—— * — — —— rr — 7 und Umgebung frei ins 5.⸗M..50 ohne Beſtell⸗ el eptl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhälkniſſe Rach⸗ In Manmhdeim b. Sder durch die Poſt monatl. rder. 5 ung vorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls⸗ len Woſtrptgechafteſtele k. 6. 2.— Geſchefee Repen· raße 1 aldhoſſtraße G Schwetzingerſtraße 24. Meerfeld⸗ Oener ul.—, Jernipr. Nr. 7841—7945.— Telegt.-Adreſſe dalanzeider Maunbeim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. annhe Mannheimer General Anzeiger Aittag⸗Ausgabe Seitung Preis 10 Pfeunig nach Tarf, dei Borausgahlung pro ein⸗ palitge Nelbndtgale für Allgemeine Anzeigen 0,40.-M. Reklamen—4.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Vellagen: Bilder der Woche Sport u. Spiel Aus Geit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Jeitung. Mannheimer Frauen-Jeitung: Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Cechnik. Wandern u. Neiſen Geſetz u. Necht der Juhalt der Entwaffunt Der wortlaut der Note Das der Alliierten hat folagenden gie 1. In ihrer Note vom 5. Januar d. J haben die alliierten Re⸗ Ausfngen der deutſchen Regierung mitgeteilt, daß der Stand der flal käbrung des Friedensvertrags durch Deutſchland ihnen nicht ge⸗ e, Deutſchland den Vorteil einer vorzeitigen teilweiſen Räumung bosue kommen zu laſſen. die im Artikel 429 Ziffer 1 jenes Vertraas daeſehen iſt. 2. Gleichzeitia brachten die alliierten Regierungen die Abſicht 5 Ausdruck. den endaültigen Bericht der interalliierten Kontroll⸗ miſſion abzuwarten. um der deutſchen Regierung mitzuteilen, fli von Deutſchland noch erwartet werden muß. damit ſeine Ver⸗ ri ngen auf militäriſchem Gebiet gemäß den Beſtimmungen des ikels 429 als getreulich erfüllt betrachtet werden können. und 8. Nachdem die alliierten Regierungen dieſen Bericht empfangen 15 geprüft und die zahlreichen Verſtöße der deut⸗ Realerunga gegen die ihr nach Teil 5 des Vertrages von deue le obliegenden Verpflichtungen feſtgeſtellt haben. ſind ſie e in der Lage. die von ihnen angekündiate Mitteilung zu machen. 4. Die alliierten Regierungen halten es für weſentlich, die all⸗ demeine Bemerkung in den Vordergrund zu ſtellen, daß die Geſamt⸗ der Verſtöße Deutſchlands, falls nicht ſchnell Abhilfe geſchaffen wird, der deutſchen Regierung ſpäterhin die Wiederaufſtellung eines Unheitlichen, den Gedanken eines Volkes in Waffen verwirk⸗ chenden Heeres ermöglichen würde, in förmlichem Widerſpruch mit dem Friedensvertrag, nach dem das deutſche Heer ausſchließlich zur ufrechterhaltung der Ordnung innerhalb des Reichsgebiets und zum e der Grenzen beſtimmt ſein ſoll. Dieſe Tatſachen ſind es, welche die Bedeutung der feſtgeſtellten Verſtöße in das rechte Licht en und dadurch in ihrer Geſamtheit einen für den allgemeinen Frieden ſo gefährlichen Charakter geben. beter d. Um den Vertrag von Verſailles in ſeinen grund⸗ 0 nden Beſtimmungen anzuwenden. iſt deshalb die Beſeiti⸗ din ng der wichtigen Verſtöße notwendig, deren Fortbeſtehen es ver⸗ unndert. die militäriſchen Verpflichtungen Deutſchlands als erfüllt Inzuſehen. Man muß ſich vor Augen balten. daß die in Rede ſtehen⸗ 5 Verſtöße den ernſteſten. aber nicht den einzigen den weis für die Nichterfüllung diefes weſentlichen Teiles des Frie⸗ svertrages durch Deutſchland darſtellen. 5 6. Die alliierten Regierungen haben in dem anliegenden Me⸗ ſorandum angeführt: 1. den Stand der Erfüllung der Deutſchland auf militäriſchem SGebiet obliegenden Verpflichtungen, wie er ſich aus dem Bericht Kontrollkommiſſion vom 25. Januar 1925 ergibt: 2. eine Zuſammenſtellung der Hauptpunkte der militäriſchen Beſtimmungen. in denen die Alliierten noch nicht befriedigt wor⸗ den ſind: 3. eine Aufſtellung der im einzelnen erforderlichen Maßnab⸗ men, hinſichtlich deren die alliierten Regierungen der im Vertrage 97 vorgeſebenen Kontrollkommiſſion alle nötigen Weiſungen t haben: 4. ein Verzeichnts der von den Alliierten bereits gemachten fear⸗kandniße. das die Darſtelluna der Sachlage vervollſtändigen 7. Die alliſerten Neglerungen ſind überzeuat. daß es von dem auten Willen der deutſchen Regieruna und der deutſchen Behörden Abängt. die im dritten Teil des Memorandums behandelten Ver⸗ oße in verhältnismäßig kurzer Friſt abzuſtellen. bess' Letzten Endes iſt es nunmehr Sache der deſſchen Regierung 5 die Vorausſetzungen zu erfüllen. die eine ſchnelle Räumung ſomöalichen würden. Ihr ſelbſt wird der Eifer, mit dem ſie die ae⸗ Ir. erten Maßnahmen erfüllt und die Sorafalt. die ſie auf die genaue komebaltung der Beſtimmungen des Vertrages verwendet. zugute men. ˖ 9. Die alliierten Regierungen ſtellen feſt, daß die R epara⸗. Hons kommiſſion in ihrem anliegenden Schreiben erklärt hat, Deutſchland heute getreulich ſeine Reparationsver⸗ ichtungen ſo, wie ſie gegenwärtig feſtgeſezt ſind, erfüllt Sie Ind deshalb, trotz der Vorbehalte, zu denen ſie infolge der Nicht⸗ 11 üulung anderer Vertragsbeſtimmungen berechtigt ſein würden und Rückſicht auf die ausſchlaggebende Bedeutung, die ſie der Er⸗ lung der Vertragsbeſtimmungen beimeſſen, bereit, den Befehl zur b äumung der erſten Beſetzungszone zu geben, ſo⸗ ald die im dritten Teil des anliegenden Memorandums auf⸗ ezählten behoben ſein werden. in 10. Sie zweifeln nicht. daß während des zur Durchführuna der er Rede ſtehenden Maßnahmen erforderlichen Zeitraums, kein neuer piälter Verſtoß Deutſcklands gegen iroend eine vortraaliche der⸗ ſtendtung der Auswirkung des Artikels 429 ein Hindernis entgegen⸗ ellen wird. 11. Alsdann wird nichts mehr entgegenſteben. daß die Kon; kelktommlfffon abberufen wird, deren Aufgabe als be⸗ idiat wird angeſehen werden können. Dieſe Abberufung wird dem fünderbundsrat mitgeteilt werden, damit die von ihm zur Durch⸗ nattuna des Artikels 213 des Friedensvertraa⸗ beſchloſſenen Maß⸗ ahmen zur Anwendung gebracht werden können. de 12. Schließlich haben die alliierten Regierungen feſtgeſtellt, daß fü deutſche Regierung nach ihven Noten vom 6. und 27. Jamuar die ſchedie Haltung der allüerten Regierungen maßgebenden Gründe an⸗ Medend unzutreffend beurteilt hat. Um jede Möglichkeit eines ißverſtändniſſes für die Zukunft zu vermeiden legen die alliierten Negi von neuem, wie ſchon in ihrer Not egierungen Wert darauf daß ſte ſich auf das genaueſte vom 26 Januar, zu verſichern, Whent Beſtimmungen— Artikels 429 des Vertrags zu halten en. 13. Auch an der Behauptung in der deutſchen Note vom 6. Jan., 905 die Alliierten mit der Nichträumung der Kölner Zone om 110. 85 eine Vergeltungsmaßnahme ergriffen hätten, Inmen die alltterten Regierungen nicht vorbeigehen. Eine ſolche Behauptung, die ſchon in der alliierten Note vom 26. Januar wider⸗ legt iſt, ſtellt ein völliges Mißverſtehen der Tragweite der Artikel 428 und 429 des Vertrags dar. Es war Sache der deutſchen Regierung, ſich den Vorteil der Räumung der erſten Beſetzungszone unter den Vorausſetzungen des Artikels 429 durch getreuliche Er⸗ füllung ihrer Verpflichtungen zu ſichern. 14. Ebenſowenig können die alliierten Regierungen anerkennen, daß ihr Beſchluß einen Akt darſtelle, deſſen Schärfe außer jedem Verhältnis zu der Bedeutung der noch nicht erfüllten militäriſchen Verpflichtungen ſtehe. Unter dieſen von der deutſchen Regierung in ihrer Note als untergeordnet hingeſtellten Verpflichtungen befinden ſich im Gegenteil die Beſtimmungen, auf deren weſentliche Bedeu⸗ tung die deutſche Regierung von den Alliierten ſei langem, insbeſon⸗ dere in ihrer Kollektivnobe vom 20. September 1922 vergeblich auf⸗ merkſam gemacht worden iſt. 15. Zudem hat die deutſche Regierung noch nach dieſer Note wiederholt und zwar noch ganz kürzlich, neue ſchwere Vertragsver⸗ letzungen begangen, insbeſondere durch Einſtellung von Zeitfrei⸗ willigen in die Reichswehr, durch die an zahlreiche(nach den Vertragsbeſtimmungen verbotene) Verbände erteilte Genehmigung zur militäriſchen Ausbildung und durch Begünſtigung des Ausbaus gewiſſer Maſchinenanlagen in den Fabriken. 16. Immerhin wollen die alliierten Regierungen in dem Wunſche, jede Auseinanderſetzung zu vermeiden, nachdem ſie ſo dieſe Irrtümer gekennzeichnet haben, aus der deut⸗ ſchen Note vom 6. Januar bediglich die Verſicherung herausgreifen, daß die deutſche Regierung berelt iſt, alles zu tun, was von ihr ab⸗ hängt, um ſchnell zu dem nötigen praktiſchen Ergebnis zu gelangen. 17. Deshalb appellieren ſie erneut und nachdrücklich an die deutſche Regierung, daß ſie mit dem nötigen guten Willen an de Regelung der noch ſchwebenden Fragen herangeht, eine Regelung, die der Ernſt der Lage erheiſcht. Das iſt für ſie das einz' ge Mittel, um nach ihren eigenen Worten Deutſchland durch Vefreiung eines Teils des beſetzten Gebiets eine Erleichterung zu verſchaffen. Ddie Anlagen Die Note der Botſchafterkonferenz enthält zwei Anlagen. Die erſte betrifft den Stand der von Deutſchland erfüllten mili⸗ täriſchen Beſtimmungen des Verſailler Vertrags, ſowie eine Auf⸗ ſtellung der hauptſächlichſten Punkte, der noch nicht völlig erfüllten Beſtimmungen, ferner eine Aufſtellung der der deutſchen Regierung bereits eingeräumten Zugeſtändniſſe. Die zweite Anlage enthält ein Schreiben der Reparationskommiſſion an die Botſchafterkonferenz, in dem die Reparationskommiſſion auf die Frage der Botſchafterkon⸗ ferenz, ob Deutſchland heute ſeine Reparationsverpflichtungen, ſo wie ſie gegenwärtig feſtgeſetzt ſeien, getreulich erfüllt habe, bejahend ant⸗ wortete. die Liſte der„verfehlungen“ Die in dem erſten Teile der erſten Anlage aufgeführten mili⸗ täriſchen Beſtimmungen des Verſailler Vertrages, die von Deutſch⸗ land bereits erfüllt ſind, umfaſſen die Artikel 159 bis 180, ſowie den Artikel 211. Die letzte der Maßnahmen, die notwendig ſind, damit die militäriſchen Beſtimmungen des Verſailler Vertrages als in zu⸗ „„ Weiſe erfüllt betrachtet werden können, gliedert die erfehlungen Deutſchlands in drei Hauptteile: a) die Einſtellung von Freiwilligen auf kurze Zeit in die Reichswehr; b) Organiſierung zahlreicher Verbände(welche unerlaubt ſind) und die den militäriſchen Unterricht betreiben; c) die Begünſtigung der Herſtellung gewiſſer Anlagen in den Fabriken. Die Beanſtandungen bei der Polizei Unter den bei der Polizei durchzuführenden Maßnahmen heißt es, die Stärke der Geſamtheit der Beamten und Angeſtellten aller Kategorien ſolle 150 000 Mann nicht überſteigen. Die über⸗ zähligen Polizeiſtärken müßten verſchwinden. Jede Erhöhung der Beſtände der Schutzpolizei oder Freiwilligen iſt unterſagt. Die gegen⸗ wärtige Stärke nimmt die Note mit 180000 Mann an, ſo daß die Forderung alſo auf den Abbau von 30 000 Polizeibeamten hinausgeht. Die Aufſtellung der Polizei ſoll keinen militäriſchen Charakter tragen. Das Statut für das Perſonal der Schutzpolizei ſoll dem für die Ordnungspolizei entſprechen und dieſem Perſonal ebenfalls den Charakter von Beamten auf Lebenszeit verleihen. Wenn die deutſche Regierung die erforderlichen Schritte zwecks Durch⸗ führung der angeführten Maßnahmen getan hat, würde in einer gewiſſen Zahl bedeutender Städte eine ſtaatliche Polizei in Stärke von 150 000 Mann zugelaſſen werden. Die interalliierte Militär⸗ kontrollkommiſſion wird nach Prüfung der deutſchen Vorſchläge die Orte bezeichnen, in denen ſtaatliche Polizei zugelaſſen wird und die Großſtädte angeben, in denen gewiſſe Teile der ſtaatlichen Polizei in Kaſernen untergebracht werden können. Die Stärke dieſer Teile bis zur Durchführung der angeführten Maßregel, die notwendigen geſetzgeberiſchen oder Verwaltungsmaßnahmen, deren Wortlaut von der Kontrollkommiſſion zu genehmigen iſt, ſollen veröffentlicht und in Kraft geſetzt werden. Dann folgt die Liſte über die in Fabrikbetrieben und Werkſtätten durch⸗ zuführenden Maßnahmen Die interalliierte Militärkontrollkommiſſion wird die Einzelheiten der durchzuführenden Aenderungen angeben und ihre Ausführung überwachen. In den Deutſchen Werkenin Spandau iſt ein vierter Martinsofen zu zerſtören, ebenſo das Gebäude des Beſſemer⸗ Stahlwerkes, das Walzwerk einzuſchränken. In den Deutſchen Wer⸗ ken in Hanau wird die Zerſtörung einiger Spezialeinrichtungen ver⸗ langt, in Haſelhorſt ſollen die begonnenen Neubauten eingeſtellt werden. Die Kruppwerke in Eſſen ſollen die großen Ma⸗ ſchinen der Werkſtätte 10 vernichten, daneben die 11 Preſſen zur Herſtellung von kompromierten Exploſivkörpern und außerdem einen Vorrat an Munition. Daneben iſt eine große Reihe von indu⸗ ſtriellen Werken aufgeführt, deren Zerſtörungen verlangt oder Kon⸗ trollen der Kontrollkommiſſion feſtgeſetzt werden. Gewiſſe Fabri⸗ kationszweige ſollen ganz unterbunden werden. Die Werkſtätten der zu ſetzen. gsnote Truppenteile ſind zu beſeitigen oder zu entfernen gemäß den von 155 interalliierten Kontrollkommiſſion bezeichneten Bedingungen. Ebenſo verhält es ſich mit den Werkſtätten der Polizei. Die Beſtände von Erſatzteilen für die Truppenteile, ſowie die den Zeugämtern bewilligten Handfeuerwaffen müſſen auf die von der Kontrollkommiſſion beſtimmten Sätze zurückgeführt werden. Das Gleiche gilt für Erſatzteile von Minenwerfern, für Erſatzteile von Maſchinengewehren und für Erſatzteile Rr Geſchütze und Fahrzeuge der Feldartillerie. Die Beſtände an Protzkäſten für Minenwerfer und ähnliche Fahrzeuge bezeichnet die Kontrollkommiſſion als um 50.4 höher als die Sätze der Kommiſſion. An Platzpakronen hätten die deutſchen Behörden für den jährlichen Verbrauch faſt dop pelt ſoviel angeſetzt, als die interalliierte Militärkontrollkommiſſion genehmigt habe. In allen anderen militäriſchen Geräten und Aus⸗ rüſtungsgegenſtänden wird verlangt, daß die Beſtände entweder auf das früher feſtgeſetzte Maß beſchränkt oder die Ueberſchüſſe abge⸗ liefert werden. Die Stahlhelme der uniformierten Staaks⸗ polizei ſind durchweg ebenfalls abzuliefern. Die Reichswehr darf einen gewiſſen Vorrat an Gasmasken führen, der von der Kontroll⸗ kommiſſion feſtgeſetzt wird.— Das Kapitel über die Organiſakion des deulſchen Heeres nach den Beſtimmungen des Verſailler Vertrages nennt unter den auszuführenden Maßnahmen: 25— 1. Die Vorſchriften der Verordnung vom 11. Auguſt 1920, welche die Befugniſſe des Oberbefehlshabers dem Chef der Heeresleitung überträgt, ſind aufzuheben. 2. Die Befugniſſe der Heeresleitung müſſen den ihm durch Ver⸗ ordnung vom 25. September 1919 gegebenen Befugniſſen ent⸗ ſprechen, d. h. er iſt in ſeine alte Stellung als Chef des Stabes des Reichswehrminiſters zurückzuverſetzen. Die Heeresleitung in ihrer gegenwärtigen Form ſtellt nach Anſicht der Kontrollkommiſſion ein in vielen Beziehungen dem Großen Generalſtab der Vorkriegszeit entſprechendes Organ dar.() Es wird die Auflöſung des Großen Generalſtabes und zu dieſem Zweck die Aufhebung der Abteilungen verlangt, die die Beförderung von Offizieren im Rüheſtand, die Per⸗ ſonalien der Generalſtabsoffiziere, die Zentral⸗ und Eiſenbahn⸗ abteilung und die Gasabteilung bearbeiten. Die Inſpektion für Waffen und Geräte ſoll als ſelbſtändige Abteilung aufgehoben und mit dem Waffenamt vereinigt werden. Geſetzgeberiſche oder Ver⸗ waltungsmaßnahmen, deren Wortlaut von der Kontrollkommiſſion genehmigt werden muß, ſind zur Durchführung der Maßnahmen zu erlaſſen und in Kraft zu ſetzen. Ueber—— die militäriſche Organiſakion des Eiſenbahnnetzes wird geſagt, daß die Zentralabteilung der Heeresleitung und die 16 Linienkommiſſionen aufgehoben, das geſamte für Militärtransporte unterhaltene Sondermaterial zu zerſtören und die beſonderen Ein⸗ richtungen der Eiſenbahnwagen zu beſeitigen ſind. Die Inſtruktionen oder Vorſchriften für die Militärtransporte oder über Flugzeug⸗ material ſind in Einklang mit den Vertragsbeſtimmungen zu brin⸗ gen.— Dann wird der Erlaß eines Geſetzes oder einer Verordnung verlangt, durch die die Aufſtellung der Iſtſtärken ausſchließlich feſt⸗ geſetzt wird. Außerdem iſt eine Verordnung, die das Zuſammen⸗ wirken allerorts mit dem Heere verbietet, zu erlaſſen und in Kraft Die Iſtſtärke des Perſonals der Militärverwaltung muß auf die vorgeſchriebene Zahl herabgeſetzt werden, die überzähligen Verwaltungsgebäude des Heeres ſind endgültig zu veräußern. Die Lebensmittelreſerven für die Reichswehr ſollen nach den von der Kontrollkommiſſion feſtgeſtellten Bedingungen verringert werden. Die Beibehaltung der Küſtenartillerieſchule in Wilhelmshaven wird unter dem Vorbehalt zugelaſſen, daß ſämtliche Angehörige des Landheeres von ihr ausgeſchloſſen ſind. Ueber die Regelung des Heereserſatzes und militäriſche Vorbereitungen ſagt die Note, daß nur Verpflichtungen für 12 Jahre zugelaſſen werden dürfen. Die Zahl der vorzeitigen Entlaſſungen darf das im Vertrag vorgeſehene Verhältnis nicht überſchreiten. Um der Vorbereitung von Reſervekadres ein Ende zu machen, werden geſetzgeberiſche und Ver⸗ waltungsmaßnahmen verlangt, deren Wortlaut von der Kontroll⸗ kommiſſion genehmigt werden muß. Die privaten Verbän de, die im Einzelnen ausgeführt ſind, müſſen geſetzlich angehalten werden, ſich nicht mit militäriſchen Dingen zu befaſſen und auch keine Ver⸗ bindung mit dem Kriegsminiſterium oder einer anderen Militärbe⸗ hörde zu unterhalten. Die Löſung der Frage der Ein⸗ und Ausfuhr von Kriegsmaterial wird die Interalliierte Militärkommiſſion ge⸗ meinſam mik der deutſchen Regierung weiter verfolgen. Für den Han⸗ del mit Kriegsmaterial und ſeine unerlaubte Herſtellung wird die Kommiſſion eine Vervollſtändigung der Geſetzgebung verlangen. Eine weitere Forderung bezieht ſich auf die Inkraftſetzung von geſetzgeberiſchen oder Verwaltungsmaßnahmen zum Zwecke der ſo⸗ fortigen und wirkſamen Aufhebung aller Zonen mit militäriſchen Anlagen.— Die Geſetzgebung über Kriegsleitung ſoll vervollſtändigt werden. Eine beſondere Forderung bezieht ſich auf die Schlei⸗ fung der Feſtung Königsberg. Alle Geſchütze müſſen ausnahmslos als ortsfeſte Lafetten montiert werden; alles rollende Material muß abgeliefert werden. Die Fliegerabwehrbatterien in Swinemünde ſind an den von der Kontrollkommiſſion bezeichneten Stellen anzulegen. Ueber die Befeſtigung in Stohl⸗Gettorf wird geſagt, daß dis Eiſenbahn Gettorf⸗Stohl in ihrem jetzigen Zuſtand erhalten bleiben kann, neue Arbeiten aber nicht ausgeführt werden dürfen. Schließlich wird verlangt, daß alle erforderlichen Zeich⸗ nungen von feſten Plätzen und befeſtigten Werken, ſoweit dies bisher unvollſtändig geſchah, zur Verpollſtändigung der Akten über den Stand der Befeſtigung auszuliefern ſind. Ein halbamtlicher Kommentar Ueber den vorläufigen Eindruck, den die alliierte Entwaffnungs⸗ note in maßgebenden politiſchen Kreiſen in Berlin gemacht hat, be⸗ richtet der politiſche Mitarbeiter des W. T. B. folgendes: Bei dem Umfang der Note und ihrer Anlage iſt ein ab⸗ ſchließendes Urteil darüber ſelbſtverſtändlich erſt nach eingehender Prüfung möglich. Aus den Feſtſtellungen in den Anlagen der Note geht unmittelbar hervor, welche gewaltigen Leiſtungen Deutſchland auf dem Gebiete der Abrüſtung vollzogen hat und wie geringfügig von internationalen Geſichtspunkten aus im Verhältnis zu dieſen — Armee aufzuſtellen. 2. Seite. Nr. 27 Neue Mannhelmer Jeltung(Mittag ⸗Rus gabe) Samskag, den 6. Junl 1928 Leiſtungen die einzelnen Punkte ſind, deren Erledigung die Alltier⸗ ten noch fordern zu können glauben Demgegenüber muß um ſo mehr befremden, daß in der Note wiederum eine völlig verfehlte Auffaſſung der alltierten Regierungen über den deutſchen Rüſtungsſtand zum Ausdruck kommt, und daß dabei von ſchweren deutſchen Verſtößen und von der Nichterfüllung weſentlicher Beſtimmungen des Ver⸗ ſailler Vertrages geſprochen wird. Die Ausführungen der Note wer⸗ den beherrſcht von dem Leitgedanken, daß Deutſchland ſich die Möglichkeit zu verſchaffen gewußt habe, zu gegebener Zeit eine ſeiner Größe und ſeiner Bevölkerungszahl entſprechende kriegsbereite Dieſer Gedanke, der den wahren Sach⸗ verhalt geradezu auf den Kopf ſtellt, muß mit der größten Entſchiedenheit zurückgewieſen werden. Jeder, der aus den umfangreichen Dokumenten den eigent⸗ lichen ſachlichen Kern herausſchält, ſieht ſich vor die Frage geſtellt, ob das denn alles iſt, womit die Legende von einem waffenſtartenden und angriffsluſtigen Deutſchland erklärt werden ſoll. Auf der andern Seite bringt die Note im Vergleich zu den beiden alliierten Noten vom Januar d. J. und im Vergleich mit den ſonſtigen Auslaſſungen allfierten Regierungen wenigſtens den Fortſchritt, daß ſich jetzt zum erſten Mal mit einiger Sicherheit überſehen läßt, welche konkreten Einzelforderungen die Alliierten in der Entwaffnungsfrage noch an Deutſchland ſtellen wollen, und daß ſie die ausdrückliche Ver⸗ pflichtung eingegangen ſind, nach Befriedigung dieſer Forderungen endlich die nördliche Rheinlandzone zu räumen. Wenn deutſcherſeits auch nach Kenntnisnahme der neuen Note nicht anerkannt wer⸗ den kann, daß etwaige Rückſtände auf dem Gediete der Abrüſtung die Nichtinnehaltung des vertragsmäßigen Räumungstermines rechtfer⸗ tigen könnten, ſo hat die Situation docheine weſentliche Klärung dadurch erfahren, daß die Alliierten ſich nunmehr auf dieſe Verpflichtung feſtgelegt haben. Dabei kann aber niemals ver⸗ geſſen werden, daß es zur Erzielung dieſes Ergebniſſes eines Zeit⸗ raums von 5 Monaten bedurft hat, und daß die Erledigung der Räumungsfrage, d. h. die Befreiung eines wichtigen Teils des Rheinlandes von der Laſt der fremden Beſatzung willkürlich um dieſen Zeitraum verzögert worden iſt. Wäre man der Anregung der deut⸗ ſchen Regierung vom Auguſt u. September v. J. über die Durch⸗ führung der Generalinſpektion im Wege der Verhandlung gefolgt, ſo würde dieſe Verzögerung vermieden worden ſein. Denſelben Weg der Verhandlung wird man jetzt über zahlreiche Einzelpunkte der Note gehen müſſen, wenn nicht erneut eine ſtarke Verlangſamung der Erledigung der Entwaffnungs⸗ und Räumungsfrage eintreten ſoll. Die zuſtändigen Stellen werden ſofort an die ſorgfältige Prüfung der Note heran⸗ gehen. Soweit ſich dabei ergibt, daß Rückſtände gegenüber den Verpflichtungen der deutſchen Regierung beſtehen, wirdihre Be⸗ ſeitigung alsbald erfolgen. Vielfach werden die Bean⸗ ſtandungen der alliierten Regierungen noch weitere Klärung und Verſtändigung bedürfen, wie dies die Anlagen der Note auch ſelbſt vorſehen. Daß ſich Deutſchland zu keinerlei Maßnahmen verpflichten kann, die bei loyaler Auslegung noch über die Beſtim⸗ mungen des Verſailler Vertrages hinausgehen oder die bei⸗ derſeits gebilligten Regelungen preisgeben, verſteht ſich von ſelbſt. Man iſt ſich in deutſchen Regierungskreiſen des Ernſtes der Situa⸗ tion, von dem die alliierte Note ſpricht, vollkommen bewußt, wenn man auch die Tatſachen, die zu dieſer Situation geführt haben, weſentlich anders als die alliierten Regierungen beurteilt. Die Alli⸗ ierten haben die peinliche Innehaltung des Verſailler Vertrags zuge⸗ ſagt, die deutſche Reglerung ihrerſeits hat niemals Zweifel darüber gelaſſen, daß ſie gewillt iſt, ihren vertraglichen Verpflichtungen ge⸗ treulich nachzukommen. Auf ihr Recht, dabei den eigenen Rechtsſtandpunkt in der Auslegung des Vertrages zur Geltung zu bringen und damit den Anſpruch Deutſchlands auf Selbſterhaltung zu wahren, kann ſie aber nicht verzichten. Nachdem durch eine verſpätete Bekanntgabe der alliierten Forderungen die Räumung der nördlichen Rheinland⸗ zone, auf die Deutſchland einen Rechtsanſpruch hat, ſolange ver⸗ zögert worden iſt, dürfen durch Forderungen, deren Vertragswidrig⸗ keit ſich etwa bei näherer Prüfung ergeben ſollte, nicht weitere Rechtsnachteile für Deutſchland entſtehen. Die deutſche Regierung hat kein anderes Ziel als, daß auf dem Boden allſeitiger Erfüllung übernommener Verpflichtungen endläch ein wahrer Friede undein feſter Rechtszuſtand herbeigeführt werden, damit das deutſche Volk Ruhe für den Wiederaufbau und für eine fruchk⸗ bare Zuſammenarbeit mit den anderen Völkern erhält. Erſte Kritil EJ Berlin, 6. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Iſt das alles? So muß man ſich fragen, wenn man die erſte Lektüre des Memorandums hinter ſich hat. Darum der Lärm, darum fünf Monate lang ein Hin und Her von Verhandlungen zwiſchen Paris und London, zwiſchen Botſchafterkonferenz und Kontrollkommiſſion? Der Eindruck, den man hinnimmt, wenn man ſich durch die un⸗ zähligen Paragraphen mühſam hindurchgearbeitet hat, iſt der einer Geheimratsarbeit. Die verbündeten Mächte, die ihre Unterſchriften zu dieſem Elaborat hergaben, ſind ſich deſſen wohl ſelbſt bewußt ge⸗ weſen. In ihrer Verlegenheit ſuchen ſie der Welt immer wieder klar zu machen, daß man alle die Belangloſigkeiten, die in den verſchiedenen Teilen des Schriftſtückes in ſtets neuer Va⸗ riation aufmarſchieren, zufammenhäufen muß, damit ein Chimboraſſo von Schuld entſteht. Als ob viele Nullen eine Ziffer ergeben! Das beinahe Groteske iſt, daß die Ankläger an einer Stelle des Berichts die Legende von dem waffenſtarrenden Deutſch⸗ land ſelber zerſtören. In der Abhandlung über den Artikel 169 wird nämlich dargelegt, was Deutſchland an Kriegsmaterial alles abgeliefert hat. Es werden hier Zahlen aufgeführt, die zwar nach den Angaben des Reichswehrminiſteriums bei weitem noch nicht zu tief gegriffen ſind, aber ſelbſt in dieſer Höhe das ungeheure Aus⸗ maß der deutſchen Abrüſtung für jeden urteilsfähigen Menſchen deut⸗ lich erkennbar machen. Und es muß geradezu erheiternd wirken, wenn auf der einen Seite beiſpielsweiſe feſtgeſtellt wird, daß Deutſchland 33 544 Kanonen zerſtört hat und auf der anderen Seite es als ſchwere Unterlaſſungsſünde gebrandmarkt wird, daß in Kö⸗ nigsberg ſich noch 36 Kanonen alten Kalibers befinden, wenn man zugeben muß, daß nicht weniger als 8n Millionen perſönlicher Aus⸗ rüſtungsſtücke vernichtet wurden und gleichzeitig rügt, daß unſer Heer über zu viel Hufeiſen verfüge, wenn man die Zahl der ab⸗ montierten Mienenwerfer auf 615 angibt und uns vorrechnet, daß ſage und ſchreibe 14 Erſatzteile() zu viel hätten. Klarer als durch dieſe Aufſtellung, die übrigens ſehr gegen den Wunſch der Franzoſen in das Dokument hineingenommen wurde, kann die Tatſache kaum erhärtet werden, daß politiſche und andere Gründe, nicht aber wie man vorzugeben beliebt militäriſche, den Da, wo die wirtſchaftlich⸗politiſchen Motive für den Eingeweih⸗ ten hervortreten, verſpürt man offenſichtlich, daß engliſche In⸗ tereſſentenkreife die Hand im Spiel haben. Um nur eines herauszugreifen: Man will die Kruppſchen Drehbänke be⸗ ſeitigt ſehen, ſie ſind ſeit langem auf Friedensarbeit umgeſtellt und ſind z. Zt. mit Lieferungen für Amerika beſchäftigt. Man wird die Forderung ihrer Beſeitigung richtig verſtehen, wenn man bedenkt, daß die einzigen Betriebe, die uns auf dieſem Gebiete Kon⸗ kurrenz machen können, ſich in England befinden. Ganz abgeſehen davon, bedeutet dieſe Maßnahme einen Verſtoßgegen das Dawesabkommen, das doch bekanntlich auf dem Gedan⸗ ken eines intenſiven deutſchen Exportes aufgebaut iſt. Ueberhaupt tobt ſich auf dem Gebiet der Maſchinen⸗ und Werkzeugezerſtörung eine geradezu unſinnige Vernichtungswut aus, von der wir unſere Gegner endlich geheilt glaubten. Hat man ſich in London und Paris übrigens dabei klar gemacht, daß im Ausführungsfalle die Koſten nach dem Londoner Abkommen ſelbſtverſtändlich von der Entente getragen werden müßten, da wir dem Transfer⸗ agenten gegenüber eine ſolche Ausgabe gar nicht rechtfertigen könn⸗ ten? Die Note wimmelt, je mehr man ſich in ihre Einzelheiten verſenkt, von Mißverſtändniſſen, Unrichtigkeiten und Widerſprüchen, die aufzudecken langwieriger Arbeit der verſchiedenen Reſſorts be⸗ dürfen wird. Dabei unterlaufen den verbündeten Mächten wieder⸗ holt direkte Verſtöße gegen das Verſailler Friedensinſtrument, das innezuhalten ſie nicht müde werden uns zu ermahnen. Es iſt natürlich ausgeſchloſſen, daß von deutſcher Seite nach der Richtung hin irgendwelche Konzeſſionen gemacht werden. Man maßt ſich an, uns Vorſchriften über die Ausbildung der Reichswehr zu machen. Wo, fragen wir, ſteht im Verſailler Vertrag irgend ein Hinweis, der den Ententemächten zu einer ſolchen Einmiſchung viel⸗ leicht nur den Schein eines Rechts gibt? Wenn die Alliierten eine Umorganiſation der Heeresleitung verlangen, ſo haben ſie offenbar vergeſſen, daß es im Wehrgeſetz ausdrücklich heißt: Die Armee ſteht unter einem General, die Marine unter einem Admiral. Das Wehr⸗ geſetz iſt ſ. Zt., bevor es im Reichstag zur Annahme gelangte, der Botſchafterkonferenz vorgelegt worden und hat ihre Bil⸗ ligung gefunden. Man führt ſich ſelbſt ac absurdum, wenn man nachträglich grundlegende Aenderung verlangt. Wie die Reichsregierung ſich zu dem Memorandum ver⸗ halten wird, iſt im Augenblick noch nicht zu ſagen, da man ein ab⸗ ſchließendes Urteil ſelbſtverſtändlich bis zur Stunde noch nicht bilden konnte. Wir möchten indeſſen annehmen, daß es mit der Beant⸗ wortung dieſes Dokumentes noch gute Weile haben wird. Daß die deutſche Regierung die in ihm geſtellten Bedingungen ohne weiteres in Bauſch und Bogen annehmen wird, erwartet man natür⸗ lich auch auf der Gegenſeite nicht. Es müßte demnach alſo zu Ver⸗ handlungen kommen, das aber könnte unter Umſtänden ein äußerſt langwieriger Prozeß werden. Vielleicht iſt es überhaupt ein Fehler, wenn man die Bedeutung der Note überſchätzt, ſie wirkt heute beinahe wie ein Anachronismus. Es bahnen ſich, wie uns ſcheinen will, in allernächſter Zukunft in der Außen⸗ politik Ereigniſſe an, die vielleicht die Erörterungen über die Entwaffnungsfrage beträchtlich in den Hintergrund drängen werden. Wie wir von zuverläſſiger Seite hören, ſteht ſchon in der kommenden Woche die Antwort Frankreichs auf den deutſchen Vor⸗ ſchlag eines Sicherheitspaktes bevor. Damit aber wäre die Generaldiskuſſion über die geſamte Außenpolitik er⸗ öffnet, von der die Entwaffnungsfrage doch einen Teil bildet. Da im übrigen das Memorandum keinen ultimativen Charakter trägt, iſt eine umgehende Beantwortung auch keineswegs notwendig. Die Räumungsfrage kann, wie wir annehmen möchten, auf einer weit tauglicheren Baſis mit vlelleicht beſſeren Ausſichten auf Erfolg behandelt werden. Man will uns in den Völkerbund hinein haben; ehe die nördliche Rheinlandzone nicht geräumt iſt, wird Deutſchland zu dieſem Schritt ſich nicht bereit finden. Serliner preſſeſtimmen Mit ſeltener Einmütigkeit ſtellt die Berliner Preſſe in ihren Kommentaren zu der Entwaffnungsnote feſt, daß in ihr Forderungen erhoben werden, die ſich ſchlechterdings mit der Souveränität eines großen Volkes nicht vereinbaren ſaſſen. Das iſt der Generalnenner, auf den ſich alle Aeußerungen der Blätter zurückführen laſſen. Selbſt der„Vorwärts“ kann ſich dieſer Empfindung nicht entziehen.„Im ſiebenten Jahre nach der Beendigung des Krieges“, ſo bemerkt das ſozialdemokratiſche Zentralorgan mit Bitterkeit,„erinnert dieſe Note Deutſchland in der peinlichſten Weiſe daran, daß es ein beſiegter Staat iſt.“ Die Em⸗ pörung über das trotz der höflichen Einkleidung unerhört anmaßen⸗ den Dokumentes drückt ſich ſchon in den Ueberſchriften au. mit denen die Blätter ihre Betrachtungen über den Inhalt der Note verſehen: „Ein Anſchlag auf die deutſche Ehre.“—„Ein neues Ententediktat“. —„Ein Dokument kleinlicher Rachſucht“.—„Vertragsbruch und Lüge“. Das iſt ſo eine kleine Blütenleſe aus den Ueberſchriften mit denen die Tendenz des Kontrollberichts gekennzeichnet wird. Am ſchnellſten fertig mit ſeinem Urteil iſt wie immer der Moniteur von Walhall, die„Deutſche Zeitung“:„Wir könnend uns nicht vorſtellen“, erklärt ſie mit gewohntem Schneid,„daß eine Verhand⸗ lung mit der Entente über dieſen oder jenen Punkt überhaupt irgend einen Zweck haben könnte und meinen, daß im Hinblick auf die all⸗ gemeine politiſche Lage in Europa und der Welt das Richtigſte iſt, glatt abzulehnen.“ Weit vorſichtiger drückt ſich die„Kreuzztg.“ aus, die die Einzelheiten der Note einer ſachverſtändigen Kritik un⸗ terzieht und zu dem Schluß gelangt, es werde ſchon der äußerſten Feſtigkeit bedürfen, auch nur die Möglichkeit von Verhandlungen durchzuſetzen. Völlig ausgeſchloſſen iſt es natürlich, die Forderungen zu akzeptieren, die mit der Ehre und den Lebensmöglichkeiten des deutſchen Volkes unvereinbar ſind. Die„Tägliche Rundfchau“ ſpricht in ihrem Kommentar von blinder Rachſucht, von der ſich die Entente bei der Abfaſſung dieſes Dokumentes habe leiden laſſen. Man könne nicht von Deutſchland Leiſtungen verlangen, die lediglich auf der Förderung ſeiner friedlichen Arbeit beruhen und gleichzeitig die Inſtrumente zerſchlagen, die ſolcher Arbeit dienen. Die„Ger⸗ mania“ findet als das einzig Erfreuliche an dieſer Note die Tat⸗ ſache, daß die Alltierten ſich zur Räumung der Kölner Zone feierlich verpflichtet haben, wenn ihre Wünſche erfüllt ſind. Welchen Wert aber hat eine ſolche Verſicherung, wenn die Möglichkeit zu immer neuen Veanſtandungen gegeben iſt, und die Schraube ohne Ende jederzeit wieder in Bewegung geſetzt werden kann?„Glaubt irgend jemand, der die Kontrollkomtmiſſion ſeit Jahren an der Arbeit ge⸗ ſehen hat“, ſo fragt mit leider zu berechtigtem Skeptizismus die „Deutſche Tageszeitung“, daß dieſe Konttollkommiſſion uns jemals entgegen den Bedürfniſſen der franzöſiſchen Rheinpolitik die reſtloſe Erfüllung der neuen Entwaffnungsforderungen atteſtie⸗ ren wird?“ Auch die„D A.“ ſtellt mit tiefer Bekümmernis feſt, daß die Note bei allen ihren ſchweren Bedingungen keine Garantie dafür gibt, daß zu irgend einem abſehbaren Zeitpunkt das deutſche Land um Köln frei wird. Dennoch iſt das„B.“ und mit ihm die Linkspreſſe der An⸗ ſicht daß es die Aufgabe der Regierung ſein wird, durch detalllierte Verhandlungen eine Klärung herbeizuführen. Wir hätten alle In⸗ tereſſe daran, die Auseinanderſetzung mit der Entente über die ſtrit“i on Pucfte zu bafchleunſoen, um unſeren Brüdern am Rhein die Infolge betriebstechniſcher Amſtellungen ſind wir genalſge die Ausgabe des heutigen Abendblattes um eine slun 4 vorzuverlegen. Einzig und allein die„Vofſiſche 3tg.“, Augenblick überſehen konnten, ſieht noch Roſen am Galgenholz. Sl⸗ erblickt in der Note„ein Produkt beginnender politiſcher e und ſie hofft, wenn dieſe Vorausſetzung zutrifft, daß in verhäl chen mäßig kurzer Zeit über die Sicherheitsfrage im ganzen zwif Deutſchland und der Entente Verhandlungen eingeleitet werden. pariſer Segleitmuſik mlliche V Paris, 6. Juni.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter) Sämiiſer Zeitungen erklären ſich vollkommen ſolſdariſch mit dem Wortlaut* an Deutſchland gerichteten Entwaffnungsnote. Selbſt Beitungigellen die„Ere Nouvelle“ und der„Oudtidien“, glauben ſeſteh en u können, daß die Entwaffnungsnote im allgemeinen in Fra 297 maßvollen Tone gehalten iſt, jedoch weiſen ſie land hin, daß Luther und Streſemann in ihren Verſicherungen, Deutſchla habe die militäriſchen Beſtimmungen des Verſailler Vertrages re nicht der Wahrheit die Ehre gegeben hätten, Die 9 7 naliſtiſche Preſſe, hauptſächlich das„Echo de Paris“, ſtellt mit der nugtuung feſt, daß Poincars Recht behalten habe, denm 11 ganze Ton und Inhalt der Entwaffnungsnote beweiſe, wie deutlich der frühere Miniſterpräſident die Zuſtände und die Reva ſucht in Deutſchland erkannt habe. Engliſches Jeitungsecho Ab London, 6. Juni.(Von unſerem Londoner Meitarbelten Der Text der Entwaffnungsnote bietet keine beſondere Ueb 15 raſchung, ad ihre weſentlichen Umriſſe bekannt waren. Die 0 t mentare der Zeitungen halten ſich je nach dem Parteiſtandpun innerhalb der vorgefaßten Meinungen. Ein wirkliches Geſtinſch der frivolen Demütigung Deutſchlands, zu der 1 England aus Gefälligkeit gegen Frankreich herbeigelaſſen hat, fe hier faſt vollkommen. Die unioniſtiſchen Blätter der Regierungs parteien billigen die Note natürlich ohne Einſchränkung. elt Die„Times“ ſagt, die Note ſei geſchickt abgefaßt. Sie 5 keine Forderungen an die jetzige deutſche Regierung, die man 1 unvernünftig bezeichnen könne. Köln werde ſicher geräumt werde ſobald die nötigen Forderungen der gegenwärtigen alltierten 15 getreu von Deutſchland erfüllt worden ſeien. Man ſollte ſich Deutſchland klar werden, daß die Fragen von Köln und der waffnung augenblicklich dem Sicherheitspalt im Wege ſbehen und man über die Hauppprinzipien, die britiſchen und die bonzſ, ſchen, einig wärs. Deutſchlands guter Wille müſſe dieſem neu Zeichen des guten Willens(7) bei England und Frankre entgegenkommen. 10 Der„Daily Tel.“ meint, die deutſche Regterung körgg vernünftigerweiſe weder gegen den Inhalt noch gechn den 1 der Entwaffnungsnote Einwendungen erheben. Die libern „Daily News“ ſagt: Die Alliierten haben endlich die 115 überreicht, die Deutſchland zur Entwaffnung auffordert. Sel 67 verſtändlich iſt Deutſchland.75 entwaffne Jede Nation habe eine Partei von fanatiſchen Militariſten, abeggh⸗ iſt zweifellos, daß die große Mehrheit für den Frieden ſei. uſc rend einige Punkte der Note über erceſſive Fabrikinſtallationen diernche kleinlich 1 9 05 ſeien die anderen, namentlich die über militär. Organiſationen, wenn ſie begründet wären, prampt und frag hr Die Alliierten ſollten der Räumung Kölns ſowohl wie der Rus am 16. Auguſt keine imaginären Schwierigkeiten den Weg legen. eeeeeeee, Attentatsverſuche auf den ſpaniſchen Rönig Die Polizei in Madrid hat in der Nähe von Barcelona der Strecke, die ein Sonderzug des Königs von Spaniel befahren ſollte, eine Bombe entdeckt. Man vermutet einen Attentatsverſuch auf den König. 14 Verhaftungen wurden vor genommen. Eine zweite Bombe wurde vor der Kathedrale in 12 celona entdeckt, was zur Verhaftung der Prieſter der Kalhebr geführt hat. Als der König von Spanien am Donnerstag in Bar celona von einer Theatervorſtellung zurückkehrte, ſtieß das ſeinem Auto vorausfahrende Polizeiauto mit einem Zug der elektriſche Eiſenbahn in der Nähe von Barcelona zuſammen. Sämtliche ſaſſen wurden verletzt. Letzte Meloͤungen Auslanòsurlaub für Severing JBerſün, 6. Juni.(Von unſerem Berliner Büro). Hel preußiſche Innenminiſter We hat einen einmonatigen 6100 lungsurlaub angetreten, den er im Ausland verbringen wird. e die„Rote Fahne“ dazu erfahren haben will, ſoll Severing an Kich⸗ alten Leiden erkrankt ſein. Natürlich kann es ſich das kommuniſti Organ nicht verſagen, dieſe Erkrankung mit den politiſchen gängen in Preußen in Verbindung zu bringen. Ein Demenli des deutſchen Botſchafters in Rom — Berlin, 5. Juni. Einige italieniſche Blätter haben eine ſram zöſtſche Nachricht wiedergegeben, daß der deutſche Botſchafter in ae vor einigen Wochen Muſſolini den Vorſchlag gemacht habe, ſel 1 Widerſtand gegen den Anſchluß Oeſterreichs an Deutſchland auf 1 geben. Der deutſche Reichskanzler werde dafür auf eine Korre der polniſchen und tſchechiſchen Grenze verzichten. iſchen Demgegenüber erklärt der deutſche Botſchafter in italieniſ Blättern, daß dieſe Nachrich vollſtändig erfunden iſt. Meuterei im Juchthaus EJ Verlin, 6. Juni.(Von unſerem Berliner Büro). Im g burger Zuchthaus Fuhlsbüttel iſt es zu einer Meute von Schwerverbrechern gekommen. Eine Anzahl Zuz häusler warf ſich auf Verabredung auf die Wachmannſchaften det das Tor des inneren Hofes geöffnet wurde. Bei dem Kampfe, ſich entſpann, erſchoß ein Schupobeamter zwei Schwerverbrecher⸗ gteine Teilnahme des an der Zahrtauſend⸗ eier 10 — Düſſeldorf, 5. Juni. Beim Landeshauptmann der Rhe, provinz in Düſſeldorf Dr. Horion iſt die Mitteilung eingegang en wonach Reichspräſdent Hindenburg mit Rückſicht auf die wichtlger Beratungen und Entſcheidungen der nächſten Wochen nicht in der Lage iſt, der Einladung der Rheinprovinz zur Teilnahme an Jahrtauſendfeier Folge zu leiſten. Aukounglück 10 — Cochem, 5. Juni. Ein folgenſchweres Autounglück ereign a m 1el + ſich auf der Moſellandſtraße zwiſchen Drieſch und Lutzerath 1 5 Radbruchs. Der Wagen überſchlug ſich und ſtürzte in den Granen aus dem die Tochter des Automobilbeſiters nur als Leiche geborſge werden konnte. die ſchwer verletzte Ehefrau wurde in das hie al Krankenhaus übergeführt, während die anderen vier Inſaſſen leichteren Verletzungen davonkamen. Franzöſiſche Berhafkungen 1 — Paris, 5. Juni. Havas berichtet von mehreren Verhaftul 0 kommuniſtiſcher Agitatoren wegen angeh urs antimilitariſtiſcher Propaganda. So ſind in Nae zahlreiche Flugſchriften beſchlagnahmt und mehrere Perſonen er⸗ haftet worden. In Turis ſei ein Strafverfahren gegen ein Per⸗ ſcheinendes Blatt eingeleitet worden. Des weiteren ſeien zwel und orde hai dar Norfeilung revolutionärer Flugſchriſten betroffen — — Samskag, den 6. Juni 1923 Aeue Mannheſmer Jeitung(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite, Nr. 257 Beratung des ſtädtiſchen Voranſchlags am Freitag, 5. Juni 1925 Ablehnung des Antrages der deutſchen volkspartei auf Abſtrich am Ruhegehaltsfonds— die Annahme des voranſchlags gefährdet— die deulſche volkspartei hält ihren Antrag auf Feſtſetzung einer Umlage von 53 pfg. aufrecht Ein Drittel der Teilvoranſchläge des ſtädtiſchen Haushaltsplanes iſt in der geſtrigen dreiſtündigen e en wor⸗ den. Nach Genehmigung des Titel XI„Polizeikoſten“ wurde kurz nach 7 Uhr die Sitzung auf heute nachmittag 4 Uhr vertagt. Die heutigen Verhandlungen werden jedenfalls von langer Dauer ſein, da der Oberbürgermeiſter offenbar die Abſicht hat, die Einzel⸗ beratung des Voranſchlags zu Ende zu führen. Im Mittelpunkt der geſtrigen Verhandlungen, die ſich zu ſehr ſcharfen Auseinanderſetzungen zuſpitzten, ſtand der Antrag der Deutſchen Volkspartei, den Betrag von 1850 000 Mk., der im Teil⸗ voranſchlag VIII b„Ruhegehalte, Ruhelöhne, Hinterbliebenenver⸗ orgung“ zur„Anſammlung eines Fonds zur Beſtreitung von Ruhe⸗ und Unterſtützungsgehalten, Ruhe⸗ und Unterſtützungslſöhnen ſowie der Hinterbliebenenverſorgusg“ eingeſtellt iſt, auf 1 138 350 Mk. zu kürzen. Die Deutſche Volkspartei will durch dieſen und den an⸗ dern Antrag, der einen Abſtrich am Krankenhauszuſchuß verlangt, erreichen, daß der Umlagefuß von 64 Pfg., den ſie 55 untrag⸗ bar hält, auf 53 Pfg. herabgeſetzt wird. Der Oberbürger⸗ meiſter verteidigte den Poſten von 1 850 000 Mk. mit großer Zähig⸗ keit, weil er mit dieſer Summe einen Teil der Koſten der ganz dringenden Bauvorhaben beſtreiten will, zu denen in erſter Linie die dritte Neckarbrücke und die Induſtriehafenerweiterung gehören. Die Anleiheverhandlungen ſind geſcheitert. Deshalb ſollen die Fonds ie vorerſt notwendigen Mittel hergeben. Stv. Lenel präziſierte Ergänzung der Ausführungen des Fraktionsvorſitzenden Moſes den Standpunkt der Deutſchen Volkspartei mit großer Deutlichkeit. DerBürgerausſchuß hat beſchloſſen, für die Induſtriehafenerweiterung, die dritte Neckarbrücke und die Ausſtellungshalle Anlehensmittel zu verwenden. Wenn, wie der Oberbürgermeiſter erklärte, Anlehens⸗ mittel in abſehbarer Zeit nicht zur Verfügung ſtehen, dann muß der ürgerausſchuß eben von neuem Beſchluß faſſen. Mit der In⸗ anſpruchnahme der Fonds, alſo mit der indirekten Aufbringung der Mittel, könne die Deutſche Volkspartei ſich nicht einverſtanden erklären. Die Linke mit Einſchluß der Demokraten und des Zen⸗ trums ſekundierte dem Oberbürgermeiſter mit ungewöhnlich hef⸗ tigen Ausfällen. Stp. Dreifuß ließ ſehr deutlich durchblicken, daß die ſozialdemokratiſche Fraktion die Konſequenzen ziehen werde, wenn die Deutſche Volkspartei den Voranſchlag ablehne. Womit er, wenn wir recht unterrichtet ſind, ſagen wollte, daß ſich die Genoſſen der Abſtimmung enthalten würden. Die Deutſche Volks⸗ — hat dieſe Drohung in ihrem Entſchluß nicht wankend gemacht. an darf infolgedeſſen darauf geſpannt ſein, wie ſich heute die Dinge entwickeln werden, da damit zu rechnen iſt, daß der Voran⸗ ſchlag mit einer kleinen Mehrheit abgelehnt wird, zumal die Kommu⸗ niſten bereits erklärt haben, daß ſie ebenfalls gegen den ſtadträt⸗ lichen Schlußantrag ſtimmen werden. Stv. Scheel machte dem Oberbürgermeiſter den Vorſchlag, die Summen, die er für die dringenden Bauvorhaben benötigt, in den Voranſchlag einzuſtellen und dann darüver abſtimmen zu laſſen. an werde dann ja ſehen, ob die Deutſche Volkspartei mit dieſer direkten Anforderung der Mittel einverſtanden ſei. Der Ober⸗ bürgermeiſter konnte ſich mit dieſem Ausweg nicht befreunden. Da der Antrag der Deutſchen Volkspartei mit Mehrheit abgelehnt wurde — nur die Wirtſchaftliche Vereinigung und der deutſchnationale Stadtv. Sons ſtimmten mit den Antragſtellern— iſt die Situation geklärt. Die Deutſche Volkspartei lehnt den Voranſchlag ab. Wie wird ſich die Gegenſeite heute verhalten? Wartens wirs ab Dritter Tag Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer eröffnet um.20 Uhr die be⸗ ſchlußfähige Sitzung. In der Spezialberatung Afag bei Teilvoranſchlag VI„Deffentliche Abgaben“ fort⸗ defahren. Die Ausfſprache über die indireklen Steuern Stv. Knodel(Dem.) wendet ſich gegen die Getränkeſteuer, die 950 000 M. oder 7 Pfg. Umlage erbringen ſoll. Er ſei nicht in der Lage, bei Streichung dieſer Summe einen entſprechenden Erſatz vorzuſchlagen. Trotzdem ſtehe er nicht an, zu erklären, daß er dieſe Steuer in gewiſſem Sinne als ungeſetzlich anſehe. Wenn die Steuer nicht falle, würden die Reichstagsabgeordneten dafür ſorgen, daß § 14 des Laſtenausgleichsgeſetzes geändert werde.— Stv. Gremm (tr.) wendet ſich gegen die Beſteuerung des Haustrunks. Die Ver⸗ waltungskoſten würden faſt mehr als die Einnahmen aus dieſer Steuer betragen.— Stv. Kraft(Soz.) iſt für Beibehaltung der Ge⸗ tränke⸗ und Vergnügungsſteuer.— Stv. Röhnert(W. Vgg.) iſt für Ermäßigung der Sätze der Getränkeſteuer. Der Haustrunk ſollte Der Mann! Die Tatl ſo lechzen Volk und hoher Rat. Hofft nicht auf einen, der an euren Tiſchen aß! Vielleicht, wer jahrelang unter euren Mördern ſaß, In euren Zellen ſchlief, ſteht auf und tut die Tat. 5 Stefan George. Thomas Mann, der dichter des Gürgertums Zu ſeinem heukigen 50. Geburtskag Von Lion Jeuchtwanger (Nachdruck verboten.) Alles, was am deutſchen Bürgertum des vergangenen Jahr⸗ hunderts poſitiv war, oder zumindeſt doch was liebenswert an ihm war, iſt in den Romanen Thomas Manns eingefangen, ein für alle⸗ mal für die Zeit, in die Zeit gerettet. Das Difziplinierte, Geregelte, ie ſchöne Sicherheit der Konventionen, der Familie, des Berufs, feſter Lebensform. Das Wohltemperierte, die Gelaſſenheit, die Stetigteit und die Freude an der Stetigkeit der Arbeit. Seine oleranz, ſeine Intoleranz. Die Anſtändigkeit in Anführungszeichen und ohne Anführungszeichen. Die Zurückhaltung, die Kinderſtube, die ſelbſtverſtändliche Art, aus Gefühlen kein Weſens zu machen. ies und ſehr vieles andere Preiſenswürdige iſt in Thomas Manns roßem und ſchönem Lebenswerk in wohllegierten, dauerhaften, von eiſterhand gefügten Gefäßen abgezogen für alle Zeiten, in denen es Literatur gibt. Sowie das Bürgertum der Schillerzeit in der„Glocke“ und die Biedermeierzeit in ihren Möbeln ein für allemal manifeſtiert iſt, ſo at Thomas Mann das Bürgertum ſeiner Epoche mit Liebe und mit rierterlichem Kunſtwiſſen für die Ewigkeit des Schrifttums präpa⸗ 1 75 in dlefen Sätzen ein kleiner ironiſcher Unterton mitklinzen ſollte, o iſt er keinesfalls lauter, als er in den„Buddenbrooks“, 5„Zauberberg“, in„Königliche Hoheit“ klingt; es iſt K0 kleine ironiſche Unterton, der letzten Endes in der unpathetiſchen onſtatierung eines jeden Tatbeſtandes mittönt. Es iſt modiſch. alles Bürgerliche in aiftgrüner Karikatur zu zeigen. und nachdem zwei große Könner die Schablone geliefert baben. wird ſie von einem Schock kleiner Nachmacher benützt. Nie⸗ ſehnd weiß genauer um die Komik ſeiner Menſchen als Thomas Mann elber. Er hat ſich auch außerhalb der Grenzen dieſer Welt um⸗ tan, er hat ſie von außen und ſehr von oben geſehen, und es wäre weiß Gott zu wohlfeil, einem ſolchen Wiſſenden gegenüber aus⸗ zuſpielen. wie wenig ſcharf die Luft um ſeine Menſchen iſt. wie ichmächtia ihr Format, wie klein und dünn ihre Geiſtigkeit. Ja. er detont das ſelber, er läßt denen draußen durchaus ihr Recht, er zeich⸗ freigelaſſen werden.— Stv. Ehrle(Komm.) beantragt, daß die Ver⸗ gütung on Brauereien und Großhändler in Höhe von 24 000 M. ge⸗ ſtrichen wird.— Oberverwaltungsdirektor Seeger verteidigt die Ge⸗ tränkeſteuer, die in allen größeren badiſchen Gemeinden eingeführt ſei. Die Getränkeſteuer habe im vorigen Jahre 992 791 M. einge⸗ bracht. An der Berechtigung der Erhebung der Steuer vom Klein⸗ handelspreis könne kein Zweifel beſtehen. Die Steuer ſei nicht zu hoch. Eigentlich müßte ſie 100 Proz. betragen. Es ſeien ſchon Er⸗ wägungen gepflogen worden, die Steuer zu erhöhen. Die Gewäh⸗ rung der Vergütung an Brauereien und Großhändler wäre eine gerechte Entſchädigung. Stv. Perrey(deutſchnational) bemerkt, man ſchieße bei der Er⸗ hebung der Vergnügungsſteuer manchmal über das Ziel hinaus. Kinderweihnachtsfeiern ſollten nicht beſteuert werden, ebenſo nicht unterſchiedslos alle Sportveranſtaltungen.— Stv. Kaiſer(Ztr.) be⸗ mängelt, daß von der Vergnügungsſteuer 85000 M. an den Kreis abgeliefert werden müſſen.— Stv. Knodel(Dem.) möchte die Härten der Vergnügungsſteuer ebenfalls gemildert wiſſen.— Stv. Schneider (W. Vgg.) vertritt die Anſicht, daß mindeſtens 50 Proz. der Gebäude⸗ ſonderſteuer, die 6 413 000 M. erbringen ſoll, zu Wohnungsbauten verwendet werden ſollten.— Bürgermeiſter Dr. Walli weiſt darauf hin, daß 2 420 000 M. aus der Gebäudeſonderſteuer an das Land ab⸗ geliefert werden müſſen. Die Verwendung des verbleibenden Be⸗ trages entſpreche den Wünſchen des Stv. Schneider. Der Antrag der kommuniſtiſchen Fraktion, die 24000 M. Vergütungen an Brauereien und Großhändler zu ſtreichen, wird gegen die Stimmen der Antrag⸗ ſteller abgelehnt. Damit iſt Teilvoranſchlag VI genehmigt. Vei Teilvoranſchlag VII„Verſchiedene(zufällige) Einnahmen und Ausgaben“ äußert ſich Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer nochmals zu der Deckungsfrage bezüglich der dringenden Bauvorhaben. Man beabſichtige zum Beginn des Baues der dritten Neckarbrücke die 900 000 M. zu verwenden, die für Verzinſung der Anleihe bereitgeſtellt wurden. Die Fonds ſeien überlaſtet. Er ſehe keine Möglichkeit, ohne ein ſehr großes Wagnis die Induſtriehafen⸗ erweiterung in Angriff zu nehmen, wenn die Fonds nicht ent⸗ ſprechend geſpeiſt würden.— Stv. Brümmer(Soz.) begründet den Antrag ſeiner Fraktion, die für die Mitgliedſchaft beim Arbeit⸗ geberverband badiſcher Gemeinden eingeſtellten 6000 M. zu ſtreichen. — Oberverwaltungsrat Dr. Zeiler wendet ſich gegen den Antrag. Die Mannheimer Arbeiterſchaft würde bei einem Austritt aus dem Ar⸗ beitgeberverband nichts gewinnen.— Sty. Lenel(D. Vp.) nimmt den Arbeitgeberverband gegen die Angriffe des Stv. Brümmer in Schutz. — Stv. Stockert(Ztr.) fordert einen zweiten Gemeindediener für den Waldhof.— Stv. Ehrle(Kommuniſt) ſpricht ſich nochmals für den Achtſtundentag der Gemeindearbeiter aus.— Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer rügt den Ausdruck„Verräter der Arbeiterſchaft“, den Stv. Ehrle gegen die Sozialdemokratie gebraucht hat.— Stv. Brümmer (Soz.) bezeichnet die Behauptungen des Stv. Ehrle als niederträchtige Verleumdung. Auch dieſe Bemerkung rügt der Oberbürgermeiſter. Hierauf wird Teilvoranſchlag VII genehmigt. Bei Teilvoranſchlaa VIIIl„Hauptverwaltung“ wendet ſich Stv. Moſes(D. Vp.) gegen die geſtrigen Ausführungen des Ober⸗ bürgermeiſters. Er möchte darauf hinweiſen, daß die tatſächlichen Ausgaben ſtimmen mögen, daß aber der Haushaltsplan im Ganzen verzerrt ſei. Er verweiſe beiſpielsweiſe auf das Beamtenerholungs⸗ heim Wiedenfelſen, das keine Gemeindeanſtalt, wie es im Haushalt angeführt, ſei. Redner alaubt darauf hinweiſen zu müſſen. daß in dieſem Etat Dinge vorhanden ſind. bei denen man ſich fragen muß, wo ſie ſtehen.— Stv. Walther(D. Vp.) führt aus: Für das Be⸗ amtenerholunasheim Wiedenfelſen ſind Mk. 55 200 eingeſetzt. Die Stadt Mannheim hat als Eigentümerin wie jeder Hauseigentümer im eigenſten Intereſſe dafür zu ſorgen, daß das Anweſen im benutzbaren Zuſtand bleibt. Pächter des Heims iſt der Zentralverband der Gemeindebeamten Badens. der für die Be⸗ nutzung gemäß einem Vertraag beſtimmte Abgaben an die Stadt zu leiſten hat. Hier iſt nun die Frage aufzuwerfen, ob die Abgaben ſo hoch bemeſſen ſind, daß hieraus weniaſtens die Koſten der Inſtand⸗ haltung beſtritten werden können. Das iſt nicht der Fall. denn der Zuſchuß von 53 650 Mk. für Inſtandhaltung und Inſtandſetzuna er⸗ ſcheint uns ſo ungeheuerlich hoch, daß er in keinem Verhältnis zu den Einnahmen zu ſtehen ſcheint. Es iſt unverſtändlich, wie durch die Stadt ein derartia einſeitiger Vertrag. der die Stadt ſo belaſtet. abgeſchloſſen werden konnte. Es ließe ſich vielleicht darüber ſtreiten. ob der alljährlich zu leiſtende Zuſchuß. vom ſozialen Geſichtspunkt aus geſehen, gewährt werden kann, d.., daß das Heim von ſolchen Beamten benutzt wird, deren Einkommen eine andere Erholungs⸗ möglichkeit nicht zuläßt. Nun kann man aber nicht Erholunasheime ſchaffen. für deren Erhaltung ſämtliche Mannheimer Steuerzahler mit herangezogen werden, während die Benutzuna nur einer be⸗ ſtimmten Berufsarupye zugeſtanden wird. Das iſt mit dem Er⸗ halunasbeim des Badiſchen Gemeindebeamtenverbapdes der Fall. net ſie mit Zärtlichkeit, nicht ohne eine gewiſſe Bewunderung. Am ſtärkſten ſind ſene ſeiner Szenen. in denen die Bürgerlichkeit ſeiner Menſchen durch den Einbruch unbürgerlicher. ſagen wir: Elemente erſchüttert wird. Am ſchönſten vielleicht ſene Szene, die den erſten Teil des„Zauberbergs“ beſchließt, jſene Szene zwiſchen Hans Caſtorv, einem kränkelnden. normal begabten Sprößling deutſchen Bürger⸗ tums, und der etwas zweideutigen Ruſſin Clawdia Chauchat. Es iſt die einzige größere Liebesſzene, die Thomas Mann geſchrieben hat, ſie iſt entſchuldigt durch eine Karnevalsnacht, auch iſt ſie ganz in franzöſiſcher Sprache geſchrieben, und ſie handelt von Bürgerlich⸗ keit. Freiheit und Fortſchritt. von Anatomie. Röntaenbildern, menſch⸗ lichen Beziehungen und einem Bleiſtift. Thomas Mann weiß. niemand beſſer als er. daß er von einer ausſterbenden Art ſpricht. Vielleicht daher ſeine Neiauna zu prä⸗ ziſen und liebevollen Schilderungen des Todes. ſeine merkwürdige Luſt an der Zerſetzung und Verweſung. Nicht nur im„Tod in Venedia“, in allen ſeinen Büchern iſt die Müdiakeit ſpäter Ge⸗ ſchlechter. Ein aroßes Wiſſen um den Tod iſt in ihnen, und der un⸗ vermeidliche letale Ausgang wird bald mit frivoler Wolluſt, bald mit wiſſenſchaftlicher Exaktheit, immer aber mit ſuggeſtiver Eindring⸗ lichkeit von allen Seiten her belichtet. Wie Kenſerling der Dichter des ſterbenden Adels war, ſo iſt Thomas Mann der Dichter des vergehenden deutſchen Bürgertums. Die Kriſe des deutſchen Romans Geſpräch mit Thomas Mann Ein Mitarbeiter der„Stampa“ hat die Gelegenheit benutzt, den Dichter, der zur Zeit in Italien weilt, in Florenz zu interviewen. Das Geſpräch, das wir im folgenden auszugsweiſe wiedergeben, wandte ſich namentlich dem modernen Roman zu.„Es beſteht eine ausgeſprochene Kriſe des Romans“, ſagte Thomas Mann unter an⸗ derem,„wie ſich heute ja alles im Zuſtand der Kriſe befindet. Der Roman iſt auf der Suche nach einer neuen Form, wie das Leben auf der Suche nach einem neuengdeal iſt. AnRomanſchriftſtellern iſt keinMangel aber die Gehäuſe, in die ſie vielfach noch ihre Erzählungen ein⸗ ſchert; ſind brüchig geworden, und ihre Fundamente ſind er⸗ üttert. Wie mir ſcheint, hat die expreſſioniſtiſche Bewegung, die anti⸗ realiſtiſch und ſpiritualiſtiſch der gleichen Bewegung in der Malerei und Skulptur parallel läuft, ſchon ihren Kreislauf beendet. Ihr Ein⸗ fluß iſt bereits vorüber. Ihr fehlten die ſtarken Perſönlichkeiten und ein Führer, Gleichwohl wird der Expreſſionismus den Wert einer nutzbringenden Erfahrung behalten, und wenn auch kein gelungenes Werk, ſo doch vielleicht lehrreiche Spuren hinterlaſſen. Meines Er⸗ achtens aber zielt heute die allgemeine Tendenz auf einen neuen Die von ihm gepachteten Heime ſind allen Gemeindebeamten Deutſch⸗ lands zugänaig. Außerdem findet man nicht ſelten auch andere Per⸗ ſonen dort. Für die in Baden beſtehenden leiſtet die Stadt außer⸗ dem alljährlich einen Zuſchuß. Es erſcheint uns daher dringend not⸗ wendig. daß mit dem Pächter des Erholungsheims Wiedenfelſen am 1. 10. 25. wenn der Vertrag abgelaufen iſt, eine neue Vereinbarung getroffen wird. wonach die Abaaben ſo hoch bemeſſen werden. daß weniaſtens die Unterhaltungskoſten der Stadt gedeckt werden. Wir müſſen dies um ſo dringender wünſchen, als uns bekannt iſt. daß die Erholungsheime am ſtärkſten nicht von den Bearaten beſucht werden können. die es nach ihrer ſozialen Stellung am nötiaſten hätten. Uns erſchien es notwendig, im Zuſammenhana mit dem ve lanaten Zu⸗ ſchuß für Wiedenfelſen die Frage der Erholunasheime des Gemeinde⸗ beamtenverbandes in Baden in der Geſamtheit kurs einmal anzu⸗ ſchneiden, einmal um die Stadt zu veranlaſſen. für die Folgezeit nicht mehr ſolch ſchlechte Verträge abzuſchließen. wie es im Falle Wiedenfelſen geſchah, zum anderen, damit ſie ihren Einfluß in der Vergebung der Zimmer ſo fühlbar macht. daß auch die ſozial ſchlech⸗ ter geſtellten Beamten in den Heimen Unterkunft finden. Stv. Robert Haas(Dem.) iſt dafür, daß die Stadt die Aufwen⸗ dungen für Beamtenerholungsheime weiter gewährt.— Stv. Lenel (D. Vp.) wendet ſich gegen polemiſche Ausführungen des Stv. Gremm. indem er darauf hinweiſt, daß Vergleiche auf Tatſachen be⸗ ruhen müßten. Redner ſei kein Fall bekannt. daß ein leitender Di⸗ rektor 165 Proz. ſeines Friedensgehalts beziehe. wie dies im allge⸗ meinen bei den Arbeitern der chemiſchen Induſtrie der Fall ſei. (Unruhe links.)— Stv. Walther(D. Vp.) bemerkt inbezug auf die ſich gegen ihn wendenden Ausführungen des Stv. Haas. er habe nicht gemeint. daß man Angehörige der freien Berufe von der Be⸗ nützung der Erholungsheime ausſchließen ſolle.— Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer hält die Beamtenerholungsheime verſönlich für ein not⸗ wendiges Uebel.— Der ſozialdemokratiſche Antraa wird mit zwei Stimmen Mehrheit abgelehnt. Damit iſt Teilvoranſchlag VIII genehmigt. Bei Titel VIlla„In der Kriegszeit entſtandene Aemter“ beſchwert ſich Frau Sty. Schenk(Komm.) über die Untätigkeitdes Preisprüfunasamtes. das heute noch ſehr notwendig ſei.— Stv. Schneider(W. Vag.) wünſcht, daß zur Entlaſtung des Mieteinigungsamtes das Schlichtungsver⸗ fahren möglichſt angewandt wird.— Stv.⸗V. Gruber(D. Vp.) weiſt die Bemerkungen der Frau Stv. Schenk zurück. die das Preisprü⸗ fungsamt dem Handwerk auf den Hals hetzen wolle.— Stv. Röhnert (W. Vag.) wendet ſich ebenfalls gegen die Ausführungen der Frau Stv. Schenk. Die Händler erzielten nicht derartige Gewinne. daß das Preisprüfungsamt einareifen müßte. Frau Schenk wäre völlig falſch orientiert.— Bürgermeiſter Dr. Walli bemerkt. das Preis⸗ prüfungsamt ſei nicht eingeſchlafen, ſondern in aroßem Umfang wei⸗ ter tätig. Nur die öffentlichen Sitzungen würden nicht mehr ab⸗ gehalten. Beim Mieteinigunasamt ſei ſchon abgebaut worden. Man habe nur noch 3 Vorſitzende gegen früher 5. während ſich der Ge⸗ ſchäftsumfang nicht verringert habe. Scharfe Auselnanderſetzungen über den Antrag der Deukſchen Volkspartei auf Berminderung der Amlage Bei Teilvoranſchlag VIIIb„Ruhegehalte, Ruhelöhne, Hinterbliebenenverſorgung“ kommt Sto. Moſes auf den Antrag der Deutſchen Volkspartei zu ſprechen, bei Ziffer 8„An⸗ ſammlung eines Fonds zur Beſtreitung von Ruhe⸗ und Unter⸗ ſtützungsgehalten, Ruhe und Unterſtützungslöhnen ſowie der Hinter⸗ bliebenenverſorgung“ anſtatt 1 850 000 Mk. 1 138 350 Mk. einzu⸗ ſetzen. Die Zuwendung von 15 Proz. aus den Geſamtbezügen der Beamten, Beamten⸗Anwärter und ſtändigen Arbeiter der nicht gemerbeähnlichen Betriebe und Anſtalten, 44 be der verſchiedenen Verwaltungszweige mit rund 1 160 000 Mk. ſei jetzt zu hoch.— Stv. Lenel(Deutſche Bp.): Bezüglich des Penſionsfonds möchte ich darauf aufmerkſam machen, daß nach den Ausführungen des Oberbürger⸗ meiſters die jährlichen Aufwendungen für dieſen Zweck 20 Proz. betragen. Im Etat werden 15 Proz zur Bildung eines Fonds an⸗ gefordert, ſodaß die laufenden 20 Proz. für die diesjährigen Auf⸗ wendungen aus laufenden Mitteln bezahlt werden, im ganzen alſo 35 Proz. für dieſen Zweck angefordert werden. Angeſichts der der⸗ zeitigen Verhältniſſe muß man ſich aber doch fragen, ob eine ſo ſtarke Belaſtung der Wirtſchaft für dieſen Zweck erträglich iſt. Nach den Ausführungen des Herrn Oberbürgermeiſters von geſtern ſcheint er ſelbſt im Zweifel, ob eine ſolche ſtarke Belaſtung zu recht⸗ fertigen iſt. Er hat aber den Zweifel aus der Erwägung über⸗ wunden, daß er das Geld unbedingt braucht, um den Induſtriehafen und die Ebertbrücke aus den eingehenden Fondsmitteln zu beſtreiten, das heißt aber nichts anderes, als auf indirektem Wege für In⸗ duſtriehafen und Ebertbrücke, die aus Anleihemitteln laut Bürger⸗ ausſchußbeſchluß beſtritten werden ſollen, direkte Steueraufkommen Klaſſizismus hin, der den altüberlieferten mit neuen Mitteln fort⸗ ſetzen und den Expreſſionismus zwar nicht in ſeinen Verſtiegen⸗ heiten, aber in ſeinem berechtigten Kern nutzbar machen wird. Ich ſelbſt bin auf der Suche nach einer neuen Form, die ſtreng, präzis und in ſich geſchloſſen iſt und ſich damit geeignet erweiſt, die neue Realität der Dinge zu verkörpern.“ Das Geſpräch wandte ſich dann den mannigfachen Einflüſſen zu, die die moderne Literatur von ſeiten der Wiſſenſchaft erfährt, und damit war die Einbeziehung des Namens Siegmund. Freud in den Kreis der Erörterung unvermeidlich geworden.„Was mich betrifft, ſo iſt mindeſtens eine meiner Arbeiten, die Novelle„Der Tod in Venedig“ unter dem unmittelbaren Einfluß Freuds entſtanden. Ich hätte ohne Freud niemals daran gedacht, dieſes erotiſche Motiv zu behandeln, oder hätte es wenigſtens ganz anders geſtaltet. Wenn es exlaubt iſt, es militäriſch auszudrücken, ſo möchte ich ſagen, daß die Theſe Siegmund Freuds eine Art Generaloffenſive gegen das Unterbewußtſein mit dem Ziel ſeiner Eroberung darſtellt. Als Künſtler muß ich allerdings geſtehen, daß ich ganz und gar nicht befriedigt von den Freudſchen Ideen bin, ich fühle mich vielmehr beunruhigt und verkleinert durch ſie. Wird doch der Künſtler von Freuds Ideen wie von einem Bündel X⸗Strahlen durchleuchtet, und das bis zur Verletzung des Geheimniſſes ſeiner Schöpfertat. Wir leiden heute überhaupt an einer Ueberfülle von Wiſſen. Unſere überſpannte Gehirntätigkeit iſt die Frucht der übermäßigen Aneignung von Kenntniſſen. Deshalb gelingt es uns auch nicht mehr, ungebrochen zu handeln, ſichere Wege einzuſchlagen und in urſprünglich naiver Weiſe Welt und Leben zu erfaſſen. Das iſt einer der Hauptgründe unſerer inneren Unruhe und unſeres ewigen Pendelns zwiſchen den Extremen. Die Aufgabe, wie ſie ſich mir darſtellt und deren Löſung mir dringend notwendig erſcheint, beſteht daher darin, endlich einen Weg aufzufinden, der eine Syntheſe zwi⸗ ſchen Wiſſenſchaft und Aktion ermöglicht. Wir müſſen eine Un⸗ befangenheit, eine neue Urſprünglichkeit, gewinnen. Wir müſſes unſer Wiſſen überwinden. Wir hatten zuerſt eine Phaſe, die ich als naive Handlungsfreiheit bezeichnen möchte, wir haben dann eine zweite Phaſe, die der Wiſſenſchaft; wir müſſen jetzt eine dritte Phaſe eröffnen, die die Syntheſe zwiſchen Naivität und Tatwillen bringt. Wir müſſen zum Wunder der Urſprünglichkeit auf den Schultern der Wiſſenſchaft, zur Unſchuld im Beſitze der Erkenntnis gelangen. Iſt dieſe Phaſe erreicht, vorausgeſetzt, daß ihre Erreichbarkeit überhaupt möglich iſt, dann werden wir ſozuſagen eine neue Plattform für das Leben der Menſchheit gewonnen und mit ihr die Löſung des Pro⸗ blems der neuen Form und des neuen Stils gefunden haben. Dieſe Löſung wird alle Erfahrungen der Vergangenheit vorausſetzen und gleichzeitig zerſtören, wir aber werden dann endgültig zur Macht, zur Schönheit und zur Wahrheit neuer klaſſiſcher Ausdrucksmöglich⸗ keiten gelangt ſein.“ 4. Seife. Nr. 257 Neue Mannheſmer Jeitung(Mittag⸗Nusgabe) Samskag, den 6. Juni 1925 flüſſig zu machen. Das bedeutet eine Verſchlelerung. Unferer An⸗ ſicht nach ſollten, wenn keine Anleihen erhälllich ſinb, um Be⸗ ſchluß des Bürgerausſchuſſes die Unternehmungen in Angriff zu nehmen, an den Bürgerausſchuß die Frage gerichtet werden, ob er bereit iſt, direkte Steuern zu bewilligen, um das zu erreichen, was auf dem beſchloſſenen Wege nicht zu erreichen war. Stv. Dr. Jeſelſohn(Dem.) tritt für den Ausbau des Induſtrie⸗ hafens und die anderen dringenden Bauvorhaben im Intereſſe der ſtädtiſchen FJinanzen ein. Auch die Arbeitsloſigkeit werde durch die porgeſehenen Bauten verringert.— Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer bemerkt, die 15prozentige Zuweiſung zum Ruhegehaltsfonds ſei nicht, zu hoch. Nach der verſicherungstechniſchen Berechnung ſeien 20 Proz. normal.„Die Anleiheverhandlungen haben ſich zerſchlagen. In abſehbarer Zeit ſei nicht daran zu denken, aus dem Auslande Gelder zu bekommen. Deshalb müſſe man in der beabſichtigten Weiſe die Fonds ſtärken.— Stv. Dr. Moekel(Ztr.) tritt dem An⸗ trage der Deutſchen Volkspartei nicht bei.— Sty. Dreifuß(Soz.) ſpricht ebenfalls gegen den Antrag der Fraktion der Deutſchen Volks⸗ Partei, der propagandiſtiſchen Beweggründen entſpringe. Es ſei nichts weiter als eine Verſchleierung. Mit was wolle mau die Ausſtellungshalle erbauen, für deren Bau die Rechte doch ſo warm eingetreten ſei? Deswegen ſei ſeiner Fraktion der Antrag der Deniſchen Volkspartei unverſtändlich.— Stv. Scheel(Dem.) iſt der Anſicht, daß der Weg der Deutſchen Volkspartei das Gegenteil von dem erreiche, was beabſichtigt ſei. Es handle ſich darum, klar zu bekennen, ob man Induſtriehafenerweiterung und Brückenbau haben wolle oder nicht. Im Intereſſe des Wirtſchafts⸗ und Aufbaulebens ſeien ſeine Freunde für die Stärkung der Fonds.— Stv. Lenel (D. Vp.):Wir verlangen nur, daß Mittel für die Zwecke angefordert werden, für die ſie beſtimmt ſind.— Stadtrat Levi(Soz.) bemerkt, die Fonds ſeien nichts anderes als die Bankiers der Stadt. Man werde bei Ablehnung des Voranſchlages der Deutſchen Volkspartei die Verantwortung mit den Kommuniſten überlaſſen. Stv. Scheel(Dem.) ſchlägt vor, die Poſitionen für Hafenerweiterung, Neckarbrücke und Ausſtellungshalle in den Voranſchlag einzuſtellen und darüber abzuſtimmen.— Oberbürgermeiſter Dr. Autzer meint, man könne die Induſtriehafenerweiterung nicht aus Steuermitteln decken. Etwas anderes ſei es mit den Fonds, in denen man die Mittel anſammeln könne. Die Steuerbelaſtung mit 64 Pfg. ſei„ ſo unerträglich. Ein Ausweg ſei die Erhöhung der Tarife. Aber dadurch werde auch die Induſtrie belaſtet. Vermutlich würde man 2 Mill. weniger Ueberweiſungen bekommen. Eigentlich hätte er 80 Pfg. Umlage verlangen müſſen. Er habe es nicht getan, um die Hafenerweiterung und die anderen dringenden Aufgaben nicht län⸗ ger zu verzögern.— Stv. Moſes(Deutſche Vp.) bemerkt, daß ſeine Fraktion nach voller Ueberzeugung zu dem Entſchluß gekommen ſei, daß die Umlage auf 53 Pfg. herabgeſetzt werden könne und daß ſie auch die Verantwortung für den Antrag trage. In der darauf⸗ folgenden Abſtimmung wird der Antrag der Deutſchen Volkspartei gegen die Stimmen der Antragſteller, der Wirtſchaftl. Vereinigung und des Sty. Sons(Deutſchnational) abgelehnt. Damit iſt Teil⸗ voranſchlag VIII b genehmigt. Bei Teilvoranſchlag„Polizeikoſten“ ſchildert Stv.⸗V. Noll die unhaltbaren Zuſtände in den einzelnen Polizeirevieren. Hier müſſe unbedingt Abhilfe getroffen werden.— Stv. Arnold(Soz.) iſt da⸗ für, daß bei der Baupolizei etwas ſchneller gearbeitet wird. Redner bricht eine Lanze für die Polizei, die ihre Pflicht überall ausüben ſolle.— Sty. Ehrle(Fommuniſt) wendet ſich gegen die Polizei mit den gewohnten gehäſſigen Ausfällen. Hierauf wird der Teilvoran⸗ ſchlag XI genehmigt. luf Antrag des Stv. Fröhlig(Soz.) wird kurz nach 7 Uhr die Weiterberatung auf Samstag nachmittag 4 Uhr vertagt. Städtiſche Nachrichten Badiſcher Lanswehr zur Ehr“! Zur Wiederfehensfeier der Landwehrvierziger Wenn man in den Zeiten vor dem Jahr 1914 ſein 32. Jahr er⸗ reicht hatte, war man ſeiner militäriſchen Uebunaspflicht ledig. So hatte nicht nur, wie es im alten Soldatenlied hieß.„die Reſerve Ruh“, noch mehr galt dies für die Landwehr. Als aber in dem verhängnisvollen Juli des Jahres 1914 die Kriegsfurie mit eiſernen Schritten in das Land ſtapfte, ergab ſich. daß angeſichts der rieſigen Uebermacht der Feinde Deutſchlands ſofort alle gedienten Soldaten zu den Waffen gerufen werden mußten. Wenn man ſich in dem Glauben gewieat hatte. die Landwehr könne in ſicheren Feſtungen oder in behäbiger Etappe geruhſam die Nachrichten entgegenehmen, wie das aktive Heer und die Reſerve die„Sache“ ſchon ſchmeißen würden. ſo ſtellte ſich das als Täuſchung heraus. So ungeheuerlich, ſo unfaßlich wuchſen alsbald die Ausmaße des Krieges, daß jeder gediente Mann heran an den Feind mußte. Wir in Baden, in nächſter Nähe der feſtungs⸗ und fortgeſpickten, von franzöſiſchem Mi⸗ litär überauellenden Weſtarenze, wurden in unerſchütterlichem Ver⸗ trauen auf unſer Heer, in allzu optimiſtiſch vorweggenommener Siegerſtimmuna in der Mehrzahl gar nicht der fürchterlichen Gefahr inne, die in einem Einbruch der Franzoſen im Oberrheingebiet unſerm füdlichen Baden drohte. In der amtlichen Darſtellung des Weltkrieges heißt es:„Im Aufmarſchentwurf für 1908 /09 wurde zum erſtenmal die Deckung des Oberelſaß durch das N ins Auge gefaßt unter Beibehaltung der ſchon von Graf Schlieffen vorgeſehenen örtlichen Sicherung des Oberrheins durch eine Anzahl gemiſchter Landwebrbriga⸗ den.“ Wie es kam. hat jedermann im Gedächtnis. Das badiſche Armee⸗ korps trua die Reichsſturmfahne voran und wehrte den erſten Vor⸗ ſtoß in der Schlacht von Mülhauſen ab. Unverzüalich mußte es jedoch zu drängenden Aufgaben gen Saarburg gezogen werden: der Oberrhein, das Land Baden lag offen! Damit reifte die Aufgabe der Landwehr, die urſprünglich zur Beſetzung der Brückenkopfbefeſti⸗ gungen bei Neubreiſach und der Oberrheinbefeſtigungen bei Neuen⸗ burg. Iſtein und Hüningen vorgeſehen war und ſomit höchſtens eine abwartende Verteidigung zu gewärtigen haben mochte. zur höchſten Aktivität heran. Das herrliche Wort von der Landwehr dieſer glücklichen und ruhmvollen Schöpfung Steins und Scharnhorſts aus den Befreiungskriegen. bekam ſeinen letzten. innerſten, vollſten Sinn: Die Landwehr mußte den Feind vom Lande abwehren! Man ver⸗ gißt über dem unglücklichen Kriegsausgang allzuoft die unvergleich⸗ lich heldiſche Tatſache, die ſpäteren Geſchlechtern als Wunder dünken wird. daß Deutſchland trotz der Geanerſchaft der ganzen Welt eben doch geſchützt geblieben iſt. Sonderlich wir in Baden müſſen doppelt und dreifach darüber dankbar ſein, daß das kulturträchtige badiſche Oberland von der anſonſt unvermeidlichen Verwüſtung frei gehalten worden iſt. Auch das iſt nur Wenigen bekannt, daß im Zwang der Erwägungen im Mobilmachungsplan niedergelegt war:„Müſſen rach pflichtmäßigem Ermeſſen des Befehlshabers am Oberrhein die Brücken aufgegeben werden, ſo iſt das ſüdliche Baden dem Gegner zu überlaſſen!“ Klingt nun nicht noch höher das Lied vom Land⸗ wehrmann? Denn ſiehe: noch heute rauſcht der Rhein vorbei am unverſehrten ſommerblühenden badiſchen Oberland, no ſtaiht z' Mülle d' Poſt, noch iſt Friburg ſufer und alatt, noch ſchwingen ſich wonnig die Rebberge vom Ebringer Weißen bis zum Grenzacher Roten, noch hauſen in geretteten Städten und Dörfern, alemanniſcher Eigenkräfte alücklich. unfere Landsleute im Markaräflerland. im Breisgau. am Kaiſerſtuhl. Nun laden Angehörige des ehemaligen Feldregiments der Landwehrvierziger zu einer Wiederſehensfeier auf 6. und 7. Juni nach Karlsruhe ein. Man beachte: Schon in der Wortwahl und Begriffsgeſtaltung der Gemeinſchaftsfeber ſchlägt ſich der dem Gepränge abholde Ernſt der Landwehrmänner nieder. Sie lieben rauſchende Worte von varadierenden Regiments⸗ tagen nicht: ſie, die aleich aktiven Truppen und Jungmannſchaften die viereinhalb Jahre am Oberrhein lagen, ſich in dermürbendem Kleinkrieg, der ſich indeſſen häufia zu Schlachten und Gefechten aus⸗ wuchs, vor die rotgelben Grenzpfäble ſtellten, ſie, die Männer, die in der langen Krieagsdauer das Schwabenalter überſchritten hatten. ſie wollen an gelaſſenen. aber innerlich tiefen Wiederſehenstagen ſich mal wieder ausſprechen. Es handelt ſich um das Landwehr⸗ regiment Nr. 40, deſſen Angehörige zum überwiegenden Teil in den Bezirken Mannheim. Heidelberg. Karlsruhe und Pforz⸗ heim anſäſſig ſind. Eine Vereinigung von Landwehrviereigern. den unermüdlichen Kameraden Würtenberager an der Spitze. hat in ſtiller, zäher, uneigennütziger Arbeit die Kamweraden aus fern und nah berufen und ihnen in Karlsruhe ein einfach ſchönes Feſt ge⸗ rüſtet. In erſter Linie wird man ſeine Toten ehren und dann nach einer würdigen Feſtfeier die alten, ſchweren und ſtolzen Tage heraufbeſchwören. Dann wird man bei allem Ernſt nicht ohne Humor und gelegentliche Satire— man iſt kein heuriges Häsle. oder militäriſch ausgedrückt: kein Hammel mehr— von den Anfanas⸗ gewaltmärſchen, von der blutigen Feuertaufe am 19. Auaguſt ſpre⸗ chen, vom Eichwald, von Thann. Sennheim, von der Höhe 425, vom Ochſenfeld, von Burnhaupt und ſo weiter. die ganze zeitlebens ins Hirn gehämmerte Landſchaft des Oberelſaß entlana bis zum bittern Heimmarſch und der Auflöſung des Landwehrregiments Nr. 40 in Heidelberg. Wenn wir alle nicht mehr ſind und das Geſchehen des furchtbaren Krieges zu ſchauriger Geſchichte geworden iſt. wird wan in ſcheuer Verwunderuna einſtiger Heldentaten nicht zuletzt auch der badiſchen Landwehr gedenken. die jedem Eindrinaling ihrer geliebten Heimat ehernes Halt gebotl Joho(./L. 40). * Die ſtädtiſchen Krankenanſtalken. Nach Mitteilung des Städt. Nachrichtenamts befanden ſich am 30. Mai in den Stäbt. Krarken⸗ anſtalten 908 Kranke(456 männliche. 452 weibliche), und zwar im Krankenhaus 755, im Spital für Lungenkranke 119, im Geneſungs⸗ heim Neckargemünd 34. Von den im Krankenhaus befindlichen Kranken waren 266 in der mediziniſchen Abteilung, Säuglingskrankenhaus, 67 in der dermatologiſchen Abteilung, 13 in der Abteilung für Hals⸗, Naſen⸗ und Ohrenkranke und 9 in der Ab⸗ a9, 262 in der chirurgiſchen Abteilung, 75 in der gynäkologiſchen Abteilung, 63 im 14. Armeekornz teilung für Augenkranke. Da am 30. Mai 1924 die Zahl der Kran⸗ ken 880(416 männliche, 464 weibliche) betrug, waren in den Mann⸗ heimer Städt. Krankenanſtalten am 30. Mai 28 Kranke mehr als am gleichen Tage des Vorjahres. Außerdem ſind in der Heimabteilung 13 Kinder untergebracht, die zwar nicht krank ſind, aber dort ver⸗ pflegt werden. Am 23. Mai war die Jahl der Kranken 968(Kran⸗ kenhaus 819, Spital für Lungenkranke 118, Geneſungsheim Neckar⸗ gemünd 31). Hiernach war die Krankenzahl am 30. Mai um 60 niederer als am 23. Mai. ſtändiat * Ein Fabrikbrand wurde geſtern nachmittag bei der Fa. N Landauer in der Frieſenheimer Straße im Keime erſtickt 5 unbekannter Urſache waren Holzfaſern in Brand geraten. Die 1t fahr wurde durch die um.41 Uhr alarmierte Verufsfeuerwehr mi einer Schlauchleitung beſeitigt. Der Schaden iſt unbedeutend. „Bahnſchwellenbrand. Vermutlich durch Herausfallen 5 brennenden Kohlen aus einer Lokomotive gerieten geſtern na in mittag am rechten Rheinbrückenaufgang einige Bahnſchwellen it Brand. Die alarmierte Berufsfeuerwehr trat nicht mehr in Tätiglell, da das Feuer bereits durch einen Schutzmann gelöſcht war. Veranſtaltungen GTheakernachricht. Wegen Erkrankung von Wilhe fällt die heutige Vorſtellung„Liſelott von der Pfa Theater Theater aus— Morgen Sonntag, 7. Juni, wird im Neuen der Schwank„Der Raub der Sabinerinnen 45 Langheinz ſpielt den Strieſe. Das Gaſtſpiel von Eliſabeth L 1 15 Kammerſängerin vom Staatstheater in München, das demna 25 Nationaltheater ſtattfindet, wird zwei Abende umfaſſen, ufführu“g „Don Giovanni“ und„Julius Cäſar“ zur ue Feſe⸗ gelangen. Beide Partien wurden von der Künſtlerin bei den Ihre ſpielen in München mit außerordentlichem Erfolg geſungen, dieſe Elvira wurde von der Preſſe als beſte Geſangsleiſtung, in Zu⸗ Partie gegenwärtig in Deutſchland zu hören iſt, gekennze ich Tauber „Rudolf in um Kolmar gleich beſchließt mit„Don Giovanni“ Kammerſänger Richard ſein hieſiges Gaſtſpiel, der zwei Tage vorher den „Boheme“ ſingt. 4 Friedrichspark. Der größte Anklang, den das vene niſche Gondelfeſt an den beiden Pfingſtfeiertagen be 7 zahlreichen Beſuchern des Friedrichsparks gefunden, veranee Parkleitung, das eigenartig ſchöne Schauſpiel morgen Sonntag ab. nochmals zu wiederholen. Viele, die an den Pfingſtfeier⸗ lagen verreiſt waren, mögen es nicht verſäumen, die bezaubene Bilder ſelbſt zu ſchauen. Sicher werden aber auch manche, 120 ekte Veranſtaltung bereits beigewohnt haben, die reizenden Farbene fe nochmals auf ſich wirken laſſen. Heute Samstag findet ein Abend konzert ſtatt.(Siehe Anzeige.) Tagungen „eudwigshaſen, 3. Juni. Die pfälziſche Jägerei zeigt ſich Zeit recht regſam. Nachdem ſie in der Landwirtſchaftsausſtellung wohlgelungene Jagdausſtellung veranſtaltet, folgt anläßlich die— Ausſkellung am 7. Juni ein pfälziſcher Jägertag. Bege vormittags 9 Uhr in der Ausſtellung. Das Preisgericht für W ausſtellunng hat die erſten 10 Preiſe wie folgt verteilt: 1. Preis für un beſten Bock aus der Berglandſchaft der Pfalz, Beſitzer Hemze Leppla, Kalk⸗ und Sägewerkbeſitzer, Röckweilerhof. 1. Preis für is beſten Bock aus der Ebene: Erleger Karl Rahr, Rehhütte. 1. für den beſten Auerhahn: Erleger Johann Ewald, Ludwigshaf 1 1. Preis für Keilerkopf: Erleger Forſtverwalter Fröhlich, Spehes, brunn. 1. Preis für den beſten abnormen Bock: Beſitzer Regieruge⸗ baurat Lucas, Ludwigshafen. 1. Preis für die beſte Sammlung: ſitzer Karl Rahr, Rehhütte. 1. Preis für beſten Rehgrind: Belhe Karl Rahr, Rehhütte. 1. Preis für beſte Gamskrucke: Beſiher Bißl. Ing. Bernhard Haag, Ludwigshafen. 1. Preis für beſten für Hirſch: Erleger Julius Sandt(Jagdelub Pirmaſene). 1. Preis ſe Sammlung von Jagdtrophäen aus der ehemaligen Deutſchen Koleg Südweſt⸗Afrikas: Erleger Dr. Karl Jung⸗Pirmaſens(Jagdelub). 2 weiteren 63 Preiſe verteilen ſich auf die 1— Trophäen aller bſt⸗ „Agelsrube, 3. Juni. Im Rahmen der„Karlsruher Herb woche“ 1925, die ſtets in der erſten Hälfte des September dur n geführt wird und ſich in den letzten Jahren zu einem großzügige. Heimatfeſte ausgeſtaltet hat, nimmt die diesjährige Tagung de Deutſchen Dentiſtenverbände einen vorzugsweiſen Platz ein. Der Großbezirk Baden des Reichsverbandes Deutſcher Den“ tiſten als Veranſtalter dieſer Tagung hat ſich beſonders angelegen ſein laſſen, als Mittelpunkt mit der innerhalb der Herbſtwoche ſtattfin⸗ denden Ausſtellungen neben einer fachwiſſenſchaftlichen Tagung eine Zahnhygieniſche Ausſtellung zu veranſtalten. Die erſtmals zur Durch⸗ führung gelangende Zahnhygieniſche Ausſtellung ſoll nicht nur für die Jachkreiſe, ſondern vor allem für das weitere Publikum ein um⸗ faſſendes Bild geben von der Geſamttätigkeit des Dentiſtenſtandes und ihren gemachten Errungenſchaften. Um auch der ſo notwendigen Zahnpflege weiteſte Verbreitung zu geben, veranſtaltet die Ausſtel⸗ lungsleitung während der Ausſtellung einen Zahnpflegewett⸗ bewerb der Karlsruher Kinder und zwar ſollen an etwa 10—12 000 Linder gratis eine Zahnbürſte, Zahnpflegemittel, eine Anleitung zur Zahnpflege nebſt einer Einladung zur Beſichtigung der Ausſtellung verteilt werden bei welcher Gelegenheit diejenigen Kinder, welche die beſtgepflegten Zähne haben, einen Preis erhalten. 95 ſer Warnung vor einem Betrüger. Ein Schwindler im Alter von etwa 40 Jahren,.60 Meter groß und ſchmächtig, mit rotem Geſi und kleinem Schnurrbart, mit Saarländer Anklana in der Sprache⸗ verübt in der letzten Zeit öfters Betrügereien. So aing er auch in Pfarrhäuſer: dort meldete er fälſchlicherweiſe eine Taufe an und be⸗ wog den Geiſtlichen unter Schilderung ſeiner üblen Lage, ihm ein Darlehen zu geben. Vor dieſem Betrüger wird von der Staats⸗ anwaltſchaft Es ſoll die Polizei zu ſeiner Erareifung ver⸗ werden. 2 N National⸗Theater Mannheim Bühnenabſchied Alexander Kökert Unſer Alexl Man muß wenigſtens das Jahrzehnt vor dem Krieg in Mannheim erlebt haben, um den Klang dieſer zwei Worte richtig zu verſtehen. Niemand in Mannheim erfreute ſich gleicher Volkstümlichkeit als Alex Kökert— nicht einmal der Oberbürger⸗ meiſter Beck. Es gab keine öffentliche Veranſtaltung von geſellſchaft⸗ licher Bedeutung, bei der Kökert nicht an entſcheidender Stelle mit⸗ gewirkt hätte. Seine Gabe, Feſtarrangeur zu ſein, hatte ſchon etwas Geniales: er ſprühte von Einfällen, von Witz und Fröhlichkeit. Und er konnte alles: das vornehme eeſſune, Feſt ebenſo geſtalten wie den Abend überſchäumenden Frohſinns, karnevaliſtiſcher Laune, 1 0 Humors. Ein Kapitel für ſich iſt ſeine aufopferungsvolle ätigkeit im Kriege. Es iſt ein Ehrenkapitel für Kökert. Unſer Alexl Dieſe zwei Worte umſchließen auch noch ein anderes, und es wäre ſehr zu bedauern, wenn Alex Kökert nur als der Mann der Feſte in die Erinnerung der Nachwelt einginge: Kökert war auch ein darſtelleriſcher Künſtler von hohem Rang, ein Schauſpieler von guter Tradition und von hoher Kultur. Einer jener Künſtler, die über lange Jahre hin das Geſicht einer Bühne weſent⸗ lich beſtimmen können. Kökert entſtammt einer Schauſpielerfamilie. Sein Vater war jener Mannheimer Hofſchauſpieler Alex Kökert, der bei der Ent⸗ hüſlung des Schillerdenkmals vor dem Theater den Prolog ſprach und in der Feſtaufführung der„Räuber“ den Carl Moor ſpielte. Als unſer Alex am 1. Sept. 1894 in den Verband des Hoftheaters trat, hatte der am 1. Januar in Petersburg geborene ſchon die erſten Wanderjahre hinter ſich. So war er in Oldenburg, hatte unter Adolf LArronge dem Deutſchen Theater in Berlin angehört, war unter Burckhart ein Jahr lang Mitglied des Wiener Hofburgtheaters ge⸗ weſen und kam über Weimar nach Mannheim. Damals beſtand noch die nachahmenswerte Gepflogenheit, den zu verpflichtenden Künſtler mehrmals gaſtieren zu laſſen. Kökert ſtellte ſich u. a. vor: als Reiff⸗ lingen in„Krieg und Frieden“, als Victor von Bernd im„Veilchen⸗ freſſer und in der Naturburſchenrolle des Lorenz Mittler in Anzen⸗ grubers„Brave Leut vom Grund“. Er gefiel außerordentlich und wurde verpflichtet. Nach etwa drei Jahren ſuchte ihn das Hoftheater in München, wo er mit großem Erfolg geſpielt hatte, dauernd zu ge⸗ winnen. Intendant Praſch ſah ſich daher veranlaßt, mit Kökert, um ihn zu halten, ſofort einen Penſionsvertrag abzuſchließen. So blieb Kökert und wurde: unſer Alex. Er begann als ſugendlich ſchüchterner Liebhaber, war dann lange Jahre ein vorzüglicher Bonvivant, ging allmählich in das Fach des Charakterkomikers über, ſpielte humo⸗ tiſtiſche Väter und zuletzt komiſche Chargen. Wie viele Abende mag er in den 31 langen Jahren geſpielt, wievielen Rollen Leben auf der Bühne gegeben haben! Und wie ſo manches Stückes Erfolg war ganz und gar mit dem perſönlichen Er⸗ folg Kökerts verknüpft. Rollen nennen, die Glanzrollen waren. Die Auswahl wäre ſchwer, die Liſte ein Leporelloregiſter. Nur raſch, um zu charakteriſieren, willkürlich aus dem Gedächtnis: ſein Dr. Siedler im Weißen Rößl, ſein Mercutio in Romeo und Julia, ſein Illo im Wallenſtein, ſein Aber ihm(und uns) zur Freude wollen wir abdrucken, was der H..⸗Schauſpielkritiker des„Mannheimer General⸗Anzeiger“ am 4. Sept. 1894 ſchrieb, als Kökert zum erſten Male im Verband des Hoftheaters in dem gleichen Anzengruberſtück auftrat, in dem er gaſtiert hatte:„Auch in der geſtrigen Darſtellung nahmen die beiden Repräſentanten der Hauptrollen Frl. Wittels und Herr Kökert, den wir jetzt dauernd den unſeren nennen dürfen, als Lorenz Mittler das Hauptintereſſe in Anſpruch. Beide fühlten ſich augenſcheinlich ſo recht in ihrem Element.(Frl. Wittels vortrefflich uſw.) Herr Kökert geſtaltete ſeinen Lorenz nicht minder ſympathiſch und zeigte durch ſeine Gewandtheit und Liebenswürdigkeit, daß wir eine gute Aquiſition an 92 gemacht haben. Nur im Geſang iſt er noch höherer Vollendung bedürftig.“(Ob er die wohl erreicht hat?!) Und ein paar Tage ſpäter heißt es, als Kökert in dem Luſtſpiel „Zwei glückliche Tage von Schönthan⸗Kadelburg auftrat:„Neben Charlotte Berg ſtand Herr Kökert als Joſeph Freiſinger im Mittelpunkt des Intereſſes. Herr Kökert hat dieſe Rolle bereits vor weniger Wochen hier geſpielt und ſich damit gleich viele Herzen er⸗ obert. Geſtern übertraf er ſeine neuliche Leiſtung noch um ein Er⸗ hebliches. Er gab den jungen Wiener mit ſo flottem, unverwüſt⸗ lichem, liebenswürdigem Humor und ohne jede Aufdringlichkeit, daß es eine wahre Luſt war, zuzuſchauen. Lauter Veifall lohnte ſein vor⸗ treffliches Spiel.“ Und ſo iſt es geblieben: der Humor, die Liebens⸗ wülrdigkeit, der Charme, der künſtleriſche Takt, die menſchliche Wärme und das techniſche Können ſind die Grundlagen aller ſeiner unge⸗ zählten Erfolge geblieben. Nun iſt Alex Kökert zum letzten Male auf den Brettern des Nationaltheaters, deſſen Intendanten er oft und oft wechſeln ſah, unſer Alex geweſen. Mit Wehmut, aber wie wir wünſchen möchten, ohne Verbitterung, tritt er von dieſem Schauplatz ſeiner Triumphe ab, mit Wehmut ſehen ihn ſeine Freunde ſcheiden. Dank für vieles Schöne folgt ihm nach. Und dieſem Dank gab am geſtrigen Abend das Mannheimer lernen das öſterreichiſche Heer kennen, der Beifall zu größter und wärmſter Herzlichkeit. Auf einer langen Tafel waren die äußeren Zeichen einer unverminderten Liebe un treuen Anhänglichkeit des Mannheimer Publikums aufgebaut, Blumen flogen auf die Bühne, Rufe und Grüße an„Alex“ ſchwirrten zuk Rampe. Und zunſer Alex“, die Feueriokappe auf dem Kopf, nahm in ſchlichten, unſentimentalen und launigen Worten, indes die Stimme von Ergriffenheit durchzittert war, den erſehnten und gefürchteten Bühnenabſchied. Und dem Dank für die Liebe und die Treue e Mannheimer fügte er das tröſtliche Wort„Auf Wiederſehen“ an. Auf Wiederſehen denn, Alex, im Nibelungenſaal, im Feuerio, bei ernſten und heiteren Feſten, noch oft auf Wiederſehen! hs. Theater und Muſik Paul Marſop f. Der bekannte Muſikſchriftſteller Profeſſor Dr Paul Marſo piſt auf der Rückreiſe von Iolien nach Müſchen in Florenz im After von 69 Jahren plötzlich geſtorben. Marſop, ein geborener Berliner, Schüler von Ehrlich und Bülow, hatte ſich ſeit dem Jahre 1881 München zum dauernden Wohnſi gewählt, wo er eine reiche und verdienſtvolle Tätigkeit als Muſik⸗ ſchriftſteller entfaltete. Er war auf allen Gebieten des mufikaliſchen Lebens ein fruchtbarer Anreger. So hat er unter anderem muſtkaliſchen Volksbibliotheken geſchaffen, deren erſte in München 1902 begründet wurde Zu Beginn ſeiner ſchriftſtelleriſchen Tätigkeit warb er mit viel Hingebung für das Werk R. Wagners Literatur Roda Rodas Roman, mit 250 Zeichnungen von Andrens Szenes. Drei Masken⸗Verſag. Mungen⸗ e e Roman iſt kein Buch für dich, meine Tochter! Roda Roda ſchildert darin ſein Reiter“ leben. Ausführlich, ſehr ausführlich: der Wein und der Geſang, das Tier und das Weib, vor allem das Weib, ſpielen eine gro⸗ Rolle darin. In eroticis weniger wäre beſſer geweſen; weil nämlich die ſtete Wiederholung ermüdek. Aber: es iſt doch ſo, daß hinter dem bunten Spiel und farbigen Schein eine Wirklichkeit, nackt und ungeſchminkt, erſcheint, die uns vieles verſtändlich macht. W. das Leben in den nach dem Palkan vorgeſchobenen Garniſonen; manchmal fällt auch ein Blitz⸗ licht auf öſterreichiſche Politik und Politiker. Und das Buch, ſo 95 des überſchäumenden Lebensmutes, erhält ſeltſame und tiefe Per⸗ Theaterpublikum in der lebhafteſten Weiſe Ausdruck, Kökert wurde ſchon bei Betreten der Bühne mit lebhaftem Beifall empfangen. Und nach jedem Aktſchluß galt ihm, der den Direktor Strieſe in dem immer wieder luſtigen Schwank„Der Raub der Sabinerinnen“ ſpielte, der Gruß des vollbeſetzten Hauſes. Am Schluß der Aufführung, in der neben dem Vater der Sohn Alex— ein gewandter Darſteller von charmanter Liebenswürdigkeit— auf der Bühne ſtand, ſteigerte ſich ſche ſpektiven und einen Unterton von Ernſt. Es iſt überflü'ſig zu ſagen, wie meiſterhaft Roda Roda alles Ne g ſchickt er in ein paar knappen Strichen Menſchen umreißt und wie leibhaft nah er ſie vor uns hinſtellt. Ganz prachtvoll iſt das Bud⸗ nis ſeines Vaters. So bleibt nach Lektüre dieſer Autobiogranbe treten die Konturen 3 Er⸗ 8. doch allerhand Gewinn: nicht zuletzt imung Roda Roda ſchärfer hervor, — I —— — Donauef Heidenho G. Anklagebehörde: Staatsanwalt Reinle. Zamstag, den 6. Juni 1925 Neue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Nusgabe) 5. Seike. Nr. 257 Nus dem Lande Schwere Hagelunwekler chingen, 4. Junj. Die Gemeinden Oberbaldingen, fen und Immmenhöfen ſind in den letzten Tagen don furchtbaren Hagelwettern heimgeſucht worden. Die Hagelkörner waren ſo groß, daß z. B. bei Oberbaldingen, die Leute auf dem Felde Schuß ſuchen mußten. Einer heimkehrenden Frau wurde der gufgeſpannte Schirm durchlöchert und die Schindeln von den Dächern erabgeſchlagen. Mit Beulen an Kopf und Händen kamen die Leute vom Felde heim. In Heidenhofen hat beſonders der Klee ſchwer ge⸗ litten und Roggen iſt bis zu 100 Prozent vernichtet. Viele Fenſter⸗ eiben wurden durch die Hagelkörner zertrümmert. In den Gärten n die Sträucher mit den Beerenanſätzen gelitten. Auch die Gemeinde Hofſtetten bei Pfullendorf hat ein ſchwe⸗ zes Hagelunwetter erlebt. Die Drähte der Fernſprechleitungen wurden derſtört und der Schaden in Feld und Garten iſt ſehr erheblich. Freiburg i.., 4. Juni. Im mittleren Schwarzwald kam es in den letzten Tagen mehrfach zu folgenſchweren Gewittern. So ſchlug in Ohrenbach der Blitz in die Scheune des Altbürgermeiſters anter ein, die vollſtändig niederbrannte. In Höllſteig wurde durch einen zündenden Blitz ein Wohn⸗ und Oekonomiegebäude bis die Grundmauern niedergelegt. Der Gebäudeſchaden beträgt etwa 000, der Fahrnisſchaden 10 000 /. Der Brandgeſchädigte war nicht verſichert. c Schwetzingen, 5. Juni. Infolge der trockenen Witterung haben die Zufuhren zu den Spargelmärklen weiter nachgelaſſen. Geſtern wurden für erſtklaſſige Ware Preiſe von 90 und 80 Pfg. bezahlt, für geringere Güte 70 und 60 Pfg. Dünne Spargel waren noch billiger zu haben. Die Nachfrage hält immer noch an.— Geſtern nachmittag beſichtigten viele Teilnehmer des Heidelberger hilologentages mit ihren Damen den Schloßgarten. Profeſſor Lüttich aus Heidelberg, einer der beſten Kenner des Schloßgartens, tte die Führung übernommen. Im Jagdſaal des Schloſſes wurde r Nachmittagskaffee eingenommen. Auch die Nachlaßausſtellung Malers Walter Lilie erweckte großes Intereſſe der Beſucher. m Apollotempel fand eine kleine Freilichtaufführung ſtatt. Auf dem Gelände hinter dem Apollotempel wurden Raſentänze geboten, die lebhaften Veifall und Anerkennung fanden. *Schwetzingen, 6. Juni. Aus Anlaß der Tagung des Ba⸗ diſchen Forſtvereins veranſtaltet der Verkehrsverein am kommenden Sonntag im Schloßgarten eine italieniſche Nacht mit feenhafter Beleuchtung der Alleen und des Schloſſes, verbunden mit einem Promenadekonzert. L. Eppingen, 4. Juni. Am 5. Juni tritt bekanntlich bei der Reichsbahn ein neuer Fahrplan in Kraft. Den Bemühungen des Verkehrsverbandes für die Kraichgaubahn mit dem Sitz in Bretten, er vor zwei Jahren gegründet wurde, iſt es gelungen, nicht un⸗ weſentliche Verbeſſerungen zu erreichen. In erſter Linie kommt da⸗ bei der für den Durchgangsverkehr Karlsruhe—Nürnberg beſonders wichtige, neu eingelegte beſchleunigte Perſonenzug in Betracht, der nur auf den Stationen Durlach, Bretten, Eppingen und Schwai⸗ gern hält und der von Heilbronn aus direkten Anſchluß nach Nürn⸗ bera hat. Leider kann zu dieſem BP. der Gegenzug noch nicht ge⸗ führt werden. Da die Kraichgaubahn die verkürzeſte Verbindung zwiſchen Karlsruhe und Nürnberg darſtellt, ſo muß im Laufe der hre unbedingt noch ein weiterer Ausbau der Fahrplans bezüg⸗ lich des Durchgangsverkehrs erfolgen Was ferner ein noch vor⸗ handener Uebelſtand iſt das ſind die ſchlechten Abendverbindungen mit den Städten Karlsruhe und Heilbronn, die einen Beſüch der ſtädtiſchen Abendveranſtaltungen unmöglich machen. Hoffentlich trägt der nächſte Fahrplan dieſem Uebelſtand mehr Rechnung. Philippsburg(Baden), 4. Juni. Am Pfingſtſonntag fand hier der alljährlich ſtattfindende Heimattag ſtatt, zu dem eine große Anzahl auswärtiger Philippsburger hierher gekommen waren, um dieſen Tag im Kreiſe der Verwandten und Bekannten feſtlich zu be⸗ gehen. Im Mittelpunkte des in der Feſthalle veranſtalteten Feſt⸗ aktes ſtand die Feſtrede unſeres Landsmannes, Staatsrat a. D. Schön in Karlsruhe. Durch das Zuſammenwirken der Vereine und der geſamten Bevölkerung geſtaltete ſich der Heimattag zu einer machtvollen Kundgebung wahrer, echter Heimatsliebe. Nus der Pfalz § Königsbach, 4 Juni. Bei lebendigem Leibe ver⸗ brannt iſt geſtern der 45 Jahre alte Winzer Peter Depre von hier. Er war in ſeinem Garten mit dem Ausbrennen von Rauben⸗ neſtern beſchäftigt. Das geſchah in der Weiſe, daß er an eine Stange Schwefelſchnitten befeſtigte und ſie anzündete Dabei be⸗ merkte er nicht, daß herabfallende brennende Schwefeltropfen ſeine Kleider in Brand ſetzten, bis er plötzlich in hellen Flammen ſtand. Als auf ſeine ſchrecklichen Hilferufe die Nachbarsleute herbeieilten, waren ihm die verbrannten Kleider bereits vom Leibe geſallen und ein Körper über und über mit ſchweren Brandwunden bedeckt, ſo⸗ 5 er nach einiger Zeit den Geiſt aufgab. * Wachenheim a. d. Haardt, 4. Juni. In verſchiedenen Wein⸗ bergen im Röhlig, Altenburg und Goldbächel der hieſigen Gemarkung wurden die erſten Traubenblüten vorgefunden. „ Bad-Dürkheim, 5. Juni. Ein Kurioſum beſitzt der Winzer und Gaſtwirt Lorenz Faulhaber. Ein etwa 14 Tage altes Kücken beſitzt drei Beine und hat 2 Ausgänge. Es geht auf zwei Beinen, die normal gewachſen ſind, das dritte iſt dort, wo der Schwanz zu ſitzen pflegt, herausgewachſen. Dieſes Bein iſt genau ſo entwickelt und ſo groß, wie die beiden andern und bewegt ſich dieſes im Laufen in der Luft. Das Tierchen iſt munter, doch wird es von der Glucke viel beläſtigt, da dieſe ſtets das dritte Beinchen abzu⸗ picken verſucht. Gerichtszeitung Amksgerichk Mannheim „Mannbeim. 4. Juni.(Sitzung des Amtsgerichts Abt. S .) Vorſitzender: Oberamtsrichter Säger. Vertreter der Am 13. November 1924 akends gegen 9 Uhr entſtand in der Wirtſchaft zur Eintracht unter einigen Gäſten ein Wortwechſel der unter den Wirkungen des Alkohols raſch auf die übrigen Gäſte übergriff und alsbald in eine regelrechte Schlägerei ausartete. Ganz beſonders läſtig erwies ſich von Anfang an eine Frau 192 die als lcheberm des ganzen Streites galt. Auch der Gaſt Heinrich le Maire ſchürte dadurch den Streit, daß er den noch ruhig am Tiſch ſitzenden Gaſte Karl Maher eine Vrowning. piſtole auf die Bruſt ſetzte und ausrief:„Was iſt mit Dir los?“ Hierdurch ſah Mayer ſich genötigt, ſich zur Wehr zu ſetzen. Allge⸗ mein wurde mit Stühlen bombardiert, auch fielen 2 Revolber⸗ ſchüſſe. Da keine Polizei zugegen war, koſtete es dem Wirte und einem Teile der ihn unterſtützenden Gäſte größte Mühe, wieder uhe zu ſchaffen und die Störenfriede aus dem Lokal hinauszu⸗ befördern. Wegen dieſen. Ausſchreitungen erging gegen die Ruhe⸗ ſtörer polizeiliche Strafverfügung unter der Beſchuldigung, daß ſie ich an einer allgemeinen Schlägerei beteiligten, in die ſie nicht ohne ihr Verſchulden hineingezogen wurden. Zu den Beſtraften zählten auch die heute auf der Anklagebank ſitzenden Beſchuldig⸗ ten Karl Mayer, Friedrich Rudolf Schwind, Ottmar Gieſer und Willi le Maire, alle hier wohnhaft. Sie erhoben Einſpruch gegen die Strafverfügung und beantragten heute Freiſprechung, da ſie in Notwehr gehandelt und durch ihr Eingreifen den Wirt vor größerem Schaden bewahrt hätten. Die Beweisaufnahme ge⸗ ſtaltete ſich in der Tat günſtig für die Angeklagten. dere bekundete der Wirt, daß Mayer und Gieſer ihn bei der Ab⸗ wehr tatkräftig unterſtützt haben. Gegen drei Zeugen, die heute unentſchuldigt ausgeblieben ſind, wurden Ordnungsſtrafen von je Mark ausgeſprochen. Folgendes Urteil wurde verkündet: Die 4 Angeklagten werden freigeſprochen. Die Koſten fallen der Staatskaſſe zur Laſt. Insbeſon⸗h Neues aus aller Welt — Neue ſchwere Aukomobilunfälle. Wieder haben ſich in Pommern zwei ſchwere utomobilunfälle er⸗ eignet. In der letzten Nacht ſtürzte ein Kraftwagen, deſſen In⸗ ſaſſen von einer Sitzung aus Kolberg kamen, beim Paſſieren einer Kurve im Dorfe Rogzow um. Der Wagen wurde zertrüm⸗ mert. Schwer verletzt und bewußtlos wurden Paſtor Adami und der Spediteur Strehmlow aus Schmeſſin in das Wilhelm⸗Krankenhaus nach Köslin gebracht. Die drei übrigen In⸗ ſaſſen kamen mit leichteren Verletzungen davon Ein zweites 1 nglü ck ereignete ſich in Ddemmin. Hier raſte mit 90 Kilometer Geſchwindigkeit ein Motorrad durch die Stadt. kam in der Nähe der Zuckerfabrik zu Fall und die beiden Fahrer wurden auf die Straße geſchleudert. Der Kaufmann Waldemar Rosner aus Verlin⸗Hallenſee war ſofort tot, und der Mitfahrer, Kaufmann 1 Schneider aus Charlottenburg, wurde ſchwer ver⸗ etzt. —. Ein begehrter Tennisſchläger. Auf der Rückfahrt von Amerika kam der franzöſiſche Meiſterſpieler Jean Borotra, der ſoeben jenſeits des großen Waſſers die Weltmeiſterſchaft von Ame⸗ rika im Tennisſpiel gewonnen hat, auf den Gedanken, ſeinen Tennisſchläger bei Gelegenheit eines Bordfeſtes zu verſteigern. Der Gedanke fand großen Anklang, und ein heißes Wettbieten begann. Schließlich fiel der Schläger einem Amerikaner für 75 Dollar, 300 Mark zu. Der Amerikaner erklärte, er hätte es für eine Schande angeſehen, wenn der Tennisſchläger, mit dem die amerikaniſche Meltmeiſterſchaft gewonnen worden iſt, einem an⸗ deren zugefallen wäre. Sgortliche Rundſchau vor dem Enoͤſp'el um die„deutſche“ Betrachtungen unſeres nach Frankfurt a. Main entſandten Sonderberichterſtatters. Frankfurt a. Main, 4. Juni. Man hat ſchon zu oft leſen müſſen:„es iſt die höchſte Ehre, die der Deutſche Fußball⸗Bund zu vergeben hat“.... alſo„die Wurſt“, um die im neuen Stadion der alten Mainſtadt der Kampf entbrennen wird. Mehr läßt ſich über dieſen ehrenrührigen Punkt nicht mehr ſagen. Die Bewerber um die Heurige kennt man: Die Tücken des Pokalſyſtems, mit dem man im D. F. B. noch immer den Meiſter, den Beſten ermitteln zu können glaubt, haben überſtanden: 1. F. C. Nürnberg und F. S. V. Frankfurt. Jene, die Bahern konnten es heuer nicht zur ſüddeutſchen Merſterſchaft bringen, aber die „Deutſche ſähen ſie zu gerne auf dem Geburtstagskiſch zum„25⸗ jährigen“ liegen. Zudem wäre es doch auch zu nett: viermal deut⸗ 5 Meiſter geweſen zu ſein. Alſo erſetzt man mangelnde Jugend urch verſtärkte Energie und was den ein wenig verblaßten Glanz des techniſch⸗taktiſchen Könnens betrifft, ſo haben die„anderen! eine ſtärkere Leuchtkraft auch noch nicht erzielt. Der deutſche Fuß⸗ ball könnte ſich ſchon damit abfinden, wenn die Noris⸗Söhne aber⸗ mals Meiſter würden. Vorerſt wollen ſich aber die„Bornheimer“ (Anders nennt man den F. S. V. in ſeiner Heimatſtadt nicht) mit der Meiſterſchaft der Nürnberger als einer gegebenen Tatſache noch nicht abfinden. Sie wollen erſt einmal geſchlagen ſein. Als der 1. F. C. N. auf der Rückreiſe von Duisburg Frankfurt berührte, ſtanden auf dem Bahnſteig in F. Tauſende, bewaffnet mit rieſigen Kränzen, Bornheimer Fähnchen. Muſikkapellen und viel Begeiſterung. Aber nicht zur Begrüßung der durchreiſenden Nürnberger, ſondern zum Empfang des einige Minuten ſpäter ſiegreich aus Fürth eintreffenden heimiſchen Meiſters war man gekommen. In ſeiner Enttäuſchung hielt dann Heiner Träg, die alte Schießkanone der Bayern, eine Anſprache, die in dem wunder⸗ ſchönen Satz Riabier„Mit euch Radfahrern(Frankfurt iſt be⸗ kanntlich eine Radlerſtadt d. Red.) alſo mit euch Radfahrern ſpie⸗ len wir überhaupt nicht, euch überfahren wir.“ Stürmiſches La⸗ chen links. 4 Nein, in Bornheim leiner Vorſtadt Frankfurts, die von Aepfel⸗ wein und Fußballbegeifterung fließt) gibt man ſich noch nicht ge⸗ ſchlagen Der F. S. V. wartet mit Ruhe der Dinge, die da kommen ſollen. Das Glück hat den Blauſchwarzen in dieſem Jahre ſo oft gelächelt, warum ſollte es jetzt böſe Mienen machen. Und man hat zudem den Nürnbergern nicht in den beiden heurigen End⸗ Spielen um die ſüddeutſche Meiſterſchaft drei Punkte(einen Sieg und ein Unentſchieden) abgeknöpft? Bornheim läßt es aber auch an zweckmäßiger Vorbereitung 0 den Schlußakt nicht fehlen. Während Nürnberg an den beiden Pfingſttagen gegen F. V. Karls⸗ ruhe(:1 für.; N. mit 5 Mann Erſatz) und F. C. Freiburg (:1 für N. ſpielte und dabei einen Kräfteverbrauch trieb, der leicht üble Folgen haben konnte, ſchonte ſich der F. S. V. Aber die Frankfurter pflegten dafür ein eifriges Training und zwar trainierten ſie faſt täglich im.... Stadion, alſo auf der Stätte des großen Kampfes. Wer will leugnen, daß es ein beträchtlicher Vorteil iſt, wenn eine Mannſchaft bereits mit allen Eigenarten des Kampfgeländes vertraut iſt? „Die Tatſache, daß der F. S. V. auf heimiſchem Boden und vor ſeinem heimiſchen Publikum ſpielt, iſt doch ein Vorteil? Es iſt in der Geſchichte der D. F..⸗Endſpiele ſonſt Sitte geweſen, den Schlußkampf an einem neutralen Ort ſtattfinden zu laſſen. Wa⸗ rum man dieſesmal von der alten Ordnung abwich? Zunächſt ſind beide Titelbewerber Süddeutſche. Wohl oder übel muß alſo das Endſpiel des ſüddeutſchen Verbandsgebietes ſteigen. An größeren Plätzen kommen da aber nur Frankfurt und Nürnberg in Frage. (Alle Anlagen in Stuttgart, München oder Mannheim ſind zu klein und der D. F. B. braucht Geld.) Nun hat der F. S. V. zu allen bisher von ihm beſtrittenen Endſpielen weite Reiſen machen müſſen, während Nürnberg doch wenigſtens im erſten daheim blei⸗ ben konnte. So gaben denn Blaſchke, Linnemann und Hinze vom D. F.., als ſie anläßlich der Stadionweihe in Frankfurt weilten, ein Verſprechen ab, das jetzt eingelöſt wird: der Endkampf findet im Frankfurter Stadion ſtatt. Es läßt ſich auch kaum eine geeignetere Stätte finden. Wer nur einmal den Weg zu dieſer einzig ſchönen Waldanlage fand, welche fin 8585 der Begeiſterung zu ſagen. Wenn er überhaupt 0 Um ſchwindelhaften Angaben über die Zuſchauermaſſen vorzu⸗ beugen, ſei vorweg feſtgeſtellt: Die Frankfurter Anlagen können maximal nur 34000 Menſchen faſſen. Das iſt im Verhältnis zu manch anderen deutſchen Plätzen wenig, aber dafür hat das Frank⸗ furter Stadion eben unverhältnismäßig viel Sitzplätze. Die Sta⸗ dion G. m. b. H. wollte zunächſt Karten für 36 000 Plätze ausge⸗ ben, aber. als die Polizei erfuhr, daß ſchon bei 84 000 ſechs Men⸗ ſchen auf einen Quadratmeter Raum kommen, war das Verbot fer⸗ tig.(Im übrigen ſind ſchon ſeit Dienstag keine Sitzplätze mehr zu haben. Die Karten⸗Hamſterer haben gute Tage.) Im Vertrauen geſagt: Die Stadion G. m. b. G.(wie ſchon der Name ſagt, Verwalterin des Stadions) gibt ſich ziemlich ge⸗ ſchäftstüchtig. Für die Ueberlaſſung des Platzes zum Endſpiel wollte ſie zunächſt die beſcheidene Garantie von 40 000 Goldmark aben. Wie aber, wenn es am Sonntag einmal regnen würde? und die Maſſen lieber zu Hauſe blieben? Dann armer D. F. B. Schließlich gab man ſich aber auch mit 15 Prozent der Einnehme zufrieden und das iſt für ein Unternehmen, das doch in erſter Linie dem Sport dienen ſoll, immer noch genug. Je 20 Prozent der Einnahmen erhalten die beteiligten Vereine, den Reſt abzüglich der Unkoſten der D. F. B. In Frankfurt verſteht man Feſte zu feiern. Die Stadt beſitzt Routine in dieſen Dingen. So hat man auch dem einen würdigen Rahmen 2 2 Hier das Programm der Tage: Samstag ab 2 Uhr: Eintreffen und Empfang der aus⸗ wärtigen Ehrengäſte und Teilnehmer... 6 Uhr nachm.: Fußballſpiel am Riederwald: Eintracht Frankfurt gegen U. S. de Sans Barcelona..... 82 Uhr abends: indiſches Garten⸗ feſt im Zoo. Sonntagvorm. 8 Uhr: Sitzungen des D. F. B. und des S. F. V. im Hotel Monopol⸗Metropol(im Anſchluß an das Gar⸗ tenfeſt?).... 4 Uhr nachm.: der Hauptakt: Titel⸗Finale im Stadion... 8 Uhr abends: Bankett der Ehrengäſte und Teilnehmer im Hotel Monopol⸗Metropol.(Es werden nur 12 Büttenredner zugelaſſen) Außerdem werden Karten zum Beſuch der Oper und berſchiedener anderer Theater freigehalten. So rüſtet die alte Mainſtadt zum großen Ereignis. Klein Wien⸗Paris(tatſächlich eine wunderbare Miſchung) nimmt ſchon ſeit Donnerstag Gäſte aus allen Teilen des Reiches auf. Die wandern am Abend durch die lichtüberfluteten Straßen der neuen und die engen Gäßchen der prächtigen alten Stadt und bewundern am ſommerlichen Tage ein bunt⸗lebhaftes Treiben, das den Geiſt friedfertiger Geſchäftigkeit und erfreulicher Blüte atmet. * 300 Preſſevertreter ſind angemeldet(woher nur alle?, darun⸗ ter natürlich alles, was irgend Namen hat. Nürnberg aviſiert zwei Sonderzüge, vielleicht iſt aber auch ein dritter notwendig. Dori Kürſchner, der die Bayern im Endſpiel betreuen wird, kam von Eſſen über Paris nach Frankfurt. Allgemein iſt die Frage: wie wird Guyenz⸗Eſſen, der Leiter des Endſpiels ſein? Man rech⸗ net mit einem harten Kampf und hofft, daß Guyenz der rechte Mann iſt. Wir, die wir den ſympathiſchen Flötenmann, der ſchon längſt einmal die Ehre eines Endſpiels verdient gehabt hätte, kennen, vertrauen ihm. G. iſt ſchnell, hat einen guten Blick und ſeine Entſcheidungen fallen präziſe, ſind nicht zu beeinfluſſen. 0 So harren wir der Dingne Der deutſche Nundflug Auf dem dritten Schleifenfluge iſt einer der ausſichtsreichſten Konkurrenten, Karl Ungewitter, ausgeſchieden Einige günſtig liegende Konkurrenten ſind heute durch Pannen feſtgelegt worden, ſo auch von Köppen(Albatros) bei Schwäbiſch⸗Hall, wo er wegen Motordefetk notlanden mußte. Auch der Junker⸗Flieger Plauth liegt zurzeit feſt. Endgültig ausgeſchieden dürfte Spieß(Caſpar) ſein, der bei Würzburg ſeine Maſchine zertrümmerte. Auf dem Tempelhofer Felde herrſchte nachmittags bis in die Abendſtunden hinein reges Treiben. Es hatten ſich zahlreiche Zuſchauer eingefun⸗ den, die die Konkurrenten erwarteten. Als erſter kam.09 Uhr Pelte mit der ſchnellen Udet⸗Maſchine an. Er hatte für die 1140 Kilometer lange Schleife eine Reiſezeit von 10.51 Stunden bedurft, 20 Minuten ſpäter traf der Heinkel⸗Flieger Baſſer ein, und ihm folgte bald von Richthofen auf Albatros. In Abſtänden folgten weitere Flieger, ſowohl der Gruppe C wie der Gruppe B. Bis 8 Uhr abends hatten 14 Flieger das Ziel erreicht. Von der dritten Schleifenfahrt des Deutſchen Rundfluges ſind bis 10 Uhr abends weiter folgende Flugzeuge nach Tempelhof zu⸗ rückgekehrt: Nr. 685 Zander auf Heinkel, 665 Funk auf Junkers, 633 Rath auf Dietrich, 650 Hacknack auf Albatros, 678 Lorenz auf Heinkel. 666 Schnäbele auf Junkers, 691 W. Junck auf Heinkel, 672 Landmann auf Heinkel, 654 Roeder auf Junkers. Weitere Flie⸗ ger werden von der Flugleitung für heute abend nicht mehr zurück⸗ erwartet. Am Freitag vormittag ſind in Berlin 9 weitere Fluazeuge ge⸗ landet, die an der dritten Schleifenfahrt des Deutſchen Rundfbngs teilgenommen haben Von den 32 zum Start aufgeſtiegenen Ma⸗ ſchinen ſind bisher 23 wieder zurückgekehrt. Berlin, 5. Juni. Am geſtrigen Abend kamen noch nach der „Frkf. Ztg.“ außer den gemeldeten 8 Teilnehmern Wenke, Raab, Hackmack, Junck, Landmann und Roeder hier an. Der heutige Tag brachte ſehr ſchönes Wetter und veranlaßte noch einige Nachzügler, zur dritten Schleife auf die Reiſe zu gehen. Dies waren Edzars(Focke⸗Wulf), Student(Albatros), Loerzer(Deimler) und Schüler(Sarotti⸗Dreidecker) Nach einiger Zeit kam Edzar wie⸗ der. Es iſt bedauerlich, daß dieſe konſtruktiv und flugtechniſch hervor⸗ ragend durchgebildete Maſchine dauernd Scherereien mit dem Motor hat, welche die ganzen Ausſichten dieſes bewährten Flugzeugtyps unterbinden. Von den noch unterwegs befindlichen Fliegern kamen heute in Tempelhof wieder an: v. Koeppen(Albatros), Carganico, Auffahrt und Katzenſtein(Dietrich), Jacobs(Caſpar), Blume(Junkers), Bäumer(Bäumer), Hartmann(Heinkel), Dietrich(Dietrich), Üdet und Kern(Üdet), Sido(Caſpar), Krupp(Albatros), Plankert(Lübeck⸗ Eindecker), Schulz(Rieſeler). Nach neuerlichen Meldungen hat ſich glücklicherweiſe der Un⸗ fall von Ungewitter als nicht ganz ſo ſchwer wie geſtern gemeldet herausgeſtellt. Er erlitt keinen Schenkel⸗, ſondern einen Knöchelbruch. Eigenartig iſt ein Vorfall, der ſich geſtern in Erfurt ereignet hat. Die dortige Polizei verbot den Weiterflug der gelandeten Deutſchland⸗ flieger, weil auf der Strecke angeblich ſtarker Nebel herrſchte. Aller⸗ dings wurde dieſes Verbot bald wieder aufgehoben. Es wäre ſchlied⸗ lich für die Dauer ein unhaltbarer Zuſtand, wenn die Polizei ſol) weittragende Befugniſſe hätte. Nur der Pilot kann entſcheiden, ob ein Weiterflug tunlich iſt oder nicht. Mit dem auf der Strecke London—Berlin verkehrenden engliſchen Verkehrsflugzeug, der Imperial Airway, iſt heute abend auf deen Flughafen Tempelhof der indiſche Luftſachverſtändice im engliſchen Luftfahrtminiſterium, General Edwards, einge⸗ troffen, um ſich morgen den Start zur vierten Schleife anzuſehen. 0 Berlin, 5. Juni. Der engliſche Luftvizemarſchall Sir Willian Sefton Brancker war im letzten Augenblick verhindert, anläßz⸗ lich des Deutſchen Rundflugs nach Deutſchland zu fliegen. An ſeiner Stelle iſt Oberſt Ewards von der Zivilabteilung des engliſchen Luftminiſteriums heute auf dem Luftwege in Verlin eingetroffen. Edwards hat vor wenigen Wochen als Vertreter Englands die deutſch⸗ engliſchen Luftfahrtverhandlungen geführt. Mubsessel ocler Holzschemel! Genau so leicht wie Dir die Wahl zwischen diesen beiden wird, genau so leicht solltest Du Dich auch für den überaus elastischen Ballon- peiten entscheiden. Er macht selbst die schlechtesten Wege zur Asphaltstraße. (Fahr' nach der ,F Continental-Straßenkarte“f) ee ee ee N ———— —— ͤ wl— 0. Seite. Nr. 287 Neue Mannhelmer Jeitung[mittag⸗Ausgabe) Samskag, den 6. Juni 1925 [Neue Mannheimer Seitung Handelsblatt von den ſüddeutſchen Waren⸗ und Produktenmärkten Mannheim, 5. Juni. Der Produktenhandel befindet ſich gegenwärtig, im Uebergangs⸗ ſtadium zur neuen Ernte, inſofern in einer beſonders ſchwierigen Lage, als die weitere Geſtaltung der Dinge völlig undurchſichtig iſt. Die Ernte, die heranwächſt, macht in allen europäiſchen Staaten hervorragend gute Fortſchritte und hat namentlich in Deutſch⸗ land von den weitverbreiteten Gewitterregen der letzten Wochen, die dem Boden die willkommene Feuchtigkeit brachten, großen Nußen gezogen. An der Mannheimer Produktenbörſe anweſender Beſuch aus Temesvar brachte die Nachricht aus Ungarn und aus Rumänien, daß auch in dieſen für Europas Brotverſorgung wichtigen Ländern, hervorragende Ernten heranwachſen. In Italien erwartet man bei Fortdauer günſtigen Wetters, ins⸗ beſondere im Süden, eine hervorragend große Ernte, Frank⸗ reichs Landwirtſchaftsminiſterium zenſiert die wachſende Ernte wie folgt(80= gut, 60— ziemlich gut): Weizen 75,(Vorjahr 70), Roggen 74(71), Gerſte 73(71), Hafer 73(72). Auch in Holland, England, der Schweiz und in Oeſterreich ſtehen die Ernten günſtig; Nordafrika erwartet eine gute Durchſchnitts⸗ ernte, das gleiche gilt von Kanada, deſſen Ernte etwa 14 Tage früher als letztes Jahr reifen dürfte. Die Nachrichten aus den Vereinigten Staaten klingen widerſprechend und Indien wird trotz erhöhten Anbaugebietes 5 000 000 qrs. Weizen weniger als im Vorjahre ernten. Wenn das günſtige Wetter anhält, iſt bei uns ſchon in vier Wochen mit dem Beginn der Roggen; ernte zu rechnen. Alles wird ſomit von der weiteren Geſtaltung des Wetters abhängen. Die zur Erörterung ſtehende Getreide⸗ und Mehlzollvorlage dürfte bei ſo guter Ernte, immer vorausgeſetzt, daß dieſe auch unter Dach gebracht werden kann, dann ohne Einfluß bleiben, wenn ſich die deutſche Landwirtſchaft mit den Preiſen zufrieden gibt und mit den Ablieferungen nicht zurückhält. Die gegenwärtigen hohen Preiſe des Auslandes gründen ſich auf die Tatſache, daß in den Verbraucherländern nur geringe Vorräte vorhanden ſind, ſo daß man für die nächſten Wochen mit ſteigenden Exportziffern glaubt rechnen zu können, eine Annahme, die für das Preisgebäude nicht ohne Gefahr iſt. Der Mai⸗Termin iſt in Chicago gut überwunden worden; es ſind ſeitdem von den Vereinigten Staaten und von Argentinien zahlreichere und billigere Offerten hierher gelangt, die gegenüber der Vorwoche für ausländiſches Brotgetreide einen Preis⸗ rückgang um einen halben Gulden zur Folge hatten. Dieſe Forde⸗ rungen lauteten zuletzt für Weizen, Manitoba II, Juni, 18,25 Fl.; desgl. III, 17,75 Fl.; desgl. IV, 16,35—16,80 Fl. je nach Poſition. Seit einigen Tagen iſt Manitoba⸗Weizen I, für Oktober⸗November⸗ Lieferung, mit 16,75 Fl. cif Rotterdam angeboten; Kanſas II ſtellte ſich cif Mannheim auf 30,25—30,50: Duluth I, per Juni, 17,75 Fl.; Hard Winter, Juli⸗Auguſt, 17,36 Fl. Die Angebote von argentiniſchem Weizen lauteten für Entre Rios, 80 Kg., 17,45 Fl. transbordé Antwerpen; Roſafé, 79 Kg., per Juni, 17,32 Fl.; Baruſo, 79 Kg., Juni, 16,72—16,80 Fl. cif Rotterdam; Auſtral⸗Weizen, Victoria, disponibel, war mit 16,75 Fl. cif Rotterdam angeboten. Auf die guten Ernteausſichten in Deutſchland war Roggen vollſtändig vernachläſſigt. Amerika hat ſeine direkten Forderungen für ſchwimmende Ware, per Juni⸗Abladung, auf 13,10 Fl. ermäßigt, aber auch dieſe Preiſe wurden nicht bewilligt. Von holländiſchen Mühlen wurden kleine Mengen zu 12,90 Fl. aufgenommen. Das Hafer⸗-⸗Geſchäft erſtreckte ſich in der Hauptſache auf Auslandshafer bei wenig veränderten Preiſen. Man verlangte für Canada⸗ Weſtern II, ſchwimmend, 12,25 Fl.; desgl. II, 13,50 Fl. cif Rotter⸗ dam bzw. rheinſchwimmend 23,50„ cif Mannheim; für Plata⸗ Hafer, 48 Kg., fag., 10,40 Fl. cif Rotterdam. Für Kanada feed J, ſchwimmend, 10,95 Fl. cif Rotterdam bzw. rheinſchwimmend 20,75„ cif Mannheim; desgl. II, 10,54—10,75 Fl. cif Rotterdam; desgl. III, White clipped, 10,50 Fl. cif Rotterdam bzw. 20,25/ cif Mannheim. Für Mais blieb das Angebot, insbeſondere von Argentinien, klein. Die Holländer haben in den letzten T W— N Abbau für Stinnes Ark. Die allgemeine Wirtſchaftskriſe tritt immer mehr in den Umbildungen der großen Konzerne hervor; ſie begannen, wenn man ſo ſagen kann, bei den unſolideſten, ſind je⸗ doch, wie das beſonders dem Ausland überraſchend erſcheinende Beiſpiel des Stinneskonzerns zeigt, allmählich bis in das Zentrum des Organismus der deutſchen Wirtſchaft vorgedrungen. Bei dem Julius Sichel⸗Konzern in Mainz konnte man bereits den Prozeß der Konzentration verfolgen, der nach der zum Teil unorganiſch gewordenen Ausdehnung dieſer Gruppe nicht ausbleiben konnte. Je mehr die einzelnen Glieder eines Konzerns durch die Perſönlichkeit der Leiter ein ſelbſtändiges Leben führen, umſo ſchwieriger iſt der Zuſammenhalt durch die rein zahlenmäßige Aktienmajorität aufrecht zu erhalten. Wenn das Ganze nicht dem Weltprinzip entſpricht, daß es mehr iſt als bloß die Summe ſeiner Teile, dann muß es notgedrungen durch Erſchütterungen die Teile amputiert bekommen, die ſein Leben gefährden. Es mu rationaliſiert werden, nicht im Konzernintereſſe allein, ſon⸗ dern im Hinblick auf die Lebensnotwendigkeit der zuſammengefaßten Unternehmungen. Dieſe Art der Konzentration wird die Dominante in der. nächſten Entwicklung der Wirtſchaftsgruppe bleiben müſſen, die ſich mit dem Namen Stinnes für den Außenſtehenden nur ganz vage umſchreiben läßt. In dem offizielken Kommuniqué war von einer „ſtrafferen Zuſammenfaſſung“ und von„Abbau“ die Rede. Was ſich an finanziellen Einzelheiten daran ſchließt, wurde dabei aller⸗ dings nicht einmal geſtreift. Beachtlich bleibt die Mitteilung von der Intereſſenvereinigung Hugo Stinnes⸗Mülheim und der.⸗G. für Seeſchiffahrt und Seetransport, worin wohl der Brennpunkt der neuen Bildung beſtehen wird. Im Aufſichtsrat der letztgenannten Geſellſchaft waren bisher Frau Stinnes⸗Witwe als Vorſitzende, Amtsrichter Thomas, der geiſtige Mittelpunkt des geſamten Konzerns und der jüngſte von den Brüdern Stinnes: Otto. Hugo Stinnes jun. hatte die Leitung(Vorſtand), desgleichen Dr. Edmund Stinnes. Nunmehr ſoll Generaldirektor Vögler in den Aufſichtsrat kommen, womit die Partei Hugo, die jetzt allerdings gar keine Partei mehr iſt, eine beſondere Stärkung erhält. Als neuer Mann kommt der Inhaber der Hamburger Firma Arnold Otto Meier, Witthöft, zugleich Aufſichtsratsvorſitzender, der Commerz⸗ und Privatbank() hinzu. Schließlich der der Familie naheſtehende Dr. Silverberg. Damit haben ſich Intereſſen der Stinnesgruppe in einer Aktiengeſellſchaft zuſammengefunden. Das wird für die Zukunft die Art der Bankenbeteiligung be⸗ ſtimmen. Ob man dieſe nach längerer Zeit wieder beſonders markante Stärkung der Banken begrüßen ſoll, bleibt abzuwarten. Immerhin'erſcheint es bemerkenswert, daß der Reichsbankpräſident Schacht und Vorſtandsmitglieder der Dresdner und der Commerz⸗ und Privatbank an den entſcheidenden Sitzungen teilgenommen haben. Außer der Darmſtädter Bank ſoll bei dem Stinnes⸗Konſortium noch die Deutſche Bank in den geſchäftsführenden Ausſchuß eintreten. In der ganzen Zuſammenſetzung ſcheint zur Zeit der perſönliche Einfluß des jungen Hugo Stinnes jedoch ein höchſt weſentliches Moment darſtellen. Das erſcheint wie eine Kritik an der Arbeit Edmunds, auf den die Verluſte z. B. an den Aktien der agen für 5mit der finanziellen Umſchreibung der Edmund Stinnes⸗Angelegen⸗ nahe Ware Prämien bezahlt und dieſe Ware aufgenommen. Schwimmende Ware alter Ernte, geſackt, koſtete 12,30 Fl., neuer Ernte 11,50 Fl., per Juni⸗Juli, 11 Fl. die 100 Kg. cif Rotterdam. Die Preiſe im Waggongeſchäft haben gegenüber der Vorwoche nur mäßige Veränderungen erfahren. Verlangt wurden für die 100 Kg., waggonfrei Mannheim, ohne Sack: Weizen, in⸗ ländiſcher 25—26,00 ½, ausländiſcher 29,50—32,00, Roggen, inländiſcher 24,25—24,50, a sländiſcher 25,00, Braugerſte 27,50 bis 29,50, Futtergerſte 21,50—23,00, Hafer 19,50—22,00, ausländiſcher 20—23,00, Mais mit Sack 24,00 l. Das Mehlgeſchäft blieb unbedeutend, wenn auch der Konſum wieder einiges Intereſſe bekundet hat. Die Mühlenforde⸗ rungen lauteten für Weizenmehl, Spezial 0, 39,75—40,00, Roggenmehl 32,75—33,00 J; bei der zweiten Hand war mit 38,75 bis 39,00/ bzw. mit 30,50—32,00 anzukommen. Für Nach⸗ mehle wurden je nach Fabrikat 18—19,00 gefordert. Auslands⸗ mehle laſſen noch immer keine Rechnung; angeboten war Alaska⸗ Patent mit 9,75 Doll und franzöſiſches Mehl, Fabrikat der Grande Mouline de Paris, mit 9,00 Doll. cif Mannheim. Bei einem öffentlichen Verkauf von 750 Sack Weizenmehl, Spezial 0, Fabrikat Knierim, Oſthofen, der in 5 Partien von je 150 Sack erfolgte, wurden 37,50, 37,70, 37,75 und zweimal 37.80 geboten; bei einem öffentlichen Verkauf von 250 Sack Roggenmehl, 70 proz., für 200 Sack 30,50 /, für reſt⸗ liche 25 Sack 30,80. Bei einer Zwangsverſteigerung von 150 Sack Weizenbrotmehl, ſofort abzunehmen, erfolgte der Zuſchlag bei 22,00 für die 100 Kg. Der Futtermittelmarkt lag der Jahreszeit entſprechend ruhig. Verlangt wurden im weſentlichen nur Mühlenfabrikate, in denen das Angebot klein blieb. Die Forderungen lauteten für die 100 Kg. Kleie 12,50—13,50 /; Futtermehl, je nach Fabrikat, etwa 15,00 4; Kokoskuchen 22,25 /: Rapskuchen 16,50, Palmkuchen 16,25 ½; Trockenſchnitzel 10,70 ,; Biertreber 16,25; Malz⸗ keime 15,50. frei ſüddeutſcher Station. Im Hinblick auf den Haferpreis haben die Fabriken ihre Forderungen für Hafer⸗ flocken auf 40—42,00 pro 100 Kg. erhöht. Das Angebot der zweiten Hand iſt knapper geworden; bei ihr erfolgten Umſätze zu etwa 36,00„, wozu ſie auch bei Wochenſchluß abgab. Für Rauh⸗ futter zeigte ſich kein Intereſſe; man nannte die Forderungen frei Mannheim wie folgt; Wieſenheu, loſe, 8,50—9,00 ,, Kleeheu 10,50—11,00 /, Preßſtroh 5,50—6,00 ½, gebündeltes Stroh 5,00 bis 5,50 die 100 Kg. 7 Das Malzgeſchäft liegt unverändert ruhig; die Preiſe neigen zur Schwäche. Gutes Braumalz iſt mit 47—49,00 /, beſtes mit 50—52,00, Brennmalz mit 36—37,00, beſſeres zu 38,00 bis 40,00 ½ die 100 Kg. zu haben. Nachgiebig iſt auch die Tendenz•m Säckemarkt. Verlangt wird für neue Säcke 1,04, für gebrauchte prima Mehlſäcke 0,80„, für Exportſäcke, gebraucht, 0,65% und für gebrauchte Futtermehlſäcke 0,50 je Stück. In deutſchen Tabaken iſt das Geſchäft unverändert ruhig. Der Abſatz ſtockt vollſtändig. Einige Nachfrage zeigt ſich nur für helle Tabake, aber auch für ſie nur bei verluſtbringenden Preiſen. Verkauft wurden einige hundert Zentner bauernfermentierte Tabake in der Preislage von 50,00;: 400—500 Zentner rheinbayeriſche Tabake, zu Einlagezwecken, bei 45—46,00 und tauſend Zentner in Heddesheim für Regiezwecke zu 43—45,00 je Zentner. Rippen ſind faſt unverkäuflich. Die Rheinſchiffahrt liegt weiter ſehr ruhig, weil es an Transportgütern fehlt. Der Waſſerſtand iſt nach wie vor günſtig, ſo daß vom Niederrhein her nach Mannheim mit voller Beladung, nach Kehl, Straßburg mit 2,20—2,30 Meter und nach Baſel mit 1,20—1,25 Meter Abladetiefe gefahren werden kann. Der Schlepp⸗ lohn von der Ruhr nach Mannheim beträgt 0,90% pro Tonne, die Schiffsmiete an den Seeplätzen blieb unverändert. Von Dortrecht nach der Ruhr erfolgt die Berechnung des Schlepplohnes ſchwankend nach dem 45—50⸗Cents⸗Tarif pro Laſt von 2000 Kg. Georg Haller. ee e e Fortgeführt wird gewiß der Kohlenbergbau, der das Herz des alten Konzerns bildete. Was jedoch wird aus den andern Inter⸗ eſſengruppen? Der ſeinerzeit etwas äußerlich— durch die Gemein⸗ ſamkeit des urſprünglich dem Nordſtern gehörenden Gebäudes in Berlin— angegliederte Nordſtern und die Aga⸗Dinos⸗Werke ſollten das künftige Betätigungsfeld von Edmund Stinnes bilden. Daneben jedoch ſind in die mitteldeutſchen Kohlen⸗ und Eiſenbetriebe, die Zeitungsintereſſen, die chemiſchen Werke, Zellſtofffabriken uſw., die nach der jetzt beginnenden Reformation wohl in eine weit größere Abhängigkeit von Hamburg kommen werden, als man es von dort aus durch den Blick nach Ueberſee bis jetzt gewohnt war. Das ſind alles noch Fragen, die ſpeziell fün Mannheim ebenfalls von Intereſſe ſind, da die Weiterführung der verſtreuten Handelsgeſellſchaften, die zum Konzern gehören, ein akutes Problem geworden iſt. Wir ſind jedoch der Ueberzeugung, daß die Renta⸗ bilität der hier in Frage kommenden Zweigfirmen ſo groß iſt, daß ſie bei dem Konzern auch in Zukunft verbleiben.— Auch das wird heit zuſammenhängen. Zunächſt muß Ruhe eintrten und Konſoli⸗ dierung, damit der Umbildungsproße zur wirklichen Geſundung führt. O Saline Ludwigshalle zu Wimpfen am Neckar. Als Geſamt⸗ Ueberſchuß ergibt ſich ein Betrag von 29 686,25„. Es wird vor⸗ geſchlagen, von der Verteilung einer Dividende abzuſehen und dieſen Betrag auf neue Rechnung vorzutragen. In der Bilanz per 31. Dezember 1924 werden Gebäude und Grundſtücke mit 173 300, Geräte und Maſchinen mit 110 900, Wertpapiere, Kaſſe und Wechſel mit 14 500, Vorräte mit 152 500, Außenſtände mit 133 000/ aus⸗ gewieſen, dagegen erſcheinen die Gläubiger bei einem Aktienkapital von 325 000„ und Rücklagen von 155 600„ mit 73 800. Der Salzabſatz hat, wie der Bericht pro 1924 ausführt, in den letzten Monaten des Jahres eine kleine Wendung zum Beſſeren erfahren, ſo daß die Geſamt⸗Verkaufsmenge das vorhergehende Jahr wieder etwas überſteigt. Die Verkaufspreiſe konnten nicht immer genügend den Selbſtkoſten angepaßt werden. Im neuen Jahr hat es den Anſchein, als ob der Tiefſtand überwunden wäre und der Abſatz im Inland ſich allmählich erholen würde. Die.⸗V. findet am 13. Juni ſtatt.. ( Dolfus-Mieg-⸗A.-., Mülhauſen. Der Reingewinn des Geſchäftsjahres 1924 wird mit 40 200 612 gegen 36 788 000 Franken in 1923 ausgewieſen. Die o..⸗V. vom 4. Juni beſchloß die Aus⸗ ſchüttung einer Dividende von 100 Fr., alſo 20 Prozent gegen 118 Fr., i. V. 27 Mill. Fr., werden zu Abſchreibungen und Reſerven verwandt. In der Bilanz erſcheinen gegenüber 56 711 162 Fr. div. Kreditoren, Waren mit 37 082 912 Fr., Werte im Portefeuille 22 790 082 Fr., Debitoren 12 795 916. Fr., Effekten 19 816 258 Fr., Kaſſenbeſtand und Bankguthaben mit 65 824758 Fr.(Die Aktie von Dollfus⸗Mieg zu 500 Fr. nom. notierte an der Pariſer Börſe am 3. Juni 3495 Fr.). Wirkſchaftsberichte der Commerz⸗ und Privalbank. Die zum 1. Juni erſchienene Nr. 5 der Berichte bringt außer dem Ueberblick über die Börſenlage u. a. kurze Aufſätze über die engliſche Gold⸗ währung, die Geſtaltung der lettiſchen Wirtſchaft. Aus der Abtei⸗ lung„Geld und Finanzweſen“, die gedrängte Ueberſichten über die einzelnen Marktgebiete enthält, heben wir die aktuelle Ueberſicht der Ueberſeenotierungen von Wolle hervor. Außerdem dürfte die Weſtifilm⸗A.⸗G. zurückgehen ſollen. Man ſagt, daß ſie allein bei dieſer Geſellſchaft eine Höhe von 5 Millionen erreicht hätten. Auslands⸗Rundſchau vor allem durch die Umſtellung der franzöſi⸗ ſchen Handelsbilanz Intereſſe erwecken. Stand der Keichsbank vom 30. Mai 1925 Der letzte Monatsſchluß brachte der Reichsbank wiederum eine beträchtliche Anſpannung, die ſich jedoch ungefähr im Aus: maße des vorigen Ultimo hielt. die Wechſelanlage auhne ſich um 297,1 auf 1648,4 Mill. Ra/, und zwar ſind 236,3 Mill. R Wechſel von der privaten Wirtſchaft hereingenommen worden, während 61,5 Mill..l von den öffentlichen Stellen an Redis; konten zurückgeſtrömt ſind, deren Geſamtbetrag ſich dadurch au 534,.5 Mill..„ verminderte. 0,7 Mill. R. landwirtſchaftliche Wechſel ſind an die Rentenbank zurückgegeben worden, ſo⸗ daß das Darlehn bei dieſer ſich nunmehr nur noch auf 9,8 Mill. beläuft. die Lombardanlage erfuhr eine Erhöhung um 11,4 auf 27,9 Mill..4. Die geſamte Kapitalanlage ver⸗ mehrte ſich um 308,7 auf 1876,9 Mill. R⸗Il. 06 An Reichsbanknoten ſind in der Ultimowoche 4 Mill. RI neu in den Verkehr gefloſſen, ſo daß der geſamte N umlauf 2608,8 Mill../ beträgt Der Beſtand der Reichsban an Rentenbankſcheinen erfuhr eine Verminderung um 225,2 au 313 Mill... Unter Berückſichtigung des Umſtandes, 77 31 Mill... Rentenbankſcheine vom Umlauf neu getilg worden ſind, beträgt der Verkehrsumlauf an Rentenbankſcheinen Ultimo etwa 1552 Mill../ lin der Vorwoche 1358 Mill.). Der Geſamtumlauf an papiernen Zahlungsmitteln und Scheidemünzen beläuf“ ſich annähernd auf 4766 Mill.(gegenüber 4516 Mill. R⸗. am 30. April 1925). An fremden Geldern wurden der Bank 254,9 Mill. N. entzogen, ſo daß ihr Beſtand auf 581,5 Mill. R/ zurückging. Der Goldbeſtand zeigt eine unweſentliche Erhöhung um 0, auf 1015,7, der Beſtand an deckungsfähigen Deviſen um 0, auf 338,6 Mill. R/1. Der Beſtand an Scheidemünzen verminderte ſich um 2,7 auf 65,7 Mill... Die Deckung der Noten durch Gold allein ging von 46,1 auf 38,9 pCt., die Deckung durch Gold und deckungsfähige Deviſen von 61,5 auf 51,9 pEt. zurück. Deviſenmarkt Weiterer Frankenſturz Die Entwicklung an den europäiſchen Deviſenmärkten wird ge⸗ kennzeichnet durch eine ausgeſprochene Frankenbaiſſe. Im heutigen Frühverkehr ſtellte ſich London gegen Paris auf 103(geſtern früh 99), London gegen Vrüſſel 104.50(101.50), London gegen Mailan 122.75(121.75). Dagegen blieb der Sterling gegen den Dollar für Kabelüberweiſung unverändert mit.86, ebenſo gegen Schweiz mit 25.08 und gegen Holland mit 12.10. Brüſſel gegen Paris ſtellt ſich heute die 98.50(geſtern 97.50), läßt alſo den weiteren ſcharfen Rück⸗ gang dieſer Deviſe erkennen. In Reichsmark ausgedrückt berechnet ſich der Sterling auf 20.41(20.41), der franz. Franken auf 19,82(20,63) Pfg., der belgiſche mit 19,53(20,14), der ſchweizeriſche mit 81,40(81,40). die Lire mit 16,62(16,76) Pfg. Ferner: Holland.68,75(.68,70, Prag 12% (12,44), Norwegen 70,60(70,50), Dänemark 78,90(78,90), Stockholm .69.(.12,5), Madrid 61,25(61,25) und Argentinien.68,0 1,68). Börſenberichte Mannheimer Effektenbörſe -+. Mannheim, 5. Juni. Die ungünſtigen Nachrichten über die finanzielle Poſition des Stinneskonzerns hatten an den auswärtigen Börſen größere Kursrückgänge hervorgerufen. Im Anſchluß hieran verkehrte auch der hieſige Platz bei geringer Umſatztätigkeit in a b⸗ geſchwächter Haltung. Es notierten: Badiſche Anilin⸗ u. Sodafabrik 125 bz.., Verein Deutſcher Oelfabriken 67., Mann⸗ heimer Verſicherung 69 bz.., Konſervenfabrik Braun 52 bz.., Koſtheimer Celluloſe⸗ u. Papierfabrik 1,1 bz., Rhein. Elektrizitäts⸗ .⸗G. 67., Unionwerke Mannheim.⸗G. 7,25., Wayß u. Frey⸗ tag.⸗G., Frankfurt a. 72., Zuckerfabrik Frankenthal 3,5., Zuckerfabrik Waghäuſel 64 G. Von Staatspapieren notier⸗ ten: Baden 0,56., Bayern, verſchieden 0,56., 4 proz. Pfälz. (Ludw. Max Nord) 1,75., 4 proz. Deutſche Reichsanl.(kdb.) 1918 0,45., 37 proz Deutſche Reichsanleihe 0,4., 3 proz. 0,500., 4 proz. Preuß. Konſols 0,400., 3 proz. 0,400., 5 proz. Deutſche Reichsanleihe 0,400., Deutſche Sparprämienanleihe von 1919 0,27., 47 proz. Schatzanweiſungen 0,4 G. waren und Märbte Berliner Metallbörſe vom 5. Juni Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 4. 5. Aluminium 4. 8. Elektrolytkupfer 129.— 128,75 in Barren 245•2,50 2,45•2,50 Raffinadekupfer—.——.— Zinn, ausl.—.——— Blei—.——.— Hüttenzinn—.——— RohzinklBb.⸗Pr.)—.——.— Nickel 3,45⸗3,50.,45•.50 do.(fr. Verk) 69 70.68⸗0,69 Antimon.26·1.28.26..28 Plattenzink 62—63 61—62 Silber für 1 Gr. 94,50⸗95,50 94.—.95,— Aluminium 2,35•2,40.35.2,40 Platin p. Gr.—.—— London. 5. Juni(Wo Metallmarkt.(In Lſt. f. d. engl. t v 1016 Kg. 4. 5. 4 5. Blei 33.75 34.— Kupfer Kaſſa 60.— 60,— beſtſelect. 64,.— 63,75 Zintk 34.— 24.23 do. 3 Monat 61,— 61,.— Nickel„———Aueckſilben 13.75 13,75 do. Elektol. 63.75 63.50] Zinn Kaſſa 251.50 255.50] Regulus—.—— * Bremen, 5. Juni. Baumwolle. c. 28 g. mm. loco per engl. Pfd. 26,81(26,33) Dollarcents. * Magdeburg, 5. Juni. Zucker prompt innerhalb 10 Tagen 20,50, Lieferung Juni 20,50, Juli 2076, Aug. 2076, Sept.—, ſtetig⸗ -5- Weitere Erhöhung der Keifenpreiſe in Amerika. Die Hauſſe auf dem Rohgummimarkte brachte es mit ſich, daß in den Vereinigten Staaten mit Wirkung ab 1. Juni d. J. die Preiſe für alle Reifenſorten eine weitere Erhöhung und zwar bis zu 10 PpCt. erfahren haben. Schiffahrt Frachtenmarkt in Duisburg⸗Auhrort am 5. Juni An der Duisburg⸗Ruhrorter Frachtenbörſe blieben Schlepplöhne zu Tal und zu Berg unverändert, bei ziemlich ruhigem äft. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni Rbein-Begel[28. 30 3..5. 6. Hectär-Hegel 25. 30.J[ 5 5. Schuſterinſel“ 17780750.86.75.701.78[ Mannbeim..84 3,28 3 21.2108.273 31 Gebl 4. 4 4 6, 4 60 beilbronn.— 00 Maxau.814.49.34.89.44.43 Mannbeim„.508.44.25.25.31.34 7 aub. 230—.24.10 2 09 2 09 döln.06210 2 66.32(1 851.85 Waſſerwärme des Rheins 14½ C Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerel Dr. Haas. Neue Mannheimer Zeitung. Gm b. H. Mannheim E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher⸗ Verantwortlich für den volitiſchen Teil: Hans Alfred Meißner; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller: für Handelsnachrichten, Aus dem Lande. Nachbar⸗ gebiete. Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: i. V. W. Müller? für Anzeigen: J. Bernhardt. American Fully middling U „uöcbieg ee e eeee ee ceee ieen ece en een e eee uuvg zujspngz ne usgancm uspuezeß uaeduv ad uespntg od ehlöom pG“ acangu ans qob 10„easee en edcnen uinang e 0a edeeee eeu ee epne e eg ede eeet eeb epnzg ue N zaeqeh% aen ſog“ vale qaim 4ebhpng uch usbhpng 3320 ſplungt 220 „ 29 usgebe ipiu ug! i goq qun iidg ueſsqes Bunng usueun un phu ng gogq Inpuse% neen neiee eeee e ne ee eiug uueg:aebufg useef ueued Inv auun anu gei o nn uegued öi zcuhen mue“:Jaohjuz ine ablejach 450 uiq! gvß v „uegusgeh zueg p en e echr o gun uebben aiu jed u en en ine neuee en e eeeene e een“ aepiug nisg n 4 215 Sobp seud jequnsaleq sjpgesech uieuſe qiu iba uuvzaß ui⸗ uezusqu so ue Scpteug je14vzg 91 Pi⸗⸗uis ueg snnf eeeend⸗ee ee eeeeeng⸗; aee ee ee eee eeneee en eeee eee e ee e ⸗ang Megaefaougagz 4% zevg ed usbunznicß ueq pou 4 8178 epnauze ueglod ueuweg ͤ maee eeie e ee eeeeene eec uee ur e eee Sohipe ueueeutec“:snba uue usguebol uecpieg ued snu sv ae een eheeheenne e ne ic⸗c⸗ng„bund uvqpſq ng n“ uſe ee eeen ee beee eenen eheee ene „Spoid aufef 4 do obvaſuig ausef in qv bungie echmud aue Gunuee e e eee ee eee e en acce⸗ng zuog enge squsunubh ni⸗bursch Lufaoacß 1% uf nocpg⸗Hubſz snv 40 AI rere e eeeeeene ee e, n eeeetee ee-ueet- v ebenles ie aedue ud⸗ubd⸗ urn anbaqueönz ei Ju eeuſe ſng e de een lee een e ee ee en datch a: dun e zgete ud⸗-uvd⸗ v, Sueubu uegnee eeneeg ie noqphv u-oge) nbunc-vund 1 iehun gog 21490 dee ben ee e eeee eeen ae e denn uebunſſ uge Rogurg Nesg gun wabddnz ususe uunneee ne e euet neeee ungied eee en beect en en eee ee e e e een ee. eeee eeet ͤee leeenee e eceen eindun b eceeeen eee ee ee ee een ee ne en eeee; n weeeee wee eee eeenee ee een ggae neege e e ee eeeet e ee e een n ue eu zab ne un eeeee en e ehe nusnied znu jeja deer neee een ben ein-eee eee ee e ee ucpeg neee bee ee be ee ee eenn el eeeee gun jaueg uaue ino iung uee bee eeneneee wtie au ei Joipſeg 1 qun sunppii ueugtp 5e0 Gi 1 Saeuunn⸗ enen eeneen weeen eeenee e eeeee aeeber ae wen e eeeee ieeeg eeee lecee u noqpl-Burgz eeee ee eeeeee edbeeneen enc e usheles edeen eeee e nn ben eeheeen eebeun we cpl-pife-ni euned ee n eieeee ie ee bet e gd „ueeeeee eehn en ehe n en eeen en ecn e a7 eee ben een e genen eeehe üeceunc eue eee geg eeenee ee een ee e eee-ne ee e ee bee p ⸗Junen Jegfees dd een ned eupcec dnppad u uepgpzd Saugeeunen ee ee eee een enbn bun ecpnee e aeennt en beee e beee eeeeeeeh enee d sle „qunn meg'o“:dſenv gun Rofol 23510la3 moauquns e ebu ne waqsef abvas ꝙpanqzeig ac um Jehg un uue ͤ dun duugz dhe eete eeu e e d; 68 20 vaneg uaue Iner eee e meee e een un een een! Bunqusqzeg u une e e eck⸗upd⸗uvny anpgquehnm eig l0f 83 ibnd ⸗nile-n„nunzug dagg an Bnpn“ Bunmsqegt 2 lu nepee eee ene bun„und-ubcß“ uepeg eg ieee 025 uf aube deeeeen en ee ae e eee bee e ee een neeee eee en e ee aeneng ene eiee e Ind ꝙpi a0 ug! emen dun snbis wapdcz ueuhe usqi ee chnbu nophw bn een ee beeeeeeen eee neen e ceeceene e ede cg-pe-n aeeen ec-nopr uda Pohpäich 15 III 1 jle eeeeeneene e eeng; Aeeen nau ueuzeg Ino ubd uen ee we eeeeee eeeen eee e Selnpqhzavg Seſee ubbeun uneg ee ee eeee ebun⸗Buszg 100 Teeben eee e neen eee e e ee een ee ee abn enenn ecee ee eeeneeeee eeet ee ꝓhqusbnzz naqhe en ben eee ee ene be e pne ongeich usbupgas nſ Seene ee eeeee eeeceeceete Kege un ein ucen ue enee en beee eeen ee ee bee eee ee e uubee wee ene eeee mebenz ee ee eun⸗Bun 2˙0 Wun en eneeeeen eieenhne ee e dhog ddog ued ind aun weupched nhegden bnl e een eeie ulebuv! we eee eeeeeeee ee eeee eeeeene ee u gun eee eeeee e e decee eee en e eeed ing eee e eeene en ͤ iee e ee e een ee ie umgd 1 aqvg ree a uec eehnee bun uegqsiza ei eeeee eer eee eeenbeeen ee henn ee eeee gun uasenz baeesene eene e eee een e e eeeeen en eee unee e eeeeh wecht ne en eeeee baegsqpng uied f5 Aülpuba d eenebn e ebeeee e e Asspgui 51ʃ ieee ben e ee aeee eee aeeen dbene eeee Aee de eee eee eeht e ee eung ue aune Ma ee eeee ee ee aeeng eec ag ule Ab nee ine ee ee een ee dun usguuvag za Gpuzeg gun usge dedbch pne ule Inv usuwzg usufel 10 eee uer bnbe e eee e ee ene dend beuc cen ee ene ſeee eeeuvog u 69i auge iljeg) ae neee eneneet eheeeee e eeeee ben en ee eeee weeeeeeeeeen eeeneee-ubc Lewune Sen eeeeeeee en e ſen eeeg euneag usgleg Fe zau abg dun junzsnie usneguebeiebunz aönim aebuem aeqn anu oge eene ee eeeeuer ne n dee ſg bun eeeee öue eee e e ee, epwig eid Inv qusq eide bee beee eee ee e eeune eec ugui⸗nu¹ ce weeneee ee e e beeen weee e ee pi⸗ul⸗g 8 85 1II ee eeeine ee e; ̃ Adenn Inaulz ueue ne eeeee ben weeee ee e ee deeh neeee eeee eeeendeen eene Meing ac usg ebscze; dun eeee ne aedec ded ee eee e e eeen ee us. ubeasnd bung-mü-g 5W6 Sebo Saufe„e ee“ nee dee eee ee ee ehne eee eg Bung⸗na⸗ig voe daee wee eehene wee eee aee nn eeet e“:uuvu anen hee lee ee ee eee eee eee, e ene Mee aee eeeee eenee ee ben ece eheg wee enge dun e en e weeee eeee weeeee ee 8ſ de ee aceee eeeen eee eee eeneg eunchn een eeen ee⸗euee ee eeeacsznneaun sauie eeee ee ie en eee eeneee ee ee e e ubzs uedub Bunzeaunqeg zuseuebno 3 og nd of uebm 2ſ0 eun neqlen eh ee nenee eube bee e ee e ecee ue nd uszusgiſ ind Sonhe duei 20 n, algeg lee ben ee een eheeeee wee be ehr ee e aeldozuvzz qun ohecde saeng Spuaeg uiq! apvag qun usbunbnog e en ee ae zeee neheeuegun ee eeen Bung⸗nu⸗⸗g „ueunbeb oſeg ind Bunznaicksspong zaussg Bunbesquz a 100 11C dee e eee eee ie“ ee dee eee So Söule usbunge zcpluhmuc guneng 45g0a5 use qusbng ꝛc%ſe un ab¹ anbg deeued Funſnicswose eufe 99rf azbg u aee Hung ͤee eeee eeeeeee nec⸗bunq v0v0e 2% òsno 208 + uebal vunge cen weh eeen hſe ben ehe eenec! uebunscgpened ahea ame pi⸗n-une“ eeeſec de e enn, eeeen eer weeen ceheee ece u.ewg aeee e ee ien endebne ef Jelund „tene ee wee ehnen eeic aeen eeee ee Au aufs an uegnueg bneesziemquncg sneuuvzeqgom aees nee eeee ee e nuisiaid Hop m uoq uſaue ude nusedd 8561 ſung 9 uso HBoßsuog aag uequebeiaunab ueg J4 õp uusg 8114%aa a eae e eene ee eeeeenene e eee ne bubupöne sunqn LY 2 aPezun luag vauneduuell: Bungg zauneduueil 2ne11 uogaq gun atSg⏑π⏑ auudbce 914 0 eeee uenuen enee ee eeeeeneue anec meeeed weee ee ⸗sHununung ueſen ued Sangod gun uescdag nebeue, 00 ge ⸗ii Sod unpſeqabegz ae zag neoinesno uepee eeee neene eedunn egeeeun ͤ beene eeeeeeen ed i! eee-n en eaiof cp Joacß go uscplunam ne 1 85 uuunbuns euegunſde gen a0ue udoa 3qpegeb Bunzseideqzezanz ae u neogbu Jepde ed ieeee⸗n8 die negubihue eedend⸗ ene⸗aegeg ue eee zbmeh a0 Onen ueeiguomivg ne e dee eedee ee; pou gepckoand sun an! 0 sno uusq hun uspinbiozo a00 iliog) usd dun deeeer ee eee ee ee ungee sw Spogef Zusephe„een e ane e“ bee eh e eee ee0 aun uezupzick pi ur ueusqunſzs a0neüoz⸗-uciusqeig 4% uf us ied⸗uee eee eneeee e„sebuvch ſub zpvuquozgß5“ usugqpl⸗noasbununuml 4e0 ne jeidfpbzg ued uf a) Junuos Bunguzuz u aoe-aeunebig a anbun(uuvueb c enmnog uda) 350 tnv acunmu aeſg va quspenchus usbugſech uecphquf qun usqpfiqvav und ve neeneeueeeect ee be eee e weeeene e! bunpg nozß gun anc unelun uoa abuplech zeleid ueswücz⸗Ivunbn ee een e echen ieee ee enenen e eeeunbg nd Japuor-Doz dideg in aaun bungnueg zun obupſech onv aunz ⸗enee eenn eeeee eeee ee ee ee ee ee eneiet ee dee e e ee een ee eeee 210 acenſehnee ee eh eeeen lͤcee eee eeee ae Je neceenee eeee eeeee edeuſch dun neeewen ne ⸗u ecee u ee eeun a0ca aiu jban seseid anu— abupſoch a, ee neee in wee eechee ed u ueinog ⸗o oam uda aoeg un leedeg uneeeee en ee ⸗uſcd aufe an neqz uauis qun zamuwleb abuplog)(iuunluls hamvu jpunßiag uun Keceee cee egges due unu jvg ꝙSpg Jages a0ffesoadsfpnaeaiun aun Siagegednze aeueg 0 gupihue buncpfuu ⸗in eeneneeeen ee eun eneen eeeeee eedndupiaueqv ueg u Aucef ed uepne eg aee ede unqusmaeg G111u2521 6 hand gg Szuzuuszac aed Hunſlohhpaegnzz aezun aeqv Bulngg pnich uu jvucpuvdum— jequsmaea uezzegß ueadt un J0 dafozgg ⸗zwudn ueusqunleßs of a aun cpohebpvu zunuusgjogß uespinode a0 uehencd usd javmusboch zeg aeduo uenee e ene a aun usphpckoane a ueqoq usseig ne sened usgeneg ueg ug (5 prijque! uvdog ule Iun jeichnvcpe See) gesbunec neubckef ieue u„unſivg“ Joidinvcpe ued u zvas qun daemueuqngz uecphpckoane utule u! cpou jvuuse inu buvnzze aeqv epfejug⸗usgeſe mebeq gung sindi ⸗Jpuibno i bubzeqn usbunſckgpluo uspneeneu did u„ipſiu eö ae jeſcic)“ sjo uteqſef aeief pieh uelvples( su Air 81d 8h e) aaplejuceunch(hipzuee J u gunzch ui) eaem aue bene ee eceeene eeueene eeen„aieungz auabzeß“ aue u jupongz ouioovic) aeſpck jb“(8 p 0N J) anen eneenee ſne Ine ͤugsbubhunz usqeg a a0 a pang Sngenh eh b eeeene eec e Sauo neg seg Bungopen ie enee edeneee we cieulag⸗qung sq hiee 2i qun geullgae„ova“ 80 Jalfzeang id e1d 82 J eeee eeee eee) ͤ huckof au) bunzae pdoang uf ae zuglung(ceuice) aee eid iee nene ene waed e d unzc usꝙhpcoans a Bunjpꝛanud ae u ueeee ee neolu; veen ueeeee acec neee eee nee ee en ea noqinzz ueeee enet e ee eehecd eee unaninvilae 210 usucpieeeg ne naeppr qun umung sio ueguo Snaupfhzea ⸗un sjv z0hcoand ued anl icpu uepe 21 8 isuebs piej qun ueapzun un binga oou Jugom auul suszſg usudef seq uepluezq; ueg dee ag ee en en eee ed bi uun anß, Iadnvcaeqn Sogiog usqpfubckof sed siqo] upckog uda saahog sed bunpocklasg⸗ acpfillvi nesgvaeh auss„oil a“:nezedg suvainng anqha uda bunagniunvia zd ugquog u ißjahze 888f daqpg uig Gni) ehunsg nsgofg uog; zbuyſeg zνοο,νiu/ ** 1A V muelhmun„zeughqunund“ 210— 9 neazeig cpny⸗ haun:qpa⸗g ane ue ub pnadlu szeſun u22 bup leq üeg⸗ aiſß uupz usbofsnoioa nunzng sꝙplaenlunz aue sjpmteiu afea „epee deeen eeee ne eeie euee e eh en uequsqo usgeteß duien! ͤ sun 1½„10ungo uerq 18% uefq 200u0ꝗ :usſogudag ueo 2 gſaunic ꝛ8 pouued er eeee ⸗un uegccheze qun uezce daq ang uoisocg ueigvſebbus usſei udeiqisa ugeageisbuvſach udd a0peiꝙæplaß) guvb qun aqppackg 100 u0 -jedagugg ued usqog sdund zphneg uenhoplauvg zeuvs snv zununvz ueunaug de uba nee wee ee en e eurz uu ere ⸗un uf buvlaszistucgg uneg snv zgeckd 27 anl usq uefsdng 21 70 uanaa eeur ae ed gre eenbeig 15phef. Je ae aba 2iſouv ghbemeg Jplei oig uehpg„uonvuboiug“ ſynv vennuuine ebie eeg e de“ wedea ainhaezun uvm 2 ⸗auc eeeeſnr meeenuneneet eeuge ee n u uem zog usnet nehr mcee ee hen aeee neee eeeeg ee; usuvulogzg ne en eeene deuee bupſebampzg spinusbſe sog a00 3 Mumzuc eig an! janlacd ezhen sog ehneq 4e gu uszuegeg 21122 uaequb 4eg Inv uahom aim uetpezckl aebups uschſtusgoſf a00 usglund ene eid eeene brde gun üng ieee eeen eee 21 Leinag eza apfo qui omn dun aeg ane uszaegß uegoag Saiuboe„eebce“ nee e e ece eee 6f un pag weneee Seeeee de ee ee eee ee eee neheen den leene ene ee ert e— uebehen ieeuendz“ aceeee be eeee eene ee ann ucez ee ege gun Tcn eeehee egeue nee ee ee ie uue usbunge »nbaog z sin ueinpe 220 zuehic ueio 5% huipu uehpch efun zid uee ee eeeeeene eeee eee ee FFDP amnsg Bunanquor 4% fungene ebnaelspe„Suehegunn“ uis gog usqeb engd nv uenoc an uubz usqsqae gfecuqnaeg; ine abqgejsbupeg usbigpu uause ꝙænv holspſc u god usqsbne qun uzel ipezeb 4⸗¹6 end uenoc an e ege ne„eebeee“ wehed denb ellungeh 0 eie ben eee eee zeen en eene eneen eenee e zTufe ꝙp aqvg Ji Duvpeg uieulemebnv uda uezgeg suuvmuebogg 10 ur sogß„aeagelsbupſoch auzegozg“ zꝙn Ice aufe ſ Hungleaeg ee e eee enen e eueec e dun azuanq zuung ꝛ% bulanb uje“ qun(2% upqunun aed) Bungnqununs 430 szuunege suuvundeg inn„Lanzſun“ a0„unqnquung a00 DaoI. enzu“ zig Bunuheiqs aupef Spod aejeichnocpe uezuignzeq ueg ao ee ee beeee e auugz dun e e neeeun ineß eilbg ne zzuqhqunung sio nolſagz uoa zuae üda sva 5518 eig 51916 d% le eeder ieb favlloch uoa auzd go aun(0e 2gvn ög) Bieceg⸗ine ince bn ecneen eebhnvnzu usqsof quif (Anbee-unze uuvuus boſ e eeeeene ee eee e aaugnqutumng em usbobvapcksbuvſoch aeagejsbuvlec) an! sngogs sog ſ1 40i Bunzbaad a& bunazqvla 90 Bunbazeqen 4000 mumlus qo Abuvpebun osctegiece unn dicn daun ee dun Iinſch zea bungngsnzz deuvs eg æpnv 4p1g] obvalaog aeſeid jad sſou „orc uelled„eheeene“ ee ee ene e eeee en ehe ⸗uzaq aue eeen beun in eer v00 uonabgz upackog a00 oeb avag iedubg usunung auoebunſsebuse ꝙphip! 3420110% mun cpi s en eeenee ee en eea e ne ecpiee uneug uidz Appaqebuvun Luvb zunungs 210 120 Sebuviß ushzung seg ogaee ee en ee aueeupnb o dunl aun„uejun“ 20 acenf of uego enpe ene dun debupg uezuianieg ueg Hout aununkiouez ꝛ50 Hungzpd aizund eic snü uonabgz⸗aduõe une aeipziß uehund ueg deen„eeeee“ eed uda 21 130 qun Jnge agisbuploch PT jpg aupfaousg zeuuvngeq uid zsnvieg etuunengzbg acuſe 0„bg zbnt ſ0 zane eee eee en eid an om ae„uenugen Baninzz ued dutuing aed obohehnc 400 uda gnu bunqpquoz eia“:usbof ne ipie n 5 usgebuvada sJIou „5vfC daecpi aue gnu Bunqiquo ael uuegd uc n upon a010 a0% sobuvſoch ueugepf sed eincg uscphneqneu e Aueiqaeg; ule z usqog ne Jpvaqeb Bunzſach and aegem Bungqnquiung zescpe geſebgunzch selei beaulng daeuu 2511% 4% aeueh 1408 usbung uejeia ol onge„Bocuhng daeuuf 00“= Hunqnquoz uued den eee eee ee ee e Inauneg nebiqo ued moun2 „1 Inzd uued qocdae o qun Jpbuneb machhaog ogoab 32651 »Sbupſoch zcphned dia endg eeeeee wecee euee eeeeß uinamſaog sabiagpliee ue sslezeg eid usuunebupg gun uzebupgs jeg usgapduzedq 4 unang uune hjog qun uszudenc used eißnu e Boaaogz aun aenper Bunun omei aeeid aq ueuuez ng unzasagz sog siv busm ſpnv 1o— aau augo usqunzlsbuvſeg) aavaouoch a0%% qunzbdjoch uisd Inv usſſog usqegeq a0hleuisbur! ie meihnee ee de ngeeen ee eieuecpzuzedq sjbubd enene eueeenee uese) æpncpg uda fuane en eeog ee hedpzsßuvlaß) Pou uvu vq 08 ei aen en„/paaeunsbuvſog 400 Bunqnquo“:068 uin uoqhſ zbm bunſog eiq qun Jaomsbunſsog znzu sog igeg„ieuggumt1“ an ge aun javg uv dckvu nng zchiu gui„usbobvqpckszuvſech“ Anzlzegan un muuvzeg 88 Jqib„0esbupſech“ cog ed aufe an za Senen e aauenquung“ 8 0 0 689121012f) 2— ad0 Bunzonuch aabhphpnn a00 Bunbzufeg egd Sabcho een ad ngeee ehu band ie e ne we eee ded un usbnubzeg sphuun useg svg sjv 226946 uueg taqueinegeg qun aeggg zuse pou ꝙpno ih Bunzamuſd zaq 4% ueneg ne aheg a0 u 10 Jadhe ecnee ee e ee enh nee ee n uled aepn e eeeeennee eeeeehen eeeee eee dun guebn z Inn Daee eenn e e eee ben ee ne gunot-nhinng aĩαν¾kZ — —— Neue Mannheimer Jeitung(Aus Jeit und Leben) Chineſiſche Werwolſerzählungen Ueberſetzt von W. Carl Der Glaube an den Werwolf iſt nicht nur in Europa, ſondern auch in Oſtaſien weit verbreitet und beſonders die Chineſen beſitzen ſehr ſchöne Werwolf⸗ erzählungen. Da ſie z. T. in uralten Stadtchroniken unter genauer Angabe der Zeit, des Ortes und der Namen der Beteiligten verzeichnet ſtehen, werden ſie unbedingt gglaubt. Man beachte auch die gedrängte, jeder Ausſchmückung abholde Darſtellungsform der Chineſen. 8 J. Unter der Tang⸗Dynaſtie(.—9. Jahrhundert n. Chr.) lebbe in der Stadt Ki⸗tſchou in der Provinz Tſchi⸗li ein hoher Regie⸗ rungsbeamter, deſſen Vor⸗ und Zunamen ich vergeſſen habe. Eines Tags ſchickte er ſeinen Sohn zur Hauptſtadt, um ſeine Verſetzung auf einen anderen Poſten in die Wege zu leiten. Noch bevor der junge Mann ſeinen Heimatsbezirk verlaſſen hatte, begegnete er einer ſehr ſchönen jungen Dame mit zahlreicher Dienerſchaft. Da ihm die Dame ſehr gut gefiel, erkundigte ſich der junge Mann bei einer alten Dienerin des Gefolges nach ihrem Namen und ihrer Herkunft. Die Dienerin erwiderte:„Wer ſind Sie, daß Sie es wagen können, ſich nach meiner Herrin zu erkundigen? Nur der Mandarin(Landrat) dieſes Kreiſes iſt vornehm genug, danach zu fragen. Doch ich will Ihnen Antwort geben Meine Herrin iſt die Gattin des kürzlich in der Provinz verſtorbenen Zenſors Lou aus Hfüan⸗tſchou und befindet ſich auf dem Rückwege zur Hauptſtadt.“ Als der junge Mann ſich als Sohn des Präfekten zu erkennen gab, wurde die Alte freundlicher und war gerne bereit, ihn ihrer Herrin vorzuſtellen. Da beide Gefallen aneinander fanden, heirateten ſie, gaben die Reiſe nach der Hauptſtadt auf und kehrten nach Ki⸗tſchou zurück. Der Präfekt liebte ſeinen Sohn viel zu ſehr, um ihm wegen der überſtürzten Heirat Vorwürfe zu machen, zumal die junge Frau auch auf ihn und ſeine Gattin einen ſehr guten Eindruck machte. Der Präfekt wies dem jungen Paar in einem Seitenflügel des Hamens(Amtsgebäude) eine Wohnung an und länger als einen Monat ging alles gut. Eines Abends zeigten die Pferde im Stall große Unruhe und die junge Frau ſchickte die Dienerſchaft aus, um nach dem Grunde der Unruhe zu forſchen. Als die Dienerſchaft das Haus verlaſſen itte, verſchloß die junge Frau die Läden und verriegelte alle Türen. m anderen Morgen fand ein Diener des Präfekten die Türen des Seitenflügels noch verſchloſſen und da ihm dies nicht recht geheuer vorkam, benachrichtigte er den Präfekten. Dieſer erſchien mit ſeiner Gattin, rief ſeinen Sohn wiederholt bei Namen und als auch er keine Antwort erhielt, ließ er die Tür mit Gewalt öffnen. Eine große, weiße Wölfin ſprang ihm entgegen und bahnte ſich durch die erſchrockene Dienerſchaft einen Weg in's Freie. Den Sohn des Präfekten fand man halb aufgefreſſen vor. Erſt jetzt wurde es dem Präfekten klar, daß ſein Sohn eine Werwölfin geheiratet hatte und ihr zum Opfer gefallen war. 8 8 5 Unter der Regierung des Tang⸗Kaiſers Jung⸗tai(um 765 n. Chr.) leble in einem Dorfe des Kreiſes Dſcheng⸗ping, Diſtrikt Kiang⸗ tſchou ein alter Mann. Er war lange Zeit krank und nach ſeiner Wiederherſtellung nahm er länger als 10 Tage keine Nahrung zu ſich. Eines Abends verſchwand er und niemand wußte, wohin er gegangen war. Am ſelben Abend wurde ein Mann aus dem Dorfe beim Holzfällen von einem großen, männlichen Wolf angefallen. Der Mann rettete ſich auf einen Baum, doch da dieſer nicht hoch genug war, erwiſchte ihn der Wolf noch am Fuße und brachte ihm eine ſchmerzhafte Bißwunde bei. Der Mann zog ſchnell ſeine Axt aug dem Gürtel und ſchlug damit dem Wolf auf den Kopf. Der Wolf ließ zwar jetzt von ſeinem Opfer ab, legte ſich aber am Fuße des Baumes nieder und verließ ſeinen Platz erſt, als der Moraen graute. Eine Weile ſpäter kletterte der Bauer vom Baum herunter und verfolgte die Fährte des Wolfes— ſie führte in das Haus des alten, lange Zeit krank aeweſenen Mannes. Der Angefallene er⸗ zählte ſein Erlebnis den Söhnen des Alten und dieſe fanden auf der Stirne ihres Vaters auch wirklich die Narbe eines Axthiebes. Um noch größeres Unheil zu verhüten, ſchlugen die Söhne ihren Vater tot. Kurz bevor der Alte ſeinen Geiſt aufgab, verwandelte er ſich in einen Wolf und entkam durch ein offen ſtehendes Fenſter. Die Söhne meldeten ihre grauſige Tat dem Mandarin(Landrat u. Nich⸗ ter) und dieſer ſprach ſie von jeder Schuld frei. In Jestſchou in der Provinz Kung⸗tung lebte einſt ein Bauer mit Namen Suin. Als ſeine Mutter 70 Jahre alt gewo en war, wuchſen ihr plötzlich an den Schultern leng Haare und kurze Zeit ſpäter auch am Bauch und auf dem Rücken. Die Hände verküm⸗ merten zu Wolfsläufen und dazu wuchs ihr ein langer Wolfs⸗ ſchwanz. Eines Tages fiel ſie hin, wurde ohnmächtig und erhob ſich nach einiger Zeit in weißer Wolfsgeſtalt— in langen Säben rannte ſie zur Türe und verſchwand. Die Anverwandten der Wer⸗ wölfin horchten fleißig herum, doch erfuhren ſie von keinem Unheil, das ſie angerichtet haben könnte und auch ihren Aufenthaltsort konnten ſie nicht ermitteln. 14 Tage ſpäter kehrte die Wolfsgroß⸗ mutter zurück, um ihren Sohn und ihre Enkel zu beſuchen. ie hatte großen Durſt und machte den Eindruck, von weither gekom⸗ men zu ſein. Die Nachbarn trauten der alten Wolfsgroßmutter nicht und wollten ihr mit Schwertern und Pfeilen zuleibe gehen und nur mit Mühe gelang es dem alten Suin, ſie zu bernbigen. Spin ſetzte ſeiner Mutter eine reichliche Mahlzeit aus Ferkelbeinen be⸗ ſtehend vor und als ſie ſich ſatt gefreſſen hatte, ſagte er zu ihr: „Höre, Mutter, Du darfſt in Zukunft nicht mehr zu uns kommen, denn die Nachbarn wollen Dich totſchlagen. Deine Söhne und Enkel können Dich nicht auf die Dauer beſchützen und können durch Dich in die größten Unannehmlichkeiten kommen— wie denkſt Du über meinen Vorſchlaa?“ Die Großmutter ließ ein heiſeres Heulen hören, drehte ſich im Kreiſe, um ſich noch eimal alles anzuſehen, lief dann zur Türe hinaus und kam nicht wieder. Aus dem chineſiſchen Buch Sin⸗tſi⸗tſiä, 6. Kap. * Die Fuchsfen Einchineſiſches Volksmärchen Ueberſetzt von W. Carl. In Ehina genießen die Füchſe hohes Anſehen und es gibt ſogar Fuchstempel, in denen der„Große Fuchs“ als mächtige Gottheit verehrt wird. Von Zeit zu Zeit kommen alle Füchſe im heiligen Berg Tai⸗ ſchan, eine Tagereiſe von Tſingtau entfernt, zuſam⸗ men und halten Beratungen ab. Nach den Volksmär⸗ chen können die Füchſe ſich ſogar in Menſchen ver⸗ wandeln und ſich von anderen Menſchen heiraten laſſen. Der Ueberſetzer. In der in der Provinz Tſchee⸗djſiang gelegenen Stadt Dſchau⸗ hing⸗fu lebte einſt ein armer Literat namens Tſchen⸗ſcheng⸗kiao. Nachdem ſeine Frau verſtorben war, wechſelte er ſeinen Wohnort und ſiedelte nach Yang⸗tſchou in der Provinz Kiang⸗ſu über und wohnte im Kloſter Tſiän⸗ning. Nahe bei dem Kloſter lag ein klei⸗ nes Tempelchen, das ſtets verſchloſſen gehalten wurde. Die Klo⸗ ſterbrüder erzählten dem Tſchen⸗ſcheng⸗kiao auf ſeine Frage, in dem Tempelchen trieben Geiſter ihr Unweſen und man halte es ver⸗ ſchloſſen, damit Tempelbeſucher nicht durch die Geiſter zu Schaden kommen könnten. Tſchen war nun erſt recht neugierig geworden und öffnete eines Tages das Tempelchen. Auf dem Tiſch und auf den Stühlen lag kein Staub und der ganze Raum machte den Ein⸗ druck, bewohnt zu ſein. In einer Ecke hing ein großer Spiegel und auf dem darunter ſtehenden Tiſchchen lagen Kämme und Hcarpfeile umher. Tſchen ſchloß daraus, die Kloſterbrüder hielten ſich in dem Naum heimlich Frauen und beobachtete das Tempelchen noch ſchär⸗ fer als bisher. Als er eines Tages in der Nähe des Häuschens vorüber ging, gewahrte er ein wunderſchönes Frauenzimmer auf den Stufen ſitzen, welches ihm freundlich zuwinkte. Tſchen ſchritt näher und die Frau erhoöb ſich und kam ihm entgegen. Tſchen erſchrack, denn die Frau war von ſo eigenartiger Schönheit und ſeltſamem Weſen, daß Tſchen ſich ſagte, ſie könne unmöglich ein Menſch ſein. Die Frau, die ſei⸗ nen Schrecken wahrgenommen hatte, ſagte freundlich:„Fürchte Dich nicht, mein Freund, ich bin eine Fee und Dir vom Schickſal zur Got⸗ tin keſtimm.“ Tſchen wurde ſchnell ſehr vertzaut mit ihr und nach einiger Zeit heicatete er ſie. Sie war eine ſehr tüchtige Hausfrau und liebevolle Gattin und alles wäre in beſter Ordnung geweſen, wenn ſie nicht jeden 1. des Monats für einige Tage Urlaub genom⸗ men hätte, um den Fuchsberatungen im heiligen Berg Tai⸗ſchan beizuwohnen. Als ſeine Frau eines Tages wieder zum Tai⸗ſchan gefahren war. öffnete Tſchen ihre Brautkiſte und fand darin zu ſeinem Erſtaunen. große Mengen koſtbarer Perlen und viel Gold⸗ und Silbergeſchmeide. Tſchen wagte nicht, ſich von den Schätzen etwas anzueignen, doch ſagte er zu ſeiner Frau nach deren Rückkehr vom Tai⸗ſchan:„Siehe, Du weißt, daß ich nur ein armer Mann bin, weshalb verhilfſt Du mir nicht zu einem einträglichen Amt oder verkaufſt einen Teil Deiner Schätze? Alle vier Wochen nimmſt Du Urlaub und gehſt zum Tai⸗ ſchan, Du biſt alſo mächtig genug, um mir helfen zu können, weshalb tueſt Du es nicht?“ Seine Frau erwiderte:„Ich weiß ſehr wohl, daß Du meine Brautkiſte geöffnet haſt und freue mich, daß Du nichts genommen haſt denn es wäre Dir nicht zum Vorteil ausgeſchlagen. Du biſt zur Armut beſtimmt u. ſelbſt wenn ich Dir ein gutgehendes Geſchäft kaufen würde, würdeſt Du bald wieder ſo arm ſein, wie zu⸗ vor. Du haſt Eſſen und Kleidung, füyrſt zwar ein beſcheidenes. je⸗ doch ehrenwertes Leben, laß' es damit gut ſein. mein Freund.“ Tſchen beruh'gte ſich mit dieſer Antwort und kam nicht wieder auf ſein An⸗ liegen zurück. Einige Jahre ſpäter ſagte die Frau ganz unvermittelt zu ihrem Gatten:„Ich fahre morgen zur Hauptſtadt und werde für Dich ein einträgliches Amt kaufen. Wenn ich eine paſſende Wohnung für uns gefunden und eingerichtet habe, werde ich es Dich wiſſen laſſen und Du maaſt dann nachkommen.“ Iſchen erkundigte ſich, wie er ſie donn in der großen Stadt finden ſolle und die Fee erwiderte:„Unſere Neue Mannheimer Zeitung Nus Jeit und Leben) Dienerſchaft wird Dir bis zum Tſchang⸗i⸗Tor entgegen gehen und Dich geleiten.“ Zwei Monate nach dieſer Unterredung reiſte Tſchen⸗ſcheng⸗kiab nach Peking. Als er am Tſchang⸗i⸗Tor ankam, warf ſich ein Diener vor ihm in die Knie und ſagte:„Der Kleine(d..: ich. Der Ueber⸗ ſetzer), freut ſich, daß der Herr angekommen iſt— die Herrin hat ihn ſchon lange mit Sehnſucht erwartet.“ Der Diener führte Tſchen durch verſchiedene Straßen und in einer Gaſſe nahe dem Reismarkt machte er vor einem palaſtartigen Hauſe Halt. Dreißig bis vierzig Diener und Dienerinnen ſtürzten heraus, warfen ſich vor ihm in den Staub und begrüßten ihn, als ob ſie ihn ſchon lange kennen würden und er nur von einer kurzen Reiſe zurückgekehrt ſei. Tſchen⸗ſcheng⸗klao wurde ganz eigen zu Mute. Als er die große Halle betrat, kam ihm ſeine Frau, in koſtbare Gewänder gehüllt, entgegen, nahm ihn bei der Hand und führte ihn in eines der weiter zurück liegenden Ge⸗ mächer. Tſchen fragte, wie es komme, daß die ganze Dienerſchaft ihn kenne, obwohl ſie ihn noch nicht geſehen habe und die Fuchsfee erwiderke:„Ich habe während meines Hierſeins Deine Geſtalt vor⸗ “ergehend angenommen, Dir ein Amt gekauft, die Wohnung ge⸗ mietet und in Deiner Geſtalt die Dienerſchaft angenommen, daher biſt Du ſchon überoll bekannt“. Tſchen freute ſich ſehr und bat, ſie möge ihm nun die Namen der einzelnen Leute nennen, damit er ſie nicht J rede und argwöhniſch mache. Einige Zeit ſpäter ſchrieb Tſchen⸗ſcheng⸗kiao ſeinem, aus erſter Ehe ſtammenden Sohn und bat ihn, er möge kommen und ihn ſowie ſeine Stiefmutter benchon. Er dam und beihondells ſeine junge und ſchöne Stiefmutter mit der Achtung, die ihr gebührte. Dieſe erkun⸗ digte ſich freundlich nach ſeinen Familienverhältniſſen und als ſie hörte, daß er bereits verheiratet ſei, bat ſie ihn, das nächſte Mal ſeine Frau mitzubringen, damit ſie dem Vater gemeinſam zum neuen Amt gratulieren könnten. Da auch der Sohn in der Hauptſtadt bleiben ſollte, ſchenkte die Fee ihm Reiſegeld und beauftragte ihn, doch gleich ſeine Frau herzuholen. Die junge Frau kam und alle wohnten ein⸗ trächtiglich beiſammen. Eines Tages erſchien ein halbwüchſiger Junge an der Türe des gemeinſamen Wohnhauſes und verlangte ſeine Mutter zu ſehen. Da der Türhüter aus ſeinen Reden nicht recht klug wurde, machte er dem Hausherrn Meldung und dieſer wandte ſich an ſeine Frau: Die Fuchsfee antwortete lächelnd:„Laß' ihn nur herein, der Junge iſt mein Sohn, den ich in einer früheren Ehe geboren habe.“ Sie ging ihm enbgegen und befahl ihm, vor Tſchen⸗ſcheng⸗kiao drei tiefe Ver⸗ beugungen zu machen und ihn„Vater“ zu nennen. Den Sohn des Tſchen nannte er„Bruder“ und gehörte fortab mit zur Familie. Eines Tages, als die Jee wieder einmal auf ihrer Reiſe zum Tai⸗ſchan begriffen war und Tſchen⸗ſcheng⸗kiao außerhalb des Hauſes etwas zu beſorgen hatte, ſchlich ſich der Sohn der Jee in die Kammer der jungen Frau und ſtellte ihr unzüchtige Anträge. Die junge Frau ſchrre um Hilfe und der junge Fant lief davon. Ihr Mann kam erſt ſpät abends nach Hauſe und als er erfuhr, was ſich inzwiſchen zuge⸗ tragen hatte wurde er ſehr zornig, zumal er etwas angetrunken war. Im ſeiner Wut ergriff er ein Schwert, rannte damit in die Kammer ſeines Halbbruders und ſchlug ihm den Kopf ab. Als er dann ein Licht holte, ſah er, daß der Knabe im Tode ſich in einen Fuchs ver⸗ mandelt hatte. Tſchen⸗ſcheng⸗kiao und ſein Sohn fürchteten die Rache der ſchwer beleidigten Fuchsfee und warteten ihre Rückkehr vom Tai⸗ ſchan nicht ab, ſondern flüchteten bei Nacht und Nebel nach der Stadt Dſchau⸗hing. Arm wie früher verbrachten ſie ihr Leben. Aus dem chin. Buch Sin⸗tſi⸗tſis, 4. Kapitel. * Ein busdhiſtiſches Märchen Aus dem Chineſiſchen überſetzt von W. Carl Wu⸗tang, aus der Stadt Lu⸗ling in der Provinz Se⸗tſchuan gebürtig, war ein gewaltiger Jäger, deſſen Pfeil nie ſein Ziel ver⸗ fehlte. An einem warmen Frühlingstage war er mit ſeinem Sohne auf die Jagd gegangen und ſtieß bald auf eine Hirſchkuh, die mit ihrem Kälbchen ſpielte. Die Hindin witterle plötzlich die Nähe von Menſchen und gab ſich große Mühe, ihr Junges in das Dickicht zu locken und ſo in Sicherheit zu bringen. Das Junge war aber noch zu unerfahren und lief dem Wu⸗bang direkt in die Arme— Wu⸗tang ſchoß es tot. Die Hindin ſtieß einen heißeren Schrei aus und verbarg ſich, am ganzen Leib zitternd, im dichten Buſch. Wu⸗bang legte ſich in der Nähe des toten Kälbchens auf die Lauer, um auch die Mutter noch abzuſchießen. Von Mutterliebe getrieben, erſchien ſie bald wieder, legte ſich weben dem toten Kälbchen nieder und leckte es. Wu⸗tang ſchoß nun auch die Hindin kot. 8 Kurze Zeit ſpäter traf Wu⸗kang noch einen Hirſch und ſchoß ſofort auf ihn. Doch diesmal ging ſein nie fehlender Pfeil vorbei und traf ſeinen eigenen Sohn. Wu⸗kang warf Pfeil und Bogen weit von ſich, umarmte ſeinen Sohn und als er unter den Händen ſtarb. weinte er bitterlich. Plötzlich ertönte eine Stimme aus den Wolken und rief:„Wu⸗bang, Du liebſt Deinen Sohn nicht mehr als die Hindin ihr Kalb. warum erſchreckſt Du meine Tiere?“ Erſchrocken kuhr Wu⸗tang in die Höhe, doch nirgends war ein Menſch zu ſehen. In nächſten Augenblick ſtürsze ein Tiger aus dem Gebüſch heraus und riß Wu⸗tang einen Arm aus— mühſam ſchleppte er ſich nach Hauſe und ſtarb noch in derſelben Nacht. Aus dem chineſiſchen Buch Siüan⸗ſche⸗dſche. der Drache im hei⸗t' an (Schimpf den gierigen Beamten) Das Hei⸗kan⸗Waſſer iſt tief, ſeine Farba wie Tuſche, Es geht das Gerücht, ein Drachengeiſt hauſe darin, doch nie noch erſpähte ihn einer. Am See hat man Häuſer erbaut, ein Tempel wurde von Staatswegen errichtet. Doch kann dieſer Drache kein Geiſt ſein, nur das Volk ſagt, er ſei es. Alles Unglück, ſchlechte Zeiten, Ueberſchwemmung, Trockenheit 5 und Epidemien Bringt dieſer Drache hervor, ſo glaubt es das Landvolk, 5 Zieht daher Ferkel groß und gießt reinen Wein aus, Verehrt ihn am Morgen und Abend auf der Prieſter Geheiß. Mit dem Kommen des Geiſtes erhebt ſich der Wind, Da rührt ſich das aufgehängte Papiergeld, da bewegt ſich der — geſtickte Schirm. Wenn der Geiſt davon geht, legt ſich der Wind, Das Räucherfeuer erliſcht, Becher und Teller ſind leer. Von dem Fleiſche, das auf den Randſteinen des Teiches lag, Von dem Weine, der beim Bambus vor dem Tempel aus⸗ gegoſſen ward, Weiß man nicht, wieviel der Drachengeiſt genommen hat. Aber die Waldratten und Bergfüchſe haben ſich daran voll gefreſſen ulnd getrunken. Weshalb ſind die Füchſe froh und die Schweine betrübt? Weil Jahr um Jahr die Ferkel geſchlachtet werden⸗ um die Füchſe zu nähren. Die Füchſe geben ſich als Drachengeiſt aus und freſſen das Fleiſch auf. Der Drachengeiſt in der Auelle Heſſter Tiefe weiß von all dem nichts. * 5 Dies Gedicht ſtammt von Po Chü ⸗i, der im Jahre 772 n. Chr. geboren und einer der größten chineſiſchen Dichter iſt. Uebertragen von L. Woitſch. Die Parabel von der falſch verſtandenen Sparſamkeit Nach dem Japaniſchen des gyau⸗Hakuſai Von Felix v. Lepel(Dresden) In den„Erzählungen eines Alten“— dies iſt eine Fiktion des japaniſchen Dichters und Novelliſten Kyau⸗Hakuſai, der um 1800 in Japan großes Anſehen genoß— findet ſich folgende, von dem e Paul Enderling der Vergeſſenheit entriſſene Er⸗ zählung: 5 Ein Jüngling beſuchte Tag und Nacht Vergnügungsorte und warf ſein Geld mit vollen Händen weg, als ob er es auf der Gaſſe gefunden hätte. Auf die Bitten und Ermahnungen ſeiner Eltern und wahren Freunde hörte er nur mit halbem Ohr und ging ſeinen alten Weg weiter. Sein Oheim, ein lebenskundiger Mann, bat ihn eines Tages zur ſich. Er ſprach mit ihm über die rechten Lebensgrundſätze und zeigte ihm endlich ein Holzkäſtchen, auf dem das Wort„Spar⸗ büchſe“ ſtand. „Im Buch der Blumen— ſprach er— las ich von einem Manne, der jedesmal, wenn er im Begriff war, 100 Unzen aus⸗ zuigeben, nur 80 ausgab und die übrigen 20 in die Sparbüchſe tat, bei 200 gab er nur 160 aus und legte den Reſt zurück uſw., ſo daß er—5 zwei Zehntel ſeiner Ausgaben ſparte und allmählich reich wurde. Tu du nun desgleichen und lege 20 vom 100 von jeder Summe, die du dem Vergnügen widmeſt, in dies Käſtchen. Wenn du darin fortfährſt und ſiehſt, wie ſich auf dieſe Weiſe das Geld vermehrt, wirſt Du freudigen Herzens auf manch Vergnügen verzichten und dich nach und nach ganz davon zurückziehen. Vergiß alſo nicht, was ich dir ſage.“ Mit dieſen Worten gab er ihm die Sparbüchſe. Der Jüngling dankte und verſprach, dem weiſen Rat zu folgen. Nach 30 bis 40 Tagen kam ein alter Diener betrübt zu dem Oheim und erzählte, daß der Jüngling ſeit jener Unterredung weit als früher gelebt hätte und jetzt vor dem Nichts tünde. Am ſelben Abend noch rief der Oheim ſeinen Neffen zu ſich und fuhr ihn mit harten Worten an, warum er ſich nicht gebeſſert hätte? Ich habe deine Sparſamkeitsregel getreulich befolgt, lieber Onkel“, ſprach er erſtaunt.„Denn es machte mir wirklich Ver⸗ gnügen, ſ das Geld im Kaſten vermehren zu ſehen Ich habe ſtets zwei Zehntel meiner Ausgaben dem Käſtchen abgegeben. So habe ich vorgeſtern von 100 Unzen 20, geſtern von 500, die ich dem Vergnügen zu opfern dachte, 100 und heute von 300 volle 60 Unzen erſpart. Die Erſparniſſe, die ich ſo nach und nach machte, waren doch immerhin keine ordentliche Summe zu nennen. Da dachte ich mir: beſuche die Stätten des Vergnügens bis zum kommenden Frühling mit größerem Eifer, als bisher und gib immer zwei Zehntel deiner Ausgabe ab, dann wird bald eine erfreuliche Summe in deiner Sparbüchſe vorhanden ſein. Ich bin alſo mit Eifer deinem Rate gefolgt, lieber Onkel, und bitte, mir nicht zu zürnen. Ein altes Sprichwort— ſo ſchloß der Alte nachdenklich— ſagt: „Die beſte Arznei wird in des Pfuſchers Hand zu Gift!l“—— Somstag. den 6. Juni 1925 Neue Mannbeimer Jeltung(mittag⸗Rusgabe)ßp 9. Seite. Nr. 257 Ife 1 Untesscht.“ Kloſhilde Heg Elis Woeleel Benz E. Cie. e h Rofh Abefn Walz Mbeinlsche Automobll- und Mokforen-Fabrik.-GG. ſprechende Dame erteilt Wönnemztönzunden David Gisperf NANNHEINT ee, Verlobfe Geſen der ene eee, Die Herren Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden zu de B2573 8 2. 9, Laden. f Wer beteillgi ſich an V Verloble 28. örddentüchen Generawersammlung maech ae 253 7 5 am Freitag, den 26. Juni 1925, vormittags 11 Uhr ſ. Anfäng. u. Fortgeſch ————ß Jum 1025 15 Geſchäftsräumen der Rheiniſchen Creditbank, Mannheim, 1 175 wice 30 0 855 geladen. 9 Cr. NMerzelsfrabe 26 Rupprechisfrege 13 Tages-⸗Ordunng:— N Iilla Poff eeenene er Jeſdaecgee e eee, e erluſt⸗Rechnung, der nnne 2 7 des Aufſichtsrates für das abgelaufene Geſchäftsjahr. Heinrich Dahlinger 2 Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates. Autofahrten 5 für Nah u. Fern werd, enderun 3 atzungen. Verlobfe 2277 25 8 88 Abſ. 1 ſoll in Zukunft lauten:— 5 95 9409. „Das Grundkapital der Geſellſchaft beträgt RM. 20 920 000.— Nannh Er nih af einee in 16 g0c Stück à RM. 60.—. 40 000 Stück elm Srlelft EllSaefn Baller 2 5 2 Aunge Siamenen 117 Ausverwa Ung Nleln 4000 Stü d n lautende Vorzugsaktien zu je 1 Oustr. 24 Echelsdenmerstr. 5 Zat 49 Die Aeen der Vorzugsaktien bedarf der Aerong Au 15 75 e Zuſtimmung des Aufſichtsrates“ ——&ll Sd NIIZ Dieſenigen Hebren Aktionäre, welche an der Generalverſamm⸗ H. P. 49 252 8 4 222 lung teilzunehmen wünſchen, haben ſich über ihren Aktienbeſitz ſpäte⸗ Slell Rerien a 177 5 Tage vor der Generalverſammlung bei der Geſell⸗ 60 t Dr. phi 1 Verlobfe 9580 Wer Rheiniſchen Ereditbauk, Maunheim. unb deren Nieber⸗ genaue Dr 55 5 57 885 laſſungen, glois 8 breſe an Phll. Naria udolph qed. Rub der Füddentſchen Bank. Abt. der Rbeiniſchen Ereditbank. Alois Stegmann Anmnhei Mannheim. 7 Vermöhle N elm 4 dem Bankhaus Marrx& Goldſchmidt. Mannheim, Nürnberg. 2825 Nennheim, Juri 1925 2775 5 8 In Bilanzen 5 btalted 501 1 Eherten⸗ de ots Steuervertreig Neuein⸗ der Deulſcken Bant, Berliu, richtg. Ordnen od. Nach⸗ der Darmſtädter und Nationalbank. Kommanditgeſellſchaft arbeiten jegl. auf Aktien. Abt. Behrenſtraße Berlin W., übernimmt u. 5 M. E der Deutſchen Bank, Filiale Frankfurt. Frankfurt a.., 6.— 1 8 — 25 3 ere 5., 855 15 errn olé⸗Henr enhadt a.., 1955 7 Herren G. F. Grohé⸗Heurich& Co., Saarbrücken, choſme 0 Todes-Anzeige. 775 einem Notar 258 Vorzeigung ihrer Aktien und Aufgabe Klarier Dilli sle Prelse der Nummern auszuweiſen. 9 Schmerzerfullt teilen wir allen Verwandten Mannhebm, den 4. Juni 1925. in Miete zu geben, f 8 Der Aufsichtsrat. 25448 Bühler, C 4. 13. und Bekannten hierdurch mit, daß mein A. Straus& Ce, JI, 12 innigstgeliebter Mann, unser lieber Vater, Hayser-Fahrrad 13 rohvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Nähmaschine die internation. Marke. Sie trägt den Ruhm deutſcher Präziſionsarb. u. feinſten Stahl:nater. in viele Länder. S26 Friedrich Penn Mannheim P 3. 11, Tel. 10 120. Billige Preiſe, günſtigſte Zahl. Filiale in Viern⸗ heim, Lorſcherſtr. 21. Nauaustlhmagen jeder Art u. jeden Um⸗ 1 biel. Wauneſchgſt 8kannt. hieſ. Baugeſcha „Max“ sagt Moritz, Verm. Proviſion. Ang⸗ tfach 277,. 98 sieh mal da, Weies Das kommt nur von Tobelbahn ARABA! Samstag abends frei. 25419 1 Lassen Sie sich keinen anderen Sun. Ser — 7 0 und Onkel„5386 Karl Hamann Wirt Neise Uhne Bargeld! unreif als Kompott gekocht, verbrauchen viel teuren Zucker, der gut zur Haͤlft⸗ durch Süßſtoff erſetzt werden kann. Der Seſchmack iſt ganz vorzüglich. Erhaͤltlich in Rolonſalwaren., Orogen ⸗ handlungen und Apotheken. im 42. Lebensjahre Donnerstag abend ½7 Uhr auf dem Transport sanft verschieden ist. Mannheim(J 4,), den 5. Juni 1925 Die tieftrauernden Hinterbliebenen: ael Sofle Hamann Wwe. nebst Kinder. Beerdigung findet Montag mittag 2 Uhr von Fur die Reisezelt emiehlen der hiesigen Leichenhalle aus statt. wir den bei der Städt. Sparkass e Mannheim bestens eingeführten Tbakredilbre-Nelehr Er sehließt die Mitnahme baren Geldes aus, schũtzt also vor den Gefahren des Verlustes und bringt 7% Zins. Fliegenfänger aufschwätzen. beſte Legeraſſe, Chem. Fabr. ARA Würzburg ieſent didigſt Vertr.: Kellermann& Scheurer Geflügelhof in Mergent⸗ Iauerbrieic l. 1 Mannheim, Holzstr. 9 dei ee —— Englisch-Französisch“ Näheres bei der ̃ F. NMN ſt leich cht nach meiner Methodel im Minn Lan ansende Meter 75 S600——0 egeln ndividuelle Behandlung n⸗ ſi 6 S C 45 1 07 E 5 C 2. 2 eine Treppe. 5470 0 0 übernimmt bei billigſter Berechnung SII gunmx Hes ER 4 Er 5 BifH˖ gen SFreisen mil Nöder, Naleigeschät, fan nl mn umerlt 2 979⁰ 7 dmiusseline ane 508, Wollmusseline- 2 40 fge N 0 Umfang und baulichen Zuſtand verlangt. Er⸗ hebliche Anzahlung ſteht zur Verfüg. 55862 Angeb. unter K. T. 8 an die Geſchäfts⸗ 2— 115 em brelt, iſtelle dieſes Blattes. Salin 80 em brelt 95 0 Voll-Voile eee 2 7(Suche eyi. gegen Barzanſung 2ü glanzteiche Qualität, Streifenmuster. viele Parben, Original Schweizer Ausrüstung Ve 6346 5 2 Dirndl-Zefir. 98 Froſſẽ 100 em breit 25 personenwa 11 breit, erstes Fabrikat, entzuckende Karos Pl. graugrundig, prachtvolle Streifen„ 0 aparte Muster jür Kleider und Kasacks in hübschen Muste inn Ankauf und Verkauf von Liegenschaften jeder Art und Größe, Vermittlung v. Hypotheken. Finanzie- rungen, Beteiligungen etc. Streng feelle und fachkundige Erle- digung aller Autträge, ohne jede Vorspesen. 146 Gg. Keil& Co. Iésitzer, ca. 10/0 PS., wenig ge⸗ ere fegVoll-Voile„.30 Crèpe marocaine] z2j3 Ahgtes ue F. 14,n 5 Sollenstr. 7a D 4, 15 hervorragende Muster e 110 em breit, elegante Musterung ds. Blattes. Tel. 2311 Tel 6305 N — Eim grogher posten Obstwein ROckstreifen u. Schoiliten] 25 Iluan In 2 e b Filsaſder neigen Jahreszelt das beste, gesündeste doppelfbreit, schene neue NMusfer, vorzügl. Strepezlerwere, Meter as Liter zu kaufen geſucht. isch be beeneben gess in üüe. ZZrr yr brmoen geEmmmsferte IUasdiseide ae grone mοαν,,q Brauerei Silbernagel. delbeln Cu ungsgetränk. ich liefere solchen in nur del Paa,andsohattstasser por Llter 28 b7 m WUnderberem Dessins, soie Prirne Quellfst Supersf Vorfelhefl. 8293 ser 5 de zum Auftühen werden abgeholt und ge ſuigt St und können Käufer bei der Füllung zu- e 0 T m 2 1 1* 2 H. Derd egen sein 625⁵8 95 5 Vielk, Demennentee 1 * lephon en gros. Oa. 43070 ——— Annahme-Stellen mit geſchloſſenen und offenen Hallen ganz—53 in allen Stadttellen von OMN OCM eeſe Sonbeshee—— eaents au vermleten leh ucht Laden nicht unbedingt. Anfragen erbitten wir unter J. Z. 125 an 1e gebote unter K. G 91 an die G dieſes.des schätisstelle dieses Blattes. 4% 0 r —————— — ů——— + 1b. Seite. Nr. 287 Chr. Schwenzke Auf bewahrung 9251 201fel Srescl. Regferzebalurig durcn PDELZWAREN jSCler Arf UN Preislee leliger a Oppenheimer i ber Sommer Rausirauen Kodn au Cas E 3, Ia Gcher Cete Durite) 15 085 um unser. groß. Kahlenherde· u. Gasherdeeussſellunq —— Sel. 1779 Brait-Aussfaffungen DeidneræIVeiss Mammfeln Wochenſpielplan des Nationaltheaters vom 7. bis 15. Juni 19235. Sonntag 7, 299. Vorſt., Miete C Nr 36, hohe Preiſe:„Der Freiſchütz⸗. VVB. 2826.—2850 u 3251—3275 u. 14426—14475 u. 17457—17565. JVB. 187—217 u. 1532—1562. Anfang 7 Uhr. Montag 8, 300. Vorſt., Miete E Nr. 35, mull. Preiſe:„Die Hermanns⸗ ſchlacht“ BVBB. 2926—295 u. 2981—.3000 u. 3376 3475 u 17566 bis 17711. FV3. 1376—1437 u 3271—3281. Anfang 7½ Uhr. Diensiag 9, 301. Vorſt, außer Mlete. hohe Preiſe(Vorrecht): Gaſt⸗ ſpiel Richard Tauber:„Die Boheme“. BVBB 2076— 3080 u. 6101 bis 6150 u. 8151—8375 u 8401—8450 u 8551—8700 u. 16850—17165. Oberhemden Sporthemdlen rel. 7178 Daut F I, 4 FBB 4863—4893 u. 5150—5213 Anfang 7½ Uhr. Mittwoch 10., 302. Vorſt. Miete A Nr 36, kleine Preiſe„Fahrt nach der Südſee⸗ VB 4125— 4155 u 5401—5462 Anfang 7½ Uhr. Donnerstag 11, 303. Vorſt, außer Miete, hohe Preiſe(Vortecht); Gaſt⸗ N 2. 8 ſptel Elifabeth Oyms und Richard Tauber: Don Giovanni“ Prof Pr. Jasgers Normalwasche — Planos zeiche Auswahl preiswert bei brammophon-Apparate Samstag 13, 305. Vorſt., außer Miete, mitil Preiſe(Vorrecht):„Gräfin NECKEI. O 3, 10 pee Mariga- BBs 61—115 und 1151—1175 und 5751 5800 und Moderne L 7551—8150 u 8901— 9000 u 9201—93500 u 17457— 17618 FBB Sprechapparate Piano-Lager b. S, L. Splegel& Sohn 2251—2281 und 3282—3312 u. 4001—4031 u 4156 4218. Anfang Vorteühan erlelchntert 18 W e 0 Vorſt ber waeg, dede Juge Jerraggec) Genwe FFE orteſhan erleichterie 6„Sonntag orſt, außer Miete, hohe Preiſe(Vorre aſtſpie Teilzanhlungen eeee Ellobeih Ohms„ullus Cäfar⸗ BBB 3176—3200 u 9501 bie Tanzplatten. BV3 12001—12600 u 16415—16510 u. 17166—17250. 8VB 4344 bis 4386 u 6401—6493 Anfang 7 Uhr. Freitag 12, 304 Vorſt, Miete E Nr 37, kleine Preiſe:„Die Ratten“ BVB 68 16—7100 u 16511—16650 u 17315—17430. FVB 249—204 2001—2031 u. 6556—6586 An ang 7½ Uhr. Mannheimer Musikhaus und Platten mi: am Wasserturm— P 7. 14a 9700 u. 11401—11500 u. 17619—17735 F88 1032—1082 u. 1125 bis Planos elgene und iremde Fabrikate sehr pieiswer! Scharf à Hauk Pano- u. Flugeltabrik, C.4 — 8236 stets vorlätig in la. Qualität 1+ 1, 4 MaxNkEIrl 1155 u. 300—3062 u. 4832—4862 Anfang 7 Uhr Montag 15, 307 Vorſt. Miete D Nr 36, mittl. Preiſe:„Die Hermanns⸗ ſchlacht“. BBB 166—200 u 101—1010 u. 53015350 u 16419 bis 16533 u. 17045—17097. FVB 265— 279 u. 532—593. Anf. 7½ Uhr Wochenſpielplan des Neuen Theaters anber. TLeieron SS u. 0455 27⁰ G ααννν,ùοα⁶ ,quaua-Kaurrraus vom 7. bis 14. Juni 1925 Badeeinrichſungen 2 Ein Briff— ain Bett das vollkommendste Thniselungue-Nett der Hggenwart Sonntag 7, 136. Vorſt:„Der Raub der Sabinerinnen“ BBB 376 bis 400 u 4976—5300 u. 5351—5000 u 9101—9200 u. 16001—10098 TBeleuchiungstorper F fuh dusen ung Gas Wassef. u. 17119—17213. FVBB 311—342 u. 1563— 1593 u. 2282—2316 u. 4313 bis 4343 u. 7063—7093. Anfang 7½ Uhr Mitiwoch 10, 137 Vorſt:„Mignon“. BVBB 426—500 u. 1026—1130 u. feuerlon Marmor· und Elekir Licht und Kraftanlagen J0SEPH REIS SGHNE Gediegenste, bürgerliehe Wohnungs- Einrichtungen Slelngutuwaschilsche dei 1526—1530 u. 1651—1055 u. 1751—182 u 1951— 1975 u. 2051—2100 u 2126—2200 u 2451—2460 u. 6001—6080 u 16395—16549 u 16915 bis 17475 FVB 470—531 u 626— 633 u. 4801 4831 u 5601— 5669 u 7 1, 4 6494—6524. Anſang 7½ Uhr. Hockrund Helz Apparafe keparaturen Donnerstag 11, 138 Vorſt:„Der Raub der Sabinerinnen“ BVB 2 1131—1150 u. 1176—1200 u 1580— 1600 u 2461— 2500 u. 2625—2650 1 u. 3576 3650 u 3701—3725 u 3901—3950 u. 4101— 4150 u. 17251 plüsch- u. Linoleum-„Alpina“ beutsche bis 22850 28 15 u. en u. 4032—4062 u. 10 905 5494— u 7094— nfang 7½ Uhr. 9 onrell 41 1 Uhrmscber: Genossensehaſt Sameieg 19, 180. Vorſf:; ltelolt non ber pfelz“ B 501—928 00 fl ad u. 951—075 u 1251—1275 u. 1656 1700 u 18.—1950 u. 2376—2450 0 0 5 u. 3220.—3250 u. 3278„3825 u 940—6700 u 17367.—17456 u 17610 D 1, 13 reiepnon 7182 dis 17778§B8 2063.—2123 u. 2188—2250 u 3094—3124 u. 4987 bis H 4. 27, rel. 5989 5018 Anfang%½ Uhr uvornehmes Konditorei- Aee in allen Grössen Sonntag 14. 140. Vorſt.:„Liſelott von der Pfalz“ BB 1426—1525 Kaffee. Bestellungs u. besten Qualitäten u. 39514100 u. 6251—6350 u 17774—18515. FVB 1281—1375 u 85 8 5051—5081 u. 5113—5149 Anfang 7½ Uhr. geschäft für alle 2 Erzeugnisse Spezial-Haus de 10 1 der feinen 0 di Kondi- aArdinen 2 10 Ste felnster hisch gebranntet 15550 mit und ohne Decken Möbelstoffe Allel verkauf der 1 f f N 82 O empfiehlt Alpiha-Unfen Kino, Projektion Teppiche Teppich- und Linoleum-Haus 5 5 7 RI Ja KOobb Mess PP Brumlik E.9 J J. Lotterhos Aana H. Kioes 1 2 1% U Fabrikatlon] Matratzendrelle rum 7 Feees. Fachgeschft, 62, 13 an de. Ronko denitche feinster Pralinen Schmidt-Belbe's Pralinen in unũderuoſtener vorzüglicher Qualität. Belbe's Riesen In neuartiger hervortagendei Geschmacksrichiung NMeachen Sie eimen Versuch! Gust. Schneider D 1, 15 EUrm Heuse des Keffee Vellerweufhier) Schmidt-Belbe D 2, 14 Kordiforei Speziel- Pralinen-Febrik Dle leisfungsfähige Buchhandlung 4 1, 2 Heute Nacht II Uhr für 2 HR. ins Nachtkabareit und Film derMannheimer Zugunsten des Festes für große und kleine Leute 6364 ns U. T. Wiederholung! Sonntag vorm. 11 Uhr Näheres Plakatsäulen. Hehtung! Celegenhietskauf! Schlatzimmer, Eichen, mit Ztür. Spiegel⸗ Ichrank, 180 em, Waſchtiſch, 2 Bettſt., 2 Nachtt., 2 2 e 1 Handtuchhalt., zum von M 1185 Girelein, Möbelhaus, S 4. 29.— Geſchäftsmann der Schuhbranche wünſcht mit Frln. oder Witwe. ſtattl. Weene 4 Brieſwechſel zu treten zwecks Heirat Vermögen od. Haus m. Laden angenehm. Gefl. Zuſchriften unter M. U. 54 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. FEckladen in verkehrsreicher Lage, per ſofort zu vermie⸗ ten. Angeb, erbeten unter M. F. 40 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 48427 AM Wonnungs-TJausch! Tüchtige Krankenpflegerinnen, die auch Berlin—Maunheim. Hausarbeit übernehmen. gut empfohlene Geboten: Berlin, herrſchaftl. 7⸗Zimmerwohn.. Stützen und Hausdamen. Kinderfräulein für reichl. Zubehör. Zentralheizung, nachmittags lächen geeignete Stellen. 6 zentrale Lage. Arbeitsamt. Frauenabteilung M ga. Geſucht: Mannheim—5 Gefucht werden: behör. Angeb. unter I. O. 23 an die Ge⸗ Gatterſäger, Reiſeartikelſatler, Metallſchlei⸗ b 3 33 fer, Mechaiker zur Vorkontrolle, ältere Bau⸗ ieeeeeeeeee ſchreiner, Möbelſchreiner, Gipſer, Verputzer 0 fan 1. mit Bad und Zubehör in Feudenheim helm mit entſprechendem Zubehör u lausdhen gesudhl. oder Stukkateure, Maler, Lackterer. Pflä⸗ ſterer, Zimmerer für 6 senstein& We bee eadd Arbeitsamt Maunheim N 6, e 8 t 6 2 H⸗Ge 8 uU C ö bE Angeboten: V. erp 0 1 junger Mann 7 Zimmer, 1 Manſarde in der Weſtſtadt 23 Jahre alt, aus dem württ. Oberland, aus Gesucht: mit Gleisanschlug elegante 5 Zimmerwohnung in der Oſtſtadt. Umzugskoſten ꝛc. werden bezahlt. gut. Familie, mit beſter Garderobe, ſeit 2¼ Jahren hier in ungekünd. Stellung, wünſcht Tapeten Hochwertige deutſche Erzeugniſſe von Derblin G. m. b. h. gegenüber Kaufhaus eee JIimmer-Wonnung UInnemnone Zimmer—7 8 gegen;·6 Zimmer-Wohnung in 5 Zuſchriften unter M. M V 1575 an ALA Haa- Zu mieien gesucht. S2szi Ang. unter F. G. 91 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl ſich demnächſt zu verändern. Womöglchſt Ver⸗ trauenspoſten. 5440 Angeb. unter M. T. 53 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Fràulein Metzgermeiſterstochter, 26 Jahre alt, ſtattliche Erſcheinung, war mehrere Jahre Verkäuferin(a. 100 am mit Toreinfahrt zu mieten geſucht, Angebote unter L. K. 19 an die aeee 10 ſtelle dieſes Blat tes. t wee. + 1 5 mit 50 Penſion in die G den e ee denranc gdrasene t der afg9 ſaüre eeene. i Borſtellung kann an Wochent. ab zenabranche übernommen. angebote unt F. G. 41 8 Uhr abends, an Sonntagen ſeder Zeit erf. Angeb. unter K. V. 8 an die becnte. an die Geſchäftsſtelle öbſ Eimmer Gute Behandlung und auskömml. Lohn Be⸗ ſtelle dieſes Blattes. dingung. Angeb. unter M. W. 56 an die Suche Bädterel nach 5 Uhr. Werkstatt 40—50 qm, für Möbel⸗ beizerei möglichſt in der Innenſtadt E An⸗ gebote unt.—155 92 äftsſt. B2606 zu vermieten. K 2. 26, 3. St. rechts. Angudege Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Miet-Gesüche Schöne 3 Zimmer-Wohnung Nähe Kaſerne, in 9 Hauſe. Gas, Elektr., ILuildeinenn gegen Baukostenzuschuß oder Wirtſchaft allein ZI mieien Lesuchf. zu mieten. Angebote iſt zu tauſchen geg.—4 Zimmer Innenſtadt. schäfsstelle dieses Blattes. 6354 Geſchäftsſtelle. Bꝛ618 Näheres Kleiſiſtraße 5, vart⸗„ 0οο Drrerrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrn 54 Große Anzahl möbl. Zimmer in 1 ee miete ohnun ro Angebote unter K. G. 132 an die Ge- unter I. J. 18 an die] Schwetzingerſtr. 5 am Tatterſall, Tel. 5540. 15479 an guten Mieter 19 roter Karte alsba vermieten. Gefl. much unter M. J. 4 210 Geſchäftsſtelle.— 10 An d. Seupaag b. ſtraße in Nesbaß iſt ein Laden maben Schaufenſt. u. Nebe ſof. zu vermifte 10 Laden würde ſich a⸗ für Sadadch allunch, geſchäft, Haush i0 geſchäft, Friſeure da diefe Branche 15 aalt Platze g. wenialz unl. 255 Angeb. er aae⸗ .O. an Han fein u. Vogler, 60 bach(Baden). MHansardel Wonnunz mit ebtl. 925 unt. . 88. n Ge⸗ ca. Keller. 15 in einheim 1 mieten. beraft ber vorgeſ. Bei Lager ſaäß. K. R. 1 a, ſtelle dſs. 5 — — Neue Manndelmer Jeitung[Mitkag⸗Rusgade! Sametag. den 6. Junl 192 rrobbi Honscrren-Gläser schliessen fest, öffnen sich leicht. TODRHIA Honscrven-Gläser sind in den einschlägigen Geschäften zu haben. Ea208 UUUmZ—àm—W̃ʃʃ..'..ʃ̃— 1 Iahr Garantie Günstige Zahlungsbedingungen! 63⁴0 Soeben erschienen! 83 Preis 30 Pig. 5. Juni 1925 MNNErh 05 Tuwnesf Eiake VEIMHEINM Sommer-Ausgabe 1925 Der beste Iasdhenfahrplan für den badischen Verkehr u. die angrenzenden Gebiete Verlag Drudtcerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. H. i Aaunb. iher freße t werden noch übernommen. Schöne 2 afk f Lagerräume vorhand. Auswärt. Kund⸗ 4 Mon, alt, ſtubenrein, 8 n 0 ngeb. unter an die Ge⸗ deelee Slettes— Des Tegesgespräch der Demerwell, PAs“ 18· 99 8 9 dem keine Nlasche fell. Der elegenlesfe, der solidesfe, Wer vermittelt he in beſſer. Kreiſen? 1116 ſchriften unter L. F. a. d. Donnerstag früh fld. Anbagdaht von Meßplatz bis Au⸗ gartenſtr. verloren. Kaufhaus-Bogen 70. — daher der billigste Seidenstrumpf. 15 55 Kſtclt 9181 5 4. Stock links. 474 Aleverkeuf: Gg. Scharrer Nachiſig. Nennheln Rater 55 105 Gegen elohnung abzugeben 547² 1 6296 75 ⸗weiß ⸗ſchwarz ge⸗ G 2. 2, 3. St. 5985 fae llole lel. Anen bearbeitet ſämtliche . Sparten des Veiſicherungs⸗Weſens 5 Ijſucht einige abgebaute kaufm. Beamten 8 oder auch ſolche, welche ſich neben⸗ beruflich betätigen wollen. — Große Verdienſtmöglichkelten.— 15 Angeb. unt. K B. 180 an die Geſchältesſt. 33 11 1 ein AA l Aif Fft ift l — i zu erleichterten Zahlungsbedingungen 6344 zuverläſſigen ſtelle dieſes Blattes. Größeres Malergeſchäft fucht gewandten, 15416 Jorarbeiter firm in keinen Lackierungen und Tüncherar⸗ beiten in Dauerſtellung. Angeb. unt. M. A. 98 an die Geſchäfts⸗ im Einkau Wir ſuchen für unſere Abteilung Herren-Wäsche eine I. Verkäuferin die befähigt iſt, ſowohl im Verkauf als auch die Abteilungsleitung zu vertreten. Damen die ſchon in erſten Häuſern ähnliche Poſten bekleidet haben, wollen auszührlichen Lebenslauf mit Angabe der Gehaltsanſprüch, Alter und Eintrltt unter Beifügung eines Lichtbildes ſenden an Gebruder Noinsdid, K 1. 1. 6362 CCCCCCCCͤ ͤ Für MHaschinenfabrik wird tüchtige Stcnotypistin gesucht. Nur tüchtige Kräfte, die perfekt im Diktat und Maſchinenſchreiben ſind. wollen ſich melden. Em 81 Ausführliche Angebote erbeten unter N M. 531 an Mosse. Wiae Stellen⸗ Gesvche Tautten Fachmann, ſucht für Sountags u. nachmittg. Beſchäft aena 11„ unter M. C. 37 an die Gescgftetele 5418 Geſchäftstochler ſucht Anfangsſtelle als Verkäuferin in Metzgerei oder Auf⸗ ſchnittgeſchäft. Angebote unter M. B. 49 an die —ꝗ B26266 Ehrliches, zuverläſſ. Fräutein wünſcht von mittags 1 Uhr ab Stelle in Konditorei⸗Caſé, Büfett⸗ fränlein oder ſonſtigen paſſ. Wirkungskreis. Angeb. unt. M. K 44 d. 55. Wt 125555 mit—8 Zim. u. Zub. zu kaufen geſucht. An⸗ gebote unter T. M. 674 an Ann.⸗Exp. D. Frenz G. m. b.& e bal laat Naabehuz in guter Lage Mann⸗ heims von Selbſträufer bei 10 20000 zahlung 10 Kaufen gesuoht. Eil⸗Angebote mit ge⸗ nauer Angabe unſer JW. 81 an die Geſchäusſtelle. FanZISnnne mit ſrelwerd. Magazin oder großer Wirtschaft . gut Geſch.⸗Lage u beufen* ngeb u. a d. Geſchäftsſtelle. ee 261⁵ — V ETETTTEEE Vermetungenf Leere a, möbl. Zimmer Vermieter koſtenlos. Alba.⸗G. I. 14. 11. Ed395 26 junges Ehepaar Fcadn madl. Tmmer an beſſ. Fräulein 18255 zu vermieten. 543 Gemſemer, Kleinſeldir. 50, 8. St. Erfahrener und zuverlüſſigen Hhau 55490 Sulr mit nur allerb. Ref., der kl. Reparat. ſelbſt. ausf. kann, f. einen Laſtw. ſof. geſucht 5496 ilhelm Müller jun. 21——55 Heil⸗ u Tafelw. II 4, 25. Aleſamsdchen nicht unter 20 Jahren, geſucht. Zehntſtr. 5, Möbelfabril. 82607 Einlegerin ſofort geſucht. B2602 Buchdruckerei C 4. 17. Alleinmädchen das kochen kann mit guten Zeugniſſ. 2 Frledrichsring 3 1 Tr 75⁴20 2 gute alte Violinen aus Privathand z. verk. unt. M. Q, 50 4. d. Geſchäftsſt. 25440 boeffsſeſſe mit Roſt. u Matratzen, Kinderwagen, Klappwagen, Kinderſtnhl 5426 zu verkaufen. Anzuſeh. nachm. von—8 Ühr. N4. 21, 1 Treppe. „Vikioria“ Motorrad Ticht nicht zu ſunges 3 8 PS., beſterbalt., ab.⸗ dchen zugeben Gefl. Angebote Geſalte—25 85158 init gut. Zeugniſſen für Geſchältstelle.— 5 Shalt ſof. 4 e 8106 Werkzeuse Nl Uſtr. 12, bet. In erh., f. Schloſſer u. peee Verkaufe Kllehe elepenkehkut d wen Müspendere 1 kl. Mechaniker⸗Dreh⸗ bank, 1 kl. Feilbank m. Schraubſtock 1 Elektro⸗ motor fabritneu, 3 PS., 2 neu, 1 orig. Meiſelbach⸗ 7— 3 upe von J bis oll Gas, 1 el. Gand, rmaſchine, neu, big 5 mm, 1 biegſame Welle mit Lager, 1½ m lang, 20 verſchied. Holzbohrer, 2 gebr. amerik. neid⸗ Hupen, 1 Waſſerturbine e ein ſſerbehälter, ca.4 obm, 1 Waſſerzahnrad⸗ pumpe mit Ventile, ein Drehbank⸗Vorgelege Zu erfragen 25399 Schwetzingerſtr. 173, IV. choltmüller, auch Sonntag. Ein gebrauchl. ſte ſtab. Herrenrad m. Torpedo⸗Freilauf für 50/ zu verk. 3. l Samstag v. ee Größhle, 3 3. ock. 454 163 billig zu verkaufen. An⸗ Far. Saumnstag 3 bis *5452 G 6. 11, part. H. I Notorrad 9 8.„bed.) N. S. U. PS., alt. Mod., ein Taudem(Dame—berr) engl Fabr., bill. abzug. Schwetzingerſtr. 134, — Kinderwagen (Kaſtenwagen) ſehr gut erhalten, billig zu verk. Gabelsbergerſtr. 5, 5451 4 Tr. Ils. Lassenschrank Itſtr., gut erh., preisw. zu verkaufen. D 1. 9, I. E5337 Her Ten- undd Snelsenimmer ſehr billig bei B2625 50* Wiltenferger. 1 4. Schreinere:„ g. Tabrrad(Benner) Naun zu 5 Anzu Uhr *5443 5% Max Joſeſſtr. 14. Eisschrank Größe 1,40 c1, 70c0,70, gut erh., prw. zu verk. Näher. T 4. 11, 3. St. B2623 Pranslons- Herrenuhr I 14 Kar. Gold, 8 Deckel, Fabr. Audemaß Freres Genf, umſtändehalb. ſo⸗ fort'u verkaufen. An⸗ fragen unt. L. P. 24 an 15 D2029 5 Geſchäftsf Schöne Geschäfts- Dreiräder mit Kaſten W zugeben. Schwetzingerſtr. 115 Fahrradhandlg. Dag Dungergebnis von 32 9 iſt für das r zu ver⸗ kaufen. B2596 Gebr. Bender, Eisfabrik. Miet Gesüche. Bei guter Bezahlung ſucht ruhig. kinderloſ. 5433 leeres od. möbliertes Iimmer Ang erb unt. M I. 4* an die Geſchäftsſtelle Vermittiung möblierter Zimmer. 25425 Gontardſtr. 8. 8. Ingenfeur ſucht ſofort möbl. Zimmer mgl. Nähe Waſſerturm. 2 unt. J. P. 74 d. Geſchäftsſt. 5320 45320 Derufskät. geb. Dame ſucht in gutem Hauſe gut möbl. Zimmer er ſofort od. 1. 7. 25. 15 erb. unt. H. X. 57 d. Geſchäftsſt, 25254 Jung. Ehepaar ſucht EA nee geg. evtl. Unkoſtenver⸗ gütung oder tauſcht Zimmerwohnung geg. 6 Zimmerwohnung. Angeb. unt. G. B. 11 a. d. Geſchäftsſt. B2581 Tausche Einfamilienhaus mit Garten u. Stallung auf d. Lande, 12 Min. mit der Bahn v. Mhm. egen—5 Zimmer⸗ 1 mit Bad, am Hauptbahnh. Battoſenuſch erfordl. Zu erfragen*5484 G 5. 1 bei Seufert. 2 Zimmer kür Bureau zentral 195 en, auch Oſtſtadt, erturm geſu ch t. ag unt. H. M. 46 d. Geſchäftsſt. B2591 dnnumech Geboten: 1 ſchöne große 1 Zimmer⸗Wohnung m. Küche u. Glasab⸗ ſchluß i. d. Weſtſtadt. Geſucht: Eine 3 Zimm.⸗ Wohnung mit Küche in gleicher Lage oder Jungbuſch. B2560 Umzug wird vergütet. Angebote unt. E. B. 61 an die Geſchäftsſtelle. Mobauns8kauach Geboten für alleinſteh. Dame 1 groß. leeres Zimmer(Landteilſtr.) m. Küchen⸗ u. Keller⸗ benützung. 454¹⁰0 Geſucht für Lehrerin: 2 leere Zimmer mit Küchenbenützung oder Kochgelegenheit. Angebote unt I. 2. 84 an die Geſchäftsſtelle. Kolonlalwaren- beschäft mit 3 Aimmerwohchg gegen Tauſch einer 3 Phon ab⸗ zu⸗ehen. Angebote unt. L. G. 16 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs, Bl. 25883 60—80 um Parterretaum in Oſtſtadt, Nähr Waſſerturm, für Kinder⸗ garten geeignet, B2563 zu mieten geſucht. Angebote unt. F. J. 78 5 Gerensttoffe. —— 1r. Wagen-Monteur verbienen monatlich Damen und Herren leicht Vertreter 88 fur Eis- und Kũhlmaſchinen 13 gesucht 285 für einen grösseren Bezirk — Nordbadens. 5 Angebote unter J. UI. 120 an di 28 Geſchäftsstelle ds. Bl. e eeeeeeeeeeee Stenotypistin Serie gute Bezüge geſucht für ein erſtkl. Qualifikation ſehr für technische Oele u- Fette ſowie Autobetriebsſtoffe(Benzin u. Benzol) geſucht. Zeitgemäße Bezüge werden gewährt. Angeb. unt. M. M. U. 1574 an Ala Haaſen⸗ ſtein& Vogler Mannheim. Ca207 In der Spielwarenbranche eingef. Herren werden zum Vertrieb eines bei Tageslicht verwendbaren, billigen Vorführungsapparates für Filme als B26 Bezirksvertreter für Baden geſucht. Angeb. unter K. O. 98 an die Geſchöfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Tüchtiger für Dauer⸗Stellung geſucht. Angebote mit Anſprüchen unter Angabe der bisherigen Beſchäftigung an P. Berntheisel Dagenmechanikermeiſter.— Saargemiinb. Hlark 600- durch den Vertrieb eines gangbaren Haus⸗ haltungsartikels. der auf der Erfindermeſſe größte Aufmerkfamkeft erregte u. glänzende erhielt. Vorzuſtellen: Sonu dag. 7. Juni. 10—½12 Uhr.*5248 von Mellenihin& Co., Lauge Nötterſtr.5ö. ſiſſſſſſſ iſiſſishfifſſſiſ• ſſſſſſſTffn ſſſigN Fffrfe eeeeett Hatr tttt iN perfekt, auch für allgemeine Büro⸗ arbeiten von Großhandlung per ſofort oder 15. Juni geſucht. 5404 Angebote unter L. V. 30 an die Serie I 595 gehr gules Einlommen! Fleißige, in Mannheim und Ludwigshafen gut ein⸗ geführte Damen und Herren zur Mitarbeit 990 Vers.-Unternehmen! Auch ſtille Vermittler willkommen. Nichtfachleute werden von anerkanntem Fachmann ausgebildet Bei entwicklungsfähige Gefl. Bewerbg. unter J. X. 123 an die Geſchäftsſtelle. nne Serie II 295 Serie IV 85 Technisches Büro in MANNNEIM Augusta-Anlage 42— Fernurul 7147 ERIH-ANH. MASTHINENHBAU-ARr.-BES. Zwoeignlederlassung der BAMAG-MEGUIN- Aktiengesellschaft 5 Jord fong⸗ U. Wachs⸗ G. m. b. H. Werk ae 1 WSendrede Piano-Lager 0—— 55 Brodenkäſe M.05, 9505 55 dän. Ed. Fetttäſe M. 9 Pfd dän. Schweizerkäſe W2 58 9 Pfd. hieſ Kauch ſpeck M 10 80, 25 1525 etten Spe fredieldene 1 zas⸗ nahme H. Krogman; Nortort l. lielet. 92 Alt Berſandggp a. Platze, l Ruhrkohlen Kols Förderk., Stücke, Nüsse, Feink., Giesserel· u· brenß kokes, ausser Syndikat laufend nale 1 8 en unter K. D b. Geſchättsſt be. 2. Stellung. Pei„Tüchtige 0 geſucht z. Verkauf eines 5 Artikels an Wirte u. unt. L. M. d. Geſchäftsſt. 28992 Tüchtiger a All. Jeftehe für Mannheim u. Umg. Beſuch von ugt ndſchaft— Kondit Bäckereien u. Kolonial⸗ waren-Geſchäften— ſo⸗ ort geſucht. 380 Platz, Mannheim Rheindammſtr. 36 p. Pval.⸗ u. 8251 ⸗Waren. Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Junger, gebildeter Aauumang Erledigung der Buch⸗ ührung in den Abend⸗ ſtunden geſucht. B2605 Angeb, unt K. A. 85 an die Geſchäftsſtelle. Mannheimer Tgarrenfabrik ſucht 5379 Hul mit Aund Angebote unt. L. E. 14 an die Geſchäftsſtelle. Ordentliches u. fleißig. 170 u. Haushalt Zweitmädchen ſucht Kebs K. 1 1095 eeee. 1185 en Mädchen von 16—18 Jahr., aus guter Familie, tagsüber ſofort geſucht. B2616 Meerlachſtr. 24, part. Tüchtiges Mäclehen das ſelbſt. kochen kann, für kleineren Haushalt p. 15. Juni, ev. früher geſucht. Nebenmädchen vorhanden. 1549 Knecht jr., Eberbach. Stterſiraze 2. Eine kurze NMiſſeilung im Anzeigenfeil unseres Blafſes bringi in wenigen Sfunden vielen Tausenden zur Kenninis was Sle momenian zu verkeuſen oder zu kaulen, zu vermleien oder zu mieſen suchen: Haupi- sächlich als Vermliler aul dem Gebieie des Sfellenmarkſes und des Sachwerſe · Ausfausches hai sich unsere weliverbrelfeis ſe Neue Mannheimer Zeiſung Berg Hotel in Luftkurort, 16 Betten ſofort zu verp. einſchl. Invent., erford. Mk. 6000. Wirtſchaftsanweſen mit Fremdenzimmer, mod. Kegelbahn. erford. Mk..— B2614 Kolonfalwarengeſchäft, gute Lage, Darmſtadt, mit 3⸗Zimmerwohnung, einſchl. Inventar,. erford. Mk. 3000.— Weiter off. Villen in allen Größen, ſehr preiswert, m. Anzahlung. Einfamilienhäuſer m. Gärt. von Mk. 12 000.— an; Güter, Mühlen, ſowie Anweſen feb. Art. Kulante Rudolf Ebert, Auer⸗ bach a. d.., Tel. 487 Amt Bensheim a d. B. f Aiansmatze beſtehend aus Maſchinen, Drück⸗, Planier⸗, Dreh⸗ und Revolverbänken, Transmiſſionen. Riemenſcheiben, Lagerböcken, Stahl, Eiſen, Schrott, Werkzeuge, Geſtelle, Schränke. Tiſche, Paralellos, feuerſichere Zeichenſchränke, Dreh⸗ ſtrom⸗Motoren 120/%220 und 220/380, Schlag⸗ mühlen, Werkbänken, Richtplatten uſw. ganz immer am besien bewähri. 2 geteilt, ſehr günſtig abzugeben. Anfragen unt. K. S ſtelle dieſes Blattes. B2610 2 an die Geſchäfts⸗ Stienofypisſin mit allgem. kaufmänniſchen Kenntniſſen, ſo⸗ wie Erfahrung in Lohnverrechnung Re⸗ zum 15. Juni bezw. geſuch Schrifti. Angebote mit Gehaltsanſpr., Seun. nisabſchr. u. ſelbſtgeſchr. Lebenslauf erb. an „Volta“ „Telephon⸗ und iee m. b. G. Mannbeim B 2, 1 dülilabpt und Ipedltions-Haus stellt per 13. Juni od. I. Juli tüchtigen I. Hpedient Ein. Nur im Mannheim-Ludwigshafener Zoll und Hafen-Umschlagswesen bewän- derte wollen sich meſden. 25398 Angebote unter I. T. 28 an die Oeschäftsstelle dieses Blattes. Steſlen-Gesuche B2507 Buchhalfer übernimmt ſtunden- oder tageweiſe alle ein⸗ Durchaus erfahrener, älterer ſchlägigen Bürobarbeiten. Beſonders Bilanz⸗ aufſtellungen, Bücherabſchlüſſe uſw. ſowie Be⸗ arbeitung von Kaſſen⸗, Stener⸗ Mahn⸗ und Klageweſen. Gefl. Zuſchriften unt. W. T. 78 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Ja. Mann, 28 Jahre, ehem. e e der Materialien⸗Verwalterslaufbahn, aktir bis Febr. 1925. als Applikant ausgebildet, mit Ia. Referenzen u. Zengniſſen, ſucht paffende Stellung als 5858 Lagerbeamter, Verwalter ett. Kaution kann geſtellt werden. Angeb. erbitte unter K. IL. 97 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Suche für meine Tochter, Töchterſchülerin, welche nach 2jähr. Lehrzeit krankheitshalber ihre Lehrſtelle aufgeben mußte, zur Vollen⸗ dung ihrer Lehrzeit*5384 Kaufm. Lehrstelle Angeb. unter L. H. 17 an die Geſchäfts⸗ ſtelle diefes Blattes. Rräftf. Hann (31.) m. gut. Zeugn. Packstroh ca. 100 Zentner, nur geſchloſſen abzugeben. Zu erfragen in der Geſchäftsſtelle. S207 ſucht Stellg. als Kaſſier evtl. Vertrauenspoſt. in Lager, Magazin uſw. Kaution kann geſtellt werden. Angebote unt. E. U, 79 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle B2564 Gelernte Lebensmittel ⸗ und Zigarren⸗ Verkäuferin 19., mit la. Zeug⸗ niſſen, ſucht Stellung. Zu verkaufen: J bebrauchte Nichelän-Jechen Al⸗ Jühläuchen! nabenm neue Lonti- boche Uit elen zdhlaud 705/105 Millimeter. Angeb. unter K. C. ſtelle dieſes Blattes. 128 an die Geſchäfts⸗ unt. L. B. 11 d. Geſchäftsſt. 75376 Gebildete Frau Witwe, alleinſteh. ſucht tagsüber Beſchäftigung in feinerem Haushalt, auch un 455 eb. unt P. 24 .Heſchäſte⸗ 8³⁵85 Veltäbtei 5 p. ſofort Stellung n größerem Glag 0 eb. unt. J. 73 eſchäftsſt. 85501 m. ca. 12 Zi:n. u. Zub. zu ver⸗ kauſen. Anfragen unter M. 675 an Ann.⸗Exp. D. Frenz G. m. b.., Mannheim. Eds37 Wohnhaus m. 3⸗ u. 4⸗8.⸗Wohngn., e b. bald frei⸗ werd. 3 Zimm. zu ver⸗ kaufen. Anfragen unter 8 M. 678 an Ann.⸗Exp. D. Frenz G. m. b.., Mannheim. Eds87 Zuverläſſige wiclee ſucht ſelbſtänd Stell. in Geſchäfts⸗ od. Privath. Angebote unt. J. X. 82 a.. Geſchäftsſt. 15335 Verſcaufe- mit gr. Büro u Lager⸗ räumen, auch für Be⸗ triebe geeignet, unweit Börſe, zu verkauf. An⸗ fragen unter V. M. 676 Geſchäftsſtelle. Friseur- Haus in Bruhl 18 85— Küche, Garten. Stallungen etc., ſofort zu verk Nötig 2500 bis 3000 Mk. Eilangebote unter L. N. 22 an die 15393 Ceschält in beſter Lage mit Tauſchwohnung zu verkaufen Angeb 50 K. O. 100 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle 45360 an Ann.⸗Exp. D. Frenz G. m. b. Mannheim. Teöchatsbaaz mit freiwerd. Räumen zu verkaufen. Eds37 Angeb. unt. R. M. 672 an Ann.⸗Exp. D. Frenz G. m. b. H. Mannheim. Patf- Zerstduber für d. Tasche v. 50 Pf. a. KRAFT, J 1, 6 Breitestr. Lebensmiftel- Handlung Laden mit 3 Zimmer⸗ Wohnung und Zubehör zu verkaufen. Angebote unter L. A. 10 an die Geſchäftsſtelle 5374 Gleganter blauer Promenadewagen zu verkaufen. B25 74 Vozziſtraße 9, part. Ein ſchöneg NHusikwerk preiswert abzugeben. Mannheim⸗Neckarau, B2540 Angelſtr. 12. Aoment. Lither Palyſ.⸗Holz, 22 J. alt, wie neu, vorzügl. Inſtr. zu verkaufen. e 37 5. St. fllon-Pialos und Flügel Neue und lec, etſtklaſſig, elegant und billig Preisliſte frei. 832 Fr. Siering, OC 7, 6 T 10 L c.—.— e r an 150* Fedemolle für Möbelhandlung ge⸗ B2553 Ringle, Holzſtr. 9a. 5— zu verk. Loicimatonad (Fabr. Orionette)1/ PS ſ. g. erh. zu verkaufen Preis 200 Mk Paul-Martin-Ufer 31 Neuoſtheim olonnad, Ucopa komplett mit Zubehör, fahrbereit, zu verkaufen, Mk. 1100.—. B2593 Käfertalerſtr. 29, Buchdruckerei. eſſuſch ¹ in Buſtand f verkaufen Boll, Sbere 9 85 traße 1. 16, 2. Cl.— V Stück D. A. aussenbord- Hosoren, nicht gebran kompl. mit Here 18 Schraube, Wure 80 Ml. wärtsgang, zu 9 per Stück zu verlon 1n Klebs, Endwige. Seren agele Gut 8 Schlelbüsg, zu verkaufen. Wegeng 4. St. rechts. —Soebrauchter Eisschran zu verkaufen. 825 Bachſtr. 9, part. 820 fi. Ain A arbeit, dkl., mi Größe, zu verkaufen. 98 5 eb. unt. H. 92589 g D. Geſchäftsſt.—.— Küchenherd (f. Kohlen u. 75 en preiswert zu 1160 15 23, Siog. 8250 Gut erhalt. 5 Hobelbank zu verk. E 8. 1. 3..4 1 anterhaltener 1d Einaliher 1 guß. emaill. Badewanné 5—072 gaden. 7 Neues, ſchweres dan beſteh. a. ücherſchrank, tiſch, runder T Tiſch 1 3 Stühle. Preis 1 5 ferner faſt neues Faht 00 A von Mittelſtr. 54, 5. 23 Ein 2 P8. I e r. 25 Geeneb 17— Metzger, Lowiereenez 2201 geeignet, ſowie bereitungs⸗ Gagautomaten ſchen abzugeben. Anzuſe vorm.—11 und na mittags—5. 191.65 — Daollſtr. 17 Idleneiorch 5 billig abzugee 5 Adreſſe in d. Geſche ſtelle dis Bl. 82890 Dobermann Rüde, ſchw., 2 J. dg, als Pes. 1 Et w. Raſſenw. zu gaſſer Zu. erfraaen. Kalig. Schmitt, K 2— 3 u verkanfel enstag. den 6. Junf 1925 13. Seite. Nr. 257 National-Theater Mannheim amstag. den 6. Juni 1925 Vorstellung Nr. 298, Miete B, Nr. 36 V. B. 976—1000 u. 2501—2550 u. 2601—2625 u. 16950—17055 u 17411—17456 B. V B. 1156—1217 Adler's ootdonl-eda-Ale. d Maenmuadtablten An Sonn- und Feieriagen. —12 u.—7 Uhr sfündlich. Einsteigestelle Friedrichsbrücke aneine l. Jhſler Prezermäbigung. Tel. 3377. 45468 Bade- und Schwimmanstalt für Frauen und HMädchen Vornehmes Damenbad Luft. und Sonnenbad freie Aussicht nach dem Rhein. Geöftnet von morgens o bis abends 8 Uhr. Besitzer J. Arnold. Friedrichspark Sonntag. den 7. Juni, nachmittags 3½ und Abends 8 Uhr 2 Konzerte 2 Abends Wiederholung des Venezianischen Gondelfestes Grosse Iiuminatton. Festliche Aulfahft der Gondeln auf dem Weiher e Bengalische Beleuchtung der Rialtobrücke. Hlutrittspreise einschl Lustbarkeitssteuer:- Für das Nachmittagskonzert 60 Pf, Kinder 30 Pf.,, lür die Abendveranstaltung Mk..—, Kinder 50Pf. 1 Parkabonnenten für die Abendveranst Mk. 0 20, Kinder 20 Pf, jed. nur geg. Vorzeigen der Karten. NB. Die zum Nachmittagskonzert gelöst Karten haben für die Abend-Verunstaltung keine Gül-⸗ * e 5 eee e tigkeit. Das Parkabonnement ist ab 6 Uhr eute FPlotter Dekorateur dleser Uia· Fllm aeigt und Plakatschreiber die berühmten 1 1 ee 290 9 55 üfte e ugtra E Schaufenſterdeko⸗ K ration.*5417 arsauina Nasselquist Impekoven Angeb. unter M. B. 86 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Antangszeiten 41½ 6½ und 8 ½ Uhr 5 Eintritt jederzelt! S385 5 Gräfin Hariza 97 0 Ae in drel Akten von Julius Brammei ted Brammer und Alfred Grünwald 3 7—98 von Emmerich Kalman Musik zene gesetzt von Alned Landory die 14 alische Leitung: Gustav Mannebeck nze sind einstudiert von Alfred Landory Vuang 224 Uhr Ende nach 10½ Uhr 20 Mannheimer Künstleriheater ABölie Samstag, den 6. Juni, abends 8 Uhr: Gastspiel Olga Bartos-Trau om Neuen Operettentheater, Beaum Orlrky Operette in 3 Akten von Hugo Hirsch. Preise von 60 Pig. bis Mk..— 1 orverkauf an dei Theaterkasse, Ver- ſehrsverein, Kauſhaus Schmoller und Strauss-Dieher. das moderne fünrende Lontspielthezter Das erstklass Doppelprogramm: 1 Ein Schlager ersten Ranges ist der neue Richard Oswald Gioßfüm: Ipen undeie; Hauptdarsteller: Abannes Hiemann, Maryparzer, Ferd. Bonn Maln Delsdhait als Wirtschafterin„Ulrike“ Neinhold Schünzel als„Max““ Lachsalyen dutchdröhnen das Haus, vor allem bei den jabeſhaſten, lebensechien und doch urkomischen Leistun en von Schünzel als Max und Naln Delscheft uals Wirtschafterin Ulrike. ſhp lad in finmn Lustspiel in 5 Akten mit Gunnar Tolnaes in diesem liebenswürdigen Lustispiel liegt die Hauptrolle in den Händen von Gunnar Tolnaes, der sich durch sein ebenso charaktervolles wie heitferes Dar- stellungstalent die Herzen der Welt erobert hat. „%%%%„%%„%eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee bas Tueater wird dureh eine mogerne Lüktungs- anlage stets angenehm künl gehalten. — 109 die vorbildliche Senuhpflege verbürgt: Emso Wasserfesten, lang anhaltenden Hochglanz, Größte Haltbarkeit des Leders. Beste Reinigung und Erhaltung feinfarbiger Schuhe. Enorm ausgieb'g— daher billig! 7C(((0ͥ ðVuÿwwꝛ ⁵ðV 222 Garantiert säurefrei und unschädlich. Beim Einkauf von Schuhputz be ragen Sie den Fachmann. Jeder auf die Zufriedenstellung seiner Kunden bedachte Schuhhändler wird Ihnen stets„Nues“ als vol' endet in Güte, Zusammensetzung und Wirkung empfehlen. Lassen Sie sich keinen Ersatz verkaufen, sondern ver- langen Sie in Schuh- und Lederhandlungen: „RHuos“ U Dlechdozen tüi den schwarz u ſarbig Straßenschuh „Auos“ U lasem ſur den eleganten Modeschuh „Huos“ U Tuben für den Lackschuh und Reisegebrauch „MAuos“ welss Hussig, tür den Leinenschuh „Huesa“ Dudler kür den Wildleder- und Nubuk-Schuh. Verkaufsstellen sind durch Plakate kenntlich. OsRn Chem. Fabrik G. m. b.., Frankfurt a. Wer Unterhaltung sucht, besuche die Vorführung des Fllms wege Iu Hrait und Schönheit Sipbc Anfang 3 Uhr. Letzte Vorstel ung.15 1 8 Wdn Allen Vereinen und Ausflüglern 542⁴ Fnmmam han Loe im Schwetzinger Hardtwald gelegen. Auch für Radfahrer geeignet, da immer eben durch den Wald. Wegmarkierung weißes S. Vereine vorherige Anmeldung erwünſcht. e e Es ladet dazu ein der Beſitzer Lederle. 772 Aussteung Tudvigsnafen.ferr F 2 n ſicherer Stellung Sonnfa9, den 7. Juni erh. v einem ſolld. zum Abschluß der Landwirtschaftsausstellung M. E5 EP D Kinzinger Hof Sommer-Terrasse N 7, 8 Ferrwruf 122 N 7, 8 reellen gr. Geſchäft am Platze B2627 — —3 2 2 N 3 Anzüge Seumsfegg, cden Juru, eberids 8 Uhr Mabnbol-Roe Aational FoBes Fauerwer eae dd de GArten-Konzert nach Einbruch der Dunkelheit umtec Harantte ſür der bekannf u. beliebien Miandolinaier-Kapelle Mannheim. Eintritt Mk..10— Keine Preiserhöhung— Zehnerblocks Mk..70 1 VCCVVVVV Nuet — Sämtliche Karten mit Aufdruck„28. Mai bis 7. Junt“ gelten gegen bequeme Sohmfasg, den 7. Juru, V. 4 Uhr mechun. en Dfälziſches Domra Balaleika Konzeri am Sonntag zum letzten Mal. Ab Montag, den 8. Juni werden neue Karten für die Gartenbauausstellung mit Gültigkeit bis zum 12. Oktober 1925 ausgegeben. 6356 atemadlung; Ab heute kommt wleder in 5 zu billigen Preiſen sämtlich. Räumen u, Terrasse nsben guter Küche bne altchee, Blruritt trel. Blrurit mrel. in Ausschank 634⁴ 2 oban! Vorzügliches Eis, Erfrischungen. Bestigepflegie Weine und Biere. Geschäffslfg.: H. Schmidibaur. Inh.: Meia Fenn WwW. Abdreſſen unver⸗ binduch unter C. F. 156 an die Ge- ſchäftsſtelle ds. Bl. erbeten — Herschelbad Spezlal-pilsner Urquolle und Münchener Spaten Prima offene und ff. Flaschenwelne. PAUL STEEGER. Deuhe erkehrs · flusf tellung Muinchen 1025 —— 011oSs Nach New Lork. dult den Dampfern der United States Lines ee Die Kabinen der dritten Klasse sind rein und Ian* 155 Sut veniiliert. Giosse Promenadendecks N e Aggetrgelr 33 Tl. 2002 schöne Gesellschaltsräume. Die Höllichkeit WäWn aa— deere und Hifsbereitschaſt der Ofſiziere und Mann- 7 Schalten wird besonders lür dieſenigen von Frossem Vorteil sein, die die Reise zum ersten ale machen. Die Küche ist feichhaltig und unübertroflen. Die Weiterbeförderung er Passagiere der driiten Klasse nach Boston und Philadelphia geschieht auf Kosten dei Ge- dellschait. Verlangen Sie— kostenirei— den ilustrierſen Prospekt und Segellisten. IIEB STAIES IINES Unts ERLIN N AN N H E 51 er den Linden g9 ſansahaus, D. 7; Pbstfsch 50; eneral. Ver ret': Norddeutscher Lloyd. Bremer ee Annahmestellen F 5 ampfwäſcherei und Färberei uſw. in all. e attetlen geſucht. Laden nicht unbedingt rorderlich. ngeb unter N. D. 03 an die Geſchäfts⸗ We Nieles Blackes Nach Nord-Amerlka und Esnacia. Hamburg- New Vork ca. wöchentlich. Abfahrten. Gemeinsamer Dienst mit Unite d Amerlean Lines NMach Süd- Amerika (Brasilien, Argentinien, Westküste), Cuba-Mexi⸗ co, Westindien, Afrika, Ostasien usw. in Verbin⸗ dung mit anderen Linien Billige Beférderung, vorzügliche Verpflegung. Eisenbahnfahrkarten zu Schaſterpreisen, Zusammenstellbare Fahr- scheinhefte für das In- und Ausland, Schlafwagenplätze, Bettkarten für deutsche und fũr internationale Schlaf wagen. Reisegepãckverslche⸗ rung obne Zeitverlust zu günstigen Bedingungen, auch für Ubersee. Luftverkehr, Rundflüge, Reklameflöge, Brlef- und Paketbeförderung. Aus künfte und Orucksachen dber Fahrpreise und Beförderungamöglichkelt durch HANMSURGü-AMERIKALTINIE HaaBURO. Alsterdamm 28 und deren Vertreter an allon aröflerem Plätren. ln: 5 Bruchsal, Josef Moser, Kaisersti. 67, Heidelberg. Hugo Reiher, I. Fa. Gebr. Irau Nachtig., Brückenstt. 8, Ludwigshafen, Carl“ Kohler, Kaiser Wühelmstraße 31. 886 MANNEREINA: E 1. 19, fleisebüro H. Hansen. Generalagentur für den Freistaat Baden. Relsebüüro H. Hansen,.-Baden, am Leopoldsplatz. ———— nenn Unterricht Klavierunterricht erteilt äußerſt gewiſſen⸗ haft und billig geprüfte Lehrerin, Angeb. unt. M. D. 58 an die Ge⸗ Mk. 20 000. Kapital. Angebote unt. .. C. 12 a, d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 5877 Wohnungen, Hypotheken und Darlehen Edgg5 Alba.⸗G., I. 14. 11. 1300 HMkk. ſoch gute Sicherheit zu eihen geſucht. Angebote unter G. K. 19 an die Geſchäftsſtelle B2582 morqen Sonnfag Wellen bads Drucksachen Indusfrle Drackerei DOr Haas, G. m. b.., Mannheim E 6. 2 Dianes-Harmeniums erste Weltmarken, neu und ge- braucht, zu günstigen Preisen und Bedingungen. Frankolloferum Dianchaus Lang llefert prompt Karlsruke Kaiserstraße 167 — ———— ——— 14. Seite. Nr. 287 Samslag, den d. Junſ 1928 — 5„ 7 ee, Eine komplefte Baby-Aussfaſfunq MEK. 26.— enbaſtend 30 Telle: 2& Hemdchen 8 Of. GSt. Jdoxchen.... S. 00O.. St. Nadehmden.. S I2 Nf. Si. Nullmmde ln coc Sl. 40 Py. SSMuemdte in eo⁰ eSl. S5 Py. SSr Moltonelelagen.. 8I S8 Py. 381. Einschiagterpkoe S. 75 Py. SSl. VDicxelbancer.. S. eO PF. M. 2. 40 18. Summiemiage.. S. O5F. Mos Pacr Armbãndcen I. 12 rusammen M. 20.— N A..00 4.—.72 N. 2. 40 N. A0 N..0 M. S. 25 Leigwaren WDüuschefn oa. O em bre, enl. ——— Cucladzen i 7. 65 5r Cretton, en eo em breu, volwelse Edelbiéshe, chere— Nir. 855⁰ Edelmacco, ed eo em dbreu fur 1¹⁰ ſame Ce e Neler Betflaatin, ca. 130 em brell, xrüiſge 10 Qu, Neler 2 Beidamdat, ca. Bo em brelf 2 2* MNeter Hausfucg, mit versidixrer Mlite, von 2 quserordemucher Haubarxell Meier Ilschᷣ- und Bellwasche Serptenlen, Domasr h. 35 scatucher, ea. Donico e. 0 e eee e 3* Hach tucger, DOO D- Künstflerdecten, ea 130, 10 em, 6 30 weschechie Fartben. Sꝛuck egu qus em VDdsche- 20 20 VFEFF 1 Klssenbegug, at reicher Sicxerel 2⁵³ Weieeee ũ Unferbeitu 50½ 25 em, 90 scxkweres ben 5 5 Oberbertucg, c iISO As em qus 6³⁰ inon Fesiohlieltftf. Sück Klicenwäsche —— r Gserfücger, oqd. 40.30 Biou u. r karierrtr— 35⁰ Tollettetucger, 40. 0 —— rcK 49 2⁰ G 2 5ec. 47. Acger,.ꝰ ο ο 65 5 K 2 88. 488180 dr albi sen, S, 1˙⁰ Frofſierwäsche e eee eeee 98 0 Froſfflertucger, ea SO0, O om. 1* xrdſume νν⏑Cfỹ Sidcæ Badefucher, ea. VO, ern 35⁰ „9⁰«•õ‚„525„„„%%„%„„„„66„„% Baderucher, ed. 100 οο οm 10³⁰ Ein kleiner posfen TIischfücger. Serrieffen Handſücgher in Halb- und Nemnlemen, iells mli klemen Debefeolern Well unier Preis. Damenwäsche Taghemd Tragerform qus starxrdcmgem 523 Sloit und 25 8 1 Taggemd Tragerform qus krerfigem 5773 AsSchetuch Saaenel„ 1 Taggemd m. Trdger qus gutem Hemden- 73 uom ere8888 e Kante 2 Beinkleid, Knefacon m. VDolaent und*⁸ Hoplsqum 3. Beinkleid, Nlefacon qus gutem creiſon 2⁵⁰ m. Sficcerebolem n. Emsdqg Vceßiemd, Hmonotorm m Hoogum- 2³⁰ garnuurtrt 5 ——— vacgigemd. UAmonoſorm m. Holsqum 303 u NMascomensficcerel Jumper-Untfertanlle mi Golsqaum 95 0 Garnttur à ſellig, Gemd- u Benkleu qus gutem eslo u. Ho 3 Garnlfur 2⁊ ſeſiig, Hemd u. Bemkield qus Surkem Crélton u. relcger. 251 5 5 42³ Slickerel Gqcun —* SGarnifur 2 felllg, Bemc u. Befprieu cus NMcco mif Sflccerelelnsgg und 975 stumpfer Kanlle SGarnfur Garnftur& felig, Tagoemd, Ben- kleid und Nacoſpgemq qus feinfid. Daschestof mi reicher Hoglsqum- 1 90 garniur„„ SGane Prinaegrocke, Irager- formm breu Sticcerel. 3* Jumper-Unfertaille qus ſenem Macco, m. 17⁵— breifer Sticcerel 5 casak- Unferfaile mlf Slickerel u. yñemer 3* HKlöppelspise 5 casale Untrertallle 28 25 qus fenem Opal, mif 68.8 Hoglsqum u. Srummfer 37 Fulll 1 W1 ummie Kompleffe Braufausfafſun9g NK. 5135.— 1 Brauiscgleier.23 1 Brautkranz u IMyrfenstrauß.25 3 SCarnturen,-tell gHlemdu Bem- Kleld mir SdfisislickeTEI und Soige, de Sorniur 3Sarntfuren, S.)elig. Tagdemo, Bemnkleid u. NVachſpemd mii Suickerel ͥ ˙AA K 3Sarnituren, Sellig, Taggemd, Bemkleid und Vacotgemd mif eleg. Sliot erelensqg„ Sarnitur 18. 30 3Sarnituren, 3S-eilg. Toggemd, Bemnkleid und Nchidemd mif/ ũb. schen Slickereimoiwen. Garnifur 18.30 3 Nacthemden, Kimoncform mit Batiststicit er ei und Spige Stuck.30 àJ Nachigemden, Schiuphorm mit eleg Gutersnckerel und Nöppel- Ssdige— 3 Jumperunferfaillen mit Kisp- Helsdise 8. 5 Stüick 3Jumperunferfaillen m- gleg. Bafisfemsqt u. SpiSe Stiicic 3J HlemdzosenDmaelform.Stccer- Sieinscß u. sumper Konfe. Stbch I Pringegroche mif eieg. Dalon- SiennepSe Stdch IMafinee mi eleg Spisengar.Stuca .23 .50 .73 .00 .23 .25 .30 .30 1 Morgengdubcßen dus Seiden. Datis mi ñemer Spisen- und Band- 10 u niur CC 12 Tascgentfucger mif—— 5 Nand uSend eer Zusammen MkK. 313.— EEFEE garnitur und GSohlsaum emdßñose, Uindel- Jorm qus feintddigem Crefton miiuaschinen- 4˙⁰⁰ Sticcereli u Boblsqum Pringegrocke q. Kunst. selge In allen Mode- 35 farben — Hemdgßose qcus Nunst- 42² selde in aqllen Farben 6 Taschentcger, Sqilist m. Sohsdum u. Ganqgestickter Ecke. ½- Dugend.20 6 CLeinenfaschentucer m. Hohgl- squm-Dutsend.90 6 Beifücher qus schwerem Haustuc) α 15ONαοS m Sjucc.75 4 Bellbezuge, gute Cnonquq/ud: 0 1.„ S/uο.73 2 Befibezuge, Strehensqim, Stüct.50 4 Oberbeffücher m. Fdiichen Stuck 35.75 2 Oberbelucger mit qreireipigem, Hondgeæog. Hoolsaum.Stlic 11.50 4 Klssenbeazuge, ſestoniert. Stück.83 2 Klssenbeaüge, blerseltiq mit drei- leigbigem Ochagexogenem 5001. Squm 3 8 3 6 Klssenbeguge m, Fduconn Stüucie 2 Inscgtucher, Oolbielnen, Jaquord geklàrt V 12 Serbſeften, bassend. Stũück ITeegedeck m. 6 Sefbienen, forb: .25 .45 .30 .75 Ocef weiß mit eleg. RKonle. Siuck.50 IBadeiuch) 8 2 Stick 10.50 6 Frofflierßandfucer. Sücc.63 6 Sersſlenkorngandtfucher Stuck.10 6 Zimmergandiucher, Oclblemnen Damas-.%%%ßßC.C0 G Kücgengandiucher. SU.80 6Geschirrandiucger mit einge- mectel unschrſſt. S,nck.73 adserücsherrr„ Stck—45 Staubluücher. Stück. 20 Inferfallle mir rreger.25 Jumper-Unferfaille..90 Sensafionelles Angebof! Em groger Posten elegamer Hundarbeifs-Damenwäscge qus nur qulen Soſfſen wie Maceo und Opal mit feilner Handarbelt. Garnifur ZSeilig Prinegrock mit rrager..50 Bemdßose, Dindelſorm..50 Taggemd Seinkleid,. 00 VMachigemd Garnllur 24. Corseffes Büsfenßalter qus Dascherucg 22— 95οτ Büstengalfer qus festem Tricot mitf*³ Bancitrãger in weiß und ros Strumpfßallergürtel qus Safindrel 16⁸ mif 2 Pacr Halfern in allen Dellen Sporigürtfel qus gufem Salindrell mit*⁸ Halfern æum FHnepfeen Schlirzen Weige Seruvierschürse mif Sticxere. 15³ Bio Welge Serpierscürze, engl. Fori 93 mi SoGSUerel Deige Jumperscſurze qus qufem 2³⁰ Cß5557 Weige Jumperscgürze mit Stcxerel- 373 Einsctg 3 2 Wuscheband, Kunslseide in plelen modernen Farden Brelfe h½% in Stlicxen ꝗ 10 Mefer. Stucx 70 P. Brelfe 3 hn Stucken a io Meter. Stuck.03 Brelfe 3 mn Sucen a Io Mefler. Stcæ 1. 43 828—„„„„„ WascßchanudscgifgssGHA-Ce’,ẽ,ʒ= Schhllege u. Schleber Garn für Pig. Leinen-Wadscgeknbpe qur Karten FFCCC. Knopflleisſen inweißg undrotf Knopfleislen in wels und roi + 188 ——— e em ur BSee. kompleiftes PDaradiesbeſff Ein Sfeiners MIXK. 143.— Destebend aqus: Sielners Poradiesbeistelie, Grœss I0OYν OO m. Kopr.- u Fusteil, Sol. ahfebermafroge mi Golærabmen. Fußteil m. Fusor eil ersx& Cc. N. 60.— NMott agenchoner m Voluũullung, 100 OO mqiog. ISeie Drell and. Seite grau gemen A4. INMatratse. Seiug m Kell,awengras- Jullung. ioOxOO em gros oraqu Jutfelbnen NI. 2 Fedefkissen joo em rotes mlei 2 P/un i Federn d Kissen.50 1Deckbeſt.0 m quies rotes nlet FH, Fedenn. 1 930 25.80 4 24— æusammen F. 443.— Gardinen I Posten Brise-Dfteses.. Dacar 65˙ Madras-Ditra coniot en, cc. OS m* Heler 65 Spannsohe, ca. VO em breit 880 und kieme Musfer Nefer 982 FElamin-Hualbsfore mi Einsaa und 17 3 Spbise JJJJ Efamin- Halbsfore mif breuhle 4 Imit. Fllelemsqola und Gooem Dolant Efamine- Halbsfore, glan Eamm mi brelem Höppelemnsqtæ und 8⁰ echtem Fileimoiupupp̃ Eramin- Garniur, Siellg mii 3 Votont und Einsdiaen Garnnur Madras-Garnitur, Siellig, qpctie 4 93 Desn gaornuur Teppicse Beffvorlagen mit Fransen, besie 1*⁰ Perselcoblen OONπO em. Wollfanestry-Ieppicg, ocd. 170 solide 36⁰ Qualiidi in vielen Persermustern PDluschfeppica, ca. 200O0. O0O0 m, 00 gute Pefsercobien, mil Fronsen. 79 2 O Oοο om.— ihe solidqe Quqlit nur quie Pefsermusier 1 2 124 Pluschtfeppicg, c 2O0 Oem, 1 4 2⁰⁰ Sirapcalefſabige Qlii, Handarbeifen Deigse Durchbrucharbeit qut Batist Tellerdecken, mWmW. S pD Tableitdgecken, 20O Decken, 48..5 mnmn..„ 22 c 9 5 3* redenadecen, OrO. 3 Buieidecken,=e.. 423 Herren-Arfikel Obergemd, qus qus. Perxal. farbig geslfeifi mii Falienbtrust u. Ktagen Obergemd mif geſüiterier Fahlen- Pfrusi, Is eer u. I becher Kragen Obergemd aus quiem Zeſir mii ge- Juttelem Falieneinsciæ, Isieifer u. echer Kragenn Oberßemd, weigß mif Piquæ- eimat und Piqueklohmonschellen Herren-Vacibemd, qus siorkem Creion.i Jai bigem Paspolh. Sporfłkragen qus Pique. 43 P. Selbstbinder, neueste Raros Hosenfruger qu Gummi m. Ceder- ½% ¶¶„„„( Jasc enfucher —— Herrenfucg, weig mon ca. 30 m 2 2 gong, mi eingwebier Kordelkamie E Herrenfucg, weis Cinon, mit ein- 2 gewediem Forbigen. 9 Herrentucg, we g mon mi einge- 4 8 Webtem fabig. Rand u, Sobisdum 59 Damenfucg, weig Cinon, bunt Kor- 75 domtert, mii Bucgsſaben Dugend EN Damenincg, Leis Cnop. mii 1— squm und gesde EMHe Jalet 20˙² Damenfucg, weis Bailst mir Hogl- sdum. 85 Slet 24 2⁰ —