FC1——T VTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT K * 2— bereitſcha t. Volk— In Mannheim und Umgedung frei ins 0, die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell · de el evtl. Aenderung der wiriſchaftl. Verhältniſſe Nach · iube 8 vorbehalten. Poſtſchecklonto Nr. 17590 Karls⸗ 1 Waanpigechsftaſteue E 6. 2.— Geſchäfts.Neben. daugeprel e: 5 oder— ſor! aße 1 ldhoſſtraße 6. Schwetzingerſtraße 24. Meerfeld⸗ ener— Fernſpr. Nr. 7941—7945.— Telegr.-Adreſſe alanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. zwölfmal. * Dr. Streſemann als Feuge Nel Im weiteren Verlauf der Montag⸗Nachmittagsverhandlung des du helagsunterſuchungsausſchuſſes wird in der Vernehmung Streſemanns fortgefahren. Auf eine Frage erklärt der . die Induſtriellen hätten die Pflicht des Reiches, nunmehr zutreten, damit begründet, daß ſie nicht in dem erforderlichen 4— Auslandskredite bekommen hätten. Auf die Frage, ob er * Auffaſſung geweſen ſei, daß die Gutſchriften auf Reparations⸗ uid die Vorausſetzung für Zahlungen des Reiches ſein ſollten, er⸗ als erte Außenminiſter Dr. Streſemann: In jener Zeit, im April, 1* ſich um die tatſächliche Aufnahme der Zahlungen handelte, für uns doch auch ein ganz weſentlicher politiſcher Ge⸗ chtspunkt in Betracht. Wir ſtanden vor der Frage: Wollen wir narbeiten auf das Dawes⸗Gutachten oder auf einen Bruch mit Ffankreich? Ich ſagte mir, kommt es jetzt zum Bruch, werden die leumverträge nicht verlängert, dann haue ich das ganze Dawes⸗Gukachken in Stücke. ieſer Geſichtspunkt iſt für die Regierung von größter Bedeutung deweſen. Auf die Frage, ob er der Auffaſſung war, daß ein Bruch dwiſchen dem beſetzten und dem unbeſetzten Gebiet bevorſtehe und i0 ſich dies dann auch auf die Verſprechen gegenüber den Ruhr⸗ duſtriellen ausgewirkt habe, erwidert Dr. Streſemann: Jedermann bekannt, daß damals, in der Zeit zwiſchen dem Abbruch des külwen Widerſtandes und der Wiederingangſetzung der Ruhr⸗ 3 das Rheinland und das ganze Reich der ſchwerſten Be⸗ ungsprobe ausgeſetzt waren, wegen der unmöglichen Situation, 9 wir mit leeren Händen vor das Rheinland treten mußten, weil aris, das damals ein Intereſſe an einer ſtarken Spannung zwi⸗ en dem Rheinland und dem Reiche hatte, ſich prinzipiell weigerte, nit der Richsregierung zu verhandeln. Ein verantwortlicher Mi⸗ ter mußte ſich damals mit der Frage beſchäftigen, ob wir dieſe wannung aushalten könnten, und ob ſie nicht ſo unerträglich ſein Aan daß ſie zu einer Situation führen könnte, bei der wir das heinland nicht halten konnten. Daß dieſe Sorge auch in der abinettsſitzung beſprochen wurde, war die einfache Pflicht eines miſters, der jede Situation ins Auge faſſen muß. Es kann natür⸗ 5 gar keine Rede davon ſein, daß irgendjemand im Kabinett bei 15 Uebernahme der Verpflichtungen den Gedanken ihrer Ab⸗ hnung durch die Trennung des Rheinlandes vom Reiche ins * W 5 gefaßt hätte. Der Gedanke, um ſich um die Zahlung von 300 ſ 400 Millionen zu drücken, das deutſche Rheinland abzu⸗ oßen, iſt derarkig pervers und ſchamlos, u kein Deutſcher ihn hegen konnte. Für uns iſt maßgebend ge⸗ eſen, daß alles darauf ankäme, der Bevölkerung dieſes Landes, * der Zeit des paſſiven Widerſtandes unendlich viel gelitten e und die wir doch ſchließlich in die Arbeitsloſigkeit hinein⸗ eben hatten, wieder Arbeit zu verſchaffen. Wir empfanden die Sedingungen für Amerikas hilfe Ein amerikaniſcher Appell an Europa e Pilgrimsgeſellſchaft in London veranſtaltete am Montag im btoria⸗Hotel“ ein Bankett zu Ehren des neuen amerik. Botſchafters 1 üghton. Begrüßungsreden wurden u. a. gehalten von Bald⸗ antm Macdonald und von dem Herzog von York. Houghton den ortete mit einer Anſprache, die im Hinblick auf die bevorſtehen⸗ Hou Sicherungsverhandlungen große politiſche Bedeutung beſitzt. ſetubton erklärte u.., das amerikaniſche Volk habe ſich nicht aus n0 atiwen Gründen an dem Wiederaufbau Europas beteiligt. Die bere Edberwindenden Schwierigkeiten ſeien ebenſo groß, wie die s überwundenen. Es gäbe eine Grenze amerikaniſcher Hilfs⸗ Amerika werde nur helfen, wenn das amerikaniſche leb rechnen könne, daß nunmehr die Aera des friedlichen oß Jeraufbaues angebrochen ſei. Das amerikaniſche Volk frage ſich, ie Aera des Friedens bereits gekommen ſei. Wenn die Ant⸗ lein zu Gunſten des Friedens ausfalle, ſo könne Europa verfichert zun daß Amerika in ſeiner Hilfsbereitſchaft bis zum hüte erſt möglichen gehen werde. Aber wenn, was Gott ver⸗ fült dnge die Antwort weiterhin verwirrend und zweifelhaft aus⸗ und ann befürchte er, daß die jetzt im Gange befindlichen Verfahren Ichl ktionen, um Europa zu helfen, ihren unvermeidlichen A b⸗ edleile finden würden. Amerika verzichte darauf, Ratſchläge zu bete en, aber er könne verſichern, daß das amerikaniſche Volk darum 5 daß bald ein Friede zuſtande kommen möge, nicht ein Friede ein] ewalt, ſondern ein dauernder, gerechter Friede. uugebecder Friede könne nach amerikaniſcher Auffaſſung nur darauf Wil aut ſein, daß alle Beteiligten ſich gegenſeitig den guten en zubilligen. ie Rede machte auf die Anweſenden einen ungeheueren Ein⸗ Der deutſche Botſchafter war ebenfalls anweſend. Ein höchſt politiſches Manifeſt London, 4. Mai.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Große et wird in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen der Rede des dem damerikaniſchen Botſchafters Houghton bei dem geſtern von iſt ber ilgrimsklub ihm zu Ehren gegebenen Diner beigemeſſen. Es annt, daß Houghton vor ſeiner Abreiſe aus Waſhington wich⸗ Mittag⸗Ausgabe eue Mannheimer d Mannheimer General Anzeiger Beilagen: Bilder der Woche Sport u. Spiel Aus Zeit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Zeitung Mannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Lechnik Wandern 3. Neiſen Geſetz u. Necht Die Anterſuchung der Kuhrkredite war einfach die moraliſche Konſequenz des von uns geförderten paſſiven Widerſtandes. Auf die Frage, ob Dr. Streſemann die Stimmenthaltung der ſozialdemokratiſchen Miniſter als einen ſachlichen Widerſpruch gegen die Abmachungen aufgefaßt habe, erklärt Dr. „Streſemann, über den rechtlichen Charakter der Abmachungen ſei da⸗ mals gar nicht geſprochen worden. In der Anerkennung der morali⸗ ſchen Entſchädigungsverpflichtung habe volle Einmütigkeit beſtanden. Auf die weitere Frage, von wem der Gedanke ausgegangen ſei, zur Leiſtung der Entſchädigung an die Ruhrinduſtriellen die Mittel aus der Dawes⸗Anleihe heranzuziehen, meint Dr. Streſemann, daß dieſer Gedanke zuerſt im April in einer Beſprechung mit der Sechſerkommiſſion von den Ruhrinduſtriellen in die Debatte geworfen worden ſei. Man ging davon aus, wenn das Sachverſtändigengut⸗ achten am 1. Juni angenommen wird, dann könnte man bei Frank⸗ reich und Belgien anregen, daß die Anleihe bereits vom 15. April ab läuft, ſo daß Deutſchland dieſe Anleihe auch zur Finanzierung der Micumlaſten benutzen konnte. In Verfolg der Sitzung der Sechſer⸗ kommiſſion mit der Reichsregierung vom 10. April iſt damals ein Schreiben der Sechſerkommiſſion an die Micum ergangen, in dem die erwähnte Anregung gegeben wird, zum Zwecke der Finanzierung der Micumlaſten die Anleihe ſchon vom 15. April laufen zu laſſen. Die Gegenſeite iſt-aber darauf nicht eingegangen. Auf die Frage, ob Reichskanzler Marx bei der Uebernahme der Kanzlerſchaft von dem rechtlichen Charakter der Abmachungen mit der Ruhrinduſtrie unterrichtet worden ſei, erwidert Dr. Streſemann, daß dieſe Frage der Gegenſtand beſonderer Beſprechungen geweſen ſei. Reichskanzler Marx ſei ſofort in die weiteren Verhandlungen mit der Sechſerkommiſſion eingetreten. Auf die Frage, wie groß der Umfang der am 1. November eingegangenen Verpflichtungen ſein ſollte und ob das Reich die geſamten Koſten decken wollte, erklärt Dr. Streſe⸗ mann: Uns hat eines vor Augen geſtanden, den Zechen, wenn ſie die Sache wieder in Gang brächten, auch diejenigen Aufwendungen nach Sanierung der Reichsfinanzen zurückzuerſtatten, die ſie für uns vor⸗ gelegt hatten. In erſter Linie kam es gar nicht darauf an, ob das Reich unter Umſtänden dabei ein ſchlechtes Geſchäft machte, ſondern uns ſtand das eine vor Augen, daß wir uns ſagten, wenn die Dinge dort nicht zuſtande kommen, werden Millionen von Arbeitsloſen vor⸗ handen ſein und dann kommt es zu einem ganz anderen Zuſammen⸗ bruch.— Damit iſt die Vernehmung des Außenminiſters beendet. Es folgt die Vernehmung des Miniſterialdirektors Dr. von Brandt vom Reichsfinanzminiſterium über das Thema: Hat das Reichsfinanzminiſterium den Standpunkt vertreten, daß der Reichs⸗ tag vor der Zahlung der Entſchädigungen befragt werden mußte? Miniſterialdirektor Dr. von Brandt erklärt. es ſei ihm nicht erinner⸗ lich, daß man auf dem Standpunkt geſtanden hat, daß eine geſetzliche Feſtlegung notwendig ſei. Der Vorſitzende ſtellt feſt, daß nunmehr die Beweisbeſchlüſſe er⸗ ledigt ſind bis auf die Vernehmung des Abg. Sollmann. Darauf wur⸗ E moraliſche Veryflichtung, dafür auch finanziell einzuſtehen. Da-! den die Verhandlungen vertagt. tige Konferenzen mit Präſident Coolidge und Staatsſekretär Kellogg gehabt hat. In maßgebenden Kreiſen betrachtet man daher ſeine Ausführungen als ein höchſt politiſches Manifeſt der gegenwärtigen Staatsleiter und als eine direkte Botſchaft des Prä⸗ ſidenten an Europa. Beſondere Bedeutung wird ſeiner Bemerkung beigelegt, daß die Wiederherſtellung des guten Glau⸗ bens zwiſchen den Nationen Europas eine Bedingung der ameri⸗ kaniſchen Hilfe zum Wiederaufbau des Kontinents ſei und die ameri⸗ kaniſche Hilfe aufhören werde, wenn es hier nur eine verworrene Antwort von Europa erhielte. Die„Times“ ſagt hierzu: Die autoritative Erinnerung daran, daß guter Glaube und ein wirklicher Wunſch nach Frieden abſolut notwendig ſeien, wenn ſich Amerikas aktives Intereſſe an der euro⸗ päiſchen Entwicklung erhalten ſoll, iſt von großem Gewicht in dieſen Augenblick.“ die„kindiſche Logik“ des Kontrollberichts §London, 5. Mai.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der liberale„Daily News“ drückt Befriedigung darüber aus, daß der Bericht der Kontrollkommiſſion über die deutſche Entwaffnung ter Form. Noch befriedigender iſt es, ſo ſagt das Blatt, wenn die bisher angegebenen Gründe für die Unterdrückung des Berichts überzeugender wären und die ganze Sache nicht von einer autori⸗ tativen Kinderei umgeben ſein würde. Dieſes bezeichnet folgender Fall: Die Alliierten verlangen in dem Bericht die Zerſtörung zweier Rieſendrehbänke in der Kruppfabrik, die zur Herſtellung der dicken Berta dienten, jetzt aber zu anderen Zwecken verwendet werden. Krupp ſei vollkommen bereit, ſie zu vernichten, nur ſei die Aus. führung ſehr teuer. Der Verſailler Vertrag verbiete nämlich die Herſtellung neuer Drehbänke nicht, nur die Weigerung die alten zu zerſtören, gelte als Bruch des Vertrages. Wenn die Forde⸗ rungen der Alliierten mehr ſolcher Beiſpiele kindiſcher Logik enthält, wäre es kein Wunder, daß ſie mit der Veröffentlichung des Berichtes zögerten. * Belriebsrätewahlen bei der Reichsbahngeſellſchaft Am 7. und 8. Mai werden im ganzen Reiche Betriebsrätewahlen bei der Reichs⸗ bahngeſellſchaft erfolgen. Im ganzen werden 350 000 Arbeiter daran teilnehmen. Dieſer Wahl kommt erhöhte Bedeutung deshalb zu, weil es die erſte allgemeine Neuwahl der Betriebsräte nah der Umwandelung der Reichsbahn in ein Geſellſchaftsunternermen iſt. demnächſt veröffentlicht werden ſoll, wenn auch in verballhorniſier⸗ Preis 10 Pfennig eitung B nach Tarif. det Vorauszahlung pro em⸗ ſpallige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.M. Reklamen—480⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Veranwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr.d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Im Schatten des mißverſtandenen Bismarck Von Richard Bahr“) Der Wirkliche Geheime Rat Otto Hammann hat bald nach dem Zuſammenbruch in fünf erſtaunlich ſchnell einander folgenden Erinnerungsbüchern erzählt, wie alles ſo kam. Die Bücher wirkten bei ihrem Erſcheinen wie eine Senſation. Denn hier erhob ſich als Ankläger gegen den neuen, den allerneueſten und den letzten Kurs des kaiſerlichen Deutſchland ein Mann, der all die Zeit über in der vornehmſten Staatskanzlei des Reichs geſeſſen hatte und von dem ſeine Freunde zu verſichern pflegten, daß er immer mehr ge⸗ weſen ſei als nur ein Vortragender Rat und der Lenker und Leiter der offiziöſen Preſſe. Vielfach hat man ſeine Memoirenſchriftſtellerei Hammann verdacht und es gibt brave und einſichtige Leute, die bis auf den heutigen Tag nicht recht über ſie hinwegkommen. Meines Erachtens zu Unrecht. Solange ſich unter dem Regime des Zweiten Wilhelm kein Kanzler und kein Miniſter fand, der weil ihm die ganze Richtung nicht paßte, dem Kaiſer ſein Amt vor die Füße warf, lag für den Abteilungsdirigenten oder Miniſterialdirektor kein Anlaß, kaum eine Möglichkeit vor, ſein Mißvergnügen oder ſein empörtes Gefühl vor die Stufen des Thrones zu tragen. Man ſoll die menſchlichen Dinge doch nehmen, wie ſie ſind. Ein Beiſpiel, das keine Nachfolge weckt(und deſſen wahren Sinn zu verfälſchen, tauſend befliſſene und beſtellte Federn allſobald ſich bemüht hätten), iſt kein Beiſpiel mehr. Wäre nicht einmal die heroriſche Auflehnung eines Einzelnen geweſen. Höchſtens eine perſönliche Aufopferung und in ihren Wirkungen und ihrem Wert, ſelbſt dem moraliſchen, un⸗ gefähr dem Selbſtmord gleichzuerachten. Mir ſind dieſe Hammann⸗ ſchen Bände immer als eine männliche und vaterländiſche Tat er⸗ ſchienen. Zu einer Zeit, da die Archive noch nicht zu ſprechen be⸗ gonnen hatten, lüfteten ſie den Schleier von den ſchmerzlichen Hinter⸗ gründen der deutſchen Tragödie. Zeigten zugleich, was vertrauten Beobachtern freilich auch vorher bekannt geweſen war, vor aller Welt, daß die Wege, die in en 30 Jahren wilhelminiſchen Imperiums nach ſtets neuen Kompromiſſen zwiſchen Kaiſer, verantwortlichem Kanzler und Marinechef geſteuert werden mußten, auch in den Kreiſen der Regierenden ſelber je länger je mehr auf eine ernſte, ſorgenvolle Gegnerſchaft geſtoßen waren. Und erwieſen ſchließlich, daß von Caprivi bis Bethmann⸗Hollweg Reichskanzlei und Auswärtiges Amt eines Preſſechefs ſich erfreuen durften, den man nach ſeinem Dar⸗ ſtellungstalent und ſeinem beherzten Stilgefühl zu den ganz großen Publiziſten zählen dürfen wird. Hammann hatte in ſeinen Büchern nach der Erinnerung berichtet und nach ſpärlichen Aufzeichnungen aus den Jahren ſeiner Amts⸗ 1 Inzwiſchen liegen für einen großen Abſchnitt dieſer Jahre ie altenmäßigen Belege vor, hat auch Erich Brandenburg, unter Benutzung auch des noch nicht veröffentlichten Aktenmaterials, ſeine einſtweilen fundamentale Arbeit„Von Bismarck bis zum Weltkrieg“ abſchließen können. Das mag Hammann gereizt haben, Memoiren und Akten nun auch von ſich aus in Zuſammenhang zu bringen und ſeine früheren Schilderungen ſozuſagen hieb⸗ und ſtich⸗ feſt zu machen. So iſt der neue Band entſtanden:„Deutſche Welt⸗ politik 1890 bis 1912“.(Verlag von Raimar Hobbing, Berlin 1925). Ein Alterswerk, doch ſicher noch kein müdes. Der im ganzen durch⸗ aus gelungene Verſuch, Erlebtes und Erleſenes zu verknüpfen, eigene Schlüſſe un Beobachtungen aus den Akten nachträglich ſich beſtätigen zu laſſen und in den Fluß der Erzählung, die in der Hauptſache nun auf die große Publikation des Auswärtigen Amts, daneben aber auch noch auf die eine oder andere Veröffentlichung der letzten Jahre ſich ſtützt, die oder jene Partie aus den Memoiren einzufügen. Trotzdem fehlt dem neuen Buch etwas von dem Hauch des Urſprünglichen, der die älteren Bände ſo reizvoll macht: vieles iſt in der Zwiſchenzeit eben doch auch ſchon von anderen geſagt worden. Jene früheren Arbeiten waren, wenn man ſo will, perſönlicher gehalten. Ein Mann, dem ein Menſchenalter hindurch Schweigen Beamtenpflicht geweſen war, hob an, von dem zu reden, was ihm wie oft wohl, das Herz zum Zerſpringen erfüllt haben mochte. Redete in milder Weisheit, ohne Haß, doch in ehrlicher Wehmut von den Dingen, die er hatte kommen ſehen, aber(gleich Anderen und Mächtigeren) nicht ändern können. Dergleichen— das iſt kein Tadel, ſoll auch keine Verkleinerung ſein— läßt ſich nur einmal ſchreiben. Das Thema des neuen Werks iſt im Grunde wie das der früheren: der„mißverſtandene Bismarck“. Der Nach⸗ weis, daß, indem in der wilhelminiſchen Epoche Kaiſer und Re⸗ gierung nicht abließen, der ruſſiſchen Taube auf dem Dach nach⸗ zujagen, ſie die große Stunde, mit England handelseins zu werden, ſaumſelig verpaßten und ſo weit ab von den Bahnen des Reichs⸗ gründers ſich entfernten. Und daß jener Teil der öffentlichen Mei⸗ nung in Parlament und Preſſe, der bei ſolchem Unterfangen den anfeuernden Chorus mimte, ſich und andere immer mehr in blinde Anglophobie hineinſteigernd, kein Recht gehabt hat, je als Sach⸗ walter und Siegelbewahrer Bismärckiſchen Erbes ſich zu geben. Theodor Wolff hat in einem Kapitel ſeines„Vorſpiels“— es iſt das beſte des Buchs— einprägſam und anſchaulich geſchildert, wie lebhaft und wie beharrlich Otto von Bismarck ſich gemüht hat, das Syſtem der Gewichte und Gegengewichte, durch das er ſein, von ihm immer für gefährdet gehaltenes Lebenswerk zu ſichern trachtete, durch ein Bündnis mit England zu krönen. Noch am 17. Auguſt 1889 hatte, wie Hammannn feſtſtellt, Bismarck in einer Staats⸗ miniſterialſitzung, unwirſch auf den„deutſchen Kolonialſchwindel“ ſcheltend, der die deutſch⸗engliſchen Kreiſe„tölpelhaft“ ſtöre, be⸗ kannt: Das ganze Ziel und Objekt ſeiner Politik ſeit zehn Jahren ſei, England für den Dreibund zu ge⸗ winnen. Fürſt Bismarck iſt an ſein Ziel nicht gekommen, weil er einen„offenen, männlichen, vom engliſchen Parlament geneh⸗ migten Bündnisvertrag“ wünſchte. Und Salisbury, ein Zauderer auch ſchon damals, es für hoffnungslos erklärte, eine engliſche Parlamentsmehrheit für derlei Gedanken zu gewinnen. Heute wiſſen wir, daß, was der Schöpfer des Reichs in leidenſchaftlicher Seele erſehnte, eine unvergleichliche Gunſt des Schickſals ſeinen Nachfolgern mühelos in den Schoß zu rollen verhieß. Von 1898 bis 1901 haben engliſche Miniſter in einer fortgeſetzten Reihe im⸗ mer neuer Anläufe, durch deutſche Kühle und hochmütige Ab⸗ weiſung nicht entmutigt, ſelbſt durch kaiſerliche Taktloſigkeiten und gelegentliche, durchaus undiplomaliſche Entgleiſungen ſeines Kanz⸗ lers auf die Dauer nicht abgeſchreckt, dieſes Bündnis dem Deutſchen *) Aus der neuen, im Verlag von Karl Heymann in Berlin erſcheinenden Halbmonatsſchrift„Wille und Weg“, die unſer Berliner Mitarbeiter im Verein mit den Miniſtern Schiffer, Domini⸗ cus, Geßler, Peter Reinhold, dem öſterreichiſchen Vizekanzler a. D. Franck, Carl Friedrich von Siemens, den Profeſſoren Hans Del⸗ brück, Meinecke, Leopold von Wieſe, Archivdirefſor Dr. Pius Dirr u. a. herausgibt. Schriftleitung. — ——— Nt. 206 Neue Mannſe mer Zeitung(Mittag⸗Nusgabe) Mannheim, den 5. Mai 1922 9 zangetragen. Genau ſo wie dem Fürſten Bismarck, der trotz Rüaverſicherungsvertrag ruſſiſche Treue für keine totſichere äcke gehalten hatte, es vorſchwebte: als einen Staatsver⸗ ag, unter den hüben wie drüben die Parlamente Brief und zgel drücken ſollten, ihn ſo über alle Zufallsfährniſſe durch Re⸗ kungs⸗ und Mehrheitswechſel hinausgehend. Die nach Otto von izmarck die auswärtigen Geſchicke des Reichs lenkten, haben die⸗ n Pakt ausgeſchlagen. Der Wirkliche Geheime Rat Holſtein, eil er wie Albrecht von Wallenſtein an ſeinen nicht lügenden Zternenhimmel, an den unausbleiblichen Zuſammenſtoß zwiſchen ungland und Frankreich glaubte. Bernhard von Bülo w, weil er um die Zeit des Burenkrieges) den engliſchen Beſitzſtand im höch⸗ zen Grade gefährdet ſah, den deutſchen aber, dank den hofiſchen Zeziehungen zu Petersburg, keineswegs, und weil er von der Angſt gequält ward, wir möchten„für England die Kaſtanien aus dem Feuer holen“. Der Kaiſer, zu Zeiten ſchwankend und bisweilen wohl auch von der Beſorgnis gepackt, bei längerem Zögern mit dem Platz zwiſchen den Stühlen vorlieb nehmen zu müſſen, weil ihm die kühlere Temperatur für ſeine Flottenbaupläne förderlich ſchien. Alle zuſammen aber, weil ſie, wie Bernhard von Bülow das einmal ausgedrückt hat, der Meinung lebten, daß man den Kaſus„gar nicht pomadig genug“ behandeln könnte und England, dem keine andere Wahl bliebe, eines Tages uns doch kommen müßte. Wobei beim Kaiſer wie bei Bülow wohl noch eine mehr ſtimmungsmäßige, jedenfalls durch keinerlei Gründe, am wenigſten ſolche der„Realpolitik“ zu erklärende innere Neigung für das zariſtiſche Rußland mitgeſprochen haben mag. Bei Holſtein kann dies Motiv nicht gut in Betracht gekommen ſein. Denn Holſtein war, nach Hammanns Zeugnis, ſchon bei der Nichterneuerung des Rückverſicherungsvertrages die eigentlich treibende Kraft geweſen. Vor ein paar Monaten hat ein junger Hiſtoriker, Dr. Eugen Fiſcher, der zur Zeit als parlamentariſcher Sachberſtändiger beim Unterſuchungsausſ huß des Reichstages wirkt, einen ſtarken Band (Holſteins großes Nein. Deutſche Verlagsgeſellſchaft für Politik und Geſchichte m. b. H. Berlin) vorgelegt, in dem er an der Hand der Akten ſpürſam und eindringlich das Auf und Ab dieſer Verhandlungen zu ſchildern unternimmt: das immer neue Werben von engliſcher Seite Und das an Ausflüchten reiche ſtete Zurückweichen auf der deutſchen, bis man endlich, nach drei Jahren fruchtloſen Hin⸗ und Herzerrens, die nach einem Bündnis mit Deutſchland verlangenden Briten an die Wiener Adreſſe verweiſt und ſo den Ausgang findet, auf dem der„erſte erdumſpannende Gedanke politiſcher Organiſation“, wie, vielleicht ein wenig zu überſchwenglich, Fiſcher die Chamber⸗ lainſchen Pläne heißt, kümmerlich im Aktenſtaub verrinnt. Fiſcher hat ſeine Arbeit unter eine Theſe geſtellt, die einigermaßen die Wir⸗ kung beeinträchtigt. Er gibt Bülow ganz preis und den Kaiſer zum Teil, verſucht für Holſtein indeß eine Art Ehrenrettung. Der ſei für ſeine Perſon durchaus kein Zickzackpolitiker, vielmehr von„fanatiſ her Grundſätzlichkeit geweſen. Zwar die Vorausſetzung, auf die ſeine Schlüſſe ſich gründeten, bliebe falſch: der unbeirrbare Glaube, daß England und Frankreich ſchwer, England und Rußland niemals ſchiedlich⸗friedlich ſich einigen würden. Im übrigen aber hätte ſein Syſtem, das uns in die Sackgaſſe von Vereinſamung und Einkreiſung ſtieß, durch eine„unmenſchliche Folgerichtig'eit“ ſich ausgezeichnet: „Holſtein war geiſtvoll und heldenkühn, als er irrte“. Mir ſcheint das reichlich überſpitzt und am Ende ein Streit um Worte. Die franzöſiſchen Semeinderatswahlen In einer Drahtung des„Berliner Lokalanzeigers“ wird die amt⸗ liche Liſte über die bisherigen Ergebniſſe der franzöſiſchen Gemeinde⸗ ratswahlen veröffentlicht. Darnach haben die verſchiedenen Par⸗ deien folgende Mehrheiten errungen: Kmmuniſten 0, vereinigte Sozialiſten 15(), republikaniſche Sozialiſten 5(+), radikale Sozialiſten 93(+ 18), republikaniſche Radikale 8(—), republi⸗ kaniſche Linke 25—), Reſt des bloc national 29(—), Konſer⸗ vative 6—). In 181 Städten iſt das bisherige Ergebnis end⸗ gültig. In 204 Städten finden noch Stichwahlen ſtatt. Aufg⸗ ſtellt werden 149 Senatoren wiedergewählt 21, nicht wiedergewählt 8, zur Stichwacl gelangen 16. Das Linkskartell hat ſich in 28 Städten be⸗ reits im erſten Wahlgang die bisher in den Händen der Rechts⸗ parteien befindlichen Gemeindevertretungen an ſich geriſſen. Die Gemeinderatswahlen in Elſaß⸗Lothringen Nach dem bisherigen Ergebnis der franzöſiſchen Gemeinderats⸗ wahlen hat auch in Elſaß⸗Lothringen die Linke bedeutend beſſer abgeſchloſſen als man erwartet hatte. In Straßburg allein iſt die Linke allen anderen Parteien mit 12 500 Stimmen weit vor⸗ aus. Sie hat gegen die Kammerwahlen eine Zunahme von 3 000 Stimmen erreicht. Die Kommuniſten haben 2500 verloren, der Nationale Block 9 500. In den übrigen elſaß⸗lothringiſchen Städten hat das Linkskartell zwar bisher im erſten Wahlgang noch nicht die Mehrheit erhalten. Es ſteht jedoch überall in ausſichtsvollem Kampf, ſo daß bei den am nächſten Sonntag ſtattfindenden Stichwahlen mit einem Siege zu rechnen iſt. Die beſondere Bedeutung, die den franzöſiſchen Gemeinderats⸗ wahlen diesmal zukommt, erhellt daraus, daß ſich aus dem Er⸗ gebnis auch Schlüſſe auf die künftige Zuſammenſetzung des Se⸗ nats ziehen laſſen. Die jetzige reaktionäre Zuſammenſetzung des franzöſiſchen Senats iſt bekanntlich der Regierung Herriot ver⸗ hängnisvoll geworden und hat das Kabinett Herriot zum Rücktritt veranlaßt. Auch die Haltung Briands dürfte durch die Gemeinde⸗ ratswahlen weſentlich beeinflußt werden. Frankreſchs ſchwarz⸗gelber Militarismus EBerlin, 5. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Im„B..“ lenkt Dr. Meyer⸗Gerhardt, einer unſerer alten Auslandsdeut⸗ ſchen, die Aufmerkſamkeit auf die franzöſiſchen Pläne, eine gewal⸗ tige ſchwarze und gelbe Armee aufzuſtellen, wie ſie in einem Bericht niedergelegt ſind, den der Abgeordnete Baron Des Lion de Feuchin der franzöſiſchen Kammer etwa vor Jahresfriſt erſtattet hat. Der Vericht iſt unter Mitwirkung aktiwer und wohlunterrichteter fran⸗ Zſiſcher Offiziere zuſtande gekommen und enthält ein erſchöpfendes zrogramm des Aufbaues der künftigen franzöſiſchen farbigen Ar⸗ dee. Der Berichterſtatter vechnet in Anbetracht der Größe des fran⸗ ſiſchen Kolonialreiches mit 3 Milionen farbigen Sol⸗ zten zwiſchen 18 und 45 Jahren. Sie ſollen dann künftig auch den Offiziersſtellen herangezogen werden und zwar auch höheren Chargen. Die Ausbildung dieſer farbigen Offiziere ſoll Militärſchulen in Frankreich erfolgen. Die ſchwarzen Truppen⸗ le ſollen aber nicht etwa mit Weißen vermiſcht werden, ſondern in ühloſſenen Maſſen unter farbiger Führung auftreten. Der Zweck er Uebung ſoll nicht nur die Vermehrung des franzöſiſchen Mann⸗ ſtsbeſtandes ſein, vielmehr ſollen die militäriſchen Laſten von den ißen Franzoſen ſo gut wie ganz genommen werden, damit dieſe beſonders den Aufgaben von Handel, Gewerbe und Induſtrie hin⸗ n können und im Wettbewerb mit anderen Nationen, die weniger zer militäriſch zu tragen haben, Erfolge erringen. Es gibt für das, was der franzöſiſche Militarismus hier an⸗ bt, eine weligeſchichtliche Parallele im römiſchen Weltreich. Aber man in Rom im Zuſammenhang mit der immer ausſichtsloſer ſich Abenden Bargeldkriſe die Legionen verfallen und verſchwinden 5, und an ihrer Stelle Barbarenſtämme in Dienſt nahm und deren uptlingen die Befehlshaberſtellen ausliefrte, ging das römiſche ltreich maufhaltſam zu Ende und die damalige Weltkultur mit Die Steuergeletze vor dem Neichstag ¶E-J BVerlin, 5. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Im Reichstag hat geſlern die Beratung der Steuergeſetze angefangen, die ſoeben mit zahlreichen Abänderungen den Reichsrat verlaſſen haben. Die Debatte wird ſich wahrſcheinlich einige Tage hinziehen und mit der Ueberweiſung der Vorlage an den Ausſchuß enden. Hier ſollen ſie mit tunlichſter Beſchleunigung durchgearbeitet werden, ſodaß man ſchon in etwa 14 Tagen hofft, die zweite und dritte Leſung im Plenum vornehmen zu können. Die Beſprechungen der Aufwertungs⸗ geſetze, die man der Ueberſichtlichkeit wegen von den eigentlichen Steuergeſetzen getrennt hat, dürften, wenn das Haus ſein Programm innehält, wohl noch Ende der Woche aufgenommen werden. Im Reichsfinanzminiſterium hat man, wie ſich begreifen läßt, Beſorgniſſe, ob wirklich bis zu den großen Parlamentsferien, der Glockenguß vollzogen ſein kann. Daß in den Ausſchüſſen nicht un⸗ erhebliche Widerſtände zu überwinden ſein werden, hat bereits die heutige Sitzung bewieſen. Das gilt nicht nur von der Linken und be⸗ ſonders der Sozialdemokratie, von der die neuen Geſetze als ein rein kapitaliſtiſches Machwerk hingeſtellt werden, auch die Rechte iſt, wie die Ausführungen des Deutſchnationalen Preyer zeigten, keines⸗ wegs geſonnen, das ganze Reformwerk in Bauſch und Bogen anzu⸗ nehmen. Der Reichstag wird in vielen wichtigen Fällen zwiſchen der Auffaſſung der Regierung und der des Reichsrats zu entſcheiden haben. Die deutſchnationalen Einwände beziehen ſich vor allem auf die Erbſchaftsſteuer, die man in weſentlichen Punkten ab⸗ geändert ſehen will. Sie beziehen ſich weiter auf den Bewertungs⸗ ſchlüſſel, der in dem Regierungsentwurf vorgeſchlagen wird. In der Frage des Jinanzausgleichs, den der Reichsrat in der vorgeſchlagenen Form abgelehnt hat, halten ſich die Deutſchnationalen allerdings auf der Seite der Regierung. Sie ſind gegen ein unbeſchränktes Zuſchlagsrecht der Länder und Gemein⸗ den. Auch die Sozialdemokraten wollen übrigens von dieſem Syſtem nichts wiſſen, und ſähen es am liebſten, wenn alles beim Alten bliebe. Ihr Redner Dr. Hertz, ließ überhaupt kein gutes Haar an der Regie⸗ rungsvorlage. Wie immer bei ſolchem Anlaß, ritt er ſein Stecken⸗ pferd. Er ſtrich die engliſche Steuergeſetzgebung auf Koſten der Deut⸗ ſchen heraus und dieſes in ſo übertriebener Weiſe, daß ihm Herr Schliebens Adjutant, der vielgewandte Miniſterialdirektor Popitz, einen handgreiflichen Irrtum gleich vom Flecke aus na yweiſen konnte. Dabei wird man ohne weiteres zugeben können, daß die Erleich⸗ terungen diesmal ausſchließlich dem Beſitz zugute kommen. Möglich iſt es, daß der Reichstag wenigſtens die Grenzen des Exiſtenzmini⸗ mums etwas nach oben erweitert. Es ſcheint bei den Parteien ſtarke Stimmung dafür vorhanden zu ſein, jedenfalls ſetzten ſich außer So⸗ zialdemokraten und Zentrum auch der deutſchnationale Sprecher für dieſe Forderung ein. Den Beſchluß der Debatte machte eine Mittel⸗ ſtandsrede des Welfen Nolte. Noch vor etwa acht Tagen war prophezeit worden, daß bei der Beratung der Steuergeſetze es zu ernſten Konflikten mit der Regie⸗ rung kommen würde. Inzwiſchen ſcheint aber doch eine ruhigere Auf⸗ faſſung Platz gegriffen zu haben. Von Kriſenluft war wenigſtens im Reichstag geſtern nichts zu verſpüren. Das Haus brachte den Ver⸗ handlungen auffallend geringes Inkereſſe entgegen. Es war mitunter im Plenarſaal, rundheraus geſagt, ſtock⸗ leer. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, wird es in den Ausſchüſſen zu einem Kompromiß kommen. Natürlich iſt mit zahlreichen Abänderungsanträgen der Parteien zu rechnen, jedoch nimmt man in Parteikreiſen an, daß ſich ſchließlich ein Einvernehmen wird herſtellen laſſen, immer vorausgeſetzt, daß nicht durch unvorhergeſehene Zwiſchenfälle ſich die Lage verſchärft. Die Jollvorlage Verlin, 5. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Das Reſchs⸗ kabinett ſoll ſich, wie die Scherlpreſſe meldet, geſtern nachmittag ein⸗ gehend mit der Zollvorlage befaßt haben. Das hat es freilich ſchon mehrfach getan. Ein Termin, an dem die Vorlage dem Reichstag zu⸗ gehen ſoll, ſcheint immer noch nicht vereinbart worden zu ſein. Die Unterſuchung des Falles Höfle Im Verlauf der Sitzung des Unterſuchungsausſchuſ⸗ ſes des preußiſchen Landtages zur Prüfung der Durch⸗ führung des Haftverfahrens gegen den verſtorbenen Reichspoſt⸗ miniſters a. D. Dr. Höfle erhält das Wort zu einer eingehenden Ausführung über das Strafverfahren gegen Dr. Höfle zunächſt ein Vertreter des preußiſchen Juſtizminiſteriums. Der Zeuge ſchildert die bekannte Vorgeſchichte der Verhaftung Höfles wandte ſich dann gegen die in der Preſſe erſchienenen Mitteelungen, Dr. Höfle ſei, ſagen wir einmal, in eine Falle gelockt worden. Dieſe Mitteilungen entbehrten der Begründung. Es wurde eine Sektion vorgenommen, über die ein Protokoll vorliegt. Geheimrat Krohne vom Wohlfahrtsminiſterium erklärte, daß ſein Miniſterium den Fall Höfle lediglich von den Zeitungsberichten her kenne. Vor etwa einem Jahr ſei das Juſtizminiſterium auf⸗ merkſam gemacht worden auf Mißſtände in der gerichtlichen Begut⸗ achtung. Es gebe eine große Anzahl von Aerzten, die vor Gericht unbegründete Gutachten abgeben über Beſchränkung der Haft⸗ und Verhandlungsfähigkeit. Feſtgeſtellt wurde auch die bedauerliche Tat⸗ ſache, daß neben Aerzten auch einige Medizinalbeamte und Gerichts⸗ ürzte, die dem Wohlfahrtsminiſterium unterſtehen, Anlaß zu einer Beanſtandung der Gutachtertätigkeit gegeben hätten. Deshalb wurde ein Erlaß für notwendig erachtet, in dem den Medi⸗ zinalbeamten, Kreis⸗ und Gerichtsärzten die Beſtimmung des Er⸗ laſſes vom Jahre 1853 noch einmal ins Gedächtnis zurückgerufen wurde, wonach der Sachverſtändige vor Gericht in der Hauptſache eine Hilfe des Gerichtes zur Durchführung einer ordentlichen Rechts⸗ pflege ſei und daß ſelbſt ſchwere Geſundheitsſtörungen nicht ohne nicht zum Abſchluß gelangt ſind. Hierauf vertagte ſich der Ausſchuß weiteres das Recht geben können, für Haftungsfähigkeit einzutreten. Es wird dann weiter noch mitgeteilt, daß Dr. Höfle aus der Ge⸗ fängnisapotheke bereits vom 11. Februar ab Schlafmittel erhalten habe. Am 18. April, als die Verſchlimmerung des Zuſtandes einge⸗ treten war, hat auch der behandelnde Arzt Dr. Thiele, Lebensge⸗ fahr für vorliegend erachtet. Der Vertreter des Juſtizminiſteriums erklärte, daß das Ergebnis über die objektive Todesurſache vorliege, dagegen Ermittelungen über die ſubjektive Todesurſache noch auf Dienstag vormittag 10 Uhr. Das von dem Vertreter des Juſtizminiſteriums verleſene O b⸗ duktionsprotokoll kommt zu den folgenden vorläufigen Gutachten. Die Leichenöffnung hat eine beſtimmte Todesurſache nicht ergeben. Der Leichenbefund widerſpricht nicht der Annahme, daß der Tod durch Einnahme eines narkotiſchen Mittels erfolgt iſt. Der Inhalt des Verdauungsapparates macht die ausgeſprochene Möglichkeit einer Vergiftung wahrſcheinlich Die Befunde in den inneren Organen, insbeſondere der Lunge, ſoweit ſie bisher zu beurteilen ſind, geben eine ausreichende Erklärung des Todes⸗ nicht.— In dem Protokoll der chemiſchen Unterſuchung heißt es: Es bann vorläufig nur geſagt werden, daß wahrſcheinlich beide Stoffe Luminal und Morvin zuſammengewirkt und den Tod herbeigeführt haben. Sicher kann dieſe Frage nur beantwortet werden nach Kenntnisnahme der Krankheitserſcheinungen, die der Verſtorbene vom Zeitpunkt der Erkrankung an bis zu ſeinem Tode zeigde. Zwei gerichtsärzlliche Gutachlen E Berlin, 5. Mai.(Von unſerm Berliner Büro). Die„Ger⸗ mania“ veröffentlicht im Anſchluß an die geſtrigen Verhandlungen des Unterſuchungsausſchuſſes zwei gerichtsärztliche Gut⸗ achten über den Zuſtand Dr. Höfle's wenige Tage vor ſeinem Ab⸗ leben. Dieſe Gutachten widerſprechen einander diametral. Der eine Arzt gibt zwar zu, daß andauernde Haft die nervöſen Erſcheinungen verſtärbſen würde, verſichert aber, daß der Fluchtverdacht durch die Erkrankung nicht beſeitigt ſei, und plädiert für Haftfähigkeit. In dem andern Gutachten wird zwar auch eine nahe Lebensgefahr nicht für vorliegend erachtet, aber der Zuſtand bedür fe auf alle ⸗ ringender Behandlung, wenn Höfle überhaupt in Zukunft Ne lungsfähig bleiben ſoll. Dieſes Gutachten befürwortet aus drn 15 den mediziniſchen Gründen die Haftentlaſſung. Die„Germania wei dann aus ihrem eigenen Beweismaterial noch hinzu, daß Höfle hatte Tage vor ſeiner Verhaftung ein Nacktgewicht von 185 Pfund gabe und bei ſeinem Tode ſchätzungsweiſe 120—153 Pfund gewogen, 2 5 Frau Höfle ſei bereit under Eid auszuſagen, daß ſie ſelber keim Schlafmittel und Narkotika ihrem Mann weder mittelbar no ſonde mittelbar verſchafft hätte und daß ihr Mann auch nicht imften geweſen ſei, ſich ſolche zu kaufen oder ſolche einzukaufen, da er we nd über Geld noch über irgendwelche Werbg'genſtände außer wtieſer goldenem Bleiſtift verfügte, die nach ſeinem Tode zurückgelie 4. wurden. Bis zu ſeiner Verhaftung hätte Höfle über eimen gerge ungewöhnlich guten Schlaf verfügt. Tagung der Liberalen vereinſgung D Berlin, 5. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die 122 0 rale Vereinigung hat auf Samstag, den 16. Mai zu ihrer erſ 35 Tagung einberufen. Bei der Gelegenheit ſollen ſprechen Reicz miniſter a. D. Schiffer über die Liberale Vereinigung und 5 politiſche Lage, Dr. von Siemens über Wirtſchaftsfragen und Pro feſſor Meinecke über Kulturfragen und die Partei. Die Einladro iſt unterzeichnet von Schiffer, Dr. von Richter, Fiſchbeck und. von Siemens, woraus zu erſehen iſt, daß ſich nun auch alteh Volksparteiler und aktive Demokraten an dieſem Verſuch, das libe“ rale Bürgertum wieder zuſammenzuführen, beteiligen. Neue Quertreibereien dr. Matajas J Berlin, 5. Mai.(Von unſ. Berliner Büro.) Verſchiedentlich iſt in den letzlen Tagen gemeldet worden, daß die Beſtrebungen auf Aufhebung des Sichtvermerks im Grenzver kehr zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich in Wien auf Schwierig keiten geſtoßen ſeien. Wir können dieſe Meldung beſtätigen un zwar iſt es wieder Dr. Mataja, dr öſterreichiſche Bundesminiſber des Aeußern, dem dieſe Quertreibereien zu verdanken ſind. Herr Mataja hat neuerdings entgegen dem Referat des zuſtändigen Finanzreſſorts entdeckt, daß die arme öſterreichiſche Bundesrepubli ihre Einnahme aus den Päſſen nicht entbehren könne. Soviel wir wiſſen, hat ſich der hieſige Geſandte Dr. Riedel, bevor er zur Weihe⸗ feier nach München fuhr, auf einen Tag nach Wien begeben, ebenſo wie aus Wien Herr Dr. Pfeiffer hier eingetroffen iſt. 65 iſt wohl anzunehmen, daß dem Dr. Mataja der Kopf zurech'geſe werden wird und daß er unter dem Druck der öffentlichen Meinung hier ebenſo wird klein beigeben müſſen, wie bei ſeinen um die Wahrheit herumgeleiteten Interviews auf italieniſchem Boden. Die polniſch-tſchechiſchen vereinbarungen Ueber die hauptfächlichſten Vereinbarungen, die in Warſchau ge⸗ legentlich des Auſenthaltes Dr. Beneſchs zwiſchen Polen und der Tſchechoſlowakei getroffen wurden, iſt der Pariſer Korreſpondent der „Times“ in der Lage, die nachſtehenden Angaben zu machen. Was Schleſien, Danzig und den polniſchen Korridor betrifft, wird die Tſchechoſlowakei Polen unterſtützen. 2. Dafür wird, was die Vereinigung Deutſchlands und Oeſterreichs anlangt, Polen die Tſchechoſlowakei bei ihrem Widerſtandgegen jeden Anſchluſ⸗ verſuch unterſtützen. 3. Auf dem Balkan werden Polen und Tſchechoſlowabei gemeinſam die jugoflawiſchen, griechiſchen und ru' mäniſchen Bemühungen unterſtützen, die Stabilität herzuſtellen unter Verückſichtigung der beſonderen Lage Bulgariens. 4. Im Völker“ bund werden Polen und die Kleine Entente eine gemeinſame Front bilden. Die Prager„Narodni Liſty“ beſchäftigt ſich in ihrem lehte Leitartikel mit der deutſch⸗öſterreichiſchen Anſchlußfrage un erklärt, daß die am 8. Mai in Bukareſt ſtattfindende Konferenz der Kleinen Enbente ſich mit der Anſchlußfrage und dem deutſchen Garan“ tiepakt beſchäftigen werde. Die Tſchechoſlowabei und Jugoſlawien ſagt das Blatt, ſeien berechtigt, ſichmit aller Kraft gege den Anſchlußplan zu wehren. Nach den Angaben des gleichen Blattes wird ſich die Konferenz weiterhin mit den Vorgängen in Bulgarien und Sowjetrußland befaſſen. In dieſem Zuſammenhang iſt beachtenswert eine im Pariſer„Matin“ wiedergegebene Unter⸗ redung mit Beneſch, in der der tſchechiſche Außenmimſter die Frage des Abcchluſſes Oeſterreichs an Deutſchland als einen der Anläſſe füt die Schaffung der tſchechiſch⸗polniſchen Entente bezeichnet. Badiſche Politik Landesverſammlung des Baodͤiſchen Landbundes Am Sonntag nachmittag veranſtaltete der Badiſche Landbund in der Feſthalle in Karlsruhe ſeine 5. ordentliche Landesver ſammlung und verband damit den erſten badiſchen Junglandbund⸗ tag. Aus allen Teilen des Landes hatten ſich zahlreiche Teilnehme eingefunden. Außerdem war der Präſident des Reichslandbunde⸗ Graf Kalkreuth, erſchienen, ferner Vertreter der im Rei block vereinigten politiſchen Parteien der vaterkändiſchen Verbände und Jugendorganiſationen, Vertreter des Württemberg. Bauern, und Weingärtnerbundes und des Heſſiſchen Landbundes. Glüc⸗ wünſche hatten der Bayriſche Landbund und der Schweizeriſch⸗ Bauernverband überſandt. Nach einer muſikaliſchen Einleitung—5 bot der Landesvorſitzende, Landtagsabg. Gebhardt, den 1 weſenden den Willkommgruß und warf einen kurzen Ueberblan über die augenblickliche Lage der Landwirtſchaft. Die eigentliche Verhandlungen wurden durch einen Vortrag des Präſidenten Reichslondbundes, Grafen Kalkreuth, eingeleitet, der ei Ueberblick über die wirtſchaftliche Lage gab. Ueber die Tätigkeit des Badiſchen Landbundes im badiſche Landtag berichtete der Vorſitzende der Landbundfraktion Klaibe, der u. a. mitteille, daß der Landbund in ſeiner Vorſtandeſihung am Samstag beſchloſſen habe, dahin zu arbeiten, daß auch für d kommenden Landtagswahlen der Reichsblock wieder zuſtandekompe⸗ wie er für die Präſidentenwahl zuſtandegekommen ſei. Nach 5 Erſtattung verſchiedener Verichte und mehreren Begrüßung⸗ anſprochen wurde eine längere Entſchließung angenommen, in der Landbund ſeine Befriedigung darüber zum Auedruck bring, daß die nationale Selbſtbeſinnung des deutſchen Volkes weſentli Fortſchritte gemacht habe. Letzte Meloͤungen Frtnd Kommuniftiſche Demonſtrakion gegen eine Hindendurgehr Hannover, 5. Mal. Von der kommuniſtiſchen Partei wure der Ortsausſchuß des A. D. G. B. der Vorſtand der S. P. D. und 15 Betriebsräte Hannovers aufgefordert, eine gemeinſame Kundgebnen am 7. Mai gegen die geplante Hindenburgehrung zu unternehme Ferner wird zu einem Generalſtreik am 11. Mai aufgefordert. Abermals kommuniſtiſche Verſchwörung in Bulgarien? — Sofia, 5. Mai. Die bulgariſche Polizei ſoll eine neue kommu⸗ niſtiſche Verſchwörung in Gebedje bei Varna entdeckt haben. Ein Mu nitionslager wurde beſchlagnahmt. Zahlreiche Verhaftungen wurden⸗ vorgenommen. Nach einem Beſchluß der Regierung ſind alle Priva unternehmungen, Geſellſchaften, Banken uſw. aufgefordert worde die kommuniſtiſch geſinnten Angeſtellten zu entlaſſen. — Bückeburg, 4. Mai. Geſamtreſultat der geſtrigen Landtagn, wahlen in Schaumburg⸗Lippe: Es erhielten: SPD. 12 096, die Ei die heitsliſte 9 322, Schaumburg⸗Lippeſcher Handwerkerbund 2 28h⸗ beuſdemoealie Narte, did Kemmuiſten dsg, die unpehe chriſtliche Liſte 661. Es iſt alſo eine bürgerliche Mehr zuſtandegekommen. Die Wahlbeteiligung war gut. — * Ae —— „„ eee e — „Denstag, den 5. Mai 1525 Neue Mannheimer Jeitung[Mittag⸗Nusgabe) 3. Seite. Nr. 206 Städtiſche Nachrichten Junge bolidiſche Frechdächsle n halbwohrer vadderländiſcher Traam Am Mondag nooch'r letſchde Wahl Do kumm ich in in Zeichnſaal, 5 war in Pladdefußweg in⸗ere Schtrooß, Do mole Buwe, klee un groß. Se mole Menner, mancherlei, Un hawwe ihren Schbaß dabei, 5 werd aach gepiffe un gejohlt. Ich frog: Wer hot dann des do gemolt? * Frechdachs lacht un kratzt im Hoor: 'r Seppl war's, dort hinnerm Dor, „De Hindeburg hot der uffghenktl“ n Schutzmann grad ums Eck rumſchwenkt. Un heert, wie d' ganz frech Gſellſchaft gröhlt. Er hot de Rechde nit verfehlt. Der werd, wie's freche Schtrick gebihrt, In d' Wachtſchtubb mir nix, dir nix gfihrt. E recht elaſchdich ſchbaniſch Rohr Langt'r Schutzmann aus'm Schrenkl vor. Do werd der Frechdachs kreideweiß, Es juckenen die Kleederlais. Die Kleeder kloppt'r Schutzmann aus In ſecht: Jetzt ſechſch de Buwe drauß, Die Molerei hett d' Schul nit'lehrt. Halt's Maull Do werd nit uffbegehrt!l Dei Vadder werd ſchunn ſelwer wiſſe, Zaß mir die Schtrooße ſaiwre miſſe. Schreibt eich norr all jetzt hinner's Ohr: A braver Bu, der braucht kee Rohr. A. Gradaus. 6. Deutſche Erfinoͤungen-, Neuheiten⸗ und Induſtrie-Meſhe Bei einem Rundgang durch die Meſſe fällt im Nibelungenſaal t der rieſige Proſpekt ins Auge, der die Rückwand des Podiums Der Entwurf ſtammt von Zeichenlehrer Rexroth. Die dard rung erfolgte durch die heimiſche Firma Wolfer u. Leon⸗ nier t. Das Koloſſalbild illuſtriert, wie der Erfindergeiſt ſich die ſunelemente zu Fortſchritten der Technik dienſtbar macht. So ver⸗ b ildlicht das Rotorſchiff die Beherrſchung des Waſſers, der Flie⸗ und die Radiowellen die Beherrſchung der Luft, während die ſbenrenden Kamine darauf hinweiſen, welche gewaltigen techni⸗ die bunden mit des Feuers Macht vollbracht werden. e Ausfüh 5 Neue Organiſations⸗Geſellſchaft m. b.., ſelt 4, zeigt eine Reihe moderner Einrichtungsgegenſtände. So 9 der N. O G. Vertikal⸗Rahmenſchrank mit Patent⸗ olt aachzenenfichrung das neueſte auf dieſem Gebiete dar, und über⸗ ale amerikaniſchen Fabrikate. Die N. O. G. Durchſchreibe⸗ de 2 hrung iſt für den größten Induſtrie⸗Betricb als auch für bu kleinſten Gewerbebetrieb die geeigneiſte neuzeitliche Moment⸗ die chhaltung Tauſende von Firmen haben in ganz kurzer Zeit 1 N. D. G. Durchſchreibebuchführung eingerichtet, deren Hauptvor⸗ Nied darin beſtehen, daß Grundbuchung und Uebertragung in einer b rſchrift erfolgen, die Kontenteilung und Gruppierung unbe⸗ beudt iſt und die ſtändige Abſchlußbereitſchaft eine zuverläſſige lent dlage für alle Maßnahmen bildet. Beſondere Beachtung ver⸗ 5 der N. G. G. Vielform Schreibtiſch„Kombinog“, ſeine ſolide u. zweckmäßige Bauart ein wirkliches Arbeits⸗ Rot für den Karteiführer darſtellt. Das N. O. G. Karten⸗ f ljolouſie⸗Pult D. R. G. M. zeigt eine Ausführung wie i Behörden, Meldeämtern, Krankenkaſſen, Sparkaſſen uſw. ver⸗ 0 det werden. Dieſes Pult ermöglicht es, etwa 24 000 Karten be⸗ unterzubringen und dadurch einem Beamten die Möglichkeit N* raſchmöglichſten Arbeiten zu bieten. Ebenſo ſchafſen die — 825 G. Karteien für Einkauf, Verkauf Lagerkontrolle, Be⸗ zabskontrolle Statiſtik überall Ordnung und Klarheit. ene die Büromöbel⸗Fabrit S Gutmann, D 5, 4 ftellt wiederum Raf chdgliche Auswacl neuzeitlicher Büro⸗ und Werbe⸗ 5 chinen aus, die deutſcher Erfindergeiſt und deutſche Technik 5 orgebracht haben, um den Bürobetrieb zu vere'nfachen, le'ſtungs⸗ und rentabler zu geſtalten. An erſter Stelle iſt die ſchrei⸗ Aſt deutſche Schnelladdier⸗ u. Subtrahiermaſchine maß ch a zu nennen, die im Gegenſatz zu anderen Additions⸗ beſtgt nen mit Volltaſtatur nur eine einfache Taſtatur von 10 Taſten Hehlnd und die einzige Additionsmaſchine der Welt mit ſichtbarem dader erk und nur 10 Taſten iſt. Der Hauptvorzug der„Aſtra“ vor ſchi en Maſchinen liegt darin, daß die⸗Addition von Zahlen ver⸗ ner Stellenzahl leichter ausführbar iſt, da es nicht erſt einer rlegung bedarf, in welcher Dezimalreihe die erſte Jahl guf der angeſchlagen werden muß. Das Reichsfinanzminiſterium Berlin hat in den letzten Tagen einen Auftrag auf 65 elektriſche Additionsmaſchinen erteilt. An zweiter Stelle ſeien die„Adrema“⸗Adreſ ſier⸗ maſchinen, die in verſchiedenen Modellen für Hand⸗ Fuß⸗ oder elektriſchen Antrieb geliefert werden, erwähnt. Ganz beſondere Be⸗ achtung verdient die„Signalmaſchine“ mit Liſtenführung und elek⸗ triſchem Antrieb Die elektriſche Signalmaſchine ſortiert vollkommen ſelbſtändig ohne irgendwelche Mitwirkung des Bedienenden aus dein geſamten Adreſſenmaterial die zur Verwendung beſtimmten Kate⸗ gorien heraus. Die Moſchine kann vorteilhaft zum Propaganda⸗ verſand, Erledigung der Erpeditionspapiere, im Lohnbüro, ſowie bei den Ortskrankenkaſſen und Elektriszitätswerken verwendet werden. Ebenſo wertvoll iſt der„Prema“⸗Typendrucker, der in eige⸗ ner Spezialfabrik herceſtellt wird. Auf dem Gebiete der Rechen⸗ maſchinen iſt die„Triumphator“⸗Univerſal⸗Rechen⸗ maſchine eine Klaſſe für ſich. Ferner verdient die„Saxonia“⸗ Taſtenrechenmaſchine, ſowie die Glashütter Burkha dt⸗ Arithmometer⸗Rechenmaſchine mit Hebeleinſtellung beſondere Be⸗ achtung. Alle ſonſtigen ausgeſtellten Kbein⸗Büromaſchinen dienen ebenfalls der Vereinfachung und Verbilliaung des heutigen Büro⸗ betriebes. Einen beſonderen Hinweis verdienen auch die prakfiſhen und zweckmäßigen Büromöbel und Bürdeinrichtungen, die in eigener Möbelfabrik fabriziert werden und daher inbezun auf Ausführung und Material nicht die geringſten Wünſche offen laſſen. Die Firma Metzger u. Oppenheimer ſtellt in der Wan⸗ delhalle eine größere Anzahl Roeder⸗Kochherde aus: von den kleinſten bis zu den größten Abmeſſungen. Man findet da Herde für Haus⸗ haltungen, Oekonomien, Wirtſchaften, Speiſeanſtalten und Hotels. Die Firma Metzger u. Oppenheimer iſt für den Platz Mannheim und Um⸗ gegend die Hauptvertreterin der Firma Gebr. Roeder in Darmſtadt. Außerdem findet man eine aroße Anzahl Gasherde: Roeder. Junker u. Ruh. Prometheus und Senking.— Die Deutſche Oelimport⸗ Geſellſchaft Mainzer u. Co., Oal⸗ und Fettfabrik, Mann⸗ heim⸗Neckarau iſt mit dem eigenartigen Autogetriebefett„Raxo⸗ leum“ vertreten. Dieſes Fett bedeutet einen Fortſchritt in der Schmierung der Autogetriebe, weil es, ſelbſt bei ſchnellſtem Gang des Autos, nicht von dem Getriebe abgeſchleudert werden kann, wodurch ein ruhiger Gang und gerinaſte Abnützung der Getriebe erzielt wird. Die Auskunftei Bürgel, Pö3., 14. die ſich in einem ge⸗ ſchmackvollen Pavillon häuslich niedergelaſſen hat, empfiehlt ſich mit der Feſtſtellung, daß ſchnellſte ſchriftliche Auskunftserteilung durch unmittelbares Ueberſenden der Anfragen an etwa 300 Auskunfts⸗ ſtellen im In⸗ und Auslande erfolgt. Durch unmittelbare Bericht⸗ erſtattung aus etwa 300 Auskunftsſtellen und mit Hilfe von Aus⸗ kunftsunterlagen, die in langen Jahren ſorgfältig geſammelt wurden und fortgeſetzt ergänzt werden. wird eine Leiſtungsbereit⸗ ſchaft erzielt, wie ſie nur eine große. weite Handelsgebiete um⸗ faſſende Auskunftei mit einigen hundert Zweigſtellen beſitzen kann.— Herters Buchhandlung gegenüber der Ingenieurſchule zeigt an ihrem Stand im Rundgang des Nibelungenſaales eine große Aus⸗ wahl Literatur für Gewerbe. Induſtrie und Handel und außerdem gediegene Geſchenkliteratur.— Die Fa. B. Burbaum am Markt iſt mit der italteniſchen Schnellkaffeemaſchine„La Pavoni und„La Idrotermica“ vertreten. die ſich hier ſehr aut eingeführt hat. Zwei Kubikmeter Gas im Tag oder.3 Kilowattſtunden elektriſcher Kraft genügen, um einen dauernden Druck von 74 Atmoſphären zu erbalten, der für den Betrieb der Anrarate ausreicht. Mit 5 Gramm Kaffee kann man eine vorz⸗ügliche Taſſe gutſchmeckenden ſtarken und aromatiſchen Kaffees in höchſtens„ Minuten zubereiten. Ein Appa⸗ rat je nach Größe liefert in der Stunde bis zu 800 Taſſen. In Betrie⸗ ben von einiger Vedeutung werden die von der Ta. C. Simonetti in Bonn hergeſtellten Maſchinen durch die Erſvarniſſe an Kaffee und Heizmalerial in kürzeſter Zeit amortiſtert. Bei der Vorführung durch Herrn Burbaum jr. konnten wir uns davon überzeugen. daß die Vor⸗ züige dieſer Maſchin⸗ in die Augen ſyringend ſind. Im Nu damyfſe ein ausgezeichneter Makka in dem Fäßchen. Die Beſucher der Meſſe finden den Stand im Nibelungenſaal. „Ein verwunderliches Gewe begerichtsurteil“ Zu dem unter dieſer Ueberſchrift in Nr. 141 veröffentlichten Bericht erhalten wir aus dem Leſerkreis folgende Parallele: „Der Kläder war ſeit Januar 1921 bei der Beklagten als Fabrikarbeiter in Arbeit. Am 18. Dezember 1924 wurde ihm ge⸗ kündigt, weil er ſeinen Dienſt nicht antreten und ein Arbeitsplatz für den Kläger nicht mehr länger offen gehalten werden konnte. Der Kläger war in den letzten zwei Jahren 280 Tage krank, und zwar ſeit dem 16. 6. 24 ununterbrochen arbeitsunfähig. Laut einem ärztlichen Atteſt war der Kläger am Tage der Ver⸗ handlung noch nicht arbeitsfähig. Er befindet ſich zur Zeit in einer Lungenheilanſtalt. Nach 8 123 Ziffer 8 der Gewerbeordnung können Geſellen und Gehilfen ohne Aufkündigung entlaſſen werden, wenn ſie zur Fortſetzung der Arbeit unfähig ſind. Der Kläger wurde bon der Beklagten entlaſſen, nachdem er von der Kranken kaſſe, alſo nach 183 Tagen, ausgeſteuert wurde. Das Ge⸗ werbegericht führte in ſeinem Urteil aus, daß die Grenze des § 123 Ziffer 8 der Gewerbeordnung nahezu erreicht üſt und berurteilte die Beklagte zur Zahlung von.⸗M. 100.— als Enſchädigung. Der Beklagten war es verſagt, an die nächſte Inſtanz zu gehen, weil bierfür der Betrag von.⸗M. 100.— zu gering iſt, doch wäre es für die Arbeitgeber ſehr von Vorteil, zu wiſſen, wann denn nun eigentlich nach Anſicht des Gewerbegerichts Mannheim die Vorausſetzungen des 8 123 Ziffer 8 der Gewerbe⸗ ordnung gegeben ſind, wenn der Arbeitgeber nach 280 Tagen den Arbeitsplatz immer noch offen halten muß.“ In den Ruheſtand Auf 1. Mai trat Herr Julius Buſch, Direktor der Eliſabethſchule in den Ruheſtand. Mit ihm ſcheidet ein Pädagoge aus dem öffentlichen Schulleben, der für das höhere Mädchenſchulweſen und die Bildung des weiblichen Geſchlechts von hervorragender Bedeutung iſt. Er machte den üblichen Bildungs⸗ gang des Philologen durch. Während ſeiner Studienzeit verbrachte er drei Jahre als Erzieher in Rußland und machte mit ſeinen Zöglingen weſte Reiſen, die ihn nach Nord⸗ und Südamerika, nach London und Paris führten. Als Praktikant war er an verſchie⸗ denen Schulen, darunter auch am Realgymnaſium in Maanheim. Gbenſo kam er als Profeſſor nach einem kurzen Intermezzo in Ladenburg bald an die Höhere Mädchenſchule in Mannheim, die damals noch im Schloß untergebracht war. Von jetzt an blieb er der Höheren Mädchenſchule kreu. 1902—1911 bekleidete er die Stelle eines Direktors an der Höheren Mädchenſchule in Offenburg, mit der die Stelle eines Rektors der Volksſchule verbunden war. Von hier kam er als Direktor an die Höhere Mädchenſchule mit Lehrerinnenſeminar in Mannheim. Dieſe Stellung hatte er 1911— 1925 inne. Direktor Buſch ſtand ſtets in erſter Reihe in den Be⸗ ſtrebungen und Kämpfen um die Hebung der Bildung des weih⸗ lichen Geſchlechts und um die Verbeſſerung des Mädchenſchulweſens. In den letzten Jahren hatte er hierin die leitende Stelle als 1. Vor⸗ ſitzender des Vereins für das höhere Mädchenſchulweſen. Seine Tätigkeit auf dieſem Gebiet gehört der Geſchichte des badiſchen Schulweſens an. Die Frauen haben Urſache, ſeiner eingedenk zu bleiben als eines Vorkämpfers für ihre Intereſſen. *Die Tſchechoſlowakiſchen Poſtanſtalten weiſen neuerdings Poſt⸗ ſendungen nach der Tſchechoſlowakei, in deren Anſchrift das Beſtim⸗ mungsland mit„Tſchechei“,„Tſchechien“ oder„Tſchechowien“ be⸗ zeichnet iſt, öſters zurück. Um Verzögerungen in der Beförderung zu verhüten, wird dringend empfohlen, das Beſtimmungsland auf den fraglichen Sendungen, ſoweit ſeine Angabe überhaupt erfor⸗ derlich iſt, richtig mit„Tſchechoſlowakei“ zu bezeichnen. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute Herr Ludwig Englert Bahnſchaffner a.., mit ſeiner Ehefrau Frida geb. Leon⸗ hard, G 4, 7 wohnhaft. Die Jubilare ſind ſeit 25 Jahren Bezieher unſeres Blattes. Wir gratulieren herzlich. * Ein frecher Wohnungsdiebſtahl wurde am 28. April verübt, Im Laufe des Nachmittags ließ eine Frauensperſon durch einen Schloſſer eine Wohnung in einem Hauſe der Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗ ſtraße öffnen. Entwendet wurde eine Blechkaſſette, zirka 30 Ztm. breit und 40 Ztm. lang, mit 90 M. Inhalt in Silbergeld, ein Paar gelbe Herren⸗ und ein Paar gelbe Damenſchnürſchuhe, beide Größe 42, verſchiedene weißleinene Bettbezüge und Bettücher, ein ſchwar⸗ zer Damenſtrohhut, 4 verſchiedenfarbige Herrenjoppeanzüge, ein feldgrauer Ueberzieher mit dem Monogramm P. FE., eine Herren⸗ Rem.⸗Uhr mit Sprüngdeckel, weißem Zifferblatt mit arab. Zahlen und gelben Zeigern, eine vergoldete Kavalierkette mit Anhänger mit dem Bild der geſchädigten Eheleute, ein ſchmarzer Herrenregen⸗ ſchirm mit gebogenem Holzgriff, ein goldener Ehering ohne Gr vierung, 2 blau und weißgeſtreifte Herrenzephierhemden und 25 M. in bar. Als Täterin kommt eine Frauensperſon in Betracht, die ſich Schneider nennt und wie folgt beſchrieben wird: Etwa 30 Jahre alt, mittelgroß, ſchlanke Statur, blaſſes, ſchmales Geſicht mit ein⸗ gefallenen Wangen. dunkle Kopfhaare, trug gelblichen Montel, braunen Lederhut, gelbe hohe Schnürſchuhe und ſpricht vermutlich bayriſchen Dialekt. * Unaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurden u. a. enk⸗ wendet: Einem Schreiner aus Ingelfingen auf der Straße in der Nähe des Hauptbahnhofes nachbeſchriebene Taſchenuhr mit Kette und Anhänger: Alte ſilberne Herrenühr mit Schlüſſelaufzug, flaches Gehäuſe, runder Bügel, weißes Zifferblatt mit ſchwarzen römiſchen Zahlen und gelben Zeigern, ohne Sekundenzeicher, goldene Pan⸗ zerkette mit großen flachen Gliedern, ein rundes goldenes An⸗ hängſel zum Aufklappen und ein ovales durchlöchertes goldenes Anhängſel.— Von einem Handwagen in der Werftſtraße ein ge⸗ tragener Ueberzieher aus dunkelblauem Stoff, zweireihig, und außen 2 Taſchen, auf dem Rücken eine Spange.— Im Roſengarten eine Baßgeige, dunkelbraun, 4 Saiten, auf der oberen Deckſeite kleine Riſſe. „Feſtgenommen wurden in den beiden letzten Tagen 21 Per⸗ ſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter zwei Perſonen wegen Vergehens gegen das Rennwettgeſetz. Veranſtaltungen Theaternachricht. Donnerstag den 7. Mai gelangt das von Francesco Sioli neu inſzenierte Drama„Die Hermanns⸗ ſchlacht“ von Heinrich Kleiſt im Nationaltheater erſtmalig zur Aufführung. Der Entſchluß, ſich gerade zu dieſem Werk zu be⸗ kennen, erfolgte aus der Einſicht, daß die weſentlichen Momente modernen Geſtaltungswillens nirgends ſtärker beſtätigt ſind als in Kleiſt's Dramatik aus Stahl und Muſik. 3 Gaſtſpiel der Hartungbühne. In der Aufführung von „Giovanni und Annabella“ ſind mit Ausnahme von Hans Heinrich v. Twardowſki vom Verliner Staatstheater durchwegs Kräfte vereinigt die unter Hartung entweder in der Darmſtädter Ur⸗ aufführung oder der Kölner Erſtaufführung geſpielt haben. Ellſabeth Lennartz und Gillis van Rappard ſpielten die Titelgeſtalten ſowohl in Darmſtadt wie in Köln. den„Soranzo“ und die„Putana ſpielen Walter Kuliſch und Käte Meißner vom Darmſtädter Landes⸗ theater den„Vater Florio“ Heinrich Heber vom Kölner Shauſpiel, haus, den„Bruder Boneventura“ Joſef Gielen. Den„Donado ſpielt mit liebenswürdiger Genehmigung des Mannheimer National⸗ theaters Ernſt Langheinz, der auch der Darmſtädter Vertreter war. — Em — Giovanni und Annabella Die alte engliſche Tragödie des John Jord (Zur heutigen Erſtaufführung durch die Hartung⸗Bühne) Von Dr. Heinz Lipmann(Berlin) Wer immer den unerſchöpflichen Reichtum des bibliſchen Liebes⸗ züber das Maß einer unerlebten Begegnung im Ohre trägt, immer in den Gärten Veronas mit jenem unvergänglichen eine ſich erging, auffubelnd in ſeiner Begrüßung und mitleidend einer Tod, wem immer dieſe ewigen Ergüſſe wie aus dem Kern Amel eigenen Bruſt ſich verſtrömen, indem er ſie ein⸗ und aus⸗ Schick zugleich, dem bleibe nicht vorenthalten, teilzuhaben an dem Scho ſal jener Geſchwiſter: Giovanni und Annabella, die aus einem deren geboren, eine Liebe hatten und einen Tod. Denn wie wie ing lied 7 aar eſen aus profunder Beſtimmung aneinander entbranate, es unumgänglich zuſammenſchoß und in Aſche ſank, iſt würdig, Juice Beſitztum des Herzens aufgenommen zu werden. im dehn Ford, der Dichter dieſer alt⸗engliſchen Tragödie, die 1632 Shat kuck erſchien, iſt wie Chriſtoph Marlowe ein Zeitgenoſſe engliepeares. Sein Werk alſo gehört einer Epoche an, da das keri ges Schauſpiel eine Macht darſtellte, die nicht nur als künſt⸗ Seitd es, ſondern auch als ſoziologiſches Phänomen bedeutſam war. gſeinm der Renaiſſance⸗Glaube an den Menſchen, an ſein lebhaftes Nurche und irdiſches Vermögen ſich verbreitete, verlor das Kredo der liche 0 Glanz und Erfülltheit. Jene Häuſer aber, in denen menſch⸗ auftoij egebenheiten agiert wurden, in denen immer mehr und immer 8 euhlender menſchliche Schickſale in ihrem Miteinander und Zu ameinander ſich türmten, wurden zum Ereignis teilnehmenden derhanmenſchluſſes. Man fühlte: eigenes Wohl und Wehe wird dort obenndelt, es iſt ein Teil des Selbſt, das da ſchreit und lacht, er⸗ 3 erniedert wird, aufglüht und verliſcht. ard unerhalb dieſer kulturellen Einheit aber bedeuten jene Namen dramalde; Shakeſpeare, Ford Abwandlungen in der Geſchichte der heſtorblſchen Aeußerung. Marlowe, 20 Jahre vor Shakeſpeare ibt d en, gibt mehr oder minder noch eine Folge von Ereigniſſen, leanden gusſchweifenden Bericht einer Chronik, gibt Geſchmack und Agello einer neuen Zeit, ein Hin und Her, ein Auf und Ab in Nier dſer Verſchwendung. Der Menſch, haftend mit ſeinen Füßen in begll in die Sterne greifend mit ſeinem Haupt, gepeinigt und ſpannt durch alles, was zwiſchen dieſen Polen des Seins ſich nur at, er iſt noch nicht zum dramatiſchen Faktor geworden, ſondern „Edug⸗ ine, Vorahnung in Stellen des„Fauſt“ und im Schlußteil zu 0 II.“ gegeben.— Shakeſpeares Sendung war es, ihn alten, ihn anzufüllen mit breitem Leben und dieſes Lebens Vielfalt zu einer inſichbewegten Welthaftigkeit zuſammen zu ſchließen. Aus einem Nacheinander von Ereigniſſen wurde ein Nebeneinander, aus einem Werden ein Sein und Mittelpunkt dieſes weithin aus⸗ zweigenden, bis zum Zerſpringen geladenen Seins, in dem Natur zu Geſchichte und Geſchichte zu Natur ſich verwandelte, wurde der Menſch: aus ſich heraus ſein Schickſal gebärend, erhaben über Schuld, erhaben über Sühne, zertrümmernd und aufbauend, geſtürzt und erhoben. Es iſt das Schöpferiſche des Shakeſpearſchen Werks, daß es den Druck der Zeit, ihr aus⸗den⸗Fugen⸗ſein im Uebermaß des Menſchlichen aufzeigte und durch das Maß des Menſchen wieder ſchloß, daß es barocke Gebirge gegeneinander türmte und der Bau des Ganzen ſich dennoch organiſch ineinanderfügte. John Ford, etwas über 20 Jahre jünger als Shakeſpeare, löſt aus dieſer Breite des Menſchlichen deſſen ſeeliſche Dominante und verlegt den Schwerpunkt aus dem Welthaften ins Ichhafte. Nicht mehr der Menſch in ſeiner All⸗Verbundenheit, in ſeinen Beziehungen zu Natur und Geſchichte als Medium variabelſter Strömungen iſt ihm die Hauptſache, ſondern ſeine ſich bahnbrechende Ich⸗Herrlich⸗ keit, ſeine dunkle alles vernichtende Sehnſucht: die ſchmale ſelbſtiſche Flamme, die ſich als Fackel über ſeine Wege wirft. Von ſolchem Feuerſtoff iſt Giovanni, folgend einzig der ihm eingeborenen Liebe, fraglos um Sitte und Geſetz. Und ſo ergreifend iſt dieſe Unbeirr⸗ barkeit, daß ſie einen Mönch ſogar ſich veroflichtet und ſo trotzig, daß ſie niemandem das Vorrecht, die Geliebte zu töten, läßt als ſich ſelbſt. Wenn dieſer Liebe Ziel ein Schweſterliches iſt, ſo darf hier des blutſchuldigen Vergehens nicht gedacht werden, ſondern es offenbart ſich darin nichts anderes, als das Suchen des Ich nach dem ihm nächſten Du, das Ineinandertaumeln zweier Hälften, um zum Ganzen zu verſchmelzen und den Urgrund des Seins wieder⸗her⸗ zuſtellen.„... Wenn je die Nachwelt hören wird/ von unſerer innigen Glut. Wenn ſie nur weiß wie wir uns liebten, tilgt die Liebe weg/ denn Abſcheu, der in Blutſchuld ſonſt entſetzt.“ Dieſe Liebe iſt die tragende Melodie des, Stücks. In ihr Klagen und Jubeln, in ihren Eigenſinn und Zuſammenbruch ſind alle Ge⸗ ſtalten ſo verwoben, daß nichts exiſtiert außer ihr, daß nichts hörbar wird, als ihr hinſtrömendes Thema, daß nichts ſichtbar wird, als ihre aufbrennende Farbe. Es fehlt jeder ſtoffliche Untergrund, wie er im Streit jener Capulets und Montagus gegeben iſt; es fehlt jedes Be⸗ treiben der Natur, wie jene Mondnacht vor Julias Fenſter; es fehlt jeder verſöhnende Ausklang, wie die Schlichtung jener nachbarlichen Feindſchaft. Ganz aus ſich heraus, ganz auf ſich geſtellt, ganz in ſich vernichtet iſt die Tragödie Gigvannis und Annabellas in der ſich nicht wie bei Shakeſpeare der Kreis des manniafaltigen Lebens ſchließt, ſondern die— pöſſig ein Produkt barocker Geſinnung— jäh⸗ lings abbricht und alles Aufbauende eines organiſchen Willens außer Kraft ſetzt. der jüngſten Dichtung charakteriſtiſch, und nach⸗Shakeſpeareſche Drama zu⸗ rückgreift. Marlowe wird erneuert. Und es iſt dies das Einge⸗ ſtändnis der Verwandtſchaft mit jener gährenden, ungefügen Zeit, der die Stofflichkeit origineller Ereigniſſe Reiz bedeutete. John Jord wird erneuert. Und es bedeutet dies, daß man ſich nah fühlt jenen Expreſſionen des Ich, jener unendlich beſeelten Melodie, jener leiden⸗ ſchaftlichen Auflöſung. Erwin Kalſer überſetzte die alt⸗engliſche Tragödie, indem er nicht ihren Kern umſchrieb, ſondern lebendig übermittelte, indem er die Sprache dem Stoff nicht willkürlich aufſetzte, ſondern ſie mit ſeiner Eigenheit ſättigte und ſo dem Urbild annäherte. Mit wieviel erkennender Liebe er dieſes ergriff, dafür zeugt jene Einleitung, die er der Buchausgabe voranſchickte und die das Tiefſte und Schönſte enthält, was über das Weſen des dramatiſch bewegten Menſchen aus⸗ geſagt worden iſt. Es iſt für die Entwicklung wenn man heute auf das vor⸗ Literatur * Workſchaz und Sprachform. Sprachliche Plaudereien und Betrachtungen von G. A. Brüggemamn. Verlag von Quelle u. Meyer in Leipzig.— In dieſem Werkchen ſind eine Reſhe von Ein⸗ zelauſſätzen über deutſch⸗ſprachliche Dinge vereinigt. Der Verfoſſer verſteht es meiſterhaft, den trockenſten Stoff reizvoll und feſſelnd darzuſtellen, mag er nun über die Ohnmacht unſerer Schrift⸗ ſprache, gewiſſe Kangunterſchiede und Lautäußerungen darzuſtellen, oder über den oft merkwürdig wechſelnden deutſchen Wortton plau⸗ dern, mag, er die Etymologie unſerer Pflamzennamen klarlegen, Worklippen beſprechen, Fälbe von mangelhafter Sprachlogek oder falſchen Anwuchſes bezw. falſcher Loslöſung des Artikels unter de philologiſche Lupe nehmen, falſche Satzverkürzungen oder ſprachliche Tagesfragen erörtern. Nicht zum wenigſten gelingt ihm jenes dꝛ⸗ durch, daß er Erſcheimungen, die ſich in germaniſchen Nachbarmund⸗ arten finden, ſattſam zum Vergleich heranzieht eder dem Leſer auf parallel laufende Verhältniſſe in der lateiniſchen und frauzöſiſchen Sprache verweiſt. Manche Auſſätze hätten noch vervollkeenmnet werden können, wenn er auch unſere Mundorten und beim Artikel „Angewachſene Artikel“ unſer Ortsnamen in den Bereich ſeiper Dar⸗ ſtellung gezogen hötte. Der Lehrer des Deutſchen wird in den oberen Klaſſen höherer Lehranſtalten das Buch mit Nutzen rerwen⸗ den können. Aber auch der für ſprauliche Fracen empfänalich; Laſe wird bei der Lektüre desſelben auf ſeine Rechnung kommen Das Puch iſt recht geeegnet, ſtarke und benciſtonts Freude aun unſee; Mutterſprache zu wecken. Es ſei beſtens empfohlen! O — P— S 4. Seike. Nr. 206 Reue Mannheſmer Jeitung(Mittag⸗Ausgabe) Mannheim, den 5. Mai 192⁵ vorträge 8. Evangeliſche Märtyrer der Gegenwark Am Donnerstag abend ſprach in ſtark beſuchter Verſammlung des Evangeliſchen Gemeindevereins der Konkordienkirche Hberlehrer 9 nodel über ein Thema, das im erſten Augenblick überraſcht. Denn„evangeliſche Märtyrer der Gegenwart“ gibts doch nicht mehr, denkt man. Wenn man aber die ergreifenden Schelderungen des Nedners über Verfolgung, Bedrückung und grauſame Tötung von Taufenden evangeliſcher Eſten, Letten und Balten im letzten Jahr⸗ hundert und vor allem ſeit der ruſſiſchen Revolution 1917 hörte, kommt man zu der Ueberzeugung, daß die Chriſtenverfolgungen der erſten Jahrhunderte oder die Greuel bei der Gegenreformation nicht entſetzlicher geweſen ſein können. Unter dem Deckmantel der pan⸗ flaviſtiſchen Beſtrebungen, alles Deutſche zu unterdrücken, ſuchte man in Wirklichkeit die lutheriſchen Gemeinden der Oſtſeeprovinzen erſt mit Gewalt zum Ucbertritt zur orthodoxen ruſſiſchen Kirche zu zwin⸗ gen und ſeit der Bolſchewiſtenherrſchaft jede Religion überhaupt aus⸗ zurotten. Wer ſich nicht fügte, wanderte in die Gefängniſſe und von dort nach Sibirien oder vor die ruſſiſchen Gewehrläufe. Vom Altar weg oder von der Kanzel riß man die Geiſtlichen. Aber keiner verleugnete ſeine religiöſe Ueberzeugung Zu Dutzenden wurden ſie eingekerkert, viele mit Hunderten treuer Mitgefangener erſchoſſen. Allein in Riga wurden 3654 Todesurteile über Evangeliſche voll⸗ ſtreckt, weil ſie von ihrem Glauben nicht ließen. 28 Pfarrer ſind auf einem Märtyrerdenkmal im Friedhof zu Riga verzeichnet. Wieviele im ganzen Baltenland den Märtyrertod erl'tten, wird kaum je genau feſtzuſtellen ſein. Erſchütternd war, wie die beſtellten Henker ſich wiederholt weigerten, auf die mit religiöſen Geſängen zum Richtplatz ziehenden Todeskandidaten zu ſchießen; erſt„Flinten⸗ weiber“ d. h. bewaffnete Dirnen, vollzogen mitunter die Taodes⸗ urteile. Die Schilderung der Revolutionszuſtände im Bolſchewiſten⸗ ſtaat aufgrund von Zeugniſſen ſolcher, die ſelber unter den Verfolgten und zumteil Verurteilten waren, und durch unſere deutſchen Balten⸗ kämpfer befreit worden waren, bewies erſchreckend, wohin religions⸗ loſer Balſchewismus führt.— Kirchenrat v. Schoepffer danete dem Redner im Namen der ſichtlich ergriffenen Hörer, die zum Schluß das Lied„Ein' feſte Burg iſt unſer Gott“ anſtimmten. Film⸗Rundſchau Das Palaſt-Theater bringt im neuen Spielplan„Die wun⸗ derlichen Geſchichten des Theodor Huber“. Dem Ochſen⸗ wirt Huber wurde vor 21 Jahren ein neugeborener Knabe ins Haus gebracht. Dazu ein Käſtchen, das erſt am 21. Geburtstag des Kinde⸗ geöffnet werden darf. Dieſen Tag feiert man heute. Gleichzeitig ſoll Theodor ſich mit Nachlaß Anna, mehr Vogelſcheuche als holde Jung⸗ frau, verloben. Das paßt ihm natürlich nicht. Er entwendet das be⸗ wußte Käſtchen, in dem er ein Medaillon findet. Einem beiliegenden Schreiben folgend, geht er in die Stadt. zum Fürſten. Juſt in dem Augenblick, da er vorgelaſſen wird, vermiſſen Sereniſſimus wichtige Dokumente. Theodor wird ins Gefängnis gebracht, aus dem er ſich jedoch ſchnell„befreit“. An einer Badeſtelle findet er vornehme Klei⸗ dung, die er mit ſeinem groben Zeug vertauſcht. Vor Hunger erſchöpft. findet ihn Anaſtaſia, ein junges, reizendes Hoffräulein. Sie ſtellt ihn, dem ihr Herzchen ſofort gehört. der Mama als den erwarteten Vetter vor. In dieſer Rolle nimmt Theodor an der Eröffnungsfahrt der erſten Eiſenbahn teil, die nach allerlei komiſchen Ereigniſſen mit Ex⸗ ploſion der Maſchine endet... Im Spital erwachen Sereniſſimus aus tiefen Ohnmachten und erkennen am Medaillon den eigenen Sohn, der 21 Jahre lang eines Bauern Pflegling geweſen. Und dieſe Stunde ſchenkt dem gerührten Vater nicht nur einen alücklichen Sohn. ſondern gleich eine liebliche Schwiegertochter dazu. Eine drollige Ge⸗ ſchichte, die dank guter Aufführung Welle auf Welle der Heiterkeit hervorruft.— Der zweite Film„Weibgegen Weib“ iſt tiefernſt. Er ſchildert den heißen Kampf einer Mutter um ihre Liebe und ihr Kind. Betty Campſons Srviel iſt ergreifend. Erſchütternd iſt der letzte Tanz. in dem das zarte Leben des unaglücklichen jſungen Weibes serbricht. Alles in allem: ein auter Spielplan. in dem die heitere und die ernſte Muſe zu ihrem Recht gelangen. W. R. Afa-Theater P6.„Der Roman der Lilian Haw⸗ ley“, ein Drama in 6 Akten, behandelt die Geſchichte einer Ehe, nach dem Roman„Der Korſar“. Der Bankier Hawley glaubt ſeine Gattin Evelyne in ihrem Boudoir mit einem Liebhaber überraſcht zu haben. Während ſich die Zeitungen des Skandals bemächtigen, iſt Evelyne mit ihrer Schweſter Lilian und Jonny Pawelſon, ihrem „Liebhaber“, auf dem Wege zur Riviera. Seltſam geicht ihr Schick⸗ ſal den Geſtalten eines Romans, den ſie ſich unterwegs gekauft hatte. Mehr und mehr entpuppt ſich aber Jonny als ein gar leich⸗ ter Vogel, der nicht nur den Schmuck Evelynes verſchleißt, ſondern ſogar Geld und Briefe ihres Mannes unterſchlägt. Als er fühlt, daß ihm Evelyne mehr und mehr entgleitet, nähert er ſich Lilian, die ſeinen Werbungen ſchließlich nicht länger widerſteht, eines Tages aber ihn und ſich ſelbſt erſchießt. Einſam kehrt Evelyne zu ihrem Gatten zurück und reuig geſteht ſie ihm:„Ich mußte von Dir gehen, um zu lernen, daß wir in der Welt nur in einem Menſchen, nur in einer Liebe unſere Heimat haben.“—„Geburtstag bei feinen Leuten“, eine luſtige Geſchichte in zwei Akten und „Vom Kaninchen zum Sealmantel“ beſchließen das Pro⸗ gramm. Die Lebensmittel⸗Unterſuchung in Heidelberg Von der ſtädtiſchen Nachrichtenſtelle in Heidelberg wird uns ein Bericht der Unterſuchungsanſtalt übergeben, dem wir folgende Einzelheiten entnehmen: Im Januar 1925 wurde in der öffentlichen Unterſuchungsan⸗ ſtalt für die Stadt Heidelberg, den Kreis Heidelberg und den Kreis Mosbach eine große Zahl Proben unterſucht. Von den eingeſandten 14 Wurſt⸗ und Fleiſchwaren aus dem Kreis Heidelberg und 6 aus der Stadt Heidelberg gaben keine zu einer Beanſtandung Veranlaſſung. Drei eingeſandte marinierte Fiſche waren verdor⸗ ben. Gegen den Verkäufer wurde Anzeige erſtattet. Von 260 Milchproben waren 88 aus der Molkerei Heidelberg, 104 aus der Stadt Heidelberg, 65 aus dem Kreis Mosbach und 3 aus dem Kreis Heidelberg. Die für die Durchführung der Kontrolle in der Stadt Heidelberg in der Molkerei erhobenen Proben dienten zum Teil als Vergleichsproben zu der Kontrolle der Milchhändler. Es wird jeden Tag aus dem Sammelbaſſin der Molkerei eine Prob⸗e entnommen und dann auf der Straße oder im Laden der Milch⸗ händler oder von der ſchon in den Beſitz der Verbraucher gelangten Milch eine Gegenprobe entnommen zur Feſtſtellung, ob von dem Händler eine Veränderung an der Milch vorgenomenen wurde. Alle 13 kontrollierten Hänlder haben die Milch in unveränder⸗ tem Zuſtand weiterverkauft. Ein anderer Teil der Proben ent⸗ ſtammte Milchſendungen, die von einzelnen Sammelſtellen von aus⸗ wärts zur Verſorgung der Heidelberger Bevölkerung mit Milch ent⸗ weder an die Molkerei oder an einzelne Milchhändler geliefert waren. Von dieſen 68 Proben gaben die aus zwei Sammelſtellen an einen Händler und an die Molkerei gelieferte Milch zur Be⸗ mängelung Veranlaſſung. Die Angelegenheit wird weiter ver⸗ folgt. Die 88 im Auftrag der Molberei von Polizeibeamten ent⸗ nommenen Proben dienten zur Kontrolle des Betriebs der Molkerei. Zu einer Bemängelung ergab ſich kein Anlaß. Ebenſo entſprachen e Rahmproben in ihrem Fettgehalt der vorgeſchriebenen öhe. Von den 65 im Kreis Mosbach erhobenen Proben wurden als verdächtig 17 eingeliefert. Alle Proben entſtammten Milch, die von einzelnen Landwirten angeliefert waren. Zur Feſtſtellung, ob die Milch verfälſcht war, war die Erhebung von 47 Stallproben notwendig. Auf Grund dieſes Vergleichsmaterials wurde die von 15 Landwirten angelieferte Milch beanſtandet. Der Waſſerzu⸗ ſatz betrug in 12 Fällen zwiſchen 5 und 26 Teilen; in drei Fällen wurde ein Zuſatz von 43 bezw. 56 bezw. 76 Teilen Waſſer feſtge⸗ ſtellt. Von der Staatsanwaltſchaft wurden gegen die verantwort⸗ lichen Perſonen die entſprechenden Strafanträge geſtellt. Von den vier eingeſandten Butterproben war eine we⸗ gen zu hohen Waſſergehalts beanſtandet. Die Verkäuferin wurde beſtraft. Von ſechs eingeſandten Proben Brot mußte eines als verdorben beanſtandet werden, da es durch den bacillus meſentericus fadenziehend und von gummiartiger Beſchaffenheit geworden war. Der bac. meſentericus konnte in Reinkultur iſoliert werden. Von den 7 eingeſandten Weinen ſind 6 auf Einfuhrfähigkeit unterſucht worden. Eine Probe wurde zur Begutachtung in einem ſchwebenden Prozeß von privater Seite eingeſandt. Eine Probe Bier wurde von privater Seite beanſtandet wegen zu geringen Gehalts. Die Beanſtandung erwies ſich als unbegründet. Von den eingeſandeen 7 Waſſerproben dienten drei zur Prüfung der Verwendbarkeit des Waſſers als Trinkwaſſer; eine zur Prüfung der Verwendbarkeit für beſtimmte techniſche Zwecke ferner drei zur Ueberführung der Verfälſchung von Milch durch Waſſerzuſatz. Von drei eingelieferten Proben Kartoffeln mußten zwei als zum menſchlichen Genuß ungeeignet bezeichnet werden. Von den techniſchen Unterſuchungen wurden einige Proben Galmei auf Zinkgehalt, 11 Erdproben und zwei Bauſteine auf ihre Zuſammenſetzung unterſucht. Ferner wurde wie allmonatlich das Waſſer der ſtädtiſchen Leitung unterſucht und an verſchiedenen Tagen der Heizwert desz vom Gaswerk erzeugten Gaſes feſtgeſtellt. Landwirtſchaſtliche woche in Ludwigshaſen a. Rh. Ludwigshafen a. Rh., 4. Mai. Der Landwirtſchaftliche Kreis⸗ ausſchuß der Pfalz veranſtaltet während der Dauer der Pfäl⸗ ziſchen Landwirtſchaftsausſtellung vom 28. Mai bis 7. Juni 1925 in Ludw'gshafen a. Rh. auch gleichzeitd'g das traditionelle Feſt der Landwirtſchaftlichen Woche. In der Vorkriegszeit war dieſe alliährlich vom Landwirtſchaftlichen Verein durchgeführte Land⸗ wirtſchaftliche Woche der Treffpunkt ſämtlicher Bauern der Pfalz. Nach dem Kriege konnte naturgemäß dieſes alte Feſt der Väter in gewohnter Weiſe nicht ſofort wiedererſtehen. Lediglich Maſchinen⸗ ausſtellungen kleineren Umfanges und ſonſtige kleinere Veranſtal⸗ tungen erinnerten an die alte Ueberlieferung. Jedoch gerade die Not zeigt, daß künftighin materielle und kulturelle Beſtrebungen eng verbunden den Weg des Fortſchritts zeigen müſſen. Raſt' ich. ſo roſt' ich. das war der Wahlſpruch, der den Landwirtſchaftlichen Kreis⸗ ausſchuß der Pfalz zur Wiederwachrufung dieſes landwirtſchaftlichen Feſtes bewog. Keine Verbindung konnte günſtiger gewählt werden als die, mit der großzügig angelegten Landwirtſchaftsaus⸗ ſtellung in einer den Zeitverhältniſſen angevaßten Form. In enger Anlehnung an die Ausſtellung wird ſie diesmal ganz der Wiſſenſchaft gewidmet ſein. Insgeſamt ſind vier Vorträge Kunſt und wWiſenſchaſt Hauptverſamlung der Goethe⸗Geſellſchaft. Die Goethe⸗ Geſellſchaft in Weimar ladet zu ihrer Hauptverſammlung, 5. und 6. Junti in Weimar ein. Die Tagung beginnt am Freitag, den 5. Juni nachmittags 4 Uhr mit einer geſchäftlichen Sitzung, die der Vorſitzende Prof. Dr. Guſtav Roethe mit einer Begrüßungs⸗ anſprache eröffnen wird. Nach Erſtattung des Jahresberichtes be⸗ richten Dr. Julius Wahle über das Goethe- und Schiller⸗Archip, und Dr. Hans Wahl über das Goethe⸗Nationalmuſeum und die Dornburger Schlöſſer. Hierauf erfolgt die Neuwahl des Vorſtan⸗ des Abends bietet das Deutſche Nationaltheater eine Goethe⸗Aufführung des dramatiſchen Fragments„Prometheus“ und der klaſſiſch⸗romantiſchen Phantasmagorie„Helena“. Der feſtliche Teil am Sonnabend den 6. Juni bringt einen Vortrag von Prof. Dr. Erich Marcks, Berlin, über den Herzog Karl Au⸗ guſt. Nachmittags findet ein Ausflug nach Verka ſtatt. S. Theater und Muſtk Liederabend Heinrich Rehkemper. Mit dem anläßlich der Maiwoche zu ſonniger Wirklichkeit gewordenen Lenz und dem damit verbundenen Zug ins Freie hat es wohl ſeine Richtigkeit; dennoch hätte man, auch den nicht mehr jahreszeitgemäßen Muſenſaal einge⸗ rechnet, eine weit größere Beſucherzahl erwartet. So blieb das ſtets etwas peinliche Gefühl, das von den Lücken eine⸗ Konzertſaals her⸗ vorgerufen wird. Auch der vom hieſigen Publikum ſtets gerne be⸗ grüßbe und gebührend gefeierte Konzertgeber war ſichtlich erſtaunt, als er die von dort oben ſich Aen ſe noch ſchlimmer ausnehmende Osere vor ſich erblickte. Als er im ſechſten Akademiekonzert an der gleichen Stelle ſtand, haben wir bereits verſucht, die Qualitäten des uftlers zu würdigen. Auch geſtern wieder vermittelte ſeine ſchön dete, warm klingende Baritonſtimme eine Fülle reizvoller Ein⸗ de. Ohne das gerade der Art dieſes Sängers zuträgliche Or⸗ cheſter tritt dieſe Stimme in eine Iſolierung, die auch gewiſſe Gren⸗ zen erkennen läßt; ſie erſcheinen durch die wohlfundierte Tonbildung beſonders ungerechtfertigt. Wozu dieſes ungerechtfertigte, ja über⸗ flüſſige Preſſen in der Tiefe, das Verſchärfen in der Höhe? Sollte da beine Kontinuität nach beiden Seiten von der herrlich klingenden Mitbellage aus möglich ſein? Mit der gegen Ende ſtärker hervor⸗ ſretenden Indiſpoſition hatte das gewiß nichts zu tun. Den präch⸗ ligen Stimmenklang und ſeine Verbindung mit der beſeelten Vor⸗ trügsweiſe vermochbe dieſe relativ geringfügige Unausgeglichenheit doch in der Eindruckskraft nicht zu beeinträchtigen.— Mit dem raggramm hatte es ſich Kammerſänger Rehkemper gewiß nicht leicht nracht; vierzehn Lieder, zum Teil größere Balladen, wollen geſun⸗ ein! Schubert ſtand am Anfang. Fein und leicht erklang das 4 vorgeſehen, zu denen bewährte erſte Kräfte aus der Fachwiſſenchafß gewonnen wurden. Dei Vortragsreihe ſoll am 2. Juni 1925 4 einem Thema aus dem Steuerweſen eröffnet werden. Daran en ſchließend ſollen die derzeit ſchwebenden handelspolitiſchen Frag n beleuchtet werden. Am 3. Juni ſoll von einem fachwiſſenſ Herrn über ein Thema aus dem Tabakbau geſprochen 15 Als würdiger Abſchluß der Woche ſpricht einer der beſten gemne. unſeres pfälziſchen Weinbaues, der auch zugleich praktiſcher iſt, über die Geſchichte des Weinbaues der Rheinpfalz. Nachdem Jahren eine derartige Veranſtaltung nicht mehr ſtattgefunden ſt kann damit gerechnet werden, daß der Beſuch der Landwirtſche lichen Woche ein außerordentlich großer ſein wird. Preisbef, gen. Prämiferungen, fachmänniſche Weinproben, Tabakverkaufsſte 5 1 Koſthallen uſw. und Unterhaltungsmöglichkeiten jeder Art wer⸗ dazu beitragen, daß die Woche und Ausſtellung auch von außer⸗ bayeriſchen Intereſſenten ſtark beſucht werden wird. ndes — 8 12 2 bu Das Präſidium des Badiſchen dertes Giſernen Militärver⸗ 85 ſowie *Ehrenzulagen. teilt uns mit: a. Die Ehrenzulagen für Inhaber des Kreuzes“ von 1870/71, b. Inhaber des„Preußiſchen dienſtkreuzes“ und des„Preußiſchen Militär⸗Ehrenzeichen ten für Inhaber von Ehrenzeichen, die von nichtpreußiſchen Staa verliehen und den vorgenannten Auszeichnungen gleichzuachten find, werden, falls früher der Betrag nicht höher als 120 Mark jährl war, vom 1. April 1925 in der alten vollen Höhe in Reichsman wieder gewährt. Die Bemühungen des Kyffhäuſerbundes hahe damit erfreulicherweiſe Erfolg gehabt. Die Wiedergewährung K Zulagen erfolgt durch das Verſorgungsamt, in deſſen Bezirk 55 e wohnt. Ein beſonderer Antrag iſt nicht erforder ich. *Fachkurs in Uhrenkonſtruktionslehre. In der Zeit 20. bis 25. April fand an der ſtaatlichen Uhrmacherſchule in wangen ein Fachkurs in Uhrenkonſtruktionslehre ſtatt, an 20 Gewerbelehrer, ein Fortbildungsſchullehrer und ein Fach aus Baden teilnahmen. Der Kurs ſtand unter Leitung von Direk⸗ tor Jäger, dem zugleich im Verein mit den übrigen Lehrern der Uhrmacherſchule die Unterrichtserteilung oblag. In den Stun⸗ denplan für den Kurs war auch die Beſichtigung von drei Uhren⸗ fabriken ſowie der ſtaatlichen Uhrenſammlung in Furtwangen enthalten. Am Schluſſe des in allen Teilen wohl gelungenen Fachkurſes konnte der Vertreter des Unterrichtsminiſteriums, Ober⸗ regierungsrat Hauber, den Lehrern der Uhrmacherſchule, ſowie den Teilnehmern des Kurſes volle Anerkennung und Dank für das Geleiſtete ausſprechen. Rommunale Chronik Seckenheim, 3. Mai. Aus den füngſten beiden Ge⸗ meinderatsſitzungen iſt folgendes mitzuteilen: Es genehmigt: Zwei Stundungsgeſuche, die Baudarlehensverträge die Verträge über die Gemeindefuhren.— Von Erhebung eir Feuerſchutzabgabe wird abgeſehen, da die Koſten 15 die Feuerwehr in den Voranſchlag eingeſtellt ſind und ſomit dur die Einwohnerſchaft in der Umlage getragen werden.— Von einer Kautionsverſicherung ſoll abgeſehen werden.— Die Lie“ ferung für die Feuerwehr und die Lernmittellieferung wird ver⸗ geben.— Die Abgabe von 2 Familiengräbern wird genehmigt. 2 Die ſogen. Waldſpitze ſoll an Sonntagen überwacht 705 den.— Die Aufſtellung von 5 Plakatſäulen wird genehmig Von den Verhandlungen über den Beſuch der Mannheimet Gewerbeſchule durch hieſige Gewerbeſchüler wird Kenntni⸗ genommen. Eine Anſchluß nach Mannheim ſoll weiter er, ſtrebt werden. Der Gemeinderat iſt einſtimmig der Anſicht, daß die Bedingungen der Gemeinde Ladenburg wegen des Beſuchs der Ladenburger Gewerbeſchule nicht angenommen werden können. Die zur Mannheimer Gewerbeſchule zugelaſſenen 18 hieſigen S üler ſollen dieſe Schule beſuchen. Bis zur Aufnahme ſämtlicher hieſigen Schüler in die Mannheimer Gewerbeſchule ſoll an der hieſigen Volksſchuke gewöhnlicher Fortbildungsunterricht erteilt werden. O- Lampertheim, 4. Mai. Die Bürgermeiſterwahl⸗ 1 Fur Idem ſeit Wochen und Monaten mit Spannung erwartet, fand geſtern 1 ſtatt. Von 6778 Stimmberechtigten ſtimmten 5676 ab. Gemeinde⸗ rat Keller(Sozialdemokratie und Zentrum) erhielt 2502, Oe. meinderat Kärcher(ev. Vereinigung) 2041, 1. Beigeordneter un ſeitheriger Bürgermeiſter⸗Stellvertreter Knecht 922, Lawal (Gommuniſt) 141 Stimmen. So findet zwiſchen den beiden Erſt. genannten in—3 Wochen Stichwahl ſtatt, wodurch die Anſpan⸗ nung der Gemüter noch weiter auf die Probe geſtellt wird, da mon ſehr erwartungsvoll iſt. Das wunderbare Wetter begünſtigte die nie dageweſene Wahlbeteiligung in höchſtem Maße Alles vollzb ſich in Ruhe und Ordnung, doch hätte ſich am Abend in der Kaiſer“ ſtraße, wo der Hauptverkehr lag, beinahe ein ernſter Unfall vol zogen, da ein Radfahrer(ein 12jähriger Junge) in ein Wahlaut? fuhr, doch unverletzt zu Boden kam, wobei das Rad total zer⸗ trümmert wurde. Den Schluß der Verſammlungen bildete Samstag abend die von den Sozialdemokraten einberufene gewal⸗ tige Verſammlung Keller, wobei letzterer ſein Program in längerer Rede entwickelte. Eine beſondere Note erhielt der in⸗ tereſſante Abend durch ein einſtündiges Referat des Bürgermeiſten Ritzel⸗Micheſtadt, der in beredter und tiefgründiger Weiſe Ziele und Bedeutung einer geſunden Kommunalpolitit darlegte. S ſprach Bürgermeiſter Ofenloch⸗Bürſtadt in ähnlichem inne. 5 tiſchen„An die Leier“. Dann kam der eigentliche Kern: Wolffl Das waren Gaben echter Liedkunſt, der Höhepunkt Goethes„Epi⸗ phanias“ durch die feine, überlegene Art von geradezu befreiender Wirkung. Auch der feinſinnige Begleiter Max Sinzheimer iſt an dieſer Stelle beſonders hervorzuheben. Von den Löwe⸗Vorträgen fond beſonders„Archibald Douglas“ reichen Beifall. Den Schluß bildete Strauß; ſeine Lieder klingen inniger je näher ihm der Dichter des Textes zeitlich ſteht An letzter Stelle ſtand das anfangs etwas zu abrupt wiedergegebene Lied nach Liliencron„Ich liebe Dich“, ein glanzvolles, ausdrucksreiches Stück aus dem Straußens Frau ge⸗ widmeten Opus 37. Der Beifall am Schluß verſuchte mit Glück den fehlenden Publikumsteil zu erſetzen. Dr., K. 41 Mannheimer Künſtler auswärks. Die frühere erſte Solo⸗ tänzerin des Nationaltheaters, Lieſel Gerlach, iſt für die kom⸗ mende Spielzeit als erſte Solotänzerin und Ballettmeiſterin an das Stadttheater in Mainz verpflichtet worden. Das Defizit des Heſſiſchen Landestheaters. In der letzten Sitzung des Finanzausſchuſſes des Heſſiſchen Landtages ſtand das Kapitel„Landestheater“ zur Debatte. Es wurde dabei erwähnt, daß während der Kriegszeit die Zahl der Abonnenten im beſten Falle 1200 betrug, iſt ſie heute weit über 4000 geſtiegen, was eine Nunf Mehrarbeit erfordert. Uebrigens wird von keiner Seite die künſt⸗ leriſche Bedeutung des Heſſiſchen Landestheaters beſtritten und von niemand gefordert, eine erhebliche Einſchränkung des Betriebes vor⸗ zunehmen. Der vorausſichtliche Fehlbetrag beziffert ſich auf 732 000, wovon die Stadt Darmſtadt 244 000 und der Staat 488 000 zu übernehmen hätten. Wo der Mark ſtein der Schöͤpfung ſteht Von Dr. 9. 9. Kritzinger Der junge Schiller hat unter den„Gedichten der erſten Periode“ auch ein Thema der Sternkunde behandelt, dem er mit dichteriſcher Genialität in einem Maße gerecht wird, wie man es nach dem Stande der Wiſſenſchaft zu ſeiner Zeit kaum für möglich halten möchte. Gewiß bat Kant anregend auf ihn gewirkt, aber die in der „Größe der Welt“ ausgeſprochenen Gedanken gehen z. T. erheblich über die damaligen Anſchauungen hinaus. Schon der Beginn, die Umwandlung des Chaos zum Kosmos durch eine geiſtige Kraft kann auch im Sinne der heutigen Forſchung gedeutet werden, die einen Uebergang von Energie in Materie ins Auge faßt: 9 Die der ſchaffende Geiſt einſt aus dem Chaos ſchlug, Durch die ſchwebende Welt flieg' ich des Windes Flug Bis am Strande Ihrer Wogen ich lande, Der Dichter ſpricht weiter von einer„Auferſtehung“ der Sterng als ob er ein vorhergehendes Verglühen annehmen möchte. 2¹ Ueberwindung dieſes„Wärmetodes“ iſt eine Frage, mit der ſich 8 Phyſik ſeit Jahrzehnten lebhaft beſchäftigt, ohne ſie allgemein be⸗ e ſiehn 5% können. iller ſieht die Sterne gewiſſen„Zielen“ treben, obwoh ihm damals die Gedanken W. Herf 9612 nicht eet ſein konn⸗ ten, der zuerſt die Richtung der Sonnenreiſe nach dem Sternbild des Herkules zu herausfand. Selbſt die moderne Anſchauung gru weiſer Bewegung der Fixſterne finden wir hier ſchon angedeutet: Sterne ſah ich bereits jugendlich auferſtehn, Tauſendjährigen Gangs durchs Firmament zu gehn, Sah ſie ſpielen Nach den lockenden Zielen; Irrend ſuchte mein Blick umher, Sah die Räume ſchon— ſternenleer. Sternenleere Räume zwiſchen den einzelnen Gruppen oder S9⸗ ſtemen!— auch durchaus den Anſchauungen der Jetztzeit gemäß. de Gewiß kannte man damals bern Nebelflecke, aber„ſtrudeln 05 Syſteme“— Spiralnebel— wur erſt lange nach Schillers 2 7 zuerſt von Lord Roſſe geſehen. Hat der Dichter ihr Weſen genommen? Anzufeuern den Flug weiter zum Reich des Nichts, Steur ich mutiger fort, nehme den Flug des Lichts, Neblicht trüber Himmel an mir vorüber. Weltſyſteme, Fluten im Vach, Strudeln dem Sonnenwanderer nach. n Auf ſeiner Weltenwanderung tritt dieſem ein Pilger entgegen beſeelt vom gleichen Wunſche, den Umfang der Welt zu ergrün Als ob hier ein„Reflex“ an der Wandung des Raumes ſtattgeftan hätte, der die geiſtige Perſönlichkelt ſich ſelbſt wieder gegenüber ſte würde die heutige Mathematik erläuternd bemerken. Sieh, den einſamen Pfad wandelt ein Pilger mir 5 Raſch entgegen—:„Halt an! Waller, was ſuchſt du hier? Zum Geſtade Seiner Welt meine Pfade! Segle hin, wo kein Hauch mehr weht Und der Markſtein der Schöpfung ſteht! n Auch die kühne Phantaſie des Dichters vermag den Widerſierſ⸗ die Antinomie des Raumes, nicht zu überwinden. Die„Unendlichkei überſteigt die Schranken des Denkbaren Steh! Du ſegelſt umſonſt— vor dir Unendlichkeit! Steh! Du ſegelſt umſonſt Pilger. auch hinter Senke nieder, Adlergedank, dein Gefieder! Kühne Seglerin, Phantaſie, mir! Anker werf', wo kein Hauch mehr weht „Auf der Brücke“, groß angelegt der Vortrag des anakreon⸗ Und der Markſtein der Schöpfung ſteht. Wirf ein mutloſes Anker hie. lehrer 238— „5 — ————— 2. SS r eSr 2: * Denstag, den 5. Mai 1925 neue Mannheimer Jeitung(mittag⸗Ausgade] 5. Seite. Nr. 296 Aus dem Lande * 7 Heid wieder d Ae 2. Mai. In alter Weiſe wurde auch dieſesmal gefeiert.„Als Mai in ſtudentiſchen und anderen Kreiſen froh is vom Heiliggeiſtturm die zwölf Glockenſchlä ttr ſchläge er⸗ zum Narttelal in üblicher Weiſe die rotbemützten Afn 1 feurigen 585 wo vom Brunnenrand herab der erſte Chargierte verten Sern der Jugend und des Frühlings, der ſonnigen, ürger ge 25 Heidelberger Mädel und der braven Heidelberger Aegeprieſenate Zahlreiche Leute und nicht zum wenigſten die angefunden en Jungfrauen der Stadt hatten ſich in großer Menge gne perſönlich r die Huldigungen aus dem Munde der Muſen⸗ ſälcden 88 und dankbar entgegenzunehmen. Mit einem feucht⸗ Feier del omanderrelben fand die hiſtoriſch gewor⸗ Wypelguartett Alemannen ihren Abſchluß. Ein Arbeiterſänger. 'Die 9 0 trug dann in ſtimmungsvoller Weiſe das Lied ſerzlichen nwinde zieh'n zu Tale“ vor. Auch ſie ernteten den 1 latterte 5 wohlverdienten Beifall der Menge.— Heute früh Jehne, di der Bismarkſchule eine nachts dort angebrachte rote dur e aber in den erſten Morgenſtunden wieder heruntergeholt Faſt und ⸗ 10 Uhr marſchierte ein kommuniſtiſcher Zug mit Sowjetfahnen durch die Plöck. Etwa 2000 gewerkſchaft⸗ organif ſhaftshauierte Arbeiter zogen zur gleichen Stunde vom Gewerk⸗ ſcäßeren Marktplatz, wo Reden gehalten wurden. In einem Mai der hieſigen Betriebe wurde gearbeitet, da der 1. N mehr geſetzlicher Feiertag iſt. N bei Heidelberg, 2. Mai. Ueber einen kraſſen Fall Nctet: der Landwirtſchaft wird dem„Heidelberger Tage⸗ In der letzten Woche wurde der hieſige Nachtabak Fkuer im 5 ſich keine Käufer einſtellten, und die Landwirte die önnten Betrage von 25.⸗M. pro Zentner nicht bezahlen uchienen außte der Tabak vernichtet werden. Zu dieſem Zweck 0 en, in— 8 Zollbeamte, unter deren Aufſicht der Tabak ver⸗ durde⸗ ie Dunggrube geworfen und mit Jauche übergoſſen der Hatt 10 19 n be Walldorf 20. April. Bei der Altersbeſtimmuna des ſeiner geit arckäclo gemeldeten Skelettfundes durch den Profeſſor der Geab—5 Dr. Wahle⸗Heidelberg wurde feſtgeſtellt. daß das Aeſte gef er Zeit des.—7. Jahrhunderts n. Ch. ſtammt. Da das 10 kurückgichtliche Dokument von Walldorf nur bis auf das Jahr Aler unſcgebt iſt wit dem Fund ein Anhaltspunkt gegeben, daß das leummen Gemeinde ein bedeutend höheres iſt, als bisber an⸗ 0 a dal, 2 Mai. Ein ſchweres Automobilunglück Friedri m Freitag vormittag an der unüberſichtlichen Ecke nördlich ichs⸗ b zwei Pfer Kaiſerſtr. ereignet. Ein Laſtauto fuhr dort auf ein nußte ferden beſpanntes Fuhrwerk auf. Eines der Pferde auto in ofort getötet werden. Es wurde feſtgeſtellt, daß das Laſt⸗ wühtendsd ſcharfer Fahrt und ganz links am Randſtein herumfuhr, as Fuhrwerk vorſchriftsmäßig die Ecke nahm. Urger dreiburg i. Br. 2. Mai. Ueber die Anweſenheit der Frer. Selig ilger in Rom wird berichtet, daß dieſe auch einer unter A ke Hun g in der Peterskirche beiwohnen konnten, die 85 handel eilnahme von ungefähr 50 000 Beſuchern vor ſich ging. Strg 5 te ſich um die Seligſprechung des ſeligen Vinzenſo Maria bolle dr von Viscovo. Die feierliche Handlung hielt die Pilger Lapſt— Stunden im Petersdom verſammelt. Nach der vom eine bdeutſbrierten Heiligen Meſſe hielt der Pepſt vom Altar aus N ſche Anſprache an die verſammelten Pilger. Nus der Pfalz * dht dudwigshafen, 4. Mai. In den Geſchäftskreiſen iſt es noch lte gugend bekannt, daß ebenſo wie die Pfälziſche Landwirt⸗ Aiendusſtellung(28. Mai bis 7. Juni) auch die Süddeutſche N au⸗Ausſtellung Ludwigshafen a. Rh.(28. Mai bis 12. Gerichtszeitung Amksgericht Mannheim Mmannheim, 1. Mai.(Sitzung des Amtsgerichts Abt. SG.) Vorſitzender: Amtsrichter Dr. Leſer. Verkreter der Anklagebe⸗ hörde: Staatsanwalt Kloos. Die 30jährige Stickerin Elſa Müller geb Eckert aus Mann⸗ heim entwendete im Januar 1924 in der Wohnung des Bäcker⸗ meiſters Diehm hier aus einem Küchenſchrank zwei Dollars. Die Elſa Müller iſt wegen Diebſtahls wiederholt vorbeſtraft Zurzeit be⸗ findet ſie ſich als Strafgefangene in der Landesſtrafanſtalt Bruchſal. Den ihr heute zur Laſt fallenden Diebſtahl gibt die Angeklagte zu. Sie wurde unter Einrechnung der durch Urteil der erſten Straf⸗ kammer des Landgerichts Mannheim vom 14. Februar 1924 gegen ſie erkannten dreimonatlichen Strafe zur Geſamdgefängnisſtrafe von 11 Monaten, abzüglich des bereits verbüßten verurteilt. Schöffengericht Wiesbaden Kokain⸗Schieber vor Gericht Um die Jahreswende 1923/24 trieben in einigen Cafés in Wies⸗ baden junge Leute einen lebhaften Handel mit Kokain. das ſie unter der Bezeichnung„Koks“ anboten. Zahlreiche Kokainſchieber wurden damals in Wiesbaden und in Mainz. Frankfurt a.., Darmſtadt und Mannheim feſtgenommen und bald darauf abgeurteilt. ein Teil auch von der Großbritanniſchen Beſatzungsbehörde in Köln und von dem Kriegsgericht in Mainz. Drei der„Kokshändler“ waren mit ge⸗ fälſchten Dollarnoten. die ſie neben dem Kokainhandel vertrieben hat⸗ ten. nach Paris gereiſt, hatten dort die Falſifikate ausgegeben und ſind daraufhin dort verhaftet worden. als ſich die Fälſchungen heraus⸗ ſtellten. Es waren ein Bürogehilfe und ein Nachtwächter von Wies⸗ baden. Sie hatten ſich vor kurzem der deutſchen Behörde geſtellt und wurden nunmehr vom erweiterten Schöffengericht Wiesbaden, weil ſie Kokain erworben, ohne polizeiliche Genehmigung vermittelt und an dritte Perſonen verkauft und überlaſſen hatten, wegen Vergehen gegen das Opiumaeſetz verurteilt. Einer erhielt drei Mona te Ge⸗ fänanis und 200 Reichsmark Geldſtrafe der andere we⸗ gen Beihilfe zum Schleichhandel ſechs Wochen Gefängnis. die in eine Geldſtrafe von 100 Reichsmark umgewandelt wurden. * „Schöffengericht Freiburg. In gemeiner Weiſe hat ſich der Ge⸗ meinderechner von Kollnau bei Waldkirch den Sozialrentnern gegen⸗ über benommen. In der Zeit von Januar 1924 bis Februar 1925 machte er bei der Auszahlung von Renten Abzüge, die er in ſeine eigene Taſche wandern ließ. Wegen Amtsunterſchlagung und Privaturkundenfälſchung hatte er ſich nun vor dem„Freiburger Gericht zu verantworten, das ihn zu 8 Monaten Gefängnis ver⸗ 19 5 Sportliche Rundſchau Gaufernfahrt 1925 für Wagen und Motorräder in der pfalz Eine Rundfahrt in die Pfalz veranſtaltete am geſtrigen Sonntag der Allgemeine Deutſche Automobil⸗Club E. V. München, Gau 14, Rheinpfalz,(A. D. A..). Dieſelbe nahm einen in ſportlicher Be⸗ ziehung guten 18 Der Start fand vormittags 6 Uhr in Landau ſtatt und erſtreckte ſich die Fahrt über 260 Km, wobei die Städte Annweiler, Pirmaſens, Zweibrücken, Landſtuhl, Kaiſerslau⸗ tern, Neuſtadt, Speyer, Frankenthal berührt wurden. Ziel war in Ludwigshafen am Vereinshaus der B. A. S. F. Eine große Anzahl Fahrer beteiligten ſich an dieſer Zuverläſſigkeitsprüfung. Einer guten Organiſation, gut unterſtützt von den Behörden, iſt es zu dan⸗ ken, daß dieſe Veranſtaltung eine 55 Abwicklung erfuhr. Leider der bereits 1876 auf einer Regatta zu Heidelberg den erſten Sieg für die rot⸗olau⸗weißen Farben miterſtritten hat, ſowie der Ehrenruder⸗ wart und einſtige erfolgreiche Rennruderer des Clubs, Direktor Joſef Jülg, bei dem der Beginn ſeiner ruderſportlichen Laufbahn auch ſchon 40 Jahre zurückliegt. Und in einem Achter der alten Garde des + esfülle, die gut und gern das L. F. V. ſaßen Mannen von einer L 0 Der beſte Beweis, daß es Gewicht von zwei Anfäng⸗ für den echten Ruderer kein 2 0 der beiden ſich gegenüberliegenden B meiſter Wilker zur Ausbringun Die Veranſtaltung, die ſich heimer Maifeſtlichkeiten eingliede tergrund: Für den Mannheim dene Jubzläum, das bereits am Samstag, dr laufenen Jubiläumsherrenabend eing gedenktag iſt der kommende 10. Juni,»lle Gründungsgedenk⸗ ſeier findet nach Schluß der Regattben im Oktober ſtatt) und für den Ludwigshafener Ruderverein die Taufe von vier neuen Booten. s. rte Alt⸗ ehende Gol⸗ 9 eud ver⸗ irde(der Gründungs⸗ Hockey Mannheimer Sportklub 1— Frankſurter Turnverein 1880 1 :8 + Da Die Mannheimer hatten Veſuch von Fra trotz ausgeglichenen Spiels eine hohe Ni de Spiel wurde ſehr fair durchgeführt und verdient. Die Frankfurter Stürmer ga ten durch ihr ganz famoſes Kombination Die Hintermannſchaft des..C. war heu dem war der ſonſt ſo gute Torwart we verlauf nach wäre ein knapper Sieg Pfeifenmänner konnten genügen. Ke ..C. gegen den beſthebannten ſeinem Patze in Neuoſtheim, worauf wir an dieſe möchten. Mannheimer Fußballklub os Damen gegen Turnverein Mannheim 1846 Damen:0(:) für Turnverein Die 08 Damen ſpielten nur mit 10 Leuten. Aber trotzdem wäre auch das Reſultat nicht anders ausgefallen. Die T. Damen waren ſowohl im Zuſpiel wie auch in Stockſicherheit den 08 Damen weit üher. Hier findet der Trainer der 08 Damen-⸗Gelegenheit ganze Arbeit zu leiſten. Die Tore fielen in ziemlich gleichen Abſtänden. Es muß aber bemerkt werden, daß davon mindeſtens 2 zu halten waren. Die Schiedsrichter leiteten zufriedenſtellend. Marnheimer Juſſballklub os 1 gegen Turnverein Franken⸗ thal von 1845 I:0(:0) Zum vereinbarten Rückſpiel trafen ſich obige Mannſchaften Vom Anſpiel ab legt zunächſt. Frankenthal mächtig los, um ſchon in den erſten Minuten das Spiel zu entſcheiden. Die Hinter⸗ mannſchaft und der Torwart von 08 verſtehen aber, das Tor rein⸗ zuhalten. Sodann ausgeglichenes Spiel bis zur Halbzeit. Nach Halbzeit zieht o8 mächtig an und kann auch bald durch den rechten Läufer das erſte Tor' erzielen. Jetzt kommt auch etwas mehr Leben ins Spiel und 08 kann noch zwei Tore durch Halbrechts und Halblinks erzielen, während Frankenthal torlos ausgeht. Die Schiedsrichter leiteten korrekt und einwandfrei. Boxen Clubboxkampf Boxabkl. Wacker München— 1. Mannheimer Boxklub. München ſiegt mit:1 Im Kolloſeum in München fand am Sonntag vormittag det obige Kampf ſtatt der München ſtark in Front ſah. Die Ergebniſſe: Federgewicht: Leinz⸗Mannheim bleibt gegen Kaubald München nach Punkten Sieger. 6 Runden nkfurt und mußlen N 9 r Zuſchauer ſie brach⸗ chen“ fertig. er, außer⸗ Dem Spiel⸗ Die Odol nimmt von Jahr zu Jahr gibt es Odol in allen Ländern aller Erdteile. Der Verbrauch von ist ein Kulturzeichen geworden. riesigere Dimensionen an. Odol Odol gehört der Welt. Aehber) einen eigenen offtziellen Führ erausgibt. Der offi⸗ereignete ſich bei Hauenſtein ein chwerer Sturz. Heffmann i i ünck Stich i che ulſchen aeluen debe in Frankenthal verletzle ſich dabei ſo ſchwer, daß er ins Krankenhaus Miſchgewicht: 88 f.9 e r ⸗München gegenStichs⸗Mannheim lche Arantierten Auflage von 30 000 Exemplaren. Seine inhalt⸗ befördert werdfn mußte. Die Anteilnahme des an den Kontroll⸗ Sieger Nefzger nach Punkten. enuntattung wird in jeder Hinſicht der Großzügigkeit der ſtationen ſich ingroder Anzaht eingefundenen Publikums, zeugte von Leichtgewicht. Gutekunſt⸗München erledigt Werner⸗ esheuung angepaßt ſein. Im Uebrigen verweiſen wir auf die dem großen Intereſſe für dieſe Fahrt. Beſonders zu erwähnen iſt Mannheim durch k. e. in der 4 Runde. 5 Köügliche Anzeige. hier Speyer, das ſich nicht nehmen ließ, die Teilnehmer gut zu ber. halbſchwerg wicht: Neuner⸗München gegen Frank⸗Mann: Sch Frankenthal, 5. Mai. Der in Scheidung lebende Wilhelm wirten. Gegen 11 Uhr ſammeiten ſich am Ziel in Ludwigshafen die heim. Sieger Neuner nach Punkten. keöte— g erſtach am Samstag vormittag ſeine Frau. Schwing Zuſchauer und es dauerte nicht lange, ſo kamen auch ſchon die Erſten 1 Wenſeit 14 Dagen bei ſeinen Bruder in Pirmaſens, von ſoa aus an, die mit großem Beifall empfangen wurden. Veſonders unſcrem Das Gaden⸗Sadener Schachturnier cthiel ſeine Frau Verzeihungsbriefe ſchrieb. Da er keine Antwort Ludwigshafener Motorradfahrer, Peter Norrheimer, jr., wen⸗ Klett, begab er ſich am genannten Tage in die, Mohnung und dete ſich das Intereſſe zu, denn er hatte in Zweibrücken einen Lenk⸗ Am Sonntag wurde die 13. Runde ausgetragen Es ge⸗ ken g ihr 7 Meſſerſtiche. Der herbeigerufene Arzt konſtatierte ſtangenbruch, fuhr aber trotzdem an führender Stelle durchs Ziel mannen, Aliech in gegen Rabinowitſcch Mates e dranf ungen⸗ und einen Herzſtich. Die Frau wurde ins ſtädtiſche]Leider können wir ein Ergebnis dieſer Veranſtaltung noch nicht ver⸗ Carl s, Nimzowitſch gegen Mieſes, Sämiſch gegen purdzenhaus verbracht, wo ſie ihren Verletzungen erlag. Schwing öffentlichen, da die Prüfung der Strafpunkte einige Schwierigkeiten Reti, Spielmann gegen te Kolſté, Roſelli gegen Tar⸗ Gde bon der hieſigen Polizei feſtgenommen und ins hieſige Racht, Für den Nachmittegd pat der uutomgen un uneeund n ß eungetiefert. Ludwigshafen auf dem Pfalzplatz ein„Großes Automobil⸗ und Colle. Remis wurde die Partie Treybal gegen Thomas. N Dienfover 2. Mai. Der Chauffeur Sebaſtian Oſtheimer, der Motorrad⸗Turnier, angeſagt. Auch dieſe Veranſtaltung, die eine Abgebrochen wurde das Spiel Gränfeld gegen Rubin⸗ Aaunelſen dee Meggermeſers Mbos heer feard iß auf emer Fahrt Peßeundere ine eſunde, rd e ſdeen de erchee en ſen ꝗEFE1EE)%)%CCC( Netke ückt. Er erlitt einen ſchweren Schädelbruch und iſt ſeinen Publikum großes Intereſſe und erbrachte folgendes Ergebnis“ Hin⸗ der eingige Spieler ohne Mederlage. Es folgen Erunſed iit e Wnen dernisfahren für Motorräder: 1. Hugo Herr, Ludwig⸗hafen, Punkten(1 Niederlage, 5 Remis, 6 Siege), je 8 Punkte erzielten dag zeüſtadt a. d. H. 2. Mai. Naut„Pfälziſcher Bürgerzettung, Prnkte, 3, Bolf Neuſtadt. 6 Mumkte 2. Feitz. Nod⸗(Pf.), 8 Marſhall(4 Siege und 8 Remis), Sämiſch(6 Siege, 4 Remis, 3 on geſtern abend auf dem Marktplatz angeſetzte Maianſingen Punkte; 4. Norrheimer P. jr., 8 Punkte; 5. Renner, Mutterſtadt, Niederlagen) Rubinſtein(6 Siege, 4 Remis, 1 Niederlage), Rabino⸗ zer Beſatzungsbehörde verboten worden. 10 Punkte. Hindernisfahren für Wagen: 1. Dr. witſch 7 Punkte(6 Siege, 5 Remis, 3 Niederlagen), je 7 Punkte 0r.dörrſtadt 2. Mai. Die Kirſchblüte auf dem Petersberg, Eimer, Heidelberg, 3 Punkte; 2. Pfeil, Mannheim, 5 Punkte; 3. erreichten Spielmann(4 Siege, 6 Remis, 3 Niederlagen), Tarta⸗ an han geradezu das Kirſchenparadies der Nordpflaz nen⸗ Würmel, Ludwigshafen. 6 Punkte. Fuchsjagd: 1. Renner, kower(3 Siege, 8 Remis, 1 Niederlage), Nimzowitſch(5 Siege, 4 Norlode hat auch in dieſem Jahre wieder zahlreiche Naturfreunde Mutterſtadt; 2. Bolz, Neuſtadt. Kangſamfahren: 1. Bolz, Neuſtadt. Remis, 3 Niederlcgen), je 6% Punkte Vogoljubow(5 Siege, 3 gües 1 dueg an dem herrlichen Anblick ch. 8 60 2 5 ee 3 Nieder⸗ 0 en De Wittern war ſür die Entwichung der ſagen), je unkte Carls Siege, 4 Remis, 4 Niederlagen), Trey⸗ Waeh 1115 5 8e Wiben 50 beſahders Frühjahrs⸗Auffahrt des Mannheimer KRuderelubs bal(4 Aeh 4 Remis, 4 Niederlagen), Pates 5½(4 Siege 3 Re. loer Entfaltung kommen konnten. Die mis, 5 Niederlagen), je 5 Punkte Thomas(3 Siege, 4 Remis, 6 hlen Böbingen, 2. Mai. Die jungen Weinberge haben bei der Mann 2 Ne 1891 58 Aüederlage), Derwſch Stee e memie e. eeen kaſtellt ocht vom 22. auf 23. April ſtark gelitten. Es wurde feſt⸗ Rudervereins geſtaltete ſich zu einer eindrucksvollen Kund⸗ eee Siede Remie n mederlagen, e wene e Aende die unteren Augen vallfeandig euroran ſind. gebung für den deuſſchen Naderſpört. Die bedden Sportaachbaen giedercge) ueſe, 43 Siene Je emte 8 Riederlagen, 1e 0 le dae ſſerslautern, 2. Mai. Am Dienstag Abend ſand eine kurze hatten, trotz der Mairennen, nicht weniger 1 24 B08de Niederlagen), Mieſes(3 Siege, 1 Remis, 8 Niederlagen), te Kolſlé 5 Handehung zwiſchen den Vertretern des Handelsgremiums, 6 Achter, 16 Vierer und 2 Einer aufs Waſſer gebracht. Es was ee eee werketelchut berbande, des Kaiſerslauterer Börſenvereins, der ſeltenes Schauſpiel, das ſich dem Auge bot, als die ſtattliche Flotte dalt 10 8 ammer, des Gewerbevereins und der Stadtverwaltung ſam Spätnachmittag, wirkungsvoll geſtaffelt, den Rhein herab kam Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Maf erein er die Notwendigkeit einer Gründung des Verkehrs⸗ gefolgt von dem Vergnügungsdampfer„Stadt Orſey“, auf dem ahl⸗ 9 durde 5 von allen Beteiligten ſtark betont wurde. Allgemeinreiche Mitglieder und Freunde der beiden Rudervereine mit 5—.— 3— 5 ſidoe, dae, Notwendigreit arerkannt zur Vildung eines Verkehrs⸗ Damen Aufſſtellung genommen hatten. In den Booten ſaßen Ruderer Schenermer J5 J7ſf 66g.80 9gfr86 558 plgean 88s79 8804088J809 Uund as koſtenlos Auskunft über alle einſchlägigen Fragen geben aller Jahresklaſſen, vom Schüler und Jugendruderer bis zum älte 1—1¹5U wabhän zur Errichtung eines vom ſtädtiſchen Wohnungsamt vollig Ruderveteranen. So ſaßen in einem Altherrenachter Marnbei 2661 3090.75 1805 285 55 5 Aichſten—3— Wohnunasnachweiſes. Wie verlautet. findet in den] unter Ruderern die ſchon vor einem Vierteljahrhumdert die Niemen ane 78 26 e —— Gründung des Verkehrsvereins ſtatt. kreuzten, der Mitbegründer des Clubs, Prokuriſt Wilhelm Grohe,—.75 —————————.————————————————— ———ů 8———.—.—....——— ————— 85 5 5570 2 8 5* 0 0 jeder Kaufmann lobt seine Ware. Aber wenn seine Ware nicht gut een— 2 2* 8 ist, dann wird sie nach einiger Zeit nicht mehr gekauft werden, weil sich das Publikum auf die Dauer nichts vormachen läßt. Wenn eine Ware lange Zeit und in der ganzen Welt abgesetzt wird, und 2 2 2 dvon Jahrzehnt zu Jahrzehnt in immer riesigeren Mengen in der ganzen Welt verlangt wird, dann hat eine solche Ware den Be- weis ihrer Existenznotwendigkeit, ihrer Güte, ihrer Preiswürdig- 1 b.* Hheit erbracht. Eine solche Ware ist Odol. Drei Jahrzehnte lang unter Geſchäftsaufſicht. 6. Seite. Nr. 20⁰ Neue Mannhe mer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe, Mannheim, den 5. Mai 1925 Neue lannheimer Seitung e Handel — ͥ—½ Großhandel und Eiſenbahn Stellungnahme des Verkehrsausſchuſſes des Zenkralverbandes des Deutſchen Großhandels, Berlin, zur Tarifpolitik und Haftpflicht der Eiſenbahn Der Verkehrsausſchuß des Zentralverbandes des Deutſchen Großhandels trat am 28. April d. J. zu einer Sitzung zuſammen, in der zur Tarifpolitik der Reichsbahngeſellſchaft wie folgt Stellung genommen wurde: Die allgemeine überaus kriſenhafte und ſchwierige Situation im geſamten deutſchen Großhandel iſt zu einem Teil mit auf die Höhe der gegenwärtig beſtehenden Eiſenbahngütertarife zurückzuführen. Deshalb muß, wenn der Großhandel ſeine Funktio⸗ nen reibungslos erfüllen ſoll, von der Reichseiſenbahnverwaltung eine weſentliche Erleichterung gefordert werden. Insbeſondere ſoll vom Zentralverband des Deutſchen Großhandels dahin gewirkt werden, daß das alte Spannungsverhältnis zwiſchen Stückgut⸗ und Wagenladungsklaſſen zugunſten der letzteren wieder hergeſtellt wird bei gleichzeitiger Ermäßigung der Tarife um ca. 20 Prozent. Eine möglichſte Angleichung an das Tarifſyſtem der Vorkriegszeit iſt anzuſtreben. Die Frachtſätze für Ausnahme⸗ und Exporttarife müſſen in das gleiche Verhältnis zu den Normalklaſſen gebracht werden wie in Friedenszeiten.— Schließlich muß die Beſeitigung des 5 proz. Zuſchlags für die Veförderung in gedeckten Wagen baldigſt erfolgen. Der Ausſchuß faßte ſodann eine Entſchließung, in der gegen die 10 proz. Erhöhung der Perſonentarife, die wiederum weite Kreiſe des Großhandels empfindlich treffen muß, Einſpruch erhoben wurde. Ferner wurde zur Frage der Haftpflicht der Eiſenbahn Stellung genommen und der nachſtehende Beſchluß einſtimmig gefaßt: Der Verkehrsausſchuß des Zentralverbandes des Deutſchen Großhandels hält die heutige Praxis, nach der die Eiſenbahn einen Schadenerſatz für den Ganzverluſt des Gutes ablehnen darf, wenn das Gut in offenem Wagen oder mangelhaft verpackt iſt, für ver⸗ fehlt, weil ſie weder dem Willen des Geſetzgebers noch den Bedürf⸗ niſſen des Verkehrs entſpricht. Die Folgen ſind zahlreiche Streit⸗ fragen und ein unwirtſchaftliches Anſchwellen der Prozeſſe. Im Intereſſe einer klaren Rechtsregelung wird beantragt, daß die Eiſenbahn in die EVo folgende Beſtimmung zu 8§ 86 aufnimmt: „Diebſtahl und ſonſtiges unaufgeklärtes Abhandenkommen des Gutes iſt nicht als eine Gefahr anzuſehen, die mit der Verladung in offenen Wagen oder mit der fehlenden oder mangelhaften Ver⸗ packung verbunden iſt.“ Da die Auslegung dem Wortlaut des 10 entſpricht, was der franzöſiſche Tert klar ergibt, ſo würde durch dieſen Zuſatz eine vollkommene Uebereinſtimmung zwiſchen der EVo und dem IU erreicht werden. Ferner wurde gegen die Abſchaffung der Sonntaags⸗ poſtbeſtellungen, auf die unter keinen Umſtänden veraichtet werden könne, entſchieden Einſpruch erhoben, da aſſe größeren Betriebe auch an Sonntagen eine Bearbeitung der eingehenden Poſt vornehmen. Umſatſteuerumrechnungsſähe auf Reichsmark für den Monat April 1925 ũ u/ Die Umſatzſteuerumrechnungsſätze auf Reichsmark für den Monat April 1925 werden auf Grund von§ 32 à Abſ. 2 und 3 und 8 37 Abſ. 3 des Umſatzſteuergeſetzes in der Faſſung des Artikels IVS 1 der Zweiten Steuernotverordnung vom 19. Dezember 1923 (RGBl. 1923 1 S. 1205) wie folgt feſtgeſetzt: Ofd. Nr. Staat Einheit Re chsmark 1 England 1 Pfund Sterling 20,35 2 Holland 100 Gulden 168,65 3 Schweiz 100 Franken 81.40 4 Vere nigte'aaten von Amerika 100 Dollar 420,— Werden andere Zahlungsmittel vereinnahmt, ſo ſind ſie zum jeweiligen Tageskurs der Berliner Börſe in die Währung um⸗ zurechnen, in der die Bücher geführt werden. 2. bei nicht wertbeſtändiger Buchführung gemäß 8 32 à Abſ. 3 des Umſatzſteuergeſetzes: Efd Nr Staat Einheit Reichsmark 1 England 1 Pfund Sterling 20,35 — Holland 100 Gulden 168.65 3 Schweiz 100 Franken 81¹,40 4 Vereinigte Staaſen von umerika 100 Dollar 420.— 5 Belgien 100 Franken 21,25 6 Bulgarien 100 Lewa.,05 7 Dänemark 100 Kronen 77,50 8 Finnland 100 finniſche Mark 10,60 9 Frankreich 100 Franten 21.80 10 Italien 100 Lire 17.25 11 Jugoflavien 100 Dinar 5.75 12 Norwegen 100 Kronen 67.80 13 Deutſch⸗Oeſterreich 100 Sch lling 59,15 14 Porugal 100 Estudo 20,25 15 Schweden 100 Kronen 113.,10 16 Spanien 100 Peſeta 59,95 17 Tſchecho⸗Slowakei 10% Kron n 12,45 18 Ungarn 100 000 Kronen 5,85 19 Japan 100 Yen 105,45 20 Argentinien 100 Papierpeſo 160.35 21 Braſilien 10% Milreis 44.50 22 Dan zig 100 Gulden 79 95 23 Griech nland 100 Drachmen.40 24 Turkei 1 türtiſches Pfund 2,20 Die Feſtſetzung der Umrechnungsſätze für die nicht an der Berliner Börſe notierten ausländiſchen Zahlungsmittel erfolgt ſpäteſtens in der Mitte dieſes Monats. O Aufgehobene Geſchäftsaufſicht in Worms. Die über die Holzverwertungs⸗A.⸗G., Worms verhängte Geſchäſtsauſſicht wurde aufgehoben. O helvetia, Conſervenfabrik, Groß-Gerau.-G. In der in Frankfurt a. M abgehaltenen.⸗V. teilte der Vorſitzende mit, daß Dr. Heinz Stern⸗Karlsruhe gegen die Beſchlüſſe, insbeſondere den Umſtellungsbeſchluß der ao..⸗V. vom 7. Februar Klage beim Landgericht Darmſtadt erhoben habe. Trotzdem wurden die Anträg der Verwaltung genehmigt, da dieſe die Klage für ausſichtslos hält. Es gelangt eine Dividende von 6 PCt. zur Ausſchüttung. O hHanſabank, Frankfurt a. M. in Offenbach. Die Bank be⸗ antragt die früher beſchloſſene Liguidation. Sie ſtand vorher OFelten u. Guilleaume.⸗G., Köln. Wie im BVericht der Terres Rouge ausgeführt wird, hat ſich die Lage der Felten u. Guilleaume.⸗G. wieder normal geſtaltet, ſo daß die Hoffnungen auf eine„angemeſſene“ Dividende berechtigt ſeien. „Julius Sichel u. Co. Komm.-Geſ. a. A. Wie die Köln. Ztg. meldet, hat die Geſellſchaft die in ihrem Beſitz befindlichen Aktien der.⸗G. für Verzinkerei und Eiſenkonſtruktion (vorm. Jakob Hilgers) in Rheinbröhl(etwa 52 Prozent des Aktienkapitals) an die Firma Hein, Lehmann u. Co..⸗G. in Berlin und Düſſeldorf verkauft. Die Aktien der Hein, Lehmann u. Co..⸗G. ſind gleichfalls zum größten Teil im Beſitz der Julius Sichel u. Co Nach der gleichen Quelle ſoll die Verzinkerei Hilgers im vergangenen Jahr verhältnismäßig ſchlecht gearbeitet und unter den Beſchlagnahmen ſchwer gelitten haben. Dazu komme die Unmöglichkeit, dem Wettbewerb ausländiſcher und beſſer ge⸗ legener Werke ſo lange zu begegnen, als die Zollverhandlungen über Saar und Lothringen, die Hauptabſatzgebiete, nicht geregelt ſeien. Neben obigen Gründen ſcheinen auch Geldſorgen Sichel zum Verkauf ſeiner Hilgers⸗Aktien beſtimmt zu haben. OZur Neugründung des Skahlwerksverbandes. Montag wurden in Düſſeldorf die Verhandlungen zur Neugründung des Stahlwerksverbandes wieder aufgenommen. nächſten Tagen perfekt werde. * Juckerraffinerie Genthin.⸗G. Da die Vorlegung der Bilanz ſich verzögert hatte, und die Friſt verſäumt war, wurde die.⸗V. vertagt. wertung der Vorratsaktien erteilt. Zurzeit ſtehen noch 92,46 von 175 Mill. Pe Stammaktien zur Verfügung. * Deutſche Werke.⸗G. in Berlin. Wie verlautet, findet am 22. Mai eine.⸗V. ſtatt, die ſich mit der Ausführung des Beſchluſſes des Aufſichtsrats vom 27. Februar befaſſen wird. Nach dieſem Beſchluß ſollen die in Betrieb verbleibenden Werke in ſelbſtändige Geſellſchaften umgewandelt werden. Grundſätzliche neue Ent⸗ ſchließungen kommen nicht in Frage. Inzwiſchen ſind z. B. die Werke in Ingolſtadt und Amberg unter Beteiligung des bayriſchen Staates in ſelbſtändige Geſellſchaften umgewandelt worden. Die neuen Geſellſchaf gegründet. * Eſchweiler Bergwerksverein. Zu den Meldungen über den außergerichtlichen Vergleich in der Anfechtungsklage beim Eſchweiler Bergwerksverein erfährt die Köln. Ztg., daß die Gegen⸗ gruppe nur den gegen die Beſchlüſſe der.⸗V. vom 31. Oktober v. J. angeſtrengten Prozeß bei Eivigung über die Tragung der Koſten durch den Eſchweiler Bergwerksverein fallen läßt, im übrigen aber alle weiteren Schritte von dem Ergebnis der Prüfung durch die bekannte ſechsgliedrige Kommiſſion abhängig macht. * Kalfinduffrie.⸗G.— Deutſche Kaliwerke. Der Auffſichtsrat der Deutſchen Kaliwerke hat einen Vertrag geſchloſſen, wonach bis Ende 1953 die Erträgniſſe der Deutſchen Kaliwerke⸗Aktien zu den Erträgniſſen der Kaliinduſtrie-Aktien derart in einer Veziehung ge⸗ bracht werden, daß nominell 1000% Goldkapital der Deutſchen Kaliwerke.⸗G. 80 Prozent von der Dividende bekommen ſollen, die nominell 1000% Goldkapital der Kaliinduſtrie erbalten. * Jur Neubildung des.⸗Produkten⸗Berbandes. Außer den Rombacher Hüttenwerken, deren Beitritt ſchon vor einigen Tagen gemeldet wurde, iſt nunmehr auch die Maximilianshütte in Roſenberg dem.⸗Produkten⸗Verband als Mitglied beigetreten. * Merck'ſche Guano- und Bhosphatwerke.⸗G. in Hamburg. Das Jahr 1924 ergab auf Warenrechnung einen Gewinn von 2 103 344 1. Nach Abſchreibungen von 226 272, verbleibt ein Reingewinn von 254704, aus dem 8 Prozent Dividende verteilt werden ſollen. Die Bilanz verzeichnet Gläubiger mit 1,18 Mill. 1, Akzepte mit 0,99 Mill., dagegen Warenbeſtände mit 2,56 Mill. ½. Der Porſtand glaubt, für das laufende Jahr wieder ein angemeſſenes Ergebnis erwarten zu können, wenn auch das Frühjahrsgeſchäft nicht ganz den Erwartungen entſprach. Deviſenmarkt Nachbörslich kamen folgende 4⸗Uhr⸗Nachmittagskurſe aus New Pork: London 485 feſter, Paris 523,50, Schweiz 19390 ſchwächer, Italien 4107, Holland 4017 feſter, Kriſtiania 1690 ſehr feſt, Kopen⸗ hagen 1880 feſter, Stockholm 2679, Brüſſel 507,25, Buenos Aires 3868. An Arbitragekurſen notieren: Dollar gegen Paris 19,10, London gegen Paris 92,65, London gegen Zürich 25,13, London gegen Mailand 118,05, London gegen Amſterdam 12,07/6, London gegen Brüſſel 95,60, Zürich gegen Mailand 21,29. In Goldmark bzw. Goldpfennig koſten: Dollar 4,20 4, London 20,37 feſter, Paris 21,98,50 etwas ſchwächer, Schweiz 81,05 ſchwächer, Italien 17,21, Hogand 1,68,70 feſter, Prag 12,44,75, Kriſtianig 70,98 ſehr feſt, Kopenhagen 78,95, Stockholm 112,50, Brütſſel 21,31, Buenos Aires 162,42. Börſenbeeichte Mannheſmer Effektenbörſe O mannheim, 4. Mai. Die Börſe war zum Wochenbeginn leicht abgeſchwächt bei mäßiger Umſatztätigkeit. Es notierten: Bad. Anilin 138, Mannheimer Verſicherung 70, Seilinduſtrie 56, Gebr. Fahr 60, Heidelberger Zement 79, Karlsruher Maſchinen 64, Knorr Heilbronn 3, Mez u. Söhne 70, Rheinelektra 73, Union⸗Werke 7,50, Wayß u. Freytag 93,50, Zellſtoff Waldhof 12,25, 37 proz. Deutſche Reichsanleihe 0,600, 3 proz. 0,730, 4 proz. Preuß. Konſols 0,600, %½ proz. 0,600, 3 proz. 0,600, 4 proz. Karlsruher Stadt⸗Anleihe von 1907: 7. Waren und Märkte Berl ner Metallbörſe vom 2. Mal Preiſe in Feſtmart für 1 Kg. 4. Alumimtum 50 4. Elektrolytkupfer 129,50 129 75 in Barren 2,45⸗2,50 2,48•2,50 Raffinadekupfer 120. 121, Zinn, ausl.—„——5 Blei 62,50 63.— Hüttenzinn—.——.— RohzinklBb.⸗Pr.)——.— Nickel.45•3,50.45.8,50 do.[r Verk..66⸗67 68 69 Antimon.08..10.08..10 Plattenzink 60—61 61—62 Silber für 1 Gr. 92.75.98,75 93,59J,50 Aauminium.,35⸗2.40.35⸗2,40 Platin p. Gr.—.——.— London, 1 Mai Wöz Metallmarkt.(In Lſt f. d. englut v 1016 Kg. 11.* 4 Blei 91.85 31.50 Nupfer Kaſſa 59,65 60— heſtſelect. 64,— 64.25 Zint 33,50 84, do. 3 Mona 60.68 61,.—] Nickel* 9 Aueckſilben—— do. Elektol. 68.50 64.—] Zinn Kaſſo 296.75 238.50] Megulus—.——.— Hamburger Futtermiktelmarkt Original⸗Bericht von G. u. O. Cüders, FJutlermittelgroßhandlung, Hamburg Der Hamburger Futtermittelmarkt zeigte in letzter Berichtswoche eine ſtetige Tendenz. Die Steigerung des Pfund⸗Kurſes bedingte eine Erhöhung der Preisforderungen in Mark. per 50 kg Reisfuttermehl, 24/289% Fett u Protein, loco π, 6 70 ab Hamburg Mat Jani„.50—„ 670„ 1 JuliDezember% o 5 Reisfuttermehl, L. I. loco 1 7 L O. loco„.50—„ 8 80„ 0 Soyaſchrot, loco„ 10.10—„ 10 30„ 7 Auguſt/ Dezember„ 10 40—„ 10 60„ 1 Kokoskuchen, manila loco„ 870—„ 9—„— Auguſt/ Dezember„ 9 10—„ 9 20„ 5 Palmkuchen, loco„ 750„ 765„ 4 Mai/ Juli„ 7185—„ 795„ 1 Auguſt Dezember„.10—„ 8 25„ 0 Leinkuchen, loco„ 11——„120„ Halburg Auguſt/ Dezember„1120—„11.40„ 75 Leinkuchenmehl, loco„1165—„1½80„ 1 Auguſt/ Dezember„11.85—„12.10„ 15 Erdnußkuchen, loco„ 10.20—„ 10 40„ Auguſt Dezember„ 10./0—„ 10 80„ 1 Erdnußkuchenmehl, loco„ 10.85—„11.05„ 50 AuguſtDezember„1125—„11.45„ 5 Seſamkuchen, loco„ 10.60—„ 10 80„ 5 Kokostuchen, loco.85—„ 10.10„ 15 Auguſt/ Dezember„ 10 10—„ 10.35„ Baumwollſaatmehl, 28 loco 720—„ 750„ Bremen Auguſt Dezember„ 830—„ 8 50„ 5 „: Pforzheimer Edelmetallpreiſe vom 4. Mai. 1 Kg. Gold 2810 G. 2820.; 1 Kg. Silber 93,50 G. 94,20—95,70.; 1 Gramm Platin 15,25 G. 15,75 B. * Bremen, 4. Mai. Baumwolle. American Fully middling c. 28 g. mm. loko per engl. Pfd. 26,91(27,12) Dollarcents. * Magdeburg, 4. Mai. Zucker prompt innerhalb 10 Tagen 19,75, Lieferung Mai——, Juni—, Juli—, ruhig. ·: Pappenpreiserhöhung. Auf einer Tagung der deutſchen Pappenfabrikanten in Dresden wurde, wie man uns mitteilt, be⸗ Llchteſſen, die Preiſe für 100 Kg. um 1.l zu erhöhen; für Mai und Juni wurden endlich feſte Preiſe zugeſtande. Am geſtrigen Es heißt, daß die Syndikatserneuerung bevorſtehe und möglicherweiſe ſchon in den Der Verwaltung wurde die Ermächtigung zur Ver⸗ ten werden ohne Beteiligung von Privatkapital die Rheinſchiffahrt im Monat April Bericht der Niederrheiniſchen Induſtrie⸗ und Handelskamme⸗ Duisburg⸗Weſel zu Duisburg⸗Ruhrort über die Lage der Rhel Schiffahrt im Monak April 1925 ſich im Die große Abſfatzkriſe des Kohlenbergbaues wirkte Berichtsmonat immer verhängnisvoller auf die Rheinſchiffa Obwohl der neue endlich am Liner die Zuſtimmung der Zechenbeſitzer gefunden hatte, war von ell Erholung des Kohlengeſchäftes bislang nichts zu merken. Der Waſſerſtand des Rheines war im allgemeinen recht günſtig. Am 1. April zeigte Pegel 1,93 Meter an und fiel langſam bis auf 1,73 11. April. Infolge der ſtarken Nieberſchläge um die M Monats ſtieg das Waſſer aber wieder ſehr raſch und errei ſer⸗ 20. ſeinen Hochſtſtand mit 2,90 Meter. Von da ab ſank der Wa am ſtand wieder langſam bis auf 2,63 Meter(Cauber hegelh d Monatsletzten. die Abladungen erfolgten dem Waſſer 55 entſprechend in der erſten Monatshälfte bis zu 2,10 und.30 Me 1 Leichterungen brauchten nur teilweiſe für nach Straßburg 90 Kehl beſtimmte Kähne in Mannheim vorgenommen zu werden. all der zweiten Monatshälfte konnten dagegen faſt alle Kähne ſtändig abgelaben werden. Abgeſehen von einigen Ausn tagen iſt der Kohlenumſchlag in den Duisburg⸗Ruhrorter Häfen noch weiter zurückgegangen. 0 folge des Mangels an Umſchlagsgütern und inſolge der gun Waſſerverhältniſſe des Rheines, die eine beſſere Ausnützung telz Schiffsraumes ermöglichten, war Kahnraum in allen Größen, 100 mehr als genügend vorhanden. Die ſchon äußerſt niedrigen Frand ten des vergangenen Monats konnten ſich deshalb nicht halten 1150 bröckelten weiter ab. Die Fracht von den Rhein⸗Ruhr⸗Häfe nach Mannheim, die im Vormonat durchweg 0,70 je Tonne betun hatte, ging um die Mitte des Monats laut Notierung der Schif börſe bis auf 65 und 60 Pfg. herunter. der Caubes Meter am Mitte des chte am ſchloſſen. Von den Jechenhäfen des Rhein⸗Herne-Kanals 1 Mannheim wurden anfänglich noch 0,80 für die Te en zuletzt nur noch 0,70 bezahlt. Die Frachten nach Holland ai von 0,70 in der erſten Monatshälfte auf 0,60 in der zwel ne Monatshälfte bei freiem Schleppen und von 0,80 auf 0,0 ah freies Schleppen zurück. transporte nach Antwerpen und Gent erfuhren auch eine ſchwächung von 1,20 auf 1,15 1. Zu dieſen geringen Säten eer Schiffsfrachten kommt noch, daß es den Schiffern ſchwer fällt, l. ier haupt eine Reiſe zu erhalten und die Kähne oft drei bis 55 Wochen herumliegen müſſen, ehe ſie wieder beladen werden könn Im Schleppgeſchäft lagen die Verhältniſſe nicht viel anders. Es mußten weilele Dampfer außer Betrieb geſtellt werden, ſo daß die zurzeit 10 liegende Schleppkraft wohl auf 60 Prozent geſchätzt wird. die auch für die 40 Prozent, die zum Teil nur mit Rückſicht aul Beſchäftigungsmöglichkeit des Perſonals noch unter Dampf geha 140 werden, iſt keine hinreichende Nachfrage vorhanden. müſſen oft 8 Tage warten, bis ein neuer Schleppzug zuſam geſtellt werden kann. Die amtliche Notiz für den Schlepplohn 5 10 Mannheim hielt ſich zwar auf 1 je Tonne, doch wurden in e⸗ 9 meiſten Fällen große Kähne zu 0,90 abgegeben. Die Getre 10 ſpedition in den Duisburg⸗Ruhrorter Häfen hatte nur del minimale Ankünfte. Obwohl die Arbeiterzahl verringert wa iſt, laſſen ſich die Speſen nicht ſoweit herabdrücken, um eine gewi bit bringende Beſchäftigung der Vetriebe zu ermöglichen. Auch übrigen Speditions⸗ und Umſchlagsbetriebe h nur ganz unzulänglich beſchäftigt. Die Lage iſt dadurch l beſonders erſchwert worden, daß der vom Reichsarbeitsminiſtet ent verbindlich erklärte Schiedsſpruch eine Lohnerhöhung von 8 Proß ab 1. April vorſieht. 0 Lage in der Hafenſpedition haben die Arbeitgeber daraufhin Geſamttarif zum 1. Juni ds. Is. gekündigt. Der Transportarbeiterverband und der Verband der M den niſten und Heizer hatte bekanntlich zum 1. April den beſtehelen Tarifvertrag gekündigt und den Abſchluß eines 17 Vertrages mit Arbeitsverminderung und Lohnerhöhung beanen Da die Arbeitgeber angeſichts der ausſichtsloſen Lage der Rh dig ſchiffoahrt, die teilweiſe weitere Perſonalentlaſſungen not 5 machen, ſind die diesbezüglichen Verhandlungen bisher ergebte verlaufen. Frachtengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrort vom 4. Mai' Die neue Woche brachte ſowohl in den Frachten als auch den Schlepplöhnen keine weſentlichen Aenderungen. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Oaag 9. Neue Mannheimer Zeitung G m b. H. Mannheim E r. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt yhlelcneg Verantwortlich für den politiſchen Teil: Haus Alfred für das Feuilleton: Lokgles: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus alle! chbar, Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Ng gebiete. Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Frauz K für Anzeigen: J. Bernhardt. d Auf den Mannheimer Rennwiesen veranstaltet vom Badischen Rennyerein Mannheim- NO. 2 r lauen Mannheimer ennsportzeiung (Offlzielles Organ des Bad. Rennvereins) ist erschienen und zu haben im StrassenvefHef Bahnhofsbuchhandlung, den Kiosken, Zigarrengescha 55 u. 8.., den Piſialen Waldhofstrasse 6, Schwetzins 2 strasse 24, Meerfeldstrasse 11 so-˖e im Verlag E 65 Preis 20 Pfennig. Neue Mannheimer Zeitung. Sblattſt ahrt aus, hr 4 ahme⸗ f⸗ ligen ſtige, Unter der Hand wilrde⸗ aber zahlreiche Frachtverträge zu noch billigeren Sätzen Tonne, Die Frachten für Neparationskaht Die Damp ⸗ 46 Im Hinblick auf die außerordentlich ſcce aſhl⸗ m be zu machte, ſchlechterdings nicht imſtande waren, hier Zugeſtändniſſe ſ 1 Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpoliti 1ell irche — 1. 1. 18. 5 15 rrreeleelrereeeererrrrerrereererrrereeeeeeeeee,— Weenslag, den S. Miai 1925 Neue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗usgabe] 7. Seike. Nr. 206 Arbeiter Auguſt Müller u. Eva Bruck 15. Kfm. Berthold Heinr. Bechler e. S. Ernſt Joſef 1 15. Eliſe Friederike geb. Haas Ehefrau des Zug⸗ Nandesamſſi N xi Kaufm. Wilhelm Peulen u. Eliſabetha Ihrig Heinrich jührers Abrah. Wilhelm weber 55 J. 8 We. 2 f chlen. Schmied Martin Schreyer u. Katharina Grimm 15. Theaterarbeiter Albert Seizinger e. S. Herbert[15. Fuhrmann Sriedrich Deſchner 55 J. 2 M. Prokuriſt Karl Weinhardt u. Luiſe Schilling 16. Wachtmſtr. Adam Heinr. Walz e. S. Robert 14. Led. Einlauſerin E. Schampermaier 2/ J. 1 M. Former Herbert Fröhlich u. Mathilde Knaus Heinrich 15.§fründner Joſef Faller 81 J. 1 d. 1 89 Wilhelm Mann u. Katharina Schadt 14. Kellner Peter Huber Jeneskens e. S. Wilhelm 15. e 12 7 5 M. .ꝗ j 11 Fabrikant Heinrich Hauſer u. Joſefine Hammer Erich 16. Lutſe geb. Neinhard Ehefr. d. Schuhmachers Kigelenmeiſer bhil Günder u. Eliſab. Braun geb. Lehn e 16. Eiſenbahn⸗Oberſekr. Erich Rudolf Otto Blume Karl Ferdinand Burger 32 J. Kfm, B Welter und Elſa Schnurr 21. Landwirt Ottmar Barnickel u. Frida Rückert e. S. Werner Erich Friedrich 14. Ruth Elſe Nellinger 3 Weonate Kraftwagentin Hett u. Joſefine Spreyer Schreiner Erich Blume u. Eliſe Preißendörfer[13. Eiſenb. Joſ. David Heim e. T. Elfriede Anng 16. Franziska Katharina Hermann 3 Monate lte Karl Fiſcher u. Elſa Fröhlich geb. Bachmann 15. Kfm. Karl Lud. Aug. Uhl e. S. Horſt Heinrich[15. Schuhmachermeiſter Johann Chriſtof Kaelble 10. Monte er Ludwig Imhoff u. Wilhelm. Klumb Bäckermeiſter Karl Häußer u. Frieda Rupp 15. Kfm. Simon Wolf e. T. Lili Margot 81 J. 9 M. — 5 Wilhelm Kiefer u. Margarete Wun⸗ Arbeiter Jakob Halter u. Eva Schwind 16. Packer Paul Peter Stuber e. S. Paul Peter 12. Malerlehrling Johann Franz 18 Jahre 1 Zimm 558 Winzer Jakob Weppler u. Chriſtina Weinacht 15. Kfm. Adam Otto Rech e. S. Kurt Otto 16. Katharina geb. Bender Ehefrau des Oberpoſt⸗ 4 Miſtenzarahn Joſef Hofmann u. Softe Haas 15. Fabrikmeiſter Julius Dorſt e. T. Waltraud ſchaffners Franz Wilhelm Heinrich Schmitz 5. 1 zarzt Dr. Karl Winter u. Charl. Mor⸗ Geborene: Herta Margott Suſanna 48 Jahre 6 Monate ek Weelleltcet“ April 16. Kfm. Ludw. Eug. Schmitt e. S. Lothar Wilfried[17. Chriſtine geb. Schneider Ehefrau des Metzgers 15 ſchm. Chriſt Gerſtner u. Maria Schimmele 9 La öm. 8 21 S. Alfred 15. Kfm. Adam Reiß e. S. Erich Jakob Jakob Forſchner 72 J. 8 M. benit Joſef Jakobi u. Reging Mäller. 55 rund 5 W. A lfred 15. Telegraphenmechaniker Jakob Heinr. Philipp 17. Margareta geb. Fries Wwe. des Kaufmanns in Srkenne. Job. Kolbre n kbrlt Frenzer]. Stguntermgels s. Kark Adolf Blom e. S⸗ Gärtner e. T. Hildegard Eliſe Friedr. Auguſt Heim 74 Jahre 11 M. 1 18. King⸗Friedrich Timme und Martha Heinzerling 4 Unter olf 16. Schloſſer Herm. David e. T. Annelieſe Klara 17. Kaufm. Gottlieb Theod. Chriſtinger 71 J. 6 M. e weSpergt. Friedr. Lang u. Kath. Herre Kfm. e Otto Geiger e. T. Wilma Annelieſe 14. Kfm Alois Kurt Zimmermann e. T. Doris 16. Joſef Gottfried Martin Dick 3 Jahre m U ech. ider Joſef Friedel u. Eliſab. Schweißguth 5 Eman. Bock e. S. Hans 5 Katharina Hildegard 16. Martha geb. Vogel Ehefrau d. Hausmſtrs. Rein⸗ 5 Eim anker Joſef Bera u. Anna Winſtel„Kin Herm Frledr l. Racce Srce Hernter 14. Cbemiker Or. vbil. Hans Kämmerer e. T. Sig⸗ bold Jerd. Zſcherper 53 J. 8 M. in Schloſſerilhelm Ringel u. Anna Ank 12 Kfm 5 edr. Wilh. Ragge e. S. Herbert rid Ruth. 17. led. Taglöhner Karl Ga, Barkowsky 21 Jahre r⸗ ſer Anton Leger u. Wilhelmine Sattler K 8 55 Joſ. Kumpf e. T. Hedwig Frieda 17. Poſtſchaffner Otto Weber e. S. Edgar Aloiſius 17. Led. Dreher Peter Hch. Guſt. Heck 24 J. 10 M. n. u Hankbeamter garl Baumüller n. Karolin Mal 10 gfe 9 12. Rechtsanwalt Dr. ſur. Paul Erich Hans Aug. 17. Friederike geb. Bihlmeyer Wwe. d. Bierbrauers 5 5 Hemt. Johann. Ballas und Roſa Winkler 11. 4 855 Friedr Wilh. Ne 75 88 T. Gdith Hch. Brunner e. S. Eckbert Wolfgang, Bern⸗ Peter Link 75 J. 2 M. 1 Kim. Oinrich Storck u. Maria Seip 6. brtez ilh. Neugebauer e. T. Edi hard Erwin 17. Adelheid Hilda Kathar. Orth 3 Monate 0 Kfm. Wilh, Alſchwee und A. Paul 12 Gärtt 8 19. Kfm. Alfred Schmidt e. T. Gerda Gertrud 18. Led. Schneid. Marie Dzikonski 29 J. 4 M. A. Küm Och. Bauer u. Roſa Rahma 570 Otto Urich e. T. Ida Maria 1 19. Fabrikarbeiter Eug. Fettel e. S. Jakob Eugen18. Anna Maria geb. Born Wwe. d. Priratmanns U Roßert Huneke u. Kath. Fend 13 Zollaßtſt. 6 Ernſt Häfner e. S. Erwin Kar 16. Straßenbahnſchaffner Wilh. Henn e. T. Irma Rudolſ Stein 82 J. 5 M . Konzitsranz Schwind u. Elſe Sinn 4 55 a 5 Gottfried Ae e. 10 Florian Ha 1111 17. Luiſe geb Giſin Wwe. d. Taglöhners Auguſt 6 Albert Göck u. Maria Höflinger 5 15 15 rer. pol. Auguſt Schaub S. Hans18. Zollſekr. Ludwia Fenzl. e. T. Charlotte Thereſe Kübel 55 J. 6 M. 9 ftwagenf. Adam Eckert und Soſia Lutz. 5 7 Heinz[. 19. Bahnarbeiter Otto Fiſcher e. T. Irmgard 18. Led. Apollonia Linkenheim 50 J. 5 er Philippine 5 Monate. )VVJVVVVVTV½VVVTVCTCCCCC . ans 8 1 Margareta geb. S Abelehrer Dr. phil. Karl Brauch u. Ilſe[8. Prokuriſt Alfred Laudecker e. S. Wilhelm 16. Körber e. S. Adam Ronald Arbeiters Balent. Jüger 79 J. 9 M. Eiſendr. 8 10. Lebrer Adam Alfred Weygoldt e. S. Gerhard 16. Kfm. Arthur Albert Anton Leis e. T. Mar⸗ 18. Jed, Kaufm Adam Förtſch 30 J 6 M. — Lukas Karitniga u. Anna Machauer Friedrich got Lilli 20. Walter Johann Baumer 1 M. 6 Tage. 5 einign Franz Nicklas u. Maria Gropp 12. Elektrotechniker Friedr. Ga. Franz Hebel e. S. 16. Metzaer Benno Paul Hofmann e. S. Rudi 19. Kim. Herm. Theod. Auguſt Köpping 82 J. 5 M. S00 nasuntern. Emil Weidler u. Anna Friedr. Johann Peter Herbert Nikolaus. 20. Oberaufſeher Ferdinand Menner 60 J. 6 M. 0 13. Efm. Fritz Paul Jaenſch e. S. Werner Paul 20. Fuhrmann Franz Göhring 62 J. 10 M. U. Poſſte r Guſtav Till u. Anna Donahl 15. Schiffer Peter Traub e. S. Julius Geſtorbene: 21. Karoline Marie geb. Opel Ehefrau des Kim. 1 i erer Exuſt Ritzhaupt u. Hedwig Adler 11. Kfm. Adolf Stieringer e. T. Gertrude Emma Ernſt Arthur Harniſch 39 J. 3 M. enbahninſp. Louis Bienſtock u. Paul. Klever 10. Bäckermeiſter Karl Heinrich Moſer e. T. Lina Avpril. 21. Kfm. Nikolaus Franz Mees 34 J. 7 M 5 unſtgewerbler Franz Ebnet u. Thereſ. Jung Anna 12. Suſanna Kölmel 11 J. 6 M. 20. Maadalena geb. Arndorff Wwe. des Stein⸗ Scdeb. Schmidt 15. Kſm. Karl E. Walt. Weiß e. S. Heinz Reinhold 13. Handlungsgeh. Karl Frzedrich Stutz 64 J. 5 M. bhbändlers Heinrich Mattil 77 J. 4 M chloſf Ei 5. Kfm. Karl E 5 15. Franziska Drerler 10 J 11 M. 1 85 5 * moſſer Johann Eiſen u. Luiſe Langmann 15. Kfm. Karl E. Walt. Weiß e. S. Horſt Werner Franziska* 5 21. Katharina geb. Biedinger Wwe. d. Muſik aer; 5 8 t. 5 na geb 9. d. Muſikers 0 ogehilfe Alois Frey u. Hilda Kuhbach 12. Schiffer Guſtav Kühne e. T. Herta 12. Landwirt Johann Krampf 70 J. Daniel Heil 81 J. 1 M. „ Schletmeiſte⸗ Eugen Gern u. Berta Back II. Bäcker Wilh. Lamprecht e. T. Johanna Helena 18. Maria Aanes Haas 4 Stunden 21. Ilſe Lore Möller 4 M. 7 Tage. Alelter Karl Hartmann u. Anna Singer 11. Elektromont. Emil Hoffmann e. T. Klara Eli⸗] 14. Marie geb. Strobl Wwe. des Fabrikmeiſters 50. Zementarbeiter Johannes Mattern 43 Jahre. krenm ir. Karl Kohlbecker u. Walburga Har⸗ ſabeth 5 Franz Huber 69 J. 8 M. 20. Käthe Anna Gall 5 Monate. 2 eim. 9 5 11. Kfm. Emil Melchers e. T. Marianne Renate] 31. Kranenführer Heinrich Böltz 27 J. 8 M. 14. Led. Hausangeſtellte Emma Fuchs 30 Jahre. eenrd. Maraare 4. led. berufsl. Anguſte Hauſſelbaum 61 J. 9 M. 3. 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Fortsetzung folgt! bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich Sie ahnen nicht, meine Herren, und viele andere annen nicht, wie tiet die beſtimmt verſteigern: 521¹9 Erkenntnis der Notwendigkeit einer planmäßigen Fubpflege bereits ins Volk ge⸗ omotor. 9 1 Bandſäge, beides drungen, oder wie man sich früher, in einer gottlob nun schon verflossenen Zeit E PS. ſäge, verankert“ ist. Ich, als Hünnetaugen: pezlalist, bin viel stärker beschäftigt, als mancher berühmte Guckaugenspezialist, Man. 55 1555 und habe deshalb einen Assistenten anstellen müssen, Herin Dr. Wonlikler, den Günther, Geri ET. jeh Innen in den nächsten Tagen vorstellen werde. Ein außerordentiſch gelelirtes * Vorsteigerung. ine luslige Gese ichte in 2 Akten. dnee n Ane Anfangszeiten wie in der Schauburg! 8335 Haus, aber keine solche männliche Schönheit wie ich. Er hat seinen Wert in sich, wie die Ziege das Fett. Sie verstehen nicht, wie das große Publikum auf einmal so für die richtige Fußpflege begeistert ist, nachdem sich bisher die Anfwort Signa2 01— Fggen A e e l 8¹⁵⁰0 Sport 5 JAa, 5 Mannheim, den 4. mai 1925 Die Maunheimer Bildbauer- und ürabmal-üerchäfte. 5 5 SAhr-Räder Kinderräder in allen Größen B2005 zastige Zahlungsbedingungen Nut beste Marken. Lösch ſel. 9974 Garantie für jeden reparierten Wagen. klärung der Chauffeure über Wagenpflege u. Fehler. Gefl. Zuſchriften unt. W. II. 20 an die Geſchäftsſtelle, dieſes Blattes. 2417 Miet-gesuche 35•6 Iimmer-Wohnung (nebſt Zubehör) geſucht. Dringlichkeitskarte. Baukoſtenzuſchuß. Eventuell Kauf oder Neu⸗ bau. Angebote an Pfarrer Sturm N 5, 6, bei Scipio.* 9428 Auf⸗ wenigsten darum gekümmert haben. leh sage Ihnen; * Einhaus Keller 2 auf die Gegenerklärung des Am Mittwoch. den 6. Mai 1025, nachmittags reuelrelen Sle. 10˙3— 8 dann werden Sie es verstenen! 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Das Autgepllegte Weine. 12346 G halten uns vor, gegen ſeine Machinationen Lerhütet das Kukirol-Fußbad. Außerdem stärkt es Sehnen, Nerven und Gelenke. 100 führt jed. Reparat. an Perſ.⸗ u. Laſtkraftwagen Sie fünlen sich danach nicht nur in den Füßen, sondern im ganzen Körper viel auf Grund von Beweiſen klagbar vorzu⸗ an Ort und Stelle aus. Eigene Werkzeuge e 115 anert en * r f weitens gehört zum Kukirolen das tügliche Einpud 3 ctrol- gehen. 2416 und Werkſtätte. Konkurrenzlos billige Preiſe. Streupuder, wenigstens solſte das dei Siren PagerhBei e Ue Der Mensch atmet nicht nur durch die Lungen, sondern auch durch die Haut und was durch die Haut eindringt, gelangt direkt in die Blutbahn. Daß es nicht gesundneitsſörderlich sein kann, wenn die Gase ins Blut gelangen, die sich aus dem in Vetwesung übergegangenen Fußschweis entwickeln, ist klar. Drittens gehört zur Kukirolkur das millionenkach bewährte Kukirol-Hlühner⸗ augen.Pflaster, das auch veraltete Hühneraugen in wenigen Tagen, ohne Schnueiden und ohne Entzündnns, also geſahrlos und schmerzios entfernt. Wichtig ist es aber, das Sie nicht etwa irgendwelche unbekannten Präparate kaufen, sondern auf den Namen„Kukirol“ und auf die Schutzmarke„Hahnenropf mit Fuß“ achten. Sle könnten sonst schmerzliche Enttäusch erleben. Eine vollständige Kukirolkur kostet in jeder Apotheke und Drogerie nur 2 Mark. Vexlengen Sie noch heute unser neues, wichtiges Büchlein, befitelt„Kukirolen Sſen. Dieses gibt Ihnen wichtige Aufklärungen über die Notwendigkeit der Fuß- de und ent ältuga auch einige Photographien unserer Fabrik. Mukirol-Fabrik. Großß-Salze(Bad Mimen). Mannheim, den 5. Mal 1928. Tabonenege Luehe bln nachmi werde ich im 99 adge 2 hier geg A im Peltac kungswege öffentl. 127³ teigern: 1 Klavier, 1 Kaßſe ſchrank, 1 Bücherſousg 5 Haus⸗, Büro⸗ 10. 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Fur die Mitglieder der Theatergemeinde e bei der Geschäftsstelle der Ereient M 3, 9a. —