die Viehverloſung: 5 000 Loſe ſind's, das Stück koſtet 12 Kreuzer. Dieſer Philipp⸗Jakobi⸗Jahrmarkt(1. Mai) iſt der Stadt ſeit 1613 durch ein altes Recht verbrieft, desgleichen der Micha⸗ elimarkt, 8 Tage vor dem 29. September. Der einfache Markt auf dem leeren Paradeplatz und den Kolonaden des Kauſhauſes erfährt durch die Einfügung der landwirtſchaftlichen Ausſtellungen und des Pferdewettrennens aroße Zugkraft. Die Aufzüge des Bürgermilitärs, der Zünfte und Landwirte h ben das Anſehen der Stadt, der 0 Jakobi⸗Markt, kurzweg Maimarkt genannt, wird eine bleibende Einrichtung. Wer ſich auch mitfreut über dieſe neue Nummer, das ſind die Verkäufer auf der Meſſe; je mehr Fremde, deſto größer der Abſatz. Alles iſt auf dem Markt und der Meſſe vertreten: Die Familie Rengz aus Brüſſel lädt in der Zeitung zum Beſuch ihrer Vorſtel⸗ lungen auf dem hochgeſpannten Seil ein, das beim„ſchwarzen der Adler“, nächſt der Konkordienkirche, die Straße uberguert ff 922 Bude am Paradeplatz nennt die Familie ein„mech 5 eſagt: Ali Kunſttheater“ ihr eigen. Der Spielplatz für 124 in vier Osman oder die Schtacht bei Baſſora. Großes Schau 9 95 Herrn Akten. Auf dem e zeigt der Cirque Climpique Reil F. Gärtner, Vorſtellungen in der 9 öih den Feſtplah, kunſt. Eine große Menagerie befindet ſich auf dem ſindet Die intereſſante„ZJahmheits⸗Produktion“ und Hauptfüne chönen ſäglich aberds.30 Uhr ſtatt, wobel der Eigentüner zu deen wird⸗ Leopardtiger, dann zur gefleckten Hyyäne in den Käfig treten 1 aus Der Bauchſänger und Bauchredner Franz 28 ge⸗ Salzburg wird ſich in den Wirtſchaften die Zufriederheit roler, ehrten Publikums durch den Vortrag ſeiner beliebten + om⸗ Schweizer⸗ und Alpenlieder nebſt Echo erwerben. Bei der 150 ſonsbrücke(Ende Rheinſtraße) iſt der Aufſtieg eines itbeinem äroſtatiſchen Luftballons angeſagt; er iſt 25 Fuß hoch undt zu Umfang von 80 Fuß. Wirt Collard in der Rheinſchanze 3 Sl⸗ friſchem Maitrank ein, dazu gibt's feinſten Salmen lich des Goar. Der Wirt zum„ruſſiſchen Hof“ veranſtaltet anläß 13 Blumenfeſtes ein gemeinſchafliches Eſſen für die Mitglie 0 feſtgebenden Vereins. Bei dieſer Blumenausſtellung maſſe Pflanzen Etiketten mit dem deutlichen Namen des Beſitzers Haus⸗ und der Preisbezeichnung. Drei 15, als Preiſe f. vorgeſehen 5, 3 pflanzen, Landpflanzen, Bouquets; als Preiſe ſind far⸗geleſchdſte und 2 Dukaten für die ausgezeichnetſte Hauspflanze, für die ſchrdig⸗ Landpflanze und das geſchmackvollſte Bouquet. Eine Sehenswe er keit des Jahres 1837 ſtellt ſich in einem Modell der kurz Loko⸗ eröffneten Eiſenbahn Nürnberg—Fürth dar⸗ Hie motive, Tender und Wagen, alles iſt naturgetreu nachgebildet⸗ 455 Maſchine wird durch Spiritus geheizt, ſo daß der ganze Zug 5 Rolien kommt und die Zuſchauer einen Begriff der Eiſenbahn halten. nlag Drei Tage lang dauerte das große Maifeſt an. Am deahalk wird das Schießen fortgeſetzt, die Feſtſpiele werden„win Abends erfolgt feſtliche Beleuchtung des weiten 5 ein Bri rys feuerwerk macht den Abſchluß. Dann ziehen die uniformierten 7 der Grenadiere, Kavallerie, Kanoniere und Schützen der Bürgeanz den farbigen Rock wieder aus. Aus den kleinen Anfängen 57 entwickelt ſich das Zaubffe große Treiben auf dem Maimarkt. 748 Jahre ſtehen die Händler und Bauern bei dieſem Markt auf? nt Platze des Fruchtmarkts in der Nähe der Börſe. Dort begen, das Handeln und Feilſchen um jedes Stück Vieh; an dieſem en dient der Platz des Fruchtmarkts als Viehmarkt. Die zahlreiche Wirtſchaften in jener Lage vermögen an dieſen Tagen die kaum aufzunehmen. Neidiſch blicken die Geſchäftsinhaber in 5 Nähe des Heidelberger Tores auf das rege Leben in der enkgege geſetzten Seite der Stadt, machen auch Verſuche, die Märkte in i 4 Gegend zu ziehen. Erſt nach Entſpannung der ſchwülen politiſche Atmoſphäre der folgenden Jahre nimmt der Markt wieder 1t namentlich, ſeitdem der Landwirtſchaftliche Verein die Gelegengiſ zu Ausſtellungen und Prämiierungen benützt. Zum 90. M. wiederholen ſich in dieſem Jahre die Pferdewettrennen, jetzt dre tägig, hervorgegangen aus einem einfachen„Bauernrennen“. S. J. Gun d. Leſtabend im Noſengarten Sitzung des Ehren⸗ und Arbeiksausſchuſſes Im Bürgerausſchußſitzungsſaal verſammelte ſich eſtern nach⸗ mittag noch einmal der Ehrenausſchuß des großen Wohltätigkeit feſtes im Roſengarten. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer, der anſte des am Erſcheinen verhinderten Vorſitzenden des Arbeitsausſchuſſen Stadtrat Boettger, die Sitzung leitete, bemerkte einleitend,! habe es für nötig erachtet, den Ehrenausſchuß noch einmal zu rufen, damit er vernimmt, was ſeit der erſten Zuſammenkunft vom — 25 Am Fteitag, den 8 Maf 19 Flr Loterlespieler! abends 6 Uhr, läuft die Friſt 45 die Erneuerung der Loſe zur 2. Klaſſe der 25./251. Preußiſch⸗Sü deutſchen Klahenlotterie ab. Verſäumnis der Friſt hat den Ve luſt des Anrechts auf das Los 2. Klaſſe zur Folge. 925. Die Ziehung 2. Klaſſe beginnt am Freitag, den 15. Mat 1 95 Es kommen 16 000 Gewinne im Geſamtbetrage von 1989 000 Regc⸗ mark zur Ausſpielung. Haupttreffer 100 000 Reichsmark. C5 In Leibbinden das geste vom hestel für Schwangerschaſt, nach Operation, bei Senkung Gewissenhafteste Frauenbedienung 8¹30 rel. 30j0 Frau E, Albers rei. 504 KKK ͤKb Nur h 7, 13:½1:: Nähe Wasserturm- eeeeeeeeeeer eee Einen Wiener Kriminalroman veröffentlichen wir am Montag nach Ablauf der luſtigen Tchmieren⸗ geſchichte in Auguſte Groners feſſelnder Geſchichte eines geheimnisvollen Mordes Das wandernde At Die Schmiere Eine heitere Komödiantengeſchichte Von Ernſt Hofſerichter 24)(Nachdruck verboten.) Und nur einer war voll Zufriedenhzit, Genugtuung und fröh⸗ lichen Herzens. Der hieß Auguſt Neigbier. Weil er mit keinem Wokt und mit keiner Geſte an die Laubſtädter Oeffentlichkeit getreten war, well er ſich als Schauſpieler mit abgenommener Rolle ruhig hinter den Kuliſſen verhlelt, darum beſchlich ſeine Seele weder Furcht noch Schvecken. Ohne Malel und Fehler ſtand er inmitten des pleite⸗ rauchenden Trümmerfeldes. Und ſuchte nach Lilly, nach ſeiner Schülerin Lilly Schwan, die er zwar in dieſes Unglück geführt— und die er nun auch wieder hinausgelciten wollte. In der Garderobe, im Haus des Theatermeiſters, in Keller und Speicher und wo ſich alle andern verſteckt hielten war ſie nicht. Auguſt ſuchte und ſuchte.. RNatlos ging er nochmals über das Podium der Bühne. Da ſchrie es plötzlich von unten herauf gellend: „Au.. 1“. Das war Lillys Stimme! Er hob einige Bretter in die Höhe— und da lag ſie noch, wie ſie hineingefallen war. Die letzten Gäſte waren kaum dem Saalausgang verſchwunden, da war Lilly auch ſchon von Auguſt befreit... Und ſie flog in ſeine Arme, wie ein Poſtpaket, das unbeſtellbar— wieder an ſeinen Ab⸗ ſender zurückkommt. Und vor Freude aufbricht. Seit ſenem Probeabend in der Raſierſtube, wo er ſie das bühnen⸗ gerechte Küſſen lehrte, hatte er nicht mehr ſolchen Glanz in ihren Augen geſehen. Wie Lackſtiefel unterm Weihnachtsbaum ſchimmerten und glänzten ſie.. Und während Kuß um Kuß wortlos durch den Sgal ſchnalzte— kam Herr Schwan, ſich mit der Notbeleuchtung vor⸗ wärts kaſtend, an die Bühne heran. Da alle Lampen und Birnen in Scherben geworfen waren, lag eine ſchiefergraue Dämmerung zwiſchen den Wänden... Er hörte die Kußlaute und ging ihnen nach. 4 Da war er ſchon vor ihr— und jetzt erkannte er ſie.„Lilly.. l Herr Schwan ſtand wie am Rand des Grabes vor den beiden und drückte ihnen teilnehmend die Hände. Für Vorwürfe war jetzt keine Zeit mehr. Und er nahm ſeinen Lorbeerkranz und hängte ihn über ihre Schulter. Dabei fühlte er, daß er dazu ein paar paſſende Worte ſprechen ſollte. Aber hier paßte nichts mahr. Lilly hob den Kranz herab und. ihn dem Auguſt in die Arme.„Der gehört dir——! Du haſt mich aus dem Schutt und Hreck dieſer Schmiere herausgezogen. Du biſt ſozuſagen— der Held des Abends 1“ 0 Dem Auguſt ſtanden vor Feierlichkeit die Tränen in den Augen. Er drückte Herrn Schwan überfeſt die Hände, um damit gleichzeitig auch das Heulen zu unterdrücken. VV „Du fährſt jetzt noch mit mir nach Hauſe.“ ſprach Herr Schwan, dieſe rühtende Stille durch einen befehlenden Tonfall zu unterſtreichen.„Pack ſofort deinen Koffer...!“ Und das klang ſchon, als ſtehe der Vater Schwan vor ſeinem Schreibtiſch und rufe es zu ſeiner Tochter in die Küche hinein. Und er ſprach es auch in jener Stärke, die nötig war, um es ſo weit zu rufen. Der Lilly tat dies Kommando wohl.„Nur fortl“ rief es auch in ihr.„Nur fort k“ „Uẽnd ich fahre mitl“ hallte es in Auguſt nach. Und getan wie geſagt. Um vier Ugr morgens ſtanden ſie zu dritt vor dem Bahnhof und warteten auf den erſten Zug, der ſie heimwärtsfahren ſollte. Als ſie durch den Warteſaal gingen, ſaß in einer Ecke die ganze Schmiere beiſammen. Nur der Held fehlte. Er war bei ſeinem Wurſtfräulein im Hinterzimmer ihres Ladens ge⸗ blieben und ſchnitt für ſie Einwickelpapier zurecht. 955 Das war ein Hallo, als alle Kollegen und Kolleginnen jetztzt die Lilly wiederſahen— mit Auguſt— dem Blamagefreien I Der allein ein Recht zu lachen gehobt hätte. Aber die andern lachten es ihm weg. Daß ſie ſich bogen! Man ſah ſich nur g genſeitig an und ſchon brach ein Gellchter los, das mehr beſagte, als Worte jetzt noch agen konnten. Jedes unter ihnen wußte ja, was ſich ereignet hatte. Und daß es jetzt aus war. I Aus und Amenl! „Aber wo iſt der Dichter..?“ fragte Lilly. Und ſo, wie man nach einem Reiſenden fragt, mit dem man eine kleine Strecke in einem Abteil gefehren war, mit dem man über Zugentgleiſungen, Viehzucht und Ackerbau geſprochen hatte und dem man nichts als „Gute Reiſe“ wünſchte. „Ja, der Dichter, der Dichter und Aſſeſſor...!“ begann Erika zu erzählen, und alle kicherten von neuem, bis ihnen der Atem aus⸗ ging.„In der Wechmung des Theatermeiſters hatten wir uns alle vor dem letzten Zuſammenkrach gerettet... Das war ein herzens⸗ guter Mann. Er, der im Theater Blitz und Donner machte, der ge⸗ wiſſermaßen alle Naturgewalten in ſeiner Hand hielt— er rettete und bewahrte unſre Kunſt in die beſſere Zukunft, in ein pleitefreies und ſchmierenloſes kommendes Engagement hinüber. Er verwahrte uns gut. Auf Händen und Füßen krabbelten wir in der unteren Hälfte ſeines Mobiliars herum... Als die Gefahr um Kunſt und Leben vorüber war, gingen wir, eins nach dem andern, in die Waſch⸗ küche, um uns von dem letzten Fett dieſer Schmiere zu ſäubern. Und da, in des Theatermeiſters Waſchküche, ſahen wir den Dichter dieſes herrlichen Abends— aus dem herauskriechen. Wie eine Blindſchleiche beim Winterſchlaf mußte er da drinnen ge⸗ lgen haben. Das Geſicht war mit Stiefelwichſe balſamiert Meelleicht wollte er aus Verzweiflung ſeine große Zehe zerlutſchen 2 Er fſagte zu mir:„Ich hab' noch ein Drama daheim. I. Das werden wir nächſtens aufführen.! Ich will und muß mich durh⸗ ſetzen... Und da ſpielen Sie die Hauptrolle...“ Und ich ſagte ihm nur:„Schneid' ab, Dilettant, mach' bloß jetzt nen Punkt — oder ich zerkratz' dir die Kommode..!“— Dann verzog er ſich im Versmaß des Trochäus.“ Kaum hatte Erika zu Ende geſprochen, da meldete der Bahnvor⸗ ſtand auch ſchon die nahe Abfahrt des Zuges an. Und alle tanzten um ihn vor Freude Ringelrethen. Denn jetzt konnte man ſich den Staub des Laubſtädter Pflaſters von den Schuhen ſchütteln, jetzt wandte man dieſem Schwein von einem Direktor den Rücken zu, piepſte auf den Dichter und pfiff auf das Publikum, aber luſtiger— als dies geſtern auf ſie gepfiffen hatte. So ſtiegen ſie ein, der Zug fuhr an— und noch ein letzter über⸗ legener Blick auf dies Kaff und Dreckneſt Laubſtadt— und es ging heimwärts 11 Wnn — Mit dampfigen Nebeln verhängte der Morgen die tagende Land⸗ ſchaft. Auf bronzierten Händen wiſchte ihn die Sonne wieder hi Himmelsbläue trug ſtückweis einen warmen Tag zuſammen, der 0l Tragik der vergangenen Nacht fortnahm und auslöſchte. Direktor Wachtel mit ſeiner Frau Iſolde brauchte die Direktion nicht mehr niederzulegen. Sie wurde ihm ja zuſammen ſchlager, Er bewarb ſich als Reiſender für Zaß; ſtocher mit Heſſern chmack. Und nebenbei wurde er künſtleriſcher Beirat für die Au tellung von Wiegeautomaten in Bahnhöfen. Aſſeſſor Julius Süßholz fand an ſeinem Amtstiſch ein ſolche, Gebirge von Drohbriefen aufgeſtapelt, aſt er es bis auf weilene⸗ unterließ, in Laubſtadt Dramen zur Aufführung zu bringen. die nächſzen Wochen ſorgte ſeine Frau Amalie indes für genügend dramatiſche Bewegung. Das Haus Süßholz war von ſeeliſchen Kon⸗ flikten ſchwanger. 5 Der Turnverein wurde vom Wirt des Theaterbüfetts auf Erſan von dreiundſechzig Maßkrügen, ſiebzehn Salzbüchſel, neuen Fenſte ſcheiben und ſieben Lampen verklagt— und mußte laut Urten bezahlen. Das ging über den Vermögensſtand 55 tapferen en eins. Jeder hätte ſeinen Teil bezahlen müſſen, aber viele konn nicht. Und da keiner wollte, daß einer für den andern zahle, zahlte keiner. Und der Verein flog auf. 0 Erika und Mia waren ſogleich wieder am andern Morgen 8% ihrer Ankunft beim Agenten Schweinfurter geweſen. Er hatte ſcch wieder in einem zugkräftigen Inſerat für ein zu gründendes Sbezer theater zmit fahelhaft künſtleriſchen Veſtrebungen“ naue Mitallene geſucht. Und die beiden wurden wieder mit glänzenden Verſprechunge und Händedruck dorthin verfrachtet. Auch der Komiker les mit, nachdem er genügend Vorſchuß erhalten hatte. Ihm war a n5 Komiſche zur zweiten Natur geworden. Der Heldenvoter fand 940 unerwartet eine Stelle als Schwimmlehrer und Maſſꝛur. Die. miſche Alte pauſierte, weil ihre Katze daheim inzwiſchen acht June⸗ bekommen hatte. Sonſt war nur noch über die Salondame Mäpen zu erfahren. Sie trat als Aquarellmalerin in eine Anſichtskartenfg ör⸗ ein, wo ſie Abendröte und Sonnenuntergänge über ſchlafende 2 ge fer malte— und hinter Städte, die zu weit entfernt vom Gebe, kagen, zeichnete ſie himmelhoh⸗ Beraſpitzen. Und ſo konnte ſie e mal richtig in Natur und Waſſerfarbe aufgehen. Lilly ſaß jegt jeden Abend bei Auguſt im Laden— und warlez bis das letzte Haarſchneiden zu Ende war. Da blätterte ſie em Tages im Inſeratenteil des Tageblattes.. Und da las att daß der Held ſich mit binem Wurſtfräulein verehelicht hatte.§ umd ſpeckig gedruckt ſtand es da.—— Sie las es ihrem Auguſt laut vor. Und der leuchtete und denn nur:„Siehſt du, der iſt uns ſchon zuvorgek ommen was Auguſt und Lillyy wollten ſich jetzt Zeit laſſen— mit dem, W auch ſie vorhatten. Auf daß ihre Ehe keine Schmiere werde wie die in Laubſtadt. Denn ſo oft ſie an Schmieriges, Klitſchiges und Kitſchiges 1115 mußten ſie an dies Thaater, an dieſen Dichter und Dire denken. Und doch mit einem leiſen Lächeln, das auch die tiefſt⸗ 977 täuſchung hinterläßt.. 1 Ja— und vielleicht auch nach Jah 9 mit einer ſtillen Sehnſucht... I Mit einem kinderkleinen He del nach ſchwankenden Brettern auf wackligen Schragen, nach duftende Schminke, ſchreiendem Rampenlicht und fallendem Vorhang „Denn— es war doch ſchön. Trotz allem...“ ——— E n de Lee 2¹ 1 * -anstag. den 2. Mal 1925 Reue Mannbeimer Jeitung[Abend⸗Rusgabe) 5. Seile. Nr. 203 Arbeitsaus ſchuß geleiſtet ie di n worden iſt und wie die Ausſichten des kut bons ſind, Dr. Kutzer gab ſeiner Freude darüber Aus⸗ der Einl 5 eine ſo erhebliche Zahl Mitglieder des Ehrenausſchuſſes Ausdruck ung gefolgt ſei. Er möchte der.ee Hoffnung uusſchuß geben, daß es gelinge, die Aufgabe, die ſich der Arbeits⸗ u geſtalkerſtent habe, durchzuführen: das Erträgnis des Feſtes ſo 155 an, daß die Wohlfahrtsverbände recht ſtattliche Zuwen⸗ Sigun erhalten können. Stadtrat Boettger habe in der erſten Au gabe chon eingehend dargelegt, wie ſchwer es heute iſt, für die u erhalt die auf dem Gebiete der freiwilligen Hilfe liegen, etwas 770 en, da die Kreiſe, die früher ſpenden konnten, ſelbſt be⸗ Milteß geworden ſind. Es bedürfe alſo beſonderer Anläſſe, um Pürgerdn. erhalten, die dem guten Zwecke zugeführt werden können. ingewi eiſter Ritter habe in der erſten Sitzung ſchon darauf ür wo 71 daß man bezweifeln könne, ob man durch Feſte Gelder habe 10 lage Zwecke aus der Bürgerſchaft herausholen ſolle. Er ren 8 eich aber auch betont, daß, wenn man den Menſchen eine helfen ereitet, die Neigung wächſt, in dieſer Freude auch andern zu Ane ge Es kommt nicht mehr in Frage, ob dieſe Argumentation bereltanigende Rechtfertigung iſt. Das Feſt iſt in voller Vor⸗ und d g. Er hoffe, daß der finanzielle Erfolg den Darbietungen er großen Arbeit entſpricht, die die Vorbereitungen erfordern. Si gachriſſteler Eberts verbreitete ſich über die ſeit der erſten 0 kiled am 8. April durch den fc geleiſteten Vor⸗ laden Es handle ſich nicht um ein bloßes Wohltätigkeitsfeſt, ei um ein künſtleriſches Ereignis, um keinen Bazar, vorhand in jeder Ecke eine andere Gelegenheit zum Geldausgeben gehend en iſt, ſondern um einen vornehmen Feſtball mit voraus⸗ innden künſtleriſchen Aufführungen. Deshalb wird auch nur ein ei ö berantlides Eintrittsgeld erhoben. Der Charakter des Feſtes iſt lundern daß man nicht nur im Intereſſe der Wohltätigkeit fordert, ein⸗ malige An etwas außergewöhnliches bietet: die vermutli Theate ulftheung dreier ganz eigenartiger Stücke, wovon die beiden Jagentüte Berühmtheit erlangt haben. Die drei Intendanten Dr. Htwirkunn n. Weichert und Sioli haben bereitmilligſt ihre ntend ung zugeſagt. Das Entgegenkommen des Mannheimer amanten iſt in doppelter Hinſicht anzuerkennen, da er für den und d usky und Pirandello auf das Aufführungsrecht verzichtet hat läßt. 50„Perſiſche Ballett“ durch die Balletmeiſterin einſtudieren beden die Haußtaufmerkſamkeit richtet ſich begreiflicherweiſe auf die auswärtigen Gaſtſpiele. Es handelt ſich aber nicht nur um liche nſtleriſches Ereignis, ſondern auch um ein geſellſchaft⸗ UnternerNeſt von beſonderer Bedeutung, um kein gewerbemäßiges beim netzmen, ſondern um ein Feſt unter Führung der Stadt Mann⸗ ulerdates gilt nom Mannhelmer geſeſſchaftlihen, Feben unter WI ver Führung im Dienſte der Wohltätigkeit und der Verkehrs⸗ Jeshalbeſchaftspropaganda eine Ausſtrahlung nach außen zu en keiſe i ſind an dem Gelingen eines ſolchen Feſtes die weiteſten ſich 0 intereſſiert, die etwas zu tun bereit ſind, weil ſie wollen, daß ſühens Stadt Mannheim auch auf dieſem Gebſete ihre frühere rel 8 Stellung wieder zuückerobern muß. Die überaus zahl⸗ Zuſagen bei der Bildung des Ehrenausſchuſſes ſind ein Be⸗ eged daß die Stadtverwaltung am 8. 5 9. Mai auf dieſem günſti Gefolgſchaft finden wird. Dem Feſt iſt ſchon deswegen ein — ges Prognoſtikon zu ſtellen, weil man zwar nicht in drei ausf egen, wohl aber mit drei Bühnen arbeite. Der Arbeite⸗ ce habe die Häufung der Maiveranſtaltungen inſofern berück⸗ 1052 als er nachträglich eine günſtigere Staffelung der dieſe rittspreiſe vornahm. Von den Einnahmen müſſen nach deſth. Staffelung, die ſich zwiſchen 5 und 40 M. einſchließlich des werden es und der Steuer bewegt, einige tauſend Mark abgeſchrieben Aufer Es iſt aber zu hoſfenz daß die reduzierten Preiſe volle Franf erzielen. Dem Gerücht, daß es ſich bei dem Wiesbadener und Entſ furter Gaſtſpiel um zweite Beſeßung handle muß mit aller werd iedenheit entgegengetreten werden. Sfrawinsky und Pirandello hat en in Originalbeſetzung geſpielt. Die Spatenbrauerei in dich bereit erklärt, den Bierkeller als Wierſtübl herzurichten, 1. en den karnevaliſtiſchen Gepflogenheiten durchaus abweichender Nier jer einen Raum zu ſchaffen, in dem man in Ruhe ein Glas Au trinken kann. Es iſt auch zu hoffen, daß die Liebhaber⸗ ſeſt rung, die am Freitag, 8. Mai im Muſenſaal dem Haupt⸗ aßen angeht. die zuſchauenden Liebhaber und Liebhaberinnen der⸗ kann. anzieht, daß ſie am Dienstag, 12. Mai wiederholt werden Noßeeendgerichtsdirektor Dr. Weiß gewährte einen Einblick in die r* 0 Mühen der Vorbereſtung der Liebhaber⸗Auffüh⸗ im 806 Die Proben haben ſchon an Weihnachten begonnen und nur Ma ebruar und in der Oſterzeit eine Unterbhrechung erfahren. Herr ma c9t. hat ſich um die Einſtudierung der Operette ſehr verdient ge⸗ daß ˖ An dem Ehrenausſchuß liege es nun, mit dafür zu ſorgen, führune große Arbeit, die bei der Vorbereitung der Liebhaber⸗Auf⸗ wert ug mit rühmenswertem Eifer geleiſtet wurde, einen Gegen⸗ Ausfſ urch ein ausverkauftes Haus erhält. An dieſe orientſerenden beitgabringen ſchloß ſich eine kurze Ausſprache, in der dem Ar⸗ ausſchuß einige wertvolle Anregungen gegeben wurden. * uusgeſtell iſt im Schaufenſter unſeres Geſchäftshauſes E 6, 2 e im Modehaus Sachs, P 6 und im Zigarrenhaus Groh, R 1.%, von Photograph Graß mü ck aufgenommenes Bild, das das Le⸗ n und Treiben am Wahlſonntag auf dem Marktplatz vor dem inwerfer der„Neuen Mannheimer Zeitung“ darſtellt G m. Prändung einer„egndesbank Iüe Haus. und Grundbeſig e. den b. 5, Die ſeit 12 Jahren 8bef Abſicht, in Anlehnung an Hau Landesverband der badiſchen Grund⸗ und nehr sbeſitzervereine eine Landesbank zu gründen, hat nun⸗ 5 feſte Geſtalt angenommen. Unter der Firma„Landesbank für atte und. S e. G. m. b..“ beſteht mit dem Sitz in ſtand zce eine Zweigſtelle in Mannheim 6 2, 28, die zum Gegen, um des Unternehmens den Betrieb von Bankgeſchäften aller Art chaßt dwech der Beſchaffung der für das Gewerbe und die Wirt⸗ — der Milglieder nötiger Gelder, den An⸗ und Verkauf ſowie ſchlu altung von Grundſtücken(Häuſerverwaltung), ferner den Ab⸗ Roſſe aller damit zuſammenhängenden Geſchäſte hat. Als Ge⸗ ſtehen kommen neben den Mitgliedern der im Lande Baden be⸗ des Wen Grund⸗ und Hausbeſitzervereine auch ſonſtige Angehörige beſtz ittelſtandes in Frage, auch wenn ſie nicht Haus⸗ und Grund⸗ ingh er ſind. Der Zweck, den ſich das neue Inſtitut geſtellt hat, ſoll 50 ondere erreicht werden durch Vermittlung von Hypothekar⸗ Appoen und durch die Erleichterung bei der Beſchaffung von 4 Meten, Zu Vorſtandsmitgliedern wurden die Herren A. v. Eintr annheim und A. Duſchmale Karlsruhe beſtellt. Da die doſſensaung ins Genoſſenſchaftsregiſter inzwiſchen Fallae iſt die Ge⸗ Die Aaſe ee geworden und hat ihre Tätigkeit begonnen. und aſſe der Zweigſtelle befindet ſich in den Räumen des Hausbeſitzervereins. * denbaz Iluaplabeinweihung. Wie uns mitgetellt wird. dat die Stra⸗ und Höndirektion dafür Sorge getragen, daß in der Zeit zwiſchen 974 ür die Uhr früh am morgigen Sonntag Verdichtungswagen fügune Straßenbabnlinie 7 nach Sandboken im Bedarfsfalle zur Ver⸗ 17 ſteben. Der Flugplatz iſt vom Endvunkt der Straßenbahn⸗ alkelle noch eiwa 20 Minuten entfernt. Sptesder Perein Rechtsschuhſtelle für Freuen und mädchen patt beime derrechtunden nicht mehr wie bisber Montaas und Donnersiags ſon⸗ ab. ontagas und Freitags ſeweils von—6 Uhr in N 2. 4 * und Juſommenſtöe. Geſtern varmittaa ſtieften Ccke Breiteſtraße zulam und N1 ein 63 Jahre alter Radfabrer und ein Motorradfahrer ler alltn. wobei beide Fahrzeuge ſlark beſchädigt wurden. Die Len⸗ Ind 7 itten keine Verletzungen.— Als geſtern abend Ecke Kaiſerring beiindt terkall eine 22 Jahre alte Radlahrerin vor einem in der Nabrt ſie unt an Straßenbahnwagen die Geleiſe übergueren wollte. ſtieß 1 1 einem ihr entgegenkommenden Perſonenkraftwagen zuſam ⸗ alein drneg ſich unbedeutende Haulabſchürfungen zu. Sie konnke hren Weg nach Hauſe fortſetzen. Unfaule. Geſtern abend wurde vor dem Hauſe Mittelſtraße 5 Jahre alter Wertmeiſter von einem Straßenbahnwagen der den dangefabren und zu Boden geworſen. Er blieb bewuftlos lie⸗ ue ad mußte mit dem Sanftätsauto in das allgemeine Kranken⸗ deſteuk bracht werden. Dort wurden leichte fußwerlezungen ſeſt⸗ eeeeee Wi ſowi ein rund⸗ * ein 49 Uinie 5 eee * Jeſtgenommen wurden 16 Perſonen wegen perſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Gipſer wegen ſchwerer Körperper⸗ letzung und ein Kaufmann, der wegen Unterſchlagung geſucht wird. als man nach dem Angſtgeſchrei und den Beſchwörungsformeln der Das Feſt der ſilbernen Hochzeſt begeht morgen Herr Mar Gnadler mit ſeiner Ehefrau Helene geb. Gottmann. T 1, 6 wohn⸗ haft, *Scharfer Wetterſturz im Schwarzwald. Aus Triberg wird uns telegraphiert: Zm Hochſchwarzwald iſt nach heftigem Föhn⸗ ſturm Schneefall bis auf 700 Mtr, herunter eingetreten. Ueber 900 Meter geſchloſſene Neuſchneedecke. Auf dem Feldberg bei 3 Kälte gute Skibahn Schneehöhe 30—40 Ztm. marktbericht Der heutige Samstagmarkt war wieder 198 gut beſchickt. In großen Mengen.b es Spinat, Blumenkohl, Mangold und Salate, wie Lattich, Kreſſe und Kopfſalat, Kartoffeln waren reichlich da. Das Angebot in Fluß⸗ und Seefiſchen war nicht beſonders, genügte aber vollkommen der Nachfrage. Geſchlachtetes Geflügel war im Gegenſatz zum lebenden gut angeboten. Mit Südfrüchten wie Orangen, Zitrenen und Bananen war der Markt überſchwemmt. Aepfel und Birnen gehen zur Neige Eier und Butter gab es wie immer in großer Menge. Spargeln gabs in großer Auswahl, menngleich die kalte Witterung das Wachstum beeinflußte. Das Verkaufsgeſchäft war mittelmäßig. Das ſtädtiſche Nahrungsmittel⸗ amt übermittelt uns folgende Preiſe: Kartoffeln das Pfund 5,5—7 Pfg., Spingt—15, Weißkraut 20, Rotkraut 25—30, Meerrettich Stück 30—.—, Blumenkohl Stück 40—.50, Gelbe Rüben das Pfund 10—12, Mangold 15.—25, Rote Rüben 10—12, Radieschen Büſchel 10—15, Kopfſalat Stück 10—40, Lattich d. Pfd. 40—60, Kreſſe 40—80, Zwiebeln 20, Gurken.10 bis.20, Tomaten.40, Spargel d. Pfd..20—.60, Eier Stück —16. Süßrahmbutter Pfd.—2 40, Landbutter.80—.—, Zitro⸗ nen Stück—10, Orangen—15, Birnen Pfd. 50, Aepfel 20—60, Kabljau 50, Bratſchellfiſche 30, Stockfiſche 35, Schleien.80—.—, Hecht.80—.—, Karpfen 80—.20. Barben.20—.40, Bräſen 80 bis.20, Weißfiſche 60—80, Backfiſche 50—80. Geflügel lebend: Hahn.80—.—, Hühner.—, Gänſe—.—, Tauben per Paar —, junge Gänschen Stück.—; geſchlachtet: Hahn.50—.—, Hühner—.—, Gänſe 16—20.—, Enten.—, Tauben Stück.— bis.50, Zickelchen Pfd. 1. M. veranſtaltungen egkernachrichten. Zu der Nachricht, daß die Moskauer erer piele demnächſt im Apallo gaſtieren, iſt zu bemerken, daß ſchon ſeit längerer Zeit Verhandlungen zw ſchen der Tairoff⸗ Truppe und dem Nationallheater ſchwebten. Die Moskauer Kammer⸗ piele verlangten ein vier⸗ bis fünftägiges Gaſtſpiel. Hätte das Nationalfhegter ein zweites brauchbares Haus zur, eſ ſo wäre es ein leichtes geweſen, euf die Bedingungen der Talroff⸗ Gruppe einzugehen. So aber konnte der Tairoff⸗Truppe nur ein zweitdeges Gaf ſpiel angebaten werden, da der Muſenſ agl wie ſo oft auch hier wieder für theatralſſche Wnengen garnicht in Frage kommen kann, das Nationaltheater r infolge ſeines fortlauſenden Betriebes nicht mehr als zwei Tage an die Gäſte ab⸗ geben in der 05 iſt. Die Geſellſchaft für neue Muſik wird an ihrem Konzert in der Aa am 6. Mai ein Standardwerk der neuen Mufik, Schönbergs Melodrama Pierrot Lunaire, 8 mal ſieben Gedichte aus Albert Girauds ergeeee Werke, zur Aufführung bringen laſſen. Es iſt ihr gekungen, die gefeierte Kammerſängerin Maria Gutheſl⸗Schoder von der Staatsoper in Wien für die Keher ⸗ nahme der ſo überaus ſchwierigen Sprechſtimme zu verpflichten. Neben ihr wird eine erleſene Künſtlerſchar, Mitglieder des Leip · ziger Gewandhaus⸗Orcheſters unter Leitung von Walter Herbert, Berlin, am Werke ſein. Vorher gelangt eine Oktett für Blasin⸗ ſtrumente von Igor Strawinſki unter Hinzuziehung einiger Mitglieder des Frankfurter Opernorcheſters zur Aufführung. Das Konzert bedeutet eine Tat, die Unterſtützung aller muſik⸗ liebenden Kreiſe Mannheims durch den Beſuch dieſes Konzertetz finden ſollte. 8 3 Heinrich Rehkemper Deutſchlands berühmteſter und beſter Barikon ſingt am 4. Mai im Mufenſaal des Roſengartens Lieder von Schubert, Wolf und Strauß, Balladen van Löme. Bühnenvolksbund. Unter den diesfährigen Maiveranſtaltun⸗ gen 215 neben dem großen Konzert der Philharmoniker unter Ge⸗ neralmufikdfrettor Furtwängler das Konzert des Vühnenvolks⸗ bundes mit Frau Maria Jvogün an erſter Stelle. Maria Fwagin ſingt u. a. die große Arie der Zerbinetta aus der Oper„Ariadne von Naxos. 4 die Niederländer Dampeſchiſfahrt dat ihren Sommer⸗ dienſt eröffnet. In Mannheim kann man wö chentlich viermal die Reiſe rheinabwärts antreten. Der Sonntagsdampfer fährt durch bis Köln.(Weiteres e „Viundos Rhein⸗ und Hafenfahrten. Ein Unternehmen, das das größte Intereſſe des Publikums verdient, ſind Biundos Rhein⸗ und Hafenfahrten. Am morgigen Sonntag geht es nach den ſchönen Weinorten Oppenheim— Nierſtein. Am Sonntag, 10. Mai iſt eine Fahrt nach Rüdesheim vorge ſehen. Wir können eine Fahrt auf dem hübſchen Salondampfer nur empfehlen.(Anzeige im Mittagsblatt.) „Daß Münchener Marionettentheater hat ſich zur Maimeſſe wieder eingefunden. Im Stadtblatt der„Frftr. Ztg.“ leſen wir über das bei Jung und Alt beliebte Unternehmen: Sehr begeiſtert benahmen ſich die Pupyenbewohner der Proſzeniumslogen während der größten und reichhaltigſten Dardietung! dem Puppenvariete. Was da geboten wird, ſtellt manches lebendige Variete in Schatten. Da iſt der ſtarke Mann mit der da ſingt Emmy Deſtinn, von ihrem Kapellmeiſter begleitetf da erſcheint ein fürſt⸗ lich erleuchtetes indiſches Purpurzelt um das her die indiſche Tän. erin wunderbare Bewegungen ausführt, um ſchließlich von Baja⸗ eren bekrängzt, in einem berauſchenden Schlußbilde zu apotheoſieren. Drei chineſiſche Tänzer, amerikaniſche, engliſche und Neger⸗ Clowns, exzellieren in draſtiſcher Komik, Stühle, Tiſche, Teller wirken in berwirrender Verlebendigung mit. Die Proſzeniumsloge 0 fiebern puppenhaft und das lebendige Publikum menſchen⸗ a* Sportliche Kundſchau Mannheimer Mai⸗pferderennen Am Freitag morgen ſah man ſchon draußen auf den Renn⸗ wieſen dem größten Teil der anweſenden Ställe bei ſtrammer Arbeit. Es zeigte ſich datei, daß das Geläuf durch den niederge⸗ gangenen Regen und ſebbſtverſtändlich imfolge der ſachgemößen und porfrefflichen Pflege ſich in einem prächligen Zuſtand befindet, daß die Beſitzer und Tralner ebenſo wie von den neuen Anſlagen ich ganz begeiſtert zeigten Hat ſich doch Trainer Winkler vom Stall Opel, der gewiß als erſter Fachmann gelten kann, dahin ausge⸗ ſprochen, daß derartige Stallanlagen weder in Deutſchland noch in emee oder England irgendwo zu finden wären. Auch die Filmoperateure waren bei dieſer Morgenarbeit ſchon da, um die Szenen, die dem großen Publikum im allgemeinen nicht dcirge ſund, ihm ſpäter im Zuſammenhang mit den übrigen Ereignſſſen vor Augen zu führen. Einige wenige Trainer aus Berlin und Magdeburg werden erſt am Tag vor dem Rennen hier eintreffen, alle anderen haben ihre Dispeſitionen ſchon getroffen und darnach ſind nicht nur die beiden Hauptereigniſſe ſondern auch alle um⸗ rahmenden Nennen ſo großartig wie möglich beſetzt Eine ganze Reihe erſtklaſſiger ſind anweſend, als Neuerſcheſhung der Ehrenſriedſche neue Hindernis⸗Jockey Hauſer, der auf den Pferden des Trainers Roſaf im Sgttel ein wird. Auf geradegu fue Kämpfe kann man ſich im Mannheſmer Prü⸗ ungspreis und im Rheingold⸗Pokal gefaßt machen. In dem erſteren Dreiährigen⸗Rennen werden vier Frankfurter Sie⸗ ger Champaner, Toga, Edelreis und Lichtſee laufen, ferner der Harn⸗ burger Sieger Pythia neben den übrigen. Im Rheingold⸗Pakal ſtartet der im porigen Jahr faſt unbezwingliche Achill, außerdem noch der Frankfurter Gewinner Trapper, der heer gut be'gaunte Contrahent, Orakel und noch mehrere andere, ſodoß in dem langen Rennen ein ſtarkes Feld zuſanmmenkommt, das über die Sprünge ein prüchtiges Bild gibt. Fußball Um die Deutſche Jußballmeiſkerſchaft Die erſte Runde um die Deutſche Fußb Umeiſterſchaft nimmt am Sonntag ihren Anfang, Es werden ſämtliche ſe Bewerber im Kampfe einander gegenüberſtehen. Durch Los kam folgende Zuſammenſtellung zuſtande: B. f. R. e trifft in Köln auf Turu Düſfſel⸗ dorf.— Der 1. F. E. Nürnberg empfängt auf ſeinem Platz den 1. Sp.V. Jena—..V. Frankfürf ſpielt in Hanno⸗ ver gegen den.V. Hamburg. Dem Meiſter und dem 1.§.C. Nürnberg darf man wohl von vornherein den Sieg zuſprechen. raglicher iſt die Sache jedoch beim F. S. V. Frankfurt, der im burger S. V. einen Gegner hat, der, wenn er in Hochſorm— die allerdings in letzter Zeit nicht erreicht wurde— antnftt, nicht zu ſchlagen iſt. Nach dem heutigen Spielſtand der beiden Vereine kann hier keine Vorausſage getroffen werden. Die anderen Zuſammentreffen ſind folgende: in Forſt Vik⸗ toria Forſt gegen Schwarz⸗Weiß Eſſen.— Aleman⸗ nia Berlin empfängt auf eigenem Platz den Sp.B. Duls⸗ burg. In Stettin treffen ſich Titania Stettin und Al⸗ tona 93. In Breslau treten V. f. B. Leipzig und Bregs⸗ lau 98 gegeneinander an. Auf eigenem Platze ſpielt V. f. B. Königsberg gegen Hertha..C. Berlin. * Rugby Um die deulſche Augbymeiſterſchaff ſtehen ſich am kommenden Sonntag nachm. 3i½ Uhr auf der ideoglen Platzanlage des Sport⸗ klubs 1880 Frankfürt, der Platzinhober„Süddeutſcher Meiſter“ und Sportklub Hannover⸗Linden„Norddeutſcher Meiſter“ N ortklub 80 hat ſeine gute Form gegen die engl. Studenten an Oſtern in jeder Hinſicht bewisſen und dürfte aus dieſem ſchweren Kampf wohl als Sieger hervorgehen. Ein weiteres—— von Bedeutung findet ebenfalls in F. zwiſchen den 1. Mannſchaften vom Turnverein 1860 und Keidelberger Ballſpfelklub ſtatt. In Anbetracht des Meiſterſchaftsſpiels iſt der Be⸗ ginn dieſes Treffens auf 12 Uhr mittags feſtgeſetzt. Le. * Ddas Baden⸗OZadener Schachturnier Am Freitag wurde die 12. Runde zum Austrag gebracht. Es gewannen: Sämiſch gegen te Kolſté, Nimzowitſch gegen Rabinowitſch, Pates gegen Mieſes, Roſelli gen Colle, Grünfe d gegen Bogoljubow und Tarta⸗ 17 5 gegen Rubinſtein. Remis endeten die Partien Torre gegen Marſhall und Spielmann gegen Alfechin. Die Parlien Thomas gegen Reti und Carls gegen Tar⸗ raſch wurden abgebrochen Treybal war ſpielfrei. Al⸗ führt immer 1 55 mit 10 Punkten. Grünfeld ſchob ſich urch ſeinen Sieg mit 8% Punkten auf den 2. Platz vor Rubin⸗ ſtein mit 8 Punkten. Sonſt hat ſich die Platzierung kaum geändert. * « Der Schachklub Jeudenheim weilte am vergangenen Sonn⸗ tag mit 10 Spielern in Rheingönheim und trug gegen den dortigen chklub ein Turnier aus. Ergebnis: Feudenheim verlor nach 2½ſtündigem Spiel mit 47:5½ Punkten. ScmerTCn der Nerven, Rheuma, Gicht, J chias, Hexenſchuß, Kopfſchmerzen Togal ſtilll die Schmerzen und ſcheidet die Harnſäure aus. Kliniſch erprobt! Hervotragend bewährt!— Fragen Sie Ihren 857 In allen Apotheken erhäliſſ m 5 12,6% Lith., 0,46% Chinin, 74,3% KAoid.—5 2 ad 100 Amyl. ——— Mitteldeutsche Fahrradwerke G. m. b. H. Sangethausen-Berlln, Am Karlsbad 6. 6. Seite. Nr. 203 neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Rusgabe! Samstag, den 2. Mal 1925— 2 2 2— 0 Gottesdienſt⸗Ordnung. Sonntag, den 3. Mai 1925. Trinitatiskirche:.30 Previgt, weiſſtonar Keuer; 10 Predigt, Miſſions⸗ vireltor Tipper aus Balel(Kouerte): 11.15 Kindergottesbtenſt Weig. eller: 11.15 Chriſtenleyre, Pfr. Renz: 3 Taubfummen⸗ gottesbienſt im Konfirmandenſaal; 8 Weinionsvortrag, Mintons⸗ direttor Dipper aus Baſel(Kollette), Jungbuſchpfarrei: 11.15 Chriſtemeyre, Vik. Schaubacher. Kontorbienkirche: 10 Predigt, Kirchenrat v. Schopffer; 11 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Bach; 9 Chriſtenlehre für Knaben, Kirchenrat v. Schbepffer: 11 Ehriſtenlehre f. Mädchen, Kirchenr. v. Schoepfſer; 6 Predigt, Vikar Schaubacher. Ehriſtustirche:.30 Predigt. Kirchenrat D. Klein; 11 Jugendgottes⸗ dienſt. Vik. Speck. Friebenskirche:.30 Predigt, Vik. Zahn: 10.30 Kindergottesdienſt, Vikar Zahn. Johanniskirahe: 10 Predigt, Pfr. Sauerbrunn; 11 Chriſtenlehre, Pfr. Sauerbrunn; 11.15 Kindergottesdienſt, Vik. Häfele. Lutherkirche:.30 Frühgottesdienſt, Pfr. Huß;: 10 Predigt, Vik. Fied⸗ ler; 11 Kindergottesbienſt Vikar Dr. Weber; 11 Chriſtenlehre für Knaben, Pfr. Huß u. Vikar Fiedler;.15 Chriſtenlehre für Mäbd⸗ chen, Pfr. Huß u. Vik. Fiedler. Melanchthonkirche: 10 Predigt, Pfarrverw. Rößger: 11 Kindergottes⸗ dienſt. Vik. Engler. Neues Städt. Krankenhaus: 10 Predigt, Vik. Engler. Diakoniſſenhaus: Kein Gottesdienſt. Teilnahme am Gottesdienſt in der Trinitatiskirche. Panluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Vik. Edterlin; 10.45 Chriſtenlehre für Knaben, Pfr. Lamme; 11.30 Kindergottesdienſt Pfr. Lamme. Wochengottesdienſt. Konkordienkirche: Donnerstag, den 7. Mai, 8 Uhr Bibelforſchung. Lutherkirche: Mitwoch, den 6. Mai, 8 abends Andacht. Pfr. Huß. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Evang. Verein für innere Miſſion(Stabtmiſſion). K 2, 10, Schwet⸗ zingerſtr. 90, Stamitzſtr. 15: Sonntag 3 Verſammlung, Dienstag .30 Frauenſtunde;.15 Männerſtunde; Mittwoch.15 gemeinſam in K 2, 10: Gemeinſchaftsſtunde von Evangeliſt Zimmermann aus Kandel. Donnerstag, 7. bis Sonntag 17. Mai allabendlich 8 Uhr Vortrag in der Trinitattskirche und jeden Werktag um.30 Bibel⸗ ſtunde von Evangeliſt Zimmermann; Meerwieſenſtraße 2: Sonn⸗ tag und Dienstag.15 Bibelſtunde, in Feudenheim(untere Kin⸗ derſchule) und Luzenberg, Sandhoferſtraße 22: Sonntag und Mitt⸗ woch.15 Waldhof(Kinderſchule), Dienstag Neckarſpitze Freitag.15 Bibelſtunde: Rheinau(Schulhaus) Zeltmifion. Chriſtl. Verein junger Männer: K 2, 10, Schwetzingerſtr. 90 und Stamitzſtr. 15: Sonntag.30 Zuſammenkunft im Lokal Stamitz⸗ ſtraße 15: Mittwoch K 2. 10, Schwetzingerſtraße 90: Samstag.15 Meerwieſenſtraße 2 und Sandhoferſtraße 22; Freitog.15: Jung⸗ männerbibelſtunde; Neuhoferſtr. 25 und Fiſcherſtr. 31: Beſuch der Zelt⸗Minions⸗Vorträge in Rheinau; K 2. 10, Beſuch der Vorträge in der Trinitatiskirche. Chriſtl. Verein junger Mädchen. K 2, 10, Schwetzingerſtr. 90, Sta mitzſtraße 15: Sonntag 5 Uhr Zuſammenkunft des Vereins; K 2, Nr. 10: Dienstag.15 Handarbeit: Mittwoch: Beſuch der Gemein⸗ ſchaftsſtunde und vom.—17. Mai der Vorträge von Evangeliſt Zimmermann. Schwetzingerſtraße 90: Dienstag 8 Gebetſtunde der Freitag für Wrre Bibelſtunde. 2 e! 2 — — ee er — —— EE — —— L fauft Apane Verein für Jugendpflege e. V.„Haus Salem“ K 4, 10. Sonnptaa 4 Jugendverein: abds. 8 Vortrag.— Dienstag abds. 8 Gebeiſtunde. — Mittwoch abds. 8 Männerverein.— Donnerstag nachm. 4 Frauscaſtunde. Jugendheim F 4, 8: Sonntug vorm. 11 Sonntagsſchule; Montag 8: Jugendbund(Weiheſtunde), Pred. A. Rücker: Mittwoch 8 Bibel⸗ ſtunde; Donnerstag, nachmittags 3 Frauen⸗Miſſions⸗Verein. Chriſtl. Verein junger Männer(früher U 3. 23J Neckarvorlandſtr. 22: Dienstag 5. Mai abends.15 Heimabend; Donnerstag, 7. Mai, abends.15 Bibelabend mit Herrn Kaufmann Müller. Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft UJ 3, 23: Sonntag.30 und 8 Uhr: Predlatgottesdienſt, Pred. Kiek; 11 Sonntagsſchule. Mitt⸗ woch abends—7 Unterricht, 8 Bibelſtunde. Donnerstag 4 Uhr: Frauen⸗Miſſionsverein: 8 Jugendverein. 8 Süddeutſche Vereinigung. Lindenhofſtr 34. Sonntag abends 8 Uhr: Vortrag v. H. Waldſchmidt„Falſche Scham“; Monttg: Frauen⸗ ſtunde(Schw. Frieda): Dienstag: Jugendbund f. E. C.(junge Männer): Mittwoch.30 Mädchenbund: 8 Gemeinſchaftsſtunde. (1. Kor.): Donnerstaa: Jugendbund f. E. C. liunge Mädchen);: Samstag.30 Knabenbund. Baptiſten⸗Gemeinde Max Joſefſtraße 12: Sonntag, 3. Mai, vorm. .30 Bibelbetrachtung; 11 Sonntagsſchule; nachm. 5 Predigt: anſchl. Jugendverein: Mittwoch 6. Mai abends 8 Gebetſtunde. mMethodiſten⸗Kirche. Eben GEzer⸗Kapelle.— Augartenſtraße 26: Sonntag 3. Mai.30 Feſt⸗ predigt, Pred. K. Schmidt; 11 Sonntagsſchule; Dienstag abends 8 Ubr: Bibelſtunde. Evang. Gemeinde Neckaran: Vorm..30 Predigt, Pfr. Jundt: 10.45 Kindergottesdienſt der Nordͤpfarrei, Pfr. Jundt; 1 Chriſtenlehre, Pflichtige der Nordpfarrei, Pfr. Jundt. 5 Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche— Obere Pfarrei. Von 6 an Beichtgel.; 5 hl. Meſſe: 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit predigt;.30 Kin⸗ dergottesdienſt mit Prebigt(Generalkom. der Erſtkommunikanten; .30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Mene mit Predigt; 2 Chriſtenlehre;.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen:.30 Matandacht; ebenſo an jedem Abend.— In den Mo⸗ naten Mai bis Auguſt einſchl. iſt an Sonn⸗ und Feiertagen die erſte hl. Meſſe jeweils um 5 Uhr. St. Sebaſtianuskirche.— Untere Pfarrei.(Kommunionſanntag der Kinder): 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgel.; 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt und gemeinſ. Kommunion der Schul⸗ kinder;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt;: 2 Chriſtenlehre für die Meädchen;.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen;.30 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen.— Während der Woche jeden Abend.30 Maiandacht mit Segen. Hl. Geiſtpfarrei. 6 Beicht u. hl. Meſſe; nach derſelben General⸗ kommunſon d. Dienſtbotenvereins;: 7 hl. Meſſe, Kommunion des Männerapoſtolats; 8 Singmeſſe m. Predigt, gem. Kommunion der Schülerkom.(Knaben);:.30 Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Jungfrauen:.30 Corporis Bru⸗ derſchaft mit Segen;.30 Maiandacht mit Predigt. Prozeſſion (Männer) mit Segen.— Während der Woche jeweils.30 Maian⸗ dacht. Liebfrauen⸗Pfarrei:(Kommunionſonntag der Männer) von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigtz;.80 Predigt und Amt: Singmeſſe mit Predigt;.30 ſakramentale be e dene de e uchhandlung Jhneider. 9 digt von Domkapitular Hemrich aus Würzburg. Kath. Bürgerhoſpital:.30 Singmene mit Predigt; 10 Gomnaſtums⸗ gottesdienſt. Franzistuskirche Maunheim: von 6 an Beicht;: 7 Kom.⸗Meſſe mit Frühpredigt(Generalkom. des Männerapoſtolats und der Juu, frauenkongr.);.15 Amt mit Predigt in der Kapelle der Spiege fabrik:.30 Amt und Predigt; 11 Singmeſſe und Homilie 40 un Kabelle der Spiegelfabrik; 11 Schülergottesdienſt mit Predig Singmeſſe;.30 Chriſtenlehre für die Jungfrauen und .30 feierl. Eröffnung der Chriſti⸗Bruderſchaft: Corporis Maiandacht und Aufnahme in die Jungfrauenkongr. mit Feſtpredigt de Paters Silveſter und Prozeſſion und Segen.— 5 Maimonats iſt Maiandacht in der Franziskuskirche; am ⸗ Dienstag, Donnerstag und Samstag; in der Kapelle der 50 fabrik: am Montag, Mittwoch und Freitag, Währe onntag iegel⸗ jeweils um 7 8 t⸗ Herz⸗Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegengete 7 hl. Meſſe und Bundeskom. der Männer: digt und gem. Komm. der Schulkinder; 9. rei 11 Kindergottesdienſt mit Predigt;:.30 Corp. Chriſti⸗Bruder Von 6 an Beichtgel.: 7 Frn abends 7 Maiandacht mit Predigt. St. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt. meiſe; 8 Singmeſſe mit Predigt(Monatskom. der Männer der Jünglingskongr.);.30 Hochamt mit Predigt: mit Predigt(Kollekte für die kathol. Fürforgevereine) 2 C 8 Singmeſſe 5 1· P 1 10 30 Predigt m ſchaſti h⸗ 17 Singme 1¹ hriſten⸗ lehre für die Mädchen;.30 Corp. Chriſti⸗Bruderſchaft;.30 abends feierl. Maiandacht mit Predigt. Prozehion und Segen. St. Joſephskirche Mannheim⸗Lindenhof:(Patroziniumsf. d. Pferral 6 Beicht und Frühmeſſe: 7 Generalkommunion der Männerſodg tät und des Jünglingsvereins; 8 Singmeſſe mit Predigt; Beſ⸗ Feſtpredigt mit levit. Hochamt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 per mit Segen; 7 Maiandacht mit Predigt und Prozeſſion Erſtkommunikanten⸗Knaben. Katholiſche Kirche Käfertal: 6 Beicht;.30 Frühmeſſe, Monatskommm⸗ nion für Erſtkommunikanten u. Schüler, Generalkom. für Ju frauenkongr.; 8 Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Predigt der ng⸗ mit Amt;.30 Ehriſtenlehre für Mädchen; 2 Herz Jeſu⸗Andacht 95 Segen: Maiandacht m. Predigt;: feierl. Aufn. d. Juungfranenkong St. Peter⸗ und Panlskirche Fendenheim: 6 Beicht: 7 Frühmeſſe ler⸗ Generalkom. der Mar. Jungfrauen⸗Kongrggation:.15 Schlehre gottesdienſt;.30 Hauptagottesdienſt(Kollekte):.30 Chriſtenlen für die Mädchen; 2 Herz Jeſu Andachzt abends.30 Predigt u Maiandacht. St. Antoninskirche Rheinau:.390 Beicht;.90 Frühmeſſe mit Monatz: kommunion der Männer und Jünolinge:.30 Hauptgottesd darnach Chriſtenlehre: 2 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft;.30 andacht mit Predigt und Segen. St. Bartholomänspfarrkirche Sandhoſen:.30 .90 Schftlergottesdienſt mit Predigt(Kollekte): jenſt, i Beicht: 7 Frühmeſſez 10 Predigt un Amt(Kollekte für Fürſorgererein):.30 Corporis Cyriſti⸗Beuden ſchaftsandacht; abends 8 Majandacht mit Predigt, Prozeſſion un Segen. Kattoliſche Kirche Seckenheim:.30 Beicht: .15 Frühmeſſe;.30 Hauptaottesdienſt; 12—1 Bücherei;.30 Chriſtenlehr: für Jun linge und Corvoris Chriſti⸗Bruderſchaft;.30 Jungfrauenkonge gatibn:.30 Maiandacht mit Predigt. Ult⸗Ratholiſche Gemeinde. Alt⸗Kotholiſche Gemeinde(Schloßkirche). Sonntag, den 3. Mal, vor, mittags 10 Uhr deutſches Hochamt mit Spendung der hl. Fir, mung durch den hochw. Herrn Biſchof Dr. 6 Ubr Andacht mit Predia des hoch H Georg Mooa. xxn ſchofs. im Aause das Kaffee Wellenreuther (Verl. 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Zum erſten Mal liegt jetzt auch das duktio inkonzert von Beethoven in einer vorbildlichen Repro⸗ thaf en auf Platten vor. Das klaſſiſche Werk wird von Joſef Wolfs⸗ Veglef 10 erſten Konzertmeiſter der Berliner Staatsopernkapelle, mit ſnſicht vo dieſes Orcheſters vorgetragen; die Aufnahme iſt in jeder neuen vollendet zu nennen. Hervorragend gelungen ſind auch die der eigerplatten, die der fulminante Techniker Vaſa Prihoda nd r bekannten Serenode„Les Millions d Arlequin“ von Drigo auch der„Prihoda⸗Serenade“ von Buchbinder beſpielt hat. Aber Gram* Chorgeſang iſt bei der neuen Produktion der„Deutſchen ſichtz tuphon⸗Aktiengeſellſchaft⸗ ausgiebig und hervorragend berück⸗ C 20 worden. Zum erſten Mal ſingt der ausgezeichnete Vaſilfca⸗ Chor(Sorus ecel. Stae. Hedwigae, Berolinenſis) unter dem Regens lüc Pius Kalt auf Schallplatten eine Reihe herrlicher A⸗capella⸗ 35 e aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert, darunter Mozarts in gunzen Welt bekanntes„Ave verum“ ein„Kurie und Sonctus“ vo 8 29 Ore Antonio Lotti, ſowie ein ſechsſtimmiges„Regina coeli“ von her Aichincer(icks—1ge), doneben ober auch Werke neuerer ber mie Carl Thzel, Fr. E. Koch, Mendelsſehn und Grobert und 8. beſonders ſchönem Gelingen— das glanzvolle„Gloria“ aus moll⸗Meſſe von Anton Bruckner. don er⸗ iſt der ſchönſte MWann? Der Stadtmarſchall von Lon⸗ Sein ajor Smyly, hot ſich in den Ruheſtand zurückgezogen. in e Poſten dient ledialich Repräſentationszwecken und erfordert ur Linie einen Mann, von ſchönem, impoſantem Aeußeren. 15 Amt ſtammt noch aus dem Jahre 1570, und wie man in gland überhaupt an alten Ueberlieferungen hängt, ſo hat ſich der Stadtmarſchall noch erhalten, obgleich er ebenſogut nicht 5 vorhanden zu ſein brauchte. Seine Haupttätigkeit beſteht Staal bei amtlichen Fahrten des Lord Mayors von London der 8 skutſche des Stadtoberhauptes voranzureiten. Wie ſich meldet läßt, haben ſich eine ganze Anzahl von Bewerbern ge⸗ 55 et, die ſich das bequeme Gehalt von 6000 M. im Jahre ver⸗ un en möchten. Ihre Zahl beträgt insgeſamt 300. Es wird ſich — arum handeln, aus dieſer Schar von impoſanten Geſtalten tei cönſten Mann auszuwählen— der umgekehrte Fall des Ur⸗ heite des Paris. Man iſt auf den Ausgang des männlichen Schön⸗ leitswettbewerbes in London ſehr geſpannt. Wetternachrechten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(726 morgens) — — Luft⸗[Tem⸗„ 0 1 8 2 8 See⸗ S S Wind—— 28 bebe en Nr eer Se eeee m mm 58˙8 SKis Richt. stärke 80 S —— 7 13 4 5Wileicht bedeckt 9 Farlallubl.] 583 2595 3 16 3/ W. ftart 0 Badenube. 127 760,3 7 13 7/S.W ſchw. 5 Dilten Vaden 213 7616% 12 5, eicht 0 cngen 780 76288 3 9 12 N)„ Negen 0 Vadberg. H0 1281 649,9—3 2—3 W¶/ ́O 8 7 adenwefler— 761,00 5 13 4„„bebedt 3 56 Vlaſienn—— 1 8 1NWI„ Schnee 3 ͤchenſchwd— 667,51 U6 51 1/ WI„I Regen 3 Die geſtern über Holland lagernde Zyklone löſt ſich jetzt raſch auf. Sie brachte geſtern tagsüber ſtürmiſche Südweſtwinde bis über 20 Sekundenmeter, ſtellenweiſe iſt noch Regen, im Hochſchwarzwald chnee gefallen. Ueber Nacht iſt die Windgeſchwindigkeit dauernd zurückgegangen. Heute 9 Uhr morgens Bodenwind Südweſt 5, in Meter Weſt 15 Sekundenmeter. Da ſich raſch hoher Druck über eutſchland ausbreitet, tritt eine weitere Beſſerung und Veruhigung es Wetters ein. „Vorausſichtliche Witterung für Sonntag, bis 12 Uhr nachts: Aufheiternd, trocken, am Tage wärmer als heute, ſchwach windig. lugwetterdienſt: Ueber Weſtdeutſchland nur noch ſcwache weſtliche Winde bis 1000 Meter unter 10 Sekundenmeter, te Sicht, Nord⸗ und Oſtdeutſchland noch zeitweiſe Regen, niedere Alken. Briefe an die„Neue Verkehrsſicherheit Es wird in letzter Zeit ſoviel über Verkehrsſicherheiten uſw. ge⸗ redet und geſchrieben, daß ich mir erlaube. auch einen Beitrag hierzu zu geben. Mein Weg führt mich täglich mehreremal von dem Lin⸗ denhof nach dem Rheinhafen und umgekehrt. Kommt man nun vom Schloßgarten und will nach dem Parkring oder umgekehrt, ſo kann man ſicher damit rechnen, daß die Zufahrt durch einen haltenden Straßenbahnwagen geſperrt iſt. Es kann doch einem Radfahrer nicht zugemutet werden, ſedesmal abzuſteigen. So muß man⸗ ſehen, daß man entweder vor dem Straßenbahnwagen oder hinter ihm nach dem Schloßgarten oder aus dem Schloßgarten noch entwiſcht. Dabei gibt es oft die ſchönſten Kolliſionen. Es iſt ein Wunder zu nennen. daß an dieſer Stelle noch kein größeres Unglück paſſiert iſt: denn die Autos und Fuhrwerke von und nach der Rheinbrücke müſſen ebenfalls an dieſer Stelle vorbei. Es iſt eben ein Verkehrshindernis, menn an einer Straßenbabnhalteſtelle durch die haltenden Wagen eine Straße verſperrt wird Dem Uebel wäre leicht abzupelfen. Es genügte, wenn die Holte⸗ ſtelle der Straßenbahn einige Meter nach dem Schloß zu verlegt würde. Dort iſt der ſchönſte Platz und es macht den Fahrgäſten, die an der Rheinluſt ein⸗ oder ausſteigen, ſicher nichts aus, ob ſie fünf Schritte mehr oder weniger machen müſſen. Die Verkehrsſicherheit würde aber durch eine kleine Perlegung dieſer Halteſtelle zweifellos gehoben werden. Vielleicht nimmt ſich die zuſtändige Stelle dieſer Sache einmal an. Ein Radfahrer. * Schnakenlöcher in Mannheim Durch den bedauerlichen Unfall im Luiſenpark iſt man wieder auf eine Angelegenheit aufmerkſam gemacht worden, die vor nicht allzu⸗ langer Zeit die Gemüter heftia erregt hat. Als dem Bürger in ſo ſchönen Worten der Wert einer Teichanlage im Luiſenpark geprieſen wurde, hat man ihm wohl die natürlichen und wirklichen Gründe für die Schaffung der Anlage nicht in vollem Maße dargelegt. Wie es ſcheint, dürfte die Urſache für die Teichanlage in dem chroniſchen Er d⸗ materialmangel der Stadtgemeinde zu ſuchen ſein, denn mit dem Material werden die Straßenzüge der Oſtſtadt und wenn der Bürger ſchweigt, auch noch die alten Sporen des Neckarvorlandes auf⸗ gefüllt. Aber gerecht ſcheint man auf dem Rathauſe zu ſein. denn man beginnt ſich mit dem Gedanken zu tragen, auch unſerem Stadtteil Neckarau eine ſolche Anlage zu beſcheren. Warum auch nicht: für dieſe Bewohner, die bei dem Gleisumbau und der Erneueruna der Decke des Brückenüberganges der Schwetzinger⸗Landſtraße ſo vie⸗ les geduldig über ſich ergehen ließen, muß eine neuzeitliche Anlage in zweiter Linie geſchaffen werden und zwar bald. wenn auch ohne die ſtörende Baumanlage des Luiſennarks. Vielleicht iſt auch hier das alte Leiden der Stadt die Urſache für die geplante Anlage. Wenn dem ſo iſt, ſo kann gegen dieſe willkürliche Schaffung von Schnakenlöchern nur ſchärfſter Proteſt eingelegt werden. Wir danken beſtens für dieſe Brutſtätten der Schnaken in der Nähe menſchlicher Siedelungen. Oder ſoll dies vielleicht zu den modernen Anlagen des Stadtplanes ge⸗ hören? Kann man ſich da nicht anders helfen und ſich den gegebenen Verhältniſſen durch Materialausgleich anpaſſen? Ein Bürger von Neckarau. . Groß⸗Mannheim warket! Von mannigfachen Projekten unſerer Stadtverwaltung war in den letzten Monaten zu leſen. Viele davon haben konkrete Formen angenommen; man hat im Bürgerausſchuß Mittel dafür bewilligt. Wir nennen nur folgende: Der Fußgängerſteig über die Niedbaha⸗ brücke— die Autobuslinie nach dem oberen Luiſenpark— die Autobuslinie nach Schriesheim— der Ausbau der elektriſchen Straßenbahn nach Seckenheim, ſowie Ladenburg—Schriesheim— das Planetarium im Luiſenpark— die Ausſtellungshallen und last not least— die dritte Neckarbrücke. Vom Werden all dieſer ſchönen Dinge iſt bis heute noch nicht die geringſte Spur zu bemerken. Von der dritten Neckar⸗ brücke wiſſen wir allerdings, daß ein Wettbewerb unter den Archi⸗ tekten Mannheim⸗Ludwigshafens ausgeſchrieben iſt und daß ſie den Namen:„Friedrich Ebert⸗Brücke“ erhalten ſoll. Das iſt aber auch das einzige Poſitive von all den vorſtehend genannten Profekten. Es ſei daher die kleine Anfrage an die Stadtverwaltung erlaubt: Was gedenkt ſie zu tun, um obiges Programm in die Tat um⸗ zuſetzen? 1 Groß⸗Mannheim wartet darauf. Delfinus. Mannheimer Jeitung“ Ein Kulturbild zur republikaniſchen Freiheit Ich habe am Wahlſonntag eine Stunde das Tun und Treiben auf den Planken beobachtet. Sie war vollſtändig beherrſcht von zwei bis drei Reklameautos der Republikaner, die ihre Demonſtrierfreiheit in reichlichſter Weiſe ausnutzten. Die Claaue war dabei gut verteilt. Als aber dann eine kleine Gruppe von jüngeren Leuten, augenſchein⸗ lich Mittelſchülern, ihrer Meinunasfreiheit mit„Pfui“ Ausdruck gab, war ſie ſofort von händeballenden Rotten umringt die ſogleich in Tätlichkeiten überaingen. Verſchiedene von den jungen Leuten wur⸗ den tätlich angegriffen und mußten ſich ſchleunigſt zurückziehen. Man hatte ihnen geſagt, daß junge Leute auf der Straße nichts zu tun und nach Hauſe zu gehen hätten. Als dann von irgendwoher die Polisei kam, da war lediglich zu bemerken, daß ſie einen von den Ueberfafle⸗ nen von der Straße weiſen wollte. Als ſie darüber befragt wurde, was der junge Mann verbrochen hätte. mußte ſie ſelbſt zugeben, daß ſie vollſtändia ohne Orientierung geweſen ſei. Republikaniſche Logik! 8* Eiſenbahn⸗-Preiserhöhung Im Februar koſtete eine Monatskarte zweiter Klaſſe Mannheim Heidelberg Mk. 22,40. Im März wurde der Preis erhöht, und dieſen Monat wieder um 10 Proz., ſodaß ſie ſetzt M. 31.20 koſtet 40 Proz. Erhöhung in zwei Monaten. Das iſt ein wenia ſtark Vor dem Krieg koſtete zweiter Klaſſe.5 Pfg., jetzt koſtet ſie.5 Pfa. Aufſchlag 70 Proz. Während ſonſt die Lebenskoſten ungefähr 35 Proz, geſliegen ſind gegenüber den Vorkriegsjahren, verlangt ſetzt die Bahn 70 Proz. mehr. Wo ſoll das hinführen, wenn wir ſo weitermachen! Das iſt meines Erachtens eine ganz faſche Politik. denn mit dem Einen geht das Andere in die Höhe. Wie ſoll da die Wirtſchaft geſteigert we * Sehr geehrtler Herr Einbrecher im Allgemeinen Krankenhaus! Ehe ich Mannheim verlaſſe, muß ich Ihnen doch noch ein Wort des Dankes ſchreiben, daß Sie mir den Abſchied ſo leicht gemacht haben. Erſtens brauche ich keinen Gepäckträger, um mein Geld an die Bahn zu bringen, das Sie mir ſo fürſorglich abgenommen haben und zwei⸗ tens verlaſſe ich nun recht gerne den Schauplatz Ihrer Heldentaten. Es war ſehr häßlich von Ihnen, daß Sie ſo mancher meiner Mit⸗ ſchweſtern das ſauer verdiente bißchen Monatsgeld entwen⸗ deten. Sie wollten ſich wohl ein bißchen„berühmt“ machen! Als aber kein Menſch außer den Vetroffenen ſich für Sie intereſſierte, hofften Sie wohl mit einem Einbruch etwas mehr Aufſehen zu erregen, und ſo ſtand ich eines Tages vor meinem erbrochenen Schrank, aus dem Sie ſich mein ganzes Kapital von 150 Mark angeeignet hatten. Die Rechnung des Zahnarztes, die davon bezahlt werden ſollte, haben Sie leider dagelaſſen. auch keine Angaben hinterlaſſen, wie ich ſie nun bezahlen ſoll! Aber mit Ihrer Berühmtheit wars auch wieder nichts— ein Kriminaler kam und ging— dann berrſchte tiefſter Frieden auf den Fluren. Außer den Betroffenen und denen, die ſich fürchteten, demnächſt an die Reihe zu kommen, reate ſich Niemand auf. Das wurde Ihnen wieder langweilig und Sie benutzten den Karfreitags⸗ gottesdienſt. um unſerer Vorgeſetzten den Schreibtiſch aufzu⸗ brechen und die Sorge für das Gel d abzunehmen. Es kamen wie⸗ der„Kriminaler“ und es wurde wieder ſtill. Ihre Hoffnung auf un⸗ ſterblichen Ruhm war wieder betrogen und nur unter den Betrogenen herrſcht Unruhe und Aufreaung. Ich klopfe ſanft an die Verwaltungs⸗ tür und durch dieſe an die Pforten der Hauptſtadt Mannheim. Die Pforte tat ſich auf, ſchloß ſich aber gleich wieder und„noli me tangere“ klanas zurück! Da weder die Stadt, noch ein ſtädtiſches Organ Schuld hat, iſt die Hauptſtadt Mannheim auch nicht haftpflichtig. Außerdem hat die Hauptſtadt Mannheim für einen Einbruchsdiebſtahl nicht ein⸗ zutreten— das hat ſie mir ſelbſt geſagt!— Wenn Sie, Herr Ein⸗ brecher, mich wenigſtens ein bißchen totgeſchlagen hätten, dann 55 ich ſicher eine Entſchädigung in Form einer ſchönen Leichen⸗ rede Ich möchte Sie nun zum Schluß dringend bitten, wenn Sie wie⸗ der einbrechen wollen, es uns doch vorher mitzuteilen. Wir beſtellen dann ein paar handfeſte Männer. die Ihnen bei der Arbeit zuſehen. Ich kann Ihnen dann mit einiger Sicherheit verſprechen, daß man Sie mit Hilfe von Polizeihunden etc. vielleicht beſtimmt erwiſchen wird. Wenn Sie nämlich ſo weiter machen(und wie ich ſoeben höre, waren Sie ſchon wieder in Ihrem Beruf tätia), dann hilft man uns vielleicht doch noch, indem man uns keinen Gehalt mehr gibt, um uns vor dem Beſtohlenwerden zu bewahren. Dann verdienen Sie jſa auch nichts mehr! Ich warte erſt gar nicht mehr ab. zu was Sie ſich entſchließen, ſondern ſage Ihnen herzlich, leben Sie wohll Schweſter L. „&ranck“ mit der„Kaffeemühle“ Atengeſe in Glungsbedürftige find Hasstteiingef he Gnbtre 0 liebe⸗ un lte Aufnahme bei gut ichlicher Verpfleg. unbigen Preiſen. enslon S220 Augu — Worauf kommt es an, wenn Sie vermeiden wollen, daß man Ihnen an Stelle des bewaͤhrten„Franck“ vielleicht ein andres Fabrikat gibt, das bei weitem nicht ſo ausgiebig iſtz Sie brauchen nur ausdrücklich zu verlangen: 77 unserer ist überwältigend Ein Zeichen ihrer Aktiengesellschaft üſſebenerregend deer deeiungen geitige Der 77 5 die 74%/Ell AS EATER WEIIIN dugahpenen Mallz ARfIEI dir an Piſ, Kinderbetten Uun rid. Kat. 91 f. rei öbelfabriz ea 1285 Ubür.) BREMNEREI., ANSRFABRM SERLIN Sy/ 68 Ceneral-Vertreter: Max Wertheimer, Mannheim Goethestrasse 10.— Telephon 8268. Iadete Zichna hervorragenden Gũte Mifteldeuische Cigarefien-Fahrik Halle- Saale. 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In den Vereinigten Staaten hält die Krediteinſchränkungspolitik der Banken an, die Zinsſätze gehen nach oben und dieſe Geldreſtriktion, die dort vorgenommen wird, um die ungeſunde Spekulation auszujäten und einen weiteren Preisabbau herbeizuführen, hat die europälſchen Geldmärkte nervös gemacht, weil die Möglichkeit amerikaniſcher Kreditkündigungen oder doch die Wahrſcheinlichkeit beſteht, daß die Amerikaner zum min⸗ 7 6— langfriſtige Kredite in geringerem Umfange als bisher geben rften. In Deutſchland machen ſich ebenfalls hie und da leichte Anſätze einer Veſſerung bemerkbar, wenngleich viele Induſtrien infolge der Geldknappheit in einem kriſenhaften Zuſtande verharren. Troßzdem iſt die Arbeitsloſigkeit weiter zurückgegangen. Das Sinken des Preis⸗ nipeaus vor allem der Getreidepreiſe, hat anſcheinend gleich⸗ zeitig die Kaufneigung und die Kaufkraft geſteigert. Die Nachfrage nach reinen Luxusartikeln iſt freilich weiter geſunken und in vielen Induſtrien hat ſich der Eingang von ausländiſchen Aufträgen weiter verſchlechtert Die vielen Zuſammenbrüche und Zahlungsſtockungen aben eine Atmoſphäre der Mutloſigkeit und des Mißtrauens ge⸗ chaffen. Man muß ſich aber darüber klar werden, daß es ſich habei zu einem Teil um die Ausſcheldun; überzähllger Jwiſchenhändler die die Inflation geſchaffen hatte, zum anderen Teile um Rückwirkungen des Modewechſels, des milden Winters und falſcher geſchäftlicher Dispoſitionen(vor allem gilt dies vom Textilgewerbe) andelt. Trotzdem ſpricht manches dafür, daß die Ausſichten ür eine Ausdehnung und Verbilligung der Produktion ſich ge⸗ eſſert haben. Der Abbau der Steuerlaſten und der Tarife würden dieſen Prozeß erheblich unterſtügen. Die neue Erhöhung der Perſonentarife darf, ſo töricht ſie iſt, nicht allzu tragiſch genommen werden. Sicherheit in der Kalkulation und im Geſchäftsverkehr werden freilich erſt eintreten, wenn das Ergebnis der Handelsvertragsverhandlungen und der Zolltarif⸗ verhandlungen zu überſehen ſein wird. Die Verhäliniſſe am Geldmarkt bleiben weiter undurchſichtig. Der Wechſelkredit beherrſcht völlig den Geldverkehr, weil er weſentlich billiger iſt, als der Kontokorrent⸗ kredit. Allmählich iſt aber eine mit Wechſeln ein⸗ getreten. Dieſe Entwicklung hat auch die Banken inbezug auf den kzeptkredit vorſichtiger gemacht, zumal ſelbft Wechſel mit feinen Traffanten nicht plünktlich eingehen. Bisher wurden den Banken Privatdiskonten auch vom Ausland abgenommen. Das Anziehen der ausländiſchen Geldſätze hat nach dieſer Richtung hin eine für Deutſchland ungünſtige Wirkung gehabt. die Lage des jüddeutſcken Tabakgewerbes III. Bei der Beurteilung der Ergiebigkeit einer Erhöhung der Tabakſteuer darf man ihre Beziehungen zum Dawesabkommen nicht gußer acht laſſen. Bekanntlich ſind in ihm aus dem Reichshaushalt fü 19 Einnahmequellen der Reparationskaſſe vorbehalten, nämlich die Zölle, die Tabakſteuer, die Bierſteuer, die Zuckerſteuer und die Monopolabgabe aus Branntwein. Nun wird im Londoner Pakt beſtimmt, daß wenn im dritten Reparationsjahr, September 1926— Auguſt 1927, die vorbehaltenen Reichshaushalts⸗Einnahmen mehr als eine Milliarde und im vierten Reparationsjahr mehr als eineinviertel Milliarde betragen, alsdann ein Drittel des Ueberſchuſſes, doch nicht mehr als 250 Millionen, ohne jede anderweitige Gutſchrift an die Reparationskaſſe abzuführen ſind kleiner Beſſerungsſchein). In den 12 Monaten des echnungsjſahres April 1924— März 1925, haben die fünf vor⸗ behaltenen Reichshaushaltseinnahmen 1424,3 Millionen& erreicht. Wenn dieſe Einnahmen auch im nächſten Jahre anhalten, dann tritt chon im dritten Reparationsjahr die Notwendigkeit ein, daß ein Drittel des Ueberſchuſſes an den Reparationsagenten vorbehaltslos abgeliefert werden muß. Es erſcheint doch kaum richtig, daß bei den vorgeſehenen indirekten Steuererhöhungen zuerſt Tabakwaren herausgegriffen werden, bei denen ein Mehr⸗Steuerertrag unter Umſtänden zu einer freiwilligen Vergrößerung der doch ohnehin genug drückenden Reparations⸗Leiſtungen führen würde. Ganz anders geſtaltet ſich das finanzpolitiſche Kalkül, wenn man der Tabakinduſtrie die Ruhe der Entwicklung gönnt, die nötig iſt, um ihre Arbeitetſchaft wieder voll beſchäftigen zu können. Das lebhafte Intereſſe, das der Staatshaushalt an einem Gewerbe nehmen muß, deſſen Steueraufkommen unter den Einnahmequellen des Staates mit an erſter Stelle ſtehen, müßte vielmehr Ver⸗ anlaſſung geben, daß auch ſeitens der Regierung alles geſchieht, um dieſes Gewerbe 11 Falt f. 9c zu erhalten. Daß das Gegenteil auch jetzt ſchon der Fall iſt, zeigt die Ark der Steuererhebung Die Tabakſteuer wird zur Zeit 2½ Monate geſtundet. Das reicht aber nicht aus, um das für die Steuer dem Staat vorgelegte Geld von der Kündſchaft zurückzuerhalten. Zwar iſt ein Ziel von vier Wochen vorgeſehen, aber die Kundſchaft kann bei der heutigen Geldknapphelt nach 4 Wochen nicht bezahlen. Die Durchſchnitts⸗ Zlelinanſpruchnahme iſt heute nahezu drel Monate. Hierzu kommt noch, daß der Herſteller einen gewiſſen Vorrat an verſteuerter Ware und auch an Steuerzeichen halten muß, um ſchlank verſenden u können. So kommt es, daß in erheblichen Beträgen die Tabak⸗ teuer für den Staat wird. Bei der heutigen Kapitalknappheit muß dann dieſes Geld zu teuerem Zinsfuß auf der Bank geholt werden. Anſtatt daß der Herſteller dafür, daß er die Steuer für den Staat einzieht, eine Vergütung wegen ſeines Mehrzeitaufwandes erhält, wird er ſomit infolge dieſer unzuläng⸗ lichen noch an barem Gelde geſtraft. Die Ein⸗ tommen- und Umſatzſteuer⸗Vorauszahlung muß von dem Tabakherſteller monatlich nach dem Umſatz des voraus⸗ gegangenen Monats geleiſtet werden. Bei der Einkommenſteuer darf man die Tabakſteuer, die auf den Umſatz fällt, abgiehen, nicht aber bei der Umſatzſteuer. Da die Tabakſteuer, die im Umſatz ſteck!, lebiglich durch den erzwungenen Einzug für den Staat erſcheint, wäte es nach einmütiger Anſicht des Tabakgewerbes nicht mehr ple recht und billig, daß ſie auch bei der Berechnung der Umſatz⸗ ſteuer abgezogen werden darf. Ueber die Zigareiteninduſtrie braucht man nur ein paar Worte zu ſagen, um ihre troſtloſe Lage 5 Von rund etwa 600 Zigarettenfabriken in Deutſchland ſind in den letzten Jahren rund 500, alſo rund 90 Prozent, em⸗ gegangen. In annheim beſtanden noch vor zwei Jahren fünf Sigarettenfabriken; heute exiſtiert nur noch ein mittel⸗ .⸗Schatza Die Börſenwoche Die Präſidentſchaftswahl beherrſchte in dieſer Woche die Börſe vollkommen. Alle anderen Momente traten demgegen⸗ über in den Hintergrund. Die Erregung über die Präſidentſchafts⸗ wahl äußerte ſich in ſtarken Kursſchwankungen nach oden und unten. Am Beginn der Woche hatte ſich eine Befeſtigung durchgeſetzt, weil das Rheinland, angeregt durch den Fortſchritt der Syndizierungsverhandlungen einige Käufe vornahm und weil man, wie immer auch die Präſi⸗ dentſchaftswahl ausſallen würde, mit dem Fortfall der bisherigen Ungewißheit eine Beruhigung erwartete. Die Börſenſpekulation ging mit Käufen vor, weil ſie von der Erwägung ausging, daß, wer auch immer der Erwählte des deutſchen Volkes ſein würde, die Kurſe ſteigen würden. Es kam aber wieder mal anders. Die erſte Börſe nach der Wahl bot das Bild völliger Kopfloſigkeit. Gerüchte, die ſich ſpäter als falſch erwieſen, wonach das Ausland auf den Wahlausfall hin Kredite in größerem Umfange gekündigt habe und weitere Kreditzurückziehungen wahrſcheinlich ſeien, riefen im Zu⸗ ſammenhange mit müßigen Verkaufsorders des Auslandes einen Kursſturz hervor. In Wirklichkeit lagen nur mäßige Verkaufsorders aus Holland, der Schweiz und der Tſchechofſlowakei vor, während ſich England und die Vereinigten Staaten in kühler Ruhe abwartend verhlelten. Die Börſenſpekulation aber, voll Enttäuſchung darübet, daß ihre Kombination, wonach die Kurſe nach der Wahl in jedem Falle nach oben gehen würden, ſich als falſch erwies, warf ihren Effektenbeſiz auf den Markt. Sie nahm ſogar einen völligen Frontwechſel vor und ging auf allen Marktgebieten mit Blankoabgaben vor. Sehr bald kehrte aber die Vernunft zurück und mit der Vernunft eine Veruhigung. Es zeigte ſich, daß die engliſche und amertkaniſche Finanzwelt die Wahl Hindenburgs durchaus ruhig aufnahm, daß man ſich in LCondon und New Vork auf den Standpunkt ſtellte, erſt abzuwarten, ob ſich die deutſche Außſenpolitik weſentlich ändern werde. Freilich herrſchte auch jetzt an der Börſe weiter eine hochgradige Nervoſität. Trotzdem zeigte ſich eine gewiſſe Widerſtandsfähigkeit. Hauptfächlich deshalb, weil die Großbanken beſchlaſſen, ihre Interventlonstätigkeit wieder auf⸗ zunehmen. Das war allerdings auch ſehr nötig, denn in den nächſten Tagen ſtürrite auf die Börſe wieder eine Fülle ungünſtiger Momente ein. Schlag auf Schlag folgende neue größere Zahlungs⸗ ſtockungen im Warenhandel, vor allem an der Gelreidebörſe riefen wieder ein hochgradiges Mißtrauen hervor. Man rechnet damit, daß der Zahltag an der Getreidebörſe, der vorerſt hinaus⸗ geſchoben wurde, neue Ueberraſchungen bringen könnte. Gleich⸗ zeitig erfuhr der Börſengeldmarkt, der bisher das Bild großer Flüſſigkeit gezeigt hatte, plötzlich eine Verſteifung. Die Gerüchte von ausländiſchen Kreditkündigungen haben überall die Neigung hervorgerufen, ſich möglichſt liquide zu halten. Der einheimiſche Anleihemarkt ſtand im Zelchen neuer Poſitionslöſungen, weil damit gerechnet wird, daß der Reichstag in der Aufwertungsfrage ſich den Standpunkt des Reichsrates zu eigen machen werde. Einigermaßen gut gehalten waren die nweiſungen von 1923. Ho. e, ee e eeee eeee 0. A roßer Betrieb, an deſſen Maſchinen etwa 40—50 Arbeiter und Alegeltetinnen beſchäftigt ſind. Da ſich, wie ſchon erwähnt, die deutſche Raucherwelt in der Nachkriegszeit in zunehmendem Maße der Zigarette zugewendet hatte, iſt dieſe Erſcheinung um ſo 1 fälliger. Man führt ſte in den Kreiſen der Zigaretteninduſtrie ſelbſt auf die vollſtändige Erdroſſelung des Gewerbes durch die Zigarettenſteuer zurück. Nur einige Großfirmen, die zu⸗ gleich über einen bedeutenden Reklame⸗Etat verfügen, ſind noch in der Lage, ihre Betriebe nutzbringend zu geſtalten, alle anderen Firmen in Deutſchland arbeiten infolge der ſteuerlichen Belaſtung mit Verluſt; dieſe ſteuerliche Belaſtung beträgt heute ſchon 300 Prozent auf den Kleinverkaufspreis. Die Folge dieſer Steuerlaſt iſt ein zunehmender Konſumrückgang; 30 Prozent aller deutſchen Zigarrettenfabriken mußten ihre Schließung ſogar in Form von Geſchäftsaufſicht und Konkurs vornehmen. Daraus folgert, daß eine weitere Steuererhöhung das Gewerbe noch ſtärker ab⸗ droſſelt und eine Erhöhung des Steueraufkommens aus der prozentualen Mehrbelaſtung durch Umſatzrückgang ausgeglichen werden dürfte. Zum Steuerzahlen iſt unſere Generation geboren. Robinſon auf ſeiner Inſel hatte es beſſer. Wieviel an Verhrauchsſteuern tragbar iſt, bleibt, wie meine Darlegungen aus dem Tabakgewerbe zeigen, eine ſtark umſtrittene Frage. Unbeſtritten aber bleibt, daß Konſumſteuern nur dann ertragsfähig ſind, wenn die Verbraucher mitgenen. Dieſe wieder können dies nur, wenn es ihr Einkommen geſtattet Iſt die Tendenz der Einkommen in Deutſchland in den nächſten Jahren nach oben gerichtet? Rheiniſche Treuhand.⸗G., Mannheim In der heute vormittag abgehaltenen o..⸗V. wurden die Regularien einſtimmig und debattelos genehmigt und Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Das bisherige Aktien⸗ kapital von 1,5 Mill.%s wurde auf 75 000 RI umgeſtellt und um 400 000 R. durch Ausgabe neuer Aktien im Betrage von 325 000 RU erhöht. Der zurückgetretene Aufſichtsrat wurde wieder⸗ gewählt und beſteht nunmehr aus folgenden Herren: Geh. Kom⸗ merzienrat Konſul Dr. jur. h. c. Richard Broſlen⸗Mannheim, Vorſitzender, Ludwig Janzer, Direktor der Rheiniſchen Creditbank Mannheim, ſtellvertretender Vorſitzender, Kommerzienrat Alexander Bürklin i. Fa. G. F. Grohe⸗Henrich Neuſtadt a. d.., Direktor Karl Haber⸗Mannheim, Direktor David Kuhn⸗Mannheim, Hofrat Dr. h. c. Hermann A. Marx⸗Berlin, Kommerzienrat Dr. h. c. Wilhelm Stiegeler⸗Konſtanz, Geh. Kommerzienrat Heinrich Vögele⸗Mannheim und Geh. Juſtizrat Dr. Albert Zapf, Mitglied des Reichstags, Zweibrücken. O Vertagung der.-B. der Berliner Hochbahn Bei Eintritt in die Tagesordnung der.⸗V. der Ge für elektriſche Hoch⸗ und Untergrundbahnen in Berlin, ſtellte Geheim⸗ tat Kempner den Antrag auf Einziehung der 50 Mill. Mark Schutzaktien. Geheimrat Steinthal verwies demgegenüber auf die bisher gebräuchliche Praxis und bezeichnete den Antrag als einen Angriff der Selbſtändigkeit der Hochbahn. Er verwies in dieſem Zuſannelthang auf ähnliche Vorgänge aus dem Jahre 1906. Eine lange Erörterüng entwickelte ſich über die Zuſtändigkeit der.⸗V. bezüglich der Abſtimmungsberechtigung und über Einziehung der umſtrittenen Aktien. Die Abſtimmung des Antrags Kempners er⸗ gab ein Stimmenverhältnis von 34 291 für und 84812 gegen den Antrag. Der zweifelte das Abſtimmungsergebnis an, insbeſondere die Gültigkeit des Mitſtimmens der Treuhänderin (Elektriſche Licht⸗ und Kraftanlagen.⸗G.). Unter Hinweis auf ſeinen Aktienbeſitz verlangte darauf Geheimrat Kempner die Ver⸗ tagung und begründete dies mit der Forderung nach Einſetzung von Reviſoren unter Beanſtandung einiger Bilanzpoſten. Waren bis hierhin die Auseinanderſetzungen in einigermaßen 1 2 2 3 Köln. glimpflichen Formen verlaufen, ſo wurden ſie jetzt, wie die„Ko Zeitung“ maßel mehr als ſchroff. Auf Grund des von S rat Kempner für die von ihm vertretenen Aktien der Stadt Ber geſtellten Antrages verlief die Verſammlung der Verta gung⸗ O portland- Cementwerke HeidelbergMannheim⸗ Stuttgart-G. Die UAktionäre der Geſellſchaft werden zur o..⸗V. auf Ireitag, 22. Mai in den„Heidelberger Hof“ in Heidelberg eingelade. Die Tagesordnung enthält u. a. folgende Punkte: Feſtſetzung 5 Vergütung an den Aufſichtsrat, Neuwahl de⸗ Aufſichtsrats, Satzungs änderungen, Turnuswahl des Aufſichtsrats, Bezüuge des Auſſichts rats, Zeitpunkt der o..⸗B. Weiteres iſt aus der im Anzeigentel enthaltenen Bekanntmachung der Geſellſchaft zu erſehen. 2: Würktemberg.⸗badiſche Verkehrskreditbank.⸗G. Stultgart, Da die Geſchäfte der Geſellſchaft unter unveränderter Leitung. auf die Deutſche Verkehrskreditbank.⸗G. Zweigſtelle Stuttgart über⸗ gegangen ſind, wird die Geſellſchaft alsbald in Liquidation treten. Ab 1. Mai iſt die Deutſche Verkehrskreditbank zugleich Vank der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft im Stuttgarter Reichsbahndirektions“ bezirk. 2·: Allgemeine Rentenanſtalt, Lebens ⸗ und Rentenverſicherungs⸗ .-., Stuktgart. Der.⸗V. vom 9. Junt wird vorgeſchlagen, aus dem Reingewinn von 280 000„ 10 Prozent Dividende und eine Ueberweiſung von 210 000 an die Verſicherten zu genehmigen. „ Deulſche Renkenbank. Der Aufſichtsrat genehmigte den Ver⸗ waltungsgeſchäftsbericht für die Zeit von November 1923 bis 31. Dezember 1924 und die Vilanz, die einen Reingewinn von 181,1 Mill./ aufweiſt. Bör enberichte Mannheimer Effektenbörſe OMannheim, 2. Mai. Die Vörſe ſchloß die Woche bei ruhigem Verkehr mit behaupteten Kurſen. Es notierten: 225 Anllin 138,50, Brauerei Sinner 9, Mannheimer Verſicherung 89, Gebr. Fahr 61,50, Konſerven Braun 1,2, Mannheimer Gummt um Asbeſt 56, Mez u. Söhne 73, Rhein⸗Elektra 73,50, Südd. Drahl⸗ induſtrie 25,50, Wayß u. Freytag 94,25. Frankfurter Wertpapierbörſe Nachgebende Tendenz Frankfurt a.., 2. Mal.(Drahtb.) Auch heute war wieder die Stimmung an der Börſe ſtark zurlckhaltend und die umſah, tätigkeit ganz gering. Die Abgaben waren etwas größer als die Deckungen, die zum Wochenſchluß vorgenommen wurden, ſo daß ſich auf allen Gebieten wieder kleine Kursrückgänge ein⸗ ſtellten, die allerdings ziemlich belangloſer Art ſind. Nur auf dem Montanmarkt erreichten die Kursrückgänge faſt 1 Prozen⸗ Buderus ſind wieder ſtärker angeboten. Deutſche Anleihen ſind gehalten. Kriegsanleihe erhöhten ſich auf 0,560. Ausländiſch⸗ Renten unverändert. Im Freiverkehr iſt das Geſchäſt leblos. Api 1,25, Becker Stahl.2, Becker Kohle 5,7. Benz 4½78, Brown Boveri 60, Growag 0,125, Kreichgauer 0,100, Krügershall 9, Kunſtſeide 303, Petroleum 14,50, Ufa 78,50. Im weiteren Ver⸗ laufe ſielen Kriegsanleihe wieder auf 0,550. der Geldmarkt iſt unverändert. Berliner Wertpapierbseſt Skiller Sams kagsverlauf Berlin, 2. Mai. Wie gewöhnlich an Samstagen nahm die Börſe einen außerordentlich ſtillen Verlauf. Anregungen zur Be⸗ ebung der in verſtärktem Maße wieder hervortretenden Geſchäfts⸗ ſtagnation lagen nicht vor. Die Umſätze waren ſo unbedeutend, da bei einer gegen die Vortage erheblich größeren Anzahl von Papieren Kurserhöhungen nicht oder nur vereinzel erſt ſpäter feſtgeſetzt wer⸗ den konnten. Die ursveränderungen hielten ſich in engen Grenzen, ſodaß die Tendenz als behauptett zu bezeichnen war. Hierbei ſtanden bis zu 10 pCt. betragenden Kursgewinnen ebenſolche Rückgänge e Etwas ſchwächer lagen von Be⸗ ginn an Montan⸗ und arb⸗ und Elektrowerle waren ebenſo wie Maſchinenfabrikaktien zumeiſt gut gehalten. aber die erhoffte Erleichterung am Geldmarkt ſich heute noch nicht eingeſtellt hat und die Nachfrage nach Tagesgeld bei Säßen von un⸗ efähr 8,5 bis 10,5 Proz. unverändert groß blieb, Fan im erlaufe die Verkaufsneigung, ſodaß die Kurſe zumeiſt um leh. Vaſterngen weiter abbröckelten und die anfangs erzielten e erungen nicht aufrechterhalten werden konnten. Schiffahrt Frachtengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrort vom 1. Mal In der ſeitherigen Fracht⸗ und Geſchäftslage iſt keine Aende Zeitung Gm b. H. — Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Neue Mannheimer Direktion: Ferdinand Heyme. Verantwortlich für den polltiſchen Teil: Haus Alfred Meißner für das FFeuileton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik un, Lokales: Rſchard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt Willv Miller; für Handelsnachrichten. Aus dem Lande. Nachbak, gebiete. Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher für Anzetaen: J. Bernhardt Für die Reisel Die Nachsendung der„Neuen Mannheimer Zeitung“ während der Reisezeit kann nach ſedem gewünschten Aufenthaltsort unter Kreuz- band erfolgen. Bestellungen sind unter Angabe des seit- herigen Bezugsortes nur schriſtlich an die Geschältsstelle E 6, 2 zu machen. Der Ver- sand Kann täglich erfolgen und täglich ein- estellt werden.— Wird Nachsendung der eitung auf unbestimmte Dauer gewünscht. dann ist der Geschüftsstelle unserer Zeitung rechtzeitig schriftlich anzugeben, an welchem Tag die Lieferung einzustellen ist, Hezw. wieder in die Wohnung weiter erfolgen soll. Zur Vermeidung det Porto und Einzugs- Kkosten bitten wir die Gebühren für den Versand im voraus zu entrichten. Diese betragen wöchentlich: Für 1 bere'is abonnleries Exemplar M..60 Ausland Bi..20 Flir i besonderes Exemplar. i. 130 Ausland. 2. 10 Neue Mannheimer Zeiſung. 82³¹ Mannheim E 6, 2. N1441 Danekag. den 2. mal 1925 neue Mannheimer Jeitung[Abend⸗Rusgade) 9. Selle. Nr. 203 EG 2e8s Das ist gerade der besondere Vorzug dieser Methode, daß sie ohne vieles Reiben in einſachem, kurzen Kochen die Wäsche ſleckenrein, duftig und schneeweiß machtl Bedenken Sie nur einmal, was Sie dabei allein an Arbeit, Zeit und Feuerung sparen! Billig und bequem waschen Sie mit Persil und schonen Ihre Wäsche! Doch geben Sie acht: nur dann erzielen Sie höchste Waschwirkung und vollkommenen Erfolg, wenn Sie ohne Zusatz von Seife oder Seiflenpulver genau nach unten- stehender Vorschrift waschen: Persil wird in kaltem Wasser auigelöst, die Wãsche kommt in die kalte Lauge und wird, ęinmal eine Viertelstunde gekocht. Zum Schlußſ gründlich spü- len, erst in gut warmem, danach in kaltem Wasser! Waschen Sie das nächste Mal genau so. Sie werden sehen, daß Sie einem guten Rat gefolgt sind! W n Henkel& Cie..-d. Düsseldori Hersteller auch der altbewährten Henko, Henkel's Wasch- und Bleich-Soda. ——TTT Preis für das Paket Persil 453 Pfg. Vertreter für Mannheim und Umgebung: Nobert Mauer. Mannhelim. Lulsenring 60.— Ieilcphon 88865 unserem Koſſegium durch den Tod genommen, tragenen Leiden der niederlegungen und Nachrufen abzusehen, Am Freitag, den I. Mai, ward das Mitglied unseres Vorstandes kerr JOScph Hohenemser Rheinischen Creditbanł. Auf Wunsch des Entschlafenen wird gebeten, bei der Einãscherung von Kranz⸗ Er starb im 30. Lebensjahre nach qualvoſſem, mit großer Geduſd er- Vom erſten Tage seines Wirkens an hat er mit nie erlahmender Schaffens- freudigkeit seine ganze Kraft für das Gedeihen unseres Instituts eingesetzt. Aufgewachsen in den beſten Traditionen des Mannbeimer Bankgewerbes, aus⸗ geſtattet mit einem von Grund auf erworbenen kaulmännischen Wissen, hat er sich um die Entwicklung unserer Bank auf das Höchste yerdient gemacht. Mit ihm iſt ein gerader, aufrechter Mann von uns gegangen, beſiebt bei seinen Kolſegen, verehrt von den Untergebenen, bewährt in allen Lebenslagen. In Dankbarkeit und Treue wollen vir sein Biſd feſthaſten, Vorstand und Aufsichtsrat 5166 mitglied der Rheinischen Credithank Mannheim, den 1. Mai 1925. Wenige Tage vor der Vollendung seines 50. Lebens' ahres ver- schied heute mittag nach langem, qualvollem Leiden das Vorstands- ur Barhürhn JoScpn Hohenemser. Mit seinem Heimgange verlieren wir einen weltgewandten, mit hervorragenden Kenntnissen ausgestatteten und von höchstem Pflicht⸗ bewußtsein erfülſten Vorgesetzten, der durch sein offenes und gerades Wesen, seine vornehme Gesinnung und seine stete Fürsorge um das Wohl der Angestellten sich Dankbarkeit und V erehrung auch üher das Grab hinaus bei uns allen gesichert hat. Das gesamte Personal der Rheiniſchen Creditbank. Mannheim, den 2. Mai 1923. der Gestern verschied zufoſge einet᷑ heimtückischen Krankheit das langjährige Mitglied unseres Aufsichtsrates Herr Bankdirektor JoScph Hohenemsecr. Seſtene Eigenschaſten des Geistes und der Seeſe waren in dem Verblichenen vereint. Sein kluger, streng redlicher Sinn und seine Herzensgüte machten ihn uns zum Freunde, sein łklarer Geist hat unser Unternehmen gestärkt und gefördert. Wir werden des Entschlafenen in Treue und Danſcbarkeit gedenken. Der Aufsichtsrat und die Direktion Nheinischen Gummi⸗ u. Celluſoid⸗Fabrik. 515⁵2 Delzhaus-Baum N J, 14a Tel. 5250 Pelze aller Art NeperAHren und Umerbeltung Ema Orbacdh Bernherd Hofmarm Verlobfe Bosenqgerſenstr, 32 Zu Hause Sonnieg, 10. Mal. Frenkcurt à. NM. Gruneburgweg 76 218 Zuangsversielgerung. Montag, den 4. Mai 1025, vormittags 11 Uhr werde ich in J 6, 3% gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich veigdg gern: 5 2 Düngerſtren⸗Maſchinen. Sodann nachmitta Q6, 2: Zwei Schre kaſſe, eine Labeneinrichtung. Sonſtiges. 1 2 Uhr im Pfandlokal aſchinen. 0 Regiſtrier⸗ ollwaren u. —Dingler, Gerichtsvollzieher. Todes-Anzeige. Mitglied unseres Aufsichtsrates Herr Bankdirektor Mannheim, Mannheim, 2. Mai 1925. Mannheim. Am I. Mai starb nach langem schweren Leiden das loscph lohenemser Der Verstorbene gehörte seit Gründung unserer Ge- sellschaft unserem Aufsichtsrate an und hat seine ausge- zeichneten Kenntnisse und Fähigkeiten stets bereitwilligst in die Dienste unseres Unternehmens gestellt. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Aulsichtsrat und Vorstand der Kraftanlagen⸗Aktiengesellschaſt 5160 dem Hinscheiden des Herrn Direktor des Unternehmens gewidmet, Andenken stets in Ehren halten, Schwetzingen, den 1. Mai 1925. G. m. b. H. Wir erküllen hiermit die schmerzliche Pflicht, von Joseph Hohenemser Kenntnis zu geben. Der Verstorbene gehörte seit Gründung unserer Gesellschaft dem Verwaltungsrat an und hat mit besonderem Interesse sich der Entwicklung An dem Heimgegangenen verlieten wir einen treuen Freund, ständigen Berater und Helſer und werden sein Kunstseidefabrik Schwetzingen 515⁵0 Dem Herrn üũber Leben und Tod, hat es gefallen, meine herzensguie innigstseliedie Gatin. ungere liebe, teubesorgte 55 ffau Lresrentia EHrt eb. Dörflinger 227 nach langem. mit giößt Geduid ert agenem Leiden, öflers ver senhen mit den hl. Sterbesakiamenten, im nahezu volendeten Iiten Ledensſahte, heute nachmittag 3 Uht, zu sich in die ewige Heimat a bzurulen. MANNHEIM. 1. Mai 1925. Eichelsheimet str. 7 Für die trauernden Hinferblſebe nen: LEONHARD EOKHRT. Die Beerdigung indei Momag Mntag 3 Ohr von der Leichenhalle aus sſatt Das Seeienamt ist am Montag ün um 17 Uhr in der St. Joseisku che. degenerhlarung! Auf Grund der Erklärung von ſeiten der Bildhauer⸗ und Grab⸗ mſpeennde Mannheims ſehs ich mich veranlaßt, folgendes zu er⸗ widern: Die Behauptung, daß ich auf Grund ſchwindelhafter und fingier⸗ ter Beſtellungen Aufträge zu erhalten ſuche, iſt unwahr. Ich betreibe mein Geſchäſt in ehrenhafter und reeller Weiſe und brauche mich daher nicht aufs Schwindeln zu verlegen. Ich bin fortgeſetzt voll⸗ auf beſchäftigt: der beſte Beweis dafür, daß meine Arbeit als preis⸗ wert anerkannt wird Wenn die Mannheimer Bildhauer⸗ und Grabmalgeſchäftsinhaber die perſönliche Empfehlung eines Geſchäftsmannes als„Hauſteren“ bezeichnen, befinde ich mich mit ihnen in angenehmer Geſellſchaft; denn mir iſt ſehr aut bekannt; daß auch ſie ihre Aufträge in gleicher Weiſe zu erlangen ſuchen. Bezüglich der Bemerkung des„Pfuſchens“ möchte ich lediglich darauf hinweiſen, daß die meiſten Grabmalgeſchäfte am Friedhof Mannheim und Umgebung von mir im ſſeahe 1910 beliefert wurden und Klagen über mangelhafte Beſchaf enheit meiner gelieferten Ware nicht laut geworden ſind. Im Gegenteil, meine Ware iſt von ihnen mit großem Gewinn weiterverkauft worden. Die Art des Angriffs der Mannheimer Bildhauer⸗ u. Grabmal⸗ geſchäfte auf mich iſt von einer Niedrigkeit, die mich abhält, in aleicher Weiſe zu erwidern. 92268 Bemerken möchte ich noch,. daß ich meinen Neidern zum Trotz z. Zt. ein Lager in Grabſteinen am Krematoriumsweg(neben Gärtnerei Giffhornſ einrichte, Ich empfehle allen Intereſſenten, die gehäſſige Kampfesweiſe der Mannbeimer Prabſteingeſchäftsinhaber gegen mich dadurch zu beantworten. daß ſie. bevor ſie bei ſenen Na überzeugen und dann auf Grund eigener Ueberzeugung aufen Mlenhnel Rohrbacher. viernheim bei Mannheim, Göthestr. 26 Grabmal-, Marmor- u Zementwaren-Industrie Trauerbriefe e Md h. lr kaufen, ſich ſelbſt von der Güte und Prefswürdigkeit meiner Er⸗ Be lt Heiraten vermitte Frau Anng Hof 1 unr G 8. 2, 1 7 817⁰., Geiſ. pochſteh. Pune hübſch, intereſſant, 6¹ großzügigen Herrn an⸗ 5 5— 135(eb, geſeh. Lebensſtellg,„70 Akadem.) c 20 Ele 719 zu en 89 riften unter K. u, an die Geſchäftsſtell geb. Herf, flotte Erſcheing., 4. ca. 40⁰ 175 penſionsber., wünſch bald. Heira Nichtanonyme guſch o. erbet unt. 0 67 5 Gl. die Geſchäftsſtelle 900 Verm. verbet. 8 Geb. Frzulein, 9a f, alt, evgl., a. gut, Jaſch m. ſchön. Ansf. weern charaktervoll ſol. 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Rarisruhe Fernruf 35821 ZwWweigstelle Mannheim C 2, 25 (in den Geschäftsräumen des Grund- und Hausbesitzervereins) füln Unnhene Jete an Tanden düen Aktiengesellschaft. 8 Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden zur Adentläen Lenera-Jasamming auf Freitag, den 22. Mai d. Js. nachmittags 3 Uhr in den„Heidelberger Hof“ in SHeidelberg ergebenſt eingeladen. Die Aktionäre, welche an der Generalverſammlung teilnehmen wollen, haben ſich über ihren Aktienbeſitz ſpäteſtens 3 Tage vor der Generalverſammlung— den Tag der Hinterlegung und den Ver ſammlungstag nicht mit eingerechnet— bei der Geſellſchaft oder bei den Bankhäuſern in Frankfurt a. M. bei dem Bankhaus Baß& Herz. in München bei der Bayeriſchen Vereinsbank, in Maunßbeim bei der Rheiniſchen Creditbank, in Heidelberg bei der Filiale der Rheiniſchen Creditbank, in Köln a. Rh. 45 dem A. Schaafſhauſen'ſchen Bankverein. bei dem Bankßauſe De brük von der Heydt& Co., in Siuttzart bei der Mürttembergiſchen Vereinsbauk, Filiale der Deutſchen Bank, „Direktion der Discoutogeſellſchaft, Filiale Stuttgart. „dem Bankhauſe Doertenbach& Co., G. m. b. H. auszuweifen und erhalten dagegen eine Stimmkarte. Als Hinterlegung bei den vorſtehend bezeichneten Hinterlegungs⸗ ſtellen gilt auch die Belaſſung der Aktien im Verwahrungsbeſitz Hinterlegungsſtelle bei einer anderen Bank. Wegen des Stimmrechts wird auf§ 27 unſerer Satzungen, in der Neufaſſung vom 27. November 1924, Bezug genommen. Die Bilanz, die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung, ſowie der Ge⸗ ſchäftsbericht des Vorſtandes und Aufſichtsrates ſind vom 8. Mai d. J. an in unſeren Geſchäftsräumen zur Einſicht aufgelegt und können gedruckt in Empfana genommen werden. Taages⸗Ordunng: 1. Bericht des Vorſtandes und des Aufſichtsrates über das abge⸗ laufene Geſchäftsjahr. Feſtſtellung der Bilanz und Beſchlußfaſſung über die Verwen⸗ duna des Reingewinns. Erteiluna der Entlaſtung an den Vorſtand und an den Auf⸗ ſichtsrat. Feſtſetzung einer Vergütung an den Aufſichtsrat. Neuwahl des Auſſichtsrates(8 17 der Satzungen). § 4 Weafall von Abf. 17 Turnuswahl des Anſſchtsrats. 88 19, 20 Beſchlußfähigkeit und außerordentliche Einberufung des Aufſichtsrats. § 21 Bezüge des Auſſichtsrats. §S 23 Genehmigungen durch den Auſſichtsrat. § 24 Zeitpunkt der ordentlichen Generalverſammlung. Heidelberg, den 30. April 1925. Der Aufsichtsrat: Or. ing. h. o. Nee Geh. SRr„ 05 TRIEBWREE Technisches Büro in MANHNNEIM Augusta-Anlage J32— fFernruf 7147 BERUIH-AAH. MASTHIAENBAU-Axr.-EES. Dessau Zweignlederlassung der BAMAGd-MEGUIN- Aktiengesellschaft 5 Die Teliungs-Anzeige Ist das heste.billigste Werbemittel. EortberererReh DSoTlSDeT Die M.. N. nompressorlosen! Dieselmoforen verbrauchen an Brennstoft 2,5 Pfennig pro PS Stunde, 4 Pfennig pro RW,Siunde HMOTOREN-WERKE MANNNHEINM.-G6. 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