TLIIiIs U Laterl 1 2* Haus oder zne In mannderm und umgevung frei ine — Bel die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell. erung vor Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe Nach⸗ duhe.— Ha rbehalten. Poſtſchecktonto Nr. 17590 Karls⸗ baien Waldhyn delchäftsſtelle E 6. 2.— Geſchäfts. Reben⸗ ße 11 Oboſſtraße 6 Schwetzingerſtraße 24, Meerfeld⸗ Veteralangetder pl. Nr. 7941—7945,— Telegr.-Adreſſe 2 er Mannbeim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal eila n. 8 5 gen: Sport und Spie Aus Seit und Leben Mannheimer Srauen-Seitung Unterhaltungs-Beilage Areſemann bei den Auslandsdeulſchen Eine ſehr beachtenswerte Reoͤe des Keichsaußenminiſters Berlin. 30. Auguſt.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Tagung heslaslandsdeulſchen in der Heimat begann geſtern im Rahmen die keicere ungsabends im Kaiſerſaal des Weinhauſes Rheingold. n n war durch den Reichsaußenminiſter Dr. Stre ſe⸗ rtreten. Auch die preußiſche Landesregierung und die rlin hatten Vertreter entſandt. Admiral v. Truppel 1 5 Amt des Verhandlungsleiters. Mehrere Begrüßungs⸗ Löbe. waren eingegangen, ſo vom Reichstagspräſidenten indenbur g wurde folgendes Telegramm entſandt: La ern Reichspräſidenten entbieten die aus den verſchiedenſten 2 r Tagung des Auslandsdeutſchtums in der Heimat an⸗ nichige Wi uslandsdeutſchen ihre ehrerbietigſten Grüße und auf⸗ ünſche für weiteres ſegensreiches Wirken zum Heile des aterlandes.“ begrüßte Oberregierungsrat Groſſe die Anweſenden ͤ Bundes der Auslandsdeutſchen. Nach dem Fanfaren⸗ * von 8 5 177 wurde, ergrif dem Muſikkorps der Nachrichtentruppe geſpielt Dr. Streſemann 5 Beifall der Verſammlung das Wort. anded dte ſich zunächſt mit innigem Dank an die Vertreter des Heutſchtums, die ein freudiges und ſtolzes Bekenntnis zum renzen und den Beweis erbracht hätten, daß man wohl die babe änd utſchlands, nicht aber die Herzen durch Friedensverträge bältnis 1 können. Er umriß ſodann in großen Zügen das Ver⸗ er B elandsdeutſchtumz zum Staat. Er wies auf den Ver⸗ epflichtun ertrag hin, der die Deutſchen in aller Welt für die ſhlagnahmt des Staates haftbar gemacht und ihr Eigentum be⸗ azterhalkundabe. Noch niemals ſei ſo gegen den Grundſatz der Auf⸗ unter lebhaf Ausl durch 9 des perſönlichen Eigentums verſtoßen worden, wie heter b, Verſailler Vertrag. Auf dieſe Weiſe ſeien auch die Ver⸗ gezogen 8 uslandsdeutſchtums in die große Kataſtrophe hinein⸗ Beſth. en. Was man geraubt habe, ſei mehr als der bloße ein geſu ſei der Erfolg jahrelanger Arbeit der Mittelſchicht, auf die r Staat ſich aufbaue. ſeien 50 Das, was Deutſchland groß gemacht habe, Kartelle, Syndikate und Truſts, das ſei vielmehr die Ar⸗ daufmaſtung und der Fleiß des deutſchen Einzel⸗ Als Symb us in aller Welt geweſen.(Stürmiſcher Beifall.) müſſe, tönn r die Stellung, die man zum neuen Vaterlande haben Treue 5 e der Reichspräſident v. Hindenburg gelten, der die det hal m, was war, ſtets hochhalte, aber auch die Treue bekun⸗ grüßte 80 dem, was werden müſſe. Mit beſonderer Freude be⸗ lung 5 daß es ihm gelungen ſei, den Askaris die Auszah⸗ großem chuldigen Soldes bis zum Herbſt zu ermöglichen. Unter eee erklärtedann Dr. Streſemann, daß ein Ziel der deutſchen Regierung ſel. 90 Wiedererlangung der früheren Kolonien Die deſtg de rallache daß Kamerun zum großen Teil wieder im ut 10 nicht 1 Kaufleute ſei, ſei ein Beweis dafür, daß Deutſchland 5 Kräfte en Kolonien vertreiben laſſe. Wenn wir im Innern Wreinen, ſo wird uns die Möglichkeit des Aufſtiegs nicht die 2o genommen werden. Vielfach ſinddie Zeichen füreinenſol⸗ chen Aufſtieg ſchon vorhanden, ſo durch die Sanierung der Wäh⸗ rung, die Vermehrung der Sparkaſſeneinlagen, die von der Neubil⸗ dung einer Mittelſchicht zeugen und vor allem der Zähigkeit, mit der die deutſche Schiffahrt, die durch den verlorenen Krieg bis ins Mark getroffen war, den Weg zum Wiederbeginn einer deutſchen Handels⸗ flotte gefunden hat. Schwer und dornig iſt der Weg der deutſchen Außenpolitik. Der Kampf, den ſie führt, gilt dem Gedanken der Gleichberechtigung deutſchlands neben anderen großen Völkern. Unter dieſem Gedanken gehen auch andere aktuelle politiſche Fragen vor ſich und bei ihrer Löſung bildet die Frage des Deutſch⸗ tums des Auslandes den Mittelpunkt der Erwägungen. In der öffentlichen Meinung Deutſchlands iſt die Frage des Eintritts Deulſchlands in den Völkerbund umſtritten. Im Rückblick auf die Geſchichte des Völkerbundes iſt die⸗ ſer Zweifel verſtändlich. Aber vorwärts ſchauend müſſen wir auch fragen, ob wir nicht gerade für die deutſchen Minderheiten in der Welt und für die Beachtung der internationalen Verträge, die deren Rechte ſicherſtellen ſollen, durch unſere Mitwirkung im Völkerbund beſonders wirken können. Die Rede des Außenminiſters wurde mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen. Als er geendet hatte, erhoben ſich die Verſammlungs⸗ teilnehmer von ihren Sitzen und ſangen ſtehend das Deutſchlandlied. Als Vertreter der Auslandsteilnehmer ſprach dann Staatsſekre⸗ tär a. D. Prof. Dr. Krodi. Nachdem die Verſammlung ein drei⸗ faches Hoch auf das deutſche Vaterland ausgebracht hatte, wies Krodi darauf hin, daß die Stellung Deutſchlands zum Aus⸗ landsdeutſchtum nicht immer ſo geweſen ſei wie heute. Daß es endlich anerkannt und gewürdigt würde, ſei ein großer Fortſchritt. Es ſei notwendig, daß auch von amllicher Stelle von Zeit zu Zeit ein Wort im Intereſſe der Auslandsdeutſchen geſagt werde. Das Auslandsdeutſchtum glaube in heißer Inbrunſt an Deutſchlands Zu⸗ kunft. Auch da kenne man das Wort:„Liebertotals Sklavel“ Gemeinſam geſungene deutſche Lieder und künſtleriſche Darbie⸗ tungen hielten die Teilnehmer noch lange zuſammen. Die Sonntagsſitzung Am Sonntag begann die Tagung ſchon vormittags zunächſt mit einer geſchloſſenen Sitzung in den Räumen des Reichswirtſchaftsrates. Die Beteiligung an der Tagung iſt außerordentlich ſtark. Aus allen Herren Ländern ſind Vertreter auslandsdeutſcher Vereine und Ver⸗ bände in Berlin erſchienen. Auch inländiſche deutſche Verbände ſind vertreten. Die geſchloſſene Sitzung am Sonntag vormittag beſchäf⸗ tigte ſich mit einer Anzahl von Berichten, die von Vertretern deutſcher Vereine und Verbände erſtattet wurden und die aus beſtimmten Gründen nicht in einer öffentlichen Verhandlung zur Erörterung ge⸗ bracht werden konnten. Das Wort ergriffen Vertreter aus der Tſchechoflowakei, Rumänien, Mexiko, Eſtland, Bulgarien, Südamerika uſw. Im Mittelpunkt der Erörterungen ſtand die Frage, wie die In⸗ tereſſen der Auslandsdeutſchen wirkſam durch die Heimat unterſtützt werden können. Der Sonntag Nachmittag war den Veranſtaltungen der Stadt Berlin gewidmet. Die Tagungsteilnehmer beſichtigten die ſtädtiſchen Anlagen in Witzleben, woran ſich eine Rundfahrt durch die Stadt an⸗ ſchloß. Abends fand ein Empfang im Rathaus ſtatt. Am Montag vormittag findet im Herrenhauſe eine gemeinſame Sitzung der Teilnehmer ſtatt, woran ſich nachmittags eine öffentliche Veranſtaltung unter Teilnahme der Vertreter der Reichsregierung anſchließt. ſer Geitung Mannheimer Heneral Anzeiger Aus der Welt der Cechnik Wandern und Reiſen Preis10 Pfennig 1925— Nr. 399 ſinzeigenpreiſe nach Tartſ dei Vorauszahlung pro ein⸗ paltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40 R⸗M. Neklamen—4 R⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übee⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr.d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Hoſotz und Nacht Fur öſterreichiſchen Kuſchlubeweg Aus Schulvereinskreiſen wird uns geſchrieben: Es iſt wieder viel von der Eingliederung Oeſterreichs in die deutſche Wirſchaftseinheit die Rede und der Eifer, den in den letzten Monaten der tſchechiſche Außenminiſter, der Diktator Italiens und neben ihnen beſonders die franzöſiſche Preſſe auf die Bekämpfung dieſes Gedankens verwendeten, beweiſt wohl nur, daß man auch im Ausland die natürliche Löſung einer faſt unerträglich geworde⸗ nen europäiſchen Verlegenheit näherrücken ſieht. Der außenſtehende Beobachter mag mitunter wohl den Eindruck haben, daß man ſich im Ausland mehr um Heſterreichs Zukunft kümmere als in Oeſter⸗ reich ſelbſt. Auch in deutſchfreundlichen Ländern, ja ſogar in man⸗ chen deutſchen Kreiſen hört man hie und da die Meinung, daß die öſterreichiſche Anſchlußbewegung vornehmlich eine Angelegenheit eng begrenzter„pangermaniſcher“ Nationaliſtengruppen ſei und die breiten Maſſen kaum berühre. Die Haltung, nicht des öſter⸗ reichiſchen Volkes ſelbſt, aber ſeiner Vertreter in der Oeffentlichkeit hat auch nicht ſelten Stützen für ſolche Annahmen geboten. Wohl hat das Revolutionsparlament im Jahre 1918 die Republik Deutſch⸗ öſterreich feierlich als Beſtandteil der Deutſchen Republik erklärt und dieſe Erklärung ausdrücklich in der vorläufigen Verfaſſung des neuen Staats feſtgelegt. Aber der Vertrag von St. Germain, der die Entfernung des Namens„Deutſch“öſterreich erzwang und damit ſchon äußerlich den neuen Staat zum Erben des alten, ſchwer be⸗ ſchuldigten Oeſterreich ſtempeln wollte, ſetzte dieſe Verfaſſung außer Kraft. Da er zugleich jede Möglichkeit zu einer amtlichen Betonung der öſterreichiſchen Anſchlußbereitſchaft unterband, regte im Früh⸗ jahr 1921 ein Innsbrucker Zeitungsherausgeber länderweiſe Volks⸗ abſtimmungen zur Erkundung und Feſtlegung der Volks⸗ meinung über dieſe Frage an. Sie wurden auch in Tirol und Salzburg durchgeführt— beide Länder ſprachen ſich faſt ein⸗ mütig für die Angliederung an das Deutſche Reich aus. Als dann gegen die Fortſetzung der Abſtimmungen mit der militäriſchen Beſetzung Oeſterreichs gedroht wurde, erließ die Wiener Regierung unter dem Druck der Entente ein bindendes Verbot, das in Steiermark ſogar zum Rücktritt der auf die Abſtimmung verpflich⸗ teten chriſtlich⸗ſozialen Landeshauptleute führte. Sicher hat das plötzliche Zurückweichen vor den Drohungen der Ententediplomaten dem Anſehen Heſterreichs ſehr geſchadet und im Ausland Zweifel an dem Ernſt des öſterreichiſchen Anſchlußwillens geweckt. Es iſt allerdings nicht anzunehmen, daß den Drohungen die Tat gefolgt wäre— es wäre der erſte Fall in der Geſchichte der Kulturvölker, daß man einem Staat nur wegen einer Meinungsäußerung ſeiner Bevölkerung die Freiheit genommen hätte. Eine ſolche Ungeheuer⸗ lichkeit hätte dem nicht reſtlos von franzöſiſch⸗tſchechiſchen Gedanken⸗ gängen beherrſchten Ausland vielmehr erſt die Augen für das Un⸗ recht, die Naturwidrigkeit und die Gefährlichkeit des über den öſter⸗ reichiſchen Stamm verhängten Todesurteils geöffnet. Die folgerich⸗ tige Beendigung der Abſtimmungen hätte aber die Möglichkeit ge⸗ geben, daß der Wille nach der Vereinigung mit dem deutſchen Vaterlande nicht auf einzelne Parteien beſchränkt und nicht in irgendwelchem Chauvinismus— zu dem gerade dem Heſterreicher alle Anlagen fehlen— bedingt iſt, ſondern dem natürlichen Lebens⸗ willen des geſamten Volkes entſpricht. Seit jenem Beſchluß der verfaſſunggebenden Nationalverſamm⸗ lung iſt eine auch gegenüber dem Ausland beweiskräftige ein⸗ mütige Aeußerung dieſes Willens nicht erfolgt und die Gegner hatten es leicht, die wahre Meinung der Bevölkerung zu verſchleiern — nicht nur die Gegner im Ausland, ſondern auch die wenigen Verfechter des Donaubundes in Heſterreich ſelbſt, denen ſich die letzten unentwegten ſchwarz⸗gelben Legitimiſten zugeſellen, für die hinter dem harmloſen Donaubund ein, neues habsburgiſches Alt⸗ öſterreich winkt. Aber ſelbſt ein ſo ganz im alten Oeſterreich ver⸗ wurzelter konſervativer Politiker wie der einſtige kaiſerliche Mini⸗ ſter Dr. Huſſarek mußte zugeben, daß bei einer Volksabſtim⸗ mung ſich mindeſtens 95 vom Hundert für den Anſcluß an das Deutſche Reich entſcheiden würden. Die Vermutung liegt indes nahe, daß die Anſchlußgegner, wie ſie ſich in Kreiſen des Hochadels, eines Teils des Klerus und der alten Offiziere verdichten, Kreiſen, die keine Maſſe, aber immerhin geſellſchaftlichen Einfluß haben, dieſen Einfluß benutzen, um einmütige Kundgebungen der groß⸗ deutſchen Volksmeinung zu hintertreiben. Solche Einflüſſe dürften wohl auch den ſonderbaren Beſchluß der chriſtlich⸗ſozialen Frankreich und das geiſtige deutſchland § London, 30. Aug.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der Hallenſer Archäologe Prof. Dr. Karo hat kürzlich eine Broſchüre herausgegeben, betitelt„Der geiſtige Krieg gegen Deutſchland“. In ihr wird an Hand non Dokumenten der ſyſtematiſche Kamff des ehemaligen Feindlandes gegen die deutſche Wiſſenſchaft geſchildert. An der Spitze dieſer Boykottbewegung ſteht bekanntlich Frank⸗ reich. Der bekannte Kulturpolitiker Otto Grautoff hat nun die Karoſche Broſchüre dem franzöſiſchen Ankerrichtsminiſter de Monzier überſandt mit der Bitte, ſich dazu zu äußern. In der Antwort, die im Berliner Tageblatt veröffentlicht wird, erklärt ſich der franzöſiſche Unterrichtsminiſter zwar außerſtande, die Aufhebung des Boykotts der verſchiedenen franzöſiſchen Gelehrtenkorporationen zu bewirken. Perſönlich bemerkt er:„Es liegt mir daran, unzweideutig zu er⸗ klären, daß die von mir erteilte Inſtruktion dahin gehen ſoll, deutſche Gelehrte, Schriftſteller und Künſtler den breiteſten Zugang zu allen unſeren Kongreſſen und Inſtituten zu eröffnen.“ Mit dieſer Erklärung rückt de Monzier immerhin von dem Standpunkt ſeiner Vorgänger unter Poincare ab. Auch die Tatſache, daß zur Zeit Verhandlungen zwiſchen den beiden Regierungen über die gegenſeitige Wiederzulaſſung von Studie⸗ ndoner Juriſtenkonfer nz Parteileitung bewirkt haben, der ein Aufruf des Deutſchen Schul⸗ vereins Südmark auf Durchführung großer, von allen Parteien beſchickter Anſchlußkundgebungen vorlag. Die Partei, die heute als in ihrer Mehrheit anſchlußfreundlich betrachtet werden kann, lehnte ihre Mitwirkung unter Berufung auf einen in dem Aufruf ent⸗ haltenen Satz, der das Mißlingen des Genfer Sanierungswerks betonte, ab: ſie könne, als Vertreterin dieſes Sanierungswerks, das ſie keineswegs als geſcheitert betrachte, nicht Kundgebungen be⸗ ſchicken, die von einer ſolchen Annahme ausgehen. Noch mehr be⸗ fremdete die Haltung der grundſätzlich entſchieden für den Anſchluß eintretenden ſozialdemokratiſchen Partei, die ihre Mitwirkung rund⸗ weg verſagte. Alſo die Betonung eines allen gemeinſamen Willens muß zur Wahrung des Parteiſtandpunkts vermieden werden. Die Oeſterreicher können freilich ſich darauf berufen, daß ihnen die Brüder im Reich kein beſſeres Beiſpiel geben. Wenn ſolche Vorfälle nicht außerhalb Oeſterreichs zu ganz falſchen Urteilen über die Stärke und den Rückhalt der Bewegung ſelbſt führen wür⸗ den, könnte man ja das Scheitern dieſer groß und eindrucksvoll gedachten Kundgebungen(in Wien hat eine ſolche zur Feier des Rheinlandjubiläums dann doch an die 400 000 Menſchen zu einer der großartigſten und weihevollſten Volksfeiern, die dieſe Stadt je erlebte, vereinigt) klaglos verſchmerzen. Verſammlungen und Ent⸗ * 0 Bar uusbondon 52 Aug. GVon unſerem Pariſer Vertreter.) Wie Schledbeitung der achtet wird, haben die juriſtiſchen Experten für die Weng verträge ntwürfe des Garantiepaktes und der verſchiedenen Erper, den er ſt eniſchen Deutſchland und ſeinen Nachbarn heute metten Deutſa Kontatt genommen. Außer den juriſtiſchen Leth nuch ein Vennands, Frankreichs, Englands und Belgiens Erperndlungen eireter der italieniſchen Regierung an den ſundetenkonferen ünehmen. Die Reuteragentur will wiſſen, daß die würden nur 3 einen offiziellen Charakter haben werde, Jeplam, lediglich ihr, ebeſprechung darſtelle. Die Delegierten ſaßt Garantere Anſichten und Vorſchläge über die Form des dgen erden. Es faktes austauſchen. Ein Beſchluß könnte nicht ge⸗ Länder onferenz handle ſich nur um die Vorbereitung der künf⸗ 15 zwiſchen den Außenminiſtern der intereſſierten Ci 8 Paktkonferenz in Lauſanne? 0 4 ſeren, in fährt 55 25. Aug. Der Verliner Vertrerer der„United 19. ließungen haben noch kein Volk freigemacht un enn, ohne ſa n der Sn zuſtändiger Seite, daß die Sicherheitspaktkon⸗ renden an den Univerſitäten beider Länder ſchweben, deuten darauf 105 0 Ae eſet danber reten werde war wahrſcheinlich in Lauſanne zu⸗ hin, daß doch 17 auch wenigſtens in den äußeren Geiſtes⸗ und ausgebaut werden, kann man ruhig auf jede aufdringliche Be⸗ dehl zufammentref e Konferenz werde nicht vor dem 25 Sep⸗ eadepnagen hen eutſchland und Frankreich eine Beſſerung an⸗ tonung des Ziels verzichten. Aber es muß leider geſagt werden, den Ver dsteiligten 8 Die Tagesordnung der Konferenz, wie die zubahnen ſich beginnt. daß auch an ſolcher Arbeit bisher recht wenig geleiſtet wurde. Doch wrbeiten pandlungen f 015 hängt von den augenblicklich ſchweben⸗ dürfte hier durch das Uebergreifen des„Oeſterreichiſch⸗ wah dwohl, wie von den Reſultaten der zuſammen⸗ Eine neue deutſche Klage gegen Polen. Wie wir erfahren, Deutſchen Volksbundes“ auf öſterreichiſchen Boden end⸗ hat die deutſche Regierung beim ſtändigen internationalen Gerichts⸗ hof im Haag eine neue Klage gegen die polniſche Regierung ein⸗ gereicht, die ſich auf die widerrechtliche Aneignung beſtimmter deut⸗ ſcher ländlicher Beſitztümer in Polniſch⸗Oberſchleſien bezieht. juriſtiſ, Jalcemich auße cachwerſtrndigen ab. Wie verlautet, dürften fnigten len und die agland. Frankreich und Deutſchland auch Staaten erwz, Tſchechoflowakei daran teilnehmen. Die Ver⸗ agen die Idee, einen Beobachter zu entſenden. lich der Anfang gemacht ſein. Wenigſtens hat man endlich einmal einen Platz gfunden, wo man ſich über die gemeinſamen Aufgaben deutſcher Nation ausſprechen kann und, wie es vorliuffg ſcheint, auch ausſprechen will. ———— 2. Seite. Nr. 399 Reue Mannheimer Jeitung[Morgen⸗Rusgabe] Für den Zuſammenſchluß mik Heſterreich Keichsdeutſcher Beſuch in Wien Die reichsdeutſchen Gäſte ſind in Paſſau von dem zur Grenze entgegengefahrenen Vorſtand des öſterreichiſch⸗ deutſchen Volksbundes Wien feierlich empfangen worden. Insgeſamt ſind in Paſſau mit dem Berliner Zug 300 deutſche Gäſte, darunter etwa 30 Reichstagsabgeordnete, eingetroffen. Auf dem Bahnhof in Linz empfingen Vertreter der Landesregierung und des Magiſtrats die deutſchen Gäſte, die im Auto zur Landungsſtelle der Donaudampfſchiffahrtsgeſellſchaft fuhren. Der Landeshaupt⸗ mannsſtellvertreter, ein Sozialdemokrat, ſowie der Bürgermeiſter von Linz hielten Begrüßungsreden. Reichstagspräſident Löbe hielt ſodann eine Anſprache und ſagte u..: Wir demonſtrieren für die Zuſammengehörigkeit nicht zweier Völker, ſondern eines Volkes, das auseinandergeriſſen wurde. Das Selbſtbeſtimmungsrecht, das alle Nationen, den großen und den kleinen zugebilligt wurde, wird ſich das deutſche Volk nicht vorenthalten laſſen. Uns leiten nicht nur nationale, ſondern auch wirtſchaftliche Gründe, die uns ein großes Wirtſchafts⸗ und Abſatzgebiet anſtreben laſſen. Die Zweifler, fuhr Löbe fort, ollen durch dieſe Reiſe erfahren, wie groß die Zahl der Anſchluß⸗ reunde geworden iſt. Auch bei den ehemals feindlichen Mächten wird ſich der Gedanke durchringen, daß man dem deutſchen Volk nicht verſagen kann, was allen Völkern gewährt wird, und ſo iſt unſere Fahrt von heute ein Stück vorwärts auf dem Wege zur großen deutſchen Republik. Die Rede Löbes wurde mit ſtürmiſchen Heilrufen aufgenom⸗ men. Hierauf begaben ſich die Teilnehmer der Fahrt auf das Schiff, zur Weiterfahrt nach Wien. die Ankunſt in Wien Der Donaudampfer„Franz Schubert“ mit den reichsdeutſchen Parlamentariern an Bord iſt Sonntag abends 7 Uhr programm⸗ mäßig in Wien eingetroffen. Das Schiff wurde von einer fünf⸗ tauſendköpfigen Menſchenmenge erwartet. Die Häuſer an der Um⸗ gebung des Landungsplatzes trugen reichlichen Flaggenſchmuck in rot⸗weiß⸗rot und ſchwarz⸗rot⸗goldenen Farben. Die Begrüßungs⸗ anſprache hielt der Bürgermeiſter von Wien, Seitz, der die deut⸗ ſchen Gäſte im Namen der anſchlußfreundlichen Wiener Bevölke⸗ kung herzlich willkommen hieß. Bürgermeiſter Seitz betonte, daß die Anſchlußbewegung heute an die ſchwarz⸗rot⸗goldenen Ideale des 48er Jahres anknüpft, und die Vereinigung der ſeinerzeit durch dynaſtiſche Intereſſen getrennten deutſchen Stämme, die eine demo⸗ kratiſche großdeutſche Republik, zum Ziele haben. Reichstagspräſident Löbe dankte dem Bürgermeiſter für die Begrüßung in einer kurzen Rede. Löbe führte aus, daß die Anſchlußbewegung keine Partei⸗ und keine Klaſſengegenſätze trenne und daß jedermann ohne Furcht ſeinen Willen für die Ver⸗ einigung Oeſterreichs mit Deutſchland kundgeben ſolle und dürfe. Nach Abſingen des Deutſchlandsliedes fuhren die deutſchen Gäſte von öſterreichiſchen Heilrufen begleitet in ihre Quartiere. Frankreich zur großdeutſchen Frage Jurcht und Hetze in Paris V Paris, 30. Aug.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) In poli⸗ tiſchen Kreiſen wird der öſterreichiſchen Frage, die an erſter Stelle der Tagesordnung der am Dienstag ſtattfindenden Völkerbundsſitzung ſteht, vermehrte Aufmerkſamkeit ge⸗ widmet. Wien Die 177 des Reichspräſidenten Loebe nach wird mit großem Mißtrauen verfolgt, umſomehr, als Loebe die Ab⸗ ſicht kundgegeben hat, ſich von Wien aus nach Paris zu begeben. Man will wiſſen, daß Loebe mit dem ehemaligen Miniſterpräſi⸗ denten Herriot vermitteln will und ſchreibt ihm ſogar die Ab⸗ ſicht zu, die franzöſiſche Sozialiſtenpartei für den Anſchluß ge⸗ winnen zu wollen.„Loebe täuſche ſich aber ſehr,“ ſo bemerkt man, „wenn er glaube, in Frankreich Komplizen für eine Aufſaugung Oeſterreichs durch Deutſchland, zu finden. Weder Frankreich noch ſeine Alliierten würden die Hand reichen zu einer ſolchen Aktion, denn die Entwickelung der deutſchen Macht in Mitteleuropa würde eine ſtändige Gefahr für den Frieden bedeuten. 5 Mit großem Eifer ſuchen die Pariſer Blätter die Folgen eines Zuſammenſchluſſes Oeſterreichs und Deutſchlands in den ſchwärzeſten Farben zu malen. Sie bezeichnen den Anſchluß als eine glatte politiſche Annektion und eine brutale Vergewaltigung Oeſterreichs durch das Reich, die eine ofortige Erdrückung der öſterreichiſchen Induſtrie zur Folge haben würde. Die einzige Löſung, die den öſterreichiſchen Problemen gegeben werden könne, f0 1170 Abſchluß von wirtſchaftlichen Verträgen mit den Nachfolge⸗ aaten. Vor allem der„Temps“ zeichnet ſich durch eine ſcharfe Hetze gegen Deutſchland aus. Er behaupket, daß der An⸗ ſchluß Oeſterreichs die erſte Etappe für die Aufrichtung der abſo⸗ luten Herrſchaft deutſchlands in Mitteleuropa und die Verbreiterung ſeines Einfluſſes nach dem Balkan und dem Orient darſtellen würde. Dann hätte Deutſchland, trotzdem es 1918 beſiegt wurde, tatſächlich den Krieg gewonnen und den Sieg der Alliierten bis auf den Grund vernichtet. Der Fall Wirth Eine Juſchrift aus Süddeutſchland an die Germania“ Berlin, 30. Aug.(Von unſ. Berl. Büro) Die„Germania“ —7 9 heute in einer Zuſchrift aus Südbdeutſchland über die Wirkung berichten, die der Austritt Dr. Wirths aus der Zen⸗ trumsfraktion ausgeübt hat. N mn Parte daß man den Schritt Dr. Wirths nicht billige, aber wünſche, daß alles verſucht werde, um das peinliche Ereignis nur als„Mah⸗ nung“ wirken zu laſſen. Man ſcheint namentlich in den Kreiſen der badiſchen Zentrumspartei zu hoffen, Dr. Wirth zu einer Riückgängig⸗ machung ſeines Schrittes bewegen zu können. Die Ausſprache in Freiburg hätte bereits grundſäßlich eine gewiſſe Klärung gebracht. Als Mittel zu einer Ueberbrückung der Meinungsgegenſätze empfehle das badiſche Zentrum einen Parteitag, dem dann alsbald ein außer⸗ ordentlicher Tag für das Reichszentrum folgen müßte. Vor dem Forum der großen Partelinſtanz ſolle die Streitfrage in aller Sach⸗ lichkeit ausgetragen werden. 8 Die Meinung in Württemberg iſt nach der Zuſchrift ähn⸗ lich wie die badiſche Auffaſſung, allerdings könne man in Württem⸗ berg einer ganz ſcharfen Kritik des Schrittes begegnen. In Bayern begrüßt man die vollendete Tatſache, wenigſtens ſoweit die Blätter der Bayeriſchen Volkspartei in Frage kämen. In dieſen Kreiſen glaubt man, daß mit einer Ausſchaltung Dr. Wirths die Vereinigung der getrennten Bruderpartei leichter möglich ſei. In dieſem Zuſammenhang iſt nicht unintereſſant, daß der frühere preußiſche Miniſterpräſident Stegerwald ſich zur Zeit in Mün⸗ chen aufhält, wie es heißt, um die bayeriſchen Waſſerkräfte zu be⸗ ſichtigen. In Wärklichkeit wird der Beſuch Stegerwalds in Verbin⸗ dung gebracht mit den Bemühungen des rechten Zentrumsflügels, mit der Bayeriſchen Volkspartei zu einer Verſtändigung zu gelangen. Erleichterungen Wie amtlich mitgeteilt wird, hat ſich die Reich sbank im Intereſſe einer weiteren Verbilligung der Zins⸗ und Gebührenſätze im Vankverkehr entſchloſſen, mit Rückwirkung vom 1. Aug. 19 25 die bisher berechneten Giroſätze und Pauſchgebühren fallen zu laſſen und die Girokonten wieder völlig frei zu führen. Die Mindeſtguthaben bleiben unverändert. Die Reichsbank hofft mit ihrem Vorgehen auch die anderen Banken einer erneuten Ueberprüfung der Konditionen im Sinne einer Ermäßigung dieſer zu veranlaſſen. Eine weitere Erleichterung hat die Reichsbank be⸗ züglich der Lombarddarlehen getroffen. neubau der Reichsſtaatsbibliothek Berlin, 30. Aug.(Von unſerem Berliner Büro). Der 8 hatte, wie noch erinnerlich ſein dürfte, bei den Etatr⸗ beratungen im Juli den Wunſch geäußert, in der Nähe des Reichs⸗ tagsgebäudes ein Grundſtück zu erwerben, um dort die Reichstags⸗ bibliothek und Arbeitszimmer für die Abgeordneten in einem Neubau unterzubringen. Wie eine Berliner Nachrichtenſtelle hört, hat die Reichsregierung Verhandlungen über den Erwerb eines dem Reichs⸗ tage gegenüber liegenden Grundſtückes eingeleitet, das der Firma Stinnes gehören ſoll. Die Verhandlungen ſtünden vor dem Ab⸗ ſchluß. Mit dem Bau könne aber erſt im nächſten Frühjahr be⸗ gonnen werden. 5 zum Tode Conrad v. hötzendorffs Von Bad Mergentheim iſt die Leiche des Feldmarſchalls nach Wien überführt wordele Seit Samstag wird dort Conrads Leiche im ſchwarzausgeſchlagenen Feſtſaal des Militärkaſinos ausgeſtellt. In ununterbrochener Reihe e zweien Männer und rauen am toten Feldmarſchall vorbei, deſſen Sarg auf einem hohen atafalk von zahlreichen ſtufenweiſe ee Kerzen und von mehreren elektriſchen Armleuchtern umgeben iſt. Je ein Offizier mit Sturmhaube in Paradeuniform hält rechts und links die Totenwache. Auf roten Samtpolſtern liegen zu Füßen des Sarges und in einem weitern Halbkreis die Orden des Feldmarſchalls. e prachtvollen Kränze ſind auf Geſtellen und Stufen angeordnet. Das Publikum betritt das Kaſino durch das Hauptportal und verläßt es, zon Schutzleuten gewieſen, auf einer Hintertreppe nach der rück⸗ wärtigen Straße in muſterhafter Ordnung. * Ein Weltfriedenskongreß. Am Mittwoch wird in der Pariſer Sorbonne der 24. Weltfriedenskongreß eröffnet werden. Reden werden u. a. halten: Herriot, Unterrichtsminiſter De Monzie, Die ſüddeutſche Stimmung wird dahin. Befreiungsfeier im Kuhrgebiet Die Stadtverwaltung von Düſſeldorf veranſtaltebe auf dem Markt⸗ platz eine Kundgebung, um der Freude über den Abzug der Fran⸗ zoſen Ausdruck zu geben. Die Kundgebung war vom ſchönſten Wet⸗ ter begünſtigt und führte eine nach tauſenden zählende Menge an, das Rathaus, auf den Marktplatz, den Burgplatz und den angren⸗ zenden Straßen. Die ganze Stadt, insbeſondere der Markkfplatz prangte im Flaggenſchmuck. Nach einigen Geſangs⸗ und Muſikvor⸗ trägen ergriff Oberbürgermeiſter Dr. Her das Wort zu einer Feſt⸗ anſprache, in der er ſeiner Freude über die endliche Befreiung der Stadt Ausdruck gab. Der Bürgermeiſter ſchloß ſeine Ausführungen mit einem Hoch auf das deutſche Vaterland. Hierauf erklang von Tauſenden geſungen das Deutſchlandlied. Während des Abſingens des Liedes erſchien ein Flugzeuggeſchwader über dem Rathaus, dem Rhein und der Stadt. Die Feier verlief ohne jede Störung. Die Sozialdemokraten hatten ſich von der Feier fernge⸗ 1 17975 die Kommuniſten hielten im Volkshaus eine Ver⸗ mlung ab. In den ſpäten Nachmittagsſtunden erſchienen in der Stadt meh⸗ rere Laſtautos mit Auswärtigen, die ſchwarz⸗weiß⸗rote Fahnen und eine große Fahne mit ſich führten, die als Fahnenzeichen den To⸗ tenkopf, das eiſerne Kreuz und den Buchſtaben Wetrug. Die Polizei wies die Gäſte aus der Stadt. Im Mittelpunkt der am Sonntag in Duisburg ſtattfindenden Feierlichkeiten ſtand der Feſtakt auf dem Königsplatz, 0 im Schmuck der Fahnen und Wimpeln wie bei der Jahrtauſendfeier prangte. Der Feſtakt wurde eingeleitet mit einem Vortrag der Elberfelder Schupokapelle und der Duisburger Männergeſangvereine. Dann er⸗ griff Oberbürgermeiſter Dr. Jarres das Wort zu ſeiner Feſtan⸗ ſprache. Als zverantwortlicher Gemeindeleiter habe er allen Schich⸗ ter der Bevölkerung für die Standhaftigkeit und Treue zu danken, die ſie 4½ Jahre hindurch 11 habe. Es liege uns fern, den Haß unter den Völkern noch zu ſchüren. Aber trotzdem dürfe man nicht vergeſſen, daß die Sanktionen ein Unrecht geweſen ſeien, daß der Ruhreinbruch im Jahre 1923 einen Bruch des Völkerrechtes dar⸗ ſtelle und daß die über den in London vereinbarten Termin hinaus⸗ ſchobene Räumung der beiden Sanktionsſtädte ebenfalls ein neues nrecht bedeutet. Nicht vergeſſen dürfe man auch das Elend, das das Geſindel der Separatiſten unter offener und ge⸗ heimer Unterſtützung der Beſatzung über die Stadt gebracht habe. Auf Einzelheiten wolle er heute nicht eingehen, aber auch jetzt hätten wir noch keine wirkliche Freiheit. Wirkliche Freiheit wäre erſt dann, wenn das ganze Rheinland von ae Beſatzung befreit wäre. Wirkliche Freiheit könne der Sicherheitspakt nur bringen, wenn vom ganzen beſetzten Gebiet der Druck der Beſatzung genommen werde.“ Die Rede des Oberbürgermeiſters ſchloß mit einem au das deutſche Vaterland. Dann wurde von der eee 80 Deutſchlandlied 70 5 und während des Abſingens der Lieder überkreiſten deutſche Flugzeuge, die die Wimpel der befreiten Stadt trugen, den Feſtplatz. „Der Nachmittag galt dem Gedächtnis der Gefallenen. Die Be⸗ völkerung der Stadt zog zum Ehrenfriedhof am Kaiſerberg, wo 8 Feiern zum Gedächtnis der im Kriege Gefallenen ſtattfan⸗ Lür die Jeppelin ⸗Eckener · Spende Wie der Reichsau ß; für die Zeppelin⸗Eckenvrſpende des deut⸗ ſche Volkes mitteilt, n in Dre 3755 die Verteher von 20 Ver⸗ bänden und Vereinen einen Ausſchuß gebildet, der ſich die Aufgabe ſtellt hat, alle in Betracht kommenden Korporationen für die Jeppe lin⸗Eckenerſpende zuſammenzufaſſen. Es herrſcht völlige Einig⸗ keit darüber, daß das Unternehmen auf die breiteſte Grundlage ge⸗ ſtellt werden müſſe, da es ſich um die Förderung einer großen deut⸗ ſchen Idee handelt, bei der und wirtſchaftliche Geſichtspunkte völlig ausſcheiden müßten. Reichsausſchuß der lin⸗ Eckenerſpende empfiehlt auf das wär das Dresdener 1d zur Nacheiferung. Antipolniſche Rundgebungen in Paris Die kommuniſtiſchen Kundgebungen gegen Polen haben am Samstag an verſchiedenen Punkten der Stadt einen 5 Charak⸗ ter angenommen, beſonders vor der Großen Oper, wo es zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen der Polizei und einer nach hunderten zählen⸗ den kommuniſti Menge kam. Es wurden im ganzen 140 Ver⸗ haftungen vorgenommen. Sieben Poliziſten und zwei Inſpekteure ſind verwundet worden. Die Zahl der Verletzten auf Seiten Demonſtranten iſt noch nicht u bekannt. Den Blättern zufolge befinden ſich unter den verhafteten Kom⸗ muniſten 30 Ausländer, darunter angeblich auch Deutſche. Namen Reichstagspräſident Löbe. Auf dem Programm ſteht u. g. die werden jedoch nicht genannt. Die übrigen verhafteten Ausländer eed— 5 Henfer Protokoll trotz aller Sawieelebe durch⸗ ſollen Ruſſen und Spanjer ſein. Auch ein Sohn des franzöſiſchen 22 werden lanummum..᷑᷑ ILommuniſtiſchen Abgeordneten Catamus wurde verhaftet. Rußlands neue Ronzeſſionspolitik Anterredung mit Troßtzki (Spezialkabeldienſt der United preh u, Newyork, 30. Aug. Die Zeitungen veröffentliche deter del terredung, die Trotzki dem in Moskau lebenden idierungspto⸗ United Preß über ſeine Konzeſſionspolitik und Gette 0 mi dem jekte gewährte. Der Korreſpondent fand Trotzki im Verg Lebenstraft Vorjahre leicht ergraut, aber von überſchäumender ührte Trotli Nach einigen für Amerika intereſſanten Bemerkungen f Konheſtan aus, daß die Baſis der nach der Revolution feſtgelegten sführungn politik unverändert bleiben würde, doch würden die 15 und del methoden entſprechend der neuen ökonomiſchen Politi letzten Erfahrungen geändert werden. chloſſen, in Trotzki erklärte: Die Sowjetregierung hat ſich entſ er Kon⸗ Zukunft die Kontrolle über die praktiſche Hurchführung ergtellen, zeſſionsarbeiten ſtrenger vorzunehmen, um etwaige ſchränkungs die ſich bisher durch die Bürokratie oder falſche Weſcheung l beſtimmungen ergaben, künftig zu vermeiden. Die fortzu, imſtande, die Konzeſſionspolitik auf einer breiteren miſchen führen, da durch die erhebliche Verbeſſerung der ökonomiſcherrtean Rußlands die Bedürfniſſe entſprechend gewachſen ſeien. mit unent⸗ nachdrücklichſt, die Unordnung, die früher herrſchte und trikt iell, wirrbaren Fäden die wirtſchaftliche Lage des Landes umſ on⸗ fordere die gerade Linienentwickelung in der Fortfühcuaſſ chen Ju⸗ zeſſionspolitik. Die erfolgreiche Entwickelung der 77 der Kon⸗ duſtrie und der Landwirtſchaft verbürge jetzt den Erfolg zeſſionsunternehmungen.“ Aeber die Elektriſierungsprojekte gland 1 äußerte ſich Trotzki: Da die elektriſchen Kraftwerke in ſhinen nich ſehr großer Zahl entſtanden ſind, und der Bedarf an Maſ ötigt einen voll gedeckt werden kann, ſieht ſich die Sowjetregierung gende au be großen Teil der elektriſchen Naſchinen aus dem Auslan. Rieſen⸗ ziehen. Unſere nächſte große Aufgabe iſt die Errichtung lieſerl kraftwerken am Dnuſpr, die der ſüdlichen Metallinduſtrie Str ausläl ſollen. Trotzki ſchloß ſeine Ausführungen: Wir brau berelt, alls diſche eee und ausländiſche Patente. Wir ſind berewähten, ländiſche Konzeſſionen für elektriſche Unternehmungen zu Renn Badiſche Politik Zu den bevorſtehenden Landtagswahles 4 15 K. geidelberg, 30. Aug. Die Wahlkreiskonfer ael Deutſchliberalen Volkspartei im 7. baoiſchen Sandeage ahe Geidelberg.—Mosbach) fand heute in Mosbach ſtattt Weheintek ordentlich gut beſuchte Verſammlung nominierte den en Ge⸗ Prof. Dr. Rohrhurſt einſtimmig zum Spiczenkand Zweilen heimrat Rohrhurſt war von 1900 bis 1918 Mitglied röſtdent. J. badiſchen Kammer und war von 1909 bis 1917 deren Pbenſal⸗ b1 Die ſozialdemokratiſche Partei im 7. Wahlkreis hielt isherihe Mosbach eine Konferenz ab. Spitzenkandidat iſt wieder der 19 Abgeordnete Stadtrat Emil Mayer. reis K Zum Wahlkreisleiter für den 3. Wahlkreig der banendigen Freiburg umfaßt, beſtehend aus den Amtsbezirken 6 at Neuſtadt, Skaufen, Waldkirch und Freiburg, iſt der Landt in Freiburg ernannt worden. Letzte Meloͤungen Sergarbeiterſireik in Amerika! (Spezialkabeldienſt der Unfted Preß er Swampſcol, 20. Aug. Präſtdent Coolidge hat uch Stunde noch den Verſuch gemacht, den Streik in den rſtän kohlenfeldern zu vermeiden und die Vergwerksbeſitzer ves laſſen, am Montag zu einer Konferenz bei ihm zu erſchein 1 ſind die Ausſichten zu einer Verſtändigung äußerſt geume. Streik wird am Montag ſicher ſeinen Anfang nehmen. 17 0 daß ungefähr 200000 Bergarbeiter der Streitpat ür leiſten werden. Die Vorräte an Anthrazitkohlen reichen Monate aus. * ern Dr. Hellpach an den deutſchen Geſandien in Der badiſche Staatspräſident hat an den deutſchen Gh in Vern Or Adolf Mükler anläßlich ſeines G0jährgeme tages ein Glückwunſchſchreiben gerichtet, in dem er 5 ſchen 1 8 55 Wirken auf einem der exponierteſten di Ehrhardt und Kayy amneſtiert midete — Leipzig, 30. Aug. Wie von zuſtändiger Stelle änleul⸗ wird, hat der Oberreichsanwalt den Haftbefehl gegen atelben nant Ehrhardt ſowie gegen alle anderen am Kapputſch aufgehoben. Kommuniſtiſche Tumultſzenen al, , Halberſtadt, 80. Aug. Auf dem Städtetag fuche der gom⸗ Anhalt kam es wegen ſyſtematiſcher Störungscgee F der ans maniſten zu großen Tumultſzenen, in deren aewaltf muniſt Kikian ſchließlich durch ein Poligeiaufgebot g dem Sitzungsſaal entfernt wurde. ung polizeiliche Sprengung einer deulſchvölkiſchen Verſe auez zner Büro.) In zver⸗ Berlin, 30. Aug.(Von unſerem Berliner ertagſgſ von der politiſchen Polizei zunächſt verbotenen 115 nachträß ſammlung der Deutſchoökiſchen von geſtern abend, Bortrahef g wieder freigegeben wurde, erſchien während des fleutrant ſ. Aufwertungsſachverſtändigen Pochottka ein Pelczrund des ung etwa 20 Mann und verbot die Verſemmlung auf Or gerſamm blikaniſchen Schutzgeſetzes. Die Veranſtalker der haben gegen dieſes Verbot Proteſt eingelegt. Zugzuſammenſtoß 11. ſah — Baſel, 30. Aug. Am Freitag abend kurg n auf Sae der von Straßburg begtw. Brüſſel kommende Schnellaug einen 1 zer Boden außerharb des elſäſſiſchen Bahnhofes agen 5, haltenden Güterzug, von dem die letzten ſteben 1 wuch⸗ trümmert wurden. Die Lokomotive des Sachnele bec, aus dem Gleiſe geworfen u. der folgende Packwagen 25 niemund Die Perſonenwagen blieben unberſehrt. Verletzt wu Senſalioneller Mord N — Liſſabon, 30. Auguſt. Ueber den hier ar hier ſe deutſchen Arzt Dr. Robert Stahn malätlich u 5 ͤ kionelle Einzelheiten bekannt. Es handelt ſich ageſuchten aelder 15 längerer Zeit von den deutſchen Jollbehörden deeich⸗mouſf chieber Dr. Stahn, durch den die deuſche drorden ſen waltung um über 2 Meillionen Mark geſchädigt aftet weſzeferunf Stahn war vor 4 Wochen in Konſtantirobel ren zur Auel ſollte mit dem Dampfer„Arta“ nach Hamburg n Täter an die Zollbehörde gebracht werden.— Von ede Spur. riſch Damaskus nicht gefallen fert laleh e⸗ Waig, 80. Aug. Der Ouai.Oeſah ace Nacſeh 2 75 ne 8. 1 5 1 eine Verſchärfu es Aufſtandes in Il rung von maslus durch die Druſen. Damaskus — lasſiſcher Hand und es hereſche dort völlſge Rube⸗ Monkag, 31. KAais trat die hein ſern 180 Abſe ſteck 2—————20——— +⏑ iisz! aS rige 1 0 ter 15 jen er ge el . * ²˙-A ö 800 Neue Mannhelmer Zeitung(Morgen · Nus gade] 3. Selfe. Nr. 399 lcr — Srt u Ein Tag der Länderkämpfe deulchland ſiegt im Leichtathletik⸗Länder⸗ kampf gegen die Schweiz dus Er Jabag be doe53 punkte— Körnig ſiegt über 100 und 200 Mir. Leiſtun 00 Meter— Markin disqualifiziert— Glänzende gen deutſchlands im Diskuswerſen und den sSkaffeln aſe jen 1 5 Aug. Eig. Drahtbericht.) Das fünfte Zuſammen⸗ mals diesneutſchen und ſchweizeriſchen Leichtathleten endete aber⸗ ſogar wieder einmal mit einem haushohen Siege Die Punktdifferenz blieb mit 89:53 Punkten größer, em kürzlich ſtattgefundenen Länderkampf Frankreich⸗ Frankreich mit 75:57 Punkten gewann. Deutſchland mit einer Reihe von Erfatzleuten an, jedoch war auch s Fehlen von Martin, Schärrer und Guggen⸗ Martin, der abſichtlich dem Länderkampf dafür vom ſchweizeriſchen Verband mit einer elegt und auch Guggenhelm, der bei ſeiner Aeht artin beeinflußt wurde, mußte eine Beſtrafung ein⸗ mäßig gef ht man ſo in Betracht, daß beide Nationen faſt gleich⸗ anwandfr bwächt waren, ſo muß das Ergebnis als durchaus 1 del erzielt betrachtet werden. 17 über die kurzen Strecken brachten inſofern eine 9 5 als im 100⸗Mtr.⸗Lauf Körnig den deutſchen Meiſter ſwet wieder nezweiten und den Schweizer Borner, dem er in letzter onn rho znterlegen war, auf den dritten Platz verweiſen 95 gewannen auch den 200⸗Mtr.⸗Lauf und zwar dies⸗ dun deutſche ner und Schlößke.— Im 400⸗Mtr.⸗Lauf nangelte es Aaba au eiſter Schmidt an Kampferfaprung,'o daß er von gngſtrecken., geſchlagen blieb. Dagegen wurden die Mitel- und ine 8 ich, zum Teil ſogar mit ſehr guten Ergebniſſen, it anlerer Leute. Im Diskuswurf übertraf ſich. Hoff⸗ erwurf waerner Leiſtung von 43,98 Meter ſelbſt; auch Lüdeckes dlen in dieſ recht beachtſich, die Schweiz bewies hier, daß ihre 0 ungleich ſie en Disziplinen die beſten Fortſchritte zemacht haben, erankom e an an die Leiſtungen ihres Gegners noch nicht Im Hochſprung kam die Schweiz zu einem Köppke reichlich Pech hatte; in einem Sprunge bewies er dann, daß er doch der Beſte war: aber dieſe Leiſtung nicht mehr.— Erfreulich deneln gewinne) noch die Tatſache, daß Deutſchland diesmal beide eler in innen konnte. Beſonders glänzend liefen unſere Ver⸗ 10 del br ge mel v00 pr Siaffe ſn die Cauftritt der Laufzeiten muß berückſichtigt werden, daß gaden, zudeudahnen in Baſel nicht im beſten Zuſtande be⸗ dund m herrſchte während der Langſtreckenläufe ein ſtarker ie ſhweßerſcalnahme unſerer Landsleute durch die Offiziellen des r berzlich Verbandes und durch das Publikum war wieder deichfalls 77 Organſſatſon und Abwicklung des Kampfes ließen aum einen Wunſch offen. Die Ergebniſſe: (Deutſchland=.; Schweiz= Sch.) — ſer afalg. n onku natu türren ſ ſchemäß zähle aſſabh auch 10 dals:* 1 Körnig⸗Dd. 11 Sek.; 2. Corts⸗D. 1 Meter 7. für c. 11,4 Sek.; 4. Moriaud⸗Sch. 1,5 Meter zurück. lengch 222 8 1. Körnig⸗D. 22 Sek.; 2. Borner und Schluch⸗ Sg4.00 Nelers. 4, Schlößke⸗S. 23 Set. punkte 58. Nurſe,d. Faiſt⸗D. 1; Inm ba ch⸗Sch. 49,1 Sei; 2. Schmidt⸗O. 50,2 uck. O. 4,5 Meter zurück; 4. Simmen⸗Sch. weit. 1 Meter 800 unkte 5˙5 10 Meier: Mumdeter zuri 85 Dr. Peltzer⸗D..55,8 Min:; 2. Enoelhardt⸗D. 1 Punkte 10 f:00,8 Min.; 4. Selberger⸗Sch. 2201 1. Böcher⸗D.:16,2 Min.; 2. Walpert⸗D. Meter zurück: 3. Hofmann⸗Sch.:17 Min.; 4. Mercier⸗Sch. 000 miefer. Punkte•3 für d. Junee 3, 1. Frandſen.H. 15254,4 Min.; 2. Walpert⸗D. E 9 +* 5 Ur Liechti⸗Sch. 16:18,3; 4. Oſchwald⸗Sch. 15 Meter.— D. 0h Meter. Stafſel: Deutſchland(Corts, Körnig, 0 9 42.2 Sek.; 2. Schweiz(Borner, Moriaud, Imbach, Peach lompiſche Sek. Punkte: 42 für D. 85. Schlößt Staſſel(,4, 21): 1. Deutſchland(BHöcher, chwel 0 8 Corts) überlegen und verhalten in:29,2 Min.; 16 Vochſprungee Simmen, Marti, Moriaud) 3,34,6 Min. 957 Meter und g 1. und 2. Stauber und Tratſchin ⸗Sch. je für und 4. Köppke und Reeg ſe 1,06 Meter. Punkte N weſſe eter; 5 Nöpke⸗D. 705 Meter: 2. Schumacher⸗D. 6,77 ür S. Sch. 6,65,6, 4. Schluchter⸗Sch. 6,64 Meter. Nuntte 1 3 Slubho 50 ſleter Hpreng: Reeg⸗D. 3,.60 Meter: 2. Gerspach⸗Sch, 5 Aae fllr Dohumacher⸗. 3,40 Meter; 4. Boſer⸗Sch. 3,20 Mtr. „ ſt 2 An er. Schröder⸗D. 13.66 Meter: 2. Kulzer⸗D. der“s für 5. Sch. 13,18 Meter; 4. Bofer⸗Sch. 12,68,5 Mtr. tur Diskusn 5 1 Sch 25 Hoffmeiſter⸗D. 43.98 Meter; 2. Con⸗ 554——2 Meter(Schweizer Rekord!): 3. Graffwallner 10 Merwerfen ch. 38.65 Meter. Punkte•4 für D. fü 45 5 ffü dter; 3. hi 1. Lüdecke⸗D. 5792 Meter: 2. Hauer-D. DSv. 4. Weckerli 5 Meter, Munkte: * Leschlathl, at mit Hetge er Länderkampf Schweden Frankreich 22 dage heheim, Snten führen die Schweden am erſten Tag zich iſte leichtat alug. 995 Drahtber.) Die Ergebniſſe des erſten duen ſeals roßet een änderkampfes Schweden gegen Frank⸗ en chaft Erfolg der Schweden gegen die franzöſiſche 10 konnte den Die Nordländer waren in großer 5 nicht weniger gls 5 von 6 Konkurrenzen den m Geſan 75 kann ſchon ſetzt kein Zweifel am Sieg der itergebnis herrſchen. Am böchſten ſind die Lei⸗ krei als kes Hürd⸗aufen u bewerten, in dem ſich Aiſchwerer Gegner Petterſons erwies, Die Zeit bre glerſon lelte 15 Set. ihre Rekordgeſten, denuß, Sempe erzielte 15 Se 2 Clio Die Ergebniſſe⸗ ef ber · 10 Ne rantdiden, 1. Petterſon⸗Schweden 14,9 Sek., .Schteſprung: 9 Sek., 3. Ollart⸗Frankreich 16,3 Sek. Nen 0,76 Metiil bee rgSchweden 6,97 Meter 2. Johann⸗ der 1 5 6,62 Meter. treich Zei on und Zerbonney⸗Frankrei Metetg 85 21Ä7 Sek., 3. Engdahl⸗Schweden 22,2 8 ranft80 Min ble-Schweden.55.7 Min. 2. Jahannßen⸗ W gufgegeben hVokkard⸗Frankreich:59,1 Min.(Wir⸗ eler: 4 mal 187205 Mic k lö feSchweden 15:12.4 Min., 2. Eikſon⸗ deantt 4 n. 8 Jaupaur⸗Franer-ich J8:38.8 Minuten. eich e4 Min e. Schweden zeeg Min., 2. Schwimmländerkampf deutſchland⸗Schweiz Frankfurt a.., 29. Aug.(Eig. Drahthericht.) Zum zweiten Male treffen in dieſen Tagen die Auserwählten des deutſchen und ſchweizeriſchen Schwimmſports im friedlichen Wettkampf zuſam⸗ men. Der erſte Länderkampf im Schwimmen zwiſchen den beiden befreundeten Nationen kam 1922 in Aroſa zum Austrag und endete mit einem überlegenen Sieg der Deulſchen. Wie beim gegen⸗ wärtigen Zuſammentreffen, ſo ließ ſich Deutſchland auch ſchon 1022 von einer„zweiten Garnitur“ vertreten, während die Schweiz da⸗ mals wie heute ihre Meiſter ſtellte. Mit 80:54 Punkten blieb in Aroſa die Schweiz von der„zweiten Garnitur“ Deutſchlands, das eben immer noch zu den im Schwimmſport der Welt führenden Nationen rechnet, geſchlagen. Es zeugt von einem geſunden, ſport⸗ lichen Sinn, wenn die Schweizer dennoch nicht vor einer neuer⸗ lichen Kraftprobe zurückſchreckten, obwohl die Gewinnchancen dies⸗ mal nicht anders ſein konnten, als Anno 1922 in Aroſa. Allerdings hat es drei Jahre gewährt, bis daß man ſich zur Austragung des 2. Länderkampfes entſchloß. Nachdem die erſte Begegnung auf ſchweizeriſchem Boden ſtattgefunden hatte, kam naturgemäß diesmal als Austragsort nur eine deutſche Stadt in Frage. Man hatte urſprünglich dabei an Karlsruhe gedacht, nach⸗ dem jedoch Frankfurt ſeine neue Schwimmanlage im Stadion prä⸗ ſentieren konnte und ſich um den Länderkampf bewarb, war die alte Mainſtadt die glücklichere. Die Stadionſchwimmanlage in Frankfurt iſt in ihrer ganzen Anlage auch für eine derartige Ver⸗ anſtaltung wie geſchaffen. Die techniſche Einrichtung der Kampf⸗ bahn, die Unterkunfts⸗ und Zuſchauerräume uſw., all dieſe Dinge ſind nach modernſten Prinzipien eingerichtet. Der erſte Tag Deutſchland ſichert ſich einen Vorſprung von 21:15 Man hatte in Frankfurt alles getan, um dem Länderkampfe eine reibungsloſe und würdige Abwicklung zu garantieren; leider konnte man nur das Wetter nicht ändern, das einen bedeckten Himmel, aber doch wenigſtens keinen Regen bot. Die Tempera⸗ turen des Waſſers und der Luft konnten befriedigen. Immerhin hätte man ſich die Witterung beſſer wünſchen können. Die beiden Nationalmannſchaften traten in der zuletzt be⸗ kanntgegebenen Auffſtellung an; alſo Deutſchland mit ſeiner„zwei⸗ ten Garnitur“, die ſich in der Hauptſache aus ſüd⸗ und weſtdeut⸗ ſchen Schwimmern rekrutierte, während die Schweiz ihre beſten Leute ſtellte. Der erſte Tag des Länderkampfes brachte nur vier Entſcheidungen, umſo zahlreicher aber waren die Rahmenkämpfe, die von Jugendlichen und Knaben mit recht ſchönen Leiſtungen beſtritten wurden. In dieſen vier Entſcheidungen konnte ſich Deutſchland bereits einen Vorſprung von 21:15 Punkten ſichern, der am Sonntag wohl gehalten und ſicher auch vergrößert werden dürfte. Allerdings zeigten ſich in der deutſchen Mannſchaft einige ſchwache Punkte, ſo war z. B. Gropper⸗Augsburg durchaus nicht in ſeiner beſten Verfaſſung. Im 400 Meter⸗Freiſtilſchwimmen gab Gropper nach 200 Meter auf. Der ſpannendſte Kampf des Tages, das 200 Meter Buſtſtilſchwimmen brachte das mit großem Intereſſe erwartete Zuſammentreffen zwiſchen dem deutſchen Exmeiſter Som⸗ mer⸗Köln und dem ſchweizeriſchen Rekordmann Wyß. Dieſes Ren⸗ nen war nachträglich auf beſonderen Wunſch der Schweiz noch ein⸗ gelegt worden, da die Schweiz hier mit den beſten Gewinnchancen rochnete. Aber Sommer lieferte einen prächtigen Kampf und he⸗ zwang ſeinen Gegner ſicher in:05,8 Min. Auch in den drei anderen Kämpfen fielen die erſten Plätze an Deutſchland; Hohl⸗ felder führte in dem 400 Meter⸗Freiſtil vom Start an und gewann leicht in:51 Min. vor den Schweizern Wüyß und Nobs. Im 100 Meter⸗Rückenſchwimmen belegte Deutſchland durch Günther(:19,4 Min.) und Gropper ſogar beide erſte Plätze: der erſte Schweizer, Tölinger, benötigte für die Strecke:81 Min. Ueberlegen ge⸗ wann Deutſchland auch mit der Mannſchaft Fauſt, Weiß, Lauſcher und Sommer die 4 mal 50 Meter⸗Bruſtſtaffel in der Zeit:81,7 Min. Die Schweiz benötigte 16 Sekunden mehr. Die Gäſte, die am Vormittag eingetroffen waren, wurden im hiſtoriſchen Römer von der Stadt Frankfurt empfangen und be⸗ wirtet. Bei den Kämpfen im Stadion tummelten ſich in der Schar der, verhältnismäßig wenigen Zuſchauer eine Reihe bekannter Sportperſönlichkeiten und Vertreter der Behörden. Die Ergebniſſe: 200 Meter Bruſtſchwimmen: 1. Sommer⸗D.:05,8 Min., 2. Whß⸗Sch.:03,4 Min., 8. Weiß⸗D.:07 Min., 4. Lieberheer⸗Sch. Sommer führt vom Start an, erreicht als erſter die Wende und geht mit ſicherem Vorſprung ins Ziel. 4 mal 50 Meter⸗Bruſtſtaffel: 1. Deutſchland(Fauſt, Weiß, Lauſcher, Sommer):81,7 Min., 2. Schweiz(Daſchinger, Wick, Lieberheer, Wyß):47,2 Min. Fauſt holt für Deutſchland als Startmann 2,5 Meter Vorſprung heraus; Weiß und Lauſcher ver⸗ größern dieſen Vorſprung, Sommer tut ein übriges, ſodaß ſchließ⸗ lich im Ziel zwiſchen den beiden Mannſchaften 25 Meter Differenz liegen. 400 Meter Freiſtilſchwimmen: 1. Hohlfelder⸗D.:51 Min., 2. Wyß⸗Sch.:26,9 Min., 3. Nobs⸗Sch.:81 Min., 4. Gropper⸗D. auſgegeben. Die Zeiten beſagen genug. 100 Meter Rückenſchwimmen: 1. Günther⸗D.:19,4 Min., 2. Gropper⸗D.:21,5 Min., 3. Lölinger⸗Sch.:31 Min., 4. Büſſin⸗ ger⸗Sch.:38 Min. Die Schweizer lagen von vornherein ausſichts⸗ los im Rennen, ſo ſpielte ſich denn der Kamyf auch nur zwiſchen Günther und Gropper ab. Der energiſche Endſpurt Günthers gab den Ausſchlag. Nationale Rampfſpfiele der M. T. G. Preußen Klrefeld erzielt in 3 mal 200 Meier mit 1106,5 einen neuen deulſchen Rekord— Houben am Star!— Sehr guter Beſuch— Gule Ergebniſſe Houben beſtimmt am Start. Dieſe Ankündigung hatte bei den Mannheimer Sportfreunden ihre Wirkung nicht verfehlt. Es mögen ungefähr 4000 Menſchen geweſen ſein, die den Platz umſäumten und von Anfang bis zum Schluß aushielten. Ein Zeichen, daß die Ab⸗ wickluna nicht langweilte und daß etwas geboten wurde. Die Ver⸗ anſtaltung, die 5 Stunden dauerte, hat trotz ihrer Länge dem Leſcht⸗ athlelikſport ſicher viele neue Anhänger zugeführt. Den Veranſtal⸗ tern iſt jedoch für die Zukunft zu empfehlen, einmal den Jugend⸗ kämpfen keinen ſo breiten Raum einzuräumen, und dann die nötig werdenden Vorkämpfe am Vormittag auszutragen. Gerade die Vor⸗ kämpfe werden gerne verfolat, da ſie mitunter manch intereſſanten Kampf bringen. Im übrigen kann geſagt werden, daß die Herrich⸗ tung des Platzes und die ganze techniſche Abwicklung einwandfrei waren. Es war ein voller Erfolg für die Mannheimer Turnſport⸗ geſellſchaft und für den Leichtathletikſport überhaupt. Am meiſten Intereſſe wurde dem StartHoubens entgegen⸗ gebracht. Er lief zuerſt in einer Staffel, hatte allerdings keinen Geg⸗ ner. Was er hier zeigte war ein reiner 100 Meter Stillauf. Im 100 Meter Einladunaslauf konnte er dann ſein volles Können zeigen. Er lief die glänzende Zeit von 10,6 Sekunden. Die Zeit zeigt ſchon, daß ihm ſeine Gegner hart zuſetzten. Wenn ſein Sieg auch nicht in Frage ſtand, ſo mußte er doch ſein ganzes Können entfalten. Houbens Lauf iſt nicht eleaant. aber rein zweckmäßig, hart und potenzierte Energie. Man merkt ihm an, für ihn gibt es nur ein„ich muß“. Sein Sieg wurde natürlich, wie überhaupt ſchon ſein Erſcheinen auf der Bahn, mit aroßem Beifall aufgenommen. Noch größer war der Beifall, als ſeine Mannſchaft in der 3 mal 200 Meter⸗Staffel mit Ddas Wichtigſte vom Sonntags port Deutſchland gewinnk den Leichtathlekikländerkampf gegen die Schweiz mit 89:53. Deutſchland gewinnk den Schwimmländerkampf gegen die Schweiz. 1* Nationale Kampfſpiele der.T. G.— Preußen Krefeld ſtellt in der 3 mal 200 Meter-Staffel mit:06,5 einen neuen deutſchen Rekord auf. Deuiſchland gewinnk den Boxländerkampf gegen die Schweiz mit 11:3. *1 Die Dreiecksfahrt bei Käferkal— Wollmann⸗Mannheim Gau⸗ meiſter. 1* Die Baden⸗Badener Rennwoche— Zchluß. Pferderennen im Reich. Norddeutſchland NP ſchlägt Südden We iſchland im Jußball mit:1. .06,5 einen neuen deutſchen Rekord aufſtellte. Der alte Rekord wurde von S. C. C. Charlottenbura mit:06,7 gehalten. Bei der nicht erſtklaſſigen Beſchaffenheit der Bahn iſt die erzielte Zeit ſehr gut. Auch der 200 Meter Meiſter Schüller vom ſelben Klub wie Houben, konnte die 200 Meter ſicher gewinnen. In den übrigen Konkurrenzen war durchweg ſehr gutes Kämpfer⸗ material am Start erſchienen. Die erzielten Zeiten ſind in Anbe⸗ tracht der Bahn ſehr aut. Auch die Jugend zeigte recht anſpre⸗ chende Leiſtunge n. Die Mannbeimer Vereine ſchnitten ſehr aut ab, beſonders der veranſtaltende. Er dominierte in den Staffeln. Im 3000 Meterlauf ſiegte Eisbach⸗Bingen überlegen. Sein Stit iſt zwar nicht ſchön, er verſteht es aber ſein Tempo von Anfang bis zum Schluß durchzuhalten. Am Schluß zeigte er noch einen Endſpurt, wie man ihn bei die⸗ ſer Strecke ſelten ſehen dürkte. Bei ſachgemäßem Training iſt von Eisbach noch allerhand zu erwarten. In der Pauſe zeigte die Rheinfrankmannſchaft vom Verein für Körperpflege 1886 Mannheim Uebungen im Stemmen, vom Feder⸗ bis zum Schwergewicht. Beſonderen Bei⸗ fall fanden die Leiſtungen der Weltrekordleute Rheinfrank und Mühlenberger. Mühlenberger konnte im beidarmig Reißen 220 Pfund einen neuen deutſchen Rekord aufſtellen, der aller⸗ dings keine Anerkennung finden dürfte, da kein offizielles Schieds⸗ gericht anweſend war. Direktor Jubitz vom veranſtaltenden Verein ſprach einige Worte der Begrüßung und feierte beſonders die Erfolge Houbens gegen das Ausland, die das deutſche Anſehen wieder gehoben haben dürf⸗ ten. Hoffentlich könnte man die nächſte große leichtathletiſche Ver⸗ arſtaltung im großen ſtädtiſchen Stadion abhalten. Die Preisver⸗ teilung wurde jeweils nach Beendigung der einzelnen Kämpfe vor⸗ gencemmen, eine Neuerung, die ſich gut bewährte. Ergebniſſe: 100 Meter-Cauf(Einladung). 1. Hoube n⸗Krefeld 10,6 Sek., 2. Metzger, Boruſſia⸗Frankfurt 10,9 Sek., 3. Apfel⸗M. T. G. 11 Sek. 200 Meter-Cauf(Einladung). 1. Schüller, F. C. Preußen⸗ Krefeld 22.2 Sek., 2. Apfel⸗M. T. G. 22,4 Sek., 3. Metzger, Boruſſia⸗ Frankfurt 23 Sekunden. 500 Meler-Cauf[Einladungg. 1. Neumann⸗M. T.., 67.4 Sek., 2. Braun, Phönix⸗Karlsruhe 3 Meter zurück, 3 Ortner, Fuß⸗ ballverein Karlsruhe, weitere 6 Meter. 100 Meter offen. 1. Nathan, Phönix⸗Karlsruhe, 11,1 Sek, 2. Moſt⸗Krefeld 11,2 Sek., 3. Frantz, Sportklub 80, Frankfurt, 11,4 Sekunden. 1000 Meker-Cauf offen. 1. Zimmermann, K. f.., Karls⸗ ruhe.40,1 Sek., 2. Kaufmann, Voruſſig⸗Frankfurt 2,42,2 Sek., 3. Walz. V. f.., Landau 15 Meter zurück. 3000 Meter-Cauf. 1. Eisbach. Fußballverein-Bingen,.8,05 Minuten, 2. Walz, Landau,.20.0 Minuten, 3. Back, V. f..⸗Mann⸗ heim. Staffeln 4 mal 100 Meter-Staffel(offen). 1. Preußen Krefeld 43,3 Sek.; 2. MTG. 44 Sek.; 3. Boruſſia Frankfurt 10 Meter zurück. Preußen Krefeld führt vom Start ab. Am Schluß läuft Apfel ein ſehr ſchönes Rennen, zum Sieg gegen Houben reicht es jedoch nicht. MTG. lief mit der Mannſchaft: Wellenreuther, Neumann, Kirch⸗ heimer und Apfel. 10 mal 100 Meter-Staffel(offen). 1. MTG. 1,35,6 Min.; 2, ..R. 1,59 Min.; 3. Polizei Mannheim 1,59,4 Min. 3 mal 200 Meter Einladung. 1. F. C. Preußen Krefeld 1,08⸗5 Min.; 2. Sportklub 80 Frankfurt 8 Meter zurück; 3. Fußballverein Frankenthal 10 Meter zurück.(Neuer deutſcher Rekord. 4 mal 400 Meter- Staffel(offen)j. 1. MTGG. 3,40 Min.; 2..f. V. Karlsruhe 3,42 Min. „ 3 mal 1000 Meter-Staffel(offen). 1. Karlsruher F u ß⸗ ballverein 8,16 Min.; 2. MTG, 8,22.2 Min.; 3. Phönix Karls⸗ ruhe Bei 400 Meter lag Phönix in Front vor Mrch. und KV. Bei 800 Meter hatte ſich KFV. bereits die Spitze geſichert. Beim erſten Wechſel ſtand die Reihenfolge ſchon feſt. KiV. ſiegte dann au icher, Schwedenſtaffel(offen). 1. 1860 Frankfurt 8,08,5; 2. Bo⸗ ruſſia Faamturt 8,08 Muin, 3. VfR. Mannheim 10 Meter zurück. Würfe und Sprünge Weitſprung(offen). 1. Grundhofer MTG, 6,38; 2. Karle MTcG. 5 55 3. Grimm, Heilbronn, 6,26 Meter. Kugelſtoßen. 1. Jung, Polizei Karlsruhe, 11,32; 2. Dr. Oſch⸗ mann MTG. 11,21; 3. Metzner, Frankenthal, 10,79 Meter. Diskuswerfen(Einladung). 1. Dr. Oſchmann MerG. 35,12; 2. 8 VfR. Landau, 34,19; 3. Herr, F. C. Pfalz, Ludwigshafen, 33 Meter. Speerwerfen. 1 Junium, Fg. Pfalz, Ludwigshafen, 50 10 Dr. Oſchmann, MTG. 48,82; 3. Frank, VfR. Mannheim, 42,70 eber. Stabhochſprung. 1. Borne, Landau, 3,40; 2. Sturm, Pforz⸗ heim 3,40(berührt); 3. Spies, MTG., 3,10 Meter. Dreikampf für alte Herren. 1. Kun z, MTG., 156 Punkte. 4 mal 100 Meterſtaffel(für B und O⸗Vereine). 1. Polizei 46,6; 2. Polizei Karlsruhe, 46,8; 3. FC. Pirmaſens 7 olympiſche Staffel(für B⸗ und.Vereine). 1. Fc. Pirma⸗ ſens 2. Polizei Karlsruhe 2 Meter zurück; 3. Poll⸗ zei Heidelberg weitere 12 Meter zurück. Jugend⸗Weitbewerde 100 Meker⸗Cauf Jugend: 1. Ruſch, M..., 11,6 Sek., 2. Lorenz,„Eintracht“ Frankfurt, 11,8 Sek., 3. Müllender,„Ein⸗ tracht“ Frkft, 12 Sek.— 200 Meter-Lauf Junioren: 1. Schrop 12 M. T.., 23,9 Sek., 2. Stahl, Pforzheim, 24 Sek, 3. 82. 5 5 Mannheim, 24,6 Sek.— Hochſprung für Junioren: 1. Klar, Poli⸗ zei Karlsruhe, 1,65 Meter, 2. Bukowsky, V. f. R. Mannheim, 1,65 Meter, 3. Diehl,...G. Mannheim, 1,65 Meter(durch Stechen entſchieden).— 800 Meter-Cauf Jugend: 1. Weißbrot, M..., 2,08 Min., 2. Baudrexel, M..., 2,09 Min., 3. Brecht, M. T.., 8 Meter zurück. ——— ———— —. —— dnd-Schweiz ausgetragen. In den einzelnen Klaſſen wurden fol⸗ 4. Seite. At. 399 Neue Mannheimer Jeitung[Morgen⸗Nusgabe) Monlag. 21. Asgaf Staffeln der Jugend 4 mal 100 Meter-Sauf Junioren: 1. V. f. R. 45,8 Sek., 2. Phönix Karlsruhe 46 Sek., 3. V. fe Frankfurt 1,59 Min., 2. M..G.:03,2 Min., 3, V R Mannheim.— 3 mal 1000 Meter-Cauf Junioren: 1. M..G :48,6 Minuten. „Barſi⸗Budapoſt läuft 500 meier in 1,05 Min. Bei einem Helden⸗Cedenkmeeting, das geſtern abend in Budapeſt agbehalten wurde, lief Barſi die 500 Meter trotz Regen und ſchlechter Vahn in 1,05 Min. Der Weltrekord über dieſe Strecke wird von Lundgreen mit 1,05.5 Min. gehalten. Zwar haben Paulen und Hoff ſchon beſſere Zeiten gelaufen(1,03,3 Min.), jedoch wurden dieſe Leiſtungen no) nicht als Weltrekorde anerkannt. Beim gleichen Meeting lief Gerö 2⸗ Budapeſt die 300 Meter in 36 Sek Der Fünſkampf wurde in Ab⸗ weſenheit von Somfay durch Cſefay gewonnen. Nationale und internstion le Boxkämpfe des d A S. v. in Ludwigshaſen a. Nh. Württemberg ſchlägt Baden⸗Pfalz 12:4— Deulſchland— Schweiz 13 Eine nur zu kleine Schar Boxſportanhänger war am Samstag abend in der Feſthalle der Süddeutſchen Gartenbauausſbellung in Ludwigshafen erſchienen, um Zeuge der ſportlichen Ereigniſſe im Boxring zu ſein. Das iſt einesleils darauf zuriüiguführen, daß der Eintritt mit.20 Mark pro Perſon zu hoch bemeſſen war im Hinblick darauf, daß man für die am Sonntag ſteigende Veranſtaltung Deutſchland—Schweiz, von der man ſich ungleich größere ſportliche Genüſſe verſprach, denſelben Preis zu zahlen hatte. Andererſeits mag aber auch der immer wieder bemerkbare Geldmangel der großen zahlenden Maſſe ein Hauptteil der Schuld haben. Der Boxwart des 4. Kreiſes, Crezeli, hatte ſich alle Mühe gegeben, die an ihn ge⸗ ſtellken Anforderungen in Bezug auf Organiſation zu erfüllen. Nur ſollte man nicht mehr darauf hinzuweiſen brauchen, daß bei Boxver⸗ anſtaltungen, auch wenn der Raum noch ſo groß iſt, nicht ge⸗ raucht werden ſoll, zumal ja auch durch Schilderanſchlag Rauch⸗ verbot angekündigt war. Wenn das Publikum diesmal bei Box⸗ veranſtaltungen rauchen kann, will es das bei ferneren Fällen auch wieder tun. Es beſteht kein Zweifel, daß der D..S. V. wertvolles Material in ſeinen Reihen birgt, das noch eine gute Vertretung im deutſchen Boxſport abgibt. Leider aber wurde bei den Kämpfen am Samstag zu wenig Stil gezeigt. Die meiſten Kämpfe waren Kraftproben, während doch immer das beſſere techniſche Können als Maßſtab für den Sieger anzulegen iſt. Nicht beſtritten werden kann jedoch, daß ſich beſonders die leichteren Gewichtsklaſſen redliche Mühe gaben, zum Sieg zu kommen, der zum Teil recht hart erkämpft wurde. Wenig Eindruck machten dagegen die ſchweren Gewichtsklaſſen, wo⸗ bei man beſonders von dem gegen den zweiten Deutſchen Meiſter im Deutſchen Athletikſportverband von 1891 ſtartenden Halbſchwerge⸗ wichtler Röhner⸗Karlsruhe annehmen konnte, er ſei noch Erſtling. Das Samstag⸗Programm des Stadtverbandes Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen für Athletik, für deſſen Organiſation und techniſche Leitung Herr Crezeli verantwortlich zeichnete, nahm folgenden Verlauf: Im Fliegengewicht kämpfte 5 gegen Hamberger⸗Pforzheim. Von Anfang an war dies Tref⸗ fen hart, das ausgiebige Serien von Haken und Sckwingern brachte. Die Kämpfer ließen es jedoch mehrmals an der notwendigen Deckung fehlen, durch die ſie ſich manches hätten erſparen können. Der Punkt⸗ ſieg ſiel an Hamberger, der ſtets in Führung war. Stand::2 für den. Rötzler I1⸗Stuttgart kreuzte mit Böhm⸗Pforzheim im Bantamgewicht die Handſchuhe. Dieſer zweite Kampf ſtand dem erſten an Härte nichts nach und brachte auch beſſere Leiſtungen als der erſte. Nach ſehr abwechslungsreichem Kampf brachte die dritte Runde in Rötzler den Sieger. Stand::2. Kühner⸗Stuttgart und Kraut⸗Mannheim beſtritten das Federgewicht. Sofort gehen beide auf harte Hakenſerien ein, die bei Kraut Wirkung verraten, ſodaß er zu Boden muß. Beim weiteren Schlagwechſel fiel Kraut bereits in der erſten Runde dem k. o. anheim. Stand::2 für Württemberg. Der Deutſche Meiſter 1925 im D..S. V. Faigle⸗Stuttgart iſt Linder⸗Karlsruhe an Ringerfahrung bedeutend überlegen, was letzterer jedoch durch Härte im Nehmen auszugleichen verſucht. In der dritten Runde ſucht L. durch Halten und Klemmen F. am Schla⸗ gen zu verhindern. Einige Genickſchläge Faigles entgehen dem Ring⸗ richter Weißleder. Im übrigen iſt F. ſtets tonangebend und ſiegt überlegen. Stand::2 für Württemberg. Im Weltergewicht kann Ochotzki⸗Freiburg ſeine über⸗ legene Reichmeite nicht zur Ausnützung bringen, er muß ſich vielmehr von Saft⸗Stuttgart ſtets erfolgreich aus kurzer Diſtanz bearbeiten laſſen. Bereits bei den erſten Schlägen zeigt O. Wirkung. Da er viel zu offen kämpft und auch nicht einen Stoppſtoß anzubringen ver⸗ ſucht. der ihm weniaſtens einige Ruhe verſchaffen könnte, muß er immer wieder einſtecken. In der Schlußrunde cgelingt es ihm denn. einige Schwinger zu plazieren, die natürlich bei weitem nicht dazu ausreichen, das Punktplus des Stuttgarters einzuholen. Stand::2 für Württemberg. Stegler⸗Stuttaart und Höckele⸗Pforaheim geben im Mittelgewicht ein ziemlich ausgeolichenes Paar ab. ſedaß ihr Kampf zunächſt ausgeglichen verläuft. Die zweite Runde brinat viel Hängen und Drücken und zum Schluß fällt der Stuttgarter, als er den qus den Tauen hinausgeſchlagenen H. beim Verſuch. weder hockeugeben, durch Nachſchlagen hindert, der gerechten Disaualifikation ſeitens des Ringrichters zum Opfer.:4 für Württembera. Das Treffen im Halbſchwergewicht iſt eine kurze Sache. Ackermann⸗Eßlingen. 2. DASV.⸗Meiſter 1924, geht ſofort nach Gongſchlaa forſch an Röhner⸗Karlsruhe heran und überſchüttet ibn mit einer Hakenſerie, der R. ratlos gegenüberſteht und nur Klam⸗ mern entgegenzuſetzen weiß. Der Rinarichter rettet nach dreimaligem Verwarnen die Situation und ſchickt R. noch vor Ablauf der erſten Runde aus dem Ring. Stand: 10:4 für Württemberag. Auch das Schwergewicht iſt eine zahme Sache. menn auch hier der badiſche Vertreter mehr Eneroie zeigt. Der DASV.⸗Meiſter 1923, ODeſterle⸗Stutpart. ꝛeigt wenig Herz und verhölt ſich ziem⸗ lich abwartend. Am Ende der zweiten Runde gibt Hohn“⸗Harls⸗ ruhe. der einige eigenartige Magenſchvinger Oe's. anſcheinend nicht vertragen kann, zuaunſten Württemberas auf. Stand 12:4 für Wür⸗ tembera. Der Verbandsbormart Meißleder konnt⸗ als Rinarichter nicht gefallen. während der Kreisborwart Crezeli korrekt amtierte. Deutſchland gewinnt den Länderkampf gegen die Schwelz mikt 11:3 Punkten Am Sonntag abend wurde der Länderkampf im Boxren Deutſch⸗ P— Krämer⸗Karlsruhe. Punkt⸗ Dubach⸗Bern— Ulmerich⸗Mannheim. Punkt⸗ ſege dergemchl, Bichee. Bem— Ramminger⸗Pforzheim. Punkt⸗ e e VBurttard⸗Bern— Böttinger⸗Stuttgart. Junkt⸗ e Avoutſchenko Bern— Kühner⸗Stuttgart. Aeuch Se— Pommä⸗Aachen. egewit. Lienard-Bers— Scherer⸗Mannbeim. Punkt⸗ Punktſieger Heilbronn R. Mannheim Sek.— 10 mal 100 Meter⸗Staffel für Jugend: 1. Eintracht N enn:40,8(Ba Min: en, 2. V. f. R. Heilbronn:48,5 Min., 3. V. f. R. Mannheim Dre Rößler II⸗Stuttgart Motorradſport Dreiecksfahrt Käfertal⸗Waloͤhof⸗Räfertal Der Allgemeine Deutſche Automobilklub München, Gau XIII Fahrer, die zugleich mit der Gaumeiſterſchaft 1925 ver⸗ bunden war. Schon lange vor Beginn der Veranſtaltung, die auf.30 Uhr angeſetzt war, mit der bei ſolchen Gelegenheiten aber üblichen Ver⸗ ſpätung von einer halben Stunde kurz nach 8 Uhr begann, hatten ſich zahlreiche Zuſchauer eingefunden und die Fahrtſtrecke, beſonders aber die ſcharfen Kurven, die des Feuerwehrturms Käfertal ins⸗ beſondere, dicht umlagert. Die Organiſation ſelbſt war tadellos durchgeführt. So waren alle Kurven telephoniſch mit dem Start und Ziel verbunden, ſo daß der geringſte Zwiſchenfall auf der Strecke ſofort der Leitung mitgeteilt werden konnte. Die Priteg(Privat⸗ Telefon⸗Geſellſchaft) hatte es in liebenswürdiger Weiſe übernommen, dieſe Leitung zu bauen, während die Agrippina⸗Vertragsgeſellſchaft und Continental Start bezw. Ziel fachmänniſch herrichteten. Ein Aufgebot von 100 Sanitätern ſorgte für etwa vorkommende Unfälle. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung hatte ſich ie Mannheimer Polizeidirektion in dankenswerter Weiſe mit einer größeren Anzahl Schupoleuten der Leitung zur Verfügung geſtellt, ſo daß alles ſeinen programmgemäßen Verlauf nahm. Die Strecke ſelbſt war gegenüber früheren Dreiecksfahrten von 5,2 auf 7 Km. erhöht worden und der A. D..., Gau Baden, hatte es auf eigene Koſten übernommen, die ausgefahrene Seite des Straßendreiecks am Käfertaler Wald aus⸗ zubeſſern. Die Beteiligung an den in ſechs Klaſſen eingeteilten Rennen, von der Klaſſe Yüber 500 cem mangels Beteiligung ausfiel, ließ leider ſehr zu wünſchen übrig. So wieſen die beiden erſten Klaſſen bis 175 und 150 cem) nur eine Beteiligung von je zwei Fahrern auf, während Klaſſe III(bis 350 cem) mit ſieben Konkurrenten das größte Feld brachte. Insgeſamt waren 19 Fahrer am Start verſam⸗ melt. An ſportlichen Leiſtungen war allerhand geboten und die ein⸗ zelnen Fahrer gaben ihr Beſtes. Beſondere Anerkennung verdienen die Geiß, Kern und Wollmann, die in forſcher Fahrt ihre undenzahl abſolvierten. Den Gaumeiſtertitel riß Wollmann⸗Mannheim an ſich, der in 4,42 Min. als beſter Zeit die 7 Km.⸗Runde lentſpricht einer Geſchwindigkeit von 89,4 Km.) zurücklegte und die beſte Durchſchnitts eſchwindigkeit fuhr. Sehr bravouröſe Leiſtungen zeigte auch Frau Friedl Weſſinger⸗Pforz⸗ heim auf„Wanderer“ mit Beiwagen, die beſonders die Kurven ſchneidig nahm und mit der ſilbernen Medaille ausgezeichnet wurde. Im übrigen verliefen die ganzen Rennen ohne jeglichen Zwiſchen⸗ fall; lediglich der Fahrer Mall⸗Karlsruhe kam bei der Kurde am Karlſtern zu Fall und zog ſich einige Hautabſchürfungen zu. Er lag bis dahin günſtig in Front, kam aber dann für einen Sieg nicht mehr in Frage und lief als fünfter ein. Das geringe Meldeergebnis dürfte wohl auch auf ein Gerücht zurückzuführen ſein, daß die Dreiecksfahrt erſt im Oktober ausgetragen werden ſollte, und das ſich äußerſt hartnäckig erhielt, ſo daß einige Meldungen zurückgezogen wurden. Die Ergebniſſe der einzelnen Klaſſen: Klaſfe 1, 175 ccm. 1. Arthur Geiß, Pforzheim auf DdKW. 25,14 Min., Strecke 28 Kilom. Ehrenpreis; 2. H. Vollprecht, Mann⸗ heim auf„Otto“ 29,21 Min., Bronzene Medaille. Klaſſe 2, 250 ccm. 1. Emil Kern, Pforzheim auf„U..“ 31,41 Min. Strecke 35 Kilotn.; 2. Emil Pferſich, Mannheim⸗Rheinau auf „Hecker“, 38,24 Min. Brozene Medaille. Klaſſe 3, bis 350 cem. 1. Dr. Gruhn, Großſachſen auf„JAP.“ 33,54 Min. 42 Kilometer. Erſter Ehrenpreis; 2. Willi Döllinger, Mannheim auf„Hecker“ 36,40 Min. Zweiter Ehrenpreis; 3. Karl Sieber, Mannheim auf„AS.“ 37,32 Min., bronzene Medaille. Strecke 42 Kilometer. Alaſſe 4, bis 500 cem. 1. Franz Wol lman n, Mannheim au „VBMW.“ Strecke 49 Kilom,, 33,27 Min. Erſter Epeengren P meiſter des Gaues 13(Baden), 4,42 Min., ſchnellſte Runde, 89.4 Durchſchnittsgeſchwindigkeit; 2. Hans Diefenbach, Mannheim auf „BMW.“ 34,27 Min. Zweiter Ehrenpreis; 3. Kark Steig, Pforzheim auf„MAc3.“ 35,24 Min., ſilberne Medaille; 4. H. Breitenberger, Mannheim auf„Weber“ 37,04 Min., bronzene Medaille; 5. Robert Mall, Karlsruhe auf„BMW.“ 39,07 Min. Alaſſe 5 ausgefallen. Klaſſe 6, Krafträder mit Beiwagen jeder Stärke. 1. Adolf Kor⸗ mann, Karlsruhe auf„Wanderer“ 31,57 Min. Erſter Ehrenpreis; 2. K. Braun, Karlsruhe auf„Imperia“ 36,12 Min. Zweiter Ehren⸗ preis; 3. Frau Friedl Weſſinger, Pforzheim auf„Wanderer 37.49 Min.; ſilberne Medaille: 4. Karl Frey, Ettlingen auf„Imperia“ 40,25 Min., bronzene Medaille. Oekonom⸗Wanderpreis endgültig gewonnen Dr. Erich Gruhn, Mannheim, LSM.⸗Wanderpreis: Willi Döllinger, Manndein—5 Ae Seig Mannheim. Silberne Wedoille: Steig, Pforzheim und Frau Weſſin r, Pforzheim. Agri pina⸗Sonderpreis: Willi Döllinger, ede 8 Pfer deſport Baden⸗Badener Rennwoche Letzter Tag. Weit beſſer als erwartet fiel der Sport am letzten Tage aus; beſonders die erſte Hälfte konnte ſich ſehen laſſen. Der äußere Er⸗ folg des Schlußtages war inſofern geſichert, als das Wetter ein freundliches Geſicht machte, und ſo fand die internationale Renn⸗ woche einen alle Teile befriedigenden Abſchluß. Dem mit Ehren⸗ preis und 28 000 Mark ausgeſtatteten Preis von Baden über 2200 Meter wandte ſich das Hauptintereſſe zu. Da die wertvolle Prüfung mit einem Favoritenſieg endete, wurde das Ergebnis beſonders bei⸗ fällia aufgenommen. Nach gutgelungenem Start erſchien zunächſt Siſyphus an der Spitze vor Marduck und Hornbori. Im Ifezheimer Bogen übernahm dann Marcellus das Kommando in gleichmüßig ruhiger Fahrt. Das Tmpo verſchärft ſich zuſehends als Siſyphus Mitte der Gegenſeite ſich neben Marcellus legte. Der letztgenannde Drei⸗ jährige mußte im Raſtatter Vogen bereits ſcharf getrieben werden u. fiel dann auch weit zurück. Nach Einbiegen in die Gerade wurde Siſyphus von'Neill ſcfort auf klaren Vorſprung vom Felde wes⸗ gebracht. Jetzt machte ſich der Reiter von Hornbori an die Verfol⸗ gung. Der Weiler ſtreckte ſich ausnahmsweiſe einmal ſehr willig, konnte aber Siſyphus an einem ſicheren Sieg nicht hindern. Im letzten Augenblick war noch Caprivi, der ſtets auf dem letzten Platz gelegen hatte, mit mächtigem Anprall nach vornen geworfen worden und erzwang totes Rennen mit Hornbori. Verlauf der Rennen. 1. Flieger-Rennen. 8000 Mark, 1200 Meter. 1. Suckows Gei⸗ ſenheim('Neill), 2. Robitſcheks Fürſt Emmo(Pretzner), 3. Ro⸗ bitſcheks Hanſa. Ferner lieſen: Goldwert, Chingachggok, Laufeya, Idol. Tot.: 32:10; Pl. 13. 17 17:10. 2. Heidelberg⸗Ausgleich. Ehrenpreis und 11000 Mk., 2800 Mtr. 1. Gerteis Tite live(Matz), 2. Groß Taugenichts(H. Schmidt), 3. Seilers Argos(Szilagyi). Ferner liefen: Double, Hind, Josma, Gutenſtein, Südwind, Coeur'Almee, Chronos, Prince Jan, Farce, Flip. Tot. 127:10; Pl. 24, 14, 40:10. 3. Preis der Stadt Baden. Ehrenpreis und 28 000 Mk., 2200 Meter. 1. Stall Halmas Siſyphus('Neill), 2. totes Rennen: Lewins Caprivi(H. Schmidt), Geſtüt Weils Hornbori(Blume). Ferner liefen: Marduck, Marcellus, Panter, Magnet. Tot. 17:10; Pl. 12, 16, 15:10. 4. Chamank-⸗Rennen. 15 000 Mark, 1000 Meter. 1. Butzkes Margarethe(Pretzner). 2. E. Schmidts Punkt(. Schmidt), 3. — Scharvogel. den) peranſtaltete am Sonntag vormittag auf dem bekannten ieck Käfertal⸗Waldhof⸗Käfertal eine Schnelligkeitsprüfung ſeiner Mork, 6. Großes Badener Jagdrennen. Ehrenpreis und 12 00dgecez 5000 Meter. 1. Slavias Vonzalom(Roſik), 2, b, 8er⸗ Don II(W. Hauſer), 3. M. Gerteis Daim II1(ünterbeen Tot. ner liefen: Carlsminde, Nain Nain, Gyere velem, 42:10; Pl. 13, 14, 15:10. Pferderennen im Reich Hoppegarten Ni⸗ 1. Danilo-Rennen: 3300 Mk., 1000 Meter: 1. Sehnlh 3 moſe(Haynes); 2. v. Weinbergs Perſephone(OD.“ 7 Amok, v. Oppenheims Sonnenwende(Varga). Ferner 121 4,11, 13•40. Floreſtan, Bujdos, Mirko, Mainacht. Tot.: 75:10, 1 Robiſſcheks 2. 855 15 Luftpoſt; 2. v. Oppenheims Iſonzo rga); 3. He O. Eegm Ferner liefen: Humboldt, Wipp!zo, Welſemie 18•10. reiß, Marlepartus, Rüſtung, Falter. Tot.: 34:10, Pl. 3. Danubia-Rennen: 10 400 Mk., 1800 Meter: Friebheim Tibia(Haynes); 2. Weps Marienburg(Eſch): Dirndl. Maid(Huguenin). Ferner liefen: Whatagirl, Perlenkrone, Tot.: 19:10, Pl. 12, 16:10. 30 000 Me., 1200 Meter: 1. v. Wein. 4. Oppenheim⸗Rennen: 7(Tarrat) bergs Aurelius(O. Schmidt); 2. Geſt. Weils Rheinwe„N 3. Alteſeld⸗ Corax(H. Brown). Ferner liefen: Setand Hpalte chentraum, Löwenherz II, Rom, Formoſa, Roſa, Adana, Tot.: 29:10, Pl. 15, 47, 31:10. Taubes 5. Preis von Schlenderhan: 7800 Mk., 2000 meen, gel. Pan Robert; 2. Stall Halmas Katſchine(O. Schmi 2, Perikles Weils Bafur(Tarras). Ferner liefen: Miterbe, Pikdame, Labrador. Tot.: 38:10, Pl. 14, 13, 22:10. Oppenheim 6, Dolomit-Rennen: 3300 Mk., 1200 Meter: 1..n Cofſclan Wachholder 2. Schönemanns Laxenburg: 3. e Eiccolo⸗ (Haynes). Ferner liefen: Caſanova, Leuchtſtern, Alteneſſen, Willa. Tot.: 14:10, Pl. 12, 37, 15:10. Weinberhs 7. Nubier⸗Rennen: 2800 Mk., 2400 Meter: 1. v. ulis Lump Automedon(O. Schmidt): 2. Böhms Aspaſia; 3. ippa⸗ 8 (Heckford). Ferner liefen: Primas, Parnaß, Sngeeſſl Obotritt, Lemmep, Harma. 5 Tot. 34:10, Pl. 15, 29, 4 Dresden ail 1. Preis vom Iſchirnſtein. 3000 Mk. 1400 Meter: Im. Schn, Tante Lotte(Kaſper): 2. Bernſteins Weiße Dame Savittl, 3. Henckels Lichtſtrahl. Ferner liefen: Lehnsgraf, Nimbpuß Lindeblüte, Kataſtrophal. Tot.: 13:10: Pl. 12. 14, 2210. 0 2. Jagdrennen der Dreiſährigen. Ehrenpreis und doe, Florne Meter: 1. Diedtrichs Eulalia(W. Heuer): 2. Goutlc rner lieſen Walter Heuer): 3. v. Zobeltit, Erdfertel(h Oerte. Fegl⸗ 13, Jn Zuverſicht. Permala. Fuchſie. Sport⸗Welt. Tot.: 33:10: 12.10.„ 2200 Metel 3. Bodenbacher⸗Ausgleich. Ehrenpreis und 3500 Mk.(Oblenburch 1. Clauß. Mazeppa lI: 2. Tuppacks Baroneſſe Tol. 8210 3. Pläswitz Bromo. Ferner liefen: Wolfram II. Weſel. Pl. 16. 14.10. 7. 4000 Meie, 4. Dresdener Jagdrennen. Ehrenpreis u. 4500 15 Ebrenfried 1. Voadts Dorn II. 2. v. Dietzes Cſanad(M. Oertel) 3, Hehemann. Elfchen(v. Keller). Ferner liefen: Antin, Le Cbaleng 11:10. Sambur. Undine. Stummer Teufel. Tot: 65:10: Pl. 1 1000 Melen. 5. Preis von Altefeld. Ghrenpreis und 5600 oadts Srog 1. Geſt. Weils Heckenſtrauch(M. Schmidt): 2. Gala, Berpn“ 3. Teskes Frechdachs(Bleuler). Ferner liefen: Great Aviator. Tot.: 76.10: Pl. 27. 15.10. 1. Kaufmchet 6, Freſberger Auealeſch. 3000 Mt. 1500 Meteg aengx.ege⸗ Finſterarhorn: 2. Charlottenhofs Schneeberg Suſa. Werbens Borago. Ferner liefen: Ulan II. Saloppe. 90010. nügſame. Aman. Habanera. Tot.: 36:10: Pl. 15. 2000 N 7. Preis von Roſenberg. Herrenreiten. 3000 M it⸗ Lobredni 1. Voadts Winterweide(v. Metzſch): 2. Gottſcha 29710: Bl. 3. Krieas Cavalier. Ferner liefen: Waffenbund. Tot.:2* TD!O— 13:10. Krefeld zcherts 1. Bleicher 1. preis von Oppum. 3500 M. 1000 Meter t Jeame Innisfair(b. d. Vlugt), 2. Mydlinghovens Baſfefen; Bard, mann) 3. Gerlings Pallas Athene(Reiß). Ferner kghonderbün role, Fra Angelico, Melange, Diavoll, Sonnenſchein 3, 23.10. fes ler, Leierfrau, Sorgenkind. Tot.: 26:10, Pl. 14, 18, 3ha G. 2. Bockumer⸗Jagdrennen. 3500 M. 3200 Meter. Primadonng, 2. Kimmeskamps Annika(Patterlos, 10. Schmidts Idealift. Ferner liefen: Dante, Tagore, 11. 1445 225 Finnland, Leiſtung, Thuja, Donna. Tot.: 53:10, 55 1. Sau 3. Wilhelmshof⸗Ausgleich. 4500 M. 2800 Meter. Mail, 2. Mydlinghavens Fernſicht(Zimmermann), nament, 10, Fokker(Grütz). Ferner liefen: Saink Leonard, Or Tot.: 46: räuber, Horſt, Wolkenbruch, Patroclus, Vögelchen. + Pl. 18, 21, 36:10. N 4. Hafen⸗Jagdrennen. Ehrenpreis und 4500 Bormes 1. Hahns Artus(Klapper), 2. Trauns Lakai, 3 (Mäßig). Ferner liefen: Fechtmeiſter, Münſtereifel 10. eter. Sieglinde Wieſelburg. Tot.: 66.10, Pl. 14, 1 un. 2200 Meſ 5. Preis des Weſtens. Ehrenpreis und 12 000 A, 18 Freich 1. Mydlinghovens Freilicht(Zimmermann), 2. Rösle Freigeif, jefen: r· (Dinter), 3. Mydlinghovens Freiweg 2. Ferner 1515 ilep, He Mannesmut, Caprette, Günſtling, Pythia, Grafenſtein, moder. Tot.: 24:10, Pl. 21, 15, 19:10. 7500 M. 5 8 6. Rheiniſches Jagdrennen. Ehrenpreis und be(Fribſche Meter. 1, Eramers Oce an a. 2. Sehrs Morgenaleße, Trag Röslers Bundesbruder. Ferner liefen: Juge 12 14. 25:10. Corona, Guda, Heinzelmann. Tot.: 19:10, Pl. 1. Geſt Pinen 7. Kapellen⸗Ausgleich. 3500 M. 1400 Meterz Totes naba, dorfs Lalens, 2. Kimmeskamos Minneſängen.tefen Agell, Höfels Fridericus und Schmitz Gambetta. 25 Satan, Schneewolke, Ajax, Eifel, El Maſer, Lehndorſ. Pl. 48,, 55, 8, 11:10. Turnen 2 5 C. volkstümliche meigerſchaſten der Berelts der erſte Tag bringt vorzügliche u. mie Ceipeig 30, Augufe(Eig. Drohtber) Anf deſ derdnnehe gültig hergerichteten Spielplatzanlage an 18 chen kamen am Samstag und Sonntag die polketung er erſte Tag ſeer ten der Deutſchen Turnerſchaft zum Austrag. die ſchon in der Hauptſache den Vorkämpfen gewidmet. Frühe begannen und bei der ebenſo gahtrechen Kämpfe kurrenz aus allen Kreiſen der DT. intereſſan 12 Es gab manche Ueberraſchungen; in den met Zuge die bislang führenden Kräfte dem der deſe n Entſcheidungen kamen nur zwei zur Abwicklung; 5 19.67 is: i Paagelcocene. m151g, Mru, Frelte, Sce c Meter; 2. Babel, Pfronten i. Allgäu 19,10 Meter. Nieden Diskuswerfen für Frauen: 1. Frl. Graſſ 55 25,10 Mei prung 25,78 Meter; 2. Frl. Alma Höppegr, Krefeld 8, ſo'im Weiſt zwei Recht gute Er 1 brachten die Borkämefe, 52 nur um Hoch⸗ der Frauen, wo Frl Furchheim⸗Neukölln mit rückblieb, 9 prunß⸗ Zentimeter hinter der Weltrekordhöchſtleiſtung zun 5 Stabhoch ſprung für Männer(Rüther⸗Hannover 1,83) und i 1. 86. wo Gaſſow⸗Berlin zuletzt 3,70 erreichte. 2. Tag T. i von Bei den Turnermeiſterſchaften erzielte am el die Ze Ludwägshaſen in der Schwedenſtaff :05,7 und wurde Sieger. Boxen 3 nenlſchieden te det Kaplan und Babe Herman kämpfen u er⸗ Dr. Kaufmanns Nixavon(Szabo II)). Tot. 32:10. jeger Lienard, durch Disauatifikation in der 2. Rd. 955 Halbſchwergewicht: Liechti⸗Biel— Ackermann⸗Eßlingen. Punkt⸗ ſieger Ackermann. 5. Abſchieds Rennen. 5000 Mark, 1400 Meter. 1. Geſtüt Weils Sinir('Neill), Nuſſenows Prolog(Grabſch), 3. v. Opels Winne⸗ tou(H. Schmidt). Tot.: 17:10. en kon, Nemnork. 29. Aug. In einem 15 nundenlenen Babe, den Weltmeiſter im Federgewicht Fred Kaplan hatte ſos man nur ein Unentſchieden herausholen.—— Eindruck, daß Herman der beſſere Kämpfer war. 4* PPee= p s Se e eeeeeeeee ˙— 2 ⸗ 3 „ 11233111* Wwulag 31. An — Auoguſt 1025 5 ANeue Mannheimer Feitung[Morgen⸗AZusgade] 5. Seite. Itr. 399 Wirtſchaftliches und Soziales ie wirlſchaftliche Lage der Winzer und der Stand der Weinberge „ Aus de zeiten das L r Vorderpfalz, 28. Auguſt. War ſchon in den Vorkriegs⸗ Jahr 128 es Winzers kein beneidenswertes, ſo erleat ihm die⸗ lampf iſt fü chickſal beſonders harte Prüfungen auf. Der Griſtenz⸗ 8 den Wingertsmann ungemein ſchwer und laſtend ge⸗ ſagen. wenn muß unermüdlich arbeiten und ſich jedweden Luxus ver⸗ nicht verlier er ſeine Weinberge inſtand halten und ſein kleines Haus Czogenen Sch will. Gewiß leiden wir alle unter dem ſo feſt an⸗ Steuern besabtaubſtoc der Steuern, aber der Winzer ſoll dies Jahr rntet f. während er doch in vielen Fällen ſo aut wie gar⸗ Aredite die ih Hinzu kommt. daß eine Reihe von Winzern. die die ſenommen paen im Laufe der letzten Zeit angeboten wurden., an⸗ e Kredite t. im kommenden Herbſt vor der bitteren Tatſache ſteht, nien zu babem kückzablen zu müſſen. ohne ſelbſt weſentliche Einnah⸗ fünfzig Ma Noch vor kurzem wurden aufein Morgen Wingert möglichſt aar geliehen. Die Maßnungen, von den gebotenen Krediten machen, keinen oder nur den allernotwendiaſten Gebrauch zu dudwigspöhe mals auf der Winzerproteſtverſammluna auf der Villa der vielfach itd oft und ſo drinaglich ausgeſprochen wurden, ſind lei⸗ oß großer nicht berückſichtiat worden. Es aibt Winzer, die dagegen infolgedeſſe 8 keine einzige Mark Kredit aufgenommen haben und deuften. de natürlich ihren Haushalt recht fühlbar einſchränken dem Schreck aber heute von ganzem Herzen froh ſind, daß ſie von den Stand zn der Schuldenrückzahlung frei ſind. Was den derzeiti⸗ Lanterſchi dateinberae anbetrifft, ſo iſt zu ſagen. daß wir einen Heu⸗ edlichen Herbſt haben werden und daß die Gebiraslagen in der Ebe 78 uerwurm weit mehr gelitten haben als die Lagen und Hag Dies gilt insbeſondere für Neuſtadt, Hambach. Diedes⸗ ardt. So berichtet uns ein Winzer, daß die Weinberge deinen autr⸗Ebene bei Lachen und Meckenteim vorzüalich ſteben deim 9 85 Herbſt verſprechen. Dagegen ſind die unmittelbar Grginlageſe Haardt befindlichen Weinberge und die bochaelegenen eſonders ei Hambach vom Wurm aufs ſchwerſte mitaenommen. Cauer end iſt. daß gerade in den letzten 14 Tagen der Hlaubte, daß noch erſchreckend ſchaden konnte. Mancher Winzer werde er noch einen recht annehmbaren Portugieſerherbſt urm einen und mußte nun ſehen, wie in den letzten Tagen der zum Faulen nach der andern der ſchönen Traubenbeeren anſtach und 50 ſnungen brachte. Dieſer Schlag, durch den anſcheinend ſichere inzer Neaoed einen auten Ernteertrag vernichtet wurden, hat den Reif nders bart getroffen. Glücklicherweiſe ißt jebzt mit dem nichte er Trauben der Sauerwurm. der vom ſüßen Rebenſaft will, unſchädlich gemacht. Städtiſche Nachrichten Foed Der letzte Auguflſonntag Abeswanderin Optimiſten recht, die ſich ſchon in der Frühe zu einer bedeckterung aufmachten. Sonnenſchein wechſelte zwar öfters Jatten, blieb Himmel ab, aber der Regen, mit dem Viele gerechner an den Mitzerkreulicherweiſe aus. Da die Temperatur mit 18 Gr. C. aſerengendecgeftunden von herbſtlicher Friſche war, konnten ſelbſt W un Ausflüge gewagt werden. Der Verkehr nach Heidel⸗ der dbeim önheim geſtaltete ſich infolgedeſſen wieder ſehr lebhaft. 85 ebenfall lieb, unternahm einen Spaziergang durch die Anlagen, Ailwiefen deinen ſehr ſtarken Verkehr bis in den Abend hinein l0 die Mannheimer Sportsgemeinde gab ſich auf dem Etwa 4000 Zuſchauer den wiſſen Nilen ſic Turndereins ein Stelldichein. Furden! deingefunden, die in ihren Erwortungen nicht enttäuſcht ſaerer uf die Held des Tages war Hubert Houben, der im 100⸗ ſchen darbze ſabelhafte Zeſt von 10,6, Sek. lief Die Handern ſport⸗ beilg etun Alage wi gen waren ebenfalls hervorragend. In der Sport⸗ i— ausführlich über die nationalen Kampſſpiele berichtet, ſſtalteten einem Ehrentag für die Mannheimer Turngeſellſchaft . Der 3 fals ene 0 Pfennigtag des Friedrichsparkes übte eben⸗ beldert e Anziehungskraft aus. Nachmittags⸗ und Abend⸗ zen gleichſtark beſucht. Kapellmeiſter Becker hatte für gettelt, dicerte recht abwechflungsreiche Vortragsfolgen zuſammen⸗ anzierun, roßen Beifall fanden. Vor allem wurden die feine 5 gene er Muſikſtücke und das ſtraffe klangvolle Zuſammen⸗ 95 Teil dien gelobt. Beim Abendkonzert hob ſich nach dem zwei⸗ ru ternwarte in roter Glut prachtvwoll vom nachtdunklen ab, während das Schweizerhäuschen in effektvoller ſachlung erſtrahlte Viel bewundert wurden von den en zu fprächtigen gärtneriſchen Anlagen, die in dieſer Schön⸗ f inkende nden ſind. Der Platz vor der Blumenuhr wurde bis etion auch Abend nicht leer. Bedauerlicherweiſe muß die Park⸗ auſtbarketsſt von dem Erträgnis der„billigen Sonntage“ 20 Proz f uer abführen. Eine Eingabe, in der um Ermäßigung 25 im Frankfurter Palmengarten nachgeſucht wurde, beantwortet worden. Selbſt bei Kindern bis zu 14 eime Ausnahme gemacht. Man darf erwarten, daß das Finanzamt ſich endlich zu einer Reviſion der Steuerſätze ent⸗ ſchließt, die der Parkdirektion geſtattet, die Anlagen mehr als bisher den Volkskreiſen zugänglich zu machen, die ſich den Beſuch nur an „billigen Sonntagen“ leiſten können. Sch. * NMeue Bilder. In unſerem Schaufenſter E 6, 2 ſind folgende Bilder ausgeſtellt: Neuer Weltrekord im Hürdenlaufen. Troßbach (O) durchläuft die 110 Meter in 14,5 Sek. Der Süddeutſche Diskus⸗Meiſter Graſwallner. Beſte Leiſtung dieſes Jahres, 41.93 Meter.— Abendradrennen im Treptow. Hoeskops, Holland mit dem deutſchen Meiſter 8() am Start.— Drei⸗Städtefahrt Frankfurt a. M Pätzold, Köln, Sieger in der Klaſſe für Motorräder mit Beiwagen 250 cem. Leichtathletik⸗Wettkämpfe Holland— Weſtdeutſchland. Moment aus dem 800⸗Meter⸗Lauf.— Radwelt⸗ meiſterſchaft in Amſterdam. Robert Graſſin, Frankreich, Sieger in der Steherweltmeiſterſchaft.— 205 Jahre Luftſchiffbau Zeppelin. Gedenkfeier in der Friedrichshafener Luftſchiffhalle.— Der frühere deutſche Kaiſer in Doorn mit ſeinen Enkeln Prinz Wilhelm und Prinz Louis Ferdinand. Der vielſeitige Muſſolini als Kriegs⸗ miniſter. Koſtprobe aus der Mannſchaftsküche.— Amerikas Hilfe für Frankreich. Amerikaniſche Flieger für Marokko mit Painlevs. — Ehrung iriſcher Freiheitshelden. Präſident Cosgrave hält die Gedächtnisrede. Die Adern der Großſtadt. Reinigung unter⸗ irdiſcher Regenwaſſer⸗Kanäle. „ Jur Beilegung der Diſſerenzen im Baugewerbe iſt noch mit⸗ zuteilen, daß neben Groß⸗Verlin, Freiſtaat Sachſen, Provinz Sach⸗ ſen, Anhalt, Magdeburg, Kaſſel und Mecklenburg auch die Lohnver⸗ hältniſſe für Baden einſchließlich Monnheim⸗Ludwigshafen geregelt wurden. Für Mittel⸗ und Oberbaden beträgt der Facharbeiterlohn 1,12, der Bauhilfsarbeiterlohn 90 Pfg., für Ünterbaden entſprechend 1,15 und 92 Pfg., jeweils Ortsklaſſe J. Der Lohn der Gipfer iſt je⸗ weils 10 Pfg. höher. Die Laufzeit geht vom 31. Auguſt bis 30. November 1925. Die Arbeitsaufnahme iſt heute früh erfolgt. Maß⸗ regelungen dürfen von beiden Seiten nicht ſtattfinden. „Sur Warnungt 63 Einwohner aus Frankfurt, Gerſtungen, Berlin, Darmſtadt, Eſſen, Stuttgart, Elberſeld, Mannheim, Hamburg, Leipzig, Schwerin, Varmen, Hagen, Friedrichsfeld, Gelſen⸗ kirchen und Orten des beſetzten Gebietes, die im Gebiete des links⸗ rheiniſchen Mainzer Brückenkopfes bei der Kontrolle ohne vor⸗ ſchriftsmäßigen Perſonalausweis angetroffen wur⸗ den, erhielten vom franzöſiſchen Militärpolizeigericht Geldſtrafen bis zu 50 Mark. * Aukobrand. Vermutlich durch Fehlzündung geriet am Sams⸗ tag abend das Perſonenauto IVB Nr. 27342 auf der Heddes⸗ heimerſtraße auf der Höhe von Wallſtadt in Brand. Veim Ein⸗ treffen der um.20 Uhr alarmierten Mannheimer Berufsfeuerwehr war das Auto bereits bis auf die Eiſenteile verbrannt. Die noch brennenden Ueberreſte wurden gelöſcht. 28jähriges Geſchäftsjubiläum. Am 2. Sept. kann unſer Mit⸗ bürger Karl Noll, Spezialgeſchäft für Mal⸗ und Zeichenwaren, .4,14, auf ein 25jähriges Beſtehen ſeines Geſchäftes zurückblicken. Die Firma Karl Noll hat ſich aus kleinen Anfängen heraus zu einem der maßgebenden Geſchäfte dieſer Branche entwickelt. Herr Noll hat ſich außer in ſeinem Geſchäft noch anderzeitig betätigt, indem er ſ1.e durch ſeine bereits früher erſchienenen Pfälzer Gedichtſammlun⸗ gen allgemein beliebt machte, und durch ſchwungvolle Büttenvor⸗ träge im„Feuerio“ bekannt wurde. Auch das„Biedermeierfeſt auf dem Mühlauſchlößchen“, das hier wiederholt im Roſengarten zur Aufführung kam und ihn als Verfaſſer hat, ſteht noch jedermann in guter Erinnerung. Wir wünſchen dem regſamen Mitbürger noch weitere Erfolge und beglückwünſchen ihn herzlich zu ſeinem Ge⸗ ſchäftsjubiläum. Berichtigung. In der viertletzten Zeile des im Samstag Abendblatt veröffentlichten Artikels„Eßt Pilze“ muß es ſtatt ge⸗ ſtreiften geprüften Speiſepilze heißen. In der letzten Zeile iſt ſtatt Pilzdarſtellungen Pilz vor ſtellungen zu leſen. FLilm⸗Kundſchau —s. Afa-Theater Schauburg. Die Schauburg bringt zwei Filme von eigenartigem Gegenſatz; ein Spiel aus der Mitte des 18. Jahr⸗ hunderts und das Drama eines Gelehrten der Gegenwart.— Man⸗ drin, ein Freibeuter zur Zeit Ludwig XV. kämpft mit einer klei⸗ nen tapferen Schar gegen die adligen Volksbedrücker. Er überfällt ſie bei ihren prunkvollen, ſittenloſen Feſten. Seine Beute teilt er unter die Notleidenden. Einer ſeiner Züge führt ihn zu einem jungen Weibe aus Adelskreiſen. Er beſchließtl, dieſe Frau zu rauben und zu ſeinem Weibe zu machen. Es iſt ein verzweifelter Kampf, der manches Menſchenleben koſtet und den Helden oft in Gefahr bringt. Doch ſein Mut, ſeine Beſonnenheit führen das ſchwere Werk trotz der Ueberlegenheit des Adels zum Ziele. Der Film, an dem die erſten Künſtler der franzöſiſchen Theater ſchufen, erfreut durch ſeine Anmut und Natürlichkeit. Mandrin und Nicole, Graf Bouret und der Geheimagent Troplong, Ludwig XV. und Madame Pom⸗ padour— lauter feine, tieferfaßte Perſönlichkeiten.— Aeußert packend iſt das Gegenſtück. Der Chirurg Carter treibt ein teufliſches „Spiel— mit dem Leben“. Er opfert alles ſeiner Idee, den Menſchen durch Uebertragung von Affendrüſen vermehrte Kraft und längere Lebensdauer zu geben. Zwei Menſchen,„it denen er der Operation gerettet. experim entierte, friſten in ſeinem Hauſe als Halbaffen, verwachſen, kriechend, ſcheußlich behaart, ohne Sprache ein ſchreckliches Daſein. Robert Sandell ſoll das dritte Opfer ſein und Carters Werk endlich krönen. Der junge Mann wird von des Arztes Frau und dem kriechenden, ſtummen Kelly gewarnt und im letzten Augenblick vor Carter fällt, von den anderen im Keller lebenden Menſchenaffen zerfleiſcht, als Opfer ſeiner Wnidee. Das Werk, nach einer Erzählung Harry Pains verfaßt, ſteigert ſich von Szene zu Szene, wächſt ins Dämoniſche und reißt die tiefſten Tiefen menſchlichen Empfindens auf. Die Meiſterung der Doppelrolle Car⸗ ter—Kelly iſt berblüffend.„Billy geht unter die Schwerenöter“, eine amerikaniſche Komödie, leitet das Pro⸗ gramm ein und erheitert durch eine Reihe drolliger Geſchehniſſe. Koe. Palaſt⸗Theater. Der ſeelige„Original“⸗Thaler Renz ſchen Angedenkens würde ſeine helle Freude daran haben, wie die Kino⸗ regiſſeure heute darauf bedacht ſind, ganze Abende ausfüllende Hu⸗ morprogramme dem Publikum zu bieten. 14 Akte auf einmal, bei⸗ nahe ein wenig zu viel für den Normalmenſchen.„Der Humor⸗ Expreß“, große Luſtſpiel⸗Revue, betitelt ſich das neue Wochen⸗ programm des Palaſt⸗Theaters. Sieben Bilder, geſchickt zuſammen⸗ geſtellt, ſtets das eine toller wie das andere, werden auf die heiter⸗ keitsbedürftigen Menſchen losgelaſſen. Es ſind echt amerikaniſche Grotesken. Affe, Hund. Hahn und Eſel und nicht zuletzt der Menſch brauen die drolligſten Einfälle zuſammen. Aber ſie wirken, ſie ſchlagen ein. Der Beſucher vergißt auf einige Stunden das ernſte Daſein. Ein recht gut dreſſierter Schimpanſe ſpielt bei mehreren Bildern die Hauptrolle. Er iſt Mädchen für alles in der Familie, Hausfreund Kindermädchen, Dienſtmädchen und ſogar Lebensretter. Auch die Akrobatik kommt zu ihrem Recht durch den Artift- und Filmdar⸗ ſteller Dodo. Stets weiß er alles ins Humorvehe ausklingen zu laſſen. Wenn er vom Fall ins Teerfaß in eine Bettfedernkiſte gerät, dann bleibt kein Auge trocken. Zur Herſtellung dieſer-Wielfilme wurden wahrhaft ſchöne Landſchaften und Ortſchaften gewählt, ſo daß der Beſucher auch in dieſer Beziehung einen wirklichen genuß⸗ reichen Abend verbringt. * Ablehnung der Aufwerkung der alten Reichsbanknoten. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Durch den Reichsbankgläubigerverband wird in der Preſſe eine Notiz der„Reichenbacher Zeitung“ vom 15. d. Mts. verbreitet, nach der ein Aufkäufer von Reichsbanknoten feſt⸗ genommen worden ſei, der für einen Tauſendmarkſchein 300 Mark gezahlt habe, und daß man bei ſeiner polizeilichen Feſtnahme einen Ausweis der Reichsbank bei ihm gefunden habe, in deren Auftrage er die Noten angekauft habe. Die Nachricht iſt frei erfunden, ihre Richtigſtellung iſt veranlaßt. Die Reichsbank hat in keinem Falle ihre Noten aufgekauft oder durch Dritte aufkaufen laſſen. Sie lehnt jede Aufwertung der alten Noten, insbeſondere auch der ſogenannten Vorkriegsnoten nach wie vor ab und wird die darüber ſchwebenden Rechtsſtreitigkeiten, in denen ſie, wie bekannt, in exſter Inſtanz obgeſiegt hat, bis zur Rechtskraft weiterführen. Der Termin vor dem Kammergericht in Berlin ſteht im Oktober an. Feine Maßklei AELLE 9 Ff arffN in eigenen Betriebswerkſtätten herge⸗ ſtellt, beſter Sitz und Schnitt, ge⸗ diegene Verarbeitung und Ausſtattung. Gacco-⸗Anzüge von mu. 183.— Winter⸗Alſter von Mk. 190.— Engelhorn& Sturm Maß⸗Abteilung⸗ an an Nannheim 0 8%ñ · Wit mũ uug dachtfaſen ernſt werden in allen Dingen und nicht 8 nnigerweiſe und zum Scherze da zu ſein. Berliner Runſt and Mufik Von der g. 1 Von Oscar Bie iſt die Ebertbl zurückgekehrt ſtürze ich in das Kronprinzenpalais. bſer Diskuß üſte von Kolbe aufgeſtellt, über die unterdeſſen eine agene⸗ Ausbenaltalſgefunden hat. Man weiß, daß Lederer in nd will en ſich dagegen ausſprach. Ich bin ſehr neu⸗ za valf die Biſte ſt erſten Eindruck alles abhängig machen. Nein, es nicht gut. Vielleicht hat Lederer die Worte etwas genug en, aber für den Reichstag iſt ſie wirklich nicht monu⸗ Schi gefüht es iſt ſo zu ſagen eine literariſche Arbeit, aus der Faut aner des gd,geformt, äußerlich gewellt und gedrüct, damit der Schnell o. bens daraus leuchte, aber nicht geſehen und e⸗ fatz igtelk ze ich noch hinüber in die Nalionalgalerie, um die Nenens 55 dieſes Sommers zu betrachten, die wiedergefundenen ſundetand deſe Jugnhre, 1881. Man weiß, daß der Lunſhendler nachhen hat, und gendwerke des Meiſters durch einen Zufall aufge⸗ Sddeen Baſel, Bron ſind ſie hier alle zunächſt einmal beiſammen, man wausgeſucht remen und Berlin ſich ſchon der beſten kereſſanürde di haben. Nun, wenn ſie nicht von Vöcklin wären, ſelllantes Zeuſe ktalienſchen Landſchaften vielleicht für ein in⸗ uchere namentichis der Jeit halten. aber nicht ſonderlich hoch⸗ iünm gerade die D in der maleriſchen Technit, die ja auch ſpäter len dm beſchgfſcltete von Büclin war. Nün ſind ſe ober von des Hun den Fo igt ſich liebevoller mit ihnen, man erkennt vor Natu orizontes Analionen der Felſen und in gewiſſen Perſpektiven dölkeralismus abnmfänge einer Kunſt, die darauf wartet, den reinen as Un die der Reſchwören und ſich mit einer Phantaſtewelt zu be. atur erſt ihre eigne Sprache geben wird. Das iſt — Vöclinſ und, der zwei Säle füllt, neben unſerm großen aber ds Publikunm ſgal, er wird die Kunſtkenner mehr intereſſieren ſſeer ſtellt aum, er wird an dem Ruhme Böcklins nichts ändern, Wlers 0 dach nicht die Ueberraſchung dar, die die Feinde de⸗ en r allem 4 Wun chn Meyer⸗Gräfe aus ſeiner Jugendzeit erwartet ng! de drech von dele 505. Die neuſte Revue des Admiralspalaſtes. leine* elektriſ n Bergen erlöſt, verwirrt man ſich in die Geheim⸗ dbandedn chen Kräfte. Wie dankbar iſt man Haller, daß er da Aſprucht. Die Elektrizität wirft die Motine durch⸗ der. daß zu 0 aesb Phantaſie ſich vor Sprüngen die Beine hält. Aber üh ne Kofti habe noch nie ſolche Koſtüme geſehen. Nicht Schme oſtümſtil die aus echtem Material, ſondern einen ganzen ben dact, Schleiernder ohne Technik und Schnürboden mit Stoffen, des Tamten der un Vorbängen Viſionen ſchafft, von allen berühm⸗ ndes. Daz t, allen Geheimniſſen der Frau, allen Effekten iſt abgeſtimmt wie die zarteſte Malerei, aufgeputzt wie die eleganteſte Modeſchau, rhythmiſiert wie die letzte Leidenſchaft der Bekleidung und der Entkleidung. Eine Apotheoſe von Köln und eine vom Nordpol ſind die beiden fabelhaften Finales. Daß dazwiſchen die akkurateſte Truppe von Girls, die wir kennen, ihre Exercitien macht, daß eine Javanerin in ihrem exotiſchen Tanz uns entzückt, daß plaſtiſche Gruppen im neuſten Pariſer Stil uns erregen, daß ſpaſſige Variationen aller Kulturen über irgend ein dummes Liebes⸗ lied uns amüſieren, daß altberliner Typen ihr Varietee aufziehen und wieder mal eine treffliche Jazzkapelle die alten Harmonien umſtürzt, das alles kommt und geht und zieht den Abend hin und iſt meiſt in den Grenzen des Geſchmackhs gehalten, aber es fällt gar nicht ins Gewicht gegenüber dem unendlichen optiſchen Vergnügen, das wir an dieſer ſogenannten Ausſtattung haben. Ausſtattung hieß früher das äußere blendende Gewand einer Abendunterhaltung, ier iſt es Zweck und Ziel geworden, ſelbſtändige Kunſt, Muſik de⸗ 2 gegen die die Muſtk des Ohres von Walter Kollo kläglich fällt. Eduard Künneke iſt der feinſte aller Operettenkomponiſten, viel⸗ leicht zu gut für den Reiz der Inſtinkte, den man von dieſer Gattung gewöhnlich erwartet. Er hat lange nichts von ſich hören laſſen, er war im Ausland, aber das ſtörte ihn nicht in ſeiner gradlinigen Ent⸗ wicklung. Jetzt tritt er mit einer neuen Operette auf„Die hell⸗ blauen Schweſtern“, die im Theater am Nollendorfplatz ihre ſehr erfolgreiche Uraufführung erlebten. Die hellblauen Schweſtern ſind Nonnen und die Sache ſpielt in einem öſterreichiſchen Kloſter wäh⸗ rend des Siebenjährigen Krieges. Eine preußiſche Patriotin hat ſich dahin geflüchtet und tritt, obwohl ſie als Spionin betrachtet wird, in ein zärtliches Verhältnis zu dem öſterreichiſchen Offizier. Das iſt etwas wenig für eine Operette, es iſt auch nicht ſehr gut aufge⸗ baut, aber Künneke iſt Muſiker genug, um auch in dieſem Stoff eine klingende Kunſt von wertvollſter Eingebung zu finden. Wie er die Soldatenchöre behandelt, in neuen, friſchen Rhythmen, wie er die Gefühlsinnigkeit der Dame in echte deutſche Liedform verwandelt, wie er den populären Ton einer drolligen Vermittlerfigur, des Pichlerhanns, aufs Volksmäßige hin geſtaltet, wie er die Enſembles zuſammenführt, die Situationen wachſen läßt, die Anmut des Walzers und die Groteske des modernen Tanzes an rechter Stelle einflicht— es iſt kaum eine tote Nummer darin und es blüht von Einfällen und Technik. Eine meiſterhafte Partitur, geſchrieben von einem Kenner der Inſtrumente. Gewiß, es iſt etwas opernhaft im Ganzen und es führt nicht im geringſten die moderne Operette auf den geiſtreichen Wegen des Spottes zu einem neuen Ziele weiter, aber es iſt ſo gekonnt und ſo aus innerer Muſik geſchrieben, daß das Proßlem verſchwindet. Eine feine Aufführung. Der Dirigent Max Roth verſteht dieſe Muſik aus dem Letzten. Die Goring in der Hauptrolle hat die liebenswürdigſten Qualitäten einer Opernſängerin. Franz Groß, der Pichlerhanns, nimmt den auf ſeine Schultern, unerſchöpflich in der Drolerie der Bewegung ſusſprache. richtet murde, heißt zum Andenken an ihn Bhandarkar⸗Inſtitut. und der Aus ganzen Spaß der Operette Kunſt und Wiſſenſchaſt Wilhelm Wundt. Am 31. Auguſt jährt ſich zum fünften Male der Todestag Wilhelm Wundts, jenes Pſychologen und Philo⸗ ſophen, der den Voluntarismus geſchaffen hat, der wie Johannes Müller und Helmholtz zu denjenigen Pſychologen gehörte, de auf der Baſis exakt naturwiſſenſchaftlicher Beobachtungen und Verſuche dem philoſophiſchen Poſtulat Kants nach Kritik unſerxer Erkenntnis⸗ mitlel Genüge zu leiſten bemüht waren. Wilhelm Wundt, deſſen Geſtalt freilich heute von den Wiſſenſchaftlern noch umſtritten ſein muß, der aber zu den allerbedeutſamſten Philoſophen des 20. Jahr⸗ hunderts gehörte, wurde am 16. Auguſt 1832 in Neckarau in Baden geboren; ſeit dem Jahre 1851 ſtudierte er in Heidelberg, Tübingen und Berlin Medizin, 1857 ward er Privatdozent der Phyſiologie in Heidelberg, 1865 wurde er dort außerordentlicher Profeſſor, 1874 erhielt er einen Ruf als Ordinarius nach Zürich und vor 50 Jahren, im Jahre 1875, wurde er zum ordentlichen Profeſſor an der Univerſität Leipzig ernannt, wo er das erſte Labo⸗ ratorium für experimentelle Pſychologie gründete, das er ſo vorbild⸗ lich zu leiten verſtand, daß nach dem Muſter des Leipziger Inſtituts die meiſten anderen deutſchen pſychologiſchen Verſuchsinſtitute einge⸗ richtet wurden. Wilhelm Wundts bedeutendſte Werke ſind ſeie „Einleitung in die Philoſophie“, ſeine„Logik“, ſeine„Ethik“, ſein „Syſtem der Philoſophie“, ſein„Grundriß der Pſychologie“, großes Werk„Völkerpſychologie“. 1920 erſchien ſeine Selbſt⸗ biographie„Erlebtes und Erkanntes“. Am 31. Auguſt 1920 ſtarb Wilhelm Wundt in Großbothen bei Leipzig. Sein Hauptverdienſt iſt die methodiſche Grundlegug der Pſychologie und der Einzel⸗ wiſſenſchaften in Beziehung zur Pſychologie, die für ihn die Grund⸗ wiſſenſchaft der Philoſophie bedeutete. In der Pfychologie in der er den Voluntarismus vertrat, betonte er beſonders Apperzeption; in der Ethik lehrte er den Evolutionismus. H. B. dDer Tod des bedeutendſten indiſchen Sanskritiſten. Sir Ramkriſhna Gopal Bhandarkars wird von engliſchen Blättern gemeldet. Als Sohn eines kleinen Beamten wurde der Gelehrte 1837 ien Ratnagiri⸗Bezirk geboren. Seine große Begabung für die Sprachwiſſenſchaft zeigte ſich bereits auf dem Elphinſtone College in Bombay, und ſo wurde ihm die Möglichkeit gegeben, weiter ver⸗ gleichende Philologie unter Dr. Haug am Deccan College in Poong zu ktudieren. Infolge ſeiner bahnbrechenden Arbeiten wurde er Profeſſor des Sanskrit an dieſem College Seine führende Stellung in der indiſchen Sanskrit⸗Wiſſenſchaft wurde bald anerkannt. 1886 leitete er als Präſident den Wiener Orientaliſtenkongreß und trat mit den europäiſchen Gelehrten in nähere Berührung. In dieſem Jahre wurde er zum Ehrendoktor der Univerſität Göttingen gemacht. Außerdem war er noch Ehrendoktor von Kalkutto und hatte von Edinburg den Ehrendoktor der Rechte erhalten. Das Inſtitut für orientaliſche Sprachen an der Univerſität Poona, des von ihm er⸗ — 2 Kommunale Chronik Kleine Mitteilungen In der Raſtatter Büragerausſchußſitzung befaßte ſich der Stadtrat u. a. mit der Aufnahme eines Auslandsdar⸗ lehens, das außer der Stadt Raſtatt einer Reihe von anderen Gemeinden und Städten zugutekommen und durch die Girozentrale in Mannheim vermittelt werden ſoll. Die Höhe der Anleihe beträgl 30 Millionen, an der Raſtatt mit 550 000 Mark beteiligt ſein und die ſolidariſche Haftung für dieſen Betrag übernehmen wird.— Die Stad tverordnetenwahl ergab einen alatten Mißerfolg der Kommuniſten. „Der Bürgerausſchuß von Ueberlingen genehmigte die Aufnahme eines Auslandsdarlehens in Höhe von 450 000 Mark, das in Gemeinſchaft mit dem Verband badiſcher Städte auf⸗ genommen werden ſoll. Aus dem Lande *Malſch bei Ettlingen, 28. Auguſt. Geſtern mittag 3 Uhr brach in dem Oekonomiegebäude des Cyriak Zimmer Feuer aus, dem ſämtliche Getreide⸗ und Futtervorräte mit dem Gebäude zum Opfer fielen. Das Vieh konnte durch Nachbarsleute, die den Brand zuerſt bemerkten, gerettet werden. Das anſchließende Wohnhaus wurde durch das Feuer gleichfalls erheblich in Mitleidenſchaft gezogen. Durch das raſche Einſchreiten der Feuerwehr konnte ein weiteres Umſichgreifen des Feuers verhütet werden. Die Entſtehungsurſache iſt noch nicht aufgeklärt. *Durlach, 28. Auguſt. In der Nacht zum Dienstag wurde mit Nachſchlüſſel in das hieſige Amtsgericht eingebrochen. Augenſchein⸗ lich hofften die Einbrecher auf eine größere Beute, doch ſoll der ge⸗ ſtohlene Betraa ſehr gering ſein. Von den Akten werden keine ver⸗ mißt.— Von einigen Tagen wurde im hieſigen Poſtamt eingebrochen, wobei den Dieben einige Mark und zwei Kiſtchen Zigarren in die Hände fielen. Waldshuk. 28. Auguſt. Das acht Monate alte Kind des Ar⸗ beiters Andreas Maier fiel während der Abweſenheit der Mutter in einen auf dem Küchenboden ſtehenden Waſſertopf. Glücklicherweiſe kam der Vater gerade nach Hauſe und konnte das Kind noch recht⸗ zeitig herausziehen. Es war aber bereits bewußtlos und ſchon er⸗ ſtarrt. Die von der Sanitätswache vorgenommenen Belebungs⸗ verſuche hatten glücklicherweiſe nach ungefähr zehn Minuten Erfolg. * Skühlingen(Amt Waldshut), 29. Aug. Glück hatte ein Rar⸗ fahrer, der kürzlich vom Rathaus in voller Fahrt den Stade⸗ hinunterfuhr. Bei dem ſogen. Adlereck verlor er infolge der Schnel⸗ ligkeit die Herrſchaft über das Rad und fuhr mit ſolcher Wucht gegen die Zinnmauer, daß er über die Mauer geſchleudert wurde und auf das Dach des der Witwe Frey gehörigen Hauſes kurz vor der Dachrinne fiel. Dort blieb er durch Zufall hängen und entging dadurch ſicher einem verhängnisvollen Unglücksfall. Schaden hat er nicht genommen. Schopfheim. 28. Auguſt. Die Ortsgruppe Schopfheim des Badiſchen Schwarzwaldvereins iſt von der Ortsgruppe Baſel zu einer Fahrt nach Breiſach zum Beſuche der hiſtoriſchen Feſtſpiele auf den 13. September eingeladen worden. * Freiburg, 27. Aug. Nach einer Mitteilung der Freiburger mediziniſchen Klinik ſind im Laufe der letzten Wochen nicht weniger als 50 von tollwütigen Tieren gebiſſene Perſonen aus den ver⸗ ſchiedenſten Teilen Oberbadens eingeliefert worden, die ſich ſofort einer Schutzimpfung unterziehen mußten. Von den zum Teil mit erheblichen Bißwunden eingelieferten Perſonen iſt glücklicherweiſe niemand an der Tollwut ſelbſt erkrankt. *Singen. 28. Auguſt. Einen ungewohnten Anblick bieten dieſes Jahr die Stoppelfelder. Gewöhnlich erwecken ſie in ihrer Kahlheit. die durch das Abernten des Getreides entſteht, im Beſchauer zu dieſer Jahreszeit Herbſtgefühl. Jetzt aber ſind ſie bekleidet mit dem ſanften Grün, das ſonſt der Frühling auf die Wieſen zaubert. Man erkennt daraus nochmals die unbarmherzige Zerſtörung, die der Hagel ver⸗ urſacht hat. Gras an Gras ſtehen die Keimblätter der Körner. die von den Haägelgeſchoſſen aus den Aehren und zu Boden geſchlagen wur⸗ den ein Vielfaches dichter als bei gewöhnlicher Ausſaat. Hunderte — beſtes Brotgetreide liegen auf den Aeckern be⸗ araben. KRiedheim bei Ueberlingen, 28. Auauſt. Der von hier gebürtige Edwin Rath, ein gemeingefährliches Subjekt. überfiel im Mai dieſes Jahres in Gippingen, nachdem er durch Anſtellen einer Leiter in ein Schlafzimmer eingedrungen war. eine auf Beſuch weilende Tochter und traktierte ſie mit Hammerſchlägen. worauf er unter Mit⸗ nahme eines Velos entfloh. Nun ſtand er wegen dieſer Tat vor dem Bezirksgericht Zurzach(Schweiz), das ihn zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilte. Weiter erhielt er eine Zuſatzſtrafe von 6 Wochen Zucht⸗ haus, weil er dem Gericht gegenüber mit einem Revolver drohte. Im Bezirksgefängnis Zurzach machte er einen Ausbruchsverſuch, ſo⸗ daß er in eine andere Strafanſtalt überführt werden mußte. Radolfzell, 28. Auauſt. Nachdem Gengenbach kürzlich ſein 1200jähriges Stadtjubiläum begehen konnte, wird im kommenden Jahre auch die Stadt Radolfzell das 1100jährige Grün⸗ dungsfeſt der Stadt feiern können. Zu der kirchlichen Feier hat Erzbiſchof Dr. Karl Fritz ſchon jetzt ſein Erſcheinen zugeſagt. Auch ſoll nach jahrhundertlanger Pauſe das Grab des Gründers der Stadt. Radolfus, am Jubiläumstage wieder geöffnet werden. glaubten durch Herſtellung falſchen Metallgeldes am beſten aus ihrer Nachbargebiete „ gampertheim, 28. Aug. Aus dem ſoeben veröfſentlichten Mo⸗ Nee natsbericht des Kreisamts Bensheim, wozu auch Lampertheim und alle ſüdlichen großen Riedorte gehören, entnehmen wir: Die Arbeits⸗ marktlage war im Allgemeinen als günſtig zu bezeichnen. Die Be⸗ ſchäftigung war in den meiſten Berufen befriedigend, doch war die Aufnahmefähigkeit durchweg gering. Im Tabakgewerbe dauerten die wirkſchaftlichen Schwierigkeiten noch an und beeinflußten die Lage des Arbeitsmarktes ſehr weſentlich. Beſonders die kleineren Be⸗ triebe hatten teilweiſe ſehr unter Abſatzmangel und ſonſtigen Ge⸗ ſchäftsſchwierigkeiten zu leiden. Werksbeurlaubungen von verſchie ⸗ dener Dauer wurden wiederholt vorgenommen. Eine gute Vermitt lungstätigkeit war in der Landwirtſchaft zu perzeichnen. 74 Knechte und ſonſtige landwirtſchaftliche Arbeiter konnten im Laufe des Be⸗ richtsmonats in Stellung gebracht werden. An Stellenſuchenden wären am Schluſſe des Monats gemeldet, männlich 674, daruntet 440 Ungelernte und 163 Zigarrenarbeiter, weiblich 191, darunter 151 Zigarrenarbeiterinnen. Erwerbsloſe waren am 31. des Berichts monats 410 männliche(im Vormonat 442) und 169(173) weibliche Perſonen vorhanden. Darmſtadt, 28. Aug. Ueber die Perſönlichkeit des ge⸗ ſuchten Mörders erfahren wir: J. Meon iſt ſeit einigen Jahren Student der Chemie, aber er hat ſein Studium nie mit dem richtigen Nachdruck betrieben. Er ſoll auch bereits einmal im Examen durchgefallen ſein. Er gehörte früher der Verbindung „Rugia“ an. Während der Inflationszeit hatte er ſich mehr auf Deviſenſpekulation verlegt. Hierdurch iſt zu erklären, daß Meon Telephonverbindung hatte. In letzter Zeit hatte er ſeinen Studien⸗ plan geändert und bereitete ſich zu einem kaufmänniſchen Examen vor. Er iſt ſeit 2 Jahren aus der Verbindung ausgeſchieden. Darmſtadt, 28. Aug. Ein dreiſter Taſchendieb konnte heute vormittag im hieſigen Warteſaal auf friſcher Tat ertappt und feſtgenommen werden. Ein Griesheimer Einwohner hatte ſich im Warteſaal auf einer Bank ſchlafen gelegt. Der Dieb wurde in dem Augenblick ertappt, als er dem Schlafenden die Brieftaſche aus dem Rocke nahm und verſchwinden wollte. * Aus dem Rheingau, 28. Aug. Die Herbſtausſichten werden nach dem gegenwärtigen Stand der Reben allgemein günſtig beur⸗ teilt. Die Entwicklung der Trauben iſt in den vergangenen Wochen raſch vorangegangen, da es ſowohl an Wärme als auch an der not⸗ wendigen Feuchtigkeit nicht fehlte. Schon ſejt Wochen werden aus Weinbergen aller Gemarkungen reife Trauben gemeldet, was gegen frühere Jahre als ein früher Zeitpunkt anzuſehen iſt. Bleibt das Wetter weiter ſo günſtig, ſo iſt mit einem Qualitätswein zu rechnen. Auch die Menge dürfte zufriedenſtellend ſein. * Saarbrücken, 28. Aug. Der Schneidermeiſter Gebhardt von Neunkirchen ſprang trotz der Warnrufe der Bahnbeamten auf den bereits in voller Fahrt befindlichen Zug nach Soarbrücken, glitt aus, wurde eine Wagenlänge weit geſchleift, wobei ihm die Räder über die Bruſt gingen. Der Tod trat ſofort ein. Gerichtszeitung Amtsgericht Mannheim § Mannheß' n, 27. Aug.(Sitzung des Amtsgerichts Abt. SG..) Vorſitzender: Amtsgerichtsrat Säger. Vertreter der Anklagebe⸗ hörde: Staatsanwalt Reinle Der 45jährige, ledige Kutſcher Anton Bauſt von hier bezog vom November 1924 bis Januar 1925 von dem Wirte Joehann Lay in Kirrlach Zigarren im Geſamtwert von 700 Mark auf Kredit. Da er mit Zahlung im Rückſtand blieb, wurde Lay unruhig und ließ ſich von Bauſt drei Wechſel über 750 Mark akzeptieren, die Bauſt zur Verfallzeit nicht einlöſte. Lay mußte nun einſehen, daß ſein Geld verloren iſt. Bauſt verbüßt z. Zt. eine vom Landgericht Karlsruhe wegen mehrfachen Betrugs gegen ihn erkannte Gefängnisſtrafe von zwei Jahren, mit welcher Strafe auch fünfjähriger Ehrverluſt ver⸗ bunden iſt Bauſts Straftaten bewegen ſich alle auf dem gleichen Gebiet; ſtets ſucht er Dumme, die ihm Waren hergeben. Wegen des heute gegen ihn vorliegenden Betrugs erhielt der Angeklagte dre! Monate Gefängnis. e * Mannheim, 28. Aug.(Sitzung des Schöffengerichts Abt. S. G.). Vorſitzender Amtsgerichtsrat Schmitt, Schöffen: Adam Reuling, Kaufmann, und Karoline Ament Witwe, beide hier. Vertreter der Anklagebehörde: Erſter Staatsanwalt Dr. Luppold. Die beiden Brüder Edmund und Willi V. aus Frankfurt a. M. recht mißlichen Vermögenslage herauszukommen und fortan ein ſtandesgemäßes Leben führen zu können. Edmund V. beſuchte bis 1923 die hieſige Handelshochſchule und iſt nunmehr Laborant. Sein Bruder Willi iſt Kinovorführer. Edmund V. iſt auf dem Gebiete der Münzfälſchung kein Neuling. Im Dezember 1924 erhielt er wegen eines ſolchen Verbrechens 6 Monate Gefängnis und wurde nach Verbüßung eines Teiles der Strafe auf Wohlverhalten beur⸗ laubt. Gleichwohl hat Edmund V. alsbald wieder zu einem neuen Münzverbrechen gegriffen und etwa 50 Metallgeldſtücke hergeſtellt, die von ſeinem Bruder Willi in Mundenheim und Mannheim, wiſſend, daß falſches Geld in Frage ſtand, in den Verkehr gebracht wurden. Tlich 1 Monat 3 Wochen Unterſuchungshafth 3 wie Stellung unter Pollzelaufſcht; Wilt B. 9 Monale Ge (abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft). Werkzeuge und Chemikalien wurden eingezogen. Dr. Schindler. diger: gefunden inzwiſchen überführt. Zuſtande.“ kommen, Beide Angeklagten waren heute geſtändig. Folgende Strafen wur⸗ den gegen ſie ausgeſprochen: Edmund V. 2 Jahre Zuchthaus(abzüg⸗ Willn Müller; für kommuniſtiſchen Partei gemacht hätten. Da ſbehe mit den Ausſagen der Zeugen in völligem Widerſtend einer könne keineswegs ſo gedeutet werden, als läge der Tatbeſ uptbel⸗ ſtrafbaren Handlung vor. handlung verurteilte das Gericht den Angeklagten zu fängnis, abzüglich 3 Monate 2 Wochen Unterſuchungshaft. Jf. i.⸗A. Dr. Schröder. Neues aus aller Welt 1 Dor Reeh hatte ihr Verlöbnis mit dem Kaufmann Friedrich 1 0 Aus buſch gelöſt und ſich mit einem gewiſſen Schmidt 1d der blindwütiger Eiferſuchk drang nun heute e Dornbuſch in die Wohnung der Reeh und tötete die gle mehrere Revolverſchüſſe, dann ſchoß er den jezigen Vertebbeſelhſf falls nieder und richtete ſchließlich die Waffe gegen ſich de dem Beide junge Männer wurden in hoffnungsloſem Krankenhauſe zugeführt. ermittelt — die Mörder des Grafen von Weſterholt⸗Gyfenberg ggeſter⸗ Bei den Märzunruhen im Jahre 1920 wurde der Graf v holt⸗Gyſenberg Armee Man verfolgte die Spuren, die zur Roten Arle des⸗ wieſen, eine Zeit lang vergeblich. Nunmehr iſt es kriminglzolizei Münſter gelungen, den Täter und ſeinen zunehmen. Es handelt ſich um einen Angehörigen d log. wehr, der ſeinerzeit in Hullern bei Haltern in Quartier Mit⸗ Täter hat bereits ein umfaſſendes Geſtändnis abgelegt. geſtern täter, ein Bauernknecht aus Haltern, wurde ebenfall⸗ 1 iſt aber der Polizei vethaftet. Dieſer leugnet noch die Mittäterſch — Eine beſtialiſche Tat. Aus. dem elſaß⸗lothrinaiſchen 175 Merlenbach, in dem. wie überall in Lotbringen, ein orhacher ſehr gemiſchte Arbeiterbevölkerung wohnt. meldet die„ Bürgerzeitung“ folgenden Akt unglaublicher Roheit: Serbem von vom Sonntag auf Montag um 12 Uhr wurden zwei zwei Marokkanern überfallen. Dem einen Serben gelan blößten di⸗ hen, der zweite wurde zu Boden geſchlagen. 111 0 Marokkaner den Daliegenden und beaingen an ihm ſadiſ 1 an dem brechen, In der Raſerei verbiß ſich der eine Marokkan⸗ aſe glatt Opfer, vor allem im Geſicht des Serben und biß ihm ab. Die Verbrecher ließen erſt von ihrem Opfer ab, al es ſei tot. Der eine Marokkaner wurde noch an dem Opf fen und feſtaenommen. Serbe iſt nicht tot. befindet ſich aber in einem grauſig 5 Die Zeitung fragt:„Wann wird man utzeſe Gelegen⸗ Leuten befreien, die in ihrer Heimat augenblicklich die b 10 heit haben, ſich in jeder Beziehung guszutoben.“ tter in Sü —Stürmkataſtrophen. Das ſchon gemeldete Unwe ine wahle frankreich ſtellt ſich nach neueren Nachrichten als eimehreren Kataſtrophe hercus. Der Eiſenbahnverkehr wurde Kauf großen Stellen unterbrochen, da die Unterbauten der Schienen Strecken des Strecken vom Hochwaſſer weggeſpült wurden. Weite ſer Landes ſind überſchwemmt, und viel Vieh iſt im Waſſen. ⸗ Beſonders groß iſt der Schaden bei Ab afräumeng wurden Truppen dorthin geſchickt, um Rettungs⸗ und Au abadka arbeiten vorzunehmen.— Das Sturmwetter in öder in Ungarn forderte mehrere Menſchenleben. Der ſich ie mierten Kirche ſtürzte ein und begrub einen Mann unte ein dritte anderer Mann wurde von einem fallenden Bau von einem einſtürzenden Dachſtuhl erſchlagen und in Bades Palics hat der Sturm faſt ſämtlich zerſtört Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur i. V. Verantwortlich für den volitiſchen Teil: für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommung all Lokales: Richard Schönfelder; fur Sport und Neues au Handelsnachrichten, Aus 83. bargebiete, Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil. Jahre le ie zur Tat gebran ogen. Vertelbiger 152 ieg auf Der berufsloſe Richard Althaus aus Aſchersleben 155 im einer Gerüſtleiter in das Haus J 7, 26 und ſte⸗hl Werte von 120 Mark. f ich in⸗ wegen Diebſtahls, fallen für die Strafzumeſſung erhebli wicht. Das Urteil lautet: 1 Jahr 6 Monate Gefängnis, o ſch aus Der 44 Jahre alte verheiratete Maurer Alfred— m Schuge Böhringen hat ſich wegen Vergehens gegen das Geſetz 5 rengſtof der Republik und wegen Zuwiderhandlung gegen da⸗ b. die geſetz zu verantworten. wider ihn erhobenen Beſchuldigungen und wendete beſo ſtimmung daß er ſich in rechtmäßigem Beſitze einiger Waffen, mit Zu der maßgebenden Faktoren, befunden habe. Au dächtigungen müſſe er als unzutreffend bezeichnen, da die ichig e An⸗ kommenden Zeugen im Laufe der Vorunterſuchung 5 gaben über ſein Verhalten während der Zeit des Ver dort Kle olche Seine vielen Vorſtrafen, insbeſondere 0 Ge⸗ 985 n Der Genannte verteidigte ſich—5 ein, ch die weite zeracht Der wahre Kurch un Aufgrund des Ergebniſſes der 00 Ge⸗ Vertel⸗ „ M. in der — Eine furchtbare Tat ſpielte ſich in Frankfurt a. Ne des Wohnung des Telegraphenſekretärs Reeh ab. Die Tochten n⸗ Zuſtan in Sythen bei Haltern ermordet in⸗ der ſt⸗ Helſer ſe⸗ Reiche vol enzo tionol ber fug, g es u flie⸗ Dann en Ver⸗ ſe alaubtef, er angetce bafte, en erfleiſch Der zweite wurde in Metz ver vol unge⸗ m, einen des dae da d d eine Panik. — 0 as.· euckerel Dr. 0⸗ 6, 2. 8e. Wegte gee 9. eihnet Hans Mlreg lit er Nach⸗ F B. Riäe Schönfelder: für Anzeigen: J.—ñ— — 170— M. 28.— Hüchenmagazine Grombacher, Bade zu Hlause! AId-Badewannen— IAIAG-Sitzbhadewannen 180 œ Diese Wannen sind das Vollkommenste, wenig Wasser nötig, und nach Gebrauch in ſeder kleinen Ecke zu verstauen. M. 16.— 8326 n- asabe bl Lle besten l. Munten Matratzen auft man im aunbelmer ae.. 1, 4, Lle Netzgerei 1 5 0 bosen bites Woſtentrasasgef. 8 304l Fünstüeks- und Speise-Sfube echssfelnzug un eeee ee Herm. 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Der ganze Angriff hatte inige mtative Ehren nicht verdient; wohl ſah man ab und zu menarbenoſche Einzelleiſtungen, aber zweckmäßige, exakte Zuſam⸗ gingen 8 und entſchloſſenes Handeln in ausſichtsreichen Momenten den klei ieſem Sturm völlig ab. Eine Enttäuſchung war, bis auf hünter ſaen Mannheimer Pleß die Läuferreihe. Selbſt Pache blieb in d lenen ütlichen Leiſtungen zurück. Allein die Verteidigung, einigerm reiländer überragte und der Tormann Hüge konnten keine Glaßen— Auch die norddeutſche Mannſchaft zeigte liches tungen. Immerhin bot ſie ſich aber als ein einheit⸗ Tell der ferlegen und entſchloſſen ſpielendes Gebilde. Der beſte Lang u ſiegenden Elf war unſtreitig die Läuferreihe, in der wieder ſchellte und Halvorſen überragten. Am norddeutſchen Lauf zer⸗ n faſt alle Angriffsverſuche des Südens, während der noörd⸗ nterftü turm zugleich in ſeiner Läuferreihe die denkbar beſte Angritzung fand. Befriedigen konnte auch die norddeutſche Harder hielt ſich im allgemeinen etwas zurück, zur Stelle ſcharf abgedeckt, im gegebenen Moment aber war er leute zur In Warnecke und Gebhardt waren„Tull“ zwei Neben⸗ gute Ken Seite gegeben, die auf ſeine Pläne verſtändig eingingen, en Au nit und einen erfreulich friſchen Torſchuß zeigten. Bon ein ge henſtürmern war Künſtler der nützlichere, während Rave hatte dus zu ſchwerfällig erſchien. Das Abwehrtrio der Sieger einige ſchw leichte Schnitzer des Erſatzmannes Stange zuweilen gabe chwache Momente, wurde aber im allgemeinen ſeiner Auf⸗ des ſuddent Allzu ſchwer war die Arbeit bei der Hilfloſigkeit norddeut utſchen Sturmes ja nicht. Als ganzes geſehen, war die Beſo ſche Elf nahezu um eine Klaſſe beſſer, als ihr Gegner. nders kraß Ausw war der Unterſchied im Stellungsſpiel und in der e rtung von Torchancen. Bei de 5 nal der ſchwachen Leiſtung der ſüddeutſchen Mannſchaft konnte Wan auch das Spiel kein beſonderes Niveau erreichen. Nur recht— 7 Phaſen war der Kampf feſſelnd, im allgemeinen wurde eder 90 ſchlecht geſpielt. Abgeſehen von den erſten 10 Minuten leicht Ubleheit in denen der Süden guten Willen mit annehmbaren, Rotbluſ rlegen geführten Spiel verband, ſah man faſt immer die auch— des Nordens in Front. Das:1⸗Ergebnis gibt denn und de treffender Form das Stärkeverhältnis der Maunſchaften en Spielverlauf wieder. N5 Pannſchaften ſpielten in folgender Aufſtellung: lgacſen§ deufſchland: Wemtorf(Altona 93); Stange(Nieder⸗ alle ndver), Riſſe(Hamburger S..); Carlſſon, Halvorſen, (Altong 92 Hamburger S.); Künſtler(ün. Altona), Gebhardt Sübd Harder, Warnecke, Rave(alle Hamburger S..). 93), Kafnd.e ateſch ban d⸗ Becker(Bf. B. Stutigart), Karl(Hanau SV. Wiaer(§. B. Karlsruge), A. Strehlte(F. B..h. Mannbeimadenz; Völler, Pache(F. S. V. Frankfurt), Bleß(VB. f. R. im; Freiländer, Fiſcher; Hügel(alle V. f. R. Mannheim). * de eun für eibesübungen edarau— hauau 93 324(221) Neck ſich nur rau hatte am Sonntag Hanau 93 zu Gaſte und konnte Bede nepp für die:1 Niederlgge in Hanau revanchieren. e günden chaften waren fo ziemlich gleichwertig und kur die Gteic lichere Elf trug den Sieg davon. forſch mit dem Beginn des Kampfes legen beide Mannſchafben Iten Erfol.Tempo los und ſchon die vierte Minute zeiligk den Sellung ung für Hanau durch den Halbrechten, der in günſtiger dur, Torgelahaltbar einſendet. Wechſelnd iſt das Glück beider Geg⸗ Fankenaulegenheiten mehren ſich beiderſeits, bis Niſchwitz in ſchönem gute kann— der 22. Minute den Ausgleich ſchuf. In der 40. Mi⸗ Cleich darauf zrau durch Zeilfelder das Refullat verheſſern.(:l) Wi lberraſchendenfang bringt auch der Wiederbeginn gleich Torerfulge. kufer Hend und aus ziemlicher Entfernung ſchießt der Mittel⸗ mmt Zöllnas wuchtig ein(22). Nur wenige Minuten ſpäter aed(8: 2ler eine feine Vorlage Kaiſers auf, der gut plazierk ein⸗ 5. Darauf läßt Halbrechts(Bfs.) eine gute Torgelegen⸗ a 5 e gute Torgelegen dee—4— ausſichtsreicher Stell 255 er d8n Ball urch daneben. Wiederum erfolgt ein verblüffender Ausgleich ker en eeuhen Hanaus(:). In der 25. Minute erzielt ſi ſer ein fün Tor für ſeine Farben, dem einige Minuten ſpäter hurmer a e ane 5 Minuten vor Schluß ſetzt der Mittel ⸗ err Zah 8 einen Bombenſchuß in den Kaſten.:4 für Vfe. (03 Ludwigshafen) leitete umſichtig und gut. ni & Maunheim— Svortklub Germania 04 Cudwigshafen :8 670 8 Gltrige Be wie das in Ludwigshafen endete auch die ege der Peönung der beiden Mannſchaften mit einem knappen For die Phönieheimer nach einem torreichen Spiele. mmumverbeſſerunmannſchaft bewies nur in der 1. Spielhäl e ihre mer rung. In der 2. Hälfte ließ die Kampfkraft der Elf behwächen 1 nach, beſonders die 150 r zeigte ſhre lugendli dieſer Zeit deutlich. Sehr gute Lei ſtungen zeigte nur ſtür, Die Lute, echtsaußen Schwarz. Raute noch nichssbafener Germanen haben ihre vorjährige Spiel⸗ gsttio un cht wieder erreicht. Gut war immerhin das Verteidi⸗ Par das Spiel ke Stürmer Bauer und Wünſtel. artei iel begann mit ellen wechſelnden Angriffen beider mit h7—hö den Turm zur Schlußkombination frei zu machen. ſcen heraa denen ſich allnhlc kiebetegeneh der Rot⸗— 12) Kurz und schmerzlos. 5 Nch 2 10 1 ſbbn 8555 Partie Nr. 232 e eiffsrei 5 Rechtsaußen das 1. Tor. Die beidenſeitigen 5 b0 anneriſhr eunten im weiteren Verlaufe der erſten 45 Minuten Weli: V. Marin SchWarz: A. Louis —1 Wechſel ian Hintermannſchaften nicht überwinden. Erſt kurz vor 1. 42—44 d7-ds 25. 22 44 Shg! haltten Erfolgen hönix durch ein Eigenter der Ludwigshafener zum 2. Sci—58 SgB—-f6 26. 21 25 De/io te der 29255 Das 3. Tor für Phönix erzielte Englert, allerdings 3.—c0 Aes 27. b2 B3 Sgt bs hüh⸗Nach de kodsrichter ſchon 2 Minuten über die Zeit ſpielen laſſen. 5 8bs-d7 28. Sd! dz Sbs f7 luben.(EnglVauſe gelang es Phönix, den Vorſprung auf 470 zu er⸗ 6. esf 80—— 8 29 5 04 ſant an betam den Hall in Abſeitsſtellung.) Im Endtampfe 7. Fel—e eies 31. Sal c5 546 e Echer Fehler maf. Wünſtel ſtellte das Ergebnis auf:1. Ein tak. 8. eds Seds J22. Tei 22 Sbs e rugalg. Ein Herings brachte ebenfalls dürch Wünſtel den zweiten J. Tl.—4 815.— 33. Kel 82 Ser es Vebl⸗ 48 funde 5 85 den Bauer verwandelte, ſtellte 8 1 8— 15 ne„tannheim her. Das Spiel wurde von Herrn 1. 2 158 ˖ ibbal,(Vorwärtz Mannheim) zufriedenſtelend geleitet. S. 13. N—— 9 17 geſell 14.—55 824—0 87 eſellſchaft oz Wnee— 1..C. pforzhelm 1.e, 12— 82. Lasde 1855 Degneuch die ne 17. S8—es—5 11. Lars 9866 50 verpflichte, Fereie e ee eee ee—el 4½ be ſ 2 n fi 71..C. Pforzheim zählt immer noch zu 19. IIIts—d6 f 28 inddeutſchen Mann ften. Das erzielte Unentſchieden 20. Ddi—ei 83—— 4 4 5 DSC 22+ e ͤ—. Du4.— n n n cb Per⸗ Scherzin. 2. Tues Setdche 1. Ne 1 eee uee eee f wurde anoch ein ſcharſes Tempo nicht vermiſſen ließ. Beider⸗ 1) Hier munte Les.-d/ geschehen. Der Textzug gibt dem knen an Nache Lerte digerarteit geleiſtetl. Im Felde wer 08 den Cegner Selegerbeit, die taktische Ueberlegenheit zu gewin- Gore——5 und Taktick überlegen. Doch Pforzheim war vor 9358 8 2 5 8 ds X e5, Woil 55 Glei, rer. 8 ommt.— eser sieht ganz gut aus, a Karechte ſich ſafeng fiel das Tor für 03 und zwar 5 8—1 555 vom Gegner widerlegt. Richtig war Beß Xc8.— 4) Ein e or jn ein durch und fetzte mit wuchtigem Sch waheendneſen. Weitere Fosdenen 8 ſich 03 durch e der Aung, Hier iſt es beſonders Müller der vor dem Tore Ausgleich der Pforzheimer fiel in der zweiten Habzett. Den aus 20 Meter Entfernung wohlplazierten Ball hätte Völker ver⸗ üten können. Herr Mükte 7 40 0f Mannheim) war dem reffen ein gerechter Leiter.*a⸗ Phönix Cudwigshafen— Spielvereinigung Fürth:1(:1) Der ſüddeutſche Pokalmeiſter für 1925 mußte am Sonntag in Ludwigshafen eine ſenſationelle Niederlage hinnehmen, die beſonders in dem hohen Torunterſchiede ſo unerwartet kommt. Fürth ſpielte allerdings mit drei Erſatzleuten; dieſe bewährten ſich nur zum Teil. Sehr unſicher war der Erſatztorhüter und auch der linke Vertei⸗ diger Leineberger, wodurch ſich auch die Ueberrumpelung in den erſten 6 Minuten erklärt, die zu drei Verluſttoren führte. Auch die übrige Elf zeigte nicht die gewohnte Form. das Einzelkönnen war nicht ſo ausgeprägt wie ſonſt, es geſielen eigentlich nur Kraus, Müller und Hagen. Das Stürmerſpiel war manchmal beſtechend ſchön, aber vor dem Tore zu unrationell. Der Rechtsaußen fiel ſtark ab. Phönix konnte im Felde keine ebenbürtige Leiſtung zeigen, war aber mit großem Eifer bei dem Spiele und jeder gab ſein Beſtes, um den großen Gegner zu ſchlagen. Den größten Anteil am Erfolge hat unſtreitig der Torhüter Bauer I. Auch Bauer II und Gußner führten ſich als Erſatzverteidiger gut ein. In der Läuferreihe über⸗ ragte Schwab. Der Sturm wurde durch den Platzverweis Grünauers ſtark gehemmt. Das Spielfeld hat während der Sommerpauſe einen neuen Raſenteppich erhalten und macht nun einen guten Eindruck. 4000 Zuſchauer wohnten dem Kampfe bei, der von Herrn Becker (1904 Ludwigshafen) einwandfrei geleitet wurde. Phönix griff ſofort energiſch an und ehe die Fürther Vertei⸗ digung zur Beſinnung kam, war die Niederlage ſchon faſt beſiegelt. Die erſte Minute brachte ſofort das erſte Tor durch Weber II, zwei Minuten ſäter erzielte Grünauer durch Schrägſchuß den zweiten Treffer und nach weiteren 2 Minuten erhöhte Weber 1 nach Flanke von links das Ergebnis auf:0. Seiderer nahm nun den Verteidiger⸗ poſten ein, während Leineberger den Sturm führte. Fürth wurde nun ſtark überlegen, konnte aber das Bollwerk der Phönix⸗Hinter⸗ mannſchaft nicht bezwingen, hatte aber auch kein Glück beim Schie⸗ ßen. Erſt in der 33. Minute gelang es Leineberger nach Durchſpiel und Vorlage von Franz ein Tor aufzuholen,:1. Aber trotz weiterer Feldübertegenheit des Pokalmeiſters erhöhte noch vor dem Wechſel Schorr das Reſultat auf:1 für Phönix. Auch in der 2. Halbzeit gelang es den Fürthern nicht, die Nie⸗ derlage abzuwenden. Das Uböntgtor wurde faſt ſtändig bedroht; ein tadelloſes Abwehrſpiel der Verteidigung und die Kunſt des Tor⸗ hüters ſicherte Phönix den Sieg. Es gelang den Platzherren ſogar 85 eleganten Sologang Schmolls das Endergebnis auf:1 zu ringen. Die Mannſchaften ſtanden: Phönix: Bauer I, Bauer II, Gußner, Fuchs, Schwab, Rillig, Schorr, Schmoll, Weber I, Weber II, Grünauer. Fürth: Herrngrün, Müller, Leineberger, Wohlſchlegel, Kraus I, Hagen, Otto, Franz, Seiderer, Kißling, Aſcherl. S. Schiedsrichterversinigung Mannheim— Schiedsrichter⸗ Vereinigung Ludwigshafen:1(:0) Am Samstag abend begegneten ſich auf dem V. f..⸗Platze am Waldweg in Neckarau 2 kombinierte Mannſchaften der Schieds⸗ richtervereinigungen von Mannheim und Ludwigshafen. Den nicht zu zahlreich erſchienenen Zuſchauern wurde ein guter Sport ge⸗ boten beſonders von der Mannheimer Elf, die mancher aktiven Kreisligaelf an Spielſtärke gleichkommt. Mannheim war ſchon von Beginn an überlegen, Ludwigshafen wurde nur in Durchbrüchen gefährlich. In der 20. Minute brachte ein ſchöner Schuß des Rechts⸗ außen Vohn den Veranſtaltern die Führung und ſchon 5 Minuten ſpäter erzielte der Mittelſtürmer Albrecht das 2. Tor. Die Gäſte kamen dann ſtark auf, aber Peres im Mannheimer Tore ließ keinen Ball paſſieren. Halbzeit:0 für Mannheim. Schon 2 Minuten nach Wiederbeginn holte der Ludwigshafener Halblinke ein Tor auf. Aber einen Strafſtoß verwandelte Müller zum 3. Treffer für Mannheim. Bis zum Schluſſe drängte Mann⸗ heim ſtark, doch auch Karch im Tor der Pfälzer zeigte gute Ab⸗ wehrarbeit. Kurz vor Schluß gelang es Mannheim noch durch Müller, das Endergebnis auf:1 zu ſtellen. Das Spiel wurde von Herrn Rupp Vorwärts Mannheim) gut geleitet. Nach dem Spiel verſammelten ſich im Vereinsheime des V. f. L. die beiden Mannſchaften, die Mitglieder der beiden Schiedsrichtervereinigungen ſowie die Ehrengäſte zu einer Abend⸗ unterhaltung. wobei 16 verdiente Schiedsrichter der Ortsgruppe Mannheim durch Ernennung zu Ehrenmitgliedern geehrt wurden. Die Veranſtaltung nahm einen ſtimmungsvollen Verlauf. 8. Weitere Ergebnißſe Süddeutſchland Rheinbezirk Phönix Ludwigshafen— Spielvg. Fürth:1; 1903 Ludwigs⸗ hafen— 1. F. C. Pforzheim:1; V. f. L. Neckarau— Hanau 93 .4; Phönix Mannheim— Germania 04 Ludwigshafen:3; V. f. T. u. R. Feudenheim— Germania Friedrichsfeld:2; Schiedsrich⸗ Mannheim— Schiedsrichtervereinigung Ludwigsha⸗ en:1. 185 Frankfurt a..: Norddeutſchland— Süddeutſchland Geſellſchaftsſpiel: In Leipzig: Weſtdeutſchland— Mitteldeutſchland:0. Bezirk Bayern: Franken Nürnberg— 1. F. C. Nürnberg (Samstag):0; 1. F. C. Nürnberg— Fortuna Leipzig:0; Würz⸗ burger Kickers— V. f. R. Heilbronn 624. Bezirk Württemberg⸗Baden: S. C. Stuttgart— Bayern Mün⸗ chen(Samstag):2; Sportfreunde Stuttgart— F. C. Birkenfeld :0; Karlsruher F. V.— Stuttgarter Kickers:2; 1. F. C. Frei⸗ burg— F. C. Luzern:5. Kadſport Das„Goldene Rad von Trepflow“ Miquel ſiegt vor Sawall Berlin, 29. Aug.(Drahtber.) Die geſtrigen Abendrennen um das„Goldene Rad von Tntow“ ſahen im erſten Lauf über 30 Kilo⸗ meter Sawall vor Mie egreich. Dagegen konnte der Franzoſe den zweiten Lauf, das enrennen vor Sawall gewinnen. Imn Geſamtklaſſement ſiegt. mit 92,825 Kilometer vor Sawall 92,590 Kilometer, Aerts Kilom. und Bauer 90,400 Kilometer. — Im„kleinen goldenen Rad“ ſiegte Vermeer vor Dobe, Juby, Erxleben und Stolz. 4 Nhadt Beilage Nr. 30 Montag. den 31. ugust Aus dem Schachleben. Partie Nr. 226 (Gespielt am 17. Mai 1925 in Auerbach) Weig: M. Lipinsky Schwarz: B. Müller Frankfurt a. M. Mannheim 1. e2—!.-cS 18. 1948l Tas- ds 2. 881—13 e7—eõ 19. LS6—f3 Le7— c5 3. d2— d4) cõsdi 20.—c es—es 4 Stsdd 27— 6 3 21. Sd4—c6 Lesce3 5. Lei—es Dds c7 22. fꝛ2õ Ids- d7 6. LfI— ds Sg8—16 23. Tei—di Id/di 7. hz—ha) dy-ds 9 24. Taſdi ·87—86 8. Sbi- dz Sbs— d 25. 1di—f1 KI8—87 9.—0 9 118—e7 26 L3—ds5 17—f6 10. III—ei) Sd7— es ö0 27. e3—e! 866—g3 u) 11. Dd—13 b7- bõ 28. 1f1—d1 by7-hs(ö0 12. eANds5 Sfocds 5 29. gνh5 De7—b6-+ 13. Sdz— e49 Le-b7 g 30. Kg1—f. Dbé—es 14. Df3— 84 6) Scsxe. 31. Lds— e6 Ihs—hs 18. Lds xe. Sd5— 16 00 32. Tdi— d7 51 3 5 16. Letcb7 10 Stocg. 33. Leb-ha Scha 19) 17. Lb7 c6- Kes— 16 34. Aufgegeben. 1) Besser erst Sc.— 2) Um Sbö5 zu verhindern.— 3) Gegen die Drohung Sgd.— 4) Der Führer der schwarzen Partie hat die s nische Verteidigung mit Umsicht durch- führt.— 5) Die Rochade ist verfrüht. Es wäre Sba ange- racht gewesen, um der Drohung Scd zu bege— 6. Auch jetzt noch war Sba3 vorzuziehen.— 7) Jetzt hat Schwarz be- reits das bessere Spiel und die Initiative.— 8) Hier kam Ld3—fi in Betracht, womit die weiße Partie zu halten ge- wesen wWäre.— 9) Der entscheidende Fehler, der die Partie kostet. Es mußte erst Sel& c5 geschehen.— 10) Ein Ver- zweiflungszug. Um nicht einen glatten Offizier zu verlieren, gibt Weiß zwei kleine Offiziere für die Dame— ein schlechtes Geschäft. Vorzuziehen war jedenfalls Sd4& eb, Womit die Partie vielleicht noch zu halten war.— 11) Um korrektes Turmopfer, durch das sich Spielmann einen schar- ken 8 dee Warz trägt nach lan. gem Ueberlegen enken, das Turmopfer anzunehmen, geräàt aber dadurchk in nur desto größere Necrangnls. Aus den Kämpfen um die Meisterschaft am Oberrhein. Partie Nr. 244 (Gespielt am 3. August, 1925 im Goldsaal des„Apollo“) Weiß: Sartori-Konstanz Schwarz: Dr. Schwarz'Baden 1. e2—e e7—eõ 16. ANg5 hENg5 2. d2—d4 d7-ds 17. Ldaxiõ 9——0 9 3. Sbi—c3 LIS—“. 18. Se2—g3)—84( 4. eAdõ Y) es dõ 19. Tat—ei 6N 5. LII—d3 Sg8—16 20. Sgac Dd6—16 6. Lei—85 Sbs—c 21. h̃—h4 1Ids d/ 7. Sgi—e2 27-a6 22. g2—83 Td7—17 8.—0 h7—h6 23. Ddz—da Kcs—bs ‚0 9. LEKS—h4 87—85 24. Kg1—82 Ths—hS 10. Lh4—g3 Les—e6 9) 25. b2—b4(7)) Sf6—e 11. a2—a3 Lba-do 26. Si4—e3(7) 117—12+ 12. Lad d6 Ddd d 27. Kg2—g1) Df6— 13 13. Ddi—dz S16—24 28. TfI1 42 Dfaoctz-. 14. 12—f4 17—15 29. Kgi—hi SelNK3+ 15. bz—hB 884—f6 1. Besser e4—e5. Nach dem Textzuge erhält Schwarz ein freies Figurenspiel.— 2. Stärker Lg5 X f6.— 3. Schwarz rüstet sich für die Damenrochade.— 4. Besser Ddzæ& g5, um die feindliche Rochade nach der Langseite aufzuhalten. In diesem Stadium War die weiße Partie immer noch aussichts- voll.— 5. Ein unglücklicher Verteidigungszug. Vorzuziehen war der Angriffszug Dd2& 155 wonach Weiß materiell überlegen war.— 6. Ein Verlegenheitszug infolge Zeitnot. Dadurch erhält Schwarz Gelegenheit zum entscheidenden Vorstoß.— 7. Jetzt gibt es für Weil keine Rettung mehr. Partie Nr. 245 (Gespielt am 2. August 1925 in Mannheim.) Weiß: Schwarz: Dr. Schwarz-Baden-Baden E. Pfützner-Heidelberg 1. e2—e. C7-c5 27. dꝰ- da Kh7—g7 2. b2—b. cõb. 28. C2—04 16—15 3. 322—33 Sb—c6 29. De—e6 De7—14 4. ascb! Scodcbã 30. De6—e3 Di4-ds 5. Lei—a3 Sb.—c6 31. 12—f. h6—h5 6. 881—13 d7-d 32. Des—es- Dd6—f6 7. LfIi—04 888—f6 33. d4- ds cd 8. Sbi—c3 LoIi—g. 34. cAds Kg7—f7 9. bz—b3 Lgdia 35. Des—-e7 Kł/—es 10. Dfia eI—es 36. Do7—es- Kes—17 11. Le4—bs de—ds 37. ds-d Dis6—d8 12. edõ Stecds 38. Kgi—B2 hs—h4 13. Ladpci8 Keg8 39. Des— ds- ꝙKf7—16 14. Lbõscc6 bece 40. 82—4 Dds—b6 15. 17—16(7) 41. 84—85 E⁷ 16. III—e! 47 42. Dds—e5-— Se3—!. h7—h6 43. Des—e6- KgS—h7 18. Sel—es Ihgs—es 44. De6—f7 Kh7—h8S 19. DI3—h5- KJ—88 45. Df7—-18 Khs-h- 20. Scdce6 Dds.—d6 46. Di8— hé- Kh7—g8 21. Tatca7 ‚80 Sds c⸗ 47. Dhécg6- Kgs—hS 22. Ta7a8() Tegca8 48. Dg6—e8- Kh8—g7 23. Sebc/ Dde c7 49. Des—e2 Dbeeds 24. Tei—e8- Tad ces 50. De2— esꝰ Ddeces 25 Krü-57. ices Kg7-6 26. Deß—e4 87—86 52 Aufgegeben 1. Weit stärker Ta7& cJ.— 2. Schwarz geht unter Zugzwang zugrunde. Die konsequente Durchführung seitens des Führers, der weißen Steine ist durchaus anzuerkennen. „Die Schwalbe“, eine von Problemfreun-· 9* 9 den, hat sich mit der Hamburger e Norag zu. sammengeschlossen. Schach in Gefängnissen. Laut dem„Deutschen Wochen- schach“ wird in Holland mit Erfolg versucht, das Schachspiel als ein Mittel geistiger Anregung und Erholung in Gefang- 18 Schachmeister G. M. te er ungarische Sch ster G. Maroczy feiert in ciesen Tagen sein 30jähriges Schachjubiläum. —— 8. Sette. Nr. 399 neue Mannhelmer Jeitung[Morgen⸗Rusgade] Ronkag, JI. 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