— — ⁵˙·m wartu der Kontinentalausgabe der„Daily Mail“ wird eine aus Tetuan d5 enngeprene: In Mannheim und Umgebung frei ins Haus oder durch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell · eld. Bei eptl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe Nach erung vorbehalten. Poſtſchecktonto Nr 17590 Karle —Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2.— Geſchäfts⸗Neben len Waldhoſſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24. Meerfeld Eabe 11.— Fernipt. r. 7541—7045.— Telegr.-Adreſſe ralonzeider Mannbeim. Erlcheint wöchentl. zwölfmal. Reine deutſche Kückfrage in Paris Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, iſt die Nachricht des Betit Pariſien“, die deutſche Regierung habe auf einem Fragebogen bei der franzöſiſchen Regierung um Erläuterungen zur franzöſiſchen Sicherheitsnote gebeten, unzutreffend. Die Re⸗ ing hat weder einen Fragebogen noch mündliche oder ſchr Fragen nach Paris geſtellt. Die Meldung des„Petit Pariſien“ dürfte wohl darauf zurück⸗ duführen ſein, daß der franzöſiſche Botſchafter in ſeiner Unter⸗ tedung mit Außenminiſter Dr. Streſemann darauf hingewieſen bat, daß die Note noch eine ganze Menge Unklarheiten enthalte. Selbſtredend kann die Reichsregierung noch keine Fragen zur Note ſtellen, bevor ſich das ganze Kabinett nicht noch einmal ein⸗ gehend mit der Note befaßt hat. Engliſche Meinungen condon, 20. Juni.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die der franzöſiſchen Antwort in offiziellen Kreiſen und in der Deutſchlands entſpricht im allgemeinen den hier gehegten Er⸗ ngen und nungen. Man folgert daraus, daß ein befrie⸗ Nigender Fortgang der Verhandlungen geſichert iſt. Auch in ngland, wo die öffentliche Meinung jetzt Zeit gehabt hat, ſich mit den Einzelheiten der Sicherheitsverhandlungen vertraut zu machen, läßt ſich das reife Urteil der großen Mehrheit aller politiſchen Sachver⸗ igen dahin zuſammenfaſſen, daß eine Baſi⸗ für weitere Ver⸗ bandlungen vorhanden iſt. Allerdings glaubt man. daß dieſe lang⸗ wierig ſein werden und daß ein endgiltiger Erfolg noch zweifelhaft it. hervorragender engliſcher Parlamentarier äußerte ſich zu mir: Wir alle mit Lord Oxford„Wajt and seel“ Das ſcheint auch der Standpunkt der Dominions zu ſein. Soweit bisher Aeuße⸗ tungen aus maßgebenden Dominionkreiſen vorliegen, 28 A duſe iſt die Preſſe der Donünions dem Pakt ungünſtig geſtimmt. Die Montreal Gazette, 3 kanſeroene Organ in Kanada und die„Cap Times“, Organ der britiſchen Arbeiter in Südafrika, polemiſieren ſcharf egenden Pakt und Chamberlains Politik. Der Premierminiſter Auſtralien, Bruce, erkläörte im Repräſentantenhaus, daß das Daft airnparlament zu entſcheiden haben werde, ob Auſtralien den annehmen werde oder nicht. Der Premierminiſter von Neu⸗ ſeeland, Coates, ſagte in einer zu Oackean gehaltenen Rede. wenn endqlltige Vorſchläge vorlägen, würde die neuſeeländiſche Regierung dieſe ernſtlich erwägen. Abfällige KRritiken Die liberale Preſſe ſetzt ihre zum Teil ſehr abfällige Kritik der franzöſiſchen Sicherheitsnote fort. Llond Georges„Dailn Ebronicle“ betrachtet den Plan mit tiefem Skeptizismus und erklärt. Chamberlain müſſe zwar gehört werden, bevor er verurteilt werden könnte. Die Erfahrungen aber bei der Zuſammenarbeit mit Frankreich ſeit 1919 und vor allem bei der aeſetzwidrigen Ruhraktion bätten dem Durchſchnittsenaländer zu wenig Vertrauen ge⸗ geben. daß irgend ein Pakt von Frankreich in dem gleichen Geiſte gufgefaßt werde. Es ſei undenkbar, daß Großbritannien, das Fvankreichs Sicherheit garantiere. darauf eingehen werde. daß Frankreich weiterkin Unkerſeeboote geaen Enaland aue und Flugzeuge an der Kanalküſte ſtationiere, die doch nur gegen Enaland verwendet werden ſollten. was eine dauernde Bedrohung Enalands ſei. Das Blatt betont ausdrücklich. daß einer britiſchen Garantie. die von einer britiſchen Regierung im n der Nation gegeben werde. wenig Wert beigemeſſen werden neue hilfe für Abòͤ el Krim V Paris, 20. Inui.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Wie dem„Daily Herald“ aus Fez berichtet wird, hat Abd el Krim einen neuen Erfolg bei den maßgebenden Stämmen, die ſich zn noch nicht angeſchloſſen hatten, errungen. Zwei Stämme, le auf dem rechten Ufer des Ouerghafluſſe anſäſſig ſind, ſchlugen ſc auf ſeine Seite. Dadurch hat Abd el Krim etwa 2000 neu dewaffnete Krieger für ſich gewonnen. Auch die Propaganda Abd i Krims für den Heiligen Krieg zeigte in den letzten Tagen e Erfolge. Die franzöſiſch⸗ſpaniſche Offenſive VParis, 20. Juni.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) In ierte Depeſche wiedergegeben des Inhalts, daß General Primo 8 iveira für Anfang des nächſten Monats eine ſpaniſch⸗fran⸗ 7 ſiſche Offenſive gegen Abd el Krim ankündigt. Von dieſer fenſive wird, wie General Primo de Riveira einem Bericht⸗ tatter der„Daily Mail“ erklärte, ein endgiltiger Erfolg er⸗ artet. Ddie Lage in China Die„Daily Telegraph“ ſagt in einem Leitartikel über die Lage 3 Ehina u..: Wir ſind nicht imſtande, das Prinzip, das eine uſammenarbeit zwiſchen allen Mächten bei den allgemeinen Schutz⸗ 55 nahmen vorhanden ſein muß, mit der gleichen Zuſtimmung zu utrachten, wie dies Chamberlain, Lloyd George und Macdonald ge⸗ tie haben. Wir ſind noch immer der Anſicht, daß bei der gegenwär⸗ bden Lage eine Vereinbarung zwiſchen England und Japan Besbeſte und nächſte Möglichkeit bieken würde, das Ziel der Frebinderung von Niedermetzelungen und Plünderungen in den Wemdenniederlaſſungen mit der erforderlichen Kraft zu verfolgen. (Spezialkabeldienſt der United Preß) at— Rennag, 20. Juni. Unter dem Druck der öffentlichen Meinung er die egierung weitere 100 000 Dollar für die Unterſtützung drd Streikenden in Schanghai ausgeworfen. Ferner wurde ange⸗ aget, daß jeder Beamte und Regierungsangeſtellte monatlich einen gesverdienſt dem gleichen Zwecke zuführen müſſe. Dieſer Schritt d Mannheimer General Anzeiger Beilagen Bildei der Woche Sport u. Spiel Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Jeitung Mannheimer Frauen-Zeitung. Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Lechnix Wandern 2. Neiſen Die Erörterung der Sicherheitsfrage könne. denn weder die Liberalen noch die Arbeitervartei würden ſich ebunden betrachten. 5 ee abfällig, aber noch immer ſehr reſerviert äußert ſich die„Weſtminſter Gazette“, indem ſie bemerkt, trotzdem der auf dem Weſten bezügliche Teil des Paktes unter den Völker⸗ bund gebracht werden ſoll, ſei doch der Weg ein bedingter, denn er berge gewiſſe Gefahren, die erhebilch gemildert werden müßten, wenn Deutſchland nicht widerwillig, ſondern freiwillig Teiſhaber werde. In dieſem Falle biete er zweifellos Vorteile. Bede allich findet aber das Blatt den Vorbehalt, wonach Frankreich automatiſch das Recht erhalte, durch deutſches Gebiet zur Unterſtützung Pelens zu ziehen, wenn dieſes bedroht werde. Werde dieſer Anſpruch in der Theorie aufrecht erhalten werden, ſo werde der Beitritt Deutſchlands verhindert und werde er in der Praxis angewandt, ſo werde er viel⸗ leicht den Völkerbund zerſtören. Es müſſe daher deutlich geſagt wer⸗ den, daß Großbritannien den Gedanken an irgend ein automatiſches Recht Frankreichs Truppen durch deutſches Gebiet marſchieren zu laſſen, ablehne. 3 Auch die„Weſtminſter Gazette“ verlangt, daß ſofort bei Abſchluß des Paktes eine Verminderung der Rüſtungen eintrete, denn der Zeitraum, während deſſen Deutſchland wirklich als entwaff⸗ net gelten könnte, habe offenbar Grenzen. Wenn innerhalb dieſer Zeit alſo eine allgemeine Vereinbarung über die Einſchränkung der Rüſtungen nicht erzielt werden könnte, werde man ohne Zweifel ei⸗ ner Rückkehr zu dem Syſtem der bewaffneten Bündniſſe nicht ent⸗ gehen können. Keine Bekeiligung Amerikas (Spezialkabeldienſt der United Preß) Waſhington, 20. Juni. Aus halboffiziöſen Kreiſen des Wei⸗ ßen Hauſes wird mitgeteilt, daß Präſident Coolidge der Auffaſ⸗ ſung iſt, daß die Vereinigten Staaten keine Verbindlichkeit im Zuſammenhang mit dem Sicherheitspakt übernehmen werden. Die öffentliche Meinung, ſo wird ausgeführt, würde ſich dem Gedanken für Deutſchlands Erfüllung Bürgſchaft zu leiſten, abſolut widerſetzen. Newyorker Preſſeſtimmen In einem Leitartikel über den Sicherheitspakt ſagt die New⸗ Nork World“, England und Frankreich brauchten 47 Monate, um auf die deutſche Note vom 9. Februar zu antworten weil ſie in den oſteuropäiſchen Fragen nicht einer Meinung ſind. Die Vorberei⸗ tungen für den Sicherheitspakt führen zu einer Aufſtellung von Ge⸗ ſichtspunkten und Vorarbeiten für die künftigen Verhandlungen. Indeſſen iſt es doch ermutigend zu ſehen, daß Frankreich und Eng⸗ land bereit ſind. den deutſchen Vorſchlaa ernſt aufzunehmen und als eine Erörteruna von Wert zu behandeln. „Herald and Tribune“ ſchreibt: Das Deutſche Reich hat durch die Verhandlungen über den Sicherheitspakt nichts zu ver⸗ lieren, dagegen viel zu gewinnen. dDieſe Verhand⸗ lungen werden allen Verhandelnden, auch der übrigen Welt von Nuten ſein, indem ſie in Europa beſſerere Gefühle und friedlichere Neigungen Die Erfahrungen bei der Zuſammenarbeit mit Frankreich ſeit dem Jahre 1919, vor allem ſeit der geſetzwidrigen Sonderaktien im Ruhrgebiet ſchwächten das Vertrauen des Durch⸗ ſchnittsengländers, der nicht ganz zu glauben vermag, daß irgendein Pakt, den England abſchließe, von Frapkreich in dem gleichen Geiſte aufgefaßt wird. Eine greifbare Verpflichtung ſolle offenbar als Gegenleiſtung für unſere Garantie eingegangen werden. Davon iſt aber in dem Weißbuch keine Rede. Es iſt aber undenkbar, daß Großbritannien, das Frankreich heute Garantien gibt, darauf ein⸗ gehen wird, daß Frankreich weiter U⸗Boote gegen England baut und Flugzeuge an der Kanalküſte ſtationiert, die doch nur gegen Eng⸗ land verwandet werden ſollen, was eine dauernde Bedrohung er britiſchen Küſte und des britiſchen Landes darſtellt. hat die Spannung ganz außerordentlich verſchärft. Wenn auch die Geſandten kein formales Recht haben, dagegen zu proteſtieren, be⸗ ſteht kein Zweifel darüber, daß er dahin gedeutet wird, daß die Regierung nicht die Abſicht habe, die Streikenden und damit die von ihnen unterſtützte Bewegung zu desavouieren. deutſchlands chemiſche Ueberlegenheit (Spezialkabeldienſt der United Preß) ANewyork, 20. Juni. Der Kampf der chemiſchen Induſtriellen gegen den Import ſynthetiſchen Methulalkohols aus Deutſchland. der den amerikaniſchen ravid vom Markte verdränat, nimmt immer ſchärfere Formen an. Auf der heutigen Tagung der Vereinigung chemiſcher Induſtrieller verlas der Vorſitzende Berthy einen Brief des ehemaliaen Staatsſekretärs Hoover, in dem ſich dieſer für die Anwenduna der Höchſtzölle als Schranke gegen die dro⸗ hende Eroberung des amerikaniſchen Marktes durch das deutſche Produkt einſetzt. Weiter wies der Vorſitzende darauf hin. daß ſich die Vereinigung ſeder weiteren Kreditgewähruna an die deutſche chemiſche Induſtrie eneraiſch widerſetzen würde und er⸗ klärte, daß die Banken bereits beſtimmte Zuſagen in dieſem Sinne gemacht hätten. neues verbot der Rheinlandkommiſſion Wie die Wiesbadener Blätter melden, hat die Rheinlandkom⸗ miſſion durch Verordnung vom 15. Juni das Abbrennen von Feuern aus Anlaß der Jahrtauſendfeier und bei der Ge⸗ legenheit des Sonn wendfeſtes verboten. Litwinow bei Streſemann E Berlin, 20. Juni.(Von unſerem Berliner Büro). Zu den Meldungen über den Aufenthalt Litwinows in Berlin er⸗ fahren wir von zuſtändiger Stelle, daß der ruſſiſche Volkskommiſſar nur auf einer Durchreiſe zu einem Badeort 24 Stunden in Berlin weilte und dem Außenminiſter den üblichen Höflichkeitsbe⸗ ſuch machte. * Verurkeilung kurdiſcher Aufſtändiſcher. Die„Times“ meldet aus Konſtantinopel, Scheich Abdulla und 3 andere kurdiſche Aufſtän⸗ diſche ſind zum Tode, 5 weitere zu je 10 Jahren Gefängnis verur⸗ teilt worden. tariſche Baſis des Kabinetts Painlevs. Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 280 Anzeigenpreiſe nach Tarif, dei Borauszahlung pro ein⸗ ſpallige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen.40.M. Reklamen—4R⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird leine Veramwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder deſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr.d. Fernſpr.ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Geſeßz u. Necht 70 Kückblick und vorſchau Die Gegenſpieler in der Sicherheitsfrage Frankreichs innen ⸗ politiſche Schwierigkeiten— Briands Außenpolikik— Moskau oder Genf? Die Nachklänge zur Sicherheitsnote ergeben diesmal ein ganz anderes Klanggebilde, als man es ſonſt nach einem Notenwechſel zwiſchen Deutſchland und der Entente zu ſehen und zu hören bekam. Die ſchreiendſten Diſſonanzen fehlen diesmal faſt ganz, freilich ver⸗ nimmt man ebenſowenig auf der anderen Seite harmoniſche Sym⸗ phonien und ſo einigt man ſich vorſichtigerweiſe vorläufig auf mehr melodiſches Moll, das auf die Dominante„Nicht ungünſtig!“ ab⸗ geſtimmt iſt. Nimmt man die verſchiedenen Farbbücher dazu, wie ſie England und Frankreich herausgegeben haben— vorausſichtlich wird auch noch ein deutſches folgen—, iſt man faſt verſucht, den Schluß zu ziehen, daß man die neueſten Errungenſchaften des Farbenhörens auch auf die Politik übertragen will. Wird man, um bei der muſikaliſchen Parallele zu bleiben, auch in der Sicherheits⸗ frage zu einem guten und berubicenden Plagalſchluß gelangen? Wenn es nur auf Deutſchland allein ankäme, wie die Pariſer Preſſe übereinſtimmend behauptet, würde es wohl nicht ſo ſchwer ſein, zu einer Einigung zu kommen. Aber da zu einer Verſtän⸗ digung und Einigung auch in der Politik mindeſtens zwei, in der Sicherheitsfrage ſogar vier gehören, die eine gemeinſame Plattform finden müſſen muß man vor allem der Gegenſpieler gedenken Von Belgien wird man dabei noch am erſten abſehen dürfen da dieſes Land auch nach der neuen Kabinettsbildung im franzöſiſchen Fahrwaſſer fortſchwimmen wird. Der neue belgiſche Außenminiſter Vandervelde, der merkwürdigerweiſe immer noch eine Art ſozia⸗ liſtiſcher Abgott der deutſchen Sozialdemokratie iſt, hat ſeinen Namen unter das Dokument von Verſailles geſetzt, alſo eine Tradition ge⸗ ſchaffen, die verpflichtet, zumal Vandervelde alle⸗ andere als ein Nitti iſt. England hält ſich mit oſtentativer Kühle außerhalb der Debatte. Nicht ohne Grund verbreitet Reuter eine Mitteilung, nach der in unterrichteten Kreiſen zwar keine Neigung beſteht, ſich zu Verhandlungen über den Sicherheitspakt zu äußern, da das Blau⸗ buch für ſich ſelbſt ſpreche, jedoch die Auffaſſung Bann Ausdruck kommt, Großbritannien werde tatſächlich keine neuen Verpflichtungen übernehmen, ſondern nur ſeine bisherigen genauer umſchreiben. Es wird darauf hingewieſen, daß England als Mitglied des Völker⸗ bundes ſelbſtverſtändlich durch deſſen Satzung gebunden iſt, und als etwas auffällig bezeichnet, daß in gewiſſen Kreiſen in denen das Genfer Protokoll befürwortet werde, nunmehr der Sicherheitspakt bekämpft wird, denn dieſer beziehe ſich letzten Endes doch nur auf zwei Staaten, während das Genfer otokoll alle Staaten umfaſſen ſollte. England ſtellt kein Eingreifen in einen Krieg in Ausſicht, an dem ſeine Intereſſen nicht beteiligt ſind, aber es glaubte, ſeine Stellung klar zu umſchreiben und die Mächte, zwiſchen denen krie⸗ geriſche Verwicklungen möglich ſind, zur Unterzeichnung eines mit verſtärkten Garantien verſehenen Paktes veranlaſſen zu ſollen, um Kriege zu verhüten, in die es jedenfalls ohne Vorhandenſein einer Garantie verwickelt werden könnte. Man wird nicht ſagen können, daß ſich dieſer Wegweiſer des Foreign Office, als der die Reutermeldung offenſichtlich doch gedacht iſt, durch übermäßige Zielklarheit auszeichnet. Mit anderen ſchlich⸗ teren Worten ausgedrückt, will England, dem die oſtaſiatiſche Flamme bedenklich auf den Nägeln zu brennen beginnt, in Europa Ruhe und Rückenfreiheit haben, ganz abgeſehen davon, daß die Dominions heute für europäiſche Händel nicht mehr zu haben ſind, nachdem für ſie ſelbſt die Lage im fernen Oſten mehr als kritiſch geworden iſt. Der dunkle Sinn wird etwas erhellt, wenn man den engliſchen Standpunkt dahin präziſiert, daß es ſeine Verpflichtungen aus den geltenden Verträgen anerkennt, ſich aber weigert, hinſichtlich der Oſtgrenze neue und bindende Garantien einzugehen. Wir ſtehen alſo vor der be⸗ merkenswerten Tatſache, daß wir im ſiebenten Jahre nach dem Weltkriege Grenzen mit einfacher und Grenzen mit doppelter Garantie haben, wodurch die„Konſolidierung“ Europas wieder ein⸗ mal draſtiſch illuſtriert wird. 0 Bleibt alſo als Hauptakteur, wie immer, Frankreich übrig. Strategiſch geſehen hat es ſich die bisherigen Baſtionen nicht nur erhalten, ſondern ausgebaut, auch die diplomatiſchen Zwiſchenwerke dermaßen verſtärkt, daß ſeine Stellung faſt unangreifbar bleibt. Wird aber der Kommandant auf ſeinem Poſten bleiben? Man kann die Frage nach den weiteren Ausſichtsmöglichkeiten des Sicherheits⸗ pakts, d. h. alſo ob Verhandlungen von Land zu Land oder ob eine allgemeine Konferenz, nicht erörtern, ohne die innerpolitiſche Entwickelung Frankreichs in Rechnung zu ſtellen. Ein ſo aus⸗ geſprochen franzoſenfreundliehes holländiſches Blatt, wie es der „Telegraaf“ iſt, weiſt bereits darauf hin, daß die weiteren Verhand⸗ lungen durch eine franzöſiſche Kabinettskriſis ſtark bedroht ſind. Wenn etwa in Frankreich wieder eine Rechtsregierung ans Ruder käme, dann würde dadurch zugleich mit einem weiteren Sturz des Franken der Abſchluß eines Garantievertrages in weite Ferne gerückt werden. Die Möglichkeit einer ſolchen Entwickelung iſt nicht von der Hand zu weiſen. Das Kabinett Painlevé ſteht in einer Kriſis, die ſeinen parlamentariſchen Lebensfaden abzuſchneiden droht. Der Er⸗ 49 der Linken vom 11. Mai 1924 iſt, wie es ſcheint, bereits am erſanden und Verſiegen. Der Zwieſpalt innerhalb der franzöſiſchen Sozialiſten, die gleich ihren deutſchen Geſinnungsgenoſſen ſich über das Ziel ihrer Politik im Unklaren ſind und dadurch ungewollt zu Steigbügelhaltern der Reaktion werden, gefährdet die parlamen⸗ 5 Sie war ſchon von vorn⸗ herein nicht ſo ſtark wie die ſeines Vorgängers Herriot, weil Pain⸗ levé ſich bei ſeinem Amtsantritt entſchied, der Stimmung des Senats in Zukunft mehr Rechnung zu tragen. Schon dieſe kleine Schwenkung nach rechts war auf die Gefolgſchaft der ſozialiſtiſchen Kammerfrak⸗ tion von einigem Einfluß. Während Herriot noch auf ſeiner unbe⸗ dingt feſten Kammermehrheit vom 11. Mai fußte, mußte Painlevs von vornherein zwiſchen der Scylla der Kammer und der Chary⸗ bedis des Senats lavieren. Die Hauptgefahrenquelle bilden nach wie vor die zerrütte⸗ ten Finanzen. Um ſie zu ſanieren, nahm Painlevé den kaum rehabilitierten Caillaux in ſein Kabinett. der als Autorität auf dem Finanzgebiet deſſen ſtärkſtes Aktivum war und deshalb auch vom Senat angenommen wurde. Caillaux paßte ſich der allgemeinen Lage inſofern an, als er auf eine Kapitalsabaabe verzichtete. Er wollte es wohl vermeiden, ſeine Stellung im Senat von Anfana an unmöglich zu machen. Aber auch die unbeſtreitbare Autorität des neuen Finanzminiſters hat das Kabinett Painlevs nicht vor ernſten Schwierigkeiten bei der Löſung der Finanzfrage bewahren können. Caillaux' Sanierungsprogramm wird von den Sozialiſten beanſtan⸗ det. Der Finanzminiſter will ſich aber von ſeinen Vorſchlägen nichts abſtreiten laſſen und er beſteht auf einer raſchen Verabſchiedung des Gtats für das laufende Finanzjahr. um dann den Voranſchlaßf für das nächſte Jahr auf feſte Füße ſtellen zu können. Nach den bis⸗ berigen Debatten im Finanzausſchuß der Kammer iſt es aber außer⸗ ———— fand, an einem Abhang plötzlich ſtehen. 2. Seite. Nr. 280 Neue Mannheimer Zeitung Ndend⸗Ausgabe) Samskag, den 20. Juni 192 1 ordentlich fraglich. ob die Sozialiſten das Programm des Finanz⸗ miniſters vorbehaltslos annehmen und den Etat ſeinen Vorſchlägen gemäß verabſchieden werden. Schon aus dieſem Grunde zeiat ſich der Horizont der franzöſiſchen Reaieruna ziemlich düſter bewölkt. Die Marokkofrage hat inzwiſchen die drohenden Gewitterwolken noch vermehrt. Painlevs iſt von ſeinem Fluge nach dem marokkani⸗ ſchen Krieasſchauplatz zurückgekehrt und hat in der Kammer aus Rückſicht auf die militäriſche Lage eine Vertaauna der Marokko⸗ debatte verlangt. Zweimal hat er damit Erfolg gebabt. Wird er ihm treu bleiben? Nach ſeiner Anſicht iſt die Marokkofrage eine nationale und keine Parteifrage. Auch bier ſtößt die franzöſiſche Regieruna bei den Sozialiſten auf Schwierigkeiten. Denn die Hal⸗ tung Painleveés in der Marokkofrage bewegt ſich ganz auf der außen⸗ politiſchen Linie ſeines Vorgängers Herriot. der in ſolchen Fragen ein ſtarkes Anlehnungsbedürfnis nach rechts zeigte. Das Kabinett ſtützt ſich in ſeiner Marokkovolitit nicht auf den Linksblock, ſondern auf die rechte Seite. Unter dieſen Umſtänden iſt die Frage ſehr be⸗ rechtigt, wie lange der Linksblock noch zuſammenhalten wird. Inſofern freilich ſind dieſe Dinge noch nicht von Einfluß auf die Außenpolitik Frankreichs hinſichtlich des Sicherheitspaktes, als Briand von den beiden Fragen, die die Kammer jetzt bewegen, nicht berührt wird. Es beſteht ſogar die begründete Ausſicht, daf Briand bei einem Miniſterwechſel ſeine Beförderung zum Miniſter⸗ präſidenten zu erwarten hat. Dann bliebe zwar gewiß die außen⸗ poliliſche bisherige Linie gewahrt, aber er müßte ſeine Stützen in Kammer und Senat aus dem Lager des nationalen Blocks holen, deſſen Intranſigenz gegenüber Deutſchland nachgerade zu einem Dogma geworden iſt. Wenn dann allerdings die Folgen ein⸗ treten, die das holländiſche Blatt vorgezeichnet hat, könnte man ſich zum Begräbnis des Sicherheitspaktes verſammeln, obwohl es Deulſchland immer noch frei ſtände, zur rechten Zeit die Verhand⸗ lungen abzubrechen. Das eine nur iſt gewiß, daß alles vorläufig noch in der Schwebe und ungewiß iſt. Die letzte Entſcheidung über Europa wird nicht dort ſelbſt, ſondern im Oſtan des Erdballs entſchieden. Es iſt doch nicht zu überſehen, daß Moskau neue Hoffnungs⸗ ſchwalben zwitſchern läßt. Sinowjew erklärte dieſer Tage in einer Rede vor der dritten Internationale, die Ereigniſſe in Marokko und China ſeien nur die Probe für viel größere Umwäl⸗ 005 gen, die ihren Höhepunkt demnächſt erreichen werden und die ndien und den nahen Oſten unter die Herrſchaft des Sowjets bringen würden. Selbſt wenn wir den üblichen Prozentſatz ſow⸗ jetiſtiſcher Großſprecherei davon abziehen, ſehen wir doch die Beſtä⸗ tigung der Tatſache, daß Sowjetrußlond ſich heute als aſiatiſche Vormacht fühlt und ſich bewußt einſtellt auf die letzte Aus⸗ einanderſetzung mit dem Weſten. Moskau iſt heute der Kopf Aſiens. Der Vorort Europas ſoll— Genf ſein, deſſen ganze Tätigkeit ſich im Grunde genommen nur darauf erſtreckt, den ſtatus quo von 1919 zu konſervieren. Daß der brüchige Bau Neu⸗Europas den Stürmen aus dem Oſten nicht Stand wird, wenn der franzöſiſche Demo⸗ lierungswahn weiter fortgeſetzt wird, erſcheint zweifellos. Noch hat die Entente den endgültigen 2 der Europa zu ihren Sklaven machen ſoll, nicht errungen. Die Abwehr des Weltaufſtandes gegen Europa bedarf eines anderen Führers als Frankreichs. Wer wird es ſein? Kurt Fis cher „2422„ Dder Länder⸗Kundflug der deutſchen preſſe Im Hotel Hahsburger 1 in Berlin haben ſich heute die Vertreter der deutſchen und öĩſterreichiſchen Preſſe zuſammenge⸗ funden, die an dem Siebenſtaatenflug der deutſchen Preſſe teilnehmen werden. Sie ſind hier von den Vertretern des Reichs⸗ verbandes der Deutſchen Preſſe und Herrn v. Fiſcher als Ver⸗ treter der Junckers⸗Verkehrs.G. Deſſau begrüßt worden. Herr v. Fiſcher führte aus, daß dieſer Rundflug, der über eine Strecke von nahezu 5000 Kilometern geht, eine Rekordleiſtung darſtellen würde. r Flug wird morgen am Sonntag um.20 Uhr vom Tempelhofer Feld aus angetreten und zwar in dem größten Junckerverkehrsflugzeug, dem dreimotorigen Typ G 23, das 9 Paſ⸗ ſagiere und zwei Führer zu befördern hat. Der Flug geht zu⸗ nächſt nach sg wo um 12 Uhr mittags die Ankunft ge⸗ plant und ein Empfang durch den deutſchen Generalkonſul Frei. herrn v. Thermann, einem Vertreter des Senats und Fachkollegen vorge ſehen iſt. Es findet dann ein im Danziger Rat⸗ hauſe ſtatt. Um 2 Uhr nachmittags erfolgt die Weiterfahrt nach Kopenhagen. Der Flug berührt das Gebiet von ſieben Staaten und zwar außer Deutſchland, Danzig, Dänemark, Schweden, die Schweiz, Oeſterreich und Ungarn. Ae Unfall der Königin von Holland 1 7 Chamonix, 20. Juni. In der Nähe des Dorfes Boſſons blieb das Auto, in dem ſich die Königin Wilhelmine von Holland be⸗ Der Chauffeur ſtieg aus dem Wagen, um den Defekt zu beſeitigen. Der Wagen ſegtzte ſich jedoch wieder in Bewegung, die Königin, die auf dem Trittbrett ſtand, quetſchte ſich beim Abſpringen ihre Hand am Wagenſchlag und verletzte ſich dadurch leicht. Ein Nundfunk⸗Opfer RNewyork, 20. Juni.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Die weltbekannte Victoria Schallplatten Compann iſt ein Opfer des Rundfunks geworden. Zum erſtenmal ſeit 25 Jahren hat die Ge⸗ ſellſchaft keine Dividende ausgeworfen, während ſie noch vor drei Jahren eine Dividende von 45 Progent ausgeſchitttet hatte. 185 Das Treugelöbnis am Rhein Kaum jemals iſt die Beteiligung der geſamten Bevölkerung an der Jahrtauſendfeier ſo in die Erſcheinung getreten, wie heute in Koblenz bei dem Beſuch des Propinziallandtages, der Reichs⸗ und Länderminiſter, der deutſchen und preußiſchen Parlamentarier und der Vertreter ſonſtiger öffentlicher Körperſchaften aus ganz Deutſchland. Schon auf dem Wege zum Ritterſturz, dem Platz des Feſtaktes, wurden die Teilnehmer in beſonderer Weiſe an die ſchwere politiſche Lage erinnert, in der ſich gerade der mittlere und ſüdliche Teil der Rheinprovinz befindet. In kurzen Abſtänden waren Plakate im Walde befeſtigt: Auf beſondere neuerliche An⸗ ordnung der Beſatzungsbehörden iſt das Singen des Deutſchland⸗ liedes und ähnlicher patriotiſcher Lieder verboten. Während der Rede des Oberpräſidenten im Freien ſagh man zwei franzöſiſche Flugzeuggeſchwader über den Stadtwald fliegen. Der Feſtakt auf dem Ritterſturz geſtaltete ſich zu einer unvergeß⸗ lichen Stunde. Oberpräſident Fuchs hielt eine ergreifende An⸗ ſprache. Nach ihm ſprach der preuß. Finanzminiſter Dr. Höpker⸗ Aſchoff im Namen der preußiſchen Staatsregierung und im Namen der Reichsregierung, in der er in dankbarer Anerkennung auf die Treue der Rheinlande hinwies Vorträge des mittel⸗ rheiniſchen Sängerbundes und eines Orcheſters folgten. Um 1 Uhr verließen die Feſtteilnehmer wieder den Ritterſturz und begaben ſich zu einem Feſtmahl in die Ausſtellungshalle, bei dem der Oberbürgermeiſter von Koblenz die Gäſte begrüßte. Saarbrücken in Feſtſtimmung Die Vorbereitungen zu der großen Jahrtauſendfeier des Saar⸗ gebiets, die am 20. und 21. Juni ſtattfindet, hat Saarbrücken in eine Feſtſtimmung verſetzt, wie ſie die Stadt ſeit dem 50jährigen Erinne⸗ rungstage an die Schlacht bei Spichern nicht mehr erlebte. Man ſieht kaum einen Straßengänger, der nicht das ſaarländiſche Feſtabzeichen trüge. Es gibt kein Fahrrad, kein Laſt⸗ oder Perſonenauto, dem man nicht zum Zeichen der freudigen Bekundung des Deutſchtums die deutſchen Farben angelegt hätte. Obwohl das große Feſt erſt morgen beginnt, haben alle Häuſer ſchon heute bis in die kleinſten Gäßchen hinein unzähligen Flaggenſchmuck, Guirlanden und Tannen⸗ grün angelegt. Die Brücken über die Saar haben hohe Katafalke erhalten, an denen die Ziffer 1000 am Feſtabend erſtrahlen wird. Selbſt die dunklen Bogen der hiſtoriſchen„Alten Brücke“, die Saar⸗ brücken mit St. Johann verbindet, werden zu dem Feſte in zahl⸗ loſen Lichtern leuchten. Der Wille zur freudigen Bekundung der Verbundenheit mit 1 lebt in der Bevölkerung zu mächtig, daß er auch durch alle ſchikanöſen Berordnungen der Regierungskommiſſion nicht erſtickt werden kann. Wie wir hören, hat die Regierungskom⸗ miſſion ganz unnötigerweiſe franzöſiſchemilitäriſche Verſtär⸗ kungen ins Saargebiet berufen. Nach den bisherigen Erfah⸗ rungen(Kennel⸗Affäre) befürchtet man, daß ſie nicht davor zurück⸗ ſchrecken wird, durch bezahlte Spitzel die Bevölkerung zu irgend⸗ welchen Demonſtrationen zu verleiten, um gegen die Jahrtauſendfeier des Saargebiets einſchreiten zu können. Ddie Saarpreſſe weiſt auf dieſe Gefahr hin, und fordert die Bevölkerung überall zur Ruhe auf. Ein neues Zeitungsverbot Die Regierungskommiſſion hat die demokratiſche„Neunkir⸗ chener Volkszeitung“ für die Dauer eines Monats verboten. Das Blatt hatte geſtern im Anſchluß an die Veröffentlichung eines Erlaſſes des tſchecho⸗flowakiſchen Kultusminiſters Dr. Veszinsky, in dem jede Teilnahme von Schülervereinigungen, ja ſogar jeder Hin⸗ weis auf die Jahrtauſendfeier des Saaargebietes in den Schulen verboten wurde, erklärt, daß etwas„ſchäbigeres an kleinlicher Nadel⸗ ſtichpolitik und niederträchtiger Geſinnungsſchnüffelei bis jetzt unter der Regierungskommiſſion noch kaum aufgebracht worden ſei.“— Womit das Blatt durchaus recht hatl Sozialdemokratiſcher Farbenhaß Die ſozialdemokratiſche Parteileitung für das Saargebiet hat einen Aufruf erlaſſen, in dem die Anhänger zum Boykott gegen diejenigen Geſchäftsleute aufgefordert werden, die anläßlich der rheiniſchen Jahrtauſendfeier in den Farben ſchwarz⸗weiß⸗ rol flaggen werden. Dieſer Aufruf zeigt die Sozialdemokratie wieder einmal in ihrer ganzen Hohlköpfigkeit! Schwarz⸗weiß⸗rot iſt immer noch in der Militär⸗, Marine⸗ und Handelsflagge enthalten, dagegen iſt die rote Fahne, die an Gewerkſchaftshäuſern prangt und bei Maiumzügen Und ſonſtigen ſozialiſtiſchen Spaziergängen getragen wird, verfaſ⸗ ſungswidrigl Und da will man dann„Verfaſſungshüter“ ſpielen! Eine Eilſtaffette von München nach Homburg München, 20. Juni. Am Schluß der geſtrigen Kundgebung auf dem Königplatz anläßlich der Jahrtauſendfeier des Rheinſan⸗ des ging eine Eilſtaffette nach Homburg in der Saarpfalz ab, wo am Sonntag eine ähnliche Feier veranſtaltet wird. Die Staffette, die etappenweiſe durch Autos, Molorräder, Fahrräder und ſchließlich durch Läufer beendet wird, bringt einen Gruß der am Königplatz verſammelten Münchener Bürgerſchaft zur Feier nach Homburg. *Beamtenabbau in Jkalien. Die Kammer hat mit 274 gegen 47 Stimmen den Geſetzentwurf über die Verabſchledung von Staats⸗ beamten angenommen. Jentrum, Geiſtlichkeit und politik Eine Exinnerung aus alter badiſcher Zeit Das von uns bereits im März durch Veröffentlichung intereſag⸗ ter Auszüge(in„Aus Zeit und Leben“ Nr. 11) vorangezeigte, bei Winter in Heidelberg verleate Buch„v. Jagemann. 75 Jabr des Erlebens und Erfahrens“ iſt nunmebr erſchienen. den ſtaatskirchlichen Abſchnitten naßmen alsbald zwei Zentrum blätter im Lande, der„Badiſche Beobachter“(Nr. 133) und di „Freiburger Tagespoſt“(Nr. 115) Stellung. Jener behauptet in Bezug auf des Verfaſſers Miſſionen nach Rom. man ſei dort Karlsruber Wünſchen nicht entaegengekommen, während(ogl. S. bis 97 des Vuches) die badiſche Regierung über den Erfola beſrle⸗ digt war und ohne ſolchen die Miſſtonen doch nicht wiederholt Nue Das andere Blatt wirft dem Buch geſchichtliche Unrichtiakelte, vor. Allein abgeſehen davon, daß an einer Stelle bei Nennung eine Weihbiſchofs das Beiwort„bisberia“ ſtatt„nachheria“ vorkommt, arbeitet die Kritik weſentlich mit Entſtellungen des Buchtertes u mit Beizua kirchlicher Beſchwerden aus einer vor der Amtszeit Verfaſſers im Kultusweſen gelegenen Evoche. Dieſer hob zwar her⸗ vor, die Jollyſche frühere Miniſterzeit ſei zum Teil eine Kampfära aeweſen und auch von der weltlichen Seite. aber nicht von der 7 glerung. ſei„gehetzt“ worden. Dies iſt umgewandelt— doch wo verſehentlich— in„gefehlt“ worden, alſo mit dem Sinn. daß dem Verfaſfer eine Billigung aller vormaligen gouvernementalen Maß⸗ nahmen unterſchoben wird, während das Buch Bedenken um der Folge Ausdruck gibt. daß er damals den Dienſt bei der Juſ vorzog. Seine anerkennende Würdiguna der friedlichen Auffaſſun gen im Vatikan zu Leos XIII. Zeit wird dahin umgeſtellt. als hätt der Verfaſſer dieſe Politik der„Wurſtiakeit“ geziehen. Des Gro herzoas Streben. gemäß dem damaligen kanoniſchen Recht. ihm de⸗ nehme, agareſſivem Parteitreiben gegenüber ſelbſtändige Biſchöſe zu erzielen, wird hingeſtellt, als habe er von Karlsruhe abhängige ge⸗ wollt. Unter Hinweis auf die Vielſeitigkeit der Unterſchriften unter Wahlaufrufen des Zentrums nach Außen wird die(aktenmäßia 55 leate) Tatſache(pal. S. 202) ſogar als Schwindel bezeichnet. da 20 hinter den Kuliſſen ein Ausſchuß von vier Kapitularen und zuw Laien wichtigſte Parteibegehren an den Klerus ausſchrieb: anderſeit⸗ wird der Verfaſſer in eine ihn nicht treffende Parteizugehöriak (ogl. S. 45. 51. 80) eingeſtellt. In die Einzelheiten wollen wir aber bei den völlig veränderten heutigen Verhältniſſen nicht weiter eingehen. Ledialich zum Beweis der Richtiakeit der Darſtellung des Verfaſſers ſei ein Auszua aus der „Straßb. Poſt“ vom 28. Auauſt 1893(No. 288 zweites Blatt S. U) angeführt. wo es heißt: „Man ſchreibt uns aus Baden: Bekanntlich batte letzthin der „Badiſche Beob.“ nicht gelten laſſen wollen. daß die Domkapitulare eine politiſche Preßtätigkeit ausüben. Zweck: ſie als außerhalb politiſchen Parteilebens ſtehend darzuſtellen. Dagegen fol gende? Aktenſtück: „Central⸗Comité der Centr. Partei in Baden Fbg. i. Br., 3. Juni 1893 Hochwürdiger Herr! Wir beehren uns E. H. gleichzeitig den Wahlaufruf der bad⸗ Centrumspartei in entſpr. Anzahl für die Wahlberechtiaten Jhrel Pfarrei zu überſenden.“ Es folate:„Bitte um Verteilung durch zuverläſſige Perſon ſofort gegen Bezahlung: Bemerkungen wegen Erſatz der Koſten und e der Filiale der Pfarrei und zum Voraus Dank für Mitwir⸗ ung. ..„und verbleiben Ew. Hochwürden ergebenſtes Centralcomite der Centrumspartei⸗ Wilh. Fiſcher Vorſ., Ludw. Marbe..⸗A. Dr. Knecht. Domcavitular: Dr. Schmitt. Domcapitular: Rudolf. Dom⸗ capitular: Dr. Gutmann. Domcapitular.“ Dazu bemerkte die Straßb. Poſt“. daß dies an die dem Caplſ untergebene Geiſtlichkeit gerichtet, einen Einariff in das freie vol tiſche Ermeſſen der einzelnen Geiſtlichen bedeutet. Auch eine volitif Tätigkeit, welche anonnme Preßarbeit anbietet, als Förderung den „agemeinſamen Sache“ im Rundſchreiben beanſprucht, obwohl es 0 nicht um kirchlich⸗konfeſſionelle Angelegenheiten, ſondern um Ab lehnung der damaligen Militärvorlage handelte. um verweigerte Verſtärkung der Verteidiaungsfähig des Reichs und der Schlagfertigkeit ſeines Heeres. Letzte Meldungen Heidelberger Chronik K. Heidelberg, 20. Junt. Privatdozent Dr. Wilhelm Schwen zer iſt zum ordentlichen Profeſſor der klaſſiſchen Archaeologie 0 der Univerſität 2 in Preußen ernannt worden.— der morgigen Schloßbeleuchtung verkehren in Richtun Mannheim Perſonenzüge 10 Uhr 48, 11 Uhr 08(häl auf allen Stationen), 11 Uhr 30, 12 Uhr(Schnellzug), 12 Uhr 10. 55 Aus finanziellen Gründen kann die Stadt keine weiteren Notſtandz arbeiten ausführen laſſen. Es werden nur die bereits in Arbe befindlichen zu Ende geführt. Die Stadt hofft—500 Arbeitsloſe bei den Kanalbauten in der Ladenburger Stufe unterzubringen. Mit den Arbeiten an der Straßenbahn nach Wieblingen wird beſtimmt in etwa 14 Tagen begonnen. UE Berlin, 20. Juni.(Von unſerem Berliner Büro). Wie wi hören, hält das Reichskabinett ſeit 12 Uhr eine Sitzung übel die Entwaffnungsnote ab. Sagt, die Hoffnung beſſerer Zeiten: Wann beginnt ſie? Ach, ſie fragt nach beſſeren Leuten; Doch wo ſind ſie? *.*0 Das neueröffnete Mozartmuſeum in Salzburg Von Dr. Otto Kunz(Salzburg) Die altſalzburgiſchen Bürgerhäuſer umſchließen, in engen langen Gaſſen aneinandergepreßt, zwiſchen Salzach und Münchsberg jene Gruppe von Kirchen und Paläſten, die als innerſter Kern der Stadt das Gepräge des geiſtlichen Fürſtenſitzes hat. Nach außen ſcheinen die Häuſer ſchmucklos und ungegliedert. Erſt eine ſpätere Zeit gab ihnen freundlich ausgeſtaltete Portale und einfachen plaſtiſchen Schmuck in Form von Fenſterumrahmung. Im Inneren aber ſind ſie vielgeſtaltig. Sie beſitzen meiſtens einen von dem Hausflur direkt ugänglichen, offenen Hof. Dort löſen ſich die Wände in luftige ögen und Laubgänge, die mit Pfeilern geſtützt ſind. Dort findet auch das Sonnenlicht ſeine verträumten Plätze. An⸗ unid Zubauten aus verſchiedenen Zeiten beleben die Steinmaſſen. Seit altersher haben die Berge der Umgebung der Stadt ihren weißen, roten, braunen, violetten Marmor. Kirchen und Kapellen ſind damit aus⸗ geſtattet, Grabdenkmäler vom hohen Kunſtwerte entſtanden und ſelbſt, was der Alltag in den Bürgerhäuſern brauchte, Stufen, Stiegen, Ge⸗ länder, Pfeiler, Fußbodenbelag, wurde von den uralten Brüchen des Untersberges und der Halleiner Berge entnommen. Die ſchmalen + 5 in den Häuſern ſteigen ſteil zur Höhe. Flur und Vorräume ſind gewölbt und in den Hauſe wuchtete einſt als Decke ſchweres Holzgebälke. So kamen dieſe Häuſer nüchtern und düſter in die neuere Zeit. Als aber die Welt die Lieblichkeit des Barocks gebar, läuteten nicht nur die Glocken in den neuen Kirchen den Geiſt der Helle, die Freude an Licht und Luft ein, auch im Wohn⸗ hauſe entſtand ein neuer Sinn für Behagen. Lebensgenuß und künſtleriſche Zier. Die dunklen Decken bekamen weißen Verputz mit Stukkaturen, die Wände wurden mit hellen Anſtrichen verſehen, und die Türen erhielten ſchön gezierte Schlöſſer, die oftmals Meiſterwerke des Kunſthandwerks waren. Luſtige Stiegengeländer und Abſchluß⸗ gitter belebten Fluren und Vorräume. Eine neue Wohnkultur ent⸗ ſtand. Dieſer Schwung, verhundert, vertauſendfacht, heißt: Das barocke Salzburg. In einem ſolchen Hauſe, Getreidegaſſe Nr. 9 wohnte nach ſeiner am 21. November 1747 erfolgten Verheiratung das Ehepaar Leopold und Annamarie Mozart. 1917 hatte es die Internationale Stiftung„Mozarteum“ erworben. Der Augsburger Buchbinderſohn und Salzburger Hofvioliniſt Leopold Mozart war mit irdiſchen Gütern nicht überlaſtet und ſchmalzgeſegnete Krapfen mögen die Hände ſeiner Frau in der freundlichen Küche, die mit Marmor⸗ platten belegt war, nicht allzuoft erzeugt haben. Die Wohnung aber war verhälltnismäßig groß. Sie umfaßte das ganze Geſchoß des Vorderhauſes, drei große und einen kleinen Wohnraum. Ein Vor⸗ raum fehlte. Zimmer und Küche mündeten alle direkt auf den Flur. In dieſen Wohnräumen wurde W. A. Mozart geboren. Ein gütiges Schickſal hatte der Welt dieſes Haus erhalten, ein Heiligtum der ganzen Menſchheit, das man nur pochenden Herzens und in tiefer Demut betritt. Wo immer Mozarts reine Muſik erklingt, die die Menſchen mit göttlicher Schönheit beſchenkt, von hier, dem Hof⸗ zimmer des drikten Stockes des Hauſes Getreidegaſſe Nr. 9, ging dieſes Wunder aus. Das Haus hatte gegen den Hof zu, eine eigen⸗ artige bauliche Konſtruktion. Die Unregelmäßigkeit ſeiner rückwär⸗ tigen Räume bedingt die Führung eines Lichtſchachtes, der vom Hof her tief in das Mauerwerk des Hauſes einſchneidet. Das Fenſter von Mogarts Geburtszimmer mündet in dieſen Schacht. Der Blick von nüchternen Mauern begrenzt, läßt nur ein kleines Stück Himmel offen aber— o Wunder— gerade da herein ſchaut der eine der beiden Glockentürme der nahen Kollegiumskirche des Fiſcher von Erlach mit ſeiner durch Balluſtraden und Figuren geſchmückten Platt⸗ form. Die marmornen bibliſchen Statuen da oben ſehen an den Wänden des Lichtſchachtes vorbei, in das Geburtszimmer herein. Glockengeläute klingt von den Türmen. Es dröhnt und hallt die Stimme Gottes. as fühlte das kleine Büblein Mozart, wenn es an die Fenſterſcheiben des elterlichen Schlafzimmers ſeine kleine Naſe drückte und die tiefen Glocken von dem Turm her hörte, auf dem ſo ſonderbare weiße Geſtalten hoch in die Luft ragten? Welche Ge⸗ heimniſſe, welche Rätſel für ein Kinderherzl Sind dieſe braven ſtummen Heiligen da oben, ſind dieſe Glocken, die eifrigen beredten Diener der Herrlichkeit des Herrn, ſo ganz und gar unbeteiligt, daß aus dem Mozartbüblein ein großer Muſikus wurde? Außer einem zweiten Hofzimmer gab es, nach der Hauptfront des Hauſes hinaus, das„ſchön“ Zimmer. Die gute Stube. Dort empfing Leopold Mozart die Beſuche. Und in dieſem Raume plagte der ſtrenge, aber weitblickende Vater, ſeinen Sprößling mit dem Ueben. Hier kollerten viele Tränen des kleinen Mozart zur Erde, als der kluge Vater das Genie ſeines Sohnes weckte. In dieſer Wohnung iſt das Mozartmuſeum eingerichtet worden. Im vergangenen Winter hat man es einer vollſtändigen Neuaufſtellung unterzogen, wobei man den Stand der heutigen Hei⸗ matſchutzbewegung und der modernen muſealen Technik zu Grunde legte, aber anderſeits die Wohnung der intimen Wirkung, ehemal⸗ ger, bürgerlicher Wohnkultur anſtrebte. Als das Muſeum im Jale 1880 im Geburtshauſe eingerichtet wurde, beklebte man die Wän mit den vermeintlich allerſchönſten Tapeten und„ſchmückte“ das Nr. ſeum eben im Geiſte der damaligen Zeit. Die jetzigen Wiederhe ſtellungsarbeiten fördern z. B. aus dicken Uebertünchungskruſten zie 0 liche Stukkaturarbeiten ans Licht, die die Decken der Zimme, ſchmücken. Türen, Wände, Stiegenhaus uſw. wurden aller Zut ten entkleidet und in ihrem alten Zuſtand hergeſtellt. Das Muſeum enthält gegenwärtig 180 Nummern. Die N aufſtellung bringt ſie ſchlicht und einfach zur wirkſamſten 50 tung. Denn alles Alte iſt um ſeiner Selbſt willen ſchön und be keiner Verbeſſerungen. Von den Wänden leuchten zahlreiche Biß niſſe Mozarts und ſeiner Verwandtſchaft. Das früheſte Porträt geig ihn als ſechsjährigen Knaben im Koſtüm des Erzherzogs Maximibas⸗ von Oeſterreich. Bei einem Hofkonzerte in Wien hat ihm die Kokt ſerin Maria Thereſia das Staatskleid ihres kleinen Sohnes geſchenen und ihn darin malen laſſen, als Kavalier, mit dem Degen an 7 Seite, ſehr ſtolz, ſehr vornehm und ſehr erwachſen tuend. Ein 12 tereſſantes Bild von De la Croſe, zeigt die Familie Mozart: Wgen gang u. Nannerl in reichen Koſtümen am Klavier, der Vater daneder ſtehend. Von der Wand blickt aus ovalen Rahmen das Bildnis die damals ſchon verſtorbenen Mutter, die in gleicher Größe wie 15 übrigen dargeſtellt iſt und ſich dadurch trefflich in den Familienke 75 einfügt. Das berühmte Bild aus der Hand von Mozarts Schwag 1⸗ den k. k. Hofſchauſpieler und Maler Joſef Lange, eines der in trätgenaueſten Werke der Sammlung, zeigt den Meiſter ſinnend Noten ſchauend. Aus allen Lebensaltern Mozarts ſind Bildniſſe Ar⸗ Einige ebenfalls nach der Natur verfertigte Reliefs ſind prächige ſch beiten des Wiener und ſpäteren Berliner Medailleurs Ludwig Po d⸗ Lithographien, Stiche, Handzeichnungen, wechſeln mit Noten, Hal ⸗ ſchriften, Partituren, Erſtausgaben. Mozarts mit ſechs Jahren 7 ſchriebene Menuette liegen auf, ſein Stammbuch, Lieder, 10 phonien. In eigenen Vitrinen ſieht man mit Rührung die von ge. gebrauchten Gegenſtände. Brieftaſche, Schnupftabakdoſe, Uhr, Rin in Seine Inſtrumente ſind da, auch ſeine erſte Geige liegt ſorgſam einer Vitrine gebettet neben einem Fenſter. am Der öſterreichiſche Bundeskanzler hat das Muſeum die 14. Juni ſeierlich wiedereröffnet. In dieſen Räumen tut ſich de⸗ ganze Mozartzeit auf, der Reichtum des Geiſtes und die Armut ſaſt Meiſters. Und die Liebe der Gegenwart, die im Muſeum lſch⸗ ſammelt und aus den Räumen ein Heiligtum für die ganze deulſe! Nation gemacht. 2— - 0 Samskag, den 20. Juni 1925 Neue mannheimer Seitung(abend · Nus gabe) 25 S8. Selie Nr. 280 Briofe an die„Neue Mannheimer Seitung“ Straßenbahnſchmerzen 1 Oberbürgermeiſter hat vor kurzem in einer Bürgeraus⸗ be zſitzung erklärt, daß in abſehbarer Zeit von einer Herabſetzung r jetzigen Straßenbahntarife keine Rede ſein kann. Dies iſt ſehr zu bedauern ſchon deshalb, weil die wirtſchaftliche Lage auf allen ebieten z. Zt. ſo troſtlos iſt, daß jeder einzelne S . St. ˖ 8 zum Sparen ge⸗ ſedtraen iſt. Es iſt aber bekannt, daß die hieſige Straßenbahn 55 vorzüglich arbeitet und monatlich ſehr große Ueberſchüſſe ich cht. Das iſt auch leicht erklärlich, denn in keiner anderen Stadt, ⸗ in ganz Deutſchland ſagen zu dürfen, exiſtiert ein Mi⸗ hei altarif von 20 Pfg. für die kürzeſte Strecke, wie hier in Mann⸗ Skr Aus dieſem Grunde dürfte man wenigſtens die Preiſe für 90 recken⸗ und Netzkarten reduzieren, die doch am meiſten n Angeſtellten benutzt werden. . Rentabilität der hieſigen Straßenbahn wäre aber noch eit größer, wenn den einzelnen Strecken größere Aufmerkſam⸗ i0 zugewendet würde. Ich will nur einmal die Linie 10 von den en Strecken, die dringend verbeſſerungsbedürftig ſind, heraus⸗ n, Will man denn gar nicht einſehen, daß ſowohl in der ſtadt wie auch in Neuoſtheim täglich Neubauten entſtehen, die iu mittelbar bezogen werden? Die Bewohner müſſen in Ermange⸗ einer Linie durch die Auguſta⸗Anlage— welche früher einmal be nt war— alle die Linie 10 benützen. Früher wo der Verkehr weitem nicht ſo groß war wie heute, ſind doch auch zwei Linien 13 10 in der Richtung Schlachthof—Neuoſtheim gefahren und ute ſoll die eine Linie 10 den ganzen Verkehr bewältigen und ſſ ar in einer ganz ungenügenden Reihenfolge der Wagen. Es ja keine Seltenheit, daß Störungen auf einer Linie vorkommen ud wenn dies zufällig auch noch die Linie 10 iſt, dann ſtockt der ganze Verkehr. ndere Linie fährt, dann könnte eine ſolche Stockung ſelten vor⸗ mmen. Hier iſt dringend Abhilfe nötig. Seit einiger Zeit werden vom Straßenbahnamt Strecken⸗ Arten ausgegeben, die vom Hauptbahnhof Mannheim beliebig er Ring oder Planken zum Bahnhof benutzt werden können. Stber wurde niemand eine Karte ausgeſtellt, die eine ſogenannte 15 chleife“ bildete. Ich will dieſe Neueinrichtung nicht bekämpfen, 5 er ich glaube, hier muß gleiches Recht für alle gelten. Und eshalb muß den Inhabern von Streckenkarten von Neuoſtheim, eckarau und Rheinau auch geſtattet werden, daß ſie nach Belieben Tatterſall aus die Strecke 7, 10 und 16 bis Paradeplatz und umgekehrt benützen dürfen. Ueber dieſen Punkt habe ich ſchon früher einmal ohne Erfolg geſchrieben. Ich will heute nochmals verſuchen, ein Beiſpiel an⸗ zuführen. Der Inhaber einer Streckenkarte bon Neuoſtheim über loß bis Paradeplatz kommt an den Paradeplatz, um nach Hauſe zu fahren. Die Linie 10, die er laut ſeiner Karte berechtigt iſt zu benutzen, iſt gerade weggefahren. Die Linie 2, 7 oder 16 ſteht dam Abfahren noch bereit und wenn er dieſe Linien benützen ürfte, ſo erreicht er am Tatterſall noch die Linie 10. Dadurch emmt der Betreffende 7 Stunde früher nach Hauſe und die Straßenbahn hat nicht den geringſten Nachteil. M. W. * Zur Gehwegreinigung in Mannheim In letzter Zeit ſind verſchiedentlich Klagen laut geworden über mangelhafte Gehwegreiniaung, insbeſondere über Nicht⸗ benützung von Waſſer beim Kehren derſelben. Mit Necht. Denn beim Aufwirbeln der Staubwolken kommt man nachher ins Geſchäft. wie wenn der Anzua ſchon acht Tage keine Kleiderbürſte mehr geſpürt ätte. Und wenn man erſt die Lunge und Luftröhre ſehen würde, welches Bild käme da oft zum Vorſchein. Alſo: Ihr Reiniger, ſpart nicht ſo am Waſſer! Aber nun die zweite Fraae: Wer iſt zum Reiniaen verpfichtet? Nach Mannheimer Polizeiver⸗ e der Grundſtückseigentümer. Nach bergebrachter Uebung⸗ 85 il das zu Urgroßvaters Zeit ſo war. muß es ſo bleiben bis in alle . Darin ſind ſelbſt die fortſchrittlichſten Leute ſtockkonſer⸗ 95. wenn andern alte Pflichten aufgeladen bleiben ſollen. So⸗ ange einſtöckige Häuſer da waren oder jedes Haus in der Haupt⸗ ache Einfamilienhaus war. hatte die Reiniqunaspflicht der Haus⸗ eigentümer noch eine gewiſſe Berechtiaung obwohl auch damals chon die von der Oeffentlichkeit benützten Gehweae und Straßen eigentlich auch von der Oeffentlichkeit. d. b. von der Stadtver⸗ 8 altuna, unterhalten und gereinigt werden ſollten. Bezüalich der Fahrſtraßen iſt die vernünftige Umſtelluna auch bald erfolgt. Nur tei der Gehwegordnung blieb es beim alten. obwohl inzwiſchen die bauler vier und mehr Stockwerke hoch wurden und in einem Haus eute mehr Menſchen wohnen. als noch vor 50 Jahren oft in einem Sadrat. Warum jetzt immer noch nur einem Hausbewohner eine Sonderlaſt aufbürden? Alle andern benützen den Gehwea min⸗ 1 beſtens ſo viel wie der Eigentümer. Nun ſaat man wohl. der Haus⸗ ſitzer foll ſich an den Mietern ſchadlos halten. Vor der Zwanas⸗ d. rtſchaft war das teilweiſe möglich. indem gegen niedrigere Miete de Parterrebewohner meiſt die Gehweg⸗ und Hofreiniena hatten. eit Beſtehen der Zwanaswirtſchaft iſt dieſe Verteilunc der Koſten er nur noch möalich, wenn jeder Mieter im Mietsvertraa den Ver⸗ merk hat. daß er zu den Reiniaunaskoſten des Gehwegs beizutragen delze Sonſt bat der Eigentümer das Veranügen allein: er kann es ſrlönlich machen. dann koſtet es ihn ja nichts. wie eaoiſtiſche Mieter chon meinten. Entfernt er im Winter den Schnee nicht rechtzeitia Ure aründlich genug ſo darf er noch Polizeiſtrafe und bei etwaigen nfällen noch Haftpflicht zahlen. Das iſt keine gerechte Laſtenvertei⸗ 0 mebhr und keine zeitgemäße dazu. Das hat der Bezirksausſchuß on Wiesbaden ganz richtia gefühlt und entſchieden. daß die Stadi rankfurt kein Recht hat, die Hauseigentümer zu den Gehwegreini⸗ ſnaskoſten beizuziehen, das ſei eine öffentliche Angelegenheit. Hier endlich ein moderner Rechtsſtandvunkt eingenommen worden, der, 2 ffentlich auch in Mannheim bald zur vernünftigen Reaelung dieſer ngelegenheit führt. Er iſt zudem ſo ſozial als irgend einer: denn enn die Stadt dann eine Reinigumasanſtalt in eigener Verwaltung r auf anderer Grundlage einrichten muß. ſo müſſen die Koſten in dänm von Umlage von allen mitbezahlt werden, aber im Ver⸗ ältnis ihres Vermögens oder ihrer Einkünfte. Man ſollte meinen, gerade die Linksparteien ſolcher Regelung gern zuſtimmen. benützt werden die Wege von allen, bezahlt in der Haupt⸗ Wüte von denen. die arößere Einnahmen haben. Alſo. ihr Stadt⸗ 5 ter von Mannheim. nehmt euch ein Beiſpiel an Frankfurt bezw. em Wiesbadener Bezirksausſchuß! G. * Neckarauer Aebergang iſt Seit Anfang Mai— es kann aber auch ſchon länger ſein— 6 der Neckarauer Uebergang für Fuhrwerke geſperrt, weil das deeleiſe neu gelegt wird. Es ſind alſo mindeſtens 6 Wochen. Das iſt 9 eigentlich ein unglaublicher Zuſtand daß dem Publikum zu⸗ emutet wird, 6 Wochen lang einen großen Umweg zu machen, weil eine Straße ausgebeſſert wird. Das wäre vor dem Krieg wohl icht möglich geweſen. Kl. Jum Idyll an der Ifflandſtraße 8 Die vor langer Zeit in verſchiedenen hieſigen Zeitungen erſchie⸗ enen Bilder von dem bekannten Eck waren gut gelungen ſo, ge⸗ beacht wurde aber bis heute nichts. Man könnte die von der Stadt Piev. den verſchiedenen Aemtern ſeit 1911 über das Eck entworfenen Ezane in einem Muſeum unterbringen und gegen Eintrittsgeld, ei Alaßkarte und Garderobegebühr der Allgemeinheit zeigen. Sollte Ju Muſeum zur Unterbringung nicht ausreichen, ſo kann zu dieſem denn a mweck ein Stockwerk auf dem alten Krankenhaus errichtet werden Ue Fahrſtuhl und Erfriſchungsraum. Man könnte die beiden wäntern in Z 7 links und rechts von dem hinteren Weg durch Ueber⸗ Mübung mit Stein oder Ueberdachung mit Elas zu einem ſolchen dbeſeum herrichten. Man könnte auch zunächſt ein Preisausſchreiben de r die vorläufige Ausſchmückung des Platzes erlaſſen und vielleicht Fertwunderbaren Bretterzaun an der Ecke in etwas freundlicher en ben anſtreichen. Ich denke dabei an den erſten Anſtrich der 1 g Wenn aber in der Richtung Schlachthof noch eine ſchönen eichenen Tore an der Mannheimer Feuerwehrkaſerne. Man könnte das gane Eck in Wachs abgießen laſſen und als Anfang zu einem neuen Mannheimer Panoptikum verwenden. Man könnte die Gemäuer in ihrem jetzigen Zuſtande unter Aufſicht des Altertums⸗ vereins oder unter Denkmalſchutz ſtellen, oder als eines der ſieben Weltwunder von Mannheim auf dem Paradeplatz aufbauen. Man könnte ganze Bücher über dieſe ſchöne Stätte ſchreiben Man könnte auch vielleicht durch einige Erwerbsloſe den Zaun und die Mauer abreißen und wenigſtens den kleinen Platz freimachen und einebnen, falls nicht die Stadt weiter großen Wert darauf legt, daß ſeine jetzige Benutzung beibehalten bleibt. Ich bin der Anſicht, daß der Weſtſtadtverein ſich viel zu wenig rührt und ſich gegen die ſeit Jahren von der Stadtverwaltung anſchei⸗ nend ganz ſyſtematiſch durchgeführte Abſchnürung der Weſt⸗ ſtadt von allem Verkehr und allen Einrichtungen, die den neueren Stadtteilen in weiteſtem Maße zugutekommen, viel zu wenig wehrt. Es iſt an dieſer Stelle ſchon oftmals gewünſcht worden, daß die frühere Halteſtelle der Straßenbahn am Bürgerſpital wieder eingerichtet wird, zumal jetzt das Finanzamt dort iſt, zu dem viele Menſchen hinpilgern müſſen. Zur Zeit geht überhaupt nur eine ein⸗ zige Straßenbahnlinie nach der Weſtſtadt. Dabei iſt mehrfach vorge⸗ ſchlagen worden, einen Teil der Ludwigshafener Wagen der Straßen⸗ bahn über Park⸗ und Luiſenring zur Neckarbrücke zu führen und ſo die breite Straße im Verkehr zu entlaſten und gleichzeitig in die Weſtſtadt neues Leben zu bringen. Die Wünſche bozüglich der Linie 6 zur Kammerſchleuſe ſind wenigſtens teilweiſe erfüllt, am beſten und ſchnellſten kommt man allerdings hin, wenn man läuft. Hoffentlich gehen auch bald unſere Wünſche bezüglich des Eckes in Erfüllung. Ein täglicher Pafſant des ſchönen Eckes an der Ifflandſtraße. * Zehn Gebole zur Verminderung des Fremdenverkehrs 1. Der Straßenbahntarif darf nicht herabgeſetzt werden. 2. Höfliche Auskunft darf den Fremden auf der Straßen⸗ bahn nicht erteilt werden; dagegen ſind tägliche Uebungen für die Beamten einzurichten zwecks Vervollkommnung der borſchrifts⸗ mäßigen Amtsmiene. 8. Alle Städt. Sammlungen müſſen den ganzen Sommer ge⸗ ſchloſſen bleiben. 85 4. Der Schloßhof darf höchſtens von 3 Perſonen zu gleicher Zeit betreten werden. Das Verkehrsbüro darf keine Ueberſtunden machen und auch keine Nebenſtelle am Bahnhof errichten. 6. Die Fremdenſteuer muß erhöht und die Hunde⸗ ſteuer ermäßigt werden. 7. Es dürfen nur außerdeutſche Geſangvereine vom Stadtrat öffentlich begrüßt werden. 8. Jeder Fremde muß beim Betreten der Stadt den Nachwejs erbringen, daß ſein Beſuch im öffentlichen Intereſſe liegt. 9. In der Umgebung von Hotels und Gaſthöfen ſind zahlreiche Hühnerſtälle anzulegen, damit die Fremden durch das Krähen der Hähne rechtzeitig zur Abreiſe geweckt werden. .10. Ausſtellungen, die Gewerbe⸗ und Handel fördern, ſind tun⸗ lichſt den Nachbarſtädten zu überlaſſen. Ein Fremdenhaſſer. Die Eiſenbahn⸗Aebergänge nach dem Hafengebiet Jnfolge meiner Tätigkeit im Hafengebiet bin ich gezwungen, jeden Tag den Schleuſenweg zu benutzen, will ich nicht einen großen Umweg machen. Mit Ausnahme des Morgens wird auf dem Gleiſe nach dem Zollhof mehr oder weniger rangiert, wenn ich die in der genannten Straße porhandenen Uebergänge benutzen muß. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, ſei geſagt, daß mich der Schran⸗ kenwärter nie lange warten läßt, wenn eine Schranke bei meiner Ankunft geſchloſſen iſt. Es iſt aber auch ſchon vorgekommen, daß ich mit dem Kopf und ſogar mit dem Bauch gegen die Schranke gelaufen bin, weil ſie der Schrankenwärter kurz vor meiner An⸗ kunft mit großer Geſchwindigkeit heruntergelaſſen hat. Ich war hierüber manchmal ſchon recht ungehalten, habe aber meinen Aerger immer verſchluckt, weil ich ſtets ſofort überzeugt wurde, daß der Beamte redlich bemüht war, ſeine Pflicht zu erfüllen und mich vor Schaden zu bewahren. Ob es nun wirklich dem Pflichteifer des Schrankenwärters, oder ob es dem Glück zuzuſchreiben iſt, daß bisher an den Eiſenbahn⸗Uebergängen noch kein Menſchenleben zu Schaden gekommen iſt, dies ernſtlich zu unterſuchen, überlaſſe ich der zuſtändigen Behörde. Ich ſtehe auf dem Standpunkt, daß, wenn hier einmal ein Unglück vorkommt, nicht dem Schrankenwärter ein Verſchulden beizumeſſen iſt, ſondern der Behörde, die einen ſolchen in die Augen ſpringenden Gefahrpunkt ignoriert. Der Beamte hat von ſeinem Poſten aus 2 Schranken zu bedienen, die er von ſeinem erhöhten Stand überſehen ſoll, und die er manchmal zu gleicher Zeit bewegen muß. Der Schleuſenweg ſchlängelt ſich nun an dieſer Stelle um das Grundſtück der Kohlenhandlung Kühner u. Co., das mit einem hohen, jede Ausſicht ſperrenden Zaun um⸗ geben iſt. Dieſer Zaun, dazu derjenige, der den Zollhof abſperrt, behindern aber den Schrankenwärter in ſeiner Ausſicht. Weiterhin wird dieſe noch beeinträchtigt durch einen Fliederſtrauch, der inner⸗ halb des Zollhofes, hart an der Straße ſteht und die auf dem Hafengleis vorgenommenen Rangierbewegungen ſeiner Sicht teil⸗ weiſe entzieht. Die an der bezeichneten Stelle vorhandenen Stra⸗ ßenverhältniſſe entſprechen daher nicht den Erforderniſſen der Zeit. Unbegreiflich iſt es mir, daß bis jetzt ein Verluſt an Menſchenleben noch nicht zu beklagen geweſen iſt; oft genug handelte es ſich aber nur um Haaresbreite, wie man ſo ſagt, und zwar nur deshalb, weil die Paſſanten ihren Weg nicht überſehen können und lediglich auf die Aufmerkſamkeit des Schrankenwärters ſich verlaſſen müſ⸗ ſen, der aber, wie ſchon erwähnt, die Rangierbewegungen nur teil⸗ weiſe überſehen kann. Muß das Sprichwort von dem Kind und dem Brunnen auch hier in Erfüllung gehen, oder iſt dieſem Zu⸗ ſtand nicht vorher abzuhelfen? Die Behörde, die geſtattet hat, daß im Hafengebiet am Schleuſenkanal Wohnhäuſer und ein großes Geſchäftshaus errichtet wurden, muß auch dafür ſorgen, daß dieſe Gebäude ohne Riſiko für das Leben zu erreichen ſind. Im Intereſſe der Bewohner des Hafengebiets am Schleuſen⸗ kanal und der Beamten und Angeſtellten, die den Schleuſenweg täglich benutzen müſſen, richte ich daher an die Stadtverwaltung, die Eiſenbahn⸗ und die Hafenverwaltung die Bitte, die täglich ſich wiederholenden Gefahren durch zweckmäßige Maßnahmen zu be⸗ ſeitigen und hierdurch gleichzeitig dem Schleuſenweg den Charakter einer Straße zu verleihen. R. B. M neue Wege für den Arbeitsnachweis Kein ſchwereres Los trifft den Menſchen als die Arbeitsloſig⸗ keit. Oft müſſen Angeſtellte in den beſten Jahren ſehen, wie jüngere unerfahrene Kräfte männlichen und weiblichen Geſchlechts in Hoch⸗ mut und Uebermut ſtolz über die Kollegen hinwegſehen, die vielleicht ſchon eher als dieſe nur auf der Welt waren, ſolche und ähnliche Poſten bekleideten. Nicht zu oft wird ein ſolcher Menſch in den Tod getrieben und zur Verzweiflung gebracht. Wenn alle dieſe Geſichts⸗ punkte genau beachtet und beleuchtet werden, dann erkennt man den ſchwerfälligen Apparat der Arbeitsvermittlung für ſtellenloſe Ange⸗ ſtellte. Schreiber dieſes hat bei der Volkszählung mitgeholfen und er⸗ ſehen, welche praktiſchen Vorteile auch auf dem Gebiete des Ar⸗ beitsnachweiſes erreicht werden könnte, falls neue Wege beſchritten würden. Z..: Man ſendet jeder in. Vetracht kommenden Firma, auch Neugründungen, ſofort eine Frageliſte, welche evtl. ſofort oder bei Bedarf von geeigneten Kräften verwendet werden ſollen. Auf die Rückſeite der betr. Liſten führe man alle Branchen, die vor⸗ handen ſind, auf und bemerke zugleich die beſonderen Fähigkeiten der betr. Angeſtellten. Der Arbeitsnachweis ſelbſt muß aber ähnlich wie in der Schweiz eine beſondere gemeinnützige Schreib⸗ und Ver⸗ ſandſtelle von Reklame und Muſterverſand gründen, woſelbſt durch Zuweiſung der Betriebe und Körperſchaften genügend Material und Arbeit das Unternehmen auch ſegensreich geſtalten. Ich erinnere mich an eine frühere Tätigkeit in der Schweiz, wo jeder arbeitſuchende Angeſtellte von dem Arbeitsnachweis ſofort Ar⸗ beit, wie oben angegeben, findet und auch das Verhältnis zwiſchen Arbeitſuchenden und Arbeitgeber in weitaus beſſeren Einklang zu bringen ſind als bei dem Arbeitsnachweis in Mannheim. Wie oft wurde einem Angeſtellten durch Beſchäftigung aushilfsweiſe bei der Buchhaltung Lebensſtellung zuteil. Jedoch darf man nicht ver⸗ geſſen, daß zu ſolchen Unternehmen auch die hierzu geeigneten Kräfte gehören. Da heißt es arbeiten, Umſicht üben und nicht warten, bis es einer Firma gefällig iſt, mal ein ſtellenloſer Kollege beim Arbeitsamt zu ſuchen. Ohne Fleiß keinen Preis. Auch in dem Ar⸗ beitsamt für Stellenſuchende muß man den kaufmänniſchen Geiſt erblicken können. Dann iſt ein Erfolg umſo beſſer. E. K. Motorrad und Maſchinengewehrgeknatter In der Nacht vom 18. zum 19. Juni wurden die Bewohner der Verſchaffelt⸗ und angrenzenden Straßen durch Maſchinengewehr⸗ geknatter aus dem Schlafe geweckt. Zwei junge Leute vernügten ſich mit einem ſchweren Motorrad, deſſen Motor ſie leer laufen ließen, um möglichſt großes Getöſe zu machen. Es waren vermutlich die gleichen Perſonen, die einige Tage vorher an der Käfertalerſtraße im Schnellzugstempo um die Ecke bogen und meine Familie aufs ſchwerſte gefährdeten, Es iſt ein unwürdiger Zuſtand, daß zwei Müßiggänger die Nachtruhe von 1000 arbeitenden Menſchen und ihren Kindern ſtören dürfen, ohne vom Schutzmann belangt zu werden. Ich ſehe ein: die Polizei kann nicht üherall ſein, aber ſie kann verhindern, daß Motorräder, die derartigen Lärm machen, überhaupt fahren dürfen. Die Technik hat Mittel in der Hand, das Geräuſch zu unterdrücken, wie man an guten Autos beobachten kann. Man bedenke den Widerſinn: der angeheiterte nächtliche Heimgänger, der ein Lied vor ſich hinſingt und der Klavierſpieler, der nach 10 Uhr abends in ſeiner Wohnung ſpielt, wird von der Polizei zur Ruhe gewieſen; wenn aber der Matorfahrer des Nachts Maſchinengetöſe verurſacht, dann wird es als Fortſchritt der Technik geduldet!(Das ſtimmt nicht. Die Schriftl.) Es liegt im Intereſſe der Volksgeſundheit, daß in unſerer ner⸗ vöſen Zeit die öffentliche Meinung gegen dieſe Ruheſtörer Stellung nimmt, damit die Aufſichtsorgane veranlaßt werden, dagegen ein⸗ zuſchreiten. F. W Lohnpolitik und Wirtſchaftslage Wie in Nr. 267 der„N. M. Ztg.“ vom 13. Juni zu leſen war, hat der badiſche Landtag dem Antrag Freudenberg, die Gebäude⸗ Sonderſteuer zu erhöhen, ſtattgegeben. Die Sozialdemokratie hatte ſich bereit erklärt, zuzuſtimmen, wenn die Landwirtſchaft mitzahle. Hat ſich nun die Sozialdemokratie nicht klar gemacht, daß die land⸗ wirtſchaftlichen Produkte wieder verteuert werden und der Arbeiter dann wieder mehr für ſeine Viktualien zahlen muß, und wenn er das nicht kann, zum Streik greift. Glaubt die Sozialdemo⸗ kratie, daß die Induſtrie weitere Lohnerhöhungen auf die Dauer er⸗ tragen kann? Iſt ſich der Landtag überhaupt klar darüber, was es heißt, jetzt die Steuern zu erhöhen, wo er doch wiſſen müßte, daß die Induſtrie all die jetzigen Steuern nicht mehr tragen kann? Dabei beſteht doch die Gefahr, daß in ganz Baden der Kampf im Baugewerbe entbrennt. Seit 14 Tagen ſtreiken in Pforzheim auch die Blechnergehilfen und jetzt auch die Glaſer⸗, Schloſſer⸗, Schreiner⸗ und Gipſergehilfen. Einerſeits wird alſo die Gebäude⸗ Sonderſteuer erhöht und andererſeits die Löhne. Reſultat: Hohe Baukoſten. Wer wird dann noch bauen wollen? Aber auch von Berlin kommt die Mitteilung, daß die Betriebs⸗ räte und Gewerkſchaften dort eine generelle Lohnerhöhung von 20 Proz. verlangten und die ſtädt. Arbeiter eine Lohnforderung von 25 Proz. einreichten, ebenfalls die Eiſenbahner. Haben ſich nun unſere Miniſterien mal klar gemacht, wo die Reiſe hingeht, wenn wir ſo weiterwirtſchaften? Eine Firma nach der anderen geht pleite, die Statiſtik beweiſt es, und der Fall Stinnes ſollte auch den Herren zu denken geben. Die Lage kann gar nicht kritiſcher ſein, ſodaß wir gar nicht verſtehen können, wie der Landtag es fertig bringen konnte, angeſichts dieſer Zuſtände die Steuern noch weiter zu erhöhen. Nur vollſtändige Unkenntnis der Lage kann es entſchuldigen. Aber was nützt dieſe Entſchuldigung? Haben ſich die Herren mal klar gemacht, was paſſieren wird, wenn die Fabriken ſchließen müſſen, weil ſie keine Arbeit und kein Geld mehr haben? Es iſt geradezu unglaub⸗ lich, wie bei uns heute gewirtſchaftet wird. Da iſt es kein Wunder, wenn Calwer in ſeinem Berichte ſagt, daß wir von Leuten geleitet werden, denen jedes wirtſchaftliche Denken abgeht. e⸗ * 5 Ein prakliſcher Vorſchlag zur Enklaſtung unſerer Hausfrauen Auf den„praktiſchen Vorſchlag zur Entlaſtung unſerer Haus⸗ frauen“ im Abendblatt vom 17. Juni ſei mir als Hausfrau vergönnt, einiges zu erwidern. Zunächſt fiel mir auf, daß der Verfaſſer des Vorſchlags noch der veralteten, falſchen Anſchauung huldigt, daß Zimmerluft vor Erkältungen ſchütze, friſche Luft oder gar Regen⸗ wetter ſie aber hervorrufe. Wenn dem ſo wäre, müßten wir Haus⸗ e und mit uns der größte Teil der Stadtbevölkerung den höchſten Prozentſatz an Geſundheit aufweiſen. Wie aber ſteht es in Wirk⸗ lichkeit? Krankheit iſt überall Trumpf, meiſtens hervorgerufen durch widernatürlichen Mangel an Bewegung in friſcher Luft. Zum bloßen Spazierengehen nehmen ſich die wenigſten Hausfrauen Zeit, einzig auf Beſorgungen beſchränken ſich ihre Ausgänge. Nimmt man ihnen auch dieſe, ſo iſt ihnen die letzte Gelegenheit zum Luft⸗ ſchnappen entzogen. Außerdem iſt der Straßenverkehr auch ſo ſchon lebhaft und geräuſchvoll genug, daß er nicht durch neue Ausrufer und Klingler bereichert werden darf. Ich war noch nicht in Amſter⸗ dam, wenn aber dort der„Idealzuſtand“, daß die Frauen keinen Schritt vor die Türe brauchen, erreicht iſt, ſo ſtelle ich mir die Amſterdamer Frauen ſo vor: rund wie ein Holländer Kugelkäſe und gelb und fett wie Holländer Butter. Vielleicht gehört das auch zu den Idealen des Artikelſchreibers, hier in Mannheim eine ähnliche Muſtergeneration von Frauen heranzuzüchten. 55 Eine Hausfrau. Muſizieren bei offenem Jenſter In Mannheim iſt es üblich, ganz beſonders aber in der Prinz Wilhelmſtraße, daß bei offenen Fenſtern zu jeder beliebigen Tages⸗ zeit Klavier geſpielt wird. Abgeſehen davon, daß das Klavier, um das es ſich hier handelt, nach ſeinen heiſeren Tönen zu ſchließen, aus Urgroßmutters Zeit ſtammt und gänzlich verſtimmt iſt, wird auf dieſem Marterinſtrumente tagaus, tagein eine„Literatur“ gepflegt, die in ihrem Repertoire von—8 Nummern jedesmal auf derſelben Stelle dieſelben falſchen Töne bringt. Die Anwohner ſind gezwungen, um den aufdringlichen Lärm einigermaßen abzu⸗ dämpfen, ihre Fenſter verſchloſſen zu halten, was beſonders in der heißen Jahreszeit doppelt unangenehm empfunden wird. Zweifel⸗ los wird durch dieſes Getöſe Raubbau an den Nerven der Nachhar⸗ ſchaft getrieben. Jeder, der geiſtig arbeitet weiß wie äußerer Lörm die Gedankenarbeit hemmt. Die Prinz Wilhelmſtraße und ihre Nachbarſtraßen zeichnete ſich aber auch weiter dadurch aus, daß an den Abenden, oft ſogar bei nachtſchlafener Zeit Grammophone bei. geöffneten Fenſtern losgelaſſen werden. Alle die glücklichen Beſitzer dieſer Inſtrumente haben das Bedürfnis. die ganze Anmwoßnerſchaft an ihrem vermeintlichen Glücke teilnebmen zu laſſen. Vieſſeicht fet es nun möglich, daß die Polizeihehörde Mannheims zum Schutze der Einwohner vor ſolchem ruheſtörenden Lärme eine Verordnung erläßt, die jedes Muſizieren bei geöffneten Fenſtern unter Strafe ſtellt und zualeich eine Mittagsruhe von—3 Uhr und die Nacht⸗ ruhe ab 10 Uhr abends feſtſetzt. 1 — —————————— ——————— —— ———————0— — ———— 8. Seite. Nr. Neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Nusgabe) Samskag, den 20. Juni 1925 Neue Mannheimer Seitung⸗ Handelsblatt Die Wertſchaſts⸗ und Börſenwoche Beruhigung über die Skinnes⸗Affäre— Belriebskapital und Auslandskredite „Es zeigt ſich immer deutlicher, daß die Auswirkungen der Affäre Stinnes auf das Inland wie auf das Ausland über⸗ der worden ſind. Man hat eingeſehen, daß die Illiquiditätskriſis er großen Konzerne eine Nacherſcheinung der Inflationsperiode iſt, in der dieſe Konzerne in der Sucht nach Subſtanzerhaltung und Subſtanzvergrößerung die Bereitſtellung von genügendem Bekriebs⸗ kapital für die erweiterte Baſis außer Acht ließen. Dazu kam der Finanzierungsfehler der Verwendung kurzfriſtiger Auskandskredite für Neuanlagen und Moderniſierungen. Die großen Konzerne werden ſetzt abbauen müſſen, ſie werden einen Tell ihrer Sübſtanz dabei einbüßen, aber ihre finanzielle Liquidität wird dadurch gewinnen. Damit iſt aber auch gleichzeitig der Weg zur Beſchaffung langfriſtigen Auslandskapitals Fa en Wenn die Induſtrie durch Abſtoßung überflüſſiger An⸗ agen aus der Betriebsmittelknappheit heraus ſein wird, dürfte ſie auch eher geneigt ſein, Dividenden auszuſchütten, während ſie jetzt vielfach der Betriebsmittel wegen auch bei günſtigen Erträg⸗ niſſen von Dividendenauszahlungen Abſtand nahm. Werden wieder Dividenden gezahlt, wird ſich auch das ausländiſche wie das inlän⸗ diſche Kapital wieder eher an deutſchen Induſtrieunternehmungen beteiligen. Langfriſtiger Kredit muß eben am Kapitalmarlt be⸗ friedigt werden. Ein Rückgriff auf die Reichsbank iſt nicht möglich, weil dieſe zur Wahrung der Stabilität ihre Kredithergabe nicht weiter ausdehnen darf. Die geſamte augenblickliche Situation wird treffend in den letzten„Wirtſchaftlichen Mitteilungen“ der Deutſchen Bank folgendermaßen ſkizziert:„Weſen und Ausmaß der Inflation haben es mit ſich gebracht, daß Handel und Induſtrie nur die Produktionsanlagen und die Warenbeſtände erhalten konnten, das Betriebskapital aber faſt reſtlos verloren ging. Bei der Goldumſtellung konnten aus noch ſo niedriger Bewertung von Grundſtücken, Gebäuden und Maſchinen keine Mittel für den Geſchäftsbetrieb gewonnen werden. In der Hauptſache iſt unſere Wirtſchaft auf Kredit angewieſen. Da dieſer Kredit im Lande bei der geringen Spar⸗ kraft nicht aufzubringen iſt, kann er nur vom Auslande kommen. Uns für das Ausland kreditfähig zu machen, war das Hauptſtreben des Dawes⸗Programms. Der langfriſtige Kredit kann ſich nur all⸗ mählich entwickeln. Inzwiſchen bleibt der kurzfriſtige Kredit ein unwillkommenes, aber das einzige Auskunftsmittel. Die Geſamt⸗ ſumme der kurzfälligen Auslandsdarlehen, für die die höchſte Taxe, wohl übertrieben, 2 Milliarden.„ nicht überſchreitet, ſteht zur Subſtanz unſerer Wirtſchaft gewiß in überaus geſundem Verhältnis. Selbſt im Falle Stinnes ſtellen die Auslandsverpflich⸗ tungen nur einen kleineren Teil der Paſſiven dar und die gegenüberſtehenden Aktiven ſind nach Qualität und Verkäuflichkeit in abſehbarer Friſt derartig, daß die Banken keinen Augenblick zögerten, um einzuſpringen. Man wird daher dieſe Angelegenheit, ſo bedeutend ſie ſchon wegen der Summe iſt, in ihrer Auswirkung nicht überſchätzen dürfen.“ Die Wirtſchaftslage— in Deutſchland wie auf dem Weltmarkte— bleibt weiter überaus unklar. Ueberall ſtößt der Export auf große Schwierigkeiten weil eben auch England und Amerika im Zeichen einer rückläufigen Konjunktur ſtehen. Ueberall, beſonders in Deutſchland, ſind Preis⸗ unterbietungen an der Tagesordnung. Dieſe Erſcheinung verſtärkt naturgemäß noch die Zurückhaltung der Kundſchaft. Im Kohlengewerbe und in der Schwerinduſtrie aller Länder iſt die Er⸗ zeugung ſtark eingeſchränkt worden, ſo in der nordamerikaniſchen Eiſeninduſtrie von 95 pCt. vor wenigen Monaten auf 70 pCt. Im Ruhrrevier liegen mehr als 10 Mill. Tonnen Kohlen auf den Halden. In anderen Induſtrien liegen die Abſatzverhältniſſe aber einigermaßen befriedigend, ſo in der Elektrizitätsinduſtrie, in der chemiſchen Induſtrie, im Automobilbau, in den Bauſtoffinduſtrien, in der Trikotageninduſtrie. Der Rückgang der Zahl der Arbeits⸗ loſen iſt aber in der Hauptſache auf den Bedarf des flachen Landes zurückzuführen. Immerhin wird dadurch ein Sinken des Maſſen⸗ einkommens verhindert. Ein Lichtblick iſt auch die Ausſicht auf eine gute Ernte. Die Vertrauenskriſis, die im Zuſammenhang mit der Um⸗ gruppierung im Stinneskonzern über die deutſchen Börſen hinweg⸗ brauſte, ſcheint vorüber zu ſein. Die erſten Tage der letzten Woche brachten freilich neue Zwangsexekutionen. Aus dem Rheinlande trafen immer wieder Verkaufsaufträge für ganze Aktienpakete außerhalb der Börſe ein. Von Amſterdam aus nahm eine Baiſſe⸗ kligue neue ſcharfe Vorſtöße gegen das Kursniveau vor. Die Börſe war wieder von einer hochgradigen nervöſen Unſicher⸗ heit erfüllt. Wie groß dieſe war, geht daraus hervor, daß das Gerücht Glauben fand, die meiſten Jnduſtriegeſelfſchaften würden noch einmal zu einer Aktienzuſammenlegung zum Zwecke der Herbeiführung einer Rentabilität ſchreiten, obwohl es doch un⸗ beſtreitbar it daß eine ſolche Maßregel die Hauptſorge der deutſchen Induſtrie, den Betriebsmittelmangel, in keiner Weiſe beſeitigen würde. Nachdem ſich der Sturm an der Börſe ausgetobt hatte, trat, vom einheimiſchen Anleihemarkt ausgehend, eine Beruhigunk ein. Das Angebot ließ plötzlich nach und ebenſo plötzlich zeigte ſich auch eine ausgeſprochene Materialknappheit, die die Liefe⸗ rungsſchwierigkeiten der Baiſſepartei und damit ihre Neigung zu Rückkäufen noch vergrößerte. Gleichzeitig trafen aus dem Aus⸗ lande, beſonders aus Holland und der Schweiz, aber auch aus Amerika, einige Kaufaufkräge für Monkanwerke und Anilinpapiere ein. Auch das Publikum ſchritt hier und da zu neuen Käufen. Das ſtark gewichene Kursniveau(während Mitte April von den auf Gold umgeſtellten Aktien noch etwa 47 pCt. über pari ſtanden, waren es jetzt nur noch etwa 22 pCt.) begann doch allmählich einen gewiſſen Anreiz auszuüben. Zu dieſen börſentechniſchen Momenten traten auch einige tatſächliche Momente hinzu, die eine Beruhigung begünſtigten. Hierzu gehört vor allem ein größerer Auftrag der Reichseiſenbahn in Oberbaumaterial, den man als Vorſtufe einer Unterſtützungsaktion der Regierung für die Induſtrie anſehen wollte. Auch die außenpolitiſche Situation wurde etwas günſtiger beurteilt, vor allem deshalb, weil verlautete, daß die deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsverhandlungen ſchon recht weit ge⸗ diehen ſeien. Gerüchte, daß bereits feſte Abmachungen über die deutſchen Eiſenkontingente getroffen ſeien, wurden umſo eher ge⸗ glaubt, als die Abſaßvereinbarung zwiſchen Lauchhammer⸗Rheini⸗ ſche Metallwarenfabrik und franzöſiſchen Werken darauf hindeutete, daß die Induſtriellen der beiden Länder von dem Wunſche nach einem Zuſtandekommen weitgehender Vereinbarungen beſeelt ſind. Auch die Frage der Auslandskredite wurde jetzt zuverſichtlicher beurteilt, zumal die Auflegung der An⸗ leihe der Stadt Berlin die bisherigen Schwierigkeiten über⸗ wunden hat. In dieſem Zuſammenhange wies man auch auf das ametikaniſche Kreditangebot für die Raiffeiſenbank und auf neue amerikaniſche Anleiheverhandlungen großer Montan⸗ werke, ſo des Phönix und der Gute Hoffnungshütte hin. Die Börſe glaubt auch, daß es der Rentenbank⸗Kreditanſtalt bald gelingen werde, einen größeren amerikaniſchen Kredit für die deutſche Land⸗ wirtſchaft zu erhalten. Viel bemerkt wurde ferner die Tat⸗ ſache, daß im Proſpekt der Phönix.⸗G. die Geſchäftslage weſent⸗ lich günſtiger geſchildert wurde, als in den Situationsberichten der letzten Zeit. Unter dieſen Umſtänden blieben neue Meldungen von Stillegungen und Arbeiterentlaſſungen eindruckslos. Am einheimiſchen Anleihemarkte iſt das Geſchäft bereits wieder recht ſpekulativ geworden. Die Börſe will andauernde amt⸗ liche Käufe zum Zwecke der Anleihetilgung, aber auch Auslands⸗ käufe bemerken. Sie glaubt ferner daran, daß im Aufwertungs⸗ ausſchuß noch mancherlei Zuſatzanträge geſtellt werden dürften. Das lebhafte Intereſſe für alle Vorkriegsanleihen, insbeſondere für die der Bundesſtaaten, erklärte die Spekulation damit, daß bei dieſen Emiſſionen ſchon mit Rückſicht auf den Auslandsbeſitz die Unterſcheidung zwiſchen altem und neuem Beſitz fallen gelaſſen werden würde, ganz abgeſehen von den Beſtrebungen mancher Bundesſtaaten, die Aufwertungsquote zu erhöhen. Ho. Sulzdetfurth⸗Konzern In den geſtern in Berlin abgehaltenen Aufſichtsratsſitzungen wurden Beſchlüſſe über die den ordentlichen Generalverſammlungen der Konzernwerke vorzulegenden Bilanzen für das Geſchäftsjahr 1924 gefaßt. Kaliwerke Salzdetfurth.-G. Hier wurde ein Rohgewinn von rund 1706 598 R erzielt. Allgemeine Unkoſten erforderten 373 877=(, Steuern 425 610 R. Nach Vornahme von Abſchreibungen in Höhe von 747617 R verbleibt ein Reingewinn von 159 493., voöon dem eine 6 proz. Dividende auf die Vorzugsaktien ausgeſchüttet und 153 493.1 auf neue Rechnung vorgetragen werden ſollen. Kaliwerke Aſchersleben Der Rohgewinn des Jahres 1924 beträgt 2 332 130=A, davon ſind in Abzug zu bringen: Für Generalunkoſten 675 201.I, für Unterſtützungen 51987 RA, für Steuern und Abgaben 577 038 RæI, für Zinſen, Proviſionen 197 236.1. Abſchreibungen erforderten 677 944.1. Es verbleibt ein Reingewinn von 152 721 Ral. Auch hier wird lediglich eine Dividende von 6 PpCt. auf das Vorzugsaktienkapital vorgeſchlagen, während der Reſt von rund 133 281 Re auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. Die Konſolidierten Alkaliwerke weſteregeln erzielten einen Rohgewinn von 2071058... Handlungsunkoſten orhen 1060 675=%, davoön an Steuern 561987.I. Zu Abſchreibungen werden verwandt 846 051 ReIA, ſöo daß ein Rein⸗ gewinn verbleibt von 164331 RI. Auch hier ſoll der Rein⸗ gewinn zur Verteilung einer 6 proz. Dividende auf Vorzugs⸗ aktien Verwendung finden, während der Reſt von 155 331=1 auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. Die.⸗V. der drei Werke finden am 9. Juli in Berlin ſtatt. Nach den in den Sitzungen über das laufende Geſchäftsjahr er⸗ ſtatteten Berichten der Betriebsdirektionen iſt die Beſchäftigung der Werke gegenüber 1924 eine weſentlich beſſere geworden. ſo daß, wenn bei Eintritt einer günſtigen Ernte auch das zweite Halb⸗ jahr den erwarteten Abſatz bringt, mit einem Ergebnis gerechnet werden kann, das die Wiederaufnahme von Dividendenzahlungen geſtatten wird. Gründung eines Vereins Mannheimer Getreideimporteute Die ſeit längerer Zeit ſchwebenden Verhandlungen, nach dem Vorbilde von und Köln einen Verein Mannheime Getreideimporteure zu gründen, haben nunmehr zum Ziele gefühe. Der neugegründete Verein beabſichtigt, einen ſtärkeren Schutz de Getreideimporteure gegenüber den ausländiſchen Abladern durch⸗ zuſetzen und auch die ſich in den Getreideeinfuhrgeſchäften 1 den letzten Jahren gebildeten Mißſtände energiſch zu bekämpfen. Mitglieder des Vereins ſind ſämtliche Mannheimer Getreide importeure. Sh. Pfalzwerke.⸗G., Ludwigshafen a. Rh. In der heutigen.⸗V., in der 6 Aktionäre 558 590 Stimmen vertraten, wurden die von uns bereits veröffentlichten Anträge de Verwaltung genehmigt und die Dividende, wie ſchon gemelde auf 8 Prozent feſtgeſetzt. Die ausſcheidenden Auffichtsratsmitgliede wurden wiedergewählt. gh. Berſtändigung in der ſaarländiſch⸗deutſchen Eiſeninduſtrie BVerlin, 20. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.) 85 Luxemburg haben die Verhandlungen zwiſchen den Vertretern 5 deutſchen, ſaarländiſchen, luxemburgiſchen und franzöſiſchen Gilen, induſtrie zu einem Kompromiß geführt, über deſſen Kunt heiten der Vorwärts heute morgen folgendes mitteilt: Deutſchlan gewährt den genannten Ländern die Einfuhr von 1,7* Tonnen Eiſen und zwar insbeſondere für Halbzeug und Fertig fabrikate zum halben Zollſatz. Lothringen iſt an dieſem Kontinge 5 mit 800 000 Tonnen, das Saargebiet mit 600 000 To. und Lurent, burg mit 300 000 Tonnen beteiligt. Vorausſetzung für das Inkraf treten des Abkommens ſind gewiſſe Abmachungen, darunter 5 daß der Vertrag erſt mit Abſchluß eines deutſch⸗franzöſiſche Handelsabkommens Geltung erhält. Es iſt ferner vorgeſehen, die Belieferung der ſüddeutſchen Eiſeninduſtrie mit Eiſen aus 8— Saargebiet zu einem Preis erfolgt, der die Weltmarktpreiſe ni überſchreitet. Die Bewirtſchaftung des zu ermäßigten Zöllen ein⸗ geführten Eiſens geht genau wie diejenige des in Deutſchland det geſtellten durch das deutſche Syndikat für Rohſtahl⸗Gemeinſchaf vor ſich. OSalzwerk heilbronn.-., Heilbronn. Wir veröffentlichen in vorliegender Ausgabe den Bilanzabſchluß der Geſellſchaft. gh. NMeue Aktiengeſellſchaft in Frankfurk a. M. Der 1 heutigen Mittagsblatt gebrachten Mitteilung unter dieſer Spitzmar tragen wir ergänzend noch folgendes nach: In den Aufſichtene⸗ wurden außer den bereits Genannten noch gewählt: Bankier ant Arnhold(Gebrüder Arnhold, Berlin), Generaldirektor Luuen von Boch⸗Galhau, Mettlach a. d.., Direktor Robert Faller, Waß berger, Leroi u. Co. Zürich.⸗G., Zürich, Direktor Ludwig Ful Südd. Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G, Mannheim, Fritz Henkel jun, Düſſeldorf, Direktor Hermann Kahn, Rheiniſche Ereditbank, Nforz⸗ heim, Generaldirektor Heinrich Runde(Keramag Keramiſche Weke⸗ .⸗G.), Bonn, Direktor René Schwartz(Hirſch, Kupfer⸗ u. Meſſing werke.⸗G.), Berlin und John Slater, Berry Hill Potteries, Stoke⸗on⸗Trent. ꝛ: Reiherſtieg Schiffswerfte und Maſchinenfabrik in Hambur Die Verwaltung der Reiherſtieg⸗Schiffswerfte und Maſchinenfabnn bemerkt in einer kurzen Mitteilung an die Preſſe, daß von meh oder weniger poſitiven Ergebniſſen der zwiſchen der 75 waltung und inſonderheit den Neubaugläubigern Flensburg, Reederei Horn) bzw. den Staats⸗ und Reichsbehörden ſchwebende Verhandlungen nicht die Rede ſein kann. Es ſei ſelbſtye ſtändlich, daß die Organe der Geſellſchaft ſich bemühen, über 10 Kriſe baldmöglichſt hinwegzukommen. Ob ihre Bemühungen Erfolg ſein würden, ließe ſich heute noch nicht überſehen. :: Gründung einer Hamburger Staatsbank? Der Hamburgek Staat beabſichtigt, eine Staatsbank zu gründen zwecks 7 5 waltung der ſtaatlichen Gelder und zur Löſung der Finanzaufgabe, des Staates. Ob das zu gründende Inſtitut einen rein ſtaatlich⸗ oder gemiſchtwirtſchaftlichen Charakter haben ſoll, iſt noch Sa 4 der Beratungen zwiſchen den verſchiedenen Stellen. Die Gre banken lehnen den Plan im weſentlichen ab. * Rawack u. Grünfeld.-⸗G., Berlin. Die.⸗V. genehmigte den Abſchluß, wonach aus einem Ueberſchuß von 818 000.T Dividende von 12 PpCt. verteilt wird. Wie mitgeteilt wurb⸗ hat ſich der ruſſiſche Erzlieferungsvertrag für die Geſellſchaft al, vorteilhaft erwieſen. Die Geſchäftslage ſei im allgemeinen günſtig als im Vorjahre. Waren und Märkte -: Weinverſteigerungen in der Pfalz. Die Ungſteiner Winzel genoſſenſchaft e. G. m. b. H. hielt eine Naturweinverſteigerung 955 Weinen der Jahrgänge 1924 und 1921 aus nur beſſeren und beſten Lagen ab. Der Beſuch war ſehr zahlreich, viele Gebote waren 80l Verſteigerern zu gering, weshalb ſie zurückgezogen wurden. en 1924er Weißweinen ſchwankten die Preiſe fuͤr 1000 Liter zwiſchtg 810 und 1530. Die höchſten Preiſe wurden bezahlt für Weilt g Riesling 1220, Spielberg Riesling 1330 J/, Herrenber Riesli Spätleſe 1420, Spielberg Riesling Spätleſe 1450„, Herrenben Riesling Spätleſe 1510 und Spielberg Riesling Spätleſe 1530 15 Für 1921er Flaſchenweine wurden bezahlt je Flaſche Weilberg Ries“ ling Spätleſe 4„ und Herrenberg Riesling Spätleſe 460. —— Tagungen Hauplverſammlung des VBereins Würtk. Jeitungsverleger Am vergangenen Sonntag tagte in Heilbronn der Ver⸗ ein Württemberger Zeitunasverleger. Bei einem Rückblick über die Lage des Zeitungsgewerbes betonte der Vorſitzende (Direktor Carl Eſſer, Stuttgart) die Frage der Erhaltun a der Lebensfähigkeit der deutſchen Preſſe und deren Selbſtändiakeit. Genaue Errechnungen zeigen, daß die Mehr⸗ zaßl der Zeitungen ſchon beim Uebergana von der Inflation zu feſte⸗ ren Währunasverhältniſſen kaum die Preiſe hatten, die für ihre Auf⸗ vechterbaltung unerläßlich waren. Seit jener Zeit aber beweaten ſich die Herſtellunaskoſten ſeder Zeitung in ſtändig und empfindlich ſtei⸗ gender Linie, während die Bezugs⸗ und Anzeigenpreiſe vollſtändig unverändert geblieben ſeien. ſa teilweiſe ſogar eine geringe Senkung erfahren hätten. Einige Zahlen. die die Steigerung ſeit Januar 1924 bis beute erkennen laſſen. mögen zur Vervollſtändigung des Bildes angeführt ſein: Druckrapierpreis um 24 v.., Maſchinenöle. Walzen⸗ und Formenwaſchmittel um 33/ v.., Weichblei um 26 v. ., Zinn um 20 v.., Drucktücher um 60 v.., Zylinderaufzuas⸗ vapven um 132 v.., Matrizen um 22 v. H. Walzenguß um 12%½ v.., die tariflichen Löhne um 70 v..: auch die Gehälter. die Hono⸗ rare für die Berichterſtattung uſw. hätten eine Steigerung erfahren. Ganz unerhört aber ſei die der Poſtgebühren, die ſe nach Gewicht der Zeitung 380 bis 500 v. H. ausmacht. Dieſer bedrückenden Mehr⸗ belaſtung gegenüber ſeien, wie geſagt. nicht nur keinerlei Preis⸗ erhöhungen bei den Zeitungen eingetreten, ſondern die Leiſtungen der Zeitungen verzeichneten das 5⸗, ja 7⸗ bis 8fache an Aufwendun⸗ gen für den tertlichen Inhalt gegenüber der Vorkriegszeit. Dazu komme. daß an einer weiteren Vervollkommnung der deutſchen und heimiſchen Preſſe immer weiter gearbeitet werde. Angeſichts dieſer tatſächlichen Lage ſeien arößere Zeitungen Badens bereits zur Er⸗ höhuna der Bezuaspreiſe geſchritten und in Nordeutſchland hat ein ganzer Kreisverein beſchloſſen, ſeinen Mitgliedern zu empfehlen. ebenfalls Preiserhöhungen eintreten zu laſſen. Die Lebensfähiakeit. die Unabhängigkeit und unbeſtechliche Reinheit der Heimatpreſſe müſſe erhalten bleiben und bei dem engen Verbundenſein der Hei⸗ mat mit ihrer Preſſe müſſe die Erhaltung der Preſſe erſte Pflicht eines jeden ſein. Im Anſchluß an dieſe Darlegungen und nach Anſprachen der Ehrengäſte wurde in die Beratuna der internen Angelegenheiten ein⸗ getreten und der Vortraa der aus Berlin anweſenden Herren gehört. Generalſekretär v. Boetticher gab zunächſt einen klaren und außerordentlich gründlichen Einblick in die Geſamtlage, in die Ver⸗ handlungen mit den Papierfabrikanten, die zunächſt noch erfolaloſen Bemüßhungen beim Reichsvoſtminiſterium wegen Herabſetzung der Poſtgebühren uſw. Dr. Hertel ſwprach über Redakteur⸗ An⸗ geſtellten⸗ und Arbeiterfragen im Zeitungsweſen, wobei er die Kern⸗ punkte eingehend behandelte. Der geſellſchaftliche Teil der Veranſtaltungen bot mancherlei. Ein Begrüßungsabend galt den an dieſem Tage Angekommenen. Am Sonntag früh wurden vor der Sitzung die Betriebe der Schellſchen Buchdruckerei und des„Neckar⸗Echos“ in Heilbronn beſichtigt. nach der Sitzung vereinigte ein gemeinſames Mittageſſen die Teilnehmer und den Abend beſchloß ein Roſenfeſt im Garten des zweiten Vor⸗ ſitzenden. Viktor Krämer. Am Montag brachte ein Schiff der Neckar⸗ A. G. die Mitalieder mit ihren Damen nach dem Stauwerk in Kochen⸗ dorf. Nach der Beſichtigung fand die Tagung auf der Terraſſe des Mathildenbades in Wimpfen ihren Ausklang. Nachbargebiete —0— Lampertheim, 19. Juni. Herr Juſtizoberinſpektor Röh⸗ rig beim hieſ. Amtsgericht beging am 16. ds. Mts. ſein 45jähriges Dienſtjubiläum. Er iſt ſeit einigen Jahren vor dem Kriege hier tätig und ſteht bei allen Kreiſen hier in gutem Anſehen. Worms, 18. Juni. Der Rangiermeiſter Heinrich Krug aus dem Vorort Neuhauſen geriet während der Ausübung ſein⸗s Dienſtes beim Rangieren unter die Räder und war ſofort 19t. * Griesheim, 18. Juni. Selbſtmord beging in der Dienstch nacht der 19jährige Schollenberger aus Pfungſtadt. Er ließ— vom Zug überfahren und hinterließ einen Zetkel an ſeine Elter in dem er ſie bat, ihm wegen der Tat nicht böſe zu ſein. Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. 2. Neue Mannheimer Zeitung G m Mannheim E 6. Direktion: Ferdinand Heyme.— Cheſredatteur Kurt Fiſchere; Verantwortlich für den politiſchen Teil: i. V. Kurt fiſch 15 für das Feuilleton. Dr. Frit Hammes: für Kommunalpolitit, t⸗ Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller 2948 Willy Müller; für Handelsnachrichten. Aus dem Lande. dagalcher; gebiete. Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kir für Anzeigen: J Bernhardt.— Mitteldeutsche Fahrradwerke G. m. b. H. Sangerhausen- Berlin. Am-Karlsbad.-8. Millionen Ver⸗ nn.. 7 Jun! 1525 ag, 20. Neue Mannbelmer Ze tun](Abend⸗Ausgabe) 7. Seike. Nr. 280 Sportl.che Rundſchau Der Sport am Sonntag Fußball dele ſommerliche Hitze mit ihrer großen Trockenheit macht das in dallſpielen zu leiner Annehmlichkeit mehr, ſo daß allenthalben 15 nde der Spielzeit mit Genugtuung begrüßt wird. Nur noch erſ dereinzelte größere Splele ſtehen auf dem Programm: die Län⸗ ele unſerer Nationalelf in den nordiſchen Ländern. Deutſchland— Schweden garden ſich am Sonntag im Stockholmer Stadion wieder rün gegenüberſtehen. Leider können wir aus verſchiedenen den nicht unſere ſtärkſte Vertretung auf die Beine bringen, ſon⸗ ſerlich ſſen auf eine Verlegenheitsmannſchaft zurückgreifen, die uird ich einen ſchweren Stand in der ſchwediſchen Hauptſtadt haben nicch Während unſere Repräſentative ſich aus einem bunten Ge⸗ Hamburger, Kieler, Stuttgarter, Berliner u. Leipziger Spieler Fhummenſetzt, die ſich größtenteils überhaupt nicht kennen, bietet Auwedens Elf ein weſentlich einheitlicheres Bild. Man hat die Fnmachaft auf Grund der in den letzten beiden Spielen gegen Aund und Dänemark ſehr ſorgfältig N 2 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. 9 Spnntag. den 21. Juni 1925(JIugendſonntag). ditaalen Gottesdienſten Kollekte für die Evang. Jugendſache. Bit'tiskirche:.30 Preboit, Pfr. Renz: 11.15 Kindergottesdienſt, daat Hahn;.15 Chriſtenlehre, Pfr. Roſt. nlonſchpfarrei: 11.15 Chriſtenjehre, Bik. Schanbacher. lehroienkirche: 10 Predigt, Kirchenrat v. Schoepffer; 2 Chriſten⸗ Aiſns; Pfr. Maler: 6 Predigt, Vik. Bach. mieh skirche:.30 Feſtpredigt, Vik. Speck(Poſaunenchor). lehre kirche..90 Predigt, Landeskirchenr. Bender: 10.45 Chriſten⸗ Wha re, Landeskirenrarat Bender. ee 10 Predigt, Vik. Häfele; 11.15 Kindergotesdienſt, uibe de. Häfele. ebiieche: 50 Frnbaotessteng. Pfr. Futz 10 Prebtge, Ppfr. Dr. (0 mann; 11 Kindergottesdienſt, Vik. Dr. Weber;: 11 Chriſtenlehre Dearben) Pfr. Huß u. Pfarrverw. Fiedler: 11.15 Chriſtenlehre Relg ädchen), Pfr. Huß u. Pfarrverw. Fiedler. Euchthonkirche: 10 Predigt, Vik, Engler; 11 Kindergotesdienſt, Vik. denegler; Jugendgottesdienſt(Wimpelweihe), Pfr. Rößger. Aakon Städt. Krankenhaus: 10 Predigt, Pfarrverw. Rößger. Fabeuffenhans: 10.30 Prehigt, Pfr. Scheel, zeenheim:.30 Feier der Fugendbünde, Pfr. Mutſchler: 10.45 Kin⸗ Muſeedienſt, Pfr. Mutſchler; 1 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Ichler. Kuel: 10 Hauptaottesd., Pfr. Luger: 11 Kindergottesdienſt, Pfr. Neeiuger:.30 Chriſtenlehre für Mäbdchen, Pfr. Luger. ſlan.30 Jugendfeier Prediat, Bik. Häring, 1030 Khriſtenlehre r Mädchen, Vik. Härina: 11.15 Kindergottesdienſt. Vit, Häring. liean:.30 Feſtaottesdienſt Pfarrverw. Eiermann; 11 Kindergottes⸗ Mdenſt(Sädpfarrei). Riez.30 Feſtaottesdient Bik. Eckerlin; 11 Kindergottesdienſt, Lemme. Wochengottesdienſt: ung dienkirche: Donnerstag, den 25. Juni abends 8 Bibelbeſprech⸗ irche: Mittwoch, den 24. Juni, abends.30 Andacht, Pfr. Dr. 2 Lehmann. Evang.-Iuth. Gemeinde. obelncer Gemeinde(Diakoniſſenhauskapelle E 7, 20): Sonntag, achm. 5 Uhr Predigt, Pfr. Waaner. Gemeindeverſammlung. 0 ereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. . Berein füg in gene Miſſion(Stadtmiſſion]: K 2, 10, Schwet⸗ ingerſtr. 90, Stamitzſtr. 15, Fiſcherſtr. 31(Neckarau) Sonntag 8 ErVerſammlung; Donnerstag.30 Bibelſtunde: Dienstag.30 Ichwetzingerſtr. 90 u. Stamitzſtraße 15 um 5: Frauenſtunde:.30 Männerbibelbeſprechung: Meerwieſenſtr. 2(Lindenhof) Sonntag d Dienstag.30 Bibelſtunde; Sandhoferſtr. 22(Luzenberg), udenheim(untere Kinderſchule). Däniſcher Tiſch 23(Rheinau) weſentlichen Götaborger und Helſingborger Spieler. Gegen dieſe Elf kann man unſeren Leuten nicht allzuviele Auſicht mit auf den Weg geben. Es ſei denn, ſie fänden ſich überraſchend gut zuſammen, worüber wir uns ſehr freuen würden. Die Mannſchaften ſtehen folgendermaßen: 3 Deutſchland: Ertl⸗München; Beier⸗Hamburg, Werner⸗Kiel; Hang⸗Hamburg, Niederbacher⸗Stuttgart, Hartwig⸗Berlin; Voß⸗Kiel, Montag⸗Berlin, Schulz⸗Kiel, Ritter⸗Kiel, Paulſen⸗Leipzig. Schweden: Lindberg⸗Helſingborg; Alfredſon⸗Helſingborg, Krock⸗Götaborg; A. Johannſen⸗Götaburg, Roſſen⸗Helſingborg, A. Anderſon⸗Götaborg; Heglund⸗Stockholm, Ph. Johannſon⸗Götaborg, Malm⸗Helſingborg, Keller⸗Norrköping, Lindquiſt⸗Götaborg. Süddeutſchland Da die urſprünglich auf den 21. Juni feſtgeſetzte Vorſchluß⸗ runde um den Verbandspokal um eine Woche verſchoben wurde, herrſcht hier ſo ziemliche Ruhe auf den Fußballfeldern. Neben den Aufſtiegſpielen, finden nur einzelne Geſellſchafts⸗ ſpiele ſtatt. Leichtathlefik Von ganz beſonderer Wichtigkeit ſind die„Europakämpfe“ des Berliner Sportklub im Deutſchen Stadi on. Die großzügigen Vorbereitungen datieren ſeit Jahresfriſt und ergeben ausgeſucht und ſtellt im ntag.15 und Mittwoch.30 Bibelſtunde; Waldhof(Kinder⸗ noch nicht wieder geſehen haben. Der Initiative des BSC. iſt es zu verdanken, daß ſich hervorragende Vertreter von 10 Nationen im Kampfe gegenüberſtehen werden, ſodaß man mit herrtichen Kämpfen und manchem neuen Rekord rechnen muß. Der Trumpf des Tages wird Houbens neuerliche Begegnung mit Paddock, Murchian (Amerika), Imbach(Schweiz), Gerö und Rozſahegyi(Ungarn) u. a. mehr ſein. Wird er ſeinen Sieg des Vorjahres wiederholen können? Meldungen gaben folgende Länder ab: Amerika, Finnland, Schwe⸗ den, Dänemark, Eſtland, Ungarn, Oeſterreich, Schweiz, Italien, Holland, wozu unſere Beſten außer Peltzer kommen. der lieber in der Provinz ſtartet. Waſſerball Waſſerball Liga⸗Spiele. 1. Frankf. S. Cl. und 1. Bad. S. Cl. gegen S. V. Mannheim. Auf die morgigen Ligaſpiele, die auf nachm. 4 Uhr angeſetzt ſind, ſoll hiermit nochmals hingewieſen werden. Unſere hieſige Waſſerballmannſchaft, die in dieſem Jahre ſehr viele und ſchwere Spiele zu beſtehen hat, um einen günſtigen Ta⸗ bellenſtand zu erreichen und die außerdem bei ihrer erſten diesjähr. Reiſe gleich einen internationalen Sieg in unſere Hei⸗ matſtadtbringen konnte, verdient es wirklich, daß das Mann⸗ heimer Sportpublikum an dem Verlauf der nacheinander fälligen Ligaſpiele ungeteiltes Intereſſe nimmt. Spielfeld im Schleuſenkanal nunmehr eine Beſetzung, wie wir ſie ſeit Jahrzehnten in Deutſchland ſchule) Mittwoch Neckarſpitze(Kinderſchule), Freitag, Käfertal Gemeindehaus, Sonntag, 8 Uhr, Sandhofen(Kinderſchule), Sonn⸗ tag 3 Uhr und Donnerstag.30 Bibelſtunde. Chriſtl. Verein junger Männer: K 2, 10, Schwetzingerſtr. 90 und Stamitzſtraße 15: Sontag.30 Zuſammenkunft im Lokal; Dienstag .30 Bibelbeſprechung für Männer und junge Männer: Samstag 8 Uhr Jugendabteilung: Bibelſtunde: Fiſcherſtraze 31(Neckarau) Däniſcher Tiſch 23(Rheinau), Samstag 8 Uhr;: Meerwieſenſtraße 2 und Sandhoferſtraße 22 Freitag.30; Bibelſtunde. Chriſtl. Verein junger Mädchen. K 2, 10, Schwetzingerſtr. 90. Sta⸗ mitzſtr. 15: Sonntag 5 Zuſammenkunft des Vereins; K 2, 10 Dienstag.30 Handarbeit; Mittwoch: Bibel⸗ und Gebetſtunde für Aeltere: Schwetzingerſtr. 90, Stamitzſtr. 15: Mittwoch Bibelſtunde für Aeltere. Freitag für Jüngere; Meerwieſenſtr. 2: Montag: Bibelſtunde.„ überall um 11 Uhr: Fiſcherſtr. 31 und Däniſcher Tiſch um 5 Verein für Jugendpflege e. V.„Haus Salem“ K 4. 10. Sonntaag 4 Jugendverein; abds. 8 Vortrag.— Dienstag abds, 8 Gebetſtunde. — Mittwoch aboͤs. 8 Männerverein.— Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde. Chriſtl. Verein jg. Männer(fr. U g, 23) Neckarvorlandſtr. 21—22: Zu⸗ ſammenk. im Heim zur Teiln. am Jugendgottesd. in d. Trinitatis⸗ kirche um 8 Uhr morgens: Dienstag.15 Heimabend; Mittwoch 4 Uhr: Jungſchar(Knaben von 11 bis 14 Jahren); Donnerstag, .15 Bibelabend. Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft U 3. 28: Sonntag vormit. .30 u..30 Predigtgottesd. Pred. Kick, 11 Sonntagsſch.; Mittwoch 15 755 Unterricht; 8 Bibelauslegung: Donnerstag 8 Uhr Jugender⸗ auung. Süddeutſche Vereinigung, Lindenhofſtr. 34: Sonntag abends 8 Uhr Verſammlung. Von Montag, den 22. bis Sonntag den 28. Juni nachm..30 und abends 8 Ühr Bibelkurſe von Herrn Prediger Schmidt⸗Heilbronn. Baptiſten⸗Gemeinde Max Joſeſſtraße 12: Sonntag, 21. Juni nachm. 5 Uhr Predigt, anſchl. Gemeindeſtunde: Mittwoch. 24. Juni abends 8 Uhr Gebetſtunde. mMethodiſten⸗Kirche. Eben Ezer⸗Kapelle— Augartenſtraße 26: Sonntag 21. Juni vorm. .30 Predigt, Pred. K. Schmidt; 11 Sonntagsſchule: Dienstag abends 8 Uhr: Bibelſtunde. Jugendheim F 4, 8(Kl. Saal): Sonntag vorm. 11 Uhr Sonntags⸗ ſchule; abends 8 Predigt, derſelbe.; Montag abends 8: Jugend⸗ bund(Miſfionsabend); Mittwoch abends 8 Uhr: Bibelſtunde. Katholiſche Gemeinde. 3. Sonntag nach Pfingſten. den 21. Juni 1925. Jeſnitenkirche— Obere Pfarrei:(Feſt des hl Aloiſius): 5 Frühmeſſe; von 6 an Beichtgel.; 6 hl. Meſſe.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt(Generalkom der Erſtkommunikanten);.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt;.30 Herz Jeſu Bruderſchaftsandacht (Pegeluhr am Parkring). Halteſtelle der Straßenbahn iſt Rheinluſt. St. Sebaſtiauustirche.— Untere Pfarrei. 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgel.; 7 hl. Meſſe mit gem. Kommunion der Jungfrauen⸗ kongregation; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt: 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen;.30 Aloiſius⸗An⸗ dacht mit Predigt und Segen.— In der Woche vom 22. bis 28. Juni fällt die werktägliche hl. Meſſe um.15 aus. Hl. Geiſtpfarrei in Mannheim.(Kommunion der Frauen, insbeſond. der Wallfahrer): 6. Beicht und hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe;: 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Predigt und Hochamt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Jungfrauen;.30 Hers Jeſu⸗An⸗ dacht mit Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei:(Kommunion Sonntag der weibl. Jugend): von 6 an Beichtgel.;.30 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt; gem. Kommunion der chriſtenlehrpfl. Mädchen und⸗ der Jungfrauen⸗ kongregation;.30 Predigt und Amt: 11 Singmeſſe mit Predigt;: 2 Chriſtenlehre der Mädchen;.30 Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen. Kath. Bürgerhoſpital:.30 feierl. Gottesdienſt zu Ehren des hl. Aloi⸗ ſius: abends 6 Uhr feierl. Aloiſiusandacht mit Predigt von Fran⸗ ziskanerpoter Ullrich, Prozeſſion, Tedeum und Segen. Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt:(Patroziniumsfeſt: 6 Frühmeſſe mit Beichtgel.; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt und Bundes⸗ kommunion der Jungfrauen;.30 Feſtpred.(§. H. Oberſtiftungs⸗ rat Weber aus Karlsruhe), levit. Hochamt vor ausgeſ. Allerheil.; 11.15 Kindergottesdienſt:.30 Herz Jeſuandacht mit Segen. St. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oft. von 6 an Beichtgel.; 7 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Prediat(Monatskom. der Schulkinder): .30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſten⸗ lehre für die Mädchen;.30 Andacht um günſtige Witterung für das Gedeihen der Feldfrüchte;.30 Herz Jeſu⸗Andacht mit Pre⸗ digt und Segen. St. Joſephskirche Mannheim⸗Lindenhof: 6 Beicht und Frühmeſſe; 8 Sinameſſe mit Predigt;.30 Feſtpredigt, feierl. kevit. Hochamt mit Ausſetzunga und Segen zu Ehren des hl. Aloiſius; 11.15 Sing⸗ meſſe mit Predigt:.30 Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen: 7 Predigt und Andacht zu Ehren des hl. Aloiſins. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beicht;: 7 Kommunionmeſſe mit Früh⸗ vrediat:.15 Amt mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik: .30 Amt mit Predigt: 11 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; .80 Chriſtenlehre für die Jünglinge und Veſper:.30 Alvoiſius⸗ Andacht mit Segen. St. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheim:.30 Beicht: 7 Frühmeſſe:; .15 Schfflergottesdienſt;.45 Hauptaottesdienſt;.30 Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Herz Marisß⸗Andacht. Alt⸗Katßoliſche Gemeinde(Schloßkirchef: Sonntag, den 21. Juni, vor⸗ mittags 10 Uhr deutiches Arzt mit Prediat. Freireligiöſe Gemeinde. Freireligißſe Gemeinde Maunheim: Sonntag, den 21. Juni, vormit⸗ tags 10 Uhr Waldfeier hinter den Schießſtänden im Käfer⸗ talerwald. Prediger Dr. Weiß über„Wie freie Menſchen mit Segen:.30 feierl. Eröffnung der Aloviſiusandachten mit Pre⸗ digt, Prozeſſion und Segen. wallfahrten!“ Zuſammenkunft 9 Uhr Endſtation Waldhof, — —— 8 , eeeeee, eee, der echte Sudfruchtpuddiing nach holländischer Art. Das ſiebliche Aroma(keine Essenzen) und die glücklich gewählte Eigenart seiner Zusammenstellung verleihen dem Mondamin-Delikatess · Pudding seinen pikanten Geschmack. Mondamin-Delikatess · Pudding ist etwas ganz Leckeres wie jeder MONDAMIN-FEINRKROST-PHUDDINE 05 ——— autgesuche. Statt Karten. Ida Ehrlich Heinrich Schafz Verlobfe nheim Bad· Dürkheim 1 21. Juni 1925 6570 8— 2 0 8 tatt Karten! Nsebeff! Charloffe Gros Wilfried Offo Todes-Anzeige Am 19. ſuni verschied nach langem, schwerem mi großer Geduld getragenen Leiden, me ne liebe Flau, unseie ſiebe Mutter, Ochwester, Schwägetin und Tante fan Mäeimne bäuer im 41. Lebensjahr Mannheim, den 20. Juni 1925. 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Der 0 wird in der Weise gehandhabt. durch die Hauptkasse sämtſſche dienst- nden Schalterangestellten ab Samstag u bei kPröffnung der Schalter lediglich N. noch Eintrittskarten von der Festleniung das Publikum verabfolgen. Es werden Peseden: 8177 Tageskarten zum einmallgen Zutritt zur artenbauausstellung mit Vergnügungs. park, zu M. 1 10 Tageskarten en drei Festtagen arten zur Begrügungsfeier am 8 8 Wend 8 Uhr. uje M..1 arten zu den beiden Hauptproben am Mdonn- u Montag-Vormitt ag zu M. 1. arten zum Festbankett und zur Schlufz- keier am Sonn- bezſehungsw. Montag Adabend„„„„ en e.10 erdem besondere Eintritts- Platz Karten füär die beiden Festkonzerte in den Preis- agen von M..— bis M..— Ihde an den Veranstaltungen aktiv, be- dursten Sänger sind im Besſtze von Fest. Aad welche auf deren Namen ausgestellt Wdle Inhaber der erünen Dauerkarten Malsen sich zu diesen Veranstaltungen je- kaus eine Zusatzkarte von M..50 für diese ean den Schaltern nachlösen. Ludwigshafen, den 19. Juni 1925. N Die Ausstellungsleitung. 8 Beachtung: 10 e zum mehrmaligen Zutritt an zu M..20 Famülche, wöllrend dfeser 3 Tage von Ichtieslleitung verkauften Eintrittskarten be· Unenen ohne weiteres zum Betreten der Dbauausstellung. Ausschneid dies u. F ef trag an. laiten Tieren k. gtat d. Poholeg 0. Schmitt, Langstr. 508. 6528 reinigt und entiettet das Haar auſ trockenemWege, macht es locher und leicht zu frisjeren, verleint geschäften, Parfümerien, Dro- gerlen und Apotheken. Em7i U. Obsfwein Vbeen heigen lahreszeit das besle, geslündeste Cu ungsgetränk. Ich liefere solchen in nur alität, ga antiert natulfein, 5 das Liter fur Plg· labweigem Bezug per Liter 32 Plg andscpaftsfasser per Liter 28 Pfg. 5 181 Zzum Aufünen werden abgeholt und ge- und können Kkuter bei der Füllung zu⸗ erdi gegen sein 6258 * ohnnͥdũ Liek. Obstreinkelterei eph bstuaudlung en gros und en detail on 2928. Gartenfeldstr. 41. Imgelcalien.fenanen-Ausstelang vom 14. bis mit 28. 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