* dezugepren Haus e In Manndeim und Umgebung frel ins Oder durch die Poſt monatl..⸗M. 2050 7 5 Beſtell⸗ —2 Bei eptl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe Nach⸗ 9 1 dabe 9 vorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls⸗ Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ ellen Waldheſſtadeelene E 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben⸗ ann bl 1 1— 0 5 1 uſw. oſſtraße 6. S 5 erechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder 11.— Fe 5 chwetzingerſtraße 24. Meerfeld beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aunahune von An⸗ Oeneralo enſpr. Nr. 7941—7945,— Telegr.-Adreſſe alanzeiaer Mannbeim. Erſcheint wöchentl. zwöljmal. Abend⸗Ausgabe 1925— Nr. 250 85 füng Anzeigenpreiſe nach Tarff. bei Vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. eklamen—4R⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen zeigen. Auftr.d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. 8 8 düagen: Bilder der Woche. Sport u. Spiel.Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Seitung Mannheimer Frauen-Jeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnib. Wandern u. Neiſen Geſetz ü. Necht Brianòds Hoffnung auf Jtalien Nealien als Bindeglied zwiſchen einem öſtlichen Länderblock und Frankreich! für Berichterſtatter des„Mancheſter Guardian“ hält es die Befriedigung Briands über das engliſche Me⸗ om, Pra, in der Richtung auf Italien liege. Zwiſchen beſtanden und Warſchau habe in der letzten Zeit große Intimität aſtrengunge könne wenig Zweifel darüber beſtehen, daß ernſtliche anderen— 075 gemacht werden, um Italien in der einen oder block zu eiſe an den von Beneſch geſchaffenen öſtlichen Länder⸗ zwiſche leſſen. In dieſem Falle würde Italien das Bindeglied „den Frankreich und deſſen öſtlichen Alliierten bilden. ſchr Londoner Berichterſtatter des„Mancheſter Guardian“ britiſche 8 könne ſogar erwartet werden, daß der urſprüngliche belgiſchen orſchlag auf Einberufung einer Konferenz von deutſchen, werde britiſchen und italieniſchen Vertretern jetzt befolgt n Pariſer Berichterſtatter der„Daily Chronicle“ zufolge britiſg in der britiſchen Note ganz klar gemacht, daß ſich die en in Regierun g, ſoweit Polen und die anderen Alliier⸗ eines grte udt kommen, ihr volle Aktionsfreiheit im Falle rieges in Oſteuropa vorbehalte. Informationen aus England een det,dondoner Berichtertatter ber. Beff. Ata. kaßt ale bishert No ormationen über den ſtrena geheim gehaltenen Inhalt der Din der Sicherbeitsfrage folgendermaßen zuſammen: 1* aultererlen batte Frankreich eine dreißiajäbhrige Ga⸗ ür eee Grenzen gegen Deutſchland angeboten. Das bedeutet Deutſchla bewaffnete Unterſtützung durch England, falls es von 5 Talaach angegriffen werden ſollte. Beſonderer Wert wird auf befinden e in London geleat. daß ſich Frankreich in der Defenſiwe läch in— Das Garantieangebot ſoll nach einer Verſion angeb⸗ * 8 inem Zuſammenhana mit den deutſchen Sicherheitsvorſchlä⸗ leſtten en. Großbritannien könne nur im Weſten bewaffnete Hilfe ſi Nen Im Oſten könne es nur die Rolle eines Friedensvermittlers di 3 e Entwaffnungsnote noch nicht übergeben antlcgeBecun, 2. Juni(Von unſerem Berliner Büro.) An hieſigen der Entn Stellen iſt, wie wir hören, zur Stunde über den Inhalt haft, ob affnungsnote noch nichts bekannt, auch ſcheint es zweifel⸗ morgen die Uebergabe, die durch die Botſchafter erfolgen wird, dem Reictor ſich geht und ob das Schriftſtück dem Reichskanzler oder wird e ſtbsaußenminiſter überreicht wird. Reichskanzler Dr. Luther Feferta am Donnerstag zurückerwartet. Dr. Streſemann hat die feriertege in Baden⸗Baden verbracht, wo er mit Parteifreunden kon⸗ dräfidentend heute wahrſcheinlich einen Beſuch des badiſchen Staats⸗ ert Hellpach empfängt. Der N heute abend her iſt 5 5 abreiſen, würde alſo morgen wieder im Amte ſein. Vor⸗ ledenfalls eine Uebergabe der Note nicht beabſichtigt. Der Inhalt der Abrüſtungsnole der Wrger Pariſer„Havas“⸗Meldung heißt es über den Inhalr Deutſchla ſungenote, ſie enthalte außer der Aufſtellung der von Niſte der a erfüllten Militärklauſeln des Verſailler Vertrages die Juſzählunsgeblich nicht erfüllten militäriſchen Beſtimmungen, ferner die In eralliies der notwendigen Berichtigungen, deren Ausführung die und rte Militärkontrollkommiſſion zu überwachen haben werde ziehung kerzeichnis der von den Alliierten in militäriſcher Be⸗ K8 ns w her angeblich gemachten Konzeſſionen. Die Räumung füllt habe erde erfolgen, ſobald Deutſchland ſeine Verpflichtungen er⸗ zommiſſton werbe, e der der Interalliierten Militär⸗Kontroll⸗ 95 e, wie der„Peti ariſien“ mitteilt, in eini agen veröffentli Petit Pariſien“ mitteilt einigen Ref chskommiſſar Schmio über die Räumungsfrage ei Aateueſten Feſteſſen. das gelegentlich der Eröffnung der Jubiläums⸗ Sei sminiſtera in Düſſeldorf aegeben wurde, hielt der Vertreter des chmi für die beſetzten Gebiete. Reichskommiffar fägierung ſich Rede. Er wies zunächſt darauf hin. daß die Reichs⸗ Allung weit ſoeben mit den verſchiedenen Parteien über die Er⸗ Tuswirkungeabender Wünſche des Rheinlandes geeinigt habe. Die ragweſte 50 würden ſich bereits in den nächſten Tagen in voller und betonden, Der Redner gina dann auf die Räumunasfrage ſäonte⸗ daß die Räumung des Sanktionsgebiets gleichzeitig — 16. Aanuſt 1g des Ruhrgebiets in der Note der Verbündeten „ Denkſcheift 1924 zwar nicht ausdrüchlich feſtgeleat. wohl aber in aifſer Denkſche der deutſchen Abordnuna vom 16. Auauſt 1924. In gachen and werde die Erkläruna des franzöſiſchen und des bel⸗ Gbiet die Ratervräſidenten beſtätſat. daß aleichzeitia mit dem Ruhr⸗ gebſets erfelumuna des im Frützahr 1921 beſenten rechtsrheiniſchen maliſche— In der Note vom 19. Auauſt 1924 habe auch die uhrgebſets terung erklärt, daß die Gründe für die Beſetzung des malif ihrer Anſicht nicht mehr vorhanden ſeien und die date einzige Bedima für eine ſofortige Räumung des Gebiets eintrete. letzce i die naung. von der die Räumuna des Ruhrgebiets ab⸗ an te Beſchluß Blusfebrung des Sachverſtändigenplanes. Auch der i dieſe Beß; Wiederherſtellungsausſchuſſes erkenne ausdrücklich in feasfrage mie dinaung erfüllt ſei Eine Verauickuna der Räu⸗ möteiner Weiſe der Sicherheitsfrage könne für die Reichsregierung h den in gſe in Frage kommen. Ohne ſeden Zweifel müßten ge⸗ Teil Konſercrndon getroffenen und in dem Protokoll über die Lon⸗ ſpät de—* erwähnten Vereinbarungen. die einen weſentlichen tel dtens bis ungen des Sachverſtändigengutachtens ausmachten, dorf, 3 zum 16. Auauſt 1925 auch die Sanktionsſtädte Düſ⸗ ulsburgund Rubrortgeräumt werden. Regierung über den Sicherheitspakt beſtand. Der Sicherheitspakt Der Pariſer Berichterſtatter der Times“ ſchreibt: Die britiſche Regierung habe durchaus nicht den franzöſiſchen Standpunkt in der Frage des Sicherheitspaktes voll angenommen. Aber ihre Zu⸗ geſtändniſſe ſeien aufrichtig gemacht worden, und da. wo ſie ſich ge⸗ weigert habe. zuzuſtimmen, habe ſie für ihre Weigerung ſo aute Gründe angegeben. daß die franzöſiſche Regierung bereit ſei, das Gute mit dem Schlechten hinzunehmen(7) und der Anſicht ſei. daß hier ein Vorteil auf Seiten der Entente liege. da das britiſche Me⸗ morandum und die weiteren Zuſicherungen klar zeigten. daß Groß⸗ britannien das Recht und die Pflicht Frankreichs anerkennt. zu ſeinen Verpflichtungen gegenüber Polen und der Tſchechoſlowakei zu ſtehen. Der Korreſpondent bemerkt weiter. es ſei jetzt klar. daß die neue franzöſiſche Haltung die volle Billigung und Unterſtützuna Be⸗ neſchs genieße. Es werde nicht daran gezweifelt. daß auch die polniſche Regierung die gleiche Haltung einnehmen werde. ſobald ſie davon überzeugt ſein werde, daß ihre weſentlichen Vertragsrechte gewahrt bleiben. Der Berichterſtatter deutet auf die Möalichkeit hin. daß der Völkerbundsrat erweitert werde, da außer Polen auch Spa⸗ nien, Holland und Braſtlien einen dauernden Sitz beanſpruchen, ſo⸗ wie auf die Möalichkeit der Bildung eines Sonderausſchuſſes der europäiſchen Nationen zu Verhandlungen von Angelegenheiten des europäiſchen Kontinents. Engliſcher Optimismus Man glaubt in Londoner offiziellen Kreiſen, daß ſich die fran⸗ zöſiſche Regierung mit ihrer Anſicht über die Sicherheitsfrage immer mehr dem Standpunkt Chamberlains nähere, wonach die Ver⸗ handlungen über den Sicherheitspakt innerhalb der Grenzen des deutſchen Angebots gehalten werden müſſen. Die Schwierigkeiten ſeien nach engliſcher Auffaſſung überhaupt nur durch die von Poincars geſchloſſenen Bündniſſe mit Polen und der Tſchecho⸗ ſlowakei entſtanden, nachdem Briand 1922 die Garantie der deutſchen Weſtgrenzen gefordert habe. Man glaubt in London auch, daß Briand die Forderung auf dieſe Klauſel fallen laſſe. Chamber⸗ lain wird Samstag nach Genf abreiſen.— Nach dem „Daily Herald“ ſei trotz allem Optimismus nicht damit zu rechnen, daß es noch in dieſem Jahre zum Abſchluß eines Pakte⸗ kommen werde.—„Mancheſter Guardian“ ſchreibt, die Räu⸗ mungs⸗ und Sicherheitsfrage ſei praktiſch nach voneinander abhängig. obwohl die engliſche Diplomatie monatelang das Gegenteil betont habe. Es ſei ein öffentliches Geheimnis, daß der einzige Grund, weswegen die Alliierten 4% Monte gezögert hätten, um Deutſchland die Gründe mitzuteilen, weshalb die Kölner Zone am 10. Januar nicht geräumt wurde, der geweſen ſei, daß bisher keine Ausſichten auf ein Uebereinkommen zwiſchen der franzöſiſchen und der engliſchen Zum Schluß warnte Reichskommiſſar Schmid davor, die Skepſis, die man früher in dieſer Frage gehabt habe, auch weiterhin beigzr⸗ behalten und ſprach die Hoffnung aus. daß der Allgemeinheit, nicht zuletzt den Kreiſen der rheiniſchen Wirtſchaft und Induſtrie trotz der Nöte, mit denen ſie noch immer zu kämpfen hätten, ein unbeugſamer Optimismus nicht verloren gehe. Immer noch Ungewißheit über Amundſen Nach den vorliegenden Meldungen aus Spitzbergen iſt die Lage immer noch unverändert. Das Bealeitſchiff„Fram“ hat die Well⸗ mannban bereits verlaſſen und iſt nach der Kingsbay abgegangen. Bei der Beſatzung der beiden Schiffe ſteigen ſetzt auch Zweifel auf, ob die Teilnehmer der Expedition im Fluazeua zurückkehren werden können. Der Wetterdienſt iſt aufgelöſt worden. Die Meteorologen von Kingsban ſind nach Oslo abgereiſt. Nur fünf Mitglieder der ge⸗ ſamten Expedition bleiben auf Spitzbergen zurück.— Wie aus Paris gedrahtet wird. ſoll die franzöſiſche Regierung der nor⸗ wegiſchen angeboten haben. ein franzöfiſches Forſchungsſchiff zu Nachforſchungen nach Amundſen zur Verfüaung zu ſtellen. Die Nach⸗ forſchungen nach der Expedition können überhaupt nur bis Ende Auguſt vorgenommen werden, da Amundſen durch die Polarnacht gezwungen wäre, von da ab an Ort und Stelle zu überwintern. Berlin. 2. Juni.(Von unſerm Verliner Büro.) Von Bord der Fram wird der„B..“ gedrahtet: Die Lage iſt noch immer unver⸗ ändert. Obwohl die von Amundſen feſtgeſetzte Zeitarenze von 14 Tagen noch nicht überſchritten iſt, haben wir die Hoffnung aufgege⸗ ben. die Forſcher mit dem Fluazeua zurückkommen zu ſehen. Als das Wahrſcheinlichſte ſehen wir es an. daß die Flugmaſchinen bei der Landung beſchädigt ſind, und daß die Flieger daher gezwungen ſein werden, den Weg von dem Pol nach Kap Columbia zu Fuß zurück⸗ zulegen. Dieſe Befürchtung hatte Amundſen vor ſeiner Abfahrt ſchon zum Ausdruck gebracht und infolgedeſſen das für eine Dauer⸗ erforderliche Material beſonders ſorgfältig zuſammen⸗ geſte! Die Franzoſen in Marokko Nach amtlichen Berichten aus Marokko haben die Franzoſen einen Vorſtoß des Gegners gegen Es Sebt De Ribana zurückgeſchla⸗ gen. Die feindliche BVedrohung war in dieſer Gegend ſehr ſtark. Im Bibane⸗Gebirge haben die Rifflabilen ihre Truppen verſtärkt. In der Nacht zum 31. Mai ſei der dort ſtationierte franzöſiſche Poſten heftig angegriffen worden, jedoch ohne Erfolg. Im Zentrum und im Oſten ſei die Lage unverändert. An der franzöſiſchen Front treffen inzwiſchen ununterbrochen Verſtärkungen ein. Im Hafn von Caſablanca ſind jetzt auch Kriegs⸗ ſchiffe eingelaufen. Aus einer Erklärung des Generals Primo de Rivera glaubt man entnehmen zu können, daß eine gemeinſame franzöſiſch⸗ſpaniſche Aktion bevorſteht. Der Diktator ſprach ſeine Ueberzeugung aus, daß in ſehr naher Zeit die marokkaniſche Küſte in den Händen der Spanier ſein wird. Auch Abd el Krim ſetzt ſeine Truppenzuſammenziehungen fort. Die Franzoſen geben jetzt zu, daß die Riffleute über zahlreiche Artillerje verfügen und dieſe auch beſſer als bisher zu bedienen verſtehen. * Paris, 1. Juni. Wie dem Matin aus Caſablanca berichtet wird, hat die Polizei bei Nachforſchungen in dortigen Kommuniſten⸗ kreiſen vertrauliche Schriftſtücke entdeckt, die nur Beamte haben unterſchlagen können. Die in Rabat angeſtellten Nachforſchungen haben zur Feſtnahme von Beamten bei der Finanzdirektion von Taddei geführt. Kach dem Feſte Unmittelbar vor den Pfingſtfeiertagen hatten bei allen braven Bürgern die Prophezeiungen über die Wetterausſichten und die Beobachtung des freien Gotteshimmels tauſendmal mehr Beachtung gefunden, als die Wolkenbildung am politiſchen Himmel. Dies umſo⸗ mehr, als männiglich bekannt iſt, daß der politiſche Himmel Deutſch⸗ lands ja ſeit Jahr und Tag nichts als eine düſtere Wolkenwand iſt, an der wir Optimiſten in unſerem unbeirrbaren Glauben an eige beſſere Zukunft unſeres Vaterlandes ab und zu einen mehr oder minder großen„Silberſtreifen“ aufblitzen zu ſehen glauben. Doch nicht nür alle braven Bürger, ſondern mit ihnen, ſoweit dies ſich nur irgend einrichten ließ, auch alle berufsmäßigen Politiker hatten nur gar zu gern die kurze Feiertagsſpanne benutzt, um anſtelle des „politiſch Lied ein garſtig Lied“ draußen inmitten der Blumenpracht der Wieſen und Felder und im kühlen Schatten unſerer herrlichen Wälder ein frohes Wanderlied anzuſtimmen. Selbſt Streſe⸗ mann, der berufene Herr und Meiſter aller deutſchen Politiker, hatte ſich nach ſchweren Arbeitswochen eine kurze Friſt der Erholung vergönnt und war in unſer ſchönes Badener Land geeilt. Zu ſeinem Wohlbefinden nicht nur, ſondern zum Nutzen des ganzen deutſchen Volkes, deſſen außenpolitiſche Intereſſen ihm anvertraut ſind, wollen wir ihm wünſchen, daß er während der Feiertage in Vaden⸗Baden ſein Hirn nicht allzuſehr mit orakeln über die unter⸗ wegs befindlichen alliierten Noten über die Entwaffnungs⸗ und Räu⸗ mungsfrage, über das nach engliſcher Wortprägung bereits„auf dem Totenbette liegende“ Sicherheitsproblem oder gar mit Sin⸗ nieren über die neueſten Intrigen der Polen, Tſchechen und Italiener gemartert hat. Doch nun, nachdem„das liebliche Feſt“ hinſichtlich des Wetters und, wie wir hoffen wollen, auch„überhaupt und ſonſt“ zur allge⸗ meinen Zufriedenheit verlaufen iſt, wird in jedem guten Staats⸗ bürger(und wer wollte das nicht ſein?) der Wunſch und Wille mächtig rege, auch politiſch wieder ins Bild zukommen. Und dieſem Zwecke ſollen die folgenden Zeilen dienen. Mit der uns als Pfingſtgeſchenk angekündigten interalliierten Note zur Entwaffnungs⸗ und Räumungsfrage iſt es nichts geworden. Auf die bereits am 10. Januar fällig geweſene Entwaffnungsnote warten wir auch heute noch vergeblich. Wie aus Paris durch eine Havasnote gemeldet wird, iſt man jedoch jetzt glück⸗ lich wenigſtens ſoweit gekommen, daß die Botſchafterkonferenz die auch in der Entwaffnungsfrage ſtark von einander abweichenden An⸗ und Abſichten der beiden größten Alliierten, Frankreichs und Eng⸗ lands, für den Gebrauch nach außen hin ſoweit unter einen Hut ge⸗ bracht hat, daß man ſich auf die Faſſung einer gemeinſamen Note einigen konnte, mit der über die Pfingſttage ein beſonderer Kurier nach Berlin geſandt wurde. Wie es heißt, ſoll die am heutigen Dienstag der Reichsregierung übergebene Note morgen abend der Oeffentlichkeit bekanntgegeben werden. Nachdem wir fünf Monate vergeblich auf dieſe Note gewartet und über ihren vorausſichtlichen Inhalt, in liebenswürdiger Weiſe mit Informationen unterſtützt durch die Hetzpreſſe aller Länder, orakelt haben, ſind wir nun wirklich nicht mehr allzu neugierig darauf, den Inhalt der Note zu erfahren. Ge⸗ ſpannt kann man ja allenfalls darauf ſein, was die Alliierten in den fünf Monaten, die ſie uns vergeblich auf dieſe Note haben warten laſſen, alles zuſammengeſucht haben, um ihren, als Vormund für die Nichträumung der Kölner Zone erfolgte Behauptung ſchlagend zu beweiſen, daß wir noch immer nicht ſo abgerüſtet hätten, wie es die ſchon läng? ſo völlig waffenloſen Franzoſen in ihrer oft bewieſenen Friedensliebe mit Fug und Recht von uns verlangen können. Denn wie Frankreichs Staatspräſident Doumergue auf ſeiner Pfingſtrede bei dem Straßburger Turnfeſt ſo ſchön und ergreifend ſagte:„es wäre ungerecht, wenn man Frankreich einen Vorwurf daraus machen wolle, daß es ſich vorſichtig zeigt und ſich nicht zu jenem großmütigen Vertrauen verführen, läßt, zu dem ſeine(wörtlich) „natürliche Ehrlichkeit und ſein natürlicher guter Wille es führen könne“. Das Pfingſtgeſchenk einer Note, auf das wir vergeblich warteten, iſt indes den Franzoſen zuteil geworden. Am Nachmittag des Pfingſtſamstag iſt in Paris eine Note der engliſchen Re⸗ gierung zu der vielumſtrittenen Frage eines Sicherheits⸗ paktes zwiſchen den Weſtmächten überreicht worden. Noch kennen wir den Inhalt dieſer bislang geheimgehaltenen Note nicht. Vber ſoviel iſt aufgrund der internationalen Preſſeinformationen doch ſchon mit ziemlicher Sicherheit bekannt, daß tatſächlich zwi⸗ ſchen der engliſchen und franzöſiſchen Auffaſſung in dieſer im Vor⸗ dergrund des weltpolitiſchen Intereſſes ſtehenden Frage eine tiefe und allem Anſcheine nach unüberbrückbare Kluft gähnt. Durch die jahrelangen böſen Erfahrungen gerade auf dem Gebiete der engliſch⸗ franzöſiſchen Gegenſätze klug geworden, muß man ja freilich alle Preſſemeldungen und ſelbſt amtliche Verlautbarungen, die ſich auf dieſes Kapitel beziehen, mit allem Vorbehalt hinnehmen. Aber wir wollen es doch nicht unterſchätzen, wenn ein dem engliſchen Außen⸗ miniſterium bekanntlich ſo naheſtenhendes Blatt wie der„Daily Telegraph“ mitteilt, daß„der Hauptzweck der engliſchen Mittei⸗ lung an Frankreich die Eröffnung ſei, daß die franzöſiſche Auf⸗ faſſung über den Sicherheitspakt vollkommen von der engliſchen verſchieden iſt und auch von jeder, die England überhaupt einmal in Erwägung ziehen könnte.“ Daß ein ſolches Pfingſtgeſchenk den Franzoſen, die auch diesmal wieder die Nachgiebigkeit Englands doch noch erwartet haben mochten, wenig gefallen hat, kann man ſich denken. Die franzöſiſche Oeffentlichkeit ſoll das engliſche Memoran⸗ dum„mit Kühle“ aufgenommen haben, was angeſichts der großen in Paris herrſchenden Hitze ja auch ſeine Vorteile hat. Im übrigen wollen wir gerne glauben, daß einige Punkte aus dem engliſchen — —TTT ——-„—x: ——ů— —— — — 2. Seife. Nr. 250 Neue Mannheimer Jeitung Abend⸗Ausgabe) An Dienskag, den 2. Memorandum nach Paris den Franzoſen ſehr zugeſagt haben. Das wird vor allen Dingen für das engliſche Zugeſtändnis gelten, daß Frankreich freier Durchzug ſeiner Streitkräfte durch Deutſchland geſtattet ſein ſoll, wenn es das Verlangen hat, ſeinen polniſchen oder tſchechiſchen Verbündeten zu Hilfe zu kommen. Daß England die Rheingrenze den Franzoſen garantieren will, iſt für die Sache, auf die es ankommt, völlig belanglos, denn zu dieſer Garantie ſind ja auch wir bereit. Von ausſchlaggebender Be⸗ deutung iſt jedoch, daß England in der Frage der Oſtgrenzen unbedingt feſt bleibt und jede engliſche Garantie dieſer Oſtgrenzen auch für den Fall ablehnt, daß dieſe Grenzen durch Deutſchland ver⸗ letzt würden. Nach amtlichen Berichten aus Marokko haben die Franzoſen zweifellos ſehr ſchwer auf die Nerven fallen. Durchaus glaubhaft iſt es denn auch, daß dieſer edle Dreibund die Garantie, die er bei England vergeblich geſucht hat, wo anders zu finden hofft. Und zwar iſt es Italien, auf das die drei Staaten das Ziel ihrer Wünſche und Hoffnungen richten. Der Diktator dieſes Landes, Herr Muſſolini, hat durch ſeine bekannte deutſchlandfeindliche Stellungnahme zum Sicherheitsproblem und zur Anſchlußfrage ja kürzlich erſt den Beweis erbracht, daß er würdig iſt dem neuen Dreibund als vierter beizutreten. Wie die im Gange befindliche Entwicklung, zu der zweifellos auch der tſchechiſche Außenminiſter Beneſch durch ſeine plötzliche Pfingſtreiſe nach Paris ein gutes Stück beigetragen hat, weitergehen wird, bleibt abzuwarten. Zur Kennzeichnung der Meinung aber, die man in Italien über uns hat, wollen wir nicht verſäumen, gerade jetzt, wo wir mitten in der Reiſe⸗ und Urlaubszeit ſind und es auch bei uns noch Leute geben könnte, denen es hier noch nicht heiß genug iſt und die„teils dieſerhalb teils außerdem“ nach Italien zu fahren beabſichtigen, einige Preß⸗ ſtimmen mitzuteilen, die wir gerade in dieſen DTage, nicht etwa in irgend einem italieniſchen Winkelblättchen, die kein Menſch lieſt, ge⸗ funden haben, ſondern in großen und vielgeleſenen italieniſchen Zeitungen. So ließ man in einer Korreſpondenz aus Venedig in der römiſchen„Epoca“ unter der Ueberſchrift: „Die Lawine der Teutonen“: Sie bilden eine richtige Invaſion, häßlich, unelegant, maſſenhaft und laut, unter ihnen die Prieſter in Hoſen und ſteifem Hut, bebrillt. Sie wirken wie tappige Rekruten; ſie ſind nicht dekorativ. Aber der gute Vene⸗ zianer, wenn auch ein bißchen unter dem Schnurrbart lächelnd, ſieht im ihnen den Beginn der Saiſon und daher ein wahres Manna; der große Kunſthändler und der große Hotelier kümmern ſich zwar nicht um ſie, aber der kleine Geſchäftsmann ruft ſie eifrig von der Laden⸗ kür aus an und müht ſich ſogar ihre Sprache zu ſprechen mit jener Anpaſſungsfähigkeit, die das Merkmal der lateiniſchen Raſſe iſt!“ Das„Giornale dtalia“ vom ſelben Tage bringt eine lange Schildeumg der Kunſtgewerbeausſtellung in Monza und weiß dabei von der deutſchen Abteilung, die notabene von den erſten Künſtlern des Werkbunds beſchickt iſt, nur Folgendes zu ſagen:„Gott, welche Güte, welche Sanftmut, welche Reinheit! Wie ein Lämmchen weiß die Wände, die Vorhänge, die Ornamente und Majoliken, weiß die Lampen, Leuchter und der Kriſtallſchmuck: ein Hauch von Unſchuld weht, Kloſterſtille, eine lilien⸗ hafte Reinheit wie am Tag der Firmungl Hindenburg als Domini⸗ kaner, weiß, weiß wie eine Taube!“ So ſchmerzlich unſerem ehrlichen Verſöhnungswillen dieſe bittere Erkenntnis auch ſein mag, ſo kann ſie uns in unvergeßbarer Erinne⸗ rung an die mit der italieniſchen„Freundſchaft“ gemachten Er⸗ fahrungen doch gewiß nicht überraſchen. Es wird uns nicht ſchwer fallen, dieſe plumpen Anfeindungen mit Würde zu tragen. Im Hin⸗ blick aber auf das in ſchönſter Entwicklung befindliche Schutz⸗ und Trutzbündnis zwiſchen Frankreich, Polen, Tſchechen und Italienern kann man nur ſagen: Dieſe vier haben ſich geſucht und gefunden! Was ſie noch feſter als Pech und Schwefel zuſammenkittet, wird in den Satzungen dieſes neuen Vierbundes in einem grundlegenden Paragraphen etwa in den Worten zuſammengefaßt und zum Aus⸗ druck gebracht werden können:„Hab ich nur Deine Liebe, die Treue brauch' ich nichtl“ H. A. M. Bolſchewiſtiſche Verſchwörung in Kairo „Daily News“ melden aus Kairo, die Polizei habe eine bol⸗ ſchewiſtiſche Verſchwörung aufgedeckt, die auf die Anſtif⸗ tung eines Aufſtandes in Aegypten abziele. In Kairo und Alexandria ſeien Kommuniſten verhaftet worden. Die Kommuniſten ſollen mit der Ermordung des Sirdars in Zuſammenhang ſtehen. *Ein deutſch⸗ſchwediſches Abkommen betreffend die vorläufige Regelung des Luftverkehrs iſt nunmehr zwiſchen Deutſchland und Schweden unterzeichnet worden. Keichsſchulungswoche der Dd. v. P. Jugend K. Heidelberg, 31. Mai. Nach der Arbeit am Mittwoch ſind die Kursteilnehmer an der Reichsſchulungswoche in der Pfalz gefahren. Geteilt wurde auf den Weingütern von Buhl in Deidesheim und Bücklin in Wachen⸗ heim ein Beſuch abgeſtattet. Ueberall war die Aufnahme überaus herzlich und der Grad der Begeiſterung unſerer jugendlichen Freunde ſtieg von Stunde zu Stunde, denn die wenigſten von ihnen hatten vorher eine Ahnung von der Schönheit des Pfälzer Landes und des — Pfälzer Weins. Am Donnerstag früh ging es dann nach Worms. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt wurden beſichtigt und am Abend verſammelte man ſich mit der Wormſer Ortsgruppe zu einem Rhei⸗ niſchen Abend, bei dem das Orcheſter der Jugendgruppe Worm⸗ unter Leitung von Herrn Ludwig Schreiber flott muſizierte. Bibliotheksdirektor Dr. Illert gab in einem intereſſanten Vortrag „Alt⸗Worms“ ein Bild von der Geſchichte und Entwicklung der ſchönen Stadt am Rhein. Nach Begrüßungsreden der Herren Ackermann⸗Worms, Baron v. Heyl⸗Worms und General⸗ ſekretär Kolbach⸗Darmſtadt hielt der unermüdliche Führer der Jugend Pfarrer Dr. Luther eine begeiſterte Anſprache. An Reichs⸗ präſident v. Hindenburg, Miniſter Dr. Streſemann und den erkrankten Reichstagsabgeordneten Dr. Dingeldey⸗Darmſtadt wurden Be⸗ grüßungstelegramme abgeſchickt. Noch manche gute Rede wurde ge⸗ halten, Lieder und Gedichtvorträge gaben den ſtimmungsvollen Rahmen und halfen mit, den Abend und damit den ganzen Wormſer Beſuch zu einem unvergeßlichen Eindruck zu geſtalten. Am Freitag früh wurde in Heidelberg die Arbeit fortgeſetzt (über dieſe Referate haben wir bereits berichtet). Um die Mittags⸗ zeit ging es auf feſtlich geſchmückten Laſtautos zur Atzung hatte die Heidelberger Ortsgruppe ſchmackhafte Schinkenbrote geſtiftet — nach Mannheim⸗Rheinau zur Beſichtigung der Sunlichlfabrik. Unter ſachverſtändiger Führung lernte die Jugend hier eine intereſſante Stätte deutſchen Induſtriefleißes kennen. Selbſtver⸗ ſtändlich fehlte es auch nicht an der gaſtlichen Bewirtung, bei der Freundinnen aus der Mannheimer Ortsgruppe ſich als liebenswür⸗ dige Helferinnen betätigten. 11 Doch damit war das Tagewerk noch nichb beendet. Das nächſte Ziel war Schwetzingen. Dr. Flortan Waldeck⸗Mannheim ſpielte dort den Cicerone durch den Schwetzinger Schloßgarten und die kulturhiſtoriſche Ent⸗ wicklung des Städtchens. Da Schwetzingen, Frühling und Spargel⸗ eſſen untrennbare Begrife ſind, labte man ſich in der„Vackmulde“ an dem berühmten Spezialerzeugnis Schwetzingens. Daß nach all den Anſtrengungen des Tages die Jugend noch bereit war, ein Re⸗ ferat von Generalſekretär Huſen⸗Berlin anzuhören und noch in eine ſachliche, aber berechtigte Kritik dieſes Referats einzutreten, das beweiſt am beſten den überaus großen Arbeitswillen und die ſchöne Arbeitsfreudigkeit der volksparteilichen Jugend. Der einzige, der die Laſt auch dieſes Tages am meiſten verſpürt haben dürfle, war Willi Frey⸗Mannheim, der glänzende und unermüdliche Organi⸗ ſator der ganzen Tagung. Samstag morgens um 9 Uhr war man ſchon wieder in Heidel⸗ berg zu praktiſcher Arbeit verſammelt. Handelskammerſyndikus Dr. Ulm⸗Mannheim ſprach über Handelspolitik. Nach einem kurzen Hinweis darauf, daß die lachende Sonne und das blühende Heidelberg nicht zu dem ſchweren Thema der Handels⸗ politik paſſen, bei der ſich der Himmel grau in grau zeige, zeichnete der Redner in kurzen Strichen die Lage Deutſchlands nach dem Krieg mit ſeinen ſchlechteren Grenzen, ſeinem kleineren Gebiet, der dichteren Bevölkerung, der Verringerung der Nahrungsmittelbaſis, der Ver⸗ ſchiebung der induſtriellen Rohſtoffverſorgung, der Verluſte unſerer Kolonien und Auslandsguthaben, ſowie die Wirkung der unge⸗ heueren Verpflichtungen aus dem Verſailler Vertrag und dem Lon⸗ doner Pakt. Es gelte jetzt nicht nur, ein Volk von 60 Millionen zu ernähren, ſondern auch ſeine Kulturbedürfniſſe zu befriedigen und dazu noch ungeheure Laſten zu tragen. Da wir kein Rohſtoff⸗ land ſind, könne dies nur durch die Ausfuhr von qualifizierter Fer⸗ tigware geſchehen. Zu dieſem Ziel muß unſere Handelspolitik bei⸗ tragen, was an Hand des Außenhandels im Einzelnen dargetan wurde. Der Weg dahin könne infolgedeſſen nicht über eine Hoch⸗ ſchutzzollpolitik führen, ſondern nur über eine Zollpolitik, die geſtatte, zu bleiben. Unter dieſem Geſichtspunkt müſſen die Eiſen⸗ und Agrarzölle betrachtet werden. Für die Handelsverträge, deren Bedeutung an Hand der Ver⸗ teilung des Außenhandels der einzelnen Länder dargeſtellt wurde, gelte es ſowohl für ce Güter und alle Fragen des Verkehrs, die Stellung der meiſtbegünſtigten Nation zu erreichen, um ſo den Weltmarkt zu haben. Europäiſche und außereuropäiſche Staaten hätten, wie die Nachkriegszeit gezeigt habe, das größte In⸗ tereſſe an einem konſumkräftigen Deutſchland. Nicht in Abſchließung, ſondern in der Ausgeſtaltung des gegenſeitigen Waren⸗ verkehrs aller Völker beruhe der wahre Vorteil. Mit dem Hinweis darauf, daß der Ort der Tagung für die Teilnehmer ſymboliſch ſei, daß ſich die Begeiſterung der Jugend mit der Erfahrung der Aelteren zu einem rechten Gemiſch paaren möge, ſchloß der Redner ſeine mit ſtarkem Beifall aufgenommenen Ausführungen, die in der Aus⸗ ſprache um Einzelheiten dann noch bereichert wurden. Nachzutragen iſt auch noch der Inhalt eines ſehr intereſſanten Referats, das Frl. Lang⸗Berlin über „Jungmädchendienſt“ ber hielt. Der Jungmädchendienſt iſt gedacht als Organiſation, and land⸗ auch als Idee des Dienſtes der weiblichen Jugend am Vater an. Zu ſeinen Zielen gehören Schulung der weiblichen Ingend 5 braktiſchen Gebieten der Hauswirtſchaft, des Sanitätsweſen Stort. Sfiuglingspflege, körperlicher Ertüchtigung durch Spiel und 112 Für die meiſten Hörer waren die Ausführungen der Rz 5 5 ganz über die Einrichtung der ſog„Führerinnenlager gein neu. Unter Führerinnenlager verſteht man das Zuſammelſber von Jugendführerinnen oder ſolchen, die es werden wo enter⸗ verſchiedenſten rechtsgerichteten Jungmädchenverbände. Die kunft iſt primitiv, denn man ſoll lernen, ſich auch in den einfanghg⸗ Verhältniſfen zurechtzufinden. Die Beköſtigung muß aunetze lungsweiſe von den Teilnehmerinnen hergeſtellt werden. J Ein⸗ Abgelegenheit iſt eines auf den andern angewieſen und da fenen anderhelfen iſt etwas Selbſtperſtändliches. Man lernt mit 955 ete Augen ſeine Umgebung betrachten, genteinſame Aufgaben ſie ſo den Ehrgeiz und ſpornen an, ſich zuſammenzunehmen, im 8 keien, gut als nur möglich zu löſen. Der ſtändige Aufenthalt im Gedaa⸗ Turnen und Wandern erfriſchen Herz und Gemüt, reger n Er⸗ kenaustauſch erweitert das Geſichksfeld und führt zu gute gänzungen. 4 Am Samstag nachmittag fand dann noch eine gedchſchen Sitzung des Reichsjugendausſchuſſes der e Volkspartei unter Leitung von Pfarrer Dr. Luther ſioe die den Abendſtunden ging es dann nach Mannheim, w Schulungswoche mit einem Deutſchen Abend ihr Ende fand. Letzte Meldungen Heidelberger Chronik iſche K. Heidelberg, 2. Juni.(Eigener Bericht.) Die philoſerh a Fakultät der Univerſität Heidelberg hat dem Geh. MRegierns das Karl Steiner in Karlsruhe wegen ſeiner Verdienſte um, höhere badiſche Schulweſen die Würde eines Dr. phil. Libelberg liehen.— Der Deutſche Philoſophentag in 9 iſt von etwa 300 Lehrern höherer Schulen Deutſchlan Die Tagung iſt heute vormittag durch Studienrat Dr. ſpricht mann eröffnet worden. Staatspräſident Dr. Hellpach iſchs über das Thema„Jugendlicher Aktivismus als pädagohre Problem.“ Der Landesver band babiſcher, Junt macher hält ſeine diesjährige Tagung am Sonntag, den et aus in der Stadthalle ab. In den Räumen der Stadthalle ficechnus⸗ dieſem Anlaß eine Ausſtellung der badiſchen ühren⸗ und Schmar⸗ induſtrie ſtatt. In denſelben Räumen werden von Direktor egeigt fels in Neckargemünd ſeine weltberühmten antiken Uhren 15 in und beſprochen. Die vorgezeigten Stücke ſind die ſeltenf u von Europa.— Am Pfingſtſonntag hat ſich eine 42jährige Fral den auswärts in einer Wohnung im Stadtteil Neuenheim 05 weil Pulsadern mit einer Schere ſchwere Verletzungen beigebra im ihr Liebhaber von ihr nichts mehr wiſſen wollte. Sie wu in Sanitätsauto in der pfychiatriſchen Klinik eingeliefert. 77 verheirateter Händler von hier, der ſich geſtern abend in 4 Schuppen hinter ſeinem Hauſe in der Weſtſtadt erhängen ung iſt durch rechtzeitiges Abſchneiden gerettet worden. Der Beweg grund zur Tat iſt noch nicht aufgeklärt. K. Heidelberg, 1. Juni. Am Samstag abend hat die Heidelberg den amerikaniſchen Gäſten der„Badiſchen Ha ebe Newyork“ im großen Saal der Stadthalle ein Bankett geg zadt Bürgermeiſter Dr. Amberger begrüßte im Namen der mes⸗ die Gäſte und gab ſeiner Freude über den Beſuch der Stof bdie genoſſen lebhaften Ausdruck. Altſtadtrat Sendele überbrach des⸗ Willkommensgrüße des Badiſchen und Heidelberger Sängerbudene Der Dirigent der Amerikaner, Herr Heil, ſprach warmempfu des Dankesworte. Chorgeſänge des Heidelberger Süngerverbarbechat Männergeſangvereins Conſtantia, der Liedertafel, der„Freun chen Heidelberg⸗Handſchuhsheim gaben den Gäſten Proben des den ngen Männergeſangs. Natürlicherweiſe wurden die ſchönen Darbietu n⸗ der Newyorker(vor allem ihres Soloquartetts) mit beſonderem Or⸗ tereſſe und ſtürmiſchem Beifall aufgenommen. Das ſtädtiſche um cheſter unter Leitung von Paul Radig trug ebenfalls vie enn glänzenden Verlauf des Abends bei, Erſt in ſpäter Stunde tr irl⸗ man ſich, denn das Bankett hatte ganz den Charakter eines aben lichen Verbrüderungsfeſtes angenommen.— Die Pfingſttage 0 A0 Heidelberg einen ganz gewaltigen Fremdenzuſtrom gebracht. kur, die Ausflugsorte in der näheren Umgebung, Schloß und Mol Eiſen⸗ waren beide Tage bis auf den letzten Platz beſetzt. An die bahn und die Straßenbahn wurden große Anſtrengungen ge aber aälle erfüllt wurden. „Pizepräſident Marſhall geſtorben. Der frühere amerikani Vizepräſident Marſhall iſt am 1. Pfingſttag geſtorben. Nachtrag zum lokalen Teil 1 4 „ Tödlicher Unglücsfall. Heute nachmittag gegen halb 4 eing ereignete ſich in der Nähe des Realgymnaſiums am Friedrich arz⸗ ein tödlicher Unglücksfall, der eine große Aehnlichkeit mit dem Rad⸗ lich in der Nähe des Waſſerturms vorgekommenen hat. ueren fahrer, der eine Livree trug, wurde, als er die Ringſtraße überg 3 wollte, von einem entgegenkommenden hieſigen Laſtauto erfa Kopf Boden geworfen und überfahren. Da die Räder über den anten gingen, war der Mann ſofort tot. Die Leiche wurde von Paſſ in ein benachbartes Haus getragen. ſche 22155— 5 22 Schweres Leid, das wir empfunden, Wird vom Glück nicht überwunden, Die Erinnerung bleibt zurück; Aber jahrelanges Glück Iſt in wenig Leidensſtunden Wie ein flücht'ger Traum entſchwunden. Fr. v. Bodenstedt. Deutſch⸗franzöſiſche Kleinigkeiten (Von unſerem Pariſer Vertreter) In Paris wird den kleinen Leuten reichlich Gelegenheit geboten, ihre en für und gegen den Deutſchen kundzutun. Es gibt jetzt im Montmartre deutſche Tänzer, denen man die Exlaubnis erteilt hat, unter der Maske des Argentiniers, Amerikaners, ja, Engländers, Geld zu verdienen. Sie erſcheinen zumeiſt mit einer Ungarin auf dem Tanzboden. Mancher von ihnen fühlt ſich— aus künſtleriſchen Gründen— veranlaßt, an das Publi⸗ kum einige Worte zu richten. Er ſpricht ein verdächtiges Franzöſiſch, Die Kokotten murmeln:„Mais,'est un Allemand..“ Dem Tänzer iſt die Stimmung im Publikum gleichgültig. Sein Er⸗ folg iſt geſichert. Denn der Franzoſe tanzt die neuen Schlager her lich ſchlecht. Er muß ſich alles vormachen laſſen. Dem Ausländer ſind alle Tanzmöglichkeiten eröffnet. Der eine erobert eine ameri⸗ kaniſche„Witwe“, der andere gewinnt das Herz einer Braſilianerin. Deshalb ſchreibt ein Chronigueur:„Die Deutſchen riechen Lunte. Sie beſuchen den expotiſchen Pariſer Heiratsmarkt, um ſich eine reiche Frau zu ertanzen.“ Es wäre übertrieben zu behaupten, daß die deutſchen Tänzer in den ruſſiſchen, engliſchen, amerikaniſchen Kaba⸗ retts— franzöſiſche gibt es kaum mehr— unfreundlich behandelt werden. Etwas Erſtaunen miſcht ſich in den Ruf:„Das iſt ein Deutſcher!“ Die Herzen fliegen ihm dennoch zu... Ein junger Hamburger ſagte mir:„Sie glauben gar nicht, wie mich die Fran⸗ zöſinnen gern haben. Es iſt einfach rührend. Sie fallen mir um den Hals und manche von ihnen erinnert mich daran, daß ſie für ein Bündnis zwiſchen Frankreich und Deutſchland iſt. Bloß die „Kollegen“ ärgern ſich über den Eindringling. Sie leiden unter dem Engländer, dem Neger ebenſo wie unter dem Deutſchen. Dabei machen wir ihnen den geringſten Schaden. Der Ruſſe iſt der ge⸗ fährlichſte Konkurrent.“ Kürzlich war ich in einem großen Pariſer Variété, wo ein deuktſcher Schwarzkünſtler erhebliches Aufſehen erregt. Der ſchwarzäugige junge Mann unterhielt die Zuſchauer in einem entſetzlichen Deutſch⸗Franzöſiſch. Von der zweiten Galerie rief ein Soldat herunter:„Scheren Sie ſich zum Teufel mit Ihrem deutſchen Schwindel...!“ Der Entrüſtete erhielt eine kräftige Lektion. „Hinaus!“, rief man ihm zu. Ein Herr, der erklärte, daß der Krieg zu Ende ſei und die Deutſchen ebenſo wie andere Ausländer das Recht beſäßen, ihre Künſte zu zeigen erntete ungeheuren Beifall und fröhliches Gelächter. Der Schwarzkünſtler beſaß die Geiſtesgegen⸗ wart— zu ſchweigen. Nachdem ſich der Sturm gelegt hatte, ſpracg er die Worte:„Ich danke Ihnen für den Schutz, den Sie mir ge⸗ währten. Ja, ich bin ein Deutſcher, ein VBerliner.“ Das Fran⸗ zöſiſch war furchtbar, aber es wurde verſtanden. Draußen im Vororte La Chavelle feiert Hagenbeck Triumphe. Allabendlich füllt ſich das Rieſenzelt bis auf das letzte Plätzchen. Ar⸗ beiter, Händler. Krämer— Klein⸗Paris— iſt dort beiſammen. Nur in den erſten Reihen ſieht man Herrſchaften aus den beſſeren Stadt⸗ vierteln. Hagenbeck macht keine Reklame. Für das Geſchäft ſorgen ſeine Tiger, die fünf Meter hoch ſpringen. Die Senſation bildet aber, daß dieſe Tiger in deutſcher Sprache kommandiert werden. Als ſich die Dompteure das erſte Mal ihrer Mutterſprache bedienten, da gab es ſo eine Art Tumult im Publikum. Les Boches! Nein. das duldete die Gattin des Gemüſehändlers in der Rue de Belleville nicht! Sie brüllte:„Sales Boches!“ Der Mann ſtopfte ihr den Mund. Was nützt es? Jeden Abend gibt es kleine Zwiſchenfälle. Es berührt den Franzoſen peinlich, daß die Tiger auf deutſche Zurufe gehorchen, ſich in den Sand hinſtrecken, hochauf ſpringen. Hagenbeck wird gelobt, aber man nimmt es ihm übel, daß er nicht dafür ſorgte, die Tiger auf Franzöſiſche zu dreſſieren. Das Arbeiterviertel Buttes⸗Chaumont beſitzt ein Tteaterchen, das weder in den Zeitungen noch auf den Anſchlageſäulen genannt wird. Es heißt:„Der Vorſtadt⸗Hanswurſt.“ Vorige Woche gab es dort draußen eine Premiere. Drei Arbeiter fabrizierten ein ſechs⸗ aktiges Stück. ein politiſches Stück, betitelt: Wir und Hinden⸗ bura.“ Die Autoren beſitzen nicht das geringſte Talent. Sie ſchrie⸗ ben das„Schauſpiel“ ſo, wie man ſich den Dialog in einem Film vorſtellt. Vollgepfropft mit großen knalligen Worten, allerlei deut⸗ ſchen Zwiſchenrufen, namentlich Schimpfworten. die offenbar aus Gefangenenlager⸗Reminiſzenzen ſtammen. Zuerſt ſehen wir Hin⸗ denburg mit dem Kaiſer und den Generälen, die zu Beginn des Krie⸗ ges in den Berichten genannt wurden. Dann ein Bild:„Die Deut⸗ ſchen vor Paris“. Hier riskierten die Autoren eine Szene, die ihnen während des Krieges den Ruf gefährlicher Defaftiſten, wenn nicht Hochwerräter einoetragen hätte. Sie ſtellen einen Franzoſen, namens Carnot, auf die Bühne. der ins deutſche Hauptquartier kommt und— im Namen der franzöſiſchen Regierung— Friedensverhandlungen einleiten will. Hindenbura() behnt den Antrag ab. Carnot ſpricht „prophetiſch“:„Sie werden Ihr Refus bedauern. Denn Frankreich, das Ihnen den Frieden anbietet, wird ſetzt den Krieg bis 910 Aeußerſten führen.“ Mit einem Sprung ſind wir im Mai 1935,%änd⸗ denburg iſt Reichspräſident. Die drei Verfaſſer laſſen ihn Galcht: niſſe— im Kreiſe ſeiner Freunde— ablegen. Hindenbura ſz Die „Ich werde das deutſche Volk wieder der Monarchie zuführen.„ ſe⸗ Republik wurde uns aufgezwungen().“ Eine Menge„Turen nen, völkern die Bühne. Durchwegs Karikaturen. Auch Ruſſen erſche pre⸗ die mit Hindenbura über den nächſten Krieg gegen Frankreich ſchil⸗ chen. Die Zuſchauer ſollen das Grufeln lernen, denn ein Ruſſe dert den künfticen Kriea ſo furchtbar. daß die Wejber kreiſchen des Den lächerlichen Streit, der um die„Fauſt- Bearbeitung 15 „Matin“⸗Redakteurs Louis Foreſt(Nathan Guggenheim) 10Serie Gymnaſialprofeſſors Dumas entbrannt iſt, könnte man in die oſſen⸗ aufnehmen. Foreſt hat vor fünfzehn Jahren dem deutſchen 5 Pa⸗ fabrikanten Kraatz ein Sußet geſtohlen und daraus ein bochten. uU. riſer Vaudeville gemacht, das den anziehenden Titel„Amant in Cie.“ trägt. Im dritten Akt befinden ſich zwei Frauen un dichts Mann in drei Badewannen. Seitdem hat Foreſt fürs Theatet ſchen geleiſtet. Dagegen fungiert er im„Matin“ als Kenner der deufiſtel Volksſeele und Vertreter des franzöſiſchen„bon ſens“. Er Erhebliches in der Fabrikation dummer Lügen über den reve ſüchtigen Deutſchen. Da er in jedem zweiten„Propas din geſer riſten“(die Ueberſchrift ſtammt nicht von ihm) dem„Maten mmt erklärt, daß Louis Foreſt die deutſche Sprache beherrſcht(er f nämlich aus Mainz), ſo glaubt man den Schwindel. 4 Das„Fauſt“⸗Skandälchen wird von Foreſt jetzt gründlich, aus geweidet. Der auf Senſation eingeſtellte„Matin“⸗Mann ſlaß Er dem Durchfall der„Fauſt“⸗Bearbeitung publiziſtiſches Kapital, Be⸗ vergißt, daß André Anteine eine vorzügliche und vollkommene zur arbeitung des Goetheſchen Werkes ſechs Jahre vor Cemie ſört Aufführung brachte. Sie ſtammte von Emile Vedel und gatur. beute in die Kategorie der beſten Nachſchöpfungen fremder Litent zu Foreſt erhob gegen Antoine den Vorwurf, den„Fauſt“ m ihm kennen. Das war lächerlich und ungeſchickt. Antoine wies inen leicht das Gegenteil nach. Er bewies ihm auch daß Gemier icht⸗ Clown auf die Bühne ſtellte und nicht den Mephiſto Goethes, bare Genugtuung bereitet es Foreſt, daß der wohre„Fauſt gefallen ſei...“ Offenbar ſtellte er ſich dieſes künſtleriſche denn die Uebertetzung iſt ſtellenweiſe ſo vlat und ſtupid. 88, Kritik ihre Entrüſtung während der Vorſtellung bekundete. ſteht der Bearbeiter erwidert:„Ihr verſteht ja nicht Deutſch alſe aner Euch nicht das Recht zu, zu ſchimpfen.“. Pierre Veber, Ghrg und Vaudevilliſt von Beruf, lanzierte das Wörtchen:„ zoſen „Fauſt“ iſt ein falſches Meiſterwerk. Das entdecken wir Fran erſt nach hundert Jahren.“..„ Armer Veberl! —————————————— SS=GHS S SASSSS SA S STSSS S SS S. S re e ree 823..———— ————————————.—r———————2————————————————— Z ßßßßßß 4 — * deu 2 Juri 1928 Von dem ähren fördert fidcbahngeſelſe wurde nene Mannheimer Jeitung Abend⸗Nusgabe) — 3. Seite. Nr. 250 Städtiſche Nachrichten pfingſtverkehr Umfang des Pfingſtverkehrs karn man ſich einen un⸗ machen, wenn man hört, daß von der Oberrhein. chaft an den beiden Feiertagen 30 000 Perſonen be⸗ Be V duptbal 1 i hrsz noch nicht vor—— der Hauptbahn liegen uns die Verkehrszahlen danngs War, Jügeder die in den erſen Abeſtein aus dem Neckartal kamen, waren ſchon zum Teil wurden wickelt. karte el uns 5 9 ſene mit ein on Farce 2 kaum einen iuſaden ber er 1025. Triberger W..⸗Mitarbeiter folgender Vericht vor: gem 0 och ſchon ſag hielt egen be warzwald iſt noch ie wir hören, mußten zur Bewältigung des An⸗ ſog.„Viehwagen“ in Anſpruch genommen werden. ndſtunden überfüllt. Die Verſpätungen vecht erheblich. Der Verkehr hat ſich aber reibungs⸗ Die Diſziplin des Publikums iſt weſentlich beſſer ge⸗ an folgt jetzt wenigſtens wieder den Weiſungen des 3 ſteigt nicht mehr in die 2. Klaſſe, wenn man eine a Hulf ne hat. Selbſt die Arſtd daß Abebener „half nichts, wie geſtern auf dem Heidelberger 85500 geſ fdem H 9 ar. den Pfingſtverkehr im Schwarzwald liegt 925 hat mit dem Wtter im Gebirge den Vogel in vielen Wnen elec en. Auf den wolkenfreien Pfingſtſamstag und me folgte der Sonntag unter der Zufuhr weſtlicher Luft Wolkenzug und Abkühlung in den Vormittagsſtunden, am Nachmittag wieder mit Temperaturanſtieg. Der auch noch allen Angriffsgelüſten des nördlichen Tiefs te nur da und dort geringfügige kurze gewitterähnliche 15 i erheblicher Wärme. Kühler blieb es nur im Hoch⸗ während ſonſt die Sonne eine brennende Strahlungs⸗ brachte, ſodaß rote Geſichter, Nacken und Arme mit ihrem die Pfingſten dieſes Jahres gemahnen werden. Dder unter dieſen günſtigen Wetterbedingungen einen Umfang an. hrer, Motorrad und Auto waren ſſierung unterwegs, daß mancher Ort, manche Höhe im iWeeinem Heerlager glich. Die Zunahme der Motorfahr⸗ ſelten ſo ſtark in Erſcheinung getreten, wie in dieſen bien Feiertagen, wo mit und ohne Begleitung Tauſende von einm abſolviert wurden Geduldig dazwiſchen der Fußgänger, Klampfen al einzeln, meiſt familiär, kolonnenweiſe mit Kochtopf und die aulohe ateener auch zum wirklichen Verwundern unentwegt nuß ſtaubige Landſtraße wandernd, wo ſchöne Waldwege bieten, wie es im Feldberggebiet zu beobachten wor. war die Meidung der Höllentalſtraße durch Fußgänger, i˖ Aon Erfahrungen mit dem unheimlich ſtarken Autoverkehr dieſer de* E den bz wirkte impr 0. ilen des S 5 Geſellſchaftsfahrt auf dem Laſtwagen mit Bänken. Die Seerahn kalladen Zugs ee d fördererſtärkungen und Doppelführungen waren geeignet, die Be⸗ in Schrader Menſchenmengen zu gewährleiſten. eine bis Eirdrüg n und ihm aus dem Wege gehen. Im Höhenauto⸗ wurde Pfingſten zum Eröffnungstag der Fahrten auch in hr heren Lagen, wo bisher die kühlere Witterung noch hemmend je großen Wagen, die jetzt allgemach auch alle auf Luft⸗ kommen, fanden durchweg viel Zuſpruch und wurden in chwarzwaldes angetroffen. Daneben auch die tte, nachdem die Hauptmaſſe am Samstag und Sonntag am Moren, über die Feiertage ſelbſt etwas ruhigeren Betrieb, ontag abend der Hauptſturm wieder zu bewältigen war. pra zu den zuf di Aiterm 9 erſpätungen gings dabei naturgemäß nicht ab. Die Die Pfingſttage zwald gewährten infolge der herrlichen Witterung mit wwollen Fernſicht über den ganzen heimiſchen Gebirgszug Vogeſen, dem Schweizer und dem ſchwäbiſchen Jura don ungemeiner Kraft, auch ohne daß man des Ausblickes lpen teilhaftig gewofden wäre, die als Zeichen günſtiger im fernen Dunſt lagen. In wirtſchaftlicher Beziehung Somm die guten Pfingſttage noch dem überwiegend ſchlechten 1 für den s Vorjahres und nach der Schneearmut des letzten Win⸗ Schwarzwald und ſeine Gaſtſtätten von außerordent⸗ Hoſung are. die nicht zu untterſchätzen iſt und an die man die f einen guten Verlauf des Sommers ſchließen möchte. 25 jähriges Jubiläum des Schützenvereins E. v. Neckarau . Dundesſchießen des 1. Bad. Zimmerſtutzen⸗Schützenbundes, SinDie Shetten er Zeſt lun tr ben de ugefunden. U ſere; elt des 9 hatte 5 Sitz Karlsruhe tzten Strahlen der untergehenden Sonne grüßten die n unſeres Stadtbildes, als ich zum Feſtabend des vereins am letzten Samstag pilgerte. Schon aus tönten anheimelnde Begrüßungsmelodien aus dem großen V. f..⸗Platzes an mein Ohr. Eine große Feſtverſamm⸗ ſich um die achte Stunde bereits zum großen Feſtbankett Unter Fahnen, Wimpeln und Tannenguirlanden er⸗ das Zelt in weitem Lichterglanz. Neben dem Podium ſtan⸗ zahlreichen, zum Teil recht wertvollen und geſchmackvollen auf einer großen Staffelei in ſchönſter Aufmachung. In⸗ vielen Feſtteilnehmer ſaßen an zwei großen Tafeln die en und die Herren des Feſtausſchuſſes. Zahlreiche aus⸗ 5 chützen hatten ſich ebenfalls bereits eingefunden. Namens Awereins richtete nach der Feſtouvertüre Meiſter Lortzings Runſt und Wiſſenſchaſt doſ Gondenez Doktorjubiläum. Am 1. Juni feierte Geheimrat Lolden n. baöind au im dien als auch re gebie. 9 8 deut * U n 9 tu ng n u tens berſſce ihn Uride äun nd n merf 9 8b und d wurde rund den wöu 2 8 98 85 den r. Jahre ſt 100 lenj Aehr, 1897/8 bekleidete er das Amt des Prorektors. 19 roer bis d alademiſcher Tätigkeit ließ er ſich emeritieren, hielt odernen V srechtez 8 u 5 ierungdas ſoziale Verſicherungsrecht, die durch Errichtung eines die rehswiſſenſchaftlichen Seminars gekrönt 5 oktoret d dötſed Palmfeier erein mit eine — J. 110 in 5 * Vendüßungsant Neinhardt⸗München vertreten. on eine ichh: ande ündler i abilitiert, i aldozent In 51 S und deche Staatsrecht und Völkerrecht nach Feiburg be⸗ erlangt haben. ſich bet ge ſtein rkshau ſchon 180 rau lur et Dr. rer pol. hec⸗ Heinrich Roſin⸗Freiburg ſein „Dottorjubiläum. Der ſeit 42 Jahren mit der Univerſität rvorragende Forſcher und Lehrer iſt geboren zu Bres⸗ 1855. Nach Ablegung des juriſtiſchen Vorbereitungs⸗ dort und wirkte von 1880 bis 1883 daſelbſt In dieſem Jahre wurde er als a. c. Profeſſor für hre 1888 zum ordentlichen Profeſſor ernannt. urzem ſeine Lehrtätigkeit, wenn auch vermindert auf⸗ Gehei 5 5 lertben. Roſin hat als Forſcher und Lehrer ein Arbeits⸗ ezen, wie es in dieſem Umfang kaum noch vorkommt auf allen Gebieten insbeſondere dem des öffentli⸗ ervorragendes geleiſtet. Er kann als Begründer erwaltungs⸗ und Sozialverſiche⸗ gelten, zweier Rechtsgebiete, die die größte Be⸗ Auch als Bismarckforſcher hat Geheimrat etätigt in ſeiner viel beachteten Arbeit über„Die allgemeinen Staatslehre nach den politiſchen Re⸗ hriften. des Fürſten Bismarck.“ In Anbetracht der Ver⸗ 5 5 ehrte und ſtaatswiſſenſchaftliche Fakultät der Freiburger urch Verleihung des ſtaatswiſſenſchaftlichen Ehren⸗ der deutſchen Buchhändler in Braunau. Der deutſcher Buchhändler beendete ſein Hundertjahrjubi⸗ Auau almfeier in der Stadt Braunau am Inn, in uguſt 1806 der Buchhändler Palm von den Franzoſen Kundeutſchen Haltung erſchoſſen wurde. Es war eine ngehzdebung des deutſchen Gedankens und des deutſchen Frisdigkeitsſinnes. Der Vorſtand des Börſenvereins war G8 iedrich Oldenbourg und Paul Nietſchmann aus Ber⸗ Im Verlaufe des dete dem auch das öſterreichiſche Offizierkorvs des Sch au beiwohnte und der durch die künſtleriſche Wieder⸗ irtgüberts unvollendeter-moll⸗Sinfonie verſchönt wurde, bptmann Landesregierungsrat Freiherr von Ham⸗ imau darauf hin, daß der Tod des Buchhändlers Palm nationaldeutſche Angelegenheit geweſen ſei. Ver⸗ einhardt⸗München erklärte, daß der deutſche Buch⸗ nd Auslande ſchon immer das deutſche Schrifttum en Geiſt überall vertreten habe. Tags daraaf s Richtſtätte das neue, In⸗ u deutſ ch N Palm Freiſchütz, Mannheim, 3. Ladenburg. durch das Konzertorcheſter Homann⸗Webau der erſte Vor⸗ ſitzende Zimmermeiſter Jakob Hoffmann, herzliche Begrüßungs⸗ und Dankesworte an die Verſammelten, e den Vertreter der Stadtverwaltung, Stadtrat Süfß und die mitwirkenden Vereine. Redner dankte namentlich auch den Stiftern der hervorragenden Preisgeſchenke, gab aber auch ſeinem Befremden Ausdruck, daß es unſerer Stadtbehörde aus„prinzipiellen Gründen“ nicht möglich war, auch in die Reihe der Stifter zu treten. Der programmäßige „Prolog“ wurde von Fräulein Elſa Wacker in ſchöner Ausſprache vorgetragen. Drei Geſangvereine verherrlichten das Feſt im Liede. Als erſter trat die„Sängerhalle Germanfia“ auf das Podium und brachte unter ſeinem verdienſtvollen Chormeiſter Hoff⸗ mann den ſchwierigen Kunſtchor von Julius Rietz„Morgenlied meiſterlich zu Gehör. Als Dreingabe ſpendete der Verein nach ſtür⸗ miſchem Applaus Silcher's anſprechende„Bayeriſche Volksweiſen“. Der Bruderverein„Sängerbund Harmonie“ mit Chor⸗ meiſter Kemm brachte zwei Vorträge ſeiner letzten Konzerte„Nur die Hoffnung feſtgehalten“ von Surläuly und den gewaltigen Or⸗ cheſterchor von Hoffmann„Wieland der Schmied“, der wiederholt werden mußte. Es war wieder eine Glanzleiſtung. Mit friſchen Stimmitteln ließ ſich dann noch der Geſangverein„Badenia“ unter ſeinem Dirigenten Schneider mit gemiſchten Chören hören. Als erſtes„Gott grüße dich“, dann„Mein Heimattal“, dem die Sän⸗ ger und Sängerinnen auf lebhaften Hervorruf noch das ſchöne Tirolerlied„Auf den Bergen“ folgen ließen. Namens der drei Vereine ſprachen deren Vorſtände, Philipp Schick, Joſeph Hallſtein und Guſtav Göppinger, die Glückwünſche der Sängerſchaft aus. Die Grüße und Glückwünſche der Stadt Mannheim überbrachte Stadtrat Süß. Redner wies auf die Bedeutung unſeres Schützenvereins hin und mahnte zum Ge⸗ meinſinn und zur Pflege der Einigkeit. Die Feſtrede hielt mit mar⸗ kanten Worten der Bundesvorſitzende Auguſt Käſer. Redner ent⸗ rollte in großen Zügen ein Bild der Vereins⸗ und Verbandsgeſchichte und erläuterte die Ziele und Aufgaben der Schützenvereine; 28 Ver⸗ eine ſind im Bund bereits vereinigt, deren ſchöner Sport die„Kunſt des Scheibenſchießens“ und die„Geſelligkeit“ iſt. Turneriſche Vor⸗ führungen der Damenabteilung, der Jugendabteilung und der Athletenabteilung des V. f. L. ſowie zahlreiche Darbietungen der Kapelle Homann⸗Webau verſchönten die Vortragsfolge. Eine Reihe von Ehrungen für verdiente Mitglieder konnten durch den Ver⸗ bandsvorſitzenden Spieler⸗Edingen vorgenommen werden. 14 Gründungsmitglieder, mit dem Vorſitzenden Hoffmann an der Spitze, erhielten Diplome in Rahmen. Eine große Anzahl wurde für 15⸗ und 20jährige Mitgliedſchaft durch die„Ehrennadel“ aus⸗ gezeichnet. Der Verein ſelbſt wurde durch Juwelier Schirm mit einem herrlichen„Silberkranz“ geehrt. Die Feſtdamen überreichten eine geſtickte Fahnenſchleife, der Schützenperein Waldhof einen „Fahnennagel“ und die Frauen des Vereins ein großes Geſchenk in „Reichskaſſenſcheinen“. Doch möchte ich nicht ſchließen, ohne noch in einem Worte den Leiſtungen des Orcheſters gedacht zu haben. Homann⸗Webau hat ſein Orcheſter in der Gewalt und wir hören von ihm nur gediegene Muſik. Wir beglückwünſchen den un⸗ ermüdlichen Dirigenten zu ſeinen Erfolgen. Mitternacht war längſt vorüber, als mich die trauten Klänge des Orcheſters noch ein gutes Stück heinwärts begleiteten. Bald tagte der Pfingſttag, der. ausſchließlich dem Preisſchießen gewidmet war. Für die Nichtſchießer war für genußreiche Volksunterhaltung geſorgt. Das Homann⸗Webau⸗Orcheſter konzertierte im großen Feſt⸗ zelt. Am Pfingſtmontag früh um 7 Uhr zog die Kapelle zum Wecken durch die Ortsſtraßen. Den ganzen Tag wurde noch bis 5 Uhr das Schießen fortgeſetzt. Um 2 Uhr bewegte ſich der große Feſtzug vom Marktplatz aus nach dem Feſtplatz. Die Straßen des Stadtteils waren reich beflaggt, namentlich die nach dem Feſtplatz führende Friedrichſtraße. Der Feſtzug beſtand aus ungefähr 50 Gruppen. Vorreitern folgte die Feuerwehr der Rhein. Gummi⸗ und Celluloid⸗ fabrik mit ihrer Muſikkapelle unter Leitung von Kapellmeiſter Schußmüller, Kindergruppen in neuen Schützengebirgstrachten, die Jungen mit der Armbruſt, ein Tellwagen, ſehr originell, ein Schützenfeſtwagen in großer Aufmachung, die auswärtigen Schützen⸗ vereine aus den Kreiſen Karlsruhe, Pforzheim, Heidelberg und Mannheim, die Neckarauer Vereine mit dem Ehrenausſchuß und den Feſtdamen, die Freiwillige Feuerwehr Neckarau mit ihrer Kapelle, Feſtreiter und zuletzt der feſtgebende Verein. Auf dem Feſtplaßz angekommen, herrſchte bald ein großes Treiben, das einem Mün⸗ chener Volksfeſt ſehr nahe ſtand. Bei der großen Sonnenhitze war der Bierkonſum ganz gewaltig. Die Schießſtände waren vollauf be⸗ lagert. Ueberall war Geſang und Muſik. Im Feſtzelt konzertierte wieder Homann⸗Webau. Kurz vor 6 Uhr fand die Bekanntgabe der Schießergebniſſe ſtatt, der die Verteilung der wertvollen Preiſe folgte. Wir können nur jeweils die drei erſten Preiſe jeder Gruppe bekannt geben: Senijorſcheibe: 1. Buske, Karlsruhe 179 Ringe, 2. Diehl, Lud⸗ wigshafen 178 Ringe, 3. Hertle, Neckarau 173 Ringe. Meiſterſchaft: 1. Schleich, Neckarau 374 Ringe, 2. Veiſele, Neckarau 360 Ringe, 3. Mäcker, Heidelberg 358 Ringe. König: 1. Gailing, Ludwigshafen 308 Teiler. „Gruppenpreiſe-Klaſſe: 1. Freiſchütz, Mannheim, 2. Tell, Heidelberg, 3. Daxlanden, Karlsrühe. Gruppenpreiſe B⸗Klaſſe: 1. Wilhelmshöhe, Pforzheim, 2. Bundesehrenſcheibe: 1. Graf, Ludwigshafen 23 Ringe, 2. Wiedmeyer, Heidelberg 23 Ringe, 3. Henn, Mannheim 23 Ringe. Jeldmeiſterſcheibe: 1. Wolf, Ludwigshafen 36 Ringe, 2. Heintz, Brötzingen 36 Ringe; 3. Masholder, Neckarau 36 Ringe. Standglück: 1. Schleich, Neckarau 24 Teile, 2. Treiber, Secken⸗ heim 27½ Teiler, 3. Zimmermann, Kirchheim 29½ Teiler. Ringmeiſter: 1. Lenz, Mannheim 60 Ringe, 2. Druckemüller, Mannheim 60 Ringe, 3. Schleich, Neckarau 60 Ringe. Jeſtſcheibe: 1. Schleich, Neckarau 50 Teiler. 2. Beiſele, Neckarau 63 Teiler, 3. Gärtner, Pforzheim 657½ Teiler. Jubiläumsſcheibe: 1. Masholder, Neckarau 32 Teiler 2. Zimmer, Daxlanden 47¼ Teiler, 3. Graf, Ludwigshafen 52 Teiler. Der Schützenverein hat ſein Jubiläum großzügig gefeiert. Wün⸗ ſchen wir ihm beim Eintritt in das zweite Vierteljahrhundert ſeiner Tätigkeit viele weitere und reiche Erfolge. Gut Ziell G. M. 9. Prüfung des Stenographiſchen Prüfungsamtes Am 17. Mai hielt das bei der Handelskammer Mannheim er⸗ richtete Stenographiſche Prüfungsamt ſeine 9. Prü⸗ fung ab. an der 89 Prüflinge teilnahmen. Das Diktat dauerte nach vorausgegangenem Probediktat 5 Minuten. Von 89 Teilnehmern genügten 57 den geſtellten Anforderungen. während 32 Arbeiten un⸗ genügend waren. In der 1. Abteilung. in der in einer Geſchwindigkeit von 125 Silben in der Minute geprüft wurde, nahmen 47 Prüflinge teil. Von dieſen beſtanden 28. Folgenden Prüflingen konnte ein Fertigkeits⸗ zeugnis ausgeſtellt werden(darunter beſtanden 6 mit ſehr aut): Bappert Willy. Oagersheim, Baur Hermann. Mannheim, Büchler Lilly. Mannheim, Butz Emil, Mannheim, Emrath Elſe, Mainz. Ernſt Gertrude, Mannheim, Fuchs Walther. Mannheim. Frech Ella. Mann⸗ heim⸗Waldhof, Heß Kurt, Grünſtadt. Kahn Grete, Mannheim. Krück Johanna, Mannheim. Metz Hermann, Mannheim. Minnia Hch., Mannheim. Müller Hedwig. Mannheim. Renfer Margarete. Wachen⸗ heim, Schäfer Maria. Mannheim, Sauer Johann. Frankenthal. Schärtel Franz. Grünſtadt, Schmitt Marie, Mannheim, Schroth Eli⸗ ſabeth, Mannheim. Schumann Elſe, Oagersheim. Schwab Marie. Mannheim, Stephan Karola, Mannheim. Stotz Helene. Mannheim, Streiber Liſel, Mannheim, Weiler Karl. Frankenthal, Wilſtermann Charlotte. Mannheim. Die Abteilung 2 zu 150 Silben Geſchwindig⸗ keit in der Minute hatte 29 Teilnehmer, von denen 18 beſtanden (darunter 4 mit ſehr gut): Bäuerle Emmy. Ladenburg. Blaul Irma. Wachenheim. Bletzer Käthe, Mannheim. Daub Jakob, Mannheim, Ibach Berta. Mannheim. Jene Philipp, Wachenheim, Keck Hermine, Ludwigshafen, Kenz Erich. Mannheim. Mack Petronella. Mannheim. Muth Carella. Mannheim. Pfiſterer Helene. Mannheim. Rebel Berta, Mannheim, Rehm Emilie, Mannheim. Reichert., Mann⸗ heim. Rößig Mathilde, Mannheim. Schmitt Eliſabeth. Biblis, Sonn⸗ leitner Toni. Mannheim, Unger Marie. Mannheim. In Abteilung 3 zu 180 Silben Geſchwindiakeit in der Minute nahmen 12 Prüflinge teil, von denen 10 beſtanden(darunter 3 mit ſehr gut): Abele Anna, Mannheim. Beck Hedwia, Mannheim. Dealer Roſa, Mannheim. Döyp Barbara. Frankenthal, Hauptmann Willy, Ludwiashafen. Klee Katharina. Frankenthal. Kunz Anna Mannheim, Pröbſtel Hugo, Mainz. Prottengeier Wilma. Frankenthal. Sibold Juliane, Mann⸗ heim. In Abteilung 4 zu 200 Silben Geſchwindigkeit in der Minute nahm 1 Prüfling mit Erfola teil: Heil., Frankenthal. Klein Hhelis Traum Eben iſt klein Heli ſchlafen gegangen; während ſie aber ſonſt das blonde Köpfchen umlegt und ganz ſchnell einſchläft, wie das alle artigen Kinder tun, muß ſie heute noch an etwas denken, an etwas gewiß ſehr ſchönes. Die Marianne hat ihr nämlich in der Schule etwas erzählt von einem ſehr, ſehr großen Feſt mit vielen, vielen Kindern und einer rieſigen Kletterſtange, auf die alle großen Jungens hinaufklettern wollen und die deshalb mit Seife eingeſchmiert iſt, damit es nicht jeder fertig bringt. Und dazu hat die Marianne noch etwas geſagt, daß ſie im vergangenen Jahr weit fort in den Bergen war; und vorher ſei ſie doch krank geweſen und dann wäre ſie wieder ganz geſund geworden, und deshalb müßten alle Kinder auf das Feſt kommen Jetzt fällt ihr das alles wieder ein, und ſie muß immer daran denken, daß man die große Stange mit Seife eingeſchmiert hat, damit die Marianne wieder ganz geſund werden konnte. Und auf einmal ſieht ſie ſich auf einer großen, grünen Wieſe mit vielen weißen und gelben Blumen, die aber gar nicht zertreten werden, trotzdem ſo viele Kinder da ſind. Da kommt ihr aber auch ſchon die Marianne entgegen, nimmt ſie bei der Hand und führt ſie zu 1 großen Karuſſel; doch mit dem darf niemand fahren, der nicht vorher in einen ganz großen Automaten etwas von dem 2 geſchaffene Denkmal, ein mit Palms Bronzerelief geſchmückter Obelisk, eingeweiht, den namens der Stadt Braunau Bürgermeiſter Leiſtner übernahm. Der große Platz genügte nicht für die Schar der Teilnehmer. Für den Börſenverein deutſcher Buchhändler ſprach deſſen Schriftführer Nietſchmann(Berlin) von dem großen nationalen Gedanken, der in Palm lebte und uns heute eine Offen. barung ſein müßte, und von Palm als dem erſten Wecker zur nationalen Freiheit 18183. Sämtliche öſterreichiſche und deutſche Redner wieſen auf das Gemeinſame unſerer damaligen und heu⸗ tigen Lage hin, dem die Befreiung folgen müſſe. Zahlreiche Kränze wurden niedergelegt. Erſchienen waren auch die Münchener, Nürn⸗ berger und eine Reihe norddeutſcher Vereine, ferner Vertreter der öſterreichiſchen Städte Wien und Linz. Auch die Familie Palm, die noch durch eine in München lebende Urenkelin vertreten iſt, war erſchienen, um ebenfalls den Toten an der Richtſtätte und am Grabe zu ehren. Bekämpfung Darwins in Amerika. Die Entwicklungslehre Darwins iſt in neueſter Zeit in den Vereinigten Staaten heftigen Angriffen ausgeſetzt geweſen, und verſchiedentlich wurden ſchon Lehrer des Darwinismus von einzelnen Schulen wegen„Irreligio⸗ ſität“ entfernt. Jetzt aber iſt im Staate Tenneſſee ein Geſetz er⸗ laſſen worden, das überhaupt auf allen Hochſchulen und Schulen des Landes die Verbreitung der Darwinſchen Lehre verbietet. Das Geſetz erklärt, daß es„jedem Lehrer auf irgendeiner Schule des Staates verboten iſt, irgendeine Theorie zu lehren, die die bibliſche Schöpfungsgeſchichte verleugnet und behauptet, daß der Menſch bon einer niederen Art von Tieren abſtamme“. Wie der Gouverneur Peah dazu ausführte, ſoll dieſes Geſetz ein Proteſt ſein„gegen die irreligiöſe Bewegung der ſogenannten Wiſſenſchaft, die die Wahrheit der Bibel verleugnet und dadurch gefährlich und verhäng⸗ nisvoll einwirkt auf unſere Kinder, unſere Einrichtungen und unſer Land.“ st. Literatur * Jahrbuch für hiſtoriſche Volkskunde. Herausgegeben von Wilhelm Fraenger. J. Band: Die Volkskunde und ihree ⸗ gebiete. Berlin. Verlagsbuchhandlung von Herbert Stubenrauch.— Während ſich die beſtehenden volkskundlichen Fazeitſen großen und ganzen das Ziel ſetzen, die lebendige Gegenwart und alle ihre Volksäußerungen zu erfaſſen— mögen ſie alt oder neu, häßlich oder ſchön, töricht oder ſinnig ſein, mögen ſie ſich in Sage und Märchen, Sitte und Brauch, Aberglauben, Sprache, Volks⸗ dichtung, Volksbildnerei u. dergl. äußern—, erſtrebt die neue Zeit⸗ ſchrift, die ſich ausdrücklich als Jahrbuch für hiſtoriſche Volks⸗ kunde bezeichnet, für die nächſten Vände die ausgeſprochene Sonder⸗ aufgabe, die Volkskunde als ſolche zum Gegenſtand geſchichtlicher Betrachtung zu machen und ihre Wiſſenſchaftsgeſchich“ non den An⸗ von Konſervator Dr. Preen fängen des Humanismus bis zur Romantik ſyſtematiſch darzuſtellen, die Quellendo kumente nach Kulturepochen zu ſichten, eine Würdigung jener volkstümlichen Perſönlichkeiten, die wie Johann Fiſchart oder Pieter Bruegel, wie Abraham a Santa Clara oder Jeremias Gott⸗ helf in ihrem Wirken einen Inbegriff der volkstümlichen Lebens⸗ formen bergen, herbeizuführen und aus dem Stoffbereich der volks⸗ tümlichen Wiſſenſchaft inſonderheit ſich der Volksdichtung, Bauform und Bildnerei zu widmen. Der vorgelegte 1. Band ſoll inſofern eine Vorſtufe der künftigen ſein, als er in grundſätzlichen wie in praktiſch beiſpielhaften Aufſätzen die Wege fruchtbaren Zuſammenlebens der Volkskunde mit ihren Nachbarwiſſenſchaften weiſen will. Nur Au⸗ toritäten auf dem Gebiete der volkskundlichen Wiſſenſchaft ſprechen im Jahrbuch zu uns. Artur Haberlandt zeigt in„Volkskunde und Vorgeſchichte“, wie nicht nur aufgrund philologiſcher, ſondern auch technologiſcher und typologiſcher Kriterien die Zuſammenhänge zwiſchen vorgeſchichtlichem und neuzeitlichem Volksgut klarzuſtellen und die kulturgeſchichtlichen Beziehungen herauszuſchälen ſind. Hans Naumann tut in ſeiner Abhandlung über„vergleichende Volks⸗ kunde und Religionsgeſchichte“ dar, daß erſtere auf allen Gebieten die„Konſtanz der ewigen Primitivität“ bezeugt, die nur übertüncht werden kann und gewiſſermaßen vorläufig einmal beiſeite geſchoben, die aber ſchon morgen in unverminderter Friſche mit allen Licht⸗ und Schattenſeiten wieder hervorbrechen und gelten kann, daß die Stilform der religiöſen Bindung allüberall die gleiche iſt und daß auch überall das gleiche religibſe Bedürfnis der Menſchheit zu⸗ grunde liegt. Hans Fehr betritt in„Das Stadtvolk im Spiegel des Augsburger Eidbuches“ als einer der erſten die Stadtkunde, die bisher im Rahmen der Volkskunde nachgerade als Stiefkind be⸗ handelt wurde. Eberhard Freiherr von Künßbergr⸗ breitet ſich über die intereſſanten Zuſammenhänge zwiſchen„Rechts⸗ geſchichte und Volkskunde“ und behandelt in einem zweiten Aufſatz das ſogenannte„Hühnerrecht“, von dem die altdeutſchen Weistümer ſprechen, d. h. die Vorſchrift, wie weit die Hühner ſich vom Haus entfernen dürfen. Robert Petſch führt uns, die deutſche Literatur von ihren Anfängen bis in die neueſte Zeit durchſtreifend, die ſtetig lebendigen Zuſammenhänge und⸗ Wechſelwirkungen zwiſchen Kunſt⸗ dichtung im engeren Sinne und Volksdichtung vor Augen. Joh. Bolte gibt Aufſchlüſſe über die Geſchichte der volkstümlichen Punk⸗ tier⸗ und Losbücher(Ore kelbücher). Michael Haberlandt legt das Verhältnis zwiſchen Volkskunde und Kunſtwiſſenſchaft dar, inſo⸗ fern ſich beide in das Studium der Volkskunſt zu teilen haben, und unterſucht welchen Einfluß etwa die Volkskunde mit ihren beſon⸗ deren Geſichtspunkten auf die geiſtige Einſtellung der Kunſtforſchung ſelbſt zu nehmen vermag. Wilhelm Fraenger ſpendet„Materia⸗ lien zur Frühgeſchichte des(weltbekannten) Neuruppiner Bilder⸗ bogens“, einer Schöpfung von Joh. Bernh. Kühn in der Mitte des 18. Jahrbunderts. Eins kritiſche Bibliographie beſchließt das inhalt⸗ wichg., mit 206 Abbildungen Leſchmückte Jahrbuch, das dem Volks⸗ köndler eine Menge neuer Perſpektiven eröffnet..EH. ....—ͤ——— ——˙ +. Seite. Nr. 250 Neue Mannheimer FJeltung Abend⸗Rusgabe) Dienskag, den 2. Jun— Geld hineingeworfen hat, das Und als Heli in die Taſche eitvas drinnen, nun kann ſie fahren, heidi iſt das fein: ſo groß die Mutti einem zuhauſe gegeben. greift,— ſieh, da iſt auch wirklich iſt ihr noch nicht die Karuſſel erſchienen. Aber was iſt den . die! n da drüben? Das ſcheint ja das Kaſperle ſelbſt in böchſteigener Per⸗ ſon zu⸗ ſein, das zum Ergötzen der Kinder ſeine luſtigen Sprünge 15 555 Und dort ragt auch die rieſige Kletterſtange in die Höhe, 75 er die Jungens hinauf⸗ und herunterrutſchen. Droben hängen 1 755 ſchöne Sachen, die dürfen ſie alle mitnehmen, ſobald ſie is ganz oben hinaufgekommen ſind. Als ſie alles geſehen hat, Fimit Marianne ſie bei der Hand und führt ſie um den großen Automaten herum, und da ſieht Heli, was aus dem Geld, das die Kinder einwerfen, alles wird: Jedesmal, wenn ein neues Geldſtück herunterfällt, gibt es dafür Milch und Eier und Butter und noch viele gute Sachen. Das iſt alles für die Kinder, die ganz geſund werden ſollen, und wenn noch recht viel eingeworfen wird, dann ſoll das alles geſammelt werden, damit jene Kinder auch fort können auf eine ſo ſchöne Wieſe, aber nicht um Karuſſel zu fahren, ſondern um ſich dort in freier Luft auszuruhen und kräftig zu werden. Und jetzt hätte klein Heli beinahe gewußt, warum die einen Kinder Karuſſel fahren müſſen, damit die andern geſund werden, aber da iſt ſie ſchon aufgewacht, und Mutti ſteht am Bettchen und frägt, was das Helikind denn geträumt habe. Noch etwas verworren ringt ſich klein Heli von ihren ſich dehnenden, ſpringenden und kletternden Traumbildchen los; wie ſchade, daß das alles ſchon vorüber iſt. Aber das Feſt ſoll ja erſt kommen, und wenn Helilein weiter recht brav iſt, ſoll ſie ganz beſtimmt hingehen dürfen; und dann ſoll Helis Traum ganz zur Wirklichkeit werden beim Feſt für kleine und große Leute am 20. und 21. Juni 1925. * *Wahlen zur Badiſchen Landwirkſchafkskammer. Der Badiſche Landwirtſchaftliche Verein hat für die am 7. Juni eaee Wahlen zur Badiſchen Landwirtſchaftskammer Wahlvorſchlagsliſten aufgeſtellt, nachdem es ihm nicht ge⸗ lungen war, unter ſämtlichen landwirtſchaftlichen Organiſationen Badens eine Einigung herbeizuführen. Für den 4. Wahlbezirk (Landeskommiſſärbezirk Mannheim) iſt aufgeſtellt: Eugen Hohenſtatt, Landwirt und Saatzuchtinſpektor, Straßenheim, Amt Weinheim, Jakob Lebert, Landwirt und Ratſchreiber a.., Schwab⸗ hauſen bei Boxberg, Georg Leitz, Land⸗ und Gaſtwirt, Zwingenberg, Amt Mosbach, Auguſt Maag, Gutsbeſitzer, Vilchband, Amt Tauber⸗ biſchofsheim Auguſt Hörner, Landwirt, Seckenheim, Amt Mann⸗ heim, Karl Wolpert, Landwirt, Sachſenhauſen bei Wertheim, Heinrich Zimmermann, Gutsbeſitzer, Römerhof bei Wiesloch, Adam Heißner, Landwirt und Bürgermeiſter, Weisbach, Amt Mosbach, Auguſt Hell⸗ muth, Landwirt, Gerlachsheim, A. Tauberbiſchofsheim, Adolf Stork, Landwirt, Sinsheim a. E. *Die Reichsindex ziffer für die Lebenshaltungskoſten beläuft ſich für Durchſchnitt des Monats Mai auf 135,5 gegen 136,7 im Vor⸗ monat. * Angewöhnlicher Sängererfolg. Der Geſangverein„Flora“ Mannheim errang am Pfingſtſonntag beim Geſangswettſtreit der Freundſchaft forzheim anläßlich ihres 75jährigen Vereinsjubiläums bei ſtarker Konkurrenz im Kunſtgeſang den.a⸗ Preis(deutſchen Reichspreis, eine goldene Vaſe), ferner den 1. Grup⸗ penpreis, eine ſilberne Jardiniere und als beſte Geſamtleiſtung de⸗ ganzen Wettſtreits die goldene, mit 40 Brillanten beſetzte Ehren⸗ kette. Der Chormeiſter der Flora, Muſikdirektor Friedrich Gel⸗ lert, errang als beſte Leiſtung in ſeiner Gruppe die goldene Nadel mit Brillanten.— Wir ſprechen der„Flora“ und ihrem hervorragenden Dirigenten zu dieſem glänzenden Erfolge, auf den die geſamte Mannheimer Sängerſchaft ſtolz ſein darf, die herzlichſten Glückwünſche aus. *Lebensmüde. In der vergangenen Nacht wollte ſich eine 19 Jahre alte Hausangeſtellte in der Unterſtadt mit einem Meſſer die Pulsader öffnen, um ſich aus bis jetzt noch unbekannten Gründen das Leben zu nehmen. Man verbrachbe die Lebensmüde mit dem — 2 in das Allgemeine Krankenhaus. Lebensgefahr beſteht nicht. Anfälle. Am Samstaa vormittag ſchoß ſich ein 20 Jahre alter Beamt er aus Darmſtadt. der hier bei ſeinen Eltern auf Ur⸗ laub weilt. in einem Garten der Spelzengärten beim Herausnehmen ſeiner Piſtole aus der Taſche aus Unvorſichtigkeit in den rechten Oberſchenkel. Der Verletzte wurde mit dem Sanitätsauto in das Krankenhaus verbracht.— Samstag vormittag brachte in einem Neckarauer Betriebe eine 17 Jahre alte Arbeiterin ihren linken Arm in eine Maſchine. Im Allgemeinen Krankenhaus, wohin die Verletzte bewußtlos verbracht wurde, mußte der Armamputiert werden. — Am Pfinaſtmontaa ſprana nachmittaas in der Mittelſtraße bef der Laurentiusſtraße ein 474 Jahre alter Knabe gegen einen Straßen⸗ bahnwagen, wurde von dieſem erfaßt und—3 Meter weit ge⸗ ſchleift. Von einer Zivilperſon wurde er nach der Hauptfeuer⸗ wache und von da mit dem Sanitätsauto nach dem Krankenhaus ver⸗ bracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Ob den Führer des Straßen⸗ bahnwagens eine Schuld an dem Unfall trifft, muß die Unterſuchung ergeben.— Am gleichen Nachmittag wurde auf dem Weinheimer⸗ weg in Sandhofen ein 19 Jahre alter Landwirt beim Verbringen der Rennpferde nach dem Rennplatz durch den Hufſchlaa eines Pferdes im Geſicht verletzt. ſodaß er ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte.— Auf dem Phönixſportplatz ſtürzte geſtern nachmittag ein 19 Jahre alter Schreiner beim Handballſpiel und zog ſich einen Bruch des rechten Handgelenkes zu. Der Verunglückte ſuchte Aufnahme im allgemeinen Krankenhaus.— Bei einem Streite in der elterlichen Wohnung ſchlua geſtern nachmittag ein 22 Jahre alter Kaufmann, wohnhaft in den Q⸗Quadraten, aus Zorn eine Fen⸗ ſterſcheibe ein und zoa ſich eine ſtarke Schnittwunde am rech⸗ ten Handgelenk zu. Auf der Polizeiwache R 1. 14 legte man ihm einen Notverband an und ließ ihn alsdann in das Allgemeine Kran⸗ kenhaus verbringen.— Auf einem Ausflua in die Nähe von Heidel⸗ berg wurden geſtern nachmittag einem 17 Jahre alten Bildhauer⸗ lehrling von hier von einer herabfallenden Steinplatte am linken Fuß zwei Zehen zerſchmettert. Nach Anlegung eines Notverbandes fuhr der Verletzte hierher und ließ ſich vom Bahnhof aus mit dem Sanitätsauto in das Allgemeine Krankenhaus verbringen. „Radlerunfälle. Zuſammenſtöße ereigneten ſich am Samstag abend Ecke N und 0 4 und 5 zwiſchen zwei Perſonenkraftwagen und Ecke Kaiſerring und Bismarckſtraße zwiſchen zwei Nadfahrern. Es entſtand nur Sachſchaden. Auf der Straße zwiſchen K 3 und 4 lief am Samstag abend ein bis jetzt noch unbekannter Mann einem Motorradfahrer in das Rad, ſo daß letzterer ſtürzte und ſeinen Fuß verſtauchte.— Am Pfingſtſonntag brach nachmittags auf der Straße zwiſchen P und Q 4 einem Motorradfahrer die Vordergabel, ſo daß er zu Fall kam und am Kopfe Hautabſchürfungen davontrug.— Am Pfingſtmontag wurde nachmittags ein 15 Jahre alter Radfahrer an der Straßenkreuzung Weinheimerweg und Schönauerſtraße von einem Perfonenkraftwagen erfaßt, zu Baden geworfen und über⸗ fahren. Er trugerhebliche Suetſchungen und Hautabſchür⸗ fungen davon. Man verbrachte ihn zu einem Arzt und von da in ſeine Wohnung.— Am Pfingſtmontag ſtießen abends Ecke Otto⸗Beck⸗ Straße und Auguſtaanlage ein Radfahrer und ein Perſonenkraft⸗ wagen zuſammen, wobei das Fahrrad beſchädigt wurde. Nach An⸗ gaben von Zeugen ſoll den Lenker des Kraftwagens die Schuld treffen. * Feſtgenommen wurde am Samsdag in Käfertal der betrun⸗ kene Lenber eines Laſtkraftwagens mit Anhänger, weil er Paſſanten gefährdete. Der Anhänger war auch nicht mit einem Beifahrer be⸗ ſett. Die Polizei hielt den Chauffeur feſt, bis er ſeine Nüchternheit wieder erlangt hatte. Feſtgenommen wurden ferner in den letzten drei Tagen 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter drei wegen Körperverletzung. Veranſtaltungen *Ein Vorktrag über Glanzplätten. Eine wichtige Kunſt, die leider nur von wenigen Hausfrauen beherrſcht wird, iſt das Glanz⸗ plätten. Es wird deshalb wohl von allen Frauen und Mädchen be⸗ grüßt werden, daß am kommenden Freitag im Saale der Harmonie, D 2, 6, von einer beſonderen Fachlehrerin ein Vortrag über das Glanzplätten gehalten wird.(Weiteres Anzeige.) 5 Lilm⸗Kunoͤſchau Kö. Alhambra. Eine heitere und drollige Manegegeſchichte⸗ betitelt„Der Zirkuskönig“, eröffnet den Reigen des dies⸗ maligen Programms. Es iſt ein deutſch⸗öſterreichiſcher Großfülm. wie überhaupk das Progromm der ganzen Abends„weaneriſch“ ein⸗ geſtellt iſt. Der bekannte Filmkomiker Max L inder ſetzt die ganzen ſechs Akte 10 die Befucher in die gemütlichſte Stimmung. Man amüſiert ſich im Hotel, auf der Straße und vornehmlich im Zirkus. Eine reiche Heirat ſoll einem Verſchwender und Tunichtgut wieder aus der Kalamität helfen,— das iſt der beſtimmte harte Be⸗ fehl des Onkels— oder enterben. Und hier beginnt die Kunſt des Komikers Max Linder. Stürmiſche Lachſalven ertönen, als der wie⸗ der beſchwipſte Unverbeſſerliche nach einer durchtollten Nacht anſtatt in ſein Bett im Hotel in die Schlafzimmerausſtellung eines Möbel⸗ händlers gerät und in einem im Schaufenſter ausgeſtellten Parade⸗ bett ſeinen Rauſch ausſchläft. Endlich kommt ihm doch das heulende Elend und er rafft ſich auf mit dem 1 d zu heiraten. Er denkt an eine reiche Partie und doch iſt es ein Zufallsmädchen. Es iſt eine Artiſtin des Zirkus, die ihn liebt. Beide ſetzen es nach manchen luſtigen Szenen im Zirkus durch, daß der irkusdirektor Schwieger⸗ vater wird.— Der zweite Großfilm führt un⸗ in den Wiener Prater und in das viel beſchriebene Wiener Leben überhaupt. Es ſind die Erlebniſſe zweier Nähmädchen, die ſtets im Frohſinn unter dem prickelnden Rhythmus der Straußſchen Melodien ſich Männer er⸗ tanzen im ſchönen Wiener Prater, die eine einen Grafen, die andere einen Lokomotivheizer. Henny Porten und Claire Lotte teißen die Beſucher mit ihrem faſzinierenden Spiel mit ſich. Zu bewundern iſt die ſcharfe Aufnahme der Bilder. K5. Palaſt-Theater. Ein hiſtoriſcher Roman von ungewöhnlicher Schönheit rollt dieſe Woche im Palaſttheater über die weiße Wand. Es iſt die Verfilmung Charles Majors engliſcher Erzählun„Der Ritt durchs Leben“. Trotz des vielen Seichten und Leichten. was man im Film heute ſieht und erlebt, iſt der gute Geſchmack des Publikums doch in der Liebe am Schönen hängen geblieben. Wir ſehen uns zurückverſetzt um einige hundert Jahre, in die Zeit der engliſchen Granden und Carls, in das Leben auf den herrlichen Landgütern und Schlöſſern der Pears mit ihren ſchön gepflegten lauſchigen Parks, wo Liebe, Leid und Freud ſich abſpielten. Die Hiſtorie der Marig Stuarts und der Königin Eliſabeth werden in dieſes Spiel mit hineingezogen und ſo gewinnen die Beſucher ein vollkommenes Ganze aus der Geſchichte der engliſchen Vergangen⸗ it. Eine Freude muß das weibliche Geſchlecht an den herrlichen okokokoſtümen dieſer engliſchen Edeldamen haben, die mit helden⸗ hafter Geduld ihr ſchweres Los tragen gegenüber den ſo oft rauhen vgoiſtiſchen Kriegsmännern der damaligen Zeit. Die große Film⸗ ſchauſpielerin Mary Pickford in der Rolle der Dorothey Vernon trägt das Hauptintereſſe durch alle 8 Akte hindurch. Ein helden⸗ hafter Kampf iſt es, den ſie um den Beſitz ihres Geliebten ausfechtet und als Siegerin hervorgeht. Auch die Darſtellerinnen der Königin Eliſabeth und der Maria Stuart ſtellen herrliche Geſtalten in die Szenen, denen Graf von Leiceſter und Sir George Vernon glänzend ſekundieren. Hervorzuheben iſt noch die traurig⸗ſchöne Epiſode, in der die Heldin des Romans die Entſagung unterſchreibt, nur um den Geliebten vom Tode zu bewahren. W. R. Afa⸗Thealer P 6. Harry Piel im Union⸗Theater, nicht als Detektiv, ſondern als Schriftſteller.„S chneller als der Tod“, ſo nennt ſich der Film, der ſich an der Riviera ab⸗ ſpielt und in dem Piel die Hauptrolle innehat. Er zieht als Roman⸗ ſchriftſteller dort umher, um Stoff zu finden. Und es dauert nicht lange, ſo hat er ihn auch. Er lernt die ſchöne Dagmar Parker, eine junge Witwe kennen, deren Stieſſohn verſchollen iſt. Nun taucht plötzlich ein Individuum auf, das ſich als Eduard Parker ausgibt und das ganze Erbe beanſprucht. Piel traut der Geſchichte nicht, und geht ihr näher auf die Spur, wobei ſich herausſtellt, daß dieſer Pfeudoſohn ein Verbrecher und Mörder iſt, der den jungen Parker erſchoſſen hat und nun durch einen Komplizen das Schiff, auf dem Frau Parker ein Feſt gibt, in die Nun gilt es, Frau Dagmar zu warnen. Eine Fahrt auf Tod urd Leben beginnt, aber ſchließlich kommt Piel gerade noch rechtzeitig genug, die Mine über Bord zu werfen. Zum Lohne darf Piel die chöne Frau als die Seine heimführen. Die Handlung iſt äußerſt ſpannend und dürfte jeden Zuſchauer in ihren Bann ziehen.— „Sommerliebe!, ein Luſtſpiel in zwei Akten und„Flei ch⸗ freſſende Pflanzen“, ein Kulturfilm, ergänzen das Pro⸗ gramm. 2: Afa-Theater„Schauburg“. In der Schauburg findet der gewaltige Film„Fridericus Rex“ mit dem dritten und vier⸗ ten Teil ſeinen Abſchluß. Wir ſind Zeuge all der ſchweren Kämpfe, die Preußen gegen eine Welt von nden zu beſtehen hatte, der Not und des ers, die der ſiebenjährige heraufbeſchwor, aber wir erleben auch den endlichen Sieg, den Sieg, der errungen werden mußte, wenn Preußen kein Sklavenſtaat werden ſollte. Der große König hatte das kleine Preußen zur Großmacht emporgehoben, Kunſt und Wiſſenſchaft war er eine Stütze, dem Lande ein weiſer und gerechter Herrſcher. Durch die Lande ſcholl ſein Ruhm und die Soldaden ſangen das Lied vom„alten Fritz“: Friedericus mein König, den der Lorbeerkranz ziert, ach hätteſt du nur öfters zu plün⸗ dern permittiert, Friederiues Rex, mein König u. Held, wir ſchlügen den Teufel für dich aus der Welt. Ein Kulturfilm„Fleiſchfreſ⸗ fende Pflanzen“ leitet die Spielfolge ein. E. sSt Die Kammer⸗Lichtſpiele werden dieſe Woche mit einem gut anſprechenden Unterhaltungsprogramm auf. Das ſechsaktige Filmwerk„Wüſtenrauſch“, in der Hauptrolle Ellen Kürti, ibt dem Ganzen Glanz und Handlung. Der Kampf um die ochter eines Scheiks ſteht im Mittelpunkt der dramatiſchen Szene. Photographie und Regie ſind unbedingt erwähnenswert. Der zweite Programmteil bringt die Tragödiekommödie eines alben Mannes:„Arme Verwandſchaft“ in 5 ergreiſenden Akten. Ort der Handlung ein Viertel in Newyork, wo die Aermſten der Armen hauſen. Frohe Stunden heitern das ſchwere Gemüt des alten Mannes auf, bis er endlich bei der Tochter eines Verwandten liebevolle Aufnahme findet. Ein wirklich auserleſenes Programm Gerichtszeitung Der Singener Galtenmord vor dem Schwurgericht Konſtanz Vor dem Schwurgericht ſtand am 29. Mai die 33jährige Anna Bold von Singen a.., die beſchuldigt iſt, in der Nacht vom 10. bis 11. Mai ihren ſchlafenden Ehemann durch Beilhiebe auf den Kopf getötet zu haben. Die Angeklagte war ſeit 1911 mit Bold verheiratet. Der Ehe ſind vier Kinder entſproſſen, von denen drei am Leben ſind, und zwar im Alter von 13, 9 und 2½ Jahren. Frau Bold gibt an, die Ehe ſei keine glückliche geweſen. Daran ſcheint ſie jedoch in der Hauptſache ſelbſt ſchuld geweſen zu ſein, denn ſie hielt hrem Manne während des Krieges die eheliche Treue nicht, was ihr dieſer nicht mehr verzieh. Auch ſpäter hatte die Frau uner⸗ laubten Verkehr mit verſchiedenen Männern. Bei dieſem geſpann⸗ ten Verhältnis in der Ehe kam es oft zu Streitigkeiten und Tätlich⸗ keiten, ſo auch wieder am Abend des 10. Mai. Als Bold zu Bett gegangen war, überdachte ſeine Frau Vergangenheit und Zukunft. Sie kam dabei erſtmals auf den Gedanken, ihren Mann totzuſchla⸗ gen und richtete an ihren 13jährigen Sohn die Aufforderung, ſeinen Vater mit dem Beil zu töten. Dieſer wies das Verlangen entſchieden zurück und ließ ſich von der Mutter das Verſprechen geben, daß ſie nichts gegen den Vater unternehmen wird. Während der Nacht ſtand die Frau auf und wollte ins Waſſer ſpringen. Regen und Kälte hielt ſie aber von ihrem Vorhaben zurück. Als ſie ins Haus zurück⸗ kam, holte ſie in der Küche ein Beil, ging ins Schlafzimmer und ſchlug auf ihren Mann ein. Beim erſten Schlag zerſprang der Schädel; trozdem ſchlug die Frau noch etwa zehn Mal auf ihren Mann ein. Sie hätte, wie ſie erklärte, auch noch die Kinder umgebracht, wenn ſie noch die Kraft dazu beſeſſen hätte. Nach der Tat weckte die Frau die Hausbewohner. Die Angeklagte bereute ihre Tat. Der Staatsanwalt beantragte Todesſtrafe wegen Mordes. Das Gericht verurteilte Frau Bold wegen zu 12 Jah⸗ ren Zuchthaus und dehn Jahren Ehrverluſt. 4 .— Luft ſprengen laſſen will. Sportliche Kundſchau pferderennen zu Sanodhoſen Wie jedes Jahr hielt der Pferdezuchtverein, hofen auf dem Gelände des früheren rennen ab. Der Beſuch war trotz des prachtgolle gut. bewerbe. Die Veranſtaltung zog ſich etwas die Rennen erſt bei Einbruch der Dunkelheit konnten. Der gebotene Sport war durchweg gu 1 am Toio war nicht beſonders ſtark. Die höchſte brachte das Schlußrennen mit 35:10. Die Ergebniſſe: 1. Preis von Waldhof. Flachrennen für 2⸗ Neben Flach⸗ und Hürdenrennen gab es a 2 lb⸗ und ären blutpferde mit nachweisbarer Abſtammung für den Kr heim. Ehrenpreis und 210 M. Entfernung 1000 Meter. 125 Kg⸗ Seitz Seckenheim Ella,.⸗St. 8j. Reiter: 2. Herrn Fenzel, Sandhofen Aſta,.⸗St 57 Kg. 3. Herrn Gaa, Sandhofen Flingarth, Scharhof, 31j. Reiter: Theile, 57 Kg. Ferner liefen: Motte, Fenzel, 58 Kg. 4. Herrn Hennrich, Toto: 20:10, Platz: 15, 13, 17:10. 2. Preis von der Pfalz. Ehrenpreis und 350 M. Entfernung 1800 Hauk, Fleckſtein, Vollmersweiler Sonntagsruhe, br. St. Landau Hildegard,.⸗St. 3j. Reiter: 73 Kg. Ferner liefen: Nannchen, Maltheſer. 1* 41110 3. Preis vom Neckar. Ehrenpreis und 210 M. Entfernung Knödler, Mannheim Carmen, FJ.⸗St. Fahrer: Knödler, Mannheim Mimina, br. St. 7 0 ahrer: Scheller, Studenheim, Max, br. W. F liefen: Sophie, Max II, Ella. Toto: 10:10, 4. Preis von Sandhofen. Flachrennen, offen ältere Halbblutpferde des Kreiſes Mannheim mit Abſtammung. Ehrenpreis und 250 M. Entfernun 1. Herrn Eder, Seckenheim, Feldherr, br. W. 4j. Rei Flachrennen, offen 2 r 2. eiter: Toto: 15:10 ür alle Trabfahren, offen für a Meter. Knödler. 2. Schaller. Reinhardt. Platz 1 für 65 Kg. 2. Herrn Lochbühler, Seckenheim, Fulminus, ſbr. To Karl, 66 Kg. Ferner liefen: Lätitia, Sportsmet. Platz 12, 33:10. 5. Preis vom Luftſchiffhafen. Pferde. 6. Preis vom Scharhof. Ehrenpreis und 210 M. er. Hürdenrennen, offe Ehrenpreis und 450 M. Entfernung 24 Herrn Fleckſtein Sonntagsruhe, br. St. a. R 73 Kg. 2. Herrn Beſt, Landau, Perle, br. St. a. 70 Kg. Ferner liefen: Aron, Salome. Toto: 28:10, P Flachrennen für Reiter: Pferde Entfernun 1. Herrn Fleckſtein Olga,.⸗St. a. Reiter: Beſitz 2. Herrn W. Stephan, Großniederheim, Fritz,.⸗St. Schlatter, 58 Kg. 3. Herrn Fenzel, Sandhofen, Aſta,§ Reiter: Beſitzer, 58 Kg. Ferner liefen: Hero, Dubula, Fanny. Toto: 10:10, Platz 11, 11, 18:10. 7. Preis von Mannheim. Trabfahren für ei Ehrenpreiſe in Form von Gegenſtänd 1. Herrn Emil Bühler Ella, ſbr. ſitzer. 2. Herrn J. Obert, Sulzbach, Trude, br. Ferner Mie. Toto: 15:18, Ib⸗ offen und fü 750 Ehrenprei 1 ſh. Münch, ſtuten. 2000 Meter. ſitzer. 3. Noah, br. W. Fahrer: Latſch. Kornblume, Ludwina, Agathe, 12, 13:10. 8. Preis von Dortmurd. Hürdenrennen, blutpferde mit nachweisbarer Abſtammung. M. Entfernung 2000 Meter. 1. Herrn Jo dorf Berafink, br. W. Reiter: Hoffmann, 68 Kg. Preis, Handhofen, Saxo, Reiter: Beſitzer, 73 Kg. ngetrag en. St. Fah St. Fah Fernet Margenſtern, Dabula. Toto: 35:10, Platz 11, 28:10. Kaòdſport Feſthallenbahn Frankfurt a. M. Die in Frankfurt ſtets gern geſehenen Kölner Fa wie immer auch heute wieder den Vogel ab. Senſatione Niederlage des Kölner Krewer durch ſeinen Landsmann Flieger⸗Hauptfahren. Die Ergebniſſe: Gr. Pfingſtpreis, 60 Am.⸗Mannſchaftsfahren: 1. P. :31:57 Min.; 1.: Schorn Köln, 49 Punkte in Köln, 36.; mann—Walkenhorſt⸗Frankfurt 21 P. FJührungspreis: Steffes⸗Zommermann. 3. Steffes—Zimmermann⸗Köln, Al. Pfingſtyreis, Haupffahren, über 1200 Mir.: Erſten: 1. Steff Zweiten: 1. Rauſch; 2. Hüttgen, beide 3. Walkenhorſt⸗Frankfurt 11.; 5. Sauerzapf⸗Mainz 5 P. Entſchädigun mann⸗Köln; 3. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung. b... Druckerei Mannhei es; 2. Krewer; 3. Schangles— öln. Punktefahren: 1. Schorn⸗Köln 23.; 2. Steffes⸗ 4. Rihm⸗Dudenhofen 9 1. Mattheis⸗Mainz: eißler⸗Frankfurt; 4. Röttger⸗Frankfurt. m Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Verantwortlich für den volitiſchen Teil: für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: Willy Müller; für Handelsnachrichten. Hans 27 für Kommunalpſer Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus a Aus dem Lande. Alfre gebiete. Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: F für Anzeigen: Bernhardt. Erhaltung unſerer Kraft 15 (Caleium · natrium · lacticum) Ermüdungs⸗Zuſtänden— Aſthma für werdende und Zahnung der Kinder (Schweſterfirma von einer Pulberpackung zu 100 g(M. 2 und G Eine aufklärende Schrift über die große Wichtigkeit genüge unſerer Nahrung, beſonders bei engliſcher Krankheit(R fuloſe— Hautausſchlägen— Nachtſchweißen— Heufieber ⸗ Schnupfen— Alterserſcheinungen— ſtillende Mütter ſowie für die Eutw verſendet auf Wunſch koſtenlos Johann A. Wülfing, Berlin, Friedrichſtr auer& Cie., Sanatogen⸗ Proben koſtenlos und poſtfrei Kalzan in Packungen zu 90 und 45 Tabletten(m.50 reſp. Z. 75) in Apotheken und E Der Kalkmangel unſerer Nahrung iſt die Urſache vieler Schwäch Wiſſenſchaftlich erprobt als zuverläſſiges Mittel zur Anreicherung lichen Nahrung mit Kalk iſt geſchützt durch Deutſches Reichspatent Nr 297761 nach Vorſ Univerſitäls⸗Profeſſoren Emmerich und Loew. Mehr als 2000 ärztliche Autoritäten haben den Wert des Kalzans gutachtlich bezeugt nden Ka achſtis) aße 251. Werke) 9 1 — — S KK 9 ðͤ —— einen u nNeue Mannheimer Jeitung[Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 250 emtag den 2. Junt 1525 Neue Mannheimer Seitung» Handelsblatt Berliner Deviſen Am — 1 25. 28 E[r rp. olland kaenoe-Aite: 129,49 169.11 f 169,49 16291 u drüſel. 141¹ 52 109 17 Faulttania. 2052 20.58 0 20.42 204js Danzt 70.66 7⁰,64 70.26 70.44 0 Aaenhagen 90.925 81185 9084 6114 Aen 79.— 79.20 0 78.62 78.52 5 Slockhaln 20.475 20.825 5 20,475 20.5285„ Züllaaſon, 112.26 112554 2 114.20 112.57 ſallen. 10.57 10.61 7 10.577 10.617 10 ben 18.75 15.70 8 10.545 10.6 Ae. Dort 20.394 20.446 20.308 20.4a)7 41ů5 4208„.195.20505 egz. 2707 21.13 20,485 20005„ Fhanſen. 81.18 81.38 5 81,25 81.45 0 Dan 80.87 61.03 70 61.02 61.18 5 ſeonttantinanez.753 1757 5.440 1444 dle be Janben 22085 2808„ 2275 2205„ Wen.446.448 0.444 04⁴³ ue e. 12473 50.494 50,6541 59,1944ʃ ugetavſen d 12.425 12.465. 12.425 12.4885„ Sahcheh. 8 25.87.85 7 80.95 Fa 889808 581868„.800 518 uchen.55540.975 12 2985.595 1 8.83.35 2.33.85 1 . Börſenberichte Krankfurter Wertpapierbörſe Tendenz ſchwächer erſten Wonkfurt d.., 2. Juni.(Drahtb.) Da es am heutigen Kau örſentage nach den Feiertagen vollkommen an etwas ers fehlte, ſenkte ſich zuerſt das Kursniveau wieder wurden. obei beſonders die S chiffahrtswerte ſtark betroffen Notieru Auch ſonſt lagen die Kurſe—2 pCt. unter den letzten eigte* des vergangenen Freitag. Im weiteren Verlauf ceinbar Börſe aber größere Widerſtandsfähigkeit, Adere G auf Interventionskäufe des Berliner Konſortiums, denn Kur ründe ſind nicht zu erkennen; immerhin konnten aber die Ankertuſte nicht vollkommen aufgeholt werden. Auch deutſche ſum erſt en etwas nachgebend. Kriegsanleihen notierten brie* Kurs 0,4773. Ausländiſche Renten und Pfand⸗ luſtlos, unperändert. Im Freiverkehr war die Tendenz Grn Api 90,750, Becker Stahl 0,800, Becker Kohle 5,50, Benz Ufa 80 wag 67,50, Krügershall 90, Kunſtſeide 290, Petroleum 65, Uuger Deviſe Paris iſt auf dem Deviſenmarkt heute ſtark oten geweſen. Gegen London ging Paris auf 97,90 hinauf. Berliner Wertpapierbörſe —2 Anfangs ſchwach, gegen Schluß erholt die Bö erlin. 2. Juni.(Drahtb.) In dem neuen Monat begann üiſtenkreſe in recht ſchwacher Veranlagung. Aus Kapita⸗ werten iſen lag ziemlich bedeutendes Verkaufsmaterial in Induſtrie⸗ Rentabilitst s man auf Mißſtimmung über unbefriedigende divi lität der Unternehmungen zurückführte. Namentlich ſoll die endenloſigkteit der Deutſchen Erdölaktien ngünſtigen Einfluß ausgeübt haben. Wichtige Papiere Gtan. Elektro⸗ und Maſchinenfabrikaktienmarktes büßten pEt. ein. Siemens u. Halske ſtellten ſich ſogar um Daimler um 375 pCt. niedriger. Dagegen war aber ſerung zu verzeichnen: für Baſaltaktien um 4,9 pCt., um 2 PpCt., und Schleſiſche Zink und Köln⸗Rott⸗ um 174 5 19155— Bankaktien er⸗ a ch von Beginn an widerſtandsfähiger, während die Schiff⸗ Apkeen keine gleichmäßige Kursbewegung zeigten. Deuſſche ſp 11 en gaben nach. Als ſpäterhin die vorſichtige Baiſſe⸗ Decumn⸗ um nicht durch Interventionskäufe überraſcht zu werden, Ein ngen vornahm, wurde der rückläufigen Kursbewegung alt getan, und die ſpekulativen Werte erfuhren Er⸗ golu ungen. N 7 Wontraßtien. Namentlich lebhaft geſtaltete ſich das Geſchäft in zeiler wieſen ſich nle ekulg Konzern des Stuttgarter Vereins Die Konzern⸗Geſellſchaften berufen ihre Generalverſammlungen auf den 15. Juni nach Stuttgart ein. Ueber die Abſchlüſſe kann mitgeteilt werden: Skuftgarter Verein Die Prämieneinnahme für das Berichtsjahr beträgt 22,8 Millionen: hiervon entfallen auf Haftpflicht rund 13,6 Millionen, auf Unfall 5,6 Millionen und auf die im Jahre 1924 neu aufgenommene Sach⸗ verſicherung 3,6 Millionen. Nach Dotierung der Prämienreſerven, der Prämienüberträge, der Schaden⸗ und ſonſtigen Reſerven wird ein Geſammtgewinn von rund 659 000 ausgewieſen, der wie folgt verteilt wird: dem geſetzlichen Reſervefonds 500, der damit auf die geſetzlich vorgeſchriebene Höhe gebracht iſt, dem Sicherheitsfonds 80 000„, den Aktionären eine Dividende von 10 Prozent, dem Auſſichtsrat die ſatzungsgemäße Tantieme und den Fürſorgeeinrichtungen des Vereins 140 000. Auf neue Rech⸗ nun vorgetragen werden 66 700 /. Die Ergebniſſe der erſten vier Monate 1925 ſind durchaus befriedigend. Falls nicht beſondere Rück⸗ ſchläge eintreten iſt für 1925 mit einer Prämieneinnahme von 28—29 Millionen zu rechnen. Stullgart⸗Sũbeck Bei einer Prämieneinnahme von rund 10 839 Millionen hat ſich nach Abzweigung der für die Prämienüberträge und Reſerven erforderlichen Beträge eine Ueberſchuß von 1,864 Millionen ergeben, von dem den Verſicherungsnehmern 1,59 Millionen auf Dividendenkonto gutgebracht werden. Dieſe Zuweiſung wird es ermöglichen den Verſicherten die ſchon 1924 in Ausſicht genommene Dividende von 25 Prozent der vollen Prämie zu vergüten. Auch ſie ſchlägt eine Aktionärdividende von 10 Prozent vor. Den Fürſorge⸗Einrichtungen für Innen⸗ und Außenbeamte werden 35 000 überwieſen. Die Neuproduktion in den erſten vier Monaten des neuen Jahres war befriedigend. Die beantragte Ver⸗ ſicherungsſumme beträgt über 80 Millionen. Die Prämien⸗ einnahme in 1925 dürfte bei vorſichtiger Berechnung 17 bis 18 Millionen ergeben. Skulkgart-Berliner Die Prämieneinnahme für 1924 beträgt 5,7 Millionen, hiervon entfallen auf Feuer⸗ und die übrige Sachverſicherung 5,4 Millionen, auf die im Jahre 1924 neu aufgenommene Unfall⸗ und Haftpflicht⸗ verſicherung 0,235 Millionen. Nach Dotierung der Prämienreſerve, der Prämienüberträge und der Schaden⸗ und ſonſtigen Rücklagen ergibt ſich ein Gewinn von 174898 J, aus dem der geſetzlichen Reſerve und dem Sicherheitsfonds 64 500, dem Aufſichtsrat die ihm zuſtehende Tantieme und den Aktionären eine Dividende von 5 Prozent zugewieſen werden ſollen. Der Verlauf der erſten 4 Monate des neuen Jahres iſt befriedigend. Setzt ſich die Entwicklung des Geſchäfts in gleicher Weiſe fort, ſo dürfte ſich die Prämieneinnahme auf—8 Millionen erhöhen. Die Geſamtprämieneinnahme der Konzerngeſellſchaf⸗ ten in 1925 iſt auf 55 Millionen zu ſchätzen.— Reiherſtieg Schiffswerfte und Maſchinenfabrik Zu den in den letzten Tagen an der Börſe umlaufenden Gerüchten über die Lage dieſes Unternehmens, die in der Frage gipfelten, was eigentlich bei der Firma vorginge und über die Urſache zum Niedergang der Kursnotierung der Aktien, wird den Hamb. Nachrichten von der genannten Firma folgendes geſchrieben: „Wir bemerken, daß wir den umlaufenden Gerüchten vollkommen fern ſtehen, die Bewegung in unſerem Aktienkurſe aber darauf zurückführen, daß eine im vergangenen Jahre durch die General⸗ verſammlung unſerer Geſellſchaft beſchloſſene Kapitalerhöhung, über deren Durchführung wir mit einem Konſortium unter Führung einer Berliner Privatbank als einer Großaktionärin unſeres Unter⸗ nehmens ein Abkommen getroffen hatten, ſich bis jetzt nicht hat verwirklichen laſſen, weil die Erfüllung des Abkommens von der genannten Bank beſtritten wird. Die Verwaltung ſteht daher ſeit Die Börſe ſchloß feſt, namentlich für Stinneswerte. einiger Zeit mit einem anderen Großaktionär wegen der not⸗ wendigen Finanzierung unſeres Unternehmens in Verhandlungen, die zur Zeit noch andauern.— Wie allgemein im Schiffbau, hat auch unſere Firma unter den ungünſtigen wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſen ſtark zu leiden gehabt; zwar iſt es uns noch immer gelungen, unſeren Anteil an der zur Vergebung gekommenen Arbeit im Reparatur⸗ und Neubaugeſchäft hereinzuholen und unſeren Arbei⸗ tern damit Beſchäftigung zu bieten; die erzielten Preiſe ſtanden aber nicht im Verhältnis zu den Unkoſten, und es wird bei Fortdauer dieſer Verhältniſſe nicht nur bei uns, ſondern auch ſonſt in der Wirtſchaft die Frage akut werden, ob die Aufrechterhaltung der Betriebe überhaupt möglich und zu verantworten iſt.“ OJZuckerfabrik Heilbronn. Die Stammaktien dieſer Geſell⸗ ſchaft ſind nun auch an der amtlichen Stuttgarter Börſe zugelaſſen. Sie werden heute zum erſten Mal dort notiert. OKurhaus Palmenwald.-., Freudenſtadt. Die Geſellſchaft verteilt lt. Beſchluß der.⸗V. eine Dividende von 5 Prozent. Im laufenden Jahr ſei der Verkehr recht erfreulich. O Porflandzemenkfabrik Karlſtadt a. M. Ludwig Noch.⸗G. Würzburg. Die Geſellſchaft bringt die Verteilung einer Dividende von 5 Prozent in Vorſchlag und beantragt zugleich die Erhöhung des Aktienkapitals von Rm. 4,8 Mill. um Rm. 500 000. Wie mitge⸗ teilt wird, iſt das Werk gut beſchäftigt. O Dyckerhoff u. Wioͤmann.-., Biebrich a. Rh. Die Geſell⸗ ſchaft weiſt nach allen Abſchreibungen einen Reingewinn von 218 813 R aus, der vorgetragen wird. Sie bleibt für 1924 ohne Dividende. Der Bericht gibt ein Bild von der Lage der Bauunternehmungen und dem durch den allgemeinen Kapjtal⸗ mangel ſich ergebenden Konkurrenzkampf. Die Geſellſchaft war um Angliederung neuer Betriebe bemüht, umfangreiche Baggerarbeiten bildeten den Hauptzweig der Betätigung. Für das Ausland ſind große Arbeiten übernommen; zu ihrer Durchführung war eine zu Anfang dieſes Jahres vollzogene Kapitalerhöhung(um 2115 000.4 auf 9 415 000.) erforderlich. Die Geſellſchaft hat ſich das Verfahren zur Herſtellung unbedingt fäurebeſtändiger Zemente geſichert. Am Bau von Verſuchsſtraßen in Deutſchland iſt ſie beteiligt. Die Be⸗ lebung des Baumarktes ſei in dieſem Jahr unverkennbar. * Einigung bei Rhein⸗Naſſau— Stolberger Jink. Wie die Köln. Ztg. meldet, iſt die Einigung zwiſchen der Verwaltung und der Gegengruppe Nunberg unter beiderſeitigem Nachgeben zuſtande gekommen. Die Verwaltung gibt ihre Verſchmelzungspläne auf und bietet den Aktionären von Rhein⸗Naſſau 80 Prozent für ihre Aktien an, das iſt etwa doppelt ſoviel als dieſe erhalten hätten, wenn der im Falle der Verſchmelzung von Stolberg angebotene Aktien⸗ umtauſch zuſtande gekommen wäre. Wenn die Gruppe Nunberg und die ihr angeſchloſſenen Aktionäre von dieſem Angebot Gebrauch machen, dürfte ſich der Geſamtbeſitz der Stolberger Geſellſchaft an Rhein⸗Naſſau⸗Aktien auf weit über 90 Prozent belaufen und damit eine Verſchmelzung auch überflüſſig werden. ):( 5 Prozent Dividende im Pulver-Konzern. Die in der Pulver⸗Gruppe zuſammengeſchloſſenen vier Geſellſchaften, die Köln⸗ Rottweil.⸗G. Berlin, Dynamit.⸗G. vorm. Alfred Nobel u. Co. Hamburg, Deutſche Celluloidfabrik Eilenburg und die Rheiniſch⸗ Weſtfäliſche Sprengſtoff.⸗G. Köln, beantragen für 1924 die Ver⸗ teilung einer Dividende von 5 Prozent. )o( Zum Auskritt des Dr. Edmund Stkinnes. Nachdem die verſchiedenſten Vermutungen und Kritiken zu dem Austritt des Dr. Edmund Stinnes aus der Fa. Hugo Stinnes G. m. b. H. etwas abgeflaut ſind, erfährt der D. H. D. zuverläſſig folgendes: Entgegen allen Behauptungen hat ſich die Trennung auf voll⸗ kommen freundſchaftlicher Baſis vollzogen, worauf bereits in den Veröffentlichungen von beiden Teilen hingewieſen war. Das Weſentliche für die deutſche Wirtſchaft liegt in der Tatſache, daß die Firma Hugo Stinnes G. m. b. H. nunmehr wiederum als innerlich geſchloſſene Geſellſchaft wie zu Lebzeiten Hugo Stinnes' ſen. unter einer einheitlichen Leitung ſteht, während Dr. Edmund Stinnes von nun an, wie bereits erwähnt, lediglich die Verſicherungs⸗(Nordſtern) und Autointereſſen(Aga, Dinos und Telos) des Stinnes⸗Konzerns auf eigene Rechnung übernimmt. 20..7 29 2. 20. 20, 2 28. 2 8 Trieotw. Beſigh. 71,— 72.—Ver. Ultramarinf.“ 39.— 80,.—Zſchockem., Klt'n.—,———Phöntz Bergdau“ 1010 102 50 Nomdach. Huütten 22.— 22,6“] Schuckert& Co. 69.— 68.½25 Urs* Thürg. Gleſ. Golda 76. 75,—Ber. Zellſt. Berlin 58.— 60, Zuckerf B. Wagh.“ 62.75 63,75[Hermann Pöge 89.50 57.50 Roſitzer Braunk. 15.23 15.25 Segall Strumpf—.—.— 11 ,,, Ver. deutſch.Oele—.—BVoig St. 80.5 500, Heilbronn 3,— 62,—[Relsholz Papler„ 5 ückfor a emens&Halske“ 89,50(.,80 —5 n und Auslandsanleiben in Proze nten. 71.— 70.— 8000 8 ren 78 100 Gaſng, 280 fen bane 0 2% Sagee 24 700 S.70.30 e mit einem urſe ſind Goldmarkkurſe. Voer.„Caſſel 69,80 70.— Wa Jreytag“ 72, Rheingau.75.60 Rhein. Chamotte“——, Sachſenwerk— 1 tettiner Vulkan 54.25 88,95 bezeichneten Kurſe ſi len B. Pinſel Nacal 6575J Jellſt. Waldhof St. 10.— 10,.—], Stuttgart.0.650Rhein. e 7 0 50 50—— Slone 1 5 895 Rhein. Maſ ch. Led 3.„80 Salzdetfur.— dewer Nähm.25 85,2 Franlefurter Dividenden⸗Werte. Srelberkehrs ⸗Kurſo. Abein Wel Bor, 43— 4, Sarene 1te 125 Stee Zmehnten 1185 42 B Benz..„. 67, 68.— Kreichgauer,— JRaſtatter Waggon—.———Rhein. Möbelftoff 95.——751—.— 71 575 1055 20. ankk⸗Aktien. Elderſeld. Farben— 0,40] Mansfelder. 78.— 72,85lfa. 79,50 80, Rheinſtahl 82.½25 8400Jund Schnede 580 s deet Senſes dand Credi 20. 2 29. 2. 29. 2. Entrepriſes.. Mez Söhne„ 60.——Mhm, Koblenanl.—.—-. Rhenania Chem..20 4131 Schubert& 7 75 110 314 87 0 er 35.10 85.— gedttot.“ 87,60 87,80 D. Hypothetendn! 6,10 6,.—Rhein. Creditbank 95,— 98,— Tele 50. Berliner 62, 62,—N. Glanzſtoff Ebf 312,„5J Weſtf. Eiſen Igdr. 68,50 70.— B es:— 15— Beretteden 5 58 88d. 0 8 VBerliner Dividenden⸗Werle. 28 gt Jallne 50 8 60 72 8—.— 75.— 75.— 75.B. Ne 7 abrik 60,. 8 5 00 5 72.— 74.— Dörruren—. Hieent-Geſelſth. 111 Ii575 Südd. Bieconlog. 9e.00 55.— Cransport- Aletien. Toülring Salinen.—.—.20 B Stahlw.o. d. J0p 40.0 180.8 Wüldeltmed. Eulau 4½28 48, een B. Wb.“ 98.25 68 25 Dresdner Bank 104.4 104.4] Wiener Bankoer. 5,525 5,55 Schantungbahn.75 2,80].⸗Auftral.'ſch.“ 69.—— ee Sloyd 68.25 69.— Unionwerke Mhm. 7,50.75 Ver. Ultramarinſ? 79.„[Wiſſener Stahl 99.40 101 0 derlue ankver..3.30 Frtfrt. Hop.⸗Bant 775 72,00 Wttörg. Bankanſt.—,———Allg. Lok. u. Str. 98,— 99,25 Hb.⸗Amk. Pakelf. 82,— 61,500 Roland⸗Linte“—,——.-[nion-Giefſeref. 45.— 49.45 VBogel Telege.-Or.10 67, Wittener Gußſtad! 98,— 88,75 dan, 5 Jaong 8 126,0J Metallb. u..-.“ 93,10 94.„Notenbank—.—— Sande ede 9* 1 5 Verein. Elbeſchiff“ 48,75 48. Varziner Papſer. 92— 5—7 1 Nr 1 Jeli F Verel—5 10 835— 104 100.6 Mitteld. Erdit⸗B.⸗ 100,0 100,0. Vereinsbank—.——.— Baltimore—.— anfa 88, Ver. B. Frkf. Gum. 59.— 55.— Wanderer-Werke off Verein 60.78.— Lad Sann 124.0 126,0 Nürnberg..-Bt. 6,50 6,.50 Mannh. Berſ-Geſ 66.50 685.50 5 Banke-⸗Aktien Ver. An Cbarl..45 6,30 005 Att. Gel. Zelltaf Waldhof 10,15 10,15 e ant 124.5 123 7 Deſter. Ered. Anſt..45 7,80] Frankf. Allg. Verf 82,50 83 B. Oiſch. Nickelw. 102.0 102,0J Weſterreg. Alkalt. 16,60 16,80 W. Eſtett Pfälzer Hyp.⸗Bl. 6,55.6“ Oberrh. Berſ⸗Geſ.— 120,00Bank f. el. Werte 9,75.70] Otſch. Aſiat. Bank 30,50 30.,25] Jeſt. Cred-⸗Anſt. 42 7½7% u. Werte 97.— 97.— Roichsdank 128.7 130,7J Frankf. R. u. 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Als ſie alles geſehen hat, zimmt Marianne ſie bei der Hand und führt ſie um den großen Automaten herum, und da ſieht Heli, was aus dem Geld, das die Kinder einwerfen, alles wird: Jedesmal, wenn ein neues Geldſtück herunterfällt, gibt es dafür Milch und Eier und Butter und noch viele gute Sachen. Das iſt alles für die Kinder, die ganz geſund werden ſollen, und wenn noch recht viel eingeworfen wird, dann ſoll das alles geſammelt werden, damit jene Kinder auch fort können auf eine ſo ſchöne Wieſe, aber nicht um Karuſſel zu fahren, ſondern um ſich dort in freier Luft auszuruhen und kräftig zu werden. Und jetzt hätte klein Heli beinahe gewußt, warum die einen Kinder Karuſſel fahren müſſen, damit die andern werden, aber da iſt ſie ſchon aufgewacht, und Mutti ſteht am Bettchen und frägt, was das Helikind denn geträumt habe. Noch etwas verworren ringt ſich klein Heli von ihren ſich dehnenden, ſpringenden und kletternden Traumbildchen los; wie ſchade, daß das alles ſchon vorüber iſt. Aber das Feſt ſoll ja erſt kommen, und wenn Helilein weiter recht brav iſt, ſoll ſie ganz beſtimmt hingehen dürfen; und dann ſoll Helis Traum ganz zur Wirklichkeit werden beim Feſt für kleine und große Leute am 20. und 21. Juni 1925. * *Wahlen zur Badiſchen Landwirtſchaftskammer. Der Badiſche Landwirtſchaftliche Verein hat für die am 7. Juni lenen Wahlen zur Badiſchen Landwirtſchaftskammer Wahlvorſchlagsliſten aufgeſtellt, nachdem es ihm nicht ge⸗ lungen war, unter ſämtlichen landwirtſchaftlichen Organiſationen Badens eine Einigung herbeizuführen. Für den 4. Wahlbezirk (Landeskommiſſärbezirk Mannheim) iſt aufgeſtellt: Eugen Hohenſtatt, Landwirt und Saatzuchtinſpektor, Straßenheim, Amt Weinheim, Jakob Lebert, Landwirt und Ratſchreiber a.., Schwab⸗ hauſen bei Boxberg, Georg Leitz, Land⸗ und Gaſtwirt, Zwingenberg, Amt Mosbach, Auguſt Maag, Gutsbeſitzer, Vilchband, Amt Tauber⸗ biſchofsheim Auguſt Hörner, Landwirt, Seckenheim, Amt Mann⸗ heim, Karl Wolpert, Landwirt, Sachſenhauſen bei Wertheim, Heinrich Zimmermann, Gutsbeſitzer, Römerhof bei Wiesloch, Adam Heißner, Landwirt und Bürgermeiſter, Weisbach, Amt Mosbach, Auguſt Hell⸗ muth, Landwirt, Gerlachsheim, A. Tauberbiſchofsheim, Adolf Stork, Landwirt, Sinsheim a. E. *Die Reichsindexziffer für die Cebenshaltungskoſten beläuft ſich für 50 Durchſchnitt des Monats Mai auf 135,5 gegen 136,7 im 32 monat. * Angewöhnlicher Sängererfolg. Der Geſangverein„Flora“ Mannheim errang am Pfingſtſonntag beim Geſangswettſtreit der Freundſchaft forzheim anläßlich ihres 75jährigen Vereinsjubiläums bei ſtarker Konkurrenz im Kunſtgeſang den I. a⸗ Preis(deutſchen Reichspreis, eine goldene Vaſe), ferner den 1. Grup⸗ penpreis, eine ſilberne Jardinière und als beſte Geſamtleiſtung des ganzen Wettſtreits die goldene, mit 40 Brillanten beſetzte Ehren⸗ kette. Der Chormeiſter der Flora, Muſikdirektor Friedrich Gel⸗ lert, errang als beſte Leiſtung in ſeiner Gruppe die goldene Nadel mit Brillanten.— Wir ſprechen der„Flora“ und ihrem hervorragenden Dirigenten zu dieſem glänzenden Erfolge, auf den die geſamte Mannheimer Sängerſchaft ſtolz ſein darf, die herzlichſten Glückwünſche aus. *Lebensmüde. In der vergangenen Nacht wollte ſich eine 19 Jahre alte Hausangeſtellte in der Unterſtadt mit einem Meſſer die Pulsader öffnen, um ſich aus bis jetzt noch unbekannten Gründen das Leben zu nehmen. Man verbrachte die Lebensmüde mit dem — 9 in das Allgemeine Krankenhaus. Lebensgefahr beſteht ni Anfälle. Am Samstaa vormittag ſchoß ſich ein 20 Jahre alter Beamt er aus Darmſtadt, der hier bei ſeinen Eltern auf Ur⸗ laub weilt. in einem Garten der Spelzengärten beim Herausnehmen ſeiner Piſtole aus der Taſche aus Unvorſichtigkeit in den rechten Oberſchenkel. Der Verletzte wurde mit dem Sanitätsauto in das Krankenhaus verbracht.— Samstag vormittag brachte in einem Neckarauer Betriebe eine 17 Jahre alte Arbeiterin ihren linken Arm in eine Maſchine. Im Allgemeinen Krankenhaus. wohin die Verletzte bewußtlos verbracht wurde, mußte der Arm amputiert werden. — Am Pfingſtmontaa ſprang nachmittaas in der Mittelſtraße bef der Laurentiusſtraße ein 45 Jahre alter Knabe gegen einen Straßen⸗ hnwagen, wurde von dieſem erfaßt und—3 Meter weit ge⸗ ſchleift. Von einer Zivilperſon wurde er nach der Hauptfeuer⸗ wache und von da mit dem Sanitätsauto nach dem Krankenhaus ver⸗ bracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Ob den Führer des Straßen⸗ bahnwagens eine Schuld an dem Unfall trifft, muß die Unterſuchung ergeben.— Am gleichen Nachmittaa wurde auf dem Weinheimer⸗ weg in Sandhofen ein 19 Jahre alter Landwirt beim Verbringen der Rennpferde nach dem Rennplatz durch den Hufſchlaa eines Pferdes im Geſicht verletzt. ſodaß er ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte.— Auf dem Phönixſportplatz ſtürzte geſtern nachmittaa ein 19 Jahre alter Schreiner beim Handballſpiel und zog ſich einen Bruch des rechten Handgelenkes zu. Der Verunglückte ſuchte Aufnahme im allgemeinen Krankenhaus.— Bei einem Streite in der elterlichen Wohnung ſchlua geſtern nachmittag ein 22 Jahre alter Kaufmann, wohnhaft in den Q⸗Quadraten, aus Zorn eine Fen⸗ ſterſcheibe ein und zog ſich eine ſtarke Schnittwunde am rech⸗ ten Handgelenk zu. Auf der Polizeiwache R 1. 14 legte man ihm einen Notverband an und ließ ihn alsdann in das Allgemeine Kran⸗ kenhaus verbringen.— Auf einem Ausflua in die Nähe von Heidel⸗ berg wurden geſtern nachmittaag einem 17 Jahre alten Bildhauer⸗ lehrling von hier von einer herabfallenden Steinplatte am linken Fuß zwei Zehen zerſchmettert. Nach Anlegung eines Notverbandes fuhr der Verletzte hierher und ließ ſich vom Bahnhof aus mit dem Sanitätsauto in das Allgemeine Krankenhaus verbringen. Radlerunfälle. Zuſammenſtöße ereigneten ſich am Samstag abend Ecke N und 0 4 und 5 zwiſchen zwei Perſonenkraftwagen und Ecke Kafſerring und Bismarckſtraße zwiſchen zwei Radfahrern, Es entſtand nur Sachſchaden. Auf der Straße zwiſchen K 3 und 4 lief am Samstag abend ein bis jetzt noch unbekannter Mann einem Motorradfahrer in das Rad, ſo daß letzterer ſtürzte und ſeinen Fuß verſtauchte.— Am Pfingſtſonntag brach nachmittags auf der Straße zwiſchen P und O 4 einem Motorradfahrer die Vordergabel, ſo daß er zu Fall kam und am Kopfe Hautabſchürfungen davontrug.— Am Pfingſtmontag wurde nachmittags ein 15 Jahre alter Radfahrer an der Straßenkreuzung Weinheimerweg und Schönauerſtraße von einem Perſonenkraftwagen erfaßt, zu Baden geworfen und über⸗ fahren. Er trugerhebliche Ouetſchungen und Hautabſchür⸗ fungen davon. Man verbrachte ihn zu einem Arzt und von da in ſeine Wohnung.— Am Pfingſtmontag ſtießen abends Ecke Otto⸗Beck⸗ Straße und Auguſtaanlage ein Radfahrer und ein Perſonenkraft⸗ wagen zuſammen, wobei das Fahrrad beſchädigt wurde. Nach An⸗ gaben von Zeugen ſoll den Lenker des Kraftwagens die Schuld treffen. * Feſtgenommen wurde am Samstag in Käfertal der betrun⸗ kene Lenker eines Laſtkraftwagens mit Anhänger, weil er Paſſanten gefährdete. Der Anhänger war auch nicht mit einem Beifahrer be⸗ ſetzt. Die Polizei hielt den Chauffeur feſt, bis er ſeine Nüchternheit wieder erlangt hatte. Feſtgenommen wurden ferner in den letzten drei Tagen 18 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter drei wegen Körperverletzung. veranſtaltungen *Ein Vorkrag über Glanzplätten. Eine wichtige Kunſt, die leider nur von wenigen 4 beherrſcht wird, 15 das Glanz⸗ plätten. Es wird deshalb wohl von allen Frauen und Mädchen be⸗ grüßt werden, daß am kommenden Freitag im Saale der Harmonie, D 2, 6, von einer beſonderen Fachlehrerin ein Vortrag über das Glanzplätten gehalten wird.(Weiteres Anzeige.) 5 Lilm⸗Kundſchau Kö. Alhambra. Eine heitere und drollige Manegegeſchichte. betitelt„Der Zirkuskönig“, eröffnet den Reigen des dies⸗ maligen Programms. Es iſt ein deutſch⸗öſterreichiſcher Großfülm. wie überhaupt das Progromm der ganzen Abends„weaneriſch“ ein⸗ geſtellt iſt. Der bekannte Filmkomiker Max Linder ſetzt die ganzen ſechs Akte hindurch die Beſucher in die gemütlichſte Stimmung. Man amüſiert ſich im Hotel, auf der Straße und vornehmlich im Zirkus. Eine reiche Heirat ſoll einem Verſchwender und Tunichtgut wieder aus der Kalamität helfen,— das iſt der beſtimmte harte Be⸗ fehl des Onkels— oder enterben. Und hier beginnt die Kunſt des Komikers Max Linder. Stürmiſche Lachſalven ertönen, als der wie⸗ der beſchwipſte Unverbeſſerliche nach einer durchtollten Nacht anſtatt in ſein Bett im Hotel in die Schlafzimmerausſtellung eines Möbel⸗ händlers gerät und in einem im Schaufenſter ausgeſtellten Parade⸗ bett ſeinen Rauſch ausſchläft. Endlich kommt ihm doch das heulende Elend und er rafft ſich auf mit dem Vorſatz, zu heiraten. Er denkt an eine reiche Partie und doch iſt es ein Zufallsmädchen. Es iſt eine Artiſtin des Zirkus, die ihn liebt. Beide ſetzen es nach manchen luſtigen Szenen im Zirkus durch, daß der Zirkusdirektor Schwieger⸗ vaber wird.— Der zweite Großfilm führt uns in den Wiener Prater und in das viel beſchriebene Wiener Leben überhaupt. Es ſind die Erlebniſſe zweier Nähmädchen, die ſtets im Frohſinn unter dem prickelnden Rhythmus der Straußſchen Melodien ſich Männer er⸗ tanzen im ſchönem Wiener Prater, die eine einen Grafen, die andere einen Lokomotipheizer. Henny Porten und Claire Lotte teißen die Beſucher mit ihrem faſzinierenden Spiel mit ſich. Zu bewundern iſt die ſcharfe Aufnahme der Bilder. Kö. Palaſt-Theater. Ein hiſtoriſcher Roman von ungewöhnlicher Schönheit rollt dieſe Woche im Palaſttheater über die weiße Wand. Es iſt die Verfilmung Charles Majors engliſcher Erzählung„Der Ritt durchs Leben“. Trotz des vielen Seichten und Leichten, was man im Film heute ſieht und erlebt, iſt der gute Geſchmack des Publikums doch in der Liebe am Schönen hängen geblieben. Wir ſehen uns zurückverſetzt um einige hundert Jahre, in die Zeit der engliſchen Granden und Carls, in das Leben auf den herrlichen Landgütern und Schlöſſern der Pears mit ihren ſchön gepflegten lauſchigen Parks, wo Liebe, Leid und Freud ſich abſpielten. Die Hiſtorie der Maria Stuarts und der Königin Eliſabeth werden in dieſes Spiel mit hineingezogen und ſo gewinnen die Beſucher ein vollkommenes Ganze aus der Geſchichte der engliſchen Vergangen⸗ 55 Eine Freude muß das weibliche Geſchlecht an den herrlichen okokokoſtümen dieſer engliſchen Edeldamen haben, die mit helden⸗ hafter Geduld ihr ſchweres Los tragen gegenüber den ſo oft rauhen egoiſtiſchen Kriegsmännern der damaligen Zeit. Die große Film⸗ ſchauſpielerin Mary Pickford in der Rolle der Dorothen Vernon trägt das Hauptintereſſe durch alle 8 Akte hindurch. Ein helden⸗ hafter Kampf iſt es, den ſie um den Beſitz ihres Geliebten ausfechtet und als Siegerin hervorgeht. Auch die Darſtellerinnen der Königin Eliſabeth und der Maria Stuart ſtellen herrliche Geſtalten in die Szenen, denen Graf von Leiceſter und Sir George Vernon glänzend ſekundieren. Hervorzuheben iſt noch die traurig⸗ſchöne Epiſode, in der die Heldin des Romans die Entſagung unterſchreibt, nur um den Geliebten vom Tode zu bewahren. W. R. Ufa⸗Theaker P 6. Harry Piel im Union⸗Theater, nicht als Detektiv, ſondern als Schriftſteller.„Schneller als der Tod“, ſo nennt ſich der Film, der ſich an der Riviera ab⸗ ſpielt und in dem Piel die Hauptrolle innehat. Er zieht als Roman⸗ ſchriftſteller dort umher, um Stoff zu finden. Und es dauert nicht lange, ſo hat er ihn auch. Er lernt die ſchöne Dagmar Parker, eine junge Witwe kennen, deren Stiefſohn verſchollen iſt. Nun taucht plötzlich ein Individuum auf, das ſich als Eduard Parker ausgibt und das ganze Erbe beanſprucht. Piel traut der ſchichte nicht, und geht ihr näher auf die Spur, wobei ſich herausſtellt, daß dieſer Pfeudoſohn ein Verbrecher und Mörder iſt, der den jungen Parker erſchoſſen hat und nun durch einen Komplizen das Schiff, auf dem Frau Parker ein Feſt gibt, in die Luft Nunm gilt es, Frau ir zu warnen. Eine Fahrt auf Tod und Leben beginnt, aber ſchließlich kommt Piel gerade noch rechtzeitig genug, die Mine über Bord zu werfen. Zum Lohne darf Piel die chöne Frau als die Seine heimführen. Die Handlung iſt äußerſt pannend und dürfte jeden Zuſchauer in ihren Bann ziehen.— „Sommerliebe“, ein Luſtſpiel in zwei Akten und„Fleiſch⸗ freſſende Pflanzen“, ein Kulturfilm, ergänzen das Pro⸗ gramm. 25: UAfa · Theuter„Schauburg“. In der Schauburg findet der “mit dem dritten und vier⸗ gewaltige Film„Fridericus Rer ten Teil ſeinen Abſchluß. Wir ſind Zeuge all der ſchweren Kämpfe, die Preußen gegen eine Welt von inden zu beſtehen hatte, der Not und des ſers, die der ſiebenjährige 885 heraufbeſchwor, aber wir erleben auch den endlichen Sieg, den Sieg, der errungen werden mußte, wenn Preußen kein Sklavenſtaat werden ſollte. Der große König hatte das kleine Preußen zur Großmacht emporgehoben, Kunſt und Wiſſenſchaft war er eine Stütze, dem Lande ein weiſer und gerechter Herrſcher. Durch die Lande ſcholl ſein Ruhm und die Soldaten ſangen das Lied vom„alten Fritz“: Friedericus mein König, den der Lorbeerkranz ziert, ach hätteſt du nur öfters zu plün⸗ dern permittiert, Friederiues Rex, mein König u. Held, wir ſchlügen den Teufel für dich aus der Welt. Ein Kulturfilm„Fleiſchfreſ⸗ ſende Pflanzen“ leitet die Spielfolge ein. E. St Die Kammer⸗Lichtſpiele werden dieſe Woche mit einem gut anſprechenden Unterhaltungsprogramm auf. Das ſechsaktige Filmwerk„Wüſtenrauſch“, in der Hauptrolle Ellen Kürti, ibt dem Ganzen Glanz und Handlung. Dder Kampf um die ochter eines Scheiks ſteht im Mittelpunkt der dramatiſchen Szene. Photographie und Regie ſind unbedingt erwähnenswert. Der zweite Programmteil bringt die Tragödiekommödie eines alten Mannes:„Arme Verwandſchaft“ in 5 ergreifenden Akten. Ort der Handlung ein Viertel in Newyork, wo die Aermſten der Armen hauſen. Frohe Stunden heitern das ſchwere Gemüt des alten Mannes auf, bis er endlich bei der Tochter eines Verwandten liebevolle Aufnahme findet. Ein wirklich auserleſenes Programm. Gerichtszeitung Der Singener Gattenmord vor dem Schwurgericht Konſtanz Vor dem Schwurgericht ſtand am 29. Mai die 33jährige Anna Bold von Singen a.., die beſchuldigt iſt, in der Nacht vom 10. bis 11. Mai ihren ſchlafenden Ehemann durch Beilhiebe auf den Kopf getötet zu haben. Die Angeklagte war ſeit 1911 mit Bold verheiratet. Der Ehe ſind vier Kinder entſproſſen, von denen drei am Leben ſind, und zwar im Alter von 13, 9 und 2½ Jahren. Frau Bold gibt an, die Ehe ſei keine glückliche ſen. Daran ſcheint ſie jedoch in der Hauptſache ſelbſt ſchuld geweſen zu ſein, denn ſie hielt ihrem Manne während des Krieges die eheliche Treue nicht, was ihr dieſer nicht mehr verzieh. Auch ſpäter hatte die Frau uner⸗ laubten Verkehr mit verſchiedenen Männern. Bei dieſem geſpann⸗ ten Verhältnis in der Ehe kam es oft zu Streitigkeiten und Tätlich⸗ keiten, ſo auch wieder am Abend des 10. Mai. Als Bold zu Bett gegangen war, überdachte ſeine Frau Vergangenheit und Zukunft. Sie kam dabei erſtmals auf den Gedanken, ihren Mann totzuſchla⸗ gen und richtete an ihren 13jährigen Sohn die Aufforderung, ſeinen Vater mit dem Beil zu töten. Dieſer wies das Verlangen entſchieden zurück und ließ ſich von der Mutter das Verſprechen geben, daß ſie nichts gegen den Vater unternehmen wird. Während der Nacht ſtand die Frau auf und wollte ins Waſſer ſpringen. Regen und Kälte hielt ſie aber von ihrem Vorhaben zurück. Als ſie ins Haus zurück⸗ kam, holte ſie in der Küche ein Beil, ging ins Schlafzimmer und ſchlug auf ihren Mann ein. Beim erſten Schlag zerſprang der Schädel; trotzdem ſchlug die Frau noch etwa zehn Mal auf ihren Mann ein. Sie hätte, wie ſie erklärte, auch noch die Kinder umgebracht, wenn ſie noch die Kraft dazu beſeſſen hätte. Nach der ſhre 8570 die Frau die Hausbewohner. Die Angeklagte bereute re Tat. Der Staatsanwalt beantragte Todesſtrafe wegen Mordes. Das Gericht verurteilte Frau Bold wegen Totſchlags zu 12 Jah⸗ ren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt. ſprengen laſſen will. Sportliche KRundſchau pferderennen zu Sandhoſen Wie jedes Jahr hielt der Pferdezuchtverein Sand⸗ 15 3 5 de⸗ hofen auf dem Gelände des früheren Luftſchiffhafens Pfer rennen ab. 2 Beſuch war trotz des prachtvollen Wucberne gut. Neben Flach⸗ und Hürdenrennen gab es auch bewerbe. Die Veranſtaltung zog ſich etwas in die Länge, ſo die Rennen erſt bei Einbruch der Dunkelheit abgeſchloſſen 86 konnten. Der gebotene Sport war durchweg gut. Der Be am Toto war nicht beſonders ſtark. brachte das Schlußrennen mit 35:10. Die Ergebniſſe: 15 1. Preis von Waldhof. Flachrennen für 2- und 3jährige Ha 5 blutpferde mit nachweisbarer Abſtammung für den Kreis heim. Ehrenpreis und 210 M. Entfernung 1000 Meter. 1. Hegg Seitz Seckenheim Ella,.⸗St. gi. Reiter: Lochbühler, 57 1250 2. Herrn Fenzel, Sandhofen Aſta,.⸗St. 3j. Reiter: Fleeſten 57 Kg. 3. Herrn Gaa, Sandhofen Flingarth, br. W. 8j. Rei St. Fenzel, 58 Kg. 4. Herrn Hennrich, Scharhof, La Guidia,.⸗ de. 3j. Reiter: Theile, 57 Kg. Ferner liefen: Motte, Cäſar, Sieglin Toto: 20:10, Platz: 15, 13, 17:10. 2. Preis—* Pfalz. Flachrennen, offen für alle Pfert. Ehrenpreis und 350 M. Entfernung 1800 Meter. 1. Herrn 8 Landau Hilde gard, F. St. 3j. Reiter: Hauk, 60 Kg. 2. He Fleckſtein. Vollmersweiler Sonntagsruhe, br. St. Reiter: atz 73 Kg. Ferner liefen: Nannchen, Maltheſer. Toto: 15:10, P Pferde⸗ 11, 11210. 5 Trabfahren, offen für 12 Hertn 3. Preis vom Neckar. Ehrenpreis und 210 M. Entfernung 2400 Meter. 1 111 Knödler, Mannheim Carmen,.-St. Fahrer: Knödler. 2. He 5 Knödler, Mannheim Mimina, br. St. Fahrer: Schaller. 3. He 17 Scheller, Studenheim, Max, br. W. Fahrer: Reinhardt. 8910. liefen: Sophie, Max II, Eſla. Toto: 10:10, Platz 10, 10, 10 4. Preis von Sandhofen. Flachrennen, offen für Zjährige u 21 ältere Halbblutpferde des Kreiſes Mannheim mit nachweieten Abſtammung. Chrenpreis und 250 M. Entfernung 1500 3 75 1. Herrn Eder, Seckenheim, Feldherr, br. W. 4j. Reiter: 65 Kg. 2. Herrn Lochbühler, Seckenheim, Fulminus, ſbr. H. Reit 10 Karl, 66 Kg. Ferner liefen: Lätitia, Sportsmet. Toto: 20:10, Platz 12, 3810. 5. Preis vom Luftſchiffhafen. Hürdenrennen, offen für Pferde. Ehrenpreis und 450 M. Entfernung 2⁴00 Meter.*. Herrn Fleckſtein Sonntagsruhe, br. St. a. Reiter: Beßtte⸗ 73 Kg. 2. Herrn Beſt, Landau, Perle, br. St. a. Reiter: The 10 70 Kg. Ferner liefen: Aron, Salome. Toto: 28210, Platz 12, 12. 15 6. Preis vom Scharhof. Flachrennen für Pferde ohne blutabſtammung. Ehrenpreis und 210 M. Entfernung 1000 Kg. ter. 1. Herrn Fleckſtein Olga,.⸗St. a. Reiter: Beſitzer, 8 2. Herrn W. Stephan, Großniederheim, Fritz,.⸗St. a. Rei 3 Schlatter, 58 Kg. 3. Herrn Fenzel, Sandhofen, Aſta,.⸗St. Reiter: Beſitzer, 58 Kg. Ferner liefen: Hero, Dubula, Sportsm Fanny. Toto: 10:10, Platz 11, 11, 13:10. c⸗ 7. Preis von Mannheim. Trabfahren für eingetragene Zu 10 ſtuten. Ehrenpreiſe in Form von Gegenſtänden. Entferngz 2000 Meter. 1. Herrn Emil Bühler El la, ſbr. St. Fahrer: Be⸗ ſitzer. 2. Herrn J. Obert, Sulzbach, Trude, br. St. Fahrer: la, ſitzer. 3. Noah, br. W. Fahrer: Latſch. Ferner liefen: Nell, Kornblume, Ludwina, Agathe, Mie. Toto: 15:10, Plaß 12, 18.:10. 8. Preis von Dortmurd. Hürdenrennen, offen und für H0 blutpferde mit nachweisbarer Abſtammung. EChrenpreis und ſch⸗ M. Entfernung 2000 Meter. 1. Herrn Joh. Münch, Frieterrn dorf Berafink, br. W. Reiter: Hoffmann, 68 Kg. 2. ſefen: Preis, Handhofen, Saxo, Reiter: Beſitzer, 73 Kg. Ferner lie Margenſtern, Dabula. Toto: 35:10, Platz 11, 28:10. Kadſport Feſthallenbahn Frankfurt a. M. 10 Die in Frankfurt ſtets gern geſehenen Kölner Fahrer ſcholh wie immer auch heute wieder den Vogel ab. Senſationell wirkte 15 Niederlage des Kölner Krewer durch ſeinen Landsmann Steffes Flieger⸗Hauptfahren. Die Ergebniſſe: 125 Gr. Pfingſtpreis, 60 Am.⸗Mannſchaftsfahren: 1. P. Kre 155 en⸗ Schorn ⸗Köln, 49 Punkte in:31:57 Min.; 2. Rauſch—Hüt it⸗ Köln, 36.; 3. Steffes—Zimmermann⸗Köln, 21.; 4. Ch mann— Walkenhorſt⸗Frankfurt 21 P. Jührungspreis: Steffes⸗Zommermann. der Al. Pfingſtpreis, Haupkfahren, über 1200 Mkr.: Endlauf der Erſten: 1. Steffes; 2. Krewer; 3. Schlingſog.— Endlauf Zweiten: 1. Rauſch; 2. Hüttgen, beide Köln. 2 Punktefahren: 1. Schorn⸗Köln 23.; 2. Steffes⸗Köln 12 46. 3. Walkenhorſt⸗Frankfurt 11.; 4. Rihm⸗Dudenhofen 9 P. 5. Sauerzapf⸗Mainz 5 P. Entſchädigun 7 1. Mattheis⸗Mainz: 2. Zimmer⸗ mann⸗Köln; 3. Leißler⸗Frankfurt; 4. Röttger⸗Frankfurt. 2 Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Baag 4. Neue Mannheimer Zeitung. Gm b. 5. Mannheim E 0. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſchemer; Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfred Meibun für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik, elt: Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller chbar⸗ Willv Müller; für Handelsnachrichten. Aus dem Lande. Ng cher; gebiete. Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kir für Anzeigen: J Bernhardt. Geſundheit zuſtände der täg Erhaltung unſerer Kraft und Der Kalkmangel unſerer Nahrung iſt die Urſache vieler Schwäche Wiſſenſchaftlich erprobt als zuverläſſiges Mittel zur Anreicherung lichen Nahrung mit Kalk iſt ¶Calelum· natrium · lactieum) geſchützt durch Deutſches Reichspatent Nr 297761 nach Vorſchriſt det Univerſitäts⸗Profeſſoren Emmerich und Loew. Mehr als 2000 ärztliche Autotitäten haben den Wert des Kalzans gutachtlich bezeugt ſi Eine aufklärende Schrift über die große Wichtigkeit genügenden Kaltgege„ unſerer Nahrung, beſonders bei engliſcher Krankheit(Rachitis) unt ſuloſe— Hautausſchlägen— Nachtſchweißen— Biularaſchem Ermüdungs⸗Zuſtänden— Aſthma Heufieber— chtonl Schnupfen— Alterserſcheinungen— und ſtilende Mütter ſowle für die Entwicklung Zahnung der Kinder verſendet auf Wunſch koſtenlos Johann A. A Berlin, Friedrichſtraße 251. (Schweſterfirma von Bauer& Cie., Sanatogen⸗Wer ke) Proben koſtenlos und poſtfrei. in Kalzan in Packungen zu 90 und 45 Tabletten(M.50 reſp..50)— einer Puloerpackung zu 100 g(M..75) in Apotheken und Droge für werdende und Die höchſte Tagesquote n e, Dienstag, den 2. Junt 1925 neue Mannheimer Jeitung[Abend⸗Nusgade) 5. Seite. Nr. 250 [Neue Mannheimer Seitung Handelsblatt Berliner Deviſen — Amtlich G. 28 B. 28 rp. G. 2. B. 2. rp. olland.. 149 189,11 oll 168,49 16%% voll Branee-Gires 1411 Lis„ 1088 7702„ Ccütel... 20,2 20,68 15 20,42 20.48 2 Sonſnania. 70.66.84 70,26 70.44 7 Kandg 80.925 81125* 89.94 814 5 Ahhadbaden 78.— 78.20 1 78.62 78.82 ſabon 20.478 20.825 20,475 20.528„ lockholm. 112.26 112.54 5 114.29 112.57 25 Alalndiors. 1057 10677 1087) alen.. 18.75 10.70 0 16.545 18.665 London 20.384 20.446 1 20.885 2034 Dort.105 4205 5.495.205 San.. 21.07 21.13 20,485 20.905 8 Scwed. 81.16 81.28 5 2⁵ 81.45 0 panten. 60.87 61.03 10 61,02 61,16* Jonannee..7538 1757 5 440.444 onſtantinopel..285 2808 9 42275.285„ 0 de Janelro.446.448 0 60444 4 en abg. 59.054 58.94„ 59,6544 50,1944f„ rag.„ d 12.425 12.265 12.425 12.455 Nuselanien..87.89. ů.93 2 Suffapeſt..898 5818„.698.018„ L.5550 25.985 25988„ N.88 73⁵.33.85 Börſenberichte Frankfurter Wertpapierbörſe Tendenz ſchwächer *Frankfurt a.., 2. Juni.(Drahtb.) Da es am heutigen erſten Börſentage nach den Feiertagen vollkommen an auforders fehlte, ſenkte ſich zuerſt das Kursniveau wieder etwas, wobei beſonders die Schiffahrtswerte ſtark betroffen wurden. Auch ſonſt lagen die Kurſe—2 pt. unter den letzten Notierungen des vergangenen Freitag. Im weiteren Verlauf zeigte die Börſe aber größere Widerſtandsfähigkeit, ſcheinbar auf Interventionskäufe des Berliner Konſortiums, denn andere Gründe ſind nicht zu erkennen; immerhin konnten aber die Kursverluſte nicht vollkommen aufgeholt werden. Auch deutſche nleihen etwas nachgebend. Kriegsanleihen notierten 755 erſten Kurs 0,477. Ausländiſche Renten und Pfand⸗ riefe unverändert. Im Freiverkehr war die Tendenz uſtlos. Api 0,750, Becker Stahl 0,800, Becker Kohle 5,50, Benz Aia Gbowag 67,0, Krügershalt ge, Kunſtſetde 200, Penrleim 68 Die Deviſe Paris iſt auf dem Deviſenmarkt heute ſtark angeboten geweſen. Gegen London ging Paris auf 97,90 hinauf. Berliner Wertpapierbörſe Anfangs ſchwach, gegen Schluß erholt *l Berlin, 2. Juni.(Drahtb.) In dem neuen Monat begann ie Börſe in recht ſchwacher Veranlagung. Aus Kapita⸗ liſtenkreiſen lag ziemlich bedeutendes Verkaufsmaterial in Induſtrie⸗ werten vor, das man auf Mißſtimmung über unbefriedigende Rentabilität der Unternehmungen zurückführte. Namentlich ſoll die Dividendenloſigkeit der Deutſchen Erdölaktien einen ungünſtigen Einfluß ausgeübt haben. Wichtige Papiere Montan⸗, Elektro⸗ und Maſchinenfabrikaktienmarktes büßten —2 pCt. ein. Siemens u. Halske ſtellten ſich ſogar um 4 pet., Daimler um 375 pCt. niedriger. Dagegen war aber eine Beſſerung zu verzeichnen: für Baſaltaktien um 4,9 pCt., Sarotti um 2 pCt., und Schleſiſche Zink und Köln⸗Rokt⸗ weiler ſtellten ſich um 171 pCt. höher.— Bankaktien er⸗ wieſen ſich von Beginn an widerſtandsfähiger, während die Schiff⸗ ahrtsaktien keine gleichmäßige Kursbewegung zeigten. Deutſche nleihen gaben nach. Als ſpäterhin die vorſichtige Baiſſe⸗ ſpekulation, um nicht durch Interventionskäufe überraſcht zu werden, eckungen vornahm, wurde der rückläufigen Kursbewegung Einhalt getan, und die ſpekulativen Werte erfuhren Er⸗ olungen. Namentlich lebhaft geſtaltete ſich das Geſchäft in Konzern des Skuttgarter Vereins ö Die Konzern⸗Geſellſchaften berufen ihre Generalverſammlungen auf den 15. Juni nach Stuttgart ein. Ueber die Abſchlüſſe kann mitgeteilt werden: Slukkgarter Verein Die Prämieneinnahme für das Berichtsjahr beträgt 22,8 Millionen: entfallen auf Haftpflicht rund 13,6 Millionen, auf Unfall 5,6 Millionen und auf die im Jahre 1924 neu aufgenommene Sach⸗ verſicherung 3,6 Millionen. Nach Dotierung der Prämienreſerven, der Prämienüberträge, der Schaden⸗ und ſonſtigen Reſerven wird ein Geſammtgewinn von rund 659 000% ausgewieſen, der wie folgt verteilt wird: dem geſetzlichen Reſervefonds 500, der damit auf die geſetzlich vorgeſchriebene Höhe gebracht iſt, dem Sicherheitsfonds 80 000, den Aktionären eine Dividende von 10 Prozent, dem Auſſichtsrat die ſatzungsgemäße Tantieme und den Fürſorgeeinrichtungen des Vereins 140 000 l. Auf neue Rech⸗ nun vorgetragen werden 66 700. Die Ergebniſſe der erſten vier Monate 1925 ſind durchaus befriedigend. Falls nicht beſondere Rück⸗ ſchläge eintreten iſt für 1925 mit einer Prämieneinnahme von 28—29 Millionen zu rechnen. Stultgart- Eübeck Bei einer Prämieneinnahme von rund 10 839 Millionen hat ſich nach Abzweigung der für die Prämienüberträge und Reſerven erforderlichen Beträge eine Ueberſchuß von.864 Millionen ergeben, von dem den Verſicherungsnehmern 1,59 Millionen auf Dividendenkonto gutgebracht werden. Dieſe Zuweiſung wird es ermöglichen den Verſicherten die ſchon 1924 in Ausſicht genommene Dividende von 25 Prozent der vollen Prämie zu vergüten. Auch ſie ſchlägt eine Aktionärdividende von 10 Prozent vor. Den Fürſorge⸗Einrichtungen für Innen⸗ und Außenbeamte werden 35 000„ überwieſen. Die Neuproduktion in den erſten vier Monaten des neuen Jahres war befriedigend. Die beantragte Ver⸗ ſicherungsſumme beträgt über 80 Millionen A. Die Prämien⸗ einnahme in 1925 dürfte bei vorſichtiger Berechnung 17 bis 18 Millionen ergeben. Skultgart-Berliner Die Prämieneinnahme für 1924 beträgt 5,7 Millionen, hiervon entfallen auf Feuer⸗ und die übrige Sachverſicherung 5,4 Millionen, auf die im Jahre 1924 neu aufgenommene Unfall⸗ und Haftpflicht⸗ verſicherung 0,235 Millionen. Nach Dotierung der Prämienreſerve, der Prämienüberträge und der Schaden⸗ und ſonſtigen Rücklagen ergibt ſich ein Gewinn von 174898 J, aus dem der geſetzlichen Reſerve und dem Sicherheitsfonds 64 500, dem Aufſichtsrat die ihm zuſtehende Tantieme und den Aktionären eine Dividende von 5 Prozent zugewieſen werden ſollen. Der Verlauf der erſten 4 Monate des neuen Jahres iſt befriedigend. Setzt ſich die Entwicklung des Geſchäfts in gleicher Weiſe fort, ſo dürfte ſich die Prämieneinnahme auf—8 Millionen erhöhen. Die Geſamtprämieneinnahme der Konzerngeſellſchaf⸗ ten in 1925 iſt auf 55 Millionen zu ſchätzen. 8 Reiherſtieg Schiffswerfte und Maſchinenfabrik Zu den in den letzten Tagen an der Börſe umlaufenden Gerüchten über die Lage dieſes Unternehmens, die in der Frage gipfelten, was eigentlich bei der Firma vorginge und über die Urſache zum Niedergang der Kursnotierung der Aktien, wird den Hamb. Nachrichten von der genannten Firma folgendes geſchrieben: „Wir bemerken, daß wir den umlaufenden Gerüchten vollkommen fern ſtehen, die Bewegung in unſerem Aktienkurſe aber darauf zurückführen, daß eine im vergangenen Jahre durch die General⸗ verſammlung unſerer Geſellſchaft beſchloſſene Kapitalerhöhung, über deren Durchführung wir mit einem Konſortium unter Führung einer Berliner Privatbank als einer Großaktionärin unſeres Unter⸗ nehmens ein Abkommen getroffen hatten, ſich bis jetzt nicht hat verwirklichen laſſen, weil die Erfüllung des Abkommens von der wendigen Finanzierung unſeres Unternehmens in Verhandlungen, die zur Zeit noch andauern.— Wie allgemein im Schiffbau, hat auch unſere Firma unter den ungünſtigen wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſen ſtark zu leiden gehabt; zwar iſt es uns noch immer gelungen, unſeren Anteil an der zur Vergebung gekommenen Arbeit im Reparatur⸗ und Neubaugeſchäft hereinzuholen und unſeren Arbei⸗ tern damit Beſchäftigung zu bieten; die erzielten Preiſe ſtanden aber nicht im Verhältnis zu den Unkoſten, und es wird bei Fortdauer dieſer Verhältniſſe nicht nur bei uns, ſondern auch ſonſt in der Wirtſchaft die Frage akut werden, ob die Aufrechterhaltung der Betriebe überhaupt möglich und zu verantworten iſt.“ OQJuckerfabrik Heilbronn. Die Stammaktien dieſer Geſell⸗ ſchaft ſind nun auch an der amtlichen Stuttgarter Börſe zugelaſſen. Sie werden heute zum erſten Mal dort notiert. OKurhaus Palmenwald.-⸗G., Freudenſtadt. Die Geſellſchaft verteilt lt. Beſchluß der.⸗V. eine Dividende von 5 Prozent. Im laufenden Jahr ſei der Verkehr recht erfreulich. O Portlandzemenkfabrik Karlſtadt a. M. Ludwig Roth.⸗G. Würzburg. Die Geſellſchaft bringt die Verteilung einer Dividende von 5 Prozent in Vorſchlag und beantragt zugleich die Erhöhung des Aktienkapitals von Rm. 4,8 Mill. um Rm. 500 000. Wie mitge⸗ teilt wird, iſt das Werk gut beſchäftigt. ODyckerhoff u. Widmann.-., Biebrich a. Rh. Die Geſell⸗ ſchaft weiſt nach allen Abſchreibungen einen Reingewinn von 218 813 R= aus, der vorgetragen wird. Sie bleibt für 1924 ohne Dividende. Der Bericht gibt ein Bild von der Lage der Bauunternehmungen und dem durch den allgemeinen Kapital⸗ mangel ſich ergebenden Konkurrenzkampf. Die Geſellſchaft war um Angliederung neuer Betriebe bemüht, umfangreiche Baggerarbeiten bildeten den Hauptzweig der Betätigung. Für das Ausland ſind große Arbeiten übernommen; zu ihrer Durchführung war eine zu Anfang dieſes Jahres vollzogene Kapitalerhöhung(um 2115 000 Rι auf 9 415 000.U) erforderlich. Die Geſellſchaft hat ſich das Verfahren zur Herſtellung unbedingt fäurebeſtändiger Zemente geſichert. Am Bau von Verſuchsſtraßen in Deutſchland iſt ſie beteiligt. Die Be⸗ lebung des Baumarktes ſei in dieſem Jahr unverkennbar. *Einigung bei Rhein-Naſſau— Skolberger Zink. Wie die Köln. Ztg. meldet, iſt die Einigung zwiſchen der Verwaltung und der Gegengruppe Nunberg unter beiderſeitigem Nachgeben zuſtande gekommen. Die Verwaltung gibt ihre Verſchmelzungspläne auf und bietet den Aktionären von Rhein⸗Naſſau 80 Prozent für ihre Aktien an, das iſt etwa doppelt ſoviel als dieſe erhalten hätten, wenn der im Falle der Verſchmelzung von Stolberg angebotene Aktien⸗ umtauſch zuſtande gekommen wäre. Wenn die Gruppe Nunberg und die ihr angeſchloſſenen Aktionäre von dieſem Angebot Gebrauch machen, dürfte ſich der Geſamtbeſitz der Stolberger Geſellſchaft an Rhein⸗Naſſau⸗Aktien auf weit über 90 Prozent belaufen und damit eine Verſchmelzung auch überflüſſig werden. ):(5 Prozent Dividende im Pulver-Konzern. Die in der Pulver⸗Gruppe zuſammengeſchloſſenen vier Geſellſchaften, die Köln⸗ Rottweil.⸗G. Berlin, Dynamit.⸗G. vorm. Alfred Nobel u. Co. Hamburg, Deutſche Celluloidfabrik Eilenburg und die Rheiniſch⸗ Weſtfäliſche Sprengſtoff.⸗G. Köln, beantragen für 1924 die Ver⸗ teilung einer Dividende von 5 Prozent. )o0( Zum Auskritt des Dr. Edmund Stinnes. Nachdem die verſchiedenſten Vermutungen und Kritiken zu dem Austritt des Dr. Edmund Stinnes aus der Fa. Hugo Stinnes G. m. b. H. etwas abgeflaut ſind, erfährt der D. 9. D. zuverläſſig folgendes: Entgegen allen Behauptungen hat ſich die Trennung auf voll⸗ kommen freundſchaftlicher Baſis vollzogen, worauf bereits in den Veröffentlichungen von beiden Teilen hingewieſen war. as Weſentliche für die deutſche Wirtſchaft liegt in der Tatſache, daß die Firma Hugo Stinnes G. m. b. H. nunmehr wiederum als innerlich geſchloſſene Geſellſchaft wie zu Lebzeiten Hugo Stinnes' ſen. unter einer einheitlichen Leitung ſteht, während Dr. Edmund Stinnes von nun an, wie bereits erwähnt, lediglich die Verſicherungs⸗(Nordſtern) und Autointereſſen(Aga, Dinos und genannten Bank beſtritten wird. Die Verwaltung ſteht daher ſeit Phönixaktien. Die Börſe ſchloß feſt, namentlich für Stinneswerte. Kurszoettel Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. (Die mit einem bezeichneten Kurſe ſind Goldmarkkurſe.) Thürg. Olef. Golda 76. 75.— D ſſch. Ind. Malnz 71.— 70., Polkdom Sell..“ 50, 50. Offſtein“ 66, 6980 Ver. Faßl. Caſſel 69,80 70.—] Wayß& Freytag“ 72.75 75,95 Rheingau.75.60 I8. Pinſel Nurnd—. 85.75 Zellſt. Waldhof St. 10.— 10.— Stuttgart.60.65 einiger Zeit mit einem anderen Großaktionär wegen der not⸗ 29 2 29. 2. Zſchockew., Klt'n.—.——.— Zuckerf B. Wagh.“ 62.75 63.75 Frankenthal 3,35.60 Heilbronn“63,— 62,— Ver. Ultramarinf.“ 80.— 80.— Ber. Zellſt. Berlin 58.— 60, Bogtl. Maſch. St..69„ Boigt& Häff. St. 80.,50 80.500 20, 2. Trieotw. Beſigh. 71,— 72.— Uhrenfab. Jurtw.“ 52,——.— Vor. deutſch.Oele“ 64,.——— Sranltfurter Dividenden⸗Werte. Bank⸗Aktien. D. 9 920 92— ypothetenbn! 6. g⸗ „ Ueberſ.⸗Boank 85˙.— 85, 2 Vereinsbank 75,— 75,— 2 Disent.⸗Geſellſch.“ 111,0 110.9] Südd. Discontog. 99,00 99,— Dresdner Bank 104.4 104.4 Wiener Bankver. 5,525 5,55 Frtfrt. Hop.⸗Bant 775 72,0 Witbrg. Bankanſt.—.——.— Metallb u..-G. 93,10 L4. Notenbank—.—— Mitteld. Erdit⸗B.⸗ 100,0 100,0] Vereinsbank—.——.— Nürnberg..-Bk. 6,50.50 Mannh. Verſ.⸗Geſ. 66.50 65.50 Deſter. Cred. Anſt. 7,45 7,80 85 Allg. Verſ. 82,50 83 Pfälzer 995 6,55 6,6ʃ VBerſ⸗Gef.— 1200 Reichsban 128.7 130,7J Frankf. R. u. Mitv.—.——— Bergwerk⸗Akklien. Harpen. Bergbau 117.5 117½/0 Kaliwert Aſchersl. 14,25 15,15 Kaliwrk. Salzdetf.———, Kaliwerke Weſter. 16,.— 110,0 Lothr. H. u..⸗B.“—,— 85, Mannesmannröd. 55.— 58,75 29. 2. Rheln. Creditbank 95,—95.— Rhein. Hyp.⸗Bant 7,.90 7,85 Südd..⸗Cred.⸗B. 8 29. 2. Jugnd. Creditdl. 87,00 87.80 Jabſez Bank.. 32,— 32,— Vaum tz Br. Ind.“—.— 75,— vr..-Cred. W.—, 3 Ne. Jop. u. Wb., 98.25 85 28 Darnger Bankver..3—.30 Corüner Handg.“—.— 126,0 — u. Priotbk.⸗ 101.4 100,8 75 lt. u. Nat.-B. 124.0 126,0 Duſe 92 124.5 123 7 „Alletiſche Bank—.—— D. Eftekt. Werte 97.— 97.— Bochumered..G— Oberſchlel, Gb.⸗Bd. 6,56 6,50 .deruséſſenw 91.— 80,20 Eidurem Pgw⸗ 88 50 84.75 chweil Bergwk. 1350—.— Faſdricheb. gw.—.—— Gelſenk. Ber wk 67.— 69,.— aſenk. Gußatt—.——.— Pyöniz Bergbau ⸗101,4 107.3 Rhein Braunkohle 130,0 129,5 Salgw Helldronn“ Tellus Bergbau.70 2,8 V. K. u. Laurahütt' 57.50 55,— Sca Cranspork-Aletien. mungdahn—.——.Nrdd Llogd—.— 67.15 Baltimore& Ohio 61,— 62.75 ogUmt. Paketl. 62.50—— ensgel St-. e e e Induftrie⸗Aktien. Bad. Antl..Sod“ 128.0 128,0 Bad. Elektr.⸗Geſ..22 Bad. Maſch. Durl. 101.0 1010 Bad. Uhrencfurtw. 17.25 17,25 Bayriſch. Splegel“ 66,— Bayer. Celluloſe.“—,——u- Beck& Henkel 47.— 46.— 0 Bergmann Elektr. 78,50 29.75 Cont. Nürnd Bsg—.½ 62. Bing Metallw 60.,75 60,75 Daimler Motor b. 69,— 67,25 Bl.⸗ u. S. Braubach—.——.—Dt, Eiſenh. Berlin—.——— Brem.⸗Beſigh. Oel 72.——.—.Gold-u S. Aſt.“ 108.8 110,0 Breuer Stamm—.——,Deutſche Verlag!—.——— Brockhues.-W.——, Dyckerh.& Widm.“ 49.— 48.05 „ Broncef. Schlent“ 113,0 114,0 Dingler Zweibr.“ 36,50 33.— adaded Darmfi⸗ 65,— 60.50] Bürſtenf. Erlang. 62.. 64, Dürkkoppwert St.—.— 81,— Fendenbem 0,73 0,73[Cem. Heldelberg“ 71.28 71.50 Hüßßzeld Rat. Dürr 82.— 62.— enwrkädalſrslt 7 37.— 118008 elfl Sect Frntfrl. J1,— 4l, 9 Kupf.u..“—,— 99. 8 E Cieze oarb. e B 118,5 118,80Filzfabrit Fulda. 80,50—„, und Tiefbau 1,40 1,40 Cement Karlſtadt“ 90,- 91,.— „ Lothr. Metz—.——.— Ehm. Wr Alder 67.——.— Chm. Wrk. Aldert“ 108,0 111,0 Acne mangdenn. 55.——.— M empf⸗Sternd. 56.— 56.50 alngerStamm. 1440 143,5 arkbraueret. 68,— 68, Schaend. Bindg. 130,0 180,0 Vergen dorch„ 82.— A e- Adler Oppenheim—.—— Aeert Kley.80 2, „. Stamm- 100,2 98.— „Goldenderg!—,, „ Griesheim“ 113.8 118,5 Weiler t. M. 115,0—.— Lichtu. Kr ⸗—.— 10ʃ 5* 8 E u. Kr“ 101,0 88.500Frankfurter Hoſ„ 101,0 Höchſter Farbwk.“ 119.5 119,0 Ei, Sad Aoll. 8 80 5⸗Frant, Bot Audle. 56.50 52./ Holzmaan, Pgil. 670 65, 55 Holzverkohl.⸗Ind. 6,80 6,90 gStamm 0,91.91 Emaſl. Jroglfar..170 94450 allle S 6 87 00/ Junghans Stam 79,— 81,30 do. Eiſenind.“ 62,50 —Annener Gußſtahl“.75—.— Srelverkehrs ⸗Kurſo. Benz..„„. 67, 69.—Kreichgauer—,— Raſtatter Waggon—.——— Elderfeld. Farben—,—.40 i e.„„ 73.— 72,85 Ufa 79,50 80, Entrepriſes..— Mez Söhne.„ 60.——Mhm. Kohlonanl.—— Berliner Dibidenden⸗Werke. Crausport- Aktien. Schantungbahn.75 2,80].⸗Auſtral.'ſch.“ 69.——.— 8 Oloyd 68.25 69,.— Allg. Lok. u. Str 98,— 99,25 Hb.⸗Amk. Paketj. 62,— 61,50 Roland⸗Linte“—,—— Südd. Eiſenbahn“—.—— Berein Elbeſchlff⸗ 48.75 48. ⸗Südam,'ſch. 88.75 68.75 Baltimore—.— 61.50 5⁰ Hanſa D ſchiff. 88.50 88 Bault⸗Akkien. Otſch. Aſiat. Bank 30,50 30,25 Deutſche Bank 124 0 124.0 Dit. Ueberſee Bk.“ 85,50 84.25 Disc. Tommandit“ 111,4111.5 Dresdner Bank 104.5 104.5 Mittelbk., Kreditb 100.0 100,0 Induſtrie⸗Aktien. Badiſche Anflin 127,8 128,2 Balcke Maſchin..80 2,80 Bamag⸗MNeguln 51.50 64,87 Bayr. Splegelgls“ 65,50 152,0 J P. Bemberg 155,0 53,— Bergmann Elekte. 79,— 78,50 Ber⸗Gub. Hutfbr' 152,0 158,0 Oeſt. Cred.⸗Anſt..82.75 Reichsbank. 128,6 129,2 Rhei Creditbankt 95— 95,— Sübdeutſch Disc.“ 91.— 99,.— Weſtbank.175—.— Hank f. el. Werte.75.70 Barmer Bankver.45 1,45 Berl. Hd. Geſ.139.0 128.6 Com. u. Privatbk. 101.2 101.0 Darnſt.u. Nt.⸗Bt. 124,2 124,2 Bremer Vulkan. 75.—— Buderus Eiſenw.“ 58,75 59,50 Chem Grlesbeim' 117,5 118,5 Chem Hyden 61.80 61,50 Chem. Weiler 113.0 120,0 Chem. Gelſenkt. 75, 75, Chem. Albert 109,7 107,0 Accumulat. Fabr. 113,0 113,.5 Adler& Oppend. 40, 40,15 Adlerwerjʒte 2,75 2,80 .⸗G f. Antlinfar 118,2 11, .⸗G.f. Verkthrsw 132,0 138,5 Alexanderwerk 91.,50 91,%5 Alſeld Delligſen 45, 45, Telos) des Stinnes⸗Konzerns auf eigene Rechnung übernimmt. 20, 25 29. 2 29. Phöniz Bergdau“ 1010 102 50 Romdach. Hütten 22.— 22.67 Schuckeri& Co. 69.— Hermann Pöge 53.50 57.50 Roſttzer Braunk. 15.25 15.25 Segall Strump?—.—.— Nathgeber Waga 52 58,—Roſizer Zucker 91.50 91.50] Siemens Elektr. 87.— 57— Relshol Papler 16,25 16.Rückfortd Nachf.550 0,500 Stemenss Halske“ 89,50 19,50 Rhein. Braunkbl.“ 123.0 129.7J Rütgerswerke 74,40 72,65 Sinner.⸗G.70.,30 Rhein. Chamotte“—..—., Sachſenwerk.—.90 Stettiner Vulkan 54.25 85,95 11.30 11,30J Stoehr Kammgrn. 34,20 86,— 2. 68.25 Rhein. Elektrizität 67.75 67,75 Säch. Gußſtad! Rhein. Maſſch. Led.25 8,80 Salzdetfurt 25.60 28,— Stoewer Nähm 35.28 85.20 Rhein. Mel. Vorz. 43,— 42, Sarotti“ 191.5 133.7J Stollb. Zinkhütten 113.5 118,0 Rhein. Möbelſtoff 95.— 95.— Scheldemandel“ 15.40 14.70] Südd Immobil.“ 46.— 26. Rheinſtahl 83,25 83,900 Hugo Schneider“ 5650 54,45 Teckl. Schiffsw 26,90 16.63 Rhenania Chem..20 4 131 Schubert& Salz“ 129.5 128.J Teichgräber? 35.10 85.— Weſtf. Eiſen Lgdr. 68,50 70.— Wicking⸗Cement. 88.— 90,.— Wiesloch Tonwar.“ 72.— 74.— Wilbeltmsb. Eulau 47,25 45. Wiſſener Stahl 99.40 101 0 Tele 39. Verliner 62, 62,—.Glanzſtoff Cbf 312,0 314,5 Thale Eifenhütte.—.——, Ber. Harzer Kalt“ 50,— 47. Thoerl Oelfabrik 60.25 60,25 B. Schhf Ben& W' 86,25 57.— Thüring Salinen.—.20 V Stahlw..d. Zop 140,0 130.5 Unionwerke Mhm..50 6,,75 Ver. Ultramarinf? 29. 80, lon-Gi 4. 45.— 49.45 Vogel Telegr.⸗Dr 67.10 67, Wittener Gußſtad! 98.— 88,75 Vaniet 64.78 65,— Vogtländ Paſch.5) 20 Wolf, Buckau. 51.. Ver. B. Frtf. Gum. 59.— 55.— Wanderer-Werke 119.0 123,0 60.75 63 Jaaltef Verein ellſtoff Waldhof 10,15 10,15 Ver. Them Charl..45.30 0 Akt.⸗Geſ.“— B. Diſch. Nickelw. 107.0 102.0 We terreg. Altalt. 18,50 16,80 Concord. Spinner. 90, 90, Dalmler Motor. 67,50 68.50 Deſſauer Gas 85,65 86,26 BerlinKarlsr Ind. 96,78 96,28 Berliner Maſchb. 74,75 75,25 Berzellus Bergw 4,50„— 62,— 62,50 Allg. Elektr⸗Geſ.“ 100,1 99.50 Alſ.Portl. Zement 124,3 126,0 Amme Gleſ.&K Co. 4,.— 4,38 Ammend. Papier 132,0 132, Bing Nürnberg Otſch. Atl. Telegr 10,60 10,50 Anglo-Ct. Guano 104,5 104,0 Bismarckhütte.—.——, Deuiſch⸗Luxemb.“ 83,85 85,25 Anhalt. Kohlenw. 22.50 23,50 Bochumer Gußſt. 64.— 65,50 D. Eiſenb.⸗Signal..60.50 Gebr. Böhler& Co. 30.——.— Braunk. u. Brikets 98.75 104.7 Br.⸗Beſigh. Oelf.“ 70. 66.— Eisbach& Co. 133,0 133,0 Emaille Ullrich“—— Deutſche Erds 97, 97.75 Aſchaffbg. Zellſt. 86, 86,.— Deutſch. Gußſtahl“ 132,0 134,2 Augsb⸗Nb Maſch“ 109,.0—.— Deutſche Kaliw 27,25 26,95 Genſchow& Co. 74,— 71,— Germ. Portl.⸗Z.„686,50 85,.— Deutſche Kabelm. 74.50 78.—4 oſSlektr. Lieſerung 79,80 80.25 Deutſche Maſch 64, 63.60 Deutſche Steinzg 13,39 13,— Deutſche Wollw.„ 65,25 63.50 Deutſch. Eiſenh. 58,/5 58,10 Donnersmarckh. 100,0 98, Dürener Metall 95,—99. Dürrkoppwerke 80,— 80,25 Düſſeld. Eiſend, 61,— 61,— Dynamit Nodel 87. 89,50 Eckard Maſchin.“ 68,— 63, Eiſenw. V. Meger“ 51,——, Elberfelder Farb. 118,5 118,9 Elberfeld. Kupfer—, *„ Enzinger Filter 6,87 8,80 Eſchw. Bergwerk! 130,0 129.0 Jaber Bleiſtift 78,50 82.50 ahl, Liſt& Co. 61.68 63,.— eldmühle Papler 73, 73,— Felten& Guill.“ 143,0 144,0 Flend. Brückend. 42, 48. R. Frlſter.30 4,40 Fuchs Waggon 0,990 90.90 aggenau Vorz.25 5,70 Zanz Ludwig.. 0,10 0,10 Gebhard Textil 100 2 99, Gelſenk. 7 68,87 88,75 ſtah Gerresheim. Glas“ 60,40 65,— Geſ..elektr, Unter.“ 115,1 113,3 Gebr. Goedhardt. 46.— 49,— Goldſchmidt, Th. 96,70 97/.— Goerz C. P..—.— Gothaer Waggon 47.35 47,80 Greppiner Werke 118,5 125.5 Grlöner Maſchin. 35,— 35,90 Arkrftw. Mhm.%%—.— Gebr. Großmann 5,40 5,40 Gründ Bilfinger“ 109,0 107,. Gruſchwiz Textil. 65,25 65,25 Hackethal Draht 65, 64.75 Borliner Freiverkehrs ⸗Kurſe. Adler Kall, 92, 92,[Heidburg 88.— 38.— Pomona—— Api, Allg Petr.Ind 0,75 0,85 Hochfreguenz“. 71,— 71 50 Ronnenberg 75,— 75.— Becker-Kohle. 550 5,50] Int. Petr. Un. Jou—.— 88, Ruſſendant.15 4,10 Becker⸗Stahl 0,95 0,95 Krügershall“ 90,— 92,— Sichel& Co. 43,50 45,— Benz⸗Motor.,50.75] Meyer 93 0,06 0,06 Sloman Salpeter 4. 4,5 Deuiſche Pett.“.. 67.50 67.50 Muldend Bapler—... Südſee Vhosphal 39. 40,— Dlamond.. 70, 20,60 Petersb Int Hand.45 2,25 Ufa?- 00,— 80,— Berliner JSeſtverzinsliche Werte. a) Reichs⸗ und Staatspapiere. Goldanlelhe. 94,75 90.,253¾% D. Reichsanl 0,46 0,455 5 ½% B. Kohlenanl. 9,10.02 Dollarſchätze. 92,30 92,308%„ 5.645 0,650 5% PreußKalian! 3,80 9,10 Reichsſchaß. IV-V 0,425 0,4254% Prß. Konfols 0,485 0,048], Roggenwert. 6,10 3, 5 VI-IX.427 0,4178¼%, 5 0,492 0,44505% Roggenrentd 5,49 6, 5 1924er 0,42 0,4153%„.425 0,4805% Schfſ. Braunk. 2,25.7 4% Badiſche Anſ.600—.—.— 2,05 5% B. Reichsanl. 0,438.472 0%.475 0,3573½% Bayer. Anl..600 0,820 b) Ausländiſche Nenkenwerte. 4% Mexikaner..—.——.— 4% Türk. unif Anl.—.——,%„ 4½% Oeſſ Schaza.10——%ſ Zollob. 111 8,50 8,90.60% Südö.a. PB.——.— „Landſch. Rogg. Golprior. 8,30 5,10 4%„Goldrente 10,30—,—„ 400-.Los 28.80 22,60.8%„ neue Pr.—— 4%„ cond.Rte.—-,—.8004½% U. St.⸗R1913 7,75—.5%„ Obligat. 9,25.80 4%„ Silderrte.—, 1,20 4½0%. 1914„.40 4½% Anat. Ser. 1.25 870 4%„ Papierrt.50—.—4% Goldrte 8,40.50 4½%„ 7,15%s 4% Türk.Ad.⸗Anl..70.804%„„ Kronr..—.—4½% III.—.,75 4%„Bagd.⸗Eiſ.1.75.503% Oe.-U. Stb.alte.60 9,405% Tehuantepee.10—, 4%„„II-1% de-UIX. Srl74)—.——. allle St Uür. 7 60,— 58. Lubwhainz— 0. Chee Worme.— 8. Gellſng& Co,. 1350.350 Nammg Kaſſerel.⸗ 93.50 g4.50 Elerir. Ed u. Kr 100.2 105.3 Gellent. Bufftadi 1. 22. Halach Maſch 10.80 10.4 Iranlefurter Seſtverzinsliche Werte. Eßdlin Sehmer—.— 20.— Goldſchmidt Th. 97.—97.Karler. Maſchin. 53,25 54,—-[Hammers. Spinn. TGd0 2L 70 Hohentohe- Berf. 10,0 TYUNüln Noftweſſer 98 40 90,50 2 Eüllage Maſchln“ 88.— 80. Grigner N. Dur! 35.— 34,78 Lemp, Steitn:.,40 0,40 Hannod. N. Egeſt. 88, 7 95.— Polliy Holzmann 65.89.75J Hehr Korlin 7⁴.50 74,.75 a) önläudiſche. ſab. ZenSpinn.—.— 68,—[Grün, Bilfinger? 105.0 107.0] Klein, Sch.& Becker—.— 4,80Hann. Waggonfab 4,75—.— Horchwerke. 19,90 13.50 Koſtbeimer Cel.“—,—— abern Jeel:.— 28.—Haldäkmeu, Kühm.—„. Knort Heubronn 55, 88. HZanſa Blah 63,25 63,35 Humboldt Maſ 9. 52,— 52,00 Kötiger Kunſtled 69, 62.— Dolarſchatze..—.———40% e.—.825] 4% Bayr.Eiſ-Anl.—.—— arbns Schleich ⸗68, 69.— Hammer Osnabr. 22.— 21.15 Konſerden Braun 10: 0910g.-Wien Zumm.— 2,—Hitw. 6. M. Kapfer—, 2 38.250Kraug Cie. Jot. 86. 55.— Hobbantende 1————Se do b6. deg4 e..208,%%½% do..690.550 ahr ert Mübld,...— Hanſwert. Fügen 76,75 7c.— Frauß& Co. Ja.“ 88 88. Harioc Bergwrk 8, Ille Bergbau: 405.7 J9,4, f fäuſer Hütte 54, 50, 3%% Möm.1044——.—Sparprämi 1919. 0,300.2808% o. 10 Uadar 85.10 50.— Hebderng, Naaſe 27 ehnde 4 0 760 585 gae Bergdau“ 11855 118.10 N. Jüdel& c0, 708.— dabmeger& C. 22.80 72.— 17 1200% ieee ee ne * pNü e„ 8„380.— 79.— 2 25—.——..—— 2—— —— uen 92— Heennnl 48.—.455— 829 Aaderg 2578.75 eene 6 105 885 78— Zaie Perdela 70 5 255 Slaedtenald 1265 1245% d Reichseant.482 470.4e% Preuß Kom. 9510 Gelg 40. 80u. 0s.800.600 Led Ddar Noch. U8— U5.JPeter Umion Friſt..300 J 350 Schneer. Ftanf J8.— J,— Hebegzzün, 5 Kalie. Alderel..4.ls,Sindendrg e eec en 0800.4753%% daen eeeeeee e Le Splch Pr.A. 60.—58. Kabſene 48, 40. Schramm Lackf 75,— 71.— Hlipert Maſch. 42,— 44,—Karlsr. Maſchin.“ 53,—55.—[Farl Eindſtröm„ 193.0 105.23%%.Neichsanl 9893.3753%%0 Wecee udwigsh. W.— 58,50Pf. Nähm Kayſer! 48, 49,Schre 7„ indr,&Auff 65.2565, Kattowiz. Bergb. 13,5) 18.75 LingelS fabr. 68, 67,5003/ do..625.625 3% 0,480—-—4% Säch S ⸗A. 19—.——.— Sacnekae 2— 8 Ahklepzedeger—— 7— Schuker, Aiknd.- 9. 039h Higſh Kuoſer 90 85.4 K. Ken.359 4375 dafe Hoffnan, 10 405% Usddge—(4% engeiene de,———— Malche Induſtr.— 39,50 Por 1 Weſſel i B. Weſſel St.⸗ 57.80 57,—Hirſchberg Leder!.50 33.—Klöcknerwerke 83,50 93.50 Cudw. OoewesC.“ 135,.0—. 310% IV. u. V. do.—.%/ Badiuntat.700 e 4% Württ. k. 1915-— Miel afewerke„79.— 7890 RheinGebb a Sch 3,28 3,250 Schuhfabrit Herz—.— 3,4—Höchſter Farbw.“ 113.7 119,5 C. H. Knorr. 55, 54,25 C. Jorenz... 102.7 10 7 4½% VI.—IX. do. 0. 420—.— 8% 0, oon 1890———.— m„Aes Münch.⸗—.— 70.—[Rh.elet M. Stamm 68.50 68,50 Schubſd Leander————[Hoeſch Eif. u. St 67,50 6815 Kollmr.& Jourdan 93.— 97.27J Oathr. Bortl.⸗Cem—.——— A 0 Aiag Mander⸗ +.—Ah. Maſch. Veud..25.25, Seilindaur. Wolſ—.——.—[Jufdu& Steſfen. 38,35 51,. Mech. Web Iind 14T TT28 0/ NeTagf. Faprzh. 0.0 5) Aualändiſche im ißteneg Moenne Stde,.550 1 600 Rhenania Aachen.30 4,— Sich.Kck J. Malnze 45,— 45.—Sldenſcheſd Mei. 2,90 3,—Weberel Jittau 79.— 79,75] Niedtaus. Kaohlen 60,— 39,75%% rMoni1g8)—.— 8% Rumän. 1003—.— geſee St..51919———.— Moloren Daum. 70.78 72.50[Riedeck Montan 70,— 79 50 Stem.&Hals., Berl—.— 89,— Magirus.-⸗G.“ 71.— 70.[Mertur Wolwar 103,3 108,0 Nordd. Wollkämm 106,9 110,04½% SeſtSg1918.60 150 4½% doGold. am.— 3½% do.„o. 1667—— Moto Dernz Rodderg Darmſt ,80 2,75 Sinaleo Detmold 2,65 2,75 Maännesmanar9. 89.50 90,45 Mir& Geneſt. 79.— 78,— Obecſchl. Esb. d..—.704½% do. Schatz. 7,00.10 4% Po, am. Rt.B.—.—— 5% Met. am. Jun..——— N urf 62,40—,—[Rütgers⸗Werke. 72,50 71,50J Südd. Drabtindſt.—.———[Mansſeld. Aktien“ 72.75 73,75 Mototen Deuz“ 38,25—,—„Eiſenindſt. 65,— 63.— 4½% do. Süberr.—,— 1 104% Trk. Bagd,.]——4% Golb 37.——.— Markt⸗.Nügltell.“ 98.— 96.—] Motor Mannd.———„ Kokswerke“ 89.35 90.754% 5o. Goldrente——. 10.80 4%„ S. II 7,75.754½¼%„Irrig. Anl.—— ack Webarfd Od g.. 68.25 82.— Schling 2 C. 559.——.—.ed. S. Jagderi 0b. Sa.“ 70.— 70,—Schneld.& Hanau—.— 72,—Strohft. B. Ord..188,8.15558 Masimtlltansau.“ 110,0—, Mählheim Berg. 106,8 108,2 Ohrenſteln Aſdopp, 67,85 68.184% do. ainh. Rente—.——.— %½ ungar- Goldr.———, 15% Tebuantepec——. 6. Seike. Nr. 250 KNeue Mannheimer FJeitung(Abend⸗ANusgabe) Dienstag, den 2. Juni 1925 Skandesamlliche Mai: Verkündete: 13. Arb. Viktor Büttner u. Eliſabetha Baumann Krankenpfl. Franz Heinikel u. Frieda Bieler Küfer Karl Brauch u. Juliana Brauch Eiſendr. Friedr. Nölle u. Anna Krug Gerichtsverw. Karl Schmitt u. Amalie Baab Platzmſtr. Eug. Finkenzeller u. Karolina Glaab geb. Huſſong Schloſſer Karl Wagner u. Anne⸗Marie Schwab Former Willi Müller u. Emma Fillinger Kaufmann Paul Kriegel und Martha Poſt Schmiedmſtr. Georg Heydecke u. Chriſtina Dillig Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Morgenthau u. lotte Dellheim. 14. Hilfspoſtſch. Anton Sauer u. Berta Specht Müller Joſef Stelzer u. Marg. Memminger Hammerführ. Ludw. Maieron u. Kathar. Mayer Schiffer Otto Augsburger u. Klara Klink Platzmſtr. Stefan Stahl u. Luiſe Daniel Neureuther Dekorationsmaler Heinr. Venuleth u. Philo⸗ mena Bleiholder Konditor Robert Fritz und Erna Hummel Schiffer Heinr. Walther u. Eliſabeth Schmidt 1 Eiſendr. Franz Emig u. Kätchen Weiſenberger Techniker Ferdinand Schwabenland u. Juliana Haag Kfm. Adolf Moſemann u. Eliſabeth Hartmann 15. Kfm. Karl Hofmann u. Martha Nawroth Schloſſer Theod. Reitermann u. Mina Dauben⸗ berger Schloſſer Walter Ludwig u. Lina Stöckler Schmied Heinr. Ila u. Roſalia Kloſa geb. Som⸗ mer Eiſendr. Alois Drabolt u. Frieda Baumann Schmied Karl Rupp u. Mathilde Neuſer 16. Arberter Max Moosbauer u. Barbara Schrank Bautechn. Emil Krug u. Marie Goller Fabrikarb. Karl Vorbach und Genoveva Mainka Schmied Herm. Helminger u. Emma Altknecht 18. Monteur Wilhelm Linder u. Emilie Schwarz Maurer Heinr. Hemlein u. Paulina Schaible 19. Maſchinenarb. Johann Zöller u. Eva Bentzinger Culima Ggareiten W eeee nn Aachrichlen. Arbeiter Nikolaus Bohn u. Katharina Node 9. Fräſer Geora Schäfer e. S. Gerd Johann 14. Taglöhner Albert Gottſelig e. T. Klara Juliami, Arbeiter Ludwig Reichert u. Henriette Fink 8. Heizer Chriſtian Friedrich Koppenhöfer e. T. 15. Bankbeamter Franz Auguſt Stürmer e. T. Urlule Getrante: Liſelotte Fanni Marka Mathilde Wee Mat: 8. Werkmſtr. Jakob Keil e. S. Hans 13. Kfm. Friedrich Karl Seyfried e T. 8 Nedoll 16. Schreiner Alb. Barth u. Franziska Vogelmaun 8. Kfm. Benno Furchheimer e. T. Marga 13. Notar Dr. jur. Jakob Julius Appel e. S. Kfm. Heinrich Bauer u. Roſa Rahmer 9. Kem Paul Reſemann e. S. Günther Paul18. Portier Johann Romahn e. S. Helmut Verlagsdir. Joſef Bernklau u. Alma Schneider Werner 15. Kfm. Chriſtian Ludwig Hans Hotti e. S. Chrittian + 5 Joſef Daiger u. Eliſabetha Trunk 8. Kfm. Johann Peter Gülden e. S. Hans Werner Erwin Hans Herbert Eba raftwagenf. Adam Eckert u. Sofia Lutz 9. Bäcker Hermann Rödel e. S. Georg Hermann 16. Schalttafelwärter Adam Johann e. T. Maria Buchbinder Karl Frey u. Luiſe Bevler 10. Betriebsleiter Leonhard Lorenz Schmidt e. T. Thereſia 2 — Heinrich Gauweiler u. Maria Ludwig Eleonore Maria Margareta 16. Reſ.⸗Lok.⸗Führer Alfons Schenig, e. T. Elfr. Gofi im. Philipp Kaufmann u. Gertrud Paßler 7. Magaziner Karl Anton Roſenfelder e. T. Anna 17. Schloſſer Hermann Ebert e. T. Elfriede Eumm,, Mechanikermſtr. Joh. Köble u. Ehriſt. Kreuzer Johanna 17. Ingen. Wilh. Herm. Hornig e. T. Hedwig Jaaalf Kino⸗Operateur Friedrich Lang u. Kath. Herre 6. Kfm. Paul Friedrich Anton Schlegel e. S. 18. Maſchinenſetzer Val. Georg Tremmel e. S. Rudo An 5 Eva Friebele Gerhard Walter Emil Georg ch Ernz. m. Kurt Mürrle u. Luiſe Mann 9. Poſthelfer Eugen Hafner e. S. Werner Eugen darl Wilh. Baſti S. Eri Dbeec Franz Neugebauer u. Emilie Lei⸗11. Schmied Walter Robert Herm. Wettges 8 1 e 5 Heinz Walter ſtorben Friſeur Heinrich Niſchwitz u. Lodia Burkhardt. 11. Wagner Kilian Karl Dürbeck e S. Alfred Vin⸗ 1 Liſe⸗ Kfm. Hans Ornſtein u. Dr. jur. Beate Stade zenz 13. Franziska Lippler geb. Preis 66 J. 4 M Arbeiter Otto Richter und Marta Ehret 11. Dachdeckergeh. Adam Geibel e. T. Anna Maria 14. Luiſe Thereſia Tilgner geb. Bittner 66 J. M. Dekorationsm. O. Schmitt u. Maria Johmann 7. Bankkeamter Adolf Reinbold Keller e. S. Ger⸗ 14. prakt. Arzt Dr. med. Albert Gutkind 62 F. M. Schloſſer Eugen Votteler u. Katharina Vogel⸗ hard Karl Wilhelm Alfred 13. Karoline 8i en 9 5 J. 4 M. mann 8. Student an der Ingen.⸗Schule Heinrich Karl13. Wirt Heinrich Höflinger, W Georg Wickenhäuſer u. Margareta 858 e. S. 210 2 5 13. led. a 12 8 90 55 8 NX. ederer 10. Kaufmann Pau i 5 i.S. 13. led. Schmied Jako Unch, 5 8 geb. Schreiner Emil Allgeier u. Katharina Schnei⸗ e Maner 54 J% 11.. 11951 decertebeich 1 u. Frleda 5 11. Kfm. Fritz May e. T. Eva Beate 14. Eae 5 e 8 endr. Friedri agel u. Frieda Braun 12. Kfm. 6 Ri nr„14. Eliſabet efenz geb. Emer, 8. 1 55 15—7 40 980„„ 13. Annelieſe 1 12— 26 J. 10 M. iffer Wilhelm van Holt u. Roſa Popp 13. Gerichtsverw. Karl Lang e. T. Rita El 14. led. berufsloſe Luiſe Horn, 9. Bankbeamter Johannes Ballas u. Roſa Winkler 13. Heinrich Wilbelm 14. led. Stickerin Philipp. Kath. Dörſam, 44 J. tN. Kfm. Jankel Borinboim u. Hena Szotland S. Erich Ludwig 15. Metzger Valentin Adler, 48 J. 8 M. Schmied Johann Grohmann u. Lina Schäfer 12. Schloſſer Peter Braun e. S. Friedrich Peter 16. Veronika Ries geb. Heidelberger, 88 J. 5 M. Kim. Heinrich Gromer u. Franztska Knieling 12. Kfm. Jakob Teutſch e. S. Jakob Ludwig 15. Ingenieur Johann Baſtian, 60 J. 6 M. M. Kfm. Guſtav Heinrich u. Hedwig Bauer aeb. 10. Dirertor Oskar Walter Kurt Wenkums e. S. 15. Werkmeiſter Johann Hubert Deiters, 44.d Gieſecke Günther Max Oskar. 17. Invalidenrenkner Friedrich Klozbieger, 74 J. Reiſender Heinrich Hoffmann n. Marie Morgen 11. Eiſenbahnaſſiſtent Peter Adam Lebert e. S. Egon 17. Maria Geyer geb. Wagner, 43 J. 10 M. Oberigen. Emil Rabner u. Karoline Mafor Alfons. 17. Magazinarbeiter Johann Haſenfus, 66 J. 3 N. Apotheker Salvius Rauh und Gertrud Mayer 12. Nechtsanwalt Ludwig Freund e. S. Pet. Ga Karl J 16. Kfm. Guido Friedrich Kilthau, 27 J. 8 M. Kfm. Franz Schwind und Elſe Sinn 14. Kfm. Adolf Hch. Wilh. Scherf e. S. Herbert Friedr.] 17. Margot Magdalena Lieboner, 1 J. 1 M. Kelerrautr. Job. Unverzagt u. Ffrieba Schock geb. 14. Jimmermann 69. Och Ihrig e T. Math. Emilie 18. Maurerpolier Peter dieis, 76.l M. 3 M. Biſſinger 14. Kfm Richard Gottſchlich e. T. Elsbeth Erika 16. Invalidenrentner Joſef Freudenderger, 76 d Obertelegraphenſekretär Kurt Wilke u. Margar. 12. Arbeiter Jobann Schropp e. S. Erwin 16. Fuhrmann Sebaſtian Ebenbock, 64 J. 3 M. Mann 8 13. Ingenieur Phil. Aug Franz Lampertsdörfer e. S. 17. Nachtwächter Johann Frießlich, 61 J. 9 M. Divl.⸗Ing. Wilhelm Platz u. Margar. Weimar. Hellmut Robert Philipp 16. Heinz Günther Emmert. 3 M. 9 Tg. Geborene: 15. Arbeiter Wilhelm Fürſt e. S. Auguſt Julius 18. Arbeiter Karl Auguſt Paſchke, 56 J. 2 M. Mai: 12. Kfm. Albert Kieſel e. T. Marig Anna 17. Arbeiter Hermann Seitz, 67 J. 10 M. 9. Kfm. Hugo Germerdonk e. S. Tillmann 14. Plakatmaler Franz Paul Aulmich e. S. Paul Joſef 17. Paula Bertg Adele Olinger geb. Hottinger, 7. Maſchinenarbeiter Johann Valbentin Lauer e. Franz 42 J. 8 M. Tochter Annelieſe 12. Tüncher Joh Ga. Bender e. S. Karl Martin Joſef 19. Thea Roſenzweig 2 J. 11 M. 8. Kfm. Gottfried Fäth e. S. Wolfgang, Gotthilf 13. Schloſſer Wilh. Chriſt. Kramer e. T. Charl. Paula J 18. Fabrikarbeiter Michael Michel, 61 J. 9— D—— worden ist. Waldhofstraßge 49 halle aus statt. Statt jeder besonderen Anzeige. Schmerzerfüllt teilen wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten hierdurch mit, daß mein innigstgeliebter Mann, unser lieber Vater, Bruder, Onkel, Schwager und Schwiegervater Karl Ehrhard am Pfingstsonntag Mittag 12/ Uhr, nach kurzer schwerer Krankheit sanft vom Tode erlöst Mannheim, den 2. juni 1925. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Karl Ehrhard Wwe. und Kinder Die Feuerbestattung findet am Mittwoch nachmittag 3¼ Uhr von der hiesigen Leichen- 4936 Krankheit unsere innigstgeliebie Mutter, und Tante, Frau geb, Weil im 85 Lebensjahre. Mannheim Nesradt 2. Juni 1925. Todes-Anzeige. Am Montag früh 4 Uhr verschſed sanſt nach kulzer Amalie Flegenheimer Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Matilde Schlössinger geb. Flegenheimer. 5 Stille Beerdigung Mittwoch 11½ Uhr. Bin bis Ende Monat in Ur Vertreter: Schwieger mutter Kalserring 26 Tel. 9979 Nervenarzt Dr. Oskar Gelbke Sprechstunden 10—12 u.—6 Dr. W. 11 orber. laub. 4925 und ſowie Anfertigung übernimmt billigſt Ilse Fischer, Dammstra Telephon 460. UIERSRI-IL. EIEBMMDE Abbildung ges, gesch. 921Friedr. Dröllozr Aufzeichnen und anferligen sämtlicher Handarbeiten moderner Perlstickereien Kunsilerischer Lampenschirme 4848 Be 20 Anleitigung eleganter B4959 Damengarderube nach Wiener und Pariser Modellen. Elisabeth Uhl. K 1. 5 Breitestr Leibbinden von.50 an, Bandagen sowie sämtliche Artike Amtliche Bekanntmach in Mannheim. Mannheim, den 23. Mai 1925. Zum Vereinsregiſter Band X.⸗Z. heute eingetragen:„Mannheimer eee ungen 45 wurde der 8162 Amtsgericht. 85 In dem Konkursverfahren über den Nachlaß 5 755 e 995 17 ee abers der Firma Gebr. Berſch, in Mannheim lan 1 ege iſt beſonderer Prüfungstermin beſtimmt auf: bei fachgemäßer Herren- und Damen bedlenung. 1 Donnerstag, den 18. Juni, vorm. 11 Uhr, vor dem Amtsgericht, 2. Stock, Zimmer 111. 146 Mannheim, den 27. Mai 1925. Amtsaericht R. G. 2 N WWWW Eine N 1 75 8 99 WW L 8, 4 Frieda nachm. im Krematorium statt. Statt jeder besonderen Anzeige. Am Pfingstsonntag entschlief nach kurzem, schwerem Leiden mein lieber Gatte, Vater, Schwiegervater und Großvater Johann Franz Wagost im Alter von nahezu 66 Jahren. Mannheim, den 2. Juni 1925. Die tiektrauernden Hinterbliebenen: Luise Wagost Frdr. Emil Metzger Metzger Familie Joh. Mayer u. Kinder Familie Hch. Schmitt u. Kinder Familie Höflinger u. Kinder Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, den 3. Juni 1925, 2 Uhr 24048 Plüsch- und Linoleum-Teppiche Auf Teilzahlung ohne Preisaufschlag erhalten Sie unter streugster Diskretion Chaiselongues mit und ohne Decken Schlafdecken, Steppdecken, Tischdecken Stores- und Madraß-Garnituren, alle Farben Stoff- und Linoleum Läufer, in allen Breiten Bettvorlagen in allen Größen und Qualitäten Imit Perser Brücken bis zu 270 em Lünge. Angebote unter B. C. 87 an die Geschättssteile ds. Blattes. 7 Nähmaschinen tepariert und vertan Kundſon. I. 7, 3. Tel.— Iun Allele v. ganzen Ausſtattungen⸗ Monogrammen, Feſian Knopflöcher u Betiwaſchg nähen, nimmt an 49 Hoffmann Große Wallſtadtſtr. 47 f. —— 4942 Zwangsversleigerung. Mittwoch. den 3 Juni 1925 mittags 3 Uhr werde ich im Lager der Firma Kratzert, Heinrich⸗ Lanzſtraße Nr 30/32 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigern: Eine vollſtändig und moderne Büroeinrichtung darunter 1 Kaſſenſchrank, Schreibmaſchine, Druck⸗ maſchine und dgl. Die Gegenftände ſind faſt neu. Mannheim, den 30. Mai 1925. 224 Gern, Gerichtsvollzieher. Defientliche Versteigerung Mit woch, den 3. Juni 1925, mittags 2 Uhr. werde ich in Mannheim, Pfandlokal O. 6, 2 im Auftrag des Konkursverwalters Rechtsanwalt Dr. Brunner gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 6222 1 Wolfshund Mannheim, den 2. Juni 1925. Kimling Gerichtsvollzieher Oeffenſſiche Versteigerung. Mittwoch den 3. Juni 19258, vormittags 10 Uhr, werde ich in Käfertal am Rathaus gemäß B. ſle B. 1234 ff. gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ eigern: unverp. Agos⸗Mühlen Nr 2 Siebvorrichtg. Sichter 1„ 0 Mühle Nr. 10 1 Bund Abtäderkaſten 1** Die Verſteigerung findet Mannheim, den 30 Mai 192 Günther, Gerichtsvollzieher. Nachlaß-Versteigernng. Aus verſch. Nachläſſen und i A. verſteigere, am Donnerstag. den 4 Juni 1928, vorm 1210 und nachm. 2 Uhr, im grünen Haus, U 1, de. 4 ſchöne pol Betten mit Röſte, Waſchtomm oe⸗ Nachttiſche, Waſchtiſche, 3 Vertiko, 4 Kleiderſchränke⸗ Kommode, 3 Diwan. Sofa. 2 Seſſel, Sekretär⸗ Hausapothete. Sofatiſch, Tiſche, Stühle, Vorplatz ſofa, Bücherſchrank, 2 Regulator, Spiegel, Bilder⸗ Oelb lder, Büchergeſtell, Nähtiſch, 2 Rohrſeſſel, Olen ſchirme, Küchenſchrank, Mehlkaſten, Schirmſtänder⸗ Reiſekoffer, ee 1 eiſ. Weinſchrank, ver ſchließbar, 1 Nähmaiſchine u. 1 Schneidermaſchin. Pfaff. Weckapparat, kompl, 1 Lexikon, ſehr gu Herren- und Frauenkleider u. Leibwä ſche. Küchen geſchirre, Porzellan, Nippſachen, Vaſen ꝛc. Küchen“ wage, 1 Photo⸗Apparat„Ica“ la. Objekluiv, it 1 weißes Schlalzimmer, bereits neu, 1 Bett min Federbett, Schrank. 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Nein, blond,“ entgegnete Müller beſtimmt⸗ Horn lachte:„Alſo viel Glück 1 5 war an demſelben Tage. en neigte ſich ſchon ſeinem Ende zu, 5 heimpoliziſtn vor einem eleganten Dee beiden waren im Auto gekommen. Aber das haben Sie ja immer.“ als Müller mit einem Hauſe der Joſephsſtadt Wdchech möchte Fräulein Bianchi ſprechen.“ ſagte er zu dem Stuben n, das ihm öffnete. d0dd dah die hen bedeutend nobler ausf kecke Ding muſterte das Aeußere des ältlichen Herrn und anderen Herren, die bei Fräulein Biancht ein⸗ und aus⸗ We Fräulein iſt nicht u Haue ſagte ſie ſteif, da ſie vermutete, r Beſucher ein Gläubiger ſei. geben Sie ihr, aber 1 dieſes Briefchen. Ich warte 85 Aawort⸗ Natürlich im und nicht hier draußen. Müler ſtand ſchon im Vorzimmer. Er hatte das Mädchen einfach Naher Tür we⸗ 81 raſch zuſammenknickte. de ging. Sein Begleiter war vor der Was gibt es?“ fuhr die Bianchi ſie an. aub ig dem Schreiben nicht geſtört ſein will?“ ſaß in einem fliederfarbenen, ſpitzenbeſetzten Hauskleide Sie Seide an einem zierlichen Schreibliſch. Es iſt jemand da.“ cus drängt und ſie drohend dabei angeſehen, daß ihre Tür ſtehen geblieben. „Wiſſen Sie nicht Peben c Baron?“ Ich bin auch heute nicht für ihn zu ſprechen ie her—. n A riß dem Mädchen das Kuvert aus der Hand. Dabei konnte Tintenſpuren an ihrer Hand bemerken. Dieſe Hand zuckte 1255 Die Bianchi hatte die Karte geleſen. S Dath ie lautete:„Man wünſcht Fräulein brechen Hartnagel, auch genannt die Sen, Bianka Bianchi war emporgefahren, jetzt zurüc und ſchaute mit Augen, die der zae erſtaunte Dienerin. „Laſſen Sie— die »Es iſt ein Herr.“ herrn alſag Bianka Biancht, recte „geſcheckerte Betti“ zu ſank ſie wieder in den Schrecken weitete, auf Perſon herein,“ murmelie ſie. Die Stimme und die Geſtalt der Bianchi wankten. Einige Sekunden ſpäter betrat Müller das Zimmer. „Sie ſind Fräulein Bianchi?“ begann er, nachdem er ſich einen Seſſel zu ihrem Schreibtiſch gezogen hatte. „Und wer ſind Sie?“ Sie kennen mich von früher her?“ fragte unſicher die Schauſpielerin. 5 5 „Ich kenne Sie erſt ſeit einer Stunde, aus Ihren Akten.“ „Sie ſind von der Polizei?“ „Ja, aus dieſem Grunde habe ich dringend bei Ihnen zu tun. Es handelt ſich um den Kolpingſchen Schmuck.“ Es war für Bianchi günſtig, daß ihr Seſſel tief war und daß er ſo ſichere Seitenlehnen hatte, ſonſt wäre ſie heruntergefallen. Ganz grau war ſie im Geſicht und Schweißperlen glänzten auf ihrer Stirn. „Ich— ich weiß nicht,“ würgte ſie hervor. Er lachte ihr ins Geſicht. „Sie werden doch nicht leugnen wollen?“ ſagte der Detektio mit hart klingender Stimme.„Mit Ihrem Erſchrecken haben Sie ja ſchon geſtanden. Sie brauchen nur noch zu ſagen, wo der Schmuck iſt. Es wäre ein Glück für Sie, wenn er ſich noch in Ihren oder Ihres Bruders Händen befinden würde, da ließe ſich im Intereſſe der beſtohlenen Familie noch manches vertuſchen und Sie, Barbara Hartnagel, recte„geſcheckerte Betti“ kämen billiger davon.“ Sch hab noch faſt alles,“ murmelte bald rot, bald bleich wer⸗ dend, die elegante Diebin. Sie ſchien ſich trotzdem ein wenig ge ⸗ faßt zu haben, was Müller aus einer geringfügigen Handbe⸗ wegung erſah, die ſie ſcheinbar unbewußt ausführte. Sie legte ein Buch auf die Schreibtiſchplatte. Es kam auf den von ihr begonnenen Brief und ein Kuvert zu liegen. Müller lächelte, ſtreckte die Hand aus und nahm Brief und Umſchlag an ſich. 1 755 ſtand:„Herrn Ignaz Hartnagel, Budapeſt, Sador⸗ gaſſe Nr. 7, 2. Hof, 3. Stock, Tür 49.“ Müller ſteckte den Briefumſchlag ein. Die Bianchi biß die Zähne aufeinander. 08 „Was ſchreiben Sie denn Ihrem Bruder?“ fragte er gemütlich und las dann laut:„Lieber Nazi! Jetzt kann mans auch noch tun. ein Menſch denkt daran, daß die Sachen noch vorhanden ſind. Aber mache das Rote bald zu Geld, denn ſeit ſie da draußen einen Toten gefunden haben, gerade da, wo du— Weiter war die Bianchi nicht gekommen. Müller faltete das Blatt zuſammen und ſteckte es ebenfalls ein. Ihr ſpöttiſch lächelnd in die angſtvollen Augen ſchauend, ſagte er:„Gerade, dort wo du beim Arbeiten den Wandſchrank entdeck haſt— ſeit man alſo einen Toten dort fand, wird das Zimmer bei der Umſtand, daß dieſer ſchon diebiſchen Beſuch gehabt hat, und da wird man nachforſchen und vielleicht auf dich kommen, des⸗ halb darf man von den Sachen nichts mehr bei dir finden“— Dann beugte ſich Müller ganz zu der Zuſammengefſunkenen und ſagte ernſt:„Nicht wahr, ſo wollten Sie Ihrem Bruder ſchreiben?“ Sie nickte nur. „Ihr Bruder hat alſo zufällig bei ſeiner Arbeit den geheimen Schrank entdeckt?“ 32 hat ihn auch geöffnet?“ „Ja. „Und hat auch gleich etwas herausgenommen? Seien Sie auf⸗ richtig. Mann kennt die einzelnen Stücke des Familienſchatzes, der dort verborgen war. Was hat Ihr Bruder daraus geſtohlen?“ „Einen Beutel mit Gold⸗ und Silbermünzen.“ Sonſt nichts? Hat er die eiſerne Kaſette nicht geöffnet? „Nein. Der Beutel hat darauf gelegen. Er hatte ihn gerade eingeſteckt, da iſt jemand gekommen. Das Türchen hat er noch zu⸗ drücken können.“ „Alſo haben Sie das eiſerne Käſtchen geöffnet?“ Die Hartnagel ſenkte den Kopf; dabei bemerkte Müller, daß ſie eine echte Blondine war, aber eine jener Blondinen, deren Haar die verſchiedenſten Farbentöne aufweiſt. Er wußte jetzt auch, weshalb ihre Schulkameradinnen ſie die„geſcheckerte Betti“ genannt hatten, und ebenſo wußte er, daß ſie ſich ſchon ziemlich lange das Haar nicht nachgefärbt hatte; denn an ihren Wurzelenden hatten dieſe oben goldigen Haare die verſchiedenſten anderen hellen Farben Müller hatte das vom Kommiſſar erhaltene Verzeichnis aus ſeiner Brieftaſche genommen und entfaltete es. „Ich werde notieren, was Sie mir angeben. Vergeſſen Sie nichts. Auch nicht den einzelnen Ohrring mit dem Amethyſten und Brillanten. Alſo fangen Sie an.“ Nach einem ſchweren Seufer und einem Blick der Verzweiflung gab die Hartnagel Stück für Stück des von ihr Geſtohlenen an. Müller mußte heimlich lächeln, denn ſie führte ſogar einiges an, davon in der Familienſchrift nichts ſtand. Alles in allem hatte die Hartnagel die Abweſenheit des Barons bei ihrer Anweſeheit im Hauſe ſeiner Frau dazu benutzt, 17 Schmuckſtücke aus dem Geheimſchrank; den ihr Bruder ihr genau beſchrieben hatte, zu entwenden. Unter dieſen befand ſich auch ein einzelner Amthyſtohrring, zwei dazu paſſende Armbänder und auch das„Rote,, ein prachk⸗ volles Rubinhalsband, das wertvollſte Stück des ganzen Familien⸗ ſchmuckes. (Fortſetzung folgt.) kraft. Waschen. Vekan letreffend den Umtauſch der bankanteilſcheine dantelerdurch fordern wir die Inhaber der abgeſtempelten Reichs⸗ ſentanteilſcheine zu RM. 500 und RM. 1500 ſowie die der zur Ab⸗ N elung bisher noch nicht vorgelegten Reichsbankanteilſcheine zu 1000 und M. 3000 auf, ihre Reichsbankanteilſcheine nebſt den zugehörigen Dividendenſcheinen per 1. Juli 1925 ff. und 9205 Juni bis ne „üekungsſcheinen Nder Zeit vom 15. anntmachung alten Neichs⸗ Tuli d. J. zum Umtauſch 90 beben die nach§ 5 des Vankgeſetzes vom 30. Auguſt 1924 auszu⸗ enden ilſcheine einzureichen. 9 neuen Reichsbankanteilſcheine pelten Reichs- b. können beim Kontor der Reichshauptbank für Wert⸗ ie auf RM. 500 bezw. RM. 1500 abge ſalene Berlin, Hausvogteiplatz und bei ſämtli ehen und Reichsbankſtellen ſowie bei den mit anu Ankrägen und Stückeverzeichniſſen ſind ellen erhältlich. zeichniſſen ſ umtticht abgeſtempelte Reichsbankanteilſcheine werden zum Segſe 5 2 ur— 5 Archiv 55 Reichsbank, Berlin C, Breite ſechn 0(Poſtanſchrift: Berlin SW 111) angenommen: die zur Ein⸗ ng dieſer Anteilſcheine zu verwendenden bankarte können außer beim Archiv auch v Abſtalten bezogen werden. Mit ei ⁰ noch om 1. Auguſt 1925 ab wer aſc en Archiv der Rei ſedorift: Berlin SwW 111 alten, den Umtauſch ſchein an gehörenden Dividendenſcheine nicht me ſcheine ir machen darauf aufmerkſam, daß die neuen Reichsbankanteil⸗ gemäߧ 5 Abſatz 4 des Bankgeſetzes auf den Namen zu ind. Es iſt daher in jedem Umtauſchantrage anzugeben, auf enf e faher Namen die Anteilſcheine auszufertigen ern der Rei 0 an eichsbank einzutragen ſind. Dieſe Angaben ſind auch ſchein erforderlich, wenn ſte bereſts 92 der Einreichung der Anteil⸗ zuktag zur Abſtempelung gemacht worden waren. Für jeden ein⸗ igner iſt je ein beſonderer Antrag einzureichen. amen al Eintragung der neuen Anteilſcheine auf einen anderen 0 muß 05 5 den des letzteingetragenen alten Anteilseigners beantragt, amenf 8 r Antragſteller entweder durch das Indoſſament(Vollindoſ⸗ oder Blankogiro) des letzteingetragenen Eigners legitimiert ſein lage au Verechtigung zur Verfügung über den Anteilſchein durch zausreichender Urkunden in rechtlich einwandfreier Weiſe dar⸗ eifügung der Beweisurkunden kann unterbleiben, wenn enden E ird die 0 bor ſeine B tun i 1 ie bereite B bgelegentlich der Abſtempelung vorge Rei Die nachkrägliche Abſtempelung bisher nicht abgeſtempelter bsbankankeilſcheine findek vom 31. Maf 1925 ab nicht mehr ſtatt. Berlin, den 26. Mai 1925. Reichsbank⸗Direktorium —eplalmar Schacht. Kau hen Pofzten Reichsbanknebenſtellen eingereicht werden, außerdem mittels karltlendung an das Archiv der Reichsbank, Berlin 8 W. bgeſtempelte und nicht abgeſtempelte Anteilſcheine dürfen nicht nem und demſelben Antrag zum Umtauſch eingeſandt werden. den Umtauſchankräge allgemein nur bank, Berlin C, Breite Str. 8½(Poſt⸗ entgegengenommen. 0 Wüt bis zum 31. Juli zu beantragen, da auch die 1025 ſpgeſtempelten Anteilſcheine vorausfichtlich mit dem 15. Auguſt Divide re börſenmäßige Lieferbarkeit verlieren werden und eine endenzahlung gegen Einreichung der zu den alten Anteil⸗ en Reichsbankhaupt⸗ aſſeneinrichtung ver⸗ 111. Formu⸗ bei den vorbenannten beſonderen Antrags⸗ on ſämtlichen Reichs⸗ Es empfiehlt ſich hr erfolgt. und in den Stamm⸗ legt worden waren. ffmann de und dick Kropf Hals* Akropin inder. in ungltt g, ärzilich erprodt. aueh fur poth. erhältl. Dep.: Schwanapotheke Ed359 1 ihr, 2 E 79 7 et dabren und eldigkeit! Dr. Gebhard& Oo.. Emss Aerlin.i80e 57* Kauf-gesuche. 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