Preis 10 Pfeunig Samska Mi 5 9, 30. Mal Mittag⸗Ausgabe 1925—„ dezu Targ. bel v rr 2„ e ee 9, Bel Reklamen—4-⸗M. Für Anzeigen an beſtimmien Tagen 10 evtl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhällniſſe Nach⸗ 0 erung vorbehalt Nr 17590 Karl Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung Über⸗ iecen* N Sa en. nommen. Höhere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen uſm ſeien Weldhre ſichäſtsſtene E 0. 2.— Heſchafte Repen. 75 berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder kraße 11. beſſtrabe 6. ee 2 Mertfe. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von A eneralan Fermbr. Nr. 7941.7945— Telegr. Adreſſe igen. Auft.Fern.ohne ewüht Gerichtsſt- Manneim. alanzeiger Manndeim. Erichelnt wöchentl. zwöllmal. deigen. Auftr.d. Sernſpr. br. Gerichtsſt. Manndeim. 6 Bellagen: Bilder der Woche Spott u. Spiel Aus Jeſt u. Leben mit Mannhefmer Mufſſe⸗Jeſtung. Mannheimer Frauen⸗Jeitung. Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Cechnik. Wandern u. Neiſen Geſetz u. Necht in 5 erſte pfingſtfeſt iſt der bedeutendſte Vendepunktſſans Kreuz geſchlagen hatte, als ein kleines Häuflein nur]f nen, daß, was wir in den letzten Jahren erlebt haben bis war r Weltgeſchichte geworden, weil es bie voll.ge Um- von Stillen und Derachteten im Lande des verheißenen heute, Kunde gibt von einem unter der Aſche glimmenden en lener Ulenſchen herbeigefuhrt und kundgemacht hat, Cröſters harrte? Feuer dämoniſcher Ceioenſchaften, das, entfacht und entfeſſelt, Wi enen nach Gottes Rat das heil der Welt beruhen ſollte Wahr iſt's, viel Fleiſchesluſt und irdiſcher Sinn machen unerwartet losbrechen Rann, um unwiderſtehlich eſ 7 ſind geute noch dieſen Männern um ihrer Geiſteskraft ſich breit in unſeren Cagen, viel bewußte Feindſchaft und] Läuterungsfähige zu verzehren? Möchte da unſer Da 858 uns Glaubenstreue willen auf ewig verpflichtet. Und es ſoll] Gleichgültigkeit gegenüber allem, was geiſtlich und kirchlich[ kennen, was zu ſeinem heil dient, um dem ſich zuzuwenden, daß ein Hochgefühl ſein an pfingſten und ein werter Ruhm, iſt, unter hoch und niedrig. Andererſeits aber gibt es eben⸗ der als Dol wir uns zu ihren Uachfolgern und Erben rechnen dürfen. ſowohl eine, wenn auch kleine, aber— man kann heute wohl FRoe des Reit⸗ 55 ſind wir freilich Fott und den Menſchen den Beweis ſagen— ſtetig wachſende GPemeinde von ſolchen, die den uns geblieben iſt J 8 2 1108 us 20 15 5 925 ig, daß dieſer Anſpruch ein begründeter iſt. Es muß 5 Go Cräger und Dermittler des Gottesgeiſtes der Erfüller bums das gleiche Wunder vor ſich gehen, das jene erlebt 15 2„ lalten Gottesverheißung bleiben wird bis ans Ende der Cage! en. Das Derlangen danach iſt in Wahrheit in unſerem als die höchſte abe, als die Seele ihres Cebens ſchätzen Durch ihn bleibt das glaubensſtarke, herrliche Dichterwort belk auch vorhanden. Es lebt wenigſtens in viel tauſend und begehren, die über aller Crauer um eigene und fremde von Emanuel Geibel trotz aller dieſer trüben Erſcheinungen dorden heute der Wunſch, daß doch ein neuer pfingſtſegen Schuld den fröhlichen Elauben an die nicht der Zeit auch heute noch wahr: 5 uns kommen möchte! Ob dieſer Wunſch freilich immer 5 die mit s in Der beil'ge Geiſt iſt Gottes freie Gabe, überall in richtigem Sinne gehegt wird, iſt eine andere Schrift und Wandel dem Geiſt aus der Giefe entgegenwirken. Das Wort ein Fels, ein ew'ger. Meint ihr gar, Sache. 11 9 55 1 15 700 dente es 5 150 Gold, Au e e ee ee ee as nicht glänzt, nämli s unte tein verborgene. 55 diele ſchauen zur Pfingſtzeit all das Blühen und Werden, NMicht 110 docnen dielmehr And deſſen dand en aiel weeicen dae Iten den vieltauſendſtimmigen Jubelgeſang der neu⸗- nicht ſelten das Zeichen von einem Eifer, der etwas Höö Daß auch kein Nörnchen durfte davon ſplittern, elebt 17 fer, der etwas höheres Wähnt ihr, er ſchlafe, weil ir träumt Gefahr d Nuen Uatur und meinen, der Segen ſei ſchon da; in- ſucht und noch nicht gefunden hat. Der aufrichtige Zweifel e et aer öb en ſolcher Frühlingspracht könne kein Menſchenherz fühl- k Umſtä Kleingläubige! Wie mögt ühr alſo zittern los blei ann unter Umſtänden die beſte Dorbereitung ſein für einen Nein! Laßt die Geiſter wandeln ihre Bahn: leiben keines undankbar und lieblos gegen Gott und wahrhaften und ſtarken Glauben. Und ob nicht gerade der ee Mitme f i 8 9 Klar wird die Luft in Sturm und Ungewittern. enſchen. Allein, je mehr das Ceben den Blick geſchärft vermehrte Spott und Hohn, die Widerſetzlichkeit und Feind⸗ 0 für die Innenſeite der Dinge, ſchwindet ſolcher Craum 1 5 Und ſchwölle berghoch die Verneinung an bor ſchaft wider den Geiſt von oben ein Zugeſtändnis iſt wie ei Sündftut: mag ſie ſchwellen der Erkenntnis, daß auch die herrlichſte Gotteswelt an an ſeine wider Willen empfundene macht? Man jagt der te eine neue Sündflut: mag das g ü i Nicht euerem Machtſpruch iſt ſie untertan. nicht alte, ſtarre, ſelbſtſüchtige und irdiſch geſinnte Herd wahrheit nach auf verkehrten Wegen! In der allgemeinen 5 m gen: Anſt umwandle. daß alle die Wunder der Gottesſchöpfung nicht Unruhe unſerer Zeit, in dem Suchen und Haſten nach Ueuem e e n eeee en eee nſtand f 8 Der wahren Uirche dreimal heilig Schiff Cuauber ſeten, zur Erkenntnis des lebendigen Gottes, zum geſſerem, ja, ſelbſt in der Jagd nach weltlichem Erwerb und auben an i u 15. en Creibt gleich der Arche ſicher auf den wellen. und gen an ihn und zum wahren Frieden zu führen. Roheit zeitlichem Gewinn gibt ſich doch auch ein Zug des Unbefrie⸗ iff: dmm Gemeinteit, Habſucht und Sinnlichkeit. davon jeder Cag digtſeins, des unbewußten Strebens nach dem Anendlichen%00 Hohzeuem erzählt. laſſen immer wieder erſchaudern und die kund. Und ſollte es dem KAllmächtigen nicht ein Kleines ſein, e ſfnung auf Erneuerung der Menſchheit völlig erſterben. unſerem Dolk, wenn die Zeit erfüllet iſt, mit einem male 11 10 3 050 1 St. Und dennoch klingt jener Wunſch in den herzen fort! die Augen zu öffnen über ſeinen Wahn und die rechte Guelle Iin Ganpeh 1 850 Geſeln. 85 N debmen aus dem eigenen Innern tönen dann mit, und warme für ſeinen Durſt zu zeigen? Suviel hat er an das deutſche Des Schiffes Miel, nicht mehr der Flut zum Naube⸗ dall Zum Dolk und Cand der heimat verſtärkt ihren Wider- Dolk gewendet, um es ſobald dem berderben zu überlaſſen. Dann wird ein Hirt und eine Höerde ſein, ſehlu Dazu rücken Erfahrungen eigener Schwäche die Ver⸗ Mögen es immerhin gewaltige Gerichte ſein, durch die verlaufen in der Tiefe ſind die Wogen, Schwanen anderer in das rechte Licht und lehren, daß die er dem Strome des Geiſtes das Cand öffnet. Uach dem alten verweht vom winde iſt das letzte:„Nein⸗; den fchheit und Sünde ſelbſt denen noch anhaftet, die längſt Hotteswort ſoll dies unter krampftaften Erſchütterungen vor Und auf den wolken ſteht der Friedensbogen.— 4 a böchſten Zielen nachjagen, und daß, wer fällt, auch wieder ſich gehen. Aber wenn auch! Der Chriſt ſieht darin nur die beufſtehen kann, und daß niemanden und nichts aufg ben borboten und Seichen der Geiſtesausgießung. Erſt wenn das Wer hofft in dieſem Glauben mit auf den Pfingſtgeiſt? l Chriſten jedenfalls beſſer anſteht als von Unverbeſſer-[Maß der Gottentfremdung voll iſt, erſt wenn die Welt die Wer hilft mit in ernſtem, beharrlichem Gebet und in ge⸗ näkbeit und berlorenheit zu reden! So ringt ſich die hoff- ganze Oede des Zweifels, die ganze Schalheit einer glaubens- wiſſenhafter Pflichterfüllung an dem Platz, an den er geſtellt 1— ——————————'’Lrrr iſt in haus und Familie, in Staat und Kirche, daß er aufs neue dahinbrauſe über höhen und Ciefen? Wir brauchen ihn alle, jeder für ſich, für unſer Dolk wie für die ganze Chriſten⸗ heit! Darum ſorge jeder mit an ſeinem Ceile, daß die hitze der CTrübſal, durch die unſer Dolk immer noch hindurch muß, nicht immer nur Schlacken antreffe, die zu Aſche verbrennen, ſondern auch Gold, das geläutert wird zu immer größerer Reinheit! Ja, das wirke in uns das kommende Feſt! Dann hat ſich der Wunſch ſo vieler um die Zukunft unſeres Volkes bangender Seelen in ſchönſter Weiſe erfüllt, und Pfingſten hat uns in Wahrheit einen neuen Segen gebracht! loſen Bildung erfahren, wenn unter den krampfhaften Zuckungen im Kampf ums Daſein zwiſchen den Dölkern und den Klaſſen der Geſellſchaft der Wahnſinn der Selbſtſucht auch dem blödeſten Auge offenbar geworden iſt, wird Gottes und Chriſti Geiſt ſich ſiegreich entfalten trotz aller Hemmungen, die von Fleiſch und Welt bereitet werden. Aber abenſo lange dieſer irdiſche Weltlauf dauert, währt auch der Kampf, und das volle Reich des Geiſtes kann noch nicht er⸗ ſcheinen. Mehr als je iſt man heute geſchäftig, die Zeichen der Zeit zu deuten. Mancher gefährliche Irrtum und manche bedenk⸗ ehe doch wieder durch, wie viele Enttäuſchungen das dügt auch gebracht und gähnende Abgründe ſich auch ge⸗ bebon aben; und jene alte Gottes- und Pfingſtverheißung mt doch wieder Kraft und Leben: eIch will ausgießen meinen Geiſt Über alles Fleiſchl⸗ beldar etwa vor der erſten Geiſtesausgießung eine Neu⸗ denn dung der Menſchheit ſoviel eher zu erwarten die Dögute? Als die Geiſtesblüten des Altertums abgewelkt, de lker erſtorben und verdorben waren in ſinnverwirren⸗ wabthatterdienſt und entnervender Cuſtſeuche, als Jrael den Auf der Suche nach Amundſen Wuahn Radiobericht der„Farm“ meldet Bewölkung, Schneefall und Weiſun e der Sicht. Das eine der E peditionsſchiffe werde den tand 5— Amundſens entſprechend auf Patrouillenfahrt am Eis⸗ 1 Juni ang ausgeſandt. Die eigentliche Rekognoszierung ſoll am de eginnen. Die norwegiſche Regierung hat dem nor⸗ arinefl Luftfahrtverein Erfüllung ſeiner Bitte zugeſagt, zwei batrouilliesseuge nach Spitzbergen zu entſenden, damit ſie das Ab⸗ Die ren des Eisrandes unterſtützen können. Freſen Leitung der Expedition Amundſens berichtet der„Neuen Voſchiede reſſe“ aus Spitzbergen folgendes: Tag für Tag dringen ay⸗In 8 Leute von uns 20 nautiſche Meilen bis zur Deckmann⸗ hagzuluge vor, um von den dortigen Höhen nach Norden ins Meer aben, weil wir die Möglichkeit wieder und wieder beſprochen die Flugzeuge niedergegangen ſeien und auf dem Treib⸗ obber der B. en kommen könnten. Dort müßten wir ſie alſo ſuchen. welben 115 ehl Amundſens lautet: Die Schiffe müßten hier liegen 5 die 19 eſtens 14 Tage nach dem Jugftpg, dann erſt dürfen Oren Vorrndliche Eisgrenze abſuchen. Daß die beiden Flugzeuge 9 at an Brennſtoffen aufgebraucht haben und dadurch zur 1 Oeungen worden ſeien, hält man bei uns für ausge⸗ ſind hier der Anſicht, daß das gegenwärtig gute lieger veranlaßt hat, ihren Aufenthalt am Pol aus; in genaue Studien zu machen. Solange alſo das gute größ. Tag, de rauchen wir uns nicht ernſthaft zu ängſtigen, obwohl ſruͤßert, daß— vorübergeht, ſelbſtverſtändlich die Möglichkeit ver⸗ neln Flieger bereits auf dem Wege nach Kap Columbia zeuge ere Möglichkeit beſteht allerdings auch darin, daß die zu Fuß 8 dem Rückflug beſchädigt wurden und die Inſaſſen pitzbergen zu erreichen ſuchen. Anud Rasmuſſen über Amundſen er dzn; Uben Re ducte Polarforſcher Knud Rasmuſſen, der ſoeben von r Verwaltach Kanada zurückgekehrt iſt. wo er mit der Regierung mnten geführt nemethoden in den arktiſchen Territorien Verhand⸗ begre hat. erklärte däniſchen Zeitungen gegenüber, daß er ertrauen zu Amundſen beae. Es ſei nicht ausgeſchlol⸗ Maiſchen dã iſe ſen. daß ein Jahr veraehe. bevor man wieder etwas von ihm höre Es ſei durchaus falſch. ſchon jetzt die Hoffnung auf eine glückliche Rückkehr des Forſchers aufzugeben. Der Pfeil zeigt die Richtung an, in der die Flugzeuge abge⸗ flogen ſind. Für den Fall des Mißglückens oder ſonſtiger Zwi⸗ ſchenfälle wollen Amundſen und ſeine Begleiter zu Fuß Cap Columbia erreichen, wo ſich Depots befinden. Nanſen plant eine arkliſche Luftexpedition Fritſoff Nanſen wird. wie er dem Vertreter eines Berliner Blat⸗ tes mitteilte, während ſeines kurzen Berliner Aufenthaltes vor allem mit den maßgebenden Reichsſtellen die Vorbedingungen für den Bau — ftigen Zeugen und Träger des heiligen Gottesgeiſtes] liche Jrreführung kommen dabei vor. Aber wer möchte leug⸗ Stadtpfarrer Male r. Arme.—...——— eines neuen aroßen Zeppelin⸗Luftſchiffes erbr⸗ tern. das wiſſenſchaftlichen Zwecken dienen foll und zwar handelt es ſich um eine Luftſchiff⸗Expedition nach den bisher unerforſchten arkti⸗ ſchen Gebieten im ſogenannten Harris⸗Land, das zwiſchen Alaska und dem Nordpol liegt. Nanſen erklärte. daß er die Expedi⸗ tion wahrſcheinlich ſelbſt unternehmen werde und gab auch Auskunft über die wiſſenſchaftlichen Ziele der Expedition, ihre Dauer und ihre Ausſichten. Nanſen hält das Luftſchiff für das geeignetſte Mittel, nroße wiſſenſchaftliche Exveditionen zu unternehmen. Die geplante arktiſche Expedition ſoll insgeſamt kaum länger als vier zehn Taae dauern. Das Polarluftſchiff ſoll ſo gebaut und ausgerüſtet werden. daß es mit Leichtigkeit auf dem Eiſe landen kann und die Mitglieder der Expedition an Ort und Stelle Meſſungen und Beo⸗ bachtungen vornehmen können. Vor allem will Nanſen feſtſtellen, wie weit das amerikaniſche Feſtland nach Norden reicht.— Nanſen befindet ſich auf der Reiſe nach dem Kaukaſus, um im Auftrage des Völkerbundes die Möglichkeiten für eine Anſiedlung der armeni⸗ ſchen Flüchtlinge aus der Türkei zu prüfen. Er begibt ſich zunächſt nach Genf. *5 0 8 8* Anterredung mit Nanſen I2J Berlin, 30. Mai.(Von unſ. Berliner Büro.) Ein Vertreter der„Deutſchen Allg. Zeitung“ hat Nanſen noch kurz vor ſeinet Abfahrt in Berlin interviewen können. Der Forſcher äußerte ſich ſehr befriedigt über das Ergebnis der Berliner Beſprechungen und bedauerte nur, daß Dr. Eckener, auf deſſen Urteil er das größte Gewicht legte, an ihnen nicht habe teilnehmen können. Als Termin für die geplante Fahrt in die Arktis iſt das Jahr 1927 in Ausſicht genommen. Es ſeien aber, wie Nanſen auseinanderſetzte noch große Schwierigkeiten finanzieller und politiſcher Natur zu überwinden. Die Finanzierung könne nach deutſcher Auffaſſung nur international geregelt werden. Die politiſche Schwierigkeit liegt, worauf wir ſchon hinwieſen, in der Beſchränkung Deutſchlands auf den Bau ven Luftfahrzeugen bis zu einer beſtimmten Größe. Das Polarſchiff erfordere natürlich beſondere Dimenſionen. Hierzu kann nur die Botſchafterkonferenz die Erlaubnis geben. Nanſen iſt optimiſtiſch genug, anzunehmen, daß ſie, um des großen Kultur⸗ zweckes willen, das tun werde. ———.̃————— »»„» ²˙˙¹• ·Ä ² ͤ imterallierte Note über die Räumung Kölns wird eine Aufzeichnung franzöſiſchen Regierung gewiſſe Vorſchläge gemacht werden und 2. Seite. Nr. 288 eee dee 5„ n Samslag, den 30. mal 12— Die Enkwaffnungsnote llls pfingſigeſchent Ueberreichung heute abend in Berlin Berlin, 30. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Während aus Pariſer Blättermeldungen hervorgeht, daß die Ueberreichung der Entwaffnungsnote erſt Mitte nächſter Woche, womöglich erſt an deren Ende erfolgen wird, läßt ſich die„Voſſiſche Zeitung“ aus Paris drahten: Die heutige Botſchafterkonferenz wird, da ja bis in die Einzelheiten hinein Uebereinſtimmung erzielt ſei, nur noch formale Bedeutung haben, ſo daß die Note bereits heute abend der deutſchen Regierung in Berlin überreicht werden würde. Eine kurze Note mit Anlagen Paris, 30. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die der Deutſchland zur Laſt gelegten Verfehlun gen enthalten und die Maßnahmen bezeichnen, die Deutſchland zu treffen hat, um den Beſtimmungen des Vertrags nachzukommen. Der Note, deren Text verhältnismäßig kurz iſt, werden Anlagen beigegeben, in denen die Verfehlungen der Reihe nach aufgeführt ſind, ſo wie ſie im Bericht der interalliierten Militärkontrollkommiſſion niedergelegt worden ſind. Englanods vorſchläge in der Sicherheitsfrage Das Reuter⸗Büro verbreitet eine amtliche Erklärung über die Stellungnahme Englands zu dem franzöſiſchen Entwurf einer Note über die Sicherheitsfrage an Deutſchland. Hiernach können jetzt der es beſtehe die Hoffnung, daß als Ergebnis dieſer Vorſchläge dem⸗ nächſt eine Mitteilung nach Berlin übermittelt werden könne, welche die Grundlage für ein dieſe Frage betreffendes Uebereinkom⸗ men unter den Alliierten darſtelle. Vorausſetzung ſei allerdings, daß Frankreich die von England vertretenen An⸗ ſichten annehmen werde. In dieſem Falle dürfte die fran⸗ zöſiſche Antwort als Anſicht der Alliierten betrachtet werden. Das engliſche Kabinett iſt hinſichtlich ſeiner Stellungnahme völlig einer Meinung und als ſicher könne der engliſche Standpunkt weiterhin anzuſehen ſein, wonach die Erörterung eines weitläufigen oder un⸗ begrenzten Planes abzulehnen ſei, vielmehr England für einen begrenzten und beſchränkten Plan eintrete. England— Frankreich— polen Paris, 30. Mai(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die im engliſchen Kabinett abgefaßte Antwort an die franzöſiſche Regierung gelangte geſtern nachmittag durch Vermittlung des hieſigen engliſchen Botſchafters in den Beſitz Briands. Soweit ſich im Augenblick nach den im Außenamt erteilten Informationen annehmen läßt, legt das engliſche Kabinett den Nachdruck darauf, daß die Signatur Eng⸗ lands dem künftigen Sicherheitspakt hinreichend Garantie gebe. Der franzöſiſche Standpunkt, dieſen Pakt nur im Rahmen des Völker⸗ bundes zu errichten, ſteht inſofern mit der engliſchen Anſicht in Uebereinſtimmung. als die Garantie des Völkerbundes nach Zu⸗ ſtandekommen des Vertrags erfolgen könnte. Ein effektiver Gegen⸗ ſatz zwiſchen der franzöſiſchen und engliſchen Auffaſſung beſteht hin⸗ ſichtlich der öſtlichen Grenzen nicht.(2) England will ſich nicht verpflichten, in einem europäiſchen Konflikt zu intervenieren, es ſei denn, daß gegen die neutraliſterte Rheinlandzone ein direkter An⸗ griff erfolge. Trotzdem hält man dieſen Meinungsgegenſatz nicht für unverſöhnlich. Man betont nämlich im franzöſiſchen Außenamt, der Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund den beſtehenden Ver⸗ trägen ihre Anerkennung verſchaffen würde. mitteilen zu können, daß im Laufe der Unterredungen Chamberlains und Briands in Genf die franzöſiſch⸗engliſchen Differenzen vielleicht durch Vermittlung des tſchechoſlowakiſchen Außenminiſters Dr. Benſch beſeitigt würden, betont aber, daß Briands Vorſchläge nur im Einvernehmen mit Polen erfolgen würden. Frankreich betrachtet einen gegen Polen gerichteten Angriff als Kriegsfall und Der„Matin“ glaubt würde in einem ſolchen Falle ſofort intervenieren. ..... ˙ü ᷣ ôb Neue Mannheſmer Jeitung(mittag⸗Nusgabe) Anſere Keparationsverpflichtungen Die Reparationskommiſſion hat in einer Sitzung vom Freitag nach dem amtlichen Kommuniqué einſtimift beſchloſſen, der Bot⸗ ſchafterkonferenz in Beantwortüng. ihrer⸗ agen vom 27. Mai mitzuteilen, daß Deutſchland ſeine Repardtiongocrpflichtungen, die iti ind, t Ulktds T0ſM.—-%mpn 101. gegenſeitig feſtgeſetz ſind, treu 1 5 nu dad 10n I ffi sohlack edd 119d705 die Sorge um e alt d me Ber TüIfaun D Berlin, 30. Mai.(Von unſerm napdürd. 1s In der „Deutſchen Allgemeinen Zeitung“ ſommt dereußtsfi gyßchinanz⸗ miniſter von Schlieben zuſammenfaſſend noch einmal auf die Verhandlungen im Ausſchuß Seine Ausfſhrungen ſind überſchrieben:„Dis Sorge um den Etat.“ Der Reichsfinanzminiſter betont nogz einmal, daß die moraliſche Pflicht von Reich und Ländedn, denen, die un⸗ verſchuldet Vermögenseinbuße erlitten, zu helfen, nicht geleugnet werden darf. Dieſe Hilfe ſei jedoch nur möglich auf der Grund⸗ lage eines an ſich ausgeglichenen Etats. Jeder Schritt über dieſe Grenze hinüber bedeute die Gefahr einer Wiederkehr der mühſam überwundenen Finanznot, damit neues und ſchlimmeres Elend! Als unerbittliche Schlußfolgerung ergebe ſich hieraus die Notwen⸗ digkeit ſtärkſter Ausgabeeinſchränkungen und größte Sparſamkeit guf allen Gebieten. Wir dürfen uns, ſo ſchließt der Finanzminiſter ſeine Betrachtungen, nicht verleiten laſſen, auf Grund eines augen⸗ blicklichen ſcheinbaren Ueberſchuſſes dauernde Laſten zu überneh⸗ men, die auf den Etat der kommenden Jahre wie Bleigewichte drücken würden. Amneſtie und wie weit! Berlin, 30. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Ueber den Umfang der beim Amtsantritt des Reichspräſidenten angekün⸗ digten Amneſtie, die bekanntlich der Beſtätigung durch den Reichstag bedarf, ſchweben bereits ſeit längerer Zeit Verhandlungen zwiſchen der Reichsregierung und den Ländern. Es ſcheint nicht ganz leicht zu ſein, alle Wünſche unter einen Hut zu bringen. Wie der Lokalanzeiger behauptet, ſoll Preußen ſehr weitgehende For⸗ derungen geſtellt haben, die auf eine Kaſſation von Strafen für Landesverrat und Spionage hinauslaufen. Eine Amneſtierung der⸗ artiger Verbrechen widerſetzt ſich vor allem die bayeriſche Regierung. Sie iſt der Anſicht, daß eine derartige Amneſtie geradezu ſtaats⸗ zerſtörend wirken müßte und daß es ein ſchwerer Fehler wäre, wenn wir freiwillig eine Juſtizpolitik fortſetzten, wie ſie aus dem Dawes⸗ abkommen durch die Entente uns aufgezwungen wurde, als wir den Separatiſten Straffreiheit gewähren mußten. Ein neuer Linanzſkandal !] Berlin, 30. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Ein gro⸗ ßer Skandal, der an die Barmat⸗ und Kutiſker⸗Affäre erinnert, iſt in Breslau aufgedeckt worden. Die dortige Staatsanwaltſchaft hat ein Verfahren gegen den Stadtrat und ehemaligen ſtellvertreten⸗ den Regierungspräſidenten Precher und drei Direk⸗ toren der Schleſiſchen Kommunalbank eingeleitet. Es werden ihnen ſtrafbare Transaktionen mit der Kommunalbank zur Laſt gelegt, die es Precher ermöglichten, die Genehmigung der Stadtverord⸗ neten⸗Lerſammlung zu erwirken. Soweit bis jetzt feſtſteht, ſoll die Schleſiſche Kommunalbank durch dieſe Manipulationen um insge⸗ ſamt 400 000 GM. geſchädigt worden ſein. Es ſchwebt auch ein Verfahren gegen eine große Anzahl von Banken und Kommunalbeamten. der zwelte Rathenau⸗Prezeß PE Berlin, 30. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Der zweite Rathenau⸗Mordprozeß, nämlich der Prozeß gegen den Fabrikanten Küchenmeiſter und den Oblt. z. S. a. D. Günther Brandt wegen Beihilfe zur Ermordung des Reichsminiſters Walther Rathenau dürfte den Staatsgerichtshof kaum vor Anfang Juli be⸗ ſchäftigen. Da ein großes Zeugenaufgebot geladen iſt, dürften die Verhandlungen etwa eine Woche in Anſpruch nehmen. Die Abänderungen in der Lohnſteuer. Wie aus dem Reichs⸗ Nanee mitgeteilt wird, treten die vom Reichstag und Reichsrat beſchloſſenen Abänderungen in der Lohnſteuer am 1. Juni in Kraft. Internatkionaler Eiſenbahnkongreß. Am 22. Juni wird in London ein internationaler Eiſenbahnkongreß eröffnet werden. Man rechnet auf 800 Teilnehmer, die von etwa 500 Damen begleitet ſein werden. Es kommen nur techniſche Fragen zur Behandlung. und im Reichstagsplenum zurück, von dem„kleinen Schauer der Beruhigung“ ſprach, den i hauptſächlich durch den Außenminiſter Chamberlain vertreten. Rückblick und vorſchau Zunerpolitiſche Beruhigung— Die Londoner Senfallon— Jr reich in der Defenſive— Sturmzeichen aus Afrika 15 fent⸗ Zum erſtenmal ſeit langer Zeit iſt die deutſche petilſche defſeg lichkeit in der Lage, dem Reichstag, der in allerdinas erteilen. Ferien gegangen iſt, eine verhältnismäßig gute Zenſur 97 h. Man Der Reichstag arbeitet, und zwar intenſiv und erfaee abet hatte vor lauter Kriſen faſt ſchon den Glauben daran ver beitsfähige nunmehr geſchehen Zeichen und Wunder, nachdem Punkle und arbeitswillige parlamentariſche Mehrheit einige 90 ndenb überwunden hat. In dieſer Hinſicht hat auch die Wahl Hi Daneben zweifellos zur parlamentariſchen Befeſtigung beige aeen chelags, iſt der Aufwertungsfanatismus, der noch bei der letzten ch den Kon, wahl eine bedenkliche demagogiſche Rolle geſpielt hat,* unft und promiß der Regierungsparteien wieder in Bahnen der ch der Han⸗ praktiſchen Politit zurückgelenkt worden. Schließlich iſt d Wirrungen delsvertrag mit Spanien nach mancherlei Irrungen im 5 mit Spa⸗ angenommen worden, ſodaß die Gefahr eines Hollrnen, cht gagt, ͤ annt wurde. Die Regierung hat wiederholt mit den müſſe daß eredteerſeendüch den deuſchen Wizern geboſen wedeee und würde, aber man dürfe mit der Ablehnung dieſe ſtanderen trages angeſichts der laufenden Vertragsverhandlungen ſcht ſegliche⸗ 1 ern Staaten nicht einen Präzedenzfall ſchaffen, wenn man m. Vertrauen des Auslandes zur deutſchen Wirtſchaftspolitik 0 er⸗ wolle. Das war in der Tat der weſentliche Kern, um akeatte freulich, daß es trotz der ſonderbaten Taktik der Soziald i hat, ge⸗ die allmählig den Charakter der Verſtjegenheit angenommie on der lungen iſt, das Werk unter Dach und Fach zu bringen. ſich mit Reichsregierung darf nunmehr erwartet werden, daß zunſten ganzer Kraft für die Verbeſſerung des Vertrages zugu ittel auf Winzer und Obſtzüchter einſetzt. Ein weſentliches Drunaae he⸗ Spanien beſitzt die Regierung in der nur auf drei e meſſenen Kündigungsfriſt. Wir haben auch bereits Spanie laſſen, daß die Zollſätze des Proviſoriums auf die Dauer für üßte de land nicht tragbar ſind. Sollte es nicht anders gehen, ſo umit durch Vertrag von der Regierung ſofort gekündigt werden, da m. J. neue Verhandlungen beſſere Zollſätze erreicht werden könne reiſel zwiſchen wird man den Winzern mit Krediten unter die* Prel müſſen, weil ſie durch den Abbau der Valutazuſchläge, um ie Haupth wir eine Ermäßigung der Weinzölle erkaufen mußten, die ſchädigten ſind. kmer Auch die Debatte über die Reichs wehr hat kein Hil, poliliſche Spannung gezeitigt. Sie enthüllte lediglich die ganſen des loſigkeit der Sozialdemokratie, ſich in den Notwendiglei Sozial Staates zurechtzufinden. Die Worte Geßlers, daß ſich rah 150 demokratie endlich daran gewöhnen müſſe, von der Repub de Staat zu gelangen, enthielten eine bittere Wahrheit, die im fionär eines Mannes, den auch die Sozialdemokratie nicht als„ Tat ver⸗ anſprechen kann, beſonders eindringlich wirkten. In der Mäch⸗ ſcherzt ſich die Sozialdemokratie durch die parlamentariſchen det chen eines Mißtrauensvotums gegen das Reichskabinett U1 n Au.⸗ Verweigerung des Gehalts des Wehrminiſters immer mehr 1 it⸗ ſpruch, politiſch ernſt genommen zu werden. Mit poſitibef der⸗ arbeit am Ausbau und Aufbau des neuen Deutſchlands hat e* artiges Gebahren wahrlich nichts zu tun. weſig⸗ Erſcheint alſo der innenpolitiſche Himmel im Augenblick enpol, ſtens nicht allzuſehr bewölkt, ſo bietet die Ausſicht auf den auß he, tiſchen Horizont alles andere, denn klares, oder gar e 5 ſbehen dicht vor der Ueberreichung der Entwaf Fene note, zu deren Abfaſſung die Verantwortlichen der Entente Eben 5 Monate nach dem Kölner Räumungstermin gebraucht debern 5 akt ſo ſteht auch noch die Entſcheidung über den Sicherheit gen aus, über den ſich Frankreich und England bisher nicht zu n vermochten. Daß ſich die auf Uebereinſtimmung onel nächſten Zeit beſſern werden, iſt angeſichts der neuen Lon Senal Senfation auch nicht anzunehmen. Wenn Briand im— di deutſche Gefahr verurſache, wird er mit umſo größerem Recht ſeh g0l/ einem„großen Schrecken“ reden dürfen, in den er durch uungel doner Abſage verſetzt worden iſt. Zu welchen endlichen Entſchei nich eigentlich das engliſche Kabinett gekommen iſt, ſteht heute no zu feſt. Aber man kennt aus der engliſchen Geſchichte den Haggelt Bluff und deswegen iſt es ſtets angebracht, engliſchen Ka 75 60 Beſchlüſſen gegenüber ſich vorſichtig und reſerviert zu verpac gand ſehr es zu begrüßen wäre, wenn die zwieſpältige Politik Eng enlg ich endlich einmal zu einem klaren Entſchluß durchränge, ſo liſchen arf man verkennen, daß die verſchiedenen Richtungen des eng Kabinetts bisher erheblich auseinander gingen. nrich Der frühere Gouverneur von Deutſch⸗Oſtafrika. Dr. Helpoz Schnee, hat dieſer Tage treffend darauf verwieſen. da in enaliſche Kabinett ſchon als„überfauſtiſch“ anzuſprechen ſei, 15 äli⸗ ſeiner Bruſt drei Seelen wohnten. Die erſte. die der Miniſte inett dent Baldwin mit anderen gewichtigen Mitaltedern des Ka bes il repräfentiert, möchte mit Hilfe des deutſchen Sicherbeitsangebonee, die Gefilde friedlicher Entwicklung Europas gelangen: die Fußchte 1 dieſe Thomas Münzer Zum 30. Mai. Von Dr. K. Woltereck(Goslar) Vor nunmehr 400 Jahren vollzog ſich an Thomas Münzer das ſelbſtverſchuldete Schickſal. Nachdem er Tauſende von Menſchen durch ſein falſches Prophetentum in den Tod gejagt, wurde er ſelbſt Ende Mai 1525 zu Mühlhauſen durch Henkershand gerichtet. Verworren und dunkel wie ſein Wollen, war ſein Leben. Er, der aus engen Verhältniſſen emporgeſtiegen, wollte für ſeine bedrück⸗ ten Brüder, Bürger und Bauern, gegen die irdiſche Obrigkeit ein neues Reich gründen. Die Stürme einer kranken Zeit riſſen ihn mit ſich fort, zuerſt Luther zur Seite, ſpäter als deſſen erbitterter Rivale. Das iſt für manchen ſehr bedeutſam, aber von ſeinen Biographen ſehr verſchiedenartig gewertet worden; im letzten Jahrhundert, wie noch 10 der Unruhe unſerer Zeiten, auch von Sozialiſten und Kom⸗ muniſten. Zählen die Kommuniſten doch dieſen fanatiſchen und in die Irre gegangenen Gottſucher ebenſo zu den Ihren, wie etwa der in Rußland herrſchende Marxismus Doſtojewski zu ſeinesgleichen rechnet. Der ruſſiſche Dichter hat jedoch ſelbſt Marx' Lehren„einen atheiſtiſchen Sozialismus“ genannt, und Münzer wollte„ein Reich Gottes auf Erden gründen, welches ſonderlich ein chriſtlich Regiment ſein ſollte“! Von Melanchthon oder einem ſeiner Schüler ſtammt das erſte Münzerſche Lebensbild:„Hiſtorie Thome Müntzers, des anfengers der Döringiſchen uffrur(1525)“, das ihn einſeitig als Rivalen Luthers behandelt. Dann hören wir in den Ketzerchroniken von ihm, die wie⸗ derum nach der Seite der Verherrlichung allzuſehr neigen. Nach der franzöſiſchen Revolution und durch dieſe wohl auf Münzer zurückgeführt, gibt Strobel(1795) den erſten Verſuch einer neutralen Biographie:„Leben, Schriften und Lehren Thomae Müntzers, des Urhebers des Bauernaufruhrs in Thüringen.“ Die erſte urkundlich aufgebaute Arbeit liegt jedoch in der Monographie von Seidemann aus dem Jahre 1842 erſt vor. 1856 folgt Zimmer⸗ mann mit einer Geſchichte der Bauernkriege, in def er auch der Ge⸗ ſtalt Münzers gerecht zu werden verſucht. Otto Merx hat ſpäter (1889) ähnlich„Thomas Münzer und Heinrich Pfeiffer“, ihre Schuld und Fehle am Bauernkriege behandelt. Auch Marx und Laſſalle haben ſich mit dem Harzer Propheten um durch ihn, wie ſie glaubten, ihre eigenen Lehren zu ſtützen. Friedrich Engels fußt zum Teil auf Zimmermanns Arbeit, zwar ebenfalls ſoziologiſch abgebogen oder vielmehr verbogen, um Skreif⸗ lichber auf 1848 tzzu werfen. Kautsky hat gleichfalls behauptet, ſein Miünzer⸗Fragment auf quellenmäßiger Grundlage geſtaltet zu haben, s im zweiten Bande ſeiner„Vorläufer des neuen Sozialismus“ 1920 erſchien. Aber wir E. Bloch in ſeiner Münzer⸗Biographie ſagt, tiſcher Myſtik, wie Kautsky ſelbſt zu ſagen pflegte, erſt recht nicht zu den er„den Theologen der Revolution“ nennt, vermag Kautskys Aufklärertum und religiöſe Ahnungsloſigkeit die Pröbchen apokalyp⸗ alzeptieren oder auch nur zu apperzipieren“. R. Stahl hat ſchließlich noch im letzten Jahre(1920) in einer kleinen Schrift, auch von kommuniſtiſcher Warte aus. Münzer in Sonderheit als Gegner Luthers behandelt, um dadurch, wie er ſagt, „eine neue Gruppierung“ zu bringen. Er hat dabei überſehen, daß Münzer ſich ſelbſt niemals als Gegner, ſondern als Rivale Luthers im Kampfe für ein neues Reich Gottes bezeichnet, wo alle Güter allen Menſchen zuteil werden ſollten. Wie aber war das Leben und Wirken dieſes Mannes, der vor nunmehr 400 Jahren für ſeine Lehren einen frühen, gewaltſamen Tod gefunden? Um 1490 iſt Thomas Münzer in dem kleinen idylliſchen Stol⸗ berg am Südharz in ärmlichſten Verhältniſſen zur Welt gekommen. Sein Vater ſoll gehängt ſein; das iſt aber vielleicht Sage. Jeden⸗ falls übernahm man für den früh vaterloſen, begabten Knaben die geiſtige Pflege, ſo daß er die hohe Schule zu Leipzig beziehen und ſie als Baccalaureus und Magiſter Artium verlaſſen konnte. Danach trieb ihn ſein unruhiger Geiſt von einem Orte zum andern. In Aſchersleben hat er als Kollaborator gelebt, dann in Halle. Von dort zog er 1515 zurück in die Aſcherslebener Gegend nach Frohſa, wo er als Propſt in einem Nonnenkloſter wirkte. 1517 war er Lehrer am Gymnaſium zu Braunſchweig. 1519 hören wir von ihm wieder in Leipzig, wo er wahrſcheinlich die Anfänge der Disputation zwiſchen Luther, Karlſtadt und Eck mitgehört hat. Noch in demſelben Jahre ſiedelt er ſodann nach Weißenfels über als Kaplan in ein Kloſter. Hier ſoll er begonnen haben, zuerſt öfſent⸗ lich gegen die Vorſchriften der katholiſchen Kirche zu eifern. Das nächſte Jahr 1520 bringt ihn nach Zwickau. Nach ſeiner zweiten Predigt am Himmelfahrtstage kam es hier ſchon zu erregten Auftritten durch ſeine Anklagen wider das Leben der Mönche. Dieſe begannen nun ihrerſeits gleichfalls von der Kanzel gegen den neuen Prädikanten zu donnern. Ein Aegernis folgte dem andern, ſo daß ſich Münzer am 13. Juli in einem Schreiben an Luther wandte, den er jetzt noch das Vorbild und die Leuchte der Freunde Gottes nennt, Um ſeinen Rat zu erfragen, ob er gegen die Zwickauer Minoriten ſchreiben oder disputieren ſolle. Trotzdem hielt ſich Münzer in Zwickau nicht lange. Das Früh⸗ jahr 1521 ſah ihn in Prag, wo er mittels Dolmetſcher predigen mußte und doch durch das Feuer ſeines Geiſtes Aufſehen erregte. Aber fortan werden ſeine Reden und Prophezeiungen immer auf⸗ rühreriſcher und verworrener, ſo daß er nach kaum ſechs Monaten auch aus Böhmen verjagt wird. Faſt das ganze folgende Jahr hielt ſich Münzer in Nordhauſen auf, von vielen geliebt und gefürchtet, aber noch arm und einſam. Nachdem er dann 1523 als Prediger nach Allſtedt berufen, ver⸗ heiratete er ſich, Luthers Beiſpiel folgend, mit einer Nonne. Er wohnte guf dem Turm der Wieprechtskirche, um ſeine Geſpräche mit 0 zu führen, der ihn, wie er meint, oft einer Antwort würdigt. Hier in Allſtedt hat Münzer mit anderen Pfarrern die erſte deutſche Liturgie verfaßt und eingerichtet und iſt damit alſo prakliſch Luther zuvorgekommen. Auch in den anderen Schrifte 51 85 iſt der Münzerſche Ton noch verſöhnlich und Wee cu ſätzen ergeben. Und als Luther im Jahre 1523 Münzer um tederiun über verſchiedene Anklagen gebeten, war ſeine Antwort wi llichen voll dankbarer Anerkennung. Trotzdem werden ſeine öffengirche Reden in Allſtedt immer aufläſſiger gegen den Papſt und die bnung und als die weltlichen Fürſten nicht ſchnell genug ſeiner Erma gegen nachkommen, ſich ihm darin anzuſchließen, wendet er ſich auch dieſe, als„des Evangeliums tyranniſche eſee 5 lange Auf dieſe Weiſe war ſeines Bleibens in Allſtedt nicht wender Das Jahr 1524 ſieht Münzer erſt in Mühlhauſen; im Herbſt ſeine er ſich weiter gen Süden. Zuerſt bleibt er in Nürnberg, wo un letzte Schrift in Druck gibt. Es iſt die berüchtigte Schutzre beth. ⸗Antwort wider das„gaiſtloſe, ſanftlebende Fleyſch zu Witten von Und im Gegenſatz zu„Luthers Brief an die Fürtieh renen Sachſen“, widmete er den ſeinen„dem durchlauchtigſten erſtgebe znng Fürſten und allmächtigen Herrn Jeſu Chriſto, dem gütigen heib aller Könige und ſeiner betrübten Braut, der armen Chriſtenhgge, Dieſes Schreiben ſchließt mit den Worten:„daß eine ganze meinde Gewalt des Schwertes habe, und daß die Fürſten wider Herren oder wieder Diener des Schwertes ſeien, daher auch Luft, rechtlich alle Kreatur: die Fiſche im Waſſer, die Vögel in Voll das Gewächs auf Erden ſich eigen gemacht hätten.. Da⸗ wird frei werden und Gott will allein der Herr darüber ſein. Folge war Münzers erneute Verbannung. die Er wandte ſich nun zunächſt nach Bafel, wohin ihn wog on Freiheit der Schweizer lockte; hatte ſich doch dort die Reform am ſtärkſten durch Bilderſtürmer Geltung verſchafft. nders Münzer fand in der Schweiz bei den Wiedertäufern beſc 5 zahlreiche Anhänger, aber im ganzen zu geringe Beachtung, 55 die er ſich wieder gen Norden, nach Schwaben, zurüczog, wo ſcho Bauernunruhen rumorten. w0 Im Frühjahr 1525 kam Münzer erneut nach Müßhlgauſegeneß er vorher neben Pfeiffer ſchon aufrühreriſch wirkte. Das weiler des Bauernaufruhrs hatte ſich inzwiſchen von Süddeutſchland abrei⸗ nordwärks gefreſſen, und jetzt tritt auch Münzer für ſeine An nder⸗ tung in Thüringen offen und nachdrücklich ein. Er ſucht in Selßen, heit die Bergknappen der Mansfelder Gebiete mit hineinzudſe Dabei nennt ſich Münzer noch immer in ſeinen Reden„einen ſhütin, Gottes, der wider die Gottloſen ſtreitet“. Der Verlauf des, berg⸗ giſchen Bauernkrieges, der am 23. April in Thüringen(Kralen rech⸗ Langenſalza⸗Mühlhauſen) losbricht, iſt bekannt mit ſeinen wen⸗ lichen Folgen. Es kommt Mitte Mai zu der Schlacht bei F5ra, e hauſen, wo Thomas Münzer in die Hand ſeiner Feinde fällt. Mai iſt er von ſeinen irdiſchen Richtern gerichtet. ülde/ Verſchiedene Bilder, ein Miniaturbildnis und ein Oelgemeon ſollen ſein Aeußeres uns überliefern. Danach war Münze, cher kleiner Geſtalt. dunklen Haaren und feurigen Augen bei ſlaw wie Kopf⸗ und Geſichtsbildung. Das könnte manches erklären. Dos iſel ſo vieles über das Leben und die Lehren dieſes Fanatikers ö enug baft bleibt, ſo ſind dieſe Bildnſſſe auch nicht glaubwürdig 9 Coſcheinigt. 1 — S — ———— CEEC cc — Sonete den Franzoſen auch eine 3. Seilke. Nr. 248 tag, den 30. mal 1025 Neutſche Vollsparte Sũdweſtdeutſcher Jugendlag ſch Pfingſtmontag: Dampferfahrt nach Rüdesheim. Ab⸗ ct vorm. 7 Uhr am rechten Rheinufer, Rücklehr gegen 10 Uhr. rten zu.50 M. auf dem Dampfer. ee e cee eeeeee e T e e 7 lid gern an das ebenlo ſompathiſche wie ſchrwer gerüttete Frankreich vernmern und kat ſich nur mit Widerſtreben in die Sicherheits⸗ derdandlungen hineinziehen laſſen: die dritte endlich, deren Haupt⸗ wurketer Lord Birkenhead iſt. möchte in die alte Jolierung Enalands kcückkebren. Iſt nun in London wirklich der Beſchluß ſo gefallen. 05 die bisherigen Meldungen darüber verlauten. ſo würde er einmal 4 des bisherigen Fabius Cunctator⸗Spiels bedeuten und ſielldeau eine neue Wenduna der britiſchen Eurorapolitik dar⸗ 1¹5 en zum anderen würde er mit einem Schlage das bisher offen; Beie Frankreich in die Defenſive zurückwerfen. Die Abſicht der ands. den Sicherheitspakt ſchachmatt zu ſetken. hat in 15 enaliſchen und amerikaniſchen Preſſe ein für franzöſiſche Ohren 5 gerade angenehmes Echo gefunden. Nicht ohne Grund hat 5 in dieſem Augenblick Reuter darauf hingewieſen, daß gemäß Vereinbarung. die von Herriot und Theunis mit Deutſchland ae⸗ uulfen worden iſt das Ruhrgebiet am 16. Auguſt aeräumt 255 gur gleichen Zeit die Beſatzungstrupven aus den drei Städten Neuferdorf. Duisbura und Ruhrort zurückgezogen wer⸗ 5 n müſſen. die eine Kateagorie für ſich gebildet baben. Die ameri⸗ bme ſch e Preſſe iſt zum Teil noch deutlicher. Sie ſieht in der ei neigung der franzöſiſchen Regierung gegen den Sicherheitsrakt nen deutlichen Beweis dafür, daß Briand das Syſtem der bis⸗ erigen Gewaltpolitik aufrecht erhalten will und man ſpricht von tem franzöſiſchen Friedensſtörer mit nicht qerade freundlichen Mor⸗ Na. Amtliche Kreiſe in Waſhington haben wiederholt mit allem zachdruck betont, daß ſie ihre finanzielle und wirtſchaftliche Hilfe nur ziem Europa angedeihen laſſen können. das ſich friedlich verſtändiat. de Mahnung. die Amerika an ſeine europäiſchen Schuldner, in erſter Linie an Frankreich, gerichtet hat, ſteht mit dieſen ganzen derden ſicher nicht außer Zuſammenhana. Der Franc beainnt mie⸗ —— 1 150 ſodaß die franzöſiſche Außenpolitik ſetzt nicht mehr die nd hat. 85 uch Mnenpelitiſch iſt das Kabinett Painlevs in die D efenfive gedrängt worden. Das Marokkoabenteuer, in man ſich zuerſt mit dem bekannten„leichten Herzen“ Oliviers zom Juli 1870 eingelaſſen hatte, wird, nicht zuletzt auch wegen der liganziellen Auswirkungen, gegen die Caillaux Front macht, allmäh⸗ ch etwas peinlich. Die Kammerdebatte, die allerdings mit einer roßen Vertrauensmehrheit abſchloß, gab ein deutliches Bild der uruhe, die in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit Platz gegriffen hat. ſnie rührt freilich weniger von dem Gefühle her, daß die Lage 6 Marokko militäriſch bedrohlich ſei. Sie hängt vielmehr mit der deſſ de zuſammen, daß ſich in Marokko ein Kolonialkrieg entwickelt, dellen Ende nicht abzuſehen iſt. Es kommt hinzu. daß dſe Eiferſucht er beiden Kolonialmächte auf marokkaniſchem Boden bisher ein Zu⸗ ammenarbeiten der Franzoſen und der Spanier verhindert hat. Die panier werden den ſpöttiſchen Ton ſo leicht nicht vergeſſen, mit dem Man in Frankreich die Rückſchläge der ſpaniſchen Truppen in dearokko behandelt hat. Man will außerdem in Madrid nichts von om franzöſiſchen Anſpruch wiſſen, daß infolge des Protektorates über Art Oberhoheit über die ſpaniſche one zufällt. Es iſt richtig, daß die gegenwärtige franzöſiſche Regie⸗ gung dieſen Anſpruch nicht erhebt, daß ſie jedenfalls aus ihm keine leonſequenzen zieht. Aber man weiß in Madrid nicht, ob man Pain⸗ evẽs Nachfolger trauen kann und ſo iſt es nach wie vor fraglich, ob 85 gemeinſchaftliches Operieren der franzöſiſchen und der ſpaniſchen treitkräfte gegen Abd el Krim zu erreichen iſt. Die Meldungen vom Kriegsſchauplatz laſſen nicht gerade den Rücſchluß zu, daß Abd el Krim und ſeine Kabylen ſo leicht zu unterwerfen ſein werden. Trotz der vielgerühmten militäriſchen leberlegenheit Lyauteys iſt es ſogar den Aufſtändiſchen gelungen, N einen Teil der franzöſiſchen Linien einzubrechen. Das kriegeriſche Zin und Her iſt freilich nur Begleiterſcheinung. Der Auf⸗ land in Marokko kean unter Umſtänden mit ungeahnter Geſchwin⸗ igkeit andere Teile Afrikas ergreifen. Daß gerade de Franzoſen, die Schöpfer der ſchwarzen Armee in Europa, dieſe Gefahr nicht verkennen, zeigt folgende Auslaſſung der„Infor⸗ mation⸗: Zuſtand der Unzufriedenheit herrſcht heute dom Atlantiſchen Ozean bis zum Ganges. Abd el Krim hat Geldmittel erhalten, die durch Sammlungen in Kairo, im üörigen Orient und in Indien zuſammengekommen ſind Die ſi dhammedaner machen es den Europäern zum Vorwurf, daß man be zum Kampfe miteinander gezwungen hat.“ Die Selbſt⸗ zefinnung des ſchwarzen Erdteils iſt nichts weiter als eine Folge der Verwendung farbiger Truppen auf dem europäiſchen Abiegsſchauplätzen, Frankreich erhält alſo in Marokko die erſte uittung ſeiner verderblichen Negerpolitik. Schon ſeit langem ſtehen e Zeichen des Welt⸗Raſſenkampfes am Himmel. Der Oſten brodelt, ſoll nun auch noch ein neuer Sturm aus Afrika herüberbrauſen? Kurt Fischer. verlängert wurde. Neue Mannhe mer Zeitun?(Mittag⸗Ausgade] die Kammerdebatte über Marokko V Paris, 30. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertri.) Den eifrigen Bemühungen der Kartelleute iſt es heute gelungen, den Riß. der ſich ſeit Begiun der Knammerdebatte über den Ma⸗ rokkofeldzug im Kartell zeigte, noch einmal wieder zu über⸗ kleiſtern. Die Tagesordnung, die geſtern von der Regierung an⸗ genommen worden war, und die Zuſtimmung der Pae ge⸗ funden hatte, bedeutet für das Kartell eine ſchwere Gefahr, denn ein Teil der Sozialiſten ſieht ſich außer Stande, ſie anzunehmen. Ein Bruch ee wäre ſozuſagen unvermeidlich ge⸗ weſen. Durch ein geſchicktes Manöver zogen ſich heute aber die Kartellpolſtiketb ainge der ſchwierigen Lage In der geſtern vor⸗ geſchlagenem Tugusbrdmung war auf den Nat der ſozialiſtiſchen De⸗ putierten Campere—Morel ein neuer Paſſus aufgenommen, wonach die Kammer den Wunſch gusdrückt, an der Kartellpolitik, wie ſie die Mehrheit des Volkes ain 11. Mai 1924 gebilligt hat, feſtzuhalten. Im üb Fidesordnung, die der Regierung das Ver⸗ Nan ee arokkopolitik ausſpricht, faſt unver⸗ ändert⸗beicshatten, Einzig der Satz:„Die Kammer widerſetzt entſchloſſen jeßͤm Gedanken an Eroberung“, erhielt folgenden Wortlautis „Die Kammer widerſetzt ſich im Namen der menſchheit jedem Impetialismus, der auf Eroberungen und Abenkeuer abzielt. Selbſtverſtändlich war mit dieſer Aenderung der materielle Inhalt der Tagesordnung nicht geändert. Dadurch aber, daß die Kartell⸗ politik angerufen wird, was natürlich mit den zur Diskuſſion ſtehen⸗ den Fragen nicht das Geringſte zu tun hat, wird die blocknatio naliſtiſche Oppoſttion davon abgehalten, für die neue Faſſung zu ſtimmen. Sie wird ſich deshalb wahrſcheinlich der Stimme ent⸗ halten. Das Kabinett Painlevé wird durch dieſes Manöver bei der Abſtimmung ſeine Mehrheit geſchloſſen vorfinden. Denn ſämtliche Parteien des Kartells haben ſich mit dem modifizierten Ver⸗ trauensvotum einverſtanden erklärt. Immerhin wird Painlevé die Lehre ziehen müſſen, daß eine Verlängerung des Ma⸗ rokkofeldzuges ſeiner Regierung gefährlich wird. Für diesmal iſt die Situation gerettet worden. Wenn jedoch der Krieg gegen Abd el Krim nicht bald zum Abſchluß gebracht werden kann, wird es neue Interpellationen, neue Diskuſſionen und neue Abſtimmungen geben, die für das Kabinett weniger glücklich ausfallen. Einen günſtigen Einfluß hatte eine Botſchaft aus Meville, wonach die Riffleute eine ſchwere Niederlage erlitten. Man will wiſſen, daß Abd el Krim beträchtliche Verluſt erlitten, daß ſogar ſein eigener Bruder ſchwer verwundet wurde. Man glaubt auch konſtatieren zu können, daß die Abd el Krim be⸗ freundeten Stämme infolge ihrer großen Verluſte viel von ihrer Kriegsbegeiſterung eingebüßt hätten. Andererſeits verſpricht man ſich von den Maßnahmen der Regierung, die von der Kammer ge⸗ billigt wurden, eine Stärkung der moraliſchen Kraft der franzöſiſchen Trupen, umſomehr, als die kommuniſtiſche Propaganda in Marokko ſchärfer als bisher unterdrückt wurde. In Caſa⸗ blanca fanden geſtern bei Kommuniſten Hausſuchungen ſtatt, wobei der Polizei eine Anzahl geheimer Dokumente über die militäriſche Situation in die Hände gefallen ſein ſollen. Drei Mitglieder der Kommuniſtiſchen Partei wurden verhaftet. Die militäriſche Lage in Marobko V Paris, 30. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Dem „Matin“ wird aus Fez gemeldet, daß die antifranzöſiſche Pro⸗ pagande in Marokko in ſtarkem Zunehmen begriffen ſei. Am 29. Mai fanden zahlreiche Verſammlungen ſtatt, in denen die Send⸗ boten Abd el Krims den Heiligen Krieg gegen Frank⸗ reich predigten. Der Spezialberichterſtatter teilt mit, daß die Nachricht über eine große gemeinſchaftliche Operation der drei Kampfgruppen Colomba⸗Freydenberg und Cambay unter der Lei⸗ tung des Generals Daugan als verfrüht anzuſehen iſt. An der Front ſei der Zuſtand ſtationär und eine große Operation werde nach gründlicher Vorbereitung beginnen. Verſchiedene vorgeſchobene franzöſiſche Poſten wurden unter dem Druck der Harkas Abd el Krims zurückgezogen. Die Aufklärungstätigkeit an der Front iſt intenſiv. Ein franzöſiſches Aufklärungsflugzeug verunglückte. Der Pilot und der Beobachter wurden getötet. Ueber die Bewaffnung der Riffs wird heute noch mitgeteilt, daß bei den Gefangenen Mauſer⸗, Lebel⸗ und Martinigewehre gefunden wurden und Patro⸗ nen mit rauchloſem Pulver. Die Bewaffnung in ihrer Qualität iſt ſcheinbar gut. Nach Anſicht franzöſiſcher Generäle ſind umfang⸗ reiche militäriſche Anſtrengungen notwendig, um den Kampf gegen die Riffſtände zum endgültigen Siege zu führen. Trotzdem herrſcht im franzöſiſchen Hauptquartier die Zuverſicht, daß den Truppen Abd el Krims ein empfindlicher Schlag beigebrachl werden könne, der auf längere Zeit hinaus den Gegnern die Kampf⸗ luſt nehmen würde. Freilich flößt die Bewaffnung der Riffleute und insbeſondere die Verſorgung mit Munition dem franzöſiſchen Generalſtab große Beſorgnis ein. Die Verluſte an franzöſiſchen Mannſchaften werden im aligemeinen als normal bezeichnet. Verlängerung des e eeeee Kohlenabkom⸗ mens. Die in Prag geführten Verhandlungen über das deutſch⸗ tſchechoſlowakiſche Kohlenabkommen haben zu einer Einigung ge⸗ führt, nach der das bisherige Abkommen bis zum 31. Oktober 1925 — Die Schutzbundtagung in Münſter Wie bereits kurz gemeldet, findet in dieſen Tagen in Münſter die 6. Bundesagung des Deutſchen Schutzbundes ſtatt. Aus der im Mittelpunkt der Hauptſitzung ſtehenden Rede des erſten Vorſitzen⸗ den Dr. v. Löſch über„Volkstum und Schutzbund“ iſt hervorzu⸗ heben: Dr. v. Löſch erklärte u.., das Wort„völkiſch“ ſaſſe der Schuhbund ſo auf, daß er darunter das Volk im Gegenſatz zu an⸗ deren Völkern verſtehe. Dann berichtete Dr. v. Löſch über die Tätig⸗ keit des Schutzbundes ſeit dem Jahre 1918. Vom finniſchen Meer⸗ buſen bis zum Adriatiſchen Meer, von der holländiſchen Grenze bis zur Schweiz in den ehemaligen Kolonien und in Ueberſee ſei der Kampf entbrannt. Zwei Millionen Vertriebene haben in ihr Vaterland zurückkehren müſſen. Dann ſchilderte Dr. v. Löſch die Bedrückung, der das Deutſch⸗ tum faſt überall ausgeſetzt iſt. Die Abwehrarbeit habe in der letzten Zeit einen mächtigen Aufſchwung genommen. Der groß⸗ deutſche Gedanke müſſe Gemeingut des deutſchen Volkes werden. Der Verein für das Deutſchtum im Auslande zähle bei 66 Millionen Deutſchen in Deutſchland u. Oeſterreich heute ſchon eine Mitglieder⸗ zahl von zwei Millionen. Auch die Frage der Heimatliebe müſſe völlig neue Wege gehen. Nicht nur eine Erziehung zur Kul⸗ turgemeinſchaft, ſondern auch eine Erziehung zum Staat wolle der Schutzbund wenigſtens indirekt fördern. In Deutſchland ſei das ohne weiteres möglich. Draußen aber in fernen Staaten müſſe ſich die Erziehung auf die Arbeit in der Selbſtverwaltung beſchei⸗ 50 keine Ausſicht für einen deutſchen Genteinſchaftsſtaat beſteht. 1 85 Schluß kam der Vorſitzende auf Tagesfragen zu ſprechen. Der Schutzbund wolle allen ſtaatsbürgerlichen Erwägun⸗ gen Rechnung tragen. Er erkenne an, daß der Vorſchlag des Sicher⸗ heitspaktes nur von der Sorge um das beſetzte Gebiet gemacht war. Wir können nichts anderes ſagen: Alles, was Deutſchland iſt, ge⸗ hört für uns zum kommenden deutſchen Staat. Letzte Meloͤungen Mord — Kaiſerslaufern. 30. Mai. Geſtern morgen wurde in der Nähe der Kaſernen die 24jährige ledige Fabrikarbeiterin Amanda Theſin⸗ ger aus Kaiſerslautern mit zwei Kopfſchußwunden tot aufgefunden. Die Leiche wurde zur Unterſuchung nach dem ſtädtiſchen Leichenhauſe verbracht. Die polizeilichen Ermittlungen wurden ſofort aufgenom⸗ men. Ueber die Perſon des Täters und die Bewegaründe der Tat herrſcht noch Unklarheit. Moeller van der Bruck f — Verlin, 30. Mai.(Von unſerem Verliner Büro). In Berlin iſt, 50jährig, der politiſche Schriftſteller Moeller van der Bruck geſtorben. Er gehörte zu dem Kreiſe, der ſich um Eduard Stadler geſchart hatte und in der Wochenſchrift„Gewiſſen“ ſeinen geiſtigen Ausdruck fand. Ablehnung der Tabak zollerhöhung — Hamburg. 29. Mai. Der Zentralverband deutſcher Großhänd⸗ ler der Tabakbranche ſchloß geſtern ſeine Generalverſammlung mit der einſtimmia angenommenen folgenden Entſchließung. Die Ge⸗ neralverſammlung lehnt eneragiſch jede Neubelaſtung des Tabak⸗ gewerbes durch Zoll⸗ oder Steuererhebungen ab, aleichfalls als un⸗ zuläſſia auch das Banderoleſuſtem und bringt an deſſen Stelle eine entſprechende Erhöhung des Zolles auf Rohtabakeinfuhr in Vorſchlag. Die Berliner Verkehrskriſe — Berlin. 29. Mai. Die Lage im Berliner Verkehrsgewerbe hat heute eine erfreuliche Klärung gefunden. Der Schlichter hat ſowohl den Schiedsſpruch für die Autobusangeſtellten wie für die Hochbahn⸗ angeſtellten für verbindlich erklärt. Hiernach wären alſo die Ge⸗ werkſchaften ebenſo wie die Arbeitgeber nunmehr gezwungen. die vom Schlichter getroffene Regelung anzuerkennen. Die belgiſche Kabineklskriſe ):( Brüſſel, 30. Mai.(Von unſerem eigenen Mitarbeiter). Die Regierungskriſe, die nun zwei Monate dauert, iſt ſo gut wie abge⸗ ſchloſſen. Zwiſchen den Katholiken und Sozialiſten ſind Verhand⸗ lungen im Gange. die dazu führen werden, daß den Deputierten Boullet und Van der Velde die Kabinettsbildung übergeben werden ſoll. Nach den Feiertagen, wahrſcheinlich am Dienstag, wird der König Albert die beiden Parlamentarier empfangen und von ihnen die Mitteilung erhalten, daß ſie bereit ſind, die Kabinetts⸗ bildung zu übernehmen. England und der Frankenſturz § London, 30. Mai.(Von unſerem Londoner Vertreter). In der hieſigen Eity erregt die Reiſe des Gouverneurs der Bank von England Montagus Norman nach Frankreich lebhaftes Intereſſe. Angeblich reiſt er nur ſeiner Geſundheit wegen, aber man glaubt, daß er Verſuche machen würde, mit dem Gouverneur der Bank von Frankreich und auch mit Barthou und anderen franzöſiſchen Mi⸗ niſtern über den Stand des Francs zu beraten. Amerika als Geldgeber Newyork, 28. Mai. Blair u. Co. kündigen an, daß ſie nächſte Woche eine 33 Millionen⸗Dollar⸗Anleihe der nor⸗ wegiſchen Regieruna zur Zeichnung auflegen. Chriſtiane von Goethe zum 160. Geburtstage. 5 Von Paul Berglat-Schröer(Darmſtadt) Es iſt gar viel über Goethes Verhältnis zu Chriſtiane Vulpius Plchrleben worden und es mag etwa 30 Jahre her ſein, daß wir als gerdaner noch mit der Frage gequält wurden: Warum hat Goethe die Chriſtiane und nicht eine andere Frau geheiratet? In die⸗ vot Frage lag khetoriſch die Unbegreiflichkest dieſes Schrittes als Ant⸗ köct verkapfelt: denn man hatte uns die„Frau Geheimrat“ als etwas 9 chinnenhaft bezeichnet, und ein biſſel getrunken haben ſollte ſie Sih noch! Zwar ſtand ſolchen Abträglichkeiten die oft bekundete endrpathie der Frau Aja entgegen und auch Goethe ſelbſt ſheint je zer Meinung geweſen zu ſein! Doch das verſchlug wenig denn zälteren Literaturgeſchichten erzählten alles nach, was einmal im daß narer Klatſch im Schwange geweſen war. Ich entſinne mit aber, reit wir damals dem Deutſchlehrer eine ungeheure Verlegenheit be⸗ Ane ten mit der Antwort, Frau von Stein ſei ihm wohl zu alt, die das oder andere überkantidelt erſchienen, und ſchließlich habe Goethe Wi alles ja wohl viel beſſer gewußt, als wir es heute wiſſen könnten! * wurden damals wegen Ungebühr beſtraft.— Waren die Ant⸗ ahnte nun gar ſo blasphemiſch? Steckte in ihnen nicht eine ge⸗ Kürze unantaſtbare Wahrheit? War denn nicht in dieſer lapidaren subde bereits ein Erkennen von der Selbſtbeſtimmung des Ingeniums um e aelernitatis? Lag nicht ſchon ein Wiſſen in der Antwort dem s pielleicht Tragiſche, daß ſelbſt die bedeutendſte Frau, alternd, nicht Gefühlskreiſe des jüngeren Mannes entwachſen muß?! Iſt es ter zute Zwangsläufigkeit, daß gerade in Goethe im Bereich höch⸗ äſthetiſierender Geiſtigkeit eines primitiveren, erdgebundeneren damal ſewichts bedurfte! Trotz der„Ungebühr“ trafen die Antworten ſphär s ins Schwarze! Gerade in der romantiſch verfeinerten Atmo⸗ riſt eines üppig zur Schau geſtellten Geiſttums mußte Goethe die gan zane als ein Neues, Geſundes, Urſprüngliches, als etwas ſo n onderes empfinden, das auf dem Wege über ſein Mannſein ihn Ehrittauc geiſtig und gemütlich feſſelte. Warum denn ſollen wir zane anders ſehen, als ſie Goethe erſchien?! „Hab oft einen dumpfen düſtern Sinn, ein gar ſo ſchweres Blut! Wenn ich bei meiner Chriſtel bin, iſt alles wieder gut.“ warester findet Goethe eben den Ausgleich zum übergeiſtigten Wei⸗ zärtlich und er feiert ihn dichteriſch in den Römiſchen Elegien; verbne, zeichnet er die Geliebte, mit der er ſich in„Gewiſſensehe“ rbunden fühlt, als ſih . ein bräunliches Mödchen, die Haare ſielen ihr dunkel und weich über die Stirn herc kurze Locken ringelten ſich ums zierliche Hälschen, ungeflochtenes Haar krauſte vom Scheitel ſich auf.“ Und wenn wir Gedichte leſen wie die„Morgenklagen“ oder „Beſuch“ und erkennen, wie in jedem Vers zu einer faſt antiknaiven Offenherzigkeit ſich die innigſte Zartheit tiefen Liebesempfindens und das Feuer einer leuchtenden Seele geſellen, dann erſcheint uns Chriſtiane ganz anders, als ſie damals der eiferſüchtelnde Klatſch Weimars kolportiert. Sie iſt kein Blümlein, das man am Wege bricht und dann beiſeite legt; ſie iſt liebreizend, naturfriſch, hinge⸗ bend im tiefſten Vertrauen auf Ehrlichkeit und Goethe fühlt daher ihr gegenüber höchſte ſittliche Verantwortung, vielleicht gerade we⸗ gen ihrer ſonſtigen kleinbürgerlichen Tugenden: „Ich wollt' es brechen, da ſagt es fein: Soll ich zum Welken gebrochen ſein? Ich grub's mit allen den Würzlein aus, zum Garten trug ich's am hübſchen Haus. Und pflanzt' es wieder am ſtillen Ort; nun zweigt es immer und blüht ſo fort Chriſtiane beſaß vorzügliche häusliche Tugenden; ſie ſchuf„Ihrem Geheimrat“ den ſie treuſorgend und ſpäter oft auch wohl leidvoll liebte, ein ſtillbehagliches Heim, ermöglichte ihm darin mit geringem Aufwand ein gutes Haus zu führen. Als ſie ihm Weihnacht 1789 den Sohn Auguſt gebar, war das Glück Beider vollkommen. So ſtark war Goethes Leidenſchaft für ſie, daß er lieber ſie als Rom wiederſehen wollte: „Südwärts liegen der Schätze wieviel! Doch einer im Norden zieht, ein großer Magnet, unwiderſtehlich zurück!“ Chriſtiane iſt ihm wie der behaglich ruhende Pol in der Weimarer Erſcheinungen Flucht. Warm und wohltuend klingt das Empfinden aus dem Brief an Herder:„Wenn ihr mich lieb behaltet, wenige Gute mir geneigt bleiben, mein Mädchen treu iſt, mein Kind lebt.. ſo habe ich vorerſt nichts weiter zu wünſchen.“ So geborgen fühlt ſich Goethe in ihrer hausmütterlichen Hut, daß er ſich heiter ſeinen Arbeiten hingibt, und ſie daran teilnehmen läßt. Wie ſie alſo geiſtig durchaus aufgeſchloſſen iſt, ſo mutig iſt Chriſtiane auch: Als nach der Schlacht von Jena die Franzoſen Weimar plünderten, wagt ſie ſich allein durch die Morodeure hindurch zu den Offizieren und erwirkt für Goethe einen„Sauvegarde“; und bei anderer Ge⸗ legenheit wahrt ſie in Frankfurt ſehr klug und reſolut ſeine Erb⸗ rechte. So ergibt ſich von dieſer„lieben kleinen Frau“ ein ſehr ſympathiſches Vild und es iſt nur begreiflich, daß Goethe, als der Tod ihm die inzwiſchen allen Rechtes Angetraute entreißt, durch ſolchen herben Verluſt zutiefſt erſchüttert wird. Er geſteht Baiſſerée: Leugnen will ich nicht, und warum ſollte man großtun, daß mein Zuſtand an Verzweiflung grenzt.“ Und unter Tränen ſchreibt er ihr den Vers: „Du verſuchſt, o Sonne, vergebens durch die düſtern Wolken zu ſcheinen! Der ganze Gewinn meines Lebens iſt:— ihren Verluſt zu beweinen.“ Kunſt und Wiſſenſchaſt Eine Porzellanſammlung in Baden-Baden. Die Stadt⸗ geſchichtlichen Sammlungen der Stadt Baden⸗Baden haben in ihrem Gebäude eine zwar kleine, aber namentlich für Kenner und Sammler beſonders intereſſante Porzellanſammlung auf⸗ geſtellt. Man hat ſich zur Aufgabe gemacht, alle noch erreichbaren Erzeugniſſe der ehemaligen Baden⸗Badener Porzellanfabrik(1770 bis 1778) wenigſtens vorübergehend am Orte ihrer Herkunft zu ver⸗ einigen und ſo einen möglichſt oollſtändigen Ueberblick über das Schaffen dieſer Fabrik zu vermitteln. Es iſt gelungen, alle jene Fabrikate, ſoweit ſie in Fachkreiſen bisher bekannt ſind, als Les! gaben zur Ausſtellung zu erhalten, ſo daß eine Schau geboten wird die nicht nur für die Ortsgeſchichte wertvoll, ſondern auch für die Kenntnis des badiſchen und deutſchen Kunſtgewerbes im 18. Jahr⸗ hundert von Bedeutung iſt. St. Eine inkernationale Kunſtausſlellung in Dresden. Die Jahresſchau Deutſcher Arbeit in Dresden bereitet im Zuſammen⸗ hang mit der Jubiläums⸗Gartenbauausſtellung für den Sommer 1926 eine Internationale Kunſtausſtellung vor, für welche die Räume des Städtiſchen Ausſtellungspalaſtes mit Einſchluß der der Dresdener Künſtlervereinigung überlaſſenen Kunſtausſtel⸗ lungsräume an der Lenneſtraße zur Verfügung geſtellt werden. Dieſe Ausſtellung ſoll in ſehr gewählter Form einen Ueberblick über das künſtleriſche Schaffen der Zeit bieten Die Jahresſchau Deutſcher Arbeit nimmt damit zum erſtenmal ſeit der Vorkriegszeit die Tradition der bekannten großen Kunſtausztel⸗ lungen wieder auf, die unter Gotthard Kühles Leitung den Ruf Dresdens als Ausſtellungsſtadt mit gegründet haben. St. 4 Mörike-Gedächtristafel. Die Geſellſchaft der Mörikefreunde beabſichtigt, am Gedenktage der 50. Wiederkehr des Heimgangs Mörikes das Haus in Stuttgart, von dem aus am Sonntag, den 6. Juni 1875, des Dichters irdiſche Hülle zu Grabe getrogen ward, durch eine von Künſtlerhand mit einem lebensvollen Bildnisrelief geſchmückte Gedächtnistafel zu kennzeichnen. Die Enthüllung der Gedenktafel iſt für den Tag der 5. Hauptverſammlung der Ge⸗ ſellſchaft, Sonntag, den 7. Juni 1925, vorgeſehen. St. —— ————— ————— 9 4. Seite. Nr. 248 Samstag. den 30. mal 192 verkehr, Publikum, Behörde Die Erörterungen über die Mannheimer Verkehrsverhältniſſe ſind in Bewegung gekommen. Ueberall iſt der Wunſch erkennbar, die Augen für die Verkehrsentwicklung offen zu halten, Schutz des Publikums und Entwicklungsmöglichkeit des Verkehrs mit beſonderer Berück⸗ ſichtigung der Mannheimer Verhältniſſe im Sinne der Allgemein⸗ heit zu regeln. Auch anderwärts denkt man daran. In ſeiner großen Budgetrede hat der Karlsruher Oberbürgermeiſter Dr. Fin⸗ ter in dieſen Tagen ausgeführt, trotz der erheblichen Koſten müßten in Karlsruhe mit Rückſicht auf den Automobilverkehr Straßen⸗ umlegungen vorgenommen werden. Selbſt in Karlsruhe, das ja auch einen eigenartigen Stadtplan hat, ſind die Verhältniſſe nicht ſo ungünſtig wie in Mannheim. Die Zahl der Straßenkreuzungen, in denen ſich Fußgänger und Automobile treffen, iſt in Mannheim außerordentlich viel größer. Man darf auch nicht überſehen, daß in Mannheim lange Zeit hindurch den ſchwierigen Verhältniſſen nicht ausreichende Rechnung getragen wurde, und jetzt, nachdem man ſich ſeit einiger Zeit bemüht, den Verkehr zu regeln, die Schwierig⸗ keiten größer ſind, als ſie bei frühzeitigerem Eingreifen geweſen wären. Wir wiſſen, daß die Polizeidirektion ſich die größte Mühe gibt, den Verkehr in Mannheim nach modernen und großſtädtiſchen Grundſätzen zu regeln; in vielen Punkten ſcheinen uns aber ihre Maßnahmen nicht das Richtige zu treffen. Es beſteht auch offenbar zwiſchen Polizeidirektion und Stadtverwaltung in dieſen Fragen des Stadtverkehrs nicht das richtige Einvernehmen. Die Preſſe will auch den Stimmen des Publikums in dieſer für Mannheim ſo außerordentlich wichtigen Frage Gehör verſchaffen. Aus 7 Grunde 2 2 wir auch den nachfolgenden Ausfüh⸗ rungen Raum, obwohl ſie in ihrem Grundgedanken nach unſerer Auffaſſung das Weſentliche überſehen. Die Entwicklung des Auto⸗ mobils iſt nicht aufzuhalten. In Amerika fährt heute der Arbeiter mit ſeinem Kleinauto zur Arbeitsſtätte. So weit ſind wir noch lange nicht. Aber bei einer wiriſchaftlichen Wiedergeſundung werden wir den gleichen Weg gehen, wie die anderen Staaten. Es gibt Automobiliſten, die unverantwortlich fahren, und es gibt Menſchen, die auch in der Großſtadt gedankenlos über die Straße gehen. Beide Kategorien wird es immer geben. Aber je mehr Automobile durch die Stadt fahren, deſto mehr entſteht eine Verpflichtung für das Publikum, Vorſicht walten zu laſſen und den Augenblick zu erfaſſen, in dem eine Straßenkreuzung ohne Gefahr überſchritten werden kann. Daß Unglücksfälle vorkommen., kann auch die beſte Verkehrs⸗ polizei nicht verhindern. Die menſchliche Vorausſicht hat nicht überall eine Schranke hingebaut, und die Behörde kann nicht überall einen Beamten hinſtellen, der den Verkehr regelt. In der Mehrzahl der Fälle muß immer wieder jeder Einzelne ſein eigener Verkehrs⸗ beamter ſein. Dies mit Nachdruck dem Publikum, vor allem auch der Jugend, die nach menſchlicher Vorausſicht in Zeiten unendlich ſtärkeren Straßenverkehrs alt werden wird, vor Augen zu führen, iſt eine der wichtgſten Aufgaben. Die Statiſtiken beweiſen, daß die Verwendung von Automobilen in Deutſchland, verglichen mit allen anderen Kulturſtaaten, am weiteſten zurückgeblieben iſt. Im Ausland iſt der Kraftwagen ſchon heute das Verkehrsmittel für jedermann oder wird es in allernächſter Zeit werden. Dies zeigt nachfolgende Statiſtik: Anzahl der Auf jeden Kraftwagen Land Kraftwagen entfallen Enwohner 1924 in Deutſchland 192 000 316 1923 in Frankreich 445 000 90 1923 in Groß⸗Britannien 643 000 70 192⁴ in den Vereinigten Staaten von Amerika 17880 000 6 Wir glauben nicht, daß hierbei ſuggeſtive Einflüſſe eine Rolle ſpielen, ſondern rein praktiſche Geſichtspunkte ſind hierbei maß⸗ gebend. Kulturfortſchritte— und hierzu gehören auch Verkehrsfort⸗ ſchritte— haben ſich immer auch gegen die größten Widerſtände durchgeſetzt, wenn ſie nicht in den Zeitpunkt des Endes einer Kultur⸗ periode gefallen ſind. Es gibt kaum einen techniſchen Erfinder, der nicht, als er mit ſeinem Problem an die Oeffentlichkeit trat, ausgelacht wurde. Dies gilt für den Herrn von Drais, wie für Benz und Daimler, es gilt für Lilienthal, für Zeppelin und viele andere. Wenn aber der Wert eines Verkehrsmittels erkannt iſt, und die Brauchbar⸗ keit zu den verſchiedenartigſten Zwecken bewieſen iſt, wie beim Kraftwagen, ſo iſt es kurzſichtig, zu glauben, die Entwicklung könnte weiter gehemmt werden. Gerade weil die Achtung vor Sicherheit und Leben des Menſchen auch in den Zeiten des ſich ſteigernden Verkehrs unverrückbar beſtehen verlangt die Notwendigkeit un⸗ erbittlich, daß wir uns, und zwar Publikum und Behörde, auf dieſe Entwicklung einſtellen. Der Gedanke, daß die Straße nur für den Fußgänger da iſt, iſt veraltet. Es iſt begreiflich, wenn jemand die Ruhe der Straße liebt, aber es iſt unverſtändlich, wenn jemand glaubt, ſie dadurch zu erhalten, daß er ſich den Fortſchritten des Ver⸗ kehrs entgegenſtellt. Publikum und Behörde ſind an den Fragen der Verkehrsregelung in gleicher Weiſe intereſſiert, und deshalb ſtehen wir vor der Aufgabe, Publikum und Behörde auf eine Linie zu bringen. Wir glauben nicht, daß dies durch Strafen gelingt, die das Publikum immer wieder in Gegenſatz zu den Behörden ſtellen. Es gelingt aber durch Aufklärung, die nach unſerer Kenntnis die Polizeiverwaltung in erfreulicher Weiſe jetzt auch in den Schulen verſucht. An der Aufklärung mitzuarbeiten, iſt aber auch Pflicht der Preſſe. Neue Mannheimer Feitung(Mittag⸗ANusgabe) Wir laſſen nachfolgend einen Vertreter der Richtung zu Wort kommen, die glaubt, ſich gegen ein„Ueberhandnehmen des Auto⸗ mobilismus“ wehren zu können. Die ganze ſog. ziviliſierte Welt ſteht heute entſchieden im Zeichen des„Geſchwindigkeitstummels“, der ſeinen ſichtbarſten Ausdruck im „Automobilismus“ findet. Dieſer tritt jetzt wieder mehr als je mit immer neuen und nicht gerade beſcheidenen Anſprüchen in Deutſch⸗ land hervor. Wir haben es hier m. E. niit einen Maſſen⸗Sugge⸗ ſtion zu tun, die immer bedenklichere Fotmen annimimteund immer weitere Volkskreiſe zu ergreifen drohmbükein ppernünftiger Menſch wird zu dem Vorteil raſchfahrender Maſchinenfahrzeugs, wiel Laſt⸗ automobile, Auto⸗Omnibus, Krankenautpnnbile, Autodroſchlen und zu rein geſchäftlichen Zwecken verwendeten Perſßnen: Auto⸗ mobile uſw. verkennen und leugnen wollen. Stbmit-kännen die Maſchinenfahrzeuge als im Intereſſe„der Allgemeinheit) verwendet betrachtet werden. Aber iſt es denn wirklich nötiich! daß faſt jeder, der ſich den Erwerb eines Automobils oder Motorfahrrades geſtatten kann, mit einem ſolchen, die Mitmenſchen gefährdenden und beläſtigenden Fahrzeug durch die Straßen jagt? Dieſe Frage muß m. E. unbedingt verneint werden. Die ungeheure Verbreitung der gefährlichen Schnellfahrzeuge auch bei denjenigen, die ein drin⸗ gendes Bedürfnis nicht nachweiſen könnten, iſt nur durch ſuggeſtive Einflüſſe zu erklären. Dieſe dürften teils auf der faſzinierenden Wirkung einer an ſich gewiß bewundernswerten techniſchen Erfin⸗ dung, teils in der Reklame der Fabriken und dem ungehemmten menſchlichen Nachahmungstrieb ſowie der Werbearbeit des„Auto⸗ mobilismus“ beruhen, der natürlich ein beſonderes Intereſſe hat, möglichſt Viele für ſeinen„Sport“ zu gewinnen, um deſto leichter ſeine Wünſche(Anlage beſonderer Straßen, Verwahrung der Straßenpolizei, Erziehung des Publikums zur Straßendiſziplin, Rückſichtnehmen jeder Art durch die jetzt ſchon faſt nur noch„ge⸗ duldelen“ Fußgänger uſw.) durchzuſetzen. Der Automobilismus geht ganz geſchickt und zielbewußt vor: Er ſtellt ſeine Wünſche dem Publikum als zukünftige Tatſachen vor Augen, wobei mit Vorliebe auf das Beiſpiel Amerikas verwieſen wird. Er wendet, wo es nur angeht, das Wort„müſſen“ an.„Das Publikum muß mit einem Kraftwagenverkehr in großem Umfang rechnen und auf ihn Rückſicht nehmen.“ So leſen wir z. B. in der Nr. 220 der„Neuen Mannheimer Zeituna“. Aus dem Steigen der Anzahl der Automobile ſeit 1914 beweiſt der Automobiliſt, daß dies oder jenes zur weiteren Hebung ſeines Sportes geſchehen„muß“. Gewiß, herriſches, beſtimmtes Auftreten hat noch ſelten ſeine Wir⸗ kung auf die gedankenloſen Maſſen verfehlt Und die Vertreter des Automobilismus werden auf dieſe Weiſe auch ſicher die Ueber⸗ ſchwemmung der Straßen mit Maſchinenfuhrwerken jeder Art errei⸗ chen, wenn das Publikum bei ſeiner bisherigen Indolenz und ſeinem ergebenen Fatalismus beharrt. Aber es dürfte vielleicht doch noch eine nicht geringe Anzahl von Menſchen geben. die z. B. aus dem Anſteigen der Automobilzahlen von 1 zu 1133 im Jahre 1914 auf 1 zu 400 Einwohnern 1923 ganz andere Schlüſſe ziehen. Vor allem den Schluß, daß bei ſolchem Anſteigen die Zeit nicht mehr fern ſein kann, in der der Zunahme der Anzahl der Maſchinenfahrzeuge ſtrenge Grenzen zu ziehen ſind. Die tatſächlich erwieſene Gefährdung der Fußgänger durch Maſchinenfahrzeuge wird in Nr. 220 der „Neuen Mannheimer Zeitung“ bezeichnender Weiſe als„Schlag⸗ wort“ hingeſtellt. Es iſt zu bedauern daß die Tageszeitungen nicht außer den verſtreuten täglichen Unfallmeldungen am Ende jeden Monats eine ſtatiſtiſche Zuſammenſtellung aller durch Maſchinen⸗ fahrzeuge veranlaßten Straßenunfälle veröffentlichen. Es würde ſich alsdann bald zeigen. inwiefern man bezüalich der Unfälle von einem Schlagwort reden kann. Wer ſind nun— abaeſehen von den oben⸗ bezeichneten Nutz⸗Fahrzeugen— die„Automobiliſten“, die in ſo ge⸗ bieteriſcher Weiſe die Straßen für ſich beanſpruchen? Wer ſeine Augen auf der Straße offenhält. wird den Eindruck gewinnen. daß die Mehrzahl der Beſitzer von Perſonen⸗Fahrzeugen. beſonders von Motorfahrrädern, keineswegs in geſchäftlich notwendigen Fahrten begriffen ſind. Das Perſonen⸗Automobil iſt heute ein Mode⸗, Luxus⸗ und Sport⸗ Artikel erſten Ranges. Es verführt ſeinen Beſttzer zu Träaheit und Gehfaulheit. Aber: ſo iſts nun einmal in der Welt— der Autos hat, der hat auch Geld. Und das muß man den lieben Mitmenſchen auch zeigen. Man ſehe ſich doch einmal die Reihe der Automobile vor den nächtlichen Vergnügungsſtätten und Reſtaurants an. Haben die Inſaſſen dieſer Fuhrwerke alle ſolche Eile. daß ſie mit einer Stundengeſchwindiaßeit von 30 Km. ſich zu ihrem wichtigen Geſchäft begeben müſſen? Wären 15 Km. in der Stunde im Veraleich zu den etwa—9 Km. eines Pferdefuhrwerks nicht reichlich genug für die Veranüalinge? Da der Beſitz eines Automobils bekanntlich nur den Begüterten möalich iſt, während die überwiegende Mehrheit auch in Zukunft ſtets Fußgänger bleiben wird und muß. ſo kann man ſich nicht genug über die Dreiſtigkeit der Minderheit wundern, mit der ſie ihre Anſprüche gegenüber dem übrigen Publikum erhebt. Die Städte ſind zu einer Zeit angeſegt worden. in der niemand das ſpätere Auf⸗ tauchen von zahlloſen Maſchinenfuhrwerken ahnen konnte: das Recht des Fußgängers neben dem des Fuhrwerks auf die Straße iſt Jahr⸗ bunderte alt. Der Automobiliſt iſt und bleibt dem gegenüber ein Eindrinolina, der böchſtens den Anſpruch auf Duldung erheben dürfte. Und dieſe Duldung iſt heute ſchon eine ungeheuer weit⸗ gebende. Man überlege ſich doch einmal richtig. was es eigentlich boipt. den Fußoßnger als den in normaler Weiſe ſich auf der Straße — Die nächſte Rummer erſcheint infolge der Pfingſtfeiertage am Dienstag vormittag 6 Uhr. zugunſten beläſtigen der For⸗ beſtimm! ten Stellen überſchreiten. Glauben denn die Automobiliſten, 8 zu beiden Seiten der Straße gelegenen Geſchäfte beſuchende ſigt? Fortbewegenden eines alten Rechtes zu berauben und ſich einer Minderzahl fortwährend von Maſchinenfuhrwerken und gefährden zu laſſen! Welcher Unverſtand lieat doch in derung. der Fußgänger ſolle den Fahrdamm nur noch an aänger habe weniger Elle nötia. nur weil er eben nicht im Auto f Die vorſtehenden Anſichten des Einſenders werden nun. andig — auch von einem Teil der Nichtautomobiliſten— als rüce 65 betrachtet werden. Man wird vielleicht mit weiteren lten⸗ wörtern“ kommen„Das Rad der Zeit iſt nicht mehr aufguhal uſw., man wird die Gefährdung der Automobilinduſtrie und eine Arbeiter anführen. Dem gegenüber ſei erwähnt: Wir ſind ten Amerikaner, auf deren Beiſpiel man ſo oft hinweiſt. Dem beſtegheſ Deutſchland ſtehen nicht die Mittel zur Anlage neuer Auee ſtraßen zur Verfügung. So lange bei uns noch die ungeh auf Wohnungsnot herrſcht, ſolange noch Kriegsinvaliden bettelnd 9 den Straßen liegen, können und dürfen keine Mittel du Ken tungen verfügbar gemacht werden, die zum größten Teil 1 Luxus⸗Bedürfnis dienen würden. Die Intereſſen der bil⸗Induſtrie ſind nicht die Intereſſen der Volksmehrheit. Solafg mit der Vermehrung der Maſchinenfahrzeuge noch die 7 mehr⸗ Leben und Geſundheit der Nichtfahrer wächſt, hat die Volks amen heit das Recht und die Pflicht, ſich gegen das Ueberhandneh vor des„Automobilismus“ zu wehren. Ihr ſollte die Achtung en⸗ Menſchenleben ſtets der Achtung vor bewundernswerten Errunſſch, ſchaften der Technik vorgehen. Nicht die Sorge für die Begutenß eit keit des Automobilfahrers, ſondern die Sorge für die Hich ſicht des nichtfahrenden Publikums ſollte normaler Weiſe die erſte 11 nde der Straßenpolizei ſein. Und darum wird jeder ruhig Deneits⸗ das„Aufſchreiben“, den„Strafzettel“ und die„Geſchwindig 218 meſſungen“, die von den Automobiliſten in Nr. 220 der„Nengt Mannheimer Zeitung“ beanſtandet werden, nur als unbedingt 12 wendige Abwehrmittel gegen die Auswüchſe des Automobilism betrachten. 0 6 0 „Vernunft wird Anſinn“ Die Polizeiverordnung, die den Verkehr mit Automobilen 7 Veranſtaltungen im Roſengarten regelt, beſtimmt, daß er⸗ Wagen ſich in der Roſengartenſtraße aufſtellen, Richtung Waſſze turm und im Bogen über die Anfahrtsrampe nordwärts durch Roſengartenſtraße wieder abfahren. Dieſe Anordnung hat ba aus Sinn, wenn es ſich um Veranſtaltungen handelt, die zu rte ſtimmten Zeiten beendet find, alſo Theatervorſtellungen, Konze 5 Vorträge und ähnliches, die eine größere Anzahl von Wagen 15 ausſetzen. Sie wird aber zum Unſinn, wenn ſich Veranſtaltunge im Roſengarten über eine längere Zeitſpanne hinziehen, ohne 7 beſtimmtes Ende zu haben, alſo Bälle oder Zuſammenkünfte, 3 es das Bankett für die deutſch⸗amerikaniſchen Sänger am Donne tag Abend war. Um 712 Uhr wartete ein einziger Wag auf ſeine Fahrgäſte. Anſtatt dieſen Wagen nun ruhig abfahren 1 laſſen, mußte er dennoch, der Vorſchrift gemäß, über die 9 vor dem Haupteingang fahren, zum größten Erſtaunen, 2 zum Unwillen der Beſucher des Roſengartens, die gerade zu dieh, Zeit den Ausgang verließen, da ſie offentſichtlich nicht begreiſen konnten, warum der Wagen, der auf der Straße völlig freie B0 hatte, Menſchen auf einer Fahrtſtrecke gefährden mußte, übet 1e zu fahren zu dieſer Zeit ebenſo überflüſſig wie unſinnig war. ler Befolgung des Buchſtabens einer Polizeiverordnung führt 175 Umſtänden zu größeren Gefährdungen der Fußgänger, als ohl ſinngemäße Auslegung. Man darf von der Polizeibehörde wo erwarten, daß ſie ihre Organe anweiſt, mehr darauf zu achten, 0 auf die kraſſeſte Befolgung einer nur für beſtimmte Zeiten gelten⸗ den Verordnung.—, e Miame Muk 2 5 quemeres, zwegmüßigg⸗ Apparate wle: und keine größere jeichterung deng Hausarbeit ah die Verwendung elekth zz elektr 2 taubſauger elektr. heizbare Raſterſchalen „ Haartrockner 1 5 15 2 5 „ Tauchſieder für Bereitung kleiner„„ MWärmeflaſchen Mengen Heißwaſſer Koſten'oſe Vorführung— Rat— Auskunft. Städt. Woſſer⸗, Gas⸗ u. Elek rizitätswerhe— Sutf und 51fäig kaufen Sie Wäsche und Wäschestoffe im Spesiafgesäft t. Spedt C 1, 7 Eeke Breitestrasse Tel. 6881 Gegründei 887 S⁵⁰ Das wandernde Licht Copyright 1924 by Greiner und Comp., Berlin W 30 Von Auguſte Groner 2¹(Nachdruck verboten.) „Ja, freilichl“ „Wiſſen wir nicht albe, wie Sie es im Sommer mit ihm gehalten haben? Die Meyers—“ „Mit der Meyern laſſen Sie mich in Ruhe!“ erwiderte gereizt das Stubenmädchen.„Dieſe böſe Klatſche hat nicht einmal vor unſerem Herrn Reſpekt.“ „Was wiſſen Sie denn?“ „Hat ſie nicht auch Ihnen geſagt, der Baron habe im Sommer, als die Baronin und die Baroneſſe auf dem Lande waren, ein Frauenzimmer heraufgebracht? Eine Schauſpielerin ſoll es ſein, auf⸗ donnert und geſchminkt, ſpielt die große Dame und iſt doch nur die ochter von einem Flickſchuſter. Die Meyer iſt mit mir in die Schule gegangen. Sie kennt auch den Bruder des Frauenzimmers, An⸗ ſtreicher iſt der, aber ein Patzer. Im Mai hat er da drinnen ge⸗ arbeitet und heute klebt noch das Holz.“ Müller hatte es während des Geſpräches ſchon einmal einen Ruck gegeben, jetzt geſchah dies zum zweitenmal. Die Röte, die auf ſeiner Stirn lag, verriet ſeine Erregtheit. Den Kopf vorbeugend horchte er weiter. 5 „Aber beim Kurſchneiden iſt er kein Patzer,“ ſagte Johann ſpöt⸗ tiſch,„Sie haben damals, als er in dem grünen Zimmer arbeitete, merkwürdig viel drin zu tun gehabt.“ „So hat der Johann ſpioniert?“ „Nein, das tut aber der Federlein jun. Unſer Chauffeur hats mit angeſehen, wie Sie neulich mit einem Verehrer da unten promeniert haben, wie der ſchöne Karl hinter einem Baum geſbanden und dem Scharmutzieren zugeſchaut hat.“ „Wann ſoll denn das geweſen ſein?“ „Vor dem Geburtstag der Gnädigen, als Sie mit der Baronin und der Baroneſſe hier waren. 1 „Was ich tue, geht unſerem Chauffeur gar nichts an,“ ſagte Luiſe ſchnippiſch und entfernte ſich dabei nach dem grünen Zimmer hin. Johann aber wißß luſtig, er ſchien wenig Sympathie für das Stubenmädchen zu haben. Als es im Salon ſchon lange ſtill geworden war, ſaß Müller noch eine gute Weile regungslos da; dann entfaltete er den Doppelbogen, der zu einem Brief gefaltet war und an deſſen Enden noch jetzt die auseinandergebrochenen Siegel klebten. deren liebes Bild ich doch mit in die Ewigkeit hinübernehmen werde. Das wollte ich Dir ſagen, ſolange ich noch etwas ſagen kann. Und Es war einer jener alten Briefe, die noch von der Thurn⸗ und Taxiſchen Poſt befördert wurden, und ſtammte aus einer Zeit, in welcher man Kuverts und Briefmarken noch nicht kannte. Sein Inhalt lautete: Teure Albine! Ich fühle mich ſehr elend, fürchte eine ſchwere Erkrankung, die mein Ende herbeiführen kann. In ſolchen Zeiten macht man reinen Tiſch. Viel Unfreundliches haben wir einander angetan. Verzeihe Du mir, wie ich Dir verzeihe, die ich zu haſſen meinte, weil ſie, mich verſchmähend, ſich einem anderen gab— und noch eins. Nur Mutter und ich wiſſen, wo ſich der Kolpingſche Familienſchmuck befindet, auf welchen Du, wenn ſie nicht mehr iſt, Anſpruch haſt. Es iſt mir lieb, wenn auch Du den Ort kennſt, an dem wir ihn(mit Ausnahme deſſen, was meiner Schweſter gehört) verborgen haben, ehe die Franzoſen unſere Häuſer beſetzten. Noch vieles andere liegt dabei. Du findeſt alles im Wandſchrank des blauen Tulpenzimmers, den Dir Mutter einmal zeigte, und von deſſen Exiſtenz Du alſo Kenntnis haſt. Mutter wird Dir auch wohl die geheime Tür gezeigt haben, die unſere zwei Häuſer verbindet; ſo kennſt Du auch die Wendeltreppen hüben und drüben, die von den Kammern neben dem Anbau zum Stockwerk hinaufführen. Hinter dem größten der geſchnitzten Granat⸗ äpfel im Sims der Wandverkleidung liegt die Feder, welche auf⸗ ſchnappen muß, wenn ſich die Tür öffnen ſoll. Nur Mutter und ich wiſſen von den Heimlichkeiten unſerer Zwillingshäuſer in der wunderſchönen Wienerſtadt. Ob ich ſie noch einmal ſehen werde? Ob es mir noch einmal ver⸗ gönnt ſein wird, die liebe Burggaſſe heraufzugehen? Und ob ich noch einmal in Deine lieben Augen blicken werde und Dir ſagen kann, daß ich die ſündige Rachſucht gegen Dich und den Neid auf Euer Glück aufgegeben habe, um in Frieden weiter zu leben oder zu ſterben— wie Gott es haben will. Gedenke freundlichſt Deines bis in den Tod getreuen Vetters Chriſtoph.“ „Na alſol!“ ſagte Müller, den Brief wieder faltend und dabei die Bruchſtellen der drei grünen Lackſiegel genau betrachtend. Dieſe Bruchſtellen waren neu. Müller glaubte zu wiſſen, daß der Brief im vergangenen Winter von Zantner geſucht, gefunden und erbrochen worden war, denn im vorigen Jahre hatte er ſich zum Magazineur Michalek über verſteckte Schätze geäußert. „Ja, ja,“ murmelte er,„Zantner hat den Brief erbrochen. Ich ſehe ihn deutlich vor mir, wie er nach der Lektüre dieſer Tagebücher die Bibligthek der Brünner Kolpings fiebrig nach„heiterer“ Lektüre durchforſcht, denn in eines dieſer Bücher hat die junge Frau ja wahr⸗ ſcheinlich haſtig den Brief geſchoben, vor dem ſie ſich fürchtete. ——ů—. Nach einer Weile ſagte er deſt und gleich danach: Müller verſank in Nachdenten. Sie Und zuweilen iſt Sienſ⸗ vor ſich hin:„Die Tulpen waren blau,“ alſo mit der Meyer in die Schule gegangen. botentratſch doch zu etwas gut.“ 1 Dann ging er durch den Salon zum grünen Zimmer. Die drei, die dort mit Reinemachen beſchäftigt waren, ſcha der ihm verwundert zu, wie er zuerſt ein niedliches Schränkchen vo, eſes Wand rückte und denjenigen Teil derſelben betrachtete, den r von Möbelſtück bedeckt hatte, wie er danach einige der kleinen Bild ah⸗ der Wand nahm, um dieſe zu unterſuchen. Vier Bilder hatte er 0 und genommen und wieder aufgehängt. Das fünfte ließ er unten ging weiter. dann Als er 1 7 war, betrachteten die drei die Wandſtelle, ſchüttelten ſie die Köpfe. „Der it aber ſpaßig,“ meinte Luiſe,„was mag er wohl da ge ſucht haben?“ da *Ja pflichtete das andere Mädchen bei,„und es iſt doch gar nichts zu ſehen.“ ck. Und es war doch etwas zu ſehen: ein kleiner, abgeſchabter ſchein, Da war die grüne Tapete fort und eine blaue kam zum juſt da, wo an einem Tulpenſtengel der üppige Kelch der Blüte anſetzt. be in Aber dieſes Fleckchen bemerkten die drei nicht. Müller dache in dieſer Zeit an die winzigen, blauen Papierſchnitzelchen, die Zont den Fugen des Federmeſſers gefunden; er war überzeugt, daß 1 ab⸗ ner auch noch hinter Bildern der anderen Zimmer, die Topetentlic, ſchabend geſucht hatte. Er ſah ihn deutlich vor ſich in dem Augerinen in welchem der unſelige Schetzſucher endlich unterhalb der 9 hier Tapete die blaue gefunden, und wie er, eben im Begriff, nun nach dem Wandſchrank zu ſuchen, plötzlich angefallen und re. wurde, und dann, hinſinkend, das Federmeſſer von ſich ſchleude *** Als Müller eine Stunde ſpäter bei Kommiſſar Horn vorkprgih um ihn über den Stand der Dinge zu unterrichten, übergab i ſon⸗ ſer das Verzeichnis und die Beſchreibung des Schmuckes und ſſen, ſtigen Edelmetallgeräte, welche die Wiener Kolpings dereinſt ben. und die in deren Familienpapieren genaueſtens aufgeführt woh eeitz Müller nahm das Verzeichnis, das in vielen Exemplaren au in den Händen vieler Juweliere und Antiquitätenhändler wie gewiſſer Trödler war, an ſich und empfahl ſich wieder. „Wohin jetzt?“ fragte Horn. „Zu Meyer.“ „Was wollen Sie denn bei der?“ „Ich intereſſiere mich für eine ihrer Schulkameradinnen, „Ahl Eine mit blondem Haar? Vielleicht iſt ſie dunkel? (Fortſetzung folgt.) — die durch. 5 daß aetag. den 30. Mal 1923 Neue Mannheimer Jeitung([Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 248 Städtiſche Nachrichten pfſingſtfreude dübtt dreden iſt ſo recht eigentlich ein Naturfeſt. Der Menſch ie 11 n Auſammenhang mit dem Leben in Feld und Wald. erkennt läßt ſicereinſtemmung zwiſchen den Geſetzen alles Wachstums und Kron aufrichten von dem erhebenden Gedanken. daß der Geiſt die erder Schöpfung iſt. der herrliche Spiegel. aus dem die Welt b rahlt. Ja. der Geiſt! Forſchender, ſtarker Menſchengeiſt, wir Waß ern dich: wir ſpüren den kühnen Zügen und Flügen deines 1 cheitsdranges nach. Von Höhe zu Höhe ſchreitet die Menſchheit br. Sie wird. was ſie ſoll, durch Geiſt, durch den Geiſt der eanl wwerantwortlichkeit und Klarheit. Wie ſollte es auch anders kränzSo beugen wir uns alle vor den geiſtigen Heroen dieſer Erde, nden ibre Bilder. erziehen unſere Jugend in Ehrfurcht vor ihnen Daribrem Werk, das wir ſtolz hüten. Em Wiſin liegt ein Teil unſerer Pfinaſtfreude: teilzunehmen an die⸗ gun iſſen und Können. dabei zu ſein, wenn es um die hohen Re⸗ 517ů 5 letzten Strebens geht. Die Kirche feiert das Pfinaſtfeſt in der der Eedena an die Ausgießung des„Geiſtes“: der Himmel teilt ſich dadu irde mit. Oben und Unten berühren ſich: nicht einmalig. Nicht rch. daß der Gottesſohn zu den Menſchen herabſteigt. nein, da⸗ aß durch ſeine Vermenſchung die dauernde Verbindung mit pn Reich des Unſichtbaren geſchaffen it.„Der Tröſter. der noch mer kommen wird. der wird auch in alle Wahrheit leiten“, hat us geſagt. Auch hier alſo Freude. Kein„Sollen“, ſondern ein Mid Weite Perſpektiven in das Ewige hinein. und doch voll dolte und Troſt: Reich des Geiſtes. Nach ſeinem eigentlichen Sinne Tr man faſt annehmen. daß das Pfingſtfeſt die Männer als die er des Geiſtes beſonders angeht. aber ſie ſind alle gemeint. Wer denn gupt in das„Ewige“ reckt. der hat Pfinaſtaeiſt. Möge ihm n auch die rechte Pfinaſtfreude beſchert ſein. cuf 75 Gunſten der Pfingſtwanderer, die geſtern und heute ſchon rochen ſind, wollen wir annehmen, daß ſich der Umſchwung Witterung nun endgültig vollzogen hat. Der wolkenloſe Antbael der uns heute morgen beim Erwachen grüßte, war die Hof ar freudigſte Ueberraſchung. Wenn wir uns der zuverſichtlichen ſa nung hingeben, daß das herrliche Wetter, mit dem der Pfingſt⸗ m ag begann, den beiden Feiertagen treu bleibt, ſo glauben wir re inne der geſamten Bevölkerung zu handeln, die ſich nach der loſen diſchen Witterung der verfloſſenen Woche nach zwei wolken⸗ wird warmen und ſonnigen Feiertagen ſehnt. Aus Triberg der uns telegraphiert, daß im geſamten Schwarzwald in um ferfloſſenen Nacht ebenfalls ein plötzlicher Witterungs⸗ übe hlag eingetreten iſt, nachdem am Freitag noch vielfach bei twiegender Bewölkung Regenfälle vorgekommen ſind. Der lel war heute vormiktag vollſtändig wolkenlos. Es herrſchen 3 9 80 öſtliche Winde, ſodaß für die Pfingſttage eine prachtvolle Mß flugs⸗ und Erholungs⸗Gelegenheit im Gebirge zu erwarten iſt. Folen die beiden Pfingſttage recht genußreiche Stunden der Er⸗ wi ung in Gottes freier Natur bringen. In dieſem Sinne wünſchen r unſerer Leſergemeinde ein recht fröhliches Pfingſtfeſt! Ehrenmal für die Gefallenen des 2. bad. Grenadier⸗Regiments Nr. 110 wi In Erwiderung auf die Ausführugen im geſtrigen Abendblatt rd uns geſchrieben: un Nein, nicht vergeſſen ſind die Tauſende treuer Kameraden ſt ſeres alten ſtolzen 110er Grenadierregiments! Nicht vergeſſen — deren Taten ſchlichter, treuer Liebe; nicht vergeſſen die unge⸗ hlten Opfer an koſtbaren Leben und Blut, die unſere Väter, dre ne und Brüder in hartem Dienſte für die Heimat freudig ge⸗ * Noch iſt, Gott ſei Dank, das deutſche Herz nicht ſoweit ver⸗ ged daß es in feigem Verzagen nicht mehr ſeiner Heldenſöhne Recnedte. So haben ſich denn auch ſchon ehem. Angehörige unſere Stementes zuſammengeſchloſſen und nach Ueberwindung mancher Füwierigteiten einen Denkmalsausſchuß gebildet, der nach weblungnahme mit den Behörden in allernächſter Zeit erweitert 5 rden ſoll. Die alten 110er waren ſich bewußt, daß ſie, bevor ſie loſt zur großen Armee abberufen würden, noch eine letzte Ehren⸗ zu erfüllen hätten: ein Denkmal zu errichten denen, die de auf dem Feld der Ehre geblieben, ein Mahnmal für jene, und en Helden eine noch unverſehrte Heimat verdanken: ein Ehren⸗ ded Mahnmal, würdig der großen Lebens⸗ und Blutopfer, würdig er Größe unferes ehem. ſtolzen Grenadierregiments. hel Von außerhalb Mannheims Mauern: von Freiburg, Pforz⸗ im, Karlsruhe, Heidelberg, Mosbach, Franlfurt, Berlin u. a. iſt Han ige Mithilfe zugeſichert worden. Weil wir wiſſen, daß unſer Weltetheimer Regiment zu den Beſten gezählt wurde während des —5 krieges, darf heute ſchon hier an dieſer Stelle der guten Hoff⸗ ihred Ausdruck verliehen werden, daß die Stadt Mannheim und und gtewohner in ehrlicher Begeiſterung dieſen Gedanken aufgreifen male frig mitarbeiten werden an der Errichtung eines 110er Ehren⸗ 3 des St. Arlege ür die Helden, die das Vaterland vor den im eigenen Land bewahrten.“ Mit dem Schnellboot von heidelberg nach Neckarſteinach Abnelm Freitag erfolgte durch das Waſſerbauamt Mannheim die aaſſunonne des Schnellbootes„Lieſelotte“ und ſomit die Zu⸗ und N zur Aufnahme eines Perſonenverkehrs zwiſchen Heidelberg die leckarſteinach. Mit geladenen Gäſten erfolgte am Vormittag dr due offizielle Fahrt, die ſehr gut verlief. Die Stadt Heidelberg Atz irch vier Stadträte vertreten, unter Führung von Stadtrat ee der Oberbürgermeiſter Walz vertrat, ferner nahmen Fah der Preſſe, des Verkehrsvereins Heidelberg uſw. an der ch 8 Das Motorboot„Lieſelotte“ iſt von Herrn Friedrich wunge cſupp⸗Heidelberg erbaut, der ſeinerzeit dedurch bekannt zuwell er als erſter ein Boot erbaut und geführt hat, das den von ten gefährlichen Waſſerlauf des Neckars ſicher durchfuhr. Die in 2 aus Stahlblech erbaute„Lieſelotte“ iſt ein Meiſterwerk. Stunde Jvtinder⸗Benzmolor mit 100 PS gibt dem Fahrzeug eine de Fa geſchwindigkeit von rund 24 Kilometern. Die Abmeſſungen Thezeuges ſind: Länge 14,2 m, Breite 2,5 m, Tiefgang 0,42 m 8 iefgang 0,50 m beſetzt. Das Fahrzeug faßt 70 Perſonen, Die 901 5 Vordeck, Kajüte und Achterdeck bequem Platz finden. rabzulate, aus Mahagoniholz, iſt mit Teppichen belegt und hat Siaſſende Fenſter. Eingerichlet mit elektriſchem Licht, eleltri⸗ Verteh ignalmitteln und Rettungsgeräten, ſtellt das Fahrzeug ein aa dar, das bis jetzt auf dem Neckar gefehlt hat. 8 505 auf den heutigen Tag hatten die Fahrzeuge von Heidel⸗ latte · Neckarſteinach 3 bis 3½ Stunden gebraucht. Die„Liefe⸗ ſe Herkendieſen Weg glatt in 1½ Stunden zurück. Die Beſitzer, änger betadüſcher und Zahnleiter, die als tüchtige Fach⸗ dez Neck ekannt ſind, fahren das Boot ſelbſt. Die geringe Breite banden arſtromes läßt leider nur eine Ausnüßzung von 1 der vor⸗ ſchlag Kraft zu, da an den Ufern ein ſolcher Sog und Wellen⸗ dem ſolliſteht, der die dort liegenden Boote ſchädigen würde. Trogz⸗ recken en hier zur genaueren Orientierung einige Zeiten und verdrängungegeben werden, die das Boot bei ſeiner 5 To.⸗Waſſer⸗ zönigſtregag mit 76 Kraftverbrauch durchlaufen hat: 1. von Drei⸗ bis 6 die bis Färberei Grün in 6 Minuten, 2. von alte Brücke Adler in 20 Minuten, 3. von alte Brücke bis Kümmel⸗ 45 Minuten, 4. von alte Brücke bis Neckargemünd 54 Zwiſchen der Abfahrtsſtelle Heidelberg(Stadthalle) und Neckarſteinach(Schwalbenneſt) ſoll an folgenden Zwi⸗ edargemlen, angelegt werden: Ziegelhauſen(Stiftsmühle, Adler), Garfe 8 Gurgarten, Griechiſche Weinſtube), Neckarſteinach, Zeit chwalbenneſt). Ein genauer Fahrplan wird in allernäch⸗ ie veröffentlicht. die ebpcben erwähnt, verlief die Fahrt glänzend. Obwohl zuercſt Wetter ſpaden voll ſchwerer Regenwolken hingen, klärte ſich das die junge 12 auf und hin und wieder begrüßte die liebe Sonne nicht ner.„Lieſelotte“. Einige Herren aus Heidelberg ließen es ſich mobilen das Fahrzeug auf ſener erſten Fahrt mit Auto⸗ gleiten. Nach Ankunfk in Neckarſteinach wurde im leer, die ſter „Schwalbenneſt“ eine kurze Raſt gemacht. Dieſe Zeit benützte Stadt⸗ rat Atzler, um in einer kurzen Anſprache die erſchienenen Gäſte zu begrüßen, den Meiſter des Werkes, Herrn Friedrich Schlick⸗ ſupp, zu beglückwünſchen und ferner den Führern, den Herren Fiſcher und Zahaleiter, zu ihrer Arbeitsfreudigkeit und ihrem Unternehmungsgeiſt die beſten Erfolge zu wünſchen. Er ſagte als Vertreter der Stadt Heidelberg dem jungen Unternehmen jegliche Unterſtützung zu. Die Rückfahrt, die nur 50 Minuten dauerte, ver⸗ lief ebenfalls ohne Störung. Wir ſelbſt können Heidelbera um ein ſolches Verkehrsmittel nur beneiden und wünſchen ihm immer gute Fahrt! hjr. 1909j0.* chitrcfnl »NeuellBilder. In unſerem Schaufenſter E 6, 2 ſind folgende Bilder ausgeſtelltun DernReichspräſident beim Pferderennen in Han⸗ noner. Hindenburg ſbeglückwünſcht den Sieger des Jagdrennens.— Goldene Der deutſche Meiſter Oszmella ſchlägtzeechamberg angcharſſeldorf.— Prenzels Rückkehr zum Bor⸗ ſpartronhrettzel(sn Schiedsrichter Carpentier Cc), Niemen (iStert zum großen Preis von Berlin, Lewanow, Weiß, Gaffnem(Auzerika), Sawall, Sahlow.— 110 Meter Hürdenlaufen im internatipnalen Städte⸗Wettkampf. Verlin ſchlägt Rom, Oeslo, Amſterdam und Budapeſt.— Fußball auf dem Motorrad. Der neueſte Kraftradſport in Amerika.— Schießſport in England. Fern⸗ ſchießen für Damen um die engliſche Meiſterſchaft.— Der Flug zum Nordpol. Die Taufe des Flugzeuges. Links Roald Amundſen.— Tatjana Tolſtoi, die Tochter Leo Tolſtois hält Vorträge in Deutſch⸗ land.— Die Erleuchtung der Peterskirche in Rom. Illumination durch Wachskerzen. * Der Abſchied der Amerikaner. Nichts iſt ſchwerer zu ertragen, als eine Reihe von guten Tagen! erklärte uns ſeufzend ein Teilneh⸗ mer an der Deutſchlandreiſe des Geſangvereins„Badiſche Harmonie, New⸗NPork. als wir geſtern vormittag in kleinem Kreiſe im„Habereckl beim Frühſchoppen ſaßen. Wenns ſo weiter geht. wie es in Mann⸗ heim angefangen hat, ſind wir am Schluß der Badner Reiſe erlediat, meinte ein anderer. Und Dirigent Heil verſicherte uns. daß er auf heute abend in Heidelbera eine Probe angeſetzt habe. weil er nach den Mannheimer Erfahrungen Befürchtungen inbezug auf die Halt⸗ barkeit der Stimmbänder der ihm unterſtellten Sangesfreunde heat. Wer nicht pariert, hat die Konſeguenzen zu tragen, bemerkte Miſter Heil und machte dabei ein ſo ernſtes Geſicht daß man ihm dieſe Ver⸗ ſicherung glauben mußte. Von Beſichtigungen wurde am geſtrigen Vormittag Abſtand genommen. Man mußte ſich vor allem aus⸗ ſchlafen, denn am Donnerstag wars wieder ſehr ſpät geworden. Um 3 Uhr erfolgte mit dem Schnellzug die Abfahrt nach Heidelberg. Bürgermeiſter Dr. Walli aab der Reiſegeſellſchaft das Ehrengeleit. Zur Verabſchiedung hatten ſich nur wenige Perſonen eingefunden, u. a. Amtsrat Klemann, Dr. Holzbauer und Frl. Bernd⸗ häuſel vom Verkehrsverein, die mit Herrn Gberts in muſter⸗ gültiger Weiſe die Vorbereitungen für die Amerikanertage getroffen hatten. Noch ein letztes Händeſchütteln. ein Grüßen und Winken aus den Fenſtern und dann rollte der Zug aus der Bahnhofshalle. Es hat den Newyorkern Landsleuten hier ſo aut gefallen, daß verſchie⸗ dene nach Beendigung der Badner Reiſe nach Mannheim zurück⸗ kehren, um in Muße die Sehenswürdiakeiten zu genießen. *„ Hauptwochenmarkt. Infolge des Pfingſtfeſtes findet der nächſte Wochenmarkt am Dienstag, 2. Juni ſtatt. »RNadlerunfälle. Geſtern nachmittag fuhr in der Hauptſtraße in Feudenheim ein 40 Jahre alter Maurer mit einem Fahrrad gegen einen ihm entgegenkommenden Straßenbahnwagen der Linie 4, ſodaß er vom Rade geſchleudert wurde und beſinnungs⸗ los liegen blieb. Mit dem Straßenbahnwagen wurde der Verunglückte in das Allgemeine Krankenhaus überführt: Der Arzt ſtellte einen Schädelbruch feſt. Der Radfahrer ſoll auf der linken Straßenſeite gefahren ſein.— Ecke Breiteſtraße und Straße zwiſchen Q und R 1 ſtieß geſtern nachmittag ein 14 Jahre alter Radfahrer mit einem Perſonenkraftwagen zuſammen, ohne ſich zu verletzen. Ueber die Schuldfrage ſind Erhebungen im Gange. *Bekriebsunfall. Geſtern nachmittag brachte in einem Betriebe in der Induſtrieſtraße eine 25 Jahre alte Arbeiterin den Zeigefinger der rechten Hand in die Stanzmaſchine, ſodaß dieſer bis zum zweiten Glied abgehackt wurde. Die Verunglückte verbrachte man mit dem Sanitätsauto in das Allgemeine Krankenhaus. Lebensmüde. Geſtern nachmittag gab auf einer Bank im Luiſenpark bei der Radrennbahn ein 25 Jahre altes Fräulein mit einem Revolver auf ſich zwei Schüſſe ab, wovon nur einer traf (Streifſchuß). In bewußtloſem 2 555 verbrachte man die Lebens⸗ müde in das Allgemeine Krankenhaus. Lebensgefahr beſteht nicht. Grund zur Tat noch unbekannt. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute Gipſermeiſter Leonhard Gutfleiſch in Feudenheim, Hauptſtr. 102a wohnhaft, mit ſeiner Ehefrau Mathilde geb. Antes. Dem Jubelpaar, das gleichzeitig ſeit 25 Jahren unſer Blatt bezieht, die herzlichſten Glückwünſche.— Das gleiche Feſt begeht am Pfingſtſonntag Zigar⸗ renhändler und Agent Fritz Baumann mit ſeiner Ehefrau Pau⸗ line geb. Felger, Windeckſtr. 26 wohnhaft. Zu gleicher Zeit kann das Jubelpaar auf das 25jährige Beſtehen ſeines Zigarrenge⸗ ſchäfts zurückblicken.— Am Pfingſtdienstag begeht der Gaſtwirt Alfred Ohneſorg mit ſeiner Gattin Katharina geb. Rubloff, Mittelſtraße 144 wohnhaft, den Tag, an dem ſie den Bund fürs Leben geſchloſſen haben.— Am gleichen Tage feiert Herr Joſef Dolpp, Egellſtr. 9 wohnhaft, mit ſeiner Ehefran die ſilberne Hochzeit. Herr Dolpp iſt Chauffeur bei der Mannheimer Vertre⸗ tung der Zigarettenfabrik Zuban in München. Veranſtaltungen Theaternachricht. Wegen mehrfacher Erkrankungen im Per⸗ ſonal wird heute im Nationaltheater anſtelle von„Die Hermanns⸗ ſchlacht“ die Oper„Mignon“ gegeben. &Aus der Kunſthalle. Die Ausſtellung„Plaſtiſche Kleinkunſt“ bleibt nur noch bis einſchl. Pfingſtmontag, den 1. Juni geöffnet, da⸗ gegen iſt die Gemäldeſchau„Jüngere deutſche Impreſſioniſten“ noch bis Sonntag, den 7. Juni zugänalich. Am Sonntaa, den 14. Juni wird die große Sommerausſtellung der Kunſthalle eröffnet unter dem Titel:„Dieneue Sachlichkeit“(deutſche Malerei ſeit dem Expreſſionismus). Zu der Ausſtellung wird ein illuſtrierter Katalog erſcheinen. Die Kunſthalle iſt am Pfingſtſonntag, den 31. Mai ge⸗ ſchloſſen. Am Pfingſtmontag, den 1. Juni iſt die Halle zu den übli⸗ chen Sonntags⸗Beſuchsſtunden geöffnet. Der Leſeſaal des kunſt⸗ wiſſenſchaftlichen Inſtituts bleibt an beiden Feiertagen geſchloſſen. * Skandkonzerte finden an beiden Pfingſtfeiertagen ſtatt: am Pfingſtſonntag von halb 12 bis halb 1 Uhr am Friedrichsplatz durch die Kapelle Homann⸗Webau und am Pfingſtmontag um die gleiche Zeit durch die Kapelle Becker am Paradeplatz. c3 Die Pfingſiſeiertage im Friedrichspark verſprechen, nach den Vorbereitungen für das venezianiſche Gondelfeſt zu ſchlie⸗ ßen, etwas Außergewöhnliches zu werden. Nach dem zweiten Teile des Konzertprogrammes. das ganz dem Charakter des Abends ange⸗ raßt. wird eine venezianiſche Hochzeit als Freilichtaufführung auf dem reich illuminierten Teich den Zuſchauern vor Augen geführt. Die Inſel nebſt Brücke ſind durch künſtleriſch dekoratiye Aufbauten dem venezianiſchen Feſte angepaßt. Die Auffahrt der Gondeln wird durch Scheinwerfereffekte gehoben. Gutes Wetter. und es ſtehen den Be⸗ ſuchern herrliche Abende in Ausſicht. GDas zweite Mannheimer Noſenfeſt wird an beiden Pfingſt⸗ feiertagen von den Herren Schenk und Ruffler unter Mitwir⸗ kuna des Kleingarten⸗Vereins Mannheim⸗Oſt int Garten des Rennwieſenreſtaurants veranſtaltet. Das Feſt. das zu einer jedes Jahr wiederkehrenden Einrichtung werden ſoll, wird am Pfinaſtſonntag nachmittaa mit einemgroßen Inſtrumental⸗ und Geſangskonzert eingeleitet. Nach einem Standkon⸗ zert der auf 28 Mann verſtärkten Kapelle Seezer jr. am Pfingſt⸗ montag am Waſſerturm(Beginn 2 Uhr) bewegt ſich der„Feſtzug der Roſenkönigin“ mit„Dornröschen“ und„Märchenprinz“ auf mehreren entſprechend dekorierten Wagen mit Gruppen und mit 25 blumengeſchmückten, von Kindern der„Gartenſtadt⸗Oſt“ be⸗ ſetzten und gezogenen Sports⸗Leiterwagen durch die Tatterſallſtraße und Seckenheimerſtraße nach den Rennwieſen. Nach dem Einzug auf den Feſtplatz Beginn des eigentlichen Volksfeſtes mit Preiskegeln, Preisſchießen. Tombola, Prämiierung der zehn ſchönſten Sports⸗ wagen. Inſtrumentalkonzert. Volksbeluſtigungen. Kinderpolonaiſe uſtww.— Der Eintritt iſt frei. *Die Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft hat für den Pfingſt⸗ verkehr reiche Fahrgelegenheit nach der Bergſtraße geſchaffen. (Näheres im Anzeigenteil.) Pfingſten in Schwetzingen. Ueber die Pfingſttage finden in Schwetzingen zwei Freilichtaufführungen ſtatt. Sonntag:„Die ver⸗ ſunkene Glocke“, Montag:„Dder Widerſpenſtigen Zähmung“. Am Pfinaſtmontag iſt das traditionelle Schwetzin⸗ ger Roſenfeſt. das auch dieſes Jahr wieder einen Maſſenverkehr nach der Stadt bringen dürfte. Im Monat Juni ſind Nachtauffüh⸗ rungen des„Sommernachtstraums“ vorgeſehen. Am Sonntag. den 21. Juni findet im Schloßgarten die aroße Sonnwendfeier der Gartenanlagen. Feuerwerk und M' vonzert att. * Die Maimieke in Baden. Für den Monat Mai beträgt die Miete wieder 75 Prozent der Friedensmiete. Der Verband der badiſchen Haus⸗ und Grundbeſitzervereine hatte in einer Eingabe an das Miniſterium des Innern gefordert, daß die Miete für Mai auf 85 Prozent erhöht und für Juni auf 100 Prozent feſtgeſetzt werde. In der Eingabe wurde u. a. hervorgehoben, daß die 20 Pro⸗ zent der Friedensmiete für Unterhaltungen und Inſtandſetzungen heute nur noch 10 Prozent der Friedensmiete ſeien, da die Hand⸗ werkspreiſe die Friedenspreiſe um mehr als das doppelte überſchrit⸗ ten haben. Dieſer geringe Prozentſatz reiche für Inſtanzſetzungs⸗ arbeiten in keiner Weiſe aus. * Weitere Erleichlerungen im Grenzverkehr. Wie die„Basler Nachrichten“ melden, hat des ſchweizeriſche Juſtiz⸗ und Polizeide⸗ partement auf Vorſchlag des Bad. Staatsminiſteriums dieſer Tage an die drei ſüddeutſchen Staaten, Baden, Württemberg und Bayern eine Note gerichtet, in der verſchiedene weitere Erleichterün⸗ gen im Grenzverkehr vorgeſchlagen werden. Im Verkehr mit Baden lautet der Vorſchlag auf Fallenlaſſen des Aner⸗ kennungs⸗Vermerkes. An ihm ſoll nur noch für die Ar⸗ beitsannahme feſtgehalten werden. Notwendig ſei dann, daß auch der Paß mit Sichtvermerk für den Nahreiſe⸗ und Ausflugsverkehr eingeführt wird. Württembergund Bayern müßten ſich ebenfalls zur Ausſtellung einer Dauerbewilligung für den Nahreiſeverkehr entſchließen, damit die dortige Grenzbevölkerung für den kleinen Grenzverkehr nicht einen Paß beſchaffen muß. Neu hinzu kommt für die Schweiz, VBaden, Württemberg und Bayern die vom Bad. Staatsminiſterium vorgeſchlagene Ausflugsdauerbewilligung ohne Photographie. Der Aufenthalt in der betreffenden Stadt wird auf drei Tage feſtgeſetzt. Das Erfordernis des ſechsmonatigen Wohn⸗ ſitzes in der Grenzzone ſoll fallen gelaſſen werden. An Perſonen, die ſich als Kurgäſte oder Veſucher einige Zeit in der Grenzzone aufhalten, ſoll eine Ausflugsdauerbewilligung zu beliebigem Grenz⸗ übertritt für die Dauer eines Monats ausgeſtellt werden. * Beleuchten der Wagenabteile bei Tagfahrten durch Tunnels. Unter Bezugnahme auf den in Nr. 230 unter vorſtehender Spitz⸗ marke veröffentlichten Artikel erſucht uns die Direktion Karlsruhe der Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft um Aufnahme folgender Er⸗ widerung: Nach Paragr. 60 der Eiſenbahn⸗Bau⸗ und Betriebsord⸗ nung ſind die zur Beförderung von Perſonen dienenden Wagen zur Tageszeit in Tunneln erſt dann zu beleuchten, wenn deren Durch⸗ fahrt mehr als zwei Minuten erfordert. Bei den auf der Strecke Heidelberg—Würzburg und den Seitenlinien gelegenen Tunnels dauert die Durchfahrt überall weniger als zwei Minuten. Es be⸗ ſteht kein Anlaß, von den vorſichtig abgefaßten Beſtimmungen der Eiſenbahn⸗Bau⸗ und Betriebsordnung, die für das ganze Deutſche Reich gelten, abzuweichen. Die Fälle, in denen die Lage der Sig⸗ naleinrichtungen vereinzelt Zugshalte im Tunnel bringen können und die aus dieſem Grunde eine Beleuchtung der Wagen wünſchens⸗ wert erſcheinen laſſen, werden einer näheren Prüfung unterzogen werden. Plündert nicht die Natur an Pfingſten! Von der Berg⸗ wacht Odenwald wird uns geſchrieben: In den kommenden Pfingſttagen wird ſich wieder ein großer Ausflüglerſtrom über den Odenwald, die Bergſtraße und das Neckartal ergießen, um in un⸗ ſerer ſchönen Frühlingsnatur neue Kräfte für den Alltag zu ſammeln. Leider kann es mancher Wanderer und manche Wanderin nicht un⸗ terlaſſen, in falſch verſtandener Liebe zur Natur mit roher Hand in das Blühen und Grünen einzugreifen. Wer an den Sonntag⸗ abenden dem Heidelberger Hauptbahnhof einen Beſuch macht in den Stunden, wo der Hauptfremdenſtrom zurückflutet, kann dort Tau⸗ ſende von Ginſter⸗ und Feldblumenſträußen ſehen. Aber das iſt nur ein kleiner Bruchteil der Plünderungen, denn auf allen Waldwegen liegen fortgeworfene verwelkende Blumenſträuße. Jeder auf anſtändige Wanderſitten haltende Wanderer ſollte daher die Aufgaben der Bergwacht unterſtützen. Ihr Aufgaben⸗ kreis umfaßt vor allem den Schutz der Pflanzen⸗ und Tierwelt, der Naturdenkmäler, ſowie der dem Wanderweſen dienenden Einrich⸗ tungen(Wegweiſer, Markierungen, Brunnen, Brücken, Bänke, Schutzhütten uſw.), die Bekämpfung von Ungehörigkeiten, die ſie in Wald und Flur beobachten, Schutz der anſtändigen Wanderer vor Wanderflegeleien, unter Umſtänden durch Anrufung der ſtaatlichen Organe, Vrandmarkung in der Preſſe uſw. Alle anſtändigen Wan⸗ derer ſind gebeten, die Bergwachtleute, die auch äußerlich durch das am Rockaufſchlag getragene Bergwachtzeichen(ſilbernes B Waauf rotem Emailgrunde) kenntlich ſind, bei ihrem gemein⸗ nützigen Dienſt ebenfalls zu unterſtützen und ihnen etwa beobachtete Ungehörigkeiten ſofort perſönlich mitzuteilen oder eine kurze Benach⸗ richtigung an Obmann Emil Grupp, Heidelberg, Friedrichſtr. 13, gelangen zu laſſen. Auch braucht die VBergwacht Verſtärkung durch wandererprobte, naturliebende Herren. 4444 .y NoNeyrr endssE poDUTI0N ben wEN! J 8 * 2 — Te, N EDEISITE AnRETT FIIHInT Z2u SOLCHEN EHRTUIOGEN ſeum Qe Auuneh-ennð un fcihricglef. cs H¹‚) oε]§ EEEE ̃ rrdeerrrr RUrrrrrrrrrrrrre DPANPN YYYY.r —— — PPp — — —— b. Seite. Ar. 26 e Neue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Nusgabe) Samslag, den 30. Mal 192—.— Aus dem Zande E Schwetzingen, 29. Matl. An der Brücke in der Zähringer⸗ —— ſtießen ein Motorradfahrer und ein Radfahrer, eine offene, ungeſicherte Senſe auf der Schulter trug, zu⸗ ſammen. Beide ſtürzten von ihren Fahrzeugen. Glücklicherweiſe wurde nur das Rad beſchädigt. Durch einen Sturz in die Senſe hätte ein großes Unglück entſtehen können. Es iſt eine grobe Rück⸗ ſichtsloſigkeit und außerdem auch ſtrafbar, mit offenen Senſen über die Straße zu fahren bezw. zu laufen.— Auf der Kreisſtraße nach Walldorf wurden geſtern drel große Karbidbehälter mitten auf den Fahrweg geſtellt. Hockenheim, 29. Mai. Auf der rechten Seite der Straße mach Reilingen wurden geſtern intereſſante Ausgrabungen ge⸗ macht. Beim Schaufeln in einer Kiesgrube ſtießen die Arbeiter auf Skelette und auf Scherben von Tongefäßen. Die Skelette lagen mit dem Kopf nach Oſten, alſo der aufgehenden Sonne zu. Es ſcheint ſich um ein Grab römiſchen oder keltiſchen Urſprungs zu handeln. Die Grabarbeiten werden fortgeſetzt. D Alklußheim, 29. Mai. In dem Doppelwohnhaus von Jakob Voß III. und Jakob Schmitt V. bracht in der vergangenen Nacht ein Brand aus, dem der Dachſtuhl und die Haustreppe zum Opfer fielen. Durch das raſchen Eingreifen der Feuerwehr konnte weiterer Schaden verhindert werden. Die Brandurſache iſt unbekannt. K geidelberg. 29. Mai. Die Badiſche Harmonie Rew⸗ 2 0 rk iſt am Freſtag nachmittag gegen 24 Uhr von Mannheim in Heidelbera eingetroffen und von den Behörden. dem Heidelberger Sängerverband und von einer begeiſterten Menge herzlichſt begrüßt worden. Den Freitag Abend verbringen die Gäſte in der Harmonie, am Samstaa finden Führungen durch die Stadt und Umgebuna ſtatt und abends gibt die Stadt Heidelberg ein aroßes Bankett in der Stadthalle. Die Bevölkerung Heidelberas hat durch Flaggenſchmuck ihrer Freude über den Beſuch der Stammesgenoſſen Ausdruck gege⸗ ben.— Bei der Abſchiedsfeier für Geh. Rat Waag. dem bisherigen Direktor der Höheren Mädchenſchule. würdigte Profeſſor Werner die Verdienſte des Scheidenden um die Schule.— Die Gröffnuna des Heidelberger Stadttheaters wird nun end⸗ lich am Samstag. den 6. Juni mit einer geſchloſſenen Vorſtellung von Fritz von Unruhs„Louis Ferdinand. Prinz von Preußen“ erfol⸗ gen. Am 7. Juni bringt die Oper als erſte Vorſtellung Mozarts „Zauberflöte“. Nus der Pfalz *udwigshafen, 30. Mai. Die bayeriſche Staatsregierung gibt heute folgende Titelverleihungen bekannt: Der Titel eines Geheimen Kommerzienrats wurde verliehen dem Direktor der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik Dr. Paul Julius in Ludwigshafen, der Titel eines Kommerzienrats dem Fabrikbeſitzer Oskar Pfeiffer in Kaiſerslautern, dem Fabrikbeſizer Adolf Oehlert in Neuſtadt a. d. Haardt, dem Direktor der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik Dr. Hermann Schmitz in Ludwigshafen, dem Großkaufmann Ernſt Kieffer in Kaiſerslautern, dem Fabrikbeſitzer Peter König in Pirmaſens, dem Buchdruckereibeſitzer und Verlegen A. Kaußler in Landau, dem Fabrikbeſitzer Guſtav Albert in Zweibrüchen, dem Direktor der Pfälziſchen Sektkellerei Karl Joſef Wagner in Wachen⸗ heim, dem Fabrikbeſitzer Georg Friedrich Sieß in Kleinkarlbach (Pfalz), dem Fabrikbeſitzer Eugen Roos in Speyer und dem Groß⸗ händler Daniel Mayer in Frankenthal. Der Titel eines Geheimen Kommerzienrats und eines Kommerzienrats wurde außer dieſen — 05 Herren noch prominenten Perſönlichkeiten Bayerns ver⸗ ſiehen. »Lambrechk, 30. Mai. Wie alljährlich, findet am Pfingſtdiens⸗ tag, nachmittags zwiſchen 746 und 6 Uhr vor dem Stadthauſe zu die Verſteigerung des Lambrechter Geißbocks tatt. Gerichtszeitung Schöffengericht Mannheim Mannheim, 27. Mai. Die 21jährige Dienſtmagd Anna Meier aus Pforzheim entwendete am 21. und 23. März 1925 auf den Planken und in der Meerfeldſtraße mehreren Schulkindern aus deren Geldtäſchchen Geldbeträge von—10 Mark. Die Ge⸗ nannte hat bereits mehrere erhebliche Vorſtrafen wegen Diebſtahls. Nach ihrem ganzen Vorleben ſcheint ſie einer ehrlichen Arbeit aus dem Wege zu gehen. Die Strafe lautet: 11 Monate Gefäng⸗ nis, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft. Die 22jährige Dienſtmagd Anna S. aus Saarbrücken entwen⸗ dete in der Zeit von Auguſt 1924 bis 21. März 1925 ihrem Dienſt⸗ herrn Bäckermeiſter Karl St. in Rheinau(Däniſcher Tiſch) aus einer verſchloſſenen Kleiderſchrankſchublade im Schlafzimmer, die ſie mit einem Nachſchlüſſel öffnete, nach und nach Geidbeträge von ins⸗ geſamt 300 Mark. Da die Genannte noch nicht vorbeſtraft iſt, werden ihr mildernde Umſtände zugebilligt. Urteil 4 Monate Gefängnis. Die 30jährige berufsloſe, getrenntlebende Ehefrau Pauline Vetter geb. Heinitz aus Tommersdorf entwendete am 21. April 1925 auf dem Wochenmarkt hier O 5 dem Händlef Reinhold Lind⸗ ner einen Korb, die darin befindliche Kaſſe mit 5 Mark Inhalt und 2 Buttermeſſer. Außerdem gab ſie bei ihrer Feſtnahme dem Polizeibeamten gegenüber ſich als Lina Seibel alus, zegen Dieb⸗ ſtahls im wiederholten Rückfall und wegen u cetling des 8 360 Ziffer 8 St. G. B. wird gegen die Angellccgte Geffängnisſtrafe von 3 Monaten und eine Haftſtrafe von 3 Tage geſprochen. W. ** § Das Arteil im Bochumer Kommuniſtenprozeß. Im Bochumer Kommuniſtenprozeß wurde am 26. Mai nach 10tägiger handlung das Urteil gefällt. Das Gericht verurteilte den kommuniſtiſchen Stadtverordneten Levermann wegen ſchweren Aufruhrs und An⸗ ſtiftung zur Anmaßung eines öffentlichen Amtes zu einem Jahr Gefängnis, den kommuniſtiſchen Parteiſekretär Tatar wegen der gleichen Straftaten zu 1 Jahr 6Monaten Gefängnis. Fünf weitere Angeklagte wurden wegen Aufruhrs zu Gefängnisſtrafen von 6 Monaten bis zu 1 Jahr 4 Monaten verurteilt. Ein Ange klagter wurde freigeſprochen. § Generaldirektor Waldegg zu 2 Ihr. ſchweren Kerkers verur⸗ keill. Der Generaldirektor der zuſammengebrochenen Nordiſch⸗öſter⸗ reichiſchen Bank Otto Waldegg wurde nach achttägiger Verhand⸗ lung wegen Veruntreuung und fahrläſſiger Krida(Zuſammenrufen der Gläubiger) zu zwei Jahren ſchweren Kerkers verur⸗ teilt. Die Unterſuchungshaft, die ungefähr ſieben Monate währte, wurde ihm in die Strafe eingerechnet. Sportliche KRundſchau hockey Heidelberg— Mannheim(Städteſchülerſpiel):3 Mittwoch abend ſtanden ſich obige Mannſchaften in Heidelberg auf dem Hockeyclubplatz zum Rückſpiel gegenüber Das Vorſpiel endete ſ. Zt. in Mannheim:1 für Heidelberg. Mannheim ſpielte gegen die komplette Heidelberger Elf mit 2 Mann Erſatz in folgender Aufſtellung: Arnold II; Franz, Hollerbach; Brod, Neichert II. Flächſenhaar; Henſold, Salamoni, Schleenvoigt, Morgenroth, Fried⸗ mann II. Der Platz befand ſich in guter Verfaſſung, ausgenommen der ſtellenweiſe hohe Graswuchs, der das Spiel beeinträchtigte. Die erſte Halbzeit gehörte., die infolge ihres Eingeſpieltſeins ein Plus den friſch zuſammengeſtellten Mannheimern voraus hatten. Trotzdem erzielte Mannheim einen Führungstreffer durch Halbrechts. Der Ausgleich ließ aber nicht lange auf ſich warten. Zwei weitere ſelten ſcharf geſchoſſene Bälle mußte der Mannheimer Torwart paſſieren laſſen. Nach Halbzeit zeigte Mannheim ein merklich beſſeres Zuſammenſpiel, das in zwei von dem'ſtürmer erzielten Toren, wovon das Ausgleichstor mit dem Schlußpfiff fiel, ſeinen verdienten Ausdruck fand. Beide Mannſchaften führten ein für ihr Alter ſehr gutes und vor allem ſtockſicheres Hockey vor, das für die Zukunft das Beſte erhoffen läßt. Es iſt nur bedauerlich, daß hier die Schüler— vor allem der Mittelſchulen— ganz im Gegenſatz zu Heidelberg ſo wenig Intereſſe für dieſen Sport zeigen. Das unent⸗ ſchieden« Roſultat bedeutet für die erſatzgeſchwächten Mannheimer einen ſchönen Erfolg. R. Flugſport Vorbereitungen zum Deutſchen Rundflug 1925 Der am Pfingſtſonntag in Berlin beginnende deutſche Rundflug 1925 hat, je näher der Starttag rückt, in der ganzen Bevölkerung Deutſchlands lebhaftes Intereſſe hervorgerufen. In den als Zwi⸗ ſchenlandungsplätzen vorgeſehenen Etappenſtationen ſind umfang⸗ reiche Vorbereitungen für den Empfang, die Verſorgung und den Weiterſtart der Flugzeuge vorgeſehen. Der Tempelhofer Flugplatz in Berlin als Ausgangs⸗ und Zielpunkt der ſechs Schleifenflüge dürfte einen Maſſenbeſuch anläßlich des großen flugſportlichen Er⸗ eigniſſes erleben. Rieſige Vorbereitungen ſind hier getroffen worden. An der Peripherie von Tempelhof ſind 36 Zelte aufgebaut worden, um die Flugzeuge für den Deutſchen Rundflug aufzunehmen. Von den über 90 Teilnehmern iſt bereits eine ganze Reihe auf ihren Apparaten auf dem Tempelhofer Feld gelandet. Am Pfingſtſonntag 4 Uhr früh wird der Maſſenſtart vor ſich gehen. Die Berliner 1 kehrsmittel fahren die ganze Nacht hindurch, um die Zuſchauer Aund Startplaß zu bringen. Große Lautſprecher ragen zum Himm werden alle eintreffenden Nachrichten dem Publikum übermitteln. Vom Polizeipräſidium ſind Anordnungen getroffen worden, um den Zuſtrom der Menſchenmenge in geordnete Bahnen zu lenken. Pferòdeſport «Die Nennungen für das Frühjahrsrennen des Pferdezuchtoale ein Mannheim⸗Sandhofen ſind ſo zahlreich eingelaufen, daß ſie a Erwartungen übertroffen haben. Nach den vorliegenden Meldungen werden am Start erſcheinen im erſten Rennen Glachrennen) Pre vom Waldhof 9 Pferde. Im 2. Rennen(Flachrennen) Prei⸗ 991 der Pfalz 13 Pferde. Im 3. Rennen(Trabfahren) Preis vom Ne 4 12 Pferde. Im 4. Rennen(Flachrennen) Preis von Sandhofe 9 Pferde. Im 5. Rennen(Hürdenrennen) Preis vom Luſgcchgof fen 8 Pferde. Im 6. Rennen(Flachrennen) Preis von Scharh 7 Pferde. Im 7. Rennen(Trabfahren) Preis von Mannheim Pferde. Im 8. Rennen(Hürdenrennen) Preis von Dortmund Pferde. Ebenſo wird der Verein alles aufbieten— was ſchon 15 der Ueberdachung der 800 Perſonen faſſenden Tribüne ſowie überdachten Reithalle, die zuſammen mehr als 3000 Perſonen faſſeg, hervorgeht— um den Zuſchauern einen Sport, wie ihn manch 75 ßerer Verein nicht ſchöner zu bieten vermag, vorzuführen. Räh res ſiehe Anzeige.) Kleine Sportnachrichten Sporkvereinigung 1884 Mannheim Sieger des preiſes mit 6 Punkten Vorſprung vor V. f. K. 86. Die am Sonnte⸗ in Ludwigshafen tagende Deleaiertenſitzung des Rhein⸗Neckargaus des D. A. V. von 1891 kam nach ſorafälttaſter Prüfung der Ka 884 richterliſten zu dem Reſultat. daß Sportvereiniauna 1 C. Sieger des Gauwanderpreiſes iſt. und nicht wie irrtümlich von K. gemeldet V. f. K. 86. «Ein Großkampflag im Pirmaſenſer Schachklub. Am Mittwoß abend fand in Pirmaſens ein ſehr zahlreich beſuchtes Simultanſpite gegen den Meiſter Schories⸗Frankfurt ſtatt. Der Meiſter ſpiel an 26 Brettern äußerſt ſtark und vorſichtig und konnte nach ſieben⸗ ſtündigem Kampfe 21 Partien als gewonnen, 1 Remis und 4 Ver⸗ luſte buchen. Waßherſtandsbeobachtungen im Monat Mal ndein-Pegel J 23. 25. 27. 28 25. 30[eer-Tenel 28.J28 27 2825.— Schunerinſel“.78.83 2028 78.80 Mannbeim.383 42,3 45 3,648.48 3— Kehl.88.202.90.83.89.89 Heilbronn—10.—.80—— Maxau..46.51.53.45.51.49 Mannbeim.38.44.47.49.50..44 ſtaub———280 2 301— Köln 205.020—.20.06 2 10 Waſſerwärme des Nheins 14½ C Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. 4. Neue Manuheimer Zeitung. Gem b. 5. Mannheim E 6, Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfred Meißnez für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik; zelt Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Willy Müller: für Handelsnachrichten. Aus dem Lande, Nachbe⸗ gebiete. Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher für Anzeigen: J. Bernhardt. — Mitteldeutsche Fahrradwerke G. m. b. H. Sangerhausen- Berlin. Am Karlsbad. — ——— AA—————— — Gottesdienſt⸗Oronung. Evangeliſche Gemeinde. Pfingſtſonntag, 31. Mai. In allen Gottesdienſten Kollekte für Zwecke der inneren Miſſion. Trinitatiskirche:.30 Predigt, Pfr. Roſt; 10 Predigt, Pfr. Roſt, Abend⸗ mahlsfeier, Kirchenchor. Neckarſpitze: 10 Predigt, Vikar Schanbacher; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Schanbacher. Konkordienkirche: 10 Predigt, Kirchenrat v. Schoepffer, hl. Abendmahl; 6 Predigt, Pfr. Maler. Chriſtuskirche:.30 Predigt, Pfr. Dr. Hoff, hl. Abendmahl; 6 Predigt, Geh. Kirchenrat D. Klein, hl. Abendmahl. Friedenskirche:.30 Predigt, Landeskirchenrat Bender, hl. Abendmahl; 6 Predigt, Pfr. Walter. Johanniskirche:.30 Frühgottesdienſt, Pfr. Maper; 10 Predigt, Pfr. Sauer⸗ brunn, hl. Abendmahl. Lutherkirche:.30 Frühgottesdienſt, Pfr. Dr. Lehmann; 10 Predigt, Pfr. Huß, Kirchenchor, hl. Abendmahl. Melanchthonkirche:.30 Predigt, Pfarrverw. Rößger; 10 Predigt, Pfarrer Rothenhöfer, hl. Abendmahl, Kirchenchor. Allgem. Krankenhaus: 10 Predigt, Pfarrverw. Rößger. Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfr. Scheel. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus: 10 Predigt, Pfr. Maler. Feudenheim:.30 Predigtgottesdienſt, hl. Abendmahl mit Vorbereitung, Kirchenchor, Pfr. Mutſchler; 2 Predigtgottesdienſt, Pfr. Mutſchler. Neckarau: 8 Frühgottesdienſt, Pfarrverw. Eiermann;.30 Feſtgottesdienſt, Pfarrverw. Eiermann, hl. Abendmahl; 1 Kindergottesd. Pfarrverw. Eiermann, Südpfarrei; 6 Abendgottesdienſt, Pfr. Jundt. Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Lemme, Abendmahl, Kirchenchor; 8 Pfingſtandacht, Pfr. Lemme. Sandhofen:.30 hl. Abendmahl mit Vorbereitung, Pfr. Dürr; 2 Vikar Bartholomae. Pfiugſtmontag, 1. Juni. Trinitatiskirche: 10 Predigt, Vikar Schanbacher. Konkordienkirche: 10 Pfr. Mutſchler. Chriſtuskirche:.30 Vikar Speck; 11 Jugendgottesdienſt. Friedenskirche:.30 Predigt, Vikar Zahn; 11.45 Kindergottesd., Vik. Zahn. .30 Predigt. Vik. Häfele: 11.15 Kindergottesdienſt Vik Häfele. 0 Lutherkirche: 10 Predigt, Vikar Fiedler; 11 Kindergottesienſt, Vikar Fiedler. ee 10 Predigt, Vikar Engler; 11 Kindergottesdienſt, Vikar ngler. Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfr. Scheel. Feudenheim:.30 Predigtgottesdienſt, Vikar Mampel. Reckarau:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Jundt; 11 Kindergottesdienſt, Pfr. Jundt, Nordpfarrei. 5 Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Eckerlin; 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Eckerlin. Sandhofen:.30 Vikar Bartholomae; 11 Kindergottesdienſt, Pfr. Dürr. Evang.⸗luth. Gemeinde. Evang.⸗luth. Gemeinde(Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29). Pfingſtſonntag. nachm. 5 Predigt u. hl. Abendmahl, Pfr. Wagner. Kollekte. Anmeld. von.30 an. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Verein für Jugendyflege e. V.„Haus Salem“ K 4. 10. Sonntaa 4 Jugendverein: abds. 8 Vortrag.— Dienstag abds. 8 Gebetſtunde. — Mittwoch aboͤs. 8 Männerverein.— Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde. Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft, U 3. 23. Pfingſtſonntag..30: Predigtgottesdienſt; 11 Sonntagsſchule;.30 Gebetsvereinigung(Pred. Kick). Mittwoch. 8 Gehetsandacht. Donnerstag, 4 Frauenmiſſions⸗ bverein; 8, Jugend⸗Abteilung. 5 Methodiſten-Kürche. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. Pfingſtſonntag, vorm..30 Predigt, Pred. K. Schmidt; 11 Sonntagsſchule; nachm. kein Gottesdienſt. Diens⸗ tag abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Donnerstag nachm. 3 Frauen⸗ Miſſions⸗Verein. Jugendheim F 4. 8(kl. Saal). Pfingſtſonntag vorm. 11 Sonntagsſchule; abends 8 liturg. Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtd. Donnerstag abend 8 Gem. Chor. Katholiſche Gemeinde. Hl. Pfingſtfeſt den 31. Mai 1925. Jeſuitenkirche.— Obere Pfarrei. Pfiugaſtſountag: 5 Frühm:: v. 6 an Beicht; 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meue;.30 Singmeſſe m. Pre⸗ digt;.30 Kiadergottesdienſt mit Predigt;.30 Feſtpredigt, levit. Hochamt mit Segen(nach dem Gottesdienſt: Erteilung des päpſt⸗ lichen Segens: 11 hl. Meſſe mit Predigt:.30 feierl. levit. Veſper mit Segen: abends.30 feierlicher Schluß der Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen.— Pfingſtmontag: 5 Früh⸗ meſſe: von 6 an Beichtgel.; 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Sing⸗ meſſe mit Predigt:.30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und levit. Hochamt; 11 bl. Meſſe mit Predigt:.30 Andacht zum hl. Geiſt. Herz Jeſukirche Neckarſtabt⸗Weſt Pfingſtſonntag: 6 Frühmeſſe und Beichtgel.; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt und Bundes⸗ kommunion der Frauen:.30 Feſtpredigt und levit. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 11.15 Kindergottesdienſt;.30 feierl. Veſper mit Segen; abends 7 feierl. Schluß der Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen.— Pfingſtmontag: 6 Früh⸗ meſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Pre⸗ digt:.30 Predigt und Hochamt: 11 Kindergottesdienſt m. Predigt: .30 Andacht zum hl. Geiſt. Franziskuskirche Mannheim. Pfingſtſonntag: 6 Beicht: 7 Kom⸗ munionmeſſe mit Frühprediat:.15 Amt und Predigt in der Ka⸗ pelle der Spiegelfabrik:.30 Predigt, levit. Hochamt vor dem Allerheiligſten mit Segen; 11.15 Singmeſſe mit Predigt: 2 feierl. Veſper mit Segen:.30 Schluß der Maiandacht mit Predigt, An⸗ dacht Prozeſſion und Segen.— Pfing montagt: 6 Beicht; 7 Kommunionmeſſe mit Frühpredigt;.15 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik:.30 Amt und Predigt; 11 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Kindergottes⸗ dienſt mit Prediat und Singmeſſe;.30 Pfingſtandacht. Hl. Geiſtpfarrei in Mannheim. Pfingſtſonntag:(Patroziniums⸗ feſt d. Hl. Geiſtkirche: 6 Beicht mit hl. Meſſe: 7 Frühmeſſe; 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt:.90 Feſtpredigt(hochw. Pater Kunibert, Ord. Kap. Waghäuſel) mit levit. Hochamt mit Tedeum und Segen: 11.15 hl. Meſſe mit Predigt:.30 levit. feierl. Veſper mit Segen:.30 feierlicher Schluß der Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Segen.— Pfingſtmontagt: 6 Beicht und hl. Meſſe; 7 Früh⸗ meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Predigt und levit. Hochamt: 11 hl. Meſſe mit Predigt:.30 feierl. Veſper. Liebfrauen⸗Pfarrei. Pfinaſtſonntagt: von 6 an Beichtgel.;.30 Frühmeſſe: 8 Sinameſſe mit Predigt:.30 Predigt und levit. Hoch⸗ amt vor ausgeſ. Allerheiliaſten: 11 Singmeſſe mit Predigt:.30 Veſper.— Pfingſtmontag: ron 6 an Beichtgel.;.30 Früh⸗ meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 levit. Hochamt; 11 Singmeſſe; .30 Veſper. St. Sebaſtianuskirche.— Untere Pfarrei. Pfinaſtſonntaco: 6 Frühmeſſe und Beichtgel.; 7 hl. Meſſe; 8 Sinameſſe mit Prediat; .90 Hauptgottesdienſt mit Prediat. levit. Hochamt 11.15 Kindergottesdienſt mit Prediat:.30 feierl. Veſyer mit Segen:.30 feierl. Schluß der Maiandacht mit Prebigt. Prozeſſion und Segen.—-Pfiugaſtmon tag: 6 und 7 Uhr: bl. Meſſe mit und Segen: Freireligibſe Gemeinde Mannheim. hl. Kommunion; 8 Sinameſſe mit Herz Jeſu⸗Predigt und gemein“ ſame Kommunion des Laienapoſtolats:.30 Predigt und 1 Hochamt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 feierl. Veſo St. Joſefskirche Manuheim⸗Lindenhof. Pfingſtſonntag. 6 f Meſſe; 7 Kommunionmeſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 leviz Amt mit Predigt und Segen; 11.15 Singmeſſe mit Predigtez feierl. Veſper mit Segen: 7 Maiandacht mit Predigt und A der Männer.— Pfingſtmontag: 6 hl. Meſſe und Beichtgen 7 Kommuionmeſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Amt m. Preb.“ 11.15 Singmeſſe: 2 Veſper. 90 Katholiſche Kirche Käfertal. Pfingſtſonntag: 6 Beicht;.20 Frühmeſſe mit Kommunion;: 8 Schülergottesdienſt m. Predigt; t Predigt mit feierl. Hochamt(Ausſetzung); 2 feierl. Veſper Gob⸗ Segen;.30 Schluß der Maiandacht.— Pfingſtmontag: tesdienſt wie am Sonntag; 2 Andacht zum hl. Geiſt. ng St. Jakobskirche in Neckaran Pfingſtſonntag: 6 Austeilun⸗ der hl. Kommunkon;.45 Kom.⸗Meſſe mit Generalkom des Mat nerapoſtolats; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 levit. Hochamt— Feſtpredigt: 11 Kindergottesdienſt mit Predigt: 2 feierl. Veſpen⸗ 8 Predigt und feterl. Schluß der Maſandacht.— Pfin aſtmo⸗ 505 Gottesdienſt wie an Sonntagen; 6 hl. Meſſe: 2 Pfingſta acht. St. Boniſgtinskirche Nedartadt⸗St. Pfingftfonntag: von 4 ab Beicht; 7 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe mit Predigtz.30 Levitena t mit Feſtpredigt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 feirl. Veſper mit Ausſetzung und Segen;.30 feierl. Schluß der Maiandacht 5 Predigt, Prozeſſion der Erſtkommunikanten, Tedeum und Sagen fingſtmontag(Kirchenpatronsfeſt): von 6 ab Beichte⸗ Frühmeſſe: 8 Sinameſſe mit Predigt:.30 Levitenamt mit Feſt diat(St. Bonifatius): 11 Sinameſſe mit Prediat: 2·30 Andacht hl. Geiſte;.30 feierliche Miſſionsandacht mit Predigt und Seſ St. Antoninskirche Rheinan. Pfingſtſonntag:.90 Beicht;. Frühmeſſe mit Monatskommunion der Frauen;.30 Prediat der Hochamt mit Segen; 2 feierl. Veſper mit Segen;.30 Schluß 30 Maiandacht mit Predigt und Segen.— Pfingſtmontag aßt. Beicht;.30 Frühmeſſe;.90 Hauptgottes dienſt: 2 Pfingſtand St. Peter⸗ und Paulskirche Fendenheim Pfinaſtſonntach pt⸗ Beicht: 7 Frühmeſſe:.15 Schülergottesdienſt:.45 feierl. Ha Iuß gottesdienſt m. Tedeum und Segen: 2 feierl. Veſper;.30 Schli der Maiandacht mit Prozeſſion.— Pfinaſtmontag: Geiſt tags Gottesdienſt wie Sonntag: nachm. 2 Andacht zum hl. icht Katholiſche Kirche Seckenſeim. Pfingſtſonntag:.0 .15 Frühmeſſe mit Viertelſahrstommunſon der Chriſtenlehrng und der Frauen:.30 Feſtyredigt und Hochamt mit Aus ſehmot⸗ 2 Mafandacht.— Pfinaſtmontag:.15 Frühmeſſe;.30 Hau gottesdienſt: 12—1 Bücherei;.30 Andacht..80 St. Bartholomänuskirche Sandhofen. Pfinaſtſonntag: Beicht: 7 Frühmeſſe mit Ansteil. der bl. Kommunion:.30 meſſe mit Prediat; 10 Prediat und Amt mit Ausſetzung: Veſper: 8 Schluß der Maiandacht mit Predigt und Prozeſſian. Pfinaſtmontag: Gottesdienſt wie an Sonntagen(7.30 10);.30 Andacht zum bl. Geiſt. Chriſtengemeinſchaft. Kultiſcher Predigtgottesdienſt: Pfingſtmontag 8 Uhr abends in Kapelle Lindenhof von M. v. Skerſt, Pfarrer in der Chriſtengemel Alt-Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche.) Pfingſtſonntag vorm. 10 Deutſches Hochamt mit Predigt N Kommunion. nd der Lanz⸗ nſch. Freireligiöſe Gemeinde. Pfinaſtſonnta 10 Uhr Pfinaſtfeier. Perdiger Dr. Karl Weiß über Ge wende und reliagiöſe Erneuerung“ unter Mitw des Geſangvereins Flora⸗Käfertal. vormitt, 8 1 ſt e 3. irkung — 2 — 1 ⁵⅛˙ b1!u — 5 noge seidieate5 BDunulio ⸗ubunch squviphe nv wif innlze uudg usiiW-ASunnc ueeeh e eeee jusqunqgeqn qun navan aagn weee ehen ee eeeee e e lneee eeeene ee aneee it e eeea ne uncpzz aun Bunzach eig acgefat ectz 50 uf ci Sfagl nog„ginsd sod 4vg Bünullocg 201sJun Bunbucpezegz adie ꝙæpno asqo Pfejbne Bunzeneuach aze hned sjoqaog; Ddueengene be ee eieeeenn ieeeee wee ene ibupg „o unepe ueeuun uca epabgd mida uzeuo sjenneq dleach sed sdvach woa ipin eenſeeee eeee ee e eesf uundze uejuuoz uallvlegq iciu usuejgoackanunzz mu pi did eneg „7 dpolue aquendz Aqiet uued usbunzqeuss uespiche aeag u! aubol qui ei enbgzeqn eignu uebviie nogz zkſun od uebungd; neeeeh eeeee ae ee e eebeeee be neee iee e eeeee ee ieeen eeehe eunaeueuh baend eeee eeubd Ssed bungng; 4 Igeluse Bungeseae 211bap 0 D aue guq uejinp! anu usbeg iqn ueg duncnunlc ebuun et iee uneee iae 4 2 11 111 aun 22911 zebpa siv uch Inv zwag aun jpnong duzel inv uv sohp ahhb uumoz usqpiueze ueg Inz—„uebunſcpiau aun usuodg saelleq uaneg 4ed einoß un uelſocpf Bungerszesnogß un jlioch zeneu ufe zueqpſiuezcß saalleg qun aneu uslhocpf usutzc SHocphugs aun sjpoic dneu spns“:heupiesuue quelleaf 0 Heid ued en eneuu ee ne en eepenee uequpch uad aajun Sun eil eia uszesqpp sueqeg seq us umao0 L ig Invd anu z0umun aim gg n eeen deerer n eeeue eueenee% 4 suse seog uephned sd Sespoic uscphneg ssqd ahag 10 gog enb nn euuene uue 1s 1j0% g sid:ujedezsa ne qun uequnzbas ne eilpnßupbieaun qun ennoazem soa un 8nvui6 aze navd uggeb n tuelvoleg ne usbvag uspnnpchhnm 2000 Ascpnock usupeeune jnu icqzu bnlpgagom usbone ne nogz&ͥun u mebnsunlgz ueſce ued n m obor uebhneg ud sun usconvag A usqvg uennie ne uebipleugvulnzz onb did uciene end cppeidof Jcpiu un euueene ed e ege eieenunlc eeg „Ben sed Bunzpnach aaesptei aule sphnec sun anl se uupy „ Ushefenguvaeg usaedunes ed ſun uunhzaia usangozg usa69 6 u queaqpm no unu ꝛ0 ih og usqunab ne uzenech udd ſlegz zule in! onpeuvilg zule sonnezun usnznespun aſeid Inv pi anpg zqoq 5 uvich ueg icpiu a uusn Jpputeh gockg brueq acpi uigt enpg uellpr ne uehoa suuog zeg usiqvie ued u uengl snpagvl 21 aun usgelnsuswmmwolne uezueuteſch ueppluse sno negz acuinjck olei& elne e en waeeeen leechenenee eun r c“ ueogz ueg e ee deceee ehne en dun neduenend be gei wegogeß tccus Ahſtac agusaant dun sieig zaaggg Sing uee eeeee eeeee ine een enec ee ne ee een eneeeen ee eeee e tee *8 38* 894* SA„ 2 82 5 1129 us n s eis N0:oa ae eeehe lecee! uezgß senb eepane 129 Snai öpagsg sbd ꝙæanqvg Aun usphaeg eidd susqejslogs Aserd oish Fozcgz auseipleb oid susgufculg seg Mezuwuieutoc i n nce e leſe eteee usufebul sed floag e ee eeeugasceqn nu onv sun uebundug usgSc lbe l w heg euch 820 8 Junzbaeſun ueqieue e een ee eeee eeeeendeee Ai üedae Jbhebinv 85) Ueluvliemag Söle meagggg Sene zuuſce un In Siqusmion 8 ar ei uuam zuquusagun umn ueue dün nognoc zheßuahe aun pebnsunch ueqfeſg og aunf 3459 nezeig qun uöhö mu u b10g0z uub uszanf usdeee useusbab uind chpangog qun usqagaodmme dno sun ikcd uaseudt jlshlduunge gun Mesdagengs zun leh een ien ineſ aa ilec uene eilog ueguegapſ sun ueſpijnngs uoa eapct innlas jcu 8e uusgt uis edenencene ete un uebodh ucd e zkſun dapm sojspog in ie eunceeen ecenceeen ee ene enuebab u eureene u i eeuef ebuoses Bunzuchsnzz ane jhech ouvg „Herf ic0 eee e beng e gee en e eeeeeecg 00 Sfulpfejch sog uoced oeeene e e eene enceen eie I u122 ne Apcpſusemoth uekpfof iufe ng Möog Sele onog usqusgenueunuvſne ususbze seg uepnzg ued aen eeen weeen ehe ee n ecnuennz ͤane opnag ei0 unec uspeac useeee den eeee eeeeee ea bu bno uehang aa:ueqnvoib ne fangebaegeig ephned zuse uv Jpetg ueg uenigg zdt— uezpesegd iiu aqnvidsftegſuezs dun ⸗Abunlck 42e0 sun zgangß uefpoie usqeatlaeguvulesnz use sib zenim szuqup ⸗ bhtehuebeb sog d dun aun suenigz ueind ed ehb an! 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Su.. aaugeguuu anat. ———— * digkeit der deutſchen Ffeiert wurde und deutſchland, in 9 Pranken, Böhmen, Thüringen Rnoch als ſolches d wild iſt als Maifeſt ein rechtes deut⸗ Volks⸗ und Aneen ewe Reue M ne Feitung(Aus Feit und Lebem— Altchriſtlicher Pfingſtgeſang Schon hat die Nacht ihr Ziel erreicht Des Schlafes Ruhe ſchon entweicht, Die Morgenröte ſtrahlt empor, Von neuem dringt das Licht hervor. 5 Dieweil wir aber ſchaun das Licht Des Tages iſt es unſre Pflicht, Daß dir, o höchſter Morgenſtern, Unſer Gebet nicht bleibe fern, Damit des Lichtes heil'ger Geiſt Sich tätig unſrer Lieb' erweiſt; Gib, daß nach jenes Vildes Glanz Sich unſer Geiſt erneure ganz. Von Dr. Hans Benzmann(Berlirn Otto Julius Bierbaum, der luſtige, oft ſo grotesk derbe und oft gar zierliche Poet, hat einmal in ſeiner Vorliebe für lyriſche Miſchungen aus Volkslied und Barock ein anmutiges, farbiges und lebhaftes Pfingſtliedchen gedichtet, das mir um die Zeit der Pfingſten oft in den Ohren klingt. So beginnt das feine, klingende Liedchen: Den Degen an der Seiten, Pfingſtjunker bin ich zubbenunnn Und will in das gelobte Land Auf einem Schimmel reiten. Den Maien führ ich an meiner Hand, An dem leichten prickelndeit Verzmaß,— in der zierlichen Bild⸗ lichkeit erinnert das Liedchen atz, die“ Frühlings⸗ und Sommerfreu⸗ üt ſche d e. Pfingſten fällt ja zümeiſt in den Mab es At 0 e bnene der Germa⸗ nen, das Mai feſt, daszu⸗ Aee et wiedererwachten Natur ge⸗ amenzlich auf defn Bande, ganz beſonders in Suͤd⸗ ſches Feſt, und wenn br und Sommerlieder der dund ſeinen Freuden, von Tanz und Reigen ſingen, dannek die Pfingſtfreude immer mit. So lautet eine wundervolle Stroude aus einem wenig bekannten Liede bon Wolfram von Eſchenbach: Wie die Blumen ſich verſchönten Unterm Silbertau, der funkelnd ſprüht im Sonnenſchein! Als die Vogelſtimmen tönten, Wiegten ſie im Mai die Jungen unter Liedern ein. Da ſchlief nicht die Nachtigall, So auch wache ich und ſing durch Berg und Täler überall! Der rechte Mai⸗ und Pfingſtſänger aber unter den frühlings⸗ und ſommerſeligen Poeten des Mittelalters war Neidhart von Reuenthal, ein bayeriſcher Ritter, der an dem Kreuzzuge 1217—19 teilnahm und ſpäter am Hofe Friedrichs des Streitbaren von Oeſterreich in Wien lebte, wo er 1240 ſtarb. Seine ausgelaſſenen Lieder die in Ton und Stimmung an das Volkslied anklingen, ſind voll von Maienluſt und Sommerfreude. Er ſchildert derb und draſtiſch den Bauerntanz an den Maifeſten, in ſeinen Liedern klingt Schalmei und Dudelſack, geigt der Spielmann, ſpringen und tanzen die Alten mit den Jungen. So heißt es in dem Liede von dem Bauernburſch, der wie ein Ritter beim Maifeſt tanzen will: Die Sporen ſchnallt er um den Fuß, die klingen voller Schellen, Frau Adelheid bot er den Gruß, Herrn Schweinhild und Herrn Kellen. Da tantzen ſie den Huppeldei, Sie ſprach„Mein lieber Künzel, Mein Trauern iſt vorbei“. Mezzel, wie gefall ich Dir? Auf dein Wort, das ſage mir. Wie in dem Pfingſtliedchen von Bierbaum iſt auch ſchon in den Liedern Neidharts und anderer Minneſänger von dem Pfingſt⸗ oder Maijunker die Rede. Wenn dem modernen Dichter und vielleicht auch ſchon dem auf Bildlichkeit bedachten Minneſänger, dem kunſtſinnigen gebildeten Dichter, der Frühling mit ſeiner Herr⸗ lichkeit wie ein prächtiger ritterlicher Reiter dahergezogen kommt, ſo geht die Vorſtellung vom Pfingſtreiter doch auch vielleicht auf uralte volkstümliche Feſte, auf den Umzug des Pfingſt⸗ o der Maikönigs zurück. So z. B. beſteht in Niederbay⸗ ern die uralte Gewohnheit des Pfingſtrittes am Pfingſt⸗ ſonntag⸗Nachmittag. Es ſuchen die Dorfknaben von 12—18 Jahren ſich die ſchönſten Pferde der Bauern aus(was ihnen an dieſem Tage von den Bauern gern geſtattet wird), dann zieren ſie die Pferde mit Blumen und Bändern. Ein Knabe macht den Pfingſt. Dieſer wird mit Stroh umhüllt und reitet in der Mitte. Aer Nitt geht nun durchs ganze Dorf. Der vorausreitende Knabe ruft vor jedem Hauſe: 5 Pfingſtl he! Pfingſtl he! Pfingſtl is da! Nemts a Krügel voll Waſſa und ſchüttets brav a, Abr e Krügel voll Waſſa is no net genue, E Brocken Schmalz, wie e Roßkopf dazue, Und e Schilling Aer(Eier) und e Laeb Broud, So hat de Pfingſtl kae Nouth. Dann erhalten ſie vor jedem Haus einige Cier, etwas Schmalz und Brot, zuweilen auch Geld, das ein Knabe in Empfang nimmt und hernach unter die Pfingſtreiter verteilt. Aehnliche Gebräuche, die auf uralte mythiſche Kulturhandlungen zurückweiſen, herrſchen faſt überall in Deutſchland. Auch dieſe Lieder mit ihren mannigfaltigen Verſionen ſind uraltes Volksgut, uralter Ausdruck der Sommer⸗, der Mai⸗ und Pfingſtwoche. So wird z. B. in der Mark beim Herumziehen der Pfingſt⸗ oder Maibraut folgendes ſchel⸗ miſche Liedchen geſungen: Wat gebet ju de kleine Maibrut? — Maibrut, Maibrut, Gebet ju war, ſo hat ſie wat ſo hat ſe't ganze Jahr wat! Gebet ju nix, ſo hatt ſe nix, So hat ſe't ganze Jahr nix. Unendlich reich iſt das deutſche Volksleben an ſolchen alten Ge⸗ bräuchen und Liedern, doch nur ein paar Züge konnten hier ange⸗ deutet werden. * Pfingſtgebet Von Max von Schenkendorf Nun bitten wir den heiligen Geiſt Um die rechte Weisheit allermeiſt, Daß wir unterſcheiden und hell erkennen, Wie ſich nun Gutes vom Böfſen muß trennen. Kyrie Eleiſon! Dann bitten wir den heiligen Geiſt Um die rechte Feindſchaft allermeiſt, Daß wir von dem Teufel und ſeinem Weſen Nach tapferm Ringen für ewig geneſen. Kyrie Eleiſon! pfingſtgeplauder Von Hans von Wolzogen Vor dem dunklen Tannenwalde ſtanden die Birken im erfren lichten Maiengrün. O die lieben Jüngferlein wußten recht wohl, wie hübſch ihre ſchlanke Lieblichkeit in den ſilberweißen Kleidern und dem goldig weichen Gelock genau von dem alten ſchwarzen Walde ſich abhob; darum hatten ſie ſich dahingeſtellt und nahmen die reizendſten Stellungen und anmutigſten Gebärden an, als wollten ſie juſt einen leicht ſchwebenden Morgentanz beginnen, den ernſten Herrſchaften dahinten zur freundlichen Unterhaltung. Da⸗ bei ſchüttelten ſie ihre loſen Locken und lachten hell und liſpelten gar ſüß mit ihren feinen, ſingenden Stimmen:„Pfingſten iſt nah, Pfingſten iſt da! Wir ſpürens ſchon in allen Gliedern. Die Freude lacht in unſeren jungen Herzen, und das Leben lockt uns zum Leben, zu den frohen Menſchen, in die ſonnige, blühende Welt hin⸗ aus. Tanzen möchten wir, o wie möchten wir tanzen wenn wir nicht feſtgewachſen wären, um euch Alten hier ſchön zu tun! Aber wir ſind doch dabei, überall dabei, wo die Menſchen ihre Pfingſten feiern, wo ſie ſingen und tanzen und tun, was ſie luſtig ſind. Wir ſchmücken ihre Häuſer, wir wehen wie die Fahnen der Freude vor ihren Türen, auf ihren Plätzen, wir geben gern, wie gern unſer eigen goldnes Gelock her zum heiteren Opfer der Maienluſt. Paßt auf, bald holen ſie ſich's am frühen Morgen des ſchönſten Feſtes, und wir geben es ihnen willig, denn wir ſind aute Mädeln und machen den andern eine Freude mit unſerer Schönheit; denn wir ſind ſchöne Jungfern und in uns lebendig geworden iſt der Geiſt der Pfingſten, der Geiſt der Lieblichkeit und der Freude, des Lebens und der Liebe. Lächle doch, alter Wald, wenn du nicht lachen kannſt! Lächle doch, weil wir ſo ſchön und dir gut ſind, und weil die Welt ſo ſchön iſt, und die Menſchen ſo fröhlich, und weil die Nacht und der Winter vorbei ſind, und das Licht und der Mai ſind wieder obenauf!“ Ja, ſie hatten gut reden und lachen, die lepen Dinger. Was wußten ſie vom Leben? Daß ſie nur ſelber lebten, das war ihnen genug und war das Schönſte. Sie kannten nichts Schöneres! Ab die alten Tannen wußten mehr, ſie ſtanden lange, ſo lange ſch an ihrer Stelle und träumten, träumten alles, was ſie wußt und aus ihren Träumen murrten ſie wie verdroſſen, daß die Jugend ſie necken wollte, und ihre hohen Häupter ſchüttelten ſie leiſe hin und her, und es knarrte wunderlich in ihren dunklen Zwer⸗ gen, aber die Stimmen waren ſcharf wie ſpitze Nadeln, als ſie —— — — Neue Maunheimer Deitung Gus Deit und Leber geheimnisvoll flüſterten:„Schweigt ſtill, ihr leichtſinnig Volk, ihr kindiſchen Dirnen! Ihr meint, das Leben lebt ſich ſo leicht wie ein Pfingſttag? Wart ihr dabei, wie er geboren ward? Jawohl! Da wurden Lichter angezündet und Sternen angeſteckt, als ſollten ſie ewig brennen und leuchten in der dunklen Winterwelt. Wir waren dabei! Wir haben die Weihnacht gefeiert. Wir haben die Lichter gehalten und die Sterne getragen. Wir wiſſen, daß alles vergänglich iſt, und nur das Wiſſenbleibt, und wird ein ewig uraltes Träumen! Auch ihr ſeid vergänglich, eure Jugend wird alt, eure Weisheit vergeht, eure Locken fallen, euer Lachen ver⸗ ballt, eure Menſchen ſterben, eure Pfinggſten ſind vorbei! Wir aber bleiben grün und ſterben nicht! Und wenn uns die Menſchen bolen, ihr Feſt zu feiern, dann leuchten wir wieder einmal, alle Jahre, durch die Jahrhunderte und ſehen die törichten Menſchlein als fröhliche Kinder und wiſſen, daß ſie alle auch ſterben müſſen; und wir ſtehen immer noch hier im Walde und bleiben gerne und träumen von dem, was ewig iſt! Das Wiſſen! Das Wiſſen!“— „Das Wiſſen, das Wiſſen!“ ziſchelten ſpottend die frechen Schönen und lachten was ſie konnten. Aber was war denn das? In ihr Gelächter hinein drang von unten her, aus der Tiefe, ein ſchrilles Pfeifen! Ei, ſie einmal, da ſaß in dem grünen Graben am Rande zwiſchen den Tannen und Birken ein Häslein geduckt, und machte ſeine Männlein, erſt vor den ehrwürdigen Tannen und dann erſt vor den lachenden Birken:„Hil Hil Hi!“ lachte das nun auch leiſe und ſtrich ſich putzig ſein Bärtlein!„Was ihr wißt, was ihr lacht! Ihr wißt alle nichts. Ihr ſeid zum Lachen! Das ſag ich. Was könnt ihr denn? Sagt mal! Träumen könnt ihr, lachen könnt ihr, weiter nichts! Aber ich, ich kann was, das könnt ihr alle nicht!“„Was denn? Was denn?“ fragten neugierig die Füngferlein Birken. Die Tannen ſchwiegen verächtlich.„Eier legen!“ rief laut und ſtolz der Kleine im Graben!„Eier legen! Ich bin der Oſterhas!“ Da lachten die Jungfern nur nok mehr. Die Alten aber knurrten und murrten:„Die haben ihm die Men⸗ ſchen erſt untergelegt. Und obendrein iſt es gar nicht wahr!“„Nicht wahr? Nicht wahr?“ pfiff der Oſterhas nun ganz ergrimmt und ſchlug mit den Pfoten an ſeine Bruſt, daß es knallte.„Was haſt du denn ausgebrütet?“ Das war eine naſeweiſe Frage, und der Oſterhas hat auch keine Antwort gegeben. Er pfiff nur noch ein⸗ mal, machte ein Männchen und ſprang hinweg, haſt du nicht ge⸗ ſehen— fort war er!„Er iſt überbaupt gar nicht da!“ murrten die weiſen Tannen.„Er lebt gar nicht.“„Er iſt ein Spukeding!“ „Er hat auch nichts gelegt!“„Und nichts ausgebrütet!“„Ein Lügenbold.“„Ein Haſelant.“„Laßt ihn laufen!“ So ſchwirrte es durcheinander in den Birken, und die Locken flogen, ſo erregt waren ſie. daß der Oſterhas zu Pfingſten noch das große Wort haben ſollte. 5 „Pfingſten! Pfingſten!“ riefen ſie mit einem Male alle zu⸗ gleich. Denn nun kamen die Menſchen, ihre Maien zu holen, junge Burſchen und Mädeln, frühauf, luſtig und lachend, wie die Birken ſelber, und ſie ſangen laut, während ſie die grünen Locken rupften, Ind die Birkenjungfern hielten ganz ſtill und ſangen leiſe mit: Pfingſten iſt kommen! Pfingſten iſt da! Schmücket das Haus mit Maien! Lebenswunder der Welt geſchah! Dem wollen wir ſie weihen!“ Und wie ſie wieder abgezogen waren mit idrer junggrünen Beute und die Birken ſtumm, aber heiter ihren Schaden beſahen, da waren die Tannen auch wieder in ihr Träumen verſunken, und es raunte und rauſchte feierlich aus ihrem dunklen Gezweig, wie ein uralt geheimes Erinnern: „Ehriſt iſt geboren! Chriſt iſt dal Zündet die Weihnachtskerzen! Liebeswunder der Welt geſchah! Das Licht erwacht in den Herzen!“ Denn in ihren Träumen wiſſen die Weiſen mehr, als ſie ſagen können, und der Weihnachtstraum iſt der unſagbare weiſeſte und ſchönſte von allen!—„Das Licht erwacht in den Herzen!“ Ja, und das Licht war erwacht in der ganzen ſchönen Welt. Die Pfingſtſonne war aufgeſtiegen, hell und boch. über Wald und Wie⸗ ſen, und ihre Strahlen koſten die Birken, und ihr Schimmer lag ſegnend warm auf den ſchwarzen Häuptern der Tannen. 1 115 überall, das klang und ſang in die liebe, holde Maienwelt inein „Licht iſt ewig! Licht iſt da! An Weihnacht träumt es den Jüngſten! Oſterhas das Wunder ſah! Die Welt erlebt es an Pfingſten!“ Ppfingſt-Aphorismen Von Franz Lüdtke Weihnachten, das iſt liebliches Tönen himmliſcher Melodien um einen ſtrahlenden Tannenbaum: Oſtern hallt wie eine feierliche Glocke. die vom gotiſchen Dom der frühen Stadt den Auferſteßunas⸗ ſieg verkündet: aber Pfinaſten— das klinat wie Lerchenjubel über arünender Saat. wie das Jauchzen eines glücklichen Kindes, das die gause Wieſe voll Blütenſternen ſieht! letzter Vollendung. Weihnacht iſt Ahnung. Oſtern Gewißheit. Pfingſten Seliadeit * 8 Der Pfingſtl Die Geſchichte eines Pfingſtgeborenen Von Joſef Stollreiter Er hieß im ganzen Orte„Der Pfingſtl“. War zu Pfingſten auf die Welt gekommen, wie überhaupt alle großen Ereigniſſe ſeines Lebens ſich zur Pfingſtzeit abſpielten. Zu Pfingſten bekam er einſt die erſten Hoſen. Himmelblau blühten ſie wie der Flieder an den Maienſträuchern. Und ſpringen und flattern konnte er wie keiner ſcaſt im Dorfe. Zu Pfingſten, d. h. nach den kurzen Pfingſtferien, kam er zum erſten Male in die Schule. Er hatte ja zu Oſtern das Glück gehabt, ſich ein großes Loch in den übermütigen, ſprudelnden Kopf zu ſchlagen und noch eins in das Knie dazu. Das Loch im Knie mußte ſogar genäht werden. Und das geſchah damit bereits das drittemal, ſo daß man direkt renommieren konnte, als ein Drei⸗ malgenähter.— Und luſtig war Pfingſtl immer über die Maßen. Ihm konnte kein Kummer an. Nicht vor Pfingſten und nicht nach Pfingſten. Und zu Pfingſten ſelbſt gleich gar nicht.— Pfingſtl war juſt achtzehn Jahre alt. Der Flieder äugte über alle Gartenzäune, als wär die Welt voll lauter blauen Augen. Blütenbeladene Bäume ſchaukelten hilflos vor Glück in der funkeln⸗ den Sonne. Der Pfingſtl ging durchs Dörfl und ſchaute vor ſich hin. War ihm reineweg gar verſonnen zumute heut', wie noch nie, und ſo Pfingſtſonntag— Pfingſtwetter in Himmelhberrlichkeit Der Weg ſchlängelte durch mannshohes Farrenkraut, durch rieſige Schafgarben, die gleich Wäldern wogten und mit ihrer weißen Blütenlaſt ein ſchaumbedecktes, feierlich wallendes Meer vortäuſchten. Im Dahintrollen kam Pfingſtl etwas mit einem Male ſo anders vor. So ein Farbengeſchiller, ſo eine bewußte, nicht gewachſene Buntheit hatte ſein Auge getroffen. Stracks bog er ab und ſetzte ſich in das Blütengewoge. Wirklich lief da etwas davon. Was da lief, war aufs Fliehen nicht ſo recht eingeſtellt. Pfingſtl ſuchte alſo den Weg abzuſchneiden, aufs Geratewohl natürlich, und ſtand plötzlich vor einem blutjungen, herzſeligen Ding. Das war die Lebzelter⸗Rosl. Wie ein Lebkuchenfigürchen, ein ganz ſüßes, leckeres, ſah ſie auch aus. Augen, wie Kornblumen ſo groß, blau und beſternt, Lippen, gleich reifen Walderdbeeren und alles ſonſt ſo wonnig und ſonnig, wie der Pfingſttag ſelbſt. Da hatte der Pfingſtl ſeinen Pfingſtſchatz. Nun ſie doch nicht mehr entrinnen konnte, nahm ſie ſeine Küſſe, wie die Blumen die holde Trunkenheit des Schmetterlings und ſtrömte wunderſam über vom eigenen Duft. Honigſtunden floſſen dahin. Die Lebzelter⸗Rosl war vom viert⸗ weiteſten Dorfe, draußen nahe der Einöd'. Nur zu Beſuch wollte ſie zur Baſe im Dorfe.— Hingekommen iſt ſie auch zur Baſe; war nur ſchon ein wenig ſpät und bald wieder Zeit, zu gehen. Natürlich wehte draußen vor dem Dorfe ein gewiſſer Wonnen⸗ wind den Pfingſtl abermals an Rosl's Seite und ließ ihn nicht los und ledig, bis Rosl ihr Heimatdorf betrat.— Dann ſtapfte Pfingſtl die Stunden wieder zurück. So hatte der Pfingſtl zu Pfingſten ſein herrliches Pfingſtrosl gefunden! ewigen Ruhe getragen. Der Pfingſtl ging treu und brav, die Augen voller Tränen, mit dem Trauergefolge und warf die üblichen drei Schäuflein Erde auf den Sarg der Toten. Ihm war, als polterten die dumpfen Erdſchläge auf den Sarg ſeiner Liebe und verſchütteten ſeiner Liebſten Herz, als läge Rosl da unten, weiß und tot, aus⸗ gelöſcht die golddurchflimmerten Kornblumenſterne ihrer Augen und gelb und wächſern der flammende, ſüße Erdbeermund. In der Nacht wanderte Rosl mit den Ihren zurück ins Heimat⸗ dorf. Burſchen trugen Windlichter vorauf und weit draußen ver⸗ abſchiedeten ſich die letzten Begleiter. Rosl's Mutter ſagte dabei zu fingſtl:„Zu Pfingfſten, wann du Luſt haſt, kommſt halt auf ein' Feiertag zu uns!“ Pfingſtl's Zuſtimmung ging im trunkenen Aufleuchten in Rosl's Augen unter. Lange ſah er dem kleinen Zuge noch nach, bis der Wind die Fackeln neidiſch ausdrückte und die Nacht wie ein unge⸗ heueres, ſchwarzes Meer alles verſchlang. 5 Dann folgte er den anderen heim ins Dorf.— Was das für Wochen waren bis Pfingſten! Pfingſtl zählte die Tage und geriet immer mehr in Taumel und Jauchzen. War wieder ganz der Pfingſtl wie dazumal in den erſten fliederblauen Pfingſthoſen. Endlich war der große Tag da. Und ein Wetter zum Taumeln und Glückſchluchzen! Pfingſtl wanderte in den Morgen hinein wie ein Bergbach. Singend, jauchzend und leichtfüßig. Er hätte den Staub auf ſeinen Schuhen küſſen mögen, denn der wölkte ja auf vom Wege zu Rosl. Ein Birkenwäldchen zog vorüber, blaue Glocken⸗ blumen läuteten erdodem⸗rhythmiſch, Königskerzen flammten in grandioſer Sonnenfeier, Mohn goß lohendes Purpurleuchten und die weiten Wieſen wußten vor Farbenbeſeſſenheit nicht mehr zu brennen, ſie taumelten. Und Pfingſtl wanderte mit ausgebreiteten Armenn. Da war ja endlich Rosl's Dorf. Hatte ſo viel Sonnenbrand ge⸗ trunken, daß die Dächer alle zuſammen ſcharlachen flammten und die Kirchturmſpitze glühte wie eingetaucht in purpurnes Feuer. wohl in dieſer Verſonnenheit, daß er nicht einmal von ihr wußte⸗ Mit den nächſten Frühlingsſtürmen wurde Rosl's Baſe zur eher mit einer kückgä —— Samstfag. den 30. mal 1925 Neue Mannheimer Zeltung(Mittag⸗Nusgabe) K. Seite. Nr. 248 Neue Mannheimer Seitung» Handelsblatt von den ſüoddeutſchen „ mämgein 20 Mc Der Getreidemarkt ſtand in dieſer Woche unter dem Ein⸗ fluß von zwei Faktoren den Verichten über den Stand der Saaten und den Erörterungen der neuen Zollvorlagen. Die große Frage iſt nicht ob die Zöl le auf landwirtſchaftliche Produkte kommen, denn mit ihrer Annahme wird ziemlich ſicher gerechnet, ſondern wann der Reichstgg ſie genehmigt. Bekanntlich gliebern ſis ſich in niedrige vom 1. Alguſt 1925 an zu zahlende Zötle und is Zölle auf etwa der Vorkriegshöhe vom 1. Auguſt 1926 ab. Daß die Zölle die Preiſe weſentlich beeinfluſſen werden, wird nicht ange⸗ nommen, weil die Saaſtenſtandsberichke aus allen europär⸗ ſchen Ländern bisher anhaltend günſtig lauten. Man rechnet daher iügigen Vewegung, ſöbald die neue Ernte her⸗ ankommt. Vorher allerbings glaubt man nöch an eine vorühergehende Befeſtigung, weil die Beſtände überall knapß werden. Mann⸗ heim hatte in früheren Zeiten bei dem Heränkommen einer neuen Zollepoche regelmäßig Weizenvorräke bis zu 1 Million Sack in ſeinen Lägern liegen, während heute nach deß Schätzung von Fach⸗ leuten insgeſamt noch nicht einmal der zehnte Deil dieſes Be⸗ trages vorhanden iſt. Es zeigt ſich daher bei aller Zurückhaltung doch ein gewiſſes Intereſſe für Loko⸗Ware und es läßt ſich auch feſtſtellen, daß anſehnliche Mengen aus den Tranſitlagern genommen werden. Auf alle Fälle zeigen ſich die Verkäufer für ſpätere Sichten vorſichtig. Die Forderungen für argentiniſchen Weizen ſind im Wochen⸗ verlauf um etwa 4 Gulden gegenüber der Vorwoche geſtiegen. Man verlangt heute für Baruſo, 79 Kilogr. ſeeſchwimmend, Fl. 17.15, für Entre Rios, 80 Kilogr. ſeeſchwimmend, Fl 177 cif Rotterdam; erſt der Wochenſchluß brachte etwas billigere Offerten. Im ollge⸗ meinen zeigen ſich die Ablader zurückhaltend. Als billigſter Wei⸗ zen erwies ſich wieder ſolcher auſtraliſcher Herkunft, worin im Wochenverlauf mehrfach nennenswertes Geſchäft war, doch zeigt ſich, daß das Ausland für ſchwimmende Ware eher Käufer iſt als der inländiſche Verbraucher, der ſich weiter aufs Abwarten verlegt, wozu er auch durch die herrſchende Geldknappheit vielfach gezwungen iſt. Bordfrei Antwerpen oder Rotterdam war Auſtralweizen mit Fl. 16.80, cif Mannheim mit Fl. 17 zu haben. Manitobaweizen blieben gut behauptet, zuletzt war die zweite Hand mehrfach unrer den direkten Forderungen als Abgeberin am Markte. So koſtete Manitoba 1 direkt Fl. 19.50, bei der zweiten Hand Fl. 19.20, Manitoba III Fl. 18.40, cif Mannheim: Manitoba IV direkt Fl. 17%, bei der zweiten Hand Fl. 17.25 cif Rotterdam. Auf flauere Liverpooler Kurſe ging ſchwimmender Manitoba IV.auf Fl. 17.15 und desgl. III auf Fl. 18.35 cief Rotterdam zurück. In Roggen war das Geſchäft trotz etwas größeren Inlands⸗ angeboten nicht ſehr groß. Es erfolgen nennenswerte Andienungen in Weſtern⸗Roggen, der zuletzt mit Fl. 1360 cif Mannheim zu kaufen war. Pfälziſcher Roggen blieb bei M. 24 ungekauft.— Im Braugerſte zeigte ſich nur kleines Angebot, es iſt jedoch auch keine große Nachfrage vorhanden, weil die Malzfabriken und Brennereien wegen keilweiſer Einſtellung ihres Vetriebes nicht im Markte ſind. Im Preiſe beſſer gehalten waren Futtergerſten ausländiſcher Herkunft. Es trat einige Nachfrage für kaliforniſche, ferner für 55 bis 66 Kilogr. ſchwere Plata⸗ und für Kanada⸗Weſtern 1II-⸗Gerſte, für Graupen⸗ und Malzkaffeeherſtollung guf ſodeß Ware ſoweit ſie in den Seehäfen disponibel iſt, gefragter blieb. Molting Varley ſtellte ſich loko Mannheim auf M. 21.75—22 die 100 Kilogr. Im Hafergeſchäft wendet ſich das Intereſſe hauptſöchlich aus⸗ löndt%m Hofer zu, ſchon deshalb, weil die deutſche Haferernte in⸗ 8557 Die Börſenwoche Eine Mutloſigkeit und Kraftloſigkeit von einem Umſclege, wie ihn die Verliner Börſe in dieſer Woche an den Tag legte, hat es in der Geſchichte der deutſchen Börſen taum gegeben. Selbſt in ſchweren Kriſenzeiten herrſchte nicht im entfernteſten ein derartig hochgradiges gegenſeitiges Mißtrauen, eine derartig ver⸗ zweifelbe Stimmung! Die Wurzeln dieſer allgemeinen Mutloſigkeit ſind weniger in wirtſchaftlichen und politiſchen Momenten zu ſuchen, als in der überaus trüben Lage des Bankgewerbes. Die Börſe iſt erſchöpft und durch die großen Verluſte der letzten Monate weiter geſchwächt worden. Dieſe innere Mutloſigkeit der Börſe ſelbſt iſt auch der Grund, daß die Aufnahmeneigung die vor zwei Woch m ſich ſchüchtern zu regen begann, inimer weiter zurückgeht. Ueberall im Banbgewerbe herrſchen Einſchränkungs⸗ und weitere Abbau⸗Beſtrebungen, die naturgemäß in vielen Fällen mit Effektenabſtoßungen verbunden ſind. Bezeichnend hierfür iſt die Tat⸗ ſache, daß plötzlich das falſche Gerücht entſtehen und geglaubt wer⸗ den konnte, eines der älteſten und angeſehendſten deutſchen Bank⸗ häuſer, das Haus S. Bleichröder wolle in Liquidation treten Tatſache iſt freilich, daß auch dieſes alte Bankhaus ſich zum Zwecke des Unkoſtenabbaues genötigt ſieht, ſein Perſonal von neuem zu verringern. Neben dieſem Moment der Mutloſigleit und ſeiner pfychologiſchen Rückwirkung drückten auf die Börſenſtimmung freiltch auch anhaltende effektive Verkäufe. Dieſe Verkaufsaufträge, die bei der völligen Aufnahmeunluſt das Kursniveau immer weiter nach unten drückten, hatten offenſichtlich verſchiedene Quellen. Einmal handelte es ſich um Verläufe aus Termin⸗Engagements und aus Prämien⸗ und Stellage⸗Geſchäften. Dazu kamen Zwangsexekutionen für Kunden, deren Depots nicht ausreichend gedeckt waren und um Selbſtentlaſtungsverkäufe von Firmen und Einzelperſonen, denen die Wiederauffüllung ihrer Depots und Lombards Schwierigkeiten bereitet. Die Baiſſe⸗ partei, dern Wagemut durch die in der letzten Zeit erzielten Erfolge offenbar gewachſen iſt, begleitete dieſe effektiren Verkäufe mit neuen Blanko⸗Abgaben, nachdem ſie am Beginn der Woche durch ihre Rück⸗ käufe der Tendenz eine gewiſſe Stütze geboten hatten. Die Groß⸗ banken intervenierten anſangs zögernd, wobei jede Bank nur einige wenige Papiere patroniſierte. In den letzten Tagen hörte jede Stützungsaktion auf. Anſcheinend ſehen es die Banken nicht ungern, daß vor dem Neubeginn des Terminhandels die Börſe eine gründliche Reinigung erfährt. Das Ausland nahm, verärgert über die Dividenden⸗ loſigkeit ſelbſt führender Geſellſchaften, Verkäufe vor. Dieſe Dividendenloſigkeit ſchreckt auch das Anlagekapital vom Ankauf von Induſtriepapieren zurück, da die Anlagernöglichkeiten gußerhalb des Induſtrieaktienmarktes ihm mehr Chancen bieten. Verſtimmend wirkten ferner die Erörterungen über die Entwaffnungsnote und Ausführungen des Reichswirtſchaftsminiſters über die ungünſtiga Lage der deutſchen Wirtſchaft. Zu der außenpolitiſchen Unſicherheit kommt die Undurchſichtigkeit der Zoll⸗ und handelspolitiſchen Lage hinzu. Der Austritt von Dr. Edmund Stinnes aus der Leitung des Stinneskonzerns wirkt zunächſt im Sinne einer Beruhigung, weil einmal durch dieſes Ereignis der Urſprung umfangreicher Ab⸗ gaben in Stinneswerten die in der letzten Zeit des öfteren die Börſe beunruhigt hatten, ſein Erklärung fand und weil man zum anderen nunmehr das Ende der Unſtienmigkeiten in dieſem wichtigen Kon⸗ zern als gegeben anſah. Später konnte man ſich freilich nicht der Befürchtung erwehren, daß dieſer Austritt möglicherweiſe ein An⸗ zeichen für eine Zerſplitterung der Rhein⸗Elbe⸗Union ſei, zumal man vielfach annimmt, daß bei den Siemens⸗Geſellſchaften die Ten⸗ denz beſtehe, ihre frühere Selbſtändigkeit zurückzugewinnen. Am einheimiſchen Anleihemarkte ſtellten ſich die bisheri⸗ gen ſpekulativen Mitläufer glatt. Nur die Anleihen einzelner Bun⸗ desſtaaten wurden von den Heimatplätzen aus gekauft. Die Schutz⸗ gebietsanleihe konnte ſich einigermaßen halten, obwohl die Gerüchte von amtlichen Verhandlungen keinerlei Beſtätigung fanden und ob⸗ wohl die bisherigen Hauptkäufer die angeblich für das Ausland operierten, ſich vom Markte zurückgezogen haben Einigermaßen be⸗ hauptet waren Eleltro⸗ u. Auto⸗Papiere, ebenſo Hirſch⸗Kupfer. Ho. Warenforderungen M. 1 604 247, Bankguthaben M. Waren⸗ und Produktenmärkten folge ihter Unzünſtigen Beſchaffenheit vielfach ſtark zu Futterzwecken eeene a pelſt aah ang dem Auslande ging. White 5 uien ldang Mitte Juni eintreffend, mit M. 20 dis 20.25 Heanm.s: is MSHlgenſchäft⸗verweiſt man auf den Regierungsplan, 43 95 ich Borkche Einfuhrzoll von M..50 zu erheben und 82 05 0 die Reßicküng für ſpäter grundſätzlich an den Vor⸗ Fieg zaß 0 5 A20 per 100 halten wird. Das Geſchäft SMichlens bieb gaur Algemeinen ruhig. Bemerkenswert iſt. daß 889195 ct pae Hand ſich den Mühlenforderungen be⸗ kfächttich genähert haben. Obwohl angeſichts des bereit⸗ gedeckten Fezrkagsbedarfes die Nachfrage der Verbraucher klein bleibt, glaubt man doch, daß wegen der zu kurz werdenden Decke am Weltgetreide⸗ markt nach den Feiertagen lebhafterer Bedarf auftritt Die Mühlen verkangten heute für Weizenmehl, Spezial 0 M. 40—40.50, die zweite Hand M. 39.25—40, für Roggenmehl wurden bei der zweiten Hand M. 31.50⸗ bei den Mühlen M. 33—34 gefordert, für Brotmehl von den Mühlen M. 31—31.50, von der zweiten Hand M. 28—31. Wei⸗ zennqchmehl koſtete je nach Qualität M. 18.50—20. Von ausländt⸗ ſchen Mehſen zeigt ſich kein ſo dringendes Angebot mehr, weil ſie gegenwärlig hierher keine Rechnung laſſen. Etwas Geſchäft war in argentiniſchem Wefzenmehl, Marke Fortuna und Lätitia, die cif Mannheim zu M. 34.75—35 gehandelt wurden. Bei der Verſteige⸗ rung eines Waggons Roggenmehl in 70proz. Ausenahlung er⸗ falgte der Zuſchlag bei M. 30.50, bei einer ſolchen von 150 Sack Weizenbrotmehl bei M 24.—. Der Futtermittelmarkt lag ruhig. Es koſtet Weizen⸗ kleie M. 13—12.75, bei den Mühſen M. 13.75 prompt und M. 13 25 bis 13.50, ſe nach Monat, auf Lieferung: Roggenkleie M. 14 50 bis 14.25 bei der erſten und zweiten Hand Weizenfuttermehl M. 1450 bis 15.50 je noch Qualitzt, Roggenfuttermehl bei der zweiten Hand M. 15.50—16, bei den Mühlen, ſe nach Qualität bis zu M. 17. Von Kraftfuttermitteln nannte man Biertreber und Malzkeime, deutſcher und ausländeſcher Herkunft mit M. 16.25 die 100 Kilogr ab ſüd⸗ deutſchen Stationen: Rapskuchen mit M. 16, Palmkuwen mit M. 16—16.25 und Kokoskuchen mit M. 21—21.50 die 100 Kilogr. franko ſüddeutſcher Station. 5 Die 1924er Tabake befinden ſich momentan in der Maifer⸗ mentation und entwickeln ſich günſtig. Es ꝛeiat ſich immer mehr, daß dieſer Jahrgang einen ausbeſprochen günſtigen Chorokter hat und zu den beſten des letzten Jahrzohntes gerechnet werden kann. Eine nennenswerte Beſebung des Geſchäftes iſt in der letzten Zeit nicht eingetreten, da die Verarbeiter wegen der nach zu regelnden Zoflfrage für Anglandstabake mit der Deckung ihres Bedarfes zurſck⸗ haltend ſind. Einige Umſäbe fanden in 1924er Tabaken zu M. 65 bis 75 per Ztr. auf Sommerlieferung ſtatt. Bauernfermenbere Tabalbe der gleichen Ernte zu ſoforticer Lieferung wurden mit M. 45—50 und 1923er Tabafe zu M. 55—60 der Ztr. umgoſeht Riyppen ſind immer noch vernachläſſat und ſhark angeboten. Für überſeeiſche Rippen, verpackt, wurden M.—6 der Ztr. gebaten. In der Rheinſchiffahrt iſt der Paſſerſtand rocht günſt'g oohlieben, ſodaß mit voller Veladung gefahren werden kann. Von Ratterdam naß der Ruhr erfolgt die Berochnung des Schleypp⸗ lohnes nach dem 45—4½ Cents⸗Tarif pro Laſt, von Rußrort nach Mannheim mit M. 090—1, von Mannbeien nach Klgrutbe mit M..30—0 40 und von Mannbeim nach Straßburg wit M 0 70 bis.80 pro Tonne. Schiffsmiete wird kaum netiert weil die Schiffe in Fracht fahren. Das Talgeſchäft liegt ſehr ſtill. Geore Haller Reiherſtieg Schiffswerft und Maſchinenfabriken Hamburg Im Hinblick auf die während der letzten Tage durch die Preſſe gegangenen Mitteilungen über die Geſellſchaft veröffentlicht die e nun folgendes Communique: „In den letzten Tagen ſind an der Börſe und in den Tages⸗ zeitungen Gerüchte über die Lage unſeres Unternehmens beſprochen worden, die in der Frage gipfelten, was denn eigentlich bei der Firma vorginge und die Urſache ſei zum Niedergang der Kursnotie⸗ rung der Aktien. Wir bemerken hierzu, daß wir dieſen Gerüchten vollkommen fernſtehen, die Vewegung in unſerem Aktien⸗ kurſe aber darauf zurückführen, daß eine im vergangenen Jahre durch die.⸗V. unſerer Geſellſchaft beſchloſſene Kapitalser⸗ höhung, über deren Durchführung wir mit einem Konſortium unter Führung einer Berliner Pripalbank als einer Großaktionärin unſeres Unternehmens ein Abkommen getroffen hatten, ſich bis jetzt nicht hat verwirklichen laſſen, weil die Erfüllung des Ab⸗ kommens von der genannten Vank beſtritten wird. Die Verwaltung ſteht daher ſeit einiger Zeit mit einem anderen Großaktionär wegen der notwendigen Finanzierung des Unternehmens in Ver⸗ handlungen, die zurzeit noch andauern. Wie allgemein im Sdhiffs⸗ bau, hat auch unſere Firma unter den ungünſtigen wirtſchoftlichen Verhältniſſen ſtark zu leiden gehabt. Zwar iſt es uns noch immer gelungen, unſeren Anteil an der zur Vergebung gelangenden Arbeit im Reparatur⸗ und Neubaugeſchäft hereinzuholen und unſeren Arbeitern damit Beſchäftigung zu bieten. Die erzielten Preiſe ſtanden aber nicht im Verhältnis zu den Unkoſten, und es wird bei Fortdauer dieſer Verhältniſſe nicht nur bei uns, ſondern auch ſonſt in der Wirtſchaſt die Frage akut werden, ob die Aufrechterhaltung der Betriebe überhaupt möglich und zu verantworten iſt.“ :: Honkurseröffnung. Ueber das Vermögen der Firma Eiſen⸗ und Metallgießerei G. m. b. H. in Ettlingen wurde das Konkursverfahren eröffnet. Konkursforderungen ſind bis zum 18. Juni 1925 bei dem Gericht anzumelden. Prüfungstermin: 26. Juni 1925.(Amtgericht Ettlingen.) O Farbwerke vorm. Meiſter, Cucius u. Brüning, Höchſt a. M. Nach Abſchreibungen von Rm. 10,68 Mill. verbleibt ein Reinge⸗ winn von Rm. 14,71 Mill. Daraus wird, wie die übrigen Firmen des Anilinkonzerns, eine Dividende von 8 Prozent verteilt, Rm. 281 600 an Tantieme an den Aufſichtsrat ausbezahlt und Rm. 306 261 auf neue Rechnung vorgetragen. ):(C. 5. Anorr.⸗G. Heilbronn. Die Geſellſchaft beruft auf 5. Juni ihre 26. o. Hauptverſammlung ein. Der vorliegende Geſchäfts⸗ abſchluß auf 31. März 1925 weiſt auf der Sollſeite M. 2 381 225 als Geſamtwert der Fabrikanlagen aus auf die insgeſamt M. 97 053 ab⸗ geſchrieben wurden an Waren und ſonſtigen Vorräten M. 1 767 822, Kaſſe M, 6571, Wertpapieren und Beteil'gungen M. 1 751 714, 162 238, wo⸗ gegen die Verbindlichkeiten betragen: Grundkapital M. 6 Millionen, Vorzugsaktien M. 8000, Teilſchuldverſchreibungen M. 38 795, geſetz⸗ liche Rücklage M 600 000, Buchſchulden M. 878 906, Akzepte M. 6146. Der verbleibende Reingewinn von M. 141 968 ſoll nach dem Antrag der Verwaltung auf neue Rechnung vorgetragen wer⸗ den, eine Dividende alſo nicht zur Verteilung gelangen. )*(Löwenwerke.⸗G., Heilbronn. In der geſtrigen.⸗V. führte der Vorſtand nach einigen allgemeinen Bemerkungen über die Uebergangszeit nach der Währungsſtabiliſierung aus. Zu Beginn des neuen Geſchäftsfahres habe wegen des milden Winters vor allem der Verkauf von Gemüſekonſerven zu wünſchen übrig gelaſſen. Die Nachfrage habe ſich aber im Laufe der letzten Zeit geſteigert. Bei glattem Abſatz ihrer Produkte hofft die Verwaltung auch im laufen⸗ den Jahr ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen. In der Bilanz werden als Beſitzteile ausgewieſen: Gebäude und Grundſtücke mit .288 133, Maſchinen mit M. 181 500, Vorräte mit M. 500 053, Wertpapiere mit M. 18 884, Kaſſe und Vankguthaben mit M. 12 579, Schuldner mit M. 93 322. Die Verbindlichkeiten betragen außer dem Kapital von M. 755 000, Reſerven M. 75 000. Rückſtellung für zwei⸗ felhafte Schuldner M. 20 000. Kreditoren M. 185 477. Aus dem ver⸗ bloibenden Gewinn von M. 58 996 wird eine Dividende von 6 Prozent auf Stamm- und Vorzugsaktien beſchloſſen, während M. 13 695 auf neue Rechnung vorgetragen werden Die ausſchei⸗ denden Aufſichtsratsmitglieder werden wiedergewählt bis auf die Herren Profeſſor Dr. Marxer, Straßburg, und Fabrikdirektor Hrch. Schloz, Kaiſerslautern, welche freiwillig aus dem Auſſichtsrat aus⸗ ſchieden, der damit noch 10 Mitglieder aufweiſt. O Portland-Zemenkfabrik Oppeln. Nach Abzug von Rm. 202 429 für Abſchreibungen verbleibt ein Reingew einn von Rm. 160 000, aus dern eine Dividende von 5 Prozent verteilt und Rm. 25 000 auf neue Rechnung vorgetragen wurde. Ueber die Ausſichten wird mitgeteilt, daß ſich im neuen Jahre der Abſatz von Zement und Kalk wohl gehoben habe, demgegenüber aber eine bedeutende Steige⸗ rung der Fabrikationsunkoſten eingetreten ſei. 32 OJulius Piniſch.⸗G., Berlin. In der geſtrigen.⸗V. wurde von einem Aktionär Proteſt gegen die Bilanz erhoben, dieſe weiſt einen Ueberſchuß von Rm. 4937377 auf. Unkoſten und Steuern erforderten dagegen Rm. 4 150 733. Nach Abſchrei⸗ bungen von Rm. 343 382 verbleibt ein Reingewinn von Rm. 443 263, aus dem eine Dividende von 4 Proz. verteilt und Rm. 82 263 auf neue Rechnung vorgetragen werden ſollen. Von der Oppoſition wurden vor allem die außerordentlich hohen und un⸗ zuläſſigen Abſchreibungen kritiſiert. Dagegen erwiderte die Verwaltung daß die Abſchreibungen den zuläſſigen Satz nicht über⸗ ſteigen. Der Abſchluß wurde darauf mit allen gegen die Stimme des opponierenden Aktionärs genehmigt und Herr v. Gahl⸗ Düſſeldorf, des Aufſichtsratsvorſitzenden der Graf Bismarck⸗Stein⸗ kohlenbergwerke, neu in den Auſſichtsrat gewählt. Ueber die Aus⸗ ſichten wurde mitgeteilt, daß der Geſchäftsgang in den erſten Monaten laufenden Jahres etwas beſſer als im Vorjahre ſei, doch ſeß der Betrieb ienmer noch nicht ganz beſchäftigt. Trotzdem beſtehe aber die Hoffnung auf ein befriedigendes Ergebnis. dl. Jahlungsſchwierigkeiten in der Berliner Texkilbranche. Die Firma Alfred Danziger u. Co., Herrenſtoffe engros. Berlin, hat laut„Konfektionär“ ihre Zahlungen eingeſtellt. Die Aktien belra⸗ gen etwa 30 000., denen an Paſſiven etwa 68 000 M. gegenüber⸗ ſtehen. Die Firma hat eine Vergleichsquote in Höhe von 50 Proz. geboten, die jedoch vorläufig von den Gläubigern abgelehnt wurde, weil noch ein wertvolles Grundſtück vorhanden ſein ſoll— Dem gleichen Blatt zufolge befindet ſich auch die Firma Gebr. Lieber⸗ mann, Textilwaren, Verlin in Zahlungnsſchwierigkeiten und hat ihre Zahlungen eingeſtellt. Der Status weiſt an Aktien etwa M. 76 000, an Paſſiven etwa M. 120 000 auf. richtlicher Vergleich auf der Baſis von 50 Prozent geboten. tw. Athau der deulſch ſchweizeriſchen Handelsbeſchränkungen. Auf Grund der in Baden⸗Baden getroffenen Vereinbarungen zwi⸗ ſchen Deutſchland und der Schweiz ſoll künftig, lt.„Textilwache“, die Bemeſfung der Kontingente nach der Hälfte der Vorkriegseinfahr fortfallen. Soweit überhaupt Kontingente beſtehen, ſollen ſie im weſentlichen in Höhe der Vorkriegseinfuhr feſtgelegt werden. Wollene Strümpfe und zum Teil auch andere Trikotagen unterliegen nicht mehr der Kontingentierung. Auch auf das geſamte Kompenſations⸗ verſahren hat die Schweiz verzichtet. Bei der Erteilung der Ein⸗ fuhrbewilligung wird in Zukunft belanglos ſein, ob eine deutſche Firmg. bosjebungsweiſe der Vertreter eines Schweizer Hauſes in Deutſchland oder umgekehrt in der Schweiz den Antrag ſtellt. Bör enberichte mannheimer Effektenbörſe * O Mannheim, 30. Mai. Die Börſe zeigte am Monatsſchluß ein weſentlich beſſeres Ausſehen. Bai lebhaften Umſätzen zogen Anilin⸗ Aktien auf 130 Proz. an, ferner waren Zuckeraktien zu höheren Kurſen geſucht, ohne daß Material herauskam Es notierten: Badiſche Anilin⸗ u. Soda⸗Jabrik 130, Cominentale Verſicherung 39, Benz u. Cie, Mannheim 64, Dinglerſche Maſchinen⸗ fabrik 36, Gebr. Fahr, Pirmaſens 55, Mannheimer Gummi 50, Neckarſulmer Fahrzeugwerke 82, Portland⸗Zementſabrik, Heidelberg 71, Wayß u. Freytag, Frankfurt 75, Zuckerfabrik Frankenthal 34, Pfandbriefe: Rhein. Hypothken⸗Bank 6,55. Städte⸗Anſeihe Karlszruhe von 1907 7,8, Mannheimer von 1914, 01, 07, 06, 12 5,2, Sproz. Deutſche Reichsanleihe 0,480. Waren und Märkte Berliner Metallbörſe vom 29. Mai Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 28. 29. Aluminſum 28. 29. 128.50 128,75 Elektrolytkupfer in Varren 2, 452,50 2,45⸗2,50 Raffinadekupfer—.——.— inn, ausl.—.— lei—.——.— üttenzinn—.—— 7— RohzinklBb.⸗Pr..,— Nictel 3,48.3,50.,45.3,50 do.(fr.Verk“ 69 70.69⸗9,70 Antimon.23..25.28.1,25 Plattenzink 62—63 62—63 Silber für 1 Gr. 93,23.94,25 93,50.94,0 Aluminium.85•2,40.35•2,40—.——.— Platin p. Gr. London 29 Mai(Woi) Metallmarkt.(In Lſt f. d. engl. t v. 1010 Kg. 28. 29. 28 29. Blei 32.70 33.— Kupfer Kaſſa 60.25 60,35 beſtſelect. 63,75 64,— Zink 94.35 34.30 do. 3 Monai 61.,25 61,25 Nickel 75— Aueckſilbe 13.75 18,8 do. Elektol. 68.75 64. Zinn Kaſſa 284.75 251.50] fegulus * Pforzheimer Edelmetallpreiſe vom 29. Mai. Gold 2800 bis 2817 Silber 93.50—94.10—95.60, Platin 15—15.75. * Magdeburg, 29. Mai.(Wolff.) Zucker prompt innerhalb 10 Tagen 1994—76—204—207½. Lieferung Juni 2078, Juli 20½% bis 204. Aug. 20¼, Sept. 207½4. Stetig, 5 Schiffahrt Frachtenmarkt vom 29. Mai. Von der Duisburger Schifferbörſe iſt nichts Neues zu berichten. Die Frachten⸗ und Schlepplöhne blieben auf dem ſeitherigen Stand. An der Geſchäftslage ſelbſt hat ſich nichts geändert. O * Bremen, 29. Mai. Baumwolle. Notierungen des Bre⸗ mer Verein für Terminhandel. Nordamer Baumwolle, middling nicht unter low middling pro ein engl. Pfd. in Dollarcents. Ten⸗ denz: ſtetig. Morgen geſchloſſen. 9 düt achten Sie bei Antritt Ihres diesjährigen Erholungsurlaubes darauf, daß Ihr schriſlicher Antrag unseres Blaſtes vor Ihrer Abreise in unsein Händen ist, damtt keine Verspätung in der Lieſerung einttitt. Eifor- detlich ist, daß die Adresse, wohin die Zeitung versandt werden soll, genau und deutlich geschrieben ist, wie lange die Nachsendung erfolgen soll und schließ- lich, ob die Zustellung der„Meuen Mannpeimer Toitung“ in die Wohnung(Litera, Stiasse und Hausnummer bitte anzugeben) weiter gewünscht wird oder lür die Dauer der Abwesenheit zu unterbleiben hat. Der Arbeits- vereinſachung wegen wird um Voreinsendung dei Gebühren höſlichst gebeten. Die Gebührensätze betragen: Wöchentlieh Für ein bereits abonniertes Exemplar. Mk. O. 60 Ausland Mk..20 * Für ein besonderes bestelltes Exemplar. Mk..50 18 Ausland Mk. 2. 10 , dee 0 Es wurde ein außerge⸗ ——— —— —— 10. Seite. Nr. 248 — Samskag, den 30. Mal 1925 Aeue Mannheimer Zeitung Mittag · flusgade Ns IIIITTEITTETFRreeeeereer Nennheim, Pfingsſen 1925 Paula Qau Ma Hedrich Line Hafzenbuhler Franziske Straub Ernsf Thura Ofo Gxröble en exer Hens NMefer Verlobfe Verlobfe— 8 55 e Lumerstrahe 1 Lenosfreße 90— ll Verlobſe Pfingsfen 1925 NMennheim, Pfingsten 1925 8 Mannheim Kammswycken, Ostpr. Ziolaloidind eee Ama Lechleifner Sofie Saffler erfrUde. Thome mre Verlobung beehren sich anzuzeigen Georq Guhmærm Heinz Philipp Knepp Max See Herffa Bäschenegger Verloble 1 8 8 Heinz Weill Wenrheim, K 2, 25 Nardori eee Waltdoswabe 14 Gienlzsbebe 2 L 14 8 pfngslen 1025 Nttelstrabe 105 Pngszen 1025 prngsten ige8 5 pPllngsten 1025 5 Staff Kerlen VJ Alme Kaufnenn mre Vermählung geben bekenn! Lulse Heilmarm Willy Eingel Paul Kriecgel u. F WIl) Blochmenn Aume! Hingel os— Nletlelersbabe 3l 5 5 Voerloble VMarlha geb. Post 16 F 6,.5 Nennbeim. 50.§. 1928 pfingsſen 192³ Lindenno platz 3 Emma Schmidf FTiodrich Praun Verlobfe Ire Verlobung beehren Sich SMuzelgen Gref! Nuinger Willy Häcker Kobellstrabe 17 5, 80 Dielkirchen NMermheim NMennheim, Pfingsten 1025 Helrrich Bommarius u. Frau JOharme Vermählungs-Karfen Vermählfe Mennheim, den I. Jum 1925 Druckerei Dr. Haas Verlobungs⸗ und in vornehmsfer Ausfüihrung. G. m. P. H. 324111144144414141444141811281414111114144414411424111111441411114111444184483441214844111822 WInnnnnnnnnnnnnnnennnnennnennnnennnninnn 5 95 G. Die Geburf eines gesunden Töchlerchens zelgen en 5 Brumo Kaeppler u. frau LUlse geb. Feisskohl D 4. 18 Luisenheim 29. Nel 1025 Nach langem schweren Leiden ver- starb am 29 Mai uns er Mitglied Simon Lauble im 62. Lebensjahre.*4890 Wir werden demselben stets ein treues Andenken bewahren. Gastwirte-Vereinigung frele innung Mannheim. Der Vorstand. Die Beerdigung ſindet am Dienstag, 2, Juni, nachm. 2 Uhr, von der Leichen- halle aus statt und ersuchen wir die Kollegen um zahlreiche Beteiligung. NMöbel enotme Auswahl bilnigse Preise 040 A. Slraus& Ce, JI, 12 ussehneidenl Zu Pfingſten mit der O. E. G. an die Bergſtraße. Abfahrt der el. Züge von Mannheim Neckar⸗ ſtadt nach Weinheim:.32,.15..40“,.00*, .15,.40*;,.00*'.15,.40*,.15, 10.00*, 10,15, 11.15 normittaas. 12.00*, 12.15, 12.40*,.00,.15,.40,.00*, .15,.40,.00*,.15,.40,.15,.15 nachm. Die mit' bezeichneten Züge halten unter⸗ wegs nicht. Abfahrt der Züge von Mannheim(U⸗ Schule nach Neckarhauſen:.00,.00, 10.00 vor⸗ mittags. 6182 12.00,.18..00,.18,.00,.18,.00 nachm. Mannheim, den 30. Mai 1925. Oberrheiniſche Eiſenbahn-Geſellſchaft. Aeiche Veröffenfiichungen der Stadtgemeinde Landwirtschaftskammerwahl Die Wahl findet am Sonntag, den 7. Inni 1995 von vormittaas 10 Uhr bis nachmittags 5 Uhr für die Altſtadt u. den Stadtteil Wald⸗ hof im Rathaus N 1 Zimmer 18, für die Staßttelle Neckaxrau und Rheinau im Rathaus Veckaran Zimmer 15 und für die Stadtteile Teudenheim, Käfertal ynd Sandhofen(mit Kirſchgartsßouſen und Sandtorf) auf den doxtigen Rathäuſern ſtatt. 80 10 Dos Rähere iſt aus den Rathausanſchlägen erß wtlich. Mannßeim. 29. Mai 1905. Der Oberbürgermeiſter. 15 Heie 10 5 e e ee e 1. 51 2 7 5 Todes-Anzeige. lieber Gaite und Vater Simon Lauble, Wirt Mannheim, Hambuig, den 29 Mai 1925. Alphornstraße 53 nachmittags 2 Uhr von der Leichenhalle aus stait. Nach langem schweren Leiden verschied heute mein 83 Im Namen der tieſtrauernden Hinterbliebenen: Luise Lauble Witwe und Kinder Die Beer digung findei am Dienstag, den 2. Juni, H5, 1- Au. 22: Halestelle Apo.: Telephon 136l. Gerichtsvollzieher. IIIMaggsversteiperung Dienstag, 2. Juni 1925 6. 2 bzw. am Pfand⸗ 4861 ort, der bekannt gegeben wird, gegen bare Zah⸗ Möbel-Ausnahme-Angebof! f dee 2 fne 40 Dilllige, formenschone lung im Vollſtreckungs⸗ Speise-, Herren-, Schlafzimmer„555 2 Schreibtiſche, 1 Zen⸗ tralheizungskeſſel Sulzer, Elesige Mühel⸗Aussfellung 1. Rollſchrauk, 1 Roll⸗ aktenſchränkchen und Fyigdrich Nätter, Möbelfabrik e alg e Brehme, Neisende Märgarefe Sahl geb. Schafenacker nach langem schwerem Leiden sanft entschlafen. In ſiefer Trauer: Wilh. Sahl. MANNFHIEIM, 30. Mai 1925. stat *5— Weidners Weiss Lemen-, WSiSsche-, AuUssfeuer. U. Befferigesch&ff Fernaspr. 1170 N 2, 8 Am 29 Mai ist meine ljiebe unvergehliche Frau Kulrisfsfrebbe kfür Buchver- trieb gesucht. Gr. Verdienst- möglichkeit, hohe Provi- sion. Angeb. u. J. G. 107 an Uebermebhrne Korrpl. Braut- und Kinder- Ausstattungen Anferfiqurig vor Betten u. Matratzen Die Beerdigung findet am Dienstag nachm. 2% t. Eigene Werkstatt .Geschäftsst. Speꝛialität: ee Herren-Wäsche nach Maß Su 5 e mindeſt. Beste Arbeit. Tadeil. Sitz Iinmer Trikotagen, Kragen leer od. möbliert. übernehme Haus⸗ NManscheften verwaltung und Pflege Krawaffenelc.von älter. Seuten. An⸗ gebote unt Y. Z. 34 an und eine Pflicht gegen sich selbst Wertbeständigkeit der Spareinlagen bei der 4 die Geſchäftsſt. 4812 ist ein 61 Gebot der Zeit Stübt. Spactasse Mannbeim Vorläufige Gemeinde⸗ und Kreisſteuer 1925. Flotte Wir erſuchen um Zahlung des erſten Vier⸗ tels der vorläufigen Gemeinde⸗ und Kreis⸗ ſteuer für 1925 mit einer letzten Friſt bis— 2 5. Juni 1925. Wer bis zu dieſem Zeitpunkt Urhlel Tal I nicht zahlt, hat die mit hohen Koſten verbun⸗ dene Zwangsvollſtreckung zu erwarten; außer⸗ dem wird ein Zuſchlag von eins vom Hun⸗ Sofort gesucht dert des Rückſtandes für ſeden auf den 30. Monat der Verſäumnis erhoben. Schalter⸗ ſtunden von.30—12.30 Uhr und von.30—4% Uhr. Samstags von.30—12 Uhr. e Stadtkaſſe. Aprit 1925 folgenden angefangenen halben Aatoris“ öddt Seht nur, ſeht, welch ein Gedränge, Frau Dr Krafft ſpricht zu der Menge, Erzählt, wie bei Bleichſucht und Bluiarmut, „Fregeco“ ſo große Wunder tut. Weiß von viel Lungen⸗ und Nervenkranken, Die ihre Geneſung„Fregeco“ verdanken. Kurpackung M. 5—, Nachnahme M..30. in Apotheken und Drogerien Wo nicht erhüllich, wende man sich an Fr. Gehrig& Co., Dossenhe! bei Heidelberg. Eds S Fbauft man be. JSteinbaech s%2 81, 2 Tandaufenthalt in ſchön gelegen. Landhauſe, großer Garten. vor⸗ zügl. Verpflegung(4 Mahlzeiten) einſchl. Zimmer u. Bedienung.50 pro Tag. Bad im Hauſe. 4824 Böhringer, Knittlingen bei Bretten. Kohlenplatzgeschäft größeres Unternehmen, mit Gleisanſchluß beſteng eingeführt, zu verkauſen. Evtl. Anſchluß. Angebote unter 2. L. 45 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes zu richten.*4844 ——— — 2 7 8 11. Seite. Nr. 248 — den 30.— 1928 neue—— Chr. Schwenzke Hausirauen kotau Cas Georcmder 1815 Kiplatz rUr 2 Nar 1 eeeee Au 20momienll. SddH. NReferZemM durcti DELZWAREN iciger à Oppennelmer Scer ATTf UNPreislae— E 2, 13 E 3, 12 Gither Cats Dleeh Auf bevo Ahrun 9 i ber 8 55 ſel Err Wir bitten um Besichligung unser. groß. Kohlerherde · u. Gesherdeeussfellun Wochenſpiplen des Nationaltheaters Oberhemden om 31. Mai bis s. Juni 1025. Sd0 rthemdlen 5 Sennteg T, Baafpeng n 55 Miete, hohe Preiſe, Gaſtſpiel Eva Turner: 5 5 1da“ nfang 6 FProf. Dr. Jaegers Normalwasche Waeg., 293. Vorſt,— 5 due mittlere Preiſe. Zum erſten Male: „Gräfin Mariza“. Anfang 7 Uhr. Dienstag. 2, 294, Vorſt, Miete C Nr. 35, kleine Preiſe:„So iſt es!— Iſt es 107“% BBB 351—890 u. 3726—3775 u. 3876—3900 u 17235 bis 0 FVB. 438—469, 1001—1031 u. 1594—1606. Anf 7½ Uhr. eee„295 Vorſt., Miete f Nr 36, mittl Preiſe:„Gräfin Mariza“ 3. 776800 u. 901—925 u. 2551—2600 u 14501—14550 u 17151 bie 17234. FVB.—31 u. 1438—1469. Anfang 7½ Uhr. Donnerstag,., 296. Vorſt, Miete A Nr. 35, müttl. Preiſe:„Fürſt Jgor⸗ BVB 14351—14425 u 14476—14500 u. 17336— 17410. 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Mai 1925. 6190 ur die gesamts lndustrie lielori promp Dru eksa eh EN Druekerei Dr. Hans, E 6, 2. ff e dbulchen Arendintent Unter den deutſchen Kriegsbeſchädigten, für die zu ſor⸗ gen Ehrenpflicht des Deutſchen Volkes iſt, tragen die Kriegs⸗ blinden mit das bärteſte Los. Das Reich kann ibnen durch die geſetzlich geregelte Verſorgung nur den allernotwendig⸗ ſten Lebensunterhalt gewähren. Den Kriegsblinden erwies ſich als einziges Mittel, ihr ſchweres Geſchick zu ertragen und ihr Leid zu vergeſſen, die Arbeit. Ein kleiner Teil von ihnen hat ſich den wenig einträglichen Blindenberufen als Stuhlflechter. Bürſtenbinder uſw. zugewandt. Die Mehrzahl arbeitet in Fabriken und gewerblichen Betrieben, bei Be⸗ hörden und Verwaltungen ſowie in den verſchiedenſten gei⸗ ſtigen Berufen Seite an Seite mit Sehenden. Je mehr ſich aber die Kriegsblinden auf dieſe Weiſe als nützliche Glieder in den Mechantsmus der Wirtſchaft einordnen, um ſo ſtärker werden ihre Kräfte angeſpannt, ihre Nerven verbraucht, und zwar in weit größerem Umfange als bei Sehenden. Aus⸗ reichende 6134 Erholungsfürsorge muß daher in Ergänzung der vom Reiche gewährten Ver⸗ ſorgung einſetzen. Die Deutſche Kriegsblindenſtiftuna für Landheer und Flotte, durch die Opferwilligkeit des ganzen Deutſchen Vol⸗ kes im Jahre 1915 begründet, hat den Kriegsblinden viele Jahre hindurch wertvolle Hilfe in allen Nöten bringen können. Sie betrachtet es auch fetzt als ihre Pflicht, der Erholungsfürſorge zu dienen. Das Reſtvermögen der Stif⸗ tung iſt aber der Inflation zum Opfer gefallen. Deshalb wenden wir uns an Alle mit der bringenden Bitte, für die Erholnngsfürſorge zugunſten der Kriegsblin⸗ den einen Beitraa zu ſpenden. 2800 Kriegsblinde erhoffen Hilfe. Das Kriegsblinden⸗Erholungsheim in Herzberg a.., vom Bund erblindeter Krieger ſelbſt geſchaffen, reicht bei weitem nicht aus. Wenigſtens 300 000 Mk. ſind zu ſeiner Erhaltung und zu ſeinem Ausbau erforderlich. Helfe Jeber durch eine Spende nach ſeinen Kräften und ſende einen Beitrag an Bankkonto: Deutsche Kriegsblindenstiftung für Landheer und Flotte, Sammlung 1925, beim Bankhaus S. Bleich- röder, Berlin.— Postscheckkonto: Berlin Nr. 54413. Für den Vorstand: Sioh. Mod.-at Frol. Dr. Silen, LHalor à. D. Dr. E. lasssens, Neg.-mat hr Bernstein, 1. Vors. 1. stellv. Vors. Reichsarbeitsvei · waltung. 2. stellyv. Vors. feltꝛ Kunz, —5 Arel Bischoff, 1. Vors d. Bundes erbl. Krieger Unternehmung für Iief-, Hoch⸗ und Der verehrlichen Kundschaft, Freunden und Gönnern danke ich herzlichst für das meinem Manne seither entgegen- gebrachte Vertrauen und bitte höllichst dasselbe auch mir Für die Leitung des Betriebes stehen mir bewäfirte Frau Elisabeth Bretnũtz. eeeeeeeeeeeee Zur Gartenstad Telephon 5473. Am Rande des Hafertaler Waldes neg in der Gartenstadt Waldhof in herrlich 9 Lage das neue, modern erbaute Garten, 5 stadt-Hestaurant, verbunden, 9100 1 Metzgerci.. 1 Empfenſe prima warme und kal 8 5 Küche. sowie Kaffee und Kucher 7 zu ſeder Tageszeit ff. Elehbaumbieag SunsaAsaurssasusWsessaA F IIIIIIIA Ar II Deutscehe dalerdünan (pr. Stammbaum) vor⸗ utgepllegte, reine Weine zu den Wach⸗ u. 180 Filteten k 16tsen. E eithund, in nur gute Haͤnde abzugeben. Paul Fleig, Netzger. 1 krüherer Wirt vom Alpenjäger. Er Traitteurſtraße 31, 44867 1. 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Landestheater(Michael Balling) BSUHNENKUNSsT: Feſtſpiele des Heſſiſchen Landes⸗ theaters ⸗SORT: Große Flugwettbewerbe, Auto⸗ mobil⸗ und Motorrad⸗Nennen, Olumenkorſo, Fahrrad⸗ Straßenrennen, Waſſerſportkonkurrenzen, Neit⸗ und Fahrturnier, Schießfſportkonkurrenzen, Ceuniskurnier, Hunde⸗Ausſtellung ⸗ SARTENBAU: Sroße Garten⸗ bauausſtellung LITERATUR UND GELISsTESKUIT- den Mentag, den 1. Junl 1928 88 Vorstellung Nr. 2938%f FEEEr — Tui ersten Malees? 97 Grͤkin Hariza 0 Operetie in drei Akten von Julius Brammerg und Alired Grũnwald m— von Emmerich gesetzt von Alned Landory b rasche Leitung: Gustay Mannebeck Tämze sind einstudiert von Alired Landory 7 Uhr Ende gegen 10 Uhr Anfangszeiten wochentags: 5½ u. 8 Uhr, Eintritt jederzeit. KLassenöffnung ab 3½ Uhr. * 11 ö N Neen Zeupan. Outs- TUR: C K li Wẽ̃ Literatu ———— Ingenaume haben Zutritt!: Cagung der Kenſerling-Woche, Literatur⸗ e Eadrsey- witen 250 Abende Architektur Ausſtellung ⸗ Seſt der Arbeit 19 Henmnth Neugebauer Schwester Eise Betz 77 —— mit Max Linder. Pfingstmontag, vorm. 2 12½1 Uhr Heſſiſche Handelsſchau Sahlreiche Kongreſſe. Emzs 17 en eeeeee Lustspiel in 5 Akten. 8330 — ͤ 3 05 — an HisesBes 0 Tune f 0 ir ae Proſpekte N 1 L, Der erste Akt. 5 e vor der Suose der Urtnn Maflze f 10 gutventil. Theatersaal. und den ver ehes erein, Darmſta und drite Akt im Schlosse der Gräfin.] auf bem Platze vor dem Ballhaus im Schatten der geen hundertjährigen Kaſtanien. 54863„„%% lleues Theater im Rosengarten Kapenmeister Wunder, Hendenb: e fa-Theater, E ²5—050 FPF Siddeuische Hülenbau-Iusstelung Iudwiacbaben d. Al. S. Jumi bis NMitte Ok IOober 1925 220 u. 3101—3125 u. 4301—4350 u— FF Täglich der grosse Unterhaltungsfilm: Schnener als der Tod! FK.v. R G u 42—4862 u 4894-—4008 u. 3619—5050 u 6001—6059 Eine Abenteurergeschichte in 7 Akten mit Zum ersten Male: Lüselott von der Pfalz Uuntpiel in einem Vorspiel und drei Akten von 22 Naulch Blesber und lee Wallher Stein Für die Besucher der Ausstellung gelangen in Sene gesetri von Ado von Achenbach. folgende Karten zur Ausgabe: 7% Uhr Ende nach 10 Uhr A. Famillenkarten: 5674 leig, Nurfürat(Für die gesamte Dauer der Ausstellung) Lun es jocef Renkert J//// 2. Karte„ 10.— Else von Seemen Fart. dben, Friressin v. der Pia Erika Knapp Du Ladig jede weitére Karte eines Famiſiengliedes 118.— Aabe Cuartocte. Ken., Llse- Kinder unter 14 Jahren der Dauerkartenin Mnbe, rinressin Couxkska haben in Begleiſung Erwachsener freien Zuiritt Wen 5 von Lene Blankenfeld Lem—. ͤ mit je 10 Stück und mit je 5 Stück. — Det Preis füt die Blocks mit je 10 Karten beträgt Mk..50 —— der Universi-„»„„„„„„» 5„ 1* — e eeee C. Einzeikarten: 5 Sarnerm Jer Lelern Helene Leydenius Dieselben berechtigen zum einmaligen Besuch 4 en Umgeidein. Haus- Der Preis der Einzelkarte für Etwachsene betrãgt Mk. 1. Neter 5 Uimgride sein Sohn Rudolf Wittgen Necde, der Karl Neumafn-Hodt 2 Zwei Professoren Oit der Handiung: Heidefberg— Zeit: 1670 dudelz Peisunen des Siückes: F. der XIV, König von —— Wilmelm Kolmar der Herzog von Willy Birgei FJune, die Herrogin von rteans(I. Else von Seemen ¶Lelott) Herzog Cunl Somm 5 5 Walter Felsenstein „„ Kinder und Schüler„.50 5 Kinder und Schüler unter Führung ihres Lehrers Zahlen Undemittelte Kinder haben hierbei freien Eintritt ————ꝛꝛ————— ͤ&!wH— Wegen des Bezuges von Dauerkarten wolle man sich an die QOeschäftsstelle der„Süga“ Ludwigshafen a. Rh. Stadthaus Nord, Zimmer 51, wenden. Die Dauerkarten berechtigen auch zum Eintritt in den Vergnügungspark. Bei besonder. Anlässen kleiner Preisaufschlag vorbehalten Verwegene, Ausserst spannende Szenen eines grossen Sportmenschen! 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Gräfin Mariza 5 Ende gegen 10 Uhr 5 e ggel Anef 5en lile Freet Gastspiel Olga Bartos · Trau aud Allred Brammer und Alſfled ünwald Muslk von Emmelich Kàlmaàn Mus Szene gesetzt von Allred Landory Die Tataltoche Lenung Gustav Mannebeck e eind einstudlert von Alued Lando-y Becl- 2 Meck's Cabarett, Friedrichsbau destrage 3,— gegenüber Neubau Kander. en ſiebwerten Gästen, Freunden, Bekannien Jotel nezt röhliche Pfingsten Ueber und Frau Inhaber seit April 1924 vom Neuen Operettentheaten, Beilin ortv Operette in 3 Akten von Hugo Hitsch (Doromy Vernon) Nach einer Novelle von Charles Major in 8 Akten Der schönste und spannendste Film der Segenwaft Dleser Mary-Plckford-FIIm Ist der allerneueste und grödte Film, der ſe für Mary Plekford herausge⸗ Varietg-Cete, nachm. u abds. u. s Unr efeise von 6o Pl bis A.— bracht wurde. Eine Spitzenleistung d. azmerik.Produkton. rCaharel Vorstellun gen Vorverkauf ab heute an der Theaterkasse Verkehrsverein, Raufhaus Schmoller u. Strauß. 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