—— — — geldo. Bei eptl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe Nach erheben und die Gefahr einer Iſolierung ſämt⸗ D̃— desgleichen in der Richtung nach Taz a. Die———— Stadt Fez gilt beſonders deshalb als bedroht, weil alle Stämme in der Umgebung der Stadt 15 2 55 4 in ihrer Haltung gegenüber Frankreich unſicher 2. 1 3 8— 4 geworden ſind. N 5—2 4eSS N0 1— ouuls NMunmehr gibt auch die franzöſiſche Nach⸗/ ſauuu DA e,—— 1 2 22* + 5 richtenagentur, und zwar die offiziöſe Agentur eee, Nen gelbeee, „Radio“ die Anngsser Oes Hd 8. Mieb o ouusrAum. —5 C. 2 au i 7 außerſt ſchwierige Lage der Franzoſen ÄEFß!!!!! in Marokko zu. Die Eingeborenenſtämme in dem 8 9 8 efHousgſe 2 von den Riffkabilen beſetzten Gebiet ſeien voll Ver⸗ zweiflung, da ſie die Ernte, die ihnen das fran⸗ uelg— 5 E atmats Amundſen erklärte, er Sezugspreſſe: In Mannheim und Umgebung frei ins Haus oder durch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell⸗ forderung vorbehalten. Poſtſchecktonto Nr 17590 Karls ruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben ſtellen Waldhoſſtraße 6. Schwetzingerſtraße 24. Meerfeld ſtraße 11.— Fernipr. Nr. 7941—7945,— Telegr.-Adreſſe Generafanzeiger Mannbeim. Erſcheint wöchentl. awölfmal — Mannheimer Goneral Beilagen: Bilder der Woche Sport u. Spien Aus Jeit. Loben mit Mannheimer Muſik-Seitung. Mannheimer Srauen-Seitung. Unterhaltungs Die LNiederlagen der Franzoſen Durchbruch der Front Der Bericht der„Daily Maitl“ aus Marokko läßt er⸗ kennen, daß die Lage der franzöſiſchen Truppen in Marokko be⸗ drohlich zu werden beginnt, beſonders, weil immer mehr Eingeborene die Waffen gegen Frankreich Frankreich verfüge, nämlich 60 000 Mann für eine Front von 350 Kilometer, könnten nur defenſive Maßnahmen ergriffen werden. Die Gefährdung der Stadt Fez ſei nunmehr keine Legende mehr. Abd el Krim verbreite die Meldung, daß er bald die Franzoſen und Spanier aus ganz Marokko vertrieben haben werde. Dann werde er licher vorgeſchobener Abteilungen vorhanden iſt. Die Riffkabilen ſind bei Ain⸗Aiſcha durch die franzöſiſche Front durchgebrochen, zöſiſche Oberkommando verſprochen hatte, nicht einbringen können. Die mohammedaniſchen Be⸗ hörden des Gebietes erklären offen, daß, wenn A V imn 5 1 J0 Herſaamet um olie mervlem che Senbehem, nicht ſofort eine energiſche Abd el Krim völlig niederwerfende Offenſive einſetze, ſie keine Verantwortung mehr für die Haltung der Stämme übernehmen könnten, die bisher den Fran⸗ zoſen treu geblieben waren. Nach der gleichen Auslaſſung ſei eine Offenſive im gegen⸗ wärtigen Augenblickſehr ſchwierig. die ganze Initiative liege bei Abd el Krim. Angeſichts der geringen Truppenzahl, über die 5 Die Lage in China Nach einer„B..“-Meldung aus Pekina ſcheint der Höhe⸗ vunkt der politiſchen Spannung in China jetzt erreicht zu ſein. Die Abſage Enalands und Japans zu dem Plan einer Chinakonferenz wird von den Chineſen übel aufgenommen. Die Aaitation der Studenten hat dadurch neue Nahrung erhalten, und die Lage in Kanton und Hongkona wird immer ſchwieriger. Auch die neutrale deutſche Kaufmannſchaft wird jetzt von den Ereianiſſen berührt. weil ihr Handel aleichfalls durch den Bonkott leidet. Wenn hierin nicht eine Aenderung eintritt, werde die Stel⸗ lung Deutſchlands auch politiſch ſchwierig ſein, weil China den Finanzvertrag von 1924 nicht erfüllt hat und die deutſchen Geſchäfts⸗ leute keinen Vorteil aus dem Bonkott enaliſcher und jaraniſcher Wa⸗ ren ziehen können. Amundſens Ankunſt in Oslo (Spezialkabeldienſt der United Preß) Oslo, 5. Juni. Amundſen iſt heute hier unter dem unge⸗ Jubel der Bevölkerung eingetroffen. Faſt die ganze 1. war bei ſchönem Wetter vom frühen Morgen an unterwegs 5 in erwartete Amundſens Flugboot, das von dem norwegiſchen Ma⸗ Als bie Horten aus von fünf Marineflugzeugen begleitet wurde. 11855 ie Flugzeuge in der Ferne ſichtbar wurden und dann, langſam —5 weite Kreiſe über der Stadt beſchrieben, brach freneti⸗ Wtügdſ el aus, der ſich zu einem Orkan ſteigerte, als das Flugzeug 85 Haſenft auf der Oberfläche der Fjords niederging. Die Kanonen on ſchoſſen Salut. Die im Hafen liegenden Kriegsſchiffe W ede und ſalutierten die Heimgekehrten. Am Abend Dberbürgernteſe 115 2 ſeine Begleiter von dem neiſter räſidenten des Parlat mpf und vom König mit Ehengeche dekoriert. feeen e Die Pläne zur Erforſchung des Nordpols Wgeiſeren der geſtern, wie berichtet, einen triumphartigen iazug in Oslo hielt, äußerte ſich dem Sonderbericht⸗ 9 85 115.“ gegenüber u. a. dem Plan Or. „die zu erforſchen. glaube nicht, daß man in einem Flugzeu den Nordpol erreichen könne. Keine Maſchine könne leſſten, als die wunderb 5; hätte die Erbebktien Werdt 160 000 Quadratkilometer f 1 Es gäbe aber Lort keine Landungs⸗ baß der g 2h he ſe Amundſen ſagte weiter: Ich glaube feſt, ppelin es ſchaffen kann, weil er auf das Eis niedergehen kann und dabei, i ͤ kann in der Schwebe bleibend nicht mit en in das brechende Eis einſinkt wie das Flugzeug. al er muß bgereiticaehen e e i werden. Ell40h 585 zweite Führer der Nordpolexpedition, der Amerikaner 601505 äußerte ſich in ähnlichem Sinne. Er habe, ſo es 5 jetzt nur einen Vorgeſchmack des großen Erleb⸗ 7 er ordpolforſchung gehabt. Er wolle nun das Ganze Er Jederzeit ſei er bereit, wieder mit hinauszugehen. 885 We die Anſchauungen Amundſens über Dr. Ecke⸗ 5 ſpnpahc wei deigeße Feeeeee ſei ihm be⸗ mpathiſch, ie gro Ku⸗ e gelöſt e eee e ine Erklärung darüber, ob er ſich an der geplanten rt 355 8 bb e den wolle, hat i. lah f olange Nanſen aus dem Kaukaſus nicht zurückgekehrt piäne 1570 2—5 1 7 0 entſcheiden. Nanſen hat bei den Nordpol⸗ das eaſte ionalen Studiengeſellſchaft in Berlin zunächſt Newyork, 6. Juli. Hi in bei 1 inte 80.8. Juli, Hiram Barney, ein beſonders in, en, Er ete manreiſen, bekannter Anwalt iſt heute ge ſto r⸗ verſchied r halte igt Januar in Europa geweilt, wo er vor allem ene Komiunalanleihen für Polen vorbereitet hat. in Tetuan und Taza ein großes Nationalfeſt veranſtalten. Nach dem amtlichen franzöſiſchen Frontbericht ſind die Marokkaner bei ihren Angriffen in Richtung Belkacem nach heftigem Kampfe zurückgeſchlagen worden. Zwei Stämme ſeien von Frankreich a b⸗ gefallen. Der eine dieſer beiden Stämme hatte bisher mit den Franzoſen die Nordfront von Taza verteidigt. Der Einanz ausgleich Im Steuerausſchuß führte heute bei der Veratung des Geſetzentwurfes über den Finanzausgleich der preußiſche ne im Namen der Länderregierungen folgendes aus: „Die Länder haben bisher ſtets die Meinung vertreten, daß der Finanzausgleich eine Vereinbarung zwiſchen dem Reich und den Ländern darſtellen müſſe. Aus dieſem Grunde haben ſie den Reichsſinanzminiſter gebeten, mit ihnen über den den Ländern über⸗ ſandten Antrag der Regierungsparteien zu verhandeln Der Reichs⸗ finanzminiſter hat dieſer Bitte bereitwilligſt ſtattgegeben. Die Ver⸗ handlungen haben bisher zu einem Ergebnis noch nicht geführt, ſollen aber zwiſchen der erſten und zweiten Leſung fortgeführt wer⸗ den. Die Länder hoffen, daß dieſe Verhandlungen erfolgreich ſeien und zu einem Ergebnis führen werden, die auch dem Reichstag an⸗ nehmbar ſein werden. Die Länder durften bisher nach den Ver⸗ handlungen mit dem Reiche damit rechnen, daß ſie alsbald ein Zu⸗ ſchlagsrecht für ſich und die Gemeinden erhalten, und bis zur Einführung dieſes Zuſchlagsrechts mit den bisheri⸗ gen Anteilen an den elberweiſungsſummedn— wenigſtens per Saldo— beteiligt ſein würden. Der Antrag der Regierungsparteien ſtellt die Verechnung in Frage. Seine Annahme würde es den Ländern und Gemeinden unmöglich machen, ihren Haus⸗ haltsplan ins Gleichgewicht zu bringen, wenn ſie nicht die Realſteu ern in einem für die Wirtſchaft unerträglichen Maße anſtrengen wollen. Der Antrag enthält außerdem Beſtimmungen, die die Finanzhoheit und Selbſtverwaltung weiter einſchränken und nach der Meinung der Länder auch nicht durchführbar ſind. Die Länder wünſchen eine Löſung zu finden, die ihnen die Zuſtim⸗ mung ermöglicht, damit die alsbaldige Verabſchiedung des Finanz⸗ ausgleichgeſetzes nicht gefährdet werde. In der zweiten Leſung glau⸗ ben die Länder bei dieſer Sachlage auf weitere grundſätzliche Aus⸗ führungen verzichten zu können.“ Abg. Merck(Bayr. Vp.) erklärte, daß der Antrag der Regle⸗ rungsparteien lediglich den Zweck verfolge, die Anteile der Länder an der Umſatzſteuer von 30 Proz. auf 33½ Prozent zu erhöhen. Nachdem in dieſer Richtung jedoch Mißverſtändniſſe entſtanden ſeien, ziehe er im Einverſtändnis ſeiner Fraktion nunmehr ausdrücklich ſeine Unterſchrift unter dieſen Antrag zurück. Ein Serücht und ſein Hintergrund e] Berlin, 6. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Zu der auch von uns wiedergegebenen Meldung, der Reichsfignanzminiſter hätte wahrſcheinlich die am Samstag unter der Leitung des Staats⸗ ſekretärs Popitz ſtattgefundene Konferenz, veranlaßt durch die Aus⸗ einanderſetzung mit ſeinem preußiſchen Kollegen am vorigen Freitag gemieden, wird uns jetzt erklärt, daß Herr v. Schlieben ſchon am Schluß der Steuerſitzung am Freitag erklärt habe, daß er aus familiären Gründen dieſer Beratung nicht beiwohnen könnte. Es waren übrigens nicht etwa die Finanzminiſter aller Länder zu einem beſonderen Zweck nach Berlin berufen, ſondern nur die ge⸗ rade anweſenden Reichsratsbevollmächtigten, unter denen ſich eine Reihe Finanzminiſter befand, verſammelt. Der Reichskanzler und der Reichsaußenminiſter, die über den Sonntag verreiſt waren, werden, wie wir hören, heute nachmittag wieder in Berlin eintreffen. Die Meldung des„B..“ von perſönlichen Verſtimmun⸗ gen zwiſchen dem Reichs⸗ und dem preußiſchen Finanzminiſter wird von der„B.“ beſtritten. Die Generaldebatte ſei Freitag formell geſchloſſen. Schlieben und Höppker⸗Aſchoff verein⸗ barten, daß am Samstag noch eine Beſprechung mit Bevollmächtig⸗ ten des Reichsrats ſtattfinden ſollten, die jedoch nur informatoriſchen Charakter haben ſollte. Zu dieſer Konferenz erſchienen die Finanz⸗ miniſter von Preußen, Sachſen, Baden und Heſſen. Die Ve⸗ ſprechungen fanden im Finanzminiſterium ſtatt und bezogen ſich auf die Anträge der Regierungsparteien zu dem Finanzausgleich. Amzeiger -Beilage Aus der Welt der Lechnik ſchon am Preis 10 fennig 1925 727 Nr. 306 Anzeigenpreiſe nach Tariſ. bei Vorauszahlung pro ein⸗ paltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40 R⸗M. ſteklamen—4R⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr..Fernſpr.ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannbeim. Geſetz Necht 2 Wandern 4. Neiſen Keiſe in Frankreich Von Dr. Wilhelm Schall, württemb. Finanzminiſter a. D. V. Die franzöſiſche Volkswirtſchaft arbeitet von Haus aus unter günſtigen Bedingungen. Ein fruchtbares Land in gunſtigſter Verkehrslage, an drei Seiten Meer, mit einem wohl⸗ gegliederten Syſtem ſchiffbarer Flüſſe und Kanäle, einem gut aus⸗ gebauten Netz von Eiſenbahnen und Straßen, reich an Waſſer⸗ träften, wenn auch nicht reich an Kohle und Petroleum, umſo reicher an Eiſenerzen, vor allem in Lothringen, und reich an Bauxit, dem Rohſtoff des Aluminiums. Durch die Einverleibung Elſaß⸗Loth⸗ ringens iſt ſein lothringiſcher Eiſenerzvorrat verdoppelt worden und hat es die wertvollen elſäſſiſchen Kalilager gewonnen; ſeine Kohlen⸗ verſorgung hat der Vertrag von Verſallles durch die Uebereignung der ſaarländiſchen Kohlenbergwerke und die deutſchen Kohlenliefe⸗ rungen für die nächſte Zeit ſo ſehr gebeſſert, daß Frankreich ſogar Kohlen verkaufen kann. Unter dem Druck des Kohlenmangels im Kriege hat der Ausbau der reichen Waſſorkräfte— acht Millionen Pferdekräfte, davon vier in den Alpen, beinahe zwei in den Pyrenäen; Deutſchlands Waſſerkräfte betragen 1% Millionen PS.— eine weſentliche Beſchleunigung erfahren; bei Kriegsausbruch waren etwa 1½ Millionen PS. ausgebaut, während des Krieges kam etwa eine halbe Million hinzu, nach dem Krieg bis Ende 1923 weitere 400 000 PS. In den Alpentälern hat ſich im letzten Jahrzehnt eine ſtarke elektrometallurgiſche und elektrochemiſche Induſtrie entwickelt, die, Anfang 1924, 850 600 PS. verwendete. Die Verſorgung des platten Landes nlit elektriſchem Strom macht raſche Fortſchritte; in einem Juradepartement z. B. ſind von 585 Gemeinden 500 mit elek⸗ triſchem Strom verſorgt; insgeſamt waren 1923 10000 Gemeinden elektriftziert gegen 6000 vor dem Krieg. Dagegen ſteht die Elektri⸗ fizierung der Eiſenbahnen noch in den Anfängen; am weiteſten voran iſt die Eiſenbahngeſellſchaft du Midi, deren eine Hauptlinie Toulouſe—Bayonne mit Nebenlinien großenteils elektriſch betrieben wird. Der Ausbau der Waſſerkräfte hat ſich in den letzten Jahren wieder etwas verlangſamt, wegen der Schwierigkeiten der Kapital⸗ beſchaffung und weil ſich zeigte, daß der Waſſerkraftſtrom, auf weite Entfernung transportiert, ebenſo teuer, wenn nicht teurer wird, abs die am Platz aus der Kohle gewonnene Kraft. Dieſer Schwierig⸗ keit ſucht man zu begegnen durch die Förderung der Organiſierung des Leitungsnetzbaus unter ſtaatlichem Einfluß. Die franzöſiſche Induſtrie iſt aus dem Krieg mit ge⸗ ſtärkter Produktionskraft hervorgegangen. Beſonders, aber⸗nicht nur, in den für den Kriegsbedarf arbeitenden Ji rit außerordentliche Vermehrung der Produktionsanlagen— 3. B. zeue Hochöfen mit einer jährlichen Produktion von 600 000 Tonnen, Ver⸗ doppelung der Zahl der Martin⸗ und elektriſchen Oefen, der Kon⸗ verter und Schmelztigel mit einer jährlichen Produktion von 1709 000 Tonnen; dasſelbe gilt, in noch höherem Maße, von der chemiſchen Induſtrie, der Automobil⸗ und Flugzeuginduſtrie— Erneuerung und Moderniſierung der maſchinellen Einrichtungen, Einrichtung arbei ſparender Maſchinen— z. B. Ausſtattung der Bäckereien mit maſchinen— Einführung wiſſenſchaftlicher Arbeitsmethoden, rung und Standardiſierung— zurzeit im Flugzeugbau auf!? der Heeresverwaltung; Juni 1918 Gründung einer commis permanente de standardisation.— In einer Reihe von Indu machte man ſich während des Kriegs vom Ausland, vor allem von Deutſchland, unabhängig— zum Beiſpiel Zünder, Motoren— oder entwickelte wenigſtens die eigene Produktion ſehr erheblich— zum Beiſpiel wie im Werkzeugmaſchinenbau—. Man ſieht den Erfolg, wenn man Ein⸗ und Ausfuhr vor und nach dem Krieg vergleicht. Bei Schwefelſäure betrug vor dem Kriege der Einfuhrüberſchuß etwa 80 000 Tonnen, während 1922 der Ausfuhrüberſchuß 160 000 Tonnen war, bei den Eiſen⸗ und Stahlwerkzeugen ſtieg der Ausfuhrüberſchuß von 2000 auf 3900 Tonnen. In der Farbſtoffinduſtrie iſt die Unabhängigkeit noch nicht erreicht, wird aber für die nahe Zukunft erhofft; immerhin iſt es gelungen, die eigene Erzeugung von 1000 Tonnen(1913) auf 8000 Tonnen(1922) und 10 000 Tonnen(1923) zu ſteigern; 1913 mußten 85 v. H. des Bedarfs an Farbſtoffen eingeführt werden; heut zeugt die franzöſiſche Induſtrie 85 v. H. ſelbſt. Auch beim Stichfte bleibt Frankreich einſtweilen, trotz des Vertrags mit der deutſchen Stickſtoffinduſtrie, auf die Einfuhr großer Mengen angewie deren Lieferung der Vertrag von Verſailles Deutſchland verpflichtet. Während des Kriegs ſind der franzöſiſchen Wirtſchaft infe Beſetzung durch die deutſche Armee gerade die induſtriereichſt biete in Nord⸗ und Nordoſt⸗Frankreich entzogen geweſen. Heute, nachdem der wirtſchaftliche Wiederaufbau ſo gut wie beendet iſt, ſtehen dieſe Gebiete mit einer gegenüber der Vorkriegszeit vermohrten und geſteigerten Produktionskraft der franzöſiſchen Wirtf Verfügung. Denn alle dieſe neugebauten Fabriken, Vergre ſind nach den modernſten Grundſätzen entworfen und nach neueſten Stand der Technik eingerichtet. Ich werde darauf f noch zurückkommen. So arbeitet heute die Wollinduſtrie im aufbaugebiet— Roubaix⸗Tourcoing— mit derſelben Zahl Spi und Webſtühlen, wie vor dem Krieg, aber mit ganz modernen richtungen und Maſchinen, alſo mit einem viel höheren Nutef als in den alten Anlagen, und mit einer viel höheren internationglen Konkurrenzfähigkeit. So iſt es kein Wunder, wenn die franzö⸗ ſiſche Textilinduſtrie, außerdem vermehrt durch die große und leiſtungsfähige elſäſſiſche Textilinduſtrie ſeit Jahren ſchon wieder den erſten b1 tz in der franzöſiſchen Ausfuhr einnimmt und 1924 mit einem Ausfuhrwert von 13 117 Millionen Francs 30 v. H. der Geſamtausfuhr lieferte, während gleichzeitig nur für 1160 Milionen Francs Maſchinen, für 1512 Millionen Automobile, 1093 Millionen Werkzeuge uſw., 1774 Millionen Eiſenguß, Stahl uſw. exportiert wurde. 1 8 Ich darf alſo zuſammenfaſſend feſtſtellen, daß die franzöſiſche Volkswirtſchaft heute eine weſentlich geſteigerte materielle Leiſtungsfähigkeit gegenüber der Vorkriegszeit beſitzt, die im weſentlichen auf folgenden Faktoren beruht: 1. den Naturſchätzen in dem einverleibten Elſaß⸗Lothringen; 2. den großen Induſtrieanlagen, namentlich der Eiſen⸗ und Textilinduſtrie, in Elſaß⸗Lothringen; 3. 00 1 modernen Produktionsanlagen im Wiederaufbau⸗ gebiet; 4. den in und nach dem Krieg vermehrten und moderniſierten Produktionsanlagen im übrigen Frankreich. Bleibt als noch nicht überwundener Verluſt der an Menſchen. Frankreich hat im Krieg nach offizieller Feſtſtellung .357 800 Menſchen verloren, aber mit Elſaß⸗Loſhringen einen Be⸗ völkerungszuwachs von 1 874000 Menſchen erhalten. Freilich dieſer Gewinn erſetzt nicht jenen Verluſt. Von dem Verluſt entfallen etwa 700 000 Männner auf die Landwirtſchaft- Dieſer Verluſt an Ar⸗ * ——̃—— ——— — 2. Seſte. Nr. 306 Neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Nusgabe) 88 Monkag, den 6. Juli 1925 beitskraft iſt der ſchlimmſte, weil er die franzöſiſche Volkswirtſchaft an ihrer wundeſten Stelle getroffen hat. Darüber und überhaupt über die Lage der c en Landwirtſchaft noch ein paar Worte. Wenn man durch die franzöſiſche Landſchaft fährt, fällt einem überall, beſonders aber im Süden, die Ungleichmäßigkeit des land⸗ wirtſchaftlichen Anbaues auf. Neben ausgezeichnet gepflegten, unkrautfreien und gut gedüngten Getreidefeldern und Weingärten ſieht man dicht dabei, wo die Bodenbeſchaffenheit unmöglich viel anders ſein kann, Flächen oder ſolche in einem ganz verwahrloſten Zuſtand. as iſt der Grund? Die moderne landwirtſchaftliche Technik hat ſich in Frankreich ehenſo wie in den andern Kulturländern entwickelt. Auf der „Grande ſemaine“ in Tours, der größten landwirtſchaftlichen Aus⸗ ſtellung Frankreichs, konnte ich mir die zahlreichen Fabrikate des lranzöſſſchen landwirtſchaftlichen Maſchinenbaus anfehen— daß dabei die Weinpreſſe, die großen mit maſchinellem Antrieb, eine wichtige Rolle ſpielte, nimmt in dem größten Weinbauland der Welt nicht wunder— und die lebhafte Propagandatätigkeit der franzöſiſchen Düngemittelinduſtrie verfolgen, daß es langſam geht, die Fortſchritte der landwirtſchaftlichen Technik den vielen kleinen. zum Teil wenig gebildeten, in abgelegenen Dörfern wohnenden Bauern beizubringen, iſt begreiflich. Und Frankreich iſt ja das ausgeſprochene Land des landwirtſchaftlichen Kleinbetriebs. Immer⸗ hin nimmt die Bewäſſerung trockener, die Trockenlegung feuchter Böden, die Verwendung der Elektrizität als Licht⸗ und Kraftquelle, die Verwendung von Zuchtſaatgut und der landwirtſchaftlichen Maſchinen und die künſtliche Düngung immer größeren Umfang an. So hat ſich z. B. der Verbrauch an Ammoniakſulfat von 96 000 To. (1913) auf 156 000 To.(1923), der von Thomasmehl von 740 000 Tonnen(1913) auf 264 100 To.(1923) gehoben. Der Frühgemüſe⸗ und Edelobſtbau wird in einigen Gegenden, namentlich um Paris und in der Provinz, nach ganz modernen Grundſätzen betrieben. Zahlreiche„Chateau“ ſind Muſterbetriebe für den Weinbau. An Wein hat Frankreich Ueberfluß und darum ſchlechte Preiſe. Nach meinen Eindrücken, die ich an dieſer Stelle nicht weiter ſchildern will, erfordern wirtſchaftliche Erwägungen eine Einſchränkung des Weinbaus unter gleichzeitiger Verbeſſerung der durchſchnittlichen Qualität. Aber— trotz ſeiner Fruchtbarkeit iſt Frankreich nicht in der Lage, ſeinen Bedarf an Brotgetreide zu decken, nicht in normalen Jahren, vollends nicht nach einer ſchlechten Ernte wie der vorjährigen— 1922 ſind 1,6 Mill. Tonnen, 1923 2,2 Millionen Tonnen Getreide eingeführt worden. Die Ernte 1924 lieferte Weizen 7,7 Millionen Tonnen, Roggen und Gerſte je 1 Million Tonnen. Der Einfuhrbedarf beträgt etwa 20 v. H. Vor dem Krieg konnte der Eigenbedarf aus der Eigenerzeugung gedeckl werden. Woher kommt dieſes auffallende Ergebnis? Noch beſon⸗ ders auffallend, wenn man vergleicht: Frankreich erzeugte auf rund 2,1 Millionen Hektar an Weizen, Roggen und Gerſte 1923: 9,4 Mill. Tonnen, 1924: 9,7 Mill. Tonnen, Deutſchland erzeugte auf ungefähr der gleichen Anbaufläche von rund 7,1 Millionen Hektar, von durch⸗ ſchnittlich ſicher ſchlechterer Bodenbeſchaffenheit, 1923: 12,4 Mill. Tonnen, 1924: 10,5 Mill. Tonnen. Das unzureichende Ergebnis des franzöſiſchen Getreidebaus erklärt ſich zum kleineren Teil aus der noch nicht ausreichenden Verwendung künſtlicher Düngemittel und landwirtſchaftlicher Maſchinen, zum ganz überwiegenden Teil aus dem Mangel an Arbeitskräften. Dieſer iſt auch der Grund, warum die Getreideanbaufläche in dem Jahrzehnt 1913 bis 1923 allein beim Weizen von 6,5 auf 5,4 Millionen Hektar, alſo um ein volles Sechſtel, bei den übrigen Getreidearten mindeſtens im 1 2 55 Ausmaß, bei den Zuckerrüben gar von 249 000 auf 148 000 ektar, alſo um 40 v. H. zurückgegangen iſt; dabei iſt 1924 Elſaß⸗ Lothringen mitgerechnet. Auch die Wieſenfläche iſt zurückgegangen. Dagegen hat die Weidefläche etwas, im weſentlichen aber die un⸗ bebaute Fläche zugenommen, und zwar keineswegs etwa in den „zerſtörten Gebieten“, ſondern beſonders ſtark in den fruchtbaren Gegenden des Midi. Der Mangel an Arbeitskräften: die landwirt⸗ ſchaftliche Bevölkerung Frankreichs iſt von 1846—1921 von 26,7 Mil⸗ lionen auf 21 Millionen geſunken. Seit beinahe einem Jahr⸗ hundert vollzieht ſich die Flucht des franzöſiſchen Volks aus dem harten Land⸗ in das bequemere Stadtleben. Die Landgemeinden nehmen an Bevölkerung ab, die Handwerker ziehen fort, das gibt erſt recht den Anlaß zur Abwanderung und zur ſchließlichen Ver⸗ ödung früher blühender Gegenden. Die Kriegsverluſte der männ⸗ lichen landwirtſchaftlichen Bevölkerung wiegen bei dieſen Zuſtän⸗ den beſonders ſchwer. Kann und wird das franzöſiſche Volk einer ſolchen verhängnis⸗ vollen Entwicklung aus eigener Kraft entgegentreten? In Frankreich dellt man es ſelbſt kaum. Darum das Programm: möglichſter Erſatz er Handarbeit durch Maſchinen und Heranziehung aus⸗ ländiſcher Landarbeiter. Polen kommen auf die Güter, aber auch ſie ſcheinen das Stadtleben zu lieben. Nach kurzer Zeit verſchwindet ein nicht kleiner Teil von ihnen in das ſchöne Paris, wo ſie Kultur⸗ arbeit auf ihre Art verrichten. Im Süden wandern vor allem Ita⸗ liener ein. Sie kommen nicht nur als Arbeiter, ſie kaufen auf, kleine, mittlere, große Güter, zu erſtaunlich billigen Preiſen. In den frucht⸗ barſten Gegenden der Departements Gers, Lot⸗et⸗Garonne, Tarn⸗ et⸗Garonne, Hante⸗Garonne kaufen ſie das Hektar zu höchſtens 3000 Franks, d. h. 600, Gebäude inbegriffen. Und man ſpricht ſchon in Frankreich davon, daß„das Languedoc von den Italienern koloniſtert“ werde. Ich übertreibe nicht, wenn ich ſage: die wirt⸗ ſchaftliche Zukunft Frankreichs— nicht nur ſie— wird in hohem Grade beſtimmt werden durch das Schickſal ſeiner Landwirtſchaft. Der Maßhenmörder Angerſtein vor Gericht Heute vormittag 10 Uhr begannen in dem Schwurgerichtsſaal des Landgerichtsgebäudes in Limburg a. d.., einem ſehr ein⸗ fachen und abſolut ſchmuckloſen Bau, die auf eine Woche berechneten Verhandlungen gegen den Maſſenmörder von Haiger, einem kleinen unbedeutenden Landſtädtchen an der Strecke von Gießen nach Mar⸗ burg. Ein ſtarker Polizeigürtel ſchützt das Haus vor unliebſamen Zwiſchenfällen. An einer Wand gegenüber den Geſchworenen hängt ein großer Plan, auf dem die Lage des Mordhauſes von Haiger, der Garten und die Fundſtelle der Kaſſette eingezeichnet iſt, um den Richtern und Geſchworenen den Verlauf der Bluttaten beſſer ver⸗ ſtändlich zu machen. An der Spitze der Sachverſtändigen ſtehen die beiden Direktoren der pfychiatriſchen Kliniken der Univerſitäten Frankfurt und Marburg. Dieſe Korona ärztlicher Begutachter hat Angerſtein während der ſiebenmonatigen Unterſuchungshaft unterſucht und beobachtet. Von ihrem Entſcheid hängt das Leben des Mörders ab. Prof. Dr. Popp, der bekannte Gerichtschemiker aus Frankfurt, hat ſein umfangreiches chemiſches Beweismaterial auf den Tiſchen aufgebaut. Bücherreviſoren und Schriftſachverſtändige ergänzen den Kreis der Begutachter. Nicht weniger als 120 Berichterſtatter hatten um Karten nachgeſucht, nur dreißig konnten zugelaſſen werden. Zwölf von ihnen ſitzen auf den bisherigen Geſchworenenbänken. Den Reſt hat man auf Schulbänken, die im Zuſchauerraum Aufſtellung gefunden haben, untergebracht. Den Vorſitz führt Landgerichtsrat Dr Roth, Vertreter der Anklagebehörde ſind Oberſtaatsanwalt Dr. Bacemeiſter und Staatsanwaltaſſeſſor Dr. Hofmann. Anger⸗ ſtein ſtehen drei Verteidiger zur Seite. Nicht weniger als 150 Zeu⸗ gen ſind geladen. Doch dürfte dieſe Rieſenzahl kaum zur Vernehmung kommen. In Gerichtskreiſen hofft man, daß die Zeugenvernehmung Freitag ihr Ende findet, daß dann am Samstag die Anklage⸗ und Verteidigungsreden beginnen werden, und daß man noch am gleichen Tage das Urteil erwarten kann. Die Verhandlungen beginnen je⸗ weils frühmorgens 9 Uhr und ſollen ununterbrochen bis Freitag durchgeführt werden. Auch über die Koſten, die dieſer Prozeß ver⸗ ſchlingt, macht man ſich jetzt ſchon einige Kopfſchmerzen. Man be⸗ rechnet ſie nach vorläufigen Schätzungen auf rund 80 000 Goldmark Der Mörder befand ſich bis vor wenigen Tagen in dem nahen Freidiez im dortigen Zentralgefängnis. Selten ſah man im Gefängnis einen Menſchen, der mit einer ſolchen Schuld belaſtet wie Angerſtein, ſo ruhig und geradezu wurſtig gelaſſen die Tage dahinlebte. Der Mann ließ ſich durch nichts aus der Ruhe bringen, aß mit großem Appetit ſeine Koſt, antwortete auf die Fragen des Unterſuchungsrichters kühl und überlegend, ließ ſich durch keine Querfragen in Verwirrung bringen, zeigte niemals und nirgend auch einen Funken von Reue. Er hat ſeine Tat voll eingeſtanden. Die Anklage gegen Angerſtein lautet auf achtfachen Mord, Brandſtiftung, Meineid, Urkundenfälſchung, Ur⸗ kundenunterdrückung und Unterſchlagung. Angerſtein bekleidete das Amt eines kaufmänniſchen Leiters der Kalkbrüche einer rheiniſchen Geſellſchaft und bewohnte im Verwal⸗ tungsgebäude der Haicer Filiale eine Vierzimmerwohnung mit Gar⸗ tenbenutzung. Sein Bargehalt betrug 390 M. monagtlich. Er war kinderlos verheiratet. In ſeinem Haushalt lebten ſeine Schwieser⸗ mutter, eine Frau Barth und die ledige achtzehnjährige Tochter Ella Barth ſowie das Hausmädchen Stoll. Er erfreute ſich in Haiger eines guten Anſehens und Rufes. In den letzten Nonembertagen 1924 erſtattete der techniſche Leiter der Haiger Filiale. Nix, bei det Hauptverwaltung Anzejae gegen Angerſtein weſen Unterſchla gung und Urkundenfälſchung. Es fand eine Kaſſenreviſion ſtatt, bei der ein Fehlbetrag von etwa 4100 M. feſtaeſtellt wurde. Dieſe Feſtſtellungen ließen wahrſcheinlich in Angerſtein den Plan zu der Tat reifen. Die waren wenioſtens äußerlich die Urſache dazu. Angerſtein bat nunmehr. ſeinem Geſtändnis vor dem Unterſuchungs⸗ richter in Limburg zufolge, die Bluttat alſo vollbracht: Er erſtach am 1. Dezember 1924 morgens oegen 4 Uhr die Gat⸗ tin im Bett mit einem Hirſchfänger. Die Schwiegermutter eilte auf das Geräuſch hin berbei und wurde mit einem Beil nieder⸗ geſtreckt. Donn erſchlug Angerſtein die Hausangeſtellte Stoll. die oleichfalls herheikam. Das nächſte Opfer war die achtzehnjährlge Schwägerin. Bei Tagesanbruch lockte er die beiden Gärtnereigehilfen Geis und Darr ins Haus und erſchlua ſie gleichtalls. Im Laufe dies Tages fieſen dann im Speiſezimmar, nach bier gelockt, die beiden Bürogehilfen Heinrich Kiel und Reinbold Hitthardt, dem Mör⸗ der zum Opfer. Um den Verdacht der Täterſchaft von ſich ahmlenken. griff Angerſtein nunmehr zu einer Reihe Vertuſchungsmanöyer. Er übergoß die Räume des oberen Stockwerks mit Benzol und leate dort gegen Abend Feuer derart an, daß es erſt nach längerer Zeit zum Ausbruch kam. Dannm aing er in die Stadt und brachte auf dem Rückwege mit dem Hirſchfänger ſich mehrere Stiche in den Unterleib bei, ſchleypte ſich einige Meter weo und rief dann. als mittlerweile die Flammen aus dem Hauſe auflohten. laut um Hilfe, wobei er den herbeieilenden Leuten mitteilte, eine Räuberbande hab⸗ das Haus überfallen und die aeſamten Einwohner hingemordet. Man(öſchte 5 Bvand. ſuchte aber vergeblich nach irgend einer Spur der Mör⸗ 92 Der Bevpölkerung bemächtiate ſich eine furchtbare Aufreaung. Schon am nächſten Tage ſtellte die inzwiſchen alarmierte Frankfurter Kriminalpolizei feſt. daß als Täter nur Angerſtein ſelbſt in Frage kommen könne. Sie bewies das durch einen lückenloſen In⸗ dizienbeweis. Angerſtein wurde zunächſt der Gießener Univerſitäts⸗ klinik zugeführt und dann nach ſeiner raſchen Geneſung in das Lim⸗ burger Goerichtsgefänanis verbracht. Hier hat er dann auch den Un⸗ terſuchungsrichtern ein umfaſſendes Geſtändnis ſeiner ſchaurigen Tat abgelegt. Ueber die Bewegaründe jedoch ſchwieg er ſich bis zuletzt aus. Nur über die Ermorduna ſeiner Frau bekun⸗ dete er. daß er ihren furchtbaren Leiden— die Frau war lungen⸗ leidend— ein Ende machen wollte. Die Anklage iſt der Auffaſſung, daß Angerſtein mit reiflicher Ueberleaung gehandelt Zat und daß er nach der Entdeckung ſeiner geſchäftlichen Verfehlungen alle Mitwiſſer aus der Welt ſchaffen wollte. Letzte Meloͤungen Segen die Eroͤroßelung unſerer Luſtfahrt E Berlin, 5. Juli.(Von 7 5 Berliner Büro.) Wie wir vom Verband deutſcher Luftfahrzeug⸗Induſtrieller erfahren, ſteht dieſe be⸗ züglich der neuen Note der Botſchafterkonferenz auf folgendem Stand⸗ punkt:„Die neue Note der Botſchafterkonferenz enthält nach allge⸗ meinem Urteil nicht die von uns beanſpruchte Verbeſſerung der Luft⸗ ſchiffbeſtimmungen, ſondern darüber hinaus außergewöhnlich neuar⸗ tige Einengungen. Eine Annahme dieſer Verſchlechterung kann nicht in Frage kommen.“ Noch ein Proteſt gegen das Moskauer Urteil Wegen des Moskauer Urteils gegen die beiden deutſchen Stu⸗ denten hat die Deutſche Liga für Menſchenrechte in einem Telegramm an den Rat der Volkskommiſſare ſcharfen Nrotoſt erhoben. In dem Telegramm wird darauf verwieſen, daß niemand durch die Verurteilten zu Schaden gekommen ſei und daß Sccpjet⸗ rußland die Todesſtrafe abgeſchafft habe. Heidelberger Chronik Kr. Heidelberg, 6. Juli.(Eigen. Drahtber.) Bei der Landesver⸗ ſammlung des Badiſchen Krüppelfürſorgevereins am Samstag wurde an Stelle von FIrhr. v. Gemmingen, der eine Wiederwahl ab⸗ lehnte, Landeskommiſſär Hebtin g⸗Mannheim zum erſten Vor⸗ ſitzenden gewählt.— Am kommenden Donnerstag beginnt die zweite Probeſtauung des Neckars, die am Sonntag beendet ſein wird und etwa drei Wochen dauern ſoll.— Heute früh kurz nach 7 Uhr entſtand in dem Hauſe Schlierbacher Landſtraße 10 ein ſtarker Kaminbrand, der von der Berufsfeuerwehr gelöſcht werden mußte. Großer Schaden entſtand nicht.— Am 5. Juli vormittags 7 Uhr iſt im Neckar in Wieblingen(lam Rechen der Fabrik Helm⸗ reich) die Leiche eines Kaufmanns von auswärts, am gleichen Tage nachmittogs 3 Uhr iſt am Stauwehr hier eine etwa 7 Monate alte weibliche Kindesleiche geländet worden. Der Einbruch in der Sankt Peter⸗Kathedrale — Rom, 6. Juli. Beim Einbruch in der Schatzkammer in der Sankt Peter⸗Kathedrale wurde der Fingerring der Petrusſtatue, ein koſtbares, von dem König von Spanien geſchenktes Bruſtkreuz, ein Silberkelch mit Rubinen und andere Juwelen geraubt. Das Loch in die Mauer der Schatzkammer muß in mehreren Nächten hergeſtellt worden ſein. Ein Kopfpreis für Bankräuber — Newyork. 6. Juli. Die Chicagoer Bankiers haben einen Kopf⸗ preis von 2500 Dollars für ſeden erſchoſſenen Bankräuber ausgeſetzt. Die Preiſe werden an Poliziſten und Bankbeamte aus⸗ gezahlt. Ein fünfſtöckiges Gebäude eingeſtürzt — Newyork, 5. Juli. Das fünfſtöckige Gebäude des Pickwick⸗ Klubs in Boſton iſt geſtern morgen um 4 Uhr eingeſtürzt, und zwar gerade in dem Moment, als 200 Tänzer trotz der frühen Mor⸗ genſtunden im Begriff waren, das Unabhängigkeitsfeſt mit Tänzen zu feiern. Sämtliche Perſonen wurden verletzt. 40 von ihnen ſind ihren Verletzungen bereits erlegen. Die Urſache des Einſturzes führt man auf Erdarbeiten zurück, die in der Nähe ausgeführt werden und durch die das Gebäude anſcheinend unterwühlt wurde. — Newyork. 6. Juli. Die gemeldete Einſturzkataſtrophe in Bo⸗ ſton, die ſich während einer Vorfeier des amerikaniſchen National⸗ feiertags ereignete, hat 8 Perfonen das Leben gekoſtet. Eine An⸗ zahl von Verunglückten ſoll noch unter den Trümmermaſſen begraben liegen. Der Einſturz erfolgte, als das Orcheſter gerade zum Tanz auf⸗ ſpielte. Mehrere Stockwerke ſtürzten ein und faſt ſämtliche Anweſen⸗ den wurden unter den Trümmern begraben. Die meiſten Geretteten ſind ſchwer verletzt. EJ. Berlin, 6. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Bei Stolp fand ein Piſtolenduell zwiſchen einem früheren Leutnant, einem Angeſtellten des Landbundes in Stolp und einem Guts⸗ beſitzer ſtatt. Der Leutnant fiel beim erſten Kugelwechſel infolge ſchweren Bauchſchuſſes. — Wien, 6. Juli. Der Prozeß gegen die bulgariſche Studentin Karniciu, die bekanntlich vor einiger Zeit den bulgariſchen Emt⸗ granten Panizza während einer Vorſtellung im Wiener Burgtheater erſchoß, wird noch nicht am 1. Auguſt ſtattfinden, da wegen des ſchlechten Gefundheitszuſtandes der Täterin eine Verſchiebung erfolgen muß. Ein ärztliches Conzilium hat erklärt, daß die Bulgarin dem Tode verfallen ſei. Bogoka, 4. Juli. Die Stadt Monizales iſt durch ein Feuer faſt vollkommen zerſtört worden. Familie, Heimat, Stamm, Landſchaft ſind die natürlichen Grundlagen gefunden Volkstums. rteiung zerſtört, Politik fälſcht ſie. Richard Schaukal 0 5 Nächtliches Erlebnis Von Heinrich Leis(Wiesbaden) Den Kopf voll Plänen und das Herz voll ae war der Jüngling in die fremde Stadt gekommen; ein dunkles Ahnen regte ſich Blut und große Sehnſucht drängte nach dem unbe⸗ kannten Leben, das er im haſtenden, lärmdurchbrauſten Gewirr der Gaſſen zu erſpüren meinte. Mit banger Scheu und mit neugieriger Erwartung zugleich tauchte er in die Strudel vielfältigen Geſchehens, umfaßte die ſonnenflimmernden Häuſerreihen, das ſtrömende Auf und Ab der Menſchen, das Getümmel der Wagen mit ſtaunend verwirr⸗ tem Blick. Als die Abenddämmerung ſich niederſenkte, und die flak⸗ kernde Buntheit der Farben zu eintönigem Grau verblich, entrann der er den noch immer kreiſenden Wirbeln der Straße und wandte ſich dem Park entgegen, der ſchwarzzackiges Blätterwerk gegen den Him⸗ mel hob. on dunkelten die Wege zwiſchen ſchattenden Büſchen, und langſam ſchritt der Jüngling aus, in Nachdenklichkeit verloren, den Kopf zu klären, nach der wirren Haſt und erregten Schau ruhelos wechſelnder Bilder. Er ließ ſich gedankenlos nieder auf einer Bank, träumte in die Nacht, die ſich enger und tiefer um ihn zuſammenſchob; er hörte fern⸗ her mit Windſtößen herwehend, den Straßenlärm, ein dunkles und verworrenes Brauſen. Unter den Bäumen aber und in den Büſchen wiſperte es von geheimnisvollen Stimmen, ſchattenhafte Geſtalten ſtrichen vorbei durch die Dunkelheit. Es war ein Girren rings und ein Koſen, ein heimliches Locken, das wie mit einer Welle heißen Blutes dem Jüngling in die Wangen ſtieß. Indes er hinlauſchte, die vielen kleinen und ſchwirrenden Geräuſche von nah und fern zu einer Symphonie des Lebens zu vereinen, ſank er in ſchläfrig müdes Dämmern, aus dem ein Blick nur wie traumumflort die Ge⸗ genſtände der Umgebung aufgriff: die Büſche, die vorübergleitenden Schatten, die dunkel ragenden Stämme, das kunſtvolle Schmiedewerk eines Gartengeländers gegenüber, das er hinter Laubwerk nun erſt entdeckte, da der aufgehende Mond ſein bleich verſchwommenes Licht durch die Baumkronen ſchimmern ließ. Von den üppig aufgeſchoſſenen, vom Mondſchein beglänzten Blu⸗ men des Gartens kam ein ſüßer, ſchwüler Duft, und wie der Mond höher ſtieg, gewahrte der Jüngling auf ſchmalem Kiesweg zwiſchen den Beeten eine ſchöne Frau, die ſtill und verſonnen ſtand in dem blaſſen, ſilbrigen Licht, die Stirn umkräuſelt von kleinen Locken des Hoares, die Augen in die Weite gerichtet mit einem Blick heimlich verträumter Sehnſucht. Wunderſam rührte dieſe Erſcheinung an das Herz des Jünglings, ihm war plötzlich, als zeige ſich vor ihm, was er unbewußt lange erwartet, und als eröffne ſich ihm die Pforte des dunkel verborgenen Schickſals. Von einer fremden Gewalt ge⸗ trieben, richtete er ſich auf, überſchritt den Raſen, fand ein Tor, klinkte es auf und ſtand in dem Garten, deſſen Blütenfülle nun duf⸗ tender ihn umgab. Jetzt hatte auch die Frau ihn erſpäht, aber kein Zug der Be⸗ fremdung war in dem ruhig ihm entgegengewandten Antlitz. Sie ſchlug nur ihr weißes Tuch dichter um die Schultern, wie ſie daſtand, ſeiner harrend, und der Jüngling, mit raſchen Schritten, eilte auf ſie zu. Sie bot ihm Gruß und Willkommen wie einem Wohlbekann⸗ ten, er ging an ihrer Seite, und ſie wies ihm mit leichter Bewegung ihrer Hand die Schönheit des weitgebreiteten Gartens. Auf einer Ruhebank unter alten Bäumen nahmen ſie Raſt, groß und gelb ſtand hinter ihnen der volle Mond. In der Seele des Jünglings ſchwoll ein frohes, hoffnungsſeliges Vertrauen, er fühlte den Hauch Frau an den Schläfen, den Druck ihrer Finger unter ſeiner Hand und hörte leiſe geflüſterte Worte, deren Sinn er nicht begriff. „Ich habe dich lange erwartet,“ ſagte ſie zu ihm,„und ich wußte, daß du kommen würdeſt.“ Er ſann nach wie einer fernen, längſz vergeſſenen Erinnerung, in ſeinem Herzen regte ſich ein dunkles Wiſſen von geheimer, ſchickſalsvoller Verkettung. Dann ein ängſtliches Mahnen:„Ich weiß wohl, daß uns Gefahr droht. Aber man wird uns nicht finden im Verſteck der dunklen Bäume, und die Stunde iſt unſer, bis der Mond verbleicht.“ Und wieder fühlte der Jüngling ein mattes Erinnern, ein verwehtes Ah⸗ nen, das ſeinen haſchenden Gedanken entglitt, und doch in ſeinem Herzen aufzuckte mit kleinem Erſchrecken. Die ſchmale Hand. die ſeine Finger umſpannten. zitterte, und indem der Jünalina mit aufquellender Wärme die Frau wie ſchützend näher an ſich ziehen wollte mit vorgeneigtem Geſicht. ſpürte er ihren warmen Atem und den ſanften Druck ihres Mundes auf den Lippen. Die Arme um ihre Schultern geſchlungen, blieb er reaungslos. in einer jäh anſtürmenden Furcht. das unverhofft gewonnene Glück ſchattenhaft zwiſchen den Händen zerrinnen zu fühlen. Sie löſte ſich ſacht von ihm. lauſchte in das Dunkel. und in ihren Augen flackerte Anaſt.„Ich höre kommen.“ raunte ſie leiſe.„geh fort von mir und verbira dich in den Büſchen.“ Er wollte zögern, ſie ſchüttelte dringlicher ſeinen Arm, da ſprang er auf, enteilte über den Kies und duckte ſich unter das Laubwerk dichtverſchlungener Aeſte. Er ſah einen Fremden in den Mondſchein treten, drohend aufqereckt und mit zorniger Gebärde. Der Frau gegenüber, fuhr er ſie an mit rauher, haſtiger Frage und, da ſie kühl abweiſend den Kopf wandte, faßte er heftig krallend ihren Arm. daß ein kleiner Ton des Schmerzes aus ihren Lippen ſtieß. Dem Jünglina aber bei dle · ſem Anblick ſchlug das Blut in die Wangen. es duldete ihn nicht, die Frau beleidigt und mißhandelt zu ſehen, die ihm in einer kurzen Stunde der Zärtlichkeit lieb und teuer geworden: und als der Fremde die Fauſt wie zum Schlag erhob, rannte der Jüngling gegen ihn an. riß ihn zurück: ſah ein bleiches. wutentſtelltes Geſicht mit brennenden Augen des Haſſes. fühlte ſich umfaßt von hart areifenden Armen, rana mit dem Geaner. deſſen heißer, keuchender Atem ihm über das Antlitz flog. Eine Dolchklinge blitzte, durch einen Ruf der Frau ge⸗ warnt. bog ſich der Jünalina beiſeit. traf den Arm des Feindes mit derbem Schlag, daß die Waffe am Boden verklirrte. Heftiger gegen⸗ einander wuchtete die Kraft der Leiber. mit angeſpannten Muskeln vorgeſtemmt, fühlte der Jünaling den Geagner weichen. dränagte ihn rückwärts Schritt um Schritt, bis jener mit ſcharfem Ruck ſich löſte, durch die Gartentür entwich und in raſcher Bewegung das Schloß hinter ſich verriegelte. Verſchwunden war die Frau, doch betäubend dufteten die Blu⸗ men des Gartens, und dem Jünaglina ſchien plötzlich, er ſei verraten und eingefangen in ein fremdes. unbegreifliches Zauberreich, der Gewalt eines unbekannten Feindes preisgegeben, deſſen rächendem Zorn er nicht zu entaehen vermochte. Mit jäher Wut rüttelte er an den kalten Stäben des Gitterwerks, ſich den Ausgana zu erzwingen, und da er nach hartem. nutzloſem Zerren und Stoßen die Augen öffnete. fand er mit wirrer Verwunderung ſich außerhalb des Gar⸗ tens, deſſen Gitterzaun er mit krallenden Fingern umſchloſſen hielt. Drinnen dufteten die Blumen, weißbeglänzt im fahlen Licht, geheim⸗ nisvoll rauſchten die alten Bäume. und hoch in ihren Kronen ſtand der runde Mond. Da aina lanaſam in die Seele des Jünalinas ein ſtaunendes Beareifen in, daß es nur Spuk der Dämmeruna geweſen, der im Schattenſpiel verwehender Geſichte ihm das ſeltſam⸗bunte Ge⸗ ſchehen eines Traumes vorgegaukelt. Nur im Traum hatte er bei⸗ nahe ein Glück gewonnen, beinahe einen Feind beſiegt, vor ſeinen erwachten Sinnen zerſprühte das nächtliche Erlebnis wie flockiger Schaum. Und dennoch meinte er. es habe ihm mancherlei von dem fremden Leben, dem er entgegenginag. offenbart und er könne es als Vorbedeutuna nehmen für das unbekannte Schickſal fern herauf⸗ dämmernder Tage. Kunſt und Wiſſenſchaſt driginalwerke Michelangelos? Der Direktor des Muſeums der Peterskirche Caſzioli erblickt in ſieben der Terrakotta⸗Statuen, die im vorigen Jahre in der Bergkammer des Peterdomes gefunden und in ſeinem Muſeum aufgeſtellt hat, ein Originalwerk Michel⸗ angelos, das 16 1 ſtatuen umfaßte und auf gekuppelten Säulen aufgeſtellt wer ſollte. Zwei Säulen ſollen Leonardo und Vaſari nach deren bekannten Weltporträts darſtellen. 4 ren — 1 * 5 Mortag, den 6. Jull 1928. Neue Mannheimer Jeltung Abend⸗Rusgade) 3. Seite. Ar. 300 Städtiſche Nachrichten Direktor dr. h. e. Joſef Brecht neben Dr. Karl Benz der älteſte Pionier des Kraftwagenverkehrs, iſt am 20. Juni d. J. von der Leitung der Benzwerke zurückgetreten und in den Aufſichtsrat dieſes Welthauſes aufgerückt. Dies gibt Ver⸗ anlaſſung, der Verdienſte des Mannes zu gedenken, der als ge⸗ treuer Helfer und kaufmänniſcher Berater des Erfinders vom erſten fahrbaren Benzin⸗Automobil der Welt viel dazu beigetragen hat, dieſes Verkehrsmittel auf die heutige weltbeherrſchende Höhe empor⸗ zuführen. Heute iſt das Automobil in der Form des Perſonen⸗ wagens, Laſtwagen, Omnibuſſes uſw. zu einer ſolch gewohnten Er⸗ ſcheinung geworden, daß es faſt nicht mehr begreiflch erſcheint, wie es möglich war, daß die erſten Verſuche mit dem Wagen, der ohne Pferde lief, von der Bevölkerung Mannheims mit Ironie über⸗ 1 0 ſolch der Anf it trotzdem Käufer zu ür ſolche Fahrzeuge in der Anfangszeit tr finden, 1 eine leichte Aufgabe. Joſeph Brecht fand ſie. Mit zäher Energie verfolgte er den einmal eingeſchlagenen Weg. Immer wieder türmten die finanziellen Verhältniſſe neue Schwierig⸗ keiten auf. Sie überwunden und damit auch für andere den Weg es neuen Induſtriezweiges frei gemacht zu haben, bleibt das Ver⸗ dienſt des nun nach über 40jähriger Tätigkeit aus der raſtloſen Arbeit ausſcheidenden Direktors Dr. Brecht. Sein Rat und ſeine reiche Erfahrung wird der Firma Benz u. Cie. damit nicht verloren gehen. Die zukünftige Tätigkeit im Aufſichtsrate dieſes Hauſes entſpricht auch dem eigenen Wunſche Dr. Brechts, der ja mit Benz u. Cie. derart verwachſen iſt, daß man ſich das eine ohne das andere kaum denken könnte. Die Beamten dieſes Hauſes, unter denen ſich eine große An⸗ zahl Jubilare befinden, die mit dem jetzt Scheidenden ſeit 20, 25, 30 Jahren und darüber in Freud und Leid zuſammen gearbeitet haben, ſehen Dr. Brecht nur ungern ſcheiden. Ueberall beſtand eine herzliche Zuneigung zu dem Manne, der mit feſter Hand das Steuer führte, aber für ſeine Mitarbeiter in Zeiten der Not immer ein offenes Herz und eine offene Hand beſaß. Möge es ihm noch recht lange vergönnt ſein, in voller Geſundheit und geiſtiger Friſche auf ſein Lebenswerk zurückzublicken, das ihn jederzeit mit hoher Genugtuung und innerer Befriedigung erfüllen muß. Billiges Kalbfleiſch. In der Zeit vom 29. Juni bis 1 Juli wurde aus der Kühlhalle im Schlachthof ein geſchlachtetes Kalb geſtohlen. *Entgleiſung eines Sktraßenbahnwagens. Am 5. Juli vormittaas entaleiſte auf der Sandhoferſtraße infolge Achſenbruchs ein Straßenbahnwagen der Linie 7. Der Verkehr wurde bis zur Abſchleppung des entaleiſten Wagens eingleiſig durchgeführt. * Juſammenſtöße. Am Samstag vormittaa ſtießen zwei Per⸗ ſonenkraftwagen auf der Straßenkreuzung C5 und D 6 zu⸗ ſammen, wodurch beide Fahrzeuge leicht beſchädigt wurden. Per⸗ ſonen wurden nicht verletzt. Am Nachmittag ſtieß der Lenker eines Handkarrens auf der Friedrichsbrücke mit einem Stra⸗ ßenbahnwagen zuſammen. Auch bierbei entſtand beiderſeits nur Sachſchaden.— Nicht ſo alimpflich iſt der dritte Zuſammenſtoß abgelaufen, der ſich ebenfalls geſtern nachmittaa ereianete. wobei ein 46 Jahre alter Radfahrer auf dem Luiſenring mit einem Per⸗ ſonenkraftwagen zuſammenſtieß. Sowohl das Fahrrad als auch das Auto, das beim Ausweichen an einen Randſtein fuhr, wurden beſchädigt. Auch hier entſtand kein Perſonenſchaden. * Brand. Am Samstaa vormittag entſtand in der Räucherkam⸗ mer eines Metzgers in Sandhofen ein Brand. der von dem GEigentümer alsbald gelöſcht werden konnte. Es entſtand ein Sach⸗ ſchaden von etwa 400 Mark: * Fahrläſſige Körperverlezungen. Am Samstaa vormittag fuhr der Führer eines Laſtkraftwagens in der Brückenſtraße einen 40 Jahre alten Radfahrer von hinten an und warf ihn zu Boden. Hierbei kam der Radfahrer mit dem rechten Fuß unter ein Vorder⸗ rad des Kraftwagens zu liegen und erlitt einen Unterſchenkelbruch. Mit dem Sanitätsauto wurde er nach dem Krankenhaus überführt. — Am gleichen Tag nachmittags 7 Uhr wurde ein 5 Jahre alter Knabe beim Ueberaqueren der Alphornſtraße von einem 15 Jahre alten Kaufmannslehrlina mit dem Fahrrad angefahren und am Kopf und linken Fuß leicht verletzt. Nach Ausſagen von Augenzeugen ſoll der Radfahrer zu ſchnell gefahren ſein. * Aus der Lanafinger⸗Zunft. Am 1. Juli wurde auf dem Wo⸗ chenmarkt bei der Luiſenſchule eine Geldmappe aus ſchwarzem Leder mit 45 Mark Inhalt, ein braunlederner Geldbeutel mit Inhalt aus einer Handtaſche und taas zuvor aus einem Garderobenzimmer in 6 eine dunkelbraune Brieftaſche mit dem Namen Ernſt Schmitt und 170 Mark Bargeld entwendet. *Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen am morgigen Dienstag die Eheleute Gebhard Kurz, ſtädtiſcher Kaſſenaſſiſtent und deſſen Ehefrau Luiſe geb. Willard, Lange Rötter⸗ ſtraße 70. *Silberne Hochzeik. Am 7. Juli feiert Kirchenſteuerdirektor Jo⸗ ſeph Kunſt und ſeine Chefrau Paulina geb. Müller. K 3, 18, das Feſt der ſilbernen Hochzeit.. 25ſähriges Dienſtjubiläum. Am 4. Juli konnte Herr Adam Hroß, Packer bei der Firma Siemens⸗Schuckert⸗Werke in dieſem Betrieb auf eine 25jährige Tätigkeit zurückblicken. Aus dieſem Anlaß wurden dem Jubilar von der Direktion, den Beamten und ſeinen Mitarbeitern große Ehrungen zu teil. Das Ronzert des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗Ludwigshafen in der ſtädkiſchen Feſthalle auf dem Gelände der Süga Das„Große Konzert“ dieſes Vereins mit ſeinem erwählten großen Programm fand nicht die große Zuhörerſchaft, die ſeiner numeriſchen Stärke und ſeines ausgezeichneten Rufes würdig. D. h. der weite luftige Raum, der Tauſende bergen kann, läßt auch eine große Zahl von Beſuchern immer verhältnismäßig klein erſcheinen, und darum wird obige Behauptung wohl dahin abzuſchwächen ſein, daß die große Feſthalle für Veranſtaltungen, die ſich nicht auf der äußerſten Peripherie der„Volksfeſte“,(gleich, ob muſikaliſcher oder portlicher Art) bewegen, nicht ganz der entſprechende Raum iſt. en werden die ſoliſtiſchen Leiſtungen ſtarke Einbuße in⸗ 0 der Ueberakuſtik erleiden müſſen. Ich kann mir z. B. nicht daß Jane Freunds feines Pianiſſimo in der Mittelloge verſchl zweiten Hälfte des Rieſenſaales gehört werden konnte. Ebenſo 5 1550 der Raum die Töne des Flügels oder entkleidet ſie zum in ihres weichen Volumens, ſodaß nur der Klangkern grell aum hinausſticht, ähnlich wie bei den Forte⸗Tönen der Solo⸗ 5 Nur daß bei letzterer die organiſche Modulationsfähigkeit geſtrigens ausgleichend wirken kann.— Das wertvolle Ergebnis des nicht 175 Nachmittags konnten dieſe rein äußerlichen Ausſtände aber S0 eeinträchtigen. Nachdem man ſein Ohr auf die veränderten 5 eriungen eingeſtellt, konnte man ſehr wohl einen reinen Ge⸗ n wangen, ja, noch mehr, man konnte das Können des Lehrer⸗ bebz gvereins vergleichenden Betrachtung unterziehen, die un⸗ muß. 75 dieſer jüngſten Oeffentlichkeitsprobe ausfallen Höchſtmage muſikaliſche Durcharbeitung der Liedvorträge zeigt ein nicht alle von Geſchmack und wirklichem Können und das iſt gewiß Be das Verdienſt des gewiegten Chorleiters. Werner von Aer ſondern hat ein ſelbſttätiges Wollen und Schaffen des 1 unbedingten Vorausſeßung. Die rein techniſche Weiter⸗ gleichen Schelt künſtleriſchen Schliff hält damit leider noch nicht Aer 5 7 Von gröblichen Mängeln iſt natürlich keine Rede nur ſiſt er immklang macht durchaus den Eindruck des Gepflegten, Stimmen aer nicht einheitlich genug. Es ſtechen deutlich einzelne atwſtnnmh rvor, die die Töne noch mit der breiten, für die meiſten fallendſten en ſo verhängnisvollen Mundſtellung bilden. Am auf⸗ „Der alte Soldat“ von Peter Corneliue trat dies in dem Eror: f in de 9 4 die Melodielinie m Wort„goldenen“ wurde, wenn hervor. nach der Höhe bewegte, derart offen genommen, veranſtaltungen GTheakernachricht. Am Mittwoch gelangt unter Spielleitung von Francesco Sioli, das Schauſpiel„Rheiniſche Rebel⸗ len“ von Arnold Brönnen zur hieſigen Erſtaufführung. Der junge Dichter, der anläßlich der Uraufführung im Berliner Staats⸗ theater gefeiert wurde, hat ſich mit ſeinem Geſamtwerk, das die Dra⸗ men„Geburt der Jugend“,„Vatermord“.„Exzeſſe“,„Anarchie in Sillian“,„Kataloniſche Schlacht“ umfaßt, einen erſten Namen unter den Dramatikern der Gegenwart gemacht. G Künſtler⸗Marionetten⸗Theater in der Kunſthalle. Die Auf⸗ führungen des Deiningerſchen Künſtler⸗Marionettentheaters in unſerer Kunſthalle hatten bisher nur wenig Zuſpruch. Es iſt dies bei der künſtleriſchen Qualität des nUternehmens ſehr bedauerlich. Die Stücke ſind tatſächlich das beſte was man bisher an ähnlichen Veranſtaltungen bei uns geſehen hat. Wir haben den„Saſſafras“ und den„geſtiefelten Kater“ geſehen, wir ſahen in der Samstag Abendvorſtellung den holzſchnittigen„Fahrenden Schüler“ von Hans Sachs und hierauf eine Groteske von dem bekannten Mitarbeiter der Jugend, Karlchen Ettlinger, Gigitulpa. Alles amtmet den gleichen Hauch einer ernſten künſtleriſchen Arbeit der wir zur Beachtung ver⸗ helfen wollen. Montag abend wird das Samstag⸗Abend⸗Programm wiederholt werden. Dieſe Gelegenheit ſollen Freunde der Mario⸗ nettenkunſt nicht verſäumen, es wird ſie nicht gereuen. weitere Ergebniſſe der volkszählung Wie vor einigen Tagen mitgeteilt wurde, hat ſich die Bevöl⸗ kerungszahl unſerers Landes ſeit der vorletzten Volkszählung vom Jahre 1910 um rund 177 000 Köpfe vermehrt. Dieſe Zunahme der Vevölkerung iſt in allen Teilen des Landes, mit Ausnahme von 492, bei denen ein Rückgang feſtzuſtellen iſt, zu beobachten. Die größte abſolute Zunahme der Bevölkerung har die Stadt Mannheim mit etwa 36 000 Perſonen(17,6 Proz⸗); dann folgt Karlsruhe mit 10 289(7,79 Proz.), Heidelberg mit 7488 (11,6 Proz.), Freiburg mit 6181(7,30 Proz.), und ſchließlich Pforz⸗ heim mit 4435(6,0 Proz.). Anders geſtaltet ſich das Bild, wenn man nicht die abſolute, ſondern die prozentuale Zunahme ins Auge faßt. Dann tehen an erſter Stelle Singen a. H. mit 37,0 Proz.; es folgen Villingen mit 27,2 Proz.; Baden⸗Baden mit 17,9 Proz.; Mann⸗ heim mit 17,60 Proz. und ſchließlich Heidelberg, das eine Zunahme von 11,6 Prozent aufzuweiſen hat. Ueber 10 Prozent zugenommen haben außerdem noch die Städꝛe Weinheim(10,8 Proz.) und Konſtanz(10,2 Proz.). Unverändert geblieben iſt die Bevölkerungszahl in 13 Gemeinden, worunter ſich die Induſtrieorte Murg und Oeflingen befinden. Eine abſolute Abnahme der Bevölkerung zeigen 4 Amtsbe⸗ zirke(Lahr, Sinsheim, Wertheim und Adelsheim), doch iſt der Rück⸗ gang unbedeutend; er überſchreitet bei allen zuſammen nicht die Zahl 2000. Abgeſehen von der Stadt Lahr mag bei den vorliegend länd⸗ lichen Amtsbezirken die ungünſtige Lage der Landwirtſchaft Ab⸗ wanderungen in dieſen induſtriearmen Gegenden verurſacht haben. Unter den 492 Gemeinden, deren Einwohnerzahl ſeit 1910 einen Rückgang erfahren hat, befinden ſich die Städte Lahr, Offenburg und Raſtatt, Müllheim und Breiſach, wo die durch den Wegfall der Garniſon bedingte Abnahme der Bevölkerung noch nicht ausgeglichen iſt. Auch die Anſiedelung von Induſtrie vermochte die Lücke noch nicht auszufüllen. Am größten iſt die abſolute Abnahme in Raſtaft(1339); es folgen Lahr(1127), Müllheim(701), Breiſach (374), und Dinglingen(222); die Gründe des Rückganges in der Be⸗ völkerungszahl in den letztgenannten Gemeinden ſind noch nicht auf⸗ geklärt. Die prozentuale Abnahme iſt am ſtärkſten in Müllheim, wo ſie 15,4 Prozent ausmacht; es folgen Breiſach mit 10,5; Raſtatt 9,7; en Lahr beträgt ſie 8,0 Prozent und in Offenburg 0,5 Prozent. Seſert ſich der kaufmänniſche Arbeitsmarkt: Die Nachfrage nach Kgaufmannsgehilfen war etwas lebhafter zum Schluſſe des vergangenen Monats. Die Gliederung der Nachfrage nach dem Alter der geſuchten kaufmänniſchen Kräfte ergibt jedoch die Beſtätigung der ſeit Monaten gewonnenen Erfahrung, daß vorwiegend junge Kaufmannsgehilfen bevorzugt ſind. Aus allen Reichsgebieten werden jüngere Kurz⸗ und Maſchinenſchreiber ange⸗ fordert. Daneben ſcheint ein ausgeſprochener Mangel an wirklich tüchtigen und erfahrenen Reiſenden zu herrſchen. Ein wei⸗ terer Mangel beſteht in Berlin an Verkäufern für Feinkoſt und Eiſenwaren. Der Bedarf an guten Kräften der Manufakturwaren⸗ branchen iſt in der Provinz Brandenburg, in Mitteldeutſchland, in Hamburg und im Weſten immer noch nicht gedeckt. Nicht gefragt ſind Buchhalter und buchhalteriſch geſchulte Hilfs⸗ kräfte. Sehr ſchwierig iſt es auch, Angeſtellte zu vermitteln, die in den 5 1 Monaten einen Wechſel des Geſchäftszweiges vorgenommen aben. Durch die zum Vierteljahrsſchluß ausgeſprochenen Kün⸗ digungen ſind, wie wir dem Bericht der Stellenvermittlung des .H. V. entnehmen können, wieder ſehr viele ältere Angeſtellte be⸗ troffen worden. Veobachtet iſt außerdem, daß die Kündi gungen um 30. 6. umfangreicher als in den letzten vorausgegangenen Vierteldahren waren. Aus den Freiſtaaten Sachſen, Baden und Württemberg liegen jedoch zufriedenſtellende Berichte vor, die er⸗ kennen laſſen, daß die zunächſt ſcharf einſetzenden Kündigungen im Vergleich zu der Geſamtmarktsarbeitslage abgeſchwächt erſcheinen. Im Ruhrgebiet wirken ſich die Kündigungen verſchiedener Zechen und Hütten kataſtrophal aus. Der kaufmänniſche Arbeitsmarkt zeigt im allgemeinen kein zu⸗ verſichtliches Geſicht. Tagungen Bundeskagung des Bundes Deutſcher Architeklen in München Vom 19. bis 23. Juni ds. Is. tagte in München der B. D. A. Am Freitag, den 18., wurden in einer Sitzung im Künſtlerhaus durch Bundesvorſtand und Bundesausſchuß Angelegenheiten des Bundes beraten. Dieſe Beratungen fanden im Plenum am Sams⸗ tag Fortſetzung und Schluß. Am Abend fand eine öffentliche Ver⸗ ſammlung im Saale des Künſtlerhauſes ſtatt. Der Vorſitzende Geh. Rat Prof. Dr. Gurlitt⸗Dresden eröffnete die Verſammlung. Prof. Dr. Beſtelmeyer⸗München begrüßte die Erſchienenen namens der Münchener Fachgenoſſen und gedachte zunächſt der Manen Gabriel von Seidls, des genialen Schöpfers des Künſtler⸗ hauſes. Beſonderer Dank wurde den Vertretern der Behörden ausgeſprochen, wobei Redner das gute Verhältnis zwiſchen den beamteten Architekten von Staat und Stadt und den freien Archk⸗ tekten in München hervorhob, das auf gegenſeitiger Achtung und Wertſchätzung beruhe. Es wurde dann auf die Bedeutung Mün⸗ chens als Kunſtſtadt und das große Verdienſt der Architektenſchaft an deſſen Ruhme als ſchöne Stadt hingewieſen. Mit einem Hoch auf die Baukunſt ſchloß die Anſprache. Von den Behördenvertretern ſprach zuerſt Miniſter Stütze! namens des Miniſteriums des Innern und der oberſten Baube⸗ hörde. Ob.⸗Baurat Beblo als Vertreter der Stadtgemeinde, Prof. Göſchl für die Techniſche Hochſchule. Letzterer lud zugleich zur Beſichtigung der Erweiterungsbauten der Hochſchule ein Aus den Ausführungen des Miniſters iſt hervorzuheben, daß er hoffe, daß die ſchweren Jahre für die deutſchen Architekten hinter uns lägen und dazu die Verſicherung abgab, die bayeriſche Staatsregierung werde ihrerſeits nach Kräften alles tun, um die Bautätigkeit zu heben und den Architekten die Ausführung ihres Berufes zu er⸗ leichtern. Die ſtaatlichen Architekten müßten die freiſchaffenden unterſtützen und die Bahnbrecher für deren Tätigkeit ſein. Die Organiſation der öffentlichen Bautätigkeit müſſe Verſtändnis für die Tätigkeit der freiſchaffenden Architekten zeigen. Im übrigen könne den Architekten nur alle Anerkennung gezollt werden dafür, daß ſie der heutigen Aufagbe, mit den geringſten Mitteln doch das betreffende Bauziel zu erreichen und in der Bauleitung doch auf der Höhe zu bleiben, gerecht würden. Arch. Kröger⸗Hannover, ſtellvertr. Vorſitzender des Bundes und Mitglied des Reichswirtſchaftsrates, ſprach dann noch über„Die Bedeutung der freien Berufe in der Volkswirtſchaft“, ein Thema. das bereits in den Beratungen des Bundes behandelt worden war. Redner ſchilderte die Lage der freien Berufe, eines der wichtigſten Zweige der Geiſtesarbeiter in und nach der Inflationszeit und be⸗ lonte, wie wenig bisher geſchehen ſei, um ihnen zu helfen; ſie wollten kein Geſchenk, ſondern Würdigung ihrer Leiſtungen in jeder Hinſicht. Die freien geiſtigen Berufe haben eine Unmenge von Intereſſen, die die Allgemeinheit ſo außerordentlich angehen, daß man ihnen jede Förderung und Erleichterung zuteil werden laſſen muß, wenn man nicht den ganzen Volkskörper ſchädigen will, ihr Niedergang würde auch den Verluſt der Wettbewerbs⸗ fähigkeit des deutſchen Volkes auf dem Weltmarkt bedeuten. Zu frohem, geſelligem Zuſammenſein blieben die Teilnehmer der Verſammlung noch längere Zeit vereint. An die Tagung in München ſchloß ſich eine Gemeinſchaftsfahrt eines großen Teiles der Verſammlungsmitglieder nach Linz und auf der Donau nach Wien zu einem Zuſammentreffen mit den dortigen Fachgenoſſen. Tagung der Schwarzwälder Gaſthofbeſitzer Triberg, 4. Juli. Vor einigen Tagen fand in Titiſee eine von allen Teilen des Landes ſtark beſuchte Verſammlung von Mit⸗ gliedern des Vereins Schwarzwälder Gaſthofbeſitzer ſtatt. Dieſe wurde einberufen, um eine allgemeine Ausſprache über die ungünſtige Lage der Saiſonhotelbetriebe auf dem Schwarzwald herbeizuführen. Allgemein wurde Beſchwerde geführt über die unſinnige Beſteuerung des Gaſthofgewerbes durch das Land, als auch der Gemeinden, die eine Konkurrenz mit dem Ausland nicht aufkommen laſſe. Eine Ent⸗ ſchließung, die einſtimmig Annahme fand, fordert die badiſche Regie⸗ rung auf, bei der Reichsregierung Schritte zu unternehmen, daß dieſe geeignete Aufklärungsmaßnahmen zur Eindämmung der über⸗ handnehmenden Abwanderung deutſcher Gäſte ins Ausland erläßt. Weiter wird die ſofortige Aufhebung aller noch beſtehenden Einreiſeſchwierigkeiten, entgegenkommende Behandlung der Zoll⸗ und Paßkontrolle, Steuererleichterungen für das Saiſonho⸗ telgewerbe, insbeſondere Wegfall ſämtlicher Sonderſteuern des Hotelgewerbes mit ſofortiger Wirkung, rückwirkende Herab⸗ ſetzung der Gebäudeſonderſteuer auf ein Drittel, Herabſetzung der Steuerwerte, oder Ermäßigung des Steuerſatzes bei Grund⸗ und Ge⸗ werbeſteuer, ſo der Kreis⸗ und Gemeindeumlagen um mindeſtens die Hälfte, gefordert. Auch wird Bereitſtellung eines ſtaatlichen Kre⸗ dits zur Stützung des Saiſonhotelgewerbes ähnlich den Schweizer Maßnahmen während des Krieges, bis die gegenwärtige Kriſis über⸗ ſtanden iſt, verlangt. daß das Anſatzrohr vollkommen ſeine Stellung, die auf der u⸗Form baſieren ſoll, verändern mußte, was unfreie Töne im Tenor vor allem zur Folge hatte, und weiterhin auch ein etwas gequältes Singen, das kein flüſſiges Hinübergleiten vom Forte ins Piano mehr geſtatten wollte.(Vergl. die Stelle„das himmliſche Tor“!) Auch die „Lorelei“ im Tonſatz von Silcher litt etwas unter halſiger Ton⸗ gebung, die ſich in ein leiſes Sinken der Tonhöhe auswirkte. Was dafür aber freudig überraſcht, das iſt das prächtige Piano, vor allem in den mittleren Stimmen und das mezza voce des geſamten Chores, wie es z. B. in Brahms unvergleichlich ſchönem Wiegen⸗ lied: Guten Abend, gute Nacht“(Satz von Hegar) zu hören war. Hier war alles ein melodiſches Wiegen und Gleiten der Töne, von vollkommen entſpannten Stimmbändern und der erforderlichen Atem⸗ ſtütze erzeugt. Auch„Aus der Jugendzeit“ von Radeke wurde tech⸗ niſch mit am beſten gegeben. Hier fiel auf, wie die gute Bildung der hellen Vokale den dunkeln zu ſtatten kam. Ich nenne die Stellen: „war die Welt mir voll ſo ſehr“ und„Der leere Kaſten ſchwoll“, da hörte man einwandfreie o und a auf den hohen Forte⸗Tönen, und deshalb auch ein prächtiges, eckenloſes crescendo. Derartige vokale Angleichungen können zum Studium nur empfohlen werden. —.„Der Jäger aus Kurpfalz“ erzielte in ſeiner guten Deklamation und der ſinngemäßen und zugleich effektvollen Akzentuierung einen durchſchlagenden Erfolg; ebenſo das„ſchwäbiſche Tanzlied“ von Silcher. Das„la la la“ des Refrain brachte ausgezeichnete ſchlanke Tönchen. Auf ſolcher Baſis müßte das Forte aufgebaut werden.— Weniger gefiel mir das Schlußlied:„Der Wippauf“ von M. Neu⸗ mann, das in dem gleitenden Mittelſatz der Melodieſtrophe zu wenig „paſſionato“ barg und im ganzen etwas temperamentsarm anmutete, was aber wohl nur auf ſtimmliche Ermüdung zurückzuführen iſt; denn in der Deklamation war geſchmackſicheres Wollen deutlich ſpür⸗ bar.— Weiterhin hörten wir noch Schumanns„Die Roſe ſtand im Tau“, tadellos rein und mit feinem Wandel der Stärkegrade, die „Roſenzeit“ von Max Filke und„Die letzte Heimkehr“ von Hans Heinrichs, deſſen guter muſikaliſcher Auslege das Altſolo von Jane Freund⸗Nauen noch ein plus an Beſeelung verlieh.— Die Soliſtin, von Werner v. Bülow am Flügel ſicher unterſtützt, beſcherte uns mit ihrer ſchönen Stimme zwiſchenrein zwei Lieder von Brahms:„Von ewiger Liebe“ und den„Schmied“, ferner von Hugo Wolf:„Der Freund“,„Verborgenheit“ und„Der Muſikant“; alles in gleich guter Qualität der Stimmführung und der Darſtellung. Im 2. Teil des Konzertes entzückte ſie mit dem prächtigen„Wiegenlied“ von Hum⸗ perdink, das ſie auf ſtürmiſches Verlangen hin 1 B. EI B. Literatur * Walter von Molo: Bobenmatz. Roman, Verlag Albert Langen, München.— In dem großen modernen Roman„Boben⸗ matz“ ſtehen wir vor einem völlig neuen Mola. Unter Aufopfe⸗ rung des ſelbſtbehaupteten Ichs, in einem unverſöhnlichen Gegen⸗ ſatz zu der ethiſch⸗heroiſchen Welt, in der Schiller und Fridericus als Titanen ragten, wirft ſich Molo jetzt, im Vertrauen auf die Dämonen in der eigenen Bruſt, im heldenhaften Glauben an den Sinn des elementar flutenden Lebens, in das chaotiſche All. Der „Bobenmatz“ iſt ein Werk, das Beweis gibt von ungeheurem neuen Erleben des Dichters, von einem inbrünſtigen Bejahen des Lebens, von einer heroiſchen neuen Weltanſchauung, die für unſere epigo⸗ nale und orientierungsloſe Zeit von entſcheidender Bedeutung wer⸗ den kann. Den Bobenmatz könnte man eine moderne Heilands⸗ geſtalt nennen, wenn man Molo nicht kennte und nicht wüßte, daß ihn ſeine neue kosmiſche Weltanſchauung zu ganz anderen ethi⸗ ſchen Zielen führen müßte, als zu den überkommenen und dadurch leer gewordenen. Der Dichter Mola hat ſich von dem Denker Molo befreit. Auch dieſes Buch kann man„eine große, nieder⸗ werfende Konfeſſion nennen, wie wir deren in der Weltliteratur nur ganz wenige beſitzen“, genau wie das von dem vorhergehenden Roman von Molo„Auf der rollenden Erde“ geſagt worden iſt, in dem der Held Bobenmatz zum erſtenmal auftrat. Faſt mit noch höherem Recht verdient der neue Roman dieſes Lob. Denn er zeigt den Bobenmatz gereifter, klarer, durch Schmerz und Enttäu⸗ ſchung geſtähl, auf dem Wege zur reinſten, rückſichtsloſeſten freieſten Erkenntnis. * Paul de Lagarde: Drei deutſche Schriften. Her⸗ ausgegeben mit einem Nachwort und Anmerkungen von Franz Hahne. Reclams Univerſal⸗Bibliothek Nr. 6542—44. Verlag Phil. Reclam jun. Leipzig.— Die vorliegenden Schriften von Lagarde dürfen zu den gehaltvollſten gezählt werden. Gerade in unſerer Zeit ſchenkt man Paul de Lagarde wieder erhöhte Aufmerkſam⸗ keit, und das mit gutem Grund. Seine„Abhandlung über die gegenwärtige Lage des Deutſchen Reiches“ zeigt ihn als kraftvollen und urſprünglichen Denker in allen Fragen des phyſiſchen, geiſtigen und ſeeliſchen Lebens unſerer Nation. Sein eigenſtes Gebiet war das der Theologie, in das er ſeine Dienſte, ſeine Fähigkeiten und Kenntniſſe in erſter Linie geſtellt hat. Die ee e der Zukunft“ vervollſtändigt daher das Bild ſeines geiſtigen Schaffens aufs beſte. Die dritte Schrift„Ueber die Klage, daß der Jugend der Idealismus fehle“, wird beſonders Beifall und Intereſſe bei der Jugend erregen, da er, der Greis, der Jugend das Wort gegen die Alten redet. . Seife. Nr. 320 Nene Mannheimer Jeitung[Abend⸗Nusgade) — Rommunale Chronik ** Rabaltgewährung beim Pforzheimer Gaswerk. Im Bürger⸗ gusſchuß Pforzheim kam am 3. Juli nach lebhafter Ausſprache be⸗ ſonders von kommuniſtiſcher Seite ein Beſchluß zuſtande, wonach Großabnehmer gewerblichen Gaſes von über 2000 Kbm. im Jahr unter der Bedingung, ihren Gaskoksbedarf mindeſtens in Menge wie im vorigen Jahre beim Gaswerk zu decken, folgende Rabatte bewilligt werden: Bis 2000 Kbm. Preis wie bis⸗ 55 allgemein 16 Pfg., bis 5000 Kbm. Nachlaß 1 Pfg., bis 20 000 bm. Nachlaß 1,5 Pfg. und ſofort * Die Aufhebung der Fremdenſteuer beſchloß der Bürgerausſchuß zu Wertheim a. M. Ferner wurde die Aufnahme eines Kapi⸗ tals in der Höhe von 100 000% für Grundſtückskäufe, Wohnungs⸗ bauten, den Bau von Schulräumen für die Gewerbeſchule und eines Kraftwageneinſtellungsraumes für die neue Autolinie Wertheim—Uet⸗ tingen beſchloſſen, die im Anſchluß an die bereits beſtehende Auto⸗ linje Uettingen——Würzburg demnächſt eingerichtet wird. * Die Amlage in Donaueſchingen. Der Bürgerausſchuß geneh⸗ migte den Vorſchlag des Gemeinderats auf 50 Pfg. ee e Nus dem Lande Hhüffenhardt(Bezirk Mosbach), 5. Juli. Heute feiert der Männergeſangverein„Sängerbund“ ein ſeltenes Jubelfeſt, näm⸗ lich das 80jährige Stiftungsfeſt und das 50jährige Fahnenjubiläum. X* Pforzheim, 4. Juli. Der Bauarbeiterſtreik hat hier einen weiteren Umfang angenommen, indem ſeit geſtern alle hieſigen Tiefbaubetriebe geſchloſſen wurden. Infolgedeſſen liegen auch alle Straßenarbeiten ſtill. Im Metallarbeiterverband wurde der Schieds⸗ ſpruch vom 24. Juni, der 69 Pfg. Mindeſtſatzlohn vorſah, von den Arbeitnehmerorganiſationen abgelehnt. Dem Vernehmen nach iſt von den Arbeitgebern die Verbindlichkeitserklärung beantragt worden. In der Lohnbewegung der Schmuckwarenfabrikation ſind Aende⸗ rungen nicht eingetreten. Die meiſten gekündigten Arbeiter folgen der Weiſung der Organiſationen und benützen die 14tägige, am 10. Juli abgelaufene Kündigungsfriſt, um ihren Urlaub zu nehmen. Der ſtellvertretende Landesſchlichter, Oberregierungsrat Haußner in Karlsruhe, hat auf den letzten Tag vor Ablauf der Kündigungsfriſt Donnerstag, den 9. Juli, in Karlsruhe Termin zur mündlichen Verhandlung über den Antrag der Gewerkſchaften auf Verbindlich⸗ keitserklärung des Schiedsſpruches vom 22. Juni angeſetzt. AKlarlsruhe, 4. Juli. Geſtern abend wurden durch die Polizei zwei 12 und 13 Jahre alte Schüler ermittelt, die in letzter Zeit im Sonnenbad mehreren Badegäſten aus ihren Kleidern Wertgegen⸗ ſtände und Geld geſtohlen haben.— Beim Baden im Stichkanal ertrank geſtern nachmittag ein 15 Jahre alter Oberſekundaner der Humboldtſchule, als er einen jüngeren Mitſchüler, der nicht ſchwimmen konnte, retten wollte. Die Leiche iſt geländet.— In verfloſſener Nacht ſchoß ſich ein verheirateter Lagerarbeiter in ſeiner in der Weſtſtadt gelegenen Wohnung mit einer Piſtole in den Hinterkopf und wurde in ſchwerverletztem Zuſtande nach dem ſtädt. Krankenhaus verbracht, wo er bald nach der Einlieferung ſtarb. Das Motiv iſt unbekannt.— In verfloſſener Nacht wurde auf der Kaiſerſtraße eine Frau, die mit ihrem Fahrrade über den Fahrdamm lief, von einem Perſonenauto angefahren, zu Boden ge⸗ worfen und erheblich verletzt. * Forbach, 5. Juli. Das Gaſthaus„Zur Schönen Aus⸗ 5 t“ in Hundsbach iſt am Freitag abend nie dergebrannt. Infolge Waſſermangel konnte die Feuerwehr von Hundsbach nicht viel zur Rettung des Anweſens beitragen. Auch die Bemühungen der Gernsbacher Feuerwehr waren erfolglos. Das Gebäude war erſt im verfloſſenen Jahr erſtellt worden. Der Gebäude⸗ und Sach⸗ ſchaden iſt erheblich, da der Eigentümer nur gering verſichert iſt. Die Entſtehungsurſache iſt noch nicht aufgeklärt. * Villingen, 5. Juli. Am Donnerstag abend wurde ein Ver⸗ kehrsflugzeug, als es auf dem hieſigen Flugplatz landen wollte, plötzlich durch einen Windſtoß abgetrieben und gegen einen Baum geſchleudert. Dabei wurde der rechte Flügel des Flugzeuges zerſchmettert. Führer und Paſſagiere kamen ohne Verletzungen davon. * Fiſcherbach b. Offenburg, 4. Juli. Geſtern mittag gegen 12 Uhr ſtürzte der Landwirt Georg Kornmaier von hier beim Kirſchenbrechen infolge Bruchs der Leiter vom Baum und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er bald darauf ſtarb. Wahrſcheinlich erlitt Kornmaier einen Genickbruch. Der Verunglückte iſt nahezu 80 Jahre alt und iſt Veteran von 1870—71. Landwirl ſchaſt Q Landwirke verſichert euere Jeldfrüchte gegen Hagelſchaden. Wie alljährlich, ſo bringen die Tageszeitungen auch in dieſem Jahre bereits wieder Berichte über verherrende Unwetter und zum Schluß kehrt faſt immer die alte Klage wieder:„Leider iſt nur ein ver⸗ Ichwindend kleiner Teil gegen Hagel verſichert, weil ſeit Jahrzehnten in unſerer Gegend keine Schloſſen niedergingen.“ Weil es alſo ſeit rzehnten nicht gehagelt hat, hofft man die Verſicherung entbehren zu können und die ſchwerwiegendſten Verluſte werden auf die eigenen Schultern genommen Elementarſchäden, wenn ſie dem Volkswohl große Opfer bringen, ſind bedauerlich, bedauerlicher bleibt es aber, wenn ſchwer arbeitende Menſchen ihren Beſitz ſo wenig achten und dieſen ſchutzlos dem Wetter preisgeben. In unſerer ſchweren Zeit, wo jede einzelne Frucht mit der Goldwage ge⸗ wogen werden möchte, ſollten alle gefährdeten Feldfrüchte, beſonders Halmfrucht und Tabak gegen Hagelſchaden verſichert werden. Zur Erleichterung der Verſicherungsnahme durch die Landwirte hal das Badiſche Miniſterium des Innern mit der Norddeutſchen Hagel⸗ verſicherungsgeſellſchoft auf Gegenſeitigkeit zu Berlin eine Ueberein⸗ kunft getroffen, wonach u. a. beſtimmt iſt, daß die Badiſche Staatskaſſe die im Spätjahr etwa erforderlich werdenden Nachſchuß⸗Prämien für die badiſchen Verſicherten aus dem ſtaat⸗ lichen Hagelverſicherungsfonds zu bezahlen hat. Da⸗ für haben die Verſicherten für das Jahr 1925 einen Beitrag von 66 Prozent der Vorprämie an den Staatshagelfonds zu entrichten. Der Kreis Mannheim hat ſich entſchloſſen, dieſen 66prozigen Bei⸗ trag für jeden Verſicherten des Kreiſes, der bis zu 50 Mark Vor⸗ prämie zu zahlen hat, im ganzen Betrage zur Zahlung auf die Kreiskaſſe zu übernehmen. Die kleineren und mittleren Land⸗ wirte haben daher nur eine mäßige Vorprämie, davon 20 Prozent. Beitrag in den Reſervefonds der Geſellſchaft und die geringen Neben⸗ koſten zu entrichten. Noch iſt es Zeit, die Verſicherung der Feld⸗ en die zur 17255 der Reife am hagelgefährdeſten ſind, herbeizu⸗ führen. Nähere Auskunft kann auf den Rathäuſern und im Büro der Kreisverwaltung Mannheim eingeholt werden. —— Meſſen und Ausſtellungen Von der Nheiniſchen Grünen Meſſe. Prämienſtiftung des Keichsernährungsminiſters. Der Reichs⸗ miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft, Graf v. Kanitz, hat für den Prämienfond der Rheiniſchen Grünen Meſſe Mk. 3000.— und 2 Denkmünzen geſtiftet, die für beſonders hervorragende Lei⸗ ſtungen vergeben werden ſollen. 1 Die Bienenzuchtausſtellung iſt unter Beteiligung des Bienen⸗ Ziuchtvereins der Rheinprovinz zu einer Schau aller bienenwirtſchaft⸗ lichen Erzeugniſſe ausgeſtaltet worden. Die verſchiedenen Gruppen dieſer Ausſtellung, wie Schleuder⸗ und Wabenhonig, Wachs in Blöcken und Formen, Erzeugniſſe aus Honig und Wachs, Bienen⸗ wohnungen, Imkergeräte, Modelle, Lehrmittel und Literatur bieten dem Imker wie dem Laien eine Fülle des Intereſſanten und Beleh⸗ renden und ein wertvolles Mittel, um das Intereſſe an der Bienen⸗ zucht zu wecken und zu fördern. * b Sportliche Runoſchau Leichtathletik Südbayriſche Leichtathletik⸗Meiſterſchaften Morgenroth läuft die Hürden in 15,4 Sekunden. München, 5. Juli.(Eig. Drahtber.) Trotz ſchönem Wetter waren nur wenig Zuſchauer zu den ſüdbayeriſchen Meiſterſchaften erſchie⸗ nen. Die aber gekommen waren, hatten es nicht zu bereuen. Es wurden gute Leiſtungen erzielt. Die Ergebniſſe: 100 Meter: Obermeier 1860 M. 11,1 Sekunden. 200 Meler: Krämer 1860 23 Sekunden. 110 Meter Hürden: Morgenroth, DSV. 15,4 Sekunden. 400 Meter: Reitz 1860 53, 7 Sekunden. 4 Meter Hürden: Jenuwein 1860 63,4 Sekunden. 800 Meter: Jenuwein 1860.03 Minuten. 1500 Meter: König 1860, 4,16,2 Minuten. 5000 Meter: Gilch 1860 16,42 Minuten. 10 000 Meter: Kornbigler, Schwaben⸗Augsburg 36.19,4 Minuten. 5 Kilometer⸗ Gehen: Greuz⸗Landshut. Hochſprung: Hacker, Jahn 1,70. Weit⸗ ſprung: Schönach, DSV..41 Meter. Stabhoch: Lochner 1860 .30 Meter. Diskus: Grafwallner DSV. 39.85 Meter. Speer: Molles 1860, beidarmig, 84,25 Meter. Kugel: Kulzer DSV. 4 mal 100 Meter Skaffel: 1860 in 45 Sekunden. 3 mal 1000 Meter⸗ Staffel: 1860. Nordbayriſche Leichkalhletik⸗Meiſterſchaften Schlechtes Weiter.— Schwacher Beſuch Nürnberg, 5. Juli.(Eia. Drahtber.) In der Fußballhochbura lieat ohnedies nur wenig Intereſſe für die Leichtathletik vor. Kein Wunder. daß ſich zu den heute bei regneriſchem Wetter auf dem Platze der Sppg. Fürth ausgetragenen Verbandsmeiſterſchaften eine nur ſpärliche Zuſchauerzahl eingefunden hatte. Die Leiſtungen er⸗ hoben ſich unter dieſen Umſtänden kaum auf den Durchſchnitt. Die Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Arnold. 1. F. C. Nürnbera 11.2 Sek. 200 Meter: 1. Meier. 1. F. C. Nürnbera 24.2 Sek. 400 Meter: 1. Meiſel, Spyg. Fürth 51.9 Sek. 800 Meter: 1. Topp. 1. F. C. Nürnberg.11,6 Sek. 110 Hürden: 1. Meier, 1. F. C. Nürnbera 17 Sek. 1800 Meter: 1. Gelbſattel Syva. Fürth.17.5 Sek. 5000 Meter: Gelbſattel. 16.38.5 Min. 5 Kilometer⸗Gehen: Luber⸗Mühlhof 27.19.5 Min. Hochſprung: Kraus, 1. F. C. Nürnbera.65 Meter. Weitſprung: Fiſcher, Fürth..32 Meter. Skabhoch: Schmidt. H. G. Nürnberg, 3 Meter. Kucgelſtoßen: Endres, 1. F. C. Nürnberg 11.94 Meter. 4 mal 100 Meter⸗Staffel: Sppg. Fürth 45.6 Sek. 3 mal 1000 Meter⸗Skaffel: Spva. Fürth.25.2 Min. 25 Km. Gehen und Laufen„Rund um Duisburg“ Gerull-Duisburg Aeberraſchungsſieger Duisburg, 5. Juli 1925.(Eig. Drahtbericht.) Dem zum 7. Male ausgetragenen 25 Kilometer⸗Gehen und Laufen„Rund um Duisburg“ veranſtaltet vom S. V. Duisburg 99 war gutes Wetter, gute Be⸗ ſetzung und vorzüglicher Beſuch beſchieden. Das Feſt iſt darum als ein voller Erfolg anzuſprechen, der dem rührigen Verein nur zu gönnen iſt. Der Boden war hart und ſtellte große Anforderungen an die Teilnehmer. Der Lauf endete mit einer großen Ueberraſchung, indem es dem Duisburger Gerull gelang, den Charlottenburger Pohl auf den 2. Platz zu verweiſen, nachdem Hempel ſchon weit zurückge⸗ fallen war. Bei den Gehern fing Schwab⸗Neukölln ſeinen Klubkame⸗ raden Sievert im Ziel mit Handbreite ab. Ergebniſſe: 25 Kilomeker⸗Laufen: 1. Gerull⸗Duisburg.29.32 Stdn.; 2. Pohl⸗Charlottenburg 8 Meter zurück; 3. Ronald⸗Eſſen.33.32 Stdn.; 4. Hempel⸗Charlottenburg.35.30 Stdn. 25 Kilometer-⸗Gehen: 1. Schwab⸗Neukölln.10.26 Stdn.; 2. Sievert, Handbreite, 3. Schmidt⸗Neukölln. Leichtathletiſche Meiſterſchaften im norddeutſchen Südkreis Neuer deutſcher Rekord im beidarmigen Diskuswerfen Hannover, 5. Juli(Eigener Drahtbericht.) Der Kreis Süd im .F. V. veranſtaltete heute ſeine leichtathletiſchen Meiſterſchaften, bei denen einige ganz vorzügliche Ergebniſſe erzielt wurden. Lingnau⸗ Hannover ſtellte im beidarmigen Diskuswerfen mit 72,81 Meter einen neuen deutſchen Rekord auf; auch im einarmigen Diskus⸗ werfen war ſeine Leiſtung mit 43,01 ganz hervorragend. Die Ergebniſſe: Diskuswerfen, einarmig: 1. Lingnau, Techn. Hochſchule Han⸗ nover, 43,01 Meter. 2. Hoffmeiſter, Hannover 96, 41,58 Meter. Diskuswerfen, beidarmig: 1. Lingnau, 72,81 Meter, neuer deutſcher Rekord. 100 Meter: 1. Schmeichel, Hannover 78, 10,7 Sek. 2. We⸗ ſtermann, Hannover 96, 10,9 Sek. 200 Meter; 1. Weſtermann 22,7 Sek. 2. Schmeichel 22,8 Sekunden. Kugelſtoßen: 1. Lignau, 12,35 Meter. Internationale leichtalhleliſche Kämpfe in Stettin Der erſte Tag zeigk glänzende Leiſtungen von Wide, Köpke und Peltzer. Stektin, 5. Juli 1925.(Eig. Drahtbericht). Dem Berliner Vor⸗ bild folgend, hatten die Stettiner Preußen in Gemeinſchaft mit dem Stettiner Anzeiger leichtathletiſche Einladungswettbewerbe ausge⸗ ſchrieben, die ſich über Samstag und Sonntag erſtreckten. Um den propagandiſtiſchen Wert der Veranſtaltung zu heben, hatte man ſich entſchloſſen, etwa 5000 Freikarten für Jugendliche auszugeben. Als der erſte Startſchuß krachte, umſäumten wohl an die 8 000 Zuſchauer das weite Rund des Platzes und durften bei herrlichſtem Wetter Zeuge ganz hervorragender Kämpfe ſein, die ſich in einwandfreier Weiſe abwickelten. Von den erſchienenen Ausländern erweckte der ſchwediſche Meiſter und Weltrebordmann Wide das größte Intereſſe. Er ſetzte ſich— in ſeiner wunderbar leichten Art zu laufen— ſofort an die Spitze, bedeckte die erſten 1500 Meter in der Zeit von.17,2 Min.() und beendete das Rennen 100 Meter vor Walpert. Peltzer⸗ Stettin zeigte im 1000 Meter⸗Rennen mit:31,6 Min. gleichfalls eine gute Leiſtung. Köpke⸗Stettin ſprang nicht nur.85 Meter hoch, ſon⸗ dern gewann auch den Hürdenlauf. Die Ergebniſſe des erſten Tages: 200 Meter: 1. Schlößke II⸗Berlin 23,1 Sek. 2. Podewaſch⸗ Berlin Bruſtbreite. 3. Freund⸗Kaſſel. 1000 Meter: 1. Peltzer⸗Stettin.31,6 Min. 2. Oſterhoff⸗ Stettin 12 Meter zurück. 3. Gunnar Feſſelius⸗Stockholm. 4. Schoe⸗ mann⸗Berlin. 3000 Meter: 1. Wide⸗Stockholm.55 Min. 2. Walpert⸗ Kaſſel 100 Meter zurück. 3. Boltze⸗Hamburg weitere 50 Meter zurück. 110 Meter Hürden: 1. Köpke⸗Stettin 16 Sek. 2. Haaſe⸗ Berlin 8 Meter zurück. Hochſprung: 1. Köpke⸗Stettin.85 Meter. 2. Skorzinski⸗ Berlin.80 Meter. 3. Schlößke I⸗Berlin.80 Meter.(Durch Stechen entſchieden). Diskuswerfen: 1. Hähnchen⸗Berlin 40.65 Meter. 2. Jung⸗ henn⸗Kaſſel 38.65 Meter. 4 mal 400 Meter⸗Skaffel: 1. Preußen⸗Stettin.30,8 Min. 2. Teutonia⸗Berlin. 3...⸗Stettin. Schwedenſtaffel: 1. Preußen⸗Stettin.01,2 Min. 2. Teu⸗ tonia⸗Berlin. 3..C. Charlottenburg. Damenwelkkämpfe: Kugelſtoßen: 1. Frl. Wols⸗Charlottenburg.05 Meter. Hochſprung: 1. Frl. v. Bredow⸗Berlin.47 Meter. Weitſprung: 1. Frl. v. Bredow⸗BVerlin.52 Meter. Zweiter Tag: Der Höhepunkt der Veranſtaltung war mit dem erſten Tag über⸗ ſchritten. Aus den Kämpfen des zweiten Tages verdient nur die Zeit der 3 mal 1000 Meter⸗Staffel beſonders erwähnt zu werden, die mit.51 Min. als vorzüglich anzuſprechen iſt. Hierbei gab es natürlich kein Zuſammentreffen Wide⸗Peltzer, weil Stettin über 50 Meter zurückblieb. Auch die 100 Meter⸗Zeit Pampes erſcheint gut. 1. Pampe, S..C. 10.9 Sek. 2. Schlößke⸗Berlin. 100 Meter: 3. Kirſch, S. C. C 300 Melter: 1. Podewaſch⸗Stettin 36.6 Sek. 2. Hult, S. C. C. 7500 Meter: Boltze⸗Viktoria⸗Hamburg 24.33.8 Min. 2. Horlemann⸗Berlin. Berlin 49.65 Meter. Weilſprung: 1. Rauch⸗Wien.56 Meter. .54 Meter. 4 mal 100 Meter⸗Staffel: Stettin. 2. Tyrolf⸗Berlin 1. S. C. C. 43.8 Sek. 2. Preußen⸗ 3 mal 1000 Meter⸗Staffel: 1. Idrottsclub Linnea⸗ Stockholm.51 Min. 2. Preußen⸗Stettin 50 Meter zurück. Okto Schwenke⸗Gedächtnisſtaffel(20 mal 400 Meter): 1. S. C. C. 18.15,5 Min. 2. S. C. Stettin. 5 mal 100 Meter⸗Damen⸗Staffel: 1...C. 67.3 Sek. 2. S. C. Stettin. Kadſport Radrennen auf der Olympiabahn in Rheingönheim Die Rennen fanden am Sonntag bei regneriſchem Wetter und vor mäßigem Beſuch ſtatt. Der gebotene Sport ſtand auf hoher Stufe und man kann behaupten, daß kein Zuſchauer die Bahn unbefriedigt verlaſſen hat. Die Rennen ſtanden im Zeichen des Altmeiſters Bettinger. Es iſt eine erſtaunliche Leiſtung für den alten und doch ewig jungen Sportmann von 45 Jahren. Sehr anſprechend fuhr auch Weiß. Im nachfolgendem geben wir die Reſultate der einzelnen Rennen: 1. Gaumeiſterſchaft über 1 Km.: 1. Bettinger Jul., Lud⸗ wigshafen; 2. Stutzenberger, Kaiſerslautern; 3. Weiß, Schifferſtadt; 4. Klein, Dudenhofen. 2. Jugendfahren(Endlauf): 1. Fiſter, Mundenheim; 2. Qua⸗ 125 Mundenheim; 3. Schneider, Ludwigshafen; 4. Stucke, Kaiſers⸗ autern. 3. Altersfahren über 2000 Meter: 1. Löſſel, Speyer; 2. Mül⸗ ler, Kaiſerslautern; 3. Eberhardt, Ludwigshafen. 4. Gaumeiſterſchaft über 25 Km.: 1. Klein, Dudenhofen; 2. Delmuth, Kaiſerslautern; 3. Blauth, Kaiſerslautern. 5. Motorradrennen(10 Km.): 1. Seitz, Käuſchle; 3. Kickel, Oggersheim. 6. Motorrad⸗Revanche⸗Kampf über 5 Km.: 1. Röth, Rhein⸗ gönheim; 2. Seitz, Schifferſtadt, Runde zurück. 7. Tandem⸗Rennen: 1. Klein⸗Dudenhofen Rieh m⸗ 2. Hartmeyer—Riemer, Ludwigshafen; 3. Gebrüder Zu⸗ roth. 7. 1 Stundenmannſchaftsfahren nach Art des Sechstagerennens: 1. Bettinger⸗Ludwigshafen— Weiß, Schifferſtadt. 2. Klein— Riehm, Dudenhofen; 3. Milz—Flick, Kaiſerslautern. 4. Stutzen⸗ berger—Blauth, Kaiſerslautern. 5. Schimpf—Limbacher, Speyer. — Radrennen in Magdeburg Fliegerländerkampf Deutſchland—Ausland: 10 Runden zu je 400 Meter(das Ausland ſtartet mit 200 Meter Vorgabe): 1. Aus⸗ land(Baley⸗England, Verri⸗Italien), 2. Deutſchland(Rütt⸗Hahn) 10 Meter zurück. Fliegerhauptfahren: 1. Rütt 10 3. Hahn 7., 4. Veri⸗Italien. 100 Kilometer⸗Dauerrennen: 1. Wegman n⸗Schweig 99,630 Kilometer, 2. Thomas⸗Breslau 99,32, 3. Krupkat 99,920 Kilometer, 4. Guignarud⸗Paris 94,840 Kilometer. Sonntag zum dritten Male über die Strecke Hannover—Bremen Hannover über 210 Kilometer zum Austrag kam, einen zufrieden⸗ ſtellenden Verlauf. In 6,15 Stunden blieb Eicke⸗Hannover vor Büttner⸗Peine und Gudjons⸗Hannover Sieger. Boxen Harry Wills ſchlägt Weinert in der zweilken Runde Im Brennpunkt der Großkämpfe im Queensboroughſtadion ſtand der Kampf zwiſchen Harry Wills und Weinert, welcher als Ausſcheidungskampf betrachtet werden konnte. Weinert, der ſehr weiten Runde Harry Wills ſchlecht boxte, unterlag bereits in der durch—o. Harry Wills wird verſuchen, Demſey zur Annahme ſeiner Herausforderung zu bewegen. Der Deutſch⸗Amerikaner Harry Greb konnte ſeinen Titel als Mittelgewichtsweltmeiſter er⸗ folgreich verteidigen, indem er Mickey Walkar in 15 Runden über⸗ legen nach Punkten ſchlug. Der Kampf zwiſchen dem Halbſchwer⸗ gewichtler Jim Flaterry und Mittelgewicht Dave Shade wurde bereits in der dritten Runde entſchieden, da Flatery aufgab. Lawntennis Tennis-Länderkampf Deutſchland—Oeſterreich Deutſchland am erſten Tag auf der ganzen Linie Sieger Prächtiges Wetter begünſtigte die Kämpfe des erſten Tages in Breslau, die jedoch nur wenige Zuſchauer angelockt hatten. Deutſch⸗ ſiegreich. Die Ergebniſſe des 1. Tages: Oe.:2,:7,:1,:6. Oppenheimer⸗D.— Albrecht⸗Oe.:5,:6, :0,:0, Lüdke⸗D.— Matejko⸗Oe.:1,:8,:4. Relly⸗Oe.:6, 11:9, abgebr. Die Entkſcheidung in der Damen⸗Tenniswelkmeiſterſchaft gefallen Die Franzöſin Mlle. Lenglen am Freitag im Einzelſpiel um die Damenweltmeiſterſchaft ihre Gegnerin Miß Ery glatt mit:0 und:0 ab und iſt ſomit Tennisweltmeiſterin. pferdeſport Hoppegarten 1. Geier⸗Rennen. 3900. 1400 Meter. 1. Kühns Eleazar, 2. Teskes Graburg(Kaiſer), 3. v. Oppenheims Dirndl(Varga). Ferner liefen: Hermes Winterweide, Altefeld, Angulimala, Ga⸗ lantuomo, Gaukler. Tot. 51:10; Pl. 18, 22, 18:10. 2. Arnfried⸗Rennen. 3900 A1. 2400 Meter. 1. Sternbergs Heldraſtein(Haynes), 2. Netthöfels Twoſtep(O. Schmidt), 3. Roſenbergs Dioscur(M. Schmidt). Ferner liefen: Sternſchnuppe, Baroneſſe, Sanguiniker, Dunſt, Riſtil, Aufklärung. Tot. 39:103 Pl. 20, 15, 20:10. 3. Habenichts⸗Rennen. 3800„. 1000 Meter. 1. Weils Rhein⸗ wein(H. Blume), 2. Wolffs Enzian(Huguenin), 3. Zinnebergs Traunegg. Ferner liefen: Bujdos, Griff, Orpheus, Ponte, Rei⸗ fende Frucht, Roſe Marie, Laxenburg, Quilon. Tot. 19:10; Pl. 13, 18, 21:10. 4. Lehndorff⸗Rennen. 13 000„K. 2000 Meter. 1. v. Weinbergs Olympier(O. Schmidt), 2. Lauws Sonnenblümchen, 3. Lewins Caprivi. Ferner liefen: Nicotin, Bardes Bruder, Saturn, Grals⸗ ritter, Malateſta. Tot. 25:10; Pl. 14, 121, 19:10. 3. Kampfhenkels Die Königin. Ferner liefen: Hilf dir ſelbſt, Lob⸗ lied, Normann King, Aufbau, Schneewittchen. Tot. 15:10; Pl. 11, 6. Herold⸗Rennen. 7800 l. 1600 Meter. 1. Friedheims Maid (Huguenin), 2. Starpels Maravedis, 8. Weils Laufjunge(9. Blume). Ferner liefen: Iſonzo, Prinz Chriſtian, Marienburg, Hattenheim, Domglocke. Tot. 74:10 Pl. 23, 20, 15:10. 7. Gibraltar⸗Rennen. 2800. 1400 Meter. 1. Graf Arnims Lebenslauf(Torke)., 2. Stahls Valant(Hutter), 3. Kampf⸗ henkels Glashäger. Ferner liefen: Rüſtung, Falter, Oran, Haba⸗ nera, Märchenzauberin, Saxnot, Dojan, Palma, Eros. Tot. 62:10, Pl. 12, 90, 241. Montag, den 6. Jull 1 Speer: 1. Zimmermann⸗Breslau 58.88 Meter. 2. Göldel⸗ Schifferſtadt; 2. ., 2. Baley⸗England 8., Straßenrennen der D..A. Hannover—Bremen—Hannover Bei guter Witterung nahm das Rennen der..., das am land mit Erſatz für Zander⸗Berlin blieb dennoch in allen Kämpfen Klopfer⸗D.— Munk⸗Oe.:2,:8,:4. Happe⸗D.— Artens⸗ Breuer⸗D.— 5. Sierſtorpff⸗Rennen. 13 000. 1000 Meter. 1. v. Weinbergs Aurelius(O. Schmidt), 2. v. Openheims Sonnenwende(Varga), 12, 20:10. 79 — eee e eee 1 es iber eint lin. C. C. 2. del⸗ rlin zen⸗ ea⸗ C. C. tter hher ahn des für dehr die ud⸗ adtz ua⸗ ers⸗ rül⸗ ion als ehr ills me ner er⸗ er⸗ er⸗ rde 4 4 55—— —— Monkag, den 6. Jull 1922 B. Seite. Nr. 308 Aeue Mannhe mer Jeitung(Abend⸗Rusgabe] Neue Afannheimer Seitung Handelsblatt Berliner Deviſen mich. b.. 4. Jw. ollansn 16,09 168,51 ooll 169,19 169.61 voll 5 1,691.695.692 9155 4 Brüſſel. 19,43 19.47 5 19,82 1510 5 Chrlſtiania. 76,60 76.80 5 75,90 38 Danzigg 80.86 91.06 2 90.50 1 Kopenhagen 66,24 96,46.79 87.01 Ufabonn 20.825 20.575 1 20.525 11605 Stoctholm. 114⁰72 4 10802 46055 0 Helſingkors. 10,56 10,80 10,56 5 4 Jlallen. 14.78 14.82 0 15 7¹ 75 5 London 20,889 20441 20.391 2208 1383 1392 20— 2005 e„ 5 05 8 88 1,40 1,80 1— 51.38 15 5. Spanlen. 6102 51.19 61.02 61.1 0 Japan.708 1712 5.71⁸ 1277 Konſtantinopel..265 2,275 0 7 75 10 4 Rlio de Janeiro.449 3451 5.45 3151 0 Wien abg. 59.6574 1974 5 50.057 9. 4 PH 1232 2,472 1 12.436 1110 5 Jugoſtablen.,29.31 5.29 8 5 Budapeſt..995.015 2.805 5 Soia.925.055.„ 9,0254.035 8 Athen 6,95 70¹.95.01 4 —— Börſenbeeichte Frankfurter Wertpaplerdseſe Tendenz: verſtimmt Frankfurk a.., 6. Juli.(Drahtb.) Der vollkommene Ab⸗ bruch der deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsverhandlungen hat an der zahl und da der Markt wenig Aufnahmefähigkeit zeigte, waren Börſe außerordentlich verſtimmt. Die Abgeber waren in der Mehr⸗ die Kursverluſte trotz des ſehr geringen Geſchäftsumfanges ziemlich erheblich. Elektrowerte verloren bis 3 pCt., Montan⸗ werte bis 2 pCt. und Chemiewerte—1 pet. Auch die Banken waren heute nicht in der Lage, ihren Kursſtand zu behaupten. Auf dem Anleihemarkt war die Stimmung abgeſchwächt. Kriegsanleihen notierten zum erſten amtlichen Kurs 0,38773. Auch ausländiſche Renten ſind etwas abgeſchwächt. Der Freiverkehr war ohne Geſchäft und nachgebend. Api 0,350, Becker Stahl 0,775, Becker Kohle 5, Benz 56,50, Brown Boveri 55, Entrepriſes 16,50, Growag 62,50, Kunſtſeide, ſehr feſt, 320, Ufa 75 und Unterfranken 52. Am Deviſenmarkt konnte ſich der franzöſiſche Franken auf 103 gegen London und die italieniſche Lira auf 132 gegen London beſſern. Der Geldmerkt iſt weſentlich leichter. Täg⸗ liches Geld iſt auf 8 pCt. herabgeſetzt. Monatsgeld auf—11 pCt. Berliner Wertpapierbörſe Berlin, 6. Juli.(Drahtb.) Zu den auf der Börſe in politiſcher und wirtſchaftlicher Hinſicht laſtenden Sorgen kam heute noch die Enttäuſchung über die dauernde Hinauszögerung der Entſcheidung bezüglich des Abſchluſſes der deutſch⸗franzöſiſchen Handelsvertrags⸗ verhandlungen. Da auch entgegen den Hoffnungen die Rückflüſſe am Geldmarkt nicht erfolgten und die Nachfrage nach Geld für alle Termine unvermindert anhielt, außerdem auch Gerüchte von Schwierigkeiten eines ſüddeutſchen Bankhauſes im beſetzten Gebiet, die man aber hofft wieder beilegen zu können, in Umlauf waren, nahm die Spekulation erneut Abgaben vor. Bei der beſtehenden hochgradigen Unluſt und vollkommen mangelnder Interventions⸗ tätigkeit erfolgten durchſchnittlich Rückgänge von—2, bei ver⸗ ſchiedenen ſchweren Papieren von 3 pCt. und darüber; namentlich Harpener, Höſch, Oberſchleſiſche Koks, Berlin⸗Karlsruher Induſtrie, Vochumer Gußſtahl und Schiffahrtsaktien ſchloſſen ſich der rückläufigen Bewegung an. Hamburg⸗Südamerikaner waren bis 2 pCt. gedrückt. Am Rentenmarkt leichtes Abbröckeln; außer Rückgängen von—2 pCt. bei Berliner Handels⸗ und Reichsbank⸗ anteilen, ſowie Darmſtäprer Bankaktien. Der Kursſtand ſenkte ſich verſchiedentlich um 1 pCt. Heimiſche Renten bröckelten ab. Biktoria zu Berlin, Allgemeine Verſicherungs⸗-Akt.-⸗Geſ. Der Geſchäftsbericht für 1924 und der Jahresabſchluß fanden in der.⸗V. einſtimmig Annahme. Auf das Aktienkapital von 3 Mill. Reichsmark werden 8 pCt. Dividende ausgeſchüttet. In der Abteilung der Lebensverſicherung ohne Unterſuchung wurde der Gewinnanteil auf 25 pCt. der gewinnberechtigten Jahresprämie feſtgeſetzt. In der Abteilung der großen Lebensverſicherungen werden 3 pCt. der Summe der vom Verſicherungsbeginn an bezahl⸗ ten gewinnberechtigten Prämien ausbezahlt(wie vor dem Kriege). Dem Geſchäftsbericht iſt zu entnehmen, daß die Geld⸗ entwertung das Unternehmen zur Einſtellung der umfangreichen Volksperſicherungen in Deutſchland gezwungen hat. Nach der Stabiliſierung mußte die Organiſation wieder neu aufgebaut werden. Die Aufwertungsfrage iſt noch nicht gelöſt. Deshalb wurden auf beiden Seiten der Bilanz 67 619 000 RI als Auf⸗ wertungsfonds eingeſetzt. Die Bilanz als ſolche iſt daher von der Höhe der Aufwertung unabhängig. Das neu“ Geſchäft war im Jahre 1924 ſehr gut. In der Unfallverſicherung beſtanden Ende 1924 5833 Verſicherungen gegenüber 871 Ende 1923. Die lebenslänglichen Eiſenbahnunfallverſicherungen ſind im Laufe des Jahres um 5000 auf 6000 geſtiegen. In der Lebensverſicherung betrug der Verſicherungsbeſtand zu Jahresende 331 Millionen.A. Aus eingelöſten Neuverſicherungen floſſen dem Unternehmen 219 Mill. R zu, der Reinzuwachs beträgt 178 Mill. R.(Vor dem Kriege war nur im Jahre 1911 einmal ein größerer Rein⸗ zuwachs mit 188 Mill. R. auszuweiſen.) In der großen Lebens⸗ verſicherung betrug der Sterblichkeitsgewinn 46,6 Prozent der Riſikoprämien. Die Jahresprämie der mit Gewinn⸗ anteil Verſicherten war hier 11 289 345 R. Den gewinnberech⸗ tigten Verſicherten werden aus dem Ueberſchuß 2 771 347 Re„ zu⸗ gewieſen(gleich 3 pCt. der Prämieneinzahlung ſeit Verſicherungs⸗ beginn). Viele Verſicherungen konnten indes nicht fortgeführt werden, weil die Verſicherten infolge der Schwierigkeiten bes Berichtsjſahres zur Weiterzahlung der Prämie nicht in der Lage waren.— Der Ueberſchuß in der Abteilung der größeren Lebens⸗ verſicherungen war 3094 767 ReI bei 76 364 488 R. Einnahmen, in der Lebensverſicherung ohne Unterſuchung 390 246., bei 2937957./, in der Volksverſicherungsabteillung 1231 R= von 1 968 270.Il, Einnahmen in der Unfallverſicherung 1467.„ von 4017 361.% Einnahmen. Die geſamte Prämien⸗ und Zinſen⸗ einnahme war 22 100 290=I, der Geſamtüberſchuß 3 487 712 R. Neu in den Aufſichtsrat gewählt wurde Generalkonſul Scharrer. O Jellſtofffabrik Waldhof. Im Anzeigenteil dieſer Ausgabe iſt die Bilanz, die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung, die von der .⸗V. beſchloſſene Gewinnverteilung und die Zuſammenſetzung des Aufſichtsrats veröffentlicht. Oheinmühlenwerke Mannheim. Wie aus dem Anzeigenteil der Morgen⸗Ausgabe zu erſehen iſt, ruft die Geſellſchaft ihre 28. ordentliche Generalverſammlung auf Freitag, 17. Juli ein. Auf der Tagesordnung ſtehen die üblichen Regularien. O Schwierigkeiten im Mannheimer Gekreidehandel. Wie wir erfahren, ſind die beiden Inhaber der hieſigen Getreidefirma Rein⸗ muth u. Co., Mannheim, Willy Bodenheimer und Karl Reinmuth am Samstag abend verhaftet worden. Man bringt die Verhaftung in engen Zuſammenhang mit dem Konkurs der Radolfwerke.⸗G., Radolfzell, deſſen Aufſichtsrat die Verhafteten angehörten und an der ſie mit Aktienmehrheit beteiligt waren. Die Firma Reinmuth u. Co. hat auf die Radolfwerke, obwohl ſie deren unſicheren Stand kannte, Wechſel mit hohen Beträgen gezogen; und zwar wurde das gleiche Objekt bei verſchie⸗ denen Banken als Garantie benutzt. Die Unterſuchungen ſchweben noch, Die Beſchuldigten beſtreiten, irgend etwas Strafbares getan zu haben. Ein Vergleich herbeizuführen ſcheiterte bisher. 2: Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft. Das Unternehmen iſt in den meiſten Abteilungen mit Aufträgen gut verſehen. Die um⸗ laufenden Dividendengerüchte ſind jedoch verfrüht, da das Geſchäftsjahr bekanntlich bis Ende September läuft. Die —!!! ⁰. Aktien der e ſind Monaten zum Handel an der Nem orker Börſe zugelaſſen worden. 2 2 Holheetengelnduſg. G. in Konſtanz(Metallbank⸗ Konzern). Die.⸗V. genehmigte mit ſämtlichen vertretenen (202 664) Stimmen den Rechnungsabſchluß für 1924 und ſetzte die Dividende auf 6 pCt. feſt. Neu in den Aufſichtsrat gewählt wurde Georg v. Simſon⸗Berlin. :: Leonhard Tietz.-G. in Köln. Die.⸗V. genehmigte ein⸗ ſtimmig den Abſchluß für 1924 und erteilte der Verwaltung Ent⸗ laſtung. Aus einem Reingewinn von 2039 Mill. 1 gelangt eine Dividende von 6 pCt. für die Stamm⸗ und 7 pCt. für die Vorzugsaktien zur Verteilung. Ferner wurde die Kündigung und Einziehung der 1,4 Mill./ Vorzugsaktien Lit. B gutgeheißen. Das Aktienkapital beträgt nunmehr 25,2 Mill. A. 21: Friedr. Krupp.-⸗G. in Eſſen. Wie von zuſtändiger Stelle verlautet, ſind die an der Berliner Börſe verbreiteten, aus Wien ſtammenden Gerüchte über finanzielle Verlegenheiten bei der Friedr. Krupp.⸗G. unbegründet. Die Firma iſt ſeit geraumer Zeit im Beſitz vertraglich geſicherter langfriſtiger Kredite, von denen große Beträge noch nicht in Anſpruch genommen worden ſind. Waren und Märkte Mannheimer Produktenbseſe m. Mannheim, 6. Juli.(Eigener Bericht.) Der 5 8 hieſige Produktenmarkt verkehrte wieder in recht ruhiger Haltung. Die Käufer ſind weiter zurückhaltend und die Geſchäfkstätigkeit iſt klein. Man notierte gegen 12,30 Uhr: Weizen, inländ.(ohne Angebot), ausländ. 26,50—29,—, Roggen, inländ. 22,—, ausländ. 22,50, Braugerſte ohne Angebot, Futtergerſte 21—21,50, Hafer, inländ. ohne Angebot, ausländ. 20—22,—, Mais mit Sack 21,50 bis 22,—, Weizen mehl(Baſis 0) 36—36,50, Brotmehl 27—27,50, Roggenmehl 36,.— Kleie 12—12,25, Biertreber 16—16,25 Rel, alles per 100 Kg. bahnfrei Mannheim. Kolonialwarenbörſe. Tendenz ſtetig. Kaffee Santos 4,20 bis 4,60, gewaſchen 4,80—6,10, Tee gut—8, mittel—9, fein—11, Kakao, holländ. 1,40—1,60, inländ. 1,10—1,20, Reis Burmah 0,38, Weizengrieß 0,47, Hartweizengrieß 0,52, Zucker, kriſtall. 0,75 Rel, alles per 1 Kg. frei Mannheim. Mannheimer viehmarkt Dem Viehmarkt am 6. Juli waren zugetrieben: 275 Ochſen, 186 Bullen, 777 Kühe und Färſen, zuſammen 1238 Stück Großvieh; ferner 567 Kälber, 43 Schafe, 2188 Sch veine, zuſammen 4036 Stück. Preiſe für 50 Kg. Lebendgewicht(in.): Ochſen: 56—60, 48—52, 36—42, 24—32; Bullen: 50—54, 44—48, 38—42; Kühe und Färſen: 57—61, 49—53, 38—44, 26—34, 10—26; Kälber:—, 72—75, 66—72, 62—66, 55—60; Schafe: 34—38, 30—34, 28—32,—, 24—28; Schweine: 78—80: 78—80, 79—81, 78—80, 77—79, 66—72. Marktverlauf: Mit Großvieh ruhig, Ueberſtand; mit Kälbern mittelmäßig, langſam geräumt; mit Schweinen ruhig, Ueberſtand. * 2·: Pforzheimer Edelmetallpreiſe vom 4. Jull. 1 Kg. Gold 2800 G. 2814.; 1 Kg. Silber 95,70 G. 96,10—97,60.; 1 Gramm Platin 14,75 G. 15,25 B. Herausgeber, Druger und Verleger: Druckeret Dr. Haas. Neue Maunnheimer Zeitung Gm b. 5. Mannheim E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Berantwortlich für den volitiſchen Teil: In Vertr.: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik und Lokalest J. B. Franz Kircher; für Sport ind Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten. Aus dem Lande. Nachbar⸗ gebiete. Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircherz für Anzeigen: J Bernhardt A 8. 3. 6 8 228 8 Arenlab, Ferr.—— er. genſ. Berun—. 52. erf. B. Wagt..28 67. öntr 39 87.6 25 60,30 S 4 Kurszettel Ver. deutſch Oelfb—.. 54.—Pogtt. Maſch. St..85.90 Frankentg 99.50 82 gpn ge 40 45 400 10 75 1250 Se 9000 9 5 ch ön maln) 88 50 54,[Poſg K f, St. 74.25%8 Leilbronn 6e. 61.[Ratdgeder Wag; 18. 13 Noſier Juan 47——. Stemens Cletn 520 84. Aktlen und Auslandsanlethen in Prozenten. e eee—— 780 55 9990 7710 180 We 62.80 Reiedot Pavter' 18)25 18.50J KfortRach 0225 0450 Siemensg Hals 80,—.58 V. n—.——. a reytag 72, Rheingau 65. 63.—Rhein. Braunkdl. 127.5 124 Nütgerswerk 78.39 71.12JSi.-G. (Die mit einem“ bezeichneten Kurſe ſind Papiermarkkurſe.) Ber.Ultramarimſt. 83,50 84, I Zellſt. Waldhf St..60.50 Stuttgart“.60.65 Ga e 819 30 1890 Saanne— 0 3 0 Rhein. Elektrizit„Gußſtad 5 toehr Kam.82,13 91.2 Frankefurter Dividenden⸗Werte. Frelverkehes ⸗Kurſe. gadein Mald er 380 48 Sabdgund? f e 1e Soed Rehn 89 70— een Sen- 58.— 58. J Mansfeder. 6250 62 50[ tattater Dagg,[dela. aie, Ner, 380 38.“(Sarn 2305 130 0 Stolld Zinthütter 1238 1180 Banke⸗Aketien. ElderſedKupfer— Mez Söhne 5 11 8 79.— 76 Rhein. Möbelſtoff 91.25 92.50 Scheldemandel“ 12.25 12.10J Südd Immobil. 41.80— 5 e 1080 15 50—*—„„Rheinſtahl 72.25——[Hugo Schneide. 54.75 52.25 Teckl. Schiffsw 12.50—.— Allg. D. Crebitdt 845 24 50 D. Hypothetend!“ 820 800 Rheln. Creditbant 905 905 772 Tetph. Segler 888b 58.— 6lgaſſe69—3450 2250 We ee.—55— i. Berliner Dividenden⸗Werte. en „Br. 20.——— ereinsbant——— d. B. Erd.⸗B.-—,—— endnn: er e Herzer Kall.— 4, N Sabsee—.— Hisent-Geſelſſc 108.0 108.0 Sadd- Bieeoneh 97.50 97.— Trausport-⸗Aktien. Thoerl Oelfabrit 54,25 56,25 B. Schhf Brn& W 50, 40, Wiesloch Tonwar. 71.— 68.— gente Bantunr,.15.15(Frtfes Hop.. 1075 10;0 Biiger Vantoer 5530 808 Scdannabahg. 1875.60 O,-Anftrgl. Pc 50,, IRordonte, dlo9d 50. 750 dlonngeer dianen———— Stnred⸗Jo8. dadeg Mildeimed Ealer 4480 28.— Barliter Hande 140 150.8 Freſadt d.. 9545 J0 Wibeg. gotenok:—.— 20,— Allg Lel. u. Su 9075 98.—0b.-Amt vegtd 8e) S5pſolenune Y Jer Fs dnonregkaſch“— 88.— Ler Uitramarin gg 50.60 Wutener Stahl 94, 88.— Com u. Baet Jd.. died. gig. 97, 6 Nend Fer de 70.—Sudd altntadn 1758 1059 9„Sadan, Hic. 880 82. BereinGldeſchf.50 40.f0 Unon-Olegereſ 45— 58.— Dagel Telaar. 5 6, 650 Bu Henſ.8 1209 1205 Mürnte 8 875 9% ſe ren m 0 94.50 64— Balfimore 57½25 54,25J Hanſa D ſchiff. 88 30 82.62 57 55 Jal +— 8 rmft. u. Nat.-B. enderg.-Bi- 7, 0 berrh. e er..Frkf. Gum. 40, 518 anderer⸗Merke„ N ellfto erein— 2825 Dauſe Dark, 11955 119.60eſter. Gred. Anft 140.85 Srankf.N u. Be 50— 36 Banle-⸗Aletien. Ver. Ehm Kharl. 91.50.78] Weſer Att.⸗HGeſ.—. Jailtef Waldbl“ 9,78.528 A Cſan u. Wecg dl 80 57— Keicsban. 10 1445 S. diſch. Mideiw. 56 10 56.—l Beſterreg. Alidl. 18,15 18 70 u. We.„ 0* Bergwerk⸗Alktien. Bochum. Bb..G' 80,55 77.18 Harpen. Bergdau 114.7 111.01 Operſchl. Ab.⸗B.⸗ Buperus Eiſenw 85, 34.50 Kallw. Aſchersl. 14,80 107,7 87— 55 4 Gen denne.eo geleee us 10 Wben brah, 1 weil. Bergw 0 Kallwerke Weſter 125,.0 125 Gelſene Urgwk: 60.— 59, Klöckner⸗Werke ache, Falerchte 90 448 5 4 Sal l 8 93. Gelſenk. Gußſt. 40— 46 Mannesmnnröd. 81.— 77,80J Tel 8 1 5 15 5 .K. u. Laurahütte 31.50 50.59 2 Crausport-Aktien. Schamungbayn? 190 180 Nrdd VLlood 60,— Hbg.⸗Amt' Paken 56.50 58.75] Oener. 80•85—9 2 Induſtrie⸗Aktien. ichd. Mannheim“ 50. 50.— JBad. Anll. u. Soda 122.0 121. 1 Zaempf nerndr 88,— 88.50 Bad.Glettr.. Ge 07 0)—9 i Mainzer Stamm Bad. Maſch. Durl. 101,0 101,0 Ehem Wrk. Aldert 107,0 107.5 oöfſerh. Biadg 118 52 70 Bageiſch Soieee———. Goldenderg 195,0 195 150,0 148,0 Bayriſch.—— 6 112 Schwarß⸗Storch 76.—— Bage keluge 2—„ Weller. 1080 Valumorec ddio——.— Werger“ 4 Beck& Henkel 45,50 45.50 Cot Weiler t. M. 2 108.5 50 35 50 25, t. VBz 50.— 50.— A5 9— 95 37.50 85,—Bergmann Elettr. 75.25 73,25 Halmier Modos 1 99 25 98— anmeker Klever 50— 58 50 Blaß Beeſlin. 53.— 56.75,Ot Eſſenherun 27.— 40.80 Adtgecperke Klever 80.— 58.50 BPrem.⸗Beſigh. Oei—.——45 5 05 95 ceem 94,50 98.25 Dreuer Stamm—.——.— Seuic Beg 120 1200 ngl. Con.Guan. Brockhues.⸗W. 52.50 51775/Dockerhf. EWidm. 42. 0 250Adler& Oppend.“ 38,25 38,Balcke Maſchin.“ 0 Anhalt Kohlenw“ 20,75 20,50 Bochumer Gußſt. 81.— 76.50 D. Eiſenb.⸗Sign. Bank f. el Werte⸗.25 3,10] Oiſch. Aſiat. Bank 3198 81.25 Oeſt. Cred.⸗Anſt..28.75 Barmer Bankv.“.13 1,125 Deu che Bank 120,0 120.0 Reichsbank Berl. Hand. Geſ. 120,3 122.3 Dt. eberſee Buk. 85.50 88,85] Rhein Ereditbank 90..—90— Com. u. Privatbt 98,— 97.37 Dise. Commandit 108,0 108,0 Süddeutſch. Disco. 97,50 97.50 Daranſt. u. Nt.⸗Bk. 120,0 119.0] Dresdner Bank 102.2 101,7 Weſtbank“ Mitteldk., Kreditb 97, 97, Induſtrie ⸗Aktien. Aecumulgt. Fabr. 112,2 109,6 Badiſche Aniun 122. 121.2J Bremer Bulkan —— 68.— .78.87/ Buderus Eſſenv. 58.30 58,69 Adlerwerte 62,— 60,— Bamag⸗Meguin 48, 45.25 Edem Griesdeim 114,7 112.3 .⸗G.. Anilinfabr 115,0 113,2 Ba r. Spiegelgls 59,25 59, Chem. Hyden 62,25 61,75 .⸗G f. Verkhrsw 124.5 124,0 J P. Bember⸗ 175,0 174.0] Chem. Weiler is Alexanderwer? 73,50 75,— Bergmann Elektr. 74.70 73,10 Chem. Gelfent 77.— 75.— Alfeld Delligſen 40, 38, Ber ⸗Gub Hutfdk 133,0 138,5 Chem. Albert 107,5 105,0 Allg. Elektr.⸗Geſ. 95,— 93,10 BerlinKarlsr Ind. 8,25 84.75 Coneord, Spinner 68,— 85,.— Alſ Portl. Zemem 123,0 120.0 Berliner Maſchb. 67,— 64,500 Daimler Motor. 60.— 55,75 Ammechleſ.& Co.“ 78,— 72,50 Berzellus Bergw.“ 4, 4,—Deſſauer Gas“ 87,— 84,75 Ammend. Gabeur 125,0 124,5 Bing Nürnberg 5875 57,10 Otſch. Atl. Telegr. 8,50 8,— Anglo-Kt. Guano 101,0 1000 Bismarckhütte.—.—— Deuiſch⸗Zugemb.* 69,12 .— 85.25 Annener Gußftahl 52.50 50,87 Gbr. Böhler& Co.“—,— 30.—Deut cheeErdd 97.50 95,12 Aſchaffbg. Zeilſt. 76,50 74.— Braunk. u. Brikets 99.— 98.— Deut ch. Gußſtahl 127,0 127.0 Augsb.⸗Rb Maſch 109,5 109,0] Br.⸗Beſigb. Oelfb. 62,.— 00,.—] Deutſche Kabelw. 67.15 65.25 Deutſche Kalm 28.5 25,52 Cisbach& c.——— J Genſchow K Go⸗——57550 Deutſch eNaſch 59.75 54,500 Emaille Uurich 53,50 58.—[Germ. Portld.⸗Z. 8,75 84,50 Deutſche Steingg 10.50 11,37 Enzinger Filter⸗ 76,.— 74,— Gerresheim. Glas 68,75 62,.— Deu che Wollw., 57,75 57.— Eſchw. Bergwerk 125,5 144,0 Geſ. f. elektr. Unter. 119,0 108,2 Aſchaff. 2 8——.—„Eiſenh. 47,25 48,— Faber Bleiſti 90,— 8„Goedhardt. 46,.— 46,2 4 1ale 180 78.— Zürſſenſ— 5 ee 8 Se 5 9850—— ae 10 72— 77— Ja 0. 9050 89— ahnded. 128— 8 werk. St.————Dürener Meta„50—.—Feldmühl i—172.—„.“. 5ʃ,— 51.— Badenſa Welnt. 195 7 5 8— Heddelberg. 74. 7435 Düſſeld.Rat Dürr 57.J8 58.— Pürrkoppwerke 15.28 78,.— Jelten A. 1285 128,5 05 Waggon 88, 53.— Cider. Ferd.9. 8 ement Karlſtadt 94,7 94.75 Eiſenwerkzkaiſrslt 30,25 30.25 Düſſeld. Eiſend. 55,— 54,— Flend. Brückend. 43,50 43,50 Greppiner Werke 111,0 110,0 Elettr Vichtu. K7 7 5 57— Jilzfabrit Fulda 82.— 84.— Ichſter Fardcrk. 115,T IIg.5 Dynamit Nobel 79,60 74,75 R. riſter.. 8,75 3,75 Gritzner Maſchin. 116,0 114,5 Eiſ Bad. Wolle.25 Franeſurer H0 62,— 83.— Holzmann, Phil. 82,18 62,— Ecard 2 68,— 65,25 80 a Naggon“.75 065J Grieftw. Mom%½. e E———.— rantf. Pok.& Wit. 45.—— 41,50 Sweſl eei e.105Fuchswag Stam⸗.675 0,675 JunghansStamm 70,10 71.90 Enzinger Warurgz, ½%.— Hanz Lud Mainze 0,14.14 ammga Kaſſersl. 80,50 79.80 e J en& Scag— 67 Jadaden Man 9 J0 Fonſee bedank 99 0 859 ge ee e J6er8 8 de r— 9 8 e„25 Krumm, Otto bacdee, d. ne 98— de. Hilper Armaturſb. 42.— 43. Tanmech. Jett 288„83 3, Lech Augsburg Seei Fentfe 5 8 05 Hacen i, M. 98, 97,-dederwrk. Rothe 62.— 62.50 olgverkohl.⸗Jd.“ 6,20 6,20 Jahmeger& Co 78.— 70.90 75.14 75,75 Eiſenw. L. r aggenau Urz 49,— 48,.— Gebr. Großmann“ 5,0 5,50 Elberſeld Farb. 114,0 112,8 Ganz Ludwig“.. 0,15 0,120 Grün&—— er 106,0 106, Elberfeld Kupfer“—.—, Gebhard Textil. 101,0 100.5J Gruſchwiz Textlt 65,0 86.80 Elektr. Lieferung 81,50 78,— Gelſenk. Bergw. 60,— 57.87/ Hackethal Draht 59,50 59,75 eeeeee Borliner Freiverkehrs ⸗Kurſe. Adler Kall 83, 86, elddurg 41. 40,—]Nonnend 65.— 65.— Api, Allg Petr. Id 2—— 174— 74. Kuſſendans 8,10 8,10 Becker⸗Kohle“.—— 5 nt. Petr. U. Ipu“—,——,Sichel& Co, 40,25 88,— Becker⸗Stahl——„Krügerspall„93, 88,-SlomanSalpeten 4,50 4, Benz⸗Motor.1) 8.[Neyer Teptil⸗ 1„Südſee Vhesphal 44, 43, Deutſche Petr. 72,25), Betersb Int Hand 180.69 Ufa 76,50 78,50 Diamond...18,10 18.00 Verliner Seſtverzinsliche Werte. a) Neichs⸗ und Staatspapiere. Goldanlelhe. 99.25 90, 253¼% D. Reichsanl 0,192 0,47J 5% B. Kohlenanl. 9,20 8,80 Dolla 8 93.50 93.50 3% 25 0.720 0,697 5% Preuß.Kalanj 3,45 3 Reichsſchaß. IV. V 0,385.3554% Prß. Konſols 0,507 0,502], Roggenwert. 5,90 5, VI IX 0,342.33[8½%,„.540 0,5075% Roggenrentb. 1024er 0,882 0,322(3%„ 088550.517 5% auhe dann 5% B. Reichsanl..402 0,3874% Badiſche Anl. 67,—.88„ LandſchRogg 4⸗0 0,49 8½U% Baper. Anl. 0,700 0,620 b) Ausländiſche Nenkenwerte. 21 5% Mexikaner..—.——,4% Türk.untf. Anl.—,— 6,875 4%„ Golprior. 4% ee 6,50 6,50 4%„Zollob. 1911.,20 21.50 Zdgeuds.e—.——.— 4%„Goldrente—.— 10,40„ 400F. Los 21,50.80.60%„ neue Pr.——— 4%„cond.Rte.—.— 0,60004½% l. St.N1813.70.80 5% Obligat. 9,80—— 4%„Silderrte..80 0,6004½%.„1914.70 8 30 4½% Anat. Ser.! 775.80 4%„ Papierrt—.——40% Goldrte.20.90 4½%„I1.80 7, 4% zübr Ab.-Anl.10 8,5004%„„ Kronr. 0,950.75 4½%„„III 6,25 6,25 4%„Bagd.⸗Eiſ. 1 8,75——9% Oe.⸗H. Stb. alte—.———5% Tehuantepee 4%.„„ II 6,65——8% Oe- UIX. Srl7a).— o„*„ 8 eſbau.20.40J Jed. Splche. Pr.⸗A. 40.——.— Eud er 8 plche. Pr.⸗A. 48. Jun e 7 f banl er eng Sdanf Ict 1017 54.— A Jadaſe 40 00 40.80fPertece eer 8, 8e. Sgacee Künnde. 63.— 60,10 Malakraftwerte 50lRed elan Weſſel 57/50 57.30 Sch. Z. Weſſel St. 50.80 50. 88,50 86,500Rein.G* 41l.50 88. ebb aS h 405 105,0] Schuhfabelk Her“ 20.62 Matall Muncd. 850 9 Rh.elet.Stamm 79,25 72.50 S 2 565 9f dag. Müblde 25. Maſch ed. 8,30.40,Seſündultr, Wolf.— 49.— Moenne Aen⸗ 57— 53.50 Ubenania acden 3 10.58,Sich. Adg. Malnb 40.— 29.— eu rf. Od 9 rg Darmſt.“ 2, naleo Detmold Garſu Fabuz 83.7e 50.— Tütgers⸗Werke 72.50 71.— Südd. Dradtind.“ 55 28,.— Mieberg Mecgg 5 83S lnd A k. 959. ,—.—.Oez. S. Jagd.—.——.— Höch H. Knorr. Lorenz Hoeſch Eiſ. u. St? 103,0 100,0l Kolimr.& Jourdan 90.80 91.— Lothr. Pril.⸗Cem—,—.50 Bukau& Steffen 29,J0 28,50 Mech. Weh. Oind. 198.8 180,0 Neckarſ. Vüdenſcheld Mel. 44.80 40.— Weberei Zittau 73,78 73.— Magirus.⸗G. 72.— 71.— Merkur Wollwar 106,8 129.2 Mannesmanurd. 80.75 78.62 51.— 50,—-]„ Elſenindſt. Neter unt— 67 800S Ine SHanav 71— 10.— Sirobft. B. Dr. 109.0 1500 Vrabm Facſcr 4— 4 JScneler Fraat 28— 2— Srteon, B0h. 79.— 49,—[Schramm Jacſb. 89.50 67,—IThürg. Clef. Golh 71,— 72.— Narktu.Kühlhall. 95.50 91.— Mansfeld. Aktien 62.13 5 83 Deug Moßtmillansau 1040 108,5 MotorMannb. 69,— 69,90 Mühtheim Berg. 100, 120 0 Cleltr. Oich u. Kr 90.50 92728J Gelſent. Gußſtazl⸗ 50.50 47.25 Halleſche Maſch 78.50 Franlefurter Seſtverzinsliche Werte. Hammerſ.Spinn. 19.30 19,10 14,25 15,—[Koln Rottweiler 88,— 87.— 15 aun.— 8 94 20 3 hllipp enn 12.0 1150 2 0 38— 43— a) Inländiſche. ann. Waggon—Horchwerke. 2.— oſtheimer Ce„— 35,— e e anſa glohd. 6929 63.— Jambalgt maſch. 40— dl.Kölherunflen 58.— eee eeeee eeeee 06880 0 64⁰ oetoen Bebam., 87.25 88.—Hiw., M. Kapſer“ Kraug Cie. Dot. 4950 40. Holdantelde.——-e da. 30. 1014 8 9 arkort Bergwrt.— 69.—Ilſe Bergdau. 9180 94,50 Koffbäuſer Hütl. 49.— 42, 4½% Möm v. 1914—.——.— Sparpramt 1919..20.28e 4% Bab. Pf.Ei....80 arpn Na 2125 3065 86580 4 Co, 52—70— Habeng e C0 2125 71.50 4% 100205 400 0 aſch. 8.— 70.——5 1 28, 3 5 2 5—.— en 74.50 72— Laßla 67750 99— Aange vlema 118,5 1175 55% Dt. Reichsanl..425 9,390 4% Preuß. Konl..580.515 6 5 derr daz 56, 56,.— Kallw. Aſchersl.“ 105 107.7] Sindenderg. 60.— 15 44%b0. unk..1925„ 0,175 94%5% 928410—4⁰9 95 0 68 ilpert 152 46.—.—Karlsr. Maſchin. 48,15 44,50 Farl Oindſtrm 109,0 108,03/% O. Raichsanl.498.485 5 000 05840.8004% Süc. S1·.10—.— )) upfer„— 99,.—„ n ma f„—%%.N. N 9 9 lelchverg deder.— 65,— Cioctnerwerte 78.18 7445 Suben Jernllde 12555 123.9ſ4/% 1. u. F. do.—.— 0,8596,%% Vad Antasz 0 520.820 4% Wartt. k. 1915 0,600.880 öch arbw. 114,7 113,0 C. 5— 58.—C. 9. 94 80 94,25%%() VI.—IX do.—.—-.8951 80% do, oon 190 b) Ausländiſche(in Billionen. ahrzg..—.— 80.— Aledan fdden 101.7 10i.001% rptenleg—— J% Rumän. 1003———.— ae ge ee ee ee eneſt. 0 enbd.“ 55,— 53,. o. o. am. Rl.-B..——5 rrr ö 80.— 50.—%½% do. Slibert. d800—.—.4% Trt. Bagd. 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Der ominöſe ſputen, Er küßte ihr die ſchlanke Hand. Wie ſehr freue ich mich, daß Sie wieder da ſindl“ Elfriede lauſchte ſeiner Stimme wie einem lange entbehrten Sie ſehen ſehr gut aus, Elfriede!“ Lächelnd antwortete ſie:„Daran iſt die ſchuld!“ Und ihr Herz ging in raſcherem Schlag. Ich bin daheim! Wieder daheim! durchſtrömte es ſie. Nun erſt „Hans wird erſt nach 8 Uhr kommen. Er mußte in einer drin⸗ genden Sache nochmals aufs Landgericht gehen.“ daß ſie wieder daheim ſind“ Mit weiten verſonnenen Blicken ſaß Elfriede ihm gegenüber. Die ſchmalen Hände hielt ſie verſchlungen im Schoß. „Erzählen Sie mir von Davos!“ bat Klaus. „In der erſten Zeit, meinte ich, erſticken zu müſſen. Einige Mate war ich nahe daran, abzureiſen. Aber ich mußte bleiben. Ich war ja krank. Können Sie ermeſſen, wie grauenvoll das Schritt und Tritt kranken, leidenden Men Leidenſchaftliches Weh durchzitterte Elf keine ſchen begegnet, denen der geſchrieben hat.“ riedens Stimme. dieſe grauſame Sonne, ine Schmerzen Die Flucht der Tänzerin Magda Jovany Roman von Hermann Weick (Nachdruck verboten.) „Bielleicht kommt er noch. Wir ſind jedenfalls auf ſein Erſcheinen Ofe bemerkte er erſt, daß er im geplante Beſuch bei Kre! fiel damit die Freunde nicht allzu lange auf ſein Erſcheinen warten mußten. Winterſonne der Schweiz iſt, wenn man auf herniederlacht, die Mannheim, den 2. Juli Danksagung. Für die wohltuenden Beweise beim Heimgang meines Ib. Mannes und Vaters spreche ich auf diesem Wege meinen verbindlichsten Dank aus. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Friederike Manz Wù]ꝛñ). 1925. Todes-Anzeige. Am 5. Juli verschied meine geb. Langendörfer nach kurzem schweren Leiden im Croßmutter und Schwester von 63 Jahren. Elise Gutfleisch Lelahsnhalle aus statt. Jo/ o, per 85.30 und Flaſch Echtes Schwarzwälder „ cnl-Dergamentpapieron. 15 fl. Welnessig Liter 4⁰ Pfg. Einmaduudter zu billigſten Tagespreiſen. S303 Erau und gute Mutter, Schwiegermutter, Frau Berta Gutfleisch Mannheim(H 2,), 6. Juli 19285. Im Namen der Hinteibliebenen: Nikolaus Gutfleisch Gustav Gutfleisch geb. Schenk, nebst Enkelchen. Die Beerdigung findet am Dienstag, den J. Juli, nachmittags 1 Uhr, von der Anselzbranntwein einſchl. Steuer 10. 0, per Liter.— Wonopolbrauntwelne O. gdaprefen Hüsch- und Twetschgenwaszer Hat— fum— Jelnbrand Lamtl. ſewürte in beſter Qualität Tläschonladk, Rorke, Ichwefelschnitten betkers Einmachhilke Patet h pfg liebe Alter *8092 e. pf. 5 ermäbigte preise, mit ertl. reppidh- lentfernt binnen 10 Mi⸗ hurtürsten-brogerle. U4A. 13,14 ame l. * Deuloche fuiche Zahlungserleichterung. faus BRVI Elisabethstr. 1 am Friedrichsplatz B3066 83066 Enthaarungs- Pomade nuten jeden läſtigen Haar⸗ wuchs des Geſichts und der Arme gefahr⸗ und ſchmerzlos. 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Flüchtig reichte er ein längeres Geſpräch. zu ſpielen. Geſchloſſenen Auges Andachtsvoll lauſchte Klaus Eckert. Weiſe war es. Irgend etwas, ſich verſtrömte Glücksverlangen ohne Ende wurde ſie froh wie ſeit langem 0 mehr. „Da ſind meine düſteren Gedanken gewichen, Klaus. begann, zu hoffen! Auch ich ſehnte mich nach nach Freude... und Glück... Tag und Nacht Seltſam wurde Klaus von Elfriedens Worten notl Dieſer Himmel, der vom Morgen bis zum Abend leuchtet und — und auf der Erde, wohin man ſieht, „Der Menſch gewöhnt ſich an vieles. Bald war mir der Anblick der vielen Kranken nicht mehr ſo ſchreckenerregend. Ich gehörte ja ſelbſt zu ihnen! Und allmählich ging mir auch der höhere Sinn dieſes Er iſt ja auch eine Stätte des Hoffens! Verſtehen Sie, Klaus, wie ich das meine? Alle, die dort weilen, hoffen auf Linderung ihrer Schmerzen, auf Geſundung, auf ein neues Leben! Alles iſt dort erfüllt von dieſem zuverſichtlichen Hoffen: die Hotels, die Liegehallen, der Wald und Elfriede ſchwieg. Man hörte nur das Kniſtern der Flammen im n Auch ich Geſundheit ſehnte ich mich.“ bewegt. Er ergriff „Es iſt die alte Sehnſucht, Elfriede. Der Glaube an Freude und ck. 40 Eine leiſe Bitterkeit ſchwang durch ihre Stimme: „Ja, aber es bleibt meiſt bei der Sehnfucht..“ Eine laute Stimme riß ſie aus ihren Gedanken. Hans Krell trat Elfriede die Hand. Dann zog er Klaus in Nach dem Abendeſſen bat Klaus Elfriede, etwas auf der Geige Ein leichtes Rot trat in die Wangen der Frau. „Seit fünf Monaten habe ich die Geige nicht mehr in der Hand gehabt. Ich weiß nicht, ob es noch recht gehen wird.“ Sie ſtand im Licht der Lampe, das in dunkeln Strömen ſie ume⸗ flutete. Das zarte, feingeſchnittene Geſicht war auf die Geige geſenkt. ſpielte Elfriede; als ſpiele ſie einen Traum. Was Elfriede ſpielte, hatte er noch nie vernommen. Eine fremde das vielleicht in dieſer Stunde in der Seele des jungen Weibes aufgeſprungen war und nun in Tönen Von Glauben und Hoffen ſchien es zu ſingen.. und von einem Wie ein Hauch verwehte der letzte Ton. Die Hand, die die Geige gehalten, ſank hernieder. Wie erwachend ſchaute Elfriede umher. In Klaus Eckerts Augen las ſie den Dank für ihr Spiel. Da wurde.“ Herren habe.“ ſes Wunſches. „Ich ließ ſie zun Hotel Königshof un! Wintergartens, den ich befragte, ſagte mir, ſoliden Lebenswandel f hauptete, Murani nicht zu kennen, nicht erklären zu können.“ „Das iſt doch ſeltſam! Da eines Irren handeln?“ Es ſcheint ſo. zu ſein, wenn i davon überzeugt bin. Wir Krimin „Einen günſtigen! ſein. Sie iſt Oeſterreicherin und kommen. Seit acht Tagen tritt ſie „Man ſollte ſie ſich eigentlich einmal anſehen.“ Der Kommiſſar lachte. „Wenn ſie ſo ſchön tan lich gefallen, Herr Doktor!“ Die Neugierde, Magda Jovany Eckert nicht mehr los. „Elfriedens Schweſter, Beſuch gekommen,“ Kriminalkommiſſar Langſtein erſchien einige Tage danach auf der Redaktion der„Neueſten Nachrichten““. „Meine Recherchen nach Murani waren bisher leider ergebnislos. Einige Male glaubte ich, eine Spur gefunden zu haben; ſie erwies ſich aber als irrig. Murani iſt verſchwunden.“ „Vielleicht iſt er abgereiſt, weil ihm der Boden hier zu heiß „Das kann ſein. Uebrigens erklärt Fräulein Jovany, einen Mann namens Salvatore Murani nicht zu kennen.“ Ueberraſcht ſah Klaus Eckert auf. „Sie haben mit der Tänzerin geſprochen?“ ächſt einige Tage lang beobachten. Sie wohnt im d lebt ſehr zurückgezogen. Auch der Direktor des ſchon viel ſagte Krell. Klaus zögerte einige Sekunden. „Nanul ments?“ „Wie wäre es mit dem Wintergarten?“ Etwas erſtaunt kam Krells Stimme zurück: Seit wann ſchwärmſt du für derartie leichte Amüſe⸗ „Das Programm ſoll diesmal ſehr gut ſein. Wenn du aber ebwas Beſſeres weißt...“ e die in Kiel verheiratet iſt, daß die Dame einen ſehr ühre und ſeines Wiſſens keinerlei Verkehr mit „Immerhin eine Seltenheit bei einer Varietetänzerinl“ „Ich habe nun geſtern Fräulein Jovany vernommen. Sie be⸗ und ſich deſſen Vorgehen bei Ihnen nach würde es ſich alſo um die Tat ch auch bis jetzt noch nicht völlig aliſten ſind immer Zweifler.“ „Welchen Eindruck empfingen Sie von der Tänzerin?“ Fräulein Jovany ſcheint noch ſehr jung zu in der Welt herumge⸗ im Wintergarten hier auf.“ zt, wie ſie ausſieht, wird ſie Ihnen ſicher⸗ einmal tanzen zu ſehen, ließ Ein Telephonanruf Hans Krells beſchleunigte die Erfüllung die⸗ iſt geſtern auf 0„Wir möchten heute abend ausgehen und dich mitnehmen! 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Tiiſit„%% 218591 18 1680 171.43 1596 162 86 3. Gebäude, Maſchinen, Apparate und Uten⸗ ſilten Waldhofff R⸗M. 6588333 54 Tiit„%.⸗M 3863 39274 10 451 726.28 9344031.22 uind Wallungenn 14644176.71 14644 176.71 5. Debitoren F33)))))Uã ̃õT 16 149082 34 16 149 082.34 %VV ĩ.M. 2237211.50—————— VVJCCVVVCVVV%%%%%%// ͤ ͤ ̃ 394 434 12 394 434.12 8. Kaſſe 51190.51 51190.51 9. Vorausbezahlte Zinſen, Verſicherungsprämien te. 118 160.46 118 160 46 10. Effekten und Beteiligungen 3 8 6016 053.40 6016053.40 11. Anſpruch aus§ 31 der 2. Durchführungsverordnung 5 Gold⸗ 0 bilanzverordnung bewertet mit 5000 000.— 5000 000.— (nicht dividenberechtigt und nicht bezugsberechtigt) 55059 521 43 53856 727.28 Passiva 1. Aktienkapital: Lit. 15„„„„„„„RN.⸗M. 560000.— 4 32332„ 0„„„* 1800 000.— Schut⸗ e n 8B 85 25 000.— attennnn„ 20 000 000.— Schutz⸗Stammaklien„ 150 000.— Vorratsaktien„„l 5000000.— 27535000.— 27535.000.— edhaf und Tiſſſtt 2247 389.90 2247 389.90 CVCCVCVVCCCVCVCVc%WV½TP].!..).!.... ⁵⁵( 5000 000.— 5000000.— 4. Kreditoren„% ͤœuV!!! 17013 808.68 17013 808.68 5. Rückſtellungen für Löhne, Sracten 33 408521.82 408 521.82 doale.⸗M., 2237211.50—————— 7. Dr. Carl Clemm⸗Stiftung.„. 166 420.02 166 420.02 8. Geh. Rat Haas⸗Stiftung 7874.55 7874.55 9. Invaliden-, Alters⸗ und Hinterbliebenen⸗Unterſtützungskaſſe det fIC11111J 35161.32 35 161.32 Ge ewinn: 2645 345.14——— für den folgende Verwendung erg e wird: Abſchreibungen..⸗M. 1202 794 15 70% Dividende a).⸗M. 560 000 Vorzugsaktien.⸗M. 39200 6% Dividende a).⸗Mk. 1800 000 Vorzugsaktien B.⸗M. 108 000 60% Dividende a).⸗M 20000 000 Stammaktien 1200 000 „„„„.M. 1347200.— 1347 200.— Vortrag auf neue Rechnung„ 95 350.99 95350 99 „ 32**.⸗M. 2645 345.14 55059 521.43 53 856 727.28 Gewinn- und Verlustrechnung am 31. Dezember 1924. ——..—...—ñ—..— Soll.⸗M. 31. Dezember 1924. An Unkoſten, Gehälter. Gewinnanteile, Verſicherungsbeiträge* 3212 417.81 2 2 1„ Slesern und mnſuſgen 2549 079.48 2 2 5„ Gewinnſalde„„„%„„„„„„„* 2645 345.14 8406842.4 Haben 31. Dezember 1924 Per Ueberſchuß auf Waren⸗Konto und Ertrag aus Eſfetten 8 406 842.43 0 8406 842.43 Die heutlge Generalverſammlung hat beſchloſſen, für das Jahr 1924,eine Dividende von 60% auf die Vorzugsaktien Lit. B, 670 auf die Stammaktien, auszuſchütten. Die Einlöſung des Dividendenſcheins der Vorzugsaktien B(Nr 0 erfolgt alſo mit RM..60, die Einlöſung des Dioidendenſcheines der(Nr. 37) mit RM..— außer bei unſeren Kaſg im Maunheim⸗Waldhof bezw. Tilſit, bei d üddeutſchen Disconto-Geſellſchaft.⸗G., Maunheim der Disconto⸗Geſellſchaft, Berlin, Berliner Handels-Geſellſchaft, Berlin, Herrn E. Ladenburg, Frankfurt a. Main. Der Aufſichtsrat beſteht nunmehr aus den Mitgliedern: Herrn Kommerzienrat Dr. Th. Frank, Berlin, „ Rechtsanwalt Or. Wilhelm Haas, ö Ernſt Hoffmann, Mannhe Bernhard Haßlöcher, Bieſtadt Mannhein- Baldhof den 1. Juli 1925. Dr. ing. Rudolf Haas, Baden-Baden, Dr. Wilhelm Clemm, Mannheim, Bankdirektor Dr. Benno Weil, Mannheim, Fabrikdirektor Oscar Eppen, Winſen a. Direktor C. Adolf Elemm, Aachen, Kommerzienrat Hermann 1 Mannheim. Arbeitnehmervertreter. d. Luhe, 7164 Die Direllion. Amtliche Bekanntmächungen Bekanntmachung. Die Stadtverwaltung Mannheim hat aufgrund des Geſetzes vom 23. Juni 1900, das Genehmi⸗ gungsverfahren bei Eiſenbahnanlagen betreffend, und des§ 29 des Straßengeſetzes vom 14. Juni 1884 um die Genehmigung zum Bau und Betrieb einer elektriſchen Straßenbahnlinie in Mannheim in der Kurfürſtenſtraße durch den Schloßgarten neben der Schloßgartenſtraße nach der Rhein⸗ brücke und eines Verbindungsbogens der Straßen⸗ nach der neuen Straßenbahnlinie nachgeſucht. Die geplante neue Linie ſoll zweigleiſig gebaut und nach der Regelbauart der Mannheimer ſtädtiſchen Die Pläne des Unternehmens liegen inner⸗ halb 14 Tagen von dem Tage des Erſcheinens der dieſe Bekanntmachung enthaltenden Nummer des Amtsverkündigungsblattes an bei dem Bezirks⸗ amt Mannheim und auf dem Rathaus in Mann⸗ heim auf, Etwaige Einſprachen gegen das Unter⸗ nehmen ſind innerhalb dieſer Friſt bei dem Be⸗ e Mannheim oder beim Bürgermeiſteramt 9 7857 anzubringen. 7 Karlsruhe, den 19. Juni 1925. Der Finanzminiſter. In Vertretung: gez. Unterſchrift. Die Bekämpfung der Maul- u. Klauenſeuche. 1. Nachdem in- mehreren Gehöften der Ge⸗ meinde Oftersheim die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen iſt, werden folgende An⸗ ordnungen getroffen: A. Sperrbezirk. Die Gemeinde Oftersheim bildet einen Sperrbezirk i. S. der 88 161 ff. der Aus⸗ führungsvorſchriften des Bundesrates zum Reichsviehſeuchengeſetz. B. 15 Kilometer Umkreis. In dem Umkreis von 15 Kilometer vom Seuchenort Oftersheim entfernt(8 168 der Ausführungsvorſchriften zum Reichsviehſeu⸗ chengeſetz) fallen ſämtliche Gemeinden in die⸗ ſer Umgebunag. Zwangsversteigerung Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll zwecks Aufhebung der Erbengemeinſchaft das in Mann⸗ heim⸗Neckarau belegene, im Grundbuch von Mannheim zur Net der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermer es auf das Geſamtgut der all⸗ gemeinen Gütergemeinſchaft zwiſchen Michael Wacker, Privatmann in Mannheim⸗Neckarau und deſſen Ehefrau Chriſtine geb. Netzer eingetragene nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Donners⸗ 90 den 20. Auguſt 1925, vormittags 9/½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat— in deſſen Dienſträumen in Mannheim A 1. 4— ver⸗ ſteigert werden. 5 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 22. Mai 1925 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ fenden Nachweiſungen, insbeſondere der Schät⸗ zungsurkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebotes nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers u. den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ 9beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Ord.⸗Zahl 1, Laufende Nummer der Grundſtücke im BV I: 1/5, Lagerbuch⸗Nummer 10 218 b, Flächeninhalt: 1 Ar 15 Quadratmeter Hof⸗ reite, Wörthſtraße 25, 76 Quadratm. Haus⸗ garten, zuſammen 1 Ar 91 Quadratmeter. Schätzung 10 000 Mark. Auf der Hofreite ſteht: Ein dpeiſtöckines Wohnhaus mit Schie⸗ nenkeller. Mannheim, den 4. Juli 1925. Bad. Bezirksamt.— Abt. IV. Mannheim 26. Juni 1925. Montag, 6. ſuli Unr Die Hſeime imdlerim Operelte in d Akten voοπ CIUber t. Hreise von 60 Ffg. bis ME..— 8090 Vorverauß an der Nheaterkasse, Jerkehirs- verein, Kaufhaus Schmollen u. Strau-Dreher Zwangsversteigerung. Dienstag, den 7. Juli 1925, nachmittags 2 Uhr. werde ich im Pfandlokal hier O 6, 2, gegen bare Zahlung im Volſtreckungswege öffentlich verſteigern: 7252 1 Schreibmaſchine, 1 Schreibtiſch, 1 Vertiko, 1 Sofa, 1 Konſol. Mannheim. den 4. Juli 1925. Gern, Gerichtsvollzieher. Zwangsversteigeruug. Dienstag, den 7. Juli 1925. nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal O 6, 2 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege verſteigern: 7290 3 Schreibmaſchinen, 1 Klavier, 1 Damen⸗ fahrrad, 1 Koſtüm, verſchiedene Mobelftüke. Maännheim den 4. Juli 1925. Jocher, Gerichtsvollzieher. Einheirat in ein beſſeres Geſchäft od. Betrieb, gleich welcher Branche, wünſcht tüchtig., erfahren., arbeitsfreud. Kaufmann, Witwer, 50 Jahre alt, 11 5 Nur ernſtgemeinte Zuſchriften erb. unt. S. an die eee ee 8 8 amtl. begutachtet, billig. Maſſenartikel(Metall⸗ branche) b. günſt. Beding. verkäufl. probe⸗ weiſe 5000 Stück in einigen Tagen mit gr. Nutzen abgeſetzt. 8112 Näheres erteilt H. 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