— —.— — —— —— — 8 — 2 211 er durch 1 — — Ein nol dor Henderung der wirtſchaftl. Berhäliniſſe Rach Manndelm. Iu Nan brel is die Poſt monatl..-M..50 ohne Beſtell · alten. Poſtſchecktonto Nr. 17590 Karls⸗ eſchäftsſtelle E 6. 2.— Geſchäfts⸗Neben aße& Schweßzingerſtraße 24. Meerfeld Nr. 7941—7845, Telegr.-Adreſſe wöchent. zwoölfmal 7 Line denkſchriſt an den Reichskanzler * Verein für die bergbauli eñ Intereſſen, der Zechen⸗ and, hat eine Denkſchrift zur Lage des Ruhrbergbaues den R et, deren eichskanzler gerichtet, der die augenblickliche Kriſe ereb ben zunächſt als eine Folge der Weltkohlenkriſe be⸗ e„ Ende nicht abzuſehen ſei. In faͤſt allen Kohlenländern wachſen eeiſtungsfähigreit des Kohlenbergbaues außerordentlich ge⸗ A le rückgeg erhaltung wirtſchaftlich richtig iſt. große V des während gleichzeitig die Aufnahmefähigkeit für Kohle zu⸗ angen ſei. dü Die Jukunftsausſichten ſeien äußerſt ſchlecht. 1 eſe Ausſicht zug wiedergeben, weiter, um ſo bedenklicher ſtimmen, als un⸗ a 2 geſteigerte Ausfuhr nur noch zu Preiſen möglich iſt, muß, ſo heißt es in der Denkſchrift, die wir im die Beteiligten vor die Frage ſtellen, ob die Aufrecht⸗ heutigen Auslandsabſatzes unter dieſen Opfern noch Wenn uns der Auslandsabſatz bisher nur kaurige huſte gebracht hat, ſo ſtellt ſich der Inlandmarkt noch viel dikatsab cen de ſatz ge m e fur, d mrazeß iſt ver 125 nen teuert. Der Abſatz geht zurück und zwar nicht nur der Syn⸗ „ſondern auch der Hüttenſelbſtverbrauch, das beſte Zei⸗ aß die Verſchlechterung ihren Grund in der all⸗ irtſchaftsla hat. Der ganze Produktions⸗ Mit dieſer orbelaſtung ſteht das geſchwächte 85 errüttete deutſche Wirtſchaſtsleben vor der Aufgabe, ſich den 8 au been 5 1 d 8 Zaälf Ton fte dem Weltmarkt gegen ſtärkere und weniger belaſtete Wirt⸗ nderer Länder wieder zu erobern und Gewinne zu erzielen, nlandmarkt wieder kaufkräftiger machen. Die ſchwierige uhrbergbaues wird im einzelnen verdeutlicht durch eine rſicht üb men 1925. Frozent m Januar auf 331855 Tonnen im Juni oder um 12,35 herſtelung 185 en ckgegangen. er ſeine Entwicklung in der erſten Die arbeitstägliche Förderung iſt von 378 614 Noch ungünſtiger hat ſich die Brikett⸗ twickelt, während die Kokserzeugung erſt im Juni e. welch ider e e da, Ebenſo unerfreulich iſt die Geſtaltung, atz genommen hat, indem er von 320 497 Tonnen im abeſe der Mal stäglichen Durchſchnitt des Januars auf 284 947 Tonnen im arückgi 8555 nahme ß, Immerhin ergibt ſich ſeit Januar noch eine weitere erheb⸗ me der L 0 i e Ju Luft Jahl 22 dieſer wär due Zechen ko wW1 5 aus U don dalrleb Bet 8 beil 598 8 Maß Junah Feeen en Vac vie 5 ng. Bereits Ende des Jahres erreichten die Beſtände 5 ANonde Synditat zuſammen die gewaltige Höhe von rund Tonnen. cen ade nicht mehr im gleichen Maße fortſetzen können, Im Verlaufe dieſes Jahres hat ſich die Zu⸗ echen allmählich äuß N Aater unmöglich aufrechterhalten werden kann, liegt auf der chen ni au Mint b t ſich am Ende ihrer FJinanzkraft angelangt agermengen bei Zechen und Syndikat in dem e Ende Juni ds. Is. einen Umfang von rund 9,4 Mill. cht haben, was etwa der größten Monatsförderung ent⸗ aue isher in der Geſchichte des niederrheiniſch⸗weſtfäliſchen unter dein zu verzeichnen geweſen iſt. Daß eine derartige, nur auf die Jand. erſten Zwang der Not betriebene Wirtſchaftsführung den geſchilderten Umſtänden blieb ſchließlich den ts anderes übrig, als durch Einlegung von Feierſchichten erun 72 22 2 b5 pozzn g der Förderung herbeizuführen, um damit etwas nen. Während im Januar wegen Abſatzmangels nur Feierſchichten eingelegt waren, erhöhte ſich dieſe efe Jebruar auf 6 6.00 0 und hielt ſich in März annähernd öhe. Von da ab geht die Zahl der Feierſchichten zurück. edoch falſch, daraus eine Beſſerung der Lage abzuleiten. konnten vielmehr mit dem Mittel der Feierſchichten nicht urnen und mußten zu ſchärferen Maßnahmen übergehen, nkung des Abbaus auf beſſere Flöze, Zuſammenlegung e zum Zwecke einer erhöhten Wirlſchaftlichkeit, Stillegung 10 10 dat steilen und ſchließlich auch von ganzen Anlagen. Im 3 En d er übe dinan vor 25 In 0 als bachtene chen de J re e 9 1 Geſanb tatssohr ſamtant teuer nen 85 1 15 Ailton bung noch Aandorde 598 f 1 n 2 And 151 laſen. 1 teuer zu fer abe uen Ren nabmen aunet Ge 3 ru 55 Janes Zentrumsgewerkſchaften, die bekanntlich die Leben er e teilweiſen Entgegenkommen gewillt zu ſein n und ſoll 10 nden die Mi reite ſe Mindeſtſumme von.650 W oa en R hinau 25 die Belegſchaft von 472 605 Mann im Januar auf uni vermindert, mithin in fünf Monaten um rund Es unterliegt keinem Zweifel, daß der Vorgang ſtillegungen noch nicht als abgeſchloſſen zu be⸗ s liegt noch ein Zuviel an Arbeitern von 19 000 gs iſt zu berückſichtigen, daß im Laufe des Monats Entlaſſungen ſtattgefunden haben; auch die Zahl der Rompromiz zum Finanzausgleich u. 7. Aug.(Von unſerem Berliner Büro). Es beſtäeigt eildchen der Regierung und den Regierungsparteien mer grund ätzt Jausglei⸗ ichen Einigung in der Frage s gekommen iſt. Authentiſche Angaben üt des Kompromiſſes liegen zur Stunde noch nicht Tag“ wiſſen will, hält die Regierung ihren Vor⸗ zohr 1926 den Ländern.100 Millionen Rentenmark eil aus der Einkommene⸗, Körperſchafts⸗ und Umſatz⸗ tieren, aufrecht. Gegenüber dieſer Mindeſtgarantie wiederum 450 Millionen Rentenmark aus der Umfatz⸗ tozent des geſchätzten Aufkommens von.500 Millio⸗ k garantiert werden. Sollten ſich die geſchätzten Ein⸗ Einkomm 0 f Geſchäf en⸗ und e d 8 hen ten dann den 7 ti aſtſur 188 onen Rentenmark hätte zunächſt das Reich das Recht, von dieſem 0 Millionen Rentenmark bis zur Summe von.750 enmark für ſich in Anſpruch zu nehmen. Ein da⸗ nül bender lieberſchuß würde wieder den Ländern und t 75 Prozent nt zufallen. Vertretern der Länder iſt über dieſes Kompromiß geſprochen worden. Aus Kreiſen des Reichs⸗ edoch, daß eine derartige Baſis von den Ländern, Bayerns, vorausſichtlich anerkannt werden nicht llfrage ſcheint es dagegen zu einer völligen Einl⸗ getommen zu ſein. Es dreht ſich nach wie vor um llvorkage von dem völligen Wegfall der Umſatz ⸗ zmittel abhängig machen will. Die Reichsregierung zar die Umſatzſteuer für einige Lebensmittel fallen dieſen Punkt wird 115 noch verhandelt werden. freiwillig von den Zechen abgekehrten Leute dürfke nicht Von weſentlichem Einfluß auf die wirtſchaftliche Notlage des Ruhr⸗ bergbaues iſt die außerordentlich hohe ſteuerliche Belaſtung, die im beſetzten Gebiet durch die ſogen. inneren Sanktionen(15⸗ prozentige Gehaltszulage für die Kommunalbeamten, Nichteinfüh⸗ rung der Abbauverordnung für die Gemeinden) noch erheblich ſtärker iſt als im übrigen Deutſchland. Es muß ein energiſcher Abbau der unerträglichen Steuerlaſt erfolgen. Die Finanzpolitik von Reich, Ländern und Gemeinden hat in ganz anderer Weiſe als bisher auf die Notlage der Wirtſchaft Rückſicht zu nehmen. Die Ausgaben haben ſich den der heutigen Wirtſchaftslage entſprechend vermin⸗ dertern Einnahmemöglichkeiten anzupaſſen. Eine der weſentlichſten Urſachen für den Mangel an Abſatz erblicken wir nach wie vor auch in der Tarifpolitik der Eiſenbahn. Die ſozialen Laſten des Ruhrbergbaues erfordern gleichfalls eine beſondere Be⸗ trachtung. Zuſammen belaufen ſich die Ausgaben für die Zwecke der ſozialen Verſicherung nach dem derzeitigen Stande auf mehr als 200 Millionen Mark. Zu dieſer Summe kommen noch 10 bis 13 Mark für die Arbeitsloſen⸗Verſicherung und ſonſtige oſten. Als Mittel, die den Bergwerksbeſitzern zur Verfügung ſtehen, um die Selbſtkoſten herabzumindern, nennt die Denkſchrift die Me⸗ chaniſierung des Betriebes, die eine Erhöhung des Förderanteils und damit bei gleichbleibenden Löhnen eine Verminderung der Lohn⸗ koſten je Tonne bewirkt, die Verlängerung der Schichtzeit und die Wiedereinführung der Vorkriegsarbeitszeit. Aber nicht die Beleg⸗ ſchaft unſeres Reviers allein, die geſamte deukſche Arbeiter · und Beamlenſchaft müſſe ſich zu dieſem Opfer bereitfinden. Denn es geht darum, die Selbſtkoſtengrundlage allenthalben zu fenken, um die drohende, voll⸗ ſtändige Zerrüttung des deutſchen Wirtſchaftslebens hintanzuhalten und ſeinen Wiederaufſtieg zu ermöglichen. erner muß Schluß gemacht werden mit dem Syſtem, nach dem Streitfragen zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, die in gemeinſamen Verhand⸗⸗ lungen der beiden Parteien ihre Löſung nicht finden, durch das ſtaatlich geregelte Schlichtungsverfahren zu entſcheiden ſind. Zum Schluß macht die Eingabe noch darauf daß der Dawes⸗ bericht bekanntlich auf der wirtſchaftlichen Grundlage Deutſchlands der Vorkriegszeit aufgebaut iſt. Es ſet ſeitens der Wirtſchaft vor Annahme der betr. Geſetze mit allem Nachdruck darauf hingewieſen worden, daß die Wirtſchaft dem Londoner Abkommen nur zuſtimmen könne, wenn in der Folgezeit die Vorausſetzungen geſchaffen würden, die das Tragen der ungeheuren Laſten ermöglichen. Nach dieſer Richtung iſt bisher nichts geſchehen und alle Hinweiſe der Wirtſchaft auf die dringnde Notwendigkeit zur Schaffung der Vorausſetzungen für die à agung der überndmmenen Verpflichtungen ſind un⸗ beachtet ge eben. Wir haben, ſo 327 die Denkſchrift, deshalb das Reichswirtſchaftsminiſterium als die verantwort⸗ liche Stelle für den Gang der Wirtſchaft im Reich gebeten, umgehend die hierzu erforderlichen Schritte zu tun und vor allem unſern Berg⸗ bau, die Grundlage des Wirtſchaftslebens, von dem der Anſtoß zu einer Wiederbelebung des deutſchen Marktes auszugehen hätte, in ſeinen Bemühungen zu unterſtützen um Ermäßigung der gegenwär⸗ tigen Steuerlaſt, der Rohſtofftarife, Abbau der ſozialen Laſten auf ein tragbares Maß, Wiedereinführung der Vorkriegs⸗ arbeit, Beſeitigung des Zwangsſchiedsweſens. die Befreiungsfeiern im Kuhrgebiet Nach einer Mitteilung, die den Bürgermeiſterezen bes Kreiſes Meetmann vom Landratsamt Vohwinkel zuging, legt der Innen⸗ miniſter Wert darauf, daß die Befreiungsfeiern gemeinſam auf einen Zeitpunkt gelegt werden, an dem die Sanktionsſtädte Dufsburg, Düſſeldorf und Ruhrort geräumt werden, was vorausſichtlich am 15. Auguſt der Fall ſein werde. Somit käme für die Befrelungs⸗ feter der 16. Auguſt in Frage. Gleichzeitig wird kt.„.⸗3.“ be⸗ kannt, daß die Zentralbehörden dez Reiches und Preußens beab⸗ ſichtigen, an emer großen Zentralfeier für die befreften⸗ Gebiete teilzunehmen. Zu dleſer Veranſtaltung follen Vertveter ſämtlicher Behörden, der öffentlichen Koͤrperſchaften, der Induſkrze und Handelstammern eingeladen werden. Engliſches Unterhaus Bn der k vom Donmerstag legte Baldwin nochmals ausführlich dae Grunde dar, welche dis dde⸗ gu einem Engreiſen in den Bergdoukonffikt veranlaßt hätten. Die Verhandlumgen ſeien auf einem toten Punkt angskommen geweſen. Alle Mitglieder des Kabinetts ſelen mit ihm der Auffaſſung geweſen, daß nur die Gewährung einer vorübergehenden fimanziellen Berhilſe und eine gleichzeitige Unterſuchung der Lage in der engliſchen Indu⸗ ſtrie in Vetracht kämen. Die Regierung habe ſich der Eünhelts⸗ front aller engliſchen Gewerkſch aften gegenüber ge⸗ ſehen. Nur der Wille zum Frieden habe den Frieden gebracht. In einem freten Staate dlürfe niemats eine Minderheit die Allgemein. vergewaltigen. 85 Maedonald attürte ſih wel der Gfehung des Unter⸗ Die Kru eönne wur burch eine ſtaatliche Unterſtützung deſeitigt werden, wenn er auch über die Ber⸗ wendung der Gelder Zweifet hege. Innerhalbd der nüchſten 9 Monate müſſe eine endgültige Regelung erreicht werden. Lloyd George wandte ſich gegen die Negberung, mächtigung zur Jahlung weſterer Summmen nachſuchen wollde, falls die angeforderzen 10 Millionen Pfund micht genügen ſollten. uVmerika vot einem Betbarbeiterſtret (Spezlalkabeldlenſt der Uniteb Pref) Atlantic City, 6. Aug. Die Verhandlungen zwiſchen den Vertretern der Bergarbeiter und den Bergherren ſind heute als ergebnislos abgebrochen worden. Mit dieſem Aufliegen der Ver⸗ geworden. handlungen iſt ein Streik am 1. September ſicher Preis 10 Pfennig —— nach Tartz del Borauszabtung pra e f Koölonelzeile für emeine Anzeigen d. 40.N. —— 314N*—— an beſtiimmten Tager 0 5 N Stellen und Ausgaben wird leine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen uſm. 1 berechtigen zu keinen Erſahanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpatete Aufnahme oon kln⸗ 0 5 toſt. Maumbeim zeigen. Auftr..Fernipr. ohne Gewbr. Gerich Dellagen; Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen-Jeitung- Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht chrei des Ruhrbergbaus die internationale Kohlenkriſe Als Deutſchland durch das Diktat von Spa Kohlenlieferungen von monatlich 2 Millionen Tonnen an die Entente auferlegt wurden, die den Wiederaufbau der deutſchen Wirtſchaft ſchwer geſchädigt haben und deren Nichtinnehaltung dann den Ruhrkampf und dadurch den Zuſammenbruch der deutſchen Währung veranlaßte, wieſen weitſich⸗ tige deutſche Kohlenſachverſtändige bereits darauf hin, daß der allzu heftige Zugriff der Entente auf die Ruhrkohle umſo unſinn ſet, als vorausſichtlich nach einiger Zeit dieſe Kohlen von Deutſchland gern freiwillig, geliefert, von den Ententeländern dann aber garniche mehr in dieſem Umfange gewünſcht werden. Dieſer Zeitpunkt iſt noch ſchneller eingetreten, als damals vorausgeſehen werden konnte. Heute, alſo drei Jahre nach dem Diktat von Spa, iſt in den Em⸗ pfangsländern der Reparationskohle ſchon ernſtlich die Frage auf⸗ geworfen und diskutiert worden, ob man dieſe ee überhaupt noch weiter im bisherigen Umfange abnehmen ſolle. allen Kohlenproduktionsländern herrſcht zurzeit eine ſchwere Wirtſchaftskriſe, die nicht etwa auf einem Koh⸗ lenmangel beruht, vor dem man durch das Diktat von Spa die Wirtſchaft der Ententeländer ſchützen wollte, ſondern auf einem Koh⸗ lenüberfluß, der die geförderten Kohlenmengen zu einem erheblſchen Teile unabſetzbar macht und die Kohlenproduktion zum Stillſtand zu bringen droht. Am meiſten leidet England, das zweitgrößte Kohlenproduk⸗ tionsland der Welt, unter dieſer internationalen Kohlenkriſe. Wenn die engliſche Regierung ſoeben 20 Millionen Pfund zur geſtellt hat, um einen Rieſenſtreik in der Kohleninduſtrie und damf die Stillegung der Kohengruben 0 verhindern, ſo handelt es ſih hier nur um eine Notmaßnahme, die die eeeeee n⸗ ausfſchieben, aber nicht zu beheben ver Auch für die eng⸗ liſche Wirtſchaft bleibt die Tatſache beſtehen, die Selbſtkoſten der engliſchen Kohle nicht unerheblich über dem jetzigen Weltmarktpreis liegen. Die engliſche Regierung ſubventioniert die Kohleninduſtrie, um zu verhindern, daß die Grubenbeſitzer durch Lohndruck die Ren⸗ tabilität ihrer Betriebe notdürftig wiederherzuſtellen verſuchen und dadurch einen erbitterten Arbeitskampf hervorrufen, der 1— Still⸗ legung der Gruben und damit zu einer gewaltigen engliſ Wirt⸗ ſchaftskriſe führen müßte. Aber auf die Dauer kann ſt em ſo reicher Staat wie der engliſche die heutige Differenz chen den Kohlenförderungskoſten und dem Weltmarktpreis aus der eigenen Taſche bezahlen. Die engliſche hofft aber, durch ihre Subventjonspolitik die Welkkohlenkriſe durih von E 3— fernzuhalten, die dafür umſo ſchärfer in den tionsländern fühlbar werden muß. Iſt dann, ſo rechnen die kl Engländer, der Kohlenbergbau in den Konkurrenzländern gum liegen gekommen, ſo kann England inzwiſchen einen immer größeren Tell des Kohlenweltmarktes erobern und abwarten, bis durch Ver⸗ minderung der übrigen Weltproduktion der Weltmarktpreis wiedet die engliſchen Förderungskoſten erreicht. 1 Ob dieſe Rechnung ſich als richtig erweiſen wird oder aß mag ſich diesmal in England vielleicht über die Dauer der Weltkohlen kriſe täuſcht, muß natürlich abgewartet werden. Jedenfalls macht ſich die internationale Kohlenkriſe heute in allen Ländern mit grö⸗ ßer Kohlenproduktion ſtark fühlbar, in den Vereinigten Staaten von Amerika wie in Velgien und nicht am wenigſten trotz der Re⸗ parationslieferungen in Deutſchland. Die Kriſenur⸗ ſache iſt hier die gleiche wie überall. Das ſunditat hat nachgewieſen, daß der Selbſtkoſtenpreis der Tonme hle heute um Mk..50 höher iſt als der, natürlich vom Weltmark tpre is abhän⸗ gige Verkaufspreis, und daß infolge des Abfatzrückgangs bereits 60 Millionen Mark Kohlen auf den Halden angehäuft ſind. angeſichts der ſung Deutſchlands und der Reparationslaſten nicht imſtande, etwa durch Subventionen an die Kohleninduſtrie, dieſer den Wettbewerb mit der fubpentionierden eng⸗ liſchen Kohleninduſtrie zu ermögl Die inbernationale Kohlen⸗ kriſe laſtet trotz der ndedrigen deutſchen Bergarbeiterlöhme, die großen Teil ſtungen, hohe Steuern und So. e ſen werden, aufs f. te auf der deulſchen Mon⸗ e. Bevor nun die Frage nach der Stürke und der 2 Dauer der internationalen lenabſatzkriſe beantwordet wer kann, muß man die Urſachen unterſuchen, aus denen die knappheit der erſten Nachkriegsſahre ſo ell in einen umſchlug. ang mangel u Daß nach dem Kriege eine verſtärkte Kohlennachfrage einſetzen iſt ohne—— klar. Ihre Deckung war umſo ſchwieriger, als infolge des Krieges (Zerſtörung von Kohl n in Frankreich und Belgden, aber auch allgemeiner Rückgang der Arbeitsleiſtungen und andere Kriegs⸗ e e e. 00 on von e, d 1913 rund 1217 Millionen Tonnen und 100— e r de en⸗ 1819 auf 970 Millionen Tonnen. bedeutet eine Minder rung von mehr als 20 t gegenũber dem letzten Vorkriegsjahr. die Überall einſetzenden Bemſhun⸗ gen, die Vorkriegsproduktion wieder zu erreichen, waren ſehr bald von Erfolg. Die Weltkohlenproduktion ſtieg 1922 wieder auf 1045, 1923 auf 1182 und 1924 auf 1167 Millionen Tonnen. Zwar iſt gegenüber 1913 noch immer ein Fehlbetrag von faſt 5 Prozent vorhanden. Es hat ſich jedoch gezeigt, daß der Welt⸗ verbrauch von Steinkohle mit dieſem Wiederanſteigen der Förde⸗ rungsziffern bei weitem nicht Schritt halten konnte. Die Kohlen⸗ mengen, die 1913 mühelos vom Kon aufgenommen werden konnten, uberſteigen jetzt den Bedarf ſo ſtark, doß ſſt, 1 eine ſchwere Abſaßkr der t. Nicht ſehr viel anders liegen die Din eſeg edeen Ker ill allerdings die Wealpwdaen, de lolg. Terb J0 Meimenen Tonnen betragen hatte und 1921 bis auf 62 Millionen Tonnen ge⸗ ſunken war, im Jahre 1924 erſt wieder auf 89 Millionen Tonnen geſtiegen. Aber auch hiermit ſcheint der heutige Bedarf vollkommen gedeckb zu ſein, wenn man vielleicht von einigen für deſondete Zwecke begehrten Spezlalſorten abſieht. 13 Die Gründe, aus denen der Weltverbrauch und die Welt⸗ nachfrage nach Steinkohlen beute weſentlich geringer find als vor dem Kriege, ſind ſicher nicht aus einer einzigen Quelle herzulelten. Ein Minderverbrauch von Steinkoble wird zweifellos dadurch ver⸗ urſacht. daß ein Teil der Induſtrie in der Zeit der Kohlenknappheit ſich daran gewöhnt hat, ſtatt Steinkohlen Braun kohlen zu ver⸗ feuern. Vas gilt freilich nur für einige Länder mit großer Braun⸗ kohlenproduktion, alſo eigentlich nur für Deutſchland und die Tſchecho⸗ Slowakei. Deutſchland insbeſondere hat ſeine Braunkohlenförderung eine Ueben pon 87 Millignen Tonnen im Jabre 1913 auf 124 Millionen Tonnen im Jahre 1924 geſteigert. Nachdem die Induftriewerke einmal auf — ————ů— —— ——— ———— nach dem Schuldigen man 2. Seite. Nr. 361 Neue Mannhoimer Zeitung[Mittag⸗usgade) Zrenad, den 7. Auguſt 22. Braunkohlenfeuerung umgeſtellt ſind. und viele induftrielle Unter⸗ nehmungen oder die Konzerne. denen ſie angehören. ſogar eigene Braunkohlengruben ſich angegliedert haben, verbleiben ſie ſetzt trotz ſinkender Steinkohlenpreiſe beim Braunkohlenverbrauch. Ohne Zwei⸗ fel hat die Braunkoblenverwendung für induſtrielle Zwecke mit dazu beigetragen. daß Deutſchland im Jahre 1924 trotz ſeiner ſtark ver⸗ kleinerten Kohlenbaſis neben den 11.4 Millionen Tonnen Steinkohlen und 3,7 Millionen Tonnen Koks. die auf Reparationskonto an die Entente geliefert werden mußten, noch weitere.3 Millionen Tonnen Steinkohlen und.6 Millionen Tonnen Koks auf den Weltmarkt bringen konnte. Als ein zweiter Grund für die Ueberlaſtung des Weltkohlen⸗ marktes ſind die Reparationslieferungen ſelbſt anzu⸗ ſehen. Das Verlangen nach dieſen Sachlieferungen war damit begründet worden, daß Frankreich und Belgien infolge der Zer⸗ ſtörung eines Teiles ihrer Kohlengruben den Kohlenbedarf ihrer Induſtrien nicht mehr in demſelben Maße wie bisher befriedigen könnten und darum eines Erſatzes bedürften. Aber die franzöſiſche und die belgiſche Kohleninduſtrie führten ihren Wiederaufbau mit überraſchender Schnelligkeit durch und haben heute bereits ihre Vorkriegsförderung faft vollkommen wieder erreicht. Frankreich insbeſondere förderte 1924 ohne Elſaß⸗Lothringen 38,7 Millionen Tonnen Steinkohle gegenüber 40,1 Millionen Tonnen im Jahre 1913. Hierzu kommen noch 5,3 Millionen Tonnen aus dem er⸗ oberten Elſaß⸗Lothringen, 5,2 Millionen Tonnen aus dem Saar⸗ gebiet, über deſſen Produktion von 14 Millionen Tonnen Stein⸗ kahle Frankreich auf Grund des Friedensvertrages ebenfalls ver⸗ fügt, und endlich hat Frankreich noch 4,3 Millionen Tonnen Stein⸗ kohle und 3,2 Millionen Tonnen Koks aus den deutſchen Repa⸗ rationslieferungen erhalten, ſodaß es heute über Kohlenmengen verfügt, die ſeinen eigenen Bedarf weit überſteigen und es in⸗ ſtandſetzen, erhebliche Kohlenmengen auf den Weltmarkt zu expor⸗ tieren. Die franzöſiſche Kohlenausfuhr, die 1918 nur 1,1 Millionen Tonnen Steinkohle betrug, ſtieg 1924 auf 2,35 Millionen Tonnen. Aehnlich liegen die Dinge in Belgien, das die Eigenproduktion der Vorkriegszeit von 22,8 Millionen Tonnen Steinkfohle im Jahre 1924 bereits überſchritten und dazu noch 3,3 Millionen Tonnen deutſche Reparationskohlen erhalten hat. Das ſtarke Ange⸗ bot billig erworbener Reparationskohle, insbe⸗ ſondere durch Frankreich, hat auf den Weltkohlenmarkt zweifel⸗ los einen erheblichen Druck ausgeübt und in erſter Linie den engliſchen Kohlenhandel ſchwer geſchädigt. Es kommt hinzu, daß eine Reihe von Ländern mit an ſich geringerer Kohlenförderung in den Jahren der Kohlenknappheit ihre Produktion mit allen Mitteln geſteigert haben. Das gilt ins⸗ beſondere von Holland, das ſeine Kohlenförderung ſeit 1913 mehr als verdreifacht hat, von Spanien, China, Britiſch⸗Indien, Japan, Süd⸗Afrika und einigen andern Ländern(Spitzbergen). Auf der andern Seite iſt ſehr zu beachten, daß eines der be⸗ deutendſten Kohleneinfuhrländer der Vorkriegszeit, nämlich Ru ß⸗ land, heute nur noch in verhältnismäßig minimalem Umfang Kohlen importiert. England führte im Jahre 1913 rund 6,1 Mil⸗ lionen Tonnen Steinkohle nach Rußland aus, Deutſchland 2,1 Mil⸗ lionen Tonnen. Im Jahre 1924 dagegen bezog Rußland aus Eng⸗ land nur gange 89 000 Tonnen und aus Deutſchland 402 000 To. Steinkohle, obwohl auch ſeine eigene Steinkohlenförderung von 80 auf 14 Millionen Tonnen zurückgegangen iſt. Dieſer ungeheure Ausfall Rußlands als Kohlenverbraucher fällt natürlich für die — Geſtaltung des Weltkohlenmarktes nicht unerheblich ins ewicht. Aber noch ſtärker als alle dieſe Veränderungen der Weltmarkt⸗ lage dürften doch wohl die Kʒohlenerſparniſſe, die wir dem techniſchen Fortſchritt in der Wärmewirtſchaft verdanken, auf den Kohlenabſatz an den internationalen Märkten eingewirkt haben. In weit größerem Umfange als vor dem Kriege werden heute die Waſſerkräfte zur Stromerzeugung ausgenutzt. Große Koh⸗ lenverbraucher, man denke nur an die Eiſenbahnen, haben ihre Betriebe elektrifiziert und verbrauchen indeſſen erheblich weniger Kohlen. Die Föchſten Kohlenerſparniſſe aber hat wohl die, insbeſondere in den angelſächſiſchen Ländern in großem Umfange eingeführte Oelfeuerung, z. B. in der Schiffahrt, zur Folge ge⸗ habt. In engliſchen Bergbaukreiſen glaubt man zwar neuerdings, durch Oelgewinnung aus Kohle für dieſe einen großen Teil des verlorenen Abſatzgebietes wiedererobern zu können. Aber das ſind Zukunftshoffnungen, die für die Beurteilung der heutigen Lage ohne Bedeutung ſind. Wie groß die Verminderung des Koh⸗ lenberbrauchs iſt, die durch rationellere Feuerungsmethoden in der ganzen Welt erzielt wird, läßt ſich gegenwärtig nicht einmal ſchätzungsweiſe beurteilen. Aber zuſammen mit den anderen oben angeführten Urſachen ſcheint der techniſche Fortſchritt in der Tat dazu geführt zu haben, der Kohlenverbrauch der ganzen Welt heute weſentlich geringer iſt, als im letzten Vorkriegsjahre 1918, während die Weltförderung wieder faſt ebenſo hoch iſt. Die hier⸗ durch verurſachte Ueberproduktion hat in verhältnismäßig kurzer Zeit die heutige ſchwere h Naſc am Weltkohlenmarkt herbei⸗ geführt, die daher nur durch Ein der Produktion oder durch Steigerung des Verbrauchs— ſehr allmählich— wird über⸗ wunden werden können. eeeeeee Keichstagsproteſt gegen polen Berlin, 7. Aug.(Von unſ. Berl. Büro). Die vorſchrifts⸗ mäßige Pauſe, die zwiſchen der zweiten und driten Leſung der Steuergeſetze eingeſchoben worden iſt, wurde im Reichstage zur Beſprechung der Interpellationen über das Optantenelend im Oſten benutzt. Daß eine ſolche Debatte überhaupt nötig war, ereicht uns wahrlich nicht zum Ruhm. Der Reichsaußenminiſter 9al in den wenigen perſönlichen Sätzen, die er unmittelbar an die offiziöſe Erklärung knüpfte, die ſehr treffende Bemerkung gemacht, daß in der Behandlung der ganzen Frage in der Heffentlichkeit viel⸗ ſach die inneren Geſichtspunkte den außenpolitiſchen Intereſſen vor⸗ angeſtellt worden ſind. Dieſer Vorwurf iſt leider nur zu berechtigt, Die begreifliche Empörung über das Verſagen der organiſatoriſchen Maßnahmen iſt inſofern weit über das Ziel hinausgeſchoſſen, als auf der Suche ich auf beiden Seiten durch parteipoli⸗ tiſche Leidenſchaften den Blick hat trüben laſſen. Wie ſo oft n ſind wir in einem Augenblick, der nationale Geſchloſſenheit verlangt, uns gegenſeitig in die Haare geraten; während es vor der Welt darzukun galt, welche gehäſſige und ſinnloſe Brutali⸗ tät ſich in dem polniſchen Vorgehen offenbart, ſtritt man ſich da⸗ rüber, ob Herrn Schiele, Herrn Severing, Herrn Streſemann oder ſonſt wem die 7 an den Schneidemühler Vorgängen in die Schuhe zu ſchieben ſei. Sie war eine berechtigte, aber keines⸗ wegs die Kardinalfrage. Die iſt und bleibt die eeeeee des polniſchen Staates, die der Außenminiſter mit er Offen⸗ heit an den Pranger ſtellt, nicht ohne das Bedauern darüber aus⸗ zudrücken, daß der uns aufgezwungene Wiener Schiedsſpruch des Herrn Kakenbeck der 2— Regierung die formale Spitze für ihre Gewaltpolitik geliefert Streſemann abee nachzuweiſen ſuchte, niſchen Maßnahmen nach dem Grundſatz„Auge um Auge, Jahn um Zahn“ verfahren. Stie wird, nun Polen ſtärkſte Drohung wahr 905 macht und die zwangsweiſe Abſchiebung der noch in ſeinem Vereich verbliebenen Optanten 1 900 hat,„nicht mit dem Gefühl der Befriedigung, ſondern der eſchämung⸗ die gleichen Repreſſalien er⸗ at. Die* wie Dr. Abwehr der pol⸗ greifen. Wo der Fehler in der Organſſation der deutſchen Rückwanderung zu ſuchen iſt, bleibt auch nach den Darlegungen Streſemanns unklar. Wie er die Dinge ſchilderte, haben alle Reſſorts vollauf ihre Pflicht getan. Das Reichsminiſterium des Innern hat vor langer Hand die nötigen Vorbereitungen getroffen und war in enger Zuſammenarbeit mit den preußiſchen Amtsſtellen. Es ſind ſchon ſeit Dezember Kon⸗ ferenzen abgehalten worden, es iſt ein umfangreicher Behördenappa⸗ vat aufgezogen, kurz und aut: Himmel und Hölle iſt in Beweguna ge⸗ ſetzt worden, um die Rückwanderer im Mutterlande zweckmäßig un⸗ terzubringen und zu verteilen. Es iſt ein Rätſel. weshalb zum Schluß es doch nicht geklaypt hat. Der Hinweis, daß in den letzten Julitagen der Zuſtrom in unerwarteter Weiſe anſchwoll. kann doch ſchwerlich als eine hinreichende Entſchuldigung gelten für die ſchlim⸗ men Mängel, die ſich in Schneidemühl gezeigt haben. Schon aus der vorſichtigen Art, wie der Deutſchnationale von Keudell die In⸗ terpellation ſeiner Partei bearündete, konnte man ſchließen, daß der Rechten nichts daran lag, das Feuer unnötig zu ſchüren. Wie die auf die Regierungserklärung folgende Debatte dann er⸗ wles, entſprach es auch den Wünſchen der übrigen Fraktionen— mit Ausnahme natürlich der Kommuniſten und der Völkiſchen— unter das nun einmal Geſchehene einen Strich zu ziehen. Es iſt erfreulich, feſtzuſtellen, daß die Sorge um das zukünftige Los der Vertriebenen durchaus im Vorderarunde der Erörterungen ſtand. In der Tat, da⸗ ſcheint uns auch die beſte Art zu ſein, die ihnen widerfahrene Unbill wieder gut zu machen. In dieſem Zuſammenhana ſprachen ſowohl Dr. Mittelmann von der Volkspartei wie der Demokrat Haas, um das Optantenſchickſal zum Anlaß einer ſchnellen Regelung der Siede⸗ lunasfrage zu nehmen. Die Sitzung fand einen würdigen Abſchluß durch die nahezu ein⸗ ſtimmige Annahme einer Reſolution. in der gegen das Vorgehen der Renublik Polen Proteſt eingelegt und die Reichsregierung auf⸗ gefordert wird. die volniſche Regierung durch entſprechende Gegen⸗ maßnahmen von der Fortſetzung ihrer verderblichen Politik ab⸗ zubringen. Fortſetzung des polniſchen Ausweiſungsterrors — Warſchan, 6. Aug Die Optantenfrage wurde heute in einer Kabinettsſitzung unter Leitung des Miniſterpräſi⸗ denten eingehend behandelt. Das Kabinett kam zu dem Beſchluß, daß die Ausweiſungen ununterbrochen und in ſchnellſter Folge gemäß den Wiener Beſtimmungen durchzu⸗ führen ſeien. Hierbei dürfe man ſich von keinen Gefühlen irgendwie beeinfluſſen laſſen. Die deutſchnatlonalen Angriffe auf Streſemann Berechkigte Abwehr In den letzten Wochen haben ſich die Angriſſe von deutſch⸗ nationaler Seite gegen Dr. Streſemann immer mehr gehäuft. Die Abſicht iſt unverkennbar, die von ihm eingeleitete diplomatiſche Ak⸗ tion, die dem Garantiepakt gilt, zu ſabotieren. Vor allem wurde in der deutſchnationalen Preſſe immer wieder der Ver⸗ ſuch unternommen, einen Gegenſatz zwiſchen Dr. Streſemann und den deutſchnationalen Miniſtern hervorzuheben. Nicht nur die„Deutſche Zeitung“ tat dies, in der der alldeutſche Führer Hch. Claß jüngſt in einem Netikel, mit der warnenden Aufſchrift „Geradlinig zum Abgr: erklärte, es ſei möglich, daß einzelne Miniſter und die Meh der Rechten ſich ſtark genug fühlen, die Gefahren der Streſentaanſchen Politik abzubiegen, daß ihre Abſicht aber nicht ſtark genug ſei, ſolange Herr Streſemann im Kabinett bleibe. Auch die„Kreuzzeitung“ und der„Lokalanzeiger“ haben ſich redlich bemüht, das Anſehen Dr. nach innen und außen gerade in dieſem entſcheidenden Augenblick zu antergraben, in dem die Staatsmänner der Entente den Garantiepakt beraten. Nunmehr ſcheint dem Außenminiſter doch endlich die Geduld zu reißen, und er geht in der„Nationalliberalen Korreſpondenz“ zum Gegenangriff über. Das offiziöſe volksparteiliche Organ ſchreibt unter dem Titel„Was wird geſpielt?“ „Es wäre jedenfalls ein Akt ſelbſtverſtändlicher politiſcher Klug⸗ heit, wenn die deutſche Preſſe in ihren Betrachtungen ſchon jetzt alles unterließe, was geeignet ſein könnte, die Stellung des ver⸗ antwortlichen Auswärtigen Amtes im voraus zu erſchweren. Statt deſſen leiſtet ſich vornehmlich die deutſchnationale Preſſe in den letzten Tagen ſo manches, was direkt die Abſicht verrät, den Reichsaußenminiſter ſamt ſeinen Mitar⸗ beitern im Hinblick auf kommende Verhandlungen zu diskre⸗ ditieren. Die„Kreuzzeltung“ bemüht das Genie des Regensburger An⸗ zeigers, um„auf Grund guter Informationen“ aus Genf über München eine Nachricht zu verbreiten, wonach man„in den Genfer Völkerbundskreiſen die Vorbehalte Streſemanns zum Artikel 16 durchaus nicht ſo ernſt nehme, wie in der deutſchen DOeffentlichkeit.“ Im Gegenteil ſei man in Paris und Genf über⸗ zeugt, daß Streſemann unter allen Umſtänden in den Völkerbund hineinwolle. Aehnliches kann man faſt in der ganzen deutſch⸗ nationalen Provinzpreſſe und darüber hinaus als Zu⸗ ſchrift von deutſchnationaler Seite auch in anderen Blättern leſen. deutſchnationaler Seite, in der„Mitteldeutſchen Zeitung“. In anderen deutſchnationalen Auslaſſungen wird erklärt, daß vor Beginn der Verhandlungen erſt die Perſonalfragen der deutſchen Delegation geregelt werden müßten. Die Forderung nach einer parteipolitiſchen Umbildung des Auswär⸗ tigen Amtes durch Ernennung eines deutſchnationalen Staats⸗ ſekretärs oder Miniſterialdirektors haben wir bereits am 29. Jull zurückgewieſen. Man fragt ſich unwillkürlich, was all dieſe gegen den volkspar⸗ teilichen Außenminiſter Dr. Streſemann gerichteten Spitzen be⸗ deuten ſollen! Zweifellos ſoll ihre Wirkung die ſein, den Reichs⸗ außenminiſter als unzuverläſſig hinzuſtellen. Geht man auf die Ouelle dieſer Ausſtreuungen zurück, ſo darf man den „Berliner Lokalanzeiger“, das fantaſiebegabte Leib⸗ organ des Herrn Hugenberg, nicht vergeſſen, das als erſtes deut⸗ ſches Blatt die Mär von den Sonderinſtruktlionen erfand, die Streſemann gewiſſermaßen unter Umgehung des Kabinetts un⸗ ſerem Pariſer Botſchafter Hoeſch erteilt haben ſoll. Der„Lokal⸗ anzeiger“ hat es ja auch für nötig befunden, an die Veröffent⸗ lichung der törichten Entſchließung der völkiſchen Arbeitsgemein⸗ ſchaft die Bemerkung zu knüpfen, daß die Forderung nach Kon⸗ trolle des Außenminiſters durch das Geſamtmini⸗ ſterium offene Türen einſtoße, alſo gewiſſermaßen bereits er⸗ füllt ſeien.“ Die Ausführungen ſchließen mit einer offenen Kampf⸗ anſage, wenn die maßgebenden deutſchnationalen Organe ſich der notwendigen Disziplin nicht fügen ſollten. Es handele ſich hier enbar, ſo heißt es, um ein tiges Spiel mit verteilten ollen, und man ſei 30f der Gegenſeite nicht länger geneigt, die Rolle des tatenloſen Zuſchauers zu übernehmen. Dann ſagt die „N. L..“ wörtlich: „Entweder beſteht zwiſchen den Regierungsparteien der Burg⸗ kriede, und dann hat ſich auch die deutſchnationale Preſſe wie die Organe des Herrn Dr. Hugenberg danach zu richten. Ober aber, der Burgfriede beſteht nicht, dann möchten wir nicht nur die Karten auf den Spieltiſch fliegen ſehen, ſondern auch die Hände, die ſie ausgeben. Wir werden nicht davor zurück⸗ ſchrecken, Falſchſpielern auf die Finger zuklopfen.“ Es muß ſchon weit gekommen ſein, wenn der Außenminiſter ſich zu dieſer Flucht in die Oeffentlichkeit entſchließen mußte und jetzt eine Abrechnung mit den eigentlichen Drahtziehern der gegen ihn gerichteten publiziſtiſchen Angriffe androht. Der ſchor patholo⸗ giſch anmutende Haß der Deutſchnationalen gegen Dr. Streſemann darf ſich aber ſo nicht welter auswirken. Wir verweiſen z. B. auf eine derartige Zuſchrift von auf der Fall Born 1 Proteſt des proteſtantiſchen Landeskirchenrates det 1 Der proteſtantiſche Landeskirchenrat der Pfals 54 4 der Interalliierten Rheinlandkommiſſton in Koblenz und benttl alliierten Oberkommiſſaren wegen der Verhaftung des Kir Born in Bergzabern ſchriftlichen Proteſt erhoben. Die Vorſte führt unter anderm aus: 10 „Kirchenrat Born wurde, ohne vorher irgend eine Aufforden zum Antritt der Strafe erhalten zu haben, am 1. Auguſt d. 8. 5 Abend durch zwei franzöſiſche Gendarmen auf der Strahe! haftet und zur allgemeinen Empörung der Bevölkerung dut belebteſte Straße zur Verbüßung der Strafe ins Gefängnis 10 geführt. Seine Bitte, ihn vorher noch einmal in ſeine gehen zu laſſen, wurde rundweg abgeſchlagen. Da die Becthnn ausgerechnet an einem Samstagabend erfolgte, mußte der Ga 5 dienſt am darauffolgenden Sonntag in Bergzabern und in dem nachbarten Pleisweiler ausfallen. 0 N Wir ſehen zunächſt davon ab, die Frage der Berechtigunh. Strafurteils aufzurollen, für ſo unberechtigt wir es auch halten 50 gegen legen wir hiermit gegen den der proteſtantiſchen Kirche 10 Pfalz in einem ihrer höheren Geiſtlichen mit der Art der Verhel in aller Oeffentlichkeit angetanen ſchweren und un beſtre 9• baren Schimpf nachdrücklich Verwahrung ein mit der Bitle, bei der Anordnung und dem Vollzug der Verhaftung beteiligten amten zur Verantwortung ziehen und uns herüber Mitteilung gehen laſſen zu wollen.“ Badiſche Politil Noch keine verabſchleoͤung des Landtag⸗ Wie wir hören, wird der Landtag ſich heute vertagen, 45 den Anfangstagen des Oktober noch einige Vollſitzungen halten. Die Ausſchüſſe ſollen bereits Ende September ihre wieder aufnehmen. Es hat ſich herausgeſtellt, daß der vor deien Arbeitsſtoff ſich bis zum Freitag bewältigen laſſe und an Tage, wie beabſichtigt, der Landtag geſchloſſen werden kanm. Spitzenkandidaturen Oie ßohkaldemokratiſche Partel bat ün 4. Bad'ſ 2 8 wahlkreis folgende Kandidaten aufgeſtellt: 1. Bethel Rücker t⸗Karlsruhe, 2. Wirth⸗Appenweier, 3. Schloſſer N. 10 Ottenau, 4. Gewerkſchaftsſekretär Kammerer⸗Lahr uſw. bis— Rückert und Wirth gehören bereits dem bisherigen Landtag Letzte Meldungen Tyyhuserkrankungen — Klalbe an der Milde, 6. Aug. Hier ſind etwa 20 erkrankungen feſtgeſtellt worden, von denen mehrere eimnen Ausgang nahmen. Die Typhusepidemle im Abnehmen begriffen — Solingen, 6. Aug. In der geſtrigen Sitzung der ordneten mit den Regierungsmedizinalvertretern, Fraktlo 55 und Vertretern de benachbarten Städte wurde feſtgeſtellt, ge Typhusepidemie in dauerndem Abnehmen begriffen ſ. Verbot der Abhaltung von Feſtlichkeiten und Verſammlungen 4% mit verſchiedenen noch beſonders ſchneidenden Einſchräntungeg gehoben. Insgeſamt hat die Typhusepidemie im Saumgdgc bet etwa 100 Erkrankungen gezeitigt, von denen 11 f laufen ſind. Die deufſch· ruffiſchen Wirtſchaftsverthandtungen — Berlin, 6. Auguſt. Wie der Moszauer Sonecherre „B..“ aus glaubwürdiger Ouelle erſährt, ſchen ito e und der deutſchen Handelsdelegation ein vorläufſges Ueb gegee erzielt worden, das einige der Hauptpunkte, die zur U5 FFFFFVFVCCC rungen zur teren un t dann endgültige Verhandlungen in der rächſten Woche bel — — zu können. Großfeuer auf einem Ilugplatz 90 2 9. Aug.(Bon unſ. Berlmer Büro) 1* dem Gel des Flugplatzes Johannista 8670 gebäude der Verſuchsanſtalt für Luftſchiffahrt durch ein zerſtört worden. 8 Löſchzüge waren zur Hilfeleiſtung ſchden von denen fünf nach vierſtündiger Arbeit das Feuer lö eine Wetterverbreitung des Brandes verhinderten. Der eilung ſeg bedeutend. Die chemiſche Abtellung und die Prüfumgsadtelin e Motore ſind vollkommen ausgebrannt, ebenſo die ſich mehrere Automobile befanden. Auch einer der kleinen. ſchuppen mit dem Lufttaubenprüfſtand wurde vom Feuer Amerikaniſcher Beſuch bei deulſchen atcntenaf — Berſin. 6. Auguſt. Eine Gruppe prominender camtten gl⸗ Aerzte hat in den letzten Tagen Berlin befucht und in Kl 5 Krantenanſtalten Studfen gemacht. Geſtern beſichtigten ſtee chow⸗Krankenbaus, Bei einem Frübſtück. das das Auswön gon und die mediainiſche Fakultät der Univerſität gaben. uden amerikaniſchen Gäſte ihre Bewunderung über den aländeren 4 der deutſchen Chirurgie und der mediziniſchen Wiſſenſchaft Altentat auf einen lettiſchen zug men⸗ — Wilna, 6. Aug. Auf den Eiſenbahnzug der Linie ial n Atten noc Dünaburg wurde in der Nähe der lettiſchen Grenze ei übt. Der Maſchiniſt konnte das Hindernis auf den Schi komte. rechtzeitig bemerken, daß er den Zug etwas abbremſen i0 Ae entgleiſten nur Lokomotive, Tender und zwei Wagen. war zum Teil zerſtört. Ueber den Perſonen⸗ und Sachſchaben keine Nachricht zu erhalten. Die franzöſiſchen Herbſtmandver — Darts. 6. Augadt Ple arogßen franzzlncen Herahen lf werden diesmal in Nordfrankreich ſtattfinden. Sie 1 von Auguſt beainnen und ſich in der Hauptſache in der Geglttaraen 1 lenciennes abſpielen. Das Oberkommando wird der Milien 50l neur von Paris. General Gourand, der augenblicklich an? ſchen Manövern teilnimmt, führen. Der Lohnkamyf der engliſchen Eiſenbahner detlel, — bondon, g. Ang. Die engaiche Eitenbahngeelichgſen ee daß das Schiedsgericht für Lohnſtreitigkeiten im engli baßnweſen Die e verlangt eine Herabſetzung der Löhne und Gehälter um 10 Millionen Pfund. den fordern die Eiſen amt 4 eine Erhöhung der bisher gezahlten Löhne auf insgel lionen Pfund. nachtrag zum lokalen Tall Fuſammenſtoß. Geſtern morgen ſtieß Arcſtaftrad Möll aus Seckenheim, als er mit ſeinem Groß 10 alten& 0 Mannheim fahren wollte, auf das K des 22 Jahre No Rommeis, der in voller Fahrt gegen heim fuhe lb ſtürzte zu Boden und erlitt einen ſchweren 77 atz er alsbald ins neue Krankenhaus verbrach S — — —— * — dr nahme i babde 11 ne gewiſſe——. Detag. den 7. Auguſt 1925 5* Neue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 361 Agung der Mannheimer Preisprüfungslommiſſton Die beunruhi isſtei t dref peunruhigende Preisſteigerung auf dem Lebensmittelmark! 50 Staddeige Angeſtelltenverbände veranlaßt, in einer Eingabe verſunte verwaltung zu erſuchen, die ſeit Januar im Dornröschenſchlaf ne Preisprüfungskommiſſion zum Erwachen zu bringen. 3 iſt Rechnung getragen worden. Geſtern nachmittag gehalten, d urmſaal des Rathauſes eine dreiſtündige Sitzung ab⸗ deb einen ſehr intereſſanten Verlauf nahm. Die„General⸗ Kegierun ie die meiſte Zeit beanſpruchte, eröffnete der Vorſitzende, ver—5—5 Dr. Hofma nn, der zunächſt des Ablebens dreier rau Hil kemmiſiensmitgliede gedachte. Im Januar verſchied ehnige 20 lenbrand, die Vertreterin des Marktkleinhandels, foßhändle⸗ ſpäter Frau Stadtv. Haußer und bald darauf der großeß Ro thweiler. Alle Drei hätten ein außerordent⸗ miſſton Verſtändnis für die Tätigkeit der Preisprüfungskom⸗ Hi lle ndeigt. Am Grabe habe er die Verdienſte der Frau nau 9 a rand und des Herrn Rothweiler gewürdigt. Bei digt Wünde r wars nicht möglich, weil ſie in aller Stille beer⸗ don den ei Die Verſammlung erhebt ſich zum ehrenden Gedenken wertſchaſt ner⸗ Ausgeſchieden ſind ferner der Vertreter des Ge⸗ undes, Herr Hah n, der in die Verliner Zentrale be⸗ allte und der Geſchäftsführer des Zentralverbandes der don Kehl 3 Dr. Kraus, infolge ſeiner Wahl zum Bürgermeiſter darüber 1 r. Hofmann gibt nach dieſen Mitteilungen ſeiner Freude gönnt ih usdruck, daß es Stare⸗Edingen ver⸗ düwohnen. nach überwundener ſchwerer Krankheit der Sitzung bei⸗ indem er zum Verhandlungsthema über⸗ Hofmann ſtellte, en es Allen li⸗her geweſen wäre, wenn man d feſt, daß 5 ummer der Preisprüfu⸗ i ätte. prüſungskommiſſion nicht unterbrochen ufheduder Bundesrat habe dem Antrag der Reichsregierung auf ſtimmung faſt aller für die Preisprüfungsſtellen erkaſſenen Be⸗ den Reſceac eſtimm' Die Sanktionierung dieſes Beſchluſſes durch lei g ſtehe noch aus. Inzwiſchen hätten die Verhältniſſe 5 wilf erfahren. Das Preisprüfungsamt r Infoemierung eine Tabelle angefertigt, aus der die prelzgeſtaltung von Schwarzbrok, Butter, Käſe, Schweine⸗ ſchmalz, Schweinefleiſch und Eier ſei 12 ue der erſehen werden könne. An der Preisſteigerung ſei das 8 der Limburger Käſe beteiligt. Der Preis für 120 Mt 88 von 1 Mk. auf 72 Pfg. zurück und ſteht jetzt auf Währung— ei unverſtändlich, daß in der Zeit der ſtadlüßerten ten. 8 5 erartige Preisſteigerungen überhaupt vorkommen könn⸗ detteuert Anfang April habe ſich der Limburger um etwa 65 Proz. ieh und Jleichfalls auffallende Preisſchwankungen ſeien beim von 1 Mt feſtzuſtellen. So iſt der Schweinefleiſchpreis trügt die P Anfang Mai auf 1,40 Mk. geſtiegen. Seit April be⸗ eib reisſteigerung 40 Proz. Ebenſo ſelſſam iſt die Butter⸗ eginn deg ung. Auch hier ein Zurückgehen von 2,60 Mk. unt des Jahres auf 2,20 Mk. Ende April und dann Ende ochenma ufwärtsbewegung bis zu 2,40 Mk. Auf dem geſtrigen dendenz habe feſtgeſtellt werden können, daß die ſteigende Hiedenn ei der Butter noch nicht zu Ende ſei, da das Viertel ver⸗ roßmärte ſchon 65 Pfg. gekoſtet habe. die Meldungen von den en verſprechen ebenfalls keine Beſſerung. ei verſchie⸗ Artikeln ſeien die Preisſchwankungen geringer. Der dreg chweineſchmalzes ging von 96 Pfg. zu Beginn preis ſtelte 80 Pfg. zurück. Heute koſtet es 1 Mk. Der Eier⸗ 14 9 e ſich am Jahresanfang auf 20 Pfg., ging im April auf Glück. durück ünd ſtieg bis Ende Julf auf 16 Pfg. Zum guten it das wichtigſte Nahrungsmittel, das Brot, eine Aus⸗ nurüdg afem, als der Preis im Laufe des zweiten Vierteljſahres angen und ſeitdem nicht geſtiegen iſt. Auf dem Obſt⸗ a Leaden zeigte ſich geſtern glücklicherweiſe eine etwas rückgängige 0 Preis doderen N. Es Preisgeſſel ingeepasſer Oinſict verſtunzüch, daß ſih mtolge diefer hewiſſe verſtimmung und Mißſtimmung in weiten Kreiſen der Bevölkerung acht habe. Oft genug ſei angefragt worden, warum 0 gen der Preisprüfungskommiſſton mehr abgehalten wür⸗ Feit rauche nicht zu betonen, daß man bei der Stadtverwaltung geltend gem U 1 Sitzun keine winellen. Erlebigung von Arbeiten habe, die ſich von ſelbſt achdem aber von den verſchiedenſten Seiten immer wieder 195e g ilere und darauf hingewieſen wurde, daß es endlich an eine der deſtatſ ten fabes einer 1 U del de re, eine Sitzung anzuberaumen, und nachdem eine Ein⸗ tebund Stadtverwaltung vom Allgemeinen Deutſchen Gewerk⸗ f de i Ragemeinen Freien Angeſtelltenbund und dem r i de Eprüfungsfteil chen Beamtenbund eingelaufen ſei, die Berliner inb e ebenfalls eingegriffen und in der hieſigen Preſſe 85 ung gewünſcht wurde, habe man ſich entſchloſſen, wieder ie 5 Sißung, die erſte in diefem Jahre. abzuhalten. leiere in weteprüfungeſtele, die im Jahre 1915 eingeführt wurde, 5˙ dieſer Ochſten Monat das 10jährige Jubiläum. Niemand habe reud rganiſation, die nicht leben und nicht ſterben könne, derſchwiche nden. Oft genug habe man geglaubt, man könne ſie en laſſen. Immer wieder habe ſich aber gezeigt, daß die N derartige Einrichtung wünſche, insbeſondere wenn borgeſchcchliche pfahlbauten als Land⸗ ſieoͤlungen menſch lebrt heute in den Schulen und weiß als gebildeter derren. aß. Die vorgeſchichtlichen Pfahlbauten Waſſerſtedlungen 50 damch m Schutz vor ſeinen Feinden oder vor Tieren zog 110 n rund e Menſch vom Ufer in den See zurück, trieb pfl le in 5 255 ſetzte darauf den Oberbau des Hauſes. Die Kunde 10 Waſſerſtedlungen reicht kaum welter als drei Menſchen⸗ erdinand Keller machte im Jahre 1856 die ſtau⸗ it einer Auſſehen erregenden Entdeckung bekannt, material richer, Bieler und Genfer See reiches Beobach⸗ m. geboten hatten. Im Seichtwaſſer dieſer Ufergebiete d rü ſen Pfahlfelder und darin ſtein⸗ und bronzezeitliche eut dſte Zahlreſche Beobachtungen an den übrigen Seen auf die deichiſchem, engliſchem und ſkandinaoſſchem Boden rzehnten de Annahme Kellers und vetieſten ſie. In wenigen ff„Pfablda der für das vorgeſchichtliche Europa neugeſchaffene Larf ur, ſondern auth Kand 0 85 der 115 gepe ell n Lehr⸗ un üchern und in populären bebildete gen aller Art Eingang fand. Wenn der Durchſchnitts⸗ von Pfahlbauten hört, dann taucht vor ſeinem eine Zahl 1 5 oder ſtrohbedeckter, runder recht⸗ die halbwilden Bewohner teils vom wiſfang bel f in denen von der Jagd lebten. 80 digemelgſchn diesee Bild auch ſein mag und ſo wahl man ſich im eine dem Veſite Deſer anne gefdh t hag es dllrfte hier ſalig in der legendariſchen Unrichtigkeiten vorliegen, die man ſo Tabigkeit de Wiſſenſchaft vorfindet. Generationen haben an die ehauptungen und Beweiſe geglaubt, bis eines am, der die Dinge von z anderer Seite aus Gewicht der Gründe verſchob. Bei der Tagung der opologiſchen Geſellſchaft, die in dieſen Tagen unter KGlung in Halle ſtattfindet verſuchte Dr Hals Rei⸗ wfoh„den Gegenbeweis zu führen, daß die vorge⸗ en bauten Landſiedlungen geweſen ſein müſſen. Tat⸗ an 5 N 55 Kellerſchen Beweisgründe, 91 bisher ihre einerth peigendermnen halten. Im einzelnen argumen rtacden Anthr der 15 woiül ecaden Hagel Der Nnnzezeſ udſerſand der Schweizer Seen Nr Jungſtein⸗ und Rommen' Keller als gleich oder höher als gegenwürtig an⸗ Sdbe der Waſſ naturge abhängig von der Stärke der Ver⸗ Aweizer Seen ſſerzufuhr und des Abfluſſes. Der Seeſpiegel der bat aber nachweſshar damals bedeutend unter dem — die Preiſe ſteigende Tendenz zeigen. Wenn auch theoretiſche Er⸗ wägungen bisweilen der berſfaſg huldigten, daß das Eingreifen der Preisprüfungsſtelle überflüſſig wäre, ſo zeigt ſich doch immer wieder in der Praxis das Gegenteil. Selbſt im Ausland derartigen Preisbewegungen das Erlaſſen von geſetzlichen mungen nicht zu vermeiden. Leider beſtünden über die Preisprüfungsſtellen in weiten Krei⸗ ſen Auffaſſungen, die ſich mit der Tätigkeit dieſer Stellen nicht ver⸗ trügen. Man verurteilt ſie, weil ſie die Preiſe nicht ſenken könnten, keine Ware herbeiſchafften und zu wenig zu Beſtrafungen beitrügen. Schließlich heiße es, man dreſche in den Sitzungen doch nur leeres Stroh. Demgegenüber weiſt Dr. Hofmann darauf hin, daß in der Reichsverordnung die Aufgaben der Preisprüfungs⸗ ſtellen feſtgelegt ſind und daß es vor allem in Ziffer 1 des 8 7 heißt, die Bevölkerung ſei von den Preisprüfungsſtellen über die Preis⸗ entwicklung und deren Urſachen aufzuklären und die anderen Stellen ſeien in dieſer Aufklärung zu unterſtützen. Man 50 ſßt Aufgaben der Preisprüfungsſtelle ſtets in dieſem Sinne aufgefaßt: vorbeugende, ausgleichende, aufklärende und verſöhnende Tätigkeit unker dem Geſichtspunkt der Sozialpſychologie. Man habe es erſt in den letzten Tagen wieder erlebt: wenn die Vehörden ſich völlig vaſſiv verhalten, läßt ſich eine Preisſteigerung nicht unterdrücken. Die Hausfrau merke es bei ihren Einkäufen ohne weiteres, daß die Preiſe ſich geändert haben. Mißſtimmung, Aerger und Verdruß. durch die Preisſteigerung hervorgerufen, arten ſchließlich in Haß, Streiterei und gegenſeitige Anklagen aus, Der⸗ artige Mißſtimmungen lägen wieder in der Luft. Die Preisprüfungs⸗ ſtelle habe die Aufgabe. alle beteiligten Kreiſe an einem Tiſch zu ver⸗ einigen und in Verbindung mit der Preſſe Tatſachen, Wahrheiten und Klarheiten in die Bevölkerung hinauszutragen, damit unnötige Aufregungen vermieden werden. Dr. Hofmann hält es für ein Unrecht, wenn immer wieder die Behauptung aufgeſtellt werde, die ganze Einrichtung würde gegen eine andere Stelle einſeitig und ge⸗ häſſig arbeiten. Man habe die Ueberzeugung, daß durch die im In⸗ tereſſe des ſozialen Friedens wirkende aufklärende Tätigkeit der Preisprüfungsſtelle ſehr viel Beruhigung in die Bevölkerung ge⸗ kragen werde. Er dürfe nͤr daran erinnern, welche Zuſtände noch im Jahre 1920 auf dem Wochenmarkt geherrſcht hätten. Man habe ſchon wieder vergeſſen, was in den unruhigen Zeiten uns auf den Nägeln gebrannt habe. Nicht eine unnötige Sitzung ſei abgehalten worden. Es ſei zu hoffen, daß die jetzige Preiswelle nur vorübergehender Natur ſei, damit wir die öfteren Sitzungen nicht mehr brauchen. Sollten die Preiſe weiter ſteigen, dann wiſſe er nicht, wie Reich, Staat und Stadt durchkommen ſollen. ohne daß eine Stelle zum Ausgleich der Intereſſen der Bevölkerung zur Verfüaung ſtehe. Er befürchte, daß die Steigerung weitergehe, was außer⸗ ordentlich bedauerlich wäre. Die Preisprüfungsſtelle habe ſich be⸗ müht. in ehrlicher und gerader Weiſe den ſozialen Frieden zu wahren.(Lebhafter Beifall.) Die Ausſprache Der Vertreter des Deutſchnationalen Handlungs⸗ gehilfenverbandes eröffnete die Ausſprache mit der Bemer⸗ kung, es wäre der Wahrheit Gewalt angetan, wenn man die Tätig⸗ keit der Preisprüfungsſtelle in der Vergangenheit nicht rühmend an⸗ erkennen wolle. Darüber, inwieweit ſie auf die Preisgeſtaltung einen ausſchlaggebenden Einfluß gehabt habe. gingen die Meinungen aller⸗ dings auseinander. Neuerdings ſei mit Bedauern feſtzuſtellen, daß die Preisſteigerung auf dem Markte Formen annehme, die zu den größten Beſoraniſſen Anlaß geben, weil einerſeits die Lohn⸗ und Gehaltsſteigerungen der Teuerung nicht folgten und andererſeits er⸗ hebliche Zweifel darüber beſtünden, ob die Preisſteigerungen ihre Berechtigung haben. Er hege die Befürchtung, daß wir in die gleiche Situation wie vor einigen Jahren hineinkommen, wenn die Reichs⸗ regierung keine vorbeugenden Maßnahmen trifft. Der Handel ſchiebe die Schuld auf den Produzenten und der Produzent auf den Handel. Er hätte erwartet, daß Dr. Hofmann ſelbſt einmal ſeine perſönliche Anſicht zum Ausdruck gebracht hätte. Die Ausſprache müſſe vor allem klarſtellen. worin die Preisſteigerung der letzten Wochen ihre Be⸗ gründung finde. Der Vertreter des Werkmelſterverbandes verweiſt auf die Ausführungen des Reichsbankpräſidenten auf der Kölner In⸗ duſtriellentagung. Nach dem Jahresbericht des badiſchen Gewerbe⸗ aufſichtsamtes hat ſich die Zahl der Betriebe mit 10 und mehr Ar⸗ beitern von 12 600 im Jahre 1913 auf 22 000 im Jahre 1924 ver⸗ mehrt. Der arößte Prozentſatz entfällt auf die ſog. Handelsbetriebe, in denen die Zabl der Arbeiter weſentlich herabgeſunken iſt. In der Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtrie hat ſich die Zahl der Betriebe von 1490 im Jahre 1913 auf 2900 im Jahre 1924 vermehrt, während die Arbeiterzahl von 13 285 auf 11.513 zurückgegangen iſt. Die Be⸗ triebe, die motorlos arbeiten, ſind in einer überſetzten Steigerung vorhanden. Dieſe dürren und nackten Zahlen ließen ganz klar er⸗ kennen, daß etwas nicht in Ordnung ſei. In dem Augenblick, wo die Preisverhältniſſe in der öffentlichen Meinung diskutiert würden, werde ſofort der Burafriede zwiſchen den Beteiligten geſchloſſen. Man habe jetzt ſchon eine durchſchnittliche Verteueruna von 15—20 Prozent. Wenn immer wieder in den Kreiſen der Induſtrie und de; ei bei eſtim⸗ Ginzelhandels auf die ungeheuren Laſten durch Löhne. Gehälter und Sader verwieſen werde, ſo müſſe auf die Abſchlüſſe der Aktien⸗ geſellſchaften aufmerkſam gemacht werden. Ein Drittel der Betriebe liege ſo ziemlich auf der Naſe, ein Drittel zeige normale Verhältniſſe und ein Drittel ſei recht günſtig mit Aufträgen verſeben. Die Ge⸗ ſchäftslage ſei keineswegs ſo kriſenhaft, wie man meine. Wenn ge⸗ ſagt werde, daß die ungeheuren Unkoſten auf den Löhnen und Ge⸗ hältern beruhen, ſo ſei dies nicht wahr. Er wünſche ſich nichts ande⸗ res, als daß bei den kommenden Lohn⸗ und Gehaltsverhandlungen feitens der Gewerkſchaften am Verhandlungstiſch genau ſo verfahren werde, wie im Reichstag bei der Verabſchiedung der Steuer⸗ und Zollvorlagen: wir diskutieren nicht. wir ſtellen nur Forderungen, wir ſtimmen nur ab. Alle einflußreichen Kreiſe ſollten ſich ſagen laſſen: ſo gehen die Dinge in den nächſten Wochen nicht weiter. Ein Gärtnereibeſitzer weiſt darauf hin, daß der deutſche Boden höchſtens 45—50 Millionen Menſchen ernähren kann. Als er am Montag nach langer Pauſe zum erſtenmale wieder auf den Markt gekommen ſei, habe er viel ausländiſche Ware geſehen. vor⸗ allem Pfirſiche, Aprikoſen und Trauben. Der Preis der Bohnen ſei in einer Spanne von 14 Tagen auf 10 Mark zurückgegangen. Dann kam die Trockenheit. die die Preiſe in die Höhe trieb. Zwetſchgen und Trauben verſprechen eine gute Ernte. Aepfel und Birnen gibts wenig. Er ernte von ſeinen 200 Bäumen, die im Vorſabre 80—100 Zentner brachten. höchſtens—4 Zentner. Man könne auch ſetzt wie⸗ der beobachten, daß die Käufer über die Ware herfielen, die in gerin⸗ gen Mengen vorhanden ſei, z. B. Pfirſiche und Aprikoſen. Er habe dieſes Jahr billiger als voriges Jahr verkauft. Durch das Regen⸗ wetter ſeien weniaſtens die Kartoffeln gerettet worden. Bei aünſtiger Witterung iſt an der Beraſtraße noch eine gute Späternte in Stan⸗ genbohnen zu erwarten. Der Syndikus des Mannheimer Einzelhandels vertritt den Standpunkt, daß man ſich in dieſem Gremium nicht mit abwegigen Dingen beſchäftigen ſollte. So brauche man ſich nicht mit der Rentabilität der großen Aktiengeſellſchaften zu be⸗ faſſen. Auf die Mannheimer Verhältniſſe treffe der Schluß, den der Vertreter des Werkmeiſterverbandes geedocen habe, nicht zu. Was die Reklame betreffe, die der gleiche Redner abfällig kritiſtert hatte, ſo müſſe zugegeben werden, daß die durch Anzeigen, Plakake uſw. verurſachten Unkoſten in die Ware einkalkuliert werden müß⸗ ten. Der ungeheure Reklamewettbewerb laſſe ſich nicht nur hier, ſondern in allen Städten beobachten. Er ſei ein Zeichen dafür. daß ein ungeheuer ſcharfer Konkurrengkampf im Einzelhandel herrſche. Aber dieſer Konkurrenzkampf biete die beſte Gewähr da⸗ für, daß eine Ueberſteigerung der Preiſe über das mögliche Maß nicht ſtattfindet. Wenn man heute Gelegenheit hätte, Einſicht in die Bilanzen der Mannheimer Einzelhändler zu nehmen, dann würde man zugeben müſſen, das es vielen Geſchäftsleuten recht ſchlecht gehe. Aus dieſer ſchlechten Lage heraus ſeien die An⸗ ſtrengungen auf dem Gebiete der Reklame zu verſtehen. Die Sta⸗ tiſtik des Gewerbeaufſichtsamtes laſſe gar keinen Rückſchluß auf die Lage des Mannheimer Einzelhandels zu. Nach dem ſtatiſtiſchen Material, das dem Redner zur Verfügung ſteht, haben ſich die Einzelhandelsbetriebe von 69 000 im Jahre 1918 auf 58 000 im Jahre 1924 vermindert. Die Exiſtenzen, die ſich während der In⸗ flation in den Einzelhandel gedrängt haben, ſeien zum großen Teile ſchon wieder im Wege der Geſchäftsaufſicht, des Konkurſes oder freiwilliger Liquidation verſchwunden. Die Ueberſetzung des Verteilungsapparats der Ware, die in Berlin 100 Prozent beträgt, iſt ſo zum Teil ſchon korrigiert. Aber dieſe Ueber⸗ ſetzung betreffe im großen und ganzen nicht den Kleinhandel, ſon⸗ dern den Großhandel. An den Geſchäftsaufſichten und Kon⸗ kurſen ſei der Einzelhandel verhältnismäßig gering beteiligt. In der Hauptſache handle es ſich um Großhandelsgründungen von jungen Leuten, die ohne irgendwelche kaufmänniſche Erfahrungen mit ein paar Papiermark eine G. m. b. H. aufgemacht haben. Die Zahl der Konkurſe— weit über 1000— war noch nie ſo hoch, wie im Monat Juli. Das wäre zweifellos nicht der Fall, wenn die Verdienſtſpanne ein ausreichendes Eriſtenzminimum für die Fort⸗ führung des kaufmänniſchen Geſchäfts garantieren würde. Auch der Einzelhandel ſei der Auffaſſung, daß die Preisprüfungsſtelle, wenn ſie auch nicht in der Lage war, irgendwie auf die Preis⸗ geſtaltung Einfluß zu gewinnen, als Ventil zwiſchen Verbraucher und Handel Gutes gewirkt und zur Beruhiaung beigetragen habe. Er habe den Eindruck gewonnen, daß die Sitzung nicht ganz un⸗ bedingt erforderlich geweſen wäre. Das von Dr. Hofmann ent⸗ worfene Bild ſei doch nicht umfaſſend genug, um daraus einen Ueberblick über die Preisbewegung im allgemeinen zu gewinnen. Der Einzelhandel ſei ja an der Lohn⸗ und Preisbewegung nur vaſſiv beteiligt. Der Burgfrieden, von dem der Vertreter des Werkmeiſterverbandes geſprochen habe, ſei das gute Recht, das man in Anſpruch nehmen dürfe, wenn man in der Lage des Einzel⸗ handels ſei. Die Landeszentrale des Badiſchen Einzelhandels und die Hauptgemeinſchaft des deutſchen Einzelhandels hätten ſich an Dr. Schacht gewandt, weil ſie Material in den Händen hätten, nach dem das Dr. Schachts nicht richtig ſei. Nun ſei ſehr merk⸗ würdig, daß das Reichsbankdirektorium es aus grundſätzlichen Er⸗ wägungen abgelehnt habe, das Material, das Dr. Schacht ſeinen Reden zugrunde gelegt habe, im einzelnen bekannt zu geben. Das ſei kein Verhalten. Man dürfe gegen den Einzelhandel nicht in der Oeffentlichkeit mit Material vorgehen, das man im einzelnen der Oeffentlichkeit vorenthalte. Der Einzelhandel ſei der Meinung, daß die Preisprüfungsſtelle als Berubigungs⸗ und Aufklärungs⸗ mittel ſich recht gut bewährt habe. Man habe aber nicht ſehr aroße Luſt, wenn die regelmäßigen Sitzungen der Preisprüfungs⸗ ſtelle wieder aufleben ſollten, ſeine Zeit für dieſe Sitzungen zur utigen Stande gelegen. Eine Senkung von 2 Meter genügt, um 25 ſdeinzeltlchen, und eine Senkung von—4 Meter, um die bronzezeitlichen Dörfer trocken zu legen und dadurch zur Uferſied⸗ lung zu machen. Die Pfähle im Seegrund beſagen durchaus nicht, wie man es gewöhnlich noch annimmt, daß an dieſer Stelle ur⸗ ſprünglich Pfahlbauten geſtanden haben. Durch guterhaltene, im Torf geborgene Siedlungen wiſſen wir heute, daß nicht nur Pfahl⸗ träger, ſondern auch Wand⸗, Firſt⸗ und Türpfoſten in den Moor⸗ oder Seegrund der Jungſteingeit wurden. Bei Zerſtörung durch Feuer verſchwand der Oberbau, der untere Teil blieb. Dieſer Unterbau aber kann durchaus im Moor geſtanden Ein Oberbau iſt nirgends erhalten. Waßs die ſogenanmten„Brücken“ betrifft, ſo hat ſich gerade auf dieſem Gedien die Phantaſie der Forſcher e erlaubt. Ueber⸗ all ſollte es Brücken geben. Für Möringen wird z. B. eine Brücke von 300:4 Meter für Sutz ſogar von 90:13 Meter genannt. Alle dieſe Befunde ſind heute nicht mehr nachprüfbar; doch iſt ſoviel klar, daß das ſchmale, pfahlbeſetzte Band ebenſo gut einem durch Pfähle verſteiften Bohlenweg entſprechen kann, wie es ja aus dem Torf⸗ moor von Heimenlachen zu erweiſen iſt. Dieſe ſogenannten Brücken haben alfo mehr oder weniger nur in der Vorſtellungswelt der Ge⸗ lehrten beſtanden die ſehr ellig und fehr fruchtbar darin waren, im⸗ mer neue zu entdecken. Noch weniger ſtichhaltig ſind, wie Dr. Reinerth betonte, die Angaben über die Wellenbrecher vom Bodenſee. Es handelt ich um Bänder, die aus dicht nebeneinander geſtellten Pfählen be⸗ u und ihrerſeits noch vielfach mit Reiſig durchflochten ſind. Nun behen aber dieſe Wellenbrecher da, wo ein Wellenſchutz nicht nötig iſt; ſie könnten alſo auch als Umzäunungen trockenem Boden,—0 als Schutzpalliſaden angeſprochen werden. Es beſteht kein Anlaß, in dieſem Zuſammenhang von der Notwendigkeit eines Wellenbre⸗ chers zu reden. Zur weiteren Ueberprüfung des Beweismaterials geben die Baureſte der Pfahlbauten ſelbſt wertvolle Anhaltspunkte. An vielen Siedlungsplätzen finden ſich Lehmböden, Reſte don Wand⸗ verputz und Gebrauchsgegenſtände. Wenn dieſe Reſte nach der land⸗ läufigen Auffaſſung über demWaſſer ſtanden, ſo iſt zum mindeſtens ver⸗ wunderlich warum das Waſſer dieſe Reſte nicht fortgeſchwemmt ha⸗ ben ſollte. Es gibt ſogar Getreidevorräte, Sämereien, Knochen, Scherben, Töpfe und Werkzeuge, die ſich in rätſelhafter Harmonie beieinander erhalten haben. Dazu kommt noch, daß die meiſten Pfahlbauten gekennzeichnet werden durch eine ſie umgebende Kul⸗ kurſchicht, d. h. von Ablagerungen, die man zeitlich bis zu einem ge⸗ wiſſen Grade genau beſtimmen oder als unbedingt auf trockenem Lande vorkommende Reſte nachweiſen kann. Eine Reihe von Pflan⸗ zen weiſt ſchon allein auf eine Bildung von Ufergebiet hin, nicht aber auß Seegrund. Die Kultu Seeſchlamm eingelagert, ſondern in einer„organiſchen“ Schicht, die auf dem Seegrund unmöglich entſtehen kann. Dr. Reinerth hat die Pfahlbauten des Bodenſees und die Be⸗ funde im Federſeemoor unterſucht und iſt jetzt zu der Ueber ng gekommen, daß auf Grund ſeiner Beobachtungen die Pfahlbauten auch in der Schweiz nicht im Waſſer geſtanden haben, ſondern Ufer⸗ dörfer waren. Die Beweiſe von Ferdinand Keller ſind gegenüber ſeinen Ausführungen nicht me r ſtichhaltig. An Hand der poſitiven Befunde, der klimatiſchen Verhältniſſe der Jungſtein⸗ und Bronze⸗ den der Lagerung und Zufammenſetzung der Pfahbaukulturſchich⸗ en und der Konſervierung ihres Inhaltes muß man ſich dafür ent⸗ 70 92 Maßten 0 e gleichviel ob ihre Häuſer von Pfählen getragen oder auf„Packwerken errichtet waren, nicht im Waſſer, ſondern am Ufer ſtanden. 8 So wird der Gebildete hier umlernen müſſen. Wenn er künftig etwas von Pfahlbauten hört, darf er dieſe nicht mehr mit Baulich⸗ keiten im Waſſer aſſoziieren. Die J nach dem Zweck der Pfahl⸗ bauten verliert nunmehr überhaupt viel von ihrer einſchneidenden Bedeutung. Für die neueſte Forſchun n di daß der eeenenſe Sleenge die Pfahldörfer nur, dahin legte, wo Nahrung und offenes Land in ausgiebigem Raße 75 5 Veſedlung einluden.“ Es würde ſich alſo munmmehr empfehlen, niſcht mehr von „Pfahlbauten“ im bisherigen Sinne zu reden, wenn man nicht „Häuſer f. Pfählen“ meint, ſondern einfach von„Stelneucbörſern oder von„Siedlungen der Bronzezeit.“ Dr. Literatur Dis„Neue Deutſche Jugend“, die von Hanns Martin Elſter Necae Halbmonatszeitſchrift für die 12. bis Verlag R. Bredow, Verlin, liegt im dreizehnten Heft vor und be⸗ ſtätigt wiederum das bereits an dieſer Stelle zum Ausdruck ge⸗ kommene zuſtimmende Urteil. Neben den großen Fortſetzungs⸗ erzählungen„Das weiße Paradies“ von Otfried v. Hanſtein und der von Otto Aug. Ehlers neu erzählten mexikaniſchen Entdeckungs⸗ und Eroberungsgeſchichte bringt das umfangreiche Heft außer dem Ein⸗ leitungsgedicht von Richard Zoozmann u. a. eine utopiſche Betrach ⸗ tung von Max Valier„Raketenfahrt in die Planetenräume“, eine norwegiſche Fabelerzählung von A F. Holk, die luſtige Schilderung einer Ferienreiſe von Artur Rikolaus, einen Aufſatz über„Marokka⸗ niſche Berber“ von Alfred Funke, einen aſtrongmiſchen Hinweis und ſchlteßlich die Rubriken„ und Bilder“ und„Scherz und Spiel“. Der mannigfache, feſſelnd, belehrend und ohne Oberfläch⸗ rreſte findet man nicht in den typiſchen! Ze lichkeit unterhaltende textliche Inhalt iſt mit vielen Bilde ſchnungen geſchmct. —— ——— —ñññ—— Seue. Nr. 301 Neue Manaheimer Jeitung(Mittag⸗Nusgabe) * AKA44 Berfügung ſtellen, nicht weil man der Mein nur FFCV bis man hier opfere, letzten Endes im Büro des Eingzelhanbels viel beſſer angewendet werde. Sobald irgendtoie kedenkliche F u r* regelmäßi itzungen der Preisprũ e bedanke man e In der Spezialdebatte, die dieſen allgemeinen Ausffüh Nprs wurden vornehmlich die Fleiſch und Obſtpreiſe prochen. Auf Einzelheiten kommen wir noch zuxück. Von dem Vertreter des Werkmeiſterverbandes wurde davon abgeſehen, einen Antrag. den er bezüglich der Frelſe reiſe vorbereitet hatte, zur gale er 50 Burgermeſherant gersgtel hallen, behallen ſic aber rgerme i m, be! aber vor, beim Oberbürgermeiſter dorſtellig ſgen Die noͤrdlinger debung der Wobnunssut unter ſchwerer Belaſtung der All⸗ gemeinbeit berbelzuführen, unterbunden wird. wenn ſte ledialich zum Ausgleich von Lohnerböhungen dienen ſoll. In Berückſichtiaung. daß der Druck und die Not der Zeit täglich ſchwerer auf dem geſamten Mittelſtand, den Angeſtellten und den Beamten laſtet. ſind die For⸗ derungen der Bauarbeiter, die glauben. mit einem Stundenlohn von 80 bis 100 Prozentüber dem Ffriedenslohn nicht auskommen zu können. vollkommen unverſtändlich. Das Vorgehen der in den Gewerkſchaften kartellierten Gruppen von Bauarbeitern arenzt an Leiſtungswucher. Bedenkt man. daß die Bauarbeiter ohnedies bei höchſtem Lohn die kürzeſte Arbeitszeit aller Wirtſchaftsaruppen auf⸗ weiſen, ſo wäre es volkswirtſchaftlich ein Fortſchritt, wenn die beſſere Einſicht, die bei einem aroßen Teil der Bauarbeiter bereits vorhan⸗ den iſt, auch in den Köpfen der Gewerkſchaftsfübrer Platz areifen würde.“ Leſtſpiele 1925 Szenen aus dem Feſtſplel„Auno 1634, die Schlacht bei Nördlüngen“ von Pfarrer Wolf Meyer⸗Erlach Tanz der Bauern vor dem Nathaus Wirtſchaſtliches und Soziales der Arbeitskampf im Baugewerbe Wir erhalten nachſtehende Zuſchrift:„Nachdem die Gewerk⸗ ſchaften den Antrag auf Verbindlichteitserklärung des von den Arbeitgebern abgelehnten Schiedsſpruches dez Schlichtungsaus⸗ ſchuſſes Karlsruhe vom 28 Juli 1915 geſtellt hatten, waren die Parteien auf Donnerstag, den 6. Auguſt, vor den badiſchen Lan ⸗ desſchlichter vorgeladen. 8 5 Gleich zu Beginn der Verhandlung erklärte der badiſche Lan⸗ desſchlichter, Landrat Stehle, ſeine Unzuſtändigkeit für die Verbindlichkeitserklärung, die ſich das Reichsarbeitsm iniſte⸗ rium, ausdrücklich vorbehalten habe. Jedoch ſtehe der Führung der Vorverhandlung in Karlsruhe von Amtswegen nichts entgegen. Durch dieſe Erklärung des Landesſchlichters war für die Parteien eine vollkommen neue Lage eingetreten. Hierzu gaben die Arbeitgeber die Erklärung ab, daß ſie bei der außerordentlichen Wichtigkeit und grundſätzlichen Bedeutung der beſtehenden Streitpunkte für die badiſche Bauwirtſchaft, der Bauwirtſchaft des Reiches und der geſamten deutſchen Wirtſchaft es für notwendig und zwingend halten, die Anhörung der Parteien dem Reichsarbeitsminiſterium als der Stelle vorzubehalten, die die Entſcheidung über die Verbind⸗ lichkeitserklärung trifft. Wenn die Arbeitgeber ihre Berritwilligkeit ausſprachen, ſo ſchnell wie möglich mit den Arbeitnehmern vor dem Reichsarbeitsminiſte⸗ rium zu verhandeln, ſo wurde damit zum Ausdruck gebracht, daß nach wie vor von dieſer Seite der ehrliche Wille zur raſchen Beendigung des Konflikts vorhanden iſt. Es ſteht zu erwarten, daß das Reichsarbeitsminiſterium die Par⸗ teien in den nächſten Tagen zu Verhandlungen über die Bei⸗ tegung des Arbeitskampfes, an der die breiteſte Oeffentlichkeit das größte Intereſſe hat. vorladen wird. Die Notwendigkeit zur Ent⸗ ſcheidung durch die höchſte Inſtanz iſt dadurch überzeugend gegeben, daß abgeſehen von dem Stilliegen der geſamten Bauken, neue Bauprojekte infolge der ungeheuren Verteuerung durch Schieds⸗ ſprüche von privaten Bauherren und der Induſtrie nicht mehr zur Mucffthrung kommen. Erſchwerend kommt hinzu, daß auch die öffentlichen Ver⸗ waltungen zur größten Sparſamkeit verpflichtet wurden, weil die fortſchreitende Wirtſchaftskriſis einen erheblichen Ausfall an Steuereinkommen mit ſich bringen wird. Beſonders beachtenswert erſcheint in dieſem Zuſammenhana, daß der Zweck der dauernd erhöhten Hauszinsſteuer die Be⸗ Toò des Rommandanten von Nördlingen —:;——.kͤ——.;s5—.:5ßrßr—ü————:.—.———— Städtiſche Nachrichten das Feſt für kleine und große Leute hal der Arbeitsgemeinſchaft für Kindererholung E. B. Mannbeim einen Reinertrag von rund M. 35 000 gebracht. Dieſes Er⸗ gebnis bleibt ſomit um M. 10 000 hinter dem vorjährigen Erfolg zurück. Das iſt umſo bedauerlicher, als entſprechend der allge⸗ meinen Teuerung auch für die Plätze in den Kinderheimen mehr bezahlt werden muß. Unter dieſen Umſtänden wird es kaum mög⸗ lich ſein, die Kinderentſendung im gleichen Umfange wie im Vor⸗ jahr durchzuführen, wenn nicht die beſonders von behördlichen Seiten zu erwartenden Zuſchüſſe reichlicher wie bisher bemeſſen wer⸗ den. Trotzdem iſt dieſes Ergebnis im Hinblich auf die ſchwierigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe außerordentlich erfreulich und groß. Es konnte nur erzielt werden durch das ebenſo warme wie rege Inter⸗ eſſe für das Wohl unſerer Jugend und die ganz hervorragende Hilfs⸗ bereitſchaft, die der wohltätigen Veranſtaltung aus allen Kreiſen der Mannheimer Bevölkerung entgegengebracht wurde. Allen Spendern von Geld und Gaben, ſowie denen, die ſich ſo opferfreudig in den Dienſt der guten Sache geſtellt haben, gebührt ſowohl im Namen der Allgemeinheit, wie beſonders des veranſtaltenden Vereins nochmals aufrichtigſter und wärmſter dant. * Seinen 80. Geburkstag begeht heule Herr Jakob Emrich ſen. Herr Emrich war früher Mitglied der hieſigen Handelskammer und Mitinhaber der Fa. Emrichs Hobelwerk Mannheim. Er ſiedelte im Jahre 1912 von Mannheim nach Heidelberg über, wo er nun ſeinen 80. Geburtstag in geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit begeht. „ 25fähr. Arbeitsjubiläum. Bei der Firma Julius Jahl beging der Prägerei⸗ und Buchbindermeiſter Wilhelm Schweßzke, Vieh⸗ ofſtr. 11/13, ſein 25jähr. Berufsjubiläum. Aus dieſem nlaß fand eine kleine Feier ſtatt, bei der Ehrenurkunden und Ge⸗ ſchenke überreicht wurden. Mandolinenkonzert in der„Süga“. Am morgigen Samstag findet im Gartentheater der„Süga“ ein Mandolinenkon⸗ zert des I. Bezirksorcheſters des Kreiſes Pfalz ſtatt, auf das wir beſonders aufmerkſam machen möchten. Die 50 Mann ſtarke Kapelle, unter Leitung des Herrn Friedrich Walter, Mundenheim, iſt wegen ihrer auten Konzerte bekannt. de ber zeigt ſich der edle Rothirſch unſtät, und + die Jagd im Auguſt Von Edmund Scharein Nun hak der Jul doch noch in weiten Gegenden unferes landes den erſehnten Sommer gebracht, und die Hoffnung, dubch der Auguſt ganz ſommerlichen Tharakter zeigen möge, iſt bererne Der Jäger kann, wenn ſich dieſe Hoffnung nicht als trügeriſch weiſt, ſomit zu ſeinem Rechte kommen. Gerade von der Wit Del in dieſem Monat wird ein guter Teil ſeines Erfolges abhängen. 0 Hochwildjäger beſchäftigt jeßt die Jagd auf den Feifthieen Aber viele, ſehr viele, die den ſtolzen Geweihten in ſeiner pre Decte in dieſem Monat ſtrecken wollen, werden ſich umſonſt m⸗ Denn der Feiſthirſch iſt ein gar heimlicher Geſelle, der ſelbſt! erfahrenen und ausdauernden Weidmann ſehr wohl zu machen kann. Und doch muß der Jagdinhaber der reviere, d. h. der Wildbahnen, in denen die Rothirſche nur bis Ende der Feiſtzeit ihren Stand haben, danach trachten, den ten zu ſtrecken: denn ſchon in den erſten 10 ſh des relbe die Felder geräumt hat, beginnt„ de Felder geräumt innt er öhn n Was wir eben von dem edlen Rothirſch ſagten, 155 nicht Damſchaufler, deſſen„Feiſtzelt“ in den nächſten Monat ſpa Wohl bedeutet der——4. des Monats en mne für in Ende Ge een aber ſeine Jagd in dieſem Monat wrggt das hohe weidmänniſche Vergnügen, wie die Jagd auf den denn noch ſteht der Damſchaufler nicht in ſeiner vollen Kraſt. Monol Den Rehbock kann man hier und da zu Anfang des Dmant noch in der Brunft auf die Decke legen. Der paſſionierte Wei wird mie dem beliebten Augſtgeſchreidiatter marche kaſtuche duen hoher Weidmannsfreude genießen. Nur foll man bei der unen dung des Angſtgeſchreis, um eine unnütze Beunruhigung des zu vermeiden, ſparſam verfahren und es fur dort anwenden, we om Platze iſt. Daß es richtig angewendet werden muß. wer ſ Erfolg haben ſoll, iſt ſelbſtverſtändlich. Der junge Jager, Darnet darauf noch nicht verſteht, kann es nur von einem Meiſter oder am beſten im Revier ſelbſt. Aber Uebung und A auch hierbei, wie überall im Weidwerk, unerläßlich.— Der albe ſeinem ſtattlichen Gehörn gekrönte Bock iſt ein äußerſt mißtr 152 voll . 2 18 ar 2824* urſche, der ſich in allen Lagen von der größten Vorſicht leiten Es gehört zu ſeinen Gepflogenheiten, eine Mertegtunde ung darde 2 ebor er ſich dem Stand des Schützen lang ſam und um ein N0 des Weidwerks erfreut Bellebtheit wie die Hühnerjag d. Daher Jager dem 51 2 1 dieſer Jagd, den in den meiſten Gegenden letzten 9. des Monats bringen, mit Spannung ent Be⸗ kanmtlich iſt die Feſtſetzung des Termins in das der Artsausſchliſe geſtellt. Selbſtverſtändlich liegt es im Intereft einzelnen Jägers,—+ hinſichtlich des Beginns der u vermeiden. Er darf ſich— um hier mal gleich eine + . raus fen und zu geißeln— nicht erſt mmn die n Revſer birgt, kümmern, wenn es bel A 72 7 Völker zu beſchießen. Leider wird in di 18 Bequemlichkezt, teils aus Gedankenkoſigkeit 0. aen, FC . eren am Jagdtages vornehmen, um 55 unnütze——— und Herge e und Schaden zu vermeiden. das be ane n außer acht läßt, der wird Dianas Huld ſpiren. Tagen mit mäßig bewegter Luft über die 4e es Felder mit dem fermen Hund zu jagen, it ene 8 t. liches Bild, wenn der wackere vierbeinige Gefährte in flotter ſuche dahinjagt, wenn er dann plötzlich, wie feſtgemauert dalteht leicht nach dem ſich nähernden Jäger äugt, um dann Zuruf nachzuziehen. Einen ſo ſicher arbeſtenden Hund n bel ein Genuß, der vielen Jügern höhere Freude Schlußakt, der mit dem ſem Ende erreicht. Wenn daun mehr oder minder langer die Kette auſſteht und der ſchuß zwei der aufſtehenden der herabholt, hat man zallauf Gelegenheilt, ſeine Augen an dem Verhatten des Hunze weiden und nicht zuletzt an dem Ausarbeiten der geſtügelken ahn das manmigſache Reſze bietet. Peinlich genaue Nachſuche in jeden wahren Jäger Ehrenſache. Auf einen en Räuber, e unſere viel verfolgten Hühner im Hühnerhabicht haben, der Jäger acht zu geben. Auch der Wanderfalke nicht das Feldhuhn. Die Jagd ouf Enten und andere Jogbhare Sumpyf⸗ el dauert fort. Eines kleinen Bewohners un getan, des Wachtelkönigs, der— penpogel— heute in vielen 8 er früher — ſel noch recht eigentlich ein 255 unſeres Vaterlandes, in, g vorkam, ſelten geworden iſt. Seine ſtändte nahme iſt r auf die unſinnige Verfolgung, der er 50 EC zuführen her Bitte um onung Platze. Machdruck 55 „Erleichterter Grenzübertritt Deulſchland—Schweiz über 20% Die Zeichen, daß die neunköpfige Hydra, als bie des Fahun fe eute noch die Beziehungen zwiſchen Ländern, wo 1 15 dabolen erkehr herrſchen könnte, bedroht, langſam doch ihrer urch eig beraubt und dem Auftauchen neuer anſtelle der 10 ten ein Ziel geſetzt wird, mehren ſich. Zu der Einigung de 1 Deutſchland und Oeſterreich geſellt ſich im Verkehr zwiſchen gleſ land und der Schweiz die von Schweizer Seite getroffen⸗ ihbn rung in der Erteilung des Viſums bei der Einreiſe von 2 über Baſel. Sind die Dinge zwar noch nicht ſo weit wie mit welt reich gediehen, ſo iſt es immerhin für die Praxis ſchon nde Rel wenn jetzt jeglicher in Baſel Badiſcher Bahnho ankomme weiten ſende für den Uebergang nach der Schweiz ohne je lichz aun Förmlichkeit am genannten das e Schweh hält. Damit iſt vor allem die Inanſpruchnahme eines 155 riſchen Konſulats hinfällig geworden und ein Beſuch der Sage Nachbarſchaft im Sinne eines Ausfluges etwa während einer Awele haltes vom Schwarzwald aus in kurzem Entſchluß ohne J gieiſen für die Beſchaffun eines Viſums möglich geworden. Der ze erhält bei ſeiner Ankunft in Baſel Badiſcher Bahnhof oh Greu teres ſein Viſum, wie es für den Beſuch der außerhalb der⸗ che at zone liegenden Schweizer Gebiete noch notwendig iſt. Beſſ unlel Zürich, Luzern uſw., die nicht zur Grenzzone gehören, 4% 5 die allgemeine Ausflugsklauſel nicht fallen, können ſomit ſe falls ohne die Förmlichkeit der Benützung eines Konſulats ahof 1 werden. Für die Erteilung des Viſums am Badiſchen Boer ſorſ Bafel wird die Normalgebühr erhoben. Dieſe Möglichkeit en alt loſen Erlangung des Schweizer Viſums in Baſel beſteht Einreiſenden, ausgenommen für Ruſſen und Armenier⸗ eeneemee eeeebeneeg Siebenter Stenographentag der Schule Slolze⸗Schren Zen ſ. Male ſeit der Entſtehung des Syſtems 8221 2 vereltgche, 1 ſeine Anhänger zu einem Stenographentag, der in leſenet. der Zeit vom 7. bis 10. Auguſt in Hannover ſtattfin Rückſicht auf die Haltung der Schule Stolze⸗Schrey gegen hre 10 au der O das in ſeiner gegenwärtigen Form im J0 den auf der Jubiläumstagung in Eiſenach und wiederholt, aufſſ, wit, zwiſchen ſtattgefundenen Vertretertagen abgelehnt worden Fellnen dieſe Tagung von beſonderer Bedeutung ſein. Etwa 4000 eich 1 mer aus allen Teilen des Reiches, der Schweiz und Deſtehen beh bereits gemeldet. Mit der Tagung iſt ein Wettſchreiefben bunden, auch wird das Ergebnis de⸗ Fernwettſchundet weh an dem ſich über 16 000 Perſonen beteiligt haben, verkü züglh den. Trotz ſcharfer Fehlerbewertung müſſen rund 300 5 ezeichne, Leiſtungen von 240 bis 400 Silben mit Wertpreiſen 95 300 prer werden. In den niedrigeren Gruppen ſind mehr als Lönlichkett werte Arbeiten abgegeben worden. Viele bedeutende N tt zun Beitri chreg des öffentlichen und Wirtſchaftslebens haben ihren S See e des Stenographentages lder Schule Siolhe⸗ 2 44.4 1 2 — ——— — ——— Ar Ar 2 rrrrrrnrreeeeerener eeeereerere rrr eeeeeee — — — Franenthal dereachaftsvertrag geändert in§ 12(Befugniſſe der Delegierten reitag, den 7. Auguſt 1925 Neue Ma r Zeltung lMittag-Nusgabe) 8. Seite. Nr. 361. [Neue Nannhei Stand der Reichsbank vom 31. zuli 1925 Die im j Rei Zuſammenhang mit dem letzten Monatsſchluß an die 85 herangetretenen Kredit⸗ und Zahlungsmittelanforde⸗ Höhe ſich etwa auf der zum Ultimo Juni ausgewieſenen Kapikala 15 der Wochenüberſicht vom 31. v. Mts. ſtieg die geſamte Mill während der Berichtswoche um 340,4 auf 2051)2 ten Vechſe Während von den bei öffentlichen Stellen rediskontier⸗ von prf ſeln 122 Mill. R/ zur Reichsbank zurückfloſſen, wurden 38, Mil Seite 179,8 Mill. im Wege des Wechſelkredits und portefeuiu⸗ durch Lombardaufnahme beanſprucht. Das Wechſel⸗ a8 Lon, e nahm dementſprechend von 1487,6 auf 1789,2 Mill., der redicardkonto von 21,6 auf 60,3 Mill. R zu. Die Summe zurüc iskontierten Wechſel ging von 580,8 auf 458,8 Millionen unerhebljch. Darlehen bei der Rentenbank veränderte ſich nur An Ba E.; 5 le inknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen ſind in der dyliwoche 576,3 Mill. Rell neu in den Verkehr gelangt De 7½ Mill. Ende Juni und 631,2 Mill. Ende Mai). Mill Banknotenumlauf wuchs um 329,5 auf 2530,3 Mill. R. Umlauf an Rentenbankſcheinen um 246,9 auf 1703 entenb, Im ganzen zeigt der Beſtand der Reichsbank an 35 il aſcheinen eine Verminderung um 250 auf 134,5 Mill.; Der 92 an ſolchen Scheinen wurden der Vernichtung übergeben. Juli ulnte Zahlungsmittelumlauf in Deutſchland iſt für Ultimo umlauf er Einbeziehung von rund 490 Mill. Scheidemünzen⸗ 4908 Mil 5— 1 15 Privatbanknoten 17 4 ill. zu beziffern, Ende Juni ſtellte er ſich au 07 Mil. Ende Mal auf 4786 Mill 0 N. 55 fremden Geldern der Vank wurden 179,1 Mill. De zogen, ſie nahmen damit auf 699,7 Mill. R ab. der Beſt Goldbeſtand erhöhte ſich um 1,1 auf 1104,1 Mill., auf 368 and an zur Golddeckung herangezogenen Deviſen um 0,4 auf a. R⸗. Die Notendeckung durch Gold ging von 50,1 88)2 pet pEt., die Deckung durch Gold und Deviſen von 66,8 auf ziffern 4. zurück; Ende Juni betrugen die entſprechenden Deckungs⸗ aben 42,9 bzw. 57,2 pCt. Die Scheldemünzenbeſtände der Bank ſich um 5 auf 66,7 Mill. R. verringert. Handelsregiſter Ludwigshafen 5 I. Neu eingetragene Firmen Oeſchatgeß Knoll u. Co., G. m. b. 5. in Ludwigshafen a. Rh. hafen ſisführer: 1. Ernſt Friedrich Heß, Kaufmann in Ludwigs⸗ dleh Rh., 2. Rudolf Knoll, Kaufmann in Landau, Pfalz, vert.Jedrich Zwißler, Kaufmann in Mannheim. Der Geſellſchafts⸗ am 1. Juli, 13. Juli und 22. Juli 1925 errichtet. Gegen⸗ 2 es Unternehmens iſt der Großhandel mit Baumaterialien. Oeschäftsfemdardt u. Schwabe, G. m. b. 9. in Neuſtadt a. 9. leute j sführer: 1. Karl Bernhardt, 2. Paul Schwabe, beide Kauf⸗ Lertriet Neuſtadt a. H. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Abtl. 1 Feetungen von Autobetriebsſtoffen, Abtl. 2 Kommiſſion und Ver⸗ Spediſſen in Mineralöl, Hölzern und Landesprodukten, Abtl. 3 battonsgeſchäfte. Das Stammkapital beträgt 6000 RI. Franter haul Schmidt Sohn, G. m. b. 9. Zweigniederlaſſung in Lorensutgal; Hauptſitz in Worms. Geſchäftsführer: 1. Philipp Diplom Schmidt, Bauunternehmer in Worms, 2. Rudolf Schmidt, die ingenieur in Worms. Gegenſtand des Unternehmens iſt auf Aeene ae von Bauarbeiten in Tief⸗ und aller Art 0 itter. beträgt 200 0 oder im Auftrag dritter. Das Stammkapital II. Aenderungen 1. Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert u. Cie..-G. in Durch Beſchluß der.⸗V. vom 8. 7. 25 wurde der 2 eneralverſammlung). in Reuftheinpfälziſche Elektrizitätsgeſellſchaft Alberk Arnold u. Cie. er Siſtadt a. 9. Die Prokura des Hermann Krebs iſt erloſchen. 3 Ser Firma iſt nach Pirmaſens verlegt. Die B züdd. Metallwarenfabrik Kommanditgeſellſchaft in Mußbach. Fommaraffentlichung vom 11. 7. 25 ſoll lauten: Die Einlage eines Be echnuntiſten wurde wegen einer vorhergegangenen irrtümlichen nung durch Herabſetzung berichtigt. 5 u Deingart u. Kaufmann in Ludwigshafen a. Rh. Die Firma Liquidation aufgelöſt: die Firma iſt erloſchen. Diai Helöſchk: Firma Albert Weber in Grünſtadt. G. Allrit Regiſtergericht iſt zur Kenntnis gekommen, daß die Firma Löschunilt jc. Nachfolger in Ludwigshafen a. Rh. erloſchen iſt. Die ur 69 von Amtswegen iſt beabſichtigt. Den Beteiligten wird 15. N0 eltendmachung eines etwaigen Widerſpruchs Friſt bis vember 1925 beſtimmt. eee 5 kankreichs Maſchinen⸗Außenhandel im erſten Halbjahr 1925 Na 8 1422 5 8 ſi ch der ſoeben ausgegebenen Statiſtik belief ſich der franzö⸗ galen unen bandel 555 Maſchinen u. dergl. in den ſechz deklarjertonaten des laufenden Jahres auf folgende Mengen nd as Werte(in Klammern die entſprechenden Ziffern für 0 841de Halblahr 10 Einfuh: Dampffraf maſchinen ue a. Jumpft. 8072) To. im Werte von 403 596 000(499 841 000) Fr.; Frankfſſel 2882(5644) To. im Werte von 8570000 6i 601 000) im Wer Maſchinenerſatzteile und»beſtandteile 10 814(13 490) To. gaalerte non 146 425 90(415 930 000) Fr: Werkzeuge nac 472 gebeiten 2 202(471%) To. im Werte von 174 80h 000 49 908 12 Franken. Ausfuhr: 287000 08 8000 u. a. Sampfteſlt80) To. im Werte von 342887000„318 d8 000 Fr Frankenſſe 3555(5716) To. im Werte von 21 129000 bl0 000) im Werg Maſchinenerſatzteile und»beſtandteike 31 914 Ho goe To. Metallarbe von 203 240 000(215 827 000) Fr. Werkzeugs und 604 1un delten 230 917(160 768) Tonnen im Werte von 781 283 000 000) Franken. 0 8 5 Geſchöte., Dampfziegelei.⸗G., Airchheimbolanden(Pfalz). Das Alleanhr ſchlteßt mit einem Verluſt von 9149 ab. Das und Pipitgl beträgt 100 000 4, die Kredltoren ſind mit 2570 0 genannt. ußenſtände und Vorräte mit zuſammen 24 830 4 Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Wertpapiermarkte Der rheiniſch⸗weſtfäliſche Wertpapiermarkt zeigte gleich den übrigen Börſen eine rückläufige Kursbewegung. Die Hoffnungen, die man auf eine beſſere Abſatzmöglichkeit im Kohlenbergbau ſetzte, wurden durch die Vereitelung des engliſchen Bergarbeiterſtreiks zunichte gemacht. Ddie Anſpannung am Geldmarkte, die die Kapitalknappheit kriſenhaft verſchärfte, führte zu weiteren Störun⸗ gen der an und für ſich mißlichen Wirtſchaftslage. Gleichzeitig mit der ungünſtigen Beurteilung über die ſchwierige Abwicklung des Stinneskonzerns tauchten Gerüchte über die prekäre Lage eines anderen größeren Konzerns auf. Nur der verhältnismäßig geſunderen Veranlagung des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Wertpapier⸗ marktes iſt, wie wir den Mitteilungen des Bankhauſes Gebrüder Stern, Dortmund, vom 5. Auguſt entnehmen, es zuzuſchreiben, daß ähnliche Kurseinbrüche wie an den Großbörſen bislang hier vermieden wurden. Auf dem Kohlenkuxenmarkte verloren ſchwere Werte bis zu 3000„, Langenbrahm 1000, Graf Schwerin 700 und die übrigen, wie Carolus Magnus, Diergardt und Wilhelmine Meviſſen bis zu 500„. Von Kohlenaktien hatten Dahl⸗ buſch 10 pCt., Lothringen 6 pCt. und Adler Bergbau, für die zu ermäßigten Preiſen Intereſſe beſtand, 2 pCt. herzugeben. Auf dem Braunkohlenmarkte war wiederholtes Intereſſe für mittel⸗ deutſche Braunkohlenwerte eee da die Annahme einer Ausbeuteverteilung Käufer für dieſe Werte anlockte. Die Ab⸗ ſchwächungen auf dieſem Gebiete ſind nur gering. Am Markt der Kaliwerte blieb der gute Juliabſatz in Kali ohne Einfluß. Die im Anfang der Woche in Kaliwerten noch beobachtete Widerſtandsfähigkeit mußte aber auch im Ver⸗ laufe derſelben einem Kursdruck weichen. Von Wintershallwerten blieben nur Glückauf⸗Sondershauſen behauptet; ſie wurden in mehreren Stücken dem Markt zu letzten Preiſen entnommen. Die ſonſtigen Werte hatten Kursabſchläge zu verzeichnen. Es ver⸗ bleiben Heiligenroda mit einem Verluſt von 700„/, Kaiſeroda und Wilhelmshall mit einem ſolchen von 500 /, Alexandershall und Sachſen⸗Weimar von 400 ½. Die übrigen Werte des obigen Konzerns hatten durchweg Abſchläge zu verbuchen, da die nunmehr bekannt gewordenen Umſtellungsziffern durch den Kurs der Kali⸗ induſtrieaktien beſtimmt wurden. Gumpelwerte verloren gleich⸗ falls; Siegfried⸗Gießen 600 J, Hindenburg 400 /, Aſſe 300% und Friedrichroda 200„. Dr. Wilhelm Sauer⸗Werte wurden mehrfach angeboten, wobei ihre Notierungen bis zu 500 niedri⸗ ger wurden. Von Burbachwerten gaben Volkenroda 300, Bur⸗ bach 200 und Günthershall 50 her. niedriger. Die Kursverluſte betragen hier bei Adler Kali 9 pCt., Krügershall 8 pCt., Niederſachſen und Wittekind 7 pCt., Hannover⸗ ſche und Heldburg 5 pCt. Kaliinduſtrie wurden ſogar bis zu 10 pCt. niedriger umgeſetzt. Am allgemeinen Aktienmarkte gab es gleich⸗ falls Kursabſchläge. Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Elektrizitäts⸗Aktien verloren ca. 6 pEt., Uerdinger Waggon und Kabelwerk Rheydt⸗ Aktien 3 pCt. „tu- Arlowerk.-⸗G., Maſchinenfabrik Arlen b. Konſtanz. In der Aufſichtsratsſitzung vom 2. Auguſt wurde beſchloſſen, für die Firma Geſchäftsaufſicht zur Abwendung der Konkursgefahr zu beantragen. Die Bilanz per 1. Juli 1925 ergibt einen aktiven lieberſchuß pon ca. 80 000 4, was angeſichts des Aktienkapitals von 100 000 keine bedenkliche Lage an und für ſich rechtfertigen würde. Abſatzmangel ſcheinen das Motiv der Zahlungs⸗ ſtockungen zu ſein. Es ſind ungefähr 800 Auto⸗Sanitätskäſten im Verkaufswerte von 60 000% vorhanden. Die Firma hat Arbeiterentlaſſungen vornehmen müſſen und ſei. Wochen die Löhne an die Arbeiter nicht mehr auszahlen können. „1 Konkurſe. Konſtanz: Kaufmann Julius Wöhrle. Anmeldefriſt 28. Aug. beim Amtsgericht, Prüfungstermin 5. Sept. 2: Ebinger Trikotwarenfabrik Ebingen. Die Geſellſchaft, über deren Zahlungseinſtellung berichtet wurde, ſtrebt lt. Deutſche Konf. einen Vergleich auf Baſis von 60 pCt. an. Die Paſſiven betragen etwa 360 000 R⸗/l, die Aktiven etwa 250 000 R⸗A. Das Kapital betrug in der Goldbilanz 200 000=I und ſollte danach auf 305 000 erhöht werden. 21: Diabolo Kleinauto.⸗G., Stullgart. Die.⸗V. genehmigte den Abſchluß für 1924, der einen Verluſt von 63 000 N, alſo von mehr als„ des Aktienkapitals von 85000=A ausweiſt, wodurch ſatzungsgemäß 8 240 des HGB., nach einer Meldung der Fr. Ztg., erforderlich wurde. Der Reſt des Vermögen⸗ der Geſell⸗ ſchaft ſoll zu einer geeigneten Zeit im ganzen abgeſtoßen werben. Neu in den Aufſichtsrat wurde gewählt.⸗R. Dr. Stah⸗ mer, Osnabrück(Deutſche Eiſenbahnſignalwerke). 35 1. Jahlungseinſtellung im Konfektionseinzelhandel. Die Firma Hettlage, Damenmoden, Inh. Zell, Düſſeldorf, Schadowſtraße, iſt, wie Die Textil⸗Woche“ erfährt, in Zahlungsſchwierigkeiten ge⸗ raten und unter Geſchäftsaufſicht geſtellt worden. Die im Hettlage⸗Konzern beteiligten Herrenbekleidungsfürmen ſtehen nicht in geſchäftlicher Beziehung zu dieſer Firma.— Die in Jahlungs⸗ ſchwierigkeiten geratene Damenmäntelfabrik Meyer u. Wiener, G. m. b.., bietet dem gleichen Blatt zufolge ihren Gläubigern einen Vergleich von 50 pCt. an. 20: Schiffswerft und Maſchinenfabrik.-G. in hamburg. Zu den Nachrichten, daß dieſe Geſellſchaft von der Wiltons Maſchinenfabrik und Schiffswerft in Rotterdam über⸗ nommen werden ſoll, verlautet von holländiſcher Seite, daß, falls die Firma Wiltons Intereſſe an der Reiherſtieg⸗Schiffswerft nehme, nur eine beſchränkte Beteiligung in Betracht komme. Es heißt, daß noch bei einer Anzahl weiterer Firmen in Holland der Verſuch gemacht worden ſei, Intereſſenten für die Reiherſtieg⸗ Geſellſchaft als Geſamtkomplex zu finden, allerdings ohne Erfolg. Hierzu hören acht f 0 die Verhandlungen mit der holländiſchen Firma in der Richtung geführt werden, daß der geſamte Betrieb von dieſer übernommen wird. Eine be lediglich des Docks oder anderer einzelner Abteilungen der Werft komme nicht mehr in meſfef Die Verhand⸗ lungen ſchweben zurzeit noch, doch ſei es zweifelhaft, ob ſie zu einem erfolgreichen Ende führen werden. mer Seitung Handelsblatt Kaliaktien erheblich die Hamburger Nachr. von zuſtändiger Stelle, daß N Deviſenmarkt Argentiniſcher Peſo und belgiſcher Franken befeſtigt, nordiſche und weſtliche Deviſen unverändert Der europäiſche Deviſenmarkt war geſtern ohne größere Kurs⸗ bewegung bei kleinem Geſchäft. London gegen Paris ſtellte ſich auf 10374(10376), London gegen Brüſſel 1074 10794), London gegen Mailand 13398, London gegen Schweiz 2502, Holland gegen Schweiz 207, Paris gegen Schweiz 2425, Mailand gegen Schweiz 1870, Kabel 55575 Holland 248,75, Kabel gegen Schweiz 515, London gegen Holland 1209, London gegen Kriſtiania 2635(2630), London gegen Köpenhagen 2135(2125), London gegen Stockholm 1805, London gegen Madrid 3370(3360) und London gegen Kabel 485,75(4851¼18). In Reichsmark koſten der Dollar 4,20, engl. Pfunde unbeeinflußt von der Diskontermäßigung unverändert 20,40,50, franz. Franken 19,75(19,80) Pfg., ſchweiz. Franken 81,55 Pfg., Italien 15,25 Pfg., holländ. Gulden 1,68,85, Tſchechenkrone 12,44 Pfg., Krone 57,50(57,60) Pfg., däniſche Krone 95,60(96,10) Pfg., ſchwediſche Krone 1,12,95„, belgiſch. Franken 19,05(18,95) Pfg., ſpaniſch. Peſeta 60,55(60,75) Pfg., abgeſchwächt und argentiniſch. Peſo 1,69,90(1,69,40), feſter. O Sörſenberichte Mannheimer Effektenbörſe O Mannheim, 6. Aug. Nach den ſtarken Rückgängen der letzten Tage war die Tendenz heute am Aktienmarkt behauptet. Weſentlich feſter lagen Vorkriegs⸗Hypothekenbank⸗Pfandbriefe, von denen alte auf 5 pCt. anzogen. Es notierten: Badiſche Anilin 119 bz.., Rhenania 3 bz.., Württemb. Transport⸗Verſicherung 25 bz.., Bremen⸗Beſigheimer Oelfabriken 45., Emaillierwerk Maikammer 35., Gebr. Fahr 45., Rhein⸗Elektra, Vorzugs⸗ Aktien rückz. 1926, 115 pCt., 60 bz.., Zuckerfabrik Frankenthal 60., Zuckerfabrik Waghäuſel 57,5., 5 proz. Badiſche Kohlen⸗ anleihe 9., 4 und 37= proz. Rheiniſche Hypothekenbank⸗Pfand⸗ briefe 5,25 bz. Waren und Märkte Offizielle Preiſe der Mannheimer Produktenböeſe Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto Want Mannheim ohne Sack zahlbar in Reichsmar! Preisnotierungen vom 6. Auguſt 1925. Weizen, inländiſcher neuer 28,50—27,.— J WeizenbrotmehlAug. Sp. 80,0—81, ausländiſcher 29,28—31.— Aug Sept. 9975—3140 Roggen, inländiſcher neuer 22.—22,50[ Welzenkleie mit Sack 12.50—. 25 ausländiſcher 23,.——„½ Trockentreber 18.——19.— Brau⸗Gerſte(neue) 25.—27.50] Rohmelaſſe——— Futter⸗„ 21.——22,50] Wieſenheu, loſe.40—.80 Hafer. inländiſcher———— RNotkleehen—— „ ausländiſcher 20,50—22,25 Lugerne⸗ Kleehen 8,.20—.— Mais gelbes mit Sack 22,50—22.75 Preß⸗Stroh——— Gebundenes Stroh—— Raps, mit Sack, Jull 41.— 42. HBerliner Metallbörſe · vom 6. Nuguſt Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. Aluminium Weizenmehl Spez.“ Aug. Sept. 39.50—40.80 8. 5. 8. 177.75.45.2,50 2,45•2,50 8. Elektrolytkupfer 138,28 in Barren Raffinadekupfer———.— inn, ausl.—. Blei—.——.— üttenzinn———.— RohzinklVb.⸗Pr., 71—72 72,5½73,5 ickel 5 9,40-3,50 8,40-8,50 do.(fr. Verk.——.— Antimon.28.1,50.28.1,30 Plattenzink 64..65,.0 65.0⸗68.0 Silber für 1 Gr. 08.50⸗86 50 95 50.98 50 Aluminium.,35•2,40 2,35•2,40 Platin p. Gr.—.——.— gLondon 6. Auguſt. Metallmarkt.(In Lſt. l. d. engl. t v 1016 fg. 8 Blei 81.20 37.75 8 8. 62.85 62,75 beſtſelect. 68,.— upfer Kaſſa 66.— int 85,900 36 60 do. 3 Mona 63,85 63,75 Nickel ueckſilbe 14,25 14, do. Elektol. 68.25 68.25 Zinn Kaſſo 265.25 268.85[ Regulus—— -: Pforzheimer Edelmetallpreiſe vom 6. Aug. 1. Kg. Gold 2800 G. 2812.; 1 Kg. Silber 95,60—96,10 G. 97,60.; 1 Gramm Platin 14,65 G. 15,25 B. :: Nürnberger Hopfenbericht vom 5. Aug. Auf dem Hopfen⸗ markt wurden 10 Ballen zugefahren. Umgeſetzt wurden nur 5 Ballen. Tendenz ſehr ruhig und gedrückt. Hallertauer wurde zu 220—290 /, Württemberger zu 230 angeboten. :: Magdeburg, 6. Aug. Zucker prompt innerh. 10 Tagen— Lieferung Auguſt 23,00, ruhig, ſtetig. :: Bremen, 6. Aug. Baumwolle. American Fully middling c. 28. g. mm. loco per engl. Pfd. 28,07(27,89) Dollarcents. Schiffahrt Frachkengeſchäft in Duisburg⸗Kuhrort vom 6. Auguſt Die flaue Geſchäftslage hält weiterhin an. Von Ruhrort zu Berg wurden faſt keine Reiſen angenommen, dagegen konnten ab Rhein⸗Herne⸗Kanal einzelne Reiſen abgeſchloſſen werden mit 25 Tagen Garantie und 5,25 Pfg. Tagesmiete. Die Fracht nach Rokterdam blieb für Exportkohle unverändert. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Auguſt Rbeln-Pegel J21.].JI. J5. J8. 7. Aecar- egelf Bl. 4 S. 7. Schunerinſel“.43.3.651.78 1,751.74 Mannheim.712 69 8,103,152.75.22 Kehl.402.38.642.622.482.72 Heilbronn.————148— Maran.7751.20.25.284. .09.16.1808.27 Kaub..6817%% Mannbeim„.74.78 151 35.58.68.76f1. 88 Waſſerwärme des Nheins: 100 C. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Daas. eue Mannheimer Zeitung. G. m. b.., Mannheim E 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den volitiſchen Teil: Hans Alfred Meißner; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: „.: R. Schönfelder; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nach⸗ bargebiete. Gericht u. den übrigen rebaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: J. Bernharbt. öln ein Schlager mit Declbasche, Wiecler ein Beweis Für die Straſle: Zum Wandern: huh Herren-Wanderstiefel e 500 schwarz, Marke„Wanderbursch“ 11.5⁰ Mod. Gitterspangenschuͤn 7 vorzügliche Paßfom. Eleg. Zugspangenschuh Damen-Halbschuh unserer Leistungsfähigkeit Damen-Wanderstiefel · schwarz, Marke„Wandermädel“ Damen-Wanderstiefel braun Marke„Wandermädel“, Staubl. 1250 17.5⁰ Herren-Wanderstiefel sehr krüätt. in schwarz, braun u. Fettleder 17.50 Staublasche, gedoppelt g 100 bequem 10.0 eleg. u. Aktiengesellschaft M annheim, J 1, 1, Breitestr. Marke„Sun““, Ersttlass.Damen-Halbschuhe 13 50 Boxcalf, Rahmenarb, mod. Form in Lack Mk. 14.50 Weitleinen-Halbschuh 3 90 für Damen, L. XV.Abs. 1 in weiß Nubuk.503 L. XV.-Absatz ————ů— schwarz u braun Drdsambelten * K KAAK KA444 .Saile Kr 361 Freitag, den 7. Auguſt 1928. Neur Mannbeimet Jeitung Imitas⸗Nus gabe) KRommunale Chronik Kleine Mitteilungen Die Schutzvereiniaung der Beſitzer Freilburger Stadt⸗ anleihen hat an alle Beſitzer von Ländern⸗ und Stadtanleihen, deren Obligationen ausgelöſt ſind und den Banken zur Auslöſung gegeben wurden Richtlinien gegeben. Die wichtigſten Beſtimmungen ſind folgende: Markanleihen alten Beſitzes ſind nur ſolche Mark⸗ anleihen. die der Gläubiger ausweislich vor dem 1. Juli 1920 erwor⸗ ben hat und die ihm von dem Erwerb bis zum Umtauſch ununter⸗ brochen zugeſtanden haben. Anleihen. die nach dieſem Termin durch Erbſchaft erworben ſind. ſind Altbeſitz. Ebenſo, wenn ſie dem Gläu⸗ biger zur Erſtattung von Steuern, die er mit Markanleihen entrichtet hatte, nach dem 1. Juli 1920 übereignet wurden. Am 31. Dezember ds. Is. laufen ſämtliche Stadtverord⸗ neten⸗ und Gemeinderatsmandate des Volksſtaates Heſ⸗ ſen ab. Nach einer Verordnung der ſtaatlichen Verwaltungsbehörden haben die Neuwahlen ſpäteſtens im Oktober ds. Is. ſtatt⸗ zufinden, um etwaige Wahlanfechtungen ordnungsgemäß und recht⸗ Bi im Verwaltunasſtreitverfahren bis Ende ds. Is. erledigen zu önnen. Zur Durchführung der beſonderen Bauausführun⸗ Hen der ſtädtiſchen Betriebe(Marktverwaltung. Viehhof, Schwimmbad, Friedhöfe uſw.) ſind in Frankfurt rund 1100 000 Mark erforderlich, von denen rund 600 000 Mark im Haushaltplan 1925 bereits vorgeſehen ſind, ſo daß noch rund 500 000 Mark zuſätz⸗ lich zu bewilligen bleiben. Der Maaiſtrat wird dementſprechende Vorlage an die Stadtverordnetenverſammlung gelangen laſſen. Der Münchener Stadtrat beſchloß, noch weitere 900 000 Mark aus den Mietzinsſteueranteilen 1925 über das bereits geneh⸗ migte Wohnungsbauprogramm 1925 hinaus für Wohnbau⸗ zwecke in dieſem Jahr zur Verfügung zu ſtellen. nachdem das Sozial⸗ miniſterium den aleichen Betrag gewährt hat. Vom April bis Juli ds. Is. hat die Stadt.⸗Gladbach zur Ausführung ihres Bauvorhabens für das Jahr 1925, das 400 Wohnungen vorſah, bereits 200 Neuwohnungen aus öffent⸗ lichen Mitteln erſtellt. Sie hat dafür einen Geſamtzuſchuß von 1664 950 Mark aufgewandt. Die Hälfte des Bauvorhabens iſt dä⸗ mit ausgeführt und es beſteht aute Ausſicht, daß auch die zweite Hälfte bald fertiggeſtellt wird. Nebenher wurden aus dem Bauvor⸗ haben von 1924 noch 61 Neuwohnungen vollendet. Aus dem Lande Von der Volks⸗ und Jortbildungsſchule. Heidelberg, 7. Aug. Aus dem vom Stadtſchulamt dem Stadt⸗ rat erſtatteten Bericht über den Stand der Volks⸗ und Fortbildungs⸗ ſchule in Heidelberg wird uns von der Städt. Nachrichtenſtelle fol⸗ gender Auszug übermittelt: Die Geſamtzahl der Schulkinder weiſt auch in dieſem Jahre wieder einen erheblichen Rückgang Keſe des Geburtenrückgangs in den letzten Kriegsjahren) auf. Die eſamtſchülerzahl beträgt auf Beginn des Schuljahres 1925/6 6166(3014 Knaben und 3152 Mädchen), gegenüber 6696 im Vorjahre und 7320 im Schuljahre 1923/½24. Am Ende des Schul⸗ jahres 1924/5 wurden aus der Volksſchule 448 Knaben und 496 Mädchen, zuſammen 944, entlaſſen; in höhere Lehranſtalten ſind 139 Knaben und 69 Mädchen übergetreten. Dieſem Abgang ſtehen nur 631 Schulanfänger(328 Knaben und 303 Mädchen) gegenüber, die auf Oſtern 1925 in die Volksſchule aufgenommen wurden. Die Zahl der Schulanfänger nimmt langſam wieder zu; die niederſte Zahl dürfte wohl im vorigen Jahre mit 575 erreicht geweſen ſein. Die Zahl der Flaſſen beträgt wie im Vorjahre 186; davon ſind 72 Knaben⸗, 79 Mädchen⸗ 27 gemiſchte und 8 Hilfs⸗ klaſſen. An der Schulabteilung(Wilckensſchule) und in Wieb⸗ lingen wurde je eine neue Hilfsklaſſe errichtet. Die durchſchnitliche Klaſſenſtärke— die Hilfsklaſſen und Grenzhofſchule nicht eingerech⸗ net— iſt von 37 auf 34 zurückgegangen. Der franzöſiſche Unter⸗ richt iſt wieder aufgenommen worden und zwar in Form von daß eine Brandmauer beide Gebäude trennte, rettete 15 Sprachabteilungen. Es nehmen an dieſem Unterricht in 12 Kurſen Feuerwehr und ſonſtige Hilfe griffen alsbald ein, ſodaß der Man⸗ 551 Kinder(184 Knaben und 167 Mädchen) teil. Der Knaben⸗ Schaden entſtand. Urſache des Entſtehens iſt unbekannt. Der Mahn⸗ handfertigkeitsunterricht iſt ausgedehnt worden, die Zahl der Kurſe gel einer Waſſerleitung ſprach auch hier wieder ein— beträgt 16 mit 253 Schülern, gegenüber 5 Kurſen mit 52 Schülern wort. Denn bei Nacht und Sturmwetter wären größere 8— 47 im Vorjahre. Die allgemeine Fortbildungsſchule wird im Baden Nachbaranweſen rettungslos verloren geweſen. V neuen Schuljahre von 230 Knaben und 1299 Mädchen beſucht. Die hren brannte das heute getroffene Anweſen ſchon einmal ab. Zahl der Lehrkräfte an beiden Schulen iſt 231(im Vorjahre 222) und zwar ſind tätig: 114 Hauptlehrer, 43 Hauptlehrerinnen, 15 Unterlehrer, 28 Unterlehrerinnen, 6 Schulvikare, 7 Hilfslehrer⸗ Gerichts eitun 1 0 alt 18 nic 705 0 55 0 8 9 as Verhältnis der planmäßigen zu den nichtplanmäßigen Lehrkräf⸗ ten weſentlich gebeſſert. Es verhielt ſich im Schuljahre 1924/5 wie Amksgericht Mannheim 126:1 und iſt mit Genehmigung des Bürgerausſchuſſes vom neuen* Mannheim, 5. Aug.(Sitzung des Amtsgerichts.G..) Vor. Schulfahre ab auf 41 feſtegeſetzt worden. Es konnten zu Beginn ſitzender: Gerichtsaſſeſſor Haas. Vertreter der Anklagebehörde des Schuljahres 41 planmäßige Stellen mit zum Teil hieſigen, zum Referendar Studer. Teil auswärtigen Lehrkräften beſetzt werden, ſodaß zu Beginn des Der Ofenputzer Karl Heinrich Fritz von hier verübte von Schutzaßre ab auf 41 feſtgeſeht worden. Es konnken zu Beginn Januar bis März d. J. eine Reihe Betrügereien. Er ſchwindel und Lehrerinnen an der Volksſchule tätig waren. verſchiedenen Leuten vor, daß er in ein Oſenpuggeſchäft eintrete. E. Heidelberg, 6. Auguſt. Seit geraumer Zeit hat die Heidel⸗“ wolle und hierzu Kaution ſtellen müſſe. Vom Schöffengericht 25 berger Straßenbahn an Sonntagen abends nach 10 Uhr die dop wurde er bereits am 31. Mai 25 zu 11 Monaten Gefängnis e pelte Fahrtaxe eingeführt. Das Perſonal der Straßenbahn urteilt. Nachträglich ſtellte ſich heraus, daß Fritz am 16. Main das dadurch immer Auseinanderſetzungen mit ſolchen Fahrgäſten hat dieſes Jahres den Kellner Knaup ebenfalls um 200 M. betroge die die doppelte Fahrtaxe zu bezahlen haben, hat in einer am hat. Wegen dieſes Betrugs ſprach das Gericht gegen den Angellaſ, 4. Auguſt abgehaltenen Straßenbahnerverſammlung folgende Ent⸗ ten unter Einrechnung der im Mai erkannten Strafe eine Geſan ſchließung gefaßzt:„Die Verſammlung ſtellt ſich einſtimmig auf den gefängnisſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten, abzüglich 1 Mon Standpunkt, daß mit der Einführung des doppelten Fahrpreiſes ins⸗ Unterſuchungshaft, aus 5 beſondere das minderbemittelte Publikum, das ſeinen Wohnſitz in der Der 33jährige ledige Kaufmann Erich Benjamlin aus Umgebung der Stadt 1775 ungerecht belaſtet wird. Da außerdem dem Rathenburg reiſte ſeit Herbſt 1924 mit mehreren Arbeitsloſen von Fahrperſonal für die Dienſtleiſtung während der Zeit, wo der dop⸗ Stadt zu Stadt. Da alle ohne Exiſtenzmittel waren, faßten ſie 5 pelte Fahrpreis bezahlt werden muß, keine beſondere Vergütung 85 Plan, unter ihren jüdiſchen Glaubensgenoſſen milde Gaben füt währt wird fordert das Fahrperſonal die Oeffentli 5 50 je fün keit zum Proteſt gegen dieſe Maßnahme auf, die in keiner an⸗ Geſaede en u ſammeln. In München brachten die fül deren Stadt Badens zu verzeichnen iſt.“ efährten ihren lan erſtmals zur Ausführung und erzielten da 1 a die Singen, 6. Auguſt. In Rielaſingen ſtarb im Alter von 71 zine reiche Ernte. Aus dem Telephonverzeichnis ſtelllen ſie Jahren—9 Landwirt Na ete ein angeſehener Bür⸗ Adreſſen der ihnen geeignet ſcheinenden Perſonen zulammen and d dadeh lcot, das alte dochgeehrde Geſchtecz der Eaſen deieranſeron dan den Leite daß im Lauß⸗ des dager ene aus, da der Verſtorbene noch der einzige männliche Träger dieſes im Hauſe vorſpreche zur Entgegennahme einer Spende für hlung Namens war und keinen Sohn hinterläßt. Bekanntlich ſtammt die bedürftige Kriegsteilnehmer. Unter Berufung auf die Empfe— 5 Großmutter Viktor 9. Sceffels Katharina Krederer geb, Eckſtein eines Arztes erſchien der eine oder andere der betrügeriſchen Sa den aus dieſer Familie. Der Verſtorbene war ein Vetter des berühmten ler und nahm mit mitleidsvoller Miene die milden Gaben cuggeſſe Dichters.—. Hier ſtieß am weſtlichen Ortseingang in Worblingen Händen der Wohltäter. Nachdem die Betrüger auf unredliche n⸗ an einer unüberſichtlichen Kurve ein Singener Laſtauto mit einem die Stadt München abgegraſt hatten, wandten ſie ſich nach Man 10 Radolfzeller Perſonenauto zuſammen, wobei letzteres ſtark be⸗[heim, wo ſie das gleiche Manöver trieben. Der heute angeklagee ſchädigt wurde, ohne daß aber die Inſaſſen zu Schaden kamen. Da. Erich Benjamin und ſein Genoſſe Hans Andres erſchwindelten 80 gegen iſt der Milchhändler Bammert am Samstag ſchwer verletzt hier namhafte Geldbeträge und verwendeten das Geld für ſich. worden. Er ſtieß mit einem Auto zuſammen und wurde von ſeinem jamin gab heute an, daß er drei Jahre hindurch den Krieg 105 Motorrad geſchleudert, wobei er ſchwere Kopfverletzungen erlitt. Sein gemacht und ſich ein langwieriges Lungenleiden zugezogen hate Sohn, der auf dem Motorrad ſaß, kam mit dem Schrecken davon. 4 Monate lang ſei er hier im Krankenhauſe gelegen. Seine gelh 19 Notlage habe ihn dazu gebracht, ſich durch die Betrügereien 1 5 A b bi zum Lebensunterhalt zu erwerben.— Der Mittäter Hans Ande 1a arge jete iſt bereits am 20, 2. 28 vom Scheffengericht hier wegen Beug⸗ 2 zu 10 Monaten Gefängnis verurkeilt worden. Gegen den An De— Lamperkheim, 6. Auguſt. Nach den glänzenden Erfolgen klagten Benſamin erging heute Urteil: Wegen vollendeten Betrelt des hieſigen Schützenvereins in Vensheim iſt es ihm gelungen, beim in 4 Fällen, wegen verſuchten Betrugs in 3 Fällen und wegen Heh⸗ Gannmeiſterſchießen für Bergſtraße⸗Süd in dem den e e in lerei 8 Monate Gefängnis, woran 4 Wochen Unterfuchung⸗ höchſter Klaſſe(.) mit der höchſten Ringzahl den erſten Preis her⸗ haft abgehen. M. duszuſchießen. Hierbei war Herr Hans Nelder, ehemaliger Feld⸗* webel bei der oſtafrikaniſchen Schutztruppe, der beſte Schütze mit 70 te⸗ Ringen. Bei den weiteren einzelnen Schießen waren die Herren Verurkeilte Milchfälſcherin. In der Straſſiczung bes Anitg, Gutfleiſch, Günderoth und Fiſcher hervorragend. Dabei haben noch gerichts Zweibrücken wurde die Ehefrau Karoline Rothaar von Dol lechs Herren ſich die(...) Medaille erſchoſſen. Am 16. Auguſt feld(Ziegelhütte) wegen Milchfälſf chung zu zwei Monate 8 findet hier in dem neuerbauten Schießſtand im Walde⸗Heide ein Gefängnis und 200 Mark Geldſtrafe evptl. 40 Tagen G Schießen um den Wanderpreis des Main⸗Neckarbezirks(geſtiftet vom] fänanis verurteilt. ilts hieſigen Verein) ſtatt, wozu ſich viele Vereine einfinden werden.„Ein Todesurteil. Das Schwurgericht in Potsdam verurteſlte Am 30. Auguſt wird hier ein allgemeines Schießen für die hieſige in dem Prozeß wegen Ermordung des Bierkutſchers Hauffe 0 Einwohnerſchaft ſtattfinden. Zu beiden Schießtagen ſind ſchöne Preiſe Jüterbog den Angeklagten Simon u egen Mordverſuchs, ſchwwe ag geſtiftet.— Heute nachmitkag zwiſchen 4 und 5 Uhr ertönte die Raubes und Unterſchlagung zum Tode und den ffürſorgenöga, Feuerglocke. Es brannte die an das Wohnhaus des Herrn Har⸗ Lönning wegen der gleichen Vergehen und wegen ſchweren Die denburg angebaute kleine Scheune völlig nieder. Der Umſtand. ſtahls zu zehn Jahren Gefängnis. ——— Herr dahingegangen. Statt Karten. Gestern vormittag wurde unerwartet rasch unsre herzensgute Mutter und Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante fiad albala Heichenbach den Jrhne nach kurzer, schwerer Krankheit in ein besseres Jenseits abgerufen. Mannheim Cungbuschstr.), 7. August 1925⁵ Dile tieftrauernd Hinterbliebenen. 225 der Leichenhalle àus statt. ——— Die Beerdigung findet morgen, Samstag, 1¼ Uhr, 175 1 7 Perfekte — 92 Damenschneiderin fert, Damen⸗ u. Kinder⸗ Kepellmeisler zuee 5 55 15 Gusfæavy Mannebeck u. Frau Zan 45 1 125 ler A. P. eene Calcütelele 8 geben ſbre am 2. August in Harmover—— volzogene Vermählung bekennt. Familienbilder u. Vereinsgruppen bill. Am A. ds. Mts. 0 z2u Mülheim⸗Ruhr nach langem Leiden der Vorsitzende unseres Aufsichtsrats, Dr. h. c. Gustav Oberheid. Ein vornenimer Mensch und kluger Kaufmann ist Sein Andenken wird unter uns weiterleben. L. Weil O Reinhardt-G MANNHEIN, 5. 1925. Berliner Atelier, H1, 1 ngebote unt. I Saafenſteit& Voaler. Maunbeien. +. K Nachruf Im hiesigen Krankenhause starb heute Nacht der frühere Vorstand meiner Patent-· und Propaganda-Abteilung ann Uibleol l. f. eäner im Alter von 78 Jahren. 8004 Der Verewigte hat während einer langen Reihe von Jahren bis zu seiner nach dem Kriege erfolgten Zurruhe. setzung seine reichen Fachkenntnisse und ausgedehnten Erfahrungen meiner Firma erfolgreich gewidmet. Ein getreues Andenken wird ihm stets gewahrt blei ben, Mannheim, den 6. August 1925. Heinrich Lanz. 8058 IIII Nähe Nheinbrücke, Kl. Ladeß, in der 0500 Jeau Weldbaner, 2* 3 ietunge 155 Neuball Wohnun ll 3 i. nnungen 5 3 mal 2 Zimmer u. w0 u ver⸗ B 5 Küche mit ar. Kammer ſofort beziehbar, zuets⸗ rautpaare S3¹ nebſt Zubehör gegen Bauzuſchuß in ſchöner 2— Hrigitgehe age an der Bergſtraße in 8 Wochen bezieh⸗ karte erforderl. 211 bar zu vermieten. Angebote unt. B. P. 24 Hausmeiſter Mötler⸗ kauben dilheilebe e TTT Auringe.dee Leldallene b8. Blattess 58s W d Ludwyig Groß F2, 4a Zu vermieten: jimmer 1. Werkſtatt ca. 150 qm. Fläche m. 5 Fenſtern Mobl. 25 tten 5 90 2. Werkſtatthaug, Keller Parterre und erſter mit 1 od. 2 225 Arnold/ Unsere liebe gute Mutte und Schwiegermutter Elisabefn Strickle ist gestern Mittag sanft entschlafen, Die trauernden Hinterbliebenen: Josef Strickle. Die Beerdigung findet am Montag, den 10. August 1923, nachmittags 2 Uhr von der Leichenhalle aus statt. r, Großmutter, Urgroßmutter, 935 cc Etage mit Licht⸗ und Kraft⸗ A 15. 8. zu verm. ppen. RN 1„Famo 3. ea. 200 am. abriketume Elage al Auf. Stolzeſtr. 6, 555 * brkäufe 16 5 e Au beſtgebel 4880 B3⁵ f We. 1920 Kickſtart., 10 u beſichtigen Käfertalerſtraße 162. joriog Aulo Verkaul u. e Telephon 9024. att Höblee 1 15 — ottwy U 35 5 55 115 Vielſettig, auch kaufm. gebildete Dame Nader 18 3 12..—0 O L. Le illi, zu] möchte an ſeriöſe Firma 4828 bei Hei P-LImousine gut erhalten, 2 Schö 1 bei NeiRee Opel-Limonſine, ſechsſtoig gebraucht, iedoch in berpanel Wilde ne hmmer Lide 101 autem Auemte, wegen bent daffüna 7 0 Reparaturwerkſtätte, ee e 2 000. 1 3 42² I— 25 en, o ſie gleichzeitig N i 115 1557 V. 104½7 an Ala⸗ Mhm.⸗Jügerlu. Faufeg. Beſchäftiaung ſünde. Angebote un. ſen parg 5 gr. lial. 9f. au die Geſchäftſtelle d. Blattes. 2 4¹ FR˖ܲ‚‚ nn —— De de z. Aaguf 1925 ** Reue Mannheimer Jeitung([Mittag⸗Ausgabel 7. Seite. Ar. 361 Sportliche KRundoſchau aſſerſport Werbelag des Ortsverbandes für Leibesübungen Ludwigshafen a. Rh. e Meldun i am Rhei gen zum Waſſerſport⸗Werbetag in Ludwigshafen beugen on. d. 16. Auguſt ſind außerordentlich gut 4asgefolen 55 in der weit em großen Intereſſe, das man in der Stadt und auch lau 5 1 N an der Sache nimmt. Für den Fackel⸗ bereil amstag(15. Auguſt) abends ſtehen 75 Waſſerſportleute it brennend zwei Trupps nach Einbruch der Tunkelheit die Stadt 33 en Fackeln durcheilen werden. der Kanu⸗Aufbau⸗ wigshafen 8 erhielt für den Einer 5 Meldungen(4 von Lud⸗ ſich auf. von Frankenthal), für den Zweier 7 Meldungen, die teilen. Neckarau, Ludwigshafen und Frankenthal ver⸗ heim erauffahrt ſtellen die Rudervereine von Mann⸗ wigshafen 2 und„Baden“), Rheinau, Frankenthal, Speyer, Lud⸗ Dooten 1„ R. V. und W. Sp. Vö) die rieſige Flotte von 36 fahrt 10— Ruderern und Steuerleuten. Bei der Kanuauf⸗ unteren Ste en 75 aufs ſchönſte geſchmückte Boote den Rhein am Hannheimad pare beleben. Zum Gig⸗Vierer treten 5 Vereine an Baden“ R.⸗Cl., Ludwigshafener R.., Mannheimer R. V. Schwim„G. Rheinau, R. G. Speyer). Zur 4 mal 50 Meter⸗ eine Mannſaſtafel für männliche Jugend erſcheint je und Fe chteſchaft des Schwimmvereins Ludwigshafen und des Turn⸗ Renne ubs Ludwigshafen. 8 Boote gehen im Einer⸗Kajak⸗ geſellſ caft, an den Start und zwar 2 von der Mannheimer Kanu⸗ Nanuſport 2 vom Ludwigshafener Kanuklub, 2 vom Mannheimer kenthaler„1 der Kanugeſellſchaft Neckarau und 1 vom Fran⸗ ämpfe 1 anuklub. 4 Damenpaare werden ſich im Fiſcherſtechen Ludr(3 vom Schwimmverein Ludwigshafen und 1 vom ener Kanuklub). Zum Fiſcherſtechen für Herren haben eimer Ka chaft Neckarau, Ludwigshafener Schwimmverein, Mann⸗ Kanuſport nugeſellſchaft, Ludwigshafener Kanuklub und Mannheimer Lagen⸗s 2Oſt, zuſammen 9 Paare gemeldet. In der Herren⸗ Schwimm taffel kämpfen drei Mannſchaften des Ludwigshafener wigshafe dereins und 1 Mannſchaft des Turn⸗ und Fechtklub Lud⸗ r 1255 um die Plakette des Ortsverbandes für Leibesübungen. Neldun ſe Vierer, der im Rennboot ausgefahren wird, weiſt 1 Lereinse B0 Waſſerſportvereins Ludwigshafen, des Mannheimer.⸗ des Ludw aden“, des Mannheimer Ruderklubs und 2 Meldungen des dafener Rudervereins auf. men 2 er Damen⸗Bruſtſtaffel(4 mal 50 Meter) ſchwim⸗ Mannſch annſchaften des Ludwigshafener Schwimmvereins und 1 rennneft des Turn⸗ und Fechtklubs Ludwigshafen. Das Kan u⸗ Franke 1 im Herren⸗Doppel⸗Kajak iſt mit 6 Booten(2 1 wids Haler Kanuklub, 1 Kanugeſellſchoft Neckarau. 2 Kanuklub ſuch, beiwafen und 1 Mannheiler Kanugeſellſchaft) beſetzt. Den Ver⸗ Löffel übe Schwimmen ein Ei auf einem im Munde gehaltenen 3 Mädchen eine gewiſſe Strecke zu bringen, machen 3 Knaben und cben. Im Gig⸗Achter ſtartet ein Boot des.Sp. V. fach all dd Ludwigshafen gegen zwei Mannſchaften des L. R. V. Sechs Damen fahren im Ddamen⸗Einer⸗Kajak⸗Rennen(1 Ludwigs⸗ hafener.Kl., 2 K. G. Neckarau, 2 Mannheimer.., 1 Franken⸗ taler.Kl.). Das Knaben⸗Bruſtſchwimmen hat 3 Nen⸗ nungen erhalten. Im Schüler⸗ und Jugend⸗Vierer ver⸗ ſucht es der.Sp. V. Ludwigshafen gegen die bereits mehrfach be⸗ währte Jugendmannſchaft des L..V. Während das Mädchen⸗ Bruſtſchwimmen nur 3 Konkurrenten zählt, ſtarten 13 Ver⸗ treterinnen des zarten Geſchlechtes im Damen ⸗Bruſtſchwim⸗ men(Ludwigshafener Schwimmverein 9, Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen). Im gemiſchten Doppe l⸗Kajak bekämpfen ſich 2 Boote des Ludwigshafener Kanuklub und 1 Boot der Kanu⸗ gefellſchaft Neckarau. Der Große Achter hat ein Feld von 4 Booten(Ludwigshafener Ruderverein 2, Waſſerſportverein Lud⸗ wigshafen 1, Manheimer Ruderklub). Der Vierer⸗Kana⸗ dier hat 3 Meldungen, nämlich 2 von der Kanugeſellſchaft Nek⸗ karau und eine der Frankenthaler Kanugeſellſchaft, erhalten. 4 Wenn man bedenkt, daß außer dieſen ſehr zahlreichen Wett⸗ kämpfen noch Vorführungen im Rettungsſchwimmen, gemiſchter Waſſerreigen, Waſſerſcherze, Damen⸗Pußball⸗ und Waſſerball⸗Spiel und eine gemiſchte Waſſerſtafette gezeigt werden, 5 kann man ſich einen Begriff machen von der Reichhaltigkeit des Programmes und von den Leiſtungen der ausführenden Vereine. Am betreffenden Sonntag abend nach Einbruch der Dunkelheit werden 55 mit Lam⸗ pions geſchmückte Kanus den Rhein am unteren Stadtpark bis zum Bootshaus des Ludwigshafener Rudervereins befahren. Der Waſſerſport⸗Werbetag verſpricht ein Ereignis für Ludwigshafen zu werden. Pferòerennen Rennen zu Grunewald Maichbox-⸗Rennen. 3300., 1400 Mir. 1. O. Turgels Rita (Nowak), 2. Staſima, 3. Dojan. Tot. 21; Platz 12, 13, 22. Ferner: Ketaſtrophal(0, Dorns Bruder(bl. ſtehen), Frigga, Capua, Blau⸗ felche, Lichtung— 3/½ Lg. Heuchelei-Rennen. 4100., 1000 Mir. 1. H. Schlutius“ Ci⸗ viliſt(H. Schröder), 2. Palamon, 3. Hattenheim. Tot. 154; Platz 40. 28, 55. Ferner: Laufeya(), Heros de Legende, Palamedes, Eigelolf, Houlgate, Gourmet, Baſalt, Melantho, Schneeberg, Volker, Ilſenſtein, Fanal, Prolog. Hals— 2— 1 Lg. 0 Hyeres⸗Rennen. 6800., 1200 Mtr. 1. Hauptgeſtüt Altefelds Corax(Oleinik), 2. Rheinwein, 3. Periboia. Tot. 49; Plaß 18, 15. Ferner: Mimoſe(), Sigtune. Hals— 2— 2 CLg. Engelberk⸗FJürſtenberg.Rennen. 13 500., 3000 Mtr. 1. Geſt. Grabigs Cardinal II(Huguenin), 2. Pikdame, 3. Katchine. Tot. 58; Platz 29, 38. Ferner: Pan, Robert(), Idomeneus, Tod und Leben. Hals— 4— 4 Lg. Preiz von Puchhof. 3300., 1000 Mtr. 1. L. Levins Pom- pejus(Krüger), 2. Ich dien, 3. Mädchentraum. Tot. 155; Platz 48. 31. 45. Ferner: Handolo(), Hödur, Siegreich, Griff, Runkler, Naece a WuUlhnummmmmm mert und Dächer beſchädigt. Ardoritin, Bermina, Turba, Viktoria, Gloriamar, Clothilde, Athal⸗ berga, Roſanerg. Hals— ½— Lg. Hukſchachtel⸗Rennen. 4100., 1200 Meter. 1. R. Haniels Preda(Torke), 2. Rückſicht, 3. Pixavon. Tot. 17; Platz 11, 11. Ferner: Willa. 1½— 1½— Lg. Herrenmeiſter⸗Kennen. 2700., 1800 Mtr. 1. M. Böhms Oran(Blume), 2. Erbſchleicher, 3. Kiuma. Tet. 33: Platz 15, 19, 19. Ferner: Bromo(), Emigrant, Ozena. Hochſtapler. 2 Längen — Hals— Kopf. RNeues aus aller Welt — Schwerer Autounfall. In der Nähe des Genkingerſchen Anweſens fand der Nachtwächter Werner von Gammerdingen (Hohenzollern) auf ſeinem Rundgang ein umgekipptes Auto und darunter den Führer tot. Nach dem Paſſe, den der Tote bei ſich trug, handelt es ſich um einen Studenten von der Heid, der von den Opelwerken den Auftrag hatte, das von ihm geführte Auto nach der Schweiz zu verbringen. Das Auto fuhr auf einen Straßenſandſtein auf, wurde über die Straße geworfen und über⸗ ſchlug ſich. Der Tote lag unter dem Auto mit einer ſtark bluten⸗ den Kopfwunde und hatte ſogar noch eine Zigarette im Mund. — Schwere Gewitter. Wie die Blätter aus Oettingen im Oberries(Bayern) berichten, ſind in den letzten Tagen wieder⸗ holt ſchwere Gewitter, verbunden mit äußerſt ſtarkem Hagelſchlag, über die dortige Gegend niedergegangen. Die Ernte hat ſchweren Schaden gelitten, der verſchiedentlich bis zu 90 Prozent beträgt. Auch an der Obſt⸗ und Gemüſeernte wurde ſchwerer Schaden an⸗ gerichtet. In Oettingen wurden viele Fenſterſcheiben zertrüm⸗ — Hochwaſſer der Oder. Amtlich wird gemeldet: Die ununter⸗ brochenen Regengüſſe am Sonntag und Montag haben ein ſtarkes Oderhochwaſſer eern das noch dauernd im Steigen iſt. Das Oderquellwaſſer iſt von Montag bis Dienstag früh nach Meldung aus Ratibor bei weiterem raſchen Steigen bon 1,27 um 5 Meter auf 6,16 Meter geſtiegen. Sämtliche linken Nebenflüſſe der Oder führen aus dem Gebirge reichliche Waſſermengen zu. An der Neißemündung ſtieg das Waſſer von Montag früh bis Dienstag früh von 1,67 auf 3,37 Meter. Das Hochwaſſer macht ſich auch ſchon in Brieg bemerkbar, das ein Steigen der Oder von 2,25 auf 3,86 Meter meldet. Beſonders ſtark macht ſich der Waſſerwuchs in der oberen Oder geltend. Bei Annaberg iſt das Waſſer von 80 Zentimeter am 3. Auguſt auf 440 Zentimeter Diens⸗ tag früh 7. Uhr geſtiegen(Höchſtſtand). Danach iſt ein in der mittleren Oder zu erwarten, das die beiden Julihochwaſſer erheblich überſteigen wird, wenn auch die Neißewelle der Oderwelle vorauslaufen wird. — Freudiges Ereignis im Luxemburgiſchen Großherzogshauſe. Die Großherzogin Charlotte von Luxemburg wurde von einer Prinzeſſin entbunden. kin reudentag 1 LIIIIII lt dler Waschtag! ..——..—.— Wnrdraaz A — 0 — — — —— 1 NMeter Chevlol, reine Wolle 130 em breit.93 1 Heter Donegel en 180 em breit..98 1 Heter Windfackenztoff, imprägn. 2 95 1 Neter Waschteide, moderne Karos.93 1 Nleter Crepe marocaine dopp. dreit schwers Ware.95 1 Heter Crepe Strelfen für Kleider u. Blusen... Keine Wolle.95 1 Neter Hessallne in vielen Farben.95 1 81. gestr. Kinderröchchen 93 PIR Haghemd 17 0 90 Waschmusselne- 2 95 Hlete eid. Trägerform, mit 5 Festongarnitur. 1 Bade-· Awzut aus gut Trixot 1 Tadasgeekrikenaiertbetesf. Ee 2 1 en- 0. dupfho 8. 1 1 1 Neier Demast Füichzeng 8 5 85 Tandendder? Hiee 5. halpleinen, 130 ein brelit...93 5 Fiano-Lager 0 3, 10. i Fedeedcker 1 bis — Steppdecken- t Hohl 5 leter Schneidezeug. 12⁰ em breit.9 1 Fillerkragen weltz od. bunt 53 Pik. er Bett Inleit 130 em breit.0 Näberel O. Guthmann, leter Bettdarsast gemustert 1Stück Damen⸗ Traitteurſtraße 46. 2866 B3447 plangs Kauf! 1 Unlerrock aus gutem Wasdhzephir 1 NMadchen-pielhose aus gestr. Waschzephir. 1 Eeter Schotten ca 100 em breit 1. eter jogdleinen oa. 130 em breit 1 Nleter Betiuch, Creton 160 em breit Ikketes Streilen-Damatt 130 em breit 1 Froffierhandiuth. 4 Stücke Tazchentücher für Herren m. Hochisaum u. farb Rand 4 Stücke Tascheniücker für Damen m. Hohlsaum u. farb. Raned ae 90 tragen 18 1 1 Unterfallle m. Stickerelgarn 93 Pfg. 1 Bistenhalter m Bandträger 95 Pfg. 3 Stbck Erstlingehemden. 93 Pfg. 2 St. gestr. K inderfäckchen 93 Pig. 1 Stücke gestr. Kinderhöschen 93 Pig' Kinder-Schoften dopp. breit.. Meter 93 Pig tKrepon, farbig gedructt Mtr. 98 Plg. Dirndisioff Kariert, indanthren. Mtr. 93 Pfg. IMefer S porizefir uni u. gestr. 93 Pig. 1 Heter Sportflanell.. 03 Pfg. Weile 99. Hemubluse 1 Heter Kleiderdrucet.. 93 Pfg 1 NMeier Kleidervelour.. 83 Pfg. 1 Neter Nolloen 935 Fig. 1 NMeter Beiika iiun 80 em breit 98 Pig 1 Heter Creion für Bettwäsche 98 Ffg. 1 Neter Cöper Finett.. 03 Pig. 1 0 Pfe. 2 Heter Gerstenkornlandiuchstoff 93 Pig. Nleter Wischfuchstoff Halbleinen 95 Pig. 01 1 Heter Drellhandiu os rig. 95 Pfg. eeeee 4 Paar Kindersirümpfe, Baum- wolle. Größe 14.9 3 Paar Fußschlüpfer 1. 1 gar Ia NMaeco-Strümpfe, farbig. 1. 1 Herren-Usferfackte, maceoartig..9 1 5 gestrickt, 108 Wei 5. 1 Damen. Tricot-Schlupſhose, farb..93 1 Taghemd mit Träger u. Stickerel- garnitur.95 1 Büstenhaller aus gutem Tricot .95 .98 — E 2225—* — 1 Klazen mit Festooenn.93 1 Froſtterhandtuch mit roter Kante.93 Ii Beiskleid. knieform mit Stickerei.95 — 1 Nachihemd mit Hohlsaum garniert.53 N Pig. b 1 Hemdbhose Windelferm milt Klöppelspitze und Einsatz..03 1 kastimroct 5 2 95 1 Prinseßrock mit er, Stickeresietnsstz und Hohlsaum,..93 1 Damen-Reformleibchen azus Kutem Drell mit Schnürenisge..98 4 Steck Taschentücker für Herren Weiß Mecee mit farbigen Streſten.93 778lt Honld und Brgcgeek Fck..58 mit Hohlsaum un e 2. 4,60 Meter Schweixer Itlekerel 1 e e.00 5 Neter Mäscheir uuerstreifen mit Hohlsaum und Spitze..95 W und FLalenelenne e.85 1 Klssen, schwarz, vorgezeichnet.83 0 obelne.95 reine Wolle, Viele Farben 3 Paar Herren-Socken kräftige Strapaꝛier- Qualitilt 30 em breit.93 Skrickbinden mit Bandträger 1 Sporigürtel aus Satindrell mit 2 Paar fialtern Tcanel 95 Haltern 1 Sportserviteur mit Kragen karbig gentrelft 208 Pfig. 1 Stehumlegekragen neueste Form 8 Pfg. 1 Sttickbinder mod. Muster 93 Pfg. 1 Schleifenbnder M. hübsch. Karos. 93 Pig. 1 Faer Hanscheffenknöple Perlmatter 93 Pig 1Faar Hosenträger Gummi m. Lederpatts.. 98 FIg. 4 Stück 95 Oen. Skkwileurs Kaffeeservietten... 83 PR..80 18. aeneeneer, os Püg. Axe„ Damast-Servleiie 4 oder 7 m Klöppelspitzen FF u, Einszize pe e gg Eig Ripskragen m Hohleaun. 83 Pfg. 1 Tischservletie rein Leinen 63 FPlx. 0 1 Heſer Spannstoff fb0 cbreitg Pſg. 1 Gerienkornhendtuch. 93 Ffg. dreit 58 Pig. 1 Drelhandiuch gestreift. 95 Pfg. 3 Pair Armb 0.. 05 Pi. 6 Paar Tehenschoner.. 93 Pig · 2 NMeseingstangen zus. A We em lane 98*. fananuamaa 12 Paar Schnür Kauaufhaus eneeeeeeeunn Beim, 455 Damen⸗Kundſchaft in irschlund Lau eeeeeeeeeeeee neeee Uebernehme noch; laufende 4 Drcher-, Schwell- U. Hartlötarbeiten Anfertigung. v Maſſen⸗ artikel nach Zeichnungen bei billigſt. Berechnung. Angebote unt. B. L. 20 a. d. Geſchäftsſt. 891 feng Hanee geöffnet jeden Donners⸗ tag bis Sonnabend. BSii0 Halbleinen Wuüchfächer 4 Staub tücher„. 03 Pig 4 Spültächer 985 Pie- 1en filne 00,. schwargg 1 Büstenhalter mit Schnüreinlage für starke Damen 1 Hastformer mit Strumpfhalter und Gumm. 1 Kinderkleidchen mit Aermel. estridtrrtt atzenkissen mit Volant und Stickereleinssgzgzgz 1 Paer Baby-Shnmube 1 Herren-Badeanzug, Länge 80 m schwarz und blauu 4,80 Meter Hadapolam- Stickerel, Handware N Reicen und Streifen, Loch- atickerei .98 .95 .05 .95 .95 .95 .95 .95 29«„5„„„„„„ Henen-wonslutzen.95 Reine Wolle.. Paar verwal tungen werd. gewisseul uhrt. N. F58 durc Angeb. uu. an d. Geschaftsst. 1 Herren Rasslz-kHemd 58 1 Herren Neta-Hoss. 0 3—— 1 Pieter Nadras hell und dunxel 18. 2 Rollen Hand 95. bne e. e u. Weisß us. 8. 1 Neter Wachstugd.93 2 n Diamam UU Fahrräder, die alte „Qualitäts-Marke“ Verkaufsſt.:: Pister, J1, 7, Breiteſir. S44 Nüähmaschinen repariert und verkauft Kundſen. L. 7, 3. Tal. 9n Junge Dame wünſcht Frime Lederzürtiel, in vielen eeee, Rips- Wesle mit schwarzer Schlelte 1 Fieter Madras 130 em dreit, hell- rundig, inthandten 1 Heter Fallxolant 6s em breſt 1 Neier Lzufkrsioft 40 om breit 1 Rollen Plaschinen- garn 500 Meter schw. u. 1 m Rolokordel, s m Ringband, 2 Porzellanringe. 2 Porzellanquasiten Auuanumanmmmnnemmnee Skrdlamnteeagknncamncgmcereeenaenenagnnptedocepne 72— Heimarbeit vergibt Holfter, Breslau 55.405. Eas2g 4 K.A KAA...4 8. Seite. Nr. 361 Neue Sreeee Zeitung eeree. Breitag, den 7. Auguſt 1925 EECC Jtllliee Tebensmitſef bel Schmoller. uneant Praline, saure Bonbons ½ Pfd. 48 Pf. Waffeln 10 Pf., Salzbretzeln 3 St. 10 Pf. pfeffermünz, Choc. Crèmbruch Pfd.28 Schwerter Chocolade 3 Taf.300 g85 Pf. —— —————ñ Helv. Marmelade i. 25Pfd.-Eimerpſd.27 Pf. Apfelmus 48, 68 Pf. Ananas.95 Helv. Nirsck-, Joh., Wernenen lade, 2 Pfund-Eimer 5 Pf. HrHr——————————————bůß—p— Schinken- oder Bierwurst/ Pfd. 55 Pf Krakauer, geräuch. Speck, Pid..35 Ochsenmaulsalst. Cornedbeef Dos 68 Pf. ö k. Welzenmenl Pfd. 22 Pf. Ff. Zucker Pfd. 38, Rosinen ½ Pfd. 30 Pf, Backpulver, Vanillzucker 3 Pak. 15 Pf. sind besonders gepllegte Spezlalltäten unseres Hauses Wir kühren dle besten Erzeugnisse- Reis gelbe Erbsen.. Pfd. 19 Pf. Rohwurst, Leberwurst Pfd. 58 Pf. Ipfelgelce, Twetschencbnfftüre Bohnen Pid. 15, Eiernudeln Pid. 38 Pf.I Mettwurst St. 55, Dürrfleisch Pfd..75 Haag Emer 1 140 Waffelgebäck 2Pf5, Cremchoe. 3I. 40 80 em Tarengrie gred. Pid 27 5f ungenrotwurst, Freßtopf, Pfd. 45 Pf. NeT. Tierkraent Id EId Ene Poſimilch-Chocol. 200 g. 68 P. Hemdentuch bret Apfeſſcraut B. 65 Pf., Stachelbeer.20 Pl. gute, haltbare Qualltät.. Mtr. Hemdentuc 50 755 bewährte Qualität. fk. Cocos-Schmalz Pfund... 78 Pf. Bienenhonig Gl..15, Gervais 35 Pf. Hartwurst, Rouladen Schwartenmagen weis Neuer Grünkern Pfd. 45 Pf Vanille-, Chocol.-Eispulver Pak. 27 Pf. Tlaltsprode bolaks paug d. E. Helv. Kirsch, ſon.-Marmeſade 5 Pfd..65 ½ Pfd. 33 Pf. Iſtronen J St. Z0 PT Tarelgurt C I30 Kräuterkäse, Schweizerkäse St. 15 Pf. Rotwein, Weißweln I Ltr. 95 Pf. Caviar...80 Sardellen 50 u. 90 Pf. puddiag 3 P. 28 Bote drütze. 12 Malaga 1 Ltr..80 Apfelwein I Ltr. 50„ Nemoulade, Mayonnaise.. Gl. 65„ Edamer ¼ Pfd. 30, Rahmkäse/ Pfd. 40 Hem de nt uc 80 em Mandelchen. 25 Vanlllecrsmo. 18 Schloßsekt Fl. 2. 10 Erdbeersaft.05,.60 Krabben 65, Voll-Heringe 3 St. 25„ Nomadur 80, Pumpernickel P. 55 Pl.* beutt 1 Makronen Camembert.25, Tafelöl ½ Ltr. 65„ besonders feinfädige Ware, Mtr.* 30 Kerstpud. 25 Joh'beersaft 80,.20 Himbeersaft 70,.25 Snenneneemeemeeeeeeneeeeemeneeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeneeeeeeeneemene Immer Ind elnes Kursbu!! kinderlos, z u mieten geſuch t. Angeb. unt. Sommer 19258 ist unenfbehrlich G. G. 87 d. d. Geſhe für jeden der reist, weil es im badischen Maccotuch 30% b. 1 ſtelle dſs. Bl. Lbbsez fade und pfalzischen Verkehr mit das aner- kannt besfe Fahrplenbuch ist, eine schöne Wüschequalität... Mtr. Macco g0 cn bren—15 35 Ia. Schweizer Ware für eleg. Wasche, 100 em br. 15 viele Farben von berufstätiger Dame zu mieten geſucht Strecken-Kartfe und ein Grundpreis- Verzeichnis für alle Klassen enthält. erstklassiges Fabrlkat. b. 20 0n ote unt. B. U. 29 an H üt 1 ff die Ge ch5 aſtelle. 902 An uc 8 3 2 96 Seiten und Umschlag. Preis 30 Pfennig Handtuchgebild 38. Es ist zu beziehen gtau. Gerstenkorn 45 „Mtr.. durch die Geschäffsstelle der Neuen Mannheimer Zeitung Fischpaste 42, Oelsardinen 48, 55„ FErfrischun9g bringt das neue Kölnische Wasser „Gegegenüber dem Apollotheater“ 8330 Es beleht ihre Nerven und schützt Sie vol Uebermüdung. Veberzeugen Sie sich dufeh elnen Veisuch. ½ Fl. nur—.90 Mk., ½1 Fl. nur.50 Mk., ¼ Fl. nur.— Mk. zu haben bei 8.9, Mittelstr. 59 Sust.Ronneit, 6 5. Lg Hütterstr.34 IMöbel l! Kaufen Sie gut und billig Im— Kauf-Gesuche. Mobelhaus Dietrich, E 3, II./Ceree ene 914 Figur, Gr..78, Lagerraäume Teaphnoe erteilt gründlich, Unter⸗ richt. Beſte Referenzen. Angebote unt, T. I. 20 d. d. Geſchäftsſt. B3494 Nachragen der dacher Einrichtung von Buch⸗ führungen, Erledigung 5 Steuerangelegen⸗ e iten, Aufſtellung von ilanzen bei billigſter Berechnung. B3532 A. Iſenhardt, Laurenkinsſtr. 24, 2. St. 11 933 auf Seide, für mittlere Figur preiswert zu ver⸗ kaufen. Anzuſehen M. Roos, Schneider⸗ meiſter, U 6. 22, 4 Tr. mit rotem Rand. Randen Brell 33. starke Ware Mtr. a. d. Geſchaftsſt. 2909 Gebraucht, guterhalt. 2· oder 3flamm. 738 Gasherd Faſt neues Flottweg⸗ 200 am. eytl. mehr, m. oder o. Büroräume, E 0. 2 2 von großer Fahrradfabrik als Verſandlager gabnſten a er Se399 bi„torrad, F + Oftier wäsche illi e v. ſok. o. ſpäter geſ. Angeb. unt. C. G. 41—.— jul. Hermonn's, Buchhendig., B 1. 2 J Korl ess, Buch- u. Kunsthandlung zuſe 4 bei B3558 2 eeene de. Blattes 984 ſe Lae 5 4 15 fie ele Fahrradhandlg. Frottierhandtuch 2 —+1 akO rumb, 0 Brockhoff d Schwelbe. C.5 Feudenhel Jogann Jelſart, in verschied. Strellen. 1 112 1 2 8 te 2 1 13 Frene f ch. Nangte-an Waldhofſtr. 60. 5 Ki. Scnnelder, U 1. 15 uper eiet ee-Planog. Frettterbandtuch Jg krent Emmermenn, d 8 beim kethaus rute Qualltit, rote Stteifen. 0 Desgleichen ein mit der Herſtellun Rureffſten Gefäßen vollſtändig bertraulen Angaben ero. u. R. M 804 an re *—— Eintritt gesucht. tüchtiges, ener Farmilte, wird En B3514 braves und ehrliches Alleinmädchen auf 1.— geſucht, welches gute Zeug⸗ anſ beſitzt. ngeb. unker W. A. 88 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. Jüngerer zuverläſſiger Chauffeur fur Perſonenwagen ſofort gekucht„Vorzu⸗ ſtellen beim Hausmeiſter Karl⸗Lubwigſtraße 28/30. Kaufmann ſuch 7 Möbl. Zimmer in nur gutem Hauſe, Aaansele unt, B. O 25 ..85 Acaftztt. 89 a500 Leichtkriegsbeſch. 18 alt, mit 1 J. N 1 242800 . acben ünter Möbl. Vohnung ngebote erbet. unter Stellen Gesuche Flr Brasillen gesucht Ein mit der Errichtung einer Schwefelſäure⸗Fabrik und der techniſchen Leitung derſelben vollkommen verkrauter Ingenieur- chemiker Ceramiker Sprachkenntniſſe 45 erforderlich. Angebote mit näheren oſſe, Mannheim. Pertenestenolppistin die ſich auch für Kontor- und Lagerarbeiten eignet, ſowie etwas im Verkautf bewandert iſt, zum baldmögl. Enmmne IliteAu——— von feuer⸗ und Emi06 kaeeeeeeeeenemeeeeemeeeeeeenen Eeeeneeeeneeeeeenmend 905 21 Welches Lebensmittel- Engrosgeschäft richtet in guter Lage Laden ein? Angebote unter C. A. 35 an die Geſchäftsſtelle. 792¹ Heiraten vermittelt TrauSchmudz LI. 3,8Tr. Miet-Gesuche. Knierim Nachf., be G3.8 J. Spahn, G 3. 10, Fillele H a. 14 Verkehrs-Vereln, Ni, Koulheusbogen 40,48 Vvelentin Fühlbusch, Feplerhendlg., Raufheusbogen Tob. Löifler, Kautheusbogen F. Nemnich, Puchhdlg., N 3, 7/8 Trunk, Zeitg-Verk., Hauptpostamt Ernst Aletter.“s Buchhendiung. 03.3 Heinrich Korcher, Poplerhdlg., O 4 3 A. Bender, O 4. 16 Herters Buchhendlung, O 8. 13 Franz Schiffer, Buchbindermstr., P 3,8 Adolf Bauer, Peplerhandlung, P6, 21 . Wwe., Zigerrengeschöft 7. 18 Klosk, Wasserfurm — 85 2 Sillib, 3. 1 arenheus Konder, T Helnrich Köhler, Naelubdg 16 17 Klosk, Necdtorbrüde J. Berg, Papler- 20 Schrelbworen · andlung, U 1, 3 7— Strecker, U 1. 11 nn, Pepierhandlung, U 41 N0 arine Rissel, Poplerhendlung, Qonterdplats 3 A Bohi Wwe., eee ſungbuschstre W. Wolter, Paplerbandluntg Jungbuschstr. 8 Neumeler, Buchhdlg., Keiserring 2 Fillale Lindenhof. MHeerfeldelt. 15 Gundlech N Börenkleu Noch Ferd. Besgery, Bohnbofp— 7 A. Schenk, Poplerhdlg. Nittelstr. 17 Klaes, Schrelbweren, Nlittelsr. 84 E. Zlegler Wò. gerrengeschöft, Porkring 10 Alfred Hebler Seckenhelmerstr. 300 Paul J. Runert, Poplerbendlung, Seckenheimerstr. 84 Jos. Kohler, Poplerhendlung, Zeckenhelmerstr. 96 88. Korcher, Tullostrege 10 e gaee Schmitt Flllale Schwetzingerstr. 2 CCCCCCCCCCEEECCcCCc 8088mit ſeh e Tüchtige Wirtsfrau, Witwe, 44 Jahre, kath., irtſchaft, ſucht ſich wit penſtons⸗ berecht. Herrn wieder zu Ialbelden. rift. unt. X. N. 22 B9528 Schuldloz rau, 44 Jahre alt,* 15 Erſcheinung, kath., ohne Kinder, wünſcht ſich wie⸗ Vobcangstaboc. Geſucht: 8 Zimmer u. Küche, Lindenhof. Geboten: 2 Zimmer u. Küche, Bad, Speiſe⸗ kammer, Balkon, in ſaub. Hauſe, Lindenh. unt. B. W 31 Neckarau Asentur Göppinget, Neckaren, Frledrichstr. 4 Rheinas Linn, Fehrredhendlung Relalsstr. 99 Gormersheim a. Rh.: H. Grabler, Buchhendlung Hel 1, K. Küdstner, Kunsth., Frſedrichstr. 10 1 2—5 4 155 Poplerhendlung. Haupt- strabe C. Hubner, Buchhdlg, Gelsbergstr.17 Eug. Hatſer, Buchhdlg., Ludwigipl. 12 Conred Kleppert, Buchhendlung Klosk, Behnhofpletz Hockonheln L. Pfloum, Untere Hauptsfraße 1 Ladenburg Paplerhendlung Guckenmus andau! G. L. Leng, Buchkhendlung 30 zche Buch · und Runs e Bismarckstr. 10a Hotmenn Wilh, Buchhendlung Biemerdestrabe 4 5 51 ee ee„11 elnhol axs Baub., NMerkiplets Sisdl. Warfehelle Cigorren-Maller Bendersche, Bahnheſbuchbendl Buchhandlung Bros, Relser WIlhelm- Schwetalag on: N. Inh. Krleg, Hennheimer- strabe Otto Nochſig., Runst- und Postkertenverleg Seckenhelm R. Behringer, Schrelbwarenha ndlg. Lulsenstrobe 1 Weinhela WIheim Dell. Buchhendlunt Neklame-Jage! Fim xeignis Flir Hilligen Eintauf!. 8 8 5 8 5 5 8 8 8 dle Qualitäts-Marke, neu und gebrauchte zu billig- sten Preisen auch bel Tellzahlg. Preisliste f ei Fr. Siering G 7, 6. 8175 u verkaufen: 1t Ractenun (Sofa, 6 Stühle) 1 Gas⸗Bügeloſen m. Stg. u. ſchw. Eiſen, 1 Gas⸗ 8 1 Triumphſtuhl, arien 5 Vögel mit e 5 Hausnekaul im Stadtzentrum, mit werbenbee 70 nnpumm bei 15—20 000 Mk. An⸗ zahlung zu verkaufen. Antwort nur v. Selbſt⸗ 2 en er B. A. 10 an die Geſchaftsſtelt d. 81 9r Neues Herrenrad .. +*— Badetuch Frottierstoff .¹ welg, für Badetücher.... Mlr. 35 mit roten Streifen, 80/100 Warenhaus KbbeR ———— flaus- und Erundbesftzer-Verel 8 Uhr in der„Lledertafel“ Mannheim E. V. 0 Montag, den 10. August, aben Maubeuiznenannlad Tagesordnung: 4—— ufwertung. 1˖ Dder Vorsltrende A. von 2 d. Geſchäftsſt. 906 DDDrerer N A NN Zim. i. jed. g. u. i. all. Siadltell ede Tauſch⸗ wohnungen zu vermiet. ungsbüro Schwet⸗ zingerſtr. 16, a. Tatter⸗ .8. N a. 5 Weee ſtelle dſs. Bl. Geſcha ne u. dte bane e 4 ganzen T 5 Beschäftigu als Auſſichtspe aete od. d. Ver⸗ käuferin 100 welcher 33 Auch allgem. Büroarb. erf. Ang. unt. I. F. 97 an die Geſchſt. Junge, ehrliche Stunclenfrau Beſchäftiguna für de Tage, eptl. auch den o. Büro Angebote unt. d Geſchäftsſt. 880t N (1 bigs 2 Zimmer) und 899 Küchenbenützung in nur gutem Hauſe. Angebote unter B. R. 26 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Großer Büroraum mit Telephon⸗Anſchluß, Nähe Neckarbrücke ſofort zu* 1 Geſcuft Aftnede 2 deere Iimmer u. Küche oder 1 leeres immer u. Küche von eamten⸗Ehepaar ohne Kinder ſof geg. zeiſgem. Miete zu 1. 2 51 Angebote unt. V. X 8. d. Geſchäftsſt. B2543 der zu berheitaten und ſall, Tel. 5540. 907 ſucht auf dieſem Wege, da hier 32755 Bekann. Aehedeeg, fia n Zuſchrift. 150 I. Z. 59 in autem Ha berufstät. Fr An an die Geſchäftsſtelle. bei eeeeeeeeee Lud 27 H. elt Anene zuſeh. v.—8 od. aroße ſtattl. Er⸗ cheinung, 90 10jährig. e 5 geſchäftstüchtig dwie im Haushalt aut bewand., en. ſchön. Aus⸗ Lagerraum ſtattung, wün ſcht ſich zu ca. 100 qm, mit Gleis⸗ fieden e lager geeignet, günſtig unt. Z. P. 7 zu e unter N an die Geſchäftsſt. 7815 Geſchäftsſtelle. KKbbbb B3586 ſlerren-Anzüüne a223-36-Ad-56-öb Herren-Hasen u 30 45 525 600.-J0ö Nerren-Bummi-Mäntglau 18. 22. 38. 1625 1950 25. Lüster- unci Leinen-loppen welt unter Preis Steinbacii FI Aeſitem Mie hitte gemam auf Nirma umd Eingung Mannfeim Sreitesir. * R 4 A. 4.-.-2 Jreitag, den 7. Auguſt 1925 Neue Maunheimer Jeitung(Mittag ⸗Nusgadey Ab heute bis einschl. Donnerstag der berühmte Ufa- ilm. der wegen seſiuer modernenkünstlerischen 9. Seike. Nr. 3 I. Das große Programm: Tliecndes Rasierklingen nur beste Fabrikate Hraft J I, 6, Breitestr 2 Nasier-Seifen lmtliene Marken 0 Kraft I, G, Breitestr. Rlehtungen das grösste Aufsehen in der Welt 40 lchie rrelag bis inkt. Morlag: und einen Massenandrang in allen Großstäüdten, wo er angekündigt wurde, hervorrief: U 00 0 f1 Ciosses Doppelprogramm 6 spannende Akte aus den etahlſchel 3 5 lorni Stahlſchale, m lang, Em Bild der echten, wahren Mutterliebe, Oelleldern Kalllorniens 1,75 m breit, 4. Jylind. wie es hinteißendei und rühfendei noch nie Fordmotor, Geſchwindig⸗ pl. gezeigt wurde keit 16—17 km. Preis 0 0 0 Mk. 1800.—. Ea?25 Autoboot, 7,80 m lang, 1,90 m breit, 4⸗Zylind.⸗ pl. 1 Opelmotor, Geſchwindig⸗ * 5 4 keit 16 km. Preis Mk. FCbCCͤ Acccc 2600.—. Anfragen unt. Drama in 9 Akten 193 an Ala Haaſenſtein u. Vogler, Konſtanz. Das flerz ſeder Frau wiid höher schlag en Das Herz jeder Mutter wird beben. Die Herzen aller Besucher weiden gepack wer den 80 unendlich menschlieh is Wonnnaus ö dieser Film.— In der Haupuolle. 1 Waee NMaryCarr g0 Anz. 4000 4 dch. Imm.⸗ 5 die Haupidatsteiler in aus 15 tt 61 Büre Hauſer 8 dem bekannten Film; WUtter P 5. 13, Tel. 4018. 909 — Alls zweiter Großfilm: Guterhalt. eichener Unter den Wöffen Aaskas W bis 4 Ztr. de dlt ow. Wunderbare Landschaltsauinahmen ee 1 7 eine—— e 92 ie Darsteller setzen ſht Leden auis zu verkaufen. Tom NIIX Spiel, der getreuen Wiedergabe ha“ Näheres: W. Weber, 1 ber; dleselben werden unter einem Uhlandſtraße 12. Deulig-Wochenschaul umgestützten Hause begraben. Alle“ Guf erhalt. moderner ringsumher in Flammen. Ein sieden fennabol-Kingerwagen Antang 3 Unr.— Letzie Vorstellung.30 Oh, 4 des Flammenmeer Hunderte von preiswert zu verkaufen 7 Tonnen Gasolin in den Fluß ge- 1 2 898 K worlen und angezündet. Alles in Berſchaſſeltſer 192 parl, Ein Filmschauspiel besonderer Art in 6 Akten, Damenfad 2 0 + 2 föl f ffil 0 5 II. ehr gut erhalten, 1 Pboto⸗Apparat Zel reerr um in Eun 85 o⸗Apparat 18 * rima Objektiv, Vornehmste Llehtbildbühne. Werner Krauss, LIl Dasoer M Pickford 5 t gi ATy eKlor Heuie Conrad Veidt. 8337 in der Hauptrolle. enirollt ein 30 felz- TCredenz 8 an sroger Auswahl volles Hebenswürdiges Thema in einer Eiche, 130 und Aus⸗ 50 bis Donnerstag! 7 g 9 s0 heiteten graziösen Rolle, daß ohne zugtiſch 45 ½ 4919 95—* Achlatsiamer Dazu: Fisge jeder Beschauer des Filmes ent A. Miltenberger, R 3. 4 55 U N 10 Eine Alltags- zülckt sein wird. 83¹5— f̃ ſlos br. Mabuse faa Der Sdius) f,— 42s ces ass ur f rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr Aüdhen 3 brett billia zu verkan 1 8 1 1 5 E. Teil:„ en gesen Anfangszeiten 415, 618 und 815 Uhr. un. Teikzahlung Aüchenschrau chebschran In 4 b0 Beften 923 K 4. 8, 8. Stock. 99 Matraten in Wolle.— rrrrrr 1 15 e 0 ee e e 41 Selge VVVVVV 1u ˙—⁰˙!. 7˙7—ßr,ĩß. Menschen der Zeit 7 00 u e 1 Sate 0 e— cherschrän b 1¹ 5 ahre jünger“, auch gen. K. 5 b. Meuprolen und ihre Träger: mülne dee, lepäng“ daaceteg e unaraepgnedgle ürcmelnest Tadenburg 1000 N. Ma 1 1 Bülett, eisern llen Sie echtes, ng! haben, so nehmen Sie] Sonn„ u. Monta Augus 5 1 Cara 1 e Nogge 5 Bettztellen 5 25 171 in nebenstsh. Orlsinslkart. verkaulte Präparat 1 8 leihen eee anCg We,. Hahe kat 20 lahre jünger bel enn, 185 0 ertrude Weelker 5 7 2 in Sun reld“ Alfred Abel. kuchl. 1 924 en belden Tagen Serufst. Fräulein ſucht Staatsanwalt von Werk.. 3a.., e e ur 9Hark 5„ K. Hu: Hull Bernhard Goetate Breltestrasse, eee 22 Tanz- v. Selbſtg. geg. monatl 8 Paul Richter Alabrejungef Ratenzhl. u. dettg. Ains 05 enr n, aee, ne vergnügen. zn Ladgr. W e V. etto, Terfoder geb. 15 Hau Qeorg Jonn kibtsrauen Haaren die Jugendfarbe uieder., Exleplng- Orögter u. Schönsgt. Z. B. 61— 55 Geſchſt, Karl Huszůur can dch. dcee en e e. eſeeeeeeee 9 Deſch bersten, Wenks N Berger Jem T. dtr 15. Tufunt]“ dblockes nereen rk n deer men 5: 14.J00 J 000 1. 9 tzt ni n cht ab: 2 Die Ru Jultus Falkenstein 0 5 Maarwuchs wogen sich jeder Ge- e ee Senrann Lydia Potechina 0 braucher selbst berzeugen kann, Vollständig unschäd- 2 Saene gegen 7 8 m, der ropſ 5 45 1 Nur echt ſich. 5 55 bon Selbſucben Seus 8 ius Hermann; arabzug au usw. gebraucht und empfohlen.»Exlepäng ist qure ſder bene re, kef Pae Epewezeke in dueten ffber l e e be 25.W e Grepenerber. Julie Brandt. Aug. Prasen. Teppiche Oriainar aneenen Ertra stark“ Mk. 12.—.* en Poagz Adeie Sendrock. Max Ada Brüchen— Divandecken Harton Nachahmungen weise man zurück. In allen besseren Gebrauchter Jothe aul Biensfeld, Gustav Botz, Hirch + Friseurgesch., Drog. und Apoth. zu haben, wo im Jotittr. Teonh iaskel, Erner Fillbsch. 00 Fenster ausgestellt. Wo nicht zu haben, direkt vom. Kelaz den 71 70 Porsel-8 alleinig. Fabrikanten: Hermann Schellenberg Stern 2 gal„ 1 5 berg, Oiat Storm, Erich Walter 15 Teppiohe Parfümeriefabrik EEHLEP 1 16 Leue Udennalder bilnteme 80 AAn n 8 . Dazu: ö um Preiſe 7(früher Düsseld e eeee Ikaufen. Zufchuſten 1 Iud RN bel len Aluptgelstem rebuzier. Berlin N 509 Bornholmerstr. 7(frũher Düsseldorf 937 9 855 10 8 10 1 2 Eaport mnucm aſfen Weliteilen. äftsſtelle. —.urleske in 2 Akten BR 1 deue Kaugmken 1 A eee tangszelton: Elisabethstr. 1 ir die gesemte industrie lietert prompt PS.) bill. g. verk. Secken⸗ u:.18, 6 und.10 Unr am Frledrichsplatz Dru eksa chen Druckerel Dr. Hans, E 6, 2. Neue oll Joukennge 10 Stach 95. beimerſtr. 36a, 4. St.., — Mmser Anxuiß · Jerien · Berſiaui * 45.— 65 15 85 iteene Miitelfands. pid..20 O&, 2, 1 Treype. ö eee ee en unalnn lan Beeilen Sie sich Unsere Fenster sagen Aler deus Manoftel üd. ö pfl. Sänelnesdmal pil. 95 Pf faalch fol. uher elenknung 8 f Gutes, ſtreng koſcheres Mittagessen u 80 Pfg. ab 1. Sept. ei(el Anmeldung —8 Uhr abends. unũbertroffene Oualltät Tleltranben Pi. 60 pf. Aab. Nolweln fl. 1 0 Aalaga f. 150 Junge Frau gebote unt. 2 V. 80 an die Geſchäftsſt. B3555 Mitagsſseh abends v—8 Uhr. o Eelisch · Französisch ſchnell und ſicher. Sie lern. ſprechen von der erſten Stunde an. dn Haniercaterpehl Gckegen le In der ſt. Bg54 2 * E un — eee de mun unml an ui un ꝙ. 72 an den Planken.— Enellsch!: Og2 2 melbmasche 2 78 SR AE t. preis aabr r N 8. 7, E84 Tel. 2485. * FA AAK K.4A.4 30 nene Manndeimer Zettung(Mrttas · Nuagabe Kretag, den f. Mg 2 Sfrümpfe Taschenfcger 8 Pr Herren-Tuschenfucg E Damen-Tuschenfucg wels... 19 N H.—+ Jesſonlerr. ScK 15 V7 881 Damen-Tascgenfuch mif Hoplsaum 19 7 Herrenwädsche O decpe Ceel.. er nn 4. 78 2922„ 66„ Damen-Strumpfe Dersfärkle und Sbise Paar 38 Damen-Sfrumpfe Maceocar.,—— Qualiidt:. Faar 1. 13 Damen-Sfrumpfe, Kunsmeide IL Taol, in Porben Paar I. 73 Damen-Tuaschenrucg mii Kordekm¹,jỹ aschenfuci wels mii bunfer Rnes„„ 24 r und geslickfer EG. Herren-Ta enfuci 80 2*%„.40 N. 9 qus Beſlr, unterfuttert..90—— 72 weichen und i nehen Krugen. Damen- Stfrumpſe, voradgl Selden. Damen-Taschentu Herren-Taschent .75 Hor, in bielen Furben Paar.10 Jesi und 8 25. jarbi in 5 9 29259556 28 81 8 Brus 38 Py. N mli Hophcum 39 Py e jarbiq m rot 4 155 ergem„5 T Berren-Socken welg, mit NDh ,Hjwl.90 scener Seidenftor, farbig. Daar.50 Obergemd qu desiem Perxal unter- 8 SrTT en- Iucger 8 Brusi, mi i welcg. und stehen 6 50—— A Nem-gemen und Hialb-Cemen, mu xmen P˙V! 6. Schürgzen Debeglern, welr unter Prels Opergemad, eratel. Zefr, unterfüfterie Fellenbrusf I alel, d. 1 befch. Kragen&. 90 e Fesfon— Spifaen Damen-Scgl osen ee 28„„%% h% Damen-Hemdagosen welg gewedt.„„6 Herxen-Hosen, normal u. maceofarbig krufge Dare 29•„52„•„„„„„„„„„% Herren-Einsdassemden mli mogernen Sireyen.30, Herren-Maccogemden sc were Dore„ Herren-Garnifuren Jacke und Hose, welg Mqα,“õ,ͤh Trikofagen 95*. .75 .40 1. 85 .95 .93 Selbsbinder, moderne Muster.. 98, 38 Fr. S 5 pf S, bunfe Muser ee gute Quallſaten 1. 73,.25 Deee ren.25 Fesſoeon VJur. 75 Zwirneinsdses. 0 Fur., Sick. 30N ranige Vore„„4 5 Fesion mif Hopisaum„r. N zmirnspibde. 10 N. e 78, 50 N Nipskrugen, qute Qualldt 33 1 + 1 8 8 aeeen eeee 45 angsgess der,, os)5n, 8e. I. 10 75h ben end nee, 13. sporigurtel, ous ceder. 4 5 u 3 en und Rinenbe'ee 8 3 N dperte Wster b, 1. 25 waschesmereret..00, Stk. I. 48 653N D + 11 erstel. Safm weile Berm...75 ascesereref. 4. 50 7ur, α I. 93 7Fergnoe en.. 655 2, 0 1 8 7 Joci 5 8 camt., ig· anp lü80 Mig Gebot e nt Hlene Stellen THUubnedee ie ba Keer. ee eee See, Allbimäbchen bn e iner, efg Timmel Pfalzweinhaus Fendber deſe eee Ohnun Stausd 0bſag. mer ant e ſan l eptene VVTTTCCCCCCCC e, eeee kume uz, Böckſtraße?(Jungbuſch) ſizt, in kleinen, guten g: f Aina! Angebote unter A. 2. 9 ertw 78 eee 2 ſliefen dll U Mülheim/ Ruhr. de Sede Ig. Fräul., Schneiderin— r Ver dleter Gaasen ee e Veenene eee ee zenen immer Für den rationellen na* mit e, Gasbeleuchtung. Geſucht 1 von 0 elsel 1 Verkrieb meiner patent. 1 imi Räumlichkeiten 110 U 15 unel 725 gege skömml. Proviſion oder Gehalt.] Silberbrence⸗Beſtecke.—— l0 öll Ill all elmn! Angebote unter A.. Zuſchriften an 8. Mannheim 0 9 Es kommt anderen Neuheiten ſuche EEE für ruhlze, ſtaubfreie a. d. Geſchäftsſt. 871 Dr. Kuß, 02 9 geſucht. mt überall tüchtige 8046 Gleichwertige Wohnung. Werkſtätte für ſofort od.—. 2 nur eine erſtklaſſige Verkaufskraft in Frage, 1 N Für einen Geſchäfts⸗ Angebote erbeten an 8044 ſpäter. Angebote unter Wer ſucht Wohunn g H welche in genannter Gegend beſtens ein⸗ Len en baushalt kath, ſleißiges, B. O. 23 a. d. Geſchäfts⸗ 1 7872 81 2 geführt iſt und bedeutende Umſätze erzielen Hohes Einkomm garant. kinderliebende g0% Brovn, Boxeri& Cle, engesellachart, ſteſle bis. Bl. 2895 kann. Visgerige Tättakett nebſt ſcheiftt. An, Erich Pötters, Barmen, inde zdendes 64] Personalbure, Mannͤheim-Räfertal. Worms? im mieten 9d. gebot mit Lichtbild erbeten unt. W. K. 184 Hensnerſtraße. 8 EEE—— Lebensmitt 2. die Gelchäftsſtelle de. Blattes. 8042 Unnd 40 2 7 Iimmer angebetz unter 1. v. de en 5.14 5 45 di Aftaſtelle. den⸗ pharm. Fabrik Tuchiees, ülteres z4g ſerbſt. kochen dann, 7 5 der Woinwirtschef e au-Ne Neleene fe Geschifteene r den Vertrieb bekannter Spezia⸗ zum 1. Sept., evtl. auch ler- Oder einwirtscha m 5 Leeres Zi mer litäten tüchtigen 3861¹ Uuuind Ul benützung, von jungem m ſpäter zu mieten oder kaufen gesucht Chepaar(ulkadem.) für od heizb. Manſarde von Beiirks-Verireter auch kinderlieb, m. t anſpruch bitte beizufüg.„ durch Immob.-Büro 1. a. d zu mieten Aferer alleinſteh. 2 5 Zeugniſſen auf 15. Aug. Angebote unt B. N. 22 Leyi& Sohn 1 895 1. 4 3 geſucht. 18505 unter geſuch t. Angeb, unt Möbl. gin 150 für Nordbaden, Rheinpfalz und evtl. Saar⸗ geſucht. Hoffmann, an die Geſchäftſt. erb. Ia. B. B. 18 d, d. Geſchäfts⸗ B. F. 15 G d. Geſchäfts⸗ Vermiet, koſtenl, 1. gebtet, der bei Apotheken und Drogerien Rheinvillenſtr. 13. 877T B34825 ſtelle dſs. Bl. 889 ſſtelle dſs, Bl. 4887L 14. 11, 5 eingeführt iſt und gute Verkaufserfolge 5 + nachweiſt. Reiche Propaganda⸗Unterſtützung 22 Aboel eue zugeſichert. Angebote mit Refer, unter A. S. 2 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes mittelbranche ſtiller oder tätiger Teilhaber Sillige ussten 1 ſche 1. Tellhaber +4 455 3 Für ausſichtsreiches Unternehmen b. Lebens⸗ E⸗ + m. ev mit ſofort verfügbaren 4 10—18.000 geſ. Angebote unt. B. V. 80 an die Geſchafts⸗ ſtelle ds. Blattes. 6904 Geſucht werden: 12 b0 en welße Hemdentue. 0s,, 38 f. 80 em weln Haustudn 2„„6 M..23, 73 pf. 150 en welſ Haustum 108,.T3 Welne Damennemden. N. 158,.28, 93.. Welne Drinzenröche. M..58,.78,.93 Welne Damennahmemden.30, 50,.93 Fräſen, Stoßer, Bohrwerkdreher, Werk⸗ n dermieten. St. fins —:. 150 em Welfd Halbleinen. M. 205,.48,.93 Welnde Hissenbezuge.. M..88,.30,.13 ale 18ß 0 Sebeaarten Frr enderez ſlr 100 en Welſd Halbleinen. u..7s,.08,.45 Welße Beitnder.. M..—,.78,.73 Fünd' Tobl. Lan 1 arrenſortierer bezw. ⸗ſortie⸗ 5. keriunen und I. Volontär auf Gut. 6 130 em Welſd Damast gestr.. M..50,.25,.85 Weiße Oberbenudher. 13.50, 12˙,.75,.90 an ſol. Herrn oite a Arbeitsamt N 6, 3. zu verm. Waldhof Aunnos füddt. faclei für den Zuſchneideraum eines größeren hieſigen Betriebes zum ſofortigen Eintritt geſucht. Bewerberinnen aus der Texrtil⸗ brauche bevorzugt. Ausführliche Angebote u. B. G. 16 an die ds. Blattes. fa Konhnan Bank gesucht. 884 Angebote mit Zeugnisabschriften unter B. E. 14 an die Geschäftsstelle dieses Blattes erbeten. 130 em Welſd Damast geblumt M..78,.28,.30 130 m Welſd Pako-Damast..—,.30,.73 10 em TOSsd Damast...... M..80,.93 de em Betibardùent. X. 2 0,.8,.30 150 en Beftbarùeni... M..78,.28,.43 160 em Beflbarent... M..50, 440,.30 Welde IIsdmudzer 0 M..50,.78,.— Welne Servieften... M..80, 58, 53 Pf. Welſe Iecgedeckte m. rd Rand M. 11 Weiſe Damastmmandtuder 133, 93 p. roiiierhandiuier.. M. 2 80.30, 93 Pi. rroiſſerbadeiudier.. M. 18.—, 11.30,.73 , 6. 90 —————.— —— eer ecteue. FF Beiitf edlern u. Daumen in schônsien Qualifäten zu billigsten Preisen eeeere — Das Spezialhaus für Beiten und Aussteuer-Artitel e 3. Stock rechts. Taplertz And erte ſeyar. pärterreziumer IBke 4*— 75 50 5 zu veee Nah0 num sofortigen Eintritt von hiesiger H 1 N. 14 5 N 1 E 5—5 5 Laden C 5. Tael-La Im it Nebenraum .etadtinnern umſtän