en. Eicen 2 5 letzten die Ko 95 eld. eedeng eptl. Aenderung der wirtſchaftl. Berhäliniſſe Nach. ru 9 8 vorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls⸗ ſelen Weguptgeſchäftsſtelle E 6. 2.— Geſchäfte.Reben. ſraße 11. bofſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24. Meerfeld. reiſe: In Mannheim und Umgebung frei ins r durch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell⸗ en Jernſpr. Nr. 7941—7945,— Telegr.⸗Adreſſe eralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Abend⸗Ausgabe iheimere Mannheimer General Anzeiger Preis 10 Pfennſg 1925— Nr. 376 „inzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung pro ein⸗ 5 5 Kolonslzelle für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen—4 R⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ gommen. Höhere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder veſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr.d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. 8 eilagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen Geſetz und Rech Engliſche paktſorgen dür den Fall eines deutſch⸗polniſchen Krieges . 3 2 K7 22 engliſch⸗franzöſiſchen Beſprechungen über den daß dan glaubt„Daily er mitteilen zu können Frage ei en Unterredungen zwiſchen Chamberlsin und Briand die unter Konfliktes zwiſchen Deutſchland und Polen namentlich ſei. Geſichtspunkt zweier„Formeln“ erörtert worden und die d er einen Formel ſollen die geplanten deutſch⸗polniſchen idivituell eutſch⸗iſchechoflowakiſchen Schiedsverträge nicht unter die e Garantie Englands geſtellt worden ſein, ſondern unter werde lgbvgarantie des Völkerbundsrates, wobei noch vorausgeſetzt autſer deß, im Falle, daß der Völkerbund Deutſchland als den An⸗ ezeichnet, Frankreich i i it a et, zuſammen mit der Tſchechoſlowakei und die 5 Mächten, die ſich dazu bereit finden, die Mandatare für nen ge führung der notwendigen militäriſchen Sanktio⸗ reich Deutſchland ſein würde. In dieſem Falle könnte Frank⸗ deg Völkerd die entmilitariſierte Rheinlandzone nur mit Erlaubnis all 25 des durchmarſchieren und Großbritannien würde von Völterbund eren Verpflichtungen außer ſeinen allgemeinen, von der sſatzung feſtgeſetzten, befreit werden. unter der zweiten Formel würde es, ſollte plötzlich 0 ei webrechen n Krieg zwiſchen Deulſchland und Polen laſſe Großbritannien wegen der Dringlichkeit der Lage über⸗ Fauntrelg be. ſelbſt die Tatſachen zu würdigen und zu prüfen, ob dder ni b. begechtigt ſei, durch die Rheinlandzone durchzumarſchieren ugreifer enn ein Zweifel darüber bleibe, welcher Teil der Enſſcheidn ſei, ſo würde die Streitfrage an den Völkerbund zur zntmilitorift überwieſen werden. Infolge der Abweſenheit einer nariſterten Zone zwiſchen Deutſchland und Polen könnte der hier nicht ſo leicht beſtimmt werden, wie in Weſteuopa. e jedoch kein guter Grund, eine ſolche entmilitariſierte Zone gegenſeitiger Zuſtimmung der Teile zu ſchaffen. Wie es St er Nachteil dieſer zweiten Formel würde von dem bri⸗ Deutſchland verurteilt habe und den Durchmarſch des franzöſiſchen Heeres durch die entmilitariſterte Zone gebilligt habe,, es für Eng⸗ land äußerſt ſchwer ſein würde, für den Fall, daß die Fran⸗ zoſen über den Rhein zurückgetrieben würden, ein⸗ zugreifen, um die Deutſchen davon abzuhalten, in das franzöſiſche Gebiet einzudringen. Daher würde Großbritannien indirekt Gefahr laufen, in einen Krieg verwickelt zu werden, der aus einem rein öſt⸗ lichen Streit entſtanden iſt. die Sicherheitsnote an deutſchland Dem diplomatiſchen Berichterſtatter des„Obſerver“ zufolge wird die bevorſtehende Sicherheitsnote an Deutſchland über einige der hauptſächlichſten in London erörterten Fragen wahrſcheinlich wenig oder gar nichts ſagen. Hinſichtlich der Frage, in welchem Umfange Großbritannien zu einem bewaffneten Eingreifen bei einem deutſch⸗franzöſiſchen Konflikt verpfichtet iſt, betrachtet man in der engliſchen Oeffentlichkeit das Ergebnis von London als be⸗ friegend. Hinſichtlich Deutſchlands ſei zu betonen, daß es gegen Sanktionen nach Art der Ruhrbeſetzung geſichert wird und daß Frankreich nicht das Recht habe, durch deutſches Gebiet den Polen zu Hilfe zu eilen. Die Note werde ſich in dieſer Frage nicht feſt⸗ legen. Es hoffe aber, daß nach unmittelbarer Fühlung mit Berlin eine praktiſche Löſung gefunden werden könne. Es ſei jedoch durch⸗ aus möglich, daß ſich die Verhandlungen mit Deutſchland in die Länge ziehen. Das dürfte aber heißen, daß Deutſchland während der diesjährigen Tagung dem Völkerbund nicht mehr beitreten könne. Vor dem Völkerbundseintritt müßten auch die letzten Ent⸗ waffnungsforderungen erfüllt ſein. Die Räumung der Ruhr und des Sanktionsgebietes hätten jedoch einen gewiſſen Ein⸗ druck auf Deutſchland gemacht, ſo daß viele Entwaffnungsforderungen bereits erfüllt ſeien, während bei anderen die Erfüllung im Gange ſei. Schließlich meint der Korreſpondent, daß eine etwaige Vor⸗ verſammlung über die Sicherheitsfrage in London oder Brüſſel andpunkt aus der ſein, daß, wenn England einmal abgehalten werde. die hermannsfeier in Detmold blkwhermagnsfeier der deutſchen Turner⸗ S auge mitgef ge hr 920 Fahnen wurden im Sen eteenen Neren des errenndentga erretzir, Nehltehe a 12 12 5 hlrei Sdetsden cden auen keien Peuchtords Lerircker der geoche und S e e eeeeeen e * N 1 + denen Fah enerſceß im kerlroge der kewader wee⸗ ſen bahnenband ü Er erklärte, daß die Stadt be⸗ bawers des 8 einen Grundſtock für eine Stiftung zu Ehren des Er⸗ zu zu errichten, und ſie„Ernſt von Bandel⸗Stif⸗ benennen dretior dens der Reichsregierung ſprach dann Miniſterial⸗ derte* Dr. Dani deet Ir. BVer iel, der zur Sammlung aller Deutſchen auffor⸗ hierauf di ger, der Vorſitzende der deutſchen Turnerſchaft, Bald 225 ie Feſtrede, die mit dem Deutſchlandlied ausklang. ſchen Neschenef trafen die Staffelläufer aus allen Teilen des Deut⸗ Die Sein, von der Feſtverſammlung immer ſtürmiſch be⸗ detr Schlußläufer waren ſtets Turner aus der Gegend, aus wurden uſieien Ausgang genommen hatte. Beſonders be⸗ deeuden und Dhde Läuſer eus dem beſezzen Gebie, aus Oſt. uunte, als ein Pberſchleſten. Den Höhepunkt erreichte die Begeiſe⸗ acdunde über Gertreter des Gaues Südweſta friko die Saoffel⸗ anicche Slichte, die von deutſchen Turnern durch die füdweſt⸗ Sm. ganzen pe gebracht und über das Meer getragen wurde. wece von zeben die Stafſelläufer der deutſchen Turnerſchaft eine 8 000 Kilometern durcheilt. Mit einem gemein⸗ ang und einem Hoch auf das Vaterland ſchloß die Feier. die Befreiungsfeler der Stadt Eſſen ie Stadt Eſſe j n beging am geſtrigen Sonntag ihre Befreiungs⸗ rief Oigen—5 Feſtgottesdienſt läuteten um 12 Uhr mittags ſämt⸗ eſiger Beteilſer Stadt. Auf dem Burgplaz begann dann unter lelet uchere 505 der Bevölkerung die Befreiungsfeier, die durch 2 ſeie üche 5 8 5 Lied ee wir 5 dich“ 4 „Niederfz. Die vereinigten Eſſener Geſangvereine ſangen dann das derländ Dankgebet“, worau Oberbülrgermeiſter Bracht Fraberen e en 185105 er e den⸗ 8 dieſen e ſen haben und an alle Männer — auf ſich d um des in der Stille Entbehrun⸗ feſtet befreit ahmen, Standhaftigtelt und Einigkeit dätten das Ruhr⸗ agt. daß das Der ſeſte einmütige Wille des ganzen Volkes habe ge⸗ berden deulſch Land on der Ruhr unlösbar verbunden iſt mit dem kangerſte Vaterland. Die Räumung der Ruhr müſſe aver 9 bierauf 5 ſchritt zu einem wahren Frieden ſein Die Menge ntblöſten Hauptes das Deutſchlandlied. edrahtet 88 17. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie frdeniſatione»mußten ſich am Samstag 8 Angehörige von Rechts⸗ m oea vor dem Etzerfelder Schöffengericht wegen Land⸗ 805 verantworten. Sie hatten nach einer Ver⸗ Helmut v. Gerlachs in der Elbetfelder Stadthalle im zdie geordnet abziehenden Reichsbannerleute beläſtigt. ne Schägerei und Schießerei, bei der 2 Perſonen ver⸗ llt In der Gerichtsverhandlung konnte nicht mit Sicher⸗ dan 8 werden, wer die Schüſſe abgegeben hatte. Der Staats⸗ andfriedenshalte, um ein abſchreckendes Beiſpiel zu geben, wegen ruch 4— 12 Monate Gefängnis. Das Gericht omgeklagten mildernde Umſtände zu, verurieilte ſie zu and d Gefängnis mit der Begründung, daß in ich aufhören waſt. n des politiſchen Gegners t Knüppeln die Kreditnot des Hherrn Stinnes Berlin, 16. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Ent⸗ ſcheidung darüber, ob die Arbeiterſchaft der Aga das Geſchenk des Herrn Stinnes annimmt, ſteht noch aus. Der Sachverhalt wird zur Zeit vom Betriebsrat in Gemeinſchaft mit den Gewerkſchafts⸗ vertretern ſorgfältig geprüft. Die Fortexiſtenz der Aga iſt davon abhängig, daß erſt einmal Kredit in ausreichendem Umfange zur Verfügung geſtellt wird und daß das Werk dann von wirklich er⸗ fahrenen kaufmänniſchen und techniſchen Händen geleitet wird. Wenn auch öffentliche Intereſſen von erheblichem Umfange vor⸗ läufig nicht auf dem Spiele ſtehen, ſo iſt es doch nicht ausgeſchloſſen, daß der Aga mit Mitteln der öffentlichen Gelder weiter geholfen wird. Das preußiſche Staatsminiſterium hat das bei ihr ein⸗ gelaufene Kreditgeſiuch jedenfalls zunächſt einmal zur genauen Nachprüfung an das Handelsminiſterium weitergegeben. Auf die Haltung der Banken hat der Uebertragungsplan bisher keine Wir⸗ kung gehabt. Die im Stützungskonſortium vertretenen Großbanken weigern ſich nach wie vor, Dr. Edmund Stinnes in dem gewünſch⸗ ten Maße Kredit zur Verfügung zu ſtellen, ſo lange er ſich nicht bereit erklärt, die Aktiven, die er bei der kurz vor dem Zuſammen⸗ bruch erfolgten Erbteilung erhalten hat, in die Liquidationsmaſſe einzubringen. „Auf Antrag der Arbeiterſchaft der Agawerke befaßte ſich heute (NMontag) mittag der Oberpräftdent der Provinz Brandenburg in ſeiner Eigenſchaft als Demobilmachungskommiſſar mit der Aga⸗ Affäre. Seine Bemühungen gehen gemeinſam mit der Arbeiter⸗ ſchaft dahin, die drohende Stillegung des Werkes zu verhindern. Feſtzuſtellen iſt, daß trotz der finanziellen Schwierigkeiten, in die die Arbeiterſchaft der Agawerke durch die Nichtzahlung der Löhne geraten iſt, geſchloſſen auf ihrer Arbeitsſtelle verblieben iſt. Uebri⸗ gens konnten inzwiſchen 50 Proz. der am Freitag fälligen Löhne gezahlt werden, während für heute die Möglichkeit der Auszahlung des Reſtes beſteht. Selgien als Schuloͤner Amerikas (Spezialkabeldienſt der United Preß) Plymouth(Bermont), 17. Auguſt. Der Optimismus, der ſich bezüglich der belgiſchen Schuldenverhandlungen plötzlich zeigte hat wieder einer fkeptiſcheren Beurteilung Praſ gemacht. Wenn auch Stillſchweigen über die Beſprechung des Präſidenten mit Schatzſekre⸗ tär Mellon und Senator Smoot gewahrt wird, ſo herrſcht doch die Anſicht vor, daß die Belgier die„engliſchen Bedingungen“ für ihre Nachkriegsſchulden abgelehnt haben, da ſie ein 10jähr. Mora⸗ torium bei geringem Zinsſatz verlangten. Man fürchtet, daß ein ge⸗ wiſſer Erfolg in den belgiſchen Verhandlungen die Ausſicht für die Verhandungen mit Frankreich und Italien erheblich herabſetzen werde. Collidge gedenkt morgen nach Swamscott zurückzukehren und im Laufe der Woche wieder in Waſhington einzutreffen. (Spezialkabeldienſt der United Preß) Waſhington, 16. Auguſt. Wie aus der Schuldenfundierungs⸗ kommiſſion naheſtehenden Kreiſen mitgeteilt wird, ſteht nunmehr eine Regelung der belgiſchen Schuldenverhandlungen nahe bevor. Wie verlautet. ſoll Belgien für die nach Krieasende gewährte Anleihe ähnliche Bedingungen gewährt werden, wie Tnaland ſie unter dem Baldwinabkommen erhalten hat. Im äußerſten Falle würden die Vereinigten Staaten Belgien eine Reduzierung des Zinsſatzes um „Prozent zugeſtehen. eeeeeeee Keine bayeriſche Auslandsanleihe. Der Hauptausſchuß des bayrichen Städtehundes hat beſchloſſen. keinerlei weitere Verhand⸗ lungen über die Aufnahme einer Auslandsanleihe zu führen, da die Zinsforderungen des Auslandes mit 11 und 12 Proz. zu hoch ſeien. *Die neue ſchwediſche Vertrekung im Völkerbung. Als Nach⸗ folger Brantings in der Vertretung Schwedens im Völkerbund ſoll der jetzige Außenminiſter Unden in Frage kommen, der Schweden bereits bei den letzten Beratungen des Völkerbundstages vertrat. das armeniſche volk Von Fridtjof Nanſen (Nachdruck auch auszugsweiſe verboten) Profeſſor Fridtjof Nanſen, der berühmte Po⸗ larforſcher und Philantrop, iſt ſoeben von einer Studien⸗ beiſe in den Kaukaſus nach Norwegen zurückgekehrt und berichtet im Folgenden zum erſten Mal in der Preſſe über die Eindrücke, die er von dem armeniſchen Volk ehabt und das Urteil, das er ſich über die armeni⸗ 17 Frage gebildet hat, die bei den Verſailler Ver⸗ handlungen ungelöſt geblieben ſind. Aus der unbarmherzig ſtechenden Sonne der braungebrannten Sardarabat⸗Wüſte kamen wir in eine kleine Stadt, die von grünen laubreichen Gärten und fruchtbaren Gefilden umgeben war, be⸗ wäſſert durch Kanäle, in denen braungebrannte Jungens baden und ſchwarze Büffel ſich kühlen, nur den Kopf über den Waſſerfluten. Wir verweilten im Schatten von Akazien; die Leute kawen aus ihren Lehmhütten heraus und in ihrer nie verſagenden Gaße ſreund⸗ ſchaft boten ſie den Fremden Waſſer und Milch, um den ſchrecklichen Durſt zu löſchen, und herrliche Aprikoſen, Kirſchen und Maulbeeren. ſie ſind freundlich, ohne jedoch zu lächeln, in würdiger Haltung und mit einem beherrſchten, etwas eee e in den dunk⸗ len Geſichtern; nicht ſelten hübſch mit feinen intelligenten Zügen, zu⸗ weilen mit einem gewiſſen halbſemitiſchen Einſchlag, beſonders die ſchmalen, etwas gekrümmten Naſen; aber es finden ſich auch verein⸗ zelte blonde faſt nordiſche Typen. Wir fragten, wieviel Einwohner dieſes Landſtädtchen hätte. Sie antworteten, daß es jetzt nur 1500 wären; aber früher waren es 37— 2000 wurden von den Türken ermordet und fortge⸗ führt. Sie ſagten das ohne beſondere Erregung, als ob es ſich um die Ernte des letzten Jahres handelte; es war ja etwas ſo gewöhn⸗ liches; ſie erwähnten nicht einmal, daß alles Vieh geraubt war und daß der größte Teil des Städtchens noch in Ruinen lag. Das iſt die Geſchichte des armeniſchen Volke!s! Hat irgendein Volk der Welt eine ſo unendliche Reihe unmenſch · licher Leiden durchgemacht? Aber hat auch Volk eine ſieg⸗ reichere Lebenskraft, einen unbeugſameren Lebenswillen während der grauſamen Geſchicke von Jahrhunderten gezeigt? Die Armenier wohnen am Fuße des Gebirges der Arche Noah, des mächtigen Vulkankegels Ararat, der mit ſeiner weißen Kuppel 4500 Meter über die Hochebene emporragt, und ſie glauben, daß ihr Land die Wiege aller Kultur ſei. Sicherlich haben ſie als Volk ein ehrwürdiges Alter; wurde doch das Reich der Armenier mehr als ein Jahrtauſend vor dem Beginn der jetzigen europäiſchen Nationen gegründet. Schon im 6. Jahrhundert vor Chriſti Geburt hören wir von dem armeniſchen König Tigranis, als des Perſerkönigs Cyrus kraftvollen Verbündeten und Waffenbruder. Dieſes Armenien war dann nacheinander eingeklemmt zwiſchen die großen Weltreiche: Aſſyrien, Babylonien, Perſien, das griechiſch⸗ mazedoniſche, das römiſche, das oſtrömiſch⸗griechiſche Reich, das Reich der Parter, der Araber, der Selſchucken, Mongolen, Türken und zu⸗ letzt der Ruſſen; und ſo wurde es von Anfang an ein Knotenpunkt für die großen Ereigniſſe des Oſtens, eine Staion für die Heermaſſen der Völker, die auf ihrem Zug nach Weſten oder nach Oſten einmal nach dem anderen das Land verwüſteten. 0 In ihren beſten Zeiten waren ſie ein mehr oder weniger unab⸗ hängiges Volk— wie zurzeit um Chriſti Geburt und unter der Dynaſtie der Bagratiden vom 9. bis 11. Jahrhundert—: aber durch lange Jahrhunderte ſtanden ſie unter Fremdherrſchaft— der Perſer und der Parter, der Araber, Griechen, Ruſſen und Türken— und in größeren oder kleineren Zwiſchenräumen, bis in die letzten Jahre hinein, wurde ihr Land verwüſtet und ihre Städte zerſtört, ſei es von Perſern, Seldſchucken, Mongolen oder Türken. Zu allen Zeiten haben die Armenier, die in Wirklichkeit ein friedliches Volk ſind, im Kriegszuſtand leben müſſen und niemals haben ſie Ruhe zu friedlicher Entwicklung gehabt. Es iſt charak⸗ teriſtiſch, wie ein Armenier mir ſaßte: nur zweimal in unſe⸗ rer ganzen Geſchichte haben wir 25 Jahre lang ununterbrochen Frieden gehabt und beide Male iſt unſere Kultur raſch aufgblüht. Das letzte Mal war das unter der Zeit der Bagratiden in der alten Hauptſtadt Ani, die jetzt als Ruine auf der türkiſchen Seite der Grenze liegt. Aber trotz dieſer unabläſſigen Kämpfe hat dieſes merkwürdige Volk eine eigene nationale Kultur von hoher Bedeutung entwickelt. Es iſt zweifellos eins der Völker, die zu allererſt, nämlich ſchon im dritten Jahrhundert, das Chriſtentum annahmen. Sie haben ihre eigene nationale Kirche, die gregorianiſche, mit dem Hauptſitz in ihrem geiſtigen Mittelpunkt Etſchmiadzin(bei Eriwan) und ſie haben in feſter Glaubenstreue dieſe Kirche durch die Geſchicke aller Zeiten aufrechterhalten; ſie haben ihre eigene Schriftſprache und ihre eigene hervorragende und ganz beſonders geartete Literatur. Jetzt iſt ihr altes ausgedehntes Land unter drei Nach⸗ barreiche verteilt. Denn nur ein kleiner Teil desſelben auf der armeniſchen Hochebene nördlich des Ararat iſt es, der jetzt die Armeniſche Republik ausmacht, die mit Rußland vereinigt iſt. Ein anderer Teil gehört zu Perſien, während der größte Teil des alten Reiches den Türken zugeſprochen iſt, deren armenierfeindliche politiſche Auffaſſung ja oft grauſamen Ausdruck gefunden hat. Bei den Maſſakern in den neunziger Jahren wurden mehrere hunderttauſend Armenier ermordet. Wieviele aber —9 den letzten Jahren ausgerottet wurden, das weiß kein Was iſt das für ein Volk, das ſo mit Füßen getreten wurde? In allen Reichen, mit denen Armien im gauße 5 Zeit vereinigt geweſen iſt, haben Männer aus dieſem kleinen begabten Volke her⸗ vorragende Rollen geſpielt. Das oſtrömiſche Reich in Byzanz hatte im achten, neunten und zehnten Jahrhundert hervorragende arme⸗ niſche Heerführer. ſa viele der Kaiſer waren Armenier. Auch in der Türkei und im Rußland der letzten Zeit ſind leitende Heerführer und Staatsleute Armenier geweſen, abgeſehen davon, daß eine Reihe von tüchtigen Männern in weniger hervorragenden Stellungen z. B. in Rußland, aus Armenien gekommen ſind. Was von jeher die armeniſche Frage ſo ſchwierig und faſt unlös⸗ bar macht, das iſt die Ausbreitung dieſes Volkes über eine allzu große Landfläche. Als ihre eigentliche Heimat kann man wahl das ar meniſche Hochland nördlich des Ararat und das Land ſüdlich des Ararat rund um den Wanſee anſehen. Aber außerdem waren die Armenier über das ganze öſtliche Kleinaſien ver⸗ breitet, nördlich bis zu den Küſten des Schwarzen Meeres mit den Städten Trapezunt und Samſun, weſtlich bis Angora und Cilicien und ſüdlich bis Syrien und Meſopotamien. * AlAnenn 2. Seite. Nr. 37ü Neue Mannheimer Jeitung Abend⸗Rusgabe) Monkag, den 17. Auguft 12— 1 5 f g 9 242 8 1¹ Jerll⸗ „Rur in dem armeniſchen Hochland(im weſentlichen dem jetzigen 5 Nach einer unbeſtätigten Meldung des„7 iin Mail“ aus wein ruſſiſchen Ar m enien) und in den Landſtrichen um den Wanſee Zum Krieg in Marokko ſalem ſoll zwiſchen den aufſtändiſchen Druſen und den Franggleng⸗ herum machen die Armenier den Hauptteil der Bevölkerung aus,„[Friede zuſtande gekommen ſein, deſſen Bedingungen al eine während ſie in den anderen Gegenden in der Minderzahl ſind, Ein Deſerteur der Weſtarmee, der in Tanger angekommen iſt, noch nicht bekannt ſeien. Es verlautet nur, daß die Druſen neſte wenn ſie auch vielleicht den tüchtigſten, fleißigſten und wohlhabend⸗ ſoll erklärt haben, daß gegenwärtig zahlreiche Deſerkionen in der hohe Geldbuße zahlen müßten, dafür jedoch eine politiſche ſten Teil der Bevölkerung bilden Daß die Armenier nicht im Stande Armee Abl el Krims vorkommen. Die Truppen dieſes Stammes, die erhalten ſollen. nuten waren, in dem Land, das ſie bewohnten, feſteren Fuß zu ſaſſen und in der letzten Zeit durch franzöſiſche Flieger beſondere Verluſte er⸗ Nach einer Meldung der„Times“ aus Beyruth ſollen die Duge Aren erbferen Teil der Vevölkerung auzumachen iſt woht deſon. uen gibden ihre Fußrer geibtet und ſich in die Berge geflächtet, folgende Friedensbedingungen geſtellt hoebn: I. Enthebung des ders den ſchlechten politiſchen Verhältniſſen zuzuſchreiben, unter wohin Abd el Krim Truppen gefandt habe um ſie zu beſtrafen. herigen Gouverneurs des ruſſiſchen Gebietes von ſeinem Poſten ſe denen ſie lebten, und den unabläſſigen Kämpfen, durch die ſie häufig Nach einer Meldung aus Caſablanca hat die Vereinigung Wahl des neuen Gouverneurs durch die Druſen ſelbſt; 3. allgem grt aus ihrer Heimat vertrieben und vieler ihrer hervorragendſten Kräfte der franzöſiſchen und ſpaniſchen Truppen am Fluſſe Lukkos auf die Amneſtie; 4 Keine Beſchlagnahme der druſiſchen Waffen. ieſe dof beraubt wurden; auf die Art haben ſich dann ſpäter angeſehene und Stämme der Gegend Weſt⸗Djeballas einen nachhaltigen Eindruck 1S 11 1 die Abord der Druſen, die ihm die det wohlhabende armeniſche Kolonien in allen größeren Städten gemacht. Zahlreiche Führer ſind unſchlüſſig, ob ſie ihren Untergebenen Genera Aberbr 11 N hierauf den Befehl ge al des nahen Orients gebildet, wie Konſtantinopel, Smyrna, Tiflis, die Fortſetzung des Kampfes oder die Unterwerfung vorſchlagen Bedingungen 0 ſerbrachte, 1 5 10 Baku, Aſtrachan, ja auch in Moskau und anderen Städten Europas. 525 50 5 Gegend des eingenommenen Maſſives von Sarfſar geben haben, die gefangen geletzten Druſen freiz n Die Armenier ſollen beſonders durchtriebene Kaufleute und werden die Operationen fortgeſetzt. Man verſucht, die zahlreichen Et Mucherer ſein; wir kennen Je das alte Wort, daß vier Juden nötig eamen end ppen die ſich in dialte gebirgigen Gegend verdeck hal⸗ der ſranzöſiſche Sozialiſtenkongreß N ſeien, um einen Griechen zu betrügen, aber vier Griechen, um einen ten, ausfindig zu machen und gefangen zu nehmen. Das Sarſarge⸗ jaliſtenkongreß biet hatte bis jetzt als Sammelpunkt für die Ausfälle der Marokkaner In den Sonntagsverhandlungen ſetzt der Sozialiſtenkongenend un Armenier übers Ohr zu hauen; vielleicht wird mancher hinzufügen W Ne 709 t. Wäh mögen, daß vier Armenier noch keinen Perſer übertölpeln gegen Uezzan gedient. Die Flugzeuge ſind gegenwärtig beſonders Ausſprache über die Unterſtützungspolitik ſor, Wiederher, oh tätig und bombardieren die feindlichen Stämme und regulären Trup⸗ der Delegierte des Seinedepartements, Walz, für die 150 pon ſei 99 0 eine ſolche ſeſc ſin den der ſeher e 65 7 pen ausgiebig. ſtellung des Linkskartells eintrat, wollte der b Er er⸗ man ſie als charakteriſtiſch für das ganze Volk anſehen würde. Es iſt j einein Fortbeſtand der Unterſtützungspolitik nichts wiſſen. aungen 10 wohl ſo, daß die Armenier bei ihrem Exil in den Städten ſich beſon⸗ Offenſive gegen Abd el Arim? klärte, 5 5 die den Sozialiſten gemachten Ke gae⸗ 8 ders mit ganzer Kraft auf Handel und Geſchäft geſtürzt haben; aber] Nach einer Madrider Meldung ſollen demnächſt erneut wichtige nicht gehalten habe. Mondagnon meinte, daß das Kabinett ſtürzen mie in ihrer Heimat ſind die Armenier fleißige und tüchtige Land. franzöſiſch⸗ſpaniſche Beſprechungen ſtattfinden, die die gemein⸗im März durch die unüberwindlichen Finanzſchwierigkeiten emann 5 leute und Gärtner, beſonders aber auch hervorragendeſſame Offenſive gegen Abd el Krim zum Gegenſtand werde. Unter lebhafter Zuſtimmung führte der Abg. Negierung Er Handwerker. Außerdem haben ſie, wie geſagt, eine eigene be⸗ haben. Primo de Rivera trifft in den nächſten Tagen aus Marokko aus, daß die Sozialiſten ſich jetzt auf keinen Fall an der itiot de ſondere Literatur hervorgebracht, mit einer Reihe nationaler Schrift. wieder in Paris ein. Ferner iſt Malvy nach San Sebaſtian gereiſt beteiligen könnten. Die Sozialiſten müßten in die Op pearſtelten 4 ſteller. Dichter und Wiſſenſchaftler. Mit ihrer eigenen hochſtehenden und wird dort vom König empfangen werden. Nach dieſer Ver⸗ zurückkehren. Da ſie jedoch nur ein Fünftel der Wähler aufgeno, Kultur unterſcheiden ſie ſich auffallend von ihren Nachbarvölkern, von lautbarung ſind die erſten Verhandlungen wegen der Haltung Abd müſſe die Propaganda im Lande mik verſtärktem Eiſer au 2r akti⸗ er denen die meiſten auf einem bedeutend niedrigeren Kulturniveauſel Krims aufgegeben worden. men werden. Auch Paul Faure belkannte ſich als Gegner ehiel die ſtehen. Am nächſten verwandt ſind ſie den Georgiern. Nachdem kürzlich eine Londoner Meldung es als unwahrſchein⸗ ven Unterſtützungspolitik. Der Parteiführer Leon Egtlehe du Es war ſicherlich beſſer gemeint, als ſtaatsklug, als man nach lich bezeichnete, daß die Spanier einen Landungsverſuch in der Fortſetzung der Unterſtützungspolitik im Rahmen der(Maurel e di einem Vorſchlag Wilſons beim Frieden von Verſailles(im Sevres⸗ Alhucemas⸗Bucht unternehmen werden, meldet heute das Journal des Kongreſſes von Grenoble für richtig. Nachdem noch ö abgelehnt gf Vertrag) ein Groß Armenien aufrichten wollte, als Heimat aus Madrid, daß eine ſolche Operation endgültig am 24. Auguſt Mitwirkung an den Regierungsgeſchäften für die Partei ab m für das armeniſche Volk, das außer der armeniſchen Hochfläche beginnen würde. Die Streitkräfte werden in der Nähe Sidi Briß hatte, wurde die allgemeine Debatte geſchloſſen. W0 auch die Länder um Kars, Erzerum, Trapezunt, Erzingjan, Muſch gelandet werden, um Alhucemas von der Flanke anzugreifen. Alle 8 au und den Wanſee umfaſſen ſollte— ein Land von etwa 150 000 Vorbereitungen für die Operationen, für die eine Truppenver⸗ ga Quadratkilometer—; weite Strecken aber mit derartig gering⸗[ſtärkung von 40000 Mann vorgeſehen ſei, werden vor⸗ Landtagskandidaten des Jentrums de zahliger armeniſcher ee Baß 180 Volk ben bereitet.* 8¹ eee e abltreistenteſ bei dem Verſuch, es zuſammenzuhalten, zerſplitter en würde; f ngen, 17. Auau l f abgeſehen 2 ſie bei 20 55 Volksabſtimmung ſicherlich in Die geſcheiterten Friedensverhandlungen der Zentrumspartei für den erſten Landtaaswahlkreis 575 eiß⸗ ke eine hoffnungsloſe Minderheit gekommen ſein würden. Aber waren In einer amtlichen Erklärung zu den Friedensberhandlungen gende Kandidaten aufgeſtellt: Die bisberſgen Abgecon Martin⸗ el die Leute in Verſailles ſehr gebefreudig gegenüber dem armeniſchen mit Abd el Krim heißt es, daß die Bedingungen Abd el Krims haupt⸗Pfullendorf. Görlacher⸗Villingen, erene eneee er·Bach du Volk auf dem Papier, ſo verrieten ſie ſeine Sache umſo gründ⸗ maßloſe Forderungen enthielten wie zum Beiſpiel die bedingungs⸗ Duchtlingen, Frau Beyerle⸗Konſtanz und Landwirt Kr f licher in der Praxis; und die Armenier bekamen ſchließlich weni⸗ loſe und völlige Unabhängigkeit des Rifgebiets, Uebergabe zahl⸗ beim ſowie Steuerinſpektor Becker⸗Singen. gentrum⸗ n ger als nichts. Das Land, das heute die Republik Armenien aus. reichen Flugzeugmaterials, die Zahlung größerer Summen, Ihne*Säckingen. 17. Aug. In der Wahlkreiskonferens geſtell J macht, hat einen Flächeninhalt von etwa 25 000 Quadratkilometer, daß Abd el Krim irgend eine Friedensgarantie anbot. Angeſichts für den zweiten Wahlkreis wurden folgende Kandidaten e bei⸗ das iſt nur ein kleiner Bruchteil von dem, was im Sevres⸗Ver⸗ derartiger Forderungen ſei es nicht möglich geweſen, in Verhand. Aba. Dr. Föhr⸗Freibura. Abg. Fiſcher⸗Unterlauchingen ber⸗Südin n0 trag feſtgelegt war, ja es iſt weniger als das frühere lungen einzutreten. Frankreich und Spanien hätten Bedingungen ter Emil Berger⸗Maulburg. Seidenfabrikant Fridolin Hu 1 ruſſiſche Armenien, da ſie das wertpolle und fruchtbare Land zwi- feſtgelegt, unter denen Zugeſtändniſſe bis zur Grenze des Mög⸗ gen. N0 ſchen Kars und gflü 5 15 5 Ticher„ lichen gemacht werden könnten. der jetzigen Grenzflüſſe Arax un rpa i an die Türke 5 haben abtreten müſſen. D 5 N Letzte Meloͤungen in Aber der Vorteil des iſt— daß die dDas ſranz ſiſch⸗ſpan ſche Zuſammenwirken Heidelberger Chronik 10 Bevölkerung in der armeniſchen Republik ganz überwiegend ar me. VParis, 16. Auguſt.(Von unſerm Pariſer Vertreter.) Das ſpa⸗ 10 niſch iſt, mit einem ſtarken die niſche Innenmimiſterium veröffentlicht eine ähnliche 5—5 X. Heidelberg, 17. Aug.(Priv.⸗Tel.). Am Sonntos 90%4 züchtige Leiteng der Reppnit ſiet es arn ihre grohe eerfgabe an, die Friedensbedinaungen die Abd el Krin geſtellt werden wach 10 lihr wurde auf ein Autemobil während. melhöle, e die reichen Möglichkeiten des Landes zu entwickeln und es zu einer follen, wie ſie am Freitag von Painleve abgegeben wurden. Die Er⸗ von Neckargemünd nach Heidelberg in der Nähe der Zieg udgech⸗ die wirklichen nationalen Heimat für ein tüchtiges fäfcben kläruna der ſpaniſchen Regierung ſtellt ebenfalls feſt, daß von einer brüce ein ſcharfer Schuß abgegeben. Das Geſchoß verlebt u niſches Volk und zum anziehungsreichen Hauptſitz der armeniſchen Anerkennung der vollftändigen unabbängigkeitkeineſchlug die Rücwand des Automobils, ohne daß jemand gahln 80 Kultur zu machen. Rede ſein könne, daß dagegen den Ri ern ei ſende wurde.— Zum Bau der Wieblinger Straßen 15 N1 gegen den Rifbewohnern eine umfaſſende 9 Bau di Das iſt eine Aufgabe, die alle Ausſicht auf glücklichen Erfolg Autonomie im Rahmen der beſtehenden Verträge gewahrt werden ſchreibt die„Schwetzinger Zeitung“ u..: Wenn der von 10 hat, wenn nur endlich einmal das Volt genbgend Jeit zu friode ſolle. Auch die ſpaniſche Regierung will keine Möalichkeit erblicken. Strecke beendel ſſt, wäre es äußerſt erfreulich, wenn man aue zhet 1 4 3„ 118 licher Entwichung bekommt, ungeſtört durch räuberiſche Ueberfäle in Verhandlungen einzutreten, ehe nicht Abd el Krim ſeine übertrie⸗ Heidelberg aus dem Ausbau der Strecke nach Schwehign weut f0 f kriegeriſcher Nachbarn. Daß das jetzt geſchehen muß, das ſteht als benen Forderungen gemäßigt habe. treten würde. Es kann beiden Städten nur nützlich 1 bisher 0 1 eine hiſtoriſche Notwendigkeit für jeden feſt, der das armeniſche beſſere Verkehrsmöglichkeiten geſchaffen würden, als wie 45 auch die Volk und die Geſchichte ſeiner Leiden ein wenig kennt, wenn er nur Aus den offiziellen Berichten aus Marokko durch die Reichseiſendahn geboten werden und ſchließlich 15 15 zwen kleinen Reß Glaupens an Vernunft und Gerechtigkeit in der getht hervor, daß das franzöſiſch⸗ſpaniſche Zufammenwirken Abd el nicht vergeſſen werden, daß diejenige Nachbarſtadt, ſei es Skaßen; 1 Weltgeſchichte behalten hat. Krim bis jetzt außerordentlich geſchadet habe. Es werden nicht nur delberg oder Mannheim, die zuerſt den Ausbau en Vorbeil 80 1 ee ſondern es wird vor allem fördert und durchführt, den größen 0 au chbehauptet. viele Anhänger Abd el Krims alle Hoffnungen von usbau hat. die preußiſche Amneſtievorlage 1 05 r einen* 4 155 hätten——— dem Punkte 3 Fliegerabſturz fand Wie verlautet, ſoll die prueßiſche Amneſtievorlage, mit der zeien. von ihm abzufallen und ſich zu unterwerfen. Nur durch— Würzburg, 17. Aug. Au dem hieſigen Galgenberge dem 00 heute Montag der Ständige Ausſchuß des preußiſchen Landtages be⸗ V 5 Abd el Krim bisher gelungen, aus Anlaß des dritten Laheriſchen Niegeröeden dagez bent De, e ken der di l mittleren Abſchnitt der Front auch der Reichspräſident und der bayeriſche Miniſterpräſtdem Fer 6 faßt, über den Rahmen der Reichsamneſtie hinaus den Gedanken hätten die Hagainasſtämme Verhandlungen begonnen. Ebenfo ſol⸗ and be n ee liegen ſtat der polttſchen Befriedigung des Landes in weitem Sinne zu verwirk. len ſich in der Gegend von lezza einige Stämme entſchloſſen baben, e e ſearete mit ſenem S Locee beie lichen ſuchen. Die Vorlage wird eine Reihe Straftaten umfaſſen, die ſich vom Kampfe zurückzuziehen und ſich zu unterwerfen. Ausführung Eirn Geſchi lichteitsfluges ab und erlag ſeinen f N 1 bei der Reichsamneſtie unberückſichtigt geblieben ſind. Die preußiſche 6 0 Nachricht 5 0 ee 17 aro⸗ ren Verletzungen. 1 116˙ 8 72 ie ßen Optimismus ausgelöſt. Man alaubt, daß es in kurzer Zeit ge⸗ fae 05 Amneſtie dürfte jedoch lediglich auf ſolche Urteile ſich beee die ſingen wird den Widerſtand Abd el Krims zu brechen und die Aktion Die Eiſenbahnkalaſtrophe in Frankreich be bon 1 von der preußiſchen Gerichtsbarkeit wegen Miniſterbeleidigungen, einer endaültigen Löfung zuzuführen. Paris, 17. Aug. Die Totenliſte des iſenbahnunglgteſeuhe un unerlaubten Waffenbeſitzes, Zuwiderhandlungen gegen das Verbot 5 Amiens ſcheint noch nicht abgſcoſſen zu ſein, da 5 erkſcholt 2 politiſcher Parteien und Verbände uſw. gefällt worden ſind. Jum druſenaufſtand lebensgefährlich verletzt und 7 ſchwer erkrankt 1 die Genmen n d N der Eiſenbahner von Amien hat eine Tagesordnung ange ſtiert 75 a 1 Die Reiſe König Faiſſals nach London wird von der Pariſer der gegen die Beſchuldigung des Lokomotivführes protef agen vel 1*Der Spionageprozeß Blajoff in Sofig. Der Hauptangeklagte Preſſe verſchiedenartig kommentiert, weil der König ols ein Kronen⸗ Das Unglück ſei dadurch entſtanden, daß viel zu leichte de Blajoff wurde zum Tode, ſſeben andere Angeklagte zu 12—15 Jahren anwärter auf den ſyriſchen Thron betrachtet wird. Einige Zeitungen wendet worden ſind. bis ſe 80 Kerker verurteilt. Blajoff hat nach den Feſtſtellungen des Urteils ſind ſogar ſo weit gegangen, zu behaupten, daß der Druſenaufſtand Bei dem Eiſenbahnunglück bei St. Denis wurden eiſendel S 15 auf bulgariſchem Boden ein Büro eingerichtet, das politiſche Nach⸗ von König Faiſſal inſzenſert worden ſei, um die Franzoſen aus5 Tote und 75 Verletzte regiſtriert. Die meiſten richten an eine Kommiſſionszentrale weiter leitete. Syrien zu verjagen und ſich an ihre Stelle ſetzen zu können. Iſind nach Paris in die Spitäler gebracht worden. 10 ſaus „Ich muß erfahren, wo Magda wohnt! Ich muß unbedingt heute„Magda iſt ſchon wieder von Bern abgereiſt!“ ſagte Ne J lucht der Tünzerin Magda Jobany berichtete von ſeinem Teſephongeſpröch. Eckert rief den Kellner, der ſie bediente, herbei. Eine Laſt fiel von ihnen allen ab. 800 Roman von Hermann Weick„Haben Sie etwas von einer Tänzerin Ellinor May gehört, die b 10 4 unfels.„Je gel de 5„Jetzt habe ich wieder Hoffnung,“ ſprach Braunfel mehr 400 edeun anen e Geſicht Ibnen eſſen geſteßen, daß ich in der letten Stunde hen. 1 te die rt verlangſamen, um nicht vom ab⸗ N Zuverſicht gehabt habe.“ eee 5 ar 80 15 55„Ich kann mich nicht erinnern, mein Herr! Ich will mich aber„Ich werde morgen früh ſofort in das Konzertble Jen 10 Vielleicht iſt Murani ſchon in Bern! Vielleicht hat er Magda einmal im Büro erkundigen. Dort meiß mon dicher, wohin Magda ſic gewan eeung en 25 gefunden! dachte Klaus Eckert und fühlte, wie das Blut ihm Er fegte davon, kam aber gleich wieder zurück. muß ich mich bei dem Herrn wegen der nächtlichen Ruhe b5 n den Adern erſtarrte.„Der Portier glaubt den Namen an den Anſchlagſäulen geleſen ſchuldigen.“ zu „Bern!“ brüllte Greeven zurück. zu haben. Greeven lachte. in weben Sie erblickten in der Ferne einen hellen Schein; das war das Ohne noch ein Wort zu ſagen verließ Klaus den Saal. Er„Ich möchte ſein Geſicht geſehen haben, als Sie ihn waus den 8 Licht, das die Stadt ausſtrahlte. rannte zur nächſten Straßenecke. Licht einer Laterne beleuchtete die Sache, die ibm abſolut nebenſächlich erſcheinen mußte, in. N0 Greeven erhöhte wieder das Tempo. Plakatſäule. Schlafe geriſſen haben!“ zanner here Als weite, dunkle Fläche breitete ſch vor ihnen die Stadt aus. Klaus ſuchte und ſuchte. Aber ein Plakat mit der Ankündigung Mit Macht brach jäh die Müſdigkeit über die drei Mänm ſen. N Es ging gegen Mitternacht. von Ellinor Mays Tanzabend fand er nicht. Sie hatten kaum mehr die Kraft, in ihre Zimmer Nund Br gen ne In vorſchriftswidrigem Tempo durchjagten ſie die Straßen einer Vielleicht iſt es durch andere Plakate überklebt worden, dachte er Frühzeitig am nächſten Morgen machten ſich Ecert, m ſel de Vorſtadt, die im Schlafe lag. Dann ging es in das Innere der Stadt. und haſtete zur nächſten Anſchlagſäule. Auch hier war der Name fels auf den Weg, während Greeven im Hotel zurückblieb, en 1 1 Keiner ſprach ein Wort. Ellinor May nicht zu finden. Wagen nachzuſehen. einen zung ut 9 1 Auf einem hell erleuchteten Platz ſtoppte Greeven jüh. Endlich, bei der fünften Säule ſah er ihn. Zur 50 war das Im Büro der Konzertdirektion trafen ſie nur och nicht n 160 99 4„Da ſind wir!“ ſagte er und nahm die Brille von den ſchmer⸗rote Plakat, das den Tanzabend Ellinor 180 ankyündigte, von Mann an, der auf ihre Fragen erklärte, ſein Chef ſei n iel⸗ 0 1 zenden Augen. der Anzeige eines Fußballwettſpiels bedeckt. Aber wie Flammen⸗ er komme gewöhnlich erſt um zehn Uhr. Ecert.„,. 0 7%„Wo mag Murani ſich aufhalten?“ fragte Klaus Eckert, zitternd zeichen erſchien Klaus Eckert der Name, der in großen Buchſtaben„Ich hätte ihn gern perſönlich geſprochen,“ ſagte ft geber ⸗ 9 1— vor Erregung. daſtand: Ellinor Mayy leicht können aber auch Sie uns die gewünſchte Auskun, betrocht in 16770 9 Braunfels zuckle die Achſeln. Er mußte ſich an die Anſchlagſäule lehnen; ſeine Beine wollten„Um was handelt es ſich?“ fragte der junge Mann un 9en e· 1„Wenn er tatſächlich hierher gefahren iſt, dann iſt er ſicher ihn nicht tragen. Immer wieder ſtarrte er auf die beiden Worte. plötzlich die beiden Herren mit auffälligem Intereſſe. hef desmeno 10 ſchon in einem Hotel.“ Als Klaus den Namen der Konzertdirektion las, die den Tanz⸗„Ich habe bereits geſtern Abend mit Ihrem erin, it 8 171 Der Detektiv machte den Vorſchlag, ohne Verzug bei ſämtlichen] abend veranſtaltet hatte, durchzuckte ihn ein Gedanke. Raſch ging telephoniſch geſprochen. Es handelt ſich um die gereiſt 3. al 1 16 größern Hotels vorzufahren, um ſich nach Murani zu erkundigen. ſer wieder zum Hotel zurück. May. Können Sie mir ſagen, wohin die Dame von 120 aich 7 „Irgendwo wird man hoffentlich ihn oder ſein Automobil, das Er rief den Inhaber des Konzertbüros an, kam aber bei dieſem, Ein unmerkliches Zucken war bei dieſer Frage 1 ſich an ſein 9 b ja auffällig genug iſt, geſehen habenl“ als er ihn nach der Wohnung von Ellinor May fragte, nicht gut an. ſagende Geſicht des Angeſtellten gegangen. Er machte d0 Alle Berſuche waren vergebens. Nirgends war eine Spur von„Sind Sie denn verrückt, mich deswegen aus dem Schlafe zu Schreibtiſch in ſchaffen und ſagte leichthin: fahren · dem Gefuchten zu finden. reißen!“ ertönte es vom anderen Ende der Leitung, und ein derber„Fräulein May iſt, ſoviel ich weiß, nach Baſel ge 90 Greeven hielt ſchließlich den Wagen vor einem Hotel an, das Fluch folgte den Worten. 0 Braunfels fragte raſch: a1eer: 3 „ eine Garage hatte Klaus verſuchte, den Mann zu beſchwichtigen. Der aber tobte„Wo hat die Dame hier gewohnt? antwort le „Wir müſſen uns mit weiteren Nachforſchungen bis morgen früh wie ein Beſeſſener. Der junge Mann zögerte einen Augenblick; dann a iehen 8 71 gedulden. Jetzt in der Nacht iſt jedes weitere Suchen zwecklos.„Fräulein May droht eine große Gefahr, vor der ich ſie be⸗ 7„ weiß ich nicht.“ cht auf t ſ Sie ſaßen nachher, während ſie ſpeiſten, ſchweigend da. Es]wahren muß!“ Er lügt! dachte Braunfels, in dem ein Verdach aſlel w chien, als bange jedem der drei Männer davor, den anderen anzu⸗„Was ihr droht, iſt mir völlig gleichgültig! Im übrigen, zu war. Ziemlich barſch fuhr er den zungen Mann an nen laſſam, d N 1 100 55 feſtſte ckla NNN ehen. Ihrer Beruhigung: die Dame iſt ſchon wieder abgereiſt!“„Das muß ſich doch leicht aus Ihren Büchern Als er zurü ſ Klaus Eckert brachte kaum einen Biſſen durch die Kehle. Da ſanken Schatten, die immer drohender auf Klaus Eckert zu⸗ Haſtig ging der Jüngling ins Nebenzimmer. n N Hier in dieſer Stadt weilte Magda! Und der Mann, vor dem gekommen waren. Magda war abgereiſt!.. Nicht mehr hier..ſagte 1 f mit i 0 ſie geflohen war, hatte ſie vielleicht jetzt ſchon in ſeiner Gewalt...nicht in der Hand Muranis, wie er befürchtet hatte.„Fräulein May wohntke im Hotel Bären. 5 zog Ecker! 2 Eckert ſprang auf. Noch war alſo die Möglichkeit gegeben, ſie zu retten!„Danke! Guten morgen]!“ ſagte Braunfels un f „Was iſt ia fegcten Greeven und Braunfels wie aus einem Die anderen erkannten, als ſie Eckerts erhelltes Geſicht ſahen, ſich fort. Munde. daß er günſtige Nachricht empfangen daben mülſe. iegedene. Wertletung lolotJ 1* 1 ee 85* ESTAAA4. 298 Nulen Fen Ir. wiuguſt 1928 eeeeeeeee, 5 ANene Mannbeimer Zeitung Uwens⸗ Ansgade⸗ L. Seſle. It. Iwei Slunden 600 Meter unler der Erde Intereſſanter Beſuch eines Kalibergwerkes Aus meinem Tagebuch daſelen nich ängſtlich meine Herrſchaften! Nicht von einer don ⸗ Scheintot⸗Tragödie ſoll hier die Rede ſein, auch nicht M de er der mit Recht ſo beliebten ſchaurigen Gottes⸗ aahb en indiſcher Fakire ſondern von einem in Geſellſchaft von iſſens durſtigen Wandergefährten unternommenen, in nterwie intereſſanten und lehrreichen Beſuche in der Erdkruſtltt, die nicht weniger als 600 Meter unter der der Trau ſte liegt, auf der für uns ſtaubgeborenen Menſchenkinder imerwelt waden wir Leben nennen, vorüberrauſcht. Von einer unſeres täatollen wir erzählen, wo von hundert fleißigen Händen ohne die aglichen Lebens Würze dem Erdreich abgerungen wird, fein würdenlere tägliche Nahrung und viele unſerer Getränke ſchal en und geſchmacklos, nämlich— das Salz. weſtegemid auf unſerer Reiſe durchs Hannoverland in Weetzen * genf uns beeilt da ſegte uns ein ſolcher Oſtwind um die Naſen, daß wir nicht dahi en, möglichſt ſchnell„unter die Erde zu kommen“. Doch 5 Fuß tier„aus deß Bezirk kein Wanderer widerkehrt“, nicht nur Erde uiedl unter die Oberfläche, wo nach des Lebens Pilgerfahrt Tode er zu Erde wird, ſondern gleich dahin, wo der Stachel dalf. B. überwunden iſt, 600 Meter tief unter die Erde in das Lestenrgwerk der Gewerkſchaft Deutſchland in ethalten hatten deſſen Beſuche wir die Erlaubnis nachgeſucht und Metlon d wir, nach freundlicher Begrüßung durch die Bergwerks⸗ einen azu kamen, in die Tiefe der Erde einzudringen, mußten gtverſt cherevers unterſchreiben, durch den wir bei einer Haft⸗ ung etwa erung gegen alle während des unterirdiſchen Beſuches waren Duuſtoßenden Gefahren an Leib und Leben verſichert auf etwas urch Erfüllung dieker Vorſchrift wurden unſere Gedanken nicht gelenkt, woran r bis dahin als wackere Männer noch em Wendierdt hatten, r lich an die Gefahren, die uns von Doden ir du an umlauern würden, in dem wir den vertrauten Aaadringe utter Erde verließen, um in ihre geheimnisvolle Tiefe ainerlei n. Und mit ſeltſam gemiſchten Gefühlen, in denen zwar en ſolcher rlönliche Angſt mitklang(denn der brave Mann, und uuletzh, 9 25 ein jeder von uns, denkt bekanntlich an ſich ſelbſt 8 le 2 aer Sorgen um Weib und Kind, betrachteten 7 76 erbringen ſollten Nauge⸗ die uns in die gähnende Tiefe hin auch eine gahrt 600 Meter kief in den Bauch der Erde, dernen on, in einem Fahrſt n uhl, der aus unverkleideten, ſchwer 15 ſeen den mit Fahrſchienen auf dem Boden beſtand, ganz auf ld attung batwendigkeiten der Arbeit zugeſchnitten und in ſeiner albeſezten melweit verſchieden war von den holzgetäfelten, ſpie⸗ uus Reulin ahrſtühlen in vornehmen Herrſchaftshäuſern, war für urde über d auf dieſem Gebiete wahrlich nichts Alltägliches. Eifrig Ldrahtſenle Möglichkeit eines Reißens des faſt armdicken Fahr⸗ agen es getuſchelt und durch mehr oder minder beſorgte als Führer in die Tiefe mitgekommenen rgwe der aen aledirektion ſuchte man ſich darüber zu vergewiſſern, ob in ſolch chtungen en Falle auch die geſetzlich vorgeſchriebenen Auffang⸗Vor⸗ duie and le läßlich funktionieren würden. Die erhaltene Aus⸗ ete zwa ich I1 2 7 e war nicht ſo zunverſichtlich, wie man ſich's in ſeiner ur—5 2 90 und Kindi gewünſcht hatte, nichtsdeſtotrotz aber mal ſech odesverachtung(Mut hat ſelbſt der Mamelukl) in den m Blimann faſſenden Fahrſtuhl hineingeklettert. Raſch noch ch uſgrügßten wir das himmliſche Licht, wie ein Bliß „Ibr 1 Hirn die Erinnerung an Dantes Höllenüber⸗ E au ie Ihr eintretet, laßt alle Hoffnung fahren!“, und mit and ſchon Schillers Taucher:„da unter aber iſt's fürchterlich“, a0 ei e die ſchweren eiſernen Türen zugeſchlagen und des hinab in die digkeit von zehn Metern in der Sekunde ſauſten enormen guf Tiefe.. Ein ſchwerer Druck legte ſich infolge gl wir ez al uftdrucks auf unſere Ohren, ein ſeltſames Gefühl, ſo ernt h. kien, kfeinder beim Schwingen auf der Luftſchaukel kennen „kitzelte unſere Magengewände, und als einer von uns gann, da klang es hohl wie eine Stimme aus dem kunden, eine volle Minule, währte der Spuk, dann in der Unterwelt angelangt. Abeitnem zuserſichtli geeter, die werſichtlichen.Glüc aufl- begrüßten wir die vielen riſchen Lichtbi ier unten im Scheine der reichlich brennenden und uns einj e irnen in voller Tätigkeit fanden. Schnell hatten Nad feſtgeſtellt rmaßen in dieſem unterirdiſchen Reiche orientiert dügte, auf de⸗ daß wir überall von Salz umgeben waren. Der dir en, Aberanmn kwir eingen, die Wande, die Dece, wohin wir Feabiuch unſer mattſchimmerndes Salz. Salz ift denn auch, wie den kt, 3 u 5 ührer in der Unterwelt erfuhren, das einzige Ber naliſchicht dieſem Bergwerk gewonnen wird. Die vorhande⸗ erladireft; ind ſchon ſeit längerer Zeit ſtillgelegt, da ſich die wn nach einem Abkommen mit dem benachbarten Kalibergwerk Ronnenberg dahin verpflichtet hat, die Kali⸗ ausbeute ganz dieſem Werke zu überlaſſen. Dafür hat das Berg⸗ werk Weetzen einen ſchier unerſchöpflichen Reichtum an Salz, das hier feſtgeſtelltermaßen in einer Mächtigkeit von mehr als tauſend etern vorhanden iſt. Zahlreiche gewölbte Gänge, die bemerkens⸗ werter Weiſe ohne jede Stützung durch Grubenholz oder der⸗ gleichen, wie es in den Kohlenbergwerken ftets erforderlich iſt, dem gigantiſchen Drucke des auf ihnen ruhenden Erdreiches ſtand⸗ halten, ſind hier kreuz und quer in die Erde hineingehauen. An mehreren Stellen erweitern ſich dieſe Gewölbe zu mächtigen, überall matt weiß ſchimmernden Hallen, die mit einer Deckenhöhe von etwa zehn Metern die Illuſion erwecken, ſich in einem geheimnisvollen unterirdiſchen Dome zu befinden. Zweimal am Tage, zum Beginne und am Schluſſe jeder Arbeitsſchicht, durchbrechen mächtige Exploſionen das feierliche Schweigen dieſer Unterwelt. Mit elektriſch betriebenen Bohrern werden Löcher in das Salzreich getrieben. Dahinein werden zehn Zentimeter lange Dynamitpatronen gelegt, und dann erfolgt die Zündung, die in der Regel einen Sprengerfolg von etwa zwanzis Kubikmetern Salzblöcke ergibt. Sobald die Gefahr beſeitigt und der Pulverqualm verzogen iſt, gehen die Arbeiter, von denen hier unten im allgemeinen 100—150 beſchäftigt werden, an ihre Tätig⸗ keit. Auf mehrgleiſigen Eiſenſchienen, die dieſe ganze unterirdiſche Stadt durchziehen, fahren ſie mit kleinen offenen eiſernen Wagen, die von einer elektriſchen Lokomotive gezogen werden, an die Sprengſtelle heran. Von geübten Händen wird der Eiſenbahn⸗ zug mit den gewonnenen Salzblöcken vollgeladen und rollt dann zum Fahrſtuhl, der Wagen für Wagen in die Höhe reißt, wo er dann von bereitſtehenden Arbeitern entladen und dem weiteren Verarbeitungsprozeß zugeführt wird. Wie überall im Erdinnern. ſo iſt es auch hier im Bergwerk ziemlich warm, die Temperatur ſteigt ſtellenweiſe bis zu 30 Grad C. Die Mehrzahl der Arbeiter ſchafft deshalb mit entblößtem Ober⸗ körper, und es iſt ein prächtiger Anblick, dieſe muskulöſen Ge⸗ ſtalten bei ihrer Tätigkeit zu beobachten. Im übrigen iſt im Gegenſatz zu den Kohlenbergwerken der längere Aufenthalt in einem Salzbergwerke der Geſundheit durchaus nicht ſchädlich. Durch muſtergültige Einrichtungen wird ſtändig friſche Lufe zugeführt, die einem überall in den Gängen wie eine friſche Briſe entgegen⸗ weht, und elektriſche Ventilatoren und Luftkühler ſorgen dafüd, daß das Arbeiten bei erhöhter Temperatur den Arbeitern nicht läſtig wird. Irgendwelche nennenswerte Betriebsunfälle ſind denn auch in den 18 Jahren, ſeit denen das Bergwerk Weetzen beſteht, nicht vorgekommen. Für den Fall, daß einmal durch einen Ma⸗ ſchinendefekt oder irgend einen der vielen ſonſtigen Zu⸗ und Zwi⸗ ſchenfälle der Fahrſtuhl zur Oberwelt verſagen ſollte, ſind Leitern angelegt, auf denen im äußerſten Notfalle die in der Unterwelt Arbeitenden wieder ans Tageslicht gelangen können. Die Leitern ſind jedoch ſo ſteil und ſchmal, daß ein geübter Steiger etwa anderthalb Stunden brauchen würde, um wieder an das Tageslicht zu kommen. Für einen in ſolchem Leiterſteigen un⸗ geübten Menſchen wäre eine derartige Kletterei gar nicht möalich, weil die ſolcher Anſtrengung nicht gewohnten Arm⸗ und Bein⸗ muskeln eine ſolche Strapaze einfach nicht durchhalten könnten. Wir freuten uns deshalb, als wir nach etwa zweiſtündigem Ver⸗ weilen in der Unterwelt auf demſelben Wege, auf dem wir ge⸗ kommen waren, wieder an die Oberwelt befördert wurden. Glücklich wieder an der Oberfläche, unternahmen wir dann noch einen Rundgang durch die oberirdiſchen Abteilungen des Berg. werksbetriebes. Wir lernten den weiteren Verarbeitungsprozeß der Salzblöcke kennen, ſahen, wie ſie in großen Trommeln zer⸗ trümmert und zermahlen, gereinigt und in Säcke gefüllt werden. Wir ſahen auch, wie von einer großen Maſchine das Salz zwecks Verſendung ins überſeeiſche Ausland in ſteinharte, halbpfündige Würfel geformt wird, von denen gerade Tauſende und Abertauſende durch junge Mädchen in tropenſichere, innon mit Blech ausge⸗ ſchlagene Kiſten verpackt wurden, die laut Aufſchrift für den Kongo beſtimmt waren, und dort das„Geld der Neger“ nd. 5 Nach einem kurzen Blick in die gewaltigen Maſchinenhallen des Bergwerks, von denen aus der ganze große Betrieb mit elektriſcher Kraft geſpeiſt und von ungemein verantwortungsvollem Poſten aus auch in ſehr weſentlichem Teile dirigiert wird, verabſchiedeten wir uns mit einem dankbaren„Glück auf!“ von dem leitenden Direktor des Bergwerks, durch deſſen freundliches Entgegenkom⸗ men wir einen Blick in die Wunder der Unterwelt hatten tun dür⸗ fen. Das uns bei der Einfahrt in den Schoß der Erde durch den Sinn gegangene Wort von dem„da unten aber iſt's fürchterlich“, war in 2 55 Falle zwar durchaus nicht eingetroffen, nichtsdeſte⸗ weniger aber freuten wir uns, der dunklen Tiefe glücklich entron⸗ nen zu ſein. Wir grüßten das himmliſche Licht und wanderten fröhlich hinaus in den ſonnigen Tag. Hans Alfred Meißner. Balkon, zwei Wagen Sand hingeführt. Stäoͤtiſche Nachrichten fuguſt⸗Impreſſionen Ueber Nacht hat man in unſere Straße, juſt gerade vor meinem And nun ſpielen ſeit dem frühen Morgen Dutzende und Aberdutzende von Kindern jealichen Alters, jeglichen Standes, Buben und Mädels im Sande und laſſen ihren heiterſten Kräften freien Lauf, beſchäftigen ihre kindliche Phan⸗ taſie und Willkür. Mit Feuereifer backen die Mädelchen Torten und Kuchen und mit glühenden Bäckchen kauern die Buben im Sand und bauen— bauen Burgen und Paläſte, Schützengräben und Tunnele. Und es kommen immer noch mehr Kinder. aus allen Häuſern und aus allen Straßen, ganz wie im Märchen beim Rattenfänger von Hameln kommen ſie herbei, einzig und allein von ihrem kindlichen Inſtinkt geleitet. Es iſt eine Freude, ihnen zuzuſchauen. wie ſie noch ungehemmk von törichten Ueberlegungen handeln— jauchgen—— und trauern. Ja, auch trauern. In ihr fröhliches Spiel kommt jäh und unerwartet tiefe Trauer. Kindlicher Vandalismus hieß das Fähnchen. das auf ſtolzer Burgeszinne flatterte— zerreißen.— O wehl Aber niemand der kleinen Arbeitsleute ſtört ſich daran und ſo hört das Weinen bald auf und das Fähnchen flattert luſtig Halbmaſt weiter. Doch erſtaunt ſieht man, daß auch die Kleinen und Kleinſten ihre Eigenheiten und ihre feſten Lebensregeln haben. Wehe dem. der dem Andern ſeine Schippe oder ſein Eimerchen wegnehmen will. Es ſcheint. daß Land⸗ beſitz ſchon von Kindheit an das Weſentliche aller politiſchen Probleme iſt. Und es ſcheint auch von Kindheit an üblich. daß nicht der eigene Eimer, die eigene Schaufel und der eigene Sand das Erſtrebenswerte ſind, ſondern fremdes Territorium. Der fremde Sand iſt immer beliebter als der mit eigenen Fingern zuſammengeballte. Nur laſſen ſich hier die territorialen Streitigkeiten und Kompetenzkonflikte leicht löſen. Höchſtens rinnen einmal ein paar Tränen die ſonnengebrann⸗ ten Geſichtchen hinunter und das iſt für den Sand doch nur aut. Denn trocken darf er nicht ſein, ſonſt zerrinnt er ohne Geſtalt. Feuch⸗ tigkeit muß ihn zuſammenhalten zum Gebilde. Aber die Tränen ver⸗ ſiegen bald. Ein Stückchen Schokolade heilt hier noch ſedes Leid, wenn nicht die heiße Auguſtſonne ſie ſchon vorher getrocknet hat.—— Ich aber ertappe mich bei dem Wunſche, daß die Straße noch recht lange nicht fertia wird und ich noch lange ſpielende Kinder vor meinem Fenſter ſehe. Städtiſche Nachrichtenamt berichtet, betrug am 7. — 1 * * Die Erwersloſenzahl im Amtsbezirk Mannheim. Wie das uguſt die Zahl der beim Ardeitsamt Mannheim, öffentlicher Arbeitsnachweis für den Amtsbezirk Mannheim, gemeldeten Arbeitsloſen 7494 männliche, 2545 weibliche). 4949 Da am 31. Juli die Zahl der Voll⸗ erwerbsloſen auf 7296 ſich belief, iſt eine Erhöhung um 198 (37 männliche, 161 weibliche) eingetreten, die ſich auf alle Gruppen erſtreckt, mit Ausnahme 18 die einen Rückgang aufzuweiſen hat. lichen der Gruppe der Arbeiter im Verkehrs⸗ Auf dem männ⸗ Arbeitsmarkt wurde eine Zunahme der Zahl der Arbeitſuchenden durch erfolgte Teilentlaſſungen von Hilfsarbeitern in kleineren Betrieben beobachtet, die jedoch infolge günſtigerer Ar⸗ beitsgelegenheiten im Verkehrsgewerbe bis auf einen geringfügigen Teil wieder ausgeglichen werden konnte. beitsmarkt hat ſich beträchtlich verſchlechtert. Der weibliche Ar⸗ Die vollſtändige Aufhebung einer Nachtſchicht in einem größeren Unternehmen, das vorwiegend Frauen beſchäftigte, ſowie Entlaſſungen in einem Werk der chemiſchen Induſtrie brachten fortlaufend Neuzugänge, die nach und nach zu einer nicht unbedeutenden Steigerung der Erwerbs⸗ loſenzahl geführt haben. *243 Wochenbeſucher im herſchelbad. Wie dastädtiſche Nach⸗ richtenamt berichtet, wurden nach den Feſtſtellungen des Maſchinen⸗ amts in der Woche vom 2. bis 8. Auguſt 9243 Badekarten ausge⸗ geben. 2418, Familienbad 937, Wellenbad 395, Schülerkarten 246), Frauen⸗ Hiervon entfallen auf: Große Schwimmhalle 3996(Männer halle 1 929(darunterSchülerkarten 155), Halle III 130, Wannenbäder 1. Klaſſe 755, Wannenbäder 2 Klaſſe 1558, Dampfbäder 300, Licht⸗ bäder, 329 Fichtennadelbäder, 18 Lichtbäder, 55 Solbäder, 26 Koh⸗ bäder, 329 Fichtennadelbänder, 18 Lichtbäder, 55 Solbäder, 26 Koh⸗ lenſäurebder, 9 Schwefelbäder). Es wurden ſomit in der Woche vom 2. bis 8. Auguſt 9243 Badekarten verausgabt. des Vorjahres betrug die entſprechende Zahl 6859, in der Woche vom In der gleichen Zeit 26. Juli bis 1. Auguſt 8672. * Deutſchlandreiſe großer amerikaniſcher Vereine. Im Hinblich auf den begeiſterten Empfang und die gute Aufnahme, die dem z. Zt. Deutſchland bereiſenden Newyorker Beethopen⸗Männer⸗ chor allüberall zu Teil wird, ſowie auch angeſteckt durch das ſtarke Reiſefieber, der in dieſen Wochen zu Tauſenden nach Europa und vor allem nach Deutſchland reiſenden Amerikaner, wärtig umfangreiche Vorbereitungen für ſchaftsreiſen nach deutſche Groß⸗Newyork beſtehenden niederdeutſchen Vereine, wird eine Fahrt werden gegen⸗ größere Geſell⸗ Deutſchland getroffen. Der Platt⸗ Volksfeſtverein, die Spitzenorganiſation aller in in die Heimat machen und hat dafür den ganzen Lloyddampfer „Sierra⸗Ventana“ gemietet. ein plant ebenfalls eine große Geſellſchaftsreiſe, durchs Rheinland, über Frankfurt, Darmſtadt, die Bayernland gehen wird. Der eine auf ungeſähr 200 Teilnehmer nehmen Die Pfälzer werden von Köln aus eine Rheinfahrt machen, ... ³—w¹ꝛ1%⅛ ͥ¹X—f——— Der Bayeriſche Volksfeſtver⸗ die von Bremen Bergſtraße, ins fälzer Volksfeſtverein wirg berechnete Heimatreiſe unter⸗ Gaſteiner Brief Von Oscar Bie iſch ſelbſtverſtändlich. Erſt hat es nur halbe Tage ten Welt n ganzen Tag, ſeit geſtern ohne Unterlaß. A re — Jn es hier 85 es heiß und ſchön, hier regnet es. Man weiß ab, bianmer ſo regnet, aber das hält die Leute nicht im gering⸗ arntezen ſe zu ſtrömen, Jahr für Jahr die wildeſten Völber⸗ 22 25 =. 2 E 5 Ahnu den ſie ng hat 5 niche ch her und man hört Sprachen, von denen man 1, Manche von dieſen Leuten behaupten, daß der ſtöre, und ziehen ſich Gummimäntel und Leder⸗ betrügen ſich nur ſelbſt. Sie ſteigen heimlich Spaz eut wi cher hinter der Auſtria hinauf, der ſich ſeines dee etgänge, di der Waſſerfall neben ihm. Wo ſind die gedeckten dle nze Kulti rieſigen Glashallen, die Fahrſtühle zum Bahnhof, Nücht brenates ur eines regengeſchützten Promenadenparks und 45 von dief in der dies Gaſtein dem Himmel trotzen könnte? der 90 und konſer Komfort iſt da, die Leute erkälten ſich ſtets von lerher pilgevieren ſich das Rheuma, um deſſen willen ſie wie⸗ wiſen nichern werden, und die Aerzte nicen mit dem Kepf z. was an dem Thermalwaſſer eigentlich heilſam iſt, dchen vom Radium, das ſich bei bedecktem Himmel ſaft uageſtj aber dann ſtrahlt eines Tages die Sonne und löſt N ruf. Alle Siten in die Liebe zu einer unveraleichlichen Land⸗ leuchtet in unden ſind verziehen, alle Schmerzen vergeſſen, die einer Verführung. die immer wieder neue Gläubige ockt und die Preiſe ihnen über den Kopf gießt. un⸗ en Aufe in gar keinem Verhältnis zu der Anſpruchs⸗ a verzoll aufentbalts. Sie haben nur das eine vermieden. die nne. Doch wartet nur. ich weiß noch etwas Beſſeres elgentlich dies Gaſtein immer ſo anzjehend auf die mmänd faſt garnicht auf die Maler? Hänat das mit ur. da maen? Die Maler brauchen doch ein wenig verläß⸗ ſelen dn. an arbeite ihnen nicht zumuten kann. dauernd unterm Re⸗ beriche des Impr er Auch iſt der Regen ſelbſt in den verwegenſten Grad Vegeiſte ſionismus merkwürdia ſelten Gegenſtand der künſt⸗ unme Un 8 geweſen(etzt ſteht das Thermometer auf de maſetung ndererſeits für den Expreſſionismus iſt bei der Zu⸗ der unge an 8 bieſigen Publikums wenia Neiauna vorhanden, edmeinem Nepertoire eines Bilderhändlers beobachten kann, Erfo q be dalton die geringen Anſprüche ſeiner Beſucher mit 8 undelate. daß er ſich von den Erträaniſſen eine Villa deDen baute. der Myſiker aber arbeitet doch mehr egen maa ſeine Phantaſie geradezu beflügeln, heint ko; 5 laburg— 55 Zweifel möglich. Iſt es ein Zufall, daß Mozart u wurde, dem berühmten Zentrum dieſes feuch⸗ ten Klimas? Hätte er je dieſen Grad von göttlicher Intuition er⸗ reicht, wenn er aus Aegypten ſtammte? Und iſt es ein Wunder. wenn Schubert ſogar bis Gaſtein vordrang, um ſich von ſeinem uner⸗ ſchöpflichen Himmelsſegen beſruchten zu laͤſſen? Es ſind arade hun⸗ dert Jahre her, daß er hier war. Er wohnte in dem alten Straubin⸗ gerhaus, das heut noch quer am Platze ſteht. Er lernte hier den Dichter Ladislaus Purker kennen, nach dem die Pyrkershöhe beim Bahnhof benannt iſt, über die die Regenwolken mit Vorliebe ſich lagern. Er komponierte hier zwei ſeiner Gedichte, das Heimweh und die in aller Welt geſungene Allmacht, die geradezu ein energiſcher Verſuch des Künſtlers genannt werden kann. die Wolken zu durch⸗ ſtoßen. Er ſchrieb ſogar eine ganze Symphonie hier, die er dem Wie⸗ ner Muſikverein ſchickte— auf Nimmerwiederſehen. Hat es damals ſo geregnet, daß der Poſtwagen in der Schlucht von Lent ſtecken blieb und die Noten in die Salzach hinab geſchwemmt wurden? Man weiß es nicht. Das Stück iſt verſchwunden. Er machte dann eine andere Symphonie auch in C⸗Dur und wir ahnen. was wir verloren. Der Himmel weint. Aber die Sterblichen nagelten eine Tafel an das Straubingerhaus. in der ſie dies Mißgeſchick verkündeten. Das war bei Gelegenheit eines kleinen Gedenkfeſtes, das der Wiener Schubert⸗ bund in Erinneruna der hundert Jahre vor wenigen Wochen hier veranſtaltet hat. Habt ihr einmal die wahre Gaſteiner Muſik belauſcht? Der Re⸗ gen hat ſich vergeſſen. Eine laue Sommernacht. Ein Klang, ein Rau⸗ ſchen in der Luft, der Duft der Sterne, Tänze aus erleuchteten Fen⸗ ſtern. Muſik des Lichts in den Blicken auf die Terraſſen der nächt⸗ lichen Bauten, Lichtkaskaden, ſcheinbare Spiegelung in einem imagi⸗ nären See, und wieder der Blick die Terraſſen hinauf. erleuchtete Felſen, illuminierte Etagen in phantaſtiſcher Staffelung, die Eſſenz der Künſtlichkeit dieſes gewollten Luxus. Feuerfälle in Waſſerfällen, ſtrahlender Glanz der ſich in die Wärme öffnenden Hotels und Kaffees, eine ſinnliche Myſtik, eine Proſtitution des Lichts, und unter den Bündeln der Lampen und bunten lichtreichen und farbigen Schirme durch die Nacht die ausgeſtreute Eleganz weltſtädtiſcher Menſchen, leichter Kleider, heller Mäntel. ein Maskenzua raffinier⸗ teſter Mode zu einem Veranügen, das in dieſer Stunde als Traum erwacht im Schlafe der Regentage. Habt ihr es einmal erlebt? Er iſt die geheimnisvolle Stunde Gaſteins. in der es ſeine tiefſte Schön⸗ heit enthüllt. Aber dieſe Muſik iſt von einer anderen Welt. Und in dieſer Welt regnet es am anderen Tage weiter und die Muſiker dieſer Welt ſitzen und disputieren und telegraphieren, wie es dem Klima zukommt. Welche Typen vereinigt der Regen. Oscar Straus denkt an ſeine nächſte Operette, Moritz Roſenthal ſucht ein klavierfrömmes Haus. Emil Sauer ſcheut ſede Taſte. Richard Buhlig mietet ſich draußen beim Grünen Baum ein. Hubermann, Gabrilo⸗ mitſch, Fiedler, Grenzebach. Landecker, alle Schattierungen von Muſikintereſſe und ⸗beruf. Bruno Walter keucht in einer hageldichten Korreſpondenz um ſeine neue Städtiſche Oper. Auch die Jvogün iſt hier, menſchenſcheu. wohnt droben am Bahnhof., niemand ſieht ſie. Bald wird Walter mit ihr(ſie kommt auf 5 Monate) ſeinen Don Pasauale in Berlin etablieren. Er hat ſogar die Ariadne ihretwegen ganz erworben. Was hat er alles: Schipper. Lotte Lehmann. die Olſzewska, die Wildbrunn, Kipnis, Krauß. Laurida Melchior— es wird berauſchend werden, der Anfangl! Und immer fragt er nach Anderen. ſchreibt um Neue, trifft ſich mit Tietien in München. reiſt nach Pontreſina, dirigiert in Salzburg— ein Strom von Aktivität. Inzwiſchen kabelt Alfred Hertz, der Dirigent von San Franzisco, mit der kaliforniſchen Stadt Hollywood. wo er in vier Wochen im Amphi⸗ theater vor 10 000 Menſchen dirigieren wird. Reiſebüro, Schiffsplätze, Autoreparatur— Tempo. Tempol Aber in Hollywood reanet es nie im Auauſt! Wie kann er das hier aushalten? Schon ſitzt er auf der Bahn. Inzwiſchen dirigiert ein muſikaliſcher preußiſcher Prinz, Joachim Albrecht, im Kurorcheſter eine eigene Kompoſition. Es regnet aradezu teufliſch. Das heißt. oben ſchneit es ſchon. Er nennt es Fantaſia amoroſa. Es iſt in einem ganz alten Stil geſchrieben mit immerfort wiederholten vopulären Melodien. Man weiß ſchon. Es regnet Beifall, und der Prinz macht den letzten Abſchnitt noch einmal. Schirm aufl München, Verlag F. Bruckmann.⸗G.— Literatur *„Die Kunſt“, Monatshefte für freie und angewandte Kunſk Das uns vorliegende Auguſtheft zeigt neben der köſtlichen Fülle und önheit der Ab⸗ bildungen, die wir bei dieſer Zeitſchrift gewohnt ſinn 110 den ihr eigenen beſonders reizvollen Wechſel der Darbietungen. lernen wir in einem großen illuſtrierten Aufſa aus der diesjährigen Ausſtellung des Münchner Zunächſt die beſten Werke laspalaſtes(Künſt⸗ lergenoſſenſchaft, Seceſſion, Neue Seceſſion und Karl Haider⸗Aus⸗ ſtellung) kennen. Als ein Plaſtiker von großer Eigenart und außer⸗ ordentlicher Geſtaltungskraft wird uns der Hamburger Bildhauer Ludwig Kunſtmann vorgeführt in einem ausgezeichneten Aufſatz, deſſen Abbildungen die mächtige Ausdruckskraft dieſes ganz nach architektoniſchen Geſetzen aufbauenden Bildhauers zeigen Im Ge⸗ genſatz zu dieſen mächtigen Gebilden wirkt die ornamentale Ausge⸗ ſtaltung des Viktoriatheaters in Pforzheim durch den Bildhauer Anderſon höchſt anmutsvoll und heiter; es iſt eine mit ſicherem Ge⸗ ſchmack äußerſt reizvoll und durchaus ſparſam und nicht überladen ausgeführte Ornamentierung. — Ein vorzügliches Veiſpiel der Kriegerehrung iſt die ſo wundervoll in die Landſchaft hineigeſetzte Kriegergedächtniskapelle in Reit im Winkel(Bayern) von Bruno Biehler. ier iſt, im Gegenſatz zu unſeren meiſten Kriegerehrungs⸗ malen, einmal der richtige Künſtler zu Wort gekomwen und hat etwas ebenſo Stimmungsvolles wie architektoniſch Awscgze: vnetes geboten. Aufſätze über die Kunſtgewerbeausſtellung in Menza, dann ein ſolcher mit Gedanken über kirchliche Kunſt vervollſtändigen den Mbeg des Auguſcheltes dieer prtk uan Stifc — Neueste Ausgabe Preis: 20 Mk. dann etwa fünf Tagelang in Mannheim weilen, um von hier aus täglich Ausflüge nach der Bergſtraße, dem Odenwald, der Die Reiſegeſellſchaft löſt ſich alsdann auf, um ſpäter wieder zu einer Fahrt ins Bayeriſche Hochland zu⸗ ſammenzukommen. Der Wilhelmsburg⸗Sängerbund hat] Pa wobei für die Landreiſe 20. Tage angeſetzt ſind. Ddas Newyorker Schützenkorps plant eine größere Europafahrt, die ſich in der Hauptſache über Deutſchland erſtrecken ſoll. Ein derart vielſeitiges und ſtarkes In⸗ tereſſe für Geſellſchaftsreiſen, wie in dieſem Jahre, iſt bisher noch Pfalz uſw. zu unternehmen. ebenfalls eine eDutſchlandfahrt beſchloſſen, nie zu verzeichnen geweſen. *FJür die Pilzküche. jetzt erfüllt werden. pilze zu etwas ermäßigten Preiſen zu haben. *Anfälle. Am Samstag vormittag ſprang eine 17 Jahre alte Fabrikarbeiterin bei der Feuerwache auf einen bereits in voller Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen der Linie 10, kam zu Fall Verletzt hat ſie ſich alück⸗ Am Samstag nachmittag ſprang vor dem Hauſe Luiſenring 43 ein 5 Jahre alter Knabe beim Spielen aus Un⸗ vorxſichtigkeit vor einen fahrenden Straßenbahnwagen. wurde er⸗ faßt und etwa 3 Meter weit geſchleift. Ein Fahrgaſt verbrachte das Kind in ſeine elterliche Wohnung. woſelbſt an Verletzungen nur Hautabſchürfungen feſtgeſtellt wurden. Den Führer des Straßen⸗ Ebenfalls beim Spielen ſtürzte am Samstag nachmittag bei M4 ein 7 Jahre alter Schüler zu Boden und brach den linken Unterarm.— Samstaa abend ſprang am Paradeplatz aus Unachtſamkeit ein 18 Jahre alter Mechanikerlehrling gegen ein daherkommendes Motorrad, wurde umgeworfen und am linken Handgelenkerheblich gequetſcht. Nach Anlegung eines Notverbands auf der Wache E 5 konnce er ſeinen Weg nach Hauſe allein fortſetzen.— In der Nacht zum Sonn⸗ tag fiel in angetrunkenem Zuſtande ein 27 Jahre alter Händler vor dem Hauſe Pflügersgrundſtraße 16 gegen die Glasſcheibe der Ein⸗ ganastüre und zog ſich am rechten Unterarm eine Schnittwunde zu. Der Verunglückte mußte mit dem Sanitätsauto in das Allgemeine Krankenhaus gebracht werden.— Bei einem Radrennen fuhr geſtern vormittag eine 13 Jahre alte Volksſchülerin Ecke Wald⸗ und Frank⸗ furterſtraße gegen ein Haus und zoa ſich am Kopfe eine leichte Ver⸗ und wurde einige Meter weit geſchleift. licher Weiſe nicht.— bahnwagens ſoll keine Schuld treffen.— letzung zu. * Abſturz eines Jaſſadenklettlerers. In der Nacht vom Sams⸗ dag auf Sonntag fand eine Polizeiſtreife auf dem Gehweg vor der Herberge zur Heimat, U 5, 12, einen 25 Jahre alten Mann, der bewußtlos dalag. Man verbrachte ihn mit dem Sanitätsauto in das Allg. Krankenhaus. Nach Erlangung des Bewußtſeins gab er an, daß er an der Faſſade des Hauſes U 5, 12 emporklettern wollte, um in ſeinen Schlafraum zu gelangen. Da er angetrunken war, ſtürzte er vom 2. Stock herunter. Verletzungen zog er ſich keine zu, weshalb er aus dem Krankenhaus ſofort wieder entlaſſen wurde. * Fahrläſſige Körperverletzung. Bei der Reparatur des Daches Mittelſtraße 95 fiel am Samstag nachmittag einer vorübergehenden Arbeiterin ein Ziegelſtück auf den Kopf und verletzte ſie erheblich. Ein in der Nähe wohnender Arzt legte einen Notverband an. Gegen den verantwortlichen Unternehmer wird Strafanzeige vorgelegt. * Juſammenſtoß. Ecke Friedrichsring und Lameyſtraße ſtieß am Samstag vormittag ein 15 Jahre alter Radfahrer gegen ein Eisfuhrwerk, wobei das Fahrrad vollſtändig zertrümmert wurde. * Taſchendiebſtähle. Wen die Schuld trifft, wird die Unterſuchung ergeben. wendet. Unterſchlagung. Am 9. Auguſt wurde vermutlich am Frie · drichsplatz eine braunlederne Brieftaſche mit 3 Fächern und 200 M. verloren, die zweifellos unterſchlagen wurde. Anaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit würden u. a. ent⸗ wendet: Aus einer Wohnung ein dunkelbrauner einreihiger Herren⸗ Der Dieb Von Karl Lieblich(Stuttgart) Es war während meines Aufenthaltes in Konſtantinopel, in jenem weitläufigen und unheimlichen Gebäude, deſſen oberſtes Stock⸗ werk wir bewohnten. Meine Frau ſaß in der matt erleuchteten Nachtſtube beim mit der brennenden Kerze aus meinem Zimmer am Ende des langen, dunklen Flurs zurückkehrte, von wo ich irgend einen Gegenſtand hatte holen wollen. Ich ſtellte den Leuchter 1 0 Nähen, als i — den Tiſch und ſagte freundlich zu meiner Frau:„Liebe Frau, i ha e verdächtige Geräuſche im Alkoven gehört; es iſt ein Dieb da“. Meine Frau legte ebenſo gelaſſen die Handarbeit auf den Tiſch, aber ihr Geſicht, das ſie zu mir aufhob, war ſo blaß wie die Lein⸗ wand in ihren Händen.„Was ſollen wir tun“, fragte ſie mich. Nun wohnte im zweiten Stock mein Jugendfreund, mit dem ich einſt auf der Gaſſe„Fangen“ geſpielt hatte(dieſen merkwürdigen Zufall werde ich nachher erklären), ein humorvoller Junggeſelle, und 5 Bild durchblitzte mich jetzt wie eine Erleuchtung: „Spring ſchnell zu Julius hinunter, er ſoll zum Bezirk laufen und Polizeiſoldaten holen. Ich will inzwiſchen Wache halten“. Damit entnahm ich dem Schrank mein wackeres deutſches Mili⸗ tärgewehr, das für alle Fälle ſtets mit vollen fünf Patronen ge⸗ laden war, meine Frau hauchte noch„um Gotteswillen ſei vor⸗ und war ſchon zur Tür hinaus. überzeugte mich mit erzwungener Kaltblütigkeit, daß geladen ebenfalls die Wohnung, um mich mit der Glastüre gegenüber an der Hinterwand des großen Falt Vorraumes zu poſtieren. Nebenan ging eine Türe nach der lattform, drüben führte eine ſchmale, leiterähnliche Holzſtiege ins eigentliche Treppenhaus. Einen dieſer beiden Wege mußte der Dieb war, ergriff die Nachtlampe und verlie offenbar einſchlagen wollte er entkommen. Ich hatte mich nach orientaliſcher Weiſe mit unterkreuzten Bei⸗ nen(warum wußte ich ſelbſt nicht) auf den Boden geſetzt, den Rük⸗ die Umgehungsverſuche mög⸗ licher Spießgeſellen geſichert zu ſein, und beobachtete nun unaus⸗ eſetzt das kleine gelbe Flämmchen der Lampe, die ich ſeitwärts vor — Glastüre nieder— hatte, um den Dieb, wenn er den Kopf ens zu blenden und zugleich ein gut beleuch⸗ ken an die Wand gelehnt, um gegen herausſtreckte, unverſe tetes Ziel an ihm zu haben. Totenſtille war um mich—5 Ich ſaß, das ſchußfertige Gewebhr im Arm, eine ſonderbare, end fragte ich mich beklommen. ſagte ich mir. olz. Plötzlich hallte die Tiefe von Stimmen und Tritten und der Boden erzikterte unter mir. Als erſter tauchte der Kopf meiner Frau oſe Wartezeit. J Die Wünſche der Pilzliebhaber können Im Odenwald findet man außer Pfiffer⸗ lingen auch Steinpilze, Mehlpilze und Speiſetäub⸗ linge, Butter- und Maronenröhrlinge u. dergl. Hier ſind auf dem Markt und in Delikateſſenläden Pfifferlinge und Stein⸗ Auguſt Am 8. Auguſt wurde einer Frau auf dem Wege von K 1 bis Q1 aus ihrer Handtaſche ein Geldbeutel mit 41., am 10. Auguſt einer Dame am Rheinvorland(Strandbad) eine ſchwarze rindlederne Aktentaſche, ein weißer Friſierkamm und ein Unterrock aus taubengrauem Seidentrikot, am gleichen Tage in einer Badeanſtalt im Rhein eine braune krokodillederne Brieftaſche mit 22 M. ſowie Papiere, auf den Namen Otto Horn lautend, ent⸗ terliche Grimaſſen ſchnitten, un ten Beſſeres zu tun, ziſchten ſie aufgeregt dur Nacht den Hals abſchneiden zu laſſen. Es könnten ja auch mehrere ebenſo gut bewaffnete und nicht minder tapfere Räuber am Werk ſein; wer weiß, vielleicht ſohaf Albanſer, und mit dieſen ſei ſchon ganz ſchlecht Kirſchen eſſen. gech Dieb von ſelbſt herauskäme und— 5 Verſtärkungen heran⸗ ziehen. trat auf die Plattform hinaus. auf dem verroſtete Gitter, das geſpenſtiſch in allen Angeln bebte. Er öffnete den Mund, gan um mir etwas zu ſagen, aber er brachte kein Wort hervor. Es war erſchütternd, wie ſich ſeine Kinnlade immer mehr nach unten zog. ſelben Augenblick erhob ſich hinter uns ein lautes Geheul, und faſt gleichzeitig krachten die erſten Schüſſe. raum zurück und kam n ſpiel mitanzuſehen. drei Poliziſten w mein Gewehr, eilte an die Stiege, der, legte mit einem Arm an(man kann das auch einarmig, dachte ich), zielte ſorgfältig auf die linke Bruſt des gemächlich Zurlückſchrei⸗ drückte ab. Ich bin etwas zu weit rechts abgekommen, ich im Stillen, aber es iſt doch noch ein Herzſchuß ge⸗ worden. Die Wirkung war geradezu unglaublich. Der Dieb ſetzte für⸗ ſorglich ſeine Beute ab, um ja nichts zu zerbrechen, und verzog das Geſicht zu einer mißmutigen drein, immer verdrießlicher zogen ſich die Falten um Auge und Mund zuſammen, und da— plöglich brach er zuſammen und rutſchte die ſtelle Stlege hinunter. tenden und träume doch nicht, Nein, es iſt ganz undenkbar, doß ich Die Mäuſe lärmten wie toll in dem alten mantel(Schlupfer), ein hellgrauer, grün und rotgeſprenkelter Her⸗ renanzug, ein gelb⸗ und rotgeſtreifter Frauenrock.— Im Schalter⸗ raum der Hauptpoſt ein himmelblaues Kinderkleid in einem Karton. — Aus einer Wohnung nach dem Einſteigen durchs Hoffenſter ein ar neue Herren⸗ und ein Paar Damenſchuhe.— Aus einem Autogeſchäft, das mit Nachſchlüſſel geöffnet wurde, nach Erbrechen einer eiſernen Kaſſette 65 Mark.— Aus einer Wohnung eine gol⸗ dene Damenuhr mit römiſchen Ziffern. eine ſilberne Damenarm⸗ banduhr mit arabiſchen Zahlen(die Zahl 12 iſt rot), eine opale Broſche(Kopf darſtellend), eine Silberbroſche mit Perle als An⸗ hänger(Schmetterling), eine goldene Damenuhrkette, 17 Meter lang, mit länglichen 4eckigen Gliedern, eine ſilberne Halskette mit blauen Steinen. „ Jeſtgenommen wurden in den beiden letzten Tagen 25 Per⸗ ſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen.— Wegen Ruhe⸗ ſtörung gelangten in der Nacht vom Samstag auf Sonntag 6 Perſonen und in der Nacht vom Sonntag auf Montag 20 Perſonen zur Anzeige. *Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit begeht am morgigen Diens⸗ dag Werkmeiſter Adolf Uehlinger mit ſeiner Ehefrau Pauline geb. Zillhardt. Die Jubilare beziehen gleichzeitig ſeit 25 Jahren unſer Blatt. Wir gratulieren herzlich! Veranſtaltungen Mannheimer Künſtlerthealer Apollo. ht das Schauſpiel in 4 Akten von Alexander Biſſon„Die fremde Frau“ mit Roſa Valetti in der Premierenbeſetzung in Szene.— Dienstag, 18. Auguſt, findet die Erſtaufführung des Schau⸗ ſpiels in 4 Akten„Frau Warrens Gewerbe“ von Bernard Shaw mit Roſa Valetti in der Hauptrolle ſtatt. * Der Verein„Wanderluſt Mannheim“ veranſtaltete aus Anlaß ſeines 12jährigen Beſtehens am letzten Sonntag im Saale des Großen Mayerhofes ein Konzert. Der Verein entfaltet ſeit langem durch eine Sängerabteilung unter Leitung des Muſikdirektors H. Lenz und ein gutbeſetztes Mandolinenorcheſter unter Leitung des Herrn Erich Schlütter eine rege Tätigkeit und hat ſich mehrfach ſchon auf Wanderfahrten in den Dienſt der Wohltätigkeit— Kon⸗ zerte in Heilſtätten— geſtellt. Das Programm war auf das Volks⸗ lied abgeſtimmt. Der kleine Chor zeigte gute Schulung und fand für die vorgetragenen Lieder dankbare Anerkennung. Das Man⸗ dolinenorcheſter hatte ſich ſchwierige Aufgaben geſtellt, beſonders durch Wiedergabe der Freiſchützouvertüre. Unter taktfeſter Leitung entledigte ſich das Orcheſter ſicher ſeiner Aufgabe und legte Zeugnis ab von ſteter Aufwärtsbewegung. Das Konzert ward von Fräulein Walker von hier durch Wiedergabe der Pagen⸗Arie aus den „Hugenotten“ und mehreren Liedern, mit klangſchöner Stimme ge⸗ ſungen, wirkungsvoll ergänzt. 2 31 Silbermünzen auf den Kopf. Neue Silbermünzen wurden im Juli nur noch zu 1 und 2 Mark geprägt; 5,8 Millionen(überall außer in Muldenhütten und Karlsruhe) zu 1 Mark, 6,2 Millionen (nur nicht in München) zu 2 Mark. Mit dieſen 12 Millionen haben wir jetzt nicht ganz 264%½ Millionen: 210%½ Millionen zu 1 Mark, faſt 9 Millionen zu 2 Mark und etwas über 45 Millionen zu 3 Mk. Neue Pfennigſtücke gab es nur 12 Millionen in Muldenhütten, ſolche zu 5 Pfennig etwas über 5 Millionen, ſolche zu 10 Pfennig faſt 8½ Millionen. gibt es jetzt davon 16187 Millionen, mit den Silbermünzen 1882,8 Millionen, auf den Kopf der Vevölkerung alſo über 31 Stück. In letzter eit iſt von Fürſorgebehörden mehrfach bemerkt worden, daß Mit den 25½ Millionen neuen Pfennigmünzen 3*Jahlung von Vorſchüſſen an Kriegsbeſchädigte. Kriegsbeſchädigte auf der Durchreiſe die Fürſorgeſtellen in Anſpruch nehmen, weil ihnen angeblich das Reiſegeld ausgegangen iſt e Ausweispapiere ſind in der Regel unvollſtändig, namentlich fehlt meiſt der Rentenbeſcheid. Dadurch wird die Feſtſtellung, ob die Hilfeſuchenden tatſächlich Kriegsbeſchädigte ſind außerordentlich erſchwert; auch fehlt jede Möglichkeit, bei etwaiger Gewährung eines Vorſchuſſes gegen Verpfändung der Verſorgungsgebührniſſe feſt⸗ zuſtellen, ob und in welchem Umfange der Antragſteller bereits anderweit ſeine Verſorgungsgebührniſſe verpfändet hat. Dies iſt mehrfach von Kriegsbeſchädigten mißbräuchlich ausgenutzt worden. Um ſolchem Mißbrauche vorzubeugen, hat der Landesdirektor der ſie aus irgendeinem Grunde die Reiſe nicht fortſetzen können. in der Luke auf. Hinter ihr erſchienen Julius u. die weißen Mützen von drei Polizeiſoldaten. Ich erhob mich, erklärte unſern Helfern den Sachverhalt, wobei immer eindringen, ich wollte unter⸗ eſſen weiter vor dem Ausgang Wache halten. Aber mein Verdutzen war groß und peinlich, als die drei fürch⸗ ſich rundweg weigerten. Sie hät⸗ als ſich bei e ſuden nach der Türe Sime und ſagte allen leiſe ins Ohr, e ſollten in das verdächtige ein, nein, ſie wollten lieber warten, bis Wütend ſtellte ich das Gewehr weg, drehte mich um und Julius, den ich ſeltſamerweiſe gar nicht beachtet hatte, folgte mir Fuße, und wir gingen in der Stockfinſternis bis an das Im och eben recht, um Miene. Heute, Montag, 17. Ich flog in den Vor⸗ unbegreifliche Schau⸗ Der Dieb, ein ſchwarzhaariger Armenier, deſſen breiter Schnauz⸗ bart ihm bis auf die Bruſtwarzen niederfiel, ſchritt ſoeben ganz lang⸗ ſam und vollkommen gleichmütig, als ginge ihn das wilde Schreien und Knallen ringsum garnichts an, die Holzleiter hinunter: aber nicht mit dem Geſicht nach vorne, ſondern im Krebsgang, ſodaß er die Schützen oben im Auge behalten konnte. Auf dem Rücken trug er einen ſchweren Sack, voll mit meinem Eigentum. Er will ſie ahnte ich, und in der Tat ſchoſſen die e verrückt über 95 5 Kopf hinweg. Ich ergriff eugte mich weit über das Gelän⸗ Immer urnwilliger blickte er Se398 Provinz Hannover empfohlen, auf die Fürſorgebehö wirken, daß ſie Rentenvorſchüſſe an ortsfremde Kriegs und Kriegshinterbliebene nur dann zahlen, wenn dieſe egen⸗ tigen Rentenbeſcheid vorweiſen können, der als Aus welen gil. über Krankenkaſſen, Verſorgungsbehörden und Fürſorgeſte Kriegs Jeder Rentenvorſchuß an ortsfremde Kriegsbeſchädigte erkt werden. hinterbliebene ſollte auf dem Rentenbeſcheid kurz vermer W. R. a0 * Taxzuſchlag bei Nachlöſungen und Weiterlöſung oeeſeh karten im Zuge. Nach den Tarifbeſtimmungen hat jeder ausfähn der über die Station, bis zu der ſeine Fahrkarte gilt, ſich odet oder eine höhere Wagenklaſſe, als ſeiner Fahrkarte entſpeez dem eine Zuggattung mit höheren Fahrpreiſen benutzt und grbreß Schaffner unaufgefordert meldet, zu dem tarifmäßigen Jopehen einen Zuſchlag von 50 Pfg., jedoch nicht mehr als den ehen für Preis, zu bezahlen. Ausnahmen hiervon ſind nur vorgeſe irekte Fälle, in denen der Reiſende auf der Abgangsſtation tenſtete aber Fahrkarte bis zur Zielſtation verlangt, der Schalterbedien n dieſen eine ſolche mangels direkter Tarife nicht ausgeben kann. Nachlöſe, Fällen erhält der Reiſende von der Abgangsſtation einengſu 1 ausweis(rot), der ihm bei der Nachlöſung oder Weiter an J Ausweis dient und ihn von der Zahlung des Zuſchlages 10 ſin entbindet. Der Schaffner ſowie auch das Stetionspere 1 ei nach den Dienſtvorſchriften gehalten, in allen Fällen, in kann, de roter Nachlöſeausweis vom Reiſenden abgegeben werde e tgell 1 beſonderen Zuſchlag, der nicht als ondern als. ſehen, die Mehrleiſtung(Ausfertigung der Fahrkarte im Zuge), m Giſen, in Anrechnung zu bringen. Auseinanderſetzungen mit 5 geei nel bahnperſonal hierwegen ſind daher zwecklos und nur dasagy llen das Perſonal von den ſonſtigen Dienſtobliegenheiten Publikon, und den Dienſtbetrieb zu erſchweren. Dem reiſenden kann nur empfohlen werden, wo immer angängig, Fahrkarten für die zu benützende Klaſſe und Zuggattu Abgangsſtattion bis zur Zielſtation zu löſen. in den „ Das Rauchverbot in den Nichtraucherabtellungen bag dagh Seitengängen der D⸗Zugwagen wird auch weitrhin ſtreangem U führt. Die Zugbegleitungsbeamten und Schaffner ſind erwarnen die Geldbuße von 2 Reichsmark künftig ohne vorherige aſt 5 der Reiſenden zu erheben. Durch eine neuerliche Verfügmh ſchlih lich nachgelaſſen, daß bei Erhebung der Buße in Fällen un werben 00. Uebertretung des Rauchverbots billige Rückſicht geübt ller Sche Bei vorſätzlicher Uebertretung ſollen die Schaffner mit ve! vorgehen und die Geldbuße ſofort erheben, wofür ein nigung ausgeſtellt wird. Rommunale Chronik Die ausgedehnteſte Stadt Europa⸗ 1 2 0 Die Verhandlungen und Pläne der Stadt Fr mehr ſon bezüglich der Eingemeindung ſeiner Vororte ſind nun tttigung gediehen, daß es nur noch einer regierungsſeitigen indu bedarf. Nach erfolgtem Zuſammenſchluß der zur Engen“ be in Betracht kommenden Ortſchaften, wozu auch die be 5 Offenbach und Höchſt mit einbezogen ſind, dürfte 8 europöf Main an Ausdehnung den erſten Platz auf deneeilon über Kontinent einnehmen, ſeine Einwohnerzahl dic erſte ſchveiten. Kleine Mitteilungen In Hirſchhorn wurde Bürgermeiſter Zipp ohne kandidat wiedergewählt. itzun 000 In der Eberbacher Bürgerausſchußſi0n 1 it traf der wichtigte Punkt die Kapitalaufnahme digkeit e Mark zur eeeee fe Waſſerleitung. Die Notwer mengen Haal ſolchen Erweiterung durch Juführung weiterer Waſse uelt. 50⸗ fangi anerkannt. Es fehlte nur an—5 Geldaufnahmang der e fand ſich nun in der Beteiligung der durch die Vermeeihe babich diſchen Girozentrale abzuſchließenden Auslandsanle orſchlag e Städte. Der Bürgerausſchuß nahm den ſtadträtlichen ſich erm gebotene Gelegenheit zu nützen, einſtimmig an, nachder gene daß von anderen Geldquellen, auf die noch aufmen beſen 125 würde, keine günſtigeren Vedingungen zu erreichen geinem K einſtimmig den Bau einer Wafſerleitung mit e aufwand von 225000 Mark. Gegen⸗ eſſelden Wie Geier ſtürzten ſich jetzt die weißbemüßten el e auf den Körper und ſchleiften ihn vollends ins nächen Puls, wo wir ihn alle umdrängten. Julius griff ihm an nd heſag ſeine buſchigen, dunklen Augenbrauen hoch, immer 49 5 ralten bis zuletzt die ganze Stirne in zahlloſen bebamde bellihen 9 und erklärte treuherzig:„Er iſt ohne Empfang der ſakramente verſchieden“. Lachen, Das brachte mich trotz allem ſo ſchrecklich zum an meinem eigenen Gelächter—— erwachte. Runſt und Wiſ enſchaſt 15 O die Galerte Bug in del Hedelbergerſtraße ſetgt hes dea in ihrem graphiſchen Kabinett eine Sonderausſteltion beſteht gy⸗ ruher Künſtlers H. Kupferſchmid. Die Kolletnommen en za. 35 Radierungen, die zumeiſt aus der Induſtrie en eter Radgah kive behandeln. Kupferſchmid iſt längſt als ausgezeiche Beſanche, geſchätzt. Sein Strich iſt ſicher und ausdrucksvoll, ſind maht von Licht und Schatten vorzüglich. Die Radierungen ch weit b5 dig und geben bei aller Realität des Geſchilderten Vol als Veduten aus dem Induſtrieleben. ˖ Bont. r (Ausgrabung einer Merowinger⸗Kirche 0 an degſahen kurzem fanden ſich neben der ſogenannten Gerichtefägernf re 10 ſeite des Bonner Münſters beim Verlegen vone aubel wülde teinerne Särge wohl aus merowingiſcher Zeit. zwerkeſtege del in früherer Zeit ausgeraubt zu ſein. Der mere rführt welel, in den Garten des Bonner Provinzial⸗Muſeums üb deren pethel, Fortſetzung der Grabungen ſtieß man auf Mauerzfge geſeßt Hel, Erkundung noch ausſteht; die Grabung ſoll bald 0 ſlege u Wie Dr. Ing. Mylius in der Jeiiſchrikt„Denkma uum eien matſchutz“ ſchreibt, ſcheint es ſich bei dem BaumeRärture aus der Merowinger Zeit zu handeln, die den loſſen, elle und Florentius geweiht war. Es iſt nicht ausgeſch handelt wil um einen Zentralbau mit drei gewölbten Nichelande U lünzen Typus, der dann ſpäter für lange Zeit im Rheg ns ſo 9 hat 05 den die großen romaniſchen Kirchen 97 00 vertreten. dchen. of % 100 millionen Kronen für ein Ooetde dgergee ſc wurde kürzlich die Bibliothek des Kunſt⸗ und Bů—„Mon 7 ftied Eiß ker(1862—192) verſteiger. Wie ner wirg mee für Bücherfreunde und Graphikſammler bericht ſen 70gſhe Un lokale Intereſſe zunächſt unbedeutend. Erſt am 0 bedeuten für cez das Publikum, daß hier die ſeit einem Jahrzehn itete, been. 15 ſteigerung ſtaktfinde, als ſich die Nachricht verbre orden wa Aullie Goethe⸗Bändchen 100 Millionen Kronen bezahlt 055 ganehn Fehu⸗ war dies die am meiſten umſtrittene Rummem dmung ⸗ „Gedichte“, Cotta 1815 mit der eigenhändigen WI lein Wilhelmine Herzlieb“: 1 9 1 FETAA.XA-.1— 5 nzu⸗ digle gl, Nonfag, den 17. Auguſt 1925 nene Mauabeimer Jeſtung[Nörns⸗Nuegabe) 5. Seite. Nr. 276 Tagungen 2. Deutſcher Weinbau-Kongreß in Koblenz am Rhein Dom 5 ö da.—8. September findet in Koblenz der 32. Deutſche Wein⸗ segereß ſtatt. Am Samstag, den 5. September, finden Sitzungen huſſes fün Ausſchuſſes für Reblausbekämpfung, des Reichsaus⸗ kämpfu für Reblausbekämpfung, des Ausſchuſſes für Schädlingsbe⸗ ſtatt 25 und eine Vorſtandsſitzung des Deutſchen Weinbauverbandes durch d ends 8 Uhr iſt der Begrüßungsabend, veranſtaltet onntac Stadt Koblenz, im Saale des katholiſchen Leſevereins. Am Veinbaß tagt vormittags 9 Uhr der Geſamtausſchuß des Deutſchen Ton rhandes. Nachmittags 3 ÜUhr findet die erſte öffentliche Der Mosßſiczung im Saale des katholiſchen Leſevereins ſtatt. ſtung ontag bringt vorm. 87% Uhr die zweite öffentliche Kongreß⸗ an der nachmittags 3 Uhr eine Dampferfahrt nach Winningen der Sekt oſel. Für Dienstag, den 8. September, iſt eine Beſichtigung ſtelun kellereien der Firma Deinhard u. Co., ein Beſuch der Aus⸗ mer abends 8 Uhr für die noch anweſenden Kongreßteilneh⸗ ſehen 5„Rheiniſcher Abend“ im Weindorf der Ausſtellung vorge⸗ lember n der 2. öffentlichen Kongreßſitzung am Montag, den 7. Sep⸗ und—— u. über die Erfahrungen bei der Heu⸗ urmbekämpfung i al rofeſſor waag, Neuſtadt o. 9. g in der Pfalz Profeſſor Dr. Stell Aus dem Lande * flog wetzingen, 16. Aug. Am Freitag mittag kurz nach 761 Uhr gen E ranzöſſſches Flugzeug ganz niedrig über Schwetzin⸗ lber den dog eine Schleife über der Sgadt und erntfernte ſich dann enigen u Schloßgorten wieder in der Richtung zum Rhein.— Vor deg Tagen wurde an der Hockenheimer Landſtraße in der Nähe die Auenannten Entenpfuhls eine Frau vom Seehaus bei Lußhof, m Rade zum Schwetzinger Markt fuhr, von einem jungen 0 träſtt aus Hockenheimüberfallen. die Frau ſetzte ſich jedoch n T zur Wehr, daß der Burſche entfloh. Die Gendarmerie hal im in der Perſon eines 23 Jahre alten Mannes aus Hocken⸗ 1 reits ermittelt.— Geſtern vormittag gegen 11 Uhr iſt in der aut auber Straße vor der Wirtſchaft zum Erbprinzen ein Laſt⸗ erf der Brauerei Kleinſchmitt.⸗G. mit einem auswärtigen leicht beſcenauto zuſammengeſtoßen. Beide Automobile wurden ſchädigt. Menſchen kamen bei dem Unfall nicht zu Schaden. dench, bideshein, 17. Aug. der Taß ar bal ſch nach der Trocen, holt des Vorſommers wieder im Laufe der letzten Monate gut und entwickelt und iſt platzweiſe ſo ziemlich ausgereift, kann in den nächſten Tagen mit dem„Brechen“ begonnen werden hnte lt und jung findet bei der Tabakernte, die bei dem ausge⸗ iich Ein rabakbau hier mehrere Wochen in Anfpruch nümmt. reich⸗ legige eſchäftigung und annehmbaren Verdienſt, was während der en vielfach arbeitsloſen Zeit auch zu ſchätzen iſt. de 10heidelberg. 16 Aug. Un geſſrigen Ton iſt in diedem dahre 000ſte zugereiſte Fremde in Heidelberg gemeldet worden. Wende Sauangelloch b. Heidelberg, 16. Aug. Bei urch! on n vorgenommenen Milchko ntrolle wurde die Milch Sie 18 Lieferanten, meiſt angeſehenen Bürgern, beſchlagnahmt. Wich hielt einen Zuſatz von Waſſer bis zu 60 Prozent die wurde für das Heidelberger Krüppelheim geliefert. Luprnlältenbach b. Mosbach, 10 Aug. Der ledige andaufſeher Streils geriet bei ſeinem Heimkommen mit ſeiner Schwägerin in machte. die ihm über ſein ſpätes Heimkommen Vorhaltungen Mit di, Ludwig ſprang in ſein Zimmer und holte ſein Jagdgewehr. A cheisen ſchoß er auf ſeine Schwägerin und verletzte ſie ſchwer. und im Glauben, daß ſie tot ſei, ging er auf ſein Zümmer ins Sbiſch oß ſich ſelbſt. Die verletzte Frau wurde nach Mosbach 10 gebracht. Der Tote hatte ſchon des öfteren die Aeuße⸗ 5 daß er ſich erſchießen werde. In b. Durlach, 16. Aug. Ein Kraftwagen des Baden⸗ daee mit Königsbachern Einwohnern beſetzt war, wurde mit dert Pieden Teil gegen eine doppelte Telegraphenſtange geſchleu⸗ den dabe Bad. Hoftofrtin Ella Scherle und deren Bruder wur⸗ davon fal ſchwer verletzt, während die onderen mit dem Schrecken du ſcweamen Es ſcheinf, daß die Schuld den Chauffeur trifft, der ell gefahren iſt. 3 acnege n b. Pforzheim, einer durch die 16. Aug. In Laufe des geſtrigen ags wurde hier ein zjähriges Kind vermißt. Die Orts⸗ endlich r unternahm eine Streife in den Wald und es gelang ihr 12 Ühr, das Kind im Wald ſchlafend aufzufinden. dedgan zängen a.., 14. Aug. Bei einem heftigen Oewitter am Vinde Adn; Fonntag Schlag der Blitz in das Wohnhaus der herwe Adolf Majer in Riedheim bei Singen. Der aälteſte Sohn lich nann, der ſein Schlafzimmer im 2. Stock hatze, wurde buchſtab. Zentimeter über h aus dem leinem 0 Bette herausgeſchleudert. Etwa 20 0 In den werden pf lenkte den Strahl ab. Das Feuer konnte Nachbar Wohnhaus hat ziemlich Schaden gelitten. 8 waren ſämtliche elektriſche Birnen U aueſchingen, 15. Auguſt. Die wirtſchaftliche Lage in der Farſtentan ſtrie Piee zu erheblichen Einſchrän⸗ ger Aan So arbeitet auch die hieſſge Bürſtenfabrit mit Beginn * 85 mit verkürzter Arbeitszeit. ertrürkwangen, 14. Auguſt. Eine große rheiniſche General⸗ Füm tortagung im Hotel Godesberger Hof die wald) He Wohlgemuth u. Co.,.⸗G. in Furtwangen(Schwarz⸗ 10 0, zu datelerin der elektrogalvaniſchen Heilapparate, Marke Ge⸗ ſen dn der ſich etwa 100 Generalvertreter aus Rheinland und Weſt zeſchtenen kunden hatten. Auch mehrere Aerzte waren zu der Tagung .G. für Der Generalbevollmächtigte der G. Wohlmuth u. Co., Varmen 5 zeinland und Weſtfalen, Herr Paul Schwiebert die Tagum egrüßte die Erſchienenen und ſprach den Wunſch aus, daß Veſtmarf g einen gedeihlichen Verlauf nehmen möge zum Segen der Uber kaufmä arauf ſprach Generaldirektor Fiſcher ⸗Furtwangeg kcwerigen würſſche Fragen. Er ging im beſonderen auf die äußerſt dugrenzendenirt aftlichen Verhültniffe des beſetzten Gebietes und der wartsauf n Bezirke ein und bezeichnete es als die ſoziale Gegen⸗ inn die Ve r Firma Wohlmuth und ihrer Vertreter, im Kampfe fulger des oreitung der guten Sache auszuharren als würdige Nach⸗ Veiter behand hen Wohltäters der Menſchheit, Auguſt Wohlmuth. Fragen di ndelte Privatgelehrter Müller⸗Eſſen eine Reihe von betonte beſe s Organiſations⸗ und Propagandagebiet betrafen. Er Nunderhaſonders den Gedanken, daß die Galvanotherapie durch ihre dn Anſchluf Heilerfolge ſich den Weg durch die Welt bahnen könne. danteg ublk bieran hielt Dr. med. Braun⸗Berlin einen längeren Ber Galvang die geſicherten Forſchungsergebnſſſe auf dem Gebiete dodertung otheraple, ſo weit ſie für die mediziniſche Praxis von die Gand. Es ging aus den Ausführungen des Redners hervor, wachſenden Heanatherapie ſich auch in ärztlichen Kreiſen einee ſtets Wern wird Anſehens erfreut und daß ſie immer mehr die Welt er⸗ dusführung Mit großem Intereſſe folgte die Verſammlung noch den ung 9 N des Dr. Buſfang, Holland, der über die Verwen⸗ dn der an Galvanotherapie in der Praxis eingehend ſprach. ungsteilneſſchließenden Ausſprache, an der ſich die Verſamm⸗ wrung de hmer üußerſt rege beteiligten, tam allgemein die Be⸗ erfolgrej ſogialen Gedankens und die ſtolze Zuverſicht auf weiteres da ie Fir⸗ irken zum Ausdruck. Weiter wurde bekanntgegeben, keicht undema in dieſen Tagen das 350. Tauſend an Apparaten er⸗ dorgt in der nächſten Zeit in God'sterg ein Wogimuth⸗ erſtraße ärztlicher Leitung in der Godesruhe, Nüngs⸗ a erd ̃ 12 aengen. ffnet werde. te Obe N. ö r daz Werpoſtſchaffner Zirell, als er mit einem Hondwagen Selang eeh e 5 den Pahnheg Banile auf der Stelle getötel. Zirell hinter wurt WaheimzEnmend 16. Aug. Der 55 Jahre alte Forſt⸗ bachen Dead 91 05 r Taes—.* beim Futterſchneiden mit der 0 kehin dg 15 Futterſchneidmaſchine, wobei ihm die Hond faſt Bahnhof wurde der ver⸗ Aus der Pfalz Kardinal Faulhaber in Ludwigshafen „ Ludwigshafen, 16. Aug. Dem auf der Durchreiſe nach Speyer befindlichen Kardinalerzbiſchof Dr. v. Faulhaber⸗Mün⸗ chen wurde in Ludwigshafen ein feſtlicher Empfang bereitet. Das Domkapitel unter Führung des Biſchofs bvon Speyer war eigens nach Ludwigshafen gekommen, um den Kirchenfürſten vor den Toren der nahen Kreishauptſtadt beſonders zu begrüßen. Die Ludwigshafener Geiſtlichkeit mit dem Prälaten Walz er⸗Ludwigs⸗ hafen an der Spitze war ebenfalls auf dem erſten Bahnſteig des Hauptbahnhofes verſammelt, wo auch noch die katholiſchen Vereine und eine Muſikkapelle Aufſtellung genommen hatten. Punkt 7½ Uhr fuhr der Münchner Schnellzug in den Bahnhof ein. Dem zweitletzten Wagen entſtieg der Kirchenfürſt. Die auf dem Bahn⸗ ſteig Nenh anweſende Menſchenmenge brach in Hochrufe aus. Die Begrüßung war eine herzliche. In geſchloſſenem Zuge begab man ſich nach dem Bahnhofsplatze, wo Dr. Faulhaber von der tauſendköpfigen Menſchenmenge ſtürmiſche Ovationen dargebracht wurden. Die Herren beſtiegen die Automobile, worauf es unter Vorantritt der Muſikkapelle und den Vereinen durch die feſtlich geflaggte Bismarckſtraße nach der nahen Ludwigskirche ging, in der der Kardinalerzbiſchof den Kopf an Kopf ſtehenden Menſchen den Segen erteilte. Hierauf ſetzte der Kirchenfürſt in Begleitung des Biſchofs ſeine Reiſe im Auto nach Speyer fort. 8* *Speyer, 16. Aug. Hier brach in der Scheune des Landwirts Jakob Vögeli ein Brand aus. In kurzer Zeit war die Scheuer, die ganz mit Frucht gefüllt war, bis auf den Grund niedergebrannt. Spielende Kinder ſollen, wie vermutet wird, den Brand verurſacht Nachbargebiete „Worms, 16. Auguſt. Als geſtern mittag die Frau eines Mie⸗ ters während deſſen Abweſenheit im Begriffe war, ſich nach der erſten Etage zu begeben, wurde ſie von dem Hausbeſitzer, der mit dem Mieter in keinem guten Einvernehmen lebt, derart geſ chlagen und mißhandelt daß die Frau in Krämpfe verfiel und das Be⸗ wußtſein verlor. Den Mißhandlungen machte die Nachbarſchaft ein Ende dadurch, daß ſie die Polizei zum Einſchreiten veranlaßte. Die Frau mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. * Weſthofen bei Worms, 15. Auguſt. Der freigebige Adebar, der kürzlich, wie gemeldet, einer Mannheim⸗Waldhofener Arbeiter⸗ familie drei junge Erdenbürger„vermachte“, hat ſich wach Rhein⸗ heſſen verflogen, um ſich dort in ſeinem ſpendablen Gebahren weiter zu betätigen. Die eines hieſigen auswärts beſchäftigten Arbeiter⸗ erhielt von ihm Drillinge, die ſämtlich dem zarten Geſchlecht ange⸗ hören. Mutter und Kinder befinden ſich den Umſtänden nach recht wohl. Wenn man bedenkt, daß bereits— ohne die Eltern— zwei⸗ undzwanzig Beine ſich unter den Tiſch ſtrecken, ſo wird man die ge⸗ miſchte Freude der Eltern begreifen. * Frankfurt a.., 16. Auguſt. Aus München wird zum Mord der Frau Generaldirektor Hof u. a. gemeldet. daß der erſte Verdacht naturgemäß auch auf den geſchiedenen Mann aus erſter Ehe., den Münchener Induſtriellen Otto,. fiel. iſt nicht verwunder⸗ lich. War es doch ein öffentliches Geheimnis, daß Herr Otto ſeit der Wiederverheiratung ſeiner früheren Frau an ſchweren Depreſſionen litt. Der Frankfurter Kriminalbeamte, der in München weilt. hat den geſchiedenen Gatten der Ermordeten einem längeren Verhör un⸗ terzogen. Otto konnte aber Stunde für Stunde ſein Alibi nachwel⸗ ſen: trotzdem er beim Eintreffen der arauenhaften Kunde bettlägerig war, fuhr er mit dem nächſten Schnellzug nach Frankfurt, um an das Totenlager der noch immer geliebten Frau zu reiſen. 2: Mainz. 16. Auguſt. Auf dem ſtädtiſchen Hofgut Schönau entſtand geſtern früh Großfeuer. Um 3½ Uhr ſchlugen plötzlich Flammen aus dem Dach der Langſcheuer Die großen Sche u⸗ nen waren im Nu von den Flammen ergriffen. Das Feuer konnte auf ſeinen Herd beſchränkt werden. Es iſt gelungen, die übrigen Fruchtvorräte und die Stallungen zu ſchützen Durch das ſeuer wur⸗ den etwa 2000 Zentner Roagen(Körner), 3000 Zentner Stroh und 1000 Jentner Heu vernichtet. Der Schaden iſt durch Verſicherung gedeckt. Ueber die Urſache des Feuers konnte noch nichts ermittelt werden. Stulkgark, 18. Auguſt. Geſtern vormittag 9,30 Uhr entglei⸗ ſten von Güterzug 4 Wagen bei der Ausfahrt aus dem ſof vor dem Haſenberg⸗Tunnel. Beide Gleiſe waren meh⸗ ee geſperrt. Die Reiſenden und das Gepäck der in der Iwiſchenzeit verkehrenden Züge wurden zwiſchen Stuttgart und Station Wildpark mit Kraftwagen befördert. Gerichtszeitung Amtsgericht Mannheim „ Maunheim, 14. Aug. Vorſitzender: Gerichtsaſſeſſor Stall⸗ mann: 2285 Der 23jährige verheiratete Kaufmann Hermann O. von hier iſt beſchuldigt, 125 Ahjahr 1925 als Reiſender einer hieſigen Firma 1780 Mark einkaſſiert und ür ſich verbraucht zu haben. Wegen Unterſchlagung wurde vom Gericht gegen den Angeklagten eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 3 Monaten, abzüglich 11 Tage Unterſuchungs⸗ haft, ausgeſprochen. Der 44jährige verwitwete Kaufmann Wil⸗ helm A. aus Eßlingen(Württemberg) inſerierte im Januar 1924 in einer hieſigen Zeitung, er habe eine Wohnung zu vermieten. Der Kaufmann Friedrich Scholz bewarb ſich um die Wohnung und zahlte dem A. die verlangte Summe von 210 Mark. A. war aber nicht in „dem S eine Wohnung zu ve den. Scholz ſah ſich bent ſee ae— Im 3 924 erhielt A. von m Zimmermann Geor pp 205 Silbermark zwecks Umwechs⸗ lung. Son den gelöſten 80 Volbwurt 15 der Angeklagte dem Popp nur 30 Mark, den Reſt verbrauchte er für ſich. Er iſt übrigens viel⸗ ſach vorbeſtraft und lebt anſcheinend nur von der Ausbeutung ſeiner 7 8 Wegen Betrugs in ſtrafſchärfendem Rückfalle und we⸗ en Unterſchlagung verurteilte das Gericht den Angeklagten zu 9 onaten Gefüngnis. Der 26jährige verheiratete Otto Mohr aus Bayer⸗ ſeld(Pfalz) verüdte im März 19 in verſchiedenen hieſigen Wirt⸗ 0175 Zechprellereien, wodurch die Kellnerinnen ſchwer ge⸗ ädigt wurden. Außerdem beſchwindelte er mehrere Dienſtmädchen. rach, um namhafte Geldbeträge.— Der denen er das Heiraten ver etrugs zu 2 Monaten verurteilt. Angeklagte wurde wegen Franzöſiſches Kriegsgericht Landau Der Wiking⸗Bund im beſetzten Gebiet. Das franzöſiſche Kriegsgericht Landau verhandelte am 13. Aug. gegen vier junge Leute aus Ludwigshafen wegen Zugehörig⸗ keit zu dem im beſetzten Gebiet verbotenen„Wiking⸗Bund“ und wegen angeblicher Teilnahme an militäriſchen Uebungen. Die An⸗ geklagten Edgar Bayer, 18 Jahre alt, Wilhelm Turgette, 18 Jahre alt, Robert Thum, 18 Jahre alt, und Heinrich Ulmer, 17 Jahre alt, ſtammen ſämtlich aus Ludwigshafen. Ende April fuhr Bayer zu einer Uebung des„Wiking⸗Bundes“ nach Bad Wildungen, an der etwa 2000 Mitglieder des Bundes teilnahmen Die anderen nahmen daran nicht teil; ſie machten lediglich gemeinſame Wan⸗ derungen, die keinerlei militäriſchen Charakter hatten. Die Ange⸗ klagten beſtreiten, die Satzungen und Ziele des Bundes gekannt zu haben: ſie haben lediglich gewußt, daß er gegen die Kommuniſten und das Reichsbanner Schwarz⸗Rot⸗Gold kämpfe.— Der Staats⸗ anwalt beantragte für die Angeklagten folgende Strafen: für Tur⸗ gette, der als erſter dem Bunde angehört habe⸗ 9 Monate Ge⸗ fängnis und 1500 M. Geldſtrafe, für Bayer 3 Monate Gefänanis und 1000., für Thum 3 Monate und 500., für Ulmer 3 Mo⸗ nate und 200 M. Das Urteil des Gerichtshofes lautete: Bayer 3 Monate Gefüngnis und 1000 M. Geldſtrofe, Turgette 7 Monate Gefängnis und 1500., für Thum(mit 3 gegen dur mit knaer beimn Fällen eines Baumes inter 5 nitten wurde Der Bedauernswerte wurde erſt im apper Not mit dem Leben davonkam. ſchwer getroffen, daß er 2 Stimmen) 3 Monate und 500., für Ulmer(mit 4 gegen Neues aus aller Welt Eine Braunſch geiger Ein vollkommener Bürgermeiſter. Zeitung meldet aus Schöppenſtedt: Ein tüchtiger Schwimmer und Sportsfreund iſt unſer Bürgermeiſter Varon. Bei der Er⸗ öffnung der hier neuerbauten Badeanſtalt ſprang er nach ſeiner amt⸗ lichen Eröffnungsrede, gleichſam um die Bedeutung ſeiner Worte über die Notwendigkeit des Badens für die Förderung der Geſund⸗ heit zu unterſtreichen, in voller Bekleidung, im Frack, mit voll⸗ endetem und ſchneidigem Kopfſprung ins Waſſer, um als Erſter das Becken zu durchſchwimmen. Ganz Schöppenſtedt iſt ſtolz auf dieſe Art amtlicher Eröffnung ſeiner Badeanſtalt durch ſeinen ſchwimmkundigen Bürgermeiſter. — Die Polizei im Dienſte der Taſchendiebe. Mit einem neuen Trick hat eine Bande von Londoner Taſchendꝛebe in der letzten Zeit große Erfolge gehabt; ſie benutzte nämlich die Polizei dazu, um eine größere Menſchenanſammlung hervorzurufen, bei der die Langfinger dann unbeobachtet Börſen, Brieftaſchen, Buſennadeln und Ühren beiſeite bringen konnten. Der Trick war ſehr einfach. Bei den verſchiedenſten Polizeiſtationen wurde angerufen, daß ſich da oder dort ein Unfall oder ein Ueberfall ereignet habe, ſo daß die Anweſenheit der Hüter des Geſetzes dringend notwendig ſei. Sofort machten ſich einige Poliziſten auf den Weg, nahmen auch Kraft⸗ wagen, oder, wo es nötig ſchien Krankenwagen mit, und wenn ſie dann an dem bezeichneten Ort ankamen, fanden ſie nichts vor. Um die angeführten Poliziſten aber ſammelte ſich natürlich ſofort eine Menſchenmelge, es kam zu erregten Auseinanderſetzungen, und während dieſer Szenen konnten die Taſchendiebe, die bereits an Ort und Stelle geweſen waren, in aller Ruhe und Gemütlichleit ihren Beruf ausüben. Die moderne Türkei. In Konſtantinopel iſt von der Hand des Wiener Bildhauers Krippel das Modell eines Standbildes ausgeſtellt worden, das den Führer der Nationaltürken Muſtapha Kemal Paſcha darſtellt. Nach dem lebensgroßen Modell wird dann die Bronzeſtatue hergeſtellt werden, die die Stadt Konſtan⸗ tinopel zu Ehren des Befreiers der Türkei aufſtellen will. Dieſes Ereignis hat für die Türkei ihre beſondere Bedeutung, beweiſt es doch, wie ſehr ſich in den letzten Jahren das türkiſche Reich den weſtlichen Kulturbegriffen angenähert hat. Als vor 11 Jahren zum erſten Male der Kopf des Sultans auf türkiſchen Briefmarken erſchien, geriet die muſelmaniſche Welt in große Erreg ng. Man konnte die gläubigen Muſelmanen nur dadurch beruhigen, daß man ihnen erklärte, das Porträt des Sultans ſchmücke nur die teuerſte Marke, nämlich die im Werte von 36 Mark. Und noch vor weniger als drei Jahren herrſchten bei den Osmanen ernſte Zweifel, ob Prinz Abdul Mend ſich zum Kalifen eigne zu dem ihn die Nationalverſammlung im November 2 gewählt hatte, da man wußte, daß der neue Kalif tatſächlich aus Liebhaberei Porträts ſeiner Freunde gemalt hatte, trotzdem der Koran der⸗ artiges als Götzendienſt verbietet. Der neue Kalif mußte dann auch unter dem Druck der öffentlichen Meinung ſich einen Voll⸗ bart wachſen laſſen, nicht nur als Zeichen ſeiner neuen religiöſen Würde, ſondern auch deshalb, weil man allgemein den Bart als Ausdruck der Würde bei einem erwachſenen Türken für notwendig hielt und weil man in dem Raſieren einen verachtenswerten aus⸗ ländiſchen Brauch ſah. Alles das hat ſich in den beiden letzten Jahren gründlich gewandelt. Eine kürzlich erſchienene Staats⸗ verordnung verbietet den türkiſchen Gendarmen Bärte zu tragen, und zwar aus Gründen der Hygiene. Die Offiziere der türkiſchen Armee und Marine müſſen vom 1. Oktober ab Pickelhauben tragen, vielleicht das extremſte Gegenteil des Fez. Die türkiſchen Mannſchaften werden eine Art Käppi tragen, der türkiſche Ziviliſt aber gewöhnt ſich mehr und mehr an Panama⸗Strohhüte und an ſteife runde Hüte. ——— Landwirtſchaſt Saatenſtand Anfang Auguſt Nach dem Reichsſaatenſtandsbericht von Anfang Auguſt hat ſich Winterweizen gegenüber der Juliſchätzung auf 2,6(2,4) ver⸗ ſchlechtert. Sommerweizen blieb 3,1, Winterrog⸗ gen unverändert 2,5, Sommerroggen 3,(2,9). Sommer⸗ geer ſte beſſerte ſich auf 2,8(2,9), Hafer auf 3,1(3,2). Durch die vorherrſchend ſtarke Hitze im Juli ſind die Halm⸗ früchte allenthalben raſch zur Reife gebracht worden, ſodaß über⸗ all mit dem Getreideſchnitt begonnen werden konnte. In ver⸗ ſchiedenen Gegenden, namentlich Norddeutſchlands, hat die lange anhaltende Dürre allerdings die Ernteausſichten beeinträchtigt und den bisher guten Stand gegenüber dem Vormonat verſchlech⸗ tert; namentlich ſei auf leichteren Böden öfters Notreife ein⸗ getreten, die ein völliges Auswachſen des Kornes verhinderte. Im allgemeinen habe das Sommergetreide ſtärker unter der Dürre gelitten als das Wintergetreide. In Süddeutſchland habe im Gegenſatz zu Norddeutſchland das Wintergetreide im ganzen ſeinen bisherigen guten Stand behalten. Das Sommergetreide Ne hier zumeiſt gegenüber dem Vormonat ſogar eine geringe eſſerung, ſei aber wie im übrigen Deutſchland auch hier aus⸗ nahmslos kurz im Halm geblieben und ſtark mit Unkraut durchſetzt. „Die Hackfrüchte ſeien durch die Trockenheit im Juli in ihrer Entwicklung zurückgehalten worden und hätten vielfach in Norddeutſchland ſtark unter der Dürre gelitten. In Süddeutſch⸗ land konnten ſie ſich durch rechtzeitig gefallene Niederſchläge wie⸗ der erholen. Zumeiſt wird hier der Stand als recht befriedigend und hoffnungsvoll bezeichnet. Bei Kartoffeln zeigt ſich ver⸗ einzelt Schwarzbeinigkeit und die Blattrollkrankheit. Von den 7 ſtehen im allgemeinen die gedrillten beſſer als die ge⸗ eckten. Die Ernte in Klee und Wieſenheu ſei im erſten Schnitt überall beendet. Der Ertrag war der Menge nach im ganzen mittel, der Qualität nach zumeiſt gut. Der zweite Kleeſchnitt ſo⸗ wie der Grummieinachthuchs hat ſich im allgemeinen nur ſchwach entwickelt und ſehr unter der anhaltenden Trockenheit gelitten. Stellenweiſe ſind Kleeſchläge, Wieſen und Weiden vollſtändig aus⸗ gebrannt, ſodaß mehrfach bereits Mangel an Jungfutter eingetreten iſt. Infolge der Niederſchläge zu Anfang Juli baben beſ die Ausſichten für den zweiten Futtermittelſchnſtt etwas ge⸗ be ſert; doch ſteht im allgemeinen nur auf ſchweren Böden noch ein befriedigendes Ergebnis zu erwarten. Ueber das Auftreten von Schädlingen wird verſchiedentlich berichtet. Der preußiſche Rebenſtand Anfang Auguſt Nach dem Witterungsverlauf im Juli, der für die Ent⸗ wickelung der Reben und des Fruchtbehanges recht günſtig war, hatte ſich allgemein eine Beſſerung des Standes gegenüber dem Vormonat erwarten laſſen. Dieſe iſt jedoch nach der Statiſtiſchen Korreſpondenz, dem amtlichen Publikationsorgan des preußiſchen Landesamtes nur für einen geringen Teil des Weinbaugebietes eingetreten, für den weitaus größten Teil dagegen iſt ein Rück⸗ gang zu verzeichnen. Bezeichnet man den Stand mit den Noten 1 gleich ſehr gut, 2 gleich gut, 3 gleich mittel, 4 gleich gering 5 gleich ſehr gering, ſo ergibt ſich für das Rheingaugebiet die Note 2,1(Anfang Juli), das übrige Rheingebiet die Note 2,2(Anfang Juli 2,0), Nahegebiet 2,2(2,1), Moſel, Saar und Ruwergebiel 20 2,6), Ahrgebiet 2,2(2,0) alle ükrigen Weinbaugebiete 23(2). Geklagt wird ferner über das völlig darniederliegende Ge⸗ ſchäft im Weinverkauf von der Ernte 1924. Vielfach noch iſt kein Fuder verkauft, ſo daß man befürchtet, daß die Weingefäße für die diesſährige Ernte nicht frei werden. BBB————————————22— Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Das Hochdruckgebiet über England flacht ſich langſam ab. Sein füdöſtlicher Aueläufer reicht noch bis zu den Alpen und be⸗ herrſcht weiterhin die Wetterlage, ſo daß für Baden vorderhand nur 1 unweſenklicher Aenderung der beſtehenden Witterung zu rechnen iſt. Vorausſichtliche Witterung für Dienskag bis 12 Uhr nachts: 1 Stimme) 4 Monate und 200 Mark. Zeitweiſe heiter, trochen, mäßig warm, ſpäter Bewölkungszunahme. 6. Seite. Nr. 376 neue Mannheimer Feſtung Abend⸗Nusgabe) Monkag, den 17. Auguſ 1925 Neue Aannheimer Seitung Handelsblatt 3⸗ erwertu die 0 zu ver⸗ gege 2 gleichmäßig. Deutſche Anleihen neigten ſehr zur Schwäche. marktes nicht ausgegangen ſein kann. Der Keſt der B Berliner deviſen Ausländiſche Renten blieben gut behauptet. Fus Valutawerte, aktien liegt unangelae bei der Truſt⸗Geſellſchaf datlc 7. 15 25 r insbeſondere ausländiſche Staatsanleihen, zeigte ſich Intereſſe, Der Abſicht oder die Notwendigkeit, die Aktien an der Börſe 75 150. Iiſpätere Verlauf brachte, von leichteren Schwankungen abgeſehen, kaufen, hat nicht vorgelegen und liegt nicht vor. der en 15090 120 ool 14092 1055 voll][der Geſamthaltung keine nachhaltigen Gründe zur Beſſerung. 7 enos- 10 5692 1. 2 Brüſſel. 18.57 181 5 5 ank von Polen min CTbriſtiania. 77.55 7755 1700 7700 8 Getreidezeithandel auch für Dezemberlieferung ee ee ee 0 5—1 Stützung der n Danng 80.80 8100 80.80 81.00 8 Die polniſche Staatsbank hat bekanntlich zur Stütz lung u5 Koc nbagen. 90.55 99.24 90.28 90.55 Wie wir der J. u..⸗Zt. Berlin, entnehmen, hat der wankenden polniſchen Valuta Anfang dieſes Monats die Zutelſin⸗ 90 ——9 5 77— 5 1170 12675 Berliner Börſenvorſtand, Abteilung Produktenbörſe, in ſeiner von Auslandsvaluten an mporteure ſtark ber 55 Hellüngſors. 10.578 10.816 10576 19 110 Sitzung vom Samstag beſchloſſen, daß vom heutigen Montag,[geſchränkt, meiſt auf 15 pt., obwohl— trotz entgegenſichrme d0 Saadon 55 2270 9431 den 17. Auguſt 1925, ab auch Dezember⸗Lieferung im]Vehauptung mancher polniſcher Kunden— an ſich Geldübe und vor Nem. Dort.495.205 Getreidezeithandel umgeſetzt und notiert werden ſoll. ſungen für gelieferte Ware gegen Vorlegung der Sar vor nd Bis jetzt beſchränkte ſich das Geſchäft auf September und Zollpapiere entſprechend dem polniſchen Deviſengeſetz nach aneichen duf Oktober, jedoch war von der Landwirtſchaft, der Müllerei und Unbegrenzt zuläſſig ſind. Jetzt mehren ſich jedoch gewiſſe tſächlicen der Paris 19.61 19,65 dem Händel der dringende Wunſch geäußert worden, auch Dezember⸗ dafür, daß der Plan beſteht, an die Stelle dieſer tatſ Schwelz 21.46 81.66 apan„ Jonſtantinopel..470 25 5 5 5 5 iſungen 1 sland 6505 Lieferung zu notieren, ein Begehren, dem durch den obigen Be⸗ eſthe Beſe cränt 17 75 15 n ſteht ſch daß 165 ſchluß nunmehr nachgekommen worden iſt. ſolche Maßregel Polens Kredit als Geſchäftspartner im Aueh Nn das durch die Unſtetigkeit der polniſchen Zollpolitik ohen ber Wann kritt der neue ZJollkarif in firaft? einigermaßen kopſſcheu geworden iſt, nicht gerade zu 10 Wien abg. 59.060 4 59,200 Jugoſlapdien.510.530 Dudapeſt. 305 5915 Sofa 305 304 Athen. 6554 e 85 18 1355 durch das ene 25 geeignet wäre. 200 mächtigt, den Zeitpunkt zu beſtimmen, wann das Geſetz oder eſſiſch⸗Rheiniſche Bank.⸗G., Mannheim. Da⸗ f die hentfurtee werra, ietliſe e Schwache Tendenz miß vorgeſehen, am 1. Oktober 1925 in Kraft treten zu 9 4 1 5 den üblichen 80 Frankfurt a.., 17. Aug.(Drahtb.) Ohne daß eine neuelaſſen. Die Jölle für Getreide, Malz, Müllereierzeugniſſe, Vieh, Regularien auch die Aeen Geſeſchaftsverkrages det Veranlaſſung dazu verhanden war, eröffnete die heutige Börſe in Fleiſch(mit Ausnahme des Gefrierfleiſches) und Zucker ſollen jedoch 9 8 N Mittel⸗ der ſehr ſchwacher Haltung, namentlich die Montanwerte wurden ſchon 14 Tage nach der Verkündung in Kraft treten. Da mit der* ftonkursverfahren. Ueber das Vermögen der Firma reinde die ſtark auf den Markt geworfen, ſo daß für dieſe Werte Kursverluſte Unterzeichnung und Veröffentlichung des Geſetzes ſehr bald ge⸗ badiſche Hartſteinwerke G. m. b. H. in Hubacker, 0 f bis 3 pCt. eintraten; auch Ehemie“, Elektro- und Schifſe rechnet wird, ſo dürften demnach die Agrarzölle in der Zeit Lautenbach, wurde das Konkursverfahren eröffnet. tember. glä fahrtswerte verloren—2 pt. Die Stimmung war wieder zwiſchen 29. Auguſt und ſpäteſtens 3. September in Geltungſbigerverſammlung 5. September, Prüfungstermin 11. Sept ſe ſehr luſtlos und die durch die andauernden Kursverluſte ſehr[kommen. Das Getreideausfuhrverbot ſollte aufgehoben werden, ſo⸗ 70. Juſammenſchluß der heſſiſchen Elektrizitätswerke. Vie gch⸗ in mißmutig gewordenen Kapitaliſten konnten ſich auch heute noch bald die Getreidezölle vom Neichatag endaultig beſchloſſen ſind, und größten Elektrizitätewerke in Worms, Mainz, Groß⸗Gerau, eite den nicht zu Käufen bei den außerordentlich niedrigen Preiſen ent⸗ es mit Hilfe des Einfuhrſcheinſyſtems möglich iſt, die Getreide⸗ berg, Offenbach und Darmſtadt haben ſich zu einer ſchließen. Seitens der Balſſepartei wurde dagegen, beſonders preiſe im ganden Reichsgebiet einigermaßen auszugleichen, dem gemeinſchaft zuſammengeſchloſſen, um in allen Preis⸗ wn anfänglich, eine ſehr rege Tätigkeit entwickelt. Als die Haupt⸗ nach dürfte mit einer gleichzeitigen Aufhebung des Getreide⸗ Wirtſchaftsfragen gemeinſam vorzugehen. urſache der Schwäche muß aber nach wie vor die außerordentliche ausfuhrverbotes etwa zum 1. September, beſtimmt zu* Geldknappheit angeſehen werden, wozu bei den Montanwerten noch rechnen ſein. Ddie Weinzölle treten im Zuſammenhang mit Mannheimer Preduktenbseſt 80 die außerordentlich ſchlechte Geſchäftslage hinzukommt, verbunden Abmachungen auf Grund der Kündigung des ſpaniſchen Handels⸗ j mit fortgeſetzten ee e 0 5 mn. Mannheim, 11. Aug.(Eigener Vericht Deutſche Anleihen vertrages erſt am 17. Oktober in Kraft. Für gewiſſe Ferro⸗ une 4 5 waren auch ziemlich ſchwach, auch Pfandbriefe, Ne 00 die 80 0 legievangen der Tarifnummern 869 b bleibt auch über den 95 e nden 107 f Hallung Man antichen Notterungen wieder um 15 Pfg zuräcgingen. Aus- bedenber ds. Is. zinaus die bisherige Regelung vorläuftg un1250 Uhr: Weizeen, inländ. 26.50.—27,00, auslönd. 20 5d* ländiſche Renten dagegen faſt unverändert. Der Frei⸗ beſtehen. 34.00.l, Roggen inkand. 21.75——2200, gusländ. 2300, Bn⸗ 8 verkehr blieb faſt umſatzlos. Api 0,370, Becker Kohle 38, 8 gerſte 28—28,50, Futtergerſte 21—22,50, Hafer, inländ. aan⸗ Benz 53. Brown Boveri 58, Entrepriſes 15, Growag 60, Krügers⸗ Eine weitere Erklärung der Phönix⸗Akt.⸗Geſ. Angebot, ausländ. 20,50—22,00, Mais mit Sack 22,75, Weizen. 85 2 0 250, Deutſche Petroleum 62, Ufa 54 und Unter⸗ Die Verwaltung der Phönir⸗.⸗G. für Bergbau⸗ und mehl(Baſis 0) 40,50—40,75, Weizenbrotmehl 31,25—31,75, 20900 0 anken 4¼. Hüttenbetrieb nimmt zu den im Zuſammenhang mit der Kurs⸗ mehl 31—31,50, Weizenkleie 12—12,25, Biertreber 1772 2 1 5 0„0, 3„2, nheim⸗ Serliner wertpaplerbörſe bewegung der Phönix⸗Aktien aufgetretenen Gerüchten erneut mit und Raps mit 41—42,00.4, alles per 100 Kg. bahnfr. MaSantos 0 folgender Erklärung Stellung: An der Börſe iſt die Beſorgnis Kolonialwarenbörſe. Tendenz ruhig, ſtetig. Kaffee 95— „Berlin, 17. Aug.(Drahtb.) Gegen die bisherigen Bedräng⸗ laut geworden, daß die Verwertungsaktien der Phönix⸗ 4,20—4,60.l, gewaſchen 4,80—6,20, Tee gut—8, mittel Rels 15 niſſe unſerer Wirtſchaft, Abſatzſchwierigteiten. Betriebsſtillegungen Geſellſchaft auf den Markt gelangen und den Kurs der Aktien fein 10—11, Kakao, holländ. 1,40—1,60, inländ. 1,10—14,20,JAucker ſon und Kreditnöte übten nunmehr die Befürchtungen, daß die Ange⸗ mächtig beeinfluſſen könnten. Hierzu bemerken wir folgendes: Die Burmah 0,40, Weizengrieß 0,51, Hartweizengrieß 0,51, 3 legenheit ſtörend auf die weitere Liquidität der Stinnesverpflich⸗ 150 Millionen„ Verwertungsaktien wurden infolge des Ruhr⸗ kriſtalliſiert 0,78.l, alles per 1 Kg. bahnfrei Mannheim. tungen einwirken dürfte, einen weiteren Druck auf die öffentliche einbruchs im Jahre 1923 geſchaffen, und zur Beſchaffung größerer Meinung aus. Die Eröffnung des Verkehrs vollzog ſich daher Kredite an die Phönix Truſt Maatſchappij gegeben. m vi kt 1 meiſt auf abgeſchwächtem Niveau, wobei Montan- Dieſer Kredit iſt inzwiſchen zurückgezahlt worden, ſo daß die 150 annheſmer Piehmar 9 Ochlen 914 werte—2 pCt. einbüßten. Phönixaktien ſtellten ſich um 2,75, Millionen Verwertungsaktien wieder unbelaſtetes Eigentum der Dem Viehmarkt am 17. Auguſt waren zugetrieben: 3³ Stüc Eſſener Steinkohlen um 25 pet. niedriger. Widerſtandsfähiger Phönix Truſt Maatſchappij geworden ſind. Ein Teil von ihnen, 172 Bullen(Farren), 666 Kühe u. Färſen, zuſammen 1 Ziegen, 0 erwieſen ſich einige Farbwerte wie Badiſche Anilin und Elber⸗ und zwar knapp ein Drittel, iſt zur Erwerbung wertvoller Betei⸗ Großvieh; ferner 486 Kälber, 22 Schafe, 2378 Schweine, 4 R⸗): felder Farbwerke. Dagegen gaben unter dem Druck ſtarken An⸗ligungen verwandt worden, und zwar faſt ausſchließlich von zuſammen 4117 Stück. Preiſe für 50 Kg. Lebendgewicht—5 gebots Riedelaktien um 6 und Rütgerswerke um 3,5 pCt. nach. über 80 pCt. des Aktienkapitals von van der Zypen, eines Ochſen: 59—62, 54—58, 41—45, 31—38; Bullen! 36—42, Von Elektroaktien konnten ſich..., Akkumulakoren und der wertvollſten Objekte der deutſchen Eiſeninduſtrie. Die für den 48—52, 44—46; Kühe und Färſen: 59—562, 46—50, 4 1400 Elektrizitätsgeſellſchaft gut behaupten. Maſchinenbauanſtalt⸗Aktien Erwerb der van der Zypen⸗Aktien verwandten Phönix⸗Aktien von 26—36, 18—24; Kälber:—, 81—85, 77—80, 72—16 140 waren, ſoweit ſie notiert wurden, etwa um 2 pt. gedrückt. Am über 45. Millionen liegen unberührt und nicht lombardiert ohne[ Schafſe: 44—54, 40—42, 36—40; Schweine: 90—93, Groß⸗ Montanmarkt war das Geſchäft ziemlich beſchränkt, da die weitereſede Belaſtung bei allererſten Stellen vereint, ſo daß von 87—89, 87—89, 85—86, 74—78. Marktverlauf: M. äumt Klärung der Angelegenheit abgewartet werden ſollte. Am Markt dieſer Seite eine Beunruhigung des Marktes der Phönix⸗Aktien vieh ſchleppend, Ueberſtand; mit Kälbern mittelmäßig, 9 für Schiffahrts⸗ und Bankaktien war die Haltung nicht! und damit der geſamten Börſe, namentlich aber des Montanaktien⸗ mit Schweinen mittelmäßig, Ueberſtand. 19 f—„„ + 1. 17 1. 17 14 17 35 50⁰0 11 1 „ 26 6 6 6„„„464 — — . — — — „a22„„ 6„„ 4„ 5 S SSSS ————————— 14. 17. 1 Uhremab. Furtw.—.—.— Ver. Zellſt. Berlin 49.— 49,— guckerf. B. Wagh. 56.25 58 250Phönir Bergdau 61.87 88 75] Nombach. Hütten 38,30 88.65 Schuckert& Co. 827 1155 Urs b 2 Ver.deutſch. Belfb.—.— 43.25 Pogtl. Maſch. St. 3,.— 2,68]„ Frankent). 60,— 60, Hermann Pöge 39,50 39.90 Roſizer Draunk. 37.—87.— Segall Strumpf 69.78 5, D ſich Ind. Molng 50.50 89,40 Bolgt& Haff St. 60.— 60.— Seilbronn 55.—53,75Rathgeber Wagg. 44 25 41.— Roſißer ZJucker 89,—63,50 Siemens Eleft, 70.50 79 55 ll 114.80 Nae 64.,50 125— Seil.ſe, n 55,.— 52,—[Reishols Papler e achf. 3 Sianer 70.⁰ 2* 10 B. Pinſe un„— 72. ay regtag 69,. 68,.ä- heingau—.——.—[Rhein. Braunkdl. 111. 2J Nütgerswerk 50 81.50 Sinner.⸗G.— 5 ‚ Attien und Auslandsanlelben in Prozenten. Les Bürramartat. 50.—8,- Senft WaldefsE dss 850. Stattgaet 61.—6l.— Abein Shamae. Sachſenwer. 55j5 5850 Slellner Buter. 315 55 Freiberkehre ⸗Kutſe, Rheln. Wag 4——— 5 Sa5 Aaa 1 Sloee 60 61 . Rhein. Maſa.———Salzdetfur 8 1 oewer 115.5116 0 Stollb.-Zinthülden 3 2985 * —— .53,.— 33,.———.——.— Rhein. Met. Vo 26.75 25.— Sarotti 0— 20, Srankfurter Olvidenden⸗Werte. Gide 55 mdatef 40„00 Sed nde, 4 a daſen 978 150 8 5 Entrepriſes... 50.— 50, Mbm. Koblenanl. 00 8 75/Nhendlg Gpem. 2069 28 28 S uder 4 Sal. 1055— Teichgrüber 1 80.—D. Hopothetend!—.—.80 Rhein. Creditbant 88,.— 88.— Berliner Dividenden⸗Werte. Teleph. Berliner 77,50 44.50f 7 Gianzſtoffbf 270.5 200.0 Weſtſ. Eſſen Labr. 7275 8 5„Bl.— 58,28 2 e ee Crausport-Akktien. 2boerl Oelfabrlk 38.50 3803 B. 00 Ben 2 W 40.1e 41.90] Piesloch Toamer, 10 6 .⸗Auſtral. Deſch.—, 39,—Norddiſch. Lloyd 46.50 48,60 „Hog u. Wd 80— 80.— Sae Banf 1005 100,0 Wiener Aa—.— 5, 7/0Allg. Lok. u. Su. 2,— 98,—5 0.de—.unlenwerk Maſch—.. Jer Hliramafin,. 80. 7. 69.. Biitener Stagl 6e—6 Sager Handg. 1289 1230 Melche waf.. 78.— gh. 8 Nanrh. Berf.—.—— Saltmer, 0 f——.— Hanſa 5 fcif* 7130 89 50 Papler 51,— 51,50J Vogtländ Maſch. 2,90 2,90 Molf, 50,50— CTom. u. Briotdt. 93,75 93,75 Mitteld. Erdit⸗ B. 93,—— rankf.— 67.— 68,. N——— Veſee Afl.Ge.—25 Zalloff Ver* 9 0——— r... 2 · 33 3 — Banke-Akklien. B. Diſch. Mickelce gi.35 78.25J Weſterreg. Alta n. 19.25 10,10 „Aſte Bl. 48.85 48,— Alich san 1285 1272 Darmer BVantv..15.15 Deuiſche Bank 1148 113,0 Reichsbant 142,2 122.0——— Bergwerk⸗Aktien. Com.u. Privatbk 84.50 94,50 Disc, Commandit 103,7 103,0J Süddeutſch. Dis o. 92.— 92,— Borliner Freiverkehrs⸗Kurſe. 0 Docdum b.O. 36.—, 54 45 Hätpen. Berbban 95.— G5, I Oberſchie db. B. 21.- 3380 er mff.Kr-Bk. 11855 L6h.) Seetdger Sant 3705 92 Weſtbant. 6760 6f.50l gah...— 78.-[Heddurg. 9.— 25.— Ronnendes 7 Lure.— iw. Sal 313 Jocker⸗Kohle“...,,-Int. Pekr.. Jpu“—.——,—Sſchel& Co. 50 15 Sicel Hecd. 1182 170 Salle ee Adeln Brannabl. 1128 1500 Induſtrie⸗Alttien. Vece-Stabl. eKrügershall.. 94,— 90,— SlomanSalpeter 24 5 815 Gelſenk. Brgwk. 46,50 45.— Klöckner-Werke—.——, Salzw. Heilbronn 92,——.— Abler& 0 5 0 5 2 ppenh.“ 31,.— 30,— Balcke Maſchin.“..50. 1,50 Buderus Eiſenw. 38,10 35,805..64.— 60,30 Petersb. Int.Hand.35 1,275/ Ufa Gelſenk. Gußſt. 32— 32— Mannesmunröh. 39,25 56,50 Tellus Bergdau. 43.— 44, Adlerrpetf, 50 Bama 1.— 39.50 Cbem Grlesdeim 113, 112.1— 2— Petersb. Int.h f. 55. 1 Rheinſtahl 03 0 106.0J Hugo Schnelder 43.——.— Teckl. Schiſfsw?„ g⸗ 0 22 Thale Eifenhütte.—.——.—Ver. Harzer Kalt 34.50 34.50 Wicking⸗Cemen. 850 Bayr..⸗CredW—.———Diecnt.-Gelellſch 104,0 1027 Südd. Discontog. 92,— 93.— Schantungdahn.50.,30 Thüring. Saline.—.——— Stadl...Zoßp—.———] Wildelmsh. Culau 90, .⸗Amk. Paketf. 47.25 46,80[Roland⸗inie. 72, Union-Gießerel. 29,90 27.50 Vogel Telegr.⸗Dr 44.70 42,.50 Wittener Gußſtah 40.—.— Derliner Handg. 125.0 128,0Metallb. u..⸗G.. 79.— 80,—] Mannh. Berſ.⸗Geſ.—.——.—Baltimore⸗ 50,.——.— 5⁰.Verſ.-Geſ. ellitoff Waldd „Cred. Anft..50 J,45.R. u. Mitv. 56.— 54. 1.ace len 05. Bl. 4988 48, Sngt.. u. Ria 56.— 54.80 Panf f. l Werte 280.0 Piſc. Aſtak. Bant 29.—. 29.28J Peſ. Cred. Anft...48 75 —.84.—Relchab Herl. Hand. Geſ. 14558 122:0] Pl. leberſee Bnt. 80,— 50.—Kbein Credithant 89. 8,— Buderus Eiſenw 38,— 35,25 Kallw. Aſchersl.—.— 116,0 do. Eiſen ind. 37,50 35,50 Mitteldt.“ Kreditd 92.0 93.28 ager—.—-Hochfreguenz.. 60,— 57 50 Nuſſendan 2005 Eſchweil. Bergw. 119.7 117,0] Kallwerke Weſter.—.— 130,0 Nhein Braunkohle 1128 109,0 Aeeumulat. Fabr. 102,8 92—0 Badiſche Anilin 121½ 1210J Bremer Vulkan.49.— 48,500 Benz⸗Motor. 3,—.75 Meyer Tegtil-.—.——, Südſee Vhasphal 8580 55 B. K. u. Laurahütte 32.50 81.—.-.f Anilinſo 571137 „.. abt 113,7 113,1 Bayr. Spiegelgls 44.88 44,75 Chem. Hyden 47,30 47.— Cransport- Aletien.—85 93.— 8 8.— 5, 90 8 a 5 tr. 69,75 67.50.. 49,— 49, g enee ene Aend deleſe, 2 278 Ber Gabrhud 1270 J8 s8 Khen. Aigler.. 21.—8989 Berliner Jeſtverzinsliche Werte. .• 8—* Allg. Elektr.⸗Geſ. 93,.— 92,500 BerlinKarler Ind. 66,85 68.— Concord. Spinner. 77,50 77,75 1 Induſtrie⸗Aktlen. Ae d. 93— 5250 Ben 9250 2 50 Heſaue Harn f d 600 a) Reichs⸗ und Staatspapiere. nenl, 2 Amm⸗ K& Co.“ 68,— 64,50 Berzellus Bergw.“ 2,50 2,50 Deſſauer Gas“. 71,— 69,25 Goldanl. 90,25).2513%%½ D. Ret.,242.242J 5% B. Kohlenann 355 VVVVVVVVCVVJV%VVVV 1 5 1 4 9* E 5 nglo⸗Kt. Guano 92, 92, smar⸗ e.—.—,Deutſch⸗Zuxemb. 5„. IV-VS 0% 3 2 en 1 —— Bad. Maſch. Durl. 93,50 93,—Chem. Wrk. Alvert 94,.— 90,15 Andall Roblenw 16.25 15 865 89 07 59.25 56,— 5. 56—— 975 Reichsſchaß. 7 755 75 9440 945 922 5% 80 eaen 45.5 Gbr. Böhler& Co.“—.——DeutſcheErdöl 69,— 67,25 5 9,112 0,1103%„ 8 212 0,19505% Schſ. Braun 5 Seeeterd. Sager Kele Se 8 146 e Külchat..140 642ffge, Sephde Unt. dede e 75 11⁰.0 11⁰.0 Beck 4 Henkel 221 Cont. Nürnd. Bz 38, 38.— Augsb.⸗Rb Raſch 95,25 95.50 Sae.— 41,—!“Deutſche Kabelw. 62.80 69.204% 6,260 0 2853½% Baper, Anl..249 0,225 6 Adt, Ged. Wächle. 28.— 27,50 Bergmann Elektr.—.— 69.75 Daimler Motor 39.90 37,50J Deutſche Kaliw—, 26.— Eisdach K co. 133.2 133,2 Genſchow& d 22,—40.— 3 440 Adle Oppenheim—.——.— Oing Metauw 50.— 49.50J Dt Eiſenh. Berün 37.— 38.—Deutſche Maſch 42.80 42.150 Emaldle Uarich—.———Germ. Portld.⸗J. 72.50 70.75 b) Ausländiſche Nentenwerte. 1 Adlerwerke Kleder 49—, 48,50 Brem.⸗Beſigh. Oel 41.— 40,.Gold. u. S. Anſt. 99.90 98.— 0 69.25 60,75 Enzinger Fllter 69,— 60.— Serresheim. Slas 52,53.59 50% meſteg. 4% Türk.untf. Anl.—.— J4% Seee 23 Türk. unkf. Bad. UhrencFurtw.—. 26.-“ Goldenderg— 1 Annener Gußſtahl 25,50 20. * 2 —75—ã7ẽHmi[.—:.:.......Tͤ N. A G. G. Stamm 93.— 91,50 Breuet Stamm—. Deutſche Verlag 160,0 158,0Deutſche Wollw. 45,— 44,—Eſchw. Bergwerk 119.0 113,4 Geſ. f. elektr. Unter. 103,1 102,5 1 0 9 5„Suds.a. AagtGog Guaa.—— e Frochaes tem J8fa8 Pockerb 4 Bidn 21.—.c Haue ailen: J8o azß Laber ieu 185 7, ete orhaeh. 480 304e l Heidred, 194 10,½,/ 59F80 20 99 20 80 2 80% e 5.— 4 14 Aſca Buntpap 80—.. 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Sb.alle II.50 11.20.34% Tebuanſepbe 13, en 71.— N1 amang Poll. 51.30 50.30JCard Maſchin. 56.—58.75 Jude Baggon 9,45 9,45 Jrteftw. Mm.% 4/e-Bagd-Eiſ 30.853% Sen Scelt.8 11.805% ele ed en. Feanff Bof, Jd. 22.— 33.9 Hoserrtahl30. 470 280ſSſene d. Nieer Jagzegan e, 49.2 4,—Sebr. Sroßmann 400.%4%:' 1 8330 80J5% uK.Sct—— ee ELLE Sberſed Kſe 2hn e 10 1007 Ge acg 25508— l eee 885 Aa 4 Kalſersl. 70. 63.—Elberſeld Kupfer.—Gedbard Teriu 191.3 1017 Gruſch wiß Tectil 52,50 57.— 1144 Satane Wern Seng 8 ce a Karlar, Naſchin. 42.— fl.— e Scankfurter Feſtverzinsliche Werte. 1156 Ehehard& Sehm. 24.——..[Goldſchmidt Ty. 71.25 63,100 Kemp, Stetuin. 3150—,—— 89.—JGeſſenk.Sugtan 32.„5[DaleſcdeMaſch..— 8. 1 Egüng, Kaſchin 41...—.—[Grizner M. Durl. 95,— 92.—Kleln, Sch.& Beck.—,— 31.50]hammerſSpiun. 16.)15,40 Jopentohe, Birc. 9,, JITin Aet 7,90 79,25 915 Eunag, an. 48.25.25 Grün u. Bilfinger—.— 95.— Taort. Helldronn 48, 45. Hannog, N. 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Mante 040—.— 4% Uufgar, Golde.25.203 eerr eeeeeeee eele N eee ernnnn daß a ſnh Vuns den 17. Auguſt 1025 Reue Mannheimer Jeſtung Adend · tusgabel Sportliche Rundſchau annheimer herbſt⸗pferderennen Di Fuuben 4159 Nennungen für die Mannbeimer Ausgleichsrennen Jabl der 5 derartige Fülle an Unterſchriften. daß ſchon nach der lie zu feszkeiliaten Ställe mit einem ſtarken Zufluf für die Herbſt⸗ daebe 3 7 iſt. Für 6 Handicaps ſind 263 Unterſchrimten ab⸗ agdren enen 154 Pferde verpflichtet ſind. Das Rieſe⸗ falchriften nen am Sonntag, den 6. September ſchloß mit 26 Un⸗ bannten wobei beſonders bemerkenswert iſt, daß neben älteren minde, Jugenmdernispferden wie Trapper. Paulus, Palette, Carls⸗ Ungere erndliebe. Eiſterne. Opanko. Tango und Snob auch viele Nren unzerde genannt ſind. die bisher nur auf der Flachen tätig krocus gich dort einen Ruf erworben haben. nämlich Farmer. Facen Ta tino und andere mebr. Dder Saar⸗Ausaleich am tallez ge vereinigt 42 Pferde, unter ihnen allein 4 Vertreter des dor„Ddie geſamten bekannten ſüddeutſchen Handicap⸗Pferde, dud.Aopale: 4o. Taurus. Logenbruder, Amneris. Blau und Weiß ſu. Walad Berlin entſendet u. a. Contrahent. Goneza, Gora, Ban⸗ Meitreten ada; der Weſten iſt durch Arie, Aſar. Schützenoberſt uſw. Die bei Lude faen Auscleiche des Mittwochs ſind noch ſtärker beſetzt. Im im erſter gi ba fen⸗Jagdrennen findet man 41 Unterſchriften, düe dord Hie die beiden guten Vertreter der einheimiſchen Farben 2 Fenanntend Paulus. die ſchnelle Franzöſin Sedalia, von den vor⸗ berne.—.— Palette, Jugendliebe, Snob, Opanke. Tango und Ci⸗ kannten——— Bebie kommt aus der Schweiz mit ſeinen gut⸗ deien iſt e chabouk Koſch. Fiordaliſo und Araucaria. Aus dem 00 Jentrale Wanz garoßes und vorzüaliches Lot zu erwarten. Auch lbereſſe iſt Berlin ſtellt einige bekannte Pferde. Von beſonderem Seder ſchei 5 Nennung des alten Goldſchmidtſchen Paulus, der derer von ferr im Gauge iſt. Auch der Ungar Gyere volem. der er la Freudenſtadt, wird hier wieder am Ablauf erſcheinen. ale 87 Unengu. Ausaleſſch auf der Flachen kann nicht weni⸗ e man mit berichriften aufweiſen. Auch hier trifft man auf Pferde. winner. beſonderem Intereſſe ſſeht. So auf Falſum, den Ge⸗ ſünnend in Miadiatorenvreſſes. Songe'Or. der im Frühjahr ſo Anbeſteglicannbeim gelaufen iſt. Kairos welcher in dieſem Jahr 1 5 ich iſt. und eine Reihe ſehr auter Ausländkk in erſter deuan und fulären Le Gerfaut, Romney, der ſchon in Mannheim te Verline ſpäter in Zweibrücken ſich auszeichnete. Ebenſo haben ind Ttiede Ställe der bekannten Trainer Roſak,. Plüſchke, Schläfte * Für den dekeibe ihrer beſten Inſaſſen gemeldet. 8 Aleichsre ritten Tag, Sonntag, den 13. September, waren zwei wlen unen ausgeſchrieben, die beſonderen Anklang bei den ml von 67 1l. Kann doch der Main⸗Ausgleich die Rekord⸗ ſuneil gemacht nterſchriften aufweiſen. Hierfür iſt natürlich alles * ſchwer 5 was die Abſicht bat. am Platze zu erſcheinen und es en wartet iunelne bervorzuheben. Ddas Müblau⸗Jagdren⸗ den mit 30 Unterſchriften auf. Man findet außer den ſchon 85 noch u. a. die vierjährige Oddrun, eine der beſten Changen ſi. drchenzauberin die dis jent noch nicht über Sprünas dibberaler, dedalar⸗ die Neuerwerbung des Stalles Moßner und 1 der jetzt unter einem anderen Beſitzernamen genannt 155 Allem haben ſchon dieſe erſten Nennungen bewieſen, bed. ind. 50 die alten Freunde der Mannbeimer Bahn treugeblie⸗ ſein ſich zinzern daß immer neue Rennſtälle zu den Gäſten Mann⸗ enderen ginzugeſellen und dadurch den Rennen immer wieder be⸗ eig verleihen. bu 1. Magdeburg dogg(hennleſemmen 2700 M. 1350 Meter. 1. Herrenkrugs Po⸗ 5 Vidouce 40, 2. Sternbergs Antoinette(Toth), 3. v. Sosnows⸗ rus, Dokt Gutter). Ferner liefen: Bones, Glashäger, Gollub, .10 or, Frigga 2, Alarid, Tribalibot, Heliade, Harma. Tot.: 0, 28, 94:10. 2700 M. rus-Erinnerungs⸗Rennen. Hürdenrennen. 1. Hartmanns PReneloge(M. 9„2. Holzdorfs at 525 alt Jsder besonderen Anzeige. odes-Anzeige. Qe llebe Plan nachmittag ½3 Uhr ist meine Mmutler unsere Mufter und Schwieger- nach! geb. Siegmaler 3 bene ahnss eem Krankenlager, im 70. Le- . D e entschlafen. 5 Vetstorden rdipung iindet im Sinne der Tarif für Di ohne Wagen ohne Wagen % Stunde Fur beludem herzliche Antellnahme an dem unserer unener netreneguten, lleben Frau, Schwester vrsellieh dleibenden Mutter, Lertochter Tante. Schwügerin u. Schwie-⸗ und 8e 8 wir allen Freunden Dank aus. en unseren verbindlichsten 10 Man ahelm, den 17. August 1925 e tr. n aue ih rnden Hinterbliebenen: „Ullneh derients- Ml fanile Chrsſian weber 1 Stunde ten Dienſtleiſtungen iſt eine Preisvereinbarung port und dergl.). +. Tageszeit, d. i. in den verwalter und Kinder 1 Alobends 7 Uhr. Bezirksamt Stadt Mannheim betr. Mit Zuſtimmung des Stadtrats Mannheim und nach Vollziehbarkeitserklärung des Landeskommiſſärs Mannheim vom 1. Auguſt 1925 für die Stadt Mannheim 1054 Phf 8 erhält der Tarif der Dienſtmänner gemäß der Iippine 82 mansk Dienſtmannsordnun vom 12. 6. 1886/ 3. 2. 1904 folgende neue Faſſung: J. Für Geſchäftsreiſende II. Beſtimmte Dienſtleiſtungen. .60% 0 ½ Stunde„.90% Stunde.30% 1.60.% Jede weitere 50 kg.50% mehr pro Stunde oder Leiſtung. Die Berechnung gilt: ab u. zurück bis Standplatz. Bemerkungen. 1. Bei allen anderen als unter I u. II genann⸗ zu treffen(Möbeltrans⸗ Die ei en Tarifſätze gelten nur bei 9 86 Mnge April bis Ok⸗ tober von morgens 6 bis abends 8 Uhr, in den Monaten Oktober bis März v. morgens 7 bis Bei Nachtzeit iſt in den Monaten April bis September bis abends 10 Uhr, lin den Monaten Oktober bis März bis abends 9 Uhr die Hälfte der Taxe mehr, von da an die doppelte Taxe zu entrichten. 29 Mannheim, den 16. Juli 1925. — Polizeidirektion O. Im Anteitigen elegantfer Damenftleider, Kostüme und 7. Selte. Nr. 378. Rogatta, 3. v. Sosnowskas La Mirabelle(Bear). Ferner liefen: Köhnlein⸗Mannheim; 3. Oſterkamp⸗Mannheim. Endlauf: 1. Fechterin, Habicht, Banduſia. Tot.: 12:10, Pl. 12, 17:10. 3. Preis vom Stadipark. 3800 M. 2000 Meter. 1. Sklareks Whatagirl, 2. Charlottenhofs Schneeberg(Vincenz), 3. Sand⸗ rezkis Ilſenſtein. Ferner liefen: Weſel. Famos, Scuola Lombardo, Malepadtus, Saloppe. Tot.: 50:10, Pl. 28, 72:10. 4. Boruſſia. Ehrenpreis und 5200 M. 1600 Meter. 1. von Wuthenaus Floree(Eſch), 2. Weils Roskva, 3. Herrenkrugs Mildred(Huguenin). Ferner liefen: Pikdame Bardes Bruder, Par⸗ Rheintochted, Boruſſia, Piaski. Tot.: 36:10, 20, 4, 40:10. 5. Großer Preis von Magdeburg. 25 000 M. 2200 Meter. 1. Lewins Roland(Haynes), 2. Altefelds Großinquiſitor(Olejnik), 3. Halmas Siſyphus('Neill). Ferner liefen: Idomeneus, Nicotin, Tod und Leben, Sonnenblümchen, Patrizier, Malateſta. Tot.: 21:10, Pl. 12, 14, 13:10. 6. ftreufhorſt-⸗Jagdrennen. 2700 M. 3600 Meter. 1. Althofs Rüſtung(Edler), 2. Dr. Fränkels Gnadenfriſt(Voltz), 3. v. Sal⸗ derns Entſchluß(Menz). Ferner liefen: Maitrank, Groll. Tot.: 20:10, Pl. 14, 15:10. 7. Preis vom Vogelſang. 2000 M. 1000 Meter. 1. Schmalbachs Mädchentraum(Haynes), 2. Hartmanns Diktator(Vincenz), 3. Breitkreuz' Roſenracker(Huguenin). Ferner liefen: Silvo, Ir⸗ minſul, Prinzeß Frohſinn, Heidjer, Wachtelkönig. Tot.: 13:10, Pl. 12, 11, 14:10. Die Deukſchen Strommeiſterſchaften Dresden, 16. Aug. Trübes und kaltes Wetter war den deutſchen Strommeiſter⸗ ſchaften in der Elbe beſchieden, trotzdem verfolgten Tauſende Zu⸗ ſchauer mit Spannung die Kämpfe, die meiſt mit Favoritenſiegen endeten. Die Länge der Strecke betrug 7500 Meter. 5 Ergebniſſe: Strommeiſterſchaft der Wehrmacht: 1. Obergefr. Schramm⸗ Hildesheim 52 Min., 2. Jäger Heyden, 3. Oberſchütze Adam. Damenmeiſterſchaft: 1. Frl. Preisler⸗Dresden 54,11; 2. Frl. Barth⸗Halberſtadt. Meiſterſchaft für Senioren: 1. Vierkötter⸗Köln 50,24; 2. Handſchuhmacher⸗Dortmund; 8. Herz⸗Halle. Meiſterſchaft für Junioren: 1. Brehme⸗Kaſſel 49,55. Arne Borg verbeſſert wieder einen Weltrekord. Ein von dem ſchwediſchen Meiſter Arne Borg unternommener Angriff auf den 1000 Meter Rekord im Schwimmen war von Erfolg gekrönt. Die neue Beſtleiſtung lautet 13.04,1. Raòſport Radrennen in Mannheim Der Sonntag brachte für Mannheim auf der Luiſenpark⸗Bahn internationale Radrennen. Veranſtalter war der Radfahrerverein 1897(...). Die Rennen waren von gutem Wetter begünſtigt. Der Beſuch war gut. Es kam zu wiederholten Stürzen, die einen gefährlichen Eindruck machten, doch konnten die betroffenen Fahrer an dem weiteren Verlauf der Rennen wieder teilnehmen. Das Fliegerrennen der B⸗Klaſſe gewinnt Zimmermann⸗Frieſenheim kurz vor Kauffmann. Im Fliegerrennen der A⸗Klaſſe wird Schuler⸗ Mannheim vor Kloos Sieger. Das Punktfahren der B⸗Kſaſſe ge⸗ winnt Willi Leichert überlegen. Der noch junge Fahrer konnte das ganze Feld überrunden. F. Schuler, der Sieger im Fliegerrennen der A⸗Klaſſe, gewinnt auch das Punktefahren der A⸗Klaſſe. Die Ergebniſſe: Jugendrennen,-Klaſſe, 1200 Mir. 1. Lauf: W. Botzenhardt⸗ Mannheim:02; 2. F. Stahl⸗Mannheim; 3. Seitz⸗Seckenheim. 2. Lauf: 1. J. Vogl⸗Mannheim:40; 2. K. Horn⸗Wallſtadt; 3. H. Botzenhardt⸗Mannheim. Endlauf: 1. W. Botzenhardt :63 2. H. Botzenhardt; 3. Seitz; 4. Horn. Zugendrennen,-Klaſſe, 1200 Mir. 1. Lauf: 1. R. Eiſen⸗ Eiſenhardt:15; 2. Seiffert; 3. Betz; 4. Köhnlein. 85 Altersklaſſe, 2000 Mir. 1. G. Lehnert⸗Mannheim.31; 2. K. Quirin⸗Mannheim(dichtauf); 3. Oelbach⸗Mannheim; 4. F. Menü⸗ Mannheim. Iliegerrennen,-Klaſſe, 1200 Mtr. 1. Lauf: Wetzel⸗Judwigs⸗ hafen:01; 2. W. Leichert⸗Mannheim(dichtauf). 2. Lauf: 1. A. Kauffmann⸗Mannheim:56; 2. Zimmermann⸗Frieſenheim. 3. Lauf: 1. Wolke⸗Frieſenheim:11; 2. O. Verier⸗Mannheim. 4. Lauf: 1. O. Roos⸗Mannheim:10; 2. K. Quirin⸗Mannheim. 5. Lauf: 1. K. Eiſenhardt⸗Mannheim:59; 2. G. Lehnert⸗Mannheim. Zwiſchenlauf der zweiten: Der Erſte kommt mit in den Endlauf. 1. Zimmermann⸗Frieſenheim:01. Endlauf: 1. Zimmermann :55; 2. A. Kauffmann; 3. Eiſenhardt; 4. Wetzel. Fliegerrennen-Klaſſe, 1200 mir. 1. Lauf: 1. F. Schuler⸗ Mannheim:49; 2. Warniceck⸗Berlin. 2. Lauf: 1. W. Becker⸗ Mannheim:35; 2. Höning⸗Frieſenheim. 3. Lauf: 1. H. Helm⸗ ling⸗Mannheim:59; 2. W. Kloos⸗Berlin. 4. Lauf: 1. Traub⸗ Frieſenheim:55; 2. Dobler⸗Frieſenheim. Zwiſchenlauf der zwei⸗ ten. Der Erſte kommt mit in den Endlauf. 1. W. Kloos⸗Berlin :51. Endlauf: 1. Schuler:55; 2. Kloos; 3. Becker; 4. Traub; 5. Dobler. Punktefahren der-Klaſſe, 36 Am. 6 Wertungen, letzte Wer⸗ tung zählt doppelt. 1. W. Leichert⸗Mannheim, 36 Punkte; 2. Verier⸗Mannheim, 23 Punkte; 3. Menü⸗Mannheim, 22 Punkte; 4. A. Kauffmann⸗Mannheim, 18. Punkte; 5. Back⸗Mannheim, 17 Punkte; 6. Roos⸗Mannheim, 5 Punkte. Punktefahren der-Alaſſe, 40 Km. 9 Wertungen, letzte dop⸗ 1. F. Schuler⸗Mannheim, 46 Punkte; 2. W. Becker⸗ 3. Hönning⸗Friefenheim, 28 Punkte; 4. 5. Kloos⸗Berlin, 16 6. pelt. Mannheim, 36 Punkte: Helmling⸗Mannheim, 27 Punkte; Traub⸗Frieſenheim, 16 Punkte. Radweltmeiſterſchaften Meyer-Holland Amateur⸗Weltmeiſter— Kaufmann⸗Schweiz Meiſter der Berufsfahrer.— Die Deutſchen geſchlagen. Amſterdam, 16. Auguſt(Eig. Drahtber.). Im Stadion zu Amſterdam kamen am Samstag und Sonntag die Weltmeiſterſchaften der Flieger Amateure und Berufsfahrer zum Austrag. Bereits die Vorkämpfe am Samstag konnten bei präch⸗ tigem Wetter einen Beſuch von 10 000 Zuſchauern aufweiſen. Am Tage der Entſcheidungen ſtieg die Beſucherzahl auf annähernd 18 000. Die Titelkämpfe brachten guͤten Sport und knappe Entſcheidungen, Sieger blieb bei den Amateuren Jap Meyer⸗Holland und bei den Berufsfahrern Kaufmann⸗Schweiz. Die Deutſchen endeten im geſchlagenen Felde. Immerhin konnte Oszmella⸗Köln bei den Ama⸗ teuren wenigſtens den 4. Platz hinter drei Holländern belegen. wäh⸗ rend die übrigen Ausländer, Franzoſen, Italiener uſw. bereits vor⸗ her ausgeſchieden waren. Ergebniſſe: Amakeure: 1. Vorlauf: 1. Leene⸗Holland, 2. Galvaing⸗Frank⸗ reich. 2. Vorlauf: 1. Oszmella⸗Deutſchland, 2. Bojochi⸗Italien. 3. Vorlauf: 1. Maczairak⸗Holland, 2. Grever⸗Deutſchland. 4. Vorlauf: 1. Jap. Meyer⸗Holland, 2. Steffes⸗Deutſchland. 1. Zwiſchenlauf: 1. Jap Meyer⸗Holland, 2. Leene, 2. Oszmella. 2. Zwiſchenlauf: 1. Maczairak, 2. Leene. Entſcheidung: 1. Jap Meyer⸗Holland, 2. Maczairak⸗Holland, 3. Leene⸗Holland, 4. Oszmella⸗Deutſch⸗ land. Die letzten 200 Meter wurden in 12,8 Sekunden zurückgelegt. Berufsfahrer: Entſcheidung: 1. L. Kaufmann⸗Schweiz, 2. Schilles⸗Frankreich, 3. Michard, 4. Moeskop⸗Holland. Der Sieger der Berufsfahrer legt die letzten 200 Meter in 12,6 Sekunden zurück. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Reue Mannheimer Zeitung. G. m. b.., Mannheim E., 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur i. B. H. A. Meißner: Verantwortlich für den volitiſchen Teil: Hans Alfred Meißner; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nach⸗ bargebiete. Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircherz Mannheim(defekt). 2. Lauf: 1. H. Batz⸗Mannheim;21; 2. K. dt⸗Mannhei 22. Seiffert⸗Mannheim. 3. P. Münd⸗ Jür. Anzeigen: Bernbardt. 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