8 828 22* — 881 452 De * bod. Vel evil. Aend duh, A* ——— ⏑ W-. eee Donnerslag, 50. Juli dezugepreme; On Warneee edung und N ins Haus ader durch die Poſt a. erung der in —5 vorbehalten. 10—— 22 19500 Larls elen Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2.— Geſchäfts⸗Neben · Valddeſſtraße 155 2 Meerfſeld · ſtraße 11. 8 JSemipr. Nr. 7945,— Telegr.-Ad Generalenzeider Nanndeim. Erſcheint Söchendl. 20ölſmul Abend⸗Ausgabe lannheimer Seitun Mannheimer General Anzeiger Preis 10 Pfennig 1925— Rr. 348 genpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung pro ein, Paice Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen—4.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tager Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streits, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen 15 keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannbeim. Bellagen: Bilder der Woche Sport u. Spiel Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Jeitung · Mannheimer§rauen-Jeitung. Unterhaltungs-Beilage.Aus der Welt der Cechnik Wandern u. Neiſen Geſetz u. Recht Haus Doorn gegen verſailles Eine Anfrage und ihr Widerhall (Spezlaltabeldienſt der United Preß) ee Newport, 30. Jull. Zum Jahrestage des erſten im Weltkriege Schuſſes zwiſchen Serbien und Heſterreich hat die e die rfität ſich an den Kaiſer gewandt, um ſeine Anſicht über born dſenden Rüſtungen in Europa zu hören. Die Antwort aus — war die Stellungnahme zweier anderer Männer dazu, die in Nhamgebeit eine führende Rolle ſpielten. Sie werden von der Preſſe an hervorragender Stelle veröffentlicht, da man darin b1 uerſchnitt von der europäiſchen Auffaſſung des Abrüſtungs⸗ Panme zu ſehen glaubt, die ſich in dieſen verſchiedenen Tele⸗ widerſpiegelt. Das größte Intereſſe wird dem Telegramm fecſ dorn entgegengebracht. Dieſes ſtammt zwar nicht vom Kaiſer 16 man glaubt aber, da es von Admiral Rebeur⸗Paſch⸗ de herrührt, daß die darin ausgedrückte Anſicht ſich mit der ſeines deckt. Das Telegramm lautet: Maſeſtät, der Deutſche Kaiſer, beabſichtigt nicht die er⸗ Lründ Erklarung weder mündlich noch ſchriftlich zu geben. Die Haupt hierfür ſind offenkundig. Als Herrſcher Deutſchlands und weſen ſeiner Armee iſt ſeine Kaiſerliche Majeſtät in der Lage ge⸗ der 5 den Frieden Europas nahezu 30 Jahre zu wahren. Der 5 recheriſche und unmögliche Verſailler Ver⸗ e: Deutſchland entwaffnet und Europa dieſes größten Frie⸗ eſe ors beraubt. Man wird zugeben müſſen, daß die ſchwerſte hr für Europa ſowohl für die Vereinigten Staaten von Amerika er Tatſache liegt, daß ein ſolchermaßen entwaffnetes Zentral ⸗ en— von einer Reihe von Staaten umgeben iſt, die alle bis zu 8 dubnen bewaffnet ſind und ſtändig ihre Rüſtungen vergrößern. ugune überzeugt, wie ſeine Kaiſerliche Majeſtät, daß die Ueber⸗ ſai 115 ſich täglich mehr und mehr beſtätigen wird, daß der Ver⸗ er Vertrag beſeitigt werden muß. (gez.) Admiral von Rebeur⸗Paſchwitz, i enſttuender Chef des Hofhaushalts ſeiner Kaiſerlichen Majeſtät in Doorn. den Sicherheitspakt er Si 30. Juli.(Von unſerem Londoner Vertreter.) icherheitspaktfrage ſind weitere Anzeichen einer Annähe⸗ dunft es engliſchen an den franzöſiſchen Stand⸗ ſor zu beobachten, was in diplomatiſchen Kreiſen mit beſonderer deſſen Be, feſtgeſtellt wird. Der Pariſer„Times“Korreſpondent, ind und zeehungen zum franzöſiſchen Außenamt ſehr enger Natur zun chen der in den letzten Tagen beſonders für die Verſtändigung aß die Varis und London ſich einſetzte, teilte ſeinem Blatte mit, bden Ei erhandlungen nach wie vor die Realiſierung eines drei⸗ eutf vernehmens, nämlich zwiſchen England, Frankreich und cht aulchlan d verfolge. Man möge, ſo 73 8 er, in England öſiſcehmen, daß es ſich um die Wiederherſtellung der alten anglo⸗ denen Aun Entente handele, ſondern um einen Pakt, der dazu deulſch e, die Pazifizierung Europas zu ſichern. Deshalb werde Um In d5 London, un nehmen land an dieſem Pakt einen hervorragenden Anteil Die Differenzen, b ſce, mdete der Korreſpondent weiter, die jetzt zwiſchen London und fecris beſeitigt werden müſſen, ſind hauptſächlich juriſtiſcher kanzöff miſcher Natur. Trotzdem dürften die Beſprechungen des Hirſt dachen Experten Fromageau mit dem engliſchen Kronjuriſten 8 beſtünt führen, daß von beiden Seiten feſtgeſtellt werden könnte, einer tünden keine unüberwindlichen Hinderniſſe zur Feſtſtellung dine Aufn genauen Formel, die in der franzöſiſchen Note an Deutſchland E lahme findet und als Grundſatz des Einverſtändniſſes zwiſchen den 0 und Frankreich über den Sicherheitspakt betrachtet wer⸗ Ao erner teilt dieſer Korreſpondent mit, die auendee der uguſt(4 Ddeutſchland würde wahrſcheinlich Mätte auterricht 475 ſtattfinden. Der wie erwähnt vom Quai'Orſay Fankreich Korreſpondent glaubt auch mitteilen zu können, daß lede Abänden der Note an Deutſchland feierlichen Einſpruch gegen 0 erung der Verträge erheben werde. denticht zerliner Korreſpondent des„Daily Telegraph' ver⸗ 2 ochautoritt einem Blatt eine ernſte Warnung, einer, wie er ſagt, drankreichtalthden“ Perſnüichteit. Er glauöt, wenn ſich in hinſichtlich der Sanktionsfrage nichts z men. endern ſollte, würde der Sicherheitspakt nicht zuſtande kom⸗ Beg füſſces 8 ſei ausgeſchloſſen, daß Deutſchland ein iſoliertes fran⸗ an zanktionsrecht anerkennen werde und zwar umſoweniger, Pgenzutrete engliſche Regierung einem ſolchen Sanktionsrecht ent⸗ aſis der(8 entſchloſſen ſei. Sollte der Paktvertrag nicht auf der Deutſchland egenſeitigkeit ermöglicht werden, ſo wäre er für iſan es ſich ohne jede Bedelttung und, demgemäß unannehmbar. holiertes um einen wechſelſeitigen Pakt handelt, ſo ließe ſolch ein der dr anktionsrecht ſich nicht begründen. lie,Anſicht domatiſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ ſpricht 5 785 Frankreich ſei jetzt bemüht, den Eintritt Deutſch⸗ alb eine ˖ en Völkerbund hinauszuſchieben, und wolle des⸗ werung. pätere Entſendung der Antwortnote an die Berliner Re⸗ datiſche Mile Urſache dieſer franzöſiſchen Taktik glaubt der diplo⸗ tub in fr itarbeiter des erwähnten Blattes anführen zu können, beſg hbertſchedalſchen Regierungskreiſen gegenwärtig die Befürch⸗ rein der Lbſe Deutſchland könnte beim Einkritt in den Völkerbund ichs durchkreuzem deutſch⸗öſterreichiſchen Frage die Pläne Frank⸗ i atelt. 7 diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ noch bege Völkert Auguſt eine vertrauliche Beſprechung des fran⸗ r Klei erbundsvertreters Boncourt mit dem Repräſentanten ntente ſtattfinden. Als Zuſammenkunftsort wird ſailler Vertrages vorſchwebt. Zu dieſem Telegramm hal Nitti in einem Telegramm aus Lon⸗ don Stellung genommen. Er ſchreibt: Ich habe ſtets den Verſailler Vertrag kritiſtert. Selbſt Clemen⸗ ceau hat zugegeben, daß er verfaßt wurde als eine Methode, den Krieg fortzuſetzen. Eine Kriegfortſetzung bedeutet aber keinen Frie⸗ den. Seinerzeit gab es ein Elſaß⸗Lothringen, nach dem Verſailler Vertrag gibt es deren ſechs oder ſieben. Einſt gab es nur ein Oeſterreich⸗Ungarn, jetzt gibt es deren ſechs oder ſieben. Eine Million Menſchen mehr ſind heute bewaffnet als vor dem Kriege. Es gibt Abſurditäten wie den Danziger Korridor, die nicht aufrecht erhalten werden können. Ich glaube, daß es zu einer Revi⸗ ſion des Vertrages kommen wird. Es wird in Europa kein Frieden, außer durch eine Entente zwiſchen Frankreich und Deutſch⸗ land. Dieſe beiden Nationen ſind gleicherweiſe nötig für das Leben Europas und den Fortſchritt der Welt. Aber es iſt nicht Kaiſer Wilhelm, der uns ſagen ſollte, was wir zu tun haben. Jede Inter⸗ vention ſeinerſeits iſt gefährlich. Er hat Deutſchland mehr Schaden zugefügt als alle Feinde Deutſchlands. Er hat ſtets die Sprache der Reaktion und der Gewalt geſprochen. Er iſt verantwortlich für die ſchändliche Verletzung Belgiens. Den größten Dienſt, den er Deutſch⸗ land erweiſen kann, iſt, ſich ſtill zu verhalten. Wir können ſeine Ver⸗ antwortlichkeit nicht vergeſſen. Deutſchland hat eine Zukunft nur unter der Demokratie, d. h. wenn es ſich in Gegenſatz ſtellt zu den Ideen Wilhelms. Wir müſſen das Europa Wilhelms als für er⸗ ledigt anſehen. Gleichzeitig mit dieſen beiden Telegrammen veröffenklicht die Newyorker Preſſe eines aus Sampiguy ſur Meuſe von Poincare. Er erklärt zu der Doorner Meldung folgendes: Der frühere Deutſche Kaiſer ſpricht offen aus, was der Ge⸗ dankengang der deutſchen Imperialiſten iſt. Dieſe weigern ſich, die Entwaffnung durchzuführen, um in der Lage zu ſein, die Oſtgrenzen des Reiches zu verändern und auf ein entwaff⸗ netes Europa und die Friedensmächte einzuſtürmen, ſowie eine Intervention der Mächte gegen ihre Agitation zu verhindern. Das iſt das Ziel, das ihnen bei ihrer Forderung auf Reviſion des Ver⸗ Lyon bezeichnet. An dieſer Konferenz ſollen auch Vertreter Griechenlands, Vertreter zweier baltiſcher Staaten ſowie einiger Balkanſtaaten teilnehmen, Es handelt ſich um die Frage der Aus⸗ dehnung der kleinen Entente. die vor einigen Tagen im Quai'Orſay veranſtaltete mehrerer diplomatiſcher Vertreter von Balkanſtaaten, ſowie von Rumänien und Polen ſoll mit der Vorbereitung dieſer Konferenz in Zuſammenhang ſtehen. Londonreiſe Caillaux und Briands V Paris, 30. Juli.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Am Quai'Orſay wird den Journaliſten zwar nicht erklärt, daß Briand ſich der Reiſe Caillaux nach London anſchließen wird. doch hält man es für zweckmäßig, die Journaliſten auf eine ſolche Eventualität durch den Hinweis darauf vorzubereiten, daß eine mündliche Ausſprache Briands mit Chamberlain die ſchwebenden Differenzen wohl beſeitigen könnte. Die Nachricht des Pariſer„Times!⸗Korreſpondenten, daß die Note erſt am 17. Auguſt zur Abſendung gelangen könne, wird beſtätigt und hinzugefügt, daß es Briand wohl möglich ſein werde, in London mit Chamberlain die hauptſächlichſten Punkte der Antwortnote feſt⸗ zulegen. Die Stimmung iſt hier jetzt etwas optimiſtiſcher geworden. Alle aus London kommenden Nachrichten über Schwierigkeiten in der engliſch⸗franzöſiſchen Verſtändigung werden am Quai'Orſay als Manöver bezeichnet und dargelegt, daß einige dieſer Nach⸗ richten über Schwierigkeiten zwiſchen London und Paris deut⸗ ſchen Urſprungs ſeien. Es wiederholt ſich alſo das bekannte franzöſiſche Manöver, Nachrichten über latente Tauſche He⸗ und Differenzen, auch wenn dieſe begründet ſind, als deutſche Hetz⸗ und Tendenzmeldungen hin⸗ zuſtellen. 5 Der diplomatiſche Mitarbeiter des Blattes„Journal“ erfuhr am Quai d Orſay Briand ſei bereits damit beſchäftigt, ein Pro⸗ gramm für die Londoner Reiſe auszuarbeiten, er habe dem eng⸗ liſchen Geſchäftsträger bei ſeinem Beſuche im Außenamt mitgeteilt, daß ihm daran gelegen ſei, mit Chamberlain perſönlich über die Antwort zu ſprechen. volkspartei und„nationale Oppoſition“ Berlin, 30. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu dem riff der„nationalen Oppoſition“ macht die„Natl. Korr.“ heute an leitender Stelle ein paar Feſtſtellungen, die uns beachllich erſchei⸗ nen. Es heißt da in Abwehr von Ausführungen in der„Kreuzztg.“: „Es wäre nichts törichter und falſcher, als jetzt den verhängnis⸗ vollen Kampf um den nationalen Charakter der Parteien neu zu entfachen. Die Teilung der Parteien in nationale und nicht natio⸗ nale hat Unglück genug über Deutſchland gebracht. Natlonaler Sinn und nationaler Wille lebte jedenfalls im. Kabinett, bevor die Deutſch⸗ nationalen ihre Vertreter dorthin entſandten. Mit aller Entſchieden⸗ heit wenden wir uns ſchließlich gegen die von dem Kreuzzeitungs⸗ artikel geforderten parteipolitiſchen Umbildung des Auswärtigen Amtes. Man muß ſich wundern, daß eine ſolche Forderung, die nicht das geringſte mit konſervativen Anſchau⸗ ungen zu tun hat, in einem konſervativen Blatt erſcheinen kann. Es iſt im Gegenteil ein großer Fortſchritt, der auch von dem Beamten des Auswärtigen Amtes aufs dankbarſte empfunden worden iſt, daß Streſemann endlich mit der üblen Angewohnheit der Revolution gebrochen hat, maßgebende Poſten des Auswärtigen Amtes und des diplomatiſchen Dienſtes mit Parteipolitikern zu beſetzen. Gänzlich unmöglich erſcheint die Forderung, ausgerechnet durch Beſeitioung ſolcher Beamten des Auswärtigen Amtes, die den regelmäßigen waltung zu ſichern haben.“ Gang der täglichen Arbeit und den inneren Zuſammenhang der Ver⸗ Optantenelend und Follkrieg (Von unſerem oſtoberſchleſiſchen Mitarbeiter) V Kaktowitz, 28. Jult. Die furchtbare Ausweiſung der Optanten, die Oberſchleſien nicht direkt berührt, da die 85 vor einer Auswei⸗ ſung noch für etwa 12 Jahre durch das Genfer Abkommen geſchützt ſind, ſchlägt ſeh ihre Wellen bis nach hierher. Die Not der vor der Ausweiſung ſtehenden Deutſchen in Pommerellen und Poſen äußert ſich deshalb bis nach Oberſchleſien, weil viele dem Mittelſtande ange⸗ hörende 15 8 verſuchen, ihr Hab und Gut nach hier zu ver⸗ äußern, da ſie dafür an Ort und Stelle nur ſo lächerliche Beträge bekommen würden, daß man von einem vollkommenen wirtſchaftlichen Ruin dieſer Leute ſprechen kann. Angeſichts der Teilnahmsloſigkeit der Warſchauer Regierung 1 gegenüber den aus Deutſchland kom⸗ menden polniſchen Optanten fragt man ſich hier beſorgt, was mit dieſem Zuzuge, der zu einem großen Teile aus Vergleuten beſteht, werden ſoll. Die Zahl der arbeitsloſen Bergleute ſteigt ohnehin hier täglich und der große Zuzug aus Deutſchland kann die immer näher rückende Kataſtrophe nur noch beſchleunigen. Wie im Zollkriege ſelbſt Oberſchleſien die Hauptlaſten des Kampfes zu tragen hat, ſo wird es auch bei der Rückwanderung der Optanten aus Deutſchland in erſter Linie in Mitleidenſchaft gezogen. Weder in Oberſchleſien noch ſonſt wo an der polniſchen Grenze ſind ausreichend Baracken vorhanden, um die Optanten aus Deutſchland auch nur für wenige Tage unterzubringen. Die Leute werden auf Tage und Wochen hinaus buchſtäblich unter freiem Himmel übernachten müſſen, wenn die Warſchauer Regierung ſich nicht noch in letzter Stunde veranlaßt ſieht, ihre grauſame Maßnahme, wenn auch nur vorübergehend, zu⸗ rückzuziehen. Einſtweilen feiert jedenfalls der berüchtigte polniſche Weſtmarkenverein Triumphe. Er zeigt ſeine Macht und er kann die ihm naheſtehenden Perſonen billig mit Handwerkszeug, mit Vorräten aller Art, mit Hausgerät uſw. verſorgen. Auch ein Geſchäftl Trotz dieſer Schäden nimmt der Zollkriea unbeküm⸗ mert um alle ſonſtigen Tagesereianiſſe ſeinen Fortgang. In Deutſch⸗Oberſchleſien kann man einſtweilen mit Veranügen konſtatieren. daß man dort bisber von dem Wirtſchaftskriege nur Vorteile hatte. Solange die volniſch⸗oberſchleſiſche Kohle nach Deutſchland hereingelaſſen wurde. vermehrten ſich auch die Halden⸗ beſtände Deutſch⸗Oberſchleſiens in beänaſtigender Weiſe. Seitdem die⸗ ſer Zufluß aufgehört hat, iſt ſofort ein Wechſel eingetreten. Seit dem 15. Juni, dem Schlußdatum der zollfreien Einfuhr volniſch⸗oberſchle⸗ ſiſcher Kohle, haben ſich die Haldenbeſtände in Deutſch⸗Oberſchleſiens um nicht weniger als rund 133 000 Tonnen verringert und es kann ſchon heute geſaat werden. daß in Deutſch⸗Oberſchleſien in 4 höch⸗ ſtens 5 Wochen keinerlei Kohlenvorräte auf Halden mehr lagern wer⸗ den, während ſich die Kohlenbeſtände volniſch⸗Oberſchleſiens trotz der Stillegung von Gruben, troß Entlaſſuna von 60 000 Arbeitern und trotzdem auf den noch in Betrieb befindlichen Gruben nur 3 Schich⸗ ten in der Woche verfahren werden, von Woche zu Woche ſte gern. Dazu kommt. daß die Kohleninduſtrie Oſt⸗Oberſchl, ens ſor ſſetzt ausgebaut wird. während die in volniſch⸗Oberſchleſie vorn Wꝛ zu Woche mehr eingeſchränkt werden muß. Auf der einen Seite§ ber⸗ ſchleſiens ſtändia neue Grubenanlagen und Ausbau der alten. auf der anderen Seite Stillegungen, Betriebseinſchränkungen, erſoffene Gru⸗ ben uſw.! Schon heute läßt ſich berechnen, daß der Taa nicht mehr fern iſt. an dem in Deutſch⸗Oberſchleſien genau ſoviel Kohlen produ⸗ ziert werden, wie in dem vpolniſchen Teile des Landes. nachdem bei der Zerreißung Oberſchleſiens die Produktion auf der deutſchen Seite nur 5 beſcheidenden Teil der volniſch⸗oberſchleſiſchen Produktion ausmachte. Eine wirtſchaftliche Annäherung zwiſchen Deutſchland und Polen ſtößt ſchon deshalb nach wie vor auf die größten Schwierig⸗ keiten, weil man in Polen das Problem nicht als eine Wirtſchafts⸗ frage anſieht, ſondern als eine reine politi ſche Frage. Selbſt rein wirtſchaftliche Zeitſchriften von einiger Bedeutung vermögen hier eine Unterſcheidung nicht zu machen. So ſagt der neueſte „Premyfli Handel“ in ſeinen politiſchen Gedankengängen:„Nach der wirtſchaftlichen Niederwerfung des„Saiſonſtaates“ wird man in ab⸗ ſehbarer Zeit auch die Gelegenheit zu der ſo heiß erſehnten Verichti⸗ gung der polniſch⸗deutſchen Grenzen und des direkten Kontaktes mit Rußland finden.“ Die völlige Ablehnung gegenüber einer Einigung geht aber auch aus folgenden Feſtſtellungen der induſtriellen Zeit⸗ ſchrift hervor:„Die polniſche Preſſe hat ſich einmütig darüber ausge⸗ ſprochen, ſolonge für Deutſchland hier eine wirtſchaftliche Konzeſſion auf demſelben Gebiete den doppelten Preis fordert und darüber hin⸗ aus noch in politiſcher Richtung dreifache Vorteile beanſprucht, iſt die Schaffung eines modus vivendi unmöglich.“ Widerlegt brauchen dieſe immer wiederkehrenden Behauptungen nicht zu werden. Ein Nachgeben gibt es alſo nicht. Und doch verkennen polniſche Blätter und Fachzeitſchriften, daß letzten Endes das Hauptgeſchäft der lachende Dritte— machen wird:„Wenn zwei ſich ſtreiten, freut ſich der Dritte.“ Den tertius gaudens bilden in dieſem Falle die Tſchecho⸗Slowakei, Oeſterreich, Dänemark uſw., die ſich auf die Vermittlerrolle freuen, um ihrerſeits polniſche Rohſtoffe nach Deutſchland und andererſeits deutſche Fertigfabrikate nach Polen einzuführen— nutürlich unter Beibringung der erforderlichen Ur⸗ ſprungszeugniſſe, wird ironiſch beigefügt. Der Effekt werde auch dieſesmal der ſein, daß die Vermittler den beſten Verdienſt ein⸗ ſtreichen und die polniſchen, ſowie die deutſchen Verbraucher, die „hinten herum“ eingeführten Waren entſprechend teurer bezahlenm müßten. Dieſe von polniſchen Blättern an die Wand gemalte Ge⸗ fahr des lachenden Dritten wird in dieſem Falle nicht gar ſo groß werden. Aus dem einfachen Grunde, weil ein Bezug„hinten her⸗ um“ immer zur notwendigen Vorausſetzung hat, daß Geld vor⸗ handen iſt. er ſich aber die Läden anſieht, wer ſich bei Geſchäfts⸗ leuten erkundigt, hört überall, daß man zwar die alten Beſtände verkauft, ſich neue Beſtände aber nicht hinlegt, weil man erſt dag Ende des Zollkrieges abwarten will und weil man mit Recht be⸗ fürchtet, daß während der weiteren Dauer des Wirtſchaftskrieges das Geld durch die täglich anſchwellende Arbeitsloſigkeit immer knapper werden wird. Schon jetzt kann man berechnen, daß eine Reihe von Geſchäften in wenigen Wochen ſchließen müſſen, weil ſie nichts mehr verkaufen können, aber auch nichts mehr zu verkaufen haben. Der lachende Dritte wird vergobens Ausſchau halten, in Polen ein Abſatzgebiet für ſeine„hinten herum“ bezogenen Waren zu finden. 11 preußiſcher Erlaß bekreffend Beflaggung. Wie der amtliche preußiſche Preſſedienſt mitteilt, dürfen künftig laut Beſchluß des preußiſchen Staatsminiſteriums und auf Grund eines gemeinſamen Runderlaſſes des preußiſchen Innen⸗ und des Finanzminiſters die Inhaber von Dienſtwohnungen oder fiskaliſchen Mietswohnungen grundſätzlich an ihren Wohnungen nur dann, wenn das Gebäude ſelbſt beflaggt wird und nur in den verfaſſung⸗mäßigen Farben deg Neichs; des Landes, der Provinz oder der Gemeinde flaggen. Eie. Ar. 34 Neue Mannhelmer Zeitunz Aabens· Nus gadej (röAAAAA Donzersfag, den 30. Jull 12— die Deutſchen⸗Vertreibung aus polen Berlin, 80. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Von den 20 000 deutſchen Optanten, die zur Ausweiſung aus Polen beſtimmt worden ſind, müſſen nach den neueſten, an amtlicher Stelle vorlie⸗ genden Feſtſtellungen am 1. Auguſt bereits 7000 a bwan⸗ dernz am 1. Nobember müſſen weitere 2500 ihrem bisherigen Wohnſize den Rücken kehren. Es handekt ſich in der Hauptſache um diejenigen deutſchen Optanten, die im Grenz⸗ und Feſtungs⸗ gebiet wohnen. Am 1. April 1926 werden dann die übrigen 4500 Polen berlaſſen müſſen. Der größte Teil der Optanten beſteht aus andwirten, Landarbeitern und Handwerkern. Als beſonders hart muß dabei empfunden werden, daß vielfach die Familien ausein⸗ andergeriſſen werden, da die alte Generation zumeiſt polniſch ge⸗ blieben iſt, während die jüngere Generation ſich für Deutſchland entſchieden hat. die Propagandareiſe des polniſchen Außenminiſters (Spezialkabeldienſt der United Preß) eEwWilliamſtown, 30. Juli. Der polniſche Außenmini⸗ ſte r Skrezynſky erklärte in einer Unterredung, daß ein Sicherheits⸗ ablommen jeder Entwaffnungsbewegung vorangehen müſſe. Unter keinen Umſtänden würde Polen irgend einer Veränderung ſeiner deutſchen Grenze zuſtimmen.„Eine wahre Sicherheit und eine Be⸗ grenzung der Abrüſtungen“, ſagte er,„iſt nicht möglich, bevor alle Grenzen geſichert ſind.“ Ein polniſch · ruſſiſcher Grenzzwiſchenfall Aus Moskau wird ein ernſter polniſch⸗ruſſiſcher Grengz⸗ tzwiſchenfall gemeldet. Darnach ſoll der Kommandant der ruſſiſchen Grenztruppen im Bezirk Jambol wegen einer Inſpektion von pol⸗ niſchen Gvenzſoldaten ermordet worden ſein. Die Tat erfolgte nach Ueberſchreitung der Grenze durch die polniſchen Soldaten, die alsdann die Leiche wegſchleppten. Erſt ſpäter wurde die Leiche den Sowjetbehörden ausgeliefert. Im Bezirk Jambol hatten ſich be⸗ reits in den letzten Monaten mehrere Angriffe regulärer polniſcher Truppen auf ſowjetruſſiſchem Boden ereignet. Im Zuſammenhang hiermit überreichte das Volkskommiſſa⸗ riat des Auswärtigen der polniſchen Regierung eine ſehr energiſche Proteſtnote. Zur Aufklärung der Angelegenheit begibt ſich fer⸗ ner eine gemiſchte Kommiſſion an die Grenze. Runòdgebung gegen eine Militärkontrollkommiſſion in Ungarn In Steinamanger in Ungarn kam es beim Beſuch einer Endentekommiſſton, die nach Waffen ſuchte, zu feindſeligen Kund⸗ gebungen der Bevölkerung. Als die Bevölkerung am Mittwoch von der Anweſenheit der Entente⸗Offiziere erfuhr, verſammelte ſich eine große Menſchenmenge vor dem Kommiſſarshaus, welches ge⸗ rade durchſucht werden ſollte. Die Menge nahm ſchließlich eine ſo drohende Haltung an, daß eine Polizeiabteilung von 100 Mann herbeigeholt werden mußte. Die Erregung der Menge wurde jedoch dadurch nur noch größer. Es ertönten Rufe wie „Hoch Abd el Krim, nieder mit den Franzoſen!“ „Gehl nach Marokko!“ Schlleßlich wurde die Polizeikette durchbrochen und 50 bis 60 Per⸗ ſonen drangen in das Haus ein. Die Ruhe kehrte erſt wieder, als die Poliziſten erklärten, die Ententekommiſſion würde auf eine weitere Durchſuchung des Kom⸗ miſſarshauſes verzichten. Da die Kornmiſſion jedoch nicht abzog, wiederholten ſich die Kundgebungen, ſodaß ſchließlich noch Mili⸗ tär herangezogen werden mußte. Trotzkys Rlage um ein entgangenes Tauſchgeſchäſt 15(Spezialkabeldienſt der United Preß) „„Moskau, 30. Juli. In einer Anſprache an die deutſche Ar⸗ Heiterdelegation führte Trotzki aus, daß die Konzeſſionen, die Ruß⸗ land gewährt hätte, nur von untergeordneter Bedeutung wären und Rußland weder aus der Bahn des Sozialismus drängen, noch ihm irgendwelche ee Bedingungen aufzwingen könnten. Die Ge⸗ ſamtzahl der Konzeſſionen belaufe ſich augenblicklich auf 95 mit einem Geſamtkapital von 25 Millionen Rubel. Rußland brauche dieſe Kon⸗ geſſionen, da es ohne ſie ſeine Schlüſſelinduſtrie nicht aufbauen könne. Hütte die deutſche Arbeiterklaſſe ſich im Jahre 1918 mit Sowjet⸗ rußland verbündet, hätten die deutſchen Arbeiter ihre techni⸗ ſchen Erfahrungen gegen die revolutionären Erfahrungen der ruſſiſchen Arbeiterklaſſe eintauſchen können, dann würde es heute beſſer um die Welt beſtellt ſein. wiedervereinigung des Kuhrkohlenkartells Die Mitaliederverſammlungen der Ruhrkohle⸗A.⸗G. beſchloß, für die Vereinigung wieder die Firma Rheintſch⸗weſtfäliſches Kohlenſun⸗ dikat aufzunebmen. Damit kommt der alte Name wieder zu Ehren, unter dem über 50 Jahren das Kartell des Ruhrbergbaues gearbeitet hat. Die Umlage für den Monat Juli wurde auf.36 Mk. für die Tonne gegen.60 Mk. im Juni herabgeſetzt, weil das Syndikat in der Uebernahme von Kohlenmengen auf das Sundikatlager wieder den größten Teil der Umlage beanſpruche, und ſich aroße Zurückhal⸗ tung auferlegen muß. Der Auffichtsrat wählte zu ſeinem Vorſitzenden Generaldirektor Dr. h. c. Vöaler(Deutſch⸗luxemburgiſche Berawerks⸗ und Hütten⸗ .⸗G.) und zu deſſen Stellvertreter Generaldirektor Beraaſſeſſor Fickler Hagener Bergbau⸗A.⸗G.) Franzöſiſche Einfuhrſperre für deutſche Rohlen Berlin, 30. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Die fran⸗ zöſiſche Verordnung, wonach die Kohlen deutſchen Urſprungs einer beſonderen Einfuhrgenehmigung unterſtellt ſind, ſtellt ſich als ein eklatanter Bruch des Abkommens dar, das vor der Unterbrechung der franzöſiſch⸗deutſchen Handelsvertragsverhandlungen zwiſchen dem Staatsſekretär Trendelenburg und dem franzöſiſchen Handels⸗ miniſter beſchloſſen worden iſt. Danach hatte man ſich dahin ge⸗ einigt, daß jede Partei während der Verhandlungspauſe es unter⸗ laſſen würde, Maßnahmen zu ergreifen, die ich einſeitig gegen den Verhandlungspartner richten. Die neueſte erfügung der fran⸗ zöſiſchen Regierung iſt aber ganz unzweideutig eine Sondermaß⸗ nahme gegen die deutſche Kohleninduſtrie. Jufammenſlöße im engliſchen Bergarbeiterſlreik Im Anthrazitbergbau in Südwales, wo bereits 20000 Bergarbeiter ſtreiken, kam es Mittwoch abend zu Kämpfen zwiſchen Grubendeamten und Arbeiter. Die Streiken⸗ den ſchoſſen auf die Grubenbeamten und bewarfen ſie mit Steinen. Da auch die Arbeit an den Pumpen eingeſtellt iſt, drohen die Gruben zu erſaufen. Der engliſche Bergarbeiterverband hat die Anthrazit⸗ arbeiter aufgefordert, die Notſtandsarbeiten wieder zu verrichten, da durch das Erſaufen der Gruben die Verhandlungsausſichten für den geſamten Bergbau gefähdet würden. Die Verhandlungen zur Beilegung des Konfliktes im Bergbau wurden vergangene Nacht ergebnislos auf den Vormittag vertagt. Miniſterpräſident Baldwin wird heute einen neuen Vermittlungs⸗ verſuch machen. Deutſchlandreiſe öſlerreſchiſcher Journallſten Berlin, 30. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Vor vier Jahren in der Hochflut der lſen G Inflation waren einige fünfzig reichsdeutſche Journaliſten Gäſte der öſterreichiſchen Regie⸗ rung und der dortigen Preſfevertreter bei einer Fahrt durch das Land geweſen. Die Einladung iſt bisher noch immer nicht erwidert worden, teils aus politiſchen teils aus wirtſchaftlichen Gründen. All⸗ mählich wird der Fall peinlich. Mit umſo lebhafterer Genugtuung vernimmt man nun, daß Ausgang September eine öſterreichiſche Journaliſtenfahrt durch das Reich Tatſache werden ſoll. An ihr werden 50 Journaliſten und Schriftſteller aus Oeſterreich teilnehmen. Wie wir hören, ſoll die Fahrt am 23. September beginnen. Die Veranſtaltungen liegen in den Händen des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe. Reichs⸗ und Landesregierungen ſind natürlich an ihr beteiligt. Frankreich auf dem Wege zur Sanierung: Paris, 30. Juli.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Finanz⸗ miniſter Caillaux war geſtern in der angenehmen Lage, den Journaliſten und den ausländiſchen Zeitungen mitteilen zu können, daß die Kriſe in Frankreich beſchworen ſei. Er wies auf die Hauſſe⸗Bewegung des Rentenmarkts hin und auf die beiden letzten durchaus günſtigen Bilanzen der franzöſiſchen Staatsbank. In der letzten Woche konnte die Staatskaſſe der franzöſiſchen Staatsbank 450 Millionen Franken zurückbezahlen und morgen rechnet man auf eine weitere Rückzahlung von 150 Millionen Franken. Die Zeich⸗ nung der Goldſchatzanleihe macht e Fortſchritte. Zum Schluß wendet 50 Caillaux mit folgenden Mitteilungen an die amerikaniſchen Journaliſten: Frankreich iſt auf dem Wege zur Sanierung ſeines Geldweſens. Sie können nach Newyork berichten, daß wir den feſten Willen haben, die Geſundung der franzöſiſchen Finanzen mit aller Energie zu betreiben. Noch in dieſem Jahre werden wir hoffentlich über die ſchlimmſten Etappen dieſes Wieder⸗ herſtellungsprozeſſes hinweggekommen ſein. Japaniſche Ehrung für Amerika ſeJ Tokio. 30. Juli. Die japaniſche Regieruna beabſichtiat. die Leiche des dieſer Tage in Tokio verſtorbenen amerikaniſchen Bot⸗ ſchafters Bancroft mit einem Kriegsſchiff nach Amerika zu ſchaffen. Die mit der Ueberführung beauftraate Kommiſſion ſoll unter Füh⸗ rung des Konteradmirals Komoro ſtehen. vom marokkaniſchen Kriegsſchauplat f / paris, 80. Jul,(Von unſerem Pariſer Vertreter) el a Krim hat in einer am 29. Juli in ſeinem Hauptquartier abgg bi⸗ Verſammlung aller mit ihm vebündeten Führer den Lir Mel zum Aeußerſten beſchloſſen. Abd el Krim iſt, einer den, l aus Fez zufolge zu dieſem Entſchluß dadurch gezwungen wor öſſe die ihm auf Umwegen zugegangenen Nachrichten über die ſrac el⸗ ſpaniſchen Friedensbedingungen einen anderen Ausweg ni riunh möglichen, denn Frankreich und Spanien verlangen die Untere, Niſ des Rifführers und betrachten die künftige Unabhängigkeit de gebietes als rein formelle Sache, ohne jede reelle Bedeutung— Abd el Krim, der 2 Verbündeten dieſe Mitteilung Kre konnte feſtſtellen, daß die Entſchloſſenheit der Stämme, den, del um die Unabhängigkeit fortzuführen, nach wie vor beſtü Worten Korreſpondent ſchließt ſeine Mitteilungen mit folgenden Abd el Krim iſt ein unverföhnlicher Feind Frankr eile Er will es darauf ankommen laſſen, uns zur Ueberflukung de⸗ Gebietes zu zwingen, da er weiß, daß uns auch die Invaſi ermů Rifgebietes das dauernde Feſthalten dieſes Territoriums nicht lichen wird. enkunſ Dem„Matin“ wird aus Tetuan über die 3 1 500 Petains und Primo de Rivieras berichtet: Es ſteht nun feſt ge die Abmachungen zwiſchen Petain und Primo de Rivera Nhen engen Verbindung der ſpaniſchen und franzöſiſchen Front gung werden. Innerhalb der nächſten zehn Tage findet die Vere afh der beiden Fronten ſtatt. Als Lötpunkt wird der Sektor von bezeichnet. Sadſſcher Landtag e2 Karlsruhe, 30. Jull.(Eig. Berlclſ ag⸗ Oohne weſentliche Debatte wurde in der heutigen Nenreger, ſitzung ein Geſetzentwurf über Aenderungen im wcl lichen Geſetzbuch angenommen: desaleichen ein Geſetzen über kleinere Aenderungen im Landtagswahlgeſek. 4 zunl Dann wurde die Weiterberatuna des zweiten Nachtees, Kil⸗ Staatsvoranſchlag bei der Hauptabteilung 5(Miniſterium des tus und Unterrichts) fortgeſetzt. Eingehend erörtert wurde initer die körperliche Erziehung der Jugend. Staats g fi Dr. Hellvach dankte zunächſt dem Aba Dr. Schofer 15 ſein Eintreten für die badiſchen Hochſchulen und erklärte dan 1 Ueberſchätzuna jede Ueberſpannung der einen Körverkultur nich beklagen. Deutſchland müſſe ſeine Eigenart bewahren, die b eine allein auf das rein Körperliche erſtrecke. Der Miniſter wird Konferenz einberufen, in der mit Männern und Frane ſttl⸗ Grundzätze und Nichtlinien aufgeſtellt werden ſollen. die mdal⸗ baber Anſprüche ſowie eine körverliche Ertüchtigung zur Grun haben. del Gie Ausführungen des Miniſters wurden von Rednenſſat Deutſchen Volksvartei und der Sozialdemokraten Abr. unterſtrichen und ergänzt. Fortſetzung Freitag Vormittaa 8 Letzte Meloungen Beratungen über die Jorderungen der Eiſenbahnarbeiler — Peclin 30, Jull, Der Lahntarif der Eiſenbarnarbellnnhe bekanntlich von den Arbeitnehmerorganiſationen zum 1. Se⸗ beſbre gekündiat worden. Nachdem bereits vor einigen Tagen V chungen zwiſchen den Eiſenbahneraewerkſchaften und der Hau waltung der Reichsbahngeſellſchaft ſtattaefunden haben. hat. mie af der neue Direktor Weihrauch die betreffenden Oraaniſatione ha⸗ Samstaa zu Vorverhandlungen eingeladen. Die Oraaniſation⸗ ſher ben die Einladung angenommen und werden auch inzwiſchen die einzelnen Forderungen ſchlüſſia werden. Eupen Malmedy 91 — Brüſſel. 30. Juli. Infolge Annahme des ſozlaliſtiſche gal trages. daß aus Eupen⸗Malmedu und St. Vith ein eigeneronnen⸗ kreis zu bilden ſei, drohte in der Kammerſitzuna der belaiſche ammel miniſter Jaquemines mit ſeinem Rücktritt, falls die chte lu, dieſe Entſcheiduna aufrecht erhalte. Dieſe Erkläruna verurſa Woche ter den Abgeordneten aroße Erreaung Am Dienstag nächſter ſoll eine nochmalige Abſtimmung vorgenommen werden. 1 Der belaiſche Kammerpräſident Brunet iſt zurückgetreten. Eiſenbahnunfälle ecdel —. London, 30. Juli. Aus Bu nos Aires wird gem fel⸗ daß bei einer Zugentgleiſung in der Nähe von Belgrane ſech⸗ ſende getötet und 30 verletzt worden ſind. N an? e, Paris, 30 Juli. Der um 10,24 Uhr abende von Le woh abgehende Schnellzug iſt um 11,15 Uhr in der Nacht von Wugeilt auf Donnerstag in der Nähe von St. Antoine du Rocher 15 doch Es ſind zahlreiche Tote und Verwundete zu beklage war es bisher nicht möglich, deren genaue Zahl zu ermitene — Paris, 30. Juli. Nach einer Meldung aus Tanger werſlf Fez ein Unwetter niedergegangen, das in der Nähe von ethteb 21 55 80 zur Entgleiſung brachte. 10 Perſonen wurden verletzt. — Nie Aucht der Tänzerin Magda Jovany Roman von Hermann Weick 0(Nachdruck verboten.) Ein kurzer Blick aus Patras Augen traf Klaus Eckert. „Herr Doktor Eckert muß natürlich auch mitfahren!“ ſagte Patras mit ungewöhnlicher Beſtimmtheit. Eckert, in dem die Müdigkeit mehr und mehr zugenommen hatte, ſah überraſcht auf. Ich ſagte bereits, daß ich morgen früh nach Berlin fahren Davon wollte Greeven nun nichts wiſſen. Der Plan, zu dreien guf der Elbe zu ſegeln, hatte ihn in Begeiſterung verſetzt. „Ste können auch den Mittagszug nehmen, Doktor! Ich ver⸗ ſpreche Ihnen, rechtzeitig wieder zurück zu ſein.“ „Es geht nicht, Herr Greeven. Ich werde bei meiner Zeitung een benötigt. Schon die Reiſe nach Berlin kommt mir ſehr un⸗ elegen.“ NAber Doktorchenl“ bettelte Greepen.„Auf dieſen halben Tag kann es doch nicht mehr ankommen! Machen Sie mir doch die reudel“ 15 Patras ſagte darauf mit ſeiner harten Stimme: 5 „Wenn Herr Doktor Eckert ſich ausſchließt, fahre ich natürlich nuch nicht!“ Greeven wurde traurig. „Sehen Sie, Doktor, nun fällt die ganze Partie ins Waſſer! Wollen Sie mir das wirklich antun?“ „Sie fahren mit dem Mittagszug!“ ſprach Patras zu Eckert und bohrte ſeine Blicke in deſſen Augen.„Dann ſind Sie gegen Abend in Berlin. Das iſt keine nennenswerte Verzögerung. Eckert wollte abermals Aber da ſaß ihm Patras Blick berſich in den Augen. Ich berauſcht! dachte er; das iſt ja alles Unſinn! Aber er verſprach doch, die Segelfahrt am anderen Morgen mitzumachen „Mein Wagen holt Sie um 7 Uhr am Hotel ab,“ ſagte Greeven, als ſie nachher von ihm ſchieden. Das Automobil eilte durch die nächtlichen Straßen. Schweigend ſaßen Eckert und Patras im Wagen. Im Schein der elektriſchen Lampe, die von der Decke herab ihr Licht gab, erſchien es Eckert, als ſeien Patras Züge noch ſchärfer, brutaler als zuvor. Wieder wuchs in ihm, wirr 7 7 805 und nur wie ein Schemen, der Verdacht emvor, daß dieſer Mann doch Muraze ſei Stockend fragte er: Herr Patras, kennen Sie zufällig einen Herrn⸗ Murani?“ Patras ſchien aus einem Halbſchlummer erwacht zu ſein. Er⸗ ſtaunt ſah er Eckert an. „Wie meinten Sie?... Murani?.. Nein, ich kenne niemand dieſes Namens.“ „Verzeihen Sie,“ ſagte Echert und ſtarrte zum Fenſter hinaus. Mit wüſtem Kopf erwachte Eckert am nächſten Morgen. Er ſah auf die Uhr; ſie zeigte eine Viertelſtunde vor ſieben Uhr. Eckert fuhr empor. Um ſechs Uhr wollte ich doch nach Berlin fahren! dachte er. Da kam ihm der Vorabend in den Sinn. Er war bei Greeven in deſſen Villa.. da kam Murani Nein, nein! Es war ja Patras, der Dalmatiner geweſen Wirr jagten ſich in Eckerts Kopf die Gedanken. Wie war das eigentlich geſtern abend geweſen? Sie hatten zu Dreien geſpeiſt und dann viel Alkohol genoſſen und ſchließlich für dieſen Morgen eine Segelpartie verabredet. Er hatte aber doch den feſten Entſchluß gehabt, in der Frühe nach Berlin zu fahren. Wie kam es, daß er ſich von dieſem Vor⸗ haben hatte abbringen laſſen? Klaus ärgerte ſich über ſein Nachgeben. Er machte ſich Vor⸗ würfe, weil er Greevens Bitten gegenüber nicht feſt geblieben war. Ein Unbehagen ſaß ihm in den Gliedern und in den Gedanken Heftiges Autotuten riß ihn aus ſeinem Grübeln. Er ſprang aus dem Bett und ging zum Fenſter. Greevens Wagen ſtand vor dem Hotel. Raſch kleidete ſich Eckert an. Beim Einſteigen fragte er den Chauffeur: „Sie holen jetzt Herrn Patras ab?“ „Jawohl Herr Doktor.“ Die kühle Morgenluft, die Eckert um das Geſicht ſtrich, tat ihm wohl. Aber der ſtechende Schmerz im Hinterkopf, den er ſeit dem Erwachen fühlte, wollte nicht weichen. Nach kurzer Fahrt hielt der Wagen. Der Chauffeur ging in das Hotelgebäude, kam aber gleich darauf wieder zurücks. Er trug einen Brief in der Hand. zHerr Patras iſt heute früh abgereiſt,“ ſagte er zu Eeckert. Dieſer fuhr von ſeinem Sitz auf. „Abgereiſt?“ „Ja. Er hat dieſen Brief für Herrn Greeven zurückgelaſſen.“ Eckert ſprang aus dem Wagen und eilte ins Hotel. Der Portier ſtand mit gelangweiltem Geſicht in ſeiner Kabine. Der Führer meines Wagens ſagte mir, daß Herr Patras, der bei Ihnen wohnte, heute morgen abgereiſt ſei. Trifft das zu?“ aaſer k Der Here hel karg vor ſece Uhe des gee aſſen. „Wiſſen Sie, wohin er gereiſt iſt?“, einen 2Nein. Er hat ſeinen Koffer ſelbſt mitgenommen und mit aßge⸗ oit. übergeben mit dem Bemerken, er würde heute vorm 1 olt. Gedanken ſtürmten auf Eckert ein, die ſich mehr und 175 einem Verdacht verdichteten. Er ging zu dem Chauffeur zu zZeigen Sie mir, bitte, den Brief!“ lag Mit ſteil aufgereckten Buchſtaben ſtand auf dem Umſchlag Adreſſe Greevens. ift jene⸗ Es war die Schrift, die Klaus Eckert kanntel Die Schr Briefes, den Magda in Baden⸗Baden hatte liegen laſſen Muranis Schrift Patras war Muranil „Fahren Sie mit höchtter Geſchwindigkeit zu Herrn Gr befahl Klaus dem Chauffeur. Herr Greeven erwartet Sie im Hafen.“ Das Automobil jagte durch die Straßen. hallt In Klaus Eckert tobte Sturm. Patras war Muranil Sandel er ſich am Vorabend doch nicht geirrt! Und doch hatte der es vermocht ihn zu täuſchen. chlagel tönn oßt über ſeine Einſalt paate Klaus. Er hätte ſich ſehe nnen! „Warum hatte er ſich von Murani überliſten laſſen! Nun jener ihm entglitten Ein neuer Gedanke nahm Klaus den Atem., Dame Hatte Greeven nicht Murani erzählt, daß Klaus einen. bulg wegen, die er ſeit langem ſuchte, auf ſeinem Motorboot nach ſich uun, Hrgeahren ſei? Wußte da Murani nicht ſofort, daß es agda handelte? igte Und wenn er ſie gleich Eckert ſuchte, wenn er ſie verfolgn dann war ihm jetzt ihre Anweſenheit in Deutſchland ver tr Warum aber war er in dieſer überſtürzten Eile abger 3 Uhl Kurz vor 200 Uhr habe er das Hotel verlaſſen. um ſelbſt el⸗ ging der Zug nach Berlin... Murani hatte von Eckert ſen fahren, daß dieſer nach Berlin wolle 5 hatte Mit einem Schlag war Eckert alles klar. Die Segelpaſten. A Murani vorgeſchlagen, um Klaus in Hamburg feſtzuha uche nach ſeiner ſtatt war er nun nach Verlin gefahren, um bei der S Magda Klaus zuvorzukommen. Die Liſt war M Eckert knirſchte mit den Zähnen. Sinnloſe Wut war Nun gab es Kampf bis zum Aeußerſten!——— (Fortſetzung folgt.) gnal urani gelungen. in ihm — Nee it. X E An Vor Einführung der Fließarbeit in einem Betriebe müſſen erſt —2— Anene Manndeimer Zeitung Rdens⸗Nusgabe) 3. Seite. Nr. 348 ennerstag, den 30. Jull 1928 Städtiſche Nachrichten Betriebstechniſche vorträge in An Dienstagabend ſprach Dr.⸗Ing. Schmidt aus Darmſtadt — gut beſuchten Verſammlungsſaal über das zeitgemäße Bandarbeit. Fertunter Bandarbeit, oder wie ſie vom Ausſchuß für wirtſchaftliche enderzung genannt wird, Fließarbeit iſt die ſteuge Aufeie. mechani e von Teilacbeiten zu verſtehen, wobei das Werkſtück Amert 105 fortbewegt wird. Das Urſprungsland der Fließarbeit iſt 5„wo man ſchon frühzeitig und zwar wegen der hohen Löhne erſt uf bedacht ſein mußte, die Arbeitsmethoden zu verbeſſern. Die en Betriebe, die ſich dort die Vorteile der Fließarbeit zunutze enn waren die großen Schlachthäuſer und Konſervenfabriken Menchcago. Fließarbeit lohnt nur bei Herſtellung genügender ihr. gen eines und desſelben Artikels. Eine Grundbedingung für duz Einführung iſt daher weiteſtgehende Vereinheitlichung der pro⸗ Typen(Normung). Von den beiden Kategorien, Vec⸗ We chsgüter(3. B. Anzug, Fahrrad) und Produktionsgüter(3. B erkzeuge), eignen ſich die letzteren beſſer für die Normung, weil Ederccht ſo ſehr dem perſönlichen Geſchmack unterliegen, als die ren. Dafür aber werden Verbrauchsgüter in erheblich größeren ngen benötigt. b In Amerika iſt nun auch die Normung der Verbrauchsgüter Ein weit vorgeſchritten, was wohl damit zuſammenhängt, daß der enninenderer, unter dem Eindruck des Neuen alles Gebotene kritiklos wachſen beſonders dann, wenn ihm daraus geldliche Vorteile er⸗ 0 ſen. Eine einmal im Gange befindliche Fließarbeit läßt ſich — den meiſten Fällen nur wenig oder garnicht einſchränken. Das abſch nun eine zuverläſſige Wirtſchaftsvorausſage für größere Zeit⸗ S nitte notwendig, wie eine ſolche z. B. in den Vereinigten Fo 58 mit beſtem Erfolge eingerichtet iſt. Eine ſelbſtverſtändlich⸗ „derung für ungeſtörte Durchführung der Fließarbeit iſt die, daß 957 Einkauf und der Verkauf ſtändig arbeiten. Der Einkauf muß Abeter Linie darauf bedacht ſein, das Rohmaterial rechtzeitig herein⸗ an eingen. Billigkeit entſcheidet bei Vergebung von Aufträgen erſt eer Stelle. Den ſchwierigſten Standpunkt hat in der Fließ⸗ ritation der Verkauf. In der Akkumulatorenbranche z. B. ſind auf Ergebniſſe ſo erzielt worden, daß die Sorge um den Abſatz grö die Schultern zahlreicher Vertreter abgewälzt wird, die feſt auf 5 Mengen abſchließen und für den Verkauf dieſes Quantums — Zeitſtudien an den bisherigen Arbeitsmethoden vorgenom⸗ keit werden. Der Arbeitsprozeß wird ſodann möglichſt weit unter⸗ — wobei die Zeiten der Einzelarbeiten ſo gegeneinander abge⸗ Raun ſein müſſen, daß keine örtliche Stauung oder Zerrung des werſte⸗ eintritt. Nötigenfalls ſind Zwiſchenlager als Puffer anzu⸗ 9— Die Fortbewegung des Arbeitsſtückes kann eine ruckweiſe ſche eine fließende ſein. Welches Syſtem zu bevorzugen iſt, ent⸗ bobden die ſeweiligen Betriebsverheältmiſſe. Die Vorteile der Floß, Fabet ſind: Herabſetzung der Arbeitszeit, Verminderung des in der Faltelkation feſtiiegenden Kapitals Berbillgung durch billigere Ar⸗ ſat skräfte, gleichmäßigere Fabrikation und eine bedeutende Verein⸗ Mate der Organiſakion. Wird doch nicht nur die Kontrolle des derthr erleichtert, ſondern auch die Lohnberechnung weſentlich ie Redner erläuterte ſeine intereſſanten Ausführungen durch Fülderiche Lichtbilder und zeigte an verſchiedenen ſog. Fluß⸗Schau⸗ Achtlich aus der amerikaniſchen Induſtrie die außerordentliche Ueber⸗ A chkeit ſolcher Betriebe. Zum Schluß gab er der Erwarzung Fliedruc, daß man, vorſichtige Einführung vorausgeſetzt, mit der eßarbeit auch bei uns Aehnliches erreichen dürfte, wie 25 in Amerita der Fall iſt. ** 2 Die Erwerbslo im Amtsbezirk Mannheim. Nach Mit⸗ balung des Städt. eee betrug am 24. Juli die Zahl beim Arbeitsamt Mannheim, öffentlicher Arbeitsnachweis für E14s msbezirk Monnheim, gemeldeten Arbeitsloſen 7701 erwerhnännliche, 2553 weibliche). Da am 17. Juli die Zahl der Voll. münneloſen auf 7941 f5 belief, iſt en Rückgang um 240(148 mit Aurde, 92 weibliche) eingetreten und zwar in allen Gruppen, dieine Enahme der Gruppe der ſonſtigen Arbeitnehmer, die eine der Achrböbung aufzuweiſen hat. Die drohende Verſchlechterung freuf rbeitsmarktlage hat ſich demnach nicht weiter ausgedehnt. Er⸗ duch derweiſe iſt ſowohl die Zahl der arbeitſuchenden Männer als Seelleder Frauen wieder zurückgegangen. Die Zahl der offenen 255 hat eine leichte Zunahme erfahren. wurd Jreiwillig aus dem Leben geſchieden. Geſtern nachmittag einem Hauſe in der Kobellſtraße ein 78 Jahre alter, ver⸗ Verl— Privatier in ſeiner Wohnung tot aufgefunden. Der au ebte hatte den Gashahn geöffnet und ſich vorher mehr ie Pulsadern durchſchnitten. Die Tat iſt offenbar ſchon vor e 14 05 Tagen verübt worden. Die Urſache dürfte auf mißliche bverhältniſſe zurückzuführen ſein. 8 Nadlerunfülle. Geſtern abend ſtieß ein 16 Jahre alter Schüler mit einem Kleineraftrad auf ber 20 raßs zwiſchen Neckarau und Seckenheim mit einem Perſonenkra 017 ſammen. Hierbel wurde das Kleilnkraftrad faſt vollſtändig zertrüm⸗ mert und der Perſonenkraftwagen am Kühler ſtark beſchädigt.— Geſtern vormittag wurde ein 4 5 alter Sekretär von einem 19 Jahre alten Kaufmann mit einem Fahrrad angefahren, zu Boden geworfen und an beiden Händen und am linken Knie verletzt. Die Schuld ſoll den Radfahrer treffen, weil er zu ſchnell gefahren iſt.— Geſtern nachmittag fuhr ein 40 Jahre alter Kaufmann mit einem Fahrrad durch die Tatterſallſtraße. Bei der Luiſenſchule ſprang ihm plötzlich ein 4 Jahre altes Kind vom Gehweg herunter in das Rad. Das Kind trug eine kleine Rißwunde und einige Hautabſchürfungen an der linken Kopfſeite davon. » Belriebsunfälle. Im Laufe des geſtrigen Tages wurden im Betriebe einer hieſigen Firma ein 60 Jahre alter Taglöhner fi ee ſeiner Arbeitszeit auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe am Kopfe verletzt und in einem Metallwerk ein 21 Jahre alter Taglöhner beim von Eiſenplatten auf einen Wagen an der rechten großen Fußzehe gequetſcht. Beide Verletzte wurden mit dem Sanitätsauto in das Allgem. Krankenhaus überführt. * Anaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurde u. a. ent⸗ wendet: In einer Badeanſtalt im Rhein eine Herrenremontoiruhr mit ſchwarzbräuniertem Gehäuſe, weißem Zifferblatt, ſchwarzen Zahlen und gelben Zeigern.— Im Hauſe Friedrichsplatz Nr. 8 durch Erbrechen von Kellern 20 Flaſchen Wein. Darunter befanden ſich 10 Flaſchen weißer Porto vom Jahre 1917. Der Reſt waren verſchiedene Pfälzer und Moſelweine.— Aus einem Hauſe in der Riedfeldſtraße folgende Gegenſtände: Eine goldene Herrenuhr, 14⸗ kar., mit Sprungdeckel. Der vordere Sprungdeckel hat eine Oeff⸗ nung, um die Zeit 15 zu können. Glas fehlt; eine ſilberne franzöſiſche Herrenuhr mit Goldrand; eine goldene Herrenuhrkette mit länglichen Gliedern und einem viereckigen Anhänger mit Blumen; ein mattgoldenes Armband mit langen Gliedern, die jeweils durch kleine Ringe verbunden ſind. Der Verſchluß iſt 333 geſtempelt; ein Ehering, Kugelform, gezeichnet M. W. 1916, und dem Firmen⸗ ſtempel J..; ein Granatreif, ebenfalls gezeichnet M.., und vier 50 Schweizer⸗Franken⸗Scheine.— Aus dem Ankleideraum einer Firma in der Hafenſtraße eine ſilberne Herren-Remontoiruhr mit arabiſchen Ziffern, ſchwarzem Stahlgehäuſe, ſowie etwa 50 M. Bar⸗ geld.— Aus einer Badeanſtalt aus einer verſchloſſenen Kabine 1 Meter buntfarbiger Seidenſtoff. * Feſtgenommen wurden 22 Perſanen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter eine Ehefrau aus Rimpar wegen Meineids. Marktbericht „Der heutige Markt hatte eine ſehr gute Beſchickung aufzu⸗ weiſen. Das Hauptangebot beſtand in der Zufuhr von Bohnen und Gurken; dann folgten Weißkraut, Wirſing und Rotkraut ſowie Salate. In Obſt ſah man in erſter Linie Aepfel, Birnen, Mira⸗ bellen, Pfirſiche, Zwetſchgen und Johannisbeeren. Stachelbeeren ab es nur noch vereinzelbe. Heidelbeeren waren ziemlich vertreten. Die Wucherpolizei hatte die Preiſe für Pfirſiche, Zwetſchgen und Heidelbeeren beanſtandet. Unterſuchung iſt einge⸗ leitet. Die Kartoffelzufuhr, beſonders in Pfälzern, war ſehr reich⸗ lich. Das Angebot in Flußfiſchen war gut, in gering. Geflügel, lebend wie geſchlachtet, war genügend vorhanden. Eier und Butter waren ſtark vertreten. Die Nachfrage hätte beſſer ſein dürfen. Das Städt. Nachrichtenamt teilt uns folgende Preiſe in Pfennigen und Pfund mit: Kartoffeln, neue, inl. 6,5—8, ausl. 10; Bohnen, grüne 15—35, gelbe 25—32, dürre, weiße u. bunte 30—45; Wirſing 18—25; Weiß⸗ kraut 12—20; Rotkraut 15—20; Blumenkohl, Stück 10—100; Kohl⸗ raben, Stück—15; Karotten 15—20; gelbe Rüben 15—16; rote Rüben 15; Erbſen, grüne 40—45, dürre 30—40; Rhabarber 12—15; Zwiebeln 12—16; Knoblauch, Stück 10—20; Kopfſalat, Stück—20; Endivienſalat, Stück 10—20; Meerrettich, Stück 30—140; Rettiche Stück—30; Tomaten 30—40; Salatgurken, Stück—60; Salz⸗ gurken, Stück 1,5—2; Eſſiggurken, Stück 1,4—1,8; Pfifferlinge 75; Kirſchen 75 Türkiſche Kirſchen 30—50; Johannisbeeren 30—853 Heidelbeeren 70—80; Himheeren 60—70; Stachelbeeren 45; Mira⸗ bellen 70—80; Edelpfirſiche 80—130; Reineclauden 60—65; Apri⸗ koſen 80—120; Pflaumen 50—55; Zwetſchgen 55—80; Aepfel 80 bis 60; Birnen 30—70; Fallobſt—10; Orangen, Stück 30—50; Zitronen, Stück—12; Süßrahmbutter 220—250; Landbutter 180 bis 220; Weißer Käſe 50; Honig mit Glas 160; Eier, Stück 10—17; Aale 160—200; Hechte 160—180; Karpfen 180; Schleien 180; Bre⸗ ſem 100—120; Barben 120—140; Kabeljau 50; Backfiſche 50—60; Hahn, lebend, Stück 140—400, geſchlachtet, Stück 150—700; Hubn lebend, Stück 200—400, geſchlachtet, Stück 200—700; Enten, ge⸗ ſchlachtet, Stück 500—700; Tauben, lehend, Paar 200, geſchlachtet, Stück 80—140; Gänſe, geſchlachtet, Stück 600—1200; Rindfleiſ 110—120; Kalbfleiſch 130; Schweinefleiſch 140; Hammelfleiſch 10 bis 120; Gefrierfleiſch 66. 2 veranſtaltungen *herren⸗Ausflug vom Jeuerwehr⸗Singchor, Mannheim. Am vergangenen Sonntag entführte der Frühzug.45 Uhr nahezu alle Mitglieder nach der alten Worſchtmarktſtadt Bad Dürkheim. Nach der Ankunft wurde in ſehr entgegenkommender Weiſe von der dor⸗ tigen Kurdirektion eine Beſichtigung der Badeeinrichtungen, Arſenik⸗ uelle und Salzſaline geſtattet. Nachdem die Wanderung nach der imburg und 75 fortgeſetzt worden war, zogen die Aus⸗ flügler unter den Klängen der vorzüglichen Hauskapelle in Seebach ein. Die Direktion lag in den Händen des Kameraden Gnauck. Von Seebach aus führte der Weg wieder nach Bad Dürkheim, von wo aus die Ausflügler um 9 Uhr 30 in echt Pfälzer Stimmung der Heimatſtadt Mannem zueilten. Beſonders Dank ſei dem Dirigenten Hans Haag gewidmet, der nicht nur mit großer Sicherheit eine ganze Anzahl deutſcher Lieder leitete, ſondern auch ſelbſt mit dem Solo„Der ſterbende Trinker“ aufwartete. Kamerad Eugen Schiener ſorgte für Humor, während Kamerad Georg Kiſtner ebenfalls einige Lieder zum Beſten gab. A Mietzinserhöͤhung Ueber die Erhöhung der geſetzlichen Miete in Baden für Julk von 75 auf 84 Prozent veröffentlicht die„Karlsruher Zeitung“ fol⸗ gende Erläuterungen: Die geſetzliche Miete betrug 1 1. November 1924 75 v. H. der Friedensmiete. Infolge des Beſchluſſes des Landtags über Aen⸗ derung des Gebäudeſonderſteuergeſetzes, der durch die Notwendigkeit einer erhöhten Beſchaffung von Geldern für den Wohnungsbau erforderlich gemacht war, und infolge der Beſtim⸗ mungen des Reichsaufwertungsgeſetzes muß der Miet⸗ zins mit Wirkung vom 1. Juli ab auf 84 v. H. erhöht werden. Die Erhöhung bereits vom 1. Juli ab ergibt ſich aus dem Umſtand, daß die Erhöhung der Gebäudeſonderſteuer und ebenſo die erhöhte Verzinſung des aufgewerteten Kapitals vom 1. Juli ab eintritt. Aus der Erhöhung der Gebäudeſonderſteuer wer⸗ den für Wohnungsbauzwecke für das Rechnungsjahr 1925 rund 12 Millionen Mark flüſſig gemacht gegenüber 6,9. Milljonen Mark, die für das Jahr 1925 aus der bisher erhobenen Sonderſteuer gefloſſen wären. Allerdings würde dieſer Gewinn an Mitteln für den Kleinwohnungsbau die vorgeſehene Erhöhung des Mietzinſes allein nicht rechtfertigen. Die Beſtimmungen des Aufwertungsge⸗ ſetzes vom 16 Juli 1925 in Verbindung mit der in Ausſicht ſtehen⸗ den Aenderung des 8 28 der Dritten Steuernotverordnung durch das Finanzausgleichsgeſetz machen gleichfalls und zwar zwangsläufig einen Teil der Mietzinserhöhung notwendig. Darnach muß nämlich dem Hauseigentümer aus der geſetzlichen Miete der Betrog gewähr⸗ leiſtet werden, der zur Verzinſung des aufgewerteten Kapitals er⸗ forderlich iſt. Es handelt ſich hierbei um eine Belaſtung des Mietzinſes von 5 v. H. der Friedensmiete für die Zeit vom 1. Januar bis Ende Juni 1925 und um eine ſolche von 10.,4 v. H. vom 1. Juli 1925 ab. Die erſtgenannten 5 Prozent Mietzinsbelaſtung waren bisher ſchon in der Mietzinsfeſtfetzung enthalten; die weiteren 5,4 Prozent kommen jetzt in Anrechnung und dazu kommt durch die Erhöhung der Gebäudeſonderſteuer ein Steigerungsſatz von 4 v. H. der Friedensmiete. Da aber die Betriebskoſten mit 26 v. H. der Friedensmiete bisher etwas reichlich gegriffen waren, erſcheint eine Erhöhung um 9 v. H. der Friedensmiete als ausreichend und angemeſſen. Da der Reichstag in dieſen Tagen im Finanzausgleich die Er⸗ höhung des Mietzinſes auf den Friedensſatz auf ſpäteſtens vom 1. April 1926 ab beſchließen wird, muß auch in Baden bis zu jenem Zeitpunkt der Mietzins auf 100 v. H. der Friedensmiete erhöht wer⸗ den. Es iſt beabſichtigt, dieſe Erhöhung in zwei Etappen vor⸗ zunehmen, deren erſte im Lauf des Winters beſchloſſen werden müßte. Zurzeit beträgt die geſetzliche Miete in Preußen 82, in Sach⸗ ſen 75, in Heſſen 80, in Bayern 85, in Württemberg 85 bis 90 und in Thüringen 90 v. H. der Friedensmiete. Gleichzeitig mit der Mieterhöhung wird die Miete für ge⸗ werbliche Räume nunmehr einheitlich für das ganze Land auf 100 v. H. der Friedensmiete feſtgeſetzt; ausgenommen von dieſer Feſt⸗ ſetzung ſind diejenigen gewerblichen Räume, die Teile einer Wohnung oder zuſammen mit Wohnräumen vermietet ſind. Bezüglich der wiederholt in Anregung gebrachten Erhöhung des Mietzinſes auf 100 v. H. für große, namentlich Luxuswohnungen ſind die Erwägungen noch nicht abgeſchloſſen; einer Sonderbehandlung in dieſer Richtung ſtellen ſich verſchiedenartige Bedenken und Schwie⸗ rigkeiten entgegen, u. a. z. B. auch die Möglichkeit einer Erhebung von Wohnungsluxusſteuern für beſonders große Wohnungen. * * Sonnkagsrückfahrkarten. Außer an den im Reichsbahn⸗ Perſonen⸗ und Gepäcktarif, Teil II, genannten Feſttagen werden künftig an Drei König(6. Januar), am Verfaſſungstag(11. Au⸗ guſt), an Maria Himmelfahrt(15. Auguſt), an Allerheiligen(1. November) und an Maria Empfängnis(6. Dezember) Sonntags⸗ rückfahrkarten allgemein ausgegeben. * Heuſchnupfen heilbar!! Ein neue ſegensreiche Anwendungs⸗ möglichkeit der Quarzlichttherapie zu erreichen, iſt dem Spezialarzt für Ohren- und Naſenleiden Dr. Cemach in Wien gelungen. Nach längeren Verſuchen iſt auf Veranlaſſung von Dr. Cemach von der Quarzlampenfabrik in Hanau ein neuartiger Quarzſtift hergeſtellt worden, durch den in Verbindung mit der Kromayer⸗Quarzlampe die heilwirkenden Lichtſtrahlen auch den Krankheitsherden der in⸗ neren Orga ne zugeführt werden können. Ueberraſchend gute Heilerfolge haben ſich bereits bei der Bekämpfung der Naſentuber⸗ kuloſe, des Heuſchnupfens und der Ozeana ergeben. Dieſe neue Feſt⸗ ſtellung kann als ein ungewöhnlicher Erfolg angeſehen werden, zu⸗ mal bisher alle Verſuche, dieſe weitverbreiteten Krankheiten durch Beſtrahlung von außen her zu beeinfluſſen, unwirkſam geblieben ſind. EEr..•rrrrrrrrrrrr Turte ſind nur blinde Schüſſe, etwas Lärm und etwas Dampf;: Laten aber ſind die Treffer in des Volkes Daſeinskampf. Artur v. Wallpach. 5 1 Weltreiſe Von Colin Roß Am ſrah Leichenverbrennung auf Bali. 15 türme ihen Morgen des Verbrennungstages wurden die Leichen⸗ ebragens den Schuthütten auf den freien Platz vor dem Palaſt hantaſt; Erſt hier kam ihre ganze ungeheuerliche Größe und Panehle⸗ Seltſamkeit voll zur Geltung. Auf einer quadratiſchen deraus n erhob ſich das ſtiliſierte maſſive Drachenmotiv, aus dem wiceelie ſich die ſchlanken Türme bis zu dreißig Meter Höhe ent. Pavill n. In etwa zwanzig Meter Höhe bildeten ſie einen offenen hob ſch der zur Aufnahme der Leiche beſtimmt war. Darüber er⸗ der 195 noch eine Reihe übereinander geſtufter, ſich mehr verjüngen⸗ Spiegel r. Der ganze Bau war mit Blumen, Blattgold, Flitter, 8 n und Masken in der phantaſtiſchſten Weiſe ausgeſchmückt. Gern, Palaſt und Dorf herrſchte ein unheimliches Gedränge und inden ſ. Niemand wußte, wann eigentlich die Verbrennung ſtatt⸗ unkt und es wurde wohl abſichtlich über den genauen Zeit⸗ ie Anzei igen bewahrt. Um Mittag verdichteten ſich jedoch Auf zeichen immer mehr, daß es jeden Augenblick losgehen könnte. eine ſhn Platz ſtanden die Menſchen ſetzt wie eine Mauer. Durch die Rahmale Gaſſe in der Menge wurde der Turm der Fürſtin an d dempe herangetragen die im vorderſten Palaſthofe erbaut war 8 ausladende Brücke weit über der Straße hing. Juge 15 begaben ſich die Siwa⸗ und Buddhaprieſter in feierlichem würde m. den Leichenhof. Ein Augenblick der Spannung folgte: die Mauen die Tote durch das Tor hinaustragen oder irgendwo über beö e heben? Sclange der Körper noch nicht verbrannt iſt, ie Statt Seele ja noch immer an der Erde und verſucht ſtändig an Dies iſt e ihres früheren Lebens und Wirkens zurückzukehren. ſtorbene aber von höchſter Gefahr für die Angehörigen des Ver⸗ zu„eber denn die Seele ſucht ihre Leben mit ſich ins Schatienreich 555 Es gilt alſo, die Seele irrezuführen, ſie den Weg in Heim nicht mehr finden zu laſſen. 18,lugenblick tiefſter Stille, dann plötzliches, wildes Geſchrei. dann 20 zu der Sielte der Mauer, woher der Lärm tönt. Aber wallunden de Toten doch an einem ganz anderen Platze über die tote Fü ng gehoben. Wie ich zurückkomme. ſehe ich nur, daß die iſt die ganze Menge in Bewegung geraten. Ueberall auf dem weiten Platze ſieht man die Angehörigen ihre Toten in die Türme tragen. Dann geht plötzlich ein Zittern durch die ſchlanken Bauten, die weit über die höchſten Palmen ragen. Sie ſchwanken wie die Maſten eines vom Sturm hin und her geſchleuderten Schiffes. Hun⸗ dert und mehr nackte Männer ſind unter die Roſte unterhalb der Plattform eines jeden Turmes getreten und haben die gewaltige Laſt auf ihre Schultern gehoben. 25 Ich hatte geglaubt, daß die Träger mit ee e Gewicht der Türme nur im langſamen Schritt, in feierlicher Prozeſſion zum Verbrennungsplatz ziehen könnten, aber während ſich nun die unge⸗ heure Nervenſpannung in einem einzigen zitternden Schrei der Tau⸗ ſende entlädt, ſetzt ſich mit einem Male der erſte und größte Turm mit der Leiche Fürſtin in Bewegung, nicht langſam, ſondern in ſchlankem Trabe. Es iſt ein unheimlicher, atemrqubender Anblick, wie die rieſigen, bis zu 30 Metern ſich über die Köpfe der Menge er⸗ hebenden Bauten, ſcheinbar von eigenem Leben beſeelt, in geſpenſti⸗ ſcher Eile dahinraſen, hinter dem Fürſtinnenturm der kleinere des fürſtlichen Neffen, dahinter immer kleiner werdend nach Rang und Kaſte die der übrigen Triwangſas, der toten Adligen und Prieſter, die die Fürſtin auf ihrem Flug zum Himmel begleiten. Ich hatte wie betäubt und benommen den ganzen Zug von einem erhöhten Standpunkt aus an mir vorüberziehen laſſen. Aber nun jagte ich nach, mitten durch die wild ſchreiende und geſtikulie⸗ rende Menge. Alles war von einer leidenſchaftlichen Erregung ge⸗ packt, die man den ſonſt ſo ruhig⸗vornehmen Balineſen nie zuge⸗ traut Ich mühte mich verzweifelt, mir durch die Menge einen Wea zu bahnen. um den die Palmenallee entlang raſenden Leichenzua einzu⸗ holen. Es wäre wohl ausſichtslos geweſen. hätte nicht plötzlich der Zug geſtockt. Die nackten, ſchweißtriefenden Geſtalten der Träger ſtürzten mir entgegen, Geſicht und Körver in Leidenſchaft und An⸗ ſtrenauna verzerrt. Die böſen Geiſter ſind um die Seele ſie gilt es zu verjagen. Gen Himmel geworfene Arme. Schreien. Toſen, eine einzige entſetzliche Aufregung. Aber ich komme auf dieſe Weiſe vor und bin faſt an der Spitze, als die Träger wieder zurückraſen. ihre Laſt aufnehmen und vor mir dem Verbrennunasvplatz zuſtürmen. Ein weiter. runder Platz, rings von Palmen eingefaßt. In der Mitte der vompös geſchmückte Scheiterhaufen für die fürſtlichen Lei⸗ chen, rinas um ihn aruppiert die kleineren für die übrigen Toten. Die Türme ſtürmen heran, in wahnſinniger Eile im Kreiſe um den Scheiterhaufen in der Mitte, einmal, zweimal, dreimal. Die Seelen und die böſen Geiſter ſollen die Richtung verlieren. Auf der Platt⸗ form des vorderen Turmes ſteht der Fürſt und dirigiert die Träger. Ihre nackten Beine wirbeln unter den Roſten wie die Füße eines rie⸗ überdrnſtin, von goldenen Schirmen, dem Abzeichen ihrer Würde, dact, ſchon die ſteile Rampe emporgetragen wird. Gleichzeitig ſigen Tauſendfüßlers. Endlich ſteht der Turm der Fürſtin vor der Rampe. die zu dem Scheiterhaufen hinunterführt. Die Träger quellen unter den Roſten hervor. Sie werfen die Arme beſchwörend in die Luft. Ein letz⸗ ter gellender Schrei. Auf dem Scheiterhaufen ſtehen ſeltſame holzgeſchnitzte Tiere: Stiere, Löwen, Tiger. Drachen. Es ſind die Särge. Auf ihrer Hin⸗ terſeite befinden ſich Oeffnungen, durch die man die Leichen in den hölzernen Leib hineinſchiebt. Rinas um ſie ſchichten die Mädchen und Frauen die Opfergaben. In ſtoiſcher Ruhe halten davor auf ihren Traaſtühlen die Prieſter und Prieſterinnen. Endlich iſt es ſo weit. Die Fackeln werden angelegt. In heller Flamme praſſelt das geſchichtete dürre Holz auf. Ueberall lohen die Feuer. Am Rande des Platzes haben die Armen und Geringen ihre Verbrennungsplätze. Aber auch ſie haben ſeltſame Tiere geſchnitzt, in denen ſie ihre Toten verbrennen. In ihrer Einfachheit und Be⸗ ſcheidenheit wirkt hier die Zeremonie noch erareifender. Inzwiſchen war in der Mitte des Platzes der Scheiterhaufen mit den beiden fürſtlichen Leichen in einer gewaltigen Flamme aufge⸗ loht. Sie hatte das über den Särgen errichtete Schutzdach erariffen. und brennende Holsteile flogen über den Platz. Die Sonne ſank. und die letzte Elut verloſch. Die Menge zer⸗ ſtreute ſich. Auch ich ſchied und ich ſchied damit von Bali. Ich hatte auf dem„Rumphius“ Paſſage genommen. Wegen der engen Aus⸗ fahrt zwiſchen den Korallenriffen war er zwar noch vor Sonnen⸗ untergang aus der Bucht von Bendea ausgelaufen, aber am Pier wartete eine Motorpinaſſe. um die letzten verſpäteten Paſſagiere auf⸗ zunehmen. Mell brachte mich in ſeinem Auto nach Benoeag. Es war ſchon ſpät. Wir raſten durch die Nacht. Die Kettenbrücken über die Schluch⸗ ten zitterten. als wir ſie paſſierten. Aber wir kamen noch zurecht. 1 5 letzten der Boote, die der Pinaſſe angehänat waren. fand ich noch latz. Wie ein ſchwarzes Tuch hing die Nacht über der Schönheit der Inſel. So war der Abſchied nicht aanz ſo ſchwer. Ich ſchüttelte Mell die Hand.„Ich komme wieder, beſtimmt!“ Die Pinaſſe zoa an. Die Boote, die lange nicht zu Waſſer ge⸗ laſſen waren. hielten nicht dicht. Durch zaflreiche Lecks ſtrömte die Flut ein. Wir hockten auf den Bänken und mußten ſchöpfen. woll⸗ ten wir nicht weaſacken. Lange fuhren wir durch die ſtockdunkle Bucht. Endlich blende⸗ ten die Lichter des aroßen Dampfers vor uns auf. Wir waren wie⸗ der in Eurora. Beim Diner ſaß ich dem Pangeran von Solo gegenüber. Er trug einen eleganten hellen Flanellanzug. Kaum daß man an dem lichten Braun der Haut den japaniſchen Prinzen erkannte. Der Traum von Bali war zu Ende. 2* (Fortſetzung folgt.) A*. IA4A442 8 4. Seite. Nr. 348 9 Rommunale Chronik * Kleine Mitteilungen Am Sonntag wurde bei ſchlechter Wahlbeteiligung Bürger⸗ meiſter Schmitt in Neckarſteinach wiedergewählt. Ein Ge⸗ genkandidat war nicht aufgeſtellt. Der Stadtrat Miltenberg hat eine neue Jugendher⸗ berge für Knaben als„Johannes Butzbach⸗Heim“ mit 36 Betten mit Decken, Tagesraum, Waſſerleitung, elektriſchem Licht und Koch⸗ ſtelle erbauen laſſen. Die offizielle Einweihung der neuen Jugend⸗ 1 berberge erfolgt am kommenden Sonntag. 9 Der Stockacher Bürgerausſchuß beſchäftigte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit der Frage einer Kapitalaufnahme von 200 000, die für bauliche Zwecke, insbeſondere für den ſo dringend nötigen Schulhauserweiterungsbau, verwendet werden ſoll, der allein einen Betrag von 150 000% erfordert. Nach ſehr aus⸗ 1 giebiger Ausſprache wurde ſchließlich die Vorlage angenommen. Der Stadtrat von Bad Dürkheim hat den Voran⸗ ſchlag über die Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde Bad Dürkheim für das Jahr 1925, der mit einem Fehlbetrag von 85 000 Mark abſchließt, genehmigt. In ſeiner Haushaltsrede teilte der erſte Bürgermeiſter Dr. Da hlem u. a. mit, daß die Zahl der Wohnungsſuchendeß etwa 200 beträgt. Zur Behebung der Woh⸗ nungsnot ſollen im laufenden Jahre 9 Wohnungen erſtellt werden. J Weiter werde der Wohnungsbau durch Gewährung von Baudarlehen, durch Erhaltung und Verbeſſerung von Altwohnungen und durch Erwerb von Baugelände gefördert. Hinſichtlich der Entwicklung der Stadt als Badeplatz ſprach ſich der Bürgermeiſter nicht ſehr optimiſtiſch aus.— Die Fuſionsverhandlungen zwiſchen dem Bad und Salinenverein und der Vier Jahreszeiten⸗Geſellſchaft ſeien ins Stocken geraten. Auch von dem Beſuch des bayeriſchen Landtags, der Ende Auguſt erfolgen ſoll, verſpreche ſich der Etatsredner nicht viel. An die Stadt Ludwigshafen wurde der Appell gerichtet, die Bahnſtrecke Ludwigshafen⸗Oggersheim der Rhein⸗Haardt⸗Bahn 0 doppelgleiſig auszubauen. Im Münchener Stadtrat hat die Spaltung der zur Gründung einer freien Ar⸗ beitsgemeinſchaft geführt, die, wie deren Vorſitzender mit⸗ deilte, keine Fraktion ſei, da die politiſche Stellung eines jeden Mit⸗ gliedes freigelaſſen ſei. Die Elberfelder Stadtverordneten ſtimmten in ihrer letzten Sitzung der Finanzierung des Vertriebs von Gaseinrichtungsgegenſtänden zu, die zu erleich⸗ terten Zahlungsbedingungen an Intereſſenten abgegeben werden ſollen. Man hofft dadurch den Gasumſatz, der unter dem Wett⸗ bewerb des elektriſchen Lichts zu leiden hat, fördern zu können. Das für die Maßnahmen erforderliche Betriebskapital in Höhe von 200 000 Mark ſoll nach und nach aus den laufenden Mitteln des Donnerskag, den 30. Juli 192 Neues aus aller Welt 1 der goßte Arbentgeber n euncland it— das deuteh Reich. Nach einer dem Reichstag vom Reichsfinanzminiſter gelegten Ueberſicht beſchäftigten am 1. April 1925 die 1 h 9 miniſterien 95789 Beamte(darunter 461 weibliche, enſchnaſchlh verheiratete), 21 163 Angeſtellte(darunter 6512 weibliche, 161 60⁵ lich 99 verheiratete) und 44 653 Arbciter, insgeſamt alſo beſchäf Perſonen. Die Reichspoſt einſchließlich der Keichadruckee tigte im gleichen Zeitpunkt 252 585 Beamte(darunter 51 14 172 liche, einſchließlich 110 verheiratete), 3234 Angeſtellte(darunter ins⸗ weibliche, einſchließlich 2 verheiratete) und 38 447 eee am geſamt alſo 294 266 Perſonen. Im Reichsdienſt ſtanden f 1. April 1925 455 871 Beamte, Angeſtellte und Arbeiter. — Was eine zerbrochene Jenſterſcheibe verrät. Mordtaten Ueberfälle werden nicht ſelten durch einen Schuß begangen, der eine Fenſterſcheibe geht. Die zerbrochene oder durchlöcherte iſt für die Arbeit des Detektivs von größter Wichtigkeit, vermag ihm allerlei Geheimniſſe zu verkünden, von denen innt, nichts ahnt. Bevor der Kriminalbeamte eine Unterſuchung beg und ſammelt er ſorgſam alle Glasſtücke, ſtellt die Scheibe wieder her oder verklebt das Loch mit ſtarkem Papier. Auf Spuren von EE 4 auf Fingerabdrücke wird genau geachtet. Der Detektiv weiß, 5 Loch 1 größer die Schnelligkeit der Kugel, deſto ſchärfer umriſſen da aus iſt. Ein Schuß gus einer ſchlechten Waffe oder einer, der gan em der Nähe abgefeuert wird, zerbricht das Glas, wie wenn ein ein⸗ hineingeworfen würde Aber eine raſch fliegende Kugel ſchlä ſe, fach ein Loch, ohne große Splitter und Sprünge hervorzu Eine Kugel von mittlerer Geſchwindigkeit ſchlägt Stücke an ete Glas heraus und hinterläßt ſternförmige Sprünge. Der 5 2050 kann auch feſtſtellen, ous welcher Richtung der Schuß kam, un Diee aus den Vertiefungen, die die Kugel im Glaſe hinkerläßt. el dus kleinen Schrammen werden herausgeſchlagen, wenn die Kug Seite, dem Glas heraustritt; ſie befinden ſich demzufolge auf der die von der Seite am weiteſten entfernt iſt, an der der ben der Feuerwafſe ſtand. Der Winkel, unter dem der Schuß abgege 5 Aeue Maunheimer Zeltung ERdend⸗Nusgabe) Aus der Pfalz Erõffnung der Vogelſchut-Ausſtellung in Ludwigshafen ch. Ludwigshafen, 30. Juli. Die Süddeutſche Gartenbau⸗ Ausſtellung iſt um eine weitere Sehenswürdigkeit bereichert wor⸗ den, da mit dem heutigen Tage im Ausſtellungsgelände die Vogel⸗ ſchutz⸗Ausſtellung eröffnet wurde. Es iſt dies eine Schau, die für alle, insbeſondere aber für Vogelliebhaber, von größtem Intereſſe und von größter Bedeutung iſt. Sie kann in ihrer Reich⸗ haltigkeit und Mannigfaltigkeit und der Fülle des Materials als die bisher größte deutſche Vogelſchutzausſtellung be⸗ zeichnet werden. Unter dem Anſchauungsmaterial befinden ſich neben den deutſchen Vogelarten auch Vogelſchutzgehölz und Vogel⸗ käſten nach dem Syſtem des bekannten Freiherr von Beerlepſch. Wer Vogelſchutz treiben will, muß zuerſt die Vogelwelt kennen und lieben lernen. Hierzu bietet die Ausſtellung hinreichend Ge⸗ legenheit. Die Vertreter der hieſigen und Mannheimer Preſſe waren für heute vormittag 11 Uhr zu einer Vorbeſichtigung der Ausſtellung geladen. Die Ortsgruppe des Verbandes Deutſchen Vogelſchutzes, die Veranſtalterin der usſtellung, hat ſämtliche Ausſtellungsobjekte überſichtlich angeordnet. Auch iſt ſie jederzeit gerne bereit, Führungen durch die Ausſtellung zu veran⸗ ſtalten, um die Kenntniſſe über die deutſche Vogelwelt und deren Lebensweiſe in weiteſte Kreiſe zu bringen. Schulen, Vereine und ſonſtige Korporationen ſollen ſich die Gelegenheit zur Beſichtigung der Ausſtellung nicht entgehen laſſen. Jedermann, der Luſt und Liebe für die einheimiſche Vogelwelt hat, iſt überraſcht von der Fülle des Gebotenen. Neu iſt für den Laien die Tatſache, daß auch unter der Vogelwelt eine große Wohnungsnot herrſcht, denn durch das Abholzen ganzer Waldungen und durch das Ausputzen und Ausſchneiden der Bäume und Sträucher bieten ſich den Vögeln keine Niſtgelegenheiten mehr. Jedermann hat die Pflicht, für Scho nung der Vogelwelt einzutreten, wenn er auf den melodiöſen Ge⸗ ſang der Vögel im Sommer nicht verzichten will. Der Grundgedanke der Ausſtellung fußt daher auch auf dieſer Baſis. Zuerſt werden die verſchiedenen Vogelarten gezeigt, die von der Schule her noch geläufig ſind. Sodann ſieht man die künſtlichen Niſthöhlen, wie ſie ſein ſollen und wie ſie nicht ſein ſollen. Wie der Führer durch die Ausſtellung, Herr Panzer erklärt, ſteht Deutſchland in Be⸗ zug auf Vogelforſchung an der Spitze der ganzen Welt. In einer beſonderen Abteilung kann man die nützlichen, ein⸗ heimiſchen Singvögel bewundern, während in Bildertafeln gezeigt wird, wie die Reiherfedern für den Hutſchmuck der Damen ge⸗ wonnen und wie dadurch maſſenweiſe Vögel hingemordet werden, um der Gefallſucht der Damen zu fröhnen. Die Reiherfedern, die man auf den Hüten der Damen ſieht, ſtammen entweder vom Silberreiher oder vom Seidenreiher. Beide Vögel tragen dieſen Schmuck nur zur Zeit des Brutgeſchäftes, Um die Federn zu * urch 5 N 1. der dal worden iſt, kann durch ein Studium der Schrammen urd Sghn feſtgeſtellt werden, die rund um die Oeffnung liegen. Ein erteile der im rechten Winkel abgefeuert iſt, läßt gleichmäßig v euert Sprünge im Glas zurück. Eine Kugel, die von rechts abgef und wurde, wird mehr Sprünge auf der linken Seite hervorrufen, umgekehrt. anger⸗ — Brooklyner Sänger in Deutſchland. Der Brooklyner S Stk bund, der mit 100 Teilnehmern am 27. Juni mit Dampfer„ r„ gart“ des Norddeutſchen Lloyd in Bremerhaven angekommen ndel. hat ſeine Reiſe durch Deutſchland am 21, Juli in Berlin begi, Beſucht wurden die Städte: Bremen, Wernigerode, Kaſſel, tgurt, Koblenz, Wiesbaden, Baden⸗Baden, Konſtanz. Stuttg K Gaswerks entnommen werden. Der geſteigerte Straßenverkehr getinnen, wird nicht nur der Vogel, ſondern auch die junge Brut München, Nürnberg, Leipzig, Dresden und Berlin. Die Sgeſe bedingt den Neubau der Kluſerbrücke, die im Zuge der getötet. England und Amerika ſind gegen dieſen Unfug ſchon fanden überall eine geradezu glänzende Aufnahme, ſo daß die ſfeb großen Durchgangsſtraße liegt, welche den Durchgangsverkehr von Vohwinkel über Elberfeld nach Barmen aufnehmen ſoll. Unter die Brücke ſoll auch die Barmen⸗Elberfelder Straßenbahn in der Richtung nach Barmien geleitet werden. Dadurch wird die Berliner Straße, durch die die Bahn jetzt in beiden Richtungen fährt, weſent⸗ lich entlaſtet. Die Koſten des Brückenbaus ſind auf 260 000 Mark veranſchlagt. Für dringende Inſtandſetzungsarbei⸗ ten an Wohnhäuſern, für die im ſtädtiſchen Haushaltplan für dieſes Jahr ſchon 100 000 Mark vorgeſehen waren, wurden weitere 100 000 Mark zur Verfügung geſtellt. Beantragt waren 250 000 Mark. Das Kollegium einigte ſich zunächſt auf 100 000., nachdem die Stadtverwaltung darauf hingewieſen hatte, daß zum Herbſt eine Regierungsentſcheidung zu erwarten ſei, wonach ein Prozentſatz der Hauszinsſteuer für Inſtandſetzungsarbeiten Ver⸗ wendung finden könne. In Elberfeld bringt die Hauszins. ſteuer bei 78 v. H. der Friedensmiete 8,3 Mill. Mark ein, und wenn 5. v. H. Friedensmiete für Inſtandſetzungsarbeiten verwandt Rehen. dürfen, würden dafür 1,48 Million Mark zur Verfügung ſtehen. längſt eingeſchritten und haben das Tragen der Reiherfedern ver⸗ boten. Vielleicht wird Deutſchland ebenfalls bald folgen. Die Eulen bilden eine beſondere Kategorie für ſich. Im Gegenſatz zu den falſchen Anſchauungen über dieſe Tiere, denen mancherlei Böſes angedichtet wird, ſei feſtgeſtellt, daß ſie zu den allernützlichſten Vögeln zählen, die man ſich denken kann. Auch über den Kuckuck, das Käuzchen, den und andere Vögel mehr wußte der Vortragende allerlei Intereſſantes zu erzählen und die Zuhörer zu feſſeln. Zu den Vogelfeinden zählt das poſſierliche Eichhörnchen, das ein ganz gefährlicher Neſt⸗ räuber iſt, dann das Wieſel, das Hermelin(Großwieſel) und der Eichelhäher. Die intereſſante Beſichtigung dauerte bis gegen 1 Uhr. zur vollen Zufriedenheit aller Teilnehmer verlaufen iſt und itn los neue wertvolle Anknüpfungen zwiſchen Deutſchland und Nlohd ⸗ zur Folge haben wird. Die Führung lag in der Hand des Reiſebüros in Bremen.„ de — Sühnebereit. Wie das Brüſſeler„Vingtieme Stecle“ me der iſt jüngſt eine junge Mexikanerin nach Europa gekommen, wreſote Erkaiſerin Charlotte, die ſeit der Tragödie von Que 11 (Erſchießung Maximilians) in Geiſtesumnachtung lebt, ihr o⸗ zur Transfuſion anzubieten. Die junge Dame, Gretta e die pex, iſt die Enkelin eines der mexikaniſchen Anführer, auf d der Verantwortung für die Tragödie fällt; ihr Großvater war bohnen vorſchlug, daß die Kaiſerin der Hinrichtung ihres Gatten ban mit, ſolle. Gretta Lopez teilte den belgiſchen Behörden ihre Abſi dem ihr Blut der Kaiſerin anzubieten. Man antwortete ihr, da ihte⸗ nichts im Wege ſtehe, wenn die Aerzte nach der Analyſe Blutes ihr Angebot annehmen würden. tr⸗ — Beim Rettungsverſuch ertrunken. Auf Bornholme eignete ſich bei Kobegan, ſüdlich Gudhjem, ein Unglück, das 5 jeb Menſchen das Leben koſtete. Der 11jährige Seegſ ge Kirche aus Berlin, der zuſammen mit ſeinem Vater badete, der ſich zu weit hinaus und ging unter. Dem Vater gelang es leten hohen See nicht, ihn zu retten. Er und eine junge Dame ger! ge⸗ bei dem Rettungsverſuch ſelbſt in Lebensgefahr, wurden aber ten, borgen. Hingegen kamen zwei junge Menſchen, die ſich be fährib⸗ den Knaben den Wellen zu entreißen, ums Leben. Die 167 ice⸗ Roſa Price, Tochter der bekannten Kopenhagener Tänzere 1 8 und ein junger däniſcher Artiſt Edward Willadſen fande eben, * Ludwigshafen, 30. Juli. Zu den Einrichtungen, die die Reichsbahndirektion Ludwigshafen nach ihrer Rückkehr wieder auf den alten Stand gebracht und weiter ausgebaut hat, gehört auch die Ambulanz des Eiſenbahnausbeſſerungswerkes, die im Laufe dieſes Jahres mit den modernſten Inſtrumenten zur Krankenunter⸗ ſuchung und Behandlung, beſonders auf dem Gebiete der Elektro⸗ therapie ausgeſtattet worden iſt. Von November 1924 bis Juli 1925 kamen in der Ambulanz 8000 Fälle zur Behandlung, bon denen etwa ein Drittel ohne Inanſpruchnahme der Krankenhäuſer durch Behandlung in der Ambulanz Heilung gefunden haben. Die Vervollkommnung der techniſchen Ausſtattung der Ambulanz führte eine bemerkenswerte Entlaſtung der Krankenanſtalten erbei. Nus dem Lande RDV. Heidelberg, 29. Juli. 150% mehr Ausländer als im Vorjahre hat die Stadt Heidelberg nach ihrer neueſten Fremden⸗ zählung, am 19. Juli, aufzuweiſen. Danach betrug die Geſamtzahl der Uebernachtungen in Heidelberger Hotels vom 1. Januar bis 19. %C ²˙—A ˙· cc/ Juli 79 704, darunter 5 037 Ausländer(meiſt Amerikaner). Im vo⸗ 2 bei den Tod. Die drei Leichen wurden ſpäter ans Land gelri rigen Jahre waren es zur ſelben Zeit 2 150 Ausländer. Das bedeutet Nachbargebſete 4 / .Heidelberg iſt von jeher ger r e⸗ mperkheim, 28. Juli. Einen vom herrlichſten er ſonderer Anziehungskraft geweſen, und wird von faſt allen ameri⸗ begünſtigten Dampferausflug in das Rheingebiet unternahm geſtern Me en und usſtellungen 5 daniſchen Geſellſchaftsreiſen, die über den Rhein führen, einbezogen. die Sängervereinigung Lampertheim“. Die Beteiligung war für 14 Wenn auch in erfreulicher Weiſe die großen deutſchen Kurorte und die Allgemeinheit ermöglicht und ſo ſtieg die Teilnehmerzahl auf ca. 21* t Städte in dieſem Jahre einen ſtörkeren Auslandsbeſuch aufzuweiſen 800—900 Perſonen, die mit dem Dampfer„Neptun“ der Köln⸗Düſ⸗ Ausſtellung für Schulzahnpflege und ſoziale Hyglene f haben als im Vorjahre, ſo iſt die Frequenzſteigerung von Heidelberg ſeldorfer⸗Schiffahrtgeſellſchaft morgens 7 Uhr ab Worms die Reiſe„Der Jahnarzt“ 37 1 doch ein Ergebnis, das man nicht durchweg verallgemeinern darf. antraten. Bis St. Goarshauſen ging die Reiſe, wo man um 1 Uhr 10 Uhr 30 i “ heidelberg, 30. Juli. Die Neckarſchiffahrt nach Heil⸗ ankam und ohne zu landen ſofort die Rückfahrt antrat. In Rüdes⸗ Karlsruhe, 29. Juli. Am Freitag, kerliche Gr⸗ 8 bronn iſt ſeit geſtern Leingeſtellt. Kleinere Schleppkähne ver⸗ heim wurden die zur Beſichtigung des Niederwalddenkmals an Land findet in einer Feſtſitzung für geladene Gäſte die feier zſdent le bis Hi gegangenen Beſucher auf der Talfahrt wieder aufgenommen. Die öffnung der Ausſtellung ſtatt; u. a. wird Staatspr Ver⸗ 8 inigut Ib ie etwa 40—50 S Cäcilia“ Dr. Hellpach die Eröffnungsrede halten. Außerdem wird ein he⸗ Beltingen bei Wertheim, 30. Juli. Am vergangenen Samstag ereinigung felbſt, ſowie etwa Sänger der„Cäcilia. chmittags 5 Ue wurde das Fuhrwerk des Viehhändlers Schwarzſchild von Dertingen boten mit ſchönen Rhein- und Volksliedern reiche Abwechslung. Au⸗ treter der Reichsregierung ſprechen. Frei 115 575 1515 ern 5 guf der Straße von Bettingen nach Bertingen an einer ſcharfen ßerdem füllte die bewährte Kapelle Bauer mit Märſchen und Tanz⸗ ginnt die erſte öffentliche Vortragsreihe mit Lichtbi amten Be⸗ b0 Kurve von einem entgegenkommenden Auko angefahren. Das weiſen die Pauſen aus, ſodaß ein heiteres Leben herrſchte. Loos. ſoziale Hygiene, die hoffentlich ſtarke Teilnahme— geſ die ganze d Pferd des Schwarzſchild wurde von dem Schutzblech des Autos e— Lampertheim, 29. Juli. Ein eigenartiger Uufalt trug 998 Der Eintritt in die Ausſtellung iſt für erfaßt und ihm der Magen und die Eingeweide aus dem Leibe 5 hier 5 95 5 5 gut 5 1 755 2 71 1 auer derſelben unentgeltlich. iſſen. Wagen wurde beſchädigt und die beiden Inſaſſen ſchlimme Folgen bringen können. izitätswer in⸗ Das Auto trug keine Beſcabtgungen en heſſen ließ neue Leitungen hier legen. Beim Kabeldraht⸗Aufziehen Große Tabakmeſſe in Frankfurt a. M. giao⸗ 1 Baden-Baden, 30. Jull. Im Alter von 86 Jahren iſt Dr. ereignete es ſich nun, daß dieſer zu gleicher Zeit die Starkſtromlei⸗ Wie wir hören, hat der Hamburagiſche Verband Deutſche pafe Bernhard Naunyn, früher Profeſſor an der Univerſität Straßburg zung und die Telephonleitung der Durchgangsſeitung Frankfurt⸗ renladen⸗Inhaber ſich durch ſeine Geſchäftsſtelle in Frankfur klur⸗ 1 aus dem Leben geſchleden. Naunyn zählte zu den bekannteſten Mannheim berührte ſodaß da die Stromleitung nicht abgeſtellt eingeſetzt. daß eine umfaſſende Beſchickung der nächſten ſroom. Medizinern Deutſchlands und war weit über die Grenzen des Rei⸗ war, in Frankfurt a. M. auf dem Poſtamt Telephoniſtinnen beſchä- ter Tabakmeſſe, die im Rahmen der allgemeinen Muſtermeſſe. iſt in 3 —— bekannt und geſchätzt, als Arzt und als Gelehrter. Er digt wurden. Ein die Arbeiten hier ausführender Arbeiter wurde bis 7. Oktober abaepalten werden wird. zuſtandekommt. Maankfur⸗ 10 war an den Univerſitäten Dorpat, Bern, Königsberg und zuletzt in umgeſchleudert. Wie wir hören, lehnte es der betreffende Kolon⸗ dieſen Kreiſen der Ueberzeuauna, daß die alten berühmten Fnftiaben 8 Straßburg tätig um ſodann nach dem Rücktritt vom Lehramt ſeinen nenführer ab, obßwohl vorher gewarnt, die wirtſchaftlichen Folgen ter Meſſen auch den tabakverarbeitenden Induſtrien die 5 chon an ſtändi Wohnſtz in Baden⸗Baden zu nehmen.— Im Krematorium aus einer durch ihn evtl. bewirkten Stromabſtellung zu übernehmen Vorausſetzungen bieten, und dies umſomehr, als Frankfurt der Tat auf— hieſigen Friedhof fand die Beiſetzung des auf einer Flug⸗ und er riskierte damit das eingetretene Ereignis. Unterſuchung iſt] und für ſich ein wichtiges Zentrum dieſes Gewerbes iſt. 318 efen, de zeugfahrt verunglückten Generaldirektors Dr. Richard Linden⸗ bereits im Gange und fanden polizeiliche Vernehmungen ſtatt. Loos. hat die lette Frankfurter Frühiahrsmeſſe dies erneut 1 el⸗ berg ſtatt Boölklingen, 27. Juli. Der Verwalter der Penſionskaſſe der ihr geſchäftliches Ergebnis die Umſätze auf anderen allaemei Jurkwangen, 27. Juli. Die Badiſche Uhrmacherſchule in Furt⸗ 7900 5 855 72 11 5 Klein, iſt unter Mitnahme von ſen weit überflügelt hat. 1 wangen, die älteſte und größte Fachſchule dieſer Art in Deutſchland, 90 000 Franken geflüchtet. a Pierde in den— 1 ee ee Beſtehen. Aus Wetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterw 0 —— ganzen de eweſe b Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72s 1 nweſenheit in Furtwangen ſe e Intereſſe. das rma⸗ 7— N r cher⸗Jubiläum in ganz Deutſchland erweckt, beweiſt. Am Freitag Gerichtszeitung See, dete dan. 2 882 Win a 55 8 1 abend fand eine offizielle Begrüßungsfeier ſtatt. Der derzeitige Di⸗ höhe n NN ur 8 8 ee eee ee 10 55 Amksgericht Mannheim Werſſet 2 0—— si 1 e 9* e N— e die Feſttage alle ehemaligen Uhrmacherſchüler*Mannheim, 29. Juli.(Sitzung des Amtsgerichts Abt. SG..) Königſtuhl. 625 760,10 16 16 15 Syy(eicht 115 2 b mit einem noch innigeren Bande künftighin umſchlingen möchte. Er Vorſitzender: Dienſtverweſer Gerichtsaſſeſſor Haas. Vertreter der 10 5 11 1 721 1430 bew 75 0 „„ begrüßte die Vertreter der Badiſchen Staatsregierung, des Würt⸗ Anklagebehörde: Staatsanwolt Seitz Billingen 780 7028 16 22 5 W„Hbeseckt tembergiſchen eee 1 5 der— 9 A 9 5 15 Fadene heſ 1281 6782, 1 1 5/ ic bebes— 5 0 len der Reiches. Am Samstag vormittag wurde in ſenwart der hier, entwendete am 22. Nov im Hausgang des Hauſes„19, Badenweilerf——— ö Regierungsvertreter, der Vertreter der Uhreninduſtrie des Schwarz, von einem dort ſtehenden Fahrrad, ein— Paket mit Kleider⸗ St Blaſte:—— 21 9 Nu keicht e 98 waldes und der übrigen Gäſte in ſeierlicher Weiſe die Induſtrie⸗ und Mäſcheſtoffen im Werte von 73 Mark und übergab das Paket] Höchenſchwd]— 677,1 17 20 9 1/ beicht! halbbe Paden m ausſtellung in der Uhrmacherſchule eröffnet Nachmittags ſan. der im gleichen Hauſe wohnenden Frau Weber, bei der er logierte, Unter ſchwächerem Hochdruckeinfluß war es geſtern 175 Grad n 0 den ſich die ehemdigen Schiler der Uhrmacherſchule wegen eines ue zur Aufbewahrung. Der Angeklagte leugnete, heute den Diebſtahl meiſt heiter und trocken bei Mittagstemperaturen bis zu ſeichte 0 den Zrſommenechluſes in„Rößle, zuſammen. Abende ſprach im und wollte ſeine inſchuld damit begründen, daß er erft äwei Fage in der Ebene und 14 Grad im Gebirge. Ueberall ſind dichtzeſetten Feſthalsſaal der Fachlehver Guſſob Adolf Keiterer ſpäter, nachdem der Diebſtahl geſchehen war, ins Logis der Frau Druckſtörungen vorhanden, die heute früh in der Schweid Hoch⸗ Faet ndworereflrber dichronder wer die Geſchichte der Ußr von Weber eingezogen ſei. Letztere bekundete aber als Zeugin, daß Bodenſeegebiet und Südbayern Gewitler verurſachten. ferbroche, d ihren Anfängen bie in die heutige Zeit. Daran ſchloß ſich ein gro⸗ Bühler ſchon 3 Tage vorher bei ihr wohnte und das Paket am 22. druckeinfluß bleibt bei uns beſtehen, doch ziehen in unnſtanding⸗ 5 1 2 Faezung der ehemalgen und derdetigen Uhrmacherschüter durch November in ihre Wohnung brachte, ohne ſich über die Herkunſt der ner Folge Tiefdruckgebilde von der Nordatlantik nach Süt ſterregen 8 zerdeltc geſchmücten Sreazen der Stadt. den Glanzpunkt der Stofſe auszuſprechen. Für die Täterſchaft des Bühler fallen indeſſen vien, deren Ausläufer bei uns heute und morgen Genzzetterlage⸗ 2 15 Veranſtaltung bildete der Feſtakt am Sonntag. auch ſeine zehn Vorſtrafen wegen Diebſtahls ſehr ins hervorrufen werden. Eine weſentliche Aenderung der W f Singen, 30. Juli. Die neue Turnhalle des Stadtturnvereins Gewicht. Auch wegen Landſtreicherei iſt er mehrfach vorbeſtraft. ſteht für die nächſten Tage nicht bevor. uhr: 1 in Singen wird das erſte Gebäude ſein, das in Singen ohne Ka⸗ Zur Zeit verbüßt Bühler im Landesgefängnis hier eine längere Wettervorausſage für Freitag, 31. Juli, bis nachts 12 Ge⸗ 3 ö min zur Ausführung gelangt. Das iſt möglich, weil die Turnhalle Strafe wegen Zuhälterei. Der Staatsanwalt beantragt gegen den Vereinzelt Wechſelnd bewölkt. Temperatur unverändert. Südweſtliche Winde. 0 in der kalten Jahreszeit mit Gas geheizt werden ſoll. Die Abgaſe 1 werden neuartiger Weiſe abgeführt werden. gewohnheitsmäßigen rückfälligen Dieb 1 Jahr Zuchthaus. ging Urteil: 10 Monate Gefängnis. Es er⸗ M. witter. AAA KATTS.„ ee — da das 2 Donnerstag, den 30. Juli 1028 Neue Mannheimer Jeitung Rbend⸗ ftusgabe] 5. Selle. Nr. 348 i e l 2 2 das Fußballſpiel und die Einſlüſſe der itterung auf ſeine Ausübung (Nit Beiſpielen aus der Praxis) Von Auguſt Müßle⸗Karlsruhe IX. 8(Nachdruck verboten.) der Beer einigermaßen fußballverſtändige Laie kennt die Einflüſſe kerperl terung auf das Fußballſpiel, ſei es nun in Bezug auf das die ein che Befinden des Spielers, oder was noch weit wichtiger, auf ſonſti ſo große Rolle ſpielenden Bodenverhältniſſe; oder auch den Saltgeſch Einfluß der atmoſphäriſchen Kräfte auf Ballbewegung und tenen windigkeit Gerade die techniſch am weiteſten vorgeſchrit⸗ Lehm Sane haben unter ſchlechten Bodenverhältniſſen, Schnee, zu leid lamm, oder ſonſt 1 Terrain am empfindlichſten Vennger⸗ Anders verhält es ſich ſchon wieder mit demtaktiſchen mungsperhz einer Mannſchaft den ungünſtigen Boden⸗ und Witte⸗ de 1f rhältniſſen + i Es iſt nichk immer geſagt, daß eine ſiehenh vorzügliche Mannſchaft auch taktiſch auf derſelben Stufe leuchtet ub oder ſteht, was durch Beiſpiele weiter unten ſchärfer be⸗ Ve ſtändirerden ſoll. Zur Taktik gehört vor allem neben der raſchen vermö igungsfähigkeit unter der Mannſchaft und dem Erfaſſungs⸗ fahrun n der geſamten Spiellage, auch vor allem eine gewiſſe Er⸗ ng—5 oder doch Fähigkeit, aus den gemachten praktiſchen Erfah⸗ brfnn guch zu lernen, d. h. dieſelben nutz⸗ zur zu verwerten, aber ein gewiſſer Grad von Technik iſt wendi e der Taktik eben doch immer unumgänglich not⸗ ſungen worauf ſchon vorher verwieſen.— Den weiteren Ausfüh⸗ or all über oben in der Einleitung berührte Geſichtspunkte ſei hier kif em der Leitſatz vorangeſtellt: Eine techni ch und tak⸗ 910 geſchulte Mannſchaft muß bei jedem Wetter, olgreich bei eregten Bodenverhältniſſen, er⸗ igt w eich ſpielen können. Deshalb kann dieſem doch ange⸗ oden den daß eine Mannſchaft, die jahraus, jahrein, auf ſchwerem immer ſpielt(trainiert), auf demſelben alſo ſozuſagen zu Hauſe iſt, Vodenven einen Vorteil gegenüber einem Gegner hat, der ſolche für die erhältniſſe eben nicht ſo gewöhnt iſt. Der eigentliche Maßſtab ind i ſpieleriſche Stärke einer Mannſchaft kann im Durchſchnitt legt wer Wurchſchnittsvereine daher nur auf normalem Boden ange⸗ ſciedenſt en. Es ſei hier nun verſucht, die Spielweiſe bei den ver⸗ kachtun en Boden⸗ und Witterun sverhältniſſen einer kurzen Be⸗ polgende: zu unterziehen. Die Hauptmerkmale wären da wohl Bei höher liegendem Schnee dde engelteng eines techniſch feinen, ausgeprägten Zu⸗ aufreib oder Kombinationsſpiels natürlich unmöglich und geradezu angſa end. Der Gegner hat(da natürlich alles beſchwerlicher und heit por ſich geht) immer wieder viel eher Zeit und Gelegen⸗ au weitesreifen, und ſich zu ſtellen. Eine Mannſchaft, die ſich mehr Nohen Sce hohes Spiel verlegt, verbunden mit halbhohen und Schnee chüſſen, wird ſeine Kräfte erſtens mal mehr ſchonen, das im bei Der eſonders anſtrengende Spiel auch beſſer durchhalten und ſo dadurch erreichten größeren Durchſchlagskraft, auch auf Er⸗ daben f. nen können. Niedere Schüſſe(ſogenannte Bodenrutſcher) umeist bſt in der Nähe des Tores gar keinen Erfolg, da der Ball d denm Schnee ſtecken bleibt, auch lange nicht ſo 2„erfaßt“ Dazu iſtnach„plaziert“ werden kann, als auf ſchneefreiem Boden. Leder ‚ die ganze Ballbe dandlung eine viel ſchwierigere, da das zumeiſt„ſtoiſch“ dort bleibt, wo es hinfällt. Es muß daher, na rdupiel ebenfalls nicht ſo genau erfolgen kann, viel mehr donomife Ball gelaufen werden. Sonſtige taktiſche Maßregeln, im aal iſche Behandlung der einzelnen Mannſchaftskräfte, gelten a bei ſolchen dcen für jedes Spiel und jede Witterung.(Beiſpiel, wie Spiel Phe Schneeverhältniſſen die Taktik über die Technik ſiegte: 1912/1 bönkx⸗Karlsrühe gegen Sportfreunde Stuttgart, Winter itellä in Karlsruhe. Kipp, der in der Stuttgarter Mannſchaft niſſen 457 ſpielte, paßte die ganze Spieltaktik den Bodenverhält⸗ brüche Itm Schnee) an. Weit und hoch vorgegebene Bälle, Durch⸗ ſubuffer gur halbhohe und hohe Schüſſe, Einzelleiſtungen, mehr mit fla rraft und Schnelligkeit ausgeführt. Auf Phönixſeite meiſt aatärlich üſſe, konſequentes Beharren bei Flach⸗Zuſammenſpiel, das Ibönix e verpuffte. Endreſultat 4·1 für Sportfreunde, trotzdem bei Die techniſch deſe Praktiker wie Wegele, Beier, Leibold, Noe ſpielten. iſch beſſere Elf glatt verloren). Bei Regen und ſetemdedengen Boden(was erekee häufig vorkommt), n de ö 405 den eben angeführten odenyerhältniſſen, die Konſtitu⸗ einen unſichannſchaften eine Rolle. Schwere Leute haben natürlich und ſchlünereren Stand als leichte. Auch der regengetränkte, ſchwere 1 der Baftige Ball erfordert beſonderes Verſtändnis und Ferligkeit Dielen) allbehandlung. Viel hängt auch(wie natürlich bei allen ſctainin von dem allgemeinen phyſiſchen Vermögen chweren pdgebeneweiſe) einer Mannſchaft ab, da der Gegner bei kann. odenverhältniſſen(Tempodruck) eher ausgepumpt werden derer Anſichtebeite oder zu flache Schüſſe haben lentgegengeſetzt an⸗ löwere Lebter inſofern häufig keinen Wert, als ſie durch das naſſe, e„Schüär er oder den klebrigen Boden nicht die Geſchwindigkeit, Nicdes: 4 6 erreichen, als in trockenem Zuſtande des Balls und lazierung erſeits der unſichere Stand auf dem naſſen Grund eine teil des f aus großer Entfernung recht ſchwierig macht. Der Nach⸗ wächters doierideren, Fangens und Abwehrens von ſeiten des Tor⸗ gelaſſen 10 Löw. der Verteidigung) iſt dabei abſolut nicht außer acht nach gehand muß auch deſſen(deren) Fähigkeit beobachtet und dar⸗ ſchuß bandelt werden. Aber nur bei einem, einen geſunden Fern⸗ wart iſt—5 chenden Spieler, und gegenüber einem unſicheren Tor⸗ 5 Verſuch, Tore aus größerer Entfernung zu er⸗ ers mit racht. Auch der Torwart hat, wie angedeutet, beſon⸗ erſt recht 55 glitſchigen Ball und Boden zu rechnen und die Beine eae, wenig wie nur möglich zu verwenden. feinde. gen und Wind vereinigt, ſind die widrigſten Spiel⸗ aon Aufwand von Taktik und Technik iſt ihnen gegenüber terg gefä bination äußerſt erſchwert. Sie ſind des Torwäch⸗ wenn efahrlichſte Gegner, für die Mannſchaft im Feld aber— e Verhü auszunutzen verſtanden— mitunter, aber au glän⸗ Deutf undete.(So wurde bei Regen und Sturm im Länder⸗ Schuschland Schweiz(:2) vor dem Kriege in von und Lauf eMer Collet(Linksaußen), der einen prächtigen Schlag nalchendes zeigte, von der Außenlinie durch hohe Flanke ein über⸗ Leder wärs erzielt. Ddas vom Wind gedrehte naſſe ſallen ge ure wohl auch bei der größten Aufmerkſamkeit kaum zu ummenſpiel o. Auch das zweite Tor ſiel nicht aus direktem Zu⸗ dus ehr es war ein ziemlicher Fernſchuß mit dem Winde beſſere Elf Gedränge. Auch dieſes Treffen zeigte die techniſch lund mit Gldten dem, die Wetterverhälkniſſe kattiſch geſchickt ück) ausnützenden Gegner geſchlagen.) bäu Der Wind, fi anere anlofern ein Bundesgenoſſe, als er nicht immer mit zum 5 Spielzeit anhält, häufig dreht, und ſo oft einer Partei dicht zu f rfolg verhilft. Mit dem Wind möglichſt flaches tieren.(harfes Juſpiel, um den Ball nicht allzuſehr zu for⸗ ſunten. Geane zu hogen Schüſſe.(Abtrieb) Auch Schüſſe von piel agen den Wind kurzes, ſcharfes, ganz flaches Zu⸗ piel in ſchußſichere Nähe. Nahe Schüſſe. Im un. de Windberechnung, beim Hulge entſprechend vor Eſſen.„Torwächter wegen ev. ſtarkem Abtrieb beſonders auf⸗ piel K. ach der Windrichtung die Stellu GBeiſpiel: ſpe Refult forzheim in Karlsruhe 1911.12. Starker Wind. Dielte,•2 at ſtand bis Halbzeit, in der.F. B. mit dem Wind ſeſer aße. Man gab das Spiel für.F. B. ſo ziemlich verloren. geſchickt den ſtarken Gegenwind in der zweiten Hälfte echnend— kurzes, flaches, exaktes Zufammenſpiel, pla⸗ wählen. Sporfun d Sp zierte Nahſchüſſe— konnte bis Schluß:2 gewinnen. ſtand damals K. F. V. in ſeiner Glanzperiode.) Bei Hitze oder größerer Wärme, was ja meiſtens mit Sonnenſchein verbunden iſt, namentlich bei letzterem, iſt es vorteilhaft, dem gegen die Sonne ſtehenden Gegner ein etwas hohes Spiel ent⸗ gegenzuſtellen, da dieſer ſolches wegen der Blendung viel ſchwerer zu ſtören vermag. Zu ſcharfes andauerndes kurzes Zuſpiel iſt möglichſt, zumal im Feld, hintanzuhalten. Mehr weites Zuſpiel und Paſſen, weil ſonſt zu viel gelaufen werden muß. Daher be⸗ ſonderes geſchicktes Plazieren und Stellungnehmen des einzelnen Mannes. Bei Rücken ſonne haben weite und hohe Schüſſe wegen Blendung des Torwächters und der Verteidigung eher Erfolg. Auch hoch vorgegebene Bälle der Verteidigung und des Torwarts ſind bei Rückenſonne vom Gegner ſchwerer ab⸗ zudecken. Torwart gegen die Sonne breites Mützenſchild. (Augenſchutz.) Allerdings Bei großer Kälte, hartgefrorenem, holperigen Boden, iſt die Ballbehandlung und Be⸗ rechnung wohl am ſchwierigſten. Da tanzt derſelbe unbe⸗ rechenbare tückiſche Weiſen und Sprünge. Gute Einzeltechnik und beſondere Aufmerkſamkeit daher beſonders erforderlich. Man achte darauf, daß kein Teil der Mannſchaft„kalt“ geſtellt iſt. Ein ſteif⸗ gefrorener Spieler, ein halber Spieler. Lebhaftes, eifriges Spiel um die Mannſchaft warm und beweglich zu erhalten. Auch dem Torwart vor allem Gelegenheit zur Bewegung geben(dieſe darf natürlich dem„Heiligtum“ nicht gefährlich werden). Der Tor⸗ wart ſoll nicht ſtill ſtehen. Wenn angängig, energiſche Arm⸗ und Beinbewegungen. Soweit ſie nicht hinderlich, iſt warme Kleidung nur zu empfehlen. Hier wäre auch die allgemeine Bemerkung betr. Kleidung zu machen, daß dieſe beim Tormann am beſten in gedrämpften neutralen Farben gehalten iſt; grelle Kleidung erleich⸗ tert das Ziel. Zum Schluß ſei noch eines anſcheinend unwichtigen Umſtandes gedacht— der Klötßchen auf den Stiefelſohlen. Für lehmigen, ſchlammigen, vom Regen aufgeweichten Boden ſollten ſie durch derbe Lederſtreifen(quer über die Sohle) erſeßt werden. Klötzchen durchſchneiden glatt den Lehmboden, während genannte Lederſtreifen weit ſichereren Stand und Halt gewähren. Es gibt Vereine, die auf lehmigem Boden nie mit Klötzchen ſpielen, nament⸗ lich ſind es ſolche, die auf ſchwerem Boden zu Hauſe ſind und die müſſen es doch wiſſen? Selbſtverſtändlich ſind das nur die gröbſten Umriſſe des an⸗ geſchlagenen Themas; mehr ſoll und kann dieſe Abhandlung nicht geben. Aus ihr geht aber deutlich hervor, daß es von Wichtigeit iſt, möglichſt bei ſedem Wetter zu trainieren und ſich mit allen Möglichkeiten vertraut zu machen. Gänzlich können ja die ungünſtigen Witterungsverhältniſſe wohl nie ausgeſchaltet werden und bilden ſie eines der beſten Sportabhär⸗ tungselemente. Zum mindeſten ſollten die einmal gegebenen un⸗ günſtigen Boden⸗ und Wetterverhältniſſe von den Mannſchaften ſchon vor dem Spiel in taktiſche Erwägung gezogen werden. Nur zu häufig hat man noch Gelegenheit, ſelbſt bei(nach unſeren Begriffen) ganz erſtklaſſigen Mannſchaften, eine verblüf⸗ fende Ahnungsloſigkeit oder Ohnmacht ſolchen Witterungstücken gegenüber zu beobachten. Oft tritt die Erkenntnis der eigentlichen Lage oder der gemachten Fehler erſt ein, wenn das Spiel bereits verloren iſt. So manche Enttäuſchung wäre bei einiger natürlicher Denkarbeit und bei der Fähigkeit, die gegebenen Verhältniſſe ge⸗ nutzbringend zu verwerten, erſpart geblieben. Die Haupt⸗ erfolge, auch im Fußballſport, werden heute und in alle Zukunft eben doch mit dem Kopfe errungen. ——————* Pferdeſport Mannheimer herbſt⸗pferderennen Nach den dem Mannheimer Herbſtmeeting vorausgegangenen großen Entſcheidungen auf der Flachen in Frankfurt und Baden⸗ Baden werden auf der Mannheimer Bahn die Hindernis⸗ ſtälle in den Vordergrund rücken, denn ihnen iſt die Hälfte aller ausgeſchriebenen Rennen vorbehalten. Der jungen Garde, den Dreijährigen, iſt zunächſt am Eröffnungstag Gelegen⸗ heit gegeben, über die leichteren Sprünge der Hürdenbahn zu gehen, ſodann am Mittwoch über die mit ihren langen Linien für Anfänger beſonders geeignete Jagdbahn. Der Schlußtag aber bringt in dem Karl Reiß⸗Jagdrennen eine den Pferden aller Länder offene, für die beſte Klaſſe beſtimmte Entſcheidung. Aelteren Hürdenpferden iſt das Frankenthal⸗ Hürdenrennen am Mittwoch vorbehalten. Auf der Jagdbahn trifft ſich am Eröffnungstag die beſte Klaſſe der Inländer im Rieſe⸗Jagdrennen über 4000 m, während den Ausländern das Heyden⸗Linden⸗Jagd⸗ reinen offenſteht mit einer Diſtanz von 3700 m. Der Lud⸗ wigshafen⸗Ausgleich dürfte ſodann am Mittwoch ein Zu⸗ ſammentreffen der beſten In⸗ und Ausländer unter Gewichten bringen, die allen Teilnehmern gleiche Gewinnausſichten bieten. Der Mannheimer Herbſtpreis am Schlußtag über 4200 m iſt wieder das größte Hindernisrennen des Jahresprogramms. In dieſem mit 10 000/ dotierten Rennen ſind ebenfalls Aus⸗ länder zugelaſſen. Die Gewichtsbeſtimmungen ſind ſo gehalten, daß die beſten Pferde unter durchaus annehmbaren Gewichten ſtarten können. Ein Ausgleich für weniger erfolgreiche Jagdpferde und ein Verkaufs rennen vervollſtändigen das Hindernis⸗ programm. Als wertvollſtes und größtes Flachrennen bringt der Er⸗ öffnungstag den mit 9000% dotierten über 2800 m führenden Baden⸗Preis, eine Steherprüfung für das beſte Material aller Länder. An die beſten Inländer wendet ſich der Rhein⸗ Preis mit der Derbydiſtanz von 2400 m. Dieſes Rennen dürfte beſonders die beſten Dreijährigen am Start ſehen. Im Donau⸗ Ausgleich können die Ausländer mit den inländiſchen Pferden über die Derbydiſtanz ihre Kräfte meſſen. Neckar⸗Preis für Inländer und Main⸗Ausgleich für Pferde aller Länder ſind mit ihrem 2000-Kurs für diejenigen beſſeren Pferde beſtimmt, denen mittlere Strecken am beſten zuſagen. Ueber die engliſche Meile von 1600 m führt der Saar⸗Ausgleich und das Neu⸗ oſtheim⸗Rennen, letzteres für die beſte Klaſſe, ſowie auch für Ausländer offen. Ein Verkaufsrennen und ein Troſt⸗ rennen für hier ſieglos gebliebene Pferde vervollſtändigen, das Flachprogramm für ältere Pferde. Dden jüngſten Kämpen, den Zweijährigen, iſt im Zweijährigen⸗Preis und ſo⸗ dann am Schlußtag im Eichbaum⸗Rennen Gelegenheit ge⸗ geben, ihr Können zu zeigen. Die Sieger dieſer Rennen im Vor⸗ jahre(Täbris, La Paduliere und Pytia) haben durch ihre ſpäteren Erfolge bewieſen, daß die Mannheimer Zweijährigen⸗Rennen einen zuverläſſigen Maßſtab für zeitigten. Die ſorgfältig ausgearbeiteten Ausſchreibungen, in Verbindung mit den guten Preiſen. dürften ihre Anziehungskraft auf die Ställe im Süden, Weſten und Norden nicht verfehlen, ſodaß eine ſtarke Beteiligung und damit ein ſpannender Verlauf der, wie aus obiger Darſtellung hervorgeht, ſo abwechslungsreich geſtalteten Mann⸗ heimer Herbſtrennen zu erwarten iſt. Der Nennungstermin für ſämtliche Ausgleiche iſt auf 11. Auguſt, jener für die Altersgewichts⸗ rennen auf 18. Auguſt feſtgeſetzt. L die Leiſtungsfähigkeiten der Pferde Nuderſport 2. Hanauer Verbands⸗Regalta Regengüſſe, die Samstag nachmittag während der Vorrennen niedergingen, mußten am Sonntag zu den Entſcheidungsrennen einer hell lachenden Sonne weichen. Noch in der Mittagsſtunde ging ein kräftiger Gewitterregen nieder, durch den ſich jedoch die Hanauer Bevölkerung nicht abſchrecken ließ, mit großer Anteilnahme die bei ſtarkem ſeitlichen Gegenwind ausgeruderten Rennen bis zum Schluß zu verfolgen. Trotz ſtärkeren Wellenganges wurden gute Zeiten er⸗ zielt und guter Sport geboten. Allerdings mußten zwei Haupt⸗ rennen, der Erſte Vierer und Erſte Achter, im Alleingang gefahren werden. In ſchönem Stil rudernd entledigte ſich die Offenbacher Undine dieſer Aufgabe. Auch der Offenbacher Ruderverein holte ſich im Zweiten Achter und in dieſer Bootsgattung mit ſeinen Junioren zwei wohlverdiente Siege heim. Selbſt die weither gekommenen Ruhrorter gingen nicht leer aus und gewannen gleich die zwei erſt⸗ gefahrenen Rennen, nämlich den Jungmann⸗Achter mit ſeiner gleich⸗ mäßig und flott rudernden Mannſchaft, ſowie den Zweiten Vierer. Rudergeſellſchaft Sachſenhauſen belegte wie üblich in ſchneidiger Fahrt im Junior⸗ und Jungmann⸗Vierer je den erſten Platz. Der Jungmann⸗Einer fiel dem kräftigen Würzburger Skuller Dr. Bonn zu, während im Erſten Einer Wolf von der.G. Worms gegen den in bewegtem Waſſer unſicheren Georgi von Gießen gewann. Die feſtgebenden Vereine konnten nur im Dritten Vierer durch Hanauer Geſ. einen Sieg erringen, während Hanau Haſſia durch Fehlzug im Ermunterungs⸗Vierer gegen Germania Frankfurt das Rennen verlor. Alles in allem war es eine gut vorbereitete Regatta, die vorläufig im Frankfurt⸗Offenbach⸗Hanauer den Abſchluß der Hauptregatten ge⸗ bildet haben dürfte, und das große internationale Arbeiter⸗Sportfeſt in Frankfurt keine Einbuße erlitten haben dürfte. Nachfolgend die Ergebniſſe: 1. Preis vom Kinzdorf. Jungmannachter. Ehrenpreis. 1..G. Ruhrort:33,9; 2. Frankfurter.G. Germania:45,5; 3..G. Worms bei 1500 Meter aufgegeben. Nach glattem Start liegen bis 200 Meter die Boote auf gleicher Höhe. Schon hier geht Ruhrort in Führung und hat bei 1000 Meter ca. eine Länge herausgerudert. Worms und Germania kämpfen um den zweiten Platz. Bei 1500 Meter gibt Worms infolge Fehlzugs auf. Ruhr⸗ ort dehnt ſeinen Vorſprung immer mehr aus und gewinnt ſicher mit zweieinhalb Längen. 2. Preis vom kleinen Main. Zweiter Vierer. Ehrenpreis, 1. R. G. Ruhrort:14,5; 2. Hanauer.G.:20,1; 3..Sp. V. Teutonia Frankfurt:22; 4..Kl. Griesheim bei 1300 Meter auf⸗ gegeben. Zwiſchen Ruhrort und Hanau entſpinnt ſich ſofort ein ſcharfes Rennen unter leichter Führung von Hanau. Bei 1500 Meter laufen die flott rudernden Ruhrorter an die Spitze, die ſie ſich nicht mehr nehmen laſſen. Im zweiten Treffen kämpfen Teutonia und Griesheim um den dritten Platz. Bei 1300 Meter gibt Griesheim das für ſie ausſichtsloſe Rennen auf. Ruhrort ſpurtet noch ſtetig und gewinnt mit anderthalb Längen. Eine halde Länge hinter Hanau, Teutonia auf dem dritten Platz. 5 3. Preis vom Rothen Stein. Jungmanneiner. Ehrenpreis. 1. Dr. Joſef Bonn, Akadern. R. Kl. Würzburg:16,2; 2. H. Braun Offenbacher.V. aufgegeben; 3. Georg Lerch.G. Worms aus⸗ geſchloſſen. Zweimaliger Start. Beim erſten Start wird der Worm⸗ ſer Lerch bei 750 Meter wegen Behinderung ausgeſchloſſen. Beim zweiten Start geht Dr. Bonn ſofort in Führung und gewinnt über⸗ legen. Braun gibt das Rennen auf. 4. Preis von Hanau. Junior⸗Vierer. Herausforderungspreis. 1. Frankfurter.⸗G. Sachſenhauſen:11½1; 2. Offen⸗ bacher.⸗G. Undine. In ſcharfem Bord an Bordrennen gehen die Boote vom Start ab. Bei 1000 Meter erfolgt zwiſchen den beiden geſtarteten Booten eine Kolliſion. Nach erneutem Start von Sach⸗ ſenhauſen geht dieſes in:11,1 allein über die Strecke. Offenbacher Undine beteiligt ſich bei erneutem Start nicht mehr am Rennen. 5. Preis von der Goldenen Aue. Erſter Vierer. Wander⸗ preis. 1. Offenbacher.⸗G. Undine geht mit ſchöner Form in:06,8, allein über die Bahn. Die Mannſchaft hatte mit ſtarkem Wellengang zu kämpfen. 6. Preis der Ortsaruppe Hanau des deutſchen Reichsaus⸗ ſchuſſes für Leibesübungen. Zweiter Achter. Herausforderungs⸗ preis. 1. Offenbacher.⸗V.:19: 2. Frankfurter.⸗G. Ger⸗ mania 624.6. 3.⸗G. Rubrort:25: 4..⸗V. Hellas Offenbach :17. Bis 300 Meter iſt das Rennen vollſtändig geſchloſſen. Hier geht bereits nach kräftigem Spurt Offenbacher.⸗V. in leichte Füh⸗ rung. An zweiter Stelle liegend fahren Germania und Ruhrort ein hartes Bord am Bordrennen. Hellas kommt nicht zur Geltung und lieat ſtets an letzter Stelle. Offenbacher Verein verarößert ſei⸗ nen Vorſprung und hat im Ziel eine aute Länge herausgerudert. Zwiſchen Germania und Ruhrort härtſtes Rennen unter wechſelnder Führung um den zweiten Platz. den Germania im Ziel mit Luft⸗ kaſtenlänge zu ſeinen Gunſten entſcheidet. 7. Haſſia-Preis. Erſter Einer. Wanderpreis. 1. Karl Wolf, R. G. Worms:41,5; 2. Kurt Georgi, Gießener R. G.:56,0; 3. Georg Trumpfheller, Hanauer R. Kl. Haſſia, aufgegeben. Unter Führung von Wolf ſetzt ſich das Feld in Bewegung. Wolf gewinnt ſtändig an Raum und gewinnt überlegen gegen den ſchwer mit dem bewegten Waſſer kämpfenden Georgi. Trumpfheller gibt das Rennen an zweiter Stelle liegend bei 1700 Meter auf. 8. Preis von der Steinheimer Lei. Jungmannvierer. Ehren⸗ preis. IL. Frankfurter R. G. Sachſenhauſen:56,8 2. R. Kl. Naſſovia Höchſt:07,3. Nach anfänglich geſchloſſenem Rennen nimmt Sachſenhauſen alsbald die Führung, dehnt dieſe weiter aus und gewinnt überlegen. 9. Preis vom Hafen. Dritter Vierer. Ehrenpreis. 1. Ha⸗ nauer R. G.:03,6 2. R. G. Möve, Groß⸗Auheim,:12,2. Groß⸗ Auheim an der Spitze liegend geht das Rennen bis 1000 Meter. Hier ſetzt die eine Länge hinten liegende Hanauer Mannſchaft zum Spurt ein, der zwar von Groß⸗Auheim erwidert wird, jedoch nicht verhindern kann, daß es von Hanau überſpurtet wird. Es entſpinnt ſich zunächſt ein äußerſt ſcharfer Kampf. Das bereits vollkommen ausgeruderte Groß⸗Auheim kann jedoch den Verluſt nicht mehr auf⸗ holen und Hanau gewinnt ſicher mit zwei Längen Vorſprung. 10. Preis des Regattaausſchuſſes. Junior⸗Achter. Ehrenpreis. 1. Offenbacher.⸗V.:11,8; 2. R. G. Ruhrort:16,4; 3. Offenbacher R. G. Undine:26,7; 4. R. G. Worms aufgegeben. Zunächſt liegt Ruhrort vorne. Offenbach, das ſehr ſchön zuſam⸗ menrudert, gewinnt immer mehr an Raum und hat bei 1300 Meter bereits leichte Führung. In hartem Rennen erringt Offenbacher Verein mit fünfviertel Längen Vorſprung einen wohlverdienten Sieg. Zwei Längen hinter Ruhrort Offenbacher Undine. Worms bei 1700 Meter aufgegeben. 11. Preis von Keſſelſtadt. Ermunterungsbierer. Chrenbpreis. 1, Frankfurter R. G. Germania 704; 2. Akad. R. V. Rheno⸗Frankonia Frankfurt:09,8; 3. Hanauer R. Kl. Haſſia:10 Schärfſtes Rennen über die ganze Strecke unker Führung von Germanig. Bei 1700 Meter fällt Haſſia. auf dem zweiten Platz liegend, im Vorſtoß durch Fehlzug auf den dritten Platz zurück⸗ Harter Endkampf, den Germania mit dreiviertel Längen zu ihren entſcheidet. Haſſia nur ganz knapp hinter den Rheno⸗ rankonen. 12. Preis der Hanauer Rudergeſellſchafkl. Epſter Achter. Wan⸗ derpreis. Offenbacher R. G. Undine geht allein über die n. B. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Neue Mannheimer Zeitung. G. m. b. H. Mannheim E 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfred Meißner: für das Fenilleton: J..: Kurt Fiſcher: für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: J..: R. Schönfelder: für Handelsnachrichten. Aus dem Lande, Nach⸗ bargebiete, Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: J. Bernhardt r ———— 8. Seite. Nr. 348 Aeue Manubimee Jeltuna[Abend- Nusgabe! *. KAKAAA2 Berliner Ddeviſen Amtlich e 2%. 28 cr. 1 6. 30 B. 30. p. Holland 168,39 188.81 voll 108,44 108,86 voll Buenos-Altes. 1691 1,595 1 1691.695 5 Brüſſel. 19.40 19.44 8 19.88 19.42 Coriſtlania. 77.20 77.40 2 77.40 77.60 Danzig 80,90 81.10 5 80.90 81,10 5 Kogenhagen 85.98 96.22 5 90.03 90.27 7 Liſfabon 20.825 207„ 20.875 20.925 2 Stoctholm. 114.78 113.01 2 112.,78 113,01* Helſingtors. 10,568 10,608 8 10.568 10,08 Itallen. 15.36 15,40 + 15˙42 15.,48 8 London 20.578 20.428 20.379 20.421 New⸗ Dork.195.205 1 4195 4205 1 Paris. 19.90 19.93 10 83 10.97 5 Schweiz..45 91.65 2 81.43 81.38 0 Spanten 80.77 80.83 5 60.87 61.98 5 Japan.728.732*.720.72⁴ 2 Konſtantinopel..325 2,335 7 2,32 233 8 Rio de Janelro 0,491 0403 7.493 0,495 7 Wien abg. 59.064 90,204 8 50,06 89,20 35 r 12,484 12.474 5 12.4 12.47 ugollablen.505.585 5.57.50 Budapeſt. 5895 5,915 1.89 5.915 Sene.085.045 8 3,035%.045 Athen 6,80.90.86.90 Frankfurter Wertpaplerbörſe 7 Widerſtandsfähige Tendenz Frankfurk a.., 30. Juli.(Drahtb.) Das Geſchäft an der Börſe war heute anfänglich nur klein und luſtlos, aber die Abgabe⸗ neigung war doch lange nicht ſo groß wie in den letzten Tagen, vielmehr beſtand etwas Deckungsbedürfnis. Immerhin ſind noch Kursverluſte feſtzuſtellen, wie zum Beiſpiel auf dem, Schiff⸗ fahrtsmarkt und vereinzelt auch auf dem Chemie⸗ und Zuckermarkt. Dieſen ſtanden aber auch Kursgewinne, wenn auch nur geringfügigen Umfanges, gegenüber, ſo auf dem Mon⸗ tan⸗ und Elektromarkt. Schwach war dagegen die Haltung der Stadtanleihen und Pfandbriefe, die neuerdings wieder 15 Pfg. verloren. Deutſche Anleihen und ausländiſche Renten waren knapp behauptet. Im Freiverkehr war kein Geſchäft. Api 0,375, Becker Kohle 4, Benz 64, Brown Boveri 58, Entre⸗ priſes 15, Growag 67,25, Hanſabank 0,260, Krügershall 100, Kunſtſeide 285, Petroleum 68, Ufa 61 und Unterfranken 47. Berliner Wertpapierbörſe Berlin. 30. Juli.(Drahtb.) Die heutige Börſe ſtand im Zeichen hochgradiger Luſtloſigkeit. Das geſtern zum Schluß umlaufende Gerücht von dem Abſchluß einer beträchtlichen Dollar⸗ anleihe für die deutſche Landwirtſchaft hat ſich als zu früh heraus⸗ geſtellt und auswärtige Kreiſe zeigten auch heute keine Neigung, ſich am Börſengeſchäft zu beteiligen. Die hieſige Börſenſpekulation war daher wieder auf ſich allein angewieſen. Auf die angebliche Dividendenloſigkeit der Phönixaktien ſchritten die Baiſſiers zu Ab⸗ gaben am Montanmarkt, die einen Druck auf den Kursſtand ausübten. Phönix ſtellten ſich um 176 niedriger. Farbwerte und zum Teil Elektroaktien konnten ſich beſſer behaupten. Von Maſchi⸗ nenfabrikaktien ſtellten ſich Humboldtaktien 4 und Berlin⸗Karlsruhe um etwa 1 pt. höher. Die Luſtloſigkeit wurde durch den Um⸗ ſtand gekennzeichnet, daß für eine erhebliche Anzahl von Werten wegen Mangel an Umſätzen ein erſter amtlicher Kurs überhaupt nicht notiert werden konnte. Bankaktien behaupteten bei ſtillem Geſchäft ihren Kursſtand. Schiffahrtsaktien ſchwäch⸗ ten ſich ab. Von deutſchen Anleihen beſſerten ſich alte Reichs⸗ anleihen, angeblich auf Käufe einer großen Bank, während die übrigen deutſchen Anleihen ungefähr auf dem geſtrigen Kursſtand mäßig gehandelt wurden. Hypothekenpfandbriefe gaben weiter etwas nach. Ausländiſche Anleihen waren nahezu geſchäftslos. Im Verlaufe bewirkten Deckungen vorübergehend eine leichte Er⸗ holung, als das eingangs erwähnte Gerücht über den Dividenden⸗ ausfall der Phönix als unbegründet erklärt wurde. Späterhin Kurszettel Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. (Die mit einem“ bezeichneten Kurſe ſind Paplermarkkurſe.) Frankfurter Dividenden⸗Werte. VBaul-Alttken. 8 20. 5 29. 30. O. Ereditor 83,50 88,50 D. Hypotzetend!“ 5,75 Sae npen Creditbank 89,.— 89,7 Babiſde Bank“. 29,10 29.—. Ueberſ.-Bank.„— 84.— Rhein. e„60,.—— Bank, Br. Ind. 83,25 83,25 Vereinsdank—,— 60,— Südd..⸗Erd.⸗B.“ 5, 5 Bayr..⸗CredW“—,———Disent.⸗Geſellſch. 103,0 105.00 Südd. Discontog. 94,50 94,— „Hyp. u. Wb. 81 75 82,.— Dresdner Bank 100,0 100.0] Wiener Bankver. 5,75.75 Darmer Bankver“—.—.10Frkfrt. Hyp.⸗Bt. 6,42 6,45] Witbrg. Notenbk.—.— 68.— Berliner Handg. 126.0 127,7 Metalld. u..⸗G..81.— 80,25l Mannh. Verſ.⸗Geſ. 65.— 64.75 Com, u. Priotbk. 95.— 95,— Mitteld. Erdit.B. 95.50 95.50 5— 5 Allg. Verſ. 75.— 75,— Drmſt u. Nat.-B. 115,0 114.5 Nürnberg..Bt.“ 7,50 7,50 Sberrh. Verſ.⸗Geſ.—.——,— Deutſche Bank. 116,5 116,5 Deſter. Cred. Anſt. 7,70 7,65 Frankf. R. u. Mitv. 60.——.— .-Aſtatiſche Bk.“—,———Pfälzer—.— 81, D. Effekt. u. Wechſ 84 50 84.50[Reichsbank. 122.5 1283.5 Vergwerk⸗ Akkien. Bochum. Bb. u. G 68,50—.—Harpen. Bergdau 100,0 100,0J Oberſchleſ. Ob.-B. 48,— 44.78 Buderus Eiſenw 45,75 48,—Kaliw. Aſchersl. 123,0 123,0 do. Eiſenind.——— .⸗Luxem Begw. 62, 62.—Kaliw. Salzdetf.—.——,— en e 78.— 76,75 Eſchweil. Bergw. 120,0 120,2J Kaliwerte Weſter.“ 136,0 136,0J Rhein Braunkohle 124.0 124.,7 Gelſenk. Urgwk.“ 51,50——Klöckner⸗Werke 8 Salzw. Heilbronn 95,— 95.— Gelſenk. Gußſt.—.——.— Monnesmnnröh. 67,85 67,500 Tellus Bergbau 52,.— 50, V. K. u. Laurahütte 40.— 40,25 Craunsy ort-Aktien. Schankungbahn“.—.—.,75 Nrddeutſch. Llogd 58.— 53,.—Baltimore& Ohio Hög.⸗Amt. Paketſ. 52.— 52.—-[ Oeſter.-U. St⸗B.—, Induſtrie-Alktien. Eichd. Mannheim“ 50.— 50.— Bad. Antl. u. Soba 191.5 122,5J Cem. Lothr. Metz— HAempf⸗Sterndr. 100.0 99,50Bad. Elektr.-Gel.“—— 0,30 Chamotte Anna.—.——— Mainzer Stamm 145.0 146.0 Bad. Maſch. Durl. 101,0 102,5 Chem. Wrk. Albert 100.0 100,0 Parkbrauerel... 63,50 63,50 Dad.UhrenFurtw.—.———], Goldenderg 195,0 295,0 Schöfferg. Bindg. 127,0—.— Bayriſch. Spiegel—.———]. Griesheim. 112,2 112,7 Schwarz⸗Storch. 76,.— 76. Bayer. Cellulord————, Weiler t. M. 113,0 112, Wergern?. 110,0 110.]Beck& Henkel—.—41.—] Cont. Nürnd. Vz— Adt. Ged. Wächte. 32, 70 31,75 Bergmann Elektr. 72,50 72,25 Daimler Motor 50,25 49,50 Adlen Oppenheim—.——.—Bing Metallw.. 58, 58.500 Dt. Eiſenh. Berlin—— 41,— Adlerwerke Kleger 58,.— 55.25 Brem.⸗Beſigh. Oel—,——[.Gold⸗ u. S. Anſt. 100,0 99,15 A. C. G. Stamm 96,10 97,75 Breuer Stamm—,„—[Deutſche Verlag 170,0 170,0 Angl.Con. Guan.—.—.— Brockhues.-W. 41.—41.—Dyckerhf.& Widm. 37.05 37,05 Aſchaß. Buntpap. 1010 1000Broncef. Schlenk 110.0 108,00 Dingler Zweibr.“ 21.— 21.— Aſchaffb. Zellſtoff 68,15 69,10 Bürſtenf. Erlang. 50,50 50,—] Dürrkoppwerk. St.—.——.— Bahnbed. Darmſt 45,— 45,— Cem. Heidelberg. 70,- 70.—] Düſſeld. Rat. Dürr 45.— 44.— Badeniga Weinh.55 0 50 Cement Karlſtadt 97.—97.—] EiſenwerkKaifrslt 32, 30.— ——— neigte die Kursbewegung aber wleder abwärts. Der Zinsſatz für Geld bis morgen ſtellte ſich auf—11 und 1 einige Tage über Ultimo auf 11—12 und für Monatsgeld auf 10,5—11 pEt. Ain Deviſenmarkt erfuhr der Slotykurs nach dem geſtrigen ſtarken Rückgang eine beträchtliche Beſſerung⸗ Beſchleunigung des Itachtſtückgutverkehrs nach und von Oeſterreich Zur Förderung des Verkehrs zwiſchen Deutſchland und Heſter⸗ reich haben die beteiligten Eiſenbahn⸗ und Zollbehörden eine Ein⸗ richtung geſchaffen, die den Güteraustauſch bei gleichzeitiger Entlaſtung der Grenzübergangsbahnhöfe beſchleunigen und verbilligen ſoll. Bisher wurden die Stückgutsſendungen auf den deutſch⸗öſterreichiſchen Grenzbahnhöfen zollamtlich behandelt, was viel Zeit erforderte. Jetzt werden die Stückgüter auf beſtimm⸗ ten Bahnhöfen geſammelt und unmittelbar in geſchloſſenen Stückgutwagen über die Grenzbahnhöfe hinaus nach Wien Süd⸗ bahn, Matzleinsdorf, Linz, Villach Hbf. und Innsbruck Hbf., und München Hbf. und Nürnberg Hbf. befördert. Beim Aufkommen genügender Gütermengen kommt auch direkte Verladung und Be⸗ förderung nach Empfangsſtationen mit Eiſenbahn, ollſtellen in Frage. Von den Sammelſtellen werden die Wagen ohne Verzug den Umlade⸗ oder Empfangsſtationen unmittelbar zugeführt. Da⸗ bei iſt zu beachten, daß die Güter mit direkten Frachtbriefen auf⸗ gegeben werden; die Grenzübergangsſtation iſt jedoch nach vor im Frachtbrief anzugeben, da ſie für die Frachtberechnung maßgebend iſt. Bewährt ſich das Verfahren, ſo iſt ſeine allgemeine Einführung im Auslandsverkehr beabſichtigt. RDV. O Jellſtofffabrik Mannheim⸗Waldhof. Wie aus dem Anzeigen⸗ teil im heutigen Mittagsblatt erſichtlich, hat die Direktion der Disconto⸗Geſellſchaft und der Berliner Handelsgeſellſchaft den Antrag auf Zulaſſung von 5 Millionen neuer Stamm⸗ altien der Zellſtofffabrik Mannheim⸗Waldhof zum Handel und zur Notierung an der Berliner Börſe geſtellt.— Die im heutigen Mittagsblatt gebrachten Ausführungen unſeres Berliner Ho⸗Mitarbeiters über den Koholyt⸗Kon⸗ zern, in denen auch die Namen Zellſtofffabrit Waldhof und Aſchaffenburg genannt wurden, entſprechen, ſoweit ſie ſich auf dieſe beiden Betriebe beziehen, nicht den Tatſachen. -: Großherzogl. Majolika.-., Karlsruhe. Nach der Bilanz vom 31. Dezember 1924 beträgt das Aktienkapital 600 000 /, der Reſervefonds 60 000, der Gewinn beziffert ſich auf 11 373,87&l. Konkursverfahren. Ueber nachſtehende Firmen wurde das Konkursverfahren eröffnet: Neuſtadt a. d..: Zimmermeiſter Franz Höhn. Anmeldefriſt 20. Auguſt, Prüfungstermin 4. Septbr. beim Amtsgericht Neuſtadt. Mannheim: Johann Schmahl, Weinhandlung und Weinkommiſſionsgeſchäft. Konkursforderungen ſind bis zum 22. September anzumelden, Prüfungstermin iſt der 29. September beim Amtsgericht Mannheim. 2J: Dr. Siegfr. Guggenheimer.⸗G. in Nürnberg. Die zum 27. Juli nach Berlin einberufene o..⸗V., in der vier Aktionäre mit 22 189 Stimmen vertreten waren, genehmigte einſtimmig die Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Geſchäftsjahr 1924, das mit einem Verluſt von 162 642„l abſchließt, wovon 100 000 aus dem Reſervefonds gedeckt wurden, während der Reſt als Vortrag auf neue Rechnung gelangt. Dem Vorſtand und Aufſichtsrat wurde Entlaſtung erteilt. Der Fabrikationsgewinn im Geſchäftsjahr 1924 betrug 600 578, andererſeits erforderten Generalunkoſten 647 568, Steuern 55 567., Abſchreibungen 12 585, Delkredere 40 000 und Hypotheken⸗Aufwertung 7500 J, ſo daß der oben angeführte Verluſt verbleibt. Wie die Verwaltung noch mitteilte, litt das Werk im abgelaufenen Geſchäftsjahr unter der Wirkung der allgemeinen Geldknappheit und der zu ſtarken ſteuerlichen Belaſtung; der Inlandsabſatz genügte durchaus nicht. 29, 30. J“ 29 30. 29. 80 Udrenfad. Furtw.—.——.—Ver. Zellſt. Berlin 50.50 52.—Zuckerf B. Wagh 60.75 60,75 Ver. deutſch.Oelfb—.——.—Vogtl. Maſch. St. 3,20„—„ Frankenth. 70.— 69,.— P.ch. Ind.Malnz 60.—60.— Boigt& H3f. St. 64.— 64.75 Heilbronn 58.— 57,— Ver. Jaß. Caſſel 70,50 70.50 Volthom. Seil.R. 35. 35,— Offſtein 60.— 59. B. Pinfel Nürnb=75-[Wayß& Freytag 75. 74.60 Rheingau 65.—65.— Ver. Ultramarinfk. 85.,50 86,—.1 Zellſt. Waldhyf St.“.43.50 Freiverkehrs⸗Kurſe. Elnn ·„:62,— 64.—] MNansfelder. 59.50 58.50JRaſtatter Wagg“—.—— Elderfeld⸗Kupfer“—..Mez Söhne. 52.——.—Hfa 61.— 61. Entrepriſes.. 15,— 15,50 Mhm. Kohlenanl. 9,40.70 Berliner Dividenden⸗Werte. Crausport-Aktien. Schantungbahn“.75 1,80.⸗Auſtral.'ſch.—.——,— Norddtſch. Lloyd 53.15 53. Allg. Lok. u. Str. 97.50 100,0 Hb.⸗Amk. Paketſ. 51.15—Roland-⸗Linſe. 87,15 87.— Südd. Eiſenbahn 94.50 94.50 ⸗Südam.'ſch. 78,40 78,250 Verein. Elbeſchiff 36,— 35.— Baltimoro 49,— 49,50J Hanſa D ſchiff.. 78.— 78.— Stuttgart“ 64.50 63.— Vaule⸗Aketien. Bank f. el Werte.90..—] Otſch. Aſiat. Bank 28.80 29,50J Oeſt. CrebAnſt..875.875 Barmer Bankv.“ 1,15 1,15 Deuiſche Bank. 116,5 1160 Reichsbank.129,7 123,8 Berl. Hand. Geſ 1270 124.2 Dt Üeberſee Buk. 51,— 80.50] Rhein Creditbank 99. 85,— Tom.u. Privathk“ 95.50 95,25 Dise. Commandit 103.0 105,2 Süddeutſch Disco. 94.75 94, Daranſt. u. Nt.⸗Bk. 114.5 114,5] Dresdner Bank. 100,0 100.0 Weſtbank?. 74.5) 74.— Mitteldk., Kreditb 95,45 95,25 Induſtrie⸗Aktien. Accumulat. Fabr. 113,2 110,2 Badiſche Amn 121,9 122,5 Bremer Vulkan.58,— 87.— Abler& Oppenh.“——„Balcke Maſchin...75 1,60 Buderus Eiſenw. 40,50 46,50 Adlerwerke.. 56,50 55,13 Bamag⸗Meguin 45, 44,Ehem Griesbeim 112,7 113³,4 ..f. Anilinfabr 112,7 113,2J Bagr. Spiegelgls 54,50 53,—-[Chem. Hyden 56,65 58,— .⸗G. f. Verkhrsw 111,2 112,203 5. Bemberg 161,2 162,00 Chem. Weiler 112.2 112.,5 Alexanderwert 69,20 88,— Bergmann Elektr. 72,50 73,30 CThem. Gelſenk. 65,— 60.,50 Alfeld Delligſen 33,— 82, Ber.⸗Gub. Hutfdk 139,0 189,00 Chem. Albert.. 90,— 96,— Allg. Elektr.⸗Geſ. 96,50 97,25 Berlin tarler Ind. 77.78 78,.- Concord. Spinner. 84,— 62,25 Alſ. Portl. Zement 115,0 114, 1 Berliner Maſchb. 57,— 55,500 Dalmler Motor. 49.75 48,75 AmmeGleſ.& Co.“ 69,— 89,— Berzellus Bergw.“ 3,28 100 Gas“. 80,13 80,— Ammend. Papier 117,5 118,5 Bing Nürnderg 53,10 54,50 Otſch. Atl. Tetegr. 7,25 7,20 Neue Mannheimer Seitung Handelsblaff Mannhelmer Proòuktenbseſe 4 m. Mannheim, 30. Juli.(Eigener Bericht.) Die Tendonin der heutigen Börſe war ruhig. Man nannte gegen 12, en, Weizen, inländ. 25,50—26,00, ausländ. 28—31,00, Ro g ohne inländ. 21,50—22,00, ausländ. 23—23,25, Hafer, inländ. utte, Notiz, ausländ. 20,50—22,50, Brau gerſte ohne Angebot, 8 ehl gerſte 21.—22,50. Mais mit Sack 22.25—22,50. Weizen ee (Spezial 0) per Auguſt⸗September 38,50—39,25, Weigzenbre e 75,25—29,00. Roggenmegl 31.50, Biertreber 18—19, Weſzee 12,50—12.75, Ra ps 40,50—41,00.l, alles per 100 Kg. bah Mannheim. Mannbeimer Viehmarkt abe Dem Viehmarkt vom 30. Juli waren zugetrieben: 81 1 9 8 Schafe, 157 Schweine, 711 Ferkel und Läufer. Preiſe Lebendgewicht(in): Kälber:—, 75—85, 70—75, 215 Schweirne: 85—88, 85—88, 86—89, 85—88, 83.—80, Kauf für das Stück Ferkel u. Läufer: 12—50. Marktvet aus⸗ Mit Schweinen langſam, ausverkauft; mit Kälbern lebhaft, verkauft; mit Ferke“! und Läufern langſam. Waren und Märkte -: Pforzheimer Edelmetallpreiſe vom 29. Juli. 1 Kg. 00 50 2800 G. 2812.; 1 Kg. Silber 95—95,50 G. 97, 1 Gramm Platin 14,65 G. 15,25 B. 900 : Bühler Obſtmarkt vom 29. Juli. Zimmers e 47—50, Pflaumen 30—35, Reineclauden 32—35, Aepfel, tlom⸗ von Bath, Klarapfel, Charlomowsky 18—25, Birnen, WEimen Chriſtbirne, Sommer Herrenbirne, Zitronen 30—35, kleine 0 gut 20—23, Pfirſich 100. Nachfrage nach Zimmer und Pfirſt Pflaumen und Aepfel langſamer. let! ·: Allgäuer Bukter⸗ und Käſebörſe vom 29. Juli. 110 mit 1,75 l, II 1,50—1,60. Tendenz abwartend. Weich ſae 20 pCt. Fettgehalt, grüne Ware 63—67, Tendenz ruhig. elw Rundkäſe mit 45 pCt. Fettgehalt 1,20—1,40, Tendenz ruhiger. 5 en :: Magdeburg, 29. Juli. Jucker prompt innerhalb 10 209 22,00, Lieferung Auguſt 22,25, ruhig, ſtetig. iddlint :: Bremen, 29. Juli. Baumwolle. American Fully m c. 28 g. mm. loco per engl. Pfd. 29,12(29,47) Dollarcents. 50 -ku- Preiserhöhung am Metallmarkt. Die Preiſe für äli en und gepreßte Bleifabrikate wurden von der rheiniſch⸗weſtſa 55 Bleifabrikatenhändlervereinigung auf 98 4 pro Dz. erhö blech Kupferblechverband Kaſſel hat die Grundpreiſe für Kupfe von 187 auf 195 heraufgeſetzt. gölt -o- Zwiſchenfall auf der Kölner Häuteaukklon. Aus Hünle⸗ wird uns unterm 29. Juli gemeldet: Die heutige Kölner f allel auktion nahm einen überraſchenden Verlauf. Während 5 fit andern Auktionsplätzen entſprechend den erhöhten Viehpreiſ eichnel den heutigen Tag ein Preisaufſchlag von—10 pCt. zu verze war, blieben die Angebote der Kölner Auktion teilweiſe 10— änden unter den Preiſen der Juniauktion. Unter dieſen nal ogen wurden die aufgeſtellten Loſe faſt ausnahmslos zurückg ſſali⸗ Nach einer Ausſprache zwiſchen Verkäufer⸗ und Käuferorgan nen wurde die Verſteigerung um zwei Wochen vertagt. 9 f 15: Die amerikaniſche Baumwollernke. Die Waumergeugente Amerika wird für das laufende Jahr auf 29 Millionen reichel geſchätzt. Wenn ſie auch die erwartete Höhe nicht ganz cſc wird, wird ſie aber immer noch höher ſein, als der Durch der letzten fünf Jahre. ggſaltt u- Kuſſiſches Holz für Deulſchland. Im Wirtſchaf rbeilt 1925½26 ſollen in Rußland für 187,5 Mill. Rubel Holz verg rſei werden, gegenüber 141 Millionen im Vorjahre. Ruſſiſcglac verſpricht man ſich eine geſteigerte Holzausfuhr nach Deuſge del womit auch die Verhandlungen der Abteilung für Helzausſgemne⸗ Handelsvertretung der Sowjet in Berlin mit deutſchen erklärt werden. 29. 30. 290 30. 15 5000 Podnne Wergdau J75 Je 70 Nenbag Huntn 80.50 81.— Schucen 4 do, 5005 Hermann Pöge 44,25 43.-Noſiger Braunk 50.—50 Segall Strump! 0 5560 86,25 86,250 Siemens Elellt. 5 9½400 0,400 Siemenzs Halst, 405% 66,—65.75 Sinner.⸗G. 39.— 7005 707570%Steteiner Bultan. 2 77,80 77,50 Stoehr Kamman..60 4210 150571570 Stoewer Nähm 72. 05, N55 1 Stalte Sinbülten 3 44.50 45,0 Südd Immobil, 900 J0 104% Rathgeber Wagg. 43 80 43,50 Roſizer Zucker Reisholz Papler“ 17,25 14,25 Rückforth Rach Rhein. Braunkdl. 123.7 124.0] Rütgerswerke Rhein. Chamotte—.——.— Sachſenwert“ Rhein. Elektrizitä 69,50 69, Sächſ. Gußſtad. Rhein. Maſch L“.25—,— Salzdetfurth Rhein. Met. Vorg. 28.25 2813 Sarottt 17 Rhein. Möbelſtoff 88.50 88.25 Scheldemandel⸗ 25 Rheinſtahl 59.50 59.50 Hugo Schneiden 44.25 45,75] Teckl. Schiffsw.“ 22.25 20, Rhenania Chem..25 3 13J Schubert& Sah 117.3 117.0J Teichgräber— Felepd Ferbner 58 58 88— enef e167 515 We Elen Ber Thale Eiſenhütte.—.— 50,[Ver. Harzer Kalk 37,25 87.25 Wicking ⸗Cement..— 57 Thoerl Oelfabrik 50.10 50,600 B. Schbf Bru& W 47,— 46,25 Wiesloch Tonwar. 90 10 Thüring. Saline“.—.——.—V Stahl. ae—.——.—[ Wildelmsb. Eulau 29 50 15 Unionwerk Maſch“—.——.85 Ver. Ultramarinf.“ 96.— 86,25 Wittener Stahl 7000 87.— 86,100 Vogel Telegr.⸗Or 58,— 56,15 Wittener Gußſtab! 9750 54 Union-Gießerei. Varziner Papier 55,50 56.50 Vogtländ Maſch.“ 3,20 8,20 Wolf, Buckau. 50.— 15 Ver..Irkf. Gum. 37,25 37.25] Wanderer⸗Merke 120,2 120,2—— Vereln. 9960 90 ellſtoff Waldhl Ver. Chm CTharl. 72.— 72,50J Weſer Akt.⸗Geſ. 36,—. 36,50 B. Diſch. Nickelw. 80,— 85,—J Weſterreg. Alkall. 20,— 20,87 Borlliner Freiverkehrs ⸗Kurſe. 675 Adler ag. 92.—02,. Helddurg.50 20,—[onnenberg. 0 Api. Allg Petr.Jd'—,——,-Hochfreguenz. 68,— 67 Nuſſenbank 2³ 7 Becker⸗Kohle“... ,——,-Int. Petr. H. Jpu“—.——, Sichel& Co..50 Becker⸗Stahl.—.———Krügershall„100,0 102,0] StomanSalpeter 4050 2 Heur woe.. 63.—.10deger ke.. e Sadſee Bderphan f. e e.65,— 65,—Petersb. Int.Hand.25.85 Uffa amond ——ů— Berliner Feſtverzinsliche Werte. a) Neichs⸗ und Staatspapiere. 1 Goldanteibe. 90,25 99.2513/% D. Reichsan! 0,230.283 5 ½ B. Kohlenanl, Dollarſcade.80 94,.—% 4 4205% Preuß Lalan 70 300 Anglo⸗Ct. Guano 92,— 91,10J Bismarckzütte.—,——.— Deutſch⸗Jugemb. 62,— 62.— Anhalt. Kohlenw 1,— 17.25 Bochumer Gußſt.“ 62,— 63,75 O. Elſenb.⸗Sign. 48.— 44.13 Annener Gußſtahl 30.— 29.87 Gbr.Böhler& To.“—.——,— DeutſcheErdo'l 89,87 89,.— Alcdeſog, Zellſt. 69,40 68, Braunk. u. Brikets 92, 93.75] Deutſch. Gußſtahl 181,2 131,2 Augsb.⸗Nö Maſch 108,2 107.2J Br.⸗Beſigd. Oelfb. 54.— 52.—] Deutſche Kabelw. 66.— 68,25 5 70 Reichsſchaß. IV. Y 3,180 0 1904% Prß. Konſols 0,258 C0.272] ,„ Roggenwert. 30 J „ VIIX C,185 0,185½%,..265 0,28505% 00 enrentb 7*5 „ 1924er 9,175.120/%„ 0,255 0,2755% Schſ. Braunk. 59% D. Reichsanl..225.2354% Badiſche Anl.—,—, Landſch. Rogg- 4%„ᷓ̃.255 0 8253½½ Baver. Anl. 0,240 0,280 Deutſche Kaliw 29,45 29,50 Eisbach T Co. 1325,0 134,01 Genſchow& Co. 49.25 48,50 Deutſche Maſch 50,— 48,10 Emaille Udrich 42.— 40,— Germ. Portld.⸗Z. 81,— 80,25 Deutſche Steinzg 72,—71,50 Enzinger Filter⸗. 69,75 69,75 Gerresheim.Glas 58.—58,75 Deutſche Wollw., 50,2550,—Eſchw. Bergwerk“ 120.0 121,2 Geſ. f. elektr. Unter. 103,5 105.1 Deutſch. Eiſenh. 241.—41.———5 Bleiſtift 64,10 83,90 Gebr. Goedhardt. 36,50 36,50 Donnersmarckd. 71,—72.—Fahl, Liſt& Co. 51.15 51,50 Goldſchmidt, Th. 76,25 77, Dürener Metall 83,5084,—Feldmühle Papier 69,— 68,50 Goerz C..“. 45,— 46,40 Dürrkoppwerke 65,—63,50 Felten& Guill. 122.0—.-Gothaer Waggon 34, 35,50 Düſſeld. Eiſend. 42,—42.— Flend. Brückend. 41,25 41,25 Greppiner Werke 111,0 109,0 Elderf. Farb. v. 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Durch einen Straßgenunfall verunglückie gestern Ahend tödlich der Werkmeister meiner Firma, Herr Karl Weigel leh verliere in dem so plötzlich Dahingeraiiten einen gewissenhaſten Angestellten, der in 36-jähri- Zer Dlenstzeit meiner Firma angehört hat hert bleben. 7882 Lanz. Bevor Sie eine das bedeulende LSger in allen Siil- und Bestecke Damenhüfe Erdbeer, rosenholz. lachs, seegi Un, lade, slibergrau, beige, toude, lila. Weiß u. schwarz. Alle diese Farben führe ſeh in feinen Filzhüten, neueste elinfoim und kleiner von Mark .7 5 bis Mark 28.— das Slück. .Sondheim rausig athausbogen 3, Paradeplatz. ffene Steſſen? Tochbau-Agemeur (echne) mit praktiſchen Erfahrungen in Ent⸗ wurf⸗ u. Kalkulations⸗Arbeiten ſowie Bauführer für Induſtrie⸗ Wohnhaus⸗ u. Eiſen⸗ Gtonarbeiten aller Art von Akt.⸗ 115 in Mannheim für ſof. geſucht. gen mit Lebenslauf, Gehalts⸗ * nrüche u. möglichſt Lichtbild unt. K. 109 an 15 Geſchäftsſt. d. 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