der es ergs letzten 5 erflei doder in b . 0 zu zämeriger betragen, je nachdem wieviel der Einzelne let⸗ Sie dolſchaken in der Welt ohne dieſen Beſitz daſtehen? n de bae n Maerichte Nauepehhe In Manndeim und umgebung ſrer me eld. Bei die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell ⸗ ſorderun entl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe 1 kube. vorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls. ſele Wonngeſchäſteſtele k 6. 2.— Geſchäfte Repen. 5 11 aldhoſſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24. Meerfeld⸗ energln d, Jernſpr. Nr. 7941—7945,— Telegr.-Adreſſe iclanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. die Befreiu Nus dem freien duisburg heſerm Mäumung des Brückenkopfes Duisburg⸗Ruhrort vollzog ſich dden in den letzten Tagen bereits ein großer Teil der K Uhr 5 abtransportiert worden war, reibungslos. Zwiſchen 3 und nism achmittags durchzog eine belgiſche Kompagnie mit der Regi⸗ miirſche an der Spitze die Straßen der Stadt und holte unter le begg em Salut an den von der Beſatzung belegten Gebäuden ſimtlich che Flagge nieder. Schlag 12 Uhr Mitternacht ertönte von en Kirchen der Stadt ein feierliches Glockengeläute. Als einzi Maner Ueberreſt der Beſatzung wird in Duisburg eine etwa 40 unke Truppe der Rheinſchiffahrtskontrolle zurückbleiben. Die en zur Ausübung der Kontrolle auf dem Rheinſtrom gehen auf dü er Vertrag zurück. Die Mitglieder dieſer Kommiſſion niform tragen, jedoch keine Waffen führen. Oberbürgermeiſter Dr. Jarres Räumung an den Reichskanzler Dr. Luther, den Streſemann, den preußiſchen Miniſterpräſidenten ei en Innenminiſter Severing, ferner an den Oberpräſidenten gendes Telcovinz und den Regierungspräſidenten in Düſſeldorf fol⸗ 5 elegramm gerichtet: erſtatte ich die freudige Anzeige, daß die Stadt Duis⸗ ach 53 Monate der Beſatzung frei iſt. Gleichzeitig mit dem rück (terdnenkopf Duisburg- Ruhrort iſt auch die Stadt Hamborn offtziel umt worden.“ 8 Die Stadt 0 5 Alddrsebieis bei der Stabilſierung der Mark auf etwa 100 000 durch B de Thyſſen⸗Werke in Hamborn geben an, daß ihre Schäden digung eſchlagnahmungen, Zwangslieferungen und Betriebsbeſchä⸗ „Hung ſich auf insgeſamt etwa 70 Millionen Mark belaufen. unger ſe bereit trifft man in umfangreicher Weiſe die Vorberei⸗ menden 8 die Befreiungsfeier der Stadt Hamborn, die am kom⸗ tag um onntag ſtattfindet. An mehreren Stellen werden am Sonn⸗ Oberbür 12 Uhr vaterländiſche Kundgebungen abgehalken, bei denen ſaallicher meiſter Dr. Jarres und verſchiedene andere Vexrtreter Nuſtt. er und ſtädtiſcher Behörden Anſprachen halken werden. Straße und Geſangsvorträge werden die Feier umrahmen. Die den zen der Stadt, zumal die Königsſtraße und die Tonhalle wer⸗ Weiſe wie bei der Jahrtauſendfeier ausgeſchmückt. Kundgebung werden 2 Großflügzeuge des Mülheimer es, der am Sonntag eröffnet wird, die Stadt überfliegen. 10 anläßli ußenmaßlich der Areniſter Dr. n in eiche * hrend dcher Flug Warum? ene Sonntag iſt der Aufruf in allen Landen ergangen, in den ihrie Deutſchen ohne der Partei aufgefordert wer⸗ zelin⸗g erflein beizutragen zum Bau eines neuen Zep⸗ ſannter Gesf bſchiffe 8, das beſtimmt iſt, der Erforſchung unhe⸗ denswer ebiete wie des Nordpols zu dienen und ein reines Frie⸗ wiclundt darſtellen ſoll. Ein Friedensinſtrument, denn die Ent⸗ 1 5 der modernen Kriegstechnik iſt ja längſt über die Zeppeline beweglichewednung hinweggeſchritten; ſie kommen gegenüber den mehr f n und wendigen Flugzeugen überhaupt als Waffe nicht pirklich Betracht. Nun mag mancher einwenden: Haben wir kir den eine anderen Sorgen, als die Millionen aufzubringen ben“ ſoll? u eines Flugzeuges, das eisſtarrende Gebiete„erſchlie⸗ Di muſereg ſen Zweiflern ſei das eine geſagt. 18 Z. R. 3, den Deutſchland an Zeppelinen beſaß, iſt dunlegenſſen. daß es in Zukunft möglich ſein wird, zwiſchen den wälti en Teilen der Welt Verbindungen herzuſtellen, deren Be⸗ tigen 5 gegenüber den noch heute üblichen Zeiten einen gewal⸗ Aſehbarer geiſs bedeutet Es iſt heute kein Traum mehr, daß in eit die 4 8 ſetdelahe-Berbindung mit Nordamerika oder Südamerika Nerbt wird und daß man auch jetzt ſchon an eine Dreitage⸗ Genuß itdmng mit Indien denken kann, über den Pol! dicht ſezt unſere Wirtſchafts⸗ und Geldnot gewaltig. Aber wird fichen eder⸗ der den zu ſchaffenden Zeppelin ſeine ſilberne Bahn zentim en wird, ſich mit Stolz ſagen, die paar Quadrat⸗ dast iu an der Aluminiumhülle, den und den Teil des Kompaß uriſtiſches deiner Gabe geſtiftet, er iſt alſo dein, wenn auch nicht M daß! ſo doch gefühlsmäßiges Eigentum? Zeigen wir der 0 it klein wir den Frieden wirklich wollen, auch mit kleinen Opfern. eure Suen, denn bei einem 60 Millionen⸗Volk muß eine unge⸗ umme herauskommen, wenn auch der Unbemittelte ſein eiſteuert, mag dieſes nun auch nur 1 Mark oder 50 Pfg. nen glauht? Sollen wir Deutſche, das einzige Land, imſtgn glaubt? ollen da ſelen ſtande war, die Erfindung eines Zeppelin ewiß, ſter⸗Konferenz muß die Genehmigung zum Bau erteilen. ude ſich ſchwer büten, ſie zu verſagen, denn dann würde ſie . 5 iſt es ganzen Welt blamiert daſtehen. Deutſcher. in deine Hand bHird, daritgeseben, daß der Ring, der uns umfeſſelt, zerſprengt ns as Eisgebirge, der uns abaünſtigen Weltmeinung das umer umlagert, auftaut. Alſo ans Werk, keiner pleibe eberall in deutſchen Landen ſind Sammelſtellen annh„wo man ſeinen Beitrag loswerden kann. Die„Neue eiträge eimer Zeitung“ wird über die bei ihr eingehenden orklaufend öffentlich quittieren. Amerikaniſcher Kredit für Polen pezialtabeldienſt der United Preß). Newpork, 26. Aug. Die Federal Reſerve⸗Bank hat Polen dkredit von 10 Millionen gewährt. Zur Sicherheit dient epot in Warſchau im Werte von 10% Millionen. Die e ſoll, wie verlautet, zur Stützung des Zloty im Falle uten Kursſturzes dienen. * 2— einen ein old udnahm nes erne * Hamborn beziffert die Beſatzungsſchäden innerhalb Nach dem Amerikaflug W̃ Mannheimer Heneral Anzeiger Bei Alagen: Sport und Spiel Aus Zeit und Leben Mannheimer Frauen⸗Zeitung Unterhaltungs⸗Beilage Aus der des Kuhrgebiets Ein Mißton Zwiſchen einer etwa 50 Mann ſtarken Gruppe des Werwolfs von Gelſenkirchen, die ſich auf einen Alarm hin auf einem Laſt⸗ kraftwagen nach Bochum begeben hatte und Bochumer Reichsbanner⸗ leuten kam es am Dienstag abend zu blutigen Zuſammen⸗ ſtöß en. Kurz nachdem die Werwolf⸗Leute aufgeſtiegen waren, kam es zu Reibereien mit einigen Reichobannerleuten, die eiligſt Verſtär⸗ kung herbeiholten. Da beide Parteien bewaffnet waren, hatten die Zuſammenſtöße auf beiden Seiten Verletzungen im Gefolge. 10 Reichsbannerleute trugen Verwundungen davon, während vom Wer⸗ wolf zwei Mann verletzt wurden. Der energiſch einſchreitenden Polizei gelang es, größeres Blutvergießen zu verhindern. Truppenverſtärkungen in Ddüren Die Stadt Düren erfuhr im Zuſammenhang mit der Räu⸗ mung des Sanktionsgebietes eine erhebliche Verſtärkung der Be⸗ ſatzung, die bisher rund 3500 Köpfe einſchließlich der Familienmit⸗ glieder betrug. Nachdem in den letzten Tagen ein Tank⸗Bataillon eingetroffen iſt, wurde nun auch die Hauptfeldpoſtſtelle der fran⸗ zöſiſchen Rheinarmee hier eingerichtet. Wie verlautet, werden zur Unterbringung der neuen Truppen 40 Wohnungen mit über 100 Räumen ſowie eine Anzahl Büroräume eines ſtillgelegten Betriebes belegt. Eine weitere Verſtärkung der Beſatzung wird hier erwartet. Glückwünſche und dank an das Sanktionsgebiet Anläßlich der nunmehr erfolgten Räumung der Städte Düſſel⸗ dorf und Duisburg⸗Ruhrort hat Miniſterpräſident Braun an die Oberbürgermeiſter der beiden Städte Glückwunſchtelegramme ge⸗ ſandt, in denen der herzlichſte Dank für die unerſchütterlich treu⸗ deutſche Geſinnung ausgeſprochen wird, die Männer und Frauen der beiden Städte in ſchwerer, mehr als vierjähriger Beſatzungszeit in vorbildlicher Weiſe bewieſen haben. Es wird dem Wunſche Aus⸗ druck gegeben, daß nunmeht das Wirtſchaftsleben der Städte ſich neu und erſprießlich entwickeln möge. Das Befreiungsgeläute in der Fernſprechleitung Der Kurioſität halber ſei mitgeteilt, daß gelegentlich geführter Ferngeſpräche zwiſchen Berlin und Düſſeldorf in der Mitternachts⸗ ſtunde der vergangenen Nacht das feierliche Befreiungsgeläute der Kirchen in Berlin am Fernſprecher klar und deutlich zu ören war. 5 2 Englands Boy ott in Ch na (Spezialkabeldienſt der United Preß) Peking, 25. Aug. Die britiſche Kolonie in Hongkong, deren bisher durch den chineſiſchen Boykott verurſachten Verluſte auf rund 50 Millionen Pfund beziffert werden, hielt heute eine Pro⸗ keſtverſammlung ab, in der Maßnahmen gegen eine weitere Schädi⸗ gung des engliſchen Handels beſchloſſen werden ſollen. Es iſt be⸗ abſichtigt, das engliſche Kabinett telegraphiſch aufzufordern, der Kantoner Regierung ein Ultimatum zu überreichen, deſſen Nicht⸗ erfüllung die Blockade Kantons durch die engliſche Flotte nach ſich ziehen würde. Das Ultimatum ſoll die Wiederherſtellung der vertraglichen Rechte der Engländer im Bereich der Kantoner Regte⸗ cung fordern. Ferner ſoll die Entwaffnung der von ruſſiſchen Offizieren geführten nationaliſtiſchen Formationen verlangt werden. eitere Forderungen ſind die Ausweiſung aller ruſſi⸗ ſchen Staatsbürger aus Kanton und Kwantung und die Heimſchaffung aller nicht in Kanton anſäſſigen Chineſen. End ich ſoll durch eine feierliche Erklärung der gegen England gerichtete Boykott aufgehoben und die englandfeindliche Propaganda eingeſtellt werden. Dieſe Forderungen haben in den engliſchen Kreiſen der übrigen Vertragshäfen, beſonders in Schanghai ein lautes Echo gefunden. Die Entwicklung in Kanton, deſſen Regierung von ihrem offiziellen ruſſiſchen Ratgeber Borodin inſpiriert wird, neigt ſich immer weiter dem Kommunismus zu. Die eindrucksvolle Totenfeier für den erenordeten Finanzminiſter Liad Tſchung Kai, der Jehntauſende beiwohnten, hatte einen tiefen Eindruck hinterlaſſen. Man nimmt hier an, daß die Ermordung die latente Feindſchaft zwiſchen den radikalen und den gemäßigten Gruppen in Kanton auslöſen dürſte. Sollte es, wie man allgemein erwartet, zu Kämpfen kommen, ſo dürften die mit Rußland Sympathiſierenden als die Stärkeren end⸗ gültig die Oberhand gewinnen Zu dieſer, die feime großer Unruhen in ſich kragenden Lage kommt die Verzögerung in der Liquidierung der Schanghaier Un⸗ ruhen. Die chineſiſche Regierung weigert ſich beharrlich, an der Un⸗ terſuchung der Vorgänge im Mai keilzunehmen und hat die Frage der„ungleſchen Verträge“ in die. Debatte geworfen. Hierdurch iſt die Exterritorialitätsfrage zum Hauptgegenſtand der Erörterungen geworden, was bei den Meinungsverſchiedenheiten der Großmächte in dieſer Beziehung eine Verſtändigung ungeheuer erſchwert. Den⸗ noch hofft man, daß in den nächſten Tagen eine gemeinſame Anr⸗ wort der Mächte guf die chineſiſche Note vom 24. Juni eingehen wird. Die Nachricht, daß Englend die Einladung der Pekinger Regierung zu der Zollkonferenz angenommen hat, hat in den Kreiſon der Verſtändigungspolitiker große Vefriedigung erweckt. Man hält nunmehr trotz der Kantoner und Schanghaier Schwierigkeiten die Zollkonferenz für geſichert. Iu Schachts Amerikareiſe (Spezialkabeldienſt der United Preß) Waſhington, 26. Aug. Eine führende Finanzperſönlichkeit erklärte einem Vertreter der United Preß, daß der Beſuch des Reichsbankpräſidenten Schacht auch dazu dienen dürfte, um dar⸗ zulegen, daß Deutſchland nicht in der Lage wäre, gleichzeitig die Re⸗ parationen und die kurzfriſtigen Kredite zu zahlen. Auch beſteht ein gewiſſer Verdacht in Finanzkreiſen, daß Schacht den Markt wegen einer neuen Anleihe zu ſondieren beabſichtigt, die im zweiten Jahre der Daweszahlungen gegeben werden ſollte. Welt der Cechnik Wandern und Neiſen Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 392 Rnzeigenpreiſe nach Tariſ, det Vorauszahlung pro em⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen—4.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr.d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Geſetz und Necht weltwirtſchaftliche Kohlenkriſe Die Schickſalsſtunde des deutſchen Kohlenbergbaues Von Generaldirektor Albrecht, M. d. R. Vergleicht man die Steinkohlenförderung der wichtigſten Koh⸗ lenländer im Jahre 1924 mit dem letzten Vorkriegsjahre 1913, ſo ergibt ſich folgendes: 191³ 1924 Land Millionen To. Millionen To. Vereinigte Staaten 317 50⁵ Großbritannienn„4292 273 Deutſchland I 118 Frankreich 70 40 58 Belgien„ 4 1 28 23 1062 977 Die ausſchlaggebende Steinkohlenförderung der Welt iſt alſo um 85 Millionen Tonnen im Jahre zurückgegangen. Dagegen iſt die Erdölgewinnung der Welt von 383 Millionen Faß im Jahre 1913 auf 1013 Millionen Faß im Jahre 1924 geſtiegen. Dieſe Steige⸗ rung entſpricht nach Wärmeeinheiten unter Berückſichtigung des beſſe⸗ ren feuertechniſchen Wirkungsgrades beim Oel ungefähr 36 Millionen Tonnen Steinkohlen jährlich. Faſt um die gleiche Menge iſt der Kohlenexport Englands im Jahre 1924 gegenüber 1913 zurück⸗ gegangen, nämlich von 73 Millionen Tonnen auf 45 Millionen To.— Die Waſſerkräfte der Welt werden weit beſſer ausgenutzt als früher und laſſen ſich in den Vereinigten Staaten auf 9 Millionen Pferde⸗ kräfte, in Deutſchland auf rund 1 Million Pferdekräfte veranſchlagen; hierdurch werden in Deutſchland etwa 6,3 Millionen Tonnen und in den Vereinigten Staaten etwa 56,7 Millionen Tonnen Steinkohlen jährlich erſezt. Die Verdrängung der Steinkohle durch Braunkohle ſpielt nur in Deutſchland eine nennenswerte Rolle; bei uns iſt die Braunkohlenförderung von 87 Millionen Tonnen im Jahre 1913 auf 133 Millionen Tonnen im Jahre 1924 angewachſen, alſo um 46 Mil⸗ lionen Tonnen jährlich geſtiegen, was auf Steinkohle umgerechnet etwa 15 Millionen Tonnen im Jahre ausmacht.— Die durch die ver⸗ beſſerke Wäxmewirtſchaft erzielte Kohlenerſparnis wurde in den Ver⸗ einigten Stäaten 1924 gegenüber 1919 bei Stromerzeugung auf 33 2% oder 17 Millionen Tonnen, bei den Eiſenbahnen auf 8 7 oder 12 Millionen Tonnen und bei der Eiſen⸗ und Stahlgewinnung auf 15 Millionen Tonnen veranſchlagt, ſo daß ſich eine durchſchnittliche Ge⸗ ſamterſparnis von mindeſtens 15% des Kohlenverbrauches in dieſem Lande ergab. In Deutſchland dürfte die Kohlenerſparnis durch ver⸗ beſſerte Wärmewirtſchaft im Jahre 1924 gegenüber der Vorkriegszeit 20—25 9% betragen. Hält man ſich dieſe Zahlen vor Augen und bedenkt, daß die Leiſtungsfähigkeit der Kohlengruben in der Welt von 1913 bis 1924 zweifellos ſtark geſtiegen iſt, dann wundert man ſich nichk mehr dar⸗ über, daß ſich türmende Kohlenhalden die ſchwere Abſatzkriſe dartun, von der faſt alle Kohlenländer betroffen ſind; im Ruhrgebiet allein lagerten Ende Juli 9,4 Millionen Tonnen Steinkohlen auf Halde, in Belgien 1,8 Millionen Tonnen und in Rußland 2 Millionen Ton⸗ nen. Um die Bedeutung der Kriſe zu erkennen, muß die Natur der verurſachenden Faktoren unterſucht werden. Die Erdölgewinnung iſt in den letzten beiden Jahren ungefähr konſtant geblieben; ſie mag zunächſt noch einer Steigerung fähig ſein, aber es iſt nicht wahrſcheinlich, daß auf die Dauer die Erd⸗ ölgewinnung in dem derzeitigen Umfange anhält. Nach der Geo⸗ logie waren die Entſtehungsbedingungen für Kohle ſtets ungleich günſtiger als für Erdöl. Vielleicht iſt ſchon in wenigen Jahrzehnten der Kampf um die Erdölfelder der Welt gegenſtandslos.— An Waſſerkräften ſtehen noch gewaltige Energiemengen in der Welt zur Verfügung; jedoch iſt höchſt beachtenswert, daß ſich ſchon jetzt der mit den wirtſchaftlichſten Wärmekraftmaſchinen erzeugte Strom nicht teu⸗ rer ſtellt als der durchſchnittliche Waſſerkraftſtrom.— Braun⸗ kohlenlager von ſehr großer Ausdehnung ſind neuerdings in den Vereinigten Staaten entdeckt worden und harren auch in anderen Ländern ſicher noch der Erſchließung. Aber als Rohkohle und Brikett kann Braunkohle die Steinkohle nur in einem verhältnismäßig engen Schlagkreiſe verdrängen, und auch dort ſind wettbewerbsfähig auf die Dauer nur die aus mächtigen Flözen im Tagebau gewonnenen Braunkohlen.— Was ſchließlich die Kohlenerſparnis durch verbeſſerte Wärmewirtſchaft anbelangt, ſo bin ich der Meinung, daß dieſer Faktor auf die Dauer eine Verſtärkung der Kohlenproduktion zur Folge haben wird. Denn die verbeſſerte Technik hat bislang durch ihre befruchtende Wirkung immer noch zu einem Mehrverbrauch des Urſtoffes geführt. Auf lange Sicht ſind alſo alle die Kohlenkriſe verurſachenden Faktoren wahrſcheinlich vorübergehender Natur. Dieſe Erkenntnis überhebt uns jedoch nicht der Sorge, auf Mittel zu ſinnen, wie die Kriſe, dee für die nächſte Zeit ſchwer auf uns laſten wird, zu bannen iſt. Die Steinkohlenförderung wird in Deutſchland zunächſt einge⸗ ſchränkt bleiben müſſen. Die Vereinigten Staaten haben bereits von 1923—1924 ihre Steinkohlenförderung von 596 Millionen Tonnen auf 505 Millionen Tonnen herabgeſetzt. Der ganze Produktions⸗ apparat der Welt iſt nach ſeiner Leiſtungsfähigkeit für die Gegen⸗ wart um 20.—30 Prozent zu groß; er wurde im Weltkriege nicht nur für die Verſorgung der Menſchen, ſondern darüber hinaus für eine Vernichtung in ungeheuerlichem Umfange bemeſſen und muß nun verengt werden. Bei der Umſtellung kann nur im Wettbewerbs⸗ kampfe ſich jedes Land ſeinen Anteil ſichern. Deshalb iſt auch für den deutſchen Kohlenbergbau die Ueberwindung der Abſatzkriſe letz⸗ ten Endes ein Problem der Selbſtkoſten. Dieſe müſſen in einer Höhe gehalten werden, daß die deutſche Kohle auf dem Weltmarkte wettbewerbsföhig iſt. und daß ihre Gewinnung dem Kapital eine angemeſſene Rente läßt. Der gegenwärtige Zuſtand, bei dem im Ruhrgebiete die Betriebsüberſchüſſe ſelbſt der beſten Zechen dur d ſo⸗ ziale Lalten und Steuern aufgezehrt verden, iſt in der Deutſchen Vergwerksztg. jüngſt mit Recht als ein“(Sozialismus auf Umwegen“ bezeichnet worden. Aber es kann gar nicht ſtark genug betont wer⸗ den, daß von einem ſolchen Sozialismus auch die Arbeiterſchaft die ſchwerſten Nachteile hat, weil die Gruben dabei rückſtändig bleiben, umd im Wettbewerbskampfe zugrunde gehen. Wenn die Arbeiter⸗ ſchaft das Schweroewicht zur Verringerung der Selbſtkoſten auf die Rationaliſierung der Betriebe leak, dann muß ſie hierzu auch bei⸗ tragen und ſich dieſem Prozeß nicht etwa entgegenſtemmen. Ratio⸗ nal'ſieren heißt: unwirtſchaftliche Betriebe ſchleunigſt ſtillenen. Ratio⸗ naliſieren heißt: genügend verdienen, um das wirtſchaftlich angelegte Kapital zu verzinſen und obendrein ausreichende Mittel für tech⸗ niſche Erneuerungen zu haben. Je ſchneller die Technik fortſchreſtet, umſo grͤtzer muß derjenige Vetrag ſein, der neben der Kapjital⸗ rente aufzubringen iſt, um den Vetrieb auf der Höhe zu halten. Die Inflationszeit erzwarg Inveſtitionen, und wenn in ihr auch manche wurzelloſe oder aufgeblähte Anlage geſchaffen wurde ſo pad 8 —— 2. Seite. Nr. 302 Reue Mannheſmer Jeſtung Ndend⸗Rusgabe) Mittwoch, 26. Auguſt 1928 ſie doch zur techniſchen Erneuerung unſerer Betriebe weſentlich beigetragen. Trotzdem ſind unſere Steinkohlengruben, um ein Bei⸗ ſpiel herauszugreifen, hinſichtlich der für den Bergbau beſonders wichtigen Technik der Förderung hinter den amerikaniſchen zurück⸗ geblieben. Die muß unbedingt nachgeholt werden. Aber mit der Rationaliſierung iſt es allein nicht getan. Der reine Lohnanteil an den Geſtehungskoſten der Steinkohle iſt viel zu bedeutend, als daß er nicht durch höhere Leiſtung auch der menſch⸗ lichen Arbeitskraft abgeſenktt werden müßte. Wir haben auf dem Weltmarkte zu konkurrieren und deshalb damit zu rechnen, daß die Kohlenförderung je Mann und Schicht in den Vereinigten Staaten bei Anthrazit 2,35 Tonien und bei Fettkohle 4,.3 Tonnen beträgt, während ſie im Ruhrgebiet nur 0,9 Tonnen ausmacht. Dieſer Lei⸗ ſtungsunterſchied iſt erheblich größer als die Lohndifferenz und wird mur durch die Rückkehr zur Vorkriegsarbeitszeit in Deutſchland einen erträglichen Ausgleich erfahren können.— Die ſozialen Laſten haben ſich gegenüber 1924 in engliſchen Betrieben um mehr als 50 Prozent gehoben, im Ruhrbergbau um annähernd 200 Prozent. Die Steuern betragen in England 150 Prozent der Vorkriegszeit, im Ruhrgeblete 300—500 Proz.— Endlich muß noch der Erwerbsloſenverſicherung beſonders gedacht werden; ſie iſt in unſeren Induſtriebezirken viel⸗ ſach ſo geſtaltet, daß ein Arbeiter mit größerer Familie ſich beſſer ſteht, gar nicht zu arbeiten, als in der Woche zwei Feierſchichten zu verfahren. In ſolcher Form bedeutet die Erwerbsloſenverſicherung michts anderes als die Ausſchaltung des Geſetzes von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkte. Das iſt ein ganz unerträglicher Zuſtand für eine Induſtrie, die dieſem Geſetz auf dem Warenmarkt unterworfen iſt. Die Schickſalsſtunde des deutſchen Kohlenbergbaues hat geſchla⸗ gen. Der Kohle gehört die Zukunft; ſie bleibt die wichtigſte Energie⸗ quelle der Weltwirtſchaft. Beſte Ausnutzung der Kohle iſt das Kern⸗ problem der Wiſſenſchaft in allen Ländern, und wir ſind in Deutſch⸗ land dieſem Ziele wahrſcheinlich nahe. Erreichen können wir es nur, wenn ſich die deutſche Kohle im Wettbewerbskampfe behauptet. Da⸗ hin zu wirken iſt Pflicht unſeres ganzen Volkes. Die Generation, die den Weltkrieg— wenn auch ünbeſiegt— verloren, kann die Ver⸗ antwortung für die Zukunft nicht von ſich wälzen. Für den Welt⸗ krieg hat Lord Curzon geſagt:„Allies floated to victory on a wave of dil.“ In den künftigen Kämpfen wird diejenige Nation Sieger bleiben, der die wirtſchaftlichſte Ausnutzung der Kohle gelingt. der Etat der Rheinlandkommiſſion (Spezialkabeldienſt der United Preß) Waſhington, 26 Auguſt. Wie verlautet iſt in Ausführung des Pariſer Januar⸗Abkommens der Etat für die Rheinlandkom⸗ miſſion für das am 1. September beginnende Geſchäftsjahr auf 9 Millionen Mark gegen 10 Millionen Mark im Vorjahre feſtgeſetzt worden. Auch der Etat der Militärkontrollkommiſſion iſt herabgeſetzt worden. Die von Deutſchland zu erſetzenden Koſten ſind auf 6,8 Millionen gegen 8 Millionen im vorigen Jahre feſt⸗ geſetzt worden. der deutſche Grundbeſitz in Jeruſalem Berlin, 26. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Es hat unliebſames Aufſehen erregt, daß die engliſche Regierung den Grundbeſitz der deutſchen Kirche in Jeruſalem liquidiert hat. Es handelt ſich indes, wie wir an zuſtändiger Stelle hören, um eine reine Formſache. Der Liquidierungstermin war abgelaufen. In⸗ zwiſchen ſchweben aber bereits Verhandlungen zwiſchen dem deut⸗ ſchen und dem engliſchen Johanniterorden, und es iſt Ausſicht vor⸗ handen, daß ſie zu einem friedlichen Uebereinkommen führen werden. Reuerbohrte Steinkohlenlager in Oeſterreich EBerlin, 26. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) Der „B..“ wird aus Wien gedrahtet: Schon im März dieſes Jahres wurden in der Gegend von Bruck an der Leitha, alſo etwa 80 Kilo⸗ meter von Wien, ein ziemlich ſtarkes Steinkohlenlager erbohrt, deſſen Qualität jene der oberſchleſiſchen Kohle noch übertraf, Die Ver⸗ ſuchsbohrungen haben jetzt ergeben, daß ausgedehnte Steinkohlen⸗ felder in dieſer Gegend vorhanden ſind. Im Frühjahr 1926 werden ſowohl im burgenländiſchen als auch im niederöſterreichiſchen Gebiet Steinkohlenſchächte errichtet werden. Deutſch⸗japaniſche Handelsvertragsverhandlungen Zu der gemeldeten Verlegung der deutſch⸗japaniſchen Handels⸗ pertragsverhandlungen nach Tokio erfährt das„B..“ von maß⸗ gebender japaniſcher Seite noch folgendes: Die Verhandlungen in Berlin, die ſich von Anfang an ſehr ſchwierig geſtalteten, kamen be⸗ reits im Jonuar dieſes Jahres zum Stillſtand. Die Frage der Ein⸗ und Ausfuhr, beſonders die des Importes deutſcher Farb⸗ ſtoffe nach Japan, bildete eine der Hauptſchwierigkeiten und führte ſchließlich zur gänzlichen Stockung. Im Intereſſe der Vereinfachung wurden daher die Verhandlungen nach Tokio verlegt, um japaniſche Rückfrogen zu vermeiden. In japaniſchen Wirtſchaftskreiſen würde man übrigens eine Intereſſengemeinſchaft zwiſchen der deutſchen und japaniſchen chemiſchen Induſtrie lebhaft begrüßen. Die eine und die andere Seite Die ſozialdemokratiſche und demokratiſche Preſſe— von den Kommuniſten ganz zu ſchweigen— alibt ſich redliche Mühe, einen kleinen Sturm gegen Steuern und Zölle im deutſchen Volke zu ent⸗ fachen. Es will aber nicht recht gelingen. Es aibt doch immer noch Leute in Deutſthland, denen bekannt iſt. daß die Grundzüge der beuti⸗ gen Steuergeſetzgebung ſeinerzeit von der Weimarer Koali⸗ tion geſchaffen worden ſind. Man braucht ja nur an die Einfüh⸗ runa der Lohnſteuer, der Umſatzſteuer, an den Wegfall des Zuſchlags⸗ rechts der Gemeinden zu erinnern. Heute ſtehen die Träger ſener Geſetzgebung in der Oppoſition und leiſten eine heftige Kritik gegen ein von ihnen ſelbſt geſchaffenes Steuerſyſtem, an deſſen Verbeſſerung die heutigen Regierungsparteien ſich redlich bemüht haben. Die Linksparteien kommen in ihren Anariffen zu den ſeltſamſten Widerſprüchen. Die Demokraten, insbeſondere der Abg. Fiſcher, ſuchen nachzuweiſen, daß die Wirtſchaft viel zu ſtark belaſtet ſei. Das „Berliner Tageblatt“ bringt in ſeiner humoriſtiſchen Beilage ein Bild, in dem der Reichsfinanzminiſter gezeichnet iſt, wie er der deut⸗ ſchen Wirtſchaft„den Saft abzapft“. Die Sozialdemokraten behaup⸗ ten andererſeits,„kein Land hat eine ſo unſoziale Steuergeſetzgebung wie Deutſchland. Nicht der Reichtum wird beſteuert, ſondern die Ar⸗ mut.“(Abg. Herz am 7. Auguſt.) Dagegen ſchreibt das linksdemokratiſche„Tagebuch“ vom 15. Auguſt,„daß von den beſitzenden Klaſſen per Saldo noch immer mehr gefordert wird, als bei einer veinlichen Regelung not⸗ wendig wäre.“ Man ſieht, die geſchäftstüchtigen Demokraten. die noch vor weni⸗ gen Monaten in ihrer Preſſe von rieſenaroßen Geſchenken des Rei⸗ ches an die Großinduſtrie flunkerten. ſpielen ſich zur Abwechflung als die Vertreter der Wirtſchaft auf. Das wird vergebene Liebesmühe ſein. Die maßgebenden Kreiſe der Wirtſchaft wiſſen wohl. daß nur unter geordneten Reichsfinanzen die Fortführung einer ſtaatserhal⸗ tenden Politik möglich iſt. Sie wiſſen weiter, daß die Steuergeſetze— wie alle Kompromiſſe— ihre Mängel haben mögen. daß ſie aber im aroßen und ganzen von richtigen Geſichtsvunkten geleitet ſind. Der Stellvertretende Vorſitzende des Steuerausſchuſſes des Reichs⸗ verbandes der deutſchen Induſtrie, Herr F. Hausmann, beleuch⸗ tet im zweiten Heft der„Veröffentlichungen der Steuerſtelle“ dieſes Verbandes die Entwürfe zu den nunmehr zum Abſchluß gekommenen neuen Steuergeſetzen vom Standpunkt der Wirtſchaft aus. Dieſe Schrift bringt u. a. laut„Köln. Ztg.“ eine nähere Unterſuchung des Schlagworts der Vereinfachung des Steuexrechts. Ab⸗ gelehnt werden hier mit Recht die immer wieder auftauchende Lehre von der Zweckmäßigkeit einer single tax, die unfruchtbaren Speng⸗ lerſchen Gedankengänge und der Rabethaeſche Vorſchlag einer Pro⸗ duktionsmittelſteuer. Grundſätzlich werden hier die Wege, die der Geſetzgeber in dieſer Beziehung ſchon in den Entwürfen gegangen iſt, wenn auch mit beſtimmten Einſchränkungen. anerkannt. Die Schlußforderung des Verfaſſers, daß die Wirtſchaft nicht der Steusrn wegen da ſei, ſondern umgekehrt die Steuern der Wirtſchaft wegen. der Staatswirtſchaft ſowohl wie der Privatwirtſchaft wegen, wird man voll und ganz anerkennen können. Ebenſo wird man heute, im Rückblick auf das einſtweilen vollendete Geſetzeswerk, das Urteil des Verfaſſers über die Geſetzentwürfe gelten laſſen dürfen, daß hier, trotz der Notwendigkeit einer ſtark kritiſchen Einſtellung, im ganzen genommen, eine aroßzüaige Arbeit geleiſtet iſt. Ein ſozialdemokratiſches Meiſterſtück war die Stellung zum Finanzausgleich. Der„Vorwärts“ veröffentlichte in Nr. 190 eine lange Erklärung der Reichstagsfraktion, in der ſie ihre Zu⸗ ſtimmung zu dem Geſetz erklären wollte. Nachdem lang und breit die Vorzüge des Geſetzes aufgezählt ſind, erhebt man am Schluſſe„aufs neue ſchärfſten Einſpruch gegen dieſes arbei⸗ terfeindliche Werk“ und erklärt die Ablehnung des Finanzaus⸗ gleichs im ganzen. Eimerſeits— andererſeits. Nicht viel anders verhält es ſich mit dem Zolltarif. Das linksdemokratiſche„Tagebuch“ macht ſich luſtig über die hilflofe Stellung der Oppoſition. Die„muskulöſe Energie„der Regierung habe„Bewunderung“! verdient. Ziel und Taktik der Mehrheit waren einheitlich feſtgelegt. Die Oppoſition war nur in Einzelheiten kon⸗ ſtruktiv, im großen beſchränkte ſie ſich auf Verneinung. „Das Geſchrei vom Brotwucher wird auf die Dauer auch nicht verfangen. Die Tatſachen ſprechen dagegen. Seit der An⸗ nahme des Zolltarifs(12. Auguſt), ſind die Preiſe für Wei⸗ zen und Roggen an der Verliner Börſe ſtändig geſun⸗ ken. Zahlen beweiſen: Märk. Weigen Märk. Roggen .. 8. 1925 255—258 190—198 10. 8. 1925 254—257 187—198 11. 8. 1925 251—254 184—190 12. 8. 1925 246—250 178—194 13. 8. 1925 249—258 181—187 14. 8. 1925 249—258 181—187 15. 8. 1925 246—250 179—185 17. 8. 1925 244—248 177—183 18. 8. 1925 240—244 177—184 19. 8. 1925 237—241 174—181 Die Großhandelspreiſe für landwirtſchaftliche Erzeug⸗ niſſe ſind in der Zeit vom 17.—19, Auguſt um 3,1 Progent ge⸗ 0 Die Wirkung im Kleinhandel wird nicht ausbleiben onnen. iſchpreiſe⸗ leiſcheichetgg⸗ skangler 2• erklärt, daß ſie ab 1. Oltober eine Krtion zur Senkung der daung Eine Ausnahme machen zurzeit noch die Die Regierung hat durch Reichskanzler Dr. Luther im bewegung einleiten wird. An dieſem Tage tritt die Ermaßeen der Umſatzſteuer auf 1 Prozent in Kraft. Große Organiſar eine der Wirtſchaft haben ſich einſtimmig dafür ausgeſprochen, en ſollte Ermäßigung der Preiſe auch ihrerſeits hinzuwirken. Lage erwarten, daß alle in Betracht kommenden Stellen für adigkeit Verſtändnis beſitzen und die Reichsregierung von der Notwen ſcharfer Maßnahmen entheben werden. Sadiſche Politik der Rück ritt dr. Wirths und das badiſche Fenttum 5 Zu dem Rücktritt Dr. Wirths aus der Neichstagsfraktan an, Zentrums ſchreibt der Vorſitzende der badiſchen Zentrumefte dem Dr. Schofer, in dem Hauptorgan des badiſchen n, 5 „Badiſchen Beobachter“ u. a. folgendes: Ich ſtehe nicht ichlig zu gemeldeten Schritt des ſo verdienten Parteifreundes aufri le bedauern, auch wenn etwa ſchwerwiegende Gründe aus den Vorgängen im Reichstag dafür geltend gemacht werden orgehen Das badiſche Zentrum hat in ſeiner Preſſe ſeiner Zeit das 9205 der des Zentrumsabgeordneten v. Papen im preußiſchen Er⸗ dortigen Zentrumsfraktion gegenüber verurteilt. Aeg der wägungen wie dort führen hier zu dem Wunſch, der eiant ſobeld doch wohl beſſer unterblieben wäre, möge ebenfalls wie dort diſche als möglich die Korrektur erfahren, die ſicher das ganze daaſe Zentrum wünſche. Es iſt für mich ſchmerzlich, zugeben 2190 che ge⸗ daß die Parteileitung in Baden vor eine vollendete Ae in ſtellt wurde(Dr. Wirth iſt bekanntlich vom badiſchen Jengufgobe, den Reichstag gewählt worden). Auch ſo bleibt es ihre anzu⸗ alles in die Wege zu leiten, um den Pfad der Verſtänd anmge dle bahnen. Die Tagung in Offenburg wird der Ort ſein, Frage beſprochen und geklärt werden muß. Letzte Meldungen Heidelberger Chronik k. Heldelberg, 20. Auguſt.(Privattelegramm) Den Pegh⸗ dozenten Dr. Friedrich Röhrer, Dr. Joſef Speck und lipp Ellinger wurde die Amtsbezeichnung Ordentlicher P für die Dauer ihrer Zugehörigkeit zum Lehrkörper der Un„G. verliehen.— Die Generalverſammlung der Bad Heidee gei auch iſt auf den 12. September einberufen. Vorausſichtlich wird Geſtern die Frage der Weiterführung des Baues erörtert werden. feinem wurde ein 32jähr. Reiſender aus Lübeck von einem Schüler aulauf⸗ Grunbſtück des Heiligenberg unweit der Bismarckſäule erhür er⸗ gefunden. Der Beweggrund zur Tat iſt unbekannt. Geld um ſachen waren noch alle vorhanden. Veröffentlichung der Briandnote bereits am Donnerslag Berlin, 26. Aug.(Bon unſerem Berliner Büro.) Die ffar zöſiſche Regierung hat dem Drängen des deutſchen Au der Amtes nun doch nachgegeben und ſich mit der Veröffentlichung Briandnote bereits am Donnerstag früh einverſtanden erklůrt· Konrad von Hötzendorff gur⸗ — Bad Mergentheim, 26. Aug.(Priv.-Tel) Secmarl 5 rad von Hötzendarff, der in Bad Mergentheim längere er Kur weille, iſt dort plötzlich an Lungenentzündung erkrankt, Höher⸗ nach ganz kurzer Zeit heute durch eine Herzſchwäche erlag. Exb· zährige dorff, ein ſtändiger Kurgaſt Mergentheims, hatte ſeine 55 50 1 Kur erfolgreich beendet und war gerade im Begriff abdn arſchel. einige Zeit im Gebirge als Nachkur zu verbringen. Der Feld ſtand im 73. Lebensjahr. Zuſammentrikt des Reichsrales der An⸗ — Berlin, 26. Aug. Zur Erledigung einer Reihe laufa ſemmel, gele denheiten tritt morgen der Reichsrat zu einer Sitzung 2 Unter anderem wird er ſich mit einer Verordnung zur nündeicher der Fürſorgegeſetzgebung befaſſen. Ferner wird er eine Bericht über eine Verordnung betreffend die Befreiung Umſfatzſteuer entgegennehmen. FJolgenſchweres Gewilter ſern e — hamborn, 26. Auguſt. Bei dem ſchweren Gemitter, das grurfe nachmittag über Hamborn niederging, ſchlug der Blitz in 5 Unter“ von fünf Perſonen, die in einer Laube eines Schrebergarten hielt, kunft fanden. Eine Frau, die einen Hausſchlüſſel in der 105 erlitt wurde ſofort getötet. Ein Kind, das benagelte Schuhe Perſonen Brandwunden an den Füßen, während die drei anderen 5 erſonen gelähmt wurden. Man hofft, daß die drei gelähmten erliten mit dem Leben davonkommen. Bei dem gleichen ree ſchwelt zwei mit Feldarbeit beſchäftigten Leute durch Blitzſchlag Brandwunden. wenl Anne Novelle von P. Berglar⸗Schröer (Schluß.) Enggeſchmiegt ſaßen ſie auf klimmendem Feldrein, horchten in den blauenden Abend und lauſchten auf das heimliche Singen ihres Blutes. Eins waren ſie im Wunder ihrer Schöpferkraft und erdfern ging die Sehnſucht ihrer Liebe in das All. Schwang zu den ſilberdichten Wolken, ſank in das Gold des ſchmalen Mondes und band ſich an die milde Zärtlichkeit der Sterne. Die Droſter ſprachen darüber und lachten. Aber es war ein un⸗ gutes Lachen und ungut waren ihre Worte:„Dat ſchall ja nu woll en Prinz warden?!— Wart wi dat av. Wer ſich to höchſt ſett, fallt't deepſt.“ Und da von ihrer kargharten Erdgebundenheit kein Weg in das lachende Märchenland traumbunter Seligkeit ging, war es faſt, als warteten ſie wünſchend, daß ſie recht hätten. Als gar die Kathrin arglos von zarten Linnen und Spitzen und Bändchen zu einem ſprach... und ein weißes Schränkchen ſei da und ein weißes Tiſchchen... und das alles warte nun; und die Anne ſinge immer und der Jochem trage ſie umher, als ſei ſie ſelbſt ein ganz Kleines— da war der Unwille über die„neumodſche Art“ erſt recht groß: Man werde ja bald ſehen, ob das gut tue * Und mit einem Male war es ſo, als ſchwinge aus den Droſte⸗ häufern eine feindſelige Welle gegen den Breukerhof. Un ar war das und unfaßbar. Man häkte es nie mit Worten ſagen können. Aber es war da und laſtete wie ein ſchemenhaft drohendes Geſpenſt. Ganz plötzlich war es da und grinſte in die Nächte, daß die Anne ge⸗ quält aufſchrie. Der Jochem wehrte ſich dagegen und wenn er bei der Arbeit war, ſah er nur das Wachſen und die Fruchtbarkeit. Leicht fand er darin ſeine ſtille Frohheit. Die Anne aber... die ſaß wohl und tichelte. Und dann war es da und ſtarrte aus dem bleichen Linnen ſe mit traurigtoten Augen an. Mit einem kleinen Aufſchrei griff ſie hin. Aber da war nichts. Nur das Leinenzeug ſchattete in den Falten. Sie lief zur Kathrin: „Haſt du was geſehen?“— Die lachte wohl:„Leive lüttje Fru“, und legte den Arm um ſie. Aber es war ihr nicht ganz gewiß, ob da nicht doch etwas geweſen ſein könnte. Oder die Anne ſtand ängſtlich vor ihr:„Haſt du das Wimmern gehört?“— Dann erbleichte die Kathrin ſelbſt, tat ärgerlich und lachte auch wohl. Wenn die Anne wegging, kehrte ſie die Winkel und ſpie auf den Dörpel. Hatte ſie juſt nicht auch etwas gehört?! Das war Teufelswertk 6 Garten. Dann verhielt ſie wie gebannt und zitterte. Was geiſterte da zwiſchen den Bohnenſtaken? Es war häßlich und verſchrumpelt anzuſehen. Aber jetzt hatte es ein knöchernhohläugiges Geſicht und bleckte die Zähne. Als die Anne ſchrie, zerflatterte das Geſpenſt und wich zu dem Waſſer unter den Eichen. Und es trug ſich folgendes zu: Als die Anne, ehe ſie ſich zu ihrer ſchweren Stunde niederlegte, auf dem Boden war und mit dem Jochem die alte Breukerwiege holen wollte, wich die nicht von der Stelle. Und als man ſie endlich hob, lag darin— aus dem Ulenloch lief gerade das Licht darüber— ein junges Käutzchen und hackte mit ſcharfem Schnabel zu Der Jochem begehrte auf und ſchalt, das ſei verrückter Weiber⸗ kram. Die Anne aber blieb dabei ünd verſchwor es hoch und heilig, daß es ſo geweſen ſei. Ganz deutlich habe ſie es geſehen und jetzt noch ſpüre ſie auf der Hand den ſcharfen Schnabelhieb. 00 Dann lag die Anne und wartete und betete und wußte nicht, was das werden würde. Sie war verwirrt und doch auch wieder in zärtlichen Gedanken bei dem Kinde, dem ſie nun das Leben geben ſollte. Und ſie dachte, wie ſchwer das Leben ſei, wenn es ein Neues gebären müſſe. Schier unerträglich war das und war doch uner⸗ meßliche Freude und göttliches Aufblühen zur Mütterlichkeit. Letzte Geheimniſſe durchlebte ſie und war erfüllt von einer an⸗ dachttiefen Demut. Es war ſo, daß ſie die Hände über dem ſchmerz ⸗ wehen Leib zerkrampfte und ein Vaterunſer ſprach.„Und erlöſe uns...: Dieſe Bitte begann ſie dreimal und ſchämte ſich, weil ihre kleine Ichſucht in ihrer Not ſich darin band, daß ſie wohl endlich erlöſt 5 möchte von dieſen Schmerzen. Die bedrängten ſie, daß ſie haltlos ſtöhnte. Da rief ſie den Jochem. Und mit einem Lächeln, das ihm das Herz zerſchnitt, ſagte ſie, es ſei nun wohl bald ſoweit und er ſolle ſchnell ins Dorf, die weiſe Frau holen. Die kam denn auch und ſaß bei ihr und hantierte ge⸗ laſſen, redete ihr zu und machte Mut. Aber es währte quälend die ganze Nacht hindurch. Und die Qual dehnte ſich endlos wie eine Ewigkeit. Als der Morgen kam, fiel ein hitziges Fieber der Anne ins Blut. Krauſer flackerten ihre Gedanken, ängſtlich und peinvoll geſcheucht. Wirr ſanken die Worte, ſinnlos, ungebunden. wie die Not ſie her⸗ vorſtieß: Zerfetzt in kleine wilde Schreie, zärtliche Rufe und weinen⸗ des Lallen. Irgendwo war ein erwachender Vogelruf, ein leiſer Sang, ein ſchilpender Ton. Von Hof her klirrte eine Kette, ſacht klopfte ein Huf. Huſchende Schritte ſchlurften. Langſam taſtete ſich der Tag zu ſeinen gewohnten Geräuſchen. Aber der Tag hielt dann feinen Atem an und lauſchte auf die Not im Breukerhaus Merkwürdig war das: Eben erſt ging die Anne liedfroh in den —— re es ſe Die weiſe Frau ſchlich zu Jochem und ſagte, es ſei Han dre er den Arzt hole. 55 lief er und die Angſt lief binten iein 55 Ein niederer Himmel hing herab. Nur ſelten ſchwannttrücher ſchimmer aus dem Nebelbroden. Der legte ſeine grauen 5 Haus und Hof und Feld und Buſch. in weber wur Als die beiden Männer kamen, ging grad noch 105 Dann ren ſchrei in den Tag, daß dem Jochem das Herzblut ſtan jete an ihr ein Wimmern da und ein leiſer erlöſter Ruf Er ugen. Eiee Bett. Bleich lag die Anne und mit geſchloſſenen Aug undertſe hob ſie den Blick und es war, als wachſe er aus einem g Märchen ins Ungewiſſe. 2ell ihre Hand. and Die Anne regte ſich und rief' Der Jochem hielt 155 matte Hher rief:„Jochem... Jochem!“—Der Mann ſtreichelte ie von we gen und ſagte:„Ich bin bei dir, Anne.“ Da ſah ſie ihn ewick zu ein an und erkannte ihn nichk. Und martervoll irrte bategen, Menſchen, eine aufgeſcheuchte Frage. Und da ſie ſchctein Kind todwunder Schrei und ein zerbrochenes Wimmern:„ der mein Kind ruch er deime⸗ Da wußte auch der Arzt keinen Nat. Leiſe ſy be ſe weiſen Frau und die blickte fragend zu dem Manne. Senſe die Hie Weibes und die eigene Not hingefällt, wie ſcharfe hilflos ab. Sie Da gaben ſie der Anne das Tote und wandten beglückt. ECia⸗ Anne hob es und herzte es und lächelte wirr un Slimme:; bettete es an ihre Bruſt und ſang mit verlöſchender ſtark popeia... eiapopeia.“ zur müßt es Abet Draußen ſagte ſpäter der Arzt:„Breuker, keeen Ad ſe tragen, wie der Herrgott es gab. Es iſt ja noch Hof geimme 1 da ſchattete rieſengroß in dem Jochem eine innere aus hatte ein leidvoll ſteinhartes Geſicht. Wänden haelſgtel, Sie nahm dem Tag das lezle Lich. Von den Wmmungzle her allen Ecken und Winkeln raunte unerbittlich die Eneſchellig e, ein Und die alte Bauernuhr auf der Döns hackte gaimer war bſar⸗ Ewigkeit ihre Sekundenſpäne in den Raum und chete auf den Nein. Das fällte den Nacken des Mannes und wuch 9 ken Schultern, daß ſie ſich bogen. zämpfte das Anne Bange Wochen lag die Anne. Erbarmungelos nfeſſelte die klihe mit dem Tod. der mild erlöſen wollte. Das Leben 15 une ihr in Erdgebundenheit, ihren Geiſt aber entrückte 1225 nie klan 0 Nie mehr war ein Eckennen in den Augen, u der 0 rohes Wort und ihr Lied ſchwieg für immer. kam, iche Wer wohl in ſtillen Abendſtunden zum Breuterheſer deng 1 die Bäuerin in einem ſcheidenden Sonnenſeuchten 1 50 6, ſch einer ſitzen. Sie hielt ein Puppenbündel in den Armen dliche Wofte den es an ihre Bruſt und ſprach zu ihm unverſtürter und ba tiefen Zärtlichkeit. Dicht aber bei ihr ſaß der 95 5 ergrauten Kopf müd und ſchwer in ſeine Hände. — Ende.— uswärtigen ————————2— ⏑— „ 07 baute Nußdne al. cnnn de Mit ., Auguſt 1925 — Reue Mannheimer Jeitung Abend · Rus gabe) 3. Seite. Nr. 392 Wietſchaftliches und Soziales Der ſchweizeriſche Fremdenverkehr der Fremd, ˖ icht di u die S enſtrom nach der Schweiz erreicht dieſes Jahr nahe⸗ in drte der letzten Die 5 9 lſchaftenspaugebiet, weiſen Rekordzahlen auf, die Schiffahrts⸗ undesbtren der inneren Schweiz arbeiten ausgezeichnet, und die ler den 5 verzeichnen eine Beanſpruchung, die nur wenig hin. dus Pild en Vorkriegsjahren zurückſteht. Ungünſtiger iſt dagegen Anittifſefern die Aufenthaltsdauer und die durch⸗ wekden: chen Ausgaben der Gäſte in Betracht gezogen fezuſtenen beiden Richtungen iſt ein ſtändiger Rückgang ſchen öſ Sehr ſtark iſt der Zuwachs, den die Zahl der deut⸗ dünden ſte zu verzeichnen hat. So hat der Kanton Grau⸗ 92075 Ga für die letzte Juliwoche 11 698 Deutſche von insgeſamt farkez Anldan aufzuweiſen. Auch in der Weſtſchweiz iſt ein s iſt nett ochſen: der Zahl der deutſchen Gäſte feſtzuſtellen, und aſſiger alz 91 die ſchweizeriſche Preſſe, die ſonſt gelegentlich ge⸗ nugkuung ie Pariſer Preſſe gegen die Deutſchen loszieht, ihre berhohlen güber den wachſenden. Strom der deutſchen Gäſte un⸗ he daß Pert So hebt die in Lauſanne erſcheinende Revue ud, beſond ie Deutſchen nunmehr auch in Montreux zu finden zac den Scus zahlreich im Wallis, wo ſie an Zahl unmittelbar urſen chweizern und Engländern kommen, und bei den Ferien⸗ b. H. 85 Univerſität in Genf ſind von den 500 Schülern 60 denſanne ſiche⸗ Auch in den zahlreichen Töchterpenſionaten in eutſchen ieht man, ſchreibt das Lauſanner Blatt, die kleinen reichen, die aus der Vorkriegszeit bekannt ſind, wieder 3 Gegenſatz dazu fehlen die Gäſte aus Frankreich, Gasbeſten eſterreich. Der Deutſche ſei überdies ſtets einer glade. eftatt unden geweſen, er rechne nicht ängſtlich mit dem lein del. gſich auch ein Glas Wein und belebe den örtlichen rs Enttäuſcht haben die Amerikanerz; die amerika⸗ nte munafahrt, wie ſie jetzt von den amerikaniſchen Reiſe⸗ ſi 0 veranſtaltet wird, dauert anderthalb Monate und dad die auf England, Frankreich, Belgien, Oeſterreich, Italien zrfeg 5 eig; der amerikaniſche„Goldregen“ iſt dabei ſehr temd en ganzen läßt ſich feſtſtellen, daß das ſchweizeriſche angelegt ewer be, in dem einige hundert Millionen Fran⸗ er Bunden wieder beſſere Tage hat. Immer noch hält aber un durnuhmen an dem Verbot des Baues neuer Hotels feſt, und Erſiegen. ſind nur möglich, wenn zwingende Gründe hierfür fahru Das Verbot entſpringt der Vorſicht und den ſchlimmen Alandig e die hier gemacht worden ſind; würde der Hotelbau Vaſthofgen reigegeben werden, ſo wäre eine neuerliche Kriſe im erbe unvermeidlich. eeeeeeeeeeeeeeeeeee Städtiſche Nachrichten 85 das ſtädtiſche Elektrizitätswerk 9 She den Verwaltungsbericht traten im Berichtsjahr 1924 biſette der 5 in der Stromverſorgung ein, in der Hauptſache durch udungskahel nen 8000 KVA⸗Transformatoren und der beiden Ver⸗ 1 n um Großkraftwerk verurſacht. die Selbſterzeu⸗ g belief 8 20% ber de auf 5 203 086 KWSt.(gegen 19 843 263 KWSt. 00 900 KMig vom Großkraftwerk auf 31 215.302 KWest. 9b 4118 947 Kuedr Am meiſten Strom wurde im Monat Dezbr. St.(mehr 1 397 227 KWSt.) erzeugt. Die Strom⸗ 0 veſtrom olgende Ziffern auf: Lichtſtrom: Private mit 180 634 3950 625(2 873 684) KWSt., ſtädtiſche Anſtalten St Krc) KWSt., Straßenbeleuchtung 131.358(302 365) 8 Ke iſt rom: Private mit Neſerveſttom 2531 124 köntherbahn 7 Anſtalten 1 809 511(1 594 176) KWSt., 1 25 599 40 738 171(3 073 873) KWSt.; Einheitsſtrom(Tarif C) 1 750 972) KWSt. Die bezahlte Strommenge betru A08t, der V 60 849) KWSt., der Eigenverbrauch 382 454(958 375) mit e 4 127 ſt im Kabelnetz, Umformer und Transformatoren Di. 52 239 10 939) KWSt. Angeſchloſſen waren 5777(mehr 584) 80 Anzahl ehr 24 635) Glüh⸗ und 1810(weniger 1) Bogenlampen. der, der Anſch angeſchloſſenen Zähler belief ſich auf 20 424(mehr 0 angeſchlaſſeluwerb auf 17 401(mehr 1343) KWSt. Die Anzahl deudwert von en Motore betrug 6267(mehr 482) mit einem An⸗ Achender 1924 88 b88(weniger 1102) KWet. Von den am 31. 08 Ab hmer vorhandenen Stromabnehmern waren 13130 zäpbnehmer 740 Kraftabnehmer, 2400 Licht⸗ und Kraftabnehmer, der n Betrie 6eStrom. Ende 1024 waren 20 437 Strom⸗ 2 zag Ni 0„ Flalgkeit eerſpannungsnet hat mit der zunehmenden kranigte die E e ganz außergewöhnliche Zunahme erfahren. So adiene ransformterung der Oſtſtadt die Errichtung von drei neuen Tzz Itteil Lindenrmatoren⸗Stationen. In gleicher Weiſe wurde im 18796 des 7 ein neues Gebiet erſchloſſen. Die Geſamt⸗ 6 62 84500 betrug am 31. Dezember v. Is ö ſodaß di eter. Insgeſamt wurden 584 Hausanſchlüſſe neu n ſind f Geſamtzahl am 31. Dezember 5777 Stück betrug. aingeb raßenſchä erner 372 Transformatoren⸗Stationen, die ſich auf n T abte und 218 Hausſtationen verteilen. Die Zahl der dus did einer Geſtsformatoren betrug am Ende des Berichtsjahres eeo ſamtleiſtung von 15 044 KVA. Ddie Einnahmen mbelieferung beliefen ſich auf 5 487 230 Mk. dienſt 14,85 Pfg. je KWSt. Der Stinnes gehörig— wollte, als er am Frankenthaler Kanal Trotzdem war der A das Boot verlaſſen wollten. Der Bruttogewinn von 2315 271 Mk. wurde wie folgt verwendet: Zinszahlung 113 901 Mk., Schuldentilgung 72 485 Mk., Abſchreibung 1275 413 Mk., Ablieferung an die Stadtkaſſe 853 472 Mk. Die reinen Selbſtkoſten 510 nutzbar abgegebene KWSt. betrugen mit ch. Zuſammenſtoß, der ſich heute früh auf dem Rheine zu⸗ trug, iſt auf das Verſchulden des Steuermanns des Schleppers zu⸗ wückzuführen. Der Schlepper—„Gelderland VI“, der Fa. Matthias einen Kahn abgeworfen hatte, vor dem Dampfboot„Stadt Orſoy“ in der Richtung auf das Waldhofer Altwaſſer zu den Strom überqueren. Der Kapitän, der den Zuſammenſtoß kommen ſah, gab vorſchrifts⸗ mäßig Signal und ließ gleichzeitig die Maſchine rückwärts arbeiten. nprall gegen den Bug nicht mehr zu verhüten. Herr Biundo, der ſich im Augenblick des Zuſammenſtoßes in der Küche befand, eilte ſofort auf Deck und beruhigte die Fahrgäſte, die Da Herr Biundo und der Kapitän große Kaltblütigkeit an den Tag legten, war bald wieder Ordnung geſchaffen.„Daß Vertrauen zu der Führung des Bodtes vorhanden war, beweiſt die Tatſache, daß nahezu alle weiterfahren wollten. Das Dampfbaot„Stadt Orſoy“ iſt infolge des Unfalles für die noch tur des Schadens längere Zeit in Anſpruch nehmen dürfte. * Fahrläſſige Körperverletzung. Geſtern abend fuhr beim vor uns liegenden Ausflugstage außer Aktion geſetzt, da die Repara⸗ Ein⸗ biegen in die Roggenſtraße in Waldhof ein 23 Jahre alter Klein⸗ zeuges, da er die Wendung falſch nahm. * Anfälle. Geſtern nachmitiag lief in der Kunſtſtraße zw N und O eine 61 Jahre alte Fruu infolge Unvorſichtigkeit gege Motorrad, ſtürzte zu Boden und brach den linken Unterarm. kraftradfahrer ein drei Jahre altes Kind an und verletzte es am Ellenbogen und im Geſicht. Die Schuld trifft den Lenker des Fahr⸗ iſchen n ein Die Verunglückte mußte mit dem Sanitätsauto in das Allgem. Kranken⸗ Verletzungen zu. das Allgem. Krankenhaus überführt werden. wagen zuſammen. * Todesſturz. Tünchermeiſter Wilhelm Groß von zwiſchen Oppau und Frieſenheim beim Nehmen einer Kurve Es entſtand nur Sachſchaden. bruch und brach das linke Vein. Groß den Verletzungen. Veranſtaltungen „ Philharmoniſcher Verein. Der Philharmoniſche Verei öffnet ſeine Winterkonzertveranſtaltungen am 29. Oktober. in großer Beſetzung zur Aufführung bringen. — Der 19. Ja dem unbeſchreiblichen Jubel, 2 Freude bereiten, 4. März an gleicher Stelle wieder begrüßen zu können. Unte zum Vortrag. Spaßtenplage auftritt und die Felder unſicher macht. Gewiß. ſo lange er ſein ſchon die, denen ein Gärtchen gehört, wiſſen ein Lied davon zu ſi welchen Schaden der Spatz anrichten kann. Seine Dreiſtigkei jungen Hühner wegjagen oder von den Beeten, wo gerade friſch immer wieder wundern muß: aber es muß knallen. Mit dem gewehr kann man ihrer viel mehr erlegen. beſonders in ſtädt Verhältniſſen. nur vermaa man ſie damit nicht zu verſcheuchen. haus verbracht werden.— In einer Fabrik fiel geſtern Abend ein 57 Jahre alter Arbeiter von einer Leiter und zog ſich erhebliche Auch er mußte mit dem Sanitätsauto in * Juſammenſtoß. Geſtern nachmittag ſtießen auf der Mittel⸗ ſtraße ein Laſtkraftwagen mit Anhänger und ein Straßenbahn⸗ In der verfloſſenen Nacht fuhr der verheiratete hier mit ſeinem Motorrad gegen einen Baum. Beim Sturze vom Rade erlitt Groß einen Schädel⸗ Eine halbe Stunde ſpäter erlag n er⸗ Unter Leitung von Bruno Walter wird das Orcheſter des National⸗ theaters an dieſem Abend u. a. die 1. Sinfonie von Guſtav Mahler Profeſſor Walter er⸗ zielte in der verfloſſenen Spielzeit mit der Wiedergabe dieſes Werkes außerordentliche Wirkungen.— Zum 1. Dezbr. konnte die Bläſer⸗ vereinigung der Berliner Staatsoper mit James Simon am Klapjer zu einem Kammermuſikabend verpflichtet werden. Zum Vortrag gelangen: Quintett Es⸗dur, Mozart, Bläſer⸗ Quintett, Franz Dan zi, geb. Mannheim 1763. Sextett von Thnille. n. bringt eine Neuerſcheinung am muſikaliſchen Kunſt⸗ himmel. Vaſa Prihoda, der junge Wiener Geigenvirtuoſe, als zweiter Paganini gefejert, ſpielt Werke von Mozart, Vieuxtemps, Tartini, Paganini u. a. m. Am Klavier Charles Cerné. Nach den Felix Weingartner an der Spitze des National⸗Theaterorcheſters im letzten Frühjahr auslöſte, §dürfte es eine ganz beſondere den Meiſter am r an⸗ deren Werken kommt wieder die 5. Sinfonie Weingartners Man wird einen Gemütsmenſchen nicht davon überzeugen kön⸗ nen, daß der Spatz ein ſehr läſtiger Burſche iſt, wenn er in Rudeln Kon⸗ zert vollführt, oder ſich mit ſeinesgleichen auf der Straße herumbalgt. hat man ja auch keinen Grund, ſich von ihm beläſtiat zu fühlen: aber ngen, t. die dem Tierfreund neckiſch erſcheint, reizt zum Zorn, wenn man den grauen Straßenräuber zum zwanzigſten Male von dem Futter der geſät wurde, vertreiben muß. Man ſieht das gewöhnlich eine Weile mit an und kauft ſich dann einen Teſching oder ein Luftgewehr, je nach⸗ dem. Sobald es knallt, wird der mutige Spatz auf einen tapferen Rückzua bedacht und ſchaut ſehr von ferne zu, wo die Gegenvpartei Poſto gefaßt hat. Die Burſchen ſind wirklich ſo ſchlau. daß man ſich Luft⸗ iſchen Geſamteinnahmen beziffern ſich auf 289 497 Mk. des Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögens betragen nach der Nach⸗ weiſung des Finanzamts vom 29. Juni 1924 11 421 600 Mk. Deckung des obigen Fehlbetrages im Gemeindehaushalt ergibt ſich — Mir hat dieſer Tage draußen auf einem Dörfchen ein Landwirt ſeine Not geklagt: er wiſſe ſich nicht mehr zu helfen und babe jetzt gerade keine Zeit, an Gegenmaßregeln zu denken. Fallen zu ſtellen. habe im Sommer keinen Zweck, das ſei für den Winter ganz aut, be⸗ ſonders wenn es eigens dafür gemachte Fallen wären: er müſſe wohl oder übel unter Mittag ein paar Schüſſe auf das dichteſte Spatzen⸗ volk abgeben, gleichgültig, ob er etwas treffe, nur ſo könne er ſie ſeinem Hofe fernhalten. In manchen Dörfern ſoll man wieder dazu übergegangen ſein, Schußprämien auf den Kopf der Straßen⸗ häuptlinge zu zahlen, und zwar wie mir geſagt wurde, teilweiſe ſogar in Höhe von 5 Pfennigen, nur um den Kampf gegen die Schmarotzer ins Leben zu rufen. Alſo, Freund Spatz. man iſt binter dir her! Wenn ich dir raten kann. dann bringe dein Leben in Sicherheit und vergrößere deine Familie nicht unnütz. denn ſie wird nur dazu bei⸗ tragen, deinen Exiſtenzkampf zu verſchärfen! H. W. * * Beſſere Ausſtattung ſüddeutſcher Poſtkraftwagenlinien. All⸗ mählich werden die von der Reichspoſt betriebenen Poſtkraftwagen⸗ linien in den ſüdweſtdeutſchen Gebirgen mit den Neuerungen in der beſſeren Ausſtattung der Wagen verſehen. Sehr weſentlich iſt die angenehmere Geſtaltung der Fahrt durch die Einführung der Luftbereirung. Wagen dieſer Art ſind jetzt ſchon in verſchiedenen Teilen Südweſtdeutſchlands eingeſtellt worden. anderem auch in vielbefahrenen Gebieten des Feldbergs und nach St. Blaſien, ferner neuerdings auch im mittleren Schwarzwald auf der ebenfalls ſehr ſtark benützten Strecke Triberg—Furtwangen. Die Poſtverwaltung plant für die kommende Hauptverkehrszeit des nächſten Jahres weitere Verbeſſerungen in der Bedienung des Ver⸗ kehrs, da ſich gezeigt hat, daß die vorhandenen Plätze oftmals dem geſteigerten Zuſpruch bei weitem nicht gewachſen waren, ſodaß ſelbſt die deshalb, ſoweit es die Straßenverhältniſſe geſtatten, beabſichtigt, im nächſten Sommer auf den Hauptſtrecken im Schwarzwald beſondere große Poſtkraftwagen einzuſtellen, die für 38 bis 40 Perſonen Sitz⸗ gelegenheit bieten. Die Poſt hofft damit, eine Abhilfe für die oft berechtigten Klagen über die Ueberfüllung in dieſem Sommer ſchaf⸗ fen zu können. Sie laufen unter Doppelführung von Kurſen nicht mehr genügte. Es iſt Rommunale Chronik Kleine Mitteilungen Nach dem Breiſacher Gemeindevoranſchlaa für das Rechnungsjahr 19256. dem in der letzten Sitzung des Stadtrates zu⸗ geſtimmt wurde, betragen die geſamten Ausgaben 353 965 Mk. Die Die Steuerwerte Zur hiernach, genau wie im letzten Jahre, eine Gemeindeſteuer von 55 Pfg. für je 100 Mark Steuerwert des Grund⸗ und Betriebsvermögens ein⸗ ſchließlich Kreisumlage. Dem Bürgerausſchuß Waldkirch lag ein Antrag betr. anderweite Verwendung der Glötterwerksrücklage vor, da der Bau dieſes Werkes auf unabſehbare Zeit hinausgeſchoben worden iſt, weil die Baukoſten auf—4 Millionen Mark zu ſtehen kommen. Die Stadtgemeinde hat urſprünglich ihre Beteiligung zu einem Drit⸗ tel zugeſichert und einen außerordentlichen Holzhieb genehmigt, von dem ein großer Teil bereits vollzogen iſt. Der Bürgerausſchuß be⸗ ſchloß nunmehr, ſeine Genehmigung zu erteilen, daß das auf der Sparkaſſe ruhende freie Geld einſtweilen zur Abdeckung der ſtädtiſchen Schulden verwendet werde. Ein weiterer Punkt. der eine informatoriſche Beſprechung der Gaseinführung zum Gege ſtand hatte, wurde von der Tagesordnung abgeſetzt. Die Aachener Stadtverordnetenverſammlunga ſetzte unter dem Widerſpruch der Kommuniſten die Kurabgaben 115 35 auf 30 Mark. für die Wintermonate von 25 auf 20 Mark rab. einſchließlich einer Werkswohnung bewilligte 33 000 Mark; für die Betriebskoſten der Kindertagserholungsſtätte „Hocharundhaus“ die reſtlichen 44 580 Mark für das Jahr 1925.— Die Fürſorge für ausgeſteuerte Erwerbsloſe belaſtet die Stadt heute mit 500 000 Mark jährlich. Sie ſieht ſich daher genötigt, Notſtandsarbeiten ausführen zu laſſen, mit denen ſchon be⸗ gonnen worden iſt. Es handelt ſich um Kanaliſationsarbeiten und um den Ausbau und die Höherlegung von 13 Straßen. Die Arbei⸗ ten erfordern einen Koſtenaufwand von 500 000 Mark. Nach Abzug der Zuſchüſſe aus der produktiven Erwerbsloſenfürſorge verbleiben hiervon noch 270 000 Mark zu Laſten der Stadt. ſtandsarbeiten werden 200 Vollerwerbsfähige während ſechs Mona⸗ ten beſchäftigt. teln erfolgen ſoll, wurden bewilligt.— Für den Wohnungsbau für 1925 waren bisher bereitgeſtellt 3 519664 Mark. Die Verwen⸗ dung verteilt ſich wie folat: für ſtädtiſche Bauten 1 510 000 Mark, für private Bauten 2 006 700 Mark. Es ſind zurzeit im Bau 153 Ein⸗ familienhäuſer. 67 Mehrfamilienhäuſer, neun Nothäuſer, insgeſamt 229 Häuſer mit 446 Wohnungen. Seit Kriegsende ſind in Aachen durch behördliche Maßnahmen außerdem 161 Wohnungen erbaut worden. zur Verfüaung geſtellter Vetrag ermöglicht es, weitere 49 Wohnun⸗ Für die Fertiaſtellung des Kinderheims„Alte Kuhſcheid“ die Verſammlung Durch die Not⸗ Die 270 000 Mark, deren Deckung aus Anleihemit⸗ Ein durch das Wohlfahrtsminiſterium der Stadt Aachen gen zu bauen, wenn die Stadt einen Zuſchuß von 80 000 Mark ge⸗ währt. Die Verſammlung bewilliate dieſe Summe aus Anleihe⸗ mitteln. 3 ic ode eine eigene f 5 l E Anen Sache im Leben, daß, wenn man nicht an Ril 10 umdlücd denkt, ſondern nur an ſtrenge, ſich nicht ſchonende Diller Lebe Glück ſich von ſelbſt, auch bei entbehrender, die Tug nsſtellung, einfindet. W. v. Humboldt. end großer Seelen iſt Gerechtigkeit. —220 0 Salzburger Brief Von Dr. Paul Netlill te ma welt 10. urchenhaft ſchöne Salzburg übt wieder ſeine bewährte Jauh zells da ſende Fremde, die ſich tells in der weiteren Alpen⸗ fcie dieſer enden Salzlammergut aufhalten, finden ſich ein, den aſſen konit zu digen Stadt, die Gebirgsnatur und alte, herrliche lich bercdie beiden Ker höheren Einheit vereint, auf ſich wirken zu 0 eitlegten, wz ulturen, die hier aneinanderſtoßen, ſich oft feind⸗ ild den s zu 8 end ſie innerlich einander immer wieder ſuchen, ans de derklichteiten— drücken ſich gleichſam ſchon im Natur⸗ de ſche Meer aus. Nach Norden Ebene, zur deutſchen Ebene, eu bods hart ſich perflachend, im Süden dam mäch igen Alpen⸗ Oid bedroht iſt 55 in das Weichbild der Stadt reicht, gewiſſer⸗ bher Kunsteeſe Landſchaft wie tene zweite dazu beſtnimt. Maalle olk die zu ſein, Kunſt zu zeugen, Genies zu gebären. ſſiatem aber 95 Landſchaft ſind von Muſik und Theater erfüllt, 0 das 1 der Kultur ihrer Vergangenheit, von der us. Olr eſen Se 1 15 a0 dite, dienburgs macht ſeine gotiſche und barocke Kultur dae imiſten de, B8 Stadk iſt, haben pracht⸗ und machtliebende geiſt⸗ ferdorzmer wieder hock geſchaffen und es iſt rührend, zu beobachten, dn, die zaubern 5 Verſuche unternommen werden, die alte Pracht 9 Abberufunn die alte Muſik⸗ und Theatertradition anzuknüp⸗ alteracgeng⸗ vom Theater der Weltgeſchichte durch 15 Wien N Seunt er zu machen. Wer denkt hier usgeſ ukunft j Ae, Nemaſdrocgenen Sinn fürs Theater hat der Süddeutſche .Hauseangenheit gemein und vor allem hat Salzburg ſeine beſon⸗ r duhun Jeſuitenſpiel, Moralität 19 5 zrnn ene Salzburger Erzbiſchöfe war eine der erſten Uilte SSteint 1600 die 55 gepfleat wurde. Im Hell⸗ Fürin zele, im Mirabell, in der Reſidenz fanden unge⸗ Nitburgend Leopold Serenaden ſtatt. Biber, Hofer, Adelgaſſer, dne. I, deren dee Mozart waren die muſtkaliſchen Halbgötter . einer ſo en der unſterbliche Wolfgang Mozart Die Beſttebthen Tradition will und kann man nicht los⸗ ſungen, ein Feſtſpielhaus zu haben, ſind Platen. Ausdruck dieſer Idee und wenn auch zu dem beabſichtigten brunner Feſtſpielhaus vorerſt nur der Grundſtein gelegt iſt, doch durch den Umbau der alten Reitſchule ein ſchöner Anfan macht. Salzburg hat ein Feſtſpielhaus. aufführungen verwendet werden. Solänge man im Saale ſind dieſe Galerien als Foyer für die Spielpauſen beſtinmt— man in der offenen Reitſchule, ſo werden auf dieſen Galerien plätze aufgeſtellt werden. allem für die zahlreichen engliſchen und amerikaniſchen Be Hoffmannsthals:„Großes theater.“ Gewiß ſind die Beſtrebungen, das alte Myſterium, das herrſchende pſychologiſche Geſellſchaftsdrama. Helt⸗ ſo iſt 9 ge⸗ Das Schönſte an dem neuen Baue, einem Werk des Salzburger Architekten Hütter iſt freilich die angenehme Unauffälligkeit, mit der es ſich der Mönchsberglandſchaft anpaßt. Dieſe Unauffälligkeit geht ſo weit, daß man das neue Feſtſpielhaus erſt lange ſuchen muß, bevor man es findet Nun iſt die alte Winterreitſchule das neue ge⸗ deckte Feſtſpielhaus geworden, die offene Sommerreitſchule mit ihren eigenartigen, in den Fels eingehauenen Galerien ſoll zu Freilicht⸗ ſpielt, ſpielt Sitz · Die Bühne iſt mit allen Mitteln neuzeit⸗ licher Technik ausgeſtattet, der Zuſchauerraum, etwas düſter und ein wenig primitiv, wobei man den Eindruck hat, daß hier aus der Not eine Tugend gemacht wurde. Hauptattraktion bis heuke war, vor ſucher Salzburger Welt⸗ chriſt⸗ liche Kultdrama mit ſeinem Vortrag primitiver Urweisheiten, der Gegenwart wieder zugänglich zu machen, eine Reaktion, gegen das Man braucht nur achtzugeben, mit welcher fanatiſchen Teilnahme die eingeborene Be⸗ völkerung dieſe Aufführungen verfolgt. Da erinnert man ſich hiſtori⸗ Jungfrauen“ vor Aufregung vom Schlage getroffen wurde ode verfolgungen ausbrachen. des Barock gemein hat: der Hang nach großen Aktionen, die nach realem, bedeutungsvollem Geſchehen. Die ſcher elementarer Wirkungen wie etwa daran, wie ein thüringiſcher Landgraf gelsgentlich der Aufführung des„Spieles von den ſieben r wie nach beſonders gelungenen Paſſionsaufführungen zu Rom Juden⸗ Es iſt eine der vielen Eigenarten, die unſer Zeitalter mit dem Gier be triebhaft primiti⸗ ven Theaterinſtinkte wollen wieder befriedigt ſein wie zur Griechen⸗ zeit, im Mittelalter und im Barock; man will wieder kollektiviſtiſch genießen, braucht ſtarke, große Emotionen, bei denen nicht nur der Pfychologe, ſondern wieder der Sinnenmenſch, auf die Rechnung kommt. Das hat ſchon Richard Wagner, der Theatermenſch, erkannt und das war der große Erfolg des romantiſchen Zauberſtückes und das weiß vor allem Max Reinhardt. Wen rüttelt es nich t auf, wenn im„Welttheater“ der Tod der Reihe nach alle Perſonen des keit, dabei von einer geſpenſtiſchen Grazilität, daß einem daz Spiel jeden nach ſeiner Art, abruft und mit ihnen einen danse macabre aufführt von einer Wucht und rhythmiſchen 3 in den Adern erſtarrt. bols un der Allegorie! Hier packen Dichter und Regiſſeur den Zu⸗ hörer bei der hilfloſeſten Stelle ſeiner Seele, an die ins Unter⸗ bewußtſein zurückgedrängten Kindheitseindrücke. längſt Verſchüttetes auf und vermittelt die ſenſationen. ken, allen Kitſchigkeitsſchnüfflern zum Trotz. Reinhardtaufführungen von Fauſt I. und II. ihr Beſtes, Bettler, die Bahr⸗Mildenburg freilich darf man da nicht an ihre Blüte in der Aera Guſtav Mahler denken— als Welt und die Wohlgemuth als führender Engel. Moſer als„Vorwitz“ die luſtige Perſon des Stückes, die ſcheinbar improviſiert, eine Leiſtung erſten Ranges. Die Muſik dieſes barocken Geſamtkunſtwerkes Tänze und Aufzüge, teils Händelſtil, teils ins Ohr gehende ſeichte Scheinkontrapunktik. ein famoſes Salzburger Werk wird von Sauer glänzend zu ſtarken Wirkungen ausgenützt. Ueberhaupt die primitive Gewalt des Sym⸗ Hier wirbelt er eigentlichen Nerven⸗ Und deshalb wird dieſes Theater immer wieder wir⸗ Die Aufführung hat unerhörte Wirkung. In erſter Linie die gotiſch aufgetürmte Szene mit ihrer ſchaurig mittelalterlich wirken⸗ den Symmetrik. lichen Geſellſchaftslebens wirkt hier augenfällig— vom Bettler bis zu Gott— und dies alles im Bilde der Kirche. Der Einſchachtelungsorganismus des mittelalter⸗ Von dieſer Vertikalbühne erwartet man neue Senſationen durch Die Darſteller geben vor allem Louis Rainer als Tod, Klöpfer als Erwähnenswert Hans iſt! der ſchwächſte Teil. Zuſammengewürfelte Paumgartner iſt daran ſchuldlos. Die Orgel, Vielleicht eine noch größere Senſation bildet während der dies⸗ jährigen Feſtſpiele die Aufführung von Vollmöllers„Mira⸗ kel“. Ueber dieſes heilige unheilige Spiel, das aus Furcht in Worten banal zu werden zur Pantomime greift, braucht hier nicht geſprochen zu werden, Regiekunſt hat hier eine Reihe von ſinnberauſchenden Bildern ge⸗ ſchaffen, die an Zauber und Raffinement ihresgleichen ſuchen. hohe Raum, die völlig zur Kirche umgewandelte Bühne, dazu die faſt ſtrenge liturgiſche Einkleidung läßt eine reſtloſe ſtehen; Orgelſpiel, Glockenklang, zauberhafte Beleuchtung tuen das ihre dazu Die Hauptattraktion ſind aber Lady Catharine Manners und Miß Roſamond Pinchot, die Tochter des Newyorker Stadt⸗ oberhauptes, beide märchenhafte als Nonne, jene als Madonna. ſich ſchon ein legentlich ſei in ihr ſofort die geeignete„Nonne“ erkannt habe) iſt denn auch eine ganz enorme. Hermann Thimig als Spielmann, die Bahr⸗Mildenburg als Abtiſſin. Doch wer kann die Koloſſalleiſtung in da es allzu bekannt iſt. Die Reinhardtſche Der Illuſion er⸗ angelſächſiſche Schönheiten, dieſe Die Zugkraft dieſer Beiden, um die mzer Legendenkreis gebildet hat,(wie Reinhardt ge⸗ Amerikafahrt am Schiff Miß Pinchot erblickte und Fabelhaft iſt Klöpfer als König, ausgezeichnet ihre Einzel⸗ adnalyſieren? — — Neue Mannheimer FJeitung(Abend⸗Ausgabe) mittvoch, 26. Auguft 12—— Tagungen 5 Bundeskagung der deutſchen Zimmermeiſter Freiburg, 25. Aug. Bei den geſtern fortgeſetzten geſchäftlichen Beratungen wurde bei Beſprechungen des Verſicherungsweſens ange⸗ regt, der Haftpflichtverſicherung der eigenen Berufsgenoſſenſchaft bei⸗ zutreten. Zwecks Erhöhung der Leiſtungsfähigkeit der Sterbekaſſe wird einem Ausſchuß übertragen, hierüber ſachliche Vorſchläge auszu⸗ arbeiten. Um die berufliche Ausbildung des Nach⸗ wuchſes im Zimmergewerbe zu fördern, iſt der Bundesleitung die Einführung eines Spezialkurſes„Moderne Holzkonſtruktion“ an der Baugewerbeſchule Berlin⸗Neukölln für den kommenden Winter ge⸗ lungen. Am Schluſſe der Tagung behandelte Dr. Eckert, Syndikus der Zimmermeiſtervereinigung, die Arbeits⸗ und Lohnkämpfe im Baugewerbe. Im Vordergrund ſeiner Ausführungen ſtand der gegen⸗ wärtige Bauarbeiterſtreik. Wenn es bisher zu einer Einigung nicht gekommen ſei, ſo trage ſeines Erachtens die ſtarre Haltung der Ge⸗ werkſchaften die Schuld. 57 dem Vortrag bemerkte Bundesvor⸗ Feader Eckhardt, die Arbeitgeberverbände befänden ſich bei ieſem Kampfe in einer Abwehrſtellung. Falls es zur Ausſperrung komme, müſſe durchgehalten werden. 117 Abhaltung des nächſtjäh⸗ rigen Verbandstages wurde Berlin beſtimmt. Bundestag des heſſiſchen Beamtenbundes Der 6. Bundestag des Heſſiſchen Beamtenbundes, der in dieſem Jahre mit Abſicht in das beſetzte Gebiet nach Mainz gelegt worden war, fand unter ſehr ſtarker Beteiligung am Samstag und Sonntag ſtatt. Am Samstag abend fand eine Begrüßungsveranſtaltung ſtatt. Am Sonntag begannen die Beratungen kurz nach 10 Uhr. Dr. Claß begrüßte die Gäſte und anweſenden Vertreter der Behörden. Als Vertreter der Regierung ſprach Oberfinanzrat Lippert und dann ſprachen nacheinander die Vertreter der Fraktionen der Reagierungs⸗ parteien. Daran ſchloß ſich noch eine Anzahl von Bearüßungs⸗ anſprachen der Verbände der Nachbarländer. Ein Vortrag des Ver⸗ treters des Deutſchen Beamtenbundes Lenz⸗Berlin über die gegen⸗ wärtige Beſoldungslage der deutſchen Beamtenſchaft wurde darauf entgegengenommen. Anſchaulich und treffend, knapp und klar gab der Redner ein Bild der Entwicklung der wirtſchaftlichen und politi⸗ ſchen Entwicklung der letzten Monate, ſoweit ſie auf die Beſoldung der Beamten von Einfluß iſt, und beſchäftigte ſich dann mit den Ein⸗ elfragen wie Grundgehalt, Zuſchläge, Ortsklaſſen uſw. Seine Rede klang in einem feurigen Appell zur Einigkeit aus. In der Ausſprache wurden die von einzelnen Verbänden geſtellten Beſoldungsanträge mit verhandelt. Nach Schluß der Ausſprache wurden die ſatzungs⸗ gemäßen Aufgaben des Vertretertages erledigt. Tätigkeits⸗ und Kaſſenbericht wurden genehmigt und Vorſtand und Kaſſenführung entlaſtet. Der Voranſchlag 1925/6 wurde angenommen und der ſeitherige geſchäftsführende Ausſchuß mit Dr. Claß⸗Darmſtadt an der Spitze einſtimmig wiedergewählt. Eine Reihe weiterer Anträge wurde angenommen, darunter einige von Wichtigkeit, die ſich mit der Angelegenbeit der Dienſtwohnungen befaſſen.— Die nächſte Jahres⸗ tagung ſoll in Bad Nauheim ſtattfinden. Am Schluß wurde zu den Fragen des Beamtenrechts. der Beamtenwirtſchaft und der Be⸗ amtenweiterbildung einzelne Reſolutionen vorgelegt und in der Ab⸗ ſtimmung angenommen. Reichsgärineriſche Tagung in Düſſeldorf Anfang Auauſt fand gelegentlich der rheiniſchen Jahrtauſendfeier auch eine große gärtneriſche Kundgebung in Düſſeldorf ſtatt, zu der die deutſchen Gärtner aus allen Gauen des Reichs gern und zahlreich geeilt waren, um auch ihrerſeits zu bekunden, daß der Rhein deutſch ſei und für alle Zukunft deutſch bleiben muß. Dieſer 3. Deutſche Gartenbautaa(der erſte fand vor zwei Jahren in Erfurt, der vorfjährige in Stuttgart ſtatt), ſtand unter dem Zeichen von wirtſchaft⸗ lichen Fragen, die für den geſamten Garten⸗, Obſt⸗ und Gemüſebau von höchſter Bedeutung ſind und von denen die Zollfrage die bren⸗ nendſte iſt. Trotzdem nunmehr durch einen mäßigen Zoll dem deut⸗ ſchen Gartenbau der notwendiaſte Schutz gewährt wird, muß die Selbſthilfe der Gärtner nach wie vor einſezen, um den Beweis zu er⸗ bringen, daß der deutſche Gartenbau in der Lage iſt den inländiſchen Markt in ausreichendem Maße mit ſeinen Erzeugniſſen zu verſorgen. Wurden doch im letzten Jahre für nicht weniger als rund 400 Mil⸗ lionen Mark gärtneriſche Erzeugniſſe eingeführt, gegenüber 318 Mil⸗ lionen Mark im Jahre 1913. Dringend notwendig iſt deshalb die Steigerung der eigenen Erzeugung, verbunden mit einer beſſeren Ab⸗ ſatzregulierung. die Beſeitigung der Umſatzſteuerfreiheit und die Herabſetzung der hohen Eiſenbahnfrachtpreiſe(namentlich für Obſt). Die richtigen Mittel und Wege zu dieſen Maßnahmen zu finden, war der Hauptzweck der Düſſeldorfer Tagung. dDer Bearüßungsabend im Kaiſerſaal der Tonhalle leate beredtes Zeugnis ab von der Einmütigkeit der deutſchen Gärtner und ihrem feſten Willen, alle Berufsarbeiten im Intereſſe der geſamten Volkswirtſchaft tatkräftig zu fördern und mit ihren Führern durch Dick und Dünn zu gehen. Den ſtärkſten Eindruck machte der von über 1500 Gärtnern beſuchte Gartenbautag, auf dem der Vor⸗ ſitzende des„Reichsverbandes für den deutſchen Gartenbau“, Herr Schetelig⸗Lübeck, die zahlreichen Vertreter der Miniſterien, der Regierungsbezirke des Rheinlandes. der Stadt Düſſeldorf, der Land⸗ wirtſchaftskammern, der aärtneriſchen Lehranſtalten ſowie der Preſſe und der berufsverwandten Verbände begrüßte. unter denen auch Polen, die abgetretenen Gebiete und Oeſterreich vertreten waren. In zweitägigen ernſten Beratungen baben die berufenen Vertre⸗ ter des obigen Verbandes die Vorſchläge des Hauptvorſtandes ge⸗ vrüft und ihren Unterverbänden die Annahme und Ausführung der großen wirtſchaftlichen und techniſchen Beſchlüſſe warm empfohlen. An dieſer Sommertagung nahmen u. a. auch der„Reichsbund für Gartenausführungen“ und die„Spargelzüchter“ teil.— Lehrreiche Vorträge wurden gehalten. Direktor Fachmann⸗BVerlin ſprach über„Wirtſchaftspolitiſche Betrachtungen“, Garten⸗ inſpektor Löbner⸗Vonn über„Verſuchsweſen im Gar⸗ tenbau“ und Herr Tenhaeff⸗Strälen über„Wirtſchaft und Organiſation im rheiniſchen Obſt⸗ und Ge⸗ müſebau“. Gelegentlich dieſer Tagung fand auch der„Erſte Junagärtnertag des Reichsverbandes“ ſtatt, der für den jungen Nachwuchs eine ganz beſondere Bedeutung hatte, indem er die dringende Notwendigkeit des Zuſammenſchluſſes aus Gründen der beruflichen Ausbildung und ſozial⸗wirtſchaftlichen Einſtellung des deutſchen Junggärtners nur zu deutlich erbrachte, was auch in den diesbezüglichen Vorträgen der Garteninſpektoren Krug⸗Berlin und Kerz⸗Wiesbaden zum Ausdruck kam. Einen harmoniſchen Abſchluß fand der 3. Deutſche Gartenbautag in den Abendveranſtaltungen im Zoologiſchen Garten(Konzert, Feuerwerk uſwi), der noch einmal in vollem Umfange die Gaſtfreund⸗ ſchaft und die echt rheiniſche Fröhlichkeit zeigte, mit der auch der deutſche Gärtner einmal ſeine Alltagsſorgen abſtreifte. An die Tagung ſchloſſen ſich eine Führung durch die Düſſeldorfer Sehens⸗ würdigkeiten, ſowie Teilausflüge nach Strälen(Niederrhein), ins Bergiſche Land, nach Eſſen, Köln, Bonn. Rüdesheim, Geiſenheim (Staatl. Lehr⸗ und Forſchungsanſtalt für Wein⸗, Obſt⸗ und Garten⸗ bau) und Ludwigshafen an. Sch. Aus dem Lande Epilog zum Bafler Tag in Lörrach Rückblickend auf den Baſler Tag der Stadt Lörrach kann mit Genugtuung geſagt werden, daß er in allen Teilen wohl verlaufen iſt und ſich zu einer impoſanten Kundgebung freundnachbarlicher Ge⸗ ſinnung geſtaltete, wie es von niemand erwartet worden war. Die auten Beziehungen und auch das Vertrauen zur deutſchen Wirtſchaft und zum deutſchen Handel, die ſich neu gefeſtigt haben. wird nicht nur für Baden, ſondern auch darüber hinaus für ganz Deutſchland von großem Nutzen ſein. Wer beim Bankett, das ſich an die Beſichtigung der Ausſtellung anſchloß, die führenden Perſönlichkeiten der Bafler Gäſte an ſich vorbeimarſchieren ſah, wird mit Bedauern das Fehlen einer maßgebenden Perſönlichkeit aus der Regierung feſtſtellen. Ober⸗ amtmann Dr. Wintermantel ſprach nur im Namen des Mark⸗ gräfler Landes. Seine Zuverſicht, daß die deutſche Republik die ſchwerſte Zeit überwunden habe und ſich nun mehr und mehr inner⸗ lich feſtige, wurde von den Schweizer Gäſten mit Beifall aufgenom⸗ men. Regierungsrat Dr. Im Hof verſicherte, daß alle Schweizer die demokratiſche Entwicklung Deutſchlands auf tiefſte erfreue und be⸗ wege und daß ſie dazu auf das herzlichſte ihre Wünſche ausſprechen. Im Verein mit den Bundesbehörden will man mit der badiſchen Pachbarſchaft die Beziehungen wieder herſtellen. wie ſie vor dem Kriege beſtanden haben. Die während des Banketts aufgeſtellten bei⸗ den bunten Glasfenſter für das Vaſler Rathaus in Baſel, die als Dank für die nachbarliche Hilfe gedacht waren, fanden allgemein gro⸗ ßen Beifall. In der großen Feſthalle der Ausſtellung vereinten nach dem Bankett mufikaliſche und turneriſche Darbietungen die Schweizer Gäſte und die Wieſentaler Vevölkerung bis um Mitternacht. Ein Extrazug nach Baſel und Straßenbahnwagen entführten die Schwei⸗ zer Gäſte unter dem lebhafteſten Abſchiednehmen. * Altluftheim. 25. Auguſt. In der Nacht zum Sonntaa brach in Altlußheim Feuer aus, wobei die Scheuer des Bäckermeiſters Schweſinger und des Landwirts Schwechhelmer völlig niederbrannten. Der Schaden beläuft ſich auf etwa 20 000 Mark. Letzthin ſind in ganz kurzer Zeit in unmittelbarſter Nähe zwei Brände gelegt worden, denen ſechs Scheuern zum Opfer fielen. Der un⸗ ermüdlichen Tätigkeit der Gendarmerie iſt es nun geiungen. den Brandſtifter in der Perſon des Maurers Erich Schwechheimer von Altlußheim zu ermitteln. Er iſt geſtändig. Er wurde feſtgenom⸗ men und ins Amtsgefängnis Schwetzingen eingeliefert. * Offenburg, 25. Aug. Landgerichtsdirektkor Dr. Karl Wel de iſt am Sonntag in Offenburg, wohin er erſt vor wenigen Monaten als Landgerichtsdirektor befördert wurde, geſtorben. Der Ver⸗ ſtorbene war 1871 in Donaueſchingen geboren, 1895 Rechtsprakti⸗ kant, 1899 Referendar, und wirkte ſchon von 1902 bis 1904 als Sekretär am Landgericht Konſtanz, bis er als Amtsrichter nach Stockach kam. Im Jahre 1906 zum Oberamtsrichter befördert, kam Dr. Welde 1910 als Landgerichtsrat nach Konſtanz, wo er über 14 Jahre wirkte, bis er vor einigen Monaten als Direktor nach Offenburg überſiedelte. Die Wohnungsnot hat es verhindert, ſeine Familie gleich mitzunehmen, und erſt vor kaum zwei Wochen hat Direktor Dr. Welde dieſe in Konſtanz abholen können. Kaum eingezogen, wurde der kernige und kräftige Mann von einer tücki⸗ ſchen Krankheit(Scharlach) ergriffen, der er am vergangenen Sonntag erlegen iſt. *Hugſtetten bei Freiburg, 25. Auguſt. Einer der Preisträger der Ehrenpreiſe auf der Deutſchen Zimmermeiſter⸗Tagung in Frer⸗ burg iſt der Zimmermeiſter Joſ. Lips jun. von hier. Der preisge⸗ krönte Entwurf ſtellt eine Halle aus Holzkonſtruktion von 25 Meter Spannweite dar. Dafür wurde Herr Lips mit dem 3. Preis ausge⸗ zeichnet, was umſo höher zu bewerten iſt, als nur vier Ehrenpreiſe zur Verteilung kamen. Aus der Pfalz * Ludwigshafen a. Rh., 25. Aug. Das unſelige genielb auf einen fahrenden Straßenbahnwagen brachie einen 2 5on ſchüler von hier in Lebensgefahr. VBeim Abſtürzen wurde 2 mnelt dem Wagen etwa 15 Meter weit geſchleift und trug ſchwer Verletzungen davon. urlniſe be⸗ * Frankenthal, 25. Aug. Infolge häuslicher Zerwurfad ü er Aufſprin ſchloß eine hieſige Einwohnerin ſich das Leben zu nehme uchte, beiden Kinder im Tode mit ſich zu vereinigen. Sie perur ab und ihre Kinder durch Gas zu vergiften. Der Vorfall r⸗ nden ſih noch rechtzeitig bemerkt. Als man den Raum betrat, beig it. Sie die Frau und die Kinder im Zuſtande völliger Bewußtloſig icht wurden ins Krankenhaus verbracht. Lebensgefahr beſteht wperſuch, * Haßloch, 25. Aug. Gelegentlich des letzten Renntages luß bes der 17jährige W. Hauer von Bad Dürkheim nach fahrerde Rennens auf der hieſigen Rennbahnſtraße auf eine worübe ſuche Chaiſe aufzuſpringen. Nach mehreren vergeblichen gleicen ſprang er ſeitwärts nach der Straßenmitte und wurde i den Pel⸗ Augenblick von dem in entgegengeſetzter Richtung kamee und ſonenauto des Tierarztes Dr. Walther von Darmſtadt 5 rſtz ge mit großer Wucht gegen die Schutzglasſcheibe auf den Füh feßten ſchleudert. Dr. Walther transportierte den Schwer v er alsbald nach Bad Dürkheim. Gerichtszeitung Jolgen zu ſchnellen Fahrens J9500 *Ludwigshafen, 25. Aug. Vor dem Amtsgericht Ludtr edeic fand geſtern die Verhandlung gegen den Baumeiſter—* 5⸗ Schneekloth von Ludwigshafen wegen fahrläſſagg d. J. tung ſtatt. Der Angeklagte iſt beſchuldigt, am 25. Jus dwihs⸗ übermäßig ſchnell durch die Kanal⸗ und Schanzſtraße in die hafen gefahren zu ſein, nicht rechtzeitig Signal gegeezaßi Kurve beim Einfahren in die Schanzſtraße unvorſchrift nſtofß nit nommen zu haben. Hierdurch erfolgte ein Zuſamee Au einem Radfahrer, dem 22 Jahre alten Maſchinenſchtoſſen folgen. Kern, wobei dieſer derart verletzt wurde, daß der Kd igsba den Tage eintrat. Das erweikerte Schöffengericht L 5 ſprach den Angeklagten ſchuldig der fahrläſſigen Tötung 0 dung mit 3 Uebertretungen des Kraftfahrzeuggeſetzes teilte ihn zu 6Monaten Gefängnis. Franzöſiſches Militärpolizeigericht Landau 5 In der letzten Mittwochſitzung des franzöſiſchen 1 75 5 gerichts Landau war der Polizeiwachtmeiſter Claudms inl ndlo Dernbach angeklagt, gegen die Ordonnanz 30 der Rhei miſſion verſtoßen zu haben, nach der Befla ggun Genehmigung des Bezirksdelegierten verboten ſind. 3 ſuchte Braun telephoniſch im Namen des Kriegerbere ng ſſie um die Erlaubnis nach, bei der Frankeichnamsproeg eel die Vereinsfahne tragen zu dürfen. Die Frage perzeichne gierten, ob auf der Fahne die Namen von Schlachten die O ſtünden, verneinte er damals. Da aber auf der Fahne namen„Weißenburg, Sedan, Orlsans, Paris“ ſtehen, ſe der Staatsanwalt wegen falſcher Angabe eine Geloſtt dafe⸗ Mark. Das Urteil lautete auf 100 Mark Geldf icht Erel, Wegen verbotenen Waffenbeſitzes ſtanden vor aus ü Ehlen aus Maximiliansau und Martin Zentner Ehlen u berg. Zentner hatte einen Revolver für 15 Mark an Waffe 2 kauft. Dieſer, bereits vorbeſtraft, ſoll im Beſitz 5 Perſon Drohung ausgeſprochen haben, er werde ſie an Schlafsicee, „ausprobieren“. Ferner ſoll er damit durch das lebte, 0 ſenſter ſeiner Frau, mit der er auf ſchlechtem Fuße e Waffe g ſen haben. Dies beſtreitet er, gibt aber den Beſitz de Art. Das Urteil lautete wegen Uebertretung der Ordonnand, der Rheinlandkommiſſion für Ehlen auf eine Gefängn 4 Monaten und für Zentner auf eine Geldſtrafee Wegen ungebührlicher Haltung und Worte gegene zirksdelegierten der Rheinlandkommiſſion und gegen weiler 5 ſchen Gendarmen erhielt Peter Brunner aus N Gefängnisſtrafe von 5 Tagen und eine Geldſtrafe oder 1 Tag Gefängnis. 1 an gan Weil er ſeine ausgeſtellten Waren nicht mit Per geldfrafe 175 5 9 5 erhielt Franz May aus Speyer eine 1 ark. 1 Für ſechsfache Brandſtiftung fünf Jahre Zuchige ſich 1 Vor dem Schwurgericht Memmingen ſuwortel 10 22jährige Fabrikarbeiter Franz Reichhart zu 19 Umaebgg, in letzter Zeit nicht weniger als ſechs Gebäude in gab der Memmingens angezündet hatte. In der Verhandluncd em Gutne g geklagte an, das Feuer hätte ihn immer gefreut. Nach min der ärztlichen Sachverſtändigen iſt er zwar ale geiſtin eklogte eute⸗ anzuſehen, jedoch ſtrafrechtlich verantwortlich. Der weiſt n. zur Geſamtzuchtbausſtrafe von fünf Jahren verur rlichen El tracht ſeiner niedrigen Geſinnuna werden ihm die bürge rechte auf zehn Jahre aberkannt. 15 en Neuſtadt d.., 25. Aug. Vom neeſagn folt weg gericht wurde der Bjährige Kaufmann Auguſt ilt Wechſelfälſchung zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt. Runſt und Wiſſenſchaſt Profeſſor Wilhelm Streitberg. Wie erſt jetzt bekannt wird, verſchied am 19. Auguſt d. Is. in Leipzig im 62. Lebensjahre der Ordinarius für indogermaniſche Sprachwiſſenſchaft und Direktor des Indogermaniſchen Inſtituts an der Univerſität Leipzig, Profeſſor Dr. phil. Wilhelm Streitberg, an einem Herzſchlag. Streitberg war weit über Deutſchlands Grenzen hinaus durch ſeine ausgedehnte editoriſche und ſchriftſtelleriſche Tätigkeit auf dem Gebiete der indo⸗ ſermaniſchen Sprachwiſſenſchaft, vornehmlich der germaniſchen rammatik, bekannt. Seine muſterhafte Ausgabe und Bearbeitung der„Gotiſchen Bibel“ des Wulfila, ſeine„Urgermaniſche Gramma⸗ tik“ und ſein„Gotiſches Elementarbuch“ ſind grundlegende Werke. Ueber alle Erdteile ſind die zahlreichen Bände der von Streitberg in Gemeinſchaft mit Profeſſor Hirt⸗Gießen herausgegebenen„Indo⸗ germaniſchen Vibliothek“ verbreitet, die die wichtigſten Texte ſowie die Grammatiken, Wörterbücher und Unterſuchungen über wohl alle indogermaniſchen Sprachen enthält. Streitberg hat die Biblio⸗ graphie im Zuſammenhang mit der Geſchichte der Probleme ſeines Gebietes gepflegt. Sein„Anzeiger für indogermaniſche Sprach⸗ und Altertumskunde(ſeit 1892) und ſein„Indogermaniſches Jahrbuch“ (ſeit 1914) ſind vorzügliche Hilfsmittel für den Spezialforſcher ge⸗ worden. Die„Indogermaniſchen Forſchungen“, die Streitberg ſeit ſeinem 27. Lebensjahre, zunächſt gemeinſam mit ſeinem Leipziger Vorgänger Karl Brugmann, ſeit 1919 allein, herausgab, haben ſich in über 40 ſtattlichen Bänden zu der beſten ſprachwiſſenſchaftlichen Zeitſchrift der Welt durchgeſetzt. Der verſtorbene Gelehrte war am 23. Februar 1864 in Rüdesheim geboren. 1889 habilitierte er ſich für indogermaniſche Sprachwiſſenſchaft und germaniſche Philologie in Leipzig. Von 1889 bis 1898 war er als ordentlicher Profeſſor der indogermaniſchen Sprachwiſſenſchaft und des Sanskrit an der Univerſität Freiburg in der Schweiz tätig, kehrte 1898 nach Leipzig zurück, wurde hier 1899 Extraordinarius und 1906 als Ord'narius an die Univerſität Münſter berufen. 1909 folgte er einem gleichen Rufe an die Univerſität München. Seit 1920 wirkte er als Nach⸗ folger Brugmanns in Leipzig. 0 Theater und Muſik Frankfurter Theater. Im Neuen Theater kam wieder ein⸗ mal Pirandello zu Wort. Diesmal mit einem Gleichnis in drei Akten:„Der Mann, das Tier, die Tugend“. Wer ihn gleich zu Anfang ſeines raſch erblühenden Ruhmes als das nahm, was er war und iſt, ein liebenswürdiger und geſchickter Plaude er, ein Routinier erſter Klaſſe und ein guter Kenner ſeines Publikume, der konnte auch diesmal heiter und herdlich lachen. Wer ihn einſt überſchätzte, war jetzt enttäuſcht. Aber dieſe Enttäuſchung iſt gerade⸗ ſo ungerechtfertigt wie die Ueberſchätzung. Pirandello iſt ſich gleich geblieben. Der Titel mag irreführen. Es iſt nichts hochdramatiſches, kein Gleichnis, das Tiefen aufreißt und an die Bruſt ſchlagen läßt, es iſt theaterechteſter, theaterwirkſamſter Blödſinn. Ein Liebhaber(der Mann) gibt mit den ausgeſuchteſten Mitteln ſich übermenſchliche Mühe ſeine hoffnungsfreudige, oder vielmehr traurige Freundin(die Tugend) ihrem Manne(dem Tier) ſo begehrenswert erſcheinen zu laſſen, daß das kommende Kind zwar nicht einen echten aber ſeinen legitimen Papa hat. Die menſchlichſte, aufrechteſte Figur iſt noch Kapitän Perella, das Tier, der nach guter Seemannsmanier zwei Familien hat, in jeder Hafenſtadt, in der er regelmäßig landet, eine. Hier will er nun abſolut keine Kinder mehr haben, ein Sohn genügt ihm. Der durchſichtige Herr Paolino, der Mann wo, ſucht ihn mit allen Gewaltmitteln umzuſtimmen und das iſt ſo blöd, ſo irrſignig komiſch, das man herzlich lachen muß. Zumal die Darſtellung be⸗ ſonders durch Alfred Scherzer als Paolino ausgezeichnet war. Das Publikum nahm dankbar dieſe Heiterkeit auf. Und das Gleichnis? Die Philoſophie? Man hat gelacht und wenn man nachher daran dachte, lacht man noch mehr. Ich zweifle, daß der kluge Pirondello mehr erwartet hat. Mario Mohr Literatur unſtbücher *Walter Cohen: Hundert Jahre Rheiniſche Male⸗ rei. Mit 80 ganzſeitigen Abbildungen. Verlag Fr. Cohen, Vonn. — Noch bevor die rheiniſche dem Rheinland ein er⸗ höhtes Intereſſe ſicherte, hatte Dr. Walter Cohen durch den Band: Hundert Jahre Rheiniſche Malerei(in den von ihm herau⸗gigebenen „Kunſtbüchern Deutſcher Landſchaften“) der Kunſt am Rhein ein ſchönes für ſie werbendes Buch gewidmet. Wie die anderen Bände der trefflichen Sammlung legt auch dieſer den Hauptwert auf ein umfangreiches Bildmaterial, das in ſo guter Wiedergabe geboten wird, als es im unfarbigen Druck möglich iſt. Cohens Text begleitet dieſe Bilder und gibt Aufſchluß über die Entwicklung rheiniſcher Malerei im 19. Jahrhundert. Er rettet den Ruf Düſſeldorfs, das, allzuviel geſchmäht, nicht nur Künſiler von echt rheeniſcher Eigenart ſondern auch bedeutende Maler überhaupt hervorbrachte, und betonk außerdem mit Recht wie falſch es ſei, Düſſeldorf und Rheinland gleichzuſtellen. In Aachen, Köln, in Elberfeld und mancher anderen Stadt haben Maler gewirkt, die mit Unrecht in Vergeſſenheit geraten ſind. Dieſen Verkannten und Vergeſſenen vor allem gilt Cohens Arbeit, die dem Urteill über die Kunſt der Rheinlande im vergen⸗ genen Jahrhundert ein neues ſicheres Fundament gibt. Damit aber Federzeichnungen, die den Geiſt der Sagen modeee iſt gleichzeitig ein Ausgangspunkt für die Beurtellung ne⸗ dopt rheiniſchen Kunſt gewonnen. So erfüllt das Bu Gegentratt 50 es wird der Vergangenheit gerecht, um der b6. zenen. * Johannes Reichelt: Joſef Hegenbartzz 5. bilder der neuen Kunſt, hsg. von P. J. Cremers. B en Baedecker Verlag, Eſſen.— Erſt mit“ 85 Jahren ffentlich eit dar⸗ der Deutſchböhme, nach dem Kriege an die Heſfez ſehr b Wien. Und dann beginnt ein ſchneller Aufſtieg. 15 5 Monog. tiven Graphikers, dem Reichelt dieſe überaus lietene gewidmet hat. Er ſieht als geiſtigen Ahnen deſchwach ſich moderne Richtungen und Strömungen nur ogt klinge phan, Hegenbarths ſpiegeln. Corinth, Liebermann, 1 an. Hegenbarth verfügt über eine ſtarke Erfin rechen an gfk taſie. Friſche, Lebendigkeit und Sinnenfreude ſprecdie ſich n temperamentvollen Gewirr der rhythmiſchen Ain eng Geba einer barock bizarren Art gefallen. Lichtbehan ngen beſer ſprache ſind ſehr ausdrucksvoll. Die Tonabſtiſn oft male por⸗ nadelarbeiten ſind ſehr reich und die Wirkungen benaufteituh Die Kompoſition des Figürlichen iſt wie die Fläczreſſtonſtiſeen züglich. Obwohl Hegenbarth in keiner Weiſe Fniſchen Pro gelegt iſt und ſich weder mit ſeeliſchen noch bechehik i beſonders herumquält, geht vielleicht ſeiner Grermliche 65 ſie deutſch und geſund empfunden iſt, doch das Valtt ntismus: blichle. Werk verlangt Studium. Der Beſchauer⸗Diletta Inverſtäche im Herkömmlichen verhakt, wird zuweilen von ſchöpferi gernc ſprechen.„Seine Kunſt fordert nachſchaffende, artigen e Bu ſchauer“, ſagt Reichelt mit Recht. Zu einet eln verſehene gz. tung leitet das gut ausgeſtattete mit 26 Bildtafe in ſeiner eindringlichen Art vortrefflich an. * 161 angſeigr *Elſe Franke: Sagen vom deutſchen Rhein, ihnungen von Ger⸗ farbigen Vollhildern in Offſetdruck u. 37 Federzeiten, Verlach eſem Mierſch, aus der Reihe„Stallings Jugendſch ſerin hat in tiefſten bard Stalling, Oldenburg i. O.— Die Verfa lande die Buch aus dem reichen Sagenſchatz des Rhein de ib erren und innigſten geſchöpft. Kaiſer, hohe geiſtliche loſter 5 Ritter und tugendſame Edelfräulein, krinkſeſte. ihre biedere Handwerker, ſie alle vereinen ſich zunteleſpuk einem bunten Reigen; allerlei Zauber und 9 teil an ihrem Geſchick. Das Buch iſt in dter geeignet, unſever Jugend die Liebe zum Vac Burgen und Schlöſſern ins Herz zu binden, bildern ſtützt von hervorragend ſchönen farbigen Voll zſchöbfen. Se TTTTc K eg. 26. Auguſt 1923 neue Mannbeimer Feitung Adens⸗NRusgade) B. Seite. Nr. 392 Sportliche Kundſchau Houbens Start in Mannheim de Lorüder ſind die denkwürdigen Leichtathletitmeiſterſchaffen 1925 ten 955 hervorragendere Leiſtungen brachte, als wir zu hoffen wag⸗ wurd er Fortſchritt in allen Disziplinen war unverkennbar und Teil 8 deutlicher dadurch dokumentiert, daß weitaus der größte kelnever Steger erſt im 20. Lebensjahr ſteht, und daß für die ein⸗ 70 Konkuͤrrenzen nicht nur ein Einzelner, ſondern durchweg Uebe Aeichwertige Kräfte uns zur Verfügung ſtehen. Auch an mußten ſcungen fehlte es nicht. Die letztjährigen Deutſchen Meiſter Meiſer faſt alle ihren Titel abgeben; darunter auch der langjähr. en gund Weltrekordmann über 50, 100 und 200 Meter Hou⸗ rte die Niederlage Houbens durch den jungen Corts(EStutt⸗ ſel Kickers) erregte in Deutſchland und im Ausland allgemeines kuuheben. Fedoch die näheren Umſtände des Ausſcheidens des Re⸗ lichen unes— Houben lag im Krankenhaus und ſtartete trotz ärzt⸗ duin Verbotes— machen dieſe Niederlage illuſoriſch. Das ſcharfe u daße dem ſich Houben z. Zt. unterworfen hat, laſſen den Schluß da5 er bei ſeinem Start in Mannheim beweiſen will und wird, zum 905 ihn kurſierenden Gerüchte noch lange nicht ifen gehört. ſte Der Bevölkerung Mannheims und der näheren Um au e dieſem Grunde am letzten Sonntag des Monat Auguſt park 5 Platze des Turnvereins Mannheim von 1846 im Luiſen⸗ Zur onders ſportliche Genüſſe bevor. Nereine Teilnahme an der Veranſtaltung ſind bis jetzt folgende Whönir mit ihren erſten Rennmannſchaften verpflichtet worden: eſer Karlsruhe, Karlsruher Fußball⸗Verein, 1860 Frankfurt, 1 10 Jrankfurt, Sportverein Trier, Sportverein 98 Darmſtadt deulfchle Die Jufagen einiger Vereine aus Norddeutſchland, Weſt⸗ Auf ütemberg und Bayern ſtehen noch aus. ing vielſeitigen Wunſch Mannheimer Sportintereſſenten er⸗ ie Einncden Verein f. Körperpflege v. 1846 Mannheim deranladung, ihre beſden Mitglieder Rheinfrank und Mühl⸗ ſens bei den leichtathletiſchen Kämpfen als Einlage zur Ver⸗ ſeckengn ſtellen. Haben nun die Leiſtungen des deutſchen Kurz⸗ es nicht nfers Houben in der ganzen Welt Aufſehen erregt, ſo ſind und E minder die fabelhaften Höchſtleiſtungen von W. Rheinfrank Mühlberger im Gewichtheben, die überall bewundert werden. gußball .C. od Ludwigshafen— Anion Ludwigshafen:1(:1) 04 L 0 für hafen ſpielte am Sonntag gegen Union Ludwigshafen, die udeſ abſagenden Gegner Vermees Mannheim in letzter Stunde * ein gen ſind. Der Kampf nahm mitunter eine etwas ſcharfe er mit ach beſſerem Stürmerſpiel blieben letzten Endes die Union i dem knappen Reſultat:1 Sieger. In der 1. Halbzeit iſt 2. Hälſte Vorteil und erzielt hier ſeinen einzigen Erfolg. In der Vader 1n gewinnt 04 mehr und mehr an Boden und vermag durch nd Wünſtel den ieg ſicher zu ſtellen. ch. Waſſerball * Jurtet 1 läddeulſche Waſſerballmeiſter Schwimmerein Mannheim Länderwellk Deulſchland— Schweiz als deutſche eee Als Nutche Mannchaf Ar dos Waſſerbal ſun n die ſchweizeriſche Repräſentativklaſſe anläßlich des arn mde den 30. Auguſt, im neuen Stadion zu Frankfurt a. M. unmehr den Länderwettkampfes Deutſchland— Schweiz wurde Nerbandeg om Verbandsſchwimmausſchuß des Deutſchen Schwimm⸗ Mannhei die geſchloſſene Liga⸗Mannſchaft des immverein mue im beſtimmt. Dem S. B. M. iſt dadurch eine hohe Ehrung gew uch in; orden und ſeine zähen, erfolgreichen Waſſerballer werden u bereeſem Treffen ihr Beſtes einſetzen, um Deutſchland würdig eitez 55 Mit der Abwicklung dieſes hochintereſſanten Wett⸗ ortächen. beiden Länder, die ſchon von jeher auch auf ſchwimm⸗ hälmiſſe Gebiete in einem ſehr erfreulichen, freundnachbarlichen Veauffragf zueinander ſtehen, iſt der Frankfurter Schwimm⸗Verein Kleine Sportnachrichten * bun fälel Stadtamt fur deibes übungen. Der bei der Stabtverwal. en Sdadtant km beſtehende Sportausſchuß wurde ab 15. Auguſt in ſen nach t für Leibesübungen umgewandelt. Damit hat Ludwigs⸗ und 050 Vorbild anderer Großſtädte eine vom volkshygien!. ende Eiwelkerungspolitiſchen Standpunkte aus nicht zu unter⸗ Grs mrichtung getroffen. ded Sonnta VBoxkampf-Konkurrenz in der„Süga“. Am Samsta er Süddeuf inden ſeweils um halb 8 Uhr in der großen Feſthalle Lebe Voxkären Gartenbauausſtellung in Ludwigshafen a. Rh. A mpfe zwiſchen Baden⸗Pfalz und Württemberg ſowie qu erſe 1— 1 Deutſchland ſtatt. Einzelheiten ſind aus den Inſeraten auf ihn los und verabfolgte ihm, ehe er ſich's verſah, zweikräf⸗ ücher Friſche. g BVohrungen nach Kalf in den Kalibergwerken in Buggingen Neues aus aller Welt — Blufrache. Die grauſige Mordtat, die kürzlich in Stein⸗ berg(Bayern) ein 19jähriger junger Mann aus Rache für ſeinen ermordeten Vater an ſeiner Tante verübt hat, hat nun ihrerſeits wieder einen Mord im Gefolge gehabt. Ein naher Verwandter der erſchlagenen Frau hat aus Blutrache einen Verwandten des oben⸗ genannten Mörders ums Leben gebracht. — Wie ſie zu ihrem Bubikopf kam. Einen recht üblen Scherz erlaubten ſich 2 Herren einem jungen Mädchen gegenüber. Sie trafen ſich zufällig in einem Lokal am Halleſchen Tor, wo einer der„Kavaliere aus der Filminduſtrie“ ſeinen Freund als Chef eines benachbarten großen Friſeurgeſchäftes vorſtellt. Im Verlaufe der Unterhaltung ſprach man auch— wie naheliegend— vom„Bubi⸗ kopf“, worauf das junge Mädchen erklärte, daß es ſich gern„ver⸗ ſchönern“ laſſen würde, aber für dieſen Zweck kein Geld habe. Be⸗ reitwilligſt, wie es nun einmal Kavaliere ſind, erbot ſich der angeb⸗ liche Friſeur, ihr das„ſüße Köpfchen“ koſtenlos in die richtige Form bringen zu laſſen und überreichte ihr ſeine Geſchäftsadreſſe. Am Dienstag vormittag ſollte die Staatsaktion vor ſich gehen. Das kleine Fräulein erſchien in dem Laden und das ſchöne lange Haar fiel unter der Schere des Gehilfen, der dafür— 5,50 M. verlangte. b Sie berief ſich auf den Chef, doch als dieſer erſchien, ſtellte es ſich heraus, daß er nicht der Herr vom Halleſchen Tor war. Das junge Mädchen mußte nun wohl oder übel das Geld hingeben, nachdem es ſchon ihr ſchönes Haar geopfert hatte. Als die Vetrogene mittags empörten Herzens die Friedrichſtraße paſſierte, ſah ſie plötzlich zu ihrer nicht geringen Ueberraſchung den freundlichen Herrn, der ſich ihr gegenüber als Friſeur ausgegeben hatte. Sie ſteuerte energiſch tige Ohrfeigen. Dann machte ſie Kehrt und ließ den völlig Verdutzten ſtehen. Immerhin für den„Kavalier“ eine recht milde Strafe, hätte das junge Mädchen, was richtiger geweſen wäre, den 5 feſtſtellen laſſen, ſo wäre er ſo leichten Kaufes nicht davon gekommen. — Kurk Prenzel von einem wukkranken Hunde gebiſſen. Der Boxer Kurt Prenzel wurde in Altenhof von einem toll⸗ wütigen Hund gebiſſen und muß ſich 20 Tage lang im Paſteur⸗ inſtitut Schutzimpfungen unterziehen. Wir erfahren dazu noch folgende Einzelheiten: Prenzel, der ſich mit ſeiner Gattin Fern Andra ſchon ſeit einiger Zeit am Werbellinſee befand, hatte am Dienstag zuſammen mit ſeiner Frau eine Autofahrt unternommen. Nach Altenhof zurückgekehrt, hatten ſie gerade das Auto verlaſſen, als plötzlich ein wutkranker Schäferhund auf ſie zuſtürzte und den Pinſcher, den Fern Andra mit ſich führte und den ſie eben auf die Erde geſetzt hatte, totbiß und ſich auf Prenzel ſtürzte. Dem Boxermeiſter gelang es, mit einem Hammer, den er blitzſchnell aus dem Werkzeugkoffer ſeines Autos nahm, das raſende Tier zu erſchlagen. Im Verlaufe des Kampfes hatte ihn der Hund aber in den Arm gebiſſen, und Prenzel mußte daher noch am ſelben Abend das Paſteurinſtitut in Berlin aufſuchen, das dann die Schutzimpfung anordnete. — Eine 70jährige Alpiniſtin. Eine außerordentlich bemerkens⸗ werte Leiſtung hat eine Engländerin vollbracht, die im Alter von über 70 Jahren das Wetterhorn von der Nordſeite aus bezwungen hat— eine Leiſtung, die vor ihr nie von einer Frau vollbracht worden iſt. Die rüſtige und unternehmungsluſtige junge Dame von 70 Lenzen iſt Fräulein Wheſton, die, urſprünglich Londone⸗ rin, ſeit vielen Jahren in der Schweiz und zuletzt in Grindelwald ihren Wohnſitz aufgeſchlagen hat. Das Wetterhorn iſt über 12 000 Fuß hoch und die Beſteigung ſtellt ſehr hohe Anforderungen an die körperliche Leiſtungsfähigkeit. Verſchiedene junge Alpiniſtinnen haben verſucht, was Fräulein Wheſton geglückt iſt, aber vergeblich; eine von ihnen iſt dabei ſogar umgekommen. Fräulein Wheſton unternahm die Beſteigung des Wetterhorns in Begleitung von zwei geübten Führern und brauchte neun Stunden, um von Grin⸗ delwald aus den Gipfel des Wetterhorns zu erklimmen. — 85 Skunden ohne Schlaf. Aus Waſhington wird gemeldet, daß an der dortigen Univerſität intereſſante Verſuche über die Möglichkeit ſtattfinden, ohne Schlaf zuleben. Zwei Studenten ſind bereits 85 Stunden wach ünd bei voller geiſtiger und körper⸗ eeeeeeee eeee Landwirtſchaſt Die Bedeutung der Kalilager in Buggingen(Baden) Dieſer Dage ging eine Notiz durch die Preſſe, wonach bei den nummehr die Kaliadern erreicht worden ſeien und zu den beſten Hoffnungen berechtigen. Angeſichts der großen volkswirtſchaftlichen Bedeutung, die die Erſchließung von Kalilagern in Baden hat, dürſte es von Intereſſe ſein, näheres über den Kalibedarf der deutenden Mengen, die durch dritte Hand gehen, ſind es die land⸗ wirtſchaftlichen Organiſationen, die die Verſorgung der badiſchen Sandeſeſcet mit Kali in Händen haben. Bis zu dem unglücklichen Kriegsende wurde das Kali hauptſächlich von elſäſſiſchen Gruben ge⸗ liefert, ſeit Kriegsende von mitteldeutſchen und thüringiſchen Gru⸗ ben. Nach einer Statiſtik der Kali⸗Bezugs⸗Geſellſchaft des Reichs⸗ verbandes der deutſchen landwirkſchaftlichen Genoſſenſchaften wurden im Jahre 1924 insgeſarnt 500 000 Zentner hoch⸗ und nieder⸗ prozentige Kaliſalze nach Baden gelieſert. Der größte Teil hier⸗ von, nämlich 267 240 Zentner Kaliſalze— 66 252 Zentner Reinkali entfallen auf die Zentral⸗Bezugs⸗ und Abſatz⸗Genoſſenſchaft des Bad. Bauernvereins in Freiburg i. Br. Auf den Quadratkilometer land⸗ wirtſchaftlich genützter Fläche werden in Baden 1052 Kilo Kali ver⸗ wendet, in Bayern 567 Kilo, in Württemberg 819 Kilo, in Hohen⸗ zollern 567 Kilo, ſodaß die badiſche Landwirtſchaft hinſichtlich der Verwendung von Kaliſalzen in Süddeutſchland an der Spitze mar⸗ ſchiert. 5 Das Ernkeergebnis im Elſaß Die diesjährige Getreideernte iſt im Elſaßgut ausge⸗ fallen. Die Arbeiten verliefen bei günſtiger Witterung. Die Körnerernte war ſeit Menſchengedenken noch nie ſo ertragreich. Die Hektarerträge ſtehen überall über dem Durchſchnitt, Erträge von 30 is 35 Dz. Weizen pro Hektar ſind keine Seltenheit. Uebetall müſſen Strohſchober im freien Felde errichtet werden, da in den Scheunen kein Platz mehr iſt. Es wurden bisher ein Drittel Dreſchmaſchinen mehr als im Vorjahre aufgeſtellt, um die Arbeit zu bemeiſtern. In einigen ſandigen Gegenden iſt die Haferernte weniger gut ausgefallen infolge der großen Trockenheit in den Sommermonaten. Die Oehmd⸗ grasernte ſteht infolge des Regens, der anfangs Auguſt einſetzte, in beſter Ausſicht, was nach der reichlichen Heuernte erlaubt, das laufende Jahr als ein gutes Futterjahr zu bezeichnen. Der aufwärtsſtrebende Viehbeſtand des Landes iſt eine angenehme Folge davon. Für die Kartoffelfelder kamen die letzten Regengüſſe ſehr ge⸗ legen. Das Elſaß wird eine gute Kartoffelernte zu ver⸗ zeichnen haben. Ebenſo gut verſprechen die Rübenfelder, die Zucker⸗ rüben hauptſächlich ſtehen in ſelten geſehener Pracht da. Die Aus⸗ ſichten im Hopfengebiet ſind ungleich. Im ſüdlichen Teil des Landkreiſes Straßburg wird der Ertrag dem des Vorjahres nach⸗ ſtehen. Im nördlichen Teil desſelben Kreiſes ſteht es beſſer, in ein⸗ zelnen Ortſchaften rechnet man ſogar mit einer Vollernte. Die Hagenauer Hopfenpflanzer werden nur etwa 60 Proz. der vorjäh⸗ rigen Ernte einheimſen können. Alles in allem, wird der Ertrag der elſäſſiſchen Hopfenernte 1925 nur ungefähr 55—60 Proz. derjenigen von 1924 ausmachen. Der Tabak läßt infolge der Trockenheit all⸗ gemein zu wünſchen übrig. Die Obſternte iſt gering. Die Aus⸗ ſichten der Winzer, die infolge des Sauerwurmes ſehr beſcheiden waren, haben ſich in den letzten Wochen bedeutend gebeſſert. Man rechnet allgemein mit einem Mittelherbſt. wetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72s morgens) Luft⸗ Tem⸗ dn 2 e NN; See⸗ Sc E Wind 85 82 böbe vur“. Gene 38 88 m m G S85 8 8 Richt. Stärke S 8 Wertheim—— 1 21 13 NW leicht halbbed.— Königſtuhl. 625 758,88 13] 18] 13 NW. mäa Nebel— Karlsruhe.127 759,3] 16] 21 15 WSWI leicht Regen 5 Baden Baden 213———————— Villingen 780761,0 13 16 11 SwW leicht Regen 4. Feldberg. Hoſſ 1281 636,3 8 9 7 Wſſchw Nebel 33 Badenweiler[— 661,3 13.—] 13] SW- ſchw.„ 10 St. Blaſien—— 12 15 11 ftil][— Regen 13 Höchenſchwd!— 675,6 10] 14] 10] W Imäß. 5 4 Die Zyklone iſt in öſtlicher Richtung weitergezogen und befindet ſich gegenwärtig mit ihrem Zentrum bei Bromberg. Das weſtliche Hoch erweiſt ſich als ſchmaler Rücken, der heute morgen über Frank⸗ reich liegt und vorausſichtlich raſch über uns wandern wird. Da ſüd⸗ weſtlich Island eine neue kräftige Zyklone nachrückt, iſt nach vor⸗ übergehender kurzer Aufheiterung mit neuer Eintrübung und wei⸗ teren Regenfällen zu rechnen. Infolge kalter Nordſtröme in größeren Höhen und Stauung im Schwarzwald und den Alpen kam es geſtern in Baden und der Schweiz zu ſtarker Wolkenbildung, verbunden mit reichlichen Niederſchlägen. Infolgedeſſen dürfte die Aufheiterung bei uns nur unweſentlich werden. Vorausſichtliche Witterung für Donnerstag bis 12 Uhr nachts: Vorübergehend Aufheiterung, vereinzelt leichte Niederſchläge, Temperaturen unverändert bei weſtlichen Winden. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur l. V. H. A. Meißner: Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans Alfred Meißner; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nach⸗ bargebiete, Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: i. V. Richard badiſchen dwirtſchaft zu erfahren. Abgeſehen von kleinen unbe⸗ Schönfelder; für Anzeigen: J Bernhardt. — — eeee — ——.— ——— — dopenhagen rlin-Treptow/.. 19. 8. dresdeburg 20. 8. ssden 23. 8. ordhausen 23. 8. openhagen 23. 8. Wellmeisfer ErnstKaufmannt gewinnt überlegen die beiden Weltmeisterschaft-Bevan in Berlin-Treptow/ am 19. August und in Paris am 23. August IFA Jjensen Sieger im Rennen„die goldene Armbinde“ Lorenz Sieger im Mannschaftsverfolgungsrennen 2—— 7 ——— (-Ireiien Tſlſn ee Lorenz Sieger im„grogen Fliegerpreis“ der Provinz Sachsen und Verfolgungsrennen Knappe Sileger im kleinen Sommerpreis und Prämienfahren Lorenz Sieger im Haupt- und Ausscheidungsfahren Walter Rütt Sieger im Tandemrennen MiFEA 7 Bei dem Stragenrennen„Rund um Sachsen“ belegten von Mifa-Fahrern Oskar Tietz den., Remold den 4, Michael den., Kroli den G. Platz, unte, den ersten 6 Fahrern allein 4 Mita-Fahrer, der immer wiederkehrends Beweis für die unübertroffene Qualität des Mifa-Meisterschaftsmodlelis 1925. RRAD beeeldgatscne bahrradwerke G. m. b.., Saugerhausen-Berlin W. 35, Am Karlsbad 6. aufsstellen Mannheim, Kleiststraße 3/5; Wilhelm Goss, Ma N e eeeeeeeeee — ASenee D Wilhelm Mohnen& Co., G. m. b.., Mannheim, N 4, 17; Wilhelm Gauer, Mannheim, Landteilstraße 6; Willy Wühler, nnheim-Neckarau; Wilhelm Mayfarth. Mannheim-Neckarau 842 —————— 140 6. Seite. Nr. 392 neue Mannheimer Jeitun[Abend⸗Rusgabe) Mittwoch, 26. Auguſt 1925 0 1 8 nterhaltungs-Beilage acker 25 27 8 8 ze mi Un 22 2 72 Wie leicht hing das ſüße Mädel in meinen Armen, wie zart und] Haltung neben ihr. An der Sperre flüſterte er Irmgard, 5 U— Mond über Kleinſtaòte ächern doch ſo innig ſchmiegte ſie ſich an, wie wunderbar graziös und Pückchen hinter ihm kam, einen Wiederſehenswunſch zu.—1 daan chythmiſch tanzte ſie.. habe ich keine Veranlaſſung“ ſagte Irmgard, und Pückchen dalſe Von Karl Demmel„Kind, Du kannſt tanzen, wie meine Frau, ſchmiegſt Dich und wieder.— gnlant Fau Wundervoller Mondabend. Das Städtchen ſchläft ein. ſchläft Walgerklänge ſie genau, ſchmeichelten juſt in dieſem Augenblic die die Straßen waren ſo duntel daß der Fremde Tama mene 10 ganz langſam ein mit den verlöſchenden Lichtern. Stehe auf dem Ich Kar 11 8 elde Weſchs den Arm und den Damen ſeine Begleitung anbot. wirdige, ältene daan Marktplatz, ſage mir das Gedicht wieder auf, das ich ſchon einmal auf plötzlich das ge rſee d e e al. er ſolle ignen ſeine Zeit nicht opfern. Da erzählte der wüfe ungoe⸗ 90 die Mondna⸗ht einer Kleinſtadt geſchrieben habe: meißech Har ſicße, kieſchrote Dürdchen ͤffnste und micß ſäh eustag. Herr, daß es bei ihm damit nichts auf ſich habe. Er ſet Ionung 10 n habe: meinen Himmeln riß durch die banalen Worte:„Jeſſes, jetzt hab ſelle, bewohne in der Nachbarſtadt ſeine eigene Dreizimmerwoh 19 11 08 0 aiket; h abee Nird uner, und tönne mit der Elekteiſchen heimfahren. Jrngard nahmen d „Rathaus und Kirche wachten ſchwarz in die Mondnacht hinein„Hunger“, ſtotterte ich ganz entgeiſtert„Hunger, ja wieſodenn, Noliz von ihm. Sie unterhielt ſich eingehend mit Puck, der uen 805 Und die Siebelhäuſer ſind ſo müd und verſonmeg Hunger auf Kuß, meinſt Du gewiß, mein Engelchen?⸗ mit Mama. Am Hauſe ſchloß er den Damen auf, lüftete arbg ge— Wie eine Mär aus mittelalterlicher Zeit üchktonmog laßte das berzleſe wigdetein, zkeine Abnung. Jn. Hut und empfahl ſic.—„Her ſcheint Abenteuer zu ſuchen e len Sinnt zwiſchen Giebeln, Kirche und Rathaus der Bronnen nüchhemal hab„h erkoloffele Appettt auf e ſaftiges Schweinerippche Jemgard abfällig,—„dabei hat er ſchneeweißes Haar“ eh l mit Kraut und Bratkartöffelche“ ſich aber doch tadello höflich benommen. Und das weiße Haat d Und er plauſcht. wenn die Menſchen im Städtchen ſchlafen In verhältnismäßig kurzer Zeit hatte ich mich von meinem Ent⸗ ihn älter als er iſt“ meinte Mama begütigend. Jun, gegangen. ſeten erholt, und eingeſehen, daß mein blonder Schatz von der dicken n wieder kalte, trübe Neg Aaee Mit dem Monde:„Weißt du noch. wie es damals war!“ Luft im heißen Saale und von meiner noch heißeren Liebe nicht tage. 80 gard ſaß 75 ihren 85 Slre über Büchern ard e Und über Rathaus, Kirche. Giebel und Sprudel leben konnte. m9 dhn Ziehn in der Mondnacht weiße Wolken ſo wunderbar..“ Kaltlächelnd bot ich meiner Dame den Arm und führte ſie in Handarbeiten. Eines Nachmittags ging die Flurgloce nand 1 Ben i ür niem das vom geſchäftstüchtigen Wirt anläßlich des Kirchweihfeſtes einge⸗ hatte zwar die Parole ausgegeben: wir ſind heute für waßt Möchte immer leiſer zutreten, mit meinem Hut den Mond ein⸗ richtete Weinabteil. 1 5 5 ſie—— 1 19 90 ſehen, dnen fangen und davon in mein Stübchen in der Mariengaſſe ſchütten. Das gewünſchte„Rippche“ mit“allem Zugehörigen war bald be⸗ 5 Fen Ane dee e d Ihne Ich ſuche nach einem offenen Fenſter, wo Mufik herkommt. zellt und ſerviert worden, dazu auf beſonderen Wunſch auch noch etwas zurückbringen, mein 92 8055 Fräulein⸗ ſagte er. Jengge, Nichts! So ſtill, ſo wundervoll ſtill. Ich Schwärmer, wähne, ine Flaſche edlen Traubenblutes. 1 ließ ihn eintreten Jetzt im Tageslicht kam ihr eine ſchwa Dr. r daß Chopin vor einem alten Spinett ſitze, in einer Ecke in ſich ge⸗ Meine kleine Freundin ſuchte den Wein ſelbſt aus und nahm, innerung, daß ſie ihn ſchon eirgendwo geſehen hatte. n ihe f kauert, vielleicht eine dunkle Schönheit. die den Impuls Lenauſcher vie ſichts von ſelbſt verſteht, natürlich den teuerſten auf der Karte: Gollski ſtellie er ſich vor.— Richtig dieſen Namen hatten 10 Gedichte in ſich nachklingen läßt. Ja, Biedermeier, Biedermeier! Aber Markgräfler Ausleſe aus dem geſegneten Weinjähre 1850, acht Em Bekannte genannt und den Träger als einen gefährlichen iamall ines die Flaſche ohne Glas rein netto Kaſſa. 78 7 un — Nokturno eines Chopin, keine Cismoll⸗Sonate eines Hagtgahlich raſch war Speiſe und Trank beiſghen den blendend⸗ jäger bezeichnet, deſſen Köder ſeine Dreizimmerwohnun uf 30 11„Na warte“ dachte Irmgard und ſtellte ihr Benehmen— dee ir ein Schri„weißen Perlzähnchen meines holden Viſavis verſchwunden. 5 ingefunden. 0 die mich mieber aufeilteln m. i ſch ein dafke. daß das Siflungs, du' ſlaſterke dann das appeilliche Kind, und neigte ihren healhang eig ang deale ſcd ingwichen aurd enelee, 0 1 1 Kirſch 1 1 j„Ich habe nämlich Ihre Hundeleine mitgenommen öder. feſt doch einen Sonntaa früher abgehalten wird“ Leute von einem ſüßen Kirſchenmund meinem Ohre,„Du, ſei lieb und beſtelle Deinem Gollski.Blitzſchnell durchfuhr es Irmgard: Aha, der 585 f 5 en anen ein tleinen Frauchen zu Gefalle noch e Fläſchle Schampus!“ 0 mar ein Herz hätte ich in der Bruſt haben müſſen, um bei ſolch' Unerzört— Faut entgegnete ſie„Die Hundeleine Pedah möß, aae Gelbliches Licht in den Gaſtwirtſchaften. bli Ftenz 3 f unmöglich.“— Mama meinte arglos, es könnte vielleicht de war ee 1 Flötentönen aus holdem Mädchenmunde nein ſagen zu lich ſein.„Nein, es iſt nicht möglich“ beharrte Irmgard. be⸗ i Starre in die Wolken, ſuche dem Mond ein Lächeln abzugewinnen. Jch beſtellte alſo di ünſcht fl wütend, kochte, und nur mit Mühe gelang es ihr, Haltung es 9 0 9 Kinderſeelig ziehts mir durchs Gemüt: die 955 61 Jh e— 9 wahren.—„Ich hatte die Hundeleine während des Ghnten Plaß. en M„Guter Mond, du gehſt ſo ſtille...“ Süßen Lohn dankte meiner Freigebigkeit. Der ſchöne Blondkopf in der Taſche und ſie hängt draußen an ihrem gew ückelchen be⸗ ahe i, Tappe in die Mariengaſſe beugte ſich zu mir und zwe frſche Mädchentippen preßten ſich heiß dch merde ſie dolen. ale ſte wieder ein ra von Wallen 0 Ich brauchte keinen Mondſtrahl im Hut einzufangen: er iſt ſchon und innig auf meinen Mund. 92 5 g50 pencz—„ 4 40 b0 04 im Zimmer. Die Möbel haben ſo weiche Linien. Dann aber riß ſich das herzige Ding los aus meinen Armen ſchieden di ſchö 9 n ermgar 5 ich pielle N Baum—m.. 412 Uhr. und war, ehe ich noch recht wußte, wie mir geſchah, ebenſo plötzlich, ie ſchönere, denn ſie war faſt neu. Er 275 wie ſie aufgetaucht war, verſchwunden. habe ſie ihm im Lokal einer der Hundebeſitzer aus Verſ rat näher Cagebuch Sanle faalte in ale W fg ale ee ain ien igeg getl, ben de geine aas Ler Heng, Lee ſe den ee eaehe, 3050 1 Saale, ſpähte in alle Winkel, fragte alle Kellner und den Wirt na 5 ee en Aus meinem Tagebuche der ſchönen Unbekannten, das liebe, ſüße Mädel war und blieb 255 Pföchen und ſagte nun unverhohlen in Simme und Wiszeſchen n ſchwunden. Spott zeigend:„Pückchen dankt herzlich für das ſchöne en Se e Ben e 5 n dürfe Dri 1 ir. Vielleicht finden Sie auch noch ein Halsband dazu. Dann halte rinnen im Saale aber ſpielte die Muſik zur Mazurka auf: wiederkommen.“ Or. Gollsky ſah ſich durchſchaut⸗ Diesmal ſih 10 Eine Kirchweihgeſchichte von Hans Alfred Meißner Heidelberg, im Wunderſommer 1912. „Ach, wie ſo trügeriſch, ſind Weiberherzen“. 4 ſchiedete Auf dem verblaßten Holzgeſtell meines Schreibtiſches klebt als eee 5 ſich ſeine Frauenkenntnis nicht bewährt. Er verabſchiede kleiner Zeitungsausſchnitt der Merkſpruch des ſeligen Dichters Martin di 7 Das Halsband hat er nicht gefunden.—— el Greif:„Murre nicht, wenn Dich die Plage harter Arbeit nicht ver⸗ le Hundeleine 5 läßt! Kirchweih iſt nicht alle Tage, und nur ſchön ein ſeltenes Feſt.“ NMi Dadurch, daß hier„Kirchweih“ als ein beſonders ſchönes Feſt hin⸗ geſtellt wird, das man nicht alle Tage haben kann, wurde in den Eine heitere Hundegeſchichte von Elſe Krauſe(Mannheim) Unſer Sannche 55 nſer „ 7 7 5 a d in 1 je, 8 Sannche is for verzich un etliche Johr als Utt Nach vielem Bitten ſah Irmgard ihre Ausdauer von Erfolg geheimnisvollen Tiefen meiner Seele der Wunſch erweckt, einem gekrönt. Sie hatte es ſich in den Kopf geſetzt, den ſchönen, ſonnen⸗ Haus kumme. Domols hot's noch net'heeße: Unſer Icchei — perſönlich hellen Tag 2 5 Fenhlingahnens 1 Mabe ſondern ſchlechtweg's Sannche. E klee Perſönche mie dlengee 16 755 7 e 11 Gönneer Adular, der als an- und die vielbeſchäfligte, unermüdliche hatte, mit heimlichem Seufzen ſchwarze Hoor, e breedes, gutmütiges'ſicht mi ch e enm en ſeit langen Jahren auf jeder Kirchweih, die im aleh en 0 10 Hausarbeiten dadurch alles liegen⸗ Sm 5 Wuſſſche be Fse 4e cuſſch⸗ hot ſich ger ün . ieb, endlich eingewilligt.— 5 iche is gebliwwe, s Schu ichere .....»P, /, weihfahrt zu begleiten, Mitteilung machte brach der erſtaunt und kühl zwar noch im Freien, aber wo die Sonne hinſchien, war es treueres Mahdche hot ſich in'r ganze Palz net 1 ach une dae begeiſtert in die klaſſiſchen Worte aus:„Menſch, Mann, Jüngling ſchon wohlig warm. Hier und da gewahrte das Auge ſaftiggrüne net wie driwwe net. Deswege is aus m Sannche. bleibt““ ac und Genaſſe. Dy haſt nach keige babiſche Kirchwei mit, Grashalme, frühe Gänſeblümchen, vorwitzige Blätichen an niederem. Sannche worre un lebt heit noch in unſerm Haus önd — e ſidelen Aache e und aus den friſchdurchgepflügten Ackerſchollen ſtieg der]bis es ſchterbt. 3 2 Sarnah bug erlebt haben, da muß man hineingetreten ſein, das muß man ſeinen 95 eimatlicher Erde empor.— 28 Ich un's Sannche ware immer gut Freind. Al⸗ ar ich 1o. Kindern gezeigt haben oder man hat kein Herz in der Bruſt!“ Von„Die Augen der Wandernden wurden froh das Sonnenlicht be⸗arm un elternlos aus in Weſchtrich zu uns kumme is, ue get f⸗ dem Schwung und der mitfortreißenden Gewalt dieſer Worte aus ganm in ihnen widerzuſtrahlen. Ihre Lungen weiteten ſich, als müß⸗ en kleener Hoſſeknubbes.„Sannche, bind mer de ae an, Kenners Munde übergeugt und erſchüttert, willigte ich gern ein in alles das in ſich aufnehmen, was ſie in trüben] Sannche, flick mer die Hoſſel Sannche, näh mer 1 85 S0, 100 die Parole:„Auf zur Kirchweihl“ tertagen endbehrt.—„Kumm her, du Nixnutz! Schtillg'halte, ſunſcht kna uff dei E 3 Flugs wurde nun die Zeitung herbeigeholt, um nachzuſchauen, un fuhren ſie heimwärte hinter dem verglimmenden kannſcht widder gehe, muſcht net ſo wild ſein un heſſer unes hot welches von den zahlreichen Tanzlokalen der Umgegend wir mit Tag her, der in klarem Blaugelb im Weſten zur Nuhe ging. Sie obacht hawwe.“ Wie oft hot s Sanche helfe, wie man unſerem Beſuch beehren wollten. Allewetter, was ſehen meine ſaßen ſich gegenüber. Neben Irmgard außerdem Pucki, der Men⸗ vertuſche müffe! ugebroche biß* Augen! Eine volle Seite iſt bedeckt mit Kirchweihankündigungen ſchenhund. So genannt, nicht etwa wegen äußerer, in menſchlichen Eemol war ich beim Glänne uffm Eisweiher eingheemgang⸗ Und zu jedem dieſer verheißungsvollen Inſerate iſt ein kleines Zuſammenhang zu bringender Merkmale. Pucki war ein durchaus an die Bruſcht. Aus Angſcht vor Schläg bin ich nez 5 albweh, Bildchen eingezeichnet, auf dem ein ſich luſtig im Tanze drehendes normaler, hübſckgezzichneter, kleiner Rehpinſcher. Die anerkennende ſondern hab mich drauße rumgedriwwe, bis die Kleeder ungen Pärchen dargeſtellt iſt. Und was dieſe Gaſthäuſer, die hier zum Bezeichnung verdankte er der Tatſache, daß er im Laufe der Jahre getricklt ware. Was ware die Folge? E 9 fährliche am Ben Kirchweihfeſt ihren„ſelbſtgebauten Wein ſelbſtgebackenen diverſen in ſeinen Gewohnheiten nicht nur eine entſchieden menſchliche Ge⸗ entzündung. Die Mutter un s Sannche ſitze abwechſelnd 3 rauz 0 Kuchen, prima ſelbſtgeſchlachtetes Wild und Geflügel und fein ge⸗ danken⸗ und Geſchmacksrichtung angenommen hatte un mache Umſchläg. In meine Fieberphantaſiee kum ich dn wichſten Parkett⸗Tanzboden“ empfehlen, alle, für ſympathiſche Namen Vor allem liebte er die Reinlichkeit. Hielt er ſich in dringenden daß e Mundharmonika ſchun lang mei ſehnſüchtigſchte unſe de haben! Die Gaſthäuſer„zum Löwen“,„zum Kuckuck“,„zum Eich⸗ Angelegenbeiten auf der Straße auf, vermied er ängſtlich den Bür⸗ war. Wer mir ſchleinigſcht e Mundharmonika kaaſt, rde ſola kaln. horn“,„aum Lamm!“,„zum Bären“,„zum ſchwarzen Adler“,„zum gerſceig, Ebenſo umging er vorſichtig lede Pfüte, durch deren Be⸗ gutes Sannche. Zum Dant defor haww ich em Salncher lech, dean Strauß“,„zum grünen Baum“,„zur ſchäumenden Alb“,„zur Roſe“ rühren das helle Braun ſeiner zierlichen Pfoten etwa getrübt werden die Ohre voll geblooſe, bis es eines ſcheenen Dags zure ſcheeneſ 80 „zum Schnapsjörg“ ſtehen in friedlicher Eintracht neben⸗ und hinter⸗ konnte. Das Schnuppern allerdings gehörte in Hundekreiſen zum„Bu' geb mer mol dei Harmonika, ich kaaf dr e neie hah Na0 einander auf der großen Inſeratenſeite. guten Ton und man konnte es nicht ſo ohne weiteres unterlaſſen. zefor.“ Ahnungslos gewwich em Sannche mei. Muſit, ſcheweh Aus dielem reichhaltigen zoologiſchen Gaſthauspark hatte ich für Seine Mahldeiten genaß Puc nnur in wamem Zuſtande und war nimmer zu ſehe kriegt, awwer aach kel neie becrume den Kirchweihbeſuch gerade eins in Ausſicht genommen und über⸗ volle, Freude, wenn er aſs Nachtiſch Apfelſtückchen erhielt. Raſchelte hot inzwiſche de Somer um mei verlorene⸗ nſch* legte nun, ob ich zur Feier des Abends beſſer Frack mit weißer ein Papier, dann ſpitzte Pückchen die Ohren, neigte den Kopf etwas gemildert 5„ Hinkel⸗ und Nar Binde und Zylinder oder nur den Smoking anziehen würde, da zur Seite und machte ungeheißen bitte⸗bitte, leckte ſich wohl auch E biſſl rechthaberiſch war's Sannche. In de Hi ſich 15 0 ſtürmte mein Freund in meine Junggeſellenbude.„Komm fix, mein das Mäuschen im Vorgeſchmack eines vielgeliebten„Schokolädchens. Flummezu chterei 9 unbedingte Autorität. Do hol e n 90 Söhnchen,“ ſagte er,„ſonſt ſind die beſten Mädels ſchon wegge⸗ Pucki hatte auch herausgefunden daß es ſich zwiſchen Federbett und drei e arze Minorka. ſei 0 7755 Steppdecke eines menſchlichen Nachtlagers viel mollger und be⸗ dreinredde loſſe. Im Hühnerhof lauder ſchwarz e, wa en ſchnappt, wenn wir hinkommen.“ Das war allerdings ein ſolch ſchrecklicher Gedanke, daß ich Frack und Smoking ruhig im Schranke hängen ließ und ſo, wie ich ging und ſtand, mit hinunter kam, wo das Auto ſchon ratternd und ſchnat⸗ ternd ſtand, das uns in ſauſender Fahrt hinausbrachte zum fröh⸗ lichen Kirchweihfeſt. Am Ziele unſerer Fahrt wohlbehalten angelangt, tönten uns quemer ruhen ließ, als im weichſten Hundekorb. Gelegentliche Anweſenheiten von Kindern oder befreundeten Stammesbrüdern oder Schweſtern duldete er mißvergnügt, indem er entweder jede Bewegung mit argwöhniſchen Augen verfolgte oder ſeinen Unwillen durch eine tonreiche Koloratur zum Ausdruck brachte, mitunter auch zu offenem Angriff überging. Gäärdche die ſcheenſchte Nelke un Tulipan zu Ehrgeiz. Heit noch. 5 etze Ja, unſer Sannche hot ab un zu ſein Kopp ufle⸗ 90 g s war mol mitte in de! Ernt un en heeßer Dag, uim Eunſin Händ voll zu dhun.'s Sannche kummt gege Middag oz, wu bal ſchtaat die Trepp runner. Nanu Sannche, 8 1gch mach ſch „Ich mach heit uff Worms.“ Uff Worms? Wozu; 18 5 haww 7 neeg ſchon vor dem Lokale Stimmengewirr und jubelnde Walzerklänge Pückchen hatte auch ein muſikaliſches Empfinden. Sang Herr uff Worms, einkaafe.“ Ja, kannſcht net waarde bis ſecht me n e 55 Clück, Du du Du... Na, Henſel im Grammopon die Gralserzählung und alles lauſchte hin⸗ Woch, du ſiehſcht 5 5 75 5 ſo needig 1 Gce 8 wollen mal ſehen. Alſo rinn ins Vergnügen!!n: geriſſen, dann lief Pückchen mit erzürntem Bellen hinaus; er war Mudder.„Ganz egal, heit mach ich enei!“ Dann zleich noozie J Dichte Dunſte und Fabatſchleien durch die das weiße Licht der vollkommener Gegner dieſer Kunſtvergröberung. Dagegen liebte er name, mer müſſe ewe ſehe, wie mer ferdig werre. Se 0 10. Pocchdeingen tonnte, Snnpfngen ahne.g Dan ein ohlenbetdulbendeh levter mit geſang und iag dei hocchem Vorkrag als füller Zuhrer Miltageſſe gehts naus ius Feld zum Binde uhne euche. kgen da 5 zuſammengerollt in irgendeiner Seſſelecke.—'r uff de' Acker kumme t do?, Unſer Sa geme Nern Lärm, ſchmetternde Walzermelodien des Blasorcheſters und bro⸗ r uff de mme, wer ſchaff hawwe okola d550 delndes Stimmgewirr. Zwiſchendrein gellende Jodler und flötende Pückchen alſo ſaß neben Irmgard. das heißt, er machte es ſich Schtück hot's ſchun angedrage. Ja, Sannche, mona bei c wenn 0 quietſchende kreiſchende Mädchenſtimmen. auf deren Silberfuchsmuffe bequem und ſeufzte noch einmal recht du wärſcht ſchun lang im Cafs Brummer zu Wo unwirſch, halt 900 Als ich mich nach geraumer Zeit in dieſem Tohuwabohu einiger⸗ vernehmlich ehe er ſich gänzlich der einſchläfernden Monotonie der un Tort.,„Wie kann ich fort,“ ſecht e⸗ anee Ich ge) hall 0 mogen zurechtgefunden hatte, war mein Freund und Führer ſpurlos Eifendahnfahrt hingab. Vorher blickte er überdies noch einmal prü⸗ ich net'rbei bin, werd doch nix ordntlichs gſchad ſchtens gmol verſchwunden 125 fend nach der jenſeitigen Abteilecke hinüber. Auch Irmgard ſah hin. e annermol.“ Un des annermol hot noch mi it noch mau hſcht Fan Während ich noch ſo, ſchüchtern wie ich nun einmal bin, da⸗ Dort ſaß ein würdig ausſehender, älterer Herr, der ſtill vor ſich hin⸗] Johr gedauert. Geuzt is s Sannche awre de Sunnche, 12 18 ſtand und überlegte, wie ich mich an dem allgemeinen Jubel⸗ und ſann. Wohl über ein Problem nach, von dem das neben ihm lie⸗ worre un ab un zu hot's mol'heeße: erſchte⸗ 810 Trubelfeſt am beſten beteiligen könnte, nahte mir der rettende Engel 20 Buch handeln mochte. Irmgard fafmte ihre Kritik in„ver⸗ uff Worms? ekündigt. 775 nooch 900 in Geſtalt eines blonden, lieblichen Mägdeleins. beirget“ zuſammen. Damit war ihr Intereſſe an dem Fremden er⸗ Uff jeden Dreikeenigsdag hot' s Sanche g. umme un ſicer le NN „Wolle Se net tanze,“ fragt mich das nette Ding in ihrem an⸗ ſchöpft. Sie wickelte ſich in ihren Pelz und folgte Pückchens Beiſpiel, mol hat mei' Mudder die Kündigung ernſcht gen ummt abgermel 9 heimelnden badiſchen Dialekt mit folch ſüßer Stimme und treu⸗ nicht ohne Mama dosſelbe zu empfehlen. ere neie Mahd umgeguckt.'r Dreikeenigsdagge Dag ſeſ gt dis 0 herzigem Aufſchlag ihrer dunkelblauen Aeuglein, daß mir an der Plötzlich ſchrof ſie guf. Pückchen hatte ſein ungnädiaſtes Sannche ſchnürt ſein Bünd'l. Es ſchafft wie meddemol Blanm⸗ 0 Stelle, wo ich das Herz in meiner Männerbruſt klopfen hörte, or⸗ Knurren hören laſſen. Er ſaß aufgerichtet, mit geſträubten Hals⸗ un vum Gehe is nir zu merke. Beim Hinkl un die bleiwe 10 dentlich ganz ſchwummtelig wurde. hearen, die Oberlippe hochgezogen, ſodaß die kleinen, ſcharfen, ſchon Mutter:„Awwer Sanche, wer wird dann die 110 ſchun ſelbſte 100 „Aber gern, mein Goldkind,“ ſagte ich kühn, und ſchon hatte etwas lückenhaften Zähne ſichbar waren und äugte böſe zu dem beſorge?“„Freilich jo, ſecht's Sannche, ic ge als ebgen zun + ich das hübſche Kind um die ſchlanke Taille gefaßt und ſchwebte mit Fremden hinüber. Der würdige, ältere Herr ſaß ebenfalls aufge⸗ Un ſchbäter hot mer em. Sannche ſei Kündien Morge it, ſo 858 ihr binein in den Saal. richtet, die Oberlippe hochgezogen, ſodaß goldene und andere Zänne verſchtändliches hingenomme, ſo ung'fähr W gekündigt NN Paſch waren wir mitten drin im ärgſten Strudel, wurden ge⸗ zu ſehen waren und bemühte ſich. Pügchen gegenüber liebenswürdig Kaffee. Ich gläb, wenn's Sannche mol ne 8 hot 10 drängt und geſchoben, genufft und auf die Abſätze getreten. zu erſcheinen. Der knurrte weiter.„Er mißverſteht mich offen⸗ wärs ihm werklich ernſcht mit'm Fortgehe 9276 aach do. werd⸗ dun „Immor an der Wand lang,“ ſagte ich,„da iſt's Gedränge nicht bar“ ſagte der ältere Herr.—„Er liebt keine Annäherung“ er⸗ Un ſo is's Sannche heit noch do un blei⸗ rbſcht geleſep inke da 0 918 widerte Irmgard und gab Pückchen einen Klaps. Gehorſam rollte ſich e eige Wingertche erworbe, un wenn im, 2 Gewächs erzählt dan „Ach ja,“ flötete ſie,„das haben die Mädchen ſo gerne.“ er ſich wieder zuſammen, Irmgard verſchwand in ihrem Pelz der ſo muf iſt kumme un vum Sannche ſeim eigdeſamme un derwol dn Schließlich hatten wir uns bis zur Peripherie des Saales durch⸗ würdige, ältere Herr zog ſich in ſeinen Mantelkragen zurück. Mawa Do ſitze mer dann beim e Fläſchle gude Alde 9 werre, Jenidder, Ja gekämpft, wo wir etwas mehr Platz hatten. entwarf im ſtillen da⸗ Haushaltprogramm für den andern Tag, und uns vun frihere Zeide. Un wenn ich fortge Wenn d., Ich dan „Fräulein, können Sie links rum tanzen?“ fragte ich nun meine der Reſt der Fahrt verlief ohne weiteren Zwiſchenfall.— unſerem gute alde Sannche die Adde naß. er Leich lein. uf be entzübende Tänzerin. Als der Zug in die Bahnhofshalle einfuhr, war es bereits kummſcht,“ meent's allemol,„werd's u zu köntte⸗ 0 „Na, gemiß doch,“ ſagte die charmante Kleine, und nun tanzten dunkel. Lichter brannten indeſſen noch keine. denn die Stadt war awwer hoff', noch oft mit'm Sannche anſ ſt Sannbel aben ee wer durch die freie Saalesecke wie getragen auf Engels]im öffenklichen Verkehr muſterhaft in Sparſamkeit. Der Fremde ſei''ſundheit trink ich jetzt en Schluck. Pro 90% W ittichen.. half Mamg aufmerkſam beim Ausſteigen und ſchritt in ehrerbietiger 122 Mun— 6. Au luguſt 15 5— eue deer 0 erli 6.„ nb— ner D e 27747 4 105— evi ebn ⸗ 8— iſen ee e An 19 2 189 rp e 9 8 abnaben 0 53 6 55 9 Saßen 80.30.696 26 ng 1— abe! — 5 5 1900 20 5 Wald 1 7 N deach 1 112 5 100,93* 18 8 18951 gh orf-Aft 1 45„% t we one 5 5 185 1860 19065 1160 8age Bo 1 ene O at 8 97⁴ 20.43— 102.13 Ban ähr n 31 1 erhö A 19 30 25 1205 5 eue et G. in 8 7. Sei Aun Jandit„30 5 79 15.65.94 5 jeri euern re Zi nuß N 9 di tult 0 2 eite 0 aun adg. 1 7 14 5 20 105 orni ge L h iga ſch auf ieſe ga* Huah 128 1 979— 5„ nim ag abe rettenf ei 2 00 r G rk r e 955 1715 43 b 1 Ger 985 1 A e unſere 5 . 1 75 1 31.2 1 1 n die Uß⸗ die ilft, i N f ren. 1.⸗ r g 55 9205 15 1105 85 5* n Zahre 1 80———* 15 91.99 1247. 075 60.54 5 orzu er ion d neu aft ab ieſe orf ſi in äſſig Ha e: G eten G it d 1 2 0 2 5 gsakti.e urchfil a 0 gr ich ül aus die mb eſchä eſchä n % 19 5 A 135 952 ie G it ei orde erd rd. 2. öh 1 uf rg·1 am abri ..55 0 195* der Akti Vor en ein n eſell en 5 un g wert 1 le R bur rike 5 244„ üb one uß er Vorz Di ſchaft ſolle ie Attien mach erli ung Rödi he g. b n K .89 12.47 ern när Sakti ſchei orzu ie Sba n, ſi tien] S ung ich e sanm ings nani etra unhei 97 dee 2000 7828 Ane gsdivi auf nten ind chu 9 in 5 eld N Jta ukf 15 5 wa 8 en ommt erü nean ivid Na be von ldy porli ra ung 1 52 ver habe⸗ u. 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Juli 1925 verhängten Sperr- und Schutzmaßnahmen mit Wirkung vom 31. dſs. Mts. wieder aufgehoben. 9 Mannheim, den 20. Auguſt 1925. Bad. Bezirksamt Abt. IV. Handelsregister. „In das Handelsregiſter wurde heute ein⸗ getragen: 85/86 1. Zur Firma„Lagerplatzgeſellſchaft Rheinau enit beſchränkter Haftung⸗ in Mannheim: Louis Drappel iſt nicht mehr Geſchäftsführer. 2. Zur Firma 2Holzhandelsgeſellſchaft Silvang mit beſchränkter Haftung in Mannheim: Kauf⸗ mann Fritz Haaſe, Mannheim, iſt als Geſchäfts⸗ führer beſtellt. Louis Drappel iſt nicht mehr eſchäftsführer. 15 5 Zur„Bauhütte Mannheim, Ludwigs⸗ hafen, Frankenthal Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mannheim: Der Geſellſchaftsvertrag der Gefellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 28. Mai 1925 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt die Ausführung von Bauarbeiten jeder Art und die Uebernahme ganzer Bau⸗ aufträge auf Beſtellung; die Uebernahme von Be⸗ trieben und die Beteiligung an Betrieben, die mit der Durchführung dieſes Zwecks in Verbindung ſtehen, hauptſächlich in Mannheim, Ludwigshafen und Frankenthal und Umgebunzen. Die Ver⸗ billigung des Bauens, die Bekämpfung der Woh⸗ nungsnot, die Hebung der Wohnungskultur und die Förderung des Bäugewerbes auf gemeinwirt⸗ ſchaftlicher Grundlage nach den Grundſätzen und Richtlinien des Verbandes ſozialer Baubetriebe, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Hamburg. 7 3 2 Reisender für Baden, Hessen und Plalz für erstklass. 5 Marke gesucht. Nur Herren mit guten Refetenzen über ihre seitherige Reisetätigkeit wollen sich melden unter D. T. 2 an die Geschäftsste lle ds. 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Maßgebend ſoll der Grundſatz ſein, für die Allgemeinheit preiswerte und gute Bauten fals Treuhänder der Auftraggeber zu erſtellen. Die Geſellſchaft iſt zur Vornahme aller mit dem Jangegebenen Gegenſtand oder Zweck mittelbar und ſunmittelbar in Verbindung ſtehenden Hilfs⸗ und Nebengeſchäfte befugt. Das Stammkapital beträgt 23 000.⸗Mk. Georg Mangold, Mannheim, iſt [Geſchäftsführer Chriſtian Grimm, Maurerpolier, Frankenthal(Pfalz) iſt Einzelprokuriſt. ſellſchaft wird vertreten, wenn a) ein Geſchäfts⸗ Die Ge⸗ führer beſtellt iſt, durch dieſen allein, b) neben ſtellvertretende Geſchäfts⸗ führer beſtellt ſind, durch jeden von ihnen allein, c) mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, durch zwei Geſchäftsführer oder, wenn ſtellvertretende Geſchäftsführer oder Prokuriſten daneben beſtellt ſind, auch durch einen Geſchäftsführer gemeinſam mit einem ſtellvertretenden Geſchäftsführer oder Prokuriſten oder durch einen ſtellvertretenden Ge⸗ ſſchäftsführer gemeinſam mit einem Prokuriſten. Ferner wird bekanntgemacht: Bekanntmachungen der Geſellſchaft werden in der„Sozialen Bau⸗ wirtſchaft“ und im„Deutſchen Reichsanzeiger“ veröffentlicht. Der Geſellſchafter Bauhütten⸗ Betriebsverband für Baden und die Pfalz, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung Karlsruhe bringt ſeine zu Mannheim, Ludwigshafen und Franken⸗ thal auf den Plätzen und Arbeitsſtellen der Bau⸗ arbeitergenoſſenſchaften lagernden Geräte, Werk⸗ zeuge und Bauſtoffe als Sachgeſamtheit in die Geſellſchaft ein, die Geſellſchaft übernimmt dieſe Sacheinlage um 7000 Reichsmark. Das Geſchäfts⸗ lokal befindet ſich R 7. 50. Mannheim, 18. Auguſt 1925. Mitkwoch, 26. Augnf Dr. Walter Bucerius, Adolf Eduard/ Theodor Schönberg und Dr. Erich Will ſind nicht mehr Vorſtandsmitglieder. 9 Mannheim, den 19. Auguſt 1925, Amtsgericht. Umbau der Marſtallkaſerne Schwetzingen. Der an der Karl⸗Theodorſtraße gelegene Teil des ehemaligen Marſtalls in Schwet⸗ zingen— bis zur Beendigung des Krieges Kaſerne— in der beſten Geſchäftslage der Stadt, ſoll im Jahre 1926 zu Läden mit dar⸗ über liegenden Wohnungen aus Staats⸗ mitteln umgebaut werden, um ſie an Ge⸗ ſchäftsinhaber zu vermieten. 22 Die Pläne zu dieſem Umbau und die näheren Bedingungen für die Bewerbung und Vermietung liegen beim Bezirks⸗Bau⸗ amt Mannheim Schloß linker Flügel und bei dem in Schwetzingen dienſttuenden Be⸗ amten des Bezirks⸗Bauamts Mannheim in Schwetzingen—Schloß— bis zum 3. Oktober 1925 jeden Vormittag von—11 Uhr zur Einſichtnahme auf. Mannheim, den 17. Auguſt 1925. Bad Bezirks-⸗Bauamt. Hürgeriches Brauhaus Bonn. Gemäß 8 39 des Aufwertungsgeſetzes for⸗ dern wir diejenigen Inhaber von Schuld⸗ verſchreibungen unſerer 59igen Anleihe vom Jahre 1900, die ihre Obligationen vor dem 1. Juli 1920 erworben haben, oder für die§ 88 des Aufwertungsgeſetzes zutrifft, und die bis zur Anmeldung Obligations⸗ aläubiger geblieben ſind. auf, ihre Schuld⸗ verſchreibungen. für die die Vorrechte des Altbeſitzes in Anſpruch genommen werden, zur Vermeidung des Verluſtes des Genuß⸗ Verpadmung. Das Domänenamt Mannheim verpachtet in öffentlicher Verſteigerung am Freitag, den 28. Auguſt 1925. nachmittags 4 Uhr auf dem Geſchäftszimmer im Schloß linker Flügel, die Grundſtücke in der Untermühlau rechts und links der Waldhofſtraße mit 28 Hekta, die Martini 1925 pachtfrei werden, auf wei⸗ tere 6 Jahre. (fe Sommer .-Wimmersbach 20 Minuten vom Bahnhof Eberbach ſchönſt gelegenes Lokal, rings von Gebirge und Wald umgeben, empſiehlt ſeine neu errichteten Fremdenzimmer. Pension von 4 Mk. an pro Tag Herrlicher Ausflugsort, ruhiges, gemütliches Lokal Angenehmer Aufenthalt für Touriſten und Aus⸗ flügler. KReine Weine u. vorzügl. Küche. 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