nnn r 9213— 22— Wonkag, 24 Auguft B. Dans gpeene: In und umgedung frei ms eld. B 10 durch die Poſt monatl..-M..50 ohne Beſtell⸗ „Dei eptl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe Nach⸗ 05 meg vorbehalten. Poſtſchecktonto Rr. 17590 Karls. ſeele, W5 Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2.— Geſchäfts.Reben. ſtraße 1 aldhoſſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24, Meerfeld · eneraltn, Jernipr. Ne. 7941—748.—, Telegr.-Adreſſe anzeiger Mannbeim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal Beilagen: Sport und Spiel Aus Zeit und Leben Alannheimer Srauen-Zeitung Unterhaltungs-Beilage Morgen⸗Aus gabe MannheimerGeneral Amzeiger Aus der Welt der Cechnik Wandern und Veiſen reis 10 Mfeuntg nzeigenpreiſe nach Tartſ. det Vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen.40.⸗M. Reklamen—4 R⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung üder⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr.d. Fernſpr.ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Geppelins Werk darf nicht untergehen! Aufruf zur Jeppelin⸗Eckener⸗Spende Deutſchel Schon einmal hat ganz Deutſchland von der Memel bis zum Bodenſee in ein⸗ mütiger Begeiſterung das Werk Seppelins, das ein Wahrzeichen des Willens, der Sehnſucht und der Hröße des Menſchengeiſtes iſt, getragen und als Nation fortgeführt: damals nach Schterdingen. Wieder ergeht der Nuf, dieſes Werk, das Gemeingut des deutſchen Volkes, nicht untergehen zu laſſen, und die Schöpfung Seppelins der wiſſenſchaftlichen Forſchung dauernd zu erhalten. Wir alle wiſſen, wie es vor einem Jahr war, als J. N. III,„das glückhafte Schiff“, über Deutſchland flog, und wie dann eine Welt voll Spannung und Bewunderung die Fahrt nach Amerika durchlebte. Aus dem armen, bedrängten und gefeſſelten Deutſchland ſtieg eine der größten Kulturtaten frei und leuchtend empor. Wir haben es erlebt: Das Scho der ungeheuren brüderlichen Begeiſterung Amerikas, als der F. N. III. über Newhpork erſchien, flog nach Deutſchland zurück. Seppelins Auferſtehung 6 er. Friedrichshafen, 23. Aug. hafe amstag, der zweite Tag der Zeppelinfeier in Friedrichs⸗ aakn due am Morgen einen Beſuch der Zeppelinwerft nicht 85 betrat zuerſt das Zeppelinmuſeum. Hier ſah man nun nerungs in anderen Muſeen eine Sammlung von perſönlichen Erin⸗ erfüllt wuchen wie Briefe, Bilder uſw., nein, der ganze Raum war dem ſſch z. den Bruchſtücken harter Arbeit am ſtarren Luftſchiff, mit einem Rder Graf ſo ausſchließlich beſchäftigte, daß ſein Name mit Nerſuche erke völlig verſchmolz. Zuerſt taſtende, faſt unbeholfene ihnlich fehumpe Modelle und eine Werftanlage, die einem Pfahldorf ſchlanker eht. Aber langſam vervollkommnet ſich die Form, wird werde 1 55 ſich dem Element an. Einzelteile, wie die Steuerung, erk dunsschließlichem Eifer bearbeitet und endlich ſteht das ſietgende. Tafel zeigt die Höchſtleiſtungen des Zeppelln in jährlich 1 urve, die endlich in einer Höhenleiſtung von 8000 Meter Schluß ei eſchwindigkeit von 37 Meter pro Sekunde gipfelt und am weſſt 1. 100 fonsradius vom Bodenſee bis nach Auſtralien auf⸗ Aie 0 102) man abertief die Liebe zu Zeppelins Werk im Herzen wurzelt, fühlt leßt ek mit bitterer Schärfe, wenn man die ungeheuren und und die rie en Arbeitshallen betritt. Die Drehbänke ſtehen verwaiſt ſigen Tore, aus denen zu Zeiten der Höchſtblüte beraueglit alle vierzehn Tage ein Zeypelin flugfertig Aul, daß ſi 2 e Und immer heißer ſteigt der Wunſch dine 125 die hohen Tore wieder öffnen möchten zur Fahrt eppefing Au eppelin an den Nordpoll Das wäre alle. uferſteß ung und ein neuer Kraftquell für uns Di n alle Walfufe zum Bau eines ſilbernen Polarzeppelins ſind ſchon detwaltet iſt Leflattert: ein Kuratorium, das die eingehenden Gelder 5 Diskon in der Bildung begriffen und in Direktor Solmſen von eitungen-Geſellſchaft wurde ein Schatzmeiſter gefunden. Die 3, In uhigerden Sammelſtellen. 5 onſtanzsger Fahrt gleiten wir über den r nach dem alten Zelt Der 90 inüber, um Zeppelin an ſeinem Geburtsort zu ehren. nett wenn mmel iſt ſehr 3775 Man denkt unwillkürlich an alte 1 Muſer man die alten gelben 9120 und Kirchen, die Türme ten Alemannus den Bäumen leuchten ſtieht. Hier ſaßen auch nach ſeabere 29885 die Franken und drückten der 8 ihre noch leiſe lebäbiſch. 85 auf. Der eigentliche Geiſt der 5 aber iſt 5 Es h in großartiges Volk, grübleriſch und phantaſtiſch zu⸗ be. lanz eil uns gewaltige Kaiſer und Oichter geſchenkt, die teils undeligen U auf dem Schafott endigten, immer aber in einer wie in große Mebung. Immer flogen die Ideen dieſes Volkes hoch eun die alten Kaſfe Und es ſcheint mir, Zeppelin habe uns, ebenſo ger Schwah aiſer die Erde, den Himmel erobert, auch darin ein e. Dieſe Schwaben werden auch don der auß den Nordpol erobern, Ae, Ein 0 Ecke des deutſchen Reiches aus! wönt unmzkterzug Zeppelins iſt ſehr bezeichnend. Er haßte das mionlchſten aaglich!“ Er konnte es nicht hören, auch nicht im ge⸗ ſcho daß er ſchllammenpang und begründete ſeine Abneigung da⸗ — Wabrheiſter„Was heute noch unmöglich ſcheint, kann morgen en Dicköpff werden!“ Auch dieſe ſtille Zähigkeit, die manchmal anden(010 0 wird, iſt ſchwäbiſch. Eckener hat dieſen„hochflie⸗ 5 der e das Wort in dieſem Zuſammenhang wahr) Geiſt enenn von de altung des Zeppelinwerkes übernommen, auch er ein darf Bankdir⸗ Grenze des Reiches. Auch Eckener ſprach einſt zu Cie man nichektor, der nichts wagen wollte:„Hier am Bodenſee deſter 2— Wenn Sie nicht glauben können, gehen eiſe e.* a ahnt elet Meersburg mit ſeinen gelbroten Häuſern vorbei. Nheine Ferne en Hauch der Droſte, die hier mit dichteriſchem Auge in entſtrörſchaute. Man ſieht den Unterſee, dem der deutſche und plötzlich taucht im Sonnendunſt das alte derblaßt Man ſieht alte Giebel, winkelige Häuſerreihen gebam Hafen en Farben mittelalterlicher Lebensfreude. Da liegt, verhgglten wurz das alte Haus, in dem das Konzil von Konſtanz 9. d e. Vor dem Tor liegt das Häuschen, in dem Huß n dielr ſteigen doſgle er Sſabt aus, werden vom Oberbürgermeiſter empfangen. ſeht. wurde etzigen Inſelhotel, einem alten Benediktiner⸗ Sohneuf hohem 95 Zeppelin geboren. Gleich neben dem Hafen Säuſe der Stadt belisk die Inſchrift: Dem Grafen Zeppelin, dem „deragt in gr onſtanz zum Gedächtnis. Auf der Spitze der Sehnerm ein neidiſem Kalkſtein die Geſtalt Wielands, des Schmie⸗ du 7 75 durchſchn ilder König in Dortmund am Schwanenteich die 10 eiden ließ, weil er es verſtand, koſtbares Geſchmeide le 5 · Aaſglert be, Austlang.. Drei Kränze werden am Denkmal u 7 kurze Reden gehalten, während das Dornier⸗ „Glüc: Rede 55 die Säule kreiſt. Ein Wort prägt man ſich ein enha Kommerzienrat Colsmann, ein Zitat aus dem dolicher Kriftal„dem Geſchlecht derer von Edenhall wurde ein olkezs leichte Kuallbecher zum Hort ihres Glückes. Ebenſo kann %dum S uftſchiff des alten Grafen zum Hort des deutſchen dafachft ganze Geanmboleneuer Einigkeit werden. des Gſten— gend lebt von ihrem Grafen. Ich habe mit den aſ derglen verwa gelprochen und gefühlt, wie ſie mit dem Werke f imn Zeppelin achſen ſind und wie ſie darüber unglücklich ſind, mer nicht mehr über dem Bodenſee kreuzt.„Man hat ſagte eine alte Frau zu mir. 5„Die Stadt Konſtanz gibt noch im Inſel⸗ ſtein⸗Z.wobei Zeppelin's Dochter, Gräfin Hella weppelin zur Ehrenbürgerin von Kon⸗ über mzard. Dann gleitet der Schatten des uralten Das ap Hier hielt einſt Friedrich., der große bſemf Kaſtells Münſter ſelbſt ſteht auf dem Boden eines alten inſpre chönen, mild dagn nehme ich, freudig und ſtolz, Al ſchied von m aber„Ibr en Teil des deutſchen Reiches, indem ſa bor mich dut ich it helfe“r bollt bald wieder Euren Zeppellin haben, ſo wahr kann. Das war ein Schwur, und ich will ihn halten, ſo Der Seppelin und ſein Führer, Dr. Eckener, hatten eine große, ſtolze Kulturaufgabe erfüllt. Sum erſtenmal nach trüben und bitteren Jahren erwarb ſich der deutſche Name wieder Geltung und Nuhm. Deutſchland hatte eine Weltleiſtung vollbracht, die klar und unbeſtechlich für ſeinen Willen zum Aufftieg und zur friedlichen Kulturarbeit ſpricht. Die Tat haben der Luftſchiffbau Zeppelin, An uns iſt es, zu danken. Dr. Eckener und die tapfere Beſatzung vollbracht. Die Werft in Friedrichshafen will ein neues Luftſchiff bauen, das gewaltige, wiſſenſchaftliche Probleme löſen ſoll: Aufſuchung des Nordpols, Erforſchung der Arkktis. Das Schiff ſoll aber auch den Widerſtrebenden den Beweis erbringen, den wir alle beim Flug des S. N. IIl. ſchon empfunden und gewußt haben, daß dieſe deutſche Erfindung das großartigſte Ver⸗ kehrsmittel unſerer Seit iſt. der Menſchen werden Wahrheit. Wenn wir die Länder werden näher gerückt, Meere ſind überbrückt, Zukunftsträume Energie aufbringen, das Werk in Friedrichshafen fortzuführen, werden deutſche Cechnik und deutſcher Wagemut wieder Weltgeltung erringen. Eine Seppelin⸗Eckener⸗Spende des deutſchen Volkes muß die erforderlichen Mittel ſchaffen! Es handelt ſich um eine Angelegenheit Deutſchlands ohne Unterſchied der Partei und der ſozialen Stellung; es geht den geiſtigen Arbeiter ebenſo an, wie den Mann am Ambos und Pflug. Wir wiſſen, daß Deutſchland gegenwärtig ſchwere Zeiten durchlebt. Aber das Vertrauen auf den Idealismus des deutſchen Volltes gibt uns die Juver⸗ ſicht, daß kein Volksgenoſſe abſeitsſtehen wird, wenn der Nuf an ihn ergeht. Gerade der Gedanke, daß jeder ſein Scherflein gibt, muß die Bedeutung dieſer Vollkesſpende ausmachen. Wirklich arm iſt nur ein Volk, das keinen Pfennig für ideale und kulturelle Zwecke übrig hat, ſeine geiſtigen und techniſchen Kräfte verfallen läßt. Wir haben den Willen und das Recht, als Kulturnation zu leben. Die Volkesſpende ſoll dieſen Willen und das Bewußtſein unſerer geiſtigen Freiheit neu be⸗ leben. Es geht um das Erbe von Seppelin, um Landrat von Achenbach, Vorſitzender des Deutſchen Landkreistages, Verlin; Allgemeiner Deutſcher Gewerkſchaftsbund, Vorſtand Leipart, Berlin: Dr. Ackermann, Oberbürgermeiſter, Stettin; Dr. h. c. Aden⸗ auer, Oberbürgermeiſter, Köln; Paul Baecker, Chefredakteur, Mit⸗ glied des Reichstages, Vorſitzender des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe, Berlin; Frau Dr. Gertrud Bäumer, Mitglied des Reichs⸗ tages, Berlin; Frau Dr. med. c. Margarete Behm, M. d.., Ber⸗ lin; Dr. Bolian, Oberbürgermeiſter der Stadt Eilenburg, Vorſitzender des Reichsſtädtebundes, Mitglied des Reichswirtſchaftsrats, Eilen⸗ burg; Georg Bernhard, Chefredakteur, Vorſitzender der Reichs⸗ arbeitsgemeinſchaft der deutſchen Preſſe, Berlin; Dr. ing. h. c. Baumer, Hamburg; Blüher Oberbürgermeiſter der Landeshauptſtadt Dresden; Boeß, Oberbürgermeiſter, Vorſitzender des Vorſtandes des Deutſchen Städtetages. Berlin; Dr. Hermann Bücher, Wirkl. Lega⸗ tionsrat a.., Berlin; Landrat Dr. Canſtantin, geſchäftsführendes Vorſtandsmitglied des Deutſchen Landkreistages, Berlin; Geheimrat Dr. Wilhelm Cuno, Hamburg; Prof. Dr. phil. Dr. ing. h. c. Duis⸗ burg, Geh, Regierungsrat, Vorſitzender des Reichsverbands der Deut⸗ ſchen Induſtrie, Berlin; Fehrenbach, Reichskanzler a.., M. d.., Freiburg i. Br.; Fieſer, Oberbürgermeiſter, Baden⸗Baden; Wilhelm Flügel, Vorſitzender des Deutſchen Beamtenbundes, Berün⸗Grune⸗ wald; Marie Fröhlich, Vorſitzende des Flottenbundes deutſcher Frauen; Geheimrat Groſſe, Bund der Auslandsdeutſchen, Berlin; Gerhart Hauptmann, Agnetendorf /Rieſengeb.; Hans Heider, Prof., München; Dr. ing. h. c. Philipp Heineken, Präſident des Nord⸗ deutſchen Lloyd, Bremen; Hepp, Präſident des Reichslandbundes, Berlin: Prof. Dr. Hergeſell, Geheimer Regierungsrat, Berlin⸗Linden⸗ berg; Rudolf 1 05 ie obere Burg zu Rhein⸗Breitenbach b. Unkel a. Rh. Hermann Hillger⸗Spiegelberg, Bundesvorſtand des Reichs⸗ landbundes, Mitglied des preuß. Landtages, Verwaltungsrat der Deutſchen Rentenbank, Berlin; Prof. Dr. h. c. Graf Leopold von Kalckreuth; Prof. Eddolſen, Poſt Hittfeld, Kreis Harburg; Graf Kalck⸗ reuth, Präſident d. Reichslandbundes, Berlin; Prof. A. Kampf, Ber⸗ lin⸗Charlottenburg; Prof. Dr. Ing. h. c. Dr. 155 G. Klingenberg, Geheimer Baurat, Vorſitzender des Vereins Deutſcher Ingenieure, Berlin; Dr. v. Knilling, bayeriſcher Staatsminiſter a.., München; Erich Koch, Weſer, Reichsminiſter und Bürgermeiſter a.., M. d. R. Berlin; Komm.⸗Rat Dr. H. Krumbhaar, Vorſitzender des Vereins Deutſcher Zeitungsverleger, Liegnitz; Rechtsanwalt C. Lammers, M. d.., Präſidialmitglied des Reichsverbandes der Deutſchen Indu⸗ ſtrie, Berlin⸗Charlottenburg; Dr. Lautenſchläger, Oberbürgermeiſter, Stuttgart; Leicht, Domkapitular,..., Berlin; Lemmer,.d.., Generalſekretär des deutſcher Arbeiter, Ange⸗ ſtellten- und Beamtenverbände; Dr. Th. Lewald, Wirklicher Geheim⸗ rat, Staatsſekretär z.., Berlinz⸗ Loebe, Präſident des Deutſchen Reichstages, Berlin; Prof. Wilh. Löwith, München; Prof. L. Man⸗ zel, Berlin⸗Charlottenburg: Frau Klara Mende, M. d.., Berlin; Prof. Dr. Adolf Miethe, Geheimer Regierungsrat, Berlin⸗Wilmers⸗ dorf; Paul Mitzlaff, Oberbürgermeiſter a.., geſchäftsführerd. Mit⸗ eine große leuchtende deutſche Idee. glied des Deutſchen Städtetages, Berlin; Hermann Müller⸗Franken, Reichsminiſter a.., M. d..; Prof. Dr. E. Orlich, Geheimer Regie⸗ rungsrat, Rektor der Techniſchen Hochſchule, Berlin⸗Charlottenburg; Prof. Dr. Albrecht Penck, Geheimer Regierungsrat, Berlin; Bürger⸗ meiſter Dr. Karl Peterſen, Präſident des Senats der Freien und Hanſaſtadt Hamburg; Geheimrat Dr. Pfeilſchiffter, Präſident der Deutſchen Akademie, München; H. Plate, Präſident der Handwerks⸗ kammer, Ehrenmeiſter des Deutſchen Handwerks, Hannover; Walter vom Rath, Dr. Ing. h.., Cronberg i..; Dr. Richter, Reichsverbon.d der Deutſchen Preſſe, Berlin; Prof. Richard Riemenſchmidt, München⸗ Paſing; Prof. Dr. Rieſſer, Geheimrat, Vizepräſident des Reichstages, Vorſitzender des Zentralverbandes des Deutſchen Bank⸗ u. Bankier⸗ gewerbes; Berlin; Dr. Arthur Salomonſohn, Geſchäftsinhaber der Diskonto⸗Geſellſchaft, Berlin; Dr. Hjalmar Schacht, Reichsbankpräſi⸗ den, Berlin; Karl Scharnagl, Erſter Bürgermeiſter, München; Prof. Dr. Scheel, Vorſitzender des Deutſchen Hochſchul⸗Verbandes, Kiel: Dr. F. Schmidt⸗Ott, Staatsminiſter, Vorſitzender der Notgemeinſchaft der deutſchen Wiſſenſchaft, Berlin⸗Steglitz; Dr. Schnee, Wirkl. Geh.⸗ Rat, Gouverneur z.., M. d.., Berlin; Dr. Scholz, Reichs⸗ miniſter a.., M. d.., Berlin; Prof. Friedrich Schreker, Direktor der Akademiſchen Hochſchule für Muſik, Berlin;: Prof. Dr. Walter Schücking, Mitglied des Reichstages, Berlin; Komm.⸗Rat Heinrich Sedlmayr, München; Dr. Simon, Verleger der„Frankf. Zeitung“, Vorſitzender d. Reichsarbeitsgemeinſchaft der deutſch Preſſe, Frank⸗ furt a...; Dr. Gg. Solmſſen, Geſchäftsinhaber der Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft, Berlin; Dr. ing. h. c. und Dr. rer. pol. h. c. Sorge, Ehren⸗ vorſitzender des Reichsverbandes der deutſchen Induſtrie, Berlin⸗ Nikolasſee; Dr. Oswald Spengler, München; Dr. h. c. von Stauß, Direktor der Deutſchen Bank; Dr. h. c. Stegerwald, Miniſterpräſi⸗ dent a.., Mitglied d. Reichstages, Berlin⸗Dahlem; Herbert Stelter, Mitglied des Vorſtandes der Deutſchen Studentenſchaft, Berlin⸗ Charlottenburg; Prof. Veeſenmeyer, Rektor der Techn. Hochſchule, Stuttgart; Max W. Warburg, Hamburg; Frau Miniſterialrat Weber, Miniſterium für Volkswohlfahrt, Berlin; Geheimer Kommerzienrat 2 Eugen Zentz, München. * Die Neue Mannheimer Seitung iſt bereit, Spenden für die Jeypelin⸗Eckener⸗Spende des deutſchen Volkes entgegenzunehmen. Eine Liſte zur Einzeichnung liegt an unſerer Kaſſe in der Geſchäftsſtelle E 6, 2, offen. Ueber die bei uns eingehenden Beträge werden wir laufend be⸗ richten. Wir eröffnen hiermit die Samml'ing: Neue.uunheimer Jestung.WMx. 300.— .. ˙ — behauptet, gerade das Gegenteil ſei der Fall. 2. Seife. Nr. 387 Neue Mannheimer Jeitung[Morgen⸗Nusgabe] Montag, den 24. Auguſt 192— Yr A Sehr beachtenswerte Erklärungen Anläßlich einer Provinztagung der Deutſchen Volkspartei in Schleswig veröffentlicht Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann in den„Schleswiger Nachrichten“ einen ſehr bemerkenswerten Ar⸗ tikel zu der Frage der Außenpolitik. Dr. Streſemann wendet ſich zunächſt gegen die Kriegsſchuldlüge und weiſt den Vor⸗ wurf, daß Deutſchland an der Entſtehung des Krieges die moraliſche Schuld trage, mit Entſchiedenheit zurück.„Wir haben heute umſo⸗ mehr das Recht, das zu tun als jemals, nachdem die Veröffent⸗ lichungen über die auswärtige deutſche Politik bis zum Jahre 1914 gezeigt haben, daß diejenigen, die zum Weltkrieg hetzen, nicht in Berlin, ſondern in anderen Hauptſtädten ſäßen. Aber wenn wir der Verleumdern, die uns als die Urheber des Krieges hinſtellen, endgegentreten, ändert das nichts an der Tatſache, daß wir nüchtern und kühl die Konſequenzen daraus ziehen müſſen, daß wir den Krieg verloren haben. Dieſe Konſequenzen ziehen und zu ſagen, unter welchen Verhältniſſen wir infolgedeſſen für die Zukunft leben müſſen, iſt natürlich unpopulär und ſehr viel ſchwieriger, als eine Politik zu machen, die ſich abſichtlich über die Kräfteverhältniſſe der Gegenwart hinweggeſetzt u. dem naturgemäßen Empfinden des Vol⸗ kes das nach einer Genugtuung lechzt, dadurch ſchmeicheln will, daß man ihm vortäuſcht, ſeine Lage beſſere ſich, wenn es in trotziger Iſolierung und in Neinſagen gegenüber dem Geiſt der Ver⸗ tändigung verharre. ITſolierung iſt ſelbſt für die Starken gefähr⸗ lich, für den Schwachen iſt ſie eine Torheit. Es gibt Leute, die jeden, der nicht hurra ſchreit, als einen Politiker ohne Ehre be⸗ zeichnen, weil ſie Ehre mit verantwortungsloſem Schwadronieren verwechſeln. ee Frankreich als Schuloͤner Englands Caillaux nach London abgereiſt Paris, 23. Aug.(Von unſ. Pariſer Vertreter) Finanzmini⸗ ſter Caillaux iſt heute nachmitag nach London abgereiſt, wo er morgen ſeine Verhandlungen mit dem engliſchen Schatzkanzler Ceeil über die Schuldenregelung zwiſchen Frankreich und England beginnen wird. Den ſeiner Abreiſe beiwohnenden Jour⸗ maliſten erklärte er: „Churchill wird in mir den Vertreter der großen Nation fin⸗ den, die ihre Pflichten für die Zukunft erfüllen wird und für ihren traditionellen Ruhm der Ehrlichkeit beſorgt iſt, einer Nation, die ſich aber auch der Anerkennung der Rechte bewußt iſt, die ſie daraus ableiten kann. Ich habe volles Vertrauen in das engliſche Volk, daß es von dieſem Aufrichtigkeitsſinn erfüllt iſt und daß meine Verhandlungspartnerin volles Verſtändnis für das Intreſſe hat, das für beide Völker auf dem Spiele ſteht.“ Man glaubt, das Caillaux periodiſche Prüfung der Leiſtungs⸗ fähigkeit Frankreichs und eine Abänderung der Annuitäten im Falle eines Sinkens des franzöſiſchen Wechſelkurſes verlangen wird. Die franzöſiſchen Preſſekommentare über die Schuldenfrage zeigen eine weniger höfliche Note als die Aeußerung Caillaux'. Man zeigt ſich ſehr ungehalten darüber, daß Baldwin ſich über die Rückzahlung der engliſchen Schulden an Amerika mit der Regierung der Ver⸗ einigten Staaten geeinigt hat, ohne Frankreich um ſeine Meinung zu befragen. Das Argument, das in engliſchen Zeitungen wieder aufgenommen wird, die franzöſiſchen Bürger zahlten weniger Steuern, als die engliſchen, erweckt in Paris lebhafte Proteſte. Man + polenausweiſungen Deutſche Gegenmaßnahmen Wie halbamtlich mitgeteilt wird, ſind nach den letzten geſt⸗ ſtellungen in etwa 50 Fällen Abſchiebungen deutſcher Optanten durch die polniſchen Behörden erfolgt. Da überdies die polniſche Regierung erklärte, daß eine Anweiſung an die polni⸗ ſchen Behörden, die zwangsweiſe Abtransportierung zu unterlaſſen im Gegenſatz zu den Preſſemeldungen nicht ergangen iſt, vielmehr die polniſche Regierung der deutſchen Geſandtſchaft in Warſchau er⸗ klärte, daß alle in Polen verbliebenen Optanten bis ſpäteſtens 1. November das Land verlaſſen müßten, hat nun auch die preuß. Regierung die zuſtändigen Regierungspräſidenten angewieſen, zunächſt eine gleiche Anzahl polniſcher Optanten aus Deutſchland die der wiederholten Auswanderungsaufforderung nicht Folge leiſte⸗ ten, zwangsweiſe auszuweiſen. Die übrigen Optanten werden Zug um Zug in dem Tempo, in dem die polniſche Regie⸗ rung vorgeht, ausgewieſen. welche Zukunftströſtu Streſemann über die deutſche Außenpolitih der Widerhall in Berlin IJ Berlin, 23. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Streſe⸗ manns Artikel in dan„Schleswiger Nachrichten“ gegen die verant⸗ wortungsloſen politiſchen Quertreibereien hat die Kreiſe, die es en⸗ geht, in ſichtliche Verlegenheit verſetzt. Sachliche Gegenſtände auf die Vorhaltungen Streſemanns weiß man natürlich nicht vorzu⸗ bringen. Statt deſſen ſuchen dieſe Widerſacher des Außenminiſters auf dem rechtsradikalen Flügel, Streſemann erneut Steine in den Weg zu legen. Sie treten mit dem Verlangen hervor, er ſolle ſein Verſprechen einlöſen und den vor Jahresfriſt beabſichtigten Pro⸗ teſt gegen die Kriegsſchuldlüge nunmehr endlich den Mächten ratifizieren. Sowohl in der„Deutſchen Zeitung“ wie in der„Kreuzzeitung“ wird dieſes Anſinnen an Dr. Streſemann ge⸗ ſtellt, ohne daß man ſich offenbar darüber klar zu ſein ſcheint, daß ein ſolcher Schritt nicht aus der Initiative des Reichsaußenminiſters allein, fondern des geſamten Kabinetts erfolgen müßte. Es ſcheint aber mehr als fraglich, ob das Kabinett einſchließlich ſeiner deutſch⸗ nationalen Mitglieder den gegenwärtigen Zeitpunkt zur Wieder⸗ aufrollung der Kriegsſchuldfrage für günſtig hält. Wir jedenfalls möchten das ſtark bezweifeln. Die„Deutſche Zeitung“ macht gleich⸗ zeitig wieder gegen die Beteiligung Deutſchlands an den Sicherheitspaltverhandlungen Stimmung, die im Anſchluſſe an die Briandſche Note erwartet werden. Auch die Regierung geht, wie wir annehmen möchten, nicht mit allzu hochgeſpannten Erwartungen in die kommenden Dis⸗ kuſſionen hinein und ſie wird ſich hoffentlich gefühlsmäßigen Beein⸗ fluſſungen, wie ſie in den letzten Tagen von London aus verbreitet worden ſind, nicht zugänglich erweiſen. Es ſteht zuviel auf dem Spiel, als daß wir uns die Nüchternheit des Urteils durch irgend⸗ ngen trüben laſſen könnten. — e eee Der Krieg in Marokko V Paris, 23. Auguſt.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Auf die Beſchießung der Gegend bei Alhucemas durch die Artillerie der Rifs haben die S panier, wie aus Madrid gemeldet wird, mit einer ausgiebigen Bombardierung der Küſte gegen die Bucht von Alhucemas durch den Panzerkreuzer„Alfons 3“ und eine Fliegerabteilung geantwortet. Die Rifs haben ihrer⸗ ſeits den Kreuzer unter Feuer genommen. * Nach den letzten Meldungen aus Fez hält der Vormarſch der franzöſiſchen Truppen im Lande Tſul immer noch an. Ohne große Anſtrengungen hätten ſie Kel el Khar erreicht und 190 Spitzenabteilungen ſogar gegen Bu Harum und Djosfata vorgeſcho⸗ ben. In den Kreiſen, die mit dem franzöſiſchen Hauptquartier in Verbindung ſtehen, legt man großen Optimismus an den Tag. Man ſpricht von einer bevorſtehenden militäriſchen Operation, die ſoweit gefördert werden ſoll, daß ein Winterfeldzug vermieden werden kann. In dieſem Zuſammenhang wird ein Artikel im„Journal de De⸗ bats“ erwähnt, der noch vor dem Monat Oktober eine entſcheidende Löſung der Riffrage fordert. Die einzige Löſung, die das nationa⸗ liſtiſche Blatt ſieht, beſteht in eier Beſetzung des geſamten Rifge⸗ bietes, ſei es durch die franzöſiſchen Truppen, ſei es durch die Un⸗ terſtützung der Spanier. Für ben Reſt des Jahres empfiehlt das Blatt die Beſetzung von Algier, dem Hauptquartier Abd el Krims, und eities 15—16 Kilometer breiten Ringes um die Stadt herum. Eine ſolche Beſetzung würde nicht nur dem moraliſchen Anſehen Abd el Krims ſehr ſchaden, ſondern ihn vor allem der wichtigen militäri⸗ ſchen Stützpunkte berauben. Abd el Krim habe unter dem Vorwande, daß er die Stadt moderniſiere und daß er für den Fortſchritt ſei, ſeit fünf Jahren ein Netz von Straßen hauen laſſen, die fächerförmig von Algier ausgehen und nichts anderes darſtellen als ſtrategiſche Verbindungslinien, mit deren Hilfe er verſchiedene Stellungen mit Lebensmittel und Kriegsmaterialien verſorgen kann. In Algier ſoll dann nach der Beſetzung durch die Franzoſen eine Stützung für Flieger errichtet werden, mit deſſen Hilfe dann im nächſten Jahre das Rif beſetzt werden könnte. * Unwille gegen den Marokkokrieg in Spanien Beim Abtransport eines Gardebataillons nach Marokko kam es in Madrid zu heftigen Demonſtrationen, die für die Stimmung in Spanien bezeichnend ſind. Das Publikum rief:„Genug mit Ma⸗ rokko! Unſere Soldaten ſind keine Senegalneger! Was gehen uns die Franzoſen an?“ Auch die Soldaten ſtimmten dem Publikum bei, wenn ſie auch die äußere Disziplin bewahrten. Da die Demonſtration anwuchs, mußten mehrere Verhaftungen vorgenommen werden. die preisſenkungsaktion der Keichsregierung Berlin, 22. Aug.(Von unſ. Berliner Büro.) Die Noreen ten für die Aufſtellung eines allgemeinen Preisabbauplanes ſind 1 Abſchluß nahe. Das Reichskabinett wird in der nächſten Wo ſich reits über die praktiſchen Maßnahmen beraten. Dieſe werden die vor allem gegen die Machtſtellung gewiſſer Kartelle uch eng durch ihre ungerechtfertigten Preisvorſchriften die gelan a gen duktion verteuern und ferner gegen andere ungeſunde Erſcheinun 3 unſeres Wirtſchaftslebens, die als Rückſtände aus der Inflation betrachten ſind. Der Kirchenkongreß in Stockholm 5 Auf der Stockholmer Kirchenkonferenz ſprach am Sonntag d neralſuperintendent Dr Schöll⸗ Stuttgart über„Die Kirche e⸗ die ſozialen und ſittlichen Fragen.“ Er wies beſonders auf deutung der Familie als der Grundlage einer geſunden Volksk 2¹ hin und äußerte ſich dann ausführlich über das Problem der Auge bewegung und über die ſittliche Durchdringung der Arheit mit—5 Die Herausarbeitung einer chriſtlichen Gegenweg che r Die Kirch Kirche. würden die lichem Geiſt. zeichnete er als die dringenſten Aufgaben der müſſe das öffentliche Gewiſſen ſein, Glauben und Liebe Welt retten. Die Ausführungen Dr. Schölls wurden durch Paſtor 8 Mühlhauſen(Elſaß) und durch einen Vertreter der eſingchen ehn⸗ rung ergänzt. In der Diskuſſion erntete ſtarken Beifall Frl. die be⸗ Berlin, die Führerin der deutſchen Heimarbeiterbewegung, frem antragte, die Heimarbeiterbewezung in allen Ländern, auch 9 7 Uhe Wege der Geſetzgebung, zu unterſtützen. Am Sonntag abe S fung⸗ ſprach Reichsgerichtspräſident Dr. Simons über die St nahme des Chriſtentums zum Verbrechen. Seeleuteſtreik in England 1 Streit Condon, 23. Aug. Wie man erwartet hatte, hat der en der ausländiſchen Seeleute in Auſtralien auch ſeine Rückwirkeer in England gezeitigt. Obwohl noch keine Ziffer über die endoner ſtreikenden Seeleute vorliegen, ſchätzt man deren Zahl in Lon n Hafen auf 1500 0, in Hull, Neweaſtle, Pilbury und Soutgefer auf weitere 15 000, in Graveſend liegt ein 12 000 Tonnen⸗Dat auf mit 1000 Paſſagieren feſt. In Auſtralien ſelbſt hat der Strei ntag Brisbane, Melbourne und Adelaide übergegriſſen. Am 55 75 wird ſich das britiſche Kabinett mit der Lage, die als ſehr ern geſehen wird, befaſſen. Letzte Meldungen Mord 165 — Darmſtadt, 28, Auguſt, Heute nachmittag wurde in Valez hinter der Stadt in Richtung Eſchellbrücken ein elwa 27 2 einen Mädchen erdroſſelt aufgefunden. Die Leiche 1 beklei; Teppich eingewickelt, nur mit Hemd und ſeidenem Unterr die det. Die Beine waren zuſammengebunden. Vermutlich iſt n dem bereits in der Nacht zum Samstag ausgeführt worden. Täter fehlt jede Spur. Ein Aukounfall Dr. Eckeners i der Dr. Eckener hatte während des Aufſtieges der Freiballor. glüc⸗ Bahnſchranke auf dem Wege ur Zeppelinwerft einen kleine herab⸗ licherweiſe gut abgelaufenen Autounfall. Die Schranke N a⸗ gelaſſen, Dr. Eckener, der ſeinen Wagen ſelbſt ſteuerte, wollte gen vor der Schranke zum Halten bringen, offenbar ve 17 und die Bremſe, ſodaß das Auto die eine Bahnſchranke f ſie ſtark beſchädigte. Dr. Eckener ſelbſt blieb unverletzt un Fahrt zu den Generalverſammlung der Katholiken Deuſclenp, Skultgart, 23. Aug. 1 eer: eppelinwerken fort. Die 64 Generalverſammlung 17 1 de liken Deutſchlands wurde geſtern unter lebhafter Bekeilig, äfdent Katholiken aus ganz Deutſchland hier eröffnet. Staat ſe Teil⸗ Bazille richtete herzliche Worte der Begrüßung an uß des nehmer und entbot dem Kathdlitentag den Willkommensg württembergiſchen Volkes. Deulſcher Dampfer in Seenot 155 — London, 23. Auguſt. Der 6000 Tonnen große, 2 ſt, „Emil Kirdorff“ der von Yokohama nach Hamburg uneeeſheiten iſt auf dem Indiſchen Ozean in Brand geraten. Nähere Ernzelh ſind noch nicht bekannt. Englands Zukunft liegt in der Luft lninile⸗ — London, 23. Aug. Der Unterſtaatsſekretär des in, der riums Sir Philipp Saſſoon weihte einen Luftfahrerklu die FJlug, etwa 200 Mitglieder zählt, darunter ſechs Frauen, Dis Anſprach, geugführerprüfung beſtehen möchten. In einer kur enſe rung un verſprach Sir Philipp Saſſoon die Unterſtützung der? 1 Nation erklärte, daß es das Ideal Englands ſein müſſe, ein von Fliegern zu werden. 75 gach fen Geſichter In der Ausſtellung„Neue Sachlichkeit“ Die Magd Wahrſcheinlich hat dieſes Bild von Schrimpf einen anderen Namen. Aber liegt nicht in dem Geſicht dieſes jungen Weibes etwas von einem immer wiederkehrenden Gleichmaß von Leid und Ent⸗ behren und dienender Mühe, von dem„ſo kommt der Tag herbei, ach ging er wieder“?— Dieſer Mädchenrücken beugt ſich, die Füße ſtehen flach und übermüdet auf dem kahlen Bretterboden; kahl, ärmlich iſt der Raum, ſchräg und tief laſtet die Decke. Das einzig heitere iſt die Morgenſonne draußen vor dem Fenſter. Die Mor⸗ genſonne! Man denkt unwillkürlich an das gleichnamige Bild von Schwind, fühlt die Aehnlichkeit des Motivs und die Situation, die bis in Kleinigkeiten geht. Trotzdem gibt es keine Brücke von die ſem zu jenem Bilde, alles iſt anders in aller Gleichheit. Dort Einfach⸗ heit, hinter der doch eine gewiſſe Fülle des Lebens ſteht, hier nur die karge Leere, dort ein frohes Erwarten des Tages— wie zum Tanz ſtehen die Füße des Mädchens—, hier ein müdes Hinnehmen. Und dennoch liegt hier in dieſer Verkörperung traurigen, müden Magdtums eine ſeltſame Größe, und man fühlt, daß aus dieſem Geſicht, wenn es ſich umwenden würde, ein Blick unvergeßbarer Herzensſchwere kommen müßte. Der Straßenjunge Er ſteht frühreif auf der Grenze zwiſchen Kind und Jüngling, zwiſchen der Ahnung und dem Wiſſen. Die Muffigkeit, die Feuch⸗ ligkeit einer Kellerwohnung ſitzt im Dunkel der Kleider. Seine Schultern ſcheinen heimlich zuſammenzuzucken wie vor Prügel. Und ſchief, man fühlt es, iſt nicht nur ſein Blick, ſondern allzu früh auch ſchon ſeine Stellung der Welt gegenüber. Vielleicht haben Erinnerungen aus der Umwelt ſeiner eigenen Jugend dem Künftler dieſe Viſion einer kindlichen Straßenexiſtenz gegeben, einem jener armen, müden, gehetzten Weſen der Großſtadt. Grau in Grau, wie der ewige Alltag, der dieſen Knaben umgibt, iſt das ganze Bild. Von einer bſaſſen Helligkeit ſind einzig Geſicht und Hände. Dieſe Hände, die knöchern aus den viel zu kurzen Aermeln hängen, boben ſich nie froß zum gutgedeckten Tiſch des Lebens ge⸗ hoben, hilflos hängen ſie herab, dieſe Hände. die bald genug mit dem Leben ringen müſſen, vielleicht jekt ſchon dann und wann danach greifen, bettelnd fordernd, oder ſtehlend— wer weiß!— Lebensnot und Lehensangſt, tierhafte Scheu und- ſchon erprobte Verſchlagenheit ſpricht aus dieſem blaſſen Geſicht mit den weit aufgeriſſenen, hellen Augen. Die Unabwendbarkeft eines Men ⸗ ſchenſchickſals in einem Kinde. Der Bucklige Dieſer kann nicht wie der Held der franzöſiſchen Karikatur, der bucklige Robert Macaire, ſcherzen„ich habe einen gebogenen Rücken, aber ein gerades Herz und ich geſtatte mir, Ihnen mit meinem feurigen Herzen ein Himbeereis anzubieten, Gnädigſte, ich liebe die Gegenſätze.“ Dieſer hier trägt das Leben nicht leicht und würde nicht darüber hinweglachen, daß er ein Krüppel iſt. Die ganze Atmoſphäre der Breſthaftigkeit iſt um ihn und alles an ſeinem Körper prägt ſie, aus. Dieſe Füße,— nichts anderes brauchte man zu ſehen, und man wüßte doch. daß ſie keinen hohen, geraden Körper tragen,— dieſe Hände, ſie allein ſchon würden von leiblicher Verkümmerung reden, ſo wie ſie etwas verraten von dem Verlangen, durch äußere Gepflegtheit einiges von der Ver⸗ nachläſſigung der Natur auszugleichen. Aber mehr noch als das, auch Leid ſpricht aus dieſen Händen und eine Müdigkeit, als hätten ſie immer wieder vergebens nach dem Leben gegriffen. Das Stärkſte, das Tragiſchſte aber in dieſem Bild iſt der Kopf. Auch neben ihm brauchte man nichts anderes zu ſehen, um alles zu wiſſen,— die körperliche und die ſeeliſche Not, die Klugheit und faſt kindliche Hingebung, vieles was war und alles, was nie ſein wird in dieſem Leben,— Verkümmerung und Größe zugleich. Die Witwe Wie eine Geiſtererſcheinung gleitet dieſe dunkle Geſtalt da⸗ hin. Ein ſeltſamer Geiſt wahrlich! Der wallende Schleier, die Lilienſtengel, die ſchmale Linie des Körpers gemahnen an Geſtal⸗ ten von Botticelli, die ſpitzen, harten Züge des Geſichtes, die mali⸗ ziös⸗kokette Traurigkeit an Simpliziſſimus⸗Karikaturen von Th. Th. Heine. Was wollte wohl Dix damit? Müßig ſcheint es, dieſe Frage zu ſtellen der unheimlichen Tragik dieſer Erſcheinung gegen⸗ über, die bannt, je länger man ſich ihrer bewußt wird.— Das, was wir alle einmal erleben, die Tragik des Alterns, des Ver⸗ lierens, des Alleinſeins ſcheint dieſe Frau zu jagen, die plötzlich herausgeriſſen aus der ſicheren Gewohnheit eines Daſeins zu Zweien, nun ohne Haltung und Faſſung der Grauſamkeit des Leben gegenüber ſteht.— Sie kann weder altern, noch entſagen. Ihrem Willen, vielleicht auch ihrem Empfinden nach ſoll das Leben und die Jugend noch nicht vorbei ſein. Sie gibt den Kampf darum noch nicht auf, wenn auch die Umwelt ſchon längſt die Niederlage ſehen muß. So geſpenſtert ſie über dem, was einmal war. Die Koketterie ihrer Kleidung läßt dopvelt grell ihren körverlichen Ver⸗ fall in Erſcheinung treten. die Friſche der Blumen die Welke ihrer Hände erkennen, die Haſt der ſchreitenden Bewegung die Ruhe⸗ loſigkeit ihres Herzens. Hektiſches Rot zeichnet ihre Wangen, gie⸗ rig iſt noch der Mund und aus den geröteten Augen lauert noch ein phantaſtiſcher Lebenstrieb. Es iſt ein grauenhaft von Lebens⸗ lüge gezeichnetes Geſicht,— weit mehr als nur Tas gigene L über ihm und als Allerheimlichſtes Trauer um das mehr als um ein anderes. Der Geſchäftsmann 85 Gedankez Ob wohl hinter dieſer ſtraffen energiſchen könnten hauſen, die die Geſchäftsbilanz ins Wanken bring, as ihn uſ Ruhig, aufgeräumt, präzis wie das Wohngehäuſe Telepbonde n gibt, ſcheint dieſer Menſch. Die metallene Härte Wiwaß von in. in dieſem Bild nichts Zufälliges, ſie iſt Symbol. Leben 7 7 Funktionieren eines Apparates muß auch in dieſeeſt dem 51 Und dennoch greift auch hier die Kunſt hinein. teht ſie an iſt ſchlanken Torſo der kleinen Plaſtik von Archipenko f Geiſte, ſie n Seite dieſes Mannes. Sie hat etwas von ſeinem ind de 4 ſtraff, wie hier alles, das Leben und die Arbeit dudſe Auße gleichen großartigen Mechanismus. Hart ſchaut 1250 ergangel, welt herein, die Nüchternheit eines Geſchäftshanſs Gewach Jahre, ſteril gewordene Architektenphantaſie, nicht in ſondern eines jener Submiſſionsprodukte, wie eiwes von etle Maſſe die Straßen ſeder Großſtadt füllen. Es iſt e ˖ ſtatierungsfanatismus, was blechern hart dieſer Au gegen den abendlichen Himmel bannt. Aber bieerlergt, 0 Menſchen ſehen ſie nicht, haben vielleicht Zängie iſt nicht einnd beachten. Sie gehen irgendwo anders hin, ihr 2 Umwelt iſt en· fangen. Er geht über alles hinwag, was hier ger den Ding Realität, ſo als ſuche er das Andere, Unbekannte 5 en tzen: H. Kronber ger-Fr Kunſt ond Winenſchaf geit er Vult inigen n Vor fährlich muit 4 · O„Tarzan der Unbezähmte“ wird vernichtet Laueführlich aen erſchienen in der deutſchen Preſſe Artikel, die ſich 7 bbeſſen Burroughs„TFarzan the untamed beſaßten, erſchien, otuhe Tarzan-Band, der niemals in deutſcher Sprocde alung, Uburg, Exiſtenz jedoch, angeſichts ſeiner, deuiſch keindlichen ews⸗ Ham hervorrief. Es wird nun in den„American zwiſchen 2 einem Blatte, das ſich um beſſere Beziehungen Brief Bur ſftrag land und den Vereiniaten Staaten bemüht, eaſſer den Aufteg⸗ abgedruckt. Daraus geht hervor, dan der nach den gegeben hat, dieſen während der Kriegsverbſhrebenen 5 mals in Amerika verbreiteten Gerüchten gel Du ziehen aumüber allen Ländern der Erde aus dem Handel Abinden. Derjen⸗ Verkauf etwa noch narbandener Vorräte zu uneran woer Se wlird man in Deutſchland Genugtuung empft roman indes wird dadurch nicht wertvoller! 7r rr 41412122 22*—— S pbort und S piei Weuen den 24. Auguft 1925 ANene Mannheimer Zeſtung[Morgen⸗Rusgabe!. Selte. Nr. 387 7 3 das Wichtigſte vom Sonntagsſport Wimm⸗ El Er U en Er 4 4 Die Schwimmeiſterſchaften der D. T. 1. Tag. 655 Mehrkampf für Männer: 1. H. Lein,.-B. Augsburg, 182.; Hellas gewinnt gegen S. B. Mannheim die Deutſche Waſſerball⸗ Iran 9 d de 123.; 3. L. ker, Herms⸗ meiſterſchaft mit:1. 4 acef. an Cane alug Eig robber) dae deuſg du.de 1 Pen deber,* am d Sonntag in de immbahn des eer Siadons ihee Schminmmeilerſchaften aus, die dei] mt 100 Mr-agerſiaſſel: 1. 2d. Otenb a g deas Mn 2. Fwel ueue ungariſche son mettece duen— manchen Wettbewerben zu zahlreicher Beteiligung S. S. C. Osnabrück:35,2 Min.; 3....V. Bremerhaven. Atennng n und erfolgreichen Verlauf nahmen. Leider war die 200 Meter⸗Lagenſchwimmen: 1. Fuchs, TV. Offenbach:15 Nationale Stadionkampfſpiele in Ludwigshafen. Deulſche Aee depeee bs t—5 c f Nunggei, Deiglan, 319 0 Hn eld, der7 Hin 8. Sprang. 78. meſſer am Statt, auler Spoef. die wen ſete es faſt währen! s ganzen Nachmittags, ſo⸗ Vorwärts Breslau,:19, n. beten Spenigen anweſenden Zuſchauer noch vertrieben wurden. Den 4 mal 50 Meter⸗Cagenſtaffel für Turnerinnen: 1. TSW. Halle de 25 ſah—5 am eiſten Tag—— Vorrundeſpielen um:29,2 Min.; 2. TV. Gießen; 3. TV. Köln⸗Ehrenfeld. ae 8 ſtregatta..B. Amicifia gewinnt den L Eerer A. Wltaſeyft bei denen beſonders 5 E 5. 5———— 41½.;* . S. V. 8 H. Kramm, SV.,.; 3. W. Verheul, Eintracht Frank⸗ da d. VVF dieſer 15 95 Tennis-Cänderkampf Deulſchland—Schweiz in Frankfurt. Deulſch⸗ d0 T. N ch Diſziptin und gute Technik aus, ſo ſah man im Spiele 100 Meter-Seitenſchwimmen: 1. A. Lotz e, TV. Hamburg⸗ land führt am erſten Tag mit:3. wlen Lehntt auch n. gegen T. V. Hamburg 1816 neben einer primi⸗ 50—5 55 2. Quaſt, Osnabrück:20,2 Min.;* 15. Viertler, Eintra pzig. noch eine unnötige Härte Mehekampf für Je 1. Krumme, Moers, 909 Puntte; Deulſche Erfolge beim internatlonalen Alauſenpaßrennen. gapch Die Ergebnlſſe des erſten Tagest 2. rg, 98½ Punkte; 3. Neuland, Türnerſchaft* ringen Allersturner: 1. Lewe, M. T. B. Lübeck, St. Johann. Sp. Bg. Fürth Süddeutſcher Pokalmeiſter. Ned 2. Tahmcunmehef Harmover, 88., 3. O. Heumer,. e eeee 1. TWB. Offengach:16,8 Min.; ee f0 55 f Urankfurt a. M. 377 Punkte. 15 Altefelds Großinquiſitor mit Olejnit gewinnt den Balſcharl⸗ Preis(40 000.) k⸗Mei aſten* 2 Deutſche Leichtathletik⸗Meiſterſchaſte U111———7 ᷣ8:—ꝛ2ꝛ2ꝛ.. ⏑.———————— In der zweiten Hälfte erfüllte ſich dann Mannheims Geſchick. Hellas erzielte noch drei weitere Treffer und gewann damit erneut den Titel. Mannheim hat ſich in den Meiſterſchaftsſpielen gut geſchlagen. 5 Zwei neue ungariſche Schwimmrekorde Budapeſt, 21. Aug.(Eigenbericht.) Anläßlich der Internatio⸗ nalen Wettkämpfe der M. A. C. ſtellte der beſtens bekannte ungariſche Kurzſtreckler Baranys im 100⸗Mtr.⸗Freiſtilſchwimmen eine Auf⸗ ſehen erregende ungariſche und wohl auch europäiſche Höchſtleiſtung mit 1,01 Min. auf. Auch im 100 Meter Rücken verbeſſerte Bartha(Nemze.! Budapeſt) die ungariſche Beſtleiſtung mit .14,4 Min. Im Waſſerballſpiel beſtegte die belgiſche Auswahl⸗ mannſchaft den M..C. mit:0. 1. Nationale Staò ionkampfſpiele des 1.§. C. pfalz Luòwigshafen a. Nh. Corts, Troßbach, Wachsmuth, Eisbach und andere Meiſter am Start 6000 Juſchauer! Glänzende Ergebniſſe! Günſtiges Wetter. auter Beſuch und erſtklaſſige Beſetzuna!l Das iſt das charakteriſtiſche Merkmal der geſtrigen Stadionkämpfe des 33..0 1. F. C. Pfalz. Ludwigshafen, mit denen nach langer Zeit der Sport⸗ gun beiden e ee, iene 2* Der M im Diskuswerfen: Hänchen⸗Pollzelſporwverein Berlin— Mitte: Der neue deutſche Meiſter na erſten Ranges und großartiger Aufmachung geboten wurde. in 100 ff. Nbdef deutſche Meiſter e ter⸗Jauf„Stuttgarter Kicke et— Rechts: Der d Meiſter im Kugelſtoßen: Brechenmacher⸗München Die Direktion der ſüddeutſchen Gartenbau⸗Ausſtellung hatte in lie⸗ ae e 5 a benswürdiger Weiſe ihr Gelände zur Verfüaung geſtellt. Tage und Nächte hatten fleißige Hände gearbeitet. um die im Mai dieſes Jah⸗ res eröffnete Stadionanlage in einen der Größe der Veranſtaltung würdigen Rahmen zu bringen: ſo kann es nicht verwundern, daß der Einladung des F. C. Pfalz die angeſehenſten Leichtathleten nicht nur Süddeutſchlands gefolat waren. zumal wertvolle Ehrenpreiſe den Siegern in Ausſicht ſtanden. Die Mannheim⸗Ludwigshafener Sport⸗ kreiſe waren infolge des ſchönen Wetters in großer Anzahl erſchienen und brachten damit den Veranſtaltern den Dank für die Vermittlung eines ſolch hervorragenden ſportlichen Genuſſes zum Ausdruck. Der techniſche Apparat klappte manchmal nicht aanz— man man es mit dem Start und den Sonderwünſchen der großen Kanonen entſchuldigen—, jedenfalls hätte der um mehr als eine Stunde ver⸗ zögerte Schluß vermieden werden müſſen. um den auten Eindruck, den die Zuſchauer von den Kämpfen hatten. nicht zu verwiſchen. Die Bahn war etwas weich. ſonſt aber in auter Verfaſſung und mit er⸗ höhten Kurven und auter Auslaufsmsalichkeit verſehen.(200 Meter mit einer Kurvel) Für die Preſſe war ebenfalls in zufrieden⸗ ſtellender Weiſe geſorat. Der ſportliche Gehalt war ſehr aut. Die verpflichteten Größen hielten, was ſie verſprochen hatten. Troßbach, der Berliner und Deutſche Meiſter, machte ſeinem Ruf alle Ehre. Die Zuſchauer waren verblüfft über die Virtuoſität und Exaktheit ſeines Hürdenſprunges und über die unalaublich lan⸗ gen Schritte der noch viel längeren Beine. Seinem Geaner lief er einfach davon. wie ſpielend. Für einen Rekordverſuch war bedauer⸗ licherweiſe die Bahn zu ſchlecht. Corts, Stuttaart, der deutſche Kurzſtreckenmeiſter, war eben⸗ falls durch die weichen Bahnverhältniſſe gehandikapt: ſeine Zeit von 11 Sekunden iſt in Rückſicht darauf als ſehr aut zu bezeichnen. Die D. S. B. hatte ihm nur den Start in einem Einladungslauf geſtattet, doch er genügte. um den wegen ſeiner Einfachheit wunderſchönen —— Stuttgarters vollauf bewundern zu können: er gewann mühelos. Wachsmuth. der Berliner Deutſchamerikaner, war in auter der it 1——— 5 12 kluger a aktik. ährlich wurde ihm nur der bekannte Ausreißer Eis⸗ eniſcht Melſterfahrer Antonio Oscari vtrunglückte tötlich im Sroßen preis von Frankreich dac Bingend der burch die eciae Ark ſemes Lauftils Lufſezen er⸗ reate. —— Die Mannbeimer Vereine ſchnitten recht aut ab. beſonders 800 Männer:(50 Meter). 1 aſelh e ee. e e M. T. G. Der arößte Teil der Chrenpreiſe allerdinas wanderte nach — Schickel 8 2— 25 15 Aeare Hagen 1985 a. M. Im einzelnen iſt bei den Wettbewerben felbſt be⸗ kauch N re kunde 2 0 8 05 805 53 Seunden 1. 2 8 6 1 00 12703 Nn. Je 28 Bfeach 1 Sches. Die Kämpfe begannen am Samstaa mit den Jugendkonkurrenzen. Fainden, 8. Liebe 2. Neumann,. zek. der, Osnabrück. Eraebniſſe des erſten Tages: dac aae ſür Jeaneg 0 Pebe⸗ 1 T. B. Offen. Hauptſpringen für Turner: 1. Gumbrecht, Dresden 40.; Hochſprung: Klaſſe a. 1. Hübner 1..C. Nürnberg.57 Minuten. en:(4 mal 2. Lewe, MT Lübeck, 38.; 3. Rehm, Turnerſchaft Hannover 38 Meter; 2. Sauerhöfer.F. C.„Pfalz“ Ludwigshafen a. Rh..57 . Vorrunden.; 4. Ruff, Nürnberg. Meter durch Stechen entſchieden; 3. Gaſtroph,.f. R. Landau.52 S. E ſpiele um die Waſſerballmeiſterſchaft. 50 Meter⸗Bruſtſchwimmen für Allerskurner: 1. S. Behrend, Meter; 4. Ohler, F. V. Speyer 1,52 Meter, durch Los entſchieden.— . dſen 9— T. S. V. Dresden:1(:).— Turnerſchaft Berkin 39,6 Min., 2. K. Schäffler, Saarbrücken; 3. Kittel⸗ Dreikampf: Klaſſe A:(50 Meter, Hochſprung, Kugelſtoßen): 1. .L. Macdale— T. B. Ulm 441(221). berger, Stuttgart. Sauerhöfer,.F. C. Pfalz Ludwigshafen a. Rh. 236 Punktez S. derſchaff im— Turnerſchaft 1816 Haraburg:2(:). Mehrkampf für Alterskurner: 1. V. Braun, TurnerbundStutt- 2 Marſchall, Boruſſia Frankfurt 220 Punkte: 3 Ohler, F. V. Speyer 8. C 8 Verlin— T. V. Malſtadt⸗Saarbrücken:1(1200. gart 82 P. 2. Göbel, Turnerbund Stuttgart. 218 Punkte: 4. Hübner,.F. C. Nürnberg 207 Punkte.— 4 mal 100 Dsnabrück S. B. Iſerlohn⸗Schelddenhofen:1(:). 100 Meter⸗Bruſtſchwimmen für Männer: 1. Czernowsky, Meier-Staffel: Klaſſe A: 1. Boruſſia Frankfurt 49 Sek.; 2. ., um Köln⸗Deutz,:25,2 Min.; 2. Rommel, TV. Offenbach:27,6 Min.;.f. R. Landau 52,2-Sek.; 3..J C. Pfalz Ludwigshafen a. Rh. 52,8 dade zweſten 2. Tag. 3. Brüggemann, Bückeburg; 4. Jachtmann, Darmſtadt. Sek.— Schwedenſtaffel: Klaſſe A: 1...G. Mannheim 2 Min. o dege nif die geuge der D..⸗Meiſterſchaften im Frankfurter 100 Meter-Seitenſchwimmen für Frauen: 1. Weltmann, 17 Sek.; 2 Boruſſia Frankfurt 2 Min. 18 Sek.; 3...R. Landau— de rr Tage Wettbewerbe kaum ab. 15 Turnerbund Stuttgart:37,4 Min.; 2., Krüger, Buckau:41,2 2 15 28 1.— 85— 8 145 9 am itteru einem ſtarken Be⸗ Min..; 2. Ruſch, M..G. Mannheim 6,2 Sek.; 3. Kehr, L. F. C. Pfalz Watkänn der Aitoncs im Wegelſteand Aum Nachmittag erreichte Ludwigshafen a. Rh. 6,5 Sek.; 4. Vecker, Boruſſia Frantfurt 6,6 een t. dere en, Spon deͤß brulce Waſſerdolmelfueſchen 575 Seten 2, Heine 2d Sleder 45 Se Hehn N. 9eg elung au t Sport hielt ſi 8 1 8.; 2. Heine,.⸗V. Speyer 60, n..f. R. 5 ang 5 zanſprechendem Dle Organtfaon und Ab⸗ Hellas Magdeburg.8. Mannheim 451(1⸗0 bronn 65,1 Sek.— 800 Meter-Sguf: Klaſſe A: 1 Ohler,.B. pfe befriedigſe. Zum Endſpiel um die deutſche Waſſerballmeiſterſchaft ſtanden Speyer 2 Min. 15 Sek.; 2. Weißbrodt, M. T Mannheim 2 Min. . daupſe. Die Ergeb ſich in Bremen.V. Mannheim und Hellas Magdeburg, der Ver⸗ 16 Sek; 3. Baudrexel, 2 Min 19 Sek.; 4 Hohn..f R. Heilbronn * Junkſ ingen gebniſſe des 2. Tages: teidiger des Titels, gegenüber. Zahlreiche Zuſchauer waren er⸗2 Min. 20 Sek.— fugelſtoßen: Klaſſe: 1. Sauerhöfer, LF.C. 9 Verli; 2. Loſſagt Männer: 1. Rohde, Waſſerfrunde⸗Aachen, ſchienen, die einen ſchönen und ſpannenden Kampf zu ſehen Pfalz Ludwigshafen 12,64 Meter; 2. Abel,.f. L. Neckarau 12.08 N 4wal in 60—5 A. T. V. Berlin, 60 ½ Punkte, 3. A. Loſſagt, bekamen. Die erſte Halbzeit ſah ein heftiges Spiel, das Hellas erſt[Meter; 3. Ohler,.V Speyer 11.87 Meter; 4. Winkler..F. C. muen, 2400 m 8 4. Jüngling T. G. Darmſtadt 57 Punkte nach und nach für ſich entſcheiden konnte. Das erſte Tor war Pfalz Ludwigshafen 11,65 Meter.— Speerwerfen: KlaſſeA: 1. MNV 8 ruſtſtaffel: 1. T⸗Geſ. Darmſtadt:07,8 allerdings nicht von langer Dauer, denn noch vor dem Wechſel Marſchall, Boruſſia Frankfurt 51.80 Meter; 2. Abel,..L. Stuttgart:08 Min., 3. S. S. C. Osnabrück. glich Mannheim aus. Neckarau 46,75 Meter; 3. Schindelmayer, L..C. Pfalz Ludwigs⸗ ——————— ———. Fis 1200 Meter, wo er ſich an die Spitze legl, 309 4. Seite. Nr. 387 Rene Männheimer Jeſkung[Morgen⸗Nusgabe) Monteg, den 24. Meg. hafen 42,10 Meter.— 100 Mter-Sauf: Klaſſe B: 1. Langenbein, .f. R. Mannheim 12,2 Sek.; 2. Sommer,..R. Mannheim 12,8 Sek.; 3. Cleim, Heſſen Darmſtadt 13,2 Sek.; 4 Fluch, F. V. Franken⸗ thal 13,5 Sek.— Dreikampf: Klaſſe B:(100 Meter, Hochſprung, Handballweitwurf) 1. Cleim, Heſſen Darmſtadt 221 Punkte; 2. Fluch,.V. Frankenthal 206 Punkte; 3. Kehr, 205 Punkte.— 4 mal 100 Meter⸗Staffel: Klaſſe B: 1...R. Mannheim 51,4 Sek.; 2. F. V. Frankenthal 54,3 Sek.; 3. L. F. C. Pfalz Ludwigshafen 54,4 Sek.— 50 Mkeer⸗Lauf: Klaſſe C: 1. Kempf, Sp. Vgg. Sand⸗ hofen 7 Sek.; 2. Fath, Alemannia Worms 7, Sek.; 3. Metz, F. V. Frankenthal 7,5 Sek.; 4. Groh, Turn⸗ u. Fußball⸗Geſ. Weiſenheim 8 Sek.— Dreikampf: Klaſſe C: 50 Meter⸗Cauf(Weitſprung a. Stand Schlaoballweitwurf): 1. Kempf Sp. Vgg Landhofen 227 Punkte; 2. Beck, F. V. Frankenthal 204 Punkte; 3. Roß, Alemannia Worms 201 Punkte; 4. Metz, F. V. Frankenthal 199 Punkte.— 4 mal 50 Meter⸗Staffel: Klaſſe C: 1. Alemannia Worms 30 Sek.; 2. Phönir Mannheim 30,8 Sek.; 3. Turn⸗ u. Fußball⸗Geſ. Weiſen⸗ heim 31,4 Sek. Zweiter Tag Ergebniſſe der Haupkkämpfe Die Läufe 100 Meier⸗Einladungslauf: 1. Corts, Kickers Stuttgart 11 Sek. 2. Hubrich, Kickers Stuttgart 11,1 Sek. 3. van Rappert 11,3 Sek. Corts hat einen ſchlechten Start; Hiß(Frankenthal) kommt am beſten weg. Doch ſchafft ſich der Stuttgarter durch mächtigen Antritt bis auf 50 Meter an die Spitze des geſchloſſenen Feldes, muß ſich dann noch einmal eine Ueberrumpelung durch ſeinen Klubkameraden Hubrich gefallen laſſen. Im Endſpurt ſiegt er überlegen. v. Rap⸗ pert hatte die ſchlechteſte Bahn, ſonſt wäre er gefährlicher geworden. 100 MNieter-Cauf offen: 1. Metzger, bhoff. Frankfurt 11,2 Sek. 2. Maas, Frankenthal 11,4 Sek. 3. Kirchhoff, Heſſen Darmſtadt 1,5 Sek. Metzger gewinnt, wie er will. In dem hartnäckigen Kampf der Zweiten ſiegt der zähe Frankenthaler mit Bruſtbreite. 200 Meier-⸗Einludungslauf⸗ 1. Hubrich, Kickers Stuttgart 23,1 Sek. 2. Neumann, M. T. G. Mannheim 23,2 Sek. 3. Metzger, Boruſſia Frankfurt 24,4 Sek. Hubrich hat prächtigen Start und ſchafft ſich bis zu 100 Meter einen klaren Vorſprung. Hinter ihm kämpfen Neumann und Metzger um die Plätze in einem heißen Bruſt an Bruſtkampf, der den Gewinner Neumann bis dicht an den füh⸗ renden Hubrich heranbringt. Knapp gewonnen, die Zeit in Anbe⸗ tracht der Bahn hervorragend. 209 Meter-Cauf offen: 1. Metzger, Voruſſia Frankfurt 22,3 Sek. 2. Apfel, M. T. G. Mannheim 23,0 Sek. 3. Schlatter, F. V. Frankenthal 25 Sek. Ein wunderbares Rennen des Frankfurters nach anfänglicher Führung Apfels, der in dem grandioſen Spurt ſicher geſchlagen wird. 400 Meter-Cauf offen: 1. Wagener, Boruſſia Frankfurt 544 Sek. 2. Schnelle, Heſſen Darmſtadt 55 Sek. 3. Häußler, Univer⸗ ſität Heidelberg 56,7 Sek. Der Sieg Wageners ſtand nie in Frage: nur durch die ſchlechte Innenbahn wurde er ſo knapp. Schwander, M..G. gab bei 300 Meter auf. 400-Meter-Cauf für Junioren: 1. Fuhr y, Alemannig Worms. 56 Sek.; 2. Bartholomä,..R. Mannheim, 56,3 Sek.; 3. Staub, L. F. C. 8 Ludwigshafen, 57,2 Sek. 800-Meker-Cauf, offen: 1. Braun, Phönix Kartsruhe, 2 Min 73 Sek.; 2. Kaufmann, Boruſſia Frankfurt, 2 Min. 9,7 Sek.; 3. Hößle, Sp.⸗Verein 1923 Mannheim, 2 Min. 17,5 Sek.; 4. Hölder, Univerſttät Heidelberg. Unter Führung des Frankfurters bis 600 Meter ſcharfes Tempo. Hartnäckiger Endkampf zwiſchen ihm und Kaufmann, den der zähe Braun zu ſeinen Gunſten entſcheidet(600 Meter im Ziel). Hößle und Hölder kamen für den Sieg mie in Frage. 100-Meter-Cauf für Anfänger: 1. Schmelcher, Sp.V. 1023 Mannheim, 12 Sek.; 2.„ VB..R. Mannheim, 12,1 Sek.; 3. Walter,.F. G. 03 Ludwigshafen, 12.2 Sek. 200. Meter-Sauf für Junjoren: 1. Schropp,.T. G. Mann⸗ im, 241 Sek. 2. Melſcher, Boruſſia 24.2 Sek.; 3. Freff, Vf.R. 800. Mete canf, oſſen 5-Lauf,: 1. Wachsmuth,.Sp.C. Berlin, 4 Min. 25 Sek.; 2. Walz, VB..R. Landau, 4 Men 992 Sek.; 8. Wittrin, Phönix Karlsruhe, 4 Min. 32,3 Sek. Der erſte Start de⸗ Berliners wird gleich ein voller Erſolg. Wachsmuth läuft verhalten bedrängt von Walz. Abwechſelnde Spitzenkämpfe der beiden. iel Wachsmuth mit 5 Meter ſicherer Sieger. 3000-Meker-Sauf, offen: 1. Wachsmuth,..C. Berlin, 9 Min. 34.2 Sek. 2. Eißbach, F. Bgg. Haſſia Bingen, 9 Min. 34.4 Sek.; 3. Back,..R. Mannheim, 9 Min. 58 Sek. Der zweite Sieg des ausdauernden Deutſch⸗Amerikaners, das ſchönſte Rennen des Tages. Walz zieht in ſchnellſtem Tempo davon(I. Runde in 64 Sef.). Bei 600 Meter taucht Eißbach aus dem Rudel der 15 Läufer auf und führt in feiner Manier. Bei 1000 Meter ſcheidet aus der Spitzengruppe der durch die Spurts erſchöpfte Walz aus. Wech⸗ kelnder Zweikampf der beiden. 100 Meter vor dem Ziel Spurt chsmüths, der nach ſtarkem Widerſtand Eißbachs mit 3 Meter Vorſprung gewinnt. 100-Meker⸗Lauf für Damen: 1. Gladitſch. Phönix Karlsruhe, 44 Sek: 2. Bühlmeier, Boruſſia Frankfurt, 15 Sek.; 3. Schönle, B. Kaiſerslautern, 15,8 Sek. Ein überlegener Sieg der verhalten auſenden Karlsruherin. Scharfer Kampf der „4 mal 100 Meter Siaffel offen: 1. F. B. Frankenthal 3, Set.; 2. Phönix Karlsruhe 46 Sek.; 3..F. C. Pfalz Lu. 4½ Sek. M..G. und..R. Mannheim ſcheiden infolge ſchlechter Stababgabe im Vorlauf aus, trotzdem Phönix Karlsruhe mit drei Mann Erſatz läuft. Im Entſcheidungslauf gewinnt rankenthal durch falſchen Wechſel Karlsruhes, das durch V. Rappard bis auf Meter famos ue Olympiſche Sta 2. Pfalz Ludwigshafen 4 Min. 31,5 Sek. Beim 800⸗Meter⸗Wechſel liegt Frankfurt ſchon mit 120 Meter Vorſprung vor Pfalz Ludwigs⸗ hafen. Im Ziel 150 Meter. 10 mal 100-Meter-Staffel: 1...G. Mannheim 1 Min. . Frankenthal 57 Sek.; 2..B. 1923 Mannheim 2 Min.; 3. F. 2 Min. 0,7 Sek. Ein prachtvolles Rennen der Mannheimer, die beim fünften Wechſel ſchon kaum mehr einzuholen ſind. Den End⸗ kampf um den zweiten Platz gewinnt S. B. 23 Mannheim gegen die müden Frankenthaler. „ 3 mal 1000⸗Meter⸗Staffel: 1. Phönix Karlsruhe 8 Min. 46,3 Sek.; 2. M. T. G. Mannheim 8 Min. 52,1 Sek.; 3. V. f. R. Heilbronn 8 Tin. 57,5 Sek. Dieſer Lauf verlor furch unſport⸗ liches Verhalten des zweiten M...⸗Läufers ſehr an Eindrucks⸗ fähigkeit. Amberger, der zweite Läufer der Karlsruher Phönix⸗ mannſchaft ſichert durch einen 50⸗Meter⸗Vorſprung ſeinem Verein den Sieg. Gleiche Abſtände zwiſchen den übrigen. Der 110⸗Meter⸗Hürdenlauf 110-Meler-Hürdenlauf: 1. Troßbach deutſcher Sp. C. Berlin 15,1 Sek.; 2. Zeh Kickers Stuttgart 16,9 Sek.; 3. Borne V. f. R. Landau 17,4 Sek. Der Lauf eines Mannes. Troßbach reißt das Zielband, als die andern die ſiebente Hürde ſpringen. Fabelhaft ſein Sprung und Lauf und ſein friſches Ausſehen, Zweifellos unſere ſicherſte Waffe am Sonntag in Baſel. Die Sprung⸗ und Stoßübungen Hochſprung, offen: 1. Lederer Sp. Vgg. Stuttgart 1,67 Mtr. 3 V. f. R. Landau 1,57 Meter, 3. Seitz F. V. Speyer 1,52 eter. Hochſprung für Junſoren: 1. Armbruſt M. T. G. Mann⸗ heim 1,57 Meter, 2. Seitz F. V. Speyer 1,57 Meter(durch St. ent⸗ ſchieden), 3. Walther L. F. G. 03 Lu. 1,57 Meter. Weitſprung, offen: 1 Kauer F. V Speyer 6,26 Meter, 2. Slöhr V. f. R. Heilbronn 6,12 Meter, 8. Waldmann L. F. C. Pfalz Lu. 6,08 Meter. Weitſprung für Damen: 1. Schönle F. V. Kaiſerslautern 4,60 Meter, 2. Bühlmeier Boruſſia Frankfurt 4,59 Meter, 3. Gla⸗ dilſch Phönix Karlsruhe 4,54 Meter. Stabhochſprung offen: 1. Borne V. f. R. Landau 3,10 Meter, 2. Kunz M. T. G. Mannheim 3,10 Meter gerührt, 3. Spieß M. T. G. Mannheim 3 Meter. el: 1. Boru 12 4 Min. 9,3 Sek.; He Speerwerfen offen: 1. Junium L. F. C. Pfalz Lu. 50,33 Meter, 2. Dr. Oſchmann M. T. G. Mannheim 49 Meter, 8. Haſſal Sp. V. 1923 Mannheim. Diskuswerfen offen: 1. Steinbrenner Boruſſia Frank⸗ furt 42,03 Meter, 2. Dr. Oſchmann M. T. G. Mannheim 37,5 Meter, 3. Borne V. f. R. Landau 33,07 Meter. Kugelſtoßen für Damen: 1. Gladiſch Phönix Karlsruhe 8,47 Meter, 2. Martin Phönix Karlsruhe 8,02 Meter, 3. Lenz Heſſe Darmſtadt 7,58 Meter. Kugelſtoßen ofen: 1. Amann Sp. Sp. V. Saouis 11,85 Meter, 2. Schubardt L. F. C. 08 Lu. 11,75 Meter, 8. Trautwein F. V. Haſſia Bingen 11,17 Meter. Die Dreikämpfe Dreikampf offen(100 Meter Weitſprung, Diskuswerfen): 1. Herr L. F. C. Pfalg Lu. 167., 2. Trautwein F. V. Haſſia Bingen 149., 3. Stöhr V. f. R. Heilbronn 144., 4. Borne V f. R. Landau 142 P. Dreikampf für Junioren(200 Meter Hochſprung, Speerwerfen): 1. Krafft 3575 R. Mannheim 185,5., 2. Roth L. F. C. Pfalz Lu. 131., 3. Metzner F. V. Frankenthal 127,5., 4. Ackermann V. f. R. Mannheim 128,5 P. Die Leichtathletikmeiſterſchaften Schwedens Erſter Tag: Skockholm. 22. Auguſt.(Telegramm.) Die ſchwediſchen Leicht⸗ athletikmeiſterſchaften erbrachten am erſten Tage neben einigen guten auh andere recht mäßige Ergebniſſe. Weitſprung: 1. Halger, 6,98 Meter. 5000 Meter: 1. Eklö, 18:10,1 Min. 200 Meter: 1. Petterſon, 22,2 Sek. 800 Meter: 1. Bylehn,:54,5 Min. Gewichtswerfen: 1. Lind. 10.90 Meter. Deutſche und franzöſiſche Leichtathleten im Kampf Frankfurt a.., 22. Auguſt.(Eia. Drahtbericht.) Zu der Inter⸗ nationalen leichtathletiſchen Veranſtaltung der Slavia Prag, haben die Stuttgarter Kickers mit dem Meiſter Corts eine Einladung erhal⸗ ten und ihre Zuſage gegeben. Da außer einer Reihe namhafter In⸗ ternationgler Teilnehmer auch verſchiedene erſtklaſſige Franzoſen an den Start gehen werden, ſo dürfte in Prag das erſte Zuſammentref⸗ fen franzöſiſcher und deutſcher Leichtathleten das Ereignis werden. * *Die Deutſche Meiſterſchaft im 25 Kilometer⸗Caufen wurde in Berlin bei ſtrömendem Regen ausgetragen. Von den Ffavoriten fiel Pürſten⸗Berlin dem ſcharfen Anfangstempo zum Opfer, ſo daß er weit zurück im geſchlagenen Felde endete. Ergebniſſe: 1. Schnei⸗ der⸗Hirſchberg:29,4: 2. Rätze⸗Berlin 40 Meter zurück: 3. Gerull⸗ Duisburg 340 Meter zurück.— Trotz des ſchlechten Wetters lief der Sieger nur 1½ Minuten unter der deutſchen Rekordzeit. Ruderſport Mannheimer gerbſiregatſa Mannheimer.⸗B. Amicitia gewinnt den Regakka-Vereins⸗Achker. Bei prächtigem Sommerwetter fand am Sonntag nachmittag auf dem unteren Neckar die diesjährige Mannheimer Herbſtregatta ſbatt. Start war zwiſchen den beiden Brücken und Ziel bei der Kammerſchleuſe. Es hatten verſchiedene Vereine aus Lüdwigshafen, Speyer, Worms, Karlsruhe und Heidelberg gemeldet. Die Abwick⸗ lung der Rennen war ſehr gut und reibungslos. Es hatten ſich ziemlich viele Zuſchauer am Ziel eingefunden. Am erfolgreichſten war der Oudwigshafener Ruderverein, der von den 8 Rennen allein 5Rennen gewinnen konnte. An zweiter Stelle folgt der Mannheimer Ruderverein Amicitia mit 2 Siegen. Amicitia konnte ſich den Anfänger⸗Vierer und den Regatta⸗Vereins⸗Achter ſichern. Ergebniſſe: Neckar-Pokal(Einer): 1. Karlsruher Ruderverein, E. Moder 2. Karlsruher.., W. Moder; 3..⸗Geſ., W. Fiſcher; 4. Mannheimer.⸗Geſ., Otto Schimmer. E. Moder gewinnt mit zwei Längen vor ſeinem Bruder Waldemar. Schimmer lag weit zurück. Senior-Vierer: (Stefan Welker, Karl Fickeiſen, Grünebaum, St.: Franz Hick .⸗V. Amicitia. Ludwi folgt weit zurück. Anfänger⸗Bierer: 1. Mannheimer Ruderverein Amicitia, 513, Karl Salm, Hermann Herbold, Ernſt Gaber, Fridolin Heitz, St.: W. Brunner); 2. Ludwigshafener Ruderverein; 3..⸗Geſ. Worms; 4..⸗Geſ. Rheinau. ter Kampf zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen. Mannheim kann mit Handbreite das Rennen für ſich entſcheiden. Alter Herren-Bierer. 1. Ludwigshafener Ruderver⸗ ein:51. Fritz Welker, Fritz Diez, Hermann Bühler, Philipp Dreyer, St.: F. Rollius; 2. Mannheimer.⸗Kl.; 3. Mannheimer .⸗V. Amicitia aufgegeben. Ludwigshafen gewinnt in ſchönem Stil mit 4 Längen. Einer. 1. Ludwigshafener.⸗B. Aug. v. Hoven; 2. Hei⸗ delberger.⸗Kl. Joachim Richter; 3. Mannheimer.⸗V. Amicitia Rud. Engelhorn. v. Hoven gewinnt überlegen mit 3 Längen. Vierer. 1. Ludwigshafener Ruderverein 4258,4. (Fritz Siegle, Paul Plümer, Franz oul, Hans Wendt, St.: inrich Weimer); 2..⸗Geſ. Rheinau; 3. Mannheimer.⸗Kl. 4. Mannheimer.⸗Geſ. Ladwigshafen liegt von Anfang an in Front und gewinnt mit einer Länge vor Rheinau, das den Mannheimer Klub mit Luftkaſtenlänge ſchlägt. Achker. 1. Ludwigshafener Ruderverein:30. (Fritz Siegle, Paul Plümer, Franz Gaydoul, Hans Wendt, Stefan Welker, Karl Fickeiſen, Dr. Richard Rühmekorb, Richard Grüne⸗ baum, St.: Weimer); 2. Mannheimer.⸗V. Amicitia; 3. Ruderge⸗ ſellſchaft Worms. Ludwigshafen gewinnt überlegen mit 3 Längen. Worms liegt Längen hinter Amicitia. Regatta- Bereins-Achter. 1. Mannheimer Ruderver⸗ ein Amicitia(Dr. Helm. Schmidt, Fritz Leicher. Guſtav Maier, Vernd Lückenga, Erwin Hoffſtätter, Wilh. Reichert, Friedrich Gropp, Ludwig Guldmann, St.: Willy Brummer); 2. Ludwigshafener.⸗V.; 3. Mannheimer.⸗Geſ.; 4. Mannheimer.⸗V. Amiciatia gewinnt in ſchönem Stil mit halber Länge. * Frankfurter R. B. 1865 leichter Sieger im Frankfurter Stadtachter Zum 35. Male wurde am Sonntaa bei gutem Rennwetter unter den Augen zahlreicher Zuſchauer der traditionelle Stadtachter aus⸗ getragen. Der von Start an in Führung gehende Frankfurter R. V. 1865, ſiegte ohne je bedrängt zu werden in:22. Zweiter wurde der Frankfurter R. Kl., dem es gelang noch kurz vor dem Ziel den vorfjährigen Sieger, die Fffrankfurter R. Geſ. Germania, knapp abzufangen. 5 eeee ee Ruderverein, Richard Rühmekorb, Richard 2..⸗Geſ. Worms; 3. Mannheimer Baden⸗Badener Rennwoche 2. Tag: Altefelds Großinquiſitor mit Olejnik gewinnk den Balſchari⸗Preis (40 000 Mart) Das herrliche Wetter machte am Samstag ausgiebigem Regen Platz, der bis zum Sonntag früh anhielt. Erſt dann klärte es ſich auf und ſchüchtern wagte ſich hin und wieder die Sonne durch. Die Niederſchläge hatten das Geläuf tief gemacht. Der Veſuch der Rennen war weit beſſer als am Freitag. Das ganze Intereſſe konzentrierte ſich auf das Auguſt Vatſchari⸗Erinnerungsrennen im Werte von 40 000 Mark, das 13 Bewerber verſammelte. Alle ausländiſchen Pferde hatten mit dem Ausgang des Rennens nicht das Geringſte zu tun. Die einheimiſche Zucht dominierte ebenſo wie im Fürſten⸗ berg⸗Rennen in ſehr eindrucksvoller Weiſe. Der Start gelang ſehr ſchön. Cap der Hoffnung erſchien an der Spitze knapp vor Storm auf und hielt ihn ſicher. Im gleichen Augenblick erſcheint au ſchoß i1 en gewinnt mit einer Länge. Amicitia inie dh⸗ Lin 10 Cloud und Hampelmann, während das übrige Feld in hinter folgte. Im erſten Bogen führten Cap der Hoffnen f Storm Cloud vor Mamlasz, Guinea, Little Gigi und ging 00 den letzten Plätzen lagen Großinquiſitor und Argos. itt derſelbe in gleichmäßig guter Fahrt die Gegenſeite entlang. Mit, lich urll mußte Little Gigi bereits geritten werden und fiel allmäh Pol Im Bogen hatte Cap der Hoffnung vor Guinea einen ſprung. Aus dem Hintertreffen begann dann allmäh ereits l inquiſitor aufzurücken. Mamlasz war Mitte des Bogen une Nöten und beim Einbiegen in die Gerade war auch ſchlagen. Nun rückte Abgott zu dem führenden Cap der inquiſitor, ganz überlegen gehend auf der Außenſeite 122 der Diſtanz über Abgott hinweg. Ganz zum Schluß angeflogen und beſetzte den 3. Platz vor Panter und 60 Mete af Die Zeit des Rennens von:40,8 Minuten für die 240 ſchwerem Geläuf muß als recht gut bezeichnet werden. Ergebniſſe: 1. Preis vom Rhein, 1600 Meter, 5000 Mark: 3. Chingachgook; 2. Wertheimers Luſtgarten Wunge heimers Blau u. Weiß(Matz). Ferner liefen: Fauſtin 14:10; Platz 14, 30:10. Schwarzwald⸗Rennen, 1000 Meter, Ehrenpreis 5 f e vi, Weinbergs Perdbeia(O. Schmid) 2 Heerek, n (Grabſch); 3. v. Opels Griff. Ferner liefen: Pillar, Per 12.10; Platz 11. 12.10. Mottz 3. Alrich von Oertzen⸗Ausgleich. 1800 Meter, 5000 arnim v. Weinbergs Myron(O. Schmidt); 3. Gerteis Amoll⸗ Lebenslauf(Safdik). Ferner liefen: Giſelher, Felſenriede, Tot.: 17.10; Platz 15, 20:10 ter, Ghuſſ 4. Auguſt Batſchari⸗Erinnerungsrennen, 2400 Me e preis und 40 000 Mark: 1. Altefelds Großinquiſit lieſen. 2. Hönwalts Abgott; 3. Lewins Caprivi(Haynes). ſde Gg 10 Hampelmann, Le Gerfaut, Storm Cloud, Argos, Litt Sieg: 18710 der Hoffnung, Mamlasz, Guinea, Panter, Noſt. Tot. Plaß 19, 67, 4010.„ 3000 Natß 5. Eberſtein⸗Ausgleich, 1400 Meter, Ehrenpreis u. Wertheinee, 1. Robitſcheks Hanſaz 2. Waltkings Traumdeuter; 3. igrant, 60 Divette. Ferner liefen: Farmer, Trajan, Paulus, Em pientia, Mime. Tot.: Sieg 35:10; Pl. 18, 13, 56:10. lten Chcen, 6. Alkes Badener Jagdrennen, 5600 Meter, Hernenter b 75 preis und 12900 Mark: 1. Heils Carlsmin de(eſthe ohne teis Deim II(Staudinger); 3. Saur Gyere vele 405 Plaßz 19 ene liefen: Wiwia, Shaun Aboo. Tot.: Sieg 40:105 * Karlshorſt 21.3 1. Kornblumen Hürdenrennen. 3000 Meter. 3000 Widenza teilung: 1. Heimbachs Mumpitz: 2. Virkenbofs (Hauſer): 3. Luckes Fontos. Ferner liefen: La Mamer 11. 12% Hexentanz, Sonnenkönigin. Seewarte. Tot.: 17:10: Pl. 10. 2. Abteilung: 1. Browns Cutanacarmein,. ſſen 2. Sosnawskys Antin(Beer): 3. Künkels Siri(Kränz Herbitſtu liefen: Sankt Thomas, Pfalzmädel. Küraſſter. Alarid, 15 Tiefurt. Tot. 122:10. Pl. 22, 27. 86:10. Grabigs Enſe⸗ 2. Tarus-Jagdrennen. 4000 Meter, 4500 Mt:: 1. Schulius dinal II. 2. v. Falkenhauſens Fauſta(Einfinger): 3. derwald. Tot.: 13:10. 3000 N 3. Ermunterungs ⸗Hürdenrennen. 2800 Mettaalt(Kuku 1. Henckels Coran(Einfinger): 2. Sklareks Ein lda. 3. Henckels Prometheus. Ferner liefen: Florfina, Jo 37•10, Ml. nenteufel. Vrandung. Miſſa. Tot: 18:10. Pl. 15, 18, 1 4. Berolina⸗Jagdrennen. 3000 Meter. Ehrenprele aal huſe, 1. Gottſchalts Aheinland(N. dertel) 2. Trauns dottor Nain 3, Sterns Fippa(Eichhorn). Ferner liefen: Humor,. 16. 18, Ama, Kurfürſt, Friedchen, Sandaron. Tot.: 34:10. 5 45 5. Preis von Demerthin: 1000 Meter. 3000 ilbe(Zachng ⸗ Ofandot 2. Stlareks Gntha. 3. Schmidts Cloch e hanaue. Ferner liefen: Brandmeiſter, Heiliger Narr. Mirko. letta, Finſternis. Tot.: 73:10. Pl. 17, 20, 13:10 Herrenten 6. Oscar Oehlſchläger⸗Jaadrennen. 3400 Meter(v. Wle 41 3000 Mark: 1. v. Belows Räuberhaupt m oſſenrter de 2. Caminnecis Quo Vadis(v. Borke): 3. Stübers Gi 1210 al⸗ liefen: Alſterroſe, Waldteufel. Tot.: 22:10. Pl. 9 Nt.: Herän⸗ 7. Anfänger⸗Jagdrennen. 3000 Meter. 3500 Trumpf 7 5 Goldzungge(Eichborn): 2. Skrbenstns Kedes Pemmel, lein): 3. Hirſchs Hebe. Fferner liefen: Stamperl. Tot.: 47:10. Pl. 15, 12:10. Breslau dreſle . 1. Preis von Sagan. 1800 M. 2200 Meter.. beich fe Opferſtein 2, Köchlins Sheitan, 8. Puſche Vero el liefen: Kriegsbruder Höllenfee, Taiga, Antilope. 0 N 17, 44, 18:10. Meter, Silate 2. Preis von Sprottau. Jagdrennen. 3000 1h) 8. 20 P. 1. Pläswitz Permala, 2. Thiedes Liska(Petze: 70 10, 1 7 5 Ferner liefen: Alegro, Schlegel, Buceing. 125 „84.10. b. Braſe 3. Verkanfsrennen. 1600 Meter. 2700 N fh Verdgi Dalk(Hutter), 2. Schulz Sweet Heart, 8. I d Aran, An⸗ Franzke. Ferner liefen: Cea, Hazard, Saloppe, ˖ cade⸗ denblüte, Rodenſtein, Habanera, Formint, Sien toinette, Aarau. Tot. 34:10, Pl. 10, 20, 1410. 4. Preis von Trebnitz. 1800 Meter. Clau 1. Grabigs General Höfer(Huguenin), liefen: Wöcß ſchein 2(Vincenz). 3. Pläswitz Freia 8. Rr. 7 1. 15:10 Odaig, Eichkatze, Lily., Tourquato, Ruhr. Tot.: 19, 86:10. reis und 20 5. Preis von Goldberg. 1000 Meter. Hreitkrenz Clif, L. Sandreſzkis Bellona(O. Müller), 2. liefen: Lore Tot. racker(Huguenini), 3. Wagners Milo. Ferner gilſagg. den, Ping⸗Pong, Rückfahrt, Rekared, Floßhilde, enbreiß 42:10, P. 16, 16, 18210. Meter- Shr graen 4. Preis von Haynau. Jagdrennen. 3500 rch, 2. 125 15710 und 2700 M. 1. Tuppacks Lebemann Tol.7hiehe, kels Gnadenfeiſt(Bolt), 3. Or. Reichenbache J0e M. T. Jbi 1400 Meter, 2 7. Preis von Löwenberg. 6 8 Emeritus(petzelt), 2. Schröders Webeaſſe Tavalyi(Janke). Ferner liefen: Hüteger, Li Tole: Obotrit, Arbela, Genügſame, Stieglitz, Dida⸗ 27, 25, 30:10. Düſſeldorf 1. Preis von Ratingen. 1000 Meter. 3500 ice), 8. rulee Farandole(Puskas), 2. Meyers Chline,(asbern, ein Coriolon 3(v. d. Vlugt). Ferner liefen: nnen Minerva, Selbſtbeſtimmung, Mordliſt, Regulus, 8 fulee, Hungaria. Tot.: 14010, Pl. 35, 86, 14.10% N.. 60 bhauer, 2. Nather Jagdrennen. 3200 Meter. ogalmung 0 ſeblum“ Gräfin Narie(O. Bauer), 2. Pünſtorf ißrudet, Gün 8. Thomas Muratis. Ferner liefen: Pennbr 1 Hin, Comp. Eicken. Tot.: 48:10, Pl. 18, 10:10. r. 3500., resles 3. Preid von der Fahnenburg. 1000 Mete Bouiſtang,. Tot.! meskampf Anika(Groſſe), 2. Dr. Smen ee arh. Semele. Ferner liefen: Balko, Dorette, 5 Bant 28:10, Pl. 14, B10. 2400 Meolffron 4. Preis von Mertmann. Hürdenrennen, gröslers a Henk Mark 1. Rothſchilds Mimoſa(Mäſſig). Ferner ließg.10, 9 (Schuldt), 3. Bresges Primus gaermeen Tot.: 30. 5000 Gerd, Heros, Sieglinde Wieſelburg, Menſur. 10, 10, 10:10. 5. Preis von Duſſeldorf. 2000 Meter. Mark. 1. Röslers Frergeiſt(Dinter) fenberg(Wermann), 3. Mydkinghoves 5 Ferner liefen: Caprette, Mannesmut, 915 13˙10. Sündenbock, Heiduck. Tat.: 17:10, Pl. 1 3500 M.. 8 6. Aperwald⸗Ausgleich. 1400 Meter. Gerlings Aieg er, 1 2 Peruanerin, 2. Finkes Goldmark, 8. Minneſch 40, 88 e, M liefen: Spaniola, Heiſterbach, Princeſſe Aurore, 710, 25 Sales y Gomez, Lancaſtria, Stein. Tot. 22:10. nnn urtag den 24. Auguſt 1925 pr 7. Preis von Kaiſerswerth. Jagdrennen. 3700 Meter. Chren⸗ is un Kelers Blenica, C „ lume 3 Fl. 21 4914 daus, Miß Vigorous, Le Rocher. Tot.: 125:10, Aabaſchennegleich 1000 Meter. 4800 M. 1. b. Lotz⸗ * (Gerlach) ltete a zalläährlichen L unbeſtändigen Wetters ne Na chn rei Preis v 8 hel on der Pfalz, Flachrennen, Diſtanz 1600 Meter: 1. Wil⸗ — Aephans Fritz(Theile); 2. Auguſt Trauts Hero(Beſt); 3. Bella Fichtſcheids Elſa(Münch). a, Te (Nunn 2 von Baden, Flachrennen, Diſtanz 1600 Meter: 1. Her⸗ Cbelle); Fples Zauberflöte(Be), 2. Jean Eders Feldherr J0 u0, zey u. u. „ Hecker), War 5 ron, 8 blandeck, Gaffi⸗Gaſſi, Pippin, Dulcinea, Vielleicht, Lanze, ed Jf uſamrme; — d Cich daim lern l⸗ en, Herr 5 erde ennte gherſt ojan, 0 Ade en . rs auf Marcellus, den alten Ornament, den ſchnellen Franzoſen Le Gerfaut, Grenzſchutz u. a. m. Ein 0 5 die langen Rennen viele Freunde haben, wenn lerbe den beliebte. Jahl der Bewerber in den Verkaufsrennen und die 95 nichts an Klaf 1600 Meter⸗Rennen heranreichen. Es fehlt entrale wirzlaſſe aus ſüd⸗ und weſtdeutſchen Ställen, aber auch 6 rd ein Wörtchen mitreden. de loeg kellſen Deſterre de aane de Serde Rauß, Lüdtke ſben Spieler wie Frolttheim, Pemaſtus. Moldenbauer. lacee mit einw der en zu k5 Funtte Taa mün ſe ſaß man ſich denn doch getzuscht. Schloß auch Ladſen dppeſſa: 0 ir ſ garantieren könnte. Am Sonntage folgen die an Ci aeee fenroß, 5 255 0 liefen: Imperialiſt, Moſelkern, Conſtant, Wel⸗ 42710, Pl. kaſ dtog, s ahn geboten wurde. Ren, euge eines guten Sports war, der wohl noch nie auf dieſer 15 1 8 ‚f rengäſte u. a. Regierungsdirektor Kramer, Regierungsrat nnen und Landesoberſtallmeiſter Ehrenſperger. am Slur ren äußerſt gut beſetzt, da nicht nur die gemeldeten Pferde erſchienen, ſondern ſogar bei den meiſten Rennen noch Sdarter ningen ſtattfanden. 9 nicht weniger als 27 Pferde, ſo daß dieſes Rennen in zwei en dilungen ge i ein müßiger.“ laufen werden mußte. Der Totobetrieb war dagegen Aae J bne Lieſel, Cäſar, Komet, Bonna, Ella, Olga, Ful⸗ b7 Plagte vom ARhein, Flachrennen, Diſtanz 2000 Meter: 1. W. Neubauers Domino(Grieb); 2. Emil Müllers Margit eis von ns actenhvon Rehbach, Flachrennen, Diſtanz 1800 Meter: 1. Jakob H. Blan tia, Prſar, Rothaar, Meldereiter, Elſa, Want⸗Weſt, Hildegard, Lä⸗ Aaß 10 10 flr 10Lern.„Zeit: 2,22 Minuten. Tot.: Sieg 13:10; geis von der üllers Nalcheſe) 3. Otto Lienharts Miette(Renkhardt). Ferner lie⸗ a. Lehſc Rolandseck(geſt.), Zauberflöte(geſt.), Pippin, Bul⸗ Me. Tot.: T.* ellungennen, Diſtanz 1400 Meter: Erſte Ab⸗ rrafrſed(Bie latz: 1204un, ann 8 fhe menn. 14, 2 K 5 1 1 enl Manaheimer helbſt⸗pferderennen llen nccht dennagen ſtehen, wie man ſie ſich vollendeter in allen n ene 5 deckt ſſchl der ich er Fade 8 Die iaung des ten im tung eines Marcellus erwähnt, des knapp geſchlagenen Vorg Margarethe, n 5 0 Gate ſe in Ausſicht. In en eimi Tſ iſchen Vertreter My Lord II und Paulus, die großen Schwei⸗ ontr ren rahent, in Tenbüßte dien delem, den wi 3 anten Miipetchen, Heldt, Goldat, Arion und natürlich die gut be⸗ ſlsminde Ibener Snah, ündernfs la Ferihee ſind die der Dreijährigen. Man findet hier dünge Mi qte uch 985 und Veleda, dem„1223:10⸗Pferd“ aus Hoppegarten. Ir misbunhrt A. M Neue Mannheſmer Jeitung[Morgen⸗Nusgabe] 5. Seite. Nr. 387 d 7500 M. 1. Gerlings Patroclus(R. Janek), 2. Rücgrut, 8. P(R. Janek) Feilers Trapper. Ferner liefen: Mozart, Lapitas, Tourinnes, Rächer, Fiordaliſa, Heinzelmann, imo(Wermann), 2. Raus Culvert, 3. Hopes Uranus ritz Reißaus, Timgad, Araucaria, Bauſtein, Bloom. Tot.: 17, 10, 24:10. Haßlocher Pferde⸗Rennen Aug. Der rührige Rennverein Haßloch veran⸗ m Sonntag auf ſeiner idylliſch gelegenen Rennbahn ſeinen Herbſtrenntag. Auf dem Rennplatz hatte ſich trotz des eine anſehnliche Menſchenmenge n, die zum größten Teil in Sonderzügen hierher gelangte Unter den Zuſchauern bemerkte man Sämtliche Im Troſtrennen meldeten ſich dem Ferner liefen: Rothaar, Gondel, l, Sonnia, Linda. Tot.: Sieg 13:10; Platz 13,16, 16:10. „Hermann Münchs Bergfink(Biermeyer). Ferner liefen: eta, Hans, Prinzeſſin. Zeit: 2 Minuten. Tot.: Sieg: 0 latz: 10, 10, 10:10. 3. Otto Bienharts Miette(Beſ.). Ferner liefen: Coral, onntagsruhe, St. Lisko. Tot.? Sieg laß: 18, 12, 15.10. Haßloch, Trabfahren, Diſtanz 2400 Meter: 1. Fritz Minerva(Schlatter); 2. Anton Zimmermanns aechinger); 3. Heinrich Stricklers Prinzeſſin(Beſ.). Fer⸗ Torontal, Kavalier, Fortuna. Tot.: 11:10; Platz: 11, Zeit: 2,20 Minuten. orgenſtern(Beſ.); 2. Anton Beſt's Perle(E. Beſt); chards Jugendtraum(Daut). Ferner liefen: Salome, 0 kt, Jagdrennen, Diſtanz 3200 Meter: 1. Wil⸗ Fanny(Hecker); 2. W. Frey und K. Neubauers ifferin. Zeit: Stoppuhr verſagte ſchon zum dritten Sieg: 15:10; Plaß: 11, 11, 14.40. 97 1. Beſts reiß's Motte(Beſ.); 3. Münchs rmeyer). erle; 2. Ferner Lätitia, Wotan, Lieſel, Ella, Olſga, Sonnia, Lieſel, Fricka. Tot.: Sieg 11:10; 710.— Zweite Abteilung: 1. Anton Beſt's (Schlatter); 2. Ludwig Schmeers Rolf(Schmeer); 3. Ferner liefen: Tell, Elſa, Want⸗Weſt, Tanz⸗ Arma. Feldherr, Felix, Aſta. Tot.: Sieg 11:10; Platz en :10. * m Ausfall der Nennungsſchlüſſe wird Mannheim wle⸗ nken kann. Erbrachten doch die Altersgewichtsrennen Nennungen, die mit den Ausgleichsrennen den hohen on über 35 Nennungen für das Rennen ergaben. Die 736 Verpflichtungen in den einzelnen Rennen er⸗ 257 Pferde. Beſonders erfreulich iſt dabei die ſtets eteiligung der großen Berliner Rennſtälle, ein Zeichen zannheimer Rennplatzes. Nur ganz allgemein auf utſchen Derby, die der hochklaſſigen Zweifährigen des„Steeplerkönigs“ Eichwald und ſeines ngers Paulus. Bei ſolcher Beteiligung ſteht Sport der 0 den einzelnen Klaſſen halten ſich Zahl „r vorausſichtlichen Teilnehmer die Wage. indernisrennen findet man die vorzüglichen about Koſch, Gianutri, Nain⸗Nain, Flordalſſo, Araucaria Frankfurt nur durch großes Pech das— 255 8 Gerteis ſche Schar Coeur'Almse, Don II, em Frühjahr überall in Deutſchland Triumphe Moßners gute Pflegebefohlene Opanke u. Tango, Held von Freudenſtadt, die beſten weſtlichen die ſeit d 15 Trapper uſw, Daß die Frankfurter in deego und Strumen keine 77—5 Rolle ſpielen, zeigte n letzten Tagen. Eine beſonders intereſſante Art der rte Sprin m gpferde wie Polarfuchs, Toga, Seeſtern, Jo⸗ 3250 Capland, Münchener Kindl neben hoffnungsvollen e, Vergeßmichnicht, Amneris, Blümliſalp, Trumſcheit, Flachrennen verſprechen ü or fi 5 prechen über dem Durchſchnitt Ran e Genüſſe. Hier ſind nach einzelnen Spezialgebieten fallen dientſprechend ausgefallen. Bei den dun 15 obenerwähnten Margarethe und Herbert, die die bereits ſiegreichen Salta und Sternche, n Zu as-Athene auf.“ Die älteren Pferde finden ſich in rog ſtößt amenſtellungen; der in großartiger Form befind⸗ 72 1 ESchwveiz in Frankfurt /m. r Deutſchland am Schluſſe des erſten Tages „23. Auguſt.(Eig. Drahtbericht.) Der Deutſche ſeine beiden erſten diesjähriaen Länderkämpfe e Schwez und aegen Techechollowakei 670) glatt gewann. eiz die in ihren bisherigen diesführigen Kämpfen war⸗ nur eine recht ſchwache Mannſchaft. Eine Reihe er 7% war nicht berückſichtiat worden. Wenn man mer ſchwächeren Mannſchaft die Schweiz ohne weiteres verlo inem 58 für Deutſchland ab, ſo aingen doch drei der Den und die Differenz iſt nicht ſo aroßt. als daß ſie den dieſen ſind die Schwelzer ſtärker als in den Ein⸗ derlage, allerdings erſt nach hartem Fünfſatzktampf. Der junge Pforz⸗ heimer Wetzel ſpielte gegen Brändlin⸗Schweiz anfanas ſehr nach⸗ läſſig und verlor auch die beiden erſten Sätze, der dritte und die bei⸗ den nächſten gingen aber glatt an Wetzel. Eine ſehr gute Form zeig⸗ ten die Mannheimer Dr. Buß, Ofan, ſowie der Frankfurter Fritz und Deſſart. Alle gewannen ihre Spiele ſehr glatt, teilweiſe ſogar mühe⸗ los.— Während die Witterung bei dieſen Einzelſpielen am Samstag vormittag noch anging, ſetzte kurz nach Beginn des erſten Doppel⸗ ſpieles zwiſchen Dr. Buß /Ofan⸗D. und Aeſchlimann/ Schöller⸗Schw. ein ſtarker Regen ein. der den Abbruch der Kämyfe notwendig machte. Der gaſtgebende Verein Frankfurt 1880 hatte alles getan. um die Durchführung des Länderkampfes ſo glatt als möglich zu geſtalten, auch die Plätze waren in beſter Verfaſſung. Die Ergebniſſe des erſten Tages: Dr. Buß⸗D.— Schöller⸗Schw.:8.:1,:2. Fritz⸗D.— Dr. Syz⸗Schw.:3,:1, 611. Deſtart⸗D.— Ruegg⸗Schw.:3,:2,:4. Wetzel⸗D.— Brändlin⸗Schw.:6,:6,:4, O. Kreuzer⸗D.— Aeſchlimann⸗Schw.:3, 2: Ofann⸗D.— Raiſin⸗Schw.:6.:5,:2. Spieß⸗D.— Simon⸗Schw.:6,:6,:6. Lührmann⸗D.— Wuarin⸗Schw.:6.:6, Automobilſport Internationale Klauſenpaßrennen Deulſche Erfolge und Niederlagen. Jürich, 23. Aug.(Eigenbericht). Von den großen Klauſen⸗ paßrennen in der Schweiz, die wie in den Vorjahren ſo auch dies⸗ mal wieder eine ſtarke Anzugskraft auf die beſten europäiſchen Marken und Fahrer gehabt haben, konnten am Samstag die Rennen für Motorräder(Privatfahrer) und Tourenwagen, und am Sonntag Morgen die für Rennwagen abgewickelt werden. Die weiteren Wett⸗ bewerbe ſtehen noch aus. Leider hat die Veranſtaltung ſehr unter einer ungünſtigen Witterung, die ſich auch auf die Straßenverhält⸗ niſſe nachteilig auswirkt, zu leiden. Von den annähernd 100 gemel⸗ deten Wagen und 50 Motorrädern iſt daher ein Teil dem Start ferngeblieben, ſo erſchienen von den deutſchen Teilnehmern Freiherr von König⸗Fachſenfeld auf H. D. R.(Motorrad-Klaſſe) und Frhr. von Truetſchler⸗Falkenſtein auf Mercedes(Tourenwagen⸗Klaſſe) nicht am Start. In der Klaſſe 3 bis 5000 Kubikzentimeter Rennwagen erreichte Graf Kinski⸗Wien auf Steyr infolge eines Defektes das Ziel nicht. Eine überraſchende Niederlage erlitt Werner auf Mercedes, der in der Rennwagenklaſſe 1500 bis 2000 Kubikzentimeter hinter Graf Maſetti auf Sunbeam und Kracht⸗Zürich auf Bugatti nur den dritten Platz belegen konnte. Dagegen waren Werners Stallgenoſſen Carraciola und Neubauer in der Tourenwagenklaſſe über 5000 ecm erfolgreich.— Trotz des trüben regneriſchen Wetters. das auch die Ueberſicht über die 21,5 Kilometer lange Strecke ſehr erſchwerte, waren die erzielten Zeiten durchweg recht gut, es wurden ſogar zwei neue Klauſenpaßrekorde aufgeſtellt und zwar von Linſner⸗ Tirol auf Sunbeam(bis 500 cem) für Motorräder und von Rigal⸗ Paris auf Peugeot(bis 5000 cem) für Tourenwagen. Die Ergebniſſe: Mofkorräder(Privatfahrer): a) bis 250 cem: 1. Frelechoz⸗Zürich Condor) 24:04,2 Min., b) bis 350 cem: 1. Pfefferkorn⸗Zürich(A. J. ) 23:15 Min., e) bis 500 cem: 1. Linſer⸗Tirol(Sunbeam) 19:55 (Rekord), d) bis 750 cem: 1. van den Berg⸗Zürich(Scott) 21:01,4 Min., e) bis 1000 com: 1. Dr. Würz⸗Baſel(Harley⸗Daviſon) 23:45 Minuten. Tourenwagen: a) bis 750 cem: 1. G. Fuchſer⸗Bern(Salmſon) 25:36,4 Min., b) 1100 bis 1500 cem: 1. Schmidt⸗Zürich(Salmſon) 24-05,2 Min., c) 1500 bis 2000 cem: 1. Nigg⸗Bern(Anſaldo) 22:37, Min., d) bis 3000 cem: 1. Sachi⸗Martigni(Alfa⸗Romeo) 22:27, Min. 2. Walſer⸗ Herſiag(Lanza) 25:01 Min., e) bis 5000 cem: 1. Rigal⸗Paris(Peu⸗ gebt) 21123, Min.(Rekord), 2. Gähwyller⸗Zürich(Chryſler) 23:52 Minuten, k) über 5000 cem: 1. Carraciola⸗Stuttpart(Mercedes) 21:25 Min., 2. Neubauer-Stuttgart(Mercedes)(Cedillat) 29:08 Min. Rennwazgen: de) 1500 bis 2000 cem: 1. Graf Maſetti⸗Florenz(Sunbeam) 17:28,8 Min., 2. Kracht⸗Zürich(Bugatti) 18:12.6 Min., 3. Werner⸗ Stuttgart(Mercedes) 18:16,4 Min., 4. Lezori⸗Santagnola(Bugatti) 18:28,8 Min., b) über 2000 cem:. Diro(Delage) 17:46,6 Min. Die reſtlichen Wettbewerbe der internationalen Klauſenpaß⸗ rennen brachten am Sonntag nachmittag die folgenden Ergebniſſe: Rennwagen: 750 bis 1100 cem: 1. Rothenbach⸗Schweiz auf Amilear 20:08,8. 1100 bis 1500 cem: 1. Bourlier⸗Frankreich auf Dalvos 19:21. Sporitwagen: 4 bis 1100 cem: 1. Kirchhofer⸗Schweiz auf Samſon 22:03,7 Min. — bis 1500 cem: 1. Forcart auf Bugatti in 21:50,2 Min.— bis 2000 cem: 1. Aeſcher auf Bugatti in 21:23,2 Min.; 2. Slevogt⸗ Deutſchland auf Selve.— bis 3Zooo cem: 1. Cſolney⸗Wien auf Auſtro 27 128—5— 0 bis 5000 cem: 1. Hanſel⸗Wien auf Steyr 19:38,4 Min.(Rekordzeit). bis 175 cem: 1. Grandnen auf Allegro 22.4¹õ⁴ Min.— bis 250 cem: 1. Dünkel⸗Zürich auf Condor 21:49 Min.— bis 350 cem: 1. Riwa⸗Zürich auf Sunbeam 20:48 Min.— bis 500 cem: 1. Hour⸗ quin⸗Zürich auf Douglas 19:52,2 Min.— bis 750 cem: 1. Franconi⸗ Zürich auf Motocacho 18:21,6(Rekordzeit).— bis 1000 cem: 1. Kamine⸗Zürich auf Harley⸗Davidſon 18:46,2. das N. v. d. Taunusrennen Sieger Momberger auf NSu, beſte Zeit des Tages. Reibungslos bei beſtem Rennwetter ging heute eine der wich⸗ tigſten deutſchen automobilſportlichen Veranſtaltungen glatt von⸗ ſtatten. Zehntauſende Zuſchauer dem intereſſanten Verlauf der Rennen. Den Organiſatoren der Fahrt kann nur höchſtes Lob gezollt werden. Durch die Aufſtellung einiger neuer Tribünen war die Verfolgung der Rennen auf einem großen Teil der Strecke mög⸗ lich. Die Strecke, die 19 mal zu durchfahren war, befand ſich in ver⸗ hältnismäßig gutem Zuſtand. Momberger erzielte mit 88,5 Kilo⸗ meterſtumbentgeſchwindigtelt die beſte Zeit des Tages. Ergebniſſe: Kafegorie 1: 2001—2625 cem. 1. Deilmann,.C. Weſtfalen auf NAG.:23,51,6; 2. Feldmann auf Hanſa. Kalegorie 2: 1501—2000 cem. 1. Czermack, Bayer. A. C. auf Bugatti:25,30,2; 2. Klauſe auf Binan:30,29,2. Kategorie 3: 1101—1500 cem. 1. Mom berger, Frankfurt auf NSU:10.34,4; 2. Islinger, Mannheim auf NSu; 3. Morawitz auf Bugatti. Sonderpreiſe für die ſchnellſten Runden erhielten: 1. Deilmann, 2. Klauſe, 3. Momberger. Außerdem gewann Momberger den Preſs füür die ſchnellſte Runde aller Kategorien und den Hindenburg⸗Pokal für den ſchnellſten deutſchen Fahrer. Die deutſchen Wagen haben bei dieſer internationalen Konkurrenz ausgezeichnet abgeſchnitten. Lußball Fürth ſüddeutſcher pokalmeiſter Stultgarter Kickers enttäuſchen ſlark und werden:0 geſchlagen München, 23. Aug.(Eig. Drahtbericht.) Das Endſpiel um den Verbandspokal des Süddeutſchen Verbandes hatte größtes Intereſſe der Münchner Bevölkerung gefunden und zog über 10 000 Zuſchauer auf den 0 Aus Stuttgart und Fürth waren in Sonderzügen außerdem zahlreiche Anhänger der beiden Kontrahenten erſchienen, ſodaß das Treffen bei richtiger Stimmung losgehen konnte. Um es e Wrebbe Enttäulcung berelteen in der deutſchen on unt 28pieſer Srlef und Eübrmann. Die genen die und Wugrin alatt unterlagen. Auch Kreuzer bolte nee n [Fürth wohl am beſten zu erkennen iſt. ſich gegen den zäheren und ſchnelleren Aeſchlimann⸗Schweiz eine Nie⸗ Kleeblättler erzielen, die den Sieg in jeder Weiſe verdient hatten. Die beſten Leute waren: bei Fürth der Mittelläufer Krauß und bei Kickers der neue Tormann Urban aus der Reſerve von Rapid⸗Wien. Es hat wenig Zweck, über den Spielverlauf ausführlich zu be⸗ richten. Fürth war in beiden Hälften durchweg tonangebend und ſpielte völlig überlegen, was aus dem Eckenverhältnis von:2 für⸗ Kickers kamen nie richtig in Schwung, da ſich die Elf nicht verſtand und außerdem auch einige gute Torgelegenheiten unausgenützt vorüberließ. Der Kampf hielt ſonſt tucht das, was man ſich von ihm verſprochen hatte, da auch Fürth trotz ſeiner Ueberlegenheit nicht reſtlos zu gefallen wußte. Unan⸗ genehm machte ſich Löblein bemerkbar, der in der zweiten Hälfte wegen Unfairneß das Feld verlaſſen mußte. Schiedsrichter Minnich (1860 München) gut. Halbzeit:0 für Fürth. .f. N. Mannheim in Saarbrücken:4 geſchlagen! Saarbrücken, 22. Aug.(Eig. Drahtbericht.) Dem ſüddeutſchen Meiſter..R. Mannheim ſcheint es ziemlich einerlei zu ſein, wie er in ſeinen Geſellſchaftsſpielen abſchneidet. Sonſt hätte er ſich wohl kaum erlaubt, in Saarbrücken mit einem Sturm anzutreten, in welchem nur Herberger der erſten Mannſchaft angehört. 2000 Zu⸗ ſchauer wurden Zeuge einer dickenPackung des Meiſters, die wahr⸗ lich nicht dazu angetan iſt, ihm viel Ehre zu machen. J. C. Pirmaſens—.f. K. Mannheim:1(:0) Am Sonntag weilte beim.C. Pirmaſens der ſüddeutſche Meiſter,.f. R. Mannheimn. Es ſcheint dem letzteren das Pirma⸗ ſenſer Pflaſter ſtets Unglück zu bringen. Wie bisher, ſo gelang es auch dieſesmal den Einheimiſchen.f. R. Mannheim zu ſchlagen. In der erſten Halbzeit vermag Pirmaſens durch ſchönes Kombinations⸗ ſpiel des Sturmes in Führung zu gehen. Nach der Pauſe wird der Kampf energiſcher und beide Mannſchaften vermögen je ein Tor zu erzielen. Der ſüddeutſche Meiſter drängt mit aller Macht zum Aus⸗ gleich, was jedoch infolge guter Abwehr der Pirmaſenſer Hinter⸗ mannſchaft nicht gelingt. Für Au, der infolge Verletzung während des Spieles ausſcheiden mußte, ſprang Deſchner ein. Pirmaſens führte ein ſehr gutes Spiel vor, während ſich bei..R. die jüngeren Erſatzleute ſtark bemerkbar machten. Der Schiedsrichter Jac ob von Kaiſerslautern leitete gut. ch. Phönix Mannheim— Jv. 09 Weinheim:1(:0) Mit ſeinen neuaufgeſtellten erſten 3 Mannſchaften trug Phönix Mannheim am Sonntag einen Vereinskampf gegen den Odenwald⸗ kreismeiſter aus, der ein äußerſt günſtiges Ergebnis hatte, denn alle drei Spiele endeten für Phönix ſiegreich. Die 3. gewann 411, die 2.:1 und die Ligaelf:1 gegen die gleichen Mannſchaften Weinheims. Bei der Weinheimer Ligamannſchaft vermißte man einige der alten bewährten Kräfte, doch ſollen, wie uns verſichert wurde, die eingeſtellten Erſatzleute auch in den kommenden Verbandsſpielen Verwendung finden. Die Leiſtung des Odenwaldkreismeiſters ſoll deshalb hier nicht eingehend kritiſtert werden,; feſtzuſtellen iſt nur, daß die Mannſchaft mit dem gezeigten Können keine Meiſterſchaften erringen wird. Am beſten war noch die Hintermannſchaft und der Torwart, der in der 1. Halbzeit ausgezeichnetes Können bot. Trotzdem Phönix ſo hoch ſiegte, zeigten ſich einige Schwächen in der Mannſchaft. Vor allem iſt Schemel kein Miktelläufer. Ihm fehlt das richtige Zuſpiel und die nötige Ausdauer. Auch der linke Verteidiger und Linksaußenſtürmer müſſen erſetzt werden. Die übrige Elf zeigte eine gute Geſamtleiſtung. Vorteilhaft eingeführt hat ſich der jugendliche Rechtsaußen Schwarz. Den Hauptanteil am Erfolg hatten aber Beckerle und Englert. Auch die beiden Außen⸗ läufer kämpften recht erfolgreich. 58. Sporkklub 1910 Käfertal— Jv. Os Hockenheim:2(:0) Um den Aufſtieg zur Kreisliga kämpften geſtern in Käfertal die beiden obigen Gegner. 2000 Zuſchauer waren Zeugen eines er⸗ bitterten Kampfes, der dem Sieger den Aufſtieg zur Kreisliga demlich geſichert hätte. Aber leider artete der Kampf aus, da der Schiedsrichter, Herr Bachmann aus Karlsruhe, dem Spiele nicht gewachſen war. Käfertal war von Beginn an im Porteile und konnte bis Halbzeit durch den Mittelſtürmer und Mittelläufer einen Vorſprung von 2 Toren herausholen. Nach Halbzeit ſtellte der Halblinke nach einem Einzelgange das Reſultat auf:0 für Käfertal. Nach Reklamation ſeitens Hocken⸗ heims anullierte der Schiedsrichter dieſes Tor wieder, angeblich wegen abſeits. Bald danach wurde Käfertals Halblinker des 38 verwieſen als er den Torwächter angegriffen hatte. Durch dieſe Vorfälle wurde Käfertals Elf ziemlich deprimiert und ließ merklich nach. Im Endkampfe holte Hockenheim durch den Halbrechten und Halblinken 2 Tore auf und ſtellte dadurch das Ergebnis auf:2, unentſchieden. Bei dieſen Spielen wäre es dringend notwendig, wenn auch Herren der Verbandsbehörde zugegen wären, damit der⸗ artige Vorkommniſſe vermieden würden= Kadſport Radrennen in Ludwigshafen⸗Rheingönheim Auf dem Olympia⸗Stadion fanden am Sonntag Berufs⸗Steher⸗ und Amateurrennen ſtatt. Obwohl der Himmel etwas bewölkt war, hielt das Wetter durch; ſogar Frau Sonne ließ ſich wiederholt erblicken. Der Beſuch war ſehr gut. Das Eröffnungsrennen für Steher gewinnt Jeuske überlegen; den Preis von Rheingönheim holt ſich Kuſchkor vor Munk mit 200 Meter Vorſprung. Im Preis um das Kleine goldene Rad von Ludwigshafen wird Kuſchkor Sieger. Das Große goldene Rad von Ludwigshafen gewinnt Jeuske überlegen. Das Jugendfahren gewinnt Eiſenhardt⸗ Mannheim mit bedeutendem Punktvorſprung. Das Fliegerrennen holt ſich Schuler vor Boers und Becker. Einen heißen Kampf gab es im Vorgebefahren zwiſchen Zimmermann und Leichert; erſterer konnte nur knapp vor Leichert gewinnen. Im Mannſchaftsfahren ſiegen Becker⸗Schuler mit bedeutendem Punktporſprung. Eröffnungsrennen 10 Am.⸗Skeherrennen: 1. Jenske, Trep tow 12:13; 2. Kuſchkow, Verlin 50 Meter zurück; 3. Munk, Worms 1 Runde zurück. Amaleur⸗Fliegerrennen 1200 Meker. Die Erſten kommen in den Endlauf. die Zweiten beſtreiten einen Zwiſchenlauf. 1. Vorlauf: 1. W. Keinſchmitt⸗Köln,:03; 2. Schuler⸗Mannheim. 2. Vorlauf: 1. W. Becker⸗Mannheim:11; 2. Zimmermann⸗Frieſenheim. 3. Vor⸗ lauf: 1. Boors⸗Köln:55; 2. H. Helmling⸗Mannheim. 4. Vorſauf: 1. Weng⸗Köln 22015 2. Traub⸗Frieſenheim. Zwiſchenlauf: 1. Schuler :04; 2. Halmding. Endlauf: 1. Schuler:58; 2. Boors; 3. Becker; 4. Kleinſchmitt. Preis von Rheingönnheim, 10 Am.⸗ Steherrennen. 1. Kuſch⸗ ko w⸗Berlin 11.50,2; 2. Munck⸗Worms 200 Meter zurück; 3. Jenske⸗ Treptow 250 Meter zurück. Jugendfahren 15 Runden. Jede 5. Runde eine Wertung mit 4, 3, 2, und 1 Punkt. 1. Eiſenhart⸗Mannheim 15 Punkte; 2. Seif⸗ fert⸗Mannheim 8 Punkte; 3. Münd⸗Mannheim 5 Punkte; 4. H. Bozenhart⸗Mannheim 3 Punkte. Kleines goldenes Rad von Ludwigshafen. 10 Km.⸗Steherren⸗ nen: 1. Kuſchkow⸗Berlin 11:15; 2. Munk⸗Worms; 3. Jenske⸗ Treptow. Vorgabefahren Klaſſe B 2000 meter: 1. Zimmermann⸗ Frieſenheim:50; 2. Leichert⸗Mannheim; 3. Wetzler⸗Frieſenheim; 4. Kolb⸗Schifferſtadt; 5. Keck⸗Mannheim. Altlersfahren 1200 Meter. 1. Quirin⸗Mannheim 2233; 2. Oehlbach⸗Mannheim; 3. Wunder⸗Oggersheim; 4. Götz⸗L'hafen. Das große goldene Rad von Ludwigshafen, 20⸗Klm.⸗Steher⸗ rennen. 1. Jenske⸗Treptow; 2. Munk, 10 Runden zurück; 3. Kuſchko(aufgegeben). Mannſchaftsfahren für Amakeure, nach 6⸗Tage⸗Art über 1 Stunde 40 Min. Alle 15 Minuten eine Wertung mit 5, 4, 5, 2 und 1 Punkt. Die 4. und 8. Wertung dappelte Punktzahl. 1. Becker⸗Schuler⸗Mannheim 45 Punkte; 2. Kleinſchmitt⸗ — ꝗ— zu balin⸗ Fürth war um Klaſſen 55 wie die Kickers, die unter dem völligen Verſagen ihres Sturmes, ſowie ihrer Läuferreihe litten. Der alte Internationale Franz konnte beide Tore für die Boers⸗Köln 36.; 3. Dobler⸗Hönning⸗Ludwigshafen 19.;: 4. Helmling⸗Mannheim, Traub⸗Frieſenheinn 18..; 5. Dangel⸗ Dangal⸗Mörlheim 12 P. Gg. 6. Seite. Nr. 387 Neue Mannheimer Jeitung[Morgen⸗Ausgaden Montag, den 24. Auguff 192— Stäotiſche Nachrichten Der vierte Auguſtſonntag brachte eine nicht geringe Ueberraſchung. Der regneriſche Samstag ließ manches Ausfluasprojekt zu Waſſer werden. Umſo angenehmer waren geſtern die Frühaufſteher überraſcht, als ſich ihnen ein blauer Himmel präſentierte. Nachmittaas bildete ſich ein neuer Wolkenvor⸗ hang. Aber von Regen blieben wir⸗alücklicherweiſe verſchont. Wer einen kleineren oder größeren Ausflug unternahm, konnte bei der Heimkehr nicht genug das geradezu ideale Wanderwetter rühmen. Die Ausſicht war prachtvoll klar, die Luft infolge des ſamstägigen Regens ungemein friſch und würzig. Wer tanzen wollte, beſuchte die Kirchweihen in Neckarau uſw. In der Stadt wars hoch⸗ ſommerlich ſtill. Mit Rieſenſchritten gehen wir dem Herbſt entgegen. Darüber können ſelbſt die Kaſtanienbäume auf dem Zeuahausplatz nichtz hinwegtäuſchen. Das Bäumchen an der Ecke beim„Dort⸗ munder“ grünt und blüht zum zweitenmale wie im Mai und ein anderes an der Kurfürſtenſchulfront träat ſogar aleichzeitig junge Blätter. Blüten und Früchte. Johannistrieb! Der Beſuch der Gartenwirtſchaften ließ ſowohl nachmittags wie abends zu wünſchen übrig. da die Temperatur mit etwa 20 Grad C. herbſtlich friſch war. Maſſenbetrieb herrſchte einzig und allein auf der Rennwieſe, wo der Arbeiterſängerbund ſein 60jähriges Stiftungsfeſt mit Fahnenweihe feierte. Verhältnismäßia aut beſucht war das Abendkonzert im Friedrichspark. Es war ein wirklicher Ehrenabend für das Parkorcheſter. Kapellmeiſter Becker brachte nur Wagnerſche Schöpfungen zum Vortrag. aus Rienzi, Flie⸗ gendem Holländer, Tannhäuſer. Walküre, Sieafried, Parcival, den Meiſterſingern. Rheingold und Lohengrin. Man muß. wenn man bedenkt, daß Herrn Becker nur ein verhältnismäßig kleines Orcheſter zur Verfügung ſteht, den Darbietungen wärmſte Anerkennung zollen. Die Klanaſchattierunga war tadellos. Der ſtarke Beifall, der zu Zu⸗ gaben nötigte, zeigte denn auch, wie zufrieden das Publikum. war. ScCkl. de * Neue Bilder. In unſerem Schaufenſter E 6, 2 ſind folgende neue Bilder ausgeſtellt: Beſuch des Reichspräſidenten in München. — Deutſche Tenismeiſterſchaften in Hamburg.— Reichsausſtellung „Deutſcher Wein“ in Koblenz. Die Ausſtellungshalle.— Neue Ver⸗ wendung der Elektrizität zu Heilzwecken. Die Erfindung des eng⸗ lichen Arztes Dr. Overbeck gegen Augenleiden.— Deutſche Schwim⸗ meiſterſchaften in Bremen. Damenmeiſterin Frln. Söhnchen, Turn⸗ ſprungmeiſter Hans Luber.— Die deutſchen Teilnehmer bei den Rad⸗Weltmeiſterſchaften, Graue, Oszmella, Krewer, Steffels.— Steinberg⸗Rennen des A. D. A. C. Hildesheim. Utermöhle— Aachen fährb die ſchnellſte Zeit aller Wagen.— Berg⸗Rekerd auf dem Schau⸗ insland im Schwarzwald. In der Kurve.— 30. Wiederkehr der Weihe des Hermann⸗Denkmals. Einzug der Turner in Detmold. — Am Ziel des größten Staffellaufes der Welt. Ein Turner gus Deutſch⸗Südweſtafrika vor dem Hermanns⸗Denkmal. Schwere Eiſenbahnkataſtrophe in Frankreich. An der Unglücksſtälte bei St. Antoine. * Kaminbrand. Infolge mangelhafter Reinigung des Kamins geriet Sonntag mittag im Hauſe Langſtraße 14 der anmeammeſte Ruß in Brand. Die Gefahr wurde durch die um 12,15 Uhr alar⸗ mierte Berufsfeuerwehr ſchnell beſeitigt. Veranſtaltungen * Operettengaſtſpiel im Apollotheater. Mit dem Braun⸗ ſchweiger Operetten⸗Theater, das der künſtleriſchen Lei⸗ tung des Direktors Theo Bachenheimer unterſteht, iſt ein ſehr gediagenes Enſemble in FE 6 eingekehrt. So war die Erneuerung der Bekanntſchaft mit„KFatja, der Tänzerin“, recht ange⸗ nehm, wenn auch gewiß nicht unter die Abenteuer zu rechnen. Dazu iſt das zumal im erſten Akt reichlich umſtändliche Textbuch viel zu enig ſpritzig und witzig und die ſehr anſtändige Aufführung war viel eher temperiert als temperamentvoll. Ein kleiner Hauch Bür⸗ gerlichkeit lag über allem. Und da Gilberts ſaubere Muſik, was Ferele Schlagerrhythmen und eingängige Melodien angeht, recht ürflig ausgefallen iſt, müßte dem Ganzen ſchon ein kräftiger Schuß Operettenübermut vonſeiten der Darſteller mitgegeben werden, da⸗ mit die romanhafte Handlung ein bißchen von ihrem Gartenlauben⸗ charakter verlöre. Das hieße ſich gewiß auch ohne ſchablonenhafte Operettengroteske und Zweideutelei machen und würde doch manche Hänge verdecken. Unter den Stimmen iſt keine, die beſonders durch Glanz, aber ebenſo auch keine, die ſtörend auffiele. Das wahrt der Geſantaufführung den günſtigen Geſamteindruck, der durch eine ge⸗ Infzenicrung noch erhöht wird. Die muſikaliſche Leitung urch W. Bachenheimer war von derſelben Gediegenheit wie die ganze Vorſtellung. Die Hauptrolle der Tanzſängerin lag bei Jutta Thiele⸗ Lohfink, einer Sängerin, die ihre Rolle mit dem Rüſtzeug der routinierten Opernſängerin bewältigte und mit ſtarken dramatiſch⸗ tragiſchen Akzenten ausſtattete. Den Prinzen Saſcha ſang Herr Bachenheimer mit ein wenig flacher Tongebung recht ſympa⸗ thiſch, Iwo ihren Partner Herr Münich mit Geſchmack. Den lieben Leander, mit dem das Mädel wandern ſoll und will, gab Otto Hraazz recht friſch, von Irm Schloß als Maud trefflich ſekun⸗ diert. Die Herren Richter⸗Wauer und Wendenhöfer bewähr⸗ ten ſich in ihren Aufgaben. Der Beifall nötigte zu manchen Wieder⸗ holungen, ſo daß die Aufführung, die mit ziemlicher Verſpätung be⸗ gann, ein wenig lang dauerte. Aber das minderte den guten Ein⸗ druck nicht. mm⸗ Lilm⸗Runoſchau 8 Palaſt-Theatker.„.. die ſich verkaufen.“ Frank e il 50 einem Leben voll äußeren und inneren Elends den Profeſſor de Coſter ermorden und ſich ſeine⸗ 2575 eſſen n⸗ tigen. Dieſer Gelehrte hat ein Serum erfunden, brechende Wirkung er an einem Menſchen beweiſen möchte. Der überraſchte Frank ſoll das Verſuchsobjekt ſein. De Coſter ſchließt einen Pakt mit ihm. Drei Jahre lang ſoll Frank das geſamte Ver⸗ mögen des Profeſſors zur Verfügung ſtehen. Alle Wege in die Welt ſtehen ihm offen. Nach Ablauf der Friſt hat er ſich de Coſter zum Experiment zu ſtellen. Frank unterzeichnet den Vertrag. Auf der Weltreiſe, die nun folgt, findet er ein Weib, mit dem er ſich in tiefer Liebe ehelich verbindet. Doch über dem Glück, das durch einen herzigen Buben noch geſteigert wird, liegt ein Schatten: der nahende Tag, an dem Frank ſein Verſprechen einlöſen muß. Indeſſen wächſt dem Profeſſor Franks Knabe ans Herz. Die Liebe zu dem Kleinen beſiegt die ſtarre Wiſſenſchaft. Als nun der Schickſalstag kommt— es iſt der erſte Weihnachtstag— erläßt er dem Vater de⸗ geliebten Kindes die Einlöſung des Verſprechens Am eigenen Leibe ver⸗ —34 er ſein Serum. Es wirkt tödlich. Am Feſtmorgen finden ihn die Menſchen, auf denen der Druck ſeiner Gegenwart gelaſtet, tot. Und finden ſeine letzten Wünſche zum neuen, freien, glücklichen Le⸗ ben, geſchrieben mit ſterbender Hand.— Immer wieder Motive, die an Fauſt erinnern. Das Ende klingt aus in ein jauchzendes„Ge⸗ rettet!“— Das feine, tief durchdachte Werk iſt durch Handlung und Darſtellung eines der beſten Geſellſchaftsfilme Carl de Vogt(Pro⸗ ſeſſor de Coſter). Jack Mylong⸗Münz(Frank Harveſter) Lia Eibenſchüß(Franks Gattin) geben ihr beſtes und verdienen Lob. — Was iſt Liebe', ein Spiel zum Lachen und Weinen in fünf, teils heiteren, teils düſteren Akten leidet das äußerſt glückliche Pro⸗ gramm ein. 2 Ufa-Theater P 6.„Sündenbabel“, die Komödie der Verführungen, ſchon lange angekündigt, iſt nun da. Aber Sünden⸗ babel? Warum denn? Es iſt die„Tragik“ im Leben des Friſeurs Emil Stiebel, daß er Frauen ſchön macht, nur— für andere. Das iſt doch eigentlich ganz ſelbſtverſtändlich. Denn wohin ſollte es führen, wenn jeder Friſeur die Dame, die er bedient. lieben wollte? Da würden zuguterletzt auf demn ganzen Erdenrund keine Friteure mehr exiſtieren, oder von der Kehrſeite betrachtet, würde am Ende die ganze Mänerwelt den edlen Haarkünſtlerberuf ergreifen Zwei unmögliche Extreme. Aber ſeien wir menſchlich. Der Napoleon der Friſeure, Emil Stiebel, vergißt ſeine Braut ein bißchen und verliebt ſich in eine— Frau, eine Dame der Geſellſchaft. Er pumpt einen Frack, aus deſſen Weſtenausſchnitt immer wieder das widerſpenſtige Vorhemd zum Vorſchein kommt und geht in die Bar Aber ſchmählich imſt er von der Angebeteten einen Korb ein, ſein galanter Ver⸗ uch iſt ins Waſſergefallen. So wankt er denn ſchließlich heim zu ſeiner kleinen Braut mit den langen blonden Zöpfen und hat alle Bubiköpfe vergeſſen. Das Reinhold Schünzel als Emil Stiebel ſeiner Rolle nichts ſchuldig bleibt, dürfte kaum erwähnt zu werden brauchen.—„Menſch, kauf' Dir ein Autol“ eine Groteske in zwei Akten, ergänzt das Programm. * Ehrenzulagen. Vom Hauptverſorgungsamt Karlsruhe wird uns mitgeteilt: In den letzten Tagen iſt durch die Preſſe eine Nach⸗ richt über die Wiedergewährung von Ehrenzulagen gegangen, die zu Zweifeln und Irrtümern Anlaß gegeben hat. Es wird darauf hin⸗ gewieſen, daß für die Wiederzaßbärrachung nur ſolche Ehrenzulagen in Betracht kommen, die bereits vor der Inflation gezahlt wurden und deren Zahlung durch die Perſonal⸗Abbau⸗Verordnung vom 21. Oltobher 1923 eingeſtellt wurde. Für Eiſerne Kreuze I. und II. Klaſſe, ſowie für ſämtliche Bad. Orden und Ehrenzeichen, die wäh⸗ rend des Krieges 1914/18 verliehen wurden, kommt eine Zahlung nicht in Betracht. Die Zahlung der erwähnten Ehrenzulagen iſt Sache des Reiches und nicht der Länder. Anfragen an badiſche Behörden ſind daher zwecklos. Sie ſind in jedem Falle an das zu⸗ ländige Verſorgungsamt zu richten. * Friſtverlävgerung für Erſtatkunz von Lohnſteuern. Nach dem Steuerüberleitungsgefetz können Lohnſteuerbeträge aus dem Jahre 1924 in den Fällen teilweiſer Verdienſtloſigkeit, bei Krankheit, Un⸗ glücksfällen uſw. auf Antrag erſtattet werden. Die Anträge waren bis zum 31. 7. 25 einzureichen. Durch das neueckinkommenſteuergeſetz iſt dieFriſt bis zum 31. 12. 25 verlängert worden. Anträge, die wegen Verſäumnis der unſprünglichen Friſt abgelehnt worden ſind, können jetzt erneut eingereicht wefden. * Opkankenvermittelung für lendwirtſchaftliche Arbeitskräfte. Nach Mitteilung des Badiſchen Landesamtes für Arbeitsvermitte⸗ lung war bei der Optantenpermittelungsſtelle eine geradezu ſtürmiſche Nachfrage nach landwirtſchaftlichen Arbeitskräften. Eine Zuweiſung landwirtſchaftlicher Arbeitskräfte iſt daher durch die Optantenvermit⸗ telungsſtelle nicht mehr möglich. Rommunale Chronit Aleine Aliftslangen Der Büngerausſchuß von Brühl genehmigte einſtimmig den Bau einer eigenen Waſſerverſorgung für Brühl⸗ Rohrhof mit einem Koſtenaufwand von rund 187 000.⸗Mark. Der Gemeinderatsbeſchluß zur Errichtung einer Warmwaſſer⸗Hei⸗ zungs⸗Anlage in dem neutenovierten Rathaus mit einem Koſtenauf⸗ wand von etwa 2800 NRM. fand einſtimmige Annahme. Der Gemeinderat Achern beſchloß, eine ortspolizeilich⸗ Vorſchrift zu erlaſſen, wonach die Geſchwindigkeit der Kraft⸗ fahrzeuge jeden Gewichts innerhalb der Stadt auf 20 Kilometer feſtgeſetzt wird. Am 1. Oktober ſoll die Fremdenſteuer aufge⸗ hoben werden. Der Bürgerausſchuß Ettlingen genehmigte mit allen gegen 2 Stimmen die Beteiligung der Stadtgemeinde Ettlingen an einer Auslandsanleihe der badiſchen Städte. Der zufallende Be⸗ trag ſoll zu Straßenbauten verwendet werden. Am Sonntag wurde in Afterſteg der Bürgermeiſter gewäbl Der bisherige Bürgermeiſter⸗Stellvertreter, Adolf Dietſche, er⸗ hielt 122 Stimmen, während ſeine beiden Gegenkandidaten 28 bezw. 18 Stimmen erhielten. Der Haus⸗ und Grundbeſitzerverein Zwei⸗ brücken nahm in einer gut beſuchten Proteſtverſammlung Stellung gegen die von der Stadt den Hausbeſitzern auferlegten Kanalgebühren. Nach verſchiedenen Referaten wurde eine entſprechende Entſchließung angenommen. Perſonal⸗Beränderungen im badiſchen.„dalsdienſt Verliehen wurde dem Privatdozenten an der Techniſchen Hoch⸗ ſchule Karlsruhe Dr. Julius Wellſtein die Amisbezeichnung außerordentlicher Profeſſor für die Dauer ſeiner Zugehöriakeit zum Lehrkörper der Techniſchen Hochſchule. Enklaſſen auf Anſuchen wurde Oberbibliothekar Dr. Alfred Götze an der Univerſitätsbibliothek Freiburg. Juruhegeſetzt auf Anſuchen wurde Baurat FTugen Kohler, Vorſtand des Kulturbauamts in Heidelbera bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. 5 Walldorf, 21. Aug. Letzter Woche hatte ſich die Kaſino⸗Ge⸗ ſellſchaft Walldorf zahlreich im Lokal„Hotel Aſtoria“ eingefunden. Galt es doch, dem Lehrer Eugen Hollerbach zu ſeinem Weg. gange nach Bruchhauſen(Amt Ettlingen) einen ſchoönen Abſchied zu bereiten. Während ſeiner 7jährigen Dienſtzeit in Walldorf hat er ſich zuerſt als Gaſt und ſpäter als Mitglied der Kaſino⸗Geſell⸗ ſchaft durch ſein freundliches, offenes Benehmen, durch ſeine muſt⸗ kaliſchen Talente die Liebe der Mitbürger in großem Maße erwor⸗ ben. Das bewieſen verſchiedene Abſchiedsreden, in denen man den Weggang dieſes ſo gern geſehenen Herrn lebhaft bedauerte. Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit und Liebe wurden von verſchiede. nen Rednern dem Scheidenden Blumen überreicht. Es wurde all⸗ gemein angeregt, den Scheidenden in aller Kürze in ſeinem neuen Wirkungsort zu beſuchen. * Mosbach, 22. Aug. Die hieſige Gewerbeausſtellung hat über 7000 Karten verausgabt, ein Beweis dafür, wie groß das Intereſſe für dieſe Ausſtellung war.— Den Gipfel der Frechheit leiſtete ſich der Vagabund, welcher vor einigen Tagen in der Wein⸗ wirtſchaft zum„Rebſtöckl“ aus dem Schlafzimmer der Eheleute Jung 300 Mark holte, daß er zwei Tage ſpäter an der Haustüre folgenden Zettel mit einem Reißnagel anheftete: Achtung! Leſen! Sehr wichtig! Wir ſind eine Bande von 30, BeiNacht da ſind wir fleißig, Bei Tag ſchaun wir zum Fenſter hinaus, Und lachen die fleißigen Leute aus! Hans Kriegſtminet. Wir kommen bald wieder! Hoffentlich wird dann dem Betreffenden ein anderer Empfang zu Teil. * Hauingen bei Lörrach, 21. Aug. Der Jäger L. Schwal ſchoß geſtern in der Nähe ſeiner Vehauſung einen prächtigen Stein⸗ adler mit einer Spannweite von 1,89 Metern herunter. Man glaubt, daß der Vogel ſich verflogen hat, weil in der Schweiz zur⸗ zeit große Gebirgsmanöver ſtattfinden. Da der Steinadler ein ſeltener Vogel iſt und unter dem Naturſchutz ſteht, iſt dieſer Schuß vielleicht zu bedauern. Nachbargebiete * Lampertheim, 21. Aug. Geſtern ſtarb der hochbetagte, in der Mitte der 70er Jahre ſtehende, Bäckermeiſter Martin Seelinger, einer der wenigen älteſten Leute hier. Er iſt der Bruder des frü⸗ heren langjährigen Bürgermeiſters und Landtagsabg. Seelinger, der ebenfalls vor etwa 6 Jahren ſtarb. Herr Seelinger, der ſtets zurück⸗ gezogen vom öffentlichen Leben war, erfreute ſich durch ſein biederes Weſen allgemeiner Wertſchätzung weiteſter Kreiſe. Darmſtadt. 21. Auguſt. Um den Rekonvaleſzenten der Kran⸗ kenhäuſer Gelegenheit zu geben. die heſſiſche gartenbau⸗Aus⸗ ſtellung zu beſuchen und dort Erholung zu finden, werden von der Leitung der Ausſtelluna Karten an die Krankenhäuſer ab⸗ gegeben und die Leiter dieſer Anſtalten erſucht. ſich mit der Leitung der Ausſtellung in Verbindung zu ſetzen.— Dem Bericht über den auswärtigen Preſſebeſuch iſt noch nachzutragen. daß etwa 50—60 Gäſte der Einladung der Ausſtellungsleitunga Folge leiſteten. Die Führung hatte Cartenarchitekt F. C. Weigold übernommen, der den Anweſenden die Ausſtellung. die ſa nach Entwurf und Durch⸗ führung ſein Wert iſt, vorzüglich erklärte. Die Perſandtaärtnerei Th. Steinhauer⸗Laubenheim⸗Mainz(nicht Steiner, wie gemel⸗ det), erhielt für prächtig kultivierte Palmen. Edeltannen uſw. ver⸗ ſchiedene Auszeichnungen. Gerichtszeitung Amksgericht Mannheim 61 * Mannheim, 21. Aug.(Sitzung des Amtsgerichts Abt. SG. der Vorſitzender: Gerichtsaſſeſſor Dr. Stallmann. Vertreter de“ Anklagebehörde: Staatsanwalt Kloos. 1105 Der Kapitän Anton Fried aus Königsbach ſtand bei 555 Straßburger Schiffahrtsgeſellſchaft in Dienſt und hatte als ſglaſſe die Aufſicht über 4 internationale Schiffe. Auch die Schiffede; war ihm anvertraut. Im Februar 1925 meldete ſich Fried ſeinen Krankenkaſſe in Ruhrort krank und war daher genbtigt, ſſchat Dienſt auszuſetzen und über die Verwaltung der Kaſſe Rechenſ 55 abzulegen. Zu dieſem Zwecke ſuchte ihn der Schiffsinſpektor dar⸗ Ingen auf, welchem Fried erklärte, daß er Verſchiedenes, des⸗ unter ſeine Krankenkaſſenbeiträge, zu verrechnen habe un 2305 wegen von dem urſprünglichen Kaſſenbeſtand in Höhe e, mit Franken nichts vorzeigen könne. Auch heute wollte ſich Frie leere ſolchen Dingen rechtfertigen, ſeine Behauptungen ſind jedoch dern Ausreden. Die gemachten Ausgaben ſamt Krankenkaffengen ge, belaufen ſich auf 305 Mark. Fried war nicht einmal in der 5 dem Maſchiniſten des Schiffes ſeinen Lohn auszuzahlen, 5 daraus alles Geld verbraucht hatte. Daß Fried flott lebte, geht ließ. hervor, daß er. 20 Flaſchen feinen Wein ag Bord ko en ieb⸗ Wegen Unterſchlagung bon 2000 Franken erbielt der wegen Frieb tahls und Betrugs ſchon vorbeſtrafte Angeklagte Anton 6 Wochen Gefängnis. 1925 Der Kaufmann Gottlob Kaiſer hier war im Frühjahr Sein als Proviſionsreiſender bei verſchiedenen Firmen in Stellung. per⸗ Einkommen war indeſſen kein glänzendes. Um ſeine Lage 770 M. beſſern, kaufte er bei Fahrradhändler Pf. ein Fahrrad um 1 0 N. und verſprach Zahlung in monatlichen Teilbeträgen von halten Trotzdem Pf. ſich das Eigentum am verkauften Rade vorbes ber⸗ hatte, verſetzte Kaiſer das Rad im Pfandhaus um 30 M. 35 Ge⸗ kaufte den Pfandſchein an einen Freund um 20 M. Da hrrab⸗ ſchäft geglückt hatte, verſuchte Kaiſer bei einem zweiten Fonndells händler nochmals ein Herrenfahrrad zu erlangen. Er chechäfte⸗ dem Händler vor, er brauche das Rad dringend für ſeine Heſhadel. reiſen und verdiene bald ſoviel Geld zur Zahlung des 162 M⸗ Auf dieſe Verſprechungen erhielt er tatſächlich ein Rad für g0 N. Schon nach 2 Tagen verpfändete Kaiſer auch dieſes Rad um Fahr⸗ Er hatte aber immer noch nicht genug. Bei einem dritten elung, radhändler kaufte Kaiſer ein drittes Rad unter der Vorſpfeſorgen. ſeine Frau könne ohne Fahrrad ihre Geſchäfte nicht meh Kaiſer Aber auch dieſes Rad wanderte alsbald ins Pfandhaus. be erklärte heute, daß er trotz vieler Mühe keine Beſchäftigung. an⸗ finden können. In bitterſter Not habe er ſich die drei la gesignet und ſich durch deren Verpfändung Geld zum Leren halt verſchafft. Sein Leumund iſt nicht der beſte. Erſt gangenen Winter verbüßte er eine mehrmonatliche S Amtsanmaßung und Urkundenfälſchung.— Wegen Un 5 in einem Fall und Betrugs in zwei Fällen wurde er 5 Monaten Gefängnis verurteilt, wovon 3 Wochen littenen Unterſuchungshaft abgerechnet werden. Der Raubüberfall bei der Molkenkur äftiate „ geidelbera, 22. Auguſt Das Schöffengericht eenßeiner ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung mit dem Ueberfall Raoltenkur Kaſſenboten einer hieſigen Kirna in der Nähe der Täter, der im Juni dieſes Jahres. Der Ueberfall mißlang. Der gl in 20jährige Gärtner Wilbelm Schneider aus Bafel. zulen patte ſeh loch wohnhaft, wurde aleich darauf feſtgenommen. eia wurde wegen Straßenraubs zu verantworten. Früee über⸗ Schneider auf Antrag ſeiner-Mutter der Fürſorgerratiat. wiefen. Später war er in Heidelberg als Gärtner beſchä jedoch bald arbeitslos und nahm ſchließlich eine Stelle ale bezw. Kaſſenbote an. Dieſe Beſchäftiaung gefiel ihm 5 mehr. Et kehrte mittellos nach Hauſe zurück. In ihm 10 and au ver⸗ Entſchluß, ſich durch Raub die Mittel zur Flucht ins Aisee Zeiten, ſchaffen. Als Vorgänger des Ueberfallenen wußte er uer Schne denen beträchtliche Summen von der Bank abgeholt wuhrachte zur der lauerte, nachdem er viele Male nicht den Mut au n der Ausführung der Tat. am 12. Juni dem Weidenmaier n Stein der Molkenkur auf und verletzte ihn mit einem ſchwere um Hil binten am Kopfe. Weidenmaier bricht zuſammen. ruf würal ihn Schneider wirft ſich auf ihn. hält ihm den Mund zu 5 das ſur ſie am Hals. Das aus der Wunde fließende Blut brinat S die Kraf bare ſeiner Tat zum Bewußtſein. Er findet nicht mehr ſei zu vollenden und ſuchte zu entfliehen. Schneider eilt. ſer nach en, mifalückt iſt, mit der Geldmappe verzweifelt ſeinem Heicheſtnehnen wieder aut zu machen. was geſchehen, und läßt ſich 0 Der Angeklaate war geſtändia. Er zeiate tiefſte Rers meder Das Gericht ließ Milde walten und verurteilte Schte ten Straßenraubes zu drei Jahren ſechs Mon fänanis. 8 Amksgericht Mannheim. Die Firma, die weg ſproc Wettbewerbs auf Grund eines Inſerats vom Amtsger. Gel Abger Wurde, heißt nicht. wie im Samstaa Mittagsblatt ae Mannheim. Brum. ſondern Alvhons Brym, Eliſabethſtraße 1, Verteidiger war Dr. Ernſt Linz. Ueẽnes aus aller Welt Am Feiertag Tru⸗ ldes bei Toten 5. Die Saus — Eine Familientragödie im Walde. Ausflügler im 5 des ering drei Leichen mit Schußwunden im ar wurden als der 51 Jahre alte Raufmann Guſtav eeoohnte 95 Hanau, der in München ein möbliertes Zimmer, altez öch u⸗ ſeine 42 Jahre alte Frau Luiſe und ſein 11 Johrt, arr 3 chen Maria feſtgeſtellt. Nach den Erhebungen ha 115 die Kchel⸗ erſt ſeine Frau und ſein Töchterchen durch Schüſſz et Wirſſch he⸗ und dann ſich durch einen Schuß in den 5 Ex liche Not hat dem Mann die Waffe in die Hand 5 erwarb ſich ſaß früher ein Haus in Planegg, verkaufte es un aten gleichſor⸗ Häuschen in Michaeliburg, das er vor einigen andlung im tte, verkaufen mußte. Er war Vertreter einer Tarmhan La iert he 0 den der Stats und hat in letzter Zeit Beträge die em Acbeinſhig⸗ nicht abgeliefert. Von Gauting aus ſchrieb er. e 3 einen Brief, in dem er mitteilte, daß der Arbeitge werde; er Geld von ſeinem Bruder in Frankfurt erhalten me, ſei die ſcheide aus dem Leben. Wenn der Brief an 1 ſchon geſchehen. Die Familie verließ am Freitag ner Wohnung und begab ſich nach Trudering. 5 5 haus trank die Frau raſch zwei Glas Bier un Flaſche Wein mit für ihren Mann, dem es mich im Ko⸗ Den Mein blieb ſie ſchuldig. Die Familie petannt, Die als früherer Hausbeſitzer in Michaeliburg gut Am Freibag 3 wur⸗ tranken ſie vor ihrem gemeinſamen Tode leer. ſitze Schnart ila hörte man drei Schüſſe aus dem Wald. Im Bedeonlag nach ekoft den 5 Pfg. gefunden. Die Toten wurden am 14 5 in Trudering beerdigt. Die Frau hatte ſchon 82 gerettet mordverſuch im Starnberger See verübt, war a bediente. Er konnte ſedoch ſeſtgenommen ſe wohlverdiente Strafe in Höhe von zwei Ja ittenen Untetger ten Zuchthaus wovon ein Monat der erlf m die bürder haft als verbüßt ailt. Außerdem wurden. ſprochen. Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jabren abael e —— aag·„ 1. Druczannben Ae Neue Mannheimer Zeitung. m. b. 1 B. H. A. Meißnes! Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredafteuß aus Alfred litit at⸗ Verantwortlich für den volitiſchen Teil: Kommunalon Mel für das Tenineton: Dr. Fritz Hammes: ſr Reues au de, Ner Lokales: Richard Schönfelder; für Sport* dem Lam Klrch Willn Müller: für Handelsnachrichten, u: ranns Herausgeber, Drucker und eil: bargebiete. Gericht u. den übrigen redaktionellen + für Anzelgen: J. Bernbardt. —— 1 N 1 1 8 1 1 inAnn — 1* * a Fr rrrr Aeg den 24. Zuguſt 1025 — Neue Mannheimer Jeitung[Morgen⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 387 bietet Ihnen jetzt für den Herbst enorme Vortelle Grosser L 7 1 eau 8289 Wir bringen viele billige Velour de laines, Kleider-, Kostüm- und eüine ee nem cune n Bekümpfung der Maul⸗ und l achde in auenſeuche. 9 ubuenſeuche„Hockenbeim die Maul- und kehteten Sperrloichen iſt, werden die ange⸗ aguben undere und Schutzmaßnahmen auf⸗ Maegebt— Hockenheim zum Beob⸗ unhei ärt. n den 10. A Auguſt 1925. beer am— VBezirksamt Abt. 4. ene, hier 10. 68 zu Kalſerslautern ge⸗ Lanz Laftgwabnbafte Gelegenheitsarbeiter Ukſucht entuturde am 10. 8. 25 wegen ußein zmündigt, 1⁴0 „den 18. Auguſt 1028. eee 208. 2. Aülber da ukursverfahren. Schomalzermögen des Kaufmanns Hein⸗ dan. b. 3. Mühlenbeſitzer in Secken⸗ e in gndeim. Poßtbeſtel irr Feleb⸗ berfahrerbeute vormittag 8½ das Kon⸗ Nasanean Ferößfnet— Berwalter: Nalbeer Arreſt Fritz Klein in Mannheim. Väuorid bis mit Anzeigefriſt, ſowie An⸗ Lesteigewverf September 1925. Erſte Amember 10 nmlung: Dienstag, den 15. iner Prüf, vormittaas 11 uhr. All⸗ n uder 8 den vormittags . A ezicte Abt. B0. 9 2. Stack. giur. aunheim, Walag atahgen ar ddemende ad Spatkasse Mannbeim. u weiter folgende ahlstellen naldet. faier end Eeſg gend dc Slabttelzogen werden können: 8595 ange Röttergebiet im Fein⸗ 70 es 72 7 55 Franz Gewahl, r Heaft des aldbof im Kolontalwarenge⸗ Wöne dauerſtraße n Peter Gleißner, eſen n und 3 aſg b, Jaheſtenld Rückzaßlungen erfolgen bel bei 0 ſtellen 50 der gleichen Blrrung Want enpfef arkaſſe felbn.. ur dieſe Jahlſtellen dem Pub⸗ Benützung. 2. Götendo wcben chelbad iſt in Pacht zu Die Nen; Maldez Vedingungen liegen im Sekre⸗ himenamts(Herſchelbad) auf. ſind bis 25. Auguſt 1925 41 N Städt. Maschinenamt ſte 98 5 ceIIe cher n uchen! in als 9 ſür Hauslehrerin ooer Er⸗ in für 8 urden(Prüfung als t langfähr ſowie Tanzlebrerin) m. doigzünl Mähtenmeſen l⸗ 7 enn e. gu en ginen, eiterin für 205. Welrieh Fade Jertz Cesnehglſten, 6 Aknſeoffe ſermn ſür werden: che Tüchlge Friſeenrogfeitoon, desgl, ſur Wden mit gulen cuſen f hier u auswäris. en Arbeisseuen en, Köchinnen u. * Amt Maunheim, M 3a. . achlaß werceigerung 3. 1 ittaggla en verſtel 8 0 laſes e in 2h den 26. 4J0% . 8 „2 Muſchelbettſtel⸗ 1„2 N Spiegelaufſatz u. vel. 1. S achttiſche dal Bifelgencceenk m. Aufſä ugel⸗ 0 ſdep eprü 85 paderſt erfeſt arlehrer 0 dulein n St„ ertik 1 wihel Hawernliſchl ieumobe, 1 vral. e„lN ch. 8 ohrſtühle Korbſeſſel, 2 Oelge⸗ ger. Bilder, 1Nähma⸗ ne Waſchliſche weiß Bb. m. ſchrank. Tiſch n. 2 Elätte, . eumbängelampe, 1 1 Nee 2 2 Achen aſe Indg- u. b. H, l ert Fe. nhe I * fl Am Donnerstag, 3. Sept. 1925 vormi ausgeſetzt. Die Verkaufsbedingungen ſind bei Evang. Stiftſchaffnei Mosbach und 11½ Uhr, wird das ſehr geräumige 11 38 mer, 1 Saal u. 2 Manſ. enthaltende evang. Pfarrhans in Schollbbrunn(Bad. 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Diese kurzen Hinweise dürfen keine Angabe über Eintrittsgeld, Kartenverkauf usw. enthalten. Ausnahme findet nur statt bei Veranstaltungen von nationaler und kultureller Bedeutung, wenn es sich um Wohltätigkeits-Veranstaltung handelt. Einsendungen von Behörden zwecks Umgehung des versteckte Geschüftsreklame im von Auseinandersetzungen mit dem eschüftsstelle und der bitten wir unsere Leser von diesen Grundsätren Kenntnis zu nehmen und weitergehende Wünsche, deren Erfüllung uns unmöglich ist, nicht zu äussern. Neue Mannheimer Zeitung. Offene Stelſen. Vertreter und Hausierer Marktreiſende, f. gang⸗ bare Gebrauchsart. ſof. geſucht. Näheres bei Karl Weſchenfelder, Hagsfeld i. Bd., Eggenſteinerſtr. 8. B375¹1 Zum Vertrieb meiner neuen, konkurrenzloſen Slel-Aulomaten an Wirte werden noch einige redegewandte Herren geſucht Angeb. unk. E. H. 16 a d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 1221¹ Haneicherags- fachleale für., H. u. Kasko ge⸗ ſucht gegen feſte Bezüge und Proviſion. Beſtand wird zugeteilt. 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