Anis 19˙5 — die fra 8 Monkag, 24. Auguſt Abend⸗Ausgabe Aelle ezugsp kreiſe: In manndeim und umgedung ſrei ms 8 27 durch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell· erntsbedtl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhäliniſſe Rach⸗ Preis 10.Pfennig cheimerGeilung Anzeigenpreiſe nach Tarif, det Vorauszahlung pro ein⸗ 5 Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen.40.⸗M. Reklamen—4 R⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen E 0 ng vorbehalten. ckkonto Nr. 17590 Karls- Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ Eie, 2ubceltede. 2 Geſchäfts⸗Neben⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen uſm. ſtraße 11. boftraße 6. Schwetzingerſtraße 24. Meerfeld⸗ berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene ader Fernſpr. Nr. 7941.—7945,— Telegr.⸗Adreſſe beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ 0 eralanzeſger Manndeim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. zeigen. Auftr..Fernſpr.ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannbeim, Delagen: Sport und Spie! Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen-Zeitung Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Cechnikx Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Schwere franzöſiſche Verluſte in Syrien mit der Poſt eingehenden ſyriſchen Zeitungen gewiſſe Tatſachen be⸗ 9 Angeblich 2000 Mann ſtätigen, und daß man 8 an Stelle ach ei 1 von allem nichts weiß. Die Oeffentlichkeit, ſo meint der„Temps“, aöſſe em Bericht der Halld Mail, aus e e s ſollen wolle wiſſen. woran man eigentlich ſei. Gewiß ſei die Verwaltung ſein, als chen Verluſte im Druſenaufſtand viel größer geweſen] Syriens wegen der Verſchiedenheit der Bevölkerung ſehr ſchwierig, ˖ 5 es das offizielle Kommuniqus mitteilte. Es werde jetzt ge⸗ aber das ſei kein Grund, dem Volk die Wahrheit zu verbergen. 23— 5 ſie mehr als 2000 Mann betrugen, einſchließlich ee 7 eter franzöſi ü inen⸗J3 Fragen: 1. Was iſt aus der Garniſon Sueida geworden? 2. Was gewehre a bedeuten die räuberiſchen Ueberfälle beduiniſcher Briganten, die bis en von de große Menge Granaten u. Gewehrmunition wur⸗ auf 23 Kilometer bei Damaskus vordringen und plündern und abgeſ n Druſen erbeutet. Auch mehrere Flugzeuge wurden]50 Kilometer ſüdlich von Damaskus auf der Eiſenbahn einen fran⸗ voll choſſen. die Hoſpitäler von Damaskus und Beiruth ſind zöſiſchen General überfielen? 3. Wie weit ſind die Beſprechungen madet Verwundeten. Der Kleinkrieg dauert fort. Es wurde ge⸗ mit den Druſen gediehen und was bedeutet der Aufſtand in Harms bon 2. daß die Druſen die franzöſiſchen Truppen, die die Zitadelle und den ſüdlichen Gebieten? ueida halten, beſchoſſen, u. a. mit erbeuteten Geſchützen, die werd aſengen genommenen Offizieren der ſyriſchen Legion bedient Der Krieg in Marokko in aeman⸗ ane eeen ſet, 7 Der offiziöſe Heeresbericht meldet. daß ſich im öſtlichen Front⸗ Volge 5 er Nähe der Stadt einen allgemeinen Aufſtand zur abſchnitt die Stämme weiter unterwerfen. Auch im mittleren Front⸗ n würde. In Beiruth ſeien 5000 Mann anfran⸗ 7 775 en Verſtä Für nä gemeldet. Am mittleren Ueraha habe ein Teil des Feindes verſucht. weitere 81 5 auf franzöſiſcher Seite ſtehende Eingeborenenſtämme. die Polizei⸗ us ſet m eeiet nene Veieg dienſte leiſten. zu überfallen. Es ſei ſedoch gelungen. ſie im Angriff für den Zivilverkehr geſperrt. zurückzuſchlagen. Im allgemeinen ſei die ganze Front von einer ge⸗ wiſſen ee die das Vorſpiel von wichtigen Opera⸗ tionen zu ſein ſcheint. verworrene Lage Rückzug der Rifkabylen? hailenen Kupe, veröffentlicht einen ſenſaticnellen, in Sperrdruck Nach dem amtlichen franzöſiſchen Bericht aus Marokko ziehen e Lage rtikel über die Lage in Syrien. Es heißt darin, u..: ſich die reaulären Truppen Abd el Krims auf dem öſtlichen Front⸗ ſich in Surie Syrien bleibt konfus. Wir wiſſen nicht mehr, was abſchnitt immer weiter zurück. Anſcheinend ſollen die Kampftruppen uns ſeit 10 n und im Libanon eigentlich ereignet. Nachrichten, die der Rifkabylen vorläufig überhaupt aus dem Gefecht genommen wer⸗ em Negg beun aus engliſcher Quelle zukommen, ſind den. Von den Stämmen der Tſuls haben ſich 800 Familien unter⸗ beunruhigender iſt die Tatſache, daß die jetzt! worfen. werden amask heute Ueberreichung der Antwortnote hindenburg an die amerikan. Geſchäſtswelt bin u bermn. 24. Aug.(Von unſ. Berl. Büro). Wie wir hören,(Spezialkabeldienſt der United Preß). tag 3 endgültig die franzöſiſche Note heute nachmit⸗ Waſhington, 24. Auguſt.„Nations Buſineß“ das Organ der ſchen N hr durch den franzöſiſchen Botſchafter in Berlin der deut⸗Jamerikaniſchen Handelskammer veröffentlicht ene Botſchaft Hin⸗ itp egierung übergeben werden. Die Beſprechung über den denburgs an die amerikaniſchen Geſchäftsleute. Der Reſchspräſt unkt der Veröffentli t abgeſchloſſen. Die dent erklärt darin:„Ich bin außerordentlich erfreut über das tiefe deuf entlichung ſind noch nich Intereſſe, das die amerikaniſchen Geſchäftsleute der heutigen Lage mögiicht gierung ſteht nach wie vor auf dem Standpunkt, daß er Deutſchlands entgegenbringen. Die ſoziale Verwirrung, eine Folge r 2 liegen muß. an eee 5 15 zent eug feſer Uead. erſe darL.⸗A.“ erfährt, der franzöſiſche Botſchafter de Mar⸗endgültig dem Wiederaufbau des ſozialen Lebens auf feſter Grund⸗ dteg Naheregeenee ddelet ke, deß(Montag) lage Platz gemacht zu haben. Ich bin feſt davon eee daß dieſe den Siche 5 Uhr die Antwortnote der franzöſiſchen Regierung über Stabiliſierung der wirtſchaftlichen und ſozialen rhältniſſe in e. derheitspat dem Außenminiſter Dr. Streſemann überreichen] Deutſchland weiterhin fortſchreiten wird, da friedliche Verhältniſſe meld, das Blatt weiter erfährt, wird die liebergabe nicht, wie zwiſchen den Völkern Caropas wiederhergeſtellt ſind. Was mich be⸗ Vegenmaeldet, bei einer großen Audienz beim Reichskanzler und in krifft, ſo bin ich entſchloſſen, das äußerſte zu tun, um den Wiederauf⸗ kommenden Ententebotſchafter und Ge⸗ bau 35 fördern und den Frieden zu wahren“. n e u dieſer Botſchaft nimmt die Zeitſchrift ſelbſt Stellung, indem 85 18 olgen. 192 90 felch de auleen bell kaenmader 87 2 15 ſie ſchreibt, daß Hindenburg damit ſeln Wort gebe, daß er alle ſeine durgeſctument überreichen. Die deutſche Regierung hat inzwiſchen Kräfte für die Erhaltung des Friedens einſetze. Das gebe eine große fd F die Lernſeeheng de. Nue er We ſel d en der ee e e een Di ir a zrti unt ins ein⸗ an, daß er ein Mann iſt, der zu ſeinem Wort ſteht.“ Mür tecprüft Am—15 8e P 10 5 85 Auch die Preſſe nimmt zu 55 Botſchaft wohlwollend Stellung. errat zu einer erſten Veſee ene zuſammen Die„Times“ ſchreibt in einem Leitartikel, daß Hindenburg mit m, Dem gleichen Blatt 9 Krei dieſer Botſchaft viel dazu beigetragen hätte, die Befürchtungen der dende eine ſchriftlich Aufebge nimmt man in unterrichteten Außenwelt zu zerſtreuen„wahrſcheinlich gedachte er,“ ſchreibt das gimenih mnnmehr de Antmdet ſett nicht wieder ergehen wid ſen. Platt,„des kürzlichen Befuches der amerſfaniſchen und engliſchen dor dt wird. Man 717f...„Bankiers in Berlin. Deutſchland braucht Kapital; das iſt einge⸗ kenber eber in Frage Konci doch nicht daß aane darohlnfaon end ſtandenermaßen die debensfrage für Deuiſchland. Den fremden Ka⸗ anchlien, Genf ge komme. Die Behauptungen, daß Anfang pitaliſten können Sicherheiten und eine gewiſſe Veteiligung an der ließſi des Zuſammenkumft der beteiligten Außenminiſter Kontrolle gemacht werden. Eine der beſten Garantien wäre die on zu tſchen ſtattfinden werde, ſei zunächſt noch als ernſte Abſicht der deutſchen Regierung und des deutſchen Volkes, Ppigen eingegangen. Zaden 5 5 e i Ber ae jede internationale Reibung zu vermeiden und gewiſſenhaft den event Dawesplan auszuführen. Gerade in dieſer Beziehung iſt Hinden⸗ bellen Beſprechung beſtimmt nicht in Betracht burgs Botſchaft 198 Seine Worte ſind 1 ee Nustri daß Deutſchland entſchloſſen iſt, hart und gewiſſenhaft zu arbeiten, tt dr. wirths aus der Fentrumsfraktion um den Wohlſtand wieder herzüſtelen und den Frieden zu feſtigen. ſ aus Siin, 24 Aug.(Bon unl. Berl. Büro). Die„B. 8. läßt Töölt Wirtz Stuttgart medden, daß Neichstangeer a. O. Dr. Zoſef cher Nutoun all des lettiſchen Rußenminiſters zeichstagef e Woche aus Marienbad an den Vorſitzenden der Ueber einen tödlichen Autounfall des lettiſchen Außenminiſters Bri raktion des Zentrums Reichskanzler a. D. Fehrenbach werden folgende Einzelheiten bekannt: Der Miniſter hatte mit ſeiner ˖ er ef geſchrieben hat, in dem er ihm ſeinen Austritt aus Gemahlin und ſeinen Kindern eine Fahrt in ſeine Heimatſtadt unter⸗ Art uis akion mitteilt ic wir une der Begelideng daß die nommen. Auf der Rückfahrt von Tukkom kam der Wagen ir⸗ teiner dei ber 1 ortic 55 0 8 5 Biegung der Straße, die an dieſer Stelle ſteil abfällt, aus der lage n letzten Reichst und mit ihr das Zentrum die Oppoſition Fahrbahn. Das Auto rutſchte über den Abhang und ſchlug um. behandelt 90 agsverhandlungen in der Steuer⸗ und Zollvor⸗] Während der Miniſter mit ſchwerem Schädelbruch bewußtlos liegen t, von ihm nicht mitgemacht werden könne. blieb, kamen ſeine Gemahlin und die Kinder mit leichten Ver⸗ z 6 letzungen Der ebenfalls nur leicht verletzte Wagenführer zwiſch u ammenſtoß holte aus der nächſten Ortſchaft Hilfe herbei. Die Aerzte konnten en Nat 2 aber nur noch den Tod des Miniſters feſtſtellen. Inzwiſchen iſt lein Der Wer ionalſozialiſten und Rommuniſlen der Leichnam des Miniſters nach Riga überführt worden. eintet Vannervolf veranſtaltete in Gelſenkirchen in Verbindung mit In Riga iſt die Nachricht vom Tode des Außenminiſters in dell de Juſammeihe einen Deutſchen Tag. Beim Umzua kam es zuallen Kreiſen mit graßer Trauer aufgenommen worden. Die Ver⸗ Nevol nationalſcteß, mit kommuniſtiſchen Stoßtrupps, die einen] dienſte des Toten werden von den Blättern eingehend gewürdigt. 8 Natſchüſſe eee Es wurde Staatstrauer angeſagt und die Stadt hat Halbmaſt ge⸗ rhafteonalſozialj muniſtiſcher Seite wurden ſieben Mitalieder] flaggt. Meierovics iſt nur 38 Jahre alt geweſen. Aeee are 0 f zum Teil ſchwer verletzt. Die Polizei flagg N e Mitgliede i der unden 0 8 des Roten Frontbundes, bei denen „Bankoſten⸗Darlehen für Kinderreiche und Schwerkriegsbe⸗ Ab Pa 5 2* 8 W eeu—5 8 e achtenswerter Antrag Annahme(Reichstagsdruckſa), der Werdhn cder i. gelehnter Schiedsſpruch von Abgeordneten des Zentrums, der Bayeriſchen Volkspartei, der adg rbeiterverh ochum abgehaltenen Revierkonferenz des Alten] Deutſchen Volkspartei und der Deutſchnationalen Volkspartei einge⸗ ebenele nt Dindes wurde der kürzlich gefällte Schiedsſpruchſbracht worden war. Danach können die Länder aus dem für den ragtbaltungsf Konferenz fordert einen Ausgleich der geſtiegenen Wohnungsbau zuk Verfügung ſtehenden Teil der Steuern an unbe⸗ Der beiterlöhn ten. zum mindeſten die baldige Analeichung der mittelte kinderreiche Familien und an Schwerkriegsbeſchädigte, ins. ungli deraarbeiterf an die Löhne der übrigen aleich ſchweren Berufebeſondere auch an Kriegsblinde. Baukoſtendarlehen bis zur den dien lleidsdaft ſei nicht damit gedient, wenn bei Maſſen. vollen Höhe der Baukoſten gewähren. Die Einfügung dieſer Be⸗ 1 L nachher akundaebungen und Verſprechungen acceben wür-ſtimmung in das Geſetz iſt im Intereſſe der ſozialen Erleichterung icht gehalten würden. des Wohnungsbaues außerordentlich zu begrüßen. die taktiſche Behandlung des Sicherheitsproblems Von Dr. Curtius, M. d. R. Die Antwortnote der Reichsregierung vom 20. Juli hat die Billigung der großen Mehrheit des Reichstages gefunden. Sachlich ſtimmte auch die Sozialdemokratie in allen weſentlichen Punkten Sie lehnte aber leider die Aufforderung ab, ſich zu dieſer ſtarken Ein⸗ heitsfront auch äußerlich zu bekennen. Es iſt nötig, der Feſtſtellung weitgehende Zuſtimmung hinzuzufügen, daß dieſe nur von nüch⸗ terner realpolitiſcher Erkenntnis unabweis⸗ barer Notwendigkeiten getragen war. Unſere Gefühle haben wir alle unterdrückt. Noch lange wird es dauern, vis es uns möglich iſt, große außenpolitiſche Entſcheidungen mit freudigem Herzen zu treffen. Für die Regierungskoalition bedeutete die aeeeneeeee die Beendigung höchſt unerquicklicher Streitereien über die Taktik, welche in der Sicherheitsfrage in den letzten Monaten befolgt war. Es wäre erwünſcht geweſen, das Kriegsbeil auch draußen im Lande zu begraben. Leider iſt das nicht geſchehen. Der Streit wird fort⸗ eſetzt, ja man verſucht, für die weitere Behandlung der' Frage ein⸗ feit e Richtlinien aufzuſtellen, die nur zu neuer Verwirrung führen müſſen. Die Kritik richtet ſich immer wieder 77 das Auswärtige Amt und den Außenminiſter. Man wirft ihm Gehei mniskrämerei vor, tadelt Form und Inhalt des Memorandums vom 9. Februar, vermißt die ſofortige Aufſtellung von Bedingungen und Gegenforde⸗ rungen und freut ſich,„nunmehr“— das heißt mit dem Communique der Reichsregierung vom 26. Juni und der Antwortnote vom. Juli— den rechten Weg gefunden, den Außenminiſter unter Kontrolle geſtellt zu haben. Dem gegenüber ſei es geſtattet, folgendes feſtzuſtellen: 2 1. Schon im Januar war es in der dHeffentlichkeit notoriſch, daß die Reichsregierung eine neue Aktion in der Sicherheitsfrage plante. Eine Meldung der Telegraphen⸗Union, welche in der Deutſchen Tageszeitung Nr. 52 vom 31. Januar abgedruckt war, beſchäftigte ſich mit„dem Garantieprojekt.... das laut Preſſemeldungen die Deutſche Regierung zu unterbreiten beabſichtigte“. Am Tage vorher hatte der Reichskanzler vor den ausländiſchen Journaliſten deutſche Vorſchläge zur Löſung der politiſchen Streitfragen ersrtert. Das Sicherheitsproblem wurde in dieſer Ausſprache in den Mittelpunkt gerückt. Der Reichskanzler erklärte: Das Deutſche Reich ſtände dem Sicherheitsgedanken ſympathiſch gegenüber; die Reichsregierung wäre bereit, poſitiv daran mitzuarbeiten, durch Abmachungen zwiſchen einer Gruppe von Staaten gegenſeitige, ſchärfer umriſſene Sicherheits⸗ garantien zu geben; Schiedsgericht, Sicherheit und Abrüſtung nach den Grundſätzen von Gegenſeitigkeit und Gleichberechtigung wären auch für die deutſche Politik Aufgabe der Zukunft, eine Welt⸗Kon⸗ vention auch ihr Endziel. Dieſe Anſprache des Reichskanzlers hat allenthalben die größte Veachtung gefunden. Niemand war im Zweifel darüber, daß ſie die Ankündigung der Aktivität der deutſchen Reichsregierung in der Sicherheitsfrage bedeutete, einer Aktivität, die von den weiteſten Kreiſen, auch rechtsſtehenden(vergl. z. B.„Deutſche Tageszeitung“ Nr. 65 vom 8. Februar) gefordert wurde. Das Sicherheitsproblem bildete von da an das Thema unzähliger Meldungen und Leitartikel der ganzen deutſchen Preſſe. Was vorging, wußte jeder, der ſich um die öffentlichen Dinge kümmerte. Obwohl der Wortlaut des deutſchen Memorandums vom 9. Februar zunächſt nicht mitgeteilt werden konnte, wurde keinem verantwortlichen Politiker, wenn er ſich im Auswärtigen Amt erkundigte, deſſen weſentlicher Inhalt verheim⸗ licht. Von Geheimniskrämerei kann daher nicht die Rede ſein, ganz abgeſehen davon, daß von Mitte März an die zuſtändigen Organe, Auswärtiger Ausſchuß, Reichsrat uſw. mit dem ganzen Problem be⸗ faßt wurden. 2. Die Aktion der Reichsregierung vom 9. Februar ſtand unter einem in der außenpolitiſchen Lage gegebenen Zwang. Man mag das franzöſiſche Verlangen nach Sicherheit noch ſo ſtark kritiſie en, es als Ausdruck böſen Gewiſſens oder als Heuchelei empfinden: daß es ein realpolitiſcher Faktor und eine unmittel⸗ bare Bedrohung Deutſchlands darſtellt, kann nach den Er⸗ eigniſſen der letzten Jahre niemand bezweifeln. Der„pſychologiſche Moment“ zur deutſchen Initiative war Anfang dieſes Jahres gegeben. 3. Wenn die Reichsregierung zu Aktivität und eigenen Vor⸗ ſchlägen in der Sicherheitsfrage ſchritt, ſo wurde doch der Inhalt ihrer Anregungen von Zwangsläufigkeit beherrſcht. Nach der geſamten Entwicklung des Sicherheitsproblems konnten nur Garantiepakt am Rhein und Schiedsgerichtsverträge mit Frankreich in Frage kommen. Auch die Einbeziehung der Entmilitariſierung des Rheinlandes, an welcher man beſondern Anlaß nehmen zu müſſen geglaubt hat, war notwendig. Artikel 44 des Verſailler Vertrages, der jede, auch die geringſte Zuwiderhandlung Deutſchlands zum feindſeligen Akt ſtem⸗ pelt und es völlig in das Belieben Frankreichs ſtellt, was es als feindſeligen Akt betrachen will, wäre eine dauernde Bedrohung der deutſchen Weſtgrenze, wenn es nicht Nöemse auch dieſen Artikel mit in den Sicherheitspakt einzubeziehen. Vom Standpunkt der deutſchen Reichsregierung aus bedeuteten die in dem Memorandum gemachten Anregungen nur eine Kontinuität der deutſchen Politik. Auf die Rede des damaligen Reichskanzlers Cuno vom 31. Dezember 1922 mit ihrer Anregung zum Abſchluß des Rheinpaktes iſt wiederholt hingewieſen worden. Viel zu wenig beachtet aber wird die Re⸗ parationsnote ſeiner Regierung vom 2. Mai 1923, in der Deutſch⸗ land ſich„zu ie d er, den Frieden ſichernden Vereinbarung, die auf Gegenſeitigkeit beruht“, ſchon damals bexeit erklärte und außerdem vorſchlug, alle zwiſchen Deutſchland und Frankreich ent⸗ Streitfragen einer ſchiedsgerichtlichen Regelung zu unter⸗ werfen. So verfehlt die Bemängelung der poſitiven Anregungen des Memorandums vom 9. Februar iſt, ebenſo abwegig ſcheint mir die Kritik angeblicher Unterlaſſungen zu ſein. Im Ernſt wird man ſchwerlich glauben. daß der deutſche Schritt auch nur zu Erörte⸗ rungen geführt haben würde, wenn Deutſchland in dieſem Zeitpunkt bereits Bedingungen und Gegenforderungen für das von ihm zu bringende Opfer formuliert hätte. Hierfür war nötig, daß die Er⸗ örterungen überhaupt erſt in Fluß kamen. Auch die Londoner Kon⸗ ferenz über den Dawesplan wurde von der damaligen Reichsregie⸗ rung zunächſt ohne die Erhebung von Forderungen hinſichtlich der Räumung des Ruhrgebiets und der Sanktionsſtädte vorbereitet. Eine vorzeitige Aufſtellung dieſer Forderung würde die Londoner Konferenz vereitelt haben. Auch damals mußte ſich die Reichsregie⸗ rung dem Drängen der öffentlichen Meinung zunächſt entgegen⸗ ſtemmen und ihrerſeits die Nerven bewahren. Gerade durch dieſe Taktik iſt es möglich geworden, doch noch die PBun. in 2. Seife. Nr. 388 Keue Mannhelmer Jeſtung(bend⸗Nus gabe) Monkag, den 24. Auguſt 192. die Londoner Verhandlungen einzubeziehen und in der bekannten Weiſe zu löſen. 4. Die innerpolitiſchen Schwierigkeiten und Streitigkeiten wären vermieden worden, wenn auf allen Seiten der Charakter des deut⸗ ſchen Memorandums vom 9. Februar und der franzöſiſchen Ant⸗ ortnote vom 16. Juni begriffen worden wäre. Man han durchaus mit Recht eine Unterſcheidung zwiſchen Erörterungen und Verhandlungen gemacht. Jeder große internationale Vertrag durchläuft ſolche Stadien. Die Reichsregierung und das Auswärtige Amt haben niemals das Memorandum als bindende Vorſchläge bezeichnet. Auch die franzöſiſche Antwortnote bewegt ſich nach ihren eigenen Worten noch ganz in der Phaſe der Erörterungen. Sie iſt, wie Chamberlain im engliſchen Unterhaus wiederholt beton hat, nur eine einſeitige Darſtellung des alliierten, insbeſondere des franzöſi⸗ 90 Standpunktes. Die Alliierten dachten nicht daran, daß ihre Vor⸗ chläge vom 16. Juni von der deutſchen Regierung ohne weiteres an⸗ genommen würden. Es war allerſeits klar, daß Deutſchland zunächſt Der intern tienale Sozialiſtenkongreß 75 Der internationale Sozialiſtenkongreß in Marſeille hielt am Sonntag nachmittag um 4 Uhr eine Sitzung ab, in der dasSicher⸗ heits problem behandelt wurde Der deutſche Delegſerte Webs leitete die Verſammlung. Der Engländer Buxton bedauerte, daß das Genſer Protokoll nicht durchgeführt werden könne. Die gegen⸗ wärtigen Sicherheitsverhandlungen nannte er dunkel und unpraktiſch. Man könne nicht ſagen, ob die deutſchen Vorſchläge Fortſchritte dar⸗ oder im Gegenteil eine Vermehrung der Kriegsdrohungen ildeten. Der deutſche Delegierte Hilfer ding erinnerte daran, daß man in Frankreich geſagt habe, der Kapitalismus bedeutet den Krieg, der Sozfalismus den Frieden. Das ſei eine ſchöne aber etwas idealiſtiſch gefärbte Formel. Heute müſſe der Sozialismus realiſtiſch ſein und poſitive Vorſchläge aufſtellen. Hilferding glaubt, daß eine eine Replik von ſeinem Standpunkt aus befallen müſſe und daß erſt der erſten Vorbedingungen für die Löſung des Sicherheitsproblems dann feſtgeſtellt werden könnte, ob eine tragfähige Grundlage für die der bedingungsloſe Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund ſei. Die eigentlichen Verhandlurzen gefunden wäre. Man hätte in Ruhe die Politik des Völkerbundes ſei beſſer, ſeit Herriot und Macdonald in deutſche Replik abwarten ſollen. Auch wir haben tüchtige Juriſten Genf geweſen ſeien. Vor allem müſſe abgerüſtet werden und zwar und Sachwalter, die den ſchwierigſten Situationen gewachſen ſind. 5. Gewiſſe Kreiſe gefallen ſich nach der deutſchen Antwortnote vom 20. Juli in der Hervorhebung des Unterſchieds zwiſchen ihr und dem Memorandum und in der VBetonung, daß„nunmehr“ erſt der Deutſche Standpunkt in der Sicherheitsfrage in einer die deutſchen Intereſſen wahrenden Weiſe klargeſtellt hätte. Soweit ſolche Ausführungen Zeugnis von der Mitwirkung der deutſchnationalen Kreiſe bei dem letzten Akt der deutſchen Reichs⸗ regierung ablegen ſollen, ſind ſie ein Beweis für den poſitiven Willen der deutſchnationalen Partei, an der Löſung der Sicherheits⸗ frage mitzuarbeiten. Darüber hinaus aber darf doch folgendes geltend gemacht wer. den: Die Verfaſſer des„diplomatiſchen Meiſterwerks der Zwiſchen⸗ note“ und„des oberflächlichen und leichtfertigen Memorandums“ ſind ein und dieſelben Perſönlichkeiten. Der Zweck der Zwiſchen⸗ note beſteht ferner gerade darin, die Verhandlungen und die inter⸗ mationale Ausſprache über den Sicherheitspakt auf die Grundlage des Memorandums vom 9. Februar zurückzuführen. Die Zwiſchen⸗ note erwähnt demgemäß auch fünfmal das Metrnorandum, greift zweimal auf deſſen Grundgedanken zurück und macht ſich dabei zwei⸗ mal— in der Einleitung und im Schlußabſatz— die Anregungen des Memorandums ausdrücklich zu eigen. Schließlich darf wohl ein⸗ mal darauf hingewieſen werden, daß die Ausführungen des deutſchen Standpunktes hinſichtlich der Abänderlichkeit des Verſailler Ver⸗ trages, insbeſondere der Beſtimmungen über die Beſetzung, über das Rheinlandabkommen, ſowie den Eintritt Deutſchlands in den Völker⸗ bund nicht etwa dem Außenminiſter für den Entwurf der Zwiſchen⸗ mote erſt von anderer Seite vorgeſchrieben zu werden brauchten. Die deutſche Zwiſchennote wiederholt vielmehr, in einigen Punkten wörtlich, was die Reichstagsfraktion der Deutſchen Volkspartei in ihren Richtlinien vom 2. Juli feſtgelegt und gefordert hatte Es iſt kein Geheimnis, daß dieſe Richtlinien unmittelbar nach jener auf⸗ ſehenerregenden Sitzung des Parteivorſtandes der Deutſchen Volks⸗ rtei herausgegeben worden ſind und daß ſelbſtverſtändlich der Farteiſührer ſein Einverſtändnis damit erklärt hatte. Es bleibt noch übrig, einige Bemerkungen über die zukünf⸗ tige Taktik zu machen. In der allernächſten Zeit wird die deutſche Antwortnote vom 20. Juli durch die Alliierten erwidert werden. Es iſt zu hoffen, daß mit dieſer Erwiderung eine Grund⸗ lage für wirkliche Verhandlungen gegeben wird. In welcher Form ſich dieſe Verhandlungen abſpielen werden, ſteht dahin. Man ſpricht von Zuſammenkunft beſonders beauftragter Unterhändler, Entrevue der Außenminiſter, von einer interalliierten Konferenz. Es wäre mehr als töricht, der Reichsregierung von außen irgendwelche Bindungen nach der einen oder andern Richtung hin aufzuerlegen. Höchſt gefährlich iſt ober vor allem im gegenwärtigen Augen⸗ blick die Aufrollung von Perſonalfragen. Darüber darf kein Zweifel beſtehen, daß ein auf die angedeutete Weiſe herbeigeführter Wechſel in der Leitung der deutſchen Außenpolitik dieſe ſelbſt gefähr⸗ den, darüber hinaus einen Zuſammenbruch der gegen⸗ wärtigen Regierungskoalition bedeuten würde. Die⸗ ſenigen Kreiſe, die auf einen ſolchen Wechſel hinarbeiten, dürfen ſich über dieſe Konſequenzen keiner Täuſchung hingeben. Ebenſo unmöglich wie ein Wechſel wäre eine Kontrolle des Außenminiſters, die gelegentlich angeregt wird. Der Außenminiſter hat ſich bisher in ſtreng verfaſſungsmäßigen Formen bewegt und wird ſich ſelbſtverſtändlich niemals eine beſondere Kontrolle ſeiner ver⸗ faſſungsmäßigen Befugniſſe gefallen laſſen. Die Kreiſe, die ſolche Pläne im Schilde führen, müſſen wiſſen, daß ſie damit die mühſam errungene Feſtigkeit der Regierung erſchüttern. Der„Tag“ bringt im Anſchluß an eine Pariſer Zeitungsmeldung die törichte Mitteilung, daß man im Auswärtigen Amt in der Wil⸗ helmſtraße auf eine Zuſammenkunft der Außenminiſter hinarbeite: bemgegenüber weiſen wir darauf hin, daß ſchon wiederholt u. längſt in der Preſſe feſtgeſtellt worden iſt, daß daran kein wahres Wort iſt. *Eine Informationsreiſe nach Rußland. Die Belegſchaft der geißwerke in Jena hat beſchloſſen, um die Zuſtände in Ruß⸗ kand, die bon den Kommuniſten ſo außerordentlich gerühmt wer⸗ den, auf Grund eigener Anſchauungen kennen zu lernen, eine Delegation nach Rußland zu entſenden. Nach Abſchluß unſeres Romans veröffentlichen wir einige kleine Novellen, von denen die umfangreichſte „Und führe mich nicht in verſuchung“ von Emmy Virchow ſiſt. 8 von ſtarker idealiſtiſcher Geſinnung getragene Erzählung aus der Feder einer feinſinnigen Frau, die damit die erſte Probe einer ſympathiſchen Begabung liefert. Daran ſchließt ſich eine luſtige Ge⸗ ſchichte an, das „Tagebuch eines glücklich verheſraleten“ von„Karlchen“(Karl Ettlinger) unterſchlagen und der Heffent⸗ lichkeit nicht vorenthalten. Die Flucht der Tinzerin Magda Jovany Roman von Hermann Weick 46)(Nachdruck verboten.) „In Monte Carlo- lernte ich Murani kennen. Er war mit dem Direktor des Kabaretts, in dem ich engagiert war, befreundet. Von Anfang an empfand ich eine unklare Abneigung gegen Murani, die wuchs, als ich bemerkte, daß er mir größeres Intereſſe zuwandte als meinen Kolleginnen. Ich mied ſeine Geſellſchaft, aber er wußte es immer ſo einzurichten, daß er mich traf. Mit herriſcher Gebärde und einem Willen, der keinen Widerſpruch zu dulden ſchien, verſuchte er, in mein Leben einzudringen. Erſchreckt fühlte ich, wie mein Widerſtand in ſeiner Gegenwart ſchwächer und ſchwächer wurde. Aus ſeinen Augen brach manchmal eine ſo grauſame Härte, daß mein Wille daran zerſchellte. Er ſtu⸗ dierte mit mir Tänze ein. Die„Flammen“ ſind ſeiner Idee ent⸗ ſprungen.. Nie hat er ein Wort von Liebe zu mir geſprochen und nie hat er ſich mir irgendwie genaht Mit leeren Augen ſah Magda über den See. Ihre Hände zuck⸗ ten unruhig ee aen machte mich mit dem Grafen Brandenſtein bekannt. Er war jung, kaum zwei Jahre älter als ich. Sein ſtilles, zurück⸗ haltendes Weſen machte ihn mir ſympathiſch. Eines Tages über⸗ raſchte er mich mit einer Liebeserklärung. Ich wies ihn zurück. Er ſuchte immer wieder meine Geſellſchaft. Ich ſah, wie er unter meiner abweiſenden Kälte litt. Er bettelte aufs Neue um Liebe. Ich konnte ihm nur die gleiche Antwort ſägen, daß ich ihn nicht liebe. Wie ein Kranker, ein Irrer ging er umher. Ich erfuhr, daß er nüchtelong im Kaſino ſaß und ſpielte. tnüßten das alle Nationen tun und nicht nur diejenigen, die im Krieg beſiegt wurden Der Redner erklärte, daß das Genfer Protokoll ein wirkſames Friedensinſtrument geweſen wäre. Da aber die englſſche Regierung davon nichts wiſſen wolle, müſſe man etappenweiſe dazu gelangen. Die Rede Hilferdings fand ſtarken Beifall außer bei den Engländern. Zum Schluſſe ſprach Leon Blum. Er begrüßte es, daß die Ruhr geräumt worden iſt und daß das Saarabkommen unterzeichnet werden konnte, ſowie ferner, daß der Völkerbund das Genfer Proto- koll annehmen und daß die Deutſchen einen Sicherheitsvertrag vorge⸗ ſchlagen haben. Dieſe Tatſachen ſeien Beweiſe dafür, daß ſich in der Welt etwas verändert habe. Die Frage des Garantiepaktes ſei ein ernſtes Problem und die ſozialiſtiſche Partei könne es nicht unter⸗ laſſen, dazu Stellung zu nehmen. Leon Blum warnte die engliſchen Delegierten, wegen ihrer reſervierten Haltung zu dem Garantiepakt. Es ſei nicht möglich, daß die engliſchen Delegierten gegen den Carantiepakt ſtimmten, während die deutſchen und franzöſiſchen Sozialiſten dafür eintreten. Der Garantiepakt ſei gewiß eines der Mittel, um nach und nach zum Genfer Protokoll zu gelangen. Da mit der Pakt aber annehmbar werde, müſſe Deutſchland mit gleichen Rechten und Pflichten in den Völkerbund eintreten. Dann werde es möglich ſein, die Sicherheitsfrage durch die Abrüſtung und die Ein⸗ führung des obligaten Schiedsverfahrens zu löſen. Zum Schluß er⸗ klärte Leon Blum, daß Hilferding als quter Deutſcher geſprochen habe, wie er ſelbſt ſich als guten Franzoſen anſehe. Beide hätten die gleiche Theſe vertreten. Das ſei ein Sicherheitspfand dafür, daß das Sicherheitsproblem gelöſt werden könne, wenn man es nur wolle und wenn die engliſchen Sozialiſten den Franzoſen und Deut⸗ ſchen helfen wollten. Der Kongreß erhob ſich nach der Beendigung der Rede Blums und brachte ihm eine ſtürmiſche Opation dar. Diesmal ſtimmten auch die Engländer in den Beifall ein. Deutſches Neich * Zum Entwurf des Arbeitsgerichtsgeſetzes. Der von der wird von den intereſſierten Kreiſen verſchieden beurteilt, teilweiſe ſcharf abgelehnt. Der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten(G. D. .) ſteht auf dem Standpunkt, daß der Entwurf eine brauchbare Grundlage iſt, wie er uns mit der Bitte um Abdruck mitteilt, auf dem ein befriedigendes Arbeitsgerichtsſyſtem aufgebaut werden kann. Ueber Einzelheiten des Entwurfes muß natürlich noch ein. gehend geſprochen werden. Der Entwurf ſelbſt bringt in der erſten Inſtanz ſtaatliche Sondergerichte, durch die der Wunſch der über⸗ wiegenden Mehrheit der Arbeitnehmer erfüllt wird, weil ein ſchnel⸗ les, billiges und einfaches Verfahren wie bei den Kaufmanns⸗ und Gewerbegerichten gewährleiſtet iſt. Beſonders aber wird den zur Zeit beſtehenden Unklarheiten hinſichtlich der Gerichtszuſtändig⸗ keit ein Ende gemacht. *PDer Veredelungsverkehr. Das Reichswirtſchaftsminiſterium beſchäftigt ſich mit der Repiſton der Beſtimmungen über den Ver⸗ edelungsverkehr, d. h. über die zollfreie Einfuhr von ausländiſchen Rohſtoffen zum Zwecke der Weiterverarbeitung und der Wiederaus⸗ fuhr. Es wird eine neue Faſſung der Ausführungsvorſchriften über das Bewilligungsverfahren und die Kontrolle des Veredelungsver⸗ kehrs vorbereitet. Zu den Verhandlungen ſollen Sachverſtändige der in Frage kommenden Induſtriekreiſe zugezogen werden. *Reichspräſident Hindenburg als Pale. Reichspräſident von Hindenburg hat bei dem 10. Sohne des Malermeiſters Breinig in Halle eine Patenſtelle übernommen. Breinig hat aus zweiter Ehe 29 Kinder, von denen 16 leben * Die Ruhrbefreiungsfeier. Die Vorbereitungen für die Ruhr⸗ befreiungsfeier, die wahrſcheinlich am 18. September ſtatt⸗ finden wird, liegen in den Händen des Oberpräſidiums der Pro· binz Weſtfalen. Zu der Feier werden bekanntlich Reichspräſident von Hindenburg mit dem Reichskanzler und einigen anderen Mi⸗ niſtern, ſowie Vertretern der preußiſchen Staatsregierung im Ruhrgebiet anweſend ſein. Reichsregierung veröffentlichte Entwurf eines Arbeitsgerichtsgeſetzes, Badiſche Politik Ueberſicht über die neueſten bad. Geſetze und Verordnungen Die Lehraushülfe an Volksſchulen iſt dur Verordnung des Miniſters des Kultus und Unterrichts 9 eine en 10 eu ge⸗ Juni 1925(Geſetz⸗ und Verordnungsblatt S. 175) dahin ſchan regelt worden, daß die Lehrer für die Aushilfe Aufwandsen gung und Reiſekoſten, im Falle eines dauernden Auftrage Ueberſtundenvergütung erhalten. Betreffs der Rheinſchiffspatente hat der Finanzen am 8. Juli 1925(S. 175) zum Art. 2 des Reichsgeſe vom 16. April 1925 unter Aufhebung der früheren vom 11. November 1904 neue Vorſchriften erlaſſen. ben Tage iſt eine Verordnung über die Necka die iniſter der Min ſetzez Verordnung u demſel⸗ rſchiffen patente unter Aufhebung der früheren Verordnung vo November 1893 ergangen(S. 178). Nach einer Verordnung des Miniſters des Innern 1925(S. 180) haben die Handwerkskammer Freiburg, Mannheim und Konſtanz übereinſtimmen ſen, in ihren Satzungen die Beſtimmung aufzunehmen, werke⸗ Handwerkskammer dem als Zentralſtelle der badiſchen Hand rt und kammern errichteten badiſchen Handwerkskammertag ange riebs⸗ zu deſſen Koſten nach Maßgabe der beitragspflichtig einheiten beiträgt. Die Umſtellung auf Reichsmark iſt durch eine en Bet Verordnung 2 ne des Staatsminiſteriums vom 21. Juli 1925(S. 181) Ber⸗ zahl Geſetze und Verordnungen angeordnet worden. 2 Dieſe iche⸗ ordnung beſtimmt, daß in Paragr. 58 Abſ. 4 des Gebetmdedreſehe rungsgeſetzes vom 26. Oktober 1912 in der Faſſung des 00 NRM= vom 30. Oktober 1928 die Worte„500 000.“ durch„100 N, und„1000.“ durch„10 RM.“ erſetzt werden. Das Schlachtverbot für trächtige Kühe, Sauen iſt durch Verordnung des Miniſters des Inn Juli 1925(S. 182) aufgehoben worden. Das Gebäudeſonderſteuergeſetz vom 2. Juli 1925 Rinder un ern vom 16. 1924 hat in mehreren Punkten durch das Geſetz vom 29. Juli (S. 183) Aenderungen erfahren. Zur Bekämpfung der Tollwut hat der zuiſter des Miniß Grund Innern am 29. Juli 1925(S. 184) eine Verordnung au„Juni der Paragr. 18 und 79 des Reichs⸗Viehſeuchengeſetzes b om alſo auc 1909 erlaſſen. Danach müſſen ſämtliche Hunde dauernd, eine ge ſolange ſie angekettet oder eingeſperrt ſind oder an der L. führt werden, mit Halsbändern verſehen ſein, die Namen. um⸗ ort und Wohnung des Beſitzers des Hundes erſehen laſſ 10 mit⸗ herziehende Perſonen dürfen nicht mehr als einen beirksamt führen: Ausnahmen können in beſonderen Fällen vom ech Per⸗ zugelaſſen werden. Anſtalten, die Hunde gegen Ent wahrung nehmen, Hundeaſyle, Hundezüchtereien und ſtalten unterſtehen der polizeilichen Beaufſichtigung dieſer Anſtalten baben über Zu⸗ und Abgänge unter des Namens des Vor⸗ und Nachbeſitzers der Hunde Bu elt in Ahnliche A⸗ 10— in 0 50 feher Vadiſcher Landesparteitag der Deutſchnationalen In den Tagen vom 25. bis 27. September findet der 4. fat⸗ parteitag der Deutſchnationalen Volkspartei in Mannheim Letzte Meldungen Der brennende Stinnesdampfer — Hamburg, 24. Aug. Nach einer heute Nacht bei tion der Hugo Stinnes⸗Linje eingelaufenen Meldung, ho pitän des in Brand geratenen Dampfers„Emil Kirdorf o w in kurzer Zeit unter Kontrolle zu haben. Der Dampfe 1 von einem engliſchen Schiff begleitet ſodaß für die Pa Mannſchaften keine Gefahr beſteht. Direl⸗ fft 1 euer ſagtere us Ein Reichspoſt⸗Autobus ſchwer verunglückk Ein [ Verlin, 24. Aug.(Von unſerem Berliner ſchweres Autobusunglück ereignete ſich, wie der B. 3 gemeldet wird, geſtern im Eltztal, einem Nebental der 10.) deus we Moſel. Ge⸗ einer af, Reichspoſtautobus, der von Düſſeldorf aus au der zahl⸗ ſellſchaftsfahrt nach der Moſel begriffen war wollte au Autmel reiche Biegungen aufweiſenden Straße einem andern te ü ftureig zum ausweichen, dabei verſagte die Bremſe und der Amne die Böſchung in den Abgrund. 3 Perſonen ſin Teil ſchwer verletzt. Ein neues ſchweres Eiſenbahnunglück in — paris, 24. Aug. In Frankreich hat ſich am geſtrigen me„Nühe tag abermals ein ſchweres. Eiſenbahnungl üſck e Schnellzug Paris—Taraſcon mußte auf offener Strecke derx Stglion Sens halten. Der ihm folgende Schnell Frankreich Sonn⸗ Der in 1. zug Par n n Dißon fuhr auf den haltenden Zug auf. Mehfere elerbar e dritter Klaſſe des Schnellzuges Paris— Taraſcon wurd mert. Bisher ſind 10 Tote und über 30 Verle Trümtern geborgen. Entſetzt 5 ich Murani an. Da packte er mich an denSchultern. „Weißt du, wer ihn auf dem Gewiſſen hat? Dul Du allein! Du haft ihn dahin getrieben, wo er heute iſt! Nun gibt es kein Zurück mehr. Weiter mußt du ihn jagen, bis er dort iſt, wo ich ihn haben will!“ Wie ein Geſpenſt ſtand Murani vor mir. Blitzſchnell erkannte ich, daß er fürchterliche Pläne hege, deren Werkzeug ich ſein ſollte. 80 beſchloß, in der gleichen Nacht noch abzureiſen. Als ich ge⸗ rade meine Koffer packte, kam der Graf. Zerbrochen, mit den Augen eines Wahnſinnigen ſtand er vor mir. „Ich wollte Sie vergeſſen,“ ſtammelte er,„es iſt mir nicht ge⸗ lungen. Nichts iſt mir geblieben. Nur die Kugel.. Einmal mußte ich Sie noch ſehen 2 Er weinte wie ein Kind. Ich verſuchte, ihn zu tröſten. Er ſchüttelte nur das Haupt. Sein Blick traf mich; in dem lag ſo viel Klage und ein Vorwurf, der mich im Innerſten traf. Unter der Türe ſagte er, todesmüde:„Warum ſind Sie mir begegnet, Magda?“ Immer iſt dieſer vorwurfsvolle Blick ſeitdem mit mir gegangen. Und auch heute noch, da ich weiß, daß Brandenſtein lebt, quält mich die Schuld, die ich, wenn auch ohne Willen, an ihm begangen habe.“ Tiefe, ſchwere Stille laſtete, als Magda geendet hatte. Sie hatte die Hände vor die Augen geſchlagen und weinte. Klaus ließ ſie ge⸗ währen. Er wußte, daß ſie durch dieſe ſchwere Stunde hindurchgehen mußte, um ganz zu geneſen. Er nahm ihr die Hände von den Augen. „Du ſollſt vergeſſen, Magda!“ Sie ſah ihn an, als wolle ſie auf den Grund ſeiner Seele ſchauen. „Kannſt du vergeſſen, Klaus?“ Seine Hand umſchloß feſt die ihre. Es war wie ein Gelöbnis. „Ja, Magdal“ ** Greevens Automobil fuhr vor dem Hotel vor. Eckert und Magda gingen hinab. „Muͤß es wirklich heute ſchon ſein?“ fragte Magda. Greeven machte ein trauriges Geſicht. „Locken Sie nicht, kleine Hexel Der Entſchluß wird mir ſchon ſchwer genug!“ In feſtem Druck lagen Greevens und Eckerts Hände ineinander. Was ſie gemeinſam erlebt hatten, zog in dieſem Augenblick wie im Flug an ihnen vorüber. „Wie ſoll ich Ihnen danken, Greeven, für das, was Sie für uns getan haben!“ Greeven ſchaute ſie beide gerührt an. Sein rundliches Geſicht war rot vor Erregung. Er verſchluckte ſich einige Male. Dann ſchal⸗ er 07 40 den Motor ein, und während der Wagen anfuhr, rief er zurück: Murani ſagte eines Tages mit triumphierender Stimme:„Der Graf iſt runiert! Er hat ſein ganzes Vermögen im Spiel verloren!“ „Dadurch, daß Sie als erſtes Ziel Ihrer Hochzeitsreiſe Hamburg wählen!“ „Wir kommen!“ rief ihm Magda jubelnd nach. J winkte Greeven ihnen zurück. Endlich war der Wagen in der Ferne verſchwunde Magda und Klaus gingen zum See hinab. „Wollen wir rudern?“ fragte Klaus. en pte cus ke — mmer ween n. 3 Sie löſten den Kahn und fuhren in den See er das ſe ſeiß kein Lüftchen. Still, undeweglich lag das Waſſer, über glitten. „Du biſt ſo 15 Klaus,“ ſagte Magda plötzlich.“ 0 o nahe?“ was r ſah auf. 5 „Es tut mir ſehr leid, daß er gegangen iſt. wwar Han⸗ en iſt geſchehen, Magda: ich habe heute morgen eine Krell bekommen. Seine Frau liegt im Sterben. „Elfriede „Hier iſt Krells Brief.“ Trauer umſchattete Magdas Züge, als ſie den „Die arme, arme Frau...“ ſagte ſie lelſe. ngezogen. Sie ſchwiegen lange. Klaus hatte die Ruder gungslos lag das Boodt auf dem Waſſer. Da kam es leiſe, zögernd von Magdas Lippen: Vetroffen ſah er Magda an, Er ſchien ihre zu verſtehen. Aber da wurde ſäh Vieles in ihm klar, Schleier von Vergangenem hinweggezogen. Wort en e Ne dich ſehr lieb gehabt, Klaicht gl als w Brief las- Re⸗ 1 gleich ürde ein „Ich weiß es nicht, Magda „Ich habe es gefühlt, als ich Elfriede zum erſton mlel e0h Er ſah die ſchlanke Frau vor ſich ſtehen, die Aufeſchieden ſten/ ſucht nach Freude und einem Glück, das ihr nicht u dir geha „Als ich keinen Weg mehr wußte, hat Elfriede geſſen.“ Magda,“ ſagte Klaus.„Das wollen wir ihr nie verge Boo argken Ein leichter Vind fuhr über den See ung trieh dazhzittag⸗ln en vorwärts. Von Brunnen herüber kam der Klang 1 brach wilch, Am Himmel zogen die Wolken hin. Plötzlich it einem ſch ihnen ein Schein hervor. Der überſchüttete den See m Arme mernden Glanz. kte ſie die „Die Sonnel“ jubelte Magda. Verlangend ſtre faſſen, Auf aus, als wolle ſie das Glück einer ganzen Welt 00 Farben, von Das Waſſer des Sees leuchtete nun in taufende Häuſer den Bergen lag der Glanz des Sonnenlichts. Und olle Brunnen waren getaucht in blühenden Schein. rheißungs Ueberall Licht... Sie beide inmitten dieſer ve Helle.. „So liegt das Leben vor uns, Magda 40 e Ihre Blicke verfanken in ſeinen ſehnenden Apfunz Nun iſ „Ja. Nun iſt uns die Sonne aufgegangen, Kla Tag geworden!“ — Ende. Auulag den 24. Auguſt 1928 KNeue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Nusgabe) J. Selte. Ar. 388 Die Brandkataſtrophe auf Amrum Die 5 nord Bilder veranſchaulichen die Brandkataſtrophe in mütteſte dr, dem B e Bi adeort auf der Nordſeeinſel Amrum. Das i, das 10 ſtellt das im Jahre 1911 erbaute Ambronenhaus ——ů— impoſanteſte Gebäude Amrums, das innerhalb einer Stunde in 0 elegt wurde. Unter den zahlreichen Kur⸗ gäſten, die die Frie eninſel jedes Jahr befinden ſich, wie mitgeteilt, 25 Mannheimer Schülerinnen höherer Lehranſtalten, die zu einer Ferienkolonie unter Führung zweier Hauptlehrerinnen ver⸗ einigt ſind. Das Kinderheim, in dem die Mannheimer Mädchen un⸗ tergebracht ſind, wurde glücklicherweiſe von der Feuersbrunſt ver⸗ ſchont. Zur Linderung der Not wurde ein Hilfsausſchuß eingeſetzt. Schon in den erſten Tagen ſind die Spenden reich gefloſſen. 8 Ss. verbandstag pfälziſcher werbs. und wirtſchaſtsgenoſſenſchaſten Am ſels. 80 und Sonntag hielt der Verband pfälziſcher Er⸗ Eer ds. Stag ded ner nta im Sitzungsſaale des Gebäudes der Hand⸗ Aa, G. b atatt. Der Vorſitzende, Verbandsdirektor Saul-Neu⸗ Aſtuung b grüßte die Teilnehmer und gab beſonders ſeiner Ge⸗ dulkeaſtegene die guten Beziehungen zwiſchen den pfälziſchen Adcu bie oſſenſchaften und der Handwerkskammer der Pfalz dern Drettor ſeg durch die Wahl des Syndikus der Handwerkskam⸗ delt nsbank Hafſe Krug, zum Vorſitzenden des Aufſichtsrats der darauf d noch enger geſtaltet hätten. Dr. Krug * 15 865 de ee u ce Selbſthilfebeſtrebungen im Handwerk⸗ Es iſt a. aus: ducs notwendi mati ö kert heranzurwendig, ſyſtematiſch den genoſſenſchaftlichen Nach⸗ Sehn ür dag doen und im Wege einer Ausleſe das geiſtige Füh⸗ detrſeund Kapit utſche Genoſſenſchaftsleben e ee Die derhſed herah denlarmut auferlegt der Wirtſchaft bis zum kleinſten nähſt den Gen n Zwang geſchäftlicher Einſ änkungen. Die hand⸗ der t in demſeben haften leiden unter dieſen Erſcheinungen zu⸗ ſch Järſt ſich 5 ben Maße wie die allgemeine Wirtſchaft, doch uub im ieſer Zuſtand durch die pſychologiſch begreifliche Ab⸗ dan ſo 9 975 erk, einer Mittelzerſplitterung entgegenzutreten, dchewerk den beſt obwohl die gegenwärtigen Notzeiten für das benit Organiſ kſonderen Anlaß bieten müßten, die genoſſenſchaft⸗ iu en, deitonen als Mittel privatwirtſchaftlicher Hilfe zu ber führen. eiche Genoſſenſchaften lediglich noch ein Scheinda⸗ kenſchengel an 5 Urſache iſt der Mangel an Betriebskapital und be gaf bei den Intereſſe für die Aufwärtsentwicklung der Genoſ⸗ um bundwerker Mitgliedern, ja ſelbſt bei der Führung, weil eben zuſſente eigene zöu ſehr mit Sorgen um den eigenen Betrieb und ben enſchaftli che Familie vorausbelaſtet ſind. Wohl kaum wird ge⸗ teile Als durch Geiſt im Handwerk einen beſſeren Ankerplatz fin⸗ der druch mehr da Darbieten privatwirtſchaftlicher ſichtbarer Vor⸗ Nien iae von wenn das Handwerk bei der Erreichung ſol⸗ ar 7 andstag ab. Die erſte Verſammlung fand am n de er Riſikoverpflichtung möglichſt freibleibt. Wir Wbſergungfaß nach dieſer Richtung auf dem Gebiete der eſer Gateinen Weg erfolgreich beſchritten, der ſehr er⸗ den Schhltenn wie vorbezeichnet Rechnung trägt, indem eine W ultern finanziell kräftiger Handwerks⸗Organiſa⸗ 40 een n aufbauten und Fülchen ffe Ginkaufsſtelle handwerklicher Leren Verſorgausbildeten. Es verblieh ſonach lediglich für die die weilun g9 Gssebiete die Notwendigkeit der Schaffung von dun ee eeee die wir in Anlehnung an noſſen griffe 5 Organiſationen des Handwerks ſchufen und ſchaftliche ehen, dieſen Bezugsgemeinſchaften das Gewand dersci einem Gebilde umzuhängen. der Euderen Gebiete haben wir allen Anlaß, ebenſo zu⸗ twicklung der Dinge entgegenſehen zu dürfen, Es ir oreauf 901 10 pole“ und„Muſiker⸗ ied ei kde dachr ven wuelches zedeld en 25. auguf, dur 25. in des ber, 5 ed geworde 2 ̃; rge e vo n um dieſen Namen; er klingt nicht mehr dn len Joll, wenabermenſchen oder von der Peitſche, die man nicht uncat nicht geſti man irgend wohin geht. Etwas an dieſen 9. D 0 ummt; daß man ſie wörtlich nahm, war⸗ihre Ver⸗ —255 Nietzſche iſt vorübergerauſcht; jetzt ſucht man dieſer Suche begegnet man gar vielerlei Ge⸗ ſt alle Namen tragen und die ſich dennoch kaum nuäbebelmppfen. Undſammen ergeben ihn, aber man wird ihre Fülle chen, mnistief wie pielleicht iſt diefe Unerſchöpflichkeit nicht einmal i 2 55 2 0 wir er k5 edächtnis daran, daß ihr Träger in Goetheſtaht uicger Leidensnacht vor einem Vierteljahrhundert eimar ſeine müden Augen für immer ſchloß. Nandie Vo Pole n orfahren N; leeſen.⸗Wiezky“ gtiehſches ſollen aus Polen ſtammen, wo ſie den jeder Pies vollkommen hätten; urſprünglich ſeien ſie von Adel e8l ſachalrt von Geraplen unverburgte Gerücht beſtt die Haltloſig, we zülrffte hnme e über Raſſe und Abſtammung, die man nicht deſſen ihre da Nietzſ nhänge nachzuprüfen vermag. Selbſt wenn an ts wegen proteſtanſhes amilie aus Polen ſtamme, von wo ſie leiteſichtseen religiöſer gchen Glaubens zu Beginn des 18. Jahrhun⸗ Amerlei Boer eingede nechtung ausgewandert ſein foll, ſo kann dies Meuhme dedeutung utſchten unmiktelbaren Vorfahren Nietzſches aneche ſelh polniſchen Nur einen gab es, der dieſe fragliche üe ſchlan ſt. No 0 iHerkunft leidenſchaftlich ernſt nahm; Friedrich Niecd en ere Jahre 1884 fiel er auf die Betrügereien ein, der ihm eine angeblich urkundliche Be⸗ 1 ˖ ale en die— Die— ng en 1 eutſchen; dieſe, meinte er, ſeien erſt di gigtelangt, in der ſlaviſ en Blutes überhaupt zu höherer Be⸗ politiſche is Polen ſie überträfen; die polniſche Un⸗ enng als 0 5 Leben waren ihm eher ein Beweis für m der Beſchluß Vor allem imponierte ihm das Veto⸗ de der Pole 6 einer ganzen Verſammlung umgeſtoßen L Beſchluß dpernicus ſchien ihm von dieſem nde Winin Augenſchein aller Menſchen eigentlich n ae igſten Gebrauch gemacht zu haben. end r ve del der Familienlegende entſprach ſeinem ſteen welche vſichert, 5 angeblich polniſchen Abſtammung; ſeine oſte We Vedeufungs niemand in ihrer Familie dieſem Adel ahrhaftigkelf zugemeſſen hätle. Für Friedrich war vor allem deshalb Pflicht, weil es ſich 5 bſchaftsgenoſſenſchaften in Kaiſerslautern S handelt ſich hierbei um die Löſung ſozialer Probleme und dis ſich hieraus ergebenden wirtſchaftlichen, dem Handwerk zugutekommen⸗ den Vorteile. Wir verfügen zur Zeit in der Pfalz über eine auf der Freiwilligkeitsgrundlage beruhende Kranken⸗ und Unter⸗ ſtützungskaſſe für ſelbſtändige Handwerker, deren Zentrale in München iſt. Mit dem langſamen Erſtarken des elbſtſchutzes des Handwerks gegen die Gefahren der Krankheit und Arbeitsunfähigkeit fließen Mittel zuſammen, die in Form von Betriebsrücklagen Anlage finden. In dem Maße, wie dieſe Selbſthilfeorganiſation an Boden in den Kreiſen der gewerblichen Mittelſchicht gewinnt, wird dieſe Rücklage an Umfang zunehmen und im Wege einer ſtändigen Anlage bei den für die Kreditbedürf⸗ niſſe dieſer Mittelſchicht befriedigenden Banken Unterkommen fin⸗ den. Eine an Bedeutung weit wichtigere Einrichtung hat ſich das pfälziſche Handwerk durch einen Beſchluß vom 2. Auguſt d. JIs. geſchaffen. Ab 1. April 1926 wird jeder pfälziſche Handwerker und jede Handwerksmeiſterin auf Grund öffentlich recht ⸗ g gehalten ſein, der von der Handwerkskammer ins licher Satzun Leben gerufenen Penſionsanſtalt für ſelbſtändige pfälziſche Handwerker beizutreten und die von dieſer feſt⸗ gelegten öffentlich rechtlichen Beiträge zu leiſten. Im Rahmen des jetzt überſehbaren Haushaltes wird die Ginfügung einer 5jäh⸗ riger Karenzzeit bis zum Eintritt der Regelleiſtungen der Kaſſe eine Betriebsrücklage von rund 10 Millionen Mark erbringen, die aller Wahrſcheinlichkeit nach bis zum Jahre 1981 vorhanden ſein wird. Wenn auch gewiß dieſer Vermögensſtock der Kaſſe dazu wird dienen müſſen, die Verpflichtungen der Kaſſe ſicherzuſtellen, ſo wird doch der übergroße Teil dieſes Betriebsſtockes werbend der Wirtſchaft des pfälziſchen Handwerks wieder zufließen müſſen. Daß hierbei mit an erſter Stelle die Kreditgenoſſenſchaften zur Verteilung und Rückführung dieſes Kapitals an das Handwerk in Frage kommen werden, darf ich als ſelbſtverſtändlich vorausſetzen, wie auch den Hinweis darauf, daß in enger Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen Handwerkskammer als Trägerin dieſes Verſicherungszweiges und den Verteilungsbanken ein Weg gefunden werden muß, um dem Handwerk dieſes Kapital zu erträglichen Zinsbedingungen zur Verfügung zu ſtellen. Die Handwerkskammer wird, mwenn ſie dieſe Maßnahmen in die Tat umſetzt, ſich lediglich von dem Geſichts⸗ punkt einer objektiven Förderung der ihr anvertrauten Intereſſen leiten laſſen. unſerer deutſchen Wirtſchaft einen wertvollen Dienſt erweiſen. Direktor Karthaus⸗Berlin bemerkte zu dieſen Ausführun⸗ gen, daß nicht die Kapitalarmut des Handwerks die Haupturſache des Mißerfolges ſo vieler handwerklicher Genoſſenſchaften ſei, ſon⸗ dern der Mangel an gutem Willen und genoſſenſchaft⸗ In der Zeit der Syndikate und Kartelle ſei der Er müſſe ſich ein Gegenmittel ſchaffen und das fehlende Kapital durch reines Feſthalten an der licher Treue. einzelne Handwerker machtlos. Genoſſenſchaft zu erſetzen ſuchen. für einen„Grafen Nietzky“ nicht ſchicke, zu lügen. im Jahre 1883:„Daß mein Aeußeres bis jetzt in der Bevölkerun aufenthalt in Marienbad wurde ich mehrma mi welchem ich mich ſich Gott weiß, wohin welches ich als Knabe ewendet.“ lei Urteilen und Vorurteilen.“ Der„Pole“ in Nietzſche war jedoch nur eine einzige Seite dieſes vielgeſtaltigen Weſens und ſeiner gerade durch dieſe Vielgeſtaltigkeit Zu dieſer gehört auch ſeine, nicht wört⸗ die Auseinanderſetzung mit ſich ſelbſt, zu verſtehende Deutſchenverachtung der letzten Zeit des flüchtigen Fixierens immer wilder wirbelnder Gedanken. Es iſt beſonders be⸗ merkenswert. wie ſich damit die eingeredeten volniſchen Inſtinkte ver⸗ echt deutſchen Eigenart. lich. ſondern als Symptom fük binden. Jetzt triumphiert der„Schlachziz Nietzty“ ganz. In der Art, Frankreich ſchaut und ſich in der Art der franzöſiſchen Schriftſtellerei gefällt, ähnelt er dem aus der Heimat Gleich ihm iſt er heimat⸗ und Eine flüchtige Hinneigung zum Katholizismus erklärt ſich aus dieſem Zuſammenhang. Auch die Grauſamkeit, mit der er ſeine Gedanken vorträgt, erinnert an die Peitſche, die auf den Rücken der wie er bewundernd nach verſtoßenen polniſchen Adligen. ruhelos. polniſchen Leibeigenen niederſauſt. Eine Seite dieſes Weſens, meiſt unbeachtet, aber nicht weniger wichtig für das Verſtändnis ſeines heimatloſen Geiſtes. Muſiker. Das Fragment einer„Fantaſie“ findet ſich in den jüngſt von der Schweſter(kim Münchener Muſarion⸗Verlag) herausgegebenen autobiographiſchen Aufzeichnungen. erſt in Tönen; ſiehe es ging nicht; weiter ſtürmte das Herz; und der Ich verſuchte es dann in Verſen: nein, nicht Reime faſſen's nicht ruhige gemeſſene Rhythmen Fort Papier: ein neues Dieſer Beginn des Fragments kann als Motto über Nietzſches ganzem Leben, über der Ton blieb tot. her und kritzle ſchnell, Feder, nun raſch, Tintel“ Es darf hier im Rahmen dieſer Gedankengänge der Wunſch und die zuverſichtliche Hoffnung ausgeſprochen werden, daß ſie bei Durchführung der von ihr ins Auge gefaßten Maß⸗ nahmen ſich immer der uneingeſchränkten Mitarbeit, insbeſondere der kreditgenoſſenſchaftlichen Organiſationen unſerer engeren Hei⸗ mat erfreuen darf. So vereint in der Gemeinſamkeit der Idee und des Willens werden wir unſerer pfälziſchen Wirtſchaft und damit So erſcheint es ſehr begreiflich, daß er jede Beſtätigung ſeiner polniſchen Ab⸗ ſtammung für höchſt bemerkenswert anſah. Er darüber en polniſchen Typus trägt, iſt mir oft genug beſtätigt worden; im Auslande, wie und Italien, hat man mich oft als Polen ange⸗ redet; in Sorrent, wo ich einen Winter verweilte, hieß ich bei der „il Polacco“; und namentlich bei einem Sommer⸗ Is in auffallender Weiſe an meine polniſche Natur erinnert: Polen kamen auf mich zu, polniſch begrüßend und mit einem ihrer Bekannten ver⸗ wechſelnd, und einer, vor dem ich alles Polentum ableugnete und als Schweizer(das war Nietzſche durch ſeine Bas⸗ ler Profeſſur) vorſtellte, ſah mich traurig längere Zeit an und ſagte endlich:„Es iſt noch die alte Raſſe, aber das Herz hat Ein kleines Heft Mazurken, omponierte, trug die Aufſchrift„Unſerer Altvordern eingedenk!“— und ich war ihrer eingedenk in mancher. Es beginnt:„Ich rerſuchte es Den Bericht über die Rechnungsabſchlüſſe für die Jahre 1923 und 1924 erſtattete der Verbandsriviſor Lorenſee. Er ſowohl als auch die folgenden Redner, Direktor Saul und Direktor Karthaus, mahnten zur Vorſicht in der Gewährung von Krediten und im Wechſeldiskontgeſchäft. Den Schluß der Sit⸗ zung bildete der übliche Austauſch der in den einzelnen Genoſſen⸗ ſchaften gemachten Erfahrungen. An die Verſammlung ſchloß ſich ein gemeinſamer Beſuch der pfälziſchen Handwerksſchau an. Städͤtiſche Nachrichten Nelly und der Zöllner Eine Mannheimer Hundegeſchichte Nelly iſt ein reizendes Bologneſerhündchen mit weichen Seiden⸗ haaren. Gehört meinem Freund Felix aus Mannheim und bat bei⸗ nahe einen diplomatiſchen Notenwechſel zwiſchen zwei befreundeten Nachbarſtaaten veranlaßt. Wie das kam? Nelly durfte als Reiſe⸗ begleiter mit in das Strandbad nach Meerau. Am Landunasſteg des Dampfers ein öſterreichiſcher Zollbeamter.„Paß in Ordnung. Nichts zu verzollen? Keine Zigarren?“ Felix verneint und will die Zoll⸗ ſchranke paſſieren. Da erblickt der geſtrenge Finanzier die kleine Nelly auf dem Arm der Herrin.„Die Einfuhr von Hunden aus Deutſchland iſt verboten!“ Mit dieſen ſtrengen Ge⸗ ſetzesvorſchriften wird Felix jetzt bekannt gemacht.„Ich will ja gar keinen Hund einführen!“ erwidert Felix ſchüchtern.„es iſt ja mein Hund und bleibt mein Hund.“ Der Zöllner:„Macht nichts! Der Hund darf nicht herein!l“„Nanu, warum denn?“„Wegen der Toll⸗ wut!“„Bei uns is awer keene!l“„Macht nichts!“„Der Hund is doch ganz geſund!“„In Deutſchland iſt die Tollwut!“ ſagt der Grenzer.„Ja, vielleicht dahinten in Köniasberg oder im Hotzenwald, aber in Mannheim nicht!“„Die Einfuhr von Hunden iſt verboten!“ der Grenzer„Ja, wenn eines in Hamburg Typhus hat, dann wird doch die Grenze für die andern auch nicht geſperrt!“ Mit dieſen und anderen Araumenten ſucht mein Freund Felix die Einfuhr ſeines Hundes zu erzwingen. Der Zollwächter bleibt ungerührt.„Ich kann doch meinen Hund nicht hier auf dem Landüunasſteg unterbringen und füttern. indes ich im Hotel ſitzel“„Das iſt Ihre Sache!“„Kreuzd 1E fängt Felix an zu fluchen.„Sagen Sie mir doch, was ich machen muß. um den Hund über die Grenze zu bekommen!“„Laſſen Sie ſich vom Stadttierarzt in Bregenz ein Geſundheitsatteſt für den Hund ausſtellen!“„Und dann?“„Dann kann der Hund herein!“„Werde ich heute mittag beſorgen!“ erwiderte mein lieber Freund und froh, die unleidige Sache zu Ende geführt zu haben, will er mit dem Hund⸗ ſchen am Grenzer vorbei.„Der Hund darf nicht herein!“ ſagt ſtreng der Zöllner.„Ja. aber eben ſaaten Sie mir doch, daß der Stadt⸗ Mererztt::„Gewiß. aber aleich. nicht erſt heute mittag!l“ So der Finanzier. Felix beſpricht mit ſeiner Frau das Nötige. überaibt ihr die Handtaſche und Schirme. nimmt Abſchied und macht Anſtalten mit Nelly nach Bregenz zu wandern.„Der Hund darf nicht herein!“ „Himmelbombenelement! Sie ſagten doch, daß ich einen Geſund⸗ heitsſchein beim Stadttierarzt holen ſoll und das will ich doch jetzt j··q——*ꝑ64 Geſamtheit ſeiner Gedanken ſtehen.„Ich verſuchte es erſt in Tönen...“, die Muſik war Nietzſches erſtes und urſprünglichſtes geiſtiges Lebenselement. Nicht nur die rein biographiſchen Details über ſein pianiſtiſches Improviſationstalent oder ſeine eigenen, ver⸗ hältnismäßig zahlreichen Kompoſitionen ſind von ſchickſalhafter Be⸗ deutung in dieſem Zuſammenhang, vielmehr nichts anderes als ſeine Freundſchaft und Auseinanderſetzung mit Richard Wagner. Wer ſich der reizvollen Mühe unterzieht, alle Einzelheiten dieſes ſym⸗ boliſch ſtäekften und ſchickſalsträchtigſten Verhältniſſes zweier deut⸗ ſcher Geiſter an ſich vorüberziehen zu laſſen, der wird erkennen, daß der Name Wagner den Zugang zu Nietzſches Innerſtem erſchließt. Es iſt nicht zuviel geſagt, wenn man behauptet, daß Nietzſche faſt alle Gedanken, die er nach ſeinem Bruch mit Wagner faßte, nur in bewußter oder unbewußter Gegnerſchaft zu Wagner formulierte. Was iſt der Zarathuſtra anderes als die Schöpfung, die den„Parſi⸗ fal“ Wagners überbieten ſollte! Und was ihm am Muſiker fehlte, das ſuchte Nietzſche als Sprachkünſtler zu erſetzen. Hierin liegt das Geheimnis der Sprachgewalt Nietzſches: die Sprache wurde das In⸗ ſtrument, das ſich dieſe, zutiefſt und zuletzt der Muſik verhaftete Seele für die Melodien ihres Innern ſchuf. Die Art, wie die prote⸗ ſtantiſche Kirchenmuſik auf den jungen Nietzſche wirkte, offenbart ſich in ſeinen Kompoſitionen, und er ſelbſt glaubte aus einer muſikali⸗ ſchen Jugendſchöpfung Wagners„Parſifal“⸗Muſik wieder heraus⸗ zuhören. Wie alſo, wenn ſeine ſtärkſte„muſikaliſche“ Schöpfung, der Zarathuſtra, nichts anderes ſein ſollte, als der geſteigerte Ausdruck der Gegnerſchaft zu Wagner? Dann muß hierin irgendwie ein Tribut liegen, den er ſeinem muſikaliſchen Schickſal darbrachte. Und in der Tat, genau, wie den Knaben Nietzſche Wagners Muſik ge⸗ fangen genommen hatte, ſo zog der Menſch Wagner auch den jungen Profeſſor Nietzſche in ſeinen Bann und nützte ihn, wie alle, für ſein Werk. Dieſe Gefolgſchaft mußte aber den originalen Muſiker in Nietzſche immer mehr untergraben, und als ſie zu Ende ſchien, da war es für den Muſiker zu ſpät. So und nicht anders kann man das deuten, was Ernſt Bertram die„tragiſche Muſiknähe dieſes Lebens“ nennt. In der Muſik hat er zuerſt ſich ſelbſt gefunden, der Muſik galt ſeine erſte größere Schrift. Ja, er ging ſogar ſo weit, daß er der Prophetie ſeiner Gedanken durch die Kompoſition ſeines„Hymnus an das Leben“ den Weg be⸗ reiten wollte. Aber, es war— durch Wagner— ihmnicht vergönnt, hierin Weſentliches zu geben; er mußte beim Worte bleiben. Und wie anders wäre manches an ihm, wie verſöhnlicher erſchienen, wäre es dieſem Geiſt vergönnt geweſen, ſich ganz in Tönen auszuleben! „Ich verſuchte es erſt in Tönen: ſiehe, es ging nicht; weiter ſtürmte das Herz; und der Ton blieb tot. Dr. K.(Mannheim) 5 9²³ Selte. Nr. 388 Monkag, den 24. Auguſt 1 Aun. Da muß ich doch den Hund mitnehmen!“„Nicht auf dem Weg zu Lande: fahren Sie mit dem Schiff!“„Ja, es iſt doch keines dal“ „In einer Stunde geht eines!“„Und ſo lange ſoll ich mit dem Hund hier ſitzen?„Das iſt Ihre Sachel“ erwidert der Grenzer böfllich, „für Ihre Perſon beſteht kein Einfuhrverbot.“ In Felir kocht und wurmt es. Er ſieht nichts von der Schönheit des Sees, dem Grün der Berge, dem Blau des Himmels. Endlich des Sees dem Grün der Verge, dem Blau des Himmels. Endlich tung. In Bregenz die übliche Grenzvolonaiſe.„Woher?“„Von Meerau!“„Können vaſſieren!“ ſaat höflich der Zollinſpektor und gibt Felix und deſſen Hundchen den Weg frei. Felix weiß nicht. wie ihm iſt, greift an den Kopf, hat er recht gehört?„Können paſſieren!“ hat der Beamte geſaat. Dann iſt er drinnen im Land mit ſamt ſeinem Hunde. Doch der Zöllner in Meerau hat ſich den Namen gemerkt, wird nicht nachgeben, wird den„Einfuhrſchein“ für Nelln verlangen. So gehts Felir durch den Kopf. Alſo nicht auf halbem Wege ſtehen⸗ geblieben. Und er erzählt dem freundlichen Herrn in der meerarünen Uniform ſein Leid,„Das Hundchen da? Ein nettes Tierchen!“ Liebevoll ſtreichelt der Grenzer das zarte Fell und ſaat:„Der Hund iſt geſund, dem fehlt nichts. Gangen Sie nur weiter!“„Aber Ihr Kollege in Meerau wird mir das nicht alauben. daß Sie den Hund für nicht verdächtig befunden haben. Der will abſolut den Geſund⸗ heitsſchein.“„O, den ſchreibt Ihnen der Herr Stadttierarzt ſchon. Kommen Sie rein und telephonieren Sie ihm. Den Wea können Sie ſich ſparen.“ Mein Freund Felix weiß nicht, wie ihm iſt. Am lieb⸗ ſten wäre er dem auten Manne um den Hals gefallen.„Bitte Fräu⸗ lein, 28271“ Und zu Felir gewandt. gibt er ihm den Hörer in die Hand.:„Sagen Sie dem Herrn Stadttierarzt Ihr Anliegen.“ Der iſt leider nicht zu Hauſe: aber ganz in der Nähe. Seine Frau wird ihn ſchicken, und ehe fünf Minuten veraangen ſind kommt ein Herr über die Schienen gefahren, ſieht die kleine Nelly auf der neue Mannheimer Jeitung(Abend ⸗Nusgadel — auch die gewöhnlichen— müſſen recht feſt umſchnürt und durch Siegel, Bleiblomben oder ähnliche Mittel gehörig verſchloſſen ſein. Sowohl die polniſche, als auch die ruſſiſche Poſtverwaltung werden Pakete, die dieſen Beſtimmungen nicht voll entſprechen, künftig zur Weiterbeförderung nicht übernehmen. Es wird bemerkt, daß das Verlangen der genannten Verwaltungen auf Vorſchriften des in⸗ ternationalen Poſtpaketvertrags gegründet iſt. * Gegen rückſichtsloſe Reiſende. Das Beſtreben der Reichsbahn⸗ verwaltung, die Züge in bezug auf Ordnung und Sauberkeit wieder auf die in der Vorkrieaszeit allerſeits anerkannte Höhe zu bringen. wird von den Reiſenden vielfach nicht unterſtützt, ſondern ſogar durch⸗ kreuzt. Sehr oft kann man beobachten, daß Reiſende, ohne eine ſchützende Unterlage zu benutzen, die Füße auf die Bänke legen. Auch iſt häufia feſtzuſtellen, daß die Füße gegen die Bänke oder gegen die Türen geſtemmt werden. Dadurch werden die Politur des Holzes und der Polſterbezug in den Polſterklaſſen einem unverhältnismäßig ſchnellen Verderb unterworfen. Ferner können Reiſende, die nach⸗ her einen derartigen Platz einnehmen, ſich durch den abgeſtreiften Schmutz die Kleider verderben. Die Reichsbahnverwaltung weiſt da⸗ her das Betriebsperſonal, vor allem die Zuabedienſteten an. dieſer Unſitte beſondere Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Reiſende, die derart rückſichtslos verfahren, ſind in höflicher, aber beſtimmter Form darauf aufmerkſam zu machen, daß dies unzuläſſia ſei und zu erſuchen, die⸗ ſes zu unterlaſſen oder aber zum Schutz der Sitzflächen irgend eine Unterlage zu verwenden. Wird der Aufforderung nicht nachgekom⸗ men, ſo ſind ſolche Reiſenden zur Anzeige zu bringen. WDV. *Beſſere Großſtadtgeſundheit Anfang Auguſt. Die Geſund⸗ heit der deutſchen Großſtädte hat ſich in der Woche vom 26. Juli bis zum 1. Auguſt gegen die Vorwoche weſentlich gebeſſert. Die Zahl der Orte mit ſteigender Sterblichkeit iſt von 28 auf 15 zurück⸗ Bank neben Felix und ſagt:„Iſt das ein nettes Tierchen. Was für gegangen, während die der mit fallender von 16 auf 29 geſtiegen eine Raſſe I denm das?“ und ſtellt ſich dabei als rettender Engel vor. iſt. Auf 1000 Einwohner und aufs Jahr ohne Ortsfremde berechnet „Der Hund iſt geſund. Gehen Sie nur weiter!“„Der Jollbeamte in ſiel ſie in ganz Berlin auf 10,2, Alt⸗Berlin 10,4, Neu-Berlin 10,J, Meerau wills ſchriftlich dabente mabnt Felir.„Kann gl. Und einige Köln 8,8, Eſſen 8,5, Düſſeldorf 8,2, Duisburg 9,1, Gelſenkirchen 102, Augenblicke darauf hat Felir die ſehnlichſt erwartete Urkunde in] Elberfeld 966, Bochum§5, Aachen 6,3, Kefeld 8,0, Mülheim an der Händen.„Und was habe ſch zu zablen?“„Für ſo ein nettes Tierchen? Nuhr 7,0, Münſter W. 113, Oberhauſen)3, Buer 71, Bremen — Nichts!“ Doch mein Freund iſt ein Mann von Welt und weiß. 1,2, Königsberg i P. 8,4, Stettin J,5, Lübeck 4 Breslau 1055, was ſich ſchickt, geht nicht, bis er die übliche Tare entrichtet hat. die Magdeburg 10,8, Brunſchweig 11,2, Leinzig 85, Dresden 95, Karls⸗ beträgt eine Markl Freundlich vetabſchieden ſich Felir und fein ruhe 8,1, Ludwigshafen 72, Mainz 12,3, München 9,2, Nürn⸗ neuer Bekannter, der Herr Stadttierarzt. Fröhlich bellend ſprinat N N 72 55 Naunce 115 Kleine Mitteilungen Büt⸗ Die in letzter Zeit in Neckarſteinach ſtattgefundeeten mit germeiſter⸗ und Beigeordnetenwahlen endig t und der Wiederwahl der Stelleninhaber Bürgermeiſter 4 ſelt 10 Beigeordneter Ilzenhöfer. Bürgermeiſter Schmitt, er gahl⸗ Jahren an der Spitze der Gemeinde ſteht, wurde bei gro beteiligeng einſtimmig wiedergewählt. Ein ſeltener weis der Vevölkerung zu ihrem bewährten Oberhaupt gilt auch vom Beigeordneten Ilzenhöfer, der bereits ſeit ſein Amt inne hat. 5 Eberbag Bürgermeiſter Dr. Weiß beging dieſer Tage in 1 ſch in voller Geſundheit ſeinen 7 0. Geburtstag. Er ha ud durc ſein arbeitsreiches, ſelbſtloſes Wirken in der Gemeinde Namen ſein vielſeitiges wiſſenſchaftliches Hervortreten weithin einederze lhe gemacht. Am heutigen Montag darf ſeine Frau, die tperliche Präſidentin des ee in ſeltener kö 156 Friſche ebenfalls auf 70 Jahre zurückblicken. gſchu 5 Kölen befaßte ſich 15 ſtädtiſche Gemeindeſteueraf 75 mit den von den Lichtbildtheatern geſtellten Anträgen Münſchen mäßigung der Vergnügungsſteuer. Den erordnund wurge in ſoweit Rechnung getragen, als die in der Steu Ine rle vorgeſehene Abrundung des Steuerbetrages für die genom nicht mehr auf 5 Pfg., ſondern auf 1 Pfg. nach oben um ein U men wird. Für Kulturfilme, für die bisher die Steue auf Viertel ermäßigt wurde, wird künftig eine Ermäßigung Hälfte gewährt. Die von den Lichtſpieltheatern beanteageſehn mäßigung der Steuerſätze von 20 und 30 Prozent wurdfe igen. Die Ablehnung der weitergehenden Anträge auch der ud ie e tereſſenten wäre bedingt durch die Finanzlage der Feehloſſen, ihre erfahren, haben die Lichtbildtheater daraufhin beſchlo Spieltätigkeit wieder aufzunehmen. berufenel In einer in Solingen von der Stadtverwaltung Vertte Beſprechung, an der Mitglieder der Marktkommiſſion, 13⸗ ter der Induſtrie und Gewerkſchaften keilnahmen wurdf achen der ſchu ß eingeſetzt. der örtlich und branchenweiſe die Ur über Teuerung eraründen und vor allem Aufklärung, darreiſen or⸗ fen ſoll. wie die insbeſondere bei den Fleiſch⸗ und Milckr ändler⸗ handene große Sranne zwiſchen dem Erzeuger⸗ und Ein; preis entſteht. Tagungen Nelly neben ſeinem Herrn her. Dem Geſetz iſt Genüge geleiſtet. Der g öſterreichiſche Staat von der Tollwut gerettet. 5 1575 N 5 e 9275 Verbandstag bayeriſcher Baugenoſſenſcholc ſten und So bat mirs mein Freund Felir aus Mannbeim erzäßlt. Und heim 958, Wiesbaden 11,3, Augsburg 12,4, Saarbrücken 10,4. Der Verband bayeriſcher Baugenoſſenſchaften, Geſelſagerorden, noch mehr. Einige Tage ſpäter meldet ſich ein anderer Mannheimer. 5 Vereine veranſtaltete am Sonntag in München einen igen 7 5 der in Lindau ſitzt. zu Veſuch an. wird am Landunasſtea fröhlich be⸗ grüßt mit Frau und— Hundl!! Doch Felix iſt gewitzigt, erzählt ſchnell die Hundeaffaire, bleibt auf der Bank an der Schiffslände mit dem fremden Hunde ſitzen, indes ſein Freund weiter geht und die Zollſchranke paſſiert. Plötzlich— ein Pfiff! uind los ſpringt der fremde Hund über den Landungsſteg, wirft den erſtaunten Zöllner faſt über den Haufen, ſeinem Herrn nach, der raſch um die Ecke ge⸗ lichen Verbandstag, dem Vertreter von über 90 gemeinmizeſche 0 vereinigungen, darunter auch aus der Pfalz, ſowie za ohnten, 05 treter von Reichs⸗, Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden ane ihren Aus eingehenden Referaten wurde zu den Grundſchulden un ellung 1r wirkungen für den gemeinnützigen Wohnungsbau rache, in 1 nommen. An die Referate ſchloß ſich eine rege Alsſpne das nel Miniſterialrat Löhner vom Sozialminiſterium mitteilte, Bauplo Bauprogramm für 1926 ſich ungefähr in den Grenzen m ha gramms von 1925 halten werde. Das Sozialminiſtern t 50 Abſicht, im kommenden Jahre eine möglichſt frühzeitige im Rahnde dadurch zu fördern, daß es mit ſeinen Anforderunge erium der bisherigen Beſtimmungen bleibe. Das Sozfalminiſte. alles tun, um den in der Ausſprache laut gewordenen des Sat Anregungen entgegenzukommen, jedoch unter Wahrung die Zukiae, ö punktes, daß die Sicherung der Wohnungsreform ſAnnahme eng nicht gefährdet werde. Die Beratung ſchloß mit der Staatsregit ſig Reihe von Entſchließungen. In dieſen wurde die, ſehen un u. a, erfucht, die Verzinſung der Grundſchuld herabzuterner ſoll n die Tilgung einen größeren Zeitraum zu gewähren. Kundſchi 1 die Regierung damit einverſtanden erklären, daß die 8 der erſten auf die zweite Stelle rückt. Es wurde au „ Sta der Staatsregierung vorſtellig zu werden, daß 1 15 17 fi 5 0 Lilm⸗Rundſchau WR. Ufa-Theater„Schauburg“.„Der junge Medardus“, wurde nach dem weltbekannten Drama von Arthur Schnitzler von Ladislaus Vojda für den Film bearbeitet. Wir werden zurückver⸗ bogen iſt. Einen Einfuhrſchein braucht der Hund nicht mehr. ſetzt ins Jahr 1809, als Napoleon in Wien einzieht. Der Student 1 Sigmund Mayer. Medardus Klähr ſoll ins Feld ziehen. Seine Schweſter iſt mit einem jungen Prinzen von Valois heimlich verlobt, deſſen Vater N 2 von der neuen Königspartei in Paris zun Thronprätendenten aus⸗ Lebensmüde. Infolge Lebensüberdruſſes brachte ſich am erwählt wurde. Aber der blinde Herzog von Valois duldet keine Ehe Samstag vormitag ein 61 Jahre alter Kaufmann in ſeiner Wohnung mit einem Bürgermädchen. So gehen die beiden in den Tod. Nun in der Unterſtadt einen Schuß in den Kopf bei. Lebensgeſährlich will ſich Medardus dadurch für den Tod ſeiner Schweſter rächen, verletzt wurde er in das Allgemeine Krankenhaus überführt. daß er Helene von Valois kompromittiert. Aber er verſiebt ſich ſo * Unfälle. Zu dem im Samstag Abendblatt gemeldeten Unfall ſehr in ſie, daß er ſogar ſeine Pflichten gegen das Vaterland vergißt. 0 wird berichtigend nachgetragen, daß dem Verletzten nicht ein Eiſen⸗ Da zieht Napoleon in Wien ein. Helene will Napoleon töten, um keil auf den Kopf fiel, ſondern daß er infolge eines Anfalles ſtürzte ihrem Vater den Thron zu verſchaffen. So flirtet ſie mit Napoleon und ſich am Hinterkopfe verletzte.— Am Samstag mittag fiel in und er mit ihr Die Oeffentlichkeit aber nimmt an, daß ſie die Ge⸗ einem Wollwarengeſchäft in der Breiteſtraße ein 15 Jahre altes Lehr⸗ liebte Napoleons geworden ſei. Aus Eiferſucht erſticht Medardus mädchen beim Reinigen von Fenſtern infolge eines Fehltrittes von ſeine Geliebte, als ſie im Begriffe ſtand, Napoleon umzubeingen. der Leffer und zog ſich innere Verletzungen zu. Es mußte Napoleon erfährt, daß Klähr ſein unbewußter Lebensretter iſt. mit dem Sanitätsauto in das Allgemeine Krankenhaus verbracht Deshalb ſchenkt er ihm, obwohl er ein Mörder iſt, Freiheit und Kleinwohnungsbauten nicht mehr als 1 Proz. werden.— Am Samstag abend fuhr ein 59 Jahre alter Wirt an der Leben. Medardus lehnt aber ab, mit der Begründung, daß er ſeine Straßenkreuzung N 1 u. 2 mit ſeinem Fahrrad infolge zu ſchnellen Pflicht dem Vaterland gegenüber nicht erfüllt habe und kein anderes N Fahrens und Außerachtlaſſung der nötigen Vorſicht einen 62 Jadre Ziel kenne, als Napoleon zu töten. So muß denn auch Medardus 14 13 alten Kaufmann an, warf ihn um und verletzte ihn. Unter⸗ ſterben als des Krieges letzter und ſeltſamſter Held.—„Das 10 1 ſuchung iſt im Gange. i m e——„Larry 1„ Zuſammenſtöße ereigneten ſich am Samstag vormittag Ecke Semon als Theaterodtene“, eine 2 roteske in zwei Jungbuſch⸗ und Veilſtraße zwiſchen zwei Radſahrern und an der Akten, vervollſtändigt das Programm. Straßenkreuzung G 6 und H 7 zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einem Radfahrer. Es entſtand nur Sachſchaden. Jeſtgenommen wurden in den beiden letzten Tagen 36 Per⸗ 1 7 werden dürfe und daß das Staatsdarlehen von 000 Perde teln⸗ Großſtadtwohnung aufll mindeſtens 8000 Mark erhöt, Geſamted. Mehrheit wurde noch ein Antrag angenommen, da bau vert no nahmen aus der Mietzinsſteuer für den Wohnungs und Tilon werden ſollen und daß die Einnahmen zur Verzinſurg leihe einer großen für den Wohnungsbau aufgehenden gezogen werden ſoll. Tagung des Mittelrheiniſchen Gas · und Waſſe vereins in Darmſtadt 4. und 050 Die diesfährige Tagung des Mitzelcheinſſchen Sertenbeſ e Kommunale Chronik i ſonen, darunter ein Taglöhner und eine Ehefrau wegen Straßen⸗ ſerfachmännetvereins findet in der Zeit vom A n. ergeund ſien 8 75— Schneider + 5 in eeſerdſaen Lei der bierbet imn wigeſge, Me fentlichen Aergerniſſes und drei Perſonen wegen Glückſpieles.— Städti Gelände für Neubauzwecke den Werkleiterverſammlung werden eine Reih zrung ni⸗ * Wegen Ruheſtörung gelangten in der Nacht vom Samstag auf ſche Fachfragen eine eingehende Beſprechung und fccen der 25 1 Sonntag 20 Perfonen und in der Nacht vom Sonntag auf Montag Der deutſche Städtetag hat an 46 Städte mit mehr als Außerdem haben ſich mehrere namhafte Profeſſaren Weiſe ſchen Hochſchule Darmſtadt in entgegenkommend erklärt, Vorträge aus dem Gebiet der Gas⸗ und halten. Die Werkleiterverſammlungen als auch jeden a uchen. lichen Vorträge der Hochſchulprofeſſoren ſind für zu beſag en Waſſerfachmann Grund genug, dieſe Jahrestaguaſtadt, Außerdem iſt auch die herrliche Lage von Dar 5 ie Nagut prächtiger Waldungen am Fuße des Odenwaldes ngsbunkf daen, ſchönheiten ſeiner Umgebung ein großer Austefungen Tde Zeit finden in Darmſtadt eine Reihe von Veranſtal die Großde au⸗ ſtädter Sommer 1925—. ſtatt. Hiervon ſei nur»Gartenba Kunſtausſtellung, die Architekturausſtellung und die ſtellung erwähnt. 0 18 Perfſonen zur Anzeige. 100 000 Einwohnern und an 11 Städte mit geringerer Einwohner⸗ 14 2—— 55 8 2 gerichtet, 55 welche 1 rundſätzen und unter welchen Bedingungen die Städte Gelände für 05 ceſetz über den Perkehr mit Bieh und Fleiſch. Mit Wirkung Neubauzwecke hergegeben haben. Gefragt wurde nach Vergebung vom 15. Auguſt 1925 iſt der Viehhandel nicht mehr an die behörd⸗ von Gelände durch Verkauf. als Reichsheimſtätten, im Wege des liche Erlaubnis gebunden. Die neuen Beſtimmungen ſind als Ge⸗] Rentenautsverfahrens und durch langfährige Verpachtung. Die ein⸗ ſetz über den Verkehr mit Vieh und Fleiſch vom 10. Auguſt 1925 im] gegangenen 36 Antworten ergeben, daß in der Zeit vom 1. Oktober eichsgeſegblatt bekanntgemacht. Damit iſt wieder ein weiterer 1923 bis 31. März 1925 ſtädtiſche Grundſtücke in arbßerem Umfange % Teil der Nowerordnung vom 3. Juli 1923(Reichsgeſetzblatt I,.] nur im Wege des Verkaufs vergeben worden ſind. Eine Ein⸗ i 699) aufgehoben. richtung von Reichsheſmſtätten und lanajfährige Verpachtungen haben Die v der nach Polen und Rußland gerichteten Pa- nur vereinzelt ſtattaefunden. Das Nentenautsverfahren iſt von keiner kete muß beſonders haltbar und widerſtandsfähig ſein. Die Pakete Stadt beſchritten worden. WX. Kunſt und Wißenſchaſt Rietzſches Grabſtätte. Auch in dieſem Sommer kommen 0 75 ſierkechſc gat⸗ el dellchn, en 0 N 5 Zaub 5 ee ſich ofſt auch Künſtler, deren Leiſtungen an das der re Kräfte nicht heranreicht. Gelegentlich der Aulfüh Fadengt gon flöte“ waren ſich die ſtändigen Kritiker der 110 E der in ihrem ablehnenden Urteil über den Saraſtr Erſchein gmer Sorgfalt ausgearbeitet werden, ſo daß man ein ſtarkes Intereſſe bei den Goethefreunden in ganz Deutſchand zu finden hofft. OHochſchulnachrichten. Univerſitätsbibliothekar Dr. Alfred Götze an der Univerſitätsbibliothek Freiburg wurde auf ſein wieder eine Anzahl Fremde nach Weimar, um auf dem dortigen +2 die Grabſtätte Friedrich Nietzſches aufzuſuchen. r Friedhofsverwalter Winckler hat wiederholt feſtgeſtellt, daß die in Frage kommenden Beſucher regelmäßig ein an der äußerſten Mauer des Friedhofs direkt hinter dem Ehrenfriedhof liegendes Grab des Geh. Sanitätsrats Julius Nitſche, geb. 1843, geſt. 1913 1 das des großen Philoſophen halten. Daß es ſich hier um wirkliche jetzſche⸗Berehrer handelt, iſt wohl kaum glaubhaft, denn ſchon Art u. Schreibweiſe des Namens haben nichts mit Friedrich Nietzſche u tun. Zur Orientierung der Weimar beſuchenden Fremden iſt her nachſtehende Aufklärung von Wichtigkeit. Der Philoſoph Frie⸗ drich Nietzſche wurde am 15. Oktober 1844 in Röcken bei Lützen boren und ſtarb am 25. Auguſt 1900 in Weimar.. Seine Grab⸗ Kotte befindet ſich in der Familiengruft ſeines Geburtsortes in Röcken bei Lützen. In den nächſten Tagen werden es 25 Jahre, daß der Dichter des„Zarathuſtra“ das Zeitliche ſegnete. Anſuchen aus dem Dienſt entlaſſen.— Prof. Willibald Gurlitt wird bei der 4. Schulmuſikwoche, die das Zentralinſtitut für Er. ziehung und Unterricht in Berlin und die Oberſchulbehörde Ham⸗ burg vom 4. bis 10. Oktober in Hamburg veranſtaltet, Vorträge halten über das Thema„Der Bildungswert alter und neuer Muſik in der Schule“.— Die Univerſität, Leipzig hat die betrübliche Tatſache gzu verzeichnen, daß gegennwärtig nicht weniger als z w 515 Lehrſtühle vakant ſind, darunter allein ſechs Ordina⸗ riate. Es handelt ſich in letzterem Falle um die Lehrſtühle für innere Medizin(), Mathematik(), engliſche Sprache(), fla⸗ wiſche Sprachen(2) und Pharmakologie(). Es iſt bezeichnend, daß der Abſchluß der Berufungen ſich in mehreren wichtigen Fäl⸗ len dadurch verzögert hat, weil keine geeigneten Wohnungen für die zu berufenden Profeſſoren zu beſchaffen waren. Theater und Muſik kows einig. Der Sänger erſchien kurz nach mn Blätter auf der Redaktion einer Badener Zeitung, te kaner“(Lankow iſt von ruſſiſchen Eltern in Ar ſtler⸗ als„einer der angeſehenſten amerikaniſchen Kritiken zurückzuweiſen. Er erging ſich in Beſ teit des und Kritik, die an die Langmut und Höflichtehn 7 Redakteurs harte Anforderungen ſtellten.„d 115 N. mich zehntaufend Dollar koſten follte, dieſe den. Amerika und Deutſchland gebrandmarkt wer der B ...“ Die Unterhaltung war bald zu erbeſ in H Junge der deutſchen Preſſe eine Lehre und Warnung ung a hat der amerikaniſchen Preſſe mit der 7 5 er ſchei tauſend Dollar kein gutes Zeugnis ausgeſtellt: für die deutſche Preſſe für käuflich, die ale ren) 1 chüüche e⸗ 1 un! en zur Vernichtung“, drohte Lankow unter andere ritike fel meil Peſteh 10 deulſche Krittk Sadt; 590% halten. Baden⸗Baden iſt nur eine kleine wit der ganzen nbel die»Bewegungs-Akademie in mänſter. Der ſtadtiſche Gs⸗ berufstätigen Kunſtritiker wiſſen ſich aber mit dei und in N. neralmuſikdirektor Schulz⸗Dornburg in Münſter hat einen 11 OJubiläum eines ehemaligen khüringiſchen Hoflheaters. Das Preſſe einig in Heeet Frahelt Wrantwortlichteit E. zügigen Plan für den Ausbau der bisherigen Weſtfäliſchen Muſik⸗[Gothaer Landestgeater— ehemalige Herzogliche Hofthegter ſſchkeit. hochſchule vorgelegt. Danach wird die Akademie in drei Abteilungen— eine Gründung des Herzogs Ernſt II. von Sachſen⸗Gotha⸗ ten⸗ n gegliedert: Eine Schule für Vewegung, eine Schule für burg, begeht am 2. Oktober d. Js. die Feier ſeines 150jährigen Be⸗ Jiteratur 1100 dſes Sprache und eine Schule für Muſik mit der Unterabteilung ſtehens. Es wurde 1775 als erſtes deutſches Hoftheater unter der derund geſ⸗ für muſtkaliſche Jugenderziehung. Der Unterricht in der rhythmiſchen künſtleriſchen Leitung von Konrad Ekhof eröffnet. Die Intendanz* Dr. Herm. Dekker: Eine Wan ildungen, t lange aen Gymnaſtit iſt in Zukunft für den Muſik⸗Studierenden Pflicht⸗ und] beabſichtigt nun anläßlich dieſer Feier das literariſche und muſika- menſchlichen Körper, mit 12⁴ en möglichf verloctige, Prüfungsfach. Ob Rudolf von Laban an die Akademie verpflichtet liſche Schaffen ſeit der Gründung durch Aufführungen beſonders Verlag, Berlin.— Jeder hat das Beſtre it nach dem 4 kräf ich werden wird, hängt von den ſchwebenden Verhandlungen ab. Esfcharakteriſtiſcher Werke aus den verſchiedenſten Epochen in der ſund und glücklich zu leben. Die harte Janet erfordt gar ele⸗ ſind im übrigen hervorragende Perſönlichkeiten auf allen Gebietenf kommenden Spielzeit aufzunehmen. Die Spielzeit beginnt am 5. Krieg mit ihrem perſchärften Konkurreng u erreichen, 125 die ſe⸗ der Muſik, Bewegungs⸗ und Sprachkunſt verpflichtet worden, ſo die September. Für die literariſche Geſellſchaft gelangt in Erinnerung widerſtandsfähige Menſchen. Dieſes Ziel., ſögli 0 wir Sül⸗ bekannte Hamburgerin Vilma Mönckeberg, die auſtraliſche Geigerin Alma Moodie. Die Zuſammenfaſſung der drei Ausdruckskünſte in der neuen Akademie zu einem einheitlich organiſierten und ge⸗ leiteten Ganzen bedeutet die Realiſierung zahlreicher Verſuche in ganz Deutſchland. Weimat plant eine Goethe-Jeſer großen Stils. Die Stadt an die Gründung der Bühne die Ouvertüre zur lyriſchen Tragödie „Iphigenie in Aulis“ von Gluck ſowie das Duodrama„Ariadne auf Naxos“, Text von Chriſtian Brandes, Mitglied der ehe⸗ maligen berühmten Seylerſchen Truppe, Muſik von Georg Benda, einſtigem herzoglichen Hofkapellmeiſter, das am 27. Januar 1775 uraufgeführt wurde und anſchließend die komiſche Operette„Der ſo ſchwer. zir u mentarſten Geſetze der Geſundheitspflege, je ren Körper in der unerhörteſten Weiſe. den iſt auf Unwiſſenheit zurückzuführen. Aachſt argnaukle 5 n⸗ ein bekaunteſt ein 8 mögliche wiſſen wir, über das was uns 10 ine ung ren Körper und ſeine Funktionen herrſ Leider verfündigen wir uns fa ergewallige roß f 105 5 ̃j̃ 13 wi ſt bei Gebildeten. Einer uns derſhen Weimar plant für den 7. November eine in großem Stile ge Schauſpfeldirektor“ von Mozart, Dichtung von Louis wiſſenheit, ſelbſt bei den Gebilde tellt, Mundeſelbe ltene Goethe⸗Feier. Am 7. November ſind anderthalb] Schneider, zur Aufführung. ziniſchen Autoren hat ſich zur durch daftion 125 ſch hrhunderte verfloſſen, daß Goethe in Weimar eintraf. Goethe Oder rachfüchtige amer'kaniſche Baſſiſt. In Baden⸗ genieur durch einen großen Fabri ind Fu n war bekanntlich— damals erſt 26jährig— von dem Herzog Karl Baden finden zurzeit die ſeit dref Jahren zur ſtändigen Einrich⸗ des menſchlichen Körvers zu führen, Auß geläſt 55 aus dec ſenß⸗ Auguſt eingeladen worden, nach Weimar zu kommen. Goethe folgte[ tung gewordenen Mozart⸗xfeſtſpiele ſtatt, als deren Spfritus rector zu erläutern. Die Aufgabe iſt ür ſeine 2 N. der Einladung ohne irgendwie daran zu denken, daß Weimar ſein] der Neuyorker Generalmuſikdirektor Dr. Joſef Stranskyu anzuſehen]wie ein ſpannender Roman roßen itzen f dauernder Wohnſitz werden ſollte. Das Programm der Goethefeier iſt. Unter den amerikaniſchen Opernkräften, die er aus Propaganda⸗legen ohne reiche Belehrung und g haben. ſteht in Einzelheiten noch nicht feſt. Doch ſoll es mit beſonderer gründen tus dieſem Anlaß nach Baden⸗Baden bringt, befinden haltung, für ſeine Geſundheit geſchöpft zu ige/ di⸗ 1 9 hen id 18. — -Vuntag den 24. Auguſt 1928 Neue Mannheimer Jeſtung Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 388 Aus dem Lande Bafler Tag in Lörrach Sonnen geſtrige Baſler Tag der Stadt Lörrach, der vom ſchönſten ſtädte chein begünſtigt war, geſtaltete ſich für die beiden Nachbar⸗ Verung einem Ereignis. Im Extrazug kam die geſamte Baſler Re⸗ Hanbme eine Delegation des Baſler Parlaments, der Handels⸗ und m Merkskammer. die Verbände und Vereine nach Lörrach. Auf ſenment lag zu Lörrach bewegte ſich eine unüberſehbare Men⸗ Argermeff Dort fand die Begrüßung der Baſler Gäſte durch Ober⸗ würden aſter Dr. Guaelmeier ſtatt. Jahrbundert alte Bande einen ſredaſeß und Lörrach miteinander verbinden. Auf die läſtigen, utend eien Verkehr immer noch hindernden Grenzformalitäten an⸗ aung nu meinte Dr. Gugelmeier: Hoffentlich ſei die Zeit der Tren⸗ nen. di, vorüber. Hoffentlich gelingt auf beiden Seiten der Erenze dda lzu Willens ſind, in Bälde die papierenen Schranken zu auch da ringen. Mit beſonderer Genugtuung kann die Stadt Lörrach ſchen Wrauf binweiſen, daß es ihr dank der Stabeliſerung der deut⸗ Stadt Vihenng möaglich geworden iſt,ihre Geldverbindlichkeiten an die Zum D aſel und an alle anderen Kreditgeber weiter zurückzuzahlen. dend dennt für die Hlfe. die die Stadt Baſel der Stadt Lörrach wäh⸗ Schelber letzten ſchweren Jahre leiſtete, überreichte Lörrach zwei bunte Bafler für das ſchöne, alte. mit Fresken Holbeins geſchmückte eine M athaus von Profeſſor Adolf Strübe⸗Berlin. Die eine zeigt Taundsknebarüllerin mit dem Lörracher Wappen. dahinter ein Baſler 5 85 mit dem Baſler Stab. die zweite Scheibe die Einzelhei⸗ ale undnachbarlichen Hilfe mit dem Spruch: In ſchwerer Not duiſchen Brot.“ In das Hoch, das die Freundſchaft und Zuneigung Heilen; Baſel und Lörrach, der Schweiz und Deutſchland für alle ein. ortbeſtehen möge, ſtimmten Schweizer und Deutſche freudig Negierungspräſident Imhof dankte für die Begrüßung namens keriſche Srung und Bevölkerung von Baſel, ebenſo auch für die künſt⸗ nn ee Was Baſel geholfen habe, ſei wenig genug geweſen. Dürfe, eider habe ſich als ein Wall. der nicht durchbrochen werden renze zwiſchen den beiden Ländern erhoben. Aber dieſe gewendet Gewalt habe doch nicht die Herzen von den Nachbarn ab⸗ 5 Wieſe Mit ernſter Ehrerbietung wünſche Baſel, daß Lörrach und reiten ental auf dem Wege der Friedensarbeit kraftvoll weiter⸗ Stadt Lörnd grüßt ganz Deutſchland als ſeine dankbaren Gäſte. Die land ſeiertach und das Wieſental, aber auch Baden und ganz Deutſch⸗ Schöne Mie Regierunaspräſident Imhof in einem dreifachen Hoch. Ebrentr arkgräflerinnen und Vrenelis kredenzten den Gäſten den e Lörrant beſtehend aus einem auten Markaräfler Wein. den auch große Naer Feſtteilnehmer nicht verſchmähten. Dann ſetzte ſich der ſich aus eſtzug unter Vorantritt von Herolden in Beweaung. an dem anſchloſſe ie Regierung von Baſel. ſowie die Stadtväter von Lörrach ran delt Am Denkmal Hebels ließ Baſel und Lörrach ſe einen Dichter Homückt mit den beiderſeitigen Farben. niederlegen. Der en Dicht rmann Burte ehrte in alemanniſcher Mundart den gro⸗ menſchende⸗ des Alemannenlandes, deſſen Geiſt auch heute über dem Aülung derbindenden Feſte wehe.— Bei der Beſichtigung der Aus⸗ örrach waren auch diesmal die Baſler des Lobes voll über das von Dargebotene. 33 23* ereine dieach. 21. Auguſt. Eine Vorſtandsſitzung der Handwerker⸗ 55 10 unter dem Vorſitz des Präſidenten Els in Lörrach ſtatt⸗ ich beſonder Anſchluß die Gewerbeausſtellung zu beſichtigen, befaßte el an ers mit dem in Baden beſtehenden empfindlichen Man⸗ daß dei Helernten Bauhandwerkern. Es wurde beſchloſſen, igun erleihung der Anleitungsbefugnis für Lehrlinge eine Ge⸗ keberzelt gder Handwerkertagung erteilt werden ſoll, die jedoch ü daderrufen werden könne. Auch etwaige Anträge auf ſollen be der Lehrzeit der zum Bauhandwerk gehörenden Berufe lner Gruclichtigt werden. Ebenſo ſollen Lehrlinge innerhalb ein⸗ ra e ppen zum Bauhandwerk zugelaſſen werden, wenn dieſe 1 nötig werden ſollte. den Binbglarch b. Konſtanz, 22. Aug. Zu dem Brandunglück auf cheun rhof wird gemeldet, daß nicht der Hof, ſondern eine große rannte Imit zahlreichen Futter⸗ und Getreidevorräten nieder⸗ ing geſtern i vermutet Kurzſchluß.— Ueber Leibertingen nweg. 2 abend unter gewaltigem Getöſe eine Windhoſe decht, vielef gahlreichen Dächern wurden hunderte von Ziegeln ab⸗ 0 ſef o. Döſtbäume entwurzelt und hoch emporgeſchleudert. Der enken gte ein wolkenbruchartiger Regen Seit Menſchenge⸗ ein ſolches Naturereignis mehr vorgekommen. Gerichtszeitung ein Leroßzügiges Schwindleunternehmen vor dem schöffen ⸗ ., Am N gericht Karlsruhe Veginn danittag wurde in die Zeugenvernehmung eingetreten. nateid Sitzung legte Rechtsanwalt Dr. Weilbauer die drar 7 es Angeklagten Filſinger nieder, da ihm das Ho⸗ Firma ezahlt worden war. Wie„rentabel“ die elt genausſa bei den Darlehensgeſchäften arbeitete, geht aus den de der Firnen hervor. Ein Beiſpiel erhellt die Geſchäftstüchtig⸗ 228 Firma folgen Bef einem Darlehen von 380 Mark wurden von prü Steue gende Beträge eingeſtrichen: Zins 3 Proz. per Monat Damien 1 50 6 Proz. pro Monat 45,60 Mk., für ſogen. Riſtko⸗ atchensneh Proz. 11,40 Mk., macht zuſammen 79,80 Mk. Dem tt 80 wurde von der Darlehensſumme von 380 Mk. ſo⸗ nagecks ausg ehänddogen und ihm lediglich 300 Mark in Form eines dech durch enen dg Jum üeberfluß eß ſich die Geldgeboem Lan Weiſe 60 Dritten ſelbſtſchuldneriſche Bürgſchaft leiſten. Auf dwirte eine ganze Reihe von kleinen Leuten, meiſtens 0 Der Handwerker, geſchröpft. Vortungen der aung wird des öfteren durch die ausfälligen Be⸗ in Igende häuff ngeklagten Bergner und Filſinger geſtört, die der mit ilſinger— 5 zur Ordnung rufen mußte. Die Zeugen erkennen wahlhne e Dar dergner heute die Geſchäftsinhaber wieder, die Nale ſich dag Darlehensgeſchäfte abgewickelt hatte. Filſinger ver⸗ 8 ger abe lenals ob er dieſe Geſchäfte ſelbſtändig abgewickelt Untoßergner 05 delich die Kunden abgefertigt bezw. nach Weiſung babeſtankabene ſgeſten Bergner habe eine beſondere Zins⸗ und e. Nach die enufge tellt, wobei er ihn„fachmänniſch“ beraten 8 In de m Schema ſei dann entſprechend verfahren worden. * euge be Ze r daß w bekun kdenbernehmung wird fortgefahren. Ein weiterer deug an ihn auf Uebereinſtimmung mit früheren Zeugenausſagen, Norerealiſteren · eine Frage beim Vertragsabſchluß. als der Aus⸗ is en ſache“ ſei bn ſtuzig machte bedeutet kabe, daß das nur ei. Er brauche beileibe keine Anaſt zu haben. Daß Weſter ne ſein Eurde war, habe er ſetzt leider, nachdem ſeine Hypo⸗ 0 wortändnis an eine Schauſpielerin in Karlsruhe imgeklagten doerden ſei. erfahren müſſen. Als er deshalb bei Aunder„Zinsberliellig geworden ſel. hätte man ihm geſchrieben. leine drsfüß entſp rechnung“ ein Verſehen unterlaufen ſei und daß Brau Hdwolhet rechend herabgeſetzt werde. Heute wiſſe er. daß dem Arm leben 5 ngeklagten es ermöglicht habe. in Saus und deuge klagevertref r. Friedbera. der Verteidiger Beraners. wirft rwal alſchen 2 vor, daß er durch verfänaliche Frageſtellung die br nleg usſagen verleiten würde. Er müſſe dagegen 10 ande Deweisaufnahme ergibt, daß es ſich die Mittel⸗ Scn bat„überegelcet Seelinger u. Co. zur Gepflogenbeit ge⸗ 75 Köpfe der Hypothekenſchuldner hinweg deren zu verpfänden, ohne Rückſicht darauf. ob die raſſen a reits zurückbezahlt waren oder nicht. Einen 1260 M Mark Darl ſtellt der eines Landwirts aus Daxlanden dar. baß dn he bnged elt und für die Löcchuna ſeiner Hovoltef Kurde 5 Helbſncengeefbne geht aus den Zeugenausſagen hervor, iß augenblialn, auf ihre Frage nach Geld ſtete erwidert n einigen Tach zwar kein Geld flüſſig ſei. die Geldkalami⸗ aten Bergne agen behoben ſein werde.— Die Braut des ſchaft er, die als Stenotvpiſtin bei der Mittelbadiſchen war k noble Zinsſätze nach der„aleitenden“ Tabelle wurden von Beraner und Filſinger feſtgelegt. Filſinger ſei jedoch in ſeiner Tätigkeit ſtets nach den Anordnungen Beraners tätig geweſen. Beraner habe chen Tagen ſehr kümmerlich gelebt, da er ſein Vermögen in die„Ge⸗ ſellſchaft der Bauinduſtrie“ geſteckt habe. den. Bergner zu heiraten, da es wegen ſeiner Geſchäftsuntüchtiakeit ſehr zweifelhaft ſei, ob er überhaupt eine Familie ernähren könne. Vermögen. Grund⸗ und Barbeſitz überlaſſen habe. über das er nach Falſchmünzeraffäre zur Aburteilung, in die 7 Perſonen aus Pirma⸗ ſens verwickelt Schreiner G. Schön und der 42 Jahre alte Weber erhielten 4 bezw. 2 Jahre Zuchthaus. auf Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre und Zu⸗ läſſigkeit der Stellung unter Polizeiauſſicht nach Verbüßung der Strafe erkannt Die übrigen Angeklagten, darunter auch die Ehefrau des Schön, die 9 Monate Gefängnis erhielt, wurden zu einer Ge⸗ fängnisſtraße von je 3 Jahren und 6 Monaten, ſowie Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt. Frankenthaler Kickers zu Gaſte und konnte einen hohen Sieg mit nach Hauſe nehmen. legen, während die Platzmannſchaft nur in Einzeldurchbrüchen ge⸗ fährlich wurde. Trotzdem kamen die Kickers durch einen Elfmeter zum Führungstor, konnten dieſen Vorſprung aber nicht lange be⸗ haupten, denn ſchon 10 Minuten ſpäter hatten die Neuoſtheimer das Ergebnis auf:1 geſtellt und erhöhten dieſes ſogar noch vor Halbzeit auf:1. ſonders die Hintermannnſchaft wehrte ſich gut, konnte aber trotzdem nicht vermeiden, daß die Gäſte durch den rechten Flügelſtürmer noch zweimal erfolgreich waren, während die Einheimiſchen nur noch ein 2. Tor erzielen konnten. Mit dem Ergebnis:2 für 1907 Mannheim endete das Spiel. loſe Geſamtarbeit. aber durch Körperkraft vieles wett. Verein für Turn- u. Raſenſpork Jeudenheim— J. C. Germania ner aus der Kreisliga verpflichtet und konnte mit dem knappen Er⸗ gebnis:2 die Oberhand behalten. ſich die frühere Bezirksliga mächtig anſtrengen, erzielen. an daß ſent war, wird zunächſt unvereidiat vernom⸗ ibr Filſinger die Verträge diktiert habe. Die man⸗ Sie ſei auch gewarnt wor⸗ Die Mutter des Angeklagten erklärt, daß ſie ihm ihr aanzes Gutdünken geſchaltet und gewaltet hätte. Er habe ſparſam gelebt, ſie könne aber nicht angeben, auf welche Summe ſich ihr Vermögen be⸗ laufen habe.— Der Sachverſtändige und Konkursverwalter der Ge⸗ ſellſchaft aibt bekannt, daß nach dem letzten Geſellſchaftsbeſchluß von den 12 000 Mark Außenſtänden der Firma rund 9000 Mk. Dar⸗ lehen als uneinbrinaglich bezeichnet werden müſſen. Das Gutachten des Sachverſtändigen Gläßer ſpricht ſich dahin⸗ gehend aus, daß die Zinsſätze durchweg zu hoch angeſetzt worden ſeien. Der zweite Sachverſtändige Reuter hält einen Zinsſatz von 10—12 Prozent pro Monat bei Darlehen für angemeſſen, was ſich darüber hinaus bewege, ſei zu hoch gegriffen. Die von der Mittel⸗ badiſchen Handelsgeſellſchaft genommenen Zinsſätze gingen zwar über das Normale hinaus, jedoch iſt der Sachverſtändige der Mei⸗ nung. daß man bei der Beurteilung dieſer Fälle nicht an den Sätzen der Banken kleben dürfe, da die Darlehensgeſchäfte ſehr verluſtbrin⸗ gend ſeien. Auch von den Hypothekenzinſen müſſe man ſagen, daß ſich ihre Höhe nicht rechtfertigen laſſe. Er habe die Ueberzeugung, daß Beraner vollkommen geſchäftsunfähig ſei, das beweiſe ſchon die unglaubliche Wurſtelei in den Geſchäftsbüchern, die ein wahres La⸗ byrinth darſtellten und aus denen nicht einmal die Vermögenslage einwandfrei zu enträtſeln ſei. Das Geſchäft ſei nach ſeinen Feſtſtel⸗ lungen von vornherein faul geweſen, weil es ſich nahezu ausſchließ⸗ lich aus fremden Mitteln aufgebaut habe. Damit wurde die Beweisaufnahme geſchloſſen und die Verhand⸗ lung auf Montasg vormittag 9 Uhr vertagt.— Die beiden Anträge der Verteidiger auf Haftentlaſſung der Angeklagten Filſinger und Bergner wurden abgelehnt. Ein Falſchmünzerprozeß Vor dem Schöffengericht in Pirmaſens gelangte eine große der 39 Jahre alte Alteiſenhändler K. Außerdem wurde ſind. Die Hauptangeklagten, auf die Dauer von 4 bezw. 3 Jahren Sportliche Rundſchau Fußball Kickers Frankenkhal— Spielvereinigung 1907 Mannheim 622:1) Spielvereinigung 1907 Mannheim weilte geſtern bei den Die Neuoſtheimer waren in der 1. Halbzeit faſt ſtändig über⸗ Nach dem Wechſel kamen die Pfälzer mehr zur Geltung, be⸗ Der Sieg Mannheims war verdient, die Elf zeigte eine tadel⸗ Frankenthal war techniſch unterlegen, machte Der Schiedsrichter leitete gut. Friedrichsfeld:2(:2) Feudenheim hatte ſich am Sonntag einen ſeiner künftigen Geg⸗ Feudenheims Sieg war jedoch nicht überzeugend, denn im Felde war Friedrichsfeld den Platzherren vollſtändig ebenbürtig. Wohl lag die Schwäche nur in der Lauheit, mit der Feudenheim den Gegner unterſchätzte. Auf jeden Fall muß wenn ſie in der Kreisliga Meiſterlorbeeren ernten will. M. S. Propagandaſpiele in Heidelberg In der laufenden Woche veranſtaltet Phönix Heidelberg und Odin Handſchuhsheim Fußballwerbeſpiele. Der geſtrige Sonntag war als Haupttag gedacht und brachte die Hauptſpiele. Als erſtes Paar begegneten ſich: Phönix Heidelberg— 1903 Ludwigshafen:1(:0) Die Ludwigshafener können das Anſpiel Heidelbergs abfangen und gleich wird die 1. Ecke für 03 erzielt. Die 3. Minute bringt den Pfälzern durch Dauer das 1. Tor. Hierauf verläuft die 1. Ecke Hei⸗ delbergs im Aus. Ein Strafſtoß des Heidelberger Mittelſtürmers fängt glänzend ab. Linnebacher kann dann in der 27. Minute eine verwandeln. Steilvorlage Dauers das ſchönſte Tor des Tages. Mit dem Wiederanſpiel legt 03 ein forſches Tempo kos und bietet dem brillant ſpielenden Heidelberger Torwart reichlich Gelegen⸗ heit ſein Können zu beweiſen. Dauer erhöht nach einem Eckball das Reſultat auf:0. Phönix hätte nun reichlich Gelegenheit zum auf⸗ der O3er ſcheint unüberwindlich. In ennüt idt den Ball an Kugel, der unhalt⸗ bar einſchießt. 5. Tor, kurze Zeit darauf beendet Mayer mit dem 6. Erfolge den Torreigen für 93. Phönix läßt ſich nicht ganz ent⸗ mutigen und kann zum Schluſſe noch den Ehrentreffer erzielen. 8. holen, doch die Verteidigun uneigennütziger Weiſe gibt Die beiden nächſten Gegner waren V f. L. Neckarau— B. f. R. Heilbronn:3(:1) Die beiden Bezirksligageaner lieferten ſich einen ſchönen Kampf und teilten ſich verdient in die Ehren des Tages. Die Neckarauer konnten zwar bis zum Wechſel führen, ließen ſich aber dann wieder den Siea entreißen. In der 20. Minute erzielte Zeilfelder nach Flanke von links den erſten Treffer. Neckarau ſpielte ziemlich über⸗ legen: ſchon 10 Minuten ſpäter ſchoß der Halbrechte Zöllner das zweite Tor. Bei dieſem Stande fabrizierte Neckaraus Verteidigung durch leichtſinniges Zurückgehen ein Eigentor. Doch kurz vor Halb⸗ zeit brachte ein prächtiger Weitſchuß des Rechtsaußen Niſchwitz das Ergebnis:1. Nach Wiederbeainn war der Kampf offen. In der 60. Minute des Spieles holte Heilbronn ein zweites Tor auf.:2 für V. f. L. Heilbronn wurde dann zeitweiſe überlegen, beiderſeits wurden Eck⸗ bälle nicht verwertet. So ſchien es beim:2⸗Sieg Neckaraus zu blei⸗ ben, als 10 Minuten vor Schluß der Neckarauer Verteidiger Dern Dieſer wurde :3. Der Reſt der einen Elfmeter wegen unfairen Spieles verſchuldete. prompt zum ausagleichenden Tore verwandelt. Spielzeit war ein offener Kampf, es blieb beim Ergebnis 318. Neckarau zeigte die gewohnten Leiſtungen, der Halbrechte ließ in der zweiten Halbzeit nach. Heilbronn war körperlich den Leuten des V. f. L. überlegen, die Geſamtleiſtung der Mannſchaft war aut. Ueber den weiteren Verlauf der Werbeſpiele werden wir no orlage Mayers aufnehmen um ſie zum 2. Treffer zu Nun drängt Heidelberg etwas ohne jedoch Erfolg zu Wenige Minuten vor Halbzeit erzielt Linnebacher, durch Radſport „Unſer Auguſt Lehr“ Frankfurt, 23. Aug.(Eig. Drahtbericht.) Zu Ehren des allen Radſportpioniers Auguſt Lehr findet bei Frankfurt alljährlich das B. D..⸗Straßenrennen„Unſer Auguſt Lehr“(210 Kilometer) ſtatt, das auch diesmal wieder vom Frankfurter Bicycle⸗EClub Frankfurt veranſtaltet, einen ausgezeichneten Verlauf nahm. Auch dieſesmal konnte der vorjährige Gewinner des Wanderpreiſes E. Müller⸗ Germania Frankfurt ſeinen Sieg wiederholen. Er kam in:38:15 Stunden als Erſter vor G. Kohl⸗Sperndligen, Spreng⸗Mannheim und Friedemann⸗Chemnitz ein. Bei den Altersfahrern holte ſich Mathias Dilly⸗Frankfurt den Sieg in:49:30 Stunden über 110 Km. „Quer durchs bayeriſche Hochland“ München, 23. Aug.(Eig. Drahtbericht.) Das über 208 Km. führende Straßenrennen nahm bei guter Beteiligung unter den beſten äußerlichen Umſtänden einen gelungenen Verlauf. Beteiligung der Bevölkerung und Aufnahme der Fahrer waren überaus gut. Von 67 Geſtarteten gingen 45 durchs Ziel. Eine Spitzengruppe von 8 Fahrern machte das Rennen unter ſich aus. Sieger wurde der Wiener W. Cap, der den Tiefurt⸗Preis gewann. „Rund um Sachſen“ Nebe ſchlägt Tietz und Kohl Dresden, 23. Aug.(Eig. Drahtber.) Ueber 820 Km. ging das große Straßenrennen„Rund um Sachſen“, das mit einem ſchönen ſportlichen Erfolg endete. Leider waren Straßen und Wege in⸗ folge der ſchlechten Witterung in ſchlechtem Zuſtande, ſodaß die Fahrer allerhand Strapazen zu überwinden hatten und zahlreiche Stürze an der Tagesordnung waren. Die Ergebniſſe: Berufsfahrer: 1. Nebe⸗Leipzig, 2. O. Tietz, 3. K. Kohl, 4. Michael.— Amateure: 1. Holler⸗ Elberfeld, 2. Müller⸗Gierichsheim, 3. Herthe⸗Dresden. Neues aus aller Welt „-hRaſcher Familienzuwachs. Im Landkreis Bayreuth iſt neu⸗ lich auf einer Hochzeit zweimal der Klapperſtorch erſchienen, und zwar bei Braut und Schwiegermutter. In der „Thüringer Allgem. Zeitung“ findet ſich darüber folgendes luſtige Poem: 5 In Oberfranken, im Landkreis Bayreuth, Da gibt es noch heute tüchtige Leut', Die wiſſen, daß ſtrebſame Mütter allein Das Vaterland von den Sorgen befrein Es fährt von der Trauung ein junges Paar, Ihr wird ſo eigen, ſo wunderbar; Die Feier greift an, und ſie hat wohl genug, Darum entſteigt ſie in Eile dem dampfenden Zug. In der Bahnhofswirtſchaft in Seybottenreuth Ein Kindlein beginnt ſein Daſein und ſchreit; Es kam etwas ſchnell, es kam etwas prompt— Hauptſache, daß es überhaupt kommtl Im Fuhrwerk fahren nun alle drei, Die rüſtige Schwieger war auch dabei; Man iſt von allem im Kopf etwas wirr,— Inmitten des Weges reißt raſch das Geſchirr. Und, halb betroffen und halb beglückt Den ſaden am Wagen man beſſert und flickt. Doch wie ſie dann glücklich zu Hauſe ſind, Die Schwiegermutter hat gleichfalls ein Kind. Und Onkel und Neffe im Bettchen vereint. Der eine ſchreit und der andere greint In Oberfranken, im Landkreis Bayreuth, Da gibt es noch heute tüchtige Leut'! 9 — Anterſchlagungen bei der Weimarer Girozenkrale. Die Ge⸗ rüchte von Unterſchlagungen bei der Weimarer Giro⸗ zentrale haben ſich beſtätigt. Der Prokuriſt Thiele hat etwa 200000 Mark unterſchlagen und mit dieſer Summe ſpekuliert. Die Rückzahlung ausgeliehener Gelder ſowie der Verkauf 005 Hauſes und Autos dürfte die Girozentrale einigermaßen ent⸗ Meſſen und Ausſtellungen Das Badiſche Kunſtgewerbe auf der Frankfurter Meſſe Das Badiſche Kunſtgewerbe wird auf der kommen⸗ den, vom.—7. Oktober ſtattfindenden Frankfurter Herbſtmeſſe, der 13. Frankfurter Internationalen Meſſe, beſonders zahlreich vertreten ſein. Die Mitglieder des Badiſchen Kunſtgewerbe⸗Ver⸗ eins zu Karlsruhe und des Kunſtgewerbe⸗Vereins Pforz⸗ heim ſtellen nahezu vollzählig aus. Faſt keine badiſche Kunſt⸗ gewerbefirma von Bedeutung wird auf der Meſſe fehlen, die ſo⸗ mit eine impoſante Ausſtellung des badiſchen Kunſtgewerbes zeigen wird. Auch ſonſt iſt die Beteiligung gerade auf dieſem Gebiet eine beſonders gute; Süddeutſchland, namentlich Bayern, beſchickt die Meſſe ſehr ſtark, außer anderen deutſchen Gebieten ſind Rußland, Italien, Oeſterreich(vor allem Wien) gut vertreten, ſodaß die Kunſtgewerbe⸗Abteilung eine beſonders gelungene Gruppe der Frankfurter Großmeſſe zu werden verſpricht, die allen Intereſſen⸗ ten Wertvolles bieten wird. Dr. J. K. Buch, Papier, Reklame, Karkonnagen auf der Leipziger Herbſtmeſſe 1925 Was der 30. Auguſt dem Buch⸗ und Papierfach bringk. Man ſpricht von der Meſſeſtadt Leipzig, der Bücherſtadt Leipzig der Mufikſtadt Leipzig. Gibt es da einen inneren Zuſammenhang? Buch und Muſik haben ſich längſt auf einer Einheitsbaſis gefunden, in Geſtalt des Muſikalienverlags und des Notendrucks, der in Leipzig in weltberühmten Firmen verkörpert iſt. Buch und Muſik haben ihrerſeits wieder ein enges Band zur Leipziger Meſſe ge⸗ knüpft, zumal ſeitdem die„Bugra“⸗Weltausſtellung für Buchgewerbe und Graphik im Jahre 1914 den Weg für dieſe Entwicklung ge⸗ wieſen hatte. Auf der kommenden Leipziger Herbſtmeſſe 1925, die am 30. Auguſt eröffnet wird, werden wir wiederum auf der welt · bekannten Petersſtraße— dem„Broadway der Leipziger Meſſe“— die Bugrameſſe(für Bücher und Graphik) und die Papiermeſſe an⸗ treffen. In einem Meßpalaſt der Hainſtraße reſidiert die Bürobe⸗ dorfsmeſſe; in der Reichsſtraße hat die Kartonnagenmeſſe ihren Sitz. Im vornehmen Gebäude des Konſervatoriums werden wiederum in⸗ ternationale Einkäufer aus allen Ländern die Muſikmeſſe beſuchen. Die Reklamemeſſe ſchlägt ihre Stände in der Staatlichen Akademie für graphiſche Künſte auf, wo ſie ſchon auf der diesjährigen Früh⸗ ahrsmeſſe vorzügliche Erfolge erzielt hat. Auch der Bund der Ge⸗ brauchsgraphiker wird ſeine Angebote auf Grund günſtiger Er⸗ fahrung hier erneut einreihen. Die Entwurfs⸗ und Modellmeſſe be⸗ ſitzt wiederum ihr Heim in der Leipziger Univerſität. ——]³ꝛ˙¹o¹iU 222 wetternachrichten der Rarlgruher Landeswetterwarte Vorausſichtliche Witterung am Dienstag, bis 12 Ahr nachls: Meiſt bewölkt. Vielfach Niederſchläge, kühl. eeeee Drucker und Verleaer: Druckerei Dr. Haas. 25*5 Mannheimer Zeitung. G m. b.. Mannheim FE 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Chefrebaktenr k. V. H A. Meißner: Berantwortlich für den volitiſchen Teil: Hans Alfred Meißner: für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes;: für Kommunalvolitik und Lokales: Richard Schönſelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Willn Müller: für Handelsnachrichten, Ans dem Lande, Nach⸗ bargebiete. Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: Frans Kircherz berichten. 8. für Anzeigen: J. Bernßardt Neue Mannhbeimer Jeitung» Handelsblaff Frankfurter Wertpapierböeſe 32,5 Millionen Re.s und ſoll zum Ausbau der Städtiſchen Elektri⸗ zitäts⸗ und Gaswerke, der Straßenbahnen und Waſſerverſorgung ———— 20—.75 4 5 er erhöhte Kursſtand unter leichten Schwankungen behauptet bliebſ pro Doppelzentner: Wieſenheu.20—7,70&A, Kleeheu 8, Berliner Deviſen bzw. noch eine weitere Beſſerung erfuhr. Vvon Elektrowerten und Preßſtroh—5,50 l. 6 ſchäft. waren wieder Felten u. Guilleaume bevorzugt, mit ein r Steige⸗ Für Malz zeigte ſich in den letzten Tagen gutes order, Amtic) 21 1 ̃ 0 24 V. 24 rp.rung von etwa 4 pCt. Textilwerte zeigten eine unregel⸗[Die ſommerliche Witterung hat den Bierkonſum abermals geiberel 88985 1 5 278— 5olr mäßige Kursbewegung; wahyrend Deutſche Wollwaren 178 pet. weshalb der Malzabruf ein ſehr guter wurde. Es wird au ennens⸗ Büsads⸗Airos 1691 7—— 0 51 28„ ſverloren, konnten Schleſiſche Textil um 1,5 pCt. anziehen. Schiff⸗neues Malz zu 48—50,00 die 100 Kg. offeriert, zu tommen. Brüſſel. 190 19.15 5 19.12 19,16„•fahrtsaktien ſchloſſen ſich der Aufwärtsbewegung der Indu⸗ werten Abſchlüſſen darin iſt es bis jetzt jedoch noch nicht gelo 855—— 175 5 950 55 ſtriewerte kräftig an. Hamburger Paketfahrt, Hamburg⸗Südameri⸗ Brennmalz wurde mit 38,00 die 100 Kg. gehandelt. 1 die Kopenhagen 94 88 9542 101.010253„kaniſche Dampfſchiffahrt, Hanſa und Norddeutſcher Lloyd gewannen In Baden und in einigen württembergiſchen Gegenden hatga Liſſabon. 0 575 20.87 20,87s 20.825„„ſmehr als 2 peEt. Von Bankaktien beſſerten ſich Berliner[ Früh⸗Hopfenernte in der Verichtswoche begonnen. pro e e e Vedeellclt and Feicbent en eive le bei wahrer in den neuen Hrühherlen wurder in Leiteang Fa cee Stallen. 1529 80 15 29 154 fübiigen bei ſtillem Geſchäft der Kursſtand ziemlich unverändert Zentner Anſangspreis bezahlt; heute jedoch wird dieſer Pree, bel Wen 9192 20.484 4 20.378 20.480— blieb. Deutſche Anleihen beſſerten ſich bei ruhigem Geſchäft um mehr bewilligt. In den badiſchen Orten Kronau, eiher noch a 1962 ſi18.(Kleinigteiten. Vorkriegshypothekenpfandortiefe zogen Bruchſal, St. Leon und Walldorf, wurden kleinere Poſten Kirt, Scdwetz 51 40.69 2 123 91.48 ſum 10—15 Pfg. an. Länderanleihen waren gleichfalls etwas feſter, nicht ganz trockenen Frühhopfens zu 2,80 das Pfund, in inter⸗ —5 1 1 0 1115 1115. während die übrigen keine Veränderung zeigten. Schutzgebiets⸗ lach bei Waghäuſel zu 2,50/ das Pfund gehandelt. n in det Aontanctnpal..455 148 2425 24„ flanleihen wurden wieder lebhaft umgeſetzt. die Zinsſätze baden ſowie in der Gegend von Bergzabern und Speyer Woche 200 de Janene 6511 2833 0315 0518] des Geldmarktes blieben beſtehen. Pfalz beginnt die allgemeine Hopfenernte in der kommender e und Nran e.%%„„„ die Beſizer von 192 er Hopfen haben ſich infolge der mügnſch⸗ Sabee 7595 7515.500 750 Eine amerikaniſche Anleihe für München des erwarteten großen Ausfalles der neuen Kaffen 5 er .03 304 7 o⸗ Müachen, 23. Auguſt. Die Verhandlungen der Stadt 1 A 0 00 bue Nan man jetz .53.55 5 6,53 6,55 München mit dem New Porker Bankhaus Harris Forbes u. Cy. 1 8 dem anhaltend wegen Aufnahme einer Inhaber⸗Schuldverſchreibungsanleihe der Der 81 8 Tabak auf dem Felde hat ſich bei 75— badiſchen 25 Stadt München ſind nunmehr abgeſchloſſen. Die Unter⸗ fruchtbaren Wetter weiter gut enwickelt. Wie auf en mit det Börjenbecichte zeichnung iſt ſowohl hier als auch in New Pork erfolgt. Der auf⸗ Haardt iſt nunmehr auch in der Gegend von dane der lebten zunehmende Anleihebetrag beläuft ſich auf den Gegenwert vonErnte begonnen worden. Das Geſchäft in Tabaten gale bg Jahrgänge hat trotz des erhöhten Zolles auf Auslandstab ar nicht den Umfang angenommen, der vielfach wur bt lag Tendenz: Sehr feſt und zur Finanzierung des Ankaufs der Deutſchen Werke durch die iſt eher wieder als ruhig zu bezeichnen. Der Rippenm f e a.., 24,. Aug.(Drahtb.) Die Börſe eröffnete die Stadt verwendet werden. Die der 7 pEt. weiter flau bei großem Angebot. neue Woche in ſehr feſter Haltung; namentlich auf dem]betragen, ihre Laufzeit iſt auf 20 Jahre bemeſſen. Dei Verkauf 9 . entwickelte ſich anfangs ein uußerordentlich[der Schuldverſchreibungen erfolgt durch das genannte Bankhaus 0 e e Die Stimmun äft. 7 foſ 1* irt 9 Hi 17 2 4 8 1 1 j 1 7 + 1 5 7* 74 755 ei ebhaftes Geſchäft. Auf dieſem Gebiet würden heute auch offen⸗im Ausland. die Genehmigung der Anleihenaufnahme iſt ee ee e end e ene Mühlen 3 105 ſichtlich Meinungskäufe vorgenommen. Gerüchte von einem ſehr,bereits erfolgt. 55 j ität ſehr 5 0 mehr Intereſſe für Inlandsgetreide, das aber in Qualitä länd. guten Geſchäftsgang in der chemiſchen Induſtrie, die die Erwartung ſchieden iſt. Man nannte: Weizen, inländ. 24—25, au50, gerechtfertigt erſcheinen laſſen, daß auch im nächſten Jahr die 2- Holzſyndikat.-., Freiburg i. Br. Der Sitz der Geſell⸗ 29,25— 9 3 00, ausländ. chemiſche Induſtrie eine reichliche Dividende zahlen könne, wirkten ſchaft wird nach München verlegt, da die Intereſſen auf Bayern e Suergenlle 280 90 58 inländ. 10 10 ſtimulierend. Man will beobachtet haben, daß ſeitens der chemiſchen und Oeſterreich ausgedehnt wurden. Die am 18. Jebruar ds. Is ausländ. 20—22, Mais mit Sack 22,50, Weizen meh Bast Betriebe fortgeſetzt große Beträge an Deviſen verliehen werden, beſchloſſene Kapitalerhöhung auf 750 000 ſoll nach erfolgter Ver⸗ 39—40,50 Brotmehl 30—31,50 Roggenmehl 28,50—29,50, pro woraus man auch auf einen ſehr guten Export ſchließen zu dürfen legung durchgeführt werden. Die neuen Aktien ſollen unter⸗ 12,25—12,50, Biertreber 17,50—18,50, Raps 41—42.K, alles 114 15 5 741 glaubt. Die Kursgewinne betrugen daher durchſchnittlich—3 pEt. gebracht ſein j 70 5 100 Kilo bahnfrei Mannheim. 0 bis 0 0 5 e doch 6 ſch 58 75 OPreisermäßigung für Eiſen. Die Süddeutſche Eiſenzentrale Kolonialwarenbörſe. Tendenz ſtetig. Kaffee Santoe 40 Wa bnen als um neue Käufe; immerhin wären namentlich Fibt bekaunt daß die Preſſe der Liſte dom 27. dulk d. I für Ferm, cged, gewaſcden Ken Tee gut—8, mittel—10, 10 0,%, den e erte ſehr feſt Et häher Stab⸗, Univerſal⸗ und Bandeiſen um je 1 für 100 Kg. ermäßigt Kakao, holländ. 1,40—1,60, inländ. 1,10—1,20, Reis 7.l pro —JJJ. pt. wüh⸗ worden ſind. Weizengrieß und Hartgrieß je 0,51, Zucker(kriſtall.) 0, fa rend die in den letzten Tagen der vergangenen Woche hauffterenden 4 15 aſchren pee 8 9 7 Jirmen—5 NV 100 Elektrowerte heute nur—1,5 pCt. anziehen konnten. Deut⸗ Konkursverfahren verhängt: einheim: Firma Offenbacher Nene ſche Anleihen ebenfalls feſter; wurde 15 Lederwaren, Geiſt u. Pecoroni, G. m. b. H. Anmeldefriſt Mannbeimee n rt und wurd erſten amtlichen Kurs mit 0,1675 genannt. Ausländiſche Renten18. September.— Mannheim: Firma Lang und Kaufmann, 75 zuge ſen 30—65 4. N W0 und Pfandbriefe leicht befeſtigt. der Freiverkehr war ganz Herren⸗ und Damenkonfektion. Anmeldefriſt 17. Sept. Gläubiger⸗ 164 5 554 age un Nir 1 11 b geſchäftsklos. Api 0,400, Becker Kohle 3,5, Benz 52, Brown uverſammlung 3. Sept. Prüfungstermin 24. Sept.— Geſchäfts⸗ 381 1 62—94 4 95 Schafe 28—40 4, 2419 Sch we 300 Boveri 58, Entrepriſes 15, Growag 60, Hanſabank 0,270, Krügers⸗ aufſicht: Firma Karl Engelſtein, Weinhandlung, Mannheim.— us 95 ü1 falz: Fi eorg76—93 Al. itspferde ur hall 91,50, Kunſtſeide 24, Deutſche Petroleum 63, Üfa 56,50 und[CGingeſtellter Konkurs Grünſtadt(Pfalz): Firma Georg Zu zbrt. 143 Arbeitepſe 5 nckle m Pferdemarkt waren zugeführt: 143 Ar Arbeits“ ark Unterfranken 48. Bücklein, Händler in Hettenleidelheim: Das Konkursverfahren und 42 Schlachtpferde. Vezahlt wurden pro Stüc für A W0 wurde mangels Maſſe eingeſtellt. Serliner Wertpapferbörſe 9 geſ 5 pferde 600—1800 J/, für Schlachtpferde 60—140 A. Ueberſtandi Waren und Märkte Marktverlauf: Mit Großvieh ruhig, kleiner lleverſtand⸗ Berlin, 24. Aug.(Drahtb.) Die Börſe begann die neue m W örk mit Kälbern lebhaft, geräumt; mit Schweinen ruhig, ahi Woche in feſter Stimmung. Zum erſten Kurſe lagen anſehn⸗ annheimer Warenmärkte mit Arbeitspferden ruhig; mit Schlachtpferden mittelm liche Kaufaufträge für Montanwerte und einzelne chemi⸗ Im Futtermittelgeſchäft herrſchte angeſichts des 45 ſche Papiere vor, die die Kurſe lebhaft um—3 pt. ſteigerten. günſtigen Wetters für Hackfrüchte Zurückhaltung. Man verlangte Milchſchwein 0 Die Anregung ging von Nachrichten über Beſſerung des Kohlen⸗ für die 100 Kg. Futtermehl 15,50—16,00, Kleie 14,80—12,75,: Weinheimer Schweinemarkt vom 22. Aug. ͤ Stüct 5o 10 abſatzes aus. Der flüſſige Geldmarkt und Gerüchte von einer Biertreber 19.—19,50, engliſche Malzkeime 16,00„, Trocken⸗ wurden verkauft das Stück von—22, Läufer da d0 bevorſtehenden Reiſe des Reichsbankpräſidenten Dr. Schacht ſchnitzel 13—13,80, Melaſſefutter 11,00% mit Sack franko 25—60 l. dem letzten b 10 13 nach Amerika wirkten gleichfalls günſtig ein. Außer Deckungen Mannheim, für Frankenthaler Torfmelaſſe 10,00 ab Fabrik ·1 Vom Freinsheimer Obſtmarkt. Die Anfuhr auf 18—22 8 e ſollen auch Kaufaufträge vom Privatpublikum und auch vom Aus⸗ Kuchen lagen ruhig. Genannt wurden Erdnußkuchen, Kokoskuchen][ Obſtmarkt war mäßig, der Abſatz gut. Jwetſchgen 35—45 bem 1 lande eine Rolle geſpielt haben. Die feſte Stimmung hült auch immit 24,00, Seſamkuchen mit 23,50—24,00 /, Palmkuchen mit] Pfirſiche 15—45, Birnen 10—45, Aepfel 20, Mirabelle b0 weiteren Verlaufe an, ſo daß trotz Nachlaſſens de Kaufluſt! 18—18,25% und Rapskuchen mit 16,50% Rauhfutter notierte][ Trauben 50, Vohnen 20—25, Tomaten—10 Pfg. bn 10 75 65 om 21. 24. 21. 24 A. 24 21 24 21. 24 52850 40 t Uhrenfab. Furtw. 50.— 50.—Ver. Zellſt. Berlin—, 52.5, Zuckerf B. Wagh 58— 56.50Poönit Bergdan 6475 68.2 Romdach Hütten 37,13 98,25 Schuckert—— 40,5 22 ken Urs P 2 Per. dentjch.Helfd 4.— 43.— Poack Mae. St.55 25]. Frantent). 89.J5 5,50[Hermann Bige 38.50 37.75J Roſſger Braunf 40— 41.—Segal Sgig 7050 D B. ſch. Ind.Malnz 47,— 47.— Bolgt& Häff St. 53. 6. Seilbronn 5475—.— Rathgede: Waga 42.— 43,— Rollzer Jucor 6,50 82,.— Siemens lete, 7 675 duf 8.50 Nai 0 0. 2— 75 8 275 53.— 53,.—[Reishols Papter 16.— 15,75] RülckforthRaß 0,30—.— Sianer.B. 9000 25— B. Pinſel Nürn 50 74.—] Wayß& Freyptag 65 70 67. Abeingau—.——.—Rhein. Braunkdl. 114.2 119 5J Nütgerswerk 61.50 62,25 Sinner A. 3090 55 Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. Ber, Ulramarint. 78 59 48.— Zellt. WalböfSl. 9 10 dis Stuttgart 61. 61.25 Mbein. Chamone 47.—).—, Sachſenver. 86.50 55.55 Stettiner 224 J0— 145 190 Frelverkehrs⸗Kurſe Rhein. Elektrizita 65.— 66.— Säch. Gußſta)—— 30. Sſoehr amnem 6550 80— ſgruter Diol 5 aeeHe Fe, l e e e 105 enz„ 52.— 52.— Elder 63,— 65,50 Raſtatter Wagg—.——.—Rbein. Met. Vor) 26.25 27.25 Sarot 8 118. 0Stollb..— 1 1 Sran fruter ividenden⸗Werte. Elberfeld. Rupfer—.—. Mez Söhne. 40,——.— ufag. 56. 56,Rhein. Möbelftoff 51.50 80.75] Scheidemande! 38.87 38— Südd ae 50 7 VBauk⸗Aktien. Entrepriſes. 15,—-15.— Mhym. Koblenanl. 9 85.550Rheinſtahl 51.50 54.— Hugo Schnelde 42.— 45—Techl. Schiffsw. 2125 5 . 21 24 21, 24 21. 2. Rhenania Chem 43 78 44.50 Schubert& Sal; 108.0 106.0 Teichgräber 200r 555 725 Ang O. Grsdidt 80,— 60.—[O. Hopotdetend.20 4,3e Rhein. Ereditbant 87,80 38.50 Berliner Dividenden⸗Werte. Telepb, Perüner 46.25 47 157 Glanzſoffedf 270 285,0 Weft edement. J8.— 67 1 Babiſche Bank 29. 29.—, lleberſ.-Bant 79,50 79,500 Rhein. Hyp.⸗Bl.—, 76,— Thale Elſenbütte. ee er Harzer Kall 25.— 470 Wiasteh Tonwar. 460 3005 Bant f, Br. Ind 78.55 78.25, Vereinsdant—.——, Südd..-Erd.-B———.— Cransport- Alttien. Tpoerl Oelfabrit 40,80 40,18 P. Schhf Brn W 42.— 42,10 Mies—55 Eulau 34 J8.— du Bayr.-Creds—.,— 5,50Disent.-Geſellſch 103.5 103,7 Südd. Discontog. 92,— 92, Schantungbahn.625.65.⸗Auſtral..ſch. 49,25 47..[Norddtſch. Lloyd 49.50 52.— Tbüring. Saline.—.——B Stabl...Jo 1309 Bubeler Stabl 4 50 75— 0 hog. u. Wo. 80.— 80.— Dresdner Bant 100 2 100,8 Wiener Bankver..55 565 Allg. Lok, u. Srr 93,50 94,75 Hb.-Amk. Patelf. 50,, 52.50 Noland-Einſe. 70.— J1.85 üntonwer- Maſch..— Ner uleramarin 42.5 44.35 Mittener Gußſtah 43.— 90.— un Barmer Bantoer..18 1,10 Fetfr. H9p.⸗Bt. 5,50 5,400 Witbrg. Notenbk.—— Südd. Giſenbahn—.— 9 ⸗Südam. Deſch. 72.75 77.25/Verein. Elbeſchiff 30.65 32.75 Union-Gießerei. 28,.—27.500 Vogel Tolegr.⸗Dr 42.75 44.75 itten g gau. 25377 0 Berliner Handg. 124.0 1245 Metalld. u..-G. 81,— 80.50 Mannh. Verſ.⸗Geſ. 60.———Haltimore 45.50 43,75 Hanſa D ſchiff. 69 50 J1.15 Varziner Papier. 50.10 50.—Bogtland Maſch..30 2,50 Wolf, Verein 5010 9¹⁵ 855 1 Com u. Priutbt. 94,— 95,50 Mitteld. Erdit⸗B. 93.— 93,25 Frankf. Allg. Ver 67, 68.— Fer. Frtf Zum. 53.— 80. Paadeze, Wert. 1082 18. Jlo Maldd 88 150 Drmſt u. Nat.-B. 111.7 112.7 Nürnberg..⸗Bt..—.— Sberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 85 Bauk⸗Aklien Ver. Chm CTharl. 33.— 89.—Weſer Akt.⸗Geſ.—.— 25. ellſto Deutſche Bank. 113,3 113,5 Oeſter. Crad. Anſt. 7,45.45] Frankf. R. u. Mitv. 49.— 52.— B. Olſch. Nickelw. 78.50 78.—J Weſterreg. Alka li. 20.60 20.65 U .⸗Aflatiſche Bt.———, Pfälzer 49,50 48,50[Pank f. el. Werte.85.85] Otſch. Aſtat. Bank—.— 30,—f Oeſt. Cred.⸗Anſt. 7,48 J45 Nit W, Herl. Ganb. 6. 124,21250 Oi llegenee n 55. 60 Aheln rnnanf 8080 0 00 1 46 1 erl. Hand. Geſ. t. Ueberſee Bnk. 80.— 80, ein Cre n f 1 5 Bergwerk ⸗Akkien. f101182 Sreedar en 109 100 b Diero.—075 Vorllner Freiverkehrs ⸗Kurſe. 00 1250 1155 Darenſt.u Nt.⸗Bk. 112,.2J Dresdner Bank. 100.2 101.0 Weſtba„67.250Adter Kall 78, 79,—[Heildburg 35,50 36, Ronnen u 20. Bochum Bb u. G.—.— 60,50J Harpen. Bergdau 89,— 92,75] Oberſchleſ. Gb.⸗B. 36.— 36, 9 5 1 t*2 5 20, 16 Bobhan Gſene—.— 48. Falfeo. Alcheret. 11800 108 5. Clhenſad. 38.— 38. eee ee Aptz lüg Reie 35—.——.—[Hachtezueſ. 8—.— Suchel de.—4470455 f D. Luxem Begw. 56.— 58.75 Naliw. Salzdet.—.——— PhönigBergbau 63.45 68, Zuduſtrie-Alktien Becker-⸗Koble...—.——— elr.Jpu 62.50 55,— Slomanselpetten 20. 5 N Ecchweil Bergw. 11l0 112,0 Kaliwerte Weſter 137.7 135.6 Rhein Braunkohle 114,5 118,5 Becker-Stahl“. e„ 6250 98.— Südſer Bhosphal 5550 50 1 6„ Gelſenk Urgwk. 47.80 45,.— Klöckner⸗Werke—,——, Salzw. Heilbdronn,—, Accumulat. Fabr. 104,7 103, Badiſche Andlin, 122.2 124,20 Bremer Vulkan. 40,——— Benz⸗Motor„75 Meyer N5— 1425 1425 üe 8 Gelſenk. Güßſt. 52.— 32 Mannesmnntöh. 59.50 63,— Tellus Bergbau. 41,— 45,.— Adler& Oppenh.“ 52,— 32.. Balcke Maſchin.“..50.65 Puderus Liſenw. 347870, Deutſche Petr. 50 Petersb. Int. Hand.425 J. 7 10 „G. f. Anilinfabr 116,„7JBayr. 3„— 45,— en„—51. Crausporl⸗Akklen. e VBerkhraw 94— 57 50 Sandee, 8300 7200— 5 18801855 405 00 tungdahn..75—,— Nrdd d KOhio—.— 47.—Alexanderwert 64.— 67,Bergmann Elektr. 63.„500 Chem. Gelſenk. 48.50 48,25 3 3 77VVV%%%%%/ e eee 92 90 Induftrie⸗Altien. a 8280 115,1 Berliner Bae 5255 53,15 Seſaue ces 705 5025 a) Neichs⸗ und Staatapapkers, a2 e 925 905 50 Eichd Manndeim 30.— 80,—Bad.Anilu. Soda 1220 124,1 Cem. Lothr. Mez—.——.—AmmeG!eſ,& Ko. 88,59 63.—Berzellus Bergw.“.90.50ſDeſſauer Sas:.05 86.48[Goldanleide. 99.25 90,253½% O. Reichsanl 9. 2g.395 80% Preuß. Kallan 40 f. ee e 94.50 95,50 Bad. Glettr.. Ge. 037 087——4 Anns..—.—Ammend. Papler 3720 zboſ Bind Rernterg 20.725 28.— Ztlcg, Atl. Telegr. 3— 925 Dollarſchäße 94.50 94,50.75.580.590 520 fggemwer, 40 775 Mennn Stamm 130 0 136 0 Bad. Maſch. Durt,90, 90.] Chem Wet.Aldert 90,80 90,10“Unglo⸗t. Guane bl. 1 Sismarckbiute...—.— Henſch.utemd, ,d5 49.55 Reichsſchaß. IV. y 0187 f,1304% Prz. Konſols.88.12¼ Noggenren 25. Partbrauerel.. 65,, Bad.Uhrenhurtw. 25. 26.-] Goldenderg.———Anbalt Koblenw 14.50 14.50 Hochumer Guslt., 5. 61.—8,Eiſenb ien. 1 710„ VPI-IX 0,130 0,137 3/½%,„.285 0,425% Sch. Braunt 7 7— Schaferh. Bindg. 1318 135,2 Dayriſch Spiegel—. 44.- Griesheim. 11355 119.]Annener Gaßftadt 20.50 2e,. Sbr. Boblere Co. 29,0. Deutſcegrdel 8„ 19824er.125 0,11803%„ 60.262 0,2015% andſch. Nogg⸗ Sdwarg⸗Storch 7380 73 25 Bayer. Celluloid—.—„ Weilert M. 114 117,5aſchaſeg Jeil. 8,.2 Praumt u Brikete 45.75 2975 deuſch Gegſtan 8940 80255%8 B. Reichsanl..J0.444%, Sadiſche An. 0 0 300 Werger“ 3 105,0 110,0 5* 7 5 725 Augsb.⸗Rb Maſch 97,50 97,30J Br.⸗Beſigb. Oelfb. 40.25 10 Deutſche Kabelw. 27— 41— 4%. 5 0320 0,3303½% Bayer. Anl..280.290 5 Abr Ged Wächte.————Bergmann Elektr. 68,— 70,] Daimler Motor 39,— 93,25 Deutſche Kaliw 28,50 25,—-Eisbach&K Co. 1340 131.0J Genſchow& C0„— 41.— 2 Adle Oppengelm—.——.— Bing Metalo 48.— 48.— Dt Eiſenh. Berlin.— 33.50 Deutſche Maſch 43.75 45.— Emallle Uuri) 24.20 36,50 Germ. Portld-3. 10.28 70.18 b) Ausländiſche Nentenwerte. Adlerwerke Klexer 48.50 47.— Brem.⸗Beſigh. Oei 40, 40,.Gold⸗ u. S. Anſt. 97,50 97,250 Deutſche Steinzg 70.75 62,— Enzinger Filter 59,0 61,—Gerresheim. 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August 1925 verschied n Alter von nahezu 66 jahren unser Magazinier verlieren in dem Verstorbenen einen be- ten Mitarbeiter, der über 42 jahre unserem Verke angehörte und sich stets durch unermüd- a tsei, Pf lichteifer und Treue ausgezeich- at. ehrendes Andenken pleibt ihm bei uns Mannheim, den 24 August 1923. Mannheimer Maschinenfabrik Mohr Federhaff. Sailer Die Geburt eines Gs gesunden 2268 Ge Jungen zeigen hocherfreuf an Max Kerqlu. Frau Mechfilde Mannheim Heidelberg München — 1 Von der Reise Zzurück Dr. Eugen Nefer Kindererzf 8376 N008 egermutter und Großmutter nach lahre sanft entschlafen. Die Todesanzeige. Schwi Am 21. August ist unsere liebe Mutter, fl Sonhle Slefert Wapße. einem arbeitsreichen Leben im 86. Lebens- Im Namen der Hinterbliebenen Julius Siefert. Mannheim, Hch. Lanzstr. 13, den 24. Aug. 1028. Beerdigung hat im Sinne der Verstorbenen 2²⁵⁵ I — statigefunden. — 1. Sept. geſucht. Zweit⸗ ——— 2 Von der Reise zurtck: Professor Dr. Weinberg Fachatzt für inneie u. 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Wesde Gemeindeſaad wird am auf wetee, Sebtember 1025 vormitt. 155 Die Jatere 6Jahre öffentlich ver⸗ bildet einend umfaßt zeeta 200 Gertar. u laden 412 Jagdbezirk. ügen inn die Jagdliebhaber mit ein, daß als Bieter nur ſol⸗ einasgelaſſen werden, welche ſich n ſchriftt Jaadpaſſes befinden, oder kine Bebwelfen. daß Zeuanis ellan e gegen die Erteilun uten beſtehenaen di 9414 des Jagdpachtvertraas liegt chrichsſelg uſe zur Einſicht auf. Ge den 19. Auguſt 1925. Weinderat: Becherer. b Asſon Auerhahn Krumbach he bag, Alospach(Sadem de Schön ingeben von herrlichen wal⸗ erpflegunge Ipaziergänge. Porzügliche g. Penſionspreis Mz. 4 50. Telephon Fahrenbach Nr. 8. ee Jagugewehr „ 28 Derdemtiegs zalng. 28, 1 8 ich anehe iu verfaufen. 22257 dehlaatbang g Kafertal[ 2. 11, 4. St Uuts. agene im N0n bare] Gebr⸗, auterholt. 2fl. Nern de öſfentl 12 Gasherd u. Kohleuſpar⸗ e chrant, 225 115 zu Gescat. 9 7 re E 6 Wec,! L reſtelle e.. 448255 Silbe daran 2 Bettstellen mit Ro ſt zu verkaufen. 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