R.44. r * rr rrrr 122 —— reitag, 7. Auguſt d dder durc 8* rde n enll Benderung der wiricheffl. Perhulniſſe fach. —— — eden⸗ Pabe ir belrab. J e nge MNannbeim und Umgebung Poſt monatl..M..50 N Sernipr. 7848,— Telegr.-Adreſſe damen er Nanndeim Erſchelnt wöchentl. zwölfmal. Mannheimer Senerml Ammeiger Preis 10 Pfenſig 1925— Nr. 362 eitung palte alt nach Tarif, bei Borauszahlung pro ein⸗ paltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40 R. Reklamen—4.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höbere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſpruͤchen flür ausgefallene oder deſchränkte Ausgaben oder für verſpäteie Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. dFernſpr. ohne Gewäbr. Gerichtsſt. Mannbeim. Delagen: Sport und Spiel. Aus Zeit und Leben ⸗ Mannheimer Frauen-Zeitung ⸗ Unterhaltungs-Beilage„Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht Das Sicherheitsproblem wieder im Vordergrund der deutſche Botſchafter bei Briand Auße Paris, 7. Aug.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der Hoef aminiſter empfing geſtern den deutſchen Botſchafter von deutſche zmit dem er ſich lange unterhielt. Man vermutet, daß der Aier Botſchafter Briand den Dank der deutſchen Re⸗ 5 und 9 für die baldige Räumung der Städte Duisburg, Düſſel⸗ iſt 5 Ruhrort durch die franzöſiſchen Truppen übermittelte. Es das Eh anzunehmen, daß die Ausſprache ſich vor allem auch auf 855 erheitsproblem bezog. ſeſtgeſeg, Abreiſe Briands nach London iſt nun definitiv auf Montag brgen„ Die Beſprechungen mit Chamberlain werden Donnerstag ſeanzsſigcheen Anfang nehmen und zwei bis drei Tage dauern. Das geſtellt. che Projekt für die nächſte Note an Deutſchland iſt fertig⸗ teren 5 Briand hat es bereits Chamberlain unterbreitet. Im wei⸗ man annehmen, daß die beiden Außenminiſter den Text gerichtsv em Ouai d Orſay ausgearbeiteten Garantie⸗ und Schieds⸗ für die Oſtgrenze Deutſchlands einer Prüfung erden. Aeber den Inhalt der nächſten Nole annehme an ſich in allerlei Vermutungen. Man glaubt als ſicher zweite 87 zu können, daß ſie hauptſächlich ihren Nachdruck auf die Biderung Frankreichs legen wird, den bedingungs⸗ und die eitritt Deutſchlands in den Völkerbund chiſchen Wandlungsfreiheit zugunſten ſeiner polniſchen und tſche⸗ r deutſ lliierten. Dagegen ſcheint es zweifelhaft, ob die Note in den Aen Anregung, für die Zeit bis zum Eintritt Deutſchlands Jwif chenlöſterbund und bis zu einer allgemeinen Entwaffnung eine in ri ſung deſe Junde Folge geben wird. Man argumentiert und ſomit daß die e Paer an durch den Pakt nicht gegeben ſei, Note mit der einen Partei zuwider laufe. Im weiteren wird die 0 eithallen eaeinc eine Verteidigung des franzöſiſchen Vorſchlags Vetbindung zwiſchen dem weſtlichen Sicherheitspakt und dem 8 öſtlichen Schiedsgerichtsverkrag ür daller, der von Sreſemann in ſeiner Note abgelehnt wurde. begeeal daß ſich der belgiſche Außenminiſter nicht nach Lon⸗ nehmigun en könnte, wird der franzöſiſche Entwurf nach ſeiner Ge⸗ ſung zuß durch England der belgiſchen Regierung zur Prü⸗ Gleicheſſiden, und dann nach Rom und Tok io geſchickt werden. dolniſch wird ſich die ſpaniſche Regierung auch mit der ſtändige klein kärun n, die alsbald nach Berlin geſchickt werden ſoll. Mne iſt übrigens hier die Nachricht eingetroffen, daß die üben anläßlich der nächſten Völkerbundsſitzung eine Er⸗ er den Garantiepakt abgeben wird. Darin ſollen die kleinen Entente ihre Anſicht zum Ausdruck bringen, daß dagegen w bl geeignet ſei, den europäiſchen Frieden herzuſtellen, und die öſtlicn ſie ſich gegen den Vorſchlag wenden, daß die weſtlichen hert wer ichen Grenzen Europas nicht in derſelben Weiſe garan⸗ Ir„B n. Ueber die Grundlinien dieſer Erklärung iſt man in beworden 8 Mar iſlb 2 5 5 Verhandlungen einig 3 5 egenwärtig damit beſchäftigt, den neuen Text Erklärung ſeſtzulegen 195 8 Englands eueſte Meinung und Stellungnahme g.(Von unſ. Berl. Büro). Nachdem die Krochluß gef geſtrigen Unterhausdebatte einen vorläufigen reiſe wieder den hat, wendet ſich das Intereſſe der politiſchen n 85 den außenpolitiſchen Problemen zu. Man erinnert auden zu man während der vergangenen Woche völlig ver⸗ deb auß en aun ſchien, daß außer den wirtſchaftspolitiſchen Fragen nutung im dibltiſche Probleme von größter Bedeu⸗ n dieſem Augenblick zur Diskuſſion ſtehen. Sie wer⸗ „agliſche Unterhaus zur Frage der Kohlenkredite hardnete Gerbaaſe ergriff nach Lloyd George der ſozialiſtiſche Ab⸗ ſchte— a iltie das Wort. Er erklärte, es ſtehe Lloyd George leinerzeit die Baldwin zu kritiſteren. Lloyd George habe gerſprechen ni ationaliſierung der Gruben verſprochen, aber dieſes Horn 5 tadelt. s behalten. Der frühere Schatzkanzler Sir Robert ſchändtf te es, daß die Regierung vor den Grubenbeſitzern in ſict aus, Weiſe kapituliert habe und drückte die An⸗ Valbftardarz der wahre Grund der Grubenkriſe in der Rückkehr zum Hierauf geſucht werden müſſe. Re ier ng Churchill, daß keiner der Redner an der dier ie 5 5 berechtigte Kritik geübt habe. Dadurch, daß die Re⸗ uchts getan ann ſrieunterſtütung beſchloſſen habe, habe ſie weiter burchill ma s daß ſie einem Präzedenzfall von 1921 gefolgt ſei. Die 10 darauf nähere Mitteilungen über die Einteilung der naten Zei 1 egierung habe dieſe gewährt, um während neun Mo⸗ in ngültigen Löſung des Grubenproblems zu haben. 8 0 der Abſicht der Regierung, neue Abgaben einzufüh⸗ hofſe Pfund Ausgaben zu kompenſieren. Die dae in den Budgetüberſchüſſen im Laufe 8 en. men u. Seeuten hat daraufhin mit 351 gegen 16 Stim⸗ e gewährt. Ankerſtütz — un induf London, 7. A gsgeſuch der engliſchen Landwirle erbän Unterſtützung zu gewähren, hat andere wirtſchaft⸗ 5 bat der Landechfal zu Gefuchen um Unterſtützung veranlaßt. 8 mmen ein creſchuß engliſcher Landwirte mit 49 gegen Gewährun Entſchließung gutgeheißen, worin die Regierung ſcht wird, Unterſtükung von 2 Millionen Pfund Ster⸗ und tſchechiſchen Regierung über die Note ver⸗ tri uguſt. D„d ben⸗ ſtaatliche 1 ſt. Der Beſchluß der Regierung, der Gruben den auch im Zuſammenhang mit der Reiſe Briands nach London ſowie den Ausſichten des Paktes erneut lebhaft disku⸗ tiert, wobei feſtzuſtellen iſt, daß außer in den offiziöſen Kreiſen die Stimmung infolge der Haltung Frankreichs während der jüngſten Verhandlungen und Beſprechungen keineswegs oplimiſtiſch iſt. Die Beſprechungen Chamberlains mit Briand, der nunmehr end⸗ gültig Montag hier in London erwartet wird, ſollen am Dienstag im Foreign Offtee beginnen. Baldwin wird an allen Beſprechungen ſelbſt teilnehmen. Er hat jedoch einen offiziellen Miniſterrat für die Beſprechung der außenpolitiſchen Fragen und beſonders des Sicherheitspaktes für Dienstag früh einberufen. Weder er noch der größte Teil der Kabinettsmitglieder werden vor Beendigung der Beſprechung Chamberlains und Briands ihren Urlaub antreten. Nach dem diplomatiſchen Korreſpondenten des„Daily Telegraphs“ iſt ein Exemplar des franzöſiſchen Paktentwurfes bereits in den Hän⸗ den Chamberlains Was das mögliche Ergebnis der Beſprechungen Briands⸗Cham⸗ berlains anlangt 0 könnten nach dem„Daily Telegraph“ eine bri⸗ tiſch⸗franzöſiſche Einigung die allenfalls erzielt werde, keineswegs als bindend angeſehen werden, weil Deutſchland als Urheber des Paktes das Recht haben wird, auf einer kommenden Konferenz oder bei kommenden Beſprechungen eine Aenderung vorzuſchlagen. Außer dem Sicherheitspakt und die Ant⸗ wort auf die letzte deutſche Note bringt Briand auch den Entwurf zu einer franzöſiſch⸗deutſchen, einem deutſch⸗polniſchen und einem deutſch⸗tſchechiſchen Schiedsvertrag mit. Der diplomatiſche Korreſpondent betont mit dem größten Nach⸗ druck, daß Großbritannien keineswegs, wie man in Frankreich im⸗ mer annimmt, ſich auf Einzelheiten der letzten franzöſiſchen Note feſtgelegt habe. Der Außenminiſter habe im Namen des Kabinetts klare und umfaſſende Vorbehalte gegen die ganze Note gemacht. Der Korreſpondent wendet ſich hierauf der ſehr ernſten Frage zu, inwieweit der Pakt vom engliſchen Standpunkte aus an⸗ nehmbar ſei. Briand und Chamberlain ſeien bekanntlich entſchloſſen, den Pakt zu unterzeichnen, wenn ſie die geſamte Nation geſchloſſen hinter ſich wüßten. Auf die Regierung ſei die Tatſache nicht ohne Eindruck geblieben, daß anläßlich der letzten Paktdebatte im Unter⸗ haus ſich zwar die Führer der Parteien entweder für den Pakt oder in einer ſehr mäßigen Kritik geäußert hätten, ſämtliche übrigen Ab⸗ geordneten einſchließlich einer großen Anzahl konſervativer aber ſich den den Pakt ausgeſprochen haben. Dieſe Tatſachen ſeien dem uslande ſo gut wie unbekannt geblieben. Sie bedeuteten jedoch einen wichtigen pſychologiſchen Faktor für die Regierung. Auf deutſch heißt das ſoviel, als daß die Regierung aus inner⸗ politiſchen Gründen gezwungen ſein wird, die franzöſiſche Auffaſ⸗ ſung über die Rechte Frankreichs im Rahmen des Paktes den größ⸗ ten Widerſtand entgegenzuſetzen. Selgſen zur Sicherheitsſrage Paris, 7. Aug.(Von unſ. Pariſer Vertreter). Eine offiziöſe Note, die geſtern Abend veröffentlicht wurde, enthält einige Präzi⸗ beitsf über den Standpunkt der belgiſchen Regierung in der Sicher⸗ eitsfrage. Sie erhebt Einſpruch Sral eine Reihe von Gerüchten, die in der letzten Zeit über den Inhalt der belgiſchen Sicherheits⸗ note umgingen. A wird einmal dementiert, daß Belgien in abſehbarer Zeit einer Rviſion des Verſailler Ver⸗ trages zuſtimmen wolle. Im übrigen verweiſt man auf Artikel 19 des Völkerbundspaktes, der eventuell für die beſtehenden Ver⸗ träge in Frage komme und zweitens wird die Behauptung demen⸗ tiert, Belgien wolle das Genfer Protokoll retten, indem es dasſelbe von ſeinem ſchlechten Teil, der das Schiedsgericht und die Entwaff⸗ nungsnote betreffe, befreien wolle. Schließlich verſichere die offiziöſe Note, daß die Verhandlungen zwiſchen London, Paris und Brüſſel in freundlichſter Weiſe vor ſich gehen und daß eine Einigung in den großen Linien bereits zuſtande gekommen ſei. der Krieg in Marokko Die veröffenklichten Friedensbedingungen eine Myſtifikalion? Die geſtrige Veröffentlichung des„Matin“ über die angeblichen ranzöſiſch⸗ſpaniſchen Friedensbedingungen für Abd el Keln een Myſtifikation zu beruhen. Verſchiedene Blätter ſprechen die Vermutung aus, daß es Abd el Krim gelungen ſei, durch einen Agenten auf dieſe Weiſe ſeine eigenen Wünſche unterzuſchieben. Jedenfalls hat dieſer Schachzug heute ſchon dazu geführt, daß ſich 17 die engliſche wie auch die italieniſche Preſſe ziemlich aufgeregt darüber äußert. Italien befürchtet eine Schädigung ſeiner marokkaniſchen Wirtſchaftsintereſſen und England erklärt, daß jede Aenderung des Gleichgewichts an der marokkaniſchen Küſte ſeine lebenswichtigen Intereſſen berühre. In Kreiſen des Quai'Orſay erklärt man, daß die Veröffent⸗ lichung der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Friedensbedingungen keine Eile habe. Insgeheim aber gibt man ſich immer noch der Hoffnung hin, daß Abd el Krim in letzter Stunde einlenken werde. Die Re⸗ erfahren. ierung Painlevé würde eine erhebliche Stärkun Heute erklärt das der Regierung naheſtehende Abendblatt „Paris Soir“, es ſei nicht ſicher, daß am 15. Auguſt eine große militäriſche Offenſive einſetzen werde, da„die franzöſiſche Heeres⸗ leitung ihre Truppenkonzentration an der Front noch nicht voll⸗ ſtändig durchgeführt habe“. täriſchen Zuſammenarbeit mit Spanien„ſehr delikat“, da Spanien ſich weigere, die Laſt neuer Kämpfe auf ſich zu nehmen. Weiter er⸗ klärt man am Quai'Orſay, Frankreich werde„ſeine Aktion in Marokko mit den internationalen Verträgen in Einklang halten und dieſe unter allen Umſtänden reſpektieren.“ Aus Tanger wird gemeldet, daß in Ajdir in einem großen Kriegsrat unter Vorſitz Abd el Krims die Führer der Djeballas und der Andjeras die Autorität Abd el Krims vollkommen anerkannten und ſich bereit erklärten, den Kampf mit Spanien ſofort wieder aufzunehmen. In der Tat wird in dem amtlichen ſpaniſchen Kommuniqus mitgeteilt, daß vor den ſpaniſchen Linien ſtarke Trup⸗ penſammlungen zu beobachten ſind und daß eine heftige Offenſive der Rifkabilen für die nahe Zukunft bevorſtehe. Außerdem ſei die Frage der mili⸗ Fwiſchenſpiele Im Reichstag, wo man in elf⸗ bis zwölfſtündigem Beiſammen⸗ ſein in dieſen Tagen ſich ſoviel erzählt hat, haben hellhörige Ge⸗ müter letzthin auch von einer Ausweitung der beſtehenden Koalition zu erzählen gewußt. Der würde nun nicht bloß das Zentrum in aller Form beitreten, auch die Demokraten beſönnen, wie lange ſie noch das harte und bittere Brot der Oppoſition, das nicht ſatt macht, auch wenn es bisweilen in den Geruch der Tugendhaftigkeit bringt, eſſen ſollen. Da wird es ſich zunächſt wohl um Kombinationen handeln. Richtig iſt, daß der Kanzler(und der Außenminiſter ſchon erſt recht) der Koalition gern noch die eine oder andere Nuance beigefügt ſähen. Wie die Dinge heute liegen, ruht das Schickſal des Kabt⸗ netts mehr oder weniger in deut ſchnationaler Hand. Und die Deutſchnationalen ſind nicht immer bequeme Leute, ſind zudem durch das wilde Lagerleben der Oppoſition der früheren Parteidis⸗ ziplin verluſtig gegangen. Selbſt wenn ſie, wie neulich beim Billigungsantrag, nahezu Mann für Mann für die Regierung ſtim⸗ men, bleibt immer noch ein Claß übrig, der die Fahne des Aufruhrs entrollt. Bleiben auch, mit der„Deutſchen Zeitung“, Schaubühne, und Publikum der Malcontenten. Dr. Luther hat darum ſeit den Anfängen ſeiner Kanzlerſchaft nicht abgelaſſen, dem Zentrum zuzu⸗ flüſtern: bitte nur hereinzuſpazieren. Man hat ihn bislang nicht erhört, hat den Werberuf aber auch nicht ungern vernommen. Die Kräfte waren vorderhand nur noch nicht ausbalanziert. Von Anbe⸗ ginn war der rechte Flügel im Reichstag ſtärker als im Landtag. Aber man war ſich doch auch nicht ganz ſicher, wieviel der linke zu tragen bereit ſein würde. Die Entwicklung der letzten Wochen— um es ganz vorſichtig auszudrücken— iſt nicht gerade gegen rechts ge⸗ gangen und ſo iſt es nicht unwahrſcheinlich. daß über kurz oder lang neben Herrn Dr. Braune auch noch ein zweiter Zentrumsminiſter im Kabinett Platz nimmt. Das kann Herr von Gusrard ſein(als Chef des ſelbſtändig zu machenden Miniſteriums für die beſetzten Gebiete.) Kann aber auch ein anderer werden. Ueber das eine jedenfalls würde man wohl ſich ſchon einig: daß dieſe neuen Riemen aus der Haut des Herrn Frenken zu ſchneiden ſein werden. Herr Frenken iſt ſozuſagen miniſterieller Zweibänder⸗Mann. Außer dem Reſſort der beſetzten Gebiete ver⸗ waltet er auch noch das andere der Juſtiz. Verwaltet es müd und machtlos wie ein überalterter Mann, den man gegen ſeinen Willen aus Lebensabgeſchiedenheit und Provinzverlaſſenheit in einem Augenblick der Verlegenheit noch einmal auf die Bühne zog. Quali⸗ täten und Energien im Kabinett würden zweifellos ſich verſtärken, wenn Herr Frenken außer dem Miniſterium der beſetzten Gebiete, wo er ja immer nur Platzhalter war und das er von Rechts wegen ſpäteſtens beim Abchluß der Etatberatungen hatte verlaſſen ſollen, nun auch das Juſtizreſſort regſameren und jüngeren Händen über⸗ antwortete. Aber ob. was ſich ſo leiſe anzuſpinnen anhebt, noch vor den Ferien abgeſchloſſen wird, erſcheint fraglich. Vielleicht wird man am eheſten noch mit dem Zentrum handelseinig. Alles andere braucht Zeit, weil— man kann das nicht oft genug betonen— in dieſe anderen Entwicklungsmöglichkeiten immer wieder die preu⸗ ßiſchen Dinge hineinſpielen. Man iſt ſo ziemlich auf allen Fronten gleich abgekämpft. Sehnk ſich nach Ruhe und möchte nicht wieder(wenigſtens die bürgerlichen Parteien ſamt und ſonders möchten es nicht) in Haß und Ver⸗ logenheit eines neuen Wahlkampfs ſich geſtürzt ſehen. Denn ob man es auch beſtreitet, es gibt doch ſchon wieder etwas wie ein politiſches Ethos; man hat die rauhen Gewalttätigkeiten, unter denen ſich der Kampf der Meinungen heute vollzieht, raed⸗ lich ſatt. Der Ckel ſteht, ſeit dem April, einem immer noch vor dem Hals. Der Wunſch alſo, in„brüderlichen Konferenzen“ ein⸗ ander entgegenzukommen, iſt, allein vielleicht die Sozialdemokraten ausgenommen, die angeblich auf Neuwahlen verſeſſen ſein ſollen, all⸗ gemein verbreitet. Aber bei der Erörterung der Detailfragen gerät man nach wie vor einander in die Haare. Höpker⸗Aſchoff, der preußiſche Finanzminiſter aus demokratiſcher Züchtung, erfreut ſich auch bei den Deutſchnationalen gerechten Anſehens. Severing frei⸗ lich erklären ſelbſt die gouvernementalſten unter ihnen nicht tragen zu können. Wobei einmal ganz objektiv und frei von aller partei⸗ politiſchen Befangenheit der Frage nachzugehen wäre: was iſt's um die wirkliche, die perſönliche oder, meinetwegen, die hiſtoriſche Leiſtung Severings? Ganz abgeſehen von den neuerlichen Schneide⸗ mühler Vorgängen, hat dieſer weſtfäliſche Setzer zu verwalten und vorauszuſehen gelernt? Und iſt ſein Urteil unbeſtechlich, unbeein⸗ flußt und unbeeinflußbar, auch wo es ſich um Leute aus dem eigenen Klüngel handelt? Dias iſt unter Menſchen— auch im parlamentariſchen Staat— eine ſehr ſeltene Eigenſchaft. Sogar Herr Schiele, deſſen liebens⸗ würdige Loyalität in ollen Zungen geprieſen wird und der ſicher zu den perſönlich Verbindlichſten, nicht gerade zu den Klügſten, in⸗ nerhalb der deutſchnationalen Reihen gehört, iſt von ſolchen Vellei⸗ täten nicht ganz freizuſprechen. Er hätte leicht, den Ruf korrekter Unberührtheit ſich zu bewahren. Er brauchte nur den mit Takt und nicht geringem Tatſachenſinn ausgerüſteten Leiter ſeines politiſchen Dezernats gewähren zu laſſen, wie Jarres und die anderen ihn ge⸗ währen ließen. Aber Herr Schiele hat offenbar den Wunſch, von Zeit zu Zeit der Wohlgeneigtheit ſeiner Parteifreunde ſich zu verge⸗ wiſſern. Er ſoll, ſo erzählt man ſich, ſelten Entſcheidungen treffen, ohne vorher den fachmänniſchen Rat ſeiner Fraktionskollegen, heute des einen, morgen des anderen, eingeholt zu haben. Das große Orakel bleibt dann immer wieder Herr Hugenberg. Von dem aber iſt nachgerade männiglich bekannt, daß er in Staats⸗ und gelehrten Sachen nicht immer eine glückliche Hand gehabt hat. Wie man ſieht: die Oberfläche iſt, ſeit man die Konkordienformel beim Pakt⸗ unternehmen fand, leidlich ruhig. Unter ihr aber gärt es und bro⸗ delt es. Es wird vermutlich in der allernächſten Zeit ſogar noch zu recht heftigemAneinanderprallen kommen, wenn ſich herausſtellt, wa⸗ vernünftige Leute von vornherein angenommen haben, daß ein Han⸗ delsvertrag mit Rußland nicht möglich iſt und keine Regierung, die ſich nicht arger Pflichtvergeſſenheit ſchuldig machen will für ſehr fragwür⸗ dige handelspolitiſche Erleichterungen den Sowjetruſſen die Exterri⸗ torialität ſage und ſchreibe 600 Zimmern in ihrer ſogenannten Ber⸗ liner Handelsdelegation zubilligen kann. Auch ein anderes demnächſt fälliges Begebnis dürfte, wenn ſchon nicht im Kabinett ſelber, Staub aufwirbeln: die Veröffentlichung der amtlichen Denkſchrift über„Buch und Preſſe“, in deren Beleuchtung Herr Heilmann, wie man allge⸗ mein verſichert, ſich nicht gut ausnehmen ſoll. Das Verhältnis inner⸗ halb der Regierung wird, wie geſagt, dadurch kaum berührt werden. Immerhin dürfte dieſe Publikation allerhand Wellen ziehen und mit⸗ ſprechen, wenn man im Herbſt im Reich wie in Preußen von neuem über die Austeilung der Magiſtrate und der konſulariſchen Provinzen 1 würfelt. R. B. 2 1. einen kraurigen Klang. Dieſe Reform ſei nicht das Ergebnis ſach⸗ *„F. KAA K. 244.4 22 Ar. 2. Aus der heutigen Reichstagsſitzung Eine Rede des Reichsfinanzminiſters %Berlin, 7. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro) Heute wird nun alſo im Reichstag die Beratungderneuen Steuer⸗ eſetze durch Erledigung der dritten Leſung beendet. Ver⸗ unden damit iſt noch ein Zentrumsantrag auf Einſfetzung eines Ausſchuſſes zur Kontrolle der Branntweinmonopolverwaltung. Zu Beginn erhebt ein kommuniſtiſcher Redner Einſpruch gegen den Vor⸗ ſchlag dez Aelteſtenrats, jeder Fraktion nur drei Stunden Redezeit in der dritten Leſung zu gewähren. Der Führer der Sozjademorraten Müller⸗Franken, gibt eine Erklärung ab: „Das Weſen der dritten Leſung beſtehe nicht darin, noch einmal fet alles zu wiederholen, was in der zweiten Leſung geſagt worden ei. Der Beſchluß des Aelteſtenrats auf Kontigentierung wird darauf gegen die Kommuniſten gebilligt. Dann hält e, der Reichsfinanzminiſter 155 e Rede für den heutigen Tag, die ſein Steuerwerk rönen ſoll: „Es ſei allen zu danken, die trotz aller Zweifel doch das Zu⸗ ſtandekommen der Steuerreform ermöglicht hätten, von der er glaubt, daß ſie dem Wiederaufbau unſeres Vaterlandes diene. Als untrenn⸗ bares Ganzes betrachtet, wäre doch zweifellos erreicht, daß der Abbau einer wirtſchaftlich ſchädlichen aus der Zeit ſchwerſter Not geborenen Beſteuerung, die vor Eingriffen in die Subſtanz nicht zurückſchrecken konnte, und eine normale Steuerwirtſchaft durchgeführt ſei. Das be⸗ deute im Bereiche des möglichen die Wiederaufrichtung des Grund⸗ ſatzes, daß die Steuerleiſtung ſich nach dem wirklichen Ertrage der Wirtſchaft und nach der Leiſtungsfähigkeit beſtimmen ſolle. Bei der Reform handle es ſich im Grundſatze nicht darum, neue Steuer⸗ laſten auf das deutſche Volk zu legen, es handle ſich vielmehr um eine Umformung, zum Teil Senkung der Steuerlaſten, die während der Inflationszeit und der Zeit der Wiederherſtellung der Währung überſteigert werden mußten. In dem Beſtreben, hier das möglichſte u tun, liege die Gewährung der Atempauſe, die für die Wirt⸗ chaft zu geben ſei. Ihr Ausmaß würde durch die finanzielle Ver⸗ antwortung für das Weiterleben des deutſchen Volkes beſtimmt und dieſe Verantwortung könne den Vereich ihrer Erwägungen nicht nur über ein kurzes Jahr ziehen. Auch mit den Ländern ſei nun und das iſt der zweite Teil ſeiner Rede eine Einigung ge⸗ funden und zwar auf der Grundlage des neuen Kompromiſſes, daß in einem der beiden Rechnungsjahre 1925 und 1926 der Anteil der Länder und Gemeinden an der Umſatzſteuer, der aus einem ge⸗ kingeren Aufkommen als 1500 Mill. Mk. berechnet, den Ländern und Gemeinden der fehlende Betrag auch dann noch zur Ver⸗ fügung geſtellt wird, wenn ihre Anteile an der Einkommens⸗, der Körperſchaftsſteuer und der Umſatzſteuer insgeſamt die Höhe vonf 2100 Mill. Mk. erreichen oder überſchreiten. Damit habe das Reich gezeigt, wieviel ihm an einem guten Auskommen mit den Ländern liege. Nach der Neuregelung ſoll alſo die Garantiepflicht ſowohl eine Garantie für die Umſatzſteuer als auch für die Geſamtſumme umfaſſen. Sein Wunſch ſei, daß dieſes Entgegenkommen von den Ländern gewürdigt würde und daß durch dieſen Schritt des Reichs alles zu der einheitlichen Linie zurückfindet, auf der nach der Natur der Dinge Reich und Länder ſtehen müßten. MWährend dieſe Rede durchklungen war von der Freude über das gelungene Werk, hatte die Rede des Sozialdemokralen licher Notwendigkeit, ſondern parteipolitiſcher Vereinbarung. Ein Teil der Anträge zur zweiten Leſung habe die Sozialdemokratie krotz mancher Bedenken auch zur dritten Leſung wieder eingebracht. Auch ſeine Partei erkenne die Notwendigkeit an, den Etat zu ſtabili⸗ ſieren. Aber was die Steuervorlage fordere, gehe weſentlich über Land habe ein ſo unſoziales Steuergeſetz wie Deutſchland“. Die Grundfehler der Vorlage ſehe er in der Unterſchätzung der Erträge aus der Verbrauchsſteuer und der Einkommenſteuer und in der Ueberſchätzung der Erträge der Beſitzſteuern:„Kein Land habe ein ſo ſoziales Steuergeſetz wie Deutſchland“. Die Schuld liege beim Zentrum aus deſſen Reihen ja Wider⸗ ſpruch hervorgebrochen ſei.„Wer Wind ſät, wird Sturm ernten“, ſo ſchloß er mit einer großen Geſte die eifrige ſozialdemokratiſche Oppoſition ab. 5 „ Nach ihm beſteigt 1 der Demokrak Dr. Jiſcher⸗Köln bie Tribüne. Ihm galt die ganze Rede des Reichsfinanzminiſter zur zweiten Leſung der Steuervorlage nichts. Schon daraus war erſichtlich, wie ſchwer ſein Einwand wog. Es werde bedauert, daß der Reichsfinanzminiſter nur an eine Steigerung der Einnahmen denke, ſo erklärte er, nicht aber an eine durchgreifende Milderung der Ausgaben. Vor allem areife das ganze Steuerproaramm zu ſehr die Wiriſchaft an. Das ſei ſein Hauptvorwurf. Auch werde das Budget⸗ recht des Reichstags illuſoriſch gemacht, wenn der Finanzminiſter ſich bei ſeiner Ausgabewirtſchaft darauf einrichte, ſich ſchon gemachte Aus⸗ gaben ſtets erſt Monate nachher durch den Reichstaa bewilligen zu lafſen. So dürfe ſich der Reichstag nicht weiter behandeln laſſen. gen. Sie lehne die Vorlage ab. „Nachdem inzwiſchen die kommuniſtiſche Seite Verneinung über die leeren Bänke hat donnern laſſen, antworfet der Reichsfinanzminiſter Herrn Dr. Ffiſcher auf ſeine Rede und weiſt vor allem den Vorwurf zurück, den er als den ſchwerſten bezeichnet, der überhaupt einem Finanzminiſter gemacht werden könne, er ſabotiere das Budgetrecht des Reichstages. Was die Zahlen anlange, ſo gebe ja auch Herr Dr: Fiſcher zu, daß ſie(ſeine und Herrn Dr. Fiſchers Zahlen) von einan⸗ der nicht weit entfernt ſeien und ſich nur in Schlußfolgerungen trenn⸗ ten. Der Unterſchied zwiſchen Ländern. Gemeinden und Reichs⸗ regierung liege vor allem darin, daß die Länder keine Re⸗ parationslaſten zutragen hätten. Den Vorwurf, er richte mehr Augenmerk auf die Einnahmen als auf die Ausgaben, weiſe er mit dem Hinweis auf ſeine ſechsjährige Tätigkeit zurück, während der er immer bemüht geweſen ſei, unter ſchweren Kämpfen die Ausgaben dort zurückzuſchrauben, wo es mit den Reichsintereſſen irgendwie vereinbar ſei. Was aber den Vorwurf anlange. die Wirtſchaft könne die jetzigen Laſten nicht tragen, ſo hoffe er auf eine Ent⸗ wickelung der Wirtſchaft, die die veranſchlagten Steuern gewährleiſte. Es müſſe eben immer daran gedacht werden, daß wir einen verlorenen Krieg und die Inflation hinter uns haben. deutſche volkspartei und großdeutſcher Gedanke So ſehr ſich die Deutſche Volkspartei bislang von einer kritik⸗ loſen Ueberſchwänglichkeit in der Betätigung des großdeutſchen Ge⸗ dankens ferngehalten hat, ſo ſehr hat ſie ſich doch ſtets für ſeine Vertiefung eingeſetzt. Dieſem Zweck diente auch eine im Juli ver⸗ anſtaltete großdeutſche Tagung der Deutſchen Volkspartei in Darm⸗ ſtadt. Es mochte gewagt erſcheinen, in ſo vorgerückter Jahreszeit eine 96 vier Tage berechnete großdeutſche Woche unternehmen. Der Verſuch iſt aber glänzend gelungen, der Ein⸗ druck und die Auswirkung waren trotz der außerordentlichen An⸗ forderungen, die an die Aufnahmefähigkeit der Zuhörer geſtellt wurden, tief und nachhaltig. Mit Recht kann Generalſekretär Kollbaich, der Inſpirator und unermüdliche Organiſator der Ta⸗ gung darauf verweiſen, daß das deutſche Volk für großdeutſche Fra⸗ gen immer Zeit haben müſſe. Das Programm ſetzte ſich aus vier der Weſtmark, Nordmark, Oſtmark und Südmark gewidmeten Ein⸗ zeltagungen, einem öffentlichen Begrüßungsabend, einer Beſichtigung der großdeutſchen Ausſtellung auf der Mathildenhöhe und einer Rheinfahrt von Mainz nach St. Goar zuſammen. Als Redner waren bedeutende Politiker des Reiches und Deutſch⸗Oeſterreichs ge⸗ wonnen. Obwohl mehrere Reichstagsabgeordnete infolge wichtiger Abſtimmungen ihre Zuſagen nicht einhalten konnten, gelang es Herrn Kollbach doch ſtets, rechtzeitig vollwertigen Erſatz zu be⸗ ſchaffen, ſo daß das Programm planmäßig abgewickelt werden onnte.: Sämtliche Veranſtaltungen waren überfüllt. Der erſte Tag galt dem Rhein und der Saar. An Stelle des Reichstagsabg. Dr. Mol⸗ denhauer⸗Köln ſprach Hauptſchriftleiter Kurt Fiſcher⸗Mann⸗ heim über die Rheinlandfrage und Landtagsabg. Schmelzer⸗Saar⸗ brücken über die Saarfrage. Am zweiten Tag vertrat Vizeadmiral Loff, der frühere Kommandant des Auslandkreuzers„Königs⸗ berg“, unſer Recht auf Kolonien, während Landtagsabg. Schröter⸗ Kiel über das deutſche Nordmarkproblem ſprach. Beſonderes In⸗ tereſſe begegneten auch die Fragen der Oſtmark, über die zunächſt Senator Dr. Unger Danzig, der Vorſitzende der Deutſchen Volks⸗ partei in Danzig, ſprach. Den Kampf des Deutſchtums gegen die Unterdrücker in der Tſchechoſlowakei ſchilderte in eindringlicher Form Senator Hans Hartl⸗Reichenberg, der Führer der Deutſchen Nationalpartei in Böhmen. Die Anſchlußfrage ſelbſt behandelte der Präfident des Niederöſterreichiſchen Landtages Or. v. Mitter⸗ mann, deſſen Ausführungen in einem tiefergreifenden Glaubens⸗ bekenntnis an das kommende große Deutſchland ſchloſſen. Den letzten Vortrag hielt Staatsminiſter a. D. Bölitz über„Deutſche Kulturgemzeinſchaft“. Eine Reihe von Entſchließungen unterſtützte Dr. Keller ſprach in einem Schlußwort allen Rednern, im be⸗ ſonderen auch dem Generalſekretär Kollbach den herzlichen Dank der Hörer für die Eindrücke aus, die die großdeutſche Woche ihnen vermittelt habe. Hoffentlich gibt der Erfolg der Darmſtädter Woche auch den übrigen Landesperbänden der Deutſchen Volkspartei Veranlaſſung, ſich in ähnlicher Weiſe des großdeutſchen Gedankens anzunehmen. “ Per eſtniſche Außenminiſter in Berlin. Der eſtniſche Außen⸗ miniſter Puſta wird heute Freitag in Berlin eintreffen. Es ſind Beſprechungen mit dem Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann vorgeſehen, bei welcher Gelegenheit auch der deutſch⸗eſtniſche Schieds⸗ gerichtsvertrag unterzeichnet werden ſoll. 5 7 der Sagrkohlenpreiſe. Die Direktion der ſtaatlichen Saarkohlenbergwerke hat die Kohlenpreiſe mit Wirkung vom 1. Aug. 1925 durchſchnitlich um 5 bis 6 Prozent erhöht. Chinas Bolſchafter in Moskau. Die Ernennung des ehe⸗ maligen chineſiſchen Miniſterpräſidenten Suntſao Tſchi zum Botſchaf⸗ ter Chinas in Moskau iſt vollzogen worden. Die demokratiſche Fraktion perzichte darauf, neue Anträge einzubrin⸗ überhaupt zu die Ausführungen der einzelnen Redner. Der heſſiſche Landtagsabg. Badiſcher Landtag fiarlsrube, 7. Augu ˖di Nach einer verſönlichen Bemerkung des Abg. Ge bibe al (Landb.) trat das Haus in die Beratung des Geſetentwurfe ichermn Aenderung des Landesgeſetzes vom 4. Oktober 1921 àut einer einheitlichen Negelung der Beamtenbeſoldung ein, der durch Einſchiebung zweier neuer Abſätze bezüalich desſchiedsgerichtes ergänzt wurde. Das Geſetz tritt am eadd die⸗ ſeiner Verkündung mit der Maßcabe in Kraft. daß die aufar an⸗ ſer Novelle neu zu erlaſſenden Vorſchriften auch für die bes allen hänaigen Verfahren gelten. Die Regierunasvorlage wurde mit“ gegen drei kommuniſtiſche Stimmen angenommen. 6. baß Diann wurden verſchiedene andere Geſuche behandelt. 415 we⸗ Geſuch des Reichsverbandes der deutſchen Breha en gen des Entwurfes für ein allgemeines Polizeiſtrafgeſetbuch. die Regierung als Material überwieſen wurde. dtaßß Eingegangen iſt ein von ſämtlichen Parteien des E en unterſchriebener Initiativantrag, durch den dem Perold⸗ miniſterium die Ermächtigung erteilt werden ſoll, durch nung die mederſchlagung anhängiger Strafverfahren anzuordnen. Der Initiativantrag hat folgenden Wortlaut: 1 „Paragraph 1. Das Staatsminiſterium wird ermächtig ihel Anſchluß an die Verkündung eines Reichsgeſetzes über hörden im Wege der Verordnung bei badiſchen Strafverfolgungsbe anhängige Strafverfahren niederzuſchlagen. 1 Paragraph 2. Die auf Grund des§ 1 erlaſſene Verorbf, dem Landtag bei ſeinem nächſten Zuſammentreten vorzulege Jel Paragraph 3. Dieſes Geſetz tritt mit dem Tage ſeiner kündung in Kraft.“ ul Alle anweſenden 72 Abgeordneteg ſtimmten dieſem Em gel zu, der damit die verfaſſungsmäßige Mehrheit erhalten, Hierauf berichtete der demokratiſche Abg. Freudenbe 45 um den Geſetzentwurf über eine Aenderung des Ausführungsgeſ.5 Landesſteuergeſetz(Steuerverteilungsgeſetz). Danach ſol dem Lande zukommenden Geſamtanteil an der Einkommen“ Beihil ſchafts und Umſatzſteuer für jedes Jahr zur Gewährung von en fen an Gemeinden dem Miniſterium des Innern ein 3 100 500 000 Mark zur Verfügung geſtellt werden. Der reſtliche de⸗ anteil ſoll in eine Landesmaſſe mit 65 Prozent und eine er⸗ maſſe mit 35 Prozent der jedesmaligen Ueberweiſung zerl 2l vol den. Die Kreiſe erhalben aus der Gemeindemaſſe einen Ar, de 35 Prozent für die Beteiligung der Gemeinden an der Grunde geben ſteuer. Für ihr Recht, Zuſchläge zur Grunderwerbsſteuer zu Gelug bleiben die früheren Geſetze über die Grunderwerbsſteuer in Die einſchlägigen Geſuchen wurden als erledigt erklärt. el⸗ In der Ausſprache ergriff auch Miniſter des Innern Re ber das Wort und erklärte, daß bei der Aufſtellung des Ebats Durchführung der Aufgaben auf den verſchiedenſten Gebie beiben Wirtſchaft die Reglerung in einem Maße habe Sparſamkeit müſſen, daß weit über das Erträgliche hinausgegangen egande⸗ Steuerverteilungsſchlüſſel habe ſich ſtark zu Ungunſten des W geſtaltet. 10 Nach einer kurzen Erwiderung des Abg. Dr. Mattes 72 ö und nach dem Schlußwort des Berichterſtatters wurde der weill in der Faſſung des Haushaltsausſchuſſes in der erſten und 3 Leſung mit allen gegen drei kommuniſtiſchen Stimmen bei dehe 0. haltungen angenommen. Damit iſt das Steuervertellungsge! ledigt. el Um s Uhr wird die letzte Plenarſizung des Landtags ſtallft Letzte Meldungen Heidelberger Chronit 1 1 K. Heidelberg, 7. Aüguſt.(Eign. Bericht) Der Appae Königsſtuhlſternwarte verzeichnete heute früh ein 666 ben mit einer Herd⸗Entfernung von 2100 Km. Die erſten ſt erfolgten 7 Ühr 51 Min. 9 Sek. die langen Wellen kamen E 75 Min. 17 Sek. Das Maximum fiel auf 7 Uhr 59 Min. 94% Die Bewegung erloſch 8 Uhr 15 Min.— Die Deutſche 9n. 2 mologiſche Geſellſchaft, die vom 3. bis 5. Auguſt 5 hat den Oberarzt der Heidelberger Univerſitätsaugenklinik, 9 al 10 Erich Seidel, den v. Graefepreis verliehen aufgrund ſein ee zeichneten experimentellen Forſchungen über den Flüſſigke!“ im Auge über das Glaukom. Zugtelephonie auf der Strecke hamburg--Berlin 9a — Berlin, 7. Aug. Am 15. Auguſt wird auf der Straan 5. burg—Berlin die Zugtelephonje in Betrieb genommen werden geſe, dieſer Gelegenheit beabſichtigt die Norddeutſche Rundfunkakt 5 0t ſchaft in Hamburg um 11 Uhr vormittags vom fahrenden 110 01 die Eröffnungsreden auf den Sender zu übertragen. Ebeſendg man verſuchen, das Konzert um 11 Uhr 30 vorm. auf den ſoecer 1 zu übertragen und den Reſſenden durch Lautſprenn übermitteln. Lol⸗ des rac Ne Flucht der Tänzerin Magda Jovany 3 Roman von Hermann Weick 1 Machdruck verboten.) Klaus aber ſagte ab. Er ſei durch die Enttäuſchungen der letz⸗ jen Wochen ſo niedergedrückt, daß er jetzt kein guter Geſellſchafter ſei. Wenn die Dinge wieder beſſer lägen, würde er gerne Greeven in Hamburg beſuchen. Eckerts Ferien hatten begonnen. Er konnte ſich nicht entſchließen, die Stadt zu verlaſſen. Meiſt ſaß er daheim in ſeiner Wohnung, leſend, ſchreibend, aber ohne die Kraft zu einer zielklaren Arbeit. Langſam ſchleppten ſich die Tage dahin. In Eckert wuchs eine Unruhe, gegen die er ſich vergebens wehrte. Nahte eine Entſcheidung? Oder lag dieſe fiebrige Unraſt daran, daß gerade vor einem Jahre —1 und Glück im ith geſtanden hatte.. damals in Baden⸗Baden In dieſe quälende, erwartungsſchwere Stimmung brach wie ein Donnerſchlag ein Telegramm Streliskers ein. „Fahrt wegen M. ſogleich München. Greeven dorthin unter wegs. Treffpunkt morgen mittag zwölf Uhr Stachus. Die Spannung löſte ſich in Klaus Eckert. Er wußte: nun kam die Entſcheidung. 5 In zwei Skunden ging der Nachtſchnellzug nach München. Eilig packte Klaus ſeinen Koffer. Er ſchloß auf der ganzen Fahrt nicht die Augen. Seine Ge⸗ danken jagten. Wegen Murani. hatte Strelisker telegraphiert. Alſo hatten 35 Leute Murani wieder ermittelt. Und einem neuen Plan ſie 20 die 70 zu ſein; ſonſt riefe man ihn 1 nicht ſo dringend na ünchen. 1 erwartete ihn dort! Auch das wies darauf hin, daß nun eine Entſcheidung in Ausſicht ſtand. PVieielleicht begann jetzt der große Kampf. Der Kampf um Magdal Klaus trat auf den Gang hinaus. Durch die Nacht raſte der 2 8 9 Nun hieß es: ſiegen oder untergehen! Ein anderes gab es nicht! Für Magda mußte das Letzte eingeſetzt werden! Brauſend durchſtrömte den Mann die Liebe zu dem fernen Weibe. Die Räder des Wagens ſchienen ihren Namen zu ſagen;: immer und immer wieder. Das war ein Rufen, das nie zur Ruhe kam. * Greeven ſtand wartend am Stachus, als Klaus Eckert dorthin m. 955 „Was iſt geſchehen?“ fragte Klaus, der vor Erwartung fieberte. — Greeven zog ihn mit fort. Sie gingen durch die Neuhauſer Straße, auf der ſich dichte Menſchenmaſſen hinſchoben. „Murani hat die Abſicht, nach München zu fahren,“ ſagte Greeven. 5 „Woher wiſſen Sie das?“ „Es iſt Ihnen bekannt, daß Muranf aus Prag verſchwunden war. e tauchte er wieder auf und behauptete, Magda Jovany auf der Spur zu ſein.“ Ratlos ſah Eckert den anderen an. „Er behauptete.. Magda auf der Spur zu ſein?„ „Jal Dem Detektiv Braunfels gegenüber.“ „Dem Detektiv?.. Wie ſoll ich das verſtehen?“ „RNäheres weiß ich auch nicht. Strelisker empfing von Braunfelz die Nachricht, daß er in Prag mit Murani zuſammengeſtoßen ſei und daß dieſer die erwähnte Aeußerung getan habe.“ „Und Murani will hierherfahren? Iſt Magda denn in Mün⸗ chen?“ fragte Eckert in aufkeimender Hoffnung. Greeven zuckte mit den Schultern. „Das weiß ich nicht. Braunfels konnte nur ſoviel ermitteln, daß Murani im Automobil nach München zu fahren beabſichtige.“ „Im Automobil?“ „Vielleicht fühlt er ſich da ſicherer vor Beobachtern und Ver⸗ folgern, als auf der Bahn. Strelisker vermutet übrigens, daß es ſich um den Plan einer Entführung handle.“ „Eine Entführung Magdas! „Wer weiß! Zuzutrauen iſt Murani alles! Jedenfalls haben Strelisker und ich es für das Beſte gehalten, daß ich ſogleich mit meinem Wagen hierherfahre und hier mit Ihnen zuſammentreffe, um Murani möglichſt den Weg abzuſchneiden.“ Dankbar ſah Eckert den Freund an. „Sie tun viel für mich, Greeven!“ „Caſſen Sie mir die Freude. Unſereiner will doch auch einmat etwas Romantiſches erleben!“ „Was wird der Detektiv Braunfels unternehmen?“ „Ich erwarte ſtündlich Nachricht von ihm.“ Im Hotel lag bereits ein Telegramm des Detektivs, das ſeine Ankunft in München für abends acht Uhr meldete. Greeven und Eckert gingen nachher ſpazieren. Sie tranken im Hofgarten, wo frohes Treiben herrſchte, Kaffee. Aber es war keine Ruhe in ihnen. Beide konnten die Stunde kaum erwarten, da der Detektiv Braumfels bei ihnen erſcheinen und ihnen die erſehnte Auf⸗ klärung bringen würde. „Doktor, ich glaube, heute ſind wir beide nervenſchwach!“ ſagte Greeven mit gezwungenem Lachen. „Dieſe Ungewißheit reibt auf!“ erwiderte Eckert und ſah zum 75 Lange vor der vereinbarten Zeit ſaßen ſie ſchon wartend Halle des Hotels, durch die unabläſſig die Gäſte ſtrömten. Endlich trat ein Herr auf ſie zu. „Braunfels“, ſagte er kurz und verbeugte ſich. Greeven und Eckert ſprangen auf. „Wir haben Sie ſehnſüchtig erwartet!“ ſprach Greeven. Braunfels blickte umher. ehen, 1 „Ich möchte vorſchagen, daß wir auf Ihr Zimmer g⸗ 9 M. ſind wir nicht ungeſtört; zudem kann man nicht wiſſen, 9 nicht einen Beobachter hinter mir hergeſchickt hat.“ in ſ „Nun berichten Sie, bitte“, ſagte Greeven, als worhulg Zimmer ſaßen.„Sie können ſich denken, in welcher Erwak t uns befinden.“ Jahren 1 Braunfels, ein mittelgroßer Herr in den vierziger Ja 0 klugem, aufrichtigen Geſicht, nickte. 00 „Auch mich hält der Fall in größter Spannung. 7 Sie mich der Reihe nach erzählen: abnel Daß Murani plötzlich aus Prag verſchwunden war, 10 In, 210 kannt. All meine Verſuche, ſeinen Aufenthaltsort zu vermit ſectel, ergebnislos. Ich forſchte in dem Hauſe der Frau p. Ren 10 der Murani verkehrt hatte, nach; niemand wollte von? ur ehen, 55 wiſſen. Ich war ſchon nahe daran, die Hoffnung aufzuge dere ich ihn je wieder finden würde, als er eines Mittags a il ſe lebteſten Straßen Prags auf mich zutrat. Mein Erſtaun ginle Sie ſich denken! Ohne ſich vorzuſtellen oder ſonſt eine, Sie 7, ſagte er:„Sie verfolgen mich, mein Herrl Ich weiß es! verbelk aber, daß es mir leicht geworden iſt, mich vor Ihnen zu, 5 Sie werden mich auch künftig nicht zu faſſen bekommen 65 Wche Sein Augen glühten mich an. Es waren die Blicke 92 Maue ſinnigen. Dieſer Eindruck verſtärkte ſich noch in mir, Hinet 600 plötzlich ſeinen Arm unter den meinen ſchob und an el wie neben einem Freund oder Vertrauten hinging. btl“ ſtieß „Der Doktor Eceert iſt bis über beide Ohren verlieggüg hobe⸗ dabei, höhniſch lachend, hervor.„Aber er wird kein“ 5 Liebe macht immer blindl Nur der Haß macht ſehend!“ 75 ſedchl Er blieb ſtehen und bohrte ſeine Augen in die meinen zu wurde. ur el „Sagen Sie Ihren Auftraggebern, daß Murant e Magda Jovany gefunden hat! Dieſesmal wird ſie mir ni g Und ich werde früher bei ihr ſein als Ihr!“ Scheech Er ſtieß eine höhniſche Lache aus und ging mit weiß ihm 15 davon. Wie unter einem Bann blieb ich ſtehen und ſaſe der dann riß ich mich los und folgke ihm eilends. Im Ha ſo und ſovielten Male auf die Uhr, deren Zeiger ſchneckengleich vor⸗ wärts zu kriechen ſchienen. von Reczek ſah ich ihn verſchwinden. (Fortſetzung folgt.) Stellag, den 7. Augut— mir trotz der vielen Menſchen ringsum ganz unheimlic 9ou — , —2——„ K r e e 9 — —5— — Frettag, den 7. Auguſt 1925 . Sete. Ne 362 Stäoͤtiſche Nachrichten Fum 28jährigen Jubiläum des badiſchen Blindenvereins Als vo ͤ faſt z m Beginn des vorigen Jahrhunderts ab nach und na ange in deutſchen Landen Blindenerziehungs⸗ 115 Ausbil. mann alten entſtanden, forderte der blinde Arbeitslehrer Kor⸗ ſeine 70 der ſtaatlichen Biindenanſtalt Ilvesheim im Sommer 1900 „ eref iſchen Schickſalsgefährten auf, ſich zu vereinigen und im Auren für badiſche Blinde“ ſich zuſammenzuſchließen. 58 Blin egung fand ſtarken Beifall. Mitte Juli hatten ſich bereits rat und Aaen Beitritt gemeldet, und nachdem die Wahlen zum Bei⸗ erſolgt waulſichtsrat, wobei Kormann zum Vorſtand ernannt wurde, ein Nar konnte der junge Verein als erſter Landesver⸗ 18 ſchlands am 1. Auguſt 1900 mit ſeiner Tätigkeit be⸗ digen Bli r verſtand es, nicht nur einen größeren Teil der ſelbſtän⸗ in de n des Landes zum Eintritt zu bewegen, ſondern warb der Gro n Kreiſen der Sehenden, hierbei lebhaft unterſtützt von 1 55 erzogin Luiſe, die das Protektorat des Vereins antg. u, von einflußreichen Männern der Wiſſenſchaft, der ſchaft. 190 zemeindeverwaltungen, der Volksvertretung und Wirt⸗ in Karler zählte der Verein bereits 1800 Mitglieder. 1904 wurde 7 5 die erſte Mitgliederverſammlung abgehalten. Vereits dieſem Jar der Gründer des Vereins einem ſchweren Leiden. In Secenhef hre konnte der neugewählte Vorſtand L. Gilmer in beits del bei der feierlichen Eröffnung des neugeſchaffenen Ar⸗ gliederve ims in Mannheim mitwirken. 1917, auf der Mit⸗ Ref che dammlung in Heidelberg, ſchloß ſich der Verein an den as Einvestabſchen Blindenver band an und damit wurde Lezirkegrutndnis ausgeſprochen, daß die Bildung von Orts⸗ und werhelehe ppen zu fördern, die Invalidenverſicherung der im Er⸗ Lorſtand 0 ſtehenden Blinden mit allen Mitteln zu erſtreben, dem Anſchaffu e Mittel für Werkſtatteinrichtungen, Werkzeugbeſchaffung, chen Jahres von Rohſtoffen an die Hand zu geben ſeien. Im glei⸗ n widmete auch der berühmte Meiſter Hans Thoma dem beſonderes Vereinszeichen. Bei ſeiner acwiclung des Vereins war trotz des Krieges befriedigend. ründung zählte er 58 blinde Mitglieder, im Jahre 1905 1924 Ae 0 und nach der Neuorganiſation 1920 deren 440. Ende er Verein 514 blinde, annähernd 8000 ſehende Mitglie⸗ 31 Gemeinden, 32 Frauenvereine und 3 Kreiſe als Mit⸗ ährend des Krieges konnte in Ilvesheim ein be⸗ Das Heim 5Kriegsblindenheim ins Leben gerufen werden. ſtalt„das im engſten Anſchluß an die dortige Erziehungsan⸗ mungen und en wurde, bot den Kriegsblinden umfaſſende Erleichte⸗ doch ander, die Möglichkeit neben den üblichen Blindenberufen auch Einwirkun e, neue ſich zugänglich zu machen. Ebenfalls unter der Nalbeſchafft der Kriegszeit konnte eine beſſere Regelung der Mate⸗ Munden Vermittlung von Arbeit und Abſatz der von den 1918 Wwur rgeſtellten Produkte bewerkſtelligt werden. Im Frühjahr Uterſtätzun auf Anregung der Kriegsblinden und mit weitgehender noſſfenſch des Heimatdankes die Ein⸗ und Verkaufsge⸗ gleichen Jabaft badiſcher Bhinder ins Leben gerufen. Im 11 angeftell wurde ein ſtaatlicher Landesblindenpfle⸗ udeg n 25 die Aufgabe hat, die Verbindung zwiſchen dem zu r ſehen 5 den im Lande beſtehenden Blindenorganiſationen halten und enger zu knüpfen, die einzelnen Blinden im und zaufzuſuchen, ihnen mit Rat und Tat an die Hand zu 1921 980 ihr Fortkommen im Auge zu behalten. Im Frühſahr auf dem Knz zuſammen mit dem Württembergiſchen Blindenverein kleichen Sorbis ein früherer Gaſthof erworben werden, der noch im wurde. mmer als Blindenerholungsheim in Betrieb genommen 0 Allanmenſaſſend kann geſagt werden, daß bei uns in Baden ie Bli ſehr gut organiſiert iſt. So unterhält der Staat 100 Jahre befttanſtalt Ilvesheim, die im kommenden Jahr Nünden ſteht. Hier werden die blinden Kinder und jugendlichen du Deb gen und unterrichtet und erhalten ihre berufliche Ausbil⸗ ſewordener ſreien Liebestätigkeit dient für die felbſtändig s was Blinden und die Späterblindeten jeden Alters die Be⸗ Ar ngs⸗ und Blindenverſorgungs ⸗Anſtalt ben enchlez der badiſche Blindenverein mit ſeinen Orga⸗ kallc ih des Arbeitsheims Mannheim, wobei mit wengear matelten Landesblindenpfleger einträchtlich auem⸗ beitet wi 58h., Ern 8 5 ſolberen Madl wurde Profeſſor Karl Bühn zum Direktor der lüder des Dörbenſchule(Eliſabethſchule) in Mannheim. Der Noch⸗ lühtätigteit ſrektors Buſch iſt geborener Mannheimer. Die erſte 0 wirkte übte er 1906 an der Realſchule in Eppingen aus. Seit Leltoach zöhlt an der Leſſing⸗ und ſpäter an der Liſelotteſchule. Ler Sporthe t Direktor Vühn zur Deutſchdemokratiſchen Partei. N.* eändune 1 hat er ſtets ſein beſonderes Intereſſe zugewandt. ö eclar, ig einer Kindsleiche. Geſtern vormittag wurde im en der Lortzingſtraße, die Leiche eines neuge⸗ ein ein indes weiblichen Geſchlechts geländet. Die Leiche bucße S violette Damenhoſe eingewickelt und in eine Lald nach de uhſchachtel verpackt. Das Kind wurde als⸗ r Geburt getötet. Perſonen, die in der Lage ſind, Anhaltspunkte zur Ermittlung der Kindesmutter zu geben, werden erſucht, der Kriminalpolizei oder Polizeiwache hiervon Mitteilung zu machen. 5 * Vom Auko angefahren wurde, wie gemeldet, geſtern mittag vor dem Portal des Hauptbahnhoͤfes ein Paſſant. Wie der Polizei⸗ bericht mitteilt, handelt es ſich um einen 56 Jahre alten Kaufmann. Mit dem Sanitätsauto wurde der Verunglückte in das Allgemeine Krankenhaus überführt, woſelbſt ein linker Beinbruch und eine Kopfverletzung feſtgeſtellt wurde. Lebensgefahr beſteht vor⸗ läufig nicht. * Juſammenſtöße ereigneten ſich im Laufe des geſtrigen Tages vormittags auf dem Luiſenring vor E 7 zwiſchen einem Großkraft⸗ radfahrer und einem Radfahrer; Ecke Luiſenring und Aufgang zur Friedrichsbrücke zwiſchen einer Radfahrerin und einem Laſtkraft⸗ wagen; Ecke Kunſtſtraße und N 6 und 7 zwiſchen einem Motorrad⸗ fahrer und einer Radfahrerin und nachmittags Ecke Kunſtſtraße und N 5 und 6 zwiſchen einem Kleinkraftradfahrer und einem Poſtauto. In allen diefen Fällen entſtand nur Sachſchaden. *Anfälle. Geſtern nachmittag wurde auf der Breitenſtraße vor dem Hauſe R 1, 16 eine 60 Jahre alte Frau von einer 18 Jahre alten Radfahrerin umgefahren. Verletzt wurde ſie nicht. Die Rad⸗ fahrerin ſoll die nötige Vorſicht außer Acht gelaſſen haben. Abends fuhr auf den Planken vor dem Hauſe E 5, 17 ein 15 Jahre alter Radfahrer ein Fräulein an und warf es zu Boden. Verletzungen trug die Verunglückte nicht davon. Auch in dieſem Falle ſoll den Radfahrer die Schuld treffen. ‚ * Feſtgenommen wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Arbeiter, der vom Amtsanwalt Wiesbaden wegen Betrugs geſucht wird. herbſlliche elegie FCas herbſtelt leiſe. Unverſehens ſtiehlt ſich ein gelber Rand um die Blätter, immer mehr Gold zwiſchen die Zweige, es gibt ſchon Aeſte, bei deren Anblick man an den Herbſt gemahnt wird. Und manchmal fröſtelt einem, als wenn ein kalter Hauch im Blute wäre. O du mein rotes Blut, es iſt ja noch immer Sommer! Warum läſſeſt du dich betrügen durch ein welkes Blatt, das dir vor die Füße fällt! Welken nicht auch die Menſchen mitten im Leben? Bricht nicht manche Blüte, ohne daß ſie Frucht werden kann? Wa⸗ rum willſt du traurig ſein, wo doch noch ſommerlich das Lied des Lebens durch die Lüfte klingt! Ueber den Stoppeln ſchon geht jetzt der Wind, neigt ſich in die ſeinen Röhren hinein und ſummt ein Hirtenlied: als ſpränge Glas, als ſäße eine Grille am Fuße jedes abgeſchlagenen Halmes. Iſt es wirklich ſchon herbſtlicher Wind, der über die Stoppeln ſtreift? Hochſommerduft ſchwellt ihn doch noch. Hochſommerblumen laſſen ihren weichen Geruch ausſtrömen. Und die Lerche ſchweigt doch den ganzen Tag nicht! AUnd doch! Wieder kommt die Stimmung: Es wird Herbſt. Was liegt nur in dieſem Wort: Herbſt. Eine große Einſamkeit. Ein letztes Prunken von Zweigen, die bald kahl ſind, bunten Flitter 91 die Natur über die nichtsahnenden Bäume, die lauſchenden Wildweinbehänge, über den Grasrand am Wege. Sie läßt einen zweiten Frühling aufblühen, nur nicht ſo zart getönt wie den erſten, ſondern grell und viel zu übertrieben, als daß man nicht wehmütig werden ſollte. So ſchmücken ſich Frauen, wenn die wirkliche Schön⸗ heit vergangen iſt. Und wir Städter merken doch auch etwas von dieſen Urtönen der Natur. Die Tage werden kürzer. Man fühlt es von einer zur anderen Woche und ſtellt Berechnungen an, wie lange es noch neulich hell war, als man bis ſpät in die Nacht hinein Geburtstag in der Laube feierte. Früher ſenken ſich jetzt die Schleier der Bämmerung herab. Kühler ſind die Morgenſtunden. Ein Teil der Schwalben iſt ſchon fort. Die⸗ 90 Tage, die ſie hier verleben, gingen ſchnell dahin. In Wanderflügen umkreiſten ſie die Heimat, Stadt und Dorf und das einſame Bauernhaus hin⸗ ter der Berglehne, dann zogen ſie ſchrillend davon. Ich freue mich über jeden Apfel, der auf den Tiſch kommt, noch ſind es die erſten. Immer mehr werden kommen. Mit ihnen aber der Herbſt. Leiſe rührt es an mein Herz. So ſind wir Stimmungsmenſchen; neigen ein wenig zur Melancholie, gerade dann, wenn wir recht fröhlich ſein ſollten, denken an den Herbſt, wenn auf den Feldern noch die letzten Garben ſtehen. O. B. Rommunale Chronik Kleine Mitteilungen Zu den in St. Ingbert vom Stadtrat gefaßten Beſchlüſſen betr. Anleiheaufnahme gab die Bürgerſchaft ihre“ Juſtim⸗ mung. Im ganzen wurden 4 200 000 Frs., darunter eine Anleihe in Höhe von 500 000 Frs. zur Behebung der Wohnungsnot und 3 700 000 Frs. für die verſchiedenen anderen Projekte Gymnaſiun⸗ Neubau, Verkehrshebung, Beſchaffung von Induſtriegelände) aufge⸗ nommen. In der Sitzung des Freiburger Gemiſchten beſchlie⸗ ßenden Ausſchuſſes wurde beſchloſſen, für die Bewilligung von Arbeitgeberdarlehen an unwiderruflich angeſtellte bzw. ruhegehaltsberechtigte ſtädtiſche Beamte und Arbeiter einen beſon⸗ deren Kredit von 100 000 RM. bereitzuſtellen, der aus dem am 19. März 1925 vom Bürgerausſchuß bewilligten Wohnungsbaukredit von 3 050 000 RM. abzuzweigen iſt. Brettener Brief Auch unſere kleine Stadt hat bei der letzten Volkszählung mit ei⸗ nem plus abgeſchnitten. Ging es dabei auch nicht, wie weiland bei Rebekka, der man bei ihrem Abſchied aus elterlichem Haus den heute noch von unſern Kindern gelernten Glückwunſch mit auf den Weg gab.„Du biſt unſere liebe Schweſter, wachſe in die Tauſende“— ſo iſt Bretten, das ſchon früher einige Tauſende zählte, immerbin in die Hunderte neu gewachſen, kann ſich alſo vor den Schweſtern hin und her in den Landen ſehen laſſen. Und das tut die Kraichaau⸗ und Saalbachſchweſter denn auch nach Möalichkeit. Im Herbſt will ſie eine aroße Veranſtaltung vor⸗ nehmen. Was alles an Landwirtſchaft und Gewerbe gezeitigt wird, ſoll auch ausgeſtellt werden. Selbſt die Schulen werden„beſchlag⸗ nahmt“ und zum aroßen Leidweſen der dadurch betroffenen und zu unerwarteten Ferien verurteilten Schuljugend werden darinnen Dinge ausgeſtellt. die Kraichaaufleiß erarbeitet hat. Zwar wird kein Wallenſteins Lager aufgeführt. was nämlich kürzlich die Schweſter⸗ ſtadt Eppingen verſuchte, auch zuweg brachte, aber unter großen Verluſten wieder aufgeben mußte. Doch hätte man beinahe Schil⸗ lers Glocke in der Rombachſchen Vertonung hören können. Wegen der Kürze der Zeit muß man ſich aber damit noch über den Winter gedulden. Trotzdem kam der Schillerfreund auf ſeine Koſten. Im nahen Ruit hat der Liederkranz ſein Stiftungsfeſt damit begangen.„die Räuber“ auf einer Naturbühne ungekürzt aufzuführen und eine andächtig lauſchende Menſchenmenge damit bis nach Mitternacht zu⸗ ſammenzuhalten. Er tat dies unter ſehr erſchwerten Umſtänden, ſintemalen die mehr für den Ernſt des Lebens als für die heitere Kunſt intereſſierte Obrigkeit unmittelbar vor der Aufführung einen Hauptdarſteller unter ihre liebevolle Obhut nahm. Nicht tat ſie dies, weil ſelbiger Mann etwa die Bretter, die die Welt bedeuten. mit der Welt ſelber verwechſelt und die Rolle eines Räubers gar zu natur⸗ getreu außerhalb der Szene geſpielt hätte. Es hatte andere Gründe. Immerhin wird im Lauf der Gerichtsverhandlung die Frage an den Mann geſtellt werden:„Wieweit kamſt Du mit dem Mädchen?“ Je nach der Antwort wird er dann auf kürzer oder länger auf weitere künſtleriſche Ambitionen verzichten müſſen. Da hatten denn die Brettener mit ihrem Peter⸗ und Paul⸗ Schießen mehr Glück. Dies an die Belagerung durch die Fran⸗ zoſen erinnernde Volksfeſt ſollte wieder aufgenommen werden. Die Stadt tat es nicht, ſie fürchtete chineſiſche Wirren. Daher ariff der junge Schützenverein ein und ſtellte den alten ſchönen Brauch mit Feſtzug und Feſtſchießen, mit Feſteſſen und Feſttrinken wieder her. Vorher mußte ſelbſtverſtändlich auch ein Schützenkönig beſchafft wer⸗ den. In unſerer republikaniſchen Zeit iſt das aber ſo ſchwierig, wie die Königinnenzucht in einem weißelloſen Bienenſtock! Hierbei hieß es glücklicherweiſe nun nicht wie in Cavalleria ruſticana:„Es ent⸗ ſcheide das Meſſer!“, ſondern es entſchied die Flinte: nicht im gegen⸗ ſeitig einander Erſchießen, ſondern im Wettſchießen um die beſten Schußerfolage. Unter zwei„Thronprätendenten“— ſo mußte es ſa ſein— fiel die beſſere Wertuna auf einen fungen Forſtwartsſohn Petri, der mit blanker Schützenkette angetan der hohen Ehre teilhaf⸗ tig ward. während der andere Thronanwärter durch weitere Erfolge beweiſen konnte, wie ſehr ihn ſein dauernd autes Auge und ſeine treffſichere Hand für nicht minder geeianet gemacht hätte, des hohen Amtes zu walten. 5 Nicht nur die Schützen trafen ins Schwarze, auch die Jugend ſchoß einmal wieder den Vogel ab. Der hieſige Evangeliſche Jugendbund. eine Gründuna des jetzigen Mannheimer Stadt⸗ pfarrers Renz aus deſſen Brettener Zeit, konnte auf ein 20jähriges Beſtehen zurückblicken und dieſen Rückblick mit einer von einem hal⸗ ben Tauſend gleichgeſinnter Freunde und Freundinnen fejern. Konnte der leider erkrankte Gründer Pfarrer Renz die erwartete u. von allen alten und jungen Gemeindegliedern freudia erwartete Feſtpredigt nicht halten, ſo wurde er doch in abſentia zum Ehren⸗ vorſitzenden des Jugendbundes ernannt. Gute Wünſche ſeiner alten Gemeinde wurden nach Mannheim geſandt. Im übrigen nahm die Feier unter Renzens zweitem Nachfolger. Stadtpfarrer John. einen ungetrübten und erhebenden Verlauf. Mittlerweile iſt auch eine andere Gemeindeſorge zu einem glück⸗ lichen Ende geführt worden: die Wiederbeſetzung der evang. O ſt⸗ pfarrei und Nachfolaerſchaft des zum Landeskirchenpräſidenten er⸗ nannten D. Wurth. Man erſpare dem Chroniſten und Briefſchrei⸗ ber das Drum und Dran und das Vorher und Nachher, was mit die⸗ ſer Pfarrwahl zuſammenhänat. Es war wieder ein Muſterbeiſpiel, wie es nicht ſein ſollte, wenn die Gemeinde ihr ſchönes Recht aus⸗ üben darf, einen Seelſorger zu wählen. Traaödie und Satyrſpiel reichten einander wieder einmal die Hand. Selbſt ein agroßer Teil der auf den Sport der Pfarrwahl eingeſchworenen Brettener Bürger fängt⸗allmählich an, doch hinter die Leidenſchaft, womit er die Pfarr⸗ wahl verteidigt. ein Fragezeichen zu ſetzen und einen andern Wea zu erwägen, zu einem Pfarrer zu gelangen. Man hat mehr und mehr das Gefühl. die Zeit der Pfarrwahlen haben einer andern, die Ge⸗ meinden dabei nicht ausſcheidenden Weiſe zu weichen. Immerhin kam eine Wahl zuſtande und faſt einſtimmig wurde Pfarrer lic. Dr. Wilhelm Heinſius aus Strümpfelbrunn gewählt. Er iſt der jünaſte der acht Vorgeſchlagenen. Seine wiſſenſchaftlichen Titel, die nicht jeder Brettener hat deuten können, wovon er ſich aber mächtia imponieren“ ließ, waren ein Teil der Bismarckſchen„Im⸗ ponderabilien“, die zu jeder Politik aehören. Nur daß hinter den Baturwiſfenſchaftſiche Rundſchan ie Farbe des himmelsraums Himmelsraum iſt in Wirklichkeit blendend goldig bei Tag, ſilbern bei Nacht Von Geheimrat Prof. Dr. Wilhelm Roux der blaue 1a., Dieſe 2 2(Nachdruck verboten.) welten Himmel ſahe wird befremden, denn wir ſehen den klaren, mitsrau el als nur wenig hell. Trotzdem iſt der ganze Him⸗ Die viele dealnthalben(von jeweiligen Schattenſtellen abgeſehen) in ſes Li iſt intenſiverem Lichte„erfüllt“, als es uns ſcheint. N den Mond bei Tag ſo hell, wie der Blick in die Sonne, wie alſot ͤ in jeden einzelnen der ſichtbaren Sterne bei mel. den anſcheſſchtbares Lichtmeer von großer Intenſität erfüllt Enen einend nur wenig hellen, nachts faſt dunklen Him⸗ daß, 10 deſe zu fragen: Woraus erkennen wir die Anweſen⸗ bla bar, obſcho ichtbaren Lichtmeeres, und warum iſt dasſelbe nicht innmels ſah 55 viele Male geringere Lichtintenſität des itz. mu en n dürſten enoc gerade umgekehrt ſein; vor der großen Inten⸗ — die ir.— wenn die übrigen Verhältniſſe die gleichen Ebe die erſte Fraringe nicht ſehenz denadiergang und ge iſt durch einiges Nachdenken über das bei jedem auf amene zu klarem Himmel Wahrnehmbare bezw. Wahr⸗ Sch einer unbeſ. eantworten. Wenn wir auf einem Berge oder unßeit; alſo vochatteten Ebene ſchreiten, ſo ſehen wir bei jedem jeden der fiez ſeder Stelle aus die Sonne bezw. den Mond len richten ſichtbaren Sterne, ſofern wir den Blick auf einen Clenczalden borh wie altbekannt, deren direkte Strah⸗ ei 8 fällt en. wnbeler heller beſonders ſchwer, uns vorzuſtellen, daß ſchon ein tern den wir von jedem Orte nur als leuchten⸗ 5 Wirklichkeit den Himmelsraum in allen Rich⸗ mumee Tatſache gleichem Abſtand ebenſo hell erleuchtet. nur eß mit Licht der allſeitigen Durchdringung des Himmels⸗ micht dewußt zu. fle feit, Urzelten bekaunt, Wir haben uns alſo zu maeals Gan werden“, daß ſie ein überaus intenſives, aber nachen,„ſichtbares Lichtmeer“ darſtellt und uns klar dic, dan hat erſten wir dieſes Lichtmeer nicht als ſolches ſehen. unſet ſehen, wel 5 ſeinen Grund darin, daß wir nur dasjenige einzenluge in jeden ih unſer Auge fällt, und zweitens, daß in allen Seit„Zeitort“ j Moment und an jedem Ort, alſo an jedem len gelangt, welchen die Pupille durchläßt, ſofern das Auge über⸗ deutlich ſehen können. haupt auf den Leuchtkörper gerichtet iſt. Die anderen direkten Strahlen dieſes Leuchtkörpers gehen an dem Auge vorbei. Sie ſind daher für dasſelbe nicht ſichtbar, alſo ſo gut wie nicht vorhanden. So weit aber dieſe Strahlen als „zerſtreutes Licht“ der ſchimmernden zitternden Luft Homers oder des Nebelglanzes der Wolken und dergleichen, ſowie von der Um⸗ grenzung des Raumes her reflektiert dem Auge zukommen, ſind ſie für uns ſichtbar, und zwar dies von jeder Stelle aus in vielen Blickrichtungen zugleich, nicht bloß wie das direkte Licht nur in je einer Richtung. Wenn wir aber alle die direkten Lichtſtrahlen eines himmliſchen Leuchtkörpers, die den Himmelsraum über uns durchſetzen, auf einmal feit ſo würde der Himmel ſtatt blau und nur weni hell zu ſein, am Tage wie mit leuchtendem Golde, bei Nacht wie mit glänzendem Silber austapeziert erſcheinen, richtiger, es würde der ganze Raum über uns bis auf die Erdoberfläche herab mit ſo großem Glanzey erfüllt ſein, daß wir vor ihm von dem diffuſen Lichte, welches allein uns die Gegend und die Gegenſtände zeigt, nichts ſehen könnten. Das Entſprechende wie für den Himmelsraum gilt für die von Laternen erleuchtete Straße und für jedes von einer Lampe erleuchtete Zimmer. Auch ſie ſind, von Schattenſtellen abgeſehen, allenthalben mit ungeſehenem, ſo intenſivem Lichte erfüllt, wie es uns der Blick in die Leuchtkörper an jeder Stelle des Raumes zeigt. Auch ein ſehr dunkel erſcheinender weiter Kellerraum, den wir mit einem brennenden Licht betreten, und ein gleichfalls dunkel erſcheinender, von vielen Kerzen beleuchteter, aber mit ſchwarzem Tuch ausgeſchlagener Trauerraum iſt ganz mit ſtrahlendem Lichte erfüllt, alſo intenſiv erleuchtet. Dieſe Räume erſcheinen uns gleich⸗ falls dunkel, weil wir an jeder Stelle nur die wenigen Strählen ſehen, welche von der Leuchtquelle aus direkt in unſer Auge fallen, da keine oder faſt keine von den Wandungen reflektierten zer⸗ ſtreuten Strahlen vorhanden ſind, die gewöhnlich einen Raum nach allen Richtungen durchſetzen und ihn dadurch„erhellen“. Hell iſt ein biologiſcher ſubjektiver Begriff, der aus dem Pro⸗ dukt von Lichtintenſität und einem ſubjektiven Faktor des das Licht aufnehmenden Lebeweſens beſteht. Licht, welches nicht geſehen wird, iſt alſo, ſtreng genommen, nicht hell, ſo groß ſeine Energie auch pro Quadratzentimeter ſein mag. Wir nennen Licht hell, welches unſere Netzhaut und die an ſie angeſchloſſene Hirnrinde mit einer gewiſſen Intenſität erregt. Einen Raum dagegen bezeichnen wir als hell, wenn ſein Licht unſer Auge gleichzeitig von vielen Seiten her in ſolchem Maße erregt, daß wir die Gegenſtände des Raumes ohne Anſtrengung ſehe Dieſes geſchieht aber nur durch das von unendlich vielen Punkten aus diffus reflektierte Licht nicht du en vom deimmer nur derjenige kleine Teil dieſer nach eim Leuchtkörper ausgehenden homozentriſchen Strah⸗ das homozentriſche Licht eines oder auch vieler Leuchtkörper(z. B. der Sterne). Bei dieſer Definition von„hell“ ſind der klare Luftraum über uns und der weite Himmelsraum an ſich nicht als helle zu be⸗ zeichnen, zobgleich ſie von Licht, welches uns eventuell blenden kann, erfüllt ſind. Aber allenhalben da, wo das daſelbſt vorhandene Licht in unſerem Auge„zur Wirkung“ gelangt, iſt der Raum alſo „in hell. 14 In dieſem Sinne ſagt die Ueberſchrift; der Himmelsraum iſt in Wirklichkeit blendend goldig hell be. fidern bei Nacht. Das für getwöhnlich von der Umgrenzung eines Tales, eines Zimmers diffus reflektierte Licht bildet gleichſam einen unendlich fein verwirrten Lichtſtrahlenfil. In dieſem würden wir keinen Gegenſtand erkennen können, wenn dieſer Filz nicht von der ſphä⸗ riſch gekrümmten Oberfläche der Hornhaut entwirrt und zu einem ig„Bilde“ dieſer Umgebung geordnet würde. Dies geſchieht, indem die von je einem körperlichen Punkte ausgegangenen, ins Auge fallenden Strahlen durch dieſe Oberfläche 4 5 45 einem Puntte und damit zu einem„Bilde des Punktes vereinigt werden: und aus lauter geordneten Punkten beſteht jedes Bild. Wenn die Helligkeit aller den Raum durchſetzenden homozen⸗ triſchen Strahlen der Leuchtquelle zugleich„phyſiologiſch realiſiert“ würde, alſo auf einmal ſichtbar wäre, ſo dürfte ein wirklich„rea⸗ liſtiſcher Maler eine Landſchaft nur als eine gleichmäßig helle Fläche ohne jedes Detail darſtellen, denn das Reflexlicht, welches ja allein das Bild der Landſchaft bildet, würde in der großen Intenſität des direkten Lichtes nicht wahrnehmbar ſein. Die Wahrnehmung, daß der klare Himmel blau und nur ſchwach erleuchtet ſei, iſt eine ſo zwingende, daß ſie die Vorſtellung, derſelbe Raum ſei zugleich noch von anderem Lichte, und zwar von viel größerer Intenſität, erfüllt, kaum aufkommen läßt, ebenſo wie die erſchloſſene Erkenntnis, daß die Erde ſich um die Sonne be⸗ wegt, den täglichen Schein des Gegenteils nicht zu zerſtören ver⸗ mag. Dies iſt der Fall, obgleich das Bewußtſein, daß dieſes für uns nicht auf einmal ſichtbare homozentriſche Licht, deſſen Vor⸗ handenſein ſchon in früheren Urzeiten erſchloſſen war, ſofern es zugleich ſichtbar wäre, ein helles Lichtmeer darſtellen würde, wie erwähnt, durch einen nur geringen Denkakt, durch eine Integration weniger Wahrnehmungen zu gewinnen iſt. Ich ſelber erinnere mich noch, daß ich bereits erwachſen war, als ich in einer klaren Winternacht während des Ueberſchreitens eines großen Platzes und bei längerem Betrachten des Vollmondes plötzlich erkannte:„Der ganze dunkle Raum über dem Platze iſt ja in Wirklichkeit leuchtend ſilberhell.“ Die Erwähnung dieſer Sachlage in den Vorleſungen über das Auge wirkte auf die Hörer ſtets ſichtbar überraſchend; wohl ein Beweis, daß dieſe Erkenntnis ihnen noch nicht aufgegangen war. Deshalb ſei ſie hier einem größeren Kreiſe unterbreitet. Vielleicht irch iſt ſie auch manchem der Leſer neu, und vielleicht weiß einer von ihnen und gibt kund, wo und wann dieſe Erkenntnis ſich in der Literatur erwähnt vorfindet. 4. Seite. Nr. 362 Nneue Mannheimer Jeitung[Abend⸗Ausgabe] * Freitag, den 7. Auguſt 1928 Neue Mannheimer Seitung Hande Sblatt ———— Berliner Deviſen eer rp Hollane 188,64 109,06 ooll 188.64 169,08 Busnos-Alge. 1695 17509 1653 1 Brüſſel. 18.79 16.80 19,08 12.97 8 Chrlſtama. 77.35 17555 77.32 77.52 Damn 20.75.85 5 60 77 60 87 Kopenhagen 95.63 95,87 0 95 50 95.82 5 Luſavon 20.775 20.88 20.775 20.820 Stockdolm. 11470 118.06 2 44.72 118.04 0 Hellingſors. 10.577 D 10.575 10.815 4 Itallen. 15.24 15,26 2 15.22 15.2 0 London 20.376 20.42888 20.375 20.427. New. Hort.199 42055„ 1105.205 arie 19.68 19.72 5 19.67 19.71 2 chwelz.47 91.57 91.47 81.27 5 Spanden 50,61 60.77 2 60.37 60.53 5 Jadan.783 1783 1787 Konſtantinopel..40.41.425.435 Nio d. Janeiro 4484.³6 4.492.494 Wien abg. 50.054 50,194 0 59,04 80,18 4 12.42 12.45 12.42 12.46 Jugoſlapten.52.54 0.40.81 2 Dudapeſt..895 90915.895.915 0 Sofaa.03.04.034.04 85 Athen 8,54 6,50.54.56 1 * 1 8 Börenberichte Frankfurter Wertpaplerbörſe Behauplete Tendenz Frankfurk a.., 7. Aug.(Drahtb.) Die Börſe eröffnete heute behauptet. Zu einer weiteren Befeſtigung langte es aber trotz des noch niedrigen Kursniveaus nicht, weil der Geldmangel unver⸗ mindert anhält. Es fanden lediglich einige Deckungen zum Wochen⸗ ſchluß ſtatt, die aber kein weiteres Anziehen der Kurſe zur Folge hatten, weil auch immer wieder etwas Material an den Markt kam. Phönix waren gedrückt. Hier ſchien ſich die Baiſſepartei wieder betätigen zu wollen, dagegen lagen Mansfelder ſehr feſt Von den Banken waren Berliner Handelsgeſellſchaft 1 pCt. wiedriger. Sonſt war der Induſtriemarkt vollkommen unverändert. Deutſche Anleihen und ausländiſche Renten waren eine Idee ſchwächer, die Pfandbriefe ca. 10 Pfg. niedriger. Im Frei⸗ verkehr war die Stimmung außerordentlich ſtill. Api 0,400, Becker Kohle 3,75, Benz 48, Brown Boverk 58, Entrepriſes 15, Growag 65, Hanſabank 0,270, Kunſtſeide 275, Petroleum 64, Ufa 54 und Unterfranken 45. Berliner Wertpapierbörſe Berlin, 7. Aug.(Drahtb.) Bei Eröffnung des Verkehrs ſchien es als ob im Anſchluß an die Preſſeerörterungen über die größeren Verpflichtungen im Stinnes⸗Konzern wieder die Abgabeneigung das Uebergewicht gewinnen würde. Montanwerte ſtellten ſich bei unregelmäßiger Kursbildung um 1, vereinzelt 2 PpCt. niedriger, wogegen die Farbwerte allerdings gute Widerſtands⸗ kraft bei teilweiſen Beſſerungen in ungefähr gleichem Ausmaße erkennen ließen. Dies war in der Hauptſache darauf zurückzu⸗ führen, daß die Verkäufe aufgehört haben und an ihre Stelle bereits in vorſichtiger Weiſe Meinungsverkäufe und zum Teil auch Erwerbungen für ausländiſche Rechnung getreten ſind. Als ſpäter der Uebergang des Stinnes'ſchen Aktienpaketes von den Riebeck⸗ Montanwerten an ein Konſortium, an dem die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik beteiligt iſt, bekannt wurde, trat eine entſchiedene Beſſerung ein. Ddie Montanwerte gewannen im Verlaufe ihre anfänglichen Einbußen zurück und erzielten darüber hinaus noch Kursbeſſerungen von 2 pCt. über den geſtrigen Schlußkurs. Auch die führenden Papiere der Farbwerte ſtiegen unter der Führung der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik⸗Aktien ſchließlich gegen geſtern um ungefähr 2 pCt. Auf dieſen beiden Gebieten waren die Umſätze etwas größer. Sonſt hielten ſie ſich in engen Grenzen. Der Rentenmarkt wies nur geringe Aenderung auf. Papier⸗Hypotheken⸗Pfandbriefe ſetzten ihre Beſſerungen um Kurszettel Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. Frankfurter Dividenden⸗Werte. Banul Aunlan. 2 7 Allg. D. Creditot 81.73 81.30[D. Hypothetend! 4,90 4,90] Rhein. Creditbank 88,.— 88, Badiſ de Bank Bank, Br. Ind 82.50 61.50„Vereinsdank U* Babr.⸗Cred—.—.,— Otsent.-Gelellſch 1983,2 102.7] Südd. Discontog. 93,.— 93,., „ Hop u. WD 80— 80,.— Dresdner Bank 100,0 100.0] Wiener Bankver. 5,50 5,50] Schantungbahn Barmer Bankber..07.10Frtfri. Hop.⸗Bi. 5,85 5,85] Witbrg. Notenbt.—— Berlinet Handg. Com u. Priotbk 93,75 93,50Mitteld. Erdit⸗B. 93.— 93.— Frankf. Drmſt a. Nat.-B. 111,0 114,0 Nürnderg..-Bl. 7,50.30J Sberrh. Berf⸗Ge. Deuiſche Bank. 113,7 113.5 Heſter. .⸗Aflatiſche Bk.—,——Pfälzer Hyp.⸗Bl. 4,75 49,8⸗ D. Effekt. u. Wechſ 63 50 83.50 Reſchsba 120.2 121.5 BVergwerk⸗ Alkktien. Bochum. Bb. u. G—,— 60,.— Harpen. Bergbau 90,75 92,75 Oberſchleſ. Gb.-B. 40,50 42, Buderus Eiſenw 40.30 41,50 Kaliw. Aſchersl. 117,5 117,.5 do. Eiſenind.—, 37. .⸗Luxem Begw 57,30 5850 Kaliw. Salzdetfl.———,— PhönzBergbau 65,85 67,— Eſchweil. Bergw. 120.0 119,7 Kaltwerke Weſter. 128,0 130,0 Rhein Gelſenk Urgwk. 48,50 40.50 Klöckner⸗Werte—., Salzw. Heildronn 94, 95— Gelſenk. Gußſt.—.— 32—-]Nannesmnntöd. 62,75 62.85 Tellus Bergbau. 40,— 45, Crausport-Aktien. Schamungdahn—, 0 Jbg⸗Aat. Balen 48.50 48.25 Oeſtet.-U. St.⸗B.——22, Induſtrie⸗Alkctlen. Eichd. Munngeim 50,— 50. Bad. Antl. u. Soda 120,0 125,0J Cem. Lothr. Mez—.——. HAempf⸗Sterndt 90,54 93,—Bad. Elektr.- Gel. 0,32 0,30] Chamotte Anna. 48,.——.— Mainzet Stamm 138.0 140,0Bad. Maſch. Durl. 101,0 100,0 Chem. Grk. Albert 90— 93, arkbrauerei. 65, 65, Bad. UhrenFurtw. 65.——,— Goldenderg 195,0 195,0 chöfferg. Bindg. 128,0 128,2 Bayriſch.Spiegel 45,.——,— Griesheim. 113,5 114.5 Schwarß ·Storch 76.— 75.[Baher. Telluloid——— Weiler t. M.—.— 114,5 WMerger.. 101.0 105,0[Beck& Henkel 35,.— 35,— Cont. Nürnd. VBz—,— 35.— Ade Ged. Wächte. 30,50 30,—Bergmann Elettr. 70,——,— Daimler Motor 40,20 40,25 Adler ODppenheim—.——.—[Bing Metallw 52,20 52.75 Dt. Eiſenh. Berlin 35.——.— 20—25 pCt. fort. uAm Geldmarkt hat die Nachfrage etwas nachgelaſſen. Der Satz für tägliches Geld wurde mit 9,5—11, der für Monatsgeld mit 10,5—11,5 pCt. genannt. Der Privatdiskont war für weite Sichten unverändert. Von Deviſen war Brüſſel heute etwas erhöht. Andere Plätze wieſen nur geringe Aende⸗ rungen auf. Anilinerwerb durch die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik Ludwigshafen Von maßgebender Stelle erhalten wir folgende Mitteilung: Das bisher dem Stinnes⸗Konzern gehörende Aktien⸗ paket der Riebeck⸗Montanwerke iſt von einem Kon⸗ ſortium übernommen worden, an dem ſich die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik beteiligt hat. Der Erwerbspreis für dieſes Paket liegt über dem Tageskurs. Ferner iſt die Majorität der Hugo Stinnes-Riebeck Oel⸗A.⸗G. in den Beſitz der Riebeckſchen Montanwerke übergegangen. A. Batſchari Jigaretlenfabrik.⸗G. in Baden⸗Baden Zu den Gerüchten, die ſchon Wochen hindurch umgehen, daß die Mehrheit des Aktienkapitals der Geſellſchaft in fremden Beſitz übergegangen ſei, ſieht ſich die Geſellſchaft nun doch veranlaßt, aus ihrem bisherigen Stillſchweigen hervorzutreten und folgende Er⸗ klärung abzugeben:„Die in den letzten Tagen zuerſt in der Münch. Allg. Ztg. erſchienene, dann von einer Reihe anderer Zeitungen übernommene Nachricht, die A. Batſchari Zigarettenfabrik.⸗G. in Baden⸗Vaden ſei in den Beſitz einer franzöſiſchen Gruppe über⸗ gegangen und habe ihre Steuerſchuld nur mit Hilfe des franzöſi⸗ ſchen Konſortiums abdecken können, iſt in allen Teilen frei er⸗ funden. Ebenſo unwahr iſt, daß zuvor ſchon ein größeres Aktienpaket in den Beſitz der Gruppe übergegangen iſt. Wir er⸗ klären hierdurch ausdrücklich, daß 95 pCt. des Aktienkapitals im Beſig der Familie Batſcheri ſind. Die überwiegende Mehrheit befindet ſich in den Händen des Generaldirektors Robert Batſchari.“ „Berging“ Bergwerks⸗ und Induſtrie⸗A.⸗G., München. Ueber die Geſellſchaft iſt Geſchäftsaufſicht angeordnet worden. Die Notierung der Aktien wurde an der Münchner Börſe am 30. Juli bis auf weiteres ausgeſetzt. :: Süddeutſche Donau⸗Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft, München. Der Abſchluß für 1924 weiſt einen Verluſt von 678 030 R. aus, über deſſen Deckung im Reichsanzeiger keine Angaben ge⸗ macht werden. Das Aktienkapital beträgt bekanntlich 1,4 Mill. Re/l. bei einer Reſerve in gleicher Höhe. In der Bilanz ſtehen 1397 598 Kreditoren, 145 610 R flüſſige Mittel und 771753.I Debitoren gegenüber. Der Schiffspark ſteht mit 1,28 Mill. R/ und Immobilien mit 1,18 Mill. R zu Buch. : Chemiſche FJabrik Weſſeling.⸗G. in Weſſeling. Nach Abſchreibungen von 80 401 Re ſollen aus dem verbleibenden Reingewinn von 82 500 R/l 4 pCt. Dividende verteilt werden. -Bergmann-Elektrizitätswerke.⸗G., Berlin. Die ao..⸗V. genehmigte einſtimmig einige formelle Satzungsänderungen. Die Anſtellung und Entlaſſung von Beamten ſoll nicht mehr von der Zuſtimmung des Aufſichtsratsvorſitzenden abhängig ſein, ſondeen vom Vorſtand allein vorgenommen werden. Die Ermächtigung zur Ausgabe von Schuldpverſchreibungen wird in Zukunft nicht mehr von der.⸗V. erteilt, ſondern bedarf nur der Zuſtimmung des Aufſichtsrates. Dieſe Maßnahme iſt getroffen worden, um langfriſtige Kreditverträge unter Ausnutzung der Konjunktur abſchließen und möglichſt ſchnell Schuldverſchreibungen ausgeben zu können. Wie verlautet, iſt der Geſchäftsgang bei der Geſellſchaft zurzeit günſtig, wenn auch die Preiſe immer „Ueberſ.⸗Bank 80,— 80,—] Rhein. Hyp.⸗Bl. 59,— 59, —— ISüdd..⸗Erd.⸗B.—.——.— noch zu wünſchen übrig laſſen. Berliner Dividenden⸗Werte. TCransport-⸗Aktien. 6, 7 6.* 6. 7— Uhrenfab, Jurtw.—.——.—[Ver. Zellſt. Berlin 50.10 50.10 Zuckerf. B. Wagh. 58.— 59 50 Ver. deutſch. Oelfb 45,— 46.— Vogtl. Maſch. St. 3.—.75]„ Frankenth. 60, 60,10 Vſ.ch. Ind. Maing 52, 51.75 Voigt& Häff. St. 62,50 62.—], Heilbronn 36.— 56,— Ver. Faßf. Caſſel.75—.Volthom. Seil K. 24.27.—-] Offſtein 55,50 57,25 V. Pinſel Nürnd 74.———[Wayß& Freytag 69. 70 90 Rheingaun— Ver. Ultramarinfk. 80,— 78, Zellſt. Waldhf St..50.85 Stuttgart 62, 68,5 Freiverkehrs⸗Kurſe. Benz.„. 56,.— 55,.—Mansfelder.., 53,50 59,—Raſtatter Wagg Elderfeld.Kupfer—..-Mez Söhne..— 49,.— Ufa.34.— 54. Entrepriſes... 1550 15,.— Mhm. Kohlenanl. 9,50 9,75 1 2: Die Arbeitsnot im Ruhrbergbau. Die Rheiniſg Stahlwerke werden im laufenden Monat auf Veördelnl Brafſert eine 20 proz. Einſchränkung der bisherigen For Mon durchführen, und aus dieſem Anlaß die Belegſchaft um 80 vermindern.— Auf der Zeche Jentrum werden die un ſchen Stahlwerke bis 15. Auguſt eine Verminderung um 6 dbet eintreten laſſen. Auf den ſtaatlichen Bergwerken bei Sta werden vorausſichtlich bis Oktober 150 Mann abgebaut w Die Gewerkſchaft Vereinigte Gibraltar⸗Erbſtollen 0 Dee Antrag auf völlige Stillegung vom 15. Auguſt an geſtellt. Belegſchaft beſteht aus 327 Mann. z- 2 Vorſtandsabbau der Hamburger Skinneszenkrale. ſtändiger Seite wird mitgeteilt: Der geſamte Vorſtand der auf Hugo Stinnes für Seeſchiffahrt und Ueberſeehandel ha Wunſch des Aufſichtsrats dieſem ſein Amt zur Verr fa diache geſtellt. Maßgebend für dieſen Schritt war einmal die daß die Exportabteilungen der Geſellſchaft auf die Firma infolge Otto Meyer übertragen worden ſind, und daß andererſeits inge, notwendiger einſchneidendſter Erſparnismaßnahmen auch der Aul⸗ ſtand der Reederei eine Verringerung erfahren mußte. ſichtsrat hat daraufhin die Demiſſion ſämtlicher Vorſtandsmitg fling des Handelsgeſchäfts angenommen, außerdem die von W. Wanre und Dr. Grewe, die erſt vor zwei Jahren, nachdem der 1 der Reederei in ſeinem jetzigen Umfange im weſentlichen vo leiben war, eingetreten waren. In dem Vorſtand der Reederei verb urel, infolgedeſſen Generaldirektor Deters und Direktor Dr. Scheel die von Anbeginn des Ausbaues der neuen Reederei in der ſchaft tätig geweſen ſind. Aus der Firma Hu go. Sten aus Mülheim, ſind außer Dr. Heinrich Oberheid, deſſen Ar steaehe⸗ der Stinnes⸗Eiſen⸗A.⸗G. bereits gemeldet wurde, noch aus eh den: Profeſſor Selpert(Koholyt), Levelch(Ruhrglaswerke), reil mann(Stinnes⸗Finanz, Berlin) und Rogalski(Barmer Bankverne :: Merck'ſche Guano⸗ und Phosphat⸗Werke.-⸗G., annger, In der G. V. waren 27 203 Stimmen vertreten. Von den ge⸗ tretern der Liſſauer⸗Grupp⸗ wurde zunächſt beantragt, die chwe⸗ ſammlung ſolange auszuſetzen, bis die in zwei Inſtanzen ark⸗ bende Anfechtungsklage der Minorität gegen die Obſiehel Eröffnungsbilanz per 1. Januar 1924 erledigt ſei, da beim 0 nnen der Minorität die Bilanz für 1924 ein anderes Ausſehen genng würde. Dieſer Antrag wurde nach Erklärungen der Verme. gegen die 7908 Stimmen der Minorität abgelehnt. Die Vere die lung genehmigte alsdann gegen die Stimmen der Minoritt g⸗ Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung und beſchloß a wue teilung einer Dividende von 8 pCt. Von der Minorität eilung gegen ſämtliche Beſchlüſſe wie auch gegen die Entlaſtungsert Proteſt zu Protokoll gegeben. 1: Verſchärfung der Abſatzkriſe. preußiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammern iſt eine treten der allgemeinen Wirtſchaftslage im Monat Juli nicht eingel Die Abſatzkriſe hat ſich eher noch verſchärft and nult weitere Zweige der Wirtſchaft erfaßt. Eine Belebung iſ in wenigen Zweigen der Induſtrie zu verzeichnen, ſo im druc⸗ bergbau, oberſchleſiſchen Kohlenbergbau, Buch⸗ und Stein, rol⸗ gewerbe, in einzelnen Teilen der Textilinduſtrie und in der feitel induſtrie. Die Gründe für die zunehmenden Abſatzſchwier gehe werden vor allem in dem ſtarken Kapitalmangel der einen immer ſchleppenderen Zahlungsein zur Folge hat. Weiter wird der innerdeutſche Markt vielfa del die noch immer nicht abſchließend herbeigeführte Klärung Steuer⸗ und Zollgeſetzgebung beeinträchtigt. del Nach den Bericgeſſfenu Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haag. 3 Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim iſcher, Direktion: Ferdinand Herme— Chefredakteur: Kurt ſeſte Verantwortlich für den volitiſchen Teil: Hans Alfred diit und für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalsolit Lokales: Richard Schönſelder; für Sport und Neues aus a J..: R. Schönfelder; für Handelsnachrichten. Aus dem Lan Kirchel bargebiete. Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: Franz für Anzeigen: J. Bernhardt. 8553 66.10 67.75 Romdach. Hutten 42,25 43,25 Schuckert& Co. + 40,75 41,250 Noſitzer Braunk. 45,.——. Segall Strump 777055 43.25—,—Rofttzer Zucker 85,.— 65,75 Siemens Elektr 69.J5 12 Relsbolz Papier 15,50 15,750 Rückforth Rach“ 9335 0,350 Siemensg Halske 40% 55 Rheln. Braunkhl. 110.7113,0 Rütgerswerk 65,75 68.50J Sinner.⸗G. 90 J6 Rhein. Chamotte 47.— 50.— Sachſenwert“ 60,62 60.25 Stettiner Bulkan 2450 5 Rhein. Elektrizttät 65.—67. Sächl. Gußſtadl—, 72.50 Stoehr Kammgn. 365— Rhein. Maſch 8 46.—.—Salzdetfurth 145,0 147,7 Stoewer Nähm. 915 5 Rhein. Met. Vorz. 26.50 28.— Sarott!:i 107,0 109.00 Stollb. Zinkhütten Rhein. Möbelſtoff 8450 85.—Scheidemandel 88 40.50 Südd Immobil, g 92 Rheinſtahl 50.,75 105,1J Hugo Schneider 41.,15 41.75 Teckl. Schiffsw. 210025 Rhenania Chem..80 2 75] Schubert& Salz 114.0 115.2J Teſchgräber 56— 7 Teleph. Berliner 48.— J7.15.Glanzſtoff Göf 301.0 301.0 Weſtf Eſſen Lgbr. 70—45 Thale Eiſenhütte.—., Per. Harzer Kalt 94.35 34.25 Wicking.Cemen. 46 Thoert Oelfabrit 45,15 46,26J B. Schh Brn g W 43,— 43,— Wiesloch Tonwar. fß Thüring. Saline.—.——.—B Stahl...3vp—.——.— Wildelmsb. Eulau 950 50 Unionwerk Maſch“—.——.— Ver. Ultramarinf. 79.— 75,50 Wittener Stahl J0, Phöntz Bergdau Hermann Pöge Rathgeber Wagg. 125.2 126,0(Meetalld. u..-G. 75.75 76,25 Mannh. Berſ.-Geſ. 50.25 52.50J Südd. Eiſenbadn Allg. Verf. 72.— 71,500Baltimor⸗ red. Anft..30 4,40, Frankf.R. u. Mitv. 57.— 56.— raunkohle 110,0 113,0 V. K. u. Laurahütte 33.25 34.25 —.—„-rddeutſch. Liogd 46,75—, Baltimore&Ohio 46,— 47.50 Allg. Lok. u. Str. 93,.— 96, Bank f. el.Werte.625.50 Barmer Bankv. 1,15 1,15 Berl. Hand. Geſ. 128,1 122,8 Com.u. Privatbe 94.— 94, Daraſt. u. Nt.⸗Bk. 112.0 113,0 Accumulat. Fabr. 102,7 104,5 Adler& Oppenh.“ 35,— 35,.— Adlerwerke 51,— 51,50 .⸗G.f. Anilinfabr 112,7 115,2 .⸗G. f. Verkhrsw 100,0 100,0 Alexanderwerk 67,— 66,.— Alfeld Delllgſen 29,— 28,— Allg. Elektr⸗Geſ. 92,82 94,25 .80—,—.⸗Auſtral.'ſch.—.— 45,— Norddtſch. Lloyd 49,30 49.25 b. Hb.⸗Amk. Paketf. 47.75 42. .-Südam''ſch. 73.60 78.80 4750 46,15] Hanſa D ſchiff 72.— 72 75 Bauk⸗Aletien. Otſch. Aſiat. Bank 28,15 28,75 Deutſche Bank 114.0 114,5 Dt. Ueberſee Bnuk. 81,— 80,— Disc. Commandit 103,0 103,1 Dresdner Bank. 100,0 100,0 Mitteldk., Kreditb 92,75 98, Induftrie⸗Akkien. Badiſche Anilin 118.5 122,0 Balcke Maſchin.«..62.,70 Bamag⸗Meguin 40,— 42,— Bayr.Splegalgls 45,23 47,— J. P. Bemberg 155,0 157,0 Bergmann Elektr. 71,— 72,90 Ber⸗Gub. Hutfbk 130,0 133,0 BerlinKarlsr Ind. 67,25 70, Roland⸗Linie. 79,—.81.50 Verein. Elbeſchiff 30,— 29. Oeſt. Cred.⸗Anſt...375.375 Reichsbank. 119,7 119, Rhein Creditbank 88. 88,— Süddeutſch. Disc o. 93.— 98, Weſtbank. 72.50 72.— Bremer Vulkan 51,50 50,.— Buderus Eiſenw. 40,50 40,— Chem Griesdeim 112,2 114,7 Chem. Hyden 52, 51,73 Chem. Weiler 112,2 114,5 Chem. Gelſenk.—.——.— Chem. Albert. 90.— 90,— Concord. Spinner. 73,50 69,.— Alſ-Portl. Zement 110,5 113,50 Berliner Maſchb. 51— 52,50] Dalimler Motor. 40,15 41.— AmmeGleſ.& Co.“ 67, 67,-[Berzellus Bergw.“ 2,50 2,90 Deſſauer Gas“ 73,75 75,37 Ammend. Papier 110,0 111,5[ Bing Nürnderg 52,75 54, Dtſch. Atl. Telegr. 6,30.— Anglo-Ct. Guano 88,10 90,Bismarckhütte—,———Deutſch⸗Luxemb. 56,50 57,87 Anhalt.Kohlenw' 16, 13.— Bochumer Gußlt.“ 60.,50 59,75 D. Eiſenb.⸗Sign. 44.15 45.— Annener Gußſtahl—— 27.—Gbr. Böhler& Co.“ 27.——— 20 76,— 79, Aſchaffbg. Zellſt. 64,50 63,500 Braunk. u. Brikets 88,— 90,25 Deutſch. Gußſtahl 131,7 139.7 Augsb.⸗Nb Maſch 100,1 101,2 Br.⸗Beſigh. Oelfb. 45.— 48.50J Deutſche Kabelw. 62.— 61.50 Deutſche Kaliw 24,50 27,25 Eisbach& Co. 134,0 434,0 Genſchow& Co. 42,— 42,50 Deutſche Maſch 41,10 42,25 Emaille Ullrich—.— 36,25 Germ. Portld.⸗Z. 78,— 78,50 Union⸗Gießerei. 33.25 32,75 Barziner Papier. 52.,50 53.50, Ver. B. Frkf. Gum. 40. 38. Ver, Chm Charl. 86.25 68,25 V. Dtſch. Nickelw. 80,15 80,15 —.——.— Becker⸗ Becker⸗Stahl“.——.— Benz⸗Motor.,75.— Deutſche Pett. 62.50 65,—. Diamond....19,25 19,37 ohle.——. Goldanlelhe Dollarſchätze 90,25 990.25 94,80 94.60 — VI-IX.152 0,137 1924er 0,142.125 % 0,275 0 302 -Krügershall Reichsſchaß. IV. V 0,165 0 1674% Prz. Konſols.228.227 5% 5. Reichsanl..200.1974% Badiſche Anl.—,—— b) Ausländiſche Nentenwerke. Vogel Telegr. 57 48.— 49,10ſ Wittener Gußfta! J8 Bogtland Maſch. 8.— 3, Wolf, Bugau, 50 0 Wanderer⸗Werke 110,5 117,50 Zellſtoff Berein 60 b. Meſer Akt.⸗Geſ.—,— 30,60 Jellſtoſf Waldhl Weſterreg. Alkall. 19,50 19,75 Borliner Freiverkehrs-Kurſe. 9 1050 Adler Kall 79,— 81,[Heldburg 85,— 88,.—Ronnenderg Hochfrequenz. 61,— 69 Ruſſendank 20, 40⁰ Int. Petr. U. Ipu“—.——, Sichel& Co. 4,50 94,50 94,— SlomanSalpeten 34. 3300 Meger Tertu-: ne e Südſee Uhospbat 53 Petersb. Int.Hand.35 1,25 Ufſa Berliner Feſtverzinsliche Werte. a) Neichs⸗ und Staatspapiere. 35 5 %0% D. Reichsan! 9,235.258J 5% B. Koblenam 38 .400.,490 5% Preuß.Kallam 550 J Noggenwen, 4 .200 9,2555% NRoggenrent 245 f 0,285 0,2805% Schſ. Braunt,.— „Lanbſch. Rogg⸗ 3/m ſo, 9˙ 3½% Baher. Anl..260 0,245 Adlerwerke Kleper 51.— 51.— A. G. Stamm 93.— 94,50 Angl. Con. Guan.—.— Aſchag.— 98.— 98,— Aſchaffb. Zellſtoff 62,25 61,50 Bahnded. Darmt 41.,75 42,.— Badenia Weing.—.—. Brem.-Beſigh. Oel—,— 44. Breuer Stamm—.—.—— Brockhues.- W. 37.—38, Broncef. Schlenk 106,0 106,0 Bürſtenf. Erlang. 40.— 40.— Cem. Heidelberg. 68,.— 68.— Cement Karlſtadt 97,25 98.— D. Gold- u. S. Anſt. 95,50 97,50 Deutſche Verlag 163,0 160,0[Deu Dyckerhf.& Widm. 30,50 31,— Dingler Zweibr.—,———Donnersmarckg. Zuürktoppwerk, St.—.——.—Dürener Metall Düſſeld. Rat. Dürr 40,— 38.50 EiſenwerkKaiſrslt 23.75—.— Elberſ Fard. o. 8 1140 122˙0 Elektr. Lichtu. Kra. 87,50 88.75 Eif Bad. Wolle—.— 37.— Emag Frankfurt..50 0,105 Emallle St. Ullr. 36,.— 36.— Enzinge Worms—.— Ehrghard& Sehm. 24.— 25. Egunger Maſchiu 41.— 42 75 Eitlinger Soinn. 49 75 50.— ſaber J Bleiſtift—,— 80.50 ader& Schleich. 59.— 59.— rbwert gid 70.50 70.500% Geilin ahr Gebr. Pirm 45.— 40 Flzfaprit Fulda 82.— 82,— Hol 68.— 63.50 uchswag Stam 0,800 0,600 anz Lud Mainz 0,100 0,115 & Co-. -[Goldſchmidt Ty. 71,—72.95 Gritzner M. Durl. 100,0 99.— Grün u. Bilfinger 95.— 94,50 Halds Neu, Nähm. 50,— 50.— Hammer Osnabr. 15,10 16.— hanfwerl. Füßen 70,50—.— erzogp. Münch.—.——.— rankfurter rankf. Pok.&Wit. 33,— 35,25 .—.05 turib. 30.— 82.— all. Gulll. Garis 109,0 141.0 einmech. Jetter 70.—-— Upert Arm eiſt Sect Frntfre.—.— 25. Hirſch Kupf..M. 91,— 95.— Hoch- u. Tiefbau 43.— 42.— Höchſter Farbwik. 114.0 117,2 Zoteeerozt 39. 55.—.— Eſſeng Neger— Gaggegan en 428 40,—Gebt. Graßmann'.10.— Junghans Stam m 67.— 67,—[Elberfeld Fard. 102,5 115,0 Ganz Zudoig 0,075 0,10 Grün& Bilfinger 90.— 96,25 ammga Kaiſersl. 74. 74.[Elderfeld Kupfer,—ee Gebhard Tertitl 190.0 101 0Gruſchwitz Tertit 49,—51, Karlsr. Maſchin 30.25 30,15Elektr. Lieſerung 70,72,80J Gelſenk. Bergw. 47,89 49,50 Hacetghal Draht 42.,10 45,75 Kemp, Stetnn 96325.325 Clelt. Gd u. Kr 57,259.— Gellent. Hugſtadt 82.— 3. Halede Masch..50.35 Klein, Sch. Beck. J0,10 30,10lhammerſ. Spinn. 18, 18,87 Hohenlohe⸗Wert. 9,75 10,25/Kaln Rottweiler 75,50 79.25 Knorr, Heildronn 50, 50,-[Hannov. M. Egeſt. 6, 67,— Philipp Holzmann 54,50 58,75 Bebr. Körting 60,75 61,50 Konſerven Braun 0,750 0,750Hann. Waggonfb 2,25 2,50 Horchwerke.— 61,—-Koſtheimer Cell. 30,25 31,— Krauß& Co. Lok. 39,—.-[Hanſa Lloyd 62,—62,750 Humboldt Maſch. 41,10 41,10Kötitzer Kunſtled 58.— 58.— Krumm, Otto. ba.-Wien Gum 58,50 60, tw. 4. M. Kayſer————Krang Cie. Lok. 34,50 33,15 Lahmeher& Co. 69.—89,75 Harkort Bergwrk.—,———[Ilſe Bergbau.37 85,25[Kyfhäuſer Hütte 41,— 41, Lech—+ Lederr 2d. Spiche. Br.-A—.——— 70,80 71,—[Harpen. Bergdau 90,—91,75] N. Züdel& Co, Hindr.& Aufferm. 34,—37,—Kattowitz. Bergo. 10.48 11.75] ZinzelS huhfadr Enzinger Filter—,———[Gerresheim. Glas 55,— 56,.— Sauſce 50—.— 37,25 39,10 Faber Bleiſtift 70.— 78,[Gebr. Goedhardt. 38, 37,50 Fahl, Liſt& Co. 5 40.— 50,—[Goldſchmidt, Th. 71,10 72.— 80,25 82,—[ Feldmühle Papier 69, 69,50 Goerz C. P. 33.50 40,15 57,50 58,50 Felten& Guill. 110,0 110,0J Gothaer Waggon 32, 31.— 41,50 41,25 Flend. Brückend. 41,.——.— Greppiner Werke 103,0 103.5 68,40 68,87 R. Friſter 3,50 3,.50 Gritzner Maſchin. 100,0 100,5 55.50 55,50 Fuchs.50 0,550 Grerftw. Mym.%—.——— Bez Deutſch. Eiſenh. Dürrkoppwerke Düſſeld. Eiſend. Dynamit Nobel Eckard Maſchin. 31.2530.15 Karlsr. Maſchin. 31,5) 31,-[Tarl Lindſtröm Hilpert Maſch. 5515 1020 83, 99.— 39,25 Sadeoigeh Dalf 35.— 30 50f Pf. Pulo. S. Ing.—.——.—JSchriſing. S. Grtl. 9/,— 94,— Lug——4 60.— 60.—PhilippsA.⸗G. Irt—.——.Schuckert Nürnpg. 53,75 55,25 Zußz'ſche Induſtt—.——.—Porzellan Weſſel 58,— 58, Sch. B. Weſſel S. 45..—44,— Maintraſtwerte 82.— 82.—Rein. Gebb uS 90,— 90, Scuhfabrit Her) 32.59 35,— Men-Aez Münch..—.100 Rh. ⸗let.Stamm 65,25 65,50 Schuhfb. Oeander.125 0,125 Motall Danndorvn—.——.[Rh. Maſch. Oed. 49.— 45—Seilinduſtr. Wolff—.— 45.— Miag, Mühld 70.— 70.—Rhenania Aachen.—.Si.K CJ. Mainz 20,75 20,75 Moenne Stmm. 45.— 48.—[Riebeck Montan 63.50 71.— Stem. K Rals., Berl 70,.— 74,— Motoren Deug—.——-RNodderg Darmt.99.90 Sinaleo, Detmold—.—.— Motorſ. Oderur 37.— 88.,50JRütgers-Werke 64.——.—Sädd. Dradtind. 20,.— 20,— Necarſu Nabezg. 70.— 69,[ ünt& G. Hog.—.— ,S.Led. St. Ingd.—.——.— Miedser Ud. n 60— 59 S bneld Aanau—.—— Strodſt. B. Drd.—.——— 54,75 53,250 Jahmeyer& Co. 67.— 63,15 40% 4% 4% 0 Dolla 457⁰0 0,/ Nothe 62.———Hartmann Maſch. 42,—42,300 Gebr. Junghans 67,— 63.25 Jaurahütte. 33.28 33,504/% Heckmann G. 65.—65.—Kahla Porzellan 59,75 69,87Uinde's Eis naſy) 119, 112,25% O Hedwigsgütte 417,50 48,25 Kalic Aſchersl. 113.0 125,0 Aindenderg—.—— 3½⁰½ 30 4%„Goldrente 10.75 10,75 „eond. Rte..55.554¼% U. St.⸗R1913.80.805% 4% Türk.Ad.-Anl.—.—.804% 2Fgee 4%„ Bagd.⸗Eiſ.1.10.850%/ Oe.-H. Stb. alte 11,80 11.105% Tehuantep 5 II 5,80 6,2018% Oe⸗UIX. Srl74) 11.— 11.— „Silberrte. 0,45.574½%, „ Papierrt 0,70.75(4% „„Kronr..750.675 4½% 5207,5 3 8% Mexltaner. 34.— 36,8014% Türk.unif. Anl.—,— 11,—4%„ Goh rlon, + e Wollw. 45,25 45,32J Eſchw. Bergwerk 113,0 119,0J Geſ. f. elektr. Unter. 100,8 102.0 4½%½ Deſt Schaza 6,70 6,70 4%„Zollob. 1911 6,15 6,20.00%e Südö 5 755 2 200-F. L08 22.— 21,252.609%„ neue Pf. Obligaß 6½ 560 „1914 787 769 4½%% Unat- Serff 9,10 26 Goldrte 8,18.18,4%%ũ 8 7 Fraulefurter Seſtverzinsliche Werte. a) rſchätze Goldanleihe...—.——.—4% do. .290 0, —10% D. Schgtsa.0s.—.— 2 g bacr gil. C5 25 Inländiſche. 925 5 39700 2 do. 1914 3,.—.— Mhm.1914—.———Sparprämi 1919. 0,150 0,180] 8⸗ be. 7 0— parprämi.„150.150 22 Bab. Pf. Eil. B—— 75 1902—.——.— Neie———— 1904½—.——,4% bo. —131 40ʃ—5 7 do.% ee 80 u. 08 t. Reitchsanl..200.200 4% Preug. Konſ. 0,250 0,220 4% Hen 9. eſt. 276— abg 0⸗³25 2 4% do, unk..1925—.— 0,290¼% D. Reichsanl.250 0,2353½% do* 0,399 0,4103% 125 1 735.2605% 055 0280 4% Söe. S 5%..Sahan———J% Bab An.1910 8% do, Nengzs. Peter Unſon Frtf 67.50 68.— Schnellpr. Frant. 61.30 82.80 Trieotw. Bengd.—.——.— PI. Nähm Ragſet 39.75 40,.—Schramm Lackſb 68,50 68.—] Thürz. Eief, Gotd 68,— 67.— Marktu.Kühlhall 90,— 90.— Macimil iaansau—.— 94.9 Notorb. Mann—,— 60.— Mähldermm Betg. 75.— 7550 Lae Deu) Lokswerke 65, 66.— oentoln aRopp- 48,— 50,40 4% do. alnh. Nente———.— 4% bo. Goldrente———.—40% Hirſch Kupfer 91.—91,25[C. M. Kemp.275 0,250 Ainke& Hoffman 8 9 Hirſchberg Ledet 79,—74,—Klöcknerwerke 53.78 53.90 Jabe. sld 113,7 111.2%0 IV. u. V. do.—.——.—%% BadAndae 0 210 0,240 4% Württ. k öchſter farbw. 11,2 115.2J C. H. 7 50,— 50,25 L. 19 5* 84— 82.— 4½% VI.—IX. do.—.——.% do0. von 19980—.——.— Hoeſch Eiſ. u. St 73.— 78.25 Koflmr.& Jgurdan 71.25 73.[Jothr. Prtl.-Cem.80.80%) Lukau& Steffen—.——,— Mech. Web. Lino. 115,2 121,0J Neckarſ. Fahrzg. 68. 69,— 9 Ausländiſche ün VBillionen 1 R 91910—97—.. Aͤdenſcheld Me. 30.— 28.250 Weberel Zittau 63.— 63.— Nledlauſ. Kohlen 82,— 87.—1¼%½drMontgg/————3% Numän. 1903——— 4% bo St. 1 07 ů——.— Nazirus A. 88.25 56.75. Nerkur Wolwar 93.— 92.-J Nordd. Bolrämn 95,50 100 0ſ%odetSl513 130.20 4½% doGold. am..20—.— 340f,. in. Jan.—— Mannesmannurd. 83.— 63.—] Rir 8 Geneſt. 73,— 74.0 Oberſchl Eiſendd. 30,— 34.504½% do. Schaßh..70.50 4% do. am. Ri.-B.—.—.685% Mer. am Jold—— Manseld. Aktlen 54.50 59.75 41,25 41.2 Flfeuindſt 48, 3d.—4½% do. Siberr.—.— 0,600] 4% Trk. Bagd. S. 7 5454% 2 3 0 851 e„Srng, n, 2. *— LarN 0% 4% ungar- Goldr. 605.105ù Tebuafteh — VV ees * *1 tu läßh 35 das Kind wochenlang vorher von Weihnachten träumen beim 8 in gleichem Maß— vur auf andere Ziele gelenkt— auch fndbeitiche kroe egung reine Waldluft, Aufenthalt i n zutage tent daß dann erſt eine günſtige Wirkung des Aufenthaltes da m ein ru dder 10 WXNDERN UND REISEN Wohin im Sommer! Geſundheitliche winke für die Wahl des Sommeraufenthalkes. Von Dr. W. Schweisheimer. Jetzt iſt es Zeit, ſi ü i i it, ſich zu überlegen, wohin man im Sommer dancendil Jetzt iſt es noch möglich, nach beſtimmten Geſichts⸗ Entſcheidan wählen. Jetzt noch läßt ſich das ſchlimme Gehetze einer angemi ung im letzten Augenblick vermeiden Man iſt noch nicht ufſn— 75 auf einen zu teuren, einen ungeeigneten Platz, den man ehr en muß, weil nichts anderes im Drang der letzten Stunde Ruber Verfügung ſteht. Jetzt vor allem hat man die Möglichkeit, Dieſe e die Freude der Wahl und des Plänemachens zu genießen. hinwe Faude iſt eine ſeeliſche Hilfe, die auch über ſchwere Wochen n goringt und die nicht verloren iſt, ſelbſt wenn— nichts aus geſonnenen Plänen werden ſollte. Die Freude der Erwar⸗ j rwachſenen vorhanden. Auch er muß, um zufriede i„ um zuffteden zu be weßceer ſich haben, worauf er ſich freuen kann. Und wenn und di heißt: wirklich ſchön ſei an einer Reiſe nur die Vorfreude dief e Erinnerung, ſo iſt die Vorfreude ſicher nicht das kleinere er beiden Güter. in 5 Wahl ds Sommeraufenthalts hängt im allgemeinen erſt Linie 1 er Linie von geſundheitlichen Geſichtspunkten ab. In erſter erwandten meiſt andere Überlegungen die Gedankengänge. Wer gehen te oder gute Freunde an einem Landort hat, wird dorthin keiten be oder auch gerade wo andershin. Wirtſchaftliche Möglich⸗ iebhaberenfluſſen ausſchlaggebend die Wahl des Ortes. Perſönliche dern Hinblick auf Sportmöglichkeiten, Rückſicht auf Kin⸗ laſſen, je nachdem, Gebirge, Waldgegend, See vorziehen. Ge⸗ erh Förderung bedeutet freilich ſchon allein die Tatſache: Geſund aupt fortzugehen. Wohin ſie gehen, iſt darum für die heit vieler Menſchen ziemlich gleichgültig. Luftveränderung, 1 im Freien, körperliche Regſamkeit, Sonne und Licht, ewohnt ft, gänzlicher Umgebungswechſel, Ausſpannen von aben er geiſtiger Tätigkeit— alle dieſe Dinge laſſen jeden Ge⸗ Staubſ gewiſſermaßen von ſelbſt wieder Aefandel laſſen die an bbedt von Nervoſität und Unbehagen verwehen, die auf einer geſamm 165 ſich geſunden Natur ſich im Laufe des Stadtjahres an⸗ in elt hat. Allen dieſen Menſchen kann man, wenn ſie fragen, 0 im Sommer gehen ſollen, nur antworten: Geht hin, hagen euch gefälltl Denn nur der Umſtand des eigenen Be⸗ iſt 155 ausſchlaggebend. l zahlreichen anderen Fällen ſind Ueberlegungen geſundheit⸗ auhenghedtareondien wenn nicht ein Mißerfolg halt el ts ſich einſtellen ſoll. Kehrt jemand vom Sommeraufent⸗ vertragen!“ nervöſer als er fortging, konnte er dort die Luft„nicht eingeſtellt„keinen Schlaf finden, hat ſich der richtige Appetit nicht nicht geei uſw., ſo iſt daran häufig die Wahl eines geſundheitlich ſchon miteneten Aufenthaltsortes ſchuld; wer ſolche Enttäuſchungen bolun lterlebt hat, muß ſich doppelt überlegen, wohin er zur Er⸗ in ag gehen ſoll. Der Krank i ichti— ein 2 ranke muß dieſe wichtige Frage denn ſprecherdes Jahr Wohlbehagen hängt davon ab— mit—5 Arzt be⸗ n. der ihn kennt. Aber auch der ni i er kennt. r nicht eigentlich Kranke, und firelumgebedürſtige, muß vermeiden, was ihm nicht guttut, herausgehöbeſeien einige Punkte zur allgemeinen Orientierung hier Geſunde beiden Gegenſätze, Gebirge und Meer, werden von vielen eine örtli in gleicher Weiſe günſtig empfunden. Die Wahl iſt oft iche Frage, indem das Nähergelegene bevorzugt wird. Ein nſtren m Hochgebirge erfordert von vornherein eine gewiſſe die düreung ⸗ die zarten kränklichen Naturen nicht immer gut tut. Veränderure das heißt, ſauerſtoffürmere Luft des Hochgebirges ruft panne biangen im Blut hervor. Sie bedürfen einer gewiſſen Fiß ſich jema is ſie ſich ausgeglichen haben. Daher die Erſcheinung, daß kann nd die erſte Zeit im Hochgebirge recht ungemütlich fühlen gewod t. Auch viele Leute, die an den Beſuch des Hochgebirges —5 ſind, ziehen es vor, nicht ſogleich bedeutendere Höhen 19 5 bergen ſondern erſt einige Zeit zur Eingewöhnung in den Vor⸗ nungen bleiben. Sie werden dann auch eher von den Erſchei⸗ 0 alſo vußterer oder ſchwererer Bergkrankheit verſchont. Es ergibt ehr zarte 5 ſelbſt, daß Hochgebirgsaufenthalt von kurzer Dauer für andererſeit enſchen in der Regel nicht zu empfehlen iſt, wenn auch rten eins nicht geleugnet werden ſoll, daß manchmal wider Er⸗ däufig gute Wirkung eintritt. Das iſt ja bei nervöſen Störun⸗ aeiſig ſo, daß gerade das Unerwartete und Unvorhergeſehene äßerkra Leute mit ausgeprägter Arteriofkleroſe oder anderen birge. Für ingen, ſchweren Herzfehlern, gehören nicht ins Ge⸗ Unsoran Menſchen, die ihre leicht zu Katarrhen neigenden At⸗ leiſten ür eee a Ausgezeichnetes en, nkranke uſw. kommen aber nur die win ützten De Sefendten Kurorte in Betracht. bauptf zchß nne ſpielt wie im Hochgebirge ſo auch an der See eine kann bot he Rolle für die Wiedererlangung der Geſundheit. Man tadt Sommer ungleich mehr Sonne verttagen, als in der Hitempfindnuf dem flachen Land, weil die bewegte kühlere Luft eine ns das ung nicht aufkommen läßt. Die viele Sonne oder wenig⸗ derengeſchränkte Licht üben auf die Seele des Bedrückten nunden und löſenden Einfluß aus, wie in gleichem Maße ihrem 15 noch die Sonne des Hochgebirges. die Seeluft Staub ſteten Feuchtigkeitsgehalt, ihrem vollkommenen Freiſein zuſtände in Ruß und Rauch wirkt beſonders günſtig auf Reizungs⸗ werden ebenſon Luftwegen. Die Schleimhäute der Almungsoorgane ſpſtem 7 o abgehärtet, wie auf der anderen Seite das Nerven⸗ die an der Fräftigung erfährt. Eine anfängliche Gewichtsabnahme i raſch oft zu beobachten iſt, darf niemanden erſchrecken: Nae in 250 eigertem Appetit wird das urſprüngliche Gewicht und Au enthalt enigen Tagen wieder erreicht. Vorzügliches leiſtet ein ernden——— der See den Geneſenden von ſchweren oder langdar⸗ und Erſchöpſtheiten, bei Skrofuloſe und Nhachitis, bei Blutverluſten gegangen pfungszuſtänden. Neuerdings iſt man mit Erfolg daran im bpire onnenwirkung, die bei der Tuberkuloſebehandlung zur Behandlice ſo ausgezeichnetes bewirkt, auch am Meere erhöht Die Secte der ee Tuberkuloſeformen zu benützen. de Seebäult erweiſt ſich auch für ſolche Menſchen ganſtig fur Neizwirkun e nicht geeignet ſind. Seebäder ſtellen infolge ihrer Temperatus die auf den Salzgehalt, den Wellenſchlag, die niedrige Dei geſunde zurückzuführen iſt, große Anſprüche an den Körper. eg an Perſonen reagiert der Körper auf den Reiz durch 5 einen 2 mit ihe don flaung ſeiner Wi flͤſſe r Widerſtandskraft, Abhärtung gegenüber Witterungs⸗ degl Herleiſches Spielen— Hautgefäße. Für ſchwächliche Leute it Babdes und Gefäßleidende, Gicht⸗ und Nierenkranke, Leute empfindlichtewwolterung, gewiſſen Magenerkrankungen, mit großer zum Teil 55 des Nervenſyſtems ſind Seebäder nicht zu empfehlen, vanen dur ſrekt zu verbieten. Auch ganz geſunde Leute freilich erfahren, 10 den Gebrauch der Seebäder dann Unzuträglichkeiten znterziehen enn ſie zulange ſich der immerhin angreifenden Kur W̃ keiten. Das iſt eben hier nicht anders als bei allen Unmäßi als Regel 7 5 den W Zuträgliche endet, läßt 35 nicht erſchließen⸗ ſſtelen, ſondern nur aus der Wirkung auf ſein Befinden Für Erſchdefzale Erholungsſuchenden— mit Ausnahme gewiſſer nervöſer Nen bedn urſtände, 341— ſtärkeren Reize durch Gebirge oder e Wald zen— von gleſcher geſundheitlicher Zuträglichkeit ſind Süinnenſsegenden, die Mittelgebirgsorte und die iger Abäder: Für manche nervöſe Allgemeinleiden iſt angſam ufenthalt in waldiger Gegend, mit ſchönen, ebenen gern laſſen ianſteigenden Spaziergängen, die ſich methodiſch ſtei⸗ erein radikales Geneſungsmittel. Wer zur Unterhaltung wird wohl gern die bekannten, in der Reiſezeit ſtets — großſtädtiſcher Sitten auf das Land nicht genug gewarnt werden. Es iſt ein charakteriſtiſches Zeichen für eine beſtimmte Art und einen hohen Grad von Nervoſität, daß dem Reiſenden der Gedanke, nicht in einen neuen Strudel von geſellſchaftlichen Verpflichtungen zu geraten, geradezu unerträglich iſt. Er hält es nicht für denkbar, auch nur einen Tag ohne die gewohnten Geſichter, die gewohnte Beſchäftigung zuzubringen. Hier eingreifen, iſt Sache des Arztes: denn im Gegenſatz zu der Vorfurcht des Nervöſen iſt gerade nur in ruhiger menſchenfreier Natur, bei energiſcher Loslöſung aus den großſtädtiſchen Lebensſitten Geneſung des überreizten Nervenſyſtems möglich. Gute Verpflegung iſt wichtiger, als ein ſchönes Kurtheater. Aber ſchlechte Verpflegung iſt auf dem Lande immer noch beſſer, als — eine gute Jazz⸗Band. Man kann nicht genug betonen: für den, der ſich erholen und der geneſen will, müſſen es nicht die paar Hauptorte ſein, die er ſich herausſucht Sie müſſen es ſein für den, der ſich unterhalten will. Sehen und geſehen werden, das kann man nur in den Hauptorten. Aber ſich erholen und geſund werden, das können die meiſten Men⸗ ſchen überall beſſer— und ſchließlich auch billiger— als dort. Nur zwei, drei Tage„Rückkehr zur Natur“, das heißt einer einigermaßen von Nervenreizen verſchonten Lebensweiſe— und die gefürchtete Langweile iſt vollſtändig verſchwunden. Seele und Nerven ziehen ſich fühlbar heraus aus dem Schlingnetz falſcher Kultur; mit ihnen wird der ganze Körper wieder ein anderer. Eine Kunſt iſt es und Ueberlegung erfordert es, einen kleinen, ruhigen, geeigneten Ort herauszufinden. Aber für dieſe Gedankenarbeit, die jetzt, die recht⸗ zeitig vor der Wahl des Sommeraufenthalts zu leiſten iſt, dankt die Geſundheit ein ganzes Jahr lang. Kranke oder aus beſtimmten Gründen Vorſorgliche werden die Zeit des Sommeraufenthaltes zu einer Heilquellenkur verwenden. Hier hängt es von der Art des Leidens ab, welches Heilbad gewählt wird. Die Beſtimmung des Kurorts bleibt ſtets dem Arzt überlaſſen, der weiß, was dem Kran⸗ ken am zuträglichſten iſt. Derartige Kuren ſind oft angreifend, und es iſt gut, ſie ſo rechtzeitig zu beenden, daß noch ejne kurze„Nachkur“ an irgend einem ſchönen, ruhigen Ort vor der Ruͤckkehr in die Stadt und zur Arbeit möglich iſt. Eine 8tägige Ferienwanderung nach dem nöroͤlichen u. mittleren Odenwald Iaäßg Neckarſteinach— Darsberg— Hirſchhorn— Igelsbach— Eberbach. Mannheim, Hauptbahnhof ab: Sonntags.40,.35, Werktags .05, Neckarſteinach an:.41,.45. Vom Bahnhof Neckarſteinach rechts über die Ueberführung, mit der Hauptlinie 7(rotes Viereck) nördlich ſteil bergauf, 10 Minuten durch Wald. Nach Austritt ſchö⸗ ner Blick ins Neckartal. Nach Darsberg Stunde. In Darsberg Beſichtigung des Kirchleins lohnend. Beim zweiten Wirtshaus links auf. Bald Wald. Höhenwanderung, ſchöne Waldſtraße. Rechts drüben Forſthaus Michelbach. Nach 1 Stunde bei einer Bank unter einer großen Buche Einmündung der Nebenlinie 45(blau⸗ rotes Kreuz). Mit dieſer Wegbezeichnung rechts direkt öſtlich. Nach —8 Minuten eine Schwenkung rechts. Nun abwärts. Links ſchöner Blick auf Rothenberg, rechts an einem kleinen Felſenmeer der Ge⸗ dächtnisſtein für die im Weltkrieg gebliebenen Mitglieder des Oden⸗ waldklubs Hirſchhorn. Beim Austritt aus dem Wald ſchöner Blick auf Stadt und Schloß Hirſchhorn, 1 Stunde. Durch das Städtchen bis zum„Erbach⸗Forſtenauer Hof“, daſelbſt rechts auf mit der Nebenlinie 46(gelbrotes Kreuz) zum Schloß. Durch den Schloßhof. Steil im Wald bergan, gleichzeitig mit der Hauptlinie 13(blaues Kreuz). Nach 15—20 Minuten iſt die Höhe erſtiegen und Trennung von letzterer Markierung. Einzig ſchöner Blick ins Neckartal. Schwenkung rechts, öſtlich ausſichtsreicher Höhenweg, abwechſelnd etwas auf und ab. Kurz vor Igelsbach im Feld ab nach Igelsbach. Vorher ſchöner Blick auf Ebenbach. In gleicher Richtung durch den badiſch⸗heſſiſchen Ort. An einem Waldrand hin und ab ins Gam⸗ melsbachtal und nach Eberbach, 1 Stunde. Wanderzeit etwa 42 bis 5 Stunden. In Eberbach verſäume man nicht das hiſtoriſche Muſeum zu beſuchen. N 1I. Tag: Eberbach— Jiterbach Kraftwerk— Gaimühle— Friedrichsdorf— Kaimühle— Schöllenbach Von Eberbach, ohne Markierung, auf der Straße nach Dielbach, bis dieſe rechts abſchwenkt. Geradeaus und über die Straße. Nun auf halber Höhe über der Itterbach links hin, nach 7 Stunde das Kraftwerk. Eine Beſichtigung auf Erſuchen geſtattet. Links der Kanal des Werkes und der große Stauweiher, nach weiteren„ St. Gaimühle. Einkehrgelegenheit. Von da immer an der rauſchenden Itterbach links aufwärts, durch das langgeſtreckte Friedrichsdorf mit ſeinen markierten zwei Kirchlein, 1 St., nach 35—40 Minuten Kail⸗ bach und nach einer Stunde Schöllenbach. Wanderzeit etwa 4* Stunden. In Schöllenbach Beſuch der ehemaligen Wallfahrtskirche, unter der eine Quelle entſpringt, die als wundertätig gehalten wird. e Schöllenbach— Reiſenkreuz— Arähberg— Gebhardshütte Bullauerbild— Eulbach— Vielbrunn Nordweſtlich durch den Ort aufwärts mit der Hauptlinie 14 (weißes Dreieck). Das Stationsgebäude links. Ueber den Kräh⸗ bergtunnel, im Walde weiter bergan, nach 1 Stunde Reiſenkreuz. Nach Oſten ſchöner Fernblick. 5 Minuten zum Erbach⸗Fürſtenauer Jagdſchloß, mitten in ſchönem Waldpark gelegen. Gegen Norden ſchöner Blick ins Mümlingtal. Zurück nach Reiſenkreuz und nun mit der Hauptlinie 15(rotes Dreieck) nördlich links um den Krähberg herum. Nach ½ Stunde durch einige Hofraiten von Gebhardshütte. Schöner freier Ausblick. Gleich wieder Wald, nach 1 Stunde Bullauerbild, ein einfaches Wirtshaus. Van da im ehemaligen Eulbacher Wildpark auf alter Römerſtraße, nach 20—25 Minuten das Forſthaus Hubertus. Nach 5 Minuten rechts das Würzburger Feld. Hier oben ſchöner Ausblick ins Maintal. Nach 35—40 Minuten wieder in den Eulbacher Wildpark und nach Stunde das Jagd⸗ ſchloß Eulbach. Sehr beachtenswert der gegenüber dem Schloſſe ge⸗ legene engliſche Garten. Beſichtigung geſtattet und ſehr lehrreich wegen ſeines prächtigen Baumbeſtandes. Auch befinden ſich darin Reſte römiſcher Bauten. Nördlich weiter, nach 20—25 Minuten, das Forſthaus Lichte Platte, nach etwa gleicher Zeit wird der Wald verlaſſen. Herrlicher Ausblick auf Vielbrunn, auf dem Engelberg oberhalb Großheubach, ins Maintal und auf Miltenberg. Von da mit der Hauptlinie 8(gelbes Viereck) in 10 Minuten rechts hinüber nach Vielbrunn. Wanderzeit nicht über 6 Stunden. IV. Tag; Vielbrunn— Hainhaus— Rimhorn— Neuſtadt Von Vielbrunn nordweſtlich durch Feld auf die Waldſtraße Eulbach—Hainhaus, mit der Markierung rotes Dreieck direkt nörd⸗ lich. Nach 35—40 Minuten die Förſterei Hainhaus, mitten in präch⸗ tigem Buchenwald gelegen. In unmittelbarer Nähe die Reſte eines Römerkaſtells. Einkehrgelegenheit. Von Hainhaus mit gleicher Markierung nordweſtlich, faſt immer auf gleicher Höhe, mit nur wenig Schwenkungen, etwa—2½ Stunden einſame Waldwande⸗ rung. Nach Verlaſſen des Waldes etwas abwärts nach Rimhorn. Bei Rimhorn wieder eine römiſche Niederlaſſung. Von da nördlich weiter. Durch Feld und Wald, ſchließlich auf der mehrere Bogen beſchreibenden Straße ins Mümlingstal und über die Mümling nach Neuſtadt. Schöner Blick auf den Breuberg. Wanderzeit nicht über 6 Stunden. . an 2 Neuſtadt— Breuberg— Horing— Otberg— Horing— Langfeld Mit dem roten Dreieck weſtlich durch Neuſtadt und dann auf Pfad durch Weinberge ſteil bergan, zuletzt kurz Wald, hinauf zur Rückblicken auf dn Breuberg und ins Mümlingstal. im Tal Sandbach und Höchſt. Sattel ein freier Platz mit einem Kruzifix, dem ſog. Rondell, rechts längere Zeit in Anſpruch. Der Förſter, bei dem auch Einkehr ge⸗ halten werden kann, gibt gegen kleines Entgelt gerne Auskunft. Von der Burg etwas zurück gegen Neuſtadt alsdann mit der Haupt⸗ linie 2(weiße Scheibe) auf der Höhe mit wenig Schwankungen weſt⸗ lich. Wieder Waldwanderung bis kurz vor Horing mit wechſelnden Nach etwa Stunde in geſchützter Lage eine Lungenheilſtätte. Später links Nach weiterer“ Stunde bei einem ſchöner Blick auf den Bahnhof Wiebelsbach—Heubach. Hier auf die Markierung achten, denn dieſe geht nach Ueberſchreiten des Sat⸗ tels rechts, aufwärts, links ein ſchöner Buchenwald. Bald über ein Stück Feld, rechts unten Wiebelsbach. Im Wald noch etwas auf⸗ wärts und nach Austritt überraſchend ſchöner Blick auf Horing und den Otzberg. Vom Rondell bis auf den Otzberg 1½ Stunden. Belm Förſter auf dem Otzberg gute Wirtſchaft. Auch hier erteilt der Förſter gern Auskunft. Der weithin ſichtbare, weiße Turm heißt im Volksmund„weiße Rübe“. Vom Otzberg zurück nach Horing und von da mit der Nebenlinie 12(rotweißes Viereck) hinunter nach Lengfeld. Auf dem ganzen Weg dahin gute Ausſicht auf den Taunus. Wanderzeit etwa 4½—5 Stunden. TLag: Lengfeld— Zipfen— Haſſenroth— Haſſenrotkher Höhe— Böllſteiner höhe— Böllſtein— Spreng Von Lengfeld öſtlich, ohne Markierung, auf der Straße nach 15—20 Minuten der Wider Zipfen. Von hier mit der Hauptlinie 11 (rotes Kreuz) direkt ſüdlich, aufwärts in den Wald. Vorher ſchöner Blick, wie tagszuvor auf Horing und den Otzberg. Jetzt, wie geſtern, gemeinſam mit der Haupklinie 2(weiße Scheibe) den Weg zurück. Bald ſchwenkt dieſe links ab, wir behalten die ſüdliche Richtung bei und bleiben auf der Höhe bis Spreng. Abwechſelnd Wald und Feld, der Ort Haſſenroth bleibt rechts, nach etwa 2 Stunden die Haſſenrother Höhe. Schöne Fernſicht. Nun etwas ab, wieder abwechſelnd Feld und Wald, nach Stunde etwas auf zur Böllſteiner Höhe, wieder mit abwechſelnder Fernſicht, hierauf kurz ab nach Böllſtein. Durch Böllſtein in gleicher Richtung, gleich Wald, in dieſem abwärts, rechts unten Kainsbach, auf eine Straßen⸗ kreuzung. Auf der Höhe ſchöne Fernſicht ins Maintal. Ueber die Straße, am Rand des Waldes hin, wieder auf die Straße zur Spreng, ein einſames Gaſthaus mitten im Wald gelegen. Hier abermals ſchöne Fernſicht ins Maintal und die gegenüber liegenden Höhen. Wanderzeit 4½2—5 Stunden. VII. Tag: Spreng— Burgvierkel— Kirch⸗Beerfurkh— Pfaffen⸗Beer⸗ furth— Reichenberg— Reichelsheim— Eberbach— Roden⸗ ſtein Gaſthaus Von Spreng mit der Hauptlinie 8(gelbes Viereck) zurück zur geſtrigen Wegkreuzung, hierauf weſtlich auf der Höhe, ſchöne Wald⸗ ſtraße, nach 7 St. das Burgviertel oder die Vierſtöcke(Gaſthaus). Von da gleich links auf holperigem Pfad im Wald, ſpäter im Feld abwärts, rechts an einem Wieſental hin, nach 1 St. Kirch⸗Beerfurth. Ueber die Gerſprenz nach Pfaffen⸗Beerfurth. Noch eine Zeitlang mit dem gelben Viereck am Hang des Reichenbergs hin, vorher rechts ſchöner Blick auf den Otzberg, dann ohne Markierung rechts hinauf auf die Burg Reichenberg, 7“ St. Hier ſchöner Ausblick auf die Neunkircher Höhe, ins Gerſprenztal und auf Reichelsheim. Vom Reichenberg hinab nach Reichelsheim, 15 Minuten. Durch Reichels⸗ heim in gleicher Richtung, jetzt mit der Hauptlinie 4(weißer Strich) immer weſtlich, eben hin, durch Feld und Wieſen und durch den Zinken Eberbach, nach St. Rodenſteingaſthaus. Wanderzeit 4% bis 5 Stunden. VIII. Tag: Rodenſteingaſthaus— Ruine Rodenſtein— Neunkirchen— Neunkircher höhe— Winkerkaſten— Lindenfels— Fürth Vom Gaſthaus Rodenſtein 5 Minuten im Wald aufwärts zur Ruine Rodenſtein, eine umfangreiche mit Epheu umſponnene, ſagen⸗ hafte Ruine, in dem bekannten Lied:„Der Rodenſtein geht um, geht um..., beſungen von unſerm vaterländiſchen Dichter Viktor v. Scheffel, der hier oft weilte und der Muße pflegte. Nach Beſich⸗ tigung der Ruine, ziemlich ſteil auf Waldweg, ſpäter auf Pfad bergan. Etwas auf und ab. An einem Forſtgarten, einer ſchönen Waldwieſe, ſowie an einem Stück Feld vorüber, dann ein wenig abwärts über ein rauſchendes Waldbächlein und gleich wieder be⸗ quem auf, am Waldesrand hin, rechts ſchöner Blick auf Schloß Lichtenberg und weiter auf nach Neunkirchen, 14 St. In Neun⸗ kirchen Olydenkmal, erſter Vorſitzender des neugegründeten Oden⸗ walddenkmals, Dorflinde, ein Prachtexemplar eines Baumes. Durch den Ort ſüdlich, mit der Hauptlinie 1(roter Strich) bald links im Walde aufwärts, etwa 15 Minuten, alſodann ſo ziemlich eben hin zur Neunkircher Höhe, mit Ausſichtsturm, 74 St. Auf den Turm umfangreiche Fernſicht. Von da mit der Hauptlinie 7(rotes Viereck) in ſüdlicher Richtung auf rauhem Pfad ſteil bergab, rechts drüben die Elenoraheilſtätte, nach 74 St. Winterkaſten. Durch den Ort in gleicher Richtung abwärts. Bald geht die Markierung rechts über einen Wieſengrund, der Weg ſteigt im Feld etwas an, führt durch einen Steinbruch und der Bismarckturm, ſowie das ſchöne Linden⸗ fels liegt vor uns. 1 St. Rechts ſchöner Blick ins Schlierbachtal und auf Schlierbach. Die Beſichtigung der Ruine zu empfehlen, In Lindenfels durch das untere Stadttor, über ein Bächlein ſowie durch ein Stück Wald. Von da an etwas wellenförmiges Gelände mit ſchönen Ausblicken ins Weſchnitztal bis zur Wachen⸗ heun 1880 55 92 658 8080 ab:.55, Mann⸗ m nan.50. Sonntags:.28,.50,.18, i 80 geie 9 Mannheim an.55, ollte die Wanderung abgebrochen werden müſſen, bietet ſie folgende Rückfahrtsgelegenheit: am zweiten Tag 5 Schölenbac ab.34, Mheim an.22, von Eberbach ab Schnellz. auch Schöllen⸗ bach ab.45, Mheim an 11.54; am 8. Tag keine Rückfahrtsgelegen⸗ heit, denn die nächſte Bahnſtation König liegt faſt 2 Stunden bon Vielbrunn entfernt, am 4. Tag Neuſtadt ab.11, Höchſt an.27 Höchſt ab.05, Mannheim an Sonntags 10.42, Werktags 11 54, am 5. Tag Langfeld letzter Zug ab.24, Mannheim an 11.54, am 6 Tag von Spreng nach Station Zell⸗Kirch⸗Brombach, etwa eine Stunde, daſelbſt ab Werktags.51, Mannheim an.38, Sonntags .18, Mannheim an 11.54; am 7. Tag von Reichesheim mit dem Auto nach Fürth und daſelbſt mit der Bahn ab wie am 8. Tag. F. Sch, Literatur *„Deulſcher Bäder⸗Kalender.“ Ausgabe 1925. rausge⸗ geben vom Allgemeinen Deutſchen Bäderverband, mit— En⸗ führung von Miniſterialdirektor Prof Dr. Dietrich⸗Verlin und mit einem Vorwurt von Generaldirektor Rütten⸗ Neuenahr. Ver⸗ lag Bäder⸗ und Verkehrs⸗Verlag G. m. b.., Berlin SW11.—. Die vorliegende Neuausgabe enthält drei geſonderte Abſchnitte, die alles zuſammenfaſſen, was wiſſenſchaftlich und prak⸗ tiſch über das deutſche Bäderweſen Aufſchluß gibt. Der 1. Teil be⸗ handelt das deutſche Bäderweſen; der 2. Teil die Heilanſtalten in den deutſchen Bädern, bearbeitet von Sanitätsrat Dr. Woel m⸗ Ulbrichshöhe; der 3. Teil gibt über die Hotels in den Vädern u. Kur⸗ orten Auskunft und iſt von dem Syndikus des Reichsverbandes deut⸗ ſcher Hotelbeſitzer, Dr. Knappmann, bearbeitet. Ueber die Be⸗ deutung des vorliegenden Werkes äußert ſich Miniſterfaldirektor Prof Dr. Dietrich, in ſeiner Einführung wie folgt:„So jſt ein unentbehrliches Nachſchlagewerk geſchaffen, das nicht nur den Aerzten, ſondern auch den Behörden namentlich den Verſorgungs⸗ behörden und Geſundheitsbehörden, den amtlichen Verkehrsan⸗ ſtalten des In⸗ und Auslandes, ſowie den deutſchen Konſularſtellen des Auslandes über alle wichtigen Eigenſchaften der deutſchen Bäder und über ihre Anwendung zutreffenden Aufſchluß gibt, zu⸗ gleich aber auch unſeren Kur⸗ und Badeorten das dringend erforder⸗ „faſhionabl 4¹ u· ſen“ Kurorte aufſuchen. Wer aber zur Er⸗ 10 eſundung fortgeht, der— vor diefer Ueberpflanzung Burgruine Breuberg. Vorher ſchöner Blick ins Mümlingtal und Neuſtadt. Die Beſichtigung der Hochburg ſehr lohnend; nimmt U liche Bekanntwerden in den beteiligten Bevölkerungskreiſen in zweckmäßiger Weiſe vermittelt“. ——— 2 5. Seite. Nr. 382 * A KAARKIAA4A.4 Frettag, den 7. Atuguſt 192 7 Neue Mannheimer Jeitung(Adend⸗Rusgabe) Lüftkurort Altensteig 8hen Gasthof u. Pension zum Bahnhof Beſitzer: Ernst Baeßler. Geſunde freie Lage, 2 Minuten vom Walde, em⸗ pfiehlt ſeine neu eingerichteten Fremdenzimmer bei beſter Verpflegung.— Gedeckte Terraſſe.— Voller Fernſprecher 29. S229 FUTEC—————e 2 BAprs-BApr- Waldholel Fischkulfur wundervoll mitten im Walde. Denkbar beste Verpflegung und Erholung Pensionspreis. Mark.— Penſionspreis Mark.— 82⁰08 Telephon 624 Bes.: Hermann Iischhe. Allee- 8 Baden-Baden, neter Bären Familienhaus, 120 Betten, bekannt d. gute Küche, bevorzugte ruh. Lage a. d. berühmten Lichtentaler Allee, groß. Hotelpark, Perſ⸗Aufzug, Garagen. Straßenb.⸗Halteſtelle. Telef. 106. S21¹3 Beſ: J. Mutschler. 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Der Arbe rettener Pfarrer maa gerade daran auch ſein praktiſch Teil Dabam“, f — 8 neben der Ehre. der Nachfolger eines Wurth gewor⸗ ürfen die Oftſtädter ſomit nunmehr wieder ſagen:„Habemus Sah in o fehlt ihnen wahrſcheinlich der lateiniſche Begriff, dieſen aber 58 femininum zu überſetzen. Deutſch ließe es ſich ſchon ſagen, ſchen 50 die neue Pfarrfrau hat ſich in der wiſſenſchaftlich⸗theologi⸗ mit ei elt einen Namen zu machen gewußt, ſo daß ſie nicht minder ſe teögt den Piten Sprache begrüßt zu werden das Recht hat. Auch Schleierm 2 0 Hugdecleer 10 zuches nicht Anztehen! chrieben. n Titel eines Lic. theol. und hat ein gelehrtes Werk über 0 Werden es auch die Brettener Ge⸗ r nicht allzuſehr leſen, ſo verringert das den Wert des Möge nun das gelehrte Paar bald in unſerer Stadt 4Empfengen müſſen wir es freilich noch immer auf einem hnhof auf vo 7 ein rbereitet, ſich dz düngdre„Ausbeſſerung“ des Bahnhofs in die Länge „der wenn man die Ankommenden nicht ſchonend dar⸗ ihnen den Eindruck erwecken könnte, auf irgend orf vor Bretten verſehentlich ausgeſtiegen zu ſein. Je mehr zieht, umſo den werden auch die Geſichter der Einheimiſchen und der Frem⸗ ſoch er Volkswitz ſpricht davon, man werde den Bahnhof„zwei⸗ und anſtreichen“, aber er bleibt dennoch eine ſchmußzige Baracke teil werden Modewort„blendend“ wird ihm niemals zum Attribut zu⸗ Muß man gar häufig aus der Not eine Tugend wachen, ein Notbahnhof wird niemals ein Tugendbahnhof werden! Aus dem Lande JPerhonalveränderungen im badiſchen Staatsdienſt Höheren dal erg erhalten Prof. Jaki das Amt des Direktors rekto rs de eren Mädchenſchule, Prof. Sieferer das Amt des Ddi⸗ ktor der Oberreaſchule ernannt, Prof. Thoma zum Direk⸗ kun Direll Oberrealſchule. In Pforzheim iſt Prof. Pfeiffer 225 Höheren Mädchenſchule. In Karlsruhe erhält Prof, i. Direktorſtelle an der Höheren Mädchenſchule. In Kon⸗ tor 5 iſ Prof. Mar Weber, Mitglied des Landtags, zum Direk⸗ elsſch ymnaſiums ernannt worden. In Freiburg wird dem übe—— Huber die Direktorſtelle an der Oberrealſchule Rottek dbervec n, dem Prof. Kuntzemüller die Direktorſtelle an der ule Neuburg. ** r. Baden- Baden, 6. Auguſt. In den heutigen Nachmittags⸗ beſtatt fand im Krematorium auf dem hieſigen Friedhof die Feuer⸗ 3 des plötzlich aus dem Leben geſchiedenen Sportſchrift⸗ ſdent Nenden ftatt. ſtell Leidtes Georg Ehlers in Anweſenheit einer großen Zahl von Für den Internationalen Club waren Vizeprä⸗ anweſendbard Haniel und Generalſekretär Major a. D. Bender ehrende fi W̃ 80. unter Ha „Nach einer ergreifenden Trauerrede des Geiſtlichen, der orte des Gedenkens für den Heimgegangenen fand, ſenkte ermonjumklängen der Sarg in das flammende Grab. ban war reich mit Blumen und Kränzen geſchmückt, darunter Freſſe⸗ it Schleife und Widmung vom„Verein Deutſcher Sport⸗ Cpiche⸗“ von der italieniſchen Sportzeitſchrift„Le grandi provo Aus der Pfalz r Ei n Kir Gnad chenverwa 620 vom Internationalen Club, deſſen treuer Mitarbeiter ergzabern, 6. Auguſt. Geſtern wurde der vom franzöſiſchen zu 4 Tagen Gefängnis verurteilte Kirchenrat Born mtsgerichtsgefängnis Bergzabern wieder entla 11550 engeſuch des Stadtrates und der proteſtantiſchen ltung war ohne Erfolg geblieben. 28 000 Laſerslaufern, J. Auguſt. Die größte Seidenzucht mit Aledet doldenraupen, die jemals in der Pfalz betrieben wurde, wird ein i 5 Herrn Bruno Adler hier nach dem Syſtem von F. W. Kaſſel, einem Sohne unſerer Heimatſtadt, durchgeführt. * aungsfellen bei Winnweiler, 7. Auguſt. an einFäle, von denen der eine ködlich verlief, ereigneten ſich Zwei ſchw ere Un⸗ Theobald Formteg auf dem nahegelegenen Fuchshof. Die Witwe um dort uchs hatte ſich auf den Boden der Scheune begeben, 8 herab, ung Hühnerneſtern zu ſuchen. Offenbar rutſchte ſie aus, no 90 Jahe ar Nacht erlag.— zog ſich ſehr ſchwere innere Verletzungen zu, an denen Am ſelben Vormittag wurde der Landwirt Friedrich Starck ebenſo das Opfer eines 15 be ure rvorgez ains. berggasem Sehi unpgan Uerhain. roberg mi fee dn e Starck fuhr mit dem Wagen in die Scheune als 0 Scheuertür zuſammenbrach und Mann und Wagen unter 1 e Verletzungen wurde der Mann unter der Gerichtszeitung Die Heidelberger Dezember⸗Anruhen vor Gericht. Das Heidelberger Schwurgericht beſchäftigte ſich in den letzten Tagen mit den Ddezemberunruhen im Jahre 1923. In den Tagen der ungeheuren Geldentwertung war die Not ins unge⸗ meſſene geſtiegen. Es kam zu großen Demonſtrationen der Er⸗ werbsloſen, die faſt überall zu Zuſammenſtößen wit der Polizei führten. Auch in Heidelberg zogen die Erwerbsloſen am 6. De⸗ zember zum Rathauſe, um den Stadtrat zu Hilfsmaßnahmen zu ver⸗ anlaſſen. Die Polizei ſuchte die Menge zu zerſtreuen, wobei einer der berittenen Polizeibeamten durch einen Beinſchuß ſchwer ver⸗ letzt wurde. Dieſe Tat iſt der Gegenſtand der Anklage die ſich gegen den gerichtsbekannten, verheirateten Flieſenleger Ewald Hinz⸗ mann aus Heidelberg richtete, der nach der Tat nach der Tſchecho⸗ ſlowakei entflohen war. Der Angeklagte leugnete anfänglich jede Schuld, doch bewieſen die Beweisaufnahme und Zeugenausſagen ſeine Täterſchaft. Der Angeklagte wurde wegen Totſchlagsverſuchs zu 2 Jahren 6 Monaten Gef ängnis und 3 Jahren Ehr⸗ verluſt verurteilt. * § Wegen Meineids verurkeilt. Das Schwurgericht Darmſtadt be⸗ ſchäftigte ſich mit einer Meineidsklage gegen den 41 Jahre alten Bild⸗ hauer Johann Scheibel aus Mutterſtadt in der Pfalz. wohnhaft in Darmſtadt. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffent⸗ lichkeit ſtatt. Das Gericht erkannte unter ausdrücklicher Betonung, daß eine Zuchthausſtrafe von 3 Jahren verwirkt ſei, auf ein Jahr ſechs Monate Zuchthaus unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre. Sportliche Kundſchau Autoſport * Aſcaris letzte Fahrk. Die Beiſetzung des italieniſchen Renn⸗ fahrers Antonio Aſcari, der beim Automobilrennen um den Gro⸗ ßen Pveis von Frankreich tödlich verunglückte, ging mit großem Pomp in Mailand vor ſich. Die Leiche war unter großer Betei⸗ ligung von Politikern, Sportsleuten und Preſſevertretern nach dem Lyoner Bahnhof in Paris gebracht worden, von wo aus ſie im Sonderzug am Mittwoch kurz vor Mitternacht in Mailand eintraf. Der Sarg wurde ſodann im Großen Saale der Alſa Romeo Werke in Portello bei Mailand aufgeſtellt. Die Trauerfeierlichkeiten gingen unter ungeheurer Anteilnahme der Mailänder Bevölkerung vor ſich. Aus allen Kreiſen der Politik, des Sports und der Preſſe waren Vertreter erſchienen, um Aſcari auf ſeiner letzten Fahrt das Geleit zu geben. Wie ſchon ſo viele andere Größen des Volants— wir erinnern an JIimmy Murphy, Graf Zborowski, Dario Reſta u. a. — fand auch Antonio Aſcari, im beſten Mannesalter ſtehend, in der Ausübung ſeines Berufs den Tod. 1889 in Mailand geboren, konnte Aſcari erſt verhältnismäßig ſpät, im Jahre 1922, durch einen vierten Pbatz in der Targa Floris mehr in den Vordergrund treten. Das folgende Jahr ſah ihn als zweiten und 1924 als dritten in dem glei⸗ chen Rennen. Im Großen Preis von Europa 1924 in Lyon fuhr er mit ſeinem Alfa Romeo ein glänzendes Rennen und kam nur durch einen Zwiſchenfall zwei Runden vor Schluß um den ſicheren Sieg. Im Herbſt 1924 konnte Aſcari dann ſeinen erſten ganz großen Er⸗ folg. den Sieg im Großen Preis von Italien, feiern. Vier Wochen vor ſeinem Tode hatte Aſcari noch den 3. Großen Preis von Europa in Spa ganz überlegen gewinnen können. Auch im Großen Preis von Frankreich hatte er ſich bald die Spitze geſichert und führte be⸗ reits mit einem beträchtlichen Vorſprung, als er in der 23. Runde bei einem Tempo von zirka 130 Kilometer an die Barriere geriet. Der Wagen überſchlug ſich—5 mal und wurde vollkommen zer⸗ trümmert. Furchtbar verſtümmelt, wurde der Italiener ins Spital transportiert, doch erlag er unterwegs ſchon ſeinen ſchweren Ver⸗ letzungen. Der Sieger des Rennens, der Delage⸗Fahrer Benoiſt, legte auf der Ehrenrunde den ihm vom Präſidenten der franzöſiſchen Republik überreichten Kranz an der Unfallſtelle nieder. Aſcari er⸗ ein Alter von nur 36 Jahren und hinterläßt Frau und zwei Lawutennis * Peulſcher Sieg bei den internatſonalen Tennis⸗Meiſterſchafken der Schweiz. Bei den internationalen Tennis⸗Meiſterſchaften der Schweiz in Champery trug der Kölner Hannemann trotz ſchärſſter Konkurrenz einen ſchönen Erfolg davon. Hannemann konnte nicht nur die Herren⸗Einzelmeiſterſchaft erringen, ſondern auch mit ſeinem Partner Cohn den erſten Platz im Herren⸗Doppel belegen. Frau O Neill(England) ſiegte im Damen⸗Einzelſpiel. * Die holländiſchen Tennis⸗Meiſterſchaften. Die holländiſchen Tennis⸗Meiſterſchaftskämpfe erſtreckten ſich über die ganze vergan⸗ gene Woche und zeitigten als Hauptüberraſchung den Sieg des Alt⸗ meiſters van Lennep über den in letzter Jeit ſo Dieſer holte ſich dafür mit Bryan bezw. Frl. jungen Timmer. ie das gemiſchte Doppel. Frl. Boumann das Herrendoppel, ſo⸗ Boumann errang den Damentitel. —— Luftlurort Kirchheimbolanden er Fürſen oaenbahnune Kaiſerslautern⸗Mainz. Ehemalige Reſidenz der erühmte 0 Naſſau⸗Weilburg; Schloß mit Schloßgarten, Hoftirche mit La 1 85 gut erhallene Feſtungsmauern mit Türmen. Prächtige. ohen Schile n einem Wald von Obſtbäumen an den Hängen des 350 m a rh Gute Hotels und Gaſthäuſer. 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Als eine Fabrikarbeiterin aus Klet⸗ tendorf, einem Vorort von Breslau. mit ihrem elfjährigen Pflegeſohn infolge eines hereinbrechenden Gewitters vom Felde heimkehrte, wurde das Kind vom Blitz getroffen und ſofort ge tötet. Die Frau erlitt eine linksſeitige Körperlahmung und ver⸗ lor das linke Auge. — Autounfälle. Das Perſonenauto des Fabrikbeſitzers Hur⸗ lin aus Stargard fuhr gegen einen Baum, wobei die vier Inſaſſen herausgeſchleudert wurden. Ein junger Mann war ſofort tot, während zwei ſchwer verletzt ins Krankenhaus gebracht wurden, wo einer bald darauf ſtarb.— In der Nähe von Steinau bei Schlüchtern ſtießen an einer ſcharfen Kurve zwei Automobile in voller Fahrt zuſammen. Die Gattin des Likörfabrikanten Deſ⸗ ſauer aus Fulda wurde aus einem der fahrenden Wagen heraus⸗ geſchleudert und erlitt ſchwere innere Verletzungen, denen ſie auf dem Transport nach Fulda erlegen iſt. Fabrikant Deſſauer wurde ebenfalls erheblich verletzt. Die übrigen Fahrtteilnehmer kamen mit leichten Verletzungen davon. — Mord im Finanzamt. Wie aus Konitz berichtet wird. wurde in der Nacht zum Samstag in dem dortigen Finanzamt an dem wachtdienſttuenden Polizeibeamten ein Mord verübt. Der Beamte wurde mit durchſchnittener Halsſchlagader tot aufge⸗ funden. Wie ſich ſetzt herausgeſtellt hat, war der Täter ſein eigener Kamerad, ein anderer Polizeibeamter. Da er ſich bei dem Kampfe mit dem Ermordeten ſelbſt Verletzungen zugezogen hatte, konnte er raſch als Täter ermittelt werden. Er gibt an, deshalb den Raubmord verübt zu haben, weil er ein zu geringes Gehalt bezog und Schulden gemacht hatte. — Erbrutſch an der oſtpreußiſchen Küſte. In Georgens⸗ walde iſt 600 Meter weſtlich des Kurhauſes die Steilküſte in etwa 40 Meter Länge und 5 Meter Breite mit den darauf be⸗ findlichen Ruhebänken und Windſchutzanlagen abgeſtürzt. Menſchen ſind nicht zu Schaden gekommen. Angeſichts der Gefahr weiterer Abſtürze iſt die Hochuferpromenade und damit der Wald⸗ weg für den Verkehr geſperrt worden. illionenunterſchlagungen eines däniſchen Verſicherungs⸗ direktors. Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der Direktor der „Danske Fiskefartyfs⸗Verſicherungsgeſellſchaft“, Alexander Ras⸗ muſſen, wurde in dem Augenblicke, in dem er das Land verlaſſen wollte, an der Grenze verhaftet, weil ſich während ſeines Urlautes herausgeſtellt hat, daß er ſich der Unterſchlagung von Verſiche⸗ rungsgeldern in Höhe von rund 1½ Millionen Kronen ſchuldig gemacht hat. Die Betrügereien Rasmuſſens reichen mehrere Jahre zurück. Rasmuſſen iſt geſtändig. — Hinrichtung eines bulgariſchen Majors. In Sofia iſt der ehemaliger Major Rangel Miltenow als Mitſchuldiger an der Exploſion in der Kathedrale St. Nedelja öffentlich durch den Strang hingerichtet worden. Miltenow hatte die Attentäter mit Exploſions⸗ ſtoffen und Waffen verſorgt. — Erdbeben in Braſilien. In dem braſilianiſchen Orte Nietherohh im Staate Rio de Janeiro hat ſich eine neue Erd⸗ bebenkataſtrophe ereignet, nachdem dieſer Ort ſchon vor einigen Monaten von einem ſtarken Erdbeben heimgeſucht worden war. Eine Sprengſtoffabrik wurde vollſtändig zerſtört, wobei 5 Arbeiter getötet und eine große Anzahl verletzt wurden. wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(728 morgens Luft⸗ Tem⸗ 8 1 8 See⸗„Ss8 Wind 1 2 böde dn der e eeee dee 8 88888 8 Richt.]Stärke S Wertheim—.— 121. 20. 94 ſſtill!— Nebel— Königſtuhl. 625 765.1] 15 16] 12] 8 leicht wolkenlos— Karlsruhe.127 765.0 14 21 12 ſtill 2 heiter— Baden Baden 213 765,3 14 18 10 0„ wolkenlos 1 Villingen 780767,5 11 18 7 W 5 8— Feldberg. Hoſſ 1281641,1] 11 11 S8SW„— Badenweiler— 765,3. 16 22 130 5 5— St. Blaſie——. 10 19 7 ſtill— 5— Höchenſchwd]— 630,8] 14 19 9 ſtill leicht 15— Nach dem meiſt bewölkten Vormittag und dem in Nordbaden keil⸗ weiſe Regenwetter heiterte es geſtern mittag auf. Heute früh iſt es im ganzen Lande heiter bei Temperaturen von 14 Grad in der Ebene, 10 Grad bei 800 Meter, dagegen 14 Grad in 1000 Meter und 11 Grad in 1500 Meter Höhe. Es liegt bei 900 Meter eine Temperaturumkehrſchicht. Die Druckſtörungen über dem Kanal ziehen ohne Einfluß auf unſer Gebiet nordwärts ab. Der Hochdruck t ſich verſtärkt. Es ſcheint, als ob das Hochdruckgebiet ziemlich tabil geworden iſt und einige Zeit über Mitteleuropa verweilen was die Fortdauer des heiteren warmen Wetters bedingen würde. Wettervorausſage am Samskag, 8. Auguſt bis nachks 12 Uhr: Heiter. Trocken. Warm. 70 Der AMa- Cqe/ ist vergnigi eil seine Arbeſt nur so fliẽgi. NMheſſet Heucde ruff er qùs: A gehört in ſecdes hous — —— und Tante Magdalene brethel Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anläßlich des Hinscheidens unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, O 3, 8, den 6. 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