Kreiſen in Sreitag, 31. Juli : Mannheim und Umgebung ld. N durch die Poſt monatl..⸗M..50 edtl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhällniſſe Nach mube— 9 vorbehalten. Poſiſcheckonto Nr. 17500 Karls lelen Wenteel daftsege E 6. 2.— Geſchaſts-Neben wuße 11. doſſtraße 6. Schwetzingerſtraße 24. Meerfeld — Fermpr. Nr. 7941—7945.— Telegr.- Abreſſe eiger Manndeim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. daresperm: 8. Deilagen: f Abend⸗Ausgabe Neue Mannheimer Geitul Mannheimer General Anzeiger Bildei der Woche Sport u. Spiel Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Jeitung Mannheimer Frauen-Zeitung Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Technik Wandern 3. Neſſen Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 350 Poaſtene Aonlt nach Tarif, bei VBorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Koloneizeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Retlamen—4 R⸗M. Für Anzeigen an deſtimmien Tager Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr. ohne Gewãbr. Gerichtsſt. Mannbeim. Geſetz u. Necht Irankreich als Schuldner Englands Abbruch der Londoner Schuldenkonferenz 5 Ji baet, 31. Juli.(Von unſerem Pariſer Vertreter). Wie lung 8 n don berichtet wird, iſt die Expertenkonferenz zur Behand⸗ 0 r engliſch⸗franzöſiſchen Kriegsſchuldenfrage bis auf weiteres n worden. Dem„Petit Pariſien“ wird aus franzöſiſchen London mitgeteilt, daß der Meinungsgegenſatz zwiſchen de Lachen und franzöſiſchen Experten ſo bedeutend wäre, daß erſtändigung unmöglich erſchien. 95 die Pariſer Blätter meinen, daß die Differenzen ſich auf die Jahreszahlungen und die Modalitäten dieſer Zahlungen be⸗ einer 8„Matin“ will wiſſen, daß Frankreich Zahlungen bis zu öde von 6 Millionen Pfund Sterling angeboten lng eletes e Delegation hatte aber 2 5 Millionen Pfund Ster⸗ Ein engliſcher Rommentar 1 2 Abbruch der engliſch⸗franzöſiſchen Unterhandlungen über ‚ iegsſchuldenfrage wird engliſcherſeits bemerkt, daß das briti⸗ laniſchen minſterum vorſteht, die grundlegenden franzöſiſch⸗ame⸗ auf 275 Verhandlungen abzuwarten und nicht die Beſprechungen vird bet von Frankreich aufgeſtellten Grundlage fortzuſetzen. Es Int, daß die franzöſiſchen Vorſchläge nicht mit den Intereſ⸗ r engliſchen Steuerzahler vereinbar ſeien, zu deren Entlaſtung r betreffenden Summen von dem engliſchen Finanzmini⸗ Londonreiſe Brianòds: § London, 31. Juli.(Von unſ. Londoner Vertreter.) Im Foreign Office wird erklärt, daß eine definitive Mitteilung über den Beſuch Briands in London noch nicht eingelaufen ſei, doch wäre eine mündliche Ausſprache zwiſchen Chamberlain und Briand ſehr er⸗ wünſcht, insbeſondere deshalb, weil bei der Gelegenheit über das von Frankreich formulierte Durchmarſchrecht und die Ablehnung eines vorherigen Schiedsgerichts über einen ſogenannten feindlichen Akt Deutſchlands eine Ausſprache von Nutzen wäre. Ferner ſoll im Foreign Office die Berliner Nachricht über die Einſetzung einer Spezialkommiſſion, die mit den interalliierten Vertretern die Ent⸗ eee beraten ſoll, einen ſehr günſtigen Eindruck machen. Belgien und die Paktfrage V Paris, 31. Juli.(Von unſerem Parifer Vertreter.) Die aus Brüfſel hier eintreffenden Nachrichten über die Haltung des bel⸗ giſchen Kabinetts erregt hier großes Befremden und es hat den Anſchein, als ob ſich Vandervelde nunmehr nach der engliſchen Seite hin orientieren würde. Der Brüſſeler Korreſpondent des„Oeuvre“ veröffentlicht Er⸗ klärungen Vanderveldes, dahin lauten, daß die b Regie⸗ rung in der Note eine ſehr brauchbare und 1 Verhandlungsgrundlage erblicke. Vanderveldes Erklärungen ſind durchaus mit dem deutſchen Standpunkt einver⸗ ſtanden, daß die Frage, wer der Angreifer in einem beſtimmten falle ſei, durch ein Schiedsgericht feſtgeſtellt werden müſſe. Vander⸗ velde äußerte ſich ſehr abfällig über das von Frankreich geforderte Sanktionsrecht. Vandervelde meint, daß mit Hilfe des Genfer Proto · kolls und des Völkerbundspakts eine Verſtändigung über die ver⸗ gefordert würden ſchiedenen Differenzen erzielt werden könnte. die Räumungsaktion vollzogen Wuhent Freltag vormittag haben die letzten franzöſiſchen Truppen dolzh im vertaſſen. Die Räumung des Ruhrzechengebiets iſt damit wen at Die Grenze des beſetzten Gebiets verläuft nummeht vom und bei der Gemeinde Walſum zwiſchen Gemeinden Holten die Eil bis zur Eiſenbahnbrücke Oberhauſen—Sterkrade, dann entanenbahn von Oberhauſen nach Styrum, dann die Eiſenbahn 00 bis Kettwig und dann bis Natingen. dem del dennag früh trifft Poligeipräſtdent Dr. Melchers mit eb⸗ 0 fellien, Schubroltget in Eſſen ein. Die Beamden planen, ihm leren ichen Empfang zu bereiten. die Kommuniſten propa⸗ Gegendemonſtrationen. de Skandale im franzöſſchen wiederaufbaugebiet 9 raße Aden, kranzzſiſchen Wiederaubaugebieten ſind bekanntlich eine gucadiaterde von Betruqsfällen aufgedeckt worden, in dem von den emweitaus arößere Entſchädiaunasanſprüche an den Staat eitz arößere als der wirtliche Verluſt betragen bat. Da zum Teil daben de Entſchädiaunaszablungen aufarund der falſchen An⸗ ſül Artenftl. ſind. werden ſetzt gemäß den Veſchlüſſen der Kammer katlichen dücke die ſich mit Fällen befaſſen. in denen der Wert der devrüft wechntſchädaungen 500 000 Franken überſteigt. von neuem bracht Berbaun. Geſtern ſind dieſe Aktenſtücke alle nach Paris ae en. Es handelt ſich um 500 bis 600 Kiloaramm Pavier droheader eiſenbahnerſſreik im Saargeblet e Scarg erſabren, droht der Streit der Bergleute ſic auch auf nle ſchon ſeza nen auszudehnen, da die Regierungskommiſſion ſüngen bderlett Dezember vorigen Jahres ſchwebenden Lohnforde⸗ lümung'. Eienbabnergewerkſchaften apgelehnt dat. Große Miß⸗ ammiſſion dregt es unter der Arbeiterſchaft, daß die Regierungs⸗ dniſationen ut Lohnverhandlungen, die am 28. Juli von den Or⸗ meleitung nachgeſucht wurden, rundweg abgelehnt hat. Die Be⸗ zuſtragt Deutſchen Eiſenbahnerverbandes wurde daher be⸗ anen' Strer; bren Mitgliedern eine Urabſtimmung über liemeinen dekvorzunehmen, ſodaß mit der Möglichteit eines wuß. Eiſenbahnerausſtandes am Montag gerechnet werden Das Schickſal des Saarzollabkommenz hundelsen wir Ispofffzr erfahren, wird das Saarabkommen im Vort politiſchen Ausſchuß des Reichstages in der nächſten Vorausſicht nach angenommen werden und zwar aus n. Vorausſetzung iſt dabei, daß das Abkommen onaten wieder außer Kraft geſetzt wird. Amtsmüdigkeit herriots m b Lyoner 349 mmerpreger Korreſpondent des„ de Paris“ meldet, daß uue ücbermeſſ. derrt ſich mit der Auſch bage, ſänen Poßſen 5 v die a einiler von Lyon abzugeben. Als Grund werde nicht aüdsben, ſondade Vorherrſchaft der Sozialiſten im Munzeipalrat an. eine, durch ſeine Herciote Stelung als Bürgermeiſter ſet vor allem cbſich Handeſsſte Rede für eine Kapitalsabgabe gegenüber ng den, ſich it wie Lyon unmöglich geworden. Herriot ſoll be. des Linfzr artel gu wene, ſer, um ſich lediglich der Lei⸗ Spatmaßnahmen in Sowjetrußland de der erd einer Rei beer cee c e 1 ſch . oheſchen Auen Telle— 5 92150— die die 15 die bi llergrößben n ichen daeene 95 bece auf Selbſtunter⸗ Zuſchüſſe auf. Die Folge davon dürfte ſein, aler beee ee Aus der ſaidie ſtoatlich W chen wochegen Theater ſſt ebenfalls eine größere Angahl onate nach Veröffentlichung der Verordnunge Die Optantenausweiſungen Wie aus Schneidemüßl gemeldet wird. ſind om Freitoa die erſten Opianten dort eingetroffen. Sie ſchilderten die Art und Weiſe. wie Polen ihnen die Abwanderuna durch allerlei Schikanen noch zu erſchweren verſuchte. Faſt ſämtliche der in Schneidemühl angekom⸗ menen deutſchen Optanten waren beim Abtransvport beſtoblen worden. teilweiſe ſogar unter den Augen der volniſchen Polizei. Vor dem Abtransvort muften ſie mehrere Tage im Freien zubringen, da ihnen die Rückkehr in ihre Wohnuna nicht mehr geſtattet wurde und Eiſenbahnwagen zum Abtransvort erſt zur Verfügung geſtellt wer⸗ den mußten. Auch Mißſbandlungen ſind vorgekommen. Wie aus Kanin bei Kattowitz gemeldet wird, ſollte dort die im Jahre 1923 genehmiate Minderheitsſchule eröffnet werden, wogegen der volniſche Weſtmarkenverein eine heftige Aaitation entfaltete. Am Freitaa morgen wurden fämtliche Antraaſteller für die deutſche Schule perhaftet und über die Gründe ihres Eintretens für die Schule verhört. Sie wurden über 12 Stunden in Haft behalten. polniſche Rorruptionsſ kandale Vor einiger Zeit batte die„Kattowitzer Zeituna“ die Bepouptung aufgeſtellt, daß bei volniſchen auswärtigen Vertretungen Unter⸗ ſchlaaungen begangen worden ſeien. Die volniſche Preſſe be⸗ zeichnete das als Verleumdung. muß aber ſetzt zugeben. daß die An⸗ ſchuldigungen alle Wahrſcheinlichkeit für ſich haben, da von Reaie⸗ runasſeite nicht gegen das aenannte Blatt vorgegangen wurde. Die Anſchuldiaungen erſtrecken ſich auf das Konſulat in Newnork und das in Leipzia. In Newyorkt ſoll ein gewiſſer Beamter Marski 50 000 Dollarunterſchlagen haben und in Leipzig ein hö⸗ herer Beamter Boaucki 120 000 Mark. Aber auch in Eſſen ſol⸗ len 40 000 Slotnu, in Hambura 30 000 NMoty und in Bresſau 35 000 Mark unterſchlagen worden ſein. Die volniſche Preſſe verlanat eine eneraiſche Stellunanahme der Realerung gegenüber dieſen An⸗ ſchuldiaungen und rückſichtsloſe Aburteilung etwa ſchuldiger oder nur fahrläſſiger Beamter. eine polniſche Monarchiſtengruppe in poſen Hier hat ſich neuerdinas wieder eine monarchiſtiſche Gruppe ge⸗ bildet, nachdem ſeinerzeit die Monarchiſtenverſammluna in Poſen. die den Prinzen von Bourbon⸗Parma zum Königa von Polen wählte, ſich bereits genügend lächerlich gemacht hat. Der Führer der neuen Gruppe iſt der frühere Poſener Korpskommandeur Bafzewski. Die Blätter aller Parteien tuen dieſe Gründuna mit ein paar ironi⸗ ſchen Bemerkungen ab. Für den Ton. der beim Poſener Militär herrſcht. iſt bezeichnend die Meldung des„Kurjer Polski“, daß in der Poſener Garniſon ein Tagesbefell erlaſſen wurde. daß Unteroffizieren das Tennisſpiel verboten ſei, weil dies ein ariſtokratiſches Swiel ſei, an dem nur Offiabere tenlnehmen dürſften. Japan und Amerita Wie aus Tokio gemeldet wird. iſt die dortige volitiſche Potgei ei⸗ nem Komplott auf die Spur gekommen, das den Verkauf von Marinedokumenten aus dem ſapaniſchen Marineminiſterium an Amerika zum Ziele hat. Bisber wurden drei Perſonen verbaſtet. darunter auch ein höherer Beamter des Marineminiſteriums. Bekanntlich tritt der amerikaniſche Marineſtaatsſekretär Wilbur für eine erbebliche Berſtärkung der Flottenſtationen an der ameri⸗ kaniſchen Weſtküſte ein und möchte hierzu die beiden Luftſchiffe Los Angelos und Schenandoah nach San Diego in Kalifornien verlegen. Die geſamte Oeffentlichteit beſchäftiat ſich eingebend mit den Nänen Wilburs und mit dem Ausbau der Flotte im Stitlen Ozean. Coolldae ſit dleſen gegen Japan gerichteten Rüntungen durchaus abaeneiat und ſcht daher im Srumung gegen die Verleaung der Lu zu matben. „ Die Moſſulfrage. Ueber den im Boreign offtee Bericht der Völkerbundskommiſſton über die Moſſulgrenze feaae 975 e meldet, daß der Bericht veröffentlicht werden ſoll, nach 855 Völkerbundet fürkiſche N Bei der Septemderto gung dieherde uled her Beech rge ch ri, waßn dee tit Keiſe in Fränkreich Von Dr. Wilhelm Schall, württemberg. Finanzminiſter a. D. IX. Ausſiellungen mit den letzten Artikeln meine Leſer heute Aus⸗ Ich fürchte, ich habe etwas angeſtrengt. Zur Abwechſlung wollen wir ſtellungen in Frankreich beſuchen. Beginnen wir mit den Meſſen. Kurz vor dem Krieg hat Frankreich begonnen, das deutſche Vorbild von Leipzig nachzuahmen und nach dem Krieg iſt das Meſſeweſen in Frankreich wenigſtens der Zahl der Veranſtaltungen nach— beinahe noch üppiger ins Kraut geſchoſſen als in Deutſchland. Kurz vor dem Krieg hat der Oberbürgermeiſter von Lyon, Herriot, der nachmalige Miniſter⸗ präſident und jetzige Kammerpräſident, der aber ſeinen Oberbürger⸗ meiſterpoſten vorſichtiger als mancher ſeiner deutſchen Kollegen bei⸗ behalten hat, die Lyoner Meſſe gegründet, die ſich zu der bedeu⸗ tendſten Frankreichs entwickelt hat. Neben ihr haben die Meſſen von Paris und von Bordeaux die größte Bedeutung. Die von Paris habe ich geſehen. Die Vorbereitungen zu der von Bordeaux auch, auf der herrlichen Place des Quinconces, die zu dieſem Zweck mit Buden verunſtaltet wird. Auch die Pariſer Meſſe iſt ein Buden⸗ und Barackenlager und macht deshalb immer 15 einen ſehr primitiven Eindruck im Vergleich zu den Meſſen von Leipzig und Frankfurt. Dem deutſchen Beſucher erſcheint deshalb auch die Er⸗ Härung der Pariſer Zeitungen aus Anlaß der diesjährigen Meſſe, daß ſich die Pariſer Meſſe jetzt glatt neben die Leipziger ſtellen könne, mehr als Zukunftshoffnung, denn als Gegen⸗ wartsbild. Immerhin— die Organiſation iſt überſichtlich und die Ausſtellung auf einigen Gebieten z. B. Maſchinenbau und Flek⸗ trizitätsweſen reichhaltig und vielſeitig. Es waren dieſes Jahr 6000 Ausſteller und zum erſten Mal die Meſſe„internationale“, auch ausländiſchen Ausſtellern zugänglich. Das veranlaßte einen Ausſteller zu folgendem Plakat an ſeinem Stand:„La loire, de Paris 1928 est internationale, mais il nous est interdit dex- :— und nun kommen eine Anzahl Maſchinen deutſcher Ma⸗ ſchmenfabriken aufgezählt. Frankreich hat außerdem dieſes Jahr zwei internationale Aus⸗ ſtellungen, Ausſtellungen im 5 Sinne: die werbe⸗Ausſtellung in Paris—„'Exposition internationale arts décoratifs est industrials modernes— und die Elektri⸗ zitäts⸗Ausſtellung in Grénoble—„La houille blanche et le 8 risme— die letztere, auf der auch Deutſchland vertreten iſt, ver⸗ dient deswegen beſondere Beachtung, weil ſie mitten in dem Ge⸗ biet t, in dem der Ausbau der gewaltigen Waſſerkräfte dar Alpenfluͤſſe am weiteſten vorangeſchritten iſt und in wenigen Jahr wie ſchon früher erwähnt, eine große metallurgiſche und Hemiſche Induſtrie entwickelt hat. Doch nun zur Kunſtgewerbe⸗Ausſtellung. Sunacſ die Feſtellung: ſie iſt heute, zwei Monate nach der Eröffnung, i m⸗ mer noch nicht fertig. Wer im Septemher hierher kommt, wird mit einiger darauf rechnen können, daß bis dorthin das Allermeiſte fertig iſt, und dann wird im Oktober die Leitung befriedigt die Pforten der Ausſtellung wieder ſchließen können. Zurzeit wird täglich eröffnet; geſtern der belgiſche*5 villon mit der Königin von Belgien, heute der Pavillon einer der Rie r Warenhäuſer, morgen das franzöſiſche Dorf uſw.— nur ie Reſtaurants und die Karuſſels waren rechtzeitig fertig—: im Punſſtern, mer großer Empfang und Bankett bei Fürſtlichkeiten, mindeſtens aber Senatoren und Deputierten. Ueber der Ausſtel⸗ lung waltet kein glücklicher Stern. In der räumlichen Anlage iſt 5 wenig geglückt: Diesſeits der Seine mit dem Grand Palais der elt⸗Ausſte 115 von 1900 über den 8 verunſtalteten Ponk Alexandre III. hinüber zur Esplanade des Invalides. Huf dieſem wenig überſichtlichen Raum ein großes, eindrucksvolles, archt⸗ tektoniſches Bild zu ſchaffen: eine vielleicht überhaupt unlösbare — jedenfalls iſt ſie nicht gelöſt worden, und zwar vlel weniger, als ſie hätte gelöſt werden können, weil es nicht gebenge iſt, die auseinanderſtrebende, zum Teil bizarre Fantaſie der bauent⸗ den Künſtler zu einer gewiſſen inneren Uebereinſtimmung ihrer ſtaltungen zu zwingen, und weil es vor allem nicht gelungen 15 das Ausſtellungsbild hineinzukomponieren in jenen großen Blick über die Brücke und die Eſplanade hinüber auf das Hotel des Invalides mit der gewaltigen Kuppel ſeines Doms. So iſt ein Glück, wenn die Kuppel des Domes im Dunkel der Nacht ver⸗ ſchwindet und die vielen, vielen 3— der Ausſtellung aufflammelt. Dann beginnt eigentlich erſt die„féerie“, der Zauber dieſer Aus⸗ . und vieles gewinnt Leben, was bei Tag als kalte Betofl⸗ maſſe daſteht. Das gilt noch beſonders von den vier flankierenden, den Weinen Frankreichs geweihten großen Türmen, mit denen maß aber abgeſehen von den Reſtaurants in den beiden oberſten Stack⸗ werken, nichtis rechtes anzufangen wußte,— und doch ſind es 55 keine acht Stockwerke, wie einſt beim Stuttgarter Bahnhofsturtſt. Beim Eingang in die Ausſtellung durch die ſchöne P d Honneur hat das noble und galante Frankreich ſeinen g. ſchätzteſten Alliierten— die Vereinigten Staaten beteiligen ſich nicht an der Ausſtellung— für ihre offiziellen Gebäude den Vortritt gelaſſen; rechts Italien— der ſtrenge Römer Muſſolini, der nür noch lateiniſch kann, die Höhe ſtrebend, unbezwinglich(die Königskrone 580 ſein er nur ſchief über die Achſel an)—, dann Großbrikannien, außen graziöſer und farbiger als ich, an den Anblick der zahlreichen Vertreterinnen jenes Landes in meinem Hotel gewöhnt, es mir gedacht hatte, innen von einer tötenden Hürftigkeit und Belangloſigkeit, links Belgien, bisher gar zu bonz⸗ baftiſch und breitſpurig, und Japan, außen und innen ein age Beiſpiel für die Umwandlung überlieferter Heimatkunſt in indu⸗ ſtrialiſterte Ramſchware. Ein großes. architektoniſches— ich möchte ſagen— Erlebnis bietet die Ausſtellung: das iſt der Einbau des Grand Palais. Vom Haupteingang aus ſteigt eine gewaltige Treppe in mehreren Abſätzen breit und behaglich zum Feſtſagl empor: ich ſah noch ſelten einen Raum, in dem allein ſchon durch ſeine Verhältniſſe und durch die Gliederung in ſolchem Maße der Eindruck des„Hohen und doch Behaglichen hervorgerufen wurde. Von ihr aus entwickelt ſich nach rechts die Calerle elasses frangaises, nach links— gen Oſten— die Galerie des sections étrangères und anderen Ende ſtrahlt ein heller farbiger Stern, unter dem man leſen kann„Pologne, der Stern Polens. glaube, hier in der Pariſer Nacht heller als amn Himmel; aber nicht umſonft hat ein Strahl polniſcher Schönzeit das nächtliche Lager ſchon manches einflußreichen Poli⸗ kers getro e Es iſt ſfecbrerſtindlich daß in der Ausſtellung das fran⸗ zöſiſche Kunſtgewerbe am ſtärkſten und reichalenen ver⸗ treten iſt. Der vorherrſchende Eindruck iſt wohl der: ies ahne beſondere Originalität, aber nahezu alles mit Geſch ers — melt ————— 2. Zeite. Nr. 330 in der Zuſammenſtellung, die nie überlädt und immer durch den Reiz der Farbenkombination feſſelt. Wer die auch heute noch ganz allgemeine Rückſtändigkeit des franzöſiſchen Geſchmäcks in der In⸗ neneinrichtung kennt, iſt überraſcht, zu ſehen, was Pariſer Innen⸗ architekten an geſchmackvollen, modernen Zimmereinrichtungen zei⸗ gen. Den ſtärkſten Eindruck— auf den Fremden wenigſtens machen aber wohl jene Zweige des Kunſtgewerbes, die von jeher namentlich in Paris gepflegt worden ſind: Schmuck, die in unendlicher Abwechſlung und mit immer wieder feſſelndem Reiz in den dem heutigen Geſchmack fein angepaßten Räumen des Grand Palais zur Schau geſtellt ſind. Von den Beſtrebungen des modernen Kunſtgewerbes bekommt mon ein richtigeres und beſſeres Bild in den Abteilungen fremder Länder, Oeſterreichs, der Schweiz, der nordiſchen Staaten. Aber der Eindruck, der hier gewonnen wird, iſt dadurch verfälſcht, daß Deutſchland fehlt und ſo auf Gebieten, wo Deutſchland führend iſt, nun dieſes oder jenes andere Land als Träger des Fortſchritts erſcheint. Staat und Stadt auf der Ausſtellung verdienen noch ein Wort. Die Stadt Paris zeigt in einem großen Pavillon das Werk ihrer kunſtgewerblichen Schulen. Der Staat als Unternehmer iſt durch die Porzellanmanufaktur und die Gobelinmanu⸗ faktur vertreten. Die Manufaktur von Serres zeigt viel Gutes und beweiſt vor allem, daß ſie gute moderne Künſtler für ihre Ar⸗ beit zu gewinnen 1 Die Gobelinmanufaktur zeigt als Glanz⸗ punkt einen„Salon de la Guerre“ gleich neben dem Feſtſaal, alſo an hervorragendſtem Platze; den muß man geſehen haben: An der Hauptwand ein Rieſengobelin, amerikaniſche Soldaten ziehen in den Krieg mit Gewehren, Fahnen und Kanonen, im Hintergrund eine Kirche, ſelbſtverſtändlich, und Schiffsmaſte; für eine etwaige Neuzuflage empfehle ich, ſeine Komplettierung durch einen Wolken⸗ krager der Firma Pierpont, Morgan u. Co. und eine Stahlgießerei der United States Steel Corporatioen; das ganze eingerahmt von wundervollen Arabesken mit einem breiten Spruchband unten, auf dem die berühmten Worte Wilſons ſtehen„The right is more pedus mau peace, wWwe have no selfisle end to scove, wWe eser ve no conquest, no dominion, We shall- fight for demo- cracy', Auf dem Boden vor dieſem Kunſtwerk liegt ein Teppich mit eingewobenen kriegeriſchen Emblemen und auf dem Teppich ſtehen ein Sofa und vier Stühle, auf deren Bezügen Kanonen knallen, Segel gehißt werden, Flugzeuge fliegen und ein Poilu ſein Bajonett dem, der etwa auf dieſem Stuhl ſich niederlaſſen ſollte, heimtückiſch in den Rücken ſtößt. In Frankreich wird ein heftiger Kampf um den Etatisme, den Umfang der Staatsbetätigung, ge⸗ führt Herr Dellemer hat in einem ganzen Buch„le bilan de 1 Etatisme“ gezogen. Wer auf Grund dieſer Ausſtellung der Gobe⸗ linmanufaktur die hoffnungsloſe Unfähigkeit des franzöſiſchen Staa⸗ tes für kunſtgewerbliche Betätigung feſtſtellen wollte, dem könnte niemand widerſprechen. Aber wir wollen nicht damit ſchließen, ſondern noch einmal anerkennen, mit welchem Reiz in dieſer Ausſtellung franzöſiſche Geſchmack und Kunſtſinn auf den Veſchauer wirken. Aus der heutigen Reichstagsſthung Berlin, 31. Juli.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu Be⸗ binn der heutigen Reichstagsſitzung, die ſtärker beſucht iſt, man es in letzter Zeit gewohnt war, vekſu die Kommuniſten noch aus den geſtrigen Vorgängen Kapital zu ſchlagen. Sie beantragen:„Da viele Abgeordnete vor Anſtrengung zuſammenbrachen,“ die Aus⸗ ſetzung der Sitzung, noch bevor ſie begonnen hat. Aber die Unterſtüßzung reichte nicht aus. Herr Dittmann fühlte ſich zwar be⸗ untuhigt durch die in den Gazetten ausgeſprochene Abſicht, man wolle auch am Sonntag tagen. Aber Graf Weſtarp beruhigte ihn: Er perſönlich möchte 725 gerne, aber es ſei dafür bedauerlicher⸗ iſe kaine hat man einſtweilen den Zündſtoff bei⸗ ſeite— is heute abend wird Bei der ten Leſung vornimmt,— er 1— 5 30.—— 2—— der Reichsfinanzminiſter ermächtigt, s auszu leuden Wohnungsgeldzuſchuſſes wenn nötig auch über 100 Prozent zu erhöhen. Darauf begründet in einer lan Rede er Sozialdemokrat 8 8 Pa e. Ne in den Beſoldu ruppen 1 bis 4 von 19½ bis rozen 14 5 90 5 5 en 95 geale— 21. 0 ae de eihilfe von ſren. Die Verlängeru etats 18 Ende Nouember t die Sozialdemokralſe l. Der Finanzminiſter p. Schlieben nimmt dann gegen die Poghgdernak palſſchen criffe ſeine ſoziale 1— ung' in 80 die er fogar ſozialdemokratiſche Stimmen zitſeren kann. In ſolcher Weiſe geht es in den Tag hinein. Im weiteren Verlaufe erklärt ſich der demokratjſche Abgeordnete Debrich⸗Baden gegen eine län⸗ gerung des Notetats. Bei der Rede des Kommuniſten He kert wird es im Saole wieder geräuſchvoller und für Herpn Bell ſieht es ein wenig hedroh⸗ lich aus. Herr Heckert nützt dieſe Stunde der eben 1 ch ja wieder genug angeſam⸗ wonnenen Freiheit dazu, in einer nachgeraße unbeſchreihlicher gegen alles, was Recht und Ordnung heißt, loszuziehen. Er mieder⸗ hell die Be Jahne von morgen, daß der„Ro t geſtern viele Abgeordneten betrunken 9 n (Exregter Widerſpruch bei den Beſchuldigten! N dlg Roman von Hermann Weick 25 Nachdruck verboten.) Sreenen ſtand winkend auf dem ſchlanken Seegler,. Er mar ckert erſtaumt, Eckert allein zu ſehen, Wo haben Sie Patras gelaſſen?“ iſt abgereiſt! Wen Abgereiſt?“ Hier iſt ein Brief für Siel“ Grenen ſp an Land. „3u dummm!“ ſagte er, als er den Brief geleſen hatte, Patras hat geſtern abend im Hotel eine Nachricht vorgefunden, die ihn Wubee aßb ee Wenk „Das iſt eine gemeine Lüge Erſtaunt ſah Greeven den Anderen gn. Eckert ſagte 7 0 ich den Brief einmal ſehenf“ 17 e. utli f al dem: die ſteil auff e tuiſche Shei ee Kein e e 551 d tras und Murani ein und dieſeſbe Perſon waren! Greeven war die ſieberhafte Erregu uus ſe ſehrt n Sie, Doktor? Aergsrt „Nein, Herr Greeven, Aber dieſer Brief hat mir ungweifelhaft der Mann iſt, den e leech in e e 115 175 3410 einem Jahre nannte. „Das iſt ja n „Es iſt ſo wie ich ſagel Ich begreifs es heute nicht, wis Murani mich dennoch irreführen kennte.“ 5 „Könnten Sie ſich nicht doch täuſchen, Doktor'“ „Ich kenne Muranis ſt. Und wenn dieſer Brief mir Patras Wentität nicht 83* ris gefahren, ſodern n erlin hörte geſtern c— 16 wolle; nun ſucht er, mir zuvorgukommen!“ Greeven griff ſich an den „Dottor, ich ſtehe vor imlösbaten Nätfelnl Sagen Sie mi, um Himmels willen: um was handelt es ſi 1 25 7 „Gerne. Aber wir können wohl nicht hier ſtehen bleiben.“ SGreeven blickte zu ſeinem Segler, der au, den Wellen känzelte. „Zu einer Segelſahrt werden Sie wohl keine Luſt mehr ver⸗ ſpüren?“ „Nein. „Da wird es am beſten ſein, wenn wir zu mir nach DMeeeeeeeeeeeeeeee Kleidung, Gewebe, s Notetat, die man dann Schweſgend legten ſie die wenige Min e e eee eee Neue Mannheimer Zeitung(nbend⸗Kusgabe] Als ſich die Gemüter wieder beruhigt hatten, ſorgte Graf Reventlow für einige Erheiterung, indem er ſich in den Bahnen des Herrn v. Ramin bewegte und die Sozialdemokraten mit Luſt und Liebe attackjerte, Unterdeſſen haben ſeine Parteifreunde den geſtern abgelehnten Mißtrauensantrag gegen Dr. Streſemann, der das Haupt des Außenminiſters, und wenn dies nicht gleich mög ⸗ lich iſt, wenigſtens eine ſcharfe Kontrolle ſeiner„perſönlichen Außen⸗ politik“ durch Kabinett und Auswärtigen Ausſchuß fordert, wieder aufzufriſchen verſucht. Graf Reventlow begründet dieſen Antrag, wie man es ſchon öfters von ihm und ſeinee Freunden hörte und wirbt dabei nicht ſpröde um die Gunſt der Sozialdemokraten und Kommuniſten. Dieſe gaber rücken ab und erklczren, ſie würden einen ſolchen ſelber einbringen. Auch der Verſuch, einige an⸗ dere Anträge der Völkiſchen zum Notetat noch heute zur Abſtimmung zu bringen, mißlang. 5 Darauf wird in zweiter Leſung die Verlängerung des Notetats bis 30. November angenommen. der ſozialdemo⸗ kratiſche Antrag auf Erhöhung des Zuſchlags zum Grundgehalt wird in namentlicher Abſtimmung mit großer Mehrheit abgelehnt. Die Ausſchußvorlage wird alſo im weſentlichen unverändert nun zur dritten Lefung gelangen. Der Geſund heitszuſtand der Abgeordneten Berlin, 31. Juli.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Nach⸗ richt eines Korreſpondenzbüros, daß täglich 8 bis 9 Abgeordnete infolge Ueberanſtrengung zuſammenbrechen, ſtellt ſich als ſtark über⸗ trieben heraus. Von ſolchem Zuſammenbrechen iſt im Reichgtos ſelhſt nichts bekannt. Beſonders ſeit die große Hitze aufgehört hat, hat ſich der Geſundheitszuſtand trotz der Ueberarbeit gehoben. Badiſcher Landtag Karlsruhe, 31. Jult(Eig, Drahtbericht). 21 Beginn der Freitag⸗Vormittagſitzung wird auf eine Anfrage von Regierun zelte mitgeteilt, daß der Abbau des Paßzwanges und der Grenzkontrolle weiter beſchleunigt fortgeführt wird. Von Rednern der Deutſchnationalen, der Demokraten, der Wirtſchaftlichen Bereinigung und des Zentrums kamen Fragen der Jungenderziehung zur Sprache. Als der kommuniftiſche Abg. Bo ck die Ausführungen des deutſchnationalen Abgeordneten Mayer zum Falle Gumbel als Blech bezeichnete, wurde er von dem Präſi⸗ denten darauf aufmerkſam gemacht, daß im Landtage kein Blech ge⸗ ſprochen werde. Darauf erklärte der Abg. Bock unter großer Hei⸗ terkeit des Hauſes, er werde dann ſtatt Blech, das man ja immer noch gebrauchen könne, Blödſinn ſagen. In längeren Ausführungen verbreitete ſich Staatspräſident Hellpach zu den verſchiedenen angeſchnittenen Fragen und erklärte dabel u.., daß die Ausſchreitungen auf politiſchem Gebiete in der letzten Zeit Die größte Schuld an dieſen trage das Elternhaus durch ſeine Verhetzungen 77 ie ringen Ausnahmen abgeſehen, zur olitiſchen egenſohe beigetragen. Eine Reihe dazu übergegangen, die Beſeitigung der e Abzeichen freiwillig vorzunehmen. In nächſter Zeit ſollen e in der Schule nachgelaſſen hätten. Ausſchreitun 0 durch die Aufpeitſchung der Gegenſätze im politiſchen Leben. ehrerſ habe, von ganz Ausſchaltung dieſer von Schulen ſei von ſich aus ſtſtellungen gemacht werden, in welchen Schulen die Beſeitigung der noch nicht—9 5 iſt. 12 Miniſter zugerte ſich da rage nführung d gch⸗ laſſen in d Necke deen Frabe der Ein Antrag auf Erhöhung der Dotation für den altkatholiſchen Kultus wurde mit 37 Stimmen gegen 30 Stimmen angenommen. Mit 33 gegen 34 Stimmen wurde ein demokratiſcher Antrag auf Berückſichtigung der Lehrerinnen auf den Landorten abgelehnt. Der Antrag des Ausſchuſſes auf planmäßige Gleichſtellung der Lehre⸗ rinnen mit den Lehrern wurde an en; desgleichen aille Anforderungen für das Kultus, und Unterrichtsminiſterium. Der Geſetzentwurf über die Beteiligung an Kaligewerk⸗ ſchaften in Baden wurde dann ohne Debatte berabſchisdet. Bei der Beratung der Nachtragsforderungen für das Juſtigminiſterium äußerte ſich die Abg. Frau Unger in abfälliger Weiſe über die dlung der Fürſorgezöglinge in den iehungsanſtalten. Die⸗ ſen Ausführungen wird von amderer Seſte und dem Fuſtig⸗ miniſter widerſprochen. Es ging ziemlich Ee au und der Präſt⸗ dent mußte verſchiedene Ordnungsrufe erteilen. Nachmittags 2 Uhr fand die Sitzung ihr Ende mit der An⸗ nahme der Nachtragsforderungen für das Juſtizminiſterium. Am nächſten Dienstag gehen die Beratungen weiter. preußen und der Finanzausgleich DUELJ Berlin, 31. Jult.(Von unſerm Berſiner Büro.) Wie der Amilſche preußiſche Preſſedienſt mitteilt, 2 das preußiſche Staats⸗ miniſterium zur Hracß, des ee en beſchloſſen, für den Fall, daß die Betefkigung der Länder und einden in der Einkommen⸗ nd Körperſchaftsſteuer nicht über 75 Prozent erhöht werden follte, ſn Reichsrat Einſpruch zu erheben. Für dieſen Beſchluß war vor allem die Erwäügung maßgebend daß andernfalls der Finanzausgleich den Ländern und Gemeinden nicht die auch bei e Sparſamkeit unbedingt notwendige Lebensmöglichkeit laſſen würde, ſich gezwungen, eine ſind nicht zu Das Beben hat ſich auch im Staate Kanſas Ne Jreitag, den 31. Juli 1025 ——————————————— ilſche Volksparit. ——— — 1 Ausſchneidenk Ausſchneide Monafsplan Auguſt Sonntag, 2. Auguſt: Zuſammentreffen der badiſchen Jugerdgel⸗ pen in Baden⸗Baden. Vorm. 11 Uhr im Hotel Salm Landesjugend⸗Ausſchuß⸗Sitzung. Abfahrt ab Mannheinn vorm..30 Uhr(Speſen—10.). Sonntag, 16. Anguſt: Zuſammentreffen mit der Fan 0t Brühl in Schwetzingen. Abfahrt in Manmheim: na .25 Uhr. 8 drich⸗ Donnerstag, 27. Auguſt: Abendſpaziergang. Treffpunkt Frie latz—Auguſta⸗Anlage. 15 September: Tageswanderung in die Pfalz. Neuſtadt Lambrecht—Elmſtein—Schwarzſohl—Frankenſtein. Sonmtag fahrkarten Ludwigshafen—Elmſtein(ca. 2.). Abeh vorm. 7% Uhr am Hauptbahnhof Ludwigshafen. egen vorm. 8 Uhr.—, Marſchzeit: ca. 6 Stunden. Rückkehr g 10 Uhr abends. Jugendgruppe der Deutſchen Volkspartei. neuaufrollung der Aufwertungsfrage Die Arbeitsgemeinſchaft der Aufwertungsorganiſationen nen folgenden Beſchluß gefaßt: Nachdem die vom Neichstag baschloſſge Aufwertungsgeſetze vom Reichspräſidenten tratz begründeten nden teſtes der Aufwertungsorganiſationen am 16. Juli verkündet 1 ſind, ſieht die Arbeitsgemeinſchaft der Aufwerkungsorganttartg, endgültige annehmbare ung der; wertung im Wege des Volksbegehrens herbeizuführen. ſ⸗ Voparbeiten hierzu ſind von der Arbeit⸗gemeinſchaft bereit⸗ nommen worden und werden mit möglichſter Beſchleunigung du geführt. Der Marokkokrieg V. Paris, 31. Juli.(Von unf. Pariſer Vertreter.) 5115 ſich, daß Marſchall Liauthey in wenigen Wochen a uhen verlaſſen und in Vichy Nufenthalt nehmen wird Ob Niane zugleich ſeinen Reſidentenpoſten in Markko aufgeben wird, 75 ſich es ſich ausſchließlich um den Kurgebrauch in Vichy handelt, e be⸗ noch nicht einwandfrei feſtſtellen. ie, Ra e Painler ubll⸗ findet ſich gegenwärtig unter dem ſtarkenn Druck der linksrerden kaniſchen Delegierten, die unbedingt eine Amtsenthebung eal. und eine Trennung der militöriſchen und Zivilvollmachten den ger Painleve wurde von maßgebenden eordneten erſucht n eputierten Sarrout zum Zivilagenten in orbo zu ernen an Die Verhandlungen haben jedenfalls dazu geführt daß Licuſgee 265 105 41 5 vorgenommenen militäriſchen Operationen se nteil me Letzte Meloungen Die Tyyhuserkrankungen Es beſün, — Eolingen, 31. Juli. Die Typhus cheint ihren 9 punkt noch— errei 1*—* 281106— in Lede iſt jetzt ein neuer Krankheitsfall aufgetreten. In Solingen ſi und in geſamt 60 Fälle in Behandlung, in Wald 11, in Gräfrad 12 1 Höhſcheid 1 Fall. Auch in Wald iſt ein neuer Fall hinguge⸗ men, außerdem iſt ein Kranker geſtorben. Ein deulſches Jerſtörerbool gehoben — London, 31. Juli. Ein weiteres deutſches g20. 1 (G 40) iſt in Capa Flow gehoben worden. Es iſt dies erſtöverboot, das bisher geborgen wurde. Eine Niederlage des Kabinetts Baldwin 0 — London, 31. Jull, Das Kabinett Baldwen hal 1 zum erſten Mal ſeit ſeinem Beſtehen in einer vorlamen ſg Kommiſſion eine Niederlage erlitten, indem ein Regierungsd 7 ween de dmeatiblenheun ant 17 gegen 210 Stimmen abge! wurd Rücktritt des Japaniſchen flabinetts 1 Londen, 31. Juli. Wie aus Tokis gemeſdet wird jqpaniſche Kabinett infolge von Schwierigk— durch die n zurückgetreten. Steuervorſage Erdbeben in Amerika Newyork, 31. Juli. Nach Meldungen aus dem iſt in der Gegend von Amarillo ein Erdbeben von 30 Dauer verſpürt worden. Menſchenleben ee⸗ — zurück. s ſie in Greevens Arbeitszummer traten, ſagte Kaus Eckert: re ſehbern, Herr dhrreben, welche fial der Mann, der ſich Patras nennt, in meinem Lehen ielt he Mit wachſender Spannung folgte Greeven der Schilderung 8. „Ein Geheimnis waltet hier“, ſchlaß Klaus Eckert,„das ich noch nicht en So be e iſt gewiß: deß rani in Jonanys Leben früher unheilpoll ſene den hatte, daß er es im vorigen Jahre wieder zu kun verſuchſe und daß Magt entreißen, und wenn ich ihn öten müßtel“ r i lt du⸗* ͤ 1 re. Des ſſt eſen die a5e e. nün entpuppt er ſich als gusgemachter Lump Er ſchlug ſich mit der Fauſt an die Stirne. „Und ich alter Eßel habe ihm alles gerraten! In meiner Dumm⸗ heit habe ich von der Dame auf dem lird el er ges⸗ eſehen n und deretwegen Sie mit mir nach ſetehren ſed Es iſt zum Greeven war ganz zerknirſcht, Er ergriff Eckerts Hand. „Können Sie mir verzeihen, Doktor? 900 habe ja gewußt, 1 durch mein chwätz chten würde 8 e Greevenl Darüber brouchen wir kein Wort zu perlieren.“ bati dee eg deg penss ſe ſeh eaf he Hedet wag 2 ſptechen dafürl⸗ Mi ncherſel in Leben„ pottorl 2 e e d, Er war n⸗ Nz. wer hin und herhehangen. Nun blieb er vor Klaus Doktor, für Sie handelt es ſich um das Lebensglück, das dieſer Menſch zerſtören möchte. Mir P in dem er Gaſt⸗ echt genoß, hat er eine ungeheure— zugefügt. Wir baben alſo beide mit Patras ahzurechnen Das Gutmütige, Behagliche war nun aus Greevens Geſicht voer⸗ ſchwunden. Um ſeine Lippen lag ein harter, trotziger Zug., „Das Ein e wäre, die Palizei zu verſtändigen, t ſie Patras bei ſeiner Ankunft in Verlin feſtnimmt.“ Klaus ſchuttelte das Haupt. e. „Das möchte ich vermeiden icht klar ſehe% Zuſammenhang— Fröulem eee. Murany eugſ, 1 „Ich verſtehe Sie, erwiderte Greeven.„Wir müſſen 10—4 ieder hin und her ging er w Detetti bveau 550 „Ich werde ſogleich ein Berliner Leiter mir— Jer 10 5 5 allen e 1* 0 's und möglichſt auch jene einer,— kommt 1 zum 9ů5 oll die Spur von onanp verfolgen. Er hat mir ſchon einm wertvolle Dienſte geleiſtet.“ Greeven ſchrieb einine Worte einen Zettel. 10 zHier iſt ſeine Wreſſe⸗ Suchen 1. ihn nach Ihrer Auegeſen Berlin fofort auf. Am liebſten führe ich ja mit Shnernicht bon Aber da mein Sohn verreiſt itt, kann ich im Augenblic mogden Geſchäft abkommen. Wenn Sie mich aber brauchen, ſtehe ich jederzeit zur Verfügung.“ fuht 6 Eer ſchen deflege zu wewen, Noch entoen 35en , elfegen Wont noch, dogtort, Ple. Verfocheng m allen Mitteln betrieben An Geld derf. 9 denl Betrachten Sie mein Vermögen als das Ihrigel meine Berliner Bank entſprechend verſtändigen.“ Da Eckert widerſprechen wallte, entgegnete er: 1 8. Vergeuden Sie mit Worten nicht die boſtbare Jen 6 ſind mir ein lieber Freund geworden, Doktorl Num uns auch als Freunde gemeinſam handeln!“ 10. 5 beae a Herr Greeven mir Kommen angekündt Detektiv Strelts ker Ile 1* 1* 105 feiner ih „Leider iner kunft in Berlin aufgeſucht hatte. infolge e de leitung das mit Herrn Greeven, 75 ſo 50b 0 25 We den Sgle ſugen, bel ſeer Antunft fricht abfaſſen konnte.“ a0. ſeln „Das bedauerlichl ird nicht l ——. „Ich werde das Mögliche uchen, Herr tor. 8 bitte ſch Sie, eührl Umſtände de, meint da Na Bie een ee n entſprechend treffen kann.“ Klaus Eckert erzählte. und Frün „Nach Ihrn Worten ſcheint zwiſchen Herrn Muran lisker, 40 10 e 25 nede Fale rt geendet„„Haben Sie— 5 Zufammenhang ſein Fönnteh⸗ (Fortſetzung folgt] ⸗ /⸗ ⸗ SSrrrgsgerrgg SSarrg2 SSSS= AKAiA up⸗ en: nt N * enn enag, den 31. Jun 1928 Aeue Mannheimer Beitung Owwend⸗Rusgade) 0. Seile. Nr. 355 Städtiſche Nachrichten die Bevölkerungsdichte in Baden 5ll Noch vor hundert Jahren war das Land Baden verhältnismäßi 0 Im Jahr 1815 entfielen auf den ee e Fhtung rſonen, im Jahr 1871 waren es ſchon 97; bei der Volks⸗ am 16 355 Jahr 1910 wurde eine Wohndichte von 1422,2 ermittelt, bör + 5 ds. Js. von 153,9. Im Vergleich zu andern Ländern eich Ei en mit zu den dichtbevölkertſten im Deutſchen von größere Wohndichte als Baden weiſen— abgeſehen Perſone Hanſaſtädten— nur Sachſen mit 332 und Heſſen mit 176 und Ben auf; erheblich dünner bevölkert iſt Württemberg mit 133 56. n Negen 86, in Waldeck urg⸗Schwerin und in Mecklenburg⸗Streli in⸗ wohner auf 1 Quadratkilometer. Nntüch weat unſeres Landes iſt die Bevölkerungsdichte außeror⸗ jzurch verſchieden. Am dünnſten bevölkert ſind di 0 ind die Amts⸗ Nache ane und Neuſtadt(je 51,6 Engen(56,7), 70 Gige),Meßkirch(88,4) und Adelsheim(58,9). Zwwſſchen ach Be auf 1 Quadratkilometer kommen in den Bezirken der in de onaueſchingen, Stockach und Waldshut; 70—100 Einwoh⸗ clirch n Bezirken Tauberbiſchofsheim, Staufen, Wertheim und füändlich 900 Die größte Wohnungsdichte weiſen ſelbſtver⸗ der Be 5 Bezirke mit großen Städten auf. An erſter Stelle ſteht ruhe mit 5 Mannhei m mit 900,1 Einwohnern; dannfolgt Karls⸗ Vöſtand 30,1 und Pforzheim mit 363,5 Einwohnern. In größerem Fonſt ſolgen die Bezirke Heidelberg(299,5), Weinheim(283.), een d h. Ueber 200 Einwohner auf 1 Quadratkilometer wel⸗ Frwäßn Vorrach ee 210.7) auf. 5 1 im Dur mitt des utſche e Wwöltetumzadichte 1329 beirdgl. 0 ** * Mietzinserhöhun ͤ i ͤ e g. Wie das Städtiſche Nachrichtenamt mit⸗ 11 7 5 15 7 Satz der ge⸗ ete— v. H. der Friedensmiete ab 1. Juli auch für Mannheim. 5 5 —— — E 4 zechertändung. Geſtern vormittag wurde a die Leie mfales en Opfers des am 26. Juli auf dem Neckar e—.— „ um Floßhafen geländet und auf den Friedhof verbracht. ſtraße Echweder Anfall. Geſtern vormittag fiel auf der Traitteur⸗ dorldersaht Jahre altes Kind von einem Wagen, wurde von einem ſodaß de Laſtkraftwagen angefahren und erheblich verletzt, wurde erbringung in das Allgemeine Krankenhaus notwendig ——— dritter Perſonen ſoll nicht vorliegen. 10 erunfälle. Geſtern früh wurde in der Waldhofſtraße eine dben Radfahrerin, als ſie ein Fuhrwerk links überholen dien einern Straßenbahnzug der Limſe 3 angeſahren, zu Boden dag hen und am linten Underſchenkel erheblich verletzt. ſehung eines Nowerbandes verbrachte man die Verunglückte Allgemeine Krankenhaus.—. Geſtern 11 fuhr am Zur Friedrichsbrücke(Stadtſeite) ein 21 Jahre alter Rad⸗ 10 8¹ e Umachtſamkeit gegen einen Laſtkraftwagen, wurde er⸗ en geworfen und von den beiden linken Rädern des ns über fahren. Er mußte mit dem Sanitätsauto meime Kranlenhaus verbrocht werden. Lebensgefahr tehen.— Geſtern wollte in der Schwetzingerſtraße ein — Motorradfahrer einen in gleicher tung fahrenden nde hnwagen links überholen und ſtieß mit einem entgegen⸗ Mel⸗ Straßenbahnwagen zuſammen. Der Radler wurde ** 810 weit geſchleift und erlitt am linken Unterſchenkel einen en Knochenbruch. der Verunglückte trägt die enhe dem Zuſarmmenſtoß. Er fand Aufnahme im Allgemeinen 0 us.— Geſtern mittag ſtießen am Aufgang zur Friedrichs⸗ Stadtſeite) ein Motorradfahrer und ein Radſahrer zuſam⸗ 0 wurde niemand. Erſterer hatte die ſalſche Straßen⸗ ten.— Ecke Kleinfeld⸗ und Schwetzingerſtraße ſtieß nd ein 1 Jahre alter Schloſſerlehrling als er die Straßen⸗ mit ſeinem Fahrrad überqueren wollte, infolge unvor⸗ Jah hrer zuſannmen und flel zu 3 Karl I 30 die Fahrraddieb⸗ gr; en in letzter Zeit rümwieder außerordentlich. Die Ermittelung der Täter und die die 8 der geſtohlenen Räder wird jedoch dadurch erſchwert, tohlenen nur ſelten aunſtande ſind die Marke und Rades anzugeben Es liegt daher im Intereſſe jedes Radfahrers, ſich hierüber entſprechende Notizen zu machen, ſalls der Polizei und Gendarmerie die erforderlichen geben zu können. Zugleich wird vor dem Ankaufe von die keine Markenbezeichnung und keine Fabriknummer der fend gewarnt. In den meiſten Fällen zieht der An⸗ die r die Verfolgung wegen Hehlerei nach ſich. del nächſte Heidelberger Schloßßbeleuchtung, die am 9. Auguſt rfte bei gutem Wetter einen großen Strom Auswärti⸗ einen leiten, da ſie die erſte in dieſem Jahre iſt, die Wee wieder o und in die Ferien fällt. Es werden auch eder eine Anzahl Sonderzüge nach der Beleuchtun Bis ſetzt find fünf Sonderzuge mit über 5000 Teil⸗ 2215 5 725 85 * 5 S 885 45 85 7 15 * + +. 0 EZ 71 S gem hei eldet, drei dav Ludwi ˖ Nas lr einer aus 50 Pfetz on aus Ludwigsburg, einer aus Pforz iſchen Landes⸗ Dder himmel auf Erden Die Aſtronomie hat einen großen Sympathie⸗Erfolg zu ver⸗ zeichnen, den ihr die Eröffnung des Deutſchen Muſeums in München eingebracht hat. Die dortigen beiden Planetarien bieten einen beſonders wirkſamen Anziehungspunkt für das Publikum. In der Tat iſt die Erfindung von Dr. Bauersfeld, die zur Vorführung de⸗ ſcheinbaren Planeten⸗ und Sternenlaufes in einem kuppelförmigen Raume führte eine glänzende Leiſtung deutſcher Ingenieurkunſt. Unter ſeinen Vorläufern ſteht abgeſehen von ungewiſſen Andeutungen aus der Antike der große Leonardo da Vinct, der ſchon Ende des 15. Jahrhunderts ein ähnliches Gerät gebaut haben ſoll, bei dem allerdings beſonderer Wert auf die Kriſtallſphären gelegt wurde, deren Zuſammenklingen an jene wunderbare Harmonie erinnerte, von der ſchon die Pythagoräer berichten und die dem Ohr der Sterb⸗ lichen unhörbar ſein ſoll. Gerade wer dem öffentlichen Intereſſe im Hinblick auf die Volks⸗ bildung dient, muß die Entſchlußfreudigkeit einer Reihe von Städꝛen bewundern, die mit berechtigtem Zutrauen auf den Erfolg des Un⸗ ternehmens ſich zur eignen Einrichtung eines Planetarlums ent⸗ ſchloſſen. So folgte der Zeiß⸗Stadt Jena, wo ſelbſtverſtändlich das erſte Gerät gebaut wurde, das eben genannte München. Anfang Dezember 1924 beſchloß auch der Geſamtrat der Stadt Dresden, ein ſolches Projektions⸗Planetarium zu erwerben, das noch etwas größer als das Münchner ſein wird, weil der Kuppeldurchmeſſer von 16 auf 25 Meter erweitert werden ſoll. Weiter hat ſich die Stadt Leipzig ein Planetarium geſichert, und ſelbſt an der Weſtgrenze unſeres Vaterlandes, in Aachen, wird eifrig dafür geworben, auch dieſer alten Kaiſerſtadt eine ſolche Sehenswürdigkeit zu ſichern. Auch Stuttgart iſt es durch ae des Gemeinderates gelun⸗ gen, mit Zeiß ein Planetarjum abzuſchlſeßen, das ſchon das fünfte in ſeiner Reihe ſein ſoll. Die Stuttgarter Kuppel ſoll den normalen Durchmeſſer von 10 Meter erhalten. Weiter erfahren wir, daß Barmen ſich ein ſolches Wunder der Technik geſichert hat Mann⸗ heim will den Unterbau ſeines Planetariums als Gartengeſchoß entwickeln, das ein vornehmes Cafe aufnehmen ſoll. Ferner trtitt Hannover in die Reihe der Großſtädte, die eine Virtelmilllon für dies wunderſchöne Gerät anlegen Wie günſtig die Ausſichten ſind, zeigt der Beſuch in Jena, der bei einer Mark Eintrittsgeld in vier Wochen 23 000 zahlende Beſucher erreichte. Auch Düſſeldorf und Nürnberg haben die Errichtung von Planetarien bereits feſt beſchloſſen. Am ſchwierigſten hat ſich die Odkalfrage für die Reichs⸗ hauptſtadt entwickelt, wo die urſprünglich mit 30 Meter Durchmeſſer geplante Kuppel nunmehr auf das Dresdner Format von 25 Meter reduziert werden ſoll. Die früheren Mitteilungen, daß es am Bahn⸗ hof Zoo oder Tiergarten am Waſſerturm gebaut werden follte, ent⸗ behren der definitiven Grundlagen; eine Reihe von anderen Plätzen ſtehen noch zur Diskuſſion. Wir hoffen, daß das auf dieſe Weiſe ſo lebhaft befeuerte In⸗ tereſſe für die Himmelskunde ſich auch weiter in den Bau von Rolks⸗ ſternwarten auswirken wird, die dann über die Demonſtratiqn im Planetarium hinaus, das allerdings ſchon einen„Himmel auf Erden“ darſtellt, auch die unmittelbare Beobachtung des Wunderbaues der Welt ermöglichen und ſo das einmal geweckte Intereſſe weiter ver⸗ tiefen. Dr. H. H. Kritzinger * Die neuen Reichsmünzen. In den nächſten Tagen werden neue Münzenm zu drei und fünf Mark verausgabt. Als Münz⸗ bild wählte man eine Darſtellung, die neben dem Hoheitszeichen ein Gedenkzeichen für die Jahrtauſendfeier der Rheinlande auſweiſt. Dieſes Zeichen ſtellt das Bild eines Ritters dar, der auf einen den Reichsadler tragenden Schild den Treueſchwur leiſtet. Eine Umſchrift ſoll den Sinn dieſer Darſtellung wiedergeben. Um das Münzblld —90 darſtellen zu können, fällt die bisher vorgeſehene Umrandung or Tagungen Das so. pandesſeſt des Badiſchen Hauytverelns der Guſtav-Adolf⸗Stiftung Das Landesfeſt des Guſtav⸗Adolf⸗Vereins, das am Sonntaa und Montaa in Durlach gefeiert wurde, nahm wie man uns ſchreibt, einen erhebenden Verlauf. Zwar nach außen hin trat es nicht in die Erſcheinung mit Feſtgepränge und Umzügen. wie ſich heute die vie⸗ len Feſte an den Sonntagen geſtalten. Das farbige Feſtgewand der alten Stadt galt nicht dem Guſtav⸗Adolf⸗Verein. Nur das feierliche Glockengeläute am Samstagabend und das Choralblafſen vom Turmkranz der evang. Stadtkirche kündete es an, daß die Kirchenge⸗ feſtlichen Veranſtaltungen wurden in der Stadtkirche gehalten: zuerſt der Kindergottesdienſt, in dem Pfarrer Kampy von Heidelberg den vielen Kindern das Werk des Guftav⸗Adolf⸗Veveins aroß und dem viele Gäſte von auswärts erſchienen. Die Liturgie und die Feſt⸗ predigt hatte Profeſſor und Stadtpfarrer D. Dr. Frommel⸗Hei⸗ delbera übernommen. Im Anſchluß an das Bibelwort„Die Ge⸗ Wahrheit“(1. Tim. 3. 15) führte der Prediger aus, daß nur das Evangelium lebendige Gemeinden ſchaffe, daß aber auch nur die evang. Gemeinde das Cvangelium ſchaffe und bezeuge. Mit großer meinde einen beſonders feſtlichen Tag begehen werde. Die erſten 3 K lieb zu machen ſuchte. Dann kam der Feſtgottesdienſt, zu ſich in meinde des lebendigen Gottes iſt ein Pfeiler und Grundfeſte der wagen Aufmerkſamkeit und Erariffenheit lauſchte die Feſtgemeinde der Predigt, die in einem Weckruf ausklang. Namens der oberen Kirchenbehörde bearüßte Prülat Kühle⸗ weint er veralich die Diafpora mit einem Sorgenkinde. das aber be⸗ ſonders gellebt wird und geſegnet iſt, und mahnte. feſt und unbeweg⸗ lich zu ſein. Den Jahresbericht erſtattete der Vorſitzende des Haupt⸗ vereins D. Zandt von Konſtanz. Zuletzt gab Diaſporapfarrer Gerenflo von Philippsburg ein anſchaulſches Bild von den man⸗ cherlei Diaſporanöten. Nachmittaas halb 4 Uhr begann in der Stadtkirche die Diaſporakonferenz Sie wurde von Kir⸗ chenrat D. Specht aus Zell l. W. geleitet. Nach einem Referat von Pfarrer Galle aus Todtnau wurden die konfeſſionellen Enan⸗ nungen und Schwieriakeiten, wie ſie ſich namentlich in der Diaſpora auswirken. eingehend beſprochen. Zum Gemeindeabend im aroßen Saal des Gaſthauſes zur Blume fand ſich eine große Menge fpeſtfeiernder⸗ein ſodaß der Saal ganz gefüllt war. Reiche muſikaliſche Darbietungen verſchönten den Abend. Der Kirchengeſanaverein wirkte mit. Stadtpfarrer Wol⸗ fard leitete den Abend ein mit Begrüßunaswoörten, in denen er auch von einem Aufenthalt des Schwedenkönias in Durkach erzäflte. Auch konnte er eine Feſtaabe des Kirchsſpiels Durlach von 1712 Mark übergeben. Oberbürgermeiſter Geh. Rat Zoeller richtete an die Verſammlung ernſte und warme Worte. Ferner ſprachen als Ver⸗ treter der theoloalſchen Fakultät Heidelbera Profeſſor D. Dibe⸗ lius, als Vertreter des Zentralverbandes der Guſta Adolf⸗Stif⸗ tung Pfarrer Waaner⸗Bensheim in Heſſen, für den Bezirksver⸗ ein Pfarrer Nell⸗Berahauſen, für den Evang. Bund ganz kurz Pfarrer Hindenlana⸗Karlsruhe. Prälat d. Hoffmann aus Stuttgart hielt den Hauptvortrag: er betonte den ökumeniſchen Cha⸗ rakter des Guſtav⸗Adolf⸗Vereins, er ſchülderte, wie durch den Welt⸗ krieg die Verbindung mit den Proteſtanten anderer Länder zerſtört wurde und gab ein Bild von der Dlaſpora im alten und neuen Aus⸗ land. Nach dieſen eindrucksvollen Schilderungen führte Pfarrer Gallte⸗Todtnau noch einmal die Zuhörer in die heimiſche Diaſpora im Schwarzwaldtal: er warb für den Kirchbau is Schönau. Pfarrer Zandt dankte für Grüßſe und Gaben in herzlicher Weiſe. Pfarrer Diemer von bier beſchlon den Abend mit weihevollen Worten. Am Montag folaten im Rathausſaal die 2. kurze Diaſporakon⸗ ferenz und dann dle geſchäftliche Hauptverſammlung. in der die Un⸗ terſtützungen der Diaſporagemeinden beſchloſſen und Feſbaaben über⸗ reicht wurden. Um 11 Uhr fand noch im Rathausſaal ein Feſtvor⸗ traa über das Weſen und die Bedeutung der Diaſpora durch Pfarrer Lic. Kühner aus Waldkirch ſtatt. Mit einem gemeinſamen Mit⸗ tageſſen, einem gemeinſamen Spaziergana auf den Turmberg und Zuſammenſein auf Gut Schöneck fand die Tagung ihren ſchlußz. Aus dem Lande 4 ingen, 31. Jull. Zum Tode des Hauptlehrers F u ch d wird gemeldet: Die Witwe des Verſtorbenen hat gegen das Abademiſche das Verfahren einlei⸗ Ar Heidelt ten laſſen und auch ee ee geſtellt. Heddesheim, 31. Juli. Am kommenden Sonntag, 2. Auguſt, wird in Heddesheim aus Anlaß des Schützenfeſtes ein großer hiſtoriſcher Feſtzug ſtattfinmden. Um 32 unt das große Preisſchießen, das für jedermann den getrof⸗ fenen Vorbereltungen wird am Sonntag ſodaß e manche 1 Familie am Sonntag Heddesheim ommt. Näheres wWeinbeim, 31. Jull. Bei den ſtädtiſchen Straßenbauarbeiten an der Gartenſtraße di⸗ an einer ein mit Erde bela⸗ Sate ne[wagen um und unter ſich den 20 re alten Arbeiter Jochim aus Heddesheim. Der Schwerverletzte wurde durch die Sanſtätskolonme dem hieſigen ſtäd⸗ tiſchen Krankenhaus zugefü 1 der nae N . e iſt ommen. rohre u m ——— zufrieden. e m. Die Kartoffeln ſehen au⸗ gut aus und verſprechen einen reichlichen Ertrag. Dder Tabak ſteht ebenfalls Die Weinberge ſehen gut aus und ver⸗ prechen eine gute Weinernte. Zeder Giock ung ebe Vaube hüngt 61 falls keine Krankheit entſteht, 1 zu hoffen. So wird man und vor allem billigen Tropfen zu trinken bekommen denn er bis jetzt hatten die Trauben Entwicklung gubes Wetter. *7—5 alles, wohln 8 ſeimen Blick richtet, ſehr gutb aus und erfreut Menſchen Nur eines fehlt, das Ogſt. Wie man hört und lieſt, fehlt dies ſaſt in allen Gegenden. Buſenbach, 31. Juli. Geſtern abend 9 Uhr ereignete rE Straße von Reich herabgefahr en und verlor E 12 der 5 Sdation er rannte n einen Bordſtein. npralls ging das Vorbesgef des Wagens in T r. Von drei Inſaſſen wurde ein Herr lebensgefährlich verletzt, während die beiden andern mit geringeren Verletzungen davonkamen. Medͤiziniſche Umſchau Mundhygiene und volksbelehrung Von Dr. med. Karl Bornſtein(Berlin), Generalſekretär des preußiſchen Landesausſchuſſes für hygieniſche Volksbelehrung Als ſch Lage ch vor Jahren vor der Aufgabe ſtand, für die im Auf⸗ delkeseedradsarefchfes und der Landesausſchüſſe für hygieniſche lehre in 9 von Adam und Lorentz herausgegebene„Geſund⸗ bygt der Schule“(Leidfaden für Lehrer und Lehrerinnen 100 6.. che Unterweiſung in der Schule— — 1 Ver⸗ Nah„ W. Vogel, Leipzig) u. a. auch das Kapitel Aean! 05 Ernährung zu bearbeiten, war es mir von vorn⸗ daß in dieſer Abhandlung auch die Jahnhygiene ihrem erte Weaderten wo abgehandelt werden müßte. Und wenn ich er die Hygie Malen in Vorträgen Erwachſene und Jugendli ſueren und ine des täglichen Lebens belehren ſoll und von der Miiche ich au innerlichen Reinigung des Menſchen ſpreche, unter⸗ undes be⸗ sführlich die Wichtigkeit einer gründlichen Hygiene des dforte zu 55 der Jähne an und für ſich um als der Eingangs⸗ dur Lunge. zen und Magen und vielfach auch zum Kehlkopf und 8 dieſer F in wohlmeinender Lehrer der Helggegadgt darf 0—4575 nicht vorbeigehen, deren große Wichtigkeit leider conders 815 cht Allgemeingut des Volkes geworden iſt. Vielfach, pabnen fat f dem ande, nimmt man alles Krankhafte an den wüt Seeeblnee 155 ſich nbbch 115 67— za, ei r ſonſtigen Pfuſcher in den Mund fahren, als in eime gleichgüllige Fachl. W dur Henügn s einer kleinen Stadt oder vom Lande ſtammt, weiß te it umges wie man dort mit ſeinem Gebiſſe umgeht bezw. wie dhürig Liedlenen wird. Ich kann aus eigener Erfahrung manch dan; Myrchorn ſingen.— Zahnſchmerzen, hohler Zahn: Kreoſot * der Barbenttur oder Auflegen einer Feige. Wenn nichts half ier mit ſeinem Univerſalſchlüſſel und riß mit mehr er 6 Adas orpus ehehen— der Patient brüllt vor Schmerzen Die elicti heraus. nerzt aſgendlang war jedenfalls eine radikale: der Zahn haders ſein mehr.— Jett dürfte es auch in kleinen Städten aben, daß„und auch der Landmann dürfte allmählich gelernt Klagarte die Pflanzen und Blumen Man freut ſich, wenn man beobachtet, wie zart und ſchön und cglte öft 1040 60l e 0 ierzüchter auf peinlichſte e und Sauberkeit bei ſeinen Tieren gibt 1 wundert ſich, wenn dieſelben Pflanzen⸗ und Tierzüchter bei ſich ſelbſt oder bei ihrer Umgebung, Mütter bei ihrem koſt⸗ barſten Gute, den Kindern, an vernünftiger Pflege viel, oft alles zu wünſchen übrig laſſen. Nicht, daß man ſich oder ſeine Kinder weniger liebt, als Pflanze und Tier; im gegebenen Falle das Gegenteil, aber man iſt nun einmal 11 und geht 25 ern von lieben Gewohnheiten ab. Darum heißt es für uns: Anſtelle fal⸗ ſcher und ſchädlicher Gewohnheiten und Unterlaſſungen beſſere und nütlichere ſetzen. Der Wiſſende muß den Unwiſſenden belehren und ihm beweiſen, daß der menſchliche Körper zum Gedeihen ver⸗ nunftgemäßer Pflege bedarf, daß man nicht ungeſtraft an den Ge⸗ ſetzen der Hygiene vorbeilebt.— Je länger, ſe mehr baben wir erkannt, wie wichtia beſonder; Mund⸗ bezw. Zahnhyaiene ſind. nicht nur. um ihrer felbſt willen. Länaſt iſt es uns klar, daß von Kopf bis Fuß. von den Haaren bis zu den Zehen ein inniger Zuſammenhana wiſchen allen Körperor⸗ ganen und Körperfunktionen beſteht, daß man nicht ungeſtraft ein Glied vernachläſſigen darf, ohne daß die Geſamtbeit Schaden er⸗ leidet. Wann ſoll man auch an die Hyaiene der Zähne denken, deren vollen, dann aber unerſetzlichen Wert man oſt erſt dann erkennt, wenn ſie dem Gehege des Mundes entflohen oder entriſſen ſind? Antwort: Schon zu der Zeit. wenn ſie noch gar nicht vorhanden ſind. wenn das zu betreuende Kind ſelbſt noch im Mutterleibe der Stunde entgegenwächſt. da es die Jahl der Weltenbürager um ein boffentlich gutes und lanalebiges Exemplar vermehren ſoll. Die vorgeburtliche körperliche Erziehung des zukünftigen Menſchen beainnt aber eigent⸗ lich ſchon in den Keimdrüſen der Eltern: nur aus geſunden. unver⸗ dorbenen Keimdrüſen können ſene Zellen einwandfrei entſtammen, die zum Aufbau eines neuen. quten Lebeweſens nötia ſind. It eine Keimverderbnis(Blaſtonhthorie⸗Forel), ſei es durch Erkrankung (Suphilis u..) oder durch Gift(Alkohol. Nikotin. Morphium uſtw.) eingetreten, dann wird auch die zur ſpäteren Zahnbildung nötige Grundlage der Blaſtawhthorie(Keimverderbnis) herfallen: das Fun⸗ dament wird ſchlecht und dann heißt es dauernd reparieren. Damit aber Pflanze, Tier und Menſch aut gedeihen ſollen, müſſen ſie gut genährt werden, muß man dem Oraanismus das zum Aufbau und zur Erhaltung des Aufgebauten Nötige in beſter Form zuführen. alles Schädigende vermeiden, auch beim Aufbau vor der Geburt. Was heißt das? Die werdende Mutter muß bedenken. was ſie dem in ihrem Schoße Wachſenden ſchuldia iſt. daß es Dinge aibt. die ſie im Aufbau beariffenen zu mindern. Kommt ein Kind. das 40 Wo⸗ chen von der Mutter Blut genährt iſt. vollgewichtia zur Welt, da es in der Mutter ſelbſt genügend Aufbaumaterial gefunden hat, dann ſſt mit der Konſtattierung des aenügenden Gewichtes noch nicht geſagt. daß auch die Qualität der Quantität entſpricht. Bald oder ſpäter kann es ſich herausſtellen, ob auch genügend Widerſtandskraft vor⸗ handen iſt. Man ernäühre die Schwangeren nach den Regeln der Vernunft, die leider bei trächtigen Tieren weit reſtloſer angewandt wird, als bei ſchwangeren Frauen. Köſtritzer Schwarzbier ſollte man mal verſuchswelſe im Tier⸗ reiche anwenden, ſei es zur Erzielung beſſerer Früchte, ſei es zu erhöhter und verbeſſerter Miſchproduktion: man würde ſein blaues Wunder erleben. Nur beim Menſchen geſtattet man der Alkohol⸗ Reklame des Braukapitals derlei ſchädliche Angriffe auf das Men⸗ ſchenwokl. Ich warne auch im Intereſſe der Jahnhugiene davor, irgend ein Gift dem Körver der Schwangeren oder Stillenden zuzu⸗ fübren. Ob das Bier 2 oder 4 Prozent Alkobol enthält. ob man Wein oder Schnaps albt: Der Alkobol geht z. L. in das Blut über und dann natürlich auch mit dem Blute in den Foetus bezw. in die Milch und mit dieſer in den zarten Oraanismus des unendlich fein gebauten Säualinas. Ich wiederhole die Warnung und unterſtreiche ſie! Die gründlich beobachbenden ZJahnärzte dürften mir, der ſch vom Standpunkt der allgemeinen Hyaiene auch an dieſe Frage her⸗ angehe. Recht geben. Aber auch Nikotin dürſte für Foetus und Milch nicht belanalos ſein, darum fort mit ſhin von den ſog. Genüf⸗ ſen. die man der Schwangeren und Stillenden geſtattet. Fort auch aus den Räumen. in denen ſich Frauen und Kinder befinden, denen die Atemluft nicht verpeſtet werden darf. Der Lib der ſchwanaeren und ſtillenden Frau haben für mich ſtets eine Art Heiligenſchein gehabt.„Ein Wälſung wächſt dir im Schoß“, ruft in der Walküre Brunbilde Siealinde zu. Um des Kin⸗ des willen foll ſte Sieamund nicht nach Walhalla folgen. Der Leib, der da träat. was ſpäter ſelbſt zeugen oder gebären ſoll, iſt zu reſpek⸗ tieren. Die ſtillende, glückſtrablende Mutter! Wie oft ſieht man das Bild von unſeren arößten Malern immer und immer wieder darge⸗ ſtellt! Und da ſoll man geſtakten. daß dieſem den Beſtand der Welt garantierenden und Höchſtes ſchaffenden Leibe Schädliches zugeführt wird? Keimſchuß. Schwangerſchutz. Mutterſchuß, Säuglinasſchutz, ſie alle ſind dem einen Gedanken unterzuordnen. Menſchen heran⸗ wachſen zu laſſen, ſich und der Umwelt durch Geſundheit und langes Leben zum Gkück! Ich halte mich bei dieſer Frage etwas länger auf, weil ſie weir zur Beantwortuna auch unſerer Frage von grundlegender Wicktiakeit elmen gl tafſewönend iſt, in der Sladt Jahnbehandlungen vor⸗ — ohne merklichen Schaden erträat und verträat. die aber. durch das Blut dem Werdenden zuaefübrt geeianet ſein können. die Güte des erſcheint: was hier verſäumt und verdorben wird. iſt nicht mehr aut zu machen: irrevarabile damnum. 4 Veue. r. 350 Neue Mannheimer Jeitung[Abens⸗RNusgabe) AtAAAAAi Jreitag, den 31. Juli 1928 Aus der Pfalz Bogelſchutz⸗Ausſtellung in der Ausſtellung Ludwiashafen a. Rh., 31. Juli. Unter außerordentlichen Schwie⸗ riakeiten haben zwei Studenten aus Heidelbera von der Ortsaruppe des Bundes für Vogelſchutz die Ausſtellung eingerichtet, nur beſeell von dem Gedanken, durch Aufklärung Verſtändnis für dieſe in kul⸗ tureller und wirtſchaftlicher Hinſicht ſo überaus wichtige Frage des Vogelſchutzes, die leider von vielen Seiten bisher nur als Spielerei angeſeben wurde. zu wecken. An Hand von reichem, mühſelig zw⸗ Täter flüchtete, konnte aber ergriffen und feſtgenommen werden. Er heißt Loeb und iſt am Mittwoch nach einer langen Strafe aus dem Gefängnis in Speyer entlaſſen worden. Er ſuchte angeblich 55— Hugo der Witwe Damm, der ihm einen Geldbetrag ulde. * Landau, 28. Juli. Die Hauptverſammlung des Pferdezucht⸗ vereins der Pfalz beſchloß zur Heranbildung der jungen Landwirte zum Reiten und Fahren eine Reit⸗ und Fahrſchule zu er⸗ richten. Den verdienſtvollen Pferdezüchtern ſoll eine Ehrenur⸗ kunde verliehen werden. Die nächſtjährige Hauptverſammlung findet in Dreiſen ſtatt. Zum 175. Todestag Joh. Sebaſtian Bachs Bachs Geburtshaus in Eiſenach, wo der große Tonmeiſter am 21. März 1685 das Licht der Welt erblickte. 1 Er ſtarb am 28. Juli 1750 in Leipzig. ſammengetragenem Material für alle Zweige des Vogelſchutzes, und aller mit dem Vogelſchutz in Zuſammenhana ſtehenden Fragen, wurde geſtern Vormittaa die erſte Führung durch die Ausſtellung gemacht. Den beiden Führern gelang es, durch ihre anſchauliche Darſtellungsweiſe und der aründlichen Kenntnis des Vogelſchutzes und des Lebens der Vögel überhaupt von der Notwendiakeit eines wſtematiſchen Weltvogelſchutzes zu überzeugen. Nicht nur vom Nütlichkeitsſtandpunkt ſondern ebenſoſehr vom äſthetiſchen und rein moraliſchen Standpunkt aus wurde dieſe Forderung aufgeſtellt. Die Abnahme der Vöagel beruht auf der fortſchreitenden Nutzbar⸗ machung von Wald. Feld und Waſſer. Die Vögel werden dadurch ihrer natürlichen Niſtſtätten beraubt und leiden an Wohnungsnot. Da muß der Menſch. in der Erkenntnis, daß Vogelſchutz die einzig natürliche und zugleich wirkſame Schädlinasbekämpfunag iſt, einarei⸗ fen. Er ſchafft künſtliche Niſthöhlen. Die Vögel nehmen die ihnen gebotene Niſthöhlen an und können als die eifriaſten Bekämpfer der Schädlinge des Laub⸗ und Nadelwaldes, des Obſt⸗ und Gartenbaues, des Wein⸗ und Ackerbaues und zualeich der Mücken und Fliegenpla⸗ gen großen Nutzen tun. Nur der Vogelſchutz kann Erfola haben. der ſich aus eingehenſter Beobachtung eraibt und das Ergebnis gründlichſter Kenntnis der Lebensbedürfniſſe des Vogels iſt. Dieſe Kenntnis kann ſich jeder einzelne in kurzer Zeit durch die überaus zahl reichen vogelkundlichen Schriften oder noch beſſer durch eigene Beobachtung erwerben. Von den Gefahren der Technik für den Vogel, der Ueberwindung dieſer Gefahren, vom Schmuckfederwahn⸗ finn von Aasjägerei und echten Weidwerk, von Seevogel⸗Freiſtätten und der Notwendiakeit der Winterfütterung der Vögel wurde bei dieſer Führung erzählt. Dieſer Bericht kann und ſoll nur ein Hin⸗ weis auf die Ausſtellung ſein, deren Beſuch keiner verſäumen ſollte. * 2 Malkammer, 27. Juſtl. Die in den 50er Jahren ſtehende Poli⸗ zendienerswitwe Damm wurde am Donnerstag in ihrer Wohnung überfallen, zu Boden geworfen, gewürgt, mit Fauſtſchlägen und ußtritten traktiert und mit der Fauſt im Munde am Schreien ver⸗ ndert. Durch den Tumult aufmerkſam gemacht, drangen Nachbars⸗ eute in das Schlafzimmer ein und befreiten die Ueberfallene. Der Sportliche NRundſchau Handball Handball in der Deutſchen Turnerſchaft Propaganda-FJreundſchaftsſpiel .-B. 1887 Mannheim⸗Sandhofen—.⸗B.„Badenia“ Jeudenheim :0(:0) Eckballverh. 3: 0. Anläßlich des Gauturnfeſtes vom Mannheimer Turngau in Feudenheim trafen ſich obige Gegner am Montag abend zu einem Propagandaſpiele. Es ſollten dem jungen Handballſport neue Freunde und Anhänger gewonnen werden Dieſer Zweck wurde durch das faire Spiel beſtimmt erreicht. Zahlreiche Zuſchauer, unter denen ſich auch die Spitzen der Turngaubehörde befanden, um⸗ ſäumten das Spielfeld, als um 7 Uhr der Schiedsrichter, Hert Elſäſſer(Rheinau), das Zeichen zum Beginne gab. Die Mann⸗ ſchaften ſtanden wie folgt: Sandhofen: urer Stbeinmann Häffner Baier he Müller Knäbel Rutz Böh Wernz Jung Wickersheimer II Brauch Wickersheimer 1 Lukas Kirchgäßner Keidel II Steinor nna Keidel 1 Wittemaier Iſchle Jeudenheim: Nach Ueberwindung der anfänglichen Aufgeregtheit beider Geg⸗ ner entwickelte ſich ein lebhafter, forſcher Kampf. Sandhofen kann eine leichte Ueberlegenheit demonſtrieren. Seine Angriffe ſind haufi⸗ und weit gefährlicher als die Feudenheims. Mancher gutgemeinte orſchuß geht vorbei, oder wird von dem Feudenheimer Hüter in bravouröſer Weiſe gehalten. Feudenheims Stürmer ſind zu weich und zaghaft, um gefährlich zu werden Torlos geht es in die Pauſe Die zweite Spielhälfte zeigte ſo ziemlich das gleiche Bild wie die Iſt das Kind zur Welt gekommen, dann ſetze eine vernünftige Mundpflege ein: aber hier heißt es nicht übertreiben! Dis zarte Schleimhaut verträat keine intenſiven Einariffe: Die Hebamme dürfte darüber unterrichtet ſein und die Mutter. ſoweit ſie nicht durch Mutterkurſe vorber darüber belehrt iſt, was dringend notwendia iſt. in die Kunſt des Nichtzuviel aber auch des Nichtaarnichts einfübren, vorausgeſetzt natürlich. daß die Gebuktshelferin durch die Aerzte Be⸗ jcheid weiß. Eine rationelle Zahn⸗ und Mundpflege muß frühzeitia begin⸗ nen, ſobald das Kind ſelbſt dazu in der Lage iſt, ſoll es zur Selbſt⸗ pflege des Mundes erzogen werden. Vor allen Dingen erziehe man das Kind nicht zu Fleiſchfreſſern: ſe weniger Fleiſch deſto beſſer. Statt deſſen gebe man aber Milch und vitaminhaltige rohe Früchte (Mohrrüben. Tomaten uſw.) Mehr und mehr bricht ſich auch glücklicherweiſe die Erkenntnis Bahn, daß man dem Facharzt für Zahnkrankheiten Einklick in den Mund auch der kleinſten Kinder gewähren ſoll, damit Unregelmäßig⸗ keiten in der Zahnbildung und Zahnentwicklung vorgebeugt und be⸗ innende Schäden ſofort beſeitigt werden können. Wäre die Er⸗ enntnis Jahrzehnte früher Gemeingut aller geworden, man ſähe heute weniger künſtliche Gebiſſe, Brücken und ähnliche, dafür aber beſſer erhaltene, auf eigenem Boden gewachſene Kauwerkzeuge. Wenn ich auch bei meinen Vorträgen, ſobald ich auf die Zahnpflege u ſprechen komme, meinen Hörern ſtets den Satz einpräge: Die jähne ſind in allererſter Linie Kauwerkzeuge, in zweiter Reihe ſind ſte zur Schönheit da und in allerletzter Reihe erſt für den Zahnarzt vorhanden, ſo vergeſſe ich doch nicht zu unterſtreichen: um den Zahn⸗ arzt nicht erſt in böſen Stunden befragen zu müſſen, geht in geſun⸗ den oder ſcheinbar geſunden Tagen zu ihm und laßt Euch mindeſtens zweimal im Jahre in den Mund ſehen, ob nicht kleine Behandlungen nötig ſind. Aber gehe zum wiſſenſcha ftlich gebildeten Zahn⸗ arzt, der die oben beſchriebenen Zuſammenhänge kennt, deſſen Wiſſen ſich nicht nur auf! die einfache Technik beſchränkt. Konſti⸗ tutionskrankheiten mannigfacher Art wirken auf die Ngre ein, die ſich auch mit der Beſſerung oder Verſchlechterung der Grundkrank⸗ heit beſſern oder verſchlechtern. 1 Der Mund, die Eingangspforte zu Magen⸗Darm, 20 Kehlkopf und Lunge!— Infektionen aller Art und ſchlimmſter Art— Syp⸗ hilis, Tuberkuloſe u. a. m.— können im Munde und durch den Mund eintreten. Nur der kliniſch geſchulte Facharzt wird hier hel⸗ fen können und dafür ſorgen, daß Schlimmeres verhütet wird bezw. daß Heilung eintritt. Auf wenigen Gebieten iſt in den letzten Jahrzehnlen ſo viel zum Segen der Pgtienten geleiſtet worden, als der Odontologie, der Lehre der Zahnkrankheiten und Zahnheilung. Früher ein Stiefkind der Medizin, nicht als ebenbürtig und voll angeſehen, kann ſie ſich jetzt gleichberechtigt neben die onderen Fächer des großen Gebietes der Medizin ſtellen, von ihnen befruchtet und ſie ſelbſt befruchtend Wir hörten und laſen füngſt mit Genugtuung, wie hervorra⸗ gende Verrreter der amerikaniſchen Zahnheilkunde, die immer als eine ſehr fortgeſchrittene und auf wiſſenſchaftlicher Höhe ſtehende lt und die auch von der deutſchen Wiſſenſchaft gern anerkannt und ar zur Belehrung herangeholt wurde, ſich in begeiſtertem Lr be er den Stand der deutſchen Zahnheilku verbreiteten. Freuen wir uns mit den Kollegen dieſer Fachwiſſenſchaft über die verdiente Anerkennung und kämpfen wir mit ihnen Schulter an Schulter in aeer Weiſe für die Verhütung von Schädigungen, indem wir ufklärung in das Volk hineintragen, das wir überzeugen müſſen, daß die Wiſſenſchaft und ihre Vertreter ihre wahren und beſten Freunde ſind, denen ſie ruhig die Sorge um ihr Wohlbefinden an⸗ vertrauen können. Der Weg durch das Studium auch der Zahn⸗ krankheiten und der Zahnhygiene iſt ein langer und ſchwieriger. Viel verlangt der Staat von denen, die ſich als für reif befunden dem Beruf widmen wollen. Ein klarer Beweis, daß man viel ge⸗ lernt haben und viel wiſſen und ſich täglich fortbilden muß, um vaten und helfen zu können. Als mir fungſt der Auftrag zuteil wurde, ein kurzes Merkblatt mit 10 Geſundheitsregeln„Wie erhalten wir uns geſund?“ zu ent⸗ werfen, das als Merkblatt des Preußiſchen Landesausſchuſſes für hygieniſche Volksbelehrung und der ſozialhygieniſchen Reichsfachver⸗ bände vom Deutſchen Roten Kreuz in die breiten Maſſen des Volkes gebracht werden ſollte, in den betr. kurzen Hinweiſen von den ein⸗ zelnen Fachorganiſationen durchgeſehen und ergänzt, habe ich es für ſelbſtverſtändlich gehalten, als 4. Punkt die Zahnpflege beſonders 55 unterſtreichen, ſie gleich⸗wichtig und gleichberechtigt neben die an⸗ ren Regeln zu ſtellen. So laßt uns gemeinſam kämpfen an der Geſundheit, Geſundung des deutſchen Volkes und damit an den wichtigſten Grundlagen des Wiederaufbaues. Kunſt und Wiſenſchaß OHochſchulnachrichten. Der Direktor der Pſychiatriſchen und Nervenklinik an der Univerſität Münſter, Prof. Dr. Reichardt, hat den Ruf nach e angenommen. Er iſt ſeit dem vorigen Herbſt in Münſter.— Wie verlautet, iſt der Hüttendirektor Diplom⸗ ingenieur Paul Röntgen aus Ilſenburg a. Harz zum ordent⸗ lichen Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule zu Aachen berufen worden.— Die Techniſche Hochſchule in Aachen hat dem In⸗ genieur Johannes Urban in St. Pölten in Anerkennung ſeiner ſchöpferiſchen Leiſtungen nuf dem Gebiet der Herſtellung der Glüh⸗ lampenfäden und ſeiner erfinderiſchen und orgamiſatoriſchen Ver⸗ dienſte auf dem Gebiet der daraus hervorgegangenen Kunſtſeide die Würde eines Dr.⸗Ing. ehrenhalber verliehen.— Zum Nachfolger von Profeſſor G. Hübner auf dem Lehrſtuhl der engliſchen 5 606 ſich logie an der Univerſität Königsberg iſt der Gießener Uni⸗ verſitätsprivatdozent Dr. Theo Spira auserſehen.— Wie dem ältern der beiden Inhaber der Maſchinenfabrit Joh. Kleineweſers Söhne, Johann Kleinewefers, ſo wurde jetzt auch dem füngeren Bruder Wilhelm Kleinewefers, von der Techniſchen Hoch⸗ ſchule in Karlsruhe die Würde eines Dr.⸗Ing. ehrenhalber verliehen Wilhelm Kleinewefers hat als erſter in einer populär⸗wiſſenſchaft⸗ lich gehaltenen Schrift das ganze Gebiet der Gaufrage(Einpreſſen von Muſtern auf allen Materialien) eingehend behandelt.— Der Ordinarius der allgemeinen Pathologie und Therapie in der veteri⸗ närmediziniſchen Fakultät der Univerſität Zürich. Direktor des Tierſpitals und Leiter der wediziniſchen Klinik, Dr. Erwin Zſchok⸗ ke, iſt aus Anlaß ſeines 7. Geburtstages von der Gießener veteri⸗ närmediziniſchen Fakultät zum Ehrendoktor ernannt worden. erſte. Sie vermag im Verlauf vier verdiente Tore vorzulegen, denen die Unentſchloſſenheit der Feudenheimer nichts entgegenzuſetzen :0 endet das Spiel. iſtung Die Mannſchaft des Siegers bot eine gute Geſamtleiſtun Raſches, genaues Zuſpiel, gute Deckung und entſchloſſene Toſchße ſicherten den Erfolg. Bei etwas mehr Glück hätte die Torzahl 9˙ nd ausfallen Feudenheims Mannſchaft iſt noch nicht gennſcheg eingeſpielt. uſpiel und Ballfangen ließen etwas zu wünſchen übrig. Die Ballverteilung war des öfteren zu einſeitig, ſodaß 43 Gegner leichte Abwehrarbeit hatte Wor allem jedoch vermißte 25 einen geſunden Torſchuß. Sonſt ſpiell die Mannſchaft ſehr 1 und aufopfernd. Der Torwart war eine Klaſſe für ſich. Die 55 ſonders in der Abwehr gezeigten guten Anſätze berechtigen 3u 25 Annahme, daß bei fleißigem Training aus der Mannſchaft 1 manches werden kann. Der Schiedsrichter erledigte ſeine Arbeit zur allſeitigen Zufriedenheit. Wi. Breslauer Schachturnier Breslau, 29. Juli. Meiſterturnier Ruhetag der Meiſter und wohlverdient. Es iſt nicht angeneſch in der Hitze 8 Stunden täglich Schach ſpielen zu müſſen Und 5 genug! Die ſchöne Umgebung Breslaus und last not least ſchleſiſche Hauptſtadt ſelbſt locken auch. Nur die Partien Tarraſch Grünfeld und Reti—Tarraſch wurden erledigt. Beide mußten remis abgebrochen werden. Hauptturnier 4(10. Runde): 000 Nun iſt die endgültige Entſcheidung gefallen. Gilg hatte uhn ſeinem Sieg über den Freiherrn v. Holzhauſen Ausſichten, den einzuholen, und hat dies durch ſeine heutige Niederlage gegen er Tabellenletzten verſcherzt. Schmitt ſchlug Kühn, Mulz Kalthauner, v. Holzhauſen ſchlug Schönmann. 45 Partien Huſſong—Orbach und Bergmann—Urbach 2 den abgebrochen.— Stand vor der Schlußrun de: Bund v. Holzhauſen 9, Gilg 7, Orbach 6 + 1 Hängepartie, Kühn 1· Schmidt 6, Schönmann 57, Müller 5. Huſſong 4 7 1., Veig mann 3 + 1.. Urbach 2 f 1., Fuchs 2½ und Kalthauner Haupkkfurnier B: Die Siegergruppe ſtzte ſich folgendermaßen zuſammen: 1. Ste hate(Breslau), 2. Woehl(Hamburg), 3. Berg(Riga), 4. Lutz S gart), 5. Probſt(Coburg), 6. Voit(Lindau), 7. Woog(Leipzig), Hönlinger(Wien). Die erſten Runden ſind im Gange. Kleine Sportnachrichten ks. Schwere Beſtrafung von Schwimmern. Der Peulter Schwimmverband hat die beiden erſten Waſſenball⸗Mannſchaften dler Schwimmvereine Nikar⸗Heidelberg und 1. Frankfu Schwimmklub aus der Liaa in die erſte Klaſſe zurückperſetzt. 5 die beiden Vereine bei den Kämpfen um die ſüddeutſche Kreis ſterſchaft den Anordnungen des Kreiswaſſenſpielwartes nicht! geleiſtet haben. De5 Das Endſpiel um die deutſche Handballmeiſterſchaft( Pol zwiſchen dem vorjährigen Meiſter Pol. S. V. Berlin und dem S. V. Hamburg wurde von den Berliner Poliziſten nach hartem Kampf mit:4 Toren entſchieden. *Frankreich ſchläak England im eeichtathlent-Landerkarg Der Leichtathletik⸗Länderkampf zwiſchen Enaland und Franten wurde in London von den Franzoſen bei ausgezeichneten Leiſ gen nach hartem Kampf knapp mit 59:53 Punkten gewonnen. Meſſen und Ausſtellungen, Ausſtellung„Der Jahnarzi“ in Karlsruhe Am 30. Juli fanden im Konzerthaus in Karlsruhe vor holl mit ihren Lehrern verſammelten Karlsruher wieder Vorführungen des Schulzahnpflegefilms von Dr. Lichtwar 10 nder delberg ſtakt. Der Film zeigt in einer dem Verſtändnis der ihn trefflich angepaßten Weiſe die noch durch die Erläuterungen de vorführenden Schulzahnkliniker Univerſitäts 79 575 Dr. Zilk MN. Köln, Dr. Stein⸗Mannheim und Dr. Sche dt⸗Frankfurt a. unterſtrichen wurde, den hohen geſundheitlichen Wert eines 5 allen und gut e Gebiſſes und die Wichtigkeit, rechtzeitig Zahnkrankheiten einzuſetzender zahnärztlicher Hilfe. Es ſteht pöbo⸗ warten, daß bei den Schulkindern nicht nur die beabſichtigte gogiſche Nachwirkung eintreten, e daß es auch den Bemüh der an der Schulzahnpflege lebhaft intereſſierten aah, 45 lingen wird, die verbreitetſte Volksſeuche— die Zahn ar! dſeſe zu bringen. 9% usbau der Schulza 5 auch unter den Schulkindern zum Erfolg kann nur durch planmäßigen pflege ſichergeſtellt werden. Dabei bedarf es der tautraftg e terſtützung dieſer Beſtrebungen durch die Behörden und der 1 rung nach dem Vorbild anderer deutſcher Großſtädte, wie Vonng en⸗ Frankfurt a. M. Es ſoll jetzt lchen ganz beſonders auf die w ſchaftliche Abteilung der Ausſtellung hingewieſen werden, 1 geſamte Rüſtzeug der modernen wiſſenſ Zahnheilkun 9 1. ausgezeichneter Weiſe darſtellt(Leitung Privatdozent Dr. A dr 0s· Berlin) und auf die kulturhiſtoriſche Abteilung(Leitung Dr. ctan kauer⸗Breslau), die eine einzigartige Sammlung von ane hohem künſtleriſchem Wert bietet. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwallt Beobachtungen vadiſcher Wetterſtellen(7 morgens) Vuft⸗ Tem⸗ See⸗ 2 Wind druck vera- 8 232 43 1 höbe SES Wetteꝛ „ n S merennr“ Verſhem.—— I5, r e ſeicht Fedect 7 Königſtuhl 625 701,0 11 22 11 5„ KRedel Karlsruhe 127 761,5 14 26 14/ sW„ dbewölt: 5 Baden Baden 2183— 7538—5—— 7 Villingen 780 761.33 14] 22 18 SW-„ Regen 3 eldberg. Hoiſ 1281 636,7 7] 18 7 Sw ſchw. Regen 13 adenwellen]— 762,2 15——](leicht 5 S. Blaſien!!—— 18 21 124——— 7 Höchenſchwd!— 676,5 11 18] 11][ W Imäß.] Regen Einzelne Ausläufer des Tiefdruckgebietes überziehen S5 dinavien und bringen bei ihrem Vorüberziehen vielfach Regen, weiſe Gewitter. Daden liegt heute morgen noch im Bereich⸗ Regengebietes auf der Rückſeite eines Teiltiefes über Ungarn ber ſeinem Abzuge wird nach kurzer Rgenpauſe das gegenwär Südengland und Nordweſtfrankreich liegende Teiltief erneut ſchläge 75 1 „Dorausſichtliche Witterung am Samskag, 1. Auguſt, 12 Uhr: Meiſt bedeckt. Mäßig warm Vielſach Regen mit deller Gewitterbegleitung bei ſüdweſtlichen Winden. ETTTTTTTTTbbbbb düg Ir ſfde cn nübn J5 * Nicht allein friſche Luft und naturgemäße Diät gebören 5 um wirklich geſund zu bleiben, ſondern noch vleles andre miſſen 3 B. ein regelmäßiger tiefer Schlaf. Aber wieviel Menſchen 1 5 erſt ſtundenlang quälen, ehe ſie einſchlafen können, u e wachen dann morgens früh abgeſpannter als am Abend zuveteent⸗ Begleitſomptome ſind in der Regel ſfolgende: Mattigkeit, den loſiakett, Magen⸗ und Darmbeſchwerden, dunkle Ränder unte guck⸗ Augen, leichte Reizbarkeit und dazu noch dieſer unangenehmch ge⸗ reiz. Was den Kranken an geſunden Tagen froh und alücklich die macht hätte verſtimmt und bedrückt ihn. Nur zu oft werden es einzennen Anzeichen auf andre Krankheiten zurückgeführt elämz⸗ pergebt lange Zeit. bis man die Wurmplage als das zu behacht, fende Leiden erkannt hat Haben Sie aber ſchon einmal 5 daß die Paraſſten Ihrem Körper die beſten Kräfte entelebene noch das Leben gerabzu zu einer Qual machen können. Gehen 2 eine heute in die nächſte Apotheke und kaufen für zwei Mar, un Schachtel Vialonga⸗Wurmperlen, die ſeit 15 Jahren erpre ärztlich verordnet ſind Verſchieben Sie bitte nicht auf morgeng was Sie heute tun können, um einer ſchweren Neelutrchg Ihres Allgemeinbefindens rechtzeitio vorzubeugen. wel und —— IANiAA. eren ree * e ereeeeer r rrr M n. n rrr NUNPD Mein Hächlen Zu eng und klein wird ihm ſein Felſenhaus Die Wanderluſt treibts in die Welt hinaus. In muntern Sprüngen eilt's dem Tale zu, Und keinen Augenblick auch hat es Rub' Hier plaudert's mit dem Fels, dort mit den Blümelein; Es ſingt und ſcherzt und kann nicht ſtille ſein, So zieht es friſch den Wieſengrund entlang. Der Wald begleitet es am Bergeshang. ch ſelber zieh ein Stück des Weges mit; Wir halten miteinander wacker Schritt. Da läd ein Mühlenrad zum Tanze ein, Und Bach und Rad, ſie tanzen luſt'gen Reihn. Doch weiter, immer weiter muß der Bach. Ich aber ſteh und ſchau ihm ſehnend nach. ein Bächlein, könnte ich doch mit dir ziehn Weit in die Welt durch Wald und Wieſengrün! as müßt' ein wunderſelges Wandern ſein! Leb' wohl, grüß in der Ferne mir den Rhein! A. Weber. Brief aus dem Oſtſeebad Söhren Motto: Daß wir uns in ihr zerſtreuen Darum iſt die Welt ſo groß. Mein lieber Oktaviol abe Daß ich dir nicht mehr Lebewohl ſagen konnte, war ſchmerzlich, ruſch, edieſe Reiſe mit allem Drum und Dran kam plötzlich und über ir nd. Trotzdem freue ich mich, ſie unternommen zu haben. Als Himen Bahn gingen, ſtanden noch funkelnd die Sterne am blaſſen b. und ihr Leuchten war Wehmut und Abſchied. Aber wenige Abrkerdenacg als der Zug aus der Halle fuhr, war man glücklich, eingeſe e und ſah den Himmel voller Geigen, obwohl leichter Regen her ſetzt hatte und er düſter war. Deshalb fuhr man ja weg. Nach⸗ durenuß ein anderer Himmel kommen, ganz ſicherlich. Man wird Kup hübſche Gegenden fahren, nette alte Häuſer mit grünen inden dächern ſehen, wird in dem Hotel ein großes, weißes Zimmer re 5 und dann———— Tage, Wochen des Lebens ungetrübte ude genießen.—— inſtweilen hatten wir ein hübſches Abteil und obendrein noch E d Ein Fenſterplatz mit dem Klappbrett. So ein Klappbrett iſt göttlich. Au ganzer Palazzo ſteckt darin. Wenn du hätteſt dabei ſein können, Alles es natürlich noch ſchöner geweſen, aber es hat auch ſein Gutes. 1 hat ſein Gutes, auch dieſe kunterbunte Reiſe, auf der wir Kaſttuldes Glück gehabt haben. In Berlin hatten wir einige u— 55 gemacht, um uns von der Reiſe zu erholen und noch das uhre ufen, was uns für die See unentbehrlich ſchien. Von da gan 1 wir nach Stralſund, wo unſer Zug übergeſetzt wurde, was W 10 ntereſſant war. Dann aber kam auf der Inſel ſelbſt eine lang⸗ felbſte ahrt. Langweilig vielleicht nur deshalb, weil man ſich ſer A. dem Glauben gefiel, bald an Ort und Stelle zu ſein, denn die U Zug fuhr durch üppig ſchöne Buchenwälder. Doch in uns ſaß lez ugeduld und machte uns blind für ihre eigenartigen Reize. Da droſeſen Ende hat, ſelbſt das paleozoiſche Zeitalter, wie ein alter ſtets weiſe erklärte, kamen wir auch endlich in Göhren an. ſchmu er Bahnhof war die erſte Enttäuſchung. Er war klein, niedrig, eng, und die Straße, die bergan dem Städtchen zuführte, hein id und ſchlecht gehbar. Bange befiel uns, wenn——— aber Hon 50ie Straße mündete geradewegs an unſerm Hotel, vor dem 0 bäbſ Portier ſtand und uns höflich grüßend willkommen hieß. ie 2 ſches Mädchen führte mich in das oberſte Stockwerk, öffnete ure— und denke dir Oktavio——— ein großes, weißes ndent⸗ wie ich es erträumte, lag vor mir Auf dem runden Tiſch mir rote Roſen, Dein Willkommengruß. Einen Augenblick ſchien jegt Del Kehle wie zugeſchnürt und Tränen ſtiegen auf. Wenn ich Deine eine Hand faſſen könnte, Dir danken könnte für all Deine Liebe, dor meßürſorge. Aber„heiter ſein“ lautete ſa die Deviſe und dort Lebemeinem Fenſter lag die See— die See, darin ſich frohbewegtes 9 tummelte. Kleidas Mädchen hatte unſere Koffer ſchon ausgepackt und die uus den hingen hübſch aufgebügelt im Schrank. So ſtreiſte ich Aingen er, das Dir ſo gut gefällt, und nach einem kleinen Imbiß ie wir zum Strand. Städter kamen uns entgegen, Bademäntel uns prüffchulter gehängt. Ein Blick ihrer Beamtenintelligenz ſtreifte Geiſtes dend, Dann begrüßte uns das Meer wie ehedem. Alle Meergotte Waſſers ſind lebendig. Wir ſuchen nach Pan und dem klebt. ct und laufen bis zum Hövt, wo nichts Menſchliches mehr Adacht ier auf einem großen Riff ſetzten wir uns nieder und tiefe ſth Kie umhüllte uns. Gleichgültig ſchwappen die Wellen ans Ufer. ſchneilt ſelg rel vergehen ſie raſchelnd, von neuer Welle vorge⸗ „Death, death“ malt Walt Whitmann.—— 5* de 18. Juli 2 2 2 2 ick Heute morgen gingen wir nach einem tiefen, er⸗ Schlaf, wie man ihn nur auf dem Lande hat, die kleine rgenſtundef, Sozuſagen vor Tau und Tag, um des Segens der blau; 881 teilhaftig zu werden. Der Himmel war ilalieniſch Jon den es ſich gehört, und die liebe Sonne meinte es recht gut. tlich 8 Büſchen tropfte es. Die Tannen, deren Duft das Blut ſcoßes Orilcht trugen an jeder Nadel eine glitzernde Tauperle. Ein chreiten. weigen bekleidete uns, während wir zur Anhöhe hinan rau tei r begegnen einem Fiſcher, der uns freundlich grüßt. Er die— 205 lüßlich duftenden Pfeifentabak. Ich ſchließe auf Sekunden mern weil aus dieſem Wölkchen Kindheitserinnerungen auf⸗ bauten Hä und zerfließen. Unſer Weg führt uns an dem luſtig ge⸗ dort blicken chen des Dichters Max Dreyer vorbei zur Höhe. Von Nege wir in das Tal, in dem die Aecker wie ſchön geharkte Rauch in ddallegen. Von der Gegend unſeres Hotels ſteigt dünner derdampft die Höhe, erſt ſenkrecht, dann ſchräg nach Süden ab und im Blau des jungen Tages. Frühſtück! berade: aclgen wir langſam den Weg wieder hinunter und kommen In de als der Kellner die letzte Hand an unſern Frühſtückstiſch ſattung** kleinen Frühſtückszimmer, in ſeiner prachtvollen Aus⸗ Holz der mgt zu ſpeiſen. Die Täfelung und das ſchwarze keppiche öbel mahnen zwar zur Haltung, aber das Grün der des ſchönemd der Vorhänge leuchten raſenhaft und mildern den Ernſt mit Leinen Raumes zu gelaſſener Heiterkeit. Auf kleinen Tiſchchen, ſcheiben bn. ſchön gebect, ſtehen ſommetriſche Schüſſeln voll Brot⸗ von Rot unn und locker mit Wurſt und Käſearten in einer Tonleiter Appetilich 10 Gelb, mit Butter und Honig. Es wäre darüber viel delen außtel en ſaßen. Aber ich wil mich nicht bei derle Kiema⸗ ſich tkaum dalten und auch nicht von den Preiſen reden, es verlohnt denen es teudn, weiß, daß es immer ſchon Gegenden gegeben hat, in e Veſcheiden er war, als anderswo. Nur eines iſt traurig, daß eis die Freenbeit und Freundlichkeit ſich in demſelben Maße minderk, Cest la emdenzahl wächſt. Aber————„Such is life!— ach—0— Questa e la vitall das Bad em Frühſtück kommt die Hauptaktion des Vormittags— imme liebe das Meer und mit Wonne und Luſt werfe ich Man und immer wieder in die diamantſtiebende Brandung. mit e mes Blickes,— oder aber man ſpielt mit den andern Alten G großen Ball und führt mit Verwegenheit die Veiographier e aus. Dabei wird endlos gelacht— und endlos dl en 1—„Hanſe— das iſt der Strandphotograph— will ein ſein, denn derhen“— und alles ſpringt und will auf der Platte um ſeine Bild humorvolle Burſche hat jeden Tag eine andere Idee, inde 55 ilder amüſant zu machen. Der Vormitlag vergeht dann, angene leicht bekleidet im Sande liegt, in die Sonne blinzelt und euch mal ame Dinge denkt, z. B. wie ſchön es für eine Frau iſt, ſich es nicht 55 en gedeckten Tiſch ſetzen zu dürfen— oder— ob man zu Geſetz für den Mann machen könnte, daß er ſeine Frau drenztheit accwimme ich weit hinaus und freue mich über Unbe⸗ —— EISER —— je nach Wunſch, allein oder nicht, ein paar Wochen zur Erholung ſchickt——— oder aber, daß Reiſen uns not tut und Goethe recht hat, wenn er ſagt:„Reiſen— iſt fröhlich Leben.“— E. M. Arndt, Rügens größter Sohn, ſagte einmal irgendwo:„Locket dich weiter der Trieb, wir ſchau'n das reizende Mönchgut,— Paradieſiſchen Sitz mitten in brauſender Flut.“ Wir wollen alles erſchauen und uns an den Naturſchönheiten ſatt trinken und unternehmen des Nachmittags große Streifzüge über die Inſel. Und wenn Du dabei ſein könnteſt, wenn wir durch den Wald nach Bali oder Sellin gehen, von Duft, wo du auch gehſt, ganz umfangen, in zartem Dunſt der Wald vor Dir liegt, wenn Du die Straßen ſähſt voll ſchöner, träumender, fenſterblinzelnder Fachwerk⸗ häuschen und die Inſulaner in ihrer biederen Tracht Dein Maler⸗ herz würde überquellen vor Freude und Du würdeſt begreifen, wie ich jetzt kopfſchüttelnd ſehe, daß meine Worte kaum imſtande ſind, ihre ſaſſe unwiderſtehliche Wirkung und die Beſonderheit ihres Seins zu aſſen. 19. Juli. Heute ſind wir mit dem Dampfer Püttbus nach Stubbenkammer gefahren. Ich kann Dir ſagen: So habe ich die See noch nie geſehen: In ewigem Wechſel von Hell und Dunkel, von frohſinnigem Andante und melancholiſchem Brio, von einer Un⸗ ruhe, die mehr von innen heraus als vom Winde zu kommen ſchien. Es war guter Wellengang, ein herrlicher Wind ſtürmte über Deck und unbegreiflich war die federnde Kraft des Frühmorgenſturmes, der die Erinnerung an eine Meer⸗Radierung von Manet unvermeid⸗ lich machte. Das Herz ging in ſeinen ſchnellen Takt über und die Wellenſchläge der Brandung brachten Werſtten etwas drohend Be⸗ gehrliches in den Rhythmus der aufgewühlten Natur. Doch der Dampfer eilt frohgemut ſeinem Ziele zu und entledigt ſich uns vor den Kreideriffen von Stubbenkammer. Der Wea zur Höhe war ſteil, aber ſehr unterhaltſam. Alle zehn Meter ſteht ein Bub oder ein Mädchen in berziger Drollerie und fragte dich mit treuherzigem Augenaufſchlaa: Soll ich Ihnen die Sage erzählen vom Swanwitt— ſoll ich Ihnen die Sage erzählen von Herthaſee??——— Und wenn du lachend nickſt. freut ſich der kleine Hoſenmatz und erzählt dir in ſchönſtem Schriftdeutſch:„In der Herthaburg wobhnte vor Zeiten die Göttin Hertha. Zwölf Jung⸗ frauen bedienten ſie und wurden nach Jahresfriſt ihr zur Ehre ge⸗ opfert. Zu dieſem Zweck mußten ſie keuſch und rein ſein. Eines Abends war nun eine der Junafrauen mit einem Manne zuſammen beobachtet worden. Da man ſie nicht erkannt hatte und keine die Freveltat eingeſtand ſollte ein Gottesurteil die Verbrecherin zu er⸗ kennen geben. Die Zwölf mußten über einen aroßen Stein, der noch heute zu ſehen iſt, ſchreiten. Elfen gelang es, die Zwölfte aber trat mit dem Fuße ein tiefes Loch in den Stein, und daneben er⸗ ſchien eine winzige Spur, wie von einem neugeborenen Kinde gebil⸗ det. Die Göttin hatte alſo unter der Schuldigen Sohle den Fels erweicht.“ Und auch die zahlreichen Seen und Sölle in der Land⸗ ſchaft muten mit ihren ſtillen Waſſern, das rinas von ſchwankenden Binſen abgeſchloſſen wird, geheimnisvoll an und erregen die Phan⸗ taſie zu blühenden Träumen: Nebelſchwaden, die aus ihnen emvor⸗ ſteigen, verdichten ſich zu wogenden Geiſtergeſtalten, die in mitter⸗ nächtlichem Reigen über dem Waſſer tanzen. und das Stengelgewirr der Pflanzen wird zu ſehnfüchtigen Liebesarmen der Waſſernixen, die den Badenden in ihr Elſenreich zu ziehen ſuchen. Um alles Sehenswerte zu beſichtigen. haben wir uns einem Führer angeſchloſſen, der eine genaue Einteilung unſerer Zeit hatte, die uns bis zur Abfahrt unſeres Dampfers von Saßnitz aus blieb. Er führte uns zur Mittagszeit in das prächtia mitten im Stubbnitzer Wald gelegene Hotel, wo unſer ein großartiges Mittagsmahl harrte. Von da aus ſind es nur ein paar Schritte zum„Königsſtuhl“. vo⸗ wo aus Karl XII. im Nordiſchen Krieg die Seeſchlacht am 8. Auguſ 1715 zugeſchaut hatte. In Eile revidierten wir unſere Geſchichte und erkannten, daß Rügen reicher an Hiſtorie iſt wie manches andere Land. Das prachtvolle Schloß von Putbus, im Spätrenaiſſance⸗ Stil erbaut, legt Zeuanis ab von dem Geſchmack und dem edel⸗ ſtolzen Sinn ſeiner damaligen Schirmherren. Unſer Wea führte durch vrachtvolle Buchenwälder, vorbei an Hühnenaräbern, an Störtebeckers Schlupfwinkel(ein Räuber ähn⸗ lich unſerm Hölzerlipp). Dem fetten Lehmboden entſprießen man⸗ cherbei Sehenswürdiakeiten und Seltenheiten in der Vegetation. Wir fanden nicht nur Bärlapp, ſondern auch Ueberreſte der Eibe, aller⸗ dings nur ganz kümmerliche, da der Baum von den Bauern ausge⸗ rottet wurde. Aberglaube mag daran ſchuld ſein. Ohnealeichen zart iſt die Abſtufung der Farben in dieſer Landſchaft. Wie lieblich blinkt das zarte Weiß der Birkenſtämme, die unſern Weg ſäumen. In milden Linien in geringen Unterſchieden der Tönung führen ſie vom Frühling zum Herbſt. Dieſe Landſchaft mit ihren lauſchigen, ſtillen Plätzchen oder mit wilder Bergromantik kennt in ihrer eigen⸗ artigen Schönheit keine Zeit, kein Jahr, keinen Monat— nur die Stunde——— und Sommer iſt ſchön, wenn die Sonne ſcheint. Nach mehrſtündiger Wanderung kamen wir dann in Saßnitz an: Saßnitz, der Ort, der Schleiermacher ſo ſehr entzückte! Es iſt ein halbes Modeland. denn ſein ſteiniger Strand winkt niemand ein⸗ ladend zu. Die Heimfahrt nach Göhren war wundervoll. Möven, weiße Möven zu Hunderten ſegelten über die See und ruhen als weiße ſchwimmende Flocken auf ſeinen Waſſern. Farbe und Licht und Sonne und Freude lagen über dem Strand. als wir in Göhren landeten, und Kinder ſpielten im Sande. Wir wollten noch nicht heimgehen. Es war ein zu ſchöner Tag, als daß wir all die Schönheit mit uns.—— in uns, in unſer Hotel⸗ zimmer tragen ſollten. Nein,—— noch einmal hinausrudern. dort⸗ hin, wo der gewaltige Fels im Meere liegt, weit hinten am Hövt und dort Abend feiern. Aus den Häuſern kamen Kuraäſte, die ihr leichtes Sommerkleid. Mimikry des Strandes angetan haben und nun zu irgend einer Revue oder zu irgend einer der unendlich vie⸗ len Veranſtaltungen hingingen. Im Strandhotel wurden die Geigen geſtimmt. Ihr lebter Ton klang noch in meinem Ohr, als länaſt der letzte Ruderſchlag getan und wir ſchon Hand in Hand auf dem hohen Felsſtein hockten. Der Ton wächſt und formt ſich und in uns fänats leiſe zu ſingen an. Es wird das Andante aus Beethovens Fünfter oder wird Mahlers Auferſtehunaslied geſpielt u. Melodie auf Melodie er⸗ klinat im Innern. derweilen die Wellen leiſe, ſachte in aleichen Ab⸗ ſtänden an das Felsgeſtein ſchlagen. Die Sonne. taamüde. ſinkt lanaſam ins Meer: Abendliches Gelb färbt mattes Himmelblau zu grünlicher Transparenz. Unten reflektiert das Meer türkisarüne Streifen. Es iſt ein Sonnenunteragana. wie nur bei den Landſchaf⸗ tern des Münchener Glaspalaſtes. Rüdisühli iſt endlich übertroffen. Das iſt der Abend! Roſen flocken noch einige Wolken, dann fällt die rote Sonnenſcheibe vor grauer Fläche hinter die Meereslinie. Und dann iſt der Tag beendet. Und andere Tage kommen. Und immer aleichen ſie einander. ſind von Sonne und Seewind er⸗ füllt und ſinken ſchwer und gedankenbekränzt in die aute. dunkle Nacht. Allezeit Deine Hede Linz. verſchiedenes RDV. Erſchließung des Nahetals durch Poſtkraftwagen. Die Oberpoſtdirektion Koblenz, die bereits umfaſſende Pläne zur Er⸗ ſchließung des Eifel⸗, Weſterwald⸗ und Hunsrückgebietes mit Kraft⸗ wagenlinien verwirklicht hat, iſt nunmehr daran gegangen, auch in dem an die Nahe anſtoßenden Hunsrückgebiet wichtige Orte an den Verkehr anzuſchließen. Eine Linie führt von Kreuznach über Waldböckelheim nach Sobernheim, eine zweite verbindet So⸗ bernheim und Hundsbach und ſoll nunmehr über Steinhardt und Bockenau weitergeführt werden. Freunde des Nahetals können damit wieder einen ihnen neuen Strich des Hunsrücks be⸗ quem bereiſen. Sie werden üherraſcht ſein von der herben eigen⸗ artigen Schönheit dieſer Ciagend. * .V. Aus den Schwarzwald⸗Bade⸗ und Kurorten. Mit dem Beginn der Ferien in Süddeutſchland und dem Rheinland näher: ſich der Höhepunkt des Kurbetriebs in den Schwarzwald⸗Bade⸗ und Kurorten. Der Andrang zu den Ferienſonderzügen iſt im Rhein⸗ land ganz außerordentlich ſtark. Insgeſamt werden alle Ferien⸗ ſonderzüge nach Baden, ohne die fahrplanmäßigen Züge mit ein⸗ zurechnen, in der erſten Hälfte des Monats Auguſt etwa 20 000 Reiſende bringen, von denen allerdings, den Vormeldungen zufolge, ein nicht unerheblicher Teil nach der Schweiz weiterfahren wird. Im Weltbad Baden⸗Baden herrſcht wieder das bekannte große internationale Badeleben von eigenartigem Reiz. Es bildet in dieſen Wochen den Mittelpunkt geſellſchaftlichen Lebens, das bei den internationalen Rennen Ende Auguſt ſich zu höchſter Blüte ent⸗ faltet. Badenweiler, das reizend gelegene Thermalbad am Fuße des Blauen, hat für ſeine Gäſte ein reichhaltiges Programm vorgeſehen. Das herrliche Sonnenwetter brachte die pünktliche Er⸗ öffnung der Freilichtbühne. Konzerte, Reunions und Höhenfahrten mit Geſellſchaftswagen der Reichspoſt nach dem ſüdlichen Schwarz⸗ wald bieten reiche Abwechſlung. In friedlichen Hochtälern, tan⸗ nenumrauſcht, bieten die Jahreshöhenluftkurorte St. Blaſien und Todtmoos im ſüdlichen Schwarzwald die denkbar aünſtigſten klima⸗ tiſchen Bedingungen für Erholungsſuchende. Mit regelmäßigen Kraftwagenlinien ſind beide vielbeſuchten Kurorte über Titiſee bezw. Wehr an den großen Verkehr angeſchloſſen und bequem zu er⸗ reichen. Der Höhenluftkurort Triberg erwartet von den er⸗ heblich verbeſſerten Zuasverbindungen über die Schwarzwaldbahn beſondere Förderung. Die neueingelegten Züge über dieſe intereſ⸗ ſante Gebirgsbahn, die unentwegt ihre große Anziehungskraft aus⸗ übt, ſind gut beſetzt. Die neueſte Kurliſte weiſt eine Fülle von Darbietungen auf, von denen die Waſſerfallbeleuchtungen, die bis auf weiteres täglich ſtattfinden, beſonders zu erwähnen ſind. Die heilkräftige Sole Bad Dürrheims im Verein mit der nervenſtär⸗ kenden Höhenluft haben dieſem höchſtgelegenen Solbad Europas auch in dieſem Jahre zahlreiche Gäſte zugeführt. Die Beſucher⸗ zahl beträgt ſeit Anfang dieſes Jabres 3921, die Zahl der abge⸗ gebenen Bäder 18 120. Auch die zahlreichen übrigen Kurorte und Sommerfriſchen wie Hinterzarten, St. Märgen, St. Peter, Titiſee, Schluchſee, Schönau, Todtnau. Neuſtadt, Bonndorf, Lenzkirch, Do⸗ naueſchingen, Furtwangen, Vöbrenbach im ſüdlichen und mittleren Schwarzwald ſowie die Renchtalbäder und Kurorte im Badener Höhengebiet nebſt Ottenhöfen und Herrenalb und viele andere bil⸗ den in dieſen Wochen das Stelldichein der Erholungsſuchenden von nah und fern. * Autoverkehr in Graubünden. Schon der erſte Tag, an dem das im Kanton Graubünden im Wege mehrfacher Volksabſtim⸗ mungen ſo hart erkämpfte Automobilgeſetz in Kraft trat, brachte Davos, dem Engadin und den übrigen Hochtälern des Kan⸗ tons die erſten Automobiliſten als Gäſte. Bietet es doch einen ganz erleſenen Genuß, von Chur aus das Prättigau hinauf nach Kloſters und weiter nach Davos zu fahren, und ebenſo bietet eine Fahrt über den Julier nach St. Moritz und dann das Engadin hinab bis nach Zernez landſchaftliche Eindrücke erhabenſter Art. Ohne Zweifel wird das Auto den Fremdenverkehr nach den Hoch⸗ tälern Graubündens in ſtarkem Maße fördern. *Schweizeriſche Pullmanwagen. Die Schweizeriſchen Bundesbahnen haben neuerdings Salonwagen in den Dienſt geſtellt. Es ſind vierachſige Faltenbalgwagen modernſter Konſtruktion mit zwei Räumen zu je 17 Sitzen für Raucher und Nichtraucher. Die Beſtuhlung iſt nach Art der amerikaniſchen Pullmanwagen angeordnet. Große Fenſter geſtatten ungehinderte Ausblicke auf die Gegend. Für alle Bequemlichkeit der Reiſenden iſt geſorgt. Für die Benutzung iſt ein Billett 1. Klaſſe zu löſen, wozu ein Zuſchlag kommt, der mit 2 Fres. für je 100 Km. be⸗ rechnet wird. Wandervorſchläge Tageswanderung Michelſtadt— Obermoſſau— Cärmfeuer— Wegſcheide— Grasellen⸗ bach— Siegfriedsbrunnen— Wahlen Wanderkarte Kailbach oder Wahlen M..90, Anſchlußkarte Kail⸗ bach—Nichelſtadt 80 Pfg. Vom Hauptbahnhof ab.40(Sonntags⸗ zug), Eberbach an.06, Eberbach ab(beſchleunigter Perſonenzug) .20, Michelſtadt an.11. Vom Bahnhof Michelſtadt direkt weſtlich, Steinbach bleibt rechts, durch die Eiſenbahnunterführung, gleich aufwärts, links eine Brauerei, zum hochgelegenen Gaſthaus„zum Waldhorn“ und am Schießhaus von Michelſtadt vorbei. Abwechſelnd Wald und Feld, über den Galgenberg zum ſog. ſchwarzen Weg. Hier wird die Straße verlaſſen, nun links auf Feldweg bequem ab nach Ober⸗ moſſau, 1½ St. Durch den Ort in gleicher Richtung und mit der gleichen Markierung. Beim letzten Gehöft links(einem guten Gaſt⸗ haus) bequem bergan, bald rechts ein Gedenkſtein, auf ein Waldeck zu und bei einem Fichtenſchlag in den Wald. Vorher ſchöner Rück⸗ blick auf Obermoſſau und ins Moſſautal. Der Waldweg zieht einige Zeit eben hin, um ſpäter wieder anzuſteigen. Nach etwa einer halben Stunde links ſchöner Ausblick ins Moſſautal und nach einer Viertelſtunde Lärmfeuer, 500 Meter hoch. Links des Wegs wieder ein Gedenkſtein. Rechts ſtand bis in die jüngſte Zeit ein hölzerner Ausſichtsturm, der aber wegen Baufälligkeit obgetragen werden mußte. Auf dieſer Höhe in der Einſamkeit des Waldes läßt ſich gut raſten und ruhen. Von da ſüdweſtlich im jungen Tannenſchlag erchts auf Pfad nicht ſteil abwärts auf eine breite Waldſtraße. Auf dieſer links, jetzt mit der Hauptlinie 11(rotes Kreuz) ſo ziemlich auf gleicher Höhe weiter. Nach etwa einer helben Stunde rechts bei einem ſteinernen Tiſch eine prächtige Buche. Von da etwas wellen⸗ förmiges Gelände: nach etwa 15—20 Minuten auf einem freien Platz die Wegſcheide, Kreuzungspunkt verſchiedener Wege. Hier Vorſicht, das rote Kreuz wurde an einem hohen Baum in der Mitte des Platzes angebracht und geht den Weg rechts weiter. Von da auf ſchöner breiter Waldſtraße, die verſchiedene Windungen macht, direkt gegen Süden. Nach ½ St., nach Verlaſſen des Waldes, liegt Gras⸗ ellenbach vor uns. Im Felde gemächlich ab nach dem Ort. Einkehr⸗ gelegenheit. Durch den Ort bis zu den letzten Häuſern. Hier über den Ulfenbach und links aufwärts durch Feld zum nahen Wald, links ſchöner Blich auf Grasellenbach. In niedrigem Tannenwald auf rauhem Weg, etwa 10—15 Minuten ſüdöſtlich ziemlich ſteil bergan, dann wieder auf ſchönem Weg links weiter und bei einem Weg⸗ weiſer rechts zum Siegfriedsbrunnen. Dieſer bekannt aus der Nibe⸗ lungenſage. Hier ſoll der grimme Hagen Held Siegfried meuchlings erſtochen haben. In nächſter Nähe eine ſchöne Schutzhütte. Wieder ein herrliches Plätzchen zum Raſten und Ruhen. Auf dem gleichen Weg und dann mit der gleichen Wegbezeichnung, links zurück, bis dieſe rechts abwärts führt. Von da ohne Markierung weſtlich auf der Höhe im Tannenwald hin, bis nach etwa 15 Minuten ein Weg⸗ weiſer an einer Forle den Weg nach Wahlen adien, geh ſteilem, holprigem Pfad rechts abwärts aus dem Wald und durch Feld nach Wahlen. St. Eine abwechslungsreiche und wenig begangene, größtenteils Waldwanderung. Wanderzeit nicht über 5 Stunden.— Wahlen ab.43, Mannheim an.55, in Weinherm nicht umſteigen; ferner in Wahlen ab:.32,.54, Mannbeim an: .50, 10.28. F. Sch. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Neue Mannheimer Zeituna G. m. b. H. Mannheim B 6 2 Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfred Mo für das Feuilletoa: J..: Kurt Fiſcher: für Kommunalvol Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus o J..: R. Schönfelder: für Handelsnachrichten: Aus dem 90 bargebiete. Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: Fr für Anzeigen: J. Bernbardt. K„.AAAA — nmeue Maunbeimer Jeitung Nbend⸗Nushade Schwarzwald „„———————T0TCT0—————————— Luftkurort Itensteige Friedenweiler sudl ba Schwar wald Reusiadt 95 Langenargen, dochses 8 2 8 8 8 S8 j Schönſter Höhenluſtkurort des Hochſchwarzwaldes. Gasthof u. Pension zum Bahnhof unalaftgnret i. 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Heidelberg endees werden 3 die zum Besuch. Mit der Geschichte der„alten feinen] Alte Brücke. Das massige Universität baude 1 55 0 vor Nord- und Gstwinden sichern. Stadt“ eng verbunden ist ihre größte Sehenswürdigkeit, mater Ruperto-Carola(cgegründet 13800. das——— Id. 1 d um 2 mrem 98 25 7 8 unge t tbrem allkl reste dieser Wunderschöpfung spätmittelalterlicher Ar- stammende Gebäude fleidelbergs, die Hirschgasse Vasser, dis zich in steten Frümu uee ng g. chitektonik stammen aus der Zzeit von 1400—1550. Um f dem Gasthaus, wWo die studentischen Mensuren atatt- Furtwansen nmufig umirangt von kler 5 1000 entstaaden die drel berzorragenden Paläste: der] Anden, die Neue Bibliothek, die vielgestaltigs Hellig⸗— 8 ehen Iszdgelleg argentiee 5a. das weltberühmte Heidelberger Schloß. Die ältesten Bau- Rathaus, der„Ritter', das älteste aus dem einen alpinen Charakter, steſl und 125 1 0 „Gläserne Saalbau“, der„Ott-Heinrichsbau“ und der] geistkirche, die und Jesuitenkire ded. Late Friedriehsb Seitet iu der 10 e—FTF Westen die Höben des Herzo znz 1t deb ausen bene dpesgzz r- aaendalr ea dren deizes man, Ltn, 1225 5 255 cate Paeeren dez en des 9 Rönſasf eld stige Lage zu einem der eeeke bbe Hecbe, 12 Sonnung; ee ee den au 555 1758— 1 N0100 10 ie Franzosen sten Luftkurorte des Schwarzwaldes entwickelt. Per. Bo Weise bis zur Sohle boten: man fühlt sich gehoben und frei und emp ö in den Jahren 5'otdürktis restauriert,] selbe ist von allen Seſten dicht von Tannenwald uin- aing ebes hen Bernen nicht jenen.—-K engere Täler 8o leicht aut ſe⸗ wurde das e einen Blitzstrahl ein- geben und entspricht allen Anforderungen an Rube, Be-„ Tannenwülder— Gemut ausüben. enzenscehwand eignet sich gang 6 geäschert. ob jetzt ab verödete der einstige stolze haglichkeit, Sauberkeit und Reinheit der Luft, 60 daß— den Gelände nach allen tungen. sonders für—— und Bleichsüchtige, Skrropb, Fürstensitz, aber die neue Zeit wuſfte mit gutem Ver- J alle ehg Bedingungen erfüfit sind. Per Ort uenvenswerte Keiamern telandt man zu den àm. ferner for jugendliche, noch in der ständnis die Ruine in ihrem weiteren Verfalle aufzu- 763 m A.., auf der südöôstlichen W 125—— Hohen, von wo aus sich dem Auge ain wechzel. fetie Batlenten, die an mangelhafter Ausblidung für halten. Und jetzt 60 bildet das Heidelberger Schlof sozu- NK. Die Lage auf einer Hochebene de voller Rundblick ergftnet. Inmitten wasserreicher Wiesen- pers leiden, für erholu ürktige Nerven 1Were zagen eine Wallfabrisstätte von Millionen schönheits- eine außjerordentlich reine. erkrischende, nie stagniere tründe llegen altehrwürdige, mit Stroh und Schindein] Petisüchtige und für Rekonvalesꝛenten, die eine ecl Menschen aus allen Teilen der Welt. Stunden- Luft, die durch die den Ort von allen Seiten dicht Bauernhöfe. Freundnachbarlich grüllen die Operation durchzumachen hatten und sich in der dieser aus Wandert man tzenieſend zwischen den auch in umgebenden Tannender alder ozonreich ist und im Sommer— K. 5 und der Vogesen luft nicht so recht erholen können. Das den durch 11 groſlartig wirkenden Mauern. Türmen. Hal- abgekühlt wird, so daß selbst die heilesten So herübe: d in weiten Ferne die schnes- e 4 olt E rasch, well der en, erfreut sich des wunderbaren Ausblicks vom Schloß- tage nie lästig empfunden werden. Ein 8 aee 5 bee sich deutlich vom blauen— Oxydationsvor tit 98 19 ö— 9—+ 21 steht jedem Kurgast zur. Zelt abheben. Das Klima Furtwangens hat— N der 18 Haut⸗ J 1 2 9 11 steht von über 220 000 Litern. daneben die Piaur des 5 9900 unfter, Aiferme, kich ae her felchnb 9 owiieben 19 matiker, Blutarme, leicht Herzleidende, Er- ist die Temperatur von groſler —— Jreitag, den 31. Juli 19283 Neue Mannheimer Jeitung([Abens⸗Rusgabe) 7. Seite. Nr. 350 [Neue Mannh eimer Seitung» Handelsblatt Berliner Deviſen Zollfragen im Rheinverkehr Verzollung von Getreide, das vor dem Inkrafttreten des neuen Zolltarifs die Grenze bei Emmerich paſſiert hat —— Am ehr. 31 rp. ſollan 3 Bu 168.44 168 86 ol 168.44 168.86 Drüſel-Atre⸗ 1601 1068%%%„ Ehrlſt 0 19,38 19,42 19.34 19.38 Dannd ma. 77.40 7760 77.25 77055 Aepenbage 80 90 61.10 55 90.85 6105 Aabenden 96.03 96.27 5 95.98 96,17 Slocholn 20.875 20.925 5 20.825 2087 Helington 11478 113.01 5 114.81 113.09 8 Stalln. 10558 10,0„ 10,568 10,500 1 N 15 42 15,46 5 15.32 15.36 10 w. Jert 20.879 20.421 4 20.874 20,426 41¹⁰5 420s„.195 2205 awe. 10.93 19.97 5 1981 18.57 Spanſen. 81.48 51,38 85 14⁴ 61.64 5 — 60.67 6183 2 60,70 60,56 5 Jonftantengn 1720 1724„ 177 Ale de Jacpel 232 43 282.33 5 Wen dar 1te.483.495 2.488 9455 „ 124 12.407 Vudel aplen 757 750 7063 768„ Soſa...895 92915 15 295 2815„ Athen.0851.645.085.945 2 .88.90 8,88 6,90 45 Boör,enbecichte Frankfurter Wertpapierbörſe Jeſtere Tendenz windarankfurt d.., 31. Juli.(Drahtb.) Nach glücklicher Ueber⸗ n heute die anzunehmen. ert Der befeſtigt waren in erſter Lin des Ultimos und auf Wochenſchlußdeckungen konnte ſich 0 0 Börſe auf allen Gebieten des Induſtriemarktes imen eſchäft war etwas lebhafter ohne einen großen ert Stärker Werts von denen Kali mfang ie Kali⸗ Weſteregeln um 3 pCt. anzogen, chemiſche gewannen bis 1 pCt. und Zuckerwerte bis 2 pEt. ontanmarkt war gut behauptet, ebenſo der Schiff⸗ liederts⸗ und Bankenmarkt. gut gehalten. ben blese un anleihen erholen konnten. dementlich Türken. ein gut behaupt gem Brown B Meagerbal 101, Aterfranken 47. Mo Mee keinun mie 05‚ nament gemein aktzelnen i in za um dehaupten. apiere Lon 2 885 ank je ſate 7³ pCt. gten etw Ausländiſche — —— Deutſche Anleihen waren Kriegsanleihe eine Idee feſter. waren dagegen weiter nachgebend, während ſich die Stadt⸗ heute nach einer mehrtägigen Abwärtsbewegung etwas Auch ausländiſche Renten waren feſter Pfand⸗ Im Freiverkehr war die Stimmung all⸗ et operi 59, Entrepriſes 15, Growag 67,5, Hanſabank 0,280, Api 0,350, Becker Kohle 4, Benz 65, Kunſtſeide 275, Petroleum 63, Ufa 60 und Berliner Wertpapierbörſe nderln. 31. Juli. ſicht anwerte wurde h (Drahtb.) Die Haltung der tonangebenden eute ausſchlisßlich von den wechſelnden An⸗ über die Wahrſcheinlichkeit des Ausbruches des Jarbeiterſtreiks beherrſcht. daß infolge Ein engliſchen Vorwiegend neigte man zu der 5 greifens der Regierung ein Streik ver⸗ 6 ebiet werde und demgemäß ſchwächten ſich die Kurſe auf dieſem 8 unter Abgaben der Baiſſeſpekulation ankungen ab. Hierunter litt auch die Geſamthaltung, obwohl lich bei Beginn Anſätze zu einer Befeſtigung und einer all⸗ en Widerſtandsfähigkeit ſich deutlich bemerkbar machten. Im hervorzuheben iſt die Beſſerung von Schleſiſchen Zink⸗ 2,5 pEt. Im übrigen hielten ſich die Kuxsveränderungen echt beſcheidenen Grenzen. Farbwerte konnten ſich gut Von heimiſchen Fabrikaktien wurden nur einzelne kleinen Poſten umgeſetzt bei kaum verändertem Kurſe. 5 ankaktien verloren Commerz⸗ und Privatbank 1 pet. armſtädter und Nationalbank, Deutſche Bank und Reichs⸗ nach mehrfachen Deutſche Anleihen waren bei geringem Ge⸗ vorwiegend etwas beſſer gehalten. zur Schwäche. Schiffahrtsaktien waren Renten blieben unbeachtet. Kurszettel Hypothekenpfandbriefe ſehr ſtill. ktien und Auslandsanleihen in Prozenten. ddle mit einem bezeichneten Kurſe ſind Papiermarkkurſe.) Frankfurter Dividenden Werte. d ar,diet 836 5 d5des 1 aur. B.. * ae a Derliner andg. denz, Piotkt 95. 9 t u. Nat. ude Ban 5 B1 —.— Schamun ngbahn⸗ wana dee 81. 83.50 95 8 11433 1147 116.5 116.1 it u. Wechſ 84.80 84 30 30.— 84.50 Wd 62.— 61.75 entvet. 140 1 10 föf 129.00 Vanle⸗Aletien. 30, 81. „Uederſ.⸗Bank „ Vereinsdank 60,— 61, Südd. B. Dieent.⸗Geſellſch 105.0 105,0] Südd. esdner Bank 00,0 W 8 0 ienet .,45 u..-G. 80,2 Mitteld. Erdit⸗B. 95.50 95.— Frankf. Allg. Ve 7 e 750.50 50 10 Oeſter. Cred...65.65 Fr. Nen 4 f elchsba Bergwerke⸗Alktien. Harpen. Bergdau 100.0 99, Kallw. Aſchersl. 123.0 124.5 Kaliw. Salzdetl.—.—— Kaliwerke Weſter 136,0 139,0 Klöckner⸗Werkzʒde— Mannesmnnröh. * 2 175 178 52 51.50 0Bad. Maſch. Crausport⸗Aktien. Srdoean.80 85.— 8225 ete Oeſtor.⸗U. St.⸗B.——.— Jnduſtrie⸗Aletien. Dad. Elektr.- Gel.“ 0,30.29 Durl. 101,0 101,0 Bad. UhrenFurtw.—,— Bayriſch Spieget———.— Bayer. Telluloid—.— Beck& Henkel 41,— 40,.— Cont. Nürnd. Bz 50 Bergmann Elektn. 72.25—,— Daimler Motor 49,50 48, Di Eiſenh. Berlin 41.— Bing Meta Vad. Anilu. Soda 1225 122,5l Cem. Sothr. Met———— Chamotte Anna.———— Chem. Wrt. Aldert 100, Gelesheun 112 118. esheim. 5. „Weller t. M. 112,3 1130 Aicaf 80. 81 D Hypotdetend! 5,25——Rhein. Creditbank 89,75 69.— 84,.——Rhein.*———57— „Erd.⸗B.“—.——.— Olscontog. 94,— 94, Bankver. 5,75.75 6,40 Witbrg. Notenbk. 66.— 66.— .45/ Mannz. 5 2278 94 28/Paln 75,— 7475 Verſ.⸗Geſ.—.——.— . R. u. Mito.—.— 60. 50J Oberſchleſ. Ob.⸗B. 44.78 45,— Daranſt. u. Nt.⸗Bk. do. Eiſenind.„ 40, Abehn Bendel. 12 4200 n Braunkohle 124, Solgw. Helldronn 95— 95, Accumulat. Fabr. 110,2 110,8 Badiſche Anlun 122.5 122,7J Bremer Bulkan. 51,—56.— 67,50 69,— Tellus Bergbau 20,— 51,—Adler& Oppend.“—„ 60 B. B. K. u. Baurahütte 40,25 40.— Adlerwerke „* Zur Erleichterung und Beſchleunigung der Zollabfertigung in Emwerich in den Tagen vor dem Inkrafttreten der neuen Getreide⸗ zölle hatte der Verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen E.., Duksburg, kürzlich an das Reichsfinanzminiſterium den Antrag gerichtet, eine Verordnung zu erlaſſen, daß ſämtliche Getreidemengen, die vor dem Inkrafttreten des Zolles die deutſche Grenze bei Emmerich im Rheinverkehr paſſiert haben, zollfrei in ihren Beſtimmungshäfen noch abgefertigt und in freien Verkehr geſetzt werden können. Das Reichs⸗ finanzminiſterium hat in Erledigung dieſes Antrages auf ein Urteil des Reichsfinanzhofes vom 23. April 1921 IVa A 23/1 A ver⸗ wieſen, aus deſſen Begründung ſich ergibt, daß Getreidemengen, die bis zu dem Zeitpunkt des Inkrafttretens des Zolles die deutſche Grenze paſſiert haben, ob verpackt oder unverpackt, in jedem Falle zollfrei abgefertigt werden müſſen. HGleich⸗ zeitig hat das Landesfinanzamt Düſſeldorf angeordnet, daß zum Nachweis des rechtzeitigen Grenzüberganges vom Hauptzollamt in Emmerich ein entſprechender Vermerk auf dem Papier mit Unterſchrift und Stempel gegeben wird und daß zur Erleichterung der Einhaltung der Friſt die Dienſtſtunden des Hauptzollamtes Emmerich am Tage vor dem Inkrafttreten des Getreidezolles bis 9 Uhr abends verlängert werden. Die ron Der „: Beißharth u. Hoffmann.-., Mannheim⸗Rheinau. Bilanz per, 31. Dezember 1924 weiſt ein Aktienkapital 240 000% und einen Reſervefonds von 24000% aus. Reingewinn beträgt 25 884 l. 2: Holländiſche Inkereſſenten für die Reiherſtieg⸗Schiffswerft. Wie der Voſſ. Ztg. aus Hamburg gemeldet wird, hat die Leitung der Reiherſtieg Schiffswerfte und Maſchinenfabrik.⸗G. in Ham⸗ burg Verhandlungen mit einer holländiſchen Werft⸗ gruppe(Wilton in Rotterdam eingeleitet) mit dem Ziel, daß dieſe holländiſche Werft die Reiherſtiegwerft käuflich erwirbt. Eine Verſion, daß bei dieſen Verhandlungen in Ausſicht genommen ſein ſoll, das größte der Docks und wichtige Maſchinen nach Holland zu überführen, wird von der Direktion als nicht zutreffend bezeichnet. 21: Die Vorverhandlungen dber die bayeriſche Amerika-Anleihe abgeſchloſſen. Ueber den Stand der Anleihe⸗Verhandlungen des bayeriſchen Staates in Amerika erfahren die M. N.., daß die Vorverhandlungen nunmehr zum Abſchluß gekommen ſind Der endgültige Abſchluß der Anleiheverhandlungen hängt indeſſen von der Geldmarktlage in Amerika ab. Es ſteht dage noch nicht feſt, wann die Auflegung der vom Equitable⸗Truſt über⸗ nommenen Anleihe erfolgen wird. 2: Die Schwierigkeiten bei der Landlicht.⸗G. In der.⸗V. der unter Geſchäftsaufſicht ſtehenden und nach den jüngſten Mit⸗ teilungen überſchuldeten Geſellſchaft wurden als Hauptgläubiger Hugo v. Maffei und Geheimrat Zentz⸗München genannt. Der Letztgenannte gehört indeſſen nicht zu den Hauptgläubigern der Landlicht.⸗G. 2 : Wicking Porkland ZJemenk⸗ Gruppe. Nunmehr liegen die Abſchlüſſe der von der Wicking Portland⸗Zement⸗Gruppe Münſter kontrollierten Geſellſchaften vor. Die Reingewinne der einzelnen Werke im abgelaufenen Geſchäftsjahr betragen: Dürener Portland⸗Zement⸗Werke.⸗G.= 4702=A, Ennigerloher Portland⸗Zement⸗ und Kalkwerke= 5165 Rl4, Neubeckumer Port⸗ land⸗Zement⸗ und Waſſerkalkwerke Zollern.⸗G.= 4669.A. Die Reingewinne dieſer Unternehmungen ſollen auf neue Rechnung vorgetragen werden. 2·: Umfangreiche Staatsaufträge für Rheinmetall. Wie die Köln. Ztg. hört, iſt die Rheiniſche Metallwaren⸗ und Maſchinen⸗ er. Heutſch.Oelfb.—. St.„—.20„ Fran. 09.— 3 14.858.80 60.——,— 2 St. 64.75 65,.—„ Heilbronn 57,— 87. Ver. Faßl. Caſſal 70.50 70,50 ma L.. 35.——„ n B. Pinfel Rürnnd 15.— 76,— Da 4 5 74.60 74.30 BerUltramarinfk. 88,—. 85,25 Zellſt. WaldhfSt.“ 9,50 9,55 Freiverkehrs⸗Knrſe. M Ider.„ 56.50—.— 5 Nan Eöbn 8 Naſtatter Wagg“ 47 00 —* 217 6 90. 20. 81. 30. 81. Uhrenfab. Furtw.—.— Ver. 94 5 Berlin 52.— 50.60J Zuckerf. B. Wagh. 60,78 60.75 —o 5 · Segen Bengz. 64.— 65.— Elderfeld, 22. Entrepriſes 15,50 15.50 Berliner Dividenden⸗Werte. Cransport- Aktien. A. ſch.—,— 49.50Nord Olond 83.— 52,25 A et anl, f. aekeee— 3„Südam. Oeſch. 78,25 78.25Verein. Eldeſchiff 85,— 35,— anſa D ſchiff.78.— 77,75 Bank⸗Alkkien. Bank f. el Werte.— 200 Oiſch. Aſiat. Bau⸗ 29,50 29.37J Oeſt. Cred.⸗Anſt. 1878.78 Harnle Bondds.15 115 Deu⸗ che Bane 1180 118,5 Keichebant.12368 128,5 e e e th—Dise. Comman. 94,—84.— Sernſt n. 114,5114.4 Dresdner Bank. 100.0 100.0] Weſtdank:.. 74.—.74.50 — IMitteldk., Kreditb 95,25 95,— Induftrie ⸗Aletien. Schantungbahn 1,80.80 410 Aut er B. 100.0 98,— Südd. Eiſenbahn 94.50„— more 45,50—.— 40,—Balcke Maſchin.“. 1, uderus Eiſenw. 43,50 48,1 55.13 55,— Bamag⸗Meguin 44, 44. Cbem Grlesbeim 8 4580 .⸗G.. Anilinfabr 113,7 1132] Bayr. Splegelgls 53,— 58,— Cbem. Hpden 88,—88,78 .⸗G. f. Berkhrsw 112,2 1108 162,0 16,0 Chem. Weiler 11².5 113.0 nderwert 68,25 Bergmann Elektr. 78,30 72,— Edem. Gelſent. 60.30 58,— Alfeld eN 82.— 81,50 Ber⸗Gub. Hutfbk 139,0 138,0 Cbem. Aldert.„— Allg. Glektr.⸗Geſ. 97,25 90,—BerlinKarler Ind. 79, 76, e 92,25 97.— All. Portl. Semen 114,1 1140ſ Berliner Maſchb. 59,50 85.—Daimler Motor. 49,.75 29.— AmmeGleſ⸗& Ko.“ 69,— 69,30] Berzellus Bergw.“ 3,20 8,10 De Gas“ Ammend. Gegte 11855 116,7 Bing Nürnderg 54,50 54, 40 5 Anglo-Kt. Guano 91,10 91,10 Bismarckhutte. dee. Deutf emb. 62,— 61,75 AndaltKodlenw“ 17,28 17.] Bochumer Gußſt. 63,75 63,25 D.— 44.13 44.15 .5.12 G 129.87 29,90] Gbr. Böhler& Co.“—,— 28.— Deutſche Erdoél Accasg Jelt—— Brikets 93.75 98, Br.⸗Beſigb. Oelfb. 52.— 53.— 134,0 14. J0J Benſchemw& C0o. 85.—[Germ. Portld.⸗J. 90,2 dg. Zellſt. 69,. 68.— Deutſch. Gußſtahl Auded.-Kr Maſch 107¼2 108, ae e. a„emaille Auuſche Jilter“. 69,75 89,25 Gerresheim. Glas ge 50, 85. Naslel Vare 14,25 18,10 Rückforth Nach 0,400 0,375 S. Shals! —— sholg Papie. 4 1 emene 0 U 99— 88 0 mdn Ghaneſ 1240 124 2/ Nütgerswerke 65,78 tuttgart 63.— 65,75Rdein. Chamotte—.——.— 1 Nhein. Glektrizitä! 69,— 69,25 Sächl. Gußftadl Mhein. Maſch Rhein. Met. Bo— Rhein. Möbelſtoß 88.25 88.25 Scheidemandel“ Rheinſtahl Rhenanla Chem. fabrik.⸗G. in Düſſeldorf mit Staatsaufträgen im Werte von 18—20 Mill. beſchäftigt. Für das abgelaufene Geſchäftsjahr komme vermutlich eine Dividendenausſchüttung nicht in Frage. :: Amerikaniſche Aufträge für die deutſche Gummi⸗Induſtrie. Seit einiger Zeit ſind amerikaniſche Käufer auf dem deutſchen und öſterreichiſchen Markt der Halberzeugniſſe und Fertigfabrikate in Gummi ſtärker hervorgetreten. Beſonders ſollen, wie man hört, Werke, die chirurgiſche Artikel und Autobereifung herſtellen, aus ſolchen Aufträgen Nutzen ziehen. Die amerikani⸗ ſchen Kunden dieſer Art haben ſich zuſammengeſchloſſen und einen Sachverſtändigen mit der Prüfung der Auftragserteilung nach Deutſchland und Oeſterreich betraut. Infolge der billigeren Löhne ſind die Werke dieſer beiden Staaten in der Lage, ihre Preiſe gegenüber den amerika iſchen gleichartigen Fabriken niedriger zu ſtellen. Wie verlautet, ſoll die Kommiſſion zur Prüfung der deut⸗ ſchen und öſterreichiſchen einſchlägigen Induſtrien unterwegs ſein, um daraufhin weitere Aufträge für Amerika abzuſchließen. -. Die kürkiſch⸗deutſchen Handelsbeziehungen. Türkiſche Im⸗ porteure klagen über den Mangel an Vertrauen und Intereſſe gegenüber dem türkiſchen Markte ſeitens der deutſchen Induſtrie. Die Abgabe von Offerten erfolgt meiſtens ohne Berückſichtigung der türkiſchen Wirtſchaftsverhältniſſe und ohne Prüfung der dorti⸗ gen Marktlage. Die von den deutſchen Firmen geſtellten Liefe⸗ rungs⸗ und e ſind, wie der Textil⸗Woche ge⸗ meldet wird, zumeiſt erheblich ungünſtiger als die anderer Staaten. Beſonders Polen und Frankreich machen bedeutende Anſtrengungen. um den türkiſchen Markt zu erobern. ⸗ktu- Steigerung des deulſch⸗indiſchen Handelsverkehrs. Für das Jahr 1924/25 hat Deutſchland große Anſtrengungen gemacht, ſeinen Handel wieder auf den Umfang der Vorkriegszeitk zu bringen. Während es im Jahre 1920 nur 20 000 Ballen indiſchen Rohhanf einführte, erwarb es im letzten Jahre 100 000 Ballen, d. h. mehr als ein Viertel der ganzen indiſchen Hanfausfuhr. Die Einfuhr deutſcher Waren über Kalkutta erreichte in Metall, Eiſen und Stahl den Vorkriegsumfang wieder. ·9- Die Aukomobilinduſtrie in der Tſchecho⸗Slowakei. In der Tſchecho⸗Slowakei wurden im verfloſſenen Jahre 4000 Automoblle fabriziert. Im laufenden Jahre wird die Produktion erheblich höher ſein; die vier hauptſächlichen Fabriken ſind voll beſchäftigt. Trotzdem wurden im erſten Halbjahr 1925 621 Wagen gegen 392 in derſelben Periode des Vorjahres. Die Haupteinfuhr⸗ länder waren Frankreich, Italien und die Vereinigten Staaten. g- Einfuhrerlaubnis für deutſche Handelskohlen in Frankreich, Laut Verordnung vom 26. Juli bedarf die Einfuhr von Stein⸗ kohlen, Steinkohlen⸗ und Braunkohlenbriketts und Koks deutſchen Urſprungs, wenn dieſe Brennſtoffe nicht in Ausführung Friedensvertrags und der Bedingungen des Dawesplanes geliefert werden— alſo der Freihandel von deutſchen Brennſtoffen—, der Genehmigungen im Einzelfall, die vom (Generaldirektion der Zölle nach) Gutachten des Miniſteriums der öffentlichen Arbeiten(Bergwerksdirektion) ausgeſtellt werdeg. Dieſe Anordnungen treten am 30. Juli 1925 in Kraft und geßt für eine Dauer von drei Monaten.— neueſte Handelsnachrichten -u- Waſhington, 31. Juli.(Spezialkabeldienſt der United Das Handelsdepartement mit Intereſſe die Beſtrebun der europäiſchen Metallinduſtriellen, eine Preisregulietunng herbeizuführen. Die ſcharfen Unterbietungen bei großen Lleſs rungen nach Afrika, Aſien und Südamerika hätten die europäi Fabrikanten gezwungen, die Preiſe herabzuſezen und die duktionskoſten zu vermindern. Im Zuſammenhang mit den ſe⸗ ſtattfindenden Beſprechungen in Brüſſel und London ſeien Beſters⸗ bungen im Gange, eine internationale Agentur für d Schienenexport zu gründen. Allerdings iſt man in e ſkeptiſch, ob eine Einigung bei der Kompliziertheit der 1 und des Verkaufs erreicht werden dürfte. 5 e eee 1 ſall Strumpl“ 86,25 Stemens Gla 55— 74.50 68.— Sinner.⸗G. 78.50 88,25 Stettiner Buftan. 40,50 79, Stoehr Kammgn.“ 2775 157,0 156.9l Stoewer Naähm 72,— 7 114.2 114,5 Stollb. Zinthütten 98,10 „50 43 50 Sadd Immodil, 89.25 45.75 44.75 Teckl. Schiffsw.“ 10.— 20.— 80. 81. 30. dönix Bergdau 76.70 74.75 Rombach. Hütten 51, ermann Bd 43.— 44,—] Roſtzer Braunk.“ 8. 43.80 4475 Koſißer Jucker 83.25 Sachſenwerk“ 2—,—.25 Salzdetfurtd 28.19 20.50 Sarotti ugo Schneider chubert& Sal; 50. 1 913.10 Teleph. Berliner 59.— 52 7ö5 f Glanzſtoſſcö 312 IzI Weſſſ dſſen Thale Eiſenhütte.— darn Oelfabrik Ver. Chm Charl. 72,50 70.80 D. Diſch. Nickelw. 65.— 65,— gedg edd Becker Kohle“ Becker⸗Stahl“. Se euiſche— 5 Dlamond Dolla 555 75 Nechsſdab. 1v. V 9355.15 170 Peß. Konſols 80,— 89, 0 181.,2 131.55% 5. Reichsanl..235 0,2324% Deutſche Kabelm. 66.25 86.2514%„ 8 117.0 115.2J Teichgräber dr.— 50.——, Ber. Harzer Kall 87.25 57,258] Wickt 0 WU 50,60 80.75.800 Jen e Wä45,25 46,75 Viesſach Tone g 92.80— VStahl v..Jop!—.——. Wlldelmsd. Cutau 88.50 4— büring. Sallne“.—.——.— Unlonwerk Maſch'—.35——Ver. Ulckamarinſ.“ 88,25 90, 25 Wittener Stahl 0 De ler. 58.50 58.62 Vogtland Ver. B. 8,10 88.— Bogel Telegr.⸗Dr 56,15 55,80 Wlttener Gabtad 14 78 745 aſch.“ 3,20 3,25 Wolf, Buckau. 39.87 90 um. 37,25 37.25 Wanderer⸗Werke 120,2 121.7J Jel 2 A, 8ig 38. Jalle Nasz Irtf. Weſer Baeng Alkall. 20,87 Vorlinor Frelberkehrs-Kurſe. 92,— 91.— 1 ohle.. .„ ll.„ 0 70 4. Aege Tem, Se 68.— 222 Petersb-Int. Hand.85 1d UAfa 2 22„* eee Vorliner Feſtverzinsliche Werte. a) Reichs⸗ und Staatspapiere. 90.28 90.2515,%% O. Reichsan! d. 288 0, 178J 5% P. 3003%“.% ee 5 .272 0,272„ Neenen 2 VIIX 0,188 0,182J/% 9,20 9. 5. 03.4845 1554er.120 0. 87% 5 275 0,200 Badiſche Anl.— 25 5 0 325.32508½% Bager. Anl. 0, 200 0,278 b) Ausländiſche Neutenworte. 1403% A..G. eleder 88 28 85)50 Brem⸗-Beſigh. Oei.Golb- u S. Anſt. 99,15 100,0 DeutſcheSteinzg 71.30 11.—[Cchinger 80,75 80,—. G. 1.———5,—JD.„u. S. 1 18 5 175% Mexikaner. 94,——,4% Türk.unif. Anl.—.———40 5 An den Guan. 9 50 Creret Sierm.— e deug weae d 1200 5 22272C 5 e ßnnnn. Dahnd eltof 68,10 68— Harner ne eee rt. St.—.——,— Dürener Metal„ 60.50 Jeldmühle Papler 68,80 86,15 Goerz E,.“. 46,40 45,1004% ne. Rie. 0. 5—.—4%%01l. St. 50.805% Obligat. 10.— Jabenſe Harmu 48,— 44.50 ee„— 44. Dürrkoppwerte 69,50 64,50 en 12—.——.—Gothaer Waggon 35,50 96, 40%„Sllderrte.—.——.—%%e 114.0 ,7 4½% Anat. Ser.! 7— ee 05 Jees ea alt ee 2 Saſtah ene 7280 7250 f.. 448 2 0eh Be. 1088 150 FFEFTUVUCVCCVVTUCCCCC Kb ce 4e 2189 3782 Huncben Silde.—97 Jochſee Berdat 5788 8185 garb aſcn 6l 80. Fache Waßzon 980 080 Seeſto. Mhn 8½—8.o4%„ Bead⸗Glſ 785 7icedeneee 1i 14. 8% Tchvanf Bad. Wolle 94.50 93,-Frankfurter Ho—.— 72.— Holzmann, Pgil. 50,— 59, Eiſenc.Meyer n 485.— Gebr. Großmanne.60 a%„„ 78% De-M IX. Srüfa)—.— 11,28 Smag Hanteun. d Jrantf Pot&l. O. 87,80 Hotsaenoht5. 880 0 Eihenſelh. Jard. IIIs 1150 Gaß Zubpigb. 073 607ß Jeun Wiſtager 980 1000 Auuiee St. 0,11 041 0,65 0,50 Junghans Stamm 70,— 71,25 Elderſeld Kupfer ·„Gehard Tecll. 98.80 1000 Gruſchwißz 15 60 ö 0 dh Worms⸗ 40,— Ganz Lub Maim' 0085 0,100 amansg cn— 28.—[Clektr. 1 0 50 78.— 72.60 Geſſenk. Bergw. 81.50 810ſ Hacetzal Praht 7 8 11T1ö ͥ ĩù Sranzhurzee Seſtoernnsüche Weete ünger Saſcdir.—.50 Heiglerdt Durt⸗ 1100 409 0 Ktein.S9.5. Bed.-21.— 2050 Hammeſ,Spinrt J8.80.J0.75, Hobeniode. Wrtr. 28 18,—[Sölt Aeüwaller⸗ aber J Funn.“ 51.— 50.— Grü Bilfl er 99.75 101.0 Knort. Hellbronn 50,— 50,500 Hannod. M. Egeſt. 70,— 70,— Philipp Holzmann 57,75 59,250Gebr. Körting. 8 00 Inländij che. abe& Scheen 85.50—.— Haldödteu, Nähm. 53.— 52, 55 Konſerven Braun“ 0,755 0,150 ann. Waggonfb“ 3,50—.— Horchwerke.. 70.28 89,75 Koſtheimer 2—.—.— ee ad. 400 62,25 Hammer Osnabr.“ 17.— 16,75 Krauß& Co, Lok. 33.——.— d 2 umboldt Maſc. 40,50 44,40 ean le 57.25 87,28 je 79 8. 8897 95 480 435 2 abegif l.—5 alGe irm. 80 70,50Hanfwert. Füßen 74,50 74,— Krumm, Otto 20.——— 8 5 1 85 9950 68. tw.e. M. Kapſer“—.——5 Zocen 125. 38.15 86,15 N—.—8 0 19 mt i—— 880½% 99.——885 eee S —55 G Jetter 7788 50f HülpertArmaturſb. 34.— 35,—Sech 1 275 725 8—* 7 Co, 09,89 80, 1 r 1— eel Frntſet. 23— 76lHieſch Kupf.n M. 90.—03,—dedeewik Rotbe.— 43.— Aaſch 7,— 487 Pegr. Junghans lte 055 g5. 990* 10 TTTTTTTTTTTTTTTTT dg ee e den. 8e e6. 86— aſchin 25—.—Ff. Puld. St. Ing.———.—Schriſiig. S. Urkf.— 1020 1 Moſch. 32.25 32.—„ 88.2558%%—U VW.V! ee eeee e— 88,—. 5 1 5 85„A.— FCCJCCCCCCCC ee 5 P. W8 deru amm 69, 8 11 I. 8.—— 0 JJ77277......„„ 0 en 1 e N gur!—.— 0— Nanent 5 48,— 48,— ledee Mienfan 725 73,.— Siem.KHals, Berl 75,—74,—[Lufau& Steſſen 21.25—.—. Rech. Deb. Bind. 1305 148.1 Neckatſ. Fabthg..—77. ländiſche(in Billionen 0. Nager, Oderurf 1 5 Rodderg Parmſt.“.90.85 Sinaleo Detmald⸗—.———alldenſcheid Met. 84.59 33,— Weberel Zittau.7190 70,——92.— Ronss!———.% Rumän. 1908—,——.— 4% bo St. R.—.— e Uadesg. 2. 7380 bee e ae ene e 8 970 470 e. f ga. 1055 5 ö 8 2—*77 eeee 4 18 5. A„N.———. 0— VI rler 88 25 8 59.— Sdgel ene——Strodſt. B. Ded 108—— Nanefeld, Aktien 87,— 85.82 Meioren 45,18 75 indſt. 39.—8 1880 do— n. 110.— Iin Ragſer 4028 40 Zhnellpr. Frank 68.— 69. Trieortw. Bengd. eeNarttu, Kübtban 93,.— Motocd, Maun 4%„ Na gle 06800%„„ Seil 6 65 4½%% 9·Affl.—— 25 40 25 Thürg. Gief, Golh⸗ 69,—0,20 Magimittanzau 66,— 9,500 Mübldeſm Berg, 25,— 88,— Openſteln opp. 38,10 88 ene—.—%% hgar Goldr. 915 8¹5 3% edee———. en S bramm acſb. 71.—.— e e zun Reiſen bei Privatkundſchaft, 8. Seite. Nr. 350 LearKAAAAA Freitag, den 31. Jull 1928 J9 NSO Leues aus aller Weit — Holländiſche Studienteiſe auf dem Ahein. Das Unerrichts⸗ fahrzeug„Prinz Hendrik“ des Onderwysfonds beor de Bin⸗ nenvaat(Unterrichtsvereins für die Binnenſchiffahrt) aus Amfer⸗ dam wird vom 3. bis 8. Auguft eine Expedition auf dein Rhein nach Deutſchland unternehmen. Teilnehmer ſind Direttoren und.hler r niederländiſchen Binnenſchiffahrtsſchule, Ter⸗ treter der Zuiderſee⸗Städte und von Arbeitgeber⸗ und Arbeiter⸗ organiſationen. Die Reiſe ſteht, der„Kölniſchen Zeitung“ zufſelge, im ee mit dem Verſuch, Zulderſeefiſcher, die infolge der Trockenlegung des Zuiderſees arbeitslos werden, bei der hollän⸗ ** Rheinſichffahrt zu beſchäftigen. Das Schiff wird am Auguſt(Montag) von Arnheim abfahren und am Abend in mmerich eintreffen. Am Dienstag fährt das Schiff nach Du.sburg⸗ Ruhrort, wo am nächſten Tage ein Empfang durch die Geweinde⸗ behörde ſtattfinden wird. Am Donnerstag, 6. Auguſt wird Düſſel⸗ dorf beſucht, wo die Stadt die Teilnehmer gleichfalls amtlich empfan⸗ den wird. In beiden Städten werden die Teilnehmer die Häfen und Hafenanlagen beſichtigen. Am Freitagmorgen, 7. Auguſt, fährt Das Schiff nach Weſel und am Samstag wieder nach Holland zurück. — Enropareiſe der amerikaniſchen Apolheker. Am 20. Juli tra⸗ ſen mit Dampfer„Cleveland“ in Cuxhaven 67 amerikaniſche Apo⸗ ker ein, die folgende Städte zu beſuchen gedenken: Hamburg, erlm, Dresden, Leipzig, Jena, Nürnberg, Wien, Salzburg, Mün⸗ cen, Luzern, Bern, Freiburg, Baden⸗Baden, Stuttgart, Hei⸗ Neue Mannhelmer Jeltung Abend⸗Nus gabe) — Ein Berliner Touriſt tödlich abgeſtürzß Aus Bozen wird gemeldet, daß im Roſengarten⸗Gebiet, auf dem Samtnerpaß, ein 21Ijähriger Berliner Touriſt in einer Eisrinne ausgeglitten, etwa 30 Meter abgeſtürzt und tot liegen geblieben ſei. Der verunglückte Bergſteiger hatte ſich in Begleitung eines Freundes am Montag in das Roſengarten⸗Gebiet begeben. Die Leiche wurde in die Kölner Hütte gebracht. Der Verunglückte iſt als ein cand. ing. Steffan feſtgeſtellt worden. — Drei Pariſer Telephonämter durch Waſſereinbruch zerſtört. Ein Unwetter, das ſtundenlang über Paris niederging, hat in drei Poſtämtern großen Schaden angerichtet. Die Aemter Segur und Vaugiraud wurden außer Betrieb geſetzt, da Kabelrohre infolge des ſtarken Waſſerdruckes geplatzt waren und ſämtliche Appa⸗ rate in den Kellerräumen unter Waſſer geſetzt hatten! Das Amt Segur iſt beſonders wichtig für die Miniſtertien und für die Börſe. Dort waren die Teilnehmer von jedem Telephonberkehr abgeſchnit⸗ ten. In einem dritten Amt(Fleurus) wurden ebenfalls infolge von Ueberſchwemmungen zahlreiche Apparate zerſtört und 350 Teil⸗ nehmer von den Telephonverbindungen abgeſchnitten. — Schwefelſäure als Streikwaffe. In Newyork iſt in der Bekleidungs⸗Induſtrie ein Streik ausgebrochen, der, wie es ſcheint, mit beſonderer Erbitterung geführt wird. Eine Probe davon lernte das Konfektionsgeſchäft der Brüder Roſenbera kennen, das in leb⸗ hafteſter Gegend Newyorks ein Fabriklager hat. Dort drana ein Trupp von ſechs Streikenden ein und heelt die Angeſtellten durch vorgehaltene Revolver in Schach. Die Arbefter wurden gezwungen, die Maſchinen zu verlaſſen. Dann erzwangen ſich drei Streikende Jelberg, Frankfurt und Köln. Die Führung der Reiſe hat das Noyd- Reſſebüro in Bremen übernommen. den Eintritt in das Vorratslager und begoſſen die Waren mit Schwefelſäure. Von 19 Anzügen. die aufgeſtapelt waren. blieb keiner verſchont, — Hißglücter Poltzeifang. In Waſpington ſind in der tehig Zeit zahlreiche Klagen an die Behörde Hearde daß enen e Frauen auf der Straße beläſtigt und beleidigt worden ſind. hin wurden weibeiche Poliziſten damit beauftragt, einmal auf die Fang zu gehen und die Don Juans der Straße feſtzuſtellen. weiblichen Poliziſten gingen denn auch ſehr ſchneidig vor und z0 hafteten eine ganze Anzahl von Männern, die dann vor Ger erſcheinen hatten. Zur allgemeinen Ueberraſchung ſchulg das 405 richt die Verfolgung aber nieder, da ſeiner Anſicht nach a W. Zeuginnen auftretenden weiblichen Poliziſten ſo ſchmuck und ſicht ſo verft hreriſch gekleidet waren, daß man es verſtehen balhel wenn einzelne Männer dieſer b erlagen. Dem Sal präſitzenten von Waſhington war dieſe Feſtſtellung des 15 chen doch wohl etwas peinlich Er verfügte deshalb, daß die wei ich Poliziſten zu anderen Zwecken verwandt würden Er wünſche un ſo erklärte er, zu aee 155 Geſetzes herauszufordern, um Verhaftungen vornehmen zu können. — Viaſkarz atenephe in einem Lichtſpielhaus. Ein ſchwere Einſturzunglück ereignete ſich in der Burkeſtreet in Melbu 0 Bei einer Vorſtellung in einem Lichtſpieltheater ſtürzte infolge n ige mäßiger Beſetzung die Galerie des Theaters ein und riß 170 hundert Menſchen mit in die Tiefe. Die Galerie ſtürzte mit— darauf befindlichen Perſonen auf die im Parkett 777 Zuscha menge. Es entſtand ſofort eine furchtbare Panik in 11 dichtgefüllten Theater. 131 Perſonen wurden zum Teil ſch w len verletzt, doch wurde glücklicherweiſe, ſoweit ſich bisher feſtſte Neubau eines An⸗ im Eiſen⸗ ausbeſſerungswerk ngen ſind zu Zimmer⸗, —— „ er⸗, und Tüncher⸗ Sifg. 66 ebm e eeen 100 kg Sche eiſen · 241 148 qm. — am mit—— esſchi 7 8 or⸗ — Ferner 4 88 eiſer⸗ 8 Vaschsfoffen in modernen, uni u. seidenen Sſoſlen irDrldl0000000000 — 2 53 Aieaurdee Anzuge 16. Uug 2 1+ + 7 gt. 4 0 1. 26. 24 418 5 Offene Stellen. Jünger., chel., Neithiges Heim. Hausbalt tags. gelucht. 83428 Ganteiß, Bangſtr. 395 Dudi flotter Arbeiter, durchaus abſchlußſicher, von größerem Verſicherungsbüro ver ſofort ge⸗ ſucht. Bei Bewährung Dauerſtellung. Angeb. mit Gehaltzanſpr, unt. K. C. 88 2 die. Geſchältetelle diefes Blattes. 83405 ſe cht von Chemiſcher Fabrik(Nähe Heidelberas) 7818& Vogler, Karlsruhe. als Gruppenführer füar Drehſcheiben⸗ und zum baldigen Eintritt. 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Der Emma Waguer, daß ſte enburg iſt Prokura derart erteilt, Mligliede einſchaftlich mit einem Vorſtauds⸗ i. ede zur Firmen-Zeichnung berecht —— Vorſtanbsmitgliedern ſin beſtelt: mann Exich Banßke, Berlin, kaufmann zann Letz, Friedrichsfelde, Felir Schmitt nicht mehr Borſtandsmitalieds. —1 25. Juli 1925: Nan Zur Firma„Moritz Maas& Ce.“ in 10— 455 Die Prokura des Ernſt Nauen n. Hupge zer Firma„BietorleDrogerze Grun mii rs, in Mannbeim. Das Geſchaft iſt ma ziven und Paſſtven und ſamt der Fir⸗ Neizmas Ernſt Huppertz Witwe, Anns geb. als auun, Mannbeim, übergegangen, die es — Fiemige Ne unter der bisheri⸗ a weite 4 Firma„Wilheim Ziegler“ in Mann⸗ wean Inhaber iſt Wicweln Biegler, Kauf⸗ un. Mannheim. 5. Firma„Karl Rexer,“ Maunheim, In⸗ 7 rma E exungs Geſe Galeheender Heſtanek ſe Mannhein. die ordannalt wird aufgrund des 8 16 1½ Wer⸗ zember 1 uber Goldbilanſen vom W. De⸗ 7 1 1 9958 332 irma Vögele Aktien⸗ muſelcgaſte in Mianußelm. Das Vorſtands⸗ 5 italied devy d von Groſch bat ſeinen Wobhn⸗ Iter Saur i 7 rektor, Mann m m Feiten Verzanbzwelgtied belelt Alſed eintz Maunbeim, iſt als 5 m, iſt als Prokuriſt beſtellt lanbste tigt⸗ gemeinſam mit einem Vor⸗ riſten bitade oder einem anderen Proku⸗ .de Darn auge, Mager& Robe 0 f xma„N. er Helelſdaft mit beſchränkter Haftung“ in 5 dheim. Aufarund Beichluſſes der Ge. 82 chafterverſammlung vom 16. Juli 1925 iſt 1000% Stammkapital von 600 60 Mr. au vertr„ umgeſtellt und der Geſellſchafts⸗ berſchrt entſprechend der eingereichten Nie⸗ antbefenze e + 840 eicnn wird, ändert worden in 8 4(Geſchäftsſabr) ae⸗ 9. Zu Dux Firma„F. Vos& Co., Geſell⸗ 255 mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ ſchaft Auf Grund Beſchluffes der Weſell⸗ bag Storrſammluna vom 16. Juli 1025 iſt RB. ngete von 1 000 000 Mk. auf 600 entſh eangete t, und der Geſellſchaftsvertrag echend der eingereichten Niederſchrift, worzen. Bezug genommen wirb, geänderi 10. Zu f Zur Firma„Verwertunasgeſellſchaft ungbemz Rohftoffe mit beſchränkter Saf. auf,Gru Mannheim. Die Geſellſchaft wird Heldslkanzen des 8 16 der Verordnung über nichtie gelöſcht 28. Dezember 10320 als bersſeie, ene urte Pergzuungb- u. gaeſellſchaft für m aft für Kartoffel⸗Erzeugniſſe Bueg degener Haftung“ in Mannheim. 5 eichluß der Geſellſchafterverſammlung — Kft 1925 iſt der Geſellſchafts ver⸗ Sit der etenpfag 2 beic) geendert. mef Lerleal eſellſchaft iſt nach Oderberg⸗Mar Hobengaſt +* Friedrich Schulz in 12. Zur A. als Geſchäftsſahrer beſtent. kungz-eſell irma„Oberrheiniſche Verſiche⸗ f des Didaßt in Maunbeim. wie Pro⸗ oſchen Dr. Johannes Mühlbauer 71 22 Zu bef r Firma 2 ˖ delezenkier Saltungr ddeennzein Weri den. 8f 1115 Geſchäftsführer ausgeſchie⸗ als Geſchäf, m Alfons Becker, Mannßeim iſt Mannzſübrer beſtelkt nhel n. zen 2. Juli 1028. —Autzsgerickt. —— 13 enoſſenſchaftsregiſter Band II Og. guelesbank Feudenheim Ge⸗ mit beſchränkter Haſtpflicht“ in urde heute eingetragen: Die wird „. vom aanheim, den 29. Juli 1925. Fe Bad. Amtsgericht. ö N ddescusSclie Deugt seu,(Sesetzlich geschültzt Sbenſten one⸗ weiße, Eigehke ae un· Sleher Pirbeng Ethallung eines schönen Jeints Hautay Aalſen Miſesser, ſette Haut, Falten, einvee chlääge und geſpe Flecken ſe“ werkauf bei H. Marz. D f. 8. D Unter Strengsfer Diskreſion 19 der Wold⸗ zember 1928 78 Ummern(ämi Adelishelim) Jaſd-Verpadmung. Die Gemeinde Zimmern vervachtet am Montag., den 3. Auguſt 1925, vormittags 11 Uhr im hieſigen Rathauſe die Gemeindefagd für die Dauer von 6 Jah 1. Februar 1928 bis 31. Jauuax 1992. Der Jagdbezirk umfaßt ca. 600 Hektar. Als Steigerer werden nur ſolche Per⸗ ſonen zugelaſſen. die im Beſitze eines Jagd⸗ paſſes ſind, oder durch ein ſchriftliches Zeug⸗ nis der zuſtändigen Behörde den Nachweis [tefern, daß gegen die Erteilung eines Jagd⸗ paſſes keine Bedenken beſtehen. 2802 Zimmern, den 286. Juli 1925. Der Gemein derat: Philipp, Bürgermſtr., Ackermann, Ratſchr. ren, das iit vom] als Norbert Jacaues in den Samstag, den 1. Aug. abends Brüßes Bartęnfest nuath Münmner Ari. batte. Ex gelanate Ländern mit um.—2% Fffbtnnent V Feaatvehrhih. l. Spiegbf dö—fi bt. Lenzt Medbtl. apen Neh, Dienstag, den 4. Aufust Gr. Abend-Konzerifun kemibunb bal. Polnelnnsier karhribe. wünſchen bas Bild der Zeit Leikig: NisIKrmeisfer Helslg. 5 Wiesbaden] Ab Reute in Hotel Reichspost“1s bi 18 dieſem großartigen Filmwerk. ſende, die bereits den Film 16 bis 18 5 Minuten vom Pa ſaden 2 Minuten von Haupt⸗ poſt Zimmer mit fließendem Waſſer. Erſttlaiſige rs war kurz nach der Revolution Zeitverbältniſſen Stoff zu ſeinem welt⸗ berühmten Roman fand. Der Roman erſchien bekauntlich in der Berliner Illuſtrierten Zeitung —5 B ALLH—[und wurde von der Ufa verfülmt. Der IFum batte einen ſolchen Erfola, wie Unr ibn die Wert bisber noch nicht gekannt in allen Herren einem koloſſalen Erſolg zur Auffübrung. Nachdem er ſeinen : 9-Sieaeszua durch die Welt beendet bat, ß Lafee bers wieder zurück. daß er abermals Alte Kunſt Bei ungünſtiger Witien g ſindet die Veranſtaltung 5 in den deutſchen Gauen mit dem glei⸗ 9 im C ale ſtatt. 34450 chen Erfola vorgeführt wird. 1 umilienbeſitz im Aurkürttlichen Schle 8 Vonderausſtellung 25 93 N Die neue 0 Vöchlrer Porzellan allhausgarten* Sonntag. den 8 August 274 Generation Das deutſche lchoͤne Buſßh verlangt in Mannbeim ebenfals nach Ibden beiden Ufa⸗Theatern geſehen batten. wünſchen Uön abermals an ſeben. Sie das Norbert Jacaues ſo trefflich in ſeinem Roman charakteriſtert hat. OsSchauburg G damaligen ———— Jahrtaulendkeier der Stavt MHINZ 1227 4 1900—1925 un Gutenberg⸗Muſeum ütentgeie dartenban-Aurntes Ludwigshafen a/Rhein Und Tau⸗- 1. Zt. in zu ſehen, der Küche. nſton inklufive Zimmer 8 bis 10 Mark 5 Emil Zorn, langi. Beſitzer. 8 erhalten Sie auf bequeme Teilzahlung Damen- u Herrenwäſche Beft· und Tisch-Wäſche auch ganze Ausstattungen, von ein- facher bis eleganter Ausführung zu außerst vorteilhaften Preisen. 277 ——— Beglun Uhr Jedermann, ae elte, Gute Biere und reiſen. Aedecl billigen unkt 12 Bahnhol, Neckarſtadt. ul nach feadesbeim zum zähdtienieg am Sonntag, 2. August, verbunden mit Mnciecem Festzug Großes Preisſchlenen ngen aller Art. eine zu äußerſt Benutzt den Denmn e een Neeer Gute Verbindung Main⸗Neckarbahn, Extrasug 8 nr, ab Station Weinheimer⸗ Turm-Haupt-Restaurant Samstag, den 1. August 1925 wunſee. Konturen-Beleuchtung Italien. Nacht— Tanz. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterurig statt. Stern-Cafe Eröffnungs-Abend für die neue Kapelle. erereeeeeee 114 Zuschriſten erbeten unter O. E. 89 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. 2 den knechternngen ri Ratenzahlungen bei 20 monatl. S gute bürgerl. nu noch 15% Aufschlag 5 45 Preisen. Jd.9 Mentobe komdlame 5,0 Ausschank der Welnzenttale.6. Libe Friedrichspark, gependber Huriärstenschule. Empiehle prima Weine, althekaunt Küche, ausgezeilch- neten Hittag- u. Abendtisch zu müßigen Inh.: Emil Metz. Venetianische Nacht, mit Prämlerung des schönsten Bubikopfes. Beleuchtung der Stern-Partie Die Veranstaltung steht unter Leitung des Herrn Tanzsportmeisters Friedrich Hess. 1570 rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr 4er„„„„„eeeeee eeeeeesesesse Seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeseeeeeeneee 2* 834⁴³ 048- U. Comb. Herde 688- U. blolk. Bugeleisen; 0äg-U. ölekt. Lampen blekt. Staubsauger wag eine en, ſu ane an V. G. 106 ſtelle bieſes Blattes. IAHN I. Buchhalter 20 Jahre auf zu verändern. an die Geſchäfts⸗ Tabchaftl biing Froſſe 98. 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L33 Inleit ca eo om drel, garemilert echirot und ſeder NMeler 193 „Beftdamasf ea. 10 om Pret, Sirelſenmuser Heier 1Ls NKleidersfoffe dD, De Nind r Aeer as 20 „„„Neler 188 drel rehe Polle ee arben Neier 288 SO e cc. 103 Prei, vor- ee Meler.90 2. ee ee 490 Wollrips aag. Do em nFVVFVVͥ ˙ Burber. e dntert. NMeſer.78 Cassa ed. O m prei reme 0l¹ ame Nelder und e eee VDaſchsfoffe in vielen Drucæmusſern Heier 93 50 Nelderieinen 18 anierl ecjẽůuu bg 125 Heler.60O Tracaſenstoe 15 oroger Aus- mus erung„ MNMeiler 173 Frise ec. O0 em brelk in moder- nen Faorden Neier 183 Wuachebatlet ca. VO m a2rien Farben yur 3 Ceibwãscge eler L93 E gd. O0 em brell unl Farbensorument Neier à2.78 Wolhmusseline melferd Aus- p eee ascS e.73 cheper ed kor welrf . eber 78 5⁰ Seidensfoffe in melen Farben „„*„ Heler 178 NKumatsefdentzicot mn croser Feubenaumanl... Jeier.78 e O em dren, Crupe de Cine o. VO em b eii in inelen Farden Neter.73 Crepe D N9 N0 Dencusmwaol. 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Doiant cd. 1505O em gros.50 Elamingurnifur ard gestrem sehenvol. ingr ün Hdise biau Garn. 16.— Ils cdecke Faniaaſege webe mu Franen 56.30 Dlwandecke Foniasiegewebe mùu Franseen 12.50 Beffuorlage ia Boucle, moderne Musler.30 Brücke c. iso,%,ẽůͥ em gros quier mms erpiüscg, Petsermuster 28.— Arminsfer-Teppicp ca. aooοο om ꝙrog, besie, Perserecplen 7.— Sfeppdeche que Fuuung, richiiq großg, in vleien Furdben. 19.30 Federnkissen roies nien echtrarbig mu 2 Pid. Federn.30 Deckberff oes niei, echnarbig mü Pid. 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