i0 r⸗ 61 lchaften, Munition und Lebensmitteln ſorgen. Mit dieſer Freiheit des Handelns iſt es nun vorbeil Vahn teilt die franzöſiſche Front in zwei Teile, die ſich zwar ſüdlich der Bahn wieder ver⸗ einigen können, aber bei den klimatiſchen und geologiſchen Schwierigkeiten des Landes natür⸗ lich bei weitem nicht die Beweglichkeit erreichen, wie dies mit Hilfe einer Bahnlinie möglich iſt. ein Führer mit gutem ſtrategiſchem Blick. Bie Vorſtoß auf Taza, war von vornherein ſein wird, ſein politiſches. Gelingt ihm auch berichte laſſen bereits darauf ſchließen, daß die neben dem rein militäriſchen der Bahnunterbrechung auch einen Freitag, 10. Juli Oezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung frei in⸗ Haus oder durch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtel ſeld. Bei evtl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe Nac rderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karle ruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben ſtellen Waldhoſſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24. Meerfeld ſtraße 11.— Fernſpr. Nr. 7941—7945,— Telegr.-Adreſſe Generalanzeiger Manndeim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Aeue Mann Abend⸗Ausgabe Preis 10 Plenulg 1925— Nr. 314 eimer Geitung Mannheimer Henemal Anzeiger aeee nach Tarif, bei Vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.M. Reklamen—4R⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks. Betriebsſtörungen“w. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr..Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannbeim. Beilagen: Bildei der Woche Sport u. Spiel Aus Geit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Jeitung Mannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Technix Wandern u. Neiſen Geſetz u. Nechz Großer Erſolg der Rifkabylen Jerre Fung der ranzöſiſchen Front die Eiſenbahnlinie durchbrochen! Berlin, 10. Juli. Nach einer Meldung aus Tanger haben die Rifkabilen die Eiſenbahnlinie Taza—Algier durchbrochen und halten einen großen Teil beſehl. Vorſtoß auf Jez! Nach dem heutigen amtlichen franzöſiſchen Bericht aus Marokko dält der Druck der Kabilen auf der ganzen Front an. Weſtlich von Taza ſammeln ſich feindliche Streitkräfte. Es wird weiter ge⸗ meldet, daß eine große Aktion gegen Fez vorbe⸗ teitet wird. 5 0 85 Die Bedeukung des Durchbruchs liegt vor allem darin, daß nunmehr die Franzoſen die Herrſchaft über die einzige Bahnlinie, die dort überhaupt gebaut iſt, verloren haben. Die Stärke der Franzoſen beſtand trotz ihrer zahlenmäßigen Schwäche an ſich vor allem in der Operations⸗ beweglichkeit auf der inneren Linie. Im Beſitz der Bahn konnte ſie ſotdohl von Rabat wie von Algier aus jeder⸗ zeit für den nötigen Nachſchub an Mann⸗ Die Unterbrechung der Abdel Krim erweiſt ſich immer mehr als Unterbrechung der Bahn, d. ſtrategiſches Ziel, die Veſetzung von Fez, die jetzt offenſichtlich mit allen Kräften verſucht dieſer Schlag,— und die franzöſiſchen Tages⸗ ranzoſen dort ausweichen und Fez voraus⸗ ſichtrich räumen werden— hat Abd el Krim 0 großen moraliſchen Erfolg für ſich, der zweifellos auf die bisher noch zögernden Stämme von großem Eindruck ſein wird. abend nach Paris abgereiſt. den Bruch des wWeichſeldammes Danzig, 10. Juli. Wie aus Dirſchau gemeldet wird, iſt in frühen Morgenſtunden des geſtrigen Tages bei Scharnau, gegenüber dem Orte Schulitz, in der Nähe von Bromberg der Dam m der Weichſel durch die andrängenden Waſſermaſſen durch⸗ tochen worden. Bis Alt⸗Thorn hinüber iſt eine Strecke von Kilometer überſchwemmt. Man befürchtet einen weiteren Damm⸗ ruch auch bei Münſterwalde in der Nähe von Marienwerder, da ort der Damm bereits unterſpült iſt. Berlin, 10. Juli.(Von unſ. Berl. Büro.) Zu dem Ueber⸗ chwemmungsunglück in Polen hören wir, daß der Damm in einer nuge von 30 Metern geborſten iſt und daß die Waſſerhöhe im eberſchwemmungsgebiet etwa 80 Zentimeter beträgt. uglück betroffen ſind in erſter Reihe Scharnau und Hobor⸗ 5 n. Es liegen an hieſigen maßgebenden Kreiſen bisher keine Nach⸗ ichten vor, daß durch den Dammbruch auch deutſches Gebiet gelitten N Wer die Verhältniſſe kennt, wird aber beſtätigen müſſen, aß durch die polniſche Wirtſchaft bei den Waſſerbauten dieſe Gefahr rchaus vorhanden iſt. 0 0 0 Die Kataſtrophe eines Weichſeldammbruches kommt leider nicht ſcaneet Ochen ſel langem 0 zu befüergken daß die Waſſer den Polen unterſtehenden Weichſelgebieten keine in Sicherheit mehr bieten könnten, da von polniſcher Seite na ſaſſteh ale Weiſe die Inſtandhaltung des Weichſeldammes ver⸗ wieder 8 worden war. Wie leider ſchon ſo oft, haben auch hier e deutſchen Bedenken und Befürchtungen ſich als richtig Unllen und wieder einmal ſind Deutſche die Opfer ententiſtiſcher nigſt ur geworden. Es muß dringend gefordert werden, daß ſchleu⸗ fen Maßnahmen ergriffen werden, um einmal die ſchwer betrof⸗ in en Opfer der Kataſtrophe zu entſchädigen, dann aber auch, um Zukunft ähnlichen Vorkommniſſen vorzubeugen. China und oͤfe Mächte (Spezialkabeldienſt der United Preß) faf Waſhington. 10. Juli. Leitende politiſche Kreiſe ſind der Auf⸗ Dſtemg. daß Rußland ſich unter dem Druck der Ereianiſſe im fernen nötia langſam der amerikaniſchen Auffaſſung nähere. wonach es Groß i, das Vertrauen Chinas in den auten Willen der müß mächte ſo ſchnell wie möglich wieder herzuſtellen. Die Mächte di ten keute wählen zwiſchen einem Kurs der eiſernen Fauſt, le Antivathie des chineſiſchen Volkes gegen die Ausländer bis Inſofern kommk dem Erfolg der Kabylen enkſcheidende Bedeukung zu, als nunmehr das marokkaniſche Abenteuer den Charakter nur kolonialer Verwickelungen verliert und an ſeiner Stelle ein regelrechter Krieg getreten iſt. Kolonialkriege ſind aber erfahrungsgemäß koſtſpieliger als Konkinentalkriege. An⸗ geſichts der franzöſiſchen Valutanöte iſt Frankreich nunmehr vor eine außerordentlich ernſte Lage geſtellt, die nicht ohne Aus⸗ wirkungen auf ſeine innere und äußere Politik bleiben wird. Naulins Generalſtabschef Zum Generalſtabschef des neuen Oberkommandierenden in Ma⸗ rokko, General Naulin, iſt der Infanterieoberſt Paquin ernannt worden. *** Die franzöſiſch⸗ſpaniſchen Marokkoverhandlungen Der König von Spanien empfing geſtern Malvy. Beim Verlaſſen des Königspelaſtes erklärte Malvy, daß zwiſchen den bei⸗ den Delegationen volle Einigung erzielt worden ſei. Das Frße n ö 5 Von demU 0 iedebitze ſteigern müſſe und einer Politik der Verſöhnung. die we über die Vorfälle in Schanahai eingeleitet üſſe. Abkommen über die politiſche Zuſammenarbeit der beiden Mächte SpANMEN——— Frenkreich und fAbꝗ el-z Anged Igian ckr fatyjen ——— 5 ꝛutg—— — e +¹ — ͤ—— Aulgylolns. Heknes MarokkO 2 in Marokko werde noch im Laufe des Abends unterzeichnet werden. Die Konferenz werde noch einige Wochen dauern, da die Delegierten noch untergeordnete Fragen zu regeln hätten. Malvpy iſt geſtern Das Recht zum Tragen der Uniform E Berlin, 10. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Ge⸗ ſetzentwurf über das Uniformtragen der früheren Offi⸗ ziere iſt geſtern im Reichstag offenbar mißverſtanden worden und wird auch heute noch in der Preſſe vielfach mißverſtanden. Es han⸗ delt ſich dabei nicht, wie die Sozialdemokraten zu meinen ſcheinen, um eine Erweiterung der Rechte der Offiziere des alten Heeres, ſondern vielmehr um eine Beſchränkung ſolcher Rechte. Unter dem Kaiſerreich durften frühere aktive Offiziere ihre Uniform nach der Verabſchiedung an ſich immer tragen. Das tat man zwar in Deutſchland im Gegenſatz zu andern Ländern nicht, aber die Berech⸗ tigung dazu war vorhanden. Frühere aktive Offiziere durften die Uniform nicht anlegen, wenn ſie in einen neuen Beruf eingetreten waren. Anders ſteht es um die Reſerveoffiziere, die die Uniform nur bei gewiſſen feſtlichen Anläſſen, der eigenen Hochzeit, militäriſchen ebungen und dergl. tragen durften. Nach der Ermordung von Erzberger hatte dann der verſtorbene Reichspräſident Ebert eine Ver⸗ ordnung erlaſſen, die das Recht des Uniformtragens bei allen Offi⸗ ieren ohne Ausnahme ungefähr in dem Ausmaß ein⸗ chränkte, wie ehedem bei den RNeſerveoffizieren. Dagegen wäre auch gar nichts einzuwenden geweſen, nur ergab ch dabei, wie man erſt aus der Praxis erkennen lernte ein Uebel⸗ ſtand. Die Verordnung des Präſidenten Ebert hatte die Möglich⸗ keit gelaſſen, die Uniform bei vaterländiſchen Feſtlichkeiten anzulegen, ſofern das zuſtändige Reichswehrkommando deren unpolitiſchen Cha⸗ rakter feſtſtellte. Das hat je länger, je mehr die Reichswehrkomman⸗ dos vor immer neue peinliche Lagen gebracht. Waren dieſe häufigen Fahnennagelungen, Denkmalsweihen uſw. vater⸗ ländiſche Feſtlichkeiten? Spielt nicht auch die Politik mit hinein? Die Verwicklungen riſſen nicht ab, die Beſchwerden gegen die Reichs⸗ wehr auch nicht. Es lag nur— und von ſolchen Gedanken hat ſich ja auch der verſtorbene Präſident leiten laſſen— imgrößten In⸗ tereſſe der Reichswehr, hier einen Riegel vorzuſchieben. Die Ebert⸗Verordnung war von den Gerichten wiederholt als un⸗ gültig erklärt worden. Kein Menſch kümmerte ſich ſchließlich mehr darum. Hier mußte endlich eine Regel gegeben werden, vor allem müßte dem Mißbrauch entgegengetreten werden, daß einzelne Leute in Uniform herumliefen die durch ihre Lebensführung den Anſpruch auf die Uniform auf ſich verloreſß hatten. Wir haben ja heute keine Ehrengerichte mehr, es gibt überhaupt keine Inſtanz, die derlei an⸗ rüchigen Elementen die Uniform auszöge. Nach all dieſen Rich⸗ tungen ſollte das neue Geſetz vorbeugend wirken. Auf die Oppoſition der Rechten war man, wie wir annehmen möchten, im Miniſterium geſaßt geweſen, nachdem ſich ſämtliche Offt⸗ ziersverbände, je nachdem lebhafter oder entrüſteter gegen die Vor⸗ lage ausgeſprochen hatten, auf ſozialdemokratiſche Oppoſttion dagegen nicht. Nun war es gerade umgekehrt! Die Staatsſchuld Schwedens hat nach dem Ausweis der ſchwediſchen Reichsſchuldenverwaltung vom 30. Juni im letzten Monat um 650 000 Kronen zugenommen. Sie betrug Ende Juni insgeſamt 1734 Millionen Kronen. Neichsbanner, Separatiſten und Beſatzungsbehörden Die Ortsgruppe Speyer des Reichsbanners Schwarz⸗Rot⸗ Gold teilt uns folgendes mit: „In Nr. 253 vom 4. Juni bringen Sie in der Mittagsausgabe unter„Pfälziſche Streiflichter“ die Mitteilung, daß ſich das Reichs⸗ banner Schwar⸗Rot⸗Gold bei der Wahlpropaganda Sepa⸗ ratiſten bedient hätte. Ferner hätte die Firma Weinspach die Autos geſtellt. Ob die Firma Weinspach ſeparatiſtiſch ſich betätigt hat und durch die Ausweiſung vieler Landsleute ein wenig natio⸗ nales Verhalten gezeigt hat, wird gerichtlich entſchieden werden. Da dem Reichsbanner das benötigte dritte Auto andererſeits nicht zur Verfügung geſtellt werden konnte, hat es ein Auto von der Firma Weinspach gemietet, wie dies einige Tage zuvor die Speyerer freiwillige Feuerwehr anläßlich eines Brandes in Waldſee ebenfalls getan hat. Die weitere Behauptung,„unter der Bemannung der Wahlpropagandawagen bemerkte man verſchiedene Elemente, die früher als Separatiſten eine ſehr bedenkliche Rolle geſpielt haben“, entſpricht nicht den Tatſachen. Vielmehr wurde der 1. Vorſitzende des Reichsbanners zweimal von den Separatiſten verhaftet und der derzeitige Vorſitzende während des paſſiven Widerſtandes aus⸗ gewieſen. Die Namen der Elemente müßte Ihr Bericht⸗ erſtatter nennen, denn wir haben den Mut, Separatiſten aus dem Reichsbanner auszuſchließen. Von Verbindungsmännern kann daher keine Rede ſein, dies um ſo weniger, als auch der Reichsblock die Genehmigung erhielt, in Speyer und Umgegend mit Autos Reklame zu fahren.“ Wir haben uns auf dieſe Darſtellung hin mit unſerem Ge⸗ währsmann in Verbindung geſetzt, der dazu folgende Anmerkungen macht: Die„Berichtjgung“ der Ortsgruppe Speyer des Reichsbanners Schwarz⸗Rot⸗Gold, die übrigens recht lange auf ſich warten ließ, gibt zu, daß es bei der Wahlpropaganda ein Auto der Firma Weinspach benutzt hat. Selbſt wenn wir als wahr unterſtellen, daß „dem Reichsbanner das benötigte dritte Auto andererſeits nicht zur Verfügung geſtellt werden konnte“, ſo entſchuldigt das in keiner Weiſe die Benüzung des Weinspachſchen Autos. Ebenſo abwegig iſt der Vergleich mit der Speyerer Freiwilligen Feuerwehr. Hier handelte es ſich wegen des Brandes um eine Notlage. Daß dies auch bet der Wahlpropaganda der Fall geweſen iſt, wird ſelbſt das Reichs⸗ banner Speyer nicht behaupten wollen. Die zum Beweis herange⸗ zogene Tatſache, die wir ebenfalls als richtig unterſtellen wollen, daß der 1 Vorſitzende des Reichsbanners zweimal von den Separa⸗ tiſten verhaftet und der derzeitige Vorſitzende während des paſſiven Widerſtandes ausgewieſen geweſen ſei, beweiſt abſolut nicht, daß ſich in der Wahlpropagandafahrt keine Elemente beteiligt haben, die früher als Separatiſten eine ſehr bedenkliche Rolre ſpielten. Da das Reichsbanner Speyer nicht einmal zu wiſſen ſcheint, was in Speyer nachgerade faſt jedem Kind bekannt iſt, daß der junge Weinspach eingeſchriebenes Mitglied der Sepa⸗ ratiſten!war, iſt es nicht weiter verwunderlich, daß den maß⸗ gebenden Leuten des Reichsbanners Speyer nicht die politiſche Ver⸗ gangenheit einiger Teilnehmer der Propagandafahrten bekannt iſt. Die pathetiſche Erklärung des Reichsbanners daß„es den Mut habe, Separatiſten aus dem Reichsbanner auszuſchließen“, bleibt ſolange platoniſch, als das Reichsbanner ſich nicht der Mühe unterzieht, über die politiſche Vergangenheit einiger Teilnehmer an der Wahlpropa⸗ gandafahrt nähere Erkundigungen einzuziehen, was in einer gerade nicht ſehr großen Stadt wie Speyer unſchwer geſchehen kann, voraus⸗ geſetzt, daß man den ernſtlichen Willen dazu hat. Selbſt wenn der Reichsblock von der Beſatzunsmacht— und nur um dieſe kann es ſich handeln, was allerdings aus der„Benachrichtiaung“ des Reichsbanners nicht hervorgeht—, die Genehmigung erhalten hitte, „in Speyer und Umgebung mit Autos Reklame zu fahren“, ſo wider⸗ legt das nicht die Tatſache, daß das Reichsbanner im Gegenſatz zum Reichsblock ſich der Gunſt der franzöſiſchen Be⸗ ſatzungsmacht erfreut. Dem Reichsblock wurde— und das iſt das Entſcheidende— von der franz. Beſatzungsmacht verboten ſchwarz⸗weiß⸗rote Fahnen zu führen, während dein Reichsbanner bei der Ausſchmückung mit ſeinen Farben und beim Mitführen von Haagen ſeiner Farben nicht die geringſten Schwierigkeiten gemacht wurden. Iſt dem Reichsbanner in Speyer nicht bekannt, daß dem Reichsblock auch ſonſt bei ſeiner Wahlpropaganda von der fran⸗ zöſiſchen Beſatzungsmacht die größten Schwierigkeiten gemacht wurden, während die franzöſiſche Beſatzungsmacht die Wahl des Kandidaten des Reichsbanners mehroder minder of fen unterſtützte? Weiß das Reichsbanner in Speyer nicht, daß vor einiger Zeit die Ortsgruppe Mannheim des Reichs⸗ banners zuſammen mit der Ortsgruppe Ludwigshafen in Reih und Glied mit Trommeln und Pfeifen einen Um⸗ zug durch Ludwigshafen machte, mit Genehmigung der franzöſi⸗ ſchen Beſatzungsmacht, während dies ſonſt bei allen andern Verei⸗ nigungen, ſelbſt bei Geſangvereinen und Kirchenbehörden, wie kürzlich in Neuſtadt, das Mitführen von Trommeln und Pfei⸗ fen verbietet— um nur einen Fall von vielen zu nennen— und bei dem Sängerfeſt in Kirrweiler den Umzug nur unter der Bedingung geſtattet hat, daß die Feſtteilnehmer in Dreier⸗ reihen gehen? Wenn man dem Grund für dieſe v erſchieden⸗ artige Behandlung des Reichsbanners einerſeits und der andern Vereinigungen in der Pfalz andererſeits nachgeht und wenn man dann feſtſtellt, daß die Teilnehmer an der Reichsban⸗ nerfeier in Ludwigshafen ſich nachher geſchloſſen in eine von franzö ſiſchen„Pazifiſten“ veranſtaltete Verſamm⸗ lung begaben, die in einem mit franzöſiſchen Farben ge⸗ ſch mückten Saal ſtattfand, ſo wird ſich das Reichsbanner Speyer nicht wundern dürfen, wenn⸗ die Bevölkerung daraus ihre Schlußfolgerungen zieht, zumal da ſie weiß, daß der„Reichsban⸗ nergeneral der Pfalz“, Rechtsanwalt Wagner⸗Ludwigshafen, zu⸗ ſammen mit dem Bürgermeiſter Klee foot⸗Ludwigshafen und dem ebenfalls ſozialdemokratiſchen Reichstagsabgeordneten Hoff⸗ mann⸗Kaiſerslautern jene bekannte„Aktion Hoffmann“ unter⸗ nahm, die zu der Separatiſtenherrſchaft in der Pfalz führte und bei der die drei„Akteure“ in ſtändiger Fühlung mit dem damaligen franzöſiſchen Oberdelegierten für die Pfalz, dem Gencral de Metz, ſtanden. der ſo unſagbares Elend über die Pfalz gebracht hat, Seeeneee eeeeeeer de Ein Irank-Gemälde für den Reichskag. In der Kunſtkommiſ⸗ ſion des Reichstages hat ſich die Mehrheit gegen den Kauf des Bildes des im Krieg gefallenen ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Dr. Lud⸗ wig Frank. das Lovis Corinth gemalt hat, ausgeſprochen. Es ſoll nun ein anderer Maler von Ranag aufgefordert werden, die Porträt⸗ frage nach einer Photographie für den Reichstag zu löſen. Wahr⸗ ſcheinlich wird die Wahl auf Arthur Kampf fallen. 7 2 2. Seite. Xr. 314 bis zum Dienstag hofft, den Kompromiß über die Zollvo rlage auch nur etwas zu lockern. jſo beſonders an. Erſt als die Angelegenheit ein auf⸗ ſehr perſönlichen Tempi ſtark ange ſal. eige ſehen, das Alte neu ſehen und das Neue bewußt pro⸗ d Falle langweilt er nie. Auch ich kann mir den Schnabel mit einer 0 5 55 28 7 Anluezue Maunbeiatee Feltung Udens- Husgabe) dDie Berliner Jänkereien Neue Querkreibereien Graf Weſtarps UBerlin. 10. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Ein Aufſatz des Grafen Weſtarv in der„Kreuzzig.“ über Memorandum und Briands Antwort hat, wie man feſtſtellen kann, in der Umgebung des Außenminiſters lebhafte Verſtimmunga herporgerufen. Wir möchten annehmen. daß Dr. Streſemann nun darauf beſtehen wird. daß das Kabinett als ſolches zu dem Problem Stellung nimmt, mit anderen Worten: Der Außenminiſter ſcheint darauf antragen zu wollen daß das Reichskabinett rund und nett erklärt, ob es in fei⸗ ner Geſamtbeit noch hinter der bisher geführten Außen⸗ politikſteht. Man wird Dr. Streſemann zugeben müſſen, daß die Art. wie Graf Weſtarp erneut zwiſchen dem Kabinett und dem Außenminiſter zu unterſcheiden beliebt, kaum noch mit ſeiner Repu⸗ tation verträglich iſt. Fragt ſich nur, ob Dr. Luther der ſich bis⸗ 80—— als der ſtärkere Mann erwieſen hat, dieſe Empfindun⸗ gen teilt. In dieſem Zuſammenhang maa von einer Erklärung der„Na⸗ tionallliberalen Korreſpondenz“ Notiz genommen werden. in der es heißt:„Ebenſo möchten wir feſiſtellen. daß Miniſter Dr. Streſemann Au jeder Zeit bereit iſt, vor dem Reichstag über das ganze Problem zu ſprechen. Wenn eine außenvolitiſche Debatte ſeit den Maitagen nicht ſtattgefunden hat, ſo trifft daran Dr. Streſemann keine Schuld.“ Weiter iſt bekannt, daß die Intervellation der Deut⸗ ſchen Volkspartei nicht auf Veranlaſſung der Fraktion oder des Mi⸗ niſters, ſondern auf das Drängen des Kabinekts zurück⸗ geſtellt worden iſt. Nus den Reichstazsausſchüſſen Einigung über die Zollvorlage UJ Berlin. 10. Juli.(Von unſ. Berliner Büro.) Aus den Krei⸗ ſen der Regierungsparteien wird uns beſtätigt, daß man in der Tat gefunden zu haben. Dabei werden, wie das ja ſchon mehrfach an⸗ gedeutet worden iſt, die Getreidemindeſtzölle preis⸗ gegeben werden. Der ſozialpolitiſche Ausſchuß behandelte am Freiſag die Anträge, die ſich mit der Neufeſtſetzung der Beiträge zur Angeſtelltenverſicherung und dem Auf⸗ bau der Gehaltsklaſſen beſaſſen. Unter Ablehnung kommu⸗ niſtiſcher, ſozialdemokratiſcher und völkiſcher Anträge, die zumteil den Arbeitgebern die geſamten Beiträge zur Angeſtelltenverſicherung Zumteil 2 dieſer Beiträge auferlegen wollten, wurde von den die Regierung ſtützenden Parteien die Regierungsvorlage zur Annahme gebracht. Nur in der Klaſſe, wo es ſich um Angeſtellte handelt, die 50 Mark und weniger Monatsgehalt haben oder als Lehrlinge be⸗ ſchäftiat werden, wurde beſchloſſen, daß der Arbeitgeber die ganzen Beiträge zu leiſten hab. Ein Vertreter der Zentrumspartei gab die Erklärung ab, daß die Zentrumspartei daran feſthalte, daß die Heraufrückung der Verſicherungsgrenze auf 8400 Mark auf einer Zufallsmehrheit des Ausſchuſſes beruhe und daß die Zentrumspartei bei der zweiten Leſung des Entwurfs im ſozialpolitiſchen Ausſchuß den Antrag auf Wiederherſtellung der Regierungsvorloge einbrinoen werde, wonach der Reichsarbeitsminiſter die Ermächtigung erhält, mit Zuſtimmung des Reichsrats die Verſicherungsgrenze feſtzuſetzen. Der Agrarausſchuß ſetzte ſeine Verhandlungen mit Beratungen der Sachverſtändigen über die Frage der gleitenden Zölle ſowie den Zuſammen⸗ hag der Zölle mit der Handelsbilanz und ſonſtigen techniſchen Fra⸗ gen fort. Zunächſt reſerierte der Präſident des ſtatiſtiſchen Reſchs⸗ amtes über die Fragen des Zuſammenhanges der Zölle mit der Han⸗ delsbilanz. Sachverſtändiger Keiſer ſtellte feſt: Unſer Mil ch⸗ und Butter verbrauch iſt jetzt größer als in den Friedensjahren. Der Umſtand, daß wir trotz der auf ein Achtel des Vorkriegsbeſtandes geſumenen Futtermitteleinfuhr unſeren Viehbeſtand auf über 30 9 des Vorkriegsumfanges ſteigern konnten, beweiſt, daß wir lediglich mehr einheimiſches Getreide und einheimiſche Futtermittel verfüktert haben. Dieſer Umſtand dokumentiert deutlich unſere Leiſtungsfähig⸗ keit in der Futtererzeugung und bedarf bei der Frage der Futter⸗ mittelzölle der größten Beachtung. Prof. Warmbold iſt der Anſicht, daß es nicht gelingen wird, den gordiſchen Knoten, der unſere Wirtſchaft allenthalben umgibt, 0 Die Kaufkraft der konſumierenden Be⸗ völkerung ſei geſchwächt gegenüber der Vorkriegszeit. Die Konſe⸗ quenz wird ſein, daß wir die teueren Produfte, Vieh, Fleiſch uſw. weniger konſumieren, dagegen Getreide und Kartoffel mehr. Prof. Sering betont, es ſei unſeren allgemeinen Lebensbe⸗ dingungen durchaus entgegen, wenn man einen lückenloſen Zolltarif konſtrujere und das allgemeine Preisniveau Deutſchlands erhöhe. caf W Tarif nütze niemanden, ſchädige aber auch die Landwirt⸗ Moskau, 10. Juli.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Die nach Ching unterweas befindliche Flugzeugerpedition geriet heute über der Wüſte Gobi in einen ſchweren Wirbelſtur m. Ein Flugzeung wurde zu einer Notlandung gezwungen. Ueber das Schick⸗ ſal des Führers und ſeines Bogleiters liegt noch keine Nachricht vor. Gedanken Von Richard von Schaukal Zwang darf nicht roſten. Man beweint nur, was man ſelbſt nicht unbedingtermaßen glaubt. Der Menſch verſucht es immer wieder, ſich das Anſehen zu geben, das er ſich abzuſprechen Kenötigt worden war. Die Antike erzog den Staatsmann. Heute entſtehen die Poli⸗ tiker aus dem Nichts. 4 Ich könnte nur eine Partei bekennen: meine Gefolgſchaft. Kultur iſt unbewußte Sicherheit der einheitlichen Lebensgeſtal⸗ kung. Ziviliſation gedankenlos übernommene Bedürfnisanſtalt. Wer eine Sache verſteht, fühlt die Unſicherheit ſeines Stand⸗ punktes. Berliner Muſikbrief Von Oscar Bie Die Berliner Muſikſafſon hat ſich diesmal länger als ſonſt aus⸗ gedehnt durch das Gaſtſpiel der Wiener Philharmoniker, die unter unſerm eignen Kleiber das Publikum in dieſelbe Aufregung ver⸗ ſetzten, wie anderswo. Der Kartenverkauf ließ ſich zunächſt garnicht ee wurde,—5 ene Wienern man alles Lob, aber Kle w wegen ſeiner wie immer iffen. Das iſt ſo Berliner Schick⸗ Man bejubelt erſt einen Künſtler und nachdem man ſich einige Zeit an ihn gewöhnt hat, findet man aus einer gewiſſen Erregungs⸗ luſt Fehler, die er niemals verleugnet hat. Kleiber gehört zu der Klaſſe junger Dirigenten, die ohne ſtarke traditionelle Bildung ihren der Mozartſchen Esdur⸗Symphonie beflügelter denken, war Nerelege Satz ein Meiſterwerk des leichten Stils. Eines war vollkommen: das Beethovenſche Cmoll⸗Konzert. das Klangſchönheit und Intenſität ohne Gleichen zu zeigen als Tänzerin angeblich ihr Brot verdient, was abe Nochmals der Nanſchbacher Fall Wegen der bekannten Vorkommniſſe in Ranſchbach hatte der volksparteiliche Abg. Burger an die bayeriſche Staatsregierung das Erſuchen gerichtet, dem Landtag über die Urſache und die Vor⸗ gänge bei der Verhaftung der Einwohner von Ranſchbach zu be⸗ richten. In der nunmehr von dem Miniſterpräſidenten Dr. Held gezeichneten Regierungsantwort wird eine eingehende Darſtellung der Vorgänge gegeben und u. a folgendes mitgetellt: „In der Morgenſtunde des 16. Juni machte die franzöſiſche Be⸗ zirksdelegation dem Bezirksamt Landau telegraphiſche Mitteilung, daß der 61jährige Lauth ſich in ſeiner Zelle erhängt habe und ſeine Leiche abgeholt werden ſolle. Am folgenden Tage wurde vom Landgerichtsarzt in Landau die gerichtliche Leichenöffnung vorge⸗ nommen. Auf Grund des Sektionsbefundes haben die be den Sach⸗ verſtändigen folgendes vorläufiges Gutachten abgegeben: 1. Der Tor iſt durch Erſtickung eingetreten 2. Dieſe Erſtickung iſt verurſacht durch Abſchnürung des Halſes mit einem harten breiteren Gegen⸗ ſtand, wohl einem Riemen und zwar durch erhängen. Die ver⸗ ſchiedenen kleinen Hautabſchürfungen und blutunterlaufenen Stellen des Körpers können durch Anſtoßen des Körpers bei Lebzeiten oder auch durch äußere Gewalteinwirkung entſtanden ein. Die blutunterlaufenen Stellen des Körpers ſprechen mehr für eine äußerliche Gewaltanwendung“. In der Regierungsmitteilung wird ferner feſtgeſtellt, daß auf Grund der Gerichtsverhandlung ſich ergeben hat, daß eine anonyme Anzeige den Anlaß zum Erſcheinen der franzöſiſchen Gendarmen in Rindſchdach gab; deren Begleitumſtände u. Folgen, ſo ſchließt die Er⸗ lärung, ſeien zunächſt die franzöſiſchen Militärjuſtiz⸗ behörden verantwortlich. Moraliſch mitverant⸗ wortlich ſei aber in hohem Maße der franzöſiſche Bezerksdele⸗ gierte in Landau. Der Regierungspräſident der Pfalz habe daher auch bei der Provinzdelegation in Speyer Vorſtellungen er⸗ hoben, außerdem ſei das Auswärtige Amt von den Vor⸗ kommniſſen unterrichtet und um Einleitung geeigneter Schritte er⸗ ſucht worden. der Beſuch Schachts in der pfalz Ein Preſſeprokeſt Zu der vergangenen Dienstag in Ludwigshafen abgehaltenen Be⸗ ſprechung des Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht mit den Ver⸗ kretern der pfälziſchen Wirtſchaft waren die pfälziſchen Zei⸗ tungen und auch die ſtändigen Korreſpondenten großer deutſcher Zeitungen trotz rechtzeitiger Erinnerung nicht eingelade n. Es wurde auf Anruf vielmehr erklärt, daß die Preſſe zu dieſer angeblich vertraulichen Beſprechung nicht zugelaſſen ſei. Dennoch brachte aber ein Mannheimer Blatt bereits am ſelbend Abend„eigene“, die Rede des Reichsbankpräſidenten faſt wörtlich wiedergegebene Berichte. Die Preſſe der Pfalz—der Verein Pfälzer Zeitungsverleger und der Landesverein Pfalz im Reichsverband der deutſchen Preſſe— haben ſich infolgedeſſen gezwungen geſehen, ö fentlich gegen dieſes Ver⸗ halten der pfälziſchen Handelskammer Einſpruch zu erheben.„Es berührt uns eigen, ſo heißt es in dem Proteſt, daß die Handels⸗ kammer Ludwigshafen als pfälziſches Inſtitut badiſche Zeitungen braucht, bezw. bevorzugt, um der Pfalz das zu übermitteln, was ihr der Reichsbankpräſident zu ſagen hat. In dem Verhalten der Han⸗ delskammer ſehen wir eine beabſichtigte Zurückſetzung der pfälziſchen Zeitungen, die um ſo ſchwerer wiegt, als die Zeitungen Unternehmen von höchſter volkswirtſchaftlicher Bedeutung ſind und deshalb ſchon als Glieder der pfälziſchen Wirtſchaftnicht übergangen werden dürfen. Wir können aber nicht gut annehmen, daß alle Mitglieder der Handelskammer dieſe Haltung ihrer Geſchäftsführung billigen, da es alles andere als eine Förderung der pfälziſchen Wirtſchaftsin⸗ bereſſen darſtellen dürfte.“ Dieſer Proteſt der Preſſe iſt umſo berechtigter, als die pfälziſche Handelskammer auch ſonſt im Gegenſatz zu den meiſben amtlichen Stellen und öffentlich rechtlichen Einrichtungen der Pfalz jedes Verſtändnis für die Bedeutung und die Wichtigkeit der Preſſe 15 das Wirtſchaftsleben vermiſſen läßt. Es iſt bei der reſſe nachgerade ſprichwörtlich geworden, daß man bei der Ge⸗ ſchäftsführung der pfälziſchen Hand lskammer garnicht erſt wegen In⸗ formation anzufragen braucht, weil man doch keine oder höͤchſtend eine völlig nichtsſagende Auskunft erhält. Die Preſſe wird daher in Zukunft von der Exiſtenz und Tätigkeit dieſer Handelskammer keine Notitz mehr nehmen. Schachls Abſchiedsgruß Reichsbankpräſident Dr. Schacht hat der„Pfälziſchen Rundſchau“ gelegentlich ſeines Beſuches in Kaiſerslautern folgendes Abſchieds⸗ wort an die Pfalz zugehen laſſen: Die Pfalz iſt kein Vorpoſten. Im Dom von Speyer ruht das Herz Deutſchlands. Es wird nicht aufhören zu ſchlagen ſolange die Pfolz ſich ſelbſt treu bleibt. Dr. Schacht kam geſtern vormittag ge 10 Uhr in Speyer an und wurde von Reichsbankrat Weinzheimer empfangen und zum Die Führung im Dom übernahm der Generalvikar Schwind. Waſhington, 10. Juli. Nachdem auch der lettiſche Geſandte dem Schatzamt mitgeteilt hat, daß ſeine Regierung bereit ſei, über die N ihrer amerikaniſchen Schulden zu verhandeln, bleiben nur noch 3 Schuldnernationen, die keine Anſtalten machen, ihre Schulden abzuzahlen. Die drei ſind: Rußland, Rumänien und Armenien. Kriſe. Kritiſch wird es mit Kleiber erſt in der Oper, wo ſeine Ener⸗ gie jetzt ſchon mancherlei Bedenklichkeiten und Gegenſtrömungen her⸗ vorruft. Schillings liegt dabei immer noch im Kampf mit dem Mi⸗ niſterium, einmal milder, einmal ſchärfer, aber er hat noch nie ſoviel Sympathien bei der Preſſe gefunden, die ihn nun gegen Kleiber, namentlich in dem Streitfall Barbara Kemp, unterſtützen würde. Zwiſchen einer ſelbſtändigen Künſtlerin, die mit unſerer Oper ver⸗ wachſen iſt und einem jſungen Generalmuſikdirektor bilden ſich leicht Differenzen, die nur durch die Diplomatie eines ſo klugen Intendan⸗ ten beigelegt werden können. Schon regt man ſich auch über die kommende Stadtoper auf und behauptet, daß die Engagements we⸗ niger von Tietſen zu beſorgen wären, als von Walter, der ſeitdem nicht einmal hierher gekommen iſt. Man ſoll doch erſt einmal ruhig abwarten. An Walter hängen ſo und ſo viele Künſtler, die nur durch ihn an dieſes Inſtitut kommen werden, und Tietjen wird nichts weiter nötig haben, als ihre ſchöne Reihe zu ergänzen. Nach allem was man von ihm hört, weiß er, was er will. Die Krollſche Oper hat ihre Sommerſaiſon mit einer ſehr frag⸗ würdigen Operette begonnen. Sie heißt der„Stern von Aſſuan“ und behandelt in dem Text von Okonkowski und Roberts eine höchſt langweilige Geſchichte von einer Egypterin, die in London von einem egyptiſchen Prinzen geliebt wird, und um ihm ihre Selbſtändigkeit r gar⸗ nicht wahr iſt, da es weder ihr Brot iſt, noch ſie banzen kann. Der ſchaft ſehr bekannt, ſo daß ein elegantes Publikum ſich bei der Pre⸗ miere einfand, aber er ſchreibt eine Muſik, die an Arbeit erſetzen will, was ihr an Geiſt fehlt und an Tugend, was man ihr als Sünde wünſchen könnbe. Er hat die Geberde der Oper, eine heute bei der Operette vielfach verhreitete Krankheit. Er kann ganz gut ein Tänz⸗ chen machen, wie es heut ſo üblich iſt mit den verwegenen Harmo⸗ nien und übermütigen Schritten des Trotts. Aber er kann niemals aus einer Situation jene Ironie und Selbſtverſpottung gewinnen, die der Anfang der Operette iſt. Einmal im zweiten Akt denkt man, daß Stoff und Muſik auf ihren grotesken Grund endlich kämen. Man ſieht einen klownesken Impreſario in halb verbrannten Hoſen mit einem Kolonialdirektor, den er für einen Konkurrenten hält, debat⸗ tieren und mit einer leicht bekleideten Tänzerin ein ganz hübſches Duett ausführen. Aber um das zu motivieren wird ſo weit aus⸗ geholt, daß man beinahe die Laune verliert, und nachdem es vorbei iſt, geht das alte Operngetue weiter, um in das zweite Finale zu münden, das genau ſo mißglückt iſt. wie das erſte. Unterdeſſen iſt elf Uhr geworden. Die Operette füllte faſt noch die folgende vierte Stunde. Man iſt geſchlachtet. Leider iſt dieſe Aufführung ſo halb und halb von der Intendanz mit bewerkſtelligt worden. Schillings Komponiſt heißt Richard Goldberger. Er iſt in der Berliner Geſell⸗ Lieſ beſondere Rolle ſpielt, TLelag den 10. J0n 1028. Baòiſcher Landtag ktarlsruhe, 10. Jult. 1 Zu Beginn der Freitagsſitzung wurde beſchloſſen, die Ime munttät des Abg. Ritter aufzuhebe n, gegen den ein Ver⸗ fahren wegen Vergehen gegen das Geſetz zum Schutze der Repuhl und wegen Beleidigung eingeleitet werden ſoll. Dann wird die Ventſchrift der Staatsregierung über die künftige Verwaltung und den Betrieb der badiſchen Staatshafenan“ lagen gutgeheißen und der Betrag von 500 000 Mark fur Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten in den Häfen Mannheim, Rheinau un Kehl bewilligt. Der badiſche Finanzminiſter Dr. Köhler be⸗ merkt, der Landtag werde noch in dieſem Monat Gelegenheit haben zur Fertigſtellung der in Vaden in Angriff genommenen Bahn⸗ bauten Stellung zu nehmen. 2 Es folgt eine förmliche Anfrage von kommuniſtiſcher Seite über Amneſtre und Freilaſſung politiſcher Gefangener und über Mißſtände in der Irrenabteilung der Strafanſtalt Bruch⸗ ſal In der Beantwortung dieſer Anfrage ertlärte Juſtizminiſter Trunk, eine Amneſtie im Reiche wie in Baden könne nur dur Geſetz erfolgen. Der Miniſter bezeichnete verſchiedene Ausführun⸗ gen der kommuniſtiſchen Redner als der Wahrheit nicht entſprechend Klagen über Behandlung von Gefangenen kämen nur ganz verein!“ zelt vor. Der Miniſter bemerkte dann noch, der Abg. Ritter habe ſich bei der Beſichtigung der Mitglieder des Rechtspflegeausſchuſſes des Landtages in der Irrenabteilung in Bruchſal derart aufge führt, daß es faſt zu einer Revolte gekommen wäre. 8 Eine Au sſprache über die kommuniſtiſche Anfrage findet nich! ſtatt. Darauf wurde zum Finanzausgleich eine Ent ſchließung einſtimmig angenommen, worin der Landtag dis Haltung der Regierung in dieſer Frage billigt und Einſpruch da⸗ gegen erhebt, daß die Länder und Gemeinden zur Deckung jeden Finanzbedarfes auf die Steuerquellen der Umſatzſteuer und der Ge⸗ bäudeſonderſteuer verwieſen werden. Der Landtag legte Verwah rung ein gegen die Art und Ausgeſtaltung der beabſichtigten Kon⸗ trolle über die Finanzen der Länder. Nächſte Sitzung unbeſtimmt Schluß ½3 Uhr. Am Nachmittag beſichtigten die Mitglieder des Landtages dit Gewerbe⸗ und Induſtrieausſtellung in Raſtatt. Neue Eingänge Dem Landtag iſt ein Geſetzentwurf über Abänderunz des Ausführungsgeſetzes zum Bürgerlichen Geſetzbuch und anderer Geſetze und eine Denkſchrift über die künftige Verwaltung und den Betrieb der badiſchen ſtaatlichen Hafenanlagen zugegangen, Unter den Geſuchen, die dem Landtag in den letzten Wochen eingereicht wurden, befinden ſich ſolche zur Gebäudeſonderſteuer, zur Unterhaltung der Autoſtraßen, zum Steuerverteilungs⸗ geſetz, zur Kraftfahrzeugſteuer und zum Abbau im Bankge⸗ werbe. Eine Reihe von Gemeinden hat. Geſuche um Errichtung einer weiteren Lehrerſtelle eingegeben. Weitere Geſuche haben Be⸗ ſoldungsverhältniſſe zum Gegenſtand. 4 die Wirtſchaſtsverhandlungen mit Rußland Kein Abbruch! eines Rechtsblattes, daß die deutſch⸗ruſſiſchen Wirtſchaftsverhand⸗ lungen abgebrochen ſeien, wird uns mitgeteilt, daß das nich! Beratung der beiderſeitigen Hauptforderungen gelangt ſind. Die Abreiſe des bisherigen Führers der deutſchen Delegaton, des Geh. Rat. v. Körner, iſt aus Geſundheitsrückſichten erfolgt. Die Verhandlungen werden gegenwärtig durch den deutſchen Botſchaften in Moskau, Graf Brockdorff⸗Rantzau, geführt. Scheidemann tritt zurück UBerlin, 10. Juli.(Von unſ. Berl. Bürg.) Wie die B. 3 erfährt, hat ſich das alte Magenleiden von Philipp Scheide⸗ mann, dem Oberbürgermeiſter von Kaſſel, ſoweit verſchlimme daß er genötigt iſt, von ſeinem Poſten zurückzutreten. E wird heute oder morgen ſein Abſchiedsgeſuch einreicheg Scheidemann 110 ſich zurzeit in Berlin auf und wird jedenfa ſchon im Lauf der kommenden Woche ſeinen Umzug von Kaſſe Rach der Reichshauptſtadt bewerkſtelligen, um hier dauernd Woh⸗ nung zu nehmen. Bei der Erkrankung Scheidemanns ſoll es ſich, wie wir hören, um ein Krebsleiden handeln. Als ſein Nach⸗ folger werden verſchiedene Kommunalpolitiker genannt. Der aus⸗ ſichtsreichſte Bewerber ſoll der jetzige Regierungspräſident Dr. Stadt⸗ ler ſein. Das Reichsbanner ſchwarz⸗rot⸗gold plant dem zurücktreten⸗ den Scheidemann einen Fackelzug zu bringen. Berlin, 10. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu elnet Behauptung der„Daily Mail“, die Deutſchen hätten für britiſche Kohlen ein Einfuhrverbot erlaſſen, hören wir an zuſtändigen Stellen, daß in der Frage der Kohleneinfuhr gegenüber dem bis“ herigen Zuſtand keine Aenderung eintrete und auch eine Er“ ſchwerung der Kohleneinfuhr nicht beabſichtigt iſt. das Unglück war nicht mehr zu reparieren. Jetzt ſchämt ſich die In⸗ tendanz und vielleicht ſchämt ſich auch das Miniſterium, weil das ſorgſam berechnete Geld wohl beſſer hätte verwendet werden können Dazu kommt, daß wir eine ſehr mäßige Darſtellung zu Geſicht und u Gehör bekommen. Ein einziger, Siegfried Arno, als burlesker mpreſario war Operette. Alle andern waren nicht richtig am Plaßze, oder von der Oper geborgt, oder hundsmiſerabel. Da war mir eine andere Operette im Komödienhaus doch viel lieber. Sie heißt der„letzte Kuß“ und iſt nach einem ſehr drolligen Luſtſpiel Feydegus von Keßler bearbeitet. Es gibt da Verwechs⸗ lungen, daß ſelbſt der verwöhnteſte Theaterbeſucher nicht aus Lachen herauskommt. Es gibt eine Phantaſte der Poſſe, die mit gradezu genialer Begabung aus der einen Verwechslung die nächſte —— EBerüün, 10. Juli.(Von unf. Berliner Bürd) Zu der Meldung der Fall iſt, daß vielmehr die Verhandlungen gegenwärtig zu den —— — hervorſprießen läßt, wie eine Melodie aus der andern. So iſt e⸗ hier. Auch ein Inhalt iſt vorhanden, indem der Held des Dramas ſeiner Diva den letzten Kuß gibt, während er ſeiner Braut den erſten anbietet. Aber das iſt nicht die Hauptſache. Eine Folge von urko⸗ miſchen Situationen, mit allen nötigen End⸗ und Verkleidungen, er⸗ innert uns an die Zeiten des ſeligen Alexander, als er Ferdinand⸗ Ehekontrakt ſpielte, das Urbild dieſer Operette. Veſpermann erſetzte ſeine Späſſe durch eine eigne Liebenswürdigkeit, die nicht ganz an das Original heranreicht. Singen kann er ſedenfalls garnicht. Da⸗ bei hat Robert Winterberg eine ganz richtige Muſik zu dieſer Ge⸗ ſchichte geſchrieben, die ihren Erfolg haben wird, wie ſeine Anne⸗ leſe von Deſſau im Berliner Theater ihr Hundert ſchon überſchritten hat. Winterberg iſt kein neuer Erfinder, aber ein guter populärer Schriftſteller, der ſein Publikum mit anſtändiger Koſt füttert und die am Jagz überfütterten nicht ohne Wohlbehagen in die Gefilde de⸗ alten Wiener Walzers und Marſches zurückführt. Tugendhaft ſind ſte ſchließlich alle, dieſe Goldbergers und Winterbergs, aber der Win⸗ terberg ſucht ſich beſſere Texte und kennt nicht nur die Inſtinkte des Publikums, ſondern auch die Verpflichtungen des Muſikers erfah⸗ rener. Der macht zum Beiſpiel gute Finales kleine Parodien mit inſtrumentalen Witzen und durchſichtiger Komik, oder große Trave⸗ ſtien auf Pathos und Oper, aber er macht auch, wo es der Text ge⸗ ſtattet, vortreffliche Terzette oder Lieder, bald tänzeriſch, bald lyriſch. immer an die rechte Stelle geſetzt, ohne viel Aufhebens, mit einem Geſchmack und mit aller Beſcheidenheit eines wirklichen Könners. Ich will nicht ſagen, daß dieſe Operette in der Muſikentwicklung eine aber ich habe mich ſo gut amüſtert und muſi⸗ kaliſch ſo anſprechend unterhalten, wie ſchon lange nicht. Es war auch eine muſterhafte Aufführung mit einer ſehr überlegten Auswahl und Beſetzung: Trude Heſterberg, ſo frei und Senete wie noch nie, der routinierte Siklar, der reizende mann, der grotesbe Godau pielte, von den ſo farbig und weich begleitet, wie nie gehört hat. Dies ſind Vollkommenheiten ohne jede warf noch in der Generalprobe über Bord, ſo viel er konnte. Aber Herrmann⸗Schaufuß, und zwei neite Weibchen, die f und die 8 Muth. 9 5 170 ſchlanbe — waren. und ſoll, z. B. ein Geſchäftsreiſender mit ſeinen Muſtern von Ort wird. Von hier aus iſt nun der Prozeß der gleiche wie bei den Benz'ſchen Gasmotoren überhaupt und zeichnet ſich auch dieſer Mo⸗ Schnelligkeit iſt 16 Kilometer pro Stunde, die Herr Venz auf 24 zu und trägt 3 Perſonen reſp. ein entſprechendes Gewicht bequem. Juni. boihingen behufs einer bohmedernüng ſprach Klaus, während ſie, eng aneinander gelehnt, aſten ſe ſtumm machte. Ihre Seelen umfingen ſich, und ſie wähnten, nichts garten ſpazi Neue Mannheimer Jeltung(Nbend⸗Nusgabe) Fteitag, den 10. Julf 1925 40 Jahre Automobil Am Sonntag, 12. Juli, wird in München anläßlich des 251äh⸗ rigen Jubiläums vom Allgemeinen Schnauferl⸗ Club eine Korſofahrt veranſtaltet, die die Entwicklung des Automobils von den erſten Anfängen bis zum heutigen Tage zur Darſtellung bringen ſoll. Es iſt höchſt intereſſant, bei dieſer Gelegen⸗ heit die erſten Zeitungsnotizen über das Auftauchen eines ſelbſt⸗ fahrenden Wagens mit der Jetztzeit zu vergleichen. Der„General⸗ Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung“ ſchreibt am 5. Sep⸗ ae 1886: „Wir haben ſchon früher mitgeteill, daß Herr Carl Benz, Mit⸗ inhaber der Rheiniſchen Gasmotorenfabrik Benz u. Eie. und Er⸗ finder der Gasmotoren mit elektriſcher Zündung, einen Straßen⸗ wagen konſtruiert hat, der mittelſt Gasmotor bewegt wird, und ſich dieſe Erfindung patentieren ließ. Wir ſahen das erſte Vehikel entſtehen und ſahen es ſchon vor Monaten im Betrieb. Schon bei dem erſten Verſuch wurde uns die Gewißheit, daß durch die Benz'ſche Erfindung das Problem gelöſt ſei, mittelſt elementarer Kraft einen Straßenwagen herzuſtellen. Jedoch ſtellten ſich, wie es auch nicht anders erwartet werden konnte, noch viele Mängel ein, die durch fortgeſetzte Verſuche und Verbeſſerungen abzuſtellen Dieſe ebenſo ſchwierige Arbeit wie die Erfindung ſelbſt darf nun als abgeſchloſſen betrachtet werden und Herr Benz wird nunmehr mit dem Bau ſolcher Fuhrwerke, für den praktiſchen Ge⸗ berauch berechnet, beginnen. Es ſoll dieſes Fuhrwerk nicht gerade den Zweck und die Eigenſchaften eines Velocipedes haben, mit dem man eine Spazierfahrt auf ebener, gut erhaltener Landſtraße macht, ſondern es ſoll als Fuhrwerk dienen, das einem Bernerwägelchen oder ähnlichem Vehikel gleicht, mit dem man nicht nur jeden halb⸗ wegs anſtändigen Weg befahren kann, ſondern auch mit Ueberwin⸗ ung größerer Steigerungen entſprechende Laſten befördern kann du Ort ohne Anſtand damit fahren können. Was die Einrichtung und den Bau des neuen Vehikels betrifft, ſo ſind dieſelben ziemlich einfach. Am hinteren Teile des Fuhrwerkes liegt ein Gasmotor don 74 Pferdekraft, der jedoch die doppelte Stärke erhalten wird. Neben demſelben befindet ſich ein Kupfergefäß zur Aufnahme des Benzins, etwa 4 Liter enthaltend, das auf 10 Zeitſtunden anhält. on hier aus tritt das Benzin tropfenweiſe in ein anderes Gefäß, in welchem es ſich in Gas verwandelt, das wiederum durch den Zutritt atmoſphärer Luft zu exploſionsfähigem Gas umgewandelt Der Gasmotor wirkt durch tor durch ſeinen ruhigen Gang aus. 5 ie erſetzung auf das Fuhrwerk und ſetzt es in Bewegung. eigern beabſichtigt. Das heute ferlige Vehikel hat mit Maſchine und allem Zubehör in voller Füllung ein Gewicht von 400 Pfund Die Handhabung der Maſchine und des Fahrzeuges überhaupt ge⸗ ſchieht in ebenſo einfacher und ſinniger Weiſe durch einen einfachen Hebel vom Sitz aus, während durch ebenſo leichte Weiſe das Fuhr⸗ werk gelenkt wird. Mit einem einzigen Ruck iſt das Fuhrwerk ge⸗ tellt, und zwar im Nu auf eine Entfernung von 3 Meter. Wir glauben, daß dieſes Fuhrwerk eine gute Zukunft haben wird, weil sſelbe ohne viele Umſtände in Gebrauch geſetzt werden kann und weil es, bei möglichſter Schnelligkeit, das billiaſte Beförderungs⸗ mittet für Geſchäftsreiſende, evtl. auch für Touriſten werden wird.“ Am 13. Juli 1887 ſchreibt die„Eßlinger Zeitung“:„Köngen, Heute vormittag um 10 Uhr paſſierte die Station Unter⸗ obefahrt von Eßlingen kommend in der Richtung nach Kirchheim eine durch Gasölkraft getriebene Draiſine, owie ein durch die gleiche Kraft in Bewegung geſetzter elegant ge⸗ uter kleiner Perſonenwagen. Die je auf beiden Fahrzeugen ſich findenden Apparate nahmen einen äußerſt kleinen Raum ein. Die Fahrgeſchwindigkeit etwa 350 Meter in der Minute. Die Draiſine kam um 6˙ Uhr auf die Station Unterboihingen zurück, um nach halbſtündigem Aufenthalt wieder nach Kirchheim zu fahren.“ Die heutige Daimler⸗Motoren⸗Geſellſchaft, Stuttgart⸗Unter⸗ kürkheim und die Firma Benz u. Cie, Rheiniſche Automobil⸗ und Motorenfabrik.⸗G., Mannheim haben ungefähr zur gleichen Zeit urch die beiden Erfinder Gottfried Daimler und Carl Benz die erſten Benzin⸗Automobile in den Verkehr gebracht und bezeichnen ſich daher zu Recht als die älteſten Automobilfabriken der Welt. Die alten Fahrmeiſter dieſer beiden Firmen erinnern heute noch der Tatſache, daß bei den erſten Probefahrten auf s Lind hinaus die auf dem Felde beſchäftigten Bauern beim rannahen des fauchenden Wagens ihre Arbeitsgeräte im Stiche Ueßen und entfetzt das Weite ſuchten. Vergleicht man den aus dem Deutſchen Muſeum entliehenen Benzwagen und das erſte Daimler⸗ 2 otorrad mit den heutigen Fahrzeugen dieſer Art, ſo hat man d n greifbarſten Beweis für die unaufhaltſam nach vorwärts rängende techniſche Entwicklung vor Augen. Auch die Flugzeuge würden heute nicht erltrenn. wenn nicht die Arbeit der beiden Er⸗ linder Benz und Daimler vorausgegangen wäre. Gottfried Daimler iſt bereits im Jahre 1900 verſtorben. Der zweite Erfinder, Carl Benz, lebt noch heute im Alter von 82 Jahren in Ladenburg am eckar und wird, wie mitgeteilt, mit ſeiner Frau Gemahlin an der iſtoriſchen Korſofahrt in München perſönlich teilnehmen. Bei ſer Gelegenheit ſind verſchiedene Ehrungen für Herrn Dr. Carl Denz geplant. Städͤtiſche Nachrichten Brennende Mannheimer Tagesfragen Wir erhalten nachſtehende Zuſchrift: Vielleicht die brennendſte Frage unter den zahlreichen für Mann⸗ heim zu Problemen von höchſter Wichtigkeit gewordenen iſt die Bahnhofsfrage. In einem Punkt herrſcht in Mannheim Einigkeit: die Verhältniſſe am Hauptbahnhof können nicht länger ſo bleiben, wie ſie gegenwärtig ſind. Die in den letzten Jahren ausgeführten Verbeſſerungen ſind kläglich. Sie haben weder eine ernſthafte Beſſerung gebracht, noch bieten die bisher geplanten ſo⸗ weit die Oeffentlichkeit von ihnen erfuhr, Ausſicht hierfür. Die Aus⸗ ſchußmitglieder des Mannheimer Verkehrsvereins wur⸗ den in der Sitzung der vergangenen Woche durch die Mitteilung des erſten Beamten der Reichsbahn in Mannheim, Herrn Ober⸗ regierungsrat Kirſch, überraſcht, daß die Reichsbahnverwaltung beabſichtige, den Mittelausgang aufzuheben und den Ausgang allein an die beiden Enden des Hauptbahnhofs zu verlegen. Das iſt der Plan der Behörde, von dem die Stadtverwaltung ebenſowenig etwas ahnte wie die Bevölkerung. Der Verkehrsverein kann die größten Anſtrengungen machen, er kann ſeine Propaganda verdoppeln und verdreifachen, ſolange die Bahnhofs⸗, Hotel⸗ und Verkehrsverhätniſſe nicht entſcheidend gebeſſert ſind, wird nichts erreicht werden. Man kennt die Geſchichte des prominenten Fremden, der kürzlich in Mannheim in einer Droſchke übernachtete, weil er in keinem Hotel Unterkunft finden konnte. Man kennt auch die Berichte der Fremden, die einmal in das Tohuwabohu des Mannheimer Bahnhofs in einer verkehrs⸗ reichen Stunde hineingeriſſen wurden. Das Troſtloſeſte die Ausgangsverhältniſſe am Bahnhof. Bei der gegenwärigen Lage der Reichsbahn und den Beſtimmungen, die der Dawes⸗Vertrag ihr auferlegt, wird die Reichsbahn ſelbſt zu der längſt erforderlichen Neuanlage eines modernen großſtädtiſchen Bahnhofs kaum über⸗ gehen können. Wir meinen, Stadtverwaltung, Bürgerſchaft und Preſſe müßten ſich dieſer Mannheimer Kardinalfrage einmal an⸗ nehmen und beratend und helfend eingreifen. Denn der Plan der Reichsbahn bezüglich der Verlegung der Ausgänge iſt ſo abſurd, daß ſich die Skadt mit aller Energie dagegen ſtemmen muß. Der Ausgang eines Bahnhofs iſt nicht nur rein verkehrsmäßig von beſonderer Wichtigkeit. Man muß ſich vergegenwärtigen, wie die Verhältniſſe werden, wenn man nur an den Enden des Ge⸗ bäudes den Bahnhof verlaſſen kann. Um die Straßenbahn zu er⸗ reichen, müßte man vom Weſtende einige hundert Meter laufen und ſein Gepäck ſchleppen. Die Wagen und Autos könnten an den Enden überhaupt nicht aufgeſtellt werden. Es gäbe ein Gegen⸗ einander⸗Rennen und Drängen, gegen das die heutigen Zuſtände noch ideal zu nennen wären. Aber dazu kommt ein weiteres. Vom jetzigen Ausgang bietet die Zufahrt immerhin ein ſchönes Bild des Stadteingangs. Müſſen wir den Fremden auf das ſchauderhafte Bild der Gepäckhalle im Oſten und der ſtädtebaulichen Verirrung des Suezkanals im Weſten hinzwingen? Will man den Mittelbau nur einſeitig benutzen, ſo wäre es 2 9 unvergleichlich richtiger, ihn zum Ausgang einzurichten. Der Zugang läßt ſich viel leichter verlegen, denn er erfolgt ſelbſt bei ſtarkem Verkehr doch ſchließlie nur tropfenweiſe, 55 ſelten nur in Maſſen. Er könnte an beide Seiten— freilich nicht ans Ende—, aber doch neben den Mittelbau gelegt werden. So könnte man von Weſten und Oſten den Eingang erreichen, ohne den Hauptausgang u verſtopfen und den Verkehr zu hemmen. Auch in dieſem all müßte allerdings eine Reihe weiterer Aenderungen getroffen werden. Die Straßenbahndirektion ſoll bereits Pläne in Bearbeitung haben, die eine andere Führung der Straßenbahnlinien anſtreben. Eine bedeutende Beſſerung würde erreicht werden, wenn dem Bahn⸗ hof eine Halle vorgelegt würde, die der Raum naot abhilft. Denn in ihr haben die troſtloſen und unzulänglichen Verhältniſſe des Mannheimer Hauptbahnhofs ihren letzten Grund. Die kleinen An⸗ bauten im Oſten und Weſten können keine Abhilfe bringen. Wir müſſen uns ferner entſchließen, die Anlagen auf dem Bahnhofsplatz verſchwinden zu laſſen, wenn der Verluſt einer gärtneriſchen An⸗ lage im Bild der Großſtadt auch ſchmerzlich iſt. Iſt der ganze Bahnhofsplatz frei, dann können Ab⸗ und Zugang dnne eini⸗ germaßen hinreichend geregelt werden. Dann endlich kann die Polizei den Verkehr dirigteren und es hört das Aneinanderrennen, Drängen, Stoßen auf. Eine völlige iſt allerdings e e noch nicht gefunden. Wenn der Platz freigelegt würde müßte weiter die Frage geprüft werden, ob es nicht möglich iſt, die Unter⸗ führungen des VBahnkörpers unter dem Bahn⸗ bagennde weiterzuführen, damit die Straße erreicht werden kann, ohne daß das dem Ausgang zuſtrebende Publikum das Hauptgebäude überhaupt berührt. Die Ausführung dürfte für die Technik nicht unüberwindlich ſein. Ein anderer auf eine fun⸗ damentale Aenderung abzielender Gedanke wurde in der oben er⸗ wähnten Sitzung des Verkehrsvereins ausgeſprochen. Man könnte dadurch grundlegende Abhilfe ſchaffen, daß in der Verlängerung der Auguſta⸗Anlage ein Fernbahnho f geſchaffen würde, der den Hauptbahnhof enklaſtet. Selbſtverſtändlich würde die Ausführung dieſes Proſektes mit großen Koſten verbunden ſein, aber man ſoll ſich nicht einbilden, daß eine Löſung unſerer Bahnhofsfrage über⸗ haupt möglich iſt ohne erhebliche Opfer. Wollen wir nicht Schritt für Schritt vom großen Verkehr zurück⸗ gedrängt, vom Fremdenbeſuch vernachläſſigt und ſchließlich aufge⸗ 3. Seite. Nr. 314 — geben werden, ſo müſſen dieſe Veränderungen der Bahnhofsver⸗ hältniſſe eintreten. Eine weitere Abſchnürung des Fremdenverkehrs wird ſich in ſteigendem Maße aber auch auf Gewerbe und Geſchäfts⸗ leben in Mannheim auswirken. Die Bewohner der Nachbarſtädte werden ihre Einkäufe in den Städten vornehmen, die ihnen die größte Bequemlichkeit und Annehmlichkeit bieten und ſie werden Mannheim meiden, wo man ſich den Eingang zur Stadt erſt mit den Ellenbogen erkämpfen und bei der Abfahrt in verkehrsreichen Zeiten eine Viertelſtunde am Schalter in die Menge eingekeilt an⸗ ſtehen muß. Unter den Mannheimer Bahnhofsverhältniſſen leidet auch unſere Bevölkerung unmittelbar. Man muß nur an alle die Tauſende denken, die Sonntags in Heidelberg oder an der Bergſtraße Erholung ſuchen, an unſere An⸗ geſtellten und die Arbeiterſchaft, die außerhalb Mannheims wohnen und täglich zweimal oder viermal die unhaltbaren Zuſtände am Mannheimer Hauptbahnhof durchkoſten müſſen. Wir haben noch nie gehört, daß man dieſe Lebensfrage Mannheims die freilich keinem „ſtädtiſchen Reſſort“ zugeteilt iſt, auf dem Rathaus in ihrem vollen Ernſt und ihrer für die Stadt ungeheuren Tragweite zur Dis⸗ kuſſion geſtellt hätte. Vielleicht würde auch die Reichsbahnver⸗ waltung der Stadtverwaltung die reſſortmäßige Behandlung be⸗ ſtreiten. Deshalb muß die Bürgerſchaft an dieſe brennenden Fragen herantreten. Warum ruft der Verkehrsverein nicht einmal die Be⸗ völkerung auf, in einer großen Bürgerverſammlung zu der Bahn⸗ hofsfrage Stellung zu nehmen? Wir glauben nicht, daß man an Reſolu⸗ tionen, die man in einer von Tauſenden beſuchten Bürgerverſamm⸗ lung faſſen würde, auf die Dauer vorbeigehen könnte. Wir haben uns in Mannheim allmählich daran 15 alles hinzunehmen und gelegentlich zu räſonieren. Mit beiden iſt nichts getan. Es fehlt die Initiative, es fehlt der Bürgergeiſt, der die Stadt vorwärts gebracht hat. Auch die Preſſe ſetzt ſich noch lange nicht genug in all dieſen Lebensfragen der Stadt ein. Es ſollte kein Tag vergehen, an dem nicht Bahnhofs⸗, Hotel⸗, Straßenverkehrsfragen in der Oeffent⸗ lichkeit behandelt und——9 Mängel hingewieſen wird, die jeden Tag neu empfunden werden. Umlegung der Straßenbahn, Beſeitigung der gärtneriſchen Anlagen, Erri einer Vor⸗ halle ſind die notwendigſten behelfsmäßigen Maßnahmen. Eine endgültige und durchgreifende Beſſerung würde nur die Unter⸗ tunnelung bringen. Die Errichtung eines neuen Fernbahn hofs wäre die großzügigſte Löſung— ſie iſt vielleicht die einzigs Löſung unſerer Bahnhofsverhältniſſe, die für eine behagliche Mittel⸗ ſtadt von 40 000 oder 50 000 Einwohnern gepaßt haben, die aber für eine Stadt mit einer Bevölkerung von einer Viertelmillion nicht nur unzulänglich, ſondern völlig unmöglich ſind. 8. 8 Vorläufig zurückgeſtellt! Wie wir inzwiſchen erfahren, hat die Eiſenbahn das Projekt, nur an den Seiten die Ausgänge einzurichten, fallen laſſen. Die Mitteilungen des Oberregierungsrats Kirſch in der Verkehrse vereinsverſammlung waren e eine— 8 ob ſich die Ent⸗ leerung des Bahnhofes auf dieſe Weiſe ermöglichen laſſe. Die ſofort einſetzende Kritik hat die Eiſenbahnbehörde von der Unmöglichkeit ſelbſt überzeugt. Der bisherige Zuſtand bleibt alſo Daß er geändert werden muß, braucht nicht nochmals betont zu werden. Da die Stadt die Eigentümerin des e platzes iſt— das Bahneigentum reicht nur bis zur Bordſchwelle! —, erwächſt ihr nunmehr die nicht mehr abzuweiſende Verpflich⸗ tung, die Regelung der Bahnhofsfrage, ſoweil ſie dabei in Be⸗ tracht kommt, mit in die Hand zu nehmen. Erfreuliche Weiterentwicklung der Spartätigkeit Wie das Städtiſche Nachrichtenamt mitteilt, beſuchten im erſten Halbjahr 1925, 104 542 Sparer die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim: die tägliche Beſucherzahl ſtellte ſich auf 580 Sparer. Im Monat Juni betrugen die Einlagen: 9 060 Poſten mit 3 757 766,73 Mk., die Rückzahlungen: 9 667 Poſten mit 2 891 009,31 Mk.; die Ver⸗ mehrung der Einlagen belief ſich ſomit auf 866 757,42 Mk. Der Geſamteinlagenbeſtand beträgt nunmehr 9 887 612,42 Mk. Neuausgeſtellt wurden im Juni 1084 Sparbücher. Dieſe ver⸗ teilen ſich auf die einzelnen Berufsgruppen wie folgt: 1. Landwirte und Gärtner 11 Stück(1,02 v..): 2. Gewerbliche und induſtrielle Arbeitnehmer und Lohnarbeiter wechſelnder Art 274 Stück(25,28 v..); 3. Hausangeſtellte(Dienſtboben) 70 Stück(6,46 v..); 4. Selbſtändige Handwerker(Bäcker, Metzger, Wirte uſw.) 74 Stück (6,83 v..): 5. Perſonen ohne Berufsangabe(Private, Witwen, Rentner) 134 Stück(12,36 v..): 6. Kaufmänniſche Angeſtellte 225 Stück(20,76 v..); 7. Selbſtändige Kaufleute(Ladengeſchäfte, Händ⸗ ler) 68 Stück(6,27 v..); 8. Fabrikanten und Fabrikdirektoren 10 Stück(0,92 v..); 9. Architekten Ingenieure, Techniker, Betriebs⸗ leiter, Chemiker 55 Stüch(5,07 v..); 10. Beamte. Angeſtellte, Leh⸗ rer Profeſſoren, Poſtſchaffner, Eiſenbahner 90 Stück(8,30 v..); 11. Freie Berufsarten(Künſtler, Maler, Schriftſteller, Muſiker) 31 Stück (2,86 v..); 12. Aerzte, Apotheker, Anwälte 14 Stück(1,29 v..); 13. Vereine 15 Stück(1,38 v..); 14. Mündelgelder 13 Stück(1,20 v..). Ne Flucht der Tinzerin Mugda Jovany Roman von Hermann Weick (Nachdruck verboten.) ſchritten: „War es nicht ein Glück, daß in jener Nacht, als wir uns zum Mal ſahen, der fremde Mann dich beläſtigte? Ohne ihn wären uns vielleicht nie begegnet.“ Ein Zucken war bei dieſen Worten durch Magdas Körper ge⸗ N. „Was iſt dir, Magda?“ wir Sie lachte ungen. ger„Nichts, Klaus.. nichts.. ich bin unſagbar froh, daß alles ſo ommen iſt!“ „Ja, nun ſind wir glücklich, unermeßlich glücklich!“ „Glücklich...,“ gab ſie darauf leiſe zurück.„Ich ahnte bisher boum, was das bedeutet. Nun— esl“ 4. Die nun folgende Zeit war für Klaus Eckert wie ein einziger dcher Sommertag. Die Liebe zu Magda Jovany erfüllte ihn 107 dünkte ihm das Leben ohne ſie. nd beglückt ſah er, wie auch Magda durch das Neue erhöht wurde. wie das Glleg tauſendfältig aus ihr ſtrahlte. Froh, übermütig ihren 7 oft ihr Weſen; wie Perlen kam das heitere Lachen von ppen. Dann aber kamen wieder Stunden, da die Weihe des Glüches drendes tönne jemels zwiſchen ſie kreten.—— mal Seit Wochen war Klaus nicht mehr bei Krells geweſen. Mehr⸗ Krel ſchon hatte Hans ihn angerufen; auch hatte ein Brief Elfriede dalte gihn eſic deher e n mit allerlei. 8 8 isher einem Beſu ihnen ent, es ihn febt nicht bei fremden Menſchen duldete. 8 Da kamen ihm eines Nachmittags, als er mit Magda im Stadt⸗ Et'eren 195„Elfriede und Hans Krell entgegen. verb was wie Verlegenheit ſtieg in Klaus auf als wandle er auf otenem Wege. Hand el hatte ihn geſehen. Von weitem ſchon hob er grüßend die 1 Macn kommt mein Freund Krell mit ſeiner Frau,“ ſagte Klaus Herr mit der ſchlanken Dame?“ Als ſie näher kamen, gewahrte Klaus, daß Elfriedens Geſicht bleich war. Groß, fragend waren ihre Augen ihnen zugewandt. Krell kam direkt auf Eckert zu. Sie begrüßten ſich, und Klaus machte die Freunde mit Magda bekannt. Krell machte große Augen. „Fräulein Jovany, die wir neulich im Wimtergarten tanzen ſahen?“ fragte er erſtaunt. „Ja. Herr Doktor Eckert hat mir erzählt, daß er ſich damals in Ihrer Geſeilſchaft befunden hatte.“ Krell drohte Eckert mit dem Finger. „Du biſt ein heimtückiſcher Geſellel“ Und zu Magda gewandt: „Sagen Sie ſelbſt, gnädiges Fräulein, iſt das recht von ihm, daß er unſere wiederholten Einladungen mit den fadenſcheinigſten Gründen abgelehnt hat, anſtatt einfach Sie zu uns zu bringen!l Wir hätten uns darüber jedenfalls ſehr gefreutl“ Elfriede hatte außer einigen höflichen Worten der Begrüßung nichts geſagt. Eine harte Linie lag um ihren Mund. „Wie es Ihnen geſundheitlich, Elfriede?“ fragte Klaus. „„„Ich bin zufrieden,“ antwortete ſie gleichgültig. Eine Ablehnung aus aus 9 Ne 15 ber u 0d ie gingen durch den Gardben, der ühlingswonnen Aber es kam keine rechte Stimmung zwiſchen 55 5 ſogte Sude almh 96 „Hier draußen wi e allmählich eintönig. vor, im Reſtaurant ein Glas Wein zu kanben 10 2550 Die andern waren damit einverſtanden. Der Wein, der in hohen Gläſern perlte, verſcheuchte nach und nach das Beklemmende, das zwiſchen ihnen geſtanden. Auch Klaus wurde geſprächiger, und zwiſchen Krell und Magda Jovany ſagten die Scherzworte wie blinkende Kugeln hin und her. Nur Elfriede ſaß auch jetzt ſchweigſam zwiſchen ihnen. Wenn ſte einmal lachte, klang es gequält. 5 Magda Jovany wandte ſich Elfriede zu. e hat mir geſagt, daß Sie ſehr ſchön Violine ſpielen, gnä⸗ Frau. „Ich komme leider zu wenig zum Spielen. Die Muſik aber große Freude.“ 12 0 Krell bat: „Beſuchen Sie uns, gnädiges Fräulein, dann wird meine Frau 5 len.“ lfrie n das kindliche Antlitz Magdas. Etwas ſtand in 95 Wuſt 13 Zulrauen 40 Flehen n. r 5e 15 f eichte der Jungen die zch würde mich ſehr freuen, wenn Sie bald zu uns kämen!“ In ihrer Bruſt aber fühlte ſie einen merz, de a als jener, der ſie all die Zeit gepeinigt 2 Wae Und ſie dachte leidbewegt: warum ſoll nun auch das letzte, das einzige Licht, das mein Daſein erhellt hatte, verlöſchen? „Sind Sie mir gram Elfriede,“ frogte Klaus auf dem Hemweg, „weil ſo lange nicht bei Ihnen war?“ „Nein? „Ich werde nun wieder öfter zu Ihnen komwenl“ „Mit Fräulein Jovany,“ ſagte darguf Elfriede heehex. Hell klang die Stimme Magdas, die mit K d vorausging, zu ihnen zurück. „Sie iſt wie ein Kindl“ ſagte Klaus. Darauf Elfriede verſonnen: „Man muß ihr gut ſein.“ Und nach einer langen Pauſe, ſchwer: „Lieben Sie Fräulein Jovany ſehr, Klaus?“ Das Blut war ihm in die Wangen getreten. Hatte ihr klares Auge ſchon erkannt, wie es um ihn ſtand? Er zögerte einen Augenblick dann antwortete er: „Ihnen, Elfriede, will ich es ſagen: ja, ich liebe Magda und könnte mir ein Leben ohne ſie nicht mehr denken!“ Da neigte die Frau ihr Haupt, damit er die Tränen nicht ſehe, die ihr in die Augen traten. 7 * Da der Lift gerade zur Höhe gefahren war, eilte Klaus Eckert mit raſchen Sprüngen die Treppe empor. Aufatmend ſtand er vor Magdas Zimmer. Als er eintrat, entrang ſ0b ſeinen Lippen ein jubelnder Ruf. Noch nie glaubte er, Magda ſo ſchön geſehen zu haben. Ein matt⸗ gelbes Spitzenkleid umfloß weich ihre anmutige Geſtalt. Ihre dunkeln Augen grüßten den Geliebten. Sie ſah die Freude in ſeinen Blicken und hob langſam die Arme „Wie ſchön biſt du, Magda!“ ſtammelte Klaus und riß ſie an ſeine Bruſt. Sie trank beſeligt ſeine glutenden Küſſe. „Freuſt du dich auf den Abend?“ fragte Klaus nachher. „Ja, ſehr! Herr Krell war heute mittag nochmals hier, um ſich zu vergewiſſern, daß wir auch beſtimmt kommen.“ 710 1 0 den Spiegel. „Nun ich noch etwas vergeſſen,“ ſagte ſie und ging ins Nebengemach, deſſen Türe ſie halb geöffnet ſleh f 19 Klaus ließ ſeine Augen im Zimmer umhergehen. Magdas kunſt⸗ ſinnige Hand hatte ihm das Nüchterne eines Hotelzimmers genommen. Es trug nun ein eigenes Gepräge. An den Mänden hingen einige wertvolle Radierungen; Blumen zierten den Tiſch und gaben dem Raum einen freundlichen, lichten Ton. Und Klaus Eckert dachte daran, wie es ſein würde, wenn Maoda einmal in ſeinem eigenen Heim walten würde wie da git und Freude eintdehren wünrden Bäder⸗Kunòfahrt an der Nordſee 15.—20 Juni 1925 (Schluß) Im Anſchluß an die Berichte über die Bäderfahrt an der Nord⸗ ſee ſoll noch einiges über den Wert der oſtfrieſiſchen Inſeln, über Bevölkerung, Verbindung mit dem Feſtlande und Heilkraft geſagt werden. Auf an die Nordſee! Dort liegen die Heilquellen, dort kann ſich Körper und Geiſt erholen und ſich ſtärken zu friſcher Arbeit. Nicht als Luxusbäder, ſondern als Erholungsſtätten werden ſie dem Volke erhalten. Jedem— gleich welchen Standes— müßte es möglich gemacht werden, die Heilkräfte der Nordſee genießen zu können. Von vornherein dürfte es ſich für jeden Deutſchen er⸗ übrigen, Seebäder im Auslande, wie Italien, Belgien und Frank⸗ reich aufzuſuchen, vor allem in ſolchen Ländern, die heute noch die Schuldlüge auf der Zunge haben und immer noch verſuchen, unſer Vaterland auszupreſſen. Nicht umſonſt ſenden deutſche Städte, vor allem aus dem Rheinlande und Weſtfalen, ihre Kinder in die von ihnen ſelbſt auf den Inſeln aufgebauten Erholungsheime. Sie kennen die Quelle der Kraft und Geſundheit! Doch leider iſt es nur ein ganz geringer Prozentſatz des deutſchen Volkes, der an's„Deutſche Meer“, die Nordſee ſich hingezogen fühlt. Eine Aufſtellung aus dem Jahre 1913 mag dies zeigen: Aus Rheinland und Weſtfalen 45,5% der Bevölkerung „ der Provinz Hannover 15 50 „ Berlin, Brandenburg u. Pommern 7„ 8 „ ganz Süddeutſchland Dies iſt zweifellos beſchämend für Süddeutſchland. Was iſt es nun, was den Süddeutſchen vom Nordſeeſtrand fernhält? Iſt es die Entfernung, ſind es Reiſebeſchwerden, Preiſe? Die Entfernung kann es nicht ſein, denn ein ſolch gewaltiger Unter⸗ ſchied in der Entfernung zwiſchen Süddeutſchland und dem Rhein⸗ land beſteht doch nicht. Reiſebeſchwerden, Verkehrsverhältniſſe? Die können es auch nicht ſein, denn die Teilnehmer konnten nur den Ein⸗ druck gewinnen, daß die Reichsbahn un die Reedereien ſich alle er⸗ denkliche Mühe geben, jedem, woher er auch kommen mag, die Reiſe zu erleichtern. Die Preiſe können es auch nicht ſein, denn man zahlt auf den Inſeln auf keinen Fall mehr, wie an irgend einem Ort im Binnenlande. Es muß allerdings erwähnt werden, daß die Wetter⸗ verhältniſſe bei der Ueberfahrt vom Feſtlande zu den Inſeln ein Wörtchen mitzureden haben. All dieſes kann es nun nicht ſein und es bleibt übrig die große Unkenntnis der Landratte über die oſtfrieſiſchen Inſeln. So ſei denn denen, die über dieſe Inſeln im Unklaren ſind, folgendes geſagt: Die oſtfrieſiſchen Inſeln gehörten zweifelsohne einſtmals zum Feſtlande. Sie lagern jetzt vor Oſtfriesland. Die Geſchichte ſagt, daß die kimbriſchen Fluten vor 2000 Jahren die Inſelflächen vom Feſtlande loslöſten. So entſtanden große Inſeln, die wiederum durch gewaltige Sturmfluten getrennt wurden. die letzte geradezu kataſtrophale Sturmflut ereignete ſich vor genau 100 Jahren. Das Meer nagt und frißt ſtets und ſtändig an den Inſeln und die Be⸗ wohner kämpfen heute auf Leben und Tod um ihr Land, um Haus und Herd. Deiche, Buhnen, Wälle uſw. werden aufgebaut; mit See⸗ dorn, Strandhafer und anderen Pflanzenarten werden die Dünen gefeſtigt, um die Sandmaſſe mit dem ausgedehnten Wurzelwerk zu⸗ ſammenzuhalten. Die meiſten Dünen auf allen Nordſeeinſeln ſind Wanderdünen. zuſammen. Die oſtfrieſiſchen Inſeln lagern ſich von Weſten nach Oſten: Borkum, Juiſt, Norderney, Baltrum, Langeooge, Spiekeroog und Wangerooge. Die angeſtammten Bewohner dieſer 7 Inſeln ge⸗ hören zu den Oſtfrieſen, einem Völkchen, erfüllt mit Vaterlandsliebe, eln Volk mit einer Seele, 1 Im Ernſte wie im Scherze, Am rechten Fleck das Herze, In Sturm und Gefahr Sind ſie immerdar, Stets ein ganzer Mann. Armſelige Fiſcher waren es, die in älteſter Zeit in Schilfhütten wohnten, ſich vom Fiſchfang und Jagd im Wattenmeere ernährten. Trotz aller Not, trotz ewigem Kampf gegen Wind und Wetter, Sturm⸗ fluten, Eis und Schnee hat ſich dieſes Volk erhalten und heute noch ſehen wir die Inſulaner als große, breitſchulterige Frieſen, blond, blauäugig, mit derber Täuſt, eiſernem Willen, Tatkraft und Mut vor uns. Dieſe Leute können heute vom Fiſchfang in Anbetracht der großen Unkoſten, oder von der Jagd auf den Watten bei dem geringen Beſtande an Haſen, Feldhühnern uſw. nicht leben. Sie ſind daher auf einen Fremdenverkehr angewieſen, dem ſie ihre ganze Kraft zur Verbeſſerung und Verſchönerung der Inſeln widmen. Die Inſeln ſind mit dem Feſtlande durch eine Anzahl von Schiffahrtslinien verbunden. An jedem Tage verkehren(Wetter⸗ verhältniſſe vorbehalten) gute ſeetüchtige Fahrzeuge ver⸗ ſchiedener Schiffahrtslinien zwiſchen Feſtland und Inſeln. Dies ſind vornehmlich 5 Ak.⸗Geſ.„Ems“ in Emden(Emden—Außenhafen—Bor⸗ kum und zurück. Wattdampferfahrten Borkum-Norderney.) Ak.⸗Geſ., Reederei„Norden—Friſia“ in Nor⸗ derney und Norddeich(Norddeich—Norderney—Juiſt und zurück). Norddeutſcher Lloyd, Bremen Wangerdoge—Norderney und zurück). Jade⸗Seebäderdienſt.⸗G., Wilhelmshaven— Rüſtringen(Wilhelmshaven—Wangerooge und zurück). Reederei Eſens⸗Langeoog.⸗G., in (Eſens—BenſerſielLangeoog und zurück). Reichsbahn⸗Direktion, Oldenburg Cäarolinenſiel— Wangerooge und zurück). Auch ermöglichen verſchiedene Luftverkehrs⸗ und Flugzeug⸗Ge⸗ ſellſchaften von den meiſten Großſtädten den Verkehr zu den Nordſee⸗ Inſeln ſchnell und bequem. 8 Im allgemeinen herrſcht auf den Inſeln überall peinlich Sauberkeit. Gutgepflegte Straßen ſind angelegt, gute Hotels bei mäßigen Preiſen und guter Verpflegung ſind vorhanden. Die an⸗ genehme, ſtets feuchte ſalzige Seeluft iſt frei von Staub, Krankheits⸗ keimen, Rauch und Ruß. Jeder empfindet das freie tiefe Atem⸗ holen. Dieſe tiefe Atmung ſetzt dem Blute Sauerſtoff zu und gerade für Blutarme und Bruſtſchwache dürfte die Nordſee ein Inhalatorium ſein. Auf Monate hinaus werden Blutkörperchen und Blutfarb⸗ ſtoffe um 20 bis 40 Proz. vermehrt. Kinder, die vier Wochen im Erholungsheim untergebracht waren, kehrten mit 10 bis 12 Pfund Gewichtszunahme zurück. Winterkuren ſollen geradezu erſtaunliche Erfolge gezeitigt haben. Es iſt leider hier nicht Raum genug, um zalle die Wirkungen, die das Meer und die Meeresluft auf die Menſchen ausüben, zu erörtern. 8 Mit den ſchönen Dichterworten Ich grüße Dich Du Wittingsbraut, Mein ewig ſchönes Meer, Wem liebend Du ins Auge ſchauſt, Der läßt Dich nimmermehr, ſei der Bericht geſchloſſen in der froheren Erwartung, daß er viele anſpornen wird, zu einer 12 55 Fahrt an die Nordſee. — (Bremerhaven— Eſens hjr. Nur eine ſtarke Bepflanzung hält die Sandmaſſen du ſelbſt zu alt zum Wandern, ſo gib wenigſtens Spenden, Was lernen die Jungen beim Wandern für das Leben: Mit dem erſten Grünen der Bäume, mit der lachenden Mutter Sonne zogen wir hinaus in das ſchöne deutſche Vaterland. Weit und blau wölbte ſich der Himmel über der bunten Farbenpracht. Vogelſang klang jubelnd durch den heiligen Garten der Natur. Und mit dem ſanften Windhauch, der Baum und Strauch küßte, weht der Staub von unſerer Seele. Wir waren freil Wir waren Menſchen! Die Stellung vom Menſchen zum Menſchen erſchien uns als andere, wie ſie eine alte Ordnung uns einſt gelehrt hatte Ueberall ja ſchlu⸗ gen uns die Herzen unſerer deutſchen Landsleute entgegen. In den Jugendherbergen trafen wir auch mit deutſchen Söhnen und Töchtern zuſammen, die nicht ein Gymnaſium oder Univerſität be⸗ ſuchten. Und doch hatten ſie dieſelben Ziele wie wir, in das Volks⸗ leben und die Natur des Vaterlandes einzudringen. Da war es Schluß mit allem Dünkel, den wohl noch einer hatte. Zur freien Auffaſſung waren wir gekommen. Und wir junge Generation hatten erkannt, was eine alte Anſchauung uns oft zu erkennen ver⸗ bot. Im Leben gilt die Geſinnung und Tüchtigkeit allein! Die Ge⸗ danken unſerer großen Geiſter von Menſchheitsidealen, ſie waren in uns lebendig geworden. Das Rauſchen der Wälder hatte uns zur Einkehr in das eigene Ich gezwungen. Der Menſch iſt frei geſchaffen, iſt frei, Und würd' er in Ketten geboren. Laßt euch nicht irren des Pöbels Geſchrei, Nicht den Mißbrauch raſender Toren! Vor dem Sklaren, wenn er die Kette bricht, Vor dem freien Manne erzittert nicht! Das weite, grenzenloſe Meer in Ruhe und Sturm, die erhabene Einſamkeit der Heide, die ſchroffen, hochragenden Kuppen der Verge hatten in unſere Seele das Gefühl für das Ewige, Göttliche gelegt. Was uns formloſe Religion geweſen war, menſchliches Machwerk, wuchs ſich hier im Großartigen der Natur zuen wahren, tiefen Empfinden eines göttlichen Werkes aus. Gott iſt Natur und Natur Gott. Eine freiere, höhere Anſchauung vom ewigen Naturgeſchehen zog durch unſere Seele Wenn der Sturmwind die dunkelen Wol⸗ ken vor ſich her treibt, der Wacholder geſpenſtiſch ſich vom Voden abhebt und der Kauz ſein nächtliches Lied anſtimmt, da durchziehen heilige Schauer der Seele des empfindenden Menſchen. Und ein Gott iſt, ein heiliger Wille lebt, Wie auch der menſchliche wanke; Hoch über der Zeit und dem Raume ſchweͤbt Lebendig der höchſte Gedanke, Und ob alles in ewigem Wechſel kreiſt, Er beharret im Wechſel ein ruhiger Geiſt.— Zu Fuß, auf dem Rade und im Sportboot bin ich mit Kamera⸗ den durch die Gegenden gezogen. Praktiſches Können beſaßen wir nicht, obwohl man uns mit der Philoſophie der Zeiten, Machematik und Sprachen vollgepfropft hatte. Bald riß hiermal der Stiefel auf, eine Speiche am Rade zerbrach oder die Planke unſeres Bootes zerſprang. Ueberall mußte nun ſelbſi Hand angelegt werden. Wir wurden unſere eigenen Handwerker. Allmählich empfanden wir Freude an der Handhabung der Geräte. Die Geſchicklichbeit wuchs und mancher der daheim keinen Nagel in die Wand klopfen konnte, mußte hier auf einemn Stein am Wege ſeine Jacke flicken. Ging gegen Abend der Weg verloren, da mußte Karte und Kompaß helfen. Jetzt zeigte es ſich, wer mehr konnte als Voke beln lernen Half alles nicht, dann mußte im Freien übernachtet werden. In eine Decke gehüllt, über uns der Sternenhimmel, ſo ſchliefen wir feſt ein.— Vorſtehende kleine Schldereng mede de en, wis wir auf unſeren Fahrten an geiſtigen, praktiſchen Gütern gewonnen haben.— In den Mauern der Städte iſt unſere Jugend Schlechten Vergnügungen jagt man nach und bedenkt nicht, daß die Freude daran nur vergänglich iſt. Dauernde Werte ſchafft erſt die Liebe zum Schönen, Edlen. Die allgemeine Wehr⸗ pflicht iſt uns genommen. Gerade das iſt zu fühlen! Die Ehre iſt aber jedem geblieben, die Pflicht, dafür zu ſorgen, daß jeder ein brauchbares Glied ſeines Volkes wird. Viele gibt es auch, die hinaus möchten in die freie Natur und deren Sehnſucht nur ein Traum bleibt, weil es am Mammon fehlt. Da iſt es deine Pflicht, für deine Volksgenoſſen einzutreten. 99 amit Das Jugendherbergswerk darf nicht zerſchellen. Denke daran, Deutſcher! Du kannſt wählen, Freiheit oder Knechtſchaft. Auf die Jugend kommt es an! Dafür bis du verantwortlich. Eine frohe Jugend mit Liebe zur Heimat. mit denmn Gefühl des Schönen, mit dem Sinn für das Verehrungswürdige gibt Gewähr für Freiheit. Eine in Steinmauern gefangene Generation wird zum Sklavenvolk. Die Jugend lernt. und darum muß man ihr die Mittel zum Lernen geben Eine Hilfe hierzu möge das Wandern ſein! HpHerſchiedenes Ein⸗ und zweibettige Hhotelzimmer Je günſtiger die allgemeine Konjunktur, je beſſer die wirtſchaft⸗ liche Lage in Induſtrie und Handel, um ſo ſtärker iſt nach alter Erfahrung auf die Inanſpruchnahme der zweibettigen Zimmer in den Hotels. Das wenig galante, aber trotzdem viel zitierte Wort: „Wer ſeine Frau mitnimmt auf Reiſezügen, hat doppelte Koſten und halbes Vergnügen“ trifft hinſichtlich der verdoppelten Ausgabe zweifellos zu, ſo wenig taktvoll die zweite Behauptung auch klingt. Da die Hotels ſich bei ihren Rechnungen ausſchließlich nach der Zahl der benutzten Betten richten, iſt der Preis für zwei Betten ge⸗ nau doppelt ſo hoch als der für ein einbettiges Zimmer. Mög⸗ liche Erſparniſſe bei der Ausſtattung der Räume, bei dem Gebrauch von Licht uſw, ſpielen dabei keine Rolle. So kommt es denn auch, daß in der gegenwärtigen Periode wirtſchaftlicher Depreſſion die zweibettigen Zimmer der ſtädtiſchen oder großſtädtiſchen Hotels— bei Bade⸗ und Kurorten und in Sommerfriſchen liegen die Dinge naturgemäß weſentlich anders— außerordentlich wenig in Anſpruch genommen werden. Während früher, zuletzt noch in der Inflations⸗ zeit, zahlreiſte Induſtrielle, Kaufleute und Gewerbetreibende, die ge⸗ ſchäftlich aus der Provinz in die Großſtadt oder auch umgekehrf reiſten, dies vielfach in Begleitung ihrer Frauen taten, hat dieſer Gebrauch jetzt längſt aufgehört. Jeder iſt beſtrebt, die Koſten einer geſchäftlichen Reiſe nach Möglichkeit zu verhindern. Die Dauer des Aufenthalts an fremden Plätzen wird tunlichſt eingeſchränkt, und ein gemeinſames Verreiſen von Ehepaaren außerhalb der Ferien⸗ oder Urlaubszeit findet in äußerſt ſeltenen Fällen ſtatt. Dieſe Um⸗ ſtände wirken ſich naturgemäß in einer ſtark verminderten In⸗ anſpruchnahme zweibettiger Zimmer in den Hotels aus. Beſtre⸗ bungen des Perſonals, zwei einander fremde Gäſte in einem Zimmer unterzubringen, führen nur in den ſeltenſten Fällen zum Erfolge. Denn hiermit ſind wohl für die beteiligten Gäſte allerlei Unannehm⸗ likeiten, aber keine Erſparniſſe verknüpft. Es wäre daher in Er⸗ wägung zu ziehen, ob nicht, wie das auch in anderen Ländern üblich iſt, eine mäßige Herabſetzung des Preiſes bei Benutzung mehr⸗ bettiger Zimmer eintreten könnte, um einen Anreiz zu ihrer ſtärkeren Benutzung zu geben. Goſſ. Ztg.) Reuzeitliche Touriſtik Einen ganz neuen Weg in der Ausgeſtaltung des Touriſten⸗ verkehrs hat der Deutſche Aero⸗Llohd durch die Einrichtung ſeiner „Rundflüge durch Deutſchland“ beſchritten. Dieſe Ver⸗ anſtaltung, die ſich der ſchnellſten und bequemſten Beförderungs⸗ mittel, Flugzeug und Kraftwagen bedient, will vornehmlich den⸗ jenigen Ausländern, deren Zeit bemeſſen iſt, durch einen geſchickt zuſammengeſtellten Reiſeplan die Möglichkeiten bieten, in denkbar⸗ verſklavt. noch andere hinaus können. kürzeſter Friſt eine Anzahl der wichtigſten Städte und der ſchönſten Fandſchaften Deutſchlands kennen zu lernen, während ſie auf dem Flug ſelbſt im wahren Sinne des Wortes einen„Ueberblick“ über einen großen Teil der deutſchen Gaue gewinnen. Der auf 11 Tage berechnete Rundflug, der an jedem Dienstag in Berlin beginnt, wird u. a. Leipzig, München, Stuttgart, Zürich, Heidelberg, Frankfurt a.., Bremen und Hamburg berühren, von wo dis Berlin erfolgt. Im Anſchluß an die Flugſtrecken werden im Kraftwagen größere Fahrten unternommen, ſo von Reichenhall nach Berchtesgaden und bis zum Königsſee, von Mün⸗ chen zum Starnberger See, von Mannheim nach Heidelberg und über die herrliche Bergſtrecke nach Frankfurt ſowie ſchließlich von dieſer Stadt eine große Rundfahrt durch die Waldberge des Tau⸗ nus und durch die Rebgelände des Rheingaues. Mit der raſchen Entwicklung, die der Flugverkehr nimmt, wird ſich auch dieſe neue intereſſante Form der Touriſtik, die vom Aero⸗Lloyd hier erſtmalig gefunden worden iſt, ſehr bald weiter ausgeſtalten laſſen. Auskunft und Platzbelegung: Deutſcher Aero⸗Lloyd, Flughafen Tempelhofer Feld, ſämtliche Vertretungen der Hamburg⸗Amerika⸗ 16555 und des Norddeutſchen Lloyd ſowie alle maßgeblichen Reiſe⸗ üros. Deutſche Paßvorſchriften und Eimreiſebeſtimmungen des Auslandes Die Handelskammer Stuttgart hat unter Mitarbeit des Leiters einer württ. Paßſtelle eine Zuſammenſtellung der geltenden Paßvorſchriften, ſoweit ſie den Reiſeverkehr betreffen, und der Einreiſebeſtimmungen des Auslandes nach dem Stand vom Mai 1925 herausgegeben. In eingehender Weiſe ſind die allgemeinen Paßvorſchriften für Auslandreiſen, die deutſchen Paßbeſtimmungen im beſonderen mit Erläuterungen, der„Kleine Grenzverkehr“, unter beſonderer Be⸗ rückſichtigung des Nahreiſe⸗ und Ausflugsverkehrs mit Oeſterreich und der Schweig, der Verkehr mit Oſt⸗ und Weſtpreußen, mit dem beſetzten rheiniſchen Gebiet und dem Saargebiet, ſowie die Ein⸗ reiſebeſtimmungen von 66 Auslandsſtaaten für Geſchäfts⸗ Beſuchs⸗ und Erholungsreiſen und für Auswanderungen in das Ausland unter Angabe der für Württemberg zuſtändigen auslän⸗ diſchen Konſuläte uſw. und der Gebührenſätze wiedergegeben. Die Bearbeitung der Einreiſebeſtimmungen beruht auf neueſtem amt⸗ lichen Quellenmaterial der für Württemberg zuſtändigen Auslandsvertretungen(Geſandſchaften. Generalkonſulate, Konſu⸗ late uſw.). Die Anordnung iſt überſichtlich und praktiſch. Im An⸗ hang ſind Verzeichniſſe der„deutſchen Paßbehörden im Inland“ und der„Deutſchen Sichtvermerksbehörden im Inland“ ſowie der »„amtlich zugelaſſenen Grenzübergangsſtellen“ beigegeben. „Die Zuſammenſtellung dieſer Vorſchriften mit den beigegebenen Erläuterungen iſt ſehr zu begrüßen, da gerade auf dem vielſeitigen Paßgebiet eine ſolche Zuſammenfaſſung bisher gefehlt hat und dadurch unnötige und zeitraubende Anfragen und Gänge auf die ausländiſchen Konſulate erſpart werden können. Beſonders für die wirtſchaftlichen Kreiſe, die im geſchäftlichen Verkehr mit dem Ausland ſtehen, dürfte das Werk ein unentb ehrlicher Rat⸗ gleber ſein; darüber hinaus dürfte es aber namentlich den Be⸗ hörden ein willkommenes Hilfsmittel zur Auskunftserteilung ſein. Zu beziehen durch die Auskunftsabteilung der Handelskammer und die Hoffmannſche Buchdruckerei Felix Kreis, Stutt⸗ gart. Wandervorſchläge Tageswanderung Schöllenbach— Reiſenkreuz— Krähberg— Gebhardtshükkte Bullauerbild— Erlenbach— Erbach (Sonntagsfahrkarte nach Erbach 3 M. 60 Pfg. Vom Haupt⸗ 11 40 6.30, Eberbach an.14, Eberbach ab.30, Schöllenbach an 10.06. Von der Statien Schöllenbach mit der Hauptlinie 14— weißes Dreieck— in nordweſtlicher Richtung bequem bergan. Gleich ſchöner Buchenwald. Nach—8 Minuten beginnt links das dritt⸗ größte Tunnel Deutſchlands, von jungen Tannen eingefaßt. Hier über einen kurzen Sattel und nun im Wald auf ſteilerem, rauhen Weg aufwärts. Rechts drüben die viel von Autos befahrene Straße. Der Aufſtieg iſt ziemlich wildromantiſch, weil er links von einer Schlucht aufwärts zieht. Der Weg geht nach etwa 74 St. auf einen Pfad über, bald eben, jetzt rechts der Straße her, nach ½ Stunde Reiſenkreuz. Einkehrgelegenheit. Gegen Oſten ſchöner Aus⸗ blick auf das hochgelegene Heſſelbach, auf Schöllenbach und ins Iiterbachtal. Von hier(ohne Markierung) nördlich zu dem in idyl⸗ liſcher Waldeinſamkeit in 5 Minuten zu erreichendem, auf dem Krähberg mitten in einem Waldpark gelegenen Erbach⸗Für⸗ ſtenauiſchen Jagdſchlößchen. Auf der Höhe lohnende Ausſicht ins Mümmlingstal. Auf gleichem Weg nach Reiſenkreuz zurüch. Von hier direkt nördlich mit der Hauptlinie 15— rotes Dreieck—, wieder in ſchönen Buchen, ſpäter Tannenſchlag, jetzt Höhenwanderung, links um den Krähberg herum. Nach kurzer Zeit, bei einer Wegkreuzung, Vorſicht. Die Markierung geht rechts. Nach etwa 94 St. der Wei⸗ ler Gebhardtshütte. Durch Hofraiten des Weilers, dabei etwas anſteigend. Auf der Höhe ſchöne Ausblicke. Nun kurz Feld, dann abermals Wald. Nach etwa 1½ St. wieder kurz rechts an Feld vorbei. Rechts drüben Bullau. Nun befinden wir uns auf einer Römerſtraße und auf luftiger Höhe. Nach einer weiteren halben Stunde das Bullauerbild bei einem mitten im Weld gelegenen einſamen Wirtshauſe. Eine Erfriſchung erhältlich. Hier wird das rote Dreieck verlaſſen und auf die Hauptlinie 4 weißer Strich— in nordweſtlicher Richtung übergegangen. Die Markierung fällt im Wald etwas ab und überſchreitet nach etwa 20 Minuten den Zirkelberg. Rechts unten Erbach. Immer in ſchö⸗ nem Wald, jetzt bequem abwärts, nach 94 St. aus dem Wald und durch Feld nach Erlenbach. Nach Verlaſſen des Waldes ſchöner Blick auf Erlenbach, links auf Erbach und Michelſtadt mit Steinbach, rechts auf Dorf Erbach. Von Erlenbach eben weiter durch Feld und Wieſen, beim Schloß über die Mümmling. nach Erbach. Wieder ctwa St. Wer nach Erbach kommt, verſäume nicht, dem Erbacher Schloß einen Beſuch abzuſtatten, denn dasſelbe birgt ſelten ſchöne Sammlungen. Dasſelbe enthält u. a. eine umfangreiche Reh⸗ und Hirſchgeweihſammlung und eine Gewehrſammlung, vom einfachſten Bogen bis zu den neugzeitlichen Schjeßwaffen, einen Ritterſaal mit 6 Rittern hoch zu Roß, bekleidet mit Rüſtungen aus dem Mittel⸗ alter, und vieles andere mehr. Hervorgehoben ſoll nur noch werden als ſehenswert eine Mumie und der Mammutzahn im Erdgeſche⸗z. Eine ausſichtsreiche Höhen⸗ und Waldwanderung. Wanderzeit ge⸗ mütliche 4½% Stunden.— Erbach ab mit beſchleunigtem Perſonen⸗ zug bis Eberhach.29, Eberbach an.07, Eberbach ab.19. Mana⸗ heim an 10.42. den Literatur *Amklicher Kraffpoſtführer der Rheinpfalz herausgegeben von der Oberpoſtdirektion Speyer. Ausgabe 1925. Geheftet, über 200 Seiten ſtark, Reiſeführer⸗Buchformat, mit einer farbigen Titelzeichnung und vielen in den Text eingeſtreuten Bildern. Der er ſte Teil enthält einleitende Aufſätze allgemeiner Art über Pfalz und Pfälzer, pfälziſche Landſchaften, Burgen, Kirchen und Kapellen, Touriſtenwege uſw. von namhaften pfälziſchen Schriftſtellern und Dichtern. Der zweite Teil bringt eine gedrängte Beſchreung aller Kraftpoſtlinien im Bezirk der Oberpoſtdirektion Speyer ſowie der an ihnen gelegenen Ortſchaften und Städte, ferner den neueſten, ſeit 5. Juni gültigen Fahrplan der Kraftpoſtlinzen und eine Verkehrskarte der Pfalz. Der Kraftpaſtführer iſt durch jede pfälziſche Poſtanſtalt oder Buchhandlung auch unmittelbar von d“ Oberpoſtdirektion zu beziehen. * ——— 1 ſten dem ber age int, 1 g. ken von ün⸗ ind bon au⸗ jen eſe ier en. fen ka⸗ ſe⸗ * KaAnn 7d Ireltag, den 10. Jull 192— 5. Seike. Nr. 314 der Mannheimer verkehrsfilm Seit einigen Tagen veranlaßt die Mannheimer Verkehrspolizei nicht unbeträchtliche tenſchenanſammlungen. Straffällig 5 dieſe 8 nicht, weil die Urſache der Volksverſammlungen auf durch⸗ l 0 gemeinnützige Abſichten zurückzuführen iſt. Die Polizeidirektion 155 3. Zt. im Auftrage des Reichsverkehrsminiſteriums den Ver⸗ ehrsfilm aufnehmen, von dem ſchon wiederholt die Rede war. er aus vier Abteilungen beſtehende Film ſtellt die Tätigkeit der Fannheimer Verkehrspolizei dar. Er ſoll Fahrzeuglenker und Fuß⸗ 75 auf die Verkehrsgefahren aufmerkſam machen und ſie lehren, de ſte ſich richtig auf der Straße bewegen müſſen. Die Aufnahme, — der hieſigen Filmgeſellſchaft Martin John u. Co. übertragen ——— wird durch das weitgehende Entgegenkommen der am raßenverkehr intereſſierten Mannheimer Einwohnerſchaft erleich⸗ — Insbeſondere findet die Polizeidirektion tatkräftigſte Unter⸗ ützung durch zahlreiche der neugebildeten Verkehrswacht angehörige erſonen. Der Film, der, wie wir uns durch Einſichtnahme in das rt, überzeugen konnten, ſehr anſchaulich iſt, ſoll ſchon in nuchſter Zeit in den hieſigen Lichtſpieltheatern zur Vorführung ge⸗ 81 Er iſt zweifellos in ganz ausgezeichneter Weiſe dazu ge⸗ ignet, den Mannheimern vor Augen zu führen, welchen Gefahren ſie ſich ausſetzen, wenn ſie die Verkehrsvorſchriften nicht genau eachten. Er wird infolgedeſſen dazu beitragen, die zahlreichen Un⸗ falle die teils auf Mutwillen, teils auf die grenzenloſe Unachtſam⸗ eit des Publikums zurückzuführen ſind, zu vermindern. Die Auf⸗ 2551 des Films wird von den Herren John und Karl Ber cher et. Geſtern nachmittag folgten wir einer Einladung des Regie⸗ zungsrats La Fontaine, des Leiters der Verkehrsabteilung 155 olizeidirektion, der das Filmmanuſkript verfaßt hat und nunmehr unermüdlich die Aufnahmen überwacht, zur Beſichtigung einer debene.„Ehe wir uns im Auto, das ein Mitglied der Verkehrswacht ület zur Verfügung ſtellte, zum„Tatort“ begaben, konnten ir noch ein vor der Zentralpolizeiwache Fahr⸗ — in Augenſchein nehmen. Es war der Schlußeffekt einer Szene, de man eben gefilmt hatte. Die Autofahrt erfolgte dann zum kriedrichsring. Der„Tatort“ befand ſich auf der inneren Ring⸗ biene in nächſter Nähe des Kunſthauſes. Der Verkehrspolizei war iesmal die Aufgabe geſtellt, einen ſchwer Betrunkenen en heimiſchen Penaten zuzuführen. Die Komparſen werden vom Nationaltheater geſtellt. Der offenbar von einer Reiſe beimtedrende Mann— er trug eine kleine Handtaſche— wurde in⸗ nfolgedeſſen vorzüglich dargeſtellt. Er torkelte zunächſt mit ſchief auf dem Kopfe ſitzenden Hut und in derangierter Kleidung den Geh⸗ weg entlang und umarmte ſchließlich haltſuchend einen Laternenpfahl, den dem er zu Boden glitt. Es dauerte nicht lange, ſo nahte die von —„Unfall“ verſtändigte Verkehrspolizei im Auto. Da die Szene ch während der Nachtzeit abſpielt, waren die Laternen des Autos angezündet. Die drei Polizeibeamten, die zur Hilfeleiſtung herbei⸗ 75 ſprangen ſchnell aus dem Wagen, ergriffen den Betrunkenen nd ſetzten ihn neben ſich. Dann gings der in der Straße zwiſchen 3 27 An zu. An der Haustüre erwartete den koholiſterten ein böſer Empfang. Die Ehegenoſſin ſtand kampf⸗ ereit mit langem Beſen. Aber die Polizeibeamten wehrten das erboſte Weib energiſch ab und beförderten den Mann in den Haus⸗ . in dem ſchließlich die inzwiſchen etwas beſänftigte Ehefrau, ie ſich nicht einmal Zeit dazu genommen hatte, das aufgelöſte Haar aufzuſtecken, ebenfalls zugriff, damit der Mann die Treppe hinauf⸗ am. Und als das Verkehrsauto wieder abfuhr, blickte ihm die rau mit recht gemiſchten Gefühlen nach. Soweit der„Tatbeſtand“, der ſelbſtverſtändlich wieder eine große Menſchenmenge anlockte, die nur mit Mühe zurückzuhalten war. Wir möchten bei dieſer Gelegenheit das Publikum ermahnen, die Tätig⸗ keit der mit der Aufnahme betrauten Perſonen nicht zu dielmehr willig den Anordnungen der Abſperrungsorgane zu folgen. Es handelt ſich hier wirklich um kein Schauſpiel, ſondern um eine Sache, an deren Gelingen das Publikum ſelbſt in höchſten Maße intereſſiert iſt. Sch. * *Preisgekrönt. Kunſtmaler Georg Joſt an der hieſigen Ge⸗ werheſchule, der voriges Jahr bei dem Wettbewerb für das Plakat der Großen Deutſchen Kunſtausſtellung in Karlsruhe den 1. Preis erhielt, wurde neuerdings bei dem Plakauwpettbewerb des Badiſchen Handwerkskammertages mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Betriebsunfall. Geſtern vormittag iſt in einem Fabrikbetrieb in Käfertal beim Aufſchweißen eines Oelbehälters eine Exploſion entſtanden. Ein Stück des Behälters flog einem 28 Jahre alten, hier wohnhaften Schweißer derart an den Kopf, daß er bewußtlos zu Boden kiel und in das ſtädtiſch⸗ Krankenhaus eingeliefert werden mußt. Lebensgefahr ſoll nicht beſtehen. Jahrläſſige Körperverletzung. Geſtern nachmittag ſtieß der Führer des Perſonenkraftwagens IV B 26967 auf der Rhenania⸗ traße in Rheinau auf einen Radfahrer, warf ihn zu Boden und ſchleifte ihn—4 Meter weit. Der Radfahrer erlitt hierbei einen rechten Unterarmbruch und mußte nach Anlegung eines Notverbandes in das Allg. Krankenhaus verbracht werden. 8 Ein gefäheliches Reklameſchild. Geſtern nachmittag fiel vor m Eingang eines Warenhauſes in der Breitenſtraße ein zu Re⸗ lamezwechen über der Eingangstüre angebrachtes Schild auf den Gehweg herunter, wodurch zwei Frauen verletzt wurden. Feſtgenommen wurden 13 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Veranſtaltungen S*Der Geſangverein„Sängerluſt“ Mannheim veranſtaltete am onntag einen Familienausflulg nach Großſachſen⸗Ritten⸗ DeterLeutershauſen. an dem ſich etwa 250 Perſonen beteiligten. ie Abfahrt erfolgte um.28 Uhr ab Hauptbahnhof Mannheim in keſervierten Wagen. Nach Ankunft um 10 Uhr in Großſachſen ging de Wanderung unter Vorantritt einer Muſikkapelle durch Großſachſen und aufe ſchönem Waldwege nach dem Birkenbrünnele, woſelbſt eine iſtündigen Raſt mit Waldpicknick, verbunden mit Geſang und Unter⸗ Haltungsſpielen für jung und alt, vorgeſehen war. Ein überraſchendes 1 itter mit ſtarkem Regen konnte die Stimmung nicht beeinträch⸗ Ugen. Um 2,30 Uhr erfolgte der Weitermarſch nach Leutershaufen. Anter klingendem ben ct die Ausflügler um drei Uhr in den Ort eim und hielten in dem Gaſthaus„Zur Roſe“ Einkehr. Die Nach⸗ mittagsſtunden wurden beſonders dem Tanz gewidmet. Die Pauſen wurden mit Chorgeſängen, Quartettliedern und Duetten ausgefüllt. Zur weiteren Unterhaltung wurden noch Beluſtigungen für jung und alt geboten, wobei mit Wurſt, Zigarren, Brezeln und Zuckerwaren Lebt gegeizt wurde. Die Marſch⸗, ſowie die Tanzmuſik ſtellte die Aieutershauſer Kapelle, die unermüdlich ihre Weiſen ertönen ließ. m 7 Uhr wurde die Schlußwanderung nach dem Bahnhof Groß⸗ gachſen angetreten. Von hier brachte der Zug 8,07 Uhr die Ausflüg⸗ leh die ſich bewußt waren, einen vergnügten u. genußreichen Tag ver⸗ ebt zu haben, nach Mannheim zurück. Sie jedenfalls ermüdet hat.“ *Siddeulſcher Aero-Eloyd. Die Betriebsſtatiſtik des Süddeut⸗ ſchen Aero⸗Lloyd vom 1. bis 30. Juni zeigt wieder eine Zunahme dewobl bei der Perſonen⸗ als auch bei der Poſt⸗ und Frachtbeför⸗ 82 ung. Im regelmäßigen Luftverkehr wurden in 544 Flügen 2 008 Km. zurückgelegt und dabei 1951 Paſſagiere, 2198,412 Kg. Poſt und 5523,400 Kg. Güter befördert. de* Hausſchlachtungen. Es iſt die Wahrnehmung gemacht wor⸗ n, daß vielfach Fleiſch und Wurſt aus Hausſchlachtungen verkauft wird, ohne daß die Schlachttiere der Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau unterworfen waren. Es muß daher darauf hingewieſen werden, d ß zu Hausſchlachtungen verwendete Schlachttiere nur dann von 5 vorgeſchriebenen Unterſuchung durch den zuſtändigen Fleiſch⸗ eſchauer befreit ſind, wenn das Fleiſch ausſchließlich im Haushalt 5 Schlachtenden ſelbſt zur Verwendung kommt. Soll dagegen Fleiſch oder Wurſt aus Hausſchlachtungen an Dritte verkauft wer⸗ ein, ſo iſt der Schlachtende bei Strafvermeiden verpflichtet, das ter der vorgeſchriebenen Schlachtvieh⸗ und Fleiſchbeſchau zu unter⸗ ſtellen und zu dem Zweck vor der Schlachtung bei dem zuſtändigen Fleiſchbeſchauer anzumelden. ara, eeſe, ekene Nene Mannhelmer Feitung Abens⸗Rusgade) Aus dem Lande Bruchſal, 9. Juli. Die Unterſuchung in der Mordſache an dem verheirateten Arbeiter Thome hat die Verhaftunga der ganzen Familie des bereits ſchon in Haft genommenen Samenhändlers Wagner zur Folge gehabt. Weiterhin wurde der Schuhmacher Fr. Meiſter als Mitwiſſer des Verbrechens feſtgenommen. Die Mordtat ſcheint nach einer Mitteilung der„Bruchſaler Zeitung“ in der Nacht zum Samstag in der Wohnuna des Samenhändlers Waaner began⸗ gen worden zu ſein. Dann wurde die Leiche des Ermordeten auf dem Fuhrwerk des Waaner fortgeſchafft und zwiſchen Hambrücken und Wieſental in den Waaabach geworfen. Blutſpuren an dem Fuhr⸗ werk und den Kleidern des Wagner führten zu ſeiner Ermittelung. Der Grund zu der ſchauerlichen Tat dürfte in einem Erpreſſungsver⸗ ſuch und Drohungen des Thome agegenüber Waaner zu ſuchen ſein. Aus der Pfalz 2. pfälziſches Kreisturnfeſt vom 18.—20. Juli in Cudwigshafen Ludwigshafen, 9. Juli. Alle Anzeichen laſſen darauf ſchließen, daß das 2. pfälziſche Kreisturnfeſt eine gewaltige Rundgebung für das deutſche Turnen werden wird. Täglich laufen Mel⸗ dungen ein, ſo daß die Zahl der Feſtteilnehmer vom letzten Kreis⸗ turnfeſt in Speyer bereits weit überholt iſt. Auch verſchiedene Ver⸗ tretungen ſind bereits angemeldet. Wom bayeriſchen Kultusmini⸗ ſterium wird der Referent für das Turnweſen Miniſterialrat von Jahn, von der Kreisregierung Regierungspräſident Dr. Matheus am Feſte teilnehmen, der bayeriſche Turnerbund entſendet ſeinen erſten Vorſitzenden Römer⸗München, der Mittelrheiniſche Turnkreis Kommerzienrat Schill⸗Oſthofen und den Kreisturnwart Frei⸗Mainz, der benachbarte Badiſche Turnkreis faſt den geſamten Kreis⸗ turnrat unter Führung von Amtsgerichtsdirektor Dr. Wolf⸗ hard-⸗Mannheim. ff. *Edenkoben, 10. Juli. Die Oberlandbahn wird vom kommen⸗ den Sonntag ab verſuchsweiſe an Sonn⸗ und Feiert en einen Nachtwagen von Edenkoben nach Neuſtadt und zurüc verkehren laſſen. Der Wagen geht um 11.05 Uhr von der Halteſtelle Eden⸗ koben, Hotel Engel, ab und iſt um 11.50 Uhr in Neuſtadt. Damit iſt den Ausflüglern Gelegenheit geboten, noch zu ſpäter Stunde die Heimfahrt anzutreten. In Neuſtadt bietet ſich um 12.20 Uhr noch ein Zuganſchluß nach Kaiſerslautern. :: Landau. 9. Juli. Bei dem am letzten Sonntag anläßlich des Bauerntages veranſtalteten Pferderennenereignete ſich ein be⸗ dauerlicher Unglücksfall mit tödlichem Ausgang. Bei den Erſt⸗ linasrennen brach unweit vorm Ziel eines der geſtarteten Renn⸗ pferde aus. Der etwa 30 Jahre alte Landwirt Mathäus Ada m von hier konnte ſich nicht mehr rechbzeitig in Sicherheit bringen und wurde von dem ſtürzenden Pferde zuſammengedrückt. Innerhalb einer Stunde erlag der Bedauernswerte den erlittenen Verletzun⸗ Gerichtszeitung Der Maſhenmörder Angerſtein vor Gericht *Limburg, 9. Juli. Amtgerichtsrat Kühne⸗Herborn, der als Erſter nach der Mittagspauſe vernommen wird, berichtete über die von ihm vorgenommene Vernehmung Angerſteins im Kran⸗ kenhaus. Angerſtein habe zuerſt ſein Gewiſſen entlaſten wollen und folgende Ausſagen gemacht: Ehe er in die Stadt nach den Mordtaten gegangen ſei, habe er die Leichen mit Benzin über⸗ goſſen. Die Leiche der Stoll habe er nach dem Dachgeſchoß geſchleppt. Als man Angerſtein gefragt habe, ob er mit ſeiner jungen Schwä⸗ gerin verkehrt habe, ſei er wild geworden.— Als der junge Nach⸗ barsſohn Müller vernommen werden ſoll, ruft Angerſtein: Habe iſt Ihnen nicht geſagt, es iſt Rückſichtsloſigkeit gegenüber einer kran⸗ ken Frau, wenn Lausbuben ſchießen, und wenn ſich der Vater nicht mehr erinnern will, ſo iſt das traurig.(Große Bewegung im Zuhörerraum.) Landgerichtsrat Kuhlenkamp ſagt aus, daß Angerſtein bei den Vernehmungen keinen aufgeregten Eindruck ge⸗ macht habe. Angerſtein beſchwerte ſich darüber, daß in dem von dem Zeugen aufgenommenen Protokoll mehrfach geſagt ſei, er lächelte. Prof. Dr. Pfeiffer⸗Frankfurt a. M. behandelte 1915 die Eheleute Angerſtin in ſeiner Klinik, die er mit Geheimrat Spieß führt, und beſonders den Ehemann. Dieſer litt an blutiger Schleimhauttuber⸗ kuloſe. Im Kehlkopf habe ſich eine Stelle mit tuberkulöſem Anſatz gefunden. Eine Verſchlimmerung des Leidens trat nicht ein. Auch enthielt der Auswurf keine Tuberkeln. Frau Angerſtein, die er gleich⸗ falls behandelte, hatte große Angſt vor tuberkulöſer Anſteckung. Werksverwalter Nix aus Haiger arbeitete ſeit 1916 gemeinſam mit dem Angeklagten für die Firma van der Zypen in Haiger und hatte ihm die Zahlungsanweiſungen zu erteilen. Angerſtein ſei ſehr fleißig und ordentlich geweſen. Im November 1924 habe er zuerſt auf dem Konto einer Gemeinde einen Fehlbetrag feſt⸗ geſtellt, und zwar dahin, daß für die Gemeinde Langenbach ein Betrag von 4500% verbucht war, während die Gemeinde nur 500„ im Monat zu erhalten hatte. Der Zeuge ſtellte darum Anger⸗ ſtein zur Reda, der ihm ſagte, der Betrag ſei im Kaſſenbuch abgeſchrieben und die Hypotheken ſeien auch ſchon da. Am Samstag vor dem Mord habe er dann Angerſtein mitgeteilt, daß die Ein⸗ tragungen im Journal nicht ſtimmten. So etwas mache er nicht mit. Die Nachprüfungen hätten dann ſpäter ergeben, daß im erſten Halbjahr 1924 rund 8000, im zweiten Halbjahr dagegen etwa 10 000% unterſchlagen wurden. Auf eine Frage, ob der Zeuge dem Angeklagten einmal etwas zuſchickte, wurde dies verneint. Der Angeklagte hatte dem Pfarrer Heitefuß gegenüber geäußert, bevor er ſterbe, wolle er. Nix verzeihen. Der Angeklagte erklärte hierzu, daß er ſich ſpäter über die Sache äußern wolle. Der Zeuge be⸗ kundet ſodann, daß er niemals mit Angerſtein Sachen gemacht habe, die die Oeffentlichkeit zu ſcheuen hätten. Undankbar aber ſei es von dem Angeklagten, wenn er behaupte, er ſei nicht ordnungs⸗ mäßig entlohnt worden. Im Gegenteil, die Firma habe ihn ſehr W behandelt. Bankbeamter Weye aus Haiger beſtätigt, daß er für Angerſtein mehrfach Bankſpekulationen ausgeführt habe. Damit ſchloß der vierte Verhandlungstag. 6000 Mark Geldſtrafe für 27 Pirmaſenſer Vor dem ae Kriegsgericht in Landau hatten ſich am 9. Juli 27 junge Leute, bis auf einen ſämtlich aus Pirmaſens, zu verantworten, unter der Anklage, gelegentlich eines am 30. Mai ds. Is. von Pirmaſens aus unternommenen Ausflug nach Schönau im Odenwald zu der dortigen Grundſteinlegung eines Schlageter⸗ Denkmals in Reih und Glied zum Bahnhof Pirmaſens marſchiert und mit Torniſtern, Windjacken, Hitlermützen uſw. ausgerüſtet ge⸗ weſen zu ſein. Dabei führten ſie nach dem Wortlaut der Anklage eine verpackte ſchwarz⸗weiß⸗rote Fahne mit ſich; die meiſten trugen gleichfarbige Bändchen im Knopfloch. Die Angeklagten, zumeiſt im Alter von 15 bis 24 Jahren, waren mit Ausnahme von dreien Mit⸗ glieder der im beſetzten Gebiet nicht verbotenen nationalſozialiſtiſchen Arbeiterpartei. Die Beweisaufnahme ſtützte ſich im weſentlichen auf die Ausſage eines franzöſiſchen Polizeikommiſſars. Im übrigen ergab die Be⸗ weisaufnahme nichts, was auf eine bewußte Provokation der Be⸗ ſatzungsbehörde ſchließen ließe. Der Staatsanwalt hielt die Anklage wegen Tragens nationaler Farben ohne Genehmigung und militä⸗ riſcher Abzeichen und Uniformen in vollem Umfange aufrecht. Wenn die jungen Leute in Reih und Glied durch die Stadt marſchierten und einer gewiſſermaßen als Offizier neben⸗ und vorne einherging, dann ſei dies erwieſen militäriſche Vorbereitung. Rechtsanwalt Dr. Führ⸗Frankfurt a. Main, bezweifelte, daß das Tragen von ſchwarz⸗ weiß⸗roten Knopflochbändchen verboten ſei. Es beſtehe nach Lage der Dinge kein Grund, die jungen Leute zu verurteilen. Staatsanwalt auch nicht entzückt ſei von dem Ausflug nach Schönau, ſo könnten die jungen Leute doch deshalb nicht verurteilt werden, weil ſie ins Rechtsrheiniſche gegangen ſeien. Das Gericht verur⸗ teilte gegen%7 Uhr ſämtliche Angeklagte zu insgeſamt 6 000 Gold⸗ mark Strafe, und zwar die Hauptangeklagten zu je 500, die übrigen zu je 100 bis 200 Mark Geldſtrafe. Wenn der N Sportliche Rundſchau Autoſport Erfolge der Benzfahrer Das Aukomobil⸗Rennen um den Badenia⸗Wanderpreis das am 5. Juli ſtattgefunden hat und vom Rheiniſchen Automohlk⸗ Club veranſtaltet war, brachte den Benzwerken wieder neue Er⸗ folge. Im Bergrennen und im Flachrennen erzielte Willi Wal h die ſchnellſte Zeit des Tages. Außerdem errangen in dieſen beiden Rennen Herr Karl Seubert und Herr Dr. Tigler je einen erſten Klaſſenpreis. Auch die Mercedes⸗Marke war vertreten und kam nur durch ein Mißgeſchick um den Erfolg des Tages. Herr F. Nallinger jr. ſteuerte dieſen Wagen und erhielt beim Flach⸗ rennen einen erſten Klaſſenpreis, wurde aber beim Bergrennen durch zu ſchneidiges Nehmen einer Kurve über dieſe hinausgetra⸗ gen, glücklicherweiſe ohne ernſtlichen Unfall. Auch in der Oeſterreichiſchen Alpenfahrt ſtanden die Benzwagen von Herrn Willi Walb und Herrn Wer⸗ lin im Flachrennen in der Neunkirchener Allee und im Berg⸗ vennen am Katſchberg nach dem Wertungsfaktor an erſter Stelle. Die Marke Mercedes von der Daimler Motoren⸗Geſellſchaft war durch den Privatfahrer Herrn Baron⸗von Berckhe im mit einem 24/100/140 PS.⸗6⸗Zylinderwagen, vertreten. Bei den Rennen in der Neunkirchener Allee und im Jorſtenrieder Park erzielte Baron von Berckheim jeweils die beſte Zeit des Tages. Am 16. Juli 1925 beginnt in München die Batſchari⸗Fahrt Auch hierzu ſind Bennzz⸗ und Mercedes⸗Wagen gemeldet. Man 8 3 33 Abſchneiden dieſer führenden deutſchen Marken ge⸗ ſpannt ſein. Turnen „Sommer⸗Schauturnen des Turnvereins Mannheim von 1846. In Nr. 308 berichteten wir im Zuſommenhang des Schauturnens über die Staffelläuſe. Beim Staffellauf für die höheren Schulen ſollte die Oberrealſchule durch Sturz um den Sieg ge⸗ kommen ſein. Wie uns mitgeteilt wird, war dies nicht die Oberreal⸗ ſchule, ſondern das Gymnaſium, deſſen vorletzter Läufer durch Behinderug der Zuſchauer zu Fall kam. * Eidgenßſſiſches Bundeskurnfeſt in Genf. Zu dem am 16. Juli Wuſt wird ſich von der Deutſchen Turnerſchaft wie bei frühern Turnfeſten auch diesmal wieder eine Muſterriege unter der Leitung von Kreis⸗Oberturnwart Schmitz⸗Berlin begeben. Neben dieſer Riege beteiligen ſich die badiſchen Turnvereine von Mannheim, Heidelberg, Freiburg, Offenburg und Lörrach beim Sektions⸗Wetturnen mit je etwa 12 Turnern. Auch werden ſich einige davon beim Einzel⸗Wetturnen verſuchen. Die Eigenart der in der Schweiz verlangten Uebungen beanſpruchen eine ganz beſonder⸗ Schulung und es iſt daher für die deutſchen Turner ſehr ſchwer, einen Lorbeerkranz zu erringen, immerhin werden die einzelnen Vereine ſich alle Mühe geben, um die Wettkämpfe mit Ehren zu be⸗ ſtehen. Leichtathletik * Die V. f..-Schüler gewinnen den Stadtverbandspokal! Unter der Regie des Stadtverbandes finden alljährlich Schüler⸗ und Jugendmannſchaftskämpfe ſtatt, an denen ſich in dieſem Jahre auch die...⸗Schülermannſchaft beteiligte. Zur allgemeinen Ueber⸗ raſchung wurden gerade von dieſen Kleinen fortgeſchrittene Technik und Kampfesbegeiſterung gezeigt, ſo daß die Kämpfe äußerſt wechf 1. voll waren. Die Siegermannſchaft, Verein für Raſenſpiele e. V. Mannheim, hatte es nicht leicht, denn auf dem Fuße folgten ihr die Schülermannſchaft der Sportvereinigung 1884 und unmittel ar darauf Verein üfr Leibesübungen Mannhe m⸗Neckarau, VfK. 1886 und Sportvereingung 1884 B⸗Mannſchaft bildeten in genantter Reihenfolge den Schluꝭuß. Neues aus aller Welt — die wiedergefundene Schweſter. Eine freudige Ueber⸗ raſchung gab es wie dem„Landauer Anzeiger“ berichtet wird, an⸗ läßlich der Wiederſehensfeier der pfälzer Regimenter auf dem großen Brauhauskeller in Würzburg. Hier trafen ſich zwei Regimentsangehörige vom 18. Bayeriſchen Infanterieregiment aus den Friedensdienſtjahren 1906—1908. Man freute ſich des Wieder⸗ ſehens, erkundigte ſich gegenſeitig nach dem Befinden uſw. Welch freudige, kaum faßliche Ueberraſchung malte ſich aber auf dem Geſicht des Pfälzers, als der Kamerad, ein Unterfranke, ihm das Bild ſeiner Frau zeigte und er in dem Bild ſeine ſeit etwa 15 Jahren verſchollene Schweſter Helene wiedererkannte, die damals infolge eines Zerwürfniſſes das Elternhaus verlaſſen hatte. Der Pfälzer fuhr nach dem Feſt mit dem neuentdeckten Schwager in deſſen Heimat, um ein frohes Wiederſehen zu feiern. — Autounfall Harry Piels. Geſtern vormittag 11 Uhr ſtürzte Harrhy Piel, der bekannte Filmdarſteller, während des Auto⸗ rennens der Filmgrößen auf der Avus mit ſeinem Wa⸗ gen u. wurde ſchwer verletzt vom Platze getragen. Das Unglück ent⸗ ſtand auf folgende Weiſe: Harry Piel war mit ſeinem Begleiter von neuem geſtartet und kam gleich ſcharf ins Rennen. Auf der Höhe des Zielturmes, bei einer neuen Gangſchaltung oder durch Reifenſchaden— die Urſache iſt noch nicht einwandfrei geklärt— kam der Wagenins Schleudern und überſchlug ſich. Während der Begleiter aus dem Wagen flog und mit geringen Hautabſchürfungen davonkam, wurde Harrh Piel von dem Auto begraben. Rettungsmannſchafen machten ihn frei, und nach der erſten Hilfeleiſtung wurde er mit ſchweren Stauchungen und blutigen Quetſchungen in ſeine Wohnung gebracht. Der Wagen iſt vollkommen zertrümmert. wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72s morgens) See⸗ Nuft⸗ Tem: S 2 22 Wind 3 8 2 8 böde in deße rr 8 8 Wetter m mm O Siss Ss Richt. Stärke S Feuhenmn..——25 Königſtuhl.] 563 765,2 11 1 8Nleicht wolkenlos— Karlsruhe.127 765,4 13 18 11 ſtill!— heiter 05 Baden Baden 213 765.7 13 18 9 0ileicht wolkenlos 0 Villingen 780 766,7 9 15 9 NWW 2 heiter 21 Feldberg. Hoſſ 1281 638.9 4 8 2 N ſſchw Nebel 17 Badenweiler— 765,7 11 19 10] 0 leicht wolkenlos 13 St Blaſien—— 10 16 8 ſtig„ halbbed. 12 Höchenſchwd 678,1 81 13 8NW 14 Baden liegt heute früh am Rande des weſtlichen Hochdruckge⸗ biets. hat ſich der Himmel aufgeheitert, nachdem er am geſtrigen Tage meiſt bewölkt war, doch fielen geſtern in der Rhein⸗ ebene nur geringe Niederſchläge, ſtärkere im ſüdlichen Schwarzwald und vor allem auf der Baar. Das über dem Nordmeer vordringende Tief entwickelt eine Regenfront über der Nordſee und Südenglanv bis zur Bretagne. Die Störung wird ſich morgen auch bei uns be⸗ merkbar machen. Vorausſichtliche Witterung: Für Samskag bis 12 Uhr nachts: Zu⸗ nehmende Bewölkung bei weſtlichen Winden, zeitweiſe Regenfälle, Druckerei Dr. eue Mannheimer Zeitung, G. m b. H. Mannheim E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den volitiſchen Teil: In Vertr.: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller: für Handelsnachrichten. Aus dem Lan de. Nachbar⸗ gebiete, Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: J. Bernhardt. — —— — 0 3 4 ——— e — Ner —— q— Lufſſch⸗ Induſtr 40.50 40 00 d. Seite. Nr. 314 neue mannheimer Zeitung[abend. Rusgabe, 300 eue Mannheimer Seitung» Handelsblatt Berliner Deviſen unne LEAs. 0. 1 0%[ B. 10 w. lollannd 109,10 168,52 ooll 169,10 168.,54 voll .303.697.635 1687 80 5 19.40 19.44 5 19,415 19.,488 2 Chriſnana. 74.25 74.44 5 73.71 73,89 *3* 80.94 9104 85 90.84 81.04 5 fabe gen. 86.36 98 5 88.29 81.51 7 abon 20,825 20,.875 20.925 20,975 Stoctholm. 1459 112.87 1 112.60 112.88 10,559 10,899 5 10,62 10,802 105 talten. 15.41 15,45 7 15.50 15,54 55 8 20.500 20,442 8 20.90 20.442 Vort 4195 20ͤ0„ 4085 4200„ aris 19,695 19,135 1 19.71 19.75 chwetz. 8147 91.67 5 81.46 81,586 8 Spanien 80,92 61,08* 60.92 61.08 5 Dapan.716 720 +.716.720 10 Lonſtantinopei. 2205 55 2812 2522 4 io de Janeito 0,459 90461 4 461.463 5 adg. 59,6574 58,1974 80 59,055 50,.108 Ruri 5 1735 U 8 5 12.458 4 on 87.39 Tabdce 9805 9185.805 891s S.025.035 5 3,025.0 0 Uthen 609.⁰¹ 5 6,99.0¹ al Börſenbecichte Lrankfurter Wertpaplerbörſe Jeſte Tendenz Berlin, 10. Juli.(Drahtb.) Infolge der Unterbindung des offtziellen Verkehrs in Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunalanleihen war die Betätigung auf dem Aktienmarkt ſchon heute etwas 5 58 ſo daß die Tendenz eine feſtere Geſtalt annehmen konnte. ußerdem fanden heute Wochenſchlußdeckungen ſtatt. Dann machte die feſte Haltung der Wiener Börſe einen guten EKindruck. Auf allen Gebieten des Induſtriemarktes wurden zum Teil recht erheb⸗ liche Kursgewinne erzielt, beſonders auf dem Kalimarkt, auf dem beiſpielsweiſe Kali Aſchersleben um 11 und Weſteregeln um 6 PpCt. anziehen konnten. Deutſche Anleihen waren im Freiverkehr ſchwach. Krieg anleihe waren mit 0,320 ſtändig angeboten und 37 proz. Preuß. Konſols notierten ca. 0,420. Aus⸗ ländiſche Renten waren etwas feſter, Pfandbriefe aber ſtark pernachläſſigt, Im Freiverkehr war die Stimmung ebenfaälls leicht befeſtigt. Api 0,4, Becker Stahl 0,750, Becker Kohle 5, Benz 52, Brown Boveri 58, Entrepriſe 16, Growag 627½, Krügers⸗ hall ſehr feſt mit 96, Kunſtſeide ſchwach 300, Petroleum 70, Ufa 74 und Unterfranken 52. Berliner Wertpapierbörſe Berlin, 10. Juli.(Drahtb.) Die geſtern zum Schluß der Börſe eingetretene beſſere Stimmung für Kaliaktien, die auf die 8 Mitteilungen über die Lage der Kali⸗Induſtrie in der „V. des Salzdetfurther Konzerns hauptſächlich zurückzuführen war, hat ſich auch bei Eröffnung des heutigen Verkehrs von an⸗ regender Wirkung erwieſen. Zumeiſt erfolgten weitere Deckungen, ſo daß die Stimmung als gut und behauptet und im Verlaufe zu⸗ nächſt als ziemlich feſt zu bezeichnen war. Da die Umſätze aber wiederum über den jetzt gewohnten engen Rahmen nicht hinaus⸗ ingen, waren die Kursveränderungen unbedeutend und über⸗ ſchritten nur vereinzelt 1 pCt. Von Kaliaktien ſtiegen Kali⸗Aſchers⸗ leben weiter auf 3 pCt. und Rieder und Augsburg⸗Nürnberger Maſchinen um 37 pCt., wobei bei den letzteren der ſchwediſche Waggonteilauftrag mitwirkte. Verſchiedentlich ſind aber auch Rück⸗ gänge feſtzuſtellen, die nicht beträchtlich waren und die Tendenz zund nicht beeinflußten. Nachdem ſpäter im Freiverkehr eine empfindliche Ermattung für Kriegsanleihe von anfangs 0,330 bis 0,290 und für 3ù proz. Preuß. Konſols von 0,420—0,365 eintrat, für deren Begründung allerhand Gerüchte von einem neuen, auf eine Verſchlimmerung abzielenden Antrage ſeitens der Parteien Kurszettel Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. (Die mit einem“ bezeichneten Kurſe ſind Papiermarkkurſe.) verwieſen war, erfolgten wieder Verkäufe, unter deren Druck erheb⸗ liche Teile der vorher erzielten Aufbeſſerungen wieder verloren gingen. Das Geſchäft kam auf den Aktienmärkten nahezu völlig zum Erliegen, weil bei den nach jeder Richtung hin ungeklärten Verhältniſſen in der Aufwertungsfrage und der politiſchen Lage irgendwelche Unternehmungsluſt ſich nicht zeigte. Auch in Kali⸗ aktien ließ zeitweiſe das Geſchäft bei abbröckelnden Kurſen nach. Am Geldmarkt hat die Erleichterung langſame Fortſchritte gemacht, ohne ſich allerdings in den unverändert gebliebenen Geldſätzen auszuwirken. Auch der Privatdiskont war unverändert. Am Deviſenmarkt traten Veränderungen von Bedeutung nicht ein. Bayeriſche Girozenkrale Abſchluß genehmigt; Entlaſtung zurückgeſtellt In der vom rechtskundigen 1. Bürgermeiſter Dr. Straßer⸗ Frankenthal geleiteten Verbandsverſammlung des Landesverbandes bayeriſcher Sparkaſſen in München am 7. Juli wurde u. a. der Jahresbericht der Bayeriſchen Girozentrale erſtattet und die Jahres⸗ rechnung und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung zur Genehmigung vor⸗ gelegt. Die Verſammlung hatte ferner über die Aenderung der Verbandsſatzung und die Entlaſtung des Vorſtandes und des Ver⸗ waltungsrates zu beſchließen und Neuwahl der Verbands⸗ und Bankorgane vorzunehmen. Die Verſammlung genehmigte nach längeren Ausführungen der Verwaltungsorgane den Jahresbericht der Bayeriſchen Girozentrale und die Gewinn⸗ und Verluſtrech⸗ nung. Die Entlaſtung des früheren Vorſtandes und Verwaltungs⸗ rates wurde zurückgeſtellt. Direktor Döhlemann führte in Er⸗ gänzung des Geſchäftsberichtes über die Vorgänge bei der Giro⸗ zentrale aus, daß die neue Geſchäftsführung lange Zeit gebraucht hat, um ſich wenigſtens einen allgemeinen Ueberblick über die Lage zu verſchaffen. Die einzelnen Engegaments verteilen ſich bei ins⸗ geſamt 8,3 Mill. zweifelhaften folgendermaßen: 2,4 Mill. treffen auf Rückſtellungen, bei denen man mit Sicherheit Verluſte in gleicher Höhe vorausſehe. Dieſe Verluſte beziehen ſich auf 32 Firmen, davon 12 Inflationsbankgeſchäfte, im übrigen zum Teil noch gut ſituierte Warenfirmen. Die Verluſte gehen darauf zurück, daß die Zinsvereinbarungen nicht mit der nötigen Klarheit abgeſchloſſen wurden. Bei der„Leſi“ beziffere ſich der Verluſt auf 5,37 Mill. Außerdem ſeien in den 8,3 Mill. noch 575 000 4 ent⸗ halten, die ſich aus 11 Poſten zuſammenſetzen und bereits ein⸗ getretene Verluſte darſtellen. Ob die nach Deckung des Verluſtes noch von Ausfallbürgſchaft verbliebenen 1,5 Mill. 1 einen genü⸗ genden Spielraum geben, könne mit Sicherheit nicht vorausgeſagt werden. Sie dürfen aber nach Prüfung aller in Betracht kommen⸗ der Momente genügen, um etwa neu eintretende Verluſte zu decken. In den letzten Monaten ſei es gelungen, das eine oder andere Engagements noch abzuwickeln. Dabei war es möglich, die Verluſte noch um 400 000 bis 500 000 zu mindern. Direktor Fiſcher ergänzte dieſe Ausführungen dahin, daß die Geſamtſumme der an den Leſikonzern gewährten Kredite nach dem Stande vom 1. Juli ca. 9,3 Mill. betragen, wovon 7,3 Mill. auf Kapital und rund 2 Mill. auf Zinſen treffen. In Höhe von 3,4 Mill. waren die Kredite vom Vorſtand bewilligt. Zum größeren Teil erfolgte aber die Krediterteilung durch Dir. Rühm unter Ueberſchreitung ſeiner Befugniſſe. Als Schuld der Leſi ver⸗ blieben noch 6,1 Mill. 0,4 Mill. ſeien angelegt in den inzwiſchen in das Eigentum der Girozentrale übergegangenen Waldgranit⸗ werken. Ueber die Aenderung der Verbandsſatzungen führte Bürger⸗ meiſter Dr. Straßer aus, daß der Grundſatz des neuen Entwurfes gemeinſamer Aufbau des Landesverbandes und der Girozentrale auf den Sparkaſſen ſei, keine Trennung von Landesverband und Bankanſtalt mit eigener Rechtsperſönlichkeit. Ueber die vor⸗ geſchlagene Satzungsänderung entwickelte ſich eine längere Debatte. Der Vertreter der Stadt München, Rechtsrat Dr. Pfeiffer, gab laut M. N. N. eine Erklärung ab, wonach die Stadt München der Satzungsänderung nicht zuſtimmt. Aus der weiteren Aus⸗ 3 9. 10. 38 Uhrenfab. Furtw.—.——.—Ver. Zellſt. Berlin 52.— 32.—Zuckerf. B. Wagt. 66.75 67,.— Ver. deutſch.Oelfb 54.50 55. Vogtl. Maſch. St. 4.—.—„ Frankenth. .ch. Voſgt& Häff. St. 72.50 72.50] Heilbronn 62. 68,90 Ver. Jaßf. Caſſel 70,50 70.50 Volthom. Seil.K. 40.— 39,.50 Offſtein V. Pinfel Nürnd 76,— 79—Wayß& Freytag 71.— 72,25 Rheingau Ber. Ultramarinſk.—— 66,50 J Zellft, WaldhſSt.“.38 9,500. Stuttgart.85.80 Irankfurter Dividenden⸗Werte. 3 Baule⸗Aletien. 9. 10. 9. 10 9. 10. gag.d. kcreditdr 83,50 83,30 D pypothetend1- 5,25 5,25 Bdar Creditbank 90.— 90.— Dabiſ de Dank“. 29,50 29.50. Ueberſ.⸗Bank————Rhein. Hyp.⸗Bk.“ 6,.— 6,10 Banb ſ. Dr Jnd 78,— 79,50, Bereinsbank 62,— 63, Südd..-rd.⸗BS. Banr B⸗Kred W“——— Haaeene e 1078 106,0J Südd. Discontog. 98,80 96,50 Hup. u. Wb. 62.— 82.45 Dresdner 0* Bi. 6,60 6,60 Witbrg. Notenbk.———— Ug. 0 1 Nelei-G. 00— 60,- Maung. Berſe.———.— Sofßd. Gilenbebn 60.—21 9.46. 680 ef 8850 40.— Tom u. Priutdt 87,15 97.25 Mitteld. Erdit. B 96.—— 96.— Frankf. Allg. Verſ. 84 75 88,75 Baltimote e 33,75J Hanſa D ſchiff. 80,— 80 50 Sage ag 1136 11(Oeben Grer. Aſ. 280 38 Feantſ d. u. Wei. 65— 68 Bank.-Aktien. 8 0 ter. 4 6 f. R. u.. 65.— 68. 2 8 85 505 A. 525 7 0 Gar Bestur 115 2 S4che Van 1108 2300fgedb f uan. 9 1240 . 142.1 124.0 armer Bankv. eutſche Bank 5 120,0J Reichsban.123,„ 85 5 Berl. Hand. Geſ. 120,0 120,9 Dt Uederſee Buk. 83,— 82,50 85 Creditbant 90— 90, Bergwerle⸗Aketien. Com. U. Pripatdt 97. 97, Hisc. Commandit 105,0 108,0 Süddeutſch. Disv. 98.50 96,50 Dar.nſt. u. Nt.⸗Bk. 118.0 118.0 Dresdner Bank. 101,7 101.7 Weſtbant“ ne ne Bochum Bb..G 72.— 74.— Bergdau 108,9—— Oderſchleſ. Eb.⸗B.⸗ 50,80 52,5 Buderus Eiſenw. 50.10 51.50 Kallw. Aſchersl. 109,0 115.5 5 D. Luxem Begw. 67.50 68.50 Kaliw. Salzdetf.—.— 127.0 Ppöni Bergdau 83,45 86,15 Eſchweil Bergw 1210 121 Kaliwerte Weſter 127,0 127,0 Nhein Brauntohle 124,4 124,8 Gelſenk. Argwi! 57, 57.—Klöckner⸗Werle—— alzw. Heilbronn„ 93. Gelſenk. Güßſt.—.— 45 50 Mannesmunröb. 75,05 77. Tellus Bergdau“ 2,28 2,20 B. K..Caurahüne 50,— 31.25 do. Eiſenind. 51, 5 Cransport Aktlen. Schaniu ban?—.—.70 Nrddeutſch. Llogd 58. 56.15 Balflmore KOhio—.——.— H0g.⸗Aml Baten 52.— 52.50 Oeſter.-UH. St.B.—, Induſtrie⸗Aktien. Eichd. Manndeim“ 50.— 50. JBad. Antl.u. Soda 122 7 123,8l Cem. Lothr. Metz— AAKempf⸗Sternbdr 98,— 99,Bad.Elektr.-Gel.“ 0,40 0,40 Cyamotte Anna.—.—— Maingen Stamm 149.0—Bad. Maſch. Durl. 101,0 101,0 Chem. Wrk. Aldert—. 103,0 60,— 60,—Bad. Uhrenffurt. 18,.——] Goldenderg 195,0 195,0 offerd. Bindg. 126,0 126,0 Bayriſch.Spiegel 57,— 54,.- Griesheim. 112,8 118,7 Schwarßz⸗Storch 75.— 75, Bayer. Celluloid———„ Weiler t. M. 108,7—,— WMergen 22,— 26.[Beck& Henkel 21,25 41,—Cont. Nürnd. Bz“ 49,.——— Abz Ged. Wächte. 34,— 35,— Bergmann Elektr. 71,65„—Daimler Motor 53,5) 53,— Abdler Dppengeim—.——.—Bing Metallw Adlerwerke Kleger 57.25 57.75Brem.⸗Beſigh. Oel 58,— 58,— D. Gold- u. S. Anſt. 103,5 108,0 A. G. Stamm 92.75 98,75 Breuer Stamm—.———Deutſche Verlag 175,0 175,0 Angt. Gon. Guan.—,—„—Brockhues.-W. 57,.— 50, Dyckerhf.&Widm. 40,15 40,15 ſchaf Buntpap.——.—Broncel. Schlenk 109,0 109,0l Dingler Zweibr.“ 24.— 24.— Aſchaſfb Zellſtoff 70.50 73,25 Bürſtenf. Erlang. 57.— 57,50 Buürktoppwerk St.——.— Bahnded. Darmſt— 52,[Cem. Heidelberg. 72.— 72.50 Düſſeld. Rat. Dürr 53.50 50,50 Badenſa Weinh 0,50 0 52]Cemeni Karlſtadt 98,— 100, 2J EiſenwerkKaiſrslt 30,25 30, ank 1017 101.7 Wiener Bankner. 5,80 5,/75 ee 56.10 50,200 Dt Eiſenh. Berlln—.— 46.—D Frelverkehrs⸗Kurſe. —+ 82,.—] Mansſelder.„„ 59,25 60.250Raſtatter Wagg“— G e ee ee, e eee 78,50 74.— Entrepriſes. 16,.— 16,.—- hm. Kohlenanl.—,—.— Berliner Dividenden⸗Werkto. Crausport- Alctien. 180 197.⸗Auſtral.'ſch. 55 Nordbiſch. Lloyd Vot, u. Str 98.50 9745 Hbb.-Amk. Patetf. 52.07 58·67 Roland-Anle. 8. Mitteldk., Kreditb 96, 96, Induſtrie⸗Alckien. Accumulgt. Fabr. 104,7 107,1) Badiſche Aniin 122,7 124,2J Bremer Bulkan 39,— 58, Abler& Oppeng.“ 37,— 37,4 Balcke Maſchin.“.87 1,8/ Buderus Eiſenw. 50,25 52 Chem Griesdeim 112,8 113,2 Ablerwerte. 98,— 57,85] BVamag⸗Meguln 48, 80. .⸗G. Anilinfabr 112,7 114,% Bayr. Spiegelgls 59,50 59, Chem. Hyden 60,— 60,50 .⸗G J. Berktyrsw 122.5 122,5 J 5. Bemberg 172,7 172,7/] Chem. Weilet 110,2—, Aleganderwert 15,— 75,[Bergmann Elektr. 71,80 73,—Chem. Gelſenl. 70,— 70, 774¹ Delligſen 38,50 89, Ber⸗Gub Hurfdt 138,2 188,7 Chem. Albert 105,5 110,0 Allg. Elekte⸗Geſ. 92,7 94, Berüin Karler Ind. 83,30 65,0 80 88, Alſ⸗Portl. Zement 11¼0 113,5 Berliner Maſchb. 62,50 62,500 Daimler Motor. 5,40 54,50 Ammecleſ.& Co.“ 70,25 7⁰,30 Berzellus Bergw.“ 3,85 3,700 Deſſauer Gas“ 32,75 83,75 Ammend. Papier 122,5 120,2J Bing Nürnderg 55,80 56,50 Dtſch. Atl. Telegr. 9,15 9,25 Anglo-Ci. Guano 96,— 96,25 Bismarckhütte—, Deulſch⸗Lugemb. 1 5 67,75 Rhein. Elektrizitä, 70,50 71. Rhein. Maſch L. Mhein. Möbelſtoff 92.— 91.50J Scheidemandel“ Concord. Spinner 86, 30 88,.— ſprache iſt noch die von Oberbürgermeiſter Weiß⸗Ludwigs⸗ hafen abgegebene Erklärung des Bayeriſchen Städtetages hervor⸗ zuheben: m Hauptausſchuß des Bayeriſchen Städtetages wurde nach mehrſtündigen Verhandlungen feſtgeſtellt: die Stimmung im Hauptausſchuß geht dahin, daß den Vertretern der Städte die An⸗ nahme der Satzungen empfohlen wird und zwar als Uebergangs⸗ regelung, damit die von München aufgerollten tiefeinſchneidenden Fragen weiter geprüft werden können. Nach Wiederaufnahme der Sitzung am Nachmittag wurde nach mehrſtündiger Beratung die neue Satzung gegen die 203 Stimmen Münchens bei insgeſamt 1849 vertretenen Stimmen angenommen. Nach den neuen Satzungen wird die Girozentrale künftig den Namen„Bayeriſche Gemeindebank(Girozentrale), öffentliche Bankanſtalt“ führen. o- Steigender Großhandelsindex. Die Großhandel-udexziffer vom 8. Juli iſt gegenüber dem Stande vom 1. Juli mit 0,7 auf 135,8 pCt. geſtiegen, und zwar infolge des Anziehens der Preiſe für landwirtſchaftliche Erzeugniſſe. OSchnellpreſſenfabrik.⸗G., Heidelberg. Wie wir erfahren, verteilt die Geſellſchaft für das abgelaufene Geſchäftsjahr 1924 keine Dividende. ⸗tu- Bad. Tabakbau- und Verwerkungs⸗A.-., Kehl. Nach der vorgelegten Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Geſchäftsierr 1924 beträgt der Reingewinn der Geſellſchaft 35 557.A. Hiervon werden. 6557 R. auf neue Rechnung vorgetragen, während 25 000„ Dividende und 4000/ Tantiemen ausbezahlt werden. Die zur Ausſchüttung Dividende beträgt 10 pCt. Nach der vorgelegten Bilanz iſt der Tabakvorrat auf Jahresende 1924 mit 1382 140 R= zu bewerten. Die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wurden durch die.⸗V. einſtimmig genehmigt. -o- Konkurssröffnung. Ueber das Vermögen der Firma Grete Riebel in Kehl am Rhein, Inhaberin Karl Friedrich Riebel Ehe⸗ frau Grete geb. Kuhlmann in Kehl, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Konkursforderungen ſind bis zum 27. Juli beim Amts⸗ gericht in Kehl anzumelden. Prüfungstermin 27. Juli. O Frankfurter aft ſcle und 0 inenbau.⸗G., Frankfurk d. M. Die Geſellſchaft ſchließt ihr Geſchäftsjſahr mit einem Ver⸗ luſt von M. 2186 ab. OdDeulſche Ton⸗ und Steinzeugwerke.⸗G., Berlin⸗Char⸗ lokienburg. Die Geſellſchaft ſchlägt für das abgelaufene Jahr die Ausſchüttung einer Dividende von 7 Proz. auf die Vorzugs⸗ und von 4 Proz. auf die Stammaktien vor. Reueſte Handelsnachrichten Ausland und Börſenprokeſt zu. New Vork, 10. Juli.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Die deutſchen Aufwertungsbeſchlüſſe und die vorübergehende Schließung der Effektenbörſen haben auf das amerikaniſche inveſtie⸗ rende Publikum einen ungünſtigen Einfluß ausgeübt. Trotzdem augenblicklich faſt gar keine erſtklaſſigen Anleihen angeboten ſind, 15 man in Finanzkreiſen die Ausſichten für eine weitere inanzlerung der Induſtrie für wenig günſtig. Wie nun im europäiſchen Geſchäft führende Bankhäuſer ausführen, iſt dies auf die ungeklärte finanzielle Lage in Europa zurückzuführen. Weiter weiſt man darauf hin, daß eine Reihe deutſcher Firmen kurzfriſtige Anleihen laufen habe, deren baldige Einlöſung even⸗ tuellen Schwierigkeiten begegnen könnte. Waren und Märkte -: Pforzheimer Edelmetallpreiſe vom 9. Juli. 1 Kg. Gold 2800 G. 2814.; 1 Kg. Silber 96—96,50 G. 98.; 1 Gramm 1.8 9, 10. Pdön Bergdav 85.10 86 25 Nomdach. Hütten, 57,18 57,50 Schuckert Go. 5887 59,75 Hermann Pöge 45,10 45.80 Roſiger Braunk.“ 12.50 12— Segall Strumpi.90.90 Rathgeder Wagg 45.— 45. Roſißer Zucker 87,— 67,— Siemens Elekkr. 58,50 54.— Reisdolz Papler“ 16,— 16, RuckfortzRach: 0,428 0,4250 Siemensg Halsie 74,50 74,—. Rhein. Braunkdl. 123 0 1247 Rütgerswerke 69,30 63.75 Sinner.-G. 77,75 79,00 Rhein. Chamotte—.—.—Sachſenwerk“.90 70.50 Stettiner Vulkan 42.85 43.— Sächl. Gußftad.“ 10.50 10,—JStoehr Kammgn.“ 92,— 31.15 .25 3,25 Salzdetfurtd 26.75 26,45 Stoewer Nähm 76.— 75,75 Abein. Mer. Vorz 91,60 32.50 Saromn 1260 126.0] Stollb. Zinthütten 109.0 105,0 el 12.— 12,20 Südd Immobil, 42.25 42.— Rheinſtahl 67.90 69.15 Hugd Schneider 52,— 51,Teckl. Schiffsw.“ 10.65 10,50 Rhenanla Chem. 3,10 3 200 Schubert& Sal; 122.0 121.]J Teichgräber 25.75 26.50 Teleph. Berliner 55,25 55,50 Glanzſtoff Ebf. 329,8 325,0 Weſtf Eſſen Tgbr. 57,50 68.50 Thale Eiſenhütte.—.——, Ver. 991 85 Kalk 42,— 41.—] Wicking⸗Cement. 75.— 76.— Thoerl Oelfabrik 83.— 53,15 B. Schhf Brn Wů 48, 48.Wiesloch Tonwar. 65.— 70.— Thüring Saline'.—.——.—B Stahl...Zyp-,—.— Wilbelmsb. Eulau—, 43.50 Unſonwerk Maſch“—— 8. Ver. Ultramarinf. 88.50 88,25 Wiltener Stahl 98,— 98,25 Union-Gleßerel. 28.— 38,100 Vogel Telegr.⸗D 69.10 69,25 Wittener Gußſtag!———— Varziner 1 5 54. 53.25 Vogtländ Maſch“ 8,8) 3,50J Wolf, Buckau. 41.— 41.— Ber..Frtf. um. 48,25 50.—Wanderer⸗Werke 120,0 1285,0 Jellſtoff Verein 62,.— 52.— Ber Thm Charl. 89.75 80,75 Weſer Akt⸗Geſ.—.., Zeliſtoſf Waldhf 8,70 9,48 5 Diſch. Nickelw. 93.— 92.—J Weſterreg. Alkall. 19,50 19,251 Vorlluer Freiverkehrs⸗Kurſe. Anhalt.Kohlenw“ 20,— 20,50 Bochumer Gußſt.“ 78,37 72,25 D. Eiſenb.⸗Sign. Annener Gußlſtahl 49,— 44.50 Gbr. Böhler& Co.“—.———DeutſcheErdöl 93,25 95,.— Aſchaffbg. Zellſt. 73,— 72,50 Braunk. u. Brikets 94,.— 94.— 8 ſtahl 127,0 128,2 Augsb.⸗Nb Raſch 102,0 105,60 Br.⸗Beſigb. Oelfb.—.— 58.— Deutſche Kabelw. 64.75 68.40 Deutſche Kaliw 27,— 27.75J Eisbach& Co. 138,1 138,1J Genſchow& G0. 55,— 55,— Maſch 54,25 54, Emallle Uurich 48, 48,50J Germ. Portld.⸗Z. 90,50 82,.— Deutſche Steinzg 71.— 78,75 Enzinger Filter“ 74,80 75,50 Gerresheim. Glas 60f— 60,— Druſſch Wollw. 57,— 57,—Eſchw. Bergwerk“ 14,5 122,5 844 elektr. Unter. 10%5 108, Deutſch. Eiſeng. 48,15 45,85 Jaber Bleiſtt„ 64,-[Gebr. Goedhardt. 45,— 41,— Donnersmarckb. 86,— 85,25 Fahl, Aſt& Co. 51, 52,85 Goldſchmidt, Th. 81,75 61,85 Dürener Metall—,— 84.— Feldmühle Papler 67,— 69,—[Goerz C..“. 48,28 46,25 Dürrkoppwerke 70,50 70,—] Felten& Guill. 127,7 128,7J Gothaer Waggon 35,25 35,25 Düſſeld. Eiſend. 50,— 50,25 Flend. Brückend. 43,30 43,0 Greppiner Werke — Elderf Fard. o. B 1130 114.%ilzſabrit Fulda 84.— 84.— Höchſter Farbwek. 113.2 114,2 Elektr. Uichtu. Kra 96,25 96,7/5 rankfurter Ho 83,——, olzmann, Phil. 57,75 59, Ell Bab. Wolle—.——.—Frankf. Pok.& Wit. 42,50 42, olzoerkohl.⸗Jd.“ 5,85 5,9 Emag Frantfurn“.—.— 0,140Fuchswag Stam 0,700— Junghans Stamm 70,10 70,— Emaſlle St. Ullr.—.—— Ganz Lud Maln: 0,090 0,100 Kammza Kalſersl. 80,80 80,— Enzinger Worms“.—.—[Geiling& Co.“ ,10.250 Karlsr. Maſchin 43,00 42,75 Ehrhardc Sehm.“—.— 24.—Holdſchmidt Th. 30,10 82,50 Kemp, Stettin“.———— —— Maſchin 86.— 56—Gritznet M. Durl. 116,0 118. 3,75 8,80 Eüungen Splnn.“ 49— 48. Grün u. Bilfinger 108.7 108,0 Knorr Heilbronn 53,— 53,— ader J Bleiſtift 88... Halds Neu, Nähm. 55,— 56,[Konſerven Braun“ 0,820 0,790 ader& Schleich 62.— 62 50—— Osnabr.“ 19,50 17.75/ Krauß& Co. Lok.—.—— ardmert Mabld 70,——.. Hanſwert. Füßen 74,25 74.50 Krumm, Otts 30,— 27.— ſaht Gedt Pirm. 50,— 43,50 Halgeg Münch.—.„—Lahmeyer& Co 70.80 J1.75 ell. Guill. Carls————Hilperl Armaturlb. 43, 43.[Lech Augsburg 75,50 75,50 ſelnmech. Jettet 85,— 80.— Hirſch Kupf. u. M. 97.— 95,—Gederwrk. Rothe 62.— 62. Felſt Sect Frnefrt. 35.— 35.[Hoch- u. Tlefbau?.40.25 Jed. Sot he. Br.-⸗A 47.50 47.50 2 02.0—.— Dynamit Nodel 174,0 75,15 R. Friſten N„50 Gritzner Maſchin. 117,0 119,4 [Eckard Maſchin. 65,28 67,75 755 Waggon“ 0,68 0,65 Erkeftw. Mhm.0½———.— Eiſenw. O. Meyer——— Gaggenau Brz 52,— 55,—Gebr. Großmann“! 5,80 5,80 Eiderſeld. Farb. 112,4 113.5 Ganz Ludwig“. 0,10 0,07J Grün& Bllfinger 105,5 105,0 Elderfeld. Kupfer“—,——Gebharo Textil 100.5 100,5] Gruſchwitz Textil. 65,.— 65,— Elektr. gieferung 78.— 78,[Gelſenk. Bergw.. 57,— 55,25 Zaleſge Draht— Elektr. Licht u. Kr 96,25 97,— Gelſenk. Gußſtahl“ 45,— 44,75 Halleſche Maſch.“. 9,45.85 Adler Kall 91,— 93,—[Heldburg 99,50 40,50J Ronnender 65,.— 65.— Api, Allg Petr.Jd'—-,—,——. 3„ 1 2 Auſſendantz 9, 280 Becker⸗Kohle“.„=„Int. Petr. U. Jpu“—.——, Sichel& Co. 36, 37, Becker ⸗Stahl—.——,— Krügershall 69,94 96, SlomanSalpeter 4,80.50 Benz⸗Motor.10.25 Neyer Teytil“ Südſee Vhesphat 40, 40,50 Deuiſche Petr. 68., 69,50 getersb. Int Hand.60—-.—Ufſa 71,80 72,— Diamond. 19,75 19,25 5 Berliner Jeſtverzinsliche Werte. a) Reichs⸗ und Staatspapiere. Goldanlelhe. 0,25 99.253/% DO. Reichsan! 0,472—%% B. Kohlenanl. 9,80 9, Hollarſchäge 630 93.555%„„ 687—.—. geaeen 920 95 Reichsſchaß. IV..847 4% Prß. Konſols 0,500—.—., Roggenwert..00 5,00 VIIX 0,370—.— 20 /ö.502—.—5% Roggenrentb. 4,52 4,55 „1024er 0,330—.—J3%„ 0517——5% Schſ. Braunk. 2,25.25 50% B. Reichsanl. 0,983—.—4% Badiſche Anl.—.— 67,—]„ Landſch. % 47% Babes, Ant. 6840„ ſ Neee b) Ausländiſche Nentenwerte. 278 en 37.00 Nr 6060 4%„ t Schatza—.—„Zollob.„70.80.80% Süds..P.—.— 4%„—.— 10,75 11,50 7 1—2 21.00 21.00 2060% 4— 52—.—— 4%„eonv. Rte.—.——,4.%oll.St.⸗RI1913.7.80 5% Obligat.———.— 1% 5.85 4%. 325 720%% Whal. Serf.80.80 „Paplerrt„Goldrte.20.20/ 4½%„ I 6,90.0 1 55 da d ee 97 1580 s% „Bagd.⸗Giſ. 28—2.⸗U. ‚alte 9,„8015% T. 4%„il 8d5 Cenſes dek.Sreih e eneee e Golprior..50.30 ———ů— hämmerf.Spinn. 16,50 1,80/ Hohenlohe- Derk7. 14. 10 18,c00 Nain Notiwelfer 57.75 5775 annov. M. Egeſt. 80, 80, Phillpp Holzmann 59,10 5 Gebr. Körtin 7¹,75—700 — 2 — Hann. Waggonfb“ 3,60 3,80] Horchwerke. 12,60 12,75 Koſtheimer Cell. 35. Judtoigeh Dal 39— 39. Pf.Bulv.St. Ing.—.——.—Schtif Sug. Frkſ. 93,— 01,7 Luß Maſchinen 67.— 66, PhilippsA.⸗G. Frk 86, 64, Schuckert Nürndg. 59,. 60.— Borzellan Weſſel 57.—57,[Sch. B. Weſſel St. 47.75 47,50 Mainkraſtwerke 93,50 82,50 Rein. Gedb& S 9 100,2 101,00 Schuhfabrik Her;“.10 2,80 Met.⸗Aeß Münch. 50.——.50Rh. elet M. Stamm 70,25 70,75 Schuhfd. Leander“——0,125 MNstall Danndorn 3,—.—Rh. Maſch. Led.“.25 3,25 Sellinduſtr. Wolff 50,.— 50.— Wiag Mablbe. 70.— 70.— Nhenanie NHachen.05 3˙50 Sich KJ. Munz 38,28 3,25 Woenne Stamm. 53,.— 52,50 Riebeck Montan 72,25 73.50 Stem.& Hals., Berl 74,25 75,— Matoren Deuz—.—— Nodderg Darmm“.35 2,20 Sinalco Detmold“ 2,30.50 Motorſ. Oberurt 47.— 47,.—Rütgers-Werke 69,50 70.50 Südd. 20,— 20.— Nocaru Jadezg. 80.— 80.— Schlint K. Hog.—.———.Led. Sti. Ingd.—, Miaderrdd. Ad, Sn 83.— 63.—neld& Hanau 70,— 70—] Strobſt. B. Drd. 160,0 150,0 — Frankfurter Jeſtverzinsliche Werte. a) Juländiſche. „— 85. anſa Slogd 67.— 67,50l Humboldt Maſch. 41,— 43,30 Kötitzer Kunſtled 59,78 62.—Dollarſchage..—.——4% D. Schgtsa. 98—.——4% Bapr.Eif.-Anl..820.— dg.⸗Bien Gum! 55,25 5,15 e, Al. Kacſl— W— Kraug Cie. Ook. 46,25 46,25 Holpoß ſe% bo. 50. 1914—,—.—8¼% do..640—— arkor! Bergwrt. 69,——, Ilſe Bergbau. 93,30 95,25 Kyffhäufer Hüte 41,— 41.—4½% Mhm.913———— S 8e 1919..——9% do.—.—— urpen Bergbauz 10% 107 N Jadel s Co, 8845 64, gabmener& Go. 19.—40,25%%% 1005————4% be.SHadanm.———.— 4% BavPf. El. 15—— artmann Maſch. 51,78 51,75] Gebr. Junghans 68,— 6,75 Daurahätte 40, 1157 58 10904/ 4% do. do.—.—8½% da,.40—— Heckmang.? 72.— 71.—[Faßia Porzellan 79.— 69,25 Jinde sElsmaſch. 11½½ 115,25% Bi. Reichsaut.380—.— 47% Preuß. Konſ..510—.—40% Heſſ. v. 80 u. 98.720.— ee 54,25 55, Kallw. Aſchersl.“ 68.— 96.—Jndenderg:: e 80.—4. dc unt.10 1% 0,495—.—3½% abgeſt.— Hilpert Maſch. 43.25 43.25 Karlst. Maſchin. 42,75 42,60 Taci Lindſtrzm 105,5 100,0,ù 50——8780—.——.—.389—%Äͥ.488—.— Hindr.& Auſſen 49.50 40,— Kattawitz. Bergb.“ 15,25 16,—Lingel Schuhfabe 61,18 62,—3% dbo. 0670—.— 9% f,„.520—.—4% Säch...19.—— Hirſch Kupfer 95,50 96,—C. M. Kemp“ 0,350 0,330 Sinke& Hoffman“ 49,.———%%.. an—.——..0d Aum wio10 2—·19% bo. Rente— 8 Hieſchberg Jeder 84.— 54.— Kiöcknerwerte 71.75 73,— Judw.Ooewesco. 126.8 123,5 4½% M. u. V do.——.——8% JePabelnt adg.580—.—4 Württ.. 1918 0,850—.— Höchſter Farbw. 117.8 114.0 C. H. Knorr. 52.—52,—-C. Vorenz. 30, 82 50/4½%½% VI.-IX do.—.-8% do don 189083.——.— Hoelg El u. Si- 98. 94475J Kollme. 4Bourdan 90.—. 85.— Jothe Brll⸗em..25—— zatau r Steſſen 28.50 36. Nech. Weß Binb. 18878 7235,J/ Nraarf 1115 Lüdenſcheid Mei 38.— 38.80 Magirus.⸗G. 70.— 68,75 Merkur Wollwar Mannesmanurg. 75.75 76.75 Mix& Geneſt. Mansfeld. Aktlen 60,25 61,— Noteren Deug 106.5 105,50 Nordd. 47,25 49.— eter Unton Fref“ 67,.— 67.50lSchnellor Frank. 82.75 73.—] Trieotw. Beſtgyv.—.——— J. Nöhm Lsſen.— 47½50 Schramm Lackfb 60, 63,[Thürg. Oief. Golz“ 70,— 70, Marktu.Kühlhall 93.— 93.—-] MotorMannd. 69,80 63.75 Weberel Zittau 73.— 71,78 Niedlaul. Kohlen 1003 100,21%% OrMon!897—.— „Elſenindſt. 49,.— 49,— 195 +————·1% Trt. Bagd..1 8,18—.—4 0. d) Ausländiſche(in Billlonen. „ 7 4% bo. am. Rt.-.—.——% Kokswerte 782 78.28J4% gene„rii 840 845 3½½%„rrig.Unl.——— Matlmilansan 200—=Hgsldele Beig. J0a0 103 f Optenftein aftopp. 63,8 88 87J4% J80 Henögen Glbs 880 4185% Keduahlnpe:—— tag. den 10. Jun 19275 8—18% Rumän. 1909———% do St..51910 6,78 675 ltämm 19170 100 2/%%½ OeſtsBiels.0——4½% boGeld.am.—— 33½0%0bo. v. 1807———— 71.5 78,— Oberſchl. Eiſonbd.“ 58, 54,8004½% bo. Schag..50.50 Mex. am. old 36,900—.— 7 rrrr F ˙ Neue Mlannheimer FJeitung Abend · Nusgabe⸗ 1. Setie. Ar. 314% Allerheiligenkloster 620 m üb. M. Bahnſtat.: Ottenhöfen u. Oppenau. hervorragender Luftkurort mit den in der Nähe Küindl wildromantiſch. Waſſerfällen u. intereſſant. loſterruine. Schönſt. Punkt d. bad. Schwarzwald. Mittenmaiers Kurhaus...l. At Wasserfallhotel. Anerkannte vorzügl. üche und reine Weine. Mäßige Penſionspreiſe. ee eee ee Reizender Sommer- Erholungsaufenthalt Kurhaus Ettenheimmünster Bahnlinie Lahr⸗Dinglingen, Orſchweier S214 Neu eerbaut, herrlich am Walde gelegen. Beſte Verpflegung und große Behaglichkeit Autogarage. Penſionspreis Mk..—. Telephon Amt Ettenheim Nr. 43. Proſpekte durch Inh.: Max Mehnert. Tägliche Poſtautoverbindung Achern— Ottenhöfen nach Allerheiligen. Proſpekt durch die Verwaltung. —— württemberg. thure hul Uu Gasthaus zum Lamm bel Hergeniche ngenehmer Sommeraufenthalt inmitten prächtiger rälder und hiſtoriſcher Umgebung.— Touriſten⸗ kützvuntt am Höhenweg Bad Liebenzell oder Kulan nach Zavelſtein und Bad Teinach.— Gute üche. Stets friſchen Kaffee. Mäß. Preiſe. B2807 ſularot Altensteig 650 m üb M. (Wörttemb. Sbhwarzwald) Sasthof u. Pension zum Bahnhof 6 Beſitzer: Ernst Baeßler. eſunde freie Jage, 2 Minuten vom Walde, em⸗ dlablt ſeine neu eingerichteten Fremdenzimmer bei eſter Verpflegung.— Gedeckte Terraſſe.— Voller Penſionspreis Mark.—. — Fernſprecher 29. S2⸗9 BAnr-BAnr- Waldholel Fischkulfur wundervoll mitten im Walde. Denkbar beste Verpflegung und Erholung Pensionspreis. Mark.— Telepnon 624 Bes.: Hermann Iischke. eeeee Allee- ** daden-Baden, Aues Bäręn damilienhaus, 120 Betten, bekannt d. gute Küche, Aborzugte ruh. Lage a. d. berühmten Lichtentaler Slec, groß. Hotelpark, Perſ⸗Aufzug, Garagen. SGnlraßenb.⸗Halteſtelle. Telef. 106. 82¹³ Beſ: J. Mutschler. f 10 Min. v der Endſtation Minn-g. Lictenta der Straßenbahn 99225 otel u. Penſion Geroldsauer Mühle deie ruhige Lage a. Walde. Ausgangsort wunderb. Auumer aeke das ganze Jahr geöffnet. Schöne 8208 mer, beſte Verpflegung. Eig Landwirtſchaft. utoſtation. Tel 547. Inh. Rob. Braunagel. —— Endſtation. der elektr. Daden-.-Lichtental Straßenbahn S213 otel Goldner Löwe Aaſroßem Park u. Gartenreſtaurant. Altbek badiſche Ni Penſionspreis v. Mk. 8 an. Proſp. auf — elef. 113. Beſ.: J. Schulmeiſter. Maiersbronn bel Freudenstaüf ahnhof-Hotel d bürnefl. aus Elektr. Li Licht. Schattige Terraſſen. Gute Verpflegung. denſion. Mäßige Preiſe. Tel. 24. Beſ. Karl Morlok. 1 S211 Bernau Bahnverbd Freiburg⸗Titiſee 10 Poſtauto St. Blaſien⸗Bernau Ged. Freiburg⸗Baſel⸗Schönau, Poſtauto Bernau Henethaus u. Pension„Zum Rögle“ Lanl, ſtaubf, Lage, ſchöne Zimmer m. elektr. Licht. Magl gutbürgerl. Küche, eigene Forellenfiſcherei. 4 durcahlzeiten. Penſion inkl Zim. M..50. Proſpekt ch Vert.⸗Verein. S227 Beſitzer: A. Mäule. b. Herrenalb, mitten im 8 Srnbaeh Tannenwald. Gasth. 0 enslon. Grüner Baum““. 20 Fremd · lir Saal m. Klav., Garten, guie Küche, reine Weine. Licht. Bad, Tel. Nr 2 Mäßige Preiſe. S204 gael v. loustenhaus Breitenbrunnen Vahn de M Bad Schwarzw. Poſt Saspachwald Fann ſt. Ottersweier 12 km, Achern 12 km, Ottenhöſen Som 1Std. v Mummelſee u. Hornisgrinde entfernt. Jennmer u. Winteraufenth. 40 Bett Maſſenquarfier. Feieaege Eig Fuhrw Autogar 9 5 7 8 ** i 7 — ent.: Karl Springmanni Fa. E Ronecker Busenb a Maton der Albtalbahn. Schö„Gasthof Waldhorn““ Reingen Fremdenzimmer mit Penſion, gute Küche, nähee Weine, Garten, Berges“ Wald. u. Wieſen⸗ Niephon 82⁰8 bei St. Blaſien, 922 m üb. M chwimm⸗ und Sonnenbad,. Autogarage. 130 Ettlingen. Beſ. Emil Schnurr. Horb, Stuttgart-Calw. Cal Perle des württembergischen dchwarzwaldes.— Ausgangspunkt herrl. ſee Wanderungen. Beste Unterkunftsgele- 4 nheit. Flußbäder. Fischerei. 8228 Auskünfte durch den Fremdenverkehrsverein. an der Bahnlinie Pforzheim- — Vobel Höhenluftkurort nmi bei Herrenalb u. Wildbad itteschönst. Tannenwald., 720 m ü. M. Besond. eig 1. Nervenleid. Nän.Prosp. Sohültn. Illinger Es empfehlen sich: 82⁰04 Hotel Sonne Tel. 2 Genslon Funk.„ 10 ch. u. Pens. Rössle„ 3 5(bad, Schwarzwald) Wald⸗ und Tach Luftkurort Gut gepfl. Waldung 5 Fi. nächſt. N d. Städich. Bekannt Führ u3081. erpfleg. 1Std. Bahnfahrt ev Freiburg. ·u Ausk. d. d. Verſchönerungs⸗ u. Verkehrsverein. 2 Lufikurort Nagold sdwanp. Luftkurhotel Fischweier dunah Bahnſtat. Spielberg⸗Schöllbronn, dir. a. d B. Herrl. Lage, dir. a Wald Schöne Fremdenzimmer m. gut. Verpfleg. Reine Weine, Saalu Nebenzimm. m. Klav. Autogar. Beſ.: Karl Maier, Tel. Marxzell 6. S204 Forhach. Fordlenfſſcher S209 Bahnhotel— Peusion Friedrichshof Jagd. Autövermietung. Tel. 3. Beſ.: W. Wunſch. Landaufenthalt! 2 Erbofiuden in teeeittelkingen gun. Württ.(ruhige, ſtaubfreie Lage) liebevollſte Auf⸗ nahme bei guter und reichlicher Verpflegung und mäßigen Preiſen. Pension Aug. Briegel. Hotel u. pens. Bad Griesbadi ad Stahlquelle, Bäder im Hauſe. Mäß, Penſionspreiſe. Telephon 1. 82¹⁰ Beſ: Frz. Nock. Hotel und Penſion Herrenalb Kühler Brunnen Herrlicher Kuraufenthalt, Touriſten und Kurgäſten beſtens empfohlen bei mäßigem Penſionspreis. Betannt für gute Küche und Keller. S204 Tel. Nr. 2 Beſ: Karl Pfeiffer. Peters Hotel Post (in ſchönſter freier Lage) gr. Terraſſe. Bad, eig. Fuhrw., mäß. Penſionspr. oppenau S217 Tel. 6. Inh.: Fr. Spinner, Küchenchef. eeeeeeeeeeee b. Lahr.— Gasthaus und Pension „ZURKRONE achenbach 2 Ideale Sommerfriſche.— Schöne Fremden⸗ zimmer.— Penſion bei guter und reichlicher Verpflegung zu mäßigen Preiſen. S228 5 Telephon 258 Amt Lahr. eeeene üenern im Murgtal. ſchöner ruhiger Ort bietet guten Sommeraufenth alt S22²0 Beſitzer Otto Fritz. Iukuront Aümieh Gasthof u. Fremden- heim z. Schönbliek“ ruhiges Haus mit herrlich Fernſicht umgeben von Tannenwald, erbaut 1924, 10 Zimmer. gute bürgerl. Küche reelle Getränke, empfiehlt ſich zur Aufnahme von Luftkurgäſten. Mich. Lörcher, Schmieh, Poſt Bad Teinach..⸗A. Calw. S227 8 h II 1(Schwarzwald) ehollachzaesenene Eig. Autoberbindung mit d. Bahnſtation Neuſtadt und Hammereiſenbach Köſtl Wald u Höhenluft Vorzügl Verpfleg enſionspreis v. M.— an. Tel. Hinterſchollach(Neuſtadt) Beſ: R. Winterhalder. Höhenluft- Waeerttt§f ho nach lel Hibery Gasthof und Pensionu„Zum Lamm“ Prächtiger Sommeraufengalt— Beſteingeführtes Haus am Platze. Schöne Fremdenz Vorzügliche Küche und Keller. Veranda und Terraſſe. Mäßige Penſionspreiſe. S218 Beſ.: Greiner-⸗Wolf. Stat. Teinldich(660 m hoch) Hirsau Kurhaus Pleiche iu herrlichen Tannenwald des Schweinbachtales bietet vermöge ſeiner idylliſchen Lage beſte Er⸗ holungsgelegenheit. Gute Küche Kaffee S207 Beſitzer: M. Gagg Lullänront Hiaszu 7nsn 40gen im Nagoldtal, inmitten herrlicher Tannen⸗ waldungen gelegen. Neueinger. Fremden⸗ immer Bekannt gut bürgerliche Küche. riſche Schwarzwaldſorellen. Reelle Weine Proſpekt durch Bel. Otto Stotz. Telephon 22 (Amt Calw) S207 Godensee). angenalge dastnof und Penslon 5„Adler“ Bürgerliches Haus, neueingerichtete Fremdenzimmer, anertannt gute Küche bei billigen Preiſen. S227 Beſitzer: K. Füchsschwanz. EECCCcccccc ilangenargen, Bodensee; Neu eröffnet Argen-Pension, neuzeitlich eingerichtetes Haus mit fließendem Waſſer in allen Zimmern. Anerkannt beſte Verpflegung. Penſion von 6 Mark ab. Telephon 48. 3 S229 Beſitzer: Frau Stiewing Wwe. 2 FbCCCc.ĩſ—— Lautenbach(Renchtfah Gasthof und Peusion„STERNEN erſtes Haus am Platze, nahe des Waides, ſchöne Spaziergänge. Vorzügliche Verpflegung. Saal. Kurgäſten und Touriſten beſtens empfohlen. S2¹⁵ Beſitzer: Lud Kimmig. Menzensochwand easen. Walaselt Am Fuße d. Feldbergs gelegen,(900 m) neu erbaut. mit ſchön geräumigen Zimm. elektr Licht, la Küche, Spezialweine. Für länger Aufenthalt ſehr geeignet. Eigene Landwiriſchaft. Penſion Mark 6— Lel.: Bernau Nr. 12 Ernſt Fünſſchilling. Luftkurort NAGOro an der Bahnlinie Pforzheim-Horb(Württ.) in einem der schönsten Täler des nördl. Schwarz- waldes gelegen, wunderbare Sommerfrische. Gute Pension zu mäßigen Preisen im: Hotel Post. Bes.: Paul Lutz Kurhaus Waldlust.„ Carl Frey Gasthof und Pension Lüwen„ P. Kurlenbaur Gasthof zur Linde.„chr. Günther wWw. Gasthof zur Köhlerei„ Chr. Leitz Gasthof z. Waldhorn„ Fr. Martini Weitere Auskunft und Führer durch 8228 Fremdenverkehrsverein 2 2 8 5 basthof, Pension Löwen“ gebeeasnn Erholungbedürftige finden ſehr gute und reichliche Verpflegung bei ermäßigtem Preis. Autohaliteſtelle Teleph. 91. S208 Beſ.: Franz Kurlenbaur. 4 im Schwarzwald. 850—l200 m. Ub. d. Meors Schönſter Höhenluftkurort des Hochſchwarzwaldes. Zentral gelegen. Bekannter u. bevorzugter Stütz⸗ punkt für die lohnendſten Höhenwanderungen im üdlichen Schwarzwald(Titiſee, Feldberg, Wutach⸗ ſchlucht uſw.). Ausgedehnte Hochwaldungen ab Ortsgrenze(Hochfirſt 1200 m mit Auseſichtsturm.. Auskunft: Kur⸗ n. Verkehrsverein e. V. Fernr. 145 Dher + f 1 Stat. Elzach u. Hornberg 9 EC 2 badiſcher Schwarzwald Gasthof und Pension, Zum Adler“ gut bürgerl neu einger. Haus, bill Penſionspreiſe. addnuanenameenanadadunetgdnunamdunnnntnn KRurhaus und Hoiel Schweigmatt im bad. Schwarzwald (800 m über dem Meere; direkt am Walde gelegen mit prächtiger Ausſicht,.(Alpenpanorama) ſtaubfreie Höhenluſt, vorzügliche Verpflegung— Altbek. uut. Familienhaus.— Saiſon Mal-Oktober Ab Mitte August ermäßigte Pensionspreise. Poſt und Stalion: Hauſen⸗Raitbach(50 Minuten). Beſte Reiſeroute: Frankſurt— Baſel. Proſpekte bitte zu verlangen S228 Kurhaus u. Hotel Schweigmatt fllnnmmmmnmmmnnmnmnnnnnnnnummmumnmnmmmnmmnmnmnmmmtnummamammmmnmnnmek⸗ Buchenbac uninpa U Aerte 10 Minuten von Station Himmelreich, ſtaubfr. Lags 1 06 Gasthof und Pension„Zum Hirschen (40 Peffer) Vollſtändig umgebaut und neuzeitlich eingerichtet. Pensionspreis Hark.— Vorzügliche Küche, reine Weine, ff. Biere. Kaffee. Spielplätze, Garage uſw. Telephon: Kirchzarten Nr 28. lhnmmmamnmtammnmanananumnunmnammnmannnannantamunnanunndmmnaunmmaunmumdna Umnaigunmmnmumunmar — 872—1100 m über dem Meere— Sommerſtation und Winterſportplatz Fürtwangen Hofel Sonne Angenehmer Aufenthaltsplatz. Schön aenee eeen ng aender geee Ne und Geſellſchaftszimmer. Münchner Bierreſtaurant. Eigene Forellenfiſcherei. Penſion von Mark.— an. Telephon Nr 8. Telegr⸗Adreſſe: Sonnenhotel. S22⁵ Proſpekt durch Beſitzer B. Thoma. Stalion Titisee Schluchsee Hotel und Dension. Sternen“ ZIvVilè Preise. S221 Fernsprecher: Schluchsee Nr. 1 7 1021 m üb. d. M. Poſt⸗Auto Gutgehendes Todtnauber Verbindung von Freiburg' Kolonialwaren-„Zum Auberd eee—— Geschäft 8220 Beſ.: P. Brender. mit 3 Zimmer u. Küche geg. Tauſch v.—3 Zim. u. Küche zu verkaufen. Anfragen unt. Z. U. 24 a. d. Geſchäftsſt. 8440 Waldhirch re 7 f 1340 m959e u. Latterent Hotel Löwen-Post anft u. Luftkurort. 1 Penſion Mark.— bei beſter reichlicher Verpflegung. S222 IF ch in in f fel Sehr beliebter Luftkurort 0 2 1„des bad. Schwarzwaldes. 2300 Einw. Amtsſtadt. Geſch Lage am Zufammenfluß der Wolf u. Kinzig. Bequeme Sapzierg. in nahe Tannenwälder. Mittelpunkt herrl. Ausflüge und Ausſichtspunkte. Prächt Zugänge zu den beiden Höhenwegen. Gr. Schwimm⸗ bad. Modernes neues Krankenhaus. Jagd und Fiſcherei. Kiefernadelbäder. Vorzügl. Verpfleg bei mäß. Preiſen.— Gaſth z.„Adler“/ Tel. 19/ H. Heinz. —„Bad-Hotel“ u Pen]. m gr. ſchatt. Gart./ Tel 32/ H. Neef.— Gaſth z. „Bahnhof“ mit Garten/ Tel. 20/ A. Schmider.— Gaſth z.„Fortuna“ K. Ailinger Ww— Gaſth z.„Hecht“/ Tel 38/ J. Satiler— Gaſth zum „Kreuz“ am Marktpl. Tel 60/ K. Schrempp— Hotel u. Penſ„Krone“ gut bürgerl. Haus inmitt. d Stadt/ Tel 50/ H. Allgeier.— Gaſth. u. „Oehsen“/ m. ged. Terraſſe /Tel R. Straub, Küchenchef.— Hotel u. Penf Aueeeedeeedbdededddd „Salmen“ /altbet Haus/ Tel. 6/ L Krug— Gaſth. zum——55 Tel. 23/ J. Armbruſter Ww. Ausk u Proſpn d Bürgermeisteramt. Todtmoss haus mit neu Dependance, Zentralheiz, fließ. Waſſer in all Zim u. all. Comf. d. Neuzeit Südbalkone Tel. 14. Proſp durch die Beſitzer Geſchw. Schmidt. S220 Malahofel balkone. Proſpekte und Auskunft d d. Eigentümer S220 C. Beile. (ſüdl. bad. Schwarzwald) Eiſenbahnſtation Wehr. Höhenluft-Jahreskurort Hotel Schwarzwald- erbauterſß öNNNNNRNS·eNN Empfehlenswerte Hotels, Kurhäuser usw. Bad Ems Hotel Darmstädter Hof neben den staatl. Brunnen und Bãdern e ITTENWSITSRNeANSc NN᷑˖ otrtENTAL 400 m. U. xa. Palk, Wald, Liegehailen Densionspreis Mk. 6— Württembergischer Schwarzwald. Familienhotel besten Ranges mMäßiger Penſionspreis. Autoverb. Hirſchhorn— Waldmichelbach. S226 Heidelberg Langenthal Schloßhotel, im Schloßpark gelegen Gaſthaus zur Linde. Heilbronn Herrl. Landaufenthalt F Erholungsbedürftige. Hotel Schön z. Bürgerbräu b. Bahnh. Bekannt f. erstkl. Küche, Weine, Biere. Mod Frem- denz., gr. Gar., angen. Preise. Inh. G. Moser. Knittlingen(b. Bretten) Beſitzer L. Weyrauch. eibt Pension von Mark 12.— an bei allererster Küche. 82255 Zum Wochenende: Von Samstag nachmittag bis Montag vormittag Zimmer einschliesslich Landaufenthalt ſchöne Zi mmer Penſion 4 l. ilcbei Scheinfeld, Mittel⸗ Pension, Landh. Böhringer, Bes. Böhringer. Kloster-Reichenbach Hotel u. Pension Sonne-Post, Telephon 17. Bad Reichenhall RNeyher's Villa. Bäder u. Inhal. Ludwigst. 12. Waldreiche Gegend (Privathaus) Bg096 Ruhl, Kloſterdorf franken). voller Verpflegung für Mark 22.— Stal. Telnach Luftkurort Zavelstein Gasthof uind Pension zum Lamm Beſter ruhig. Aufenthalt für Kurgäſte u. Touriſten Mäßige Preiſe. Eigenes Fuhrwerk. Tel. 14(Amt Teinach). Seos Proſp. d. Beſ.: E. Rothfuß Wwe. Heidelberg Vorort von Heidelberg, 10 Min., ſof. verkäuflich Landhaus mit Garten. ahem..Sehr häbſche Parteree⸗ Wohnung ſof. freiwerd. Anzahlung—8000 Mk. Angebote unt. X. F. 60 a. d. Geſchäftsſt. Singen Hotel z. Ekkehard, Bes.: Th. Uhl. Tel. 188 Schönwald(Schwarzwald) Hotel Hirschen, Bes.: Karl Mayer Villingen Bahnhofhot. Deutscher Kaiser, Bes.: E. Heyne Nordseebad Wangerooge villenartiges Etagen⸗ B3108 Bad Homburg vor der Hoöne. Sanatorium und Erholungsheim S220 vom Roten Kreuz empfiehlt ſich zur Aufnahme v. Kranken m. Darm⸗ Magen-, Gallenblaſen⸗Leiden. Beſte Verpflegung, Diätküche. Schönſte Lage am Kurpark in der Nähe der Quellen, Bäder und des Kurhauſes. Zentral⸗ heizung und Warmwaſſerverſorgung. Bäder im Hauſe. Sommer u. Winter geöffnet. Mäß Preiſe. Wies Bad en Hotel Reichspos Micolas strasse 16 bis 16 5 Minuten vom Bahnhof. 2 Minuten von Haupt⸗ poſt Zimmer mit fließendem Waſſer. Erſtklaſſige Eig. Forellenfiſchereren. Auto. Telephon Nr. 1. S22 Proſp u. Ausk durch Beſ Fr. Plenler Küche. Penſion inkluſibde 8 bis 10 Mark. S2¹8 Emil Zorn, langj. Beſitzer. haus: 5 große, 4 kl. (Pension von Mk. 10.50— 12.50) Strandhot. Gerken, Bes. H. Gerken, Teleph. 1 Strandhot. Germania, Bes. J. U. jürgens, Tel.30 Strandhot. Kaiserhof, Bes. M. Herbarth, Tel. 2 Strandh. Monopol, Bes..O. Wieschmann, I. 12 ension von Mk..— bis 10.—) Hotel Hanken, Bes. E. Hanken, Telephon 24 Hotel Fresena, Bes. C. Dimler, Telephon 32 Hotel Kurhaus, Bes. E. Hunze, Telephon 4 Hot.-Pens. Charlotte, Bes. G. Hedemann, T. 46 Wiesbaden Hot.-Restaur. Dahlheim, Taunusstr. 15, Tel. 161 Fremdenheim International, Leberberg 11a, Kurlage. Tel. 6017, Pension v. 6 Mk. an Hotel Imperial Wiesbaden, Tel. 793. Familien- haus I. Rg. Volle Pension 8 M. Wildbad Villa Hohenstaufen, Bes. W. Schill Tel. 205 Lofligegut an d. Bergstr., nahe Bahnstat., Größe 11 Morgen, Land- Zimmer, Gärtner- haus u. Stallg etc., gr. Edelobstanlag., mit leb u tot. Inv. Zzu verkaufen u s0f. z. übernehm. Ford. 40 000 M. Anz. nach Vereinbarung ig. Kell& Co. Gütervermittlung Mannheim L 4, 4 Tel. 4428 Sui; —— — — . 8. Seite. Nt. 314 — Neue Maunte ve eltun IAdens⸗Rusgabi) Sreitag. ben 1b. 3ufl 12 Bergstresse, Odenwald und Neckariai Gasmaus U. Aaesshein.J.„ur Linde S227 Teleph. 24. Beſitzer: Gebrüder Kalbel Herrlicher Kuraufenthaltl Wunderb. Lage, rings umgeb. v prächt Laubwald., die in 2 Min. v. Hauſe bequem zu erreichen ſind. Aus⸗ flugsmöglichkeiten nach näher. u. weiter, Umgebung. uto i. Hauſe. Bekannt f. gute Küche u. Getränke. Ba i. Hauſe. Schöne Zim. Penſion p. Tag v. Mk 4— an Bammental bei Heidelberg. Gasthaus zum„Deutschen Reich“. Größter Saal am Platze. Schönes Nebenzimmer. Prima Küche. la Weine und Biere. Spezialität: Hausgemachte Wurſt. S21¹2 2 Beſ.: WIIh. Hoffmann, Metzger Birkenau I. Odw. Die Perle des Weschnitztales „Gasthaus 2. Birkenauer Tal“ Telephon- Weinheim 68 Oroßer Saal und Nebenzimmer mit Klavier. Gartenwirtschaſt. Den Vereinen und Gesell- schalten bestens empfohlen. 8209 Neuer Bes: Heinrich Laise. Birkenau in dnndd GahthauszumBahnhof Gute bürgerliche Penſion B3028 Beſitzer: A. Eberle. Emshausen 8228 Gasthaus„Zum Hirsch“ empftehlt ſeine Lokalitäten zur Erholung uno Aus⸗ ſtügen bei guter Verpflegung u. billigſten Preiſen. adulaung drp-Aanbac l d. Sie ſcgcberen— 122———) 15 Min m. d. edbrunnen(Niebelungenſage ben 8 e 5 3 otel un nſion Siegfriedbrunnen der Neuze eeeee Geſellſchaftsraume. Mäßige Preiſe. Tel.: Waldmichelbach 31. Valentin Dörsam. 2 480 m üb. d. M. Autoverb. Rammelbach l. 0. edtz 2 e Gasthof u. Pension zum Ochsen i. Autohalle. Tel. Fürth Nr. 54. S125 7 822 Veſtter Val. Schäter. Tlolenuun Hammelbach une ader, feenn tatlon Wahlen. Teleph Ami Fürth Nr. 75. S222 OCafé, Pension Gasthaus z. d. Linden Neu eingericht. Haus Eig. Konditorel. Gute Küche Vorzügl. Weine, ff Bier, Apoſtelbräu Worms. Penſ.⸗ preis M..50 Wlihelm Hoffmann, Koch u. Konditor. Ninderzaurbehn Heldelberg Beionfe Merbech. 1 0 kolonle Rohrbach, für geſunde Knaben u. Mädchen von—16 Jahr. herrliche freie Lage direkt am Walde, gr. Bergobſt⸗ arten, Spiel, Sport, Wanderungen, Luft⸗ und onnenkuren auf Wunſch Unterricht im Hauſe. das ganze Jahr geöffnet.— Dependance in Oberbayern, geöffnet von Mai bis Oktober, l. Ref. ärztl. Aut. Anmeidungen für beide Heime durch die Leiterinnen H, und H. Förſter. S217 Heldelberg- Schllerbad!. Weinrestaurant und bafe Berlinghof: Telephon 2665 direkt am Bahnhof, 1 Minute von der Elektriſchen. Gute Küche. S2¹3 Reine Weine. bedbeb. Notsbrannen. Station d. elektr. Straßen · bahn und 4N 10 Minuten entfernt. Herr⸗ licher Ausflugspunkt durch Wald mit Ausblick ins Neckartal, vom Schloß in einer ½ Stunde zu erreichen. Vorzüglicher Kaffee, Kuchen. Se Forellen. Guten Mittagstiſch. 20⁰ Louis Groh. Telephon 1268. Heidelberg. Anter Mohlno! Bellebter Austflugsort. Penſion.— Beſte Verpflegung. mäßige 7— Eigene Apfelweinkelterei und Milchwirt 15— Bekannt gute Küche unter perſönlicher Leltung Telephon 1299(S8208) E Klöpper Hirschhorn Kurhotel zum Naturalisten Diners— Abend⸗ und Frühſtückskarten.— Kaffee. Autohalle. Bootsunterſtellraum. Gartenreſtaurant. Telephon Nr. 8, Dauerverbindung mit Heidelberg S228 Beſitzer: Kaspar Schaefer. lultauront Jenbeln irz3beten be Zimmer mit ünd ohne Penſion Auf Wunſch Proſpekt. S2²⁵ Direktor Sippenauer. Höhenluftkurort Lindenfels J. 0. 246 Darmstädter Ho! Beſtempf Haus am Platze Sonnige Lage am Südabhange d. Gebirg. Schöne Fremdenzumm. Saal m Klavier. Gr Kaffee m. eig. Konditorei Penſion und Kaffee, Preiſe. S209 eſitzer: A. Temper. LUftharort Oner⸗Abtskeinach öan d. ronden. Beck altbekanntes Haus, gute Küche u. Verpflegung zu mäß. Prei en Bahnſt Kreidach, tägl aldverbeg. nach Weinheim Die Umgebung ſchön, Wieſentäler S22² u. herrl. Waldungen mit Bergeshöhen biet Gelegenh. J. Ausflüge mit Bernſicht. 82²5 Beſ.: Gg. Berg. 8 hů J. I. Hotel-Restaur., Pens. * naul und Café„Pfälzer Hof“ Erſtes Haus am Platze Gute Küche u. Keller. Eigene Konditoxei. Edelbrannwein⸗Brenn. Saal f. Vereine u Geſellſchaft geeign. Geſchl. Aulo⸗Garage Forell.⸗ Zucht Tel. 8. Beſ.: Th Hagmaier, Küchenchef. S228 8 hü bei Heldelberg, Gasthaus E nall u. Pension Lochmühle miiten im Walde, ruh ſtaubfreie Lage Gute Ver⸗ pflegung.— Eigene Forellenzucht.— Telephon 12. S2²8 Beſ.: A. Gürtner, Küchenchrf. Alnnmenmummunnnamangmnünamfehtegmmuannmnnn inechaim dbotel u Nurhaus Ludwrigrtal Acesteim z Erholungsbedürft. angen Aufenthalt Groß. Saal b. Vereine und Geſellſch. Tagesreſtaurat. Mäß. reiſe. Tel 8. S225 eſ.: Wilh. Krämer lamümummummudanmmmmnnanamanmammruanmamamdmmmanl 8 K h Schloß Wirtschaft ee 2n 2 m am Neckar gelegen Herrl. Ausſicht a d Bergſtr. Melebokus, groß. Saal 2000 Perſ), kl Saal, ſchön ſchatt. Gart., Kegelbahn u 2 Billards. Anerk.gt.Küche, vorzügl. Biere, prima Weine offen u in Flaſchen. A. Weinhard, Tel. 43. S224 8 eh 1 a. d Bergſtr. Restaurntion 2 2 m u. Pension„Zum Läwen“ Altbekanntes gutes Haus.— Schaltiſcher Garten, anſcht Gartenſaal mit Klavier. Geeignete Räume für Wanderer u Vereine. 5 Min z. herrl Berg⸗ wald. 2 Min zum Bahnhof. 1 7 Preiſe S227 Tel. Amt Jugendeim 73. eſ: A. Haeh. Aünunmmmmemmaanunammnmmnnemmmunddnmmeſeeeee Gasth Sulzbach I Hbad Tarnen 2. Lamm. Für Sommeraufenthalt in geſunder, waldreicher Gegend empfiehlt ſich Karl Stadtmüller. Voller Penſionspreis Mark.— B2644 Amummmumhmnunmmmannmnummnmmunmunmnn weinheim a. Süßigteiten. Hotel- Pension„Pfälzer Hof“ „und Weinstube. Lieblingsaufenthalt für Penſionsgäſte und Paſſanten. Penſtonspreis von M..— an. Große Feſtſäle. Gedeckte Gartenterraſſe und Reſtaurations⸗ arten. Garagen. Erſttl. Küche, Spezialität Lebendfriſche Forellen und Schielen. Prima offene und Flaſchenweine. Helles Export und dunkles Münchener. Jeden Sentee 6 Uhr mittags Konzert dei Kaffee, Eis und 206 Firma Heinrich Reiffel. Tel. 120 Mauuniddeba. l. Keeeof „U. Kaiserhof nächſt dem Bahnhof. Telephon 17. Saal. Garten⸗ lertaſſe. Mäßige Preiſe bei beſter Verpflegung. 9 Beſitzer: J. Lind. — Kurhaus und Sanatozium Undentes f. Nerbenkrante u Erho⸗ iungsbed. Dr. Schmiit l. Pension vills Maria für Gäſte ohne ärztl Behandl. S224 — 3 3 Winzerstube z. Golden. Ynlus Weinheim.— letepnon 236. Schönes K Alleinausſchank der Edel⸗ weine der Winzerververeinigung Bergſtraße. Gute Küche. S206 Weinheim a. d. B. Wirtschaft zum, Grünen Laub Telephon 392 Hauptstraße 107 Direkt am Aufſtieg zu den Burgen Schöner Saal für—500 Perſonen. Geräum. Nebenzimmer. ff. Weine— vorzügliche Biere. Warme und kalte Speiſen. Beſ.: Joh. Kutzu. Luftkurort Weschnitz i. 0. In einem herrlichen Wieſental umgeben von prachtvollen Wäldern bietet der idyliſch gelegene Erbacher Hof angenehmen Sommeraufenthalt. Vorzügliche Verpfleg inkl. Nachmittagskaffee. Penſionspreis Juli u. Auguſt M..—. Tägl. Z2mal Autoverbdg. mit Heppenheim, Fürth und Erbach. S218 Weinheim a. d. B. Hurg-Huine Windad Schönſter Ausflugsort für Vereine und T— Herrliche Ausſicht. etränke. la. Kalte Speiſen. Kaffee und Süßigkeiten S206 Beſitzer: Jak. Grasmäck. Aasgend, Rolel Hadde Tel.: Inh: E. Auch 212 Erſtes Haus am Platze. Großer Reſtauratlons⸗ garten unmitteldar am Neckar gelegen Großer parkettierter Feſiſaal für alle Anläſſe geeignet. Für Vereine und Ausflügler beſonders empfohlen. E ————— Kur- und Hotel- Anzeigen in der Neuen Mannheimer Loitung haben anerkannt guten Erfolg Aaüchumunmmanmmnnagnügiuntga Direkte Zugverbindung mit Ludwigshafen Pfälzische Schweiz Hotel Hartmann Badphrhheim Fener 4 + 2 Größt. u. mod. Haus a. Platze m dir Eingang i d. Kurgarten. Kaltes und warm. fließend. Waſſer i all Zim. Proſp. verl.(Um Verwechslungen zu vermeiden, bitte Adreſſe genau beachten) Tel. 1. S223 Beſ: Karl Standhartinger. Luftkurort im Pfälzerwald. Elmstein Sssthor zur Linte. Groß Saal m. Bühne u. Klavierf. Vereinsausflüge Ammmeeenenenenneeeneneeme enggad 3 l. Mandtea Inhaber Peter Engel. Telephon Nr. 2 Qute Küche— Reine Weine— Schöner Garten u. Saal Gut eingerichtete Fremdenzimmer— ff. Bler— Autogarage Fluß- und Wannen-Bäder— Eigene Forellenfischerei Penſionspr. Tel Nr 1. S2 — Mannheim Hotel„Zum Rössel“, Neu erschienen! Delgzabemn iſtor altbetannt gut bürgerl 130 Wanderungeneig. Weinbau. Tel. aus. Schöne Fremdenzimm. Spazlergünge, sowie Neurenon Säle. Nebenräume Autogarage Tel 92 S22⁴ Beſ.: Eugen Sommer non Ludwigshafen aus fN f Deddespeſmedanmane Elmsfein sssttass, rBurg Naturweine. E Ib das flrubekränzte Alpental, dessen ngelberg berpe Lieblichken: C. F. zſevers Dichtung„Engelberg schildert, liegt unfern dem Vier · Waldstatersee, mitten im schwelzerischen Hochgebirge. Zwischen einer riesenhaften Hochwelt breitet eine rei- zende Talebene sich aus mit saftigen Wiesen und durch- zogen von zahlreichen staubfreien Spazlerwegen. Wer Weiter und höher gehen will, dem winken die Aussichts- unkte auf den meist waldigen Vorbergen und viele ohnende Hochtouren. Das stärkende Höhenklima(1019 m U. d..) hat eine vorzügliche Wirkung auf Nerven und Blutbildung und erhöht die allgemeine Widerstands- kähigkeit des Körpers. rsau m wüͤrtt. Schwarzwald). Hirsaus Name und Bedeutung reicht zurück bis in die Altesten Zeiten(Helizenasage 645). Unter Abt Wilhelm (1083) war die Benediktinerabtei Hirsau das mächtigste und derühmteste Kloster Süddeutschlands; von seiner Größe und Ausdehnung zeugen noch heute die wohl erhaltene Aureliuskirche mit vielen alten Grabdenk- mälern und die Ruinen der Peterskirche, die dem Mün- ster in Ulm an Gröſle gleichkam. Uebt so die Vergangen- heit Hirsaus mit seinen vielen, zum Tell noch wohl- erhaltenen ehrwürdigen Baudenkmalen vom 11.—18. Jahrhundert für alle Runst- und Altertumsfreunde eine grolle Anziehung aus, so beansprucht es auch in der Gegenwart niecht minder ein Recht und eine Geltung; denn heute gehört Hirsau zu den bekanntesten und bele testen Luttkurorten des württ. Schwarzwalds. Hat schon der alte Greiner(1367) bei dem Abt zu Hirsau Ein- kehr gehalten und sich am kühlen Klosterwein gelabt, so haben später seine Nachfolger, die württ. Herzöge — bestimmt und angeregt durch den Zauber der Lage und Umgebung— sich hier(1592) ein Jagdschloll erbaut und ihre Sommerirische verbracht, bis durch Melacs Horden Schloll und Kloster in Trümmer sank(1892) Heute wächst aus diesen die von Uhland besungene ehrwürdige Ulme empor und„wolbt sich statt des Daches hinaus in Himmelsblau“. Die alten Grafen und Herzöge aber, die hier einst„in schönen Sommertagen“ zu Gaste waren, haben in späteren Zeiten Tausende von Nachfolgern erhalten, und ungezählt ist die Menge derer, die namentlich in den letzten Jahrzehnten in Hirsau und seinen Waldern Erholung. Stärkung und Gesundheit gesucht und gefunden haben. Hirsau liegt aut beiden Seiten der rauschenden, flschreichen Nagold 340 m ü. d. M. Es breitet sich inmitten des grünen Talgrundes in zerstreuter Bauart an den bewaldeten Hängen der Talwände, die es rings windgeschützt ein- schlieen, sehr malerisch aus und ist von freundlichen Villen und Landhàusern umsäumt. Lage und Umgebung von Hirsau erinnern viellach an die Schwelz, und ist insbesondere der Ausblick von der Höhe des Bahn- dammes am Welzberg überraschend und bezaubernd. Der Kurort llegt an der Nagoldbahn, hat Post- und Telegraphenamt, Telephonanschluß und ist von Stuttgart ie von im aus in drei Stunden bequem br“ allen Buchhandlungen. aurationsbetrieb. 25 Kurhaus Tlenhoben ves auſenthalt. herrliche Lage nahe dem Walde. Feinbürgerlche Küche, müßiger Schön angelegter Garten mit Re⸗ t. Traubenkur, 28. Beſ: Karl Gienandt. Aiſnunnnumminunmmummnnunnnunnaunuu Beſte Verpfl, eig. Metzg., ſch. Fremdenz m, mäßige ſitenepk Lel⸗ 99 Bel. Geufcied Aſel. 5 Minuten vom Bahnhof. Geräumige Nebenziaß und großer Saal. Klavier. Prima Speiſen um imm., Bad. Ef aeniſch Bier. Maß. Prel e. Tel. 10. Beſ.: Wilh Luftturort im Pfälzerwald Getränte. Tel. 2958. Inh.: Leonh. Schneider⸗ mühle I 81 9 Hasthauz Imdahndof ummnmununnnunamnnummnuum mme Familien⸗ Aümm, Bad. 1 Neßg e Weine. IIlnnanmmnmmmmmmmeeeeeene in der pfälziſchen Schweiz. 2 l. Radausflũge Mannheim und ———————————— reichbar. Hirsau ist durchschnitten von breiten, wohl- gepflegten Straßen, hat Wasserleitung und vorzüsliches Trinkwasser, Arzt und 9 15 für Nervenkranke, Gelegenheit zu Bädern und Milchkuren. Inmitten des Orts gewährt eine hübsche Anlage und die 4 beschatteten Altren. Haus Fremdenzim Penſion. Bad im Haus. Gut bürgerliches Haus I f0 WEttelberger] Vorz. bürg. Küch. Weine erſt. Firm. Schwartz⸗Storch.⸗ Tel 20. S 222 Bef Ad. Schäffer U. Belldel, elektrische Beleuchtung der Straßen eingerichtet, ar- beitet fortgesetzt an der Verbesserung der Straben und lällt sich ihre Reinhaltung angelegen sein. Die Bürger Ihrerseits suchen ihre Häuser gut imstand zu halten, so daßl das Städtchen ein freundliches und sauberes Aus- hochinteressanten Kreuzgänge des alten Klosters Geleg heit zu Erholugg und kleinen Spaziergängen. Bieten Bäder und gröſſere Kurplätze mehr Zerstreuung, Ver- gnügen und Unterhaltung, so gewährt Hirsau seinen Besuchern und Gästen in seiner ländlichen Ruhe und Stille und im Schatten seiner herrlichen, von Lebensluft durchströmten Tannenwälder vor allem jenen idyllischen Frieden und Zauber, der Leib und Seele gesunden laßt und darum Gesellschaften und Zerstreuungen gerne millt. Lindenfels hat wegen seiner höchst maleri- schen Lage und reizwollen Umgebung immer eine groe Anziehungskraft auf Wanderer und Ausflügler jeder Art ausgeübt. Nun ist es aber auch schon seit längerer Zeit ein weithin bekannter, viel- besuchter Luftkurort geworden, was in erster Linie die günstigen klimatischen Verhältnisse, wie sie für einen solchen wünschenswert sind, bewirkt haben. Was man in dieser Hinsicht von Lindenfels rühmen mufl, ist die rxeine, leichte, kräftigende Luft, dle es seiner mittleren Höhenlage und wWaldreichen Umgebn verdankt, und die eine sehr wohltätige Wirkung auf den menschlichen Organismus ausübt durch Anregung und Stärkung des Nervensystems und durch energische Betörderung des Blutumlaufs und des Stoffwechsels. Infolgedessen werden auch oft in kurzer Zeit überraschende Kurerfolge erzielt, sowohl bei Rekonyaleszenten als auch bei solchen, die an körperlicher oder geistiger Abspannung leiden. Auch denjenigen, die nach einem Aufenthalt im Hochgebirge vor ihrer Rückkehr in die tiefgelegene Heimat eine Uehergangsstation nötig haben, oder solchen, die aus Bädern kommen und einer stärkenden Nachkur bedürfen, wird Lindenfels von Aerzten als ein sehr geeigneter Platz empfohlen. Eine besonders günstige Eigentümlich- keit des Klimas von Lindenfels ist auch die, daß die Temperatur geringeren Schwankungen unterliegt als in den Tälern, wo nach Sonnenuntergang häufig eine. 80 starke Abkühlung eintritt, dafl man nicht Wagt, lange im Freien zu verweilen, während man hier auf der Höhe ois tief in die Nacht drauſlen sitzen und sich an dem Genuß der frischen und doch milden Luft er- quicken kann, Sehr angenehm wird ferner von den Lindenfelser Kurgästen die kiesige Beschaffenheit der zahlreichen Waldwege empfunden, die nach jedem Regen sofort wieder gangbar sind. Es ist gewig, dal die natürlichen Vorzüge der Lage und des Rlimas von Lindenfels in erster Linie dessen Aufschwung als Luft⸗ kurort bewirkt haben, aber es muſl auch anerkannt wer⸗ den, daß die Staatsbehörden und die Pewohner von Lindenfels das Ihrige dazu beigetragen haben. Von der orsteren wird die Burgruine aufs sorgtältigste erhalten, und der Burgwald im Interesse der Rurfremden als Park behandelt. Die Gemeinde hat durch eine Wasser- leitung den Ort mit reinem Quellwasser versorgt, eine sehen gew hat. Von der nächsten ne des Städtehens bemerkt der Odenwaldführer von Windhbaus, sie sei dank der Fürsorge des Verschönerungsvereins reich an hübschen Anlagen, schönen Spazierwegen und an geeigneten Stellen angebrachten Aussichtstempeln. N 81 JI im Schwarzwald. 850—1200 m d. eU 85 d. Meere, Station der, Höllental- bahn Freiburg-Neustadt—Donaueschingen(Konstanz— Mänchen). Die Lage von Neustadt, im Herzen des Hoch- schwarzwaldes, rings umgeben von herrlichen Tannen- Waldungen, mit Wohlgepflegten Waldwegen, ist eine durchaus geschützte und aàuflerst günstige. Neustadt ist deswegen von Fremden des Schwarzwaldes besonders bevorzugt als Stützpunkt für die schönsten Wald- und Höhenwanderungen in nah und fern; wie Hochfirst(1200 m. Friedenweller, Wutachschlucht, Bad Boll, Saig, Titisee, Schluchsee, St. Blasien, Hinterzarten, Feldberg. Höllental, Ravennaschlucht, Turner u.., von Erholungsbedürftigen aber hoch geschätzt, infolge seiner durch die Höhenlage bedingten reinen, kräftigen Luft, Welche noch gewürzt wird durch die unmittelbare Nähe der prachtvrollen Tannenwaldungen. Am Platze pefin- den sich drei Aerzte, Zahnärzte, Apotheke, eine Bade- anstalt mit grobem Schwimmbad, Wannenbädern, Koh- lensäure- und Solbädern. Quell wasserleitung. Die Stadt 55—ů katholisches Mänster und eine evangelische Pfarr- che. Schriesheim 106 m d. d.., Station der Straſenbahn Weinheim—Heidel- berg, ein Marktflecken mit 3200 Einwohnern, liegt kaum zwel Wegstunden von Heidelberg ęntfernt, an der herr- lichen Bergstrafle. Am Fuße des 450 m hohen Oelbergs, auf dessen Westlichen Ausläufer sich die Ruine der einst so schönen, Strahlenburg befindet, bekannt durch Hch von Kleists Käthchen von Heilbronn. Im Anschſul an dieses Drama zeigt man noch beute in dem Burghof einen Fliederbaum, unter dem Käthchen geruht haben soll. Schriesheim ist gebaut am Eingang eines lieblichen Tales, das aus dem Odenwald in die Rheinebene führt. Schon die Römer hatten die Bedeutung dieses Tales er- kannt und in der Ebene, dem Eingang gegenüber ein ſestes Lager Lopodunum, jetzt Ladenburg, angelegt, fer- ner auf der Südseite den sog. spitzen Berg befestigt, dessen Mauerreste jetzt noch sichtbar sind. Durch die geschützte Lage am Fuſfe der herrlichen Odenwaldberge zind die Witterungsverhältnisse Schriesheims als unge⸗ mein mild zu bezelchnen, wie auch einesteils das frühe Reifen der Kirschen und anderen Obstsorten es ganz besonders auszeichnen, so ist andernteils das Blühen und Gedeihen der Mandelbzume und der ausgezeichneten Frucht, Beweis 235 8 dalß das Klima ein günstiges ist, und gehört deshalb Schriesheim zu den gesündesten Er- holungsstätten. Im Sommer nie zu extrem heil, fndet 00 von der Kleindahn Bun erthe⸗ faldn, 0 Ludwigswinkel 4d2 1— 100 bindung m en a Luftkurort bel Bad Dürkheim eee und Berpgaberd Luſtkurort im Pfaälzerwald Hardenburg Narbaus. Penslog zum (. Lüwen) altbetan 10 Tel 326. Beliebt. Ausflugsort f. Touriſten, 11555 fotel u. Hurhau Mscher 6 itbürgerliches Haus 9 Königsweiher gelegen S u Schulen. Groß. Saal, Nebenzim ſchattig Garten.. 0 Süle naturt.„Bler Schöne Fremden“ faltigſte Ausflugsgelegenhelt. Große et, guum Ah. en 8225 J8h. Ktt Köhr garage. Tel 16 Fiſchbach. S224 Beſ.: Otto Miſchl 04,16, Kunſtſt.] Biee. Gart. m Kegelb. Tel.12. Beſ. Heinkich Rotz ammmmmmmmmnme Waieeeeeeeeeeeeeeeeeee nt, önſte, ruh Lage. manng. es mit seinen angenehmen kühlen Abenden, der gund erquickend reinen Luft immer mehr als Luftkurort Sommerfrische Anerkennung. Auherdem bietet es deteg überaus reiche Autzwahl der schensten und lohnen 0000 Ausflüge durch seine ausgedehnten Wälder(über 7 Morgen Waldungen) über aussichtsreiche Höhen dem durch liebliche Täler. Zwischen dem OGelberg und 5 Pranich zieht leicht ansteigend das erwähnte Se des heimer Tal, als eines der schônsten Wiesentäler, Odenwaldes hin. Auf der einen Seite noch eine f der von Häusern, überragt von dem schönen Wald, auf pel⸗ andern Seite die duftenden Tannen-, Buchen- und Nieg an⸗ wälder, in der Mitte durchzieht der forellenreiche bug delbach den Wiesengrund und seitlich davon zählt 5er 22 der schönsten Wiesentäler. Anmutig, inmitten dden herrlichen Waldungen, liegt etwas erhöht, fern von voll⸗ Getriebe der Großstadt das Kurhaus„Ludwigstal'“, em ständig neu erbaut, neuzeitlich eingerichtet, mit schg groſſen, luftigen Speisesaal, hübsche Nebenzimmer, ben anden, Balkonen, Terrassen und Liegehalle. tock 16—18 Fremdenzimmern befindet sich in jedem— Badezimmer., In den zu dem Rurhaus gehörigen Wi 17 beflnden sich die eigenen Quellen, die exrfrischen vorzügliches Trinkwasser gewähren. schone Apntsstädtchen Wolfach inmitten prächtiger; r- dichtem Tannenwald tzeschmückter Berge. Das alteet würdige Stadtchen mit seinen, 2300 Einwohnern bpen, allen Fremden ein herzliches Willkommen und fro 160 Foumigen Anschlun und ist sowohl für wanderlustuf ouristen, als auch für Sommerfrischler, die nach, n6 strengender Berufsarbeit einige Wochen stille Erholuzt⸗ suchen, ein ruhiges, behagliches Plätzchen. Gute ter⸗ häuser sorgen bei mägigen Preisen für vorzägliche Unt 1 kunft. Sperialität: Kiefernadelbäder; auch Sol- und Daffſeg bäder. Neuerbautes städtisches Krankenhaus mit 4 en neuzeitlichen Heilbädern, die auch auswärts wohnel l Gästen zur Verfügung stehen. Zur Unterhaltung lle Fremden finden öfters Konzerte der städt. Musikkape, ztatt. Für gröbere Gesellschatten sind gerädumige n⸗ und ein groller, neu eingerichteter Theatersaal vorhae den. Bank am Platze. Oeffentliches Schwimmbad. 55— Aerzte und Apotheke, katb. und ev. Kirche im 885 Celegenheit zur Jagd und Forellenſischerei. Cut gepſleß 1. bequeme und mäßig ansteigende Spazierwege zu lausg T+ gen Ruheplätzen und herrlichen Aussichtspunkten. 50 Aufenthalt ist selbst in der heiſesten Jahreszeit 5 nehm, da der mitten durch die Stadt rauschende is und die Kühle der Nächte eine bedeutende Hitre. ut sie, in vielen andern Schwarzwaldtälern auttritt, nicei. aufkommen läflt. Lohnende Ausflüge in pahere und 5 tere Umgebung: Wolftal mit Rippoldsau. Langenbach Reinerzau, Gutach mit ihren reizenden bunten Trachaett. Triberg, Lauterbach, Bernecktal, die alten Klöster 10 tichen und Alpirsbach; Freudenstadt, Zell a. H.— Renchtalbader etc.: in unmittefbarer Naähe die wWe berühmte Schwarzwaldbahn. d..). Am 2 nuß de Wolfach Cug a. Jch et sr peend of“ 2⁰ on 1 —— n — Nur bis 18. Juli . Seite Mt. 3 Rauumunos-Ausverkaufre Engelßorn œSfurm Manngeim — Das FHaus fur Qualicdien in Herren- Knadben- und Spori- Sekleidung O 5,%/6 Amtliche Bekanntmachungen 0 Per Hypothekenbrief über eine Briefhypo⸗ hek von 30 000 Mark nebſt Zinſen für Dar⸗ hen, eingetragen zu Gunſten des Johann awrina, Privat. in Heidelberg, im und⸗ 230 von Mannheim Band 225, Heft 14, 8. Abtella Nr. 11, laſtend auf L. B. Nr. 4679 f. Maftigentum des Friedrich Ernſt Hofmann in annheim— wird für kraftlos erklärt. 145 annheim, den 18. Junt 1925. —— Amtsgericht B. G. 9. bi r Beſchluß rom 29. Juni 1925 wurde ſe Geora Neidig, Wwe. Karoline geb. Mack ter wegen Trunkſucht entmündigt. 145⁵ annheim, den 29. Juni 1025. ——Amtsgericht BG. 1. ze Dig Deſchäftsauſſicht über das Vermögen r Firma Ziegler& Evelt in Mannheim, 4 odemaren T 2, 2 iſt, nachdem der Zwangs⸗ vergleich rechtskräftig beſtätigt iſt, beendigt. annheim, den 8. Juli 1925. 145⁵ — Amtsgericht BG. 10 Guterrechisregister. Zum Suterrechtsregiſter Band XV wurde 5 20. Juni 1925 zu.⸗Z. 388 eingetragen: aus Leopold Nickel, Kaufmann, Mannheim E aria Thereſia geb. Müller daſelbſt. rch Bertrag vom 28. Juni 1925 iſt Er⸗ dallgenſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbe⸗ 201faut der Frau iſt ihr im Vertrag vom „ Juni 1925 verzeichnetes Vermögen. Rün.⸗Z. 389: Abraham gen. Alfred Herz, 5 infmann, Mannheim und Erna geb. Fei⸗ elmann daſelbſt. Durch Vertrag vom 28. —5 1925 iſt Errungenſchaftsgemeinſchaft ver⸗ nhart. Vorbehaltsgut der Frau iſt ihr im mbgen vom 25. Juni 1925 verzeichnetes Ver⸗ Am 83. Jurt 1025 zu.-8. 340: Friebrich Scang. Hafenaxbeiter, Mannheim⸗Rheinau Hilda seb. Schlatter dafelbſt. Der Mann ſeß das der ffrau gemäß 8 1957 B. G. B. zu⸗ Sbernde Recht. innerhalb ihres häuslichen ſürnnaskreiſes die Geſchäfte des Mannes ihn zu beforgen und ihn zu vertreten, usgeſchloffen. 66 5 Bab. Amtsgericht. Handeleregister. An das Handelsregiſter wurde eingetragen: 29. Juni 1925: ner Zur Firma„Gebr Roſenberg Holz⸗Ak. Mageſellſchaft Niederlaſſung Mannheim in Rofanbeim als Zweigniederlaſſung der Gebr. Gelenberg Holz⸗Aktiengefellſchaft?“ in Köln. nemäß dem durchgeführten Beſchluß der Ge⸗ deralverſammlung vom 8. Dezember 1924 iſt 706 Grundkapital a) von 50 000 000 Mark auf er RM. umgeſtellt, b) um 300 000 RWr. Bbobt und beträgt ſetzt 1000 000 RM. Durch Generalverſammlung vom 3. De⸗ zember 1924 in Verbindung mit dem Beſchluß des Nuiſſichtsrates vom 8. April 1925 iſt der Geſellſchaftsvertrag geändert in 8 4(Grund⸗ kapital und ſeine Einteilung) J17 Vergütung „ und§ 18 Abſ. 1(Stimm⸗ recht). Am 6. Juli 1925: 2. Firma„Otto Roth, Fabrikation u. Ver⸗ trieb chemiſcher Präparate“ in Mannheim. Inhaber iſt Otto Roth, Kaufmann, Mannheim. 3. Zur Firma„Deutſche Stapelfaſer⸗Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim⸗Sandhofen. Auf Grund Beſchluſſes der Geſellſchafterverſammlung vom 24. April 1925 iſt das Stammkapital von 1 000 000 Mark auf 500 RM. umgeſtellt und der Geſellſchafts⸗ vertrag in 8 5 entſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird. geändert worden. Oskar Otto, Kaufmann, Barmen iſt als weiterer Geſchäftsführer be⸗ ſtellt. Durch Beſchluß der Geſellſchafterver⸗ ſammlung vom 24. April 1925 iſt die Geſell⸗ ſchaft aufgelöſt. Zu Liquidatoren ſind die bei⸗ kar Otto beſtellt: dieſelben ſind nur gemein⸗ Ln zu handeln befugt. 4. Zur Firma„A. Roſenthal ſun. Aktien⸗ geſellſchaft für Mühlenfabrikate“ in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft iſt durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 29. Juni 1925 auf⸗ gelöſt. Leopold Mayer, Kaufmann, Saar⸗ brücken, Juluis Roſenthal, Kaufmann, Frank⸗ furt a.., Alfred Rudolf, Kaufmann. Mann⸗ heim ſind als Liquidatoren beſtellt mit der Maßgabe, daß je zwei derſelbon berechtigt ſind, gemeinſchaftlich die Geſellſchaft zu ver⸗ treten und die Firma zu zeichnen. 5. Zur Firma„Südweſtdeutſche Verſiche⸗ rungs⸗Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim. Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 24. April 1925 wurde der Geſellſchaftsvertraa ge⸗ ändert in§ 20 Ziffer 3 und 4(Auſſichtsrat) und 8 23 Abſatz 1 Satz 2(Stimmrecht), in 8 15 wird der Abſatz 6 geſtrichen(Bekannt⸗ machung der Auſfſichtsratsveränderungen). 6. Zur Firma„Südbeutſche Drahtinduſtrie Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim. Die Prokura des Wilhelm Betzler iſt erloſchen. Das ſtell⸗ vertretende Vorſtandsmitglied Heinrich An⸗ toni iſt ausgeſchieben. 67 Amtsgericht Mannbeim. In das Handelsregiſter wurde eingetragen: Am 27. Juni 1925: 1. Zur Firma„Danzas& Cie., Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Ernſt Iſchia iſt als Geſchäftsführer ausge⸗ ſchieden. 60 Am 3. Juli 1925: 2. Zur Firma„Janolit Lack⸗ und Farben⸗ Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 22. Juni 1925 wurde zu§ 5 des Geſellſchafts⸗ vertrages ein Zuſatz(Abſ. 2) beſchloſſen(Ver⸗ tretungl. Peter Schmitt, Kaufmann, Mann⸗ den Geſchäftsführer Otto Ramthun und Os⸗ hei heim iſt als Geſchäftsführer beſtellt und ſelb⸗ ſtändig vertretungsberechtigt. Albert Kunz iſt als Geſchäftsführer ausgeſchieden. 3. Zur Firma„Badiſche Wirtſchafts⸗Aktien⸗ Geſellſchaft“ in Mannheim. Aufgrund Be⸗ ſchluſſes der Generalverſammlung v. 28. Mai 1925 iſt das Grundkapital von 300 000 000 Mark auf 5000 RM. umgeſtellt und der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag in 8 4(Grundkapital und Aktieneinteilung) und§ 18 Abſ. 2 Satz 2 (Stimmrecht) entſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, geändert worden. Ferner wird bekannt ge⸗ macht: Das Grundkapital iſt in 100 auf den Namen lautende Aktien über je 50 RM. ein⸗ geteilt. 4. Zur Firma„Elektrotechniſche Fabrik Badenia“ Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung“ in Mannheim. Karl Schmitt. Kauf⸗ mann, Mannheim iſt zum weiteren Geſchäfts⸗ führer beſtellt. Zur Firma„Stöck&,Fiſcher, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ eim. Die Prokura des Friedrich Eichrodt iſt erloſchen. 6. Zur Firma„Kleinberger& Luſtmann jr. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Jute⸗ gewebe u. Säckefabrik“ in Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 17. Juni 1925 wurde der Geſellſchaftgnertrag in 8 1(Firma) geän dert. Die Firma iſt geändert in: Kleinberger Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung Jute⸗ gewebe und Säckefabrik.“ Sami Luſtmann jr. iſt als Geſchäftsführer ausgeſchieden. Der Geſchäftsführer Mafer Kleinberger hat ſeinen Wohnſitz von Karlsruhe nach Mannheim ver⸗ legt. Amtsgericht Mannheim. In das Handelsregiſter wurbe heute einge⸗ tragen: 66/6 1. Zur Firma„Hans Scharff“ in Mann⸗ 17 5 Die Prokura des Karl Herleth iſt er⸗ oſchen. 2. Zur Firma„Blum& Levi“ in Mann⸗ heim. Leo Kahn, Kaufmann, Mannheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Ge⸗ ſellſchafter eingetreten. Die offene Handels⸗ geſellſchaft hat am 1. Juli 1925 begonnen. 3. Zur Firma„Ludwig& Schott“ in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firmg erloſchen. 4. Zur Firma„Gehrig& Hahn“ in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firmg erloſchen. 6. 7 Firma„Rhenania Reviſions⸗ und Treuhand⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung“ in Mannheim. Karl Bretzel, Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt und berechtigt, ge⸗ meinſam mit einem Geſchäftsführer oder einem Prokuriſten die Firma zu zeichnen. 6. Zur Firma„C. G. Maier Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft für Schiffahrt, Spedition und Commiſ⸗ ſion“ in Mannheim. Durch Beſchluß der Ge⸗ neralverſammlung vom 19. Dezember 1924 iſt der Geſellſchaftsvertrag entſprechend der Kapi⸗ talserhöhung in 8 4(Grundkapital u. Aktien⸗ einteilung),§ 5(Aktiengattung und Stimm⸗ recht), 8 11 Satz 2(Vergütung des Auſſichts⸗ rates), 8 12(Einberufung der Generalver⸗ ſammlung) und§ 16(Abſtimmung) geändert und die 88 8, 10 und 11 Satz 1 geſtrichen worden; auf die eingereichte Niederſchrift wird Bezug genommen. Ferner wird bekannt gemacht: Das Grundkapital iſt jetzt eingeteilt in 1000 Aktien zu ſe 700 RM. und 800 Aktien zu je 1000 RM.; die Aktien lauten auf den Namen. Die neu auszugebenden 800 Aktien zu je 1000 RM. werden zum Nennbetrag aus⸗ gegeben. Mannhe im, den 4. Juli 1925. Amtsgericht. Zwangsversteigerung Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuch von Mann⸗ heim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen des Kaufmanns Guſtav Ganſter in Mannheim und Genone eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am Mittwoch, den 9. September 1025, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat— in deſſen Dienſträumen in Mannheim A 1, 4, verſteigert werden. 5⁰ Der Verſteigerungsvermerk iſt am 2. Juni 1925 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grund⸗ buchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffenden Nachweiſungen. insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsnermerfes aus dem Grundhuch nicht 7 erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigexungs⸗ termine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht. glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den üb⸗ rigen Rechten nachgeſetzt werden. Diefenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung vder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen. widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an 5 Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 397, Heft 24, Beſtandsverzeichnis 1, Lagerbuch⸗Nummer 21880/1. Flächeninhalt 1 Ar 50 qm Hofraite m. Gebäuden in ffeudenheim, Schillerſtr. 39, Schätzung 10 000.— RM. Mannheim, den 2. Jult 1925. chluß der adufe ele Tadit- 1 Lr in beſt. Ortsla gen Mannheims verkauſen. Juliug Wolff, June Mann im O 7, 24. 1 Für Glaserund Schreiner oder auch für jedes andere Gewerbe paſſend. Maſchlun Geſchäftsaufgabe verkaufe ich meine band nelle Einrichung famt den noch vor⸗ Hob— Vorräten an Holz, Glas. Beſchläg, pdee bänke etc. zu billiaſten Preiſen einzeln, dellr im aanzen, evtl. vermiete ich zwei ſchöne lager ae ſicten mit Souterrain und Holz⸗ Jie raum. Einfahrt iſt vorhanden und kann Veunze Einrichtung erworben werden. Verkaufe ferner: 1 vierrädrigen ſtarken Handiederwageinl und 1 zweirädrigen ſtarken dense, LCder wagen W d. 2 Pkaltes B. Z. 81 an die Zu Verkaufen! 1,Uiftepp, fdesfsagen benelgge g egg dten erholt in erſttla gem Zuſtan Prals Mark 3 300 Geſchäfts⸗ *8537 Deſperge e& Oo., Lutherſtr. 18/17 Waillacklert. fer preiswert zu Borm. Auuſch. Adler, Aperſtr. 15, 3. St. NMolorrad 3 PS., ſteuerfrei, fagr⸗ bereit(nur 300 Em ge⸗ fahren) geg. Barzahlg. zu jed annehmb. Preis zu verkaufen Anzuſehen reitag—7 Uhr und mstag—7 Uhr 8552 H 7. 32, Hof. U N B310⸗ F. U ack-Anzug danen er& Remer] auf Seide, wenig getr. pa⸗ ſeim dadustheneen 1 ſch Fig. ſtatt 180 4 12 Aneprecher 8875/8876.] fü— 7 9575* Waldpar—„ II. r. Metorrads. Fupie Getriebe. 85 9, Kardan zum Faſt neuer dunkelblauer bechen von 220 —.— Kastenwagen aufen. 8502 mann, Käſfertal, zu verkaufen. 48491 Viehhofſtraße 12, Labenburgerſtr. 27. 3. St. rechts. dtorrad Piano fahrbr, mit elektr. Licht, Rürdereit, neuwertig ſehr gut erhalten, evtl. geg. bar zu kaufen W Mendalograph N 9. preisw arhauf.——— Für prima Kallenkäufer Ea219 Geschäftshaus mit ober geeignet für Kolonkalwarengeſchäft zu kaufen geſucht. Julins Wolff, Immobil., Mannheim O 7. 24. Miet-Gesuche Tun anee Imng evenkl. auch Wohn⸗ und Schlafzimmer mit Badegelegenheit in nur gut., ruhigem Hauſe und beſter Lage, möglichſt ſofort geſucht. Angeb. unt. M. M. D. 1778 an Ala Haaſen⸗ ſtein& Vogler, Mannbeim. Ea219 Zu mieten geſucht in Mannheim oder Hei⸗ delberg bis ſpät. 1. Oktober beſchlagnahmefr. Einfamilienhaus mit Garten —7 Zimmer und Zubehör, Gas u. elektr. Licht Bedingung. 7888 Angebote mit Preis erbeten unt. R. F. 105 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Wolunngausc Füudenbelm— Ludwigshafen a. Rh. In Neubau des Villenviertels Feudenheim (Eckhaus in ſchön freier Lage), ſveben fertig gewordene, ſchöne. ſof. beziehbare Wohnung, Zimmer, Manſarde, Bad. Gärtchen, geg. gleichwert. in Ludwigshafen a. Rh. zu tau⸗ ſchen geſucht. B8147 Angeb. unter C. D. 85 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Zwangswirtſchaftsfreie 4 Uummer-Wonhnung mlt Zubenör in freier und ſonniger Lage in Maunheim oder näheren Umgebung zu mieten geſucht. Eventl. kommt auch Kauf eines entſprechen⸗ den Hauſes in Betracht. B3105⁵ Angeb. unter W. P. 44 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Büroräumc Lesudnt —9 ſchöne Büroräume mit Abſchluß für die hieſige Niederlaſſung einer rhein. Groß⸗ firma per ſofort geſucht. Weſtſtadt bevorzugt. 88 ryv ielf altiger 0 altige ſtelle dſs. Bl. 8505 d abzugeben. 1821 * N2. 1, Tel. 3794. V dan Sec geſucht. Angeb. unt. oße. 160 955 rechts. 5. N. 69 a. d. Geſchäfts⸗ Angeb. unter A. K. 39 an die Geſchäfts⸗ Fürlüchlige kautzonstäior irgeute gutsechende Mrischait in Mannheim oder Umgebung für sokort oder spätestens 1. Oktober cr. gesucht. 7392 Angebote unter R. H. 107 an die Geschäftsstelle ds. Blattes. Wohnungstausch Stuttgart-Mannheim. „in Stuttgart beſte Höhenlage mit Gebolen: herrlicher Ausſicht, ſchöne 5 Sim⸗ merwohnung mit Bad, mädchen⸗ kammer und ſonſtigem Subehör, gute Straßenbahn⸗Verbindung. —6 Simmerwohnung in Mann⸗ Geſuchl: heim, möglichſt freie Cage. Kngebote unter M. M. C. 1741 an Ala- Haasenstein& Vogler, Mannheim. Ea215 Geſellige Vereinigung ſucht B3149 für dauernd. Einrichtung kann geſtellt werden. Eventl. wird auch Umbau übernommen. Angeb. unter C. T. 100 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Vornehm. Herr ſucht auf 1..21 8525 möbl. Zimmer nur in guter Lage. An⸗ ſebote unt. B. X. 79 an ie Geſchäftsſtelle d. Bl. Möbl. Zimmer in guter Lage m. elektr. Licht, evtl. ſepar. Eing. zu mieten geſucht. An⸗ gebote unt. C. S. 99 an die Geſchäftsſt. 48502 Tausch-WMohnung Biete: 2 gr. Zimmer u. Küche, 2. St. Vdhs. i B3121¹ Suche: 8 evtl. 2 gr. Zimmer und Küche, Innenſtadt. EGventl. Umzugsvergütung. J erbeten unter J. Y. 3 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes Ein Schöner Laden mit Wohnung in U4, 5 od. 6 geſucht, evptl. geg. Tauſch in der Oſt⸗ ſtadt. Angebote unter ſtelle dieſes Blattes. ſtelle dſs. Bl. 8 B. P. 71 d, d. Geſchäfts⸗] Angebote Berufstät, anſtändige Dame ſucht per ſofort eelet Jimmer in gutem Hauſe zu mieten. Zuſchriften unter B. U. 76 an die Geſchäftsſtelle. B3130 bches leres Immer mit Kochgelegenheit od. 2 kleinere möbl.(Wohn⸗ u. Schlafzimmer) mögl. Innenſtadt, gute Lage, von gediegenen Leuten (Mutter u. Tochter) per 1. Auguſt oder ſpäter eſacht! unt. A. M. 41 8508 a. d. Geſchäftsſt. 8470 Bad. Notariat IV als Vollſtreckungsoericht. Bekanntes größeres Industrie- Unternehmen ſucht in Mannheim für die Verteilung ſeiner abgepackten Markenartikel Eds41 Libanräune In Frage kommen nur froſtfreie und vor großer Hitze geſchützte, im Parterre oder in gutem Hinterhaus gelegene Räume von ca. 200 qm. Größe. Ausführliche Angebote erbeten unter R. G 106 an die Geſchäftsſtelle. Vermietungen 2 Zimmerwohnung ſofort beziehbar, geg. Unkoſten⸗ u. Umzugs⸗ vergüt. abzugeb. Dringlichkeitsk. erforderlich. Angebote unter B. V. 77 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes.*8523 Zum Herbst bezlehbar sind in unseren Neubauten, Neckar- auerstr. Nr. 20 u. 22 zu vermieten. 16 geräumige, sonnige Mohnungen von 3 und 4 Zimmer mit Küche und Zubehör. 6716 Beꝛzugserlaubnis u. Bauzuschuss erfordeilich Nüheres bei Spar- und Bauverein. Geschäftsführer Kratz, Kleine Merzelstr 7. Gutgebeudes Bier- und Weinrestaurant beſter Lage Mannheims, wegen Krankheit an tücht. Wirtsleute ſof. zu verpachten. Tauſch⸗ wohnung erforderlich. Für Uebernahme 10 000 Mark nötig.*8486 Angeb. unter B. A. 57 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. — MietGesuche. Lales Anmer evtl. mit Kochgelegenh. im Stadtinnern geſucht. Angebote unt. A. O. 43 a. d. Geſchäftsſt. B3137 Lbel.oder möbl Immer v. anſtänd. Fräulein im Zentr. d. Stadt geſucht. Angebote unt. A. R. 48 a, d. Geſchäftsſt. 23473 Laclen geg. Barzahlg. geſucht. Angebote unt. V. B. 81 a. d. Geſchäftsſt B3115 Laden mit kleinem Nebenraum zu miet. geſucht. Preis⸗ angebote unt. B. G. 63 a. d. Geſchäftsſt. 8497 2 mittlere 4 Büroräume oder 1 großer, möglichſſ ſeparat. Eingang, ſofort zu mieten geſucht. Eil⸗ angeb. unt. B. O. 72 an die Geſchäftsſt 851¹ Unterricht. Nlaler-Unterricht d. Lehrerin. Gelegenh. ge Jeben Mäß. Hon. Adreſſe in der Geſchäftsſt. 8480 Vermischtes- Mumaacigen repariert prompt k. Poſtkarte genügt. Weiß,Rbeinbauferſtr. 5 dhaenten mit 2 Kragen .85 .15 .80 .70 10.80 Vort ſte eiſe, dassertes dige meiner Fabrikation. Schorpp Verkaufsſtellen: Mannheim: N 8, 17, 0 1, 9, eggpehctee e delſtruße 54 in großer Auswah) dlalunmer Mabpvimne Laden 5 auch gegen Teilzahlung Beiten Matratzen in Wolle Kapok u Roßhaar Schränke polieit u lackiert Bücherschränke Schrelbtische, Büfett, eiserne Bettstellen. J. Halpen ta lachl. II. Ja. 1 d Breitestrusse. Boamte Angestellte Hlbeiter sparen Geld und werden Kunde, wenn sie im Saison-Ausverkauk auf unseter Etage Anzüge, Müntel, Hosen, Windiacken, und Bozenér Müntel, Leinen- und Lüster- Joppen. Aut Wunsch Zahlungserleichterung.& Kaufhaus Jakob Ringel, Planken 0 3, 4a 1 Treppe auch werden Frack-, Smoking-, Gehrock- und Cutaway-Anzüge verliehen, Regen-· kaufen. 7898 ———ů— — Srrrrr r eee N — mieten. Drinzlich⸗ keitskarte u. Baukoſten⸗ Wellfleiſch mit Kraut.— la. Wurſt. zuſchuß Bedingung. Schlachtplatten Näheres B3094 Es ladet höfl. ein Bsubüro 58564 Müller. Heinrich Lanzſtr. 24. 92—5— 0 ff en E 8 · el ben Eine der älteſten deutſch Geſellſchalt ſucht für Mannheim Tüchtiger Ae. Se . 15 Freitag, den 10. Juf 192 1 daelnue Dienstag, den 14. Juli 1925 im Garten-Theater: Tanz-Abend im Hlllle Jählleben U. dino Leppach, un dpenhin liln Dieses destberühmte Tänzerpaar mit seinem reich-· haltigen Programm hervortagender Tanzschöpt- ungen verspricht einen ganz außergewöhnlie hen Genuß Darum: 8177 Auf zur Ssuga! Anfang 7½ Uhr Eintritt 1 Mark oadeutche daktenbau-Auastellung Ludwigshafen a. Rh. Voranzeige: John Hagenbecks 8177 Singhalesendorf kommt!! Unter sfrengsfer Diskreſion erhalten Sie auf bequeme Teilzahlung Demen- u Herrenwäſche Beff⸗ und Tisch-Wäſche auch ganze Ausstattungen, angefertigt nach eigenen Angaben, von einfacher bis eleganter Ausführung zu äußerst vorteilhaften Preisen. 8517 Zuschriften erbeten unter B. R. 73 an 818 die Geschäftsstelle dieses Blattes. I2,7 Gasthaus, 2, Ochsen“ T, MHorgen Samstag Schlachtfest SchkliknBERC! SERUHNHTES„ Alabrefünger geselthhgsschüt erfinder ualeinigerfabrhcaat neak Scneurnsene eeeen —— Düsseſdh e Nur edit in dlesem Oriaina- Mx. 7 Harion Durch unlautere Machenschaften wird von verschie- denen Seiten versucht, an Stelle meines welt⸗ berühmten„20 Jahre jünger“, auch gen.„Ex-· lepäng“ minderwertige Präparate unterzuschieben. Wollen Sie echtes„ Exlepäng“ haben, so nehmen Sie das nur in nebensteh. Originalkart. verkaufte Präparat 20 lahre jünger gesetzlich geschützt/ auch genannt 8129 Eklepäng gibt grauen Haaren die ſugendfarbe wieder.„Exlepäng“ erhielt die„Goldene Medaille 1913“% Es färbt nach und nach. Niemand kann es bemerken Kein gewöhn⸗ liches Haarfärbemittel. Erfolg garantiert.„Exlepäng““ ist wasserhell, schmutzt nicht und färbt nicht ab: es fördert den Haarwuchs, wovon sich jeder Ge- braucher selbst überzeugen kann Vollständig unschad- lich. Tausende Dankschreiben. Von Aerzten, Profess. usw. gebraucht und empfohlen Exlepäng“ ist durch seine vorzüglichen Eigenschaften weltberühmt. Preis — für dunkle Haare und solche, welche die Farbe schwer annehmen,„Extra stark“ Mk. 12.—. Nachahmungen weise man zurück. In allen besseren Friseurgesch., Drog. und Apoth. zu haben, wo im Fenster ausgestellt. Wo nicht zu haben, direkt vom alleinig. Fabrikanten: Hermann Schellenberg Parfümerlefabhrk ENKLEPIINe Berlin N 509 Bornholmerstr. 7(früher Düsseldorf Caemort mnacſi nffHen IVeltteilen. Vermistüngen Möbl. Zimmer. per ſofort zu vermieten. Dame bevorzugt. *8514 U4. 5, part. Bürgermeister · Fuchsstr. 60 Aimmer m. Hüche 2mmer m. Küche und Bad ete. mit Gas u. elektr. Licht per ſofort zu ver⸗ Chauffeur der ſicher im Fahren und mit allen Repara⸗ turen vertraut iſt. ver ſofort geſucht. Angebote unt. B. K. 66 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. loher verdienst Ueddd Hedegewandte Damen und Herrn für Versicherungs-Zeitschrift gesucht. —— Nichtkundige werden angelernt.—— Adreſſe in der Geſchäftsſtelle ds. Bl. B3144 Mechaniker für Rechen⸗ und Addiermaſchinen, ſowie für rechnende Schreibmaſchinen, bei guter Be⸗ zahlung von erſter Firma für Mannheim ſofort geſucht. B8142 Gefl. Angebote unter B. D. 60 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. Für die Konſtruktion von Transformatoren jeder Art und Größe ſuchen wir zu ſofor⸗ tigem Eintritt einen 7896 Honstrukten Bewerber müſſen in der Konſtruktion von ransformatoren Erfahrungen beſitzen, min⸗ deſtens aber auf dem Gebiete elektriſcher Ma⸗ —— konſtruktiv tätig geweſen ſein. Die Stellung iſt vorläufig als vorübergehende ge⸗ dacht; endgültige Uebernahme bei Bewährung micht ausgeſchloſſen. Ausführliche Angebote mit Zeugnisabſchriften, Angabe der Gehalts⸗ anſprüche und des früheſten Eintrittstermins erbeten an Brown Boveri 4& Cie Akliengesellschant NMannheim-Kzierfal Erstklassiger Lasfauto-Chauffeur mit längerer Fahrpraxis und guter tech⸗ niſcher Ausbildung ſofort bei hohem Lohn für Dauerstellung gesucht. 7394 Ausführl. Bewerbungsſchreſben mit Zeugnis⸗ abſchriften unter R. J. 108 an die Geſchäftsſt. Für hieſige Niederlaſſung einer ausländ. Schiffahrts⸗ und Speditionsgeſellſchaft ein Lehrling oder Volontär mit guter Schulbildung, ſchöner Handſchrift und Vorkenntniſſen im Franzöſiſchen geſucht. Angebote unter B. H. 64 an die Geſchäfts⸗ ſelle dieſes Blattes. be 8498 Sofort zu vermieten: 3 Ummer u. Küche in gut. Hauſe. Neu her⸗ gerichtete Schlafzimmer⸗ einrichtung kann übern. werd Nötig ſind 1900 zur Uebernahme 8492 Otto Utz. Riedfeldſtr. 3, Tel. 10 330, ½—7. Schöne -5 Ammer- Wohnung mit Bad. Manſ., elektr. Licht, in beſter Lage Lindenhof, an Reflekt. mit Dringlichkeitskarre zu vermieten. Näheres 24. 12, Laden. 8515 Mäbl. Zimmes zu vermieten. 8551 , Treppen. eeeeeeeeee * Magazin D 6. 7/8, mittelgroß, m. Büroräumen u. Keller ſof zu vermieten. Näh. 1 Treppe hoch.„8516 Vermischtes“ fvat Frtense ſucht Kundſchaft autzer dem Hauſe, 28012 Berta Hauck Riedfeldſtr. 72, 2. Stock. 5 9 Pfilligs Dauer- Cummi-Soflen ver bessern und verbilligen die Schuhbesoklung.— Aus edelstem Rohmaterial hergestellt. Halten dreimal länger als Ledersohlen. Phillins“ Dauer- Cummi-Sonlen können von ſedermann mittels Phillips' Gummi- Lõsung inwenigen Minuten auſgeklebt werden. Loslõsen unmòglicſ-z. Für neue und getragene Schuli zu vet wenden. Sicherer Gleitschutz. Onkel Phillips Motto: ſschwarz und braun) für Herren M. 4 für Damen und Kinder. M..— Drahtbürste zum Aufrauhen der Ledersohle 30 PIg Preise d. Phillips Dauer- dummi · Sohlen einsciil. „An ſedem Schul, für bross und Mlein, Huss Phillins Cummi-Sohle sein.“ Lõsung Gebrauchis anwelsung liegt bei. Zu haben: Schunhaaus 975 5 955 1 Inh. August Job, Mannheim. Wiederverkdufer erhalten bereitilligst Auskunft. Engros · Ver rieb ur Beulschiiand. Gari Maas, vertin 8, Jagerstranse 13 g Bel Versand nachi Auswäris Soklenumrias einsenden, DE P. I. 3. a. Platz-A mit ca. 20 000 RM. bei ſelbſtändiger Tätigkeit wird organi⸗ ſat. befäh. Herren geboten. Ausführl. Angeb. beförd. unt. E. H. & Vogler, Breslau. 1123 Ala, Haaſenſtein mit Proviſionszuweiſung aus beſtehendem Geſchäft. Adreſſen unter C. A. 82 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. ExXisfenz en Feuerverſicherungs⸗ genten 8539 Jahreseinkommen mit 500—800 RM. Perfekte Stenolgpistin jüngeren Alters für Jo Angebote unt. C. E. ſtelle dieſes Blattes. fort geſucht. 86 an die Geſchäfts⸗ *8545 Gesucht: tüchtige, branchekundige Jerkäuferin Schriftliche Angebote an *8565 Carl Baur, Besatzartikel. N 2, 9. gesucht. Strebelwerk Lehrling mit Zeugnis für Obersekunda- reife für kaufmännisches Büro Sekretariat. 7390 G. m. b. H. Damen die geeign ſind. Privat⸗ kunden für Kreditgeſchäft zu beſuchen, wollen ſich melden unt. C. L. 92 an die Geſchäftsſt. 8553 Ehrliches, fleißiges Hädcnen tagsüb, geſucht. 8473 Schwetzingerſtr. 13, prt. Tücht. 21jähr. Mädchen 8548 Alleinmädchen bei kinderl. Ehep. Gut bürgerl Familie bevorz. Ang. erb. unt. C. H. 89 an die Geſchäftsſtelle. Tüchtiger Relse-Chauffeur ſucht Stellg. f. Perſon.⸗ od. Laſtwagen. Zeugn. vorhand. Angebote unt. A. T. 50 a. d. Geſchäfts⸗ belle dſe. Bl. B141 Ein junger ſelbſtänd. Wacner ſucht Stelle in Miheim od. Umgebg. Angebote unter B. E. 61 an die Geſchäftsſtelle. 28494 vom Lande, mit gutem Zeugnis ſucht bis 15. 7. 11925 Stelle als Welcher edeldenkende Geſchäfts ⸗ mann würde einem ge⸗ bild. Fräulein 24 J.., evgl., m. gut. Umgangs. form u. Verkaufstalent. eine Stellung als Verkäuferin bieten, zur Linderung familiärer Not. Angeb. erbet. unt. B. L. 67 an die Geſchäftsſt. 78508 Bessere Dame zum Verkauf von Wä ſche an Private auf Teilzahlung geg. Gehalt ſofort geſucht. 8518 Angeb. unter B. S. ſtelle dieſes Blattes erbeten. 74 an die Geſchäfts⸗ Erfahrenes *8526 Zimmermädchen mit nur guten Zeugniſſen, per Auguſt oder September geſucht. Frau Softhe im, Mollſtr. 12, Telephon 3192. Anger Haulmaan als Exped. u. Fakturiſt geſucht. Gewiſſenhafter, raſcher jg. Mann, mögl. Kurzwarenbranche. Ein⸗ tritt jetzt oder ſpäter. Angebote unt. C. G. 88 a. d. Geſchäftsſt. 8547 Hauſ., Händl. f. Wirtſch., Privatrſ. f. g. Art. ſof. geſucht. Näh.—7 Uhr 8530 8 3. 13, part. Ein tüchtiges Fräulein zum Servieren jſo⸗ fort geſucht.*8501 Gontardplatz 3. elohdt perfekt, zur Aushilfe, wahrſch. Dauerſtelle auf Anwaltsbüro 8465 geſucht. Angebote mit Zeugniſſ. unter A. IL., 40 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Tüchtige Damenschnelderinen p. ſofort geſuckt Zu er⸗ fragen P 5. 4, 2. Stock. *8510 geſ. Alters. ſucht, geſt. auf gt. Zeugn., Stellung in frauenloſ. Haushalt. Angebote unt. A. N. 42 a. d. Geſchäftsſt. B3185 pflegerin im Kochen und Nähen bewand., ſucht paſſende Stellung, ev. als Stütze. Angebote unt. Z. V. 28 2e e Ferfekte a Steno typistin vertraut mit allen vorkommenden Büro⸗ arbeiten ſucht Stellg. per ſofort ſpäteſtens 1. Auguſt. Angeb. unt. B. E. 62 d. d Geſchäftsſt. eeeeeeeeeeeeeeeeeee Suche auf 1. 8. 25 paſſende Stellung als Hausdame oder als Haushälterin. Gute Zeugniſſe ſind vor⸗ handen. Angebote unter B. W. 78 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 8524 Rucksäcke Schrankkoffer innen mit Stoit ausgeschl., 110 Gewicht 23 kg. 5 mm Sperr- 1 holz, in Verbind m Pappelpl. O 7, 8 Seriöſer vertrauenswürdiger Kaufmann 29 Jahre mit langjähr. ſelbſt. Tätigkeit in der Metall⸗ u. Schrottbranche ſucht vaſſenden Wirkungskreis evtl. auch andere Branche. Angebote unter C. J. 90 an die Bügelkoffer 31.—, 20.—, 26.— Nandkoffer nit Schiene und Sprungschloß.. 7. 50,.75,.— .50,.25,.90 Isolierflasche ½ Liter Inhalt, preiswert Reisenecessaires 9 50 Leder, preiswert. 10.50, 01 SEHREND& CO. Heidelbergerstrage Perfekte Iicbhaltzrin ſucht paſſenden Poſten, evtl. halbe Tage. An⸗ gebote unt. B. O. 70 an die Geſchäftsſt. ſtelle dieſes Blattes. Vertrauensposten. Suche in der Tertilbranche, z. Zt. in un⸗ gekündigter Stellung als Kontoriſtin und Verkäuferin tätig, per bald einen ähnlichen Poſten. Gardinen und Weißwaren bevorzugt. Angeb. unter A. V. 52 a die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. 8477 Tüchtiger Kaufmann, aktive Arbeitskraft ſucht leitenden oder*8546 ertrauensposten Vorzüaliche Kentniſſe und Erfahrungen auf kaufm. Gebiet, Spedition, Buchhaltung(bi⸗ lanzſich.) flotter Korreſpondent(auch franz.) energiſch, fleiß., gut techn. Verſtändnis, zu⸗ letzt Prokuriſt repr.Erſch. verh. evtl. Beteili⸗ aung an lukr. Unternehmen m. einig. tauſend Mark nicht ausgeſchloſſen. Angebote unter C. F. 87 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 8546 Routinierter Kaufmann 29 Jahre, verheir., geſtützt auf erſte Refe⸗ renzen, ſucht paſſenden Wirkungskreis, evtl. Beteiligung mit—5000 Mk. nicht ausgeſchl. Angeb. unter C. K. 91 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Junge Dame mit gut. Umgangsform. ſucht Stellung in Café od. ſol. Weinlokal zum Servieren. 8451 Angebote unt. A. D. 33 a. die Geſchäftsſt. d. Bl. Fleißiges, anſtänd. Hädchen mit guten Zeugniſſen ſucht bis 1. Aug. Stellg. als Köch in in einfach. Herrſchaftshaushalt. Angeb. unt. C. P. 96 a. d. Geſchäftsſt 8560 fe. Eilsien Lebensmittel-Leschäft mit Waren zu verkauf. Wohnung, 1 Zimmer u. Küche, kann in Tauſch geg. 2 Zimmer u. Küche gegeben werd. Angebote unter C. O. 40 an die Geſchäftsſtelle.*8559 58506 98 Pig. o 7, 8 Neunimmerbehunt, (2 X 2 Zim. u. Nall Rießnereinſatz, tade 125 Stück, 2 eiſerne 7 Badeofen. Saupftezen waſſerſtein weg. Ur19 zu verkaufen. Geen Mannheim⸗Feudenhe Nodlerſe. 12.— Schöner großer Dleanderbaum verkauf Näh. Nhel⸗ bänſerſtr. 17, 4. Sloc. 18459— gut erhalten, billia 4 verkaufen m. Garal Carl Hauk, C 1. 1 B3087 frses Atefe mit Matratze billig verkaufen. 7550 Staab, Langſtrage⸗⸗ Guterhaltener Aandertastepwael billig zu vekkaufen, Näh. bei Keil, Grcg heimerſtraße 62. B3 Kinderwagen blau, mit Nickelgeſte wenig gebr. pre gz zu verkaufen.* Rheinhäuſerſtr. 41 Kinderwagen blau, gut erh., zu ver⸗ kaufen. Augartenſtr. 41, 2. St. Hinterhs. 8521 1 Klelderschrauk 1 fl. Kinderwager zu verkaufen. 925 Kabas, N 7. 12, 3. 7 U