— — — N — —— — 5— oder durch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell⸗ kartof Samstag, 25. Juli Neue Dezugepretſe: In Manndeim und Umgebung frel lus 0. Bel evtl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhäliniſſe Nach 9 vorbehalten. Poſtſchecktonto Nr. 17590 Karls he.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben. hragn Waldhoſſtraße 6. Schwetzingerſtraße 24. Meerfeld⸗ Vade 11.— Fernſpr. Nr. 7941—7945,— Telegr.-Adreſſe eneralangeiger Manndeim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Abend⸗Ausgabe röeitung Mannheimer General Anzeiger Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 340 ee nach Tarſſ. del Vorauszahlung pro ein ſpaltige Kolanelzeile für Allgemeine Anzeigen.40 R⸗. M. Reklamen—4R⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaden wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen uſw, berechtigen zu keinen Erſatzanſprüͤchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme son An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr. ohne Gewäbr. Gerichtsſt. Mannbeim, Vellagen: Bilder det Woche Sport u. Spiel Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Zeitung Mannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Lechnik Wandern. Neiſen SGeſetz u. Necht Die deulſchen-Berlreibung aus Polen deutſche Gegenmaßnahmen QUBerlin, 25. Juli.(Von unſerem VBerliner Büro.) Entgegen allen anders lautenden Meldungen erfahren wir an zuſtändiger Stelle, daß man auf deutſcher Seite annimmt, daß am 1. Auguſt ſich in Polen noch 10000 deutſche Optanten befinden ſollen. Sollten ſie, was immerhin zu erwarten ſteht, ausgewieſen werden, ſo * die angekündigten deutſchen Gegenmaßnahmen urchgeführt werden. Der Verſailler Vertrag beſtimmt, daß Per⸗ onen, die für Polen oder für Deutſchland optiert haben, bis zu zwei Jahren die Möglichkeit haben, den Wohnſitz in die Länder, für die e ſich entſchieden haben, zu verlegen. la Auf Grund einer Klauſel des Minderheitsvertrags und nach —8909 Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und Polen iſt nach nem Schiedsſpruch durch den belgiſchen Profeſſor Kackenbeck in len entſchieden, daß den Ländern das Recht zuſteht, einen Auswanderungszwang anpuüben. Dieſer Spruch wird von deutſcher Seite als eine Fehl⸗ clHeidung angeſehen. Immerhin hatte man ſich darnach zu chten und ſchloß auf Grund dieſes Tatbeſtandes einen Vertrag mit —5— wonach Optanten die Länder„auf Verlangen der Autorität“ aſſen müſſen. Das hat die polniſche Regierung getan. Erſt araufhin hat die deutſche Regierung alle polniſchen Optanten auf⸗ ordert das Reich zu verlaſſen. Wie wir ſchon einmal hier be⸗ chteten, hat die polniſche Regierung für dieſe Maſſenausweiſung 2 Termine angeſetzt, den 1. Auguſt d. J. für Deutſche ohne eeig, delld. den 1. November für Deutſche mit Grundbeſitz im Be⸗ che polniſcher Feſtungen und 1. Juli n. J. für Deutſche mit onſtigem Grundbeſitz. Bis 1. Auguſt ſoll alſo die erſte Gruppe das Land verlaſſen haben. Unterdeſſen ſind deutſche Optanlen ſchon maſſenweſſe ins Reich geſtrömt. Auch polniſche Optanten ſind in den letzten Tagen in beträcht⸗ ſche Mengen nach Polen abgegangen. Rechtlich ſteht nun der deut or n Regierung, nachdem die polniſche Regierung die Ausweiſungs⸗ es gegeben hat, das Recht zu alle Optanten, die bis zu dieſer Friſt delt ſchland nicht verlaſſen haben, ebenfalls auszuweiſen. Es han⸗ ſind ſich hierbei um einen Reſt von Optanten die zurückgeblieben „Die urſprüngliche Zahl der deutſchen Optanten in Polen ſchätzt die Agrarzölle I Berlin, 25 Juli.(Von unſerem Verliner Büro). Der han⸗ Nsenſce Ausſchuß des Reichstages ſetzte am Samstag zunächſt mer mzelberatung bei den Poſitionen Getreide, Mehl, Sä⸗ reien, Reis und Hackfrüchten fort. Von Regierungs⸗ 5 5fe hervorgehoben, daß die Zollſchutzzppanne für Malz von duf zfeungg der Vorkriegszeit aus handelspolitiſchen Gründen chrla 50 Rentenmark erhöht werden müſſe. Als Ein⸗ für Malz kämen insbeſondere in Frage die Tſchecho⸗ br Alſaß-⸗Lothringen, Belgien und auch Amerika. Namentlich denseöfet. oſlowatel brauchen wir den Malzzoll als Kompen⸗ Auf eine 2— dung für e Anfrage, welche Gründe die Regie⸗ Lanbe den Kartoffelzoll habe, erklärt ein Vertreter des Netggend ſchoftsminiſterims, es habe auch bei den Kartoffeln die Göſere keit beſtanden, die heimiſche Produktion zu ſchützen. niiht influſſung des Kartoffelpreiſes würde durch den Zoll ſelbarnden. ſchon deshalb, weil Deutſchland an ſich das erſte erſbhrtedanende Land ſei. Landwirtſchaftsminiſter Graf Kanitz dehierun, Die kürzere Befriſtung des Kompromiſſes halte die Reichs⸗ deren Snn für praktiſch, um die Möglichkeit der Differenzierung, an⸗ wollen Lezen gegenüber, die mit Deutſchland keine Berträge ſchiießen ſichtelt., B. Polen gegenüber bald wieder zu haben. Dieſe Mög⸗ Fandef ouf zwei Jahre auszuſchließen, halte die Reichsregierung für ee unmöglich. Agraramit ſchließt die Einzelberatung über die erſte Gruppe der Angednitg In der erſten Abſtimmung werden alle Aende⸗ kögelehnt gender Sozialdemokraten, Kommüniſten und Demokraten Antra, Annatme findet mit den Stimmen der Regierungsparteſen Malz d der Bayeriſchen Volkspartei, der den Kompromißzollſatz für 3 von.50 auf.80 Rentenmark erhöht. Anterreoͤung mit dem Reichswirtſchaſtsminiſter duterrichewirtſcaftminiſer Dr. Neuhaus entwickelte in einer Zeitung ung, die er dem Vertreter der„Chemnitzer Allgemeinen menhäg gewährte, höchſt beachtenswerte Gedanken über die Zuſam⸗ zwiſchen der Pafſivität der deutſchen Han⸗ r Nini 3, dem Zufluß frmder Kredite und der Teuerung. der du iſter führte ü. a. aus: Die furchtbare Kapitalsnot und muagelöſ, as Vertrauen auf die deutſche Währung und Wirtſchaft Momente Zuſtrom von auzländiſchem Kapital ſind die beiden Ausländif welche die Paſſivität unſerer Handelsbilanz herbeiführten. dasſelße ſcher Kapitalszufluß und Steigerung der Einfuhr ſind im Ende Ausländiſches Kapital iſt für unſere innere Wirtſchaft Man kandebnis, nur die Einfuhr von Waren deiſche zu machen. ſtreben un nicht auf der einen Seite ausländiſche Kredite er⸗ derwerfund auf der anderen Seite die Paſſivität der Handelsbilanz gehmun Der Vorgang iſt folgender: Unſere deutſchen Unter⸗ lande 1 haben entweder ausländiſche Guthaben aus dem Aus⸗ Pendigen natgegogen oder Auslandskredite erhalten, um die not⸗ W ke 15 Bekriebsmittel für die Fortführung oder Umſtellung ihrer lung er Lördalten. Gebrauchten ſie dieſe Betriebsmittel zur Zah⸗ Lerkauf ihone, ſo müßten ſie ſich intändiſche Zahlungsmittel burch berben 8 Deviſen an die Reichsbank oder an Importeure er⸗ »Die Reichsbank braucht dieſe Deviſen jedoch nicht in vollem man auf 150 000 Köpfe, die der Polen in Deutſchland läßt ſich nicht genau feſtſtellen, weil die polniſche Regierung ihre Liſten nicht mit wünſchenswerter Vollſtändigkeit Deutſchland überreicht hat. Es dürfen aber ſchätzungsweiſe 13 bis 15 000 ſein. Das Reichsarbeitsminiſterium und das Auswärtige Amt haben, wie man hört, Maßnahmen getroffen, die einen reibungsloſen Abtransport und eine möglichſt vollſtändige Unterbringung ge⸗ währleiſten ſollen. Das Eeneralkonſulat in Polen iſt entſprechend verſtärkt worden, die Hauptübergangsſtation in Schneidemühl iſt er⸗ weitert worden. Im allgemeinen ſoll der Strom über dieſe Stadt gehen. Deutſche Fürſorge für die vertriebenen Was die Unterbringung der abgewanderten deutſchen Optanten aus Polen betrifft, ſo iſt von Seiten der Reichsregierung wie auch von Seiten der preußiſchen Staatsregie⸗ rung alles eingeleitet und ſeit Monaten hergerichtet worden, was geeignet erſcheint, die Lage dieſer Optanten zu beſſern. Wie wir hören, iſt das Lager in Schneidemühl zu dieſem Zweck er⸗ weitert worden. Von dort aus werden die deutſchen Optanten nach den einzelnen Gemeinden befördert, denen es obliegt, die Leute unterzubringen. Beſondere Schwierigkeiten verurſacht natürlich die Unterbringung von Familien. Aber auch hier iſt bezüglich der deutſchen Landarbeiterfamilien aus Polen bereits vorgeſorgt worden. Es verlautet, daß mehrere tauſend neu erbaute Landarbeiterhäuſer in den öſtlichen Provinzen und in der Provinz Sachſen für dieſe Optanten reſerviert wurden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß auch die von polniſchen Optanten verlaſſenen Wohnungen im Reiche zurück⸗ gehalten werden für die jetzt aus Polen nach dem Vaterland zurück⸗ kehrenden Deutſchen. „Schärfſtles Befremden“ der pariſer polen reunde V Paris, 25. Juli.(Von unſerm Pariſer Vertreter.) Die aus Berlin kommenden Nachrichten, daß am 1. Auguſt 10 000 Polen aus Deutſchland ausgewieſen werden ſollen, erregen hier ſchärfſtes Befremden. Man ſpricht bloß von einem Unrecht, das 10 000 Polen erleiden ſollen, ohne jedoch auf die 21000 Deutſche, die durch die polniſche Regierung ausgewieſen werden ſollen, Rückſicht zu nehmen. In franzöſiſchen Regierungskreiſen wird davon ge⸗ ſprochen, daß ein Teil der von Deutſchland auszuweiſenden volni⸗ ſchen Arbeiter im Ruhrgebiet gegebenenfalls in das franzöſiſche Kohlengebiet nach Nordfrankreich abbefördert werden könnte. Umfange ſofort wieder an die Importeure weiter zu geben. Sie behielt ſie in vielen Fällen als Währungsreſerve zurück. Hierdurch wurde die innere Kaufkraft erhöht, ohne daß zunächſt der Zuſtrom von ausländiſchen Waren die Mehrnachfrage im Innern ausge⸗ glichen hätte. Die Folge war ein Steigen der Preiſe auf den verſchiedenen Warengebieten, insbeſondere bei Fertigwaren⸗ gruppen. Der iniſter fuhr fort: Die augenblicklichen Erleichterungen auf de rbeitsmarkt ſind teilweiſe durch falſche Verwendung des Kapitals herbeigeführt worden, und ſind ſoweit dies der Fall, kein günſtiges, ſondern im Gegenteil ein ungünſtiges Zeichen unſerer Wirtſchaftslage. Der Miniſter faßte zuſammen: Die Tatſache der Hereinnahme des Auslandskapitals— ſo ſehr ſie als neue Schuldenlaſt für unſere verarmte Wirtſchaft im ganzen drückend wirkt— iſt bei unſerer großen Notlage an ſich nicht zu verurteilen, wenn dieſe Kapitalien, richtig verwendet, die deutſche Wirtſchaft leiſtungsfähiger machen und den Produktionsgrad techniſch wie organiſch erhöhen. Die Hereinnahme von Kapitalien legt unſerer Wirtſchaft eine gewaltige Verantwortung auf. Sie ſetzt eine zweckentſprechende und gegen⸗ wärtig produktivſte Verwendung unſerer vorhandenen eigenen Ka⸗ pitalien voraus. So, wie wir in Deutſchland unſer Kapital in den letzten Monaten teilweiſe angelegt haben, darf es auf die Dauer nicht weiter gehen. die Räumung von Eſſen Am geſtrigen Freitag ſind die letzten Gebäude, die von den Franzoſen eingenommen waren, ordnungsgemäß übergeben worden. Die Truppen aber halten ſich noch in den Häuſern auf bis der Befehl zum Abmarſch eintrifft. Es handelt ſich, der Köln. Volksztg.“ zu⸗ folge vor allem um die Reichs⸗Sparkaſſe, das Polizeipräſidium, das Gymnaſium in Bredeney, das Verwaltungsgebäude des bergbau⸗ lichen Vereins, das Hotel Königshof, ſowie mehrere Gaſtwirtſchaften und Ladenräume. verſchwörerprozeſſe in Bulgarien Eine Reihe von Verſchwörerprozeſſen iſt in Sofia am Freitag abgeſchloſſen worden: In Sliven mit 10 Urteilen zum Tod durch den Strang, in Haskovo mit Todesurteilen, in Verkowitza mit drei Todesurteilen. Ende Juli beginnt ein neuer Prozeß in Sumen mit 400 Angeklagten, worunter gegen 133 die Todes⸗ ſtrafe beantragt wird. Mitte Auguſt dürfte der Prozeß in Tirnowo beginnen, wobei 500 Angeklagte aus allen Gegenden Bulgariens auftreten.— Die Räuber Boris Georgieff, ein geweſener Schullehrer und Mitſcho Yakomoff, ein Reſervehauptmann, ſind verhaftet worden. Amerika und die Abrüſtungsfrage „Die amerikaniſche Oeffentlichkeit befaßt ſich ſehr intereſſiert mit der Statiſtik des Völkerbundes, wonach Europa über 6 Millionen Soldaten verfüge. Die Zeitungen exörtern die Frage eingehend. Man verweiſt namentlich auf die Tatſache, daß Frankreich auf 1000 Bewohner 19,18 Soldaten unterhält. In offiziöſen Kreiſen iſt man der Meinung, daß dieſe Rüſtung gegen⸗ wärtig zwar keine Kriegsgefahr bedeute, in Zukunft aber entweder den finanziellen Ruin oder Zuſammenſtöße bringen müſſe, wenn nicht abgerüſtet werde. Rückblick und vorſchau Billigungsvokum und zerbrochene Jenſterſcheiben— der weitere Gang der Sicherheitsverhandlung— der Zuſammenhang zwiſchen Ruhr und Marokko— Deutſchlands Neutralitãt Nirgends wechſeln ſo raſch Stimmungen und Meinungen wie in der Politik. Noch vor 14 Tagen raunte und flüſterte man heim⸗ lich von einer Kabinettskriſis im allgemeinen und einer Streſemann⸗ kriſis im beſonderen. Nach Anſicht der„eingeweihten“ Berliner Preſſe war die Stellung des deutſchen Außenminiſters damals be⸗ reits ſo erſchüttert, daß es nur noch eines geringen Anſtoßes bedurft hätte, um ihn gänzlich zu fällen. Nun iſt es ganz anders gekommen. Zwar hat man, ſoweit die konſervativen und alldeutſchen Diehards in Frage kommen, nicht das Kalumet des Friedens geraucht, aber die beſſere Einſicht, ſo darf man wohl annehmen, hat die Oberhand gewonnen über die e in die heute in den Reihen der Deutſchnationalen nur noch ein knappes halbes Dutzend zählen mögen. Mit Recht iſt in der Preſſe bereits darauf verwieſen wor⸗ den, daß die Abſtimmung am vergangenen Donnerstag über die Außenpolitik der Reichsregierung ein ſogenanntes„unechtes“ Bil⸗ ligungsvotum ſei, da ihm im Grunde auch die 111 Stimmen der Sozialdemokraten zugezählt werden müſſen, die zu wiederholten Malen erklärten, daß ſich zwar die derzeitige Außenpolitik auf der von ihnen gebilligten Linie befände, ſie aber aus allgemeinen poli⸗ tiſchen(d. h. parteiaktiſchen) Gründen ſie der Regierung kein Ver⸗ trauen ausſprechen könnten. Wieder einmal iſt alſo die Sozialdemokratie die Sklavin ihrer eigenen Zwieſpältigkeit geworden Obwohl ſie ſeit 1918 eine nicht nur ſtaatsformende, ſondern auch ſtaatserhaltende Partei geworden iſt, ſetzt ſie in ihrer Politik die früher gültige Theorie der Staats⸗ verneinung fort. So ſtimmte ſie gegen den Etat der Reichswehr und der Reichsmarine— eine beſonders törichte Demonſtration!— ſo legt ſie ſich in der Frage des Zolltarifs auf eine Agitation feſt, die mit den Schlagworten der Polemik gegen die Zollvorlage von 1902 geſpickt iſt, ſo bringt ſie in der außenpolitiſchen Beurteilung einen logiſchen Salto mortale fertig, den ihr niemand glaubt. Dadurch hat ſie abermals trotz ihres großen Sachverſtändigen Breitſcheid das getan, was Bismarck ſchon ſo bitter beklagte, nämlich aus innen⸗ politiſcher Verblendung heraus außenpolitiſche Fenſterſcheiben ein⸗ geſchlagen. Das Echo der Pariſer Preſſe läßt bereits deutlich er⸗ kennen, wie ſehr die Weiterentwicklung der Sicherheitsverhandlungen durch die Abſtimmung der Sozialdemokraten gefährdet iſt. Wenn Deutſchland das Sicherheitsproblem einer ihm günſtigen Lö⸗ ſung zuführen will, muß es mangels ſonſtiger Aktiva, die es in die Wagſchale werfen kann, ſich zum mindeſten auf eines ſtützen, auf den geſchloſſenen Willen des Reichstags, der Regierung Hilfs⸗ ſtellung und Rückenſtärkung zu gewähren. Dieſem Gedanken hatte im beſonderen der volksparteiliche Spre⸗ cher Dr. Curtius Ausdruck gegeben, indem er ſich unmittelbar an die Sozialdemokraten wandte und ſie im Intereſſe des Reiches auf⸗ forderte“ etwas wehr zu leiſten, als nur, die Anerkennung der Ge⸗ genſtandsloſigkeit ihrer Interpellation, wie dies Dr. Breitſcheid er⸗ klärt hatte. Mit Recht erinnerte er an einen Präzedenzfall, wie die Oppoſition, wenn ſie wirklich ſtaatspolitiſch denkt, ſich zu verhalten hat. Als vor drei Jahren das Kabinett Wirth vor der Konferens in Genua ſtand, und die damalige Reaierungs varteien ein Billiaungs⸗ votum eingebracht hatten. hat die Deutſche Volksvartei zwar ihren grundſätzlichen Widerſpruch gegen die Geſamtpolitik des Kabinetts Wirth aufrecht erhalten, dennoch aber der Billigungserklärung für Wirth mit der Begründuna zugeſtimmt. daß eine möalichſt breite Baſis für die bevorſtehenden internationalen Verhandlungen geſchaf⸗ fen werden müßte. Obwohl das aleiche Bedürfnis angeſichts der von Deutſchland angeſtrebten Sicherheitsverhandlungen diesmal erſt Fecht vorlaa, konnten ſich die Sozialdemokraten nicht zu einer ſolchen Höhe ſtaatspolitiſchen Denkens aufſchwingen ſondern verringerten durch ihre Abſtimmuna die Mehrheit für die Reichsreaierung. Die Quittung für ihr kurzſichtiges Handeln wird ihnen bereits heute erteilt. Indem ſie die Autorität der Regieruna nach außen bin ſchwächten. haben ſte die Paktpolitik auf das ſchwerſte geſchädiat, die ſie ſonſt ſo eifria verteidigen. Ja noch mehr. ſie liefern Briand und der franzöſiſchen Gegenpropaganda mit Dank bearüßte Waffen gegen uns ſelbſt.„Wenn die deutſche Sozialdemokraten“, ſaat z. B. der „Temps“.„kein Vertrauen haben in die Aufrichtiakeit der Berliner Friedensbemühungen. ſo haben die Alliierten noch arößere Urſache ſich vor den deutſchen Fallſtricken in acht zu nehmen.“ Und daß „Journal des Debats“ ſchreibt:„Wir müßten merkwürdig naiv ſein, wenn wir arößeres Vertrauen in die Abſichten des Ber⸗ liner Kabinetts ſetzen wollten, als der„Vorwärts.“ Man vergleiche 7 8950 mit der Haltung ihrer Geſinnungsfreunde in Frankreich wo die Sosial rotz Oppoſitionsſtellung zu Painlevs die Marokkopolitik 951 Kabmelks unterſtützen, weil ſie in einer derartia nationalen Fr. Ii als Franzoſen fühlen und infolgedeſſen die Autorität der Kae nicht ſchwächen wollen. Werden wir auch einmal in Deutſchland zu einer gleichen ver⸗ nünftigen Stellungnahme der Sozialdemokratie Nan ſoll noch nicht alle Hoffnung aufgeebn, wenn man ſieht, daß wenigſtens ihr rechter Nachbar, die demokratiſche Partei, ſich von der bedenklichen Tuchfühlung des Reichsbanners, wenigſtens diesmal, frei dacht hat. Das eigentümliche Merkmal ihrer gegenwärtigen Politik iſt die Stimmenthaltung. Die demokratiſche Partei iſt nicht ſo ſehr Oppoſition, daß ſie nun unter allen Umſtänden„Nein“ ſagt. Das„Ja“ fällt ihr freilich noch recht recht ſchwer und ſo zieht man als e der Tapferkeit die Stimmenthaltung vor. Die Nede des Badeners Haas konnte diesmal aber vorbildlich für eine Ippoſitionspartei gelten. Die Demokraten haben auch die richtige Folgerung gezogen und für das Votum geſtimmt, wodurch ſie ſich hoch über die wirtſchaftsparteiliche Diſſidenten erhoben, die vor lauter Gewiſſenklauſeln ſich ſelbſt den Weg verſperrten. Das Kriſengerede vorbei, die Reichsregierung verläßt lärtt und moraiiſch unterſtütt den Schenplah des Parlamentes und kang ſich nunmehr dem ungleich ſchwierigerem Parkett der internati⸗ onalen Diplomatie anvertrauen. Es iſt indeſſen nicht anzunehmen, daß die Verhandlungen ſehr raſch zu einer mündlichen Ausſprache führen werden. Die franzöſiſche Anwortnote wird man wohl in ein paar Wochen erwarten können, jedoch rechnet man in Berlin nicht damit, daß damit allein ſchon ein weſentlicher Verhandlungsfortſchritt erzielt wird. Vorausſichtlich werden die nächſten Wochen zu einem ausgiebigen Meinungsaustauſch zwiſchen Paris und London benutzt werden. In der deutſchen Note ſind abſichtlich nur die beiden Hauptſtreitpunkte des Schiedsgerichts und des Völkerbundes aufgegriffen worden, um die offtzielle ungsbaſis nicht un⸗ nötig zu beſchweren. Dagegen iſt man durch mündliche diplomatiſche Mitteilungen in Paris ſowohl wie in London davon unterrichtet, wie — —— —————ͤ 2. Seite. Nr. 340 RNeue Mannheimer Feitung[Rbend⸗usgabe! „ AAA Samskag, den 25. Juli 1925 die deutſche Regierung den Geſamtkomplex der außenpolitiſchen Fra⸗ gen beurteilt, die mehr oder weniger— dem Se bebpen u⸗ ſammenhängen. Man kennt auch die deutſche Auffaſſung von 5 Notwendigkeit der Kölner Räumung vor dem Verhandlungsabſchluß. Es iſt beſtimmt anzunehmen, daß über alle dieſe Fragen eine Ver⸗ ſtändigung zwiſchen Paris und London herbeigeführt wird und daß man er ſt dann den entſcheidenden Verhandlungen näher treten wird. Vorausſichtlich wird ſich vor der Septembertagung des Völkerbundes nichts Entſcheidendes ereignen. Auf der einen Seite wird der Völkerbund, wenn aus dem Pakt etwas werden ſoll, eine Löſung bezüglich des Artikels 16 der Völkerbundsſatzungen entſprechend den deutſchen Wünſchen finden müſſen, auf der anderen Seite kann der Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund nicht ſpruchreif werden, ehe nicht die Entwaffnungsnote und in Verbindung damit die Räumungsfrage erledigt iſt. Man wird alſo— das iſt die Berliner Meinung— bei günſtigem Fortſchreiten der ganzen Entwicklung damit rechnen können, daß etwa im September vielleicht in der Nähe von Genf ee mit der Tagung des Pölkerbundes eine münd⸗ liche Ausf prache zwiſchen den Staatsmännern der beteiligten Staaten natürlich einſchließlich Deutſchlands ſtattfindet u. daß man auf dieſe Weiſe einerſeits für den Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund die Vorausſetzungen ſchafft und andererſeits durch den Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund die Paktfrage zu einem Ende zu bringen verſucht. Es iſt ſelbſtverſtändlich nicht ausgeſchloſſen, daß ſich in dieſem Entwicklungsgang Verzögerungen oder Störungen ergeben. Von be⸗ ſonderem Einfluß dabei wird der Gang der Ereigniſſe in Marokko ſein. Wir kennen die franzöſiſche Mentalität zur Ge⸗ nüge, um zu wiſſen, daß die franzöſiſche Außenpolitik, je mehr Unglück ſie in Afrika erleidet, ſich um ſo tapferer und herausfordernder gegen Deutſchland zeigen wird. Hätte die bedrohliche Lage in Marokko nicht eine erhebliche Verſtärkung der franzöſiſchen Streitkräfte er⸗ fordert, wäre die Ruhr noch nicht ſo zeitig geräumt worden. Wir perſtehen den Jubel der befreiten Bevölkerung und fühlen es aus tiefſtem Herzen mit ihr, wenn ſie begeiſterte Lieder ſingt und Glocken läuten läßt. Dreißig Monate unerhörter Schikanierung und Verge⸗ waltigung bleiben unvpergeſſen. Durch den Abzug aus der Ruhr allein kanm aber das Unrecht des Vertragsbruches nicht wieder gut ge⸗ macht werden. Schließlich war das deutſche Jage dnis der Ver⸗ längerung der Ruhrbeſetzung um faſt ein Jahr doch nichts anderes als der Kaufpreis, den Deutſchland durch die Annahme des Dawesplanes geſtundet hatte. Was jetzt geſchieht, iſt alſo nichts anderes, als die Zahlung eben dieſes Kaufpreiſes, auf den wir mit Recht und Fug Anſpruch haben. Noch wichtiger als die zu allererſt in die Augen ſpringende ſeeliſche und moraliſche Erleichterung der Ruhrbevölkerung iſt aber die politiſche Tragweite. Das Problem der Kölner Zone hängt ja viel enger mit dem Stand der Dinge an der Ruhr zuſammen, als es offtziell auf beiden Seiten zugegeben wurde. Es war für Eng⸗ land ſchwer, Köln zu räumen, folange Frankreich in Eſſen ſtand. 5— 0 9—— ſtand 00 i ns auch in engſtem Zuſammenhang mit macht⸗ Lolung die Neunmmtg des ohne B öſung s ohne Billigung Englands beſetzten Ruhr⸗ gebiets eine Vorausſetzung war. Nun dieſe erfüllt iſt, wird ſich auch über die En Ffnungsfrage, die im diplomatiſchen Spiel von den Alliierten ſe nach Bedarf maßee genommen wird oder nicht, eine NN finden laſſen, dann die Kölns folgen könnte. knüpft ſich der Faden zwiſchen der Freigabe Eſſens und derjenigen der erſten Rheinlandzone. Und beides wiederum hängt aufs engſte zuſammen mit der Einſtellung Deutſchlands zur Sicher⸗ heitspakt und Völkerbund. Wie aber auch immer der Lauf der Dinge ſein möge, eines ſteht unleugbar feſt: je ſchärfer ſich die Verwicklung draußen in der Welt ſpitzt, um ſo ſtärker wird die Stellung Deutſchlands, wenn es ſich— dieſe—5 en gere n verteidigt, t gegen e en der Völkerbundsfanatiker, um ſo unantaſt⸗ barer wird ſeine Stellung in der Welt und in Europa bleiben. Nie⸗ mals bann ein Land, das unter allen Umſtänden ſeine Neutralität aufrecht erhalten will, als Friedensſtörer angeſehen werden. In der Neutralttät beruht Deutſchlands Zukunft und zwar ſo lange, bis der entſcheidende Augenblick kommt, der es in die Mitte der europäiſchen Völkerfamilie als gleichberechtigtes Mitglied führt. Kurt Fischer eeeeeeeeeee der Marokkokrieg VParis, 25. Jull.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die Stellung des Marſchalls Liauthey ſcheint nun endgültig erſchüt⸗ tert zu ſein und man rechnet mit einer neuen Regelung der dem Marſchall zuſtehenden Vollmachten. Marſchall Petain unterhandelte mit Liauthey über die militäriſchen und bürgerlichen Befugniſſe des franzöſiſchen Präſidenten in Marokko. Da Liauthey in den letzten wei Jahren nach einer ſchweren Operation in militäriſcher Hinſicht edeutendes nicht mehr zu leiſten vermochte und auf ſeinen Stab ungewieſen war, um die nötigen Informationen der Pariſer Regie⸗ rung zu übermitteln, ſoe hat Marſchall Petain vorgeſchlagen, daß von mm ab die militäriſchen Vollmachten einer anderen Perſönlich⸗ keit überwieſen werden ſollen. Wahrſcheinlich iſt dies General Naulin. Infolgedeſſen wird Marſchall Liauthey in allernächſter Zeit die militäriſchen Befugniſſe nicht mehr beſizen und ausſchließ⸗ lich die adminiſtrativen Angelegenheiten in Marokko leiten. Marſchall Petain iſt nach ſeiner Unterredung mit Liauthey an die Front abgereiſt und dürfte morgen im ſpaniſchen Einflußgebiet ein⸗ täten zwiſchen England und Frankreich, für deren ſt Bayreuther Feſtſpiele (Eigener Bericht.) Von unſerem P. Zach.⸗Muſikreferenten in Bayreuth wird uns im„Parſifal“ kann man von einer Berliner Be⸗ ſetzung ſprechen: für die Hauptrollen waren lediglich Mitglieder der Berliner Staatsoper verpflichtet.„Doch ſag' ich nicht, daß dies ein Vorzug ſeil“ Weder der Gurnemanz von Carl Braun noch der Amfortas von Theodor Scheidl gelten in Verlin als Wagner⸗ geſtalten großen Formats und der Klingſor von Eduard Habich, der doch nur über einen ſehr ſchmächtigen Baß verfügt, ſchon gar nicht. Das ſind alles hochachtbare Künſtler, die in gewiſſen Rallen ſogar Vorzügliches leiſten, aber was in Verlin als anſtändige Mit⸗ telleiſtung bewertet wird, kanm nicht in Bayreuth zum Erſchüttern groß ſein Wagner ſelber hat hier den ſtrengſten QMaßſtab angelegt und es beſteht keine Veranlaſſung einen andern zu wählen, es ſei denn, daß Sänger großen Formats und überragender Geſtaltungs⸗ kraft überhaupt nicht mehr vorhanden ſeien. Wagner hat bekannt⸗ lich ſeine große Not mit den Sängern gehabt, aber mehr mit deren Lob erhaben. Vortrag als mit den naturgegebenen Stimmorganen; er hat auch an die Selbſtaufopferung und den uneigennützigen Idealismus ſeiner Sänger hohe Anſprüche geſtellt und hat ſie wiederholt befriedigt ge⸗ funden(Tichatſchek, Schnorr v. Carolsfeld); ob unſere heutigen Sän⸗ ger wohl bereit wären, unter Hintanſetzung alles Materiellen ſich reſtlos wochenlang zur Verfügung zu ſtellen? Es ſcheint doch, daß die großen Stimmen, die es hier und dort auch heute zweifellos gibt, hoch bezahlt werden müſſen und darum für Banreuth nicht ohne weiteres erreichbar ſind Carl Braun ſang ſeinen Gurnemanz mit ſchöner Tongebung, zeigte Intelligenz, Geſchmack und ſolides Können, aber ſeine ſtimmliche Veranlagung genügt von vornherein nicht für einen Bayreuther Gurnemanz. Dasſelbe gilt von Scheidls Amfortas: brav, tüchtig, anſtändig, am Schluß ſogar vor⸗ ſchriftsmäßig ausbrechend, aber erſchütternd? Nein. Der Kopenhagener Tenor Lauritz Melchior, der auch ſchon mit einem Fuß in der Berliner Staatsoper ſteht, entwickelt ſich zu⸗ ſehends, aber nicht nur ſtimmlich ſondern auch körperlich. Das will ſogen: er bringt für ſeinen Parſifal ein poar Pausbacken mit, die ein auch noch ſo tumbes Spiel illuſoriſch machen; auch können ſeine glanzpollen, edlen und metallreichen Kopftöne nicht über ſeine wenig tragfähige Mittellage hinwegtäuſchen, zumal ſich die Parſifalrolle meiſt in der Mittellage bewegt. Und dennoch bleibt auch von dieſer Bayreuther„Parſifal“⸗ Aufführung wieder Unvergeßliches zurück: die beiden Namen Kemp und Muck. Ich habe die dämoniſche Kundry der Gulbranſon noch treffen, um dort mit General Primo de Rivera über die franzöſiſch⸗ ſpaniſchen Militärang nheiben 90 konferteren. Nach dem un⸗ günſtigen Abſchluß der drider Konferenz iſt es notwendig, daß Petain und Primo de Rivera Maßnahmen zu einem gemeinſchaft⸗ lichen Vorgehen treffen. Die meiſten Morgenblätter veröffentlichen ſenſationelle Schilde⸗ furchtbare franzöſiſche Jl anz iegerangriffe auf Märkte und Bahnplätze im Rifgebiet. Der Zweck dieſes Bom⸗ bardements ſoll der ſein, daß die von den Franzoſen abgefallenen Stämme durch Fliegerangriffe und Verwüſtungen ihrer Wohnſtätten zur Vernunft gebracht werden ſollen. Der„Petit Pariſien, teilt mit, daß nach dem ſchweren Bombardement tatſächlich ein ſtarker Ein⸗ druck entſtanden ſei unter den von den Franzoſen abgefallenen Stämmen. Verſchiedene Unterhändler ſeien im franzöſiſchen Haupt⸗ quartier angekommen um Gnade zu erflehen und ihre Botmäßigkeit wieder in Ausſicht zu ſtellen, falls die Fliegerangriffe aufhören. Abbruch der franzsſiſch⸗ſpaniſchen Ronferenz VParis, 25. Juli.(Von unſ. Pariſer Vertreter.) Wie aus Madrid berichtet wird, ſind die Verhandlungen der franzöſiſch⸗ ſpaniſchen Konferenz dermaßen ins Stocken geraten, daß Mitteilun⸗ gen an die Preſſe nicht mehr ausgegeben werden. Heute Vormittag wurde die Konferenz plötzlich abgebrochen. Nach den hierher ge⸗ langten Mitteilungen iſt es hauptſächlich der Friedensvertrag, der auf große Meinungsverſchiedenheiten ſtößt. Spanien ſcheint einem baldigen Frieden mit Abd el Krim ſehr geneigt und würde ſelbſt ſolche Opfer bringen, wie ſie in dem jetzt aus dem Hauptquartier Abd el Krims kommenden Friedensvorſchlägen enthalten ſind. An⸗ geblich wäre Spanien bereit über die Preisgabe des Djeballa⸗Ge⸗ bietes mit Abd el Krim zu unterhandeln. Der franzöſiſche Stand⸗ kunkt iſt dagegen unverſöhnlich und wird, wie das Blatt„Liberté“ heute mitteilt, durch das franzöſiſche Kabinett nachdrücklichtt ut ſtützt. Die Madrider Meldungen lauten inſofern peſſimiſtiſch, als ſie den Abbruch der Konferenz erwarten. Engliſche vorwürfe an Frankreich 8 London, 25. Juli.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Das franzöſiſche Memorandum über die deutſche Ant⸗ wort, das durch den franzöſiſchen Botſchafter in London Chamber⸗ lain überreicht wurde, hat hier eine ſtarke Enttäuſchung her⸗ vorgerufen. In engliſchen Regierungskreiſen iſt man der Anſicht, daß die 0 e e Schwierigeiten hauptſächlich durch Frank⸗ reich verurſacht werden und daß infolge der Unnachgiebigkeit des Pariſer Kabinetts Schwierigkeiten in der weiteren Fort⸗ lebeng der 5 eintreten dürften. Der diplomatiſche Mit⸗ arbeiter des„Daily Telegraph“ gibt Frankreich eine ziem⸗ lich ſcharfe Lektion. Er ſagt, daß die deutſche Note eine ſehr brauchbare Verhandlungsbaſis bilden würde, und man ich der Hoffnung hingegeben hätte, auf Grund der deutſchen Note die Verhandlungen fortzuſetzen. In engliſchen Regierungskreiſen habe man das deutſche Dokument als brauchbar und in vieler Hin⸗ ſicht ſehr praktiſch angeſehen. Nun ſei infolge der Eigenart, mit der Briand dieſes deutſche Dokument behandelt habe, ein Skillſtand in den Verhandlungen zu befürchken. Man müſſe dazu bemerken, daß ſowohl Frankreich als auch Deutſch⸗ land amerikaniſche Anleihen benötigen und deshalb den Verſuch machen möchten, zu einer Regelung der Sicherheitsfrage ſ0 ge⸗ langen. Aber England würde ſich nur dann an einem ſolchen Arrangement zwiſchen Frankreich und Deutſchland beteiligen, wenn es ſich um eine endgültige Regelung der Sicherheitsfrage handele. Mit einem Scheinabkommen zwiſchen Frankreich und Deutſchland, das nur darauf berechnet wäre, das amerikaniſche Geld zu erhalten, würde ſich England nicht einverſtanden erklären. Schließlich müſſe man bedenken, daß Großbritannien bei dem Sicherheitspakt die Rolle des oberſten Garanten über Krieg und Frieden übernehmen müßte. Das Riſiko müſſe für England daher ſehr gering ſein. In Regierungskreiſen hält man nach Mitteilungen des diplo⸗ matiſchen Mitarbeiters des genannten Blattes dafür, daß die Kriegsgefahr im Weſten ſo gut als ausgeſchaltet werden müſſe und daß die Regelung zwiſchen Frankreich und Deutſchland in der Weiſe getroffen werden müſſe, daß oſteuropäiſche Konflikte niemals ihre ſtörende Wirkung auf den Weſten ausüben können. Bei einem Kompromiß zwiſchen Frankreich und Deutſchland würde England gerne helfen, ohne jſedoch ſeine eigenen Intereſſen preiszugeben, die darin beſtehen, bei eventuellen finanziellen Abmachungen zwi⸗ ſchen Deutſchland, Frankreich und den Vereinigten Staaten keine andere Rolle ſpielen, als die eines Staates, der gerade gut genug wäre, um ſeine Unterſchrift zu einem Pakt hinzugeben, ohne jedoch die Garantie zu beſitzen, daß der Pakt auch allein den Frieden in Europa begründe. Eine Aukorität im engliſchen Kablnelt erklärt, daß man ſich deshalb folgendes begreiflich machen müſſe: Eng⸗ land ſei die gebende Macht und Frankreich hätte 32 entſprechend damit abzufinden, das Geſchenk, das England durch ſeinen Eintritt zu einem kontinentalen Sicherheitsabkommen biete, auch geziemend zu ſchützen. In engliſchen Regierungskreiſen wird Frankreich der Rat erteilt, irgendwie über einige Punkte z. B. den Anſchluß Oeſter⸗ reichs an Deutſchland nicht zu unterhandeln, ferner alle Angelegen⸗ heiten, die dazu dienen könnten. die Verhandlungen zu ſtören, bis auf weiteres auszuſchalten und erſt ſpäterhin, wenn Deutſchland im Völkerbunde ſäße, darüber zu verhandeln. 5 Die„Weſtminſter Gazette“ teilt mit, Chamberlain und Brian würden im September über die ganzen, den beneh fenden Fragen neuerdings unterhandeln und bei dieſer elegenhe Streſemann auch nach Genf zu kommen, auffordern, denn auch Chamberlain iſt der Ueberzeugung, es wären nur durch 1 e die Gegenſätze zwiſchen Paris und Berlin 5 überbrücken. Franzöſiſcher Miniſterrat V Paris, 25. Juli.(Von unſerem Pariſer Vertreber.) Die 5 heutigen Miniſterrat getroffenen Maßnahmen wegen politiſche Veranſtaltungen anläßlich des Jahrestages des Krieg 5 au bruchs werden wahrſcheinlich zu ernſten Folgen führen.. Kommuniſten bereiten für Sonntag, den 2. Auguſt in ganz reich Kundgebungen vor, bei denen auch der Ermordung des Sozia⸗ liſtenführers Jaures gedacht werden ſoll. Bei dieſer Gelege wollet auch die Kommuniſten gegen den Marokkokrieg pr ſtieren. Da ſich auch zahlreiche Sozialdemokraten bereit erklärt ſich an der Kundgebung gegen den Marokkokrieg zu beteiligen, Sie findet ſich die Regierung in einer ſehr ſchwierigen Situation. weiß nicht, ob die gegen die kommuniſtiſchen Manifeſtationen 1 ſehenen Maßnahmen von den Sozialiſten gebilligt werden. Im Kc⸗ binett ſind darüber ernſte Meinungsverſchiedenhekten eingetreten. die Im heutigen Miniſterrat wurde auch eingehend über deutſche Note geſprochen. Außenminiſter Briand teilte den Inhalt des Memorandums mit, das geſtern von dem franzöſiſchen Botſchafter Fleuriot Chamberlain überreicht wurde. Nach dſn Miniſterrat machte Briand den Preſſevertretern die kurze Mittet lung, daß ſich in der deutſchen Note einige Erklärungen befände. die mit dem Standpunkt Frankreichs unbereinbar ſeien. Auf die Frage, um welche Differenzpunkte es ſich handele, erwiderte Briand: Es handelt ſich 1. um die Sanktionsfrage, 2. um die Umwandlu des Rheinlandſtatuts, 3. um den Artikel 16. In dieſen Punkten ſind Schwierigkeiten zu erwarten, doch habe ich, ſo fügt Briar ſeinen Mitteilungen von den Journaliſten hinzu, die noch nicht verloren. Es werden wohl auf deutſcher Seſet Sinnesänderungen eintreten müſſen, bevor zweckdienliche Ver an lungen geführt werden können. —— Dder heidebrand DLE! Berlin, 25. Juli.(Von unſerem Berliner Büro). .“ wird aus Hannover gedrahtet: Der große Brand n Heide nördlich von Hannover wütet weiter. Die Niederſ 871 den nachmittag waren nicht weſentlich und blieben ohne Einflu auf Feuer. Der Brand im Lichten Moor bei Nienburg iſt angebänge Das etwa 6000 Morgen große Moor iſt nahezu ausgebrannt. 616 große Moorbrand im Norden Osnabrücks dauert noch an. 40 0 50 000 Quadratkilometer ſind der Vernichtung anheimgefallen.— der ganze Süden des Moors iſt vom Feuer ergriffen. Hier nur ein ausgiebiger Regen Rettung bringen. Auf der Heide bei Deutſch⸗Ebern ſanden Freitag vormittag. läßlich der milttäriſchen Beſichtigung durch Exzelleng v..— Schießübungen ſtatt. Gegen 4 Uhr wurde gemeldet, daß e Heidebrand ausgebrochen ſei. Größere Teile der Re 1 wurden ſofort zum Brandplatz in Marſch geſetzt. Ebenfalls rückte 10 Osnabrücker Feuerwehr ſofort mit Motorſpritze aus. Die Heide be auf dem Exerzierplatze vollſtändig niedergebrannt. Die abgebrann Fläche wird auf einige Tauſend Morgen geſchätzt. 1 Letzte Meldungen Stillegung des Stahlwerks Annen Die Firma Krupp hat ſich entſchloſſen, das Stahlwerk— daß ſeit Kriegsende mit Verluſt arbeitete, ſtillzulegen und ſeine eine Veleglth noch mit zu übernehmen. Das Werk hat zur elegſchaft von etwa 750 Mann. Die Streikgefahr im Saarbergbau 5 Saarbrücken, 25. Juli.(Von unſeren eigenen Verreten. Falls nicht in letzter Stunde die franzöſiſche Regierung entgegem kommt, iſt am Montag der Ausbruch des Streik? un⸗ Sgarbergbau wahrſcheinlich. Die Saarregierung iſt noch immer Die tätig. Die Gewerkſchaften richten bereits Streikbüros ein. 110 franzöſiſche Generaldirektion reizt die Belegſchaften fortgeſetzt du Einlegung von unnötigen Feierſchichten. Streſemann geht nicht nach Genf DBerlin, 25. Jull.(Von unſerem Berliner Büro). aus unterrichteten Kreiſen vernehmen, iſt die Meldung, da mann nach Genf gehe, völlig aus der Luft gegriffen. Der in der ie uir 5 6. * „ gein Nrauenſtimmrecht in Belgien. Die belgiſche Kenehe⸗ hat nach vorausgegangener lebhafter Debatte mit großer Ahn heit die Vorlage für Einführung des Frauenſtimmrechts abge 21 — in guter Erinnerung und ſie bisher nicht wieder erreicht ge⸗ funden, aber Barbara Kemp hält jeden Vergleich aus. Sie hat das Dämoniſche der Gulbranſon zwar nicht, aber ihre große Intelli⸗ genz und mehr noch ihr erſtaunlich ausgeprägter Bühneninſtinkt gibt ihr Mittel der Wirkung an die Hand, wie ſie in keiner Stil⸗ bildungsſchule je gelehrt werden. Sie legt, ihrem künſtleriſchen Naturell gemäß, den Nachdruck auf die Verführungsſzene und bietet hier eine geſanglich wie darſtelleriſch vollendet ſchöne Leiſtung. Es war überhaupt die erſte große nachſchöpferiſche Leiſtung der bei⸗ den Tage. Hier endlich brach einmal heißes Bühnenblut durch, hier erſchauerte man, hier war man ganz im Banne der Geſtalt. Barbara Kemp, das iſt eine von den Künſtlerinnen, die Waaner ſo⸗ fort umarmt hätte, weil ſie alles erfüllt, was er ſelber geahnt und erſchaut hat. Und dann Muck. Man braucht ſich nicht erſt über⸗ zeugen, ob er drunten in Heindsärmeln am Pult ſitzt und über ſeine Schar gebietet, die ebenfalls in Hemdsärmeln ſpielt. Man hört es, daß Muck am Werke iſt. Das Orcheſter war unvergſeichlich. Hier iſt kein Lob ſtark genug. Beſonders die Szene mit den Blumenmäd⸗ chen war von einem zarten Duft erfüllt, wie ich ſie noch nie gehört habe. Ebenſo iſt Rüdels Choreinſtudierung wieder über alles So reine und dynamiſch ſo fein ſchattierte Chöre hört man, ſoweit es ſich um Bühnenchöre handelt, eben doch nur in Bayreuth. Die neue Dekoration des Zauerturms Klingſors ſtellte ſich als eine wenig erfreuliche Konzeſſion an die Mode des Tages heraus und verriet wenig Phantaſie. Theater und Muſik Ovom Ausſchuß für Volksmuſikpflege. Das Städtiſche Nach⸗ richtenamt teilt mit: Der Ausſchuß für Volksmuſikpflege hat in ſeiner Geſamtſitzung den Tätigkeitsbericht des Geſchäftsführers ge⸗ billigt und den künſtleriſchen Arbeitsplan für den kommenden Konzertwinter einer ausgiebigen Erörterung unterzogen. Begonnen werden ſoll Mitte September mit Aufführungen für die oberen Klaſſen der Volks⸗ und Mittelſchulen, worauf bereits am 21. September das erſte Volks⸗Sinfoniekonzert unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters Werner v. Bülow folgen ſoll. Die Beſtrebungen des Ausſchuſſes finden auch weiterhin in Künſtler⸗ kreiſen beſonderes Entgegenkommen, ſo daß die billigen Dauer⸗ karten⸗Preiſe beibehalten werden können. Als Soliſten haben ſich u. a. zur Verfügung geſtellt der Pianiſt Alfred Höhn für das erſte Konzert, Lilli Hafgren⸗Dinkela von der Berli er Staote⸗ oper für das vierte Konzert, Otto Voß und Minny Ruske⸗ Leopold von der Berliner Stadtoper für die Sonderveranſtallger gen. Lebhaft Ausdruck gegeben wurde dem Wunſche ſete Maue be ang de Wiadeeeür mue ein geelcer Räume, die auch die Wiederinbetriebſetzung des Leſezimm Jür und die Eröffnung eines Vortragsſaales ermögſlichen. chlag die ausgeſchiedenen Herren Munker und Biſchoff ſind auf Vorſch des Afa-Bundes bezw des Allg. Deutſchen Gewerkſchaftsbundes am Herren Ingenieur Haug und Geſchäftsführer Seizinger neu Stadtrat zu Mitgliedern des Ausſchuſſes für Volksmuſikpflege ernannt worden. ——— Runſt und wWiſſenſchaſt dDie Ausſtellung„Der Zahnarzt“ in Karlsruhe(31. Jue 5, Auauſt 1925). Die Ausſtellung wird ein lückenloſes. in ſalichen Ausmaßee bisher noch nicht gezeiates Bild der wiſſenſchaftlic Zahnbeilkunde zeigen und das Ergebnis einer tiefſchürfenden jtele ſenſchaftlichen Arbeit ſein, die das früher nie eneraiſch bearbe zhe Gebiet. ſeiner Bedeutung für den Körver entſprechend. auf die Kai⸗ der übrigen Heilkunde zu bringen ſucht. Die Univerſitäten, die date ſer Wilhelm⸗Akademie in Berlin, Heeresſanitätsverwaltung. v Ent⸗ und ausländiſche Sammler beteiligen ſich an der Ausſtellung. he⸗ ſprechende Vorträae und Filmvorführungen vermitteln den eben ſuchern die Bekanntſchaft mit dem notwendigſten Wiſſen un naen beſondere Anleitungen zur Verhütung der Krankheitsübertra 10 bil von Menſch zu Menſch. Einen breiten Raum der Ausſtellun weck⸗ det die Schulzatnyflege, die Pfleae des Kindermundes und die uteer, mäßiae Pflege des Mundes der werdenden und der ſungen n Be⸗ lowie des Säuglinas. Die Teilnahme der Geſellſchaften zunech⸗ kämpfung der Tuberkuloſe und der Geſchlechtskrankheiten ken net am beſten die Bedeutuna der Ausſtellung. eine Eine äunſtſüͤftung für Stuttgart. Stuttgart hat lett Ks⸗ ſtädtiſche Gemäldeſammlung erhalten, in den ſchön ttem⸗ men der Villa Berg, die Ch. F. Leins 1845—53 für das ue Die bergiſche Kronprinzenpaar in einem herrlichen Parke erhauke nd⸗ Gemäldeſammlung iſt eine Stiftung zweier kunſtfre licher Ausländer, die ſeit Jahrzehnten in Stuttgart Marcheſe Silvio della Valle di Caſanova, in Neapel gebor hichen ſein⸗ Gattin, Irin von Geburt. Sie haben von zwei ſchwe. Otto Meiſtern eine Anzahl von Hauptwerken zuſammengebracht, 10 ie Reiniger(1863/1909) und von Hermann Pleuer(1863 2 tennen beiden Stuttgarter Künſtler kann man nun nirgends ſo gu bſi tigt, lernen wie in dieſer Bilderreihe. Die Stadt Stuttgart eee zum dieſe hochherzige Caſanova⸗Stiftung als Grundſto Ausbau einer ſtädtiſchen Gemäldegalerie zu benutzen. — 323322 * SSAAn S4 en, Fr⸗ ine ). en⸗ im m⸗· ie 0 —— gommen worden iſt. wenn mans anwende, gingen die Bäume und Sträucher mit kaput. 8 0 4 iſt klar, daß durch die nunmehr abgeebbte Hitzwelle mancher durch Alaubt alt eine genaue Kontrolle der ſtattgefundenen Wägungen Samsfog. den 28. Juli 1925 Neut Mannhelmer Zeitung(Ndend⸗Rusgabe) 3. Sette. Nr. 340 Mannheim am Wochenende die Preisentwicklung auf dem Wochenmarkt— Auf welche Urſachen ſind die hohen Obſtpreiſe zurückzuführen!— die Sitzungen der Preisprüfungskommiſſion müſhen wieder aufgenommen werden 5 Wer einen genaueren Einblick in unſere wirtſchaftlichen Ver⸗ ltniſſe gewinnt, ſieht mit ernſter Sorge in die Zukunft. No 29 85 wir nicht an die winterlichen Nöte, weil eben 97 die Hunds⸗ age begonnen haben. Aber wenn die Hausfrau vom Markte kommt und erzählt, daß das Geld wieder nicht gelangt hat, weil Butter, 0 er, Gemüſe und Obſt teurer geworden ſind, dann legt man ſich och als gewiſſenhafter Hausvater die Frage vor: wie wird die annheimer Bevölkerung den nächſten Winter überſtehen? Muß es doch ſche bedenklich ſtimmen, wenn man bei der Erörterung hausfrau icher Angelegenheiten übereinſtimmend hört, daß im ganzen ekanntenkreiſe der Einweckapparat noch nicht in Anſpruch ge⸗ Wer kann denn, ſo wird erwidert, wenn man über dieſes Thema unterhält, Früchte einmachen, wenn das nd 70 Pfg. koſtet? Ganz zu ſchweigen von den Apri⸗ oſen und Pfirſichen. Der Sache mußt du doch mal auf den Grund ge en, ſagte ich mir. Und ſo trat ich am Donnerstag trotz der Glut⸗ bibe einen Rundgang über den Wochenmarkt an, um die Urſachen er Preisſteigerungen an der Quelle zu ſtudieren. Was ich hierbei berte, klang durchweg recht unerfreulich, Ein Obſthändler, der in er Pfalz eom 9 Erzeuger iſt, faßte ſein Urteil über das Obſt⸗ rträgnis überm Rhein dahin zuſammen, daß ſie recht mager aus⸗ Ut. Die Kirſchenernte, die ſehr mittelmäßig war, iſt in der Haupt⸗ ache vorbei. Birnen gibts ſo gut wie gar keine. Die Apfelernte kahlerbenfalts gering aus. Die Zwetſchgen kann man an den Bäumen 5 Und wie wirds mit dem Wein? fragte ich unwillkürlich in er Meinung, eine tröſtlichere Antwort zu bekommen. Glücks⸗ derbſtl meinte der Pfälzer. Der eine Winzer ſieht einer guten Ernte — gegen und der Nachbar kann froh ſein, wenns zum eigenen Ver⸗ rauch langt. Es iſt ſehr viel Schaden durch Raupenfraß an⸗ berichtet worden. Und bei der Bekämpfung des Ungeziefers wurde Iſt auch des Guten zu viel getan. Die Brühe war zu ſcharf. 85 mußte bei dieſer Auskunft an die Knoblauchpflanzen des Rbemeh inger Schloßgartens denken. Als ich meinen all⸗ uUhrlichen Spaziergang durch den maiengrünen Garten unternahm ad mit Bedauern 15 mußte, daß die unausſtehlich duftende marotzerpflanze ſchon wieder recht üppig ins Kraut geſchoſſen ar, meinte ein Gartenbedienſteter, als ich ihn fragte, ob denn mer noch nicht das Radikalmittel zur Vertilgung dieſer Plage nden ſei, bei der Anilin könne man ſchon ſo etwas haben, aber en angerichtet wurde. Der Großhandel hat, wie uns von b rchaus glaubwürdiger Seite verſichert wurde, mit den Heidel⸗ allein 20—25 000 M. 0 Lanl een Ehe die Lieferungen 5 dem Oden⸗ und Schwarzwald einſetzten, wurden die Heidel⸗ eren aus Niederbayern bezogen. Auf 24 M. ſtellte ſich der Zentner latze und hier mußten die Beeren zu 18—20 M. losgeſchlagen d erden, weil ſie durch die Hitze auf dem Transport, der 3½ Tage(J konerte, zu 185 gelitten hatten. Bezüglich des Transports tinnte man ſchwere 21 UK hören. Man nimmt, wie überein⸗ kinmend von Händlerſeite behauptet wurde, viel zu wenig en J 7 auf die Empfindlichkeit des waggonier⸗ es. al durch zu langſamen Transport geſichert zu ſein, extra einen Be⸗ Micmann nach München geſchickt, der dort einen Waggon italieniſche di uskateller Birnen abzunehmen hatte. Der Wagen iſt infolge m er Maßnahme gut hier angekommen, aber dafür hat der Vegleit⸗ ann 120 Mark gekoſtet. Man braucht dieſen Fall nur anzuführen, Un. zu zeigen, daß Urſachen preisverteuernd wirken, von denen der ereingeweihte keine Ahnung hat. Der Händler muß ſelbſtverſtändlich krartige Extraſpeſen auf die Ware ſchlagen. Der Zentner Weiß⸗ kommt den Händler auf 10—12 M. zu ſtehen, bis er hier ägdlangt iſt. Am. Donnerstag wurde das Pfund durch den Klein⸗ zndler mit 15—25 Pfg. verkauft. Für Tomaten hat der Groß⸗ Nundler 30—34 M. zu zahlen. Der Kleinverkaufspreis betrug am annerstag 40—60 Afg. Man erfſieht aus dieſen Beiſpielen, daß die udlerſpanne nicht zu hoch iſt. In Bühl verlangt man für den it Pflaumen 40 M. Der amtlich ermittelte Kleinverkaufs⸗ 0 s beteug am Donnerstag hier 35—45 Pfg. Wenn ma ſein Er⸗ A n über derartige Erzeugerpreiſe ausbrückt, wird van Händler⸗ ter erwidert, daß die Landwirte auf die geringe Ernte zund auf die euerlaſten hinweiſen, die ſie zu tragen haben. no Die Butterpreiſe werden in der nächſten Zelt ebenfalls iuld eigen. Das hollendiſche Produkt. das in der Dualitt das Andiſ überragt, koſtet dem Großhändler.03% im Pfund. m rechnet mit einer Erhöhung auf.10. Der Kleinhandelspreis und Nam Donnerstag noch.40. Die Valuta hat ſich in Holland me Dänemark verbeſſert. Deshalb ziehen die Preiſe an, wurde be⸗ 0 rkt, als wir auch hier nach der Urſache der bevorſtehenden Stei⸗ Ffung forſchten. 52 Pf. koſtete zu Beginn der Woche das Pfund Aig derger an der Börſe in Kempten. Jetzt werden ſchon 80—85 lungt. Ich habe bei dieſen Preiſen den Bezug eingeſtellt be⸗ Stadtiſche Nachrichten Fur Induſtrie⸗Nusſtellung im Roſengarten Eine neue Wägemaſchine bede ächſt einem der beiden Eingänge des Nibelungenſaales iſt eine ein tungsvolle Neuerung, die Waage„Diwa“ ausgeſtellt, die als eiſterwerk deutſchen Erfindungsgeiſtes angeſprochen werden e ie arbeitet nach dem Prinzip der Gegengewichtswaage. adengewichtswaagen, zu denen auch alle bekannten ſolchgen mit loſen Gewichtſteinen gehören, ſind im Allgemeinen arnds“ die veränderliche Gewichtsmengen auf gleichbleibende Hebel⸗ ein„wirken laſſen, während bei den Laufgewichtswaagen leuchtet dasſelbe Gewicht verſchiedene Hebellängen erhält. Es geng nun ohne weiteres ein, daß eine Gegengewichtswaage viel baere Wägungen ergeben muß als die Laufgewichtswaage, weil gewich dieſer auf die Gewiſſenhaftigkeit ankommt, mit der das Lauf⸗ wie icht in die weilige Hebelkerbe eingelegt wird. Die Art nun, läßt ſic,„Diwa“⸗Waage eingeſtellt wird, iſt überaus ſinnreich und paar ſi an einem ausgeſtellten Modell deutlich verfolgen. Mit ein eni einfachen Griffen an 4 oder 5 Handhebeln iſt die Waage in löcheden Sekunden eingeſtellt und ſchon kann das Ergebnis in Schau⸗ auch mühelos abgeleſen werden. Gleichzeitig damit iſt bereits ane der Kartendruckapparat druckfertig eingeſtellt. Der ganze dichs mechanismus iſt von einem vollkommen glatten Kaſten ſtaub⸗ ſtelle umſchloſſen, aus dem nur die Betätigungshebel für das Ein⸗ onſtt und Drucken herausragen. Eine Abnützung der Gewichte oder Reibder wichtiger Teile iſt ſo gut wie ausgeſchloſſen, weil jedwede ode ung fehlt. Das J auch, die Innenorgane zu emaillieren Mmospſa perzinten, wodurch die Waage gegen den Einfluß der At⸗ Veſon ürilen bezw. von Säuren unbegrenzt widerſtandsfahig wird. wichtsföre, Einrichtungen bieten Schutz gegen jede Form einer Ze⸗ ſtande fälſchung. So z. B. iſt es unmöglich, im unbelaſteten Zu⸗ vie e der Waage den Kartendruckapparak zu betätigen. Dieſer wird ander derſt beim genauen Einſpielen der Zunge freigegeben. Eine des 0 Schutzmaßnahme beſteht darin, daß die Wiegekarte während gehalzerdrückens durchlocht und von dem Lochſtempel ſalanſe feſt⸗ aus 15 wird, bis die Waage wieder entlaſtet iſt. Dabei fallen die deſſen a Karten geſtanzten Plättchen in ein verſchließbares Käſtchen, ach den mit der neuen Waage gemachten günſtigen Erfah⸗ Nnten ſcheint dieſes Prinzip berufen, die bisher verwendeten Sy⸗ völlig 5 verdrängen. Erwähnt ſei noch, daß die„Diwa“⸗ ch30 Pfg. für ein Viertel Limburger oder das dreifa Eine hieſige Großhandelsfirma hat, um gegen Ver⸗ f merkte ein Händlerin. Man kann doch den Leuten nicht 1 5 e des frü⸗ heren Preiſes zu zahlen. Beim Käſe iſt, wie die Erzeuger behaupten, die Trockenheit ſchuld an der Preisſteigerung. Für italieniſche Eier bezahlt der Großhändler ſchon 12 Pf., wenn er ſie kiſtenweiſe bezieht. Der Verdienſt beträgt einen halben Pfennig. Der Kleinverkaufspreis war am Donnerstag—18 Pfg. Man bedenke 18 Pfg. für ein Ei im Sommer. Was wird es erſt im Winter koſten? 0 * Wenn man die am 23. Juli 1925 amtlich ermittelten Preiſe mit denen am 24. Juli 1924, alſo am gleichen Markttage vergleicht, kann man bei faſt allen Artikeln eine mehr oder weniger große Stei⸗ gerung feſtſtellen. Am auffallendſten macht ſich die Aufwärtsbe⸗ wegung beim O bſt bemerkbar. koſteten am Donnerstag 25— 60 Pf.(gegen 10—30 Pf. i..), Birnen 20—60 Pf.(15—25 Pf.), . 00 Pfg.,(40—60 Pfg.), Pflaumen 35—45 Pfg.(30— 50 fg., 9 90—110 Pf.(25—60 Pf.), Aprikofen 60—100 Pf. (40—80 Pf.), Mirabellen 60—70 Pf.(50—60 Pf.), Reineclauden 80 Pf.(50—60 Pf.), Kirſchen 50—70 Pf.(30—45 Pf.), Türkiſche Kir⸗ ſchen 45—60 Pf.(40-50 Pf.), Johannisbeeren 28—32 Pf. (18—22 Pf.), Stachelbeeren 35—50 Pf.(25—30 Pf.), Heidelbeeren 40 45 Pf.(33—40 Pf.), Himbeeren 60—100 Pf.(70—80 Pf.). Beim Gemüſe ſind die Preisdifferenzen ebenfalls manchmal ziemlich groß. Es koſteten am Donnerstag neue inländiſche Kartoffeln 6,5— 8 Pf.(gegen—7 Pf. k..), Stangenbohnen 25—30 Pf.(25—28 Pf.), rüne Buſchbohnen 15—20 Pf.(15—20 Pf.), Blumenkohl 10—100 f.(10—60 Pf.). Wirſing 15—25 Pf.(—.20 Pf.), Rottraut 20—25 Pf.(30—40 Pf.), Weißkraut 15—25 Pf.(25 Pf.) Kohlraben—20 Pf.—10 Pf.), gelbe Rüben 10—18 Pf.(10—12 Pf), rote Rüben 15—20 Pf.(12—15 Pf.), Zwiebeln 15—20 Pf.(12—15 Pf.), Kopfſalat 10—25 Pf.(10—20 Pf.), Endivienſalat 10—25 Pf.(—20 Pf.), To⸗ maten 40—60 Pf.(25—40 Pf.), Salatgurken 40—70 Pf.(30—80 Pf), Salzgurken—2 Pf.(—4 Pf.), Eſſiggurken 0,8—1,5 Pf.(2— 3 Pf.). Der Eierpreis ſchwankte am Donnerstag zwiſchen—18 Pf. gegen 14—16 Pf. Süßrahmtafelbutter koſtete.20— .40(2,10—2,40), Landbutter 1,80—2,20%(.80—2). Sehr bedeutend iſt die Steigerung der Fleiſchpreiſe. Es koſteten: Ochſenfleiſch.20, Rindfleiſch.10—.20 Mk.(86 Pfg.), Kalbfleiſch.30 Mk.(1 Mk.), Schtveinefleiſch.30—.40 Mk.(.10 Mark), e—.10 Mk.(80 Pfg.), Gefrierfleiſch 66 Pfg. (64 Pfg.). Die Geflügelpreiſe haben ſich immer den Fleiſch⸗ breiſen angepaßt. Ein lebender Gockel koſtete am Donnerstag—4 Mark(.20—.80 Mk.), ein geſchlachteter.50—8 Mk.(.80—6 Ml.), ein lebendes Huhn—4 Mark(—4 Mk.), ein geſchlachtetes—8 Mk.(.50—6 Mk.), eine lebende Ente—.50 Mk.(.50—.20 Mk.), eine geſchlachtete.50 Mk.(—6 Mk.), ein Paar lebende Tauben 2 Mk.(3 Mk,), eine geſchlachtete.80—.20 Mk.(80—100 Pfg.). Gans—6 Mk,(5 Mk.) eine geſchlachtete—8 Mk 155 Es erhebt ſich angeſichts der Feſtſtellungen, die wir auf dem Hauptmarkt am Don»stag gemacht haben, die Frage: Warum werden dieſe Angeleg zeiten, die für die Heffentlichkeit von ſo großem Intereſſe ſind, nicht wie früher in der Preispru fungs⸗ ommiſſion erörtert? Wenn wir recht unterrichtet ſind, iſt der Widerſtand gegen die Abhaltung regelmäßiger Sitzungen auf dem Rathauſe zu ſuchen. Man hält es nicht mehr für notwendig, die Vertreter der Erzeuger, Händler und Verbraucher zu einer Ausſprache, die durch die Veröffentlichung in der Preſſe in höchſtem Maße aufklärend wirken würde, eingeladen. Was ſagt der Haus. frauenbund dazu, der unſeres Erachtens das größte Inkereſſe daran hat, daß die Hausfrauen über die Urſachen der Preisſteigerungen erſchöpfend aufgeklärt werden? Wo bleiben die Vertreter der Ge⸗ werkſchaften, die bei den Sitzungen der Preisprüfungskommiſſion die Debatte beherrſchten? Hat man in dieſen Kreiſen denn gar kein Intereſſe mehr daran, daß die Bevölkerung weiß, warum ſie die jetzigen Obſt⸗ und Gemüſepreiſe bezahlen muß, die für viele immer unerſchwinglicher werden? Wie verlautet, iſt ſchon vor eini⸗ ger Zeit an die Stadtverwaltung eine Eingabe mit der Bitte gerichtet worden, die Preisprüfungskommiſſion wieder zu regel⸗ mäßigen Sitzungen einzuberufen. Iſt die Eingabe in den Papier⸗ korb getwandert oder wird ihr in abſehbarer Zeit Folge gegeben? Eine recht baldige Antwort wäre ſehr erwünſcht. Wir erwarten dabei nicht die Ausflucht, daß in den Sitzungen der Preisprüfungs⸗ kommiſſion doch nur leeres Stroh gedroſchen wird, weil bei der Preisregulierung ganz andere Faktoren ausſchlaggebend ſind. Die Stadtverwaltung weiß ganz genau, daß die Berichte, die über die Sitzungen in der Preſſe beröffentlicht wurden, ungemein auf⸗ klärend und beruhigend gewirkt haben. Zweifellos iſt aber auch durch dieſe Sitzungen die hieſige Preispolitik günſtig beeinflußt worden. Unſer Vorſchlag geht dahin, die Preisprüfungskommiſſion mindeſtens einmal im Monat zuſammenzuberufen. An Verhand⸗ lungsſtoff wird es nicht len. e Richard Schönfelder. Die Firma Friedr. Platz, Optiſches Inſtitut, Rathaus⸗Bogen 57/59, hat in überſichtlicher Anordnung eine große Anzahl bekriebskechniſcher Hilfsmitiel ausgeſtellt. Metall⸗ und Werkſtatt⸗Mikroskope ſowie Lupen geben dem Ausſtellungs⸗Beſucher Gelegenheit, ſich an Ort und telle von der Unentbehrlichkeit dieſer Inſtrumente bei Material⸗Prü⸗ fungen zu überzeugen. Für Fern⸗Temperatur⸗Meſſungen bis zu einem Meßbereich von 2000 Grad Celſius wird ein Strahlungs⸗ Pyrometer„Pyro“ gezeigt; Eintauchpyrometer„Gispo“ mit einem Meßbereich bis 1200 Grad Celſius(für Gießerei⸗Zwecke) fällt durch ſeine handliche Form auf. Unter den Ausſtellungs⸗Gegenſtänden ſind noch hervorzuheben: Selbſttätige Feuer⸗Meldethermometer, Hygrometer, Rechenſchieber, Reißzeuge uſw. Ein Beſuch des Stan⸗ des iſt durch die gebotenen en intereſſant und lohnend. Das originelle, plaſtiſch dargeſtellte Firmenzeichen— Wolfsangel mit Brille— Entwurf von Architekt Thomas Walch jr. kenn⸗ zeichnet ſchon von weitem die Ausſtellungskoje der Firma. * Die Erwerbsloſenzahl im Amtsbezirk Mannheim. Wie das Städt. Nachrichtenamt berichtet, betrug am 17. Juli die Zahl der beim Arbeitsamt Mannheim, öffentlicher Arbeitsnachweis für den Amtsbezirk Mannheim, gemeldeten Arbeitsloſen 7941(5296 männ⸗ liche, 2645 weibliche). Da am 10. Juli die Zahl der Vollerwerbs⸗ loſen auf 7785 ſich belief, iſt eine Erhöhung um 156(91 männ⸗ liche, 65 weibliche) eingetreten. Gegenüber dem 10. Juli iſt in allen Gruppen eine Erhöhung feſtzuſtellen, mit Ausnahme der Gruppe der rbeiter im Handwerk, die einen Aeinen Rückgang aufzuweiſen hat. Die in den letzten Wochen beobachtete erfreuliche 2 des Arbeitsmarktes hat einen Stillſtand erfahren. Die Zahl der Arbeitſuchenden iſt ſowohl in der männlichen als in der weiblichen Abteilung geſtiegen. Anderſeits hat die Nachfrage nach Arbeitskräften etwas abgenommen. Die Zunahme der Arbeit⸗ ſuchenden iſt auf Teilentlaſſungen, wovon faſt alle Beruf ppen betroffen worden ſind, zurückzuführen. Ob die Verſchlehternn der Arbeitsmarktlage nur von vorübergehender Dauer oder als An⸗ Wirtſchaftskriſis anzuſehen iſt, läßt ſich noch nicht be⸗ urteilen. Wochenbeſuch des Herſchelbades: 9088 Badegäſte. Laut Mit⸗ teilung des Salbchchen wurden nach den Feſt⸗ ſtellungen des Maſchinenamts in der Woche vom 13. bis 18. Juli 9088 Badekarten ausgegeben. Von dieſen entfallen auf: Große Schwimmhalle 3432(Männer 2044, Familienbad 991, Schülerkarten 397), Frauenhalle 2214(darunter Schülerkarten 416), Halle III 304, Wannenbäder 1. Klaſſe 729, Wannenbäder 2. Klaſſe 1450, Dampf⸗ bäder 240, Lichtbäder 2, Kohlenſäurebäder 9, Krankenkaſſenbäder der Woche vom 13. bis 18. Juli 9088 Badekarten verausgabt. In der gleichen Woche des Vorjahres betrug die entſprechende Zahl 7761, in der Woche vom 6. bis 12. Juli belief ſich die Zahl auf 9304. »Die Leikung des Mannheimer Volkschors hat Muſikdirektor Carl Barto 9 niedergelegt. Dafür wurde ihm die Leitung der Konzerte des Philharmoniſchen Vereins in Worms, ſowte des Kon⸗ zertorcheſters Fritzſche in Ludwigshafen a. Rh. übertragen. *Unfülle. Geſtern vormittag fuhr eine 14 Jahre alte Han⸗ delsſchülerin auf der Breitenſtraße mit einem Fahrrad an einen Anhänger eines Straßenbahnzuges der Linie 16. Sie fiel zu Boden und trug einen rechten Oberarmbruch davon. Mit dem Sanitätsauto verbrachte man die Verunglückte nach dem all⸗ gemeinen Krankenhaus.— Am gleichen Vormittag lief ein 6 Jahre alter Knabe bei der Garage am Tatterſall in einen dort ausfahren⸗ den Perſonenkraftwagen. Der Knabe wurde zu Boden geworfen und erlitt eine leichte Gehirnerſchütterung.— Geſtern nachmittag lief eine 50 Jahre alte Schloſſersehefrau auf der Straße zwiſchen und H 6 rückwärts in ein Einſpännerfuhrwerk, wobei ſie zu Boden geworfen wurde und einen Bruch des rechten Schlüſ⸗ ſelbeins ſowie eine erhebliche Kopfwunde davontrug. * Zuſammenſtöße. Geſtern vormittag ſtieß ein Transport⸗ wagen auf der Induſtrieſtraße mit einem Radfahrer zuſammen. Der Radfahrer erlitt am Knie leichte Hautabſchürfungen. Das Fahrrad wurde beſchädigt.— Geſtern nachmittag ſtießen zwei Per⸗ an der Straßenkreuzung Heinr. Lanz⸗ und Secken⸗ eimerſtraße, als einer dem andern vorfahren wollte, zuſammen. Im gleichen Moment fuhr der vorfahrende Kraftwagen einen Mo⸗ torradfahrer an. Der Letztere trug Verletzungen am rechten Fuß davon. Sein Rad wurde ſtark beſchädigt. Bei dem Zuſam⸗ menſtoß wurde ein Gaskandelaber umgefahren. Beide Perſonen⸗ wagen wurden beſchädigt.— Der Lenker eines Laſtkraftwagens fuhr geſtern nachmittag auf der Friedrichsbrücke auf einen Rad⸗ fahrer, wodurch letzterer zu Fall kam, ohne ſich zu verletzen. Das Fahrrad wurde von dem Laſtkraftwagen überfaßren und erheblich beſchädigt.— Geſtern abend rannten ein Großkraftradfahrer und ein Radfahrer in der Mittelſtraße zuſammen. Auch hier ſtürzte der Radfahrer zu Boden. Er zog ſich Hautabſchürfungen am lin⸗ ken Ellenbogen zu. Das Fahrrad wurde beſchädigt.— Geſtern nachmittag ſtießen in der Neckarauerſtraße ein Straßenbahnwagen und ein Laſtkraftwagen zuſammen. Beide Fahrzeuge wurden be⸗ ſchädigt. Perſonen wurden nicht verletzt. Jeſtgenommen wurden 23 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am morgigen Sonntag der Spengler und Inſtallateur Emil Wolf mit ſeiner Gattin Helene geb. Hettinger, 8S 3, 15 wohnhoft. Marktbericht Der Herbſt ſendet bereits ſeine allererſten Vorboten auf den Markt; er iſt allerdings dabei ſo taktvoll und wählt den durch die Blume. Dennoch verſpürt jeder gefühlvolle Marktbeſucher ein klein wenig Melancholie, wenn er ſich durch das herbſtliche Ockergelb der Stachetis, das Blau und Karmeſinrot der Flox, die ſeinen Farbenſpiele der Gladiolen an kommende Jahreszeiten erinnert fühlt. Auch im Obſt kündigt ſich ſchon der Umſchwung an,— nur in den Preiſen noch nicht. Frühkirſchen ſind endgültig von der Bildfläche verſchwunden und haben den neuen Pfirſichen ehrerbietig Platz ge⸗ macht; auch kleine Birnen verſuchten in aller Beſcheidenheit auf das Fortſchreiten von Zeit und Reife aufmerkſam zu machen. Im übri⸗ gen bildet das exotiſche Element ein bedeutſames Kapitel im märkt⸗ lichen Früchtebeſtand durch die außerordentlich zahlreich vertretenen ananen. Menn wir* prientiert ſind iſt ein ber nnter hieſiger Komponiſt dabei, das bereits überkebte Bananenlied für Mannheim neu zurechtzuſtutzen. Es ſoll dann den Refrain er⸗ halten:„Ausgerechnet— keine Bananen Und zwar aus dem Grunde, weil man ſie überall ſieht. Uebrigens ſind wir hier in unmittelborer Nähe des Bananenlandes, was nicht alle wiſſen. Wer nämlich die Bananen reifen ſehen will, braucht nur zu der Nachborin Ludwigshafen zu gehen, dorthin kommen ſie in aller⸗ grünſtem Jugendzuſtand, um in beſonderen Temperaturvorrichtungen hübſch gelb zu reifen. Ja, heutzutage kann man alles zuhauſe haben; das ſollte man beſonders in der Reiſezeit bedenken. Nur mit den lebenden Fiſchen haperte es diesmal etwas. Das einzige Symbol des Fiſchbetriebes waren vielleicht die Aale, und zwar des⸗ wegen weil ſie einem immer aus der Hand rutſchen. Und wer hat es in 5 verrutſchten Zeit noch nie mit einem Aal zu tun gehabtl — Auf Bananenhöhe konnten ſich ſonſt eigentlich nur die Bohnen halten, die immer billiger werden, weil es nämlich ſehr viele gibt; das iſt eine Kunſt und Wiſſenſchaft und heißt Verhällnis von Angebot und Nachfrage. Und wer das kapiert, kann ſeinen Handels⸗ doktor machen. Sonſt gibt es ziemlich viel junges Geſlügel, auch ig jungen Gänſen war ſtarkes Angebot Wer die Vergleiche der Marktwaren mit Menſchlichem und Allzumenſchlichem liebt, wird feine Freude an den über normale Kopfgröße hinausreichenden friſchen Weißkrautköpfen gehabt haben, die die löbliche Eigenſchaft beſiten, mit wenig Aufwand einen Marktkorb in kurzer Jeit voll und ſchwer zu machen. Von den Stürmen der letzten Tage legt das Fallobſt ein beredtes Zeugnis ab, und es ſoll Leute gegeben haben, die die Aepfel lieber ſo kauften, ſtatt ſie ſich auf den Kopf hageln zu laſſen. Doch iſt nicht alles Fallobſt, was fällt.. Die andere Sorte von Aepfel, die bekanntlich nicht ſo weit herunterfallen kön⸗ nen und deshalb Erdäpfel heißen, ſind nach wie vor eine Pracht und auch im Preiſe erfreulich. Und wenn wir mit der Erinnerung an das ſchöne innere Gelb des Indivienſalats von dem Markt dieſer Woche Abſchied nehmen, ſo wiſſen wir, daß wir nicht alles berührt haben; doch das Berühren— ſo ſteht es an jedem Stande geſchrie⸗ ben— iſt ja polizeflich verboten! Die Preiſe verſtehen ſich nach den Feſtſtellungen des Städt. Nachrichtenamts, wo nichts anderes vermerkt, in Pfennig vro Pfund. Kartofſeln, neue, inl.—8; Kartoffeln, neue⸗ ausl., 10—12; Vohnen, grüne, 15—35. Boknen, gelbe, 20—35; Bohnen, dürre, weiß⸗ und bunte 30—45 Wirſing 20—25; Weißkraut 12—15; Rotkraut 20; Blumenkoßhl. Stück 10—90; Kohlraben, Stück—20; Ka⸗ rotten 20; Gelbe Rüben 12—15; Rote Rüben 15; Erbſen, grüne, 25—45; Erbſen, dürre 30—50, Rhabarber 10—12; Zwiebeln 12—16; Knoblauch, Stück 10—15: Kopffalat, Stück—30; Endi⸗ vienſalat, Stück 10—25; Meerrettich, Stück 80—140: Rettiche, Stück —30; Tomaten 35—50; Salatgurken, Stüch—70; Salzgurten, Stück.—2,5; Eſſiggurken, Stück 1,5—1,8: Pfifferlinge 70: Kir⸗ ſchen 65—70; Türkiſche Kirſchen 35—40: Johannisbeeren 28—35: Heidelbeeren 55—60; Himbeeren 70—90; Stachelbeeren 40—45; Mirabellen 55—70; Edelpfirſiche 80—130; Reineclauden 60—70: Aprikoſen 70—110; Pflaumen 40—50: Aepfel 25—50: Birnen 30—0; Fallobſt 10—15; Orangen. Stück 20—40; Zitronen, Stück—12; Süßrahmbutter 220—240; Landbutter 180—220; Weißer Käſe 45—50; Honig.Glas 160; Eier. Stück 10—17: Aale 160—189: Breſem 80—120; Backfiſche 60 Hahn, lebend, Stuck 140—350. Hahn, geſchlachtet, Stück 200—700; Huhn, lebend Stück 250—450: Huhn, geſchlachtet, Stüch 200—700; Enten, lebend, Stück 400; Enten, ge 000; Tauben, lebend, Paar 200; Tauben. geſchlachtet, Stück 80—130; Gänſe, geſchlonet, Stück 450—1200; Rindfleiſch 110—120; Kalbfleiſch 130; Schweine⸗ fleiſch 130—140; Hammelfleiſch 110; Gefrierfleiſch 66. Vereinsnachrichten Mufikaliſche Akademie. In der Generalverſammlung der Muſikaliſchen Akademie waren es inſo derbeit zwei Punkte der Togesordnuna, 1. Bericht des Vorſtandes über das ver⸗ floſſene Geſchäftsſahr 1024/25. ſodann 2. Wahl des Vorftandes, die die Mitglieder zu längerer Ausſprache veranlaßte. Was den Punkt 1 betrifft, ſo mußte mit Bedauern feſtgeſtellt werden, daß die Be⸗ ſucherzahl bezw. die Anzahl der Abonnenten einen Rückaana zu verzeichnen hatten. Zu Punkt 2(Wahl des Vorſtandes), machte ſich eine Neuwahl notwendig, da infolge Amtsmüdiakeit der ſeit⸗ herige Vorſtand zurücktrat. Ddie Herren Kammermuſifer Afred Gütter. 1. Vorſtgender. Otto Lenzer. 2. Vorſitzender Hermann age in verſchiede bſtufungen und bis zu den größten Ab⸗ weſſangen gebaut 7 00 A ſtufu 9 P 708(103 Dampfbäder, 443 Fichtennadeltbäder, 45 Lichtbäder, 85 Sol⸗ bäder, 27 Kohlenſäurebäder, 3 Schwefelbäder). Es wurden ſomit in Gleißner. Schrfftführer und Hermann Albrecht. Rechner, er⸗ klärten ſich bereit. die einſtimmig erfolate Wahl anzunehmen, unter —— 4. Seite. Ar. 340 Neue Mannheimer Zeitung Abens ⸗Nusgade) Samskag, den 25. Jull 1925 Geſtaltung badiſcher Steuergeſetze Eine Eingabe des Oberbürgermeiſters an den badiſchen Landtag Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer hat aufgrund der Beſchlüſſe des Stadtrats und Bürgerausſchuſſes bezüglich der Geſtaltung der badiſchen Steuergeſetze eine Eingabe an den Landtag ge⸗ richtet, in der u. a. ausgeführt wird: Stadtrat und Bürgerausſchuß zu Mannheim haben unterm 18. und 26. Juni folgende Beſchlüſſe gefaßt: 0 Badiſche Landesregierung und der Badiſche Landtag ſind u erſuchen, 1. die Grundlagen der Ueberweiſung der Reichsſteuern(Ein⸗ kommen⸗, Körperſchafts⸗ und Umſatzſteuer) an die Gemeinden im Rechnungsjahr 1925 nicht zu ändern, 2. das Land im ſteuerlichen Zugriff auf die Leiſtungsfähigkeit (das Einkommen) der Steuerzahler keinesfalls vor den Ge⸗ meinden zu bevorzugen, 3. einen etwaigen Ausgleich zwiſchen den Gemeinden keinesfalls durch die Einbeziehung der Einwohnerzahl in irgendwelchen Verteilungsſchlüſſel zu verſuchen. Zur Begründung bitte ich folgendes vortragen zu dürfen: Am 30. Juni hat der Bürgerausſchuß Mannheim den Voranſchlag der Hauptſtadt Mannheim für 1925— ohne die Umlage endgültig zu regeln— feſtgeſtellt. Obgleich 2841 300 M. aus allgemeinen Erübrigungen des Jahres 1923— 388 000 M. aus dem Gewinn des Elektrizitätswerkes im Jahre 1924, 298 000 M. aus dem Gewinn des Waſſerwerkes im Jahre 1924, 874 400 M. als Anteil aus den Ver⸗ kaufserlöſen der beiden Werke im Jahre 1925, 1 962 000 M. aus den Erträgniſſen der Gebäudeſonderſteuer a) für die beſonderen Be⸗ laſtungen der Stadt aus der dritten Steuernotverordnung und p) für allgemeine Finanzzwecke— eingeſtellt ſind, und obgleich der An⸗ teil am Aufkommen aus der Reichseinkommen⸗, Körperſchafts⸗ und Umſaßſteuer mit zuſammen 8 140 000 M. angeſetzt wurde, ergab ſich ein Fehlbetrag von 7083 000., der, gemeſſen an den Steuer⸗ liſten für 1924, eine Umlage von 58 Pfg. auf das Grund⸗ und Betriebspermögen erheiſchen würde. Die Stadt Mannheim bedarf alſo im Jahre 1925 neben jenen Anfällen und neben dem An⸗ fall aus Vergnügungs⸗ Grunderwerbs⸗, Hunde⸗ und Getränkeſteuer uſw., vor allem aus den bezeichneten Steuern den Einnahme⸗ betrag von 15 223 000 M. Der ſtarke Geldbedarf erklärt ſich vor allem a) aus den Gehalts⸗, Lohn⸗ und Preiserhöhungen, b) aus der Nachholung zurückgeſtellter Inſtandſetzungen ſtädtiſcher Einrichtungen und Gebäude, c) aus den überaus hohen Laſten für das Schulweſen, d) aus dem infolge der in Mannheim ſeit langem herrſchenden ſtarken Arbeitsloſigkeit und der dadurch verurſachten Verarmung entſtandenen gewaltigen An⸗ wachſen des Bedarfes für die Wohlfahrtspflege ein chließlich jenes der Krankenanſtalten. Eine Umlage von 58 Pfg. wird vom— beſitz und vor allem von der Induſtrie als äuße rſtdrückend empfunden. Vertreter des Handels und der Induſtrie haben erklärt, daß die Lage ſehr vieler Mannheimer Unternehmungen eine nahezu troſtloſe iſt und daß daher Steuern in ſolcher Höhe nicht zu tragen ſeien. Würden die Einnahmen an Ueberweiſungen aus Reichs⸗ ſteuern nicht beſtehen, und würde die Erübrigung aus 1923 nicht vorhanden ſein, während alle übrigen Einnahmen anfielen, ſo würde eine Umlage aus dem Grund⸗ und Gewerbevermögen von etwa 150 Pfg. erhoben werden müſſen. Es iſt nicht abzuſehen, daß die gegenwärtigen Ausgaben der Stadt insbeſondere für die Wohlfahrts⸗ pflege, ſich ſenken. Dieſe kurzen Darlegungen zeigen, wie wichtig und unerläßlich es 15 Mannheim iſt, daß die bisherigen Grundlagenſeiner inanziellen Exiſtenz nicht vernichtet werden. Das Finanzminiſterium plant nun eine Aenderung des Ausführungs⸗ geſetzes zum Landesſteuergeſetz mit Wirkung vom 1. April 1925 ab. Da nach Fertigſtellung des Finanzausgleiches zwiſchen Reich und Land ein neues badiſches Ausführungsgeſetz wird erlaſſen werden müſſen, ſo hat anſcheinend auch die Aenderung nur für die Zeit vom 1. April 1925 bis zum 31. März 1926 oder vielleicht nur bis 30. September 1925. Die Bedeutung iſt aber aus noch dar⸗ zulegenden Gründen eine viel tiefere und ſchwerere. Zunächſt würde nach dem Geſetzentwurf für das Uebergangsjahr 1925 eine völlige Umwälzung eintreten. Während Reich und Länder im allgemeinen für 1925 die bisherigen Grundlagen der Steuerver⸗ teilung unverändert laſſen, ſoll in Baden a) der Anteil an der Ein⸗ kommen⸗ und Körperſchaftsſteuer ſtatt wie bisher örtlich verteilt zu werden, auf dem Umwege über eine Landes maſſe und eine Lan⸗ desgemeinde maſſe dem Lande und den Gemeinden zufließen, b) der Anteil an der Umſatzſteuer, bei welcher eine ſolche Maſſe bereits gebildet war, durch Erhöhung des Landesanteils von 40 Proz. auf 65 Proz. erhöht, die Gemeindemaſſe aber vermindert werden. Dieſe Regelung hat den ausgeſprochenen Zweck, dem Lande für 1925 er⸗ hebliche Mittel auf Koſten der Gemeinden zuzuführen. Welche Mittel das Land braucht, wird aber nicht dargetan. Es wird zwar darauf hingewieſen, daß der Schullaſtenausgleich das Land bedrücke, nicht aber unterſucht, in welcher Höhe er die Ge⸗ meinden entlaſtet und welche Be laſtung insbeſondere die Landes⸗ geſetze, welche die Beibehaltung der vorhandenen Schulſtellen vor⸗ ſchrieben, den Gemeinden gebracht haben. Es wird insbeſondere nicht unterſucht, ob und in welchem Maße Abhilfe durch eine Ve⸗ ſeitigung der Urſache, alſo durch Aenderung des Schul⸗ laſtenausgleiches geſchaffen werden könnte. Es wird weiter nicht dargetan, ob nicht auch das Land Baden im Jahre 1924 aus den Reichszuweiſungen ſo beträchtliche Mittel erhalten hat, daß es damit den Fehlbetrag im Jahre 1925 decken kann, wie überhaupt eine Darlegung des Standes der Staatswiſſenſchaft fehlt. Es wird endlich der zu erwartende Anteil des Landes an den Reichsüber⸗ weiſungen im Jahre 1925, falls die bisherige Grundlage bleibt, zu niedrig geſchätzt. Die Vorſchläge der Regierung würden für die Stadt Mannheim im Jahre 1925 einen ſehr bedeutenden Ausfall an Ein⸗ nahmen zur Folgen haben, ebenſo für die anderen Gemeinden. Es muß der Denkſchrift des Finanzminiſteriums vorgeworfen werden, daß ſie ſich nicht im gringſten darum kümmert, wie dieſe Ausfälle der Vorausſetzuna. daß die Generalverſammluna beſchließen möge, durch Wahl eines erweiterten Vorſtandes den Vorſtand in verantwortlicher Hinſicht zu entlaſten. Dieſem Antrag wurde ſtattgegeben und die Herren Konzertmeiſter Richard Heſſe und Carl Müller, ferner die Herren Kammermuſiker Richard Lor⸗ beer, und Ernſt Schmidt mit dieſem Amt betraut. Was die kommenden Akademiekonzerte 1925/26 betrifft, ſo ſind neben der Lei⸗ tung des Generalmuſikdirektors Lert noch die Dirigenten Wilhelm Furtwänaler und Fritz Buſch in Ausſicht genommen. Außer⸗ dem war der Vorſtand der Akademie beſtrebt namhafte Soliſten, wie Prof. Adolf Buſch(Violine) Mitja Nikiſch(Klavier). Prof. Al⸗ bert Fiſcher(Geſang). Eduard Erdmann(Kladier), ferner ein nam⸗ haftes Soloquartett für die 9. Sinfonie im Schlußkonzert zu ver⸗ pflichten, damit die kommenden Veranſtaltungen der Muſikaliſchen Akademie wieder die Anziehung ausüben mögen. wie ſie der kul⸗ turellen Bedeutuna dieſer Konzerte entſprechen. veranſtaltungen Dr. Ebbecke mit ſeiner Laute im Gartentheater der„Süga“ Er iſt uns allen kein Fremder, dieſer große Künſtler, der ſo beſcheiden auf der Bühne ſteht. Ihr meint, er habe keine große Stimme, er zeige keine große Virtuoſttät ſeinem Inſtrumentf! Gewiß nicht und doch iſt er ein großer Künſtler, vielleicht der Größten einer, denn er 15 des Lebens ſchwerſte Kunſc vollbracht: Das leid⸗ und dann friedvolle Entſagen und zuletzt das ſchwerſte, das ſieghafte Hindurchringen zu neuer Daſeinsfreude, die ihr Licht nicht mit den geſunden Augen von außen hereinholt, ſondern die alle Sonne in ſich geſogen hat und nun nach innen allein ſchaut und aus den tiefſten Bronnen eines reichen Gemütes all ſeine Schätze hervorholt, auch den köſtlichſten: Den goldenen Humor, den Gott am ſchönſten nur auf dem fruchtbaren Acker des von den Furchen des gedeckt werden ſollen. Die Bitte des Stadtrates und des Bürgerausſchuſſes geht dahin, daß das Land für 1925 keine grundlegenden Aenderungen am bisherig en Rechtszuſtand vornehme. wobei jedoch unſere grundſätzliche Stellungnahme, daß die Verteilungszahlen des Aufkommens in un⸗ ſerer Gemeinde ungerecht und für uns nachteilig ſind, aufrecht er⸗ halten wird. Sollte das Land wirklich mit ſeinen Einnahmen im Jahre 1925 nicht auskommen, ſo möge es den Fehlbetrag entweder durch beſondere Steuern decken, oder ihn auf 1926 über⸗ oder diejenige Ausgabe durch eine gerechte Aenderung dek gegenwärtigen Geſetzgebung vermindern, die den Fehlbetrag hervorruft— das iſt die Uebernahme eines Teils der perſönlichen Schullaſten auf den Staat. Die beſondere große Bedeutung der jetzigen Vorſchläge des Finanzminiſteriums liegt aber in der grundſätzlichen Ein⸗ ſtellung zu den Quellen der Steuereinkünfte des Landes und der Ge⸗ meinden und in dem Verſuch eines Ausgleiches zwiſchen den Ge⸗ meinden. Die 3 des Finanzminiſteriums beſchäftigt ſich nicht damit, wie die Steuerkraft der Bevölkerung grun dſä glich den Bedürfniſſen des Landes und der Gemeinden dienſtbar gemacht werden ſoll, ſondern ſie geht offenbar davon aus, daß vorab die Staatsbedürfniſſe befriedigt werden müſſen, und daß dann die Gemeinden ſehen mögen, wo ſie bleiben. Jedenfalls will das Finanz⸗ miniſterium 65 Proz. der Einnahmen aus Einkommen⸗, Körper⸗ ſchafts⸗ und Umſatzſteuer ſich ſelbſt zuweiſen, 3,5 Proz. den Kreiſen und nur 31,5 Proz. den Gemeinden, während es bisher in den Städten 50 Proz. oder weniger aus dem Anteil an der Ein⸗ kommen⸗ und Körperſchaftsſteuer bezogen hat. Für die künftigen Zuſchläge zur Reichseinkommen⸗ und Körperſchaftsſteuer würde das bedeuten, daß, wenn das Reich ſich 25 Anteile von den 100 vorbe⸗ hält, das Land 50 Anteile erhielte, während den Kreiſen und Ge⸗ meinden 25 Anteile verblieben. Würden die Gemeindeverwaltungen damit nicht auskommen und Zuſchläge erheben, was unausbleiblich wäre, ſo würden ſie nicht nur die außerordentlich ſchwierigen örtlichen Verhandlungen an den gemeindlichen Körperſchaften, ſondern auch die ganze Unzufriedenheit der Betroffenen auf ſich nehmen müſſen. Demgegenüber muß doch unterſucht werden, wie nach den anerkannten Grundſätzen der Steuerlehre die der Gemeinden zu decken ſind; ob wirk⸗ lich die Realſteuern die Hauptquelle der Deckung dieſer Bedürfniſſe ſein können. Theorie und Praxis lehnen eine ſolche Schlußfolge⸗ rung völlig ab. Nur weil dem einzelnen nicht nachgerechnet werden kann, was er von Land und Gemeinde unmittelbar oder mittelbar empfängt, muß eine ſchematiſche Belaſtung allen Beteiligten auf⸗ erlegt werden. Dies ſetzt aber eine Berechnung und eine Unter⸗ ſuchung voraus, die allerdings zu dem Ergebnis führt, daß die Ge⸗ meinde in erſter Linie Trägerin dieſer Steuer iſt und nur in klei⸗ nerem Maße das Land. Ddieſe Unterſuchung anzuſtellen, iſt eine Pflicht der ſtaatlichen Finanzverwaltung; die Stadt Mannheim iſt gerne bereit, an dieſer Unterſuchung mitzuwirken. Dieſe Unter⸗ ſuchung wird aber ergeben, daß der weitaus größte Teil der gemeindlichen Ausgaben nicht auf dem Wege einer Vorbelaſtung dem Grundbeſitz und dem Gewerbe auferlegt werden kann, ſondern daß dieſer weitaus größte Teil durch die Beſteuerung des Ein⸗ kommens gedeckt werden muß; daß es hiernach durchaus unge⸗ recht iſt, wenn das Land ſich vorweg hier den Löwenanteil ſichern und die Gemeinde auf einen mageren Anteil beſchränken will. Der Hinweis auf den badiſchen„Beſitzſtand“ rechtfertigt die Maßnahme, daß der Staat ſich mit 75, die Gemeinden mit weniger als 75 des Ertrags für Einkommenſteuer ausſtattet, keineswegs. Denn dieſer Beſitz, der vor 1914 beſtanden haben mag, beruhte auf einer F Heblich elehgebun„die von derjenigen im übrigen Deutſchland ſehr erheblich a wich und durch die ſpäteren Aenderungen der Geſetzgebung und der Verwaltungspraxis auch in Baden außer Kraft getreten iſt. Die Stadt Mannheim als Induſtrieſtadt, die im engſten Wettbewerb mit rheiniſchen Induſtrieſtädten ſteht, kann mit den früheren badiſchen Verhältniſſen gar nichts anfangen; ſie bedarf der nämlichen Steuergrundlage, die denjenigen Städten Fleen wird, mit welchen ſie den Wettbewerb aufzunehmen hat. iernach bitten wir, daß nicht durch die Bildung einer Landes⸗ maſſe mit 65 Proz. der Ueberweiſungen die ſpätere Grundlage der Beteiligung des Landes und der Gemeinde an dem ſteuerlichen Zu⸗ griff auf die Leiſtungsfähigkeit(das Einkommen) der Steuerpflich⸗ tigen zum Nachteile für die Gemeinden verſchoben wird. Nicht minder bedenklich iſt, daß die Regierung mit dem aus dem örtlichen Aufkommen geſchöpften Verteilungsſchlüſſel jenen nach der Bevölkerungsziffer verbinden will. Die Begründung iſt äußerſt dürftig. Die Wirkung wäre aber, je nach der Geſtaltung dieſes ergänzenden Maßſtabes, von außerordentlicher Tragweite. Grundſätzlich muß nachdrücklichſt betont werden, daß die Bevöl⸗ kerungszahl ein geeigneter Ausgleichsſchlüſſel nicht ſein kann. Nur verhältnismäßig geringfügige Teile der gemeindlichen Verwal⸗ tung werden vorwiegend durch die Einwohnerzahl beſtimmt. Dieſe gibt nur eine Vermutung für das Maß der gemeindlichen Aufgaben; die Wirklichkeit gewinnt man nur aus der Prüfung der Zuſam⸗ menſetzung der Bepölkerung und der Art der Ge⸗ meindemarkung. Es bedarf wohl keines weiteren Beweiſes, daß die Bevölkerungszahl allein niemals ein Maßſtab für den Bedarf einer Gemeinde ſein kann. Daher müſſen wir nachdrücklichſt der Einbeziehung der Bevölkerungszahl widerſprechen. Wir erachten einen Laſtenausgleich zwiſchen den Gemeinden in der Tat für geboten und ſind bereit, Vorſchläge für einen ſolchen Ausgleich auszuarbeiten; den von der Regierung verſuchten müſſen wir als ganz abwegig ablehnen. Nach all dem ſehent bitten wir nochmals, daß die badit⸗ Regierung den Geſe entwurf, den das Finanzminiſterium im April ds. Is. dem Badiſchen Städteverband unterbreitet hat, z u⸗ rückziehe, und wir bitten den Badiſchen Landtag, gegebenen⸗ falls dieſen Geſetzentwurf abzulehnen. Auf die Darkegungen des Vorſtandes des Badiſchen Städteverbandes nehmen wir aus⸗ drücklich Bezug. Leides durchzogenen Menſchenherzens gedeihen läßt. Aber auch ſein Können iſt groß. Er beherrſcht offenſichtlich ſein Inſtrument voll⸗ kommen, auch wenn wir nicht beſondere Kunſtfertigkeiten zu be⸗ wundern Gelegenheit hatten. Auch iſt ſeine Stimme zwar nicht groß und will auch gar keinen Anſpruch erheben auf beſondere Fach⸗ ſchulung, aber ſie iſt außerordentlich weich und ſympathiſch und reich nianciert. Und am größten iſt Dr. Ebbecke als Rezitator, als Mimiker. Er beſißzt die ſeltene Gabe, mit einer einzigen Be⸗ wegung ſeines ausdrucksvollen Geſichtes ſchon Varianten von un⸗ ſäglicher Komik in ſeine Vorträge hineinzuzaubern. Und das alles kommt ſo natürlich, ſo ſelbſtverſtändlich und iſt gerade deshalb ſo urkomiſch. Und wie köſtlich iſt es erſt, ihn in den gefährlichen Wäſſerlein der Dialektdichtung ſo harmlos und ſo geſchickt plätſchern zu ſehen. Wenn er mit dem heimwehkranken Schweizerbua ſeine Stimme im Hals herumgluckern läßt; oder vom„Paſtor ſine Kau“ zvertellt“— dann gibts nur Lachen, immer wieder Lachen, daß die Hängegeranien an den Kuliſſen das Zittern kriegen. Aber das Tohu⸗ Mabohu ringsherum konnten wir alle nicht übertönen, der luſtige „Fideläre“ nicht und wir, die Lacher, auch nicht, ſo ſehr wir uns be⸗ mühten. Es ſazzte und bummte, es raſſelte und hupte, es kreiſchte und ſang! O Schmerz laß nach! Wann endlich wird uns ein geruh⸗ ſames Zuhören im Gartentheater beſchieden ſein?.E, B Meſſen und Ausſtellungen Die Skadt Wien auf der Kölner Baufachausſtellung Die Wiener Stadtverwaltung teilt dem Meſſeamt Köln mit, daß ſie ſich in umfangreicher Weiſe an der im Rahmen der Kölner Herbhſtmeſſe(23. September bis 2. Oktober) veranſtalteten Baufach⸗ ausſtellung werde. Inzwiſchen hat auch das Reichspoft⸗ miniſterium ſeine Beteiligung an der Sondergruppe angemeldet.“ Aus der Pfalz Ludwiashafen, 23. Juli. An der Kreuzuna der Aaiſer⸗Wilbelng und Ludwigſtraße wurde geſtern nachmittag gegen 2 Uhr ein 1 Jahre altes Mädchen von hier von einem Laſtauto umae⸗ rannt. Nur der Geſchicklichkeit des Chauffeurs iſt es zu verdan⸗ ken. daß das Mädchen, das trotz wiederholter Sianaliſierung gerade⸗ wegs in das Fahrzeug hineinlief, nur unbedeutende Verletzun⸗ gen an Kopf und Rücken davontrug Die Unfallwache verbrachte ſie ins Krankenhaus. 8 * Ludwigshafen, 24. Juli. Nachdem erſt vor Kurzem drei Mi glieder der kommuniſtiſchen Fraktion des Stadtrates ause treife ſind, erklärte ein weiteres Mitglied der Fraktion Frau Herr mann ihren Austritt aus dem Stadtrat. „Roxheim, 24. Juli. Geſtern nachmittag ertrank beim San im Altrhein der 19 Jahre alte Schweizer Anton Jörg, aus dem gäu gebürtig. Jörg war des Schwimmens unkundig. Speyer, 24. Juli. Das 22jährige Dienſtmädchen Eliſe Satte aus Schifferſtadt, das bei einer hieſigen Familie in Voſchäftigung ſdand, hat ſich in der Nacht vom letzten Sonntag auf Montag—5 hier entfernt, um ſich angeblich zu ihren in Schifferſtadt wohnhafte Eltern zu begeben. Sie iſt aber bis heute weder dort eingetro noch zu ihrer Dienſtherrſchaft zurückgekehrt. * Germersheim, 24. Juli. Die Mitglieder der Jugendmufte riege der Turngemeinde Würzburg, die auch in Germersheim einen Werbeabend veranſtalteten, nahmen geſtern nachmittag in den Fluten des Rheines ein Bad. Dabei geriet der 22jährige Lehr, amtspraktikant Willy Termer von Würzburg in den Wellen kreis eines vorbeifahrenden Dampfers und fand den Tod. * Kaiſerslautern. 23. Juli. Geſtern früh ſtürzte das dreiläbrige Kind der Eheleute Klomann aus dem Dachfenſter der elter⸗ lichen Wohnung in der Vadſtraße in den Hof. wo es tot liegen blieb. * Annweiler. 21. Juli. Wie in anderen Städden der Pfalz. ſol auch in Annweiler eine Ortsaruppe des Süddeutſchen Radio klubs gegründet werden. Eine Vorbeſprechuna fand am Sams⸗ taa abend im„Schwan“ ſtatt. * ftuſel, 23. Juli. Am 28. und 29. Juli findet hier die 73. 7 resfeier des Pfälziſchen Hauptvereins der Guſtav⸗Adolf⸗Stiftung m einer reichen Feſtfolge ſtatt. Aachbargebiete 2 Lampertheim, 24. Juli. Soeben wird gemeldet, daß der den dreißiger Jahren ſtehende Forſtaſſeſſor Schneider, Sohn Regierungsrates Schneider in Worms, Vorſitzender des Finansamez Worms-⸗Land, bei Stockſtadt im Rhein ertrunken iſt. Man 1— Fahrrad und Kleider des Ertrunkenen am Ufer vor, ſo daß die Bor nahme beſteht, daß ihm beim Baden ein Unfall zugeſtoßen etwa drei Jahen hat Schneider die hieſige Oberförſterei ein Jal lang verwaltet. Die Leiche iſt bereits geländet. Schneider ſeit 725 5 Wochen verheiratet geweſen ſein.— Mit einem Wan erhör ſind ſeit einigen Tagen zwei 17jährige Jungen von hier flü chtigs Auf Antrag der Eltern werden ſie von der Polizei verfolgt. TLindenfels(Odenwald), 24. Juli. Das diesjährige Burg feſt erhält ſeinen beſonderen Reiz dadurch, daß im Rahmen 050 Feſtes an Sonntag, 26. Juli, die feierliche Uebergabe des wappens durch einen Vertreter der heſſiſchen Regierung erfolgt⸗ Der Trachtenfeſtzug, der immer n ſeiner bunten Deann g. faltigkeit im Mittelpunkt des Intereſſes ſteht, iſt auf die Wapren verleihung beſonders abgeſtimmt. Der feſtlich geſchmückte Waee wagen wird von der Gemeinde empfangen und zur Burg gele Dort erfolgt die Uebergabe des Wappens, dort wetleifern Volkstänze Reigen⸗ und Freilichtaufführungen, Tanzboden, Kaffeebuden, Baue ſchenken uſw. miteinander, um den Feſtgäſten angenehme Stunde zu bereiten. *Mainz, 24. Juli. Das Hotel„Holländiſcher Hof“ iſt geſtern nachmittag zwangsweiſe verſteigert worden, und zwar eln⸗ ſchließlich Inventar zu 310000 Mark. Steigerer war Jakob Klum Architekt in Mainz. Das Reich hatte für das heſſiſche Fina 200 000 Mark geboten. * Heilbronn, 22. Juli. Die Madaform⸗Aktiengeſellſchaft, Spe⸗ zialſeifenfabrik vorm. Heilbronner u. Cie, Heilbronn(Herſteller de bekannten Madaform⸗Haarwäſche“) wurde auf der Fachausſtelheng des Bayeriſchen Friſeur⸗ und Haarformer⸗Verbandes in Nürnber mit der„Großen goldenen Medaille“ ausgezeichnet. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwart Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7 morgens) AI= See⸗ brug dera- 2 Wind 25 2 böbe in N r e ee Wes m mm& S85 E Richt. Stärte 88— Wertheim—— 20 2 15 ſtill— ſhalbbed.— Königſtuhl. 563 256,66 14 19] 13 dwW ſchw. Nebel— Karlsruhe. 127 756,4 18 25 15„leicht bedeckt— Baden Baden 213— ee 5 Billingen.780 758,) 14 22 8 NW 2 1 Feldberg. Hoſſ 1281 635,0 8 15 8 W-—Nebel 3 Badenweilerf[—————4——— 757 St Blaſien—— 13 21 15 ſtin]— bedeckt 1 Höchenſchwd!— 677,7] 12 17 91 W Iſchw. 5 Geſtern herrſchte in Baden taasüber wechſelnde Bewöckrg nachts kam es zu leichten Rückfällen namentlich in Südbaden. in Druckſtörungen über Mittelbaden beſtehen fort. Heute früh lieat ein ausgebildeter klarer Wirbel in der Gegend von Kaſſel. Das lia bewölkte Wetter mit Strichregen hält vorderhand noch an. ube Vorausſichtliche Witterung am Sonntag. 26. Juli bis 12 15 nachts: Wechſelnd bewölkt Mäßia warm.⸗ Strichregen. ſtell weiſe mit Gewitterbildung. n. Montag. 27. Juli. Vorübergehend Aufheiterung. Meiſt trocke Gewitterneigung. Waſſerſtandsbeobachtungen im monat Juli Dibem-Beget I18. 2l..[25.Zl 25 car-eef i8. T21 25 Z 61 Schunerinſel“.40.39.35.35.39.38 Mannbeim.79 1 30.652 65 18 5 gehl...45.42.40.33.32.38 Heilbronn.—¹ 13——4 Maxau..07.01.95.97.93.98 Mannbeim.91.86.77.70.682.69 gaub. küln 1471.401 20,1.28 1 28121 Mitieldeutscbe Pahrradwerke G. m. b. H. Sangerhausen. Berlin. Am Karlsbad 8. g — emstag, den 25. Juli 1928 Neue Mannheimer Feitung[Abend⸗Rusgabe) 5. Seite. Nr. 340 Briefe an die„Neue Mannheimer Seitung“ Jerienkolonien Auf Der Vorſtand des„Vereins für Ferienkolonien“ erſucht uns um Aufnahme nachſtehender Richtigſtellung: 82 5 Nr. 328 der ⸗Neuen Mannheimer Zeitung“ vom 18. Juli ds. i zaßte ſich in den Briefen unter der Ueberſchrift Ferienkolo⸗ 1 01-Ein ſozial fühlender Vater“ mit den Bedingungen ——5 ie Aufnahme erbolungsbedürftiger Schüler in die demnächſt Entſendung kommenden Ferienkolonien. Gerne anerkennen wir das lebhafte Intereſſe. das der Einſender für dieſen Zweig der Ju⸗ baudfürlorce zum Ausdruck brinat. umſomehr müſſen wir jedoch be⸗ daß er ſich nicht die Mühe genommen bat beim Verein für oder bei der Schulleitung zuverläſſige Information ſich ie von ihm beſprochene Angelegenbeit einzuholen. Er hätte ſich onſt nicht zu völlig falſchen Folgerungen verführen laſſen und Behaultt der Gefahr ausageſetzt, daß ihm leichtfertige, irreführende ſriſchwetüngen aum Vorwurf gemacht werden. Der Einſender ſtellt 0 wea feſt, in erſter Linie kämen dieienigen Kinder mit. deren 0 den für Verpfleauna, Reiſe, Beaufſichtiaung.Wäſche u. a errech⸗ 55 n Geſamtkoſtenbetrag v. 75 Mark oder doch einen erheblichen Teil Verei beiſteuern können, und unterſchiebt alſo dem Vorſtande des Mübe e Mangel an ſozialem Empfinden. Wenn er ſich die kleine erf e gemacht hätte, der Sache auf den Grund zu gehen, ſo hätte er daß die erſte Maßnahme des Vereins die ärztliche Fie a der Kinder. die zweite die Zuſammenſtelluna der Ko⸗ 5 und die Auswahl der Führer iſt und daß erſt dann alle aus 50 2 und eingereihten Kinder einen Fragebogen erhalten, auf 855 e Eltern unter Anaabe ibrer Einkommensverhältniſſe Ermäßi⸗ wirif oder pöllige Erlaſſung des Koſtenbeitraas nach Maßaabe ihrer Liln chaftlichen Lage beantragen können. Das an die Volksſchulab⸗ 5 85 ergangene Rundſchreiben vom 30. Juni betont unter Zif⸗ 505 ausdrücklich. daß ⸗mittelloſe und würdige Kinder Beitraasleiſtung aänalich befreit werden 8 zen.“ Die Forderuna des Einſenders. daß körperliche und eaiale Bedürftiakeit ausſchlaagebend ſein müſ⸗ Iber bei der Auswahl, wird alſo in vollſtem Maße erfüllt. Es iſt die r eine ſittliche und ſoziale Forderuna. daß leiſtungsfähige Fami⸗ ̃ einen Teil der Koſten übernehmen: darin ſtimmt ja der Einſen⸗ uns überein. Die Geſuche um teilweiſen oder gänzlichen eee wurden nach den zwiſchen dem Jugendamt und der Arbeits⸗ 0 nſchaft für Kindererholung vereinbarten Richtlinien in minde⸗ Agen ebenſo entgegenkommender Weiſe verbeſchieden wie für die üb⸗ Fürforge⸗Einrichtungen. Den Rat des Einſenders wenige Ko⸗ 85 mit den am meiſten erholungsbedürftigen Schülern zu ent⸗ 8 befolgen wir notgedrungen. indem wir ſtatt der von der larztſtelle für Ferienkolonien vorgemerkten 1411 Kinder nur et⸗ 440 zur Entſendung bringen. fiht ir können zum Schluß die Bitte nicht unterdrücken, der„ſozial 5 ende Vater“ möge bei künſtigen Anläſſen ſtatt des Umweas über die Zeitung den direkten Weg zu uns einſchlagen. Kinderreiche Familien und Hauseigentümer Die Ausführungen eines Mieters über obi ges Thema veran 8 mich, doch auch ein paar Worte dazu zu erwidern. Der be⸗ er. Mieter— ein ſolcher muß der Einſender ſein, ſonſt würde 2500 alle Schuld auf die Hauseigentümer ſchieben— gibt zwar Neh aß nicht alle Hausbeſitzer Kinderfeinde ſeien; aber die große 8 bdl wolle eben doch keine kinderreichen Familien aufnehmen. elb 1+. Verallgemeinerung ſtimmt dieſe Behauptung nicht. Ich Fah weiß mich frei von dieſem Vorurteil, weil ich im Laufe von nem dehnten allerhand Erfahrungen ſammelte. Ich hatte in mei⸗ Machtewug ſchon kinderloſe Mieter, die mir alles durcheinander Wahnur hatte ſchon Familien mit einem Kind, das aber in urſa ung und Treppenhaus mehr Ruheſtörung und Schaden ver⸗ 8 als eine andere Familie mit fünf Kindern. Letztere dar n wohlerzogen und brav, daß man ſie kaum merkte; erſteres als* Zerſtörungsteufelchen. Und das Schlimmſte, es ſchien oft, Tapet es mit Zuſtimmung, wenigſtens Duldung ſeiner Eltern heute arbeiter. abriß, morgen die Oelfarbe mit einem Hämmerchen be⸗ 8. itete uſw. Und wenn man den Eltern etwas ſagte, ſo hieß Mman⸗es ſind eben Kinder. Solche Eltern ſind die trrſache wenn er Hausbeſitzer keine kinderreichen Familien mehr aufnehmen 55 ber auch die Mieter ſind ſehr oft ſelbſt die Urheber der ner des Eigentümers. Wenn eine Mieterin dem Eigen · dater ſogar in die Sommerfriſche ſchreibt, er möge dafür ſorgen, 5 die Kinder im Hof nicht ſpielen und daß ſie nicht ſo laut ſeien, Eigenit, da der Veſchwerdeführer! Dieſe ineterin hätte dem ihr bianer zugemutet, ſeinen Urlaub zu unterbrechen, bloß weil ſie h ne Kinder zu laut waren. Und weil er das nicht tat, zog oft 7515 nächſten Vierteljahrswechſel aus. Daß Wohnungsſuchende uhr ie erſte Frage ſtellten:„Sind auch Kinder im Haus? wider⸗ berichten ſehr oft, und jeder Vermieter kann gewiß das Gleiche getad 05 Ich glaube daher, daß nicht bloß die böſen Hausbeſitzer in elt werden dürfen, ſondern alle, die kein Kinderlachen und —5 uſw. ertragen können. Ihr Eltern, ſorgt dafür, daß eure Familf ſich ordentlich betragen, ſo wird die Klage, daß kinderreiche ilien ſchwer Wohnung finden, bald verſtummen. Ein Hausbeſitzer. Panorama von All⸗Mannheim! welt die undankhare Weſtſtadt, die immer klagt, daß die Stadtver. ing nichts für ſie übrig habe, muß beſchämt verſtummen, wenn Nu Flught der Tänzerin Mugdu Jopaun 200 Roman von Hermann Weick N(Nachdruck verboten.) „Näher und näher kam der fremde Dampfer. Man ſah bereits die Wal. die ſich auf ihm Rufe ſchollen herüber und hinüber. un lagen die beiden Schiffe auf gleicher Höhe.. Laren war es Klaus ſcede der Boden unter ſeinen chiff. Seine Augen wurden weit. Sahen ſtarr auf das andere E. Wufe auf dem Oberdeck, eine Frauengeſtelt. Allem. Schlan⸗ ſes, in weißem Kleid. Ihre ſchwarzen Haare waren unbe· Sie blickte nicht herü d ö icht herüber. Sie achtete nicht der Rufe, die auf Wüude dene ertönten. Von Sonnenlicht überſtrahlt, ſchien Ne g1 uen, zu tränmen „Magdal, ſtöhnte Klaus Eckert. kehendensral“ ſchrte er auf, in wilder Verzweiftung daß die um⸗ Daz ihn verwundert betrachteten. Ma Faende Schiff aber fuhr weiter, weiter er geſucht war es, die an ihm vorübergefahren war. Magda, die Klaug und nicht hatte finden können.. 5 diere, die zrannte auf das Achterdeck Rückſichtslos ſtieß er die Paſſa⸗ In 1 1 Wege ſtanden, zur Seite. die fleiner Geſtalt des Mädchen⸗ blieben ſeine Blicke verkrampft, m ernen Schifk aaf wurde und doch wie eine Flammenſäule üöber „ fra ſte bangen warben Sie denn Ecert'“ fragte Jung, der Klaus nachge⸗ chef: ch 5 Dampfer eine Dame geſehen die ich ſeit äſſig ſuche 1 „I ſe e Eckerts nicht verſtändlich. Klus 1 5 uß ſie erreichen, ſonſt verliere ich wieder ihre Spur!“ rief „Wo hüt de auf einen Matroſen zu, der in der Nähe ſtand. „In Dampfer zum erſten Male?“ Nerber nichtꝰ · Vüßſch brummte der Matroſe und ging weiter. überlegte Klaus: Von Cuxhafen aus könnte ich die Hafenbehörde perſtändigen, daß ſie Magda bei ihrer An⸗ ſie ſieht, was wie durch ein Wunder an der Ecke des Quadrates C7 von der Stadtverwaltung geſchaffen wurde: ein wirkliches Pa⸗ norama von Alt⸗Mannheim in unverfälſchter Natürlichkeit. Die bau⸗ fälligen Mauern und Bretterwände ſind verſchwunden und unſeren erſtaunten Blicken zeigen ſich die Prinzenſtälle. Wie ſtolz müſſen wir auf heutige Verhältniſſe werden, wenn wir ſehen, in welch be⸗ ſcheidenen Behauſungen die prinzlichen Pferde ihr Daſein verbringen mußten. Weiter trifft unſer Blick auf romantiſch aufgehängte Wäſche, alte Betten, Abwaſchlumpen uſw. und wir fühlen uns an manche italieniſche Szenerien erinnert. Wir ſtimmen in Gedanken mit den Zeitungen überein, die es geißeln, daß der Deutſche ſoviel Geld ins Ausland bringt, während er das gleiche wie im Ausland ſo in nächſter Nähe genießen kann. Die unverputzten Mauern, un⸗ geſtrichenen Türen und Wände des ſtädtiſchen Schuttabladeplatzes, die das Ganze einrahmen, erinnern immer wieder an die früheren primitiven Verhältniſſe und bringen uns erneut ins Gedächtnis, wie gut wir es jetzt haben. Wie weiſe die Anordnung dieſes Schutt⸗ platzes dicht neben dem Wöchnerinnen⸗Aſyl und gegenüber der Schule iſt, kommt uns erſt ins Bewußtſein, wenn wir uns vergegen⸗ wärtigen, daß die Stadtverwaltung den Kindern ſchon von früheſter Geburt an vor Augen halten will:„Aus Staub biſt du geboren, zu Staub ſollſt du werden.“ Alſo wohin wir blicken, weiſe Voraus⸗ ſicht. Wir hoffen nur, daß der Zahn der Zeit, der ſchon ſtark an den Mauern, Türen uſw. nagt, uns dieſen Genuß nicht bald wieder entziehe, oder daß nicht ein Stadtrat auf den Gedanken komme, dies ſei zu ſchön für die Weſkſtadt und veranlaßt die Verlegung in die Oſtſtadt. Alſo, Bürger, kommet und ſehet die neueſte Mann⸗ heimer Schöpfung:„Das Panorama von Alt⸗Mannheim“. 55 Ein täglicher Paſſank. ** Notſchrei aus der Neckarſtadt Wenn man einen Spaziergang durch die verſchiedenen Stadt⸗ teile Mannheims macht, kann man feſtſtellen, daß die Neckarſtadt in Bezug auf ſtädtiſche Anlagen ſehr vernachläſſigt wird. Zum Beweiſe diene folgendes: Die Raſenanlage mit Springbrunnen vor der Hildaſchule ſieht ſo troſtlos aus, daß es jeder Beſchreibung ſpottet. Man kann es ſaſ nicht begreifen, wie ſolches vorkommen kann. Scheinbar will man en einzigen Schmuckplatz, den die Neckarſtadt noch hat, vollſtändig beſeitigen; denn ſeit kurzem iſt die zum Teil verroſtete Einfriedigung entfernt. Die Jugend treibt ſich zügellos auf dem Platz herum; verunreinigt das Brunnenbaſſin und wirft mit Steinen nach den Figuren des Springbrunnens. Jetzt geht es mit dieſem Platz ver⸗ mutlich wie ſeinerzeit mit dem Friedhofpark: er wird aufgehoben, ohne irgend welchen Erſatz dafür zu ſchaffen. Mit ungefähr 5 bis 10 Kg. Oelfarbe und ein paar Meter gal. Rohr zur richtigen Zeit angewandt, hätte man die Einfriedigung nebſt Springbrunnen und den Platz ſeiner Beſtimmung erhalten können. Seit Errichtung des „ hat die Neckarſtadt keinen geeigneten Platz mehr zur Erholung. Auf der Hindenburgallee, die man ſich ſcheinbar als Erſatz denkt, ſind zu wenig Sitzbänke; die zehnfache Zahl müßte dort auf⸗ geſtellt ſein. Im Sommer ſollte nicht nur die Fahrſtraße, ſondern auch der Gehweg täglich mehrmals beſprengt werden. Der Staub müßte verringert und die Hindenburgallee für einen Erholungsplatz nutzbar gemacht werden. Um aber der Stadtgemeinde gerecht zu werden und meinen lieben Neckarſtädtlern 115 einen Troſt zu bieten, möchte ich einſt⸗ weilen eine Beſichtigung der monumentalen, architektoniſch unüber⸗ trefflichen Holzbaracken im Ochſenpferch(beim Elektrizitäts⸗ werk) empfehlen. Auch dieſe Zierde der Neckarſtadt gehört endlich einmal beſeitigt. Meine Freunde und ich glauben annehmen zu dürfen, daß mit etwas gutem Willen die gerügten Mißſtände baldigſt beſeitigt werden, zumal ſie ſich ohne große Koſten durchführen laſſen. Ein Bürger der Neckarſtadt.“ 0 8 0 Die ſchönen Skraßen in der Neckarſtadt Schon 0h Monaten bemüht ſich die Stadtverwaltung, der Neckarſtadt ſchöne Straßen zu machen. Der Länge der Zeit nach müſſen das wirklich ſchöne Straßen geben, daran zweifle ich auch nicht. Aber bis wann werden die Straßen fertig? Zu zwei Straßen hat man ein halbes Jahr gebraucht. Wieviel Jahre braucht man dann für die hundert Straßen der Neckarſtadt? Dazu noch die Hauptbelaſtungsſtraße am Meßplatz? Es iſt jetzt Zeit, daß Abhilfe geſchaffen wird. ** kilagen über den Hindenburgweg Namens vieler Begeher des Hindenburgwegs bitten wir um Aufnahme nachſtehender Zeilen: Bereits vor Monaten wurde der Hindenburgweg zwiſchen Kronprinzenſtraße und Friedhof aufgeriſſen und ſodann wieder zugeworfen, aber derart, daß ein Begehen des Wegs Schwierigkeiten macht, da der Sand bezw. die Erde nur loſe liegt und nicht feſtgewalzt iſt, ein Zuſtand, der unhaltbar iſt. Es iſt unbedingt notwendig, daß der Weg alsbald feſtgewalzt wird. Die maßgebenden Stellen werden dringend erſucht, die Inſtandſetzung des ſehr begangenen Wegs zu veranlaſſen. Oder ſollen vielleicht die Fußgänger daz Geſchäft beſorgen? Ein Mannemer Bürger. Alte Wünſche der Lindenhöfler Nachdem der Gemeinnützige Verein Waldhof im letzten Sams⸗ tagabendblatt über ,Vorſtadt⸗Mißſtände“ ſein Herz ausgeſchüttet und damit den Nagel auf den Kopf getroffen hat, möchte auch ich, liebe Mannheimer Neue, Deine Vermittlung in gleicher Angelegenheit für den Stadtteil Lindenhof in Anſpruch nehmen. Zwei Herren vom Bürgerauschuß habe ich hiervon ſchon verſchiedentlich ins Ohr geflüſtert und auch gelegentlich den Schmutz der in angrenzende Hauseingänge nach Wirtſchaftsſchluß von Bedrängten oder See⸗ kranken niedergelegt war, vorgeführt. Anſcheinend habe ich aber zu leiſe geſprochen, denn von einer Weiterleitung an die maßgeben⸗ den behördlichen Stellen habe ich bis heute nichts gehört. Dacum will ich heute laut ausſprechen, was uns im Stadtteil Lindenhof, mitten auf dem Gontardplatz, fehlt. 5 Man könnte gleich zwei Fliegen auf einmal ſchlagen, wenn die Bedürfnisanſtalt unterirdiſch erbaut und darüber eine Wartehalle für die Fahrgäſte der elektriſchen Straßenbahn vorgeſehen würde. Daß auch letztere an dieſer Stelle fehlt, werden wohl alle die beſtätigen, die täglich die Straßenbahn benutzen und bei ſchlechtem Wetter und hauptſächlich im Winter oftmals lange warten müſſen, ganz beſonders dann, wenn bei häufiger Ueber⸗ füllung der vielfach ohne Anhänger verkehrenden Wagen kein Platz mehr vorhanden iſt und erſt auf dem nachfolgenden Wagen mitfahren können. Die geſchätzten Stadtväter werden natürlich zu dieſem Vorſchlag wieder, wie in ſo vielen Fällen, kein Geld auswerfen wollen. Auch darüber iſt hinwegzuhelfen und eine Rentabilität des Anlagekapitals nachzuweiſen. Um die obere Wartehalle ließen ſich leicht durch ein geſchmackvolles Arrangement kleine Verkaufs⸗ ſtände oder Ausſtellungskäſten für unſere Geſchäftswelt anbringen. Die Miete hierfür wird beſtimmt eine gute Kapitalver⸗ zinſung bringen. Zum Schluſſe bitte ich den Gemeinnützigen Verein Lindenhof um Entſchuldjgung, wenn ich mir erlaubte. dieſe Anregung direkt an die Oeffenklichkeit zu bringen. Ich befürchtete nämlich. daß von dieſer Seite eher wieder Partei für die früheren Garten⸗ anlagen genommen würde, die allerding⸗ auch ſtets meine Freude waren, aber doch nicht recht gedeihen wollten, wie heute die beiden im Spätfrühling gepflanzten netten Bäumchen, die aber leider wie⸗ der eingehen werden, wenn nicht bald Pflege einſetzt. Recht gerne ſtelle ich hierfür eine Gießkanne zur * Eine Badeanſtalt für Waldhof Die drückende Hitze der letzten Tage trieb alt und jung, wieder in den kühlenden Fluten des Altrheins Erfriſchung zu ſuchen. Da die Stadtverwaltung für Waldhof eine Badeanſtalt im Alt⸗ rhein leider noch nicht bewilligt hat, verſuchte es mancher des Schwimmens Unkundiger notgedrungen im offenen Rhein. Bedauer⸗ licherweiſe büßte dabei(als brittes Todesopfer in dieſem Jahr) ein 30jähriger Mann aus Lorſch, der nach Arbeitsſchluß badete, ſein Leben ein und wurde abends als Leiche geländet. Die Erſtellung einer Badeanſtalt für ein Induſtrieviertel wie Waldhof, mit haupt⸗ ſächlich Arbeiterbevölkerung, die den Genuß einer Badeeinrichtung im Hauſe entbehren, müßte ſchon aus hygieniſchen Gründen als dringend notwendig erachtet werden. Vielleicht wäre dadurch auch das eine oder andere Menſchenleben zu vetten geweſen. H. * „Jriedenſtörende Hunde“ Mit aroßer Befriediaung habe ich Ihr Eingeſandt„Frieden⸗ ſtörende Hunde“ geleſen und freue mich. daß Sie beſtrebt ſind an der Löſung des Verkehrsproblems tatkräftia mitzuwirken. Auch Ihre Verſicherung. daß Sie kein Hundefeind ſind. berührt mich als großer Tier⸗ und beſonders Hundefreund ſehr ſumphatiſch. Aber leider kann ſch dieſe Verſicheruna nicht ſehr hoch anſchlagen. denn die von Ihnen angeführten Zwiſchenfälle ereianen ſich tatſächlich doch ſo ſehr ſelten. daß es einer ſo rigoroſen Maßnahme. wie Sie ſie in Vorſchlaa brin⸗ gen, abſolut nicht bedarf. Da Sie aber ſcheinbar ſehr viel freie Zeit zur Verfügung haben, ſo möchte ich Ihnen raten. Ihre Verkehrsför⸗ dernde Tätiakeit einem wirklichen Mißſtande zuzuwenden und zwar der Löſung des Problems„Kinder von der Straße weg“. denn was dieſe ohne ſede Aufſicht ſich berumtollenden und ſchreienden Kinderſcharen— die berrlichen Roller nicht zu vergeſſen— für ei⸗ nen Rad⸗ und anderen Fahrer bedeuten. davon könnte ich Ihnen ein Lied ſingen. Ich fahre jetzt ſchon über 20 Jabre Rad: mit einem Hunde bin ich noch nie kollidiert, aber deſtomehr mit Kindern. Und noch eine aute Beobachtungs⸗ bezw. Verkehrsgefahrſtelle möchte ich Ihrer tatkräftigen Hilfe empfehlen und zwar die Halteſtelle an der Neckarbrücke⸗Kiosk. Verſuchen Sie einmal in einen der ankom⸗ menden Wagen einzuſteigen. Dies dürfte Ihnen aber erſt nach—4 maligem Hin⸗ und Her⸗ bezw. Zurückſpringen gelingen. denn faſt keines der vorbeikommenden Fahrzeuge wird halten und entſpre⸗ chende Rückſicht üben. Die Verkehrsſchutzleute am Brückenkopf kön⸗ nen infolge der Entfernung und ihrer ſowieſo ſehr angeſtrenaten Tätiakeit dieſe Halteſtelle nicht überſehen. Alſo verehrter Herr Einſender bitte. nicht aleich das Kind mit —— 80 ſo ein„frie⸗ deſtörender Hund“ etwas antun ſollte, machen Sie ruhig den Be⸗ ſitzer haftbar. Alfred Klinger. rrrrrrr reeen kunft zum Bleiben veranlaſſe. Aber bis unſer Schiff in Cuxhafen an⸗ kommt, iſt das andere längſt in Hamburg eingetroffen und Magda in der großen Stadt untergetaucht. Eckerts Wille ſtraffte ſich. Um das Höchſte ging es; nun mußte auch das Letzte verſucht werden. Er eilte zur Kajüte des Kapitäns. In kurzen Worten ſagte er worum es gehe. „Ich muß die Dame auf jenem Schiff unbedingt erreichen!“ Der Kapitän zuckte die Achſeln. „Der nächſte Dampfer fährt erſt gegen Abend von Cuxhaven ab. Es bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als mit der Bahn nach Ham⸗ burg zurückzufahren.“ blickte Klaus umher als müſſe irgendwo Rettung winken. „Wäre es nicht möglich, vorher irgendwo Halt zu machen, damit nach Hamburg telegraphieren oder telephonieren kann.“ 5 iſt ausgeſchloſſen! Wir müſſen unſere vorgeſchriebene Route einhalten.“ Verzweifelt faßte Klaus den Kapitän am Arm. „Das Glück zweier Menſchen ſteht auf dem Spiel, Herr Kapitänl“ „Ich würde Ihnen gerne helfen. Aber es geht nicht, beim beſten e 10 zach Oſt Di i iger erts Blicke gingen n ten. Dort war ein winziger Punkt zu ſehen.. das Schiff, auf dem Magda ſich befand „Warten Sie einen Augenblick!“ rief der Kapitän Klaus zu, der niedergeſchlagen die Kajüte verlaſſen wollte. Angeſpannt ſah der 1 12 5 voraus. „Dort kommt ein Motorboot. Wenn ich mich nicht irre, iſt es die„Schwalbe“. Raſch näherte ſich das Boot dem Dampfer. „Ja, es iſt die Schwalbe, das ſchnellſte Motorboot auf der Elbe,“ ſbmn ſ Kapitän zu Klaus, der in Fieberhafter Erregung neben ihm ſtand. Der Kapitän gab einem Matroſen einen Befehl. Der winkte mit dem Führer des Motorbootes. Gleichzeitig ſtoppte der „Kommen Sie!“ ſagte der Kapitän und ſtieg mit Klaus zum Deck hinab.„Das Boot gehört einem Hamburger Großtenfman, einem ſehr gemütlichen Herrn.Ich glaube, daß er Sie gerne mit⸗ ihm, ich nehmen wird.“ Klein wie ein Spielzeug tanzte da ot 1 Wetben. pielzeug tanzte das ſchlanke Motorboot auf den —55 kleiner dicker Herr mit freundlichem Geſicht rief zum Dampfer rüber: „Was iſt denn los?“ „Können Sie einen Paſſagier nach Hamburg zurücknehmen?“ fragte der Kapitän. „Aus welchem Grunde?“ „Der Herr wird Ihnen das Nötige ſagen.“ „Er ſoll kommen!“ Matroſen ließen die Fallreepstreppe herab. Jung, der Berliner Kollege, erſchien an Eckerts Seite. wollen nach Hamburg zurück, hörte ich ſoeben?“ „Sie ſind mir ein treuloſer Reiſekameradl“ „Ich werde Ihnen ſchreiben, Jung.“ Der Beſitzer des Motorbootes ſchien ungeduldig zu werden. e 5 72 20— er herüber. roſen ha aus be eberſe das M 55 a 5 5 rſetzen auf Motorboot, das „Abfahren!“ rief der dicke Herr dem Führer am Steuer zu. 11 8 davon. Auch der Dampfer hatte ſich wieder. t geſetzt. Klaus Eckert ſtellte ſich dem Beſitzer des Motorbootes vor. „Greeven“, ſagte dieſer.„Sie wollen nach Hamburg zurück?“ 88 kurzen Worten ſchilderte Klaus dem anderen, wie die Dinge 8 225 15— Glas a5 die Augen. „Der Dampfer ha einen ſehr großen Vorſprung. aube nicht, daß ich ihn einholen kann. Verſuchen will 55 es Waree am Au böchſter G und redete mit ihm. Das oo n öchſter ſchwindigkei in. Wie ei i de 8 ndigkeit dahin. Wie ein Pfeil laus fieberte vor Erregung. Unabläſſig blickte er die Elbe hinauf, wo als winziger Punkt der Dampfer ſigbar war. Das Schiff muß te erreicht werden, ehe es in Hamburg landetel Monatelang hatte er Magda geſucht; nun ſie ihm endlich er⸗ ſchienen war, dürfte er ihre Spur nicht wieder verlieren! Greeven erſchien an Eckerts Seite. „Wird es reichen?“ Der Dicke wiegte den Kopf hin und her. „Der Abſtand iſt zu groß! Nur wenn der Dampfer einen unvor⸗ hergeſehenen Aufenthalt hat, könnten wir ihn einholen. Vielleicht haben wir Glück!“ Fortſetzung folgt.) F [Neue Aannheimer Seitung» Handelsblatt! be 8. Seite. Nr. 340 Neue Mannheimer Jeitung(Adend⸗Rusgadel Samskag, den 28. Juli 1925 Die Wirtſchaſts⸗ Die Wirtſchaſtswoche Die in letzter Zeit in verſchiedenen Induſtrie⸗ und Wirtſchafts⸗ e geltend gemachten Lohnerhöhungsforderungen, die den rbeitnehmern teilweiſe durch Schiedsſprüche zugeſtanden ſind, haben in den Kreiſen der Induſtrie lebhafte Beunruhigung hervor⸗ gerufen und zu Differenzen mit dem Arbeitsminiſterium über grundſätzliche Fragen der Lohnpolitik geführt. Die Arbeiterſchaft verlangt eine Steigerung des Nominallohnes und begründet dieſe mit dem Steigen der Lebenshaltungskoſten. Von der Unternehmer⸗ ſeite wird dagegen geltend gemacht, daß eine derartige Lohn⸗ erhöhungswelle die alte Unſicherheit in den Abſatz⸗ und Zahlungs⸗ bedingungen hervorrufen und damit den Feſtpreisbeſchluß des Reichsverbandes der deutſchen Induſtrie illuſoriſch machen würde. Die Wiedereinführung der gleitenden Preiſe müßte die ſchwerſten Schäden für Staat, Wirtſchaft und Volk haben. Es werden von dieſer Seite langfriſtige Lohn⸗ und Arbeitszeittarife gefordert, die eine ſichere Preiskalkulation ermöglichen und die früher üblichen den Abſatz und den Export ſchädigenden Riſikoprämien vermeiden ſollen. Eine geſunde Lohnpolitik iſt ein Teil der Sozialpolitik. Das Streben nach Beſſerung ihrer wirtſchaftlichen Lage muß in der Arbeiterſchaft lebendig ſein. Dieſes Verlangen muß mit der Not⸗ wendigkeit, die Konkurrenzfähigkeit deutſcher Waren im In⸗ und Auslande und die Fortentwicklung unſerer Wirtſchaft zu ermöglichen, in Einklang gebracht werden. Die Rentabilität der Unternehmungen iſt alſo die Grenze der Lohnerhöhungen. Andernfalls hemmen ſie den Wiederaufbau der Wirtſchaft und führen zu Teilentlaſſungen, durch die die neuen Belaſtungen des Lohnkontos ausgeglichen werden. Die Rentabilitätsquote unſerer Betriebe iſt durch die auf ihnen ruhenden Laſten aller Art und durch das Sinken der Arbeitsleiſtung und die Vermehrung der unproduktiven Arbeit beeinträchtigt worden. Angeſichts einer Pro⸗ duktionsverminderung von 20—30 pCt. ſtehen die Löhne gegen 40—60 pCt. über dem Friedensſtande. Die einfache Steigerung des Nominallohnes ohne Senkung des Preisniveaus erhöht noch nicht den Reallohn, ſondern veranlaßt lediglich Preisſteigerung. Es iſt eine altbekannte Tatſache, daß Lohn⸗ und Gehaltsverbeſſe⸗ rungen ein Anziehen der Preiſe im Kleinhandel zur Folge haben. Um die berechtigten Wünſche der Arbeiterſchaft ohne Schädigung der Volkswirtſchaft zu erfüllen, muß die Verbeſſerung des Nominal⸗ lohnes auch eine Verbeſſerung des Reallohns bedeuten. Andernfalls iſt keiner der beiden Parteien geholfen, ſondern lediglich die inländiſche Lebenshaltung verteuert, die Aus⸗ fuhr erſchwert und der Weg zur Inflation beſchritten. Eine Heraufſetzung der Löhne kann nur dann ohne ent⸗ ſprechende Einwirkung auf die Preiſe bleiben, wenn es gelingt, die ſonſtigen Produktionskoſten zu verringern und da⸗ mit die Kaufkraft des Geldes zu erhöhen. Es muß auf den einzig gangbaren Weg, den der Mehrleiſtung, Sparſamkeit, Verbeſſerung und Vereinfachung des Erzeugungsprozeſſes verwieſen werden. Es handelt ſich dabei nicht um nur in Amerika praktiſch, bei uns aber theoretiſch bleibende Fragen, ſondern wir haben auch in Deutſchland Beiſpiele von modernen Induſtriezweigen und Fabri⸗ ken, die ſich einer ſolchen Reform unterzogen haben und heute erheblich widerſtandsfähiger ſind. Einen erheblichen Schritt auf dem Wege der Verbilligung des Produktions⸗ und Verteilungs⸗ prozeſſes bedeutet die Hebung der Arbeitsleiſtung Die Idee der Arbeiterbeteiligung iſt nicht neu und man ſollte ihr 28 heute mehr Intereſſe entgegenbringen. Unternehmer und rbeitnehmer ſind beide an dem Wohl der Wirtſchaft derart be⸗ teiligt, daß nicht einzuſehen iſt, weshalb ſie gegeneinander wirken ollen. In Unternehmerkreiſen darf die Macht der Idee, das ewußtſein des Beſitzes als produktionshebendes Moment nicht unterſchätzt werden, womit zugleich im eigenſten Intereſſe die Kapitalneubildung gefördert wird. Die Kriſis der deutſchen Induſtrie iſt in der Hauptſache darauf urückzuführen, daß es an Geldmitteln für die Umſtellung der etriebe zur Hebung der Wirtſchaftlichkeit und zur Herabſetzung der Produktionskoſten fehlt. Deshalb iſt Deutſchland ſo ſtark an der Befriedung Europas intereſſiert, weil Amerika die für die Rationaliſierung unſerer Induſtrie notwendigen großen und lang⸗ friſtigen Kredite nur nach einer Entgiftung der politiſchen Verhält⸗ niſſe Europas geben wird. Nur rationelle Betriebe, die den technichen Rückſtand gegenüber der Auslandskonkurrenz aus⸗ geglichen haben, ſind lebensfähig. 4. Der heutige Stand des Neckarkanalbaues— Dder Weiterbau ſichergeſtellt Der Finanzausſchuß des württembergiſchen Landtags beſchäf⸗ ligte ſich mit dem Geſetzentwurf über weitere Leiſtungen des württembergiſchen Staates für die Neckar⸗A.⸗G. Miniſter Bolz teilte dabei u. a. mit, daß auf Grund der Verhandlungen mit Baden, Heſſen und mit dem Reich der Weiterbau des Necarkanals bis Heilbronn ſichergeſtellt ſei. Wenn bis Heilbronn gebaut ſein werde, ſo ſei die Weiterführung bis Plochingen eine gegebene Sache. In der Ausſprache wurde von einem Redner des Bauernbundes das Kanalprojekt bekämpft, des⸗ gleichen von einem Redner der Bürgerpartei. Dieſen Anſichten gegenüber vertrat Miniſter Bolz die Auffaſſung, daß die Weiter⸗ führung und Vollendung des Werkes im Intereſſe des ganzen Landes gelegen ſei. Auch Redner der Sozialdemokraten und der Demokraten ſprachen ſich in gleichem Sinne aus. Der Geſetz⸗ entwurf über die weiteren Leiſtungen des württembergiſchen Staates für die Neckar⸗A.⸗G. wurde dann mit großer Mehrheit angenommen. tu- 2: Die Süddeulſche Zinkblechhändler-Bereinigung Mannheim hat mit Wirkung vom 20. Juli ab eine Erhöhung der Verkaufs⸗ preiſe eintreten laſſen. Die erhöhten Sätze betragen für Werks⸗ lieferungen pro 100 Kg. bei 5000 Kg. und mehr an Revershändler für rheiniſche Bleche 81,20 l, für ſchleſiſche 83,10 für Bezüge ab Lager, für die übrigen Bezüge 81,70, bzw. 83,60, von 2500 bis unter 5000 Kg. an Revershändler 83,70, bzw. 85,70&l, von 10 000 Kg. und mehr an Großverbraucher 81,70, bzw. 83,60„, von 5000 Kg. bis unter 10 000 Kg. an Großverbraucher 81,70 4, bzw. 83,60„, für 5000 Kg. und mehr an Verbraucher 82,70, bzw. 84,30 l, alles b de Winzersdorf oder Ober⸗ auſen, nach Wahl, für rheiniſche und rachtbaſis Morgenroth für chleſiſche FJabrikate; ferner für Lagerlieferungen(rheiniſche und chleſiſche Bleche) an Revershändler 92 /, an Verbraucher 96 A. wobei beſtimmten Plätzen Kampfpreiſe zugeftanden werden, die bis zu 5,50 4 unter den allgemeinen Sätzen liegen. 22 Emag Elektrizitäts-.-., Francfurt a. M. Die Geſellſchaft wird zugleich mit der Bilanz, die einen Verluſt von 340 000 ausweiſt, einen Vorſchlag auf Neubildung des Aufſichts⸗ rates ſtellen. Laut Frkf. Ztg. ſoll die Geſellſchaft, die bisher dem Tellus⸗Konzern angehörte, ſich neue Stützpunkte in der Groß⸗ Induſtrie ſuchen. Die deutſche Girozentrale hat der Geſellſchaft einen erſtſtelligen Hypothekarkredit von mehreren 100 000.I gegeben. und Börſenwoche die Börſenwoche Der in der Vorwoche von der Börſe unternommene Verſuch, ſich vom Montan⸗Aktienmarkte und ſeinen ſchweren Sorgen zu emanzipieren und ſich mehr für die Aktien der Indu⸗ ſtriezweige zu intereſſieren, in denen die Situation nicht im entfernteſten ſo verzweifelt iſt, als in der Schwerinduſtrie, kann als geſcheitert angeſehen werden. Die deutſchen Wertpapiermärkte ſcheinen vorerſt über die Montankriſis und ihre Rückwirkungen nicht hinweg kommen zu können. Obwohl es ſich herausſtellt, daß der ſcharfe Abbauprozeß in der Schwerinduſtrie in Geſtalt von Betriebsſtillegungen und ſcharfen Betriebseinſchränkun⸗ gen allmählich der Induſtrie Luft macht und die Rentabilitäts⸗ ausſichten etwas verbeſſert, und obwohl ferner Ausſicht auf eine weitgehende Staatshilfe für den Ruhrkohlen⸗ bergbau beſteht, drückt doch die verzweifelte Lage der Schwerinduſtrie die Illiquidität von Unternehmungen, die früher zu den finanziell am meiſten gefeſtigten gehörten, und die Ausſicht auf ſehr un⸗ günſtige Jahresabſchlüſſe der großen Montangeſellſchaften immer wieder auf die Stimmung der Börſe. Deutſchland hat eben bei der Zerrüttung des Weltmarktes die Hauptnachteile der in allen Ländern beſtehenden Produktionseinſchränkungen zu tragen. Die Börſe ſagt ſich zwar, daß ſchon im Hinblick auf die ſchwebenden Verhandlungen über eine Staatshilfe für den Ruhrkohlenbergbau und im Zuſammenhang mit den Zollverhandlungen die Führer der Induſtrie dazu neigen dürften, dem ungünſtigen Bilde noch einige ſchwarze Farben abſichtlich einzufügen. Sie iſt ſich auch daruͤber klar, daß die Entſpannung der internationalen politiſchen Lage durch die Verhandlungen über den Sicherheitspakt früher oder ſpäter einen belebenden Einfluß auf den Weltmarkt ausüben dürfte. In ihrer inneren Schwäche aber erachtet die Börſe dieſe Momente als„Zukunftsmuſik“. Dazu kommt, daß die Liquidakion des Skinnes⸗Konzerns immer noch wie ein Damoklesſchwert über der Börſe liegt. Dieſe Liquidation hat gerade in der letzten Woche raſche Fortſchritte gezeitigt, es hat ſich auch von neuem herausgeſtellt, daß dieſe Ab⸗ ſtoßungstransaktionen nicht über die Börſe gingen, aber ſchon die bloße Möglichkeit, daß in irgend einer Phaſe dieſes langwierigen Liquidationsprozeſſes doch einmal größere Aktienpakete heraus⸗ kommen könnten, verſetzt die Börſe in eine hochgradige Nervoſität. Dabei ſpielt auch die Erwägung eine Rolle, daß die Großbanken ihre Mittel zuſammenhalten, um eventuell günſtige Objekte aus der Stinnesmaſſe erwerben zu können. Unter dieſen Umſtänden werden die Banken einmal kaum etwas für die Börſe tun können. Als an einigen Tagen eine Großbank recht oſtentativ mit Käufen am Montanaktienmarkte eingriff, zog daraus die Börſe die Hoff⸗ nung, daß eine neue gemeinſame Inkervenkionstäligkeit der Großbanken zur Beſſerung der Börſenverhältniſſe bevorſteht. Es zeigte ſich aber ſehr bald, daß hierbei der Wunſch der Vater des Gedankens geweſen war. Die Mehrzahl der Großbanken hält zwar die jetzigen Kurſe für unterwertet, aber ſie rühren keinen Finger zur Hebung des Kursniveaus. Die Aufnahmefähigkeit bleibt unter dieſen Umſtänden ſehr ungünſtig, zumal aus der Induſtrie zu Geldbeſchaffungszwecken immer wieder kleinere Poſten, zumeiſt wohl„Vorratsaktien“ herauskommen. Auch das Auslandd tritt überwiegend als Verkäufer auf, und zwar beſonders in den Stinneswerten, während für Anilinpapiere, Kali⸗ und Elektrowerte hin und wieder Auslandsaufträge vorlagen. Für Kaliwerte regten im übrigen Gerüchte von einem großen Amerikakredit an. Bei den Anilinwerten führte man die Tatſache, daß der Anilintruſt als Bewerber für den Stinnesbeſitz in Riebeck⸗Montan⸗Aktien auf⸗ trete, als Beweis für die Liquidität des Truſts an. Ein Moment der Unruhe bilden nach wie vor die Lohnkämpfe, die durch Kündigung des Lohnabkommens ſeitens der Eiſenbahner⸗Gewerk⸗ ſchaft draſtiſch illuſtriert wurden. Trotz der Fülle ungünſtiger Momente hat ſich in den letzten Tagen das Angebot etwas verringert. Die Tagesſpekulation nimmt freilich immer wieder Vlanko⸗Abgaben vor und ein Teil der ungünſtigen Gerüchte der letzten Tage iſt zweifelsohne auf das Konto von Baiſſe⸗Spekulanten zu ſetzen. Die Geldverhältniſſe haben eine leichte Beſſerung erfahren, doch bekommt auch die Börſe den dringenden Geldbedarf der Induſtrie immer wieder zu ſpüren.— Der einheimiſche Anleihemarkt lag bei ſehr ſtillem Ge⸗ ſchäft ſchwächer, und zwar beſonders, die Vorkriegsanleihen, die Stadtanleihen und die Vorkriegshypothekenpfandbriefe. Ho. 1 Ovon der Mannheimer Börſe. Zum Handel und zur Notierung an der Mannheimer Börſe wurden 4 100 000 R⸗4 voll bezahlte, auf den Inhaber lautende Stammaktien der Pfälzi⸗ ſchen Hypothekenbank, Ludwigshafen, zugelaſſen. O Frankfurter Allgemeine Verſicherungs.-., Frankfurk a/ M. Wir beröffentlichen im Anzeigenteil den Rechnungsa bſchluß nebſt Bilanz für das Geſchäftsjahr 1924. 21: Einſtweilen keine Reparalionskohlen mehr nach Belgien. Die belgiſche Eiſeninduſtrie und die weiterverarbeitenden Werke können wegen des vollſtändigen Stillſtandes des Geſchäftes keine deutſchen Revarationskohlen mehr aufnehmen. Aus dieſer Urſache hat die Kohlenverteilungsſtelle in Brüſſel Auftrag gegeben, einſt⸗ weilen die deutſchen Ruhrkohlenſendungen einzuſtellen. :: Baroper Walzwerk.⸗G. in Barop. Die neue Verwaltung des Werkes, das bekanntlich den 25 jährigen Lieferungsvertrag mit der Hugo Stinnes Eiſen.⸗G. in Mülheim⸗Ruhr eingegangen war, teilt mit, daß es den Verkauf ſeiner Erzeugniſſe ſelbſt wieder übernommen habe. Das Unternehmen erzeugt insbeſondere Fein⸗ bleche. Mit Aufträgen ſei es in ſeinen Spezialitäten gut verſehen. Weiter wird mitgeteilt, daß die von anderer Seite verbreitete Mit⸗ teilung, wonach Verhandlungen wegen der Uebernahme des Stinnesſchen Aktienpakets durch die Firma Wolf Netter u. Jacobi geführt würden, nicht zutreffe. ꝛ: Keine Dividende bei Dr. Paul Meyer. In der Aufſichtsrats⸗ ſitzung der Dr. Paul Meyer.⸗G. in Berlin wurde die nach Auf⸗ zehrung des ordentlichen Reſervefonds von 300 000 ½ mit eir em Verluſt von 208 450 abſchließende Bilanz für das Jahr 1924 vorgelegt. Der Aufſichtsrat beſchloß, der G. V. vorzuſchlagen, den Verluſt auf neue Rechnung vorzutragen. :: Günſlige Ausfuhrziffern der deutſchen Papierinduſtrie. Wie der 5 d. berichtet, gehört die Papierinduſtrie gegenwärtig zu den wenigen deutſchen Induſtrien, deren Ausfuhr größer iſt als vor dem Kriege, obwohl ein erheblicher Teil des Rohſtoffes aus dem Ausland bezogen werden muß, weil nach dem Kriege von Deutſchland große Holzgebiete im Weſten und Oſten auf Grund des Friedensvertrages abgetreten wurden. Die Zahl der Papier⸗ fabriken hat ſich gegenüber der Vorkriegszeit bei uns um 8 pCt. verringert. Die Papierinduſtrie iſt am Geſamtwert der, deutſchen Ausfuhr mit etwa 5 pCt. gegen 2/ pCt. 1913 beteiligt. Die größte Ausfuhrſteigerung hat der Druckpapier⸗Export er⸗ fahren, für den beſonders Südamerika(trotz ſchärfſter Konkurrenz Kanadas) in Frage komint. Die Aufnahme deutſcher Papiererzeug⸗ niſſe hat ſich nur in Japan und China verringert. Unter den Holzlieferanten der deutſchen Papierinduſtrie ſteht ſeit Beendigung des Krieges Finnland hinter Schweden an zweiter Stelle. 2: Der Kampf um die Deutſche Vereinsbank. Neuerdings ſind Bemühungen im Gange, das etwa 75 pCt. betragende, im Beſitz von Michael befindliche Aktienpaket der Deutſchen Vereinsbank zu erwerben. Wie dazu verlautet, ſind dem deutſchen Intereſſenten, dei dem es ſich dem Vernehmen nach um die Commerz⸗ un Privatbank handelt, die Forderungen von Michael bedeutend zu hoch, ſo daß eine Einigung auf dieſer Grundlage kaum zuſtande kommen wird. Man wird das bei der Commerz- und Privatban wohl verſtehen, die bekanntlich bereits in Frankfurt vertreten iſt, und für die eine Transaktion nur dann Zweck haben wird, wenn der Kaufpreis billig iſt. „: Aus dem Winkershall⸗Konzern. Vierzehn Grubenvorſtände der dem Wintershall⸗Konzern angehörigen Kaligewerkſchaften hiel⸗ ten in Kaſſel eine Vorſtandsſitzung ab und prüften die Bilanzen der einzelnen Werke und nahmen die Betriebs⸗ und Finanzberich der einzelnen Unternehmen zur Kenntnis. Es wurde beſchloſſen, der auf die nächſte Woche nach Kaſſel einzuberufenden außer⸗ ordentlichen Gewerkenverſammlung dieſer vierzehn Kaligewerk⸗ ſchaften vorzuſchlagen, mit der Kali⸗Induſtrie.⸗G. zu Kaſſel einen langfriſtigen bis zum 31. Dezember 1953 laufenden ntereſſen⸗ gemeinſchaftsvertrag abzuſchließen, nach dem die Aus⸗ beute der einzelnen Kaligewerkſchaften auf die Dividende der Kali⸗ Induſtrie.⸗G. prozentual abgeſtellt wird. Nachrichten über den Abſchluß einer 40⸗Millionen⸗Dollaranleihe des Deutſchen Kaliſyndikats mit amerikaniſchen Banken ſind unzu⸗ treffend. Richtig iſt lediglich, daß die Vertreter des Deutſchen Kaliſyndikats bei ihrer Anweſenheit in New Pork feſtſtellen konn“ ten, daß eine etwaige größere Anleihe der deutſchen Kaliinduſtrie einer guten Aufnahme bei dem amerikaniſchen Geldmarkt verſichert ſein könnte Ddie Bedingungen des beſtehenden 6⸗Jelllionen“ Dollar⸗Kredits wurden zugunſten des Syndikats revidiert. 1 Riebeck-Montan. Wie verlautet, haben tatſächlich unver⸗ bindliche Vorbeſprechungen zwiſchen Vertretern der Mansfeld-G. für Bergbau und Hüttenbetrieb in Eisleben und der Darmſtädter und Nakionalbank in Berlin wegen Erwerbs von Riebeck⸗ Montan ſtattgefunden, doch ſind ſie deshalb ergebnislos ver⸗ laufen, weil der geforderte Preis den Intereſſenten viel— hoch erſchienen iſt. Daß Mansfeld als Bewerber um Riebeck⸗ ontan auftreten kann, läßt wohl den Schluß zu, daß die finanzielle Lage der Geſellſchaft ſich erheblich gebeſſert hat. Man erinnert ſich der großen Schwierigkeiten, in denen ſich die Geſellſchaft im 5or Jahre befand. Die Schulden ſind heute vollſtändig getilgt. uf der andern Seite wirft das Kupfergeſchäft, zumal bei der augen⸗ blicklichen Hauſſe am Markt, erfreuliche Gewinne ab. Wie die Köln. Ztg. noch hört, wird zurzeit eine neue Beſſemerei errichtet 50- Die Wieiſchaftskriſe. Als weiteres Opfer der Wirtſchafts⸗ kriſe legt nunmehr auch die Waggonfabrik Franken ihren Betrieb ſtill.— Die Rüſtener Gewerkſchaft hat 400 Arbeiter 197 laſſen, jedoch wird das völlige Stillegen der Bergwerksgeſellſcha befürchtet.— In dieſem Zuſammenhang ſtellten auch die Werk Warſtein u. Belecke die Betriebe ein, wodurch 1200 Arbeiter brotlos werden. Unerträgliche Lohnerhöhungen und' verkürzte Arbeitszeit ſollen hier maßgebend für das Verhalten der Direktionen geweſen ſein. ———— neueſte Handelsnachrichten u- Tokio, 25. Juli.(Spezialkabeldienſt der United Preß) Die Regierung hat die Vorbereitungen zur Ausbeutung er Säcchalinkonzeſſionen beendet. Zwei Syndikate mit einem Kapital von 10 Mill. Pen ſind gebildet worden. Das eine wird ſich mit der Knohlengewinnung, das andere mit Ausbeutung der Delvorkommen befaſſen. Die Regierung hat ſich das Recht vorbehalten, die Maßnahmen beider Syndikate zu kontrollieren. 4 Waren und Märkte :: Vor einer erneuken Preiserhöhung für Pappe? Trotz 7 Widerſpruchs der Händlerſchaft und der Verbraucherkreiſe beabſi 15 tigt die Verkaufsvereinigung deutſcher Pappenfabrikanten aberma die Preiſe zu erhöhen. Mit dem Zentralverband deutf 5 Cartonnagenfabrikanten findet demnächſt in Dresden eine Au ſprache ſtatt. . Ermäßzigung der Roheiſenpreiſe. In der.⸗V. des Nh. eiſenverbandes in Eſſen wurde berichtet, daß der Junt erneut eine. Rückgang im Verſand brachte, und zwar ſowohl im ait als auch nach dem Ausland. Für den laufenden Monat iſt 5 einer weitern Abſchwächung des Abſates zu rechnen. Bedarf im Inlande iſt zurückgegangen. Der Markt iſt durch 5 Eindringen fremden Roheiſens beunruhigt, und der Geldmang wirkt ſich ſtärker aus. Auch im Ausland herrſcht in den Kreſuf der Verbraucher Zurückhaltung. Der Verband hat den Verkne für den Auguſt aufgenommen. Um dem Eindringen fren⸗ n Roheiſens entgegenzutreten und den veränderten Flußfrachaft Rechnung zu tragen, hat der Verband mit Wirkung vom 1. Aucken an eine Neuordnung ſeiner Preiſe vorgenommen. Dieſe wil 1 ſich ab Hochofenwerk zurückgerechnet in einer Ermäßigung bis 15 4% für die Tonne aus. Der Preis für Gießereiroheiſen Luxem, burger Qualität wurde um 6 el für die Tonne ermäßigt. ————————————————————— Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckeret Dr. Hagz⸗ 2 Neue Mannheimer Zeitung. G. m. b.., Mannheim Eag Direktion: Ferbinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. 4 Verantwortlich für den volitiſchen Teil: Hans Alfred Meizueg für das Feuilletoa: J..: Kurt Fiſcher: für Kommunalpolittl 5 Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Beg J..: R. Schönfelder für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Ner, bargebiete. Gericht u. den übrigen redakltonellen Teil: Franz Kircher, für Anzeigen: J. Bernhardt. — 1 + 7 5 Ihr Los zu der Haupt- und. Sch üd⸗ vergeſſen Sie nicht, Ziehung der 25.725l. breußiſch en deutſchen Klaſſenlotterie ſofort zu erneuern, falls Ste es nicht 0 getan haben ſollten. Sie bewahren ſich dadurch vor Aerger Verluſt, wenn auf Ihre Nummer ein Gewinn fallen ſollte. Egige am Dienstag. den 4. Auguſt, abends 6 Uhr, läuft die plaumäßten Erneuerungsfriſt ab. In der Haupt⸗ und Schlußziehung keg., außer dem großen Los von 500 000 M. noch Gewinne von 300 00 M. 200 000 M. und 100 000 M. ſowie mittlere Gewinne von 10 00⁰ zur .000., 3 000., 2000 M. und 1000 M. in großer Auzahl Wie Ausſpielung. Die Ziehung beginnt bereils am 11. Auauſt, upt⸗ wir hören, ſoll eine ſehr ſtarke Nachfrage nach Loſen der Vachen und Schlußziehung herrſchen, was in Anbetracht der augenblickli 37 Geldknappheit nur zu erklärlich erſcheint. 10 —— nJjͤ ͤ ͤ -Leibbinden das Besse vom Besten, Gewissenhafteste Frauenbedienung Tel. 50ü0 Frau E, Albers xel · 5040 Nur h 7, 13::: Nähe Wasserturm. 20: fleine 40-Millionen-Dollaranleihe des Kaliſyndikats. Die fur Sohwangerschaft. nach Operation, bei Senegg SS S r Damstag. den 25. Juli 1028 Sportliche Rundſchau Dder Sport am Sonntag FJußball 5 Wochen der fußballoſen Zeit werden in den meiſten deut⸗ rbänden mit Tagungen ausgefüllt. So ruft auch der ſüddeut⸗ 7. Seite. Nr. 340 drängt nun ſtark und kommt durch Kipfer, der eine Vorlage Schneiders einſendet, zum zweiten Erfolg. Wenige Minuten vor Seitenwechſel ſtellt Lichdy auf Ecke von Kipfer, der ſchön zu⸗ ſpielt, das Torverhältnis auf:0. Bei Wiederanſpiel geht Karls⸗ ruhe energiſcher ans Zeug. Mit einigen Aktionen ihrer Stürmer haben ſie viel Pech, andererſeits läßt ſich die ſichere Mannheimer Deckung nicht überrumpeln. Der vierte Erfolg Mannheims füällt neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗ANusgabe) Herren-Einzeſſplel Meiſterſchaft der Pfalz- Mohr ſchlägt Fei⸗ belmann:0, 6·1, Botz ong 25 ägt Mohr:2,:6, Falbe ſchlägt Dauler:0,:0, Kehrling ſchlägt Morales:1,6:1, Ofan ſchlägt en.Eingelſpiel vorgabe. Zub erren⸗Einzelſpiel o. Vorgabe. Jubiläumspreis. Hein lag Failletaz:4,:1, Dr. Reuker ſchlägt Sala:6,:3, 673 1 855 Damen⸗Einzelſpiel o. Vorg. Meiſterſchaft von Süddeulſchland. ſche Frl. Mie th ſchlägt Frl. Nöllner:2,:2, Frau Dr. Eulau ſchlägt durch Schneider, der am rechten Flügel mächtig loszieht und im Heidetgaverband ſeine Vertreter zu einem Verbandstagin Frau Schröder:4,:3. dem gegneriſchen Aet de ee gibt Die reſt⸗ ren.f era zuſammen. Wie ſchon immer in den letzten Jah⸗ herrendoppelſpiel o.., Meiſterſchaft von Baden. v. Kehr⸗lichen Kampfphaſen ſind verteilt, es geht erbittert her. Falk(Karls⸗ 15 o wird ſich auch dieſesmal wieder das Hauptintereſſe dieſer Ta⸗ 2 Fragen des Spielſyſtems und der Verbands⸗Gebietsauſtei⸗ gegen wenden. Eine zahlenmäßig nicht geringe Oppoſition läuft eine völl ezirke das ſogenannte„Darmſtädter Syſtem“ Sturm: ſie verlanat ige Neuaufteiluna des Verbandsgebietes. Vermehrung der Hedelberr der Bezirkligavereine. Nebenher werden, ſelbſtverſtändlich in onntag beainnt die neue Saiſon. Ruderſport derdie 12. knternatlonale Regatta auf dem Starn⸗ Gr 5 5 r See bei München fand eine aute internationale Beſetzung. mit 83 Zürich, R. V. Klagenfurt. R. V. und Wiking Linz tref⸗ vogel ˖ guten deutſchen Mannſchaften wie Nelſon Halle. Sturm⸗ ner R Wikina Leipzig. Germania Frankfurt, Ludwiasbafe; ling—Lüdke ſchlagen Hugo Weinberger— Dr. Euler:1,:0. Dameneinzelſpiel m. Vorgabe. Frl. Nöllner ſchlägt Frl. Hartung:2,:2. Herren-Doppeiſpiel m. Vorgabe. Dr. Albrecht— Metßzge⸗ ſchlagen Reichardt—Reinhardt.5,:0, Frau Kopf— Dr. Gauß ſchlagen Frau Ottenheimer—Faillebaz:2,:2. S. B. Mannheim— S. B. Karlsruhe:0(Halbzeit:0) Bekanntlich hatten die Bezirksmeiſterſchaftsſpiele mit ihrem Ab⸗ ſchluß ein totes Rennen zwiſchen Karlsruhe, Mannheim und Darm⸗ ſtadt ergeben. Zwei der Punktgleichen, Karlsruhe und Mannheim, trafen ſich nun am Mittwoch im Terrain des S. V. Ludwigshafen, dem die Durchführung des Entſcheidungsſpiels übertragen war. Die Mannheimer hatten in mehreren vorausgegangenen Spielen gegen ruhe) und Lichdy(Mannheim) haben eine Karambolage, die der Schiedsrichter mit Hinausſtellung ahndet. Schönhütte und nicht zu⸗ letzt Schreck haben noch einige gefährliche Angriffe von Karlsruhe abzuweiſen, was erfolgreich geſchieht. Endergebnis:0 für Mann⸗ heim. Wahlere a die üblichen Dinge. Finanzfragen, Satzunasänderungen. Junioren-Einzelſpiel m. Dorgabe, nach 1907 geborene Bo den⸗ Mannheim hatte ſeine Beſten in der geſamten Hintermann⸗ Seangehſalw. aber auch Anträge aktueller Art. wie 3. B. der deslheimer ſchlägt Veſenfelder:5. 716, 61. ſchaft. Gerard bot anſtelle von Blaut eine annehmbare Leiſtung. ſteben 5 auf„Einführung des Berufsſpielertums“ zur Debatte Herreneinzelſpiel ohne Vorgabe. Mann ſchlägt Fees:4,:4. Im Sturm war Kipfer die treibende Kraft. Seine Flügelleute bandst m Sonntag nachmittag wird anſchließend an den Ver⸗ Hugo We. waren gute Aſſiſtenten. Bei Karlsruhe waren Ditter und Henn und 585 auch ein arößeres Repräſentativ⸗Fuß ballſpiel waſſerball ausgezeichnet. Auch der Torwart, der von den drei Erfolgen Mann⸗ zirtz r zwiſchen ziemlich ſtarken Mannſchaften des Mainbe⸗ heims keinen verhindern konnte, war völlig auf ſeinem Poſten. Mit linden 8 0 der Städte Mannheim-Ludwiasbafen ſtatt⸗ Entſcheidungsſpiel um die badiſche Waſſerball⸗ der Leitung des Spieles waren die Mannſchaften und die zahlreich genden S amit nimmt auch die Sperrfriſt ihr Ende: am darauffol⸗ Bezirksmeiſterſchaft erſchienenen Zuſchauer zufrieden. 11 Die Mannheimer hätten nun eigentlich ein weiteres Entſchel⸗ dungsſpiel gegen Darmſtadt zu liefern. Da jedoch die Bergesleute aus unbekannten Gründen Startverbot haben, ſo iſt die Ermittlung des Meiſters von Baden ſchon mit obiger Begegnung erfolgt. Mannheim kämpft bereits am 2. Auguſt gegen Bayern 07 Nür nberg um die Meiſterſchaft von Seeee land. belannte Franken Schweinfurt, Heidelberger.⸗C. und den Karlsruhe meiſt den Kürzeren gezogen und waren nun an der Reihe, z ũ n⁰nrnmnmnmnmnmnmnnntttt 25 Münchenern Vereinen zuſammen. Die 2. Hanauer ſich zu revanchieren. Es gelang ihnen in imponierendem Stil, wobei Dfarrer Heumannhs 203 Rud a weiſt eine Beteiligung von 20 Vereinen 53 Booten und die Arbeit des Hintertrio⸗ ausſchlaggebend war. Karlsruhe ſpielte, .gef 55 auf, Es ſtarten unter anderen Undine Offenbach. an früheren Leiſtungen gemeſſen, recht zuſammenhanglos. Neilmitte! Ahute orms. Oleßen 4. umertia Ragntein..] garz vor s uhr ſteten ſch dem Schiedsrichter Sperling—— ſurt. urg und in zweitklaſſigen Rennen auch Germania Frank⸗ Frankfurt: stets auch vorrätig im Alleindepot das Mannheimer Allgemeine Tennisturnier werdee Spiele nahmen heute vormittag auf, fämtlichen Pläßen iſt 48 95, 65 ortgang. Der Städtewettkampf Berlin— Mann⸗ bis jetzt auf dem üdke gelang, Stand:2 für Berlin angelangt, nachdem gegen Fritz nach hartem Kampf mit Mannheim: Schreck, Schneider, Schönhütte, Gerard, Lichdy Kipfer, Oehninger. Karlsruhe: Bader, Hiegler, Meyer, Falk, Richter, Henn, Ditter. Mit dem Anſpiel geht Mannheim ſofort zur Offenſive über. Der Karlsruher Torwart wehrt einige ſcharfe Schüſſe von Kipfer und Gerard, muß ſich aber doch als geſchlagen bekennen, als er einen vom eigenen Verteidiger ungeſchickt zurückgeſpielten Ball paſ⸗ Einhorn-Apotheke lerrecher Mannheim, am Markt R 1, 2/ Tel. 7128 Das große pfarrer Heumann-Bueh (320 Seiten, 200 Abbildungen) erhält jeder Leser, der seine Adresse einschickt, von 4,:4 den Si i urni'eg an ſich zu reißen. Aus dem allgemeinen ſind bis jetzt folgende weitere Reſultate zu berichten: Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Triu Sonntag, den 26. Juli 1925. lue zlirche:.80 Predigt, Vikar Schilling: 10 Predigt, Pfarrer Nekarſoigl.15, Kindergottesdienſt, Pfarrer Roſt. der Firma Ludwig Heumann u. Co., Nürn- ſieren laſſen muß. Die Karlsruher ſind durch dieſes Mißgeſchick 5 her ſ ch dieſes Mißgeſchick derg M 74 Fratis und hanko zugesandt. Postkarte genügt. Eal8g elmas deprimiert. Mannheim, in richtiger Erkenntni der Situation, * Kath. Bürgerhoſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt, zugleich Gymna⸗ ſtumsgottesdient.. 8 Herz⸗Jeſnkirche Neckarſtadt⸗Weſt. 6. Frirhmeſſe u. Beichtgelegenheit⸗ 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt und gemeinſamer Kommu⸗ nion aller Jünglinge und Jungmänner mit Vierteljahreskom⸗ munion der chriſtenlehrpflichtigen Jünglinge:.30 Predigt und feierl. Hochamt zu Ehren des ſel. Bernhard: 11 Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge:.30. Herz und Dienstag,.30 Bibelſtunde; Feudenheim(untere Kinderſchule), Sonntag.15 und Mittwoch.30 Bibelſtunde: ſchule) Miktwoch Neckarſpitze(Kinderſchule), Freitag, Käfertal Gemeindehaus, Sonntag, 8 Uhr, Sandhofen(Kinderſchule), Sonn⸗ tag 3 Uhr und Donnerstag.30 Bibelſtunde. Chriſtl. Verein junger Männer: K 2, 10, Schwetzingerſtr. 90 und Stamitzſtraße 15: Dienstag.30 Bibelbeſprechung für Männer Sandhoferſtr. 22(euzenberg), däniſcher Tiſch 23(Nheinau) Waloͤhof(Kinder⸗ vitze: 10 Predigt, Vi Schanbacher; 11 Ki tesdienſt und junge Männer; Samstaa 8 Uhr Jugendabteilung: Bibel⸗ Mariä⸗Andacht.— Die Kollekte nach allen Gottesdienſten iſt für Bonkerlter anbacher%%% ᷑ Ü⸗. ô ſtunde; Fiſcherſtraße 31(Neckarau) Däniſcher Tiſch 23(Rheinau), die kathol. Jugendyflege unſerer Ersdiözeſe. 8 Agt. ukirche: 9 Chriſtenlehre, Kirchenrat v. Schoepffer; 10 Pre⸗ Samstaa 8 Uhr; Meerwieſenſtraße 2 und Sandhoferſtraße 22, St. Bonifatinskirche Neckarſtadt⸗Oſt: von 6 an: Beichtgelegenheit; Vikar Bark; 11 i 5 5 Freitag.30: Bibelſtunde. 7 Frühm.; 8 Singm. m. Pred.(Monatskommun. der männk. Ju⸗ Whiat Kirchenrat v.)FF—.. Chriſtl. Verein junger Mädchen. K 2, 10. Schwetzingerſtr. 90. Sta⸗ gendvereine und des Müttervereins):.30 Hochamt und Prdigt: gotesirche:.90 Predigt, Geh. Kirchenrat P. Klein; 11 Jugend⸗ mitſr, 15 Mittwoch: Bibel⸗ und Gebetſtunde ſür Aeltere. Freleag ii Singmeſſe mit Frediatte Chriſtenlehre für Jungfrauen;.30 ſriedengkien, Vikar Speck. 5 für Jüngere: Meerwieſenſtraße 2: raße 8 Bibelſtunde. Sonntags⸗ Andacht zur Mutter Gottes Dienstaa..90 bl. Meſſe zu Ehren lehre, rche:.90 Predigt, Landeskirchenrat Bender; 10.48 Chriſten⸗ ſchule überal um 11 Uhr; Fiſcherſtraße 31 und Däniſcher Tiſch 23] des hl. Antonius mit Ausſetzung:;.30 abends: Antonius⸗Andacht mit Setzen. 90 Pfarre ter: i hanniski r Walter: 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Zahn. St. Joſephskirche um 1 Uhr. e: 10 Predigt, Pfarrer Mayer: 11 Chriſtenlehre, Pfarrer Verein für Jugendyflege e; V.„Haus Salem“ K 4. 10. Sonntaa 4 Maunheim⸗Lindenhof: 6 Beicht und Frühmeſſe: 7 dutherzer: 11 Kind Jugendverein; abds. 3 Vortrag.— Dienstaa abds. 8 Gebetſtunde SGneralkommunion des Müttervereins 8 Singmeſſe mit Predigt: denn e: 80 e 10 Pre. T. Mittwoch abds. 8 Männerverein.— Donnerstag nachm. 4].30 Feſtpredigt und lev. Amt anläßlich des Jugendſonntags, Das Cöriſenarrer Huß: 11 Kindergottesdienſt, Pfarrer Huß; 11 uhr Frauenaſtunde. Amt iſt für die lebenden und verſtorbenen Mitglieder des Jüng⸗ lehr enlehre für Knaben. Pfarrer Dr. Lehmann;.15 Chriſten⸗ Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft U. 3, 23: Sonntag..80 und lingsvereins: 11.15 Singmeſſe mit Predigt:.30 Chriſtenlehre für Nelarch für Mädchen, Pfarrer Dr. Lehmann..50 Predigtaottesdienſt. Prediger Mattes: 11 Sonntagsſchule. die Jünglinge: 2 Andacht zur hl. Familie.— Die Kollekte dient guttesbietkirche: 10 Predigt, Pfarrverwalter Rößger: 11 Kinder⸗ Mittwoch: abends 8 Uhr Bibelſtunde: Donnerstag: abends 8. Uhr zur Förderung der katholiſchen Jugendſache. N. St. enſt, Vikar Engler: 11 Chriſtenlehre, Pfarrer Rothenhöfer. Jugendverein. Franziskuskirche in Waldhof:(Kollekte für die Jugendpflege): 6 Fiekoniff ankenhaus: 10 Predigt, Pfarrverwalter Fiedler. Baptiſten⸗Gemeinde Max⸗Joſeſſtraße 12: 9·80 Bibelbetrachtung: 11 Beicht: 7 Kommunionmeſſe mit Frühpredigt(Generalkommunion Feinrich eubaus: 10.30 Predigt. Pfarrer Scheel. Sonntagsſchule, nachm. 5 Predigt. Mittwoch, 29. Juli abenös 8] der Jugendvereine);.15 Amt und Predigt un der Kavoll dar dendenz im öcßtrankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Maler. Gebetſtunde. 5 Spiegelfabrik:.30 Feſtgottesdienſt mit Predigt und Hochamtz gottesdia.30 Predigtgottesdienſt, Vikar Mampel;: 10.45 Kinder⸗ methodiſten⸗Kirche 11 Singmeſſe und Homilie in der,Kapelle der Spiegelfabrik: 1¹ Mammienſt. Vikar Mampel; 1 Chriſtenlehre für Jünglinge. Vikar 80 Schttlergottesdienſt mit Singmeſſe und Prediat d Arcgenkelre Küfer pel. Ebeu⸗Ezer⸗Kapelle— Augartenſtraße 26: Sonntag, 26. Juli. vorm. für die Jungfrauen und Veſper: Sonntagsandacht mit Segen. tal! 10.30 Predigt, Pred. Schönhardt. Ludwigshafen; 11 Sonntags⸗ St. Bartholomänspfarrkirche Sandhofen:.30 Beicht; 7 Frühmeſſe 5 Ha; Rectenſt, Pfa uptgottesdtenſt, Pfarrer Luger: 11.15 Kindergottes 9 8 arau: gacker Luger: 130 Chriſtenlehre, Pfarrer Luger. mit Kommunion des poln. Roſenkranzvereins; ſchule; Dienstag abends 8 Uhr Bibelſtunde, mit Predigt und Kommunſon der Schüler und Generalkommu⸗ Jugendheim Saal]: Sonntag 26. Pred. Schmidt. Juli vorm. 11 Uhr Nerdpfar0 Predigt, Pfarrer Jundt. 10.45 Kindergottesdienſt ine e 5 pfarret 8 Sonntagsſchule; abends 8 Uhr Predigt, Pred. K. Schmidt; Mitt⸗ nion des Jugend⸗ und Jungmännervereins; 10 Amt(Kollekte Wian 0„Pfarrer Jundt; 1 Chriſtenlehre Nordpfarrei. Pfarrer- woch abends 8 Uhr Bibelſtunde. Derſelbe. u5 enſ Arede del0 B 28 920 linge 80 Prediat, Pfarrer Vath: 10.30 Chriſtenlehre für Jüng ⸗ boliſche Kirce Anfertel a weiene enmanidn Eaneden g w 11.15 Aindergoltesbſerſ, Vatb. Katholiſche Gemeinde. e ene Loſtezntis0 indergetzesdtenk, Biiar Peribele de d 8. Sonntag nach Pfingſten, den 26. Juli 1925. daat(ollekte:.20 Predigt mit Amt(Kolekte);.30 Chriſtenkebre abende eat in Scharhof(Volksſchule), Vikar Bartholomä;.30 Jeſuitenkirche— Obere Pfarrei. 5 Frühmeſſe; von 6 an: Beichtae⸗ für Fünglinge; 2 Andacht zur hl. Familie. 5 Veldhof, Gottesdienſt, Bikar Bartholomä. legenheit:.45 hl. Meſſe;.30 Sinameſſe mit Predigt;.30 Kinder⸗[St. Peter⸗ und Paulskirche Jendenheim:(Jugendſonntag);.30 emmes Früßgottesdienſt. Sandhoferſtr. 22(Luzenberg), Pfarrer gottesdienſt mit Predigt;.30 Feſtgottesdienſt mit Predigt und Beicht: 7 Frübmeſſe;.15 Schülergottesdienſt:.45 feierl. Haupt⸗ lehre ez 20 Hauptgottesdienſt. Pfarrer Lemme; 10 45 Chriſten⸗ Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt.— Kollekte für die Jugenbdpflege. aottesdienſt: 1 Chriſtenlehre für Jünglinge:.30 Veſper.—(NB. für Mädchen, Vikar Eckerlin— Nachm. 2 Chriſtenlehre;.30 Veſper;.30 Prediat. Marian. Heute Jugendkollekte.) 5 Jungfrauenkongregations⸗Andacht mit Segen; abends.30 Aloy⸗ St. Antoninskirche Rleinan:.80 Beicht:.30 Frühmeſſe mit General⸗ dontorzi enkirch Wochengottesdienſte. ſtus⸗Andacht 5 5 e 5.30 Haupt⸗ be rche: Donn: St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei.(Kommunion⸗Sonntag für nge ienſt, darn hriſtenlehre: eſper. Wege m erstag, den 30. Juli, abends 8 Uhr: Bibel⸗ Frauen); 6 dee Beginn der 7 155 Na Kirche 115 e 8 Mittwoch, Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt und gemeinſamer Kommunion natskommunion der Frauen: g. auptadttesdienſt mit offis⸗iellem ab. 6, den 20. Julk, abends.50 Andacht. Pfarrer der Frauenkongregation und der Jünglinge und Jungmänner; Kirchgana des Jungmännervereins; 12—1 Bücherei;.30 Heili⸗ genveſper(St. Anna). Alt-RKatholiſche Gemeinde. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche): Sonntag, den 26. Juli, vor⸗ mittags 10 Uhr. deutſches Amt mit Prediat. Freireligiöſe Gemeinde. 7233 Freireligiöſe Gemeinde: Sonntag, den 26. Juli, vormittags 10 Uhr, Sonntagsfeier, Prediger Dr. Karl Weiß über„Kirchenglaube und Sinnlichkeit“ in der Aula des Realaymnaſiums, Tullaſtraße 4, unter Mitwirkung des Männerchors„Erholung“. .30 Hauptaottesdienſt mit Predigt und Amt: 11 Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge;:.30 Veſper. Hl. Geiſtpfarrei in Mannheim. 6 Beicht und hl. Meſſe: 7 Früh⸗ meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Generalkommunion des Jünglings⸗ und Jungmännervereins);.30 Predigt und Amt;: 11 bl. Meſſe mit Prediat; 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge:.30 Andacht zur bl. Familie: Liebfranen⸗Pfarrei.(KFommunjon⸗Sonntag der Frauen): von 6 an: Beichtgelegenheit:.30 Früßmeſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt, ge⸗ meinſame Kommunion ber männlichen Jugendorganiſationen: .30 Prediat und Amt: 11 Singmeſſe mit Prediat:.80 Andacht zur hl. Familie Wanet Evang.-Iuth. Gemeinde. u n. Ukemeinde:(Diakoniſſenhauskapelle F 7, 20). Sonntag, hr Predigt, Pfarrer Wagner. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. ang. 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