AKNA d⸗ er 8. m 9. T KaanS FrSS eSrrA — und Croſchaftsſteuerr, Dritte der acht Steuergeſetze, das In Maundeim und Umgebung ins 0. Bei die Poſt monatl..⸗M..50 e eotl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhällniſſe Nach⸗ Abe.— ec 55 55 Karls· 2 G5ent 0f e E 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben⸗ aße 6. Schwe 24, Meerfeld⸗ Fernſpr. Nr alb 88 Teizgr.-Ableſ Erſcheint wöchentl. zwöolfmal. Mittag⸗Ausgabe Mannheimer General Anzeiger Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 349 finzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen—4.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tager Stellen und Ausgaben wiro keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr.dJernſpr. ohne OGewähr. Gerichtsſt. Mannbeim. Beilagen: Bilder der Woche Sport u. Spiel Aus Jeit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Seitung. Mannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik Wandern 3. Neiſen Geſetz u. Necht Neue Lärmſzenen im Keichstag „Hochgradͤige Hyſterie“ freutſe Berlin, 31. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) In der Rei 5 alen Rekordberatung der Steuergeſetze konnte der Schoße geſtern ein paar weitere Etappen zurücklegen. Aus dem nach de der Regierungsparteien geht inzwiſchen ein Kompromiß aus 2 anderen hervor. So neuerdings die Frage des Finanz⸗ hat 05 eiichs die Wein⸗, Bier und Tabakſteuer. Auch krüben im Aelteſtenrat weitere Maßnahmen erſonnen, um den ſamme Fluß der Beratungen etwas zu beſchleunigen. Eine Zu⸗ Die Redalung von Paragraphen ſoll die Erledigung beſchleunigen. demeſſe zeit iſt nach der Bedeutung der einzelnen Geſetze verſchieden worden, ſie wurde von der Oppoſition wiederholt nicht Almählich tußt, Man kann es wirklich nachfühlen, wie ſie es Saat 10 ſatt bekommt, ins Leere hinein zu debattieren und ihre feſtgelegl ſteinigen Boden zu ſtreuen, denn die auf das Kompromiß der 5 en Parteien geben ſich kaum noch die Mühe, auf die Kritik Aompr eren zu hören und denen wiederum fehlt die Macht, den lage N auch nur um ein Weniges aus ſeiner Beharrungs⸗ ſaent 799 Ein müdes Ringen und entnervendes Wirken ver⸗ pelsweſſet den Sozialdemokraten mitunter den Atem, ſodaß bei⸗ wie Prä der Badenſer Meier, ſeſt ſident Loebe mit einem naſſen und einem heiteren Auge — 5 ſeinen Sermon vorzeitig beenden mußte. Die Kommu⸗ uelle—5 dauernd auf dem Damm, ohne zu verſiegen ſprudelt ihre nicht, die zibre Obſtruktton Selbſtzweck iſt. So ſcheuen ſie ſich gar dag Audt enelopearbeit ſtets wieder von vorne anzufangen. Für Uchen R torium freilich, das in den Abendſtunden zu einem kläg⸗ Oeſchäft, eſt zuſammenſchmolz, iſt es ein trübes und langweiliges „olchen Sitzungen die Staffage zu leihen. 2 kdeuer der ſiebten Abendſtunde konnte das Körperſchafts⸗ werden geſetz, natürlich in der Ausſchußfaſſung, verabſchiedet ermögens⸗ und ergeſetz in Angriff genommen werden. Der alte Ver⸗ wiſchen Deutſchland und England, den diesmal nicht der innchoerſtändige der Sozialdemokratie, Dr. Hertz, ſondern der lte mer Temperament ſprudelnde greiſe Ströbel durch⸗ kadem rief den Staatsſekretär Popitz noch einmal auf den Plan. Tribi e Erörterungen, die keinen Menſchen im Saal und auf die intereſſiere. Reſultat: In der Einzelberatung werden Anen norzomißbeſchlüſſe beſtätigt. Die Sitzung ſchien durchaus läh 17 malen Verlauf zu nehmen, als kurz nach 9 Uhr ein und die K den enwechſel ſich vollzog. Die Sozialdemokraten enſchli ommuniſten beantragen unter Hinweis auf die faſt über⸗ odlaldehe Inanſpruchnahme der Abgeordneten die Vertagung. die Vermzelraten und Demokraten erklärten ſich ſchließlich bereit, runtie darhensſteuer von geſtern noch zu erledigen, wenn die Ga⸗ zehnte S ür gegeben würde, daß die Sitzung ſich nicht über die dun kam tunde ausdehnen würde. Die Rechte widerſprach. Und das Signal zum ſtets. Ein an ſich unbedeutender Zwiſchenfall gab 8 Losbrechen der gewitterſchwülen Akmoſphäre Jommuniſt pitular Leicht behauptete mit großer Empörung, ein de hätte ihm zugerufen:„Das hak der Pfaffe wie⸗ Ein Workioeriſch tet. Zentrum und Bayriſche Volkspartei tobten. leitigen 9 echſel, der ſich dann entſpinnt, löſt ſich in wilden, gegen⸗ Dann Schreſen uſchim en und beinahe wieder in Tätlichkeiten aus. Hochſit derlüßt und Tohuwabohu, während Loebe achſelzuckend den dieſes ol das Tag für Tag ſo fortgehen? Sieht man nicht, daß Sleunfähltnent an hochgradiger Hyſterie leidet und ar⸗ Steuergeſ g iſt. Man hat den Eindruck: Wenn der Reichstag die Höchſtmaß he unter Dach und Fach gebracht hat, dann hat er das in ſeiner ſeiner pſychologiſchen Leiſtungsfähigkeit erreicht. Wie er dorlage augenblicklichen Geiſtesverfaſſung auch noch die Zoll⸗ lachen kanledigen will, erſcheint uns ein Rätſel. lleber dieſe Tat⸗ den Kreiſen auch der eiſerne Wille zum Durchhalten, den man in ſtrieren 5 der Regierungsparteien nach außen hin zu demon⸗ m Arctet, nicht hinwegtäuſchen. lurm zu beltdeltenrat, der wie üblich zuſammentrat, um den tet s wichtigen, hat es noch eine lange, und wie man uns 5 Praſi gegeben. Als deren Ergebnis verkün⸗ iſchen Beſident doebe zu nachtſchlafender Zeit dieſen ſalo⸗ m anſchlle eſchluß: Da durch die Geſchäftsordnungsdebatte und widmet ertbenden Krawall die Zeit, die eigentlich der Arbeit ge⸗ ſäumte deute in— 155 8 muaet Ein das 7725 0 er Frühe nachholen. Die nächſte Sitzung findet m reitag vormittag um 10 Uhr ſtatt. Die NRäumung Eſſens Die Tramm ſonnteten franzsſiſchen 7 8 i ruppen und zwar Infanterie und Frei 1 5 der Stab werden in den Die enen des heutigen 8˙5 Braquet dudt Eſſen verlaſſen. Die Generale Sr. Arromand chäfer en wurden hei ihrem Abſchiedsbeſuch von Bürgermeiſter debelungen werdeden. Nach dem Abgug dieſer letzten Truppen⸗ dennzöſiſchen 55 den von Freita vormittag an die bisher von den Landra ruppen belegten Gebäude des Bergbaulichen Vereins, Valle den de des Polizeipräſidiums ſowie die Ausſtellungs⸗ Wie Behörden wieder zur Verfügung geſtellt werden. Abumieren die dln. Volksztg.“ weiter aus Eſſen gemeldet wird, ſtoder Oefanger rarzoſen die Leichen der während des Weltkrieges fordenen und nichaft und während der Veſatzungszeit in Eſſen ver⸗ geimat zu übeddeſtatteten fronzöſiſchen Soldaten, um ſie nach der n wurden rführen Infolge einer Vereinbarung mit der Reichs⸗ zur Der e ehe Leichenüberführungen beſondere Wagen l — * Wilitz Die Weimarer ineitär erfaſſung als Vorbild für Chile. Der frühere Beberſe der chileniſchen Geſandſchaft in Berlin Diaz hat aſe Uebelſeeng der deutſchen Reichsverfaſſung vorgenommen. ndlu etzung wird vermutlich als Grundlage dienen für die die 53 0 über eine Reform der chileniſchen Verfaſſung, für Gs di 5 Reichsverfaſfung der Ausgangspunkt bilden ſoll. 8 bolländiſche Mini ü der antirevolu dunären Parzei H, C iniſterkriſe. Der Führer u⸗ ü Coliji r Kabinettsbil⸗ 55 endgnitig angendnme. het den Kufteag du Soll es ſo weiter gehen! Berlin, 31. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Ein Teil der Rechtspreſſe nimmt die neuen Skandalſzenen im Reichstag als Anlaß zu einem Vorſtoß gegen den Reichstagspräſidenten Loebe, dem man vorwirft, er habe diesmal die ſichere Hand, die ſeine Amts⸗ führung ſonſt auszeichnet, ſpürbar vermiſſen laſſen. Das ſoll natür⸗ lich ein verſteckter Vorwurf der Parteilichkeit ſein. Loebe hat es be⸗ kanntlich zunächſt abgelehnt, die beleidigenden Zurufe der Kommu⸗ niſten gegen den Führer der Bayeriſchen Volkspartei, Leicht, zu rügen und zwar mit der Begründung, daß er ſie nicht gehört habe bhei dem Tohuwabohu, das man geſtern im Hauſe erleben mußte. Es iſt auch vielen anderen ſo gegangen. Loebe hat dann, als er ſich aus dem ſtenographiſchen Vericht von dem Tatbeſtand überzeugt hatte, den Beleidigern die verdienten Ordnungsrufe nachträglich zu⸗ diktiert. Der Vorwurf mangelnder Energie hätte vorgeſtern mit etwas mehr Berechtigung gegen den deutſch⸗nationalen Vizepräſidenten Graefe⸗Thüringen erhoben werden können, das werden ſelbſt ſeine Freunde zugeſtehen müſſen, der am Mittwoch der Situation ſich in keiner Weiſe gewachſen zeigte. Den Angriff auf Loebe verknüpft der„Lokalanzeiger“ mit dem in den letzten Tagen von der deutſchnationalen Preſſe erhobenen Verlangen„nach energiſchen Maßnahmen“ zur Unterdrückung der Oppoſition. Das Hugenbergblatt behauptet, auch das Zentrum ſcheine nach den jüngſten Erfahrungen den ge⸗ planten Maßnahmen keinen Widerſtand mehr entgegenſetzen zu wollen. Die„Germania“ ſtraft dieſe Auffaſſung prompt Lügen. Das Zentrumsorgan bemerkt heute in einem kritiſchen Rückblick auf die geſtrigen Vorgänge:„Von dieſen ſcharfen Kampfmethoden können wir uns 0 gänſtiges verſprechen. Ganz abgeſehen davon, daß ſie der Sozialdemokratie einen billigen und ſehr guten Agitations⸗ ſtoff geben, widerſpricht das von den Rachtsblättern Gorheſchriebeſe Rezept keinesfalls den Intereſſen des deutſchen Volkes, das ſich den Luxus einer noch verſchärften partei 21 5 Zerklüftung nicht leiſten kann. Wir verlangen, daß ſich die Oppoſition in den Grenzen des ihr zuſtändigen Rechts hält. Wir verlangen aber auch, daß das Recht nach allen Seiten hin voll gewahrt wird. Es iſt ſicherlich nicht an⸗ genehm, zu jedem Paragraphen der Steuergeſetze Oppoſition zum Fenſter hinaus anhören zu müſſen. Aber man hüte ſich vor Gewalt⸗ maßnahmen und vor einer Mundtotmachung der Oppoſition, wie ſie offenbar von gewiſſer Seite gewünſcht wird. Wir haben nicht nur Scharfmacher auf der Linken, es gibt auch ſolche auf der Rechten, denen eine Verſchärfung der Gegenſätze nur recht wäre. Schließlich wird ſich der durchſetzen, der die beſſeren Nerven hat. Wir haben gar keinen Grund, dieſe Nerven zu verlieren, noch weniger liegt aber An⸗ laß vor, verhängnisvolle unter der Maske vaterländiſcher Sorge projektierte Pläne von Hitzköpfen zu führen, denen offenbar der ganze Krach nicht raſch genug kommt.“ Dieſe Abſage an das deutſchnationale Scharfmachertum läßt an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig und zeigt auch jetzt kein Ver⸗ ſtändnis für die Entrüſtung der„Deutſchen Tageszeitung“, die heute den Aelteſtenrat abkanzelt, weil er nicht einfach die Redezeit dikta⸗ toriſch auf 20 Minuten feſtgeſetzt hat. Zwiſchen dem Kanzler und den Führern der Regierungsparteien hat im übrigen geſtern abend noch eine Konferenz ſtattgefunden, in der, wie die„Tägliche Rundſchau“ zu berichten weiß, abermals auch die einmütige Entſchließung der Mehrheitsparteien zum Ausdruck kam, das vorgefaßte Programm einſchließlich der Jollvorlage durchzuführen. Nach einer vorläufigen Vereinbarung beabſichtigt man am Sonntag vormittag um 11 Uhr eine Beratung anzuſetzen, die bis in den Abend hinein ausgedehnt werden ſoll. Wenn dieſe Sonntagsſitzung tatſäch⸗ lich zuſtande kommt, ſo hofft man am Sonntag abend die zweite Leſung aller Steuergeſetze beenden zu können. Dann würde, wie man ſich in Kreiſen der Regierungsparteien weiter ausmalt, die Zoll⸗ vorlage und das Amneſtiegeſetz früheſtens am Samstag nächſter Woche zu Ende beraten ſein. Nach Lage der Dinge will uns dieſe Kombination freilich optimiſtiſch erſcheinen. Frie densvorſchläge Abòͤ el Krims Paris, 31. Juli.(Von unf. Pariſer Vertreter.) Wie geſtern aus Tanger berichtet wird, hat Abd el Krim nach Paris und Madrid ſeine Friedensvorſchläge gelangen laſſen. Wie an zuſtändi⸗ ger Stelle des Außenamtes mitgeteilt wird, ſind dieſe Vorſchläge heute abend in den Beſitz der maßgebenden Perſönlichkeiten gelangt. Wahrſcheinlich wird Briand im Laufe des morgigen Tages Näheres über den Inhalt der Vorſchläge Abd el Krims der Preſſe mitteilen. Eine Abendſitzung ſozialiſtiſcher Deputierter hatte heute mit Pain⸗ leve eine Beſprechung, in deren Verlauf die Sozialiſten verlangten, daß die von Abd el Krim gemachten Friedensvorſchläge zur Ver⸗ öffentlichung gelangen ſollen. Es iſt noch nicht bekannt, ob die Regierung auf dieſen Wunſch der Sozialiſten wird eingehen können. Amerikaniſche Studiengeſellſchaſt in Berlin Am Donnerstag nachmittag waren die ſich augenblicklich in Berlin aufhaltenden Mitglieder der amerikaniſchen Studiengeſell⸗ ſchaft Gäſte des Reichsverbandes der deutſchen Induſtrie. Der Rahmen dieſer geſellſchaftlichen Veranſtaltung wurde benutzt, um den Amerikanern durch zwei der bedeutendſten Vertreter der deut⸗ ſchen Induſtrie, den Vorſitzenden des Reichsverbandes, Geheimvat Duisberg und Geheimrat Dr. Bücher, Aufſchlüſſe über deutſche Wirtſchaftsfragen u geben. Der Leiter der amerikaniſchen Studien. geſellſchaft, Profeſſor Sherwood Eddy, gedachte in eindrucksvollen Worten der Wiederaufbauarbeit des deutſchen Volkes und bezeich⸗ nete den deutſchen Sicherheitsvorſchlag als einen Beweis für den ernſten und aufrichtigen Friedenswillen des deutſchen Volkes. Die Keichstagsarbeiten Wenn der Reichstag in acht bis zehn Tagen auseinandergeht, wird er auf eine Tagung zurückblicken können, die fruchtbarer war und mehr von Fleiß durchzogen, als je eine in den letzten ſechs Jahren. Man war zunächſt nicht recht in Schwung gekommen. An⸗ fänglich, weil die Kriſe wochenlang ſich hinſchleppte. Später, weil man die nach ſo unendlicher Mühſal gefundene Regierung keiner vorzeitigen Belaſtungsprobe ausſetzen mochte. Und dann kam, gleich zweimal hintereinander, die Reichspräſidentenwahl und legte für ſchier zwei Monate alles lahm. Hernach aber iſt es gegangen. In der nachöſterlichen Zeit iſt von früh bis ſpät geſchafft worden und wer die Zahl der erledigten Nummern überſieht, wird mit ſeiner Anerkennung nicht zurückhalten dürfen. Von den Männern, die in den Ausſchüſſen ſaßen, iſt wirk⸗ lich in dieſen gluterfüllten Hochſommertagen eine erſtaunliche Arbeitslaſt bewältigt worden. Was ſich dort mehr oder weni⸗ ger vor aller Augen vollzog, war ja nur ein Teil ihres Tagewerks. Sorgenvoller war es ſchon, dem Anſturm der Intereſſenten ſtandzu⸗ halten, die wieder einmal durch Wochen den Reichstag belagerten, oder aber in Subkommiſſionen und Beſprechungen im kleinen Kreis nach dem rettenden Hut zu taſten, groß genug, um alle Regierungs⸗ parteien und die Regierung dazu unterzubringen. Das iſt freilich nicht immer ein erhebendes Schauſpiel geweſen. Die Kirſchen in Nachbarsgarten ſind bekanntlich gar zu ſüß. Auch bei den Regie⸗ rungsparteien ſchätzte man die aura popularis, die flüchtige Gunſt des großen und beſtechlichen Haufens, manchmal mehr, als mit den einmal übernommenen Verpflichtungen ſich vereinbaren ließ. Hatte eine offene Hand bei allen Ausgaben und eine Art, knickernd die Einnahmemöglichkeiten zu beſchneiden daß der deutſchnationale Finanzminiſter zornentbrannt an die Heffentlichkeit flüchtete. Zeit⸗ weilig ſchien es auch, als ob man ſich noch rettungslo⸗ zerzanken und vom Kabinett Luther allein ein Scherbenhaufen übrig bleiben würde. Dann bekam man's mit den Ko mpromiſſen: erſt bei der Aufwertung, hernach bei den Steuern, ſchließlich beim Zolltarif. Wenn die Wolken gar zu finſter über dem Firmament hingen und die deutſchnationale Fronde fahle Blitze zucken ließ, übte Dr. Luther die alte Oberbürgermeiſterkunſt des Verhandelns von Mann zu Mann. So wurden die erhöhten Viehzölle zu„Erziehungs⸗ zöllen“ für die deutſchnationale Außenpolitik. Dem Zentrum aber half die Verheißung auf die Erfüllung ſchulgeſetzlicher Wünſche, unter der Hand immer wieder erneuert, die anfangs vorhandene Neigung zur Oppoſition mehr und mehr einzuengen und ſchließlich wohl ganz abzuſchnüren. Dennoch wird es ſich nicht empfehlen, nach der Weiſe von ein paar deutſchnationalen Blättern Siegesfeuer zu entzünden und die Glocken fern und nah läuten zu laſſen. Das Miniſterium Luther⸗ Streſemann hat ſich zunächſt behauptet, wie das verſtändige und ruhige Beobachter von vornherein angenoemmen hatten. Aber doch nur durch Notbehelfe und Inter imslöſungen. Das gilt von der Aufwertung: es iſt leider gar kein Zweifel, daß Agita⸗ tion und Demagogie, Verantwortungsloſigkeit und fanatiſche Ver⸗ ranntheit auch fernerhin von ihr leben werden. Gilt gengu ſo von der Steuergeſetzgebung, die noch immer nicht die endgültige und große Finanzreform wurde, und vielleicht mehr noch, vorausgeſetzt, daß ſie vor der Vertagung erledigt werden, von den Zollfragen. Die ſollten ohnehin in breiterem Rahmen erſt bei der Vorlage des großen und eigentlichen Zolltarifs im Herbſt erörtert werden. Inzwiſchen aber werden wir ja wohl noch einige Erfahrungen über den Beruf unſerer Zeit zu Handelsvertragsverhandlungen geſammelt haben. Seit Jahr und Tag experimentieren wir nämlich auf dieſem Feld einigermaßen unglücklich. Nicht immer durch eigene Schuld. Die Abſperrungstendenzen dieſer kriegeriſchen Nachkriegsepoche, das Streben nach induſtrieller Autarkie auch bei den neuen und Nach⸗ folgeſtaaten, ſtellen deutſchem Verhandlungswillen hemmend und vielfach ſchlechthin feindſelig ſich entgegen Aber die Freudigkeit der anderen wird auch nicht gerade gehoben, wenn Verträge, kaum daß die Tinte in ihren Unterſrchiften trocknete, von uns wieder ge⸗ kündigt werden. Man wird alſo ſchon einmal abwarten müſſen, was wird. Aus den unterſchiedlichen Handelsverträgen und vor allem aus dem Paktunternehmen. Kann ſein, daß Regierung und Koalition ſich dann befeſtigen und neue Stärke auch aus Preußen gewinnen, wo einſtweilen der Miniſterpräſident Braun durch ſeine Ermattungsſtrategie einen gewiſſen Erfolg errungen hat. Möglich aber auch, daß die Dinge durchaus anders laufen. Einſtweilen wer⸗ den wir immerhin uns ins Haben buchen dürfen, daß die Kriſen⸗ wetter eines nach dem andern ſich verzogen. Und daß die außen⸗ politiſche Agitation der Deutſchnationalen durch ihre Zuſtimmung zu des Dr. Streſemann Paktangebot ein für allemal entgiftet ward. Nur zu politiſcher Lyrik, etwa nach der Melodie: welche Wendung durch Luthers Fügung, iſt kein Anlaß. Der Zentrumsabgeordnete erig hat vor kurzem in einem Zeitungsaufſatz Preußen ein zur Zeit„unfertiges Land“ genannt. Auch das Reich wurde zwiſchen Neujahr und Hundstagen noch nicht„fertig“. Koalition, Regierung — alles iſt labil. Und ob der ganze Eifer nicht ſträflich vertan wurde, wird erſt im Herbſt ſich zeigen..S Die chroniſche Veſchlußunfähigkeit Aus Berlin wird uns von volksparteilicher Seite geſchrieben: Als der Aelteſtenrat des Reichstags ſich in ſeiner letzten Sitzung mit dem Arbeitsplan beſchäftigte, erklärten alle Fraktionen mit löb⸗ lichen Heroismus, daß ſie bereit ſeien, in voller Stärke ihren Mann zu ſtehen, ſolange es die ſachliche Beratung erfordere. Sieht man einmal hinter die Kuliſſen, ſo begegnet man allgemeiner Rat⸗ lofſigkeit, was nun eigentlich werden ſoll. Anfang dieſer Woche beſtand in einem Teil der Fraktionen die Abſicht, bis zum 1. Auguſt das Notwendigſte zu erledigen und den Reſt nach einer Erholungs⸗ pauſe von vielleicht—8 Wochen in einer Herbſttagung aufzuar⸗ beiten. Man rechnete bereits ziemlich allgemein mit einer ſolchen Löſung. Sie iſt an dem Nein des Reichskanzlers geſcheitert, der vor der Sommervertagung noch den fertigen Zolltarif als Arbeits⸗ preis von dem Reichstag fordert. Die Fraktionen haben ſich alle in das Unvermeidliche gefügt und ſind reſigniert in die Steuerberatung eingetreten. Wie die drei erſten Tage dieſer Beratung bereits be⸗ wieſen haben, iſt es ganz unmöglich, das Ende der gegenwärtigen Reichstagsſeſſion abzuſehen. die Sozialdemokraten und die Kommuniſten betreiben gegenwärtig noch eine ſehr milde O b⸗ ſtru kktion. Sie beſchränken ſich darauf, zu den einzelnen Para⸗ graphen ſachlich zu reden, allerdings in dem leeren Raum, da ſich die Regierungsparteien an der Debatte ſo gut wie nicht beteiligen. Wenn ſie wollen, können ſie geſchäftsordnungsmäßig noch ganz andere Verſchleppungsmittel anwenden. Aber ſelbſt das bisher geübte Ver⸗ läßt erkennen, daß die Durchberatung der Steuervorlagen und der Zollvorlage noch mehrere Wochen in Anſpruch nehmen kann. —— — —— Seile. Nr. 349 Keue Mannhelmer Jeltung(mittag⸗Ausgabe) Stettag, den 31. Jul 1 Das wäre an ſich kein Unglück. Aber abgeſehen davon, daß die entliche Obſtruktion erſt noch kommt, erhebt ſich ſchon jetzt die : Wann wird chroniſche Beſchlußunfähigkeit dem gra en Spiel ein Ende machen? Es gibt vielleicht kein Parlament der Welt, in dem ein ſolches Spiel möglich wäre. Ueberall dort, wo das parlamentariſche Syſtem eingeführt iſt, hat ſich auch der parlamentariſche Mehrheitswille Durch die Geſchäftsordnung die noͤtigen Inſtrumente geſchaffen. In England ſcheut deine Mehrheit davor zurück, die Redeluſt der Oppo⸗ ſition zu guillotinieren. Man gibt ihr eine Gnadenfriſt von einem, vielleicht auch zwei Tagen und geht dann einfach zur Abſtimmung über. weiß, was man will und ſetzt dieſen Willen einfach durch. Auch die gegenwärlige Reichstagsmehrheit weiß, was ſie will. Aber ſie ſteht der Obſtruktion der Minderheit ohne eine andere Abwehr⸗ möglichkeit gegenüber, als die des Sitzfleiſches. Es wäre möglich, daß man in deſer Lage eine Abänderung der Geſchäftsordnung er⸗ wägt oder ſchon erwogen hat. Im gegenwärtigen Augenblick aber bedeutet das nur neue Kämpfe und neuen Zeitverluſt. Man ſchickt ſich ins Unpermeidliche und jeden Tag lauert die Oppoſition von neuem auf die Beſchlußunfähigkeit des Hauſes. ein intereſſanter Erlaß des poſtminiſlers fReichspoſtminiſter Stingl wendet ſich in einem ſoeben her⸗ ausgegebenen Erlaß gegen den Buchſtabenglauben der allgemeinen Dienſtanweiſung. Beamte in leitender oder aufſichtsführender Stellung die ſich lediglich an die allgemeine Dienſtanweiſung halten, ſeien für eine leitende oder aufſichtführende Stellung in einer Wirt⸗ ſchaftsverwaltung ungeeignet. Der Miniſter verlangt eine großzügige Anpaſſung der Reichspoſt an die For⸗ derungen der Neuzeit. Er richte Wirtſchaftsreferate bei der Poſt ein und er vill regelmäßig mit den Oberpoſtdirektionen perſön. lich Beſprechungen über die allgemeinen wirtſchaftlichen Verhältniſſe und die Berbefferung Ner Leiſtungen der Poſt ab⸗ Aus dem handelspolitiſchen Ausſchuß EBerlin, 31. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Handelspolitiſche Ausſchuß des Reichstags hatte am Donnerstag bei der erſten Leſung der Zollvorlage noch einen Teil des Ge⸗ ſetzes zu beraten, der das Inkvafttreten der Vorlage regelt. Dabei wurde ein Antrag der Kompromißparteien angenommen, der den Reichsfinanzminiſter ermächtigt, den Zeitpunkt des Inkrafttretens des Zollgeſetzes zu beſtimmen. Er ſoll auch verſchiedene Poſitionen zu verſchiedenem Zeitpunkt in Kraft ſetzen können. Späteſtens ſollen die Geſetze vom 1. Oktober 1925 ab Geltung haben und ſollen mit Ablauf des 31. Juli 1927 außer Kraft treten. Damit iſt die erſte Lefung der Zollvorlage beendet. Der Aus wendet n i eſt der Aacere en. Es Baal dabe Der zweiten Leſung liegen die Beſchlüſſe der erſten Leſung zu⸗ runde, die in der Abſtimmung aufrecht erhalten werden. Der Ausſchuß wendet ſich hierauf der zweiten Leſung der Induſtriezölle der Abſtimm wurden die Anträge der Linken nſten ——— erſter Leſung—* tiſcher Antrag, der der Reichsregierung die Ermächtigung entzieht, bisher zollfreie Waren mit Zoll zu belegen, hat inzwiſchen die Unterſchriften ſämtlicher Kompromtibpurteien erhalten und wird an⸗ denommen. Zu dem vielgenannten Gefrierfleiſchparagraphen gelangt mit den Stimmen der Linken, des Zentrums und des Abg. Schneider⸗Dresden(D. Vp.) ein ſozialdemokratiſcher Antrag zur Annahme, der die urſprünglich vorgeſehene Ermächtigung der Re⸗ Ferung zu der bekannten Verteilung des Gefrierfleiſches in eine erpflichtung umwandelt. Es finden dann noch 5 Entſchließungen Annahme, darunter — einſtimmig eine, die die Rei sregterung erſucht, den Entwurf des nach dem neuen Zollſchema noch in dieſem Jahre dem te N d t it war die zwei eſt er geſamten Zollvorlage im Ausaß beendet. 9 Der Ausſchuß vertagte ſich auf Freitag. Er wird ſich nun⸗ mehr mit der Beratung einiger Handelsverträge beſchäftigen. verurteilung wegen Beoͤrohung eines Redakteurs Berlin, 30. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Stu⸗ dent der Rechte, Lu tz, war kürzlich zu 200 M. Geldſtrafe verurteilt worden, weil er in einem an den Chefredarteur der Voſſiſchen Zei⸗ tung, Bernhard, gerichteten Schreiben dieſen bedroht hatte. Er warnte ihn, gegen Ludendorff weiter Stellung zu nehmen. da ſich die deutſch⸗völkiſche Studentenvereinigung ſonſt künftig mit einer Zurechtweiſung nicht begnügen werde. In der von dem Beleidig⸗ ten angerufenen Berufungsinſtanz wurde geſtern der Beklagte zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. die Propaganda des polniſchen Außenminiſlers Nach einem Funktelegramm des„Berliner Tageblatt“ aus Newyork erklärte der polniſche Außenminiſter Graf Serzynski in Boſton gegenüber Preſſevertretern u.., Polen ſetze voraus, daß die Frage ſeiner öſtlichen Grenze gegen Rußland als unabänderliche Tat⸗ ſache betrachtet werde. Nicht ebenſo entſchieden nahm er zu dem Problem der Weſtgrenze Polens Stellung. Ein Sicherheitspakt ohne Polen werde ſeinen Zweck verfehlen. Polen ſei zu freundſchaftlicher Erörterung der Meinungsverſchiedenheiten bereit, ſei von aufrich⸗ tigem Frledenswillen beſeelt und habe lebhaftes Intereſſe an dem Zuſtandekommen des Sicherheitspaktes, da die Verminderung ſeiner Rüſtungen ſolange nicht in Betracht gezogen werden könne, als nicht anderweitige Sicherheiten geſchaffen ſeien. Der Pakt ſei in der Vorausſetzung gegenſeitiger Zuſammenarbeit und der Anerken⸗ nung des Schiedsgerichtsgedankens zuſtandegekommen. Durch den polniſchen Korridor ſeien nach deutſcher Auffaſſung 2 Mil⸗ lionen Deutſche von ihrer Heimat abgeſchloſſen worden; andererſeitz ſef aber zu bedenken, daß das gleiche Schickſal 28 Millionen Polen treffe, falls der Korridor nicht beſtünde, da Polen dann keinen Zu⸗ gang zu See hätte. Was die deutſchen Beſchwerden über den Korri⸗ dor angehen, ſo beſtünde ja eine beſondere Inſtanz in Danzig zu deren Prüfung; bisher ſei dort aber noch nicht ein einziger Fall zur Sprache gebracht worden. 485 Der Rückgang des polniſchen Iloly Der Rückgang des Zloty an der Berliner Vörſe wird von der Warſchauer Preſſe ſelbſtverſtändlich auf Manöver der deut⸗ ſchen Regierung zurückgeführt, nach denen gleichzeitig in Dan⸗ zig, Zürich, Prag und Berlin gegen die polniſche Regierung vorge⸗ gangen werden ſolle. An der Warſchauer ſchwarzen Börſe wurde der Zloty mit 5,30 notiert, weshalb verſchiedene Warſchauer Blätter heftige Angriffe gegen den Finanzminiſter richteten. Halbamtlich wird die Auffaſſung, daß der Rückgang des Zloty auf deutſche Einflüſſe zurückzuführen ſei, genährt. Die Aktion ſtehe nach einer halbamtlichen Auffaſſung im Zuſammenhang mit dem Termin, an dem neue Verhandlungen Polens mit Amerika wegen Realiſierung der zweiten Rate der amerikaniſchen Dollaranleihe für B 1 Dramatiſche Szenen aus der engliſchen Bergbaukriſis 8 London, 31. Jult.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Ob⸗ gleich es jetzt ſo gut wie ſicher iſt, daß der Kohlenarbeiterſtreik ver⸗ hütet werden kann, ſo war die Situation doch äußerſt dramatiſch. England ſtand hart vor einer ſchweren Induſtriekriſe und gefährlichen Ausſchreitungen der Arbeiterſchaft. Die Regierung ſah ſich im letzten Augenblick gezwungen, Zugeſtändniſſe zu machen, die ſie urſprünglich abgelehnt hatte. Veranlaſſung zu dieſem plötzlichen Nachgeben der Regierung bildete die geſtern abend in der Weſtminſterhalle abgehaltene Verſammlung von Vertretern von 500 engliſchen Ge⸗ werkſchaften, die ſolidariſch ihre Bereitwilligkeit erklärten, den Streik mit allen Mitteln zu unterſtützen. Als dieſe Nachricht in Downing⸗ Street eintraf, herrſchte dort nur eine Stimme, nämlich die, den Streik zu verhüten. Baldwin bot den Vertretern der Arbeitergewerkſchaften folgendes an: Die Beſitzer ſollen einen weiteren Aufſchub der Aufkündigung der Verträge um 14 Tage bewilligen. Die gegenwärtigen Lohnverhältniſſe ſollen beſtehen bleiben. Eine Unter⸗ ſuchung ſoll eingeſetzt werden, um die Frage der Reduktion der Produktionskoſten zu prüfen und die Arbeit geber ſollen bis auf weiteres eine Unterſtützun gerhalten. Die Arbeiterver⸗ treter erklärten ſich mit dieſen Regierungsvorſchlägen einverſtanden. Es iſt noch abzuwarten, ob die Arbeitgeber gleichfalls ihre Einwil⸗ ligung geben werden. Sollte dies nicht geſchehen, ſo würden ſie das Odium und die Schuld an dem Streik auf ſich nehmen. Desgleichen nimmt man an, daß die Minenbeſitzer auf die Vorſchläge eingehen werden. Unmittelbar vor der Klärung der Situation ſpielten ſich im Parlamenk dramatiſche Szenen ab, denn die Abgeordneten warteten dort auf Nachrichten aus Dow⸗ ning Street. Baldwin hatte nämlich verſprochen, Mitteilungen über den Stand der Lage zu machen. Macdonald empfing eine De⸗ putation von Gewerkſchaftsgruppen, die von ihm verlangte, daß im Falle eines Streiks die Arbeiterpartei jede parlamentariſche Tätigkeit einſtellen müßte. Macdonald verſprach dieſe Anträge ſeinen Kol⸗ legen vorzulegen, ferner dem Parlament mitzuteilen, daß die Gewerkſchaften 20 Millionen Pfund Sterling zur Verfügung der Aus ſtändiſchen halten. Aus dem Lager der Regierung kamen noch viel dramati⸗ ſchwere Nachrichten. Es hieß, daß Baldwin und Chamberlein eine Parlamentsakte bereit hielten, in welcher der Regieru ng dik⸗ tatoriſche Gewalt zuerdannt würde. Truppen der Marine⸗ mannſchaften ſtänden bereit, um anſtelle der ſtreikenden Arbeiter den Betrieb aufrecht zu erhalten. Die Mannſchaften ſollten doppelte Löhne erhalten. In den Kreiſen der Arbeiterpartei erregte dieſe Nachricht das größte Aufſehen. Trotzdem kann geſagt werden, daß im Lager der Regierung von Kriegsbegeiſterung nicht das Geringſte zu ſpüren war, während bei den Arbeitern die feſte Ueberzeugung zu konſtatieren war, daß diesmal der Streik zu einem Siege der Arbei⸗ derſchaft führen werde. Man erinnerte ſich daran, daß ſich die Situation ſeit dem Trans⸗ portarbeiterſtreik, der unter Aoyd George 1919 ſtattfand, grüͤndlich geändert hat. Der kommuniſtif che Einfluß in die Streikbewe⸗ gung iſt deutlich verſpürbar. Badiſche Politik Ein völkiſcher Pfarrer— und die Sozialdemokratie Aus Neulußheim wird uns geſchrieben:„Die Hindenburg⸗ wahl iſt manchen Leuten arg in die Glieder gefahren. Das zeigt wieder ein Artikel in der„Volksſtimme“ vom 21. Jult, 3. Blatt zu Nr. 194(„Ein völkiſcher Pfarrer gegen das Alte Teſtament“). Wie war es möglich, daß ſo viele Arbeirer nicht Marx gewählt haben? Man ſucht und findet als Wurzel des Uebels den evange⸗ liſchen Pfarrer. Man läuft Sturm gegen ihn, denunziert ihn als ganz miſerablen Pfarrer, bittet und droht der Kirchenbehörde: Nehmt uns den Pfarrer fort! Man legt ihm ſelber nahe, er fühle ſich in Neulußheim nicht ſo wohl, er ſoll doch wieder— Militärgeiſtlicher werden. Jedenfalls muß das Vertrauen der Arbeiter ihm entriſſen werden. Aber wie? Man erfindet den Ausſpruch, er habe die Arbeiter„eine Maſſe von Rattenſchwänzen“ genannt. Hält der Ar⸗ tikelſchreiber die Arbeiter für ſo dumm, daß ſie das glauben? Wer den Pfarrer ſchon in der Kirche gehört oder ſonſt mit ihm geſprochen hat, weiß, daß er es mit den Arbeitern hundertmal beſſer und ehr⸗ licher meint, als ſolche„Arbeiterführer“, die ſie verführen mit ihrer Unwahrhaftigkeit. Der erfundene Ausſpruch muß auch dazu dienen, die Arbeiter aufzufordern,„bei gegebener Gelegenheit mit ihren ſchwänzen die richtige Antwort zu geben“. Alſo Auf⸗ forderung zur Gewalttat gegen einen Pfarrer! Das iſt die heutige Sozialdemokratie in ihrer ganzen Greiſenhaftigkeit und geiſtigen Arterienverkalkung: mit Verleumdung und Gewalttat meint ſie im Geiſteskampf zu ſiegen! Und da wundert man ſich, daß im⸗ mer mehr enttäuſchte Arbeiter dieſer altersſchwachen einſtigen Volks⸗ bewegung entlaufen und ſich der jugendlichen völkiſchen Bewegung zuwenden? Auch die Drohung mit Kirchenaustritt mußte dazu dienen, die Kirchenbehörde zu erſchrecken. Nur war man ſo unvor⸗ ſichtig, unter den opferbereiten Genoſſen auch einen Katholiken mitunterſchreiben zu laſſen. Man bemühte den Dekan her, um in Neulußheim„einmal nach dem Rechten zu ſchauen“. Man macht den Leſern der„Volksſtimme“ vor, dieſer habe— auf die bloße An⸗ klage hinl—„alles beſtätigt“ gefunden und„ſchwere Verſehlungen des Geiſtlichen“ zugeſtanden; läßt ſich aber mit einem„wie es ſcheint“ ein Hinterpförtchen für ſein faules Gewiſſen offen. Man behauptet mit biederer Miene:„Bis jetzt aber ſchweigen alle Flöten und das Dekanat hüllt ſich ebenfalls in tiefes Schweigen.“ Tatſächlich verſchweigt man, daß das Dekanat ſchon am 18. Jumi den Klägern ein drei Seiten langes Schreiben mit Gegenüberſtellung ihrer Behauptungen und der Antworten des Pfarrers geſchickt hall! Iſt ihnen darüber das Reden vergangen, ſo daß der Artikelſchreiber meint, alles ſchweige? Nach dieſem eigenartigen Zeugnis ſozialdemokratiſcher Wahr⸗ heitsliebe gegenüber einem Dekan kann es ſich ein Pfarrer erſparen, die weiteren Unwahrheiten und Entſtellungen in dem Artikel der „Volksſtimme“ zu entkräften. Merkwürdig iſt noch, daß dieſer ſelbe Artikelſchreiber ſo tut, als liege ihm etwas am„wahren Chriſten⸗ tum“, am„Evangelium der Menſchenliebe und Gleichberechtigung“. Er kann vor allem ſcheinbar nicht faſſen, daß ein Pfarrer irgend etwas„gegen das Alte Teſtament? haben kann und daß ſogar ſeine Predigten„völkiſch eingeſtellt“ ſind. Ob er ſolch eine Predigt ſchon ſelber gehört hat? Es iſt freilich weit gekommen, wenn man in einer deutſchen Kirche etwas davon merkt, daß für Deutſche gepredigt wird und nicht für unbeſtimmbare Weſen, ſo⸗ genannte„Menſchen“, die wohl auch keine Mutterſprache und kein Vaterland auf der Erde haben dürfen. Wie kann ein Sozialdemo⸗ krat ſo reaktionär ſeinl“ * Das deutſch⸗ ſpaniſche Handelsabkommen. Das„Berl. Taghl.“ meldet aus Madrid, daß bei den Verhandlungen⸗über das deutſch⸗ ſpaniſche Handelsabkommen Spanien nach Auffaſſung der deuſſchen Delegation annehmbare Vorſchläge gemacht habe. Die Entſcheidung liege jetzt in Berlin; ſie könne dieſer Tage erwartet werden. Es ſcheine, daß Spanien die Aufhebung der Kündigungsklauſel nicht mehr verlange. Schwierigkeiten mache auch die deutſche Forderung guf Meiſtbecunſtiaudg. naAIAl ein badiſches Amneſtiegeſetz Dem badiſchen Landtag iſt ein vom Juſtizminiſterium ausgsab. beiteter Entwurf eines Geſetzes über Straffreibelt zugegn gen. Der Entwurf bezweckt die Niederſchlagung anhängiger i0 fahren und die Begnadigung rechtskräftig erkannter Strafen, 7 bei badiſchen Gerichten und Staatsanwaltſchaften Verfahren anhün⸗ gig ſind bezw. von badiſchen Gerichten Strafen erkannt worden find, etwa in dem Umfang des Entwurfs, den die Reichsregierung m Zuſtimmung des Reichsrats für die Gerichte des Reichs beim. tag eingebracht hat. Ueber die in dem Entwurf der Reichsreinn angeführten Delikte hinaus umfaßt der badiſche Entwurf 1 dere noch eine Reihe anderer politiſcher Straftaten, die im Zuf 111 menhang mit öffentlichen Kundgebungen im politiſchen oder wirng ſchaftlichen Kampf begangen worden ſind. 4 das badiſche Lehrerbildungs⸗Geſetz die ie Regierung hat dem Landtag den Geſetzentwurf über A8415 1 2 Volksſchullehrer(CGhrerbülbung⸗geſel vorgelegt. Er gat folgenden Wortlaut: wicd § 1. Zur Ausbildung für den Beruf des Bae 1 zugelaſſen, wer das Reifezeugnis einer Höheren (Vollanſtalt) erworben hat. 1 § 2. Die Ausbildung erfolgt in einem zweijährigen 927 ch· wiſſenſchaftlichen Lehrgang an einer der orei La 29 1. chulen und in einer gleichzeitigen Einführung in die 1 zu Erziehungstätigkeit an einer mit den Hochſchulen in Verbin ſetzenden Lehrerbildungsanſtalt. ſlich Der Unterricht in den Lehrerbildungsanſtalten wird unemge erteilt; für Unterkunft und Verpflegung der Studierenden w Heime eingerichtet. ſude 8 3. Am Schluſſe des zweifährigen Lehrganges llichen eine Prüfung ſtatt; die Beſtandenen können im öffen Schuldienſt verwendet werden. N Die Ainge Anſtellung iſt von der erfolgreichen Ab legung einer zweiten Prüfung abhängig. zſfent⸗ § 4. Bei den Prüfungen ſind die als Körpe ſchaf des urch lichen Rechts anerkannten Religionsgeſel rin, ab⸗ Beauftragte vertreten, welche die Prüfung in Religionsleh nehmen. 6⸗ Die Entſcheidung über die Befähigung zur Erteilung deed den gionsunterrichts ſteht le Sücd ide eeſre wir a efähigten durch die oberſte ulbehör et. er 55 beie 3 Regelung der Lehrerausbildung obliegt dem Unterrichtsminiſterium. in § 6. Das Geſetz tritt mit Wirkung vom 1. April 1926 Kraft. le 85 der Begründung zum Lehrerbildungsgeſetz bac Regierung hervor, daß in Baden eine Klärung der Frage 0 ſind Fälle und alsbald nötig iſt, da die Vorſeminare geſchloſſe, ur und die noch vorhandenen 4 Seminare und die Sunteen aben. Ausbildung von Lehrerinnen 1925/½6 ihren letzten Jahrgang blge⸗ Nach dem vorliegenden Geſetzentwurf ſoll in Zukunft die chen meinbildung der badiſchen Lehrer von der beruf ein Ausbildung in der Weiſe getrennt werden, daß die erſtere auf hen, zur Hochſchulreife führenden Höher en Lehranſtalt die letztere an die Hochſchule und an eine mit ihr in Verbindu och⸗ ſetzende„ehrerbildungsa nſtal t“ gelegt wird. Die Heſſen ſchulreife fordern im Prinzip die Länder Sachſen, Thüringen, Hin⸗ Bremen, Preußen Württemberg und Hamburg. Nach 4 weis auf die ſchweren Mängel der jetzigen Lehrerbildung wir geführt: gge ft⸗ Die Forderung der Hochſchulreife bringt allerdings eine 2 s liche Verteuerung der Lehrerausbildung und ne, chen, zweifellos einzelnen Bevölkerungskreiſen, insbeſondere den län einem ihre Söhne Lehrer werden zu laſſen. Das iſt aus mehr als hrer⸗ Grunde zu bedauern. Wenn auch in den nächſten Jahren ein. ung⸗ mangel infolge des Ueberfluſſes an bereits ausgebildeten pöter lehrern noch nicht zu befürchten iſt, ſo wird man doch fure rer⸗ beſondere Maßnahmen für die 2 des Zugangs zum 5 er⸗ beruf treffen und durch Errichtung von ufbauſchulen mit Sch Aus⸗ heimen und Gewährung von Studienbeihilfen +5 5 bildung zu verbilligen haben. Mit der Hochſchulreife findet 5 ere gemeinbildung für den Lehrerberuf ihren Abſchluß. Seine beſ er⸗ erziehungswiſſenſchaftliche und methodiſch⸗didaktiſche Ausbildung auf hält der Lehrer— und das Gleiche gilt auch für die eeeee der Hochſchule und in der mit ihr in Verbindung zu ſetzenden pier bildungsanſtalt. Die Dauer dieſer Ausbildung iſt auf Semeſter vorgeſehen. Pie Begründune geht auf die Einzelheiten des Suudipe und der praktiſchen Teligkeit näher ein und ſagt: Das Veſtet⸗ viel⸗ Prüfung gibt keinen Anſpruch auf Verwendung im Schuldienſt rüften mehr muß es der Unterrichtsbehörde überlaſſen bleiben, die gep Anwärter nach Bedarf im Schuldienſte zu verwenden. über Die Einführung der neuen Lehrerausbildung wird gegen pon dem bisherigen Stande(487 000.) einen Mehraufwan der⸗ 253 400 M. verurſachen. Eine gehaltliche Höherſtufun Aoürde jenigen Lehrer, welche den neuen Bildungsweg durchmachen, eſent⸗ allerdings den Aufwand, der ſich aus der Neuordnung ergibt, w ge lich ſteigern. Eine ſolche kanm aber angeſichts der noch auf agung Zeit Smanzlage des Staates nicht in Erw ezogen werden. 1. Begründung wird ſchließlich unterſtrichen, daß die Lebſſae ſtudenten hinſichtlich der Zulaſſung und der Vorb n en ihren Beruf in der Regel den ordentlichen Studiere er⸗ der Hochſchule gleichgeſtellt ſind, bei der ihre Einſchreibung ⸗ folgt. Letzte Meldungen Die Streiklage im Saargebiet (Eigener Drahtbericht.), gohn⸗ = Saarbrücken, 31. Juli. Die Saarregierung lehnte die caften forderungen der Eiſenbahnergewerkſchaften ab. Die Gewerkſch ein⸗ nehmen jetzt eine Urabſtimmung vor, ob in den Strei iellen etreten werden ſoll. Die Saarregierung befreite die induſte Werke auf ihren Antrag von der Kohlenſteuer für Einfuhrkohle. Ein Landesverratsverfahren landes Berlin, 31. Juli. Der Generalſtaatsanwalt beim Ober Frle⸗ gericht in Hamm hat gegen den Generalſekretär der Deutſchen ahten densgeſellſchaft Gerhard Seger⸗Berlin ein Canderverratebef eine eingeleitet. Das Vorgehen der Stagatsanwaltſchaft ſtützt ſich auflichen Rede, die Seger im Frühjahr dieſes Jahres in einer off hallen werſemmuung der deuiſchen Friedensgeſellccaaft in Eſſen gebergl⸗ mren de 55 5 12 dem Bericht 50 1spolllß organ äftigt hat. Seger hat ferner an der Völkerbundsngen des e und insbeſondere an den hierfür zuftönvigen Refe renten Kritik geübt. 1 Das Eiſenbahnunglück bei Tours + — Paris, 31. Juli. Die Zahl der Opfer bei der Giſenbahntgzer ſrophe bei Tours beträgt 16 Tote und 20 Ve rle Uhe Zug hatte um 10.25 Uhr Le Mans verlaſſen und ſollte um 5 ellen nachts in Tours eintreffen; er entgleiſte jedoch infolge zu ſ. Die auf einer Weiche, 19 Kilometer von Tours enkfern, Ge⸗ komotive ſtürzte in einen Teich. Infolge der ungeheneſen und ſchwindigkeit wurden die letzten vier Wagen ineinandergeſcho 4. vollſtändig zertrümmert. Nur ein Wagen blieb unbeſchädigt. ſo Die Orléans⸗Eiſenbahngeſellſchaft erklärte, daß der für die ſchnell fuhr, um eine Verſpätung Der Miniſte 5 öffentlichen Arbeiten iſt geſtern nach der Unfallſtelle abger reiche Verwundete befinden in lebe rlichem Zuſ geinkrof. dn erſte Hilfe erſt eine Stunde nach dem Unfall aus Tours — NAi eeee — — Jreitag, den 31. Juli 1925 Aeue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgade) An unſere Leſerl e Zanuar 1924 haben ſich die Preiſe für unſere ſämtlichen rfsarlitei(Papier, Farben, Schriften, Maſchinen) ſtändig und furk erhöht. Die Zeitungen haben von jeder Erhöhung ihrer Be⸗ zugs⸗ und Inſeratenpreiſe abgeſehen, ja, dieſe ſogar nicht unweſenllich derabgeſetzt Der Verein deutſcher Jeikungsverleger ſah ſich infolge⸗ bei ſeiner jüngſten Tagung in Königsberg zu der Er⸗ rung genökigt, daß ſich die Lage der Jeitungen bedeulend ver⸗ echtert habe und ſich noch von Monat zu Monat verſchlechtere. Am un einer beträchtlichen Erhöhung unſerer Bezugspreiſe, die einzelne e Zeitungen ſchon angefordert haben, auszuweichen, haben wir uns entſchloſſen, vom 1. Auguſt 1925 ab, auf die Beilage unſerer bis⸗ erigen illuſtrierten Wochenſchriften zu verzichten. Wir kun dies im mvernehmen mit den meiſten Zeitungen Badens und der Pfalz, die toder in Kürze dieſelbe Maßragel ergreifen werden. Ddie illu⸗ 5 0 Beflage wird ſomit am 1. Auguſt letztmals erſcheinen. — werden wir verſuchen, den Text der Jeitung mit eingedruckten idern, mehr als bisher, zu beleben. Reue Badiſche Landeszeitung Neue Mannheimer Jeitung Aſtrologiſche vorſchau in Deutſchlands Jukunſt + Wie lange regiert Hindeuburg?— Die Zukunft Thälmanns— Heflige Parteikämpfe 5 Der bekannte Aſtrologe Grimm in Bad Toelz veröffentlicht die ue aße einer Anzahl politiſcher Führer und ſtellt auf Grund 1 er aſtrologiſchen Erkenntniſſe auch Betrachtungen über die poli⸗ 91 Zukunft Deutſchlands an. Während ſich die Aſtrologen frühe⸗ d r Zeiten nur um die Aufſtellung eines Syſteins bemühten, durch it ſie das menſchliche Schickſal, das ja zweifellos naturverbunden „auch in das Syſtem der Planeten und der anderen Geſtirne ein⸗ dbeliedern ſuchten und dabei ſchon ſo weit gingen, aus den Geſetzen chick die Bewegung der Geſtirne auch die Geſtaltung der Menſchen⸗ 70 ckſale voruszuſagen, wendet ſich ein großer Teil der epclüche Alt heute der Politik zu und ſchafft gewiſſermaßen eine politiſche ſtrologie. Ihren Ergebniſſen und Vorausſagen wird man gewiß leb denkbar größter Skepſis entgegentreten. Dennoch reizt den Hednden Menſchen nichts ſo ſtark wie ein Blick in die Zukunft. wi er Menſch von einer ſo überragenden geiſtigen Perſönlichkeit de Goethe bis zu dem geiſtig beſcheiden ausgerüſteten Schäfer in 110 tibetaniſchen Steppen möchte gern ſein zukünftiges Schickſal in der wiſſen oder Anhaltspunkte für die Geſtaltung ſeines Lebens er Zukunft finden, ja ſogar den Zeitpunkt der Beendigung ſeines ſta 1 vorauswiſſen. Gewandte Aſtrologen haben deshalb ſtets rken Zuſpruch erfahren. Wir wiſſen, daß Wahrſager und Aſtro⸗ Handdeuter und ähnliche Perſonen, die über ſeherhafte Gaben efundügen vorgeben, nicht nur den Zuſpruch verliebter Frauen fei nden haben, ſondern daß zu allen Zeiten die Aſtrologen über ge rende politiſche Perſönlichkeiten auch in die Weltgeſchichte ein⸗ ſteiniffen haben. Das bekannteſte Beiſpiel dafür iſt wohl Wallen⸗ n, deſſen Sterndeuter Seni Schiller in Wallenſtein ſo genial Attrokteriſtert hat. Wallenſtein weiſt bei Schiller den warnenden ſcgöndogen, der auf die Ungunſt der Geſtirne verweiſt. mit dem Na nen Wort ab:„In Deiner Bruſt ſind Deines Schickſals Sterne.“ ſein deinem gewaltſamen Tode mag Seni dann beſtärkt geweſen 15 der Ueberzeugung der Aſtrologen: Die Sterne lügen nicht. me Dieſer Ueberzeugung gibt auch Grimm in ſeinen Schriften deunlach Ausdruck und verweiſt darauf, daß er den Ausgang der Tobſeden Präſidentenwahl in dieſem Jahre und früher ſchon den geſ des erſten Reichspräſidenten mit großer Sicherheit voraus⸗ e agt hat. In der Ausgabe ſeiner Polltiker⸗Horoskope umrandet dent 8 Horoskop und den Namen des gegenwärtigen Reichspräſi⸗ ſein en Hindenburg mit einem breiten Trauerrand. Zur Zeit ſehr Wahl, ſo legt er dar, habe Hindenburg unter der Wirkung liche glücklicher Progreſſionen geſtanden, über die ein wiſſenſchaft⸗ alle r Aſtrologe zu viel früherer Zeit einmal geſagt habe:„Glück in m. Es iſt eine der günſtigſten Progreſſionen, Neuünterneh⸗ unenden zu beginnen. Sie bringt Zunahme der Mittel und einen bedinvarteten Glücksfall.“ Aber dieſes Glück ſoll nicht von un⸗ ll ugter Dauer ſein. Oktober 1925 und März 1926 ſollen angeb⸗ 9 115 Hindenburg und ſein Wirken beſonders kritiſch ſein. Na⸗ von— im Jahre 1926 ſeien 3 höchſt kritiſche Progreſſionen fällig gan enen zwei eine Wirkungsdauer von einem halben bis zu einem en Jahr hätten. Die höchſt kritiſche Zeit liege zwiſchen dem ſoll muar und dem 1. September 1926. Die Stellung der Geſtirne n dieſer Zeit mit Streit und falſchen Beurteilungen des Ge⸗ keiten verbunden ſein. Perſönliche Gefahren und Widerwärtig⸗ Aſtrol in den Geſchäften bedrohen ihn. Weitere Ausſagen will der St aus beſtimmten Rückſichten bei einem Notar und anderen ſeſten Uebſtegelt niedergelegt haben. Er ſcheint aber der felſen⸗ as Rei eberzeugung zu ſein, daß die Regierungszeit Hindenburgs Horosk chspräſident zwei Jahre nicht überſchreiten wird. Nach ſeinem Aſroldor iſt Hindenburg ein Saturn⸗Geborener. Dieſe ſchildert der — ge unter anderen:„Sie urteilen und richten einzig und Deutſch ſein heißt: Eine Sache um ihrer ſelbſt willen tun. E an Wagner. das Abenteuer des Staatsanwalts Caſella nicht alltägliche Geſchichte von barl Ir. Rimrod Schlafem ſilbernen Klingen einer zierlichen Weckeruhr aus leichtem Ralef geweckt, ergriff der Staatsanwalt Caſella von der Nachttiſch⸗ ſchlug die Hornbrille, ſetzte ſie auf und erhob ſich. Von den Türmen 850 vier Uhr morgens. deriſchn Haſt warf Caſella einen Blick durchs Fenſter in den reg⸗ monoden Morgen, zog ſich den ſeidekniſternden Schlafrock a 1a Ki⸗ mer ſein und nahm durch das komfortabel ausgeſtattete Herrenzim⸗ wohnumer mit Geſchmack und Aufwand eingerichteten Junggeſellen⸗ ſich den Weg zum Badezimmer, um die allmorgenliche Brauſe ich zu laſſen. 0 kel. dem wenig belichteten kleinen Raum herrſchte no übdun⸗ und wollele ſchloß rein gewohnheitsmäßig die Tür hinter ſich ab als einellie eben die Hand nach dem elektriſchen Schalter ausſtrecken, ver 8 graue Geſtalt vom Boden aufſchnellte, die mit einem Revol⸗ Cafehrte Hand vorſtreckte und„Hände hoch“ rief. Folge mehr erſtaunt als erſchreckt, leiſtete der Aufforderung betrachtete ſich die Geſtalt genauer. Kopf e ein Mann in Sträflingskleidern, mit kahlgeſchorenem de Das G0 Geſichtszügen eines Tobſüchtigen. 8 Auderthalg ede perurkeilten Morders, gel deſſen Hinrichtung er in lein hatze Stunden als Vertreter der Anklagebehörde anweſend zu Der M5 nun griff des Schreckens kalte Hand ihm doch ans Herz. A örder grinſte breit und ſagte, ohne die Piſtole zu ſenken: anwaälfpe wollten 5,30 Uhr bei einer Hinrichtung ſein, Herr Staats⸗ 8 5 können ſie auch— aber nicht bei meiner, ſondern aus ſhrerert Punkt halb ſechs erſchieße ich Sie. Dann trinke ich und gewiß reichhaltigen Lager eine Flaſche guten Weines Aber man meinetwegen mit mir machen, was man will. dauch galt faßte ſich. Er war keiner von denen, die an einen Schiff⸗ Füßen fülblen. ſolange ſie eine wenn auch ſchmale Planke unter den Nürdere Hier galt es, einen Grund zu ſchaffen, der des Dann ein für den Bruchteil einer Sekunde ablenkte. Caſeun erunt. innerte ſich, daß der Kerl Wung hieß. En e wollen Sie einen zweiten Mord auf ſich nehmen?“ noch, w enn ſe Bellen des Hohnes kam von drüben.„Jaga, zehne ain. Swegen bin ich ja ausgebrochen heute ... und nun, da er das Geſicht erkannte als das allein nach Pflicht und Recht, gerecht. Ihre Vorzüge ſind Gründ⸗ lichkeit, Gewiſſenhaftigkeit und Zuverläſſigkeit. Dazu ſind ſie öko⸗ nomiſch, methodiſch, nüchtern, beſtändig, mäßig und einfach. Ihre Reden ſind kurz und wortſparend. Schweigſamkeit iſt ein Haupt⸗ merkmal der Saturn⸗Menſchen.“ Während Hindenburg aber durchweg unter günſtigen Sternen lebt, ſieht der Aſtrologe für Ludendorff zum Teil ungemein ſchwarz. Die Geſtirne Ludendorffs zeichnen ſich unter anderem durch einen„ſchlechten Mars“ aus. Den Sternſehern ſei deshalb der militäriſche Aufſtieg zu höchſter Macht, aber auch der raſche Sturz von großer Höhe nichts Ueberraſchendes. Ludendorff habe ſeine Rolle noch nicht ausgeſpielt und werde„wahrſcheinlich noch⸗ mals auf dem Plan erſcheinen“. Es werde Blutvergießen geben, Kampf und Streit, und Ludendorff werde dann wohl das Opfer ſolcher Wirren werden. Erheblich beſſer kommt der Kommuniſten⸗ führer Thälmann weg. Er ſoll, wenn er die Gefahren des 40. Jahres überſteht— Thälmann iſt 1886 geboren— mit einem Alter von ungefähr 67 Jahren rechnen können. In dieſem Jahr droht ihm ein gewaltſames Ereignis auf einer Reiſe. Ueberſteht er die„gewaltſamen Schickſale“, die ihm im Jahre 1926 drohen, dann ſoll für ihn 1931 eine angenehme und erfolgreiche Periode beginnen, die ihn auch in eine große Poſition bringt. Aus den Konſtellationen der Sonne und des Saturn im Horoskop Thäl⸗ manns erſieht der Aſtrologe öffentliche Betätigung und Auslands⸗ beziehungen. Aſtrologiſch geſehen ſei Thälmann ein Mann, der ſich nicht unterkriegen laſſe, kein abſoluter Zerſtörer, aber ein eifriger, energiſcher und hartnäckiger Pionier ſeiner Sache mit zäher Willenskraft und Ausdauer. Ueber das Schickſal Deutſchlands wird angegeben, daß es im Herbſt dieſes Jahres plötzliche und unerwartete politiſche Störungen, Veränderungen und Neugruppierung in der Regierung, ferner auch den Ton einer hochſtehenden und einflußreichen Perſon der Regierung gibt. Für 1926 werden heftige Parteikämpfe und innere Unruhen vorhergeſagt. Führende Perſonen würden zum Teil gewaltſam aus dem Leben ſcheiden.„Eine neue Regierung kommt ans Ruder“. Dieſe letzte Vorausſage könnte ſich in der Tat bewahrheiten; darauf wäre man aber auch wohl ohne Aſtro⸗ logie gekommen. F. L. Wirtſchaſtliches und Sozlales Eine Eingabe der Kriegsbeſchädigten zur Wohnungsfrage Die Gauleitung des Reichsbundes der Kriegs⸗ beſchädigten, Kriegsteilnehmer und Krieger⸗ hinterbliebenen hat an die Badiſche Regierung ſowie an ein⸗ zelne Parteien ein Schreiben gerichtet, worin darauf hingewieſen wird, daß gerade die Kriegsteilnehmer den Hauptteil der Wohnungs⸗ loſen bezw. jener Kategorien ſtelle, die ſich in Notwohnungen und ungeeigneten Räumen behelfen müſſen. Unter ihnen ragen wieder beſonders hervor die Schwerkriegsbeſchädigten, die durch ihre geſund⸗ heitlichen Schäden ſich ſchon außerordentlich ſchwer im Exiſtenzkampf überhaupt behaupten können und vielfach durch die Art der Beſchä⸗ digung einer hygieniſch einwandfreien Wohnung bedürftig wären. Die Fälle ſind nicht ſelten, in denen ein Lungenkranker ſein Schlaf⸗ zimmer mit drei oder mehr Perſonen teilt und andererſeits Bein⸗ amputierte oder Gelähmte ſich nach einer oft drei oder vier Stock⸗ werke hochliegenden Dachwohnung bemühen müſſen. In der Ein⸗ gabe wird dann erklärt, es dürfe wohl behauptet werden, daß die Bevorrechtung der Kriegsteilnehmer und ihrer Hinterbliebenen hin⸗ ſichtlich der Siedlungen bisher nur auf dem Papier ſtand. Lediglich für die Gruppe, die infolge ihrer Beſchädigung oder Ernährerverluſt eine Rente bezieht, habe man vom Reiche eine gewiſſe Erleichterung geſchaffen. Ddie Eingabe weiſt dann auf den Entſchluß des Preußiſchen Landtags hin, der 20 Mill. Mark zur Verfügung ſtellte, um minderbemittelten Familien Schwerkriegsbeſchädigter Baukoſten⸗ zuſchüſſe zu leiſten. Skellungnahme des Verkehrsvereins Karlsruhe zur Sonnkags⸗ karten ⸗ und Kilomelerheftfrage Die Mitgliederverſammlung des Verkehrs⸗Ver⸗ eins Karlsruhe faßte folgende Enkſchließungen: „Der Verkehrsverein Karlsruhe begrüßt es, daß in neuerer Zeit die Benützung der beſchleunigten Perſonenzüge mit Sonntagsfahrkarten geſtattet worden iſt. Er bedauert aber, daß dieſe Venützung nicht allgemein für alle beſchleunigten Perſonenzüge gewährt wurde, ſondern daß vielmehr einzelne be⸗ ſchleunigte Perſonenzüge, wie der Zug 998/999 Frankfurt, Mann⸗ heim, Karlsruhe, Baſel und das beſchleunigte Perſonenzugspaar 853/854 auf der Odenwaldbahn von der Benützung mit Sonntags⸗ fahrkarten ausgeſchloſſen worden ſind. Durch dieſe unterſchiedliche Anordnung entſteht in den Kreiſen der Fahrgäſte eine zu⸗ nehmende Unſicherheit, weil ſie ſich unter Umſtänden der Gefahr der Beſtrafung im Falle der Wahl eines nicht freigegebenen Zuges ausſetzen. Der Verkehrsverein erfucht daher die Reichsbahn⸗ Verwaltung dringend, möglich bald zu verfügen, daß Sonntags⸗ fahrkarten für alle gewöhnlichen und beſchleunigten Perſonenzüge Gültigkeit haben. Die Aufhebung dieſer Veſchränkung wird voraus⸗ ſichtlich die Folge haben, daß einzelne der beſchleunigten Perſonen⸗ züge doppelt gefahren, oder neue Züge in neuer Kurslage eingelegt werden müſſen. Dieſe Ausdehnung des Zugverkehrs würde aber zweifellos nur im wirtſchaftlichen Intereſſe der Reichsbahn⸗Ver⸗ waltung liegen.“ nacht. Ich kann hundert oder tauſend kalt machen, mich kann man nur einmal... und er machte die Gebärde des Halsabſchneidens. „Gewiß rein mathematiſch ſind Sie im Vorteil. Das bezweifle ich nicht— was aber verſprechen Sie ſich von einem Mord an mir? „Nehmen wir an: eine kleine Warnung an Ihre Herren Kolle⸗ en“, grinſte Wung.„Damals beantragten Sie für mich die Todes⸗ ſtraſe, heute tue ich's bei Ihnen und ſpreche auch gleich das Urteil f 11 Hi. hcenn ließ, ſcheinbar gebrochen, den Kopf auf die Bruſt ſinken. „Ich habe eine Braut. Will in ſechs Wochen heiraten. „Das iſt mir wurſcht,“ knirſchte Wung brutal. Nach einer Weile des Schweigens, während der der Staatsan⸗ walt feſtgeſtellt hatte, daß am Handtuchhalber zwei feſte und leicht knotbare Handtüſcher hingen, ſagte Wung mit höniſchem Grinſen: „Wollten Sie nicht ein Bad nehmen vorhin? Caſella ſah den weißen umgebogenen Rand der gußeiſernen Wanne, und es kam ihm ein Gedanke. Noch einer. Und noch einer. „Ja, wenn Sie es erlauben, tue ich es jetz.“ „Ich erlaube es. Oeffnen Sie die Waſſerhähne. Bewegung zuviel. Sonſt Caſella beugte ſich über den Rand der Wanne und mühte ſich ab, das kleine Rad des Hauptwaſſerhahnes nach links zu drehen. Es gelang nicht. Trotz aller Anſtrengung. „Wird's bald?“, knurrte Wung, indem er näher trat. „Es geht nicht“, ſagte Caſella wie kraftlos und warf einen ſchnellen Seitenblick ee „Schwächling“, e und beu inüber. Da ſprang Caſella wie ein Panther hoch und ſchmetterte im Bruchteil einer Sekunde den Kopf des nach vorne Gebeugten auf den Eiſenrand der Wanne. Es gab ein Geräuſch, wie wenn Stein an Eiſen ſplittert. Dann liefen rote Rinnſale über das Emailleweiß der Wanne und Wungs Körper ſank in ſich zuſammen. eaſcle feſſelte mit den beiden Handtüchern des Mörders Arme dem Hauſe, und Beine und eilte ins Nebenzimmer zum Fernſprecher Vier Minuten ſpäter knatterten Motorräder vor und eine weitere Minute ſpäter war Wung eiſern gefeſſelt und— verbunden. Denn von der Stirne des Bewußtloſen troff das Blut. Die Exekution fand nicht ſtatt. Ueberhaupt nicht. Denn Herr Wung redete, als er ein paar Tage ſpäter aus ſeiner Bewußtloſig⸗ keit erwachte. irre und wurde von drei Gerichtsärzten, die ihrerſeits noch einen Pfychiater zugezogen, für unheilbar geiſteskrank erklärt. Geiſteskranke aber dürfen nicht hiroerichtet werden Das Juſtizwiniſtorium fordurte ſider dieſen ſorderbaren Fall Voricht ein und ſiß ſorar den Generalſtaatsanwalt zur mündlichen Berichte ſtaltung kommen. Aber keine 3. Seite. Nr. 349 „Von iedenen Vereinigungen iſt bei der Reichsbahngeſell⸗ ſchaft Le Kilometerhefte in ähnlicher Jorm, wie in Baden beſtanden haben, wieder einzuführen. Auch der kehrsverein Karlsruhe hat ſchon die Wiedereinführung einer Fahrkarte oder eines Fahrſcheinheftes mit Rabattſätzen warm be⸗ fürwortet. Er unterſtützt die neuerlichen Veſtrebungen in dieſer Richtung auf das nachdrücklichſte, weil damit nicht allein der wirt⸗ ſchaftlich ſchwerringenden Geſchäftswelt weſentliche Reiſeerleichte⸗ rungen gewährt werden, ſondern vor allen Dingen auch die wirt⸗ ſchaftliche Lage der Reichsbahn ſelbſt zweifellos eine namhafte Ver⸗ beſſerung erfahren dürfte. Nach dem Grundſatze, daß Verkehrs⸗ mögli keiten und Verkehrserleichterungen Verkehr bringen, muß es Aufgabe der Reichsbahnverwaltung ſein, dieſer Froge ihre ernſteſte Aufmerkſamkeit zuzuwenden und möglichſt bald eine Einrichtung zu treffen, die den früheren muſtergültigen badiſchen Kilometerheften ähnlich iſt.“ Städtiſche Nachrichten Bürgerausſchußvorlagen Erftellung einer Aune eee im Juge der 1 Für das Wohngebiet zwiſchen der Käfertalerſtraße und der Lange Rötterſtraße beſteht von der Max Joſefſtraße bis zur Kron⸗ prinzenſtraße, alſo auf eine Länge von 775 Meter, keine Verkehrs⸗ verbindung, die es ermöglichte, von der Käfertalerſtraße zur Straße am weißen Sand zu gelangen. Ein dringendes Bedürfnis, dieſe Verbindung herzuſtellen, konnte ſo lange nicht als gegeben erachtet werden, als nicht das Gelände der Schafweide ſüdlich der Käfertaſer⸗ ſtraße und der Bahnlinie der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft bebaut war. In den letzten 2 Jahren aber wurden hier 2 große Wohnbaublöcke mit insgeſamt 77 Wohnungen erſtellt. Die Errich⸗ tung eines 3. Baublocks mit etwa 60 Wohnungen iſt in Ausſicht genommen. Die Herſtellung einer Verkehrsverbindung zwiſchen den beiden Wohngebieten ſüdlich und nördlich der Käfertalerſtraße iſt daher notwendig geworden. Da die Errichtung eines ſchienengleichen Uebergangs über den Bahnkörper der..G. im Zuge der Käfer⸗ talerſtraße wegen der für die Fußgänger wie für die Bahn entſtehen⸗ den Gefahren nicht in Frage kommt, ſo ſoll die Bahnlinie unter⸗ führt werden. Das Bauwerk ſoll aber nur dem Fußgänger⸗ verkehr dienen; die Unterführung erhält eine nutzbare Breite von 3,50 Meter und eine lichte Höhe von 2,50 Meter. Die Länge des gedeckten Unterführungsbauwerks beträgt 20 Meter. Die Arbeiten ſollen alsbald in Angriff genommen werden. Der Bürgerausſchuß hat hierfür 26 000 M. zu bewilligen. Einrichtung elektriſcher Beleuchtung in der Mollſchule Für die Mollſchule war die Einrichtung der elektriſchen Be⸗ leuchtung für eines der nächſten Jahre in Ausſicht genommen. da aber in dieſem Jahre in der Mollſchule eine Niederdruckdampf⸗ heizungsanlage eingebaut wird, ſo hat das Stadtſchulamt den Antrag geſtellt, die elektriſche Beleuchtung ſchon in dieſem Jahre einzurichten, um zu vermeiden, daß nach Fertiaſtellung der Arbeiten für die Zentralheizunasanlage Decken und Wände von neuem beſchädigt wer⸗ den. Vorgeſehen iſt volle elektriſche Beleuchtung in den Räumen, die für den Abendunterricht in Frage kommen, nämlich in den Unter⸗ richtsſfälen, den Turnhallen und den zu den Lehrſälen gehörigen Nebenräumen; in den übrigen Räumen wird für Reiniannoszwecke nur Halbbeleuchtuna eingerichtet. Da das Profekt der Einrichtung einer Niederdruckdampfheiaungsanlage. für die im Haushaltsplan 150 00⁰0 Mark vorgeſehen ſind. vereinfacht merden kann, und da zurzeit für Keſſelanlagen und Radiatoren günſtige Preiſe zu eraſelen ſind. ſo wird wahrſcheinſich eine Einſnarung von etwa 30 000 M. ersjelt merden die zur Deckung der Koſten der Neleuchtungsanlagen genügt. Beim Pürgerausſchuß wird beantragt, die Koſten im Betrage von 50%0 M. aus Unvorbergeſehenes“ zu decken, ſoweit dies nicht durch Einſparung geſchehen kann. Die Vergütung der Mitglieder des amllichen Schätzungs⸗ Ausſchuſſes Durch Gemeindebeſchluß vom 11. Juni 1901 wurde eine amtliche Schätzungskommiſſion gebildet. Ueber die Vergütung dieſer Kom⸗ miſſton beſtimmte der Beſchluß:„Jedes Mitglied dieſer Kommiſſion erhält für jede Schätzung, bei der es mitgewirkt hat, eine Vergütung von 3 Mark; erhält die Stadtkaſſe für die gleichzeitige Schäzung mehrerer Grundſtücke desſelben Eigentümers nur eine Gebühr 8 64 der Koſtenverordnung vom 21. Januar 1901) oder hat ſie gemüß § 65 der Koſtenverordnung nur die Hälfte der regelmäßigen Gebühr zu beanſpruchen, ſo gilt das Gleiche bezüglich der den Kommiſſions⸗ mitgliedern zu gewährenden Vergütung.“ Die Regelung der Ver⸗ gütung wurde in der Folgezeit(1909 und 1920) wiederhalt abge⸗ ändert. Wegen der zunehmenden Verſchlechterung der Geldverhält⸗ niſſe wurden die Sätze für die Vergütung der Mitglieder mehrfach erhöht, bis durch einen Beſchluß des gemiſchten beſchließenden Aus⸗ ſchuſſes vom 24. Juli 1923 anſtelle der bisherigen Gebührenregelung angeordnet wurde, daß den Mitaliedern des Schätzungsausſchuſſes mit Wirkung vom 1. Auguſt 1923 die nach dem jeweiligen Stande des Badiſchen Koſtengeſetzes anfallenden Gebühren in voller Höhe und zwar an den Vorſitzenden 5¾ und an die Beiſitzer 5/ werlal :PTATPTPTTTTTTcTcTcccccccc Der Staatsanwalt Caſella erhielt eine dienſtliche Anerkennung für ſeine Entſchloſſenheit und Geiſtesgegenwart und wäre zweifellos Oberſtaatsanwalt geworden, wenn er es nicht vorgezogen hätte, als Teilhaber in die Anwaltsfirma ſeines in Juriſtenkreiſen berühmten Schwiegervaters in spe einzutreten, der ſich über ſeinen nun gleich⸗ falls berohmten Schwiegerſohn beträchtlicher Freude hingab. Herr Wung kam in die Gitterabteilung der Landesirrenanſtalt. Dort war er ſtets bewacht und unſchädlich. Zweimal im Jahre wird er der Vorſchrift gemäß auf ſeinen Geiſteszuſtand unterſucht. Aber das Reſultat iſt immer dasſelbe und gipfelt in der Tatſache, daß der Staatsanwalt Caſella, der die Verurteilung des Mörders Wung zum Tode beantragt und erreicht und ihn außerdem noch ſchwer ver⸗ letzt hatte, ihm tatſächlich den Begriff gerettet hat. Literatur *„Die Sicherheitsfrage.“ Dokumentariſches Material, heraus⸗ gegeben von Karl Linnebach, mit Einleitung und Schlußwort von Graf Maxr Montgelas. Berlin 1925. Verlag„Rheiniſcher Beobachter“. 268 Seiten. Die Frage des„Sicherheitspaktes“ iſt jetzt in ihr entſcheidendes Stadium getreten. Der volitiſch intereſ⸗ ſierte wird ſich unter dieſen Umſtänden gern noch einmal den ganzen Ablauf der Frage vergegenwärtigen, am beſten an Händen des weit zerſtreuten. z. T. in Deutſchland kaum bekannten Materiales. Die Dokumente ſind nunmehr in einem neuen Hefte der„Rheiniſchen Schickſalsfragen“ zur Veröffentlichung gelangt Die verſchiedenen Verſuche Frankreichs ſich„Sicherheit“ zu verſchaffen, aber auch die Haltung der anderen Mächte, ſind dadurch auf das beſte gekennzeich⸗ net. Wir finden daher mit vollem Rechte an erſter Stelle die Nach⸗ weiſe für die Kriegszielpolitik unſerer weſtlichen Nachbarn. ſich vor allem durch die Abtrennung des geſamten linken Rheinufers von Deutſchland die erforderliche„Sicherheit“ zu verſchaffen, dann die Verhandlungen auf der Friedenskonferenz(Winter 1918—1919), die u. a. zur Beſetzung des linken Rheinufers führten. Frankreich hat dann weiter, da ihm der Friedensvertrag nicht die genügende „Sicherheit“ bot, durch Sonderbündnisverhandlungen Deutſchland weiter niederzuhalten verſucht. Dieſe Bemühungen ſind geſcheitert. ebenſo wie jene den Völkerbund vorzuſpannen. Inzwiſchen trat aber Deutſchland. das tatſächlich— und leider— der ſicherungsbedürftige gegenüber Frankreich iſt. mit eigenen Vorſchlägen hervor,— die jetzt vielleicht zur Durchführung gelangen ſollen. Graf Max Mongelas. der Pazifiſt, hat die Einleitungen zu den verſchiedenen Abſchnitten und ein Schlußwort beigeſteuert. Mont⸗ gelas gehört aber glücklicherweiſe zu denen, die auch den Balken im uge des anderen ſehen.„Nicht⸗Pazifiſten“ werden daher auch mit efriedigung non ſeinen Ausführungen Kenntnis nehmen ——— *. KKAA . den— 5 werden ſollten. Nachdem die Geldverhältniſſe ſich gefeſtigt haben und das Bedürfnis vorliegt, einen Teil der Schätzungsgebühren der Stadtkaſſe zufließen zu laſſen, ſoll im Einvernehmen mit dem Schätzungsausſchuß wieder zu der in dem Beſchluß enthaltenen Rege⸗ lung zurückgekehrt werden, die der vom 27. Februar 1920 entſpricht. Das Ergebnis der Schätzungsgebühren betrug im verfloſſenen Jahr für den Monat Juli 168 RM., Auguſt 782 RM.(19 Fälle), Sep⸗ tember 765 RM.(27 Fälle, Oktober 591 RM.(22 Fälle), November 395 RM.(21 Fälle), Dezember 245 RM.(18 Fälle) und im Jahr 1905 für Januar 1004 RM.(42 Fälle), Februar 326 RM.(17 Fälle), Märg 388 RM.(21 Fälle), April 483 RM.(24 Fälle), Mai 443 RM. (23 Fälle). Durch die Neuregelung dürfte vorerſt ein Anfall von etwa 14 Prozent zu Gunſten der Stadtkaſſe zu erwarten ſein. Nach dem ſtadträtlichen Antrag erhalten die Mitglieder des amt⸗ lichen Schätzungsausſchuſſes für jede zum Anſatz einer Schätzungs⸗ gebühr Anlaß gebende Schätzung: a) wenn es ſich um die Schätzung unbebauter Grundſtücke aller Art oder um die Schätzung von be⸗ bauten Grundſtücken mit einem Wert bis einſchließlich 10 000 M. handelt, der Vorſitzende 5., die anderen Mitglieder je 3., b) wenn es ſich um die Schätzung bebauter Grundſtücke von mehr als 10 000 M. Wert handelt, der Vorſißzende 10., die anderen Mitglieder je 6 M. und bei bebauten Grundſtücken im Werte von über 200 000 M. jedes Mitglied für je 100 000 M. voller oder teil⸗ weiſer Ueberſchreitung dieſer Wertgrenze je 1 M. weiter. Bei Schätzungen außerhalb des Gemarkungsteils der Wohnung kommt zur Vergütung eine Reiſeentſchädigung von je 3 M hinzu. Das Amt des Gemeinderichters Mit Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 2. November 1923 ſind die Stadtrechtsräte Niederſee und Glückert auf die Dauer von 3 Jahren zu Stellvertretern des Gemeinderichters beſtellt worden. Stadtrechtsrat Niederſee muß, da er durch ſeinen ſonſtigen Dienſt voll in Anſpruch genommen iſt, als Stellvertreter des Gemeinde⸗ richters ausſcheiden. Es wird für den Reſt der Amtsdauer Stadt⸗ rechtsrat Weinkauff zum Stellvertreter des Gemeinderichters er⸗ nannt. Ein entſprechender Antrag liegt dem Bürgerausſchuß zur Genehmigung vor. * Bon der Handelshochſchule Mannheim. Zu den Prüfungen am Ende des Sommer⸗Semeſters 1925 hatten ſich 95 Kandidaten ge⸗ meldet. Beſtanden haben folgende 74 Kandidaten: 1. die All⸗ gemeine Kaufmänniſche Diplomprüfung(alte Ord⸗ nung— 4 Sem.—): Paul Baumann von Dallau, Baden, Hans Belz von Ludwigshafen a. Rh., Anton Birkle von Windſchläg, Bern⸗ hard Bohley von Coburg, Hans Comprix von Ludwigshafen a. Rh., Samuel Deuel von Driſſa⸗Rußl., Kurt Doderer von Mannheim, Wilhelm Ehni von Blaubeuren, Eugen Ernſt von Ulm a.., Walten Fiſcher von Kredenbach⸗Weſtf., Max Frenzel von Ludwigshafen a. Rh., Hans Friedrich Graf von Ludwigshafen a. Rh., Karl Gropp von Edingen a.., Fritz Groß von Heidel⸗ berg, Ludwig Hamel von Ebsdorf, Cora Hamburger von Rimbach, Hermann Heckmann von Ludwigshafen a. Rh., Heinrich Heyder von Hirſchhorn a.., Willi Jung von Elberfeld, Erwin Kern von Stuttgart, Lothar König von Oppau, Hans Kramer von Hei⸗ delberg, Ernſt Loew von Mannheim, Albrecht Loy von Neupfotz, Guſtav Maul von Edenkoben, Hanna Möntmann von Kirn a. d.., Arthur Müller von Ludwigshafen a. Rh., Auguſt Müller von Bamberg, Gerhard Münzner von Mannheim, Ernſt Nüter von Altena, Dr. Friedrich Reſtle von Eiſenſtein, Joſef Sachs von Speyer a. Rh, Hermann Sattel von Forſt, Heinrich Schäfer von aro⸗ line Schleſſinger von Flehingen, Heinrich Schwab von Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Franz Seuferling von Würzburg, Alfred Spies von Dahlbruch, Moſes Stern von Kowno, Lit., Panayotis Stikas von Xylokaſtron⸗Griechld., Hans Tronſer von Mannheim, Friedrich Willingmann von Holzwickede, Karl Wolff von Ludwigshafen a. Rh., Erwin Zeilfelder von Mannheim; 2. die handels⸗ wiſſenſchaftl. Handelslehrerprüfung(alte Ordnung — 5 Sem.—): Georg Anton von Bobenheim, Karl Berg von Mannheim, Albert Brengel von Mimbach, Saargeb., Karl Dilling von Kaſſel⸗Kirchditmold, Joſef Fiſcher von Waltrop⸗Oberwieſe⸗ Weſtf., Heinrich Gippert von Eichlinghofen⸗Weſtf., Eugen Gottmann von Aglaſterhauſen, Walter Hänsler von Mannheim, Fritz Hechelhammer von Neuſtadt a.., Hildegard Hellwigkel von Ludwigshafen a. Rh., Albert Karl von Kirchheim a.., Joſef Kim⸗ mel von Mannheim, Ludwig Kruſe von Mannheim, Willi Marten⸗ ſtein von Worms, Johannes Nickel von Spieskappel, Walter Raffel von Hörde, Dr. Karl Schnell von Ludweiler, Saar, Adolf Staudt von Hohenſtadt, Max Viktor Walther von Mannheim, Artur Weſt⸗ hoff von Hagen. Friedrich Otto Wöſchler von Mannheim, Dr. Urban Wunſch von Heidelberg; 3. die Kaufmänniſche Fach⸗ prüfung(neue Ordnung): Franz Imo von Ludwigshafen a. Rh., Alfred Lange von Berlin, Ferdinand Schmider von Schramberg, Karl Täffner von Mutterſtadt; 4. die Kaufmänniſche Diplom⸗ prüfung(neue Ordnung— 6 Sem.—): Martin Betſch von Mannheim, Reinhard Heraeus von Hanau, Paul Läule von Offen⸗ burg, Frieda Teufel von Ludwigshafen a. Rh. *Die ſtädtiſchen Krankenanſtalten. Nach Mitteilung des Städt. Nachrichtenamts befanden ſich am 25. Juli in den Städt. Kranken⸗ anſtalten 944 Kranke(461 männliche, 483 weibliche), und zwar im Krankenhaus 790, im Spital für Lungenkranke 119, im Geneſungs⸗ heim Neckargemünd 35. Von den im Krankenhaus befindlichen Kranken waren 254 in der mediziniſchen Abteilung, 261 in der chirurgiſchen Abteilung, 91 in der gynäkologiſchen Abteilung, 78 im Säuglingskrankenhaus, 61 in der dermatologiſchen Abteilung, 14 in der Abteilung für Hols⸗, Naſen⸗, Ohrenkranke und 18 in der Ab⸗ teilung für Augenkranke. Da am 25. Juli 1924 die Zahl der Kran⸗ ken 822(4¹3 männliche, 409 weibliche) betrug, waren in den Mann⸗ heimer Städt. Krankenanſtalten am 25. Juli ds. Is. 122 Kranke(48 männliche, 74 weibliche) mehr als am gleichen Tage des Vorjahres. Außerdem ſind in der Heimabteilung 150 Kinder untergebracht, die zwar nicht krank ſind, aber dort verpflegt werden. Am 18. Juli war die Zahl der Kranken 933(Krankenhaus 777, Spital für Lun⸗ genkranke 118, a Neckargemünd 35). war die Krankenzahl am 25. Juli um 11 böher als am 18. Juli. 5 Witterungsumſchlag. Es regnet. Zur nicht geringen Freude aller derer, die ſ. on ſeit Tagen auf einen gründlichen Guß zur Be⸗ wäſſerung ihrer Gärten und Aecker gewartet haben. In Strömen regnets allerdings nicht, ſondern nur ganz fein, aber der Himmel hat ſieht ſo aus, als wollte er ſich auf einen Dauerregen einrichten. Die Temperatur iſt erfreulicherweiſe keineswegs hundstagsmäßig. Man braucht nicht aus Mannheim zu flüchten, um kräftig Atem ſchöpfen zu können. In der verfloſſenen Nacht ging das Thermometer auf 149 Grad C.(15,7 Grad.) zurück. Die Höchſttemperatur betrug geſtern 25 Grad C.(25,2 Grad.) Heute früh wurden 16,2 Grad C.(18,6 Grad.) regiſtriert. *Die übergekochte Teerpfanne. Vermutlich infolge Undichtig⸗ keit einer Teerpfanne lief geſtern nachmittag in der Chemiſchen Fabrik Badenia in der Waldhofſtraße der kochende Teer in einen Feuerungskanal und entzündete ſich. Das Feuer in der Pfanne wurde durch die um 5,04 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr durch Aufwerfen von Sand gelöſcht. Die Feuerungskanäle wurden unter Waſſer gefetzt. Der entſtandene Schaden iſt unbedeutend. Veranſtaltungen Spielfeſt des Realgymnaſiums II(vefſſingſchule) Mannheim. Von ſchönem Wetter begünſtigt, hielt am 29. Juli das Realgym⸗ naſium II(Leſſingſchule) ſein diesjähriges Spielfeſt auf dem Katz des Turnvereins 1846 ab. Am Vormittag waren die Drei⸗ kämpfe der Klaſſen IV bis O I. Schon hierbei wurden beachtens⸗ werte Leiſtungen geboten. Die Nachmittagsvorführungen brachten die Staffelläufe und Wettſpiele und zu Anfang eine Reihe Frei⸗ übungen aus dem däniſchen und deutſchen Turnen, die von Turn⸗ lehrer Kautz tadellos vorbereitet und geleitet wurden. Der Ge⸗ ſang„Turner auf zum Streite“, ein Tonſatz des Muſiklehrers H. Eckert, leitete zu den eigentlichen Kämpfen und Vorführungen über. Sieger in den einzelnen Klaſſenſtaffeln waren VIb, Vb, IVb, UIIIc, OIIIe und UIIb. Bei der 10 mal 100⸗Meter⸗Staffel der Klaſſen UII bis OI ſiegte die Mannſchaft der O0 1I. Bei einem Sonderlauf zeigte ſich der Oberſekundaner Graff mit einer Zeit von 12 Sekunden als beſter 100 Meter⸗Läufer. Das Tauziehen der Obertertien gewann OIla. Im Ballüberholen mit Wettlauf zeigten ſich die Kleinen der VIe als Meiſter, im Dreiball⸗Lauf der Quinten war Ve die beſte. Das Grenzballſpiel der Quarten endete zugunſten der IVb, das Grenzballſpiel mit Schleuderball konnte die Mannſchaft der UIIIa2 am beſten. In einem Handballſpiel ſtanden zwei ausgeſuchte Mannſchaften der beiden hieſigen Realgymmaſien einander gegenüber; es endete unentſchieden mit:1. Nach den Wettkämpfen war Verkündigung der Sieger und Preisverteilung. Die 1. und 2. Sieger jeder Klaſſenſtufe erhielten wertvolle, vom Elternbeirat der Schule geſtiftete Preiſe, die 3. und folgenden Sie ger Diplome. Der ſchon oben erwähnte beſte Läufer erhielt einen be⸗ ſonderen Preis. Außerdem wurden ausgezeichnet mit erſten Preiſen: Piſter UOIJ, Graff 01II, Schwarz UII, Hahn OlIII, Eck UIII, Weißbrod IV; mit zweiten Preiſen Lütke Ol, Wille 01I, Wagner UII, Disdorn OIII, Sand UIII und Salewfki IV. Mit Worten des Dankes und der Aner⸗ kennung ſchloß der Direktor das in jeder Beziehung ſchön verlaufene Feſt, das erneut einen Beweis dafür geliefert hat, daß dieſe Schule nicht nur die geiſtige, ſondern auch die körperliche Ausbildung der ihr anvertrauten Jugend aufs beſte pflegt. Die Eltern der Schüler waren zahlreicher als früher erſchienen und bewieſen mit ihrem Beifall Freude und Anteil an den gebotenen Leiſtungen. „Alt-Heidelberg“ in der Züga in Ludwigshafen. Am Sams⸗ 1. Auguſt gelangt im Gartentheater der Südd. Gartenbau⸗Aus⸗ ſtellung durch die Mitglieder des Heidelberger Stadttheaters„Alt Heidelberg“ zur Aufführung. Es dütfte allgemein intereſſieren, das Werk gerade von Heidelbergern geſpielt zu ſehen. In den Hauptrollen ſind beſchäftigt die damen Marlow und Manhof, 8 H H. Michels, Sauer, Daurer, Kaſtner, Piegſa und öckler. weitere Erleichterungen im kleinen Srenzverkehe Im kleinen Grenzverkehr mit der Schweiz treten zum 1. Auguſt eine Reihe von Erleichterungen in Kraft, die vielfach geäußerten Wünſchen der Grenzbevölkerung Rechnung tragen. Beſonders wich⸗ tig iſt dabei, daß der Anerkennungsvermerk für die Dauerpaſſierſcheine in Wegfall kommt, wodurch ſowohl eine Be⸗ ſchleunigung der Ausſtellung als auch eine Verbilligung eintritt. Neu eingeführt wurde ein ſog. Ausflugs⸗Dauerbewil⸗ ligung für Perſonen, die ſich in der Grenzzone vorübergehend (zur Kur, Beſuch uſw.) aufhalten. Dieſe Ausflugsdauerbewilligung. für die ein Lichtbild nicht erforderlich iſt, gilt zum beliebig häufigen Grenzübertritt. 9 Kleine Strand⸗ und Sommergeſchichten Von pPeter Robinſon Gefährliche Angewohnheit. Seifenberas machen arade ihre Morgenpromenade am Strande. da kommt ein Fiſcherboot mit einem friſchen Flundernfange an. Seifenberas ſchauen dem Aus⸗ laden mit Intereſſe zu.„Iſt doch eigenlich'n zu komiſches Tier, ſo eine Flunder!“ ſaate Herr Seifenbera.„Das Maul ganz ſchief, und beide Augen auf einer Seite.“ Doktor Bockelſtedt. der Zoologe, iſt dabei und belehrt.„Der Flunder,“ ſpricht er mit Nachdruck,„der Flunder hat als junger Fiſch zunächſt die Augen auf beiden Seiten der Naſe, um mich volks⸗ tümlich auszudrücken. Allmählich aber verdreht ſich der Kopf derar⸗ tig. daß beide Augen auf eine Seite zu ſtehen kommen. Der Grund iſt einfach der, daß der Fiſch immer mit der einen Seite auf den Schlamm oder Sande des Meeresbodens liegt.— da rutſcht dann 5 das eine Auge nach und nach auf die dem Lichte zugewendete eite.“ 5 Seifenberas wundern ſich ſehr darüber. Auf einmal aber fällt Frau Seifenbera etwas ein.„Haſt du's gehört. Albertl“ ſpricht ſie zu ihrem Gatten.„Und du liegſt auch immer egal auf der rechten Seite im Bett!“ 5 Der Spieler. In einem Eiſenbahnabteil dritter Klaſſe,— zwiſchen Berlin und Stettin. Der ſchlanke Herr mit dem charakteri⸗ ſtiſchen Kopf hat das inſtinktive Mißfallen der drei andern Reiſenden erregt, die zweifellos ſchlichte normale Staatsbürger in herkömm⸗ lichen Verhältniſſen ſind. Es hat ſoaar einen kleinen Streit wegen des Fenſters gegeben. das der Herr mit dem charakteriſtiſchen Kopf geſchloſſen haben wollte, mit welcher Forderung er aber nicht durch⸗ gedrungen iſt. Er läßt ſich aber dadurch nicht bekümmern. Nein, liebenswür⸗ dig erzählt er:„Fahre nach Zoppot.— werde dort ſpielen.“ Ah, ah— die Stimmuna ſchläat um. Die drei Büraer in her⸗ kömmlichen Verhältniſſen betrachten den fremden Herrn mit In⸗ tereſſe, in dem auch eine gewiſſe Hochachtung liegat. Einer ſpringt ſofort auf und ſchließt das Fenſter. Ein anderer erkundiat ſich:„Ah. ſpielen— was wird eigentlich in Zoppot geſpielt?“ Der Herr mit dem charakteriſtiſchen Kopf zuckt die Achſeln.„Habe noch keine Ahnung.— na, was man eben ſo im Sommer an einem Kurtheater ſnielt.“ Bums— das Fenſter wird wieder hinuntergelaſſen. Die drei normaſen Staatsbürger wenden ſich in faſt verletzender Weiſe von dem Herrn mit dem charakteriſtiſchen. Kopf ab. * 0 Kneifer. Die aanze Geſellſchaft der Penſion„Villa Seeblick“ war vom Baden gekommen und ſaß nun beim Nachmittaaskaffee. Eine intereſſante Frage wurde aufgeworfen. Ob es wohl vorkäme. daß ein Hummer einen badenden Menſchen anariffe? Ausgeſchloſ⸗ ſen, ſaaten die Herren: die Hummern hielten ſich gar nicht dort auf. wo gebadet würde. Aber die Damen hatten doch Bedenken. Kätchen Mielitz ſaate:„Ach, ich habe beim Baden immer Anaſt. es könnte mich einer kneifen.“ Da kam gerade Tante Paula, die ſich verſpätet hatte. Sie hörte nur Kätchens letzte Worte. Tante Paula bekam einen ganz roten Kopf und ſprach verweiſend:„Aber Kätchen— ſo etwas ſagt man doch nichtl“ * Im Hauſe. Ein gewiſſer Schlierina war über den Strela⸗ ſund geſetzt und hatte an der Oſtküſte Rügens im Fremdenheim „Miramare“ eines Fräulein Zuntz ein Zimmer gemietet.„Das Zimmer koſtet vier Mark täalich,“ hatte Fräulein Zuntz bemerkt.„doch ermäßiat ſich der Preis auf drei Mark. wenn Sie mindeſtens zwei Mahlzeiten täglich im Hauſe einnehmen.“ „Aber gewiß!“ hatte Schliering geſagt.„Das iſt ja von vornher⸗ ein meine Abſicht geweſen. Zu Mittaa werde ich allerdings auswärts eſſen, aber das Frühſtück und das Abendeſſen nehme ich ſelbſtwer⸗ ſtändlich zu Hauſe.“ Damit war Fräulein Zuntz zufrieden geweſen und kaufte aleich für den erſten Abend eine Scheibe Schinken mehr. Aber der Herr Schliering ließ ſich nicht blicken. Und am nächſten Vormittaa ver⸗ ſchwand er. ohne daß er ſich im Speiſezimmer der Villa Miramare eine Portion Kaffee oder Tee oder Kakao hatte ſervieren laſſen. Fräulein Zuntz wurde unzufrieden. 0 Erſt gegen Abend tauchte Schliering wieder auf. Er trug eine kleine Tüte in der Linken. Fräulein Zuntz begeanete ihm in der Tür.„Ah, Herr Schliering. Sie kommen zum Abendeſſen. Bitte, hier rechts iſt das Speiſezimmer.“ Da ſchwenkte Schlierina ſeine Tüte.„Nee, danke, ich gehe auf mein Zimmer— ich habe mir'n bißchen Wurſt und ein vaar Sem⸗ meln mitgebracht. Aber wenn ich um etwas Svpiritus bitten dürfte, — ich will mir morgens auf meinem Zimmer Kaffee kochen. * Reiſeweae.„Ah, in Zoppot ſind Sie geweſen. Herr Schrö⸗ der? Wie ſind Sie gefahren: zu Lande oder zu Waſſer? „Beides. Hin bin ich von Stettin über See gefahren,— das hab' ich aber nicht vertragen. da iſt mir ſchlecht aeworden. Na. und da hab' ich zurück den Landweg genommen, durch den volniſchen Korridor. Aber da iſt mir noch viel ſchlechter geworden, kann ich Ihnen ſagen.“ ELeLLLEeeeeeeeeeee Der Aufenthalt bei jedem Grenzübertritt auf Grund des Dauer⸗ paſſierſcheines, der Ausflugsdauerbewilligung wie auch des Tages⸗ ſcheines kann auf drei Tage ausgedehnt werden; beſondere Uebernachtungserlaubnis iſt— auch bei Tagesſcheinen— n mehr erforderlich. Statt der Ausſtellung dieſer drei beſonderen Papiere können auch entſprechende Sichtvermerke in 1 päſſe eingetragen werden. Die Gebühren ermäßigen ſich b der Dauerbewilligung um 2 Mark(Wegfall der Gebühr für den Anerkennungsvermerk); für die Ausflugsdauerbewilligung wird Gebühr von 50 Pfg. erhoben. „Die Reichsrichtzahl für die Lebenshaltungskoſten b ſich nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen eee für ber pa ſchnitt des Monat Juli auf 143,3 gegen 138,3 im Vormonat. ſich danach um 3,6 Proz. erhöht. Die Steigerung beteift⸗ hauptſächlich Lebensmittel. Rommunale Chronik Proteſt der tadtverwaltung Heidelberg gegen die Neckur⸗ kanaliſalion K. Heidelberg, 80. Juli. Die Stadtverwaltung gedetberg—5 in der Frage der Neckarkanaliſierung nach eingehender Er örterung der Angelegenheit im Stadtrat folgende Eingabe an das badiſche Staatsminiſterium, den badiſchen Bandeng das Reichs⸗ verkehrsminiſterium, das Reichsfinanzminiſterium den Reichs⸗ tag gerichtet: Die Einwirkungen, welche die Fertigſtellung des Stauwehrs im Neckar bei Wieblingen auf den Lauf des Fluſſes und n ſondere auf die Gegend in der Nähe der alten Brücke in Fesl⸗ berg ausgeübt haben, hat in weiteſten Kreiſen der hieſigen Bey kerung eine tiefgehende Erregung verurſacht. Ein altes liebge⸗ wordenes Bild, das ſich in die Erinnerung von vielen Tauſend eingeprägt hatte, iſt mit dem Fortfall des fließenden vauf. 1755 Stromes bei der alten Brücke verſchwunden; an ſeine Stelle iſt ein fremdartiger Anblick getreten, den die Bewohner von Heidelberg und ſeine Beſucher von auswärts nur ſchwer mit der Erinnerung an die romantiſchen Reize der alten Neckarſtadt vereinigen können. Allerdings iſt dieſe Schädigung des Stadtbildes nicht mehr zu 5 dern und muß in Kauf genommen werden. Es iſt aber auch ver⸗ ſtändlich, wenn unſere Bevölkerung mit großer Sorge dem em⸗ gegen ſieht, was an Eingriffen in das Landſchaftsbild des Neckar⸗ tals noch bevorſteht. Die Stadtverwaltung von Heidelberg, die in früheren Jat zehnten das Projekt einer Kanaliſierung des Neckars, ohne da 1 ſie aus anderen Kreiſen eine wirkſame Unterſtützung gefunde hätte, ſtets entſchieden bekämpft hatte, hat im Jahre 1917, als für die Ausgeſtaltung eines deutſchen Kanalnetzes in weſt⸗öſtlicher Rich⸗ tung hohe vaterländiſche Geſichtspunkte ins Feld geführt wurder ihren Standpunkt geändert, ſie hat ſich entſchloſſen, dem vater ländiſchen Gedanken ein Opfer zu bringen. Sie hat dieſen ge änderten Standpunkt auch noch vor fünf Jahren eingenamme als es darauf ankam, der Gefahr des Mangels an Betriebsſtoffe in Deutſchland durch Bereitſtellung der„weißen Kohle“ d. h. den Ausbau aller nur verfügbaren Waſſerkräfte ar deenſn He⸗ Heute aber liegen die Verhältniſſe ganz anders wie als. 41 geplante Kanal ſoll in abſehbarer Zeit nur die Eigenſchaft eine Stichkanals bis zur nächſten württembergiſchen Hafenſtadt erhalten, und über die Frage der Konkurrenzfähigkeit der künſtlichen t ſtraßen und der Flußkpaftwerke ſind die Meinungen heute 8 Mindeſten ſehr geteilt. 10 In Anbetracht dieſer neuen Sachlage hält es die Verwaltu der Stadt Heidelberg für ihre Pflicht, den maßgebenden Stelle die dringende Bitte an das Herz zu legen, nochmals eingehen⸗ die Frage prüfen zu wollen, ob in der heutigen Zeit die Wei adt führung des Kanals noch des Opfers wert iſt, das die Heidelberg, das Neckartal und mit ihnen ganz Deutſchland bei 5 Weiterführung der Kanalarbeiten zu bringen hätte. Es ſoll keine wegs die Forderung erhoben werden, die Ausführung des 5 jekts für alle Zeit aufzugeben; es könnten Zeiten kommen, in dene jene großen vaterländiſchen Momente wieder in den Vordergru te treten und gebjeteriſch auch die größten Opfer erheiſchen. Hechr aber ſcheinen die Vorausſetzungen für ſolche Opfer nicht mel 5 gegeben zu ſein. Solange ſie nicht wieder eintreten, ſcheint es her— von der finanziellen Frage ganz abgeſehen— Pflicht r verantwortlichen Stellen, mit der Weiterführung der Ke naliſierungsarbeiten'uzuwarten. Aus dem Heidelberger Stadtrat K. Heidelberg, 31. Juli. Der Oberbürgermeiſter berichtet, daß den Vertretern der Städte Gelegenheit gegeben wurde, vor 255 landſtändiſchen Ausſchuß die Stellungnahme der Stzger gegenüber dem geplanten Steuerverteilungsgeſetz u begründen.— Ein Vertrag mit dem Frauenverein, wonach di 10 ſer in ſeinem Hauſe Rohrbacherſtraße 42 ein Altersheim a. richtet, in dem vorwiegend Frauen, aber auch Männer im Fami ie 1 bund untergebracht werden ſollen, wird genehmigt. Es ſollen nu Kleinrentner oder dieſen Gleichſtehende aufgenommen werden. 15 Stadt gewährt zur baulichen Inſtandſetzung des Hauſes ein*. verzinsliches Darlehen aus Mitteln der Kleinrentnerfürſorge. rbe Der Stadtrat iſt damit einverſtanden, daß die im Gaſtwirtsgewe 0 beſchäftigten Lehrlinge der Handelsſchule als Pflichtſchüler Blr⸗ wieſen werden. Wegen Ergänzung des Ortsſtatuts wird dem gerausſchuß Vorlage erſtattet. Strandaut. Klotzke weilt in einem vornehmen Nordleebeer und ſucht ſich auch entſprechend vornehm aufzuführen. Einmal zeigt er doch eine ataviſtiſche Regung. a0t Man ſitzt nach dem Abendeſſen am Strande und ſpricht v om Meere und ſeinen Gefahren. vom Seemann. und wie er lebt. v d⸗ Sturm. Schiffbruch und Strandung. Dabei fällt das Wort-Stane⸗ aut“. und Oberreaierunasrat Schlutius erklärt.„Ja,. das qudt faſt nun ſchon lange nicht mehr. Die ganze deutſche Küſte iſt in er hundert Strandbezirke eingeteilt. und jeder Strandvoat hat darc zu wachen, daß im Fall der Strandung eines Schiffes alles Guf aüte Möglichkeit geborgen und dem rechtmäßigen Eigentümer geas wird. Früher allerdinas betrachteten es die Anwohner der Küſte 1. ihr autes Recht. ſich an den auf den Strand aeworfenen Güten ne bereichern, und mancher Fiſcher iſt dabei zu anſehnlichem Gee gekommen. Noch heute werden ja allerlei Wunderaeſchichten auf ſolche Weiſe erworbenen Koſtbarkeiten erzählt.“ 1d Da bekommt Klotzke alänzende Augen.„Donnerwetter.— 1 haben da die Badegäſte auch mitmachen dürfen?“ Runſt und Wiſſenſchaſt 75 f n Emil Peters f. Schriſtſteler Emil Peters, in weih Kreiſen deutſchen Landes durch ſeine volkspädagogiſchen Bücher czen Vorträge bekannt, iſt letzten Sonntag in Bozen einem 5 1 ſchweren Leiden erlegen. Von Prag kommend, wo er vor beugeiſe Hörern deutſche Vorträge gehalten, mußte er in Bozen die⸗ Rip⸗ unterbrechen. Dort erlag er einer doppelſeitigen Lungen⸗ und Win penfellentzündung. Die Beſtattung erfolgt Freitag nachmittabhat, Konſtanz Emil Peters, der ſich ſeglicher Politit ferngehalten er⸗ war ein beachteter Redner der Gegenwart. Bekannt wurde 12 9 15 auch durch ſein zweibändiges Werk„Menſchengeſtalt Charakter“. Mit AKlimatologiſche Tagung in Davos(16.—22. Auguſt) mete⸗ der Tagung wird eine Ausſtellung mediziniſcher, phyſikaliſcher die orologiſcher Apparate verbunden ſein, in welcher insbeſoante ſein die Strahlungsapparate betrefſende Abteilung reich beſchi n wird. Die neueſten der Therapie, Phyſiologie und Phyſik Derelchen Lampentypen dürften wohl lückenlos vertreten ſein, desg eueſte Röntgenapparaturen und Diathermie⸗Apparate. Auch die ahlung Literatur über phyſikaliſche Therapie, Meteorologie und Str die wird in Originalbänden ausliegen. Neben dieſen werden les, des letzten Neuerungen an Apparaten zur Unterſuchung des Blules, Blutdruckes und des Gaswechſels befinden. e.eereerr rrre 7 F — kend dautete Laene gecen en der 29 1 92 eue Mannheſmer Zeſtung(Mittag⸗Kusgade 42 5. gite. 8 7413 Gbrerbeim, 29. Juli. Aus der jüngſten Gemein de⸗ ung iſt folgendes mitzuteilen: Genehmigt wird die Ab⸗ 8 er alten Farren zum Preiſe von 880 Mk.— Für das Rech⸗ den—* 1925/½28 ſollen die Waſſerzinsſätze genau ſo erhoben wer⸗ im Vorjahr.— Emem Holzgeldſchuldner wurde Zahlungs⸗ 4 Wochen gewährt.— Der Gemeinderat hat den vom Grun tüi er abgeſchloſſenen Kaufvertrag über Erwerbung eines wurde di. dites von Fr. Dr. Ferger zugeſtienmt.— Genehmigt rkredite Abgabe der alten abgeräumten Grabſteine.— Die Win⸗ — wurden den Winzern als Darlehen zugeteilt.— Für die Amtenfühe ſind Sommeranzüge anzuſchaffen.— Zur beabſichtigten wurde dirung der Autobuſe Schriesheim— Mannheim anem 3* Zuſtimmung erteilt.— Der Gemeinderat iſt bereit, zu Lerſuch; en Landtagsverhandlungen angeregten vergleichenden zwei Wagen Waldſtreu aus dem Gemeindewald abzugeben. lig Ul Wandorf, 29. Juli. Aus der jüngſten Gemeinderats⸗ deng iſt mitzuteilen: Die Streuverſteigerung wurde genehmigt. Gebä ürgermeiſter wurde ermächtigt, dem Antrag auf Erhöhung 2 auf äudeſonderſteueranteils des Bezirkswohnungsverbandes von Bezi 4 Prozent im Intereſſe der Bautätigkeit zuzuſtimmen.— amedlich ver ſchiedener Grundſtücke wurde auf Erſuchen des Finanz⸗ r„gemeine Wert“ feſtgeſetzt.— Die Vieh⸗ und kleine Dezi⸗ bot begl ollen einer Reparatur unterzogen werden.— Das Ange⸗ kapelle walich des Ankaufs der ehemaligen v. Sickingenſchen Schloß⸗ Gebä abgelehnt. Desgleichen das Angebot bezüglich dreier Leimba an der Nußlocherſtraße.— Der Taglohn für Vornahme der nütunachreinigung wurde auf 8 Mark feſtgeſetzt, einſchließlich Ab⸗ und gsgebühr für Handwerkszeug.— Der Errichtung eines Volks⸗ getreten ülerbades ſoll bei Erſtellung des neuen Schulhauſes näher⸗ bauſ ſanderden.— Das Rathaus und das Notſchulhaus(ſog. Fuchs⸗ Loltsſchan ein neues Gewand erhalten.— Der Hilfsklaſſe an der dewiligt wurden zur Anſchaffung von Lehrgegenſtänden 50 Mark rtbildange Die Anſchaffung von Zeichenpapier für die gewerbliche ſolgen Oeſchule ſoll auch dieſes Jahr wieder auf Stadtkoſten er⸗ migt.— 5 Für die Volksſchule wurden 50 Stück Kreidehalter geneh⸗ rmiert Von den Anſchaffungskoſten der Dienſtkleidung für die uni⸗ Stadt ſtädtiſchen Beamten bezw. Angeſtellten werden ſeitens der die übernommen; die Dauer der Traazeit der Uniform bleibt Adaache nge,— Von den zahlreichen Geſuchen um die erledigte der ei Forſtwartsſtelle kamen drei in die engere Wahl, von denen Dunde 5, der andere 3 und der dritte 1 Stimme erhielt.— dem i8gt bendeter Krieger wurde ein Jahresbeitrag von 15 Mark „desgleichen dem„Sdarverein“. Nus dem Lande duded d Schriesheim, 30. Juli. Nach jahrelanger Unterbrechung Studente r am kommenden Sonntag, 2. Auguſt, aus Anlaß eines der R.-Ausfluges eine Beleuchtung und ein Feuerwerk fort 8 Strahlenburg ſtatt. Die Beleuchtung findet ſo⸗ guch derd Eintritt der Dunkelheit zwiſchen 49—9 Uhr ſtatt, ſodaß Gelegen Man nheimern, die der Beleuchtung beiwohnen wollen, wichen dent geboten iſt, mit den letzten Zügen Mannheim zu er⸗ bach Heibelbeurt wird die Beleuchtung von der Fa. Keſſel⸗ ber ſuß„beidelberg, 31. Juli. Am Verfaſſungstag wird im An⸗ wehrfe an die Verleihung der Dienſtauszeichnungen an die Feuer⸗ ſlche und Sanitätsmannſchaften durch die ſtaatlichen und keattfinde 53 Behörden, die um 10 Uhr im Bürgerausſchußſaale ſungg auf dem Marktplatze vor dem Rathauſe die Verfaſ⸗ wird§feier abgehalten. Die Feier beginnt um 11¾ Uhr; ſie An einen Muſikvortrag des Orcheſtervereins eingeleitet. Arbeiterfdeier beteiligen ſich der Heidelberger Sängerverband, der envere ſangerbund, das Reichsbanner und die Militär⸗ und Waf⸗ Abendg. Die Anſprache wird vom Oberbürgermeiſter gehalten. Drück findet eine Schloßbeleuchtung mit Feuerwerk und pfor,eeuchtung ſtatt. 70 Mete bibeim. 30. Juli. Der Urheber der am Samstag abend larken E vom Gaskeſſel des ſtädtiſchen Gaswerks ſtattgefundenen beiterg ſe Eploſion iſt in der Perſon eines 24jährigen Hilfsar⸗ der ſunſeſtgeſtellt worden. Die Sache ſteltt ſich als harmlos heraus. zum Stur wollte einen Reſt von Sprengſtoff den ſeine Eltern den ſtrumpenſprengen gebraucht hatten, unſchädlich machen. Durch Wieſharten Knall Leute geglaubt, es handle ſich um ein Gaswerk. Wegen ſeiner Unvorſichtigkeit iſt gegen Sel 55 Man Vergehens da 0 m uein fahre n gegen das toffgeſetz e ee Nus der Pfalz dece bigshaſen, 0. Sull. In der Nähe des Cimburger Hofes ein ſchwech 10 abend an einer Kurve der Rheingönheimerſtraße doller Geſen Automobilunglück. Ein Perſonenauto fuhr in ſchwindigkeit in der Kurve gegen einen Baum und wurde bohrliche Ber 7 Der Chauffeur als einziger Inſaſſe erlitt lebensge⸗ letzungen und wurde in das hieſige Krankenhaus ver⸗ Speper, 50. Jull. Der apſt hat den Dom zu Speyer würde einer Papflchen 8 tlke e e Dieſe 8— 00 0 Worms Fall Perſchrer 8 zu einem aus rzburg mitgeteilten richte ant der Ztg.“: An mein„Unkel rſch, Speyer, St. Vinz. ſe eines au Puetro Saavedra(Chile, 8 nen mit einer Anzahl Freimarken beklebten bezoſer Zuſtellung erfolgte an den vermutlichen Adreſſaten Schwaag eie Ein Neffe desſelben, Pater Eucario(alias Gu⸗ enheit wollte ſeinem„Unzel“ in Speyer nach vielen Jahren einmal eine Freude durch einen Brief aus weiter Ferne l. Ingbert. 30 Made. Juli. Halb verhungert auf freiem Felde in Nrs Dan, St. Ingbert wurde am 20. Juli abends ein Büroge⸗ udweiler aufgefunden. Der betreffende Mann, der mit er neler wohnte, war ſeit einiger Zeit ſtellenlos und Miete 00 7 8 5 n, während die im arts ein Ungter Aufnahme fand. Der Mann mußte ſich ander⸗ 1d ntertommen ſuchen. Er ſand weder Arbeit noch Obdach uſtandn ſeit etwa zehn Tagen im Freien zu ſtändig mittellos und entkräftet mußte der junge in das hieſige Städtiſche Krankenhaus ver⸗ 8 tte bereits 1% Tage am Fundort gelegen, wo Famighe Saes tung zuſammengebrochen war.— Der Sohn 8 brachte ſelbſtgeſuchte Pil ze nach Hauſe. Nach ganze Familie erkrankt und mußte Krankenhaus gebracht werden. * el 195 25 25 45 83 Gerichtszeitung Schwurgericht Frankenkhal Ein Todesurteil. Vor dem Schwurgericht gelangte heute die Neuhofer Mord⸗ affäre zur Verhandlung. Verhandelt wurde gegen den 28 Jahre alten Fabrikarbeiter Friedrich Wilhelm Viehl von Neuhofen, der in der Nacht zum 17. Apeil d. J. in ſeiner Wohnung zu Neuhofen, ſeine Ehefrau Katharina geb. Spindler durch mehrere Schläge mit einem ſchweren Meiſel auf den Kopf und dann, als die Frau noch nicht ganz tot war, und noch wimmerte, mit einer Schnur zu Tode ſtrangulierte. Der Angeklagte iſt aus den übelſten häuslichen Verhältniſſen hervorgegangen und ein moraliſch völlig verwahrloſter Menſch. Er vertrank oft ſeinen vollen Lohn, während er die Frau hungern ließ; ſie war ſo herabgekommen, daß ſie zuletzt nur noch 64 Pfund wog. Fortwährend wurde die Frau mißhan⸗ delt. Er zog mit anderen Frauenzimmern herum und plagte be⸗ ſtändig ſeine Frau mit einer blöden, durch nichts begründeten Eifer⸗ ucht. Als er eines Tages, weil ſie einem Mietsgenoſſen Milch ge⸗ holt hatte, wieder ſeine Frau aus Eiferſucht mit einem dicken Vieh⸗ treiberſtock mißhandelte, daß ſie zu Boden fiel und der Stock zer⸗ brach, war die Frau des Martyriums müde und ging zu ihren Eltern nach Waldſee. Am Tage vor der Mordtat holte er ſie wieder zurück. Die im gleichen Hauſe wohnenden Eheleute Karl Nadig be⸗ merkten morgens ſein völlig verſtörtes Weſen, als er die Wohnung verſchloß und nach Rheingönnheim ging. Als ſich die Frau noch am Abend des 17. nicht ſehen ließ, wurde es Frau Nadig un⸗ heimlich und die Eheleute ließen dann die Wohnung durch die Polizei öffnen. Hier bot ſich ihnen ein entſetzlicher Anblick. Die Frau lag tot im blutgetränkten Bette mit einem feſt verknoteten Strick um den Hals. Von Rheingönnheim war der Angeklagde nach Mann⸗ heim gegangen, um dort Lyſol zu kaufen und ſich das Leben zu nehmen. Dann kam er wieder davon ab und verſuchte ſich im Neckar zu ertränken, auch dazu fehlte ihm der Mut. Da ſieht ihn zufällig eine Frau aus Neuhofen, die ſchon von der Mordtat weiß und veranlaßt ſeine Verhaftung durch einen Schutzmann. Der Angeklagte geſtand heute ſeine beſtialiſche Tat ein und ſchildert kaltblütig den Hergang. Schon vorher hatte er in einer Wirtſchaft Bemerkungen fallen laſſen, ſie würden bald was hören, und andere Aeußerungen, die auf eine völlige Ueberlegung der Tat ſchließen laſſen. Von Mannheim aus ſchrieb er folgen⸗ den Brief: W. Eltern! Zu meiner Tat teile ich euch mit, die Rache, die ich ſchwur, konnte nicht ausbleiben. Es dürſtete mich nach ihrem Blut und darauf folgte der Mord. Sorgt für die Kleinen, Heiner und Bernhard. Am Grabe ihrer Mutter ſollen ſie erkennen, daß ihr Vater ein grauſamer Mörder war. Ich gereue nie meine Tat. Ich laſſe gern mein Leben im Neckar oder Rhein oder unter dem Schaf⸗ fot. Der Mörder Friedrich Viehl.“ Die Verhandlung entrollte ein erſchütterndes Bild von den unſöglichen Leiden der Frau unter dieſer Beſtie Menſch. Nach dreiviertelſtündiger Beratung erklärte das Schwurgericht den Angeklagten dem Antrage des Staatsanwalts ſchuldig des Mordes und verurteilte ihn zum Tode und Ehr⸗ verluſt auf Lebensdauer. P. Franzöſiſches Militärpolizeigericht Landau Das franzöſiſche Militärpolizeigerich Landau, verurteilte wegen Paßvergehens Dina Guth aus Ludwisshafen zu 10 Mark, Fritz Roos aus Kaiſerslautern zu 13 Mark, Nikolaus Reif zu 45 Mark, Hermann Fath aus Hagenbach zu 30 Mark, Hermann Nanſen zu 45 Mark, Jakob Kohler aus Zeiskam zu 5 Mark, Katharina Schmitt⸗ huber aus Germersheim zu 14 Mark und Karl Albert zu 25 Mark. — Der Landwirt Beugel aus Winden, der, weil er eine ſeit 13. Feb⸗ ruar in ſeinem Hauſe für die Beſatzungsbehörde beſchlagnahmte Wohnung nicht herrichten ließ, ſchon am 15. April zu 200 Mark ver⸗ urteilt worden war, erhielt trotz ſeiner Angabe, das Geld zur Her⸗ ſtellung der Wohnung nicht aufgebracht zu haben, zwei Monate Ge⸗ fängnis und 500 Mark Geldſtrafe mit der Beſtimmung, daß ihm die Gefängnisſtrafe an dem Tage erlaſſen wird an dem er die Wohnung der Beſatzungsbehörde zur Verfügung ſtellt. 5 Sportliche NRundſchau KRuderſport Beſichtigung der Strecke für die 55. Regatta des Süddeulſchen Ruderverbandes Die Regattavereinigung des Süddeutſchen Ru⸗ derverbandes Mannheim⸗Lud'wigshafen hatte geſtern zu der üblichen Rundfahrt durch das Regattagebiet eingela⸗ den. Man traf ſich um 6 Uhr an der Pegeluhr am Mühlauhafen, wo der Vorſitzende, Herr Pfeiffer, die Gäſte begrüßte. Gegen 7 Uhr beſtieg man dann die„Katharina“, das neue Motorboot des Ludwigshafener Arbeiter⸗Waſſerſport⸗Vereins, das erſt vor unge⸗ fähr drei Wochen fertiggeſtellt wurde. Die„Katharina“ iſt ein ſchönes großes Boot, das die Ueberfahrt vom Rennershof nach Lud⸗ wigshafen, wie das ja vor dem Kriege ſchon beſtand, wieder auf⸗ nehmen ſoll. So fuhr man nun auf der idealen Rennſtrecke des Mühlauhafens dahin, vorüber an großen Lagerhäuſern und Korn⸗ ſpeichern, denen gegenüber Arbeiter ſchon beſchäftigt waren, Tri⸗ bünen für die am Samstag, 1. und Sonntag, 2. Auguſt ſtattfindende Meiſterſchafts⸗Regatta, die gleichzeitig die 55. Regatta des Süd⸗ deutſchen Ruderverbandes E. V. iſt, aufzuſchlagen. Nur wenige Schiffe ankern auf der rund 2000 Meter langen Rennſtrecke, was dem Rennen ſehr zu ſtatten kommen wird. An den Regattatagen werden alle Schiffe auf eine Seite geſchleppt, ſodaß das ſportliche Bild ungeſtört und ununterbrochen von den Zuſchauern beobachtet werden kann. Daß auch für Speiſe und Trank geſorgt iſt, wird wohl kaum erwähnt zu werden brauchen. Der Start befindet ſich am Eingang des Mühlauhafens(Hechtskopf), gegenüber der Bad. .⸗G. für Rheinſchiffahrt und Seetransport, das Ziel am Ende des Mühlauhafens(Allſtadt u. Mayer). Dann ging es aus dem Mühlauhafen hinaus in den Rhein, an den rieſigen Förderanlagen der Anilinfabrik vorüber, in den Induſtriehafen, wo man am Bootshauſe des„Vorwärts“ anlegte. Hier ſaß man noch lange bei Unterhaltung und Muſik zuſammen und hatte auch Gelegen⸗ heit, einen Rennachter des„Vorwärts“ bei der Arbeit 15 ſehen. R. Waſſerball Die ſüddeutſche Meiſterſchaft in Mannheim Wie wir ſoeben erfahren, hat die ſüddeutſche Behörde des D. S. V. das Entſcheidungsſpiel um die ſüddeutſche Waſſer⸗ ballmeiſterſchaft dem Schwimm⸗Verein Mann⸗ heim übertragen. Es treffen ſich der vorjährige ſüddeutſche Waſ⸗ ſerballmeiſter„Bayern 07 Nürnberg“ und diesjährige Sie⸗ ger im Bezirk 2 e e A irk 1(Baden⸗Pfalz⸗Heſſen⸗Frankfurt) Mann 9el m im letzten Kampf um die ſüddeutſche Meiſterſchaft. Die beiden Mannſchaften ſtanden ſich auch im Vorjahr im Endſpiel gegenüber, das in München ſtattfand und dem S. V. Mannheim, deſſen Mittelſtürmer 2 Tage vor dem Spiel disqualifiziert wor⸗ den war, eine:1⸗Niederlage brachte. In dieſem Jahre treten beiden Mannſchaften komplett und in ſtärkſter Aufſtellung an.„Bayern 07“ hat eine faſt ununterbrochene Reihe von Siegen zu verzeichnen und beendete ungeſchlagen ſeine Bezirksrunde. In ſeiner Mannſchaft befinden ſich bekannte ſüd⸗ deutſche Schwimmgrößen, wie Günther, Meier, Fränz uſw. Mann⸗ heim lief gerade in den letzten Bezirksſpielen zu hoher Form auf und konnte im Entſcheidungsſpiel um die Bezirksmeiſterſchaft ſeinen hartnäckigſten Rivalen, den Karlsruher S.., entſcheidend mit:0 lagen. 5 So treffen ſich am Sonntag die z. Zt. ſtärkſten Vertreter ihrer Bezirke zu dem entſcheidungsvollen Ringen, deſſen Ausgang völlig offen iſt. Die Bayern verfügen über die größere Schnelligkeit, während Mannheim die vollkommenere Technik ſein eigen nennen dürfte. Wenn ſeine Schützen einen guten Tag haben, darf man auf einen Sieg der Einheimiſchen hoffen. Auf jeden Fall wird ein Waſſerballſpiel geliefert werden, wie, abgeſehen von dem Spiel gegen den ungariſchen Meiſter, ſeit langem keines in Mannheim erlebt wurde. Der Kampf beginnt vormittags 11 Uhr im Schleuſen⸗ kanal an der Pegeluhr und geht bis zur Entſcheidung. Schieds⸗ richter iſt per lin g⸗Frankfurt, deſſen Name für eine ſichere Leitung des ſchweren Treffens Gewähr leiſtet. Alles nähere Plakate und Anzeigen. Neues aus aller Welt — Wieviel Haare hat der Meuſch? Man hat berechnet, daß die Zahl der Haare auf einem gewöhnlichen Menſchenkopf 140 000 be⸗ trage.— Uebrigens ſteht es ja jedem frei, nachzuzählen. 5 — Der verhängnisvolle Kopfſprung. Ein aus dem Ruhrgebiet zu Beſuch in Mainz weilender älterer Mann nahm im Strand⸗ bad Frei⸗Weinheim bei Bingen ein Bad. Bei einem Kopf⸗ ſprung von einem Laufbrett brach er das Genick und war nach kurzer Zeit tot. — Ein gefährliches Abenteuer. Wie Schweizer Blätter be⸗ richten, hatte Bürgermeiſter Hemmling aus Karlsruhe i. Schl. ein gefährliches Abenteuer zu überſtehen. Hemmling hatte verſucht, am Südhange des am Luganoſee gelegenen Dorfes San Salvatore abzuſteigen. Er verſtieg ſich jedoch un dkonnte ſich ſchließlich gerade noch an einem kleinen Vorſprung oberhalb einer ſteil abfallenden Wand anklammern, wo er erſchöpft, blutend und mit zerriſſenen Kleidern 8 Stunden ausharren mußte, bis ſein Rufen gehört wurde. Zu ſeiner Rettung mußte ſich ein Mann an einem Seil. herunterlaſſen und ihn heraufziehen. — Zehn junge Leute ertrunken. Nach einer Blättermeldung aus Stockholm kenterte im Kalmer Sund ein Segelboot. Sämt⸗ liche Inſaſſen, zehn Jugendliche im Alter von 17—21 Jahren, e r⸗ tranken.— Bei Gotenburg wurden drei Schweſtern, die eine Segelfahrt unternommen hatten, vom Gewitter überraſcht. Das Boot ſchlug um und alle drei ertranken. — Der Tod in den Bergen. Unter den zahlreichen Unglücks⸗ fällen in den öſterreichiſchen Alpen in den letzten Tagen i ſtder Tod eines 16jährigen Küchenlehrlings zu erwähnen, der auf dem gro⸗ ßen Solſtein bei Innsbruck beim Edelweißpflücken tödlich ab⸗ geſtürzt iſt.— Au fder Griesmauer bei Vordernberg in Ober⸗ ſteiermark iſt ein 16jähriger Junge infolge Ausbrechens eines Felsblocks abgeſtürzt und erlag bald ſeinen Verletzungen. — Glück im Anglück. Der Baſeler Schnellzug ſtieß vor dem Pariſer Oſtbahnhof mit einer Rangierlokomotive zuſammen. Zu dieſem Unglücksfall werden jetzt aufſehenerregende Einzelheiten be⸗ kannt. Es ſtellte ſich heraus, daß durch den Zuſammenſtoß mit der Lokomotive, der fälſchlicherweiſe„freie Fahrk“ ſignaliſiert worden war, eine unabſehbare Kataſtrophe verhütet wurde. Der Baſeler Schnellzug fuhr nämlich in der Nähe des Oſtbahnhofs, wo er ſonſt ſeine Fahrtgeſchwindigkeit ganz bedeutend verringert, mit einer Stundengeſchwindigkeit von 115 Kilometern, weil der Regulator nicht ſchloß, die Bremſe nicht funktionierte und auch der Gegendampf, den der Führer gegeben hatte, wegen der außer⸗ ordentlichen Fahrtgeſchwindigkeit, die der Zug nun einmal angenom⸗ men hatte, wirkungslos blieb. Selbſt die Weſtinghouſebremſe hatte nerſagt. Unter dieſen Umſtänden hätte der Zug, wenn er nicht auf die Lokomotive geſtoßen wäre, den Prellbock beiſeite geſchleudert und wäre in das Bahnhofsgebäude eingefahren. Man glaubt, daß es in dieſem Falle Hunderte von Toten gegeben und das größte Ei⸗ ſenbahnunglück in den Annalen der franzöſiſchen Eiſenbahn ſich zu⸗ getragen hätte. So aber wurde durch den Zuſammenſtoß verhält⸗ nismäßig geringer Schaden angerichtet. Es wurden allerdings der Zugführer und ein Angeſtellter, der ſich mit dem Führer im vorderſten Wagen befunden hatte getötet. Der Lokomo⸗ tivführer wurde ſchwer verletzt und iſt im Laufe des Ta⸗ ges ſeinen Verletzungen erlegen. Die Verletzungen der Reiſenden ſind zumeiſt unbedeutend. Die beiden Lokomotiven ſind bei dem Zuſammenſtoß entgleiſt, wodurch der Anprall der beiden Züge ge⸗ mildert wurde. Lediglich der Tender der Rangierlokomotive wurde in den erſten Wagen des entgegenfohrenden Zuges hineingetrieben. Die Eiſenbahngeſellſchaft hat eine Unterſuchung eingeleitet, die zu dem obigen Ergebnis geführt hat. Von den 6 Zufahrtslinien des Oſtbahnhofs ſind 5 durch Trümmer der Wagen geſperrt worden, ſo daß ſowohl der Vorort⸗ als auch der Fernverkehr geſtern vormittag faſt vollſtändig unterbunden war. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juli Rbein⸗Pegel J26 27. 48. 29 30 31[Vedar-egel] 26 27 Jc28.28 J 80[.f1. Schuſterinſel“.391.38.471.441.33 5.61.752.752.71 gehl....322.88.50.502.42—11¹³ 4 Maxau..93.96.08.68 15 885 5 10 5 135.8 .43 .40 Mannheim Heilbronn. aulb ſcöblnn Waſſerwärme des Kheins: 200 C. Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Neue Mannheimer Zeitung. G. m. b. Mannheim E 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den vpolitiſchen Teil: Hans Alfred Meißner; für das Feuilletoa: J..: Kurt Fiſcher: für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: J..: R. Schönfelder; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nach⸗ bargebiete. Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: J. Bernharbt Mannheim, Fieidelbergerstraßge, P 5, 15/16 S328 DNane Mandener Beng Jnbeff eſ(„„AAAAAA. „ Am 9. Mai 1925 iſt das neue Mitteldeutſche Braunkohlen⸗ Syndikat von 1925 an Stelle des im Jahre 1919 gegründeten alten Syndikats getreten. Wenn man das alte Syndikat nicht einfach verlängerte, ſondern ein neues Rechtsſubjekt an ſeine Stelle geſetzt hat, ſo tritt hiermit ſchon rein äußerlich in Erſcheinung, daß das neue Syndikat in grundlegenden Fragen große Veränderungen gegenüber dem abgelaufenen aufweiſt. Das iſt nicht überraſchend, wenn man bedenkt, in welchem Umfange die Lage der geſamten Kohlenwirtſchaft in den letzten fünf Jahren ſich verſchoben hat. Als das Syndikat im Jahre 1919 gegründet wurde, herrſchte bekanntlich in ganz Deutſchland eine die ſich zu einer Kataſtrophe auszuwachſen drohte. Die Kohlen wurden da⸗ mals den Werken buchſtäblich aus den Händen eriſſen. Es iſt deshalb nicht verwunderlich, daß zunächſt die Rei ungsflächen im Syndikat zurücktraten und, da alle Werke bis zur Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit beſchäftigt waren, Intereſſengegenſätze der einzel⸗ nen Mitglieder wenig zum Vorſchein kamen. Dies wurde erſt anders, als ſich die Kohlenlage Deutſchlands gänzlich veränderte. Aus der Kohlenknappheit wurde bald Kohlenüberfluß, ſo daß Abſatzfragen, die bisher keine Rolle geſpielt hatten, nunmehr in den Vordergrund aller Erörterungen traten. Damit mußten aber alich die bis dahin kaum merklichen Intereſſengegenſätze wieder mehr in Erſcheinung treten. Wie bei jeder Kartellerneuerung ſpielte auch bei der Verlängerung des mitteldeutſchen Syndikats die Bekeiligungsfrage eine Hauptrolle. Diesmal in vermehrtem Maße, weil bei der Gründung des alten Syndikats mit Rückſicht auf die glänzenden Abſatzverhältniſſe die Quotenfrage ſtark in den Hintergrund getreten war, was ſicher nicht der Fall geweſen wäre, wenn der Abſatz ſchon damals zu wünſchen übrig gelaſſen hätte. In dem neuen Syndikat ſind die Beteiligungsziffern ganz neu feſtgeſetzt worden und zwar auf der Grundlage, daß als Maßſtab für die Höhe der Quote neben der Leiſtungsfähigkeit die früheren Abſatz⸗ verhältniſſe ſtärkere Berückſichtigung fanden. Was zunächſt die Verkaufs⸗Beteiligungen der Briketts anbetrifft, ſo wurde die Leiſtungsfähigkeit der Brikett⸗ fabriken ermittelt unter Anwendung von Richtlinien, die von einem Sachverſtändigen⸗Ausſchuß aufgeſtellt ſind. Die ſo feſtgeſtellten Jahresleiſtungen der Brikettfabriken eines Werksbeſitzers nach Abzug des Eigenbedarfes wurden zuſammengerechnet und die ſich er⸗ gebende Geſamtleiſtungszahl in Verkaufs⸗ und Verbrauchsbeteili⸗ gung aufgeteilt. Den ſo feſtgeſtellten Beteiligungen wurden als⸗ dann gegenübergeſtellt der tatſächliche Bahn⸗, Waſſer⸗ und Land⸗ abſatz des betreffenden Werksbeſitzers in Briketts im Geſchäftsjahre 1924/1925. Der ſich zwiſchen dieſem Abſatz und der Verkaufs⸗ beteiligung des Sachverſtändigen⸗Ausſchuſſes ergebende Durch⸗ ſchnitt wurde die endgültige Verkaufsbeteiligung des betreffenden Werksbeſitzers. Die Verkaufsbeteiligungen in Rohkohle entſprechen dem Durchſchnitt aus dem Höchſtabſatz in einem der Geſchäfts⸗ jchre 1990/1921 bis 1924/1925 und dem Abſatz im Geſchäfts⸗ jahre 1924/1925. Eng zuſammen mit der Feſtſetzung der Beteili⸗ gungsziffern hängt die Frage ihrer Veränderung während der Dauer des Syndikates. Bisher herrſchte hier ein ſtarres Prinzip, indem die Zuteilung einer erhöhten Verkaufsbeteiligung, d. h. der Beteiligung für Liefe⸗ rungen auf dem freien Markte an die Zuſtimmung aller Werks⸗ beſitzer gebunden war, was natürlich nur in Ausnahmefällen durchzuſetzen war. Dies bedeutete natürlich für viele Werks⸗ beſitzer, die ſich weiter entwickeln wollten, ein weſentliches Hinder⸗ nis für ihre Erweiterungspläne, ein Zuſtand, der ſich natürlich nicht auf die Dauer aufrecht erhalten ließ, umſomehr, als gerade ſehr ſtarke Konzerne eine Erweiterung mit aller Macht anſtrebten. Es wurde deshalb die nach dem alten Vertrag erforderliche Ein⸗ ſtimmigkeit für Erhöhung oder Neubewilligung von Verkaufs⸗ beteiligungen fallen gelaſſen. Die größere Beweglichkeit in der Quokenfrage kommt auch bei der Umwandlung der Verkaufs⸗ in Verbrauchs⸗ beteiligungen zum Ausdruck. Bisher waren in der geſamten Kohlenwirtſchaft aus der Befürchtung heraus, daß den ſelbſt⸗ verbrauchenden Induſtrien während der Brennſtoffknappheit in der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit durch möglichſte Förderung des Kohlen⸗ ſelbſtverbrauches übermäßige Vorteile zugeſchanzt würden, dem Selbſtverbrauch Feſſeln angelegt worden. Auf Grund der ver⸗ een ed e 205 8 Geſchäftsaufſichtsverordnung Die Beratungen der zum Studium der mit der Geſchäfts⸗ aufſicht zuſammenhängenden Fragen eingeſetzten Sonder⸗Kom⸗ mifſion haben gezeigt, daß auch in Induſtrie⸗ und Handels⸗ die Auffaſſungen über die Wirkungen der Geſchäftsaufſichts⸗ verordnung geteilt ſind. Man hat ſich ſchließlich dahin geeinigt, daß die Aufhebung der Geſchäftsaufſichtsperordnung nur dann er⸗ folgen ſoll, wenn Gewißheit darüber beſteht, daß ein anderes Rechtsinſtitut geſchaffen werden kann, das es ermöglicht, außerhalb des Konkurſes Zwangsvergleiche zuſtande zu bringen und die ſogenannten Aktordſtörer unſchädlich zu machen. Demgemäß iſt die Geſchäftsſtelle des Induſtrie⸗ und Handelstages beauftragt worden, unter Zugrundelegung der von der Kommiſſion entwickelten Geſichtspunkte einen Geſetzentwurf betreffend das Zwangs⸗ vergleichsverfahren außerhalb des Konkurſes aus⸗ zuarbeiten. Hierbei ſoll verſucht werden, unter anderem folgende Forderungen zu 1. Verfügungsbeſchränkung des Schuld⸗ ners, 2. Veröffent— des Verfahrens, 3. Erfordernis einer beſtimmten Quote. Die daraufhin eingeleiteten Arbeiten ſind noch nicht zum Abſchluß gebracht worden, da es ſich als notwendig herausgeſtellt hat, das früher zuſammengebrachte Material zu er⸗ gänzen und namentlich im Hinblick auf die im Ausland gemachten Erfahrungen einer kritiſchen Würdigung zu unterziehen. Süddeuiſcher eloyd Transport · verſicherungs·.·G. in Skullgart Infolge Verlegung ihres Sitzes von Frankfurt a. M. nach Stütigart 1024% und eines kurz darauf erfolgten Wechſels im Vor⸗ ſtande, legt die Geſellſchaft erſt jetzt den Abſchluß und Geſchäfts⸗ bericht für das Jahr 1923 und die Reichsmark⸗Eröffnungsbilanz 5 Das neue Mitteldeutſche Braunkohlen⸗Syndikat von 1925 Von Dr. Max Heinz, Leipzig änderten Marktverhältniſſe ſind dieſe Bedenken weggefallen, ſo daß im Intereſſe der Hebung des Abſatzes der Kohlenſelbſtverbrauch nunmehr möglichſt gefördert werden ſoll. Es iſt daher in dem neuen Syndikatsvertrag einem Antrag auf Umwandlung von Verkaufs⸗ in Verbrauchsbeteiligungen ohne weiteres ſtattzugeben. Eine Neuregelung erfuhr die Frage des Ausgleichs. Nach dem bisherigen Vertrage mußten Abweichungen von der Quote bei den Lieferungen unter den einzelnen Syndikatsmitgliedern ausgeglichen werden. Da ſich bei der geographiſchen Struktur des mitteldeutſchen Braunkohlengebietes der Mengenausgleich als un⸗ durchführbar herausgeſtellt hatte, ſo blieb nichts anderes übrig, als die Lieferungsunterſchiede auf finanziellem Wege auszu⸗ gleichen. Nunmehr hat man den Ausgleich für Rohkohle, Naß⸗ preßſteine und Koks vollſtändig aufgehoben, er kann nur durch einſtimmigen Beſchluß der Werksbeſitzer wieder eingeführt werden. Auch für Briketts hat man den Mengenausgleich fallen laſſen, an ſeine Stelle iſt eine allgemeine Abſatzeinſchränkung getreten. Das Syndikat hat auf Grund des Abſatzes in Briketts in der vor⸗ herigen Monatshälfte am 15. und letzten eines jeden Monats unter Berückſichtigung der Marktlage den vorausſichtlichen Be⸗ ſchäftigungsgrad des Syndikats in Briketts für die nächſte Monats⸗ hälfte feſtzuſtellen und ihn den Werksbeſitzern mit der Aufforde⸗ rung bekannt zu geben, ihre Lieferungen auf Verkaufsbeteiligung innerhalb der nächſten Monatshälfte ſo zu bemeſſen, daß ihre Beteiligungen in Briketts höchſtens im Umfange der mitgeteilten vorausſichtlichen Beſchäftigung erfüllt werden. Nach Ablauf dieſer Monatshälfte überſendet das Syndikat den Werksbeſitzern oder den von dieſen zu beſtimmenden Dritten eine Aufſtellung, aus der der Stand des Abſatzes der einzelnen Werksbeſitzer in der voran⸗ gegangenen Monatshälfte erſichtlich iſt unter Gegenüberſtellung des Anteils, der den einzelnen Werksbeſitzern auf Grund des von dem Syndikat bekanntgegebenen Beſchäftigungsgrades zuſteht. Werksbeſitzer, deren Abſatz den ihnen auf Grund des jeweilig bekanntgegebenen Beſchäftigungsgrades zuſtehenden Anteil um mehr als 5 pCt. überſchritten hat, ſind dem Syndikat für die mehr gelieferten Mengen zu einer Entſchädigung verpflichtet. Bei dem Monatsabſatz des Syndikats von mehr als 85 pCt. treten die Ausgleichsbeſtimmungen für den betreffenden Monat außer Kraft, der Abſatz wird freigegeben. Auch die 5 Frage der Weilerverkaufspreiſe iſt neu geregelt worden, wobei dem beſonders gelagerten geographi⸗ ſchen und geologiſchen Aufbau des mitteldeutſchen Braunkohlen⸗ gebietes Rechnung getragen worden iſt. Im Gegenſatz zu den anderen deutſchen Kohlengebieten iſt das mitteldeutſche Braun⸗ kohlengebiet nicht einheitlich geſtaltet, ſondern außerordentlich zer⸗ ſplittert. Es beſteht aus einer ganzen Reihe von Revieren, deren Gruben in der Luftlinie gemeſſen von Norden nach Süden 200 und von Oſten nach Weſten 200—300 Km. auseinanderliegen. Es iſt klar, daß dieſe Zerſplitterung ganz verſchiedene Abſatzverhält⸗ niſſe nach ſich ziehen muß. Es wird demgemäß immer Reviere geben, die infolge ihrer günſtigen Lage ihre Erzeugniſſe beſſer unterbringen können als andere in dieſer Hinſicht weniger be⸗ günſtigte Reviere. Das muß vor allen Dingen dann zum Ausdruck kommen, wenn die Marktverhältniſſe, wie dies in den letzten Jahren zeitweiſe der Fall war, ungünſtig ſind. Man hat deshalb ſolchen Werksbeſitzern, die mit Schwierigkeiten in dem Abſatz zu rechnen haben, das Recht gegeben, ihre Abſatzverhältniſſe durch niedrigere Verkaufspreiſe zu verbeſſern. Ergibt ſich aus einem Monatsbeſchäftigungsausweis des Syndikats, daß Werksbeſitzer in ihrer Beſchäftigung in Briketts 5 pCt. und mehr unter der Durchſchnittsbeſchäftigung des Syndikats liegen, ſo haben die be⸗ treffenden Werksbeſitzer den Anſpruch an das Syndikat, daß ihre Brikettpreiſe für alle Abſatzgebiete ermäßigt werden. Zu erwähnen wäre ſchließlich noch, daß auch in der Frage der Verteilung der Erlöſe eine grundlegende Verände⸗ rung eingetreten iſt. Während vorher dieſe Verteilung dezentrali⸗ ſiert war, indem jedes Revier für ſich abrechnete, erfolgt nunmehr, ſoweit Briketts in Frage kommen, die Verrechnung über den geſamten Syndikatsbereich. Braunkohlen⸗Syndikat von 1925 in Bezug auf die Konſolidierung und Zentraliſierung des mitteldeutſchen Braunkohlenbergbaus einen merklichen Fortſchritt darſtellt. Die neue Form, die nunmehr gefunden iſt, berechtigt zu der Hoffnung, daß ſie dem mitteldeut⸗ ſchen Braunkohlenbergbau zum Segen gereicht. ee e e der einen Papiermarkgewinn von rund 10 673 Billionen ergibt. Eine Ausſchüttung dieſes Gewinns kommt nicht in Frage. Vor⸗ ſtand und Aufſichtsrat wurde Entlaſtung erteilt. Die.⸗V. ge⸗ nehmigte ferner die Reichsmark⸗Eröffnungsbilanz für den 1. Januar 1924. Danach wird das Aktienkapital von bisher 20 000 000 Pell auf 20 000 R. zuſammengelegt durch Herabſetzung der bisher auf 1000 ¼ lautenden Aktien auf je 20=„ und außerdem tritt an Stelle von je 20 alten Aktien eine neue Aktie im Nennwert von 20 Rall. Das erſte Geſchäftsjahr nach der Goldmarkumſtellung ergibt einen buchmäßigen Gewinn von 15483 R. Hiervon mußten 13 000 R. auf dubioſe Forderungen(Guthaben an den inzwiſchen in Konkurs geratenen Ritzau⸗Konzern u..) abgeſchrieben werden. Der verbleibende Bilanzgewinn von 2483 R wird dem Reſervefonds zugewieſen. Für die Geſchätfsführung 1924 ſind noch Maier u. Sohns verantwortlich. Die Entlaſtung wurde nur erſterem erteilt, dagegen Martin Sohns⸗Mannheim wegen des Geſchäftes mit dem Ritzau⸗Konzern verweigert. Die.⸗V. beſchloß ſodann die Erhöhung des Grundkapitals von 20 0⁰0⁰ Rl um bis zu 80 000 RI. Das geſetzliche Bezugsrecht iſt ausge⸗ ſchloſſen. Den alten Aktionären werden auf jede Aktie von 20 R= 4 neue Aktien im Nennwert von je 20 R/ angeboten und die ſonſtigen Begebungsmodalitäten dem Aufſichtsrat und Borſtande vorbehalten. An Stelle von zwei ausgeſchiedenen Aufſichtsrats⸗ mitgliedern und dem vom Aufſichtsrat in den Vorſtand über⸗ getretenen Dietz wurden neu in den Aufſichtsrat gewählt⸗ General⸗ direktor Emil Becker(Union, Stettin) und Direktor Karl Majer, Frankfurt a. M. Die Ausſichten der Geſellſchaft, die durch ihre Ueberſiedlung nach Stuttgart eine Intereſſengemeinſchafe mit der Süd⸗Weſt⸗Deutſchen Transportverſicherungsgeſellſchaft-G. 25 Stuttgart und der Deutſchen Aſſekuranz⸗ und Frachten⸗Treuhan .⸗G. in Stuttgart hergeſtellt hat, werden für das laufende Ge⸗ ſchäftsſahr dom Vorſtande als nicht ungünſtig bezeichnet. Zuſammenfaſſend kann man ſagen, daß das neue Mitteldeutſche .0- Aus den Opelwerken. Der Plan der Firma Opel, in Offen, bach eine Fabrik zu erbauen und dorthin die Sa 2 verlegen, iſt aung zurückgeſtellt worden. Die Firma in Ri— 120 hatte den Plan der Errichtung eines Zweigwerks in 10 ach ins Auge gefaßt, beſonders wegen des Mangels an gelernt Arbeitern, der die in Rüſſelsheim gewünſchte Produrtionsce nung nicht ermöglichte. Die Opelwerke erwarten nunmehr Jule von 1000—1500 Arbeitern der Chemiſchen Fabrik Grieshen 0 die einen Teil ihres Betriebes nach Mitteldeutſchlas verlegt. . Zahlungsſchwierigkeiten in der Berliner Damenhutbruuche Die Firma L. Bobrecker, Damenputz, Berlin, Kommandane ſtraße 12/13, befindet ſich in Zahlungsſchwierigkeiten. Den Akti 15 von ca. 47 000 4 ſtehen Paſſiven von ca. 164000 4 Pace In der Gläubigerverſammlung wurden 28 pCt. o 110 5 geboten, die aber abgelehnt wurden. Falls ſeitens des Schuldn kein höheres Angebot gemacht werden kann, ſoll Geſchäftsauſſch beantragt werden. 3 Deviſenmarkt Der europäiſche Devifenmarkt erfuhr des. gerrg Tages nur wenig Veränderung. International ſchwach lagen liſche Pfunde, feſter dagegen nordiſche Deviſen. London gegen Kabel notierte 98576(88576), London 115 Kriſtiania 2630(2640), London 05 Kopenhagen 2125 London gegen Stockholm 1805(1810). Die übrigen Kurſe bewegtel ſich auf der Baſis des Vortages. In Reichsmark koſten: der Dollar 4,20, engl. 8f 19,95(20,00) 4, ſchweiz. Franken 81,55 Ag⸗ itallen. Lire 5 (15,50) Pfg., Holland 1,68,60(1,68,65), Prag 12,44 3 Kriſtianſia 77,50(77,30) Pfg., Kopenhagen 96,05 8. 2 en Stockholm 1,12,95(1,12,90) 1, Brüſſel 19,35(19,50) Pfg., 0 60,85 und Argentinien 1,89,0 1. Mannheimer Effektenbörſe Mannheim, 30. Juli. Von Freitag, 31. Jult ab 11 die Aktien der Oberrheiniſch. Verſkcherungs⸗Geſele ſchaft, Mannheim in Reichsmark per Stück gebanden gen Bei faſt unveränderten Kurſen war das Geſchäft an der heu al⸗ Börſe ſtill. Etwas Nachfrage zeigte ſich für Freiburger 806 Aktien, die 2 pCt. im Kurſe anzogen. Es notierten: Wodel Anilin 122,75 bz., Continentale Verſicherung 60 bz.., W uftrle Transport⸗Verſicherung 25 G. 26.,.⸗G. für Seilind—— 65 bz.., Bremen⸗Beſigheimer Oelfabriken 54,50., Konſse, fabrik Joh. Braun 0,7., Neckarſulmer Fahrzeugwerke 75 Pfälz. Nähmaſchinen⸗ u. Fahrräderfabrik 40., Portland⸗30 werk Heidelberg 70., Salzwerk Heilbronn in Heilbronn 9 bril Vereinigte Freiburger Ziegelwerte 40 etw. bz.., Zuckerſa Frankenthal 68 G. Waren und Märkte Oſſtzielle Preiſe der Mannheimer Produktenbörſt Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto maggenftei Mannheim ohne Sack zah in Reichsmar Preisnotierungen vom 30. Juli 1928. 040 Weizen, inländiſcher neuer 25,50—26.— Weiendran dng f. 2950.—— 2 „ ausländiſcher 29,—21.— Roggenmehl Aug Sept. 2 15 Roggen, inländiſcher neuer 21,78—22.— aene mit Sack 1350—5 „ ausländiſcher 28,.—23,25 Trockentreber 10 Vrau⸗Gerſte(alte).—— Rohmelaſſe utter⸗„(neue) 21.——22,50 Wieſenheu, loſe— afer, inländiſcher———,—[Rotkleeheu „ ausländiſcher 20,50—22,— Lruzerne⸗Kleehen Weizenmeht Spen 0. dig Set. 380—36.48 Gachnbene eede S eizenme 2 8—89. undene 0 N Raps, ailt Sac, Junt 4550(0 ländiſcher 29 oggen, ausländ. 22,50, Hafer, La liſche 19,00, amerikaniſcher 19,50, Kanada 21,00, Ger ſte, auſtral 29,50, andere Sorten 25,50, Futtergerſte 21,00, Mais, gelbes Säck 21,50, Natalmais Tendenz: ſtetig. Berliner Metallbörſe vom J0. Juli Prelſe in Feſtmark für 1 Kg. 29. 80. Aluminium 29. 2 23 5⁰0 Elektrolytkupfer 136.— 100.— in Barren 245˙250 9* Rafſinadekupfer—.——.— Zinn, ausl.—— Blei—.——.— Hüttenzinn 2.40⸗9 RohzinklVb.⸗Pr.) 71,9-720 71.0729 Nickel 8,45⸗3,50 12640 do.(fr.Berk.) 71.072% 71—92 Antimon.29•1,90— 29•1—.86. Plattenzink 04.-65.0 64,0.65,0 Silber für 1 Gr. 95 25⸗96 25 95,—— Aluminium 2,38.2,40 2,35.2,40 Platin p. Gr.—.— London 30. Juli. Metallmarkt.(In Lſt. f. d. engl. tv 1016 Kg⸗ 800 29. 380. 29. 30 Blei 90 35·25 Kupfer Kaſſa 61.Js 8750 beſtſeleet. 6475 64,50 Zink. 25%5 do. 3 Monat 62,75 62,50 Nickel———— ueckſilbei 1ů— 4 do. Elektol. 68.75 68,—[ Zinn Kaſſa 281.15 260,.—[Regulus igen 2·: Nürnberger Hopfenbericht vom 30. Juli. Auf dem geulice Hopfenmarkt betrug die Zufuhr 15 Ballen. Umgeſetzt wurden für ruhiger, gedrückter Geſchaͤftslage 15 Ballen. Bezahlt wurden 11¹⁰⁴ roten Hopfen 90—200, Markt⸗ und Württembergerhopfen bis 270„ und für Hallertauerhopfen 230 l.. en? :: Magdeburg, 30. Juli Jucker prompt innerh. 10 Tagen Lieferung Auguſt 22,50, ruhig, ſtetig. Schiffahrt Frachtengeſchäſt in Duisburg-Ruhrort vom 31. Jull r Die Nachfrage nach Kahnraum an der heutigen Börſe er⸗ ziemlich ſtill. Während ſich die Exportkohlenfracht nach Ro eppen dam mit 1,40 bei freiem Schleppen und 1555& inkl. Schl a 0 für die Tonne behaupten konnte, ging die Bergfra +1 für Mannheim etwas zurück. Es wurden bezahlt 1,80 Nhein“ 8 3 Herne⸗Kanal. Schiffsverkehr in den Mannheimer Häfen umen: In der Zeit vom 18, bis 24. Juli 1925 ſind angekonehne talwärts 2 beladene Dampfer mit 19 Tonnen, 6 leere Schlefe. und und 3 beladene mit 420 9— bergwärts 1 leerer Dampfe, 126 26 peladene mit 28805 Tonnen, 2 leere Schlepprähne i keitt beladene mit 74503,5 Tonnen. Abgefahren ſind: kalwärts ſlepb⸗ Dampfer und 19 beladene mit 1356 Tonnen, 65 leere Aadenet kähne und 21 beladene mit 7943 Tonnen, bergwärts 1 bbelodene Dampfer mit 65 Tonnen, 4 leere Schleppkähne und 10 bei mit 1897 Tonnen. eladene Auf dem Neckar ſind talwärts angekommen: 17 ſind⸗ Schleppkähne mit 1304 Tonnen, bergwärts abgefahren 10 leere Schleppkähne und 4 beladene mit 205 Tonnenn por. Die.⸗B. genehmigte den Abſchluß auf 31. Dezember 1923, ontlen. I, Helg Nulzunen 5, ia. Schmalz Pfund 909 Pf. Feinst. Deuisches Schmalz Pfund.90 Kokoskfett 90 1 Pfd.-Taſel Pf. Edamer Käse 20 ½ Pfd. 38, Pi. g Rund. bu.5 J Pung Il Kristallzucker Gemahl. Zucker 100 0 5 Pfd.-Eimer„Hel- 10 5 vetia“-Marmelade -Pfund-Eimet Konfitüre 90 Pl. -Pfund-Eimet Marmelade 0 PI —— S hna.J Wart Png f l T lleue drunhern 22 457, Hlfee oe. bbe pralnen. Prd. 30, 28 6. Tudbloschokolade 3 Tua. ö5 Pf delsenüntel. prd. 25 P. Aum-Likömohnen, 21.50 Tüpabehnch 4 25 Eiwatten 508 2 Tbateau de JEremitage 55 feiner franz. Rotwein Fl. 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Elf Jahre diente Sie dem Hertn an 1. Mose 24, 56. Das Mannheimer Diakonissenhaus. vorm. ½12 Uhr statt. Die Beerdigung findet am Samstag, den 1. 7904 Ab heute verkaufe ich in meinen Geschäften einen großen Gelegenheits-Posten vorzügliche aretten in eleganter 100-Stück- Packung zu dem außergewöhnhlich billigen Preis von 70O stack NRUr.- Mark 500 Stück.- Mk.— 1000 Stück 7. Mk. Günstige Gelegenheit für dedermann Für die ũberaus Weise aufrichtiger herinnigsten Dank Daniel B Danksagung. unserem schweren Verluste, sprechen wir Allen unseren tiefgefühlten, tlehen von zahlreichen Be- Teilnahme an Beamter ſucht Dar⸗ F. 400.— gegen höchſte Vergütung u. monatl. Rückzahl. v. 1100 Mk. Angebote unt. K. wW. 7 an die Geſchſt. 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Nr. 849 den 85 kunst, d gro U ,, Aauabein Esstaufführung Die rogmeisterin deutscherkilm- ie auch in Mannheim aufrichtig verehrte auy Porten hat eine bisher unübertroffene g eisterleistung vollbracht in dem Ben deutschen Lustspiel: Imerrrreren:g' 2 5 Henn ammermusil Uenny porten entialtet in diesem Aadeutcche aton erk den ganzen Zauber u. n 10 ihres Wesens. Niemals at sie witziger geislvoller anmutsvoller gespielt. Kammermusik en Tustspfel wie es sein soll. Die nächsten Tage sind kaum ange· mer zu verbringen als in der angenehmen Gesellschaft von 9¹ vorverkaul: Verkehrsverein, Musikhaus Henke, e gesamte Kcritik hat einstimmig lerkannt, daß Henny Porten mit alesem Film dem deutschen Volke as langersehnte große Lustspiel deschert hat. Es ist dies ein Jon Gelst. WItz und berschäumender Lusligkelt Lunq Porten spielt unter derf 5 72 i0. igen Regie Fröhllehs 55 Kreise erstrangiger Künsfler unrelgender, anmutiger und ebelmiger als Je. erk Wird, d die N 8 heit zu — —— 1 diesem neuen Film 50 er vonseiten des Publi kums besuchen. grögtes Interesse dargebracht rfte es sich empfehlen, 85 achmittagsvorstellungen 85 5 85 desserer Aagelegen- Anfang 8 Uhr Alsstelluug ludwisshaten Freliag, 31. Juli 1925 abends 8 Uhr Vorverkauf: Ludwigshafen: Musikhaus Henke, Verkehrsverein, einragramm n bin Unn lrreimt be0 ener, Mblar, zut winillarter Ibestenadl. eee e K stige Zah Oun Rr- 2 Räder erräder in allen Größen B3415 2 lungsbedingungen. Nur beste Marken LBach Der zu mir 2 in jed. ah Hllpst. prei 2 ist übe i un Uder aus lohnend für Sie. lch erhalte ein reichhaltiges Lager in Küchen 1 8 Tel. 9974 wunderbare Modelle solide Ausführung Sehlafzimmer 7888 beisezimmer errenzimmer Ausführ. u. jed. 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