*.-4 A A.--4- 7 — dade e ſcha erklärſe Jen des wirtſchaftlichen Wiederaufbaues befaßt, gewährte, 12 2 82 für einen Dieſe 85 2 10 gd 2 der alich Rech, ru werden Mittwoch, 5. Auguſt Neue 1 In Manndeim und Umgedungz ſrei ine de durch die Poſt monall..⸗N..50 ohne Beſtell entl. Aenderung der wiriſchaftl. Berhältniſſe Nach dude. derung vorbehalten. Poſtſcheckente Nr. 17500 Karte eſchäftaſtede E 6. 2.— Geſchöſte-Reber aße a Schwezingerſtraße 24 Meerfeld . Kr. 7941.—7948,— Telegr.-Adreſſe Ericheint wöchentl. zwölfmal. r2 11.— Generalangeigbr Manndeim — Abend⸗ Aus gabe 5 Mannheimer Heneral Anzeiger Preis10 Pflennig 1925— Nr. 358 Rnzeigenpeciſe nach Tart bei Berauszahlung pro ein⸗ Paitige Keleneizeile fäür Allgemeine Anzeigen 0,40.M. Keklamen—4 K⸗M. Für Anzeigen an deſtimmten Tager Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Hödere Gewalt. Streils Betriebsſtörungen uſm. berechligen zu leinen Etſatz anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpäteie Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Ferniur. obne Gewädr. Gerichtsſt. Mannbeim Beilagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben„Mannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Cechnik Wandern und RNeiſen. Geſetz und Necht Eine Unterredung mit Trotzti Sein Liebeswerben um Amerika (Spezialkabeldienſt der United Preß) 1550 Moskau, 5. Aug. Der Vertreter der United Preß hatte mit ͤki eine Unterredung, die ſich um die fragen der wirt⸗ beſondt Lichen Wiederherſtellung Ruglands und der 5 9 155 Rolle der Vereinigten Staaten von Amerika in dieſer 10 reht. Im Laufe des Interviews, welches das erſte iſt, das kaſus der Preſſe ſeit Rückkehr von ſeinem„Urlaub“ aus dem Kau⸗ lonzeſſton ſeinem Amtsantritt als Vorſitzender des Komitees von den ſionen und des Komitees für den Staatsplan, das ſich mit 7 Trotzki unter anderem:„Si un rem:„Sie fragen mich, in welchem Maße Wieden welcher Form das ausländiſche Kapital zu dem wei Karbau der Sowjetunion beitragen könnte. Wir ſehen uns ardinalproblemen gegenüber: Samigh mechaniſterung, beſonders der Traktoriſierung unſerer chaft. Der Erneuerung des Grundkapitals unſerer Induſtrie. Benn es auf der Welt außer unſerer Union kein anderes Land rden wir beide Probleme ſelbſtverſtändlich durch unſere 5 raft löſen. Allerdings während eines längeren Zeitraumes. den gegebenen Umſtänden würden gerade dieſe Zu⸗ ſerer Obänge mit der Mechaniſterung und der Elektrifizierung un⸗ buſtrie andwirtſchaft und der Erneuerung der Macht unſerer In⸗ ein plan des Juſammenarbeifens zwiſchen der Sowjekunion und der amerikaniſchen Induſtrie Zeitraum von 5 bis 10 oder mehr Jahren von größter ſein. Die Kredite, die die transatlantiſche Republik uns delblngtent en würde, könnten durch die Beſchleunigung unſeres wirtſchaft⸗ finden Wiedetaufſchwunges die größte Sicherheit für ihre Deckung — 0 dem ſoeben Genannten ſtizziere ich die große Linie der Als Experiment könnte man mit der Löſung kleinerer un 1 dolſdeler Fragen beginnen. Ihre nächſte Frage lautet: Welche zwi ſi iſchen der Sowjet⸗Union und den Vereinigten Staaten ermög⸗ er Reue, Entwicklung wirkſchaftlicher Beziehungen zwiſchen un⸗ epublit und kapitaliſtiſchen Ländern derhindert, ſind 5 die Jurcht der letzteren vor der Revolulion. urcht wächſt ſelbſtverſtändlich in dem Maße, wie die innere genies Landes ſich verſchlechtert. Die kapftaliſtiſchen Regie⸗ matiſch ſchreiben der Sowjetunion und ihrer Propaganda auto⸗ ihre eigenen Schwierigkeiten und Kalamitäten zu, die Ar⸗ beit hupufechelt, Deſite im Staatshaushalt, ſchlechte. Valuten und die eiſe boenheit der Arbeiter und Bauern. Genau in derſelben Vauerimalchüldigen die unwiſſendſten und abergläubiſchen alten heiten men in Rußland den böfen Geiſt, Feuersbrünſte und Krank⸗ dergleichlt perurſachen. Da die Lage der Vereinigten Staaten un⸗ Rerſchende beſſer iſt, als die der europäiſchen Länder, ſollte ihre evo 85 ich gaen ven Moskau aus gemacht werden, viel weniger zu⸗ ach ein. So iſt der ſehr wichtige politiſche Faktor geſchaffen, der Somſetattger Anſicht die Erneuerung der Bezlehungen zwiſchen dmerikanif union und Amerika erleichtern ſollte. Bisher lebte die der euro ſche Bourgeoiſie allerdings in der widergeſpiegelten Frucht päiſchen Bourgeoiſie, beſonders der britiſchen. In die⸗ Heſtige Preßfehde 1 2 92 2 e. gegen die engliſche Regierung Nerfern, Teil der enliſcken Elätter äbtt bene(Mittwoch kort, die ſcharf anzuavegen der von ibr getroffenen Löſung der Koblenkriſe vom Mitiwareifen. Baldwin wird daher in der Unterhausdebatte die en 55 einen ſchweren Stand haben. Daraus erklärt ſich auch, ſer Wo aliſche Regierung eine Reiſe Briands nach London in die⸗ abgelehnt hat. en Leltartikelf wendet ſich vor allem die„Dailn News“ in einem dung habe ſenen das Kabinett, indem das Blatt ſchreibt, die Negie⸗ gedankt. ich einem Diktat unterworfen und dadurch ab⸗ id ſei eine un bleibe im Amt, habe aber aufgehört, zu regieren 855 unmögliche und unwürdige Situation. Seine Nach⸗ derſtärken werde den Einfluß der Radikalen in den Gewerkſchaften diebigkeit Die gle; ltzige Lacle chſals konſervative Morning Po ſt“ ſagt u.., die ichen frühe in der Kohleninduſtrie unterſcheide ſich darin von ähn⸗ Seiten der GerSttnationen daß eine offene Drobuna von zwin aun ewerkſchaftsführer beſtehe, die Verhältniſſe zur Er⸗ des Cewerkſchaf iner Revolution zu benutzen. Die Weiſung Girausforde 5 ſtskongreſſes ſei eine Revolutionsdrohung und eine Siegesbewußtſen der Reaieruna, Dieſe Stellungnahme und die⸗ ichließlich meſein der Gewerkſchaften ſei eine ſehr ernſte Warnung. en gen 1 das Blatt, daß England übervölkert ſei und daher müſſe. Aundſätzlichen Auswanderungsplan durchfübren Die ſalls das KaalUn Mail“ meldet ferner, daß die Liberalen gleich⸗ werden. Nln ob ct wegen der Haltung in der Kotlenktiſe bekämpfen —9 Baldwin George werde im Unterhauſe ſich energiſch gegen den ß viele en geſundenen Ausweg wenden. Das Blatt meint auch. altealde für die Regieruna nicht ſtimmen würden. partef eine erhe vreß“ glaubt zu wiſſen daß ſich in der Arbeiter⸗ ſei ein dein ſchwerer ſtung bemerkbar mache. Aus Anlaß der Kohlenkriſe ei ramm innerhalb der Arbeiterbewegung entſtanden. 705 ats und Li ämpften um die Vorherrſchaft. Die Trennuna von elt und habe inksſozialiſten nehme zu, Macdonald ſei faſt verzwei ⸗ einen ſchweren Stand. um die Führerſchaft zu behalten. auſe aung des engliſchen Parlaments. Peldzoln keilte im o v Enb⸗ daß das Parlament Ende der Woche bis zum edoch j 825 in die Ferien gehen werde. Das Pgrfament bederzeit zu einer außerordentlichen Tanung * Un 1 gtert en und wirtſchafklichen Faktoren würden die Beziehungen — derauf möchte acn eeee ee Eine der Urſachen, ſer Klaſſe dem abſurden Aberglauben, daß die] A ſer Frage wie in vielen anderen muß man zu der Folgerung ge⸗ langen, daß troß der koloſſalen Macht des amerikaniſchen Kapitals und der fortſchreitenden Schwächung Europas im Vergleich zu Amerika die Bourgeoiſie der Vereinigten Staaten noch immer in geiſtiger Hörigkeit zu den herrſchenden Klaſſen Europas und zu ihren Anſichten, Vorurteilen und Aberglauben ſteht. Es gibt aber ein gutes franzöſiſches Sprichwort:„La raison kinit toufours 9 75 avoir raison.“(Das Recht behält ſchließlich immer recht.) ir wollen hoffen, daß es auch diesmal ſo kommen wird. Die wirtſchaftlichen Faktoren zu Gunſten einer Annäherung ſind endgültig. Die Sowjetunion wird innerhalb der nächſten Jahre einer der wichtigſien Abſchnitte des Wellmarkkes werden. Bisher wurde das Außenhandelsmonopol von unſeren Kunden hauptſächlich vom negativen Geſichtspunkte aus betrachtet. Das erklärt ſich 1. durch den kleinen operationen und 2. durch die unvermeidliche anfängliche Reibung eines Me⸗ chanismus, der das erſte Mal in der Geſchichte erſchaffen und an⸗ gewendet wurde. Der Maßſtab unſerer Operationen wird ununter⸗ brochen wachſen und einen ſehr großen machen. Das weitere Wachſen unſerer Induſtrie bedeutet ſelbſtverſtändlich keine Abnahme, ſondern im Gegenteil ein gigantiſches Anwachſen unſerer Einfuhr. Die Weltaufteilung der Arbeit und der Weltaustauſch, der eine Konſequenz der erſteren iſt, werden nicht beſeitigt oder heein⸗ krächtigt durch die Tatſache, daß in dem einen Lande ein ſozia⸗ liſtiſches Syſtem und in dem anderen ein kapitaliſtiſches Syſtem beſteht. Wir 99 25 jetzt 60 bis 70 Proz. unſeres Vor⸗ kriegsſtandes unſerer Induſtrie und Landwirtſchaft erreicht. Wir können mit Zuverſicht ſagen, daß wir 200 Prozent, daz heißt, eine Verdoppelung der Produktion des Landes viel leichter und raſcher erreichen werden, als wir die 60 Prozent er⸗ reichten. Mit dem allgemeinen Wachſen der Handelstätigkeit wird die Verdoppelung unſerer nationalen Einkünfte im Vergleich zum Vorkriegsſtande eine fünffache oder vielleicht zehnfache Vergrößerung unſeres Handelsüberſchuſſes bedeuten. Selbſtverſtändlich nenne ich dieſe 8 nur als ein Beiſpiel, um die allgemeine Tendenz unſerer wirtſchaftlichen Entwicklung zu Das Außenhandelsmonopol, kennzeichnenn weit entfernt, unſere Handelebeziehungen mit den Vereinigten Staaten zu erſchweren, wird ſie im Gegenteil erleichtern und be⸗ Maßſtab unſerer Einfuhr⸗ und Ausfuhr 1 Handelsmonopol die perſönlichen Geſchmacksrichtungen und ſchrittlichen amerikaniſchen Tendenzen zur Standardiſierung und amerikas haben keinen Grund, einen Käufer wie unſer Staat es iſt, zu fürchten, der ein Truſt der Truſte und ein Syndikat der Syn⸗ dikate darſtellt. Der Umſtand, daß bei uns diſe Arbeiter und Bauern an der Spitze des Staates ſtehen und die Be⸗ ſitzer der Truſte und der Syndikate ſind, bringt in keiner Weiſe eine enderung in der Weltarbeitsaufteilung hervor. Wir wifſen, daß die Abhängigkeit der amerxikaniſchen öffentlichen Meinung von den konſervativen Orakeln in London, die gegenwärtig ein ſo trauriges Bild der Konfuſion bieten, die amerikaniſchen Konſervativen davon zurückhält, die genannten Umſtände zu ver⸗ ſtehen und zum großen Vorteil beider Teile auszunutzen; doch wird ſich die geſtundete Rechnung früher oder ſpäter durchſetzen. englands Randſtaatenpolltik Ein Leitartikel der„Prawdo“ beſchäftigt ſich mit der engliſchen Politik in den Randſtaaten und ſtellt die Behauptung auf, daß Eng⸗ land an der Iſolierung und EinkreiſungSowjetrußloands weiter arbeite. In Finnland würden auf einigen zwar auf der Ladogäſee ſchwere Geſchütze und Unterſeeboote gebaut. u demſelben Zweck würden die Meerengen aus der Nordſee nach der ſtſee vertieft. In Lettland und Rumänien inſpizieren höhere eng⸗ liſche Funktionäre die Truppen. Rumänien habe einen Kredit für die Bewaffnung gegen Rußland erhalten. Auslaſſung, in der darauf hingewieſen wird, daß in Anbetracht der Talſache, daß England den aufſtrebenden deutſchen Kapitalis⸗ mus Wun 85 ſeert ſe 5e die 1e Poſſer 91 der e Polens nicht intereſſiert ſei, da alle Puffer zwi Deutſch und Rußland von Bedeutung ſeien. 800 Dieſe Auslaſſung, nach der Deutſchland als zukünftiger politi⸗ ſcher Gegner der Sowjetunion betrachtet wird, iſt bezeichnend für die Stimmung der maßgebenden Kreiſe, die den Eintritt Deutſchlands in den Garantiepakt und in den Völkerbund als vollzogene Tatſache betrachten. Die Optantenfrage BgBerlin, 5. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Mit Rück⸗ ſicht 805 die Auseinanderſetzungen über die Schuldfrage, die in der Angelegenheit der Schneidemühler Vorgänge gepflogen wor⸗ en ſind, haben die Leiter der beteiligten Reichsreſſorts und des preußiſchen Juſtizminiſteriums beſchloſſen, den 1555 reiten. Es chon ſtellen und ihn der Oeffentlichkeit zu unterbrei Wird beute abend oder morgen ſeuh nöhere Aufklärung zu erwarten ſein. Poleweeng cs Ben 555 0 ee tsfroktion eingebrachte einen von der nationalſozialiſtiſchen tratsfraktion e rachten Drimglichkeitsantrag e des Inhalts, daß Polen bis auf weiteres die der Einbürgerung durch den Stadtrat verweigern iſt un e ene Waſe deng an die baye⸗ dicche Staatsregierung in dem Sinne zu ergehen hat, daß Polen nicht mehr eingebürgert werden und ferner, daß in Vayern lebende Polen ſofort ausgewieſen werden möch ten, Der Bavperiſche und der Deutſche Städtetag werden von der 1 200— gelett werden. ünſche der verſchiedenen Einzelkäufer vermeidet und den fort⸗ Vereinheitlichung entgegen kommt. Die Truſtinduſtriellen Nord⸗ 85 ſparen lands inſeln und In der„Jsweſtijo“ erſcheint eine ſcheinbar offizids inſpirierte derlaſſun ner Stzung ann Dlensiag Aus der heutigen Neichstagsſitzung IlHBerlin, 5. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Reichstag ſcheint nun nach den Erregungen der letzten Woche endgültig Ruhe einge⸗ treten zu ſein. Selbſt die wüſten Schimpfereten des kommuniſtiſchen Redners, der die Mehrheitsparteien als„Räuber“ und„Aus⸗ beuter“ bezeichnete, und zweimal zur Ordnung gerufen wird, ver⸗ fingen nicht mehr. So wird ruhig, faſt automatiſch vorerſt, die all⸗ gemeine Ausſprache über W die gegenſeitigen Beſteuerungsrechte des Reiches, der Lünder und der Gemeinden fortgeſetzt. Um es noch einmal hervorzuheben: Nach den Ausſchuß⸗ beſchlüſſen ſollen von der Einkommens⸗ und Körperſchaftsſteuer die Länder, von der Umſfatzſteuer bis 31. März 1926 35 Prozent und von da ab 30 Prozent erhalten; 1500 Millionen RM. ſollen ihnen garantiert werden. Ein ee 00 d Regierungs⸗ parteien ſoll den Ländern und Gemeinden 2100 Millionen Anteil an Einkommens⸗ 1 5 afts⸗ und Umſatzſteuer für 1925/26 garan⸗ tieren. Ferner wird beſtimmt, daß am 1. April1926 die Miete 100 Proz. der Friedensmiete betragen muß. Zum Finanzausgleich nimmt der Reichsfinanzminiſter ſelber das Wort. Bei ſeiner Rede ſcharen fich die Völker um die Tribüne, eine Ehre, die in der letzten Zeit Rednern dieſes Hauſes ſelten zuteil wurde, die Vertreter der Länder, an ihrer Spitze der bayeriſche Geſandte v. Preger, zählen zu den aufmerkſamſten Lau⸗ ſchern. Bei einer vorausgegangenen Abſtimmung wird ein Antrag des Deutſchen Volksparteilers Abg. Kuhlentanpff der die Steuer⸗ 1 der Verſorgungsbetriebe beſeitigen will, in namentlicher bſtimung abgelehnt. Die Ausſchußfaſſung wird im weſentlichen aufrecht erhalten. Man kann ſofort in die zweite Leſung eintreten. Sie führt, wie ſchon erwähnt, der Reichsfinanzminiſter ein. der Finanzausgleich 12 gilt ihm als der Abſchluß ſeiner Steuerreform. Es habe ſich eine Einigung zwiſchen dem Reich und den Ländern noch nicht erzielen laſſen. Die Reichsregierung ſei aber bereit, noch einen weiteren Schritt zu tun, indem ſie den Ländern und Gemeinden bis zur Ein⸗ führung der Zuſchläge zur Einkommens⸗ und Körperſchaftsſteuer d. h. alſo im Rechnungsjahr 1925/26 Ueberweifungen aus der Einkom⸗ mens, und Körperſchaftsſteuer ſowie Umſatzſteuer bis zur Höhe von 2100.Mill. RM. garantiert. Die Differenz erſtreckt ſich auf zwei Punkte: einmgl. wollten die Länder das Aufkommen an der Umſatz⸗ ſteuer und zwar 35 Prozent von einem Geſamtaufkommen von 1500 Millionen gefondert gargatiert haben. Dies würde nach dem Reichs⸗ inanzminiſter zur Folge haben, daß das Rei Länder dem Reich Schritt für Schritt die Einkommenſteuer wieder abnehmen. Dieſem Ziel glaubt die Reichsregierung aus außenpolitiſchen, aber auch aus wirtſchafts⸗ und ſteuerpolitiſchen Gründen entgegen treten zu ſollen. Die Baſis der Geſetzgebung und der Verwaltung des Reichs auf dem Gebiete der Steuer muß unbedingt auftecht erhalten werden. Aufmerkſame Zuhörer, wie der Reichsfinanzminiſter, findet auch der preußiſche Finonzminiſter Höpker⸗Aſchhoff, der ſehr be⸗ redet und gewandt den Standpunkt Preußens darlegt, der, wie er am Schluß betont, mit den übrigen Ländern faſt übereinſtimme. Die Mehrheit der Länder habe ſich damit abgefunden, daß auf dem Ge⸗ biete der Einkommens⸗ und Körperſchaftsſteuer dem Reiche die Ver⸗ waltung bleibe, aber ſie müßten als Ausgleich für die Herabſetzung ihrer Anteile an dieſer Steuer eine Erhöhung des Anteils an der Umſatzſteuer von 35 bis 40 Prozent verlangen. Sie würden ſich mit der beſchloſſenen Herabſetzung des Anteils aber abfinden, wenn ihnen 500 Mill. aus der Umſatzſteuer garantiert würden. Für Preußen kämen nur vier Verwoltungspoſten in Betracht. wo ſei: Bei der Schupo ſei ein Abbau nicht angängig, bei der ſuſtizberwaltung habe ſichhh 5 die Fahl der Strafgefangenen von 40 auf 60 000 erhöht, In der Schulverwaltung laſſe ſich ein Abbau gar nicht veraat⸗ worten, die Gemeinden ſeien mit einigen Ausnahmen in„bitterer Notlage“. Der Ueberſchuß aus dem preußiſchen Etat ſei zu Gunſten der Landwirtſchaft und des gewerblichen Mittelſtandes ver⸗ wandt worden. Die Länder hielten die Einkommens⸗ und Körper⸗ ſchaftsſteuer für die entwicklungsfähigſten und deshalb wollten ſie ſich Anteile an ihr nicht nehmen laſſen. Würde dieſer einmütige Vorſchlag der Länder abgelehnt, ſo würden die Länder leider in die Notlage verſetzt, gegen die Beſchlüſſe des Reichstags ſtimmen zu müſſe. „Nach Herrn Höpker⸗Aſchhoff beſteigt der bayeriſche Ge⸗ ſandte Dr. Preger die Tribüne und interpretierte näher den Standpunkt ſeiner Regierung, der ja im weſentlichen, wie geſagt, mit dem der preußiſchen Regierung übereinſtimmt. Nach Herrn Preger ergriff der ſächſiſche Finanzminiſter Rein⸗ hold das Wort. Er gibt darauf der Reichsregierung, während er die Meinung ſeiner Regierung zu dem vorliegenden Problem des Finanzausgleichs interpretiert, beſonders zu bedenken, daß diesmal auch die Regierung Sachſens, die, wie er ſich ausdrückt bis jetzt „fanatiſcher“ golch Pile gehe, ſich befleißigte, in einer Front mit den Ländern gegen die Reichsregierung ſtehe. Nus dem Handelsvertragsausſchuß Der Reichstagsausſchuß für Handelsverträge beriet das vorläufige Handelsabkommen zwiſchen Deutſchland und der eee Wirtſchaftsunion. Einleitend betonte Miniſterialdirekter Ritter, daß dieſer Vertrag ſich inſofern von den übrigen unterſcheide, als er bereits das end⸗ gültige Stadium der e ſtigung enthält und zwar für Mutterland und Kolonien. Einige Wünſche ſeien noch unerfüllt eblieben, nach einem ausdrücklich verbrieften Recht zur Nie⸗ der Kongo⸗Kolonie. Ein Verbot dafür beſtehe keineswegs. Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Neuhaus unterſtützte die Aus⸗ führungen des Vorredners. Der Vertrag breche durch das Zu⸗ geſtändnis der allgemeinen Meiſtbegünſtigung, die nach einer Ueber⸗ gangszeit automaliſch eintrete, mit der bisherigen Differenzierung der deutſchen Waren im Auslande. Für die Zollſäße ſelbſt könne die Regierung die Verantwortung nicht den Intereſſenten überlaſſen. Die dahinzielenden Beſchwerden ſeien daher unbegründet. Abg. v. Graefe(Völk.) bemerkte, er könne den Optimismus e en Se der Regierungsvertreter nicht teilen. Abg. Dr. Schnee(D. Vp.) egte aüf die Beſeitigung der Diskriminſerungen der De; ſchen in zer Kongo⸗Kolonie und den belgiſchen Mandatsgebieten beſonderen [Vert. Abg. Dr. Reichert(..) vermißte den nötigen engeren Kontakt zwiſchen den deutſchen Unterhändlern in Paris und den finanzmin auch bei einer weiteren Senkung der Umſatzſteuer das volle Riſiko zu tragen hätte. Sodann wollten die m Reich Schritt fü ſchleunigen. Unſer Staat als 7 5 bietet der mächtigen und kon! zentrierten amerikaniſchen Induſtrie den unſchätzbaren Vorteil, daß Erſatz dieſer Abgabe ſind jetzt in der Berliner Schutzpolizei 150 Neu⸗ einſtellungen erfolgt. LuAm Grabe Bismarcks. Der japaniſche Prinz Aſaka und ſeine Vertagung des Reichstages. Nie Flucht der Tänzerin Magda Jopany nehmen Anmal in Ihre Hende fallen laſsel“ earden Spannung: wderte Greeven ganz ruhigd— 2. Selte. Nr. 38 * A KAAK K444 Mittwoch, den 8. Augult Sachverſtändigen. Abg. Dr. Schneider ⸗Thüringen(..) trat dafür ein, daß der handelspolitiſche Ausſchuß ſchon zu den Vorbe⸗ reitungen herangezogen und von den Inſtruktionen an die Unter⸗ händler und dem Fortlauf der Verhandlungen unterrichtet werde ſtatt das fertige Erzeugnis zu bekommen, das man dann annehmen Die Weiterberatung wurde auf Mittwoch vormittag 9 Uhr vertagt. die deutſche wirtchaſtskriſe Umfangreichere Betriebseinſchränkungen haben die Rheiniſchen Stahlwerke für Mitte des Monats in Ausſicht genommen. So ſoll die Zeche„Braſſert“ ihre Belegſchaft um 450, die Zeche„Zentrum“ ihre Belegſchaft um 600 zu vermindern gedenke, während auf den ſtaatlichen Zechen in Gladbeck bis Oktober ſogar 750 Mann ab⸗ gebaut werden ſollen. Bei der.⸗G. für Hüttenbetrieb in Duis⸗ hurg muß infolge der ungünſtigen Lage auf dem Roheiſenmarkt ein weiterer 55 ſtillgelegt werden, weshalb 200 Arbeiter zum 15. Auguſt die Kündigung erhielten. Das Baroper Walzwerk hat 500 Mann entlaſſen wuüſfen, da das Werk wegen Kohlenmangels nicht weiterarbeiten kann. 0 Nach dem 5 Bericht der preußiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammern iſt eine Beſſerung der allgemeinen Wirtſchaftslage im Monat Juli nicht eingetreten. Die Abſatzkriſe hat ſich eher noch verſchärft und noch weitere Zweige der Wirtſchaft erfaßt. Eine Belebung iſt nur in wenigen Zweigen der Induſtrie zu verzeichnen, ſo im Kali⸗ bergbau, oberſchleſiſchen Kohlenbergbau, Buch⸗ und Steindruckge⸗ werbe, in einzelnen Teilen der Textilinduſtrie und in der Brau⸗ induſtrie. Die Gründe für die zunehmenden Abſatzſchwierigkeiten werden vor allem in dem ſtarken Kapitalmangel geſehen, der einen immer ſchleppenderen Zahlungseingang zur Folge hat. Weiter wird der innendeutſche Markt vielfach durch die noch immer nicht abſchließend herbeigeführte Klärung der Steuer⸗ und Zollgeſetzge⸗ bung beeinträchtigt. „Inſpektionsreiſe durch das Sanktionsgebiet“ ] Berlin, 5. Aug.( Von unſerem Berliner Büro.) Wie der „B..“ aus Duisburg gedrahtet wird, ſind die militäriſchen Umgruppierungen im Sanktionsgebiet vollendet. In Duisburg traf eine aus belgiſchen und franzöſiſchen Generalſtabsoffizieren be⸗ ſtehende Kommiſſion ein, die eine Inſpektionsreiſe durch das Sank⸗ tionsgebiet unternimmt. Ein Schupomärchen der„Noten Fahne“ Die„Rote Fahne“ orakelt über geheime Verſtärkungen der Schupo anläßlich der Antikriegsdemonſtrationen am 1. Auguſt. Von zuſtändiger Stelle wird uns hierzu erklärt, daß nach dem Frei⸗ werden des Ruhrgebietes wieder Schutzpolizei nach dem Ruhrgebiet verlegt wird. Aus dieſen Gründen ſind von der Berliner Polizei 1 Bereitſchaften für das Ruhrgebiet abgegeben worden. Zum. einweihung der hamburger Flugzeughalle Bei der am Dienstag erfolgten Einweihung der neuen Flug⸗ zeughalle in Hamburg führte Oberbürgermeiſter Dr. Peterſen aus: 800 bin Sack daß die Reichsregierung und mit ihr das ganze deutſche Volk jedes Freiheitsatom, das uns für die Entwicklung des Luftverkehrs noch übrig geblieben iſt, mit Entſchloſſenheit vertei⸗ digen wird, damit Deutſchland in der neuen Verkehrsepoche den Platz wahren kann, den ihm Verſailles ließ. Ich glaube nicht daran, daß in einem ſich immer ſtärker durchſetzenden internationalen Flug ⸗ verkehr Deutſchland auf die Dauer in ſeinen Höchſtleiſtungen ge⸗ hindert werden kann, ſo wenig wie man uns für alle Zukunft in bhängigkeit zwingen kann, ſo wenig wird man uns ausſchalten bei der Erfüllung der großen Aufgabe, den Weltverkehr der Luft zu organiſteren und durchzuführen. Deutſches Keich Gattin, die beſuchsweiſe in Hamburg weilen, haben ſich am Mon⸗ tag nachmittag in Begleitung von Viscount Sohma, Oberſtleutnant Fufioka, Profeſſor Inaha, Generalkonſul Kawaſchima und Frau, ſowie Vizekonſul Sakaja nach Friedrichsruh begeben, um am Grabe Bismarcks einen 5 niederzulegen. »Gegen die Einführung eines Bukter⸗ und Milchzolles. Die maßgebenden Kreiſe des Butterhandels und des Verbandes deutſcher Butterfirmen haben den Regierungsparteien eine Denkſchrift über⸗ reicht, in der vor der Einführung eines Butter⸗ und Milchzolles ge⸗ warnt wird. *Aufhebung der Getreideausfuhrverbole. Wie wir aus parla⸗ mentariſchen Kreiſen erfahren, werden die noch beſtehenden Aus⸗ fuhrverbote für Getreide und Mehl im Laufe der nächſten Woche aufgehoben und zwar mit der Annahme der Zollvorlage oder bei Badiſcher Landtag ö Karlsruhe, 5. Aug. Abg. Seubert(3tr.) berichtete über den Zuſatzgeſetzentwurf über die Vollendung unfertiger Reichsbahnſtrecken. Nach dieſem Entwurf wird die Staatsſchuldenperwaltung ermächtigt, unter Aufſicht und Leitung des Finanzminiſteriums einen Betrag bis zu einer Million Mark an die Deutſche Reichseiſenbahngeſellſchaft zur Ermöglichung der Fertigſtellung unvollſtändiger Bahnbetriebe in Baden als Darlehen zu geben, vorausgeſetzt, daß die Intereſſenten die ihnen angeſonnenen Zuſchüſſe zu den Bahnbauten leiſten. Dieſer Geſetzentwurf fand in erſter und zweiter Leſung die einſtimmige Zu⸗ ſtimmung des Hauſes. Abg. Dr. Kullmann(Soz.) berichtete im Namen des Rechts⸗ pflegeausſchuſſes über einen Antrag Görlacher und Genoſſen, der die badiſche Regierung erſucht, in eine allgemeine Prüfung darüber ein⸗ zutreten, ob nunmehr der zweite Abſchnitt des Geſetzes vom 1. Juni 1909 über die Sicherung der Bauforderungen, nämlich der Abſchnitt über die dingliche Nacde e Forderungen ge⸗ mäߧ 9 des Geſetzes in weitgehendem Maße, mindeſtens in den Städten und großen Gemeinden, in Kraft geſetzt werden ſoll, um den Bauhandwerkern einen gerade in der heutigen Zeit notwendigen Schutz zu gewähren. Der Ausſchuß ſtimmte dieſem Antrag zu unter Beifügung des folgenden Schlußſatzes:„oder wie in anderer Weiſe der Baugläubi⸗ gerſchutz verſtärkt werden kann.“ 25 In der Ausſprache betonte Abg. Görlacher(3tr.), der ſeinen Antrag begründete, daß die in Betracht kommenden Kreiſe die Ver⸗ handlungen im Landtag in dieſer Frage mit größtem Intereſſe ver⸗ folgen werden. Abg. Lang(D..) wünſchte eine geſetzliche Regelung dahin, daß die ſtaatlicherſeits gewährten Baugelder an die Handwerker un⸗ mittelbar ausgezahlt werden. Darauf wurde der Antrag des Ausſchuſſes einſtimmig an⸗ genommen. Neue Ankräge 7 Dem Landtag iſt ein Antrag Gebhard u. Fraktion zugegangen, mit dem Inhalt:„Im Oberland insbeſondere im Amtsbezirk Engen, haben ſchwere Unwetter, verbunden mit Hagel, die Ernte zum großen Teil vernichtet. Aus bekannten Gründen iſt ein großer Teil der Landwirte nicht gegen Hagel verſichert. Die Regierung wird erſucht, Erhebungen über die Schäden anzuſtellen und, ſoweit er⸗ Hilfsmaßnahmen und Steuererleichterungen in die Wege zu leiten. Dem Landtag iſt ferner ein Geſetzentwurf über die Vol!⸗ endung unfertiger Reichsbahnſtrecken zugegangen. Der Entwurf wurde dem Haushaltausſchuß überwieſen. Die Anträge Fiſcher⸗Meißenheim und Genoſſen über das Landestheater, Weber und Genoſſen über die Auflöſung des Badi⸗ ſchen Landtaas, Dörr und Genoſſen über Maßnahmen in Rückſicht auf die Verſchleypung der Maul⸗ und Klauenſeuche, Weber und Ge⸗ noſſen über Zwangswirtſchaft im Wohnungsweſen wurden von den Antraaſtellern zurückgezog en. Dem Landtaa iſt eine Einladung des Direktors der ſtaatlichen Uhrmacherſchule Furtwangen zum Beſuch der aus Anlaß des 75jährigen Beſtehens der Uhrmacherſchule ſtattfindenden Jubiläums⸗ ausſtellung zugegangen. Da der Landtag aͤber, wegen der Geſchäfts⸗ lage, nicht mehr im ganzen von der Einladung Gebrauch machen kann, bleibt es den einzelnen Abgeordneten überlaſſen, der Einladung zu folgen. 600 planmäßige Lehrerſlellen Aufgrund der Beſchlüſſe des Landtags hinſichtlich der Umwand⸗ lung von 600 außerplanmäßigen Lehrerſtellen in planmäßige hat Unterrichtsminiſter Dr. Hellpach eine Verordnung erlaſſen. in der die in Betracht kommenden Inſtanzen erſucht werden, bei den Städten und Gemeinden dahin zu wirken, daß den Lehrerinnen ſelbſtverſtändlich der entſprechende Anteil an den neuen Stellen ge⸗ wahrt bleiben ſoll. Soweit es ſich aber um Lehrer handelt, lenkt der Miniſter die Aufmerkſamkeit aller Beteiligten auf die Notlage kin⸗ derreicher Lehrerfamilien auf dem Lande hin. Die meiſten haben durch die Inflation ihr Vermögen verlören. Das einzige, was ſie ihren Kindern noch geben können, iſt eine gute Schulbildung. Das aber ſetzt voraus, daß ſie von entlegenen Landorten nunmehr in Städte oder Gemeinden mit höheren Lehranſtalten gelangen. Viel⸗ leicht genügt auch ihre Verſetzung in die Nähe ſolcher Gemeinden, falls die Verkehrsverbindung mit der höheren Lehranſtalt günſtig iſt. Wenn die durch den Landtag geſchaffenen Möglichkeiten richtig ausgenützt werden, ſo haben von der Umwandlung nicht nur 600 außerplanmäßige Lehrer den Vorteil raſcherer planmäßiger Anſtel⸗ lung, ſondern Hunderte von verdienten älteren Hauptlehrern auf dem Lande erlangen die Möglichkeit, ihren Kindern eine angemeſſene Schulbildung zuteil werden zu laſſen. Der Miniſter würde es be⸗ grüßen, wenn die Städte und Gemeinden den zu verſetzenden Leh⸗ rern hinſichtlich der Beſchaffung von Wohnungsgelegenheit nach Möglichkeit entgegenkommen würden. * Der belgiſche Zeitungsſtreik. Die Angeſtellten der Druckerei⸗ ee 20. Juli in den Streik traten, haben die Arbeit noch nicht wieder aufgenommen. Die Vertnitllungsverſuche des Arbeitsminiſters ſchlugen fehl. Antwerpen, Oſtende, Brügge und andere Provinzialſtädte ſind weiter ohne Zeitungen. Auslanòsrunòſchau * Handelsabkommen zwiſchen Oeſterreich und Ungarn? 25 delsabkommen ſind ergebnislos verlaufen, da eine Einigung erzielt werden konnte. Die Verhandlungen über einen endgültie Handelsvertrag werden im September wieder aufgenommen. * Internationaler Kungreß der eurppäiſchen Studenten Am Dienstag wurde in Genf der dritte Internationale Konge der europäiſchen Studentenhilfe, an dem rund 200 Delegierte ache 30 Ländern teilnehmen, eröffnet. Nach einer Begrüßungsanſpran des Rektors der Univerſität Genf nahm der Vertreter der ſ wen riſchen Studentenhilfe, Dr. Habicht, das Wort. Er berichtete 1 daß die europäiſche Studentenhilfe während der fünf Jahre nee⸗ Beſtehens eine Summe von 11½ Millionen Franken zuſammenge bracht und verteilt hat, wobei insbeſondere die beſiegten berückſichtigt wurden. 4 1 * Der Präſident der belgiſchen Kammer, Abgeordneter Nrſ net, hat ſeine Demiſſion auf dringende Vorſtellungen der ſoh liſtiſchen Kammerfraktion hin zurückgezogen. 5 e⸗ * Wieder Selbſtverwaltung in Kroatien. Die Belgrader tlen gierung hat die Wiederherſtellung der alten Verwaltung in Kroa 5 und Slavonien beſchloſſen, die ſ. Zt. zu Beginn des Ka wor⸗ 55 Regierung Paſitſch gegen die Raditſch⸗Partei aufgehoben en war. *Der„Corriere della Sera“ nach Lugano verlegt? Schu, zeriſche Blätter verzeichnen das Gerücht, daß das größle ihm faſziſtiſche Blatt Italiens, der„Corriere della Sera“, um den nen von den Fafziſten gemachten Schwierigkeiten zu entgehen, ſei Sitz nach Lugano in der Schweiz verlegen werde. Letzte Meldungen Ein Heidelberger Tonkünſtler Berliner Ehrendoktor Kr. Heidelberg, 5. Aug.(Eig. Bericht.) Die philoſophiſche guun tät Berlin hat dem amtierenden Profeſſor an der Berliner ſlan, lichen Muſikhachſchule Andreas Moſer, für ſeine grundle den Forſchungen zur Geſchichte des Violinſpiels den Ehrendoktor Be⸗ liehen. Der greiſe Geigenmeiſter hat ſich Oſtern infolge n biee rufung ſeines Sohnes Prof. Dr. Hans Joachim Moſer auf den ſch gen wiſſenſchaftlichen Lehrſtuhl hier niedergelaſſen und widmet hier noch privater geigeriſcher Lehrtätigkeit. streik in den Berliner Speditionsbetrieben ute früb UEJ Berlin, 5. Aug.(Von unſerm Berliner Büro.) He in⸗ ſind die Arbeitnehmer in ſämtlichen Berliner Spediteurbetrieben ſih folge von Lohndifferenzen in den Streik getreten. Ez handelt eſ ungefähr um 2500 Arbeiter Lorlaufia macht ſich der eiten im Wirtſchaftsleben Berlins noch nicht fühlbar. Dies wird e ſung zwei oder drei Tagen der Fall ſein. Es droht dann eine Verſtoß lebe der Güterbahnhöfe, da auch die Arbeiter der bahnamtlichen Belr der Spediteure die Arbeit niedergelegt haben. Inkernakionaler Gefängniskongreß — London, 4. Aug. Der internationale Gefängaistongreß e dem 24 Staaten, darunter Deutſchland, teilnehmen, tritt!“ in London zu ſeiner 9. Sitzung zuſammen. Auf der Tagesordeg ſteht an erſter Stelle die Entwicklung des Kindes zum Verbres und ihre Verhütung. Ein ruſſiſch-engliſches Ehebündnis — London, 5. Aug. Geſtern nachmitag fand in gorden Trauung der berühmten ruſſiſchen Tänzerin Lydia Lpokova mi 5 bekannten engliſchen Volkswirtſchaftler John Maynard Keyn“ ſtatt. Streik in Polniſch-Oberſchleſien 1„ — Warſchau, 4. Aug. Die Aufregung der Hüttenarbeiter derng daß der zehnſtündige Arbeitstag in Oberſchleſien am 21. Juli eſen wie das Abkommen beſtimmt, aufgehoben, ſondern nach dem neuß Abkommen der Regierung mit den Arbeitern erſt vom 10. Auguſ z⸗ ſtufenweiſe abgebaut werden ſoll, hat zum Streik in Kön en⸗ hütte und Bismarckhütte geführt. Die Zahl der S den beträgt über 9 000. Eine weitere Ausdehnung wird befürchtek Brennſtoffmagazin⸗Exploſion in Bulgarien — Sofia, 5. Aug. Beim Plewna⸗Bahnhof explodierte 5 nacht ein der Eiſenbahnverwaltung gehörendes Brennſtoffma hihe Man nimmt an, daß die Exploſion infolge der großen Sonmeeien entſtanden iſt. Andererſeits wird behauptet, daß es ſich um ſind ee e handle. Zwei Tote und zwei Verleßt zu beklagen. die — Berlin, 5. Aug. Wie aus Breslau gemeldet wird, hobe her 5 ununterbrochenen Regengüſſe ein ſtarkes Hochwaſſer der 5 nach vorgeruſen. Das Oderquellwaſſer iſt vom Montag bis geſtere um Meldungen aus Ratibor bei weiterem raſchen Steigen von 1 5 Meter auf 6,16 geſtiegen. Roman von Hermann Weick 20 Nachdruck verboten.) Hier aber, zwiſchen den dref Männern, ſtand das Grauen Muranis Aunge krallten ſich plötzlich in Eckerts Arm. Mit einem Schmerzensruf ſtieß dieſer den anderen zurück. Haßerfüllt ſah Murani ihn an. „Alles aung, wie ich es wollte. Da kamen Sie mir in den Weg!l Mag Sie glich Emilia, die ich nicht vergeſſen konnte. Sie mußte meine Beute werden! Mehr noch als die anderen ſollte ſie mir dienſtbar ſein!.. Lange ahnte ſie nichts von meinen Plänen, war ſie mir willfährig... Da plötzlich entfloh ſie mir!.. Ich habe ſie ge⸗ ſucht, Monate lang.. und als ich ſie endlich gefunden hatte, da riſſen Sie ſie von mir weg.. Was mir gehörte, wollen Sie mir Ein Blick verzehrenden Haſſes jagte aus ſeinen Augen. Mühſam zwang Klaus Eckert ſich zur Ruhe. Ich liebe Magdal Sie liebt michl“ Greeven, der, ohne daß die beiden es bemerkt hatten, ſchon vor eimer Weile ſich vom Tiſch entfernt hatte, kam wieder zurück. Er in geheimer Angſt, daß die beiden Männer ſich wie wilde Tiere — gegenüberſaßen.—7 „Sie wird zu mir zurückkehren!“ hörte Greeven gerade Murani „Niemals! Cher werde ich Sie töten, als daß ich Magda noch Mitleidig ſah Murani den anderen an. „Wie viele haben das ſchon verſucht!, Eindringlich ertönte da Greevens Stimme in die aufs höchſte tras, Dr. Eckert iſt mein Freund! 4 Wie erwachend ſah Murani auf. Sein Blick war unſicher, ens ſind noch da, Greeven?.. Verzeihen Sie, ich hatte Sie ganz vergeſſen!“ 5 „Wollen Sie Doktor Eckert das Lebensglück zerſtören?“ fragte Greeven ernſt. 8 Eine rauhe Lache erſcholl. „Wer hat nach meinem Lebensglück gefragt? Nein, von Magda Jovany laſſe ich nicht abl“ wollten Sie mir nehmen.. Sie glich Emilial Klaus wollte aufbrauſen; aber ein bedeutungsvoller Blick Gree⸗ vens hieß ihn ſchweigen. 1 Murani bezahlte ſeine Zeche. Kein Wort fiel mehr. Schwerfällig erhob ſich Murani. Er ſtreckte Greeven die Hand hin, die dieſer aber überſah. Vor Eckert blieb Murani ſtehen. „Sie treibt die Liebe,“ ſagte er mit ſeiner harten Stimme,„mich der Haß! Wir wollen ſehen, was die ſtärkere Macht von beiden iſt!“ Langſam ging Murani dem Ausgang des Lokals zu. Erregt fragte Eckert „Warum laſſen Sie ihn gehen?“ „Sehen Sie denn nicht, daß der Menſch wahnſinnig iſt? „Gerade darum iſt er doppelt gefährlich!“ „Was könnten wir tun? Er 12 Ausländer; die Polizei wird auf ihre Behauptungen hin, für die Sie keine ausreichenden Beweiſe in Händen haben, nichts Ernſtliches gegen ihn unternehmen.“ Mit verbiſſenem Geſicht ſagte Eckert: „Sie haben recht.“ 55 „Wir brauchen ſtärkere Beweiſe! Bei irgend einer Tat müſſen wir ihn faſſen. Danne erſt können wir erfolgreich gegen ihn vor⸗ en“ß 05 11 5 entwiſcht er uns wieder, und Magda iſt aufs neue in Ge⸗ rl“ 8 Greeven lächelte. e „Haben Sie vorhin nicht bemerkt, daß ich für eine Weile mich vom Tiſch entfernt hatte?? Ich habe Strelisker angerufen. Er iſt im Automobil hergefahren und wird Murani unbemerkt folgen. Gegen Mitternacht noch empfingen ſie Streliskers Beſuch, der ——95 in einem kleinen Hotel in der Nähe des nhater nhofs wohne. 5 „Er kann das Haus nicht verlaſſen, ohne daß meine Leute es bemerken. Wir werden nun immer hinter ihm her ſein. Und wenn er Berlin verläßt?“ fragte Eckert. Greeven wandte ſich an den Detektiv. 5 „Können Sie uns einen oder zwei tüchtige Leute für unſere Sache völlig zur Verfügung ſtellen? Die Koſten ſpielen keine Rolle. Strelisker bejahte, und ſie beſprachen ſogleich das Notwen⸗ dige. Murani durfte nicht mehr aus den Augen verloren werden. ſollte Klaus Eckert benachrichtigt werden, um nötigenfalls ſogleich zur Stelle zu ſein.„ Klaus beauftragte Strelisker noch, ſich in Wien nach dem Gra⸗ ſen Brandenſtein zu erkundigen, von dem Murani geſchrieben und Brief aus der Hülle. Beim geringſten Verdacht, daß er ſich Magda Jovany nähern wolle, 5 5— icht Am nächſten Mittag erhielten ſie von Strelisker die Nach he, daß Murani mit dem Dresdener Schnellzug Berlin verlaſſen Einer der Detektive befinde ſich im gleichen Zug. „Da wären wir ja nun hier überflüſſig,“ ſagte Greeven. ſie beſchloſſen die Abreiſe. 10 Klaus Eckert fuhr zunächſt nach Wiesbaden konnte aber Ermn von den Aufregungen der letzten Tage, in niedergeſchlage mung, kam er in ſeiner Heimatſtadt an. in Seine Wirtin war ausgegangen. Fremd mutete ihn ſein 15 mer an. peißes Auf dem Schreibtiſch lagen mehrere Briefe. Zuoberſt ein w Kuvert. Als Aufſchrift trug es nur ſeinen Vornamen. kannte. Das Blut ſtrömte Klaus zu Herzen, als er die Schrift en den Er riß den Umſchlag auf und zerrte mit zitternden Finge Magdal“ ie er auf. Er eilte zum Fenſter und las im Dämmerlicht, geiſterte, Magdas Worte: „Mein lieber Klaus“% e Darf ich Dich noch ſo nennen? Oder haſt Du mich gand Deinem Leben geſtrichen? Ich kann es nicht glauben! ach lan, Nie mehr wollte ich Dir begegnen. Aber als ich Uchat die gem Fernſein wieder in die Heimat gekommen bin, t das broube Dich ſeben, aus Deinem Munde hören, daß Du mich ni achteſt Du, ſagte mir Deine Wirtin. Auch ich war vor weniged vor- dort. Vielleicht ſind wir, ohne es zu ahnen, aneinan übergegangen. f „Nun werde ich die dunkle Straße weiterziehen, auſ ni Schickgal mich geſtoßen hat. Einſam bin ich und dochtet mi einſam wie früher. Denn der Gedanke an Dich begagda. Tag und Nacht. — Ae zweite Mal habe ſie den Brief für den Herrn 15 daelaſſen. ̃ Ils ſie „Sie war anſcheinend ſehr betrübt,“ ſagte die Frau, vals 85 „Doftor nicht antraf.“, bier bleiben it die Dame nichts davon geſagt wie lange ſie hi 83 ein.“ geſprochel hatte. „Es liegt mir beſonders viel do«õ „Dann hat es keinen Zweck, weiter darüher zu ſprechen,“ er⸗ Behäuptung, daß der Graf noch am 2 hehsſtet,“ ob Miren⸗ ochängnis laſtet über uns, dachte Klaus Eckert. Alnderen ohne ihn zu finden ortſetzung kolgt.) öſterreichiſch⸗ungariſchen Verhandlungen über ein proviſoriſches U iſ⸗ hi elricter Nechorſcungen nich von Magde erſehren. Kien, N Sehnſucht mich übermächtig ergriffen. Einmal noch nacht ve„ ſeſt. ig welte Es iſt anders gekommen. Du biſt fort. In Hamburg Tagen 2 Gdtert, Zweimal ſei die fremde Dame dageweſen, berichtete Poktoß 4 — EE „„S ScoerSSSr GSSer S S eSrrr ee 2 SSS — — SSS SGOD Sng — — — 2 DDD Leue.-aubeimer Beitun Nvens- Nusgabe. Seile. Ne. 5˙8 7 8 8 8 5 8 1.. In einem anderen Rechtsentſcheid, der kurz vorher ergangen iſt, Ferienſplitter zuſtande kommen, ſondern daß beide Teile von Eine wichtige Mietrechtsſrage hat das Kammergericht ähnlichen Gedanken Ausdruck gegeben, dabei längerer Dauer ſind. Aber auch die Dauer iſt ſchließlich nicht da⸗ aber noch grundſätzlich an dem Rechtsentſcheid vom 17. November Entſcheidende. Es gibt Menſchen, die mit 14 Tagen Ferien das en allgemeine Veränderungen der Gegend eine Neu⸗ 1924 feſtgehalten. Mit der neuen Enſſcelbun iſt der früher ver⸗ Doppelte und Dreifache anzufangen wiſſen, wie manche mit vier eſtſetzung der Friedensmiete rechlfertigen? tretene Standpunkt endgültig aufgegeben. Ganz zweifellos trifft die oder ſechs Wochen. Und ſo iſt der Weisheit Schluß, daß man über 55 ldeck neue Entſcheidung des Kammergerichts das Nichlige und en allgemeine Feriengeſichtspunkte ſich gewiß ganz angenehm unter⸗ on Rechtsanwalt Dr. Jlorian Wa Mieter und Vermieter von der ſchematiſchen Bindung die mit dem halten kann, daß aber das Ferienerlebnis etwas viel zu Perſön⸗ 10280n Nr. 115 der„Neuen Mannheimer Zeitung“ vom 10. März das ganze Raumnotrecht beherrſchenden Gedanken der Villigkeit nicht liches iſt, um ſich allgemeinen Regeln einzufügen. 9 iſt die für die Praxis äußerſt wichtige Frage erörtert worden, zu vereinbaren war. Nachdem ſich das Kammergericht der nicht nur Reichsmietefellezung der Friedensmiete nach§ 2 Abſ.„ 1 f er 0 uſt ſunge von* zunletengeſetzes dann möglich iſt, wenn nach dem 1. Juli in Mieteinigungsämtern bereits früher vertretenen Auffaſſung ange⸗ 5 5 zdiſeh gine ußeren Verhälnuiſen eines Sladtteles 10 einzelner Straßen⸗ ſchloſſen hat, wird ſich in vielen Fällen eine Neufeſtſetzung der örle⸗ Semeinde. Gewerbe- und Kaufmannsgerichl. Das Städtiſche f 5015 11 Riickfi icht i ie Bekanntmachung hin, wonach die Ge⸗ allgemeine Veränderungen eingetreten ſind. Es wurde ſeiner densmiete ermöglichen laſſen, weil gerade mit Rückſicht auf die ge⸗ Nachrichtenamt weiſt auf die elt ausgeführt, daß die Eniſchelbungen der eee und ſteigerte Verkehrsentwicklung und die dadurch bedingte Hebung 115 außerordentlicher Kalchwerdein tanzen nicht einheitlich ſind. Für Preußen hatte das Verminderung des Verkehrs in einzelnen Straßen der Nachweis allge⸗ 5 ile. Geſtern nachmittag ſtteß auf der Sn Frage uert t in einer Entſcheidung vom 17. November 1924 die meiner Aenderungen oft zu führen ſein wird. zwiſchen 8. 1 77 hinterenuf en doben; erneint und in der Begründung das Folgende hervorge⸗ fahrer. Letzterer ſtürzte zu Boden, wobei— 95 vordere 1 3017 1 Rad de ieferwagens über das rechte enk ging und e teit ze. ſt, anzunehmen, daß der Geſetzgeber, als er die Möglich⸗ Sta 41115 Nachrichten leig uelſcht. Der Fuhrer des Keafſersgen denee Ver⸗ e Bildung der ortsüblichen Friedensmiete überhaupt gab, e unglückten in das Allgemeine Krankenhaus. Die Verletzung iſt ſich nicht verſehentlich 51 den Fall der weſentlichen Aenderung leichter Natur, eine Krankenhausbehandlung iſt nicht notwendig.— erwendungszwecks eſchränkte; der Gedanke an den Fall Ferienbetrachtung Geſtern nachmittag ſtieß am Aufgang zur Friedrichsbrücke(Stadt⸗ der ene 5 umfegenden Teile Aenderung In den Tagen und Wochen, in denen Scharen von glücklichen ſeite) ein 39 Jahre alter Radfahrer gegen einen Poſtkraftwagen, „Verk niſſe u nahe gelegen. Der Sinn des Zeitgenoſſen Ferienluft atmen, mag es vielleicht unangebracht er⸗ ſtürzte zu Boden, wurde aber nicht verletzt.— Um die gleiche Zeit nunchsmielengeſeßes bezwecke, die Mieter vor allen Mietſteige⸗ ſcheinen, eine Ferienbetrachtung anzuſtellen. Eine ſolche Betrachtung ſtießen 510 der Meerfeldſtraße ein Radfahrer und ein Mokorrad⸗ begründer ſcuzen, die nicht durch wirtſchaftliche Geſichtspunkte iſt aber dennoch nicht wßt Die ihre Ferien noch vor ſich oder ſchon fahrer zuſammen, wobei das Fahrrad beſchädigt wurde Perſonen aus 75 et ſind und nur dem Hauseigentümer einen darüber hin⸗ hinter ſich haben, werden ſich ſicher ganz gern einmal über dieſes wurden nicht verletzt.— Geſtern früh ſtießen Ecke Bellen⸗ und Abſſch poen, Gewinn geben würden. Daraus ergebe ſich die Thema unterhalten laſſen und denen, die den Urlaub praktiſch ge⸗ Eichelsheimerſtraße eine Radfahrerin und ein Radfahrer zuſam⸗ Hausb des Geſetzgebers alle Umſtände, die außerhalb der vom nießen und Ferienluft atmen, kann ein wenig Theorie auch nichts men, wobei ſich erſterer unerhebliche Perletzungen zuzog.— Am Selbſteaer gemachten Aufwendungen und der ihm entſtehenden ſchaden. Es iſt eine alte Erfahrung daß es unter Umſtänden mehr Montag abend wurde vor dem Hauſe Alphornſtraße 25 ein 4 Jahre faltu oſten liegen, dem Einfluß des Vermieters, auf die Ge⸗ Genuß bereitet, Ferienpläne zu ſchmieden und ſich über die Ferien altes Kind von einem bis jetzt noch unbekanuten Radfahrer ange⸗ D ug der Mieten einzuwirken, zu entziehen. zu unterhalten, als vielleicht die Ferienreiſe ſelbſt. Denn die Ferien⸗ fahren, zu Boden geworfen und im Geſicht verletzt. Zeugen der ründete Mieteinigungsamt Hamburg hatte in einer ausführlich be⸗ reiſe kann manchmal eine Enttäuſchung ſein. Sie kann verregnen oder Tat wollen ſich auf der Polizeiwache Langſtraße 45 melden.— rage utſcheidung im Gegenſatz zum Kammergericht die ſtrittige einem durch Aerger verdorben werden. Aber das Gedankenſpinnen Geſtern nachmittag ſtürzte auf dem Friedrichsring vor U 1 ein wägun edah t. Damals wurde hier ausgeſprochen, daß bei Ab⸗ über die Ferien iſt immer eine beglückende und unterhaltende Be⸗ 17 Jahre alter Radfahrer von ſeinem Rad und kam auf das dungsah beider Entſcheidungen man die Entſcheidung des Mieteini⸗ ſchäftigung. Straßenbahngeleis zu liegen. Ein herannahender Straßenbahn⸗ eine— Hamburg als die richtige bezeichnen müſſe, weil ſie Da gibt es gleich eine Frage, die am Anfang aller Ferienbetrach⸗ wagen konnte noch vom Führer zum Stehen gebracht werden, ſo⸗ ermöglie Billigkeit entſprechende Berückſichtigung neuer Verhältniſſe tungen ſteht. Sind die Ferien überhaupt eine unbe⸗ daß ein großes Unglück verhütet wurde. Der Radfahrer kam mit dauf hen I0 8 1 d wſhe deren wirlſchaf gte dieſ w 5 ndigk 0 aus leichten Hautabſchürfungen davon. eute ſo peltdieſen, daß die ſtarren Grundſätze der Zwangswirtſchaft wird man dieſe Frage unbe ingt bejahen. er man darf an eine 4 3 ände ane dielfach durchbrochen ſind, daß nur aus den Prinzipien der ſolche Frage nicht nur den perfönlichen Maßſtab legen, ſondern man 9 8 755 15 Müteubafen ein 43 Jalre elzer Taalsoner bein ſcheidunmdietſchaft abgeleitete Argumente zur Rechtfertigung der Ent⸗ muß, wenn es irgendwie geht, wenigſtens den Verſuch machen, ſie Ausladen von Ellenbabnſchwellen von einer herabfallenden Mis des Kammergerichts nicht herangezogen werden können. objektiv zu betrachten. Sind alſo Ferien nötig? Ein berühmter getroffen und am rechten Schienbein erheblich verletzt. Mit gerich Neſchluß vom 22. Juni 1925 hat nunmehr das Kammer⸗ Her Arzt, Sir James Paget, iſt kein Apoßtel der Ferienreiſe. Im dem Sanitätsauto mußte der Verunglückte nach dem Allgemeinen Fenen den im Rechtsentſcheid vom 17. November 1924 eingenom- Anfang ſeiner Laufbahn, als er von Arbeſt überhäuft war, gönnte er Krankenhaus verbracht werden.— Geſtern abend ſprang vor dem Funne entſadpunkt aufgegeben und die Frage ebenfalls in dem ſſich liobachre lang nismals eine wirkliche Jerienunterbrechung. Und Hauptportal des Hauptbahnhofs ein 12 Jahre alter Volksſchüler in⸗ Jege ub Aiden, daß allgemeine ueränderungen der er elieb ſiger dree Tlonlang dieſer arbeilſamen Gewohnheit mehr folae Unvorſichtigkeit gegen einen fahrenden Perſonenkraftwagen, leſtfetz indlednach dem 1. Jull 1914 eingetreten ſind, eine Neu. ader weniger treu ane en eſee Anfalle von Lun⸗ ſodaß er am Unterkiefer eine ſtark blutende Wunde davontrug. Der Gründ 1 ſolgende radentemiete rechtfertigen. In den Engliſche Aerallt 96 aurnel ſtelt gieſen Lenker des Kraftwagens verbrachte den Verletzten nach der Zentral⸗ en iſt folgendes ausgeführt: gentibcde Sir Hliche Lonnnat ſtelt dielem Veiſpiel ein anderes ge. wente woſelbſt ihm ein Notverband angeleat wurde. Senat urch den Rechtsentſcheid vom 17. November 1924 habe der genüber. Sir Henry Holland war ſich ſofort bei Beginn ſeiner Lauf⸗ dent ausgeſprochen nach dem 1. Juli 1924 eingetretene Aenderun⸗ bahn darüber klar, daß er ſeine Gewiſſenhaftigkeit als Arzt nicht bis a in den z eie ine zur Selbſtaufopferung treiben wolle. So entſchloß er ſich denn, regel⸗ 9 5 ichte bwei äußeren Verhältniſſen eines Stadtteils rechtfertigten eine mäßig i 12 Monaten die Arbeit An di ereinsnachr en fun chung der Friedensmiete nicht. Nach nochmaliger Prü⸗ i nztden von 1. Monaten die Arbeit ruhen zu laſſen. An dieſem zrhälaun dieſe Entſcheidung jedoch nicht 5 2 f65 gewiß anſtändigen Ferienprogramm hielt er ungefähr 60 Jahre lang ttert;*Der Geſangverein„Liederpalme“ E. B. Mannheim unter⸗ Reichsmiein werden, denn ſie widerſpricht dem Zweck des 3 2 des anerſchütterlich feſt. Und er erreichte ebenfalls ein Alter von 85 nahm am vergangenen Sonntag bei zahlreicher Beteiligung ſeinen Vorſchrzetengeſetzes und führt au unbilligen Ergebniſſen. Die Fahren. Die Praxis gibt alſo, wie es ſcheint, keine abſchließende diesjährigen amilienausflug nach Heidelberg⸗Schlierbach urlchrſten die Frtebee ſollen Antwort auf die Frage: Sind Ferien wirklich nötig. Es wird wohl mit Pert t Hahee Bei dieſer Gelegenheit ſtattete der Ver⸗ nen Aehindern, daß der Vermieter aus der ſeit dem Krieg aufgekrete⸗ wie in anderen Fällen daß die Langlebigkeit und das kör⸗ ein der Orthopätiſchen Klinik bei Schlierbach einen Beſuch ab und al aumnot Gewinn zieht. Sie ſollen aber nicht einer Berück⸗ per iche Wohlergehen eines Menſchen nicht ſo ſehr von der regel⸗ erfreute die Patienten durch den Vortrag mehrerer geeigneter Chöre, ie f derjenigen Wertänderungen einer Mietſache entgegenſtehen, ſan h 5 von der Vorſicht abhängen, mit der man die unter der Leitung des Chormeiſters Hans Haag ſeh gut ge⸗ fanden 4 dan aen ell ſh die Ber⸗ Auf jeden Jall wirtt deß zwelte Beiſpiel überengender. Und ahmang eunſphlen weihen, ain anberen Vereinen wäen zuf Rah⸗ hält„Juli einen anderen Wert erhalten, weil ſich die Ver⸗ 5 0 12 5 5 8 enſne Gegend, in der ſie liegt, geändert haben, ſo beruht dieſe ben wrgen dee 85 1 5 mit* Hunderktjähriges Jubiläum des ehem. f. B. 2. Jäger⸗Batail⸗ infolge deg gicht auf ungefunden, wirkſchaftlichen Verhältniſſen, die zeun M. t 55 An 5 areiche Monate durch jons. Begeiſterten Widerhall in allen deutſchen Gauen hat der Auf⸗ ung der Krieges eingetreten ſind. Deshalb ſteht die Berückſichti⸗ Feri, it naln 15 ergänzt. 15 die ge der ruf zur Teilnahme an den am 15., 16. und 17. Auguſt ſtattfindenden u 5 Wertnderung mit dem Zweck des Reich⸗mietengeſetzes 9 5 if 91 735 Im allgemeinen kann man Fuiläumsfeierlichkeiten des 2. bayr. Jägerbataillons in Aſchaffen⸗ üägt 5 Einklang, auch wenn ſie zu Gunſten des Vermieters aus⸗ ſagen, daß A übri 99— fängere Ferienruhe nötig haben, als Er⸗ burg gefunden. Sogar auf ehem. Aſchaffenburger Jäger in Nord⸗ ut des giſt aber gerade mit Rücſcht auf den zum Ziele geſetzten wachſene. aſſen ſich hier keine allgemein gültigen amerita hat der Ruf:„Jäger hervor“! ſeine alte Zugkraft ausgeübt, igen Fall. ietere eine unabweisbare Notwendigkeit, in allen den⸗ Regeln aufſtellen. Bei den meiſten wird ja die Berufspflicht irgend⸗ desgleichen auf viele Hunderte von Kameraden aus dem beſetzten lewerts ea in denen die Veränderung der Gegend ein Sinken des wie eine Grenze ziehen, eine Grenze, die man wohl immer als etwas Gebiet. Am 15. Auguſt wird der Begrüßungsabend ſtattfinden. Am das Reichz nerurſacht habe, die Friedensmiete neu feſtzuſetzen, denn Unangenehmes empfinden wird, mag ſie nun nach drei vier oder 16. Auguſt iſt vormittags Feldgottesdienſt, Enthüllung des Ehren⸗ Mieter die metenge etz darf offenſichtlich nicht dazu führen, daß ein fünf Wochen den Ferienfaden abſchneiden. Eine natürliche Grenze mals in Anweſenheit des Kronprinzen Rupprecht, Gefallenenehrung, ſuntgelten laſtzwiſchen zu hoch gewordene Friedenzmiete gegen ſich aber gibt es hier natürlich wie bei andern ſchönen Dingen. Wenn Feſtzug, Gartenfeſt, daran anſchließend Pfälzer Abend, den Kame⸗ dülenen Voſſen muß, nur wejl ſie unter den am 1. Juli 1914 ge⸗ auch der Pudding gut ſchmeckt, ſo darf man doch, wie der Enaländer raden im beſetzten Gebiet gewidmet. Am 17. Auguſt Gedächtnis⸗ lle der erhältniſſen angemeſſen war. Da aber das Geſetz beide ſagt, das Puddingeſſen nicht übertreiben. Die Ferien ſind bekömm⸗ gottesdienſt, Stadtbeſichtigung, Konzert. Alle Aſchaffenburger Jäger, an 25 Aenderung des Mietwerts nicht unterſchiedlich behandeln lich, ſolange ſie ein wirkliches Wohlbehagen erzeugen und ihre Angehörigen bezw. Hinterbliebenen, ſind herzlich willkommen. 5 auch die Rechtsanwendung in beiden die Gleiche ſein. ſolange man ſie mit reſtloſer innerer Ruhe und Zufrie⸗ Es iſt beabſichtigt, am Samstag, 15. Auguſt etwa um 1 Uhr nachm. 1, Abf dent⸗ ſſt nicht, wie der frühere Rechtsentſcheid es tat, in 1 Nörper e von Mannheim einen Sonderzug zu fahren. 4. Sa ichsmi ſondern ae, denen inde en een den felüt wieder nacß Arbef die W us dem ee en Aeee de ſind verlangen. Und dieſes Bedürfnis wird im normalen Falle nach ſech⸗ Sinn orte„in der damaligen Beſchaffenheit des Raums“ in weiteſtem bis acht Wochen eintreten. Sechs bis acht Wochen ſind alſo die ideale Feloͤblumen auf 25 derſtehen, und ſie Anfeſen auch die Einflüſſe der Umgebung Feriendauer. Aber wer kann ſich rühmen, dieſes Ideal zu beſiten? 5 dus der Benun im Verhältnis zum Mietzins. Dieſe Auslegung folgt Es gibt eben Ferienbetrachtungen, mit denen man den Herizont Rot wie Blut ſteht der Klatſchmohn in den Feldern. Wenn immung rift, w des ortzüblichen Mietzinſes in der gleichen Vor⸗ der meiſten Ferienreiſenden verläßt. Es gibt Naturen, die behaup⸗ der Wind die Halme bewegt, tauchen die leuchtenden Mohnblätter ſur diemft es heißt: Als ortsüblich iſt der Mietzins anzuſehen, der ten, daß ſie ein bis zwei Wochen nötig haben, um überhaupt in die aus ihrem Verſteck auf. Auf manchen Feldern ſo hlreich, daß ſich äume iem 1. Juli 1914 beginnende Zeit in der Gemeinde für richtige Ferienſtimmung zu kommen. Sie müſſen gewiſſermaßen erſt der Bauer hinterm e wn wenn er es ſieht. Der Städter aber fal A 9 8 Art und Lage regelmäßig vereinbart war. Hiernach einen Anlauf nehmen. Was würden dieſe Menſchen ſagen und tun, freut ſich kindlich darüber und denkt, das iſt doch eine herrliche Sache ellen, 20 Age des Raums, ſo wie ſie ſich in der Gegenwart dar⸗ wenn ſie ſich überhaupt mit 14 Tagen begnügen müßten, anſtatt um die Blumen des Feldes! welcer Mi tingangspunkt bilden, und es muß ermittelt werden, die ſechs bas acht Wochen in Anſpruch zu nehmen, die ſie ſich gönnen. kennt man ja ſo halbwegzs noch, natürlich auch ſtand, 55 zins für den Raum am 1. Juli 1914 ortsüblich geweſen Es gibt noch eine andere Ferinenfrage, die ebenfalls für Viele im Kornblumen, Raden, Ritterſporn, Wegewarte, Steinklee und vielleicht ganden hätt er Raum in den jetzigen Verhältniſſen ſchon damals be⸗ Bereiche der Theorie bleibt. Das iſt die Frage der Ferien⸗ noch Ackerwinde, aber dann hört es mit den botaniſchen Erinnerungen zubnnehmen Nicht die Vergangenheit iſt heute als fortbeſtehend kteilung in Sommer⸗ und Winterferfen. Geſundheitlich iſt eine auf.„Die ſchönen Blumenl!“ hört man immer wieder rufen; was es Weerlegen ſondern die Gegenwart iſt in die Vergangenheit zurück⸗ ſolche Teilung durchaus zu empfehlen, wie jeder Arzt beſtätigen wird. für Blumen ſind, das ſcheint bedeutungslos zu ſein. Name iſt 5 f Aber Vorausſetzung iſt natürlich, daß durch die Teilung nicht etwa! Schall und Rauch, Hauptſache: Sie blühen. Unter den Deutſchen bemerken wir den kürzlich neu gefundenen ſ chalski gehört. Hauptſächlich iſt aber Italien mit den ſpäteren effekt⸗ Alte Meiſter in Berliner Privatbeſitz Dürer, eine heilige Familie in Bruſtſtück, ein ſeltenes, delikates Werk vollen Veresen vertreten, wie Carracci oder Luca Giordano, deſſen von etwas dunkler Färbung in Schwabachſchem Beſitz. Da iſt der. A zu Cana, wohl das größte, aber auch das vergnügteſte Bild Die Von Oscar Bie herrliche Faberſche Mann von Paul Caſſirer, da iſt eine große Reihe der Ausſtellung iſt. Tiepolo und Tintoretto ſtellen den Hauptanteil Oeit lalkademie hat eine ſenſationelle Aueſtellung eröffnet. Cranachs, ein wundervolles Porträt und die einzige Oppenheimſche zu den ſpäteren Venezianern. deammel nicht da. Man hat die Schätze der alten Meiſter] Quellnymphe. Venus und Amor von Baldung aus Purrmannſchem Die Fülle des Gobotenen mit einem Mal zu beherrſchen, iſt Natern 2 ſoweit ſie hier noch nicht ausgeſtellt waren, von den Mit⸗ Beſitz iſt auch eine Kurioſität. kaum möglich. Die Akademie gleicht in dieſen Sommermonaten 2 ſizern,—55 Aiſe e eee und andern glücklichen Ein ſchönes altes Triptychon vom Meiſter von St Sang und einem Muſeum, das den Fleiß und Geſchmack der einzelnen Verliner wuswah! alte man gibt einen großartigen Uleberblick über die reiche das entzückende Bruſtbild einer Fürſtin, anonym, im Beſitz von] Sammler in einer unerwartet impoſanten Weiſe vereinigt und ver⸗ Neiſt in dalber Meiſterwerke aller Schulen. Während die Beſitzer Wolfgang Huck, und der Scorelſche Tobias in der wunderſchönen öffentlicht. Die Wandlung der Zeit offenbart ſich darin, daß man ſeumen der gahn weilen weilen nun dieſe Bilder in den ſchonen Landſchaft, Binderſcher Beſiz, eröffren die Niederlander Huck be. nicht nur, wie noch vor zehn Jahren, die Primitiven als leber⸗ i uen. Si Akadetnie und werden ein gedrängtes Publikum er⸗ ſitzt auch die Cleveſche Madonna, eine der zarteſten Schöpfungen, raſchung hervorholt, ſondern auch die Spätlinge für würdig er⸗ 1 geſchaffe iind ſehr gut aufgehängt eine genügende Abwechslung eine wahre Muſit der Jorbe und des Rhythmus aus den alten Nie“ achtet, die Kultur ihrer Epoche zu vergegenwärtigen. Von den Gadt ein zuz der ruhige und vornehme Eindruck der alten Kunſt derlanden. Sehr gut iſt Bloemaert vertreten mit einem Rückenakt Wänden ihrer glücklichen Beſitzer genommen, ſtehen dieſe Bilder Hlüc ſind zufriedenes, wenn auch ein wenig neidiſches Gemüt. 441 und einer Speiſung der 5000, mit einer unglaublich eleganten roſa ſetzt im heilen Licht der Vergleichung. Keines hal von innen da⸗ Kioſter, das uſammen gekommen. Das Gymnaſium zum Grauen] Dame. Alle ſind ſie da, Voſch, mit einer Verfuchung des Antonius, durch verloren, viele haben gewonnen, und werden in ihr Heim gund Stbei durch einen der erſten Verliner Privatſammler, Sigis⸗ die Carl Bechſtein ſein eigen nennt, und ſehr gut Euijp, Goijon und] zurückkehren, geſegnet mit dem Glanz und dem Stolz einer Zivili⸗ Aaen Anzahl Anfang des 18. Jahrhunderts, in den Beſitz einer die Unmaſſe berühmter Niederländer, die die Muſeen und Samme ſation, die von ihren früheren Idealen auch in dieſen Zeiten nichts ſteltdont 0 Cae Venezianern gelangte, hat dieſe Werke von aller Welt 80 555 925 man aufgegeben hat. D o, dekorative Stücke zur Verfügung ge⸗ intereſſantes Früwerk, ein Schenkenibld, u en ſehr rei us⸗ 7 Heen Fe enee Lord 2 Abernon, ga alen pracht. ritt. Von 550 188 5 Runſt und wiſſenſchaſt onj ̃; e und feine Darſtelkung mit Johannes und] würdigen, enden Fiſcherknaben in buntem Kleid, breit und fleiſchig 2 8 Voſſhafters zum breiten en Stil. Auch ein Stück aus dem Jahre 1633. Rembrandt iſt ein einziger iind. 55 er in den Großſtädten wird blez Die Bilde ließ eine Reihe wertvoller Gemälde. da, die beiden Gelehrten, aue Huckſchem Beſitz ein vollendetes Stick den Geifdes detben Gede 1 5 8 wird es für lelben, wader ſind ſo gehängt, daß die Schulen immer beiſammen ſauberer Malerei aus der erſten Jeit und dach ſchon voll aller mole⸗ ntrieren und die Aage 05 hell zu 25 1 0 hängen z. nicht inmer heſtt, daß die Beſther getrennt werden, kiſchen, Jineſſen, die Nembrandt heißen. Soll ich alle Stoens, dar⸗ Arbeit bedarf. Emn ae d, e ſederf zun ſlangen Folgen die Vlamen, alte FTtaliener und unter den ſeltenen Schulunterricht, alle Terborchs, alle Teniers, auf⸗ dea Bedürfniſſen e, ee rnsback, Phhun ert die g. eine Niezenahl der Niederlander aus dem 17., zähten dccs ſind undergeßliche Sachen dabel. Erfirdung entgegen, üher bie in der Haſchau Fericlet durg Dar Splgländere ranzoſen, eine ganz beſondere Gruppe von Ich eile zu den Vlamen, bef denen wir eine impreſſionſſtiſch. von ihm konſtruierte„Gedanken⸗Iſolalor“ beſteht in einer ſchalldich⸗ oheſingen und Spaniern, und auch ſehr viele von denuntermalte Landſchaft aus dem Beſitz von Garbaty bewundern. Viele ten Maske, die über den Kopf geſtülpt wird und den Arbeſtenden wiest waren Manieriſten, die bisher in der Kunſtgeſchichte ver⸗ große und kleine Rubens ſieht man und ein paar Van Dycks von von allen Geräuſchen und Vorgängen der Umwelt vollſtändig ab⸗ b der auf 9585 neulich ſchon durch eine Ausſtellung bei Gurlitt beſonderem Wert, den kleinen farbigen Hieronymus von Brünell ſchließt. Damit er auch durch Bewegungen oder unruhige Farben im gaßnders ten Markt gehoben wurden. Einzelne Künſtler treten und die große Heilige Familie, ein prächtiges, ſchimmerndes, reprä⸗ Zimmer nicht geſtört wird, ſind die Deffnungen für die Augen an preſtet malerfant hervor. Goya hat vier ſchöne Bilder, den un⸗ ſentatives und beinahe elegantes Werk aus der Huckſchen Galerie. dem Iſolator aus ſchwarzem Glas und der Geiſtesarbeiter ſchaut nur Voſſtaniſtſchen ichen leberfall aus Arnholdſchem Beſißz, den im⸗ Auch Jordaens iſt mit zwei beſonders kräfligen Arbeiten vertreten durch einen ſchmalen durchſichtigen Spalt auf ſeinen Schreibtiſch mobe Greco ſſeht nihgeng und die Majo mit den roten Schuhen. Peſne iſt natürlich unter den Franzoſen am meiſten vorhanden. Angetan mit dieſem Apparat, der ein wenig in ſeinem Aeußern an von Nacnesenreſzene mit eaune Kradeße eſg 2 5 85 5 e von 05 wie er auch ein die Gasmasken im Kriege erinnert, kann der Denker ſich vollkommen ur. I ͤ it, phantaſtiſchem Lich⸗ aus dem Beſitz des älteren Franzoſen Corneille de Lyon ſein eigen nennt. Die kon i wird durch ni iner geiſtig ätigkeit ab⸗ Je Sache Smon. Der hat acht Bilder, alles herr⸗ Engländer ziehen in lebendigſter Reihe auf Lawrence, mit einem zentrieren und ch nichts von ſeiner geiſtigen Tätigkeit ab zen ſogar auch e en 5 ence. gelenkt. 00 wie G auch ein Seeſtück. Am ausführlichſten kommen uns unglaublich lebendigen Lordmayorbild, Reynolds, mit einem reizen⸗ Zpwei foſſile Menſchenſchädel wurd Kiten 159 diele eine apertg ctdege dreizehnmal verkrelen iſt. Ee güöt den Kinderbiſd(Eduard Simon der auch den guten Romney beſitzt), aus Do 8 ſten aer Reſc 785 Noten e de dleiben, wienne aparte Stücke, die uns eindringlicher im Gedicht⸗ Gainsborough, mit einer entzückenden kleinen Landſchaft aus Gold⸗ Ren 2 · des neuen Lippebettes gefunden. Von herbeigezogenen Sachverſtän⸗ dus dien, AEnen, de die kleine Madonna von Iſenbrant. Und dannſſchmidtſcher Hand. Und auch ein paar kleine Cromes, Väter der digen mit Rückſicht auf die flache Skienbildung 9— an⸗ Midton Leſith von chenden Altarbelder, wie das ſieneſiſche Stück modernen Landſchaft. dere Merkmale primitiver Entwicklung für Schädel von Menſchen chon aus Fiinn den Kaulbars, oder das alte kaſtiliſche 5 Aus dem alten Florenz begrüßen wir die Lippiche Madongq, gehalten, die zu Beginn der letzten Eisperiode, d. i. vor etwa öhlerſchen Beſitz. die einſt die Kauffmannſche Sammlung ſchmückte und jetzt zu Mi⸗! 25 000 Jahren, gelebt haben. Seite. Nr. 358 Neue Mannheimer Jeitung[Abend⸗Nusgabe) LearKAAAAAA Aber man tröſte ſich damit, daß die meiſten Landwirte in Pflan⸗ 94 4 auch nicht beſonders beſchlagen ſind. Sie kennen nafürlich iſteln, Hädrich und Melde, aber wenn du ſie nach Blumen am Gras⸗ rain fragſt, dann wird höchſtens der ſtudierende Landwirt Auskunft geben können. Die Dorfſchule hatte für ſolche alltäglichen Sachen noch weniger Zeit als die Stadtſchule, dafür mußte man lernen, welche Pflanzen es in Sibirien gibt oder am Aequator. So beſchränkt mam ſich denn darauf, die„unnennbare“ Schönheit des Feldes zwiſchen die Fäuſte zu ſammeln und einen dicken Strauß davon mitzunehmen. Wenn es vorſichtig geſchieht, wird der Beſitzer des Ackers nichts dagegen haben, denn er iſt froh, wenn er die Blu⸗ men los iſt; aber meiſtens wird dabei mehr Schaden angerichtet, als die ganze Sache wert iſt. Man läuft ins Korn hinein, oder knickt die Halme um. Und wenn man dann die Feldblumen zu Hauſe auf dem Tiſch ſtehen hat nud ſich nun ſo recht über ſie freuen will, dann merkt man, daß die meiſten garnicht ins Waſſerglas paſſen und ſich fremd in der Umgebung ausnehmen. Sie gehören aufs Feld hinaus, in ihre Freiheit, die die Lerche beſingt, in den Wind und in den Tau. —— ſte ſe 5 ſtehen und vergehen, ſich ſelbſt zur Freude, auch wenn einer ſie 5 Laßt dem Felde ſeinen Schmuck; ihr werdet nicht reicher, wenn ihr ihn raubt! H. A. Kirchliche Feier des Verfaſſungstages. Das erzbiſchöfliche Ordi⸗ nariat erſucht die Pfarrämter und Pfarrkuratien, aus Anlaß des Verfaſſungstages am 11. Auguſt einen Feſtgottesdienſt mit Amt abzuhalten. Die Feier kann, den örtlichen Verhältniſſen ent⸗ ſprechend, entweder am Verfaſſungstage ſelbſt oder am folgenden Sonntag e der Amrechnung alten Anfallrenten. Durch das Zweite Geſetz über Aenderungen in der Unfallverſicherung vom 14. Juli 1925 iſt nötig geworden, daß die Berufsgenoſſenſchaften alle Renten aus Unfällen vor dem 1. Juli ds. Is. umrechnen. Es handelt ſich dabei um eine ſehr große Zahl— nach den letzten veröffentlichten Zahlen des Reichsverſicherungsamts liefen im Jahre 1922 rund 750 000 Ren⸗ ten— und es iſt deshalb klar, daß die Berufsgenoſſenſchaften trotz aller Anſtrengungen eine gewiſſe Jeit zu dieſer Umrechnung brau⸗ chen. Auf die Beſchwerde eines Rentenempfängers hat das Reichs⸗ perſicherungsamt daher im Intereſſe der Rentenberechtigten empfoh⸗ len, in der nächſten Zeit Anfragen an die Berufsgenoſſenſchaft unterlaſſen, die die Neufeſtſetzung der Rente zum Gegen⸗ id haben, um der Berufsgenoſſenſchaft die mit der Erledigung der⸗ artiger Anfragen verbundene Mehrarbeit zu erſparen. W. K. Fiſchmarkierungen. In dieſem Jahre ſind von der Badiſch⸗ Schweigeriſchen Fiſchereikommiſſion am Oberrhein zahlreiche Fiſche ausgeſetzt worden. denen am Gründe der Rückenfloſſe kleine ver⸗ nickelte Marken befeſtiat wurden. Dieſe Ausſetzungen ſind vor allem geſchehen. um den Umfana und die Dauer von Fiſchwanderungen feſtzuſtellen. Es ergeht daher an alle Fiſcher und Angler die drin⸗ gende Bitte, etwa gefangene markierte Fiſche an den Kreisfiſchereirat der Pfalz abzuliefern oder weniaſtens die Märken einzuſenden mit genauen Angaben über Ort, Zeit. Art des Fanges. Art des Fiſches, Größe und Gewicht des Fiſches. . Ein ſtrenger Winker? Nach den Veröffentlichungen der fran⸗ zöſiſchen Akademie der Wiſſenſchaften ſollen wir im nächſten Winter ſtrenge Kälte zu erwarten haben. Zu dieſem Schluſſe iſt der bekannte franzöſiſche Aſtronom Abt Gabriel nach langen Beobachtun⸗ —5 und eingehenden Studien der Witterung der letzten Jahrhunderte gekommen. 80 Chronik Die Münchener Hotel⸗A.⸗G. Bürgermeiſter Scharnagl ſah ſich infolge verſchiedener Vor⸗ waürfe, die der ehemalige Reichsminiſter Gothein gegen den Stadtrat München wegen des Ankaufs der Hotel⸗A.-G. erhoben hatte, ver⸗ anlaßt, zu der Angelegenheit eine Erklärung abzugeben, der zur Sache ſelbſt u. a. zu enmehmen iſt, daß die Aktienmehrheit der Hotel⸗ .⸗G. von der Stadt München nicht erworben worden iſt, um die finanziellen Schwierigkeiten der Geſellſchaft zu beheben, ſondern um den Hotelbetrieh im Intereſſe des Fremdenverkehrs weiter aufrecht zu exhalten. Der Erwerb ſei auch nicht aus den Steuergroſchen der Bevölkerung oder aus r beren erfolgt, ſondern„auf Anlehen“. Der Verkaufspreis ſei der Verkäuferin, der Bayeriſchen Staats⸗ bank, vorerſt bis zum 1. Oktober geſtundet worden, da mit der bal⸗ digen Weiterveräußerung gerechnet worden ſei und müſſe weiter ge⸗ ſtundet werden, wenn und ſolange die Veräußerung nicht erfolge. Die Zinſen für dieſe Stundung⸗-hätten auch niemals 18 Prozent be⸗ tragen, ſondern nur 1 Prozent über den Reichsbankdiskont, und ihre Wirkſamkeit habe erſt am 1. Januar d. J. begonnen. Die Organiſation der Milchverſorgung der Stadt Barmen Die Milckverſoraung hat in Barmen Stadtverwaltung und Stadtverordnetenkollegium lange Zeit beſchäftiat. Nach ſcharfen Kämpfen iſt unter heftigen Widerſtänden der Händler die Einrichtung eines ſtädtiſchen Milchbofes zur Herſtellunga von Säuglinas⸗ milch beſchloſſen worden. Die Händlerſchaft hat den Beſchluß damals mit der Errichtung einer eigenen Anſtalt beantwortet. Nunmehr iſt — Das 250jährige Jubiläum von Greenwich. Die Sternwarte von Greenwich, bekannt als maßgebend für die ergliſche Zeit⸗ berechnung, hat unter beſonderen Feierlichkeiten ihr 250jähriges Be⸗ ſtehen gefeiert. Die Gründung dieſer berühmten Sternwarte war in der Hauptſache einer zufälligen Begebenheit zu verdanken. Im Jahre 1674 kam ein Franzoſe nach London, um engliſchen Gelehrten einen Plan vorzulegen, der eine ganz genaue Berechnung der Längen⸗ — und der Zeit ermöglichte. Ein wiſſenſchaftliches Komitee be⸗ ſchäftigte ſich mit dem Vorſchlag und ſtellte feſt, daß der Plan ſich leider nicht verwirklichen laſſe, da die Beobachtung der Sterne, die dem franzöſiſchen Plan zugrunde lag, noch nicht ſo weit vorgeſchritten ſei, um eine ſtreng wiſſenſchaftliche Methode abgeben zu können. Von dem Plan des Franzoſen war daraufhin nicht mehr die Rede. Der Bericht des Ausſchuſſes gelangte aber in die Hände des Königs Karl, eines richtigen Autokraten. Der König war erſtaunt, daß die Beobachtung der Sterne ſich in England in ſo ſchlechter Verfaſſung befand und daß nach dem Bericht des Ausſchuſſes ſogar Fixſterne in der Himmelskarte falſch eingezeichnet waren. Er erklärte ſofort mit großer Entſchiedenheit, daß dieſer Zuſtand nicht dauern könne und daß man namentlich zum Beſten der engliſchen Schiffahrt ſofort für eine genaue und abſolut zuverläſſige Beobachtung der Sterne ſorgen müſſe. Sofort erging denn auch eine königliche Verordnung und im Jahre 1675 wurde der Grundſtein der Sternwarte gelegt. Man war jich zunächſt nicht ganz klar, wo man die Sternwarte errichten ſollte, entſchied ſich dann aber ſchließlich für den Hügel bei Greenwich. Die Ausſtattung der Sternwarte war nicht gerade glänzend, da das Inter⸗ eſſe des Königs Karl raſch wieder erloſch. Die erſten vierzig Jahre vergingen damit, eine neue genaue Sternkarte zu zeichnen. Dann wurde die Leitung der Sternwarte dem Aſtronomen Halley über⸗ tragen, der als Entdecker des nach ihm benannten großen Kometen bekannt iſt. Halley war ein naher Freund des ebenfalls bekannten Philoſophen Newten. Beiden gelang es, die Sternwarte mit neuen Inſtrumenten auszuſtatten, die ein beſſeres wiſſenſchaftliches Arbeiten ermöglichten. Im Alter von 66 Jahren ging Halley daran, die Stellung des Mondes genau zu beobachten. Er verwandte daran 18 Jahre, mit dem Erfolg, daß die Mondtafeln, die er aufgrund ſeiner Beobachtungen aufſtellte, faſt allgemein anerkannt wurden. Er ſtarb im Jahre 1742. Sein Nachfolger Breadly ſtellte dann eine ganz genaue Sternenkarte her. Zu dieſem Zweck wurden zwiſchen 1750 und 1762 im ganzen 60 000 Meſſungn vorgenommen. Dieſ Sternen⸗ karte, die dann ſpäter von dem deutſchen Aſtronomen Beſſel bis auf einen Katalog von insgeſamt 3222 gebracht wurde, iſt die Haupt⸗ grundlage der modernen Aſtronomie geworden. Die wiſſenſchaftliche Sternenbeobachtung hat ſich auf dieſem Wege weiterentwickelt. Die Glanzzeit von Greenwich liegt in der Vergangenheit der Stern⸗ warte. Die Warte hat in früheren Jahrhunderten in mancher Be⸗ ziehung bahnbrechend gewirkt. Heute leiſtet ſie nicht mehr als wiſſen⸗ ſchaftliche Beobachtungsanſtalten dieſer Art in andern Ländern auch. der ſtädtiſche Milchbof dem Betrieb übergeben worden. Ddie Her⸗ ſtellung keimfreier Milch erfolgt nach dem Degermaverfahren. Die Händlerſchaft hat ihren Widerſtand gegen den ſtädtiſchen Milchhof aufgegeben und ſich bereit erklärt, mit ihm zuſammenzuarbeiten. In⸗ folgedeſſen unterbreitete die Stadtverwaltung der Stadtverordneten⸗ verſammlung den Antrag, den ſtädtiſchen Milchhof auf zehn Jahre der Milchverſorgung Stadt Barmen G. m. b. H. zu verpachten zu einem jährlichen Pachtpreis von 30 000 Mark. Die Geſellſchaft umfaßt die Händlerſchaft. Die Stadt hat darin aber ſo⸗ wohl im Aufſichtsrat wie auch in der Geſellſchafterverſammlung überwiegenden Einfluß. Nach den Vertragsbeſtimmungen dürfen von der GeſellſchaftUeberſchüſſe nicht erzielt werden. Die Milch muß infolgedeſſen zu den Geſtehungskoſten an die Händler abgegeben werden. Eine Preistreiberei iſt dabei aus⸗ geſchloſſen, und da neben der auf dem Milchhof behandelten Milch unbeſchränkter Handel mit anderer Milch erfolgen kann, beſteht auch weiterhin freier Wettbewerb. Wie von der Stadt⸗ verwaltung betont wurde, kann man ſich eine freiere Milchwirtſchaft nicht denken. In der ausgedehnten Ausſprache, die die Vorlage der Verwaltung in der Stadtverordnetenverſammlung hervorrief, wurde der Einrichtung des Milchhofes hohes Lob gezollt, und es wurde her⸗ vorgehoben, daß ſie auch von Vertretern anderer Stadtgemeinden als muſtergültig bezeichnet worden ſei. Scharfe Kritik wurde dagegen von ſozialdemokratiſcher Seite an der bisherigen nun eingehenden Einrichtung der Händler geübt, die an Sauberkeit ſehr viel zu wün⸗ ſchen übrig gelaſſen habe, ſo daß ein Einſchreiten der Geſundheits⸗ polizei längſt erforderlich geweſen ſei. Mit Ausnahme der Kommu⸗ niſten, die die Uebernahme des Milchhofes in ſtädtiſche Regie forder⸗ ten, ſtimmten alle Stadtverordneten der beantragten Verpachtung des Milchhofes zu. Kleine Mitteilungen Der Bau der Straßenbahn zwiſchen Baden⸗Baden und Baden⸗Oos hat begonnen. Es iſt eine großzüaige Renovie⸗ rung der ganzen Straßenanlage geplant. In wenigen Monaten wird die bekannte Landſtraße auf modernſte Art ausgebaut ſein. Die Kreisverwaltung Glatz läßt zur Zeit auf der Kreisſtraße Glak.—Oberſchwedeldorf eine 4 Kilometer lange, 3½—6 Meter breite Auto⸗Teerſtraße aus beſtem Baſalt herſtellen. In die Stra⸗ ßendecke wird der auf 150—180 Grad erhitzte Teer mit 12 Atmoſphä⸗ ren⸗Druck eingeſpritzt. Dadurch ſoll ſich eine zähe Schutzſchicht bilden, die der Saugwirkunag der Autoreifen Widerſtand leiſtet. Gleichzeitig hofft man, die Staub⸗ und Schmutzbildung dadurch zu verhindern. Die Deutſche Oedlandkulturgeſellſchaft m. b.., die vom Reich und vom Preußiſchen Staate zu dem Zweck von Oedländereien ge⸗ bildet iſt, und die bereits im vergangenen Jahre arößere Kultivie⸗ rungsarbeiten in den Provinzen Hannover und Schleswig⸗Holſtein eingeleitet und durchgeführt hat, will nun auch in der Provinz Bran⸗ denburg ihre Tätigkeit aufnehmen und das Havelluch kulti⸗ vieren. Die urbar zu machende Fläche des Landes iſt ungefähr 100 000 Moraen groß. Dieſes Gelände, das bisher nur minderwer⸗ tigen Ertraa lieferte, kann durch Kultivierung in beſtes Wieſen⸗ und Weideland umgewandelt werden und 30 000 bis 40 000 Stück Groß⸗ vieh ernähren. Dementſprechend würde ſich eine Steigerung des Milchertrages um täglich 300 000 Liter und ein fährlicher Fleiſchzuwachs von 100 000 Zentnern ergeben. Von dieſer Oedfläche ſollen zunächſt 6000 Moraen urbar gemacht werden. und zwar mög⸗ lichſt in dieſem Jahr noch ſaatfertig. Die Geſellſchaft hat ſich an die Stadt Berlin mit dem Antrage gewandt, ihr den Betrag von 800 000 Mark gegen mäßige Verzinſung und entſprechende Tilaung zur Verfügung zu ſtellen. Die Stadt hat ſich bereit erklärt, dieſes Darlehen zu gewähren und den Zinsverluſt zu tragen. Aus dem Lande * heidelberg, 5. Aug. Die am 1. Auguſt d. J. von der ſtatiſti⸗ ſchen Abteilung für Heidelberg errechnete Maßziffer beträgt ohne Bekleidung 137,24 und mit Bekleidung 139,02(1914= 100). Die Steigeung gegenüber dem 1. Juli beträgt 3,25 bezw. 2,86. Bruchhauſen bei Ettlingen, 5. Auguſt. Am Sonntag mittag ereignete ſich hier ein ſchweres Autounglück. Ein Automobil⸗ händler, ein bekannter Rennfahrer, befänd ſich mit ſeinem Begleiter auf der Fahrt von Frankfurt a. M. nach Konſtanz, um dorthin ſeinen Wagen zu bringen. Kurz vor dem Dorfeingang ſtreifte das Auto einen Motorradfahrer, den in Rüppur wohnhaften Schreinermeiſter Frey. der in gleicher Richtung fuhr. Der Autoführer bremſte ſofort. Dadurch überſchlug ſich der Wagen und beide Inſaſſen kamen darun⸗ ter zu liegen. Dem Führer drang das Steuerrad in den Bruſtkorb, ſein Begleiter wäre in wenigen Minuten erſtickt, wenn nicht raſche Hilfe herbeigeeilt wäre, um den 8„ zu be⸗ reien. Frey zog ſich beim Sturze ebenfalls ſchwere Verletzungen zu. 10 Karlskube, 5 Aug. In einem unbewachten Augenblick fiel ein 3 Jahre altes Mädchen aus dem Fenſter des 5. Stockwerkes in den zementierten Hof und war kurze Zeit bewußtlos. Es wurde von Hausbewohnern in das Kinderkrankenhaus verbracht. Der behan⸗ delnde Arzt konnte keine inneren Verletzungen feſtſtellen. Das Kind erlitt nur eine Beule an der linken Kopfſeite und Hautabſchürfun⸗ en am linken Arm und Bein, da es auf die linke Körperſeite gefal⸗ len war. Lebensgefahr beſteht nicht. * Freiburg, 5. Aug. In der hier vor etwa 2 Monaten eingerich⸗ teten Schutzimpfſtation ſind bis jetzt gegen 30 Perſonen be⸗ handelt worden. Die Mehrzahl davon ſtammte aus oberbadiſchen Grenzgebieten und dem Bezirk Villingen. Es ſcheint, daß die Schutz⸗ impfung ihren Zweck erfüllt, da bis jetzt bei keiner der Behandelten ein Rückſchlag eingetreten iſt. * Elzach, 1. Aug. Bei einem über unſere Gemarkung ziehen⸗ den Gewitter ſchlug der Blitz in ein Wirtſchaftsgebäude des„Läu⸗ feörhofes“ und zündete. Das Feuer fand in den bedeutenden Vorräten an Heu und Stroh reiche Nahrung und zerſtörte ſowohl das Wohn⸗ als auch das Wirkſchaftsgebäude. Das Vieh konnte gerettet werden. * Singen g.., 4. Aug. Ein frecher Tinbruch wurde am hellen Tage, die Hausbewohner auf dem Falde waren, bei dem Landwirt Karl Glatt in Hilzingen verübt. Der Dieb, ein Handwerksburſche, ſchlich ſich in das Haus ein, entwendete Lebens⸗ mittel, Wäſche und was ihm noch ſonſt unter die Finger kam und ging flüchtig. Er wurde abends von der Gendarmerie verhaftet. * Badenweiler, 5. Aug. Ein Mitglied der hieſigen Kurkapelle, Muſiker Wilhelm Reuſſel iſt mit 4000 Mark Lohngeldern durch⸗ Aus der Pfalz Ddie Bauten der„Süga“ Rundgang durch die Süddeulſche Garlenbau⸗Ausſtellung. Ludwigshafen, 4. Aug. Beim Eintreffen mit der eleltriſchen Straßenbahn am Hauptportal der Süga fallen ſofort die beide beſcheidenen, doch als Eingangspforte günſtig wirkenden Verwal⸗ tungsgebäude auf. Die Bauten, ſelbſt von der Stadtverwaltung erſtellt, wurden von der Baufirma Heinrich Zimmermann, Baugeſchäft in Ludwigshafen a. Rh., und der Bauarbeitergenoſſen⸗ ſchaft„Selbſthilfe“, Ludwigshofen, ausgeführt. Ferner nimmt ſich das vor dem Haupteingang von der Firma Haß u. Gruber, Pfläſterergeſchäft hier, ausgeführte Kleinpflaſter mit der Jahres⸗ zahl 1925 hübſch aus. Beim Eintreten in die tellung iſt die äußerſt geſchmackvoll und glücklich gewählte Form und die Pracht des Blumenparterres, das in den nächſten Tagen in vollſter Blüte ſein dürfte. Beim Weiterſchreiten erregen die Figuren: Frühling, Sommer, Herbſt und Winter, ſämtlich in Lebensgröße ausgeführt nach eigenen Entwürfen von Auguſt Durſy, Bildhauer in Lud⸗ d wigshafen, das Intereſſe der Beſucher. Das Mittelſtück beherr⸗ ſchende Sternbaſſin mit dem 12 Meter hohen Springſtrahl und den Ve 6. Beiſtrahlen und 4 Seitenſprudeln, geſpeiſt mit Pumpen der Firma J. Ruppel G. m. b.., Abt.: Pumpenfabrik in Ludwigs⸗ hafen, die abends in den herrlichſten Farben beleuchtet werden, iſt von der Firma Richter u. Borcherdt, Berlin⸗Stegli liefert. Die Naumaufteilung des früheren baumloſen Vorg erfolgte mit Spallerwänden der Firma Faſig u. Soh wigshafen a. Rh. Dieſe Wände, die mit Zierkürbſſſen berankt ſind, lls das ind vollſtändig bewachſen. Das Hauptreſtaurant, jedenfallz onſte Bauwerk im Mittelpunkt der Auſtellung(Entwurf 14 Siegloch und Eugen Wacker, Architekten in Stu en ausgeführt von der Firma J. Falk u. Söhne, Ludwigenem a. Rh., iſt das Turmreſtaurant, von dem man bei 2 1n Glas guten Bieres die beſte Ausſicht auf das Blumenparterr ichen den Springbrunnen genießt. Zur Unterbringung der Hart haßen Induſtrie iſt von der Firma J. Falk u. Söhne, Lud Ange a. Rh. eine Induſtrie⸗ und Blumenhalle, deren 7s i. Architektur von den Architekten Weber u. Scheffe zier Mannheim ſtammt, errichtet worden. Die hieſige 91e geche innung hat damit eine muſtergültige Arbeit geſchaffen. Blumenhalle iſt in Holzkonſtruktion von den vereinigten Bau meiſtern in Ludwigshafen erſtellt; ſie iſt ein ſehenswertes gec⸗ auf dem Ausſtellungsgelände. Beim Durchgang durch den Zack⸗Weg gehts in den Friedhof, wo beim Eintreten brunnen mit Waſſerſchöpfgelegenheit von Nikl. Berlejun c0 und hauer, Ludwigshafen g. Rh., vorhanden iſt. An der einſgen ſchlicht gehaltenen Friedhofkapelle wirkten mit die Firma 5 cheß jung u. Hahl, Ludwigshafen und die Firma Weber u. allen fels, Mannheim. Hinter dem Turmreſtaurant unter den ollet Bäumen des Parkes liegt das Gartentheater in u ſſ ein idylliſcher Lage, es umfaßt 520 Sitzplätze der Bühnenbau Holzgitterwerk der Firma Beißbarth u. Hoffman ger⸗ tenmöbelfabrik in Mannheim, in muſtergültiger Arbeit. ſe laſſen des Gartentheaters kommt man durch verſchiedene leih⸗ Sondergärten über den Plattenweg der Staudenwieſe zu feiten voll unter alten Bäumen liegenden Stern⸗Café mit Tanzboden Das Cafs iſt mit Sollnhofer Platten delegt uni⸗ der Firma Heinrich Zimmermann, Baugeſchäſt in Weinh hafen a. Rh., erbaut. Die Malerarbeiten ſtammen von 5 Heller, Ludwigshafen. Das Café findet zu jeder Tagesgen i größten Zuſpruch. Für den Kinderſpielplatz wur Tuel⸗ liebenswürdiger Weiſe die Turngeräte von der Frankenthale elllich gerätefabrik Klein u. Co. in Frankenthal(Pfalz), unen Wie⸗ zur Verfügung geſtellt. In nächſter Nähe befindet ſich Deweſllcen nengarten mit ſeinen 14 Bienenvölkern. Im nordt 61 Teil iſt die Forſtabteilung mit dem Vogelſchutzgarten. Die duftle⸗ F. Hoffmann u. Söhne Ludwigshafen hat einen Indie, pavillon erſtellt; die Firma C. Grab, Ludwigshafen, iſt m und de friedigungspfoſten, Gartenbeeteinfaſſung und Frühbeetkäſten! 5 mt Firma Heinrich Faſig u. Sohn, Ludwigshafen, ebenſeſc aen Frühbeetkäſten vertreten. Das Pfälzer Weinhaus in ſeinem ghafen pfälzer Bauernſtil(erbaut von der Firma Schor b, Ludwzne Frieſenheim, Holzfachwerk von der Firma J. Falk u. 8 bete Ludwigshafen), beherbergt auch die anerkannte Muſterbäce der Pfälz. Bäcke reizentralgenoſſenſchaft Ludwigshafen a. blg kleine Ausſtellungshalle iſt von der Firma Otto Bügen e, d. Ludwigshafen, erbaut, während die große Ausſtellungsha de der größte der Pfalz und das ſchönſte Bauwerk auf dem Geunſten Süga, von der Firma Kübler in Stuttgart in Holz ko umol. und von der Ludwigshafener Zimmermeiſtervereinigung 4 ſelet tiert wurde. Die Anſtreicherarbeiten ſind von der Ludw 13 die Malermeiſterinnung. Die zwei Transformatorenhäuschen Lubd⸗ Pumpſtation mit Perkaufsläden ſind von der Firma Kraus⸗ wigshafen a. Rh.⸗Mundenheim erbaut. aken ꝛ: Cudwiashafen. 5. Auguſt. Die Stadtverwaltung Sudrg be wird am Dienstag, den 11. Auauſt, auf dem Gelände der ranſl ſchen Gartenbauausſtellung eine Verfaſſungsfeier ve 17 ten. Das Proaramm ſieht außer Anſprachen und Reden des H0f, bürgermeiſters Dr. Weiß und des Reichstaasabgeordneten, und, mann auch die Mitwirkuna von Geſangs⸗ und Turnvereine einer Muſikkapelle vor. Die Stadtverwaltung beabſichtiat ferngeen diesjährigen im Gelände der„Süga“ eine 9 aſſungslinde zu pflanzen. 1154 Meberluſtadk, 4. Aug. Am Mittwoch nachmittags zwicge halb 3 und 3 Uhr kam es vor dem Anweſen des Landwirtehe 9en Raffel II Kirchſtraße, mit der von Weingarten her durchzi chel 51 Zirkusgeſellſchaft Bügler nach kurzem Werte cbel heftigen Zuſammenſtößen, wobei Axt, Hammet, Dunhiche und Sielſcheid als Verteidigungsmittel Anwendung fundeg zua hartnäckigſten Widerſtand leiſteten, wie die„Pirmaſenſer Jarſch ſchreibt, die Frauen. In kurzer Zeit waren aus der Nach Fraun von nah und fern tatkräftige Männer und Jünglinge, ſogat⸗ und 65 und Jugend, ausgerüſtet mit Prügel am Platze verſamme der rte⸗ entwickelte ſich ein heftiger Straßenkampf. Nach Eintreffen Ort vel⸗ polizei verließen die Zirkusleute im ſchnellſten Tempo den Or unh folgt durch die Polizei und eine große Anzahl Einwohner⸗ ublkun Oberluſtadt wurden ſie von der dortigen Polizei und dem 5 ndat⸗ mitverfolgt und zwiſchen Oberluſtadt und Zeiskam von der des J00 merie Zeiskam empfangen. Nach Feſtſtellung des Tatbeſtan gurla⸗ ſich dann das erregte Volk wieder in die verlaſſenen Dörfer Die Verletzungen ſind nur leicht. er :: Virmaſens. 4. Auguſt. Gegenwärtig liegen noch ierwerb⸗ Schuhfabriken in hieſiger Stadt ſtil l. Die Zahl der E loſen im Stadt⸗ und Landkreis wird mit 445 angegeben. — Der älteſte deutſche Staatsbürger ſoll nach einer Ne⸗ ſein, aus Langenſchwalbach i. T. ein dort lebender Büirg der am 4. Oktober 1824 geboren wurde. Noch älter iſt emgdam wohner der Gemeinde Hauſen(Kreis Ufingen), Hert zme, Buhlmann, geboren am 24. Februar 1824. Es iſt angu amen dab Luhlmann der äleſte Deutſche ſt. Er war feuben ſeemen händler und hat noch bis in ſein hohes Alter den hohen Weſeanun und Siegen und andere Städte zwecks Abſatz und Samengemiſezte bereiſt. Er iſt 1 auch noch auf der Höhe und hat in den iß m Jahren noch Briefe geſchrieben. Der 100. Geburt„de Hauſen unter zahlveicher Beteiligung feſtlich begangen wor aus in bei hat der Hundertjährige bei Schneewetter vom Fenſten einer Anſprache für die ihm dargebrachten Wünſche gedankt. Grol — Anwekterſchäden. Heftige Regengüſſe haben 190 100 mannigfache Schaden angerichtet In der Skabt kam er zin reichen Waſſereinbrüchen in Keller⸗ und Hofräume, währen de, 9 Umgegend auf den Feldern ſchwerer Schaden angerichtet wine gn Kainbach bei Graz kam eine durch die Waſſermaſſen gelocke Lrlh, bank ins Rutſchen, wodurch die Anſtalt der Barmherzigen W 1 beſonders in Mitleidenſchaft gezogen wurde. Im 90 cc ier gebiet herrſchte ein heftiges mit Sturm und Schnee unter ſe Regenwetter: Aus verſchiedenen Gegenden der Aalede Haghe Beeiſe n in Ve 25 ane Sen ſden gee 1 Rege„Sturm, Hochwaſſer ſowie Sturmſchäden gemelbe ſſt im Trentſchiner Komital der Kiſchüzfluß infolge des ee Tagen unausgeſetzt andauernden Regens aus den Ufern bedt geben und Eigenkum der Pewohner des Kiſchttgtales ſind ah de Auf der Stecke Sillein⸗Oderberg wurde bei Tſchadza iſt un die Eiſenbahnbrücde weggeriſſen. Der Verkehr iſt n. 0 —. Drabtloſe verbrecherverfolaung In Vnaland iſt c wen durch eine Verfüguna des Miniſteriums des Innern veran ahnleh den. dech renelmüßia bei der Verbrecherverfolcung des dun Wo, Funkdienſtes zu bedienen. Infolgedeſſen iſt in der verfloſſene droh zum erſten Male der Steckbrief eines Verbrechers durch dach wabſ loſen Rundfunk weitergegeben worden. Dieſer Brauch wird rd 0 ſcheinlich in allen Ländern einbürgern. Zum erſten Male 15an de⸗ drahtloſe Telearard zur Verbrecherverfolgung von dem U Dampfers ⸗Montroſe“ benutzt. Der Kapitän glaubte in eineen be, gaſt ſeines Dampfers einen aeſuchten Verbrecher zu erkennenen dag nachrichtiate drabtlos die encliſche Polrei. Detektive keu en be gufbin mit einem Schnelldampfer die„Montroſe überbole e eren Landung in Kanada den Verbrecher verbaften. Cs Mal zu, ſant. daß der Telegraphendraht vor 80 Jahren zum erſten de⸗ 21. rbaftung eines Verbrechers in Anſpruch genommen malion mals erkannte der Vorſteber einer Heinen enaliſchen Skgzerbrechen dwur nack London einſteigenden Fatraait einen gefuchten Been de Er benachrichtſate telearaphiſch die Londoner Volizei, E Mittwoch, den 8. Auguſt 19— —— di t 9 emelde brecher perhaftete. hor — res Omnibusunglück. 27 iendd bei e gerbtawn ein Amene bei wurden Perlonen zum ee eee 85 —— — — — S. ——2 * e 2 —— — ——— ——V in ver Fchöher jeder Tilkwoch, den 5. Auguft 1925 neue Mannheimer Zeitung(Rbend · Ausgabej 5. Seite. Nr. 358 Mannheimer Frauen⸗Seitung Allerlei von Wein, Kaffee und Tee Von Anna Kupferſchmid(Donaueſchingen) Plene b und Seele ſtehen in ſlarle Wechſelwirkung, und wie ude und Glück unſeren Gang elaſtiſch, unſere Augen leuchtend, 1 Geſicht ſtrahlend machen und alle körperlichen Leiden vermin⸗ lionen o wirkt auch umgekehrt das Leid hemmend auf alle Funk⸗ pend 8 Körpers, läßt Haltung und Bewegung des Körpers ſchlep⸗ eln u ſeinen, untergräbt alle Lebensluſt und verleitet zum Grü⸗ im un bei allen heimli e B u Selbſtvorwürfen. Da aber das Leid zu allen Zeiten, ölkern und in allen Ständen der bald lärmende, bald Begleiter eines jeden Menſchen iſt, und da Frau Sorge man chiedenſter Verkleidung auf jeder Türſchwelle hockt, ſo hat Nanen jeher nach einem körperlichen Gegenmittel geſucht, und ſeit den 21 Zeiten galt als„Sorgenbrecher“ der Wein.„Trink ihn aus, iſt Na der Labe, und vergiß den großen Schmerz! Wundervoll Neſtor chus Gabe, Balſam fürs zerriſſene Herz“, ſpricht der greiſe Gelrä zur betränten Hekuba; der weiſe Salomon rät:„Gebet ſtarkes kennteit dem Unglücklichen und Wein dem Kummervollen“ und wer nicht das Zitat aus Buſch:„Es iſt ein Brauch von Alters her, hat, hat auch Likör?“ ber nicht nur Sorgenbrecher, ſondern auch Freudenbringer und ie Tring Feſtſtimmung war der Wein ſeit Noahs Zeiten, wie hunderm tlieder aller Nationen beweiſen, und bis tief ins 17. Jahr⸗ des Mi blieb er das ausſchließliche geſellige Getränk. Die Gefahr unterl brauchs war natürlich eine ſehr große und am meiſten der gagen ihr die Deutſchen, die im 16. und 17. Jahrhundert in gerade gen Welt als Säufer verſchrien waren. Man braucht nicht von 1 emperenzler und Splitterrichter zu ſein, um ſich mit Ekel wend en Schilderungen der Eß⸗ und Trinkgelage jener Zeiten abzu⸗ Wcren Sogar die Frauen bis hinauf zu den höchſten Damen ab f einem deutſchen Schluck und Trunk keineswegs abgeneigt. Es N ſt berühmte vornehme Trinkerinnen, ſo in der zweiten ſin des 16. Jahrhunderts die Gräfin Anna von Stolberg, Aeb⸗ ter Quedlinburg, und die Prinzeſſin Anna von Sachſen, Toch⸗ der Sc Kurfürſten Moritz, welche zu heiraten der Oranier Wilhelm Aufzeichweiger das Unglück hatte. Sie ließ ſich nach aktenmäßiger duplel nung oft„Eier gar hart in Salz ſieden und trank dann Schüſ arauf, wurde ungeduldig, fluchte fürchterlich und warf 1 Masln und Speiſen vom Tiſch.“ Morgens und abends trank ſie Augsb.(1% Liter) ſtarken Wein mit 1 Pfund Zucker. Die ſchöne ſchrieb Herin, Philippine Welſer, Erzherzog Ferdinands Gattin, buch d 1567 ihren Namen zuvorderſt unter den Frauen in das Trink⸗ die ih es Schloſſes Ambras, und es waren nicht wenige Schweſtern, leert 0 folgten, nachdem ſie den 3 Maß haltenden„Willkomm“ ge⸗ Einſt be 1648 heißt es in der„Hoftrinkordnung“ des Herzogs alt · 25„Zum Früh⸗ und Vespertrunk für unſere Gemahlin ſoll an liche 15 Wein ſoviel dieſelbe begehrt gefolgert werden; fürs gräf⸗ zum 20 adelige Frauenzimmer aber 4 Maß Bier und des Abends 2 bſchenken 3 Maß für die Hofmeiſterin und 2 Jungfern von 0 hr auf jede Perſon 1 Maß Bier u is Michaelis vormittags, um 9 nachmittags ebenſoviel.“ Uebrigens ſch 7 g 1 einen auch die engliſchen Damen einen guten Aealgegele zu haben. Die Hoffräulein der Köinigin Eliſabeth, ſtück 93 dchen aus den erſten Familien des Landes, aßen zum Früh⸗ d 59 und tranken große Kannen Bier dazu. Und ſelbſt an Frankrez ſeines feinen Tones vorbildlichen Hofe Ludwigs 14. von an di ei konnte die Herzogin von Orleans(Liſelotte von der Pfalz) ährige Karfürſtin Sophie ſchreiben:„Frau von Monteſpan(lang⸗ daben boffidiele Mätreſſe Ludwigs 14) und ihre älteſte Tochter ch Aae ſchöppeln können, ohne einen Augenblick voll zu werden. e ſie, ohne was ſie fonſt getrunken, 6 volle Humpen Koſoli⸗ Frommen zu Sachſen⸗Gotha, deſſen Hof für ſehr mäßig Likör trinken ſehen, ich meinte, ſie würden unter die Tafel fallen, aber es war ihr wie ein Trunk Waſſer.“ An einer anderen Stelle heißt es: Das Saufen wird hier erſchrecklich gemein unter die Wei⸗ ber von Qualität. Da kamen leiſe und kaum beachtet, wie große Umwälzungen ſich oft einführen, von Oſten her zwei Getränke in die weſtlichen Kul⸗ turſtaaten, die eine vollſtändige Aenderung der Sitten herbeiführen, das Wein⸗ und Biertrinken in bedeutendem Maße einſchränken und eine geſittetere Lebensweiſe bringen ſollten: Kaffee und Tee, zwei Getränke, die Unmäßigkeit ausſchließen, den Geiſt wecken und ihn namentlich zu kritiſcher Gedankenarbeit geſchickt machen. Die Entdeckung des Kaffees ſoll abeſſiniſchen Ziegen zu ver⸗ danken ſein, die zuerſt ſeine Zauberkraft herausfanden. Sie blieben die ganze Nacht munter, nachdem ſie Bohnen vom Kaffeeſtrauch ge⸗ freſſen hatten. Ein muſelmaniſcher Mullah wandte das Mittel bei ſeinen Derwiſchen an, ein Prior der Maroniten bei ſeinen Mönchen, damit ſie beim Beten wach blieben. 200 Jahre etwa kauten die Araber den Kaffee, als er bei den Türken Eingang fand, wo er bald verboten, bald erlaubt war. Wegen ſeiner, den Geiſt anregen⸗ den Eigenſchaften nannte man in Konſtantinopel die Kaffeehäuſer „Schulen der Erkenntnis“. 1645 tranken die Ftaliener zum erſten Male Kaffee, 1652 die Engländer, 1658 die Franzoſen. Eigentlich in die Mode gebracht hat ihn Paris aber erſt 1669 der türkiſche Geſandte Soliman⸗Aga. Zwar nannten ihn die Aerzte ein ſchäd⸗ liches Getränk und Frau von Sevigné prophezeite der neuen Mode eine kurze Lebensdauer, huldigte ihr aber ſpäter auch; denn ſie ſchreibt an ihre Tochter 1690, daß ſie herrlichen Rahm hätten, den ſie mit Zucker und gutem Kaffee miſchten:„Sonntag morgens trinke ich ihn zum bloßen Vergnügen.“ Auch Liſelotte von der Pfalz ſchreibt anfangs des 18. Jahrhunderts an ihre Halbſchweſter, ſie trinke jetzt Kaffee wegen der Verdauung(die bedeutend derbere Aus⸗ drucksweiſe läßt ſich hier nicht gut anführen) ünd um das dicker⸗ werden zu verhüten. 1671 wurde das erſte Kaffee in Marſeille er⸗ öffnet, 1672 in Paris. Der Kaffee war aber faſt unerſchwinglich teuer, denn 1 Pfund koſtete 140 Franks, und ebenſo unerſchwinglich war der Zucker, den ſich nur die reichſten Haushaltungen gönnen durften. Von Frankreich kam der Kaffee raſch nach Deutſchland. In Wien wurde das erſte Kaffeehaus 1683 eröffnet, 1686 und 1687 in Regensburg, Nürnberg und Hamburg. Ganz ſpät erſt meldete ſich der Kaffee in Schwaben. König Friedrich I. von Württemberg iſt noch zur Zeit der franzöſiſchen Revolution mit Bierſuppe aufge⸗ nährt worden. Natürlich waren es überall zuerſt die vornehmen Kreiſe, die Kaffee tranken, und nur ganz allmählich drang er ins Bürgertum ein.„Stell den vermaladeiten Kaffee ein, ſo brauchſt du deiner Tochter Geſicht nicht zu Markte zu treiben,“ ſagt in Kabale und Liebe der Muſikus Miller zu ſeiner Frau. In Berlin würde 1721 das erſte Kaffeehaus eröffnet und nun folgte ein raſcher Sieges⸗ zug des Getränkes. Der Beſuch der Kaffeegärten wurde ſehr bald das gewöhnliche geſellſchaftliche Vergnügen. Bei anſpruchsloſer Muſik und einigen bunten Lampen drängten ſich dort Adel, Offi⸗ ziere, Beamte und Kaufleute und durch faſt 150 Jahre blieb der Kaffeegarten charakteriſtiſch 5 die deutſche Geſelligkeit. Zwar ſaßen die Familien nach Tiſchen geſchieden, aber man ließ ſich fehen und konnte beobachten; auch die liebe Kinderwelt wurde zu ſittſamer Haltung angeſtrengt. Sparſame Hausfrauen brachten wohl auch Kaffee und Kuchen von zu Hauſe mit. Die große Ergötzlichkeit des ſchattigen Kaffetrinkens wurde oft in Proſa und Verſen gefeiert, und wenn wir die Lobpreiſungen heute nicht ohne ein leiſes Lächeln leſen können, ſo kommt das von den gefürchteten Kaffeekränzchen. Der Kaffee befähigt, wie ſchon geſagt, zum kritiſchen Denken; er wirkt ſtimulierend und zungenlöſend, beſonders auf Frauen, und ſo werden bei Kaffee und Kuchen die lieben Mitmenſchen vor das Tribunal gezogen, und wer von den Abweſenden kann ſich wehren:„Siehe, ich bin gang vein und an mir iſt kein Makel? Ganz ſchlimme Dinge ſcheint ein Kulturhiſtoriker(Grün) zu wiſſen, denn er ſchreibt: Nüchterner iſt die ziviliſterte Welt durch Kaffee und Tee geworden, aber auch 905 haben die Roheiten unſerer Altvorderen verdrängt. Die Schala(Schädel des erſchlagenen Feindes) hat ſich im Laufe der Jahrhunderte in ein Kaffee⸗ oder Teeſchälchen herabgemindert; das mittelalterliche Trinkhorn iſt zum Hörnchen von Weizenmehl ge⸗ worden, welches in das Schälchen eingetunkt wird. Zur Zeit der Kontinentalſperre wurde der Kaffee unerſchwing⸗ lich und man ſuchte ihn durch einen Abſud einheimiſcher Gewächſe zu erſetzen, genau wie im Weltkriege, wo wir das Unglaublichſte getrunken haben. Einige dieſer Surrogate haben ſich teilweiſe im Gebrauch erhalten, wie Zichorien⸗, Eichel⸗, Malz⸗ und Kornkaffee. Der Tee, ſeit Urzeit in China bekannt, kam im 17. Jahrhundert nach Europa und breitete ſich raſch in den Ländern mit kaltem, feuchtem Klima aus. Engländer, Ruſſen, Holländer ſind ſtarke Teetrinker. In Deutſchland kam er im 18. Jahrhundert in die Mode, iſt aber nie eigentliches Volksgetränk geworden. Er blieb das Getränk der gebildeten Stände, der feinen und vornehmen Ge⸗ ſelligkeit. Man denke nur an die äſthetiſchen Teezirkel geiſtvoller Männer und Frauen, wie ſie ſich in feineren Univerſitäts⸗ und Reſidenzſtädten, wie Halle, Jena, Weimar u. a. bildeten, an Hen⸗ riette Herz, Rahel Levin, Caroline von Günderode u. a. Alles Gute und Vornehme muß ſich aber minderwertige Imitation ge⸗ fallen laſſen, und da ſich nichts ſo ſchwer nachahmen läßt, als Geiſt, ſo gab es natürlich auch äſthetiſche Tees ohne ſolchen, wie der geiſtreiche Heine ſpottet:„Sie ſaßen und tranken am Teetiſch und ſprachen von Liebe viel, die Herren, die waren äſthetiſch, die Damen von feinem Gefühl“ uſw. Auch Goethe und Frau von Stein waren Teetrinker.„Ich habe ſchon lange auf Deine alte Teemaſchine ein Auge gehabt,“ ſchrieb Goethe am 6. Mai 1782 an Frau von Stein,„deswegen ſchicke ich Dir dieſe neue und bitte mir jene dagegen aus.“ Auf Kaffee dagegen ſcheint er nicht viel gehalten zu haben, denn 1789, als ſein Verhältnis zu Frau v. Stein bereits unleidlich geworden war und ſie ihrer durchaus nicht unbegründeten Eiferſucht durch Unliebenswürdigkeit Luft machte, ſchreibt er ihr, ihre ſchlechte Laune rühre vom Kaffeetrinken her, das er ihr immer abgeraten habe. Heute hat der„Fünfuhrtee“ die„Kaffeeviſite“ gänzlich ver⸗ drängt. Wer überhaupt noch die Mittel hat, Gäſte bei ſich zu ſehen, lädt auf 5 Uhr zum Tee ein. Aber das Volksgetränk iſt der Kaffee geblieben. Freudige Ereigniſſe feiern die kleinen Leute mit einem„Feſtkaffee“; kehren ſie vom Begräbniſſe eines Ange⸗ hörigen heim, ſo vereinigt ein gemeinſamer Kaffee die Hinter⸗ bliebenen; einem Beſuche, den man beſonders ehren will,„macht man einen Kaffee“, und das alte Weiblein, das ſein Lebenspenſum abgearbeitet hat, ſchätzt ſich reich und glücklich, wenn es„immer genug Kaffee“ hat, d. h. ſo oft und ſo viel es will. Auch Kaffee und Tee können ſchädlich wirken, wenn man ſie zu oft und zu ſtark genießt. Sie greifen in dieſem Falle den Magen an und verurſachen Herzklopfen und Nervenſchmerzen. Literatur * Für unfere Kinder, ein nützliches Bilderbuch. Vierteljahrs⸗ ſchrift. Herausgeberin Klara Sander, Köln. Verlag G. Braun, G. m. b. H. in Karlsruhe i. B. Es iſt ein leichtes, die Kinder einfach, praktiſch und geſchmackvoll anzuziehen, wenn man die Anregungen verwertet, die die neue Vierteljahrsſchrift bietet. Das ſoeben er ſchienene Heft 4 zeigt Sommer⸗, Feſt und Schulkleider für Mädchen von 6 bis 12 Jahren, für die ganz Kleinen werden Häkelkeider ge⸗ bracht, Abbildungen für Sommer⸗, Feſt⸗ und Schlafanzüge für kleine Knaben dürften beſonders willkommen ſein. Reime und Geſchichtem, die zum Vorleſen beſtimmt ſind, machen die Bilder noch intereſſanter. Für unſere Rinder Mäuslein Muſchi Von Elſe Krauſe(Mannheim) Frau Ottilie Maus hatte große Wäſche. Sie war eine fleißige Ane Hausfrau, die keinen Ehrgeiz kannte, als es ihrer lenſt 85 0 gemütlich zu machen und des Mannes Ver⸗ einzuteilen. 55 hatte allerdings Zeiten erlebt, in denen ſie ſich nicht ſo ab⸗ 5 brauchte. Das war damals, als ihr erſter Mann noch er Vortänzer am Hofe der Prinzeſſin Fanny geweſen war⸗ er Mann war Huſcho. Ganz weiß. Viele ſagten, daß Wenn„aus dem königlichen Geblüt der Prinzeſſin Fanny ſtamme. n ver. Ottilie mit ſeinen braunen Au⸗en ſo liebevoll anſchaute, bapelang duß ſie, daß ſie ein unſcheinbares, graues Mädchen war und um ſeinetwillen Hunger leiden mußte. Huſcho ließ ſich von aus dege für Haus und Familie beengen. Er tanzte nur immer Err, e Haushalte der Prinzeſſin Fanny kam nur kärgliche Zu⸗ Schreck 37 Lrhtetensnachricht daß der blutdürſtige und mordgierige König Ka⸗ Lager 50 in der Nähe der Hoſhaltung der Prinzeſſin Fanny ſein ditterte lifteſchlagen habe und Krieg zu führen beabſichtige. Fanny karten 5 alle Ausgänge verbarrikadieren, führte Brot⸗ und Fleiſch⸗ Einwillia und verhängte Todesſtrafe über jeden, der ſich ohne ihre dem re Hung aus ihrem Hofſtgate entfernte. Abends wurde trotz⸗ ne getanzt. chönheſserankten eines Tages Huſchos vier Kinder, die die weiße ſwer und dees ae e vor Hunger und Entbehrung beiſchaffen ehe der betrübte Vater etwas zu ihrer Kräftigung her⸗ zu retten konnte, waren zwei geſtorben. Um die beiden anderen Jemächer wagte er durch einen geheimen Gang in Prinzeſſin Fannys Ottie end einen Ausfall. Er kehrte nicht davon zurück, und Frau ſeten baf kdeckte auf der Su ihrem Manne zu ihrem Ent⸗ bt En iche nach ih weöſt fnnfliger Aontelece Hofſtaat unter Waſſer geſetzt und Fanny Tan Angehörigen und Hofleuten ertrunken war. wanderke 15 kehrte ſie zu ihren Kleinen zurück, nahm ſie auf und einem Perreuz und quer durch enge und weite Gänge, bis ſie bei Schachtmeſſteandten ihrer Mutter änlangte. Er war ein einfacher aber iſter und Witwer, lebte in recht beſcheidenen Verhältniſ⸗ ren Klein hatte ſein Austommen. Bereitwillig nahm er Ottilie mit Frau 8 550 auf und als er ſie nach einiger Heit frug, ob ſie ſeine n zwölf Sbhnen ſagte ſie gerne„ja“ und heiratete ihn mit ſei⸗ en. un hatt 2 gekomm e ſie viel, viel Arbeit, zumal noch vier Kinderchen dazu ann ſen waren. Aber ſie war zufrieden und glücklich und ihr am treu für ſeine Familie. Jedesmal, wenn er von der alle Pertbrachte er ihr eiwa mit, ein Stückchen Stoff, Spite, Aeinſten halte⸗ Kaffeebohnen, Kuchen oder Apfelſtückchen. Für die chen mit rotte er neuerdings ſogar ein wunderſchönes Flaumbett⸗ zater Seide herbeigeſchafft; das ſei einmal eine Puder⸗ e, gutteen, erzählte er ſeiner Frau. Seine Söhne waren alles teilten ge Mäuſe, die mit den kleinen Geſchwiſtern ebenfalls O* 75 beſt auch ihnen eine gute Mutter, ober am 1 00 liebte ſönen goen weißen Kinder ihres verſtorbenen Gemahls Huſcho, luger Hannibal und die noch ſchönere Muſchi. Hannibal war porthaus in meulefüngling der für andeln und Haſelnüſſen reiſte. Muſchi war faul und ſchade; wollte vom Arbeften nicht viel wiſſen. Sie behauptete, als zu ihrer Schönheit und ſi« ſei zu etwas Beſſerem geboren, huſchte die Iſchen, Putzen und Kinderhüten. Oft verſchwand ſie, die T 5 ſchnale Wendeltrepve im Gange hinauf, ſchob vorſichtig 8 Felle zurück und freute ſich, wenn ein Sonnenſtrahl ihr Racht und den traf, denn unten bei der Mutter war es immer 0 ous 7 brannte dauernd. Da geſchah es eines Tages, e e ein wunderſchöner Geſang in Muſchis Mauſe⸗ chen hallte. Sie lauſchte au w und überhörte ganz, daß Küchenmeiſter brachte nach einem Einkaufsgange die ein größeres Südfrüchte⸗Im⸗ die Mutter unten wiederholt das Fenſter nach dem Gange öffnete und nach ihr rief. Wer mochte nur ſo herrlich ſingen? Eines der Ihrigen wars ſicher nicht. Sie verſtändigten ſich alle nur durch ein leiſes oder lauteres Piepſen und ſelbſt ihr Geſang ging hierüber nicht inaus. Unten rief wieder die Mutter. War ſie auch ſtolz auf ihr nied⸗ liches Kind, das ganz dem Vater ähnelte, ſo bangte ſie ſich doch um Muſchi und wünſchte manchmal, ſie möchte ein weniger auffallendes Aeußere haben. Ihre Weißheit ſtach geführlich von dem unſchein⸗ baren Grau ihrer Sippe ab. Sie würde erſt wenn Mu⸗ ſchi an einen Vetter ihres Mannes, einen alten Teppichhändler, mit dem ſie glänzend verſorgt ſein würde, verheiratet war. f Muſchi huſchte hinunter. Sie ſollte auf die Geſchwiſterchen auf⸗ paſſen, während die Mutter die Wäſche aufhing. Ein Weilchen ſaß ſie folgſam und ſtill neben dem Flaumbettchen. Als ſie aber die vier Mauſekinderchen ſo friedlich ſchlafen ſah, ſtahl ſie ſich leiſe davon und die Treppe wieder hinauf. Oben tönte immer noch der herrliche Ge⸗ ſang. Muſchis Mauſeherz zitterte vor Entzücken. Sie blickte hinter ſich. Drunten war alles ſtill. Da ſprang Muſchi mit einem Satz auf das Geländer und mit einem weiteren durch das Loch hinaus. Wie ſchön, dachte Muſchi und ſchloß einen Augenblick geblendet ihre brau⸗ nen Aeuglein. Wie gut hatten es doch die Menſchen! Jederzeit konnten ſie die Sonne ſehen. Vorſichtig ſchlich ſie weiter. Allez war ſo ganz anders wie daheim. Groß, unendlich groß und weit! Ein köſtlicher Duft ſtieg Muſchi in die kleine Naſe. So gut roſch es bei der Mutter nie. Sie ſpürte, daß ſie hungrig war und wäre gerne dem Geruch nachgegangen. Jedoch das Singen klang näher und näher, wurde ſchöner und lauter. Plötzlich befand ſich Muſchi auf weichen, dicken Teppichen. Jetzt war der Geſang ganz nahe und nun hörte ſie auch noch andere Laute, die hart und mißtönend ſich oftmals in den Geſang einmiſchten. Das ſchienen Menſchen zu ſein, von denen die Mutter erzählt hatte, man müſſe ſich vor ihnen inacht⸗ nehmen, denn ſie könnten keine Mäuſe leiden. Sie ſaßen um einen großen Tiſch und ſprachen miteinander. Muſchi huſchte in eine dunkle Ecke. Dort ſetzte ſie ſich hin und ſah um ſich. Ihr Herzchen klopfte vor Angſt und Freude. Sie hatte den Sänger entdeckt. Ganz vorne am Fenſter ſtand ein Tiſch mit einem goldenen Haus darauf. Darin ſaß ein ſchöner, gelber Vogel, drehte das Köpfchen im Son⸗ nenſchein hin und her und ſang. Muſchi lauſchte noch ein Weilchen, dann huſchte ſie davon. Sie wußte ja nun den Weg und den ſchönen Vogel mußte ſie kennenlernen. Den ganzen Tag war ſie fleißig und folgſam. In der Dämme⸗ rung ging Vater Maus mit ſeinen Söhnen und Frau Ottilie zur Beſichligung eines neuen Schachtes. Darnach fand großes Mus⸗ eſſen ſtatt. Muſchi ließen ſie zum Schutze der Kleinen daheim. Sie verſuchte zu ſchlafen, aber immer mußte ſie an den gelben Sing⸗ vogel denken.— 5 Am anderen Morgen, während alles noch ruhte, verließ Muſchi heimlich ihr Strohbettchen und die Wohnung und eilte auf dem ge⸗ wohnten Wege über Gänge und Teppiche dahin, bis ſie das goldene Haus des gelben Singvogels wiederſah. Eine grüne Seidendecke hing darüber. Ob er noch ſchlief? Behende kletterte Muſchi an der Gardine in die Höhe, ſprang gewandt auf das Tiſchchen, kroch unter die Decke und lugte durch die Stäbe hindurch. Nein, er ſchlief nicht mehr. Oben auf einer Stange ſaß er, und Muſchi ſah ſeine Aeuglein wie zwei ſchwarze Perſchen blitzen.„Piep“ ſagte Vuſchi,—„guten Morgen. Darf ich zu Dir hinein?“ Der Vogel blickte zu ihr hinunter.“ Wie klug er war. Verſtand ſogar Sprache.—„Ja, komm nur.“— Muſchi ſchlüpfte durch die Stäbe. „Wie heißt Du“ frug der Vogel.„Muſchi Maus. Und Du“?„Ich eiße Friedrich. Aber meine Herrin ſagt Didi zu mir. Sie hat mich ſehr lieb. Hoſt Du Hunger?“— Muſchi nickte. Da hüpfte er herab und führte ſie an ein weißes Schüſſelchen.„Du kannſt bei mir eſſen“ ſagte er. Das ließ Muſchi ſich nicht zweimal ſagen. So was Gutes hatte ſie bei der Mutter noch nicht bekommen. Wie ſüß die Hanfförner ſchmeckten und die braunen Mohnkörnchen faſt wie geröſtete Mandeln. Donn nippte ſie aus Waſſerſchälchen. Das gefiel ihr weniger und ſie fand, daß Milch doch beſſer ſchmeckte.— „Du mußt jetzt gaben. denn ich will baden“— ſagte der Didi— ihre Du darfſt wieder zu mir kommen. Nur vorſichtig mußt Du ſein, meine Herrin mag keine Mäuſe.“— Muſchi huſchte glückſelig on. Von nun an verbrachte ſie ſede Dämmerſtunde in der Frühe oder am Abend bei ihrem gelben Freunde, der ihr zuweilen ganz leiſe und ſüß etwas vorſang. Nicht ſelten geſchah es, daß das Mäuschen, in einem Winkel des Vogelbauers kauernd, darüber ein⸗ ſchlief und erſt erſchreckt aufwachte, wenn es heller wurde. Eines Tages bemerkte Muſchi, daß ihr Freund von ſeinen gelben Kleidchen viele Federchen verlor; er war auch nicht ſo ver⸗ gnügt wie ſonſt und ſang kaum. Muſchi ward ganz traurig, aber Didi tröſtete ſie. Bald würde er wieder froh ſein, wenn er erſt ſein neues, warmes Winterkleidchen hätte. Muſchi durfte alle umher⸗ liegenden Federchen ſammeln, brachte ſie nachhauſe und machte ſich daraus ein herrliches Federbettchen, in welchem es ſich wundervoll ſchlafen und träumen ließ. An einem Nachmittag hatte Muſchi ſo große Sehnſucht nach ihrem Freunde, daß ſie zu außergewöhnlicher Zeit ſich auf⸗ machte. Wohl tönte Didis entzückendes Stimmchen ſüß e durchs Zimmer, aber ſie fand ihn nicht zuhauſe und die Tür des Bauers ſtand offen. Muſchi ſchaute ſich um. Da gewahrte ſie den Didi; oben auf dem Klavier ſaß er, ſpiegelte ſich in einer Kriſtall⸗ vaſe und begleitete ſchmetternd Spiel und Sang ſeiner vor ihen ſitzenden Herrin. Plötzlich flog er auf deren Schulter, zupfte ſie am Ohr und an ihren blonden Haaren. Muſchi ſah das alles. Ihr eiferſüchtiges, kleines Mauſeherz ließ ſie alle Vorſicht vergeſſen. zornig, krallte ſie ihre kleinen Pfoten in die Tapete und biß die weißen Zähnchen in die Holztäfelung. Das Geräuſch ließ die Sängerin verſtummen und veranlaßle ſie, den Kopf zu wenden. Das war doch eine Maus?— Didi flog erſchreckt in ſein Häuschen. Am Abend beſuchte ihn Muſchi. Auf⸗ geregt lief ſie hin und her, blieb ſitzen, lief wieder herum. Schließ⸗ lich ſetzte ſie ſich vor Didi hin, ſah ihn flehend an und ſagte:„Ich liebe Dich und will Dich heiraten.“— Didi ſchüttelte das Köpf⸗ chen. Das geht nicht an“— ſagte er— Du müßteſt ein Vöglein ſein. Meine Herrin will auch nicht, daß ich heirate. Da könnte ich nicht mehr mit ihr ſingen.“— Muſchi ſchlich wehmütig von dannen. An dieſem A weinte ſie herzzerbrechend in ihrem Federbettchen über ihr Mißgeſchick, das ſie beſtimmte, ein armes, kleines, verachtetes Mäuschen zu ſein. Sie nahm ſich vor, nicht mehr hinaufzugehen und Didi nicht mehr wiederzuſehen. Einen ganzen Tag hielt ſie an ihrem Vorſatz feſt. Dann war die Sehnſucht Weger Und auch der Hunger. Muſchi machte ihren gewohnten eg. Aber zu ihrem größten Schmerz konnte ſie im ganzen Zim⸗ mer weder Didi noch ſein glänzendes Haus entdecken. Das Tiſch⸗ chen war leer. 15 5 nein, ein merkwürdiges Ding ſtand darauf. Muſchi hüpfte aufs Fenſterſims und ſah es ſich näher an. Ein Brettchen und darauf ein Bogen aus Draht. Am Ende wars eine Schaukel? Muſchi ſprang graziös auf das Tiſchchen und beſah ſich das Ding aus der Nähe. Plößlich hob ſie das Näschen und ſchnip⸗ perte. Woher kam der köſtliche Duft nach gebratenem Speck? Den gabs daheim nur an ganz beſonderen Feſttagen. Muſchi Reß die braunen Aeuglein ſuchend umherwandern. Da, ganz vorne ouf dem Brett lag appetitlich und verlockend ein Speckſtückchen.— Der gute Didi. Zweifellos kams von ihm, der wußte, was einem hung⸗ rigen Mäuschen gut ſchmeckte.— Muſchi lief auf das Brett zu. Ganz groß wurden ihre Aeuglein in Erwartung des Genuſſes. Vorſichtig biß ſie ein Stücken Speck ab. Wie ſchmeckte das nach mehr, aber das Natchen war doch nicht ganz ſo einfach, denn das Speckſtückchen ſaß an einem Draht und ſteckte zu einem Teil in einem kleinen Loche. Muſchi halte ringsym alles abgeknaßbert. Nun wollte ſie auch das Reſichen noch hab' n und biß kräftig zu. Doch o wehl Klapp. machte es da, und he Muſchi wußte wie ihr geſchah, preßte ihr der Draht hart und ver⸗ nichtend ihr weißes Mauſehälschen zu.—— Als am Abend Vater Maus mit ſeinen Söhnen auf dem Meil⸗ berg im Hofe arbeiteten, fanden ſie die kleine, tote Muſch: Trau⸗ rig legten ſie ſie in eine kleine Grube, deckten Erde dar ber und und dann muß ich üben oder ich ſinge mit meiner Herrin. Aber pflanzten zum Gedenken ein Pile hen darauf. 5 nervöſer. An Stelle der Derbheit trat Schlauheit, Hinterliſt und — aaAAAAa4A neue Maunbelmee Zeltung(bend · Ausgabej eitwoch den 8. Ancuf 128. eue Mannbeimer Seitung Handefsblatt Berliner Deviſen 1 5 8 nachgewieſen wurden. Ferner ſtimmt der Vericht der preußiſchen-ku- Skahlecker u. Bender.-., Karlsruhe. Laut Heſhuß 6. Seite. Ar. 358 Pandelskammer ungünſtig, in welchem die Verſchlechterung der der o..⸗V. vom 29. November 1924 werden zunächſt die Norran e wirtſchaftlichen Lage im Monat Juli infolge Verſchärfung der aktien im Nennbetrage von 20 000 000 zur Einziehung 1 0 ——— Abſatzkriſe hervorgehoben wurde, die offenbar die Kapitaliſten zur und die verbleibenden 60 Mill. derart zuſammengelegt werden, 5 dee, een Abſteßung ihres Aktienbeſizes von neuem veranlaßt hat. Auch anſtelle der 7,5 Mill..“ 5000 G. Vorzugsaktien und anſtel Brͤſel, 19.23 1227 17 75„ſiprach man wieder von weiteren Exekutionen wegen unzureichend der 52,5 Mill. P. 35 000 G% Stammaktien treten. Die Thriſtiania. 78.85.85 7% ii gewordener Depots. Die Rückgänge erweiterten ſich auf—3 pt. reichung der Aktien hat bis ſpäteſtens 30. September zweces e—2 927 8 970 IUNur vereinzelt wurde die Ahwärtsbewegung durch gelegentliche tauſches in neue Goldmarkaktien zu erfolgen. Auf je 30.000 P ſel Laden 20.775 3825 77 9235 IDeckungen unterbrochen. Beſſer hielten ſich einige Elektro⸗alte Aktien entfällt eine neue Aktie über 20.1. 40 Stoddolm. 112078 406, 427%4 44.02 ſ˖'erte wie..G. Bergmann, Elektr. Lieferungsgeſellſchaft und 0: Jigarettenfabrik Salmi.⸗G. vorm. A. u. L. sicheh 9 Sialn 5 955 9 05 10.815„HGeſellſchaft für elektr. Unternehmungen. Von Maſchinenfabriken Frankfurt a. M. Die Geſellſchaft weiſt für 1924 nach 16 970.87 8 20.374 9426 55 konnten ſich Berlin⸗Karlsruher Induſtriewerte um—4 PpCt. er⸗ Abſchreibungen 16 161 R= Reingewinn aus. Bei 500 000 1h au New-Yort 10255 405 höhen. Bemerkenswert war, daß heute auch Kaliaktien beſon⸗ Aktienkapital verzeichnet die Bilanz 504 238.4 Kreditoren 15 d0 725 an ders ſtark in Mitleidenſchaft gezogen worden waren. So verlor 118856 R. Bank⸗ u. Devifenverpflichtungen gegenüber 404054 N. ei Spanſen 60,65..91 Salzdetfurt 7,75, pet. Bankaktien gaben gleichfalls nach. Debitoren und 424 440 R. Vorräten. Ve Baae rben 1255 9 Deutſche Anleihen litten unter Realiſationen, während aus⸗ 2: Ataſchinenbaugeſellſchaft Heilbronn. Die.⸗V. enehmian lie angtee g4 306 een be de b e 550 5 5 Geldſätze 50 125 2 8 Der ſich ergebende Ueberf 1 me Wien abg. 59.07.211 blieben bei unveränderter Nachfrage unverändert. wird zur Stärkung der laufenden Mittel au 15 N Prag. 2 f ivi 1 da Siae. 3 vVom rheiniſch⸗weſtfällſchen Wertpapiermarkte cubee, ee gbeee n 20d dae Keee 80 Sofia.05.04 5 7 zwar, wie in dem Bericht des Vorſtandes ausgeführt wirk. nig, an Athen 8,88 6,90 688 690 75 Die Uebernahme eines größeren Aktienbeſitzes durch ein aus⸗ Rückſicht auf die vorläufig wenig günſtigen Geld⸗ und Krer d ländiſches Konſortium, eine Tatſache, die der Erwartung Raum verhältniſſe, da es⸗ für die Geſellſchaft ein dringendes Gebot ſei, gab, daß die Abwicklungen im Stinnes⸗Konzern einen günſtigen]Betriebsmittel zuſammenzuhalten. Die Beſchäftigung 90 Sörfenberichte ̃ Berlauf nehmen würden, der eventuelle engliſche Bergarbeiterſtreik, im Frühjahr und von Spätſommer ab ſehr ungleichmäßig.. VEV, dder eine Beſſerung der Lage am Kohlenmarkte erhoffen läßt, zu⸗ Nachfrage der Großlandwirte nach Kraftmaſchinen und Abe Frankjurter Wertpaplerbötſe guterletzt eventuelle Maßnahmen der Regierung, um dem Kohlen⸗ geräten ſei nicht nennenswert, und auch die Behörden und Un papierbsteſe bergbau in ſeiner prekären Lage Erleichterung zu verſchaffen üb inſichtli inen größ schwache Tendenz— Weitere Kursentwettung loſten eine: mer 9 9 3„nehmer übten hinſichtlich der Anſchaffung neuer Maſchinen 50 9 öſten eine vorübergehende Beſſerung der Kurſe aus. Auf dem Zurückhaltung. Im erſten Halbjahr 1925 iſt eine Wendun aht „%„„„„„„6 66„„„6„„„„„„„5 — — 8. 2 „„„„ Frankfurt a.., 5. Aug.(Drahtb.) Die geſtrige enorme Kohlenkuxenmarkte waren von ſchweren Werten insbeſon⸗ beſſerer Beſchäftigung eingetreten, ſo daß für s laufende Kursentwertung machte heute weitere Fortſchritte. Anfängs dere Ewald gebeſſert und vermochten ca. 2000% 11 acge zu eme n 125 3 ſchien es, als ob die Baiſſiers zu Deckungen ſchreiten wollten, da Gleichfalls notierten König Ludwig ca. 1000% höher, während 2: Berein Chemiſcher Fabriken.⸗G. in Jeitz. Aus 1 75 verſchiedentlich Rückkäufe vorgenommen wurden, die, wie ſchon Langenbrahm, Conſtantin der Große und Graf Bismarck eher Aufſichtsratsſitzung der Verwaltung verlautet, daß die Geſellſchge geſtern abend, ein leichtes Anziehen der Kurſe zur FJolge hatten. weiter im Angebot lagen. Für Graf Schwerin wurden ca. 1000 vermehrten Ümſatz hat. Der Export an Sonderfabrikaten ſe Aber bald darauf wurde von Betlin wieder viel Material auf den mehr bezahlt. Mittlere und kleinere Werte behielten ihre vor⸗ den wachſenden Auslandsbedarf hat den Vorkriegsumfang wien Markt geworfen, worauf die Baiſſiers ſofort in ihren Deckungen wöchentlichen Notierungen bei. Von Kohlenaktien kam es, erreicht. Die eſellſchaft befindet ſich in erfreulicher Weile ſtoppten. Auch heute iſt die Haupturſache für die Abgabe in der wie wir den Mitteilungen des Bankhauſes Gebrüder Stern, Dort⸗ entwicklung. außerordentlichen Geldknappheit zu ſuchen. Dazu verſtimmte noch mund, entnehmen, zeitweiſe zu lebhaften Umſätzen in Lothringen;:: Minimax.-G. in Berlin. Der am 24. Auguſt ſtattſindendeg der Julibericht der preußiſchen Handelskammer, aus dem hervor⸗ dieſe ſetzten ihre vorwöchentliche Erholung anfänglich um 4 pet. o..V. liegt u. a. ein Antrag vor auf Aenderung der Beſtimmu⸗ geht, daß ſich die allgemeine Wirt chaftslage im Juli noch fort, gaben dann aber ihren Wochengewinn wieder her. Adler über die Gewinnverteilung dergeſtalt, daß auf die Vorzuß, weiter verſchlechtert hat. Auch vom Privatpublikum wurde Bergbau waren um 2 pot. gebeſſert, während Dahlbuſch ein aktien bis zu 5 pCt. und auf die Stammaktien bis zu 6 pCt. Bol heute viel realiſtert. Das beweiſt in erſter Linſe der enorme Kurs: gleiches verloren. Von Braunkohlenwerten wurden mittel⸗[dividende verteilt werden. 44005 rückgang auf dem Einheitsmarkt. Von irgend einem Eingreifen deutſche Werte wiederum geſucht. Michel und Leonhard wurden Saarländiſche Maſchinenfabrik und Eiſengießerei 110 zur Stützung des Marktes vonſeiten des Bankenkonſortiums kann 300 und Gute Hoffnung und Bruckdorf⸗Nietleben 200 höher Rohrbach⸗Saar. Die im Mai 1923 begründete Geſelſcgaft galſeh heute keine Rede mehr ſein, da dazu die nötigen Gelder fehlen. bewertett. 8 5 kapital 596 000 Fr.) weiſt für das Geſchäftsjahr 1924/5 Die Kursverluſte waren ziemlich bedeutend, wenn arch nicht] In Kaliwerten nahm das Geſchäft einen größeren Um⸗ Verluſt von 209 780 Fr. aus. Aus dem Vorfahr iſt bers, ganz ſo groß wie geſtern. Trotzdem ſind auch heute wieder einzelne fang nicht an. Wintershallwerte vermochten ſich in dieſer Woche ein Verluſt von 71273 Fr. vorgetragen; dazu treten die Werte darunter, die bis zu—7 pEt. niedriger waren. Für Elektr. etwas zut erholen, insbeſondere Heiligenroda, die bis 500 höher jährigen Unkoſten mit 477 181 Fr., abgeſchrieben werden 1 Lieferungen beträgt der Verluſt von geſtern und heute zuſammen bezahlt wurden. Auch Kaiſeroda, Alexandershall, Sachſen⸗Weimar Franken; dem gegenüber wird ein Ertrag aus Fabrikatien 3u 18 pet. Deutſche Anleihen waren heute wenig verändert, und Wilhelmshall haben noch einen Wochengewinn von 100 403.492 Fr. ausgewieſen und ein Reſervefonds von 38 033 7. Pfandbriefe aber weiter 25—30 Pfg. niedriger. Ausländiſche aufzuweiſen. Von Dr. Wilhelm Sauer⸗Werten wurden Bergmanns⸗ der Bilanz per 31. März 1925 erſcheinen auf der Aktivſeite 1 Nenken konnten ſich behaupten. In Freivertehr war die ſegen verſchiedentlich begehrt und ca. 200„ höher bezahlt. Hohen⸗ mobilien mit 401 75 Fe. Maſchigen, Wertzeuge und Mobug Tendenz ebenfalls ſchwächer. Api 0,400, Becker Kohle 3,4, Benz 62, fels und Jugo nur Kleinigkeiten gebeſſert. Regere Nachfrage be⸗ 375 456 Fr., Vorräte einſchließlich Halbfabrikate 95 768 Fr., 195 Entrepriſes 15, Growag 62,50, Hanſabank 0,270, Kreichgauer 24, ſtand für Gumpelwerte. Siegfried⸗Gießen, die bis zu 600„ höher 3584 Fr., Debitoren 10 789 Fr.; auf der Paſſivfeite werden Ker ken Krügershall 97, Kunſtſeide 275, Petroleum 62, Ufa 54 und Unter⸗ bezahlt zwurden, behalten noch einen Kursgewinn von 300„, toren mit 301307 Fr. beziffert, Banken 341847 Fr., Hpoth er franken 44,.50. der Geldmarkt hat von ſeiner außerordent, ebenſo Hindenburg von 600, Aſſe von 200 und Friedrichroda 38 000 Fr. Aus dem Aufſichtsrat ſind die franzöſiſchen Mitglin lichen Feſtigkeit etwas eingebüßt. Immerhin war Monaksgeld für von 75„ bei. Burbachwerte, wie Burbach, Volkenroda, Günthers⸗ ſämtlich ausgeſchieden; ihnen gehören jetzt an: Kommerdien erſte Firmen mit 10—10,5 pEt. zu haben, anderſeits gegen Sicher⸗ hall konnten von ihren Gewinnen nur je ca. 75% aufrecht M. Schwarz⸗Zweibrücken; Fabrikant K. Pfahler, St. Ingbert heit mit 11—11,5 pCt. 12 5 Für 75 125 ee Für Elektroingenieur M. Habicht, Baſel. 2 „[Naliaktien beſtand recht gute Meinung. Die Führung hatten Berliner Wertpapierbörſe 2884 Krügershall, die auf die guten Aufſchlüſſe in Baden ca. 5 pCt. Schiffahrt Berlin, 5. Aug.(Drahtb.) Bei Beginn des heutigen Verkehrs höher begehrt bliehen. Adler Kali, Hannoverſche Kali und Held⸗„ hatte es den Anſchein, als ab die Abwehr zum Stillſtand gekom⸗ burg gaben ihre Wochengewinne wieder her, während Halleſche Frachtengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrort vom 4. Auguſt nch men ſei, da ſich verſchiedentlich Deckungsbedürfnis zeigte und auch Kali per Saldo noch 4 pCt., Niederſachſen und Wittekind ca. 1 pCt. Das Geſchäft an der heutigen Börſe war weiterhin dien einzelne Werte am Montanmarkt leicht im Kurs anzogen. Die höher notſerten. 5 ſtill. Die wenigen an den Markt gekommenen Bergreiſen konden N Beſſerung war jedoch nur von kurzer Dauer. Man wies auf die Am allgemeinen Aktienmarkt wurden verſchiedent⸗ zu 1,50 für die Tonne nach Mannheim abgegeben were Schilderung der traurigen Wirtſchaftslage bei der geſtrigen Indu⸗ lich Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Elektrizität, Uerdinger Waggon, Kabel⸗ Die Exportkohlenfrachten blieben mit 1,20 bei freiem und 1, tel⸗ SSSS SSS 2 S — S ß S ſtrietagung in Düſſeldorf hin, wo die außerordentliche Belaſtungf werk Rheydt und Houbenwerke zumgeſetzt, ohne daß dieſe die für die Tonne einſchließlich Schleppen ab Ruhrort nach Rot Berichtswoche mit einer Kursveränderung verlaſſen. dam unverändert. 7 der deutſchen Wirtſchaft durch Steuern und ſoziale Aufwendungen eee 8. 4. 5. 4 4 5 Ubrenfob⸗Jertw. 52,.——.—Per. Zell, Berlin 50.10 59.30ſguckerf. B. Wagb. 59.—56— Phönt Bergdau 628 6375 Nomdach. Hutten 44,— 42.— Schuckert ä dGo. 54—— .4 Al Malg 8 75 5— Boſer l St 6880 61„ Frantentb. 87,. ,50 Jernann ge 41.—40.75/Bolder Sraunf“, 49,—44.— Segal Stennpſ. 2 56 84 8 80 51— 9 0 18. 0 Saiteran 258d8,—ndgede wae. gelſer ſe derdse Stemnen Aiek. 4 Kurszettel Aktien und Auslanbsanleih en in Proze nten Ver.“ Caſſel 68.50 61.— Bolthom. Seil.K. 29.— 21.— Offſtein 50.15 55,—Reisbolz Papler“ 15,50 28,25 Kückforth Rach. 0,325 0,8 U. Binſel Nurngb 76,— 15.—Wanß& gregtag 71.75 66.800 Nheingau 85.——— 2 10 Braunkbl. 1105 103.7 Kütgerswerke 84,7563.25 Sinner-G. 10% Ver. Uuramarinfk. 65,— 80,—.J Zellſt. Daldof St.“.—.6 Stuttgart“ 64.50 61,300Rhein. Chamotte—.—51.—Sachſenweri⸗ 64,.—60,50 21720 T 77 Rhein. Elektrizität 66,50 65.—Sächſ. Gußftah!—.—79.— e e eee e Freſverkehrs ⸗Kurſe. Abenn Raſch 8“„er8.Saßzbeffurd 15955187 Stoswer Nahm. 8— Frankejurter Dividenden⸗Werte. EBCCTr. ß 1 Bang Alktie. 15 Elberſeld r eMNez Söhne. ſa 58,— 53.50 1 85 11 1651857 55an Sde 47— 5 21 5— a 5 12 e 0 einſta 2 Nugo nelder.—Teckl. sm.· 4 3. e ,, ,,%% Tachgrögel Alg, O. Kredttde 93,80 83.—D. Hypotzetendie 40 488, Rpeln. Crsditdank 88,— 88,— Teleph. Berliner 49,— 47,25 P. Glanzſtoff Göf. 304,0 301 0 Beſtf Fſſen Igbr. 28,. Sanl 8 3b 8980 54— Beeer 78— 85 Berliner Dividenden⸗Werte. 1555 g aſ8 Holel 200 15 15 99 2—0 ank f, Br. 83, 25 ereins D.B. Erd.⸗B.“——— 49.—„— 43, war. 68½. Bapt-Cred2.. pisent-Giielſc. 1030 1075J Sudd. Piscentog 88,— 5. Crausport-Alktien. Tbg S 5 Wane e deing Salner—.——.f Staßl...J0p.——.— Bidelmeh. Eulan 40 aage Senteer,.0 u87Segee. He. 0 500 Bige en e ebne. 2 p1. 56. Alu. 4558 f. 1 5 755d 380 4515 Anloner Refg:— der Uiremeßl.— 60.— Bitener Sebt 8 E 2 5 Darmer Bankver“.10.07 Frefri. Hop.⸗Bl. 60 6 itbrg. Notendk.—.—— a Sir. 9075 86, 38.Ank. Pakeg..J5 43 8oNeland in.. Union-Gieherel. 20.— 28,— Bogel Telegr.-B5 50.— 49,— Wittener Gußftad! 2 Berliner Handg. 128.8 1270 Relenn u. 78.80 78,25 ran e 2..—88,—Sudd. eiſendan..Südam. Piſch. 43.50 72.75 Derein.Ekbeſchiff 31,— 29.Parziner Papter, 305 52.— Boglland Maſch. 972.— Welf Sacen— Com. u. Privtdk. 94,25 93.75 Mitteld. Exdit⸗B. 94.— 83,.— berh 8 73.— 71,—Baltimore 44,50 46,— Hanſa D ſchiff.78,87 72.— Ver B. Frlf Gum. 33,75 39,75 Wanderer⸗Werke 118.0 118,0] Jellſtoff Berein 590%%0 rmſt u. Nat.-B. 113,5 111, Nürnberg..⸗Bt.⸗ 4 derrh. Berſ ⸗Geſ., 25 Ver. Chm Charl. 70.— 70,.— Weſer Akt.⸗Geſ. 30.,10 30,10 3 toſſ Waldhf“ 87 3⁴ 114.0 113,0 3—5 43 75 Frankf. R. u. Mitv. 57.— 88,.— 5 Bank-⸗Akttlen. 8. Diſch. Niceltw. 79.— 60.—] Weſterreg. Alkan. 1987 16.52 84 .„Aſiatiſche Bk.“——— er Hyp.⸗— 49,75 9 Bank f. Alne 8 ank f. el. e 2½70.50 Diſch. Aſtat. Bank 28,78 28.— Oeſt. Creb.⸗Anſt..37.25 2 V. Cſſelt u. Wach de.85 58 25 Maicsbagf 118 11% 55 8 13055 5 9 8 9755 32 1105 1 2 2 erl. 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Bz.e eb.4020 100, Ste- Belgb. Oelib. 40.75 47.90J Deutſche Kabelw. 61.75 60.—4 55 0,280 0 272 3½% Bayer. Anl..275.240 2 7 — 2000 Cisdac) T dc⸗—52 880 Genſchow& 7 27—4175 b) Ausländiſche Neutenwerte. 0 55 4 1 Abz, Ged. Wächie. 81.30 30,— Dergmann Elektr. 68,— 85 180 e erm. rtld.⸗Z. 1— 19.— er 42,— 40l⸗ Adler Oppendeim.Bing Metauw.. 58,—52.25 Dt Eſſent. Berlin—.— 38.—Deutiche Naſch 42,10 42,80 Emaille Ugrich Adlerwerks Kleper 51,50 48,50 Brem.⸗Beſigh. Oel—.Sold⸗u S. Anſt. 93,10 93,— Deuiſche Steinzg 71.— 70 Gerresheim. Gläs 50,— 55,—5 0% Me⸗ 84— 6,50140 1, A G. G. Stamm 92,75 91,— Preuet Stamm—, 170,0 165)0ʃDe. Wolle. 40.—45 Geſ. f. elektr. Unter. 100,8 99,25 4ege 670 670 950 25 A en 000 28 Angl. Con. Guan.—.—J— Brockhues.⸗W. 40.——.— Dycker f. 4 ibm.—.— 27.— geutſch. Eiſeng. 239,183 r Bleiſti—. 69,[Gebr. Goedhardt. 38, 36,—40 o„Goldrente 10,75 10,78„.-Los 20.— 20.50.80% neue Pr.. 4 Aschah Bunpap. 1000—.— Hroncef. 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Weſſel St. 45.50 44,— Zlſch Kupfer.—.C. M. Kemp“.,278.300 inke& Hofman' 30,— 39,— 54%.,Schagan———.—4% Bab An 51919———— 3% do. 928615—— 1 Mainkrafwerke 82,75 62—Reincdedd SSch 0 80,S 85—5-— Huulgberg dede: 18.—78,— Siackderwert. 5389 33,25/ Judeidorwelco. 11300 11770f4.%% 1. u. J. do.—.——.—3/%% Baduntang—.—.420 40% Würn L. 1515—— 1 Aaedlgennden, Ag. Meſe ed 54— 80.8 aben 80 2—— bcher Farbg. 114010 5 C. 5. Anorr. 82,— 59,—F. Loren) 61— 814%% VI—iK do.—— 8% do, von 1890———.— 1 51 stall Danndorv—.——.—[Rh. MNaſch. 8.— 80— l———76— f 50 3 5 zathr. Pril.⸗Cem—— 5 . Laee ene, 2— 15.— eeg dinen an 68 Ster 8 f. 8 8 ce 1150 Ma. Feden 9 500— b) Ausländiſche(in Billionen. 000 5⁰ 0 Aoscres Beup 2— 15 0 Abdben Dern⸗ 180 150 5—5 l 2550 Sadeelced le. Where Jihen 65.—61.— 0 Faßlen 89, 68,— 15%% Srmonlse;——.J% Rumän. 1003—.—— 4% 0 6 n 1857 Molorf. Operur! 43.50 88.—Antgers⸗Werke 65.— 64.— Südd. Draßlünd.s——Magirus., 89.50—. Mektur Wollwar Se 55. 1% e, e.20 1,30 4%% bochold. am.—.——.— 3%. am. 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Auguft 1928 geue manabeimer Beitung Uidend Ausgade) 80 Berufliche Werkkämpfe der kaufmannsjugend Nundes der rehbören, finden jetzt im Auguſt in allen Kreiſen des ſugendt aufmannsjugend im DcB. die diesjährigen Kreis⸗ en benge ſtatt, bei denen die Lehrlinge und die jungen Ge⸗ iedenſte en körperlichen Wettkämpfen auch wieder auf den ver⸗ eutſcher n beruflichen Gebieten, wie kaufmänniſches Rechnen, Geſchäftg und fremdſprachiger Briefwechſel, Bearbeitung beſtimmter Uſw. Weterfäle. Kurzſchrift. Maſchrnenſchreiben, Schönſchreiben es fei ettſtreite austragen werden. In den letzten Jahren iſt immer 1* ſo geweſen, daß Wettkämpfe unter den Jugendlichen die Ueberſer in ſportlichen Leiſtungen ausgefochten wurden. Durch ſelten köridaung dieſes Wetteifers ſind die Jugendlichen nicht entzogen ren beruflichen Aufgaben entfremdet, wenn nicht ſogar Faufmanrorden. Da ſcheint uns die Art, wie der Bund der Jugend Asjugend die körperliche und berufliche Ertüchtigung ſeiner duch insbendeinander verbindet, ſowohl für die Allgemeinheit als K welendere für die Lehrherren und die Eltern der jungen eifer kann kehrlin e ſehr beachtenswert. Der jugendliche Lern⸗ Peranſtalt wohl kaum beſſer angeſpornt werden, als durch ſolche lchen genungen, bei denen die jungen Menſchen auch ihre beruf⸗ neſſen und fiſſe und Fäßigkeiten im edlen Wettſtreit miteinander bildung nd ſich ſo gegenſeitig aneifern, auch ihre berufliche Aus⸗ 2. 8. 5 zu vervollkommnen. Die Wettkampftage finden ſtatt: am 16. 8. mögkan fr! a.., am 1 1 in Limburg a. d.., am in Aenbclt am 30. 8 Wettan 28. 8. in Witzenhauſen a. d Wen e Fußball 0 dud— L. J. G. 03 Ludwigshafen:4(:2) Freundtrudwigshafen eröffnete die diesjährige Spielſaiſon durch ein 109 dechaftsſpiel in Frallpurt gegen 3 f. R. Der Anef wurde r neuen Abſeitsregel, nach der die kommenden Verbands⸗ ſic nastragen werden, durchgeführt. Beide Mannſchaften fan⸗ Neſulteh dieſem Syſtem noch nicht zurecht, wodurch auch das urde 5 lbat mit zuſammen 9 Toren zu erklären iſt. Letzten Endes zm algee glücklichere Mannſchaft mit 1 Tor Vorſprung Sieger. Haſcht dieinen war 03 Ludwigshafen, insbeſondere in kechniſcher Riege eidte weitaus beſſere Mannſchaft. Nur der Torwächter war JWden bener alten Verletzung nicht auf der Höhe. der ſchlüpfeige Muiller 17 uröchtigte das Spiel ſehr. Das 1. Tor erzielt 03 durch Völter 55 Min.). Einen Elfmeter für V. f. R. Frankfurt hält zuszugle leich darauf vermag Frankfurt durch ſeinen Mittelſtürmer durch en den. 225 vor Halbzeit macht Koch einen Alleingang, der eömende. or gekrönt wird. 21 für 038. Nach der Pauſe ſetzt inen gorr, Regen ein. Im Anſchluß an einen Echball ſtellt durch Anem Rlaſtos Frankfurt wieder den Ausgleich her. 03 erhöht nach wuf 2. Wien Flügelſpiel der linken Seite durch Feſer die Torzahl dos Reſderüm an einen Ecball anſchließend ſtellt die einheimiſche die de 03.ultat auf:3. 2 weitere Tore kann Frankfurt buchen, don Schereſoerchter infolge Zögerns verſchuldet. Auf eine Flanke Mannh.er ſchleßt Feſer das 4. Tor. Schlußpfiff ch. beim-Waldhof,— Saar 05 Saarbröcken 1: 0 abgebrochen 77. Seite. Nt. 358 anlage, die jedoch noch lange nicht vollendet iſt. Das Hauptſpielfeld war zwar zur Not brauchbar. 10 beiden vollſtändig antretenden Mannſchaften zeigten ein recht mäßiges Spiel. Sp.⸗Vgg. Fürth war im beiden Hälften die weitaus beſſere Mannſchaft, konnte aber ihre Ueberlegenheit gegenüber den eifrig und zäh kämpfenden Nürnber⸗ gern zahlenmäßig nicht recht zum Ausdruck bringen. Fürth lag beim Wechſel mit:1 Toren in Front, konnte aber nach dem Wechſel die Nürnberger Hintermannſchaft nicht mehr ſchlagen; A. S. V. dagegen gelang es, die Tordifferenz wenigſtens noch zu vermindern. J. B. Speyer—.C. Pfalz Ludwigshafen:2(:1) Der Ludwigshafener F. C. Pfalz weilte am Sonntag in Speyer, um mit einem Privatſpiel die diesjährige Fußball⸗Saiſon zu er⸗ öffnen. Leider war das Spiel infolge des ſchlechten Wetters kein hochwertiges. Eine Technik und Ballbehandlung war wegen des ſchlüpfrigen Bodens einfach nicht möglich. Zu Anfang war Speyer in Anbetracht der Bodenverhältniſſe etwas im Vorteil, währenddem Pfalz dieſes durch beſſere Technik ausglich. So hatte Pfalz in der erſten Halbzeit viele ſichere Torchancen ausgelaſſen. Ungefähr in der Mitte der 1. Halbzeit kommt Speyer zum 1. Erfolg. Der Schuß Bös wird von dem Pfalz⸗Tormann gehalten, infolge der Mäſſe gleitet jedoch der Ball aus deſſen Händen und ins Tor..:0 für Speyer. Pfalz legt ſich etwas energiſch ins Zeug und bann auch bald darauf durch Walther(Halblinks) mit ſchönem Schuß den Aus⸗ gleich erzielen.:1 Halbzeit. Nach Wiederanſpiel ſind die Pfälzer wieder im Vorteil. Die Speyerer haben für Bös Erſatz, der infolge einer Verletzung nicht mehr antreten konnte. In der 10., Minute geht Pfalz durch Bappert in Führung.:1 für Pfalz. Das Spiel brachte dann beine weſentlich bemerkenswerte Momente mehr. Der Schiedsrich ter, ein Herr Heckel von Neuhofen, leitete zur Zu⸗ friedenheit. chl. 1 * Die Generalverſammlung des Vereins für Naſenſpiele e. B. Mannheim, die ſich nahezu fünf Stunden hinzog, beſtellte nach teil⸗ weiſe ſehr heftiger Geſchäftsordnungsdebatte für das kommende Ge⸗ ſchäftsſahr, das nunmehr am 1. Juli beginnt und am 30 Juni des kommenden Jahres endet, um die geſamte Spfelzeit im laufenden Geſchäftsjahr erfaſſen zu können, folgenden Vorſtand und Verwal⸗ tungsrat: Vorſtand: ler(geſchäftsführender Vorſitzender weiterhin Herr Schwab), Verwaltungsrat: Prof. Bühn, Hch. Langenbein, Wilhelm Schweigert, Hch. derſchum, Hch. Lauer, Franz Pfeif⸗ fer, Albert Markert, Dr. Anton Schweäzer und Dr. Detzer, Verwaltungsratserſatzmitglieder: Joſef Klein und Joſef Schil⸗ läing, beſtätigt für die Tennis⸗Abteilung: Julius Thoybecke, für die Hockey⸗Abteilung Dr. Rieſterer und Nadenheim. Den aus⸗ ſcheidenden Verwaltungsratsmitgliedern Kinzinger und Rath wurde der wärmſte Dank für ihre Verdienſte um das Wohl des Vereins ausgeſprochen und die Herren Prof. Dr. Streibich und Kinzinger zum Ehrenvorſitzenden bezw. Ehrenmitglied ernannt. Von der zum Schluß vorgenommenen Satzungsänderung iſt noch erwähnenswert die Beſtimmung, wonach ausſcheidende aktive Mit⸗ glieder ihren finanziellen Verpflichtungen voll nachgekommen ſein müſſen. Waſſerball Rhenus Köln weſtdeutſcher Waſſerballmeiſter. In der Vor⸗ ſchlußrunde zur weſtdeutſchen Waſſerballmeiſterſchaft konnte am Sonntag vormittaa Uerdingen 08 Aegir Dortmund nach hartem Prof. Dr. Streibich und Richard Hetz⸗ 7 ncken, 1. Aug. Die im Saarlande gern geſehenen Gäſte — ſtt zwei Erſatzeuten, während ſie ſonſt ebenſo wie ihre ihre bekannte Elf ſtehen hatten. Vor ſehr zahlreichen Zu⸗ denhantwickelte ſich ein feſſelnder Kampf, der nur unter der Zu⸗ Minm beiderſeitigen Aktionen litt. Schon in der ein Nabverſtt glückte Waldhof der Treffer des Tages, den Brückl, N Pauf tändnis der Saarverteidigung ausnütend, einſchoß. Bis wiederplieben die Einheeimiſchen meiſt leicht überlegen und hät⸗ Id des rholt Torgelegenheiten. Infolge von Schußunſicherheit Fde Bre ichen Abwehrſpieles der Mannheimer Verteidigung dch dem Wis gelang ihnen jedoch kein Erfolg. Wenige Minuten Gewittert iederbeginn mußte dann das Spiel wegen eines ſtarken Dens vorzeitig abgebrochen werden. Aüe.-bg. Jürth ſchlägt A. s. B. Nüenberg 32 ute zanberg 2. Aug. Bei trübem, regneriſchen Wetter eröffnete D8. Nürnberg(früßer.J..) ſeine neue Sportplatz⸗ 25 die Meiſterſchaft an ſich reißen. 7 Punkte) und Kanadas(23 Punkte). N N Eine zarte Aufmerksamkeit wird stets ein Kistchen 271 sein.— Die feinen Wirkungen der 471 sind geeignet, des Gebers takt- volle Fürsorge zu übermitteln. Dankbares Gedenken ist ihm gesichert. Ner ee nit der ges. gesck. 47½1. Glen-Geld.Eüette— Seit 1792 in stets der e bervorrsgenden Güte nach altbewährtem Qrigig beart t. ſt At.ſſſſ 7 5 eeeeeeeeeeeeneeeeeeeeeeeeeeee? Lenisch Nasser-Seife&.WDeölnisch Wasser. Badesalz Kampf:1(:0) ſchlagen.— Zum Endſpiel traten dann nachmittags Uerbingen 08 und der Titelverteidiger Rhenus Köln an. führte bei Halbzeit des flotten Treffens:1, mußte ſich aber nach dem Wechſel den Ausagleich gefallen laſſen. In der notwendigen Verlän⸗ gerung war Rhenus noch mit einem Tore erfolareich und konnte ſo Leichtathletik * Neue Welkrekorde bei dem Damen⸗Länderkampf in England. Der Drei⸗Länderkampf in der Leichtathletik für Damen zu Stam⸗ ford⸗Bridge brachte eine Reihe glänzender Reſultate, von denen zwei als neue Weltrekorde zu bewerten ſind. So lief Frl. Palmer (Engladn) die 250 Meter in 33,8 Sek. und Frl. Tricket(England) die halbe Meile in:24 Min.; beide Zeiten unterbieten die alten Weltrekorde. Im Geſamtklaſſement des Drei⸗Länderkampfes ſiegte England mit 56 Punkten vor den Damen der Tſchechoſlowakei(26 Uerdingen Athletik * Erfolgreiche Mannheimer Athleten. Anläßlich der Meiſterſchaften in Stuttgart am 1. und 2. Auguſt entſandte Sport⸗Verein 1906 ſeine beiden Meiſter im Gewichtheben Ohne⸗ ſorg und Edinger. Beide konnten ſiegreich die Farben ihres Vereins vertreten. Ohneſorg, der vorjährige deutſche Meiſter, konnte dicht hinter dem beſtbekannten Weltrekordſtemmer Abraham⸗ Nürnberg die 2. Meiſterſchaft an ſich reißen. Edinger vermochte trotz ſeiner 48 Jahre noch den 5. Platz zu belegen. Autoſport * Bayern für Einſchränkung der Automobilgeſchwindigkeit. Die Reichsregierung hat eine Anfrage an den Präſidenten des Allg. Deutſchen Automobil⸗Club in München gerichtet, wie der Club 80 einer Beſchränkung der Höchſtgeſchwinbigkeit auf 80 Kilometer auf der freien Landſtraße ſich ſtelle. Der A. D. A. C. ſprach ſich für 60 Km. aus, erklärte aber ſeine Zu⸗ ſtimmung, wenn von Regierungsſeite nur eine Geſchwindigkeit don 50 Km. vorgeſchlagen würde. Boxen * Aus dem ſüdweſtdeutſchen Lager. Die vom V. f. R.(Box⸗ abteilung 1. M. B..) gegen den F. C. Kaiſerslautern wird nunmehr am 16. Auauſt ds. Is. in Kaiſerslautern gegen ſpäteren Rückkampf in Mannheim ſtattfinden. Der V. f. R. vertritt bei dieſer Gelegen⸗ heit die erſte Mannſchaft in folgender Aufſtellung vom Fliegen⸗ bis Mittelgewicht: Groß, Henſel. Leinz. Krieger. Wohlfahrt. Schwind und Werner. Dieſe Veranſtaltung dürfte ſich eines außerordentlich guten Beſuches erfreuen, da ſie im Rahmen der Kaiſerslauternet Ausſtellung des pfälziſchen Handwerks gedacht iſt. In der General⸗ verſammlung des Vereins für Raſenſpiele wurde der ſeitherige Leiter Albert Markert. in den Verwaltungsrat des der Boxabteilung aufgenommen. Der vor kur⸗ zem ins Leben gerufene„Borklub Heros 1925 Mannheim“ hält am kommenden Samstag. 8. Auguſt, in den„Kaiſerſälen“ ſeine Grün⸗ dungsfeier und hat zu dieſem Zwecke hervorragende hieſige Künſtler zur Mitwirkung veryflichtet. Schl. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(*¹⁰ morgens) des 1. M. B.., V. f. R. als Vertreter — Luft⸗ Tem⸗S 8 See⸗ S 2 Wind 8 „ e eeee wene m um G S Rmicht. Stärtee S8 88 Werſhem TaT zI gſ iin— Nebel 3 Königſtuhl. 625 754,3 14 19 14( 8 ſſchw.— 5 Karlsruhe.127 753,5 18] 26 16 SsSw) leicht bewölktt 8 Baden Baden 213 754,.1 19 23 15 8 ſtürm. 5 44 Villingen 780 755.2 14 21 11]§S(leicht 1 10 Feldberg. Hofſ 1281 672,7 91. 16 9 mäß Nebel 29 Badenweiler[— 755,9 17] 22 14] friſch Regen 22 St. Blaſien——— 22 12 ſtilſ— 82 5 Höchenſchwd!— 671,83]0 13 20 7J SW.ſchw. 0 47 Bei fallendem Barometer noch meiſt heiteres Wetter. N rrſchte geſtern morgen in Baden ittags ſtellte ſich überall Trübung ein und über Nacht kam es zu Regenfällen, die beſonders im Süd⸗ ſchwarzwald ergiebig waren(30 bis 50,1 pro Quadratmeter). Teil⸗ weiſe traten auch Gewitter auf. Die cycloniſche Wetterlage dauert im allgemeinen fort. Ein von Weſten herankommender Hochdruckrücken end leichte Aufheiterung. Auf ſeiner Vorder⸗ bringt nur vorübe ſeite werden beim orübergang, die etwa heute Nacht zu erwarten iſt, Regenſchauer, vereinzelt mit Gewitter unſer Gebiet Mutmaßl Witterung e teilweiſe mit Gewitterbegleitung, mit an⸗ g. Später erneute Regenfälle. Tempe⸗ 12 Uhr: haltend leichter ufheiterun ratur wenig verändert. am Donnerskag, 6. Auguſt, ⸗ nachts Waſſerwärme des Rheins: 190 C. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b. Direktion: Ferdinand Heyme— Chefreba Verantwortlich für den politiſchen Teil: Druckerei Dr. Haas. ., Mannheim E 6. 2. kteur: Kurt Fiſcher. Hans Alfred Meißner; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; füx Kommunalvolitik und Lokales: Richard Schönſelder; für Sport und Neues aus aller Welzz Ea22 Mess Trotz ſteigender Preiſe liefere ich meine 1 dachebie R. Schönfelder; für Handelsnachrichten Aus dem Lande, Nach⸗ te. Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircherz für Anzeigen: J. Bernhardt. Sdmafmmer in ſchönen bürgerlichen Modellen, bei beſter Arbeit rialien, zum alten Zur Annahme Mannheim, Bachſtraße Weſpinſtift, woſeltſt Muſterzimmer anzuſehen 5 721zimmers, der Küche ete., Abam Strold, Möbelschroinerel, Meidensteln u. 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