SXIITII2r * Dienstag, 1. Sepfember lelle dezugepreie In Manndeim und umgevung ſrei mns —55 durch die Poſt monatl..⸗M..50—5 Beſtell · rderun evtl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhällniſſe Nach⸗ g vorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls⸗ gelen Doſdegeſchafteſteue E 6. 2.— Geſchäftageden. ſraße 11..bboffrade d. Schwetzngerſtraße 24. Meerfeld. eneralartre Fernſpr. Nr. 7941—7943,— Telegr.-Adreſſe anzeiger Mannbeim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal Bei eilagen: Sport und Spiel Schiffsgeſchütze gegen die Kifkabylen webu aus Paris und Madrid vorliegenden Morgen⸗ zöſiſche beſagen übereinſtimmend, daß die ſpaniſch⸗fran⸗ der—— Offenſive gegen die Stellungen der Rifkabylen in ün cht von Alhucemas am Montag nachmittag mit einem z wei⸗ Bombardement von Seiten der beiden Flotten Iichen ienbe⸗ Die Beſchießung foll nach franzöſiſchen und ſpa⸗ Schaden eldungen in den Stellungen der Rifkabylen ſchweren zugegeh angerichtet haben. Spaniſcherſeits wird die Möglichkeit ucht 1 daß eine Landungsaktion ſpaniſcher Truppen in der it ef on Alhucemas in der Nähe von Sidi Dris erfolgen werde. angrf; 20 ſolchen Landungsaktion ſoll ein allgemeiner Land⸗ werden ff bei Adiich dem Hauptquartier Abd el Krims, eingeleitet Neſtnn franzöſiſchen Meldungen aus Fez wird Asd el Krim ie 80 das Kommando über diejenigen Streitkräfte übernehmen, der fra er franzöſiſchen Front ſtehen. Er ſoll die Abſicht haben, bergtieb lden Offenſive mit aller Macht zu widerſtehen, um die abylen n bis in die Regenzeit hinüber zu verſchleppen. Die Rif⸗ dben an der Hauptkampffront eine bemerkenswerte dmspor. Die in der letzten Zeit beobachteten darken Munitions⸗ zum 908 laſſen vermuten, daß die Rifkabylen entſchloſſen ſind, bis ein 16 en zu kämpfen. In Caſablanca ſind zwei Infanterie⸗ und agerbataillon gelandet worden. der franzöſiſch⸗ſpaniſche Operationsplan 1205 einer Havasmeldung aus Algectras iſt General Primo ˖ 1 85 am Montag dort eingetroffen. Um 1 Uhr iſt ein Kriegs⸗ paniſch gehalten worden, dem die Befehlshaber der verſchiedenen Wwel Ver Kampfzonen, ſowie die Befehlshaber der ſpaniſchen und einſtim rtreter der franzöſiſchen Marineſtreitkräfte beiwohnten. Nach miger; 5 dolſtandig Beratung wurde der Preſſe mitgeteilt, man habe ſich deter auf einen endgülligen Operakionsplan geeinigk, würde c energiſch durchgeführt werden ſoll. Das Direktorium diejenigen militäriſchen Operationen durchführen laſſen, gänglich notwendig ſeien, um Spanien von dem Albdruck n, den Abd el Krim für es darſtelle, Frankreich und Spanien marſchieren im vollen gegenſeitigen Vertrauen, das die Tat⸗ le unum du befreie T. en lachen 6 dann ald rechtfertigen würden. General Primo de Rivera hat ſich ord des Kreuzers„Eſtromadure“ nach Ceuta begeben. Schwere Kämpfe in Marokke Abend⸗Ausgabe Nach Havasmeldungen aus Fez iſt die Lage an der ganzen franzöſiſchen Marokkofront ruhig. Der Feind ſei überall ſehr rege tätig, da Abd el Krim den Plan habe, überall der franzöſiſchen Offenſive zu widerſtehen. In der Gegend von Tetuan werden bedeutende Truppen⸗ zuſammenziehungen gemeldet. In der vergangenen Nacht habe der Feind in Stärke von 300 Gewehren ſüdlich von Ketza des Sleß und am Abend vorher eine Sherif⸗Abteilung angegriffen, die bej Kolleine lagerte. Er ſei jedoch beidemale erfolgreich zurückgeworfen worden Wie die Flieger feſtgeſtellt haben, treffen auf den Wegen zur Front bedeutende Munitionstransporte ein. Rückkehr Lyaulheys nach Marokko Wie„Petit Pariſien“ mitzuteilen weiß, hat Miniſterpräſident Painlevé Marſchall Lyauthey gebeten, ſich ſofort nach Marokko zu⸗ rückzubegeben, wie das in Ausſicht genommen ſei. Man glaubt, daß Marſchall Lyauthey, wenn nicht ſpäter, ſo doch früheſtens aber in 14 Tagen nach Marokko zurückkehren werde. vor einer franzöſiſchen Kabinettskriſe Wie„Paris Soir“ meldet, bereitet ſich in Frankreich eine Ka⸗ binettskriſe vor, die bis zum Wiederzuſammentritt der Kam⸗ mer entfeſſelt werden ſoll. Eine Anzahl Finanzmagnaten wird gegen Ende September einen Vorſtoß gegen Caillaux unternehmen. Gegen Painlevé ſollen die durch den Marokkokrieg dem Lande auf⸗ erlegten Opfer ins Felde geführt werden. Man werde verſuchen, die Geſamtdemiſſion des Kabinetts zu erreichen, um dann das Mi⸗ niſterium umzubilden. Das Blatt glaubt jedoch zu wiſſen, daß ſowohl Painleve als auch Caillaux entſchloſſen ſeien, Gegenmaßregeln zu ergreifen. Caillaux werde ſeine techniſchen Maßnahmen mit politiſchen Gründen ſtützen, in denen die Linksparteien die ganze Autorität des Mannes wiederfinden würden, den ſeinerzeit Clemenceau nicht zum Nachgeben und Verſchwinden zwingen konnte. die Ueſachen des Druſenaufſtandes „Echo de Paris“ veröffentlicht ein aus Kairo kommendes Tele⸗ gramm der National⸗Liga der Libanon⸗Bewohner, in dem erklärt wird, daß der Aufſtand der Druſen darauf zurückzuführen ſei, daß die Druſen auf ihre Vorſtellungen bei General Sarrail nie ein Ohr gefunden hätten und daß die einzige Antwort auf ihre Beſchwerden Verſchickungen und Verhaftungen geweſen ſeien. Die Liga verlangt, daß ſofort energiſche Maßnahmen gegen ein derart deſpotiſches Vor⸗ gehen getroffen würden, damit zur Eiicſtellung des Blutvergießens eine Vereinbarung mit der Bevölkerung des Londes zuſtandekommen könne. NAm vorabend von Genf dubebenn man einer phantaſievollen Darſtellung des Vertreters des Ge verſe Ages, Guſtav Kauder, glauben darf, ſo beherrſcht alle in eine zanumelten Völkerbundsratmitglieder und Teilnehmer nur die Moſſulge⸗ nämlich die deutſche. Wenn auch für England bverſtä frage große Bedeutung habe und auch der vorzulegende 0 ehebe ſianbenbericht über Oeſterreichs Zukunft Intereſſe erweckt, deukſchle bei allen Teilnehmern doch die eine Trage: Wird de 258 and kommen'? Es wird dann weiter zugegeben, daß dentſchland akademiſch bleiben müſſe, da weder ein Aufnahmegeſuch f der dliede, noch etwa auch die Frage des Sicherheits⸗ n bringeder Tagesordnung der diesmaligen Ratsſigung ſteht deſenheit 10 aber, ſo behauptet Guſtav Kauder, die Tatſache der An⸗ in Juſamm riands und Chamberlains mit der viel erörterten Frage en ſolltn bang. ob nicht auch Streſemann Veranlaſſung ſprechung Ate, bald nach Beendigung der Londoner juriſtiſchen Be⸗ Es 75 etwa zwei Wochen an den Genfer See zu kommen. franzöffſcherd dann weiter ausgeführt, daß man bereits im Lager der dends mißde ktgegner die angebliche Unentſchloſſenheit Deutſch⸗ eeutigkeite utet, daß man in der franzöſiſchen Preſſe von Zwei⸗ auch in ſpreche uſw. Der erwähnte Vertreter greift dann eine, man mit Ausländiſchen Preſſe aufgetauchte Nachricht auf, wonach Chanberlaeimer Zuſammenkunft Streſemanns mit Briand eder ain oder beiden rechne. Wirtſchaftskriſis auch in Argentinien Spezialtabeldienſt der united Preß). ſich ein uenos Aires, 31. Aug. Auf dem argentiniſchen Markt macht eitslenſenrke Depreſſion bemerkbar, die ſich nach Anſicht von Ge⸗ und Handen noch weiter ſteigern dürfte. Die Berichte von Banken in dwi elshäufern ſtellen übereinſtimmend feſt, daß das Geſchäft beſo aſchaftlichen Produkten äußerſt ſtill iſt. Die Flaute wird den Auslannl die Abſatſchwierigteiten für argentiniſche Produkte an tölſgteit undsmärkten zurückgeführt, jedoch iſt auch die Geſchäfts⸗ Die den Inlandsmärkten äußerſt ſchwach. 8 der mi dleldenden Vergleichszahlen geben ein treffendes Bild von niſſen, demden Lage des argentiniſchen Handels mit Agrarerzeug⸗ keugen wichtigſten Zweig des argentiniſchen Handels. So be⸗ r das vori für die gleichen Zeiträume die Ausfuhr in Weizen in dieſem rige Inhr 3 871 000 Tonnen gegen nur 2 488 000 Tonnen Jahr. Bei Mais ſind die entſprechenden Zahlen 2 820 000 77 Wmen gegen 621 can 1864 000 Tonnen, bei Oelkuchen 1087 000 Ton. Ton n. Ei Tonnen und bei Hafer 471000 Ton. gegen 371 000 der Vorräte e Folge der Abſaßzſtockung iſt ein ſtarkes Anſchwellen „Am ſtä itt di i Wolle i cheinung, füt 2 0 Vorräte m ſtärkſten tritt dies bei Wolle in Erſcheinung, fü Teil de gen da derr an den gleichen Stichtagen 5560 Tonnen im Jahre nur 2340 Tonnen im Jahre 1924 betrugen. Der größte orräte befindet ſich noch in den Händen der Produzenten, Em ſeinen Käufen äußerſt zurückhaltend ist. Deutſche Jahlungen an Amerika (Spezialkabeldienſt der United Preß) Waſhington, 1. Sept. Schatzſekretär Mellon gab be⸗ kannt, daß die Vereinigten Staaten von Deutſchland bisher 14 725 000 Dollar auf Beſatzungskonto, ſowie etwa 3 Millionen Doll. auf verſchiedene andere Konten aus dem Dawesplan erhalten haben. Die geſamten Anſprüche der Vereinigten Staaten belaufen ſich auf 254 Mill. Dollar, die in Jahresraten zu 55 Millionen Goldmark abgetragen werden ſollen. In den Händen der Kommiſſion für ge⸗ miſchte Anſprüche befinden ſich augenblicklich 3 500 000 Dollar, die binnen kurzem an Perſonen ausbezahlt werden, deren Anſprüche von der Kommiſſion anerkannt worden ſind. Amerikaniſche Stimmungsmache gegen Sroßdeutſchland Newyork, 1. Sept.„Newyork Times“ beſchäftigen ſich in einem Leitartikel mit dem deutſch⸗öſterreichiſchen Anſchlußge⸗ danken und erklären, daß die Propaganda dafür„ein mutwillige⸗ ſich in Gefahr begeben“ bedeute. Das Blatt erklärt, daß die Zeit für eine ſolche Propaganda jetzt beſonders ſchlecht gewählt ſei, da Deutſch⸗ lands Eintritt in den Völkerbund bevorſtehe und fügt hinzu, daß „die ganze Angelegenheit dazu beitragen könne, das gegenſeitige Mißtrauen und die allgemeine Furcht, von denen wirklich übergenug vorhanden iſt, noch zu erhöhen.“ Die„Times“ glauben, daß der Zuſammenſchluß das letzte wäre, wozu die Alliierten ihre Zuſtim⸗ mung geben würden und verſucht das damit zu erklären, daß das Anwachſen um 7 Millionen Menſchen weit gefährlicher ſei, als eine Zollunion. Das Blatt kommt zu dem Schluß, daß die Unterſtützung des Anſchlußgedankens durch die deutſche Sozialdemokratie nur dar⸗ auf zurückzuführen iſt, daß die Sozialdemokraten in Wien ſtark ſind. Bei einer konſervativen Wiener Regierung behauptet das Blatt, würde ſich dieſer Eifer bald legen. die feiſterte franzöſiſche Handelspolitik Berlin, 1. September.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Einbeziehung der Reparationsſachlieferungen in die franzöſiſche Handelsſtatiſtik führt dazu, der franzöſiſchen Handelsbilanz ein un⸗ günſtigerez Ausſehen zu geben, als es den tatſächlichen Ver⸗ hältniſſen entſpricht. Die Handelsbilanz Frankreichs ergab für das 1. Halbjahr 1925 bei einer Einfuhr von 18,8 und einer Ausfuhr von 21,6 Milliarden Franken einen Ausfuhrüberſchuß von 2,8 Milliarden Franken. Im Laufe der erſten Dawesjahre wird Frankreich Reparationslieferungen im Betrage von nahezu einer Milliarde Franken bezogen haben, für die ſpäteren Jahre werden ſich hierfür erheblich größere Beträge ergeben. Der Ueberſchuß der Han⸗ delsbilanz würde ſich, wenn die Reparationsſachlieferungen nicht in der Statiſtik mit enthalten wären, für das erſte Halbfahr 1925 ſchätzungsweiſe um eine halbe Millzarde Franken erhöhen. nheimereil Mannheimer General Anzeiger Aus der Welt der Technik Wandern und Reiſen Preis 10 Pfennig 1925— Nr 402 finzeigenpreiſe nach Tarſſ, det Voraus zahtung pro ein⸗ paftige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen—4.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Geſetz und Necht Die ſächſiſchen Sozialdemokraten (Von unſerem Vertreter für Sachſen.) + 8. Dresden, den 31. Auguſt. Es iſt eine alte und doch viel zu wenig bekannte Erfahrung, daß die ſächſiſche Politik, beſonders in der Nachkriegszeit, immer ſtark von der Reichspolitik beeinflußt wurde. Insbeſondere ſind es die Strömungen und Meinungskämpfe in den einzelnen Parteien geweſen, die dafür ſorgten, daß eine gewiſſe, nach der Eigenart unſeres Landes abgeſtufte Uebereinſtimmung mit der Reichspolitik Hand in Hand ging. Ausnahmen wie die verhältnis⸗ mäßig kurzlebige Zeignerperiode beſtätigen nur die Regel. Dem rückſchauenden Betrachter der politiſchen Entwicklung ſeit 1918 muß es auffallen, daß die ſächſiſche Politik dem Auf und Ab im Reiche faſt in allen einzelnen Perioden angeglichen war, nur daß der Freiſtaat Sachſen in ſeiner Regierung immer um etwa Partei⸗ breite weiter nach Links ſtand als dies im Reiche der Fall war. Gegenwärtig haben wir im Reich ſowohl wie in Sachſen die am weiteſten rechtsgerichtete Regierung ſeit Revolutionszeiten, im Reich eine Rechtsregierung, in Sachſen die große Koalition. Beide waren die reifen Früchte einer einer langen Entwicklung und Wiedergeſundung des Volkes. Nach dem alten phyſikaliſchen Geſetz. daß Druck Gegendruck erzeugt, bemühen ſich die Sozialdemokraten ſowohl im Reiche wie auch in Sachſen um einen Linksdreh des Regierungskurſes. Für die ſäch⸗ ſiſchen Verhältniſſe iſt dabei bemerkenswert, daß derſelbe Partei⸗ vorſtand der SPD., der vor noch nicht langer Friſt im Reiche die große Koalition bildete und auch die gleichgearteten Beſtrebungen in Sachſen unterſtützte, heute in die Front der Volksgemeinſchafts⸗ gegner einſchwenkt und die Auflöſung des fächſiſchen Landtags verlangt. Die Haltung des Reichsparteivorſtandes wäre an ſich einer längeren kritiſchen Betrachtung wert, im Rahmen dieſes Aufſatzes ſoll nur feſtgeſtellt werden, daß die eigenartige Behandlung der ſächſiſchen Mehrheitsſozialiſten durch den Partei⸗ vorſtand an Untreue und Infamierung in der parla⸗ mentariſchen Geſchichte ihresgelichen ſucht. Der Grund hierfür liegt nicht etwa darin, daß der Reichsparteivorſtand mit der bisher gut⸗ geheißenen Koalitionspolitik der 23 plötzlich nicht mehr einver⸗ ſtanden iſt, ſondern daß er einerſeits von berechtigten Angriffen auf ſeine, durch den Barmatſkandal ſtark ramponierten Vorſtandsmit⸗ glieder ablenken will, andererſeits der geſteigerten Radikaliſierung der Mitglieder im Lande ſich beugen muß. Der Reichsparteitag der S. P.., der Anfang Sep⸗ tember in Heidelbera abgehalten wird, wird dem ſächſiſchen Problem manche Skunde vor und hinter den Kuliſſen widmen müſſen. Eine Flut von Anträgen richtet ſich gegaen die 23 Diſzi⸗ plinbrecher. Die ſächſiſchen Ortsgruppen Leipzig. Bautzen und Zwickap beſorgen die Geſchäfte der linksradikalen Herren Arzt. Edel und Liebmann. indem ſie mit verteilten Rollen den endaültigen Hinauswurf ihrer gemäßigten Genoſſen Heldt, Winkler, Wirth, Max und Hermann Müller. Kühn und der übrigen 23 endaültig fordern, nachdem der von ihnen bereits bezirksweiſe vorgenommene Aus⸗ ſchluß der Gehaßten durch Parteiſchiedsgerichte wieder aufgehoben worden iſt. Es iſt ein immerhin ungewöhnlicher Vorgang, wenn Parteimitaljieder den Ausſchluß von allein vier Miniſtern — Heldt, Elsner, Hermann Müller. Max Müller— der eigenen Par⸗ tei fordern. Daß bei den Herren Miniſtern a. D. Liebmann, Li⸗ vinski, Fleißner. Grauve und den Miniſteranwärtern Arzt, Weckel, Edel uſw. ein ſtarkes Stück Sehnſucht nach verlorenen oder erträum⸗ ten Miniſterſeſſeln mitſpielt, iſt für den einigermaßen Eingeweihten ſicher. Die Linksradikalen haben nicht nur in Sachſen alles daran geſetzt. um ihre brennende Sehnſucht zu ſtillen, ſie baben darüber hinaus in ſtiller Wühlarbeit auch in außerſächſiſchen Bezirken gear⸗ beitet und ihre Genoſſen in Breslau, Bremen und Frank⸗ furt a. M. veranlaßt, ebenfalls Ausſchlußanträge gegen die 23 zu ſtellen. Es war bereits im letzten Halbjahr deutlich erkennbar, daß die Linksſozialiſten in Sachſen ihre Taktik umgeſtellt hatten. Indem ſie ihre Hetze gegen die 23— wahrſcheinlich im Hinblick auf die Aus⸗ ſichtsloſigkeit— einſtellten, verlegten ſie das Agitations⸗ gebiet in das Reich. um ſo eine günſtige Stimmuna auf dem Heidelberger Parteitaa vorzubereiten und den mit den 23 ſympathi⸗ ſierenden Parteivorſtand zu einer Schwenkung zu zwingen. Man kann nicht behaupten, daß ſie dieſe Taktik ohne Erfolg betrieben hät⸗ ten und muß ſich nur wundern. daß die 23 in„vornehmer Zurück⸗ haltung“ auf ähnliche Wege verzichteten. Es läßt ſich ſchwer voraus⸗ ſagen, wie die Entſcheidung des Parteitages fallen wird. Selbſt wenn er den Ausſchluß der 23 nicht beſtätigen wird, ſo dürfte es doch zum mindeſten ſicher ſein, daß die Auflöſung des Landtaas in Sachſen gefordert wird. Das liegt ganz in der Linie der gegen⸗ wärtigen S. P..⸗Politik im Reiche und in Preußen, die ſich von Wablen einen günſtigen Fiſchzua verſprechen. Kurios will es dabei erſcheinen. daß über eine Auflöſung des ſächſiſchen Landtages nicht von dieſem Parlament ſelbſt entſchieden wird. ſondern von einem Reichsparteitag. An der Tatſache iſt in unſerem varlamen⸗ tariſchen Zeitalter aber kaum zu rütteln. Für die 23„Diſziplinbrecher“ darunter die vier ſozialdemokra⸗ tiſchen Miniſter. läuft es in der praktiſchen Politik auf dasſelbe hinaus, ob der Parteitag ihren Ausſchluß verfüagt oder die Auflöſung des ſächſiſchen Landtages. Politiſch tot wären ſie in beiden Fällen. da keiner von ihnen die Chance hat. auch bei Nichtausſchluß wieder für die Partei zu kandidieren oder andere Aemter der Partei zu be⸗ kleiden. Die 23 geben ſich hierüber auch gar keiner Täuſchung hin. Daß ſie es auf die allerletzte Konſequenz. der Gründung einer neuen Partei ankommen laſſen werden, erſcheint uns mehr als fraalich. Die ſogenannte Gewerkſchaftsvartei nach engliſchem Muſter ſpukt ja bereits längere Zeit zum Schrecken der S. P..⸗ Großkopfeten, daß ſich dieſer Plan aber in abſehbarer Zeit realiſieren läßt, iſt nicht anzunehmen. Man wird ſich alſo im ſächſiſchen Bürger⸗ tum darauf einzuſtellen haben. daß wir um Jahreswende mit Land⸗ tagswahlen rechnen müſſen. Es ſoll an dieſer Stelle nicht im einzelnen darauf eingegangen werden, wie die große Koalition unter Ausſchluß der Links⸗ ſozialiſten im Verlauf der letzten zwei Jahre Anſehen und Wirt⸗ ſchaft, Ruhe und Ordnung im Freiſtaat Sachſen wieder gefeſtigt hat. Ein Rückblick auf die kommuniſtiſche Zeigner⸗Liebmann⸗Böttcher⸗ Periode mit all den Bedrängniſſen von Volk, Wirtſchaft und Be⸗ amtentum ſollte hier genügen. Jene Zeiten dürfen für Sachſen nicht wieder kommen, daß die bewaffnete Macht des Reiches erſt Ordnung in Sachſen ſchaffen muß und daß man außerhalb der weißgrünen Grenzpfähle Plakate leſen konnte:„Franzoſen und Sachſen ſind nicht erwünſchtl!“ Daß die radikale Soz aldemo⸗ kratie in Sachſen ſich gegenüber der Zeignerzeit nicht um ein Haar geändert hat, beweiſen am beſten die verſchiedenen Anträge der ſächſiſchen VBezirke zum Reichsparteitag. Wenng — 2 Seite. Nr. 402 Neue Mannheimer Jeltung[abend⸗Nusgabs? Dienstag, 1. Seytembet—— 3 der Bezirk Zwickau im Einvernehmen mit den Kommuniſten die ollamneſtie nur für die politiſchen proletariſchen Gefangenen fordert, ſo iſt das nur ein kleiner Beweis für die Geſinnungsge⸗ meinſchaft beider. Daß darüber hinaus von Zwickau die Ab⸗ ſchaffung der Reichswehr und der Reichsmarine gefordert wird, geht ſelbſt über die Begriffe der Erzkommuniſten in Sowjet⸗ rußland hinaus. Dazu paßt trefflich der weitere Antrag Zwickau „im Falle eines Krieges den Generalſtreik gegen den Krieg zu proklamieren.“ Nicht nur, daß man in jenen Kreiſen jegliches Gefühl für die Ehre der eignen Nation, deren letzter Exponent ſchließlich im kleinſten„Zulukaffernſtaat“ die Wehrmacht iſt, verloren hat, iſt nicht neu. Immerhn wird ſich ein großer Teal vernünftiger Sozialdemokraten dagegen wenden müſſen, daß unſer Land und Volk völlig ſchutzlos den Plünderungen und Ueberfällen feindlicher Kohorten preisgegeben wird Es geht doch nichts über die Ethik eines Criſpien:„Ich kenne kein Vaterland, das Deutſchland heißt!“ Im Sinne dieſes edlen Vorkämpfers der„deutſchen“ SPD. hält ſich übrigens auch ein Chemnitzer Antrag, der nichts weniger und mehr als die Aufhebung des Landesverrats⸗ poragraphen fordert. Das heißt doch mit anderen Worten, daß man in jenen Kreiſen ungeſtraft ſein Vaterland verraten darf, ſei es um der„Internationale“ oder auch um des ſchnöden Mam⸗ mons willen. Für die Geiſtesart der Chemnitzer bezeichnend iſt auch der Antrag auf Beſeitigung des Artikels 48 der Reichsverfaſſung der u. a. vorſieht:„Wenn ein Land die ihm nach der Reichsverfaſſung oder den Reichsgeſetzen obliegenden Pflich⸗ ten nicht erfüllt, ſo kann der Reichspräſident es dazu mit Hilfe der bewaffneten Macht anhalten, den Belagerungszuſtand ver. hängen uſw.“ſſ Aus dieſem Antrag ſpürt man deutlich die noch nach⸗ zitternde Angſt vor dem Reichswehreinmarſch im Herbſt 1923 gegen die Sowjetfiliale Zeigner⸗Böttcher. Man erkennt aus dem Antrag aber ebenſoſehr, wie die Chemnitzer hoffen, durch die Land⸗ tagsguflöſung wieder zur Macht zu kommen und nach dem„be⸗ währten Syſtem Zeigner“ zu regieren. Dieſer ſetzte Antrag enthüllt mehr als alle anderen, die Ziele der Linksradikalen in Sachſen. Wenn der Wahlkampf im Dezember oder Januar kommen ſollte, dann wird es ein heißes Ringen geben indem die Parole nur lauten kann:„Hie Bürgertum— hie Links⸗ ſozialiſten und Kommuniſten!“ Daß das ſächſiſche Volk in ſeiner Mehrheit auf dem Boden der bürgerlichen Ordnung und in Ab⸗ lehnung des bolſchewiſtiſchen Chaos ſteht, iſt nach den Hindenburg⸗ wahlen nicht zu bezweifeln. Amerika als Gläubiger Frankreichs Waſhington, 31. Aug. Die Frage der franzöſiſchen Schulden⸗ regelung nimmt immer noch den größten Teil des politiſchen Inter⸗ eſſes in Anſpruch. In hieſigen Regierungskreiſen hält man es für möglich, daß eine unterſchiedliche Behandlung der franzöſiſchen Schul⸗ den ſtattfindet, dergeſtalt, daß man zwiſchen ſolchen, die vor und ſolchen, die nach dem Waffenſtillſtand aufgenommen worden ſind, unterſcheidet. Allerdings hält man es auch in dieſem Fall für aus⸗ geſchloſſen, daß etwa die vor dem Waffenſtillſtand aufgenommenen Kredite oder deren Zinſen geſtrichen werden könnten. Auf der andren Seite muß mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß ſich die Vereinigten Staaten zur Anwendung des Dawesprinzips auf die franzöſiſchen Schulden bereit finden werden, falls Frankreich den Wunſch ausſprechen ſollte, künftig Zahlungen nach dem Index zu leiſten. In einem ſolchen Falle, daraus macht man ſich hier abſolut keinen Hehl, würde ſelbſtverſtändlich die Errichtung eines Transfer nötig werden. Sollte Frankreich, was mit Sicherheit angenommen wird, darauf hinweiſen, daß durch ein ſolches Transfer Schäden für die franzöſiſche Währung entſtehen könnten, ſo würden ſich die Ver⸗ einigten Staaten nach der Errichtung eines Transfer⸗Büros in Paris nicht widerſetzen. Allerdings nimmt man an, daß auch dieſes Syſtem den Franzoſen nicht ſonderlich genehm ſein dürfte, da ſie es als Eingriff in ihre Souveränität anſehen dürften. Optimismus und Rervoſität V Paris, 1. Sept.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die opftimiſtiſche Schilderung der Finanzlage Frankreichs, die gewiſſe amerikaniſche Blätter in Bezug auf die kommenden Verhandlungen über die franzöſiſchen Schulden in Waſhington veröffentlicht haben, erregen hier in Paris große Nervoſität, da man mit Recht oder Un⸗ recht fürchtet, daß ſie eine Rückwirkung auf die Forderungen Amerikas haben könnten. Wie aus Newyork gemeldet wird, ſoll aüßerdem eine Anzahl Amerikaner, die ſich vorübergehend in Paris aufgehalten haben, dem Präſidenten Coolidge verſichert haben, daß Frankreich niemals beſſer imſtande geweſen ſei, zu zahlen als heute. Präſident Coolidge wollte ſich Gewißheit darüber verſchaffen, ob dieſe Angaben den Tatſachen entſprechen. Er verlangte daher jetzt vom Schatz⸗ amt einen genauen mit Zahlen belegten Bericht über die wirtſchaft⸗ liche und finanzielle Lage Frankreichs, den er einem eingehenden Studium unterwerfen will. In den Kreiſen, die dem Präſidenten naheſtehen, will man wiſſen, daß das Gutachten bei weitem nicht zu ſo optimiſtiſchen Schlüſſen kommt, wie diejenigen der Gewährs⸗ männer, die bei Coolidge vorſprachen. Italieniſche Schuldenkommiſſion für Amerika. Nach einer Agenturmeldung aus Waſhington wird amtlich bekannt gegeben, daß die italieniſche Schuldenkommiſſion am 15. Oktober in Waſ⸗ hington eintreffen wird. Das europäiſche Hheer Nahezu vier Millionen Soldaten.— Frankreich die flärkſte Militär · macht Europas. Nach den Berichten der einzelnen Staaten an den Völkerbund ſtanden in der Nachtkriegszeit in dieſen Staaten einſchließlich der Offiziere unter Waffen: in Frankreich„ 760 500 Mann „ Rußland 698 500„ „ England 593 000„ „ Polen 294000„ „ Spanien 272 000„ „ Rumänien 193 000„ „ Italien 188 500„ „ Jugoſlawien 152 000„ „ der Tſchechſlowakei 150 000„ „ Belgien 119 000„ „ Deutſchland 100 000„ den übrigen Staaten 277 000„ Die kleineren Staaten ſind hierbei nicht berückſichtigt; man darf alſo die Zahl der Soldaten in Europa auf etwa vier Millionen ſchätzen. Mit dieſem Heer könnte man ganz Groß-Berlin bevölkern, ohne daß auch nur ein Straßenzug oder ein Hinterhaus freibleiben würde. Natürlich dürften die Quartieranſprüche nicht denen der Be⸗ ſatzungstruppen am Rhein entſprechen, da ſonſt der verfügbare Wohnraum wohl kaum ausreichen würde. Nach einer neuen Sta⸗ 50 wird das europäiſche Heer ſogar auf 6Millionen Mann erechnet. Schon aus dieſen Zahlen iſt leicht zu erkennen, welches die ſtärk⸗ ſten Militärmächte Europas ſind. Noch mehr ſpringt dies in die Augen, wenn man die Heeresſtärke der einzelnen Länder ihrer Be⸗ völkerungsſtärke gegenüberſtellt. Greift man die elf ſtärkſten Staa⸗ ten heraus, ſo beträgt ihre Einwohnerzahl zuſammen 405 Millio⸗ nen. Die links genannte Zahl ſtellt nun den Anteil des betreffen⸗ Staates an der Geſamtbevölkerung dieſer elf Staaten dar, die rechts genannte Zahl den Anteil des betreffenden Staates am europäiſchen Heer. Bevölkerungsanteil Anteil a. europäiſch. Heer Frankreich 10,4 20 20 70. Rußland 33,6„ 18„ England 12 15,6„ Polen 50„ Spanien 5„ 5 Rumänien 18 5,1. Italien.4„ 4,9, Jugoflawien 2,1„ Tſchechoflowakei 3,4„ 3,95 Belgien 1,8„ 25 Deutſchland 15,3„ 276„ Daraus erſieht man, daß mit Ausnahme von Rußland, Deutſch⸗ land und Italien die meiſten großen Stagten Europas übermili⸗ tariſiert ſind. Ungewöhnlich ſtark iſt das franzöſiſche Heer. Selbſt dem naivſten Beurteiler muß auffallen, daß dieſe Armee eine Gefahr für den Frieden Guropas bedeutet. Gemeſſen an der Bevölkerung Frankreichs und verglichen mit derjenigen Italiens iſt das franzöſiſche Heer um ein Vierfaches zu ſtark, gemeſſen an Deutſchland um ein Zwölffaches. Frankreich, Belgien, Polen, Ru⸗ mänien, Jugoſlawien und die Tſchechoſlowakei haben heute mehr Soldaten unter Waffen als vor dem Kriege ganz Europa ohne Ruß⸗ land. Die Heere der kleineren Staaten dagegen machen zuſammen 7,9 Prozent der europäiſchen Heere aus, Dänemark, das das ſchwächſte Heer hat, nimmt nur mit 0,2 Prozent daran tell. * Schuldenzahlung ſtatt Rüſtungsausgaben (Spezlalkabeldienſt der United Preß) Waſhington, 1. Sept. Senator Feß, einer der Prominenten des Senats, verlangt von der Regierung in einer öffentlichen Er⸗ klärung eine Weltkonferenz zur Beſchränkung der Rüſtungen zu Waſſer und zu Lande. Feß erläutert ſeinen An⸗ trag und führt aus, daß Frankreich leicht in der Lage wäre, ſeine Schulden an die Vereinigten Stagten abzutragen, wenn es auf die Aufrechterhaltung ſeiner großen Armee verzichte. das Tragen von Uniformen nerlin, 1. September.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir erfahren, wird am 4. September eine Verordnung des Reichspräſidenten erlaſſen werden, die das Verbot über da⸗ ee von Uniformen vom 30. Auguſt 1921 als aufgehoben erklärt. Jenes Verbot war— wozu der ident laut Artikel 48 der Reichsverfaſſung berechtigt iſt— erlaſſen worden, da eine Stö⸗ rung der öffentlichen Sicherheit, beſonders nach der e. fü ie bergers durch das Tragen von Uniformen zu befürchten war 2 Gefahr von damals jetzt nicht mehr beſteht, und das dem ee vorliegende Geſetz zu lange 85 eine Erledigung warten läßt, ha ſich der Reichspräſident veranlaßt geſehen, die Verordnung vom 30. 8. 1921, die übrigens von vielen Gerichten nicht als rechtsgültig anerkannt wurde, wieder aufzuheben. Damit iſt der Zuſtand, wie er vor dem Kriege beſtand, wieder hergeſtellt worden. Aufruf zu einem Sismarck-National-Denkmal Alichkeiten Der bereits im Jahre 1907 von prominenten Perſöngch 90 des Rheinlandes propagierte Gedanke, ein Bismarck⸗ 5 l naldenkmal auf der Eliſenhöhe bei Binger an. 8 Bingen zu errichten, wird jetzt wieder neu aufgenan ational⸗ Köln iſt ein„Verein zur Errichtung eines Bismar 8 Reichs· Denkmals“ gegründet worden, deſſen Vorſtand u. a. auch eſemann kanzler Dr. Luther und der Reichsaußenminiſter Dr. 5 Perſon angehören. Alle Deutſchen ohne Anſehen der Partei 1. einen ſind aufgefordert, durch Ueberweiſung eines Geldbetrasmals am Bauſtein zur Errichtung eines Bismarck-National-Deglegen ſoll, Rhein beizutragen, das dermaleinſt Zeugnis davon hnes ni daß Deutſchland auch in tiefſter Not ſeines größten Se⸗ vergeſſen hat. Für einen Jahresbeitrag von wenigſten Alle Bei⸗ kann die Mitgliedſchaft des Vereins erworben W deins 1 träge und Spenden ſind an die Geſchäftsſtelle des Ve die ſic Errichtung eines Bismarck⸗National⸗Denkmals zu ſenden, in Köln, Hanſaring 11, befindet. —— Letzte Meldungen Heidelberger Chronik der k. geddetberg, 1. Sept. Das Ordinariat der Hygiene Hofrat Univerfität Heidelberg iſt(anſtelle des verſtorbenen Gehenneg otſch⸗ Hermann Koſſel) dem ordentlichen Profeſſor Dr. Emil ung des liſch in Gießen angeboten worden.— Mit Genehmig Zolab⸗ Reichsfinanzminiſteriums wird mit ſofortiger Wirkung die nde fertigungsſtelle am Bahnhof Heidelberg in ein Zollamt umge⸗ bahnhof Das Zollamt führt die Bezeichnung„Zollamt am Güter ba Heidelberg.“ Schwerer Motorradzuſammenſtoß.— 2 Tole — Köin, 1. Sept. Zwei Menſchenleben forderte ein f cder Motorradunfall, der ſich geſtern nachmittag gegen%½ Uhr Brühlerſtraße in der Nähe von Rodenkirchen ereignete, dem aus kannte Motorradfahrer Joſef Arens aus Köln rannte mit 0 entgegengeſetzter Richtung kommenden Motorradfahrer 5 beide aus Düſſeldorf zuſammen. Durch den heftigen Anprall 98 lle tot, von ihren Maſchinen geſchleudert und waren auf der hat Arens war Mitglied des Köln⸗Ehrenfelder Motorradklubs ſich in früheren Jahren als Rennfahrer einen Namen gema Errichtung eines Schlageterdenkmals L — Daſſeldorf, 1. Sept. In einer Kundgebung. die die peeſen Volkspartei geſtern in der Tonhalle veranſtaltete, wurde v Stelle Vorſitzenden darauf hingewieſen, daß beabſichtigt ſei, auf ein Ge⸗ auf der Golzheimer Halde, wo Schlageter erſchoſſen wurden Abzug denkſtein zu ſetzen. Die Anregung hierzu iſt bereits vor de ende Dr. der Beſatzung von Zentrumsſeite ausgegangen. Der Vorſit auf dem Fusbahn forderte weiter, daß auch im Herzen Püſſeworfaaſe. Hindenburgplatz ein Schiageterdenkmal errichtet werden m Painleves Reiſe nach Elſaß⸗Lolhringen ifeg — Paris, 1. Sept. Ueber die lante Reiſe des al“ präſidenten Painleve nach Elſaß-⸗Lothringen teilt das„Jour mit, daß er wahrſcheinlich am 9. September in Mü Septe Kolmar, am 10. September in Straßburg und am 11. 5 end⸗ in Metz ſein werde. Am Abend desſelben Tages werde n gültig nach Paris zurückkehren. Die franzöſiſche Anleihe N 1 he — Paris, 1. Sept. Das„Journal Officiel“ ergrtenee elne Verordnung. wonach die Zeichnungsfriſt für die 5 n geſtern zum 30. September verlängert wird. Caillaur hat im Ubr 505 darin abend die angekündiate funkentelegraphiſche Rede gebalten u. a. die Verlängerung der Zeichnunasfriſt verlanat. Ein Mandver mit Hinderniſſen Rlotten⸗ — Rom, 1. Sept. Bei den großen italiemiſchen. kleinen manövern, die mit der Strandung des früheren den 1—„Ven⸗ Kreuzers„Pillau“ begannen, iſt das große Unterſegg nig ſtatt⸗ dero“ ſpurlos verſchwunden. Bei der geſtern vor dem chboot due gefundenen Flottenparade wurde bekannt, daß das Tar enge und letzt am 25. Auguſt geſehen wurde. Luftſchiffe, Ferſchwundenen ſuchen Tag und Nacht nach dem berſt N o⁰ TTyphusepidemle in Petersburg 10 — Riga, 1. Sept. Aus Petersburg einlaufen le 1 berichten von— Ausbruch einer neuen Thphuseheſſerver⸗ Petersburg, deren Urſache offenbar in den dortigen, ereits über⸗ zu ſuchen ſind. Die Krankenhäuſer ſollen. ſein. der amerikaniſche Kohlenarbeiterſtreit eplsdelet — Newyork, 1. Sept. Einer Meldung aus arbel zufolge haben 50 000 Kohlenarbeiter geſtern mittag 5000 Arbeiter dergelegt. Montag Mitternacht haben weitere 100 0 ſich in den Ausſtand begeben. Und führe mich nicht in Verſuchung Von Emmy Virchow Stille—— ſtille,— die Mondnacht ſegnet uns. Ich blicke zu Dir auf, Anne⸗Margret, und mein Blick trifft Deine Augen und taucht tief hinein. Du lächelſt— lächelſt,— und ich ſehe ein Bild vor mir: Du,— Du haſt das Lächeln meiner Eraumbildfrau. Froh und bang macht mich dieſe Erkenntnis. Ein Zittern ſchüttelt mich und will in ein Stöhnen enden. Feſt preſſe ich die Lippen aufeinander und ſchaue Dich an, unentwegt. Beſorgt neigſt Du Dich zu mir: „Iſt Ihnen kalt?“ und Deine Hand taſtet nach der meinen. Ich ſchließe meine Finger um Deine warme liebe Hand. „Mich ſchauert vor wehem Glück, Frau Anne⸗Margret.“ „Vor wehem Glück—“ murmelſt Du leiſe und ſuchſt zu ver⸗ ſtehen.——„Ihre Gedanken ſind um eine Frau, die Ihnen lieb iſt 6 a,— ja, Frau Anne⸗Margret, um eine Frau, die mir unend⸗ lich lieb iſt—— zum Sterben und Vergehen lieb—“ ſtoße ich atem. los hervor „Hannelore—?“ ſcheu und gütig klingt die Frage. Wie zärt⸗ lich Du den Namen ſprichſt. „Nein— nein, nicht Hannelore—“ haſtig ſpringen die Worte in die Nacht, und ihnen folgt ein Hauch: „— nicht Hannelore—“ bedauernd und verſtört. Man hat einmal von Hannelore geſprochen als von meiner lieben kleinen Freundin. Nun hat die geliebte Frau das kleine Mädchen wohl mit meiner Liebe umgeben. — du— Du, wenn ich es doch nur ſagen dürfte. Ich möchte es hinausſchreien Die ganze Nacht ſollte davon klingen. Deine Seele, Deine geliebte Seele würde ich fangen und nie mehr laſſen. Und Ddu— Anne⸗Margret,—? Nein, nein, es darf ja nicht ſein. „— und führe mich nicht in Verſuchung!“ Ich löſe meine Finger aus Deiner Hand. Wie kann ich Dir nur Antwort geben auf Dein Verwundern? Und da ſteigt eine Frage in mir auf— ja,— ich muß es wiſſen, Anne⸗Margret. Ich ſende meinen Blick in Deiner Seele Tiefen und laſſe Dich nicht los. „Sind Sie glücklich, Frau Anne⸗Margret?“ Sch ſelbſt erzittere vor der Eindringlichkeit meiner Frage. Und Du—7 Einen Augenblick ſcheint es, als verletze Dich meine Kühn⸗ heit, als wollteſt Du Schranken aufrichten zwiſchen Dir und mir. Habe ich Dich in Deinem Heiligſten gekränkt? Wird kalte Abwehr gund deb—— warmes töten, ers wirſt Du 8 die heben und ſagen:„zu weit, zu weit gegangen—“? Uber ich muß es wiſſen. Sieh, ſchon formen meine Kppen die⸗ Blick läßt nicht von Deinen Augen. Ich rühre an Dein 158 0 1 rühre an Deine Seele und will ihr Wiſſen. Verſteh mich 5„ i kann und zwiſchen Ihnen und mir echtes Menſchentum Wahr zeugen ſoll. Sie haben mir von Ihrem Leben Leben zu ſein vermag—— iſt, von ſelbe Frage noch einmal, weil Du mit der Antwort zögerſt, und mein bitte Dich. Da weicht Dein Unwille. Dunkel, ſchwer und ſüß, wie die Sternenſtimme, iſt Deiner Stimme Klang: „Ich will nicht fragen, warum Sie wiſſen wollen, ob ſch ollicklich bin,— ich will Ohnen Antwort geben, weil ich Sie nicht belügen n aus den hei⸗ liaſten Tiefen. Ich will Ihnen gleiche Koſtbarkeit ſpenden, denn eiñes Menſchen Innenleben iſt ſein Höchſtes. Ob ich glücklich bin? Ich bin ſo glücklich, wie ich es in dieſem „ und— Sie wünſchen es ſich nicht manchmal anders?“ „Ach, lieber W 5 wollen Sie mir die Seele ganz durch⸗ leuchten—?“ lächelſt Du verwirrt. „Ja, das will ich, Frau Anne⸗Margret.“ —— dann— wer möchte es nicht manchmal anders haben, als es iſt. Das gehört wohl zum irdiſchen Glück. Ein friedenheit hie und da erhöht— nach Ueberwi— des nſchen Glücksgefühl. Dauernde Zufriedenheit macht ſatt und träge, und mit der Zeit fühlt man ſich 388 Der Menſch will auch die Un⸗ zufriedenheit zu ſeinem Gl ück—— ach, was rede ich „Und, wenn es anders wäre—? Wenn— wenn Sie ſeaen. könnte wir— zufällig— einen anderen Mann geheiratet bätten, Ihr Glück dann nicht größer ſein?“ Einen Augenblick zuckſt Ddu unter meiner Frage und wehrſt meinem Blick, da Du die Augen ſchli „Wie fragen Sie nur— ſtammelſt Du verſtört. „Verzeihen Sie mir, Frau Anne⸗Margret, ich will Sie nicht quälen. Sie müſſen mir keine Antwort geben.“ „Doch— doch— vielleicht kann ich Ihnen irgendwie innerlich helfen. Denn es muß Ihnen ja meine Antwort notwendig ſein, da Sie ſo dringlich fragen,— und darum—— ich habe nie da dacht, daß es anders überhaupt hätte ſein können. Aber nun— nun Sie mich zu dieſem Gedanken wecken—— ich glaube nicht, daß ich glücklicher wäre.“ ran ge· „So glauben Sie, daß Mann der einzig Ste beſtimente 75 Männern Nier erbe »„Nein, o nein, das nicht—— es gibt wohl noch andere Männer, —5 Ich laſſe ſie nicht ausreden: „und— und, Frau Anne⸗Margret.— nicht zürnen, bitte,“ reißt es ſich ungeſtüm aus meiner tiefſten Seele,„wie— wie müßte der ſein, der Sie auch glücklich hätte machen können——?“ Anne⸗Margret, Du weißt nicht, was Deine Antwort für mich 125 deutet. Mein Herz liegt zu Deinen Füßen, zertritt es, uhlſt In Miteid will ſich in Deine Augen drängen, aber dan ſachelſt mür uß ich Dein Miteid nicht will. Und mum kächelſt vu. aup gütevoll, hebſt die Hand und— legſt ſie auf mein Ngzefer aenſ „Vielleicht wie Sie—— vielleicht wie Sie— Tntt es ſich in — 7 220 wie heilender Segen ſent n z:„vie wie Sie——“ B Wt zeißen änden ſtreichelſt Du meln Haupt. Dein liert ſich in die Nacht. 1..— Anne-Margret, es iſt eine Liebe für mich in Denenf die fühte ich in Delnen Händen, Du aber weißt es e es nicht wiſſen. Ganz ſtille halte ich Deinem liebinnigen ne Har und mein Herz wird ruhi—7 lewenſchaftztos Du beſene um mein Haupt und läßt ſie da ruhen, und eine wunde keit aus ihnen in mein Herz. Anne⸗Margretl und behutfam Ich fafſe die lieben Hände und küſſe ſie langfam uns 6 in ſcheuer Andacht: 4 ich dont „Frau Anne⸗Margret, llebſte Frau Anne⸗Margre Ihnen. Sie haben mir wohlgetan.“ Nr * Weg. Blau iſt die Nacht. Der Mond ſtreut Silber auf den mit ihren ee 55 Hand in Hand. 2 Sberne ſinten. In n unſere Herzen von Menſchenleben und f. ſerm Schweigen ſchwingt Andacht und füßes Lauf Anbe- Macſge dett iind wir an Demem Garten angelang ſcch. da ſteg Dein abſchiednehmendes Lächeln irrt über mein und Sehnen. 2orl * es noch einmal hoch auf in mir von Wunſch Du drängt und ſßt mich: Geh doch hinein,— geh doch 2 jäh win, Nimm ſie in Deine Arme, dann wird ſie erwachen, en—. b⸗ die Leidenſchaft dieſes ſtille liebe aif t überf 11 0 Dein ſe Bem 4 das wärel Geh doch mil hinein, ſie ſoll ein—. Alle Kraft muß ich zuſammen nehmen: ind führe mich nicht in Verfuchung— 8er gewenſch Ich verſcheuche liſam die rote Blutwelle der mage ich g1h daß ſie aufſchreiend in meinem Herzen verſinkt. Kaum ch will Di meinen Lippen die dargebotene Hand zu berühren. nicht verbrennen, Aune⸗Morgret. urück? Blicſt Du dem liehenden nach? Ruſſt Du mich duen. Rein— nein, Anne⸗Margret, liebſte Ddu der ö 0 3 ö ee 900 Hannelore ſchreibt. Er iſt aanz Hannelore, deenen ü pige 8 ſie vor mir in weißem Kleid klein und zierlich. mit Hannelon ondhaar ſpielt die Sonne und lacht um die Wette mu— rehbraumen Augen. Fa, ſo biſt Du, kleine Hanneloke, valte Dich doch, trotz allem. Fortſetzung folat.] 8 —25 8 KAAirr 8 1 2 eenber 1925 Neue Mannheimer Jeitung(Abend ⸗ Nusgabe) 3. Seile. Nr. 402 3 Klarheit über dieſe finanziellen Verhältniſſe aber hat die Poſt, 67 Milionen Me. Ueberſchuß der Keichspoſt wie bereits erwähnt, bisher nicht gegeben. Jedenfalls geht es ſo er nicht weiter. Die Reichspoſtverwaltung muß endlich ein Einſehen armung des Handelsſtandes n ſür en, ſerech. en neg d freengen Hanbneeſ, ren für Ferngeſprä ro a n. ie wuller Si6 Gbsnen tf Fernſpre inünen der⸗ ſcharfe Art, mit ee und In ngen, wird uns geſchrieben: Reklamationen über Differenzen bei Gebührenberechnungen zurück⸗ deigspost en beachtenswerten Artikel„Was geſchieht mit der gewieſen zu werden pflegen, iſt ein Ueberbleibſel aus der Inflations⸗ Jegierun erſchienen in der„Deutſchen Tageszeitung“ führt Geh. zeit. Sie wird offenbar auf Grund einer früheren Anweiſung noch eberſchiſſerat Dr. R G Quaatz, M. d.., u. a. aus, daß die konfequent fortgeſetzt. Dem Handel wird der letzte Pfennig entzogen, als 369˙10 der Reichspoſt für das Jahr 1925 anſchlagsmäßig mehr ſelbſt wenn die Berechtigung für gewiſſe Gebührenberechnungen oft Mgabe tiwlllon en Mark ausmachen. Vorausgeſetzt, daß dieſe recht zweifelhaft ſein mag, um die vielen Millionen aus ſolchen recht wird es f umd es liegt kein Grund zu einem Zweifel vor— anfechtbaren Quellen noch zu vermehren. Glaubt der Herr Reichs⸗ eineg ge lar, aus welchem Grunde alle Bitten und Vorſtellungen poſtminiſter mit einer ſolchen Gebührenpolitik für Deutſchland und lederſch Zahlenbildes über die Einnahmen und Ausgaben und für die deutſche Wirtſchaft fördernd zu wirken? Glaubt er, daß die Süuſcweeſe der Reichspoſtverwaltung von letzterer konſequent mit hartnäckige und eigenſinnige Aufrechterhaltung dieſer Tarifpolitik di igen be lt worden ſind Man muß annehmen, daß geeignet iſt, den ſchweren Kampf ums Daſein, den viele deutſche 2 Neichspoſtverwaltung dieſe Zahlen der Oeffentlichkeit nicht gern! Kaufleute heute zu führen haben, zu erleichtern? Auf alle Fälle Gau der Bahn auf ole Zugſpitze „ Aufwinden des 40 ooo Rllogramm ſchweren und Montieren der viererſtüten in der höde 3600 Meter langen Tragſeiles von 2490 Meter Die odenſtehenden Bild d Ausſchnitte aus dem intereſſanten Leben und Treiben, das ſich bei den Vorarbeiten zum Bau malegalteebaßn 2 1 die ded——5 hat. Gegenwärtig wird die proviſoriſche Arbeitsbahn errichtet, auf der die Bau⸗ lien für die Bahnſtrecke den einzelnen Eta pen zugeführt werden. Die Erbauung der Bahn, eines Meiſterwerkes der Technik, ——— der Nan leichert& Co. im Leipzig übertragen. Per Fpaletert, denn N 5 80 ſie bilden ein vernichtendes Zeugnis für das] ſcheint mit den Ausführungen des Regierungsrats Dr. Quaatz feſt daeecendren der, Reichspolt und die unglaubliche, ja geradezu geſtellt zu ſein, daß die oft in Abwehr gegen die Ermäßigungs⸗ tun nach Veaſa„daß ein ſtaatlicher Betrieb noch heute, jahre⸗ wünſche ausgeſprochene Behauptung. Gebührenermäßigungen könn⸗ agsau endigung der Inflation, die vollen Geldentwer⸗ ten nicht geſchehen, weil die Finanzlage der Poſt dieſes nicht ge⸗ badtee iſchläge aus der Inflationszeit den Fern⸗ ſtatte, nicht zutreffend iſt. Bei Antworten auf entſprechende Ein⸗ danlende derern unter den ſchärfſten Zwangsmaßnahmen abnimmt. gaben zieht ſich die Reichspoſtverwaltung regelmäßig hinter den Ver⸗ on Kbaſſe 2 vielſprechenden Fernſprechteilnehmer, insbeſondere in] waltungsrat—.— der ja aus ſachverſtändigen Mitgliedern der 4 dangen a t. Handelsvertreter⸗ Makler und Agenten, ſind zugrunde Wirtſchaft beſtehe. An den Verwaltungsrat muß deshalb hiermit ſrlerbeete dieſem Finanzgebaren. Viele Tauſende ſtehen auf dem die Frage gerichtet werden, ob wirklich ſachverſtändige Mitglieder Joten zu 85 Es wird Zeit mit den heftigſten Worten ein Ver-. in ihm enthalten ſind, ob beiſpielsweiſe ein Mitglied der Fernviel⸗ der erlandeen das nicht dem Wiederaufbau des deutſchen ſprecher, etwa aus der Klaſſe der Handelsvertreter, Makler und llelt, dag deſe Wern der Füllung der Kaſſen eines Unternehmens] Agenten in ihm ſißzt, und unter welchen Vorausſetzungen er Be⸗ ar Beträge nicht einmal der Allgemeinheit in Form von ſchlüſſe faßt, die mit den Intereſſen des Handels und der deutſchen Grden deg Getsher zugeführt hat, ſondern dieſe nach den Mittei⸗ Wirtſchaft im ſchärfſten Widerſpruch ſtehen. Wir verlangen Männer 9 undſt z eh. Rat Dr. Quaatz zu Ankäufen von großen an die Spitze der Reichs poſtverwaltung, die Verſtändnis haben für denſeeperteen in der Wilhelmſtraße und auf dem Gelände des die Nöte und wirtſchaftlichen Erforderniſſe der Zeit und nicht nur durd werdene in Berlin benutzt, wo ein großes Gebäude aufge⸗ für die pralle Füllung des Poſtſäckels. Anlcen zu eulolle, Dieſe Ueberſchüſſe ſind bisher auch verwendet ahe gedennmaligen Ausgaben, die früher auf, dem Wege einer und nach und nach abgetragen wurden. erruhe neue Vorexpedition iſt einmal, die grönländiſchen Verhältniſſe kennen Inde unendlich— h ſeabſt erneuten Blühen⸗ 05 lernen, dann— auch reiſetechniſche Erfahrungen zu ſammeln rr den aber in Wald 5 W für die von Grönland aus geplante Hauptexpedition, die Krüger im mit und Frur in der grauverpaugenen Weite, Laufe von fünf Jahren in unerforſchte Teile nördlich des Elsmeeres aub bedeckten Wegen ſchon tiefe Schwermut 8 5 8 s ruht, teäumt di, Her bſtwieſe einmal den Son⸗ nördlich des nordamerikaniſchen Kontinents, führen ſoll. Dieſe ſoll 8 wird n ſommerlichem Gie Sie weiß, der Abſchied des in der Art der Reiſen des bezannten kanadiſchen Forſchers n⸗ en dfeier es 0 prunkenden Feſt und teil, uhaben an der letzten nd Bede, Heagh 1 9 575 e e die Hülfsmtttel die das auf erbſtes, ie di en Fackeln der Herbſtzeit⸗„ geſtützt, durchgellt deee eeee ee de eee e 9 er l Eide iſt unberührt von der großen Welke. Und und Bakteriologie an der Landesuniverſität Gießen, Dr. Emil blü n. ühender fröhlicher Gruß, lockendes Erinnern— Prof. Dr. Wol d5 der hervorragende Forſcher der heimiſchen beg i i ſedesminde ode⸗ t te ollen. Zweck die⸗ awen fabe—— N metalliſcher Geruch. Zum nach Egedesm oder Holſtenbeeg unternehmen wolle 75 e 2 ſonn, en Vecddre Stund rgeht en ichtfü ie mählich unte in Ur⸗ und Frü erheſſens und Naſſaus konnte am 28. Aug. rr auſchegmmern A e busg 1— preſcht, 5 80. Geburtstag begehen Prof. Dr. Wolff iſt Ehrenmitglied liederreiß Blättergewand rfetzt, an knirſchenden Stämmen faſt aller hiſtoriſchen Geſellſchaften und wurde kürzlich Dr. ing. en bänder unter ſeinem Anſturm auch die breit geſchlungenen h. c. der Techniſchen Hochſchule Darmſtadt ernannt.— r Fe zitternz nd Blauhimmel leuchtet mit blanken Augen. Unter o Heuer, der langjährige Direktor des Goethe⸗Muſeum in 1 wehmd verwehten Sonnenſtreifen begeht die Herbſtwieſe] Frankfurt, tritt am erſten Oktober in den Ruheſtand. Sein Nach⸗ dübſt, Früßline ig⸗dankbaren Sommerabſchieds und zugleich licht⸗ folger wird der Bibliothekar Dr. Ernt Beutker von der Stoats⸗ 2 regende nung. Die Urkraft ihres uner. und Univerſitätsbibliothek in Hamburg.— Die muſikaliſche Sektion dier n Schoßes fürchtet kein Verdorren, nicht Starrheit der Deutſchen Akademie in München will ihre pubſi⸗ dictei Strahlerübe von Froſtnacht und Nebeltag. Sie fängt die ziſtiſche Tätigkeit durch die Herausgabe der erſten kritiſchen Geſamt⸗ ud 0 wie der bſtſonne mit der gleichen heiteren Sorg⸗ ausgabe der muſikaliſchen Werke Carl Maria von Webers in unge⸗ des däbre d ühe Erblinken des Lichtes im jungen Lenz. fähr 16 Bänden aufnehmen. Der erſte Band, der die bisher unge⸗ ie Bäume Blätter taumelnd ſinken im Totentanz des Stur⸗ druckten Jugendopern umfaſſen ſoll, wird vermutlich zum 100. 8 wehklagend ſtehen im verbleichenden Licht und die Todestage Webers am 26. Juni 1926 vorgelegt werden können. Die den prch und rauh, trägt die Herbſtwieſe ſiegreicheren l Leitung der Ausgabe hat der Heidelberger Univerſttätsprofeſſor Dr Wuer Piäts, kußſam hindeſchmiegt untes iegen- H. J Moſer Udernomnen. 2. D 0 e en. In 5 1 fün und ait 17 925 04 ämmerſchlaf des Winters ein, noch erfüllt und geſättigt von ie herbſt wieſ e Sonne 970 lcen Jahres, von ſeinem brauſend bewegten Leben Von Heinrich Leis(Wiesbaden) verklingendes Ahnen tragend und bräutlich bereit dem Erwachen N en den das Land gerommen n. ach dem tauſendfältigen dem Sonnenkuß des neuentflammten Frühlingsmorgens. un des Samermüdlichen Jubelſang, dem eeee e R und Wiſſenſcha don den Jommers; und in dem Schweigen der dämmerigen, un Fas ife und din dürchſponnenen Ferne iſt ein ſachtes Erahnen DEine heſſſche Bolarexpeditlon. Profeſſor Dr. Klute, der Mundten Schaeier Schon dämpfte ſich das Licht unter breiter Ordinarius eographie an der Landesuniverſität Gießen, iſt W die lebahn ſten, ſchon kreiſt die Sonne niedriger die ewige vor einiger Zeit zuſammen mit dem bekannten Forſcher Krüger⸗Bens⸗ d dunklen d kündet ſich aus Helle und Glanz ein Verfinken heim zu einer auf drei Monate berechneten Forſchungsreiſe nach Agenom Atem ünde der Winternacht. Weſtgrönland aufgebrochen, die als Vorexpedition einer großen, für Wer an noch herbſtlichen Vergehens angerührt, ſteht der Wald, 1926 geplanten 18 zu gelten hat. Die Forſcher, die dieſe Vorex⸗ daf chon hab mit dem prunkenden Blätterkleid des Sommers; pedition mit Mitteln des heſſiſchen Staates durchführen, befinden Wiet kunglicd Regenſtürme uhn durchrüttelt und zergauſt, welk ſich nach den letzten von ihnen vorliegenden Nachrichten bei Umanak, der dn ſchlei Gdürres Laub im Geäſt. Und die kief geduckten an der Weſtküſte Grönlands, 71 Grad n. Br., von wo ſie in Be⸗ Vunntunde den durch die Baumwipfel hin, die ageltnme inkleidung einiger Eskimos die Halbinſel zu durchqueren ge · Fedelldabene immen unkörperhaft in grau aufgziehenden denken, um in ſog. Frauenbooten(Umiak), d. h. von Grön⸗ Wde Wſvedt A der Luft, mit kurzen Stößen des Windes an⸗ länderinnen geruderten Booten, einen Vorſtoß in das Inlandeis o t⸗the Zede den, Blütenköpfe, die blaßrot leuchtenden ſchlich hat einen Ruf an die Univerſität Heidelberg erhalten. Theat ſind rofeſſor Dr. Wo Wirtſchaſtliches und Soziales Die faufmänniſche Stellenvermitklung für das geſamte Ausland Von der vom Reichsminiſterium des Innern als gemeinnützige Auswandererberatungsſtelle anerkannten Auslandabteilung des Gewerkſchaftsbundes der Angeſtellten wird uns über die Auslands⸗Stellenvermittlung mit⸗ geteilt, daß ſie infolge der noch immer beſtehenden ungünſtigen weltwirtſchaftlichen Lage außerordentlich darniederliegt. Die meiſten europäiſchen Länder laſſen deutſche Angeſtellte wegen der Stellenloſig⸗ keit im eigenen Lande zu dauerndem Aufenthalte nicht zu. Auch im außereuropäiſchen Auslande(Ueberſee) ſind dem Deutſchen noch längſt nicht alle Länder wieder freigegeben worden. Ein Einwanderung in die Vereinigten Staaten von Nordamerika iſt bekanntlich ſehr ſtark beſchränkt worden. Außerdem ſind die Einwanderungsbeſtimmungen nicht von jedem zu erfüllen. Die Zentral und Südamerika⸗ Staaten machen dagegen keine Schwieri keiten, doch iſt es nie⸗ mand zu raten, auf gut Glück nach dieſen Ländern auszuwandern, weil ſelbſt unter den dortigen Deutſchen eine große Stellenloſigkeit herrſcht und ſchon mancher angewanderte Deutſche wegen völliger Mittelloſigkeit elend zugrunde gegangen iſt. Der Einreiſe in die eng⸗ liſchen und franzöſiſchen Kolonien ſtehen ſo viele Schwierigkeiten gegenüber, daß ſie noch immer als unmöglich bezeichnet werden muß. Der Bedarf an deutſchen Angeſtellten im Auslande iſt ſehr zurück⸗ gegangen und dürfte in den nächſten Jahren die Friedensſtärke noch längſt nicht wieder erreichen. Die Verhältniſſe haben ſich nach dem Kriege weſentlich geändert. Die meiſten deutſchen Angeſtellten wur⸗ den von unſeren Kolonien die jetzt von fremden Mächten ver⸗ waltet werden, angefordert. Im Auslande beſtehen heute weit weniger deutſche Firmen als früher. Die in großer Zahl vor dem Kriege im Ausland vorhanden geweſenen deutſchen Häuſer beſchäftigen natürlich mit Vorliebe deutſche Angeſtellte. Viele Stellen im Aus⸗ lande, die früher von Deutſchen ausgefüllt wurden, werden heute von einheimiſchen bekleidet. Während der langen Ausſchließung des deutſchen Kaufmanns vom überſeeiſchen Handel hat ſich das Ausland nicht nur an andere Bezugsländer gewöhnen müſſen, ſondern hat auch ſelbſt induſtrielle Betriebe im bedeutenden Umfange errichtet und eigene Landsleute zur Bekleidung von kaufmänniſchen und techniſchen Stellungen ausgebildet. 25 r Stäoͤtiſche Nachrichten die vertreter ⸗Seneralverſammlung des Ronſum⸗ vereins Mannheim tagte am Sonntag vormittag im alten Rathausſaal. Den Ge⸗ ſchäftsbericht über das verfloſſene 25. Geſchäftsjahr gab gleich⸗ ſe tig mit einem Ueberblick über die Entwicklung des Vereins Ge⸗ chäftsführer Otto Meißner. Den Ausführungen iſt zu entnehmen, daß auf den Umſatz im verfloſſenen Geſchäftsjahr 1924/½5 von M. 4114 833.39 eine 4prozentige Rückvergütung in Höhe von Mark 160 378.43 eingeſtellt werden konnte, die im Spätjahr an die Mit⸗ glieder zur Auszahlung gelangen. Die Sterbeunterſtützung, die durch die Inflationsverhältniſſe im Jahre 1923 ruhte, wird wieder neu aufgenommen unter den grundſätzlich gleichen Aee Bedingungen mit der Ausnahme, daß die Unterſtützung 5 roz. des Umſatzes der letzten zwei Jahre(im Höchſtfalle M. 40) beträgt. Die Sterbeunter⸗ ſtützung wird allen Mitgliedern gewährt ohne beſondere Beitrags⸗ baſe 5e wenn die Bedingungen erfüllt ſind. Bei der eigenen Spar⸗ kaſſe betrug bei Beginn des Geſchäftsfahres der Einlagenbeſtand M. 3 476.86. Im Laufe des Jahres wurden eingezahlt M. 201 940.45, Zinsen 5 M. 56 538.13, ſodaß der Spareinlagenbeſtand ſamt Zinſen M. 154 329.26 beträgt. Verzinſt werden die Einlagen mit 10 Proz. für tägliche Gelder. Die alten Einlagen werden mit 25 Proz. aufgewertet. Hierfür ſtehen M. 482 096.35 in der Bilanz. Die Bilanz zeigt auf ihrer Aktipſeite an verfügbaren Werten M. 91 958.39, an angelegten Werten(Beteiligungen etc.) Mark 179 603.48, an Forderungen M. 61 531.77, den Grundbeſitz(5 bebaute Grundſtücke) mit M. 616 153. Die Betriebsbeſtände(Bäckereiofen, Kraftwagen etc.) ſtehen mit M. 20 918.75 zu Buch. Warenbeſtände ſind in Höhe von M. 308 913 vorhanden. Die Paſſivſeite weiſt aus: eigene Betriebsmittel M. 120 464.20, aufgenommene Betriebsmittel (Sparkaſſe) 636 683.21., Schulden der Mit⸗ glieder, Wechſel und Warenſchulden) M. 400 872.90, Piee M. 56 625 und eine Erübrigung von M. 64 432.69. Auf Vorſchlag der Verwaltung werden von der Erübrigung M. 64 000 den verſchie⸗ denen Reſervefonds zugeführt und der Reſt M. 432.69 auf neue Rech⸗ nung vorgetragen. In der Bäckerei wurden hergeſtellt 879 500 große Brote, 47 349 kleine Brote, über 4 Millionen Stück Kleingebäck und 106 579 A Aus der Weinkellerei und Kelterei wurden 55 000 Flaſchen Wein abgeſetzt. Die amtliche Mitgliederzahl beträgt 24317, darunter 417 Neuaufnahmen aus dem verfloſſenen Ge⸗ ſchloſſen und neu eröffnet wurden je 2 Geſchäftsſtellen. An; erſonal wurden 263 Perſonen beſchäftigt. 1 Die Entlaſtung für den Vorſtand und Aufſichtsrat wurde ein⸗ erteilt. Ein beſonders erhebender Moment war der Abſchied es Geſchäftsführers Meißner, der mit Rückſicht auf ſeinen Ge⸗ Theater und Muſik OBarlachs„Die Sündflut in Nürnberg. Ernſt Barlach, der geehrt mit dem Kleiſtpreis den in ſeinem Werte ſteigert, übte mit ſeinem fünfteiligen Drama„FDie Sünd lut“ auch auf die ane Zuſchauer bei der Nürnberger Erſtau führung die gleich tarke tiefgrelfende Wirkung aus wie bei der raufführung in Stutt⸗ gart. Wieder erwies das monumentale Werk, das Werk der Ele⸗ mente, des Guten und des Böſen, des Gläubigen und des Ungläu⸗ bigen, der Dürre und Hitze und des Verdurſtens und des Regens, es Sturmes, der Ueberſchwemmung, daß es ſicherlich das erſchüt⸗ terndſte Drama iſt, das im letzten Theaterjahr von deutſchen Drama⸗ tikern uns geſchenkt wurde. Beſonders wertvoll an der Nürnberger Aufführung im Alten Stadttheater war die bühnenbildneriſche Ge⸗ —.— durch Karl Gröning, der Annäherung an die Schwarz⸗ eiß⸗Manier des Graphikers Ernſt arlach, die farbigen Gegenſätze der übergroßen Helligkeit und der vernichtenden, toſenden Dunkelheit deutlich machen konnte, in den Ko tümen einen ZMg des Holz⸗ laſtikers Barlach feſtzuhalten verſtand. E. L. Schöns Regie war in er Tempogeſtaltun faſt ſtets glücklich. Die Einzelleiſtungen waren unterſchiedlich. Sehr ſtark waren Olly Heidenreich(Awah) und Dietrich von Oppen(Calan); die meiſten übrigen Leiſtungen mußte man gelten laſſen..n. ODresdener Muſtkbrief. Die Dresdener Staatstheater be⸗ gannen die neue Spielzeit mit ſtarker Betonung der deutſchen Kunſt. Die Staatsoper ließ auf die Eröffnungsvorſtellung ⸗Triſtan und Iſolde“ den„Ring“ folgen. Keine Oper auswärti⸗ 25 Komponiſten ſteht im Spielplane. Viele Stützen des Enſembles nd noch nicht zurückgekehrt. Taſtverſuche neu engagierter Kräfte und Aushilfsgaſtſpiele laffen nicht recht froh werden. Die Albert⸗ ater⸗Oper brachte eine ſtarle Senſation, der viele auswärtige erfachleute beiwohnten: Die Uraufführung von Mas⸗ cagnis Operette„Ja“. Die Ueberraſchung war aber mehr der temperamentpolle und feinfühlende Orcheſterdirigent Mascagni als der weltberühmte Komponiſt und Pionier des italieniſchen Verismo. Seine Muſik iſt a operettenhaft, weder prickelnd noch witzig. ſie ausgeprägten Operettenſtil annimmt, wird ſie feſſelnd, ob⸗ wohl ihre ſtärkſte Seite nicht die muſikaliſchen Einfälle ſind. Drei Verfaſſer zeichnen für den harmloſen Text verantwortlich: Lom⸗ bardo, Franei und der deutſche Josco Schubert. Die Kabarett⸗ künſtlerin„Ja“ in Paris heiratet einen jungen Herzog, damit eine Teſtamentsklauſel des herzoglichen Erbonkels erfüllt wird. Die Handlung iſt ungeſchickt geſtreckt, die Motive ſind verbraucht, der Humor platt. Tragiſch wirkte, wie der einſt in ſchnellem Aufſtieg durch ſeine Capalleria berühmt gewordene Komponiſt als Gaſt⸗ Kapellmeiſter mit ſeinen Tanzduetten und einer Jazzbandmuſik um die Gunſt des Publikums ringt. Die Aufführung gewann ihren beſonderen Reiz durch die Orcheſterleitung des Komponiſten, den + man ſtürmiſch feierte, LELble eeee J. R. ——————— 8 5 rr———— ———— 5 4. Seite. Nr. 402 Aeue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Nusgabe) Dienstag, 1. Septenber—. ſundheitszuſtand in den wohlverdienten Ruheſtand tritt. Ueber ein Menſchenalter iſt Meißner in der Genoſſenſchaftsbewegung beruflich tätig, ſeit 19 Jahren leitet er die Geſchicke des Mannheimer Vereins. Im 585 der Vertreter übergab unter Dankesworten Herr Schwob“⸗Neckarau dem verdienten Führer einen Blumenkorb. An ſeiner Stelle wurde Herr Wilh. Kraus vom Konſumverein Ludwigs⸗ hafen als Geſchäftsführer gewählt. Dem Geſchäftsführer Traut⸗ wein wurde für ſeine 25jährige Tätigkeit in der Verwaltung des Konſumvereins Mannheim der beſondere Dank der Verſammlung ausgeſprochen. Die turnusgemäß ausſcheidenden Aufſichtsratsmit⸗ glieder J. Bartmann, K. Böttger und Guſtavr Zimmer⸗ mann wurden wiedergewählt. In der Diskuſſion wurde angeregt, die Bildungs⸗ und Erziehungsarbeit für die genoſſenſchaftlichen Ideen in größerem Rahmen und beſonders innerhalb der Gewerkſchaften aufzunehmen. M. Mannheimer Herbſt⸗pferderennen Die erſten Pferdetransporte für das bevorſtehende Mannbeimer Herbſtmeetina ſind aus Baden⸗Baden bereits eingetroffen. Die regel⸗ mäßige Trainingsarbeit in den Morgenſtunden beginnt infolgedeſſen ſchon jetzt und wird ſich gegen Ausgang der Woche verdichten, ſobald nacheinander die zum Meetina angemeldeten Pferde, die das Hundert ſchon überſchreiten, hier angelangt ſein werden. Die Ehrenpreiſe, die außer den reſpektabeln Geldpreiſen zum Austraa kommen, ſind im Schaufenſter der Firma Engelhorn u. Sturm ausgeſtellt und erwecken lebhaftes Intereſſe. Es ſind pracht⸗ volle Silber⸗ und Kriſtallſtücke, bei deren Auswahl auf den prak⸗ tiſchen Wert das Hauptaugenmerk gerichtet wurde. Der Titel und Rang eines Kammervirkuoſen wurde vom bayer. Staatsminiſterium für Unterricht und Kultus dem Kammermuſiker bei den Bayer. Staatstheatern in München Theodor Müller, einem geborenen Mannheimer und früheren Mitglied des Nationaltheater⸗ orcheſters, verliehen. *Freiwillig aus dem Leben geſchieden iſt in der Nacht zum 31. Auguſt ein in der Sandhoferſtraße in Luzenberg wohnhafter 51 Jahre alter verheirateter Sattler, der ſich nach häuslichem Streit im De⸗ lirium in ſeiner Wohnung mit Leuchtgas vergiftete. * Knochenfunde. Der Polizeibericht teilt mit: Am 20. Auguſt wurden bei der Müllabfuhr im Stadtteil Neckarau beim Ausladen des Sammelwagens Knochenteile von zwei Kinderſchädeln gefunden. Dadurch entſtanden in hieſiger Stadt allerlei unhaltbare Geſpräche, die jeder Grundlage entbehren, denn nach den Befunden von Sachverſtändigen handeft es ſich um Knochenteile, die ſchon Jahrzehnte in der Erde gelegen haben. Vermutlich ſtammen ſie von den Umgrabungen eines Friedhofs. Veranſtaltungen *Aufklärungsvorkrag. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf nufmerkſam, daß heute Dienstag abend ein Vortrag über Sparkaſſen⸗ gelder, Hypothekenforderungen und Obligationen im Durlacherhof ſtattfindet.(Weiteres Anzeige im Montag Abendblatt.) verſchiegde Schuh un Bee „Wie is doch do des Demle dumm, Laaft in verſchiegde Halbſchuh rum! Die Abſätz hoch, kaum daumedick, Die werre ſchebb im Aageblick. Die Jußglem, die ſin aach verſchiegt, Weil s Knechl ſich m Abſatz fiegt. Do guckſt norr, wie des Demle laaftl Daß des kee annre Schuh ſich kaaft! Was, annre Schuh? Was glaabſch denn, Schode! For was hot mr dann d' neie Mode? Wann'Bee und d. Gſundheit d Krenk aach Dr Mode muß ſich jedes fiege! A. Göller, * „ Auveränderke Auguſtmiete. Die Miete für Auguſt beträgt wie im Juli 84 v. H. der Friedensmiete. * Lehrgang für den kalholi Religionsunkerrichl an den Jortbüdungs⸗ Gewerbe⸗ und Handelsſchulen. Die ae nion der Erzdiözöſe Freiburg beabſichtigt, mit Billigung und Unter⸗ Raſtung des Erzb. Ordinariats einen Lehrgang für den katholiſchen eligionsunterricht der Fortbildungs⸗ und Fachſchulen an der Uni⸗ verſität Freiburg vom 7. bis 17. September 1926 für die Religions⸗ lehrer dieſer Schulen zu veranſtalten. * Iweite Prüfung der Handarbeikslehrerinnen. Die Befähigung ur Erteilung des Handarbeitsunterrichts an Höheren ädchen⸗ ſchulen wurde 42 Kandidatinnen zuerkannt. * Wieder rumäniſche Poſtanweiſungen. Laut Bekanntmachung der rumäniſchen Poſt⸗ und Telegraphendirektion werden vom 1. Ok⸗ tober ds. Js. ab die Lei⸗Uleberweiſungen und ⸗beförderungen durch die Poſt wie vor dem Krieae wieder aufgenommen. Poſtmandate für das Ausland ſind vorläufig nur bis zum Betrage von 10 000 Lei zuläſſig, es können jedoch mehrere Mandate in gleicher Höhe auf⸗ gegeben werden. Ein langer und ſtrenger Winter in Ausſichk. Nach überlieferten Notizen eines Aſtronomen ſollen periodiſch nicht nur alle 744 oder 372 Jahre, ſondern auch alle 186 Jahre einen äußerſt ſtrengen Win⸗ ter bringen. So entſpricht z. B. der Winter 1895 den furchtbaren Kälteweſlen von 1523 und 1709. Dieſen Angaben entſprechend und natürlich unter Berückſichtigung der Ungewißheit bei ſo langen Vor⸗ ausſagungen bezeichnet der betr. Gelehrte das Jahr 1926 als das eines äußerſt ſtrengen Winters entſprechend denen der Jahre 1740 und 1553. Die Herſtellung von Monopoltrinkbrannkwein eingeſtelll. Wie von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, hat die Reichsmonopolver⸗ waltung im Laufe des Monats Auguſt die Herſtellung von Monopol⸗ trinkbranntwein völlig eingeſtellt. Ob dieſer Zwang der Monopol⸗ tätigkeit künftig wieder aufgenommen werden ſoll, hängt von der weiteren Geſtaltung der Verhältniſſe, insbeſondere von der Entwick⸗ lung der Geſetzgebung ab. Kommunale Chronik Der Würzburger Stadtral gegen Polen »München, 31. Auauſt. Der Stadtrat faßte in ſeiner letzten Sitzung einen Beſchluß, in dem verlangt wird, daß die Tinbür⸗ gerungsgeſuche mit aller Strenge geprüft werden. Der Stadt⸗ rat wird bei der Staatsregierung zum Zwecke der Einführung ver⸗ ſchärfter Maßnahmen vorſtellig werden. Im Laufe der Ausſprache wurde ein Fall angeführt. wonach ein Deutſcher in Würzbura die Zu⸗ zugsgenehmiaung nicht erhalten habe, zugleicher Zeit hätten ſie zwei Polen bekommen. Kleine Mitiellungen Die Räumlichkeiten des Pforzheimer Ratskellers be⸗ dürſen dringend einer Erneuerung. Die Koſten für dieſe Arbeiten betragen ungeſähr 34000 Mk. Im Voranſchlag von 1925 waren 18 000 Mk, vorgeſehen, von denen aber 7000 Mk. ſchon verbraucht ſind, ſo daß noch 23 000 Mk. von der Stadt zu bewilligen ſind. Ueber die Frage der Eingemeindung von Dinglin⸗ en in den Gemeindebezirk Labr beriet eine gut beſuchte Ver⸗ 4 die in Dinglingen von Baurat Nägele einberufen war. Die vergleichenden Darſtellungen der wirtſchaftlichen Verhältniſſe belder Gemeinden wurden zur Kenntnis genommen und ein Ver⸗ trag non über 30 Paragraphen, der bei einer etwalgen Verelnigung abzuſchließen wäre, gutgeheißen. Ferner wurde das Entgegenkommen der Stadt Lahr anerkannt, nur über den Punkt der Ermäßigung der Umlagen— Lahr bietet 10 Proz., Dinglingen verlangt 20 Proz.— ſoll noch ein beſſerer Ausgleich verſucht werden. Man hofft auf eine Vereinigung der beiden Gemeinden zum 1. April 1925 Eine elektriſche Feuermelde⸗ und Signalan⸗ lage wurde dieſer Tage in Offenburg dem Betrieb übergeben. Während bisher in Offenburg immer noch nach dem alten Syſtem die Hupen und Sirenen ertönten, wodurch die Wehren beim Ausbruch eines Brandes alarmiert wurden, wird von nun an lediglich eine Mannſchaft von 28 Feuerwehrleuten aufgeboten, die im Brandfalle mit einem Automobillöſchzug zur Brandſtelle eilt. Der Stadtrat von Pirmaſens erläßt eine ortspolizeiliche Vorſchrift, wonach Perſonen, die ohne feſten Wohnſitz umberziehen, das Aufſtellen von Wohn⸗ und ſonſtigen Wagen ſowie das Lagern auf öffentlichen Straßen und Plätzen und deren unmittelbare Nähe ohne beſondere Erlaubnis der zuſtändigen Ortspolizeibehörde ver⸗ boten iſt.— Der Stadtrat beſchloß ferner, die Beſtrebungen auf Er⸗ richtung einer feſten Rheinbrücke bei Speyer zu unter⸗ ſtützen. Doch ſoll durch dieſen Beſchluß das Intereſſe ſeitens der Stadt an der Errichtung einer Rheinbrücke bei Marau nicht berührt werden. Bei der Stadtverwaltung in Vallendor ſind größere Un⸗ regelmäßigkeiten vorgekommen, die zur Amtsniederle gung des Oberbürgermeiſters Dr. Weides geführt haben. Die Regierung hat eine Reihe von Akten beſchlagnahmt. Der Haushaltsplan weiſt un⸗ gefähr 100 000 Mk. Fehlbetrag auf. Mit der vorläufigen Verwaltung der Oberbürgermeiſterſtelle wurde Oberbürgermeiſter a. D. Dr. Lie⸗ mann aus Godesberg beauftragt. Ausklang des Bäckermeiſter⸗Berbandskages „„ Ludwigshafen, 81. Aug. Ein großer Teil der pfälziſchen Bäckermeiſter, die geſtern dem Verbandstag, über den bereits be⸗ richtet wurde, beigewohnt hatten, verweilte auch heute noch in unſerer Stadt, um zwei bedeutenden mit dem Bäckergewerbe eng zuſammenhängenden induſtriellen Betrieben einen Beſuch abzu⸗ ſtatten. Zunächſt folgte man im Laufe des Vormittags einer Ein⸗ ladung der Ludwigshafener Walzmühle, einer der größten und maßgebendſten Großmühlen Deutſchlands, zur ein⸗ gehenden Beſichtigung. Der Beſichtigung der Mühle folgte ein Beſuch der Pfälziſchen Preßhefen⸗ und Spritfabrik. Auch hier war man Zeuge eines großzügigen ausgebauten In⸗ duſtriebetriebes, auf den unſere engere Heimatprovinz ſtolz ſein darf. Nach dem Beſuch der beiden Firmen folgte man einer Ein⸗ ladung der beiden Geſellſchaften zu einem kleinen Frühſtück im großen Bürgerbräu, wo noch manch ſchönes Wort der Anerken⸗ nung über das Geſehene und die ſchön verlebten Stunden in Lud⸗ wigshafen und der Pfalz geſprochen wurde. Ein Teil der Ehren⸗ gäſte fuhr noch mit Autos nach Dürkheim und Deidesheim, um auch noch dort einen kleinen Ueberblick über das Pfälzer Paradies zu gewinnen. Jubiläumskagung der chriſtlichen Gewerkſchaften * München, 31. Aug. Der Zentralverband der chriſt⸗ lichen Fabrik⸗ und Transportarbeiter beging geſtern in München ſeine Jubiläumstagung. Im Verlauf der Eröffnungsſitzung am Samstag vormittag für die Delegierten und Vorſtandsmitglieder nahm auch der ehemalige preußiſche Miniſter⸗ präſident Stegerwald das Wort. Am Nachmittag wurde die Jubiläumsfeier abgehalten, auf der von der Vorſtandſchaft der Sozialminiſter Oswald, ferner Stegerwald und der baye⸗ riſche Landtagspräſident, ſowie viele Vertreter von Organiſationen bewillfommnet werden konnten. In einer Anſprache erinnerte Sozialminiſter Oswald an die Zeit ſeiner tatkräftigen Mit⸗ arbeit als Vorſitzender des Zentralverbandes und betonte, daß die Zeit vorüber ſei, da man meinte, ohne die chriſtlichen Gewerkſchaf⸗ ten verhandeln zu können. Hierauf entbot Miniſterpräſident a. D. Stegerwald im Auftrage des Geſamtverbandes der chriſtlichen Gewerkſchaften und des Gewerkſchaftsbundes die Grüße zur Jubi⸗ läumsfeier. Der Redner erinnerte an die ſchweren Kämpfe im Anfang der chriſtlichen Gewerkſchaftsbewegung und hob demgegen⸗ über die Tatſache hervor, daß die chriſtliche Arbeiterbewegung in Deutſchland nunmehr die einflußreichſte in der ganzen Welt ge⸗ worden ſei. Die chriſtlichen Gewerkſchaften müßten weiterhin der Mittelpunkt der deutſchen Arheiterbewegung und des deutſchen Volkslebens werden. Nach weiteren Begrüßungsanſprachen hielt Reichstagsabgeordneter Tremmel die Feſtanſprache, in der er den Wunſch ausſprach, daß die Preisſenkungsmaßnahmen der Re⸗ gierung zu einem Erfolg führen mögen. Zu einem feierlichen Akt geſtaltete ſich ſchließlich die Ehrung der 16 Gründungsmit⸗ Gerichtszeitung Amksgericht Mannheim 8 Mannheim, 28. Aug.(Sitzung des Amtsgerichts Abt. SG..) Vorſitzender Gerichtsaſſeſſor Dr. Stallmann. Vertreter der An⸗ klagebehörde: Staatsanwalt Weiß. Die beiden Kaufleute Joſef und Friedrich Rhonheimer aus Merchingen, wohnhaft hier, ſizen wegen Betrugs und unerlaubten Handels auf der Anklagebank. Joſef Rhonheimer beſtimmte im Februar 1924 einen Kaufmann in Mingolsheim zur Hergabe von zwei Wechſeln in Höhe von 1800 und 3850 Mark. Als Gegenwert übergab Rhonheimer dem Kaufmann zur Beſchaffung von zwei Schecks im Werte von je 2500 Mark auf die Elſäſſiſche Bankge⸗ ſellſchaft, Filiale Frankfurt a. M. Hierbei ſpiegelte er dem Kauf⸗ mann vor, es ſei für die Schecks Deckung vorhanden. Dieſe Deckung war jedoch bei der Bank nicht vorhanden, oe e Einlöſung der Schecks verweigert und der Mingolsheimer ſufmann um die Wechſelbeträge geſchädigt wurde. Rhonheimer hatte nämlich die Wechſel an die Hanſabank weitergegeben, die die Wechſelbeträge im Abaheee geltend machte Weiterhin ſchloſſen Joſef und Friedrich honheimer im März 1924 mit einem hieſigen Kaufmann ein Ge⸗ ſchäft über Lieferung von Mehl und Grieß ab und veranlaßten ihn zur Hergabe zweier Wechſel im Geſamtbetrage von 6700 Mark. Da bei ſpiegelten ſie dem Kaufmann vor, die Ware ſtehe im Eiſenbahn⸗ wagen vor der Fabrik ünd könne ſofort an ihn abgehen. Die beiden Angeklagten konnten aber dem Lieferungsauftrag nicht nachkommen. Der betrogene Kaufmann ſah ſich infolge der betrügeriſchen Hand⸗ lungsweiſe der Brüder Rhonheimer genötigt, im Konkursverfahren die Forderung geltend zu machen und—ů— im Vergleichswege 3700 Mark bezahlen. Um dieſen Betrag war ſomit der hieſige Kauf⸗ S mann geſchädigt. Außer den oben bezeichneten Geſchäften ſchloſſen die beiden Angeklagten unter der Firma Simon Rhonheimer eine Reihe von Großhandelsgeſchäften ab, wobei ſie völlig ſelbſtändig delten. Die An⸗ en ſtellten heute die ihnen zur Laſt liegen⸗ n Straftaten in Abrede und wollten durch verſchiedene Einreden ee daß ſie in ihrem Vorgehen ſtets nach handelsüb⸗ ichen Grundſätzen gehandelt hätten. Folgendes Urteil wurde ver⸗ kündet: Joſef Rhonheimer 4 Monate Gefängnis und 400 Mark Geldſtrafe, Friedrich Rhonheimer 6 Wochen Gefäng⸗ nis und 300 Mark Geldſtrafe. Verteiviger:.⸗A. Dr. Oskar Mayer, M. Schöffengericht Freiburg Nach zweitägiger Verhandlung vor dem erweiterten Schöffen⸗ gericht wurde in ſpäter Abendſtunde am Samstaa das Urteil in einer Anklage gefällt, die ſich auf Zinswucher und Proviſions⸗ wucher bezog. Angeſchuldigt waren acht Perſonen. Die der An⸗ klage zugrunde liegenden Vergehen reichen in die erſte Hälfte des Jahres 1924 zurück, in welchem Zeitraum die Angeklagten ſich der übermäßigen Zinsforderung für ausgeliehene Darlehen ſchuldia ge⸗ macht haben ſollen. Das Gericht verurteilte einen Angeklagten, einen Regierungsrat, wegen vorſätzlichen Leiſtungswuchers zu einer Geld⸗ ſtrafe von 2000 Mark oder 40 Tagen Gefänanis. Außerdem wurde bei ihm auf Einziehung eines übermäßigen Gewinnes von 1000 Mk. erkannt. Alle übrigen Angeklaaten wurden freigeſprochen, da ſie ſich nach Anſicht des Schöffengerichtes in Anbetracht der damaligen ver⸗ worrenen Verhältniſſe auf dem Geldmarkt in einem entſchuldbaren Irrtum befunden hätten, weshalb die Irrtumsverordnung des Jahres 1917 ihnen zuagute käme. V Sportliche Rundſchau Ruderſport Interne Regatta und Bookstaufe bei dem„Mannbeim verein Baden.“ Dieſer 1923 gegründete Verein hielt am ſeine erſte Regatta ab, die ſehr gut beſucht war und 570 intereſſante Kämpfe zeigte. Die einzelnen Rennen eraa Ergebniſſe: 5 Senior-BVierer: Ziegler⸗Mannſchaft.— Jun ener! Vierer: Klusmann⸗Mannſchaft. Ernit Wolſchendorf.— Junior⸗⸗Vierer: Schwarge — Gaſtpierer: Rudergeſellſchaft Worms gegen. Ruderclub und Mannheimer Ruderclub.— Achter: ſchaft.— Das Herausforderunasrennen ge Bruager⸗Mannſchaft gegen Hermann Lucan. batt die vol Anſchließend an die Reaatta fand die Vootstaufe Knecht und den Damen Wolſchendorf, Doſtmann. Schuſter, Ziegler, Lucan vorgenommen wurde. Kanuſport 5 Kanuregatia. Zu der am nächſten Sonntag auf 3 Meſdunge Neckar ſtattfindenden Kanu⸗Regatta wurden insgeſamt? eine mit 134 Teilnehmern abgegeben. Drei Rennen weiſen. ſetzung von 15, 11 und 10 Booten auf. Zu ſechs Rernenz Kann, Vorrennen erforderlich ſein. Von auswärts beteiligen Duisburg, Vereine, z. T. aus der Umgebung und z. T. aus nſchaften üb, Frankfurt, Mainz, Karlsruhe u. a. Die beſten„Mann aprelge ſd weſtdeutſchlands werden am Start erſcheinen. Die Rega ob· derzeit bei Engelhorn u. Sturm ausgeſtellt. Schwimmen elz Deulſchland ſiegt im Schwimmländerkampf gegen die Schn mik 47:22 Punkten plah Deutſchland beteat in allen Weltbewerben den erſg tum ah Der zweite Tag des Länderkampfes hatte mehr 55 e. Wie gelockt wie der erſte. Schönes Wetter begünſtigte die Kinen waß nach den Reſultaten des erſten Tages kaum anders zu 15 dem al blieb Deutſchland auf der ganzen Linie ſiegreich. Sel denen Kunſt, Wunſch der Schweiz mit einem Kürſpringen rerbenſeh das 10 ſpringen ſiegten die beiden Deutſchen glatt. Schließlich 5 Waſſerba Teil mit zweiter Garnitur antretende Deutſchland auch i mit:1 ſtegreich. en f Die Oraaniſation ließ zu wünſchen übrig. Die aümg grcben 1 durch die eingelegten Konkurrenzen für Jugendliche u ſehr in die Länge. Die Ergebniſſe: 5 opper 100 mezer Freiſtt: 1. Der lch s. D. 103.2 Nin. 2. Herche gen .07,.2 Min. 3. Wyß-⸗Schw..10 Min. 4. Raeber⸗Schw. ſofort in Führung und läßt den zum Schluß mächtig eiger Gropper nicht mehr an ſich heran. Die beiden keine Rolle. Somme 4 mal 50 meter eaenfiaffel: 1. Deutſchlan d öiger. Borte ther, Prenner, Dex).13,6 Min. 2. Schweiz(Wuß, D Auer Raeber).32.6 Min. Glatter Sieg der Deutſchen. Os als erſter an. Günther erweitert den Vorſprung 1. 9 pert⸗Schweiz macht etwas aut, indeſſen zieht Der wie 2 Schumm' Kunſtſpringen: i. Plumann⸗H. 907 Peunte J P. 74% P. 3. Biſchoff⸗Schw. 71½ P. 4. Wick⸗Schw. 5(Hohlſebbe, 4 mal 50 Meter Freiſtilſtaffel: 1. Deutlchgg off. Bülſinge“ e ee Min. 2. Schweiz(Bif ermot, Raeber) 2. in. ters. Mir, Waferbal; Deutſchland tritt mit der Manntcat ne ſeal ves brand. Baum, Freund. Lauſcher, Sommer. Hertel an dient mit:1 Toren. Turnen dollstämlichen Meiſterſchaften der Deutſchen Turnerſchaft k Uebungen in Leipzig 5 wigshafen Große Erfolge der Pfälzer Turner.— Der..C. gewinnt zwei Meiſterſchaflen Zu den 33 Meiſterſchaften, an denen 530 Turnaen, innen aus allen Kreiſen Deutſchlands zugelaſſen— be Pfälzer Turnerbund auch ſeine Beſten. Die bet laute Wettkämpfen und auf dem Kreisſportfeſt in Kallen verhe Leiſtungen berechtigten zu hohen Erwartungen un bereits lauteten die erſten Nachrichten von Leipzig, die 50 abend über den.F. C. Ludwigshafen bekannt wa 100 Meter-Cauf: Loeſer,.F. C. Ludwigshafen art ſcheidet aus. 10 200 Meier-Lauf: Tietz, 8. im eubwis⸗ 4 mal 100 Meter-Staffel, Vorlauf:.§. C. L u Zweiter hinter Braunſchweig 53,8 Sek..8 Sel. Zwiſchenlauf: 1..F.. Ludwigshafen Nn. n 550 er⸗ dle* W staffel: 1...G. Ludwigshafe und d Tu 1 ſand Beſte Zeit des Tages. a Schwedenſtaffel: Vorlauf: T..C. Sudwigsheſe ſcger liner Turnerſchaft, den vorjährigen Meiſter in 2 zielt die beſte Zeit des Tages. en Seinſſoßen H. Laubſcher,.. C. Subwigshaf 9,03, links 7,13 Meter. mannſchaftskämyfe: afen 44 Eel⸗ 4 mal 100 Meter-Staffel:.F. C. eudwigsh gal. deutſcher Meiſter. 2 Min. 577 Schwedenſtaffel:.F. C. Ludwigshafen gieben deutſcher Meiſter. fen 2. Blympiſche Staffel:.F. K. Ludwigsha Siege 3 Min. 51,2 Sek. 2. Steinſtoßen H. Haubſcher, L5.C. Ludwigshafen 9,3 Meter, beidarmig 16,16 Meter. Neues aus aller 0 — Rekordflüge auch in der Nacht. Die 224 ührer übet Nachtflugſtrecke Warnemünde⸗Berlin legte der Fienen gegenlb. ler der Junkers Luſtverkehr.⸗G. einmal in 75 9 nuten einer flugplanmäßigen Zeit von 1 Stunde 45 — Wegen.25 Mark erſchoſſen. Infolge Bau n Streites erſchoß ſich der verheiratete 56 Jahre Woſmünſter 27 eiler von Wollberg. Seiler wollte nac Geldbetraß ehlic und vermißte in ſeiner Weſtentaſche einen daeg ut, holte ſchl ſpricht von 1,25 Mark. Er geriet darüber in ſein Gewehr und erſchoß ſich. wetterwa wetternachrichten der Karlsruher ae eee Beobachtungen badiſcher Wenterſtellen(7 155 11 f 3 2 6 Jufk⸗ Tem⸗ 2 ind 23 0 od. de wen= eeee ee e, 6 388 8 K Mich. Stie⸗ Felter 0 eneee e ſſne Nebe, 0 Jönisſtah'] 425 166 14 7 1, beicht bedee Karlsruhe.127 266,8 16 21 16/WSW. be— 0 Baden Baden 213— cdt Nebel 0 Billingen 780 7703s] 20 7 NW leicht wollenl.— Jadenih 1281 643,2 11 13 78 7 adenweilerf—-—-—— woltenb 2 St. Blafte!—— 8 20 6 ſtiß.— n fteich VVVV Fren, * 0* 2 2 1— 7 1 7„ Der Hochdruckrücken, der ſeit einigen 15 teiften gſant 1 lag und unſere Wetterlage beherrſchte, wird bor über Skandinavien nach Süden gedrängt un der Alpen Ein Reſt desſelben liegt noch am Südrande erez Wetter, gewöl⸗ dingt vorderhand für Baden noch teilweiſe henunehmender ter bei weiterem Fallen des Drucks iſt mit achts: kung und unbeſtändigem Wetter zu rechnentz g 12 Uhr weſtichen Vorausſichtliche Witterung für Mittwoch ü em, bei weß e mäßig Piederſchlägen Noch zeitweiſe heiter, tagsüber Ni Winden, ſpäter eintrübend, mit ſtrichweiſen 55 — — nn. del⸗ gek, lle de⸗ — — N& — — 950 alſo z. ließt der Aufwertungsbetrag in eine Teilungsmaſſe, in dededenmgeg ſelſca zu, dann ſollen auch dieſe Vergleiche derhn nich 57 V bereſtz nig Der 8 Auf n hat ee „um im Einverſtändnis mit X den A um ſeinen Fafwerlungsan pruch zu ſo ſteht dem* gegenüber dem 8 Zsanſpruch des 4 der Schutz des guten Glaubens zur Regel Legen d — Deuslag. 1. September 1925 Aeue Mannhefmer Jeituna Abend ⸗ Nus gabe). Felte. Nr. 402 22 GeſetzZ und Recht der hypothekengläubiger und das Auf⸗ wertungsgeſetz en Landgerichtsdirektor Dr. Hans Wunderlich, M. d. R. III. Gruder Fall ſoll nun weiter dadurch kompliziert werden, daß der geküadſendkseigentümer dem A in der Juflalionszeit die Hypothek ſchungeßt und am 1. Oktober 1922 zurückbezahlt hat A hat L5 b 5 ewilligung erteilt und die Hypothek iſt darauf im Grund⸗ uch gelöſcht worden. Hat A noch irgendwelche Rechte gegen X? 1. Ebenſo wie di 5 A o wie die dritte Steuernotverordnung gibt auch das welmertungsgeſetz im§ 14 dem Hypothekengläubiger A einen Auf⸗ Gegenſazanſtruch, wenn er ſich ſeine Rechte vorbehalten hat. Im echtſ utz zur dritten Steuernotverordnung und zur bisherigen bei der echung muß ſich aber der Gläubiger die Rechte vorbehalten ſumme Annahme der Leiſtung, alſo bei dem Empfang der Geld⸗ halte. 5 man bei der Auslegung dieſer Stelle liberal ſein muß, biger ich für ſelbſtverſtändlich. Es genügt m.., wenn der Gläu⸗ em S5 ach Ueberweifung des Betrages in kürzeſter Friſt danach frieden chuldner mitteilt, daß er mit dieſer Zahlung ſich nicht zu⸗ wenn gebe. Dagegen nützt künftig ein Vorbehalt nichts mehr, folgender erſt geraume Zeit danach, etwa bei einer viel ſpäter er⸗ 5 Löſchungsbewilligung erfolgt. einen arüber hinaus gibt das Aufwertungsgeſetz im 8 15 noch i loſwertungsanſpruch, wenn die Rückzahlung des erfolgt der Friſt vom 15. Juni 1922 bis zum 14. Februar 1024 macht it, und zwar gleichgültig, ob hierbei ein Vorbehalt ge⸗ Hppothet den iſt oder nicht, und gleichgullig ob die Kündigung der Dieſes Wieom Gläubiger oder vom Schuldner ausgegangen iſt. nennt d iederaufleben von Forderung und Hypothek kraft Geſetzes Fr 15 Geſetz„Rückwirkung“. findet eilich gibk es hiervon eine Ausnahme: Eine Rückwirkung ſeiner nicht ſtatt, wenn ſie, kurz geſagt, für den Eigentümer infolge Dieſe ſogelſchaftlichen Lage eine unbilige Härte bedeuten würde. Ferlegt agenannte Härtetlauſel iſt im 8 18, Satz 2 in 3 Jiffern die Au 110 nach Möglichkeit ſpezialiſtert worden, Immerhin wird ſchmerzslegung dieſer Härteklauſel der Praxis ſicherlich viel Kopf⸗ arzen bereiten. Grundſtacts le iſt nun in der Inflationszeit vorgekommen, daß der Gläubiger bei der Auszahlung der Hypothek an den achmbetrag der 5 es oder ein ergleiche Uber vorherigen Verhandlungen mit ihm mehr als den Hypothekenſumme ausgezahlt hat, ſei es ein Mehr⸗ Prozentſatz in Gold. Es liegen denn ſogenannte ob ſolc die Rückzahlung vor, und es erhebt ſich die Frage, gegen ſte rgleiche einer Aufwertung infolge Rückwirkung ent⸗ 90 Nen. Die Antwort gibt§ 67. e ein rundſätzlich bleiben Vergleiche, die den Streit über die räumen 1es von der Geldentwertung betroffenen Betrages aus⸗ etwa wollten, genau ſo beſtehen, wie alle anderen Vergleiche, die b0 2 nſpruch ſelbſt oder einen Einwand betrafen. 5 des 25 usgenommen werden aber ſolche Vergleiche über die Höhe vom 15 der Geldentwertung betroffenen Betrages, die in der Zeit 5, Juni 1922 bis zum 14. Febr. 1924 abgeſchloſſen worden rückwirk er Gläubiger kann trotz dieſer Vergleiche vom Schuldner end Auftwertung verlangen. 0 tervon gibt es die Unterausnahme, daß bei dem Vergleiche Verglei läubigerſeite ein Vollkaufmann beteiligt iſt: Ein ſolcher konnte ch bleibt beſtehen. Ein Kaufmann, der die Lage überſehen auch hi 0 unter allen Umſtänden zu ſeinem Worte ſtehen. Aber men: ervon wird wieder eine Gruppe von Kaufleuten aſſ eh e er Aufwertungsanſpruch einer Hypothekenbank oder eit vom 15. Juni 1922 bis 14. Februar 1924 einer Auf⸗ 4. Nati entgegenſtehen. Detrag datürlich muß ſich der Gläubiger bei der Aufwertung den Firechnen laſſen, den er ſeinerzeit bei der Löſchung der erhalten hat. lleber dieſe Anrechnung beſtimmt der 8 18, um aß die gezahlte Summe zunächſt nach den Meßzahlen in wertung berechnen und dann dieſer Goldmarkbetrag von dem Auf⸗ Daetrag der Hypothek abzurechnen iſt. dasſeſh. Das Verfahren behufs Wiedereintragung der Hypothek iſt ne die es oben unter II, 3b bereits geſchildert iſt. Kommt Eläudige Einigung zwiſchen den Parteien nicht zuſtande, muß der wertune 1 bis 1. Januar 1926 die Wiedereintragung bei der Auf⸗ naten ſtelle anmelden und der Eigentümer kann binnen 3 Mo⸗ itteilung bei der Aufwertungsſtelle Einſpruch einlegen. erwigkeiten können noch dadurch entſtehen, daß bei der ſagung der Hypothek der Grundbuchſtand ein anderer t, als er zur Zeit der Löſchung war. An ſich ſoll die Hypothek an der alten Rangſtelle wieder eingetragen Nun können inzwiſchen aber andere hypo⸗ en Stand dte am Grundſtück 1 0 d. h. im Vertrauen auf Dieſe werbedes Grundbuchs mit der Löſchung, erworben haben. wirkend auen geſchützt(5/20 Abſ.). Ihnen muß alſo das rück⸗ derügertif uflebende Recht nachtreten. Um hier den Gläubiger gegen ſind 2950 Maßnahmen des Grundſtückseigentümers zu ſchützen, ſlimmfen Arvorſchriften im§ 22 eingefügt, die einerſeits von be⸗ zum 8 ſeittpunkten ab den öffentlichen Glauben des Grundbuches endererſeſt eil gewiſſer Perſonenkreiſe auszuſchalten(Abſ. 1 und), ein N echt dem Gläubiger gegen das Erwerben neuer Rechte Endunaskecht einräumen. Bel der ch iſt noch ein häufig vorkommender Fall zu erwähnen: Aglangt das ablung und Löſchung hat der Grundſtückseigentümer btretun aß der Gläubiger ſtatt einer Löſchungsbewilligung eine dünmehr ſterfunde für ſich oder einen Verwandten ausſtellt und oder ſe di* Glän ſeine Ebtefra vo, ek noch im Grundbuche, aber für den — WDied i tradubiger 4 uch unter dieſen Umſtänden bleibt dem ragung ein der Aufwertungsanſpruch erhalten. Er kann Ein⸗ ſlen, zugung Hypothek für ſeinen Aufwertungsanſpruch neben der Jeden Pier die des jetzt eingetragenen Hupothek verlangen. Es ieſelben Beſtimmungen Anwendung, die oben unter II, useinandergeſetzt ſind.(8 17, 8 20,§ 2ʃ.) IV. 9 geſtalall kann ſich fü den Gläubiger A außerordentlich ſchwie⸗ Veſpieailen, wenn—2 Nr Löſchung 5 Höpolhe alſo im obigen ſet und mawa ende 1922, der X bas Grundſtick an Y verkauft eht. Hat nmehr im Grundbuche als Eigentümer eingetragen n 1. Sieht ter A noch Aufwertungsanſprüche? 0 erworhe man von dem Fall ab, daß Y von X das Grundſtück uſen, daß ounte ich bei dem Erwerb des Grundſtücks darauf ver⸗ Gat, Desbafür, Akeine Hypothek am Grundſtück eingetragen ſſeg dehnheald ſchügt ihn das Geſech im g 20 Abf. 1. Ja, das Aen öffentlichen Glauben des Grundbuchs noch etwas ie Hypottommt häufig vor, daß bei dem Grundſtück⸗wechſel die ait for hek, die der Verkäufer nach dem Vertrage zu löſchen läubiger bach im Grundbuche eingetragen ſteht, auch wenn der fet Auch ireits befriedigt iſt und Löſchungsbewilligung erteilt ſ 20, Abf n dieſem Falle ſoll der Erwerber I gelchh werden il. zu di 9. enn Widen Eintragungsantrag beim Grundbuch ſotragene dieſer Feit aber dle Löſchungshemilligung des noch ein⸗ angeſehe äubigers A bereits vorliegt, dann ſoll die Sachlage 2 n werden, als wenn die Hypothek bereits gelöſcht ſei. en Neuerwerber des Grundſtücks verſagt alſo in der palpru 05 Geſet dem Hypothekengläubiger einen Aufwertungs⸗ ſurſonlichewogl aber behält A den Aufwertunasateruch gegen den Gruchs ge Schuldner X. Freilich iſt die Durchführung dieſes An⸗ geh denden 2 recht problematiſch. Denn mit Recht mußte das wertet, ſondern nur diejenigen, deren Forderungen nach dem 31. De geldforderungen werden als gewöhnliche handelt, den Vorzug individueller Aufwertung genießen nur die ab Weiſe bei den Kaufgeldforderungen begrenzt. Man ſollte annehmen, daß an ſich eine Forderung nur bis zu 100 Prozent ihres Goldwertes aufgewertbet werden könnte. auch noch höher aufgewertet Prozentſatz. Bei den Kaufgeldforderungen aus den Jahren 1909 bis 1911 ſoll 75 Prozent, aus den Jahren 1912—1921 100 Prozent die Höchſtgrenze ſein, von 1922 ab kann noch über 100 Prozent hinaus⸗ gegangen werden(§ 10, Abſ.). nur für den urſprünglichen Gläubiger u. für dieenigen, die nach den beſonderen Fällen des beiten. Hat dagegen 5 25 75 zum 11 8 gegen ſen a abgetreten, ſo wird die Kaufgeldhypothek in deſſen Hand zur ge⸗ wöhnlichen Darlehnshypothek(5 wertungsſtelle feſt. angerufen werden. individuelle Aufwertung nicht 15 5 verlangen(§ 12). Forderungen, ſind: Forderungen aus Geſellſchaftsverträgen, oder einem Beteil⸗ gungsverhältnis, Forderungen aus einem Gutsüberlaſſungsvertrage, oder aus einer Erbauseinanderſetzung uſw. Nur eine Ausnahme gilt für ſie alle: die Beſchränkung der Aufwertung nach oben, die unter V. 4 beſprochen worden iſt, gilt nur noch für die Forderungen aus Gutsüberlaſfungsverträgen, alle übrigen Forderungen können alſo nach oben beliebig hoch aufgewertet werden. wickelt und ſchwierig die Materie iſt. Gläubiger und Schuldner werden gut tun, ehe ſie Schritte unter⸗ nehmen, oder Verfahren anhängig machen, ſich bei einem Rechts⸗ kundigen, der das Aufwertungsgeſetz zu leſen verſteht, Rat zu hoben Die Aufwertungsſtelle des nächſtgelegenen Amtsgerichts wird gern Auskunft geben. ſchungen und unangenehme Koſten erſparen. verantwortlichkeſt des Geſchäſtsherrn für Steuer⸗ in dem 1924 ein Laſtkraftwagen verwendet wur Juni bis Mitte September 1924 auf Reiſen. Abweſenheit hatte er ſeinem Angeſtellten 8. ſeinen Betrieb betreffenden Steuerſachen übertragen, namentlich bezüglich der Kraftfahrzeugſteuer, Handelsvollmacht erteilt. den Kraftwagen lief am 30. Juni 1924 ab, eine neue Steuerkarte wurde zunächſt nicht beſchafft, guch wurde der Wagen in der Zeit vom 30. Juni bis zum 20. obachtete ein Beamter des Finanzamts, wurde. Finanzamt auferlegten Zuſchlag von 10 v. H. bezahlt. Das Amts⸗ gericht verurteilte den Großkaufmann wegen Vergehens der Steuer⸗ gefährdung nach Paragr. 867 der Reichsabgabenordnung, die Straf⸗ kammer verwarf ſeine Berufung, ſeine Rebiſion hatte Erſlg(Ent⸗ ſcheidung des Bayeriſchen Oberſten Landesgerichts vom 23. April 1925, JI, 81/25). des Zuſchlags ſtützt ſich auf Paragr. 170 Abſ, 2 der Reichsabgaben⸗ ordnung, der Steuerzuſchlag ſtellt eine Ungehorſamsfolge(Paragr. der Reichsabgabenordnung) dar, nicht eine Strafe. Feſtſetzung eines Zuſchlags wird der Verbrauch der wegen Steuerhinterziehung oder Steuergefährdung nicht beivirkt, N perſönlichen Schuldner X in dieſem Falle eine weit⸗ zu eineelar el geben. X hat in der Inflationszeit das Grund⸗ ſodaß daneben ein Strafperfahren ſtattfinden kann. billigen Preis an V verkauft und das erhaltene kammer meint, das Ueberfehen des Ablaufs der alten Steuerkarte Geld iſt völlig entwertet worden. Gemäß 8 15 kann ſich X hierauf berufen. Würde alſo eine Aufwertung gegenüber dem X mit Rück⸗ ſicht auf ſeine wirtſchaftliche Lage oder mit Rückſicht auf die Höhe des bei der Veräußerung des belaſteten Grundſtücks erzielten Er⸗ löſes eine unbillige Härte bedeuten, ſo findet eine Aufwertung über⸗ haupt nicht oder nur zu einem geringeren Satze ſtatt. Man wird wohl nicht fehl gehen, wenn man annimmt, daß dieſe Vorausſetzung in ſehr vielen Fällen gegeben ſein wird. Ueber dieſen Aufwertungsanſpruch des A gegen X und die Anwendung der Härteklauſel entſcheidet zunächſt die Aufwertungs⸗ ſtelle. Wegen des Verfahrens greifen noch die Vorſchriften, die oben unter II 3b erläutert ſind, Platz, ſoweit ſie nicht dadurch wegfallen, daß eine grundbuchliche Verlautbarung hier nicht in Frage kommen kann. Entſcheidet die Aufwertungsſtelle zu⸗ gunſten des A, ſo erhält A nur eine Beſcheinigung, daß er einen am 1. Januar 1932 fälligen, bis dahin nach§ 28 verzinslichen An⸗ ſpruch gegen X hat, aber keinen Schuldtitel, da ſa eine Entſchei⸗ dung der Aufwertungsſtelle nach§ 75 in der Regel keine Voll⸗ ſtreckbarkeit zukommt. Will ſich dann A gegen X wegen ſeines angefriſteten Anſpruchs einen Schuldtitel verſchaffen, muß er ſich an das ordentliche Gericht wenden. Bisher iſt an einem Beiſpiele, deſſen Gegenſtand eine Dar⸗ lehenshypothek, alſo die gebräuchlichſte Hypothekenform, war, das geſamte Hypothekenaufwertungsrecht abgewandelt worden. Alle dieſe Vorſchriften finden entſprechende Anwendung auch auf andere Hpotheken, die mit anderen Forderungen als Darlehensanſprüchen verbunden ſind. Jedoch weiſt eine Gruppe von hypothekariſch ge⸗ ſicherten Forderungen mehrere Abmachungen auf, die noch erörtert werden müſſen. Sie ſind zuſamengeſtellt in§ 10. Es ſei als gebräuchlichſte Forderung aus dieſer Gruppe die Kaufgeldhypothek herausgegriffen. Beiſpiel: A verkauft ſein Grundſtück an X für 20 000 Mk.; X zahlt 10 000 Mark an A bar an und beſtellt ihm für den Reſt der Kaufgeldforderung von 10 000 Mk. eine Hypothek 351 Das iſt die Kaufgeldforderung des§ 10, Abſ. 1, Ziffer 5. 1. Hier muß zunächſt auf den grundlegenden Unterſchied hin⸗ gewieſen werden: Hypothek und Kaufgeldforderung gehen in der Aufwertung unter Umſtänden verſchiedene Wege. Die Hypothet wird ſtets nur zum Höchſtſatz von 25 Proz. aufgewertet, die Kauf⸗ geldforderung kann aber nach den allgemeinen Vorſchriften des B. G. B..2⁴2(Treu und Glauben mit Rückſicht auf die Verkehrs⸗ ſitte) individuell aufgewertet werden; für ſie iſt 25 Proz. nur der nor⸗ male Höchſtſatz, ſie kann noch höher und niedriger bemeſſen werden. Es kann alſo im obigen Falle eintreten, daß die Hypothek am Grundſtück des X nicht höher als 25 Proz., alſo mit 2500 Mk. auf⸗ gewertet wird, wohl aber die perſönliche Forderung des A mit 50 Prozent, alſo auf 5000 Mark. A kann dann wegen der über⸗ ſchießenden 2500 Mk. perſönlicher Forderung an das geſamte Ver⸗ mögen des X im Verzugsfalle Zwangsvollſtreckung betreiben, letzten Endes alſo auch noch auf das Grundſtück eine Zwangshypothek wegen reſtlicher 2500 Mark eintragen laſſen. 2. Dieſe dem Laien ſchwerverſtändliche Scheidung zwiſchen dinglichem und perſönlichem Recht führt auch noch zu einer wei⸗ teren merkwürdigen Konſequenz: Der Goldmarkwert beider An⸗ Kene kann ganz verſchieden ſein. Wenn in dem Beiſpiele A und den notariellenKaufvertrag am 1. März 1922 abſchließen, die Kaufgeldhypothek dann aber erſt am 1. Mai 1922 im Grundbuche verlautbart wird, bemißt ſich der Goldwert der Forderung nach der Meßzahl vom 1. März 1922(1,86), der der Hypothek nach der Meßzahl vom 1. Mai 1922(1,50). 3. Nun werden aber nicht alle Kaufgeldhypotheken, die als ſolche im Grundbuche eingetragen ſind, nach dieſen Grundſätzen aufge⸗ br. 1908 begründet worden ſind. Die früher entſtandenen Kauf⸗ Darlehnsforderungen be⸗ 1. Januar 1909 begründeten. 4. Auch iſt die Höhe der Forderungsaufwertung in beſtimmter Nach einer weitverbreiteten, natnentlich werden können, zum mehrhundertfachen 5. Alle dieſe Vorrechte für die Kaufgeldforderung gelten an ſich 9 3, Abſ. 1, Z.—11 ihr Recht von ihm her⸗ der urſprüngliche Gläubiger die Forderung in Entgelt an einen Dritten 11). der Kaufgeldforderung im Streitfalle ſetzt die Auf⸗ Sie muß vom Gläubiger bis zum 31. März 1926 Nach dieſem Tage kann der Gläubiger eine 6. Die Höhe Genau ſo wie die Kaufgeldforderungen werden auch die übrigen die im§ 10, Abf 1 aufgezählt ſind, behandelt, als do Der Ueberblick wird gezeigt haben, wie außerordentlich ver⸗ des Hypothekenaufwertungsgeſetzes Nur ſo können ſich die Beteiligten herbe Enttäu⸗ zuwiderhandlungen in ſeinem Betriebe Ein Großkaufmann, Inhaber eines e, war von Ende auch hatte er ihm allgemeine Die Geltungsdauer der Steuerkarte für Juli nicht benutzt. Am 21. Juli be⸗ daß der Wagen gefahren Am nächſten Tage wurde die Steuer nebſt einem vom Die Befugnis des Finanzamts zur Auferlegung Durch die Strafklage Die Straf⸗ Neue Mannheimer Zeitung. G. m. b.., Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur i. V. H A. Meißnerz + für—5 volttiſchen Teil: u as Feuilleton: Dr. Lokalez: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: begründe eine dem Angeſtellten zur Laſt fallende Fahrläſſigkeit, der Großkaufmann habe für das ſchundhafte Verhalten ſeines An⸗ geſtellten aufzukommen. Dieſe Anſicht iſt vechtsirrig. Es gibt zwar Steuergeſetze, bei denen wegen Zuwiderhandlungen auf Strafe erkannt werden kann, ohne daß ein Verſchulden feſtgeſtellt zu wer⸗ den braucht(pgl.§ 857 der Reichsabgabenordg.). Abgeſehen hier⸗ von gilt jedoch auch im Steuerſtrafrecht der Grundſatz, daß die Verurteilung eines Angeklagten deſſen Verſchulden vorausſetzt und daß niemand für fremdes Verſchulden beſtraft werden kann. Nach Paragr. 367 erfordert der Tatbeſtand der Steuergefährdung die Fahrläſſigkeit des Täters, im vorliegenden Falle iſt aber nicht feſt⸗ geſtellt worden, ob der Großkaufmann durch Fahrläſſigkeit die Ver⸗ kürzung der Kraftwagenſteuer bewirkt hat. Da er während der in Betracht kommenden Zeit abweſend war, kann ihm eine Fahr⸗ läſſigkeit nur zur Laſt gelegt werden, wenn er entweder bei der Auswahl ſeines Vertreters nicht die erforderliche Sorgfalt ange⸗ wendet oder wenn er es unterlaſſen hat, in ſeinem Geſchäft Ein⸗ richtungen zu treffen, durch welche die Erfüllung der vielgeſtaltigen Steuerpflichten gewährleiſtet wurde. Die Frage, ob H. als Be⸗ vollmächtigter des Angeklagten im Sinne des Paragr. 88 zu er⸗ achten iſt, kommt für die Entſcheidung über die ſtrafrechtliche Ver⸗ antwortlichkeit nicht in Betracht. Für die Schuldfrage iſt die Feſt⸗ ſtellung des der Fälligkeit der verkürzten Kraftfahr⸗ zeugſteuer nicht ohne Bedeutung. Die Strafkammer verlegt dieſen Zeitpunkt auf den 30. Juni 1924, es iſt aber fraglich, ob nicht ein ſpäterer Tag in Betracht kommt. Nach Paragr. 10 des Kraftfahr⸗ zeugſteuergeſetzes muß bei„benutzten“ Kraftfahrzeugen die Aus⸗ ſtellung der neuen Steuerkarte ſpäteſtens 3 Tage vor Ablauf der Gültigkeitsdauer der alten Karte beantragt werden. Unter be⸗ nutzten Kraftfahrzeugen ſind ſolche zu verſtehen, bei denen die Benutzung nach Ablauf der Geltungsdauer der alten Karte ununter⸗ brochen fortdauern ſoll. Das Geſetz ſtellt aber keine Vermutung für die ununterbrochene Fortdauer der Benutzung auf. Der Steuer⸗ pflichtige braucht eine neue Steuerkarte nur dann und erſt von dem Zeitpunkt an zu löſen, wenn und von dem an er das Fahr⸗ zeug nach Unterbrechung der Benutzung wieder in Gebrauch neh⸗ men will. Im vorliegenden Falle konnte, wenn der Kraftwagen nach dem 30. Juni vorerſt nicht benutzt werden ſollte, die 1 einer neuen Karte zunächſt unterbleiben; ſie mußte aber erfolgen, bebor der Wagen wieder in Benutzung genommen wurde. Der Umſtand, daß der Wagen als bewegliches, dar Aufrechterhaltung des Geſchäftsbetriebes beſtimmtes jederzeit dem Gebrauchszugriff mögliches Invpentarſtück eingeſtellt blieb, ſchloß keineswegs die geit⸗ weilige Außergebrauchſetzung des Wagens aus. Haſlung der Eiſenbahn Ein Kraftwagen war während der Beförderung auf der Eiſen⸗ bahn beſchädigt und beraubt worden. Das Oberlandesgericht hatte die Erſatzpflicht der Eiſenbahn feſtgeſtellt, weil auf ihrer Seite ein Verſchulden vorliege; es beſtänden nur zwei Möglichkeiten, ent⸗ weder hätten Angeſtellte der Eiſenbahn bei der Beſchädigung und Beraubung mitgewirkt, oder die Bahn habe es an der nötigen Auf⸗ ſicht fehlen laſſen. Das Reichsgericht hob am 10. Januar 1925 (J 278/4) dieſes Urteil auf und verwies die Sache an das Ober⸗ landesgericht zurück. Das Vorderurteil ſpricht bloß vom 3 egleit⸗ perſonal, es geht alſo anſcheinend von der Annahme aus, der Bahnwagen, auf dem der Kraftwagen verladen war, ſich ununter⸗ brochen auf der Fahrt befunden habe oder daß Güterzüge, auch wenn ſie auf Güterbahnhöfen abgeſtellt ſind, ſtändig vom Begleit⸗ perſonal beſetzt werden. Erſteres wäre ſchon mit der Tatſache unvereinbar, daß die Beförderung im vorliegenden Falle 10 Tage gedauert hat und daß abgeſtellte Bahnwagen kein Zugbegleitper⸗ ſonal haben. Es hätte geprüft werden müſſen, ob auch eine Fahr⸗ läſſigkeit der Wächter der in Betracht kommenden Güterbahnhöfe anzunehmen wäre, wobei der Einzelfall ſorgfälltig berückſichtigt werden muß. Erſt wenn man weiß, auf welchen Güterbahnhöfen für die hier in Frage kommende Strecke(von nach Berlin) derartige Wagen abgeſtellt zu werden pflegen und von welcher Ausdehnung und örtlichen Beſchaffenheit ſie ſind, kann man ſagen, ob die Wächter der Vorwurf mangelnder Beaufſichtigung trifft und ob es betriebstechniſch durchführbar iſt, jeden abgeſtellten Wagen mindeſtens alle 15 bis 20 Minuten derartig überwachen zu laſſen, daß derartige Diebſtähle nicht vorkommen können. Dabei wird auch der Zuſtand des Eiſenbahnweſens, wie er 4 Jahre nach dem Kriege war, zu beachten ſein. Allgemein und grundſätzlich läßt ſich die Frage niemals beantworten. Kleine Wäſche Nach einem Mietvertrage durfte die Reinigung der Wäſche, oß großer oder kleiner, nur im Waſchhauſe und das Trocknen nur auf dem Trockenboden, niemals aber in der Wohnung oder auf dem Flur vorgenommen werden. Der Wirt hatte einer Mietpartei einem Ehepgar) wiederholt das Waſchen in der und das Trocknen auf dem Valkon verboten. Bei der letzten A nung er⸗ hielt er von dem Mieter die Antwort, es werde weiter in der Woh⸗ nung gewaſchen werden. Er klagte auf Unterlaſſung und hatte damit Erfolg(Entſch. des Landgerichts III Berlin vom 17. Dezember 1924). Der Mieter hatte eingewendet, es habe ſich nur um kleine Wäſche ge⸗ handelt, die große werde außerhalb des Hauſes gewaſchen; alle übri⸗ gen Bewohner des Hauſes, auch der Wirt ſelbſt, wüſchen die kleine Wäſche in der Wohnung, das entſpräche dem allgemeinen Gebrauch und der wirtſchaftlichen Notwendigkeit; das Verlangen des Ver⸗ wieters ſei daher ein Rechtsmißbrauch. Das Gericht erachtete dieſe Einwendungen als nicht durchſchlagend. Daraus, daß der Vermieter längere Zeit hindurch das Waſchen in der Wohnung geduldet hatte, folgt nicht eine Aenderung der erwähnten Beſtimmung des Mitver⸗ trages Ein Rechtsmißbrauch liegt nicht vor, der Grund der ge⸗ nannten Beſtimmung des Mietvertrages beſteht auch heute noch ange⸗ ſichts der großen Verwahrloſung und Wunden dem der Häuſer. Das Waſchen in der Wohnung iſt den Wänden, dem ſußboden und der Decke ſehr ſchädlich. Wenn der Vermieter in ſeiner eigenen Wohnung wäſcht und ſie damit ſchädigt ſo iſt das ſeine Sache. Er kann aber auch nach ſeinem Ermeſſen anderen Mietern das Dene ſtatten, er kann die Mieter verſchieden behandeln. Die Vertragsbe⸗ ſtimmung verſtößt auch nicht gegen die guten Sitten; es mag, namentlich, wenn Kinder oder Kranke vorhanden ſind, unter Um⸗ ſtänden unbillig ſein, das Waſchen zu verbieten, deshalb iſt aber das Waſchverbot, ohne Berückſichtigung der beſonderen einzelnen Verhält⸗ niſſe, nicht ſittenwidrig. Im vorliegenden Falle haben die Mieter nichts vorgebracht, was ihnen gegenüber die Notwendigkeit einer Ausnahmebehandlung gerechtfertigt erſcheinen ließe. Sie hätten Für die Zeit ſeiner beim Abſchluß des Mietsvertrages dahin wirken müſſen, daß ihnen die Bearbeitung der d ——— as Waſchen kleiner Wäſche in der Wohnung geſtattet werde. ausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. 8 70 Mannheim E 6. 2. Hans Alfred Meißner; Fritz Hammes: für Kommunalpolitik und Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nach⸗ Willy Müller; für bargebiete, Gericht u, den übrigen redaktionellen Teil: i. V. Richard Schönfelder; für Anzeigen: J. Bernhardt. „einzig wiedder“ mehr als eln zuwell Emi09 Von hoh. Wohlgeschm., höchst. Nährwert u. wieder in luſtdicht. Verpackung. Blechdosen, eigen. D R. P. a. AAKKlie 6. Seite. Nr. 402 Neue Mannheimer ZJeitung(Abend⸗Rusgabe) Dienstag, 1. September 1925 Neue Mannheimer Seitung Handelsblaft Berliner Ddeviſen Amtlich G. 31 8 81 r 8 1 B rp. Hollandsdn 169 06 169.51 voll 109.06 169.51 Goll Buenos-Atres.878 1878 1,888.672 Brüſſel. 18,89 18.93 8 18.905 18.945 Chriſtiania. 86,49 88.71 1 87.39 87.61* Danzig 80.78 80 83 80,78 80,96„ Kopenhagen. 105.07 105,33 104,32 104,53 1 Luſabon 20 875 20.825 20,925 20.375 Stoctholm. 112.51 112.79 5 114.51 412,79 1 Helſingſors. 10,587 10,607 8 10,562 10,602* Stallen. 15 79 15,83 5 15.95 15,99* London 20.369 20.41 20,381 20,411 N Nerb-Hort 4195.205 2.195.05 Parts 19.70 19.74 8 19.72 19,78 Schwelz 81.27 81.47* 91.,20 81.40* Spanlen. 60,02 60 18 0 59.93 60,67* nn.698.702 5.03⁵.899— Konſtantinopel..45.48 +.45 2,46„ Rio de Janeiro.529.531 85.541 0 543 Wien abg. 59,16 59.30 12 59,131 89,391— Prag. 12.33 12.47* 12,43 12.47 5 Jugoſtlabten.505 7525—.495 7551¹5* Budapeſt. 5,895 5,919 5.895.819„* Soflaaa.03.04 70.03.04* Athen.24.26 75 6,24 6,26 10 Börjenbeeichte Frankfurter Wertpapferbörſe Tendenz: feſt Frankfurk a.., 1. Sept.(Drahtb.) Die Börſe eröffnete auch heute wieder in feſter Haltung, doch war das Geſchäft bedeutend ſtiller als in den letzten Tagen. Weiteren kleinen Kursgewinnen ſtanden heute aber auch kleine Kurseinbußen gegenüber, weil ſeitens der Spekulation verſchiedentlich Abgaben vorgenommen wurden. Die Grundſtimmung blieb aber feſt. Etwas vermehrte Nachfrage beſtand für oberſchleſiſche Werte, auf die Meldungen von Fuſionsabſichten zwiſchen der Oberſchleſiſchen Eiſeninduſtrie.⸗G., der Oberſchleſiſchen Eiſenbedarfs.⸗G. und der Donnersmarckhütte zwecks Herabſetzung der Produktionsunkoſten. Die chemiſchen Werte waren größtenteils unverändert, Holzverkohlungsinduſtrie aber ſetzte ihre Aufwärtsbewegung fort. Schiffahrtswerte dagegen wieder abgeſchwächt. Auf dem Montanmarkt über⸗ wiegen die leichten Kurseinbußen, nur Buderus und die Kali⸗ werte waren noch etwas feſter. Auf dem. Einheitsmarkt war das Publikum auch heute wieder tätig, das bezeugt die feſte Haltung dieſes Marktes. Banken gut behauptet. Deutſche An⸗ leihen und ausländiſche Renten vollkommen unverändert, nur Schutzgebietsanleihen zogen weiter an. Auch Pfandbriefe unver⸗ ändert. Im Freiverkehr war es ſehr ſtill, aber in der Haupt⸗ ſache etwas feſter. Api 0,200, Becker Kohle 3,50, Benz 49, Brown Boveri 57, Entrepriſes 14,50, Growag 62,50, Kreichgauer 15, Krügershall 97, Kunſtſeide 240—250, Petroleum 64, Ufa 63, Unter⸗ franken 49. Serliner Wertpapferbsrſe Verlin, 1. Sept.(Drahtb.) Das zunehmende Inter⸗ eſſe des Privatpublikums für die Börſe trat heute wieder in vermehrten Kaufaufträgen aus dieſen Kreiſen in Er⸗ ſcheinung. Gleichwohl geſtaltete ſich die Kursbewegung zu⸗ nächſt ungleichmäßig, da die berufsmäßige Spekulation Gewinnſicherungen vornahm. Die Schwankungen hielten ſich aber in verhältnismäßig engen Grenzen. Dagegen ſetzten einige Werte, wie Höſch, Anglo⸗Guano und Akkumulatoren mit namhaften Beſſe⸗ rungen ein. Im Verlaufe kam die innere Befeſtigung des Marktes immer wieder zum Durchbruch, zumal für den Handel zu Einheitskurſen wieder gute Kaufaufträge bekannt wurden. Die ebenſo Bochumer! Dagegen gewannen Harpener 1,50 pEt., Deutſch⸗ Luxemburger 1,75 pCt. Anglo⸗Guano wurden von einer mittleren Vankfirma zu ſteigendem Kurſe aus dem Markte genommen und beſſerten ſich um 8 pEt. Von chemiſchen Werten ſind noch Köln⸗Rotweiler mit einer Beſſerung von ziemlich 4 pCt. hervor⸗ zuheben. Schleſiſche Textilaktien gaben nach den geſtrigen Beſſerungen um 1,75 pCt. nach. Auch Sarotti verloren.50 pet. Bankaktien behaupteten ihren Kursſtand, ebenſo Schiff⸗ fahrtsaktien. Auch der Markt für deutſche Anleihen zeigte kaum veränderte Kurſe. Am Geldmarkt trat eine Erleichterung ein. Tägliches Geld zu—10 und vereinzelt darunter leicht erhältlich. Monatsgeld 10—11,50 pCt. Die Feſtigkeit gewann in der zweiten Börſen⸗ ſtunde an Kraft. -(Reichsbankmaßnahmen zur Verbilligung des Bankverkehrs. Im Intereſſe einer weiteren Verbilligung der Zins⸗ und Gebühren⸗ ſätze im Bankverkehr und beſonders der Befreiung des Zahlungs⸗ verkehrs von allen vermeidbaren Speſen hat die Reichsbank ſich entſchloſſen, mit Rückwirkung vom 1. Auguſt 1925 die bisher berech⸗ neten Giro⸗Umſatz⸗ und Pauſchalgebühren fallen zu laſſen und die Girokonten wieder völlig gebührenfrei zu führen. Die Mindeſtguthaben bleiben un⸗ verändert. Die Reichsbank hofft mit ihrem Vorgehen, das ihr erhebliche Opfer auferlege, auch den anderen Banken eine erneute Ueberprüfung der Konditionen im Sinne einer Verbilligung dieſer zu ermöglichen. Eine weitere Erleichterung für die Bankwelt hat die Reichsbank dadurch getroffen, daß ſie die bisher für Lo m⸗ barddarlehnsentnahmen der Banken und Geldinſtitute auf eine bis längſtens drei Tage feſtgeſetzte Laufzeit verſuchsweiſe auf fünf Tage verlängert hat. Hierdurch werden die genannten Inſtitute der Notwendigkeit enthoben, für größeren Bedarf erforderliche Gelder durch Diskontierung von längerfriſtigen Wechſeln beſchaffen zu müſſen, wodurch die Koſten der Geld⸗ entnahme vergrößert, ferner aber auch die Inanſpruchnahme der Reichsbank unnötig verlängert würde. OMaſchinenfabrik Badenia vorm. Wm. Platz Söhne.-., Weinheim, Baden. Von der Rheiniſchen Creditbank, Mannheim, iſt beantragt 2 400 000 R Stammaktien, Stück 120 000 über je 20./ Nr.—120 000 mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1924 der Maſchinenfabrik Badenia vorm. Wm. Platz Söhne.⸗G., Weinheim, Baden, zum Handel und zur Notierung an der Mannheimer Börſe zuzulaſſen. Großkraftwerk Mannheim.⸗G., Mannheim. Der Abſchluß für 1924/25 ergibt ein Geſchäftserträgnis von 1,04 Mill. und einen Reingewinn von 211˙978 Mill. 4, woraus 10 pCt. Divi⸗ dende auf die Vorzugsaktien A, 15 pCt. auf die Vorzugsaktien B und 7 pCt. auf die Stammaktien verteilt werden ſollen. Nach dem Geſchäftsbericht machte ſich nach Beendigung des Ruhrkampfes eine Erholung der Wirtſchaft bemerkbar, während gleichzeitig die Tendenz für Steigerung des Bedarfs an Elektrizität ſich auch bei den Abnehmern der Geſellſchaft einſtellte. Es konnten 83,24 Mill. Kwſt. in eigenen Werken erzeugt. und einſchließlich des Bezugs aus Waſſerkräften 95,70 Mill. Kwſt. verkauft werden. In der Bilanz betragen die ſchwebenden Schulden 1,07 Mill.„ gegen 1,41 Mill. am 1. April 1924. :: Konſervenfabrik Joh. Braun.-., Pfeddersheim b. Worms. Die Fabriken in Pfeddersheim, Braunſchweig und Volkach a. M. waren infolge der guten Obſt⸗ und Gemüſeernte, laufend gut be⸗ ſchäftigt, die Abſatzverhältniſſe waren größtenteils befriedigend, ließen jedoch im milden Winter wieder nach. Aus dem Rein⸗ gewinn von 110 543 R/ ſollen bekanntlich 5 pCt. Dividende ver⸗ teilt und 15 793 R/ vorgetragen werden. Im laufenden Jahre habe die Trockenheit die Obſt⸗ und, Gemüſeernte nachteilig beein⸗ flußt, ſo daß der Inlandsbedarf durch Einfuhr gedeckt werden nderungen gegen geſtern blieben aber im allgemeinen gering⸗ ig. Phönix ſtellten ſich ſchließlich um 1 pCt. gegen geſtern höher, Kurszettel und Auslandsanleihen in Prozenten. Allg. D. Credttdt 80.— 90.—D. Hypothetend Badiſcde Bank.29,25 30.—, Ueberſ.⸗Bank 80,— 80 Südd..⸗Erd.⸗B.—,—— Bank. Br. Ind 82.75 82,— Vereinsbank—.— 58,— Bagr.⸗Crad—.——.—Oisecnt.-Geſellſch 105.0 195,2 Südd. Discontog. 91,50 91,50 „Hop. u. Wd. 80.— 80— Dresdner Bank 101.0 103.00 Wiener Bankver.—.— 5,55 Baärmer Bankver..10.10 Frtfrt. Hyp.⸗Bt. 5,65 5,85] Witbrg. Notenbk.——.— Berlinet Handg. 130,5 130,0 Metalld. u..⸗G. 80,50 80.50J Mannh. Verſ.⸗Geſ. 65.——.— CTom u. Priptbk. 96,— 96. Mitteld. Crdit⸗B. 93,25 93,75 Frankf. Allg. Verſ. 74.— 75.— Demſt u. Nat.-B. 113.5 113,5 Nürnderg..-Bk..——.— Sberrh. Verſ.⸗Geſ. 90.——.— Deutſche Bant 113,7 113,5 Oeſter. Cred. Anſt. 7,40.40J Frankf. R. u. Mitv. 56.75 53.50 Frankfurter Dipidenden⸗Werte. Baul ⸗Aktien. 31, 1. 8 .50.65] Rhein. Creditbank 87.50 87.,50 —Rhein. Hyp.⸗Bk. 56,10 58,50 .-Aſleziſche DBk.——. Pfälzer e 51.— 52.— D Eflekt. u. Wachf 84.— 64.—[Reichsban 127.7 177.7 VBergwerk ⸗Akkien. Bochum. Bb u. G. 72.— 71.—Harpen. Bergdau 105,5 107,5 Oderſchleſ. Ab.⸗B. 46.— 46,— Buderus Eiſenw. 45.50 48.— Kallw. Aſchersl. 124.7 125,7 do. Eiſenind. 43.— 42,50 D. Luxem Begw. 69.45 72,—Kaliw. Salzdett.———gPbönixBergbau 79.25 74.50 Eſchweil Bergw. 113.5—,— Kallwerke Weſter. 145,0 145,0 Rhein Braunkohle 126, 127,2 Gelſenk Brgwk. 58.50.25 Klöckner⸗Werke——Salzw. Heilbronn 90,50—,— Gelſenk. Gußſt. 25,50 38— Mannesmunröd. 71.— 72.—Tellus Bergbau. 47.— 47.— VB.K. u. Baurahütte 40 78 48.— Crausport Alkktien. Schantungdahn.75——Nrddeutſch. Liogd 60,.— 59.— BalnmorekOdio 48.— 49.— Hog.⸗Amk. Pakeiſ. 59,25 57,85 Oeſter.-U. St.⸗B.—.—. Induſtrie ⸗Aletien. Eichb. Manndeim 30.— 50,— Bad. Antl. u. Soda 126,5 127,5JCem. Lothr. Mez—.——.— H. Lempf⸗Sternbr. 97.— Bad. Elektr.. Geſ..37—.—[Chamotte Anna. 35,— 36,— Mainzer Stamm 139.7 140.0] Bad. Maſch. Durl. 90.— 95.[Chem. Wrk. Aldert—,— 90.— Partbrauerei..„ Bad. UhrenFurtw. 28,50 29.— Goldenderg—.——— Schöfferh. Bindg. 139,5 140,0 Bayriſch. Spiegel 48,. 50,.— Griesheim. 122.5 122,2 Schwartz⸗Storch. 78. 74. Bayer. Telluloid 73.——.— Weller t. M. 119,5 118.1 Wergen! 1070 107,0] Beck& Henkel 84,— 35.—Cönmt. Rürnd. B) 88.50—, Adz Geb. Wächle.—.— 28.50] Bergmann Elektr. 75,— 74.— Dalmler Motor 46.— 48.50 AdlerOppenheim—.——.— Bing Metalw. 50,— 55,— Dt. Elſenh. Berlin 47.— 50.—. Adlerwerke Kleger 52.85 53,50 Brem.⸗Beſigh. Oel—.—.—.Gold- u. S. Anſt. 97,75 99,25 A G. G. Stamm 88,50 99,75 Breuer Stamm 50.— 48,—Deutſche Verlag 146,0 146,0 Angl. Con. Guan.—.—— Btockhues.⸗W. 36,75 37.—Dyckerhf. KWidm. 31.— 82,50 Aſchaß. Bumpap.—.— 92 50 Broncef. Schlent 103,0 103,5 Dingler Zweibr. 19.— 15,— Aſchaffb Zellftoff 64,— 63.50 Bürſtenf. Erlang. 42.— 42.50 Dürrkop werk. St.—, 0 Bahnbed. Darmſt 35.55 35. Cem Heidelberg 87,— 86, Düſſeld. Rat. Dürr 38.— 39.59 Badenia Weinh 28— 26. Cemeni Karlſtadi 95.— 94.—EiſenwerkRaiſrelt 25.50 25.50 Eloerf. Jarb. o. 8 123.2 1238 Felztadrit FJulda. 82.— 82.—Höͤchſter Farbwik. 142,7 128,8 Elektr Gchtu.Kra. 89.75 99.—Frankfurter Hof 73.—.—Holzmahn, Pgul. 62,— 60,75 Eiſ Bad. Woll« 35 10 38.— Frankf. Pot.& Wit. 39.— 38,—Holzoerkohl.⸗Jd. 63,— 65.— Emag Frantfuri.170 9,170 Fuchswag Stam.40 0,420] JunghansStamm—,— 70,10 Emaille St. Ullr. 38, 38.— Ganz Lud Main: 0,095.10 Kammga Kaiſersl.—.——,— &hüinger Worms—.——.—[Geiling K Co. 36.— 33.50 Farler. Maſchin 39,— 41,50 Egthard KSehm.—.— 24.—Goldſchmidt Ty. 74.— 78.50 Nemp. Stettin. ,— Eßlinger Maſchin 37.— 41.—Gritzner M. Durl. 91.— 90, Klein, Sch.& Beck. 33,— 86,50 Enlinger Spinn. 53. 50— Grün u. Bllfinger 98,— 102.0 Knorr. Heilbronn 47,— 50,— Jader J Bleiſtif 72.——. Halds Reu, Nähm. 45.— 45,-[Konſerven Braun—.——.— Fader& Schleich 54.25 54.50 Hammer Osnabr. 28,60 26,60 Krauß& Co. Lok. 32,25 34,.— Jarbwert Mühld 70 50 70 50 Hanfwert. Füßen 68.— 67.50] Krumm, Otto——— Fahr Gebr Pirm. 47.— 47 Herzogp. Münch.—.——. Lahmever& Co 73.— 79.25 Fell.Guill. Carle 125.0 125,0 HilpertArmaturlb. 29.— 30.—Lech—1 72.— 78,— einmech. Jetter 70.— 71 50 Hirſch Kupf. u. M. 92.— 92.50 Jederwrk Rothe 60. 60.— 55 Sect Frnkfr.. 25.— 25. Hoch⸗ u. Tiefbau 35,50 37.—ded. Spiche. Br.-A 88.— 38. Jabtolgeb. Wal, 38.50 36 50 Pf.Puld. St.Ing.—.——Schriftig. S. örkl. 88,— 89, Luß Maſchinen 50.——.. PhiltppsA.⸗G. Irt.— Schuckert, Nürndg. 63,—62,75 Lurſche Induſtt 24.— 24.— Borzellan Weſſel 33.— 54 Sch. B. Weſſel St.——. Mainkraſtwerke 75.— 75,] Rein. Gedb& Sch 68, 72,— Schuhfabrik Hery 39.50 39.50 Moet.-Aetz Münch. 3,10.25 Nh. elet M. Stamm 64.50 65,75 Schuhfd. Oeander.100—, Matall Dannhorv—.———Rh. Maſch. Oed 44— 44.— Seilindultr. Molff—., Mlag, Mübld 71.— 71.—Rhenania Aachen 44.25 44.75 Sich. KJ. Main; 13.75 18.65 Moenne Stamm. 4650 49.—Riedeck Monlan 76.15 76. Siem, KHals,, Berl 82.50 84.25 Mototen Deutz——.Kodderg Darmit 27.50 27,50 Sinaleo Detmold.600.690 Motorf. Oderur 38.50 40.—] Nütgers⸗Werke 65.10 64,50 Südd. Dradtind—,——.— Necarſu Fadrzg. 73.— 71.— Schlinck& d. Hog..—.—.Led. St. Ingad—.——.— Nlsderrd. U. Sn. 60— 60SSneid Aanur———,— Strobſt. B. Drd—.— müſſe. Da die Nachfrage lebhaft ſei, habe die Geſellſchaft einen befriedigenden Abſatz zu erwarten. . S ln Udrenfab. Furtw.—.——.—Ver. Zellſt. Berlin 56.50 57.50 Zuckerf. B. Wagh. 56 50 58.50 Ver. deutſch.Oelfb. 45. 45.50 Vogtl. Maſch. St. 3,10 2,80[,„ Frankenth. 61.60,25 V.ch. Ind.Mainz 54,75 55.50 Volgt& Häff. St. 65.50 65,.—]„ Heilbronn Ver. Faßf. Taſſel—.— 58.—Volthom. Seil.K. 34,85 34.-Offſtein 56.75 55.50 N. Pinfel Nünnd—.——.—Wayß& Freytag 70.—. 70.75 Rheingau 35.——.— Ver Ultramarinfk. 81.— 80,— Zellft. Waldof St. 10.15 10.20 Stuttgart 60.50 62.25 Sreiverkehrs⸗Kurſe. Benz.. 50,— 50,.—] Mansfelder.„ 69,— 67,850Raſtatter Wa—.——.— Elderfeld. Kupfer—.——Mez Söhne—- ufa 12 5 a„— 63.— Entrepriſes. 15,—14 50 Mhm. Kohlenanl. 9,0 9,80 Berliner Dividenden⸗Werte. Crausport-Aktien. .75.70J.-Auftral. Diſch. 55,50 58.80 Allg. Lok. u. Str 97.50 97,50 Hb.⸗Amk. Paketf. 59.25 89.25 Südd. Eiſendahn—.——-Südam. Oeſch. 84.90 84.75 Baltimote— 46.25 Hanſa D ſchiff. 80— 60,50 Bauk ⸗Alekien. Bank f. el. Werte.90 8,85 Diſch. Aſiat. Bank 30,.——.—Oeſt. Cred.⸗Anſt..50 7,45 Barmer Bankv. 1,15 1,20 Deuſſche Bank. 114,0 114,2 Reichsbank.127127,7 Berl. Hand. Geſ. 131.2 131.2 Dt. Ueberſee Bnk. 80,75 81, RNhein Creditbank 87,50 50 Com. u. Privatbk 95,50 96.— Dise. Commandit 105,2 108,0 Süddeutſch. Disco. 92.— 92.— Darmſt. u. Nt.⸗Bk. 113,4 113.5 Dresdner Bank. 101,2 101,2J Weſtban ꝗ 72.—75.— Mitteldk., Kreditb 93,50 98,80 Induſtrie⸗Aktien. Aceumulat. Jabr. 108,0 114,0 Badiſche Anilin 124,7 127,0J Bremer Vulkan. 45,.— 47,0 Adler& Oppeng.“ 32,— 32,— Balcke Maſchin.“.—,——.—Buderus EGiſenw. 47,25 47,60 Adlerwerke. 5,— 53,75 Bamag⸗Meguin 36.95 37.— Chem Griesdeim 122.5128,8 .⸗G.f. Anilinfabr 122,5 122,8 Bayr. Splegelgls 48,10 50,13 Chem. Hyden 57.— 58,50 .⸗G. f. Verkhrsw 108,5 107,7 J. P. Bemderg 164,5 163,0 Chem. Weiler Alexanderwerk 70, 68,80] Bergmann Elektr. 74,50 73,—-[Chem. Gelſenk... 55,.—61,— Alfeld Dellligſen 29.— 28,— Ber⸗Gub. Hutfbk 135,5 182,5] Chem. Albert.. 90,25 92,.— Allg. Elettr.⸗Geſ. 98.75 99,[BerlinKarlsr Ind. 80.— 80,—Concord. Spinner. 88,— 85,— Schantungbahn Norddiſch. Sloyd 59,75 59.90 Roland⸗Linle. 76 Berein. Elbeſchiff 36.28 85.50 Adler Kall 122.0 120 en z0: Die Gliederung der Deulſchen Werke. Von den A. 6. Tochtergeſellſchaften der Deutſchen f., die in Berlin wurden die Deutſchen Werke Kiel ien, mit die Betriebe Kiel und Friedrichsort übernommen 90 genieur 11 Mill. R. Kapital eingetragen. Vorſtand ſind: 98 enieur Hanſen(Berlin), Kaufmann Serno(Wilhelmshaven) und digtaats⸗ Touſſaint(Kiel). Dden Vorfitz im Aufſichtsrat füh ſagen ſekretär Fiſcher(Berlin). Der Einbringungswert der An wurde mit 3,5 Mill. Re bemeſſen. : Badiſche Ahrenfabrik.⸗G. in Furtwangen. 7 1 hat einem Aktionär auf Anfrage mitgeteilt, daß ihr Geſchäfte Gründe für die Kursſchwächung nicht bekannt ſeien. Di in der Branche der Geſellſchaft gehen zurzeit etwas wieder hofft die Verwaltung, daß auf den Herbſt hin die Geſchäfte anziehen werden. Hamburg. Dem Antrage auf Verhängung von Geſchäft⸗ nunmehr ſtattgegeben worden. Zur Aufſichtsperſon 5 beeidigte Bücherreviſor Erwin Muehlbeck in Hamburg Ab⸗ Der gegenwärtige Status der Werft zeigt folgendes Bi utation geſehen von den bevorrechtigten Forderungen der Finanzdepute für Miete, Grundſteuer uſw. in Höhe von 313 000 Rel berungen geſamt 340 Gläubiger vorhanden, von denen etwa 22⁰ For bis zu je 1000 R haben. Abgeſehen von verſchiedenen zubiger rungen in Höhe von 450 000., zu denen die Kleinglen gehören, weiſt der Status vor allem folgende Hau pe 9% N e auf: Die Norddeutſche Bank in Hamburg mit 306 000 öni Deutſche Seefiſcherei⸗Geſellſchaft mit 380 000 RI, der Phö ie bis⸗ 1800 000 R. und der Reeder Horn mit 1 780 000 R. ſt nuh, herigen Bemühungen der Verwaltung, die Werft möglich bringend zu verwerten, haben bisher keinen greifbaren werend gezeitigt. Bei dieſen Verhandlungen fällt allerding⸗ eecubigern ins Gewicht, daß die wertvollſten Objekte der Werft den 5 unterlegt worden ſind. So hat z. F. der„Phönix die owerden, als Pfand erhalten. Zuſammenfaſſend muß daher geſagt befindet, daß die Lage, in der ſich die Reiherſtiegwerft gegenwärnß daß äußerſt ſchwierig iſt und nur noch geringe Hoffnung zulaßt, ſich die Dinge zugunſten der Werft klären werden. Schiffahrt Schiffsverkehr in den Mannheimer Häfen In der Zeit vom 22. bis 28. Auguſt 1925 ſind folgendTonnen, angekommen: talwärts 4 beladene Schleppkähne mit beladene bergwärts 25 beladene Dampfer mit 3322 Tonnen, Maſwöͤrts 20 Schleppkähne mit 66 865,5 Tonnen. Abgefahren ſind: ka nd 72 1 beladene Dampfer mit 1460,3 Tonnen, 53 leere Schleppkü bampfer 30 beladene mit 12 485 Tonnen, bergwärts 2 beladene 2126 70. mit 65 To., 2 leere Schleppkähne und 12 beladene mit 21. Auf dem Neckar ſind kalwärts angekommen: 16 beladene 17 leere kähne mit 1610 Tonnen, bergwärts abgefahren ſind: 4 Schleppkähne und 14 beladene mit 1036 Tonnen. * 50 el Nächſte Dampfer-Expeditlonen des Norddeulſchen Lloyd 1 am Bremen⸗New Nork: D. Lützow am 5..; D. n am 8..: D. Preſident Rooſevelt am 9..; D. Sierra 1 17..5 12..; D. Preſident Harding am 16..; D. Columbus aung; ein D. Bremen am 19..; D. George Waſhington am Dampfer am 26. 9. Bremen⸗Philadelphia⸗Baltimone O. Hornfels am 5..; D. Hameln am 26. 9. Brenm 27 94 D. Ingram am 9. 9. Bremen⸗Braſilien: D. Minden Weſer Bremen⸗La Plata: D. Sierra Cordoba am 16. 95 5 Deſſau am 27.9. Bremen⸗Oſtaſten: D. City of Baroda am 5. 9. 11 19..3 am 10..; D. Saarbrücken am. 12..; D. Eurybates a Teireſia⸗ MS. Vogtland am 26. 9. Bremen⸗Auſtralien: 0 am 5..; D. Elbefeld am 19..; D. Altona am 3. 15. 3 1 40. 6 15 Pohniz Bergbau 72.90 75.25 Nomdach. Hütten 45,50 46,50 Schuckert a 1 42— 7715 Hermann Böge 48,10 42.90 Roſtger Braunk. 41.— 41.— Segall Seeae 11—— Rathgeber Wagg. 43.50 40,500 Roſizer Zucker 68,— 86,— Slemens 5 84,—98— Neiedolz Papter 15,78 18.— Ndafortp ach!— 0½ Siemenzee! 6 Rhein. Braunkhl. 128,2 128,5 Nütgerswerk 86,30 85,50 Sinner A. itan 86.50 5 7⁵ Aheln. Ehamotze 50.— 51.—] Sachſenmyr·.— 61.78Stettiner Bulkan 20.5 90 ein. Glektrizitat.50 65.— Säch. Gußftad 53.9 58.75 Stoehr Ramngr 757 1055 ein. Maſch O 43.— 45,75 Salzdetfurtg 157,0 159,2 Stoewer ütlen 11³.010 ein. Mel. Barz 25.28 33.25 Sarom: 1230 122 Stolld Snit 88— 5 ein. Möbelſtoſſ 91.— 90.500 Scheldemandel 41.50 4060 Südd Immo—7 25.— heinſtahl 60.50 63.500 Hugo Schnelder 45.10 45,75 Teckl. Schiffem. 23“10 25. Rhenania Cdem. 44.75 46.—] Schubert& Sal) 109.5 110.0 Teichgraberr1 Telepb. Berliner 52778 52,25 J Glanzſtoff Gbf. 31800 218.0 Weſf Eiſen e. 7 8888 Thale Eiſenhütte.—.——.— Ber. Harzer Kalt 34.50 38,50ſ Wicking⸗Cemena 67 1 Helſebeit.——.Scbf Bru& W 45,45,25 Wlesloc ogaan 30.— 9955 büring. Saline.—.———B Stahl..d. Jop—.— Wilbelmstz tahl 85 7 80.— Unionwerk Maſch“—.——.—Ver. Ultramarinf. 80,25 90,50 Wittener Gußſtad 2 45.— Union-Gießerei. 89,60 31.— Vogel Telegr.-Dr 60,10 59,85 Wittenen 195 arziner Papier. 35,10 59,.— Vogtländ Maſch. 2,90 2,90] Wol, 72 10 Ver. B. Frkf. Gum. 42,50 43.75 Wanderer⸗Werke 110,0 112.0 gallkef Waldbl“ 10,5 Der. Ehm. Kharl..—.— 76.— Weſer Akt.-Gaſ.—.— 25,10] Zelllto B. Diſch. Nickelw. 82.— 90,—J Weſterrog. Alka U. 21,80 21,85 Vorlluer Freiverktehrs ⸗Nurſe. 1 Heldbur 3,78 89,—] Nonnenderg Zochf 868— Ruſſenbank.140 70 5 nt. Petr. H. Ipu“—.——.— Sichel& Co. N 40 9 Becker⸗Stahl.—.———AKrügershall.„ 98,.— 98,— SlomanSalpe 901 81.— 997 Benz-⸗Motor..,5 2,75 Mehyer Tertil...————Sudſee Vhosp 1 88.— Deulſche Pett... 68,80 65,— Petersb. Int.Hand.65.50.ſa Diamond. 22,.— 22,— VBerliner Jeſtverzunsliche Werte. Alſ-Portl. Zemen 115,5 118.5 Berliner Maſchb. 60,— 61,— Daimler Motor. 46,85 46.25 AmmeGteſ.& Co.“ 64,50 64.50] Berzellus Bergw.“ 26.50 23,— Deſſauer Gas“. 77.— 78,50 Ammend. Papier 122,2 124.,7] Bing Nürnberg 51,50 52,75 Dtſch. Atl. Telegr. 8,.— 7,80 Anglo⸗Ci. Guano 98,— 107.0] Bismarckhütte.—.——— Deuiſch⸗Lugemb. 89,68 71,50 Andalt. Kohlenw 20,— 19,75 Bochumer Gußſft.“ 70,75 71,75 D. Eiſend.⸗Sign. 49.— 53. Annener Gußſtagl 34.— 35,.— Gbr. Böhler& To.“ 29,75 29.— 92 eErdd 80 Alcateg Zellſt. 64.— 64,— Braunk. u. Brikets 94.— 99,—Deu 4. OGußſtabt 1 Augsb.⸗Nb Maſch 93,— 958,— Br.⸗Beſigb. Oelfb. 43.25 43.— Deutſche Kabelo. 67. Deutſche Faliw 27,40 28,50 Cisbach& Co. 134,0 134.0 Genſchow 40. 45,—.— Deutſche Maſch 81,50 51.—Emaide Uarich 39,— 40,250 Germ- Porild.⸗Z. 78.—.— Deutſche Steinzg 74.— 78,—Enzinger Filter 63,— 63,25 Gerresheim. Glas 54.,50 58.— Jeuſc Wollw., 46,50 471.25 Eſchw. 117,0 120,0J Gel. f. elektr. Unter. 111.8 111.0 Jeutſch. Eiſeng. 46,— 45.— Jaber Blelſtift 73,— 74,— Gebr. Goedhardt.42,45 41.— Donnersmarcd. 70.50 82,—Fahl, Liſt& Co. 81,— 51,25 Goldſchmidt, Th. 74.25 74.— Dürener Metall 92,— 90,-Feldmühle Papier 77.— 77,25 Goerz C. P.— 42.— Därrkoppwerke 62.J5 82,—Felten& Guill. 124.5——Gotbaer Waggon 30,— 36,50 Düſſeld. Eiſend. 34,75 37,25 Flend. Brückend. 31.75 81,75 Greppiner Werke 10,7 108,0 Dynamit Nobel 73,50 74.50] R. Friſten.. 3,75 3,90 Grizner Maſchin. 90,— 89,50 Eckard Maſchin. 63.— 63.25 Fuchs Waggon—.——,— Srkrftw. Mym.0%—.——.— Eiſenw. L. Mener———, Gaggenau Vrz 22.— 40,75 Gebr. Großmann 58,.— 58,— Elberfeld. Fard. 123,5 122,5 Ganz Ludwig 0,07 0,07 Grün& Bilfinger 99.—101,5 Elderfeld. Kupfer———,—Gebhard Teykil 101.7 102,0 Gruſchwitz Tertil.60,— 65,— Elektr. Lieferung 81,30 82,— Gelſenk. Bergw. 86,— 58,50 Hackethal Draht 54,25 52.50 Elektr. Licht u. Kt 100,1 100,1 Gelfenk. Gußſtahl 38. 39.50J Halleſche Maſch...— 8,50 2 2581.25 3800 129.0 170 89 Reichsanl..210.2174% Badiſche Anl.—, 5 0 5% Goldrente 10,78 10d75 a) Neichs ⸗ und Staatspapiere. 40 Golbonleibhe. 0, 25 90,283/½% D. Reichsanl 0,822 0,318 5% B. ae 950 5 Dollarſchäze..54.65 94,655%„„.557.540 8ù% Preuk, ert. 800%5 Neicheſcagz. IV.V 0 185 0,1254% Prß. Konſols.280 0,275„ Moggenenlb. 225 15 7* 95.5175% Bagegreunt 70 0,180½¼%%% .250.355ů/ ech „Lan 1024er.178 0,17080% „ 05310 0,812J5½¼/ Baber. Anl..845 b) Ausländiſche Neutenwerke. 4% Mexikaner.. 49,——.—4% Tüßgt. untf.Anl.—.——.—%½ Wolßa 4½% Oeſt Schatza.— 1,13 4 1 5.50.75 erbee 4% Ae e e. S Ja 70 21% Nage! „„eonb. 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Zur Firma„Andreae⸗Noris Zahn Aktien⸗ geſellſchaft Filiale Mannheim“ in Mann⸗ heim, als Zweigniederlaſſung der Firma Andreae⸗Noris Zahn Aktiengeſellſchaft in Frankfurt a/ M. Durch Beſchluß der Gene⸗ ralverſammlung vom 29. Juli 1925 iſt 8 16 des Geſellſchaftsvertrages(Vergütung des Aufſichtsrates) abgeändert worden. 4. Firma„Sperrholzhandel Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim. Der Geſellſchaftsvertrag der Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung iſt am 1. Juli und am 10. Auguſt 1925 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Groß⸗ handel mit Sperrhölzern und die Vornahme aller in dieſes Fach einſchlag. Geſchäfte. Die Geſellſchaft kann ſich an gleichen oder ähn⸗ lichen Unternehmungen beteiligen, ſolche er⸗ werben und vertreten. Das Stammkapital be⸗ trägt 5000 RM. Wenn mehrere Geſchäfts⸗ führer beſtellt ſind, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten vertreten. Johann Höfling, Kaufmann, Mannheim iſt Geſchäftsführer. Ferner wird bekanntgemacht: Die geſetzlich vorgeſchriebenen Bekanntmachungen der Ge⸗ ſellſchaft werden nur im Deutſchen Reichs⸗ anzeiger veröffentlicht. Das Geſchäftslokal ee befindet ſich Waldͤhofſtraße 14. 5. Firma„Schiffahrts⸗ und Speditions⸗ Aktien⸗Geſellſchaft Damco, Zweigniederlaf⸗ ſung Mannheim“ in Mannheim als Zweia⸗ 10 niederlaſſung der Firma„Schiffahrts⸗ und 1 Spedittons-Aktien ⸗Geſellſchaft Damer“ in Duisburg⸗Ruhrort. Der Geſellſchaftsvertrag N46. iſt a 1922 II= 25 1 Feel be arn deene Ie erne meneneen nteefeber Sllll. Cartenbauausstellungd Bekannimachung — wurde die neue Feinkostmargarine„Schwañn im Blaubandò eingefuhrt. Vas sie versprach, hat sie gehalten] Dank ihrer vorzüglichen Eigenschaften hat sie in Hundertiausenden dentscher Haushaltungen 7 Eingang und Anerkennung gefunden 7 1 5 Im zweiten Jahre wird siè ihren alten Ruf befestigen und den grossen Kreis ihrer Anhͤnger erweitern] Wer siè noch nicht kennt, mache sofort einen Fersuch; er wird sich lohnenl 1ĩ²˙⸗ ̃—ww-w ̃ ᷣ“————],,]«,« 8 1 sen n V DDn Naumanpns Seife des beste für die Wãsche. Eierteigwaren in Pakete..., 32 feine Delikateggurkchen*. 20 Vanille-Schokolade 100 0r-Tatel 154 Vollmilch- 45»„ 384 Alpenvollmilch-Schokolade KNiesentafel. 150 Gramm-Tafel= 334 Dessertpraline. Karton 30 Krempraline Pid. 20 Pralinemischung (nit Krem u. Likör-Füſfung) ½ Pid. 33 Likörbohnen Pid. 50. 40 feine Biskuits d 50. 40, 33 4 Wirte Extra-Preise. 3079 Lieferungen frei Haus. 1 ˖ ebensmittel- +. 8 Vertrieb 7 2, 22.— fel. 5628. Filiale Lindenhof: Gontardstr. 31 Tel. 5794. vortriehsrecht einer gewinnbringenden pat. 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Platz ma ct. 4 a ſomie auf den holländiſchen, franzöfiſchen eingetragen: 80 Gartentheater: 3, 4 und 8 Uhr Söhne.⸗G. Weinheim, Baden.% Flels 9 Wnn und belaiſchen Gewäſſern, die Unter O3. 368 am 27. Auguſt 1925: Ernſt KASDERL-THEATEN zum Handel und zur Notierung an der bie⸗ N fl. chrliches e aller damit direkt oder indirekt in Verbin⸗ Schreckenberger, Kaufmann, Ladenburg und Eintiitt: Erwacli 20 50 ſigen Börſe zugelaſſen. Ordente, 1 NI dung ſtehenden Geſchäfte. namentlich auch Anng ged. Bickel dafel bſt. Vertraa vom Manunheim, im Auauſt 1925 25 che 1 e von Verſicherungen aller Art und die Be⸗ 21. Auguſt 1925 Gütertrennung. Flg. Zulassungssteille für Wertpapiere 4 Aee doc jul den Gelnaften Fenkree, Unter De. del am 20. Auauſt 1088: Adolf e e an der Börſe zu Maunheim welches mten a 1 ernahme von Agenturen und Vertretun[Huber Kaufmann. Mannheim und Emma KinderhBgelusfigungen 383 gute gzn und von Speditionen und Lagerungen geb. Rauch, daſelbſt. Vert 22. 8 e kann, ic t. aller Art, die Ausübung von Umſchlagsbe⸗ 1925 Gütertrennung. Eintritt 5 8 5 1 ee geſuen ge 603 trieben, die Errichtung von Lagerhäuſern] Mannheim, den 25. Auguſt 1925* Nusb. mit d Wagne 100 134 und Umſchlagsanlagen. Die Geſellſchaft iſt Bad. Amtsgericht. Erwachsene 50 Pig. 0l Splegel Nicher 2 0 104 befugt. Zweigniederlaſſungen und Agenturen Kinder 25 EE. S161 e. Köchin eeen ee er e allar anſenniaman in Sachennte Sfidd. Partenbauaussfeſaung n bene keen es ae,, W chen Unternehmungen beteiligen oder deren Stadtkaſſen⸗Zahlſtelle Waldhof. 2 AH. Lauber, Mannbeim, F 3, 7. ſpäter, weg. 50 e., 100 1 4 eträgt.Leendert Antonie van 7 0 een Gunſteren, Direktor, Rotterdam iſt Vorſtand. de eee des Schulbauſes Waldhof Donnerstag, F 8 Uhr 30¹4 Sel de Mein Georg Helfmann, Dutsburg und Jacques an Gemeinde- und Kreisſteuer, 2 5 5 7— ALiüchiig Setnee ernnbsel g ſe anen Seiele en Bereten 00 Fel n Arlen-Abend H iddch,, 0 +5 dber ein ſeder bersekben unlb einen Mitallehe ſeber Dor urd von mehe als vuh Nint. nur Hans Bahling en Fue ne, des B d Fi ichnuno berech⸗ durch Scheck entgegengenommen. 4 Ildas e Empfe ſuch. Nn es Vorſtandes zur Firmenzeichnund bere Stab unter Mitwirkung des Pfalzorchesters 2 mit guten balt gel en alde Prozramm: al bfunosiaspe Uel 3. Feere e„wenn der Vorſtand aus einer Perſon be⸗ 5 e V e de der Vor⸗ Iwandsversteigerung 1.„Tell-, Ouvertie Rosini gegen feſtes Gehalt(nicht Garantie), Tages⸗ 1l Lle 85 Wen ſtand aus mehreren Perſonen beſteht ent⸗ Orchester ſpeſen und Fahrtvergütung gesucht. 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Ferner wird be⸗1 aroßen hölzernen Umzännung, ca. 1000 qm. 6 Torerolled aus„Camen-. Bizet ſich an ſolchen Unternehmen eptl. nach Über⸗ Ne Pantde n t. Das Grundkapital iſt einge—— Sportplatz des Fuß⸗ einkunft zu beteiligen. teilt in Nabseee e n e F000%0 ² ²⁵p ̃ ß. unt. A. M. 918 an Nudolf 2211 eeee——1 21 Heſttn mung der e er Maunheim, den 1. September 1925. 8. Wotans Abschied aus„Walküre“ Wagner——— 1110 4 einein oder mehreren Mit⸗ Deids Gericktsvollzteber. Eiatziit ing Konzert Mk..10 Selbständige ö ö Leſte zr⸗ 8 5 af derſerden kenen Fr Henerakwerlanmteng Prucksachen i B Anag- f 9 ob. Die 5 Druckerel Dr. Haas G. m. b. H. Febch, 50; Hur 2 Tage DPezld 5 Il bure! 10%, und die Berufung der Generalverſammlung 5 E 6, Mi 14 jttwoch- Donnerstag fur die A 7 usführung größerer Transfor- matoren-Statiouen und Schalt- anlagen zum möglichſt baldigen Eintritt 8 e suc ht. lelntche klektraatatt-Liengesellschaft 8 Wuürfelzucke... Fid.40 Abtellung P 8668 2 Grieszucker(ein) 37 feines Salz u. 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