12 EKIiisn PPP˙˙˙—— samstag 29. Auguſt Ueue denn Haus od In manndeim und umgedung fret ms — Se 0il die woſt monall R. A. 250 ohne Beſel. Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe Nach · 3 Milkag⸗Ausgabe Preis 10 Pfeunig 1925— Nr.397 igenpreiſe nach Tarff. bet Borauszaglung pro eim⸗ 2 76557 Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen—4 R⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen er 8 ſche.— Hauptsgen. ˖ 0 Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ 15 Nabeede 59 9 2. eſchefereden. deeeg Höhere Gewalf, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. de 11. Whefſtraße 6. Schwetzingerſtraße 24. Meerfeld⸗ E berechligen zu deinen Erſaßzanſprüchen für ausgefallene oder dnerdlandeig r Nön fer 1041ials,— Telegr.Adreſſe beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ Vei er Manndeim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal eilagen. den: Sport und Spie! Aus Zeit und Leben Alannheimer Frauen⸗Jeitung Unterhaltungs-Beilage Her Portlant der dentſchen Autwortuote mägt chge Beſchleunigung der Erörterungen die mulf bereits angekündigt, wurde am Freitag nachmittag 5 Uhr pakt der Antwort auf die letzte Briandſche Note zum Sicherheits⸗ „„Die 10 e übergeben. Die Antwort hat folgenden Wortlaut: dͤſiſchen N utſche Regierung beehrt ſich, den Empfang der fran⸗ ſe dole vom 24. Auguſt zu beſtätigen. welerendartſezung des Notenwechſels kaum geeignet wäre, zu einer lammenhängeung der mit dem Abſchluß eines Sicherheitspaktes zu⸗ kung, die een Fragen zu führen, wird von der deutſchen Regie⸗ rört Wunſche nach möglichſter Beſchleunigung Ausdru„nderungen in der Note vom 20. Juli auch ihrerſeits begrüßt eben hatte, durchaus geteilt. Die deutſche Regierung Lolſchafter halb die von Seiner Exzellenz, dem franzöſtſchen Herrn Sachver kündlich mitgeteilte Anregung, daß die juriſtiſchen Kroßörtannien dige n Deutſchlands, Belgiens, Frankreichs und chverſtändſens möglichſt bald zuſammentreten, um dem deutſchen Aliterten iden Gelegenheit zu geben, ſich von den Anſichten der dur Erörterudderungen über die juriſtiſche und techniſche Seite der nter 5 ſtehenden Probleme zu unterrichten. de ihren St ieſen Umſtänden glaubt die deutſche Regierung, nachdem Note v 20 dunkt zu einer Reihe der wichtigſten Fragen in der Euduterung„Juli dargelegt hat, von einer weiteren öffentlichen den Ausfü dieſes Standpunktes und von einer Stellungnahme zu rungen der franzöſiſchen Note jetzt abſehen zu ſollen.“ 29. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Der 5„Ta 3 geordnete Hergt beſchäftigt ſich in der Nachtausgabe nuiandnote d der außenpolitiſchen Lage, wie ſie ſich nach der belen bemü icietet Der ehemalige Vorſitzende der Deutſchnatio⸗ ingen, 3 ich, in ſeinen Ausführungen den Nachweis zu er⸗ ſnd hlüfſen dis diſchen der Haltung der Reichsregierung, an deren dſcheund d e deutſchnationalen Miniſter hervorrggend beteiligt n Brogrammn den Deutſchnationalen verkrelengn außenpoli⸗ ein Gegenſatz nicht beſteht. eſem 9 Manigue der unterſtreicht er, daß die Regierung in ihrem Kom⸗ ind dem Vorſte franzöſiſche Antwort ſich völlig freie Hand gegen⸗ 1f im üelthlag einer Konferenz der Außenminiſter gewahrt des ggeſtellt paigen auf die Plattform der deutſchen Note vom 20. 5 Grafen Weſt die im Reichstag durch die bekannte Erklärung ſuc in deſtarp gebilligt worden iſt. Hergt ſucht den Wider⸗ lan ichtigen 8 eigenen Reihen durch den Hinweis zu be⸗ könne 8 auch die einzelne Regierungspartei nicht ver⸗ cdringe daß ſie in allen Einzelheiten mik ihrer Auffaſſung rinng unter al den großen grundſätzlichen Fragen wird die Re⸗ Auiſewogrammati en Umſtänden ſich nach dem richten müſſen, was bricht. ie iſchen Auffaſſung der hinter ihr ſtehenden Parteien die Jult bezeich eſtarpſche Erklärung in der Reichstagsſitzung vom zu darte als 5 Hergt als die äußerſte Grenze deſſen, was für lih ur; Sicherh olche bei der bekannten Einſtellung ihrer Mitglieder war. eits⸗ und Völkerbundsfrage überhaupt noch erträg⸗ Darts in verſtimmt über dſe deutſche Eile di Der offfzz dact le, naſedestit Pariſien“ ſchreibt, daß man über hat, etw er Berlin auf die letzte franzöſiſche Note geant⸗ dem 2 daß der 5erſtaunt ſein könne. Die Eile erkläre ſich aber peint Studium granzoſiſche Text den Wunſch zu erkennen gibt, aus chle d es Notenwechſels herauszukommen. Das Blatt aß h 5 eweße d e 992 wieſer deutſchen Eile wahrſcheinlich auch die Rat⸗ 8 ſeien. Wag liſchen Diplomatie wieder maßgebend atet der Pelgs die Zuſammenkunft der Außenminiſter betrifft, Narnt s, dielleicht.Pariſten“ an, daß ſie in der Mitte des nächſten Lolſch her davor in Verſailles ſtattfinden wird. Das Blatt wenſter von ſab, allzu optimiſtiſch zu zeigen, denn der deſche e Treauf die deſch habe in ſeiner Unkerredung mit Briand aaftän weite der behakte der Berliner Note hingewieſen, die e 0 Agenkonf deutſchen Zuſtimmung zu der juriſtiſchen Sach⸗ Janz erheblich abſchwächten. Kommuniſtiſche zaſsendemonſtration in Poris n ſaammunifticch luguſt(Von unſerem Pariſer Vertreter. Die von lenz nenannten zartei vorbereitete Maſſendemonſtration gegen igend ulgarie eißen Terror der Regierungen Polens. Rumä⸗ nen Ju 0 fand geſtern abend ſtatt und führte zu hef⸗ ſemapniſter jede Inſtößen mit der Polizei. Trotzdem der u Mamma en get monſtration unterſagt und umfaſſende Sicher⸗ letten nſeſtanten duolfen hatte, zogen geſtern abend große Maſſen indl vor den Gurch die Hauptſtraßen des Zentrums und demon⸗ orſellun trafen di auden der rechtsſtehenden Zeitungen. Auf dem aluchteng in der.verſchiedenen Züge aufeinander und wollten die die per gewaltſam verhindern. Etwa 300 Poliziſten nüppelſ e mit— rückzudrängen. Sie gerieten in ein H and⸗ purde verles, und Fußkenonſtranten. Ueberall fielen Fauſtſchläge. aftherletzt. dava Fußtritte. Eine große Anzahl von Poliziſten bo ungen Fran 8 eüdas e verſtärkungen für Marokko dte i ſud geſe e. Linienſchiff„Paris“ und zwei Torpedoboots. 1 Hegan abend von Toulon nach der marokkaniſchen allon, dobostszenſten. Die Entſendung weiterer Torpedoboote letiert e Alpenſa eltörer ſol bevorſtehen. In Nizza wurden zwei leichen werdender in Marſch geſetzt, um nach Marokko abtrans⸗ Vefehl erhalten in Mentone liegende Bataillon hat den luß der franzöſiſchen Note ausgeſprochene Anſicht, 1 0 zwei ſehr ſchwer. Die Polizei nahm 150 Ver⸗ England anerkennt die deutſche Promptheit § London, 29. Aug.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die Promptheit, mit der die deutſche Regierung die franzöſiſche Note beantwortete und ihre Bereitwilligkeit zu mündlichen Beſprechungen kundgegeben hat, wird in engliſchen ſehr anerkannt. Der dem Foreign Office naheſtehende Mitarbeiter des„Daily Tel.“ erklärt, daß dank der angekündigten Entſendung des Geheim⸗ rats Gaus nach London ſchon am Montag das Komitee, beſtehend Nf Gaus, Cecil Hurſt, Frommageot und Rollin, auf dem Foreign ice die Form eines Rheinlandpaktes beraten könne. Dieſe Erörterungen ſollen nur wenige Tage dauern, falls ſie auf obiges Dokument beſchränkt bleiben. Man Mallt hier, daß die Experten die Verhandlungen nicht durch häufige Rückfragen bei ihren Regierungen verzögern werden, da der Vertragsentwurf, den ſie ausarbeiten ſollen, nicht bindend für ihre Regierungen ſein werde. Ausführliche Beratungen über den einſtweiligen Vertrags⸗ entwurf zwiſchen Deutſchland und Frankreich bezüglich der Schieds⸗ und Verſöhnungsverträge ſollen, wie man hofft, bis zu einem ſpäteren Stadium verſchoben werden. In den von Hurſt und Frommageot entworfenen rein programmäßigen Paragraphen be⸗ finden ſich Phraſen, die vom deutſchen Geſichtspunkte aus einem zweiſeitigen Uebereinkommen nicht voll entſprechen dürften. Bei dem belgiſchen Neutralitätsvertrag von 1839 und dem luxemburgiſchen Vertrag von 1867 hätte man auch keine ſolche Unterſchiede getroffen. Zeit und Ort der Zuſammenkunft der Außenminiſter zur Beſprechung der Vorbehalte ſei noch nicht endgültig feſtgeſetzt. Die liberale„Weſtminſter Gazette“ drückt in einem Leitartikel die Hoffnung aus, daß die Verhandlungen ſich nicht bis in den Herbſt oder gar in den Winter hinein verſchleppen mögen. Je länger die Verzögerung, deſto größer iſt die Gefahr, daß die Par⸗ teien auseinander getrieben werden könnten. Die Spannung zwiſchen Frankreich und Deutſchland werde nicht beſeitigt, wenn England und Frankreich nicht die Stimmen ablehnt, die Deutſchland als eine untergeordnete Nation anſehen. die Nufgaben der Juriſtenkonferenz Ueber die Aufgaben der Londoner Juriſtenkonferenz erfährt das„B..“, daß an erſter Stelle Erwägungen über das Weſen des eigentlichen Sicherheitspaktes anzuſtellen ſeien, von dem im bis⸗ herigen Notenaustauſch überhaupt nicht die Rede geweſen ſei. Man werde zunächſt die Möglichkeit eines ſogenannten Nonagreſſiv⸗ paktes zu prüfen haben, d. h. eines Paktes, in dem man ſich gegen⸗ ſeitig verpflichte, keinen Krieg zu führen. Als Alternative könnte dann vielleicht ein Pakt auf der Grundlage des status quo in Be⸗ tracht kommen, d. h. ein Pakt, in dem die Beibehaltung der augenblick⸗ lichen Weſtgrenzen geſichert iſt. Man glaube hier, daß dieſe Mög⸗ lichkeiten bereits in den Beratungen zwiſchen Chamberlain und Briand eine Rolle geſpielt und bereits ihren Niederſchlag in einem Paktenwurf gefunden haben. Der deutſche Vertreter werde ferner über die Stellung Englands als Garant zu erlangen aben. Nach Abſchluß dieſer juriſtiſchen Verhandlungen werde man deutſcherſeits dann der in Ausſicht genommenen Außen⸗ miniſterkonferenz nur zuſtimmen, wenn auch dieſe nur einen beratenden und nicht beſchließenden Charakter haben werde. Für die eigentliche Schlußkonferenz werde man Nauſte dorz eine ſogenannte große Konferenz nach Londoner Mu ter vorziehen, in der nicht nur die Außenminiſter, ſondern auch die Regierungschefs und Kabinettsmitglieder der ſtärkſten Regie⸗ rungsparteien vertreten ſein ſollen, um dem deutſchen Volke gegen⸗ über die Verantwortung zu decken. Dem Londoner Berichterſtatter des„..“ zufolge wird Dr. Gaus am Sonntag in London eintreffen und in der deutſchen Botſchaft abſteigen. Dieſe iſt durch Ferndrucker mit Berlin verbunden, ſodaß Dr. Gaus in ſtändiger Fühlung mit der Reichs⸗ regierung bleibt. Die Dauer der Konferenz werde auf zwei bis drei Tage geſchätzt. An und für ſich haben die Londoner Beſprechungen bekanntlich nur informatoriſchen Eharakter. Bei einem erfolgreichen Fortſchreiten der Verhandlungen ſei es aber nicht ganz ausgeſchloſſen, daß ſchon eine Art von Paktentwurf auf⸗ geſetzt werde. Der Korreſpondent meint, es werde intereſſant ſein, zu beobachten, inwiefern die Nachgiebigkeit Englands in der Schul⸗ denfrage die Paktfrage etwa ſo beeinfluſſe, daß die Franzoſen we⸗ niger Schwierigkeiten bereiteten. Amundſens Noropolfahrt iſt finanziert! And wie ſieht's mit Dr. Eckeners Zeppelinflug zum Nordpol? H Baſel, 29. Aug.(Von unſ. eigenen Berichterſtatter.) Amund⸗ ſen hat in der Schweiz einen großen Erfolg erzielt. Er hatte in einer Unterredung in Baſel angedeutet, daß ſeine ſchweizer Ferien⸗ reiſe auch zur Finanzierung ſeiner nächſten Nordpolfahrt dienen ſollte. Vor ſeiner Abreiſe ous der Schweiz erklärte er, daß die Koſten einer neuen Nordpolexpedition nun bereits geſichert ſeien. Der in Lenzburg wohnende Schwager von Ellsworth, Prentiz, werde ihm Geld zur Verfügung ſtellen. In Deutſchland dürfte große Beachtung finden, daß ſich Amundſen auch mit dem Plane trägt, die nächſte Nordpolfahrt mit einem Luftſchiffaus⸗ zuführen, umſomehr, als er bei ſeinem letzten Fluge die Ueberzeu⸗ gung gefunden habe, daß in der Polarzone mit beſtimmten Verhält⸗ niſſen nicht gerechnet werden kann, ſo vor gllem nicht mit Landungs⸗ möglichkeiten. vertrauenskundgebung für die danziger Regierung Nachdem die letzten drei Tage mit der Debatte über die Regie⸗ rungserklärung voll ausgefüllt waren, hat am Freitag der Danziger Volkstag die inzwiſchen von den Regierunge parteien beantragte Vertrauenskundgebung mit 65 gegen 36 Stimmen angenommen. Für den Antrag haben geſtimmt Deutſch⸗Liberale Fraktion, Deuiſch⸗ Danziger Volkspartei, Zentrum, Sozialdemokraten und die Gruppe der polniſchen Minderheib. Gegen den Antrag ſtimmten nur Deutſchnationale und Deutſchſoziale. zeigen. Auftr.d. Fernſpr.ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Kleinrentner und Aufwertung Von Direktorin Dr. Matz, M. d. R. Nachdem die Auswirkungen der Aufwertungsgeſetze ſich in ruhi⸗ ger Betrachtung überblicken laſſen, ziehen die einzelnen beteiligten Kreiſe das Ergebnis für ihre beſondere Lage. Wie in allen Gläubi⸗ ger⸗ und Sparerkreiſen, ſo hat die Aufwertungsgeſetzgebung auch bei den Kleinrentnern Enttäuſchung ausgelöſt. Es darf auch vom Standpunkt der Freunde des Rentnerſtands nicht verkannt werden, daßt die beiden Aufwertungsgeſetze gegenüber den übrigen Gläu⸗ bigern und Sparern den Rentnern immerhin weſentliche Begün⸗ ſtigungen und Bevorrechtungen bieten. Im Geſetz über die Hypo⸗ thekenaufwertung wird ſich neben der Zurücklegung des Rückwirkungslermins die Ausdehnung der Möglichkeit einer indivi⸗ duellen Aufwertung auf weitere Einzelfälle nach§ 10 für die Klein⸗ rentner günſtig auswirken, wenn auch der Wunſch des Rentnerbun⸗ des, bei der Rückzahlung der Hypotheken auß die Verhältniſſe des Gläubigers beſondere Rückſicht zu nehmen, keine Verwirklichung ge⸗ funden hat. In dem Geſetz über Ablöſungder öffentlichen Anleihen war angeſichts der begrenzten Mittel, die das Reich für die Aufwertung zur Verfügung ſtellen konnte, die Art der Ver⸗ teilung dieſer Mittel von außerordentlicher Bedeutung. Die Gliede⸗ rung der Reichsgläubiger in Alt⸗ und Neubeſitzer und die beſondere Berückſichtigung des Rentnerſtandes durch die Vor zugsrente bedeutet eine Regelung in erſter Linie nach wohlfahrtspolitiſchen Geſichtspunkten und iſt als eine den Verhältniſſen der Rentner ange⸗ paßte Löſung anzuſehen. Verſchiedene VBeſſerungen gegenüber der urſprünglichen Re⸗ gierungsvorlage ſind in der zähen hartnäckigen Arbeit des Ausſchuſſes noch erreicht worden, ſo die Ausdehnung der Vorzugsrente auf die bedürftigen Beſitzer aller Reichsanleihen gegenüber dem urſprünglichen Plan der Regierung, nur die Beſitzer von Kriegs⸗ anleihen zu bedenken, ſodann die Erhöhung der Bedürftigkeits⸗ ſrenze von 600 auf 800 Mark, die Erhöhung der Höchſtgrenze der e von 600 bezw. 900 auf 800 bezw. 1200 Mark, weiter die Sicherung der völligen Steuerfreiheit der Vorzugsrente und die Erhöhung des bei Feſtſetzung von Unterſtützungen öffentlich recht⸗ licher Art frei zu laſſenden Bekrages von 180 auf 270 Mirk. Gegen die Freilaſſung jedweden Betrages hat der Reichsrat ſchärfſten Wider⸗ ſpruch erhoben, ohne damit durchzudringen. Die Vorzugsrente bedeutet ohne Verzicht auf das Aus⸗ loſungsrecht eine Verzinſung des alten Anleihekapitals in Höhe von 2 Prozent, bei Vergicht auf das Ausloſungsrecht eine Verzinſung von 2% Prozent, bei einem Gläubiger von über 60 Jahren, der auf das Ausloſungsrecht verzichtet, von 3 Prozent mit der Höchſtgrenze von 800 bezw. 960 bezw. 1200 Mark. Von dieſem Verzicht aüf das Aus⸗ loſungsrecht werden allerdings vorausſichtlich nur ſolche Kleinrentner Gebrauch machen, die ohne Angehörige leben, denen ſie die Anleihe⸗ papieren hinterlaſſen möchten. Der Verzicht auf das Ausloſungsrecht bedeutet in dieſem Falle gewiſſermaßen Hergabe des Kapitals zur Erreichung einer höheren Leibrente. Die Höhe der Vorzugsrente richtet ſich allein nach der Höhe des nachzuweiſenden Vermögens an Anleihen, nicht nach ſozialen Bedürfniſſen. Die Vorzugsrenke, über die eine auf den Namen des Gläubigers lautende Urkunde ausgeſtellt wird, iſt eben eine Art Rente oder Jinsleiſtung des Staates auf ihm geliehenes Kapital und nicht eine Maßnahme ſozialer Fürſorge. Sie bedeutet eine Rückkehr der Rentner in den Kreis der ſebſtändigen Exiſtenzen, eine Scheidung von der Fürſorge. Auch die Auszahlung der Vorzugsrente ſoll durch beſondere Reichsſtellen und nicht durch die Wohlfartsämter erfolgen, ſo daß der Charakter des Almoſens hier fortfällt. Der Rentner erhält vielmehr in der Vorzugsrente einen, wenn auch nur geringen Zinsſatz für ſeine Anleihepapiere, Nun iſt aber die Zahlung der Vorzugsrente an die Bedürf⸗ tigkeit des Anleihebeſitzes gebunden, d. h. an den Nachweis, daß ſein Jahreseinkommen den Betrag von 800 Mark nicht überſteigt, wobei Renten der Reichverſicherung, Verſorgungsbezüge der Kriegs⸗ beſchädigten und Kriegshinterbliebenen und ähnliche Leiſtungen außer Anſatz bleiben,„Nachweis der Bedürftigkeit“, das hat für die Rentner einen peinlichen und bitteren Beigeſchmack. In den Kreiſen der Kleinrentner beſteht die Befürchtung, daß dieſer Nachweis der Be⸗ dürftigkeit ſie wieder auf Gnade oder Ungnade der Beurteilung der Wohlfahrtsämter ausliefern würde. Demgegenüber iſt auf die Be⸗ gründung der Regierungsvorlage zu verweiſen, wonach die Bedücf⸗ tigkeit ſich in erſter Linie nach dem Einkommen des Rentners zu richten hat und die Feſtſtellung der Dürftigkeit in möglichſt ein⸗ facher Weiſe erfolgen ſoll, ohne daß in die perſönlichen Ver⸗ hältniſſe des Antragſtellers näher eingedrungen wird. Dieſer letzte Punkt iſt von beſonderer Bedeutung, weil die Kleinrentner mit Recht bei Durchſetzung eines Rechtsanſpruchs das Nachforſchen in ihren perſönlichen Verhältniſſen als peinlich empfinden. Das Geſetz ſieht ausdrücklich bei Rentnern über 60 Jahre keine weitere Nach⸗ prüfung und in andern Fällen eine Nachprüfung erſt 5 Jahre nach dem Beginn der Vorzugsrente vor. Es muß erwartet werden, daß ſowohl die Ausführungsbeſtimmungen zur Vorzugsrente als auch die praktiſche Handhabung durch die mit der Ausführung betrauten Be⸗ hörden ſich fern halten von engherziger Bürokratie und den Geiſt Kreſ 9 Verſtändniſſes atmen für die beſondere Lage dieſer 5 die dem Vaterlande ihr Hab und Gut ge⸗ opfert n. Man hat geſchätzt, daß unter der Wirkung der beiden Aufwer⸗ tungsgeſetze etwa 20 bis 25 Prozent der Kleinrentner aus der Für⸗ ſorge ausſcheiden und ihre ſelbſtändige Exiſtenz zurückgewinnen. Die dadurch in der Fürſorge erſparten Mittel müſſen reſtlos dazu verwandt werden, um die heute ganz unzureichenden Renten in der Fürſorge verbleibenden Rentner entſprechend zu erhöhen. Weiter dürfen den Rentnern mit den ſteigenden Mieten nicht neue Be⸗ laſtungen auferlegt werden. Völlige Befreiung von der Hauszinsſteuer iſt eine Notwendigkeit. Ganz ungelöſt laſſen die Aufwertungsgeſetze die Frage der Ver⸗ ſorgung der zahlreichen Kleinrentner, die unter Zwang oder in bitterſter Not ihre Anleihepapiere verkauft haben, um von dem Er⸗ lös ihr Leben zu friſten. Die Regierung hat ſich hier trotz alles Drängens zu keinerlei beſonderen Maßnahmen verſtanden, vielmehr dieſe Rentner auf die Fürſorge verwieſen, die aber doch als eine Leiſtung der Entſchädigungspflicht des Reiches nicht angeſehen werden kann. Die Frage iſt noch nicht abgeſchloſſen. Alle Freunde des Rentnerſtandes müſſen nunmehr ein beſonderes Geſetz zur Ent⸗ ſchädigung der Kleinrentner erſtreben. *Die franzöſiſch-ruſſiſchen Wirkſchaftsverhandlungen. Dem ⸗Petit Pariſien“ zufolge ſollen in dieſer Tagen die franzöſiſch⸗ruſſi⸗ ſchen Wirtſchaftsverhandlungen wieder aufgenommen werden und bis zum Schluß durchgeführt werden. 5F von der Seehandlung gewährte Kredit wird zurückgezahlt. Die Ab⸗ neue Mannhelmer Feitung(imittag ⸗Nusgabe) Die Wirtſchaftskriſis Lohnverhandlungen mit den Poſtbeamten vertagt LA Berlin, 29. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Ver⸗ handkungen zwiſchen den Tarifgewerkſchaften der Arbeitnehmer der Reichspoſt und der Reichspoſtverwaltung ſind aufgrund einer gemein⸗ ſamen Vereinbarunga bis zum 1. September vertaat wor⸗ den, da zu dieſem Zeitpunkt das Ergebnis der von der Regierung eingeleiteten Preisſenkungsaktion beſſer zu überblicken ſein dürfte. Proteſt der deulſchen Bankangeſtellten WMie wir erfahren, beabſichtiat der Allgemeine Verband der deut⸗ ſchen Bankangeſtellten. ſich an ihre freigewerkſchaftliche Spitzenorga⸗ niſation im Afabund zu wenden, um eine Proteſtaktion gegen den im Bankgewerbe gefällten Schiedsſpruch, der bekanntlich eine Aufbeſſerung der Gehälter für die nächſten zwei Monate ver⸗ ſagt, ins Leben zu rufen. Gehaltskündigung Der allgemeine Verband der Verſicherungsangeſtellten teilt mit, daß die Kündigung der zur Zeit geltenden Gehälter in der deutſchen von ihm zum 30. September ausgeſprochen urde. Arbeiksaufnahme im Baugewerbe Wie eine Korreſpondenz meldet. iſt mit der Wiederaufnahme der Arbeit im Baugewerbe am Montaa früh unter keinen Umſtänden zu rechnen. Die Arbeitnehmervertreter haben zwar nach 17ſtündiger Verhandlung dem Einigungsvorſchlag zugeſtimmt, aber zur Wieder⸗ aufnahme der Arbeit bedarf es noch eines Beſchluſſes der Streiken⸗ den. Die Berliner Bauarbeiter werden am Samstag in einer Ver⸗ ſammlung die Abſtimmung vornehmen. und auch in den übrigen Kampfaebieten ſind noch Verſammlungen erforderlich. Selbſt wenn überall der Einigungsvorſchlaa angenommen wird. könnte ſchon aus organiſationstechniſchen Gründen die Wiederaufnahme früheſtens am Dienstag nächſter Woche erfolgen. Der Lohnkampf m Textilgewerbe Eine ſtark beſuchte Funktionärverſammlung der Textilarbeiter aus der mittel⸗ und weſtſächſiſchen ſowie thüringiſchen Textilin⸗ duſtrie nahm am Freitag in Leipzig Stellung zu dem am 25. Aug. vom Reichsarbeitsminiſterium gefällten Schiedsſpruch, der eine Löhnerhöhung von 10 Prozent vorſieht. Die Konferenz lehnte den Schiedsſpruch einſtimmig ab, ſodaß ein Kampf nunmehr unver⸗ meidlich erſcheint. Steigerung der Erwerbsloſenzahl im Reich In der Zeit vom 1. bis 15. Auguſt iſt die Zahl der Hauptunter⸗ ſtützungsempfänger und der Erwerbsloſen von 197 000 auf 203 000, d. h. um rund 8½ Prozent geſtiegen. Im einzelnen hat die Zahl der männlichen Hauptunterſtützungsempfänger von 176 000 auf 186 000 zugenommen. Die der weiblichen Hauptunterſtützungs⸗ empfänger hat ſich nicht nennenswert verändert. Die Zahl der Zuſchlagsempfänger(unterſtützungsberechtigte Angehörige von iſt von 251 000 auf 205 000 ge⸗ ſtiegen. der Lohnkonflikt bei der Reichsbahn Durch den Abbruch der Lohnverhandlungen im Neichsarbeits⸗ miniſterium iſt eine Verſchärfung der an ſich ſchon kritiſchen Lage bei der Reichsbahn eingetreten. Am Freitag ſind die in Berlin anfäſſigen Vorſtände der Eiſenbahnerorganiſationen zuſammenge⸗ treten, um über die Weiterentwicklung der Dinge zu beraten. Man einigte ſich u. a. auf den Beſchluß in einer längeren ſchriftlichen Er⸗ klärung an den Reichsarbeitsminiſter die geſtrige Haltung zu recht⸗ fertigen. Ferner wird die Möglichkeit erwogen, ob nach der gel⸗ tenden Schlichtungsordnung es angängig erſcheint, daß der Reichs⸗ orbeitsminiſter um Einſetzung einer neuen Spruchkammer erſucht wird. Die Gewerkſchaften ſind der Anſicht, daß es nicht förderlich ſei, wenn in den Schiedsgerichten, wie es der Fall war, die Vertreter der Großinduſtrie und Wirtſchaftsverbände ſitzen, weil dadurch die Lohnpolitik der Reichsbahn in allzu ſtarke Abhängigkeit von privat⸗ wirtſchaftlichen Intereſſen gerate. Dieſe Auffaſſung kommt auch in der dem Reichsarbeits⸗ miniſter überreichten Erklärung zum Ausdruck, in der es u. a. heißt: Für die Beiſitzer der Arbeitnehmer entſtand der Verdacht, daß die Beiſitzer der Arbeitgeber von der Anſicht des Herrn Vor⸗ ſitenden in Bezug auf den bis dahin behandelten Punkt Allgemeine Lohnerhöhung“ ſchon unterrichtet waren, während die Beiſitzer der Arbeitnehmer ſich darüber im Unklaren befanden. Dieſer Umſtand — die Ablehnung der von den Arbeitnehmerbeiſitzern geſtellten nträge auf Vertagung bezw. Unterbrechung der Sitzung führten zu Differenzen, die ſich in der Kammer, ohne daß der orſitzende die objektive Leitung in der Hand behielt, ſo zuſpitzten, daß die unter⸗ zeichneten Beiſitzer die Sitzung unter Proteſt verließen. Indem wir unſer Bedauern über dieſen Verlauf der Sitzung zum Ausdruck erklären wir uns zu jeder etwa gewünſchten Ausſprach ereit. Wie wir weiter von anderer Seite erſahren, iſt man auch im Reichsarbeitsminiſterium bemüht, den Konflikt ſobald als möglich auf dem Wege gütlicher Verſtändigung beizulegen. die Abwicklung der Stinneskriſe Das große Stützungskonſortium in der Angelegenheit der Sa⸗ nierung des Stinnes⸗Konzerns hielt am Freitag in der Reichsbank unter Vorſitz ihres Präſidenten Dr. Schacht eine Sitzung ab, die hin⸗ ſichtlich der Liquidation der Stinnesmaſſe eine entſcheidende Wendung bedeutet. Das Stützungskonſortium, an dem bisher 22 Bankfirmen beteiligt waren, hat beſchloſſen, ſich aufzulöſen. Der wickelung der Angelegenheit übernehmen die vier D. Banken. Die Dresdner Bank hat ſich zur Verfügung geſtellt, obwohl ſie nicht eigentlich Stinnes⸗Bank iſt. Sie hoffen bis zum 15. Dezember dieſe Aufgabe zu erledigen. Das Engagement dieſer Banken wird auf 35 Millionen beziffert. Die geſamte Schuldenlaſt des Stinnes⸗ konzerns beträgt gegenwärtig 112 Millionen Mark, wozu 8 Millionen Mark Bürgſchaften treten. Der vorhandene Reſtbeſitz wird von den Banken auf 140 Millionen Mark beziffert. Die volle Be⸗ friedigung ſämtlicher Gläubiger iſt nach Erklärung des Stützungs⸗ konſortiums geſichert. Es hat ſich als nötig herausgeſtellt, auch das wertvolle Privat⸗ kohlenhandelsgeſchäft der Familie Stinnes der Maſſe dienſtbar zu machen, indem man es einſchließlich des Schiffsraumes, der Hafen⸗ und Lagerplätze in eine Aktiengeſellſchaft mit 25 Millionen Mark Kapital einbringt. Intereſſenten ſollen für die Beteiligung vorhan⸗ den ſein. neuer Bianen-Umladetarif für Rohlen! Die Reichseiſenhahngeſellſchaft beabſichtigt, wie die„Magdebur · ger Zeitung“ berichbet, die beſtehenden Tarife abzuändern und einen neuen Binnenumladetarif für Kohle uführen, der beſonders für hannoverſche Häfen Geltung haben ſoll. durch würde die Möglich⸗ keit beſtehen, daß rheiniſche Steintkohle in das eigentliche Abſatzgebiet des mitteldeutſchen Braunkohlenbergbaue⸗ vordringt. Hiergegen wendet ſich in einer Eingabe an den Reichsverkehrs. miniſter der Deutſche Braunkohleninduſtrieverein. Er weiſt darauf hin, daß es unſinnig ſei, der Ruhrkohleninduſtrie dadurch zu helfen, daß man in hohem ße die Braunkohleninduſtrie ſchädigt. Die Einfthrung der beabſichtigden Tarife würde, wie in einer Verechnung der Beande benaditeie fien ba ſe erbert Tele hres Abſeh der Braun induſtrie führen, größere e ihres 5 gebietes verlleren würde, ſondern es würde auch die Reichsbahn um dern, der Dieſer mungen und auch ſolche Handlungen umfaſſen, die durch die nameſft⸗ lich aufgeführten delikte bloß bedingt oder auch nur durch ſie ausgelöſt worden ſind. bezeichneten ordnung rechtskröftig verhängten und noch nicht verbüßten Strafen erlaſſen, wenn ſie oder der noch nicht verbüßte Strafreſt in Geldſtrafe allein oder in Haft oder Feſtungshaft bis zu zwei Jahren oder Ge⸗ fängnis bis zu zwei Jahren allein oder in einer dieſer neben Geldſtrafe beſtehen. ſtungshaft oder Gefängnisſtrafe die Dauer von 1 Jahren, ſo wird ſie um 2 Jahre gekürzt. Der Strafe auch auf Nebenſtrafen, ſoweit ſte noch nicht vollſtreckt ſind, un d auf rückſtändige Koſten. behält es dabei ſein Bewenden. zu aiter Lerſfendten 08 erhebliche Einnahmen an Fracht kommen. Sadiſche Polltil Die badiſche verordnung über Straffreiheit Das badiſche Sbaatsminiſterium hat auf Grund des vom Land⸗ tag am 7. Auguſt 1925 beſchloſſenen Geſetzes über eine Ermächtigung zur Niederſchlagung anhängiger Strafverfahren im Anſchluß an die Verkündigung der Reich⸗amneſtie gemäß Antrag des Juſtigminiſters eine Verordnung über Straffreiheit erlaſſen und im Geſetz⸗ und Verordnungsblatt verkündet. Dieſe Verordnung lehnt ſich grundſätzlich an die Reichsaunneſtie an, im weſentlichen Punkten geht ſie jedoch über dieſe hinaus. Während die Reichsamneſtie einige Beſtimmungen des Geſetzes zum Schutze der Republik, Hoch⸗ verrat, Geheimbündelei, Landesverrat, ſofern dieſe Tat mittels öffentlicher Bekanntmachung begangen iſt, und die damit in Zuſam⸗ menhang ſthenden Straftaten umfaßt, bezieht ſich die badiſche Ver⸗ ordnung auf eine Reihe weiterer Delikte, wie unerlaubten Waf fen⸗ beſitz, Zuwiderhandlungen gegen die 88 105—107a des Strafge⸗ gerlicher Rechte), Zuwiderlandlungen gegen die Ausübung ſtaatsbür⸗ gerlicher Rchete), Zuwiderhandlungen gegen die Verbote politiſcher Parteien und Verbände, ferner Zuwiderhandlungen politiſcher Natur gegen eine Anzahl von Verordnungen des Grund des§ 48 der Reichsverfaſſung und ähnliche Beſtimmungen, ſowie vor allem Verfehlungen gegen die 88 110, 111, 113, 114, 115, 116 des Strafgeſetzbuches(Widerſtand gegen, die Staa Aufruhr, Auflauf), 88 123, 124, 125, 127, 130, 134, 135(Verbrechen und Vergehen wider die öffentliche Ordnung, friedensbruch, Landfriedensbruch, Bildung bewaffneter Haufen uſw.), 88 223, 223a(Körperverletzung) und 88 303, 304(Sachbeſchädigung) des Strafgeſetzbuches, ſoſern dieſe Delikte durch oder bei öffentlichen Kundgebungen im politiſchen oder wirtſchaftlichen Kampfe begangen ſind. Hierdurch iſt die Möglichkeit geſchaffen, die Perſonen, die ſich unter dem Einfluß politiſcher Eregung oder wirtſchaftlicher Schwie⸗ rigkeiten zu ſtrafbaren Ausſchreitun hinreißen laſſen, zu ammeſtieren. mung der Verordnung, daß von der Straffreiheit Zuwiderhandlungen umfaßt werden, welche mit den einzel aufge⸗ führten Straftaten in Zufſammenhang ſtehen. lediglich Zuwiderhandlungen gegen Reichspräſidenten auf ewalt, insbeſondere Haus⸗ bei Demonſtrationen haben n Wichtigkeit iſt die Beſtim⸗ auch diejenigen nicht etwa der prozeſſuale ſon⸗ urſprüngliche uſammenhang zu verſtehen. Begriff ſoll wie überhaupt die ſämtlichen Beſtim⸗ der Verordnung, nicht engherzig ausgelegt werden Hierbei iſt unter Zuſammenha Die bei den badiſchen Gerichten und Staatsanwaltſchaften wegen der bezeichneten Zuwiderhandlungen anhängigen Strafverfahren werden niedergeſchlagen, und zwar die Zuwiderhandlungen gegen§ 19 des der Verordnung zum Schutze der Republik und die damit in Zu⸗ ſammenhang ſtehenden Straftaten ohne weiteres, die übrigen unter der Vorausſetzung, daß wegen der Tat vorausſichtlich auf keine höhere Strafe als Geldſtrafe allein oder Haft oder Feſtungshaft bis zu zwei Deeſer oder Gefängnis bis zu zwei Jahren allein oder auf eine die Nebenſt werden wegen folcher Straftaten nicht mehr einge⸗ leitet. ſetzes zum Schutze der Republik und gegen 8 5 ſer Freiheitsſtrafen neben Geldſtrafe oder in Verbindung mit einer rafe oder mit Einziehu erkannt werden würde. Neue Vorausſetzung iſt aber in allen Fällen daß die Tat nicht nach dem 15. Juli 1925 begangen iſt. Gleichzeitig werden die von badiſchen Strafgerichten wegen der uwiderhandlungen vor dem Inkrafttreten der Ver⸗ Ueberſteigt die noch zu verbüßende Fe⸗ aß bezieht ſich Iſt auf Einziehung erkannt, ſo Ausgenommen von der Niederſchlagung und dem Straf⸗ erlaß ſind die Perfonen, die zur Durchführung der Straftaten oder im Zuſammenhang damit eine Verbrechen gegen das Leben, ein Ver⸗ brechen der ſchweren Körperverletzung, Brandſtiftung, der vorſätzlichen Gefährdung eines Eiſenbahntrans⸗ portes oder ein Verbrechen gegen den 8 321 Abſ. 2 des Strafgeſetz⸗ buches oder ein Sprengſtoffverbrechen im Sinne der 88 5, 6 und 7 des Sprengſtoffgeſetzes begangen haben, ferner rückfällige Hochver⸗ räter. Ausgeſchloſſen ſind auch die Perfonen, die ausſchließlich aus Roheit, Eigennutz oder ſonſtigen nichtpolitiſchen Beweggründen ge⸗ handelt haben. s ſchweren Raubs, der Beſondere Beſtümmungen ſind noch getroffen für die Fälle mehrerer Zuwiderhandlungen gegen Strafbeſtimmungen, die unter die Amneſtie fallen, und die Fälle der Geſamtſtrafe. Verfehlungen anderer als politiſcher Art ſind in die Verordnung wegen der Schwierigkeit ihrer beſtimmten Angrenzung nicht auf⸗ genommen worden. Der Juſtizminiſter hat jedoch in die Anord⸗ nungen zur Durchführung der Verordnung eine Beſtimmung auf⸗ genommen, wonach in den Fällen, in denen rechtskräftig erkannte Strafen von dem Strafnachlaß nicht betroffen werden, in eine Prü⸗ fung darüber eingetreten werden ſoll, ob durch Einzelgnadenerweis ein Nachlaß oder eine Milderung angezeigt erſcheink. In Betracht kommen Verurteilungen wegen Straftaten, die nachweisbar oder überwiegend unker dem Druck der allgemeinen Nol wie ſie durch die Verhältniſſe der letzten Jahre verurſacht war, aber nicht aus Gewinnſucht oder niedriger Geſinnung, begangen worden ſind. Darunter ſallen ſowohl Zuwiderhandlungen gegen die allge⸗ meinen Strafgeſetze, als auch. Verſehlungen wirtſchaftlicher Art, die ſich auf Inflationsvorgänge bezogen haben, wie Preistreibereiver⸗ ordnung, Verordnung über äußere Kennzeichnung von Waren, Ver⸗ ordnung über den Handel mit Lebens⸗ und Futtermitteln u. a. Ein⸗ zelgnadenerweiſe ſollen ferner eintreten, wenn zwar weder die Vorausſetzungen für einen Straferlaß nach der Verordnung noch die erwähnten allgemeinen Bedingungen für einen Einzelgnaden⸗ erweis vorliegen, die Strafvollſtreckung aber im Hinblick auf die um⸗ faſſende allgemeine Amneſtie in beſonderen Fällen unbillig erſchei⸗ nen würde. dem Juſtizminiſter zu, ſofern die Strafvollſtreckungsbehörden 1101 f5 eigener Zuſtändigkeit bedingte Strafausſ Gnadenerweis ausreichend erſcheint. Die Entſchließung über die Einzelgnadenerweiſe t etung gewähren und dieſer Verhandlungen mit Dr. Wirih Wie man hört iſt der R 12 dnete Dr. Wirth, der mit Waee nd Prälat Dr. Schoſer auf dei Katholikentag in Stuttgart ee e war, mit dieſen bei⸗ den Herren nach Freiburg gereiſt. eem nimmt an, daß hier den genannten Herren Nerhandzunzen geführt werden, um der Druſenaufſiand Wie aus Beiruth gemeldet wird, haben die franzöſiſchen Be⸗ hörden entdeckt, daß zahlreiche Mitgtieder der panarabiſchen Volks⸗ partei in Damaskus mit dem Druſenaufſtand in Verbindung ſtehen. Infolgedeſſen wurden in Damaskus eine Reihe von Verhaftungen vorgenommen. Der Führer der panarabiſchen Partei iſt geflüchtet. Nach einer Meldung des„Newyork Herald“ iſt die Lage in Syrien äußerſt kritiſch geworden, da die Beduinen und nationa⸗ liſtiſchen Araber endgültig beſchloſſen haben, mit den Druſen ge⸗ meinſam vorzugehen. Der Ernſt der Lage geht auch daraus hervor, daß die franzöſiſchen Behörden mit dem Abtransport der Zivilbevöl⸗ kerung aus Damaskus begonnen haben. eine neue Berliner Skandalaffäre. E] Berlin, 29. Aug.(Von unſerem Berliner Lürr), iſt ein! Affäre der Staatsanwälte Kußmann und Caſpe ſmer überraſchende Wendung eingetreten. Eine Verne gautt richtenſtelle veröffentlicht eine Eingabe des Verteidigers achrichel, manns Khuge-Knoll, des Leiters des deutſchnationalen eiß Wof, büros, an die Staatsanwaltſchaft. Nach dieſer E 25 gegen gang Breithaupt, einer der Hauptbelaſtung zeng 00 Kußmann und Caſpari, deſſen Vernehmung bisher gand guril, war, weil er ſich in Holland aufhielt, jetzt nach Deutſch bsrohtae gekehrt. Breithaupt, der bisher als abtrünniger b galt, war bekanntlich der Gewährsmann des„Vor eit deſſen Enthüllungen über Kußmann und Caſpari⸗ Br icherung auch ſ. Zt. dem Juſtizrat Werthauer eidesſtattliche Verſecn abgegeben, auf Grund deren dann der„Vorwärts“ ſein fart Vreil⸗ entkaſtungsoffenſive unternahm. Nunmehr ere we haupt, daß dieſe eidesſtattlichen Verſicherungen in 5 ſeine lichen Punkten unzutreffend ſeien und begründez rchlahe fällige Handlungsweiſe damit, daß er nach der Nief orbo ierel der Barmat⸗Sklarz⸗Kutiſker⸗Affäre einen Skandal 9077 dalehen wollen, um die Angelegenheit im Fluß zu halten, und ſpei ſſeg den Beweis zu erbringen, daß die Sogzialdemokrate 975 nich ſenſationellen Veröffentlichungen auch vor Zeugen 5 wei zurückſchrecken. Er ſei zu Werthauer gegangen, der ohne den Betrag von 80 000 Mark Petelhe als für das in Ausſicht geſtellte Materlden Benler, habe. Breithaupt habe 15 000 Mark als Angeld mit Vorbäre, ken erhalten, daß der Reſt bezahlt würde, wenn er den ze zu 77 in ſeinem Kampf publiziſtiſch weiter unterſtützen 7 die ſohin Geldgebern, die hinter Werthauer geſtanden, hät en die 55 10 demokratiſche Partei und die Brüder Sklarz gehörd Jufſſn D. habe zunächſt nur 2500 Mark hergeben wollen u geringe 15 Werthauer habe wörtlich geſagt, er ſchäme ſich, welche Hen. Weß träge ihm zu dieſem Zweck zur Verfügung geſtellt würe Wir 10 hauer habe angeblich auch verſucht, den Reichskanzler a⸗ Mit We 1 zur Hergabe von Geld zu dieſem Zweck heranzuziehen. deng hauer hätten mehrfach Verhandlungen ſtattgefunden⸗ Die 125 letzter auch der Vorwärtsredakteur Kuttner teilna Breichaubt reſpondenz fügt dieſen Mitteilungen noch hinzu, ſei 10 zwiſchen von der Staatsanwalt vernommen wordſih nach dien In Vorbeugung gegen die Angriffe, deren er ſi haben wiln Enthüllung von deutſchnationaler Seite zu gewärtigen 5 erklärt der„Vorwärts“ bel der E0 das Verhalten Breithaupts damit, daß dieſer, da Reche zialdemokratie oder was er dafür biekt, nicht auß ſerrench 1921 gekommen ſei und da ihm die erwarteten 80 000 Maſen zur 195 floſſen wären, ſich nunmehr wieder den Deutſchnatton echt gahlung fügung ſtelle, bei denen er wahrſcheinlich nicht zu Un fähigere und zahlungswilligere Kräfte vermute. OQualitäte ache Wie dem auch ſei: Ueber die moraliſche dere G Herrn Breithaupt als Kronzeuge für die eine oder es mmn 10 dürften nach dieſem ſeinem eigenen Geſtändnis, ll ja übri lebt treffen oder nicht, kein Zweifel mehr beſtehen. Er Ausland 15 auch während des Kriegs als Deſerteur im; der Sch 00 haben und dort Artikel gegen Deutſchland in der in Man 10 erſcheinenden„Freien Zeitung“ veröffentlicht Habggreirhautee jedenfalls zunächſt das Ergebnis der Vernehmung ne⸗ Mi 0 warten müſſen, ehe es möglich iſt, zu den ſenſali eſhſt eun lungen der Korreſpondenz Stellung zu nehmen. raſche adet ſtramm deutſchnationales Blatt wie der Huggenbcerwierener angeiger“ bemerkt, die Anſchuldigungen ſeien ſo 5 n u Natur, daß ſie mit aller Vorſicht aufgenomm den verdienen. agt Appell an die Rirchenkonferenz zur grlegsſchuloſe on Appes n⸗ Das Stockholmer„Afton Bladed“ wrkbee Die Fol, 2 die Kirchenkonferenz zur Kriegsſchuldfrage. Es hei eugung ferenz dürfe nicht auseinandergehen, ohne ihre Hebene uld he geſprochen zu haben, daß nicht ein einziges Velt Volk ber. dem Weltunglück des Weltkrieges trage, ſondern ſe Sündg allen Grund zum Beten:„Vergib uns unſere nati rgeben gg auch wir werden den anderen Völkern ihre Sünden den gehe nicht, daß die evangeliſchen Vertreter des großen Aonferen⸗ kes heimkehrten mit dem Gefühl, auch auf der 1 wibelſte nicht klar der Behauptung von Deutſchlands Krieg⸗ che Chriſtene, chen worden. Dieſen Standpunkt könne die evangeliſ 75 9 nicht aufrecht erhalten. Gemeinſam ſei die ½ daher meinſam die Verantwortung, gemeinſann rde dies 1 das Schuldbekenntnis und die Wiederaufrichtung. bleibe liche Sündenbekenntnis jetzt nicht abgegeben, dann ine tende Wunde und die Kirche werde in Zukunft mit e an Bord ſegeln: einer ausgebliebenen Verſöhnung. Zetzte Meldungen Heidelberger Chrouik k. Heidelberg, 29. Augifſt. Der gemiſcht be bei der e e eene hat 1 555 S ſe rlehens befaßt. Lei Lecchenhal e in Wieblingen egeſtelt iſt, wird gedehe wuubel Friedhofordnung auf den Stadtteil Wieblingen genehmt Steinſetzergebühren wurden neu feſtgeſetzt.— 5 tü i ferger einige kleinere Grundſtücksverkäufe und Grunz geſcht ſe Von der ſtädeiſchen Nachrichdenftelle wird un Lerch, Einige Heidelberger Jeitungen veröffenlljchten gintrget he en eine Verſammlung„einzelner Mitglieder“ der Vericht in dertce die am 27. d. Mts ſigttfand. Auf die nach dem Benagerechtſen en ſammlung gegen die Stadtverwaltung ertobene mehelen we Vorwürfe, die unwahre und deradezu unſinnige 9 ſchnget halten, näher einzugehen, lehnt die Stadtverwalkenen, zul 55e der ungeeigneten Form, in der ſie vorgetragen we ungen 1 indem ſte ſich vorbehäll, ſoweit beleidigende Aeuß kommen, die nötigen Schritte einzuleiten. Die Reichsregierung in Arlaub ther, deſſeß E Hamburg, 29. Aug. Reichskanzler Dr. Ln 0 Donnerstag hier weilt, ist geſtern mittag auß ztägigen „Kaiſer“ nach Helgoland gefahren, um dort ſeinen zu verbringen. 5 einen e 700 Reichsarbeitsminiſter Dr. Brauns hat eder Sta, —— angetreten. Seine Vertretung führt des des Reichsarbeitsminiſteriums Dr. Gei Slud Das Schickſal der verurkeillen deulſchen 5e An — Berlin, 20. A. der Preſſemeldung aiſten der drei im Tichekaprogz Komenmſ 1 0 6 in Moskau verurteilten deutſchen Studenten bagediglic bm uſtändiger Stelle mitgeteilt, daß gegenwärtig en mit icht g. Srobfewſtis geprüft werde. Verhandun er nochmm Selen über einen Austauſch ſeien biaher worden 00 5 in gochverrabeprudeß. — Leipzig, 29. Aug. Am 1. Septemo den Sacher on⸗ Staatsgerichtshof der Hochverratsprogeß gegen Schuhmeſie ge aus Berlin ſowie gegen de Redaten 10 ich Berkin und mehvere Mitangeklagde.— Der Pr trale der Kommuniſtiſchen Partei wird am 14. beveits jetzt beginnen. nach Der Tod in den e g e — Lauterbrunn(Schweiz), 290. Aug. die un Ob dem Petergrat fand— Vesgführer von Aleeſturen de 15 von drei Bergſteigern, die einem Schn huch hen anden Aee ſind. Nach einem aufgefundeneet.s,Die beiden ichard Müller und iſt in Leipzig beheimate wurden noch nicht identifiziert. 4 SsSSss38 SSsSgdg SS SSSS —4ͤ TTCTT — .r SO e r r r rr r AAAAiss . Agaf 128 Nene Mannheimer Jeitung(mittag⸗Nusgabe) 3. Selte. Nr. 397 Badiſche Schwarzwalobahn len in Terminus, der ſchwingt, wie die Vierachſer des vollbeſetz⸗ dage drna von Holland N15 zur Oſtſchweiz laufenden Schnell⸗ Dalde,„onnt Nachſchubmaſchine die Rampe zum Firſt des Schwarz⸗ Speſſewaan der Rheinebene hinaufgeſchleppk wird und aus deſſen niſchen Men, durch blickfreie Fenſter die Wunder eines tech⸗ Reardieſer erwerkes, das der Gotthardbahn Vorbild war, inmitten uge v atur im Wechſel der Schleffen bald rechts, bald links Heimlichkeitenüͤbergleiten. Eine ideale Zufahrtsſtraße in die tiefſten beſahrbar jen urſprünglichſter Schwarzwaldart. Raſch und bequem nach Südoſt Offenburg von der Frankfurt⸗Mannheim⸗Baſeler Linie prachtvoller aufſteigend, anfangs ſatte Flußtäler, an Obſtgärten in Lehren, beſſe ne vorbei, dann ſich in Krümmungen und mehrfachen die europäſch berühmteſte die Doppelkehren bei Triberg ſind, gegen Höhe ſich 4— Hauptwaſſerſcheide bei Sommerau bis auf 832 Meter lam verebbe d, im Donaugebiet der Baarhochfläche ſich geruh⸗ 5 die um dann mit ergeut geſammelter Kraft, im Jura Lage egesbeneherptwafferſheide dberküimmenz, ſic den e wingen. al 5 balerſches Land wird durchfahren. Gleich unten ins Kin⸗ t, mi pracdumliche Gengenbach, die ehemals freie Reichs⸗ aueng beſuchtedpeil Krhaltenen Türmen und Wehren, weirer hinduf ſüung Hauſantärkte, wie Haslach, dann die wichtige Bahnver⸗ En den kinſach wo die ins Gutachtal ausbiegende Schwatzwald⸗ chloßruine Holeiſtgen Strang nach Freudenſtadt abgibt. An der duerend vorbernberg hoch überm Tal auf 24 Meter hohem Viadukt und Triber 1 immer voran gegen die Berge. Zwiſchen Hornberg nalte ſcrof te intereſſante Landſchaftscharaktergrenze bei Nieder⸗ iges ffer ſel und noch immer liebliche Tallandſchaft in Sehecdwahe Ruhepauſe in Triberg, dem Mittelpunkt der duubel inh, Ef 5 im Sommer und Winter zum Sport mit Ski, glauf und Rodel das Ziel Tauſender, Sammelpunkt . allen“ e. e ſerſele den Gun 9. 0 im Naturſturz der 170 Meter dalſ it erneute utach. chlu ter Doppelkehre ringt ſich der Strang mählich aus den 89 1600 mnouf, die Leandſchaft wird dicht der Blig wete ſich duf der Hogſag 885 Untertunnellung des Paſſes landet man on s Oſtſchwarzwaldes anſtelle der tiefgegrabenen fe e de s ihm ngen ime gemſige Stadt St. Georgen, die alte Stadt Vil⸗ onaueſchingen erlaubt der Zug einen Blick die eherewaud ſeine Trabanten, förmlich entgegenzuſtürgen, ee ſprühender Farbenpracht über wochenlang un⸗ ilte eines geſegneten Landes. gerfahrt des Männergeſangvereins Rheinau ir hen 5 chtiguna der hauptſächlichſten Vauwerke. Der Legenſe Aef aude de 50 zu Tal jetzt die wellige, gemächliche Rundung. Lenſch in der Fülle der landſchaftlichen Gegenſätze à bietet Frerchonheiten in ſich und wird dem Land, das i dlich„Freund. Entzückt ſieht er über ſich am offenen Hang wut, 5 röeichen igrer Türme nimmt ihn für eilende Mi⸗ ange Doß und Schloßgarſen und jenſeits des Jura, wenn er die ſcheinen ihm die Charakterkegel des Hegau, mit z dber ſdengs kalten bis zum Bodenſee begleiten. Sommer⸗ zwaldbahn mit hundertfachen Eindröcken. dem Himmel. Winterfahrt Fülle von Schnee und n 55 in der 75 89 älle. Frühjahrsfahrt ein Prangen im Rofa⸗ W. Romberg. rſt heute ez berichten Rnnen wir über den ſchönen Verlauf dieſer Sänger⸗ 15 mstog ach Au 1 72 die Sän⸗ Einnd 8. uſt in den Mittagsſtunden in Freiburg Wunden hmen des Mittageſſens in ſchönem Garten erfolate nd und Beſi Veſ zug bra e die Teilnehmer nach Denzlingen zu einem de ge U ortigen Mã 7 nen annergeſangvereins, der ſich zu einem wohl⸗ 76 ortandes pet geſtaltete. Auf die herzlichen Begrüßungsworte „dankte Stat Denzlinger Vereins. Gemeinderat Leimen⸗ Vere Bedeut werordneter Knodel. Die Anſprachen betonten dem de. rR 27 des deutſchen Liedes. Die Dirigenten beider aer ſpendeten 8 ter-Freiburg und Herr Scheringer⸗Mann⸗ den Raden in Bülavier. und Violinvorträge. Die Nheinauer Sän⸗ dahn eſt chtſturgnartieren äußerſt freundliche Aufnahme für ſee die Fabrtte kunden. In der Sonntagsfrühe brachte die Eſſen⸗ 9 ur zu furcehmer durch das romantiſche Höllental nach Titti Irz egn uwar der Aufentbalt an dieſem ſchönen Fleck Erde. Achetntt ng 105 mußte benützt werden, um das Ziel der Reiſe, e das Dongn⸗zu erreichen. Ueber den dortigen Aufenthalt be⸗ Neomlas 9 Tageblatt“: zu zweftzuguſt, kehrte der Männergeſanaverein Mannheim⸗ 805 Sewarzedalglaem Beſuche in unſer Städtchen ein, um bier Faden ereiten luft zu genießen und uns einen edien Kunſt⸗ ſchen aallt übert Der bieſige Geſangverein Liederkranz und die uußerſempfange⸗ cdten die ankommenden Gäſte mit einem herz. ſilh ablreich nam Abend folgte die dieſige Einwohnerſchaft diiſchen e Einladung zu einem Vortraasabend in Aballe. Wahre Perlen von Liedern bekamen wir da in tadelloſer Vorführung von den Mannheimer Sangesbrüdern zu hören. Der Vereinsdirigent, Kaufmann Scheringer, wußte in mehreren Violinſolis ſeiner Geige himmliſche Töne zu entlocken. Es fanden aber auch die Stadtmuſik und der Liederkranz von Bräun⸗ lingen reichen Beifall für ihre Vorträge unter der Direktion des Kapellmeiſters Bruger. Unſer Vereinsvorſtand. Schreinermeiſter Wagner, fand prächtige Worte zur Begrüßung der Mannheimer Sangesfreunde. Stadtv. Knodel ſang in Erwiderung darauf ein von Herzen kommendes Loblied auf die Gaſtfreundſchaft der Bräun⸗ linger und auf die Schönheit des Schwarzwaldes. Gebe Gott uns bald beſſere Zeiten, daß wir in einem der kommenden Jahre der freundlichen Einladung zu einem Gegenbeſuche in Mannheim Folge leiſten können. Im Namen der Stadtgemeinde entbot Bürgermeiſter Müller den Gäſten ein cherzliches Willkommen. Nach dem Konzert in der Turnbhalle fand man ſich im„Adler“ zu gemütlicher Unterhal⸗ tung zuſammen. Des anderen Tages wurden die bieſigen Sehens⸗ würdigkeiten beſichtigt, am Vormittag das neue Schulhaus unter Führuna von Kunſtmaler Hornuna am Nachmittaa die Talſperre am Brändbach, wo der Erbauer, Ingenieur Hofheinz, in län⸗ gerem Vortrag fachkundigen Aufſchluß gab über Entſtehung und Be⸗ deutung des Werkes. Aus dem brüderlichen Zuſammenſein im küh⸗ len Schatten der mächtigen Schwarzwaldtannen am Ufer des Stau⸗ ſees entwickelte ſich dann bald ein fröhliches Waldfeſt. Die Stunden bei Sternenwirt Nobs in der Hafenſtadt Unterbränd verran⸗ nen ſo raſch, daß ſchon beinahe die Sterne am Himmel leuchteten. als wir uns zum Heimgehen anſchickten. Wir ſind überzeuat, daß es den Gäſten aut gefallen hat bei uns: ſie kargten auch nicht mit dem Lobe über die guten Bürgerquartiere. Auch die Bräunlinger waren alle erfreut über dieſen Beſuch aus dem Unterland. Die Sänger aus Mannheim waren alle prächtige Leute, biedern, bürgerlichen Sinnes. Wir verabſchiedeten uns am Dienstag von ihnen mit einem aufrichtig aemeinten„Auf Wiederſehen!“ Dem vorſtehenden Bericht wollen wir noch hinzufügen, daß die Rheinauer Sänger von der überaus liebenswürdigen Aufnahme und gebotenen Gaſtfreundſchaft vollſtändig überraſcht waren und ſich alle in großer Dankesſchuld ihren Gaſtgebern gegenüber fühlen. Von dem Geſchauten hat den tiefſten Eindruck bei Allen die ſchöne Anlage der Talſperre hinterlaſſen eines aroßgügig angelegten Werkes inmitten einer herrlichen Waldlandſchaft, das allen Beſuchern jener Gegend als lohnender Ausflugspunkt empfohlen werden kann.— Auf der Rückfahrt mit der von allen Schwarzwaldbeſuchern als Meiſterwerk deutſcher Eiſenbahntechnik anerkannten Schwarzwaldbahn wurde in Tribera mehrſtündiger Aufenthalt genommen und die nähere Umgaebuna beſichtiat. Das ſchöne Kinziatal mit ſeinen ſchönen Städten und Seitentälern bot allen Teilnehmern nochmals im Durch⸗ fahren unvergeßliche Bilder. In raſcher Fahrt wurde Mannheim erreicht und dann ainas wieder ⸗per Elektriſche“ nach dem heimat⸗ lichen Luftkurorte Rheinau. Möge den Sängern dieſe Fahrt eine ſtete Erinnerung an ſchöne Stunden im Kreiſe durch das deutſche Lied verbundener frobher Menſchen bleiben, und mögen die Wünſche der Gaſtgeber auf ein Wiederſehen in Rheinau ſich erfüllen. Schm. 1 * Aus der Skädkiſchen Volksbücherei. Die Städtiſche Volks⸗ bücherei iſt von Dienstag, 2. September ab wieder geöffnet, werk⸗ täglich(außer Montags) von—12 und—7 Uhr, während dieſer Zeit können auch die Neuerwerbungen beſichtigt werden. Die Haupt⸗ aufmerkſamkeit war den Leſefſalarbeiten gewidmet. Die Leſehalle bleibt einſtweilen noch geſchloſſen, weil die Neugeſtaltung mehrere Monate Es handelt ſich dabei nicht nur um die Auf⸗ ſtellung und Katalogiſierung des Bücher⸗ und Zeitſchriftenbeſtandes, es handelt ſich vielmehr um die ganze Haltung dieſes Raumes, in dem der gleiche Geiſt herrſchen muß, wie in der Ausleihbücherei: der Geiſt liebevoller Pflege und Sorgfalt. Die Wahl der Farbe für Wände und Möbel, der Bilderſchmuck, die Beleuchtung, die An⸗ ordnung des Bücherbeſtandes, die Beſchilderung der Bücher⸗ und Zeitſchriſtengeſtelle, die leider nicht zu vermeidenden„Geſetzestafeln“ —„Es wird gebeten zu unterlaſſen“— alle dieſe Dinge ſind von der größten Bedeutung für die Harmonie, die Ruhe, die Wärme de⸗ Raumes. Die Leſehalle ſoll ſo weit als irgend möglich eine liebenswürdige Betonung erhalten, um den Gaſt zum Verweilen zu locken. Sie wird auch den Beſuchern der Ausleihbücherei inſo⸗ 550 dienen, als ſie den Leſern, die aus einer größeren Anzahl von üchern vor der Entleihung eine gute Auswahl in Ruhe treffen wollen, die Gelegenheit dazu ſchaſſt, und auch zuläßt. Bücher aus der Ausleihbücherei dort zu leſen. Die Handbibliothek der Leſehalle umfaßt annähernd 400 Bände, der Zeitſchriftenſaal 200 Zeitſchriften aus allen Wiſſensgebieten. *In den Städk. Krankenanſtalten befanden ſich, wie das Städt. Nachrichtenamt mitteilt, am 22. Auguſt 976 Kranke(463 männliche, 513 weibliche), und zwar im Krankenhaus 823, im Spital für Lungenkranke 118, im Geneſungsheim Neckargemünd 35. Von den im Krankenhaus befindlichen Kranken waren 278 in der medizini⸗ ſchen Abteilung, 271 in der chirurgiſchen Abteilung, 103 in der gynã⸗ kologiſchen Abteilung, 72 im Säuglingskrankenhaus, 67 in der derma⸗ tologi Abteilung, 19 in der Abteilung für Hals⸗, Naſen⸗ und Ohrenkranke, und 13 in der Abteilung für Augenkranke. Da am 22. Auguft 1924 die Zahl der Kranken 857(419 männliche, 438 weib⸗ liche) betrug, waren in den Mannheimer Städt. Krankenanſtalten am 22. Auguſt d. J. 119 Kranke(44 männliche, 755 weibliche) mehr als am gleichen Tage des Vorjahres. Außerdem ſind in der Heim⸗ abteilung 139 Kinder untergebracht, die zwar nicht krank ſind, aber Münchener Bilder U de e Richard Rieß(München) 15 piele cden, die allvormittöglich zwi 11 Uhr und ſeden 9de lieder tief, auf dem Bürge 72 des Marter⸗ e Tiele der Faner dem Rathauſe, auf— Turmbalkons Immerckenſpiel. 3 acken hübſche nette Tänze aufführen, nern dez dohel orer und Wegeverſtopfer ahnen nicht, daß 1 Mänpen athauſes, deſſen Turm ſie beſtaunen, ernſte ihre Gemeindeſtundentang damit beſchäftigt ſind, ſtadtväter⸗ 3 jedenfalls für die— Partei ihrer Ge⸗ drutcſend golde rgen. Anderntags ſteht dann in der Zeitung, 05 920 Worte geſprochen, wer und in weſſen Namen auerden ind. 5 was für Beſchlüſſe durch die heilige Majorität uichenn, Man letzter Zeit regt ſichs mächtig hinter den Rat⸗ 5 Gurken bnf 1ee und kühne Pläne, und die Zeit der w ch, den aus de keiner 83 Füllung der Zei⸗ eit 1 tte gewonnenen 5 weftedegelfe debatteren Und das tut man nun mit mehr Es gehört ng; je nachdem man eben zur Majorität oder U„2* den ſich etwa duen ſtaniſchim Rathaus. Die Stadt München ſaer Jelre an wih Kredite den Vogel, den gol· und um nicht zu ſaaen. r⸗Mi u ſagen: den Dollar— abgeſchoſſen. Acht n oder denkt dal onen Krebig kriegt ſie franko Man Kwund am Teetzeiten in denen jedes Geſpräch in der Tram⸗ a wir dde:„Wie ſteht mit der damals ſo allbellen bwet degen heiligen Sdenn heut, der Dollar?“ Hent aber pum. ni Schein gleich millionenweiſe und zu ſieben ichts dabel. So ſchnell vergißt der Menſch. e Gasanftte gut ſo. Nun wird das Trambahnneßz das eleft 9— kriegt die ach ſo nötige Renovation und 8 ſett che Licht, das wird jetzt wieder manierlich 0 zu ei 6 bebertehrannt. 15 15—85 05—5 2— einer ps— ſo e Fra 3 dWaneden manch bächſt brennenden Frage geworden iſt. Wes⸗ denn ſo aögedrahndrieſen eit der Meinungen entbrannt iſt. Mit did 0 in deunt iſt, N Gebührenzahlung iſt es, zumal wenn Wäntgeßt 5 München:. e heute wir, allein nicht getan. So heißts ert, duch die Fre„Ex occidente lux“. Außer der Trambahn aoch er ich Rand⸗ einer— Untergrundbahn für München neuf genzean ge„es hat mit dem unterirdiſchen Verkehrs⸗ eh ie zu beſenz um deng Intenſiverer Trambahnverkehr würde dagides Ardern. Freüich wng aus den Vorſtädten ins Stadt⸗ Hurmmer Auto genügf wird man einwenden, daß manchmat hat im Ueber dort verpflegt werden. Am 15. Auguft war die Zahl der Kranken 996(Krankenhaus 849, Spital für Lungenkranke 112, Neckargemünd 35). Hiernach war die Krankenzahl am 22. Auguſt um 20 piederer als am 15. Auguſt. Berhaftet wurde hier der als vermißt gemeldete frühere Ge⸗ ſchäftsführer des Badiſchen Bauernvereins A. Steuerer. Veranſtaltungen * 30 Pfg.⸗Tag im Friedrichspark. Wie aus dem Anzeigen⸗ teil zu erſehen, iſt für morgen erſtmals wieder ein billiger Sonntag vorgeſehen. Gewiß wird wie in früheren Jahren ein Maſſenbeſuch zu erwarten ſein. Neben den ſchönen Blütenbeeten dürfte die Blumenuhr als gärtneriſches Schauſtück das größte Intereſſe erwecken. Zur Erläuterung wollen wir noch näher an⸗ führen, daß für das Triebwerk ein Turmuhrenwerk benützt wird, deſſen Gewicht nahezu 6 Zentner beträgt und ſich in einem Hohl⸗ raum unter dem Ziffernblatt befindet. Die großen Zeiger ſpringen halbminutenweiſe vor.— Die für das Nachmittags⸗ und Abend⸗ konzert vom Parkorcheſter gewählten Programme bieten beſte Unter⸗ haltung. Wenn es die Witterung zuläßt, ſoll bei eintretender Dunkelheit das Schweizerhäuschen illuminiert werden und die Sternwarte in bengaliſchem Feuer erſtrahlen, ſodaß es auch in phrotechniſcher Hinſicht etwas Schönes zu ſehen gibt. GStandkonzert. Das Blas⸗ und Streich⸗Orcheſter Mannheim⸗Waldhof veranſtaltet am moragigen Sonntag, vormittags 11 Uhr, auf der Terraſſe des Reſtaurants„Gartenſtadt“ ein weiteres Standkonzert. Rommunale Chronik * Wiesloch, 28. Aug. Die geſtrige Bürgermeiſterwahl verlief ergebnisloys. Ein zweiter Wahlgang wird in etwa 14 Tagen ſtattfinden. Rohrbach b. Heidelberg, 28. Aug. Der Bürgerausſchuß genehmigte in ſeiner letzten Sitzung die Aufnahme eines Aus⸗ landskapitals in Höhe von 250 000 Mk. * Durmersheim, 28. Aug. Vor etwa vier Monaten hatte der frühere Gemeinderat wegen Differenzen(Gehaltsregelung der Ge⸗ meindebeamten) demiſſioniert. Seither entbehte die Gemeinde der wichtigen Verwaltungsinſtanz. Heute trat nun der Bürgerausſchuß zuſammen, um die der Gemeinde verantwortliche Körperſchaft, den Gemeinderat, zu wählen. Es wurde nur eine Liſte aufgeſtellt. 54 Stimmen wurden abgegeben, die zur Gültigkeit der Wahl ge⸗ ee e UU Weinheim 28. Aug. Zur Erholung für arme Schulkinder wurde geſtern nachmittag im lieblich gelegenen Kaſtanienwäldchen die vom Stadtbaumeiſter Eberhardt errichtete Blockhaushalle einge⸗ weiht. Mit der Halle die im Stil der Schwarzwaldhäuſer gehallen iſt, und für 150 Kinder Raum bietet, iſt Küche und Speiſekammer verbunden, ſcdaß die Kinder regelmäßig daſelbſt verpflegt werden können. Bei der Feier hielt Bürgermeiſter Dr. Meiſer namens des Stadtjugendamtes eine Anſprache, in der er die Errichtung des Kinder⸗Erholungsheimes als einen Markſtein auf dem Wege der Weinheimer Erholungsfürſorge bezeichnete. Er ſchloß„Geſundheit, Freude, Jugendglück möge das Heim allen beſcheren, die ſeiner keil⸗ haftig werden“. Ein 12jähriges Schulmädchen ſprach den Dank der Kinder für die herrliche Erholungsſtätte aus und überreichte dem Bürgermeiſter einen großen Blumenſtrauß. Die Feier, an der die Schuldirektoren, Geiſtlichen, ſowie die in der Jugendpflege tätigen Perfonen teilnahmen beſtand in Reigenſpielen, Geſängen und Dek⸗ lamationen der Kinder und fand mit einer Bewirtung mit Kakao und Kuchen ihren Abſchluß. Die Leitung der Erholungsſtätte wird von der Schulſchweſter Frln. Emma Wagner im Vereine mit den Kindergärtnerinnen Frin. Lauinger und Frln. Albrecht mit geradezu rührender Sorgfalt ausgeübt. UIWeinheim, 28. Aug. Der Buchdruckereibeſitzer Karl Bo ck, Inhaber einer„kunſtgewerblichen Arbeitsſtätte“ iſt aus der Unter⸗ ſuchungshaft vorläufig freigelaſſen worden. Das gerichtliche Ver⸗ fahren geht indeſſen weiter. Bei der Durchſuchung der Druckerei war ein Teil der Schrift⸗ und Linjenmaterialien von den früheren Arbeitgebern des Bock in Weinheim bezw. Mannheim als ihr Eigentum erkannt und von der Staatsanwaltſchaft beſchlagnahmt worden, da Belege für den rechtmäßigen Erwerb von Bock nicht beigebracht werden konnten. Mondfeld b. Wertheim, 27. Aug. Geſtern vormittag brach in der Roſenmühle Feuer aus, dem die Scheune mit fämtlichen Ernte⸗ und Futtervorräten zum Opfer fiel. Nur das Vieh konnte gerettet werden. Zum Glück ſtand die Scheune etwas abſeits, ſo⸗ daß es möglich war, das Wohngebäude zu retten und das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt unbekannt. Der Brandſchaden beläuft ſich nach vorläufiger Schät⸗ zeggeuf 10—11 000 Mark und iſt nur zum Teil durch Verſicherung 5 5 Motorradverkehr eine Entlaſtung der Straße wünſchenswert mache. Gewiß, aber auch Dollaranleihen wachſen nicht in den Himmel, und o in München 25 000 Perſonen eine Wohnung ſuchen, dürfen e ter nicht zu„den Müttern“, will ſagen ins Unterirdiſche ſteigen, um a e Autos auszuweichen.„Lerne zu reiſen, ohne zu raſen“ predigte der für den damals noch jungen Automo⸗ bilismus ſo ſehr begeiſterte Otto Julius Bierbaum. Heute lernt man das ſelten. Dafür lernt man zu raſen, ohne zu reiſen, wenn man am Hauptbahnhof den Andrang zu den Zügen ſieht und entſetzt an das Mißverhältnis denkt, das heute noch immer zwiſchen den Prei⸗ ſen der Bahnfahrten und des Leiſtungen etwa auf dem Gebiete des Reiſekomforts beſteht. Warum fehlen in den D⸗Zügen noch immer Seife und Handtuch, die früher verhinderten, daß der Reiſende nach drei Stunden Vahnfahrt zuſehends„ergraute“? Wo ſind die kleinen Tiſchchen geblieben, die früher auch den unglücklichen Nich tbeſitzern eines Fenſterplatzes einige Bequemlichkeit boten? Es ſcheint furchtbar ſchwer zu ſein, hinſichtlich der Leiſtung ebenſo ſchnell umzulernen, man es bezüglich der Forderun g verſtanden hat. Abbau der Inflationsgeſinnung tut allenthalben not. Wir haben ſchon oft darauf hingewieſen, aber immer wieder macht man die Wahrnehmung, daß vielen Leuten dieſe Erkenntnis furchtbar ſchwer fällt. Wer etwa in München zu den Fſpielen ins Prinzregententheater will und ſo umporſichtig iſt, ein Auto zu nehmen, der erlebt beim Ausſteigen die 55 5 der Chauffeur von ihm eine Mark über den Uhrpreis fordert. It der Kundige ſo geſcheit, nicht direkt vor dem Theaterporkal halten zu laſſen, dann entfällt der durch nichts gerecht⸗ fertigte Aufſchlag. Der Chaufſeur weiß ſelber nicht, warum er den ſo neppen muß. Aber„Vorſchrift“ ſagt er. Und„j wann iſcht werd und i nimm koan chlag net, nacha werd i altraft. Sonderbare Vorſchriſten, die die Reellität beſtrafen! Dabez 55 Prinzregententheater innerhalb der Zone einfacher Ge⸗ bühren. Kommt man mit einem Wagenlenker in längere Debatte, dann ieht es wohl, daß er klugerweiſe bemerkt:„Wer wird denn ſo notig ſein. Wo doch's T an Vergnügn is“ Aber das Autofahven iſt in München nicht immer ein Vergnü⸗ gen. So z. B. am Sonntag nſcht, denn da gibts von der Früh s auf die Nacht die bitterböfe Taxe 3, und die ſogen.„Nachttaxe beginnt auch an Werktagen bereits zeitig am Abend. Da überlegt man ſichs, ob man einem Chauffeur winken ſoll und— Geſcheit machte drum die Kgl. Hoheit Prinz Ludwig Ferdinand, der Arzt iſt und Geigenfpieler dazu. Allahendlich während der Feſtſpiele begibt ſich der anvermüſtliche Idealiſt ins Staatetheater⸗Orcheſter und— ſpielt luſtig mit. Es heißt zwar, daß er bei beſonders ſchwierigen Stellen den Fidelboaen ruhen läßt aber— im Prinziv— iſt der alte Herr der Gewiſſenhafteſten einer. Er ſſt, wie geſagt, geſcheit genug, auf die teuren Autos zu verzichten und— vadelt allabendlich gerade der auch in München zu ſündten Veen 15 geude bedie ktmne eder in ahrenquelle oemoardene übermäßige Auto⸗ und Bügelfalten keinen Wert zur Stätte ſeiner künſtleriſchen Wirkſamkeit. Die n, die au legen, nach Radlerart e 5 ſammenhaltend, tritt er die Pedale und gibt fein Obacht, daß der mit Spagatſchnürl an der Lenkſtange befeſtigte Geigenkaſten das Gleich⸗ gewicht nicht verliere. So 7 einer der„Tyranmen“ aus, gegen die das bedrückte Volk im November unſeligen Angendenkens„aufzu⸗ ſtehen“ für notwendig erachtet hat.. Die Kü tlerleidenſchaft des populären Prinzen hat ſchon zu manchen komiſchen Zwiſchenfällen geführt. Daß Ludwig Ferdinand bei den Feſtſpielen mittut, iſt traditionell. hat ſchon zu Mottls Zeiten begonnen. Aber er wollte aktiv dabei ſein, als im vorigen Jahre zu Richard Strauß 60. Geburtstag das Staatstheater⸗Orcheſter im Odeon unter des Meiſters Leitung ein großes Feſtkonzert gab. Der Intendant ſah nicht ohne Beſtürzung die Königl. Hoheit mit dem Geigenkaſten aufs Muſiker⸗ podium ſtürmen. Es war ſchwer, ſich aus der Affäre zu ziehen. Aber Baron von Franckenſtein iſt Diplomat. Er machte den hohen Geiger darauf aufmerkſam, daß der ſozialdemokratiſche Bürgermeiſter ber Stadt die Feier mit einer Rede eröffnen werde, worauf der Prinz denn einſah, daß er dazu nicht geigen könnte. Die Beſucher der Wagner⸗Feſtſpiele können ſich alſo von einem echten Wittelsbacher Prinzen etwas vorſpielen laſſen— uns an⸗ deren ſpielt der verehrliche Staat einiges auf. Und ſein Lied hat immer die gleiche, die„Steuer“⸗Melodie. Ein beſonders ſchriller Vers dieſes Liedes heißt Umſatzſteuer, und neulich verſandte das hie⸗ ſige Finanzamt an alle Schwabinger Künſtler und Schriftſteller dringliche Aufforderungen zur Umſatz⸗Offenbarung. Da nun 1500 Mark⸗Umſetzer bei der Quartalsſteuer frei ausgehen, ſollte man mei⸗ nen, daß jemand, der etwa 1550 Mark vereinnahmt hatte, nur für die ũbe nden 50 Mark herangezogen würde. Weit gefehltl Dieſes unglückliche Suppenhuhn muß die ganzen 1550 Mark ver⸗ ſteuern. Hätte er 1510 Mart eingeheimſt, ſo wäre die Steuer er⸗ heblich höher als der Betrag, der ſie verurſachte Ueberſchrift: Drum prüfe, wer ſich ewig ſchindet..“. Die Umſatzſteuer iſt für manche Schwabinger überhaupt eine höchſt überraſchende Sache ge⸗ weſen. Für die Kaufleute iſt ſie ja längſt ein Gegenſtand der täg⸗ lichen Buchung(und Verfluchung) geworden. Ein großer Teil un⸗ ſerer deutſchen Zeitgenoſſenſchaft hat aber mit Einkommen⸗ und Umſatzſteuer bei weitem noch nicht den größten Teil ſeiner Ver⸗ pflichtungen dem Staate gegenüber erfüllt. Es gibt in München einen Bedauern⸗werten, der vielleicht den— um ſportlich zu reden —„Meiſtertitel“ als Steuerzahler verdient. Der Unglückliche iſt Hotelbeſitzer, Weinhändler, Kinounternehmer; er unterhaält zwel Reſtaurants, ein Kabarett und eine Tanzbar. Nebenbei hat er ein Auto und läßt Pferde laufen. Er muß— ſage und ſchreibe— 98 verſchiedene Steuern bezahlen. Neulich hat er ein Strafmandat erhalten, wegen Steuerhinterziehung. Er hatte die— Hundeſteuer — vergeſſen. Nun als gofacher Steuerzahler betet er um die Ein⸗ führung irgend einer neuen Steuer. Sonderbare Zeiten erzeugen fonderbare Wünſche und ſonderbaren Ehrgeiz: Der Marn bo⸗ ſichs vartout in den Kopf geſetzt, das Jubiläum der bundartian Stever feiern zu dürf wahr. en. Dem Mann kann cebotten Herr Finanzminjſter? 4. Seite. Nr. 397 Neue mannheimer Zeitung[Mittag⸗Nusgabe] Samstag, 29. Auguſt 12— Gerichtszeitung Ein Wunderdoktor vor Oericht Das Amtsgericht Mannheim verhandelte am Donnerstag unter den Vorſitz des Amtsgerichtsrats Säger gegen den S8jähri⸗ gen uhrmacher Karl Weiß, der ſeit vielen Jahren in ſeinem kleinen 1¹ ſerladen im Waldhof die Praxis eines Naturheilkundigen ausübt. Er hatte einen außergewöhnlichen Zulauf aus allen Volks⸗ kreiſen. Ueber ſeine mediziniſchen Fähigkeiten gibt Weiß an, daß er lange Zeit in Indien gelebt und dort von einem weit und breit berühmten Gelehrten der Heilkunde Unterricht in den geheimſten Dingen der Natur genoſſen und hierbei beſonders heilkräftige, nur zur Nachtzeit blühende Pflanzen kennen gelernt habe. Der Extrakt, den man aus den Wurzeln dieſer verborgenen nachtblühenden Ge⸗ wächſe aufgrund mühſam erlangter Erfahrungen durch Deſtillation gewinne, ſei das einzige Mittel zur Heilung von Kranken, ſelbſt wenn dieſe von richtigen ſtudierten Aerzten bereits als unrettbar verloren bezeichnet ſind. Neben der beim indiſchen Fachgelehrten etworbenen Kenntniſſe will der wißbegierige Weiß auch in Amerika an Hochſchulen Vorleſungen über Medizin gehört und auf dieſe Weiſe ſeine Fachkenntniſſe in hohem Grade erweitert haben. Nach Ausbruch des Krieges ſei er nach Deutſchland zurückgekommen und habe, an ſchwerer Arterienverkalkung leidend, mehrere hieſige Aerzte und Heidelberger Profeſſoren aufgeſucht, aber keiner vermochte ſein qualvolles Leiden zu lindern oder gar zu heilen. Da habe er zur Selbſthilfe gegriffen und durch Auskochen von im ganzen Odenwalde geſammelten Pflanzenwurzeln ein Deſtillat erzielt, das ihn von ſeiner Krankheit völlig befreite, ſodaß er ſich wieder ſo geſund fühlte wie ein Fiſch im Waſſer. Dieſe wunderbare Heilung habe in ihm den Gedanken gereift, auch anderen Leidenden ſeine hilfreiche Hand zu bieten, doch ſollte hierbei ſein eigener mitleidsvoller Sinn den Leitſtsrn bilden. Geldgewinn ſei nebenſächlich. Weiß nahm nach ſeiner Angabe nur Perſonen an, die an Arterienverkalkung. Aſthma oder Zuckerkrankheit leiden und als unheilbar gelten. Jedem Kran⸗ ken, der ſich meldete, verſprach Weiß gründlichſte Hilfe in 4 bis 10 Tagen durch ſeinen bekannten Saft aus den Pflanzenwurzeln. Dieſe ſoviel verheißenden Verſprechungen des Wunderdoktors erwieſen ſich, wie nicht anders zu erwarten, als blauer Dunſt, als Hokuspokus aus dem Zauberlande Indien, das der angeblich wundertätige Weiß nie⸗ mals geſehen hat. Im Jahre 1904 iſt Weiß hier zugezogen und iſt nie wieder hinausgekommen. In der heutigen Verhandlung ver⸗ weigerte er die Angabe über Tag und Ort ſeiner Geburt, und als ihm der Inhalt ſeiner beim Bezirksamt aufbewahrten Perſonalakten vorgehalten wird und ſeine Ausweispapiere vorgeleſen werden, ge⸗ brauchte Weiß die Ausrede, all das beziehe ſich auf ſeinen Bruder, der Montageinſpektor ſei und ſich an unbekannten Orten aufhalte. Aus den vielen, heute gehörten Zeugen, ſollen hier nur die Ehe⸗ leute Pankraz Badoniſcheck in Waldhof genannt werden. Der Ehe⸗ mann litt an Arterienverkalkung(Blutſtockung), die Frau war gicht⸗ leidend. Weiß verſprach beide in 10 Tagen geſund zu machen, es dauerte aber 10 Wochen, ohne jede Beſſerung, der Zuſtand wurde vielmehr immer ſchlimmer, die Leute konnten es vor Schmerzen nicht mehr aushalten. Durch Liſt gelang es ihnen zuletzt, ein Fläſch⸗ chen mit dem angeblichen Pflanzenextrakt, ohne daß Weiß es merkte, fortzunehmen. Badoniſcheck brachte es zum ſtädt. Unterſuchungsamt zur Prüfung die ergab, daß der Inhalt nichts anderes war als Waſſer mit 0,8 Prozent Salzſäure und ſonſtigen kleinſten Mengen chemiſcher Subſtanz, die im gewöhnlichen Waſſer durch Analyſe feſt⸗ ſtellbar ſind. Alle Kranken mußten, meiſt täglich ſolche Salzſäue in einem Achtel Liter Waſſer in Gegenwart des Weiß oder ſeiner Haus⸗ hälterin trinken Sorgſam wurde darüber gewacht, daß ja niemand ein Fläſchchen ſich aneigne. In dieſem Verborgenhalten lag das ganze Geheimnis der Heilkunſt des Angeklagten. Eine Unterſuchung der Kranken hielt er nicht für notwendig. Die Angabe der Kranken über ihre unheilbaren Leiden waren für ihn vollkommen ausreichend für die Auswahl des anzuwendenden Deſtillats Die Zeugen be⸗ kundeten, daß Weiß nur von heilkräftigen Kräutern, aber nie von Salzſäure ſprach, ſie beſtätigten guch, daß der Trank des Weiß der gleiche war, wie er ihnen vom Gerichtsvorſitzenden heute zur Probe dargereicht wurde; ſie fügten hinzu, daß der Weiß'ſche Trank den gleichen Geſchmack, aber weit ſchärfer gehabt habe. Trotz der an⸗ geblichen Beſchränkung der Heilkunſt auf Arterienverkalkung, Aſthma und Zuckerkrankheit behandelte Weiß auch Kranke mit Magenkrebs, Magengeſchwüren, Nierenleiden, Blaſenleiden und Rheumatismus. Allen Kranken wollte er helfen aus reinem Mit⸗ gefühl. Lediglich aus dem Ergebniſſe der in jedem Einzelfall vorge⸗ nommenen Urinunterſuchung will Weiß den Krankheitskeim gefun⸗ den und mit ſeinem Pflanzenheilmitteln bekämpft haben.— Täglich kamen zu Weiß etwa 10 Leute, die wöchentlich 4 bis 15 Mark zu zahlen hatten. Hieraus erhellt der hohe Gewinn des Weiß, der zwar die Beſtimmung der Höhe der Arztgebühr meiſt den Leuten ſelbſt überließ. Bei reichen Logenbrüdern, die ſich ebenfalls bei ihm ein⸗ fänden, verlange er dagegen viel mehr, da ſich ſonſt das Geſchäft, im Hinblick auf die koloſſalen Auslagen nicht rentiere Er habe zur Gewinnung der Pflanzenextrakte zwei Platinapparate in Benützung von denen der eine 30 000, der andere 55 000 Goldmark gekoſtet be. Die beiden Sachverſtändigen Medizinalrat Dr Schäfer und Chemiker Dr. Müller, ſtimmten in ihren Gutachten darin überein, Theater und Muſik OVom Nationaltheater Mannheim. Die Proben zur Vor⸗ bereitüng der Opern ſpielzeit haben nun gleichfalls begonnen. Neuverpflichtet wurden in der Oper: Arthur Heyer vom Stadt⸗ theater Erfurt als Tenorbuffo. Chriſtian Könker von den Ver⸗ einigten Stadttheatern Barmen⸗Elberfeld als lyriſcher Bariton, Otto Steege(Opernſchule Hannover) als Baß(Anfänger), Erna Schtüter vom Landestheater Oldenburg als Altiſtin, Marianne Thalau von den Vereinigten Stadttheatern Barmen⸗Elberfeld 418 Soubrette, Trude Weber(Opernſchule Köln) als jugendliche Sängerin. Eröffnet wird die Opernſpielzeit am 6. September mit Wagners„Tannhäuſer“. Als Neueinſtudierung folgen: „Hoffmanns Erzählungen“ und die Mannheimer Erſt⸗ aufführung von„Elektra“, ſowie als erſte Opernneuheit „Leonce und Lena“ von Julius Weismann. Die Operette wird im Neuen Theater am 5 September mit„Gräfin Mariza“ eröffnen. Als erſte Neueinſtudierung folgt„Wiener Blut“. Doktoren der Schauſpielkunſt. In Moskau hat das ſtaat⸗ liche Studio der Schauſpielſchule Meyerholds den Charakter einer Hochſchule erhalten, den wiſſenſchaftlichen Doktorgrad ſeinen ülern bei erfolgreicher Prüfung nach Verlaſſen der Schule zu er⸗ teilen. Das Studium iſt auf drei Jahre berechnet und erſtreckt ſich nicht nur auf Darſtellungskunſt, ſondern auf alle Kunſtgebiete, die mit dem Schauſpiel irgendwie in Berührung kommen, einſchließlich Dramaturgie, Kunſt⸗ und Literaturwiſſenſchaft ſowie Bühnenarchi⸗ jektur.— Endlich iſt der Weg gefunden, den guten Schauſpieler akademiemäßig herzuſtellen. Der Herr„Dr. rer thaliae“ erſt wird uns zeigen, was für armſelige Brüder, Lewinski, Sonnental, Kainz und all die anderen ohne den Titel eines Doktors der Schauſpiel⸗ kunſt waren. Runſt und Wiſſenſchaſt Große Schweizer Kunſlausſiellung in Karlsruhe. Am mor⸗ Sonntag, den 30. Auguſt, muß die Große Schweizer Kunſt⸗ ausſtellung unwiderruflich ihre Pforten in der Städt. Ausſtellungs⸗ halle ſchlie ßen. Wie hoch die Bedeutung der Ausſtellung auch auswärts eingeſchätzt wird, geht aus der Tatſache hervor, daß ſo⸗ wohl von Berlin, wie von Frankfurt und Köln aus Schritte unter⸗ nommen wurden, die Ausſtellung zu übernehmen. Wie die Dinge liegen, iſt es jedoch gänzlich ausgeſchloſſen, daß das geſamte hier ausgeſtellte Material weiter geleitet wird; es könnte ſich, wenn außerhalb eine ſolche Ausſtellung zuſtandekommt, nur um Teile der hieſigen Ausſtellung handeln. Die Vertreter der bildenden Künſte aus faſt allen Ländern haben die Ausſtellung beſichtigt und ihrer Bewunderung über die vorzügliche Anordnung des u Peuſſcand Materials, das in dieſer Ueberſicht zum erſten Male in Deulſchland pereinigt wurde, Ausdruck gegeben. daß Salzſäure abſolut kein Mittel zur Heilung von unheilbaren Krankheiten ſei und daß Deſtillate aus Pflanzenwurzeln ebenſowenig hierfür in Betracht kommen. Weiß habe für alle Krankheiten in fkrupelloſeſter Weiſe ausſchließlich Salzſäure angewendet und ſo Leben und Geſundheit vieler Menſchen gewiſſenlos aufs Spiel geſetzt. Er müſſe als Kurpfuſcher und ſchamloſer Schwindler bezeichnet wer⸗ den. Wenn auch einzelne Zeugen angaben, von Weiß geehilt worden zu ſein, ſo beruhten dieſe Vorgänge auf anderen Urſachen, zu denen auch Suggeſtion zu zählen ſei. Auf alle Fälle ſeien die Heilſuchenden durch die Anwendung von Salzſäure ſchwer betrogen worden.— Der Staatsanwalt führte u. a. aus: Der Angeklagte habe ſtets zwei bis drei größere Flaſchen mit Salzſäure vorrätig gehalten. Die Deſtillate aus Kräutern hätten auch nie in ſolchen Mengen her⸗ geſtellt werden können. Die Handlungsweiſe des Angeklagten ſei niedrig und gemein, er ſage wohl, er behandle nur arme Leute und gebe ſein großes Geheimnis nicht preis. Seine Methode ſtütze ſich auk Urinunterſuchung, ohne ein Reſultat angeben zu können. Weiß 5 Phot. Lohr, Mex entheim. Feloͤmarſchall Conrad v. hötzendorf 7 Die letzte Aufnahme des öſterreichiſchen Heerführers, wenige Tage vor ſeinem Tod, im Kurpark von Bad Mergentheim, wo er. ein ſtändiger Kurgaſt des Bades, ſoeben ſeine diesjährige Kur erfolgreich beendet hatte und im Begriff, zur Nachkur nach dem Gebirge abzureiſen, von einer Lungenentzündung hingerafft wurde. ——————————— behaupte, ſolche gründliche Kenntniſſe zu beſitzen, daß bei ihm nie⸗ mand ſterben könne. Weiß ſei ein gemeiner Schwindler, der alle Zeugen für meineidig erkläre und ſogar behaupte, nicht der Weiß zu ſein, der ſich ſeit 1904 hier aufhalte. Wenn einige Zeugen Hei⸗ lung gefunden haben wollen, ſo ändere dies nichts daran, daß der Angeklage viele Leute durch Anwendung von Salzſäure ſchwer be⸗ trogen hat, all ſein Extrakt aus Pflanzenwurzeln ſei der reinſte Schwindel. Eine Gefängnisſtrafe von mindeſtens drei Monaten ſei gegen den Angeklagten zu erkennen.— Der Verteidiger R. A. Dr. Schindler plaidierte auf Freiſprechung, fürſorglich auf Zubilli⸗ gung mildernder Umſtände, falls das Gericht zur Verurteilung ge⸗ kange. Der Angeklagte habe keinen Irrtum bei den Kranken er⸗ regt und nur Mittel angewendet, die unſchädlich ſeien, Nachweis⸗ bare Vermögensſchädigung liege keinesfalls vor. Der Angeklagte habe an ſeine Erfolge geglaubt, die er höchſtwahrſcheinlich auf dem Wege der Suggeſtion erzielt habe. Folgendes Urteil wurde verkündet: Der Angeklagte Karl Weiß wird wegen fortgeſetzten Betrugs zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Auch hat er die Koſten zu tragen.— Aus den Gründen iſt u. a. zu entnehmen: Durch eine Reihe von Zeugen iſt feſtgeſtellt, daß ihnen der Angeklagte Salzſäure gegeben und in ſämtlichen Fällen durch Vorſpiegelung falſcher Tatſachen einen Irr⸗ tum erregt hat Ein Achtel Litter Waſſer mit 0,8prozentiger Salz⸗ ſäure habe ganz geringen Wert Einen Vermögensvorteil in ſolcher Höhe, wie geſchehen, durfte der Angeklagte ſich nicht aneignen. Er⸗ wieſen iſt, daß der Trank aus Salzſäure beſtand. Der Angeklagte hat keinen Dunſt von Heilbehandlung, er iſt nicht imſtande, Diagnoſe zu ſtellen Er kennt keine wiſſenſchaftliche Methode. Hier handelt es ſich um das Volkswohl, das vor ſolchen Schädlingen zu ſchützen iſt. Was der Angeklagte gemacht hat, iſt Schwindel. Derartige Elemente müßten vom Gebiete der Heilkunſt ferngehalten werden. Auf Befragen, ob er auf Berufung verzichte, erklärte der Angeklagte: Ich nehme das Urteil an. M. * „Gefängnisſtrafe für Jeitungsdiebſtahl. In Duis burg hatte der Arbeiter Kurt Hoff wiederholt einem Hausbewohner die Zei⸗ tung weagenommen. Das Schöffengericht verurteilte ihn wegen fort⸗ geſetzten Diebſtahls zu 14 Tagen Gefänanis. Auf die Berufung des Staatsanwaltes verſchärfte die Strafkammer das Urteil auf einen Monat Gefängnis. Der Staatsanwalt hatte drei Monate be⸗ Sportliche Rundſchau Mannheimer herbſt⸗pferderennen Die Gewichtsannahme für die Ausgleichs⸗ rennen der Herbſttage iſt erfolgt und bringt eine 57 intereſſanter Einzelheiten. Im Rieſe⸗Jagdrennen iſt, ebenſo wie im Ludwigshafen⸗Jagdrennen, der gute Vier⸗ jährige Rückgrat, der auf Berliner Bahnen kaum einen Gegner zu fürchten hat, mit dem Höchſtgewicht bedacht geweſen, hat aber die ihm aufgebürdeten 75 kg nicht akzeptiert. Im Rieſe⸗Jagdrennen hat 277 kg unter ihm Jugendliebe angenommen, welche im Früh⸗ jahr hier ſehr gut gelaufen iſt, während Oceana und Arion ge⸗ ſtrichen wurden. Nach Jugendliebe erſcheinen zwei ſüddeutſche Pferde, Trapper und Tango, hier wohlbekannt, die mit 4% reſp. %½ kg unter dem angenommenen Höchſtgewicht ſehr gut davon⸗ gekommen zu ſein ſcheinen. Patroclus, der nun folgt, wird wohl kaum ſtarten können, da er für ſeine Gewinne ſeit der Gewichts⸗ veröffentlichung 7 kg aufnehmen muß: der ſechsjährige Paulus, vor zwei Jahren einer der beſten, kann, wenn er im Gange iſt, mit 637% kg wohl zufrieden ſein. Farmer, als gute⸗ Fachklaſſe, iſt mit 63 kg nicht ſchlecht daran, vorausgeſetzt, daß ſie ſpringen gelernt hat, Strumen(62%½ kg) hat ſchon Hindernisrennen gewonnen. Von den niederen Gewichten gefallen uns noch Gaugraf, der gutes Kön⸗ 300 enf den rheiniſchen Plätzen gezeigt hat, die alte Gyp und onved. Auch im Ludwigshafen⸗Jagdrennen wurde für Jugendliebe das Spitzengewicht von 72% kg angenommen, während Tſchabouk Koſch, der Held der vorjährigen Mannheimer Herbſt⸗ rennen, mit 2 Pfund mehr geſtrichen iſt. Auf gleicher Stufe mit der Spitze wurde der mächtige Franzoſe My Lord II eingeſchätzt, dann reihen ſich noch unter den höheren Gewichten ein, der vier⸗ jährige Paulus, Gyere velem und Diego, die das in letzter Zeit durch verſchiedene Siege rechtfertigten. Alarich führt die auf glei⸗ cher Stufe ſtehenden Leichtgewichte an, von denen vielleicht China und Corona am beſten weggekommen ſind. Als Ausgleich III trägt das Mühlau⸗Jagdrennen des letzten Tages einen anderen Charakter, denn hier ſind alle die dif⸗ ferenziert, die vorher ſummariſch behandelt werden mußten. Far⸗ ih mer genießt die Ehre der höchſten Bürde ohne viel umee gegen Snob, Strumen, Dollar, Palette und Satyr. Der ückt. leider auf der Iffezheimer Bahn inzwiſchen tödlich verung 10 ein den übrigen intereſſiert am meiſten noch Märchenzauber iſt ſchnelles Flachpferd, das noch nicht über Sprünge gegangenf det Stärker beſetzt waren noch die Ausgleiche Aus“ Flachen. Hier war es z. B. ſehr ſchwierig, im Saar aß der gleich die 42 Pferde über 1600 m richtig einzuſchäßen chtel m⸗ alte Viau und Weiß mit 65 kg an der Spitze ſteht, wem er n eigentlich nicht ein, doch hat ſein Beſitzer Verkrauen, indeſſnd tee genommen hat. Banduſia, Logenbruder und Walada ſind den ihrer Stellung im oberen Teil der Skala günſtig daran trohent, mittleren Gewichten ſind beſonders Vergeßmichnicht, 7 5 nn der doch auch auf der Flachen einen anſtändigen Strich ge wã und Royale, die zuletzt ſich ſehr herausgemacht hat, du 11 5 die Leichtgewichte dürften hierbei weniger zu beſtellen, habem. die⸗ Beſſere Klaſſe iſt im Donau⸗Ausgleich vertreterigen zeigt ſchon die Spitzengruppe mit dem ausgezeichneten 1 den⸗ Storm Cloud. Le Gerfaut und Tite Live, Pferde, die n eſtellen Baden zwar gegen die dortigen„Kanonen“ weniger zu der an hatten, aber reelles Können beſitzen. Der alte Ornamen, scoup⸗ vierter Stelle ſteht, war einſt das Pferd der Ueberraſchure auf er iſt mit Taugenichts, dem neueſten Badener Sieger, Mouſſa eine Stufe geſtellt. Die Franzoſen Songe d Or und Grand dli dürfen troß hoher Gewichte als gut im Rennen befin ze am trachtet werden, in der Mittelgruppe heben wir Segieth 1 und Gianutri hervor, unter den Leichtgewichten den alte Struma, Le Parodien und Vergeßmichnicht. Gaden⸗Sadener Nennwoche Altefelds Aditl mit Janek gewinnt den„Großen Preis von 070 000 Mark) 209 für Der Tag des„Großen Preiſes“ war auch ein roßer feidung Iffezheim. Ein herrlicher und be graße Emch ge⸗ lockten ſehr viele Anhänger des grünen Raſens auf die 1 0 den legene Bahn. Die vielfarbigen Toiletten der Damenwel mung. Tribünen gaben dem ganzen Bild eine freundliche arkleider in Neben Uebergangskleidern hatten ſich die leichten Sommer der Ueberzahl noch einmal ins Freie gewagt. der vie Der Tag war in jeder Hinſicht ein Erfolg. Auch n große Preis blieb in Deutſchland. Der Ungar Bajtars ürſ Hohen“ zu beſtellen. Das Rennen fing ganz ſenſationell an. 6. Helbe lohe—Oehringens Alter Drahrer zog mit Längen vor dem oſſe deß Aditt und Hampelmann lagen dahinter. Der Stallge m Felde Alten Drahrer, Vorwitz bildete mit ziemlichem Abſtand 15 pornen. den Schluß. In der Gegengeraden geht auch Weißdorg nagzuge 90 Im Ziel muß ſich Weißdorn von Wbil mit einer halben Wolliuf, ſchlagen bekennen. Das Pburg⸗Rennen ſicherte ſich Pre 5 Traumdeuter mit ONeill vor Sapientia und Hanſa. Aberlegenen von Iffezheim war v. Weinbergs Periboia trotz idt alte Ju Rennen knapp vor Hilf Dir ſelbſt ſiegreich. O.. mi Hilf J ſeit abgeſtoppt, ſo daß er nur knapp den angreifenden He ol elbſt halten konnte. Den gewang ron. Her Goncza Gora mit Grabſch vor La Paludiere und My Favorle Preis von Raſtatt war wieder der Sieg eines d Prolos, Trutzſchlers. Pilatus gewann knapp gegen Prince Jan Pferben +5 Das Feiſt⸗Brut⸗Jagdrennen wurde von 4 29 ſcher de⸗ ſtritten. Hier konnte der taktiſch ſehr gut gerittene Honve ſenen winnen. aufe Der Sonntag bringt den Abſchluß der ſo glänzend aut einem Baden⸗Badener Renntage, die für die deutſche Zucht großen Erfolg abſchnitten. Verlauf der Rennen: Hellic 1. Aburg⸗Rennen. 1400 Meter, 5000 Mk. 1.(Grab 5 Traumdeuter(ONeill). 2. Nuſſenow's Sapien ia nei,. 3. Robitſchek's Hanſa(O. Schmidt). Ferner llefeg Schen Cioilih. teurer, Terrakotta, Idol, Mime, Farmer, Tf erke 24. 22115 —— 1 L. Zeit 2·43. Tot. 33:10; Pl. 13 euer uig Nach unruhigem Start kommt Schalmei vor Trauggtar nd Sapientia am beſten weg. Farmer zieht mit dem Einlauf ausſichtsloſer Poſition über die ganze Bahn. Im e geſch um haben ſich Traumdeuter und Sapientia an die Spihe, noch ö Hanſa 5 von der Mitte aus an, es reicht jedo dritten Platz. 1. 5,(Sal⸗ 2. Preis von Iffezheim. 1000 Meter. 5000 Mk ir ſelbſt iſe bergs Periboid(O. Schmidt), 2. Suckow's Hilf Den: umtacht dit). 3. v. Opel's Verheyen(H. Schmidt). Ferner 0 Eigel hher Eiger. 2— 1— 2 L. Tot. 10:10; Pf. 11, 16⸗eihſt. In e⸗ an der Spitze ab, dahinter Verheyen und Hilf Dir 1 chmidt faſt Geraden geht Periboia in Front und gewinnt ſicher. gut lief, de Nenſend eene anduch Hilf Dir ſelbſt, der ſehr 6 e das Rennen gekoſtet hätte. Mk. 1. f „3. Großer Preis von Baden. 2400 Meter, 70 000(Bar 00, nd⸗ ſeld's Aditi(Janet). 2. v. Oppenheim's Weißdor. gale Hönwalt's Abgott(Pretzner). Ferner liefen: Großing ſtare, 147 Hampelmann, Hornbori, Vorwitz, Alter Drahrer, B 22210, deaß— 1 L. Zeit:436. Tol. 30.10. Pl. 14, 15, und Hargeg Drahrer geht ſofort mit Längen in Führung vor diti Gegenger Im mann, Vorwitz liegt weit zurück am Ende. der. rücken Aditi und Weißdorn in Front, Vorwitz fällt auch big Raſtatter Bogen hat Aditi bereits die Führung, die 115 2. Ziel nicht mehr abgibt. Weißdorn behauptet ſicher deni“ Heldgh, 4. Waſſerfall⸗Ausgleich. 2000 Meter, Meudier 60 Goncza Gora(Grabſch). 2. Wertheimer's La Pa n: Elfe 1 3. v. Weinberg's Myron(DO. Schmidt). Ferner liefer +. die Falſum, Miramar, Segieth, Roſt, Blau und W20 gührl bis in det Jeit:16,8. Tot. 60:10; Pl. 16, 22, 12:10. Noſt ſniere. n Gegengerade vor Myron und Miramar und Palu Paludietz cbe Geraden geht Goncza Gora an die Spitze vor—— auch 25 Moron. In dieſer Reihenfolge gehen die Pfe gccle⸗ 5 rüßſe. 8. Preis von Raſialk. 1800 Meter, 5000 Mk. 1. lge ent, Pilatus(Blume). 2. E. Kaufmann's Prince Contte 0⸗ Nuſſenow's Prolog(Grabſch). Ferner liefen: Tot.„ in Counter⸗tierce, Otavi. Hals— 1—. Zeit 208. Tribüng ne Pl. 12, 14, 13=10. Prince Jan Hiegt bis an dicher vor Führung, dann geht Pilatus in Front und gewinn fa Jan und Prolog, der gegen Schluß mächtig auf ine Rolle reg kurze Zeit an zweiter Stelle, ſpielte jedoch dann 25 1. W. 5 6. Jeiſt-Brut-Jagdrennen. 3400 Meter, 5000 5 und Neubauer's Honved(Griep). 2. Brammsertaler. lben, mann). 3. Perske's Marotte. Ferner liefen; Sither.10 Längen— Weile. Zeit 425 8. Tot. 4910 Pl. Suhrung e taler zieht ſcharf los und liegt mit Längen in 9 92 1 plab Honved und Marotte folgen. In der Gegengeraden if den gegen. ſcharfe Fahrt Silbertalers aufgenommen und ſich winnt über gelegt. Silbertaler fällt dann zurück. Honved ge Marotte iſt dem ſcharfen Tempo erlegen. m̃ein- Bedcl J 77.] 25. 28. 5 Refu-Bege! 2 2 2 Schuſterinſel“.77 1,80.92.582.37.310 Mannhelm.6 2— Kehl„.72.804.75.2108.42.27 Seilbronn ⸗ Maxau,..30.45,4.39.555.00.91 Mannbeim..08].278.31.273.61.94 ſfaub—.e eln„.881.69.79ʃ1 85.90 wiaſſerwärme des Rheins! 18 C..—, Feppelin-Eckener- Spendt 1. Neue Mannheimer Zeitung n. 1 2. Mannheimer Roßhaarſpinnerei u. Fabrikt tec 0* 3 Cheſte F maß Gerch olgteh 2—4 .Chriſtof Max, Gerichtsvollzieher a. 2. m 4. Dupl.⸗Aug elurich Rau u. Frau, Neuoſthei 120 71 ez⸗* Gtste * 5 Le! Bunpomach qun Bunjuuudg uscphneg z% bune ee enn ecgeeene eee e Hanqeaeeee eehnee z00 gunss sid jquufbeg puquebnze Need u eeeeeun bae; „paedgch dun zuseaza oßh un ausgptegsusgej qun Auebsjofpi0h. bieqn qun zuun bungessa ae n gnun eeee ecegeog zTkfeg ne ueagegune ee eee enet qupiꝓhnsg oboß zeufef Neeen dun nz eupbanvun un egaeg gun gand Söbimse öqusgeilin en ene eeeenhee e!. unaeg uielbpade ane usganem jv 40 qun mezbiqusanosg 120 Apgogz aue eheeee! ⸗Begt qun Buncpfeqneg dusef Joſpice uw ſoch ur, Muszc uze Zantessesphugſzech ufel qun janlebng uled eee bnn eece Inbcpseb a% Jpogeb anu u neg dusef oleid jpg oqeoc snuisgonc senv j6 euich eduegen ecg ee e ee dun aunt ſeezee dun Jan! eoch uleſgnqequn gun uteſgnauegz anspie een nac uda egulcd aeg uebpzz ued sIv qhel sun ada Jpanlad Uens aapn i usbnseae ueuoinese a0 nepanee e e eeneenee e. in sun zejun svm uteg aca Ipang10 di r eeg ee u anu Piusog eid uebnee ecoſongck 10 1 40 opieſb sun svm uteq ac Jpanla0 et ee ehe eeee eheeee e e eech eid 31 J sun zeqn soq uued ada Janfag⸗ e10:sn nbunbaeaun Soqubigueqis s Seanbebnceg seg qun suesd seg oied uelgibnen a00 deee eeeeeen eneeene bee e eec edee Aqie! sun i0a zig Aæpann egg ie eeeene ee in sun zezun aun Spiejb sun sdau'sun zeqn sva uteg 1da— uspangaged beag a00 leeee een eeee eeeee een ened“ uin azlag zulg sun ada nqief suelhpcde gun susqeg seufe eggag epegee „10 2i0 Jpg ocheoc gnet eeeee eheeee deun ehee epmnedg 1 6 10 ubun si becene eee ee eece vag einapi Inne aun unnvuppe gun zegchugzecß secheog Moch mu ee beeee e un ed ang ane lunc uiel ꝙpang noch as epfius a ee eeel en at u beeenen ee⸗ a0 unnebupach sog eagfmebſſoch aauze sfpfiche aue zpinenen ee uesflen i0 auecunqzeahz z„unaban ueg sno slequle aepgie u ebeee eehee e ben n eunbeeee eeege; zunzz sebiqusqef Gog Jen eneeou eſach uteuzege pbu avane dig 3Ja e uc anl noch jpſpicpe seid zn— favqueljo neu plt: eldgchf Aqzel uic uaa gun Pinlea— uazquo sgeneun inv; zwipſche ieee neen ee e eenee nene wee e eeebe e nen a% sih:noch uit an deee eee eden er Negbiquem Zos ogeid ueunne eee eee ee weeeeee en ue pvu „Seeſe Se ee ee e een eeen eeeeee ee ebeee e quzedubm adazgs dun ganſe usbiane u e nen ecen wee e ae euuvu udupc obuc zk&ho bunznne gun uhvgz onbgsiohpi 210 31v Mequsee eee e ee ehneee weeeen t eene ansvze i anbquello anpoig ed ue e eee ee ene eeee aun uec uind uneg nog qun unvz u qub d:ueglppleb geg eui ang negz aeusef qun Gin u ueee dun ed eg eceog * abqeß uslligz svq acqv Jgo uoibnezs duse eu add ueeee ee Sieheuiueze ee ehneus 10 ꝛ00 ee e eneeeeeee ee unca ee een ee n sog— sgWeanug saquc neee eee e ehecebqv ecdee een eeeecee l cbn eee eeeg „Sogubile fupee uohonubbag usbemaeqnsnenan ucngvan „ aeee a ua ungueahuß) qun Bunuzehſucd suezuec sad Buneusabun aun Buneusabgogz oigckoſonack Funucseqizepesug J eeeeeeeeee ene ebe eene ee eunueee eeeeeeg agog snuuszubqsuuubgozdg ad eqnpibusuuog ↄhhlaeck aed spasnch ⸗vave uoißhezg ed snusſop aed snuusjuvpienzuoz a00 snuisiggang ad0 ueid 4 lpguese dun pneguse i sano sva— ueſeaebuv nq uleg pu goſog) soq aeſun Hunlasaaezun Hundopuch aun Bungaba⸗ deeeeee eeneheeeeeee eeeee ee eeee eee ⸗Sipipſuseuech suseg uspnclueut sed Bunapißy Bunbjuserz susqeg seg Hae ſe eeeee eeeeen ee en ehee ee e e ⸗qnc sed sqvölnſz vupmang uune siq bunhobzeg un bunſgilnzz use ee eeeee eheenee eeee ene eme aun usspinſg ꝛ sgecqhug 4 oou quspnf zuun bdiauvc sjusiag 820 oegz dun auge eid ui quping zphuosjodvu uunzzenlegc uscphock oans uteg sno qipiſog) ususſfoicpleß 4e0 uinzuscpeiach uued sno in zhoch aeid en sjemeg uind usqeg usquelleasno qun uequsllenbsnp Duqppui uieſeig uuvng adanqm uvanc spinlg⸗lem a0;snuusfsqungz un e iee ee ͤ ee eheeeeeeeen eee ne wen weg usjaan uezanzlansod ed qun Aivaz aphaupzuebaou sun nau ug! 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Aneles na uenangs aun gunend uen e ee ee en zahhvg feiuaduiag oiaog quebjo! 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Den nachdaligen Unzählige haben den Olympier von Weimar aufgeſucht, ſind bald mehr, vald weniger freundlich empfangen worden und haben Eindrücke mit forigenommen, die uns in ihrer Geſamtheit ein Bild von Goethes Perſönlichteit geben, das unſchätzbar iſt und die in⸗ timen Selbſtbekenntniſſe ſeiner Werke durch objektive Schau ergänzt. In einer vielbändigen Sammlung ſind dieſe Begegnungen und Ge⸗ ſpräche mit dem Weimarer Titanen verzeichnet, aber es finden ſich noch immer neue wichtige Zugniſſe, in denen Beſucher in jener ſchreib ſeligen Zeit ihre Erlebniſſe niederlegten. In der Sammlung Kippenberg, dieſer bedeutendſten Goethe ge⸗ widmeten Privatſammlung, deren Schätze noch ſtändig anwachſen, iſt eine ganze Anzahl von Briefen der Zeitgenoſſen Goethes erhalten, in denen Beſuche in dem Hauſe am Frauenplan in Weimar geſchil⸗ dert ſind. Aus dieſen bisher unveröffentl. Schreiben beilt Dr. F. A. Hünich in dem vierten Band des im Inſel⸗Verlag erſcheinenden Jahrbuches der Sammlung Kippenberg“ wertvolle Aufzeichnungen über ſolche Goethebeſuche mit. 5 So berichtet Schinkel, der große Baumeiſter, in ſeinem Brief vom 17. Mai 1825:„Mein letzter, leider viel zu kurzer Aufenthalt in Weimar iſt mir von unbeſchreiblicher Wichtigkeit geweſen, ein paar höchſt bedeutende Worte des hochverehrten Geh. Rat von Goethe trafen ſo vollkommen mit der Löſung einiger Aufgaben, die ich mir gemacht hatte und deren Bearbeitung ich die beſten Stun⸗ den meiner Muße widme, zuſammen, daß ich ſehr ermutigt wurde, guf meinem Wege weiter vorzugehen. Das eine betraf den Charak⸗ ter des Spitzbogens in der Architektur als wohl mannigmal ge⸗ brauchsfähig, aber der Schönheit ermangelnd und das andere die Gefährlichkeit der Landſchaftsmalerei in der ſchönen Kunſt. Ein anderer Kunſtfreund, der Dichter und Begründer der moder⸗ nen Kunſtwiſſenſchaft Franz Kugler, machte im Frühling 1827 dem Alten von Weimar ſeine Aufwartung, eingeführt durch ein Schreiben des Freundes Zelter. Seinen Eindruck von Goethes Per⸗ lönlichfeit ſchildert er folgendermaßen:„Der Meiſter erſcheint: Dep⸗ rient als Lear, der König von Tule. Eine hohe, edle Geſtalt. nicht gebückt, im braunen Ueberrock, den Kragen ein wenig phantaſtiſch geſchnitten und niederhängend. Das Geſicht iſt edel, nicht ſo verfallen, als du glaub'eſt die Farbe dunkel, brunro' die Naſe groß, aber nicht lang, über der gewaltigen Stirn heben ſich weiße Haare, um den Mund ſpielt ein eigenes Lächeln. Sehr wohl getroffen iſt die Vüſte von Rauch, die ich kurz hernach im Gipsabguß auf der Bib⸗ liothek ſa); der Steindruck mit ſeinem Fakſimile iſt ähnlich. ober er ſne nur den alten Mann, nicht den Dichterkönig dar. Ueber die üngeren Darſtellungen kann ich nicht weiter urteilen. Er lädt dich ein, neben ihm auf dem Sofa Platz zu nehmen, ſpricht mit dir über dies und das, wie du ſonſt ſchon bei Viſiten auf der Reiſe gewohnt biſt, nur bricht er überall ſchnell ab mit einem faſt ängſtlichen:„So, ſo, na ſchön, und von hier gehen Sie uſw.“ Daß dein Beſuch kurz, die Unterredung von gleichgültigen Gegenſtänden, wird dich nicht weiter befremden; du wirſt aber die gewaltige königliche Er⸗ ſcheinung nicht ſo leicht aus Sinn und Gedanken zu bannen ver⸗ mögen.“ Heinrich Döring, der ſpäter vielgeleſene Lebensbilder un⸗ 1 Klaſſiker und auch eine Biographie Goethes verfaßt hat, war m Dezember 1814 bei Goethe, als dieſer ſich in Jena aufhielt, und ſchreibt darüber:„Ich ließ mich melden und wurde ſehr höf⸗ lich, ja zuvorkommend aufgenommen, obgleich man mir vorher ſeinen Stolz, ja ſeine Geringſchätzung gegen Fremde mit den leb⸗ hafteſten Farben ſchilderte. Goethe iſt ein Mann von mittlerer Größe, ſtark und kräftig gebaut, von blühender Farbe, ſchwarzen Augen, einer gebogenen Naſe; kurz, er hat ein echt griechiſches Aus⸗ ſehen, wie wir es auf alten Vaſen, Gemälden oder Büſten zu er⸗ klichen gewohnt ſind. Er unterhielt ſich beinahe eine Stunde mit mir von mannigfachen wiſſenſchaftlichen Fächern und meinen Stu⸗ dien, wobei er Gelegenheit nahm, mir die Naturwiſſenſchaften zu empfehlen, indem uns, wie er ſagte, durch dies Studium allein die Schuppen vom Auge fielen.“ Der Maler Joſeph Stieler, von dem wohl das bekannteſte Goethebildnis ſtammt, ſchilderte die Sitzung im Jahre 1828 ſpäter in einem Brief an Eckermann:„Dieſe vier Wochen in Goethes Nähe und alles, was ich dort ſah, werden mir unvergeßlich bleibn. Sie bilden bei mir einen Lebensabſchnitt: Du kannſt Dir denken, mit welcher Begierde ich daher Deine Geſpräche mit dem Vortrefflichen las. Ich erkannte ihn in jeder Zeile wieder, hörte dieſelben Aus⸗ drücke, dieſelben Worte, welche ich von ſeinen Lippen vernahm.“ Der Muſiker Hiller, der 1827 bei Goethe war, ſchreibt darüber un Eckermann: Ich denke nur immer mit wahrem Entzücken an meine Augenblicke bei Goethe, die, ich kann wohl ſagen, auf mein panzes Leben einen entſcheidenden Einfluß haben. Wie großartig und liebreich ſah ich den Mann vor mir ſtehn, den ich ſchon liebte, dhne ihn geſehen zu haben!“ Das unſchätzbare Glück der Freiheit beſteht nicht darin, daß an alles tut, was man iun mag und wozu uns die Umſtände einladen, ſondern daß man das ohne Hinterhalt und Rückſicht auf ren Waa tun kann, was man für recht und ſchicklich hält. Goethe(Wilh. Meiſter). Seibſtbetenntuiſſe.— Selbſtmordepidemie durch Werther. Unter dem Titel„Selbſtmörder“ iſt im Verlag C. Weller u. Co. in Leipzig ein feſſelndes Buch kulturhiſtoriſcher Schilderung er⸗ ſchienen. Emil Szittya gibt darin die erſte überſichtliche Samm⸗ lung zahlreicher Selbſtmordfälle und behandelt mehrere hundert hiſtoriſche Selbſtmorde und Selbſtmordverſuche aller Zeiten und Län⸗ der. Auch Goethe, dem nichts Menſchliches fremd geblieben iſt, hat zum Selbſtmord Stellung genommen, und im Folgenden ſei nach dem Buche mitgeteilt, was Goethe über den Selbſtmord gedacht —5 und welche Nachwirkungen von ſeinem Werther ausgegangen ind. 2* Goethe zeigte nicht nur im„Werther“, ſondern auch im „Egmont“ das tiefſte Verſtändnis für den Selbſt⸗ mord; und im 13. Buch von„Dichtung und Wahrheit“ ſagt er: „Der Selbſtmord iſt ein Ereignis der menſchlichen Na⸗ tur, welches, mag darüber ſchon ſo viel geſprochen und gehandelt ſein, als da will, doch einen jeden Menſchen zur Teilnahme fordert, in jeder Zeitepoche wieder verhandelt werden muß. Es wäre etwas Unnatürliches, daß der Menſch ſich von ſich ſelbſt losreiße, ſich nicht allein beſchädige, ſondern vernichte; jener Ekel vor dem Leben habe ſeine phyſiologiſchen und ſeine ſittlichen Urſachen, jene ſolle man dem Arzte, dieſe dem Moraliſten zu erforſchen überlaſſen. In„Dichtung und Wahrheit“ erzählt Goethe ferner, wie er ſich vor Abfaſſun s Werther mit Selbſtmordgedanken trug.„Da 100 ſelbſt in dem Falle war, und am beſten weiß, was für Pein ich darin erlitten, was für Anſtrenung es mir ge⸗ koſtet, ihr zu entgehen, ſo will 15 die Betrachtungen nicht verbergen, die ich über die verſchiedenen Todesarten, die man wählen könnte, 55 angeſtellt. Wenn Ajax in ſein Schwert fällt, ſo iſt es di ihm den letzten Dienſt erweiſt. Wenn der Krieger ſeinen Schild⸗ träger ihn nicht in die Hände der Feinde geraten zu laſſen, ſo iſt es auch eine äußere Kraft, deren er ſich verſichert, nur eine moraliſche ſtatt einer phyſiſchen. Frauen ſuchen im Waſſer die Kühlung ihres Verzweifelns, und das höchſt mechaniſche Mittel des Schießgewehrs ſichert eine ſchnelle Tat mit der geringſten Anſtrengung. Des Erhängens erwähnt man nicht gern, weil es ein unedler Tod iſt. In England kann es am erſten begeg⸗ nen, weil man dort von ſend auf ſo manchen hängen ſieht, ohne daß die Strafe gerade entehrend iſt. Durch Gift, durch OBeffnen der Adern gedenkt man nur langſam vom Leben zu ſcheiden, und der raffinierteſte, ſchnellſte, ſchmerzloſeſte Tod durch eine Natter war einer Königin würdig, die ihr Leben in Glanz und Luſt zu⸗ gebracht hatte. Alles dieſes aber ſind äußere Behelfe, ſind Feinde, mit denen der Menſch gegen ſich ſelbſt einen Bund ſchließt. Wenn ich alle dieſe Mittel überlegte, und mich ſonſt in der Ge⸗ ſchichte weiter umſah, ſo fand ich unter allen denen, die ſich ſelbſt entleibt, keinen, der dieſe Tat mit ſolcher Großheit und Freiheit des Geiſtes verrichtet, als der römiſche Kaiſer Otho. Dieſer, Saceß ae e Wee 755 Nechs, 5e 15 gebracht, entſchließt„ zum ten des Reichs, das ihm gewiſſer⸗ maßen ſchon angehörte, und zur Schonung ſo vieler Tauſende, die Welt zu verlaſſen. Er begeht mit ſeinen Freunden ein heiteres Nachtmahl, und man findet am andern Morgen, daß er ſich einen ſcharfen Dolch mit eigner Hand in das Herz geſtoßen. Dieſe ein⸗ ige Tat ſchien mir nachahmungswürdig, und ich überzeugte mich, daß, wer nicht hierin handeln könne wie Otho, ſich nicht erlauben dürfe, freiwillig aus der Welt 0 gehen.— Unter einer anſehn⸗ lichen Waffenſammlung befſaß ich auch einen koſtbaren wohlge⸗ ſchliffenen Dolch. Dieſen begte ich mir jederzeit neben das Bett, und ehe ich das Licht auslöſchte, verſuchte ich, ob es mir wohl 95 lingen möchte, die ſcharfe Spitze ein paar Zoll tief in die Bruſt zu ſenken. Da dieſes aber niemals gelingen wollte, ſo lachte ich mich zuletzt ſelbſt aus, warf alle hypochondriſchen Fratzen hinweg und beſchloß 55 leben. 4 4 Die Selbſtmordepidemie, die Goethes„Werther“ in allen Ländern hervorrief, iſt zur Genüge bekannt. Es wurden darüber unzählige Bücher geſchrieben. Unter anderem werden fol⸗ gende Fälle mit dem„Werther“ in Verbindung gebracht: Hinter Goethes Garten an der Ilm ſtürzte ſich früher das Waſſer rauſchend über ein hohes Wehr. Dichte Linden umdun⸗ kelten das Ufer des Fluſſes, und die einſame Stelle, welche ſich ſeitdem durch die Anlagen des Parkes ganz verändert, hatte etwas ziemlich Düſteres. Hier war es, wo zu Anfang ſeines Weimarer Aufenthaltes am Abend des 16. Januar 1778 ein junges Fräulein, TChriſtine von Lasberg, ins Waſſer ſprang. Sie glaubte ſich von ihrem Geliebten, dem Schweden Wrangel,„hſitz aſſen“. Am 17. Januar, da eben Goethe ſich mit dem Herzog auf dem Eiſe befindet, wird die Leiche des jungen Opfers in der Ilm unweit dem Wehr entdeckt, und als man ſte herauszieht, findet man„Wer⸗ thers Leiden“ bei ihr. Goethe mußte allabendlich beim Nach⸗ hauſegehen an dieſem Platze vorüber, wo nur das Brauſen des herabfallenden Waſſers durch die Einſamkeit tönte, und es läßt ſich denken, daß ihn öfters die Erinnerung an die„arme Chriſtel“(o wird ſie von ihm in ſeinen Her an Frau von Stein e 0 ſeines Körpers, die tellungen zwor erwähnt, doch wicht beſtenmt zugiot. an Selbſtmordfällen, bei welchen Werſher eine Rolle ſpielt, fehlne es in der Tat nicht. Es finden ſich ſolche u. a. mitgeteilt in einer jetzt verſchollenen Schrift: Ueber den Selbſtmord von J. Fr. Knüp⸗ pel, Gera, 1790. Hatte ſich doch in Halle ſogar ein Schuſterlehrling von ſeiner Dachkammer zum Fenſter herausgeftürzt, den Werther in der Taſche. st⸗ * Goethe als Jeichner Von Dr. n. Woltereck(Goslar) „Künſtler! zeiget nun den Augen Farbenfülle, reines Rund: Was den Seelen möge taugen: Seid geſund und wirkt geſund.“(Zayme Kenien.) Nach dieſen Regeln handelte Goethe ſelbſt als Zeichner. Zwar gilt er darin meiſt noch als Dilettant. Aber wer einmal einen Blick in die Mappen des Goethenationalmuſeums getan, das jetzt an 2000 Stück zuſammengebracht hat und unter ſeinem rührigen Di⸗ rektor eifrig weiter ſammelt, wird wohl anderer Meinung ſein. Eine erſte wirklich gutgehängte Ausſtellung davon(ca. 100 Stück) hatte das Weimarer Landesmuſeum anläßlich der diesjährigen Goethe⸗ tagung veranſtaltet und damit weitere ſchlagende Beweiſe für Goe⸗ thes Künſtlerſchaft auch als Zeichner gegeben. Ein Kunſtkritiker glaubte ſogar ſagen zu können: Goethe als ein hochmoderner Zeichner hier vorgeführt, könnte gut und mit größtem künſtleriſchem Intereſſe ſeinen Mann ſtehen.„Weiter heißt es dann wohl richtiger„Es war bisher deutſche Gewohnheit über Goethes⸗ Zeichnungen zu lächeln... dieſes Lächeln wird bei dieſer Aus⸗ ſtellung zu einem freudigen Lächeln des Staunens über die gigan⸗ tiſchen Univerſalität des Dichtergeiſtes... hätte dieſer Zeichner Goethe nichts geleiſtet als dieſe Auswahl aus ſeiner unendlichen Fülle von Zeichnungen, man würde ihn heute als einen Entdeckten, als einen Auferſtandenen in der großen Welt preiſen.“ Ja, der Zeichner Goethe wird von Vielen noch neu entdeckt werden müſſen, wozu eine geplante größere Veröffentlichung von Zeichnungen helfen wird. Wird doch die wiſſenſchaftliche Bedeutung ſeiner Arbeiten und ſeiner Sammlungen täglich erneut von Vielen erfahren, ſeitdem die Ausſtellungsräume im Goethehausanbau ge⸗ ſchaffen, die ſchon wieder viel zu klein geworden. So wird Goethe als Zeichner hinfort auch durchaus als Künſtler gelten, trotzdem er ſelbſt ſeit ſeiner„italieniſchen Reiſe“ endgültig darauf verzichtet hatte. Nur würde ich ihn nicht gerade hochmodern nennen, da es der Kunſt unſerer Tage noch oft an dem fehlt, was Goethe im obigen Xenion verlangt. Kein Rauſch, keine Ekſtaſe, haben die kleinen oder großen Bilder und Skizzen geſchaffen, die zumeiſt auch die heute ſo verpönte Wirklichkeitstreue zeigen. Nur die Be⸗ geiſterung ſeiner ſchönheitstrunkenen Augen, Forſcherdrang oder perſönliche Intereſſen leiteten Stift und Pinſel bei Goethe für die er ſich zumeiſt nur auf Reiſen oder in geſelligen Stunden Zeit zu nehmen vergönnte. Vieles iſt dabei flüchtiger Entwurf geblieben neben ſorgfältigen Ausführungen in Blei, Kohle und Feder, Rötel, Tuſche oder Sepia, als Zeichnung, Radierung, Aquarellen und Paſtellen. Auf weißen, gelben, grauen, bunten Papieren hat ſich unſer großer Dichter verſucht, mit und ohne Deckweiß, ſchraffiert oder mit flächigen Schat⸗ ten. Die verſchiedenſten Verſuche oder verſchiedenartigen Auf⸗ faſſungen der gleichen Motive zeigen dabei oft ſein heißes Be⸗ mühen auch als Zeichner. Auf allen Reiſen, ſeit er von Frankfurt nach Leipzig gefahren, haben ihn große Zeichenbücher und Blocks begleitet— ſpäter wohl, um erſte Eindrücke feſt zu halten, die er noch als Dichtungen ver⸗ herrlichen wollte. Auch in vertrautem Freundeskreiſe zu Weimar und Jena,„der beiden Enden der großen Stadt“ hat Goethe oft und gern bis in ſein hohes Alter zu den Stiften gegriffen. Johann Schopenhauer und Johanna Frommann hielten ſtets neben dem Teetiſch, den Goethe hier wie dort zeitweiſe ganz regelmäßig beſuchte, abſeits ein ruhiges Tiſchchen mit Malzeug bereit, wo der verehrte Gaſt nach Herzensluſt zeichnen und phantaſieren konnte, wenn er zur Unterhaltung zu müde oder nicht aufgelegt war. Eine Art Notwehr war dann das Zeichnen des vielbeſchäftigten und vielbeläſtigten Herrn Geheimrat, der einmal klagend an Schiller geſchrieben:„Es iſt für Unfereinen mit der Geſellſchaft immer eine traurige Sache. Man erfährt was, aber man lernt nichts; und was wir am meiſten, ja einzig brauchen: timmung, wird nicht gegeben, vielmehr zerſtört.“ Goethes Radierungen ſind meiſt erſte Verſuche aus ſeiner Lehr⸗ zeit bei Oeſer in Leipzig. Aus Straßburg ſind die Seſenheimer Skizzen bekannt. Auch in Frankfurt als junger Advokat im Eltern⸗ hauſe hat Goethe gezeichnet. Eine ſehr fein ausgeführte Bleiſtift⸗ zeichnung Goethes von Lavater, wahrſcheinlich während der ge⸗ meinſamen Rheinreiſe 1774 entſtanden, hat das Goethemuf um kürz⸗ Aich erworben. Eimdruck, den die Wartburg z. B. auſ Goeſhe uumer Wieder Mmache, verraten verſchiedene und verſchiedenartig ausgeführte Biäiter. Auch ein Blick vom Kickeldahn, wo das wur voße Nachtlied ent⸗ ſtanden, iſt nur durch die ſtimmungsvolle Auffaſfung i Aunmnerung geblieben, wie ebenfalls eine wirkn gsvolle Studie vom Brocken im Schnee, vielleicht die erſte ihrer Art überhaupt, wie Goethe auch der erſte Brockenwall hrer damals(1777) bei Schnee geweſen. Die —9— im Winter“ war dazu die Ergänzung oder um⸗ gekehrt. Auch eine Skizze vom Staubbach bei Lauterbrunn iſt vor⸗ handen, der ihn, wie wir wiſſen zu dem„Geſang der Geiſter über den Waſſern“ anregte. Auf den Reiſen in die böhmiſchen Bäder, an den Rhein und den Main, nach Berka, Ilmenau und Lauchſtädt durften die Blätter und Stifte ebenfalls nie fehlen Und in Italien! Neben unzähligen Bildern und Skizzen dieſer beiden Jahre bezeugen Briefe und Tagebücher das heiße Mühen, dort ein Maler zu werden, um ein beſcheidener Zeichner zu bleiben. Aber die Fortſchritte ſeit jenen Jahren ſind unverkennbar. Die Umriſſe wurden feſter und charakteriſtiſcher, die Ausführung ge⸗ ſchloſſener, die Technik beſtimmter— die Motive dagegen ſind hin⸗ fort vielfach einfacher, Bewegungs⸗ und Belichtungsſtudien ſeltener. Ein Blick auf Rom mit St. Peter, das Forum, die Pyramide des Ceſtius, eine ſizilianiſche Bucht— jedes für ſich ein Bild unter vielen anderen, die in jeder Ausſtellung beſtehen könnten. Von beſonderem Intereſſe werden noch für jeden Goethe⸗ verehrer die eigenen Entwürfe des Dichters für ſeinen Fauſt ſein, wie auch jene von Goethe als Leiter des Weimarer Theaters, wovon nur zwei ſehr feine farbige Dekorabonsentwürfe zu Mozarts Zauberflöte noch lebhaft vor Augen ſtehen. So iſt Goethe auch als Zeichner ein unerſchöpflicher Brunnen und immer wieder überwältigend durch die Fülle und den Reichtum von Leiſtungen eines einzigen Menſchenlebens. Soethe's Hausmuſik Von Auguft Richard(Heilbronn) In der Goethe⸗Literatur neymen die Studien über des Dichterg Beziehungen zur Tonkunſt keinen kleinen Raum ein und je nach dem Standpunkt der Betrachtung kommen Goethe⸗Forſcher und Muſik⸗Aeſthetiker zu ganz verſchiedenem Urteil in dieſer Frage. Un⸗ gemein wertpolles Material über dieſen faſt unerſchöpflichen 8255 hat Dr. Wilhelm Bode in ſeinem großen zweiteiligen Werz „Die Tonkunſt in Goethes Leben“ mit bewunderungss würdigem Fleiß und peinlichſter Gewiſſenhaftigkeit zufammenz getragen und verarbeitet, und vor allem iſt es Goethes H a ussg muſik, die durch Bodes lebensvolle Darſtellung in einem neuen, bisher faſt unbekannten Licht erſcheint. Um zu verſtehen, wesdalb der Dichter viele Jahre hindurch ſeiner Hausmuſik einer ſo bevorzugten Platz in ſeinem täg⸗ lichen Leben einräumt, ſich deren Pflege und Förderung nach beſten Kräften angelegen ſein lieſi und trotz mancherlei Enttäuſchungen und Mißerfolge doch immei wieder auf dieſen Gedanken, auf dieſes ſein„Schmerzenskind“ zurückkam, muß man ein Bild zu gewinnen ſuchen von dem muſikaliſchen Leben, in deſſen Mitte er ſich verſetzt ſah, als er am 7. November 1775 zum erſten Mal Weimar betrat, Ein kleines, beſcheidenes, faſt armſeliges Hof⸗ und Landſtädtchen von nur 6000 Einwohnern, konnte ſich Weimar nicht entfernt mit den Städten vergleichen, ia denen Goethe bisher gelebt hatte, mit Frankfurt, Leipzig, Straßkurg, und die Tonkunſt friſtete dort ein mehr als dürftiges Daſein. Im Theater ſpielten reiſende Komö⸗ diantentruppen ohne viel Kunſt und Geſchick, jedoch nicht ohne Bei⸗ fall und Erfolg: in Sängerkreiſen pflegte man die Muſik ſo gut wie gar nicht, umſo höher war ſie am Hof der kunſtſinnigen Her⸗ zogin⸗Mutter Anna⸗Amalia geſchätzt und, wie Wieland, der Erzieher der jungen Prinzen, einmal ſchreibt, war ihr Haus ſtets erfüllt von Harmonien und Melodien; es wurde da geklimpert, ge⸗ geigt und geſungen, gebleden und gepfiffen, daß die Engel im Himmel ihre Freude darar hätten. Als nächſter Freund und Rat⸗ geber des jungen Herzogs Karl Auguſt ſah ſich Goethe bald mehr und mehr mit dem höfiſchen Unterhaltungs⸗ und Theaterweſen verflochten und als einige Jahre ſpäter der Herzog an Stelle der fahrenden Schauſpieler⸗Geſellſchaften ſich ſein eigenes ſtändiges Hoftheater gründete, mußte der Dichter halb mit, halb gegen ſeinen Willen, deſſen Leitung übernehmen. Viel Freude und Befriedigung mag wohl Goethe in dieſer Eigenſchaft als Theaterdirektor— abgeſehen vielleicht von einigen mit Schiller zuſammen einſtudierten Schauſpielvorſtellungen— nicht gefunden haben, am wenigſten in der Oper. Mußte er ſchon früher einmal von ſich ſagen:„Muſik kann ich nicht beurteilen, denn es fehlt mir an der Kenntnis der Mittel, deren ſie ſich zu ihren Zwecken bedient, ſo bekennt er ſeßt ſeinem vertrauten Freund Zelter in Berlin:„Mit der Oper mag ich mich nicht abgeben, beſonders weil ich den muſikaliſchen Dingen nicht auf den Grund ſehe Ob⸗ gleich wir Stimmen und Inſtrumente in Weimar haben und ich ATLIis GaA duα 12. SWNN Dunmee aamcauneom znan * * 1 1 ametag. 29. Auguſt 1925 Aeue Mannheſmer Jeitung[Mitkag⸗Nusgabe) 7. Seite. Nr. 397 15 Neue Mannheimer Seitung Handelsblatt er ſüdd Wöneee keborgen rcgten ung erfahre iten zu dürfen. doh nandiſchen Ern die eindeblich gelähmt hat. von d e 2 der ſnden die f 1 drettorium Ernte it chnellſten, fabſ dit ſi e der au von ung gemacht worden. Die dem 5 E R 1 erordnun Finch at vor, de uhrſcheine verſchafft. etrei nur 10 ommt dann ent in gant echend unter 3 September 1925 Haädungen per aumwo e uſw die auf das g. Taſg vaefal 1925 mit 72 bon muß. Für Ernte mi Lursahrer 5 von den ſüddeutſchen Waren⸗ und Prodͤuktenmärkten Mannheim, 28. Auguſt 1925. e Getreidemarkt verharrte im Zuſtande ie ertragreichen Ernten in Europa, Kanada und zten Staaten ſind größtenteils in geſundem Zuſtande achdem die Zollverhältniſſe in Deutſchland ihre Rege⸗ n haben, glaubte man einen regeren Geſchäftsverkehr Es zeigt ſich jetzt aber, daß das Erträgnis n Ernte die Unternehmungsluſt im Cif⸗Geſchäft Hinzu kommt die Geldanſpannung, rößere Geſchäftsbetätigung von ſelbſt verbietet und die egierung eingeleitete Preisſenkungsaktion. eldanſpannung beſonders ſcharf und ein Ausſchuß »Müllerverbände Reſtrikt ein Schreiben gerichtet, d hat an das über die Einführung dieſer Scheine liegt dem anzminſſt der Termin ihrer Einführung iſt auf Anraten des foll vermie eriums auf den 1. Januar 1926 feſtgeſetzt worden. Es gangenen men werden, daß Auslandsgetreid amehl onaten in erheblicher Menge auch in Form von Aus⸗ ſizern Einfueangeführt worden iſt, durch Wiederausfuhr den Be⸗ m Um aber das Einfuhrſcheinſyſtem lebe 1925 in Geltung zu bringen, ſollen für den geführte utſcheine eingeführt werden, die auf verzollt ein⸗ uslandsgetreide ausgeſtellt werden. vergeben, Die Mühlen Reichsbank⸗ as ſich gegen die ſcharfen ezug auf von Wechſelkrediten, insbeſondere in⸗ gebieten 2 5 Mühlenwechſel wendet. In den Getreide⸗Produktions⸗ ſchen Mühleln, ſo wird in dem Schreiben ausgeführt, die deut⸗ Jen gerade zur Uebernahme weſentlicher Teile der neuen größeren Wechſelkrediten rechnen können, a die Land⸗ Zahlung ihrer Ernteunkoſten uſw. ont Abſetzen und dafür Barmittel erhalten muß. Wird der luhmgelegt erweigert, ſo wird die Einkaufstätigkeit der Mühlen machten Der Ausſchuß ſpricht die Erwartung aus, die geltend Vechſelkredezeſichtspunkte für die Beurtellung der Notwendigteit der Mühlen zu berückſichtigen. an das Reichsernährungsminiſterium und an die Ein gewiſſer Preisdruck ging auch hlen der Getreideeinfuhrſcheine aus. ihr Getreide Entſprechende Ein⸗ e, welches in den ver⸗ Bei Ausfuhr von eine Gewährung des eigentlichen Einfuhrſcheines Frage, wenn gleichzeitig der neue Gutſchein über die oll eingeführte Menge Getreide lautend vor⸗ „Vorausſetzung iſt hierfür, daß der Gutſchein, wie 5 1 infuhrſchein, börſenmäßig als Wertpapier gehandelt em Aheine werden naturgemäß erſt für Getreide, das nach eingeführt wird, ſcheine dem geſchäftlichen Ingangkommen, das ſich für Gut⸗ Iſt vollz ſt nach Weſt, für Einfuhrſcheine ſpäter von Weſt nach wird, zum 1. Oktober dieſes Jahres gerechnet Die 17 ſuchtung amerikaniſchen Hauſſe⸗Bäume haben ihre himmelanſtrebende ändern müſſen, weil inzwiſchen ruſſiſche Ernte⸗ erausgekommen ſind, die für Getreide wie für Flachs, eine große Beſſerung gegen 1924 ergeben, geſamte Wirtſchaftsleben Rußlands aber auch auf tung an den internationalen Märkten erheblichen Getreide wird die Anbaufläche für Mill. Desjatinen angegeben gegen 69 im Vorſfahre, 4025 Mill. Pud(zu je 16,38 Kg.) gegen 3000 im ptimiſtiſcherweiſe glaubt man, daß die Mehrerzeugung ſo daß von 1000 Mill. Pud oder rund 1600 000 To. Getreide zur Aus⸗ fuhr zur Verfügung ſtehen wird. Auf die einzelnen Getreidearten würde ſich dieſe Ausfuhrmenge wie folgt verteilen: 400 Mill. Pud Weizen, 172 Mill. Hafer, 126 Mill. Gerſte, 100 Mill. Roggen und 129 Mill. Pud Mais. Selbſt wenn man nur die Hälfte dieſer Zahlen als richtig annimmt, vermögen ſie noch einen großen Ein⸗ fluß auf die Entwicklung der Getreidemärkte auszuüben. Chicago hat in den letzten Tagen niedrigere Kurſe gemeldet und auch an der Mannheimer Produktenbörſe zeigten die Cif⸗ Offerten zuletzt Rückgänge von 10 bis 15 Cents. Manitoba J wurde per September zu 16,75 Fl., Manitoba II, per September, zu 16,15 Fl. und Manitoba III zu 18,25 Fl., von Plata⸗Weizen, Roſa Fé, 78 Kg., zu 16,80 Fl. und von Rußland Azima⸗Weizen, 77/78 Kg., per Auguſt, mit 15,60 Fl., alles cif Rotterdam, angeboten. Von inländiſchem Getreide zeigte ſich, trotz der Beſchäftigung der Landwirtſchaft auf dem Felde verſtärktes Angebot, das den Preis weiter heruntergehen ließ. Für Gerſte iſt ſeit Wochenmitte ein gewiſſer Umſchwung eingetreten, herdorgerufen durch das ſtarke Angebot und durch geringe Abnahmefähigkeit der Verbraucher. Die Preiſe gingen daräufhin um—1,50/ für die 100 Kg. zurück. Gefragt bleiben ausſchließlich die hellfarbigen trockenen Qualitäten, während die angebotenen Mittelſorten wegen ihres Feuchtigkeitsgehaltes unbeachtet blieben. Man hat heraus⸗ gefunden, daß vielfach Gerſte mit großem Waſſergehalt angeboten wird, ſo daß ſich bis zu ihrer Verarbeitung durch den Waſſer⸗ verluſt ein ſehr großes Decalo ergeben wird. Es müſſen ſchon beſondere Ausſtichqualitäten ſein, wenn die 100 Kg. franko Mann⸗ heim zwiſchen 28,00 und 29,00 ½ erzielen ſollen; Durchſchnitts⸗ ware koſtet 25—27,00. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß die heutigen deutſchen Gerſtenpreiſe ſich noch weit über Welt⸗ marktparität bewegen. Das Hafergeſchäft blieb un⸗ entwickelt; in der Hauptſache wurde nur ausländiſche Ware ge⸗ handelt. Mais blieb ziemlich unverändert; aus Argentmien, Nordamerika, Südafrika und Rumänien lagen günſtige Nachrichten über dieſen Artikel vor. Am Mehlmarkt zeigte ſich Nachfrage für effektive Ware. Die Mühlenforderungen lauteten für Weizenmehl 40,00, Roggen⸗ mehl 28,00 die 100 Kg.; die zweite Hand gab mit 38—39,00% und Roggenmehl gleichfalls mit einem mäßigen Abſtand. Die Mühlen gelten für Weizenmehl für September als unverkauft, per Oktober iſt bei ihnen mit 39—39,50 anzukommen. In nord⸗ deutſchen Mehlen zeigte ſich vermehrtes Angehot. Weizenmehl aus 50 pCt. ausländiſchem und 50 pCt. inländiſchem Weizen hergeſtellt, bis zu 65 pCt. ausgemahlen, wurde mit 36,25—36,50/ franko Rheinſtation, per September mit 38,00, mitteldeutſches Weizen⸗ mehl zu 32—33,50 ab Station, Roggenmehl mit 65 pCt. Aus⸗ mahlung zu 26,75 ab Rheinſtation, in Spezialmarken bis zu 70 pCt. Ausmahlung mit 24,50 und mit 20—30 pCt. Ausmahlung mit 33,50 angeboten. Der Futtermittelmarkt bewahrte ruhige Tendenz: die Preiſe zeigten ſich nachgiebig. Die Landwirtſchaft, die manches von der Preisſenkung erwartet, hält im Einkauf zurück, wenngleich der Handel anderer Auffaſſung iſt. Sie kann dies umſo leichter, als ſie zur Zeit über reichliches Grünfutter verfügt. Einige Nachfrage erhielt ſich für Trockenſchnitzel und Erdnußkuchen. Für erſtere wurden pro 100 Kg. 13,00 ab Station, für letztere 23—23,50 1 gefordert. Biertreber mit Sack gingen zu 18,50 franko Mannheim und Malzkeime zu 16,00„ um. Rauhfutter blieb unverändert. Am Hopfenmarkt iſt Hauſſe eingetreten als Berech⸗ nungen bekannt wurden, die die Geſamterntemenge auf 900 000 Zenkner ſchätzen, bei einem Geſamthopfenverbrauch von 1100 000 Zentnern, wonach ſich alſo ein Defizit von 200 000 Zentnern er⸗ geben würde. Wenn auch nicht außer Acht gelaſſen werden ſoll, daß die Witterung in den nächſten Wochen noch vieles ändern kann, ſo iſt die Nachfrage doch bedeutend lebhafter geworden. Es ſcheint, daß in Württemberg und Bayern das Regenwetter während der Blütezeit manche Schäden angerichtet hat, ſo daß die Dolden⸗ bildung zu wünſchen übrig läßt. In den ſüddeutſchen Anbau⸗ gebieten ſind bayeriſche Einkäufer eingetroffen, die das in halb⸗ trockenem Zuſtande befindliche Material erwerben, ſo daß der Preis gegenüber der letzten Woche um 150—170,00 per Zentner anziehen konnte. Man bezahlt jetzt in Baden für Hopfen ſchöner Beſchaffenheit und von grüner Farbe 380—450,00 für den Ztr. Insbeſondere wurde in Forſt, Kronau, Roth, St. Leon, Sandhauſen, Nußloch, Wiesloch und Walldorf den Produzenten die Ware in halbtrockenem Zuſtande direkt aus der Hand genommen. Erſt in der zweiten Wochenhälfte machte ſich etwas mehr Zurückhaltung geltend, von der ſich jedoch nicht erkennen läßt, ob ſie anhalten wird. In der Pfalz hat die Hopfenpflücke im Lauf dieſer Woche begoanen, jedoch ſind Verkäufe noch nicht bekannt geworden. Aus dem Elſaß lagen Angebote vor, die je nach Lage und Qualität auf 1500 bis 2000 fr. Fr. per Zentner lauteten, wozu noch der Zoll tritt. Der Stand des elſäſſiſchen Hopfens wird als recht verſchiedenartig bezeichnet; die allgemeine Pflücke beginnt dort erſt nächſte Woche. Der Tabak hat ſich gut entwickelt und in den ſüddeutſchen Anbaugebieten ſind die Landwirte bisher damit recht zufrieden. Das Einheimſen der neuen Ernte auf der Haardt und an anderen Tabakorten iſt im Gange. Das geerntete Material iſt reif, groß⸗ blattig und dünn und auch in der Menge zufriedenſtellend. In Seckenheim ſind die erſten Sandgrumpen vom Felde zu 10,00 1 der Zentner friſch gewogen worden. Den größeren Teil der Sand⸗ grumpen trocknen die Pflanzer. In alten Tabaken und Rippen ſind wenig Umſätze zu verzeichnen. Im Rheinſchiffahrts⸗Verkehr hat ſich nur wenig geändert. Der Waſſerſtand iſt noch befriedigend, ſo daß auch die Neckarſchiffahrt noch im Gange iſt. Die Frage nach Leerraum bleibt äußerſt gering; auch für Exportkohlen nach Rotterdam wird nur wenig Schiffsraum verlangt. An der Schifferbörſe in Ruhrort wurden Schiffsmieten mn der letzten Zeit nicht notiert; man kann ſie mit 3 Pfennig pro Tonne und Tag anſetzen. Erſt in den letzten Tagen vermochte das Geſchäft eine Kleinigkeit anzuziehen, da etwas Getreide von den Seeplätzen verladen wurde, das noch vor Inkrafttreten der Zölle herein ſoll. An den Seeplätzen ſtellt ſich die Schiffsmiete pro Tonne und Tag auf—2,25 Cents. Der Bergſchlepplohn von Rotterdam wird nach dem 27,50 Cents⸗ Tarif pro Laſt berechnet; von Ruhrort nach Mannheim beträgt er 0,90/ per Tonne, von Mannheim nach Karlsruhe 0,40 und von Mannheim nach Kehl-Straßburg 0,70—0,80„l. Der Tal⸗ ſchlepplohn iſt gegenüber den Vorwochen unverändert. Durch eine Verordnung des Chefs der Rheinſtrombauverwaltung iſt der Verkehr auf dem Rhein zwiſchen 271,3 und 284,7 Km. neu geregelt worden. Durch die am 1. September in Kraft tretende Verordnung ſind die Liegeplätze an beiden Ufern genau bezeichnet, die Wende⸗ ſtellen angegeben und ſonſtige Maßnahmen zur Regelung des Schiffsverkehrs getroffen. Georg Haller. — — — 9 Unser pag bringt riesige Warenmengen, gute Qualitäten erstaunlich billig 4 1 E. e 75 Spezial-Angebote Nheitspreisen Einl ge Beispieie: Velvet-Fabrik-Reste 70 u. 90 em br., in Stücken von 50 em bis 2 Mtr, zum Aussuchen ů tertaille 6 Stück Echt Leder- Backenbesteck 985 957 95 Taschentücher 95.. Brieitasche.. 95 Pr. i. Selnger Vee 95 Tasche.......... 90ft. Büstenhalter Sportilanell Kopfbürste Tablettd ilentꝭ Jumgerschünsg en eg 95 7. 85 Sorümet 95 fl alf Kanm.. 957. in Se 957¹ 9575 aus Siamosen un%. Hemdenpassen aus eee 98e. 2g mal Tael, üff!e nett-Kattun Kioppelspitze 93, Tanle 24en,. 95 7. Einn le, 95 huun dlh 95 2. et Feen Spiz 95 27 80 en drelt.. 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An die Stelle der bisherigen Aufwärtsbewegu Stinneskonzern hat nunmehr ſeinen Bericht über die Verhältniſſe der Gruppe erſtattet. Es iſt ein umfangreiches Schriftſtück ge⸗ worden, das wir nur auszugsweiſe wiedergeben können. Zunächſt geht daraus hervor, daß das Garantieſyndikat aufgelöſt wird, daß die Reſtſchuld heute 112 Millionen und die Reſt⸗ aktiven, für die weitere Realiſationen in Sicht ſind, 140 Millionen. Reichsmark betragen. In Uebereinſtimmung der führenden Vanken mit der Fa milie Stinnes werden die Kohlenintereſſen des Konzerns in einer neuen Kohlenhandels.⸗G. mit einem Kapital bon 25 Millionen zuſammengefaßt. In dieſe Aktiengeſellſchaft werden alle Werte eingebracht, die die Grundlage für dieſen Zweig der Stinnesſchen Intereſſen bilden, darunter auch 42 000 Tonnen Rheinſchiffe und die 50 000 Tonnen Seekohlen⸗ dampfer. Ferner erhält die Geſellſchaft die Majorität des Mülheimer Bergwerks⸗Vereins und eine Option auf die Majorität der Kuxe der Zeche Matthias Stinnes. Die Option gibt der Geſellſchaft die Möglichkeit, die Kuxe in einem ſpäteren Stadium der Entwicklung zu einem feſten Preis zu übernehmen, doch werden die Verkaufsverhandlungen der Kuxen⸗ majorität inzwiſchen weiter geführt. An der Kohlenhandels.⸗G. werden ſich induſtrielle Kreiſe beteiligen. Außerdem wird eine Beteiligung der Familie Stinnes vorbehalten, die nach Tilgung aller Verbindlichkeiten für ſie frei wird. Es wird erklärt, daß die das Konſortium führenden Banken auf jede Proviſionszahlung verzichtet haben. Der Geſamtſtatus des Stinneskonzerns zeigt heute noch eine Geſamt⸗ ſchuld von ca. 112 Millionen zuzüglich 8 Millionen Bürgſchaften. Dieſen Verpflichtungen ſtehen Werte gegenüber, die, vorſichtig gerechnet, 140 Millionen A betragen, ſo daß die Befriedigung aller Gläubiger geſichert iſt. Das Garantiekonſortium gelangt zur Auflöſung und der von der Seehandlung unter Bürgſchaft des Garantie⸗ konſortiums gegebene Kredit wird zurückgezahlt. Der ſchwerfällige Apparat des aus 22 Mitgliedern beſtehenden Sanierungs⸗ konſortiums wird durch die vier D⸗Banken— die Dresdner Bank iſt neu hinzugetreten— erſetzt. Die Banken haben, wie in dieſem Zuſammenhang feſtgeſtellt wird, auch aus den bisher getätig⸗ ten Verkäufen an Stinneswerten weder unmittelbar noch mittelbar Proviſionen oder ſonſtige Gewinne erzielt, ſind auch in keiner Jorm auf der Kaufſeite beteiligt. Es iſt anzunehmen, daß die verſchiedenen eingeleiteten Verkaufsverhandlungen zu einer Auf⸗ Llöſung auch des Stillhaltekonſortiums innerhalb der vorgeſehenen Zeitſpanne, d. h. bis zum 15. Dezember d. J. führen werden. Die Banken ſtellen bei dieſer Gelegenheit von neuem feſt, daß ihre materiellen Intereſſen keineswegs für die Uebernahme dieſer ſchwierigen Aufgabe ausſchlaggebend waren, daß ſie ſich vielmehr in Uebereinſtimmung mit der von maßgebender Stelle vertretenen Meinung hierzu aus Rückſicht gegenüber der Allgemeinheit und der Volkswirtſchaft bereit gefunden haben. Die Banken betonen zum Schluß, daß die bisherigen Verkäufe unter einheitlicher Zuſtimmung des Komitees — dem Dr. Silverberg, Dr. Voegler, Witthoefft, Goldſchmidt, Schlitter und Urbig angehören— und der Vertreter des Hauſes Stinnes erfolgten. Es beſteht die feſte Hoffnung, daß die Be⸗ friedigung aller Gläubiger nunmehr, nachdem die Abwicklung der größten Blocksfirmen eine gewiſſe Entſchlußfreiheit wiedergegeben und die Laſt der Banken beſchränkt hat, in größerer Ruhe und trotzdem in einem angemeſſenen Zeitabſtand vor ſich gehen kann. Die Stinnesſanierung iſt damit an einem Wendepunkt angelangt, mit deſſen Erreichung ein enormer Druck, der bi der deutſchen Wirtſchaft laſtete, von dieſer genommen Schosl M geſetzblatt 1 Seite 69) Verlobſe 4. becnchstng s Secdlerhelmetstt, 0 ̃ Nannbeim 0. 1 August 1925 225( 2*. Der deutſche Ankeil am franzöſiſchen Außenhandel Während der ſieben erſten Monate des Jahres 1925(im Ver⸗ gleich mit der entſprechenden Periode des Vorjahres) ſtand in der franzöſiſchen Einfuhr im Geſamtwerte von 19 538 956 000 Fr. (20 579 769 000 Fr. in 1924) Deutſchland an vierter Stelle mit 1 133 446 000(1 162 447 000) Fr. hinter den Vereinigten Staaten mit 3 386 944 000(3 376 868 000) Fr., Großbritannien mit 2 695 091 000(2 892 011 000) Fr. und der Belgiſch⸗luxemburgiſchen Union mit 1567 796 000(1 507 734 000) Fr. In der franzöſiſchen Ausfuhr im Geſamtwerte von 21813 279 000(21 460 869 000) Fr. ſteht die Ausfuhr nach Deutſchland an dritter Stelle mit 2 101 770 000(2 280 159 000) Franken hinter Großbritannien mit 5 530 514000(4 717 743 000) Fr. und der Belgiſch⸗luxemburgiſchen Union mit 4113 410 000(4 207 778 000) Fr. Gegenüber den ſieben erſten Monaten des Vorjahres iſt demnach die franzöſiſche Einfuhr aus Deutſchland, in deren Statiſtik auch die Reparationslieferungen bekanntlich einbegriffen ſind, dem Werte nach um 29 Millionen Franken, andererſeits die franzöſiſche Ausfuhr nach Deutſchland um etwas über 170/½ Millionen Franken zurückgegangen. Der franzöſiſche Handel mit dem Saargebiet wird im laufenden Jahre, ſeit deſſen Volleingliederung in den franzöſiſchen Zollbereich, nicht mehr aufgeführt. - Die Münchener Anleihe ſtark überzeichnel. Die Zeichnung auf die Münchener Anleihe konnte zwei Stunden nach Auflegung geſchloſſen werden, weil der Anleihebetrag, namentlich für die kurz⸗ friſtigen Serien ſtark überzeichnet war. Danach ſcheint die neue Anleiheform ſich bewährt zu haben. Der Erfolg beim Publikum iſt natürlich noch nicht zu überſehen. Bei der Ueberzeichnung handelt es ſich einſtweilen nur um Makler und Händler. OSproz. Goldmarkanleihe der Firma Freudenberg u. Co. G. m. b.., Frankfurt a. Mm. Die am 1. September d. J. fälligen Zinsſcheine obiger Anleihe gelangen abzüglich Kapitalertragsſteuer bei der Rheiniſchen Creditbank, Mannheim und deren Zweig⸗ anſtalten zur Auszahlung. :: Vom Stahlwerk⸗ Verband. Der Ausfuhrausſchuß hat die Differenzpreiſe für September neuerdings wie folgt feſtgeſetzt: Rohblöcke und Brammen 10 /, Vorblöcke und Brammen 15 l, Knüppel, Platinen und Breiteiſen 20, leichtes Oberbaumaterial 15, ſchweres Oberbaumaterial 25, Formeiſen ſowie Stabeiſen und Kleinfdrmeiſen 20, Bandeiſen 25, Walzdraht 17,50, Univerſaleiſen 15, Grobbleche 12,50, Mittel⸗ und Feinbleche, Dynamo⸗Trans⸗ formatorenbleche und Röhren 40 1. Von der Preisfeſtſetzung für Qualitäts⸗Feinbleche und Walzbleche ſoll deshalb abgeſehen worden ſein, weil eine Verſtändigung mit den Verbrauchern nicht erzielt werden konnte und damit die Frage der Bonifikation ungeklärt blieb. Einweilen ſollen Wiederaufbaugeſchäfte nicht in den Rahmen des zwiſchen der Rohſtahlgemeinſchaft und der Avi getätigten Ab⸗ kommens fallen. Man will dieſe Geſchäfte vielmehr wie die Inlandslieferungen behandeln. Ebenſo ſoll hinſichtlich des Schiffs⸗ baumaterials die Frage der Bonifikation geprüft werden. O Perſonalien. Aus Frankenthal kommt die Nachricht, daß Kommerzienrat Heinrich Perron kurz vor Vollendung ſeines 75. Lebensjahres geſtorben iſt. Der Verſtorbene war eine auch in Mannheim wohlbekannte Perſönlichkeit. Als früherer Inhaber der 1919 an die Rheiniſche Creditbank übergegangenen Bankfirma Valentin Perron in Frankenthal war er Mitglied der Pfälziſchen Handelskammer; ferner gehörte er als ſtellvertretender Vorſitzender dem Aufſichtsrat der Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert u. Co. und als Mitglied den Aufſichtsräten der Benz u. Co. Rheiniſche Automobil⸗ und Mokorenfabrik.⸗G. in Mannheim, maſchinen in Frankenthal an. Deviſen iſt geſtern, wohl infolge von mit dem dem Frankenthaler Brauhaus und der Kreichgauer Landbau⸗ 5 ng der rordiſch Monatsende 5 ſammenhängenden Abwicklungen, eine kleine Abſch getreten. Die däniſche Krone ſtellt ſich heute in Ree 62850 102,55(103,25 geſtern), die norwegiſche Krone auf 82,58 62470 London gegen Kopenhagen 19,90(19,75), London gegen 0 ational (24,60). Der argentiniſche Peſo, der auch 10 etwas ſchwächer liegt, ſtellt ſich heute auf 1,68,55 64.40 Reichsmark. Der ſchweizeriſche Franken notiert 81,35 6157 au! italieniſche Lire auf 15,80(15,75), der belgiſche Franken onſtigen (40,05, die ſpaniſche Peſeta auf 60,35(50,40. Die ſahaſt Arbitrage⸗ und Reichsmarkkurſe bewegen ſich auf der Vor ag Mannheimer Effektenbörſe 4 Beſeſl OMannheim, 28. Aug. An der Börſe ſetzte ſich die mentlich gung der Kurſe in verſtärktem Maße fort, wobei ſi 5 lagen in Anilin⸗Aktien ein lebhaftes Geſchäft entwickelte. Schwa nleihen nur Städte⸗Anleihen, von denen Mannheimer Vorkr c z G. mit 2,75 gehandelt wurden. Es notierten: Bad. Anilin 126, Frant⸗ Frankona Rück⸗ und Mitverſicherung 55., desgl. 90., 5 G⸗ furter Allgemeine Verſicherung 69., Badiſche Aſſeturgerſcheru Oberrheiniſche Verſicherung 90., Württ. Transport⸗Bere 25 bz.., Dinglerſche Maſchinenfabrik 19., Gebr. Finenb etw. bz.., Fuchs Waggon 0,3 bz.., Karlsruher Maſch Braun 33., Knorr Heilbronn 47 bz.., Konſervenfabrik Je ſteregeln 0,75., Mez u. Söhne 46., Rhein⸗Elektra 70 bz.., 9 Alkaliwerke, Stamm 142., Zellſtoff Waldhof 10 8 6. 5 proz. Deutſche Reichsanleihe 0,20., 4proz. desgl. 1875/%0 Deutſche Sparprämienanleihe v. 0,11., 37% proz. Boden proz · abg. 0,27., 4 proz. Preuß. Konſols kdb. 1918 0,3 + 4proz. desgl. 0,30., 37/ proz. Heidelberg v. J. 1903 2,75 275 67 Karlsruhe v. J. 1907 5., 4% proz. Ludwigshafen 1901 47% proz. Mannheim v. J. 1914 2,75., 4 proz. desgl. 8 desgl. 2,75., 4 proz. desgl. v. J. 1906, 1907 2,75., 3⁰5 105 v. J. 1908, 1912 2,75., 37 proz. Pirmaſens unk. 1005. 4 und 37ë proz. Nheiniſche Hypotheken⸗Bank⸗Pfandbriefe 5, Serliner Metallbörſe vom 28. Nuguſt Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 27. 28. Aluminium Elektrolytkupfer 139.50 139,.— in Barren Naffinadekupfer—.——.— Zinn, ausl. Blei— Züttenzinn RohzinklBb.⸗Pr.) 74—75 74.0⸗75,0 Nickel do.(fr.Verk⸗ 23 65.0⸗66,0 64.5⸗85.5 Antimon Silber für 1 Gr. 2,352,40.35⸗2,40 Aluminium Platin p. Gr. London 28. Auguſt. Metallmarkt.(In Lſt. f. d. engl. t. v 27, 28 Blei 99 5 16 66, 75 66,78 Zint 1 Nickel Zinn Kaſſa 254.65 253 50 Schiffahrt Frachkengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrort vom 28. ne ein⸗ Im Geſchäft iſt eine Aenderung der ſeitherigen Lage tgegeben getreten. Die Frachten blieben, ſoweit vereinzelte Reiſen worden ſind, auf dem geſtrigen Stand. 27. 28. 62 78 62,13 63,25 68,18 68.— 67,75 Kupfer Kaſſa beſtſeleet. do. 8 Monat do. Elektol. Queckfilben—— Regulus Haaß, 3 Drucker und Verleger: Herausgeber, Se Dr. Neue Mannheimer Zeitung, m. b.., Mannheim eißuet! Direktion: Ferdinand Heome— Chefredakteur t. 8 alſreb olitt Verantwortlich für den politiſchen Teil: Hans 19 lur das Feulneton. Dr. Fritz Jammes; für Kommunz aller Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aug nde, Nasz Willb Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem fB. Richa biete, Gericht u. den übri daktionellen Teil: 1 u. de Bekanntmachungen Durch die Verordnung über die Ausdehnung der Anfallverſiche⸗ rung auf gewerbliche Berufskrankheiten vom 12. Mai 1925(Reichs⸗ ordnung bezeichneten Betriebe gewerblichen Berufskrankheiten ausgedehnt worden: 1. Erkrankungen durch Blei oder ſeine Verbindungen. — Zu Ziffer—7: 8 iſt die Unfallverſicherung für die in der Ver⸗ auf die nachſtehend ee 7 Phosphor. Queckſilber oder ſeine Verbindungen. Nrſen oder ſeine Verbindungen. Benzol oder ſeine Homologen. Nitro⸗ und Amidoverbindungen der aroma⸗ tiſchen Reihe. Schwefelkohlenſtoff. Hautkrebs durch Ruß, Paraffin, Teer, An⸗ thrazen. Pech und verwandte Stoffe. 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Wird die Erkrankung auf eine plötzliche, innerhalb einer Arbeits⸗ ſchicht ſich vollziehende ſchädliche Einwirkung zurückgeführt, ſo iſt 4 hier erwähnte Anzeige, ſondern eine Unfallanzeige zu erſtatten. Ein Arzt, der einen Verſicherten wegen einer gewerblichen Berufskrankheit behandelt, hat dem Vexſicherungsamte die Erkran⸗ 4 kung unverzüglich aänzuzeigen. Eine Anzeigepflicht beſteht für den Arzt nicht, wenn die Erkrankung auf eine plötzliche innerhallb einer Arbeitsſchicht ſich vollziehende ſchädigende Einwirkung zurück⸗ geführt wird. In ſolchen Fällen handelt es ſich um einen Be⸗ triebsunfall., den nur der Betriebsunternehmer anzuzeigen hat. 1 Die in Betracht kommenden Betriebe(Ziffer—9 oben) und die Herren Arzte werden auf Vorſtehendes hingewieſen mit dem Anfügen, daß die entſprechende Anzeige an das Bezirksamt—Ver⸗- ſicherungsamt— Mannheim einzuſenden ſind. Vordrucke für die 4 Anzeige ſind bet oer Macklot'ſchen Druckeret in Karlsruhe und bei der Buchdruckerei Zinckgraf in Mannheim(R 3,—7) erhältlich. Im übrigen wird auf den Inhalt der eingangs genannten Reichsverordnung und die Vollzuas⸗Bekanntmachung des Reichs⸗ des otal- Fefilnss 31. August iu kichen A00 en dendr Jöd Hachandhant -Ababfach 265. deganieHäcbe an 450. 2 stelle dieses Plattes. ſrabrik- Aufese in Halpſtemtelsstrabe Näbe J0 de, auf zukunftsreich. Terrain, ca 2zu verkaufe 4 ſtöck. ſolid gebautes 61000 am gut erhaltene Räume, ca. ichtelt. 3˙ fläche m. Ausdehnungsmögli ee ee—— Dampfmaſchine, Dynamp. Wolnbaus u. gr. Gatſahere Arbeits⸗Verhältniſſe. 19 Immob.-Büro 921, 4 Telef. deschäftshaus Iammen Aammen Nant verſicherungsamts vom lich bingewieſen. Suppenwurſt Badiſches 24. Juni 1925— I 1 No. 2342— ee Mannheim, den 21. Auguſt 1925. Bezirksamt— Verſicherungsamt. Moderne Tanzschule Franz du Plessis Neue Anfängerkurſe be⸗ ginnen am 1. u. 4. Sep⸗ tember. 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