— Prrrrrrrr ⁰ꝗꝑy 2. Mannheimer General Amzeiger Deilagen: Bilder der Woche Sport u. Spiel. Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muſik⸗Zeitung Mannheimer Frauen-Zeitung · Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern à. Neiſen Geſetz u. Necht Eunlunds ſehr ſchroſſe Muhnung“ an Paris ſich Argen. d. 9. man hält die Sache gegenwärkig für ausſichtlos und will Zeit gewinnen. we E + Freitag, 29. Mai eim und Umgebung frei ins ei eptl. Aenderung der wiriſchaftl. Verhäliniſſe Nach⸗ dahe—8 vorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls⸗ Fellen deHauptgeſchäftaſtelle E 6, 2.— Geſchäfts.Reben⸗ 5 Valdhoſſtraße 6. Schwetzingerſtraße 24. Meerfeld⸗ 1.— Fernſpr. Nr. 79417945,— Telegr.-Adreſſe alanzeiaer Mannbeim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Was nun: 125 8 5 Seit einigen Tagen war bereits darauf hingewieſen worden, der Donnerstags⸗Sitzung des engliſchen Kabi⸗ netts die größte Bedeutung zukomme, da in ihr die Entſcheidung Englands grundſätzliche Politik in der Sicherheitsfrage fallen rde. Die Klarheit und Eindeutigkeit der gefaßten Beſchlüſſe er⸗ egt überall die größte Aufmerkſamkeit. Wie der Londoner erichterſtatter der„B..“ meldet, ſtellen die Beſchlüſſe eine ſehr fri roffe Mahnung an Paris dar, die große Frage der Be⸗ ledung Europas nicht länger zu ſabotieren. Die in einer Denk⸗ t: feſtgelegten Beſchlüſſe werden binnen kurzem Paris über⸗ i elt werden. Dem Korreſpondenten zufolge werde die Denkſchrift n Paris einen wahren Schreck herporrufen. Sie werde die franzöſiſche Regierung klipp und klar vor die Alternative en, den engliſchen Standpunkt eines nur weſtlichen Sicherheits⸗ tes anzunehmen oder mit einem öſtlichen Bundesgenoſſen allein du bleiben, was die engliſche Denkſchrift als eine„militäriſche Ein⸗ k reiſung Deutſchlands“, alſo als ausgeſprochen friedensfeind⸗ ch bezeichnet. Die Frage werde zwiſchen Chamberlain und Briand baamüch am 9. Juni in Genf ausgekämpft werden, welcher Aus⸗ bprache alſo die größte weltpolitiſche Bedeutung zu⸗ komme. 5 Die„Times“ ſchreibt zu der Kabinettsſitzung, daß die Sicher⸗ deitsperhandlungen jetzt in einem ſchnelleren Tempo vor ſich gehen würden, da das Kabinett völlig einig ſei über die Haltung Englands. * „Man erwartet keine verſtändigung“ London, 29. Mai.(Von unferem Londoner Vertreter.) Der rheitspakt, den das britiſche Kabinett geſtern auf Grund des wflhen Entwurfs der Antwort an Deutſchland wieder erörterte, Der franzöſiſchen Regierung wird der abweichende britiſche Stand⸗ augenſcheinlich auf unbeſtimmte Zeit vertagt worden. 5 kt mitgeteilt werden, aber man erwartet keine Verſtän⸗ igung darüber. Dem parlamentariſchen Mitarbeiter des„Daily Lelegraph“ zufolge iſt eine Antwortan Deutſchland vor der ten Völkerbundsſitzung im Juni nicht zu erwarten. Chamberlain Briand, die an der Ratsſitzung teilnehmen ſollen, würden dabei mofftziell beſprechen. Davon wird die endgültige Entſcheidung ab⸗ Der diplomatiſche Mitarbeiter der Kontinentalausgabe der„Daily Mail“ zeilt mit, daß auf der im Juni ſtattfindenden Tagung des Völ⸗ lerbundsrats Chamberlain und Briand ſich über den Text einer an wentend zu richtenden Note betreffend der Sicherheitsfrage einigen Nanſen über Amundſen DBertin, 29. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Fridof ſen, der, wie gemeldet, heute vormittag in Berlin eingetroffen iſt, maßl ſich einem Mitarbeiter der„B..“ gegenüber über das mut⸗ derftante Schickſal der Amundſenſchen Polarexpedition durchaus zu⸗ in benud. Er meinte: Amundſen hat Zeit. Er iſt zum Pol geflogen Plader Abſicht, den Pol auch wirklich zu erreichen. Seine näheren kenne ich nicht. Doch iſt es unmöglich, vom Flugzeuge aus leweiligen Ort, an dem man ſich befindet jeweils feſtzuſtellen. findendſen mußte landen, als er ſich in der Näße des Pols zu be⸗ ſtellen glaubte. Dann mufzte er obſervieren, um ſeinen Stand eeſtzu⸗ zuen. Die dazu notwendigen Sonnenbeobachtungen beanſpruchen ſten eetens 12 Stunden Zeit, denn er muß den tiefſten und den höch⸗ dur Stand der Sonne in einem Tag abwarten. Wenn abfolut un⸗ Jeit ſchtiges Wetter iſt, können die Beobachtungen auch längere W0⁰ dauern. Wenn Amundſen nun auf dieſe Weiſe feſtaeſtellt hat, erreich lich befindet, wird er das Flugzeug verlaſſen und den Pol zu natüchen ſuchen. Die Dauer ſeiner Wanderung über das Eis iſt davon abhängig, wie weit er vom Nordpol gelandet iſt. Wopſiteter dann den Pol ſelbſt, wird er auch dort die verſchiedenſten Dies eliſchen und naturwiſſenſchaftlichen Beobachtungen vorneh nen. kann wiederum einige Tage dauern. Hierauf muß er wieder keten Ftyazeug zurück und kann dann den Flug in die Heimat an⸗ def;„Wir können alſo vorläufig noch völlig ruhig und un⸗ 0 orgt ſein. Amundſen wird zurückkehren. Zu Ehren Nanſens verke Berlin, 29. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichs⸗ im Goien nſter gab heute vormittags zu Ehren Nanſens ein Diner Weicheftl Adlon, an dem u. a. teilnahm: Reich⸗kanzler Dr. Luther, der deftmangminiſter Dr. v. Schiele, der öſterr. Geſandte Dr. Niedel, Edeneer weßiſche Geſandie, der deutſche Gefandte in Oelo und Dr. ¹ 5 eEngliſche verdächtigung herriots L⁰ Paris, 29. Mai.(Von unſerm Pariſer Vertreter.) Das die Fure ſozialiſtiſche Organ„Daily Herald“ teilte geſtern mit, daß eniſchloſſeng der franzöſiſchen ſozialiſtiſchen Parſei deshalb ſo un⸗ über di ſen wäre, weil Painkevs gedroht habe, Dokumente, ſolle de Marokko⸗Affäre zu veröffentlichen, aus denen hervorgehen Ausbruch das frühere Kabinett Herriot hauptſächlich an dem Lariſchech des Riffkrieges die Schuld trage. In hiefigen parlamen⸗ Kreiſen wird nunmehr erklärt, daß von einem derartigen reits g nicht geſprochen werden könne, denn Painlevé habe be⸗ ſitzunge auf dieſe Frage bezüglichen Aktenſtücke in den Kammer⸗ Herriot zur Verleſung gebracht und den Nachweis geliefert, daß derantworht für den Ausbruch des Krieges gegen Abd el Krim ortlich zu machen ſei. ument franzöſiſchen Patrioten verteidige. Abend⸗Ausgabe Neue Maunheimer Geitut painlevés und Briands„Nuck nach rechts“ Entſcheidung am 9. Juni in Genf V Paris, 29. Mai.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Der zweite Tag der Marokkodebatte verlief inſofern ergebnislos, als ſich die Sozialiſten nicht entſchließen konnten, nach den Erklä⸗ rungen Painleves dem Kabinett ihr Vertrauenspotum zu eben. Ausſchließlich und allein Briand ſei an der Haltung der ozialiſten ſchuld. Man erklärt, daß der Außenminiſter dem Miniſterpräſidenten Painlevs im letzten Augenblick einen Knüppel zwiſchen die Beine geworfen habe. Briand erklärte nämlich rund heraus, daß weder Frankreich noch Spanien mit Abd el Krim direkt verhandeln würden. Für beide Länder, die in Marokko intereſſiert ind, ſei es unmöglich, mit den Führern der Riffſtämme irgend welche riedensverhandlungen einzuleiten, denn ſowohl Spanien als auch Frankreich ſeien durch internationale Verpflichtungen gebunden. Wenn nun jetzt Verhandlungen mit Abd el Krim ſtattfinden würden, ſo würde ſich daraus eine Veränderung der internationalen Lage und vielleicht die Reviſion der beſtehenden Verträge ergeben, mit anderen Worten: Die franzöſiſche Regierung hat ſich mit der ſpaniſchen dahin geeinigt, gemeinſchaftlich die Aklion ſolange fortzuſetzen, bis Abd el Krim Frieden verlangt. Sollte dies in einem näher zu beſtimmenden Zeitpunkt nicht ge⸗ ſchehen, ſo würden die Regierungen von Madrid und Paris Abd el Krim ihre Beſchlüſſe einfach mitteilen, und es ihm überlaſſen, ſie an⸗ zunehmen oder nicht. Dieſer unverſöhnliche Standpunkt Briands, wie er geſtern in der Kammer entwickelt wurde, erregt ſelbſtverſtändlich bei den Sozialiſten den peinlichſten Eindruck. Nachdem bereits alle Vorbe⸗ reitungen getroffen waren, dem Kabinett Painleves das Ver⸗ trauensvotum zu erteilen, fand nach der Rede Briands eine Sonderberatung der ſozialiſtiſchen Partei ſtatt, deren Ergebnis dahin lautete, daß unter den neugeſchaffenen Umſtänden ein Votum nicht gegeben werden könne. In dieſer Beratung trat neuerdings die innere Zerriſſenheit der ſozialiſtiſchen Preſſe an den Tag. Mit 22 gegen 20 Stimmen iſt, wie bereits kurz gemeldet, Stimmenthaltung beſchloſſen worden. Wahrſcheinlich hat wieder die Gruppe Bon⸗ court ſich für ein Vrtrauensvotum ausgeſprochen, während die Gruppe Renaudel—Blum ſich gegen ein Vertrauensvotum erklärte und für Stimmenthaltung eintrat. 5 nfolge der Haltung der Sozialiſten iſt eine Vertagung auf heute beſchloſſen worden. Die Abſtimmung darüber mit 502 gegen 31 Stimmen beweiſt, daß das endgültige Votum für das Kabinett Pain⸗ levé ſämtliche Mittel⸗ und Rechtsparteien einſchließen wird, wogegen noch nicht beſtimmt iſt, ob die Sozialiſten in der heutigen Schluß⸗ ſitzung ihr Vertrauensvotum geben werden. Der frühere Block National bedient ſich diesmal der auch dem Linksblock unangenehmen Taktik, daß er(der Block National), unbedingt für die Marokko⸗ politik der Regierung eintritt. Damit wird im Linksblock das Empfinden hervorgerufen, daß die Kartellpolitik eigentlich voll⸗ kommen mit der des früheren Block National identiſch iſt. Trotzdem läßt ſich erwarten, daß die heutige Schlußſitzung über die Marokkoaffäre die links⸗ und rechts⸗republikaniſchen Parteien mit⸗ einander vereinigen wird, um gegenüber dem Ausland den ſoge⸗ nannten Burgfrieden zu wahren. Die nationaliſtiſche Preſſe zeigt ſich außerordentlich befriedigt darüber, das Painlevs und Briand geſtern einen Ruck nach eechts ausgeführt haben, und betont, daß der frühere Block National dem Kabinett nicht in den Rücken fallen werde, ſolange das Kabinett die Empfindungen eines guten Ju. et + 2 28 die Lage der Reichsbahn Staatsſekretär Dr. Stieler, der zur Zeit die Geſchäfte eines Generaldirektors der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft führt, hielt in der Tonhalle zu Düſſeldorf bei der Tagung des Vereins für die gemeinſamen wirtſchaftlichen Intereſſen Rheinlands und Weſtfalens einen ausführlichen Vortrag über die gegenwärtige Lage der Reichsbahn. Der Redner wies u. a. darauf hin, daß das Reich finanzielle Erträgniſſe durch hohe Dividende auf die Stammaktien in abſehbarer Zeit kaum erwarten dürfe, wenn man hinſichtlich der Höhe der Tarife im Rahmen des wirtſchaftlich Vertretbaren blei⸗ ben wolle. Das Reich könne umſo weniger noch beſondere Erträg⸗ niſſe verlangen, als die Reichsbahn nicht nur einen großen Teil der Reparationslaſt des Reiches übernehme, ſondern auch ſchwere politiſche Laſten anderer Art trage. Beſonders in der letzten Zeit ſeien die Einnahmen zurückgeblieben und man müſſe ſich fragen, ob der tiefſte Punkt in der Wirtſchaft erreicht ſei oder nicht. Das Niveau der Gütertarife ſei ſeit der Währungsſtabiliſierung ſtändig ermäßigt worden. Das heutige Tarifniveau liege— wenn 1918 100 geſetzt werde— mit Verkehrsſteuer auf 140 bis 150, ohne Ver⸗ kehrsſteuer auf etwa 135. Die nächſte Aufgabe auf dem Tarif⸗ gebiet ſei die Umarbeitung des Tarifſchemas, die mit allen Kräf⸗ ten gefördert werde. Hierbei ſei beabſichtigt die Frage der horizon⸗ talen und vertikalen Staffelung neuerlich zu prüfen, ſo insbeſon⸗ dere die Belaſtungen der Nahentfernungen zu erörtern. Staatsſekretär Stieler ſchloß damit, daß er ausführte, die Ge⸗ ſamtlage der Reichsbahn erfordere große Vorſicht, ſie ſei aber nicht bedrohlich, von Fehlbeträgen könne keine Rede ſein. Man müſſe nur ſtets auf der Hut ſein, um künftige Fehlbeträge durch ent⸗ ſprechende Maßnahmen auf der Einnahme⸗ und Ausgabeſeite zu vermeiden. Die Reichsbahn werde bemüht bleiben, ihre Ver⸗ pflichtungen hinſichtlich der Reparation zu erfüllen, ſie werde aber auch die Belange der Wirtſchaft nicht außer Acht laſſen und als hen Geſellſchaft den Dienſt in der deutſchen Wirtſchaft ver⸗ ehen. der Stand der Erwerbsloſenfürſorge In der Zeit vom.—15. Mai hat ſich die Zahl der Hauptunter⸗ ſtützungsempfänger in der Erwerbsloſenfürſorge von 320.000 auf 274 000, d. h. umrund 14 Prozent vermindert. Im ein⸗ zelnen hat ſich die Zahl der männlichen Hauptunterſtützungsempfänger von 288 000 auf 245 000, die der weiblichen von 32 000 auf 29 900 geſenkt. Die Zahl der Zuſchlagsempfänger(unterſtützungsberechtigte Angehörige von Hauptunterſtützungsempfängern) iſt von 437 000 auf 367 000 zurückgegangen. Die Entwicklung entſpricht der Jahreszeit. „Deutſche Verkehrsausſtellung. Wie wir hören, wird der Reichs⸗ präſident an der Eröffnung der Deutſchen Verkehrsausſtellung am kommenden Samstag in Berlin nicht teilnehmen. Von der Reichsre⸗ gierung werden Reichswehrminiſter Dr. Geßler und Reichsverkehrs⸗ miniſter Dr. Krone der Eröffnung beiwohnen. Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 247 4 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bel Vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen—4 R⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Perantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr.d. Fernſpr.ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Verſäumte Gelegenheit Nun endlich iſt die Probe aufs Exempel gemacht wor⸗ den, das ſeit vielen Monaten nicht nur ganz Europa, ſondern die ganze Kulturwelt beſchäftigt. Auf das Exempel nämlich, ob es doch noch möglich ſei, das ſtets mißtrauiſche und trotz ſeiner den anderen europäiſchen Staaten weit überlegenen Waffenrüſtung aus ſchlechtem Gewiſſen heraus von einer lächerlichen Angſt vor dem entwaffneten Deutſchland erfüllte Frankreich unter einen Hut mit denjenigen Staaten Europas zu bringen, die, wenn auch aus verſchiedenen Beweggründen, ſo doch aufrichtig und zu Opfern be⸗ reit eine möglichſt weitgehende und langfriſtige Befriedung Europas herbeiſehnen. Dieſe Probe aufs Exempel, die gleichſam eine Frage ans Schickſal war, iſt von Frankreich nicht beſtanden worden. Der überzeugende Beweis friedfertiger Geſinnung, den Deutſchland mit dem ſo außerordentlich weitgehenden Angebot eines Sicherheits⸗ pakts den Weſtmächten machte, hat die mißtrauiſche Verbiſſenheit der franzöſiſchen Regierung ebenſowenig beſeitigen können, wie der Druck Englands und Amerikas. Das geht klar und deut⸗ lich aus der ſeit vielen Monaten von der ganzen Welt erwarteten Antwort hervor, die Frankreich auf unſeren Sicher⸗ heitsvorſchlag gegeben hat. Zwar hat es dieſe Antwort nicht an uns direkt gegeben, ſondern an ſeinen engliſchen Alliierten, was deshalb geſchah, weil man bis zum letzten Augenblicke d. h. bis zur offiziellen Uebergabe der Antwort an Deutſchland die Bemühungen nicht aufgeben wollte, zu einer alliierten Einigkeit in dieſer ſo un⸗ gemein wichtigen Frage zu kommen bezw. ſie wenigſtens vorzu⸗ täuſchen. Auch dieſes Manöver iſt nun endgültig mißglückt. Seit geraumer Zeit wußte man ja ſchon, daß in der Frage des Sicher⸗ heitsproblems ein offenbar unüberbrückbarer Gegenſatz zwiſchen der engliſchen und franzöſiſchen Auffaſſung beſtand. Frankreich mochte jedoch in ſeiner Ueberheblichkeit bis zuletzt geglaubt haben, daß Engkand, wie ſchon ſo oft vorher, im Hinblick auf ſeine eigenen außenpolitiſchen Schwierigkeiten ſich letzten Endes doch wieder der franzöſiſchen Auffaſſung anſchließen, oder doch wenioſtens nach außen hin gute Miens zum böſen Spiel machen würde. — Dieſe Rechnung hat jedoch diesmal getrogen. In der geſtrigen engliſchen Kabinettsſitzung iſt der franzöſiſche Entwurf einer Antwortnote an Deutſchland gewogen und zu leicht gefunden worden. England hat Frankreich eine glatte Abſage erteilt. Und nicht nur das. Es hat dieſe Abſage in eine Form gekleidet, die, da es immer der Ton iſt, der die Muſik macht, überall in der Welt weiteſt⸗ gehende Beachtung finden wird. Zwar liegt eine authentiſche Mittei⸗ lung über Form und Inhalt der Beſchüſſe der geſtrigen engliſchen Kabinettsſitzung noch nicht vor, doch der in unſerem heutigen Mittag⸗ blatt abgedruckte Bericht, den die„Voſſiſche Zeitung“ darüber bringt, iſt bei der bekannten philo⸗franzöſiſchen Einſtellung dieſes Blattes ge⸗ wiß nicht verdächtig, die Dinge abſichtlich in einem für Frankreich ungünſtigen Lichte geſchildert zu haben. Es wird alſo ſchon ſtimmen, daß England in dieſer für die ganze Welt ſo wichtigen Frage nicht länger mehr gewillt iſt, im Fahrwaſſer der franzöſiſchen Wünſche zu ſchwimmen, ſondern ſelbſt auf die Gefahr hin, daß die ſchon in den erſten Kriegsſahren eingetretene Entfremdung zwiſchen den beiden Ländern ſich aus weltpolitiſch auswirkt, zwiſchen ſich und Frankreich eine klare Trennungslinie ziehen will. Mit einer Entſchloſſenheit, wie man ſie ſich klarer und präziſer nicht wünſchen kann, ſtellt England die franzöſiſche Regierung vor die Alternative, ſich entweder an dem Abſchluß eines Sicherheitspaktes aufgrund des materiellen Inhalts der deutſchen Vorſchläge zu beteiligen, oder mit Polen und der Tſchecho⸗Slowakei ein Militärbündnis zu ſchließen, an dem ſich Eng⸗ lund unter keinen Umſtänden beteiligen würde. Wie England dieſe beiden Möglichkeiten beurteit, geht ſehr fein daraus hervor, daß der von Deutſchland gemachte Garantievorſchlag als Sicherheits⸗ pakt, der Pakt aber mit dem die Franzoſen liebäugeln, als Mili⸗ tärbündnis bezeichnet wird. Wie ernſt es England mit ſeiner Abſicht iſt, dem deutſchen Sicherheitsvorſchlag, der bekanntlich ja auf eine Anregung des engliſchen Botſchafters in Berlin zurückgeht, zur Verwirklichung zu verhelfen, geht in geradezu ſenſationell wirkender Weiſe auch daraus hervor, daß England nicht davor zurüchkſchreckt, ſeinen letzten Trumpf auszuſpielen. Und zwar dadurch, daß es Frankreich für den Fall, daß dieſes auf ſeinem Pakt mit Polen be⸗ ſteht, damit droht, die Richtung ſeiner europäiſchen Politik von Grund aus zu ändern, und daß in dieſem Falle bei einem eventuellen Kon⸗ tinentalkrieg Frankreich nicht auf die Unterſtützung Englands rechnen könne. Das dieſe ſo eindrucksvolle engliſche Abſage der Sache nach zutrifft, erſcheint uns unzweifelhaft. Ob ſie es auch in der Form iſt, wird ſich ja bald herausſtellen. Auf alle Fälle ſcheint uns der ſeit Kriegsende im Gange befindliche weltpolitiſche Klärungsprozeß nun auch im Hinblick auf die engliſch⸗franzöſiſchen Beziehungen ſo⸗ weit fortgeſchritten zu ſein, daß wir jetzt mitten in einer entſchei⸗ denden Kriſe und vielleicht ſogar an einem bedeutſamen Wende⸗ punkt der europäiſchen Politik und damit der weiteren Entwicklung Europas ſtehen. Die Gefahr, daß England trotz ſeiner ſcharfen Ablehnung der politiſchen Ziele Frankreichs ſich ſchließlich doch wieder zu einem Kompromiß auf Koſten Deutſchlands hergibt, ſcheint uns diesmal nicht zu beſtehen, und zwar vor allen Dingen deshalb nicht, weil ſämtliche engliſche Dominions gegen die franzöſiſchen Paktpläne ſind und das Londoner Kabinett zur größ⸗ ten Rückſichtnahme auf die Wünſche der Dominions gezwungen iſt. Daß England jetzt nun gleich dem Zwieſpalt mit Frankreich und der ſchroffen Abſage nach Paris eine freundſchaftliche Annäherung an Deutſchland und eine ebenſolche Note nach Berlin gegenüber⸗ ſtellen wird, erſcheint freilich wenig wahrſcheinlich. Vermutlich wird es vielmehr verſuchen, das ganze Sicherheitsproblem nun wie⸗ ——— —̃————— ——— 2. Seife. Nr. 247 Neue Mannheimer Jeſtung[Abend⸗Rusgabe) der auf die berühmte lange Bank zu ſchieben, um Frankreich Ge⸗ legenheit zum Einlenken zu geben. Bei der Geiſtesverfaſſung des amtlichen Frankreichs, die charakteriſtiſcher noch als durch Painleve und Briand durch die außenpolitiſchen Debatten im Senat zum Ausdruck kommt, erſcheint uns allerdings für abſehbare Zeit jede Hoffnung auf einen Sieg vernunftgemäßer politiſcher Einſicht bei der franzöſiſchen Regierung als ausgeſchloſſen. Die franzöſiſche Regierung hat damit vor aller Welt die Ver⸗ antwortung für das Scheitern eines Projekts übernommen, das ſelbſt nach dem Urteile der doch ſtets ſo durchaus unromantiſch urteilenden Engländer in hervorragender Weiſe geeignet geweſen wäre, die tiefe Friedensſehnſucht der Völker Europas zur Erfül⸗ lung zu bringen. Wenn nicht noch Zeichen und Wunder geſchehen, hat Frankreich durch ſeinen blindwütigen Haß gegen Deutſchland und ſein pathologiſches Mißtrauen gegen alle anderen Völker, ſo⸗ weit ſie nicht ſeine Trabanten ſind, die niemals wiederkehrende hiſtoriſche Gelegenheit verſäumt, mit ſeinem deutſchen Nachbar zu einem Friedensgarantievertrag zu kommen, der von einem Manne wie Hindenburg unterſchrieben ſein würde, wodurch auch alle die unter uns zu einer poſitiven Mitarbeit an den Wer⸗ ken des Friedens und ſchließlich auch zu einer Abfindung mit den gegebenen Verhältniſſen gezwungen geweſen wären, die nicht ver⸗ geſſen können, was der Feind uns angetan. H. A. M. die belgiſche Rabinettskriſe Brüſſel, 29. Mai.(Von unſerm eigenen Mitarbeiter.) Der Bürgermeiſter von Brüſſel, Max, teilte heute in einer Konferenz dem König Albert mit, daß er darauf verzichten müſſe, ein Kabinett zu bilden. Map erklärte Journaliſten gegenüber, daß die 4 5 einer interparlamentariſchen Regierung unbedingt ſcheitern müſſe, da ja ſowohl die Katholiken als auch die Sozialdemokraten beſchloſſen haben, ein ſolches Kabinett ſofort zu ſtürzen. Infolge⸗ deſſen ſind ſeine Beſtrebungen fruchtlos gabiteben. — Paris, 29. Mai. Nach einer Meldung des Brülſſeler Bericht⸗ erſtatters des„Journal“ über die belgiſche Regierungskriſe rechnel man nach dem Scheitern der Miſſton Max mit der Möglichks: einer Auflöſung von Kammer und Senat. Thugutt demiſſioniert Die erwartete Demiſſion des Miniſters Thugutt, des ſtellver⸗ tretenden Miniſterpräſidenten, iſt nunmehr erfolgt. Thugutt hält ein weiteres Verbleiben im Kabinett Grabski für ausgeſchloſſen, da er alle ſeine Abſichten einer demokratiſchen Politik gegenüber den nationalen Minderheiten und einer Verwaltungsreform in den pol⸗ niſchen Oſtgebieten im Kabinett nicht durchzuſetzen vermochte. Ein weiterer Grund für die Demiſſion Thugutts iſt der Beſchluß ſeiner Partei, der ſog. Arbeiterpartei, in Oppoſition gegen die Regierung überzugehen, mit Rückſicht auf die mit ſchnellen Schritten ſich verſchlimmernde Lage Polens.— Die Arbeiter⸗ partei erklärt in einem Aufruf, die wirtſchaftliche Lage des ganzen Landes, insbeſondere aber der arbeitenden Maſſe, beginne unerträg⸗ lich zu werden. Die Dörfer ſeien verarmt, die Städte ſeufzten unter der Teuerung, die Beamten hungerten, die wirtſchaftlichen Maß⸗ nahmen der Regierung aber zeigten eine völlige Verkennung der Intereſſen des Landes und der arbeitenden Bevölkerung. Italien als Schuloͤner Amerſkas (Spezialkabeldienſt der United Preß) eWafhington. 28. Mai. Der italieniſche Botſchafter u. Schatzſekre⸗ tär Mellon verhandelte über Italiens Fähigkeit, ſeine Schulden zu be⸗ zahlen. Der Botſchafter erwähnt die Anregungen der Auslandpreſſe, wonach Italien aufs Beſtimmteſte ankündigt. daß es aus dem Tabak⸗ monopol ſeine Schulden berichtigen wollte. Von amerikaniſcher Seite wird darauf bingewieſen. daß ſolche Zahlungsmodalitäten niemals erwogen wurden. die man für undurchführbar hielt. In amerikani⸗ ſchen amtlichen Kreiſen hält man an der Erklärung feſt, daß die Ver⸗ handlungen auf der Grundlage der mit England getroffenen Schul⸗ denvereinbarung geführt würden. Haſtentlaſſung auch der Söhne Rutiskers Nach eingehender Beſprechung beim Generalſtaatsanwalt Lindew 15 8N der Unterſuchungsrichter Landgerichtsrat Dr. Schneider und berſtaatsanwalt Linde Alexander Ku⸗ tisker gegen eine Kaution von 50 Mark und Max Ku⸗ tisker gegen eine Sicherheitsleiſtung von 10 000 Mark aus der Unterſuchungshaft zu entlaſſen. Damit ſind nunmehr ſämtliche Nebenangeklagten der Sache Kutisker aus der Haft entlaſſen wor⸗ den. Für abſehbare Zeit iſt mit einer Verhandlung nicht zu rechnen. Die Staatsanwaltſchaft hat erklärt, daß ſie vor Ende ds. Is. die umfangreiche Anklageſchrift keineswegs fertigſtellen könne. Naturwiſſenſchaftliche Rundſchau Das Nachtleben der Tiere Wie es bei den Menſchen Arten gibt, die die Nacht zum Tage machen, ſo zeigen auch verſchiedene Tiergattungen beſondere Vorliebe für die Nacht. Man unterſcheidet Tag⸗ und Nachttiere. In Mittel⸗ europa und Aſien gibt es den Nachtreiher, in Südamerika lebt der breitnaſige Nachtaffe(nycti pithocus tridirgattis), der licht⸗ ſcheu iſt und ſich nur in der Dunkelheit von ſeinem Aufenthaltsort bewegt. Bekannter iſt ſchon das Nachtleben der Hyänen und an⸗ derer Raubtiere, die des Nachts auf Raub ausgehen. Merkwürdig iſt nun die Beobachtung, daß typiſche Nachttiere, die in der Gefangenſchaft, d. h. in den Talge ſchen Gärten gehalten werden, ſich von den Nachttieren zu Tagtieren umwandeln. Sie ſich der Hausordnung. Das findet ſeine Erklärung darin, daß ie Futterzeiten in den Dagſtunden liegen und daß durch die vielen Beſuche in den Zoologiſchen Gärten der Tag mit Unruhe und Lärm ausgefüllt iſt. Intereſſant iſt ein Erkundungsgang im 1775 bei Nacht Manchem ucher, der am Tage gern durch die Anlagen eines Zoologiſchen Gartens geht, wird ein Gruſeln über den Rücken laufen bei dem Ge⸗ danken, die Nacht im Zoo zu verbringen. Aber kein brüllender Löwe ſtellt ſich dem Nachtwanderer in den Weg. Kein ausgebrochener Bär ſtreckt ſeine Tatzen aus. Friedlich liegt der Garten und die ge⸗ fährlichen Tiere harren im ſicheren Gewahrſam, wo ſie alle Hoff⸗ nungen aufgegeben haben, wieder durch die Wüſte ſtreifen oder in den Dſchungeln auf Raub ausgehen zu können. Friedlich legen ſich die Bären aufs Ohr, nachdem ſie zuvor meiſt in den Tümpeln ein Bad genommen haben. Sind junge Bären da, dann kugeln ſie ſich zuweilen auf dem Boden umher, ſpringen auf die Mutter, ſpielen täppiſch, zwicken die Alte, die gut⸗ mütig mit ihren Tatzen abwehrt. Dann kehrt auch hier Friede ein. Die alte Bärin legt das Junge zwiſchen die Vorderpfoten und ſchläft den Schlaf des Gerechten. Der Schlaf iſt aber kein feſter. Kommt da der Hund des Nachtwächters am Gitter vorübergehuſcht. Sofort ertönt ein böſes Brummen. Wie der Hund mit erſchrecktem Bellen antwortet, ſtüßt die Alte ein Schnaufen aus, den Warnungsruf, worauf das Junge in die Höhe geht, während die Alte ſich in Ab⸗ wehrſtellung begibt. Aehnlich ſchreckhaft iſt der Elefant. Das gewaltige Tier legt ch auf den Boden ſeines Zwingers und ſtreckt alle Viere von ſich. ei unſerem Beſuch in einem mitteldeutſchen Zoologiſchen Garten geſchah es, daß der kleine Wächterhund auf der Jagd nach einem Mäuschen an das Gitter kam. Da gab es im Elefantenkörper einen Ruck und im Nu ſtand der Koloß auf den plumpen Beinen. Er ſchleuderte mit dem Rüſſel und fauchte den Hund an, während die Zur Nnſchlußfrage Die Großdeutſche Volkspartei hat ſetzt die offiziellen Verhand⸗ lungen des 6. Parteitages beendet. Der Parteiobmann Profeſſor Wotawa begrüßte alle Gäſte aus Deutſchland. den Aba. der Volks⸗ partei Dr. Mittelmann und den Abg. Dr. Roſe ſowie Frl. Ladewig. Dr. Mittelmann überbrachte Grüße aus Deutſchland und berichtete von dem außerordentlichen Intereſſe, das in Deutſch⸗ land für Oeſterreich beſtehe. Man müſſe in Oeſterreich und in Deutſch⸗ land. ſo ſagte der Redner, unentweat daran arbeiten, daß dem deut⸗ ſchen Volke ebenſo das Selbſtbeſtimmunasrecht zuerkannt werde, wie es die Polen. die Tſchechoflowaken und Jugoſlawen er⸗ halten hätten.— Den arößten Eindruck auf der Tagung machte der politiſche Bericht des Nationalratspräſidenten Dinghofer über die Notwendiakeit des Auſchluſſes Oeſterreichs an Deutſchland, der mit Begeiſterung aufgenommen wurde. Vizekanzler Waber gab Aufklärung über die Schwierigkeiten, die einer Aufhebung des Paß⸗ viſums zwiſchen Oeſterreich und Deutſchland entgegenſtehen und ſicherte deren Beſeitigung zu. Der Parteitag endete mit dem Be⸗ ſchluß. unverzüglich die Arbeit für den Anſchluß fortzuſetzen. Ermäßigung der deutſch-öſterreichiſchen Paßgebühren Vom 1. Juni ab werden die von den deutſchen und öſterreichi⸗ ſchen Einreiſenden zu erhebenden Sichtvermerksgebühren aufarund der getroffenen Vereinbarungen ermäßigt. Deutſcherſeits wird von einem öſterreichiſchen Staatsangehörigen für einen Sichtvermerk zur einmaligen Durchreiſe ohne Fahrtunterbrechung 1 Mark. für einen Sichtvermerk zur einmaligen Ein⸗ und Ausreiſe ſowie zur einmaligen Ein⸗ und Wiederausreiſe oder umgekehrt 5 Mark und für einen Dauerſichtvermerk mit einjähriger Gültigkeit 10 Mark erhoben. Die Gebühren ſind bekanntlich entſprechend feſtgeſetzt worden. Abwanderung öſlerreichiſcher Arbeiter nach Amerika (Spezialkabeldienſt der United Preß) eWaſhingkon. 29. Mai. Der Vorſchlag der Wiener Arbeitskam⸗ mer daß die Vereinigten Staaten 50 000 aelernte öſterrei⸗ chiſche Arbeiter nach Ameritka hereinlaſſen ſollten, begeg⸗ net dort denkbar kühlſter Aufnahme. Von Seiten der Einwanderunas⸗ behörde wird darauf hingewieſen, daß zur Durchführung dieſes Pla⸗ nes eine Aenderung der Geſetzgebung notwendig wäre, was gänzlich unwahrſcheinlich ſei. Die Federation of Labor erklären, daß ſie gegen eine derartige Maßnahme mit allen Kräften opponieren werden. Sie berief ſich auf die Tagung des Jahres 1923. auf der ſtatt einer Grleichterung der Einwanderung nach Amerika ein völliges Ein⸗ wanderungsverbot auf die Dauer von fünf Jahren verlanat worden Letzte Meldungen Omnibusſtreik in Verlin EJ Berlin, 29. Mai.(Von unſ. Berliner Büro.) Ganz plötzlich und gegen die Erwartungen der Gewerkſchaften iſt bei der Omni⸗ busgeſellſchaft heute nacht der Streik proklamiert worden. Der Betrieb liegt auf allen Autobuslinien ſtill. Bei der Hochbahn haben ſich die Funktionäre bekanntlich für die Annahme eines Schiedsſpruchs erklärt und bei der Straßenbahn wird verhandelt. Man hofft, einen ungeſtörten Betrieb über die Pfingſitage durch⸗ führen zu können. Großfeuer — Lübeck, 29. Mai. In dem Dorfe Lokfeld bei Reinfeld iſt im Hauſe des Landmannes Koop durch erkochen von Teer Feuer ausgebrochen, das ſich innerhalb von 10 Minuten auf 10 Ge⸗ bäude ausgedehnt hatte. Da ſich die Beſitzer der Anweſen bei der Feldarbeit befanden, konnte das Inventar und das Vieh nicht ge⸗ rettet werden. Eine Frau hat bei dem Verſuch, ihr Geld aus dem brennenden Hauſe zu retten, ſchwere Brandwunden erlitten. Zehn Familien ſind durch das Feuer obdachlos geworden. Der Landmann Koop, ſeine Schwiegermutter und ſeine Schwägerin ſind wegen fahr⸗ läſſiger Brandſtiftung verhaftet, jedoch nach ihrer Vernehmung wieder freigelaſſen worden. Gegen Beteiligung Deutſcher an einem Turnfeſt in Mülhauſen i. Elſ. — Paris, 29. Mai. Nach einer Straßburger Blättermeldung ſollen an Pfingſten etwa 200 deutſche Turner zur Teilnahme an einem Turnfeſt in Mülhauſen im Elſaß eintreffen. Von verſchie⸗ denen patriotiſchen Vereinen ſei eine Gegendemonſtration geplant. Während des Umzuges der deutſchen Teilnehmer wollen dieſe Vereine die Marſeillaiſe ſpielen. Gegen die Teilnahme der Deut⸗ ſchen ſei auch ein Proteſttelegramm an den Miniſterpräſidenten ge⸗ richtet worden. Es werde dabei darauf hingewieſen, daß die Ver⸗ anſtaltung zu dem gleichen Zeitpunkt erfolge, an dem der Präſident der Republik dem allgemeinen franzöſiſchen Turnfeſt in Straßburg beiwohnt. Abſchluß in Mannheim Samstag, 30. Mai, nachm.: Empfang der auswärtigen Gee n. „Kaiſerring“. durch Mannheim, oberen Saale des Empfangsſtelle und Quartierverteilung: 4 Uhr: Führung der ſchon anweſenden Gäſte Rhein, Hafen, Neckar. Abends 8 Uhr im Ballhauſes hinter dem Schloß Begrüßungs⸗Abend Anſprache von Pfarrer Dr. Luther.(Beſonderes Program; Die Mitglieder des Ortsvereins Mannheim der D. werden zu lreichem Beſuch aufgefordert. Sonntag, 51. Nal vorm. 6 Uhr am Hauptbahnhof Abfa die Bergſtraße. Treffen auf dem Alsbacher Schloß Rechtsanwalt Dingeldey⸗Darmſtadt, M. d..: Jugend, Deutſcher Weſten! „Klaus von Bismarck“, Kanzlertragödie Flex. Dargeſtellt von Mitgliedern pfälziſcher Jugendgrußen Nachm.: Spiel und Sport. Abends: Rückkehr nach Mannhe Reichsſchulungswoche der d. v. p. K. Heidelberg, 29. Mat. 6 Der heutige Tag war den Problemen de;z Wele agn widmet. Geheimrat Prof. Dr. Hettner ſprach über das den⸗ „Der Rhein und die Rheinebene in ihrer politiſchen Be⸗ 1e für tung“. Der Redner wies zuerſt die Bedeutung der Geoaraphi 920. die Politik nach. Insbeſondere ſei das ſtaatliche Leben von dar ung grapbiſchen Lage bedinat. Das typiſche Beiſpiel für die Beharoten dieſes Satzes ſelen England und Rußland. In äußerſt intereſſar Ausfübrungen ſprach dann Profeſſor Hettner von der Enkwaohi⸗ Frankreichs und vor allem Deutſchlands aufgrund ihrer geograſſch⸗ ſchen Lage. Frankreich ſei von der Natur beſſer bedacht als Deute, land. Was auf ſeinem fruchtbaren Boden ſchon allein dur it er⸗ milde Klima wachſe. müſſen wir uns erſt durch barte Arbei kämpfen. Auf der anderen Seite ſei gerade dieſer Umſtand 3 50 Urſachen für die Stagnation der franzöſiſchen Bevölkerung. Maene Frankreich durch ſeine günſtige Lage am Meer ſich ſchon in früleſ Zeiten an der Erkundung und Erſchließuna fremder Erdteile be gen konnte, war dies Deutſchland erſt viel ſpäter in der Ze iner Damofſchiffahrt möalich. Deutlchland batte auch immer unter ſene inneren Zerſtückelung und der Befeindung durch ſeinen Nachbar leiden. chäl⸗ Ein deutſches Sonderproblem bilden die weſtdeutſchen Verer, niſſe„Rhein und Rheinland“. Das ganze Rheinaebiet falle in verſchiedene gepgraphiſche Gebiete: 1. in das Schwelzer enn biet,— 2. in die oberrheiniſche Tiefebene, die kein Tal, ſondern(Gl⸗ großer Graben ſei und eine vollſtändige Gebietseinheit darſtele n ſaß und Baden gehören zuſammen)— 3. das Gebiet der rbein lle⸗ Schiefergebirge, das das eigentliche Rheinland ſei mit der an eblet ßenden flachen Rheinebene bei Bonn und Köln. dem Induſtrieggin⸗ am Niederrhein und dem Ruhrgebiet.— 4. Das Tiefland und tes dungsgebiet.— Die genaue Betrachtung des ganzen Rbeingeb geſt bringe den deutlichſten Beweis dafür. daß keine arößere Erchin⸗ vorhanden iſt, daß aber feſte Klammern Norden und Süden veſfern den und ein inneres Zuſammengehören des Landes an beiden l nd des Rheins verbindet, des Rheins, der ein deutſcher Strom ſei n für alle Zeiten bleiben müſſe. b Das zweite Referat von Realerungsrat Dr. Metz Korte ſh⸗ bildete eine willkommene Ergänzuna zu den geopolitiſchen Aueche rungen Dr. Hettners. Dr. Metz behandelte das wirtſchaftli u⸗ Problem und wies an der Hand der wichtigſten Induſtrien die lc⸗ ſammengehöriakeit der beiden Ufern nach. Am allerdeutlichſten drün, ſich dieſe Zuſammengehöriakeit in der Gegend von Baſel aus nanden, lich bei den induſtriellen Unternehmungen der dortigen Gecenden die untern den gleichen Beſitzern Niederlaſſungen ſowohl in hlet als auch in der Schweiz und im Elſaß haben. Im Oberrbeing gie habe die Natur die linke Seite beſſer als die rechte ausgeſtattet. lten deutſch das linksrheiniſche Land iſt. beweiſen die zablreichen 25 germaniſchen Niederlaſſungen links des Nheins. Das beweiſen Orts⸗ die vielen mit den rechtsrheiniſchen Gebieten gleichlautenden namen. Wie ſtark der wirtſchaftliche Zuſammenhana zwiſchen mna beiden Uferländern iſt, das geht ſehr deutlich aus dem Accgante⸗ Straßburas nach 1871 hervor, das ſich Dank ſeines regen Geſ verkehrs mit dem badiſchen Lande um 100 Prozent verarößert während dies z. B. der franzöſiſchen Stadt Le Havre nur um 50 Ppi zent gelungen ſei. Nirgends bedeute der Rhein eine Grenze für er Mundart, die dort gezogene Grenze ſei rein politiſch. wäre bobe nicht imſtande die Herzen zu trennen. wenn ſie auch noch ſo Scheidemauern aufbauten. Beide Vorträge wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen, „P· Deutſche von W. Augen nicht von dem kleinen Tierchen gingen. In der Abwehr kann der Elefant ſehr ungemütlich werden: er ſpuckt. Er ſchleudert eine ſchleimige Maſſe aus ſeinem Rüſſel auf den Gegner, den er nicht anders erreichen kann. Die Pfauen haben ſich im Freien ihren Schlafplatz geſucht. Es iſt ſehr oft beobachtet worden, daß dieſe Tiere in den Zoologiſchen Gärten immer auf denſelben Baum zur 1 zurückkehren. An den Gittern hocken Gänſe und Enten, auch die Maghalangänſe ſchla⸗ fen im Freien. Ein intereſſantes Bild bleten die ſchlanken Flamingos. Die Tiere ſtehen des Nachts auf einem Haufen im Waſſer nebeneinander. Zuweilen löſen ſich einige und„mähen“, d. h. der eigenartige Schnabel geht im Nteeen Talte wie die Senſe eines Mähers im Waſſer hin und her. Die Tiere fangen ſich auf dieſe Weiſe ihr Futter, die Waſſerflöhe. Das heiſere Bellen der Seelödwen Die Kör⸗ per der plump erſcheinenden, im Waſſer jedoch blitzſchnellen Tiere, liegen in der Höhle wie leblos. Auf dem Waſſerſpiegel ſchwimmen Brotſcheiben. Die Beſucher der Zoologiſchen Gärten meinen es gut, aber die Seelöwen verſchmähen das Brot, ſie freſſen nur Fiſche An manchen Orten haben die Verwaltungen der Zoologiſchen Gärten Verkaufsſtände für Fiſche eingerichtet, die zum Füttern dienen ſollen. In hellen Mondnächten iſt der Betrieb lebhafter. Wenn die Büſche und Wege und Behälter der Tiere von dem weißen Mondlicht überſtrahlt werden, dann wird es lebendig. Die Hyänen und Schakale kreiſen unruhig im 2—5 Raum, der Fuchs luchſt durch die Gitterſtäbe; hier und dort bricht ein unruhvoller Schrei aus. Die Eulen ſtieren mit großen Augen in die Nacht, ſpringen unruhig im Gehege von einem Stamm zum anderen. Artiger ſind die Kakadu, ſie ſitzen friedſam auf ihrem Ruheplatz. Auch die Affen laſſen ſich nicht ſo leicht ſtören. Sie halben Nachtruhe. Zu vieren und fünfen hocken ſie nebeneinander auf den Aeſten ihres Zwingers. Melancholiſch hängen die Schwänze in ſchnurgerader Reihe nach unten. Zuweilen wacht der eine oder der andere auf und ſucht bei ſeinem Nachbor im Fell. Mit klugem Geſicht ſtelzt das Lama auf und nieder. Das Mondlicht hat auch den Dachs aus ſeiner Höhle gelockt. Der* gezeichnete Kopf reibt ſich am Gitter, die Naſe wittert in der Luft. Duch im Aquarium iſt die Nacht eingekehrt. Die Fiſche ſtehen in Schlafſtellung am Boden oder unmittelbar unter der Ober⸗ fläche des Waſſers. Die Laubfröſche haben ihr graues Nachthemd angezogen, d. h. ſie verändern ihre grüne Farbe des Nachts in eine aſchgraue; auch ſtellen ſie des Nachts ihr Quaken ein. Die Kro⸗ kodile ſchlafen mit offenen Augen. Ganz in ſich kriechen die Schildkröten; ſie ziehen den Kopf und die leicht angreifbaren Teile unter den Panzerrücken. Den Körper im Waſſer, den Kopf aufs Land gelegt, ſchlafen die Schlangen. Trotz der vielen Tiere iſt es verhältnismäßig rubig im Garten. Ab und zu nur dringt ein Schnaufen aus den Ställen oder ein helſerer Schrei aus den Gehegen. Wenn der neue Tag mit he Streifen am Horizont auftaucht, dann wachen die Sänger broſſel Büſchen auf. Zuerſt das Rotkehlchen, dann flötet die Graudr llen Ein Kuckuck verſtärkt das Morgenkonzert, lebhaft und munter ſagen Finken und Stieglitze ein, zuletzt die Sperlinge, die in tüch t Scharen ſchrille Disharmonien in das bis dahin wohltuende Wne ſtoßen. Auf den Wegen krähen die Hähne und ſchnattern die El und Nun iſt der Tag erwacht. Die Tiere ſchütteln das krauſe Fell erwarten, daß die Pfleger mit dem Morgenfutter kommen. Wie findet der Jiſch ſeine Nahrung? + Wenn der Fiſch ſich einfach vom Durchſeien des Waſſers 5 ſein Kiemenfilter nähren würde, dann brauchte er gar nicht die ſich rung aufzuſuchen. Der Fiſch frißt aber nicht ſo, ſondern er ſuch aus auch aus dem Plankton die ihm genehme Nahrung einzeln he zu⸗ Ebenſo ſucht er ſich ſeine Nahrung auf dem Boden und am Ufes, ſammen. Im allgemeinen wird nun angenommen, daß es das keine iſt, welches den Fiſch bei der leitet. Es iſt wipe Frage, daß das vielfach der Fall iſt. s ergibt ſich auch aus pon Tatſache, daß man Fiſche dreſſteren kann, nur eine Nahrung den einer ganz beſtimmten Farbe zu nehmen. So leitet auch enlhchfeſne die Raubfiſche das Auge, und wenn man einen Barſch und 5 er Augenbewegung beobachtet, ſo überzeugt man ſich unſchwer, daen mit den Augen ſeine Nahrung ſucht und findet. Allein es erhgzele ſich doch Bedenken, ob das bei allen Fiſchen der Fall iſt. pom Fiſche freſſen des Nachts, wenn alles dunkel iſt. Das gilt z. B. mme Aal, der ſich tagsüber in Verſtecken oder im Sande und Schleſſche verkriecht und erſt nachts auf Aeſung geht. Wieder andere Ffein freſſen wohl am Tage, aber in ſo großen Tieſen, in welche m ſo Licht in genügender Stärke dringt und wo gewiſſe Nährtiere unir weniger zu ſehen ſind, als ſie vollkommen durchſichtig und au tbar das menſchliche Auge im hellen Sonnenſchein durchaus unſich iſt ſind. Der Fiſch, deſſen Auge viel weniger akkomodationsfähteſten als die des Menſchen, kann ſie in der Tiefe des kaum erhe. Waſſers erſt recht nicht ſehen und doch findet er ſie, und zwa alſo ſolchem Maße, daß er ſich ganz voll davon frißt. Man muß iſt, onnehmen, daß in ſolchen Fällen es ein anderes Sinnesorgan un das den Fiſch die Nahrung auffinden läßt. P. Schiemenz hat über in den Becken der Landesanſtalt für Fiſcherei Verſuche hier ent⸗ angeſtellt und gefunden, daß die Fiſche einen außerordentlich wickelten Geruchſinn haben und ſich von ihm leiten laſſen, wende m⸗ freſſen wollen. Das gilt auch für diejenigen Fiſche, welche zu ſein ſelben Zwecke auch das Auge benutzen, ſo daß man zweifelhaft kann, ob das Auge oder die Naſe für das Auffinden der Nahrung wichkiger iſt. Aber es gibt auch Fiſche wie die Nale, die ſich beſick Auffindung der Nahrung mit dem Auge ganz brſonders ungeſ anſtellen, und aus ihrem Benehmen geht unzweifelhaft herpun ung es wöpliche der Geruchſinn iſt der ihnen das Auffinden der Nah ermöglicht. 1— hrt an — Dettag, den 29. maf 1923 Neue Mannheimer Jeitung Abend⸗Nusgabe) Ee 3. Seife. Nr. 247 Staotiſche Nachrichten Ein neuer Führer oͤurch Mannheim r Verkehrsverein Mannheim hat einen neuen„Führer durch ag ſen herausgebracht. Da der letzte Führer aus dem Jahre i erforderten die vielen Veränderungen, die in der ordnu ngeit eingetreten ſind, eine neue Ausgeſtaltung. Die An⸗ lein 15 weicht von dem früheren Führer ab. Das ganze Büch⸗ das 55 in 6 Abſchnitte eingeteilt. Der erſte Abſchnitt enthält all ild as der Fremde gerne von einer Stadt wiſſen will. Neben Nanabrungen und Beſchreibungen über die Eigenart der Stadt auch ngeim und einer kurzen geſchichtlichen Abhandlung findet man kunſtzwzienerende Hinweiſe“, die Verkehrsangelegenheiten, Unter⸗ zmöglichkeiten, Behörden uſw. enthalten. Schader weiten Kapitel werden Bauten, Denkmäler und Anlagen dde elt. Die hauptſächlichſten hiſtoriſchen und neuzeitlichen Ge⸗ Auſ— ihrer Entſtehungsgeſchichte und der baulichen Anlage. Paß ießend erfahren Denkmäler und Gedenktafeln, Friedhöfe und Pärkanlagen eine Würdigung. dritte Kapitel ſchildert in zwei Abſchnitten„Induſtrie, dan e und Gewerbe“, ſowie die Hafen⸗ und Verkehrsanlagen. Los Seitenſtück hierzu ſtellt das Kapitel„Kunſt⸗ und Kulturpflege“. Ge gelöſt von der rein äußerlichen Beſchreibung der entſprechenden Kultude bringt dieſes Kapitel Schilderungen des Mannheimer der belsbens in Vergangenheit und Gegenwart. Die Aufnahme eiden ausführlichen Kapitel„Wirtſchaftsleben“ und„Kunſt Ein ulturpflege“ iſt neu und erſcheint uns beſonders dankenswert. Das eigenes Kapitel iſt der Sportpflege gewidmet. Nech Schlußkapitel enthält Ausflüge in die Umgebung, wie in das Ital, Schwetzingen, Pfalz uſw. Aus dem Textteil ſchietzt ſich der Irruſtrationstei an. Die ne führung auch dieſes Teiles iſt ſehr gut. Neben verſchiedenen 98 Bildern überraſchen gute alte hiſtoriſche Anſichten, die einen gabbleich mit heute ermöglichen. Mit Recht wurde eine Wieder⸗ Anhe des Schillerdenkmals als Titelbild vorausgeſtellt. Der im 109 ang beigegebene ſechsfarbige Stadtplan iſt vom kar⸗ berupdiſchen Büro der ſtädt. Vermeſſungsabteilung gezeichnet und Mlaneſchtigt den neueſten Stand der Stadtentwicklung. Auch das geſu etarium, Flughafen und Ausſtellungspark haben Aufnahme —.—.— Im übrigen auch hier verſchiedene Neuerungen: auf der die—.— Planſeite ſind die Straßenbahnlinien farbig eingezeichnet, der ückſeite zeigt außer einzelnen Vororten eine vergrößerte Wie⸗ bä der Innenſtadt unter Hervorhebung der wichtigſten Ge⸗ 5i1 e und Sehenswürdigkeiten. Der im Einführungskapitel ge⸗ lderte Rundgang iſt hier in ſeinem Verlauf zur leichteren Verienierung eingezeichnet und die Verweiſungen numeriert. Eine 9 kehrsſpinne zeigt die Lage Mannheims im mitteleuropäiſchen nenkehrsnetz. Auf den letzten Seiten des Führers wurde ein den eueſten Stand berückſichtigendes Straßenverzeichnis mit Angabe ſtel Stadtteile und der Planlage, ſowie ein Linien⸗ und Halte⸗ enverzeichnis der Straßenbahn Mannheim—Ludwigshafen auf⸗ immen. Ein ausführliches Inhaltsverzeichnis und Regiſter er⸗ chtert das Aufſuchen der gewünſchten Information. ber Mit dieſem„Führer durch Mannheim“ dürfte der Verkehrs⸗ ein ſowohl bei Fremden wie bei Einheimiſchen Anklang finden. wi gibt kurz die Schönheiten und Sehenswürdigkeiten der Stadt i eder, führt den Fremden in überaus geſchickter Art ſofort mitten n das Getriebe der großen fleißigen Induſtrieſtadt und macht ihn lefort in ihr heimiſch, da er über alles Auskunft gibt, was der emde wiſſen muß. 1720 Warum errichtet Mannheim kein Ehrenmal für die Seſallenen des Grenadier⸗Kegiments 110? In allen früheren Garniſonſtädten Deutſchlands werden Ehren⸗ und Denkmale errichtet zur Erinnerung an die im Weltkriege gefal⸗ un Helden. Das flache Land aing voraus. In tauſenden von käutſchen Dörfern ſteht an der Landſtraße ein einfaches, oft auch ein ünſtleriſch ſchönes. nirgends aber ein prunkvolles Denkmal für die geſallenen Mitbürger. In den einſt ſtark mit Truppen belegten Gar⸗ niſonen im Norden wie im Süden iſt jedem Regiment ein Er⸗ nnerungszeichen errichtet, das künftigen Geſchlechtern als Wahr⸗ zeichen dienen,. uns aber eine Erinneruna an die Toten des Krieges ſoll. Wo überall ein ſolches Ehrenmal die Weihe erhält. ſtehen Angehörige des alten Regiments nebeneinander, als alte deutſche Soldaten. An dieſer Stelle verſtummt der Ruf der Partei: hier, wo die Toten. die für das Vaterland ſtarben. geehrt werden, ſchweiat der und leuchtet der Gedanke des Zuſammengehörens. Keiner kann deute mehr wagen. ein ſolches Chrenmal für eine Richtung in An⸗ ruch zu nehmen oder ihr zuzuſchreiben. Als vor wenigen Wochen u Karisrube der Grundſtein zum Denkmal der Leibarenadiere geleat wurde, war der badiſche Staatspräſident mit den Miniſtern zugegen und ſprach zu Ehren der Toten des Reaiments. Und in Mannheim? Wiſſen wir beute noch, daß hier ein halbes dobrbundert lang das 2. Badiſche Grenadier⸗Reaiment n Garniſon ſtand. daß es von bier in den Krieg von 1870/721 gezogen und der 18. Dezember 1870, die Schlacht von Nuits, ſein Ehrentag Far. Haben wir verageſſen. daß viele Tauſende von 110ern von Nannheim in den Weltkrieg zogen und Tauſende ihr Leben zum Schutze der Heimat geopfert haben? Haben wir vergeſſen. daß das alte Reaiment in den alücklichen Friedensſahren der Stolz der Stadt war. daß zahlloſe Söhne der Stadt ſtolz darauf waren. bei den Gre⸗ WAadieren zu dienen? Als 1919 der letzte Führer des Reqiments. Maſor Freiherr von Preuſchen die Chrentafel des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm I. No. 110 in den Zeitungen bekannt gab. da fühlten wir es noch, daß dieſes Regiment ein Stück der Stadt war. In Trauer und Dankbarkeit wurde hier der in des Vaterlandes Daſeinskampf gefallenen Kameraden gedacht. Mebr als 100 Offiziere ſtehen auf dieſer Ehrentafel.„Mit ilmen weihten un⸗ gefähr 3000 Unteroffizere und Grenadiere des Regiments ihr Leben für das Vaterland. um dieſes vor den Schrecken des Krieges im eigenen Land zu bewahren“ heißt es weiter. Die Heimat darf ſie nicht vergeſſen. Uns. die in Krieg und Nach⸗ kriegszeit zermürbt wurden. ſind unſere Kameraden noch gegenwär⸗ tig. Aber denken auch die Heranwachſenden noch an ſie? Vertreibt nicht der Alltag, der erbitterte Kampf um Leben und Daſein in uns ſelbſt die hellige Erinnerung, wenn nicht ſichtbare Zeichen uns mah⸗ nen, daß wir nicht vergeſſen dürfen? Die Stadt Mannheim und die Mannheimer Bürgerſchaft aller Stände ſchuldet dem Grenadier⸗Re⸗ giment 110 das Ehrenmal, das vor Vergeſſen ſchützt und die toten Helden ehrt. Was man anderwärts kann, muß man bier auch kön⸗ nen. Es ſoll kein gewaltiges Kunſtwerk ſein. das aroße Summen koſtet, der Gedanke, der Wille. die Tat ſind es. worauf es ankommt, und Ausmaß und Größe ſind Nebenſache. Aber auch nicht draußen vor der Stadt irgendwo ſoll es ſtehen, damit die Leute hinpilgern und es beſtaunen. Sein Platz ſoll im Herzen der Stadt ſein, wo tägalich die Menſchen vorbeiſtrömen. wie es beim Pfalz⸗Gedenkſtein in München der Fall iſt, damit ſich die Erinnerung einhämmert und die Toten nicht vergeſſen werden. Denkt keiner daran. den Toten unſeres Grenadier⸗Regiments ein ſchlichtes Denkmal au 1 85 * *Nichk ohne Perſonalaustweis das beſetzte Gebiet betreten! Es beſteht daran zu erinnern, daß alle in den beſetzten Gebieten wohnenden Perſonen über 16 Jahre im Beſitz eines mit einem Lichtbild und dem Vermerk„Beſetztes Gebiet“ verſehenen Per⸗ ſonalausweiſes ſein müſſen. Im Hinblick auf den Ausflugsverkehr der Pfingſtfeiertage werden die Bewohner des unbeſetzten Deutſchland wiederholt darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie vor der Einreiſe ins beſetzte Gebiet eines Perſonalausweiſes oder eines deutſchen Reiſe⸗ paſſes bedürfen. Anderenfalls ſetzen ſte ſich Unannehmlichkeiten und Velraſeng durch die Beſatzungsbehörde aus. *Verbeſſerung in der Briefkaſtenleerung. Vom hieſigen Poſt⸗ amt 2(Bahnhofpfatz) wird uns geſchrieben: Seit 25. Mai wird die Spätleerung, die bisher in zwei Fahrten in der Zeit von.10 nachm. bis 10.25 nachm. ausgeführt worden iſt, in 5 Fahrten und zwar in der Zeit von.15 nachm. bis 10.15 nachm. vorgenommen. Hierdarch iſt die Möglichkeit geſchaffen worden, ſtatt 58 Kaſten— wie bisher— künftig 86 Kaſten in die ätleerung einzubeziehen, fodaß von den 121 in Mannheim(ohne Vororte) befindlichen Straßenbriefkaſten nur noch 35 und zwar wenig benutzte und zudem in den fernge⸗ legenen Außenbezirken angebrachte Briefkaſten nach 9 nachm. nicht mehr geleert werden. Sobald die Leerungsfahrten, wie beabſichligt iſt, durch Kraftwagen bezw. Motorräder ausgeführt werden, ſollen reſtlichen 35 Kaſten bei der Spätleerung berückſichrigt werden. * Felder und Wieſen der Ebene. Wer gegenwärtig von Mann⸗ heim unſere Rheinebene durchreiſt, kann ſeine helle Freude haben an dem heurigen Stand der Fluren. Alle Getreideäcker ſind lückenlos gleichmäßig bewachſen. Das Korn beginnt demnächſt zu blühen. An Wieſen⸗ und Kleefutter fehlt es nicht. Es wird ſchon viel Kleeheu ge⸗ macht. Die verſchiedenen Setzlinge wachſen bei dieſem feuchtwarmen Wetter vortrefflich an. Die Gießwaſſerfäſſer dürfen jetzt zur Freude der Landleute daheimbleiben. Auf den Kartoffeläckern wird fleißig ge⸗ hackt. Die Frühkartoffeln ſind ſogar teilweiſe ſchon gehäufelt. Be⸗ züglich der Obſtausſichten bekommt man überall erfreuliche Auskunft. Den reichen Behang der Kirſchbäume kann auch im Vorüberfliegen ſelbſt kennen lernen. Die erſten Kirſchen und Ananas⸗Erdbeeren kommen jetzt in den Handel. *Verkehrsſtörung. Geſtern vormittag brach auf der Mittel⸗ ſtraße an einem mit Aſphalt beladenen Wagen das rechte Hinterrad, ſodaß der Wagen auf die Schienen der Straßenbahn zu liegen kam. Es entſtand eine Verkehrsſtörung von 2 Minuten.— Infolge Warm⸗ laufens brach geſtern vormittag auf der Brückenſtraße vor dem Eingang zur Friedrichsbrücke die Achſe eines Laſtkraftwagens, wo⸗ durch der Verkehr der Straßenbahn auf die Dauer von 20 Minuten lahmgelegt war Die Feuerwehr ſchleppte das Hindernis weg. *Anfälle. Geſtern vormittag rutſchte in einem Betriebe ein 54 Jahr alter Fabrikarbeiter beim Aufheben einer 2 Zentner ſchweren Traglaſt aus und fiel zu Boden. Er zog ſich einen Schienbein⸗ bruch zu und mußte mit dem Sanitätsauto in das Krankenhaus überführt werden.— Geſtern abend wurde in einer Wirtſchaft in Feudenheim ein 29 Jahre alter Schloſſer, der betrunken war, von Krämpfen befallen und mußte, da ſich ſein Zuſtand verſchlimmerte, mit dem Sanitätsauto in das Krankenhaus verbracht werden. *Raͤdlerunfälle. Auf der Neckarauerſtraße bei der Gsfabrik Heberer wurde geſtern vormittag ein 48 Jahre alter Radfahrer von einem Laſtkraftwagen, der ihn überholte erfaßt und zu Boden ge⸗ worfen. Er brachte den linken Fuß unter das Hinterrad des An⸗ hängewagens und trug eine Quetſchung davon. Ueber die Schuld⸗ frage ſind Erhebungen im Gange.— Geſtern abend geriet ein 34 Jahre alter Taglöhner auf dem Friedrichsring mit ſeinem Fahrcad in eine Schiene der Straßenbahn, blieb hängen und ſtürzte zu Boden. Er ſtieß dabei mit einem vorüberfahrenden Laſtkraftwagen zuſammen und verletzte ſich im Geſicht erheblich Die Schuld trifft den Radfahrer, da er die falſche Straßenſeite eingehalten hat. — Geſtern vormittag fuhr Ecke Lange Rötter⸗ und Käfertalerſtraße bei der Max Joſefſtraße eine 17 Jahre alte Radfahrerin aus Unacht⸗ ſamkeit gegen einen Perſonenkraftwagen, fiel zu Boden und blieb bewußtlos liegen. Das Sanitätsauto verbrachte ſie in das Allge⸗ meine Krankenhaus, woſelbſt nur geringe Verletzungen feſtgeſtellt wurden. Es erfolgte ſofort wieder ihre Entlaſſung. „Bekrügereien. In den letzten Wochen verſuchte die nachbe⸗ ſchriebene Täterin unter Angabe von gefälſchten Beſtellſcheinen in verſchiedenen hieſigen Delikateſſengeſchäften Lebensmittel zu er⸗ ſchwindeln. Sie iſt 23—24 Jahre alt, mittelgroß, ſchmächtig, hat blonde, in der Mitte geſcheitelte Haare, blaſſes, ſchmales Geſicht, zwinkert mit den Augenlidern, ſpricht hieſige Mundart, trug blau⸗ grünes, tragenes Voile⸗Kleid.— Im April hat ſich der nachbe⸗ ſchriebene Täter hier einen braun gebeizten Stuhl aus Eichenhol mit runder Lehne und gedrehten Füßen unter dem Vorgehen, da er ihn reparieren wolle, erſchwindelt und bis heute nicht zurückge⸗ bracht. Der Täter iſt etwa 50 Jahr alt, 1,65—1,68 Meter groß, ſchmächtig, hat blaſſes Geſicht, grauen Schnurrbart und trug grauen Anzug und ſchwarzen Hut. Das Feſt der goldenen Hochzeit begehen am morg Sams⸗ tag der Taglöhner Anton Haag mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Hiller. Herr Haag zählt 74 und ſeine Frau 75 Jahre. Beide ſind geiſtig und körperlich noch rüſtig. Das Feſt der ſübernen Hochzeit begeht am morgigen Samsbag Herr Georg Ganzert mit ſeiner Ehefrau Eliſe geb. Hartmann, Riedfeldſtraße 89, wohnhaft. * Der Schutz der Jugend bei Luſtbarkeiten. Die Regierungs⸗ vorlage über den Schutz der Jugend bei Luſtbarkeiten haben die Reichsratsausſchüſſe erheblich abgeändert. Die Vorlage beſtimmte, daß Minderjährige unter 18 Jahren zum Beſuch von Luſtbarkeiten und Schauſtellungen oder zur Mitwirkung dabei je nach dem Charak⸗ ter dieſer Darbietungen entweder gar nicht oder nur unter be⸗ ſtimmten Bedingungen zugelaſſen werden ſollten. Die Uebertretung des Verbotes iſt mit Strafe bedroht. Dem Unternehmer der be⸗ treffenden Betriebe— die Regierungsvorlage bezog ſich nur auf genehmigungsbedürftige Betriebe— ſollte. wenn er wegen verbots⸗ widriger Zulaſſung von Jugendlichen rechtskräftig verurteilt iſt, die Konzeſſion entzogen werden können. Die Reichsratsausſchüſſe haben das Regreſſipſyſtem beibehalten, es aber erheblich erweitert. Das Verbot einer Zulaſſung oder einer Beſchäftigung bei Luſtbar⸗ keiten, Schauſtellungen und Darbietungen aller Art kann auch dann erfolgen, wenn eine Erlaubnispflicht für dieſe Veranſtaltungen nicht beſteht. Das Verbot gilt für öffentliche und nichtöffentliche Darbietungen und muß durch beſondere Anordnung der Behörden erfolgen. Es kann u. a. auf alle Luſtbarkeiten ausgedehnt werden. Tagungen Reichsbund vaterländiſcher Arbeikervereine, angeſchloſſen dem N. D. B. Candesverband Süddeutſchland! Der Vorſtand des Landesverbandes Süddeutſchland tagte unter dem Landesvorſitzenden Schießl⸗Nürnberg gemeinſam mit den Vorſtänden der Ortsgruppen Bayerns am 23. und 24. Mai in Nürnberg. Landesobmann Keppler⸗Stuttgart erſtattete den Geſchäftsbericht über das 1. Quartal 1925, aus dem zu entnehmen iſt, daß die Be⸗ wegung wiederum merkliche Fortſchritte gemacht hat. Bei den Be⸗ triebsratswahlen konnten durchweg gute Erfolge erzielt werden. Mehrere Tarife wurden durch unſere Organiſation abgeſchloſſen. Unſer Aufruf, am 1. Mai zu arbeiten, hatte durchweg Erfolg. In allen Betrieben, in denen der R. v. A. vertreten iſt, wurde gear⸗ beitet. Der Geſchäftsbericht wurde einſtimmig gut geheißen. Im weiteren nahm die Verſammlung Stellung zu verſchiedenen Wirtſchafts⸗ und Organiſationsfragen, ſo u. a. auch zu dem Antrag der ſozialdemokratiſchen und bezeichnender Weiſe auch der chriſtli⸗ chen Gewerkſchaften, der die Auflöſung der Techniſchen Rot⸗ hilfe von der Reichsregierung fordert. Der R. v. A. warnt die Reichsregierung einem ſolchen Antrage ſtattzugeben, zumal alle An⸗ zeichen darauf hindeuten, daß die internationalen Gewerkſchaften, begünſtigt durch die jetzt immer mehr fühlbaren Folgen, des von ihnen und ihren Parteien gutgeheißenen Dawesgutachtens, die wirtſchaftliche Kriſe für ihre egoiſtiſchen Zwecke auszunützen verſuchen. Gerade die uns noch bevorſtehenden ſchweren wirtſchaft⸗ lichen Kämpfe fordern gebietend nicht nur Beibehaltung der Tech⸗ niſchen Nothilfe, ſondern deren weiteren Ausbau im Intereſſe der Allgemeinheit, nicht zuletzt aber im Intereſſe der Arbeiterſchaft ſelbſt. Aus dieſem Grunde lehnt der R. v. A. die Auflöſung der T. N. ent⸗ ſchieden ab. Nachfolgende Entſchließung wuͤrde einſtimmig angenommen, ſie richtet ſich gegen die Zurückſeßung des Reichsbun⸗ des vaterländ. Arbeitervereine: Die am 23. und 24. Mai in Nürn⸗ berg tagenden Vorſtände des Landesverbandes Süddeutſchland vom Reichsbund vaterl. Arbeitervereine, erheben an den neugewählten Reichspräſidenten als erſte und wichtigſte Forderung, der vaterlän⸗ diſchen Arbeiterſchaft zu ihrer Gleichberechtigung zu verhelfen, die ihnen die Revolutionsregierungen verſagt haben. Die vaterländiſche Arbeiterbewegung hat das volle Vertrauen zu dem jetzigen Führer unſeres Volkes, daß unter ſeiner Führung bisher unwürdige und ungerechte Behandlung der vaterländiſchen Arbeiter als Staatsbür⸗ ger zweiter Klaſſe unmöglich gemacht wird, und daß der vaterl. Arbeiterbewegung der Platz eingeräumt wird, der ihr aufgrund ihrer ſtaatstreuen und vaterländiſchen Geſinnung zuſteht. EEEEEr ³·¹—mÄ AA AAA Das wandernde Licht Copyright 1924 by Greiner und Comp., Berlin Wᷣ 30 Von Auguſte Groner 20 guf(Nachdruck verboten.) Schu dabrend ſie bitterlich weir te, ſteckte Müller das Schreiben des lan gſe W keit Auf Müllers Frage, weshalb ſie denn bis jetzt keine Abgängia⸗ ge sanzeige erſtattet habe, erzählte die Frau, ihr Bruder habe ihr dalggt ſie ſolle ſich, wenn er einmal mehrere Tage hindurch aus⸗ lebe, nicht ängſtigen, dann habe er eben von Wien aus plötzlich ver⸗ Salen 9 müſſen, und werde ſchon wieder von ſich hören laſſen. Seine n ſolle ſie inzwiſchen bei ſich behalten. s die arme Frau erfuhr, unter welchen Umſtänden der To duſgefunden war,— ſie entſetzt. Sie konnte es nicht faſſen, 1 ihr Bruder, der wohl ſtets ein Sonderling, immer aber ehrlich ſſen, vielleicht ein Verbrechen vorgehabt hakte. Sie zeigte darauf 9 den Koffer und die Reiſetaſche, die ihrem Bruder gehörten. zährend ſie bittere Tränen über ſeine Photographie vergoß, 2 Müller ihr— hatte, ſchloß dieſer den Koffer auf. Die Durch⸗ worfang ergab nichts, was auf das Verbrechen ein neues Licht ge⸗ Sn hätte. Aber in einer alten Brieftaſche fand Müller den denen ſel zu Zantners lederner Reiſetaſche und in dieſer Verſchie⸗ Frars was ihn intereſſierte, z. B. die Photographie einer hübſchen derraz ein Notizbuch mit etlichen, weniger Talent als Verliebtheit in natenden Gedichten, und endlich, ganz auf dem Grunde der Taſche, Kelapter eingeſchlagen, zwei Tagebücher, deren Fehlen in der alten — 5 Bibliothek er feſtgeſtellt hatte. 5 zieſen beiden Tagebüchern kehrte er in das alte Landhaus Sgelſte d ſic de und den Koffer hatte er verſchloſſen und deren ich genommen. f Mitte leich nachdem er mit Frau Wehrmann und ihren Töchtern rüdte gegeſſen, kehrte er in ſein wohlerwärmtes Zimmer zurück, rre an en Lehnſeſſel in die tiefe Fenſterniſche, zündete ſich eine Zi. Nachenen und machte ſich an die Lektüre von Annette Kolpings Tage⸗ Gegaus den Jahren 1809 und 1811. man drei Uhr wurde er geſtört. Das kleine Zimmer, in das Aimmer einlogiert hatte, ſtieß an den Salon. Dieſer und das grüne Dachdem wurden ſeit dem Morde erſt heute gründlich aufgeräumt, Hauſer ein Maurer am Tage zuvor die Verbindungstür der beiden Johennuuert hatte. andere Dien war bei dieſem Aufräumen nicht allein. Luiſe und eine Leube le Knerin der Varonin halfen; dabei plauderten die drei jungen miteinander. Aus ihrem Geſpräch erfuhr Müller, daß auch die Baroneſſe Lena herausgefahren war, um die kranke Tochter der Frau Wehrmann zu beſuchen. Mit Johann hatte er ſchon bei ſeiner Rückkunft eine Unterredung gehabt. Ehe er dahin abreiſte, hatte er ihm den Auftrag gegeben, in unauffälliger Weiſe die Umgebung der beiden Zwillingshäuſer urd die Leute zu beobachten, die ſich in deren Nähe zeigten. Auch Severin Federlein ſollte Johann im Auge behalten. Jiohann war dieſen Aufträgen gewiſſenhaft nachgekommen, konnte jedoch nichts beſonderes melden, nur, daß der alte Federlein einen tüchtigen Rauſch gehabt und ſeinen Sohn, der krank geweſen war, und 98 Dienſt bei der Straßenbahn angetreten, faſt er⸗ ſagen Ein Schreiben, beſtehend aus einem Bogen Papier, der zu einem Brief zuſammengefaltet und nicht zugeſiegelt geweſen war, war wäh⸗ rend des Leſens aus dem erſten der Bücher gefallen. Müller hatte den Brief auf den neben ihm befindlichen Tiſch gelegt. Am Ende des Tagebuches von 1809 fand er die Bemerkungen: Chriſtoph iſt am 10. Nopember nach Hamburg abgereiſt. Er hat von uns nicht einmal ſchriftlich Abſchied genommen, und hätte es ſogar mündlich tun können, denn er iſt ja, wie Tante Klothilde mir ſchrieb, über Brünn gefahren. In der Kolpingſchen Reiſekutſche. Nun ja, unſere Wiener Verwandten treten immer nobel auf. Wie leicht hätte er uns beſuchen können. Aber er kann es ſeinem Vetter nicht ver⸗ eihen, daß dieſer die kleine Baſe Albine, die zuerſt keiner aus der Familie beachtete, zur Frau nahm. Ob Chriſtoph mich wirklich liebt, oder ob mein Korb nur ſeine Eitelkeit verletzte? Dieſe Stelle, die ſpäter einige Bedeutung dadurch für Müller bekommen ſallte, weil ſie einen Zuſammenhang mit Stellen in dem Tagebuch von 1811 +5„intereſſierte ihn augenblicklich nicht. Er griff nach dem zweiten Buch. In deſſen Mitte elwa fand er verzeich⸗ net, daß Vetter Chriſtoph in Hamburg, wo er in einem großen Vankhaus eines Freundes eine hervorragende Stelle einnahm, er⸗ krankt ſei, und man den Typhus befürchte. Dieſe Nachricht war Albine durch ihre Tante Klothilde, die Mutter Chriſtophs, am 12. Juli übermittelt worden. Am 14. Juli hatte ſie in ihr Tagebuch geſchrieben: Von Chri⸗ ſtoph einen Brief erhalten, wage nicht, ihn zu öffnen. Ich will nicht krank werden, jetzt muß ich das fürchten. Und am 27. Juli: Bin erſchüttert. Mit einem Herzſchlag hat ſie die ſchlimme Nachricht bezahlt, welche der erſten üblen Botſchaft ſo bald folgte: Chriſtoph iſt tot. Armer Chriſtoph. Jetzt tut es mir leid, daß ich ſo unfreundlich gegen dich geweſen bin. Am bitterſten iſt es mir, daß ich nicht einmal deinen letzten Brief las aus Feigheit. Und nun finde ich ihn nicht mehr. Ich glaube, ich habe ihn damals in irgendein Buch geſchoben, in eines von denen, die mir Georg heraus⸗ ſuchte, daß ich mich daran erheitern möge. Ach, es iſt das Grab deines Briefes geworden, armer Chriſtoph. Aber ich werde ihn ſuchen. Vielleicht fällt es mir doch noch ein, wo ich deine Abſchieds⸗ worte finden kann. Und wieder ein paar Tage ſpäter: Schlimm geht es mir. Mein guter Mann iſt ſehr beſorgt, ſeit der Doktor da war. O. mein lieber, lieber Georg, ich werde doch nicht fort von dir müſſen? Gott möge 550 10 dieſe ſchlimme Zeit in Gnaden hinwegführen. Ich bin ja n o jung. Das waren die letzten Sätze, die Albine von Kolping in ihr Tage⸗ buch geſchrieben hatte. Danach fand ſich nur noch eine Eintragung darin vor. Eine Männerhand hatte ſie geſchrieben: Mein liebes Weib iſt ſamt ihrem Kindchen am 4. Auguſt 1811 be⸗ erdigt worden. Schon ſeit in Albine von Kolpings Tagebuch von dem Briefe die Rede war, hatte Müller unwillkürlich ſein freie Linke auf das Schrei⸗ ben gelegt, das neben ihm auf dem Tiſche lag, denn er wußte, daß darin der Schlüſſel zu Ülrich Zantners letztem Tun zu finden ſei. ce las er in aller Ruhe die Verzeichniſſe in dem Tagebuch zu Ende. Er hatte es längſt verlernt, ungeduldig zu ſein, auch jetzt kam er noch nicht zum Leſen des Briefes, denn er mußte auf das horchen, was die drei dort draußen miteinander ſprachen. „Ja, Luiſe, das iſt einmal nicht anders auf der Welt. Wenn eine ſelber nicht treu iſt, bleiben ihr auch ihre Liebhaber nicht treu. Der Federlein iſt Ihnen heute ausgewichen, als ob Sie die Peſt hätten, und bis vor ein paar Tagen iſt er gerade ſo wie im Sommer an jedem dienſtfreien Tag ums Haus da herumgeſchlichen und war ſchon ſelig, wenn er einen Schürzenzipfel von Ihnen geſehen hat. Ein ganzer Narr war er.“ „Kann ich etwas dafür?“ antwortete Luiſe.„Wenn der Federlein 5 eingebildet hat, daß ich mich für ihn intereſſiere, ſo tut er mir „Mir tut er auch leid, beſonders ſeit heule, er ſieht ganz elend aus. Sie hätten den armen, braven Kerl mit Ihrem verdammten ſliven nicht ſo weit bringen ſollen, Luiſe.“ „Wie weit habe ich ihn denn gebracht?“ „Bis zum Krankſein, weil Sie mit ihm gebrochen haben.“ „Wer ſagt Ihnen das?“ „Er hat geſtern ganz verzweifelt heraufgeſhaut. Er hat wohl geglaubt, daß Sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen. Ich bin ſchnell hinuntergegangen, aber da war er ſchon weit weg, iſt faſt gerannt.“ „Der dumme Kerll“ „Ein armer Kerl iſt er, wenn er ein Lump wird, wie ſein Vater immer einer war— der Alte hat ſogar ſchon geſeſſen— dann haben Sie Karl auf dem Gewiſſen.“ (Fortleuna folat.) ——— de eeeeee ————————— 4 4 4 4. Seite. Nr. 247 nNeue Mannhermer Jeitung(Abend⸗Aus gabe) Freitag, den 29. Mal 1925 die Koſten einer Sommerreiſe Warum wir dennoch reiſen ſollen und wie? Von Dr. E. Niemeyer Wenn der Frühling ins Land zieht, wird die Reiſekaſſe einer Prüfung unterzogen, und man fragt ſich: Kannſt Du in dieſem Sommer reiſen, und wohin? Nie war es ſo ſchwer, auf dieſe Frage eine Entſcheidung zu treffen, wie jetzt. Es iſt ganz zweifellos, das Reiſen iſt teurer ge⸗ worden, wie auch alles andere. Wenn wir im Alltag aber uns doch ſchon zum großen Teil damit abgefunden haben, daß wir Lebens⸗ mittel und namentlich alle Genußmittel mit 60—100 Proz. höherem Preiſe bezahlen als vor dem Kriege, ſo will uns noch nicht immer in den Kopf, daß alles andere, was zum Leben gehört, dieſe Ent⸗ wicklung mitmacht. Wenn wir die Butter ſtatt mit 1,50 Mark jetzt mit.60 Mark im Laden bezahlen, ſo ſtaunen wir doch noch, wenn uns das Menü im Gaſthaus ſtatt mit 1,50 Mark mit 2,50 Mark be⸗ rechnet wird. Obſchon nicht bloß Fleiſch und Butter, ſondern auch Löhne, Kohlen, Gas und nicht zuletzt die Steuern ſogar mehr im Preiſe geſtiegen ſind. Ja, die Steuern. Auch ſie belaſten die Koſten der Reiſe; denn das Gaſtwirtsgewerbe iſt ſeit gut drei Jahren mit beſon⸗ deren Steuern auf den Fremdenverkehr beglückt worden. Dieſe Sonderſteuern ſind— man kann es nicht an⸗ ders ſagen— von geradezu unvernünftiger Höhe, denn ſie verteuern die Logiskoſten, die mit der allgemeinen Teuerung ſchon um 50 Proz. eſteigert ſind, um weitere 35—45 Proz., gerechnet von dieſen 150 roz. des früheren Grundpreiſes. Man kommt alſo auf mehr als das Doppelte der früheren Grundpreiſe. Alle dieſe Laſten müſſen natürlich auf den Reiſenden abgewälzt werden, und ſo muß man ſich fragen: Wie dürfen Staak und Gemeinden das Erholungs⸗ bedürfnis ihrer Bürger in einer ſo unvernünftigen Weiſe verteuern, daß eine Reiſe nur noch möglich erſcheint durch Herabſetzung aller gewohnten Anſprüche? Das Lebensniveau des Erholungsreiſenden wird alſo über Gebühr herabgedrückt, Kranke und Rekonvaleszenten, Ueberarbeitete und Geſchwächte ſind die Leidtragenden der unſin⸗ nigen Steuern, um nebenbei auch einige Vergnügungsreiſende zu treffen. Noch ein anderes kommt dazu. Unter der Wirkung der allge⸗ meinen wirtſchaftlichen Verhältniſſe iſt ſeit dem letzten Jahre ein Rückgang des ganzen Reiſeverkehrs eingetreten. Die Unkoſten im Verkehrsgewerbe ſind aber mindeſtens die gleichen geblieben, und ſo wurde der Unkoſtenanteil für die einzelne Ueber⸗ nachtung höher. Um keinen Schaden zu erleiden, hätten die Preiſe daraufhin eigentlich wieder erhöht werden müſſen. So würde die Schraube immer weitergehen und letzten Endes der Verkehr durch Berteuerungen ganz abgedroſſelt werden. Dieſe Einſicht hielt die Hotel⸗ und Penſionsbeſitzer bisher davon ab, von ſich aus eine Er⸗ höhung der Preiſe vorzunehmen. Sie ſetzten zum Teil ſogar die früheren Grundpreiſe herab, um nur ihr Haus nicht ganz leer zu haben. Daß die Sonderſteuern auf dem Verkehrsgewerbe ſolche ab⸗ tötende Wirkung haben, ergibt ſich ſchon aus ihrer Höhe. Auf den Zimmergrundpreis beträgt die Verteuerung durch ſtädtiſche und ſtaatliche Hauszinsſteuer 9,42 Proz., die Körperſchafts⸗, Gewerbe⸗ und Umlageſteuern weitere 6,28 Proz.(die an manchen Orten ſchon abgebaute ſtädtiſche Beherbergungsſteuer weitere 12,85 Proz.), endlich die ſtaatliche Beherbergungsſteuer 14,3 Proz., zu⸗ ſammen alſo 42,85 Proz., Zuſchlag zum Grundpreis, d. h. aus 7 M. Zimmergrundpreis werden 10 Mark, aus 5 Mark Grundpreis 7 M,, wobei zu erwähnen iſt, daß an manchen Orten die Zuſchläge noch höher ſind. Man ſieht, jedermann aus dem Volke hat ein wichtiges Intereſſe daran, für die Beſeitigung dieſer Ueberſteue⸗ rung einzutreten. Zum Glück beſchäftigt ſich das Reichsparlament wahrſcheinlich ſchon in Kürze mit Anträgen, die in dieſer Hinſicht eine Beſſerung bezwecken. Es iſt alſo zu hoffen, daß noch vor dem Beginn der Reiſezeit dieſer Teil der Ueberlaſtung der Reiſekoſten abgebaut wird. Immerhin bleibt die allgemeine Verteuerung der Lebenshaltung auch im Reiſeverkehr wirkſam. Zum Teil kann nur dann eine Beſſerung eintreten, wenn eine ſehr lebhaft einſetzende Reiſeſaiſon einen ſtarken Beſuch aller Gaſtſtätten mit ſich bringt und die allgemeinen Unkoſten dadurch herabgemindert werden. Wichtig erſcheint, mehr als früher die Vor⸗ und Nachſaiſon mit ihren billigen Preiſen zu bevorzugen. Anſcheinend iſt uns ja ein ſehr früher Frühling und ein ſchöner Frühſommer beſchieden, ſodaß man vielleicht ſchon Ende April und Anfang Mai ſeine Reiſe an⸗ treten kann. Auch die Seebäder gedenken ſchon ſehr früh, die Sai⸗ ſon zu eröffnen. Wer es alſo irgend ſonſt ermöglichen kann, ſeine früher ge⸗ wohnte Sommerreiſe zu unternehmen, ſollte es tun und zu dieſem Zwecke einen Weg ſuchen, der ihm die Reiſe geſtattet. Für ſehr piele wird er darin beſtehen, die Vorſaiſon zu bevorzugen, ganz allgemein aber wird man ſich dazu entſchließen, in ſeinen Anſprüchen beſcheidener zu werden. Wer früher ge⸗ wohnt war, ein Luxushotel zu bewohnen, begnüge ſich mit einem Hotel erſter Klaſſe; wer früher ein erſtes Haus aufſuchte, begnüge 155 heute mit einem faaſſe an Gaſthof. Auf dieſe Weiſe wird der eiſekomfort der Reiſekaſſe angepaßt. Nur ſo iſt es noch möglich, daß ohne Enttäuſchungen der Reiſezweck erfüllt und das Programm durchgeführt werden kann.(Die Luxushotels werden in einem hof⸗ ſtärker einſetzenden Ausländerverkehr und in den immer noch eiſtungsfähigen inländiſchen Reiſenden ihre Gäſte ſuchen). Selbſtverſtändlich gibt es auch Unvernünftige, die ſich nicht den Veränderungen der eigenen und der allgemeinen Verhältniſſe anpaſſen. Es gibt ſogar Leute, die, wenn ſie auf Reiſen gehen, ihre Anſprüche weit höher ſchrauben, als ſie ſonſt im Leben gewöhnt ſind. Sie mögen ſich dann gern mit einem beſonderen Luxus um⸗ geben und Dinge genießen, die ſie ſonſt haben entbehren müſſen. Aber ſie vergeſſen, daß dieſer Luxus eben nicht billig ſein kann. Klagen über hohe Preiſe in Hotels und Bädern haben meiſtens darin ihre Urſache. Nun mag es richtig ſein, daß das Entbehren gerade auf einer Erholungs⸗ und Ferienreiſe ſchwerer fallen mag als im alltäglichen Leben. Im Trott des Alltags werden die Menſchen mehr ab⸗ geſtumpft gegen die Lockungen einer geſchmackvolleren Lebens⸗ führung. Es fehlt häufig auch der Anreiz eines Beiſpieles durch andere. Sind die Menſchen aber aus ihrer Umgebung heraus⸗ getreten in eine andere Welt, in einen anderen Teil des Landes, ſo regt ſich die Luſt am Leben, am Genießen. Stille Arbeiter, die vielleicht im ganzen Winter ein oder zweimal das Theater beſucht haben, höchſtens ein Dutzend Mal während des ganzen Jahres rich⸗ tig ausgegangen ſind— jetzt in den drei Wochen Ferien wollen ſie alles nachholen. Zeit hat man ja jetzt im Ueberfluß. Aber auch darin kann niemand über das Vermögen ſeiner Brieftaſche hinaus⸗ gehen und nur, wer extra für ſolche Zwecke etwas Beſonderes zurück⸗ gelegt hat, wird ſich ein übriges leiſten können. Ein anderes Beiſpiel: Manch einer, der früher mit ſicherer Selbſtverſtändlichkeit die grüne Fahrkarte der 2. Klaſſe auf der Eiſenbahn löſte, muß heute überlegen, ob es noch zur 3. Klaſſe langt, denn auch die Eiſenbahn iſt keurer als früher. Dieſe Abwanderung in die unteren Klaſſen machen nicht nur einige mit, ſondern ganz im allgemeinen rechnet man heute damit, daß diele Fahrgäſte eine Klaſſe niedriger reiſen als früher Das weiß auch die Reichseiſenbahnverwaltung, und deshalb führt ſie heute aur noch für den internationalen Durchgangsverkehr, der von Deutſchen wenig mitbenutzt wird. Luxuszüge nur 1. und 2. Klaſſe. Alle anderen Schnellzüge haben heute auch die 3. Klaſſe. und in den Eilzugverkehr werden auf vielen Strecken ſchon 4. Klaſſe⸗Wagen eingeſtellt. Die Verwaltung hat aber außerdem eine ganze Reihe von Sonderzügen mit 4. Klaſſe fahren laſſen, ſogar ein Sonderzug zur Leipziger Meſſe fuhr mit 4. Klaſſe mit ermäßigten Preiſen. Sie gedenkt ſogar im Sommer Ferienſonderzüge mit 4. Klaſſe zu fahren. Alles dieſes beſtätigt, daß heute der Reiſende ſeine Anſprüche herunkerſetzen muß, wenn er nur einigermaßen mit der Reiſekaſſe auskommen will. Aufgehört hat auch das frühere„Mitbringſel“. Das beſte Andenken an ſeine Erholungsreiſe wird ſich jeder ſelbſt ſchenken Auch in der Reiſeausſtattung läßt ſich ſparen. Wenn echte Lederkoffer unerſchwinglich ſind, tut es auch Vulkanfibre. Man braucht noch lange nicht geſchmacklos zu ſein und mit dem Papp⸗ karton durch die Lande zu ziehen. Einfach und auch deshalb noch lange nicht geſchmacklos ſei die Kleidung zur Reiſe. Der herren⸗ mäßige Schnitt der Damenkoſtüme macht ſie für alle Zwecke ge⸗ eignet. Zwei, drei Bluſen und ein Wettermantel, dazu das obligate Abendkleid— eine ſolche Ausſtattung reicht heute für viele Damen aus, die früher mit einem Dutzend Koffern ihre Sommerreiſe an⸗ traten. Wer alſo nur will, kann ſich ſchon einrichten. Sehr viele Kreiſe haben ſich an den Abſtieg zur Einfachheit ge⸗ wöhnen müſſen, um überhaupt leben zu können. Derjenige, der alſo auch einfach auftritt, kommt höchſtens in den Verdacht, daß es ihm früher beſſer gegangen iſt, während derjenige, der heute noch un⸗ gebührlichen Aufwand treibt, in Gefahr gerät, in den wenig ſchmeichelhaften Ruf zu kommen, auch ein Angehöriger der Familie Neureich zu ſein. Er wird viel leichter auffallen und kritiſch beob⸗ achtet werden, nicht immer mit den ſchmeichelhafteſten Ausdrücken belegt, weil tief im Volke ein Argwohn und ein Haß gegen ſole, Protzen erweckt worden iſt. Die Freude am Leben und der Genuß einer Erholungsreiſe ſind beſtimmt nicht abhängig von einer Selbſtüberſchäzung und einer Ueberſchätzung der Reiſekaſſe. Die Freude an der Natur, an dem Genoſſenen und Geſehenen wiegt ungleich mehr als der Sinnen⸗ taumel, dem ſich die Falſchberatenen ergeben. Ganz abgeſehen da⸗ von, daß von Erholung keine Rede ſein kann, wenn die Ferientage daraus beſtehen, von einem Vergnügen zum andern zu hetzen. Deshalb: Reiſet! Reiſt hinaus ins deutſche Land, deſſen Herrlichkeiten ſo mannigfaltig und von immer neuem Ein⸗ druck ſind, haben wir doch in unſerem Lande ſo ziemlich alles, was das Herz begehrt: die milden Geſtade der Oſtſee mit einer Unzahl großer und kleiner Bäder, vom Weltbad Zoppot und Heringsdorf bis zu den kleinen Gemeinden, in denen die beſcheidenſten Bauern⸗ penſionen mit freiem Bad genau ſo gut Erholung ermöglichen. Und dicht am Strande ſchon ein herrlicher Wald. Dann haben wir die rauhere Nordſee küſte mit den vorgelagerten Inſeln, wo eine kräftige Brandung der See die Nerven ſtählt. Wir haben die herr⸗ lichen Waldgebiete Nord⸗ und Mitteldeutſchlands mit ſanftem Hügelgelände. Wir haben herrliche Fels⸗ und Stromtäler, in denen jeder Ort, nicht nur am Rhein und an der Saale, auf Erholungs⸗ reiſende wartet. Und wir haben die unvergleichlichen Voralpen, in denen auch der Alpiniſt oder der Bergkraxler aus Paſſion ſeinen Tummelplatz ſucht. Wir haben über hundert Heilbäder, an denen für jedes Leiden und für jeden Rekonvaleszenten Auswahl in Fülle vorhanden iſt. Aber reiſen ſollte ein jeder, der es nur irgendwie ermöglichen kann. Vielleicht wird die am beſcheidenſten aufgezogene Reiſe des Jahres 1925 genußreicher in der Erinnerung beſtehen können, nachdem wir ſolange den Reiſezauber entbehrt haben und nun endlich wieder, wenn auch beſcheidener als früher, uns eine Reiſe leiſten. Pfälzerwalòd⸗vVerein Ortsgruppe Ludwigshafen-⸗Rannheim 5. Wanderung am 17. 5. 1925: Bergzabern— Berwarkſtein— Dahn. Auf„Große Fahrt“ ſtand das Signal für die nach dem Was⸗ gau führende Maiwanderung, nach dem an Burgruinen reichſten Fleckchen deutſcher Erde. Eine ſtattliche, faſt 800 köpfige Wanderſchar— darunter unſere treuen Wormſer Freunde— erwartete in der Morgenfrühe die Bereitſtellung des Dahner Sonntagszuges. In Mutterſtadt und Böhl erwarteten uns gern geſehene Gäſte, nach deren Aufnahme es mit gemäßigter Geſchwindigkeit weiterging, hinein in den hellen Maiſonntag. Faſt unbemerkt erhielten wir in Winden ein für Ge⸗ birgsfahrten geeigneteres Geſpann, welches uns in mehrmaligem, ſchneidigen Anlauf endlich um 9 Uhr nach der Böhämmerſtadt brachte. Bergzabern, die ſchönſte ihrer ſüdlichen Schweſtern, be⸗ reitete uns einen außerordentlich freundlichen Empfang. Manch herzlicher Gruß wurde gewechſelt, denn es war ein Wiederſehen meiſt nach vielen Jahren. Heiß lag die Sonne in den Straßen. Man beeilte ſich, das nahe, ſchützende Laubdach zu gewinnen. Zu⸗ nächſt folgten wir ein Stückchen dem nach Pleisweiler führenden Fahrwege, um dann über den klaren Erlbach in's idylliſche Kurtal einzubiegen. Der weiche, breite Waldpfad lief, am Kurhaus We⸗ ſtenhöfer vorbei, unter ſchattigen Buchen am Rande des lieblichen Wieſentales aufwärts, das uns ſchon frühe den Aufſtieg zur Höhen⸗ wanderung erkennen ließ. Am oberen Ende des Kurtales, in das ein von dichten Tannen umgebenes Landhaus freundlich hinabblickt, begann im Schatten niederen Laubwaldes das Klettern zur 320 Meter hohen Petronelle. Im Norden drang der Blick durch die belaubten Zweige hinüber zum ſtillen Walddörfchen Birkenhördt. An der„Birkenhördter Linde“ gab's keinen Aufenthalt. Auch die „Hohe Eiche“ hemmte unſere Schritte nicht. Lauterſchwan grüßte bald zwiſchen ſchlanken Tannen herauf. Am Abhange wurde der Ausblick nach Norden frei. Schloß Lindelbrunn! In 440 Meter Höhe tronen auf bewaldetem Bergkegel die Reſte der wahrſcheinlich im 11. Jahrhundert von leiningiſchen Grafen erbauten Burg. Die Sage vom Lindenmütterlein läßt ſie als Stammburg eines mäch⸗ tigen Geſchlechtes erſtehen. Glückliche Zeiten habe es dort oben gegeben, bis der Fluch eines vom letzten Ritter im Zorne verjagten, grauen Mütterleins die Feſte in Trümmer legte.„Verſchüttet iſt dort alles, vom Leben keine Spur.“ Im Weſten ſchauten auch ſchon die Zinnen des„Bärwelſteins“ hinterm Grünberg hervor, deſſen Fuß der im Walde verborgene Seehofweiher beſpült. Kurz nach 1 Uhr erreichten wir das auf 300 Meter hohem, iſolierten Verge ſich erhebende„Schloß Berwartſtein.“ Urſprünglich eine Reichsfeſte, wurde ſie 1152 von Kaiſer Friedrich Barbaroſſa dem Hochſtift Speyer geſchenkt. Die Urkunde hierüber gibt die erſte Nachricht über die alte, vielumſtrittene Burg. Im Laufe der Jahrhunderte wechſelte ſie oft ihren Herrn, und lange Zeit hauſten auf ihr ge⸗ fürchtete Raubritter, denen nur nach erbittertem, 5 wöchigen Kampfe die Reichsſtädte Straßburg und Hagenau 1314 gründlich das unſau⸗ bere Handwerk legen konnten. Wiederholt aufgebaut, brannte ſie 1591 ab und blieb Ruine, bis ihr jetziger Beſitzer, Hauptmann a. D. Hofmann, ſie 1895 wieder in ihrer früheren Bauart herſtellt⸗ und dem öffentlichen Beſuche freigab. Im weiten, mit Tiſchen und Bänken ausgeſtatteten Schloßhofe pflegten wir der Ruhe. Ruckſäcke und Taſchen mußten größtenteils den übrig gebliebenen Reſt her⸗ geben, und der vorſichtige Burgwirt hatte zu mäßigem Preiſe für einen friſchen Trunk ausreichend geſorgt. Hohe, ſenkrechte Mauern und Felswände umſchließen die faſt durchweg in die Felſen einge⸗ hauenen Räume, welche teils als Wohnungen, teils wirtſchaftlichen Zwecken dienen. Eine ſchmale, an die Felswand geklammerte eiſerne Wendeltreppe führt ungefähr 20 Meter empor zur offenen, nach Süden, Weſten und Norden freien Plattform. An der öſtlichen Seite wohnt der Burgherr. Die Luft war ſichtig: zu unſeren Fü⸗ ßen windet ſich von Norden nach Süden die rötlich gelbe Landſtraße. Bäche durchſchneiden in mannigfaltigen Krümmungen die Höhen⸗ züge. In Täler gebettete, oder an Berge ſich ſchmiegende Dörfer beleben die Landſchaft. In Südweſten erſpähen wir die Wegeln⸗ burg: Hohenburg und Fleckenſtein ſind durch ſie verdeckt. Nach Nordweſten gewendet, bewundern wir das Dahner Felſenland. Er⸗ lenbach durchſchreitend, ſteuerten wir auf den Drachenfels los. Von weitem ſchon ſtellte ſich das Felſenneſt als geweſene Raubritterburg vor. Auf 367 Meter Höhe lauerten die ſtreitbaren„Edlen“ ſtändig auf die Züge der Kaufleute, um zu ernten, wo ſie nicht geſät Wandern und Neiſen hatten. Straßburger Streiter machten deshalb 1335 der berüch⸗ tigten Herrſchaft ein Ende. Aus Schutt und Aſche neu erſtanden⸗ ſah die Burg noch eine langjährige Glanzzeit, teilte dann aber 1. Geſchick des kapferen Franz von Sickingen. Auf graſigem Feldweg näherten wir uns um 4 Ühr dem lieblichen Luftkurort Buſenbe Etwa 200 Meter unterhalb des weſtlichen Dorfausganges leite uns ein ſandiger Waldweg um den 349 Meter hohen Eichewene⸗, an deſſen Abhang, zwiſchen blühendem Ginſter, ſich Ziegen das n ſcheidene Futter ſuchten. Vor uns tauchten die ſeltſam 4 Eilöchelfelſen auf, um die ſich nah und ferne romantiſche 1 1 partien gruppieren. Während die ſpäte Nachmittagsſonne zuwen 5 ſich hinter zuſammenſchiebenden Wolken verbarg, ſtiegen wit zu Dörfchen Schindhardt hinab. Ueber den Sattel des weſtlich den Kohlberges erreichten wir den Grund des zur Lauter fließen 157 Breitenbaches. Gleich jenſeits der Straße begann der letzte un ſteilſte Aufſtieg. Es galt, den mächtigen Felsgrat zu bezwingen wo auf 327 Meter beherrſchender Höhe einſt die gewaltigen, 12 vor dem 12. Jahrhundert erbauten Burgen Alt⸗Dahn und Grafen dahn trotzig in die Ferne blickten. Nach eingehender Beſichtigung der in die Felſen gemeißelten Befeſtigungsanlagen, welchen 15 Orleansſche Krieg den Untergang brachte, wendeten wir uns 15 wärts, dem vom rauchgeſchwärzten Jungfernſprung überrag⸗ Flecken Dahn zu. Um.50 Uhr rollten wir am Fuße der zum 0 ſchied grüßenden Ruine Neu⸗Dahn vorüber, welche die lezig Strahlen der Abendſonne erhaſchte. Graue Dämmerung hüllte ba die Höhen ein und ſchwarze Gewitterwolken zogen ſich drohend 5 nächtlichen Himmel zuſammen. Doch geborgen und unter ſichere Führung kehrten wir zu den Ufern des Rheins zurück. 5 Fritz Schweitzer. Aus Bädern und Kurorten *Triberg. Ddie Frühiahrs⸗ und Sommerſaiſon wird offiziell am 24. Mai mit dem Beainn der Kurkonzerte der ſtädtiſchen Kavelle eröffnet. begleitet von den erſten Waſſer fallbelen. tungen. Konzerte und Beleuchtungen, auch für die Pfinaſttag vorgeſehen, leiten in zunächſt lockerer Folge zum Beginn der eieie lichen Saiſon Mitte Juni über. Die Höhenautofahrten, 555 die voſtſeitig zwei neue. luftbereiſte Wagen zu je 18 Sitzen zur Per fügung ſtehen, ſollen zu Pfinaſten aufgenommen werden. Das Sommertheater und die Berawaldbühne werden unter Leitung von Dr. Sattler am 27. Juni beainnen. Zu den Belen 1 tungen des Waſſerfalls mit Bengalflammen und Scheinwerfer kom, men die letztjährig mit aroßem Erfola aufgenommenen Beleu tungen hiſtoriſch und architektoniſch präananter Stadtteile. Für den Tennisſport und die Abhaltuna von Turnieren geht ein neuer Platz zum bisherigen Raum des Vollendung entaegen. Anderen ſportlichen und geſundheitlichen Iu tereſſen dient das ſtädtiſche Schwimm⸗ und Luftbad. Als weſent licher Kurfaktor neben der Luftkur ſei auf die Terrainkuren g. gehoben. die ſuſtematiſch durchgeführt werden können. Von arö feren Veranſtaltunagen iſt zu Saiſonbeginn gleich 93 25fährige Jubiläum des Turnerbundes zu erwähnen. wobei ein ard gerer ſportlicher Wettkampf und eine Bezirkswanderung ſtattfi 55 Als beſonderes Ereianis. das mit erheblichen Opfern möglich gemac, wird. iſt ein im Juni vorgeſehenes Konzert des Wendling, Quartetts zu erwarten. Ende Juni findet ein großes M ufik; feſt ſtädt. Kapellen ſtatt. Für eine Automobiliſtenfahrt 1055 Norddeutſchland nach dem Schwarzwald iſt Tribera als Endpun vorgeſehen. Vom Ausland iſt der Beſuch der„Badiſchen Har⸗ monie“ aus Newyork mit Konzert der Amerikaner an gemeldet, von Holland wird eine aroße Geſellſchaft Triberg aufſuchen. eine Reiſe, die Werbezwecken in Holland dient. Wandervorſchläge Eberbach— Hohe Warte— Senſenbacher Friedhof— Beerfelden—⸗ Reiſenkreuz— Krähberg— Hetzbach. 90 290. (Wanderkarte Kailbach oder Zwingenberg— 4. Kl. M 1 Mannheim Hauptbahnhof ab:.50,.18,.00,.30, Eberbach an⸗ .32,.38,.14.) 5 3 Vom Bahnhof Eberbach weſtlich mit der Hauptlinie 15— rolef Dreieck— über die Itterbach und im wildromantiſchen Karleiig auf Zickzackpfad jetzt direkt nördlich bequem bergan, nach 3 7 Minuten auf breiten Waldweg. Immer noch etwas aufwärts 125 2 Brunnen und einer Schutzwarte vorüber, nach etwa 25—30 Mi⸗ nuten zum Hang der Hohen Warte. An dieſem Hang rechts hin links ſchöner Blick ins Gammelsbachtal und die gegenüberliegen 1 Hirſchhorner Höhe. Nun Höhenwanderung auf der Senſenba Höhe bis zum Krähberg. Nach etwa e St. auf Pfad ſcharf rechte, nach weiteren 5 Minuten nochmals rechts und beim ſog. Icgereige ſtock über die badiſch⸗heſſiſche Landesgrenze. Links ſchöne Ausbli 1 ins Gammelsbachtal und auf die Ruine Freienſtein. In glei Richtung in ſchönem, einſemen Walde, teils Nieder, keils Jegß wald, weiter nach etwa 1 Stunde rechts der Senſenbacher Friedhol, mitten im Wald gelegen. Hier Kreuzung mit der Hauptlinie 16 7 gelbe Scheibe—, die von Sensbach kommt und links nach felden weitergeht. Von hier mit dieſer Markierung nordweſtli noch kurz Wald, hierauf im Feld und über Wieſen, ab und übe einen Sattel und wieder etwas auf nach Beerfelden. ½ St. 1 Eberbach bis Beerfelden etwa 3 Stunden. Da bis Veerfelden keen Einkehr möglich, Verpflegung aus dem Ruckſack. In Beerfelde entſpringt die Mümling, deren Quelle gleich ſo ſtark iſt, daß ſie in Brunnenröhren ſpeiſt. Weſtlich von Beerfelden ſteht auch noch Galgen aus dem Mittelalter, mit der Zentlinde, unter der Ger gehalten wurde. Etwa—8 Minuten bis dahin. Ein Beſuch 175 Kirche zu empfehlen. Daſelbſt beſonders ſehenswert ein Fenſ 15 mit Glasmalerei aus dem Ende des 15. oder anfangs des 16. Jahs, hunderts, darſtellend Chriſtus am Kreuz, Maria und Johanne auf beiden Seiten und zu den Füßen des Herrn je ein Engel. Von Beerfelden in weſtlicher Richtung mit der Hauptlinie 14 weißes Dreieck— im Feld ab, wieder über einen Sattel und übe Wieſen kurz auf in den Wald, auf die Straße Senſenbach—Reiſen, kreuz. Die Straße ſteigt noch etwas an, macht verſchiedene 15 dungen und erreicht nach einer Stunde Reiſenkreuz am Fuße 13 Krähbergs(2 Wirtſchaften). Gegen Oſten ſchöne Fernſicht 155 Itterbachtal, gegen Schöllenbach und gegenüber auf das 480 M 1 hoch gelegene Heſſelbach. Gegen Norden, einige Minuten von 75 ſenkreuz entfernt, liegt am Krähberg in des Waldes Einſam 156 ein Jagdſchloß des Grafen Erbach⸗Fürſtenau in prächtigen Pos anlagen, von vier Pavillons und ſchönen Parkanlagen umgebe. Auf der Höhe prächtige Fernſicht, namentlich ins obere Mümlingge⸗ Wieder zurück nach Reiſenkreuz und von hier nordöſtlich mit ͤ Nebenlinie 49— blauem zwiſchen rotem Strich— u. gleichzeilig 5 der Nebenlinie 48— rotes K— rechts des Krähbergs im Wald 5 Nach etwa 20—25 Minuten zweigt das rote K rech's nach men bach ab, die Straße Krähberg—Hetzbach wird zweimal überſchritten⸗ nun im Feld ab, links um den Friedhof herum und über die Baze rechts an einem Bahnwartshaus vorüber nach Hetzbach, 1 Stiuhg In Hetzbach verſchiedentlich Gelegenheit zur Stärkung. Ein ſchſ 9 Höhen⸗ und Waldwonderung, guch größtenteils einſam⸗ Wanderung mit nur einer Steigung von Eberbach bis zur Hohen Warte. n⸗ derzeit nicht über 6 Stunden Hetzoch ab:.0,.25,.87, Macen, ehim an:.06,.03, 12.49. Anſchlußkarte Hehbach/Kciltgch. ch. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. 6 Neue Mannheimer Zeitung G m b§. Mannheim E Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fuſchehnerz Verantwortlich für den politiſchen Teil: Haus Alfred Meibnn für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik elt: Lokales: Rſchard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller chbar⸗ Willy Müller; für Handelsnachrichten. Aus dem Lande Naacher; gebiete. Gericht und den übriaen redaktionellen Teil: Franz Kir für Anzeigen: J. Bernhardt. — 2 — 0 „Weeitag. den 29. mai 1025 neue mannheimer Jeitung Abend⸗Nus gade) 5. Seile. Nr. 247 Rommunale Chronik Verde, Jlvesbeim. 28. Mal. In Anbetracht der ſchlechten finanziellen ſcewaltniſſe der Gemeinde ſchwebten bereits im vorigen Jahre zwi⸗ n dem Bürgerausſchuß und den Gemeindebeamten Verhandlun⸗ derde Gehälter der ſämtlichen Gemeindebeam⸗ * Art niedrigeren Gehältern und Löhnen der Privatangeſtellten und 5 eiter anzupaſſen. Der Bürgerausſchuß hat im Januar ds. Js., achdem die Verhandlungen ſcheiterten, mit aroßer Mehrheit be⸗ 75 oſſen. die Gemeindebeamten um eine Klaſſe des Gehaltstarifs zu⸗ beckuſetzen. Gegen dieſen Beſchluß haben alsdann die Gemeinde⸗ eamten den zuſtändigen Schlichtunasausſchuß angerufen. rdem monatelangen Streit dadurch ein Ende bereitet bat, daß der iſt uß des Bürgerausſchuſſes aufgehoben wurde. Bemerkenswert Mindr⸗ daß vor dem Schlichtungsausſchuß nur ein Vertreter der 5 inderheit des Bürgerausſchuſſes anweſend war.— Die Ne ckar · undalarbeiten der Stauſtufe zwiſchen Ilvesheim iſt dLadenbura ſind nun in Angriff aenommen worden. Damit nun auch die Brückenfrage Avesheim—Seckenheim akut gewor⸗ Nei weil das Auffüllen der Brückenramven von dem Aushub des dekarkanals genommen werden muß. Einem ſeit Jahrzehnten be⸗ ehenden Bedürfnis wird dadurch endlich einmal Rechnung getragen. 11˖ Doſſenheim, 28. Mai. Da in der letzten Bürgerausſchuß⸗ izung am 18. Mai die Zuſtimmuna zur Abſchließung eines Ver⸗ trags zum Beziehen vonelektriſcher Eneraie nicht er⸗ nelt werden konnte, wurde abermals eine Sitzung anberaumt zu der ein Vertreter des Badenwerks erſchienen war. der ausführliche Auf⸗ arung über die noch ſtrittigen und nicht verſtändlichen Punkte gab. iele Mitglieder des Bürgerausſchuſſes waren der Anſicht, man ſolle n Strom. der billiger ſei. als der vom Vadenwerk. von der Rheinau beatehen. Bei der Abſtimmung ſtimmten ſämtliche Mitalieder für Se Badenwerk. nur eine einzige Stimme war daaegen. Der wabenheimer Hof. jetzt mit Doſſenheim eingemeindet. 5 r ſeinen Lichtſtrom von der Rheinau bezieht, ſoll auch an das Ba⸗ enwerk, wie Doſſenheim. angeſchloſſen werden. Mit der Firma 7 ler u. Comp. ſoll ein beſonderer Vertraa abgeſchloſſen werden.— jer 2. Punkt betraf die Neuerſtellung von Aborten in den Schul⸗ däuſern. Da die alte Anlage der Aborte ſich als zu klein erweiſt, wurde von Nachbar Martin Mühlbauer ſo viel Gelände angekauft, es hinreicht. neue und mehr Aborte als bisher verfügabar waren. zu erſtellen.— Jum Schluß lud Bürgermeiſter Böhler ſämtliche itglieder des Ausſchuſſes auf Pfingſtmontag zur Beſichti⸗ aung des Elektrizitätswerks. der Schleuſenanlaage. wie überhaupt der ganzen Kanalanlage unter ſachkundiger Führung eines Vertreters des Werkes ein, was allgemeine Zuſtimmung fand. Nus dem Lande Schwetzingen, 28. Mai. Die Kunſtſeidefabrik Schwetzingen hat zurgen Betriebsumſtellung einem größeren Teil der Beleg⸗ ſchaft bis auf weiteres Werksurlaub gegeben. Der Betrieb werdenach der Umſtellung in vollem Umfange wieder aufgenommen n. ? Von der Bergſtraße, 29. Mai. Ein Spaziergang durch un⸗ Faſ Fluren zeigt 5 derzeitig ein recht erfreuliches Bild. Alle eldgewächſe haben ſich bei dem günſtigen Maiwetter recht üppig zntwickelt. Dies gilt nicht nur von den Wiee lanzten Tabak⸗ und übenfeldern, ſondern auch von den Wieſen, Kleeäckern und Kar⸗ feln, beſonders von den verſchiedenen Getreidearten, die bereits n die Halme getrieben haben. Der Roggen ragt bereits mit den Aehren in die Höhe und ſteht vor der Blüte; der Reps geht der eife entgegen. Kleeheu wurde bereits eingebracht. Der Witte⸗ rungsumſchlag war erwünſcht, da die Bodenoberfläche ſehr ausge⸗ ocknet war. Hoffentlich wird der gewohnte heitere Sonnenſchein —— bald wieder zuteil werden, der die bisherige glückliche Entwick⸗ ung weiter fördern möge zu einer reichen nützlichen Ernte.— Die rühkirſchen gehen der Ernte bald entgegen. Das Erträgnis zwar hier kaum mittelmäßig. heidelberg, 29. Mai. Ddie Molkenkur iſt das ſchöne Fleckchen Erde, auf dem ſo mancher Mannheimer nach„ſauren Vochen“ frohe Feſte gefeiert hat. Die Stadt Heidelberg iſt Be⸗ ſcberin der Molkenkur. Im Jahre 1851 hatte ein Heidelberger Por⸗ ellanmaler, namens Wagner, das mit Dornen, Geſtrüpp und Ge⸗ träuch überwucherte Gelände gekauft und den Fremden, die auf den einen der alten oberen Burg die Ausſicht bewundern wollten, eiſche Molken zum Trinken angeboten, die ihm eine kleine erhenherde lieferte. Das Geſchäft rentierte ſich, ſodaß er ſeine Airde bald vergrößern mußte. In dem felſigen Gelände ſuchten die bzere ihre Nahrung ſelber. Alte Anſichten zeigen das erſtellte Ge⸗ aude im Stil der hübſchen Schweizerhäuschen, und der alte Bau ſeit dem Giebel gegen den Neckar iſt noch das Haus Wagners, dem ubne, Kinder eine kleine Gedenktafel anbringen ließen, die am Weg Wezärts gegen die Schanze zu ſehen iſt. Durch die Wegnahme des greſtlichen Gartengeländes zum Neubau mußte auch der Gedenkſtein ie„obere Burg“ weichen. Er befindet ſich am Rande des Gar⸗ beus und erzählt in ſeiner Inſchrift: Hier ſtand das alte Heidel⸗ als der Schloß, zum erſtenmal urkundlich erwähnt im Jahre 1225, s obere Burg 1303. Durch Blitzſtrahl zerſtört 25. April 1537. d. 10 Ladenburg, 29. Mai. Jakob Frey, Frachtfuhrmann, begeht 85 ſeiner Frau Dina geb. Zahner am morgigen Samstag das eſt der ſülbernen Hochzeit. n allgemein ſchlechten wirtſchaftlichen Verhältniſſen und den Oobrigheim, Amt Mosbach, 29. Mai. Die Schiffbrücke zwiſchen Obrigheim und Diedesheim ſoll durch eine feſte Brücke erſetzt werden, da die jetzige Brücke dem wachſenden Verkehr in keiner Weiſe mehr genügt. Die Höchſtbelaſtung beträgt nur 80 Zentner und oft ſieht man Stammholzwagen abladen, um in zwer Fuhren die Stämme hinüberzufahren. Landrat Dr. Pfaff vom Mosbacher Bezirksamt hat bereits verſchiedene intereſſierte Bürgermeiſter von der Erſtellung der feſten Brücke benachrichtigt. In den nächſten Tagen wird eine Kommiſſion den Platz beſichtigen, an welchem ſie erſtellt werden ſoll. * Reckarelz, 28. Mai. Ein bedauerlicher Selbſtmord, ver⸗ ſchuldet durch die üblen Folgen der Inflationszeit, hat ſich hier zu⸗ getragen. Der Bürger Emil Batz, früher ein Mann mit großem Barvermögen, war Betriebsleiter im Obrigheimer Gipsſtollen, wo er gekündigt bekam. Er war dann längere Zeit arbeitslos, arbeitete auch eine zeitlang am Neckarkanal bei Kochendorf, bis er dann am Montag morgen am Eingang in den Gipsſtollen durch Oeffnen der Halsſchlagader Selbſtmord beging. Arbeiter, die morgens um 6 Uhr zur Arbeit wollten, fanden den Bedauernswerten tot da liegen. „fKarlsruhe, 29. Mai. Durch Gasvergiftung verſuchte ſich ein 18 Jahre alter Arbeiter in der elterlichen Wohnung in Mühlburg aus unbekannten Veweggründen das Leben zu nehmen. Die Mutter fand ihn in bewußtloſem Zuſtande auf dem Boden der Küche liegend auf. Sportliche NRundſchau die Flugflrecken des deutſchen Rundſlugs Der„Deutſche Rundflug 1925“, der bekanntlich vom 3 1. Mai bis zum 9. Juni ſtattfindet, ſteht im Vordergrunde aller kom⸗ menden Sportereigniſſe. Es wird ihm nicht nur von Fachkreiſen, ſondern von ganz Deutſchland größtere Intereſſe entgegengebracht, da ja die Allgemeinheit dieſe Veranſtaltung wird verfolgen können wie kaum eine andere. Der Rundflug wird faſt alle deutſchen Staaten berühren und ſoll ſowohl für den Flugſport als auch für den Flugverkehr werben. An ihm können ſich drei in der Motoren⸗ ſtärke verſchiedenen Klaſſen von Flugzeugen beteiligen. Die Aus⸗ ſchreibung des Aero Club von Deutſchland für dieſen Wettbewerb ſieht fünf Flugſchleifen vor, als deren Anfang⸗ und End⸗ punkt der Verliner Zentral⸗Flughafen beſtimmt iſt. Jede dieſer Schleifen beträgt zirka 1000—1100 km und ſoll in zwei Tagen zurückgelegt werden. Auf jeder Schleife befinden ſich für die drei verſchiedenen Klaſſen beſondere Kontrollſtationen, da nicht alle Flug⸗ zeuge innerhald kurzer Zeilſpanne auf denſelben Plätzen landen können, weil das bei einer Nennungszahl von 91 Flugzeugen tech⸗ niſch unmöglich iſt. Die erſte Schleife führt von Verlin in genau nordweſt⸗ licher Richtung über die Havel, den Neu⸗Ruppiner See und das Städtchen Pritzwalk nach Schwerin und von dort aus über den Elbe—Trave⸗Kanal und Friedrichsruh nach Fuhlsbüttel, dem Hamburger Flughafen. Der nächſte anzufliegende Ort iſt die benachbarte Hanſeſtadt Bremen. Von da geht es nach Ueber⸗ querung des Mittellandkanals und über Osnabrück ſüdwärts nach Münſter. Die nun folgende Strecke bietet wenig bemer⸗ kenswertes. Erſt hinter Lippſtadt wird das Gelände hügelig und führt über den faſt 600 m hohen Habichtswald nach Caſſel. Vei ſie den Wetzſtein des Thüringer Waldes überfliegt, an Culmbach vorbei nach Nürnberg. Sie nimmt dann einen noch ſüdlicheren Weg nach Augsburg, um ſchließlich nach München, dem ſüdlichſten Punkt des ganzen Rundfluges, zu gelangen. Von hier geht es dann faſt genau nördlich nach Hof, wobei die großen Höhen des Fichtelgebirges zu überwinden ſind. Von Hof biegt die Schleife ee nach Leipzig. Den Beſchluß bildet die Strecke Leip⸗ zigBerlin. Die fünfte und letzte Schleife reicht von der Oſtſee bis nach Schleſien. Der Pilot hat hierbei von Berlin—Lieg⸗ nitz rein ſüdöſtlichen Kurs zu halten und gelangt über Guben und Sagan zum erſten Etappenort Liegnitz. Von hier biegt er genau mit Oſtkurs über Walſtatt und Leuthen nach Breslau. Dort biegt die Schleife wieder nach Norden um und führt über Glogau und Croſſen nach Frankfurt a. d. O. Der nächſte Etappenort iſt dann Stettin, von wo die Schleife nach Stral⸗ ſund, dem nördlichſten Punkt des Rundflugs, führt. Hier wird im rechten Windel nach Weſten beigedreht und Roſtock angeſteuert. Den Beſchluß bildet die Strecke nach Berlin. Nugby * Rugby in Heidelberg. Am Pfingſtſamstag nachmittag ſtehen ſich auf dem Spielfeld des Heidelberger Ballſpielklubs Verl. Römer⸗ ſtraße der Platzinhaber und der Sportklub Hannover⸗Linden 1905 im Geſellſchaftsſpiel gegenüber. Das Vorſpiel in Hannover endete unentſchieden. Ob es der wackeren.⸗Mannſchaft diesmal gelingen wird, den ſtarken Gegner zu bezwingen, liegt nach den letzthin ge⸗ zeigten Leiſtungen im Bereich der Möglichkeit.— Während in Nord⸗ deutſchland der Rugbyſport auch über die Sommermonate betrieben wird, ruht in Süddeutſchland der Spielbetrieb bis Anfang Sep⸗ tember vollkommen. wWetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(728 morgens) Tem⸗ See⸗ Luft⸗ S 2 22 Wind 8 böbe in Nd tur S eeeee Weter 8 m mm ꝰ S8 Richt. Stärke SS Wertheim—— 13 181 11 ſtill]— vedeckt 3 Königſtuhl. 563 755,9 11 16 10 NYleicht Neg.Neb. 7 Karlsruhe.127 756,3 13 21 18 SW„ bedeckt 3 Baden Badenſ 213 757,2 12 20 111 80* Regen 9 Villingen 780 757.6 10] 16 10 SWI„ Regen2 Feldberg. Hoſſ 1281 638,9 5 9„ Neb⸗Reg. 12 Badenweiler— 757,6] 10 10 10 W. 5 Regen 21 St Blaſien“—— 9 8 8NW“„ bedeckt 7 Höchenſchwd!— 671,1 7] 14] 7 W iſchw. Der Tiefdruckausläufer hat ſich oſtwärts verlagert. Auf ſeiner Rückſeite iſt ein Einbruch kalter Luftſtröme erfolgt, begleitet von einem Regengebiet, das heute über Südweſt⸗Deutſchland liegt. Im weſtlichen Mitteleuropa iſt Abkühlung eingetreten, während im öſt⸗ lichen noch warmes heiteres Wetter herrſcht. Der der weſt⸗ lichen Luftſtröme wird ſich weiter ausbreiten. Neue Tiefdruck⸗Aus⸗ läufer folgen nach. Es iſt veränderliches kaltes Wetter mit Regen⸗ ſchauern zu erwarten. Witterung bis Samskag, 12 Ahr nachis. Wechſelnde Bewölkung, zeitweiſe Regen, kühl, weſtliche Winde. dieſer ſüdöſtlichen Flugſtrecke wirkt es erſchwerend, daß ſie bei plan⸗ mäßiger Flugzeit gegen die Sonne ſteht. 90 rt ſie Nachteil ſchnell auf dem nordöſtlichen Wege über Göttingen, der direkt zum Brocken führt. ort Magdeburg erreicht werden kann. Die zweite Schleife beginnt 24 Strecke Berlin- Hannover, entlang der Bahnlinie. Der nächſte Ort iſt Paderborn, vordem aber der 405 m hohe Deiſter und die noch höheren Detmolder Höhen überflogen werden müſſen. Von Paderborn iſt eine genau ſüdliche Strecke einzuſchlagen. Gießen von Wichtigkeit. Ihr Ziel iſt Frankfurt a. M. Von hier geht es weiter nach Darmſtadt und dann die Kinzig ent⸗ lang über die 800 m hohe Rhön und den gleich hohen Inſelberg des Thüringer Waldes nach Gotha. Dann kommt die Dichterſtadt Weimar. Auf ſie folgt nach Paſſieren von Jena und Dresden, von wo aus die Schleife durch den nördlichen Flug nach Berlin geſchloſſen wird. Die dritte Schleife zieht ſich von Berlin über die Belziger Waldungen nach Deſſau hin, überquert die Saale und die Un⸗ ſtrut und berührt Erfurt. Hierauf muß der Thüringer Wald und die Werra bei Hildburghauſen überflogen werden. über Karlsruhe nach Stuttgart, wo ſich das Flugzeug wieder nordoſtwärts wendet und Kurs über Rothenburg o. T. auf Bamberg nimmt. Dann führt der Weg über den Thüringer Wald, zweimal die Saale bei Jena und Naumburg ſchneidend, nach Halle. Auf der letzten Strecke dieſer Schleife ſind Wittenberg und der Fläming von Wichtigkeit. Dieſe ziemlich genau in ſüdweſtlicher bezw. nordöſtlicher Richtung. Die vierte Sch ordentlich der dritten. Sie ſchneidet die Elbe zwiſchen Wittenberg und der Mündung der ſchwarzen Elſter, dann die Mulde. Sie ver⸗ läuft weiter über Bitterfeld, Doch ändert ſich dieſer Ein geringes Ausholen nach Süden vermeidet deſſen Ueberſteigung, ſodaß dann ſchnell der letzte Etappen⸗“ Ueber Brandenburg und das Seengebiet bei Potsdam wird dann Berlin ſchnell geſichtet. mit der 240 km langen Auf ihr ſind die Talſperre von Brillen und die Lahn mit Marburg und eraf Chemnitz. Ueber Freiberg führt die Strecke in grader Linie nach Von hier geht es gradwegs über die fränkiſche Platte nach Würzburg, dann anze Schleife verläuft leife ähnelt in ihrer Richtungslage außer⸗ erſeburg, Naumburg, worauf Verl 0l aasaggs= Nmzeigen finden in der Neuen Nannheimer Zeitung Weiteste Verbreitung. Siè Werden, wWie ölle Familien- Anzeigen dus Nannheim, zu einem ermôssigten Preise ver- offentlicht. Auftröge für die Pfingst-Nummer önnen noch bis Samstg vor- mittag 10 Uhr öngenommen werden. Amtliche Bekanntmachungen „Die Bekämpfung der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche. Nachdem in dem Gehöft des Jakob Groß⸗ Manl in Hockenheim obere Hauptſtraße 43 die ul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, rden folgende Anordnungen getroffen: Di A. Sperrbezirk. dun e obere Hauptſtraße von der Einmün⸗ der dder Rathausſtraße bis zur Einmündung ein Otto⸗ und oberen Mühlſtraße bilden Ausft Sverrbezirk i. S. der 88 161 ff. der ührungsvorſchriften des Bundesrates biet Beobachtungsgebiet. actm den Sperrbezirk(A) wird ein Beob⸗ A sfübegebiet im Sinne der 88 165 ff. der ſeuchen ungs vorſchrifſten zum Reichsvieh⸗ Hock engeſetz beſtehend aus der Gemeinde enheim gebildet. In C. 15 Kilom. Umkreis. f Seucheen Umkreis von 1 Kilometer vom Ausfühtort Hockenbeim entfernt C108 der ſenchenrungsvorſchriften zum Reichsvieh⸗ lußheirdeſet? fallen folgende Gemeinden: Alt⸗ zingenm · Ketſch, Oftersheim und Schwet⸗ annheim, den 26. Mal. 1925. VBadiſches Bezirksamt.—. Abt. 1. uDie Firma Geſchwiſter Schanze, elegante Naen Amoßen in Mannheim, O 7, 11 wird ſchäftz endung des Konkurſes unter Ge⸗ wir guſſicht geſtellt. Zur Aufſichtsperſon beim.Rhein Dreſcher. Treuhänder in Mann⸗ aähre den, Karlsruherſtr. 9 ernannt. 2. dollſtrecuder Geſchäftsaufſicht därfen Zwanas⸗ nickt ſteungen zugunſten beteiligter Gläubiger alattfänden. 146 unhei m. den 27. Mal 1925. mtsgericht Abt. B6. 11. Handeilsregister. s Handelsregiſter wurde heute einge⸗ In Sa Pefelſch Firma„Winterwerb, Streng& Co. ſche Maſc mit beſchränkter Haftung Rheini⸗ Veſchinenfabrik⸗ in Mannheim. Auf⸗ me ſiglucſes der Geſellſchafterverſamm⸗ Mai 1925 iſt das Stammkapital Hauf 250 000 RM. umgeſtellt und der Geſellſchaftsvertrag hinſichtlich des Stammkapitals und der Geſchäftsanteile ent⸗ ſprechend der eingereichten Niederſchrift. auf die Bezug genommen wird, geändert worden. 2. Zur Firma„Fettſäure⸗ und Glycerin⸗ Fabrik Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Direktor Heinrich Adam, Char⸗ lottenburg iſt als Geſchäftsführer beſtellt. Dr. Emil Benz iſt nicht mehr Geſchäftsführer. 3. Zur Firma„Talmühle Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Schriesheim. Der Geſellſchaftsvertrag iſt in 8 2 und 3 durch Geſellſchafterbeſchluß vom 18. Mai 1925 ge⸗ ändert. Die Aenderungen betreffen die Strei⸗ chung der Worte„und von Backhilfsmitteln“ im Gegenſtand des Unternehmens und das 32 „Zur Firma„Kellereimaſchinen⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Auf⸗ arund Beſchluſſes der Geſellſchafterverſamm⸗ lung vom 18. Mai 1925 iſt das Stammkapital von 21000 Mk. auf 15 000 RM. umgeſtellt und der Geſellſchaftsvertrag hinſichtlich des Stammkapitals und der Geſchäftsanteile ent⸗ ſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, geändert worden. 5. Zur Firma„Sübdeutſche Kabelwerke Ab⸗ teilung der Heddernheimer Kupferwerk und Süddeutſche Kabelwerke Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſuna der Heddernheimer Kupferwerk und Süddeutſche Kabelwerke Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Frankfurt a. M. Dr. Rudolf de Neufville, Frankfurt a.., u. Dr. ing. Alfred Peterſen, Frankfurt a. M. ſind zu weiteren Geſchäftsführern beſtellt. 6. Zur Firma„Haſpelvertrieb Gefellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 30. April 1925 iſt die Geſellſchaft aufgelöſt. Nikolaus Schmitt, Mannheim iſt als Liquidator beſtellt. Die Prokura des Karl Reſſig iſt erloſchen. 7. Zur Firma„Spiegelmanufaktur Waldhof Aktiengeſellſchaſt“ in Mannheim. Durch Be⸗ ſchluß der Generalverſammlung vom 7. Mai 1925 iſt der Geſellſchaftsvertrag in 8 17(Ver⸗ gütung des Auſſichtsrates) abgeändert. S. Zur Firma„Emtl Beck, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Kauf⸗ mann Wilhelm Grohe, Mannheim iſt als wei⸗ terst Geſchäftsführer beſtellt. 9. Zur Firma„Rheiniſche Schuhfabrik J. Heinsheimer& Cie. mit beſchränkter Haf tung“ in Mannheim. Aufgrund Beſchluſſes der Geſellſchafterverſammlung vom 12. Mai 1925 iſt das Stammkapital von 300 000 Pek. auf 150 000 RM. umgeſtellt und der Geſell⸗ ſchaftsvertrag in 8 3(Stammkapital) ent⸗ ſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, geändert worden. 10. Zur Firma„Continentale Verſiche⸗ rungs⸗Geſellſchaft“ in Mannheim. Dem Hans Oeſtreich, Mathematiker, Mannheim iſt Ge⸗ ſamtprokura in der Weiſe erteilt, daß er be⸗ rechtigt iſt, zuſammen mit einem Vorſtands⸗ mitgliede die Firma zu zeichnen. 11. Firma„D. A. K.(Deutſche Automobil⸗ Konzern)⸗Vertriebsgeſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Mannheim. Der Geſell⸗ ſchaftsvertrag der Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung iſt am 2. April 1925 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Ver⸗ trieb von Automobilen und anderen Fahr⸗ zeugen jeder Art: Reparatur derſelben, ſowie Handel mit Erſatzteilen und Betriebsſtoffen. Das Stammkapital beträgt 5000 RM. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt. ſo wird die Geſellſchaſt vertreten entweder durch zwei Ge⸗ ſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer und einen Prokuriſten. Alfons Stiegele, Direktor. Stuttgart, Max Julius Hoffmann, Kaufmann. Mannheim ſind Geſchäftsführer. Ferner wird bekannt gemacht: Alle Bekannt⸗ machungen der Geſellſchaft erfolgen nur im Deutſchen Reichsanzeiger. Das Geſchäfts⸗ lokal befindet ſich Werftſtr. 23/½25. Mannheim, den 25. Mai 1925. Amtsgericht. In das Handelsregiſter wurde heute einge⸗ tragen: 125 1. Zur Firma„Deutſche Oel⸗Import⸗Geſell⸗ ſchaft Mainzer& Cie.“ in Mannheim. Die Prokura des Felix Sager, Mannheim iſt er⸗ loſchen. „Heinrich Steinmetz“ in 2. Zur Firma Schriesheim: Die Firma iſt erloſchen. 3. Zur Firma„Röchling'ſche Verwaltung Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 15. Mai 1925 iſt der Sitz der Geſellſchaft nach Ludwigshafen a. Rh. verlegt und der Geſell⸗ ſchaftsvertrag in 8 1 entſprechend geändert. 4. Zur Firma„Bera& Fiſcher Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Liquidation“ in Mannheim. Karl Reſig iſt als Liquibator vudwig Heiz, Bantbeamter, ausgeſchieden. Farbige Mannheim iſt als Liquidator beſtellt. f 5. Zur Firma„Getreide⸗Kredit⸗Geſellſchaft““ in Mannheim: Durch Beſchluß der General-⸗ 5 vom 23. April 1925 iſt der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag in den d8 2, 3, 13, und 14 0 abgeändert. Die Aenderungen betreffen das ente ee, Grundkapital, die Aktienſtückelung, Vergü⸗.85 tung des Auſſichtsrates und das Stimmrecht..15 Ferner wird bekannt gemacht: Die Attien lau⸗ 5 ten auf den Inbaber..30 6. Zur Firma„Oberrheiniſcher Elektrizitäts⸗.70 geſellſchaſt mit beſchränkter Haftung“ in 10.80 Mannheim. Aufgrund Beſchluſſes der Geſell⸗ ſchafterverſammlung vom 15. Mai 1925 iſt das Stammkapital von 60 000 M. auf 12 000 RM. umgeſtellt und der Geſellſchaftsvertraa ent⸗ ſprechend der eingereichten Niederſchriſt, auf die Bezug genommen wird, geändert worden. 7. Zur Firma„Pfälziſche Terraingeſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim: Aufgrund Beſchluſſes der Geſellſchafterver⸗ ſammlung rom 20. Januar 1925 iſt das Stammkapital von 20 000 M. auf 5000 RM. umgeſtellt und der Geſellſchaftsvertrag in 8 2 entſprechend der eingereichten Niederſchrift, Vorteilhafte Preiſe, daVerkaufdirektgus meiner Fabrikation. scdere u. Waschefabn 0 Schorpp Verkaufsſtellen Mannheim: 0 0 1, 9 5. 10, Schwetzingerſtr 68, Bezug genommen wird, geändert Mittelſtraße 54. worden. Ludwigshafen: Mannheim. den 27. Mai 1925. Mandenhe Amtsgericht. ſtraße 230 (Rähe Rheinſchule) Antadche Veröfzentlichungen der Hadtgemende reeene Der Betrieb der Feudenheimer Fähre iſt wegen Ausbeſſerungsarbeiten am Fährſchiff ab 2. Juni 1925 auf die Dauer von etwa drei Wochen unterbrochen. Der Perſonen⸗ verkehr wird in dieſer Zeit mittelſt Fahr⸗ nachen nach Möglichkeit aufrecht erhalten Tichränke werden. 5 Mannheim, den 28. Mai 1925. 10 Der Oberbürgermeiſter. Heugrasversteigerung. Das Domänenamt Mannheim verſteigert am Mittwoch, den 3. Inni, nachmittags 3 Uhr in Sandhofen, Gaſthaus zum Abler das Gras⸗ erträgnis von 32 Hektar der Frieſenheimer Inſel, Gewann Trappengarten. Domänenamt. 40 Eäömaschipen nur beſte Fabrikate iſeaf. Hafe Haushaftüngsarliel Mesfeſtstr 47 Tel.787 ——— —— ——— 8. Seite. Nr. 247 Neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 29. Mai 1925 [Neue Mannheimer Seitung» Handelsblatt Berliner Deviſen Amtlich e. 26 3 28 b. 6 20 B. 20 rp Hollano 540 168.91 ooll 188,49 168,91 voll Busnos-Altes.207 1,711 4.711.715 8 Brüſſel. 20.78 20.84 20,62 20.56 8 Ehrlſtiania. 70.88 7101¹— 0,66 70.64 — 80,925 81.125 5 81.,925 81.125 enhagen 79.— 19,20 5 19.— 79.20 20 abon 20,525 20.575 2 20,475 20,525 5 Stockholm. 114.28 112.54 0 112.26 112.54 5 elſingtors. 10.57 10,81 15 10.57 10,61 5 tallen. 16,89 16,7* 18.75 16,79 London 20.381 20,441 20,894 20.444 15 New-Dort,.,195.,205 5.,195.2 5 21.11 21.17 2 21.07 4¹.13 5 Schwetz 81.,18 81, 38 4 61 18 91,8 5 8 60,82 60,98 85 60.87/ 61.03 7 .7.19 5 17538.757 5 .802.312 7.295 23⁰5 0 Rio de Janelro 0,446 0440.446 0,448 4 Wien abg. 59,0471 50,0874 10 50,054 59,194 12.425 12.435 3 12.425 12.465 0 oflavien 6,96.88 2.87.89 0 Budapeſt..00.92 5.908 Sea.005.015 5.9651.9753 5 Athen.80 74¹.33.35 Börſenbeeichte Frankfurter Wertpapierbörſe Schwache Tendenz. *Frankfurt a.., 29. Mai. Nachdem ſich die Börſe geſtern abend etwas erholen konnte, hatte man allgemein damit gerechnet, daß heute auf Deckungen vor den Feiertagen die Feſtigkeit weiter um ſich greifen würde. Darin ſah man ſich aber ſtark getäuſcht, denn die heute vormittag bekannt gewordene Tatſache, daß auch die Deutſche Erdöl.⸗G. dividendenlos bleiben würde, hat der Haltung an der Börſe einen ſtarken Stoß verſetzt. Die Luſt⸗ und Mut⸗ loſigkeit hatte daher gleich zu Beginn des offiziellen Verkehrs die Oberhand und veranlaßte wieder Abgaben auf allen Ge⸗ bieten, ſodaß die Kurſe bald ſogar unter die der geſtrigen Mittags⸗ börſe ſanken. Nur die chemiſchen Werte ſind noch etwas gehalten. Auch auf dem Anleihen⸗ und Pfandbriefmarkt iſt die Stimmung Im Freiverkehr geht überhaupt nichts um, es ſei den zu ſtark abgeſchwächten Kurſen. Api 0,8, Becker Stahl 0,850, Becker Kohle 5,4, Benz 67, Growag 677, Krügers⸗ Hall 83, Kunſtſeide 292, Ufa 79½. Die nächſe Börſe findet Dienstag, 2. Juni, mittags ſtatt. Die Feſtigkeit des Geldmarktes hielt weiter an. Tägliches Geld unverändert 10% Proz., Monatsgeld 9/ bis 11% Proz. Der Ve⸗ darf war wieder ſehr groß. Berliner Wertpapierbörſe Leichte Erholung. * Berlin, 29. Mai. Nach dem empfindlichen Kursrückgang der letzten Tage konnte heute auf Deckungen und vereinzelt auch auf Rückkäufe eine Erholung an der Börſe Platz greifen. Die Kurs⸗ beſſerungen ſtellten ſich für die Mehrzahl der Aktienpapiere auf 1 und darüber, für einzelne Papier auch auf 2 und für einige Neben⸗ werte, wie Ludwig Loewe u. Calmon Asbeſt auf 3 Prozent. Eſſener Steinkohleaktien vermochten von dem anfänglichen Kursauſſchlag von 4½ ſpäter nur 2 Proz. aufrecht zu erhalten. Anilin⸗Aktien erfuhren leichte Kursbeſſerungen. Deutſche Erdöl⸗Aktien, waren von ihrem Kursrückgang der letzten Zeit um 3 Prozent erholt, da durch die Dividendenloſigkeit desUnternehmens in dem geſtrigenKursſtand nach Anſicht der Spekulation genügend Ausdruck gegeben iſt. Heimiſche Ankeihen bewegten ſich nach anfänglich leichter Abſchwächung unge⸗ fähr auf dem geſtrigen Schlußkurs. Hypothekenpfandbriefe waren 10—20 Pfennig niedriger. Am Geldmarkt hielt die Nachfrage von Nachzüglern ungeſchwächt an, ſodaß für Tagesgeld 9½ bis 11 3 gefordert wurde. Nächſte Börſe findet am nächſten Dienstag 2 Uhr ſtatt. Kursz ettel Aktien und Kaurszelke in Prozenten. (Die mit einem“ bezeichneten Kurſe ſind Goldmarkkurſe.) Srankfurter Dividenden⸗Werte. 28. 29 Allg. D. Creditdt“ 87.— 87,00 Dabiſ e Bank.. 32,— 32,.— Bank ſ. Br. 5—.——.— Bayr-Cred. W.—.— „Hyp. u. Wo“ 85 25 85.25 VBarmer Dantver..30 13 Berliner Handg CTom u. Priotbk.“ 101. 2 101. 4 Demſt u. Nat.-B. 123,.“ 124.0 Deutſche Bank 123˙7 124.5 .-Aſtetiſche Bant—. D. Eflekt u. Wert⸗ 97.25 97.— Bochumer Bb..G—.——, Buherusckiſenw 80. 8 .Luxem Igw! 92.25 85.50 Eſchweil Beugw' 1340 135 0 Friedrichth. Bgw Gelſenk Ber 81— 67.— Gelſenk. Gußſtahl 20 25—.— Schantungdahn Hög.⸗Amt. Patetj. 61.55 62.50 Eichb- Mannheim. 55. 55.— Nempf⸗Sternd. 57,50 58.— Malnzen Stamm 142.0 144.0 arkbrauerel. 68 68.— chofferd. Bindg.—— 1800 Schwartz⸗Storch— Werger 5 24 Adr. 05, Wächt 41.— 41.— Adler Oppenheim——— Adlerwerke Kley.70.80 A. C. G. Stemm⸗ 103.2 100,4 e 8 Aſchaf Bunt Aaha„Zeuftof 82— 83.— Bahnbed Darmſi⸗ 66.50 65.— Baden. Weinheim— 73 0˙78 VBanl„Alethen. 29. D. Hypothetendn! 50—7 Ueberſ.⸗Bant. Vereinsbank 76,— 75 Hiscnt. Geſellſch 11ʃ.õ5 1570 Dresdner Bank 104.7 1 Frefrt. Hop.⸗Bant 7⁵·0 7780 Metallb u..⸗G.“ 13.25 92,10 Mitteld. Erdit⸗B.“ 93,25 100,0 Nürnberg..⸗Bk. 6,20 6,20 Oeſter.— Anſt. 7,58 7,75 Pfälzer H 9¹„Bk. 6,38.85 Reichsban 128.7 146.7 Vergwerk⸗Akktien. Harpen. Bergbau 114.5 1175 Kaliwert Aſchersl. 14,30 14,25 Kaliwrk. Salzdetf Kallwerke 1 0 16.,20.— Lothr. H. u..-.“ 83,—— Mannesmannröd. 54 25 55. Crausport⸗Aktien. Nrddeutſch Llogd 07.——.— Oeſter.-U. St.⸗B. Induftrie„Abttlen. Bad. Anll..Sod' 125,7 128 0 Bad. Elektr.⸗Gel. Bad. Maſch. Duri. 100,0 10l, 0 Bad. 3 17.10 17.25 9— legel, 86, 66, Bayer. Celluloſe.“—-—— Beck& Henkel 46.50 47.—— Bergmann Elektr. 80.— 78,50 Bing Metallʒßu 61,75 60,75 Bl.- u. S. Braubach— Brem.⸗Beſigh. Oel 7¹5 50 72— Breuer Stamm Brockhues.⸗W— Broncef. Schlent“ 11³ů 0 115, 0 Bürſtenf. Erlang. 65,— 82. Cem. Heidelderg“ 71. 25 71.20 29. 29. Rhein. Creditbank 95,— 95. Südd..⸗Ered.⸗B.—.— 4Wiener Bankver. Wttbrg. Bankanſt.—.——, 3 do. höniz Bergbau“ Ahein Br Salzw Tellus Bergbau & Obio—.— 61. CTement Karlſtad“ 90,— 90.— „ Lothr. M 9—5———5 Chamotte Anna. Chm. Wrk. Aldert“ 115³0 103,0 „Goldenderg. „Griesheim 118.2 113.5 „ Weiler t. M. 116,0 115.0 Cont. Nürnd Vz 99 8— Daimler Motor?. 67. 25 69.— —Dt Eiſenh. Berlin 52.50—— .Gold u S. Aſt.“ 100 105,6 Deutſche Verlag“—.——— Doyckerh. KWidm.“ 51¹.— 40.— Dingler Zweibr.“ 38.— 30.50 Dürrkoppwerk. St.—.——— Düſſeld Rat. Dürr 62.— 62.— EſſenwrkKalſrsll“ 30.— 37.— Elberſ. Farb. v B 1187 113.5 Elektt. Eichtu. Kr“ 5820 101.0 EiBad. Wolle 58,50 Feiſt Sect Frnkſri. 40,50 41.— Filztabrit Fulda.—.— 90, rankfurter Hoß“ 94.——2 rankf.Pok& Wit. 52.50 83,50 Emag Frantfurt. 0, 180 0. 9170 Emaille St. Ullr.“ 61,— 60.— Enzinger Worms Ehrnd 4 Sehmer 23.—— Ebliagen Muſchin“ 50. 55.— Eitlingen Spinn. FJab. J Bleiſtin——— aden& Schleich“!, 69 ardweri Mühld— ſahr Gebt Pirm“ 58— 56. 10 elt. Gutll. Catle 147,0—, eiumech Jetter 0 92,— 2 eee ch gStamm 0,91.91 anz Ludw Mainz 0 Geiling K Co. 1,450.350 Goldſchmibt Th. 96,75 97. Grün, 1200 15 1 105 0 105⁵ 0 Halb& Reu, Nähm.——— Oenabr. 22.50 24 anfwert, Füßen 79.— 5 7³ Heddernh. Kupfer.30— Herzogp. Münch.“ HilpertArmaturſe 48,— 48.— Grigner M. Durl 35,25 38,—K Hirſch Kupf. u. N. 97.50—, 500 Hoch⸗ und Tiefbau 1,40.40 59— Farbwk.“ 117,0 116, olzmann, Phil. 66,— 67.5 Holzverkohl.⸗Ind. 6,80 6,8 Jende een 79. ammg Kaſſersl.“ 55— 383,.50 Karler. Maſchin 825 25 emp, Stettin..0.4 0 Klein, Sch.& Becker.55„— Knort Heilbronn“ 55,13 55,— Konſerven Braun.68.0⸗ Krauß& Co. Lck.“ 56, 55.— Krumm, Otto 0,8 50.650 Lahmeyer& Co 72. 72.90 Lech Augsburg. 79.50 77,25 — Lederwar Nothe 5 55.— 4 7 Unton Frtft..328 2,300 Led Spich Pr.⸗A.“ 59,.— 60.—„Näpm! Kayſer“ 49,— 48, 228 5 9. Walzn 39,50J Pf. Pulv. St. Ingb.—— chinen——,PhilippsA.⸗G. Ark—.——. Sapiche Induſtz 8˙575„horzeilan Weſſel Mainkraſtwerke 79, Rheſn. Gebb&Sch.25 3,28 1. Aeg Münch.. Rd.elet MStamm 69,50 63.50 —.——.[Rh. Maſch. Leud. 3. 30.25 Miaa Mäzld. 1 600.850 Rhenania Aachen.10.80 —— 71.— 70,75][Riedeck Montan 79 50 70,— otoren Deutz———.— Rodbberg Darmtt 2,75 6,0 e bahrgg.— 9.„ Niederrd. Ab. Sa· d.& Hanau eee e —.—— Schnellpr. Frank. 78,— 28,.— Schramm Lackf 70.— 75.— Schriftg. St. Frkſ.“ 798, 40 2 7⁵ Schuckert, Nürnb. Sch. B. Weſſelst.“ 57 150 57 5⁰ Schuhfabrik Herz—.— Schuhfd. Leander—.—— Seilindultr. Wol—.——.— Sich K GJ. Malnz⸗ 45.25 45— Siem. KHals., Berl 61,50 Sinaleo Deimold 2, 70 2655 Südd. Draßtindſt.— S. Led. 8———Martt-u, Kübiell.“ 98, Strohſt. B. Ded...— 156.5 Ver. deutſch.Oele“—— 84,— Gebr. Großmann.-., Brombach Im Bericht des Vorſtandes wird über das abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr ausgeführt: Ein beträchtlicher Teil des Geſchäftsjahres ſiel in die Periode des vollſtändigen Zuſammenbruchs unſerer Währung. Der nach der Stabiliſierung der Mark eingetretene Aufſch. vung wurde leider nur zu bald durch die alles abdroſſelnde Gelderiſe ab⸗ geloſt, deren Auswirkungen bis zum Schluſſe des Geſchäftsjahres außerordentlich ſchwer fühlbar waren. Erſt zu Anfang des neuen Geſchäftsjahres, nach der Annahme des Dawesplanes, brachte das mehr und mehr eintretendn Vertrauen in die Zukunft un⸗ ſerer Wirtſchaft eine Wiederbelebung des Geſchäftsganges, ſodaß unter üblichem Vorbild die Ausſichten für das laufende Jahr als günſtig bezeichnet werden können. Der in der Bilanz rechnungsmäßig ausgewieſene Ueber⸗ ſchuß kann nicht als Gewinn betrachtet werden, weshalb von der Ausſchüttung einer Dividende Abſtand genommen und der Ueberſchuß zur Umſtellung auf die Reichsmarkeröffnungsbilanz ver⸗ wendet wird. Die am 26. d. Mts. ſtattgefundene ordentliche.⸗V. hat entſprechend den Vorſchlägen der Verwaltung einſtimmig be⸗ ſchloſſen, das bisherige Aktienkapital von 80 Mill. Stammaktien und 2 Mill. Vorzugsaktien auf M, 5 600 000 Stammaktien und M. 140 000 Vorzugsaktien unzuſtellen. Mittelbadiſche Eiſenbahnen.⸗G., Lahr in Baden Am letzten Dienstag, fand die ordentliche Generalverſammlung der Mittelbad. Eiſenbahn.⸗G. Lahr in Karlsruhe ſtatt. Es waren vertreten 3 Aktionäre mit 732 Stimmen. Der Geſchäftsbericht fo⸗ wie die Bilanz⸗ und Verluſtrechnung fanden einſtimmig Genehmi⸗ gung. Des gleichen wurden Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Die vorgeſchlagenen Satzungsänderungen fanden ebenfalls einſtimmige Annahme. Weiter wurden fürſorglich die Beſchlüſſe der außerordentlichen Generalverſammlung vom 17. Februar 1925(Er⸗ höhung des Grundkapitals der Geſellſchaft von Rm. 90 000 auf Rm. 500 000) durch Ausgabe von 410 neuen Stammaktien im Nenn⸗ wert von je 1000 Reichsmark unter Ausſchluß des geſetzlichen Be⸗ zugsrechts der Aktionäre ſowie Feſtſetzung der Ausgabebed. ngungen nebſt Satzungsänderungen wiederholt. Das Unternehmen, das noch dauernd mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat, hatte im Geſchäftsjahre von 9 Monaten d. i. in der Zeit vom 1. April bis 31. Dezember 1924 an Geſamtein⸗ nahmen Rm. 464 252, an Geſamtausgaben Rm. 590 102, ſomit ein Fehlbetrag von Nm. 128 846. Dieſer Fehlbetrag iſt gemäß Abmachung vom Lan de und vom Reich zu erſetzen. Falls es der Verwaltung gelingen ſollte, die verlorenen Verkehrsbezie hungen im Perſonen⸗ und Güterverkehr durch gleichwertige neue Beziehungen zu erſetzen, ſo kann im Laufe der nächſten Jahre damit gerechnet daß bei wirtſchaftlicher Betriebsführung und größter Spar⸗ ſamkeit der Haushalt in Einnahmen und Ausgaben(letztere freilich ohne Erneuerung) ins Gleichgewicht gebracht werden kann, es ſei denn, daß ſich von neuem unerwartete Schwierigkeiten der Verwirk⸗ lichung dieſes Zieles das die Verwaltung ſtändig im Auge hat, ent⸗ gegenſtellen. 8 OPfälziſche Hypokhekenbank, Ludwigshafen a. Rh. Nach der Bekanntmachung des Bankinſtituts im Anzeigenteil vorbiegender Ausgaſe werden die Aktionäre zur Umſternpelung der 1000er Stücke auf Rm. 100 und der 2000er Stücke auf Rm. 200 aufgefordert, die Aktienmäntel ohne Dividendenbogen bis ſpäteſtens 31. Juli d. Is. vorzulegen. Nürnberger Lebensverſicherungs-Bank. Im Geſchäftsjahr 1924 betrugen die Geſamteinnahmen Rm. 4 192 618, die Geſamtaus⸗ gaben Rm. 3 834 522, ſodaß ein Ueberſchuß von Rm. 358 096 verblieb. Der Aufſichtsrat hat beſchloſſen, der am 22. Juni ſtatt⸗ findenden Generalberſammlung vorzuſchlagen, für das verfloſſene Geſchäftsſahr 6Prozent Dividende zu rerteilen und der Ge⸗ winnreſerve der Verſicherten Ren. 281586 zuzuführen. Die Ge⸗ ſchäftsentwicklung im Jahre 1925 iſt ebenfalls als günſtig zu be⸗ O Deutſche Laſtautomobilfabrik.-G. Kakingen. Der dividen⸗ denloſe Abſchluß wurde in der geſtrigen.⸗V. und gleich⸗ zeitig das Aktienkapital um einen Betrag bis zu Rm. 5 Mill. er⸗ 95 ht zur Verſtärkung der Betriebsmittel. ODeutſche Erdöl. Die Bilanz weiſt einen Reingewinn von Rm. 2 109 029 aus. Der Auſſichtsrat ſchlägt vor, von der Aus⸗ ſchüttung einer Dividende Abſtand zu nehmen und den Reingewmn auf neue Rechnung vorzutragen. Das abgelaufene Geſchäftsjahr ſei durch das Zuſammenwirken einer Reihe ungünſtiger Faktoren nach⸗ teilig beeinflußt worden. Abgeſehen von den untragbaren ſozialen und wirtſchaftlichen, insbeſondere ſteuerlichen Laſten, welche für den Konzern den Gegenwert einer mehr als 5proz. Dividende bar⸗ ſtellen, hatte der Konzern unter den Nachwirkungen der Ruhrbe⸗ ſetzung und den im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Steinkohlenbergbau vor⸗ herrſchenden Abſatzſchwierigkeiten und ungenügenden Preiſen zu lei⸗ den. Auch der von den großen Auslandskonzernen eingeleitete im Benzingeſchäft laſſe es angerneſſen erſcheinen, die Kräfte ee um für die weitere Entwicklung ge⸗ rüſtet zu ſein. Die.⸗V. ſoll am 26. Juni ſtattfinden. Die„Frkf. Ztg.“ bemerkt zu dieſer Mitteilung der Verwaltung, der Deutſchen Erdöl.⸗G., von allen Enttäuſchungen der letzten Zeit, ſei dieſe für die Aktionärwelt eine der empfindlichſten. W. Deutſche Werke Riel.⸗G. Geſtern wurden die Deutſche Werke Kiel.⸗G. mit einem Aktienkapital von Rm. 11 Millionen gegründet. Die geſamten Aktien befinden ſich im Beſitz des Deutſchen Reiches. Unter der Firma werden die beiden Zweigniederlaſſungen der Deutſchen Werke.⸗G. Werft Kiel und Werft Friedrichsort ver⸗ einigt. In den Aufſichtsrat gewählt wurden: Staatsſekretär Fiſcher als Vorſitzender, Gen.⸗Dir. von Porten, Geh. Rat Dix, Kaufmann Immenkamp, Geh. Rat Dr. Lenzmann, Miniſterialrat Dr. Peckert, Miniſterialdirektor Dr. Poſſe, Geh. Rat Dr. Quaatz, Fabrikdirektor Roth, Geh. Rat Schreiber, Miniſter a. D. Wiſſell. ):( Orenſtein u. Koppel(Arthur Koppel)-G. in Berlin. In der Auſſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, die o..⸗V. auf den 27. Juni einzuberufen. Laut der ihr vorzulegenden Bilanz nebſt Ge⸗ winn⸗ und Verluſtrechnung per 3. Dezember 1924 belaufen ſich die Abſchreibungen auf Anlagen auf Rm. 934 150, von denen Eiſenbahn⸗ anſchluß⸗Konto, Werkzeug⸗Konto, Mobilien⸗Konto und Modell⸗Konto, wiederum mit je 1 Rm. zu Ruche ſtehen. Von einer Dividendenaus⸗ ſchüttung ſoll Abſtand genommen und der Generalverſammlung vor⸗ N werden, den Reingewinn von Rm. 721 476 auf neue Rechnung vorzutragen. ):( Verkagte Umſtellung der Deutſchen Südſeephosphat⸗A.⸗G., Bremen. Die.⸗V., in der 2 149 000 M. Stammaktien und 500 000 M. Vorzugsaktien vertreten waren, beſchloß zunächſt einſtimmig nach dem Antrage der Verwaltung die Aufhebung der Beſchlüſſe der bilanz ſowie betr. Umſtellung des Aktienkapitals und die damit zu⸗ ſarnnmenhängenden Aenderungen des Statutes. Die Beſchlußfaſſung der übrigen Punkte der Tagesordnung wurde nach längerer Debatte auf eine demnächſt neu einzuberufenden.⸗V. vertagt. Es handelt ſich dabei um Neuvorlage der Goldmark⸗Eröffnungsbilanz ſowie um die Vorloage des Geſchäftsberichts für 1924. Die Verwaltung ver⸗ pflichtet ſich, während der Zeit bis zur nächſten.⸗V. keine neuen Anlage⸗Engagements einzugehen. Ddie Oppoſition hean⸗ tragt eine Zuſammenlegung des Aktienkapitals im Verhältnis von 10:7(anſtatt 10:5, wie die Verwaltung vorgeſchlagen hatte) und Rückzahlung des überſchießenden Geſellſchaftsvermögens an die Aktionäre. Die Vorſchläge ſollen in der Zeit bis zur nächſten.⸗V. geprüft werden. Zwei Herren aus der Oppoſitionsgruppe ſollen zur Prüfung der neu einzubringenden Bilanz von ſeiten der Verwaltung zugelaſſen werden. Waren und Märkte *Pforzheimer Edelmetallpreiſe vom 28. Mai. Gold 2800 bis 2812 Silber 93—93.70—95.20, Platin 15—15.75. Nürnberger Hopfenbericht vom 28 Mai. Auf dem heut''gen Hopfenmarkt war keine Zufuhr zu verzeichnen. Umgeſetzt wurden 15 Ballen. Tendenz ſehr ruhig. Markthopfen und Württemberger zeichnen. .29. Zſchockew., Klt'n.—,——, uckerf B. Wagh.“ 65,75 62,75 Frankenthal.20 3,35 Heilbronn 63.50 63,.— 28. Ver. Ultramarinſ.“ 80,— 89, Ver. Zellſt. Berlin„ 58. Bogtl. Maſch. St. 92— 8,60„ Uhrenfab. Jurtw.“—,— 52,— Boſgt& Hac. St. 1. 80,500 wurde zu 200—210 Marxk, Hallertauer zu 240—305 Mark A een .⸗V vom 25. 8. 24, betr. Genehmigung der Goldmark⸗Eröffnungs⸗ Rhein. Hyp.⸗Bank.75.90 Südd. Discontog. 99,— 99/00 5, 20 5, 325 Schantungbahn Notenbank—,——. Su d. Eiſenbahn“—.——— Vereinsbank—.——.—Baltimors.———.— Mannh. Berſ. ⸗Geſ.— 66.50 rankf. Allg. Verſ. 83— 82.50 berrh. Berß— 5 120,0„—Bank f. el. Werte.75 8,75 Frankſ. R. u. Mltv. 50.——.— Barmer Bankver..45 44 Oberſchleſ. Ob.⸗Bd..850 6,58 62.50 105 4 101,4 aunkohle 129, 4 130 0 .70.70 Abler& Oppeng. 40, 25.— .K. u. Saurahlülti- 89.50 57,300Adlerwerte.65 2575.75D Allg. Lok. u. Str. 98,50 98,— Betl. Hd. Geſ. 130,0 18%½0 Com. u. Privathk. 101.5 101.2 Dar.nſt. u. Nt.⸗Bk. 124,0 124.2 Accumulat. Fabr. 1119 113,0 65 2,75 8 Anilinfar 115, 116, 2 .⸗G f. Verthrsw 132,0 132, 013 Alexanderwerk 92, 5⁰ 9¹,80 Alfeld Delligſen“ 45, 45, Allg. Elektr.⸗Geſ.“ 1000 100, Alſ. Portl. Zement 128,0 124,3 Amme Gleſ,& Co. 4,00.— Ammend. Papier 131ʃ, 1132 0 Anglo⸗-Ct. Guano 107,0 1045 Anbal Koghlenw 24.00 22,50 Annenerchu ſtahl“.60 8,75 Alce Zellſt. 84.— 96. Augsb⸗Nb Maſch⸗ 109.5 109.0 V.ch. Ind. Malnz 70. 71.—[Volthom. Sell..“ 56.„ Offſtein.675 0,684 Ver. Faßf. Caſſel 69. 20 69. 80 Wayß& Freytag“ 74.— 72,75] Rheingau.75.75 V. Pinſel Nürnd 687 50—, Zellſt. Waldhof St. 10.50 10,— Stuttgart.60.60 Ireiverkehrs⸗Kurſe. Benz 1. 70,— 67, Kreichgauer—. Neratter Weggen, Ebenſeld Farben.——Nansfelber. 3,.28 73. 79, 50 Entrepriſes...,—, IMez Söhne„„ 60.— 60.— Müm⸗ Koblenanl. 10.—— Verliner Dividenden⸗Werke. Trausport Aktien. „Auſtral.'ſch.“—.— 69.— 85.„Amk. Paketj. 61.— 82. Südam,'ſch. 87.50 88.75 Hanſa D ſchiff 89 75 60,50 Banle⸗Alktien. 5 Aſiat. Dank 5 8 che Bant Mittaldk., Kreditb 100,0 100.0 Induſtrie ⸗Alkkien. Badiſche Antlin 121.5 15 3 Balcke Maſchin. 2, 30.30 Bamig⸗Mezuin 51,50 51.50 1 Splegelgls! 64.87 65,50 P. Bemberg 152,0 155.0 Bergmann Elektr. 79, 79, Ber ⸗Gub. Hutfbr' 154, 0 36 0 BerlinKarler Jad. 90,0 36,75 Berliner Maſchb. 72.50 74• 7⁵ Berzellus Bergw..13 4,.50 Bing Nürnderg 60, 10 62,— Bismarckhütte Bochumer Gußſt. 61.50 64.—— Gebr. Böhler& Co.— 55 30. Braunk. u. Brlkets 99.00 98.75 Br.⸗Beſigb. Oell.“ 72,75 70, 90,50] Oeſt. Cred.⸗Anſt. 124.0 1250 Reichsbank. eberſee Bk.“ 87.— 85.50 Nhei Creditbankt 95, 95— Pise. Commandit“ 112,0 111,4] Süddeuiſch Dise.“ 99,.— 91.— Dresdner Bank 104.5 104.5 Weſthank Norddtſch. Lloyd 68, 25 68.25 Roland⸗ üinſe 85. Verein. Elbeſchiff · 40,—49.75 .45.62 128,2 128, . 0,475 0,175% Bremer Vulkan 75— 75.— Buberus Eiſen v. 58,78 53,75 Chem Grtesdeim, 115 0 14% Chem. Hyden 62,— 61 50 Chem. Weiler 112²0 72 0 Chem. Gelſent. 73, Chem. Albert 121. 1 105„7 Concord. Spinner 89, 90, Daimler Motoren 66.65 67.50 Deſſauer Gas 36,— 35,65 505 Atl. Telegr. 10,30 10,60 Deutſch⸗Luxemb. 82,75 68,00 D. Eiſenb.⸗Signal..50.60 Deutſche Erdöl 95, 97, Deutſch. Gußſtahl“ 133.0 132,0 Hammers. Spinn. 22,15 21,80 Hannov. M. Egeſt. 95. 25 95, ann. Waggonfab—.—.7 12 anſa Lloyd. 6,— 68.25 bg.⸗Wien Gumm.10 2,— arkort Bergwrk.— 4 89— Harpen. Bergdau“ 117¼1 118,5 artimann Maſch. 91—— 59,75 eckmann C. ee 4 5— 61,25 Hilpert 1—— 42,— Hindr.& Auf—5 65. 65 25 51 ch Kupfer 2 99,758 93,— irſchberg Oeder—.—.80 Höchſter Farbw.“ 117.5 118,7 Hoeſch Eiſ. u. St 88 80 6750 ohenlohe⸗Berk.. 18,50 18,30 hilipp Holzmann 66, 5 5 80 orchwerke. 11.50 13,90 Humdoldt Maſch. 49, 50 32.— Httw.. M. Kagſer 71.50—.— Ilſe Vergbau 103.0 105,7 M. Jüdel& Co,“ 78. 75 71.— Gebr. Junghans 80,10 80.—— Kahla Porzellan“ 70— 70.— Kallw. Aſchersl. 15.15 14.45 Narlsr. Maſchin. 52,— 53,— Tattowitz. Bergb. 19, 25 13. 50 T. M. Kemp.375 0,350 Kiöcknerwerte 64.50 83,50 C. H. Knorr. 55,— 55, Rollmr.& Jourdan 93.23 98.— Köln RNottweller 101,2 95 4 Gebr. Körtin 75, 74,50 Koſtheimer ell.—.——. * 60.— 68,— Krauz Cie. Lok. 57.— 56. 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