81 Hane ooprene: In Manndeim und umgebung frei ms gelo en durch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell⸗ —2 elevtl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe Nach. kuhe vorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls. ellen Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben⸗ braße 15 äldbefftraße 6. Schwetingerſtraße 24, Meerſeld. Gener 1.— Fernſpr. Nr. 79417945,— Telegr.-Adreſſe alanzeiger Mannbeim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal Einladung zu einer juriſtiſchen Sachverſtänbigenkon /erenz Dder Wortlaut der Note dalenle franzöſiſche Antwortnote in der Sicherheitsfrage, die das des 24. Auguſt trägt, hat folgenden Wortlaut: 20. Salndem die franzöſiſche Regierung von der deutſchen Note vom der 5 1925 Kenntnis nimmt, ſtellt ſie gerne die Uebereinſtimmung cher Wchauungen zwiſchen den beiden Regierungen feſt, die in glei⸗ digun eiſe beſtrebt ſind, den Frieden Europas auf eine Verſtän⸗ garantiege tützt zu ſehen, die den Völkern ergänzende Sicherheits⸗ tuung de verſchafft. Die franzöſiſche Regierung ſieht mit Genug⸗ ſanzöſſch die deutſche Regierung nach aufmerkſamer Prüfung der da eineden Note vom 16. Juni ihrer Ueberzeugung Ausdruck gibt, Einigung Einigung möglich iſt. In dem Wunſche, die Stunde der auf die 1880 hinauszuſchieben, wird ſich die franzöſiſche Regierung ſie in 1. denlegung derjenigen Bemerkungen beſchränken, zu denen ebereinſtimmung mit ihren Alliierten durch ve 8 Prüfung der drei weſenklichen Punkte der deulſchen Note raf Antomt wird. Da dieſe Note ſich zu gewiſſen in der franzöſiſchen anſcheine 5 16. Juni aufgeworfenen Fragen nicht äußert, will ſie keine aen zu erkennen geben, daß die deutſche Regierung inſoweit e 0 Einmzelpunt ätlichen Bedenken ſieht, und ſich nur die Erörterung von en vorbehält.“ „Mit I. daß die d Befriedigung hat die franzöſiſche Regierung feſtgeſtellt, Si 1 eutſche Regierung nicht beabſichtigt, den Abſchluß eines des F Litspaktes von einer Aenderung der Beſtimmungen die de rie dens 7 5 utſche vertrages abhängig zu machen. Jedoch lenkt e ichkeit Regierung zweimal die Aufmerkſamkeit darauf, daß die 9 Weg gegehen ſei, die beſtehenden Verträge auf dem pa er Vereinbarung neuen Verhältniſſen anzu⸗ dundsſatz wobei ſie auch auf gewiſſe Beſtimmungen der Völker⸗ rur ng hinweiſt. Ebenſo ſtellt ſie den Gedanken einer Aen⸗ landen zdes Okkupationsregimes in den Rhein⸗ den Inter in Anregung. Frankreich iſt ſich bei ſeiner Achtung vor welchen mationalen Verpflichtungen der Vertragsbeſtimmungen, auf die Abſicht deutſche Note anſpielt, durchaus bewußt und hat nicht en ziehen⸗ irgend einer Beſtimmung der Völkerbundsſatzung zu au er Es erinnert aber daran, daß dieſe Satzung in erſter Linie Fundlage wiſſenhaften Achtung vor den Verträgen beruht, die die den Eintritt es öffentlichen Rechts Europas bilden und daß ſie für 55 nneh Staates in den Völkerbund die aufrichtige Abſicht 1 edingun altung ſeiner internationalen Verpflichtungen zur erſten 0 g macht. In Uebereinſtimmung mit ihren Alliierten ub weder nlt die franzöſſche Reclerung der Anſtch. den rag Hente Friedensvertrag, noch die Rechte, die nach dieſem 9 dürfen ſchland und den Alliierten zuſtehen, beeinträchtigt wer⸗ wW U fein(Henſowenig wie der Vertrag dürfen auch die Garan⸗ lel ung dieſ Durchführung oder die Beſtimmungen, welche die An⸗ Gudterung er Garantien regeln und in gewiſſen Fällen ihre Er⸗ ungen eändrſeben, durch die in Ausſicht genommenen Abma⸗ ehoden 90 55 werden. Wenn die Note vom 16. Juni hervor⸗ fertrage üb aß der Sicherheitspakt weder die Beſtimmungen des Ban 19 die Beſetzung des linken Rheinufers, noch die Er⸗ * gen 1 5 Hinſicht im Rheinlandabkommen feſtgeſetzten und uch bereit f rühren darf, ſo beſagt das, daß Frankreich, ſo ſehr mechke 015 lichen Abſichten fortzuſetzen, nicht auf ſeine klä ſeinem 5 fachten kann. Im übrigen wiederholt Frankreich ru eile, die bereits von den Alliierten abgegebene Er⸗ — 8570 15 haben, ſich gewiſſenhaft an ihre Ver⸗ 0 M. Die Allii abörigfetrten ſind nach wie vor überzeugt, daß die Zu⸗ um ſes ſeinen Edum Bülkerbund für Heutſchland, nach⸗ ſeine Wi Eintritt vollzogen hat, das ſicherſte Mittel ſein würde, breels getnn lah neltung zu bringen, wie dies andere Staa⸗ der Einkritt Deulſchlands in den Völkerbund iſt di e ein 310 dauerhafte Grundlage einer gegenſeitigen Garantie und eines b europzzz Necle ni g. bb Abkommens. In der Tat kann ein Staat Vor⸗ rdu innurch d außen her wirkſam zur Geltung bringen, da ſie mderbalb Bharakter von Bedingungen annehmen würden. Erſt angefzer von Aends kann er ſeine Wünſche dem Rate unterbreiten, hören anem Rechte Gebrauch macht, das allen dem Bunde taaten zuſteht. Aus dieſem Grunde baben wir m ed dona Dedauern die Vorbehalte der deulſchen Nole geleſen, er gch die 13. Rarnng gedede Eintritts Deutſchlands in den Völkerbund noch nicht ärz 1925 naſe, da das Schreihen des Völkerbundsrates vom 9 die erban dat ect der deutſchen Regierung ihre Bedenken B5 ranzöſi Ngchunbes gulc Regierung iſt nicht berechtigt, im Namen des Reglerrachten Voltrechen. Der Rat. der mit den von Deutſchland der Gung ſeine Ebchallen befaßt worden iſt, hat der deutſchen für keileichheit iſcheidung mitgeteilt, die ſich auf den Grundſatz Aülertete von ſbne der Nationen ſtützt, einem Grundſatz, der ü eglerung eine Ausnahme oder ein Vorrecht zuläßt. Die lärun gen können ſich, was ſie angeht, nur auf ihre er beziehen und nur wiederholen, daß nach ihrer ritt Deutſchlands in den Völkerbund nach Maß⸗ dieſer ung übeen Rechtes die Grundlage für jede Ver⸗ ſeik. er die Sicherheit bleibt. Es iſt gerade das Fehlen bis jetzt die allgemeine Abrüſtung dnie in der Völkerbundsſatzung voreben eutſche Note anſpielt.“ Di weite e deu 0 III. kelts der 5„Vegierung hat hinſichtlich der Art und der Trag⸗ Frankrei sverträge, die zwiſchen Deutſchland einer⸗ ſ0 bend Belgien als Signatarmächten des Rhein⸗ Ve eren Deutſchland benachbarten Signatarnäch⸗ ertrages andererſeits abzuſchließen ſein würden, mit rienſt die ſchwebenden Verhandlungen in liberalem Geiſt WMiktag⸗Ausgabe MaunheimerGeneml Anzeiger Bellagen: Sport und Spie Aus Seit und Leben Mannheimer Srauen-Jeitung Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Cechnik Wandern und Reiſen Geſetz und Necht ortnote in Vorbehalte gemacht, die den obligatoriſchen Charakter dieſer Schiedsverträge nach dem Muſter der von Deutſchland bereits mit einigen ſeiner Nachbarn abgeſchloſſenen Schiedsverträgen einſchrän⸗ ken würden. Dieſe letzteren Verträge ſehen in allen Fällen die Anrufung einer ſtändigen Vergleichskommiſſion vor, aber die wieds⸗ gerichtliche Regelung im eigentlichen Sinn erſtreckt ſich, wenn ſie auch auf die meiſten Fälle Anwendung findet, nicht auf die wich⸗ tigſten Fälle, nämlich die politiſchen Fälle, alſo gerade diejenigen, die zum Kriege führen könnten. Dadurch würden die im erſten deutſchen Memorandum vom 9. Februar 1925 ins Auge gefaßten Beſtimmungen, die den Abſchluß von Schiedsverträgen zur Sicher⸗ ſtellung einer friedlichen Löſung der politiſchen ſowie der rechtlichen Konflikte ins Auge faßten, in bedenklicher Weiſe eingeſchränkt wer⸗ den. Nach Anſicht der Alliierten wäre ein auf dieſe Weiſe ein⸗ geſchränkter Schiedsvertrag, der ſich nicht auf alle Streitig⸗ keiten zwiſchen den einander benachbarten Ländern erſtreckt, als Friedensgarantie ohne hinreichenden Wert, da er für Kriegsgefahren Raum laſſen würde. Was wir vor allem wollen, iſt, daß unter den in der Note vom 16. Juni angegebenen Voraus⸗ ſetzungen jede neue Anwendung von Gewalt durch eine für alle Fälle obligatoriſche friedliche Regelung unmöglich gemacht wird. Der Grundſatz eines derartigen Schiedsgerichts⸗Obligatoriums iſt nach unſerer Anſicht die unerläßliche Bedingung für einen Pakt, wie ihn die Deutſche Regierung in ihrer Note vom 9. Februar vor⸗ geſchlagen hat. Die von der Deutſchen Regierung hinſichtlich der Garantierung eines Schiedsvertrages hervorgehobenen Ve te rch⸗ 1 können einer objektiven Prüf ung nicht ſtand⸗ alten. Nach dem in Ausſicht genommenen Syſtem entſcheidet der Garant nicht frei und einſeitig darüber, wer der Angreifer iſt. Der Angreifer bezeichnet dies ſelbſt durch bloße Tatſache, daß er, anſtatt ſich auf eine friedliche Löſung einzulaſſen, zu den Waffen greift, oder eine Verletzung der Grenzen oder am Rhein der demilitariſierten Zonen begeht. Es liegt auf der Hand, daß der Garant, der das größte Intereſſe daran hat, derartige Verletzungen von der einen wie der anderen Seite zu verhindern, beim erſten Anzeichen einer Gefahr nicht unterlaſſen wird, zu dieſem Zwecke ſeinen ganzen Ein⸗ fluß geltend zu machen. Im übrigen wird es nur von den einander benachbarten Nationen ſelbſt abhängen, daß dieſes Garantieſyſtem, das zu ihrem gegenſeitigen Schutz geſchaffen wird, nicht zu ihrem Nachteil in Funktion tritt. Was das Syſtem der Garantierung eines Schiedsverkrags anlangt, ſo geht es unmittelbar von einem Gedanken aus, der von der Völkerbundsverſammlung auf ihrer letzten Tagung in Genf als mit dem Geiſt der Satzung übereinſtimmend anerkannt worden iſt. Es erſcheint nicht möglich, Beſtimmungen zu formulieren, die das Funktionieren der Garantie— gleichviel, wer der Garant iſt, und gleichviel, ob ſich die Garantie auf die Grenze oder auf die Schieds⸗ ſprechung bezieht— der Art der Verletzung, den Umſtänden des Falles und dem durch die unmittelbare Anwendung der Garantie er⸗ forderten Grade der Schnelligkeit anpaſſen. In dieſem Sinne könnte man unterſuchen, ob es nicht möglich wäre, Mittel und Wege in Aus⸗ ſicht zu nehmen, um die Unparteilichkeit der Entſchließungen ſicher zu ſcaben ohne der Unmittelbarkeit und Wirkſamkeit der Garantie zu ſchaden. Juſammenfaſſend kann die franzöſiſche Regierung gegenüber den drei weſentlichen Punkten der deutſchen Note vom 20. Juli 1925 in Uebereinſtimmung mit ihren Alliierten und ohne ſich der rechtmäßigen Anwendung irgend einer Beſtimmung der Völkerbundsſatzung entziehen zu wollen, nur ihre vorſtehenden Be⸗ merkungen über die Notwendigkeit einer gewiſſenhaften Achtung vor den Verträgen beſtätigen. Sie iſt nicht be⸗ rechtigt zur Erörterung der Fragen, die ſich auf die Zulaſſung Deutſchlands zum Völkerbund beziehen und über die ſich der Völker⸗ bund ausgeſprochen hat. Endlich gibt ſie ſich der Hoffnung hin, daß die in Ausſicht genommenen Garantien in Formen gebracht werden können, die gerecht und vernünftig ſind und zugleich mißbräuchliche und ungerechtfertigte Auslegungen und Anwendungen ausſchließen. Die franzöſiſche Regierung iſt ſich in Uebereinſtimmung mit ihren Alliierten der Schwierigkeiten und der Verzögerungen bewußt, die die Fortſetzung einer Verhandlung über ſo delikate Fragen auf dem Wege des Notenwechſels mit ſich bringt. Aus dieſem Grunde be⸗ ſchränkt ſie ſich unter Hinweis auf ihre Note vom 16. Juni auf dieſe allgemeinen Bemerkungen, ohne auf weitere Einzelheiten einzu⸗ gehen. Nach dieſen in Aufrichtigkeit dargelegten vorbereitenden Aus⸗ führungen, die zur Vermeidung jeden Mißverſtändniſſes beſtimmt ladet die franzöſiſche Regierung in Uebereinſtimmung mit den Alliierten die Deulſche Regierung ein, auf dieſen Grundlagen in eine Verhandlung einzutreten mit dem Willen, zu einem Vertrag zu gelangen, deſſen Abſchluß Frank⸗ reich zu ſeinem Teile lebhaft wünſcht. Erklärungen der Berliner Botſchafter Wie wir erfahren, hat der franzöſiſche Botſchafter die Uebergabe der Antwortnote in der Sicherheitsfrage durch die beiden folgenden Erklärungen ergänzt, die durch gleichlautende Erklärungen des eng⸗ liſchen Botſchafters und des belgiſchen Geſandten beſtätigt werden: 1. Frankreich und ſeine Alliierten würden es für zweckmäßig halten, wenn die juriſtiſchen Sachverſtändigen der Außenmini⸗ ſterien von Deutſchland, Belgien, Frankreich und Großbritannien ſo⸗ bald als möglich zuſammentreten, um Vertretern des Deutſchen Reiches die Möglichkeit zu geben, die Anſicht der alliierten Regie⸗ rungen über die juriſtiſche und die techniſche Seite der zur Erörte⸗ rung ſtehenden Fragen kennen zu lernen. 2. Nachdem dieſe Vor⸗ arbeit erledigt iſt, könnten die Außenminiſter Deutſchlands, Belgiens, Frankreichs und Großbritanniens eine Zuſammenkunft verabreden, von der die alliierten Mächte eine Beſchleunigung der endgültigen Löſung der vorliegenden Fragen erhoffe. (Weitere Nachrichten auf Seite 2) Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 393 itung unzeigenpreiſe nach Tartſ. dei Vorauszahlung pro ein⸗ paltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.M. Reklamen—4 R⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ zommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſm. verechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder veſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr.d. Fernſpr.ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. ktfrage Wo ein Wille, da ein Weg! Unter das wochenlange Rätſelraten über den mutmaßlichen In⸗ halt der Briandnote iſt durch den heute früh vorliegenden Wortlaut der alliierten Antwort auf unſere letzte Note vom 20. Juni endlich ein Strich gemacht worden. Nachdem der polniſche Außen⸗ miniſter ſchon zu Anfang voriger Woche von ſeinem Freunde Briand in Paris über den in London mit Chamberlain verabredeten Inhalt der Antwortnote unterrichtet worden iſt, wiſſen erfreulicher⸗ weiſe nun auch wir, die Hauptbeteiligten, wie nach der Auffaſſung der Alliierten der Faden weiter geſponnen werden ſoll. Die be⸗ fremdliche Tatſache, daß die deutſche Reichsregierung angeblich mit Rückſicht auf franzöſiſche Spezialwünſche es für angebracht hielt, die Bekanntgabe des Noteninhalts, der bereits am Montag nachmittag in Berlin vorlag, bis heute hinauszuſchieben, hat wenieſtens das eine gute gehabt, daß nun gleichzeitig mit der Veröffentlichung des Notentextes auch ein Kommentar von Berlin aus verbreitet wird, der die Auffaſſung der maßgebenden Berliner Amtsſtellen wieder⸗ ſpiegelt, und ſo allen in⸗ und ausländiſchen Verſuchen zu Quer⸗ treibereien von vornherein einen Riegel vorſchiebt. 8 Das Recht der freien Meinungsäußerung bleibt dadurch der deutſchen Preſſe wie der geſamten deutſchen Oeffentlichkeit ſelbſtver⸗ ſtändlich unbenommen, wenn wir auch der Meinung ſind, daß bei der Erörterung eines ſo ſchwierigen Problems, das für unſere ganze Zu⸗ kunft von gar nicht zu überſchätzender Tragweite iſt, man ſich in allen Parteilagern, wenn nicht Zurückhaltung auferlegen, ſo doch einer größtmöglichen Selbſtdiſziplin befleißigen ſollte So wenig wir bei allem ehrlichen Friedenswillen Veranlaſſung haben, das Sicherheits⸗ problem und die Paktfrage mit Ueberſtürzung zu behandeln, ſo ſehr müſſen wir es vermeiden, den Anſchein zu erwecken, das von der gan⸗ zen Kulturwelt mit geſpanntem Intereſſe verfolgte Problem von vornherein als eine Utopie und ein Phantom zu kritiſieren, denn ſonſt hätten unſere Widerſacher in der Welt einen billigen Vorwand, uns als die Feinde einer allgemeinen Verſtändigung und Verſöhnung der Völker hinzuſtellen. Von dieſen Gedanken getragen, geben wir unſerer Befriedigung darüber Ausdruck, daß der von uns begonnene Verhandlungsfaden durch die Briand'ſche Antwortnote nicht abgeriſſen wird und daß auch die deutſche Reichsregierung ſich trotz dem uns durchaus unbe⸗ friedigenden Inhalkt dieſer Antwort doch ſofort bereit erklärt, den Faden weiterzuſpinnen. Als ein Fortſchritt iſt es immerhin zu bezeichnen, daß die Periode des gegenſeitigen Notenverkehrs in dieſer Angelegenheit nun endlich überwunden und der Weg freigemacht iſt zu einer mündlichen Ausſprache. Bereits nächſte Woche wird in London eine juriſtiſche Sachverſtändigenkonferenz unter deutſcher Beteiligung vor ſich gehen, die den Boden vorbereiten ſoll für eine vorausſichtlich in der zweiten Hälfte des nächſten Monats ſtattfindende allgemeine Paktkonferenz. Wo ein ehrlicher Wille iſt, da muß ſich auch ein Weg ſchaffen laſſen, um dieſen Willen in die Tät umzuſetzen. Voraus⸗ ſetzung dazu iſt freilich, daß Entgegenkommen auf allen Seiten gezeigt und Opfer von allen Seiten gebracht werden. Wir Deutſche haben es daran weiß Gott nicht fehlen laſſen. Immer wieder und wieder hat der verantwortliche deutſche Reichgaußen⸗ miniſter erklärt, daß wir nur„durch Opfer und Arbeit“ wieder zu einem freien Volke werden wollen, um den uns gebührenden Platz unter den Völkern der Welt einnehmen zu können. Soweit iſt dieſes deutſche Entgegenkommen gegangen, daß ſich unſere Reichs⸗ regierung, in erſter Linie Dr. Streſemann, die heftigſten An⸗ griffe von denen gefallen laſſen mußte, die glauben, die nationale Geſinnung in Erbpacht genommen zu haben. Nun iſt es an der Gegenſeite, an unſeren Feinden aus dem Weltkriege, das nötige Verſtändnis für unſere innen⸗ und außenpolitiſche Lage zu beweiſen. Nicht durch Worte, ſondern durch Taten. Dieſe Mahnung gilt vor allem für die Franzoſen, von denen man im Hinblick auf ihre in jeder Beziehung ſo ſchwierige politiſche Lage doch wahrlich annehmen ſollte, daß ſie an dem Zuſtandekommen eines ehrlichen Friedens in Europa mindeſtens ebenſoviel Intereſſe haben müßten als wir Deutſche. Eines ehrlichen Friedens, ſagen wir ausdrücklich, denn der auf dem Verſailler Vertrag auf⸗ gebaute Friede iſt, wie die ganze Welt ja inzwiſchen zur Genüge kennen gelernt hat, nur das Zerrbild eines Friedens. Wir können es deshalb nur aufs tiefſte bedauern, daß Briand den Ver⸗ ſailler Vertrag ſozuſagen als ein Evangelium anſieht, an dem nicht gerüttelt werden darf. Wie ein roter Faden zieht ſich die franzöſiſche Forderung auf die Unantaſtbarkeit der beſtehenden Verträge durch die Antwortnote. Den Völkerbund aber, den wir, fürwahr nicht ohne Grund, nach wie vor mit ſehr kritiſchen Augen anſehen müſſen, bezeichnet Briand als„die einzig dauerhafte Grundlage einer gegenſeitigen Garantie und eines europäiſchen Abkommens“, und den Eintritt Deutſchlands in dieſen Bund als die„Grundlage für jede Verſtändigung über die Sicherheit“. Für unſere Be⸗ denken aber, die wir gegen verſchiedene Veſtimmungen der Völker⸗ trahenten bedeutet worden, daß Reichskanzler und Außenminiſter mach der aufreibenden Tätigkeit der verfloſſenen Monate dringend einer Ausſpannung bedürfen. Die Reichsregierung hat ſich daher vorläufig begnügt, heute abend na ch Paris und in andere Hauptſtädte ein kurzes Schreiben abzuſenden, das ſozuſagen den Charakter einer 155 pfangsbeſtätigung trägt. Es wird darin zum Ausdruck gebracht, daß auch wir den ſchriftlichen telephoniſch mit Paris Rückſprache genommen hatte. Nach der Kabinettsſitzung wurden die Verhandlungen zwiſchen Caillaux und Churchill wieder aufgenommen. Churchill unterrichtete Caillaux über die Meinung ſeiner Miniſterkollegen und Caillaux war in der Lage ſeine oder die Anſicht ſeiner Regierung zu den anſcheinend von England gemachten neuen Vorſchlägen Churchill zu unterbreiten. Es wurde darauf eine zweite Kabinettsſitzung um ſechs Uhr abgehalten. Im Anſchluß an die zweite Kabinettsſitzung gab Ehurchill dem fran⸗ zöſiſchen Finanzminiſter die Erklärung ab, daß ihn ſeine Regierung 2. ile. Nr. tr. 293 Neue Mannhefmer FJeitung(mittag⸗Ausgabe) bonnerstag. 27. Auguf 2— bundsſatzung, vor allen hinſichtlich des Durchmarſches anderer Wir möcht 175 5 des 2 ö ir möchten freilich glauben, daß es nicht im deutſchen Intereſſe f Nationen duuch unſer Land, haben, zeigt die Note keinerlei Ver⸗ liegt, die Dinge allzu ſehr zu überſtürzen. Gerade der verdächtige Die deutſche Wietſchaſtskriſe 4 ſtändnis. Die Briandnote wagt es ſogar, die bisherige Nichtzuge⸗ Eiſer, mit dem in London, und neuerdings auch in Paris zum Ab⸗ 1 börigkeit Deutſchland zum Völkerbund als Grund dafür zu be⸗ ſchluß getrieben wird, ſollte uns eher als Warnungsſignal, denn als Weitere Ausſperrungen lung 5 zeichnen, daß die allgemelne Abrüſtung bisher noch nicht wil, unſerdeuuz wulf gaben allen Aulaß genau eu ſonzieren, ehe verün, 27. Aug, Die außerordentliche Hauptberſauſchlan i erfolgt iſt. Dabei hätten die Allii wir unſeren Fuß auf einen vorläufig noch ſehr ſchwankenden und des Betom und Kiesbauarbeitgeber⸗Verbandes für Deutſch rfolg t. ei hätten die Alliierten es ſchon vor ſechs Jahren, unſicheren Boden ſetzen. Das Ullſteinblatt bezeichnet die Note als ſtellte ſich geſtern auf den Boden der Generalausſperrung. be⸗ nämlich im Jahre 1919, wo Graf Brockdorff⸗Rantzau in Paris die]„ein echtes Erzeugnis des maitre Briand, dieſes gewandten Sach⸗ Reichsverband des deutſchen Kiesbaugewerbes hat gleichfalls Zulaſſung Deutſchlands zum Völkerbund forderte, in der Hand ge⸗ verwalters, über den die franzöſiſche Republik verfügt. Sie behält ſchloſſen, die bei ihm beſchäftigten gewerblichen Arbeiter Kochben gen habt, dieſe jetz alle Rechte vor, läßt aber auch alle Möglichkeiten des Entgegenkom⸗ 2. September zur Unterſtützung des Arbeitskampfes im 9 ein „dieſe jetzt vorgeſchobenen Bedenken zu zerſtreuen. Damals mens offen. Die mehrwöchige Pauſe, die jetzt auf deutſche Veran⸗ zu entlaſſen üir 5 2 4 1 De + aber hat man unſer„Aufnabmeverlangen in den Bölkerbund mit] laſſung eingelegt wird, erweckt dem Blatt den Eindruck, als ob die Einigung mit den Hamburger Hafenarbeitern fle Hohn und Spott zurückgewieſen und jetzt auf einmal ſoll es das Einheitlichkeit der Aktion durchinnerpolitiſch e Hemmungen 80 26. A 19 lungen ſ A und O für den Frieden Europas und die Verſtändigung der Welt geſtört werde, und als ob der Beſchluß des Kabinetts, ein vor⸗ N nn Arbeitgeber f0 ſein. läufiges Kempromiß zwiſchen der Außenpolitik des Reiches und den 4 8 5— wegen der Forderung 8 ſchienen, 110 Wie f partelpolitiſchen Bedürfniſſen der Deutſchnationalen darſtellt. auf Einführung eines Staffeltarifes zunächſt ausſichtsl dahin 0 ie ſich doch die Zeiten ändern! Doch das iſt gut ſo, denn auf Eine froſtige Aufnahme wird der Note im rechten Lager ſiſt nach ſchwierigen Sitzungsverhandlungen ein We el⸗ daf dieſer Erſahrungstatſache beruht alle unſere Zukunftshoffnung! bereitet. Die Haltung der Blätter iſt durchweg, milde ausgedrückt, aben bon 670 720 M dun kühl und reſerviert. Einmütig wird unterſtrichen, daß die Note ſo gcref erböhung von 6,0 auf 7, ie Alebeitnehmer i A. M. 15 0 ückſichtigt läßt. Mit der Annahme des Schiedsſpruchs durch die Arbeitnehm⸗ m zimlich alle deutſchen Einwände und Bedenken unberückſichtigt läßt. u rechnen. Die bevorſtehende Ausf erde ſomit verm 0l 5 Die ſieht daher nur Laterge 5 50 55 5 sſperrung wer 1 duſtle 5 7 igungsmöglichkeiten. Ob ſich für ſpäter die Möglichkeit einer Zu⸗ er iedsſpruch in der ſächſiſchen Texkilin eg Die A uffaſſt ung in Berl n ſammenkunft der Außenminiſter ergeben werde, das hänge von dem— Dresden, 28. Aug. Der onn eee, 17 0 U Berlin, 27. Auguſt. der i ee eere rt Vorläufig Konflikt in der fächſiſchen Textilinduſtrie gefällte Schiebsſpen 11 8 eien wir von einer Verſtändigung noch weit entfernt. ſtimmt eine Erhöhun⸗ Tarifſz 10 t vom 1. J Gon unſerem Berliner Büroh) Nach Anſicht der„Deutſchen Tageszeitung“ kann eine 11 55 e e e e ſich dis zum 29. Aug⸗. 15 Die Antwort Briands, die uns auf eine ſo harte Geduldsprobe ſolche Konferenz nicht eher Erfolg verſprechen und zugleich undedenk⸗ über die Annahme zu erklären. de liegt nun endlich im Wortlaut vor. Man findet bei lich ſein, als bis der Standpunkt Deutſchlands und der der Alliier⸗ Si ng des Textes beſtätigt, daß die Note in der Tonart von ben talſächlich angenähert worden iſt, d. h. nicht eher, als bis in Der Lohnkampf im Ruhrbergbau tfationen fli Konzilianz in der Sache ſelbſt aber von äußerſter] den Hauptpunkten eine ſachliche Einigung in Ausſicht ſteht.— Bochum, 27. Aug. Die vier Bergarbeiter⸗Organtſa etz. f ug iſt. Die„D. A..“ mahnt angeſichts der offenen Abſicht der fran⸗ haben in einem gemeinſamen Schreiben an den Neichke ade* erhin ergibt ein Vergleich mit der franzöſiſchen Note vom zöſiſchen Regierung, die Baſis der Verhandlungen neuerdings zu miniſter dringend davor gewarnt, dem Antrag des Zechenver Ruhr⸗ 5 ti einige Milderungen und Retouchierungen der dort ver⸗ verſchieben, den Außenminiſter, mit möglichſt großer Feſtiakeit an auf Verbindlichkeitserklärung des Lohnſchiedsſpruchs für den beiler on Anſichten, die hier und da eine gewiſſe An⸗ dem einmal formulierten deutſchen Standpunkt feſtzuhalten. Ein Ab⸗ bergbau ſtattzugeben, da die derzeitige Lebenslage der Bergar 00 an die deutſche Fauthaſſieng erkennen laſſen. Das iſt ſchluß um jeden Preis dürfte niemals in Frage e unter allen Umſtänden eine Lohnerhöhung erfordere. en der Fall bei der Behandlung der Garantiefrage, die, wie Grau in grau malt der„Lokalanzeiger“ die weitere Ent⸗ 9 erinnern wird, in der deutſchen Note vom 20. Juli zum] wicktung. Man könne den Londener Verhandlungen nur mit aus⸗ die Leiòensgeſchichte der Stadt düßſeldorf (spunkt gemacht wurde. Zwar gibt ſich die franzöſiſche geſprochenem Peſſimismus entgegenſehen. 5 mit der zung den Anſchein, daß ſie auf ihrem bisherigen Stand⸗ Die„Deutſche Zeitung“ aibt der Hoffnung Raum, daß es Die Düſſeldorfer Blätter befaſſen ſich in langen Srann der 55 ener und die Befürchtungen Deutſchlands nicht aner⸗ zum Abſchluß eines Paktes a la Streſemann nicht kommen wird. Befreiung der Stadt und ſchildern noch einmal die Leideneeg be⸗ u könne. Während ſie aber damals den Garanten als unpar⸗„Einfach deshalb nicht, weil die nationale Oppoſition Mittel und Beſatzung. Düſſeldorf iſt vier Jahre, fünf Monate und 18 0 und aab hat, hält ſie dieſe für uns unannehmbare Wege finden wird, ihrer Anſicht Geltung zu verſchaffen.“ Fegt geweſen. Zeitweilen waren 20 000 Soldaten. Genber ubekngen da 775 ene Sie gibt ſo ener⸗ Nur die Haltung der„Tägl. Run dſcha“, die freilich durch ausſchließlich der ufſellung ke ir eine Kompromi 116 inſofern frei, als ſie Deutſchland die engere Verbindung des Blattes mit dem Auswärtigen Amt nicht geweſen. Anfanas Februar 1924 waren nach amtliche ſchulen un min D bromißlöſung zu gewinnen ſucht, die die deut⸗ i glich 11* dieſen Be. beſchlagnahmt 4 böbere Schulen, 3 Mittelſchulen. 7 Volks 3• ſchen Bedenden durch beſondere Siche für die l. in unbeeinflußt geblieben ſein mag, ſticht weſentli“ von dieſen Be 12 T 1 aude der Ma ne alle nn der gorantierenden Macht beſeitt el. 28 ii die Unparteilchkeit kundungen deutſchnationalen Mißvergnügens ab. Mit der Antwort urnhallen, der Stahlhof, das Verwaltungsgebäu jele Geſchäfts⸗ dan 1 ausgiſahen habe, wird freilich nch ſeag eneenzeneß die köfeng Priands ſo urteilt das Plalt, dürften auch die duntelſten Wolken des mann⸗Werke, ferner 10 abriten und 74 Ställe ſowie coanah m. De, du⸗ geſagt. Es handelt ſich lediglich Peſſimismus verſchwinden. lokale. Weiter waren 20 Reichs und Staatsgebäude dcet werden⸗ den J0 ein ie das ganze Problem offen läßt. Auch mußte eine neue Kaſerne für die Beſatzung erricht on Woh⸗ den M Das Beſtreben, die Differenzpunkte zu umgehen, tritt auch Beſonders machte ſich die Beſatzung durch Beſchlagnahme und 2000 be ———1— es, 75 1 Was nun: eee 27—— 8⁰ ae ee 1400 A, 5 rigkeiter sverſchiedenheiten, die ſich im Laufe des bis⸗ rzimmerwohnungen uſw. mit zuſammer der be gerigen Notenwechſes herausgeſtellt haben, näher einzugehen und. Berlin, 27. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro) Bisher]Amern wurden von der Beſatzung beanſprucht Ausgewieſen oneſter, 2 Aberleßt die Entwirrung den mündlichen Unterhaltungen, die ſie am ſind Anträge auf Einberufung des Auswärtigen Ausſchuſſes des haftet wurden im Düſſeldorfer Regierungsbezirk 5 Oberbarae. daß 90 1% Schluſſe vorträgt. In der für uns ſo weſentlichen Frage des Reichstags oder des Reichsrats, in denen die franzöſiſche Note behan⸗ 6 Landräte, 2 Polizeipräſidenten uſw. Zu erwähnen iſt Scblageler 2 1 16 des Plerbuluh di feandbſiſhe Reaterung delt e. bi dur oete eee e 111 Fealte anzöſiſche Kriegsgericht bier das Todesurteit gegen fl Hinſer der Entſcheidung s Völkerbundsrates vom 13 a d zunehmen, da te Aus 1 gec ällte. auch in der Beurteilung der Schiedsverträge iſt der Angelegenheit befaſſen werden. Reichskanzler Dr. Luther bre. liche Aenderung zu ihrer früheren Haltung nicht zu erkennen. gedenkt, wie wir ſchon angedeutet hatten, einen mehr wöchigen qum Tode Conrad von hötzendorffs N. 1 1 Urlaub anzutreten. Auch andere Reichsminiſter, die bisher nicht E Berlin. 2 Büro.) Auf Beſe 1 I die Reichsregiern 1 9 ng Als deutſcher Sachverſtändiger begibt ſich nunmehr führung der Leiche des Feldmarſchalls Conrad v. Hötendog. letzle At ſetzt ſich in einemhalbamtlichen Communi q u é ausführlich Miniſterialdirektor Gauß 8 9 15 en ri 5 und 115 10 10 8 mit dem franzöſiſch f ee ille des Marſchalls ſpricht den geſamten Manufkripten⸗ ie di U I 75 Sie unkerſtreicht die zur juriſtiſchen Konferenz nach London. Als Leiter der auch 15 mentennachlaß ſowie die Verfüauna darüber ſeiner Galtin 5 drneh⸗ di Auffaſſungen beſt bcg venhie; die in den beiderſeiiigen Pragen der Friedenevertrages zuſfüindigen acchtegatefteng desmine. Verbffentlichung mit dem Hiftoriter Karl Fredrich Nova de Affaſſungen beſtehen, und rückt vernünftigerweiſe von den reichlich] wärkigen Amtes, hat der ſetzt im 5. Lebensſahrzehnt ſtehende ann] men ſoll, der telegraphiſch herbeigerufen worden iſt. und optimiſtiſchen Einleitungsworten der Note ab, in denen die fran⸗ an der Abfaſſung der großen deutſchen Note hervorragend mit⸗ kt ü ee ae l een da ren des n er Hauen erbe di eandee de der meeeeeen die fbfazkeiſts auf dem Selreibemartt 7 5 209—10 Jer 1 YOrig, 1 0 L fragen bereits eine ſtarke Uebereinſtimmung beſtehe und Differenzen ſtammt, hat die regelrechte diplomatiſche Laufbahn zurückgelegt und Infolge der Nachrichten a llen Teilen des Reiches! 10 eigentlich nur in den Detail ini En ür⸗ hat ländiſche Poſten begleitet, f in Konſtantinopel 0 een eee een mee, kt traten ö 100 K ekails zu bereinigen ſeien. Davon kann natür⸗ hat auch ausländiſche Poſten begleitet, ſo u. a. in Konſtantinopel. ſchwerſte Abſatzſtockungen auf dem deutſchen Getreidemar deut⸗ ing 10 lich nicht geſprochen werden. Wenn auch die neue franzöſiſche Note Auch an den Konferenzen in Genua und London iſt er beteiligt ge⸗ Mittwoch in Berlin die Vertreter der Spitzenoraaniſation de Ueber⸗ Mane Uns ein kleines Stück vorwärts bringt, ſo läßt ſie doch di ſchen Landwirtſchaft zu einer Beratung zuſammen. Es aundes in den m. 8 ee einſtimmung erzielt, daß Abhilfe des beſtehenden Notſtand Inkraft' der e ngro 8 e n Pr oblemenochoffen. Bei klarer Bewegung der deutſchen Ernte nur⸗ durch unverzügli den kann, mannigfachen Hinderniſſe hat Englands letztes Anzebot on Cailloux ſetzung 1 Ein 11 Syſtems decgageech 10— 10 0 ch das Reichskabine nnoch entſchloſſen, dem Vorſchlag der Gegen⸗ weil ſonſt weitere ſchwerſte Schädiaungen der Landwirtſchgent 1 ſeite, zunüchſt ſchlag 5 London, 26. Auguſt. warten ſind. Dieſe einmütige Stellunanahme der geſamten de Enn eine Veſprechung der Juriſten(Von unſerem eig enen Vertreter.) Landwirtſchaft iſt der Reichsregierung übermittelt worden. ma abzuhalten, ihre Zuſtimmung zu geben. Sie hat es get chde i 5 Muacde n en 5 Cpurcht 115 8882 getan, nachdemftionen. Nachdem zwiſchen Caillaux un urchill eine Einigung ihr hinreichende Zuſicherungen gegeben wurden, daß es ſich lediglich] bisher 51 eang 9 7 1 6 Letzte Meldungen um eine techniſche Vorbereitung fü lain anſcheinend die Verhandlungen ſelbſt in die Hand genommen. der Politit 0 5 Ens Jur Pie Renferenz Er hat eine außerordentliche Sitzung auf drei Uhr anberaumt und Aufhebung von Einfuhrverbolen eſſe⸗ r Politiker handeln ſoll. Dieſe wird vor der zweiten dieſer Kabinetteſi it Caill 1 41 it d 5 Wne ed zu der Preſſeh Septemberhälfte nicht zu erwarten ſein. Zwar hätte man am ee ee e eeeee 855 Vetlin, 27. Aug Von guſtändiger Stelle wird 2u Fin⸗ n 1 amerikaniſchen Botſchafter Hougthon je eine lange Unterredung ge⸗ nachricht, daß zum 1. Oktober der Reichskommiſſar füt die Ein in Paris und London offenbar lieber geſehen, wenn die Ver⸗ habt. DdDie Unterredung mit Caillaux war von größter Bedeutung, Ausfuhrbewilligung in Liquidation tritt und gleichzeitig in Aus⸗ bandlungen Zug um Zug vor ſich gingen. Es iſt aber unſeren Kon⸗ da Calllaur auf Beranlaſſung der britiſchen Regierung in der Zwi⸗ und Ausfuhrverboke aufgehoben werden, mitgeteilt, m hace ſicht genommen ſei, zahlreiche Einfuhrverbote im Zuſamm fleber mit dem Inkrafttreten der Zolltarifsnovelle aufzuhe eudgüllihe den Umfang und Termin der Aufhebung ſei jedoch eine Entſcheidung noch nicht getroffen worden. Ein Iwiſchenfall auf dem Sozialiſtenkongreß 2 8 1 it —, Paris, 26. Aug. Nach einer Havasmeldung iſt e ch m Kommiſſion des internationalen Sozialiſtenkongreſſes, die dem Streik beſchäftigt, zu Zwiſchenfällen gekommen, vor! ang ſſſion die deutſchen Vertreter die Einſetzung einer Unterkomh ſeleh, ſchlugen, die Engländer dies ſedoch abgelehnt hätten. lich der deutſche Vorſchlag mit 15 gegen 4 Stimmen 2 und ein Amerikaner) angenommen worden ſei. h ſitzungen 0 Meinungsaustauſch als beendet betrachten und daß die deutſche l Regierung zu der Sachverſtändigenberatung, die bereits Anfang der nächſten Woche in London beginnen ſoll, den Miniſterialdirektor Gau ß entſenden werde. In welchem Rahmen die ſpätere Konferenz ſich ab⸗ ermächtigt habe, folgendes letzte Angebol zur Frage der Schuldenregelung zwiſchen Frankreich und England zu machen: „Die engliſche Regierun zahlungen von je 12½ Millionen Pfund auf der Ba⸗ länder erklärt, daß ſie nicht länger an den Kommiſſions iſt prinziplell bereit, 62 Jahres⸗ nehmen würden und die Sitzung verlaſſen. Sie iſt von dem Gedanken beherrſcht, daß die eigentliche Arbeit jetzt geleiſtet werden ſollen. 0 ve Die Annahme dieſes Vorſchlages iſt nach dem anhaltender Wolkenbruch hat Rieſenüberſchwemmungen tauſen wickeln wird, bedarf noch näherer Vereinbarungen. Soweit es ſich ſſis der alleinigen Verantwortlichkeit von Frankreich anzunehmen, un⸗ Damaskus in Gefahr 9 laufen im Augenblick beurteilen läßt, wird es wohl auf ein Zwiſchendingter der Vorausſetzung, daß über die Detailfrage eine Uebereinſtim⸗— Paris, 27. Aug. Nach einer Meldung aus Behru⸗ i einem von großer Konferenz und Entrevue der Außenminiſter hinauslaufen. mung erzielt werden kann, und ferner unter der Vorausfetzung daß dort Gerüchte um, wonach es den Druſen gelungen ringen · 11 Sollte das der Fall ſein, ſo iſt beabſichtigt, neben dem Außenminiſter 5 2 10 Men ſeinen Kreditoren die gleiche Behandlung neuen Angriff auf Damaskus in die Vorſtadt einzu 9 1 auch Delegterte der großen Parteien hinzuzuziehen. Ob ˖ a ü Gereltet in beß 1 Ar 79 Caillaux hat ſich bereit erklärt, ohne ſeine Meinung darüber n in 0 ee, der Reichskanzler die Führung der Delegation übernehmen wird, zu äußern diese 0 00 e ſeiner Re en u unterbreiben,— Pola, 27. Aug. Die acht in den Juliſchen allt gerelle zu äußern, dieſe Vorſchläge f gierung z 1 die ach ind 1% hängt von der weiteren Entwicklung der Dinge ab. Wie der diplomatiſche Berichterſtatter des„Star“ wiſſen will, Höhle von Linguenke eingeſchloſſenen Touriſten 1 55—+— +—5 die von 7˖ Nr 10 Millionen worden. in Japan ANV 7 2 2 fund⸗Grenze hinausgegangen. Er hat eine lung von 12 Millio⸗ Ueb e in Die Note im Berliner Preſſeſpiegel nen Pfund angeboten, die aber nur zur Hälfte aus eigenen franm⸗ erſchwemmungskataſtroph ited re 45 El Verlin, 27. Aug.(V. Bi zöſiſchen Zahlungen und zur andern Hälfte aus der Ueberweiſung(Spezialkabeldienſt der Unite von eine Berlim 27. Aug.(Von unſ. Berl. Büro). Die Beurteilung aus deutſchen Quellen beſtehen ſoll, und zwar wird von Tokio, 26. Auguſt Japans iſt erneut den 7 1 der Eecliner Antwortndte durch die Berliner Morgenpreſſe iſt im all⸗ franzöſiſcher Seite außerdem vorgeſchlagen, daß diefe Zahlungen ohne 18 Tokto, 28. Auguſt. Das Innere Japans i. ſeben Stun gemeinen auf den Ton vorſichtig abwägender Sachlichteit geſtimmt. jede Einziehung Frankreichs direkt von Deutſchland an England ſchweren Naturkataſtrophe heimgeſucht worden. Ein ſi urſachl, erſt zu beginnen habe. Das B..“ kommt gleich uns zu dem Er⸗ Berichterſtatter außero dentlich inlich, da England in io ſind! Fenis, daß die ſachlchen Ausführungen der Note die ſtrilugen leßten Tucen enee e zuuch ni ſal ane Prücten eingenſen wurder. n 1 er gee, Buuntte einer Löſung noch nicht ſehr viel näher geführt hätten. Das der eine Annahme deutſcher Zahlungen als Schuldenleiſtung von von Gebäuden von dem Hochwaſſer überſchwemmt. 1 wirkech Poſitive wäre die Einlodung zu mündlichen Verhandlungen. franzöſiſcher Seite aus ablehnk. England ſei eher bereit, bis auf Stadt⸗ und Fernverkehr iſt durch das Hochwaſſer lahmgelegl. Bie würden dieſe wie ſ. Zt in London die Fühlung von Menſch dreizehn Millionen Pfund herunterzugehen, als dieſe Art von Schul⸗ ie der zu— uch, die Frage des Sicherheitspaktez ſchneller fördern, als denzahlung anzunehmen. zner Büro.) Meſche )))//%%%—.,] 160 ewärts? formufiert ſeinen Standpunkt ſor„Für die 5 dat 115 dar 19 41 5— tagsfraktion, der mehr als 70jährige Eduard 2185 12 Sozialdemokratie— die Verſtändigung zwiſchen Frankreich und dez Außenminiſteriums wurde verletzt, der Mann wurde verhaftet. erkrankt. Er hat einen leichten Schlaganfall 7 if auneſen Deuiiſchland die Herſtellung eines geſicherten Friedens, der eniſchei⸗„Muſſolinis fünftes Portefenille. Der röm üür Luftw iſch 1 dende Punkt der europäiſchen Politik. Völkerbund und Eintritt beſchloß die Bildung eines beſonderen Miniſterium ing probiſete⸗ 90 1 Deutſchlands in den Völkerbund ſind Wege zu einem geſicherten Jollkonferenz in Peking Das neue Miniſterium iſt bis zur endgültigen Beſet, fünfte Pork 05 135 Frieden, die getrennt jedoch nicht zum Ziele führen. Die Sozial⸗ 280 591 von Muſſolini übernommen worden, der damit da ſich da 1 demokratie begrüßt jeden Fortſchritt auf dieſem Wege, ſie verlangt Waſhington, 25. Aug. Die Regierung der Vereinigten feuill ielt zand hat. 30 0— tſchen N Frage des Ein⸗ Staaten hat die Einladung Ehinas zu der am 23. Oktober begin⸗ 5 1— iſt. Außenmigiſter Bria Vorſi bel 5 3 7 55 g ölk 2— Aklivität entwickelt⸗ nenden Zollkonferenz in Peking angenommen. Die amerikaniſche G 1 65 nach Genf abgereiſt. Raft Painlebes ie am 75 un W 0 f 1 0. deüng nach arter auf eine Pe⸗ aus dem Satt 8 Geſandten Mat one 88 7 7 führen. Painlevé wit dor 17*** 1 17 1 5— N. 0 ſchleunigung der Verhandlungen. und dem Chieagder Rechtsanvalt Silas Stenon halten. iiiss——— n⸗ er n/ r⸗ l⸗ ſt b. lt J. ͤ ͤ 1 ſolgu Nnmnerslag. 27. Auguft 1928 — Keue Mannheimer Zelkung(Mitkag⸗Aus gabe] 3. Sefte. Nr. 393 Die Organiſation des Verbrechens die donwendigtell der Selbſihilfe— Einbruch auf Nachfrage— Die man ſich un neuen Rußland ſelbſt ſchützt E Nuchter der fähigſten und bekannteſten deutſchen Kriminaliſten kübrichemir eine Unterhaltung über die moderne Organiſation von für jeden n, die ebenſo überraſchend wie aufſchlußreich und wichtig allen 5 Einzelnen ſind. Er verwies darauf, daß die Polizei in ſchritten 1250 Großſtädten zur Errichtung von Auskunftsſtellen ge⸗ ſüähle 1„die über die ſicherſten Methoden gegen Einbruchsdieb⸗ ſicht mehr denniich unterrichten. Die Polizei vertritt alſo heute ſchan ſaſſe 85 Standpunkt: laßt ſie nur einbrechen, wir werden ſie dafü 355 Sondern: ſchützt euch ſelbſt. Wir wollen euch darauf, daß eſtmöglichen Rat erteilen. Verlaßt euch aber niemals ihr euer Hab und Gut durch uns wiederbekommt. Die modern jer Standpunkt der Polizei ergibt ſich zwangsläufig aus der probten un echnik des Einbruchs und ſeiner in allen Teilen er⸗ ſedenüber aufs feinſtes durchgearbeiteten Organiſation. Ihr 0 agsapparfügt die Polizei über einen völlig unzureichenden Ver⸗ ahnung 80 ſchon im Zuſammenhang mit der ungeheuren Aus⸗ keitig ledcfinbruchsverbrechens nach dem Kriege und der gleich⸗ Sroßzü Bogbalkung der Perſonenzahl bei der Polizei. Eine Aur noch hei erfolgung kann in allen deutſchen Städten die Polizei Subrechen 8 ſchweren Sachen, wie Raubmord und ähnlichen füdten un nleiten. Ein gewöhnlicher Einbruch, ſo wie er ſelbſt in 7 höchſtens Hunderttauſend in jeder Nacht mehrfach vorkommt, 0 lage zu Recherchen von untergeordneten Kräften und zur recher zum Akten, die niemals durch die Verurteilung der Ver⸗ vunmen ſiuntebſchluß gebracht werden können, ſondern eine voll⸗ in dem be oſe Zeit. und Papierverſchwendung ſind, wenn man kaendten aehte Eindruck der polizeilichen„Tätigkeit“ auf die date kein Vorwurf für die Volizel. ſondern nur eine offen⸗ degen khauna der Geſamtlage der heutigen Geſellſchaft dem beitet nenüber. Der gewohnheitsmäßige Einbrecher von heute 5 von be noch ſehr ſelten allein. Der kunſtgerechte. ſchwere gahl be gewi—50 gehört zu einer leiſtungsfähigen Kolonne unter der daceedar 5 r. ſcharfſinniger Führer, von denen eine ganze An⸗ e n haben re Kriegserfahrungen in die Einbruchsſtrategie über⸗ Es gibt Einbrecherkolonnen. die ebenſo wie die Po⸗ dlen gef a Vertretungen, wenn auch in kleinerem Stil. an wieder elebten Provinzorten unterhalten. Deshalb hört man ſen, 5 von Einbrüchen, die von langer Hand vorbereitet ſein Wanmnd 85 d vorzüglicher lokaler Kenntniſſe durchgeführt wur⸗ benm erzählte Spuren doch nach Berlin weiſen. Mein Gewährs. ia beute mir darüber: Einbrüche großen Stils wer⸗ d gnur ben noch auf Beſtellung gemacht. Es aibt Aeinbre 955 echerkolonnen, ſondern auch Hehlertruſts, von denen he ſich der Ef geradezu beauftragt werden. Bei dem Hehler erkun⸗ bder Dach Einbrecher von heute, was er ſtehlen ſoll. Verlanat der ffl der eer dann ſorgen die Einbrecher für Dachpappe. Ver⸗ mendida. 0 Juwelen. dann aibt es einen Großeinbruch bel einer er ezenfalbden Straßenkulis verlanat, dann bemübt ſich der Ein⸗ in Erſt 8 0 um Deckung des Bedarfs. abder m eder Auftrag ſeſtſteht, dann wird der Einbruch in Ber⸗ 5 der geſchickke geeigneten Provinzſtadt„ausbaldowert“. Dafür auttlſſert leſte und am ehrbarſten ausſehende Tell der Kolonne dersel verlana nommen. der Hebler bat Krawatten und andere kaufenwarengeſe Dann taucht ein eleganter Jüngling in einem die zuweilen ſchäft aroßen Stils auf und läßt ſich Vielerlei zeigen. Vedfenuc. merkt ſich aber vor allem, woher Ab intlage des Gug die beſten Sachen bolt und vrüft die ufder dalichteeſchafts auch hinſichtlich der Sicherheitseinrichtungen mäclagen. feelten. dem Techniker, der ſie anlegte. ein Schnippchen ge. en. wird bei ſolchen Gelegenheiten der Verſuch „ſcelt n 5 m Hausdiener oder anderen An⸗ ſinger re Jung er s Geſchäfts in Fühlung zu kommen: denn der duzen Beſte 05 von heute iſt vor allem für glatte Geſchäfte. Ge⸗ Argoßſer Vorſierrerfuche. die mit aroßzer Geſchicklichteit und über⸗ derken oder Fer icht eingeleitet werden. dann bleiben perſehentlich“ Auteſt 6f er in einer Form auf, daß auch die Wächter nichts lellen ſch nbrecher unterrichtet den zur Untreue etwa bereiten ſeesenkonſezichon ſachgemäß. Für Eindrüche in Geſchäften mit Eabrwellliche wird natürlich bei der Vorbereituna auch ein tüch⸗ einer Mitalied der Kolonne beteiliat, das unbedinat den ſehen verſteht undme aus den allerbeſten Geſellſchaftskreiſen zu detsz vflegt, 85 das am Einbruch ſelbſt ſpäter noch Schmiere zu ür es beim Ausbaldowern ſa auch die erforderliche ſt de(Donnen hat. 10 15 ch durch Erkunblaungen genſi⸗ dhn ue Ein eitet. dann wirdmit dem Hehler der 0 genenchstermin verabredet. Der Hehler er⸗ orbereftun⸗ was er an Waren bekommt und trifft um⸗ el deg Diebſtaden für den Bahnverſand oder ſelbſt für die en verfügt bablautes. Die Einbrecher ſichern ſich ein Auto— einen 155 Kolonne füber ein Auto mit Chauffeur oder eichtberzigen Cbauffeur mit ſeinem Wagen— und „ 8 —½ De Die als er ertreter d lubeln vor dem er T. nd begr E ſihende der 0 germanus ſeler in Detmolb erurner aus Deutſch⸗Smdwweſtafrika wurde. Netannedenkmal ſprach, von der Menge Dauen ihm links auf dem Bild der Vor⸗ un h eutſchen Turnerſchaft Dr. Berger. au r Einbrucz 8 7 8 0r b6. Mit d Gee ausgeführl. Sind Beſtechungsverſuche bei 155 tsangeſtellten geſcheitert, dann geht es auch „nimmecher in 50 den Wächter des großen Geſchäftshauſes. iun nater hint er ſeine nnor nächtlichen Wachſamkeit nicht zu ſtören werbeute teberwindunen eg durch ein Nebenhaus. Geräuſchlos 0 kem einer dabe aller Schwierigkeiten kommt der Einbrecher int über das 2 Stunde durch eine ganz normale Wand 'gach und turnt durch die Decken vom böch⸗ sdiend der F diener e. 8 ibre Zen mlterkunentralftelle in Berlin baben und ebenſo wie das Polizei- 9 Betäfigung der Frauen— Verbrecher ⸗ und Hehlerkonzerne— Wie ſten Stock, wenn es ſein muß., bis ins Erdgeſchoß. Das Durch⸗ ſtoßen der Decken iſt für die geübten Einbrecher eine nahezu müheloſe Arbeit. Die Ware nimmt denſelben Weg. wenn ſich von der inneren Einbruchsſtelle her kein anderer ſchaffen läßt, kommt ins Auto, wird zu dem vom Hehler beſtimmten Platz geſchafft und von dort auf das raſcheſte weiterbefördert. Wenn die Polizei nach der Entdeckung des Ein⸗ bruchs benachrichtigt wird, reiſt das geſtohlene Gut ſchon als ehrbares Fracht⸗ oder Eil⸗ frachtgut einer weniger aufgeregten Stätte als dem Schauplatz des geglückten Einbruchs zu. enn die Plakate mit den Be⸗ lohnungen an den An⸗ ſchlagſäulen erſcheinen, iſt die Ware wirklig ſchon in der Hand wirklich ehrbarer Kaufleute. Es iſt ſchon vor⸗ ekommen, daß von dieſem ngebote mit der Ware an den Beſtohlenen ſelbſt ge⸗ macht wurden, ohne daß dieſer zu bſl ſeie braucht, daß er ſelbſt ſeinem Liefe⸗ ranten ungewollt geliefert hat. Die Plakate haben aber auch einen praktiſchen Wert, nämlich für den Ein⸗ brecher. Er kann an der Anſchlagſäule nachprüfen, was er denn eigentlich ge⸗ ſtohlen hat, wenn aus ir⸗ end einem Grunde die „Arbeit“ eilig abgeſchloſſen werden mußte. Die Plakate ſind für den Einbrecher immer auch eine wertvolle Grundlage für die Ab⸗ rechnung mit dem Hehler, damit er bei der Augtei⸗ lung des Erlöſes nicht hin⸗ ters Licht geführt wird. Es eht eben nichts über gute rganiſation. Dagegen Selbſtſch 555 2 5 er e u es Pu⸗ blikums durch moderne 5 ſige urch perſönlich zuve e Waächter In der Selbſt⸗ hilfe gegen den Einbruch geht man im neuen Ruß⸗ land nach meinen perſön⸗ lichen Beobachtungen am allerweiteſten. Dort traut man auch den Wächtern nicht. Die großen Lager⸗ häuſer der Truſts, die nachts von ganzen Trupps mit Gewehren bewaffneter Wächter umkreiſt werden, pflegen obendrein noch all⸗ abendlich nach Geſchäfts⸗ ſchluß die Fenſter des Erd⸗ geſchoſſes zu plombieren, ))j 8 aus Sparſamkeitsgründen ausgeſchaltet war, wurde im Berichtsjahr am 9. Oktober wieder in Betrieb geſetzt. Mit der Umſtellung der elektriſchen Beleuchtung von Handſchaltung in automatiſchen Betrieb mit Druckwellenſchalter oder Schaltuhren wurde fortge⸗ fahren. Bis Ende des Berichtsjahres waren 120 Druckwellenſchalter und 78 Schaltuhren in Betrieb. In mutwilliger bezw. fahrläſſiger Weiſe wurden 15 Anlagen beſchädigt. Der Stromverbrauch der elektriſchen Straßenbeleuchtung betrug 1313 358 Kilowattſtunden. An Halbwattlampen von 500—1000 Watt wur⸗ den im Berichtsjahr für die Straßenbeleuchtung 555 Stück, an Glüh⸗ lampen 50 bis 100 HK. 49 Stück benötigt. Im Vorort Rheinau umfaßte die Straßenbeleuchtung 247 Glühlampen, von denen am Ende des Berichtsjahres 96 Lampen zu 50—100 HK. waren. Sch. vom Ddeutſchen Katholikentag in Stuttgart Phot. Edgar Schleiſing, Stutigart Der Jeſigoftesdienſt am Sonntag im Hof der Rokebühlkaſerne ſodaß alſo auch riſchen Komplotts etwa be⸗ ſtochener Wachmannſchaf⸗ ten begegnet iſt. Franz Lehnhoff. 1* Städtiſche Nachrichten die öffentliche Zeleuchtung wenn man an bdie unhaltbaren Der Ballon„ Unfere Straßenbeleuchtung dſt, Zuſtände in der zurũ den. Man darf hoffen, daß ſie weiter vervollkommnet wird, damit „Mehr Lichtl“ völlig verſtummt. Nach dem Ver⸗ waltungsbericht der ſtädtiſchen Waſſer-, Gas⸗ und Elektrizitätswerke waren im Jahre 1924 in der Allſtadt 6218 Laternen vorhanden und zwar 2964 Stück mit ſtehendem Glühlicht, 189 Hängelichtlam 61 Niederdruckſtarklichtlampen(56 je 600 und 5 je 1000 Kerzen) und 4 Petroleumlampen. 1566 Lampen brannten die holbe und nur 146 die ganze Nacht. Auf dem Friedrichsplatz ſtanden 70 Be⸗ leuchtungskröper mit je 4 normalen Stehlichtflammen, die nur aus beſonderen Anläſſen brennen. Außerdem befinden ſich in den Straßen mit elektriſcher Beleuchtung noch 211 früher halbnächtige Laternen und Flammen, die für gewöhnlich vollſtändig außer Be⸗ trieb geſetzt ſind und nur bei einem Verſagen der elektriſchen Be⸗ leuchtung Verwendung finden. In Pen Vororten, in denen immer noch üwer man e Beleuchtung 27 wird, war un Berichtsjahr der Stand folgen⸗ der: Käfertal 7 Nacht⸗ und 41 Abendlaternen, Waldhof 160 Nacht⸗ und 61 Abendlaternen, Neckarau 190 Nacht⸗ und 113 Abendlaternen, ſowie 4 normale Stehlichtflammen, die nur im Winterhalbjahr zu gewiſſen Stunden brennen, Feudenheim 85 Nacht⸗ und 57 Abendlaternen, Sandhofen 74 Nacht⸗ und 92 Abendlaternen. Es ſind mithin in der Stadt und in den Vororten zuſammen 4508 Laternen mit 4986 Flammen aufgeſtellt. Die Laternen ſind in den Hauptſtraßen der Altſtadt durchſchnittlich 25 Meter, in den übrigen Straßen und in den Hauptſtraßen der Vor⸗ ort 30—35 Meter, ſonſt 40—60 Meter voneinander entfernt. Die Zahl der Laternen ſteigerte ſich von 1465 im Januar auf 2660 im Dezember. Die Reinigung, Unterhaltung und Bedienung wurde von 15 Lichtwärtern ausgeführt; In den Vororten Käfertal und Feudenheim ſind dieſe Arbeiten an Unternehmer vergeben. In mut⸗ williger bezw. fahrläſſiger Weiſe, durch Anfahren uſw. wurden 405 Laternen beſchädigt. Zur Behebung von eingetretenen Störungen an Beleuchtungseinrichtungen während der Beleuchtungszeit mußte die Bereitſchaftswache 474 mal gerufen werden. Auf die laut Stadtratsbeſchluß vom 16. Oktober 1924 angeordnete Verbeſſe⸗ rung der Beleuchtung auf den Friedensumfang wurden von dieſem Zeitpunkt ab bis zum Ende des Berichtsjahres 812 Laternen mit 883 Flammen wieder in Betrieb geſetzt. Der Gasverbrquch der Straßenbeleuchtung betrug 1247 725 cbm (gegenüber 773 503 ebm i..). An Glühkörpern wurden 11˙561 Stück und an Zuggläſern 5737 Stück benötigt. Die elektriſche Straßenbeleuchtung hatte vor dem Kriege folgenden Stand: 319 Stück Starklicht⸗ und 93 Glühlampen. Nach dem Kriege ſind folgende Lampen hinzugekommen: 21 Stück Starklichtlampen am Weißen Sand, 2 Glühlampen vor dem Siemenshaus und je 7 Glühlampen am Suezkanal und an den An⸗ bauten der Luftſchiffhalle Sandhofen. Hiervon waren im Dezember 248 Starklicht⸗ und 29 Glühlampen im Betrieb. Die Beleuch⸗ tung der öffentlichen Uhren, die am 1. Septemper 1923 Freiballonaufſtieg in Friedrichshafen Während der Lee in Friedrichshafen vom 20. bis 22. Auguſt ſand ein Aufſtieg von ſteben Freiballonen ſtatt. mpelhof“, ſo genannt nach der Zeppelin⸗Ballonhüllen.⸗G. Tempelhof bei Berlin, wo ſeine Hülle bergeſtellt wurde, hatte kurz vorher dürch Frau Kommerzienrat Colsman ſeine Taufe erhalten. ickdenkt, bedeutend beſſer gewor⸗ Phot. Scholl& Sohn, Friedrichshafen Die Erwerbsloſenzahl im Amtsbezirk Mannheim. Laut Mis⸗ teilung des Städtiſchen Nachrichtenamts betrug am 21. Auguſt die Zahl der beim Arbeitsamt Mannheim, öffentlicher Arbeitsnach⸗ weis für den Amtsbezirk Mannheim, gemeldeten Arbeitsloſen 7474. (5034 männliche, 2440 weibliche). Da am 14. Auguſt die Zahl der Vollerwerbsloſen auf 7510 ſich belief, iſt ein Rückgang um 86 Die Deutſche Turnerſchaft am Hermanns⸗ denkmal Anläßlich des 50 jährigen Jubiläums der Errichtung des Hermannsdenkmals im Teutoburger Wald bei Detmold ſand dort eine gewaltige Kundgebung der deutſchen Turner⸗ ſchaft ſtatt. eingetreten, und zwar beläuft ſich bei den weiblichen Erwerhs⸗ loſen der Rückgang auf 89, während die Zahl der männlichen Er⸗ werbsloſen um 5s ſich erhöht hat. 8 *Gegen den Autogeſtant. Die Rgierung der Provinz Heſſen⸗ Naſſau hat eine Verordnung erlaſſen, in der die Behörden ange⸗ mwieſen ſind, ihr beſonderes Augenmerk auf die Automobile zu rich⸗ ten, die mit offener Auspuffklappe und mit beſonders ſtarkem Lärm durch die größeren Städte und größeren Siedlungen fahren. ———— 4. Seife. Nr. 393 Neue Mannheimer Jeitung[Mittag⸗Rusgabe) Donnerskag, 2. Arguf „ Schwierige hilſeleiſtung. Ein Pferd des Fuhrunternehmers Hch. Helfert in der Käfertalerſtr. war geſtern vorm. in einen etwa einen Quadratm. großen Kellerſchacht gefallen. Zur Befreiung des Tie⸗ res mußte der Zementboden des Hofes aufgebrochen werden. Erſt nach etwa 27%/ ſtündiger anſtrengender Tätigkeit gelang es der um 9 Uhr alarmierten Berufsfeuerwehr, das Pferd mit dem Hebezeug aus dem Schacht herauszubringen. * Schaurige Gerüchte von zwei in Neckarau im Mülleimer ge⸗ fundenen Menſchenköpfen, die von irgend einem Verbrechen herrühren ſollten, durchſchwirrten die Stadt. Auf Erkundigungen bei der Kriminalpolizei wurde mitgeteilt, daß kein Grund zur Be⸗ unruhigung vorliegt. Es wurden in Neckarau auf einem Schutt⸗ abladeplatz zwei Menſchenſchädel gefunden, die aber minde⸗ ſtens ſchon zwanzig oder mehr Jahre dort liegen und von denen im Augenblick niemand weiß, wie ſie dahingekommen ſein mögen. Veranſtaltungen Bühnen⸗ und Manegen⸗Groß⸗ZJirkus Anie kündet für heute Donnerstag einen vollſtändigen Programmwechſel an. Das neue Programm umſchließt wieder mehrere hervorragende künſtleriſche Neuheiten und iſt wenn möglich noch gehaltreicher, intereſſanter und ſpannender als das eeeee Beſonders hervor⸗ zuheben ſind: Direktor Friedrich Knie mit dem neuen großen exotiſchen zoologiſchen Dreſſurpotpourri von Kamel, Lama, Dromedar, Zebus etc., ſowie eine neue Wunder⸗Dreſſur von 6 Ponnys als Ar⸗ tillerie⸗Scherze. Direktor Carl Knie führt ſein iriſches Spring⸗Voll⸗ blutpferd„Centrybox“ vor. Ferner iſt die kleinſte und verwegenſte Tſcherkeſſen⸗Reiterin Eliane, der große Original⸗Kunſtſchützen⸗Akt von Knie, Herr Tudy Smith mit dreſſierten Affen und Hunden, der Doppel⸗Jockey⸗Akt von Frl. Anny und Hanke ſowie die equilibriſtiſchen Glanzleiſtungen auf den frei balancierten Trapez von Frl. A. Knie und Doro Fips. Da der Zirkus Knie nur noch kurze Zeit in Mannheim verweilt, dürfen die wenigen Vor⸗ ſtellungen lebhaft zum Beſuche empfohlen werden. die Erkrankungen an Scharlach, Tollwut und Teichinoſe im Jahre 1024 Im Jahre 1924 ſtieg im Deutſchen Reiche die Zahl der Erkran⸗ kungen an Scharlach auf 33 739 gegen 27 234 im Vorjahre. Die Monate September bis einſchließlich Dezember hatten die meiſten Erkrankungen aufzuweiſen, nämlich der September 3178, der Ok⸗ tober 4401, der November 3621 und der Dezember 4369. Die Ver⸗ teilung auf die übrigen war folgende: Januar 2580, Februar 2219, März 2346, April 2508, Maf 1963, Juni 1874, Juli 2465 und Auguſt 2215. Von den Ländern war Bremen am ſtärkſten betroffen, wo auf je 10 000 Einwhoner 14,22 Erkrankungsfälle kamen. In weitem Abſtande folgen ſodann Sachſen mit 9,44, Heſſen mit 7,10, Anhalt mit 6,92, Preußen mit 5,82, Hamburg mit 5,17, Lübeck mit 4,92, Thüringen mit 4,02, Baden und Braunſchweig mit je 3,79, Olden⸗ burg mit 3,69, Mecklenburg⸗Strelitz mit 3,51 und Württemberg mit 8,44 Fällen auf je 10 000 der Bevölkerung. Dieſe Vekhältniszahl war in Lippe am niedrigſten und betrug nur 1,29. In Preußen ſind insgeſamt 21970 Erkrankungen gemeldet worden. Davon ent⸗ fallen allein auf Berlin 3279. In allen anderen Regierungsbezirken war die Zahl der Erkrankungen weſentlich geringer. Die Zahl der Erkrankungen an Tollwut im Deutſchen Reiche ging im Jahre 1924 von 64 im Vorjahre auf 48 zurück; dagegen war eine Zunahme der Bißverletzungen(1923= 1271, 1924 2417) durch tolle oder tollwutverdächtige Tiere zu verzeichnen, ein Umſtand, der zweifellos auf die ſtarke Vermehrung der Hundehal⸗ tung infolge der öffentlichen Unſicherheit zurückzuführen iſt. Nur von fünf Ländern ſind Erkrankungen angezeigt worden, und zwar von Preußen 31, von Bayern 8, von Sachſen 7 Fälle ſowie von Baden und von Lippe je 1 Fall. Auch die Zahl der Erkrankungen an Trichinoſe im Deutſchen Reiche hat ſich im Ihare 1924 faſb um die Hälfte verringert, ſie betrug 13 gegen 25 im orſahre. Davon gelangten im März 10, im September 2 und im Mai eine zur Anzeige. Die Krankheit trat nur in Preußen mit 11 und in Bayern mit 2 Fällen auf. * per Begriff des Pflegekindes. Das Bundesamt für das Hei⸗ matweſen hat eine für die Auslegung des Begriffes Pflegekind im Sinne des§8 9 Abſ. 3 der Reichsfürſorgeverordnung(„Unterbringung von Kindern in Pflege“) bedeutſame Entſcheidung getroffen. Da⸗ nach ſoll ſich die Vorſchrift des 8 9 nach dem Willen des Geſetz⸗ gebers auf alle Kinder unter 14 Jahren beziehen, die ſich dauernd oder nur für einen Teil des Tages, jedoch regelmäßig, in fremder Pflege befinden, es ſei denn, daß von vornherein feſt⸗ ſteht, daß ſie unentgeltlich in vorübergehende Bewahrung genom⸗ men werden. Die Vorſchrift erſtreckt ſich auch auf die ehelichen Kinder, die bei Verwandten oder Verſchwägerten bis zum dritten Grade verpflegt werden. Es werden ferner alle Kinder betroffen, die ſich nicht bei den Eltern oder einem Elternteile in Familien⸗ lege befinden, alſo auch die ehelichen und die unehelichen Kinder, ie bei unterhaltspflichtigen Verwandten unter⸗ 9 pflicht unterhalten werden. gebracht ſind und von ihnen in Erfüllung der geſetzlichen Kronen und Gräber in Kiſſingen Von Adele Weber Brunnenpromenade. Im Kurgarten wandeln Herr Maier aus Chemnitz, Herr Do⸗ bradez aus Lodz, Herr Störing aus Südamerika,(eigentlich Ham⸗ burg) einige von den Induſtriekönigen, ein paar Exoten, außerdem Bubiköpfe in ſchwerer Menge und hübſche Beine in ungeahnten Variationen. Man hat eigentlich nie friſche Luft in dieſem Kurgarten, an ihrer Stelle atmet man eine ſchwere Miſchung von Mouſſon, Scherk, Houbigant,'Orſay und am Brunnen veirſtärkt ſich dieſes internationale Parfüm noch. In der Wandelhalle, die ein architektoniſches Prunkſtück iſt, ſtehen Keramikkörbe und Rieſenpalmen und aus den kleinen rund⸗ bogigen Galerien ſchweben Hängefuchſien in ſeltener Schönheit. Unter Kronen gefaßt ſind Rakcezu und Pandur. Es klingt para⸗ dox und iſt doch Tatſache: Als dieſe Kronen noch nicht waren, waren mehr Krönen in Kiſſingen. Jetzt ſind aus dem Gefolge jener Kronen noch vereinzelt Grafen, Barone und alte Militärs— ſie tragen ſich peinlich gepflegt ohne Fazkerei, der Anzug hat immer noch eine gewiſſe Eleganz, aber manchmal ſieht man doch, daß es der ſehr geſchonte„Befte“ iſt— das ſind die Zeitläuftel Kronprinzentage. Kiſſingen hat als mondaines Bad den Glanzpunkt überſchritten, es wird kaum jemand geben, der das beſtreitet. Und wenn nun der bayeriſche Kronprinz zur Einweihung des Heldenhaines einzog in Kiſſingen beinahe wie ein regierender Fürſt, ſo iſt das wohl kein neuer Glanz, ſondern vielleicht letztes Aufglühen. Es gab Leute, die ſeit Wochen unkten, daß es nichts unpoli⸗ liſcheres gäbe, als die offizielle Zuziehung des Kronprinzen in einem internatlonalen Bad, die düſter prophezeiten, die anweſenden Kur⸗ gäsze würden unter Proteſt abreiſen. Und nun iſt weiter nichts herausgeſprungen als eine Senſation für die Kurgäſte und für den bayeriſchen Kronprinzen. Außerdem noch zehntauſend Anmeldungen für dieſe Kronprinzentage. Gott, das Volk und die Gefellſchaft wer⸗ den ja gleichermaßen ſeit Jahren mit nüchternen Notwendigkeiten gefüttert— nun wollten ſie wieder einmal etwas Feſtlichkeit ſehen. Und ſo ſtanden ſie in Reihen ſtande ein und eine halbe Stunde und warteten geduldig, riſſen die Taſchentücher heraus, ſchrien„Hoch“, die Berliner, Hamburger, Sachſen, Rheinländer— freuten ſich über die geſchmückten Straßen, warfen Blumen und zückten photo⸗ graphiſche Anparate Ja, ſie ſtanden geduldig, weißhaarige, alte Damen, deren Neiſeverkehr und Zugsverſpätungen. Zurzeit läßt es ſich trotz Doppelführungen von Schnellzügen ſowie der beſchleunigten Per⸗ ſonenzüge auf der Rheinſtrecke Frankfurt—Vaſel nicht vermeiden, daß es zu größeren Verſpätungen kommt. Vor allem iſt in dieſen Tagen der Lerkehr von Süden nach Norden ſehr ſtark, ſodaß die aus Italien und der Schweiz nach Deutſchland zu übernehmenden Schnell⸗ züge vielfach verſpätet laufen. Die deutſche Bahn hilft ſich und den engeren Intereſſen dadurch, daß ſie auf der Strecke Baſel—Frankfurt die ohnehin zwiſchen dieſen Städten beizuſtellenden Kurswagen zu einem Parallelzug vereinigt, der fahrplanmäßig verkehrt. Wie ſehr ſich die Verſpätungen aus dem Süden auswirken, kann man ermeſſen, daß der Mailand—Berliner Schnellzug D 1 aus dem Süden eine runde Stunden⸗Verſpätung mitbrachte. Eine Aufholung der ver⸗ lorenen Zeit, wie unter normalen Umſtänden immerhin teilweiſe möglich, läßt ſich zurzeit nicht erreichen, weil die verſchiedenen Um⸗ bauſtellen der Hauptbahn immer wieder zu langſamerem Tempo nötigen. * Einführung neuer Beklebezektel und Anhänger im Eiſenbahn⸗ verkehr. Vom 1. September ab werden neue Beklebezettel und An⸗ hänger für Gepäckſtücke, Expreß⸗, Eil⸗ und Frachwückgüter einge⸗ führt. Die Veklebezettel und Anhänger alten Muſters können bis 31. Auguſt 1926 aufgebraucht werden. Nähere Auskunft erteilen die Gepäck⸗ und Güterabfertigungen. ANus dem Lande * Pforzheim. 25. Aug. Die nunmehr nachageprüften Zählungs⸗ ergebniſſe der letzten Volkszählung haben eine Wohnbevölkerung von 78 750 Perſonen ergeben. Das bedeutet gegen 74 155 im Jahre 1919 eine Zunahme von.20 v. H. gegen 73 786 von 1910 nur.30 v. H. Sehr verſchlechtert hat ſich das Verhältnis der Geſchlechter zu einan⸗ der zu Ungunſten des männlichen Geſchlechts. Im Jahre 1910 kom⸗ men auf 100 Männer 104.5 Frauen, jetzt 113,8. Beachtenswert iſt die zunehmende räumliche Ausdehnuna der Stadt. 1910 wurden im heutigen Stadtgebiet im ganzen 4644 Gebäude leinſchl. Schulen, Kir⸗ chen, Fabriken. Scheunen, Stallungen) gezählt, bei der diesmaligen Zählung allein 5483 Wohngebäude. Zeichnet die Jeppelin-Eckener⸗Spende des deutſchen volkes! — e N * Singen, 25. Aug. Der Inhaber eines hieſigen Fahr⸗ und Autoreparaturgeſchäftes und deſſen Lehrling wurden mit einem größeren Strafmandat bedacht, weil letzterer auf der Straße in der Nähe der Werkſtatt(nicht innerhalb der Stadt) ein repariertes Motorrad auf deſſen Brauchbarkeit ausprobierte, ohne einen Füh⸗ rerſchein zu beſitzen. Hätte der Lehrling eine Spazierfahrt ge⸗ macht, ohne den polizeilichen Ausweis zu beſitzen, ſo wäre die Strafe begreiflich. Eine andere Frage iſt nun, wie der Lehrling ſeinen Beruf erlernen ſoll, wenn ihm in Ausübung desſelben ſolche Schwierigkeiten gemacht werden. Die Handwerkskammer verlangt vom Lehrmeiſter, daß er den ihm in Obhut gegebenen Lehrling in allen in ſein Fach einſchlagenden Arbeiten unterrichtet. Wenn nun bei Gelegenheit der Ausprobierung eines reparierten Motorrades derartige Strafen verhängt werden, ſo muß dies als eine unerhörte Härte bezeichnet werden. * Ireiburg. 25. Auguſt. Nach kurzem ſchweren Leiden verſtarb im 78. Lebensſahre Gymnaſialdirektor Geh. Hofrat Ludwia Zürn in Freudenſtadt. Der Verſtorbene trat 1917 in den Ruheſtand. nach⸗ dem er von 1912 an Direktor des hieſigen Bertholdanmnaſiums war. Die letzten Lebensfahre, die er in Freudenſtadt verbrachte, feſſelte ihn eine ſtarke Lähmung ans Haus. Geh. Hofrat Zürn verband ein überaus reiches Wiſſen mit großem erzieheriſchem Geſchick und Freu⸗ digkeit zum Lehrerberuf. Auch auf literariſchem Gebiet war der Ver⸗ ſtorbene tätig.— Im Alter von 79 Jahren verſtarb hier General der Infanterie g. D. Maximilian Sommer. Der Verſtorbene durfte ſich in weiteſten Kreiſen der Freiburger Einwohnerſchaft wie auch be⸗ ſonders unter den Angehörigen des ehemaligen deutſchen Reichs⸗ heeres allgemeiner Wertſchätzung erfreuen. & Lörrach. 24. Auguſt. Am Sonntag vormittag beſuchte die De⸗ legation der deutſchen Handelskammer in der Schweiz die Ober⸗ badiſche Gewerbeausſtellung und zeigte ſich hochbefriedigt von den gezeigten Leiſtungen. Oberbürgermeiſter Dr. Guaelmaier be⸗ tonte, daß Lörrach in Treue Grenzwache halte. Der Vorſitzende der Handelskammer Baſel, der zugleich auch Ehrenpräſident der Schopf⸗ heimer Handelskammer iſt. wies beſonders auf die mannigfachen Aufgaben hin, welche die deutſche Handelskammer in Baſel in Ge⸗ meinſchaft mit der Schopſheimer zu löſen hat. Handelskammerprä⸗ ſident Schroers von Baſel unterſtrich ebenfalls die große Bedeutung. welche die Ausſtellung mit Rückſicht auf die Nähe der Grenze habe. fKlionſtanz. 25. Auguſt. Verunalückt iſt am Sonntag abend in der Brückengaſſe der Hilfsarbeiter Karl Roth, indem er in einem auſe die Treppe herunterfiel und einen Schädelbruch erlitt. In be⸗ verhracht werden. wußtloſem Zuſtand mußte der Bedauernswerte in das Krankenhaus Erinnerungen tauſchten:„Damals.... Ja, damals, als die ruſſi⸗ ſchen Fürſten hier in Kiſſingen noch ruſſiſch⸗fürſtliche Gelder mit vollen Händen hinaus warfen, als die Exzellenzen ſo zahlbeich waren, wie heute die Kleinbürgerlichkeit— damals als die europäiſchen Diplomaten ritterliche Kavaliere gegen dieſe damals ſehr jungen Damen im Koſtüm der Kaiſerin Eugenie waren, damals war Kiſ⸗ ſingen elegant, mondain und ſeine Tage ſchillerten in Schönheit wie ein Pfauenrad. Heute iſt es für die Kiſſinger eine Rieſenſenſation den Mann zu ſehen, der bayeriſcher Thronanwärter ſein ſoll Reminiſzenz und Auffriſchung zugleich, denn ein Badeort braucht nun eben einmal das, was ſchön, überflüſſig, luxuriös und vor allen Dingen ganz und gar unkommuniſtiſch iſt. Der Feſtzug. Es war doch ein Eindruck, wie die vielen Verbände auf ihrem Weg zum Platz des zukünftigen Heldendenkmals an ihrem ehemali⸗ gen Führer vorbeidefilieren. Nicht die hundert oder zweihundert Fahnen, die vorüberzogen mit ihren meiſtens durchaus unkriege⸗ riſchen Geſtalten im Gefolge— es iſt der alte Rhythmus des Parade⸗ marſches, der 5 den Tagen König Wilhelms jedem Deutſchen ins Blut fährt und die Glieder ſtrafft. Ach, den wieder zu hören, iſt beſſer als ein Schock Parlamentsredenl! Der Kronprinz hat gute Figur gemacht in der feldgrauen Uni⸗ form, den Marſchallſtab in der Hand— einen Marſchallſtab, den er als ſtillſchweigend anerkannter bayeriſcher Kronprinz im Angeſicht eines durchaus internationalen Rublikums hob— wcßl das erſte mal ſeit dem großen Sturz der Throne beſubelt von einer Menge, die aus Deutſchen, Amerikanern, Ruſſen, Schweden, Spaniern und anderen Ausländern beſtand. Vergangenheiten. Auf der kleinen naiven Saale ſchwänzelt ein ebenſo kleines Dampferchen hinaus zur Saline. Das Pumpwerk rattert, das Mo⸗ torſchiff pfeift, Kinder jubeln und Kurgäſte, die von der Saline kom⸗ men, vergnügen ſich in mancherlei Sprachen bei der Abfahrt. Das verklingt allmählich und dann geht nur die ratternde Melodie des Pumpwerks weiter vor dem Standbild des großen Kanzlers. Ein Stück ging ich auf der Galerie des Gradierwerkes, wo die Kurgäſte jetzt ſchen vermummt auf den Liegeſtühlen ruhen und dann die gut gehaltenen Wege an den ſtarken Mauern des uralten Salinenhauſes vorbei zur ſogenannten„Oberen Saline“, der ein⸗ ſtigen Bismarckwohnung. 5 7 Langgeſtreckt, im fränkiſchen Spätbarock, mit gebrochenem Dach und Manſardenſtochwerk, ſtellt ſie mehr ein ſtolzes Herrenhaus wie ein Schloß vor. Die Wohnung Bismarcks war des Feiertags bhalber ſchwarzſeidene Kleider immer etwas echte Spitze und eine zeitloſe rnehmheit aufweiſen und im Vorübergehen hörte ich, wie ſe geſchloſſen, aher ich habe es nicht bedauert, denn ich ließ mir ſagen. 1 e e, d.. Nachbargebiete lde sw. Darmſtadt, 26. Aug. Zu dem am 24. Auguſte n Beche Mord iſt noch folgendes nachzutragen: Bei der gerichtlich die Tonn ſchau wurde feſtgeſtellt, daß bei Auffindung der Leiche 55 Toge ſtarre ſchon gelöſt hatte und die Perſon ſchon drei bis vi b1e f war. Bei der Toten ſehlen im Oberkiefer ſämtliche Zähne, Jet einen Eckzahn. Auf dem Hinterkopfe hatte die Leiche ein, daßgh meter lange und ½ Zentimeter breite Quetſchwunde, 15 go zerfetzte Ränder hat und bis auf den Schädelknochen Handcüte ſchen Zeige⸗ und Mittelfinger der linken Hand auf atbe, zeigt die Tote eine 3 Zentimeter lange alte, etwas erne uhet⸗ die nach der Fingerſpalte in einem kleinen Fortſat en 9 der Un⸗ dem hat die Tote durchlochte Ohrläppchen. Bei Abſaochtſernmg 1 gebung des grauſigen Fundes wurden in einer En mee aue einigen hundert Metern ein Wollmouſſelinekleid von broßhut c Farbe ſowie zwei Damenſpangenſchuhe und ein Damen oten ſin funden. Ob dieſe Kleidungsſtücke aber Eigentum der⸗, 4 e N0 konnte bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden. Nachdem 5 Etgebn? forſchungen nach dem Mörder oder der Ermordeten alf ein 5 los erwieſen haben, hat die Staatsanwaltſcha ſchreiben erlaſſen, in dem die Bevölkerung zur Mithilſe Ermittul deckung des Verbrechens aufgefordert wird. Für doht ausge des oder der Täter iſt eine Belohnung von 500 Leiche und eine weiere Belohnung für die Identifizierung der Gerſchtszeitung Amksgericht Mannheim.9 Abl. * Mannheim, 25. Aug.(Sitzung des Scheſſeggenſen, Me, 6). Vorſitzender: Amtsgerichtsrat Schmitt.— Schb Nhelnal. der Munk, Kaufmann hier, Frau Ida Schneidef w d. — Vertreter der Anklagebehörde: Staatsanwalt Kar e, einml Zwei polniſche Frauen in Sandhofen wollten ſehen 75 ihre alte Heimat in Weſtpreußen, jetzt zu Polen gehörig falls wandten ſich wegen der nötigen Reiſepäſſe an 17 rheirctel Sandhofen wohnenden Landsmann, den 33jährigen Fabrikarbeiter Anton Rack. Nachdem das Bezirksqnlat in 0 ausgeſtellt hatte, ſchickte ſie Rack an das polniſche Konſu 5 olni chen mit der Bitte um Beifügung des Paßviſums. dung Konſul bat hier mit Poſtkarte den Rack um Einſen rte die 901l bührenbetrags von 8 Mk. für jeden Paß. Nack die Jae, 8 auf der Poſtkarte heraus, ſchrieb an die gleiche 57 Heute 7 15 und erhob von den beiden Beſtellerinnen je 15 M obwohl ſtand der Angeklagte die vorgenommene Fälſchung ir ſich bezwe, die Abſicht beſtritt, irgend einen Vermögensvorteil füeine Einee, zu haben. Doch gelang es dem Angeklagten nicht,„*5 Urkunden, durch einen glaubhaften Grund zu bekräftigen. Weg den 1 fälſchung aus Gewinnſucht und damit zuſammentreffengten 6 verurteilte das Gericht den Angeklagten zu drei Mo fängnis. „Arebsheilung“ durch Krebſe ggen d Vor dem Schöffengericht Dresden wucde gerhardch 23jährigen Heilgehilfen Ernſt Klemm aus Dresden n unſac, Er war angeklagt, durch Uebernahme der Behandlung riegerwigeg gemäße Mittel den vorzeitigen Tod der 45jährigen, Tochter etz Glöckner herbeigeführt zu haben. Mutter un ich ſ Verſtorbenen belaſteten den Angeklagten ſchwer. Er perſchre 11 „Herr Doktor“ nennen laſſen und lediglich eine Salbe»das 15 die aber ohne Wirkung geblieben ſei. Später habe er um d legen fauler Aepfel auf die Wunde empfohleße, hahe Hitze herauszutreiben“. Als auch das nichts genütz lange a lebende Krebſe in einem Leinwandbeutel ſo. Wunde legen laſſen, bis die Tiere verendeten. Die in Arzt, der wurden dann bei Neumond im Garten begraben. g an, die Verſtorbene in den letzten Tagen behandelte, gan ſen ſel un⸗ Zuſtand der Patientin geradezu erſchreckend be palieneſ daß K. als Heilgehilfe habe wiſſen müſſen, daß die ahrlü e bedingt in eine Kkinik gehöre. Klemm wurde wene auf ſe⸗ Tötung verurteilt. Das Strafmaß wurde mit Rü ſgeſebl⸗ Jugend nur auf drei Monate Gefängnis fe 10 Dürſen Bahnhofswirte vor 7 Ahr früh und nach? Genußmittel verkaufen? 1 4 0 ich Mit dieſer Frage hatte ſich das am mer dgewekebſhe, lin in einem Strafprozeß zu beſchäftigen. Der den En all der Eiſenbahnunternehmungen— ſo heißt es in ing guchde dungsgründen— umfaßt bei der Perſonenbeförder i zbeſoh der die Einrichtungen, die dem Bedarf der Reiſenden, geit ſen ihre Verſorgung mit Nahrungsmitteln, würend ewiee Reiſe zu dienen, beſtimmt ſind; daher ſeien 1 anzüſge als bloße Hilfsbetriebe des Eiſenbahnunternehme durch 115 dabei mache es keinen Unterſchied, ob die Eiſen 57 55 ausübe ge Angeſtellte tätig iſt, oder durch Pächter dieſe Tätigke ſſere We Ihre Eigenſchaft als Hilfsbetrieb der Eiſenbahn veſſeit einene hofswirtſchaft auch nicht durch die bloße Mög ehſch der 155 nutzung durch Nichtreiſende. Unerheblich ſei es, oh Das außerhalb oder innerhalb der Bahnſperre abſpiele. erkannte auf Freiſprechung. 05 er———es Hier, breite Einfahrt in den zum Garten angelegten Hof. eiche, nne, Bismarck die—— aus dem—. Veulchergarbeelſe Heute ſitzen die Hühner auf den Kübeln de 1 einſt gen Wäſche flattert im Sommerwind— der Ort 85 d 7 5 Kampfplatz war, iſt zur Idylle herabgeſunken. Braut zie ver, un net hängen die Blätter der großen Schmuckpalmen. wie das Lebenswerl Bismarcks, wie die Früchte ſeines vohel Freiheit und Größe Deutſchlands. ab einer Hgahe Und wenige Schritte entfernt von dieſem 5 aus aee Vergangenheit liegen andere, eingefriedete Gräbe 1860. Ach, wie viele, ſchlichte Eiſentreuze am Seld. Melt de de in der Umgebung Kiſſingens laſſen die ergrerſg ren mon 1 Lilienerons„Tod in Aehren“ aufklingen. Sie fül ugen nur zu flüchtigem Genuß hier weilt, dasſelbe vor 0l iſt die Einſamkeit der Oberen Saline beſagt: ihre Weis 0 Das Ende alles Strebens ſind Gräber unde muß N wiederum, daß die Welt ſich ſtändig wiedergeb rder über da und dem heiligen Geiſt— möge der bald wie Bismarcks kommen! Theater und Muſik el ebrung n⸗ OTheaterrundſchau. Der neue Intendan Frauffche 925 Staatstheaters hat für die Spielzeit 1925/6 un“ von 2 Hale Schauſpiel erworben:„Vom lieben Auculchten⸗ vol die ſchmidt und„Nickel und die 32 Gere theater hat Rioga⸗ Rehſiſch.— Das Regensburger Staſſtel„Aen ſche Bearbeitung von Tirſo de Molinas 275 erwor ihrer ſelbſt“ von Ludwig Ful da zur nrauff! damit nach ſewoh⸗ in Spanien oft geſpielte Luſtſpiel erſchein— Jahrhunderten wieder auf der deutſchen Büh komödie gehörte zum klaſſiſchen Repertoir 48 mödiantentruppen. 1670 war das Werk +i mit ihr deloß 0 Vorlage— unter dem Titel„Die Epfernde Deuſchlan adire Frankfurter Verlag erſchienen, inzwiſchen in die Gen tiſche ean, der vollkommen in Vergeſſenheit geraten, das romefeod, Maian des heſſiſchen Landestheaters Darmſtadt ehn von Theerten chen Anja und Eſter“ von Claus Mann, dem gartige Theſrſtan, zur Aufführung erworben.— Eine e ſteht Rewnork im kommenden Winter bewalungen, hame Theaterunternehmer Mr. Moris Geſt iſt es aird im Sunn ün für eine Sprechrolle zu gewinnen. eeen,— Herte„ lach il traum“ vor das Newynorker Publikum tre fahr n hat ſoeben eine Komödie in drei Urauffü — Liebe— Hoffnung“ vollendet, de 4 der kommenden Spieldelt ſtattfindet. *.. T—neerrrrrenerererergaSsS c merstag. 27. Auguſt 1925 ben ür die Ausgleiche des Mannhe'mer Herbſt⸗Meetings war die 57 blieh als b dit zu gehen, um mit den dem dritten in der Skala, Le Gerfaut, Aundeſſter 61 Kilogr. die Normalſtaffel abwärts zu legen, deren 391 ag Mi ber deſtgewicht nur 2 Pferde angefaßt, während Blau und Weiß an und Fae mit 65 Kilogr. ſteht; ein Pfund über Dollar und Orma 1 Ludewe Alc in ma⸗ re 7 mit 0 W 5 und landene ae de wengie arter bei anhaltendem Regen nach dem unter Leitung von W ner be de 8 ſangdee Leidvereine de kante uten Cäſten S ut gaffene Jenden Worte der Bewunderung über die muſtergültig ge⸗ 55 gahlreicher Pferde überragender Klaſſe ſehr kniffiſch und bietet e 5 leices beh der 67 Unterſchriften aufweiſt, ſieht das dem Aus⸗ 8 7 Grbrige die Skala Jugendſz die endliebe und 7 Pfund über Oceana gewertet iſt und 58 Kilogr., mi mi derend ein 8 ein kun geilier Feſtmarſch der Brühler Feuerwehrkapelle, dem Vor Geſanges“ dint dugnerſchaft ſtählen und Tel. 2 Mnttelstr. 52 Reue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Nus gabe) 5. Seite. Nr. 393 Sportliche Rundſchau Mannheimer Herbſt⸗Pferderennen ichtsverzeilung infolge ſtarker Nennungsziffern und Engage⸗ beol intereſſantes Bild. Im Do nau⸗Ausgleich, für den 5f opoſition ein Mindeſtgewicht von 48 Kilogr. vorſchreibt, waren erde auszugleichen, ſo daß dem Handicaper keine andere Wahl Iros is zu 73 Kilogr für Storm Cloud und 69% Kilogr. für tufe von 48 Kilogr. 13 Pferde einnehmen. Auch der Main⸗ Wierde geſchriebene Mindeſtgewicht von 48 Kilogr. vor, das nur lnde erhielten, während die Spitze mit 667 Kilogr. der jetzt Täbris einnimmt. Ueber 60 Kilogr. liegen 13 Pferde. Im „Ausgleich werden bei 42 Unterſchriſten mit 48 Kilogr. 5 Pfund über Felſenſchlange; auch hier liegen 13 Pferde über ogr. Im 4000 Meter langen Rieſe⸗Jogdrennen legt zwiſchen 75 Kilogr. für Rückgrat, der 5 Pfund über . W. Gaugraf, Honved, Eſtino erhielten, während Snob, Carls⸗ 10 Farmer und Strumen etwa die Mitte einnehmen. Auch im logr shafen⸗Jagdrennen marſchiert Rückgrat mit 75 Spitze, Tango, Trapper, Paulus, Snob liegen etwa Mitte, Silbertaler, Gaugraf, Dötzchen, Roſenfee, Balte u. a. 58 Kilogr. den Beſchluß. In Mühlau⸗Jagd⸗ en, das 300 Meter kürzer läuft, als der vorgenannte Aus⸗ Midach mit der Klaſſifizierung III ausgeſchrieben iſt, erhielten t indeſtgewicht von 58 Kilogr. nur 3 Pferde; Farmer nimmt llogr. 1 Pfund über Snob und Strumen, die Spitze ein, m A die Klaſſe von Silbertaler, Gaugraf, Honved, Eſtino in usgleich für das mittlere Gewicht gewertet iſt. latzweihe der Turngenoſſenſchaft Mannheim⸗Aheinau — 5 überaus großer Anteilnahme der Bevölkerung Rheinau engengſicher auswärtiger Turner und Turnfreunde konnte die oſſenſchaft Mannheim⸗Rheinau ihrem in kurzer Zeit ent⸗ urn⸗ und Spielplatz die Weihe geben. Die muſtergültige des rührigen Feſtausſchuſſes machte ſich während des tverlaufes bemerkbar. Am Samstag abend um 7 Uhr rten die Mitglieder und die bereits von auswärts gekom⸗ rämer angelegten Feſtplatze. Das Programm eröffnete 1. L. Li i i ort 4 ehr geſprochener Prolog folgte. Mit herzlichen en begrüßte alsdann der erſte Vorſitzende Herr Joſ. Bind⸗ rotz ungünſtigen Wetters zahlreich erſchienenen Gäſte, ins⸗ den Vertreter der Stadtverwaltung, Stadtrat Sünß, Gau⸗ talf vom Turngau Mannheim, ſowie Gaupreſſewart vom Bad. Neckar⸗Turngau. Der von den beiden Ge⸗ itung d n Rheinau„Liederkranz und Männergeſangverein“ unter 8 es Herrn H. Heß vorgetragene Mozart'ſche Chor„Weihe ſchuf die rechte Feſtſtimmung. Die Feſtrede hielt der W Feſtausſchuſſes, Herr Ad. Knodel, der mit mar⸗ 5 orten Zweck und Ziel der deutſchen Turnerſchaft den or Augen führte. Gauvertreter Stalf und Gaupreſſewart E ſondere rtreter utter ſiende des en Tur latzanlage, auf der ſic in Zukunft die Jugend der deut⸗ tärken ſoll. Vom feſtgebenden Verein ammfolgefi ee Gruppenfreiübungen vervollſtändigten die Pro⸗ des Herrn E. Kern gezeigten Freilichtaufführungen von Tieck und einläuft; ſie vertrauten auf die Güte dieſer Wäſche, Hans Sachs. Die Beleuchtung der einzelnen Momente führte in dankenswerter Weiſe Herr Weiler aus Mannheim aus. Weitere Liedervorträge der beiden Geſangvereine umrahmten das gut ver⸗ Ein anſchließender Feſtkommers beendete den erſten Tag. Am Vormittag des endlich regenfreien Sonntags ſtellten ſich etwa 350 Turner dem Kampfgericht, um ſich im Geräte⸗ und Volks⸗ turnen zu meſſen. Nachmittags bewegte ſich ein impoſanter Feſt⸗ zug durch die reichgeſchmückten Straßen Rheinaus auf den Feſtplatz, wo Einzelwettkämpfe und Staffelläufe Sehenswertes boten. Der Berechnungsausſchuß ſorgte für die zur vorgeſehenen Zeit ſtatt⸗ gefundene Preisverteilung, die den Abſchluß der turneriſchen Dar⸗ bietungen brachte. Der Montag vereinigte nochmals Freunde und Gönner unſerer Turnſache, die ſich aus allen Kreiſen der Rheinauer Bevölkerung zu⸗ ſammenſetzte, zu einem gut verlaufenen Volksfeſte. Ein Handball⸗ ſpiel zwiſchen Turnverein 1846—Turngenoſſenſchaft Rheinau endete nach heißem Kampfe 111. Nutoſport Erfolge Mannheimer Aukofahrer. Wie bereits berichtet, wurde, Ernſt Islinger⸗Mannheim auf..U. im Taunus⸗Rennen Zweiter in ſeiner Klaſſe in ſehr guter Zeit. Der Erfolg iſt umſo be⸗ merkenswerter, als Islinger zum erſtenmal ein Rennen im Auto beſtritt. Athletit * Sporkvereinigug 1884 Sieger im Pokalringen in Aimbach. Das in Rimbach ſtattgefundene Gaufeſt dürfte ſeinen Zweck als Werbeveranſtaltung des Kraftſportgedankens voll erfüllt haben Außer dem üblichen Programm fand ein Mannſchaftspokalringen anderer Gaue ſtatt. Des ſerneren waren Flieger aus Darmſtadt als Gäſte anweſend. Herrliche Sturz⸗ und Schaufliege fanden ſtarken Beifall der zahlreich erſchienenen Zuſchauer. Im Mannſchaftsringen ſelbſt trafen ſich: Laenpertheim, Viernheim, Werſau(2. Kreis) und Sp.⸗Vg. 1884 Mannheim. Gewinner des Pokals wurde die Mann⸗ ſchaft der Sportvereinigung 1884 Mannheim. Dieſe ſiegte im End⸗ kampf über Viernheim mit:18 Punkten in der Aufſtellung Hemeier, Damm, Scheuermann, Bender, Rettig, Mattſer und Hertlein. In der Reihenfolge plazierten ſich Viernheim, Lampertheim und Werſau. In der Muſterriege war es ebenfalls die Mannſchaft der Sportver⸗ einigung in der Aufſtellung M. Wegmann, K Tafel, A. Varcikowſky. B. Rathgeber, P. Gräff, Schlechte und H. Biundo, die einen ſchönen Pokal erringen konnte. Neues aus aller Welt — Die Weltmacht der Anzeige. Die Auflöſung der über 150 Jahre alten Schuhputzfirma Day u. Martin, die einſt welt⸗ berühmt war und infolge der Vernachläſſigung der Reklame immer mehr zurückging, gibt dem hervorragendſten Londoner Reklame ⸗ fachmann Sir Charles Higham Anlaß, auf„die Weltmacht der Reklame! hinzuweiſen.„Day u. Martin“, ſagte er,„ver⸗ fertigten eine ſo gute Schuhputzereme wie nur irgend eine andere Firma. Aber ſie ſagten ſich:„Unſer Schuhputz iſt der beſte; jeder⸗ mann kennt ihn und benutzt ihn. Deshalb brauchen wir nicht zu annoncieren.“ Als aber andere Firmen durch Anzeigen auf ihre Fabrikate hinwieſen, da trat der Schuhputz der hiſtoriſchen Firma immer mehr in den Hintergrund und wurde allmählich vergeſſen Was nutzte Day u. Martin die Güte ihres Mittels, wenn die Welt nichts mehr davon wußte? Es gibt viele Beiſpiele von alteinge⸗ führten Häuſern, die langſam abſterben, nur weil ſie die Welt⸗ macht der Anzeige nicht erkennen. Andere, die ihren Fehler recht⸗ Ein anderer Fall iſt die altbekannte„Wolſey⸗Unterwäſche“. die jede Konkurrenz übertraf. Aber ſie annoncierten nicht, und bald wußte niemand mehr, welche Vorteile die Wolſey⸗Unterwäſche beſaß. Ihr Geſchäft ging immer mehr zurück, bis ſie auf meinen Rat Anzeigen in großem Stil aufgaben und ſich damit retteten. Die Ware muß gut ſein; ſie kann aber nur eine weite Verbreitung erlangen, wenn ſie bekannt iſt. Es wäre der größte Fehler, ſchlechte Waren in großem Stil zu annoncieren, denn dies Geſchäft lohnt ſich nicht. Daher kann das Publikum ſicher ſein, daß es, wenn es angezeigte Waren kauft, die beſtmöglichen Artikel erhält, und'zwar zu einem möglichſt niedrigen Preiſe. Meſſen und Nusſtellungen Von der Großen Ausſtellung Düſſeldorf 1926 Sehr mit Recht fühlen ſich weite Kreiſe der Induſtrie durch die zahlreichen Ausſtellungen und Meſſen beſchwert, die hier und dort ins Leben gerufen werden, ohne daß etwas weiteres als der Wunſch einer Stadt, auch einmal eine Meſſe zu veranſtalten, dabei herauskommt. Die Ausſtellungsveranſtaltungen nehmen überhand und bedeuten eine Speſenbelaſtung, die die unter den heutigen Verhältniſſen gedrückte Induſtrie nur ſchwer tragen kann. Nur bei großen Ausſtellungen, denen in weitem Maße die Unterſtützung des Reiches und des Staates und aller in Betracht kommenden ſonſtigen Stellen zuteil wird, empfiehlt es ſich, von dex gebotenen Zurückhaltung gegenüber dem Ausſtellungsfieber abzuweichen. So ſchreibt mit Recht der Verband der Deutſchen Dental⸗Fabrikanten, daß der Vorſtand bezüglich der„Geſolei“ ſich verpflichtet gefühlt hat, eine Sonderſtellung einzunehmen, weil es ſich um eine große Ausſtellung für Geſundheitspflege, ſoziale Fürſorge und Leibesübungen, Düſſeldorf 1926 handelt. Hier dürfte das wichtige Gebiet der Zahnheilkunde nicht fehlen und in ihrem Rahmen natürlich auch nicht die Dentalinduſtrie mit ihren Er⸗ zeugniſſen. Im Gegenſatz zu der Zurückhaltung, die ſonſt zu üben iſt, wird den Mitgliedern des Verbandes die Beſchickung der Düſ⸗ ſeldorfer Ausſtellung ans Herz gelegt. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Nuguſt Adeln-Tegel J 20J 21.J 27“ 25[5 E.-ee20. 2225 26 J. 304 61.20 el .801922.88 Mannbeim .80.75.21 Seilbronn .45 4 94.55 Schuſterinſel“.65.70.77 fehl.63.64.2 .7 .26.26.30 .0 Maxau Mannbeim.10.08.08.27.31.27 Kaulbb e Köln 168 164—168 16917 Waſſerwärme des Rheins: 180 C. EEFEFEEE——————————ñ— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Oaas. zeitig einſehen, wiſſen ſich zu halten. Das bezeichnendſte Beiſpiel dafür ſind die Gummireifen von Dunlop. Der Abſatz der Firma ging immer mehr zurück, bis ſie ſchließlich einen großen Anzeigen⸗ feldzug eröffnete und damit ihren Abſatz auf die alte Höhe brachte. Wol⸗ Neue Mannheimer Zeitung, Direktion: Ferdinand Heyme— Verantwortlich für den volitiſchen Teil: Willy Müller: für Handelsnachrichten, Aus Mannheim E 6, 2. Chefredakteur t. V. H. A. Meißner: Hans Alfred Meißner; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalvpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: dem Lande, Nach⸗ bargebiete, Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: i. V. Richard Schönfelder: für Anzeigen: J. Bernhardt. Muffler Klndermehl mehr als ein jquwell in luftdicht. Verpackung. Blechdosen, eig „einzig wieder“ Von hoh. Wohlgeschm., höchst Nährwert u. wieder Emi09 en. D R. P. a. Ein Genuß erleſener Art bildeten die unter Leitung Todes-Anzeige. Malermeister im Alter von 209 Jahren. Friedhoikapelle aus statt. Heute frũh verschied durch einen Unglücksfall mein lieber, treu- esorgter Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel Willy Gross Mannheim(Rheinhäuserstr. 27), den 26. August 1925. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Luise Gross u. Kind. Die Beerdigung findet am Freitag nachmittag 3 Uhr von der Von Kondolenzbesuchen wolle man Abstand nehmen. ſeys hatten eine Ware zuſtande gebracht, di —— 7 Le eeeeeee Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen Arthur Daub Klara Daub geb. Süßer 2501 Mannheim, 27. August 1925. 8534 e beim Waſchen nicht N elegant. Ausführung zu außeofdenttich b Spezlalhaus für S. Awerbuch N 4, 13 neben Teppichhaus Hoc Kunststt. echt Rindleder, giosse Pim tima Vollrindteder mit Aktenmappen Schiene und Griff. Mk. sowie sämtliche Lederwaren von einfachster bis Offenbacher Lederwaren hstette! .20 .40 .. Mx. illigen Preisen 8340 N 4, 13 Kunsistr. 7 Bevor Sie eine Hens SchWelkarf Hilde SchWelkarf geb. Allespeci Vermählfe 72465 mheim, 27. August 1925 Hols.. aonel Teſtersellstt. 80 Statt EKarten. 5 Danksagung. en den ste ihr. 254⁵ en, die mir bei meinem herben Ver- ohltuendes Mitempfinden ausgedrückt dsage ich hiermit meinen herzlichsten Dank. Mannhelm(Lange Nötterstr 40), 26 Aug. 1925 au Ann W J G O. Sind ferfiggestellt und werden nur nodi Huze Zelt aersalson-Prei sen u. Umerdettungen in eigener Klrschmerel.— Keln Leden v0— u der eise zuruen r. Barfz H1. 4 haus Iihiäritz U 7. Un Sere neuesten Naodelle m Pelzlacken, Mänieln und Garnifuren von der Neise Zurtbch d Zahnarzi Dr. Hahn ohne Kaufzwaug das bedeufende Lager in allen Sfil- und Besfecke Tr Standuhr Kcufen, sehen Sie Sich Ludwig GroßsF2 4a Fachmännlsche Bedlenung. Holzarien en bei ZAZuringe Twangsversteigerung Freitag, den 28. Auguſt 1925, nachmittags Näherin 2 Uhr. werde ich im Pfandlokale Q 6. 2 hier nimmt noch Kundſchaft an bei billiger Berechn hre am 22. Auqusf 1925 Sſall- E. Boſſe, Colliniſtr. 16, g. Stock. 2516] gefundene Vermählung önnmertnöche e. ouun Lage im Schwgegead. Hermerm zum Hingsfe gute Verpflegung. Pen⸗ ſſon 5 Wt dre kas.U. FrAu CarOl&A ceborene Bender Huber, Obſtgut Freiland, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 85²² Verſchiedene Anzug⸗, Paletots⸗ u. Futter⸗ ſtoffe, 1 Schreibmaſchine, 1 Kaſſenſchrank, 100 Flaſchen Wein, 1 Damenfahrrad, 1 Ladenregal, 6 Faß Holzzement. ſowie ver⸗ ſchiedene Möbel u. Sonſtiges. Mannheim, den 20. Auauſt 1925. Armbruſter, Gerichtsvollzieher. Twangsversteiserung Freitag, den 28. Auguſt 1925, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 da⸗ Scheuern bei Gernsbach (Murgtäal). 12515 8183 BAUL STEEGEN. Bahnhuf-Hatzl Hatiung 5 Dassende Näume fur Hodhzeiten eic. hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 85¹⁰ 1 goldener Ring, 1 goldene Nadel, 2 ſil⸗ berne Collier, 1 Partie Damenhüte, ſo⸗ wie Möbel verſchiedener Art. Maunnheim, den 24. Auguſt 1925. Weber, Gerichtsvollzieher. von der Neise zurudt 2u 8⁴⁸ e Dr. Eisenheimer deher billigsfe Prelse Rheindammstr. 4 Tel. 6202 TZwangsversteigerung Freitag, den 28. Auguſt 1925, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 6, 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 8508 u. zwar beſtimmt eine aroße Partie Haus⸗ u. Jüchengeräte, Holzwaren, Kfeineiſen⸗ waren, Drahtſtifte, 10 Kiſten Holzſchrauben. Em 112 Werkzeuge, Gummiwaſſerſchläuche. Gummi⸗ Happen, ferner ein großer Eisſchrank. Von der Reise zurück Karl Meyer staatlleh gepr. Dentlst (Eaꝛ30) Tel. 3188 Tel. 39075 1 Evtl. Fortſetzung der Verſt. am 1. 9. 1925, nachmittags 2 Uhr. 26. Auguſt 1925. Mannheim, den Bindert. Gerichtsvollzieher. Imnllche Veroffenthchnpen der Stadtgemelnde Morgen früh auf der Freibant Kuhfleiseh Anfang⸗Nummer 1. 45 Hlde Haatel ebenſo ergrauende' färbt naturgetreu u. waſchecht Hennigſon's 1000fach be⸗ währte, unſchädliche Hadrlarbe, Acd Bequemſte Selbſtanwen⸗ dung. Naturgetr., waſch⸗ echte Farbentͤne Soſor⸗ tige Wirkung! Zu haben Mohren⸗Apotheke, Löwen⸗Apotheke, Pelikan⸗Apotkeke, Einhorn⸗Apotheke, Storchen⸗Drog., Markt, Kurfürſten⸗Drog. N 4. Leo Treuſch, Parfümer., Apotheken, Drogerien u. Friſeurgeſchgſen. 4225 Zum Nähen von Kinderkleidern wird angenommen. Näh. Viehhofstr. 7. 3. Stock bei Papsdorf. 2353 Steppdecken- Näherei Klarmann ⸗Kuhn, Beethovenſtr. 18. *2506 Zum Anferſigen aller Wäsche u. modern. Handarbeit. empfiehlt ſich*2507 Klarmann⸗Kuhn, Beethovenſtr. 18. 6. Seite. Nr. 393 Donnerskag, 27. Auguſt 1920 Neue Neue Mannhelmer Jeitung[mittag⸗Rusgabe) fannheimer Seitung Handelsblatt —— Der wichrigſte Termin für Aufwertungsanſprüche Der 1. Januar 1926 Von Dr. Oscar Goetz⸗Berlin Durch die Reichsgeſetze über die Aufwertung von Hypotheken und über die Ablöſung öffentlicher Anleihen, die am 16. Juli d. J. verkündet worden ſind, erhalten Gläubiger und Schuldner zahl⸗ reiche Rechte konzediert. Während nach den üblichen in Deutſch⸗ land herrſchenden geſetzlichen Beſtimmungen Anſprüche in der Regel während einer Zeit von 30 Jahren jederzeit geltend gemacht werden können, macht ſowohl das Aufwertungsgeſetz wie auch das Ab⸗ löſungsgeſetz den Eintritt der meiſten Vorteile davon abhängig, daß Anmeldung der Anſprüche und Geltungmachung derſelben innerhalb beſtimmter Zeit erfolgt. Der wichtigſte Termin für Anmeldung von Anſprüchen aller Art iſt der 1. Januar 1926. Bis zu dieſem Termin müſſen alle Anſprüche angemeldet ſein, die auf Grund des Vorbehaltes und der Rückwirkung erhoben werden, die das Geſetz in weitem Umfange ſtatuiert. Aufwertung wegen VBorbehalt findet dann ſtatt, wenn eine Rückzahlung der Hypothek vor dem 15. Juni 1922 erfolgt iſt und der Hypo⸗ thekengläubiger ſich bei Annahme des Geldes in ſchriftlicher oder ſonſtiger unbedingt nachweisbarer Form ſeine Rechte vorbehalten hat. Aufwertung auf Grund von Rückwirkung findet dann ſtatt, wenn eine Rückzahlung der Hypothek zwiſchen dem 15. Juni 1922 und dem 14. Februar 1924 ſtattgefunden hat. In dieſem Fall iſt auch dann aufzuwerten, wenn der Gläubiger ohne Voͤrbehalt die Zahlung angenommen hat. Die einzige Ausnahme hiervon macht die Beſtimmung, die beſagt, daß eine Aufwertung nicht ſtattfindet, wenn der Hypothekengläubiger Kaufmann iſt und den Ver⸗ gleich, als den man die Annahme der Zahlung anſehen kann, im Rahmen ſeines Handelsgeſchäfts geſchloſſen hat. Trotz der Kaufmannseigenſchaft iſt aber bei denjenigen Stellen, bei denen die Aufwertung zugunſten eines Tilgungsfonds ſtatt⸗ findet, Rückwirkung geboten. Demnach können alſo Pfandbrief⸗ banken, Sparkaſſen, Verſicherungsgeſellſchaften, Girozentralen u. a. m. ihre Aufwertungsanſprüche in jedem Falle anmelden, einerlei, ob ſie die Rückzahlung vor oder nach dem 15. Juni 1922 angenommen haben. Nur wenn ſie vor dem 15. Juni 1922 Rückzahlung ohne Vorbehalt angenommen haben, ſind ſie ihrer Rechte verluſtig gegangen. Ihrer Rechte können ſie ſodann verluſtig gehen, wenn ſie die Anmeldung bei der zuſtändigen Aufwertungsſtelle nicht bis zum 1. Januar 1926 bewirken. Aufwertungsſtelle iſt das zuſtändige Amtsgericht. Iſt eine Hypothek vonſeiten des Hypothekengläubigers mittler⸗ weile an einen Dritten zediert worden, ſo hat auch der Dritte nur dann einen Aufwertungsanſpruch, wenn er ihn bis zum 1. Januar 1926 angemeldet hat. Für Grundſchulden, Renten⸗ ſchulden, Reallaſten, Schiffs⸗ und Bahnpfandrechte u. a. m. gelten die gleichen Beſtimmungen. Auch bei ihnen findet Aufwertung kraft Rückwirkung und Aufwertung kraft Vorbehalts nur dann. ſtatt, wenn die Anmeldung rechtzeitig, d. h. bis ſpäteſtens 31. Dezember d. J. erfolgt iſt. Da bei der Mehrzahl der Häuſer irgendwelche Anmeldungen vorkommen werden, wird die Aufwer⸗ tungsſtelle durch die Anträge in großem Umfange belaſtet werden. Es iſt aus dieſem Grunde zu empfehlen, die Anſprüche ſchon frühzeitig anzumelden. Hierbei iſt beſonders zu beachten, daß der 1. Januar 1926 der letzte Termin iſt, alſo vorher ee e 2: Sächfiſche Getreidekreditbank.⸗G. in Dresden. Die.⸗V. hat beſchloſſen, aus dem Gewinn 40 000 R= der Reſerve zuzu⸗ führen, die gemeldeten 10 pCt. Dividende auf die Vorzugs⸗ Aktien und 6 PpCt. auf die Stamm⸗Aktien zu verteilen. Der Aufſichtsrat wurde wiedergewählt und neu hinzugewählt Bank⸗ direktor Singer von der Stadtbank Leipzig. Schließlich wurde noch die Kapitalerhöhung um 150 000 RI4 beſchloſſen, wobei zu 105 pCt. ein Bezugsrecht angeboten wird im Verhältnis von 130% neue Aktien auf 130% alte. Die nicht von den Aktionären bezogenen Aktien kann die Verwaltung nach Ablauf der Bezugs⸗ friſt zu 110 pCt. zur Zeichnung auflegen. Das Geſchäft habe ſich im neuen Jahr günſtig entwickelt. Maſchinenfabrik Badenia vorm. W. Platz Söhne.-G. Seit geſtern werden die Aktien der Geſellſchaft in Reichsmark⸗ Prozenten gehandelt und notiert. 21: Sanierungsverſuch der Zſchocke⸗Werke Kaiſerslautern.-G. in Kaiſerslautern. Die Verwaltung beruft, nachdem die letzte.⸗V. zur Sanierung oder Auflöſung der Geſellſchaft vertagt wurde, auf den 12. September eine neue.⸗V. ein. Dieſer wird der Bericht über die Verhältniſſe der Geſellſchaft vorgelegt. Die Ver⸗ ſammlung ſoll ferner über die Sanierung bzw. Liquidation beſchließen. :: Gegen die Konkingenkierung der Mühlenwechfel. Der Aus⸗ ſchuß der Reichsmüllerverbände hat ſich lt. B. B. C. in einem Schreiben an das Reichsbankdirektorium gegen deſſen Kontingentierungspolitik inbezug auf Mühlen⸗ wechſel gewandt, worin er darauf hinweiſt, daß die Einkaufs⸗ tätigkeit der Mühlen lahmgelegt werde, wenn die Rediskont⸗ möglichkeit für ihre Akzepte verſperrt werde. . Keine engliſche Kreditausdehnung für deutſche Fabrikanten. In einer Sitzung der Baumwollſpinner⸗Vereinigung in Bolton wurde der Textil⸗Woche zufolge, die Frage der Einräumung von Krediten und Jahlungszielen an ausländiſche Kunden erörtert. Be⸗ ſonders wurde über die deutſchen Käufer von engliſchen Baumwoll⸗ garnen geſprochen, die Anſprüche auf längere Zahlungsziele er⸗ hoben. Man einigte ſich dahin, eine derartige Kreditausdehnung abzulehnen, nachdem in der Debatte die Behauptung, unter der Hand würden längere Zahlungsziele allgemein eingeräumt, in Abrede geſtellt worden war. -1 Freie Eiſenhändler⸗Vereinigung. In einer in Würzburg abgehaltenen Beſprechung wurde eine Vereinigung ſüddeut⸗ ſcher freier Eiſenhändler gegründet, die ſolche Firmen umfaßt, die eine größere Unabhängigkeit von den Verbänden er⸗ ſtreben. Weitere Gruppengründungen ſind in Ausſicht genommen. )(Der belgiſche Nokenumlauf. Nach dem Wochenausweis der Banque Nationale de Belgique iſt der Notenumlauf per 20. Auguſt nat 7 595 668 764 Franken um eine Kleinigkeit zurückgegangen, gegenüber 7 668 365 791 Franken am 12. Auguſt und 7674 673 557 Franken am 6. Auguſt. Der belgiſch⸗luremburgiſche Außenhandel. Die belgiſch⸗ Anmeldungen jederzeit erfolgen können. Da die Aufwertungsſtellen bereits eingerichtet ſind, kann die Anmeldung ſchon jetzt er⸗ folgen. Dies iſt auch noch deshalb zu empfehlen, weil bei vor⸗ zeitiger Anmeldung auch eine vorzeitige Erledigung möglich iſt. Sohald eine Anmeldung bei der Aufwertungsſtelle einläuft, hat dieſe dem Schuldner davon Mitteilung zu machen. Der Schuldner hat ſodann innerhalb von 3 Monaten zu dem Antrag Stellung zu nehmen. Erkennt er den gegen ihn erhobenen Anſpruch an, ſo erfolgt Eintragung auf Grund des Antrages des Gläubigers. Beſtreitet er die Berechtigung des Anſpruches, ſo iſt die Entſcheidung der Aufwertungsſtelle herbeizuführen. Gerade dieſe Beſtimmungen laſſen es notwendig erſcheinen, die Anmeldung möglichſt frühzeitig vorzunehmen. Geht beiſpielsweiſe eine An⸗ meldung am 1. September bei der Aufwertungsſtelle ein, ſo muß die Aeußerung des Schuldners bis Anfang Dezember vorliegen. Erkennt er ſeine Aufwertungsverpflichtung an, ſo iſt das neue Recht noch im Dezember eingetragen und mit dem ſofortigen Lauf der Verzinſung zu rechnen. Erkennt er ſeine Verpflichtung nicht an, ſo iſt eine Entſcheidung der Aufwertungsſtelle not⸗ wendig; dieſe Entſcheidung erfolgt natürlich bedeutend ſpäter, wenn die Anmeldung ſpäter erfolgt. Die Entſcheidung wird im übrigen in dieſem Fall verhältnismäßig viel ſpäter erfolgen, da die Be⸗ laſtung der Aufwertungsſtellen mit dem Anwachſen der Fülle von Anmeldungen fortlaufend ſteigen wird. Neben dem 1. Iqzuar 1926 iſt der 1. April 1926 ein wichtiger Termen, da bis zu dieſem die Herabſetzung der Aufwertung beantragt werden muß, wenn der Schuldner einen dahingehenden Antrag zu ſtellen beabſichtigt. Er darf dieſen An⸗ trag ſtellen, wenn ſeine Vermögenslage nachweislich die volle Aufwertung nicht zuläßt und wenn eine Aufwertung in Höhe von 25 pCt. eine unbillige Härte wäre. Die Entſcheidung über die Herabſetzung der Aufwertung trifft ebenfalls die Auf⸗ wertungsſtelle, bei der die Anmeldung zu ſtellen iſt. Eine Herab⸗ ſetzung darf höchſtens bis auf 15 pCt. erfolgen. Die vorſtehenden Ausführungen werden für Vormund⸗ ſchaftsrichter, Vermögensverwalter, Teſtaments⸗ vollſtrecker und Treuhänder große Bedeutung haben. Insbeſondere der Vormundſchaftsrichter wird mit beſon⸗ derer Sorgfalt zu prüfen haben, inwieweit die ihm geſetzlich ob⸗ liegende Beaufſichtigung der Vermögensverwaltung von Eltern, Vormündern, Gegenvormündern, Klägern und Beiſtänden die Ver⸗ pflichtung in ſich ſchließt, im Einzelfalle feſtzuſtellen, ob ſeitens der geſetzlichen Vertreter die Termine und Friſten hinſichtlich des Ver⸗ mögens ihrer Kinder und Mündel gewahrt werden. Ergibt eine Nachprüfung des Einzelfalles in dieſer Hinſicht Bedenken, ſo muß der Richter den geſetzlichen Vertreter unter Hinweis auf die Auf⸗ wertungsbeſtimmungen zur Vornahme der im Intereſſe der Kinder oder Mündel erforderlichen Handlungen anhalten. Liegen Anhalts⸗ punkte dafür vor, daß infolge von Intereſſenkolliſionen geſetzliche Vertreter die rechtzeitige Anmeldung unterlaſſen, ſo muß der Richter Maßnahmen ergreifen, die die rechtzeitige Geltendmachung ee ieee der Rechte der Vertretenen vor Ablauf der Friſt ſichern. 0o. Einfuhr von 13 793 152 Tonnen im deklarierten Werte von 6 929 396000 Franken aus; dem ſteht eine Geſamtausfuhr gegen⸗ über von 8 489 547 Tonnen im Werte von 5 624 823 000 Franken. Die Handelsbilanz iſt demnach für die Zeit von 1. Januar bis 31. Mai ds. Is. um 1364 573 000 Franken paſſiv. -tu- Deutſche Uhren für Rußland. Der ruſſiſche Truſt für Präziſionsmechanik beantragte, wie die Moskauer Prawda meldet, beim Oberſten Volkswirtſchaftsrat der RSFSP. die Einfuhr von Uhren aus Deutſchland im Werte von 100 000 Rubel. -o- Arbeiterenklaſſungen in der Toninduſtrie. In der letzten Woche ſind in den Mühlheimer Schwemmſteinwerken große Arbeiterentlaſſungen vorgenommen worden. So wurden in dieſen Tagen bei den Kürlicher-Tonwerken mehr als 60 Arbeiter entlaſſen. -- Schutzmarken in den Vereinigten Staaten. Auf Grund des amerikaniſchen Markengeſetzes vom Jahre 1905, das eine Schutz⸗ dauer von nur 20 Jahren vorſieht, müſſen, wie Die Textil⸗Woche meldet, erſtmalig in dieſem Jahre eine große Reihe von Schutz⸗ marken neu eingetragen werden. Das amerikaniſche Patentamt macht darauf aufmerkſam, daß bisher nur ſehr wenig Erneuerungs⸗ geſuche eingelaufen ſind. Es beſteht deshalb die Gefahr, daß dritte intereſſierte Perſonen ſich der bekannten Marken nach Ablauf ihrer Schutzdauer durch neue Eintragungen bemächtigen. Es würde dann für die bisherigen Hinterleger der Marken außerordentlich ſchwierig ſein, ihre Priorität zur Anerkennung zu bringen. -k. Die neueſte U. S..⸗Baumwollernteſchätzung. Der Bericht des amerikaniſchen Ackerbaubureaus vom 24. Auguſt berechnet den Stand der Felder mit 62 pCt. im Gegenſatz zu 65,6 pCt., ver⸗ glichen mit der Schätzung vom 8. Auguſt. Demnach iſt abermals ein Rückgang zu verzeichnen. Die Ballenzahl wird auf 12 990 000 geſchätzt.(Letzte Schätzung 13 566 000). Entkörnt wurden bisher 578000 Ballen. -k- Jahlungsſchwierigkeiten in der Berliner Texkilbranche. Die im Konkurs befindliche Berliner Damenwäſchefabrik Gebr. Färber, Inh. Rud. und Victor Färber, SO 16, Köpenickerſtr. 116, legte in der erſten Gläubigerverſammlung einen Status vor, wonach den Aktiven von ca. 85 000 ½ Paſſiven von ca. 186 000% gegenüberſtehen. Die Vorrechts-Forderungen belaufen ſich auf ca. 110 000 1. Die nichtbevorrechtigten Gläubiger werden wohl leer ausgehen.— Bei der Damenkonfektionsfirfma Ehrmann u. Co., Berlin, Wallſtraße 15, ſtehen den Aktiven von 63 000 l Paſſiven von ca. 177000% gegenüber. Es iſt lt. Konf. eine Quote von 50 pCt. in Ausſicht geſtellt. Die Firma hat Geſchäfts⸗ aufſicht beantragt. -tu- Geſchäftsaufſichten. Heidelberg: Firma Albert Zanker, Inhaber Kaufmann Albert Zanker in Rohrbach. Zur Abwendung des Konkurſes wurde Geſchäftsaufſicht angeordnet.— Lahr: Firma„Bedefa“, Badiſche Delikateſſen und Konſerven⸗ fabrik.⸗G. Zur Abwendung des Konkurſes wurde die Geſchäfts⸗ aufſicht angeordnet.— Firma Heil u. Paul, Eiſenindüſtrie.⸗G. Zur Abwendung des Konkurſes wurde Geſchäftsaufſicht ungeordnet. -lu- Konkurs. Ueber das Vermögen der Firma Hermann Maiſch, Kaufmann in Malſch bei Ettlingen wurde das .⸗G.) Berlin⸗Oberſchöneweide, 21. Aug. M tallbe Kupfer und Blei. Auch an der Terminbörſe ſind infolge 1 Beteiligung des Handels die Umſätze größer geworden. engliſc liſchen Metallmarkt mag nicht zuletzt die Ermäßigung Bankdiskonts für die Konſumenten Veranlaſſung gew decken. infolge der feſten Tendenz in Metallen reichlicher feſt 9. gleich auch am deutſchen Metallmarkt die Tendenz als Grenzen die immer noch fühlbare Geldknappheit und die v Ledigl hohen Zinsſätze auf das Geſchäft lähmend wirken. 1 di Bleimarkt konnte eine größere Nachfrage bemerkt wer nzern 1 darauf zurückzuführen iſt, daß ſeitens des Stinnes⸗ 99 gri 17 Abwicklung der noch laufenden Lieferungsverpflichtung hat ſelb Eindeckungen vorgenommen werden mußten. ieſe verſtändlich auch am internationalen Metallmark geſtaltung des Bleimarktes mit eingewirkt, da der 5 ge 75 Materialmangels nicht allein am deutſchen Metallm ächſte 3 werden konnte. Es iſt anzunehmen, daß auch f mit einer feſten Tendenz des Marktes zu rechgen iſt. luxemburgiſche Union weiſt für die fünf erſten Monate 1925 eine Konkursverfahren eröffnet. Anzeigefriſt 14. September, Gläubiger⸗ verſammlung und Prüfungstermin 19. September. Deviſenmarkt Nordiſche Deviſen weiter hauſſierend Die Aufwärtsbewegung der norwegiſchen un ſchen Krone hat ſich ungeachtet der am 25. d. M. vorgenom Diskontermäßigung(in Dänemark von 7 auf 6 und in von 6 auf 5,50 pt.) in ſchärfſtem Maße fortgeſetzt. 10085 für die däniſche Krone, die geſtern morgen in Reichsmark zu icchen notiert wurde, ſtellt ſich heute früh auf 102,20, der der 1 auf 81,85(geſtern 80,65). London gegen Kopenhagen 19,05 je gegen Oslo 24,90(25,30). International lag neuerdings di luta feſter, da umfangreiche Baiſſeengagements in italieniſcher über⸗ auf Ultimo des Monats glattgeſtellt werden müſſen, die 9 on gehend eine leichte Erhöhung des Lirakurſes rechtfertigen. rändert gegen Mailand 129,50(geſtern 130,75), gegen Brüſſel unve 107%, gegen Paris 103(10356), gegen Kabel New Nert ndon (unverändert); Kabel gegen Schweiz 5,16(unverändert), 240 gegen Schweiz 25,07(unverändert), Paris gegen S geg (24,20), Mailand gegen Schweiz 19,35(19,20), Hegz(unber) Schweiz 2,077(unverändert), Kabel gegen Holland 2,484 tockholm London gegen Holland 12,06(unver.), London gegen gegen 18,10(unver.), London gegen Madrid 33,75(33,70), Brüſſe Paris 9698(9674). Kurſen In Reichsmark ſind außer den ſchon erwähnten noch die folgenden zu notieren: London 20,0 banehr under) 19,75(19,70), Schweiz 81,40(unver.), Holland 1,69,20 el 19,05 Prag 12,40(unver.), Stockholm 1,12,85(unver.), 26u090 (unver.), Madrid 60,50(unver.), Argentinen 1,69,40 G 3 Mailand 25,75(25,60). Mannheimer Effektenbörſe war O Mannheim, 26. Aug. Bei faſt unverändertem Kurfegagh⸗ das Geſchäft an der heutigen Börſe ſtill. Etwas größe 4 pel. frage beſtand für Freiburger Ziegelwerke-⸗Aktien, die Af ein. auf 50 anzogen und ſo geſucht blieben. Es notierten emiſche Creditbank 87,5., Rhein. Hypothekenbank 56., 05 b5, 6, Fabrik Goldenberg, Winkel 185., Badiſche Aſſekuranz 1 Mannheimer Verſicherung 62 bz.., Benz 54 bz. G. Ge 44 bz.., Germania Linoleum 134., Karlsruher Maß 31., Knorr, Heilbronn 45., Mez u. 25 Pfälziſche Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik 39,. mühlenwerke Mannheim 45., Schlinck 73., Vereinicle 0, burger Ziegelwerke 50 bz.., Wayß u. Freytag ankenthal Weſteregeln Alkaliwerke, Stamm 136., Zuckerfabrik Fr 30% prob· 59,30 bz.., Zuckerfabrik Waghäuſel 56., 4 und Rheiniſche Hypothekenbank⸗Pfandbriefe 5,0272 G. L4 Waren und Märkte duuce ):(Neuftadt a.., 26. Aug. Der heutige Obſtgroßmarkt koſteten beſonders billige Traubenpreiſe. Die Trauben abellen anfangs 20—35% und am Schluß 10 pro Zentner. 18—30 25—30, Zwetſchgen 18—25, Pfirſiche 25—50, Birne ucgang. pro Zentner. Im ganzen alſo ein weſentlicher Preisru middling :: Bremen, 26. Aug. Baumwolle. American Fu ents. c. 28 g. mm. loco per engl. Pfd. 26,60(26,95) Tagen :: Magdeburg, 26. Aug. Jucker prompt innerhalb 22,50, Lieferung Auguſt——, ruhig, ſtetig. 15 bie Ernte z6: Von der Nußernte. Eine erfreuliche Ausſicht für Gegenden bietet der Behang der Nußbäume in verſchiedenen un. 8⁰ Oberbadens und in den Schwarzwaldtäle erden · kann von einem ſchönen Behang im Dreiſamtal geſprocdachten, teil⸗ Aehnliches iſt vom Elz⸗ und Simonswäldertal zu bert auch weiſe auch aus öſtlichen Landesteilen wie vom Hegau. tommend vom Unterlande befriedigende Mitteilungen über die. guten Nußernte vorliege., ſo wird man in Baden mit ein Allgemeinergebnis rechnen dürfen. fallhandel m- Bom Metallmarkt.(Bericht der Deutſchen in Gege 0 zu der nicht ganz einheitlichen Haltung der London ine in der Vorwoche ſetzte zu Beginn der Berichtswoche 15 Gewurg Befeſtigung der Metallkurſe ein, wobei Kupfer e Lſtel von etwa 0,75 Lſtrl., Blei 1,50 Lſtrl. und Zink Ihig. Au buchen konnten. Lediglich Zinn lag weiter ſehr 15 ſtändide internationalen Metallmarkt zeigen die letzten Wochen el nders f Aufwärtsbewegung und einen ſteigenden Bedarf, beſ.⸗ tere des eng eſen N; 4 7 iſſen ig bezeichnen iſt, halten ſich doch die Umſätze in oile bergelm ohl zt eſe, die t 1 infolg ür die na Berliner Metallbörſe vom 26. Auguſt Preiſe in Feſtmark ſür 1 Kg. 45 124510 25. 26. Aluminium 45.2,50 1 Elektrolytkupfer 140.75 140,25 in Barren—— 25 Maffinadekupfer——.— Zinn, ausl. 24000 Blei—.——.— Hüttenzinn 40•3 50.754780 Rohzink(Bb.⸗Pr.) 74—75 74.•75,5 Nickel 1˙20-426 5500 de.(fr.Verk)“—.—.— Antimon.25.97ᷣ25 9. Plattenzink 68.•86,5 65.5·86.5 Silber für 1 Gr. 9625.— Aluminium.35•.40 2,352,40 Platin p. Gr. 20 016 Kf., 90 London 286. Auguſt. Metallmarkt.(In Lſt. f. d. engl t o 39.25 9600 25. 268. 28, 26 Plei 7745 8565 Kupfer Kaſſa 62 65 62.35 beſtſelect. 67.25 67.— Zinl Fe do. 3 Monat 63.65 63.35 Nickel—— uechnz do. Elektol. 69.25 6835] Zinn Kaſſa 25685 256.50 Regulu Schiffahrt Frachtengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrork am Die Nachfrage nach Leerraum war, wie in den ülberh äußerſt gering. Von Ruhrort zu Berg wundo tterdage nichts angenommen. Für Exportkohle nach 5 00 war die Nachfrage ebenfalls ſehr gering, doch 1 Schiffe zu den ſeitherigen Sätzen abgegeben werden. llein verwen Persil enthält beste Seiſe in ſeinster Verteilung so reichlich, daß 5 Mitverwendung von Seife und Seifenpulver Verschwendung wäre. naue Beſolgung der Gebrauchsanweisung sichert höchste Waschwir Pfg. kung! , — — 2 2 SAA ni⸗ er⸗ on Rrrr r 9* — 3 + N 55 und Ser. en 0 fe end . e ichl. chine n r0.Arbeited n edl . Nan f.* 05 ingell. Ev an de 5 Lae Lel llem wlegen 5 ien 50 5 a 5 mit Laden, K freiwerd. küher e. 10 chaft, bei 15 5000 An⸗ zahl ach zu verkaufen. unt. L. G. 65 a. d. ſchäfts 2⁰ Wobnung 8 6. 21. Telepbon 1464 Gebrauchles 5 ang 2476 delli 177 . 511 W11 o Meyer, Alavi acteener d 4, 10. Crren- Und Damen-Räder Geſchäfts⸗ u. Transport⸗ räder, nur beſte Maxken. 89 g adl.„Beding. 801 Löſch, J 4a. 5. Blnl N. S. U. und Wanderer⸗ Hotorräder ſowie Fahrräder Hllig abzugeben.*2569 Bohrmann u, Co., Küfert., Wormſerſtr. 16. 1 6/20 D5 offene r 4⸗Sitzer, preis⸗ wert abzugeben S352 Piell Machf Ink. Fr. FCls Raummhem. K 6, 4 Telephen 6978. Motorrab 4 P8S., faſt neu, m. Kick⸗ ſtarter, 3 Gänge, Leer⸗ lauf, umſtändehalber zu verkaufen. B3770 Kupferſchmitt, Neckarau, Friedensſtr. 1, Telephon 10 750. Guterhalt. weißer Meupab-Linderwagen zu verk. Wiedenmaier, Wan 86. Selfenpulver Hiitzmädel Junlicht-Pabrik.) 1 Paket IL Pf. G. Rennert. G 5, 14 ½ 9, Mütelstr 5 u. Lange Rötterstr. 34 amen- U. Renenrad wegen Platzmangel zu verkaufen. 29537 1. 12, 5. St. rechts. Miet Gesüchie Jung, gebild. Ehepaar ſucht per ſo ort B3800 möbl. Zimmer mit Küchenbenützung in gutem Hauſe. unter K. W. n die Geſchöſteſtele d. b. B. Möbl. Zimmer von led.(Dauer⸗ mieter) g eſ An⸗ gebote nit unter L, H. Gegafttſele 22500 Beſſ. Herr, Dr. phil., ſucht 1 großes att Aaner evtl. auch 2. Angebote unter J. R. 25 an die Geſchäftsſtelle. Bg786 Nannk.-Tdezach Möbl. od. leer. Zimmer in Eberbach geg. leeres Zimmer in Mannh. zu tauſch ge 8 78519 ör, ſeldſtr. 4. Junges—— ſucht Innn lu fice Mannheim. Dringl.⸗ vor Angeb. unter L. 62 an die Geſchäftsſtelle. 24910 Aohnungstausc Sehr ſchöne u. geſunde Zan 10e, Ufh 72—5 2 miete, gegen gleiche od 3 Zimmer⸗Wohnung in guter Lage in Mannh. zu tauſchen cht An⸗ 2 Laden f. Wäſcherei⸗ nnahme geſucht. Lin⸗ denhef oder 27 5 unt. K. d. Geſchäftsſt. 15 Tausche 1. 15 Er Jeelte u. Ge u. Gas, Nabe 83 15 e ue 5 Ahtetenn uuter. eſt g 10 0 22828 Geſ Gälnele. 13 vermietungen L Uuarzne leer od. möbl., Damm⸗ ſtraße. Nähe me platz, Raerote zu ver eten 2 146. Mobl. Zimmer ſofort zu vermieten. 258 8,11. 8. St. Wonnung 2. Zimm. u. Küche, geg Bersel e Maſehn, in 270 Vorort unheims, in —3 Monat. beziehbar, zu B. 87 b. unt. M Velcaftelt—588 möbl. Zim. in jed. Preislg. u. allen —— ſow. Tauſch⸗ Veheue 2 1E— Wohnungsbürs S 16,. Tather all. Tel. 5540. 2430 Ein ſchönes Balkonzimmer gut möbl., elertr. Licht, 8 zu an gebüld. ſoltd. Herrn vermtet. g. 27. Aag. 27. Auguſt 1925 Neue Mannbeimer Feſtung[Mittag⸗Nusgabe) 7. Selte. Nr. 303 01 1 2 7 öbliertes Wgeschet f Aödl. Unne de Lee nne, lüft. L. Wlne wacge Geschän 6 A eeee Saer 1.9 1 l. 1 nne vergibt in gut. Lage krankheits⸗!! m. Kochgelegenheit von üro el. 9452.] oder nur Schlafzimmer — db 405 dalb. in derkauf, Laden] enner ahite, paencef ut erſtellt, in Vorort kuhig, Ehepaar aenag,——-90 f. beſtem Haufe(Schloß⸗ — Deschlagnahmefrele eignet ſich auch f. andere'heims, mit 7 Zimm. unt. K. 28701 in beſter Geſchäftslage, Im Zentrum der Stadt nähe) an ſoliden Herrn don Hotel ſuchen Beſuch und sofort bezieh- Branche. Angebote unt. und Bad, zu verkaufen d. Geſchäftsſt. 484 Kumflich od. ſleuadl. Müdl. Immer auf 1. Sept. zu vermiet. U. gen. els, ene bare VIIIlen L. R. 75 d. d. Geſchäfts⸗ od. zu vermieten gegen 1 5 kesucht zur Eir 5 Telephon. Angeb. unt. erbe ebetri der ſtelle dſs. Bl. 2520 zum Tell reine nckk sowie Hauzuſchuß unter günſt. Schön möbliertes tung einer Filiale.[CEa22 per 1. 9. n deſe zu 15 — Bedingungen. Angebote vermieten. Adreſſe in— Bl. 2502 Areier günſtigen Beding. Windjac ln unter M. R. 100 an die Iimmer Norddeutsches der Geſchäftsſt.—2517 Für 1 od. 2 Herren zu Als dla 890 u. un, ungen zu 3815 ſegen- U. ummi-Mänte!] Geſchäftsſtelle. B8811 gae ſeb. Eng. Taet. Chocoladenhaus. sowie Anzüge u. Benützg., evll. Penſion—— Mohn- ll. Ichlafummer Heinrich Freſerg eingerichtet, mit Lager Mäntel aller Art Handwagen Nähe Waſſert. geſucht. 7 Würzburg. Möbl Zimmer d,. lt Immobilienbüro ſu Wohnung weg Weg. caur de auftallend ing Angeb unt. L. M. 70 5 mit Bad, Tel,, evtl. mit p 6. 20 Wohnun zug abzugeben Angeb. Kaufhaus für 2rädrig, ſowie krädrige e. d. Geſchäftsſt. 509 9 Ummer u Hüche m. Klav. an ſol. Herrn la. Penſ in deſt. Hauſe er 64 unter I. K. 68 an die Herren-Bekleidung Pritſchenwagen bill.—5 Manſard. Nähe Schloß, zu vermieten. Adreſſe in(Oſtſtadt). Angeb. unt. chäftstücht. Geſchäftsſtelle. 2504 Jako9 Ningel ugeben. 2099 5 5 11 eſucht, der Geſchäftsſt. 52577 M. S. 1 an die Geſchſt. am fl. S. U Manabeim lanken 25 8 2-3 Zimmer- bog ad Suenent.—.— ges. Dil.-Zorelbtec„„;ö‚;ẽ Wohnung Wgn 878 kaee eſl Töbl. Arer 15 en geſgrier ein wenig beſchäd., 351 1 0 rra ‚ neb.Mohrenapotheke f N 9 ſa.d. Gefchäftst. 85799 ehr ön. Iimmer kere K et u verk. S. Blümlein, mit Küche und Zubehör 2 zu vermieten. 2498 Je Nerzeſr. Hafenſtr. 52, 1I. 2479 2 Zyl., 4 PS., Baujahr Diama 1 75 1 5 von jung. ſoliden Ehe⸗ Workstätte 5 der Oſtſtadt, p. 1. 9. FE 5. 17, 4 Treppen. eed wkee 1054, Gemiekemaſchine, I olorr 4 dare(Aaa mann ge⸗ l gulſd. Heren an ülfl- J. Jllefdimger t wird ein Gr. Rollschrank ſehr wenig gefahren. ſo Fahrräder. die alte evfl. ält., reparaturbed. ſuch t. Dringlichkeitsk. 60— 80 qm, zu mieten an nur gutſit. Herrn zu rau gut wie neu, billig zu Oualitäts-Marke“ Modell kauft, wenn vorhand. Unkoſten werd. geſucht. 22523 vermieten. Bad. Teleph. mit 2 Betten zu ver⸗ Agt Eiche, 110& zu verkauf. dertauſen. Anzuſehen 8. 1 21 preiswert. Preisangeb. vergütet. Angebote unt. Laurenzi u. Klein. ſu elektr. Licht. Angeb. mieten. B3803 l ater 18§ EBlümlein, Haſen⸗] Maunheim⸗Fendenheim, ur S4½ unter K. R. 50 an die F. 0. 47 4 d. Geſchäfts. Waree 13, unter I. X. 81 an die K 2. 10, 2. St. Iints. Na 5 2478 ſtraße 52, 11. Schwanenſtr. 29. B3803 2, Breiteſtr Geſchäftsſtelle. B3798 ſtelle dſs. Bl. 2027 Tel 5623 Selhäfteltelle 2820— Schön möblleres unmer 925 Sü p. 1. 9. an Dauer mieter 8 zu vermieten. 2525 oliches(8. 8, 2. Stocl. kraulem fif genl. Brnet mit el Licht zu vermiet. Egellſtraße 6, parterre, bei Ma Jofephſtr. Tnhe fe u. allem Zubehör, mit Gartenanteil, in guter Lage Feudenheims, geg. Baukoſtenzuſch. zu ver⸗ mieten. Näheres bei Edelglasmanufaktur Mayer u. Auer, Waldhoſſtraße 43b, Fernruf 10 257. B3804 Neubau Daeonokpag in Einfamilienhe, Neu⸗ oſtheim, zwei Zi Küche u. Bad bezw. Ende S Nebbar. Bauuſchuß u. Dringl.⸗Karte erforderl. Angebote unt. M. A. a. d. Geſchäfteſt. 8259 3 Fabrikations- ſtäumlichkeiten m. el, Licht in Feudeng heim per 1. Septembey zu vermieten. 2505 Näh. Rechtsk. Federls, Feudenh., Ilvesheimerd Eaale 13, Tel 7926. kranzbstsch 1 Wer erteitt Unteracht in Maſchinenſchreiben u. Stenograph.? Ausführl. Zuſchrift. m. Preisang. unter I. E, 63 an die Geſchäftsſtelle. 24904 0 Fnalisdi Tramösisch lernen, iſt eine jahre⸗ lange Plage, wenn Sie Ihre Zeit mit Wörter⸗ lern. u. Ueberſetzg. ver⸗ ſchwend, Leicht u. ſchnell, daher am billigſt. lern. Sie ſprechen nach der direkten Nethode. An⸗ meldung C2. 2, 1 Tr. ——— Sofort Geld erh. redegew. Herren b. Verk. v. Jutterkalt an Viehhalter Angeb. an Kreuer, Düſſeldorf, Poſt⸗ ſchließfſach 524. B3796 dut edente Elstas ukänner- Ouartatt“ ſucht Danton u. l. Bag. Angebote unter M P. 98 an die Geſchäftsſt.251 dei 835 Heckel PFlano-Lager 0 3, 10. Hausmeister übernimmt in der Oſt⸗ ſtadt noch 2536 1·2fleizungen Angebote unt. M. B. 83 A die Geſchäftsſtelle. 1 7 8. Seile. Nr. 3903 Ausstellung- Ludwigshafen a. Rh. 16 Samstag, den 29. August 1925 n Fian-Gt Donnerstag, 22. Augf 12 Schaabung K1 fg Vornehmste Lichtbſlubühne Luch t. Stegerdſern ſfeole Zum getrien NMal im Haushalt. n im 89 05 der Film. den niemand 1 8 Manmenänger Mans Bahling vom Natlonaltheater Mannheim ter L. Geſchäf sſtele Heute zum fetzten Mal Der faszinierende Film Unwiderruflich nur noch heute! f versäumen sollite: Ae Aam Flugel: Alexander Federscher 2 7* aeae 1 e 1 Velsäumen Sie nioht Bürolad f onzert u. ellung zusammen:„.25 2(0⁰ Muslkh Ausstel lie lelete elegenheit ledar dus 5 Lalkhaus lien 3 aree deche dben gg ereacen ee 285 e, 20 2* ugã 5 75 Eine Komödie der Versuchungen in 7 Akten 5.cer el Tewole die deelnte* 25 9 9 25 24. Aibdealgabe Cartenb⸗zuaustelung bie aad AAnan 60 6 igshaf Rh. Tl 5 Ludwigshafen a. Rh. S181 5 EReinhold Schuünzel 5 Tabemmaitesienusstaftung! Schlafein 15 I 8 11. Beiprogramm: lund em Abgehung U 1 U Ub Alenl Aann f* Angehele 6 in der Festhalle auf dem Ausstellungsgelände anzusehen! 4 f0 d 1 Aabelel! 555 falle 818. B. 0 Samstag, den 29. August 1925, abends 7½ Uür Dieser Füm ist unter Mit⸗ Laettee oee e Mein Rellalt, haden-Pfalz Zegen Württemderg wirkung der gesamten New⸗ Anfangszeiten: 4, O u. 8f Ubr. reis ist 1olg Vorker Polizei aufgenommen worden, die die ganze Fülle Sonntag, den 30. August 1925, abends 7½ Uh: Schweiz gegen Deutschland ihrer Machtmittel in überwäl tigender Weise zur Anwen⸗ AnA- dren tr dung bringt. Schule Karl Helm fuhe 1. . pDer Flim behandelt eine Buch 1, 8 . 1 + Angeiegenhelt, die dle Tanr Kurdug t Anz-Kursus- männ. Leiſe Ubernn 0 Neue Linsen Lamze Melt angeht. Beginn. Anmeld. baldigſt u. baeh⸗ Pageeh 00 Sehöngs Beiprogramm ee Nelles Sanerkraut 9 0 2 1 Mannheim— Mesuplatz„KE. U. 53—50 Frund 15 Pfg. Angenehm leühler, gut ventilierter Heute Donnerstaz äbend 8 Uur Vorstellung mit neuem Pfogramm bele dte. In 19 N K 1 1 1 e 8347 von 20 neuen glänzenden Aſtrakſſonensnummern 5 Kſeidet che Hartolfe Mfang J. J3 5, J⸗ J. 1 9 Ull Hauntattrahtionen des neuen Drogramms: Kaufmann, 35 Jahre, Wäsche, 10 Pid. 45 Prg. 5580 kath., h. fremd, wünſcht 9 b Tutty Alfred, bestdressierte Affen und Hunde Da Wwe.) chön un wich 1 Holl Heringe* Irländisches Vol blut-Springpferd„Centry-Box“ nette Dame(auch 22587 werden n1 5 Stü 3 Dir. Karl Knie, phänomenaler Jagdkunstschützenakt zwecks angefertige angend b0 ück 48 Pfg. aachae ahden U 0 Tableau von W Lama, Zebra usw. zum Fbingen 11 2 nny Knie u Doro, sensationelle Equilibristik in der Zirkusk 1 Schweineschmalz 0 7 9 Chaflsy und Parineriis, en ee, e Birat Kl. werl— 0 Pfund.95—.05 2 Assistenten Dir. Fried. Knie mit seinen 12 in Freiheit dressierten Pferden im Abſchlu 9 5 1K 1 1 1 cK Tlerschau: 200 Liere, täglich von I0—8 Uht abends. kennen zu lernen. Zu⸗ 1 Uole TIistallzucker Meine Anfängerkurse beginnen am Vörverkauf: Aug. Kiemer, Zganengeschäu, Paredeplatz Tel.514 ſchriſten mit Bild unter fal ondel, 0 Pfund 36 Pig. 0 Donnerstag, den 3. und Montag, den Stehplalz 1— M. Sitzpläfze—6 Mk. Emil1 M. C. 86 an die Ge⸗ dels-Korreſg N 6. September in meinem Saale„Lamey. IHäteltelle dgs. Bl. 775 rſation, ran lrieszucker, Mocca-Würfel e— Kvel durc den,, 1 25 5o gen C 4. 12. Privatstunden zu jeder—. Des Sportmanns große Siegertat Literat. due Ein d0 1 Domino-Würfel, Würiel- Zeit. Persönliche Anmeldungen nehme ich f gelingt ihm nur auf Kapſerrad. raſch u. ſch le 5 in meiner Privatwohnung entgegen, nachm. N. Die ſiegreichen Amateure der beſten Klaſſe Reſerere. b. Geſheng 10 0 Zucker In 2 Pfd.-Paket. v.—8 Uhr u. Sonntag vorm. v. 10—1 Uhr. 7 0— in Mannheim fahren Kayfer. Auch Kayſer⸗ K. X. 56 Bl. 0 i[Tourenräder ſtellen das Beſte dar in Bezutz ſtelle dis⸗ 1 0 13 Isl. franz. lioldtrauben 814 J. Schröder, Tnimeltter. ſaleer dut anb„ue, aasdee 8f, Ffund 32 Pig. iieeeeeeeeeeeeeeeeeee e e Friedrich Penn. Mannheim, P g. 11. 1 0 1 Teleph. 10120.— Filtalen in Viernheim und 1 350 Rekengelder eee e eeee e Lampertheim 4 25 8 zu zeitgemäßen Bedingungen zu vergeben. raten von nur Fank. f 2 Schröntzag fen. 1U Heinrich Freiberg, Immobilienbüro P 6. 20 Handolinen, Lanten, Gitarren, Violinen etc., Sprech- D 115 für die geſamte Indu- 1 perkauf m. Wohnung S 6. 21, Telephon 1464 apparate und Platien, Harmonikas, Unren, Photo. ruc Sachen strie liefert prompt pieiswert zu m be 5 eee eee Spotbefenbanten. Vanter K. Karts. Testtagd u04 Selte.42.(Pruckere br. Hann d. n. 5.„„ Maz e 11 2 25 2 22—U— BFBFBB 5 75 5 1 1— 2 5 118 Au verkaufen in Mannheim abnehmbare Haupt-Agentur] Protos⸗ lLadein 1 2 2 d5 ater, eingeführter Teuer-, Lebens-, Li oder aur 1 0 Ate 0 50 Einbruchdlebstahl-, Umfall- und 0 4 10/30 P8, n nns un e 5—2 zimmei t „ naneman ersicherungs Ge. unter 2 1 1074 b Geſchateſt 5 l 8480 größeres sueh 1 Sellsckant an zuverlässigen Herrn, 9— m mieten 6500 9 Für den Verkauf unserer Rennsportzeitung er sich tege um den weiteren Ausbau—(Erdgeſchoß) in Stadtmitte 1 Geſchltelen N 1 in Mannheim und Ludwigshafen in der Zeit des Geschäftes bemüht Ein fabrineuer Angebote unter 2 O. 113.d, vom 4. bis 13. September dieses Jahres werden 2U vergeben. Anterstützung durch Werbebeamte der Gesellschaft. 8512 Gefl. Angebote unter Z. Q. 115 an 3 die Geschäftsstelle ds. Blattes erbeten. Perſarſe Senoſpfe ſowie 1 Anfängerin aus guter Familie düumnm; 8— 1. September gesucht Angebote unter 2. X. 122 an die Geſchſt. 8536 75 abrik sucht Tlat-Wagen 14/50 PS, 6 Cylinder, mit vierrad⸗ bremſe, Sechsſitzer mit abnehmbarem Verdeck und allem Subehör, ſofort greifbar, zu verkaufen. 8510 Telef. Anfragen unter No. 1038 von 1 Tei behagl. möbl nt mit Lüchenbenlten werden von jg. gebild. kinder. Lohe i d 0 in nur gutem Hauſe un ähere e bald oder ſpäter geſucht. etheten 205 teilung mit Preisangabe S. F. 430 an die Geſchaltee,— -und Verkauf eN von Liegenſchaſten aller Art, Vermittlungen Geschättsstele der Neuen Mannheimer Tellune E 6, 2. 19 5 8 Vertreter und Koionnenfünrer P general- Maschinenf 1% j Hr ken, Finanzierungen ꝛc. beſorgt ur großes Verſandhaus in Textilwaren, bon Hopeihetem N Pa Wäſche, Gobelin, ete. ſof, geſucht. Vertreter 10 fortig beuens und distret B3814 Herren die möglichſt ſchon Pripatkundſchaft für elektrotechn. paten⸗Zum baldigen evtl. sofortigen Eintritt Meinrien reiberg, Ruro PG. 20 1 1 beſucht haben, bei hoher Proviſion könnentierte Neuheit geſucht. 8 + nachweisb. 200—250. die Woche verdienen. Hohe Verdienſtmöglichk Dieſelben werden mit erſtklaſſiger bequemer Schriftl. Angebote unt. Kollektion ausgeſtattet. Nur ernſthafte In⸗ N. G. 15 a, d. Geſchäfte⸗ tereſſenten werden gebeten heute Donners⸗ ſtelle ois. Bl. 225 m U n N N ſt W Na 1 0 b Bülro- u. Lager U tag, von—7 ÜUhr. oder morgen Freitag. 0 Wahnung 8 6. 21. Teleph. 1464 1 eeee rprechen 2493 25310 keine Anfängerin. Nur gute Kräfte] Solis., klterer Herr, Kaufm., zlelbſt. ſucht 2 2 unter wel e ee 2. Pferdepfleger wollen sich melden. Angebote mit 1 f 85 1 1 Blattes 2 Organtiſatoe. E i 22 5 Wir suchen der Später einen led., gedient. Kavalleriſt Zeugnisabschriften ie 40 10 2 aigef—5— 5 77 5 15 bevorzugt, geſucht. ie G 55 tücntigen Tüneker Relürltene Reicert, deten an die Ceschet. in nur gutem Hauſe mit elektr, Licht, ertl. 7 mit guten lückenloſen Zeugniſſen. Schriftlichs Be⸗ Schwetzingerſtr. 28. mmit Badbenützung 12521 werbungen an Em112 17 7 bte unt. I. S. 76 an die Geſchäfts⸗ 0 C. F. Boehringer& Söhne.m. b..] Apeing ſchen e aes 1 Mannheim-Waldhof. Ahteilun4. für fl. Haushals(2 Per⸗ 9 inchen 4. Sertember it Wassernll. m 9 1W1„ jdſeſeonen), werches bürgerl. ere f 0 0 ca. 2 Fabrstraße, ppen, 9050 1 2 8 1 4 + n 1 1— 5 1 8 1 Sebt Eine angeſehene Fuma sucht zur Er⸗ 1 1 Lagerschup? 53 1 7 7 3 1 2 5 ge aude U0 9 9100 D18 I.geſucht. D 2. 4/5, 3 Tr. richtung 11 ein 1 1 oder geteilt 1 5 4 8 4 0 1. 2 in der beſten Lage entweder ber Neckar- eytl. mit Penſion, ſolche in der Nähe der f Ae (GBetriebsdirektion) Fn atadt ader Scehwetzingervorstadt, Gewerbeſchule bevorzugt. Angebote bis I Tolmieten 0 9 getlel. zum Eintritt per 1. oder 15. Oktsber Ein aches wo ſich die Parterre. Räumſſchteiten und der Freitag, den 28. ds Mts. unter N. D. 12 thaften Ge. 9 d. Is. geſucht. 8378 Kxider räulein 2. Stock für ein Detailgeſchäft eignen, zu an die Geſchäftsſt. ds. Blatt.—25²⁵³ von ernstnn die 5 e 0 2— 5 5 Anfragen 9 2 [Es kommen nur Bewerberinnen mit 8 kaufen oder zu mielen. 52502 Für einen verheſrateten In enie len. höherer Mädchenſchulbilduna in Frage, das Hausarbeit übern., Ausführliche Angebote unter M. Z. 8 an genieur tanten unter Blattes erbe— N die nicht über 25 Jahre alt ſind und oder beſſeres Mädchen die Geſchäftsſtelle ds. Bl Isuchen wir per 1. IX. schältsstelle ds.— möglichſt ähnliche Stellungen beéreits geſucht. 22576 eeeel 2: 2 bekleidet haben. immermann, I 5. 5. 4 Ausfübriiche Angebote unk. Beifüg.— gleißiges. ſauberez 110 10 0 0 Aae 10 5 ron Zeugnisabſchriften u. eines Licht⸗ 5 1g Lebensmittel Laden Neberteſpe budes, ſowie mit Angabe des frühe⸗ Mäadchen flottgeh. Engrosgeſchäft ſeit 17 beſt., ca. 150. 1., mit 24 ober„b ſten Eintrittstermines u. der Gehalts⸗ Quabratmeter Lager u. Büro⸗Räume mit in guter Lage. 8526 in Ludwisshafentage, ſofort 2. P20 5 r 8 anſprüche unt. V. I. 194 an die Ge⸗ ſigebole unte * 7 +5 ſofort oder t. 4 zarage ſof. u. ſehr günſtigen Bedingungen g 2 allerrſte Lage Ludwig ſchäftsſtelle ds. Blattes. geſucht. 597—.1 verkaufen! Angebote unt. V. M. 95 an LTalletotabnz Maldbot ehlelariat zu vermieten. Plattes⸗ .— L 12. 17, parterre. die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 22546„ban die Geſchöftsſtelle ds.