AA.A---3 ——— rr — Donnerskag, 13. Auguſt dez 5uuz 95. tb. 8 durch die Poft monatl..⸗M..50 ohne Beſtell⸗ eptl. Aenderung der wirtſchaftl. Berhältniſſe Nach. 0 0 de ſde dchaarbebalen. Poſtſchecktonto Nr. 17590 Karls⸗ Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ ſelen Waldpe Geſchaftsſtene E 6. 2.— Geſchäfts⸗Neben⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streikts Betriebsſtörungen uſw. kaße 11. dofſraße 6. Schwezingerſtraße 24. Meerfeld⸗ berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder 00 Ferntpr. Nr. 7541—7945,— Telegr.-Adriſſe beſchränkte Ausgaben oder für veripätele Aufnahme von An · keiſe: Zn Mannheim und Umgebung frei ins en raangeiner Maumdettm. Erſcheint wöchentl. zölfmal. ** Abend⸗Ausgabe 5 reis 10 Pfennig 1925— Nr. 370 8 finzeigenpreiſe nach Tari, dei Vorauszahlung pro ein⸗ Pallige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen.40 R⸗M. Reklamen—4 R⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tager zeigen. Auftr. d. Fernſpr. ozne Gewäbr. Gerichtsſt. Mannbeim. B 2 5 Aagen: Sport und Spiel Aus Jeit und Leben Mannheimer Frauen-Zeitung Unterhaltungs-Beilage—Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht das 0 1 Sroße Jurückhaltung in Berlin Acherdeiſen, 13. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Begreif⸗ über beobachtet man in Berliner maßgebenden Kreiſen gegen⸗ große m Nangeblichen Ergebnis der Londoner Verhandlungen Intereſſe 28 rückhaltung. Man verfolgt jedoch mit lebhaftem es ſich 5 as 1 75 der franzöſiſch⸗engliſchen Beſprechungen, wie Nach—.0 den reſſemeldungen mehr oder minder deutlich ergibt. nicht feſt engliſchen Communiqus ſteht die Formel der Note noch Nulegt we dell berdem ſoll ſie noch in Brüſſel, Rom und Tokio vor⸗ taltens ſ0 n, ſo daß ſie ſchwerlich bei der zu erwartenden Haltung nimmt in Be in vier bis fünf Tagen, wie die Pariſer Preſſe an⸗ Viel b erlin wird überreicht werden können. druc au dureret wird hier, daß die engliſchen Bläter großen Nach⸗ worde ie Feſtſtellung legen: Endgültiges ſei nicht geſchaffen löſt und bſie, großen Fragen ſeien lediglich verſuchsweiſe ge⸗ blieben nach wie vor zur freien Ausſprache Deutſchland offen. Im ei lungen einen, tut ſich, nach Umriſſen, das Ergebnis der Verhand⸗ Der Ei in folgenden Feſtſtellungen kund: Orendintritt Deutſchlands in den Völkerbund gehört vor dazu, daßliam des Bundes ſelbſt. Franzöſiſche Stimmen betonen deſſionen rankreich den Deutſchen bei ihrem Eintritt keine Kon⸗ tel der talſchen werde. Demgegenüber hält man hier an dem feſt, der dieklächlichen Befriedung Europas und an dem Vorbehalte 1 bieten 5 allermindeſte Sicherung der etwaigen Gewaltmaßnahmen ungen de ſcheint. Ferner beſchäftigt man ſich mit den Rückwir⸗ ſteht Sicherheitspaktes auf die beſetzten Gebiete. Hier unmittelog ordergrunde der franzöſiſche Verſuch auf das Recht zu ſeſezt, unnen Sanktionen. Die Franzoſen haben ſcheinbar durch⸗ langt, 0 mittelbar eingreifen zu können. Was den Weſtpakt an⸗ flagranten t man den Unterſchied zwiſchen flagranten und weniger woll 5 ällen der Verletzung geſchaffen. In flagranten Fällen Franzoſen den Charakter als Vertragsteilnehmer ge⸗ un wifilſen, der ſie berechtigt, militäriſch einzugreifen. Garantie d iderfpricht der deutſche Standpunkt, der zwar auch eine ſehl Die 150 Mächte, aber nicht ohne ein objektives Verfahren vor⸗ raggteſl d efahr liegt ja, wie leicht erſichtlich, darin, daß der Ver⸗ fal die Entſcheidung über die Schwere der Vertrags⸗ ällen kann, nach Belieben über Krieg und Frieden ent⸗ duf eine angland hat daran nur ein negatives Intereſſe, da es ihm einem Konfliiſtiſche Firierung ſeines Wunſches ankommt, ſich bei du tönnen fit möglichſt einer kriegeriſchen Intervention enthalten das 15 ſeze erholung für Kanzler und Rußenminiſter 5 Nechetun, 18. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Sowohl letermorgen Be wie der Reichsaußenminiſter werden morgen oder hten erlin verlaſſen, um ſich etwas von den Strapazen der Tage im e gemeldef erholen. Wenn die Ueberreichung der franzöſiſchen wird, werden beide Herren rechtzeitig wieder in Ber⸗ Ein engliſches Communiquẽb bes Kommendigung der Sitzung im Foreign Office wurde folgen⸗ und Whpnber veröffentlicht:„Die Unterredung zwiſchen Briand diaune nhelem boben zu einer vollkommenen Verſtän⸗ Wüſchen Rene die Abfaſſung der Antwort geführt, die von der fran⸗ Als f e im Einvernehmen mit den alliierten Regierungen dantte. 155 5 auf die letzte deutſche Note über die gegenſeitigen erhandlun Schiedsgerichtsverträge abgeſchickt werden wird. Dieſe Nlan einer gen haben jetzt zu einem Meinungsaustauſch über den aiſt endgüld Hereitsgelegenheit geboten. Ein derartiger Pakt kann brtber 32955 Formen annehmen, wenn Verhandlungen werden ſchen den Vertretern aller beteiligten Parteien geführt ugen, meit Die Beſprechungen in Londen haben ſehr dazu beige., werden re Beſprechungen zu beſchleunigen, die es ermöglichen einem Endergebnis zu kommen. Ven, zu »„ein Abkommen ohne Opfer“ Die Exc g. Waner Dppoßpniſſe der Londoner Beſurechungen werden von den gemnik aufgenomonspreſſe mit allerhand Verdächtiaungen und offener Herenen* während die Regierungsblätter ſich im all⸗ Co tändiaung ommentare enthalten oder ſich damit begnügen, den mit erklärt das oillen zwiſchen London und Paris bervorzubehen, ranteiner komplfzeeuvre“. daß man es allerbings zu auter Let gus gllauſeln pligierten Liſte von Schiedsgerichtsperträgen und Ga⸗ ſei Wille zur Beer haben werde, daß aber das weſentliche der daß un Abko rſtändigung ſei, der auf beiden Seiten vorliege. Es erklzene der P mmenohne Opfer zuſtandegekommen und ohne 75 die peten Groll empfinde.— Der„Petit Pariſien“ werde hſte Etappe die Antwort Deutſchlands ſein werde. rde Gelegenbeit baben, ſeine Aufrichtigkeit zu bewei⸗ 99 5 die e ne Zulaſſung zum ee ie Entwaffnungsverpflichtungen raſch erfülle. tionspreſſe ſich weniger optimiſtiſch. nd zum Teil vor, kapituliert zu haben und vor ie g t ſeinem Londoner Kollegen im Foreign Office Nieden der Fr e geweſen zu ſein. Beſonders wirft man ihm eirtlage erlittere des Artikels 44 des Verſailler Vertrages eine dusbnſand in aun du haben, indem ein deutſcher Angriff auf das legt wetbeukunft nicht mehr unbedingt als ein caſus belli u ſoll, ſondern nur im Falle eines flagranten An⸗ ſenind ſchlagadem es g dn werde u Sie wie, Oppoſt in dem ft Bria 15 er Veſirnier mi Das ecdgen f de Paris“ ſchreibt, daß die Londoner Be⸗ hambendgülti ankreich einige proviſoriſche Gewinne, aber eine Wongtberlain-ger. Verluſte gebracht hätken. Die betraſtage. Jede and gleiche den Konferenzen über die Repara⸗ ei 15„Nac dieſer Konferenzen habe Frankreich Verluſte ein⸗ feitsfea ſchließlich man mit aſtronomiſchen Zahlen begonnen habe, bertr vage habe beim Dawesabkommen gelandet. In der Sicher⸗ nur ag angefan man mit dem engliſch⸗amerſkaniſchen Sicherheits⸗ doch diejenſen und man laufe jetzt Gefahr, als letzte Garantie dge des Pöllerbundes zu erlangen, o der Londe Beſprechung ner Beſprechungen Die„Action francaiſe“ überſchreibt ihren Artikel: „Die Londoner Kapitulation“. Briand habe in der Frage der Zulaſſung Deutſchlands zum Völkerbund kapituliert, denn die Komödie der proviſoriſchen Zulaſſung könne niemanden täuſchen. Deutſchland werde dieſe Erniedrigung ausnutzen. Briand habe ebenfalls Konzeſſionen in der Frage der Schiedsſprüche gemacht, denn zwiſchen einem flagranten Angriff und einem weniger flagranten Angriff werdn man nie genau unter⸗ ſcheiden können.— Der„Gaulois“ ſchreibt, das glücklichſte Re⸗ ſultat der geſtrigen und vorgeſtrigen Beſprechung liege in dem Be⸗ weis, daß Deutſchland nicht auf ernſthafte Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Paris und London zählen dürfe, um den Garantiepakt zu entſtellen oder daraus den Ausgangspunkt für die Reviſton des Ver⸗ ſailler Vertrags zu machen.—„Journée induſtrielle“ ladet Briand ein, ſich des Unterſchieds bewußt zu werden, der zwiſchen der Finanzfrage und der e den beſtehe. In der Finanzfrage handle es ſich nur darum, ob Frankreich mehr oder weniger gut lebe, in der Sicherheitsfrage aber darum, ob es überhaupt leben könne. Es ſei gewiß, daß Briand dieſe grundlegende Wahrheit ge⸗ nügend kenne, es werde aber in Europa in den nächſten Wochen ge⸗ nügend Politiker geben, die ſich den Anſchein geben wollen, dieſe Wahrheit nicht zu kenne. 4 pariſer Stimmungsmache V Paris, 13. Aug.(Von unſerm Pariſer Vertreter.) Das „Petit Journal“ ſtellt zuſammen, welche hauptſächlichſten Fragen noch bei den ſpäteren Beſprechungen erledigt werden ſollen: 1. Die genauen Bedingungen, unter welchen Deutſchland be⸗ rechtigt ſei, ſeinen Antrag auf Eintritt in den Völkerbund zu ſtellen. Es ſteht lediglich feſt, daß weder London noch Paris Deutſchland von den Beſtimmungen des Artikels 16 ſuspendieren will. Ueber die ſonſtigen Bedingungen, unter denen der Eintritt vor ſich gehen ſoll, herrſcht noch kein abſolutes Einvernehmen: 2. ſoll feſtgeſtellt werden, wie es möglich iſt, in einer verhält⸗ nismäßig ſicheren Weiſe den Angreifer im Falle eines Krieges zu beſtimmen; 0 3. iſt feſtzuſtellen die Art und Weiſe, wie die franzöſiſche Ga⸗ rantie der Schiedsgerichtsverträge zwiſchen Deutſchland und ſeinen öſtlichen Nachbarn interprekiert werden ſoll. England will in dieſer Beziehung ſich unter keinen Umſtänden binden. Es iſt der Meinung daß der Pakt, der die Sicherheit der weſtlichen Grenzen garantiert, eine genügende Sicherheit für den Frieden Europas in ſich ſchließt. Skrzynski warter auf Brland Der polniſche Außenminiſter Skrzynski iſt am Mittwoch von ſeiner Reiſe aus den Vereinigten Staaten zurückgekehrt und in Paris eingetroffen. Er wird nach dem„Petit Pariſien“ Paris erſt ver⸗ laſſen, nachdem er mit Briand eine Unterredung gehabt hat. völkerbundsrat am 2. September Der Völkerbundsrat wird am 2. September zuſammentreten. Auf der Tagesordnung ſteht als wichtigſter Gegenſtand die Moſſulfrage, über die Ende der vergangenen Woche der Bericht der Studienkommiſſion veröffentlicht wurde, ferner die Feſtſetzung des Danziger Hafengebietes. wie ſie durch das Gutachten des internatio⸗ nalen Gerichtshofes im polniſch⸗Danziger Hafenkonflikt notwendig geworden iſt. Die Frage des Wiederaufbaus Oeſterreichs und Un⸗ garns, die auf keiner Tagesordnung fehlt, erſcheint auch diesmal unter den Beratungsgegenſtänden und weiter eine Reihe von Min⸗ derheitsfragen. Ferner witd der Rat die Berichte der verſchiedenen Kommiſſionen des Völkerbundes zu prüfen haben. kein verſtändigungswille bei polen In der polniſchen Preſſe werden die in der letzten deutſchen Note angeführten Zahlen als erfunden bezeichnet. Nicht 17000 von 20 000 Optanten hätten Polen bis zum 1. Auguſt verlaſſen, ſondern 8500. Ferner wären im April des Jahres nur 4200 polniſche Optanten in Deutſchland vorhanden geweſen, von denen etwa 1000 nicht abgewandert ſeien. Der in der deutſchen Note erwähnte Ge⸗ danke, die weiteren Optantenausweiſungen bei den nächſten Ter⸗ minen durch gegenſeitige Verſtändigung zu vermeiden, findet ein warmes Echo nur bei den Sozialiſten, ſo daß bedauerlicher Weiſe eine Hoffnung auf Verſtändnigung in der Optantenfrage und auf eine Entſpannung der deutſch⸗polniſchen Beziehungen nicht beſteht, da die große Mehrheit der nationaliſtiſchen Parteien die Politik der Fauſt befürworten und einen ſehr ſtarken Druck auf die Re⸗ gierung ausüben. Polniſche Stimmungsmache in Amerika Die polniſchen Verſuche, die Meinung Amerikas in der Ausweiſungsfrage zu beeinfluſſen, 1115 augenſcheinlich mit Erfolg ungehindert weiter. So veröffenklicht heute die polniſche Geſandtſchaft in Newyort ein Kabeltelegramm der polniſchen Re⸗ ierung, das beſagt, daß Polen bei der Ausweiſung der deutſchen Sptanten ſich ſtark von humanitären Erwägungen leiten laſſe und beſonders alte und kranke Leute ſchonend berückſichtige. Alle Ab⸗ gewanderten ſeien nach Schneidemühl trotz der dort herrſchenden ungünſtigen Verhältniſſe freiwillig gegangen. Von einer Maſſen⸗ ausweiſung könne überhaupt nicht geſprochen werden, ſondern lediglich von„einem Austauſch von Perſonen, die in logiſcher Kon⸗ ſequenz chres Wunſches, nicht die Nationalität zu wechſeln, jetzt im Lande ihrer Wahl wohnen ſollen.“ Der belgiſche ftizirrtum im Falle Graff. Nach einer Mit⸗ teilung der Agence Belge ſoll der Fall Graff einem gemiſchten deuſch⸗belgiſchen Gerichtshof unterbreitet werden. Nach der Prü⸗ fung durch das uſee und Außenminiſterium ſei man nunmehr in Belgien zu der Auffaſſung gelangt, daz ſeitens Velgiens ein Juſtizirrtum vorliet Ein Schritt vorwärts: Zwei Tage war Briand in London. Am heutigen Donnerstag bereits reiſt er wieder nach Paris zurück, wo er von dem von ſeiner Amerikareiſe zurückgekehrten polniſchen Außenminiſter Skrzynski er⸗ wartet wird. Was hat nun Briand in London erreicht, welches Ergebnis hatten die Beſprechungen mit ſeinem engliſchen Miniſter⸗ kollegen Chamberlain? Um dieſes zu beantworten, muß man ſich zuerſt die Frage vorlegen bezw. ſie ſich noch einmal vergegenwär⸗ tigen, zu welchem Zwecke Briand nach London fuhr. Er fuhr über den Kanal mit einem von ihm ſelbſt entworfenen Paktentwurf in der Taſche und mit der Abſicht, alle Minen ſpringen zu laſſen und alle Hebel in Bewegung zu ſetzen, um Chamberlain ſo für dieſen franzöſiſchen Paktentwurf einzunehmen, daß eine gemeinſame eng⸗ liſch⸗franzöſiſche Front dem von Deutſchland ausgearbeiteten Paktenk⸗ wurf gegenüber geſchaffen werden könnte. Ueberflüſſig, zu betonen, daß eine ſo zuſtande gekommene Ueberbrückung der engliſch⸗franzöſt⸗ ſchen Gegenſätze in der Auffaſſung des Sicherheitsproblems nur und ausſchließlich auf Koſten Deutſchlands hätte geſchehen können. Doch auch die franzöſiſchen Blütenträume reifen nicht überall ſo, wie man das in Paris ſo gerne ausmalt. Das ſehen wir in Marokko, neuerdings auch in Syrien und nun auch in der Weiterentwicklung des Sicherheitsproblems. Briand iſt in London zwar aufs freund⸗ lichſte empfangen und auch vom König Georg in feierlicher Audienz begrüßt worden, aber in der Sache ſelbſt hat er offenbar nicht viel erreicht. Die Engländer wiſſen eben ganz genau, was ſie wollen und was ſie nicht wollen und wenn ſie auch in den letzten Jahren mit Rückſicht auf ihre weitverzweigten weltpolitiſchen Inte⸗ reſſen oft nicht ſo konnten, wie ſie gerne gewollt hätten, ſo ſcheint jetzt doch die Zeit gekommen zu ſein, wo die Franzoſen mehr auf die Engländer Rückſicht zu nehmen haben und angewieſen ſind als um⸗ gekehrt. Daß ſich dieſe beiden Hauptſtützen der ſogen. Entente cor⸗ diale längſt nicht mehr ſo recht trauen, daß die auch jetzt noch bei allen feſtlichen Anläſſen uſw. betonte Freundſchaft und Einigkeit viel mehr äußerliche Mache als Herzensſache iſt, weiß inzwiſchen die ganze Welt. Noch in den letzten Tagen konnte man z. B. in eng⸗ liſchen Jeitungen leſen, daß die Engländer den franzöſiſchen Plänen in Marokko mit dem größten Mißtrauen begegnen und die Fran⸗ zoſen wiederum nehmen nicht den geringſten Anſtand zu behaupten, daß die Engländer bei der Entfachung des Druſenaufſtandes in Sy⸗ rien ihre Hände im Spiel gehabt hätten. Daß die Uneinigkeit zwiſchen Franzoſen und Engländern uns nur zum Vorteil gereichen könnte, wie viele meinen, iſt durchaus nicht ohne weiteres ſicher. Nach den vielen bitteren Erfahrungen, die wir gerade in dieſer Hinſicht gemacht haben, erſcheint uns vielmehr größte Vorſicht und Zurückhaltung geboten zu ſein. Immerhin muß feſtgeſtellt werden, daß noch bevor Briand nach London kam, die engliſche Preſſe von vornherein betonte, daß der berechtigte Argwohn der deutſchen Preſſe, England würde ſich auch diesmal den franzö⸗ ſiſchen Wünſchen Löfene der Grundlage entbehre, weil England keinesfalls einer 5 der Paktfrage zuſtimmen werde, die den engliſchen Intereſſen widerſpräche, was man mit Bezug auf den von Briand ausgearbeiteten Paktentwurf ſagen müſſe. Daß England ſich jetzt freier fühlt als in den letzten Jahren, ſcheint uns auch daraus hervorzugehen, daß Baldwin ſich durchaus nicht genierte, ſeinen Kollegen Briand, der ungeduldig drängte, ſchon in voriger Woche nach London zu kommen, abzuſagen, weil die mit dem drohenden Berg⸗ arbeiterſtreik auf dem Spiele ſtehenden rein engliſchen Intereſſen dem engliſchen Miniſterium doch ungleich wichtiger erſchienen, als das Anhören der ſattſam bekannten franzöſiſchen Wünſche zur Löſung des Sicherheitsproblems. Was iſt nun das Ergebnis der zweitägigen Paktbeſprechungen zwiſchen Briand und Chamberlain? So klipp und klar wie— gern möchte, läßt ſich dieſe Frage nicht beantworten. Aus dem Wuſt der ſich nur gar zu oft gegenſeitig widerſprechenden Mel⸗ dungen, den die franzöſiſche und die engliſche Preſſe darüber bringt, kann der herausleſen, was er will. Doch gerade dieſe Unklarheit zeigt unſers Erachtens, daß es zu der von Briand ſo ſehnlichſt er⸗ hofften Zuſtimmung Englands zu dem neuen franzöſiſchen Pakt⸗ entwurf nicht gekomen iſt. Was eigentlich in London beſchloſſen iſt, geht auch aus den von beiden Seiten veröffentlichten Communiqués nicht klar hervor. Dazu ſind die Communſqués viel zu wider⸗ ſpruchsvoll. Immerhin laſſen ſich doch daraus verſchiedene wichtige Schlüſſe ziehen. Der wichtigſte iſt wohl vor allem die Feſtſtellung, daß der Verhandlungsfaden weiter geſponnen wird und daß über die Frage, wie er weiter geſponnen werden ſoll, auf einer in Kürze in Brüſſel oder in Genf ſtattfindenden internationalen Paktkonferenz auch Deutſchland gehört werden wird. Das iſt für uns zwar eine ſelbſtverſtändliche Vorausſetzung, daß die Gegenſeite, die bekanntlich urſprünglich einen Sicherheikspakt ohne die Teilnahme Deutſchlands plante, dies jedoch nun ausdrücklich an⸗ erkennen muß, iſt für uns, die wir ſo lange Objekt der Weltpolitik waren, ſchon ein Fortſchritt. Ein erfreuliches Zeichen für die innere Konſolidierung Deutſchlands, das Wachſen unſerer inneren Wider⸗ ſtandskraft und unſeres nationalen Selbſtbewußtſeins iſt es auch, daß unſere Reichsregierung feſt entſchloſſen iſt, bei der Löſung des uns an und für ſich ſehr am Herzen liegenden Sicherheitsproblemes keiner Regelung zuzuſtimmen, die mit den deutſchen Intereſſen in Widerſpruch ſteht und dazu angetan iſt, Deutſchland dauernd in Feſſeln zu halten und den deutſchen Wiederaufſtieg zu verhindern. Das gilt beſonders hinſichtlich der Bedingungen, die wir für einen evtl. Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund ſtellen müſſen. Nur Partnern, die gleiche Rechte haben, können auch gleiche Pflichten auferlegt werden. Beſtehen die Alliterten auf einem bedingungsloſen Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund, beſteht vor allem das bis an die Zähne bewaffnete Frankreich, wie jezt wieder gemeldet wird, auf ſeinem Durchmarſchrecht durch das waffenloſe Deutſchland, dann brauchen wir über einen Eintritt in den Völkerbund überhaupt nicht mehr zu diskutieren. Wenn die Franzoſen den Völkerbund noch immer lediglich als eine Vereini⸗ gung der Siegerſtaaten zur Sicherung der Kriegsbeute und zur davernden Niederhaltung Deutſchlands betrachten und nur darauf aus ſind, den zur internationalen Erörterung ſtehenden Sicherheits⸗ pakt den ſelbſtſüchtigen Intereſſen und den niedrigen Inſtinkten Frankreichs dienſtbar zu machen, dann müſſen wir es ſelbſtverſtänd⸗ lich ablehnen, zur Verwirklichung ſolcher Beſtrebungen noch ſelbſt mitzuhelfen. Und ebenſo iſt es mit der Sanktionsfrage. Steht die franzöſiſche Regierung, wie eine Pariſer Zeitungsmeldung behauptet. immer noch auf dem Standpunkt, daß ſchon eine keil⸗ weiſe Nichterfüllung der uns auferlegten Reparationsverpflichtungen ein hinreichender Grund für franzöſiſche Sanklionen iſt, ſo beweiſt das aller Welt. daß man auf der Gegenſeite von dem neuen Geiſte noch keinen Hauch verfpürt hat der unſeres Erachtens die unumgänoliche Vorausſetzung iſt für das Zuſtandekommen eines igegenſeitigen Sicherheitspakts und damit der von allen Völkern ſo — —̃— 2. Seiie. tt. 370 25 222 ne 2 Donnerstag, den 13. Augult 1— Paß erſehnten Befriedung, Europas. Daß zu der internationalen Paktkanferenz, die im Gegenſatz zu einer geſtrigen Meldung, auf angebliches Prängen Englands nun doch bereits für nächſten Monat in Ausſicht genommen iſt, auch die Polen und Tſchechen eingeladen ſind, kann uns nur recht ſein. So werden wir die ſchönſte Gelegenheit haben, ihnen Auge in Auge ſagen zu können, was wir auf dem Herzen haben und wie wir über die auf die Dauer völlig unhaltbaren Verhältniſſe an der uns mit dem Verſailler Diktat auf⸗ gezwungenen deutſchen Oſtgrenze denken, Bis dahin erſcheint es uns im Hinblick auf die ſchier verwir⸗ rende Fülle tendenziöſer Meldungen aus allen möglichen Quellen am zweckmäßigſten, auf alles Rätſelraten und auch auf alle Pro⸗ phezeiungsübungen zu verzichten. Warten wir zunächſt einmal ab, was die in den beiden letzten Tagen in London zuſammengebraute Antwort auf unſere Note vom 20. Juli bringt. Noch vor Ende der Woche ſoll ſie in Berlin eintreffen. Dann wird es uns ein Leich⸗ tes ſein, feſtzuſtellen, ob das Ergebnis der Londoner Beſprechun⸗ gen wirklich, wie von den Engländern behauptet wird, einen „Schritt nach vorwärts“ bedeutet. Einen„Schrilt nach vorwärts“ nicht nur nach engliſcher, oder gar nach franzöfiſcher, ſondern nach deutſcher Auffaſſung. f. 4 A. M. Das beſchlagnahmte deutſche Eigentum in Amerika (Spezialkabeldienſt der United Preß) Waſhington, 13. Auguſt. Botſchafter v. Maltzahn überreichte, wie bereits kurz gemeldet, dem Staatsdepartement eine Note, in der Deutſchland gegen die Verzögerung der Freigabe des deutſchen Pri⸗ vateigentums Vorſtellung erhebt. Nach der deutſchen Auffaſſung ſei das ſegueſtrierte deutſche Eigentum gemäß dem Berliner Vertrag zu⸗ rückzugeben, ſobald Maßnahmen getroffen ſeien, die Anſprüche der Vereinigten Staaten an Deutſchland zu ſichern. Die Bedingung ſei durch das Parſſer Abkommen erfüllt worden, das Amerika einen An⸗ teil an den Reparationszahlungen zuweiſe, der von beiden Staaten als gllen Anforderungen genügend angeſehen werde. Allerdings ſeien dieſe Vereinbarungen ſpäter durch den Londoner Vertrag, der Deutſchland alle über den Rahmen des Dawesplanes hinausgehende Zahlungen unterſagte, annulliert worden. Aber Amerika wolle aus dieſer Annullierung keine Folgerungen ziehen, denn Amerikas Ver⸗ treter in London, der jetzige Staatsſekretär Cellogg, habe das Recht der Vereinigten Stagten, an dem Dawesplan teilzunehmen, unter⸗ ſtrichen. Maltzahn betonte be iUeberreichung der Note, daß Deutſch⸗ land ſich für berechtigt halte, die Rückgabe aus Gerechtigkeits⸗ und Billigkeitsgründen zu forderk. Auch wies er darauf hin, daß aus wirtſchaftlichen Gründen Deutſchland das in Amerika feſtgehaltene Kapital bedürfe. Dem deutſchen Schritt wird in politiſchen Kreiſen große Be⸗ deutung beigemeſſen, weil Deutſchland im Gegenſatz zu Amerika, das die Frage bisher als rein innenpolitiſche und als lediglich der Jurisdiktion des Kongreſſes unterworfen anſah, die Auffaſſung ver⸗ tritt, daß es ſich um eine internationale Verpflichtung handele, die zwiſchen den beiden Regierungen geklärt werden müſſe. Das Auswärtige Amt hüllt ſich über die Angelegenheit in Schweigen und erklärt nur, daß die Note einem ſorgfältigen Studium unterworfen werde. Doch herrſcht die Auffaſſung vor, daß die Re⸗ gierung ſich in einer ſchwierigen Lage befindet. Es beſteht nämlich eine von den Kongreßmitgliedern Knox und Porter eingebrachte Re⸗ ſalution, die eine Zurückhaltung des deutſchen Eigentums ver⸗ langt, bis geeignete Maßnahmen zur Sicherung der amerikaniſchen Forderungen getroffen ſeien. Nun hatte die Regierung zuerſt be⸗ ſtritten, daß das Pariſer Abkommen eine ſolch geeignete Maßnahme darſtelle, zweitens hatte ſie dem Kongreß gegenüber erklärt, daß die⸗ ſer allein Über die Frage zu befinden habe. Jetzt ſieht ſich die Regie⸗ rung gezwungen, anzugeben, welcher Art denn die Maßnahmen ſein 5 um in fraglichem Falle als befriedigend angeſehen zu wer⸗ n. Auch ſoll Maltzahn darauf hingewieſen haben, daß die Arbein der Kommiſſion für die gemiſchten Anſprüche ſich ihrem Ende nähert Die amerikaniſchen Anſprüche dürften ſich insgeſamt auf weniger als 200 Millionen Dollar ſtellen, wozu allerdings noch etwa ein Drittel als aufgelaufene Zinſen und Zinſeszinſen kommen dürften. Dem⸗ gegenüber beträgt dasſequeſtrierte deutſche Eigentum etwa 350 Millionen Dollar, übertrifft alſo die amerikani⸗ ſchen Anſprüche, ſo daß ſich die Zurückhaltung als eine Ungerechtig Keit darſtellt. im beſten Sinne beruhigend auf das In⸗ und Ausland gewirkt, —. eſemann Ein Gedenktag für Dr. Streſem und die D. v. p. DJ Berlin, 13. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Herrn Dr. Streſemann, der heute auf eine zweijährige un⸗ unterbrochene Miniſterſchaft zurückblicken kann, widmet heute die„Nationalliberale Korreſpondenz“ einen Aufſatz, in dem ſie u. a. ausführt:„Mit jenem 13. Auguſt 1923 hat der Wende⸗ punkt nachrevolutionärer Entwicklung im⸗deutſchen Vaterland be⸗ gonnen. Damals war der paſſive Widerſtand im Ruhrkampf zu⸗ ſammengebrochen, die deutſche Währung war ins Grenzenloſe ge⸗ ſunken, die Reichseinheit ſtand nur noch auf dem Papier, der end⸗ gültige Sieg Poincarés war zum Greifen nahe.“ Sie fährt dann fort:„Und heute? Eines ſteht feſt: die Einheit des Reiches unſerer Väter, und weiter:: das Ruhrgebiet iſt vom Feinde frei geworden. Die neue Währung wurde geſchaffen, die Reichsfinanzen ſind ge⸗ ordnet und in der Aufwertungsfrage iſt ein Kompromiß geſchloſſen. Der Reichstag konnte daran gehen, in der Sozial⸗ und Steuer, politik Geſetze zu ſchaffen, die auf 10 Jahre hinaus die Grundlage bilden. Der Kommunismus iſt durch die Befeſtigung der innerdeut⸗ ſchen Verhältniſſe in ſeiner Werbekraft gelähmt. Große Parteien, die vor zwei Jahren in ſchärfſter Oppoſition zur Reichspolitik ſtan⸗ den, ſind zur Mitarbeit herangezagen. Die Wahl Hindenburgs hat Deutſchland iſt wieder ein Faktor in der Welt. Daß dem ſo iſt, dafür dürfen ſich die Deutſche Volkspartei und ihr Führer ein weſentliches Verdienſt zurechnen. Die Wendung zum Beſſern war aber möglich, weil Streſemann lediglich von dem gro⸗ ßen Gedanken beſeelt, das Reich zu retten, ohne jede Rückſicht auf ſich und die Partei, vor keiner Unpopularität zurückſchreckte und auch die arbeitswilligen Kräfte nahm, wo er ſie fand. Er hat vor ztwei Jahren die großen Koalition geſchaffen und iſt ebenſo für die Einbeziehung der Deutſchnationalen in die Regierung und in die Verantwortung eingetreten. Das neue Rtbeitsgerichtsgeſetz Der neue Entwurf des Arbeitsgerichtsgeſeßes iſt dem Reich ⸗ wirtſchaftsrat zugeleitet worden. Er ſchlägt weſentliche Neue⸗ rungen vor. Zunüchſt iſt die Errichtung von Arbeitsgerichten für das geſamte Reich vorgeſehen. Die Zuſtändigkeit des Ar⸗ beitsgerichts ſoll nicht mehr von der Höhe des Jahresarbeitsver⸗ dienſtes abhängig ſein; während bisher Angeſtellte und Arbeiter, die mehr als 5000 Reichsmark Jahreseinkommen bezogen, nicht mehr vor dem Kaufmanns⸗ bezw. Gewerbegerichten klagen konnten, ſoll dieſe Beſchränkung wegfallen. Die Arbeitsgerichte ſollen auch cht mehr ausſchließlich für Streitigkeiten zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern aus dem Arbeitsverhältnis zuſtändig ſein, ſondern auch für bürgerliche Rechtsſtreitigkeiten aus Tarifverträgen zwiſchen den Arbeitnehmer⸗ und Arbeitgeberorganiſationen und für bürger⸗ liche Rechtsſtreitigkeiten zwiſchen Arbeitnehmern untereinander aus gemeinſamer Arbeit. Auch die Streitigkeiten aus dem Betriebsräte⸗ geſetz, der vorläufigen Landarbeitsordnung und dem Neichsverſor⸗ gungsgeſetz, ſollen den Arbeitsgerichten übertragen werden. Der Streit um die Angliederung ſämtlicher arbeitsgerichtlicher Inſtanzen an die ordentlichen Gerichte iſt durch ein Kompromiß ge⸗ löſt worden. Es iſt vorgeſehen, daß die erſte Inſtanz der Arbeits⸗ gerichte als ſelbſtändige Gerichte für den Bezirk eines Amtsgericht⸗ geſchaffen wird. Die zweite Inſtanz, die Landesarbeitsgerichte, ſoll dagegen an die Landgerichte und das Reichsarbeitsgericht als dritte Inſtanz an das Reichsgericht angegliedert werden. Grundſätzlich ſollen die Arbeitsgerichte mit ordentlichen Richtern und je einem Beiſitzer aus Arbeitnehmer und Arbeitgeberkreiſen beſetzt ſein. Die Beſetzung mit ordentlichen Richtern iſt aus Gründen der Rechts⸗ ſicherheit zu begrüßen. Es wird dadurch ermöglicht, daß die ordent⸗ kommen. Eine weſentliche Neuerung iſt die Errichtung einer dritten In⸗ ſtanz, des Reichsarbeitsgerichts, die ſtark zur Vereinheltlichung der Rechtsſprechung auf arbeitsrechtlichem Gebiet beitragen wird. Die zerſplitterte und gegenſätzliche Rechtſprechung über Zweifelsfragen und grundſätzliche Streitſachen aus den arbeitsrechtlichen Geſetzen iſt auf die Dauer nicht tragbar. f * Ein eigenarliges Teſtament. Der kürzlich verſtorbene Feld⸗ marſchall French hat ein eigenartiges Teſtament hinterlaſſen, da er ſeinen langjährigen Adiutanten zum Univerſalerben ſeines per⸗ ſönlichen Vermögens eingeſetzt hat. Seine im vorgerückten Alter ſtehende Witwe ſowie ſein 46jähriger Sohn und ſeine Tochter ſind damit vollſtändig enterbt. lichen Richter in dauernde Berüßrung mit arbeitsrechtlſchen Fragen neuregelung des deutſch ⸗ ſpaniſchen Handels 4 er Berlin, 13. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueb, den Stand der deutſch⸗ſpantſchen Handelsvertragsverhandlunge ⸗ fahren wir an zuſtändiger Stelle, daß, als unſere Delegation! gen drid die aus den Reichstagsverhandlungen bekannten For zum Joll auf ſpaniſchen Wein, Tomaten, Apfelſinen uſto⸗ be das Verlangen nach Meiſtbegünſtigung vortrugen, die 1 gierung nach einigen Tagen ein ziemlich weitgehendes Gege, machte, das der deutſchen Delegation eine genügende Grun ten aber weitere Verhandlungen zu ſein ſchien. Kurz darnach erne die Spanier, dieſes Angebot nicht aufrecht erhalten zu könnte een begründeten es mit Schreibfehlern. Der wirkliche Grund für zeden⸗ Rückzug wurde indes bei den Verhandlungen nicht recht klar. Dele⸗ falls war die Baſie nunmehr ſo verſchoben, daß ſich die dauſche kine gation genötigt ſah, in Berlin neue Informationen einzul ominderben Entſcheidung über unſere Gegenäußerung zu dem herabgem Aphruc ſpaniſchen Angebot iſt noch nicht eingetroffen. Von einem de ell. ber Verhandlungen kann, ſo erklärt man uns, nicht die Re der Handelsvertrag mit Amerika amerikaniſchen Handesvertrages durch den Reichstag Waſhington die größte Befriedigung erweckt, da von ve Seiten der Furcht Ausdruck gegeben worden war, daß d Vertrag enthaltenen Schiffahrtsklauſel Deutſchland den ben würden, den in langwierigen Verhandlungen zwiſchen und Hughes zuſtandegekommenen Vertrag zurückzuweiſen. aß der bezeichnet es allgemein als vollkommen unwahrſcheinlich, rbeholt auf Drängen des Senats in den Vertrag aufgenommene daewandt betr. die Schiffahrtsklaufel, von den Vereinigten Staaten ang nt ge⸗ werde, da ſich von Wilſon bis Coolidge bisher jeder Präſide weigert hat, dieſe Vorbehalte anzuerkennen. Weiter wird darauf hingewieſen, daß⸗Staatsſekretär Ke huahez dieſer Beziehung vollkommen die Anſicht ſeines Vorgängers ſind teilt und ſeiner Handelspolitik vorzuſetzen gedenkt. Außerden Ge⸗ auch mit Ausnahme der Schiffahrtsintereſſenten alle andere ſchäftskreiſe einmütig gegen die Anwendung der Vorbehalte. Die Ratifizierung des Verkrages ebnet den Weg für den mit ſchluß einer ganzen Reihe von Handelsverträgen, darunter doera Polen, Spanjen und den Nachfolgeſtaaten. Auch der Handelsvenahe mit Enaland, der im nächſten Jabr abläuft, wird noch in dieſem d erneuert werden. Letzte Meldungen Die Räumung der Sanktionsſtädte 5 l 4451 1 ite w. Eſſen, 12. Aug. Nach Mitteilungen von belgiſcher Seite Duisburg vom 18. Auguſt ab geräumt werden. Die Mume Düſſeldorfs findet, wie jetzt von der Beſatzung mitgeteilt wird, der Zeit vom 21. bis 29. Auguſt ſtatt. 5 denen rſchte dem Die Typhuserkrankungen E Berlin, 13. Aug.(Von unſerm Berliner Büro.) 3 ſind geſtern 4 neue Typhusfälle gemeldet worden, ſo daß Laufe Zahl der Typhuskranken auf 260 erhöht. Davon ſind im ſtung weniger Wochen 28 Perſonen geſtorben. Die erbre ie der Seuche iſt dadurch begünſtigt worden, daß in Anklam n in Kanaliſation beſteht. Am häufigſten traten die Erkrankungen ee, den Familien des Mittelſtandes auf, wo Rohmilch genoſſen w prol Die Straßen und Höfe der Stadt ſind mit Chlorkalk und flich beſchüttet worden. Die Behörden haben Tanz und alle Vounen keiten verboten. Das Schützenfeſt und die Verfaſſungsfeier ko nicht ſtattfinden. lam n Ank die Die Murgefahr nde — Junsbruck, 13. Aug. Dieſer Tage wurde durch niepengge 5 Schlamm⸗ und Geſteinsmaſſen die Straße auf dem 4 75 uf verſchüttet, ſodaß der geſamte Wagenverkehr geſtört iß geſtern; der Mittenwald⸗Vahnſtrecke in der Nähe von Seefeld ſind ſeder nachmittag ehenfalls größere Schlamm⸗ und Geſteinsmaſſen, chener gegangen. Dder am Nachmittag den Ort paſſierende 10 Schnellzug fuhr mit voller Geſchwindigkeit in die Mur hingrhruch Lokomotive und der erſte Gepäckwagen ſtürzten in den a Die übrigen Wagen wurden teilweiſe zur Enigleiſung gebrach Ausbruch eines Vulkans — London. 18. Aug. Nach einer Meldung aus Athen unterirdiſcher Vulkan in der Nähe der Inſel Santorin, dem Jahre 1866 ruhig war, wieder ausgebrochen. iſt ein feit Imis⸗ Dielwiſſerel lehrt nicht Verſtand, Geiſt, Einſicht haben. Heraklit. Neue politiſche Literatur Nach verlorenen Kriegen und Staatsumwälzungen iſt regel⸗ mäßig ein ſtartes Anſchwellen der Memoirenliteratur zu beobach⸗ ten. Die Gründe dafür liegen ſo offenfichtlich auf der Hand, daß ſie nicht weiter erörtert zu werden brauchen. Eine zweite nung iſt das Ueberwiegen der Veröffentlichungen, deren Verfaſſer zum vormaligen Regime mehr oder minder in Oppoſttion geſtan⸗ den haben. Soweit es ſich nicht um handelt, ſind es zumeiſt Rechtfertigungen des früher vertretenen Standpunktes.ſſ Bei⸗ den Richtungen 0 ader das eine gemeinſam, daß ſie überwie⸗ gend ſubſektip gehalten ſind. Daraus ergibt ſich die kritiſche Einſtellung des Leſers von ſelbſt, auch für den Fall, daß er an ſich mit den ee des Verfaſſers ſympatiſiert. Dennoch wird man auch dieſe politiſchen Neuerſcheinungen der jüngſten Zeit als Baumaterial anſehen dürfen zu dem großen Erkenntnisgebäude der Geſchichte der letzten 25 Jahre. Aus der Fülle der leider viel zu vielen ſeien einige herausgegriffen, die mehr als nur Tagesintereſſe verdienen. Da ſei zunächſt auf die Erinnerungen des Prinzen Ale xander von Hohenlohe verwieſen, die unter dem Titel„Aus mei⸗ nem Leben“ im Verlage der Frankfurter Societätsdruckerei G. m. b. H. Ahteilung Buchverlag, Frankfurt a. M. erſchienen ſind. Man wird dieſe Erinnerungen nur mit zwieſpältigen Gefühlen leſen können. Selbſtverſtändlich hat der Sohn des Reichskanzlers Chlodwig von Hohenlohe⸗Schillingsfürſt Vieles und Feſſelndes zu erzählen, be⸗ ſonders aus der Zeit, als ſein Vater Statthalter in Elſaß⸗Lothringen und deutſcher Reichskanzler war. Naturgemäß hatte er als Sproß eines mediatiſierten Fürſtenhauſes mit vielfältigen internationalen Beziehungen und als vertrauter Mitarbeiter und e Ad⸗ jutant ſeines Vaters Gelegenheit, tiefe Einblicke in das politiſche Getriebe und in das Hofleben der wilhelminiſchen Zeit zu tun. Mit rückhaltloſer Offenheit verbreitet er ſich über die Perſönlichkeiten, denen er dort begegnet iſt, und über die Mißſtände, die ihm dabei aufgeſtoßen ſind und die ſchon lange vor dem Kriege in ihm die Ueberzeugung weckten, daß die Dinge einer Kataſtrophe entgegen⸗ treiben mußten. Ueber den Kaiſer, dem Ptinz Hohenlohe direkt und indirekt oft nahegekommen iſt, weiß er manches zu erzählen, und es allen ſcharfe Schlaglichter auf den Charakter wie das Handeln die⸗ es Monarchen in dem ſich für den Verfaſſer das„Schickſal Deutſch⸗ lands“ vperkörpert. Der Verfaſſer führte ſchon zu Lebzeiten den Bei⸗ namen der„Rote Prinz“ wegen ſeiner liberalen und freien Anſchau⸗ ungen. Zugegeben, daß er ſich von vielen Vorurteilen ſeines Mili⸗ eus freigemacht hatte. Leider iſt er aber das Opfer der Vorurteile 2 demokratiſchen und pazifiſtiſchen Kreiſe geworden, die ſich um en Begriff„Frankfurt“ gruppieren. So wurde er ſchließlich ehenſo einſeitig, wie es die Anſchauungen jener Kaſte waren, von denen 15 freigemacht zu haben ihm ſonſt zum Lobe angerechnet wurde. ie Art ſeiner Kritit iſt manchmal verletzend und ungerecht. Da⸗ gegen erſcheint das, was er über Elſaß⸗Lothringen zu ſagen hat, 5 geſehen, und ſchon aus dieſem Grunde verdient das Werk die Beachtung des Hiſtoriters. Im gleichen Verlag ſind die Erinnerungen CTonrad Hauß⸗ manns erſchienen. Sie führen den Titel„Schlaglichter“ und enthalten Reichstagsbriefe und Aufzeichnungen des bekannten württembergiſchen demokratiſchen Politikers, die ſein Freund Dr. Ulrich Zeller herausgegeben hat. Das Buch umfaßt die Zeit vom Ausbruch des Weltkriegs bis zum Kapp⸗Putſch 1920. Es gibt Aufſchluß über bisher unbekannte Tatſachen, die dazu beitragen, manches bisher Unklare der politiſchen Entwicklung des letzten Jahr⸗ hnts plötzlich aufzuhellen. Auf mehr als 300 Seiten rollen 10 hre politiſchen Geſchehens ab. Auch der politiſch auf anderem Boden Stehende wird in dieſen Aufzeichnungen vieles Intereſſante und Beachtenswerte finden. Gleichfalls in die Ideenwelt der Fortſchrittlichen Volkspartei führt das Buch des Chefredakteurs des„Berliner Tagebl.“, Theo⸗ dor Wolff:„Das Vorſpiel(Verlag für Kulturpolitik, Mün⸗ chen). Die inſtinktive Befürchtung, daß es ſich um eine Sammlung von Leitartikeln handele, bewahrheitet ſich erfreulicherweiſe nicht. Auf der anderen Seite iſt es aber auch kein Geſchichtsbuch, obwohl es teilweiſe ganz neues Material enthält. Theodor Wolff bringt gänzlich unbekannte Tatſachen ans Licht und fügt u. a. außer⸗ ordentlich intereſſante Briefe ein, die Fürſt Bülow an ihn gerichtet hat. Verfaſſer hat dieſen Vorgängen oft in nächſter Nähe beigewohnt. Er belebt die hiſtoriſche Darſtellung überall durch ſeine eigenen Beobachtungen, auch hat er alle Fragen mit den führenden Staats⸗ männern und Diplomaten beſprochen und ſein eigenes Urteil an dem ihrigen nachgeprüft. Theodor Wolff hat während der Kanzler⸗ ſchaft Bülows, oft ziemlich iſoliert, faſt alle Aktionen der deutſchen politiſchen Leitung bekämpft: die Marokko⸗Aktion, die Flotten⸗ bauten, die das Bündnis mit England verhinderten, und das Her⸗ vortreten Deutſchlands bei der Annexion Bosniens; er vertieft in ſeinem Buch dieſen Standpunkt und übt an den politiſchen Ideen und Entwürfen des Fürſten Bülow ſehr entſchiedene Kritik. Ob dies richtig war, kann heute noch nicht entſchieden werden. In einer Vorrede wendet ſich der Verfaſſer mit äußerſter Schärfe gegen die Verſailler Schuldtheſe und gegen ihre Rechtsverhöhnung; er fordert aber auch, daß überall die volle Wahrheit aus dem Dunkel hervorgezogen werde,„damit die Völker aus ihren Fehlern lernen können. Wenn man ſich den nötigen Abſtand wahrt, kann man ſitk umſomehr dem Genuß der ſtiliſtiſchen und wahrhaft künſtleriſchen Intuftion hingeben, die die Eigentümlichkeiten der Schreibweiſe Theodor Wolffs ſind. Wenn der zweite demnächſt erſcheinende Band hält, was der erſte verſpricht, werden beide zuſammen dem Geſchichtsforſcher zweifellos wertvolle Hilfsquellen erſchließen. In die Politik des Zentrums führen zwei Werke ein, die im Verlag der Germania.⸗G., Berlin O2, erſchienen ſind. Der ehe⸗ malige Staatsſekretär in der Reichskanzlei Dr. Heinrich Hemmer, hat die Reden Joſef Wirths während ſeiner Kanzlerſchaft herausgegeben und zwar nicht nur die Reden vor dem Reichstag, ſon⸗ dern auch bei beſonderen Gelegenheiten. die er öffentlich oder für die Oeffentlichkeit beſtimmt, gehalten hat. Dr. Wilſ gehört zu den um⸗ ſtrittenſten Perſönlichkeiten der Gegenwart. Soweit man aus ſeinen Reden ſich ein Urteil über ihn bilden kann, erſcheint es nützlich, eine 725—, und Revolution geweſen ſind. Sympathiſch berührt die verhäng⸗ mäßig objektive Fae menedung und Würdigung der Regerug zeit Wirths durch den Herausgeber. m Buch Leider läßt ſich das nicht mit dem gleichen Maße von der der Dr. Karl Spieckers, des Preſſechefs der Regierung Marx uget der die Reden und Auslaſſungen des Reichskanzlers Dr. Marz un Schit Bezeichnung„Ein Jahr Marx“ zuſammengefaßt hat. Die. Apo⸗ will zwar nicht polemiſch ſein, und keine Apologie oder euh, theoſe, darſtellen. Dennoch weiſt der Untertitel„Die Netamſenz in, lands darauf hin, daß ihr mehr oder minder doch eine dieſes mohnt, die wir nicht anerkennen können. Deshalb dann a Werk nur als Quellenſammlung angeſehen werden. geit i „Zum Schluß ſei noch auf das Werk verwieſen, das zur il⸗ Mittelpunkt der kritiſchen Beleuchtung ſteht. Kr onpvinz, ein helm nennt ſein Werk„Ich ſuche die Wahrhen gu „Buch zur Kriegsſchuldfrage“(Verlag der J. G. Cottaſchee dient handlung Nachf. Stuttgart und Berlin). Das größte Vitt für dieſer Publikation beſteht darin, daß der Verfaſſer Schr, iſchen Schritt ankämpfend gegen die Scheingründe und trüc obl⸗ Schlüſſe, auf denen der Verſailler Vertrag ruht, die Sanz akten heit und Unhaltbarkeit ſeiner Vorausſetzungen auf Tahe mäßiger Darlegungen nachweiſt. Tief zurückgehend bis in ie ſtels vor der Schöpfung des Reiches weiſt der Kronprinz nach, von deutſcher Seite keine andere als eine reine Friedensbe. trieben wurde und wie demgegenüber auf der Seite unſands nie⸗ lichen Nachbarn der Gedanke einer Demütigung Deutſchlacdeulf mals zum Erlöſchen kam. Punkt für Punkt der gegen en aul land gerichteten Beſchuldigungen wird von dem Kronprinde trall gegriffen und in das Licht der Wahrheit geſtellt, vor en die üUnhaltbarkeit der gegen Deutſchland gerichteten. 5 Behauptungen offenbar wird. Der Kronprinz erweiſt 15 eſamte, los in ſeinem neuen Werk als ein gründlicher Kenner de 45 in ſie hiſtoriſchen und Attenmaterials, und ſeine Veröffentlichureſchich eine Reihe bisher unbekannter Tatſachen zur ine furch des leßten Halbiahrhunderts eingeſtreut iſt, lieſt ſich wie aind geßeg bare Anklageſchrift gegen jene böswilligen Verführer naung de⸗ 7 gutgläubigen Verführten, die ſich ant Ende zur S ich chmachvollſten Machwerkes aller Zeiten, des Verſailler adet ſie⸗ zuſammenfanden. Das neue Buch des Kronprinzen 1 lücken nicht nur an alle Deutſchen, denen es zum erſten Ma 104. es wendn loſe klare Darſtellung der deutſchen Friedensbpolitik biete, 110 inze ſich auch an das Ausland. Es iſt dem eidel gelungen, den Schein einer dynaſtiſchen Verteidigung 3u tüm 0 Er ſcheut ſich im Gegenteil nicht, wiederholt die Irg pro dau, Fehler ſeines Vaters zuzugeben. Das Buch iſt auch n rſchun heſchrieben, ſondern iſt das Ergebnis ernſter die 1 5 gen und will lediglich den Beſtrebungen belfen, die ein weiſern lüge bekämpfen. So iſt der Kronprinz in dieſem Fall r auch Mitftreiter für das Recht Deutſchlands, zugleich abe Sekundant, der durch ſeinen Namen und ſeine das Buch in die Hand eines jeden Mitkämpfers in gegen die Weltlüge von Verſailles. Sammlung als Quetle zu beſitzen. Andererſeits führen ſie in jene Deiten zurtick, die nach unſerer Auffaſſung mit die trübſten nach Krieg 2. Waſhington, 13. Auguſt. Die Ratifizterung des deul lloaq 1 ie ae⸗ lii ⸗ N und Perſen en c 5 der er dienen will, erhöhten Nachdruck verleiht. Des des 5 ——— — Ju deim derh orgg erl va wor ſord a 100 5 iche die gebe arbe ſcha on .t. LA.A---4. e⸗ 15 m lt dt e⸗ Are rr bppal erfühe dandenen Verpflichtungen zur Beendigung des Streiks wwiſche inder Dounelstag, Deir a, Bugut 1928 Weue Manubeimet Seitung[Rbend⸗lusgade) 3. Seite. Nr. 370 dwitſchaftliches und Soziales ur Lage im Pforzheimer Schmuckgewerbe.— Vor einer neuen Ausſperrung? ö Na eimer dem Pfor iger“ f „Pforzh. Anzeiger“ droht ſich die Lage im Pforz⸗ derban eanucgewerbe zu verſchlechtern. Der hieſige Arbeitgeber⸗ Aeganiſatbon 51 heute in den Zeitungen einen Aufruf an die Arbeiter⸗ Verlin onen, in der es heißt, daß der Arbeitgeberverband ſeine in worden ſe daß aber die Gewerkſchaften vertragsbrüchig ge⸗ berunten, indem für einen Teil der Arbeiter—.— Lohn⸗ i auf 27 Prozent gefordert würden und auch ferner durch⸗ chaften 0 rhöhung der Iſtlöhne beſtanden werde. Die Gewerk; 9 W en aufgefordert, das vertragswidrige Verhalten aufzu⸗ din Donnerstag früh die Arbeit nicht reſtlos in ſämt⸗ geſamte aufgenommen iſt, kündigt der Arbeitgeberverband beberder 8 usfperrung der Arbeiterſchaft an. Der Arbeit⸗ arbeit miniſt hat auch gleichzeitig ein Telegramm an das Reichs⸗ baſtene Lage derigte iet 2 dem über die gegenwärtige neuge⸗ die Vevöfkerung gewandt und ſich weiter mit einer Erklärung lichen men Betrſe * An der Handels⸗-Hochſchule Mannheim beginnt das Winter⸗ Semeſter am 2. Nopember. Das Vorleſungs⸗Verzeich⸗ nis iſt ſoeben erſchienen. Der Vorleſungsplan enchält eine Reihe neuer Vorleſungen. Sprachkurſe ſind vorgeſehen für Franzöſiſch, Engliſch, Italieniſch, Spaniſch und Ruſſiſch. * Leichenländung. Dienstag nachmittag wurde die Leiche des am Sonntag beim Baden im Rhein ertrunkenen 12 Jahre alten Volksſchülers Robert Starnick bei Km. 242 geländet und nach dem Friedhof in Rheinau verbracht. * Lebensmüde. Dienstag abend verſuchte ein 53 Jahre alter Kellner in der Neckarſtadt durch Deffnen der Pulsadern ſich das Leben zu nehmen. Er wurde in das Allgem. Krankenhaus über⸗ führt. Grund zur Tat unbekannt. „ Juſammenſtoß. Geſtern vormittag ſtießen Ecke Liebfrauen⸗ und Hauptſtraße in Feudenheim ein Kohlenfuhrwerk und ein Materialwagen der Straßenbahn zuſammen, wobei letzterer ſtark beſchädigt wurde. Perſonen erlitten keinen Schaden. Wen die Schuld trifft, muß die Unterſuchung ergeben. Radlerunfälle. Geſtern nachmittag ſtießen Ecke Kirchen⸗ und Hafenſtraße ein Radfahrer und eine Radfahrerin zuſammen. Ver⸗ letzungen trugen ſie ſich keine zu.— Beim Ueberqueren der Breite⸗ — ſtraße beim Marktplatz wurde geſtern nachmittag eine 45 Jahre alte Die Kulturſchande der Austreibung von den polen ausgetriebene deutſche Familien haben in dem Srenzort Schneidemühl vorläufig primitive Unterkkunft gefunden — Das gemeinſame Nachtlager auf Stroh Städtiſche Nachrichten 0 Schweres Autounglück deagnete iſt nalutounalüg. das ſich geſtern abend bei Schriesbeim d folgendes mitzuteilen: Das Automobil. ein alter Dür orn daßen wom. ſollte für eine Schweizerreiſe ervrobt wer⸗ ſen, r von der u der 39 Jahre alte Fahrmeiſter Dena und Direktor den 13 Bopp u. Reuther. im Rückſitz die beiden erwach⸗ n Schrie Herrn Dürr. Sohn und Tochter. Auf der Fabrt o en ang 5 eim und Ladenburga wurde aus Verſeben der am retto, elabren eie Fußweg eingeſchlagen. der von Automobilen Vag, dürr ſolt erden darf. Man nimmt an. daß der Fabrer— Di⸗ Wer zu ianel dleuer baben—,ais er ben dertum bemerte. den ten nde weſche berumgeriſſen hat. Da die Vorderräder in das an⸗ de n be rſchtu ckerfeld gerieten und die beiden Vorderreifen vlatz⸗ Ackerſeld a ſich der Wagen. Wäbrend die ſungen Leute. Direktor Jaleudert wurden, mit dem Schrecken davonkamen. rr und der Fahrmeiſter unter den ſchweren ürr bat Quetſchungen an der Bruſt und an der pongetragen. Die Verletzungen ſind nicht ſo ſchwer, angenommen. Lebensgefahr beſteht. Dagegen iſt ena ſo ſchwer verletzt daß an ſeinem an N wird. Als wir im Laufe des Vormittaas im n. Ertu aus. wohin die beiden Verunglückten transvor ei ndiaungen einzogen. war Dena noch bewußtlos. ine dongekagen ere Gehirnerſchütteruna und einen Schädelbruch irektor D ulter daß,. en gez en gr wei Reif, Sohn wurde den Nacdes Herrn Dürr konnte nach der Anbrinaung neuer geſſter Dch Mannzein dem nur noch die Schutzſcheibe zertrümmert wiſſa Deng'jt beim ſteuern. Der lebensaefäbrlich verletzte Fahr⸗ 15 endrdeugvertr verheiratet und ſeit Januar bei einer bieſigen ößere Ind ſollte etung angeſtellt. Der Waaen war dort nachaeſehen mun geſtern abend auf ſeine Zuverläſſiakeit für erden. der es auch Steigungen zu überwinden aibt. er ⸗ Frau von einem 18 Jahre alten Radfahrer angefahren, zu Boden eworfen und verletzt. Sie wurde mit einem Auto in ihre Wahnung verbracht.— Geſtern nachmittag ſtießen Ecke Schimper⸗ und Mittelſtraße ein Perſonenkraftwagen und ein Radfahrer zu⸗ ſammen, da beide die nötige Vorſicht außer Acht ließen. Der Rad⸗ fahrer wurde einige Meter weit geſchleift, trus aber keine Ver⸗ letzungen davon. „Eine Verkehrsſiörung entſtand geſtern abend auf dem Nek⸗ karauer Uebergang dadurch, daß an einem mit Eiſen beladenen uhrwerk ein Rad brach. Mit Hilfe des Reparaturwagens der ſtädt. Tnzenbaßn konnte der Fuhrmann ein anderes Rad aufſtecken und ſeine Fahrt fortſetzen. Die um.13 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr trat nicht in Tätigkeit. Da der Wagen auf dem Gleiſe der Straßen⸗ bahn liegen blieb, entſtand eine Verkehrsſtörung von etwa 2⁵ Minuten. Der Betrieb der Straßenbahn wurde während dieſer Zeit eingleiſig weitergeführt. * Eigentümer geſucht. Bei der Kriminalpoligei Schloß, Zim⸗ mer 783, befinden ſich 5 Herrenfahrräder, dir in letzter Zeit hier aufgefunden wurden und deren Eigentümer nicht bekannt ſind. Marke„Wartburg“,„Mifa“,„Perfekt“ und„Pfeil“. Um ſachdien⸗ liche Mitteilungen erſucht die Kriminalpoligei. Fur er dem auptbahnhof aus einer Handtaſche eine arzlederne Geldmappe 125 298 Mark Inhalt; am 8. Zubuſt auf dem Marktplatz aus der Rocktaſche eines Händlers 5 Mark; am 6. Auguſt in der Gießerei eines hieſigen Metallwerkes eine braunlederne Brieftaſche mit 20 Mark Inhalt ſowie Ausweispapieren, auf den Namen„Adam Karl“ Mundenheim lautend. * Unaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurde u. a. ent⸗ wendet: Aus einem größeren Pelzgeſchäft etwa 80 Stück fertige Pelzkragen und Stolas, ſowie 2 Pelzhüte in verſchiedenen Pelz. arten.— Von einem Perſonenkraftwagen vor dem Hauſe P 4, 8 ein älterer, aus Weiden geflochtener Koffer mit 10 Kg. Blätter⸗ tabak.— Vor dem Hauptbahnhof ein vierräderiger, noch faſt neuer Handwagen, etwa 1,50 Meter lang und 80 Ztm. hoch.— Vor dem Hauſe F 5, 2 ein weiß emailljerter Firmenſchild mit ſchwarzer Aufſchrift: Franz Joos, ſowie ein gelb angeſtrichener Firmenſchild mit der Aufſchrift: Verkaufsſtelle Osram.— Aus einem beim Bahnhof Neckarſtadt ſtehenden Eiſenbahnwagen 5 Kg. Seife.— Von einem Handwagen vor dem Bahnhof Neckarſtadt eine Wagen⸗ decke gus grauem Zelttuch, Größe 2,50/1,50 Meter, mit der Auf⸗ 1— 40—50; Johannisbeeren 30; 40—70; Mirabellen 35—50; Edelpfirſiche 60—120; Zwetſchgen 10—20; Aepfel 25—60; Birnen 30—80; Fallobſt—12; Orangen, Stück 13—30; Zitronen, Stück—15: Landbutter 160—180; Eier, Stück 10—19; Aale 180—200; Hechte 180 Karpfen 180; Breſem 80—120; Barben 120—140; Kabeljau 50; Schellfiſche 40—50; Backfiſche 50—60; Hahn, lebend, Stück 150—350; Hahn, geſchlachtet, Stück 200—700: Huhn, lebend, Stück 150.—350; Huhn, Räume, die weder räumen vermietet ſind, 100 Proz. der nicht klar erſichtlich, welche Mieten die Inhaber von gewerblichen Räumen, die dieſe neben den Wohnungen gemietet haben, 3 ſollen. Es ſind dies meiſtens Ladeninhaber mit anſch? ßen⸗ 5 Läden und auf eine entſprechende Anfrage bei dem Miniſterium des Innern folgende Auskunft erhalten: Woche vom 12. bis zum 18. Juli etwas verſchlechtert, als die Sterblichkeit von 21 auf 25 angewachſen, die der mit fallender af 1000 5—5 d auf au nwohner und aufs Jahr ohne Ortsfremde berechnet auf 9,.7. Alt⸗Berlin 11,6, Köln 10,1, Eſſen 10.2, Düſſeldorf 8,5, Duis⸗ burg 9,5, Gelſenkirchen 13,4, Hamborn 8,9, Mülheim a. d R. 10,6, München⸗Gladbach 9,4, Münſter l. W. 10,8, Oberhauſen 13,2, Ham⸗ burg 9,4. Stettin 10,9, Kiel 9,1, Magdeburg 11,1, Braunſchweig 11,9. Erfurt 12,9, Leipzig 9,9, Chemniß 10.0, Frankfurt a M.9, Wiesbaden 11,.3, München 11,4, Nürnberg.9, Stuttgart 9,5, Saar⸗ brücken 7,5. Sie blieb gleich in Crefeld mit 10 8, Altona 6,6, Ludwigshafen.8 und Augsburg 9,0. Berlin auf 7,9. Dortmund 5,5, Elberfeld 7,.4, Bochum.8, Aachen 9,6, Buer 5,6, Bremen 6,7, Königsberg i. P ſchrift„Heinrich Kern, Lit. Q 2, 21.— In der Nähe des Markt⸗ platzes ein kleiner vierräderiger Leiterwagen mit gelbgrauem An⸗ ſtrich.— Vor dem Hauſe Werderſtr. 54 ein gußeiſerner Hydranten⸗ deckel, oval, 26 mal 22 Ztm. groß „FJeſtgenommen wurden 23 Perſonen wegen verſchie dener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Arbeiter wegen Erregung öf⸗ fentlichen Aergerniſſes. « Arbeitsſubiläum. Herr Heinrich Angeloch, 8. 4, 1, feiert heute ſein 25jähr. Arbeitsjubiläum bei der Firma Woll u. Horn, Kaffee⸗Import⸗ u. Kolonialwaren⸗Großhandlung, C 7, 16/17. « Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am morgigen Freitag Herr Wilheim Schmidt, Werkmeiſter, mit ſeiner Ehefrau Dina geb. Schäfer, Langſtr. 9 wohnhaft. Marktbericht Nachdem die Obſtpreiſe in den letzten Wochen ſich auf einer ſchier unerſchwinglichen Höhe gehalten, trat heute erfreulicher Weiſe eine Preisſemkung ein, die die Hausfrauen zu großen Einkäufen veranlaßte. Die Urſache dieſes Preisrückganges war auf das über⸗ große Angebot von Obſt und Gemü ſe zurückzuführen. Gurken und Bohnen beherrſchten heute die Marktlage. Bohnen behaup⸗ teten ihre Preiſe, die vielleicht in den nächſten Wochen noch weiter in die Höhe ſteigen werden. Dagegen ſind die Preiſe für Gurken, ee für Einmachgurken, weſentch efallen. Wer ſich daher mit Gurken—. Einmachen noch nicht en hatte, der benutzte heute die Gelegenheit, zumal die Auswahl ſehr groß und die Preiſe angemeſſen und erſchwinglich waren. Der Konſument, der mit den auswärtigen Marktfrauen etwas zu„Handeln“ verſtand, der kam 2 beſſer und billiger weg, als die offizielle Preisnotierung feſt⸗ ſtellte. Weiß⸗ und Rotkraut, Wirſing, Salate und Tomaten waren wie immer begehrte Marktware. Der Abſatz hierin war ebenfalls ſehr gut, da das Gemüſe durchweg um einige Pfennig billiger als am Montag war. Soweit wir während der letzten Markt⸗ beſuche feſtſtellen konnten, wird deneen Gemüſe allgemein der Vorzug vor ausländiſcher Ware gegeben. Die Stimmung auf dem Markk zeigte ſich am beſten in der regen Kaufluſt, die bereits ſchon heute früh einſetzte und bis zum Schluſſe des Marktes anhielt. Manche hatte ſchwer an ihrem Marktkorb zu tragen, der heute zur Freude der Kinder auffallend viel enthielt, die ſchon von 15 Pfennig ab zu haben waren. Wer aber 20 Pfennig für das Pfund berappte, wurde gut bedient und bekam eine vorzügliche Ware. Allerdings konnte man ſchon um 10 Pfg. ein Pfund haben; wer aber dann die Grimaſſen und die verzerrten Geſichtszüge beim Koſten beobachtete, der hatte von dieſer Sorte ſchon genug. Birnen, Aepfel, Mirabellen und Trau⸗ ben ſahen in ihren Körben recht verlockend und verführeriſch aus. Da auch bei dieſen Artikeln die Verkaufspreiſe nachgelaſſen haben, ſo wurde hierin entſchieden mehr als das letztemal unigeſetzt. Die reichlich zugeführten Kartoffeln fanden zu 50 Pfennig für 10 Pfund be viele Käufer. Auf der Geflügelbörſe ſtanden heute h zwei ſchöne Truthühner zum Verkauf; Liebhaber wollten ch jedoch keine einſtellen. Tauben wurden anſcheinend heute evorzugt. In Fiſchen nimmt die Zufuhr nicht ab und auch nicht lußfiſche waren viel, Seefiſche dagegen weniger angeboten. Aber keine Freude iſt ungetrübt. Dieſe Erfahrung ließ ſich auch auf dem heutigen Markttag machen. Wer zu den Eie rverkäufe⸗ rinnen pilgerte, erlebte die erſte und wer zu den Butter ver⸗ käuferinnen kam, die zweite Enttäuſchung. Hier haben die Preiſe nicht nachgelaſſen, ſondern ſtraff angezogen. Es wurde feſtgeſtellt, daß an einem Stand ſogar für ein Ei 19 Pfennig perlangt wurde. Butter iſt von Mk..50 auf Mk..60 geſtiegen. Zwiſchen der 11. und 12. Stunde herrſchte auf dem Markt noch ein flotter Verkehr. Nach den Feſtſtellungen des Städt, Nachrichtenamts verſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig pro Pfund. Kartoffeln, neue, inl.—9; Bohnen, grüne, 20—35; Bohnen, gelbe, 25—35; Bohnen, dürre, weiße und bunte 30—35; Wirſing 15—20; Weißkraut 10—15; Rotkraut 14—16; Blumenkohl, Stück 20—80; Kohlraben, Stück—12; Karotten 12—20; gelbe Rüben 10—12; rote Rüben 12—15; Erbſen, dürre, 25—30; Rhabarber 10—15; Zwiebeln 12—15; Knoblauch, Stück 10—15; Kopfſalat, Stück 10—25; Endivienſalat, Stück—20; Meerrettich, Stück 20—150: Rettiche, Stück—20; Tomaten 20—30; Salatgurken, Stück—80; Salzgurken, Stück—2; Eſſiggurken, Stück 0,7—1,4; Pfifferlinge Himbeeren 60—65; Brombeeren Süßrahmbutter 220—260; 200—220; weißer Käſe 40—50; Honig mit Glas ſachtet, Stück 200—700; Enten, lebend, Stück 400; Enten, ge⸗ chlachtet, Stück 450—700; Tauben, lebend, Paar 250; Tauben⸗ ge⸗ lactet Stück 100—120; Gänſe, lebend, Stück 700: Gänſe, ge⸗ ſchlachtet, 5 Schweinefleiſch 140 Hammelfleiſch 120; Gefrierfleiſch 66. ch. 4 Stück 700—1300; Rindfleiſch 120; Kalbfleiſch 140; die Miete für gewerbliche Räume Von der ſtädt. Nachrichtenſtelle Heidelberg wird uns en —. 1055 Nach der Anordnung des Miniſters des Innern die geſetzliche Miete für die gewerblichen ohnung noch zuſammen mit Wohn⸗ riedensmiete. Es war nun uli ds. Is.—2 eile einer ohnung, bei denen der Mietzins meiſtenteils einheitlich(für ohnungen) feſtgeſetzt iſt. Das Mieteinigungsamt hat Wenn nur ein Mietvertrag über die Wohnung und die ge⸗ werblichen Räume zuſammen abgeſchloſſen iſt, oder die gewerb⸗ lichen Räume ein Teil der Wohnung ſind, beträgt die geſetzliche Miete 84 v. H. der Friedensmiete. Nur wo geſonderte Miet⸗ verträge über die gewerblichen Räume beſtehen oder dieſe nicht Teile einer Wohnung ſind, beträgt die Miete hierfür 100 v. H. der Friedensmiete. Im Uebrigen bleiben die bisher für gewerb⸗ liche Räume feſtgeſetzten Zuſchläge, ſoweit ſie einſchließlich der geſetzlichen Miete 100 v. H. der Friedensmiete nicht überſteigen, in Geltung. Würde die geſetzliche Miete mit Zuſchlägen dagegen über 100 v. H. hinausgehen, ſo verbleibt es bei den 100 Proz. Es beträgt demnach die geſetzliche Miete für die nur gewerb⸗ lichen Räume(Fabrikräume, Laden ch Wohnung uſw.) 100 Prozent der (Laden mit e dagegen 84 Proz. zuzüglich der Zuſchläge für die Hun miete zu zahlen. riedensmiete, für die gemiſchten gewerblichen Räume ohnung, gewerblich ausgenützte Teile einer Wohnung) ewerblich ausgenützten Räume. Kommt der ſo errechnete atz auf über 100 Proz., ſo ſind nur 100 Proz. der Friedens⸗ * FDie Geſundheit der deulſchen Großſtädte hot ſich in der egen die Vorwoche inſofern der Orte, mit ſteigender 16 zurückgegangen iſt. Sie ſtieg in ganz Berlin Sie fiel in Neu⸗ r..4, Lübeck, 9, Breslau 11,0, Hannover 9,9, Halle a. d. S 9,2, Caſſel 5,9, Dresden .1, Mannheim 8,1, Karlsruhe 5,0, Mainz 10,3, e. Nr. 370 Neue Mannbeimer Jeitung(Adend⸗Nusgabe] 41493 Donnerstag, den 13. Augut 12— Aus dem Lande Die feſte Neckarbrücke ObrigheimDiedesheim +Obrigheim, 12. klugelt Um der breiten Oeffentlichkeit die Gelegenheit Zu geben, ſich über das Brückenprojekt Obrigheim⸗Diedes⸗ heim auszuſprechen, hatte die Brückenhaukommiſſion eine Verſamm⸗ lung auf letzten Sonntag hier im„Anker“ einberufen, die von zahl⸗ reichen ſtaatlichen Gemeindevertretern und anderen privaten In⸗ tereſſenten beſucht war. In Vordergrund ſtand die Verleſung einer t über die Erbauung einer feſten Brücke über den Neckax bei Obrigheim—Diedesheim. Die Frage einer Erſtellung einer feſten Brücke iſt ſchon ſo alt wie die Schiffbrücke ſelbſt. Bereits vor 100 Jahren geigten ſich Mängel und Nachteile. Das Befahren der Brücke mit über 60 Zentner Laſt war bet hoher Strafe verboten. Die Verkehrsſtörungen in den balten Wintern 1887/88 und 1890/91, chr Schiffbrücke wochenlang abgefahren war, behinderte jeden Verkehr über den Fluß. Eine Eingabe an den Landteig wurde abſchlügig chieden, weil der Koſtenaufwand von etwa Million Mark die Erſtellung einer feſten Brücke nicht rechtſertigte. Die Stö⸗ rungen un Winter 1907ù08, wo die Brücke wochenlang im Eis ſaß, veranlaßten 18 Gemeinden des Bezirks in einer Petition Regierung und Landſtände die bedeutenden Verkehrshemmungen hinzu⸗ welfen. Eine warme Fürfprache fand die Petition in der 1. Kammer, wo insbeſondere Herr Graf R. v. Helmſtadt, der der heutigen Verſammung hochbetagt ampohnte, die Notwendigkeit einer feſten Brücke in einer großen Rede betonte. Die Verkehrsſtraße über den Neckar bei Obrigheim iſt der kür⸗ deire Weg, der die Pfalz und das badiſche Mittel. und Unterland mit m badiſchen Hinterland bis Würzburg verbindet. Dieſe Vorzüge der Straße haben dazu geführt, daß der Großhandel Unterbadens und der Pfalz ſeme Waren mit Kraftwagen ſeinen Kunden zuführt. Welche Steigerung der Verkehr gerade in der letzten Zeit genommen hat, zeigen die Zahlen des letzten Monats. Ueber 22 000 Perſonen, 6000 Radfahrer und beinahe 1100 Kraftwagen paſſierten die Brücke. Nach dem Bauplan der Neckarkanaliſierung ſoll die Teilſtrecke bei Obrigheim im Jahre 1930 in Angriff genommen werden. Bereits 1921 hat das Neckarbauamt Hirſchhorn das Mosbacher Bezirksamt darauf aufmerkſam gemacht, daß für die Großſchiffahrt des Neckars die Schiffbrücke ein empfindliches Hindernis ſein dürfte. In der lezten Zeit ſind bei zu großer Belaſtung der Fuhrwerke Beſchädi⸗ ngen des Unterbaues der Brücke vorgekommen, die ſofortige Aus⸗ eſſerung mit Brückenſperre zur Folge hatten. Da an der Neckar⸗ kangliſierung außer Württemberg und Baden auch das Reich be⸗ teiligt iſt und zu den Baukoſten erheblich beiträgt, und weil die Brüſcke ſtrategiſche Bedeutung hat, ſo iſt es nicht unbillig, wenn das Reich zu den Baukoſten etwa 7 und Baden 76 beiſteuert. Die Mannheimer Baufirma Grün u. Bilfinger hat bereits ein vor⸗ läufiges Profekt hierzu ausgearbeitet. Es wird eine Eiſenbeton⸗ brücke mit 80 Meter Sparmweite und 12 Meter Breite in Vorſchlag gebracht. Die Erſtellungskoſten betragen etwa für Brücke mit 75— 57 e e e 700 000 RM., Verlegung der chi e, Ueberteuerung und Unvor ehenes 200 000 RM. =900 000 RM. 8 In der Ausſprache, die ſehr rege war, machte Herr Baurat Throm, als Vertreter der Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion Mos⸗ bach, die Mitteilung, daß die Oberbaudirektion Karlsruhe auf dem Sfandpunkt ſteht, daß die feſte Brücke gebaut werden wird. Die Ne⸗ gierung iſt beteik, alsbald zu bauen, wenn die beteiligten Ge⸗ meinden nach dem Straße geſetz die Koſten übernehmen. Der Vor⸗ gende, Dr. Boulanger⸗Mosbach, verlas dann folgende, ein⸗ Ummig angenommene Entſchließung:„Die unterzeichneten Vertreter des Wirtſchaftelebens des badiſchen Mittel⸗ und Unter⸗ landes badiſcher Gemeinden und ſonſtiger Intereſſenten erſuchen Landtag und Regierung dringend, den im Intereſſe unſerer badiſchen Volkswirtſchaft als unaufſchiebbar erwieſenen Brückenbau im Zuge der Landſtraße Nr. 4 bei Obrigheim—Diedesheim als Verbindung Pfalz(Rhein)—PBayern alsbald zur Ausführung bringen zu wollen.“ Verſammlungsleiter Bütrgermeiſter Horn⸗Obriaheim ſchloß mit Donk an alle die Verſammlung. Hände weg vom Höͤllenkal! Der Landesverein„Badiſche Heimat“ ſchreibt uns: Wieviel Tauſenden von begeiſterten Wanderern, Einheimiſchen und Fremden, der Jugend und dem Alter, hat unſer Höllental ſchon Erholung und Erquickung geſchenkt durch ſeine wunderſame Eigenart, durch ſeine Tannen und grotesk ſchönen Hänge, ſeine Felsblöcke und Gruppen, durch die koſtbar köſtliche Luft, durch die taufriſchen Bäch⸗ lein und Quellen, durch ſeine auch im Sommer kaum verſiegenden kleinen Waſſerfälle, von denen der größere, der reizvolle Sturz des Alpersbaches, der auch von der Bahn aus ſichtbar iſt— bald ver⸗ ſchwunden ſein wird für immer, wenn nicht die ganze Oeffentlichkeit, der badiſche Staat wie die Stadt Freiburg, der Frem⸗ denverkehr wie alle einſichtigen Heimatfreunde. ſich einſetzen für die reſtloſe Erhaltung der landſchaftlichen Schönheit dieſes Schwarzwald⸗ tales. Wenn das Schluchſeewerk aus wirtſchaftlichen Gründen nicht zu umgehen ſein wird, müſſen wir umſo ſchärfer jegliche weitere Ver⸗ ſchandelung des Schwarzwaldes, alle anderen Kraftwerke und Werk⸗ chen unbedingt ablehnen und verhindern. Die Zuſagen der badi⸗ ſchen Regierung in den letzten Monaten gingen in dieſer Rich⸗ tung und deshalb iſt es kaum glaubhaft, wir hoffen es wenigſtens vorerſt noch, daß ein kleines Kraftwerk, das nur Privatintereſſen dient, im Höllental genehmigl wird, dem der Alpersbacher Waſſerfall vollſtändig zum Opfer fällt. Staubecken, Krafthaus, Leitungen mit uUnzähligen Maſten! Und das im Höllental! Daß der Bau des Werkes gewaltſam ſich in dies enge Felſental zwängen und ſich durch Waldſchneiſen, Felsſprengungen, Abholzen.ſ. Raum ſchaffen muß, iſt ſelbſtverſtändlich. Im Schwarzwald ſammert man über den immer ſpärlicher wer⸗ denden Fremdenverkehr. Dabei iſt alles am Werk, die noch vorhan⸗ denen landſchaftlichen Schönheiten der Berge gründlichſt zu zerſtören. Der Titiſee hat durch den Bahnbau und die häßliche Uferbebauung faſt jeglichen Reiz eingebüßt. Der Bahnbau nach St. Blaſien und das kommende Schluchſeewerk ſorgen für die Zerſtörung der Land⸗ ſchaft; das obere Wieſental iſt durch eine inzwiſchen liquidierte Bergbaugeſellſchaft verſchandelt, die Täler um Kandern durch Stein⸗ brüche zerſtört, die Zweribachfälle den Intereſſen einer Privatfirma geopfert, dem Glottertal droht Gefahr durch ein Kraftwerk und über⸗ all ziehen Kraftleitungen rückſichtslos übder Berg und Tal, in den Wäldern durch breit ausgehauene Schneiſen ſichtbar. Und da wun⸗ dert man ſich noch, daß die Fremden,„das zahlende Publikum“, aus⸗ bleiben! Ja, glaubt man denn, daß dieſe kommen werden, um ſich die Verſchandelung unſerer Heimat anzuſchauen? Sie werden ſelbſtverſtändlich unberührte Gegenden in der Schweiz, in Tirol oder Oberbayern aufſuchen. Und wir haben dann einen induſtrialiſierten Schmarzwald, zu dem kein vernünftiger Menſch mehr hinreiſen wird! 5 2 Von der Beraſtraßſe, 12. Auguſt. Die Kohlraupen werden dieſes Jahr eine ſchreckliche Plage für die Kohlpflanzen im Garten und Feld. Es war dies bei dem ſehr zahlreichen Fluge des Kohl⸗ weißlings vorauszuſehen. Man hat zwar die kleinen gelben Eler vielfach abgeleſen, konnte aber nicht leicht Herr werden. Nun kommt die Raupenbrutmaſſenhaft unter den Blättern hervor und frißt dieſe bis auf den Stengel ab. Dazu werden die meiſten Pflan⸗ zen noch verunreinigt. Das darf nicht lange ſo andauern, wenn der Schaden nicht noch größer werden ſoll. Die Schädlinge müſſen un⸗ bedingt und alsbald ſorgfältig abgeleſen(in eine Scherbe uſw.) und ſicher vertilat werden, ſonſt verpuppen ſie ſich noch und das ſchädliche Treiben der Schmetterlinge beainnt von neuem. Das Ableſen muß öfters und auch allgemein geſchehen, um den Nutzen des Gemüſebaus zu ſichern. Aus der Pfalʒ Eine Gladiolen⸗Ausſtellung in Ludwigshafen i Ludwigshafen, 13. Auguſt. Im Rahmen der„Süga“ Lud⸗ eine Sonderſchau von Gladiolen ſtatt, die durch ihre Farbenpracht und die Schönheit der Sorten ganz beſonders auffällt. Es ſind nur wenige Sorten, aber dieſe in auserleſenen Exemplaren und in großen Mengen, odaß man ſehr gut die Wirkung der einzelnen Sorten im Geſamtbild beurteilen kann. Sorten wie „Marſchall“,„Amerika“,„Weiße Nießen“, werden immer ihren Wert als Blumen für den Garten und für das Haus behalten. Einen Feoter Teil der bilden die Primulinus⸗Gla⸗ diolen, deren Hauptwert in der Verwendung im neugzeitlichen Gar⸗ ten liegt. Der Geſaunteindruck der Sonderſchau entſpra den Er⸗ wartungen. Sie bot eine erfreulſche Abwechzlung in der Ausſtellung, zumal in den Hallen infolge der Hitze der eit wenig gezeigt werden tann. Die Sonderſchau wurde von der Firma Fritz Liefhold⸗ Mannheim, Saatgutzüchterei Moorgut⸗Sandtorf veranſtaltet, die auf ihren großen Kulturen die Anzucht von Blumenzwiebeln nach hollün⸗ diſchem Muſter ſchen ſeit langen Jahren betreibt. Die Gladiolen⸗ Schau kann als ſchöner und wertvoller Erfolg dieſer Kulturen ange⸗ ſehen werden; die Arbeit ſtellt einen weiteren Schritt zum Ziele des deutſchen Gartenbaues dar, die Unabhängigkeit von dem Auslande in jeder Beziehung zu erreſchen.— Unter den Gladiolen⸗Ausſtellern befindet ſich auch die Stadtgärtnerei Ludwigshafen, die eben⸗ ſchöne Exemplare zur Schau geſtellt hat. Es iſt eine Prache, die Gladiolen in ihrer vollen Blüte zu ſehen und da ſie nur noch einige Tage dauert, dürfte es ſich empfehlen, die herrlichen Erzeug⸗ niſſe unſerer heimiſchen Gärtner auf der„Süga“ in ihrer leuchtenden Schönheit zu bewundern, * 8 Neuſtadt a. ö.., 18. Aug. Efne HAufung ber Zwangs⸗ verſteigerungen konnte man in der hieſigen Stadt und in den umliegenden Dörfern feſtſtellen. Es handelt ſich in der Haupt⸗ ſache um kleine Geſchäfte, die infolge geringen Abſatzes ihren Zah⸗ lungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen konnten. Eine Be⸗ ſchleunigung des Zuſammenbruche dürfte in vielen Fällen durch die hahen Steuern ſtattgefunden haben.— Ein großes Ange⸗ bot an möblierten Zimmern iſt hier in den letzten Wochen zu verzeichnen, was ſeinen Grund darin hat, daß die in Miete wohnenden Familien jetzt mehr Zimmer als bisher vermieten, wozu ſie durch die Mietserhöhung auf 95 Prozent der Friedensmiete gezwungen werden. Aber auch die Hausbeſißer, denen die Mietzinsſteuer einen erklecklichen Teil ihrer Mietseinnahmen wegnimmt, ſchränken ſich ein und vermieten einen Teil der Wohnung an Untermieter. Dieſer ſtarke Angebot an möblierten Zimmern dürfte wohl nicht von Dauer ſein. Ein Preis ng in der Miete für möblierte Zummer iſt je⸗ doch nicht zu verzeſchnen, im Gegenteil, verſchiedenklich iſt eine Preisſteigerung zu beobachten, was ſich eben durch die ſtorke Stek⸗ gerung der Wohnungsmieten erklärt. Einfach möblierte Zimmer Me Flucht der Tänzerin Magda Jopany Roman von Hermann Weick 37(Nachdruck verboten.) Eckert ſtand wartend auf ber gegenüberliegenden Straßenſeite. In fleberhafter Spannung blickte er zu Breſtis Fenſtern empor. Ein unterdrückter Laut kam von ſeinen Lippen, als ſich droben plötzlich die Fenſter erhellten. So war es alſo wirklich Breſti gweſen! Ein Ruf ließ Eckert herumfahren. Braumfels ſtanßd vor ihm. Klaus wies zum Fenſter empor. „Vor N iuten iſt er gekommenl“ ieß ſich das Aus ſehen des Italleners beſchreiben. in der Fabrik beginne? Jetzt ſind bereits fünf Mimuten bis acht, und noch immer läßt er ſich nicht ſehen.“ „Er muß jeden 5 kommen,“ gab Eckert zur Antwort und auf den Hauseingang, in dem der Erwardbele er⸗ nen mußte. Aber Viertelſtunde um Viertelftunde verrann; ſie warteten ver⸗ gebens. 8 Sie ſahen, daß Braumfels ſich dem Hauſe näherte. Er gab ihnen einen Wink. Sie gingen zu ihm hin. „Der Kerl kommt nichtl“ ſagte er verärgert.„Seit einer Stunde ſollte er ſchon in ſeinem Büro ſeinl“ „Vielleicht hat das Haus einen rückwärtigen Ausgang, durch den er es verlaſſen hat,“ meinte Greeven. „Das iſt nicht der Fall. Ich habe mich ſchon orzentlert.“ koſten 30 Mart, beſſer möblierte 40 Mark.— Auf ein 90 55 Alter und auf eine vielköpfige Nachkommenſchaft kann Schneidermeiſters⸗Witwe Philipp Ehresmann, geb. Lebrecht rückblicken, die in voller Rüſtigkeit ihren 83. Geburtstag feiert. Familie zählt: 8 Kinder, 33 Enkel und 14 Urenkel! 0 det 2* Neuſiadt. 13 Auauſt. Am Mittwoch. den 10. Auauſt. findt her Neuſtadt eine Belprechung über Maßnahmen zur Bebebung ger⸗ Arbeitsloſigkeit in der Pialz unter dem Vorſit von Baſel meiſter Kleefoth⸗Ludwiashafen ſtatt. An der Beſprechung nimet 10 der von Berlin kommende Präſident der Reichsarbeitsverwaltu Dr. Syrup. 1 2: Kafſerslautern. 13. Auguſt. Wie die hieſigen Zeitungen 90 5 teilen, muß der für kommenden Sonntag., den 16. Auauſt urnh⸗ lich angeſetzte Pfälziſche Sanitätskolonnentas infolge wer⸗ lich eingetretener weſentlicher Schwierigkeiten verſchoben der den. Auch die beabſichtiate aroße Uebung in Verbindung mit hieſigen Feuerwehr unterbleibt vorerſt. n r eeeeee. Nachbargebiete — Lampertheim. 13. Auguſt. Dle frübere Sparkaſſe, loſſen hielt am Sonntag ihre Generalverſammlung ab. wobei beſchlo wurde. die alte ſegensreiche Tätiakeit wieder aufzunebmen. Aus 1¹ 140 aufzuwertenden Hypotheken hofft man ein Grundkavital 27. zuſtellen, an Hand deſſen man eine Aufwertung der Hin⸗ einlagen zu ermöglichen hofft. Man alaubt ſogar, durch das nds⸗ zukommen weiterer Zuführungen über die geſetzliche Auiwertgachen arenze binausgehen zu können. Man will mit dem wöchent Spareinzug durch zwei Diener ſofort beginnen. Gerns * Bensheim a. b.., 18. Aug. In der Gegend von Geren heim haben ſich etwa 25—80 Bärenführer mit ebenſoviele Bären zu einem„Bärenkongreß“ eingefunden. Man ſanel. ſie in Städten täglich bis zu 2 Zentner Kleingeld ſam r Urſg 0 X Wiesbaden. 13. Auauſt. Aus noch nicht aufaeklärter Ug⸗ entſtand in der im Weilburger Tal gelegenen Chemiſchen nt brik, in der Filmſtreifen hergeſtellt werden. eine Explolle 19, nachfolgendem Großfeuer, das ſchweren Schaden anrichtete. Prel der ſind auch mehrere Tote bei dem Brandunalück zu beklagen er⸗ bis vier in der Fabrit beſchäftiate ſunge Mädchen ſind brannt. Aus den Trümmern wurden bisber vier bis zue dem kenntlichkeit perkohlte Frauenleichen geborgen, Auftenen, mußten zwei Perſonen, die ſchwere Brandwunden erlitten behen⸗ falls ſchwere Brandwunden und ſtarb kurz nach ſeiner Ein in das Krankenhaus. Seereee Gerichtsz eitung 8 Früh verdorben. Das Amtsgericht Schwetzingen oaan, delte gegen den 22 Jahre alten Hermann Schnabel von iw el gen, der wegen Rückfallbetrugs in 9 Fällen und Unterſchlagung e nem Falle angeklagt war. Schnabel wurde zu einteechee Monate Gefängnis, abzüglich 2 Monate Unterf Mül⸗ ler derart gusgenutzt, daß der alte Mann ſchließlich durch Selb den Tod ſuche. 85 aee E⸗ 8 Wablvergeben. Das Große Schöffengericht in Numnben urteilte zwei Mitalieder der Sozialdemokratiſchen Partei Nürn einet zu drei Wochen Gefänanis. die Ehefrau des Angeklaaten dea anis Woche und einen weſteren Angeklaaten zu fünf Tagen Geſe 1024 weil die Verurteilten bei der Reichstagswahl am 7. Dezemte dat, Wahlfälſchungen vorgenommen batten. Zwei Verurten dern ten ſich dazu anſtiften laſſen, Wahlkarten von erkrankten 1 be⸗ Partei zur Ausübung der Wabl nutzen. —— — Wetternachrichten der Rarlsruher Zandeswetterwolt Beobachtungen badiſcher Wotterſtellen(7⸗ morgent) e, 000 Fuft⸗ Tem 75 32 „ ER= e eee e m mm C SesSüs micht. Stärte Werſhem I Iſn bebect g⸗ Königſtuhl 025 767,4 14] 18] 15 N0 teicht ⸗ 6 Karlsruhe 127 767½,0 15] 22 13¶WNWI. 8 Baden Baden 213—. e nee, 1 Billingen 780 7689 10 16 6] N Iſeicht bedeckt eldberg. Holl 1281 643] 8 7 5] Ni0 ſſchw.] beiter— adenweile—— 22—3— 7 St, Blaften—— 8 16 5 ſin— beeag 5 Höchenſchwd.— 681½% 11] 11] 7JNo leicht wolken 1 41 Der Hochdruckrücken, der geſtern von Frankreich aulſcled wandert langſam nach Nordoſten ab und bewirkt in vorderhand noch Fortdauer der beſtehenden Witterung⸗ Vorunsſichllice Witterung bis Ftettag, 12 Uhe nuchts Zeitweiſe heiter, meiſt trocken, müßig warm. behag ſelbſt Das Zimmer, in das Breſti ſie führte, machte eine 0 Breſti bot Eckert und Braunfels Stühle an. Er ſtehen. 3 „Womit kann ich Ihnen dienen?“ „Wir bitten um Verzei daß wir Ste ſo fräbe 09z beläſtigen,“ antworkete infels.„Eine Sache von zwingt uns aber bazu. Er machte eine kurze. „Sie kennen Herrn Murani, nicht energ 17 Etwas wie Schreck zuckte in den 75 75 bes Jtall nicht en nur für die Dauer einer Sekunde. Brumfels war es aber gangen. „Meuranp. Nem, ich benne niemand dieſes Nomens wortete Breſti und machte ein Überraſchtes Geſicht. 0 Braugfe⸗ Bowumfels Er leugnetl Alſo iſt etwas nicht in Ordnung, 4 „Glauben Sie, i der 2* Die Uhr ſchlug halb zehn. ugne ſt et adn Sie zee ee er deerer iege- bu, musgpuc, r e een e Ich habe een de daß Breſtis Ardeitszekt um acht Braunfele plöhlüch.„Wielleicht erwartet er ennd„Mir ſind beide Namen fremd.“ on 15 5 e en üe der Ne Greeven gielchdeis. zHerr Pütant hat mſch aber doch wehen einer Nüusbunſt ee en. Es w m, wenn Sie ns r· eenl⸗ leck ſind, damnt Sie mſe den Mann bezeichnen können., Als weber eme Wierteſtunde verſtrchen wor, ſpruch Becumſele Oöcheln Fahee wer⸗ Breſtis Seſthe geme 0/ ¼ᷣ ⁰ hier wachen? Wit wiſſen ja ſetzt, daß Breſti ſich in Wößmung ich, hier unter dem Toreingang zu warten. Sie können auf die nicht. Herr wie eet dhre aufhalt. „Beſſer iſt beſſer! Wer garantlert uns dafüür, daß der Mann ——9 der Nacht ſeine Wo wieder verläßt oder daß ni r Murani der Sicherhelt halber ſich in der Nacht dei ihm ein⸗ fmdet) Nein, ljeber opfern wir noch die paar Nachtſtunden, als daß Murani uns nochmals durch die Finger geht!“ 75 8 25 verabredeten Stunde fanden ſich Eckert und Greeven am —* Morgen bei Brau in der Nähe von Breſtis Haus ſtand. etwas Beſonders ereignet?“ e Eckert. Das Licht in Breſtis Wohnung iſt gleich, 5 waren, erloſchen. Und während der ganzen kein Menſch das Haus verlaſſen-. Baunfels entwarf den Plan. „Wenn Breſti das Haus verläßt, folgen wir ihm unqufällig. Sobald ich den rechten Zeitpunkt für gekommen erachte, werde ich ihn anſprechen. Sie beide halten ſich bereit, um auf ein Zeichen von mir herbeizukommen.“ Sie warteten in ter Spannung. Mehrmals ſchon 555 Leute das Haus verlaſſen; Breſti war ader zucht unter ihnen geweſen Greeven kam zu Eckert, der in Möhe ſtanß. Ghe Tianmſes nict grſeg deh Brel an b E kene eh s ein, der mit übernöchtigem Geſicht gebracht Werſe die Straße überblicken, und andererſeits auch hören, wern wir Ihnen von oben rufen ſollten.“ Er entſicherte ſeinen Revolver. men wirdl“ An der Tür 1 Breſtis Wohnung war ein kleines Schild an⸗ :„Carlino*. Braunfels drückte auf die Glocke. Nichts r Der Petete lähutete bieſenne Sie hörten Schritte, die ſich raſch näherten. Die Tilre wurße eöffnet. ge lſn Jbenn end vor dhnenz es wor berſeche vorher geſehen hatte. Ein nicht unſympathiſches Geſicht, tieſſchtoarze Haare, ein dichter Schnurrbart. Ein Zucken ging über Breſtis Zugz als er die beiden Männer Wos es Getaden Oder Sche raunfels ſagte: 1 „Wir möchten Herrn Breſti ſprechen!“ „Ich heiße Breſti. Was wünſchen Sied“ „Haben Sie einige Minuten für uns zur Verfügung?“ Ein kurzer, mißtrauiſcher Blick kam aus Breſtis Augen. Er ſchien zu überlegen, dann ſagte er kurz: Trraten Sie mater“ 94 „Wan kann nicht wiſſen, wie der Herr unſeren Beſuch dufnet kenne „den Eckert am Abend Murruni iſt Italſener dee bat er mich jun an Sie de Wüßte ich 8h banm mur uisderhoten vten dah ich emen Hen; pal Gepannt wor Etect dem Oeſprdch der beiden geſglltch anz t ihn einen günſti druck. Er war uns e pee ee ließ auf eme gute Cere 11 im Zimm kun eine te das 2 Facs zen Plle baßen. r de Radn md 0 zahn da den et her wrn fe cn“ geules As er ſich umwandte, gewahrte er, d 5. Ewwas 1 0 221— 50 das er 175 e 5 arn e 151 955 Muront mir geſtattet, mich E5 wur an den,“ wandte 155 Braunſels nochmals an Breſti. uich Tage, als er Ihren letten Brief erhielt“. eben! 10 an N Heren Muant noch 15 ga e als Braumfels biß ſich auf die 7 Diefer K— 112 er gedacht hatte. Gah es denn Mittel, ihn zu 2 For“etzung felgt.) nach dem Paulinenſtift gebracht werden. Der Beſſtzer erlteſernn rerurbelt, Der Angetlogte hatte ſernerdelt den alten Nerereolmoch è21!4 ete du fe * F K AK R. F K LAA. * —————— 2̃ꝗ ëpů2———— eererrceer 0 / r nun Dennerskag, den 13. Auguſt 1925 Reue Mannheimer Jeſtung Adend⸗Rusgabe] 5. Seite. Nr. 370 Spöort und Spie dDas Fazit der deutſchen Leichtathletik⸗Meiſterſchaſten don ue, Ergebniſſe der deutſchen leichtathletiſchen Meiſterſchaften heſterten zugenen Sonntag im Berliner Stadion haben einen be⸗ ſunden iderhall in allen Sportkreiſen und der deutſchen Preſſe rgebniff Obwohl wahrſcheinlich viele beim erſten Durchleſen der Wekordſtur in manchen Wektbewerben beſſere Leiſtungen, d. h. einen beit rd erwartet hatten, hat vor allem die Ausgeglichen⸗ ſus je 15 vorzüglichen Ergebniſſe und die Tatſache überraſcht, daß mißt anptöbich auch in den letzten Konkurrenzen der ſo ſehr ver⸗ V. in chluß an die internationale Meiſterklaſſe geglückt iſt, alfo den ettbewerben, die beim Fünfländerkampf in Wien beinahe geſtellt 92 unſere famoſen Sprinter ſichergeſtellten Sieg in Frage konnte 1 n. Wenn überhaupt noch daran gezweifelt werden rer 25 hat der 9. Auguſt Eines mit aller Deutlichkeit demon⸗ n dieſe ubrung Deutſchlands in der europäiſchen Leichtathletik! ebniſſen d—— mag intereſſant ſein, im Vergleich mit den Er⸗ deich, den es kürzlich ſtattgehabten Länderkampfes England—Frank⸗ nter B die Franzoſen ganz knapp für ſich entſcheiden konnten. lundheit die J00 geg des Nichtſtarts Houbens, der in voller Ge⸗ deulſchen ie 200 Meter Zeit beſtimmt unterboten hätte, wären die einem Keeichtathleten, mit den ſonntäglichen Leiſtungen nur in lich dr. Peltfe unterlegen, den 800 Metern. Doch hat ja bekannt⸗ den, nur eltzer, der im Station ohne ernſtlichen Widerſtand zu fin⸗ weit beff auf Sieg lief, in Stockholm auf dieſer Strecke ſchon eine ere Leiſtung vollbracht und den Rekord Brauns erreicht. Freude un irgendwo auf Grund dor ſonntäglichen Ergebniſſe eitel dendurg B herrſchen Berechtigung hat, ſo im Landesverband Bran⸗ uederlege erlin der D. S. B. Gelang es ihm doch, ſich mit weiter man aug dheit an die Spitze der— 5 Verbände zu ſetzen. Hatte eitweiſf en kürzlichen Verbandsmeiſterſchaften auf eine, wenn auch ſeretige Führung des Südens ſchließen können, ſo hat ſich dieſe fäl. 92 gorausfagung arnicht oder nur zum kleinen Teile er⸗ kämpfe r Anteil der Verbände an den Siegen der Meiſterſchafts⸗ 9. ſtelleneſſen durch die auf den Olympiaden übliche Punkterech⸗ 1 t ſich wie folgt dar: ni 3 de blin mit 40 Puntten. Es ſolgen; Süddeutſchland mit 13 f. Weſtdeutſchland mit 17; 4. Norddeutſchland kaleßlic Shütteldeutſchland mit 10; Balten mit 8 und von den 20 Üüdoſtdeutſchland mit 3 Punkten. Berlin ſtellt derdankt Sieger allein 9 Einzel⸗ und 2 Staffelſieger? der Süden 5 ene günſtige Poſition den guten Platzziffern: 4 Siege, wei 8 5 7 7 Dritte. Der Weſten brachte es auf zwel Siege. Eben⸗ orden 810 der Balten⸗Verband durch Dr. Peltzer, während der La herau Frantzen, der die 5000 Meker gewann, nur einen Berſin 5 a delen. konnte. Von den neuen Rekordmännern ſtellt , rei, der Süden einen. man den zweiß nicht, welcher von den außerordenklichen Leiſtungen Eefgreta ng geben ſoll, ob dem famoſen Spurtlauf des Reiſter en bigher dee Corts, der mit 10.6 Sekunden in den 100 Meter ehren ſtreb aben Lauf ſeines Lebens lief, ob dem nach Weltmeiſter⸗ 2* en langen Troſtbach vom B. S. C.(110 Meter mal 100 400 Meter Hürden in 55), ob der blendenden D. S. C. eres Söltieter Staffel oder dem 14,33 Meter Rekordſtoß un⸗ teche vori 8 r. Abrahams, der Olympiadeweltmeiſter er⸗ Aner Kin es Jahr in Paris ebenfalls nur 10.6 und der Ameri⸗ In deutli 0 tey gar, der die 110 Meter Hürden gewann, nur 15 Sek. tell Oſten und eindruckvollſten aber zeigt eine Nebeneinander⸗ uhrigen Er, Meiſterſchaftsergebniſſe 1924 90 tettin) und der dies⸗ 90 Wbnpiareſe— unter gleichzeitiger Vergleichsmöglichkeit mit hre eleiſtungen 1924—, welche Fortſchritte wir in dieſem 988 in Amte haben und welche wir noch zu machen haben, um duch 5 ſterdam ehrenvoll beſtehen zu können. Wir ſeodtangen 55— eine f„ n dieſem Jahr ſchon erreicht wurden, in Berlin nicht zur Wiederholung e 10 chaften 1928 beſte deuiſche 10 1924 eiſtung 1925 400 m Sek. 10.7 Sek. 10,5 Sek. 10,6 Sek. 800 m 1 21.6„ 1500 m 1 55 51¹.2 48.8 2. 47.6 1* oeem:00.2 Min.:52 Mmn..84 Mun. 1152,6 Min. 10000 v 15:20 5 416,8.00, 5 3158,6„ n 28 Set 15% 465 Set. 18 Ser. Kaceen Tuzm 68805 m 720 m 7445 m Dlodbochſprung 188„ 7„ 188„ kus 4200 520.955„ Spen 1* 41.20* 43,01 46.15* iddne it 5688„ 380 340„ U*„„* ühm idel 32 Se. 239 Set. 422 ert. 4i, Set. af. 744 Min 7757,3 Min..445 Min. Ate e. Olymplade 1934 Streit, M..., 187 P.— 400 Meter⸗Lauf: 1. H. Brecht, M..., 57,4 Sek. 2. G. Maier,.f.., 62,3 Sek.— 100 Meter⸗ Lauf: 1. Ruſch, M..., 11,4 Sek. 2. H. Brecht, M..., 11,8 Sek.— Diskus: 1. W. Weißbrodt, M. T.., 33,32 Meter. 2. F. Zülke, M. T.., 28,85 Meter.— 10 4100 Meter: l. M..G. 2..f. R. Bürſtadt.— Schwedenſtaffel: 1. M..G.(Weißbrodt, Brecht, Ruſch, Maier). 2..f. R. Mannheim.— Weitſprung: 1. W. Weißbrodt, M..., 5,90 Meter. 2. H. Schenk, Worms, 5,32 Meter. 3. W. Schöpfe, Vif.., 5,20 Meter. laſſe B: Dreikampf: 1. H. Schenk, Worms, 233 Punkte. 2. K. Langenbein,.f.., 222 P.— Kugelſtoßen: 1. Ihle, M. T.., .90 Meter. 2. Schaid, M. T.., 8,85 Mtr.— 50 Meter⸗Lauf: 1. K. Langenbein,..., 6 Sek. 2. Schenk, Worms, 6,2 Sek.— — 100 Meter⸗Lauf: 1. K. Langenbein,.f.., 12 Sek. 2. Ihle, M. T.., 12,1 Sek 3. W. Sommer,..., 12,4 Sek.— 200 Meter⸗Lauf: 1. Langenbein,..., 26 Sek. 2. Schenk, Worms, 26,2 Sek. 3. Sommer, Worms, 26,5 Sek.— 4 100 Meter: 1. Worms. 2...R. Bürſtadt.— 10 4K 100 Meter: 1. Worms. 2...R. Bürſtadt.— Hochſprung: 1. Brod, M. T.., 1,562 Meter. 2. K. Schaid, 1,45 Meter. Alaſſe C: 100 Meter⸗Lauf: 1. J. Roß, Worms, 14 Sek. 2. Heß, Worms.— Dreikampf: 1. Ro orms, 246 P. 2. Wegner, Worms, 222 P. 3. Weißbrodt, M..., 208 P— 50 Meter: 1. Roß, Worms, 7 Sek. 2. Heß, Worms, 7,2 Sek. Rilometer⸗-Nekorò u. Adac⸗Serg⸗Rekord Für die großangelegte motorſportliche ADAC⸗Veranſtaltung am 15. und 16. Auguſt im Schwarzwald ſind die e ee und techniſchen Vorarbeiten abgeſchloſſen. Sowohl der Kilometer⸗ Rekord wie der ADAC⸗Berg⸗Rekord werden von den beſten Ma⸗ ſchinen und Fahrern ſowohl im Kraftrad⸗ wie im Wagenſport be⸗ ſtritten werden. Die landſchaftlichen Reize des Schwarzwaldes, verbunden mit den en die ſtegreichen Konkurrenten beſtimmten wertvollen Ehrenpreiſen und Geldpreiſen im Geſamtbetrag von 18 000 Mark haben ſowohl bei der Induſtrie wie bei den Privat⸗ fahrern großen Anklang gefunden. Wir bringen heute die Bergſtrecke im Bild, aus der zu er⸗ ſehen iſt, daß die Beſtreitung des ADAC⸗Berg⸗Rekordes an die Maſchinen und Fahrer höchſte Anforderungen ſtellt. Die Berg. rennſtrecke hat eine niedrigſte Steigung von 5 Prozent und eine höchſte von 12 Prozent, ſodaß ſich eine Durchſchnittsſteigung von 77½ Prozent ergibt. Wenn man in Betracht zieht, daß die klaf⸗ ſiſche Klauſenpaß⸗Strecke ſich in der Steigung zwiſchen 1,26 und 74%% e ee W * iel- eete ure I *— 8** 7 1 eeengg,— Se. 0 45 0„ 0 5 0 55 285 J 1* 2 925 327*2„„„ —— as h ſheer allnle wers Auffällige an den neuen Meiſtern dieſes Jahres deh zu wiebe aß es nur zweien gelungen iſt, ihren Sieg vom Vor⸗ Aahſe Ehre doelen. Es ſind zu 90 Prozent neue Leute, die die dalteer und St Er. D. S. B. en erringen konnten, nur Dr. lonen. Denn das nekt konnten ſich die ſunge Konkurrenz vom Halſe ſen aßebürte 100 das 85 9. Auguſt im 110. 17 Alten gen und aufſtrebenden ortgeneration, n 1 5„„„ wieclh die wetterharten Das n beſonders nach⸗ ee dandedarffiſe über 5000 und 10 000 Meter wo Rekordleule 2 100 dden w, iekmann, Walpert uſw. zum Aufgeben ge⸗*2 eter. Den; vor allem aber die entſcheidenden Rennen über 5 8 Jugend eutſchland beſitzt z. B. eine junge Sprinterklaſſe, wie Nan wie(. und Können kein anderes Land hat; die aha„Subrt“, Hörnig, Büchner, Schuller, Wege, 6J. iudeSen Helfnungen Rappard, Schmeichel u.., die uns 75 i ſein, dmweltbewerben ceint diealk berſagtz Tie een 11 8,05 Prozent bewegt, ſo iſt aus dieſer G er⸗ Cate wie 8575 man noch dazu berüchſichtigf daß einzelne erſtklaſſige ſehen, daß die Strecke für den ADac⸗Berg⸗Rekord in der Steigung Als dte ſpra 0 de(Stettin) und Reeg(Iſenburg) glatt verſagten. den Klaufenpaß üpertrafft. e Lel ob m ng ſpäter außer Konkurrenz.88 Meter). Es ſcheint doch Sowohl für die Konkurrenten der ADaC-Veranſtaltung im bensli 01 in dieſem ahr noch einfz Höchſtle küngen das Schwarzwalde wie für die aus allen Teilen des deutſchen Reiches dacd den ausb 1— wollte, weni ſten thanen folgende 9 ekorde nach dem Schwarzwalde ſtrömenden ADAc⸗Mitglieder wird es in⸗ 0 eter Rezeute gezeigten Leiſtun en beſtimmt in Betracht: der tereſſant ſein, zu erfahren, daß d. Tage nach dem ADalc⸗Ber Me beiden Relord Brauns, der üiber 1500 Meter Dr Peltzers und Rekord das KiawſenpaßRennen ſtat ndet, ſodaß alſo, da von Fre ter Heaftalſeneerde Troßbachs. Und vielleicht noch dis 400 252 bis e 9 e 38 n ſuch auch die n Ande⸗ 10 dand S. B. und der Hochſprung gerſeſte aben die Fahrer und Beſucher des Klauſenpaßrennens die %%%%%/((( zu bie—5 drucksvolle Demonſtration deutſcher Leiſtungs⸗ dehe ben ngcſehen.— gie ante ſe gegeſt die 1ene cege pferdeſport woi mene Gelegenhe We den 0 5 der Band d ſ Wafher, Pferderennen in Jreudenſtadt bröhe für eane Schlh gat den Olempiafezern mech unn greudenſtadt patte am leten Honntag ſeine erſte Renn, er mehrn Nutzen 1 efohlenen und damit den A ee port peranſtaltung, die gch unter den beſten Auſpizien für die 15 55 r, das eben die n. Zu fürchten haden wir keine Euro⸗ abwickelte. dem Rennen wohnten u. a. hervorragenden Perſön⸗ e deutſchen Meiſterſchaften bewieſen. lichkeiten bei S. K. H. Herzog Albrecht von Württemberg, 775 F. K. V. ferner der Chef der Reichswehr, General der Infanterie v. Seeckt, Nat*. 0 8 aune 175 2 1— Gaer ealen hn 15 5 110 +. 10 e Rennbahn, die den rakter einer Naturbahn hat, liegt au Am dale Jugendkämpfe in Bürſtodt einer Bergkuppe über Freudenſtadt, bei 770 Meter ü. M. die ſe zur tag kamen zu Bürſtadt leichtathletiſche Jugendwett⸗ amn nemmeeer Die alt ein ganz vorzüg⸗ Nchd verſſefen ongs. ſo daß die einzelnen Konkurrenzen äußerſt Farbe z auch 5 n Oöwenanteil an Erfolgen errang die heſten. Die FR. Mannheim konnte einige Siege an ſeine Ergebniſſe ſind: tr- Baf 5— 0 öt,...,.16, Min 21. Weißbroßt,.T..,.16,4 Min. G. 226 N Min. 1. K. Ruſch, „2. G. Maier,..., 188 Punkte. 3. H. höchſtgelegene deutſche Rennbahn, herrlich umrahmt von der einzig⸗ artig ſchönen Natur des ſtillen Weltkurplatzes. Eine mit 600 Sitzplätzen und mehreren Logen ausgeſtattete Holztribüne, unter der die Räumlichkeiten des techniſchen Betriebes und die Reſtau⸗ ration liegen, ermöglicht einen guten Ueberblick. Auch ein modernes Totaliſatorgebäude iſt erſtellt und ein geräumiger Führring ſowie abgeſperrtes Bewegungsterrain für die Nachpferde paſſen den tech⸗ niſchen Apparat auch verwöhnteren Anſprüchen an, der ſich denn auch glatt abwickelte. Das Erſtlingsprogramm war recht abwechs⸗ lungsreich. Ein Flachrennen über 1400 Meter fiel bei 8 Startern der Pergoleſe⸗Tochter Struma zu, das 3000 Meter Jagdrennen, zu dem ebenfalls 8 1675 geſattelt wurden, de ſich nach ſcharfem Kampf mit Fiordaliſo und Opanke der Saur che Gyers velem. Das in Uniform von Reichswehr⸗Offizieren gerittene Offiziers⸗Jagd⸗ rennen, das von 8 Pferden beſtritten wurde, hatte Beata Weddina des Rittmeiſters Luz vom 17. Reiterregiment zum Sieger. In der Jagd mit Auslauf, die 400 Meter vor dem Ziel nach 20 Sekunden Halt vom Starter freigegeben wurde, konnte bei einem Feld von 9 Pferden der Maſter Maſor Frhr. v. Dalwigk vom 18. Reiter⸗ regiment den prachtvollen Ehrenpreis aus den Händen des kom⸗ mandierenden Generals entgegennehmen. Das einleitende Rennen war nur für eingetragene Halbblüter ausgeſchrieben. Unter 8 Pferden ſiegte Hauptmann Blanchart mit Jugendtraum nach ſchar⸗ fem Kampf gegen die von Herrn v. Moßner geſteuerte Morgana. Ein landwirtſchaftliches Rennen, zu dem die paſſionierten Mannheim⸗Sandhofener u. Seckenheimer Landwirte 7 Starter ſtell⸗ ten, wurde flott geritten, ſo daß ſämliche 6 Rennen ſportlich nach jeder Richtung bagckestgten und dem Tag ein abwechslungsreiches Bild gaben. Aus den größeren württembergiſchen Nachbarſtädten waxen Extrazüge eingelaufen und der Autoverkehr hatte mit zirka Wagen eine reſpektable Zahl erreicht. Für nächſtes Jahr iſt nach dieſem beiſpielloſen Erfolg, den man vor Jahresfriſt ſtark bekrittelte, ein zweitägiges Meeting beabſichtigt, bei dem Vollblut⸗ und Offizier⸗ ſport noch ſtärker unterſtützt werden ſollen. Es iſt hoch erfreulich, daß Freudenſtadt trotz der gewaltigen Widerſtände, die ſich natur⸗ gemäß dem jungen Unternehmen entgegenſtellten, die Initiative ergriffen hat, die durch den Ausfall von Weil zerriſſene ſüddeutſche Kette wieder zuſammenzufügen und ein neues Betätigungsfeld für das ſüddeutſche Material zu ſchaffen, das zwiſchen München und Frankfurt eine weitere dauernde Verdienſtmöglichkeit erhält. Ebenſo erfreulich iſt es aber auch, daß das Land Württemberg, das früher im Sport ſeinen großen Namen hatte, ſich von jetzt ab auch renn⸗ ſportlich wieder betätigt und daß außerdem eine beſondere Pflege⸗ ſtätte für den Offizierſport der benachbarten württembergiſchen Reichswehrregimenter geſchaffen wurde. Dem tatkräftigen Organi⸗ ſator der Freudenſtadir Rennen, Herrn Major Eckardt, gebührt hierfür der Dank weiteſter Sportkreiſe und wir ſtehen nicht an, dem verdienſtvollen Mann auch an diefer Stelle unſere Anerkennung zu zollen. Köln 1. Verkaufsrennen der Zweijährigen. 4500 Mark. 1000 Moter. 1. Frhr. S. A. v. Oppenheims Mohn(Varga), 2. Melange, 8. Perdutto. Tot.: 14; Pl. 14, 88, 87. Ferner: Loeffler, Proſerpina, Selnlsberle. Szegenie, Schützengilde, Sonderbündler, Bergiſch Glad⸗ 2. Wallenſtein⸗Rennen. 12 000 M. 1600 Meter. 1. L. Lewins Staffelſtab((Hahnes), 2. Panter, 3. Dirndl. Tot.: 48; Pl. 14, 12, 13. Ferner: Salvator, Trevoada, Sarello, Goldwert, Roskva, Günſtling, Chrano. 3. Dorn⸗Rennen. 6000 Mk. 1000 Meter. 1. Geſtüt Mydling⸗ hovens Boniburg(Zimmermann), 2. Pillar, 8. Mutatis Mu⸗ tandis. Tot.: 15; Pl. 11, 18. Ferner: Selbſtbeſtimmung. land, Hans Günther. 4. Preis von Köln. Ehrenpreis und 30 000 M. 2200 Meter. 1. Frhr. A. v. Oppenheime Weißdorn(Varga), 2. Freiweg 2, 8. Hornbori. Tot.: 15; Pl. 14, 45, 21. Ferner: Ganelon, Salzig, Roland, Hans Günther. 5. Lorbas⸗Jagbdrennen. 4500 M. 3200 Meter. 1. W. Gerlings Patroclus(Janek), 2. Royal Fox, 3. Miß Vigorous. Tok.? 44, Pl. 18, 17, 22. Ferner: Erlkönig, Mantalkina, Eiros, Limone, Singſpiel, Heinzelmann, Le Rocher, Flora, Dante. 6. Fauſt⸗Ausgleich. 4000 M. 1400 Meter. 1. Abteilunge 1. L. Israels Mira 2(Unruh), 2. Schwalbe. 3. Curacao. Tok.: 147; Pl. 41, 29, 49. FJerner: Rondo, Ingham, Rock, Leiſtung, Pannhütte, Beautiful Kiß, neewolke, fale, Blocksberg.— 2. Abteilung: 1. H. Bu llers Pretty Olive(Starr⸗ necker), 2. Valens, 8. Conſulat. Tot.: 95, Pl. 25, 22, 91. Ferner Winnetou 2, Minneſänger, Goldat, Ajax, Sam Weller, Lady Grey, St. Helema, Lohgerber. Strausberg 1. Von Kotze⸗Hürbenrennen. 2200 M. 2400 Meter. 1. H. Popps Maiprinz(Gorsler), 2. Glückſtunde, 3. Feuertaufe. Tok. 64; Pl. 2, 27, 392. Ferner Friedchen, Zuverſicht(gef.), Brandung, Coran(gef.), Nurmi, Tranſuſe, Adalbert von Wieſenthal, Gilda, Veritas(angeh. und erſchoſſen), Türmerin. 2. Erich Bauer⸗Erinnerungsrennen. Ehrenpreis und 2200 M. 1650 Meter. 1. Robitſchels Veleda(Albers), 2. Palamon, 3. Ro⸗ berta. Tot.: 1228; Pl. 72, 15, 20. Ferner: Liebesgedanke, Ozema, Cea, Glashäger, Gutandcarwem, Houlgate, Savitri, Pandora, Habanera. 8. Von Kramſta⸗Jagdrennen. Chrenpreis und 2200 M. 8000 Meter. 1. Gittlers Peter Moor( ler). 2. Kedes Trumpf, 3. Sturm. Tot.: 105; Pl. 24, 20, 28. Ferner: Nardes, Blümlis⸗ alp,—5 8, Fuchſie, Stampel⸗ Palma, Liska, Erdferkel(ausgebr.), Tvude(gef.), Hebe, Trabant(gef.). 4. 25 Jahre Strausberg. Ehrenpreis und 2200 M. 2000 Mtr⸗ 1. H. Puſchs Piaski(Tarhas), 2. Herbſtſturm, 8. Falter. Tot.? 51; Pl. 18, 47, 13. Ferner: Lakl, Oddrun, Sonnenſchein, Teufels⸗ närrin, Rih. .Jubiläums⸗Jagdrennen. venpreis und 8800 Mark. 3400 Metber. 1. F. v. Zobeltitz Meſſina(v. VBorcke), 2. Stummer Teufel, 3. Wippchen 2. Tot.: 16.; Pl.: 17, 23. Ferner: Wettert hexe, Sabine. 6. Preis der Stadt Strausberg. Ehrenpreis und 3000 Mark. 4500 Meter. 1. v. Bachmayrs und R. Zimmermanns Amara (Einfinger), 2. Oceana, 8. Onkel Otto. Tot.: 91; Pl.: 16, 18, 18. Ferner: Mundſchenk, Ciſterne, Centrifugal, Eiſenritter. 7. Von Goßler⸗Flachrennen. Ehrenpreis und 2200 M. 2500 Meter. 1. R. v. Heimanns Kriegsbruder, 2. Farce, 3. Teift. Tot.: 66; Pl. 21, 25. Ferner: Ordensritter, Spökenkieker, Anyukam. 8. Strausberger Trainer⸗Rennen. 1. W. Scharrs Interim (Hovanda), 2. Koroby, 3. Anarchiſt 2. Tot.: 31; Pl. 18, 14. Fer⸗ ner: Ibicus, Iriſh Stew. Waſſerſport An unſere Jugend! Wenn Ihr im Zweifel ſeid und ſchwankt, welchem Sport 9 8 Euch zuwenden wollt, dann ſeht Euch den am 16. Auguſt in Lu wigshafen a. Rh. ſtattfindenden Waſſerſport⸗Werbetag des Orts⸗ verbandes für Leibesübungen an. Niemand ſoll mit Worten über⸗ tedet werden, niemand ſoll einer anderen Art der Leibesübungen abſpenſtig gemacht werden. Gehet hin und urteilt ſelbſti Sehet ſelbſt, wie hier für die körperliche Erziehung von Jugend und Volk gearbeitet wird und dann entſcheidet Euch, wie Ihr ſelbſt mit⸗ arbeiten wollt bei dieſem ideellen Streben zur körperlichen Er⸗ tüchtigung dieſer und der kommenden Generationen. Eintrittspreiſe werden nicht erhoben. Die ganze Veranſtaltun und alle Vorführungen ſollen lediglich ein Anſchauun e und ein Lehrgang ſein für alle, die Intereſſe an Kraft und Ge⸗ — 55 und an der körperlichen Ertüchtigung unſerer Jugend aben. * ks. Arne Borg in Rekordform. Der 1000 Meter Schwimmwelt⸗ rekord, den der Schwede Arne Borg am letzten Donnerstag in Naeſſſö mit 13:17,3 aufſtellte, kann nach den internationalen Be⸗ ſtimmungen nicht anerkannt werden, da der Rekord auf einer 38 Meter Bahn geſchwommen wurde. Inzwiſchen iſt aber Arne Borg nicht müßig geweſen und hat am Dienstag in Upſala auf einer 50 Meter⸗Bahn den Weltrekord über 1000 Meter um eine Zehntelſekunde auf 13:19,5 verbeſſert. Die am Dienstag aus⸗ 5000 Meter⸗Freiſtilmeiſterſchaft von Schweden wurde von rne Borg in:81:09 gewonnen. „FF Poiter Ucog Fret 67.— 65 50S Hnellpk, Feant. 62.— 63 50 Trieotw. Beſig „ ae es Fr Aeid 88. 8 RNeue Mannheimer Jeitung[Abend⸗Ausgabe) 6. Seite. Nr. 310 ei mer Zeitung Handelsblatt Neue Mannh erlangten. Anſcheinend wirkte der wenig hefriedigende Monats⸗ XIX. Pfälziſche Häute-Auklion, Ludwigshafen a. Rh. der Berliner Deviſen bericht des Vereins Deutſcher Maſchinenbauanſtalten nachteilig a gh. Bei der geſtrigen Verſteigerung der Juli⸗Gefälle tüc Amtis 6 12 d 12 rp. Holland 168,78 189.19 dol 188,74 16 Buenos-⸗Alres.833.687 8 1 55 7 6 819 28.98 1897 1838 13.92 5 Cdriſttanſa. 77.55 70 05 25 17.35 77.55 20.77 6097 5 80.80 81,00 Kopenhagen 95,85 88,57 5 88.90 98.04 5 Uifabon 20.775 20825ͤ 20.775 20.325 5 Stockholm. 114⁊71 112085 4273 113.05 5 Helüngfors. 10.577 106C0⁰ 10.680 10.800 8 Jtalten. 15.43 157„ 15,%11 15.15 London 20,878 20.480 8 20.979 20491 15 New-⸗Dort.195.00„ 41⁰5 42⁰5 Parlis 19ʃ62 18.833„ 1957 19.61 2 Schwei 9143 51.83 5 81.45 61.55 Spanlen. 6038 29.54. 60.32 60.43 Japann 1727% n 1727 17³¹ Konſtanttnopel..485 2478 5 4.409.475 Rio de Jaaeito.50“ 3500(.503.505 2 Wien abg. 50.685..25C 50.96 88,20 5 Prag. 12.427 1267% 1242 12.48 7 Jugofsaoſen. T.51⁵.535 Dudadeſt. 3685 36518„.955 2818 Sofa 30% d 3045 5 Athen 854., 5 36351.58 Frankſurter Wertpapierbörſe Etwas feſter Frankfurt a.., 13. Aug.(Drahtb.) Zu Beginn des heutigen Verkehrs wechſelten Deckungen mit Abgaben ſehr häufig, ſo daß anfangs die Tendenz ſehr ſchwankend war, doch überwogen die leichten Kursbeſſerungen. Beſonders chemiſche Werte blieben geſucht, auch Montanwerte anfänglich etwas feſter, beſonders Rheinſtahl, auf Meldungen von dem beabſichtigten Erwerb von Stinnes⸗Zechen durch dieſe Geſellſchaft. Auch Kaliwerte er⸗ holt. Weſteregeln konnten von ihrem geſtrigen Verluſt 4 pet zurückgewinnen. Für deutſche Anleihen wird das Intereſſe immer geringer. In Kriegsanleihe trat heute eine weitere ſtarke rückläufige Bewegung ein, der erſte Kurs war nur 0,13272. Auch die ausländiſchen Renten und die Pfandbriefe waren etwas ſchwächer, konnten aber im weiteren Verlaufe ſich wieder etwas erholen. Der Freiverkehr bleibt fortgeſetzt ohne Intereſſe und faſt ohne Umſatz. Api 0,400, Becker Kohle 3,75, Benz 52, Brown Boveri 59, Entrepriſes 15,50, Growag 60, Hanſabank 0,270, Krügershall 90, Künſtſeide 260, Petroleum 63, Ufa 54, Unter⸗ franken 47. Dex Geldmarkt iſt unverändert. Tägliches Geld 9 PpCt., Monatsgeld 9,5—11 pEt. Setliner Wertpapferbötſe Berlin, 13. Aug.(Drahtb) Im heutigen Börſenverkehr kam eine freundlichere Tendenz entſchieden zum Durchbruch. Das An⸗ gebot von außerhalb hat allem Anſcheine nach aufgehört, und dieſer Umſtand ließ es der Baiffe⸗Spekulation geraken erſcheinen, ihre Engagements glatt zu ſtellen. Zu lebhafteren Umſätzen kam es aber nur auf dem Montanmarkte. Tonangebend blieben Phönixaktien. Die Eröffnung erfolgte mit teilweiſen Beſſerungen um—2,5 pCt. Phönix ſtellten ſich gegen den geſtrigen Schluß⸗ kurs um 276 pCt. höher. Gleich nach Feſtſtellung der erſten amt⸗ lichen Kurſe verſuchte man, mit Blankvbabgaben eine neue Abwärts⸗ bewegung einzuleiten. Dieſe Abſicht wurde aber durch das Ein⸗ greifen potenter Kreiſe im Keime erſtickt, und die Kurſe zogen räftig an, ſo daß Phönix⸗Aktien bald gegen geſtern einen Gewinn von etwa 1 pCt. aufzuweiſen hatten. Unterſtützt wurde die Be⸗ wegung! durch das Gerücht, daß die Reichsbahn dem Ruhrbergbau einen Vorſchuß von 100. Millſonen gewährt habe. Auf den andern Umſatzgebieten der Induſtriewerte hielten ſich die Beſſerungen in beſcheidenen Grenzen bei recht geringem Verkehr. Wenig berührt wurde von der Erholung der Markt der Maſchinenfabrikaktien, wo nur Berlin⸗Karlsrxuher Induſtriewerke und Nationale Automobil eine namhafte Beſſerung bei ſonſt überwiegenden Abſchwächungen Kurszette!l Attien und Auslandganlelden in Prozente n. Von Bankaktien gaben bei ſonſt guter Haltung Berliner Handelsgeſellſchaft um 2 pCt. nach. Deutſche Anleihen ſchwank⸗ ten bei luſtloſem Verkehr nur geringfügig. Stadtanleihen, Länder⸗ anleihen und Hypothekenpfandbriefe behaupteten ihren Kursſtand. Schiffahrtsaktien waren bei ruhigem Geſchäft ziemlich feſt. Der Geldmarkt blieb flüſſig. Tägliches Geld—9,5 PpCt., Monatsgeld 10,5—11,5 pét. Am Deviſenmarkte beſſerte ſich Kopenhagen kräftig, während Oslo um 50 Pfg. nachgab. Dürkoppwerke.⸗G., Bielefeld Die o..⸗V. vom 11. Auguſt, die von dem Aufſichtsrats⸗ vorſitzenden, Juſtizrat Dr. CTramer eröffnet wurde und in der 31 Aktionäre mit 296 582 Stimmen vertreten waren, genehmigte den Geſchäftsbericht für das Teilgeſchäftsjahr vom 1. Auguſt bis 31. Dezember 1924. Dder Reingewinn, der 541 927 beträgt, kammt wie folgt zur Verteilung: 500 000,% Rückſtellung zur Stärkung der Betriebsmittel und für notwendig werdende Be⸗ ſchaffung von Maſchinen. 26 250%— 6 pCt. Dividende auf 1050 000/ Vorzugsaktien, Ausgabe 1921, für 5 Monate und 15 677 1 Vortrag auf neue Rechnung. Generaldirektor Möllenberg führte zum Geſchäftsbericht und zur Geſchäftslage u. a. folgendes aus: Das neue Geſchäftsjahr hat bis auf den heutigen Tag dem Werk eine rege Geſchäftstätig⸗ keit gebracht, die nur gewaktſam unterbrochen wurde durch den mehr als zweimonatigen Streik in der Bielefelder Metallinduſtrie. Dieſer Streik war für beide Kampfgruppen von ſolch grundlegender und grundſätzlicher Bedeutung, daß man auf beiden Seiten ſchwerſte wirtſchaftliche Opfer nicht ſcheute, um den Kampf zu einem erfolgreichen Ende zu führen. Und heute, kaum drei Monate nach beendetem Kampf, ſtehen wir vor neuen Lohnforderungen der Arbeitnehmer, die für eine erſchütterte Wirtſchaft untragbar ſind. Trotz guter Auftragsbeſtände, die wir in all unſeren Abteilungen haben und die uns eine volle Beſchäftigung für drei bis vier Monate ſichern, kann man ein zuverläſſiges Bild für den weiteren Verlauf des Jahres nicht entwickeln. Der kataſtrophale Zuſtand großer Teile der Induſtrie im Weſten wirft auch ſeine Schatten für viele Zweige der weiterverarbeitenden Induſtrie voraus. Denn wirtſchaftlicher Niedergang und Arbeitsloſigkeit in dem induſtriell und volkswirtſchaftlich ſo bedeutungsvollen Gebiet an Rhein und Ruhr und auch in andern Gebietsteilen des deutſchen Reiches ſind ſehr wohl in der Lage, den ungeſtörten Abſatz unſerer Erzeugniſſe zu hemmen. Dazu kommt die ernſte Sorge, daß die Wett⸗ bewerbsfähigkeit der deutſchen Induſtrie auf dem Aus⸗ landsmarkt immer noch keine Beſſerung erkennen läßt. Lohnende Exvortaufträge ſind nur in ſeltenen Fällen erreichbar. Außerdem ſtößt der deuͤtſche Export faſt überall auf das Beſtreben der in Frage kommenden Abſatzländer, die eigene Induſtrie durch hohe Zölle und andere Maßnahmen zu ſchützen. Erſchwerend kommt hinzu, daß ſogar auf dem deutſchen Inlandsmarkt der ausländiſche Wettbewerb ſich in ſtärkſter Weiſe fühlbar macht. Was uns not tut, um den Auslandsabſatz zu heben und den Inlandsmarkt kaufkräftiger zu geſtalten, iſt eine durch⸗ greifende Verbilljgung der Produktionskoſten. Hier⸗ bei fällt dem Staat und den Kommunen in ſteuertechniſcher Hin⸗ ſicht eine führende Rolle zu. Den Arbeitnehmern ſollte die Er⸗ kenntnis kommen, daß Lohnerhöhungen nur möglich ſind, wenn die Rentabilität der Betriebe es geſtattet. Und der Unternehmer muß im Rahmen des ihm finanziell Möglichen Auch die Dürkoppwerke haben dieſen Weg beſchritten. Wir befinden uns zurzeit gerade im Zeichen der Umſtellung unſerer Betriebe auf Fließarbeit, von der wir uns für die Zukunft nur gutes verſprechen. Wir ſind der Ueberzeugung, daß wir auf dieſem Wege nicht nur weitgehende betriebliche Vorteile erreichen, ſondern gerade die Verhilligung der Geſtehungskoſten, die uns einen laufenden und lohnenden Abſatz unſerer Erzeugniſſe ſichert. alles tun, um den Betrieb innerlich aufzubauen, geſund zu machen. 12.15. 3 1. 1 12 18. Ugrenfab. Jurtw.—.——.—Ver. Zellſt. Berlin—.——. Zuckerf. B. Wagh. 56.50 56 Vit. deutſch. Oelfb 47.——.— Vogtl. Maſch. St.—,—.95„ Frankenth. 60.— 61,25 ..ch. Ind. Malng 50.25 50.25 Volgt& Häff. St. 62.— 61.25]0„ Heilbronn 54.50 55,— Ver. Faßl. Taſſel 62.— 62.25 Volthom. Seil.RK. 25.— 28,—-]. Iffſtein 54.— 53,50 74.25 Wayß& Freotag 63.— 67.50 Rheingau Stankefurter Dioldenden ⸗Werte. Bauk⸗Akſien. 12 1. 12. 18. Allg. D. Creditot 60.50 80,25 D. Hypothetrnd Babiſe Bank.29,— 29.— Bank f. Br. Ind 73,90 73,90, Vereinsbant 8 Bayr..⸗Credw—.———Disent.⸗Geiellſch. 1925 107.0 „ Hyd. u. Wd. 80 1 Darmer Bankoer..10.15 N Berliner Handg. 1285.0 123.0 Netalld. Com. u. Priotdk. 93,25 93,50 Mitteld. Crdit⸗,.50 92, 8 Demſt. u. Rat.-B. 110.7 110.3 Sene.50 780 Sberrh. Verſ.⸗Geſ. Aanche 9t. 112,8 112.6 15 5 „Aſtutiſche er p. D, Effett. u. Wechſ 88 50 84.— Augedent A5 121.5 Vergwerke ⸗Aktien. Bochum Bb. u. G..———Harpen. Bergbau 86.50 98, JOberſchleſ Gb.-B. 24.— 35.— Buderus Eiſenw 38.— 37/.—Kalft. Aſchersl. 119,5 1200 5beh Clenad. 30,50 37,— D. Luxem Begw. 54,— 56,80 Kaliw. Salsdetſ. 8 9 Ecchweil Bergw. 120.0 120,0 Kaltwerke Weſter. 128,0 133,5 Ahein Braunkotle 109.0—,— Gelſenk Urgwk. 48.75 47.— Klöckner⸗Werke—.. Salzw. Heilbronn 93,— 93— Gelſenk Gußſt. 34——.—Monntemnnröb. 57,25 57.28 Tellus Bergbau 48.— 44.— N V. K. u. Bautahütte 33.— 31,.— Cransport-Altien. „Südd..-Erd.-B.——— — 80.—Dresdnet Dank, 100.0 100. ..J5 78.— Mannh., Berſ.-Seſ. 57.——.— Schanungdahn 2——Arpdeuiſch, digod 4400 45.75 Balnmereckdbio—— 43 50ſAfſeld Deulgſen 23.— 28.50 Ber Gud. Hund 1870 270Cbem Aldert Hog.⸗Amk. Pakeif. 48,50—,Oeſter.·H St⸗B.— Induſtrle-⸗ Abttlen. Eichd Manndeim 50.— 30.—JBad. Anit. Soda 122.0 122,5 Cem, Vothr. Neg.——— H. Aempf⸗Sternbr. 98,50 97,.— Bad. Elektr.- Gel.——. 930 Khamotte Anna.—,— 45.— Mainge Stamm 140.0 140,0 Bad. Maſch Durt. 93,—95,50J CThem Wek. Aldert 90.— 93.— Parkbrauerei. 60, 65, Bad. Uhrengurtw.—..—„Goldenbderg 295.0 Schoöfferh. Bindg. 127.5 128,0 ·s SOtiesheim. 113/ 114.9 Schwartz⸗Storch. 75.— 75, Dager. Telluloid—.—.. Weller t. M. 1140 113.2 Werger:. 1100 1100 Sec& Henkel 32,.—32.—Kont. Rürnd Bz. 37.50 37.50 Adt, Ged. Wächle 28,— 28,.— Bergmann Elektr.—.—63.— Daimler Motor. 40,— 39.59 Adler Dppenhelim—.——.—Bing Metalm, 20.50 48.50 Dt Eiſenh. Berlin—— 2 Adlerwerke Kleger 49,25 47.80 Brem.-Befigb. Oel 41.——.Gold⸗- u S. Anſt. 98,— 99,— A.& G. Stiamm 92,15 92,75 Breuer Stamm.——— Deutſche Verlag 182.0 192.0 Angl. Con. Guan.—.— Bruckgues R. O.—,„Dgckerhf.& Widm. 29,.— 27.10 Aſcha. Buntpap. 94.——,— Pronecef. Schlenk 108.5 193,5 Dingler Zweibr.—,— 18.— Aſchaſd Zelltof 62.50 61.50 Bürſtenſ. Erlang. 40.2045.— Däektonpwerk ct.—— 28.— Bahnbed. Darmi 40,50 39,75[Cem. Heidelderg 66,50 67.— Düſſeld. Rat. Dürr—,— 38.— Badenia Weing—.——.Cemeni Tariſtabt 5725 90.78J ElenwerkKaiſtslt 23.—. 25,.25 U 4⁰ 5,.—R ein. Creditbank 88.— 88.— „ Hederf. Sank 78.50 75,78 Rgein HppSk. 89.—— Südd. Piscontog. 92.— 82,— Schantungbahn 0 Wiener Bankver. 5,42—,— Allg. Lek. u. St. 94,.— 91.— .75 8,80 Wübrg. Notenbk.—.——Südd. Eiſendahn—..— u..-. ſrantf. Allg. Verſ. 70.— 68.— en ee e ö—— ant f. a. Werte 270.49 uc Autgt. Bant 20 29,,J geſt gred unſt. 4 775 ———bönizBergbau 60,— 60,25 V. Pinfel Nürnbd„ 14.2—. Ben. Ultramatinft. 80.——„ Zellſt. WalddſSt..60..70[. Stuttgart 61.2562.— Frelverkehrs ⸗Kurſe. Benz...53,— 52,— Mapsfelder-„„ 54,— 56,280Raſtatter Wagg—.——— GideſedKupfer—.. Nez Söhne.—.——üe Entrapriſes.. 50.— 50.50 ihm. Koplenanl..90 995 Berliner Dividenden⸗Werte. Cransport-Aktien. .30.375.-Auſtral. O. ſch. 4l.50 41.—JRorddilch. Lroyd 4 25 46. .-Ant. uah 4220 46.— Acleng, Sine 782— 74— „Südam.'ſch..15 71.50 Derein. Etbeſchff 29,85 30.80 anſa D ſchiff.. 72,— 70 80 Baule⸗Aktien. Baltimote 46,45 48,.— Sarmer Bankv. 1415 115 8. fle Bane 113,0 113,0 Reichsbant 12100 1215 Berl. Hand. Geſ. 125.0 124,5 Dt. Ueberſee Bnk. 80,— 80,— Rhein Cfeditdank 8g9.-89,— Com.u- Privathr 90.75 94, Dise. Commandit 102.5 103,5 Süddeutſch Disev. 92.— 92, Darmſt. ü. Nt.⸗Bk. 111.7 1112 Dresdner Bank. 100,5 100,0J Weſtbanet 67,60 67.25 Mitteldk., Kreditb 92,50 93,.— Induſtrie⸗Alekien. Aceumulat. Jabr. 102,2 101,2 Badiſche Anitin 122,5 123,20 Bremer Vulkan.49.— 49,— Adler& Oppenh.“ 31,10 24,Balge Maſchin.“..65.,50 Buderus Eiſenw. 37,—37½25 Adlerwerke. 49,— 49,— Bamag⸗Meguin 40,25 40,50 Chem Griesbeim 114.9 1159 .-.- Anllinſabr 114,5 114,5 Bahr. Splegelgls 48,— 15.— Them. Hoden. 4459 4,60 .⸗G. f. Verkhrsw 94.— 94,.—J. 5. Bemberg 153,0 151,5 Chem. Weiler 114.,0 114,0 Alezanderwert 66,— Bergmann Elektr. 60,0 68,. Chem. Gelſenk. 1 5 85805 Alig. Elektr.⸗Geſ. 92,50 93.—BerlinKarler Ind. 65,30 68,—Concord. Spinner. 71,50 79,— Alſ. Portl. Zement 110,0 109,2 Berliner Maſchb. 49,— 48,25 Daimler Motor. 40,— 40,50 Ammechteſ.& Co.“ 65,— 65,— Berzellus Bergw.“ 2,89.30 Deſſauer Gas“. 71,50 71.— Ammend. Papier 112,5 111,00 Bing Nürnderg 50,10 49,80] Otſch. Atl. Telegr. 6,25 6,15 Anglo-Ki. Guano 92,15 52,—Bismarckhütte.—.——— Deutſch⸗Cuxemb. 55,80 56,25 Anhalt.Kohlenw 10.50 13,— Bochumer Gußlſt.“ 58.— 59,25 D. Eiſenb.⸗Sign. 45.25 44.25 Annener Gußſtahl 23,50 28.. Sbr. Böhler& Co.—.— 21.50 Deutſchecktdol 75,— 72,— Alche 1720 t. 61,— 63,80J Braunk. u. Brikets 89,— 88,— Deutſch. Gußſtahl 130.5 191,2 Augsb.⸗RbMaſch 93,— 94,— Br.⸗Beſigb. Oelſb. 43.— 42.30l Deutſche Kabelw. 60.85 61.50 Deulſche Kaliw 28 25 7,50f Cisdach& Co. 133.5 133.5 Genſchow& G0, 40.—40.— e Maſch 48,3).48.50 Emaſlle Uurich 33.— 34,.—Germ. Portld.⸗Z. 72.—71.— Steinzg 67.28 69,25 11 Filter 62,— 63,—Serresheim. Glas 54,50 54,— — 0* D Wollw., 43,30 43,20 Eſchv. Bergwerk 119.5 119.,2J Geſ. f. elektr. Unter. 102,9 102.6 Deuiſch. Eſſenh.„ 38,15 28,75 Faber Bleiſtiſt 74.— 78,25 Gebr, Goedhardt. 36,50 96,.— Donnersmarckd. 67/.—63,50 a Liſt o. 49.— 47,50 Goldſchmidt, Th.. 71.—70.— Dürener Metafl 83,—84.—Feldmühle Papier—— 70⁰,—Goerz 338.— 38,50 elten& Guill. 112,5——]Gothaer Waggon 30,— 30,— Dürrkoppwerks 57,25 51,90 Düſſeld. Giſend, 37,J837,75 5..——.—IGreppiner Werkte—.— 101,0 5 ſter Elderf. Fard. v. B 114 0 I165Jstaotit Julde. 84.— 82.— Aake W. 5l. 111.211ʃ,5 90 Elekir. Gichtu. Kra. 89,— 89.75Franffurter 59 69,50 70.—Holzu 518051,— E Be. Wen aa Pel G 2789 2585 Hedterrtagt. 47 485 Emag FJrankfurr..10—.— 1 e.10.500 1 65,— 63,— EN Emaille St. Ullr. 35.,50 38.— nz 0,095.0,055 Kammga Kalſersl. 72.— 71.— Enzinger Worms—.—— 9250 Co.„.— 77 Karler. Maſchin. 33,— 31.— Ehehard Sehm. 25,50—.—[Goltſchmidt Th. J. 71.50 Kemp, Stettin.—. Ehliager Maſchin—. 38.—Geißner M Durl.—,— 95,— Klein, Sch. Beck.—,— 32.50 Ettlinget Spinn. 50.— 4,250rün u. Dilfnger 92.—— Anort. Heildronn 59—49, ader 3 Bleiſtin—.——.Haldz Reu Rähm. 50.—.—Konſerden. Braun 0,J150,750 5—& Schleich 89.—.59.— Benabr. 18,25 16.— Ktauß& Co. Lok. 33,—31,— Jardwerl Muühld 7175 7175 ſwert. Füßen 81,25 84.50 Krumm. Otto—.—.— Fahr Gebt Pirm. 40.— 41, erzogp; Münch.—.——-Lahmeger& Co. 67.—89.— ell. Guill. Caris 1110——HupertArmaturſb. 20.. N,— Vech Augsdurg 12.—72.— Jetter 66.— 66,50Hirſch.M. 90.——,. Jederwrk Notde 62.—62.— Feiſt Sect Frnkfri. 25.— 28,—IHoch- u. eftau 40.—— J70, Sdiche. Bt.-⸗A 40.—40.— ard Maſchla. 56.—58,— Eiſenw. Q. Meder——— Elberfeld. Fard. 113,8 114,5 Elbetfeld. Kupfer——.— Donamit Nobel 68,1068, 4 25 0 Waggon„ 42.— 42,—Gebr. Großmann 5,20.50 ... 007 0,07 Grän& Bilfinger 94.— 92.50 5—Gebhard Terti 191.2 101.5] Gruſchwitz Textil. 50,— 52.— Elektr. Oieferung 70.75 70,10 Galent—— 45,25 43,25 Hackethal Draht 46.—44, Elettr. Licht u. Kr 69, 89,30 Gelfenk. Gußſtayl 32,50 32.-Halleſche Maſch.. 38.90.10 Hammerf Splnn. 18.28 1555/ Johenſohe- Brer. 9,— 6,[Kla/ Rottweiller 75,50 75,25 Hannod. M. Egeſt 60,258).— Phitipp Holzmann 51,— 50,50Bebr. Koörtin 61,— 60,25 61,19 60,—[KFoſtheimer Cel. 31½25 30,25 Hanſe l00 25,75 23,25 2 horchwerke anſa Jlogd. 55.75 53.25 Humdoldt Maſch. 41,——.—Kötihergunſtled 85.25 55,25 Hog.⸗Wien Gum 53,25 53,50 Hia, N. gagſe———-Kralz Cie. Lok. 33,75 34.—- Harkort Bergwrk.———.—Ilſe Bergbau. 69.25 99,25][Kofhiuſer Hütte 49,— 43, Harpen. Bergdau 33,25 88.30J M. Jüdel& Co. 30,— 51,—[gahmeyer& Co. 63,50 67,50 Harimann Maſch. 40,—41,50J Gebr. Junghans—.——.—aurahitte 31,10 31,— Heckmann C. 69.75 32.10l Kahla Porzellan 53,50 69,—Linde's Zisnaſh 110,1 110,1 Hedwigsduütte 43,50 48,50 Kallw Aſchersl. 119,3 119,8 Anden rg—.——— ilpert Raſch. 23.1029,—Karlst. Maſchin. 30,— 29,19 Tarl Oindſtrön 101.5 100,5 .20.10 Jinzels huhfade 52,99 52.— Sudwigeg. Waly—.—— FfFulv St. Ing..——.Sdeilug⸗.rtſ. 94.——,— Juß Maſchinen—,— 50.— Se 3 Sqphackect Nürndz:51,—— Lußſche Induſtt—.— 29.— Jae—. s B. Beſel S. 41.50 41,50% Malnfraftwerke 81.— 30,—Reig. Gedd 88 9 85,— 54, S 0 Hirz 35,— 35,— Mel.⸗Aeß Münch..10—, Ah. elat R. Stamm 6550 65,50 S Huthfd. Jeander—,.— Matall Danndord—.——Ah. Maſch..d. 44.— Stilinbudtr. Wolf 44.50 45.— Mag, Müdld 70.— 70. Ahenania Ad den 45,8 45,30 St. K TJ. Na= 20.75 21,25 Stamm. 48.— 48.25 Riedeck Maahn 71.5J 71.— Sten. 012,, Berl 69.75 71.— 8.85.95 Siastes Detold 19 7. 107 Motorf. Oberurl. 39.50 39.25JRütgere-Werke—, 64.300 Skdd. Draßtind. 20,— 20,— Netarſu Jahrsg. 71.58 71, dünt. 953.——..d, St. Jand. r 65.— 65— Strobt B. Drd. 1825—.— —.——.— indt.& Auff 34.—35,58 Kattowiz. Bergo Burl Kupfer 93,50 87.—[C. M. Kemp.273——Zinke& Hoffmaa. 33,— 3,.— 90¹ 5 Leder 74,— 73.—Klöcknerwerte 51,15 50,—[Jbw.Ooeweso 103.0 107.0 Höchſter Fardw. 114,3115.0 K. H. Knorr. 52,.——,[T. Ootem 91.50 80,50 Hoeſch Eif. u. St 73 25 75.75 Rollmr.& JTour) 0 71.— 72.— Jothr. Prtl.⸗Tem 3,40 3,70J Gritzner Maſchin.—.— 94.—49 0,50 0,45 Prkeftw. Mym.6%—— 4 pfälziſchen Metzgerinnungen gelangten zum Angebot 4 5¹⁰ Kalbfelle, 320 Hammelfelle, 980 Kuhhäute, 1080 Rin„ un Ochſenhäute, 635 Farrenhäute, 300 Oeſterreicher un Rinderhäute, 230 norddeutſche Ochſen⸗, Kuh⸗ und Rinderhä mähih 30 Schußhäute. Die Preisentwicklung geſtaltete ſich unrege mit Einzelne Preiſe lagen etwas höher, durchſchnittlich war ſe eſamt, Preisrückgängen zu rechnen. Immerhin iſt angeſichts der ieichnen; verhältniſſe am Häutemarkt der Verlauf als günſtig zu 17 u(8tb die Zuſchläge ſind prompt erfolgt. Im einzelnen ersielg pun Pfund in Pfennigen): Kalbfelle und Freſſer: bis 145, J0 166(bei der Juli⸗Auktion 170,25), über 9 Pfund 141 41090% norddeutſche 138,25(140,50), Schuß 86(92,20, Freſſet 104,25); Rinderhäute: 20—29 Pfd. 100,75(95,25), 1005 Pfd. 86,75(96), 50—59 Pfd. 87,75(57,75), 60—79 ffd. (103,75), mit Kopf bis 49 Pfd. 79,50(89), über 50 Pfde Pß⸗ (89,25); Ochſenhäute: 30—49 Pfd. 77,75(85 25), 5 25, ft 82,25(88), 60—79 Pfd. 92,25(97), 80 und mehr 82,50(09, 00 Kopf bis 49 Pfd. 73,25(80,50), über 50 Pfd. 76,50 79(6 Farrenhäuke: 20—29 Pfd. 100,25(93), 30—49 Pfd. 05 50—59 Pfd. 79,50(76,50), 60—79 Pfd. 70(77,80). 80 d 595 67,25(74,50), mit Kopf bis 49 Pfd. 57,75(80), über 50 5 76 (66,25); Kühhäute: 30—49 Pfd. 68,50(80), 50—9 0nt 87½75), 60—79 Pfd. 92,25(99), 80 und mehr 93,50 Gismord, Kopf bis 40 Pfd. 63(72,25), über 50 Pfd. 75,75 G1,50) iu Kof deütſche Häute: Rinderhäute bis 49 Pfd. 74,25,— 635 70,50, Ochſenhäute über 50 Pfd. 70,25(74,25), mit 58.5 (65,75), Farrenhäute bis 40 Pfd. 76,75(88,75), über 50 Pf 10025, (67), mit Kopf 51,50(59,50), Kuhhäute bis 49 Pfd. 61,½5 ichel. über 50 Pfd. 61,25(70,75), m. K. 56,75(62,75); Oeſterre häute: Rinderhäute ohne Kopf 77, mit Kopf 67(64,70, 1e ohne häute o. K. 73(73,75), mit Kopf 64,75(64,75), Farrenhänte Kopf 60(72,75), Kuhhäute ohne Kopf 70,25; Schu beh z0(60 l Gattungen, 56,50(63,75); Hammelfelle: Wolle 62,% Halbwolle 62,50(66), Blöſen 55(54,75), trocken 86(88). Mannhelmer prsduktenbsrſe — m- Mannheim, 13. Aug.(Eigener Bericht.) Die 0 Ge⸗ amerikaniſchen Getreidebörſen geſtern gedrahteten höhere keinel treide⸗Notierungen vermochten auf den hieſigen Man hieſtgen beſonderen Eindruck auszuüben. Die Tendenz war a Platz ruhig bei weiterer Zurückhaltung der Käufer. Ind gegen 12,30 Uhr: Weizen, inländ. 26—26,50, auslän 20 bis 31,00, Roggen, inländ. 22,25—22,50, ausländ. inll Braugerſte 26,50—28,00, Futtergerſte 21—22,50, Hafte 30b, ohne Angebot, ausländ. 20,50—22,25, Mais m. Sack 227575 Weizenmeh!(Baſis 0) 40—41, Brotmehl 31—32, Rogpe 31—31,50, Kleie 12,25—12,50, Biertreber 17,50—18,50, 41—42.IA, alles per 100 Kg. bahnfrei Mannheim. Mannheimer viehmarkt gillen Dem Viehmarkt am 13. Auguſt waren zugetrieben: 176 50 1 12 Schafe, 279 Schweine, 630 Ferkel u. Läufer. Preiſe für 74-1 Lebendgewicht(in.): Kälber:—, 82—86, 7881,% n 68—72; Schafe: 4454, 40—42, 36—40,—,— Schm een 91—92, 91—92, 89—90, 88—89, 88—89, 81—85 für ſea aben Ferkel u. Läufer: 20—60. Marktverlauf: Mit mittelmäßig, kleiner Ueberſtand; mit Schweinen mittelmäßig⸗ Ueberſtand; mit Ferkeln lebhaft. Druckerei Dr. K 6. 5 Neue Mannheimer Zeitung.„ b.., Mannheim Neipnen Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur i. B. H, A. Meißneß Verantwortlich für den volitiſchen Teil: Haus Alfred ſauit 4 für das Feuilleton. Dr. Fritz Hammes; für Kommunalbefer HGele Lokales: Richard Schönfelder: far Sport und Neues aus aze Nac, Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Janz gitcher bargebiete. Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: Fran für Anzeiaen: J. Bernhardt. 2 Herausgeber, Drucker und 1 15, 12. 13. 12 13. 4 Phöntz Bergdau 60.20 60.50 Nomdach. Hutten 3630 39, 10 Schucken d de. 39 Hermann Pöge 38, 50 37.75 Koſiger Braunk. 37.—34.— Segall Strumpf 715 Rathgeder Wagg.—.— 43,—Nofizer Zucker 85,—64,— Siemene 1 5 70.⁴ Neiebog Bapler 15,50 14.75 Aüdforth Rach..325.380 Siemenge hlef“ 25 J Rhein. Braunkbl. 110.7 111.2J Kütgerswerk 67,63.87 Sinner.. 5 77 01 Rheln. Chamotte 49.— 51.—Sachſenwer!“ 54.80 53,— Stettiner Bulkan 757 Rheln. Elektrizität 65,—65.-[Sächl. Gußſtahl f88142 Stoehr Kamman⸗.45 5— Aheln. Naſc.44.25 Salzbelur 1455 14, Stoewer Nie 0 Rhein. Met. Vorz. 28.13 28.18 Sarom. 1104J 111.0 Stolle Zinedatten 7 5 Ahein. Möbelftoff 79.—78.— Scheldemandei 368.57 36,.- Südd Jmmodil. 810 Rheinſtahl 103.2105.2J Hugo Schnelder—. 42,— Techl. Schiſfew. 23.— Rhenanſa Chem..65.75 Schubert& Sals 109.7 108.51 Teichgräber 2 2 Teleph. Berliner Jc,— G8.25.Glanzſtoff 65f. 301 0 280.2 Weftt Eſſen 25. Thale Eſfenhütte.—.——, Ver. 11 Kalt 34.80 34.75/ Wſcing.emenn 4554 7 gerl Oelfabrik. 38.25 40.75J B. Schbf Brn g W 72.— 48.— Pieslac Toauau 28 0 üring. Saline.—,— 58.75 B Stazl..d. J9p—— Diideimeh, an— Amen e—.——.—Ber. Uitramarinf. 79.50 79,50 Wittener Sta 917525 Union⸗Gießerel. 27.65 29,40 Vogel Telegr.⸗DOr 48,25 42,50 250 8250 8 44 oN,,* Varziner Papler. 52,— 54,.— Vogtländ Maſch. 3.—.— 0 Ver. B. Frtf. Gum. 87.— 98.— Wanderer-Werte 117 11250 Jellſte Wawel 55¹ Ver. Chm. Charl. 89.50 87,.—] Meſer Att.⸗Zeſ.—, 21,— Jeilttoff Wade B. Diſch. Nickeſwo. 80,.— 60,.— Weſterreg. Alkall. 19,40 19,700 Borlluer Ireiderkehrs ⸗Kurſe. 189 Adler gal..— 78,—-[Heldeurg. 3,80 33,80l Nornenbem Apt Allg Peir⸗3d—.———Hochfreguenz.. 58.— 50— Auffendan.20% ee 88 ecker⸗.2——·.— 93.— an*15 71 ber Tean e Sdee Benz⸗Motor..—.—[Meyer Tertil—— Deutſche Pete... 04,— 68,—Petersb. IntHand.25.40la Dliamond. 20,25 20,28 Berliner Jeſtverninsliche Werte. a) Neichs⸗ und Staatspapiere. 14. 450 Goldanleihe..28.99.253/% d. Reichsan 9. 220.228J 5% f. Sgelen 1 aldeddah..) 24 5 te Jen asshes fft. ee, ei. VV,.„ 8 0b 0 8 8 dren 5 . 097 0,120¼%½5„..202.220, 5% Nage araun.— ſi „ J02äer.95 0,140 4 5 2.220 0½2025% 5 e 50% B. Reichsanl. 0. 147.1404% Badilche Ant.——„ Lanbſch. 0,270.7008½0% Daher. Anl. 0. 245.255 b) Ausländiſche Nentenwerte. 9 0. 4% Turk.unif, Anl. 11.87—.— 4% Gee 5½%% Deſt Schega—.— ,%„ Hoflob. 1911.5 8,½ esdb f 4%„Goldrente—.— 10,75„ 00-.-Los 20.18 20.753.50%„ 5lldet 5 4%„ egn. Kie. r..800.%l. St-Riöla 540 84%% aat. Se 4%„ Sflberrte. 0. 75—%% 1814.%% Kat. %᷑. Pgpiferr 075—4% Goldrte 11.50 8220%— 1% 4h% rtr Ab. e— Je%, drant.. 878Jl z aaſchee L8. 15 2 Oe.⸗u. Std alte 11,28 11.505% T. 0Se K. S70—.—— — 2 Franbefurter Seſdoerfneliche Werte.· 1 5% Mexlkaner.———— a) Juländiſche, 5 1 15 U5 Dolarſchäte...— J40% D. Schgtsg.08 2,0.78 4% Pagr% — do 2 4½% Mhm.1914—.——.— Sparprämt 1919. 0,115.1159% % e eeeedene ee 4½%„ 1004ſ5. 4% do. de...%.g. 0. 80 u. 06.280 64— 5/ Oi. Neichsanl..181 ö,137 4% Preuß. Ronl. 0,205.220 4/e heff...04— %%%.Raideant 9489 9853%% 0150 22805%, 10 % D. Reichsanl 0. J 70 0. % do.„ 0,.490 0,4503% 017s 0. 260 3% Söc Fu, 5% I..Schagan—.——.—% Bad Ant.o1919—..— 90% dett t. 015.— 4½% IV. u. V. bo.———J½% Bad Ani. 53.250.235% Wüct. 4½% VI.IX do..—— 13% do. von 1903—.——.— ), Ausländiſche(in Billlonen 00. Mech. Wed. Nnd 119,0 118,1J Neckarſ. Gahrzz..— 71¹.— Meberel Zittau 62,—.— Niedlauf. Kohlen 83,— 63,— Merkur Wolpar 91.78 93.— Nordd. Ballkämen 99,— 103.0 Mandesmanntd. 58 25 57.50l Miß& Geneſt. 63.— 68,— Oderſcht. Eiſendd. 38,— 35,25 Zukau& Steſſen 5 vädenſcheid Ma 28,—29,25 Nagirus.⸗Z. 54.75 54.— 10 565 15 n. 0191% 105 %GrMoni9g—.———%½ Rumäàn, 1003—.—— 95 e We—— 4½% DeſtSR1919.20.20 4½% boBold.am..15—.—%Rer. in gat 2 4½% bo. Schaß..—.— 4% bo. am. Ri.-B.——% b. old 4/½% do. Silberk. 0. 150 0, 100.4% Tet. Bagd, S.. Je4 nl Maasfeld, Aktlen 35)59 58.75 Motoren Dau) 42,.——.-] Elſenindſt. 30, 34.50 9. 8 Tdaſe z. Oief. Batd 69.— 68. F MNarktu.Kählhall. 90.— 99,10 Motord. Minn—, 88.—„Kokswerte 62,75 62.— MNacimiftanzan 88—- Radidelm Bere..50 70. 50J Ohrentain Modp. 50.87 50.10 10 4% do eind. Rente 0,40 040 4% Ungar. Goidr. 6,20.—% *.A„ 20 40% do. Goldrente———1 S. I1 8½75.70%ecne⸗ derhäute, nd oe SSe e er K rrr 1 ——— SrS SSeredee e Seeeer L e eee 355 * — az den 13. Aluguſt 1325 geue Mannbeimer Jeltung(ibend⸗Kusgabe! 7. Seite. Nr. 370 Neues aus aller Welt deutſche poſtwertzeichen⸗Ausſiellung Jum 31. Deutſchen Philateliſtentag in Hambura (Nachdruck verboten.) Di derbangeage hielt der Bund Deutſcher Philateliſten⸗ burg g Au im In⸗und Auslande ſeine 31. Tagung in Ham⸗ burgiſchen 85 dieſem Anlaß war unter dem Protektorat des ham⸗ ausſtellung ürgermeiſters Dr. Peterſen eine Poſtwertzeichen⸗ nur den lande gekommen. die eine Fülle von Material nicht war nicht ſondern auch den freundwilligen Laien darbot. Es dern eine Heliectiat, eine internationale Ausſtellung zu zeigen. ſon⸗ ſber Pbſlcz zeutiche oltwertzeſchen⸗Ausſtellung des Bundes Peut⸗ dien kroglütten Berbände ſolte zeigen daß krot Arien und Nach. Femari⸗Sande Raubes der unſerem Reichsvoſtmuſeum vererbten ballen hlieh mlung noch manches der ſchönen alten Sammlungen er⸗ 0 üb und auch Neues aufgebaut wurde. im engere erwog denn auch in dieſer Ausſtelluna das Deutſche Reich ungebrau weiteren Sinne Eine Sammlung„Alt⸗ Deutſchland. Gebier enthielt auf 270 Kartenblättern alle deutſchen Länder beginn 575 e. die ſich mit der Ausgabe von Briefmarken von An⸗ fübrung der ur Gründung des Deutſchen Kaſſerreichs und der Ein⸗ 0 allgemeinen Ausgabe 1872 befaßt haben. Von den Län⸗ vorgelegt. 5 und Württembera ſind noch einige ſpätere Ausgaben merung ſi letzten Erſcheinungen, die noch in ſedermanns Er⸗ bung blieben weg. Jedem Lande war eine kurze Beſchrei⸗ Semmler dbe kenausgaben vorangeſtellt. um auch den angehenden Aändern 50 r alles Wiſſenswerte kurz zu unterrichten. Einigen gefüägt Daben die amtlichen Neudrucke zum beſſeren Vergleich bei⸗ Lacke Jäßhnter reihten ſich die Abarten. Farbtönungen. Fehl⸗ Stdeifen ſerngsunterſchiede uſw. in Einzelſtücken. Doppelſtücken, kekkefſend nererblocks und Bogenſtücken an. um das Gelamtbeld der u vervollſtz Markenausaabe und letzten Endes des ganzen Landes Uarten. ändigen. Beſonderer Wert war auf feinſte Erhaltung der ſüändig und Schnitt gelegt. Die Sammluna konnte voll⸗ lücht in erß ten werden bis auf zwei oder drei Nummern. die noch Saltenbeit orderlicher Beſchaffenbeit zu erhalten waren. Prächtice An 3 weiſt dieſe Sammlung auf. lels nach Lären weniger ſehenswerte Sammlungen brachten drei duch fehr'f. Ke geordnete Briefmarken und andere Wertzeichen. Taris bis eltene Ganzſachen, von den ſeligen Zeiten der Tburn und darſiber inen Kriea 1914.—18 einſchließlich der beſetzten Gebiete und dr ie die Obervoſtdirektionsdrucke der deutſchen Herbſt⸗ s mit ſi rien 1923. Die damalige Entwertung der Mark drachte Die Druckve faſt wöchentlich böhere Werte angefertiat wurden. enlſtehen olaciedenbetten baben Abarten in kaum zählbarer Fülle Nachk en. ehenen Geſe Ausflug in die Abſtimmunasgebiete mit ihren in⸗ denen Ste frncheinungen und einem Spaziergang durch die verſchie⸗ Deuſc Sen Europas konnte man an Hand der Sammlung des Dieanz be. Schiffs⸗ und Auslands⸗Bahn⸗Poſten“ ſich enſeits kante eine gumſeben.„Deutſch⸗Oſtakrita im Krien und Frieden“ de 1 mmlung von zwei Schaubeck⸗Sammelbüchern. Ein⸗ voſten 0 die Stempel der einzelnen Poſtanſtalten und Bahn⸗ goren St ndelt. von denen einzelne in Lichtbildern feſtaehalten aiegsnoffrark vertreten war der Markenerſatz Deuiſch⸗Oſtafrikas. die ſs den Schſfsneen. Barfrankierungen und die Germaniamarken n einige iffspoſtbeſtänden. Außerdem konnten Probedrucke der delieferten. örten in der Miſſionsdruckerei fertiageſtellten und ab⸗ eechen werder nicht in den Verkehr gebrachten Notausgabe ein! „De N ſungef aſch Füdweſtafeita von 1018 an. zeſale eine Ab temve⸗ anmelt, waren lung. Vom Ausſteller an Ort und Stelle ſelbſt ge⸗ meiſt bis ziaben hier vollſtändige Sätze einſchließlich Portomarken Sonderſammlung von Vorläufern deutſcher Kolonien, wenige Stempel als vollſtändig angeſprochen werden kann, brachte großſe Seltenheiten, ſo die Kerawara, Matupi auf Ausgabe 1880. Stephansort 25 Pfg. rotbraun und andere mehr. Aus einer weiteren. ſehr umfangreichen deutſchen Kolonialſammlung wurden die Karolinen und Marianen gezeigt mit ſämtlichen Raritäten. Dieſe Sammlung wurde in einem Jahre fünfmal präümiiert. Dann waren enaliſche Kolonien vertreten und eine ganze Reihe kaum dem Namen nach bekannter Staaten, ſo Curacao, Surinam, Viktoria. Dahia und Dhar. Viel bewundert wurde eine ganz präch⸗ tige Samos⸗Sammlung. die in dieſer Vollſtändigkeit wohl nicht wie⸗ der erreicht wird. Seuhr ſebenswert und zeitgeſchichtlich von Vedeutung war, auch die Flugpoſt⸗Sonderſammlung der ganzen Welt. Da Hamburger Ausſteller naturgemäß reichlich die Gelegenheit benutzt hatten, konnten aufſchlußreiche Spezialſammlungen von ham⸗ burgiſchen Briefumſchlägen, Stempeln von 1800 an und andere Wert⸗ zeichen vorgelegt werden. Dem Kenner gab die Ausſtellung Bereicherung ſeines Wiſſens von der ſuſtematiſchen Poſtwertzeichenkunde, dem Nichtfachmann ver⸗ mittelte ſie in ihrer oben nur angedeuteten Reichhaltigkeit eine Fülle von Kulturdokumenten und zeitgeſchichtlichen Zeuaniſſen. * — Ein tödlicher Schuß in der Schießbude. Anläßlich des Gau⸗ turnfeſtes war u. a. in Altburg bei Calw auch eine Schießbude aufgeſtellt. Das bedienende Fräulein legte während des Betriebes einen Augenblick ein geladenes Gewehr auf den Tiſch, um nach einer Scheibe zu ſehen. Während ſie ſich umdrehte, griff ein achtjähriger Knabe nach dem Gewehr. Dieſes ging los und die Kugel durchſchlug die Zeltleinwand einer neben der Schießbude ſtehenden anderen Bude, wo ſie das ſechsjährige Töchterchen des Tierbudenbeſitzers Weinheimer aus Günzburg ins Ohr traf. Das unglückliche Kind wurde ſofort ins Krankenhaus nach Calw gebracht, wo es jedoch bald ſtar b. — Grokeske Sonnenuntergänge. Beſonders an der See wird man Gelegenheit haben, eigentümliche. Formen der Sonne bei ihrem Untergange zu beobachten, die auf den erſten Blick komiſch und unbegreiflich ſcheinen. Daß infolge der ſtarken Zunahme der Strablenbrechung nahe dem Geſichtskreiſe das Tagesgeſtirn abge⸗ plattet erſcheint, iſt wohl allgemein bekannt, daß aber auch ſchon vor dem Untergange die Sonne gewiſſermaßen abgeſchnitten er⸗ ſcheinen kann, dürfte ſeltener beobachtet ſein. Es liegt dann zwiſchen der Sonne und dem Geſichtskreiſe noch ein Stück heller Himmel, während der untere Sonnenrand darüber gerade abgeſchnitten wird. Es kommt auch der merkwürdige Fall vor, daß aus der Sonne ein Streifen herausgeſchnitten wird, unterhalb deſſen die Sonne gewiſſermaßen verkürzt wieder erſcheint. Ja, die runde Sonnenkontur kann ſo erheblich verbogen werden, daß man eine Vaſe mit breiter Grundfläche, die ſich oben verjüngt, am Horizont zu ſehen glaubt. Sogar hutförmige Sonnenfiguren kommen vor. Prof. Alfred Wegener hat dieſe Frage vom Standpunkt der atmoſphäriſchen Optik aus mathematiſch unterſucht und gefunden, daß ſich alle dieſe Erſcheinungen einheitlich durch ſprunghafte Tem⸗ peraturumkehr in den Luftſchichten über dem Meere⸗ erklären laſſen. Es kommt weſentlich darauf an, wo die kritiſche Höhe liegt, bzw. wo die Schichtgrenze entlang führt und wo ſich der Beobachter im Hinblick auf die kritiſche Höhe bezw. auf die Schichtgrenze befindet. Da Deformationen der Sonnenſcheibe der erwähnten Art nicht allzu häufig eintreten, ſo wäre ihre Beobachtung durch Natur⸗ freunde auch von wiſſenſchaftlichem Intereſſe. Dieſe Mitteilungen wären unter genauer Angabe aller äußeren Umſtände an die nächſte Wetterdienſtſtelle zur weiteren Bearbeitung einzi ſenden. — Wieviel Jrauen gibt es in Deutſchland? Nach der letzten Volkszählung hat Deutſchland rund 62,5 Millionen Einwohner. Da⸗ von ſind 30,2 Millionen männlichen und 32,3 Millionen weiblichen zahl 959, Oberhauſen ö 969. In Dortmund, Mülheim an der Ruhr und Eſſen iſt das Ge⸗ ſchlechtsverhältnis ziemlich gleich, eine ſeltene Erſcheinung. Mit dem geſamten Frauenüberſchuß in Deutnſchland von 2,1 Millionen könnte Thüringen den größten Frauenüberſchuß. Irſache erſter Linie in den Kriegsverluſten zu ſuchen, die aueſchließlich das männliche Geſchlecht betrafen. In ſämtlichen Großſtädten Deutſch⸗ franzöſiſche Textilinduſtrie beteiligt die bis auf 1020 Frauen kamen, beträgt die entſprechende Zahl heute 1074. In den Großſtädten iſt dieſe ſie nämlich im Durchſchnitt 1200. Uleberſchuß an Frauen ſind Wiesbaden, 2 land und Königsberg. In Wiesbaden kommen auf 1000 Männer 1300 Frauen, Städten 1196, Zahl 1170 und für Dresden 1165. Es gibt aber auch Städte— es ſind dies namentlich die Plätze der Schwerinduſtrie— die keinen Frauen⸗ ſondern einen Männerüberſchuß haben, ſo Hamburg, wo auf 1000 Männer nur 873 Frauen kommen, Duisburg mit der Frauen⸗ Zahl ſogar noch größer; für dieſe beträgt Großſtädte mit übernormalem Breslau, Plauen im Vogt⸗ in Königsberg 1200 Frauen, in den beiden anderen bezw. 1183. Für Verlin beträgt die entſprechende mit 961, Gelſenkirchen mit 965, Bochum mit 7 mam zwei Städte wie Hamhurg bevölkern oder zehn Städte wie Kiel den einzelnen Ländern hat oder zwanzig Städte wie Lübeck. Von 1 Die Urſache iſt in lands leben etwa 900 000 Frauen mehr als Männer. Meſſen und Ausſtellungen die Wiener herbſimeſſe 1925 in der neuen Burg Wie in den anderen Meſſehäuſern, herrſcht auch in der Neuen Burg, wo die Textil⸗, Bekleidungs⸗, Schuh⸗ und Ledermeſſe abge⸗ halten werden, ſtarker Andrang von Ausſtellern. Beſonders in der Strickwarenbranche ſind die Anmeldungen ſo zahlreich, daß die Räume, die dieſer Gruppe bisher zur Verfügung ſtanden, erweitert werden mußten.— In der Strickwarenbranche beteiligt ſich auch zum erſten Mal eine Reihe von engliſchen Strumpfwaren⸗Firmen mit Qualitätswaren. In einem geräumigen Saal des 1. Stockwerkes der Neuen Burg iſt die Teppichgruppe neu untergehracht, die dies⸗ mal eine bedeutende Erweiterung erfahren hat. Eine große Decken⸗ fabrik aus Schweden, die bereits ſeit mehreren Meſſen ausſtellt, hat für die Herbſtmeſſe 1925 bedeutend größeren Raum angemeldet. Die ſich, wie ſtets, mit Erzeugniſſen der erſten Firmen und bringt Brokatſtoffe, Seidenzwirne, Garne zur Ausſtellung. Im Parterre und Hochparterre iſt wieder die Schuhgruppe in zahlreichen Pavillons untergebracht. Nebſt der ruſſiſchen aldſhendor ſtellt zum erſten Mal auch eine große däniſche Galöſchenfabrik(Kopenhagen) aus. Im prunkvollen Kup⸗ pelſaal des 1. Stockwerkes der Neuen Burg ſind wieder die Pa⸗ pbillons der großen öſterreichiſchen Damenkonfektionsfirmen aufge⸗ ſtellt. Hier finden wie bei den letzten Meſſen, Modellvorführungen * * Keine Verlängerung der Jahrkauſend⸗Ausſlelleung in Köln. Der über alles erwartend gtarke Beſuch der Jahrtauſend⸗Ausſtellung der Rheinlande in den Kölner Ausſtellungshallen hält an und will nicht nachlaſſen. In dieſen Tagen konnte der millionſte Beſucher ge⸗ meldet werden. Nach Mitteilungen, die der Ausſtellungsleitung zugegangen ſind, ſcheint die Annahme weit verbreitet zu ſein, die Ausſtellung werde verlängert. Das große Intereſſe, das ganz Deutſch⸗ land dieſer außerordentlich ſchönen und reichen Ausſtellung entgegen⸗ bringt, und 1 Gründe rechtfertigen gewiß eine Ver⸗ längerung, und der Beſuch aus Köln und ſeiner näheren und wei⸗ teren Umgebung wie auch die Pilgerfahrten aus entfernten deut⸗ ſchen Gauen würden ſicher noch lange anhalten. Aber die Aus⸗ ſtellungsleitung, die über die Möglichkeit der Ausſtellungsverlänge⸗ rung eingehend beraten hat, ſieht ſich außerſtande, den Schlußtermin zu verſchieben. Der Abbau der Ausſtellung und der ſich anſchlie⸗ ßende Aufbau der Kölner, Herbſtmeſſe, die vom 23. Sep⸗ tember bis 2. Oktober ſtattfindet, brauchen ihre Zeit. Die Aus⸗ ſtellung muß alſo leider am 16. Auguſt abends, ihre Pforten ſchließen. Bis dahin darf ſie noch zahlreichen Beſuch erwarten. N den Sndden 10Schilling⸗Marken vertreten ferner Stemvelmar. Nand m. EAbſtemgelungen,, Cine undesamſiche Hacheichl 192 Verkündele: N. ene und Auguſt 1925 HKadu er Guſtar Bauer und Anna Wilhelm er ce Bürdangeſt. Ludw. Zipſe u. Anng Reinhardt 31. Fräſer Karl Scherer e. S. Harald Egon d9. dng. 1 5— Mater e Pol.⸗Wachtmſtr. Frz. Baſtian u. Luiſe Spöhr 29. Aigher Chr. 80. dater 601. Mathllde Anni. 85 Fiſendrehe 1 Metalldr. Emil Hamm u. Helene Amend 31. Fräſer Karl Julius Anton Stepha T. Ali 155 Meam. Aolf Bibean,—55 Schloſſer Will Illmer und Luiſe Kächele 8 5 ulius n Stephan e. T. Alice Schiffsführer Johann Palentin u. Eliſabetha 9 „Stoß aniker Herm. Heitlinger u. Lina Hagen 29. Händler Joſ. Kuhn e. T. Anna Marfſa. 50 Wugbar u. Julie Stierle Henkich geb. Legletter. 31. Arb. Leonh. Pet. Noll T. 55 amtm. Hrch. Ringhard Sughe Leo Witho 15 nna Hemm Monte Friedr. Fiulbeiner u. Erneſtine Bühl 10 5 Franz Schwarzwälder und Elſa 4. Feſſendearzwälder geb. Iilmer 72 Poltz.W. ud. Friedrich und Luiſe Gilbert 31. 0 Zalgler enftr. Alfred Schumacher u. Anna 8 ſancnbentebsaſiſtent Peter Berſch und Jaf an N2 8 Marg. Math 0 ranz Schmitt u. Marg. es 1 Jugen Mich. u. Eliſe Fogendorn Kaufm uh. Jung und Hirlanda Zollinger e e Weiß u. Luiſe Blatterſpiel geb. Säck Wheiſchaſc. Scweizer u. Emile alein inger 25 Chriſt. Reichert und Eliſe Hek⸗ fbeitarz No hcch 3 Abtacher 55i Roſenzweig u. Berta Schmieg 26. hil. Haag u. Karoline Bohner 4 Raurebeg Karl Mörmann u Kath. Thieryn 27 Cagerarz uard Schnez u. Lydia Schenzel 28 Felner Adchottkr. Bieler und Joſefine Dieler 22 Lotomotipfügr Lutz und Maria Beurer 8 gecele deb. 8 5 Dertlein u. Barbara22. Bankbeamter 0 Vrey We Diis Seitele und Helena Walz 26. Kaufmann onat 8 8 Gekraute: Joſefina 5 A und Auguſt 1925 27 Aebeiter Hehund Erlanſon u. Hedwig Weber 275 Polizeiwachtmeiſter 1. Elchtsanm 8 Hall u. Pauline Kaufmann 20 lektrom. Ants jur. Paul Jüdel U. Hanna Levi Friedrich 15 benn en Becherer u. Franzista Wert. Sbkened ddric Beck und Ilſe Erſi Martha ceiner⸗Wilf Verberich u. Frieda Echneider 20 Lalſer Ern i Bromberger u. Emma Goth. 25. dlöhner Gloe uemann u. Eliſab. Schreiber mann en Hollſchuh u. Auguſte Holz⸗26. Heizer Joh Han„Kaufm. J. delsſ 2 und E Bane Dr. phil. Joh. Horſt Kaufm. F. Geſtndheſt über alles! chts bünd dem Mia, wurde währen it fahrene Hausfrau weiß, kanen ets dugedan gedenzwatehn gerer em. peſtigen hhten N Grauſe Jeblen guter Seiſe. Mit einem befinden.— laten.Seſſe erinnerk man ſich der berach⸗] wirdltch aute aut dag.ASif und des niſcht minder zweifel⸗ Sie muß r Wllange nichtupulverz. Die Männerwelt ſen, un wwurbentzſo empfunzen, als die Frau.] dreig, verſanſcen, ſrch welch den entſe mals nicht alles unternom⸗ enthalten, welche Ni e. Entkänſchlichen Zuſtand zu befeltigen:] die Mälcbefaſer zerſtört. der dieſe fete ve ſuunden erlitten unſere Haus⸗ ute ſchrecglichſuchten, felbſt Seiſe zu kochen.] Sie dorf die aber dleuglnderweiſe Verbältniſſe liegen zwar rk. L we uns. Geblieben i was uns eine wirklich gute waſchen. Was nützt Former Emil Iſele und Katharina Frank Schloſſer Wilh. Tilleſſen u. Hildeg. Arbogaſt Hilfsarb. Rob. Rieſer u. Wilhelmine Wöll Chemiker Dr. rer. nat. Friedrich Engelhorn Heizer Johannes Monat Juli und Auguſt 1925 Bankbevollmüchtigter Joh. Andr. Albert De⸗ wald e. S. Johann Hans Erich „Arbeiter Jak. Dentzer e. T. Joha. Jakobine . Arbeiter Joſef 9 15 Diplom-Ingenieur Rich. Friedr. 15 Hunnelore Eliſabeth Dorothea Charlotte Wilhelmine Reiſender Friedrich Knapp e. und e. T. Helga Barbara „Polizeiwachtmſtr. Fritz Ernſt e. S. Helmut Prof. Hermann Theodor Lichtenfels e. T. Ilſe Schleifer Karl Sperber e. T. Anita Hildegard Kaufm. Adolf Wilhelm Auguſt Zitzer e. T. Margarete Marie Eliſabeth 5. Damm e. S. Johannes Eduard Seife eigentlich bedeutet und wie richtig es iſt, beim Einkauf äußerſt Angebot iſt wieder groß geworden, und jede er⸗ Seifen viel zweifelhafte Welche Eigenſchaften muß nun eine Kernſeife eigentlich beſitzen? lungsmittel enthalten, die nur einen billigen Geruch haben, der ſich auf die Wäſche überträgt. mit auserleſenen Feinſeifen zun reinigen ober Geſchlechts. Demnach ſind in Deutſchland rund 2,1 Millionen mehr Frauen als Männer. Während vor dem. Kriege auf 1000 Männer 30. 27 Gabriele. Karolina. „Eiſenbahnbetriebsaſſ. Ja⸗ lore Hildegard. und Annemarie Clemm 23 29. Kranenführer Ludwig Le Kaufm. Gg. Epp und Martha Schneider 27. Kaufm. Herm. Dreyfuß e⸗ Kaufm. Karl Fink u. Liſa Hartmann 29. Kaufen. Karl Herm. Luß Förſter U. Ludwina Dietz Maſchinendr. Fr. Hch. 92 Schloſſer Emit Krüger u. Katharina Walter 5 Bantherlent Menerungedennneſter Frſedeich 80. Woſſheng Wußein Nudet Pietzſch u. Lieſelotte Krafft 31. Kaufm. K. Bernh. Brück e Haupfl. Rudolf Schöller u. Mara. Ackermann 29. Arb. Jak. Schwinn e. S. Kaufm. Karl Weick und Jeida Reſhen 31. Stadtarb. Jak. Fuchs e. T. Lehrer Ludwig Vieſer u. Emilie Chriſtmann 31. Lokomotivheizer Otts Stude Geborene: Philipp. 30. Hildegard. Joſef 21. inr. Falk31. Hans Heinrich Herm. Reinh. Karl Röſer e. T. Franz Paul Keller e. T. Hildegard 15770 7 S. Friedr. Joſef Johann Weh e. T. Anna Wilhelm Walter s Anna Monat Juli und Auguſt 1925 Val. Schmitt e. T Giſelg Gertrud. M. Reitlinger e. S. Friedrich Otto. Kohl e. T Gerdga Ruth.. 28. Maria geb. Körntel, Ww. „Dreas Seitz 70 J. 11¹ e 5 e. S. Ottmar Karl Hans. 1 er Johann Kamm und Luiſe Zeue„Eiſendr. K. Th. Bürklin e. S. Max Phil. Oberſtadtinſp. Walt. Kirchberg u. Math. Heinz 27. Ame e e Schreiner Joſef Laub und Lydia Schön Schreiner Albert Ochs und Frieda Weber Laborant Kurt Schmidtke u. Marg. Hauck Pekorationam., Sarf Schott u. Mario Scheurig Kaufm. Heinrich Storck u. Maria Seip 29. Schloſſ. K. Hartmann e. T. Gertrud Wilhelmine Arbeiter Hch. Baumann e. S. Edgar Heinz. Prakt. Arzt Dr. med. Stefan Ickelheimer e. T. Anna Dorotheg ged. e des Zim⸗ „Archit. Frz. Andr. Mayer e. S. Andr. Heinrich. Prof. Herm. Oehmann e. S. Karl Günther. Auſt e. T. Hanne⸗ 27. Schuhmacher Joſef Scheme nauer e. S. Joſef Arbeiter Guſdav Adolf Zuber e. T. Gertrud 31. Schloſſer Hrch. Wilh. Strobel e. S. Kurt Dir. Joh. Michel e. S. Hans Albert Wilhelm Kfm. Albert Heimüller e. T. Giſela Generalagent Rich. Joſef Geyer e. S. Richard. Mech. Jul. K. Segewitz e. T. Irene Luiſe. Gärtner Ad. Bernh. Medan e. T. Anng Maria „Hausmeiſter Karl Auguſt Lukas e. S. Karl Buchdr. Rich. Vollmer e. T. Hella Giſela Verufsfeuerwehrmann Georg Pfleiderer e. S. Arbeiter Adam Ebert e. T. Ilſe Eva Maria 3. Fuhrunternehmer Phil. Schulz e. S. Adam Geſtorbene: 19. Wilh. Erneſtine geb. Betzka, Ehefr. des Bier⸗ brauers Karl Chriſt, Nothwang, 43.1M. Tagl. Ernſt Martin, 66 J, 5 M. Theod. Scharff, 68 J. 8 M. 22. Johannes Faulhaber, 12 J. 4 und Modeſchau ſtatt. N Karolinc geb. Weippert, Ehefr. d. Taglöhners Johann Leonhard Schendel, 56 J. 10 M. 29. Led. Schneider Mart. Friedewald, 70 J. 5 M. Eliſabeth Achtſtätter, 25 Tg. 8 mermeiſter Gg. Lutz, 82 J. 1 rieda, geb. Abel, Ehefr. d. Taglöhners Kart Popp, 39 J. 1 M. Fabrikarb. Jak. Reiſigel, 47 J. 10 M. ſm. Karl Friedrich 64 J. Led. Hausangeſt. Anna Seyfried, 37 J. 6 M. Lieſelotte Dold, 1 Tg. Lotte Emig, 2 Tg. 30. Marg. geb. Stein, Ww. d. Schloſſers Fried⸗ rich Stroh, 38 J. 4 M. Kontrolleur Heinr. Lichdi, 50 J. 5 M. Ledige Diakoniſſe Luiſe Kath. Schorb, 36 J5 M. Hath. geb. Gräter, Ww. d. Fuhrmanns Heinr. Hildegard Marig. . Erich. Lindenberger, 78 J. 1 M. Nart Hein Möbelſpediteur Konrad Holländer, 59 J. 6 M. 10 Babette geb⸗ Löffler, Ehefr. d. Bleilöters Karl aria. Schwarz. 58 J. 3 M. ‚d Baron e. S. 31. Ledige Fabrikarbeiterin Berta Albertine Wer⸗ Urſula Kalt 1 5 1eb. Nihn Urſula. atkarina geb. Münzing, Ww. d. Stukkateurs Walter. Johann Keſel, 83 84 M, vianne. Honnelore Friedel Hamann 1 M,. S. Otto Friedr. 1. Barbarg geb. Hacker, Ehefr. d. Eiſendrehers —— 1 61 J. 6 M. elegraphenwerkführer a. D. Johann Heinri 6⁴ Jahee rgarete geb. Rolle, Ehefr. des ſiffsfüß rers Chriftoffel, 53 J. 5eh. Karoline Friederike geb. Rieg, Ww. d. Kauf⸗ manns Richard Noll, 64 J. 2 M. 5 Bankbeamter Paul Oberländer, 41 J. 1 M. Karl Heinz Jung, 1 J. 7 M. Oberpoſtſekret a. D. Fr. Hoffmann. 61 J. 7 M. Joſeſa geb. Kirchner, Ww. d. Lotſen Leopold Altſtötter, 93 J. 4 M 2. Friederike Karoline, geb. Lederer, Ww. des Werkmeiſters Peter Schleich, 55 J. 2 M. Kaufmann Gg. Müllet, 44 J. 1 M. Lediger Bäcker Guſt. Simonis, 29 J. 6 M. 3. Schiffsbauer Wilh. Gläſel, 67 J. 9 M. Privatmann Loufs Dreyfuß, 66 J. 6 M. Lediger Mechanik. Friedr. Fr. Keller, 22.5 M. Kaufm. Martin Nabinger, 30 J. 9 M. 4. Schloſſer Philipp Miiller, 67 J. 3 M. Karoline geb. Schulz, Ehefr. d. Arb. Danie reher, 43 J. 2 M. Arbeiter Karl Wilh. Sauer, 44 J. 2 M. Ledige Näherin Marg. Pölbath, 23 J. 11 M. d. Rentners An⸗ wähleriſch zu ſein. Das daß ſich auch unter den Erzenantſſe Parfüms vder · ein ſein, d. h. ſie darf keine Fül⸗ per, alſo an Gut und Eine Kernſeife, welche die gen erfüllt, iſt biejenige Seifenfabrik C. Naumann. wirklich zweckentſiprechen“ rantie auf jedem Stiic 8 zeichen„Ertrafeine Qnal zug„E. Naumann“. Ein Sie darf keine freie Soda die Wäſche grau macht und die Sie muß einen friſchen Hände der Wäſcherin nicht„auf⸗ E 868 es denn, den menſchlichen Körper mit Parfümerien zu behandeln, wenn der wider⸗ liche Geruch ſchlechter Kernſeife durch die Wäſche auf die Haut übertragen wird und denjenigen nieder⸗ m arum m Einkauf von Kernſeife größte Vorſicht geboten! 115 cheinbare inkauf von Seife rächen ſich ſchwer an Wäſche und Kör⸗ der 1843 gegründeten Offenbach a. M. Dieſe Seife trägt als Ga⸗ ſowie den Namens⸗ beſſeres Fabrikat gibt es nicht! Deshalb iſt jede Hausfrau, welche dieſe Seife benutzt, aller Sorge um Reinheit und Er⸗ haltung der Wäſche enthoben. Dabei ein verhält⸗ nismäßia“ niedriger Preis. Jeder Würfel, friſch 250 Gramm ſchwer, koſtet in allen Ladengeſchäf⸗ ten 35 Pfg. 7 Zum Aufkochen der Wäſche wird dieſelbe her⸗ vorragende Qnalität auch in geſchnitzelten Spä⸗ nen(Naumann's Spänſeife oder Schnitzelſeife) zu 80 Pfg. das Paket im Friſchgewicht von 500 Gramm geliefert. Rochmals ſei zum Schluß den Hausfrauen ein⸗ gepräat: Auch heute noch wird viel zweifelhafte Seife in den Handel gebracht; aber ein Fabrikat, dem man unbedingt und ohne jede Enttäuſchung vertrauen kann, iſt Naumann's Seife„Extrafein“. Er⸗ Geſundheitl höchſten Bedingun⸗ geſchützte Waren⸗ KAAKARAAAA 1 8. Seite. Mr. 370 25 8 Dipl.⸗Kfm. KArfl Berq Diplomhendelslehrer Afme Berq geb. Hoppe Vermählfe NMarmheim, den 135. Augusf 4925. Vindecksfr. 20 1107 boschälsgaöflaang l. fieſant Eröffne am Freitag, den 14. August 19255 eine erſttlaſſige 41350 ebe katertzler- Ind kabelsbade Es wird ſtets mein Beſtreben ſein, nur erst⸗ Klassige Fleisch- u. Wurstwaren zu billigſten Tagespreiſen zum Verkauf zu bringen. 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März 1925 iſt das Grundkapital von 50 000 000„ auf 500 000.⸗M. um⸗ Khen und der Geſellſchaftsvertrag in den§88 3, und 15(Grundkapital, Aktienſtückelung, Ob⸗ liegenheiten des Aufſichtsrates und das Stimm⸗ recht der Aktien) entſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, ge⸗ ändert worden. Ferner wird bekanntgemacht: Das Grundkapital iſt eingeteilt in 840 Aktien zu je 500.⸗J und in 4000 Aktien über je 20.⸗A. Am 5. Auguſt 1925: 2, Zux Firma„Kommanditgeſellſchaft“ Franz Pfeiffer in Mannheim: Die Firma lautet jetzt: „Franz Pfeiffer& Co.“ Die Geſellſchaft iſt auf⸗ gelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Kauf⸗ mann Hans Werle, Biernheim als alleinigen In⸗ haber übergegangen, der es unter der Firma Franz Pfeiffer X. Co, weiterführt. Die Prokura des Hans Werle iſt erloſchen. 3. Zur Firma„Valentin Betz“ in Mannheim⸗ Waldhof: Die Firma iſt erloſchen. 4. Zur Firma„Friedmann& Häusler“ in Mannheim: Auguſt Warnecke, Kaufmann, Mann⸗ heim iſt als weiterer perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter in die Geſellſchaft eingetreten. Die Pro⸗ kurg des Auguſt Warnecke iſt erloſchen. 5. Zur Firma„Curt Ernſt“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 6. Firma„Fuhrmeiſter& Pfenning“ in Mann⸗ heim Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind: Wilhelm Fuhrmeiſter, Ingenieur, Heidelberg, Karl Pfenning, Kaufmann, Oftersheim. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Juli 1925 begonnen. 7. Firma„Ludwig Frank“ in Mannheim. In⸗ haber iſt Ludwig Frank, Kaufmann, Mannheim. 8. Zur Firma„Eichhorn& Co. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannbeim: Hugo Schloß iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Kaufmann Robert Keller, Mannheim iſt als Geſchäftsführer beſtellt. 9. Zur Firma„Handel⸗Union Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim: Die Geſell⸗ ſchaft wird aufgrund des§ 16 der Verordnung über Goldbilanzen vom 28. Dezember 1923 als nichtig gelöſcht. 817082 Amtsgericht Mannheim. über das Vermögen der Firma Elſe Leiß⸗ ler, Damenhüte, Mannheim bisher D 2, 1, jetzt R 7, 27 wird die Geſchäftsaufſicht an⸗ georbnet. Zur Geſchäftsaufſichtsperſon wird Herr Rudolf Stober, Seckenheimerſtraße 75 beſtellt. Amtsgericht Mannheim, BG. 10. Zwangsverstelgerung. Nr. 15/25. I. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuch von Mann⸗ heim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen der Schreiner Jakob Papsdorf Eheleute in Mannheim u. Gen. einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriekene Grundſtücks am Dienstag, den 3. November 1925, 5 vormittags 9˙% Ubr,, durch das unterzeichnete Notariak— in deſſen Dienſträumen in Mannheim A 1. 4— ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 23. Juni 1925 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der übrigen, das Grundſtück betref⸗ fenden Nachwejſungen, insbeſondere der Schät⸗ zungsurkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Gebhoten an⸗ zumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der 1 Reue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Nus gabe) Feſtſtellung des geringſten Gebotes nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des 15 verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim Band 550, Heft 9, Beſtandsverzeichnis J. Ord.⸗Zahl 1, Lfd. Nummer der Grundſtücke im B. V. I: 1, Lagerbuch⸗Nummer 17 147g, Flächen⸗ inhalt 3 a 92 qm Hofraite mit Gebäuden, Kron⸗ prinzenſtraße 26, Schätzung: 55 000.⸗Mk. Notariat Mannheim IV als, Vollſtreckungsgericht. Mannheim, den 4. Auguſt 1925. 50 Buchhaltungsarbeiten beherrſcht Die Bezirksdirektion einer alten gut fun⸗ dierten Verſ.⸗Geſ. ſucht zum ſofortigen Ein⸗ tritt tüchtigen*117 Dürororsteher der fämtliche Verwaltungsarbeiten einſchl. und ſchon eine derartig? Stellung bei einer.⸗,.⸗H. Geſellſchaft bekleidet hat. 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Angebote mit Ref rerereeeenee verſteigerung) ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuch von Mannheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen der Schreiner Jakob Papsdorf Eheleute in Mannheim u. Gen, eingetragenen, nach⸗ ſtehend beſchriebenen Grundſtücks am Dienstag, den 3. November 1925, vormittags 97½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat— in deſſen Dienſträumen in Mannheim A 1, 4— ver⸗ ſteigert merden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 23. Juni 1925 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der übrigen, das Grundſtück betref⸗ fenden Nachweiſungen, insbeſondere der Schät⸗ zungsurkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu marhen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebotes nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerte Gegenſtandes tritt. 5 50 Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim Band 550, Heft 9, Beſtandsverzeichnis 1. Ord.⸗Zahl 1, Lfd. Nummer der Grundſtücke im B. V. 1: 1, Lagerbuch⸗Nummer 17 147g, Flächen⸗ inhalt 3 a 92 qm Hofraite mit Gebäuden, Kron⸗ prinzenſtraße 26, Schätzung: 55 000.⸗Mk. Mannheim, den 4. Auguſt 1925. Notariat Mannheim IV als Vollſtreckungsgericht. Zwangsverstelgerung. Nr. 16/25. in Mannheim belegene, im Grundbuch von Mann⸗ heim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen der Firma„Mig“ Metall⸗Induſtrie⸗Aktiengeſellſchaft in Mannheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Donnerstag, den 5. November 1925, vormittags 9/½ Uhr, 1 durch das unterzeichnete Notäriat— in deſſen Dienſträumen in Mannheim A 1, 4— ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk„iſt am 2. Juli 1925 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuch⸗ amts, ſowie der übrigen, das Grundſtück betref⸗ fenden Nachweiſungen, insbeſondere der Schät⸗ zungsurkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebotes nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. 50. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von nnheim Band 56, Heft 21, Beſtandsverzeichnis I. 5 Ord.⸗Zahl 1, Efd. Nummer der Grundſtücke im B. V. I: 3, Lagerbuch⸗Nummer 17 014½/5, Faſat inhalt 25 à 47 qm Hofraite mit Fabrikgebäude und Zubehör, Induſtriehafen, Frieſenheimerſtraße Nr. 20, Schätzung 78 000.⸗Mk. Mannheim, den 4. Auguſt 1925. Notariat Mannheim IV 5 als Vollſtreckungsgericht. Tnnlache Verottentlchungen der Staatremende Wir erſuchen um Zahlung der am 5. Aug. 1925 fällig geweſenen Gebäudeſonderſtener für Juli 1925 mit einer letzten Friſt von 3 Tagen. Wer bis zum 15. Auguſt 1925 nicht zahlt, hat die mit hohen Koſten ver⸗ bundene Zwangsvollſtreckung zu erwarten. Es wird darauf hingewieſen, daß für den genannten Monat bereits ein Zuſchlag von 19% des Rückſtandes für jeden angefangenen halben Monat vom Fälligkeitstage d. i 5. Auguſt 1925 an, erhoben wird. Der Ver⸗ zugszuſchlag beträgt jetzt für den 5¹ Monat Juli 1924 33% Auguſt 1924 29% Mon. Sept. 1924 259 Okt. 1924 21½ November 1924 18% Dezember 1924 15% Januar 1925. 13% Februar 1925 11%¼ März 1925 9½ April 1925 7% Mai 1925 59% Juni 1925 9¼ Juli 1925 19% Schalterſtunden: von 8al Uhr und v. ½8—4 Uhr. Samstags v. ½8—12 Uhr. Stadtkaſſe. Miet-Gesuche Wohnungstausch Geboten: Große 7 Zimmerwohnung, Näühe Chriſtuskirche. 11380 Geſucht:—6 Zimmerwohnung nahe am oder gute Lage Ludwiashafen a.. Angebote unt. M. O. 72 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes. Chauffeur unter V. M. 95 an die Geſchäft sſtelle ds. Bl. erbeten 1 gegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, I. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das für Perſonenwagen v er ſofort geſucht. Es kommen jedoch nur ſolche Bewerber in Frage, die ſchon mehrere Jahre bei guten Firmen tätig waren und laufend größere Reifetouren ausgeführt haben und Wert auf Dauerſtellung legen. ſämtliche kleinere Reparaturen Außerdem müſſen ſelbſtändig ausgeführt und in der fahrfreien Zelt auch Lagerarbeiten mitübernommen werden. 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